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[Show] C2C LIVE: EUREKA! vom 04.10.2021
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[Show] C2C LIVE: EUREKA! vom 04.10.2021 - Cody Rhodes - 03.10.21

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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: EUREKA!


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findet statt am 04.10.21, im Muncipal Auditorium Open Air Stage, vor 15.000 Zuschauern, in Eureka, Kalifornien.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Willkommen in Eureka! Es ist wieder Montagabend. Zeit für Wrestling und jede Menge Action!"

Byron Saxton: "In der Tat. Wir haben viele tolle Matches auf dem Plan. Samuel Shaw gegen Ricky Starks, Sting gegen Adam Cole, außerdem sehen wir Damian Priest in Action und Johnny Gargano kommt zurück!"

Johnny Curtis: "Heureka!"

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Als der Titantron anspringt, bekommen wir zuerst einmal das Datum der Aufzeichnung zu sehen. Saturday, October 2nd, 2021. Die Schwärze ergibt sich und wir bekommen Videomaterial zu sehen, das dafür sorgt, dass das Publikum einmal kurz aufjubelt. Dabei ist nicht ganz klar aus welcher Emotion heraus.

Wir sehen Samuel Shaw, der vor einem Spiegel steht. Sein Gesicht ist glattrasiert, die Haare perfekt gestylt. Er trägt den schicken Anzug, den er sich vor ein paar Wochen nach dem Titelgewinn gekauft hatte, und sprüht sich jetzt etwas Mundspray mit Pfefferminzgeschmack in den Mund. Zwei Sprühstöße, nicht mehr. Er will nicht aufdringlich wirken.

samuel.shaw: "Heute Abend ist der Wendepunkt in der Geschichte von Samuel Shaw. Du musst überzeugen, aber das wirst du auch. Sieh dich an! Du siehst aus wie eine Million Dollar. Wie ein GQ-Model. Die Haare sitzen, du bist frisch geduscht, Mundgeruch wurde vorgebeugt, du bist rasiert. Was soll noch schief gehen? Du hast dich nie besser gefühlt, Sam. Du reitest seit jeher eine Welle des Erfolges, aber nie warst du so erfolgreich wie jetzt gerade. Du bist ein Champion. Nicht irgendeiner, DER Champion. Du bist der mächtigste Mann in dieser Sportart und du hast das Gold, das es beweist. Wie sollen sie dir noch widerstehen?"

Wo Samuel sich aufhält wird unterdessen noch nicht ganz klar. Allerdings hat er die angesprochene Championship mit dabei, er schnallt sie von seiner Hüfte los und hält sie in den Spiegel. Seine blauen Augen sehen sie an.

samuel.shaw: "Du gehst jetzt da raus und zeigst diesen Damen aus welchem Holz Samuel Shaw geschnitzt wurde. Du wirst heute Nacht auch zum Champion of Life. Tu es. Tu es. Tu es. Tu es. TU ES!"

Er beginnt zu zittern, schnallt sich den Title wieder um die Hüfte und ohrfeigt sich selbst, was die Wange erröten lässt. Was wird das hier? Dann stürmt er aus der Tür. Die Kamera folgt ihm und nun ist klar, dass er sich in einem gehobeneren Etablissement befindet. Es ist ein Restaurant, das für den heutigen Mottoabend abgeriegelt wurde. Nur geladene Gäste. Die, die Vorkasse gezahlt haben. Aber nicht irgendwelche Gäste. Für einen kurzen Moment hält die Kamera auf einem Schild fest, von dem eines auf jedem der Tische gestellt wurde. Speed Dating Event!

"Meine Damen, meine Herren, wie besprochen. Sie setzen sich an einen der Tische und dann läuft die Uhr. Nach kurzer Zeit gibt es ein Zeichen, woraufhin Sie den Tisch wechseln, um dann einen neuen Single kennenzulernen. Jeder von Ihnen hat eine Nummer bekommen. Bitte heften Sie sich diese an Ihre Kleidung. Also! Auf geht´s! Drei.. zwei.. eins.. und los!"

Das kann ja nur gut gehen, oder? Überfordert mit der Hektik ist Samuel der einzige der noch steht. Er lässt seinen Blick über den Raum schweifen und sieht den einzigen, freien Tisch. Dort sitzt eine Frau, dunkle Haare, ein wenig mollig, Hornbrille. Samuel setzt sich.

"Hallo, mein Name ist Christine! Und du bist?"

samuel.shaw: "Samuel. Samuel Shaw."

Der Creepy Bastard macht seinem Spitznamen alle Ehre. Er starrt dieser Frau geradezu ins Gesicht. Zwischen die Augen, auf die Nasenspitze. Die Augen weit aufgerissen.

"Ähm.. ja, schön dich kennenzulernen. Was.. was machst du denn gerne?"

samuel.shaw: "Zeichnen. Wrestlen. Fitness."

"O..k.. Zeichnen, ja?! So ein tolles Hobby. Ich zeichne auch gern, aber ich bin nicht wirklich gut. Vielleicht kannst du mir ja mal zeigen wie es geht?"

samuel.shaw: "Ich.. ähm.. ja.. vielleicht."

Rrrrrring!

Wechsel!

samuel.shaw: "Ich.. ähm.."

Ohne noch ein Wort zu sagen steht Samuel auf und ist nun einer der schnellsten Wechsler. Die Frau beißt sich auf die Lippe und sieht ihm nach. Ein komischer Kerl. Und dieser Kerl hat sich jetzt den Tisch einer Blondine ausgesucht. Eine hübsche Frau, aber auch schon etwas älter. 40 mindestens.

samuel.shaw: "Hallo mein Name ist Samuel Shaw, ich zeichne gern und ich würde dir auch gern zeigen wie, außerdem bin ich sehr sportlich und ich bin der Champion von coast 2 coast Wrestling, dem Marktführer in Sachen Pro Wrestling weltweit."

Ähm.. hiiiii~! Ich heiße Darla, nett dich kennenzulernen! Das ist ein.. krasser Gürtel, den du da trägst.

Darla wirkt durchaus etwas überfallen, ertrunken im Redefluss des Creepy Bastard. Sie versucht allerdings nett zu wirken und das Beste daraus zu machen.

samuel.shaw: "Ja, nett auch dich kennenzulernen. Hallo Darla. Mein Name ist.. entschuldige. Sagte ich schon. Gürtel? Was für ein.. achso! Ja. Es ist ein Champion Gürtel und er zeigt, dass ich der beste bin .. also in meinem Beruf.."

Nicht so nervös, Großer. Du machst das doch gut.

samuel.shaw: "Ähm.."

Ähm?

samuel.shaw: "Also.."

Also..?

Rrrrrring!
Wechsel! Ohne ein Wort zu sagen erhebt sich Darla aus dem Stuhl und lässt Samuel zurück, der ihr wie ein verlassenes Rehkitz hinterherstarrt. Sie hat ihm gefallen, doch er war wohl einfach zu.. awkward. Ein Cut der Aufzeichnung und wir finden uns direkt im nächsten Intermezzo wieder. Eine Asiatin sitzt dem World Champion nun gegenüber. Nicht die sauberste Haut, schwarze Haare, das Alter schwer einzuschätzen, aber jung aussehend.

samuel.shaw: "Konichi-wa. Mein Name ist Samuel und wie heißt du?"

Die Frau legt den Kopf schief und ihre Augen verengen sich.

HALLO. Ich spreche deine Sprache, Samuel. Aber.. ist okay, ist gut. Sorry, ich bin manchmal eine Bitch. Ich heiß' Mina.

samuel.shaw: "Das ist witzig, erst letztens trat eine Mina bei uns an. Also, ich bin Wrestler. Nicht irgendein Wrestler, ich bin der World Heavyweight Champion. Jedenfalls hieß sie Mina Shirakawa. Sie war ganz süß, so vom weiten. Besonders nah bin ich ihr nicht gekommen. Sie zog so eine angenehme Duftwolke mit sich. Roch ein bisschen wie.. Zuckerwatte. Zuckerwatte auf dem Jahrmarkt. Wohltuend.. aber auch künstlich. Weißt du was ich meine?"

Nicht.. wirklich? Aber cool! Cool. Muss nett gewesen sein, ähm.. ja. Wrestling, hm? Ich hab' als kleines Mädchen Wrestling geschaut. Bret Hart, Lex Luger, Hulk Hogan.. leben die noch?

Samuel ist es nun, der den Kopf schief legt.

samuel.shaw: "Warum sollten sie nicht leben? Das heutige Wrestling hat mit dem von damals nicht viel gemeinsam. Ich arbeite für c2c Wrestling. Ich bin der World Champion. In wäre gern mit Bret, Luger oder Hogan in den Ring gestiegen. Hätte ihnen gerne das Bewusstsein aus dem Kopf gewürgt in meinem Finish. Ich mache einen Kata Gatame. Kennst du den?"

Hä... Kata Ga.. was? Wieso sollte ich den kennen? Boah, nur weil ich Schlitzaugen habe, kann ich japanisch oder was? Ich bin aus fucking Singapur. Gott!

Sie wirft ihre Serviette auf den Tisch und schiebt den Stuhl zurück, um aufzustehen. Samuel hebt die Hand in ihre Richtung. Ein riesen Missverständnis, dieses Aufeinandertreffen.

samuel.shaw: "So meinte ich das doch gar nicht! Ich dachte, weil du ja Wrestling kennst und.."

Sie ist weg.

samuel.shaw: "Hmpf.."

Samuel legt seinen Ellenbogen auf den Tisch ab und versteckt sein Gesicht in den Händen. Dann hebt er den Kopf wieder an und seine Faust schlägt auf den Tisch. Mit dem Geräusch des Zusammenstoßes gibt es einen harten Cut.

Wir befinden uns nun direkt vor dem Restaurant. Es ist etwas Zeit vergangen. Samuel trägt seine Championship immer noch um die Hüfte, die Anzugjacke liegt lässig über seiner Schulter. Er läuft über den durchnässten Asphalt, in dem sich die Lichter der Laternen spiegeln. Regnen tut es nicht (mehr).

samuel.shaw: "Du bist ein Versager. Du bist ein absoluter Versager. Wendepunkt im Leben von Samuel Shaw am ARSCH."

Er tritt eine am Boden liegende Dose, die dann lautstark über den Boden hüpft.

samuel.shaw: "Konichi-wa?! Wie kannst du so dumm sein? Wieso erzählst du davon, wie du andere Leute würgst? Nicht gerade der vertrauensvollste Eindruck gegenüber einer Fremden. Du bist doch wirklich von allen guten Geistern verlassen, Samuel. Und dieser Gürtel dann noch. Fuck. Es ist gut, auf etwas stolz zu sein. Aber du kannst doch nicht mit einem Gürtel aus purem Gold um die Hüften zu einem Date gehen. Wen willst du abschleppen, du Hugh Hefner für Arme? Absoluter Idiot. Du ab-soluter-Idiot!"

Der gescheiterte Romantiker bleibt stehen und greift sich in die Hosentasche. Zum Vorschein kommt ein paar seiner schwarzen Lederhandschuhe, die er sich sorgfältig, einen nach dem anderen, an die Hände zieht. Dabei immer bedacht seine Anzugjacke nicht in eine Pfütze fallen zu lassen.

samuel.shaw: "Du bist nicht für Beziehungen gemacht, Samuel. Sieh´s endlich ein. Niemand kann dich lieben, weil dich niemand versteht. Genau so ist es. Und das weißt du doch auch. Warum täuschst und verletzt du dich selbst mit so einem törichten Versuch? Du gehst jetzt allein zurück in deinen schicken, leeren Loft. Da kannst du sie zeichnen. Mina. Oder Darla. Oder Christine. Oder all die anderen heute Abend. Zeichne sie alle. Nackt. In einem verdammten Harem für Sultan Samuel. Dabei bleibt es aber. Bei deiner verdammten Fantasie, du soziale Flachpfeife. 37 Jahre alt und kann nicht mal mit irgendeiner dahergelaufenen Frau reden. Sie sind alle nicht Brandi. Sie sind nicht Catrina. Nicht Maria. Du weißt schon, die Frauen, mit denen du tatsächlich reden konntest, denen du aber nacheinander abgeschworen hast, weil nicht alles zu 1000% perfekt war? Warum muss alles immer perfekt sein in deinem Leben? Warum geht es nicht anders? Warum, warum, warumwarumwarumwarumWARUM?"

Einn harter Faustschlag gegen die Wand neben ihm. Dann noch einer. Dann reißt er sich ruckartig weiter, marschiert nun wie ein Soldat in die Nacht, der auf der Suche nach jemandem ist, den er bekämpfen kann. Um seinen Selbsthass auf jemand anderen zu projizieren. Vielleicht hilft das, oder es betäubt zumindest den Schmerz. Fade out.

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Es ist Zeit für die nächste Show. Das nächste Special der C2C naht und noch immer ist die Lage um die Tag Team Championships nicht geklärt. Während Taichi und Hiromu eher im Hintergrund agieren, machen Sting und Muhammad Hassan öffentlich, dass sie die Championships haben wollen und auch Taichi-Gun herausfordern werden. Als die Kamera eingeschaltet wird, ist der Kameramann - gelassenen Schrittes - unterwegs zum Interview-Raum. Von Weitem sieht man, wie zwei Männer den Raum betreten, wo gleich das Interview laufen soll. Die erste Person die eintritt, wird von der Kamera nicht mehr erfasst. Nur die zweite Person, die durch dessen Turban, oder besser genannt der Kufiya auffällt. Somit sibd wohl Sting und Hassan bereits im Interviewraum. Zu früh, aber da sind die wohl selber Schuld. Hassan ist immer überpünktlich, was den Stinger oft zur Weißglut bringen kann. Die beiden haben noch immer viele Streittehmen, weil hier nicht nur die Kultur, sondern auch viele persönloiche Differenzen aufeinander treffen. Aber genau aus dem Grund funktionieren die beiden als Team. Sie funktionieren, weil sie nicht funktionieren. Auch der Kameramann trifft endlich ein. Rasch begibt er sich in die Position und hält die Kamera auf die beiden heutigen Gäste. Auch die Dame, die die beiden interviewen soll, ist eingetroffen. Als das Team dann das Go gibt, wird die Kamera eingeschaltet und Sting und Muhammad Hassan sind zu sehen. Das Publikum jubelt kurz auf, verstummt dann aber direkt, da das Interview nun starten soll.

Renee Young: Sting und Muhammad Hassan, es ist mir eine Ehre, euch hier heute als Gäste zu haben. Seit eurer Partnerschaft seid ihr unaufhaltsam und es hat euch beiden geholfen, wieder ein wichtiger Teil der Shows zu werden. Ihr seid die offiziellen Hauptherausforderer auf die Tag Team Championships, nachdem ihr eure Gegner innerhalb von wenigen Minuten bezwingen konnet. Was sind eure weiteren Pläne?

Lange muss hier nicht überlegt werden. Kurzblickt der Araber zu seinem bemalten Partner um diesem mit seinem Blick zu sagen, dass er den Anfang macht. Zwar sind beide nur eine kurze Zeit zusammen unterwegs, aber irgend wie chaffen die beiden es, allein mit ihren Blicken zu kommunizieren. Dem ungeschulten Auge ist hier glatt entgangen, dass hier gerade ein regelrechter Streit ausgebrochen ist, der allein mit Blicken ausgetragen wurde und wer den Anfang macht. Hassan hat gewonnen - dieses Mal! Kurz beugt er sich vor, um deutlich in das Mikrofon sprechen zu können.

MH:
Es ist uns eine Ehre, hier sein zu dürfen, Renee! Ich bin nicht der Ansicht, dass wir nicht vorher ein wichtiger Teil der Shows waren. Sting hier war bis vor Kurzem sogar Westcoast Champion. Und ich, ich musste mich erst mal finden und das ist mir in meiner dunkelsten Stunde gelungen. Was Taichi-Gun angeht, keinen blassen Schimmer. Wir haben sie sogar in ihrem Stammlokal in Chinatown besucht, nur sie sind nirgend wo aufzufinden. Selbst hier haben wir alles abgesucht - ohne Erfolg! Ich möchte keine falschen Behauptungen aufstellen, aber mich beschleicht das Gefühl, dass die Tag Team Champions Angst vor uns haben. Wir haben diese Szene hier dominiert. Verdammt, wir haben in den letzten Wochen die komplette C2C dominiert und jeden, JEDEN der sich uns in den Weg gestellt hat, weggefegt wie ein saudischer Sandsturm. Was meinst Du, Partner? Haben Taichi-Gun Angst vor uns?

Dann begibt er sich wieder in seine Ausgangsposition. Sein Blick wandert wieder zu Sting und diesen starrt der Detroiter Araber an. Geduldig wartet er, bis sein Partner antwortet.
Dieser wurde wohl gerade dabei gestört, wie er ein wenig mit einen selbstgebauten Flugzeug aus einem Kugelschreiber und einem Lineal, welches sich neben der Couch auf einem kleinen hölzernen Beistelltisch befand, gespielt hat. Als die Aufmerksamkeit eines jeden hier im Raum dann auf ihn liegt, versteckt er sein kleines Spielzeug fix hinter sich und fängt dann ganz schnell an, laut zu quietschen.

STING: Briiiieeeeh ich möchte nicht, dass sie angst vor uns haben. Wir wollen ihnen doch nichts böses. Wir wollen nur ihr liebreizend, glänzendes Gold hihihihihi.

Freudig und völlig die Trauer vergessen zappelt der Stinger wild auf einer Stelle auf und ab umher und bringt dabei die gesamte Couch zum vibrieren, was seinem Partner wohl nur so semi gefällt. Anschließend wird er jedoch sehr schnell wieder etwas ruhiger und blickt mit einen weniger erfreuten Gesicht wieder zu boden.

STING: Ich finde es traurig, dass wir sie noch nicht antreffen konnten. Ich habe mich schon so gefreut, mit ihnen zu spielen.

Ein perfekter Moment für Hassan, als eine Art Vaterfigur einzugreifen und somit der Welt zu zeigen, dass das Team stark zusammen hält und die amtierenden Tag Team Champions keine Amateure als Gegner haben. Die Worte, die Hassan gebracht hat, wahren alle ja wahrheitsgemäß. Sowohl er, als auch der Stinger hatten in ihrer langen Wrestlingerfahrung schon massig an Erfolgen und auch hier in der C2C blieb dieses Blatt nicht ungeschrieben. Diese beiden werden die wohl härtesten Gegner sein, denen Taichi-Gun jemals entgegen getreten ist. Wobei sie dies bisher ja noch vermieden haben. Doch gerade, als Hassan starten möchte und wohl kein heiles Blatt an Taichi-Gun lassen würde, kommt jemand rein. Einfach so. Umso größer ist die Überraschung, als man sieht, wer das ist.

Das Publikum jubelt auf! Denn es ist tatsächlich Taichi persönlich, der hier das Interview crasht. An seiner Seite, oder besser ein Stück hinter ihm, Miho Abe. Von Hiromu Takahashi momentan allerdings keine Spur. Taichi trägt seine Tag Team Championship auf der Schulter, als er den viel größeren Hassan mustert. Beachtlicher Mann, imposante Statur. Dann sein Blick zu Sting. Die Stirn gerunzelt. Ein verwirrter Blick zu Miho, über die Schulter. Ein Kopfschütteln.

TAICHI:
"Angst, ah? Angst? Angst."


Einmal mehr sieht Taichi den verwirrten Stinger an und grinst. Wer hätte Angst vor diesem Mann? Nun, wenn man ihm allein, mitten in der Nacht begegnen würde, dann vielleicht. Aber nicht hier.

TAICHI:
"Ich weiß, ich weiß. Ihr zwei habt irgendwann irgendwen besiegt und seit deshalb die Number One Contenders für die Tag Team Championships. Das habe ich verstanden. Nur denkt mal nicht, dass euch das zu irgendetwas besonderem macht. Viel Konkurrenz habt ihr ja nicht gerade. Eigentlich seid ihr eher die einzigen zwei Deppen die dumm genug sind sich TAICHI-GUN in den Weg zu stellen. Ich schätze das verdient irgendeine Art von Applaus, da ihr mehr Eier habt als der Rest des Lockerroom. Aber wie gesagt. Wo keine Konkurrenz, da keine "Number One Contender". Ihr seid die einzigen Contender."


Besonders glücklich ist der Japaner nicht über den Zustand der c2c Tag Team Division, doch was soll er tun? Hiromu und er hatten das gesamte Roster herausgefordert. In diesen Hallen allerdings gibt es anscheinend nur Egomanen, keine Männer die sich zusammenschließen und zusammenarbeiten können. Die Frauen machen das besser.

TAICHI:
"Hiromu-san und ich haben uns eure Tiraden angesehen. Wer auch immer euch diesen Tipp mit dem Restaurant in China-Town gab, hat euch mächtig an der Nase herumgeführt. Aber gut. Es gab sicher gute Udon-Nudeln. Sting-san, ich glaube da klebt noch eine auf deinem T-Shirt."


Das tut sie nicht, aber es soll eine Art Stich sein, der Sting als unhygienisch darstellt. Taichi amüsiert sich darüber, während Miho etwas besorgt schaut. Sie mag Ungerechtigkeiten und Beleidigungen nicht, das ist kein Geheimnis. Grinsend blickt Hassan zu seinem Partner und dann wieder zu Taichi. Das hier ist hier gerade kein freundliches Grinsen. Taichi hat gerade seinen Siegeswillen geweckt und das Feuer in Hassan aktiviert. Lange muss der Mann aus dem Orient nicht überlegen.

MH:
Sieh' mal einer an. Einer von den Tag Team Champions. Nǐ hǎo, so sagt man es doch bei euch? Wo ist denn der andere? Habt ihr Ching, chang, chong gespielt und der Verlierer musste sich uns stellen? Was willst Du hier überhaupt bezwecken, Tai? Du kommst hier hin, unterbrichst UNSER Interview nur um zu sagen, dass wir irgend wen besiegt haben, um uns unseren Spot zu sichern? Das letzte Mal als ich nachgesehen habe, habt ihr ebenfalls gegen irgend welche Versager gewonnen um die Championships zu gewinnen.

Ein lautes ,,Oooooh!'' geht durch die Arena. So kennt man den neuen Muhammad Hassan eigentlich gar nicht. Aber es wurde nie gesagt, dass er sich schon komplett geändert hat. Er ist noch imtten im Prozess und seine ,,andere'' Seite kann er noch lange nicht abschalten. Taichi hat gerade Hebel im Inneren des Arabers in Bewegung gesetzt, die er lieber nicht hätte anrühren sollen. Doch das soll an dieser Stelle noch lange nicht alles sein.

MH:
Wir sind die einzigen Herausforderer, mag sein. Aber das sind wir nur, weil IHR nicht in der Lage wart, euren Job vernünftig zu machen. Ihr habt diese Championships entwürdigt, die komplett irrelevant gemacht und die Tag Team Division enthauptet. Ihr könnt uns als Erlöser sehen, denn das werden wir sein, wenn wir dafür sorgen, dass niemand mehr weiß, wer ihr seid. Vielleicht solltet ihr zurück nach Hong-Kong reisen, euch dort eine Schale mit Ramen machen, euch zurücklehnen und zusehen, wie Sting und Muhammad Hassan alles korrigieren, was ihr verdammt nochmal verbockt habt!

Nach dieser Ansage tritt der Arab American näher an Taichi heran, blickt diesem tief in die Augen und macht diesem klar, dass er auf Konfrontationskurs ist. Dabei ist ihm egal, ob er alleine oder mit Partner ist, das interessiert den Amerikaner mit arabischen Wurzeln nicht. An dieser Stelle zeigt sich auch, dass hier böses Blut herrscht, obwohl es noch nie eine Konfrontation zwischen den beiden Gruppierungen gab. Das Match dürfte ganz spannend werden.

MH:
Hey, Stinger? Hast Du das gehört? Ha-ha-ha-ha! Der Idiot denkt doch tatsächlich, dass das eine Nudel ist, die an Deinem Shirt hängt, ha-ha-ha! Ich weiß selber nicht, was das da sein soll. Von irgend einem Konststoffzeug bis zu Gehirn von Leuten...wie Dir kann das alles sein.

Was genau das ist, wird wohl niemand erfahren und das bleibt unter Sting und Hassan, es sei denn der Stinger plaudert es aus. Da sich die Lage gerade ziemlich aufheizt, verstummt das Publikum zunehmend. Dann richtet der Araber seinen Blick zu seinem Partner und er erwartet, dass dieser ebenfalls was zur Konversation beiträgt.
Der Stinger richtet seine Augen sofort ruckartig auf Taichi. Den kleinen, schnuckeligen, fast 15CM kleineren Japaner.

STING: Ach du Dummerchen hihihi! Das sind doch keine Nudeln. Hier fühle mal mein Kleiner. Das sind besonders weiche und angenehme Fleecestreifen, die einzeln an meinen Overall herunterhängen. Hier fühle doch. So etwas weiches und angenehmes langes hast du noch nie in deinen Händen gehalten.

Wild umher strampelnd springt der Stinger von der Couch auf, um sich zu Taichi an die Tür zu begeben und ihn die kleinen regenbogenbunten Stofffetzen in die Hand zu drücken, die an seinem blutroten, ärmellosen Overall überall herunterhängen. In diesen Farben und auch vor allem an den Beinen erinnert er irgendwie etwas an eine Mischung aus Hulk Hogan und Macho Man Randy Savage.

STING: Hasi jetzt sei doch nicht so gemein zu diesen lieben kleinen Mann. Hier siehst du. Sind sie nicht süß und schnuckelig. Quasi genau wie du mein kleines Kindchen hihihi. Lass dich mal drücken.

Uff... Da wird der Stinger wohl jetzt vor eine ganz große Mauer fahren. Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass diese Umarmung erfolgreich durch kommt.

TAICHI:
"Ah, halt dich bloß fern von mir, alter Mann, oder ich schlage dich hier und jetzt bewusstlos."


Gekonnt weicht Taichi der "Udon Nudel" aus, die Sting ihm anbietet, und auch einer Umarmung hält er natürlich nicht für angebracht. Er schiebt sich an dem Mann mit dem lichten Haar vorbei, denn mit diesem will er nicht sprechen. Er sieht Sting nur als gefallene Legende, nicht mehr. Hassan ist der starke Part.

TAICHI:
"Oi, Hassan-san. Wenn "den Job nicht richtig machen" bedeutet, dass man jedes dahergelaufene Tag Team zu brutal niederschlägt und damit allen anderen Angst machen es zu versuchen, dann ja, wir sind schuldig. Ein Haufen Taugenichtse. Aber was soll man erwarten? Schließlich sind Hiromu-san und ich nicht einfach Tag Team Wrestler, sondern begnadete, ehemalige Champions. Eastcoast Champion, World Champion. Ich kann es keinem verübeln."


Da blüht Miho Abe auf, denn sie stimmt Taichi natürlich zu. Für sie sind er und auch Hiromu Takahashi natürlich das Non Plus Ultra aller Divisionen. Ob Singles oder Tag Team. Und Taichi nimmt diesen Fakt wohlwollend auf.

TAICHI:
"Es wird eine Freude sein euch in die Schranken zu verweisen. Hiromu-san und ich begrüßen das Match. Ich muss meinen Rost vorher zwar nochmal abklopfen, aber das sollte kein Problem sein. Vorsicht müssen wir ja sowieso nur vor einem eures Teams haben, der andere ist ein Furz im Wind. Wir konzentrieren uns ganz auf den rassistischen Araber mit dem Kübel auf dem Kopf."


Wieder muss Hassan grinsen. Denn er findet witzig, wie der Tag Tam Champion Hassan als rassistischen Araber bezeichnet, aber selber in diese Kerbe schlägt. Ein dezentes, aber dennoch auffälliges Nicken begleitet das Grinsen. Das zeugt davon, dass er vorher genau überlegt, was er nun sagen sollte. Denn das, was er nun eigentlich sagen würde, ist dem alten Muhammad Hassan vorenthalten. Er ist nicht mehr so, er ist besser als das. Es ist aber auch besser für Taichi.

MH:
Ehamalige Champions, ja. Begnadet? Nein! Es scheint hier die Praxis von allen zu sein. Ich war vorher der Champion, der Champion und ich war vorher der Kaiser von China. Wen interessiert das alles? Ihr WART Champions, WART! Es git einen Grund, warum ihr es nicht mehr seid. Abgesehen davon verwechselst Du jedes Team aus dem Weg räumen mit die Championships so langweilig zu machen, dass absolut niemand mehr Interesse daran hat, euch herauszufordern. Konkurrenz belebt das Geschäft und wo kein Geschäft, da kann nichts Gutes sein, sadiq! (Mein Freund!)

Noch immer fährt der Araber schwere Geschütze auf. Das macht er aber, weil er selber weiß, dass keiner von beiden es jemals mit einem Muhammad Hassan zutun hatten und Taichi anscheinend nicht zu realisieren scheint, wer da überhaupt vor ihm steht.

MH:
Rassistischer Araber? Kübel auf dem Kopf? Das klingt für mich ziemlich nach einem Moralapostel. Stinger? Willst Du das Ding behalten? Ich wollte so eins schon immer augestopft in meinen Kamelstall zu meiner Djamillah stellen, damit sie ihr Geschäft darauf verrichten kann. Wollt euch nur auf mich konzentrieren? Das ist aber mehr als unfair dem Stinger gegenüber. Ich allein soll den ganzen Spaß haben? Ihr könntet euer ganzes Land herbringen, mit all euren Robotern und all euren E-Sportlern, trotzdem hättet ihr nicht den Hauch einer Chance, nicht einmal nur gegen mich!

Der Araber klingt hier ziemlich selbstsicher. Warum sollte er es denn auch nicht? Muhammad wollte Taichi nur aus der Reserve locken, der Japaner aber hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Also warum sollte er nicht genauso austeilen? Die Augen des Japaners werden fixiert und förmlich von dem penetranten Blick des Arabers durchbohrt. Kurz senkt er seinen Kopf zur Seite und ergreift wieder das Wort.

MH:
Furz im Wind? Nein, es ist der Geruch von dem verfaulten Fisch, der Dir da zwischen Deinen Zähnen hängt.

An dieser Stelle hat der Detroiter Araber alles gesagt, was er wollte. Seinen Kopf dreht er zu Sting und wartet ab, was dieser dazu zu sagen hat.

STING: Aber natürlich nicht Hasi. Du darfst auch sehr gerne mit ihm spielen. Ich teile für dich doch alles, was ich habe. Aber mache ihn nicht kaputt ja?

Fügt der Stinger hastig hinzu, als er die Blicke seines Partners auf sich spürt. Er selbst hat sich in der Zwischenzeit hinter Taichi gestellt und blickt ihn genau scannend von Hinten über die Schulter. Sein Blick wirkt dabei so tief, dass man meinen könnte, er würde jedes einzelne Nackenhaar von Taichi zählen. Seine Hände legt er währenddessen auf Taichis Schulter und es sieht wirklich so aus, als würde der Stinger diesen nur als eine Art verrückte kleine Spielzeugpuppe aus einem anderen Land ansehen, wo die Spielzeuge wesentlich weiter entwickelt sind als in der USA.

STING: Mein Partner hat recht mein kleiner so lustig aussehender Freund. Es ist doch langweilig, wenn niemand mehr mit einem spielen will. Ich sage dir, da wird man keine Freude dran erhalten können. Aber sorge dich nicht! Mit uns wirst du jede menge Spaß haben hihihi.

TAICHI:
"Davon gehe ich aus. Ihr werdet sehen was es bedeutet mit dem Holy Emperor und seiner ticking Timebomb in den Ring zu steigen. Bereitet euch auf das Ende eures Teams vor."


Abschätzig nickt Taichi, grinst dabei und geht dann einfach davon. Er hat kein Interesse sich noch weiter mit dem sehr ungleichen Duo vor ihm zu unterhalten und wahrscheinlich würde mindestens Sting zu Aggressionen führen, würde man bleiben. Das Bildet fadet aus.

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FALSCHES BERUHIGEN!

Ein lautes Scheppern ist zu hören und die Fans erschrecken im ersten Moment und yubeln direkt anschließend, weil sie wohl denken, dass die Texas Rattlesnacke Stone Cold Steve Austin hier heute zu Besuch ist. Dem ist jedoch nicht so. die Kamera springt an und führt uns in den Lockerroom eines Superstars, den man hier schon fast jede einzelne Woche wieder zusehen bekommt und der wohl mindestens so unbeliebt ist, wie ein Austin beliebt wäre. Also ein Steve Austin, kein Austin White, gegen den er heute in den Ring steigen muss. Die Rede ist natürlich vom amtierenden Westcoastchampion und Man with THE Plan Brian Kendrick, der hier in seiner Umkleidekabine gerade wie es scheint eine riesige Lavalampe auf den Boden zerscheppert hat, weil er aus Versehen mit der Tür seines Schließfaches dagegen gestoßen ist, als er selbiges öffnen wollte. Nicht sehr intelligent solch eine gläserne Lampe auf eine Bank neben einem solchen Schließfach zu stellen, aber wenn man so erfolgreich ist, wie der Champion, dann ist so eine Lavalampe auch etwas, wovon man dutzende haben kann. Nur die Sauerei ist etwas, was dem Grumpy Brian wohl alles andere als zusagt und gefällt. Noch bevor Kendrick sich überhaupt bücken kann, um die Scherben weg zu räumen und irgendwie zu versuchen, die Flüssigkeit, bestehend aus Öl mit hydrophilem Isopropanol, zu beseitigen, kommt jedoch eine zweite Person in das Bild hinein. Dabei handelt es sich wie es scheint um die Frau, die zum Special vor 3 Wochen zu unrecht verklagt wurden ist. Die Venus Flytrap Peyton Royce kommt hier mit einem etwas entsetzten Gesichtsausdruck in den Locker des Hooligans.

Peyton sieht das sofort und keine Frage fängt auch die Australierin gleich damit an Brian zu helfen, wenigstens die Scherben schon mal wegzubekommen. Dennoch wenn man Peyton genau ins Gesicht schaut kann man sehen, dass diese wohl was im Magen liegen hat. Sie war zwar nicht da in der letzten Woche, aber sie hat es natürlich verfolgt. Gerade das Match und der Autocrash hat sie sehr schockiert, aber wieso gibt sie sich jetzt so merkwürdig. Sie scheint sich wirklich was durch den Kopf gehen zu lassen, denn das Match von Brian kann nicht so geendet sein, wie es sich auch beide vorgestellt haben.

Peyton Royce:
Na Brian? Geht’s dir gut? Ich meine das war ja echt hart. Weiß man schon wer die Angreifer waren? Wie kommen eigentlich so welche Idioten auf die Idee euch anzugreifen? Da muss doch jemand dahinter stecken. Überleg doch mal vielleicht, hast du vielleicht jemandem vor den Kopf gestoßen?

Die Antwort muss man eigentlich sofort mit Ja beantworten, denn Brian Kendrick stößt eigentlich in einer Tour anderen vor dem Kopf. Klar einen solchen Angriff zu provozieren ist schon extrem, aber kann auch Peyton das wirklich ausschließen? Das scheint sie sich wohl ernsthaft zu überlegen, doch eigentlich ist es ein Freund und da wird sie ihn bestimmt drauf ansprechen, denn unter Freunden sollte man darüber reden können. Allerdings was alle schockiert hat ist das Ende, da denken wohl doch alle an die Schwester von Dominik.

Peyton Royce:
Was war das für eine Show? Da ist man einmal nicht da und sofort geht alles drunter und drüber und sogar schwere Unfälle ereignen sich. Das sah echt schrecklich aus. Ich hoffe Dominiks Schwester geht es gut. Ich kenn ihn nicht direkt, aber wenn ich ihn sehe, dann werde ich ihn sicher fragen. Ich weiß eigentlich komisch, aber ich mache schon Sorgen.

Diese Sorgen sieht man ihr auch an und die teilt sie auch mit vielen sicherlich.
Im ersten Moment erschreckt sich Kendrick noch mehr als beim Bruch der Lavalampe, als einfach so wie aus dem Nichts Peyton hier in seiner Umkleidekabine erschienen ist. Obwohl es eigentlich schon fast zur Normalität wurde, dass schöne Frauen ihn besuchen kommen. Dass sie so von dem Match letzter Woche spricht und so viele Sorgen in ihrer Stimme hat, versteht Kendrick dennoch nicht wirklich. So etwas passiert doch fast jeden Tag in einer Wrestlingliga! Das gehört schon fast zum normalen Standart. Jeder will sich hier einen Namen machen und so kann es eben immer passieren, dass man attackiert wird. Es liegt wohl an Peytons Unerfahrenheit, dass sie so etwas noch so mitnimmt.

THE Brian Kendrick: Oh hey Peyton. Junge hast du mich erschreckt! Du darfst dich doch zu solchen Zeiten nicht einfach so von Hinten an mich heranschleichen. Und hey mach dir keine Sorgen wegen letzter Woche. Mir ist ja nichts passiert und so schnell wird mir auch nichts passieren.

Gut es geht hier wohl nur im geringsten um Kendrick. Sicher sieht er sich wie immer als der Mittelpunkt von allem an, aber die Hauptsorge liegt dann wohl doch bei Dominiks Schwester und bei all den anderen wirklichen Opfern.

THE Brian Kendrick: Bisher ist noch immer nichts über die beiden bekannt, aber das wird schon kommen. So wie ich das sehe, sind das einfach nur 2 Looser, die versuchen, schnell und einfach ins Rampenlicht zu steigen. Sie haben es auch nicht schlecht angestellt, solange bis sie meine Tenille attackiert haben diese Schweine. Wer auch immer diese Penner sind, ich schwöre dir, ich werde sie mit meinen eigenen Händen auseinanderreißen.

Die Wut lässt sich Kendrick sehr gut ansehen. Er wirkt wie ein kleines wütendes Kind, dem man die Süßigkeiten weggenommen hat. Nur weint er nicht, er zeigt bloß seine übertriebene Wut. Wäre er noch wütender, würde die Lederjacke, die er gerade trägt, wohl ihren letzten Tag erlebt haben.
Wenn die Veus Fly Trab ehrlich ist, hatte sie einen Grund warum sie hier ist, doch Brian lässt sie an diesen Gedanken zweifeln. Sie kriegt ein richtig schlechtes Gewissen, denn seit dem vor allem Tenille angegriffen wurde hat sie versucht herauszufinden, wer es war. Da ist ein Name gefallen, der hinter dem Ganzem stecken würde, aber das macht Peyton richtig Angst darüber mit Brian zu sprechen.

Peyton Royce:
Oh man ich weiß gar nicht wie ich das Ganze sagen soll, denn eigentlich kann ich es mir kaum vorstellen. Nach dem ich tausend Tode vor Sorge um Tenille gestorben bin, wollte ich auch wissen wer das war. Dabei habe ich viele Meinungen gelesen, aber Sorgen hat mir gemacht, dass ich sehr oft deinen Namen dabei gelesen habe. Vor allem nach der letzten Woche, wo du sehr leicht davon gekommen bist. A man with a plan höre ich dann immer. Es macht mir echt Magenschmerzen, denn auch so sehr ich nicht daran glaube einige Sachen sind schon komisch.

Die Australierin schämt sich schon fast dafür, denn warum sollte Brian das tun und vor allem auch gegen Tenille. Brian versucht Peyton zu beruhigen und wirkt dabei doch sehr sicher, dass er sicher kein Opfer sein wird. Wie kann er sich so sicher sein? Das lässt alle schon alle aufhorchen.

Peyton Royce:
Du solltest dann auch wirklich besser auf dich aufpassen. Ich weiß, dass du das sicher kannst, aber diese Leute sind unberechenbar und so sicher wie du kann man eigentlich nicht sein. Ich hoffe wirklich, dass keiner dieser Leute recht hat, denn das wäre echt ein Alptraum den ich nicht erleben möchte.

Wie sie sagte, kann sie sich das aber auch selber kaum vorstellen und glaubt eigentlich wirklich selber kaum dran.
Als die kamera jedoch auf den Westcoastchampion fährt, kann man sehen, dass dieser sich etwas auf die Lippe beißt. Auch ihn scheint hier irgendetwas zu behagen. Wahrscheinlich hat er sich erhofft, irgendwelche nützlichen Informationen von Peyton zu bekommen.

THE Brian Kendrick: Ach mach dir keine Sorgen Peyton. Diese Spinner würden mich mit Sicherheit niemals angreifen. schließlich bin ich der größte Westcoastchampion der Wrestlinggeschichte. Ich könnte die fertig machen, selbst wenn einer meiner Arme eingeschlafen wäre. Viel mehr solltest du lieber diejenige sein, die auf sich aufpasst. I mean... Die beiden Idioten scheinen nicht halt zu machen vor Frauen. Pass auf dich ja auf?

Das wird nicht unbedingt hilfreich sein, um Peyton zu beruhigen. Im Gegenteil eher. Wahrscheinlich hat Kendrick ihr jetzt damit noch mehr Sorgen bereitet, weil sie jetzt wohl Nachts kein Auge mehr zubekommen kann. Es wird Zeit, dass der Man with THE Plan ihr mal zeigt, was für ein Gentleman er ist.

THE Brian Kendrick: Sag mal... Wie wäre es, wenn wir ein wenig shoppen gehen? Es gibt doch bestimmt jede Menge schönen und teuren Schmuck, der auch dir gefallen sollte, habe ich nicht recht? So etwas solltest du tragen. Du solltest der Welt zeigen, was für eine erstklassige Frau du doch bist. Dann passt du auch viel besser zur klasse Ausstrahlung von Tenille. Also los! Lass uns dich mal so richtig schön aufpäppeln. Und anschließend... Wir befinden uns hier in Eureka! Wir sind direkt am Meer! Lass uns zum Strand und ein wenig Spaß haben und alle unsere Sorgen weg fließen lassen. Es wird Zeit, dass ich auch mal wieder zum Man with the Tan werde!

Iimmerhin weiß Kendrick, wie man aus einer ernsten Situation eine Lachnummer macht. Naja vielleicht schafft er es ja damit, Peyton wirklich all ihre Sorgen zu nehmen.
Peyton teilt die sichere Art von Brian aber nicht, denn gerade wegen seinen Status hat er eine große Zielscheibe auf dem Rücken. Peyton macht sich nur Sorgen, denn Brian liegt ihr doch als Freund am Herzen.

Peyton Royce:
Ja ich weiß, dass du auf dich aufpassen kannst, aber dein Titel schützt dich nicht davor. Ich habe viel mehr Angst, dass es dich noch zu einem größeren Ziel macht, was es überraschender macht, warum sie lieber Sting, als dich angegriffen haben. Vielleicht frage ich aber auch zu viel. Ich weiß es auch nicht, ich mache mir nur Sorgen um Tenille und dich. Ich meine wir können ja gegenseitig aufeinander aufpassen, solange Tenille noch nicht wieder da ist.

Sicher keine schlechte Idee, aber sie macht sich auch zu viel Stress und Brian hat eine super Idee das wieder gerade zu biegen. Zwar ist sie nicht die Frau, die viel Schmuck trägt, aber shoppen geht immer.

Peyton Royce:
Shoppen ist aber eine geniale Idee. Schmuck ist vielleicht nicht mein Ding, aber Klamotten kann ich eigentlich nie genug haben. Vielleicht kannst du mir ja deine stilistische Meinung geben und wir schauen mal, was am Ende dabei rauskommt. Dann an den Strand? Perfekt! Und nächstes Mal nehmen wir dann auch wieder Tenille mit.

Immerhin scheint Peyton Kendrick nicht so ausnehmen zu wollen, wie es seine Freundin Tenille tut. Ihm würde es zwar bestimmt auch nicht stören, wenn es doch so wäre, denn schließlich verdient er als amtierender Westcoastchampion einiges an Money, aber sich etwas zurück legen zu können, ist doch auch was Feines, wozu man niemals nein sagt. Kendrick gibt hier auf alle Fälle alles dafür, damit Peytoin ihre Gedanken endlich von diesen scheußlichen Thema los bekommt.

THE Brian Kendrick: Aaaaber du darfst auch nicht vergessen, warum ich diesen Titel habe. Eben weil ich einfach nur der Größte und der Beste bin. Also mach dir keinen Kopf mehr um mich ja? Ich passe sehr gern auf dich auf und ich kann dir versprechen, dass dir mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts passieren wird! Hhmm ich habe noch etwas Zeit, bis zu meinem Match. Also los, lass uns Shopppen gehen. Vielleicht ein paar sexy Bikinis hehe!

Und so verschwindet das recht ungleiche Duo, bestehend aus Brian Kendrick und Peyton Royce aus dem Locker heraus und lassen die noch übrig gebliebene Sauerei der Lavalampe einfach so hinter sich auf den Boden liegen.

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Die Show hat gerade erst gestartet und besonders viel konnte man noch nicht sehen und trotzdem sind die Zuschauer in der Halle und auf der gesamten Welt voller Hype und freuen sich bereits, was als nächstes auf Sie zukommt. Was wir nun allerdings zu sehen bekommen, ist etwas verwirrend und nicht sonderlich viele können damit etwas anfangen. Auf dem Titantron sehen wir einen Kameramann, der durch den Backstagebereich läuft und plötzlich einfach so stehen bleibt. Er bückt sich kurz herunter, hebt etwas auf und versucht mit der Kamera direkt darauf zu halten. Es handelt sich anscheinend um ein Handy, dass jemand verloren hat. Darauf ist noch ein offener Whats-App Chat zu sehen, der hier nun der gesamten Welt präsentiert wird.

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Das ist eigenartig. Der Teacher? Was hat das zu bedeuten? Heute wird nichts passieren? Mit diesen Bildern endet die Aufnahme auf alle Fälle schon wieder und lässt ein paar Zuschauer zurück, die sichtlich verwirrt scheinen und auch stark darüber nachdenken, was hinter dem Ganzen steckt. Man merkt, dass dies wohl nur dafür da gewesen ist, den Zuschauers fragende Gesichter aufzusetzen.

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OPENER
The return of former c2c Eastocast Champion JOHNNY GARGANO!
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Alles ist irgendwie ungewöhnlich, hier in Eureka. Nicht nur der Name dieser Stadt treibt so einigen nachdenklichen Wrestlingfans die Hand ans Kinn, auch dass die heutige Show unter Open Air stattfindet geschieht gar nicht so häufig wie zunächst vielleicht angenommen. Entsprechend seltsam ist die Stimmung in den ersten Minuten dieser frühabendlichen Show. Doch da ist noch etwas, etwas äußerst ungewöhnliches - und das betrifft die heutige Matchcard. Mit einem Blick auf diese erkennen findige Zuschauer und Zuschauerinnen nämlich, dass für die ersten Minuten der Show kein Match angesagt ist, sondern das Comeback eines absoluten Fanlieblings, eines Superstars wie er im Buche steht, eines ehemaligen Eastcoast Champions: Eben eines Johnny Gargano. Dass ein Wrestler sein Comeback schon einige Tage vorher ankündigt und sogar hoch anpreist passiert selten. Meist ist es doch eher die Überraschung, von der eine solche Rückkehr lebt. Woran das liegt? Womöglich Quoten. Denn von denen lebt Johnny, wie auch die Coast 2 Coast. Irgendwie zeigte diese Ankündigung aber Wirkung, schließlich tragen viele Gargano Merch, chanten seinen Namen schon jetzt. Sie wissen, dass er wahrscheinlich gerade irgendwo hinter der Bühne steht und all das hier aufsaugt wie ein Schwamm. Und dann plötzlich: Eine Frauenstimme, die einen Countdown herunterrattert, während gleichzeitig eben die Zahlen dieses Countdowns auf dem Titantron angezeigt werden.

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

...


Lauter Jubel bricht herein, wennschon noch kein Mensch weiß, was das zu bedeuten hat. Klar, die meisten können es sich denken - doch glaubt der letzte erst daran, wenn er dann auch wirklich leibhaftig da steht. Und da das noch nicht der Fall ist, wird der Jubel wieder etwas verhaltener, bis er schließlich in neuliche Johnny Gargano Chants überläuft. Dann aber, schließlich, nach wenigen weiteren Sekunden ist es so weit. Ein Feuerwerk eröffnet die wohlbekannte Theme des ehemaligen Champions und Ehemanns von Candice LeRae.



Als er dann auch schließlich dort an der Rampe steht und das Publikum in Eureka mit einem schiefen Grinsen begrüßt, brechen alle Dämme. Die Chants, der Jubel kennt kein Halten. Das gesamte Publikum ist mit drin, selbst die, die Gargano nie wirklich mochten. In seiner langen Feindschaft mit Kenny Omega hat er sich jedoch einen solchen Namen gemacht, dass man ihn fast nicht mehr nicht mögen kann. Johnny bleibt einen kurzen Augenblick stehen, ehe ihn ein Feuerwerk hinter ihm noch einmal "Feuer unterm Hintern" macht. Er saugt sowohl Feuerwerk als auch Publikum weiterhin auf, bis er dann in Richtung Ring läuft. Dass er nach der Ankündigung tatsächlich hier ist ist doch überraschender als zunächst angenommen. Ihm hätte man sicher auch zugetraut, dass all das hier ein Troll ist. Ist es aber nicht - und so wird er viel zu erzählen haben. Johnny betritt den Ring und greift nach einem Mikrofon. Es dauert, bis die Chants abgeklungen sind und er in dieses sprechen kann.

[Bild: entranceh9k1l.jpg]

JOHNNY GARGANO
Als wäre ich nie weggewesen, nicht wahr?

Der Mann aus Cleveland senkt das Mikro und kann sich das Lachen nicht verkneifen. Das Publikum beginnt wieder seinen Namen zu chanten. Die sind hier so laut, dass man glauben könnte, sie hätten gerade das beste Match der Welt gesehen. Nun aber gibt es einige Fragen zu beantworten. Wichtige Fragen. Und deshalb hält man nach einigen Minuten den Mund.

JOHNNY GARGANO
Und auch wenn die Stimmung hier wirklich aaaatemberaubend ist und ich ... wirklich langsam das Gefühl habe, ich hätte Nord- und Südkorea vereint oder den Weltfrieden gebracht oder den Hunger besiegt oder sowas, muss ich die Stimmung leider schon wieder killen. Buuuuh. Buuuh Johnny. Buuuh. Der Grund? Ich habe kein Match. Niemanden, den ich nach all den Monaten mal wieder genüsslich ins Gesicht schlagen darf. Keine Freigabe heißt es. Ist das nicht eine absolute Frechheit? Bedankt euch gern bei "denen da oben", ja, die sind daran Schuld. Nanu, was sagte der alternde, bärtige Mann da eben? Keine Freigabe? Ja, es stimmt. Ich war ... bin verletzt. Nicht nur tief im Herzen, weil Kenny Omega noch immer Eastcoast Champion ist - nein, auch körperlich. Und das liegt an niemand geringerem als ... Muhammad Hassan.

Die Stimmung bleibt verhalten. Hassan hat sich verändert, viele haben das mitbekommen. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass eben jener Hassan Hauptschuldiger an der langen Pause des Mannes aus Ohio ist. Eine Zwickmühle.

JOHNNY GARGANO
Die letzten Monate, sie waren die Hölle. Nicht hier zu stehen, sondern auf dem Laufband, nicht hier zu sein, sondern in der Reha - das alles ist belastend. Und hätte ich in dieser Zeit nicht so eine unglaublich starke Frau an meiner Seite gehabt, dann wäre ich vermutlich in ein tieferes Loch gefallen als Chris Jericho. Danke noch mal Candice, ich liebe dich! Und all das, wofür? Welche Beweggründe hat ein Mann wie Muhammad Hassan, mich für solch eine lange Zeit auszuschalten? Was habe ich ihm getan? Die Welt hat sich weitergedreht und es mag mir nicht entgangen sein, dass Hassan sich verändert hat. Ich sehe das hier deshalb als Chance für Erklärungen. Ich bin bereit zu verzeihen und das Thema ein für alle Mal abzuhaken, wenn die Erklärung stimmt. Aber sie MUSS stimmen. Muhammad, stimmt sie?

Johnny senkt das Mikro abermals und wartet auf die Person, die er da eben quasi angekündigt hat. Muhammad Hassan lässt nicht lange auf sich warten. Seine Theme ertönt.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad Hassan kommt in die Arena, dabei ist sein Blick starr in den Ring geworfen und das Publikum bricht in lautstarkem Jubel aus. Dies verstummt aber rasch, da das Publikum dem Araber wohl noch immer nicht wirklich traut. Hassan hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Sein Blick fällt in den Ring und auf Anhieb wird Johnny Wrestling fixiert. Die Augen treffen sich und der Augenkotakt wird gehalten. Langsam geht der Amerikaner mit arabischen Wurzeln langsam die Rampe herunter.

Hassan

Melissa Santos: Ladies and gentlemen, please welcome: Muhammad Hassaaaaaaan!

Noch immer vernimmt Muhammad gemixte Reaktionen, also bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten um eine Bindung mit der Crowd aufzubauen. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, die Muhammad aber aus dem Grund, dass sein Blick in den Ring fixixert ist, nicht mitbekommt. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen. Sofort lässt er sein ein Mikrofon überreichen, mustert Johnny Gargano und es kommt zu einem kleinen Stare Down. Hassan passt seine Körpersprache so an, dass Johnny merkt, dass er auf keinen Kampf aus ist. Das Mikrofon wird angehoben, der Araber stellt sich Gargano gegenüber und spricht dann.

hassan2

MH:
Johnny, es ist schön, dass Du wieder da bist. Ich verstehe, dass Dir das von jemandem wie mir nichts bedeutet. Ich habe Sachen getan, auf die ich nicht stolz bin. Ich wollte Dich verletzen und ich habe Dich verletzt. Das aber nur aus Frust. Aus Frust, weil ich nicht wusste, wer ich überhaupt bin. Ich war verloren, ich wurde geblendet von Sachen, die in meinem Leben keine Relevanz mehr spielen. Du warst zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Es klingt grausam, aber so war es. Du warst für mich damals einfach nur ein ,,Kollateralschaden''. Es tut mir Lied, was ich Dir angetan habe, Johnny! Doch wenn Du den Mann suchst, an dem Du Dich rächen könntest, dann muss ich Dir sagen, dass dieser Mann tot ist und Du auf der Suche nach einem Toten bist.

Laut jubelt das Publikum auf. Langsam scheinen sie sich an den neuen Muhammad Hassan zu gewöhnen. So langsam kommt er beim Publikum an. Hätte er den Leuten hier was vorspielen wollen, so hätte er das niemals so lange durchgehalten. Außerdem hat er einen Blick aufgesetzt, an dem man erkennt, dass es ihm wirklich leid tut. Während er den Kopf etwas gesenkt hat und dabei trotzdem noch immer zu Johnny Wrestling blickt, hebt er das Mikrofon erneut an.

MH:
Ich bereue noch immer zutiefst, das ich daran Schuld bin, dass Du für so eine lange Zeit ausgefallen bist. Ich habe noch immer schlaflose Nächte deswegen und habe mich auch öfter bei Dir gemeldet. Du aber hast all meine Nachrichten ignoriert und nun kommst Du hier heraus und willst das alles hier im Ring austragen? Ich kenne Deine Absichten nicht, Johnny. Du wolltest eine Erklärung von mir und diese habe ich Dir geliefert, so, wie ein Mann es auch tun sollte. Ich stehe dazu, was ich falsch gemacht habe. Wenn es Dein Wunsch ist, dass ich noch für Deine Behandlungskosten aufkommen soll, dann sei es so. Sag Du es mir, Johnny. Stimmt meine Erklärung? Bist Du bereit, das Kriegsbeil zu begraben und es darauf beruhen zu lassen? Oder willst Du Rache und hast noch andere Forderungen? Sag mir, was Du möchtest, Johnny! Sag mir, was noch nötig ist, damit Du meine aufrichtige Entschuldigung akzeptierst.

Der Arab American senkt das Mikrofon erneut. Tief atmet er ein und dann wieder aus. Jetzt sagt er nichts mehr, vorerst jedenfalls. Geuldig blickt er zu Johnny Wrestling, der gerade zurückgekehrt ist und wartet ab, was dieser zu sagen hat. Die Fans sind sich jedenfalls einig: Johnny sollte das Kriegsbeil nehmen, ein fettes Loch buddeln und es darin begraben. Und das schnellstens. Denn Fakt ist: Hassan ist ein anderer Mensch. Und das hat er bewiesen. Gargano schaut ins Publikum. Erst links, dann rechts. Sie alle jubeln ihm laut zu. Was geht in diesen Momenten wohl in ihm vor?

JOHNNY GARGANO
Weißt du, all das hier - der Ring, diese wahnsinnigen Fans, die Matches, der Ruhm und die Ehre, all das ist es doch, wofür wir beide im Grunde leben. Du hast deine Geschäfte nebenbei und es geht mich auch überhaupt nichts an, was du da tust oder für wen oder weshalb ... Und auch ich regel mein Privatleben nebenbei ganz gut, im Glück, dass meine Frau hier regelmäßig mit herumtanzt. Doch ... All das hier ... Das ist im Grunde unser Leben. Verstehst du? Und du hast mir dieses Leben genommen. Für eine lange Zeit. Himmelherrgott, Hassan, ich habe sogar verpasst wie Chris Jericho seinen World Title wieder verloren hat. Vielleichr hätte ich an Ort und Stelle sein können und dann wäre jetzt nicht dieser ... ähm ... Freak Träger dieses Titles. Verpasste Chancen, verpasste Matches, die ganze Stimmung, all das - eben mein Leben. Und ich muss mir das jetzt hart wieder aufbauen. Da hilft kein Geld der Welt, verstehst du? Da helfen nur Blut, Schweiß und gottverdammte Tränen. Und das Tag für Tag. Aber das muss ich dir nicht erzählen, du weißt all das. Und darauf hattest du es abgesehen. Du wolltest, dass mir all das genommen wird. Vielleicht sogar für immer. Das hast du zumindest riskiert.

Die Fans sind nun stumm. Ganz unrecht hat er damit nicht. Und es sieht aktuell nicht so aus als würde er die Entschuldigung annehmen.

JOHNNY GARGANO
Uuuuuuuund trotzdem bin ich kein absoluter Vollarsch. Ich will dir erzählen, weshalb ich mich privat nicht gemeldet habe. Ich habe lange Zeit überlegt, das ganze mit dir hinter den Kulissen auszutragen. Aber ich habe dich beobachtet. Die ganzen Monate lang. All deine Bewegungen hier, all das - ich habe es beobachtet. Wow, das klingt krank. Nein, äääh ... Vergiss das, ich habe jedenfalls Wrestling geguckt, so wie jeder hier. Und ich bin ein Menschenkenner. Viele nennen mich Johnny Menschenkenntnis, wirklich wahr. Und ich sehe Wahrheit in deinen Augen. Du würdest mich nicht anlügen, oder? Nach all dem, was du getan hast, würdest du nicht lügen. Genau deshalb will ich dir verzeihen. Hier und heute. Im Ring. All diese Leute sollen sehen, dass ich dir verzeihe. Ich verzeihe dir, dass du mir wertvolle Lebenszeit geraubt hast, dass du mich vielleicht sogar umbringen wolltest. Ich verzeihe dir, Muhammad.

Johnny streckt seine Hand unter lautem Jubel des Publikums aus. Der Araber kann es nicht glauben. Seine Augen reißt er weit aus und er hofft, dass ihn gleich jemand kneift. Hat endlich jemand erkannt, dass er nicht mehr der ist, der er war? Sicher, Johnny verpackt seine Worte sehr ungeschickt, aber Hassan ist nicht in der Position, zu urteilen, nachdem was er getan hat. Ohne lange zu übelregen, streckt auch der Mann aus dem Orient seine Hand aus. Es kommt zum Handshake und das Publikum rastet hier komplett aus. Zwei Publikumslieblinge, die wohl doch noch Freunde werden. Dann hebt auch Muhammad sein Mikrofon an, er will dazu auch noch etwas sagen.

MH:
Danke, Johnny! Das bedeutet mir viel. Dass Du so barmherzig bist, dass Du mir einfach so verzeihen kannst, obwohl Du diese Zeit, die ich Dir genommen habe, nie mehr wieder zurückbekommst. Ich habe diese Form von Gnade nicht erwartet. Du bist ein guter Mann, Johnny Wrestling, Du bist ein sehr ehrenvoller Mann und Du hast meinen vollsten Respekt. Respekt muss sich verdient werden und das hast Du mit Deinem Akt der Freundlichkeit gerade gezeigt. Ich kann Dir nicht genug dafür danken, den Stein von meinem Herzen genommen zu haben. Du sollst nur wissen, dass Du mit mir nun einen Freund gefunden hast, der immer, IMMER und egal was ist, an Deiner Seite steht, wenn was sein sollte. Aber genug davon! Genug von den alten Zeiten! Nun bricht eine neue Zeit an, nun bricht das Zeitalter von Johnny Wrestling an! Lasst uns alle feiern, dass er wieder da ist. Einen Applaus für Johnny Gargano, der endlich wieder zu uns zurückgekehrt ist!

Anschließend reißt Hassan den Arm von Gargano in die Luft. Das Publikum jubekt und startet damit, zu applaudieren, so, wie Hassan es angefragt hatte. Johnny und Muhammad posieren im Ring, unter massivem Jubel der Fans. Auch bilden sich gerade Chants, die sich an Johnny richten. ,,Welcome back, welcome back, welcome back!'' ,,Johnny Wrestling! *clap, clap, clap*, Johnny Wrestling! *clap, clap, clap*, Johnny Wrestling! *clap, clap, clap*'' Doch der Schein trügt. Die gute Laune ist von einer Sekunde auf die nächste vergangen. Der Grund? Ein wahres Erdbeben. Denn von dieser auf die nächste Sekunde gehen die Lichter aus. Die Lichter des Muhammad Hassan. Der Grund dafür ist nicht Johnny Gargano - sondern ein etwa 2.20m großer Muskelberg mit Rollkragenpullover und bösem Blick. Johnny weicht zunächst schockiert einen Schritt zurück als jener Muskelberg den Araber angreift - doch dann kann sich Gargano das Lachen nicht verkneifen. Und sofort schwenken die Jubeleien in laute Buhrufe um. "Bullshit, Bullshit" chanten die Fans, die sich doch eben noch freuten, dass Johnny seinem Peiniger verziehen hat. Und nun? Nun greift ein Gorilla, ein wahres Tier den Araber an. Gargano lehnt sich in die Ringecke und zeigt seinem "neuen Freund", dass dieser Hassan weiter bearbeiten soll. Und so tut er es. Der Unbekannte zieht Muhammad am Kragen nach oben und wirft ihn einmal quer durch den Ring, so dass er vor Johnny landet. Dieser hat das Mikro noch in der Hand, tritt Muhammad Hassan auf die Hand und schreit ins Mikrofon.

JOHNNY GARGANO
Versuch nie wieder mich zu FICKEN! Ich weiß wer du bist!

Die Botschaft ist wohl angekommen. Mr. Wrestling wirft sein Mikrofon auf den liegenden und unter Schmerzen sich krümmenden Muhammad Hassan und verlässt dann unter lautem Heat mit seinem riesigen Gorilla die Halle. Dabei kann er es nicht lassen, dauernd zu lachen. Ist das die Rache, die er wollte? Vielleicht. Doch zu welchem Preis? Und womöglich war das noch lange nicht alles. Die Szene fadet jedenfalls mit diesen schockierenden Bildern erst mal aus.

[Bild: Johnny.png] [Bild: Omos.png]

Byron Saxton: "Was war das? Was haben wir da gerade gesehen? Johnny Gargano hat Muhammad verziehen ... doch dann ..."

Noelle Foley: "... kam ein riesiger Muskelberg hervor, um ihm die Lichter auszuschalten."

Johnny Curtis: "Fuuuuck, wie groß war der? 4 Meter? Das hab ich ja seit Giant Gonzalez nicht mehr gesehen."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

~ fade in ~

White Conscience Productions presents

In braunen Buchstaben auf weißem Grund heißen diese Wörter die Zuschauer willkommen, als der JumboTron in der Arena anspringt und im Hintergrund hört man Geräusche, die wie Schritte auf Kieselsteinen oder Schotter klingen. Dies bestätigt sich, als für einen Moment Füße gezeigt werden, die sich auf einer Schotterstraße bewegen und aufgrund der unruhigen Kamerabewegungen sehr verwackelt sind, bevor der Bildschirm wieder in einem hellen Weiß erstrahlt.

Down Memory Lane: Virginia

[Bild: fairbanksedk3f.jpg]

? ? ?: "Fairfax. Eine kleine Stadt im schönen Bundesstaat Virginia, der in der US-amerikanischen Geschichte eine große Rolle spielt und einige großartige Persönlichkeiten hervorgebracht hat."

Eine Stimme ertönt aus dem Off, während die Regie eine Luftaufnahme der eben erwähnten Stadt, die ehrlich gesagt wirklich schön an einem breiten Fluss, eingebettet zwischen grünen Bäumen liegt. Einen Moment dürfen sich die Zuschauer noch an diesem idyllischen Anblick erfreuen, bevor nach einem harten Schnitt ein nicht unbekannter Mann ins Bild, der unter dem Rand seiner Kapuze in die Kamera blickt. Austin White steht in seinem inzwischen obligatorischen schwarzen Hoodie vor einem großen Gebäude, erbaut im spätviktorianischen Stil und wohl eines der ältesten Bauwerke in Fairfax. Genau genommen ist es der Old Fairfax County Jail, welcher achtundsechzig Jahre als Gefängnis diente, während dort heute einige offizielle Behörden untergebracht sind, wie zum Beispiel die Bußgeldbehörde, oder auch das Jugendgericht. Bei dem, wie der Youngster sich in den letzten Wochen verhalten hat, scheint dies ein passender Ort zu sein, den er sich hier für seine Videobotschaft ausgesucht hat. Fragt sich jetzt nur, was der ehemalige Westcoast Champion in dieser Kleinstadt zu suchen hat, auch wenn aufmerksame Fans den Grund sicherlich schon erahnen können.

Austin White: "Da es in Virginia aber leider gerne auch mal vorkommt, dass sich Bruder und Schwester mehr lieben, als sie es sollten, so dass hier Persönlichkeiten zur Welt kommen, die nicht ganz so großartig sind. Wie meinen heutigen Gegner zum Beispiel, der entweder auch das Produkt geschwisterlicher Liebe ist, oder aber als Kind viel zu oft und viel zu harte Schläge gegen den Kopf bekommen hat, denn dieser Mann ist schwerstens gestört."

Wie gesagt konnten sich die meisten Fans bereits denken, warum Austin Fairfax für seinen kleinen Fieldtrip gewählt hat, denn ist dies der Heimatort des Man with the Plan, Brian Kendrick, seinen heutigen Gegner. Die einheimischen Zuschauer sind jedoch mehr damit beschäftigt, was der Youngster über ihre Heimat gesagt hatte, worüber sie nicht erfreut sind. Laute Buhrufe sind das Ergebnis, die White aber nicht hört, da es sich hier selbstverständlich um eine Aufzeichnung handelt. Gegenwarts-Austin befindet sich wahrscheinlich irgendwo Backstage und bereitet sich auf seinen Kampf vor, während sein Vergangenheits-Ich auch schon weiterspricht.

Austin White: "Ich weiß, so etwas soll man nicht sagen, denn ist das eine Beleidigung für jeden geistig eingeschränkten Menschen dort draußen, aber ich sage ich auch nichts, was nicht sowieso schon bekannt wäre. Brian Kendrick läuft nicht mehr ganz rund und ich bin hier in Fairfax, seiner Heimatstadt, und versuche herauszufinden, warum er so geworden ist, oder ob er vielleicht schon immer so war, weil.. nun ja, seine Eltern Geschwister waren."

[Bild: schoolkek6h.jpg]

Nach einem weiteren harten Schnitt wird ein weiteres Gebäude ins Bild genommen, dass auf den ersten Blick an eine Schule erinnert und wie sich gleich herausstellen wird, ist es auch genau das. Der ehemalige Westcoast Champion steht einige Meter davor und das nicht alleine, denn neben ihr steht eine ältere Dame, die verlegen in die Kamera blickt, während der Youngster zufrieden lächelt.

Austin White: "Ich stehe hier mit Miss Carol Honeybottom, einer ehemaligen Lehrerin des sehr jungen Brian Kendricks, hier an der Elementary School und das ist bereits so lange her, dass ich nicht mal geboren war, als er die Schule hier beendete."

Miss Honeybottom, hm?! Vielleicht wäre hier ein wenig mehr Kreativität angesagt gewesen, aber unter Zeitdruck funktioniert das leider nicht und so haben wir wenigstens ein wenig James Bond Flair in die Sache gebracht. Wichtig ist eigentlich auch nur, dass wir es hier mit einer ehemaligen Lehrerin des Pitbull zu tun haben, die den heutigen Gegner des Youngsters seit Kindheitstagen kennt und so natürlich einiges über ihn weiß.

Austin White: "Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses kleine Gespräch genommen haben, Miss Honeybottom und ich kann mir vorstellen, dass es viele alte Wunden aufreißt, sich an diese Zeit erinnern zu müssen. Sie haben Brian Kendrick während den ersten Jahren seiner Schulzeit begleitet und trugen einen großen Teil zu seiner Charakterentwicklung bei, was ziemlich in die Hose ging, wenn man das heutige Ergebnis betrachtet. Wenn man ihre berufliche Reputation nicht zu beschädigen, kann man da sagen, dass Brian auch in so jungen Jahren bereits keinerlei Lernbereitschaft zeigte? Wie war er als Kind?"

Anfangs lächelte Carol noch freundlich, als Austin sie vorstellt, doch das ändert sich immer mehr, je länger sie diesem zuhört und als er seine Fragen gestellt hat, ist nur noch ein gequältes Lächeln übriggeblieben. Als langjährige Pädagogin widerstrebt es ihr natürlich, sich negativ über ihre Schüler zu äußern und erst recht, wenn es welche sind, die damals noch so jung waren. Sie hatte diesem Interview auch nur zugesagt, weil sie davon ausging, dass es für eine Dokumentation über den Man with the Plan sei, die die Karriere des Wrestlers ehren soll. Daran bekommt sie jetzt jedoch langsam Zweifel und so weiß die Lehrerin im ersten Moment gar nicht, was sie sagen soll, bevor sie ihre runde Brille mit ihrem Zeigefinger etwas höcher auf die Nase schiebt, während sie White nachdenklich ansieht.

Carol Honeybottom: "Danke, dass Sie mich eingeladen haben, Mr. White, aber lassen Sie mich gleich klarstellen, dass es nicht die Aufgabe einer Grundschullehrerin ist, den Charakter eines Kindes zu formen, sondern sie zu lehren. Die Kinder sind noch so jung, lernen gerade erst das Leben kennen und müssen kreativ gefördert werden, um auf das Leben vorzubereiten, denn nichts ist wichtiger, als immer weiter zu lernen. Ich bin jetzt einundsechzig Jahre alt und selbst ich lerne noch jeden Tag etwas dazu."

Mit strengem Blick sieht sie den Doctor of FuckUnomics an, der jedoch wenig beeindruckt scheint und nur gleichgültig mit den Schultern zuckt, woraufhin die Pädagogin enttäuscht den Kopf schüttelt. Doch gerade als Austin offenbar etwas sagen möchte, hebt sie mahnend ihren Zeigefinger, schüttelt erneut und atmet tief durch, bevor sie mit ruhiger Stimme fortfährt.

Carol Honeybottom: "Wie die meisten Kinder in dem Alter war auch Brian ein sehr lebhaftes, aufgeweckter Junge, der dazu noch sehr neugierig war und den Lehrern manchmal ganz schöne Löcher in den Bauch fragte. Eigentlich war er ein liebes Kind, dass sich rührend um unseren Klassenhamster kümmerte, doch muss ich zugeben, dass Brian auch eine andere Seite hatte. Er konnte sehr aufsässig werden, hielt nicht besonders viel von Autorität und obwohl er damals noch sehr jung gewesen ist, besaß er bereits ein sehr großes Selbstbewusstsein. Er konnte... ähm, ich weiß nicht, wie ich das sagen soll,.. ein..."

Austin White: "...großes Arschloch-Kind sein?"

Carol Honeybottom: "Wie bitte?!"

Geschockt starrt Miss Honeybottom den jungen Mann an, schiebt erneut ihre Brille hoch und wirkt für einen Moment völlig kaltgestellt. Man mag sich gar nicht vorstellen, was Austin seinen Lehrern damals in der Schule angetan hat und seinem breiten Grinsen nach zu urteilen, genießt er diesen Moment sogar. Ganz anders als die Lehrerin, die noch immer sprachlos ist, sich aber schließlich wieder einigermaßen sammelt und erneut vehement den Kopf schüttelt.

Carol Honeybottom: "Natürlich würde ich keinen Menschen so nennen, Mr. White und ich denke, dass sollten Sie auch nicht tun, denn wollen sie hier doch Überlegenheit gegenüber Brian demonstrieren, oder?! Wer wirklich überlegen ist, verspottet Andere nicht, die seiner Ansicht nach sowieso nicht auf seinem Niveau agiert, denn wäre das verschwendete Zeit. Leider zeigte sich jedoch früh in Brians Leben, dass er wahrscheinlich auch irgendwann so sein würde, denn gerade kurz vor seinem Abschluss und er weiter auf die Junior High School wechseln würde, gab es dafür Anzeichen. Er hielt sich für einen der Besten in seiner Klasse, obwohl seine Beurteilungen im besten Fall durchschnittlich waren und wie ich von Kollegen erfuhr, änderte sich das während seiner Schulzeit auch nicht wirklich. Er entwickelte bereits in der frühen Jugend ein sehr verzerrtes Selbstbild und das scheint sich über die Jahre nur noch gesteigert zu haben. Ich denke jedoch und seine Beziehung mit Miss Dashwood zeigt ganz deutlich, dass er im Grunde noch immer ein lieber Junge ist. Mehr kann und will ich dazu auch nicht sagen, denke ich. Dankeschön."

An dieser Stelle scheint für die einstige Lehrerin des Man with the Pan das Interview beendet zu sein, denn nickt sie dem Youngster leicht lächelnd zu und geht ohne ein weiteres Wort, aber sehr geknickt wirkend, in Richtung Schulgebäude. Austin bleibt leicht verwirrt zurück, sieht der Dame hinterher, bevor er sich schulterzuckend umdreht und mit süffisantem Lächeln in die Kamera blickt.

Austin White: "Eine weitere gebrochene Seele, die Brian Kendrick auf seinem Weg hinterlassen hat und dafür hat sie aber noch recht freundlich über ihn gesprochen; verteidigt ihn sogar noch. Da zeigt sich wieder, wie manipulativ Brian schon in jungen Jahren gewesen sein muss, dass trotz allem, was diese arme Frau durchmachen musste, sie die Schuld nicht bei dem lieben Jungen sucht. Du musst ein echtes Naturtalent gewesen sein, denn ich war schon gut, doch fing ich erst um einiges später damit an und ich glaube nicht, dass es Opfer von mir gibt, die noch so gut über mich reden würden."

Das ist zumindest mal ehrlich und würden die Meisten seiner Opfer, wie er sie selbst bezeichnet, jederzeit unterschreiben würden. Ungewohnt, dass jemand so offen damit umgeht und man könnte fast denken, die letzten Monate hätten die Natural Evolution erwachsener werden lassen, doch was bezweckt er mit dieser ganzen Aktion hier?!

Austin White: "Entschuldige, sollte sich das nach Bewunderung angehört haben, denn bin ich eher fassungslos. Wie kann es sein, dass ich mit meinen vierundzwanzig Jahren bereits verstanden habe, dass Manipulation und Ablenkung nicht der richtige Weg sind, während Du es bis heute nicht verstanden hast, obwohl Du fast zwanzig Jahre älter bist als ich? Diese Frage stelle ich mir schon eine ganze Weile und dabei ist die Antwort so offensichtlich: Du willst es nicht akzeptieren. Du bist wie einer der alten Gangster, die nicht einsehen wollten, dass sie mit ihren Methoden nicht mehr weiterkamen, bis sie schließlich nachts im Hafenbecken versenkt wurden. Wenn man nicht bereit ist zu verstehen, zu lernen und glaubt, dass man mit seinen altbewährten Methoden ewig weitermachen kann, wird die eigene Hybris einen zu Fall bringen."

Zugegeben, seit Austin zurück ist, wirkt er schon ein wenig wie ein Sektenführer oder Möchtegern-Buddhisten, der den für sich richtigen Weg gefunden zu haben scheint und diesem jetzt jedem aufdrücken will. So weit hergeholt war der Charlie Manson-Vergleich von Kenny Omega also nicht ganz und man kann nur hoffen, dass der ehemalige Westcoast Champion einen anderen Weg als das berühmte Vergleichssubjekt. Nach seiner kurzen Analyse der Persönlichkeit seines heutigen Gegners, lässt White die Worte einen Moment wirken und streicht sich nachdenklich über seinen Vollbart, wobei er ernst in die Kamera blickt.

Austin White: "Zwar glaube ich, dass im Grunde jeder eine Chance verdient, endlich aufzuwachen und die Wahrheit zu sehen, doch dafür man erst einmal erkennen, wer man eigentlich wirklich ist. Die meisten Menschen tragen Masken, um ihr wahres Selbst zu verstecken, oder bauen Mauern, damit niemand sieht, was sie für Leichen in ihren Kellern haben und viele von ihnen glauben ernsthaft, so ihr Leben weiterführen zu können. Ich kann nicht bestreiten, dass nicht Wenige damit durchkommen, denn alleine unter meinen Kollegen sind so verdammt viele, die wahre Maskenbildner und Maurer sind, denn bisher hat es gehalten. Doch in den meisten Fällen fallen Masken, sowie Mauern sehr schnell, so dass nur Müll und Trümmer zurückbleiben... schmerzhaft."

Der Doctor of FuckUnomics spricht aus Erfahrung, denn vor einigen Monaten war er selbst am absoluten Tiefpunkt angekommen, nachdem er zuvor so hoch geflogen ist. Vorher hatte auch er gedacht, er könnte mit seinem Charisma, seiner manipulierenden Art ewig die Erfolgswelle reiten, wollte sogar noch höhere Brecher bezwingen. Wir wissen wie das geendet ist und auch wenn man ihn noch nicht ganz so durchschauen kann, hat dies den jungen Mann stark verändert.

Austin White: "So wie ich versuche, Tyson von diesem Weg abzubringen, der darin auch ein wahrer Meister ist, gebe ich auch Dir die Chance, Dein wahres Selbst zu erkennen. Ich verzichte sogar auf die Möglichkeit, mir mein altes Gold zurückzuholen, denn um ehrlich zu sein, bin ich dem entwachsen und strebe größere Ziele an. Das bedeutet, dass es in unserem Kampf nicht um Titel geht, sondern um die Wahrheit und ob Du bereit bist, diese auch anzunehmen, nachdem Du von ihr niedergerungen wurdest. Ich beneide Dich schon fast, Brian, denn das überwältigende Gefühl, wenn man sich von der ganzen Falschheit befreit hat, die man über Jahre mit sich getragen und sogar ausgebaut hat,... dieses Gefühl ist einmalig. Zeig uns, ob die liebreizende Miss Honeybottom Recht hat und Du im Grunde der liebe Junge und nicht das große Arschloch-Kind! Bis dann."

Damit scheint Down Memory Lane: Virginia ein abruptes Ende zu nehmen, denn auch Austin hat gesagt, was er sagen wollte und nachdem er sich die Kapuze etwas tiefer ins Gesicht gezogen hat, verlässt auch er langsam die Szenerie. Die Kamera bleibt einen Moment auf dem Gebäude gerichtet, folgt dann dem Youngster, der sich wahrscheinlich in Richtung Hotel aufgemacht hat und als auch nach weiteren Sekunden nichts spannendes mehr passiert, endet die Aufzeichnung.

~ fade out ~


Noelle Foley: "Eigentlich bin ich hier ja die immer Positive, aber ich muss ehrlich gestehen, dass mir Austin ein wenig Sorge bereitet. Was für eine Wahrheit meint er und warum ist ihm so wichtig, auch andere Menschen davon zu überzeugen? Plant er etwa, sich eine Sekte aufzubauen, oder was passiert hier?"

Byron Saxton: "Da bin ich überfragt, Noelle. Es scheint fast so, als wolle er die Lügen aufdecken und meint nicht eine bestimmte Wahrheit, die die Menschen sehen sollen, sondern die Wahrheit generell. Sie sollen einsehen, dass ein Leben auf Lügen nicht lange lebenswert bleibt und zusammenfällt, doch das weiß doch eigentlich jeder, oder nicht?!"

Johnny Curtis: "Ich wette, dass Austin es ist, der nur eine Show abzieht und das Alles nur dazu dient, ihn wieder interessant zu machen. Nachdem er einfach so verschwunden ist, muss er sich eben anstrengen, um wieder nach oben zu kommen und das klappt am Besten, indem man eine Show abzieht."

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DAS POSTFACH EINES GESTÖRTEN 2!

Und wieder bringt die Kamera uns an einen Ort, wo man wieder etwas spannendes und interessantes erblicken kann. Nur ist das Entertainment hier auf einen etwas andere Level, als es normalerweise in der Coast 2 Coast so üblich ist. Wir befinden uns in einer Art dunklen Lagerhalle, wo sich mehrere große Kisten im Hintergrund befinden! Es ist unklar, ob dies hier mit zur Muncipal Auditorium Open Air Stage gehört, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch eher gering. Es passt aber, dass genau die Person nun hier vor der Kamera gezeigt wird, die wohl am besten in ein solch unheimliches und verrücktes Ambiente passt. Es ist ein Mann, den die Fans in den letzten Wochen immer mehr in ihr Herz geschlossen haben. Dies liegt wohl zum Großteil an seinen Partner, der alles dafür gibt, ein besserer Mensch zu werden, aber auch der Stinger findet dadurch jede menge Gefallen in seiner so verspielten und verrückten, witzigen Art. Doch breitet sich dadurch nun natürlich wieder einmal etwas Sorge aus, dass er zurück in seine weniger freundliche Art fallen kann und uns wieder mit abstrusen und gestörten Bildern foltert, die uns einen eiskalten Schauer über jedes einzelne unserer Rückenhaare führen lassen. Mit Adam Cole hat der Stinger heute einen Gegner vor sich, der zwar bei weitem nicht die In-Ring-Erfahrung hat wie er, aber definitiv vom Talent her auf dem selben Level, wenn nicht gar einige Stufen über ihm steht. Doch anders als die meisten Gegner, denen Cole bisher entgegen getreten ist, scheint der Stinger davor keinerlei Angst zu haben. Nein, dieser sitzt hier nur vor der Kamera mit einen sehr breiten Grinsen im Gesicht und blickt interessiert und mit erheiterten Blick im Gesicht auf einen Korb, welcher sich vor ihm auf den dreckigen Boden befindet. Doch noch bevor wir zu sehen bekommen, was sich in eben diesen Plastikkorb befindet, wendet er sich erst einmal anständig zur Begrüßung der Kamera zu.

STING: Oh hallo meine lieben Freunde hihi! Lange ist es her, aber es ist wieder einmal Zeit für das Öffnen meines großen, fülligen Postsacks. Ich wurde ja schon fast von eurer Fanpost überschwemmt in letzter Zeit hihi.

Der Stinger öffnet vor laufender Kamera in mitten einer C2C Live Show seine Fanpost, die er von Zuschauern der ganzen Welt zugeschickt bekommen hat. Das ist nicht das erste mal, dass wir das Insane Icon bei dieser Beschäftigung beobachten dürfen. Das letzte Mal war es bei einer Coast 2 Coast Live Ausgabe in Madrid, Spanien, wo er während des Öffnens der Pakete von Maxvell Jacob Friedman gestört wurde. Das war alles vor fast einem halben Jahr passiert. In der Zwischenzeit hat sich mit Sicherheit wirklich einiges an Post angesammelt und wenn der Stinger hier heute nicht gestört wird, dann sollten wir einiges zu sehen bekommen.

STING: Jedes Mal schickt ihr eure tollen Briefe und Pakete an mich... Es ist wirklich liiieeebevoll von euch zu hören.

Der Stinger freut sich hier auf seinen abgefranzten Holzhocker wie die Bohne. Aber gleichzeitig hat er auch einen Ausdruck im Gesicht, der etwas finster wirkt. Etwas weniger von Freude überschwemmt. Etwas gemeiner. So etwas kennt man von den sonst immer so glücklichen Stinger eigentlich gar nicht.

STING: Aber gleichzeitig muss ich leider auch sagen, dass einige von euren Storys, die ihr mir schreibt, wirklich ziemlich banal sind... Es tut mir Leid, aber ihr solltet euch einmal etwas spannenderes ausdenken meine Lieben.

Verdutzt zerrt der Stinger dann aber schnell wieder alle seine Gesichtsmuskeln... Also halt wirklich ALLE... Nach Oben und gibt den Fans wieder einen Ausdruck, der nun eher creepy, aber freudig wirkt. Dabei fährt er sich mit den Händen über sein halbtransparentes, schwarzes Oberteil, durch das man die noch immer gut durchtrainierten Brustmuskeln sehr gut erkennen kann und er scheint ein wenig vereinzelte Stellen seines Oberkörpers selbst zu stimulieren. Generell wirkt der Stinger hier heute weniger ausgefallen gekleidet als sonst. Er trägt nur teure, schwarze Lederschuhe, eine normale schwarze Hose, an der wirklich nichts besonderes dran zu erkennen ist und eben das halbtransparente Shirt. Ungewöhnlich für den Stinger.

STING: Aaaach nur ein Scherz hihihi keine Sorge! Ich liebe eure tolle Post! Schauen wir doch einmal, was wir hier haben hihihi!

Ohne sich von weiteren Dingen ablenken zu lassen... Das passiert den Stinger wirklich sehr gerne einmal... Greift er nun mit einem Blick, der Spannung und Vorfreude ausstrahlt, in den großen Korb vor sich und holt einen Brief in A5-Format heraus, welchen er auch direkt öffnet und fühlt, was sich darin befindet

STING: Uuhh das fühlt sich irgendwie glänzend an. Uuhh was ist das denn?

Aufgedreht zerrt der Stinger ein Foto aus dem Brief heraus, was die Kamera noch nicht direkt erkennen kann. Aber im Blick im Gesicht der Anti-Drag Queen spiegelt sich erst etwas Verwirrung, aber auch ein wenig Begierde wieder.

STING: Na schaut doch mal her meine Freunde. Da hat uns jemand ein tolles Bild geschickt!

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What the Fuck? Das ist alles andere als ein tolles Bild. Das ist ja ekelhaft und grausam. Da scheint jemand einen schlimmen Unfall hinter sich gehabt zu haben, der grauenvoll gewesen sein muss. Das sieht alles andere als schön aus. Es ist unglaublich schlimm, wenn man so gestraft wurde vom Leben. Aber warum schickt man so ein Bild per Brief an den Stinger?

STING: Hhmm schaut euch nur diese wundervollen Brandnarben an!

Voller Gierde in den Augen blickt sich der Stinger jeden einzelnen Pixel des Bildes genauestens an. Nun sollte wohl klar sein, warum das Bild geschickt wurde. Der Stinger scheint es besonders geil zu finden, wenn man ihn sich so ansieht. Es ist schwer zu glauben, aber es scheinen noch weitere solche gestörten Gestalten auf der Welt zu existieren, die genauso wie der Stinger sind. Oder aber der Mann hat sich erhofft, durch den Stinger hier, ein wenig positive Zuneigung zu erhalten, weil er diese durch seine grausame Verletzung nicht mehr so häufig bekommt. Es klingt zwar schrecklich, aber es ist schon häufiger passiert, dass Partner einen verlassen haben, nachdem man von einem Unfall grauenvoll entstellt wurde. Und so eine Brandnarbe ist echt nichts feines.

STING: Ist es nicht erheiternd so etwas tolles betrachten zu dürfen? Das ist doch eine wundervolle Idee findet ihr nicht? Die Idee, dass einen die Haut des Körpers Geschichten erzählt.

Es adverisne? Meint es der Stinger wirklich ernst? Das ist doch nichts tolles, geschweige denn wundervolles, was auf diesem Bild zu sehen ist. Ja der Körper erzählt Geschichten, aber solche grauenvollen Geschichten will doch niemand hören!

STING: Geschichten von Motorradunfällen, wenn jemand auf der Autobahn gegen einen anderen Fahrer mit 180 Stundenkilometer geschleudert wird und über den gesamten Asphalt fliegt, nur um am Ende ruppig gegen die Leitplanke zu fliegen, direkt bevor das Motorrad auf ihn geschossen kommt und den gesamten Oberkörper zerquetscht und in brennenden Flammen aufgehen lässt. Oder Geschichten von einen jungen Kochazubi, der einen schweren Topf kochendheißes Öl durch eine Küche trägt mit wunderbaren stylischen und gutaussehenden Schuhen, die so perfekt über den glatten und rutschigen Boden sliden können hihihi. Das schenkt einen ein Gefühl, dass im wirklich ganzen Körper kribbelt meine Lieben.

OK es ist ein Fehler sich noch groß zu wundern oder geschockt zu sein. Es handelt sich hier um das Insane Icon Sting. Was will man noch erwarten? Es gibt auch nurnoch wenige Zuschauer, die ihre Augen auf das Titantron gerichtet halten können, während schon viele einfach den Kopf weggedreht haben und versuchen, sich irgendwie anderweitig zu beschäftigen. Das hier führt doch zu nichts.

STING: Ich kann es euch empfehlen, so etwas mal zu erleben. Ich spreche ebenfalls aus Erfahrung. So ein Human Torch Match ist etwas, was einen vor Erregung und Spannung in andere Galaxien feuern lässt hihi.

Immerhin sind wir nun zurück beim Wrestling gelandet. Auch wenn sich wohl nurnoch wenige Fans an das großartige Human Torch Match zwischen den Stinger und der großen Legende Vampiro aus WCW Zeiten erinnern können. Dieser Kampf war wie Simba VS. Scarr auf den Königsfelsen. Jede einzelne Minute hat man zitternd zugeschaut und man hat Angst gehabt, vor allem, was passiert. Der Stinger schenkt dem Bild in seinen Händen noch einen zärtlichen Kuss, schlägt es zusammen und knüllt es in seiner Hosentasche.

STING: Ich bedanke mich vielmals an diese wunderbare Person, die mir diese so tollen Bilder ihres Körpers geschickt hat. Das war wirklich wunderschön.

Man möchte gar nicht wirklich wissen, was der Stinger mit diesen Bildern noch so alles anstellen wird, aber gut, solange es beiden Seiten gefällt und beide damit einverstanden sind und es die Zuschauer nicht sehen müssen, dann lass Sie doch einfach machen. Zum Glück wird der Briefumschlag nun weggelegt. Doch zur Trauer der Zuschauer wird ein neues Päckchen genommen und es geht weiter mit der Fanpostvorlesung. Das kann noch eins verdammt crazy Abenteuer werden.

STING: Mal schauen, was wir hier so tolles haben.

Mit einen weiterhin breitem Lächeln im Gesicht und einen regelrechten Funkeln in den Augen holt der Stinger aus einem etwas dickeren, kleinen Päckchen eine kleine Kassette hervor. Wenn man in der Post ein unbeschriebenes Päckchen ohne Siegel hat, in dem sich eine ebenso unbeschriebene Videokassette befindet, sollte man dies entweder am besten wegwerfen oder zur Polizei damit gehen. Auch die Coast 2 Coast Offiziellen müssen hier jetzt etwas aufpassen, denn niemand weiß so genau, was sich auf dieser Kassette befindet.

STING: Uuhh es ist ein Video! Das kann etwas tolles werden, findet ihr nicht auch?



Das war... Seltsam... Nicht so schlimm, wie man es zuerst dachte, aber trotzdem... Verrückt... Es waren 3 Damen, die auf Stühlen getanzt haben, während eine große Röhre sich drehend Hin und Her auf sie zu und wieder weg bewegt hat. Und hinter dieser Röhre befand sich anscheinend ein Mann, der ebenfalls wild getanzt hat... Aber die Frage, die man sich hierbei stellt, ist... Warum?

STING: Hhm was für eine erotische Tanzweise. Da bekomme ich doch direkt Lust, mit zu machen.

Ganz aufgebracht und Bewegungsfreudig stellt sich der Stinger auf, zerrt sich 2 staubige Stofffetzen, die er hier als Tanzbänder verwendet und bewegt sich genauso schräg, wie in dem eben gezeigten Video, wild umher. Immerhin hat es das Video geschafft, wieder etwas mehr die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf den Bildschirm zu zerren, auch wenn diese nun wohl noch confuster sind, als sie es eben bereits gewesen sind. Was um alles in der Welt geht hier ab?

STING: Kommt schon meine lieben Lieblinge. Steht auf und tanz mit mir. Tanzt mit eurer Leidenschaft. Lasst sie brennen, wie als wäret ihr jüdische Leichen im Holocaust! Brennt meine lieben Freunde! BRENNT HAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!

Und zum Glück aller wird das Bild mit einen sehr dick aufgetragenen und vor allem lauten Lachen nun schwarz und die Aufnahme scheint beendet. Das, was wir hier zu sehen bekommen haben gerade, war... Irgendwie wohl auf gewisse Art und Weise Kunst... Aber einen wirklichen Sinn hat man darin nun echt nicht finden können. Es wurde nichts gesagt, was große Wichtigkeit hatte, da man den Stinger schon zuvor als geisteskrank und gestört angesehen hat, hat es sein Gimmick nicht wirklich weitergeführt oder die Sicht der Zuschauer auf ihn groß verändert... Dieses Segment hatte wirklich gar nichts, was es einem Grund geben würde, existieren zu dürfen... Aber irgendwie war es auch etwas, was die Fans in der Halle so schnell nicht wieder vergessen werden... Es ist quasi wie die scharfe Reaper Chilieiscreme aus Schottland. Es gibt keinen wirklich logischen Grund, warum man sich kalte Eiscreme, die 500 Mal schärfer als Tabasco Sauce ist, antun möchte, aber trotzdem will man irgendwie mindestens einmal davon probieren. Wir können nur hoffen, dass wir so etwas nicht noch einmal zu sehen bekommen.

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A few days ago – Somewhere in Eureka

Bevor ein klares Bild zu erkennen ist wird dem Zuschauer in weißer Schrift auf schwarzem Grund aufgezeigt, dass die nun folgenden Szenen nicht Live sind. Sie sind also aufgezeichnet. Eine genaue Lokalisierung gibt es dabei auch nicht. Lediglich der Hinweis, dass wir uns irgendwo in Eureka befinden. Nach diesen Hinweisen wird der Zuschauer in das Bewegtbild hinein geworfen und direkt ist eine Person zu sehen die dem geneigten Coast 2 Coast Fan bekannt sein dürfte. Ricky Starks! Auch wenn Eureka in Kalifornien liegt so ist es heute kein warmer Tag. Temperaturen unter 20°. Dementsprechend hat sich der Stroke Daddy auch angezogen. Eine Chino Hose, Sneaker und einen stylischen Rollkragenpullover. Auf seiner Nase sitzt wie immer eine Sonnenbrille, auch wenn diese kaum einen Nutzen hat an diesem Tag. Der einzige Unterschied zu sonst ist, dass Ricky auf seinen Ohren Kopfhörer trägt. Außerdem hält er in einer Hand sein Smartphone und in der anderen einen Kaffee 2 Go Becher.

Ricky Starks: Ja Mom, mir geht es gut. Ich gehe gerade ein bisschen spazieren um mich zu entspannen.

Nein es geht ihm nicht gut. Zumindest seine mentale Gesundheit hat in letzter Zeit ein wenig gelitten. Aber das würde er nicht zugeben. Auch nicht gegenüber seiner Mutter mit der er gerade scheinbar telefoniert. Eigentlich geht er auch nicht spazieren um sich zu entspannen, sondern um den Kopf frei zu bekommen.

Ricky Starks: Ja ich pass auf mich auf! Hab dich lieb, wir sehen uns bald! Bye!

Absolute Ricky beendet das Gespräch mit seiner Mutter, klickt auf seinem Smartphone auf das Spotify Symbol, wählt ein Lied einer Playlist aus und steckt sein Handy anschließend in die Hosentasche. Er nimmt einen Schluck von seinem Kaffee. Spazieren gehen in einer fremden Stadt in der man sich nicht auskennt. Ob das so eine gute Idee ist? Kurz hat sich Ricky diese Frage gestellt. Er hatte kein Bock auf Menschenmassen. Aus diesem Grund ist er von seinem Hotel aus nicht in Richtung der Innenstadt sondern in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Nun befindet er sich in einem Viertel welche seine besten Zeiten bereits hinter sich hat. Es scheint eine Art Industrieviertel zu sein. Nicht gerade schön, aber was soll hier schon passieren. Schlimmer als Kontakt zu Menschen wie Samuel Shaw und Indi Hartwell, welche versucht sein Leben zu manipulieren, kann es schon nicht sein. Besonders um Indi macht er sich Gedanken. Nicht um sie, sondern um seine Sicherheit. Sie ist noch nicht über ihn hinweg gekommen. Das weiß er und jetzt wo Indi ihr I Quit Match gegen Maki Itoh verloren hat, droht eventuell neues Ungemach. Als er in eine weitere ihm unbekannte Straße einbiegt bleibt er kurz stehen. Am Straßenrand steht ein Motorrad, welches vom Aussehen her nicht ganz in diese Gegend passt. Der Stroke Daddy guckt es sich an, als sich ein Typ von der Seite nähert. Eine Kutte und Lederhose trägt dieser. Eindeutig ein Biker.

Typ: ...

Absolute Ricky sieht, dass er angesprochen wird. Allerdings versteht er den Mann nicht, da er immer noch die Kopfhörer aufhat. Dies hat sich jedoch schnell erledigt, als er sie herunter zieht und diese mit ihrem Bügel nun um seinen Hals liegen.

Ricky Starks: Schönes Bike hast du da!

Ohne auf das was der Typ gesagt hat einzugehen, wie soll Ricky auch, oder eine weitere Reaktion des Typen abzuwarten zieht sich Ricky seine Kopfhörer wieder auf und setzt seinen Weg fort. Dem Typen missfällt das sichtlich. Er gestikuliert in Richtung eines Gebäudes, dessen Tür scheinbar offen steht. Es dauert ein paar Sekunden und dann kommen ein paar Personen hinaus. Der Typ der zu Ricky Kontakt hatte scheint sich ordentlich aufzuregen. Höhepunkt dieser Reaktion ist, als er einen Lappen auf den Boden schmeißt und sich auf seine Maschine schwingt. Diese startet er und legt die paar Meter die Ricky inzwischen schon hinter sich gebracht hat zurück, fährt mit dem Motorrad auf den Bürgersteig und schneidet Ricky somit den Weg ab. Dieser bleibt verdutzt stehen und nimmt seine Kopfhörer ab.

Typ: Ja, nimm bloß deine Kopfhörer ab du arroganter Wichser! Was denkst du eigentlich wer du bist?

Ricky scheint zu dämmern das er hier vor einem Problem steht. Er blickt erst den Typen an und dann die Richtung aus der er gekommen ist. Von dort kommen fünf weitere Biker und scheinen nicht gerade friedlich gesinnt zu sein.

Ricky Starks: Was ist denn das Problem? Ich will keinen Stress verursachen!

Absolute Ricky geht in die Defensive. Zwar ist er Wrestler, aber gegen insgesamt sechs Biker Rüpel anzukommen dürfte auch für ihn sehr schwer bis gar unmöglich werden. Und vor seinem Kampf am Sonntag gegen Samuel Shaw unnötig Prügel einzustecken muss ja auch nicht sein.

Typ: Zu spät! Das Problem bist du als du einen Fuß in unsere Straße gesetzt hast und dich wie ein Arroganter Snob aufgeführt hast. Wir werden dir jetzt Manieren bei bringen!

Na Klasse. Aus dieser Situation gibt es scheinbar kein einfaches heraus kommen. Das merkt nun auch Ricky Starks. Angriff ist in diesem Fall wohl die beste Verteidigung. Für einen kurzen Augenblick schließt Ricky die Augen. Die anderen Biker nähern sich.

Ricky Starks: Wenn das so ist...

Seinen halbvollen Kaffeebecher schleudert er in das Gesicht des Mannes der ihm gerade den Weg abgeschnitten hat. Dieser hält sich schreiend die Hand vor sein Gesicht, taumelt nach hinten, verfängt sich an seiner Maschine und fliegt mit dieser zusammen auf den Boden. Doch dadurch ist die Gefahr leider noch nicht gebannt. Der erste der anderen Rocker holt zu einem Schlag aus. Ricky weicht jedoch aus und seinerseits einen Schwinger ansetzen, der den Typen fürs erste beschäftigt. Allerdings kommt schon der nächste und zieht Ricky einen Billard Queue in den Rücken. Dieser zerberstet drauf hin und Ricky stolpert an einer Hauswand zu Boden. Ein weiterer kommt und will ihn am Boden liegend schlagen, mit einem Tritt kann sich Ricky jedoch wehren. Da kommt jedoch der nächste und schwingt eine Kette in seinen Händen.

?: YOOOOO...LASST DEN BASTARD IN RUHE, IHR PISSER!

Augenblicklich unterbrechen die Angreifer ihre Aktionen und lassen von Ricky ab. Sichtlich angefressen drehen sie sich um und starren in die Richtung, aus der sie angeschrien wurden. Wer auch immer den Mut oder die Dummheit hatte, diese dunklen Gestalten zu provozieren, wird nun ziemliche Probleme haben. Auf einmal verzieht sich die grimmiges Miene eines der Rocker...und er wirkt alles andere als begeistert. Entsetzt fährt er sich einmal durch sein Gesicht und greift an die Schulter seines Nebenmannes, um diesen zurückzuziehen...

Typ 2: Fuck...das sind die Lost Sons! Weg hier!

Die Lost Sons...da klingelt es doch bei etlichen Wrestling Fans! Tatsächlich tritt eine Gruppe von weiteren Bikern hinzu. Auf den zweiten Blick sieht man, dass sich ihre Kleidung zu den Angreifern unterscheidet...vor allem was das Emblem angeht! Es sind die Lost Sons...man erkennt auch den bulligen Wood in mitten von vier anderen Typen, die man nicht gerade zu einem Kindergeburtstag einladen würde. Alle folgen einem hünenhaften Mann...ihrem Präsidenten, Damien Priest! Der Latino hält einen kleinen, aber sehr massiven Schlagstock in der Hand, mit dem er mehrere Mal in die freie Händ schlägt. Zwar ist er davon überzeugt, alleine mit seiner Präsenz zu überzeugen...aber man weiß ja nie!

Damian Priest: Ihr seid ja Kollegen, mit denen ich nur zu gerne Geschäfte abschließe. Normalerweise könnt ihr so abgefuckte Snobs gerne verprügeln, wie ich es euch passt. Der Dude da aber...der is tabu für euch! Verstanden?

Typ 2: K-klar Damian...wir verschwinden auch schon!

Damian Priest eilt also ein Ruf voraus...und dieser scheint eher furchteinflößsend zu sein. Die Angreifer ignorieren Ricky Starks komplett, ein paar heben ihren vom Kaffee gebeutelten Kollegen auf, während die Anderen versuchen irgendwie das Bike wegzubekommen. Belustigt sieht Priest diesem Treiben zu und genießt seine Machtstellung. Hier auf der Straße ist er noch wer...dieser Respekt fehlt ihm in der c2c noch. Vielleicht sollte er mal etwas Chaos anstiften um zu zeigen, wer er ist...und was er kann. Aber fürs Erste richtet er sein Augenmerk auf Starks. Mit einem Schnipsen zieht er die Aufmerksamkeit von Wood auf sich und zeigt auf den Stroke Daddy. Sein bärtiger Helfer weiß sofort Bescheid und stapft zu Ricky. Kommt dieser jetzt vom Regen in die Traufe? Wohl eher nicht fürs Erste! Wood reicht Starks die Hand, um ihm aufzuhelfen.

Ricky Starks: Hä?

Ricky Starks hätte mir vielem gerechnet als diese Prügelei angefangen hat. Mit dem Worst Case, dass er im Krankenhaus landet und die nächste Show verpasst, eventuell sogar nie mehr in den Ring steigt. Im besten Falle, dass er sich irgendwie heraus winden kann. Aber mit dem Auftritt der Lost Sons und vor allem damit, dass ihm Woods die Hand anbietet hat er schon gar nicht gerechnet. Misstrauisch blickt Ricky dessen Hand an und schüttelt den Kopf. Er kämpft sich selber wieder in die Senkrechte.

Ricky Starks: Bei aller Liebe, nimms' mir nicht übel das ich lieber selbst aufstehe!

Absolute Ricky drückt sich ein gequältes Lachen heraus. Vermutlich wäre nicht s passiert, aber wer weiß. Am Ende hilft ihm Woods hoch und verpasst ihm direkt danach einen harten und kräftigen Schlag. Alles möglich Flüchtig wischt sich der Mann der Montag gegen Samuel Shaw antritt den Dreck von seinen Klamotten. Für eine gründliche Reinigung hat er jetzt keine Zeit. Er blickt Damian Priest an.

Ricky Starks: Danke...Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass ich jetzt nicht einfach gehen kann. Also was willst du? Eins gegen Eins wie beim letzten mal? Ich glaube kaum das hier die Bullen auftauchen.

Damian Priest: Nein...ich habe ein Gefühl, dass die hier sicher nicht auftauchen werden...hahaha...

Pflichtbewusst lachen seine Männer mit ihm...außer Wood natürlich, der mit versteinerter Miene wieder Stellung neben seinem Boss bezieht. Wie Priest das meint lässt er hier offen...möglicherweise hat er mit Schmiergeld selbst die Finger ins Spiel? So oder so scheint sich die Lage für den Stroke Daddy nur minimal verbessert zu haben. Vor allem eine Frage ist mehr als legtim...was will Priest? Ihr letztes Treffen hatte nicht gerade ein harmonisches Ende. Aber genau deswegen hat Damian ein Interesse daran, dass Ricky verschont wird...zumindest vorerst!

Damian Priest: Short and sweet...ich will mein Geld, Starks! Du schuldest mir noch die 50 Mäuse vom letzten Mal, klar? Und weil wir gerade so beschissene Samariter waren...leg noch 20 weitere Öcken für unsere gute Tat drauf! Dann können wir endlich unsere Kaffeekasse etwas aufbessern, hehe...

Eigentlich hatten er und Ricky beim letzten Mal um 50 Dollar kämpfen wollen. Da sich aber die Polizei näherte, flüchtete der Lost Son...und verlor seinen Geldschein, den Ricky Starks einsackte. Dafür erwartet Priest Wiedergutmachung...und streckt mit einem schmierigen Grinsen seine rechte, offene Hand aus...

Ricky Starks: Pff...

Verächtlich atmet Ricky Starks auf und blickt in das schmierige Grinsen von Damian Priest. Er hatte die Kohle, ja. Aber will er sie bezahlen, nein. Das würde ihn irgendwie zum Gespött der Gang machen. Aber was ist der Ausweg? Wegrennen? Ganz sicher nicht. Vielleicht würde er davon kommen, aber damit würde er noch mehr als Weichei gelten. Kämpfen? Wäre eine Option, aber Ricky ist schon angeschlagen und sich auch nicht so sicher ob er hier außerhalb eines Wrestingrings eine so gute Chance hätte. Sein Blick schweift umher.

Ricky Starks: 20$ als Personenschutz? Kann man euch anheuern?

Kann man wohl eher weniger. Und wenn sind es die Lost Sons die sich als deine Personenschützer vorstellen. Ob man will oder nicht und dann nehmen sie vermutlich auch mehr Geld als die 20 Tacken die Damian hier als Aufpreis haben will.

Ricky Starks: Glaube die Goblins die du da verjagt hast haben sich in die Kaschemme da verzogen. Ich mach dir einen Vorschlag. Wir gehen da rein, ich bezahl' eine Flasche Whiskey oder was auch immer. Wir kippen uns so lange Shots hinter die Binde bis einer nicht mehr kann!

Die Bar, auf die Ricky zeigt, kennt Damian sogar recht gut. Zufälligerweise steht der Besitzer auf seiner "Extra Schutz benötigt" Liste. Grinsend klatscht Priest zweimal in seine Pranken und scheint großen Gefallen am Vorschlag vom Stroke Daddy zu haben. Fast schon freundschaftlich klopft er Starks auf die Schulter, als er an diesem vorbeigeht und ihn "sanft" in die Richtung der Bar schiebt...

Damian Priest: Alles klar, Dude...ich bin dabei! Gegen einen netten Sauf Wettbewerb hab ich nie etwas einzuwenden...is eh schon viel zu lange her. Und der Sieger bekommt dann den doppelten Einsatz...finde ich klasse, hahaha!

Moment...vom doppelten Einsatz hat Ricky nie geprochen! Damian hat das aber so rausgehört...oder will es zumindest so rausgehört haben. Wenn Starks einigermaßen unbeschadet aus der Nummer rauskommen möchte, hat er eher weniger Chancen dagegen zu protestieren.

*Cut

Nach einem kurzen Schnitt finden wir uns im Inneren der Bar wieder. Es wird ordentlich gequalmt, weswegen ein leichter Schleier durch die Luft wabert. Aus einer Jukebox, die wahrscheinlich während des Kalten Krieges schon Retro war, dröhnt eher undefinierbare Rock Musik! Im Hintergrund spielen ein paar Typen eine Runde am Billardtische, was vom lauten, scheppernden Klang eines Einarmigen Banditen garniert wird. Direkt vor der Theke stehen einige runde Tische...und an einem haben Ricky Starks und Damian Priest Platz genommen. Vor Beiden steht ja ein Shotglas. Priest hat zudem die Finger seiner rechten Hand um eine große Pulle Jack Daniels gelegt...vermutlich der Whiskey, den Stars ausgeben wollte. Zwei Tische weiter sehen wir tatsächlich die Angreifer wieder. Argwöhnisch betrachten die die Anderen und würden sicher nur zu gerne ihe Ehre wiederherstellen. Aber sie trauen sich nicht...auch weil ein Wood sie mit verschränkten Armen ununterbrochen anstarrt...

Damian Priest: Also Ricky...dann zeig mal, was du auf den Kasten hast! Aber ich warne dich...ich vetrage viel! Ich hoffe, du hast noch genug Kohle dabei...haha...

Grinsend schraubt der Lost Son den Verschluss der Flasche ab und schüttet erst Starks und dann sich von der goldbraunen Flüssigkeit ein. Triumphierend streckt er dem Stroke Daddy das Glas entgegen. Für Damian besteht kein Zweifel, wer diesen Contest hier gewinnen wird.

Damian Priest: Nicht lang schnack'n...Kopf in den Nacken!

Gesagt getan...und der Shot ist weg! Auffordernd sieht er Ricky direkt in die Augen, während er sich schon den nächsten einschenkt.

Ricky Starks: Mal gucken ob ich am Ende auch so coole Sprüche wie du kann!

Dieser Satz trieft vor Ironie und das weiß sicherlich auch sein Gegenüber. Aber aktuell sieht der Stroke Daddy die Gefahr nicht gegeben, dass das ganze sich hier zu einer Schlägerei oder ähnlichem entwickelt. Fragt sie nur wie viele Shots er sich hinter die Binde kippen kann, bevor es für ihn gefährlich wird.

Ricky Starks: Zum Wohl!

Während sich Damian Priest bereits den zweiten Shot eingeschenkt hat nimmt Ricky nun sein ersten Shot in die Hand und kippt ihn ohne zu zögern weg. Es brennt in seinem Hals, aber er verzieht keine Miene. Stärke beweisen! Ohne nachzufragen schüttet der Rocker ihm direkt den nächsten Shot ein. Auf zur zweiten Runde.

Ricky Starks: Ich bin mir nicht sicher ob eine Flasche reicht!

Spottet Absolute Ricky ein wenig nach dem er den zweiten Shot getrunken und das Glas wieder auf dem Tisch abgestellt hat. Man kann ja mal ein bisschen Pokern. Denn er ist sich ziemlich sicher, dass er nach einer Flasche die man sich zu zweit teilt und diese auch noch Pur trinkt maximal am Ende sein wird.

Damian Priest: Oho...der feine Herr spuckt schon große Töne, was? Hahaha...an mir soll es nicht scheitern, Dude! Die zweite Flasche geht auf mich! Bin ein Gönner...YO RICH!

Damit ist der Barkeeper gemeint, der beim ersten Blick der Zwillingsbruder von Wood sein könnte...nur in etwas jünger und ohne die ständige Sonnebrille auf der Nase. Damian zeigt auf die Whiskey Flasche vor ihm und streckt zwei Finger in die Höhe.

Damian Priest: Stell schon mal die zweite Pulle bereit! Wird ein langer Abend...für ihn hier...hahaha...

Die anderen Sons lachen unisono mit auf...gut, außer Wood, der wohl weiterhin nicht weiß, wie das geht. Damien zwinkert dem Stroke Daddy zu, während der nächste Shot in seiner gierigen Kehle verschwindet. Schmatzend donnert Priest das Glas wieder auf die Platte und wischt sich einmal mit dem Handrücken über den Mund. Ihm gefällt es, dass Ricky sich dieser Challenge stellt und selbst ein paar Sprüche klopft. Gegner, die ihm etwas bieten, sind dem Latino sowieso am liebsten. Soll doch ruhig eine zweite Flasche angebrochen werden bevor Starks die Segel streicht...dieser Gedanke schießt Damian durch den Schädel. Er hat schon soviel Jacky gebechert, dass er sich sicher ist, unendlich von dem Zeug saufen zu können.

Damian Priest: Oh, ich kann das Geld schon riechen...uuhhh, süße, süße Moneten! Hey, sieh es locker...das Geld, das ich von dir bekomme, wird einem guten Zweck zugeteilt...ein schöner Abend für meine Göttin! Kannst dich geehrt fühlen, dass du indirekt Alexa Bliss eine Freude machst...haha...

Priest pokert hoch, vor allem wenn er den Mund so voll nimmt. Aber so ist es eben, wenn man sich so sicher fühlt.

Ricky Starks: Ich kann Alexa auch...Ach vergiss es...

Der Druck auf dem Kessel von Ricky Starks erhöht sich mit jedem Shot mehr und und mehr. So lag ihm auch kurz ein Spruch auf den Lippen der seinen inneren Macho vollends nach außen gekehrt hätte. Aber im letzten Moment konnte er sich noch zurück halten. Nicht zuletzt weil auch Damian bereits skeptisch eine Augenbraue gezogen hat. Ricky gilt zwar als Frauenheld, aber die Dame eines anderen war dann eigentlich doch immer tabu für ihn.

Ricky Starks: Und weg damit!

Mit jedem weiteren kurzen nimmt das brennende Gefühl im Hals ab und somit kann sich Ricky dieses Glas auch schon einfacher einverleiben.

~Cut~

Die zweite Flasche Whiskey steht noch ungeöffnet auf dem Tisch, die erste neigt sich langsam aber sicher jedoch gefährlich dem Ende entgegen. Ricky hat langsam fast alle Lampen an und das merkt man auch. Die Biker die ihn vorhin gerne verprügelt hätten und die ganze Zeit beobachtet haben winken inzwischen lachend ab und haben sich im Laden verteilt. Das Elend können sie sich am Ende angucken denken sie sich wohl.

Ricky Starks: Nächster!

Das ist das einzige Wort was Ricky aus sich herauspressen kann ohne direkt das lallen anzufangen. Gleichzeitig haut er mit der Faust auf den Tisch während Damian ihm den nächsten Shot einfüllt. Das hat zur Folge, dass sich ein klein wenig der Flüssigkeit verschüttet und insgesamt in seinem Shot weniger ist. Auch Damien scheint schon leicht in Schieflage zu geraten.

Ricky Starks: PROST!

Ricky schreit seinen Gegenüber fast an, gleichzeitig nimmt er sein Glas und führt es mit Schwung zu seinem Mund. Allerdings folgt in der Bewegung eine, zumindest wenn man nicht mehr nüchtern ist, kaum zu sehendes abknicken der Hand so das die Öffnung des Glases nach unten zeigt und der Inhalt von selbigem dank der Schwerkraft gegen die Wand links neben Ricky fliegt. Diese ist allerdings schon so versifft das es kaum auffällt. In einer flüssigen Bewegung wird das Shotglas zum Mund geführt und der Shot „getrunken“. Unsicher blickt sich Ricky in der Bar um, aber tatsächlich scheint absolut niemand diese „List“ bemerkt zu haben. Aber keine Zeit zum Verschnaufen, denn Damien kippt schon den nächsten ein. Ricky greift nach dem Glas und überlegt. Noch mal an die Wand schütten? Zu riskant, dass kann er sich auch in seinem besoffenen Kopf denken.

Ricky Starks: EY Wood, kotzt da jemand gegen dein Bike?

Nein, dass tut niemand. Zwar läuft gerade jemand vor der Bar entlang, aber kotzen tut niemand. Trotzdem drehen sich alle Hälse in der Bar in Richtung Ausgang. Außer der von Ricky, der packt sich seinen Shot und kippt diesen mit Schwung unter den Tisch.

~Cut~

Die erste Flasche Whiskey ist endgültig leer und die zweite ist angefangen. Wenn man genau hinguckt, dann sieht man das sich zu den Füßen von Ricky Starks eine kleine Lache gebildet hat. Die Menschen in diesem Laden werden immer besoffener und somit wird es auch immer leichter für Ricky sich vorm Trinken zu drücken. Auch Damian schwankt schon gefährlich. Während dieser trotzdem das nächste Glas vollmacht, tippt Ricky kurz irgendetwas auf seinem Smartphone ein.

Damian Priest: Hassu...Hassu scho genug? Hahaha...isch kann das deeen gaaansen Abend mach'n...

Die Gläser zu treffen wird immer schwieriger...zu sehr verschwimmen diese in zwei Hälften. Angestrengt kneift Priest die Augen zusammen und kippt die Flasche schwungvoll in die Schräge. Dabei werden die Behältnisse gefüllt...aber es plätschert auch einiges daneben. Die anderen Lost Sons haben sich ebenfalls komplett dem Alkohol ergeben und hängen gröhlend an der Bar oder versuchen irgendwie ein Billard Spiel aufzubauen. Nur Wood...der sitzt am Nebentisch, mit einem halb gefüllten Bierglas und sieht als Einziger seinem Boss und Ricky zu. Obwohl sein Gesicht hauptsächlich vom Bart und der Sonnenbrille verdeckt ist, kann man eine gewisse Skepsis erkennen. Ob er etwas bemerkt und den Stroke Daddy durchschaut? Der Kopf neigt sich etwas, als würde er unter den Tisch schauen. Mit einem Ruck erhebt sich Wood vom Stuhl...das könnte Ärger für Starks geben. Doch da schwenkt Damian seinen Arm etwas ungelenk aus und krallt sich an der Kutte seines Bruders fest.

Damian Priest: Yoooo...Wuuutt...hab meiner Alegsa versrooochen, dass Isch sie anrufffe...aber ich mussnu den hier under den Disch sauffen! Sei sooo gud und ruf sie für misch an, ja?

Zögernd sieht Wood nochmal zu Starks. Eigentlich sollte er diesen Wunsch ignorieren und Ricky eine verpassen...oder zumindest etwas sagen. Aber er hat Priest uneingeschränkte Treue geschworen und dass es alles tun wird, was diese von ihm verlangt. Daher nickt er schließlich nur und stapft in Richtung des Ausganges, da man da ja besser telefonieren kann. Dabei streift er "unabsichtlich" Ricky und knurrt diesen an...er soll ja nicht auf die Idee kommen irgendwelche weiteren Dummheiten anzustellen.

Damian Priest: Du bissschd scho am schwanggen, was? Kannsu nischt soviel verdraggen, was? Haha, da werde isch...uuuhhhh...

*Knall*

Ungebremst landet der Latino mit der Stirn voran auf der Tischplatte und stöhnt leise auf. Er verträgt zwar einiges...aber soviel Whiskey in so kurzer Zeit haut selbst den stärksten Typen um. Die langen Arme hängen schlaff in der Luft umher, während der Lost Son so langsam am wegschlummern ist. Tatsächlich bekommt das niemand um sie herum wirklich mit. Wood ist schon nach draußen getreten und konnte das nicht mehr sehen und aufgrund der Hintergrundgeräusche auch eh nicht mehr hören.

Ricky Starks: Meine Fresse...

Ächzt Ricky Starks auf. Das war ganz schön knapp und hat länger gedauert als erwartet. Er blickt auf Damian der hier quasi gerade am weg pennen ist und dann nach draußen. Der einzige der Ricky jetzt noch am verschwinden hindern könnte ist scheinbar Woods. Was Damian nämlich nicht weiß ist, dass Ricky sich über sein Smartphone gerade ein Uber bestellt hat. Jetzt muss er dieses nur noch erreichen. Zu seiner Sicherheit hat er das Uber eine Straße weiter parken lassen.

Ricky Starks: Wir sehen uns!

Hoffentlich nicht. Der Stroke Daddy formt eine Hand kurz zur Faust und klopft dann leicht auf den Tisch. Er erhebt sich von seinem Hocker und muss erst einmal sein Gleichgewicht finden. In diesem Augenblick vibriert auch schon sein Handy und das bestellte Uber scheint zur Stelle zu sein. Jetzt muss er nur noch einen Weg an Woods vorbei finden.

Ricky Starks: Jo Chef, wo kann ich hier pissen?

So wie der Laden ausschaut vermutlich auch einfach in eine Ecke. Aber so voll ist Ricky dann nicht. Der angesprochene Chef ist der Barkeeper, welcher nichts sagt, sondern einfach in die Richtung eines kleinen Ganges zeigt. Ricky steuert diesen Gang an und nimmt Kurs auf das WC. Dabei fällt ihm eine Tür, welche ein Seiteneingang zu sein scheint, ins Auge. Er stoppt. Er muss zwar tatsächlich pissen, aber der Abgang ist in diesem Augenblick wichtiger. Er blickt sich nach hinten um und guckt kurz auf das stille Örtchen. Niemand zu sehen. Dann hält er kurz die Luft an und drückt die Klinke der Tür nach unten. Sie ist offen. Er drückt sie auf und stolpert ins freie. Hinter ihm fällt die Tür ins Schloss. Vor der Tür lungern ein paar Typen herum die aber scheinbar eigene Probleme zu haben scheinen. Ricky zieht zügig weiter und steht dann an einer Hausecke. Er lugt um die Ecke und sieht Woods. Absolute Ricky selbst muss einmal über die Straße und dann in eine Nebenstraße. Er wartet auf einen guten Augenblick und als Woods nicht gut setzt er sich so gut es geht und vor allem so schnell wie möglich in Bewegung. Er taumelt über die Straße. Das sieht allerdings auch Woods und will die Verfolgung aufnehmen. Ricky bemerkt dies, stolpert über die Straße und dann sieht er auch schon sein Uber. Er reißt die Tür auf und fällt buchstäblich hinein.

Ricky Starks: LOS! FAHR!

Das lässt sich sein Fahrer nicht zweimal sagen. In einer Gegend wie dieser will man sich nicht länger als notwendig aufhalten. Woods kommt zu spät, dass Auto zieht davon.

Noelle Foley: Na da hat Ricky ja noch mal Glück gehabt, dass er sich heraus winden konnte.

Byron Saxton: Ich denke jedoch, dass das letzte Wort hier noch nicht gesprochen wurde.

Johnny Curtis: Mal gucken ob sich am Ende Hirn oder Muskel durchsetzen kann.

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Es wird in eine alte runter gekommene Halle was wohl mal ein altes Firmen gelade war wo schon vor Jahren der Betrieb eingestellt wurde doch die Tür steht offen so als ob jemand erst hier gewesen wäre vielleicht Rosemary? Mary Dobson oder ein Bray Wyatt? Wahrscheinlich würde sich es niemanden überraschen wenn es einer der Personen wäre. Die Kamera schaut sich einmal in der großen Halle um bevor sich der Kameramann in die Keller Räume begibt von den Licht aus geht. Die Kamera geht ein Korridor entlang in dem auffällt das überall Käfig Wände angebracht wurden wie man sie in ein Steel Cage match kennt am Ende des Korridors bewegt sich nun etwas und kommt auf die Kamera zu und es wird klar das es nicht einer von den üblichen Verdächtigen sondern ein groß gewachsener Mann mit Kapuze die er nun runter zieht und enthüllt das es sich um Eddie Dennis handelt der grinsend in die Kamera schaut.

Eddie: Wahrscheinlich fragt ihr fucking Idioten euch gerade was macht Eddie Dennis hier? Nun lasst es mich euch erklären und lasst uns zum Ende letzten Jahres schauen. Ich war endlich wieder an die Spitze gekommen wurde Superstar des Monats und beendete Adam Coles Unfähigkeit als General Manager. Doch anstatt die Belohnungen zu bekommen die uns versprochen wurden tat Brandi Rhodes nichts. Doch mein Absturz begann erst ich verlor mein gegen Walter und jedes andere Match was ich hatte dann ging es kurz Berg auf beendete Roderick Strongs Karriere. Das dieser Sieg war jedoch nur kurze auf den wieder kam Adam Cole mein Leben und nahm mir meine Chance Hiromu Takahashi nahm mir meine Chance und dann zog ich mich zurück hier hin und baute mir diesen Ort auf. In dem ich mich wieder selbst aufbaute ohne das mir jemand half ohne das ich jemanden wie Scarlett, Alexa Bliss, Noam Dar oder sonst jemand brauchte.

Nun ist also klar wo sich Eddie Dennis die letzten Monate befunden hat nachdem es ruhig um den Waliser wurde. Der letzte Woche zurückgekehrt ist mit sein heutigen Gegner Tyler Breeze schon verbal aneinander geraten und sein Comeback gegen Fred Rosser gewann in knapp sechs Minuten.

Eddie: Das hier ist der Ort an dem ich wieder geboren wurde. Doch mein Verstand ist eine Maschine und so bekam ich die Idee hier nicht nur mein Leben zu verändern sondern auch von Menschen die wie ich ein Neustart braucht und als Symbole für eine neue Zukunft stehen werden .Heute Abend wird Tyler Breeze ebenfalls diese Symbole sehen wie Fred Rosser und verstehen das sein aussehen ihn nicht retten kann. Doch diese Symbole werden für euch erstmal noch in der Dunklen Zukunft stehen SHHHTT.

Eddie legt sein Finger auf sein Mund und macht das Geräusch das dafür steht das es leise sein soll. Damit blendet das Bild auch aus und es wird in die Halle zurück geschaltet.

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Eddie Dennis vs. Tyler Breeze

https://abload.de/img/5k5j8u.jpg
Writer: ???



I'm too sexy for my shirt
Too sexy for my shirt
So sexy, it hurts
I'm too sexy for Milan
Too sexy for Milan
New York or Japan


Die Welt steht still, eine ware Modeikone betrtet das Feld. Der Weg zum Ring wird mit einem roten Teppich ausgerollt, von ein paar Leuten die Tyler Breeze selsbt bezahlt halt. Hoffentlich selbst bezahlt hat, sie tragen aufjedenfall kein Coast 2 Coast Logo auf ihren Polo-Shirts. Mit einem großartigen Look tretet Tyler Breeze heraus und die Zuschauer haben unterschiedliche Reaktionen über den selbst ernannten Prince Pretty. Dieser dreht sich um, und es wird ein großer Spiegel auf dem Titatron projeziert! Breeze dreht sich zum dem Spiegel!

B R E E Z E
"PORTLAND, PORTLAND" WER IST DER SCHÖNSTE IM GANZEN ROSTER? YOU KNOW IT, I KNOW IT. It's TYLER BREEZE!

Too sexy for your girl
Too sexy for this world
Too sexy for this ice
Too sexy for that jack, yeah, yeah
I'm too sexy for this chain


Dann ist das auch geklärt, wer der schönste Mann im ganzem Roster ist, wenn das nicht mal Streit gibt, aber das scheint dem King of Cuteville vollkommen egal zu sein. Pure Arroganz und Egoismus begleiten ihm in den Ring. Er schaut nicht mal zu den Fans, die ihm die Hand geben wollen. Er geht langsam in dem Ring und schaut der wunderschönen Melissa Santos auf dem Po während sie ihm ansagt!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Vancouver, Canada... weighing should not be mentioned.. the KING OF CUTEVILLE, called himself certified PLAYBOY! TYLER BREEEEEEEEEEEEEEEEEEEEZE!"



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme zusammen mit sein Westcoast Titel in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.

* DING DING DING *

Tyler Breeze besiegt Eddie Dennis by pinfall via Unprettier (08:49min.)

Here is your winner by pinfall: TYLERRRR BREEEZE!

[Bild: breeze_2.jpg]

Noelle Foley: "Unprettier! Das war´s!"

Byron Saxton: "Und Eddie Dennis muss eine böse Niederlage hinnehmen! Er wirkte auch nicht wirklich fokussiert, Leute."

Johnny Curtis: "Fokussiert oder nicht, Breezy macht das Ding! Too sexy for his shirt, guys!"

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a few days ago.

Die Regie findet sich in vertrauten Bildern wieder, und damit ist nicht das Spektakel im Ring gemeint, oder die Katakomben dahinter. Nein, wie in den vergangenen Wochen so oft, zeichnet sich das Bild von einer Arztpraxis vor den Augen der Zuschauer. Genauer, die der Psychologin Sanders, welche im Auftrag der c2c Adam Cole betreut. Sie ist es auch, auf die das Augenmerk seitens der Kamera gelegt wird, wie sie an ihrem Schreibtisch Notizen in einem Block hinterlässt. Die Tür fällt ins Schloss und ihre Augen richten sich nach oben.

Doc Sanders:
Es freut mich, dass sie trotz all der Abneigung weiter zu diesen Sitzungen erscheinen, Mister Cole.

Wie gerufen steht er da, der Panama City Playboy, vor der Tür, mit verschränkten Armen und rührt sich wenig. Die Augen sind eng zusammengekniffen, von Freude, die seine Psychologin verspürt, keine Spur. Viel mehr läuft er trotzig durch den kleinen Raum und lässt sich dann auf die Recamiere sacken.

Adam Cole:
Ich würd ja sagen, gern, aber bin ja nicht freiwillig hier.

Immerhin ehrlich. Ansonsten verlässt ihn keinerlei Emotion. Cole macht sich Platz auf der Couch und faltet die Hände auf dem Bauch. Fast klischeehaft liegt er da und erwartet seine Behandlung, könnte man meinen. Auch wenn er, wie zuletzt immer wieder, keinerlei Interesse an diesen Sitzungen hat.

Doc Sanders:
Und? Wie fühlen Sie sich dadurch? Haben Sie das Gefühl, Sie fühlen sich freier? Trotz der sperrigen Art, die Sie präsentieren?

Eine rhetorische Frage. Natürlich weiß die erfahrene Psychologin, dass ihr neuster Patient keinerlei Verbesserung spürt und mit seiner Art und Weise vieles sogar noch schlimmer macht. Möglicherweise ist es aber auch nur der Einstieg, um endlich den Durchbruch zu schaffen. Und das, bei einem emotionalen Eisklotz, wie Cole einer ist.

Adam Cole:
Wovon freier? Ich wüsste nich’, dass ich mich bessern müsste. Ich tu nur das, was für mich selbst richtig is‘.

Fast schnippisch blickt er an die Decke und würdigt der Frau am Tisch keines Blickes. Von Eingeständnis oder ähnlichem keine Spur. Ein Problem, welches kein exklusives für Doktor Sanders ist.

Doc Sanders:
Tun Sie das?

Eine Grundsatzfrage, die sie versucht. Eine mit der sie versucht, den Panama City Playboy aufzuscheuchen, und so, wie der darauffolgenden nach oben schnellt, hat dies geklappt. Cole schnauft. Als wüsste er nicht, was für ihn am besten ist. Schließlich muss er mit sich selbst am allermeisten klarkommen.

Adam Cole:
Was soll das werden? Wollen Sie jetzt ihr’n esoterischen Psychiater Voodoo wirken lassen? In dem sie Probleme aus meiner Kindheit ausgraben wollen und mir dann ‘ne scheiß Störung attestieren? Ich bin gut so wie ich bin, scheiß drauf. Ich kenn Menschen wie sie, Menschen die mich verbessern wollen, aber ich bin nich‘ so, verstanden?

Mit aller Kraft stemmt er sich gegen die Vorwürfe, die er selber konstruiert und nur einen Zweck haben, sich selber zu entwaffnen. Doch nicht mit ihm, auch wenn er durch seinen kurzen Monolog schon sehr viel weiter darin ist, als er sich eingestehen möchte.

Doc Sanders:
Verstanden.

Kommt überraschend kurzatmig von der studierten Psychologin, die kurz mit den Augen nach oben schnellt und dann den Blick auf ihren Notizblock fallen lässt.

Adam Cole:
Gut.

Cole reagiert fast genauso, wie die Doktorin. Beinah so kurz angeleint, wie er es am liebsten mag. Damit sollte das Thema abgehakt sein.

Doc Sanders:
Wollte Miss Banks Sie verbessern?

In Cole pulverisiert in diesem Augenblick ein Glashaus. Der Name. Ein Name, wie ein Pfeil mit dem Ziel sein Herz. Er krallt sich mit den Händen fest ins Leder.

Adam Cole:
Was?

Nur mühsam unterdrückt er einen Wutausbruch, während er zusehends immer mehr verkrampft.

Doc Sanders:
Wollte Miss Baker Sie verbessern?

Die Psychologin reagiert nicht auf die Nachfrage und fährt einfach mit Fragen fort, die Cole treffen sollen. Die Namen sind seine Achillesferse, wenn auch unter verschiedenen Vorzeichen.

Adam Cole:
Verdammt, ja, ihr seid doch fast sowas wie Kollegen. Aber was hat das mit Sasha zu tun?

Cole bemüht sich drum, die Fragestellung auf seine unbeantwortete Frage zurückzubringen, auch wenn sich Doc Sanders wehrt. Die möglicherweise aber alles genauso geplant hat.

Doc Sanders:
Wollte Miss Banks Sie denn verbessern?

Da ist sie wieder, die Frage. Und Cole beginnt wegzuträumen.

Adam Cole:
Nein, ich..

Minuten verrinnen, während er zusammengesackt auf der Kante der Liege sitzt, und sich Gedanken darüber macht, was Sasha genau wollte. Eine genaue Antwort entrinnt ihm aber nicht.

Doc Sanders:
Wissen Sie, es ist nicht schlimm, Veränderungen abzulehnen. Das zeugt sogar von großer Selbstständigkeit. Sie sagen aber, Sie kennen Leute wie mich, weil ich wie Miss Baker bin. Paradox, wenn Sie Miss Banks mit einer ähnlichen Ablehnung von sich stoßen.

Cole atmet schwer, als ihm die Wahrheit so bitter und so ehrlich präsentiert wird. Sein Gesicht wird mit jeder Sekunde fahler.

Adam Cole:
Was wollen Sie? Was wollen Sie hören? Dass ich Sasha besser nicht so behandelt hätte? Weil sie anders ist? Das ist der scheiß Lauf des Lebens, ok?! Scheiße. Ja, ich liebe Sasha. Aber das isses dann auch. Wenn’s nicht sein sollte. Dann sollte es eben nicht. Seit dem allerersten Tag in meinem Geschäft musste ich Leute hinter mir lassen, das ist ‘ne Ellbogengesellschaft. Wer sich nicht durchsetzen kann, der bleibt auf der Strecke. So einfach is‘ es. Und ich hab verdammt viel Blut verloren um da zu stehen, wo ich jetzt bin. Adam Cole ist ‘ne verdammte Institution, die ich, und nur ich, mir erarbeitet habe.

Noch nie hat er sein Herz so ausgeschüttet, selten war er so ehrlich. Und das wären zumindest Worte, die auch Sasha verdient hätte, selbst wenn es das Ende der Beziehung bedeuten würde.

Doc Sanders:
Ist das Ihre Angst? Dass Leute nicht mehr Adam Cole betrachten, sondern Miss Banks Ihnen die Show stiehlt? Was klingt so schlecht an „Sasha Banks und Adam Cole“?

Sie hat es geschafft, sie befindet sich mitten im Kopf des Panama City Playboys und findet wohlmöglich endlich antworten.

Adam Cole:
Sie geben auch nie auf, oder?

Er lacht.

Doc Sanders:
Wann haben Sie zuletzt „Entschuldigung, das war mein Fehler“ gesagt?

Mit dieser Frage wird das Bild immer schwärzer und die beiden bleiben für sich allein.

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DAS SWINGELINGEWONDERLAND!

Oh halli hallo hallöchen meine lieben Kinderlein!

Das schwarze Bild wird langsam blasser und man erkennt die Umrisse eines auf den ersten Blick menschlich wirkenden Wesen, was allerdings auch so abstrus aufgeputscht wirkt, dass man meinen könnte, der Genie aus Disneys Aladdin habe seine Finger im Spiel. Zusätzlich dazu erkennen wir auch einen Hintergrund, dessen regenbogenbunten Farben so langsam immer mehr durch den dunklen Nebel des bisher so schwarzen ausgeschalteten Titantrons stechen und schnell wird den Fans klar, dass es sich hier mal wieder um niemand geringeren als das Insane Icon Sting handeln kann. Wir befinden uns in einer Szenerie, die völlig unpassend wirkt, wenn man an diesen Freak denkt. Im Hintergrund wurden einige Bäume mit vielen bunten Blumen, die in allen möglichen hellen Farben erstrahlen, aufgebaut, die aber auch allesamt nicht verstecken, dass sie bloß billige und falsche Attrappen sind. Weiter im Hintergrund erstreckt sich eine große, blaue Wand, an der mehrere Wolken aufgeklebt wurden, die jedoch an den Seiten sich bereits wieder etwas lösen. Zudem erstrecken sich zwischen der Hintergrundwand und den Bäumen und Blumen einige merkwürdige, pinke Berge, auf denen ein paar Pflanzen drauf wachsen, die beängstigend stark an Marihuana erinnern. Wir können uns also wieder einmal sicher sein, dass hier etwas auf uns zukommt, was völlig abgedreht und ohne jeglichen Sinn sein wird. Obwohl der Stinger nun als nächstes sagt, dass er nicht als Insane Icon auftreten wird. Was also soll hier nun passieren? Ist er wieder dabei normal zu werden?

STING: Heute bin ich für euch nicht euer zuckersüßes Icon Sting. Oh nein nein nein. Heute gibt es etwas ganz speziell für die jüngeren Zuschauer. Heute gibt es ein wenig Kinderspaß jupiiiii!. Heute bin ich für euch „Stinger the Swingelingelinger“ uhuhuuuu hihi! Also seit ihr bezaubernden Leute schon gespannt darauf, was wir heute alles in dieser wunderbaren Episode vom Swingelingewonderland erleben werden? Dann werft alles von euch weg und fangt an mit mir vor Freude eure Hände zu shaken hihi.

Etwas aufgedreht, wie man das Insane Icon kennt, fängt er plötzlich an, wie wild herum zu zappeln und seinen gesamten Körper, wie er es schon gesagt hat, zu shaken. So wie das hier wirkt, möchte der Stinger uns eine Art... Ja wohl eine Art Kindershow zeigen. Das wird wohl etwas ähnliches werden, wie das Firefly Funhouse und da kann man sich bereits sicher sein, denn es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass dies hier mit dem Stinger in der Hauptrolle etwas normales werden wird. Also kann man sich bereits denken, dass hier irgendetwas passiert, was alles andere als kinderfreundlich sein wird.

STING: Springt mit mir auf und ab und habt Spaaaaß. Natürlich nicht bloß die jüngeren von euch. Nein, jeder kann hier mit dabei sein und einen riesigen Spaß haben. Los meine kleinen Schnutis! Zappelt euch mal alle komplett durch hihihi.

Immerhin ist es eine Familienshow, in der jeder mitmachen kann. Doch wenn man sich die Fans in der Halle so ansieht, die allesamt noch immer regungslos auf ihren Plätzen sitzen, kann man sich bereits denken, dass auch Zuhause vor den Bildschirmen kaum einer auf den Gedanken kommen wird, hier mit zu shaken. Dann lieber macht man den Muscleman Dance, als so etwas. Besonders auffällig ist, dass der Stinger hier genauso crazy wie der Scenenhintergrund gekleidet ist. Er trägt lange rot-gelb-gestreifte Strümpfe, die mit einer Halterung an seiner kurzen pinken Plüschhose befestigt sind. Darüber trägt er einen langen, pinken Pulli, dessen rechte Schulter frei hängt und über den bei den Hüften eine Art halbes Tutu drum gebunden ist. Um den Hals trägt er eine besonders lange, rosa Perlenkette und auf der freien Schulter sitzt ein riesiger Schmetterling, erbaut aus einer blauen Schleife und rosa Organza, welches über Draht gezogen wurde, bis es ganz fest liegt. Hinten stechen mehrere große, pinke Federn aus dem Oberteil empor, die hinter dem Kopf des Stingers wie eine Blume aufgehen und auf den Kopf trägt er eine neonblaue Aluminiumkrone mit pinken Luftschlangen, die wie wild darum gewickelt wurden. Die türkise Perücke, an der mehrere falsche, pinke Extensions dran befestigt sind macht das alles zu einem Outfit, was nicht nur hervorragend zum crazy Stinger passt, was aber auch so übertrieben ist, dass man den Stinger wirklich einzig nur an seiner Schminke erkennen kann. Also hier hat er alles, was in letzter Zeit so gefehlt hat, gut nachgeholt.

STING: UUHUUHUUU macht das nicht Spaß?

Jetzt hört der Stinger endlich mit diesen crazy Rumgezappel auf und scheint bereits schon jetzt ganz schön aus der Puste zu sein. Möchte man nur hoffen, dass das Match gegen Adam Cole heute Abend noch irgendwie laufen kann. Aber auch wenn er uns Backstage schon häufiger so wundersam und gestört herüber kam, hat uns der Stinger auch zeitgleich immer wieder sehr überrascht im Ring. Also er mag zwar gestört sein und nichtmehr gut für das öffentliche Leben, aber dennoch hat er sein Talent im Ring nicht verloren.

STING: Heute haben wir bei uns auch ein ganz besonderes Wort des Tages, wisst ihr das? 3 mal dürft ihr raten, welches Wort es ist.

Bei einer Auswahl von Milliarden verschiedenen Worten ist es natürlich nahezu unmöglich, hier eine richtige Lösung zu finden. Vielleicht so etwas wie gestört, geisteskrank, creepy... Worte eben, die in wirklich jeden Segment des Stingers mehr als nur einmal drinne vorkommen.

STING: Naaah habt ihr es? Ich gebe euch einen kleinen Tipp... Es beginnt mit B hihihi.

Mit B? Hhmm bizarr? Befremdlich? Besonders verrückt?

STING: Nein es ist natürlich nicht Bauchspeicheldrüsenkrebs! Auch wenn das ebenfalls ein echt tolles Wort ist meine lieben Kinder. Nein, das ganz besondere Wort des Tages ist heute... Blasen! Hihihi.

Mit einen schelmischen Ausdruck im Gesicht richtet sich der Stinger nach Vorne und stützt sich mit den Unterarmen auf seinen Schenkeln ab, darauf achtend, dass der recht große Ausschnitt seines Pullovers nicht zu viel zeigt, was niemand sehen muss. Andernfalls wird es nichts sein, was wohl schlimmer ist als das, was wir hier noch alles zu sehen bekommen.

STING: Es ist etwas ganz besonderes. Es hat mehrere Bedeutungen. Man kann es als Verb benutzen und verschiedene Dinge hart und mit großer Anstrengung und Überraschung blasen, aber man kann es auch als Substantiv verwenden.

Wenn man es als Klugscheißer ganz genau nehmen will, hat es sogar noch wesentlich mehr Bedeutungen. Es gibt eine kleine Ortschaft zwischen Deutschland und Österreich, die so heißt, ein Herstellungsverfahren von Hohlkörpern aus Kunststoff wird so genannt und auch das Wehen eines kräftigen Windes steht als Synonym für das Wort blasen.

STING: Hier haben wir ein wunderbares Fläschchen voller Seifenblasen hihi. Ihr müsst nur diesen so wunderbar bunten Ring hier in das Seifenwasser hinein geben und gut schütteln. Oh ja steckt ihn in das Loch und geht wunderbar angenehm heraus und wieder rein, um ihn perfekt mit der so gut duftenden Flüssigkeit dort drin zu bedecken.

Ohne ihren Fokus auf die Kamera zu verlieren stülpt der Stinger den großen Seifenring der Seifenblasen in die Flasche und zieht ihn jedes Mal rein und wieder raus. Wie kann man aus so ein wunderbares Kinderspielzeug nur so etwas perverses machen? Wobei es wohl nur pervers ist für jeden, der auch pervers denkt. Dennoch ist es einfach nicht richtig, dass der Stinger es hier so ruckartig macht, dass die Hälfte der Flüssigkeit so schon aus der Flasche geschossen kommt und auf dem Boden landet.

STING: Und dann zerrt ihr es heraus und blast drauf los!

Ganz kräftig und stark bläst der Stinger durch das Röhrchen und tatsächlich kommen mehrere glänzende Seifenblasen heraus, die ganz friedlich, aber auch wild durch die Lüfte gleiten.

STING: Whoooo schaut euch nur mal all diese tollen Blasen an hihihi. Das ist eine wahre Explosion voller tausender Bläschen. Aber ich bin auch schon ein Profi im blasen. Deswegen habe ich auch so rote Lippen hihihi.

Oooder aber es liegt an der rund 500 Gramm Schminke, die er wie wild über sein Gesicht geschmiert hat. Jedenfalls möchte man das hoffen.

STING: Als nächstes meine lieben werden wir uns etwas zu Naschen herbeizaubern. Wie wäre es heute mit einen wunderbaren Banana-Split? Das ist so wundervoll süß und man kann es immer genießen.

Und weiter geht es mit dieser Show, von der noch immer nicht ganz zu sehen ist, wofür sie eigentlich gemacht wurde. Wirklich etwas lernen konnten wir bisher noch nicht und ein richtiges Abenteuer scheint auch nicht absolviert zu werden. Es ist quasi einfach nur eine Show, in der wir sehen können, wie der Stinger Spaß hat auf seine gestörte und perverse Art. Naja mal schauen, wie es jetzt bei dem Banana Split wird.

STING: Um euch so einen zu zaubern, braucht ihr zu aller erst eine Schüssel voller leckerer und kühler Eiscreme. Anschließend nehmt ihr euch eine Banane. Lasst sie wunderbar steif und aufrecht in euren Händen halten und dann zieht ihr ganz sanft die vordere Haut der Banane zurück, um das saftige Innere schmecken zu können.

Gut wie man einen Banana Split selbst macht, sollte jeder eigentlich wissen, da es sich hierbei nicht um eine großartige Kochkunst handelnd. Da man aber bedenkt, dass dies eine Show für Kinder sein soll, kann man es schon verkraften, denn dort wird es bestimmt auch einige geben, die noch nie einen Banana Split gegessen haben. Andernfalls so wie der Stinger hier mit der Banane umgeht, ist es noch immer eher empfehlenswert, dass kein Kind diese Bilder jemals zu sehen bekommt. Die Banane von ihrer Vorhaut entfernen? Warum? C2C warum?

STING: Oohh sieht das nicht wunderschön aus? Man möchte sie doch direkt jetzt schon in den Mund nehmen. Aber nein, das dürfen wir nicht.

Besser nicht, das möchte man nicht sehen. Egal ob Kind oder erwachsen. Man hatte sich gefreut, als Muhammad Hassan als Partner des Stingers angekündigt wurde, damit beide auf einander aufpassen können. Der Stinger auf Hassan, damit dieser jemanden hat, der ihn in seinen wilden und aufbrausenden Momenten beruhigen kann und Hassan auf den Stinger, damit dieser eine Vaterfigur hat, die auch aufpassen kann, dass dieser sich nicht so gestört verhält. Doch so wie es aussieht, passiert es noch immer, dass beide mal alleine unterwegs anzutreffen sind und Zeit für sich haben.

STING: Nachdem ihr also mit der Banane fertig seit, nehmt ihr sie und zerhackt sie in der Mitte einmal durch. So eine benutzte Banane ist nichtsmehr feines, die brauchen wir nichtmehr im Ganzen. Werft sie einfach mit in die Schüssel hinein und denkt nicht mehr an sie. Einmal Spaß mit ihr haben genügt vollkommen.

Das klingt nicht richtig. Aber wir wollen nicht wieder mit unseren Gedanken vom eigentlichen Geschehen davon fliegen und an etwas anderes denken, was uns nur zeigt, wie schlimm doch eigentlich unser Gedächtnis ist. Es geht hier um einen Banana Split Eisbecher und nicht um irgendwelche sexuellen Handlungen. Nur weil der Stinger verrückt und geistesgestört ist, ist das noch lange keine Entschuldigung, dass die Leser dieses Segmentes es auch sein dürfen.

STING: Als nächstes kommen wir zur Sahne. Ich habe hier eine wunderbar lange Flasche Sprühsahne dafür vorbereitet. Nur solltet ihr die Flasche vor dem Nutzen erst einmal gut durchschütteln meine Süßen.

Und wieder nimmt der Stinger etwas langes, festes in beide seine Hände und schüttelt es von Oben nach Unten rauf und herab gut durch in kräftigen Bewegungen und mit einen Ausdruck im Gesicht, der an ein Ahegao Face erinnert.

STING: Oh jaaaa... Schüttelt sie gut durch. Durch die Seifenblasen hattet ihr ja schon gute Übung! Nun setzt all euer neues Können ein und lasst die Flasche euch mit der leckeren weißen Creme beglücken!

Er wird immer fester und stärker beim Schütteln, sein gesamter Körper macht mit und er vibriert quasi stärker als ein Playstationcontroler, solange bis der dabei etwas auf den Knopf der Flasche kommt und ein wenig der Sahne herausgeschossen kommt und in alle Himmelsrichtungen spritzt.

STING: Uuhh ich glaube, diese wahr wohl etwas undicht hihihi.

Erschöpft und mit weiser dicker Flüssigkeit vereinzelt über den ganzen Körper bekleckert steht der Stinger nun in der Mitte des Kamerabildes und wirkt sichtlich befriedigt.

STING: Nun lassen wir die wunderbare Sahne auf den Becher hinabfließen, um ihn in einen wahren Erguss aus der weißen, schaumigen Flüssigkeit zu ertränken hihihi.

Wenigstens geht es weiter mt der „Koch“ Show. Die Sahne wird wunderbar geschmeidig auf den Eisbecher verteilt und bedeckt es in einer samten Schaumschicht.

STING: Dazu kommt dann noch anderes Sirup, ein paar Nüsse und mein persönlicher Favorit... Coooocktailkirchen. Ein Traum.

Mit dem Becher in den Händen läuft der Rock 'n' Roll Suicide immer weiter auf die Kamera zu und zeigt uns diesen wunderschönen Eisbecher aus Nähester Nähe. Es ist kaum zu glauben, dass dieser wirklich so ansehnlich geworden ist. Und das obwohl der Stinger so verrückt bei der Herstellung gewesen ist. Aber diesen Eisbecher könnte man so in einem Cafe verkaufen und damit einiges an Geld machen. Das ist ein wahrlich ansehnlicher Banana Split. Guten Appetit an jeden, der vielleicht durch diese Show die Lust dazu gefunden hat, ihn nach zu machen.

STING: Hhmm sieht das nicht wundervoll aus! Also ich hoffe, dass ihr alle fein mitgemacht habt und auch etwas lernen konntet. Und ich freue mich schon sehr darauf, euch mal wieder zu sehen. Bis zum nächsten mal hier im Swingelingewonderland hihihihihi!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Oktober wirft sein graues Band… ach ne… das war ja der Frühling und es war blau aber man merkt es schon daran wie früh es draußen wieder dunkel wird, dass sich das Jahr dem Ende entgegenneigt. Wer gerade am Anfang und weit weg von einem Ende ist, dies ist Apollo Crews mit seinem Manager, Titus O’Neil, in der C2C die sich in der vergangenen Woche das erste Mal zu Wort gemeldet haben. Hierbei wurden sie von Bray Wyatt unterbrochen und mit düsteren Fantasien und vor allem einer düsteren Lache konfrontiert. Dabei hat Toni Storm die beiden Männer explizit vor diesem Namen gewarnt. Jetzt hat man quasi den Salat. Apropos Salat. Im Catering-Bereich der Arena bekommen wir die beiden Dunkelhäutigen zu Gesicht wie sie sich einen Überblick über die angebotenen Köstlichkeiten verschaffen. Was man so sieht, da könnte es einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Dennoch können sie sich beherrschen, denn ein Wrestling Profi zu sein, das heißt Verzicht in manchen Lebenslagen. Schließlich will man doch ein positives Beispiel und Vorbild sein für die zahlreichen jungen Zuschauer vor allem. Aber Appetit holen darf man ja, im Ring wird dann gegessen. Zumindest metaphorisch gesprochen.

[Bild: woopa5kz3.jpg]

Titus O’Neil: Weißt du was ich getan habe? Ich habe mir die Aufzeichnung der vergangenen Show noch einmal angesehen… Meine Fresse, was war denn das bitte für ein Psychopath? Ich bin nachts noch einige Male wach geworden und hatte dieses HAHAHAHAHA im Ohr. Echt spooky nightmares kann ich dir sagen.

Kopfnickend steht Crews neben seinem Buddy… aber nicht, weil er ihm zustimmt… erst jetzt erkennt man, dass AC zwei Knöpfe im Ohr hat und scheinbar mit Musik sich ein wenig beschallen lässt. Somit hat er gar nicht mitbekommen was der Hüne neben ihm gesprochen hat. Dieser nimmt er mit einem leisen Seufzen zur Kenntnis. Mit einem Klopfen auf dessen Schulter, wie in guter alter Ruck Zuck Manier verschafft er sich aber letztlich doch noch Gehört. Wobei es Apollo ist der nun das Wort ergreift.

Apollo Crews: Ich wollte dir noch was erzählt haben, hätte ich beinahe vergessen. Aber kannst du dich noch an diesen Kerl im Sarg erinnern? Fand nur ich den vollkommen neben der Spur? Manchmal bin ich hochgeschreckt, weil ich von diesem HAHAHAHAHA geträumt habe. Krasser Shit kann ich dir sagen.

Etwas entnervt rollt Titus dann doch mit den Augen, muss dann aber doch lachen, weil sie einfach das Gleiche durchgemacht haben. Da zeigt es sich doch mal wieder wie stark deren Band sein muss.

? ? ?
Soll ich dir sagen, was krasser Shit ist? Natürlich ich!

Natürlich ich? Da kommt einer und unterbricht die Unterhaltung von Apollo Crews und Titus O’Neil. Da ist nicht sehr nett, aber er ist nicht nett und auch nicht gut erzogen. Das kann nur einer sein, der die Unterhaltung von den beiden Schwergewichten Unterbricht und es ist .. Tyler Breeze. King of Cuteville, hatte einen erfolgreichen Start bei Coast 2 Coast. Zwei Matches, zwei Siege. Heute hat er gleich wieder ein Match gegen dem Showmaster himself, Eddie Dennis. Das wird ein richtiges Match!

b r e e z e
Ich bin krasser Shit, weißt du wieso? Weil ich Tyler Breeze bin, the hottest thing in der Vogue! Nicht in der Power Wrestling oder wo auch immer du rauf willst. Das ist die Zeitschrift für richtige Männer. Tyler Breeze, remember the name!

Verwundert über diesen Auftritt und die Erscheinung des blonden Mannes blicken sich Titus und Crews und die Augen. Wieder scheinen sie den gleichen Gedanken zu besitzen und beginnen in absoluter Synchronisation an laut zu lachen. Scheinbar nimmt man den Ankömmling nicht für voll oder aber sie sehen was, dass sonst niemand sieht. Nachdem sie sich wieder gefangen haben und sich Tränen der Freude weggewischt haben sind sie bereit etwas zu erwidern.

Apollo Crews: Wen haben wir denn hier? Bist du Prince Charming? Über hot or not kann man natürlich triftig streiten, aber das liegt nicht in unserem Naturell. Wenn du mich fragst, war zumindest dein Verhalten nicht hot sondern eher wie bei den „Hot“tentotten, kapiert?

Ein kleiner Spaß um die Szene etwas aufzulockern. Entsprechend wird das Grinsen auf den Gesichtern der beiden Afroamerikaner immer breitet, so dass man vermuten kann, dass sich die Mundwinkel am Hinterkopf wieder vereinen.

Titus O’Neil: Du bist schon ein lustiger Typ, Tyler. Und deine Fachliteratur die du dir reinziehst ist auch sicherlich ganz exquisit. Aber solltest du dir deine Show nicht eher für den Mann aus Wales aufsparen? Uns beeindruckst du damit eher weniger wie du siehst. Dass liegt aber keineswegs an dir…. Wir sind wohl lediglich das falsche Klientel.

Das hat er aber jetzt recht nett verpackt. Man hätte auch sagen können, dass Breeze stört und man mit ihm nichts zu tun haben will. Nun hat es man ein wenig blumig verpackt um dessen Gefühle nicht zu verletzen.

Apollo Crews: Immerhin hast du ganz klare Prioritäten, das muss man dir lassen. Aber wenn du so belesen bist in dieser Druckpresse und du somit über die neuesten Trends Bescheid weißt, dann kannst du ja mal sagen welchen Wert wir beide auf einer Skala von 0 bis 10 hätten. Nicht, dass es mich interessieren würde aber ich stehe schon vor Titus, oder nicht?

Sofort gibt es dafür einen Klaps gegen den Hinterkopf vom größeren Herrn.

b r e e z e
Das ist eine schwierige Frage, das dauert ein bisschen diese zu beantworten. Ich brauche ein bisschen Bedenkzeit!

Ein scharfsinniger Blick von Tyler, er schaut beide genau an. Titus O’Neil ein breiter, muskulöser Mann, mit einem schönen Anzug. Sogar mit Perlen dran. Apollo Crews, klein, hat kein Style und trägt Tank-Tops. Was nicht vom Vorteil ist. Welcher Mensch im den 21. Jahrhundert trägt noch Tank-Tops? Vermutlich keiner außer Apollo Crews. Prince Pretty, geht einmal rum und schaut sich beide Superstars genau an, bis er dann fertig ist, sich ein Urteil zu bilden.

b r e e z e
Hm, ich würde schon sagen, dass Titus schon eine 2 von möglichen Punkten bekommt. Er trägt einen wunderschönen Anzug, er ist groß. Er ist ein Mann von Welt. Er könnte ein Star werden und du. Du trägst ein Tank-Top. Wie alt bist du? 12? Und ihr beide bekommt minus acht Punkte. Weil ihr keine Haare habt. Freunde, ihr braucht Haare. Ein Mann von Welt trägt Haare und keine Glatze. Das müsst ihr euch merken!

Sicherlich nicht die Antwort die beide von Breeze hören wollten aber eine mit der man hätte rechnen müssen. Sie hatten es sich aber auch sprichwörtlich gefragt. Niemand, außer Tyler selbst, kommt wohl bei seinem kritischen Blick über eine 3 hinaus. Alles andere würde einen schon wundern. Die Verkündigung nehmen die Afroamerikaner daher gelassen.

Titus O’Neil: Wir werden es auf dem Schirm haben. Vermutlich müssen die dann noch eine gewisse Länge besitzen und blond sein… Schon klar… Hier aber auch eine kleine Notiz für dich, Breezy… Schönheit ist vergänglich. Selbst die hübscheste Rose verwelkt irgendwann. Immerhin werden wir eines Tages nicht ergrauen und wenn wir aus der Dusche kommen ist man fix abgetrocknet. Zudem ist es auch ein Kostenfaktor, denn wir sparen uns zum Beispiel einen Fön oder Haarspray oder Gel. Wie du siehst hat alles seine Vor- und Nachteile.

So kann man es natürlich auch sehen. Dass ausgerechnet O’Neil es wieder ist, der etwas poetisches wie die angesprochene Blume als Vergleich heranzieht wird schon langsam Normalität.

Apollo Crews: Ach weißt du… mir doch egal wie ich herumlaufe. Ich muss keinem anderen gefallen. Wichtig ist doch, dass man mit sich selbst zufrieden ist und genau das bin ich auch. Außerdem kommt doch eh alles an Mode eines Tages wieder. Schlaghosen, Hawaii-Hemden und vielleicht ja auch Tank-Tops… bin da ein Trend-Setter. Halt deine Vogues mal gut im Blick.

Selbst wenn es nicht wieder aktuell werden sollte, Hauptsache man trägt etwas in dem man sich wohl fühlt. Bequem geht vor schick wenn es nach Apollo geht. Titus hingegen ist da mit seinem feinen Zwirn durchaus eine Nasenlänge voraus was das anbelangt.

Titus O’Neil: Kannst dich ja glücklich schätzen, dass dein Gegner Eddie Dennis heißt und nicht Christian Cage… Du weißt ja bestimmt wie man seinen Finisher damals nannte… wäre ja zu schade. Aber wie wäre es mit folgender Idee… Nächste Woche… Tyler Breeze versus Apollo Crews. Das Debüt vom rappenden Highflyer. Solltest du gegen meinen Schützling siegreich sein darfst du ihm einen Look verpassen der deine Skala sprengen wird. Na was sagst du?

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Wieder einmal hat O’Neil eine Idee in den Raum gesetzt die zuvor nicht abgesprochen gewesen ist. Zumindest sieht Crews nicht so aus als würde er sich tierisch darüber freuen. Zu groß ist die Gefahr sich lächerlich zu machen, wenn er in irgendwelche Klamotten gesteckt wird die an ihm furchtbar aussehen würden.

b r e e z e
Du wirfst hier Namen durch den Raum die keiner kennt, Eddie Dennis, Christian Cage, Apollo Crews? Sag mal welche, die ich kenne!

Eigentlich redet er gerade mit Apollo Crews und Eddie Dennis ist der Gegner von Tyler Breeze. Das weiß er bestimmt, vielleicht auch nicht. Dass Eddie Dennis sein Gegner ist das weiß er wieder, wenn er gegenüber ihm im Ring steht. Prince Pretty stand nun zwei Mal im Ring von Coast 2 Coast und zwei Mal Erfolgreich. Das erste Mal war gegen Glen und das zweite Mal war gegen einen richtigen Gegner Adam Hangman Page.

b r e e z e
Nächste Woche? Lass mich mal kurz auf meinen Terminkalender gucken und schauen ob ich überhaupt Zeit hab. Ich bin nämlich sehr beschäftigt!

Schnell zückt er sein Smartphone und schaut nach nächste Woche, aber wie er gerade schaut wird das vielleicht nichts.

b r e e z e
In Sacramento? Ah, da habe ich was Besseres zu tun. Um ehrlich zu sein. Aber, wieso soll ich diesen kleinen Fisch neben dir nehmen, wenn ich auch den Big Dawg haben kann?

Dies gefällt Crews schon um einiges besser. Mit diesem Gedanken könnte er sich anfreunden, denn so wäre er aus der Schussbahn. Amüsiert über diese Wendung, klopft Apollo seinem Manager auf die Schulter, der erst einmal nachdenken muss.

Titus O’Neil: Daraus wird nichts, Tyler. Ich bin nicht als Aktiver hier unter Vertrag genommen worden. In meinem Vertrag steht eindeutig drin, dass ich keine Matches bestreiten werde. Ohne eine Änderung dieser Konstellation musst du wohl vorlieb mit Crews nehmen.

Na, ob das so seine Richtigkeit hat? Man mag es kaum glauben, dass die C2C solche Verträge ausstellt. Es könnte daher lediglich ein billiger Vorwand sein um sich herauszureden. Entsprechend skeptisch blickt auch sein Schützling drein.

Apollo Crews: Etwas Besseres als ein Match gegen mich? Schwer vorstellbar. Aber ich sehe schon. Außer mir scheint hier niemand heiß auf eine Herausforderung zu sein. Du kannst es dir ja noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Solltest du dich doch noch anders entscheiden, dann wirst du uns schon finden. Nicht der Nase… sondern den Ohren nach. Dort wo du Rap-Musik hören wirst, dort werden wir nicht weit sein.

Damit ist das Angebot des Kampfes noch nicht vom Tisch. Ein wenig geknickt nimmt Apollo zur Kenntnis, dass es mit seinem Debüt wohl auf diese Art und Weise nichts geben wird. Dennoch gibt es Gerüchte, dass er in Sacramento in den Ring steigen wird. Zum ersten Mal in der Geschichte der Company.

Titus O’Neil: Kopf hoch, Buddy… Wir finden schon wen für dich. Jemand, der stolz darauf wäre im Crews Buch Erwähnung zu finden als erster Duellant. Wer dies ausschlägt der ist zwar auch bestimmt schön… aber leider nur schön dämlich.

Dies könnte man als kleinen Seitenhieb noch betrachten. Natürlich hört man nicht gerne eine Abfuhr, jedoch hat man ja auch von sich aus den vorgeschlagenen Modalitäten nicht zugestimmt.



Rapmusik? - Wer hört diesen Schund? Das was man hören sollte, ist klassische Musik, aber bevor ich euch beibringe was richtige Musik ist, der Tag vorbei. Big Dawg, lil Dawg. Wir sehen uns!

.. dann verschwindet Tyler aus dem Bildschirm und lässt Titus und Apollo Crews links liegen

Noelle Foley: "Tyler Breeze gegen Apollo Crews könnte ein interessantes Match werden."

Byron Saxton: "Ja, vor allem da beide noch ohne Niederlage sind."

Johnny Curtis: "Wenn man auf die Kleidung blickt dann hat Apollo schon verloren!"

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Sting

https://abload.de/img/13skzz.jpg
Writer: ???



Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!

Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.

Melissa Santos: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.

Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.

SHOCK T H E SYSTEM



Unter gemischten Reaktionen betritt the Star of the Show die Stage. Das Siegerlächeln mit ihm. Die Arme sind unterdes weit in die Luft gestreckt. Selbstsicher stapft er nach vorn, sein Gegner ist ihm wie immer egal. Es geht um ihn und nur um ihn, er ist sich sicher, dass die Leute wegen ihm hier sind, er ist sicher, dass die Leute wegen ihm einschalten, auch wenn sie es nicht so zeigen mögen.

Unter den drückenden Gitarrenriffen marschiert er die Stage herunter. Seine Arme sind weiterhin weit ausgestreckt, in einer Art und Weise, die vermuten lässt, er will sagen, dass alles was er anfässt zu Gold wird. Seine Vergangenheit singt für ihn auch jenes Lied der Glorie. Welcher andere Star ist so dekoriert in dieser Liga wie er? Die Leute kann man ohne Zweifel an zwei Fingern abzählen. Am Ende der kurzen Stage Strecke hält er inne und sein Blick mustert die Fanscharen.

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Elegant springt er auf den Apron, der fester Bestandteil seiner Entrance Choreo ist, denn so sehr ihm die Abneigung der Fans entgegen prescht, so sehr lieben sie auch die Boom Geste die gleich folgt. Sein Blick versackt auf dem PVC Boden vor ihm, er genießt das Kribbeln in de Luft durch die Fans, die ihm gleich Boom zuschreien werden. Und er genießt die Klänge der Musik. Dann ist es soweit.

B O O M!

Und das ist noch lang nicht alles. Das Finale zeigt gleich seine berühmte ADAM COLE BAYBAY Pose, die im Ring folgt. Inzwischen steht er auch in selbigen. Das Lächeln wird immer breiter. Er hat verdammt nochmal Bock hier Gas zu geben und zu zeigen, warum er der gottverdammt größte Star in diesem Geschäft ist. Und so geht er in die Hocke für das, worauf alle gewartet haben. B A Y B A Y.

* DING DING DING *

Adam Cole besiegt Sting by pinfall via Panama Sunrise (11:13min.)

Here is your winner by pinfall: ADAM COLLLLLLE!

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Byron Saxton: "Ein Sonnenaufgang in Panama leutet das Ende ein!"

Noelle Foley: "Sehr poethisch gesagt, Byron. Herzlichen Glückwunsch an Adam Cole zu dem knappen Sieg!"

Johnny Curtis: "Der Stinger kam beachtlich nahe, aber am Ende soll eben der Superstar of the Year gewinnen 2020!"

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Mit einem klassischen Anfang werden die Zuschauer in die nächste Szene geleitet. Ein kurzer Blick durch die Gänge der Halle bis schließlich jemand von Interesse gefunden wird. Eine junge Frau mit langen, blonden Haaren, die zu einem losen gebunden sind. Der zierliche Körper wird von einer großen Jeansjacke verdeckt, darunter blitzt ein weißes Top hervor. Die schwarze Hose und weiße Sneaker runden das schlichte Retro-Outfit ab. Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen starrt sie ins Smartphone, welches auf sie deutet. Der Auslöser der Kamera gibt ein leises Klick von sich. Nein. So nicht. Noch einmal. Vielleicht noch die Hand zum Peace Symbol? Oh, und die Zunge raus strecken! Ja, genau so!

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Noch ein leises Klick, dann der prüfende Blick aufs Smartphone. Nicht perfekt, aber für eine Story wird es reichen. Die Blondine nickt leicht und macht sich darauf ihren Instagram Account zu updaten. Dafür wird weiterhin fleißig auf den Bildschirm gestarrt, während sich ihre Füße in Bewegung setzen..
Jeder Fan ahnt bereits was folgen wird und ja, auch dieses Mal wird diesem Klischee entsprochen. Die junge Frau achtet viel zu sehr auf ihr geliebtes Smartphone um ihre Umgebung richtig wahr zu nehmen und damit passiert genau das was passieren muss. Sie rempelt jemanden an. Erschrocken blickt sie auf und bekommt einen noch größeren Schreck als sie diesen Riesen sieht...

younggirl:
« Ohh.. Gott.. e-e-s tut mir leid! Ich.. eh.. es tut mir so leid. Ich hab' ehmm.. nicht.. aufgepasst und.. oh, gottohgottohgott.. »

Gerade so kann sich das junge Ding ein "Tu' mir bitte nichts!" verkneifen, auch wenn es ihr unglaublich schwer fällt. Dass sie heute Abend irgendjemand bekanntes sieht, hat sie gehofft, aber nicht gerade erwartet. OBWOHL sie genau weiß wo sie hier ist und was sie hier macht..

?: Scheiße, hast du keine Augen im Kopf?

...raunzt sie eine tiefe Stimme an. Die junge Frau hat leider niemand Geringeren als Damian Priest angerempelt, der zudem recht pissig ist. Eigentlich hatte er es sich so einfach vorgestellt...in der Halle nach Ricky Starks suchen und ihm das Geld abknöpfen, das dem Lost Son rechtmäßig zusteht, nach dessen eigener Aufforderung. Aber bisher hat die Suche noch keinen Erfolg. Damian weiß wirklich nicht, wie der Stroke Daddy das macht und ihn immer wieder verlädt. Klar redet der Latino sich das schön und schiebt alles auf das verdammte Glück. Davon abgesehen sind es "nur" 100 Dollar...absolute Peanuts im Vergleich zu den Summen, mit denen Priest schon seine Geschäfte betrieben hat. Da geht es dem Rocker ums Prinzip...Geld ist Geld! Wie gut, dass sein Kampf gegen Eddie Kingston bald über die Bühne geht, da kann er Frust abbauen. Oder muss da etwa die Blondine herhalten? Nein, er wird ihr körperlich nichts tun, das würde ihm nicht helfen und Spaß macht es nur bei einem gleichwertigen Gegner. Und seit er mit Alexa zusammen ist, interessieren ihn andere Frauen sowieso nicht mehr. Doch die Frau hier sollte ihm lieber nicht krumm kommen...

Damian Priest: Verdammte Axt...was bist du für'n junges Ding? Bist du überhaupt schon volljährig? Milch und Kekse gibt es hier nicht...

Dem Lost Son ist schon bewusst, dass das kein Teenie Mädchen ist, das sich verlaufen hat, sondern eine junge Frau, die in irgendeiner Form in der c2c arbeiten wird. Wirklich Interesse hat er an der Antwort sowieso nicht, da er sich schon wieder umsieht, ob nicht doch Starks irgendwo zu sehen ist.

younggirl:
« Ehh... ehm.. naja, wenn man es genau nimmt, nicht. Aber.. in Europa dürfte ich trinken. »

Antwortet die Blondine ehrlich, wenn auch etwas stottern und mit einer kleinen Startschwierigkeit. Sie blinzelt mehrmals und macht noch einen Schritt nach hinten, während sie das Smartphone vorsichtigshalber sperrt und weg steckt.

younggirl:
« Nach.. ehm.. Milch und Keksen such' ich auch nicht. Ehrlich gesagt.. hab' ich mich ein bisschen verlaufen. Ich suche das Büro von Brandi Rhodes.. aber.. eh, ich.. sollte lieber gehen. Eh.. also, sorry noch mal. Ich.. »

Mitten im Satz bricht die kleine Blondine ab und sieht sich fragend um. Irgendjemand nähert sich der Szene und an Hand der Art wie sich die Schritte anhören, liegr sie Vermutung Nahe, dass es sich um eine Frau handelt. Vielleicht sogar Brandi? Mit großer Hoffnung sieht die Blondine zur Seite und macht große Augen. Die kennt sie doch! Sie war bei ihr im Café! Penelope Ford. Das ist fast noch besser! Aufgeregt quickt die Kleine und will schon in die Hände klatschen als ihr bewusst wird, dass sie nicht alleine ist und dieser Hüne nicht weit von ihr steht. Noch dazu könnten die Beiden bald Kollegen sein. Also, Professionell sein.
Das Superbad Girl stolziert durch den Gang direkt auf das Ungleiche Paar, wobei ihr Blick vor allem auf Damien ruhen bleibt. Eine Mischung aus Abneigung und Überlegenheit ist auf ihrem Gesicht zu sehen als sie langsamer wird.

penelope ford:
« Oooooh.. boy. Wenn das nicht mal Mister "Ich-bekomm'-nichts-auf-die-Reihe-und-vögel-kleine-flachbussige-Mädchen".. und da ist.. Huh? »

Penelope hebt überrascht die Augenbrauen und mustert die kleine Frau vor sich. Mit diesem Gesicht hat sie nicht gerechnet und jetzt wo sie diese genauer betrachtet - oder überhaupt mal ansieht - merkt Miss Ford wie wenig Ähnlichkeit sie mit der Frau hat für die sie, sie gehalten hat.

penelope ford:
« Du bist nicht Alexa. »

Damian Priest: Ach...die Hohlpratze gibt es ja auch noch. Hätte dich ohne den kleinen Pisser gar nicht erkannt! Wo is er denn? Hat er Schiss, dass ich ihn in die Finger bekomme?

Dass die zierliche Blondine irgendwie antwortet, kam beim Lost Son zwar noch an...aber an sich war er schon dabei weiterzuziehen. Doch dann hört er eine bekannte Stimme...und sieht ein bekanntes Gesicht dazu. Über die Anwesenheit von Penelope Ford ist der Latino wenig erfreut. Natürlich kann er es sich nicht verkneifen gegen Fords Ehemann zu sticheln. Von Kip Sabian hat er eine Weile nichts mehr gehört...für Damian sieht das so aus, als habe dieser einfach nur Angst vor dem Lost Son!

Damian Priest: Was? Hast du etwa gedacht, dass dieses kleine Kind hier Alexa ist? Ahahaha...verdammte Axt, bist nicht nur strunzedoof sondern auch noch blind!

Das Superbad Girld hatte Damian mit einer kleinen, blonden Frau gesehen und ist wohl davon ausgegangen, dass das Alexa Bliss sein muss. Diesen Umstand macht sich der Biker bewusst...und lacht Penelope dafür aus. Ungeheuerlich für ihn, wie jemand dieses "Mädchen" mit seiner Goddess verwechseln kann. Seine "Erheiterung" hält nicht lange an...dafür ist die Laune immer noch zu schlecht, was der Diss gegen seine Freundin nicht gerade verbessert hat.

Damian Priest: Pass mal auf, die Hohlfritte...geh mir nicht auf die Nüsse, darauf hab ich echt keinen Bock! So lange du deinen dreckigen Mann nicht an seinen kleinen Schrumpeleiern packst und zu mir schleppst, damit ich ihm endlich gepflet die Fresse polieren kann, hast du in meiner Anwesenheit nichts zu suchen. Also...Abflug!

Mit dem rechten Daumen zeigt er hinter sich und deutet Penelope an, wohin sie sich verziehen soll.

penelope ford:
« My bad. Dieses kleine Ding sieht deutlich hübscher und unverbrauchter aus als dein Standgebläse. Wäre kein Wunder, wenn du dir eine Neue suchen würdest. Eine, die deutlich mehr Klasse hat als dieses Misstück, dass nicht einmal ansatzweise die Eier in der Hose hatte für den Mann zu kämpfen, den sie angeblich so sehr geliebt hat. »

Penelope rollt mit den Augen stellt sich bewusst vor Damien. Dass dieser Kerl sowas wie Anstand hat und sie nicht schlagen würde, macht sie selbst mutiger als sie sein sollte. Ford rückt ihren Tag Team Belt auf ihrer Schulter zurecht, bevor sie wieder wütend in das Gesicht des Hünen schaut.

penelope ford:
« Wenn ich dich nicht so sehr verachten würde, hätte ich fast Mitleid mit dir. Alexa nutzt dich aus um über Kip hinweg zu kommen und du glaubst diesem scheinheiligen Biest auch noch. Stellst dich schützend vor sie und glaubst, dass du mit jemanden wie Kip mithalten kannst. Er hat es nicht nötig sich noch länger mit dir zu beschäftigen. Du bist nichts weiter als irgendeine unwichtige Fußnote in den Chroniken der c2c. Im Gegensatz zu ihm hast noch nichts erreicht und wirst dank deiner Begleitung auch daran scheitern jemals sowas wie Erfolg in dieser Company zu haben. »

Damit hat sie nun alles gesagt was sie sagen wollte, macht jedoch noch keine Anstalten aus dem Weg zu gehen. Penelope sieht sich selbst als große Siegerin. Nicht nur weil sie Sabian für sich gewinnen konnte, sondern weil sie noch relevant ist und weil sie mit Zoe und Sasha etwas geschafft haben, woran andere gescheitert sind. Sie haben Oblivion besiegt. Sie haben gezeigt, dass sie mehr drauf haben als nur Sidekicks zu sein.
Wenn er nicht in die Geschichte involviert wäre und nur als Außenstehender zuschauen würde, würde diese Frau ihn durchaus beeindrucken. Das tut sie aber nicht...ganz im Gegenteil! Priest verachtet das Superbad Girl und wünscht ihr alles Schlechte der Welt. Ob es in dieser Liga Frauen gibt, die für etwas Kopfgeld ein wenig Drecksarbeit erledigen würden? Gibt es bestimmt, da ist sich der Lost Son sicher. Ihm wäre es auf jeden Fall viel Geld wert, wenn Penelope Ford darunter leiden müsste. Aber das muss warten...die Suche nach Ricky hat Vorrang und da gibt es ja immer noch sein Match gegen Eddie Kingston.

Damian Priest: Ach, wenn dein Pisser so toll ist...wo ist er denn jetzt? Warum lässt er dich hier alleine durch die Gänge laufen, wo es doch soviele Leute gibt, die ihm oder dir nur zu gerne eins auswischen würden.? Ich meine...nicht dass die Oblivion Weiber plötzlich aus dem nächsten, dunklen Eck springen und über dich herfallen. Ohja...das würde ich nur zu gerne sehen, haha! Alexa ist zwar auch ohne mich unterwegs...aber ich sorge dafür, dass sie rund um die Uhr Schutz hat. Und was das kleine Mädchen hier angeht...solltest sie ihm lieber nicht vorstellen. Nachher bespringt er sie und lässt dich fallen wie eine heiße Kartoffel. Könnte ihm das nicht verübeln...die Kleine ist noch lange nicht so verbraucht wie du. Im Gegensatz zu meiner Göttin, die sich nur zu gerne von diesem dead weight befreit hat und den Mann gefunden hat, der sie so behandelt wie sie es verdient, bist du dann nicht mehr wert als die nächste Nutte am Straßenrand!

Ähnlich wie Penelope glaubt, dass sich Damian von Alexa nur ausnutzen lässt, sieht es der Rocker im umgekehrten Fall ähnlich. Er ist davon überzeugt, dass Kip Ford als reine Kompensation sieht, da er mit dem Verlust von Alexa nicht klar kommt. Schließlich war es doch Sabian, der wieder auf Bliss zugegangen ist. Dementsprechend ist die Sachlage für den Latino glasklar.

Damian Priest: Weißt du...mir gehen diese ganzen Beleidigungen mir gegenüber ziemlich am Arsch vorbei. Yo, ich weiß dass das hier normal ist und du bei anderen Wichsern das dämliche Ego angreifen kannst. Aber so ticke ich nicht, Miststück! Mir doch scheißegal, ob ich in irgendwelchen verfickten Büchern stehe. Da wo ich herkomme ist es besser, wenn dein Name in keinem Dokument vermerkt ist. Und ob ich Erfolg habe...pf, mir geht es um die Kohle...du verstehst? So lange ich in Moneten baden kann und meine Göttin glücklich ist, bin ich das auch. Ich würde zehn World Heavyweiught Title dafür eintauschen, wenn ich deinem Wichser das Milchbubi Gesicht zu blutigem Brei schlagen dürfte. Aber er hat eh viel zu viel Angst vor mir...deswegen schickt er doch auch dich vor, nicht wahr? Erbärmlich...fick dich doch, ich habe Besseres zu tun, als mich von einer aufgepumpten Bordsteinschwalbe voll labern zu lassen!

Der Biker plustert sich nochmal auf, um seine komplette Körpergröße auszuspielen. Die andere Blondine hat er schon total vergessen...sie spielt auch sowieso keine Rolle mehr. Verächtlich spuckt er neben sich aus und streift Penelope mit einem wütenden Blick. Er macht einen großen Schritt nach vorne...und rempelt das Superbad Girld heftig an. Auch wenn er nicht vor hat sie zu schlagen...sie soll ruhig diese kleine Botschaft für den restlichen Abend spüren.

penelope ford:
« What the..?! »

Flucht die Blonde als sie den viel zu kräftigen Stoß an ihrem Körper spürt. Es ist nur die Seite, aber Damien schafft es sie so anzurempeln, dass sie nach hinten stolpert und es dank ihre Stöckelschuhe nicht schafft die Balance wieder zu finden. So landet das Superbad Girl ungebremst auf ihrem Po und wird just in diesem Moment auch schon rot um die Nase. Nicht vor Scham - jedenfalls nicht nur. Ihre Wut ist viel größer und die Hitze dieser steigt ihr schnell in den Kopf. Sie flucht und tobt, während die junge Blonde erschrocken zu ihr eilt und sofort die Hände ausstreckt.

younggirl:
« Oh, mein Gott! Hast du dich verletzt? Komm' ich helf' dir hoch! Das tut mir so leid für dich. Wie unhöflich ist das denn! So behandelt man doch keine Frau! »

Obwohl ihre Worte an Penelope gerichtet sind, spricht sie die letzten Sätze eigentlich an Priest, aber ihn direkt anzusehen.. Das traut sie sich dann doch nicht. Aber die Hilfe wird dafür immerhin angenommen, auch wenn die Tag Team Champion ess weiterhin flucht und meckert.

penelope ford:
« DAS wirst du mir noch büßen, du dreckiger Straßenköter! Jemand wie du gehört nicht in dieses Business und schon gar nicht in den Ring. Du bist nichts als ein Fußabtreter! »

Penelope klopft ihre Kleidung ab, während die Jüngere den Tag Team Belt des Superbad Girls aufsammelt und diesen mit großen erfürchtigen Augen ansieht. Wie schön der ist.

Damian Priest: Erzähl das wem, den deine beschissene Meinung interessiert!

Das tat gut! Penelope umzutackeln und dabei zuzusehen, wie sich diese aufregt und nur mit Hilfe der jungen Frau wieder auf die Beine kommt, ist für den Rocker ein sehr schöner Anblick. Grimmig grinsend streckt er Ford noch einen Mittelfinger entgegen und wendet sich daraufhin von ihr ab. Ihre Drohungen nimmt er nicht ernst. Was soll sie ihm schon können...vor allem ohne die Anwesenheit von Kip? Damien hat sich nun diesen kleinen Spaß für sich gegönnt...aber jetzt wieder zum Wesentlichen. Wo ist Ricky Starks? Mit konzentriertem Blick, der seine Umgebung abscannt, stapft der Lost Son weiter und lässt die Blondinen komplett hinter sich.

penelope ford:
« Dieser Wichser! Der unterschätzt mich! Das werd' ich nicht auf mir sitzen lassen. Goosh! Verfickter Idiot. Ohne auch nur ein bisschen Anstand. Verdammt. Mir ist ein Fingernagel abgebrochen... »

Fluchend plustert sich das Superbad Girl noch länger auf, nur um dann langsam in die andere Richtung zu gehen. Die junge Frau blinzelt ein bisschen verwirrt, bevor sie Penelope einfach nachläuft.

younggirl:
« Uhm... vielleicht kann Miss Rhodes helfen. Sie.. ehm.. ist immerhin der Chef und weiß sicher wie man damit umgeht. Ich.. muss eh zu ihr wegen meinem Match nächste Woche.. also, wenn du möchtest.. »

penelope ford:
« Wer bist du überhaupt? »

younggirl:
« Julia.. Julia Hart. »

Antwortet die Kleine und strahlt übers ganze Gesicht, dass sie endlich nach ihrem Namen gefragt wird. Sie wollte vorhin schon erklären wer sie ist und warum sie hier ist. Aber die Sache zwischen Penelope und diesem Damien ist so schnell so stark eskaliert, dass ihr das ziemlich unwichtig vorkam.. Bis gerade eben. Ford seufzt leise und stolziert weiter von der Kamera weg, während Julia ihr nach läuft und anfängt mehr über sich zu erzählen. Was genau sie da sagt, dürfen die Zuschauer nicht mehr hören. Langsam wird das Bild ausgeblendet bis die Szene schließlich komplett endet.

Byron Saxton: "Ich sehe schon, die Geschichte zwischen Penelope und Kip und Alexa und Damian ist noch lange nicht vorbei. Damian sollte sie wirklich nicht unterschätzen. Mal sehen, was da für eine Reaktion noch kommen wird."

Noelle Foley: "Aber diese Julia ist ja echt eine Süße! Ich hoffe nur, dass sie hier nicht an die Falschen gerät."

Johnny Curtis: "Wäre ich da gewesen, hätte ich Penelope sofort aufgefangen, damit sie sich nicht weh tut. Gott, sieht sie gut aus!"

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-Nach einer kleinen Werbeunterbrechung sind wir zurück. Ohne weitere Umschweife wird die extra aufgebaute Interviewecke gefilmt. Vor allem das große c2c Banner im Hintergrund fällt auf. Renee Young hat dort Stellung bezogen und empfängt die Zuschauer mit einem freundlichen Lächeln. Egal wen sie interviewt, sie muss immer professionell sein...auch wenn die Gesprächspartner nicht immer die angenehmsten sind. Aber jetzt wird jemand zu ihr kommen, den Renee gut leiden kann...und sie sich dementsprechend auch über das Gespräch freut...

Renee Young: "Ladies and Gentlemen...Anna Jay!"

Der aufkommende Jubel verrät...Eureka mag Anna Jay! Der Star of the Show zeigt sich im Freizeit Look mit Jeans, einem weinroten, bauchfreien Top und weißen Turnschuhen. Die Reaktionen aus der Halle dringen bis zu ihr vor, was ihr ein Lächeln entlockt. Nachdem sie in der letzten Wochen der amtierenden Womens Championesse Isla Dawn einen Draw abtrotzen konnte, ist der Respekt ihr gegenüber sicher ein wenig angestiegen.

Renee Young: "Anna...nach deinem Match in der letzten Woche bist du mit Jade Cargill aneinander geraten. Wie geht es dir inzwischen damit?"

Irgendwie war es klar...nicht ihr Draw gegen Isla ist das Thema und auch nicht Annas nächste Pläne...sondern ihre Auseinandersetzung mit Jade Cargill. Dabei hatte das doch harmlos angefangen. Zufällig schnappte Anna ein Telefonat mit Jade auf, das diese mit ihrem Ex führte. Cargill darf ihre Tochter nicht sehen, was eine Mutter verständlicherweise mehr als belastet. Anna wollte einfühlsam sein und bot Jade Hilfe an. "The Bitch" reagierte alles andere als begeistert, ging ihrerseits auf Jay los und es endete in einem Brawl, der von mehreren Security Männern getrennt werden musste. Seufzend holt AJ Luft und stemmt die Arme in die Hüfte...

Anna Jay: Ja...es war sicher nicht ganz richtig von mir, dass ich mich bei Jade eingemischt habe. Aber es hätte vollkommen gereicht mir zu sagen, dass mich das nichts angeht. Ich wäre wieder gegangen und die Wege von Jade und mir hätten sich nicht mehr gekreuzt. Was hat sie jedoch gemacht? Sie hat meine Freundlchkeit mit Füßen getreten und mich ein kleines, verwöhntes Gör genannt. Ich...habe es nicht fassen können!

Diese und auch andere Aussagen von Jade Cargill nagen heute noch am Star of the Show. Sie kann es einfach nicht verstehen, wie Menschen so sein können. Doch so läuft es eben im Haifischbecken namens c2c...auch wenn das nicht heißt, dass man sich alles gefallen lassen muss.

Anna Jay: Aber die Zeiten sind vorbei, dass ich so etwas über mich ergehen lasse. Ich schätze man weiß nun, dass ich mich inzwischen wehre...auch wenn mir eine beeindruckende Athletin wie Jade Cargill gegenüber steht.

Die ehemalige Womens Championesse weiß, dass sie vermutlich den Kürzeren gezogen hätten, wenn nicht Securities dazwischen gegangen wären. Trotzdem ist sie irgendwie stolz auf sich, dass sie für sich ein Zeichen gesetzt hat. Was sie auch gemerkt hat...es macht ihr in solchen Situationen nichts mehr aus selbst handgreiflich zu werden. Anna wüsste nicht, warum sie ein schlechtes Gewissen haben muss. Renee Young spürt, dass sie hier einer etwas anderen Anna Jay gegenübersteht, wie noch vor vielen Monaten. Aber die blonde Interviewerin kennt die Geschichte der jungen Amerikanerin und kann auch nachvollziehen, wie sie sich entwickelt hat und durch was sie geprägt wurde.

Renee Young: "Wie wird das zwischen dir und Jade weitergehen? Wird das ein Nachspiel haben?"

Eine gute Frage...wird da noch etwas kommen? Anna hat sich darüber keine wirklichen Gedanken gemacht und geht kurz in sich...bis sie nur mit dem Kopf schüttelt.

Anna Jay: Nein...für mich ist das Thema durch. Ich musste mich lange genug mit einem Bully herumärgern...das will ich nicht mehr. Für mich gibt es andere Ziele, die wichtiger sind. Jade hat zudem eh genug private Probleme...soll sie doch schauen, wie sie damit klar kommt.

Miss Young nickt leicht und möchte schon zur nächsten Frage ansetzen als ihre Gesichtszüge entgleiten und sie erschrocken hinter Anna blickt. Wenn man vom Teufel sprichst.. bevor Renee oder gar Jay selbst reagieren kann, bohren sich die Finger von "The Bitch" in den Haarschopf der ehemaligen Championess und zerren an diesen. Anna schreit mehr überrascht als vor Schmerz auf als ihr Kopf nach hinten gezogen wird.

JADE CARGILL: "Ach, Schätzchen. Alles hat ein Nachspiel und jede deiner Handlungen hat Konsequenzen. Du hast es gewagt mich anzufassen. Jetzt wirst du am eigenen Leib erfahren was es bedeutet sich mit Jade Cargill anzulegen.."

Gurrt die Dunkeläutige, bevor sie ihr Knie in den Magen von Anna stößt und damit diese dazu zwingt sich zusammen zu krümmen. Sofort folgen Schläge auf den Rücken und Kopf. Der Schock, in dem Miss Jay im ersten Moment gefangen war, scheint zu verschwinden und sie versucht sich zu wehren. Will Cargill von sich schupsen, greift ihr selbst in die Haare. Doch am Ende ist es "The Bitch" die dominiert und Anna am Ende zu Boden schlägt. Schwer atmented und sich die Haare richtend steht Jade auf und grinst zufrieden.

JADE CARGILL: "Lasst euch das alle eine Lehre sein. Niemand - ich wiederhole - NIEMAND legt sich ungestraft mit THE BITCH an."

Mit diesen Worten verschwindet die Frau aus dem Bild, während Renee sich besorgt zu Anna kniet und nach Hilfe rufen lässt.

Byron Saxton: "Uff, die Schläge von Jade sagen schon brutal aus. Ich hoffe, dass Anna sich dabei nicht schlimmer verletzt hat."

Johnny Curtis: "Naja, Anna ist doch selbst schuld. Was mischt sie sich auch in die Angelegenheiten von Jade Cargill ein."

Noelle Foley: "Anna musste da leider eine weitere, bittere Lektion in der Wrestling Welt lernen. Ich denke aber nicht, dass sie das auf sich sitzen lassenb wird."

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3 SEITEN!

Die letztwöchige Coast 2 Coast Live Ausgabe in Medford ist zwar bereits beendet, doch gibt es einem Mann im hiesigen Roster, der wohl nicht davon wegkommt, mit seinem Gedanken bei eben genau dieser zu sein. Trotz seines großartigen Sieges gegen Maxvell Jacob Friedman war dies keineswegs ein Abend, der positiv für Dominik gelaufen ist. Seine eigene Schwester wurde blutrünstig angefahren und mit einer schweren und blutigen Verletzung ins Krankenhaus befördert. Dies ist etwas, was garantiert keinen Pluspunkt zu den ganzen Problemen bescheren wird, die Dominik zurzeit in seiner Familie hat. Alles in allem sieht es derzeit ziemlich, um es mal förmlich zu sagen, beschissen aus für den ehemaligen Westcoastchampion. Die beiden maskierten Männer bringen schon die ganzen letzten Wochen jede menge Chaos in die Liga und niemand weiß, warum sie es machen, noch wer sie überhaupt sind und was sie damit bezwecken wollen. William Regal, Glen Gilberti, Sting, Tenille Dashwood und nun auch Aliyah. Die Liste der Opfer wird immer länger, doch wenn man sie sich genau betrachtet, so fällt eine Person besonders auf, die mehr als nur einmal darin vorkommt. Und diese Person können wir hier auch sehen, wie sie in aller Seelenruhe durch den Backstagebereich schlendert. Es ist der Mann, der eine Woche bevor Aliyah attackiert wurde ein weniger positives Gespräch mit Dominik hatte, der Mann, der der Boyfriend von Tenille ist und der Mann, der genau zu dem Zeitpunkt, als der Stinger attackiert wurde, mit diesem zusammen im Ring gestanden hat. Es ist der Man with THE Plan Brian Kendrick!

THE Brian Kendrick: Hey Domi was geht ab? Dich sieht man in letzter Zeit häufiger hier, das ist ja kaum zu glauben haha.

Eingebildet wie der Kaiser lief Kendrick hier als stolzer Westcoastchampion durch die Gänge und scheint wohl auf dem Weg in Richtung seines Lockers gewesen zu sein. Besagtes Gold liegt dabei auf seiner Schulter, sodass jeder in der Umgebung es ganz genau sehen kann. Es wird einen quasi unter die Nase gerieben, so stolz trägt er es. Das Gold, was eine längere Zeit über Dominik gehört hat. Das Gold, was laut Kendrick nie wieder in seine Hände fallen wird.

THE Brian Kendrick: Hhmm ist irgendetwas mit dir nicht in Ordnung mein Kumpel? Du siehst ja noch dreckiger aus als beim letzten Mal als wir uns getroffen haben. Junge du solltest echt darüber nachdenken, was ich dir empfohlen habe mein Freund.

Bei dieser Begrüßung seitens Kendrick ist schon fast klar, mit wem er spricht und nachdem sich der Kameramann etwas anders positioniert hat, kommt Dominik Gutiérrez ins Bild. Der Third Generation Superstar, der beim letzten Aufeinandertreffen mit Brian ein wenig geknickt wirkte, scheint heute komplett am Boden zerstört zu sein und dieses Mal ist es auch für jeden mit etwas Empathie nachzuvollziehen. Diese scheint sein Gegenüber jedoch nicht zu besitzen, oder er hatte nicht mitbekommen, was letzte Woche nach der Show passierte. Würde Dom zwar wundern, aber auf der anderen Seite auch nicht, denn dürfen wir nicht vergessen, über wen wir hier reden und da der Man with the Plan selber Probleme zu haben scheint, wird er wohl noch mehr darauf achten, was um ihn herum geschieht. Daher ist es schon irgendwie seltsam, dass Brian sich tatsächlich über das Befinden des Third Generation Superstars erkundigt und dementsprechend skeptisch sieht dieser ihn auch an.

Dominik Gutiérrez: "¡¿Hombre serio?! Du willst mir erzählen, dass Du nichts davon mitbekommen hast, dass man meine Schwester versucht hat umzubringen? Passieren überhaupt sehr seltsame Dinge zur Zeit hier und da Du so tust, als würdest Du nichts mitbekommen, obwohl Du selbst betroffen bist,... ich weiß nicht, Brian, das ist schon echt sus'!"

Sus'? Der ehemalige Westcoast Champion ist nicht unbedingt dafür bekannt, sich der Jugendsprache zu bedienen, so dass man manchmal vergisst, dass er so alt noch überhaupt nicht ist. Dabei hat gerade seine bisherige Beziehung mit Catrina eindeutig gezeigt, wie jung er im Grunde noch ist und es wird auch etwas verständlicher, warum seine Familie ihn davor bewahren wollte.

Dominik Gutiérrez: "Ich komme gerade aus dem Krankenhaus und wenn Alle sgut läuft, wird Aalyah morgen entlassen, aber ich fürchte mich ein wenig davor, verstehst Du?! Ich weiß immer noch nicht, wer hinter diesem Angriff steht, aber ich bin absolut sicher, dass sie mich treffen wollten, denn was hätte meine Schwester irgendjemanden tun sollen, um so etwas zu verdienen?! Ich muss die Leute finden, die ihr das angetan haben und dann werde ich sie auseinandernehmen.. Stück für Stück. ¡Esto va a ser sangriento!"

Dominik schlägt mit seiner Faust in die Handfläche, unterstreicht so seine letzten Worte und dem Blick nach zu urteilen, mit dem er Brian ansieht, meint er es todernst. Wer immer auch die Angreifer waren, sie werden ihre gerechte Strafe bekommen und der ehemalige Westcoast Champion wird sie höchstpersönlich vollstrecken.

Dominik Gutiérrez: "Wie geht es Tenille? Weißt Du schon mehr über die Angreifer?"

Was die beiden Herren aber anscheinend noch nicht gesehen haben, dass sie beobachtet werden und gerade in der kleinen Pause scheint Peyton wohl zu glauben, dass es hier keine schlechte Idee ist dazu zu stoßen. Sie kennt Brian und wenn er Sus genannt wird kann das auch schnell hitzig werden, was allerdings hier jetzt eine ganz schlechte Idee wäre. Peyton stellt sich ein bisschen zwischen die Beiden und schaut Dominik an, mit dem sie schon ein bisschen mitleidet. Tenille ist zwar nicht ihre Schwester, dennoch macht sie sich genauso sorgen um ihre Freundin, wie Dominik um seine Schwester.

Peyton Royce:
Hey Jungs! Kommt schon ganz ruhig, hier ist keiner Sus, wir machen uns doch alle nur Sorgen. Immerhin ist Tenille die Freundin von Brian. Ihr geht es auch schon wieder ganz gut, sie arbeitet jetzt daraufhin wieder zu kommen. Sie ist schon nah dran und ich hoffe nächste Woche ist sie wieder dabei.

Peyton versucht zwar mit einem Lächeln auch Dom ein bisschen ein besseres Gefühl zu geben, doch sie versteht, dass er sich nicht nur Sorgen macht, sondern auch denjenigen finden der das Leben seiner Schwester gefährdet hat. Natürlich hat Peyton Mitleid und das was sie vorher auch schon vorhatte kann sie jetzt in die Tat umsetzen.

Peyton Royce:
Du tust mir echt leid, denn ich sehe wie krass dich das mitnimmt. Ich würde tausend sorgenvolle Tode sterben, wenn meine Schwester das gewesen wäre. Bei Tenille habe ich mir schon irre Sorgen gemacht und sie immer wieder besucht. Es wird mein Stein vom Herzen fallen, wenn sie wieder da ist und ich hoffe wirklich inständig, dass deine Schwester wieder vollständig gesund wird. Bitte bestell ihr schöne Grüße und gute Besserung von mir.

Peyton nimmt hier wirklich erstmal ein bisschen das Feuer und versucht die Aufmerksamkeit von Diminik auf sie zu lenken, denn vorschnelle Beschuldigungen helfen nicht, dass weiß nun auch Peyton.
Vielleicht ein wenig unangebracht, aber man kann für einen Augenblick ein sehr hinterlistiges Grinsen im Gesicht der Hyäne erblicken. Er ist wahrscheinlich einfach nur froh, dass er ein weiteres Mal das bezaubernde Gesicht von Peyton betrachten darf. Und ihre so beruhigende Art spielt hier wohl auch sehr gut in dieses Gespräch mit Dominik hinein. Denn so kann er sich sicher sein, dass es nicht wieder so strapazierend wie beim letzten Mal enden wird.

THE Brian Kendrick: Sei nicht so streng mit ihm Peyton Darling! Es war nur ein kleiner Joke mehr nicht. Domi hier weiß gerade nicht so richtig, was er tun oder sagen soll. Ist ja klar, nachdem er so etwas schreckliches erleben musste. Direkt vor seinen Augen, ohne dass er die Möglichkeit hatte, seine Schwester zu beschützen, wurde sie so brutal attackiert. Quasi in seinen Armen liegend und er hat die Angreifer einfach so entkommen lassen.

Vielleicht sollte Kendrick doch ein wenig mehr aufpassen. Je mehr er hier erzählt, desto größer wird wohl die Wahrscheinlichkeit, dass Dominik seinen Gemütszustand verlieren könnte. Er sollte bei extra solch einen Thema vielleicht nicht ganz so überheblich und herablassend sein und vielleicht ein wenig Fürsorge zeigen, falls er so etwas überhaupt besitzt.

THE Brian Kendrick: Lange muss Tenilchen nichtmehr weg bleiben! Ich denke, sie sollte schon sehr bald ihre Entlassung bekommen. Aber sie muss sich natürlich noch ausruhen. Aber mit uns beiden hat sie 2 Engel an ihrer Seite, die sich wunderbar um sie kümmern werden. Ich hoffe mal, bei deiner Schwester wird es genauso passieren. Was die Angreifer jedoch angeht, habe ich leider keinerlei Informationen. Ich finde den Gedanken grauenvoll, dass Sting letzte Woche nur wegen mir von denen so bestialisch vermöbelt wurde. Nur weil ich ihm schon im Vorhinein so dominierend fertig gemacht habe, hatte er am Ende keine Kraft mehr, um sich zu wehren.

Gut das Match sah eher völlig anders aus. Kendrick konnte kaum einen Schlag gegen den Stinger richtig landen und musste am Ende auf unfaire Mittel zurück greifen, die ebenfalls nicht so ganz funktionierten, wie sie eigentlich sollten. Aber natürlich, wenn er das Match so beschreibt, wird es auch mit Sicherheit so gewesen sein. Wie ein trauriges Hündchen sinken seine Gesichtsmuskeln nach Unten und seine Augen wandeln sich in einen liebevollen Anblick voller Kummer und Sorge.

Verwundert wendet sich Dom der Australierin zu, die wie aus dem Nichts aufgetaucht zu sein scheint und im ersten Moment weiß er nicht genau, wie er darauf reagieren soll. Sein erster Impuls ist es, sie wegzuschicken, da er die Sache mit Kendrick alleine klären will, aber wird ihm bewusst, dass Peyton indirekt auch betroffen ist, da Tenille ihre beste Freundin ist. Trotzdem fühlt er sich in der Unterzahl, obwohl sie sich recht vernünftig gibt und sogar Verständnis für seine Situation zeigt, was der Third Generation Superstar mit einem knappen Nicken zur Kenntnis nimmt.

Dominik Gutiérrez: "Danke Peyton, ich werde es ihr ausrichten."

Er versucht sich an einem freundlichen Lächeln, das jedoch sehr gequält wirkt und er deutet sogar so etwas wie eine Verbeugung an, bevor er kurz zu Brian sieht. Er ist absolut nicht sicher, was er von dieser Sache halten soll, da ihm das plötzliche Auftauchen der Venus Fly Trap zu willkürlich erscheint und er ist sicher, dass Kendrick und sie dies so gestaged haben. Sagen wird er dazu jedoch nichts, da er es zum Einen nicht beweisen kann und zum Anderen will er natürlich herausfinden, was für ein Spiel die Beiden treiben, so dass er erneut knapp nickt, nur um gleich darauf den Kopf zu schütteln. Mit leicht gerunzelter Stirn hat er dem Man with the Plan zugehört und diese selbstgefällige Arroganz triggert den Kalifornier echt hart, doch versucht er ruhig zu bleiben, da er sich Informationen erhofft. Dementsprechend enttäuscht muss er realisieren, dass Brian offenbar nichts weiß, oder nichts sagen will und Dom weiß noch nicht so ganz, was er davon halten soll.

Dominik Gutiérrez: "Ja, ich habe gesehen, wie Du Dich letzte Woche aus der Affäre gezogen hast... richtig mutig bist Du gewesen. Cobarde."

Manchmal ist es ganz gut, eine zweite Sprache zu sprechen, da man so auch mal etwas loswerden kann, was der Gegenüber vielleicht nicht sofort versteht. Zwar ist Spanisch in den USA recht weit verbreitet, doch bezweifelt Gutiérrez, dass Brian überhaupt eine Fremdsprache spricht und so kann er ihn hier wohl ungestraft als Feigling bezeichnen. Nicht nett, nein, aber ist dem ehemaligen Westcoast Champion seine Freundlichkeit in den letzten Wochen leider abhanden gekommen und man kann auch nicht behaupten, dass es hier den Falschen trifft.

Dominik Gutiérrez: "Ich werde nicht warten, bis diese pendejos das nächste Mal angreifen und... ach, was rede ich?! Ich habe keine Ahnung wer diese Leute sind, was sie wollen und ich weiß auch nicht, wo ich sie finden soll, so dass ich nur warten kann, bis sie wieder auftauchen. Ich weiß nicht mehr weiter, wenn ich ehrlich bin, aber wahrscheinlich interessiert Dich das eh nicht, richtig?!"

Ruckartig zieht Kendrick ganz weit seine Augen auf, als ihm diese Anschuldigung von den jungen Third Generation Superstars mit der komischen Aussprache und den unaussprechlichen Nachnahmen entgegen geworfen wird.

THE Brian Kendrick: Bitte??? Aber natürlich interessiert mich das. Wie kannst du nur so herzlos von mir denken. Das... Das ist wie ein messerscharfer Stich in mein armes, zärtliches Herz. Ich... Ich versuche hier, die Liga zusammen zu bekommen. Ich versuche, jeden zu ermutigen, sich endlich zur Gegenwehr bereit zu stellen, damit diese fiesen Bösewichte nicht noch mehr Chaos verursachen können. Und du... Du beleidigst mich hier einfach so. Das ist echt nicht nett.

War es nicht eigentlich Kendrick, der die ganze Zeit Dominik Beleidigungen zugeworfen hat? Naja das zählte wohl zur Normalität. Andernfalls kann man auch nicht wirklich behaupten, dass Dominik irgendetwas von sich gegeben hat, was groß beleidigend war. Er hat schon größtenteils nur die Wahrheit gesagt.

THE Brian Kendrick: Du findest doch auch, dass endlich etwas dagegen getan werden sollte richtig Peyton? Sowohl meine süße Tenille, als auch die kleine Alicia müssen gerächt werden!

Peyton wollte eigentlich Brian direkt zustimmen, doch dem ist da ein kleiner Fehler unterlaufen, der aber schnell die Funken wieder fliegen lassen könnte, also versucht sie das einfach als ein Missverständnis abzutun.

Peyton Royce:
Brian sie heißt Aalyah und nicht Alicia. Ich weiß jeder kann sich mal vertun, aber das ist doch nicht so schwer, oder meinst du nicht.

Peyton grinst und lächelt dann auch nochmal zu Dominik rüber. Klar ist das alles nicht lustig, aber Peyton scheint echt darauf bedacht zu sein, hier keinen Krieg ausbrechen zu lassen, der beide nicht weiterbringen würde und genau so geht sie auch daran, um beiden ins Gewissen zu reden.

Peyton Royce:
Nun sollten wir alle mal und damit muss ich leider euch ansprechen einen kühlen Kopf bewahren. Ich weiß bei euch beiden schwer, denn der eine musste zusehen wie die Freundin angegriffen wurde und der andere wie seine Schwester vorsätzlich verletzt wurde. Ich weiß gerade bei dir Dom dreht sich jetzt alles und alles schießt in alle Richtungen, aber gerade die Tatsache, dass Tenille auch verletzt worden ist sollte doch offensichtlich sein, das Brian das nicht gewesen sein kann. Dafür mag er sie viel zu sehr, auch wenn er das nie so sagen würde, aber seine Zuneigung würde ihn das niemals erlauben.

Klar ist auch die Australierin eine sehr gute Freundin von Brian, aber nachdem sie ihn ja schon drauf angesprochen hat scheint es für sie doch klar zu sein, dass sie sich nicht irren wird bei ihm. Sie sieht aber auch die Verzweiflung und da muss man auch Dominik unterstützen.

Peyton Royce:
Brian ist es sehr wichtig sie auch zu finden. Ich meine ich mag Hass und Rache eigentlich nicht, aber sie ewig so weitermachen lassen geht natürlich auch nicht. Also wieso hört ihr nicht auf euch gegenseitig ans Bein zu pissen, legt eure Differenzen für einen Moment beiseite und arbeitet zusammen. Das sollte dann doch ein wirksamer Schutz sein, nicht nur für eure Liebsten, sondern auch für euch selbst.

Nack Kendricks Worten verspürt Dominik das Verlangen, ihm an die Gurgel zu springen, da er kein Einziges davon glaubt und erst als Peyton etwas sagt, beruhigt sich der Third Generation Superstar ein wenig. Brian hat auch gar nichts etwas wirklich Schlimmes gesagt, sondern hat sogar Recht, dass man gegen die Angreifer vorgehen sollte und so gibt es für seine Wut auch gar keinen ersichtlichen Grund. Es ist mehr die generelle Art des amtierenden Westcoast Champions, die dem ehemaligen Titelträger auf die Palme bringt, da er den Man with the Plan einfach für eine riesengroße Show hält. Nichts von dem, was dieser darstellen will, kauft Dom ihm ab und unter normalen Umständen würde er wahrscheinlich auch nicht viel mit Kendrick zu tun haben wollen, doch sind dies nun einmal keine normalen Zustände. So nickt er schließlich, wirft Mr. Dashwood einen skeptischen Blick zu, bevor er die Australierin ansieht und er sogar leicht lächelt.

Dominik Gutiérrez: "Du hast wahrscheinlich Recht, Peyton und.. ja, Brian steckt in der selben Situation wie ich, doch ist Vertrauen zu Anderen gerade Mangelware bei mir und ich muss vorsichtiger sein. Es bringt Aalyah nichts, wenn ich leichtfertig in eine Falle laufe und diese Mistkerle mich auch noch ins Krankenhaus befördern."

Seit der Sache mit Catrina ist Dominik tatsächlich etwas dünnhäutig geworden, so dass er manchmal eventuell zu vorschnell über Menschen urteilt, auch wenn es in diesem Fall, seiner Meinung nach, berechtigte Zweifel bei ihm sind. In der Vergangenheit traf er bereits mehrmals auf Brian und zählt man das Handicap Match mit, welches Grumpy Brian zusammen mit CM Punk gegen den Kalifornier bestritt, führt der amtierende Westcoast Champion. Könnte gut sein, dass dies auch einer der Gründe ist, dass Gutiérrez kein großer Fan von ihm ist und ihm auch gar nicht vertrauen will. Aber ihm bleibt keine andere Möglichkeit, wenn er die Angreifer seiner Schwester finden will und so presst er die Lippen fest aufeinander, als er sich Kendrick zuwendet.

Dominik Gutiérrez: "¡Esta bien amigo! Mir ist nur wichtig, dass ich herausfinde, wer es auf uns abgesehen hat und nicht davor zurückschreckt, unsere Familie anzugreifen. Uff,.. ich würde es einigen hier zutrauen, muss ich ehrlich zugeben, auch wenn die Meisten von denen sich nicht verstecken würden, da es jeder mitbekommen soll. Narzissten, die das Rampenlicht lieben und Alles dafür tun würden,... also Leute wie Du."

Der Youngster grinst süffisant, doch wird sofort wieder ernst und schüttelt den Kopf, denn nach seiner eigenen Argumentation fällt Kendrick eigentlich als Verdächtiger raus, da auch dieser schon als Narzisst bezeichnet werden kann. Auch er hätte dafür gesorgt, dass jeder sieht, wer Aalyah und Tenille ausgeschaltet hat, wobei natürlich fraglich ist, ob selbst ein Brian Kendrick so weit gehen würde, seine eigene Freundin dafür zu opfern.

Dominik Gutiérrez: "Irgendwelche Ideen?"

Der Man with THE Plan hat ganz sicher immer gute Ideen parat, um zu helfen, aber hier sieht er gerade ein wenig nachdenklich aus. Anscheinend läuft das nicht so, wie er es sich gedacht hat, sodass es einen neuen Plan benötigt.

THE Brian Kendrick: Hhmm also so wie ich das sehe, wäre es weiterhin das Beste für dich, einfach das Wrestling hinter dir zu lassen und zu verschwinden und nie wieder zu kommen. Einfach alles hier zu vergessen.

Unwahrscheinlich, dass Dominik da zusagt. Das ist aber auch Kendrick so allmählich klar.

THE Brian Kendrick: Aber das willst du ja nicht machen wie es scheint. Demnach bleibt mir wohl auch nichts anderes übrig, als auch dich in mein großes Wiederstandsteam aufzunehmen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Typen auch noch dich angreifen werden. Bei mir werden sie wohl zu viel angst haben, weil ich der große Westcoastchampion bin, aber du... Es gibt Worker hier, die jede Woche attackiert werden und die kräftiger und gefährlicher aussehen als du, deswegen würde ich mich, wenn ich du wäre, schon gut in Acht nehmen.

Und erneut einen tiefen Schlag gegen Dominik, der sich wohl wirklich so etwas nicht mehr lange gefallen lässt. Egal ob Kendrick etwas mit den Attacken zu tun hat oder nicht, so ein Bastard wie ihn kann man nur eine rein hauen, wenn man mal ganz ehrlich ist. Es ist wirklich sehr gut, dass er die liebreizende Peyton hier an seiner Seite hat, die versucht, die ganze Situation etwas zu beruhigen.

THE Brian Kendrick: Also gut! Schauen wir mal, wo das ganze hinführt. Ich würde sagen, wir beide teamen gemeinsam und geben unser bestes, gegen diese Spinner anzukämpfen. Lass uns nächste Woche kurz vor der Show hinten am Backstageeingang treffen...Die Wahrscheinlichkeit, dass du da angegriffen wirst, ist recht gering, wenn die Show noch nicht begonnen hat. Diese Typen suchen Aufmerksamkeit. Also dann... Ich hoffe ich treffe dich, dann können wir sehen, wie es weitergeht mein Kollege!

Das wars wohl für dieses aufeinandertreffen. Kendrick verabschiedet sich und scheint sich nun wohl auf seinen Kampf gegen Austin White bereit zu machen, der in gar nicht mal so vielen Minuten starten sollte. Damit schaltet die Kamera aus dieser Scenerie zurück zu den Kommentatoren und lässt die Stars wieder alleine.

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Plötzlich wird es hektisch. Unterhielten sich in einer Sekunde eben noch einige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen samt Kaffee in der Hand ruhig miteinander, so werden sie plötzlich in der nächsten Sekunde komplett aufgewühlt. Die Blicke wandern zu einer Silhouette, die offensichtlich durch den Backstagebereich streunert - gänzlich verwirrt. Der Kameramann versucht da hinterher zu kommen, entsprechend wackelig ist die Kameraführung in diesem Moment, so dass man zunächst nicht erkennt, wer das ist. Erst die Stimme verrät ihn.

BOBBY GUNNS
»Muss ... In Sicherheit. Sagt ihm nicht, dass ich hier war. Sagt einfach ... Nichts.

Das ist Bobby Gunns - der ehemalige Tag Team Champion und rechte Hand von Chris Jericho. Wovor rennt er weg? Vor Jericho? Hat er es endlich geschafft, sich aus dessen Fängen zu befreien? Es gefiel ihm doch gerade so gut. An der Panik im Gesicht des Deutschen verdeutlicht sich jedoch: Der flieht nicht vor Jericho. Der flieht vorm sicheren Tod. Er tastet die Lockerroomtüren ab und hofft offenbar, dass eine davon offen ist. So ist es aber lange Zeit nicht. Er klopft und tritt gegen die Türen, bettelt förmlich darum, dass man ihm öffnet. Doch das geschieht nicht. Eine Mitarbeiterin tuschelt ihm irgendetwas zu, so dass er sofort zu einer bestimmten Tür rennt, diese aufreißt und sich darin versteckt. Der Kameramann schlüpfte gerade noch so mit durch und man sieht erst mal nichts außer Gunns schwitzige Stirn. Er wiegt sich jetzt in Sicherheit.

Wir sehen nun quasi den Blickwinkel von Gunns und er schaut in den Locker der ein wenig aussieht wie ein Büro. Könnte vermutlich das von Shance McMahon sein? Doch an der Wand hängen keine Bilder oder ähnliches die darauf schließen lassen. Es ist einfach nur eine weiß gestrichene Wand, ein Schreibtisch samt Stuhl. Der Stuhl der an diesem Schreibtisch steht wirkt besetzt, es sitzt jemand darauf und dieser jener sitzt mit dem Rücken zu Bobby Gunns. Dieser scheint das noch gar nicht richtig gemerkt zu haben und atmet weiterhin tief durch. Doch da spricht der Mann vom Stuhl zu ihm und Gunns erschrickt sich fast zu Tote und zuckt stark zusammen wie ein 12 Jähriger der Geld aus dem Geldbeutel seiner Mutter klaut, es ist dieser Moment in dem man merkt. FUCK...ich bin am Arsch.

???
»Senior Gunns... Welche Freude sie endlich mal wieder persönlich anzutreffen und nicht nur ihre, nun, nennen wir es, reizende Stimme, auf ihrem Anrufbeantworter zu hören.

Gunns läuft der Angstschweiß das Gesicht herunter und sein schlimmster Albtraum scheint wahr zu werden. Das wovon er wegläuft dreht sich im Stuhl nur zu ihm hin. Es ist Albert el Patron

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Alberto El Patrón
»Aber, Aber Senjor Gunns, was schauen sie denn so Angst erfüllt. Begrüßt man so einen alten Freund? yo soy tu amigo! Wir sind Amigos, große Freunde, komm schon, lächeln sie doch etwas. Ich möchte doch nur etwas mit ihnen plaudern.

So wirklich vertrauensvoll klingt das nicht Gunns versucht schon wehemend die Türe hinter sich zu öffnen. Ohne Erfolg.

Alberto El Patrón
»Amigo,wissen sie was ich überhaupt nicht leiden kann? Lügner und Versager. Pequeñas ratas! Kleine Ratten die zu mir kommen um den großen Erfolg zu wollen nur um dann zu scheitern. Sie kennen doch bestimmt die Geschichte vom kleinen Deutschen und dem großen Iren die groß hinaus wollten. Es ist eine wundervolle Fabelgeschichte.

Von Gunns kommt weiterhin keine Reaktion. Er scheint vor Angst zu zittern und sich irgendwie mit seinem Schicksal abgefunden zu haben.

Alberto El Patrón
»Wie? Sie kennen die Geschichte nicht? Dann werd eich ihnen diese mal erzählen okay? Tolle Geschichte, passen sie gut auf. Es waren einmal ein großer weißer Ire und ein kleiner starker Deutscher welche in die Welt hinauszogen um diese verändern zu wollen. Sie versuchten anfangs verzweifelt bei den großen Kindern mitzuspielen, doch immer wieder würden sie geschlagen und verschändet. Toll war das für die Beiden nicht und so haben sie den Entschluss gefasst sich endlich mal zu wehren und schafften einen ersten kleinen Erfolg als 2 Japinischer Mobber aus dem weg geschafft haben. In diesem Moment dachten sie, sie sein die größten und sie könnten AAAAAAALLES auf dieser Welt schaffen. So dachten sie, sie könnten King Bob, der König des Schulhofes auch von seinem Thron werfen und diesen schottischen Zwerg endlich beseitigen. Die kleinen waren so von sich überzeugt, dass sie es sich sogar getraut haben zu den Oberschülern zu gehen und diesen einen Deal vor zu schlagen. " Wir entsorgen Bob und übernehmen die Gruppe" sagten sie, " Unterstütz uns und setzt auf uns und wir haben alle was davon sagten sie"... ach wem mach ich was vor. Sie kennen doch die Geschichte oder Amigo Gunns? Wie ging es weiter?

Bobby ist noch immer panikerfüllt. So hat man ihn noch nie erlebt. Nicht einmal, als Chris Jericho ihm die Kippen wegnahm. Doch jetzt ergibt all das einen Sinn. Gunns wollte sich von Anfang an von Sheamus lösen. Dabei ging es aber weniger um Sheamus als viel mehr um El Patron. Dass sich Gunns dann mit Chris Jericho und dessen Gruppe eingelassen hat hat einen ganz einfachen Grund: Er wollte Schutz. Schutz vor Alberto El Patron. Die gesamte Vita, die ganze Biographie des Deutschen ergibt nun einen Sinn.

BOBBY GUNNS
»Hören Sie ... Ich weiß, Sie mögen jetzt sau -... sauer sein. Doch, lassen Sie mich das erklären. Ich ... Ich wollte das nicht. Sheamus war der, der mich in diese missliche Lage gebracht hat. Er war es, der mich im Stich ließ. Was hätte ich denn tun sollen, hm? Das müssen Sie doch verstehen ... Nicht, Amigo?

Gunns geht ein paar Schritte in Richtung El Patron. Eine gefährliche Szene und es wäre kein Wunder, wenn er gleich einen Kopfschuss bekommt.

BOBBY GUNNS
»Wir ... Wir sind doch ... Freunde.

Die Situation wirkt ernst und gefährlich und die Anspannung ist auch irgendwie Greifbar. Ob sich Gunns jetzt wirklich damit einen gefallen getan hat bleibt abzuwarten. Schließlich hätte er die Geschichte zu ende erzählen soll. Doch plötzlich fängt Patron an wie aus dem nichts zu lachen. Er lacht ziemlich künstlich und extra laut und trotzdem wirkt es etwas glaubwürdig für Gunns und er lacht mit.

Alberto El Patrón
» si claro que somos amigos hahaha

Del Rio stoppt plötzlich das lachen und schmeißt etwas vor sich auf den Tisch was er gerade aus der Brusttasche seines Anzuges geholt halt. Es ist eine Goldkette mit einem Kleeblatt drauf und sie ist blut verschmiert.

Alberto El Patrón
» Si... Freunde.... Erinneren sie sich an diese Kette mein "Freund"? Sie gehörte einst ihrem Freund... ihrem Partner... ah...wie war noch gleich sein Name?Ach, ist ja auch egal. Große Töne hat er gespuckt. Setzt auf mich Mister Patron, ich werde Champion. Und was ist passiert Amigo? Verloren hat er! Mein ganzes Geld weg... und dann sie, setzen sie auf mich! Ich werde Champion....und was ist passiert? Verloren und weg war der Koffer...! Weg war das Geld....

Oho... jetzt scheint es in ne ernste Richtung zu gehen. Gunns schaut auf die Kette und scheint zu verstehen was mit Sheamus passiert ist...

Alberto El Patrón
» Aber das schlimme ist nicht das Gel....ich habe genug Geld. Viel schlimmer ist die verschmutze Ehre und mein Ansehen bei den Kollegen. Weil ich 2 jungspunds etwas vertrauen geschenkt habe. Ich mag es nicht angelogen zu werden verstehen sie? Ich gebe ihnen jetzt 2 Minuten Zeit mich zu überzeugen warum ihnen nicht das gleiche passieren sollte wie ihrem Freund? Comprendido?

Unglaublich! Dieser reiche Arsch hier hat auf Gunns als nächsten Champion gewettet. Doch kam es ganz anders. Jericho gewann den Shot, Jericho wurde Champion. Bobby hat versagt. Und daran hängt offenbar ein riesiger Rattenschwanz. Der Deutsche geht ein paar Schritte rückwärts und versucht die Tür erneut zu öffnen. Wieder erfolglos.

BOBBY GUNNS
»Ich weiß ... Ich weiß, dass das nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt haben, okay? Aber ... Ich rück das gerade. Ich machs wieder gut. Ich habe im Inner Circle einige Kontakte knüpfen können. Die werden hilfreich sein. Ich stecke tief drin. Und ich habe Talent. Es dauert nicht lange, dann stehe ich wieder oben. Lassen Sie mir diese eine Chance, Mister Patron. Diese eine Chance noch.

Bobby streckt die Hand aus, doch Alberto reagiert nicht.

BOBBY GUNNS
»Sie werden es nicht bereu- ...


Doch Alberto fällt ihm ins Wort.

Alberto El Patrón
» Bereuen? Bereuen tue ich dies schon längst Mister Gunns. Ihr Handeln hat meinen Ruf beschädigt. Da gibt es nichts was sie wieder gut machen können. Akzeptieren sie ihr Schicksaal... Sie haben mit dem Wolf gespielt und der Beißt ihnen jetzt die Hand ab...

Alberto steht nun direkt vor Gunns und grinßt so frech und ekelhaft das man am liebsten drauf los schlagen möchte. Plötzlich klopft er ihm auf die Schulter.

Alberto El Patrón
» Maaach doch nur spaß Amigo!!!! Wir sind doch Partner! Socio de negocios! Ich verlasse jetzt dieses Raum und gebe ihnen 2 weitere Minuten zu überlegen warum ich ihnen vertrauen sollte. Großzügig nicht wahr?

EL Patron verlässt das Büro und schließt die Türe hinter sich zu. Dort blickt er einmal nach links und rechts und nickt einmal nur. Dann sehen wir nur noch wie einige Leute durch die Türe gehen und sich diese schließt. Dann hört man einen lauten Knall, einen lauten Schrei, der vermutlich der von Gunns war und jede Menge Dinge zerbrechen. Und irgendwann ist es still und die Leute kommen wieder raus während Alberto immer noch vor der Türe steht und grinßt. Er hat sich eine Zigarre angezündet und erblickt dann die Kamera der Coast 2 Coast. Er grinßt dieser zu

Alberto El Patrón
» Mein Name ist Alberto El Patron, aber das wisst ihr ja bereits. Und was passiert wenn ihr euch mit mir anlegt? Das wisst ihr jetzt auch! Adios a ti escuchando!

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MATCH 4
NON TITLE SINGLES MATCH
Austin White vs. Brian Kendrick ©

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Writer: ???



Kaum ertönt die Theme des Doctor of FuckUnomics wird es in er Arena laut, denn ohrenbetäubende Buhrufe übertönen Alles, so dass der vereinzelte Jubel komplett untergeht und als Austin White einen Moment später die Stage betritt, werden die Zuschauer nur noch lauter. Zeitglich wird es in der Arena dunkel, als alle Lichter erloschen, bis auf ein Spotlight, dass einen hellen Lichtkreis auf der Stage erzeugt, in dessen Mitte die Natural Evolution steht. Da der Youngster gleich ein Match gegen Brian Kendrick bestreiten muss, ist er bereits in seiner Ring-Gear, die aus schwarzer, langer Hose, sowie schwarz-roten Stiefel besteht, während er über seinem nackten Oberkörper eine schwarze Kapuzenjacke trägt, deren namensgebende Kopfbedeckung er wie gewohnt tief in sein Gesicht gezogen hat. Dort bleibt sie jedoch nicht lange, denn mit einer schnellen Handbewegung zieht er die Kapuze ab, unter der sein noch immer sehr voller Bart und seine zu allen Seiten abstehenden Haare zum Vorschein, was noch immer sehr ungewohnt wirkt. Immerhin war White vor seiner 'Pause' jemand, der sehr auf sein Äußeres geachtet hat und nun wirkt es fast so, als wäre es ihm völlig egal. Für einen Moment bleibt der Dr. of FUnomics noch auf der Bühne stehen, lässt seinen kalten Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor er beinahe schon resignierend den Kopf schüttelt und sich schließlich auf dem Weg zum Ring macht. Wie schon in den letzten Wochen leuchtet mit jedem seiner Schritte ein weiteres Spotlight auf, so dass Austin immer im Licht wandelt.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from McDonough, Georgia,... weighing at 220 pounds... AUUUUSTIIINN WHIIITTEEE!"


Während die Ringsprecherin ihn ankündigt, bleibt der Youngster stehen, neigt den Kopf leicht zur Seite und hört der angenehmen Stimme der Latina zu, wobei er zufrieden lächelt. Auch wenn er es wahrscheinlich nicht offen zugeben würde, hat Austin diese Atmosphäre vermisst und dabei ist es auch völlig egal wie die Fans auf ihn reagieren. Hauptsache ist, das sie überhaupt auf ihn reagieren. Seine Mundwinkel zucken zu einem kurzen Lächeln nach oben, als er seinen Weg fortsetzt und dabei förmlich in den Buhrufen, sowie vereinzelten, kaum hörbaren Jubel, badet.

Noelle Foley: "Jetzt bin ich aber mal gespannt, was das für einen Beweis ist, den Austin heute vorlegen und damit beweisen will, dass Kenny Omega genauso ist, wie alle Anderen auch - ein Lügner."

Johnny Curtis: "Hat er das so gesagt? Ich weiß ja nicht, ob er den Mund nicht etwas zu voll genommen hat, denn ich schätze Omega schon so ein, dass er uns gesagt hätte, wenn da etwas wäre.. oder?!"

Das werden wahrscheinlich auch die meisten Zuschauer glauben, was unter Anderem auch erklären würde, dass White so viel Heat bekommt - abgesehen davon natürlich, dass man ihn generell für ein riesen Arschloch hält. Ist nur eine Vermutung und könnte wahrscheinlich gar nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein, aber das werden die Menschen schon bald verstehen, nachdem sie verstanden haben, was das große Ziel ist, das Austin verfolgt. Was das ist? Nun, das wollen wir doch nicht in einem Off-Text verraten, oder?! Außerdem ist es dafür noch zu früh, denn bevor er sich seinem Hauptanliegen widmen kann, muss er den Kanadier erst einmal zurück auf den richtigen Pfad führen.

Am Squared Circle bleibt der Doctor of FuckUnomics einen Moment stehen, bevor er sich mit einem Sprung auf das Apron begibt, um von dort zwischen den Seilen hindurch die Kampfarena zu betreten. In wenigen Minuten wird er dort sein zweites Match nach seiner Rückkehr bestreiten und natürlich hofft er, dass seinem Sieg gegen Samoa Joe nun ein Weiterer gegen den amtierenden Westcoast Champion folgt. Damit hätte White sehr eindrucksvoll zurückgemeldet, was ihm den weiteren Weg beim coast2coast erleichtern wird, doch noch ist es nicht so weit. Erst hat Austin noch etwas zu sagen, wofür er sich in der Ringmitte positioniert und als dies geschieht, wird es für einen Moment wieder stockduster in der Halle, zeitgleich verstummt die Musik, bevor die normale Beleuchtung wieder anspringt.

Austin White: "Hallo."

Auf seinem Weg zum Ring, oder während der kurzen Dunkelheit, hat sich die Natural Evolution offenbar ein Mikrofon geben lassen, denn ein Solches hält er nun in der Hand und begrüßt freundlich lächelnd die Zuschauer. Nett eigentlich, doch haben es die meisten Fans wegen den Buhrufen gar nicht mitbekommen, oder es ist ihnen einerlei, ob der Youngster sich freundlich gibt, oder im Schwarzwald ein Eichhörnchen hustet. Trotzdem wollen sie aber hören, was Austin heute zu sagen hat, nachdem Kenny letzte Woche deutlich gemacht hat, keine Angst vor irgendwelchen Enthüllungen seitens White zu haben. Wird dieser nun eingestehen, dass er tatsächlich nichts gegen den Canadian X in der Hand zu haben, oder hat er etwa doch Beweise? Spannende Fragen, die nun hoffentlich beantwortet werden.

Austin White: "Wie ich letzte Woche versprach, habe ich heute eine kleine Überraschung für unseren lieben Tyson und auch wenn es euch überraschen wird, habe ich nicht vor, dieses Versprechen zu brechen. Es gab Zeiten in meinem Leben, da hat mir ein so etwas nicht viel bedeutet und ein Versprechen war eigentlich eine geeignete Methode, um von Anderen das zu bekommen, was ich wollte. Wenn ich es dann bekam, war es mir egal, dass auch ich einen Teil beitragen muss, doch es war mir einfach scheißegal, denn ich hatte bereits was ich wollte. Ich musste erst lernen, dass man ein Versprechen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte und das ein Wort bindend ist.. zumindest, wenn man noch so etwas wie Ehrgefühl besitzt."

Austin lacht spöttisch auf und so wird es wohl auch einigen der Anwesenden gehen, denn sind für sie der Begriff Ehrgefühl nicht unbedingt mit dem jungen Mann aus Georgia in Verbindung bringen würden.

Austin White: "Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, ich würde heute hier im Ring stehen und über Ehre sprechen, wäre ich wahrscheinlich an einem Herzinfarkt durch den Lachflash gestorben, den ich bekommen hätte. Aber ein Jahr ist verdammt lang, Leute. Dreihundertfünfundsechzig Tage, in denen so viel passieren kann, in denen man eine Menge Erfahrungen machen kann, die einem zu einen neuen Menschen machen. Aber ich will jetzt nicht über mich reden, sondern weil ich ein Versprechen gegeben habe und dieses heute einlösen werde."

Johnny Curtis: "Wer ist der Typ und was hat er mit Austin gemacht?"

Austin White: "Zuerst sollten wir jedoch den Mann zu uns holen, wegen dem ich überhaupt hier stehe und den ich als den Poser entlarven werde, der er ist. Einen Mann, der nicht nur seine Fehler nicht eingestehen kann, sondern noch nachtritt, indem er sich über mich lustig macht und meine Freundschaft als lästig bezeichnet. Ich muss schon sagen, dass Deine Worte in der letzten Wochen schon ein harter Tritt in die Eier gewesen ist, denn auch wenn Du es anders siehst und nur zu freundlich gewesen bist, habe ich Dich als meinen Freund gesehen. Davon habe ich nicht viele, wie Du weißt, so dass es damals schon echt ein scheiß gutes Gefühl war, dass der große Kenny Omega sich mit dem Youngster Austin Theory eingelassen hatte. Wir hatten ´ne Menge Spaß, haben so manches Bier zusammen getrunken und es ist schon verfickt scheiße zu wissen, dass das für Dich nur so etwas wie ein Sozialprojekt gewesen ist. Deine gute Tat des Jahres. Aber nun ja..."

White wirkt ernsthaft geknickt und es scheint wirklich so, als habe er damals zu viel in die Bekanntschaft mit Kenny hineininterpretiert und die Freundschaft gar nicht so tief war, wie er angenommen hatte. Es macht immer mehr den Eindruck, als wäre diese ganze Aktion vom Youngster lediglich eine Möglichkeit, um wieder an Kenny heranzukommen und ihm auf eine sehr verquere Art klarzumachen, wie wichtig ihm das damals war. Wie Austin selber sagte, hatte er damals nicht viele Freunde, so dass es für ihn immer ein persönliches Highlight gewesen ist, mit dem King of the Anywhere Match auf Tour zu gehen.

Austin White: "Ladies and Gentlemen,... KENNY OMEGA!"

Mit einem seitlich ausgestreckten Arm bleibt der ehemalige Westcoast Champion wieder in der Ringmitte stehen und als er den amtierenden Titelträger ankündigt, benutzt er den Namen, mit dem der Kanadier weltbekannt ist. Den Menschen dahinter werden die Zuschauer heute präsentiert bekommen, wenn es nach Austin geht und mit einem süffisantem Lächeln blickt er zur Stage, während die Fans bereits laut jubeln - dabei ist noch gar nichts weiter passiert.



ARE YOU READY FOR THIS?

Wenn er schon so nett angekündigt wird, kann der Cleaner den ehemaligen Westcoast Champion nicht einfach so stehen lassen. Heute ist er recht schlicht unterwegs...eine ausgewaschene Jeans, die wohl schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und ein weißes Top...ob sich jemand darauf einstellt möglicherweise die Fäuste fliegen zu lassen? Zwar ist sich der King of the Anywhere immer noch keine Schuld bewusst und sieht diesem Aufeinandertreffen recht entspannt entgegen. Aber so kalt, wie Austin es empfinden mag, lassen Kenny diese ganzen Anschuldigungen nicht. Der ehemalige Theory war einst tatsächlich ein Freund gewesen...wenn auch nie so eng wie ein Samuel Shaw und vor allem ein Neville. Kenny hatte White vor ein paar Wochen zu verstehen gegeben, dass der junge Mann sich, seiner Meinung nach, nie so richtig um den Kanadier gekümmert hat, als es diesem schlecht ging..Stichwort Feuerattacke. Daraus folgerte der Canadian X, dass ihre Freundschaft wohl nie so wichtig war, wie sie mal gedacht hatten. Dass Austin ihm daraus einen Strick drehen möchte und behauptet, Kenny habe ihn nur als Sozialprojekt angesehen, nervt den Eastcoast Champion ziemlich.

?: Austin, Austin...Austin...

Hinter Kenny taucht ein weiterer Mann auf, der ein Mikro in der Hand hält und White direkt anspricht. Natürlich ist es Don Callis, der auch diese Woche wieder an der Seite seines Schützlings steht. In der Halle wird kräftig gebuht. Das ist eine emotionale und persönliche Sache zwischen Austin und Kenny. Da stört jemand wie Callis gewaltig. Natürlich sieht das der ältere Kanadier anders, der sich mit einem säuerlichen Blick in der Halle umsieht, bevor er direkt auf die Natural Evolution deutet...

Don Callis: Austin...es reicht langsam! Wollen wir dieses Schmierentheater nicht endlich beenden? Du hattest deine Aufmerksamkeit...endlich hören dir die Leute mal zu! Aber das auf Kosten des einzig wahren Wrestling Gottes? Und zudem mit diesen unverschämten und haltlosen Vorwürfen? Nein, nein...und nochmals Nein! Kenny "By God" Omega ist das größte Aushängeschild dieser Liga und hält die Fahne hoch, während andere Titel in den Händen von Psychopathen, kleinen Männern mit Napoleon Syndrom oder Mensch gewordenen Hentai Figuren liegen. Kenny sollte jetzt gegen geeignete Herausforderer antreten...Männer wie MJF...Adam Cole...oder Cody Rhodes! Stattdessen muss er sich mit einem kleinen Jungen herumschlagen, der offenbar nie genug Liebe von seinen Eltern erhalten hat und das jetzt von Kenny einfordert. Was soll das jetzt noch? Kenny hat nicht nur einmal, sondern bereits zweimal deine sogenannten Argumente entkräftet und der ganzen Wrestling Welt gezeigt, was für ein Dampfplauderer und Dummschwätzer du doch bist! Ich kann es selbst nicht fassen, dass ich noch Mitleid mit dir hatte.

Während sich Don Callis immer mehr in Rage redet, steht Kenny stumm neben hier und legt beide Hände auf die Platte seines Gürtels, den er sich um die Hüfte geschnallt hat. Ist das ein leicht nachdenklicher Blick auf dem Gesicht des Cleaners? Berühren ihn die Worte von White dann doch mehr als gewollt? Die Enttäuschung von Austin über die zerbrochene Freundschaft ist auch dem Master of the Dark Hadou nicht verborgen geblieben. Kenny wäre für ihn da gewesen, wenn er sich gemeldet hätte...und hätte auf Austins Wunsch ihm auch bei seiner Rückkehr geholfen. Doch die Natural Evolution hat sich für den Weg entschieden Omega zum Sündenbock zu machen...und das ist der Fehler.

Don Callis: Kurz und knapp...wir werden uns anhören was du zu sagen hast, dich kurz auslachen, wieder gehen...und das kurze und unwichtige Kapitel "Austin White" endgültig hinter uns lassen.

Als die Theme des Canadian X ertönt, zeigt Austin im ersten Moment keine Regung, beobachtet die beiden Männer aufmerksam und als klar wird, dass sie vorerst auf der Stage stehenbleiben, geht er näher an die Seile heran. Seine Augen verengen sich, nachdem er merkt, dass nur Don Callis spricht und nachdem dieser seine letzten Worte sagte, klatscht der Youngster sarkastisch Beifall - der sogenannte slow clap. Er lacht spöttisch auf, wendet der Stage dem Rücken zu und mit leicht gesenktem Kopf durchquert er den Ring, um sich auf auf der anderen Seite rücklings in die Seile zu lehnen.

Austin White: "Wow, ist das Dein Ernst, Ty? Du merkst schon, dass es kein gutes Licht auf Dich wirft, wenn Du hier nicht ein Mal persönlich mit mir sprichst, sondern Deinen Lackaffen vorschickst?! Für die Chronisten sei gesagt, dass es Kenny Omega selber war, der die ersten Kratzer in sein goldenes Denkmal ritzte, indem er jedem seine unermessliche Arroganz offenbarte. Der 'kleine Junge' ist es nicht wert, dass sich der große Kenny Omega weiter mit ihm unterhält. Ich sag´s nochmal, bro: wow!"

In der Arena ist es ungewohnt ruhig, während die Zuschauer erst Dons Ausführungen zuhören und dann ebenso gespannt den Worten des ehemaligen Westcoast Champions lauschen. Einen Moment bleibt es danach noch still, bevor erneut vereinzelte Buhrufe zu hören sind, aber auch der Jubel scheint zugenommen zu haben. Kann es sein, dass langsam Verständnis für die Natural Evolution aufkommt? Auch der Youngster selbst scheint davon überrascht zu sein, blickt für eine Sekunde verwirrt ins Publikum, bevor er gleichgültig mit den Schultern zuckt und sich schließlich wieder seinem auserkorenen Opfer zuwendet.

Austin White: "Trotzdem danke ich Dir, denn endlich lässt Du eine Deiner Masken fallen und zeigst den Menschen wie Du wirklich bist, was im Grunde das ist, was ich von Anfang an wollte. Doch glaube ich nicht, dass wir schon am Ende sind, my dude, denn das sind wir noch lange nicht! Austin Theory mag vielleicht jemand gewesen sein, der es mit einem Versprechen nicht ganz so ernst genommen hat und es auch gebrochen hat, wenn ihm danach war, doch Austin White ist nicht so. Wenn ich etwas verspreche, dann halte ich das auch ein und ich habe Dir für heute eine Überraschung zugesagt, die zeigen wird, dass der Kenny Omega, den die Menschen zu kennen glauben, nur eine Fassade ist."

Mit ausgestrecktem Arm deutet er auf den Kanadier, der noch immer auf der Stage steht und während viele Zuschauer mit lautem Jubel reagieren, lächelt White schief, bevor er auf den JumboTron zeigt.

[Bild: rihocjk36.jpg]

Austin White: "Ich nehme an, Du kennst diese hübsche, junge Dame, richtig?!"

Eine Frage, die keiner Antwort bedarf, denn ist es allgemeinhin bekannt, dass Riho - die Frau auf dem Bild - und die Destiny Flower sehr gut miteinander bekannt sind, wie Kenny uns selbst mal in einer seiner Promos sagte. Die Frage ist jetzt nur, was die Japanerin mit dieser Sache zu tun hat, oder ob White sie nur zeigt, um Omega zu verunsichern?!

Austin White: "Ja ja, wir wissen Alle, dass Du sie kennst, denn hast Du eine so rührende Geschichte erzählt, die uns gezeigt hat, wie unfair das Leben zu dem sensiblen, liebenden Tyson Smith gewesen ist. Aber war das wirklich die ganze Geschichte, oder hast Du ein paar Kapitel ausgelassen, oder ein wenig umgeschrieben, dude? Ich kenne die Antwort, doch im Gegensatz zu Dir hat mir unsere Freundschaft etwas bedeutet und deswegen gebe ich Dir die Chance, von Dir aus reinen Tisch zu machen. So stehst Du am Ende vielleicht nicht ganz so beschissen da, aber... na ja, Deine Entscheidung, bro!"

Als Austin antwortet, hebt Don Callis zunächst beide Arme und lacht höhnisch auf...als wolle er sagen "Der Junge will es einfach nicht lernen". Kenny schüttelt ebenfalls nur den Kopf und rollt mit den Augen. Für ihn dreht sich alles nur im Kreise und langsam wird es ihm zu dumm. Das ändert sich schlagartig...als auf einmal das Bild von Riho eingeblendet wird. Damit trifft Austin den Cleaner in Mark und Bein. Mit großen Augen starrt Kenny auf das riesengroße Bilde der zierlichen Japanerin und scheint wie eingefroren zu sein. Das entgeht Callis natürlich nicht. Als langjähriger Freund von Kenny weiß er von der Vergangenheit seines Schützlings mit Riho...und ist sich ebenfalls bewusst, was für ein wunder Punkt das in der Vita ist. Dem Manager ist sofort klar, dass er das runterspielen muss...

Don Callis: Woah, woah...was soll das jetzt wieder? Was soll das denn beweisen? Ja...das ist Riho, eine sehr talentierte Frau aus dem fernen Japan. Kenny und sie pflegten eine Freundschaft...und dann auch etwas mehr. Es ist in die Brüche gegangen...passiert leider! Sie hat Kenny das Herz gebrochen...aber er hat sich davon befreit und sie schon längst wieder vergesen. Also, spar dir deine Psychotricks und...

Der Eastcoast Champion ist aus seiner Trance erwacht und hält Don plötzlich das Mikro zu. Überrascht schaut der ältere Kanadier ihn an und versteht nicht, was das soll. Omega redet ernst und eindringlich auf Callis ein. Dieser runzelt die Stirn und argumentiert...wobei er mehrere Male auf Austin zeigt. Also ist klar, dass es um die Natural Evolution geht. Ein gut hörbares Raunen zieht durch die Fanreihen, die langsam ganz nervös werden. Könnte eventuell sogar etwas hinter den verbalen Angriffen stecken? Ein paar Sekunden geht das so weiter...bis Don schlussendlich seinem Schützling das Mikro überlässt. Kenny hat das letzte Wort und da knickt sein Manager ein...wenn ihm das alles Andere als gefällt. Und es geht noch weiter...nach einer weiteren Rücksprache zieht sich Don zurück und lässt die Destiny Flower alleine auf der Stage zurück. Wann hat es das zum letzten Mal gegeben? Das muss doch wirklich heißen, dass es langsam ernst wird...

Kenny Omega: Okay...oookay...also auf die Tour, was? Bist du jetzt ein Hipster Hannibal Lecter auf Wish bestellt, der mich mit so einem Psychokram fertig machen will, bevor du mein viel zu großes Gehirn frisst?

Man ist geneigt zu sagen "Typisch Kenny!". Selbst in solchen Situationen hat er einen dummen Spruch auf den Lippen. Doch irgendwie wirkt das anders...nicht frei von der Leber weg sondern so, als wolle er sein aufgewühltes Innere vertuschen. In seinen Augen blitzt ein gewisser Argwohn aus ihm heraus...was will White hier droppen? Wirklich zu 100 % selbstsicher scheint sich der Cleaner nicht mehr zu sein...hat er etwas zu verbergen? Langsam setzt sich der Canadian X in Bewegung und verkürzt die Distanz zwischen sich und Austin.

Kenny Omega: Ich verstehe schon...du willst mich brechen, in dem du mich mit einem der schlimmsten Schicksalsschläge in meinem Leben konfrontierst. Ja...ich habe Riho geliebt und hätte alles für sie getan. Doch sie wollte mich nicht...hat mich abgewiesen und inzwischen einen Anderen geheiratet.

Für einen Augenblick schimmert eine gewisse Traurigkeit über sein Gesicht. Mit Riho hatte er eine wunderschöne Zeit...die er aber hinter sich gelassen hat. Nur steckt eine gewisse Sehnsucht in ihm fest, die durch die Sache mit Becky Lynch nicht gerade beseitigt wurde. Energisch schüttelt der King of the Anywhere Match den Kopf und legt die letzten Meter zum Ring zügig zurück. Über die Treppe...durch die Seile...und schon steht er Austin White direkt gegenüber. Mit einem kalten Blick "begrüßt" er den ehemaligen Theory und überlegt ganz kurz, ob er dem Jüngeren nicht doch einfach eine verpassen sollte. Nein, das wäre kontraproduktiv...damit würde er White noch Recht geben. Außerdem beruhigt sich Kenny selbst damit, dass Austin nur blufft. Was soll er denn schon "veröffentlichen" können, was Omega nicht selbst schon erzählt hat.

Kenny Omega: Aber wie Don gerade schon gesagt hat...es ist vorbei! Das ist einfach nur motherfuckin' Vergangenheit. An sich würde ich ja sagen, dass das eh nur Riho und mich betrifft. Doch da ich die Story bereits ausführlich erzählt habe und sie damit öffentlich zugänglich ist, kann ich das eh nicht verhindern...und will das auch nicht. Es ist alles dazu gesagt...also bitte, lass deinen Bullshit vom Stapel...

Nach dem ersten Schreck fühlt sich Kenny langsam wieder oben auf. Auffordernd breitet er beide Arme aus und erwartet eine passende Antwort von White.

Süffisant lächelnd hat dieser aufmerksam zugehört, lacht spöttisch, als Kenny seinen Begleiter wegschickt und in dem Moment glaubt Austin das erste Mal ernsthaft, dass er hier etwas erreichen könnte. Die letzten Wochen hatte er nämlich das Gefühl, vom Kanadier nicht für voll genommen zu werden und so richtig kann White nicht einmal sauer darüber sein, denn würde es ihm in Omegas Situation nicht anders gehen. Da er den King of the Anywhere jedoch die ganze Zeit beobachtet, entgeht ihm dessen Reaktion auf das Bild der Japanerin natürlich nicht und es scheint, als hätte die Natural Evolution einen der wenigen wunden Punkte des amtierenden Westcoast Champions getroffen. Zwar versucht Kenny zum Ende seiner kleinen Ansprache, sich erneut hinter seiner typischen Gelassenheit zu verstecken, doch zu spät, denn der Dr. of FUnomics ist ihm auf die Schliche gekommen, hat Fährte aufgenommen und nun ist bald die Zeit gekommen, seine Beute zu erlegen.

Austin White: "Was der Öffentlich zugänglich ist, muss nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen, wenn der einzige Zeitzeugenbericht von jemanden kommt, der in der Sache maßgeblich involviert gewesen ist. Ich denke nicht, dass es richtig oder gar fair wäre, wenn wir darauf vertrauen, was Du uns über Deine Beziehung mit Riho erzählst, oder?!"

Während die beiden Männer sich wie Cowboys vor einem Duell gegenüberstehen, ist es in der Arena wieder extrem ruhig geworden, so dass man die Spannung, die hier in der Luft liegt, förmlich knistern hören kann. Jeder der Anwesenden will natürlich wissen, was Austin hier noch aus dem Ärmel zieht, denn interessiert es ihn offenbar überhaupt nicht, dass der Kanadier sich noch immer keiner Schuld bewusst zu sein scheint.

Austin White: "Weißt Du, dude: ich habe lange Zeit nachgedacht, ob ich diese ganze Show überhaupt veranstalten soll, denn habe ich in den letzten Monaten echt viel dazugelernt. Zum Einen hat es fast immer Gründe, dass Menschen sind wie sie eben sind und das man manchmal auch verzeihen muss, damit man wirklich komplett abschließen kann. Klar gibt es auch einige geborene Arschlöcher, denen es sogar gefällt so zu sein und auch wenn Du oft echt nervst, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du eine von denen bist, Tyson. Ich glaube sogar, dass dieser sensible, romantische Kenny aus Deiner Geschichte damals tatsächlich existiert und ich glaube Dir auch, dass Du Riho geliebt hast, doch glaube ich nicht, dass Du ehrlich zu uns gewesen bist."

Mahnend hebt der Youngster seinen Zeigefinger, während er einen Schritt zurückgeht, sich dann vollständig von Kenny abwendet und durch den Ring schreitet, wobei er immer wieder ins Publikum blickt. Wie schon während der letzten Gespräche zwischen diesen Beiden, wissen die Fans nicht ganz genau, wie sie reagieren sollen, oder auf wessen Seite sie stehen sollen. So ist es immer noch ungewohnt ruhig in der Halle, was auch White auffällt und sich seine Lippen zu einem fast schon diabolischen Lächeln verziehen, als er sich wieder zu der Destiny Flower umdreht.

Austin White: "Sicher gibt es noch genügend andere Beispiele, mit denen ich Deine Fassade niederreißen könnte, aber nichts davon wird Dich wahrscheinlich so tief treffen wie diese und auch wenn ich Dir so gerne verzeihen möchte, will ich mir den Spaß nicht entgehen lassen. Ich denke, wir sollten uns die Geschichte zwischen Dir und der süßen Riho genauer ansehen, denn offenbart diese kleine Story am Besten, wie Du wirklich bist. Also, mein Freund; was soll es sein? Erzählst Du uns jetzt endlich die Wahrheit, oder soll das Deine ehemalige Freundin nächste Woche übernehmen? The choice is yours."

Nächste Woche? Heißt das Austin hat Kontakt zu ihr aufgenommen und für nächste Woche eingeladen? Oder ist das nur ein mieser Trick, um irgendein Geständnis aus dem Cleaner herauszupressen? Seit langer Zeit ist wieder der Punkt gekommen, an dem Kenny nicht weiter weiß und keine Ahnung hat, wie er reagieren soll. Das letzte Mal fühlte er sich so hilflos, als Becky ihm einen endgültigen Korb gegeben hat. Damals brauchte er die die helfende Hand von Don Callis, um wieder auf die Spur zu finden. Aber dieser Sachverhalt ist komplizierter. Der Cleaner ist sichtlich nervös, was man auch an seinem rechten Auge erkennt, welches verdächtig zuckt...

Kenny Omega: Austin...ich...

Da versagt ihm die Stimme...die Hand mit dem Mikro sinkt wieder nach unten. Die Regie fängt ein paar fassungslose Gesichter in der Audienz ein. Sollte Austin White also mit seinen ganzen Vorwürfen Recht behalten? Hütet der Kanadier ein kleines Geheimnis was seine frühere Beziehung zu Riho angeht? Da hebt er das Mikro wieder an und...

*Zack*

Aus dem Nichts zieht der Master of the Dark Hadou der Natural Evolution den Tonträger über den Schädel. Austin kann sich nichts rechtzeitig wehren und wird durch den heftigen Aufprall zu Boden gerissen. Benommen versucht er sich aber wieder aufzurichten, wobei der Motorik noch nicht ganz komplett funktioniert. Da kommt jedoch schon Kenny wieder angerauscht...V-Trigger! Aus dem Lauf rammt Omega dem Jüngeren das Knie direkt ins Gesicht, so dass dieser erneut nach hinten gerissen wird. Regungslos steht er neben White und starrt diesen nur an. Die Zuschauer wissen nicht so wirklich, wie sie reagieren sollen. Einerseits können sie verstehen, dass Austin hier eine Grenze überschritten hat und Omega so lange greizt hat, bis dieser nicht mehr konnte. Andererseits spüren sie, dass hier definitiv mehr dahinter steckt, als es die Destiny Flower bisher behauptet hatte. Vorsichtig geht Kenny neben White auf die Knie. Die Kamera zoomt näher heran, so dass wir lauschen können...

Kenny Omega: Du hast die motherfuckin' Büche der Pandora geöffnet! Wenn sie nächste Woche wirklich da ist...ich schwöre dir, ich werde dir die erbärmlichen Reste deines Lebens zur Hölle machen!

Ob Austin diese Drohnung wahrgenommen hat ist nicht klar...aber sie war sehr deutlich! Ein Nerv wurde getroffen, der die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Männern auf ein neues Level hieven wird. Kenny krallt sich noch den Eastcoast Belt, der bei der Attacke auf die Matte gerutscht war und rollt sich mit diesem aus dem Ring. Ohne einen weiteren Blick auf sein Werk zu riskieren, eilt Omega so schnell wie möglich in den Backstage Bereich zurück. Austin rollt sich derweil langsam in eine seitliche Lage und versucht wieder zu Sinnen zu kommen. Immerhin hat er gleich ein Match zu bestreiten.

Johnny Curtis: "Okay Leute...ich denke spätestens jetzt ist es klar, dass Austin White die ganze Zeit Recht hatte. Kenny ist wohl wirklich nur ein Lügner...und wer weiß, wie oft er uns alle schon manipuliert hat."

Noelle Foley: "Naja, so weit würde ich jetzt wirklich nicht gehen. Klar, es ist schon merkwürdig, dass Kenny hier so schnell austickt. Das kennt man gar nicht von ihm. Aber die Sache mit Riho hat ihn sehr mitgenommen und beschäftigt ihn emotional noch. Und an sich geht Austin diese Angelegenheit gar nichts an."

Byron Saxton: "Er hat den Krieg gegen Kenny Omega ausgerufen...und da ist eben jedes Mittel recht! Austin sollte schauen, dass er sein Match gegen Brain Kendrick noch bestreiten kann."

"Do we fight to hold our Heads up high
and beat the Drums to what we love?"




"Risk the Fall, oh, we have felt it all,
come crashing down from far above!"


Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als die folgende, wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint. Die Melodie die ertönt ist ein wenig anders, entspannter als sonst, rhythmischer und harmonischer, aber dahinter steckt noch immer das brennende Feuer, dass man von diesem Mann gewohnt ist.

"Stars arising, countless Worlds colliding, only one will take it all.
Can we bring to fall the Giants, Can we make the final Call!"


Und dort erscheint er auf der Stage! Mit gesenkten Haupt. Der einzige Mann, der es verdient hätte, Champion in dieser Liga zu sein, steht auf der Stage und wartet darauf, dass er mit Ansturm auf den Ring los marschieren kann. Es ist der Man with THE Plan, der Champion of a World that we defy, der Wizard of Odd, der Leonardo des Wrestlings und der amtierende C2C Westcoastchampion. Hier ist THE Brian Kendrick! Und dieser erscheint natürlich nicht alleine hier im Rampenlicht. Nein, seine allerheiligste Göttin der Liebe „Tenille Dashwood“ ist wie immer dicht an seiner Seite. Die Zuschauer können garnicht anders, als das wohl lauteste buhkonzert aus sich heraus zu schreien, was wir bisher gehört haben heute, doch das lässt das Grinsen im Gesicht der beiden Turteltäubchen nur noch stärker aufsteigen. Ein liebevoller Zungenkuss in dieser verhassten Atmosphäre ist besonders sexy!

[Bild: 3scj79.jpg][Bild: 4v0j0o.jpg]

"We are the Ones, To ignite the darkened Skies."

Mit schnellen Schritten stürmt er voran, nachdem er seine geliebte Königin liebkost hat, als die Musik passend den Refrain mit einen lauten Feuerwerk anschlagen lässt. Die große Piratenflagge trägt er dabei groß ausgebreitet vor sich, nachdem er sie sich von Hinten über den Kopf drüber geschlagen hat. Ruckartig schleudert er die Flagge zur Seite und trägt sie für den Rest des Weges schwingend in seiner rechten Hand, während seine Augen durch die Zuschauer fliegen, die ihn allesamt lauthals ausbuhn. Diese scheinen den neuen Champion wohl gar nicht so sehr zu mögen. Doch das kann den Königspärchen egal sein. Weiterhin mit breiten Grinsen im Gesicht und Liebreizend Händchen haltend laufen die beiden Romantiker gemütlich die Rampe entlang gen Ring.

Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall and its for the C2C Westcoast Champiooonchiiiiip... Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Accompanied by MRS. Valentine „Teniiiiille Dashwood“... He is The Maaan With The Plaaan and The C2C WESTCOAST CHAMPIOOONNN...... THE... Briaaaaannn Keeeeeeeendriiiiiiiick!"

"The champions, Of a World that we defy."

Der guten Melissa freundlich zunickend als Lob für ihren gut geleisteten Job schwingt sich Kendrick auf die Ringecke, um sich den Zuschauern noch einmal ganz gut zu präsentieren, während seine Königin sich durch die Seile in den Ring begibt und dort ganz besonders sexy, auf der gegenüberliegenden Ringecke ihre wunderschönen Kurven zur Schau stellt und es genauso wie ihr Freund liebt, im Gebuhe der Fans zu baden. Ruckartig springt Kendrick in den Ring hinein, wo sofort und ohne Umschweife ein sehnlicher Kuss von seiner bezaubernden Freundin Tenille Dashwood auf ihn wartet.

"A solemn Reign, Of the Few, who rise up high!"

[Bild: 5rgk2n.jpg][Bild: 606jig.jpg]

"And we all fight, at the last Light!"

Man kann das riesige Ego und Selbstvertrauen Kendricks bereits im Gesicht gut ansehen. Der Gewinn des Goldes hat es nicht gerade gemindert. Wer dachte, er wäre vorher schon ein Arsch gewesen, der wird jetzt garantiert nicht erfreut sein. Aber er besitzt alles, was man sich nur wünschen kann. Das Gold in seinem Besitz, eine Frau, die schöner nicht sein könnte, an seiner Seite, und den großen Erfolg in der größten Wrestlingliga der gesamten Welt. THE Brian Kendrick ist ein verdammter Megastar! Ein jeder in der Halle und auch vor den Bewegbildabspielgeräten Zuhause weiß, dass dieses Match definitiv das Beste des heutigen Abends werden wird. Just because it has THE Brian Kendrick in it!

* DING DING DING *

Austin White besiegt Brian Kendrick by pinfall via Ataxia (14:00min.)

Here is your winner by pinfall: AUSTIIIIIIIIIN WHITE!

[Bild: theory3.png]

Noelle Foley: "Seine Strategie hat sich als früchtetragend erwiesen! Das ist der Sieg!"

Byron Saxton: "Und das gegen den Mann mit dem Plan! Unglaublich!"

Johnny Curtis: "White ist ein cleverer Junge."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

~two weeks ago~

Die Kameras entführen uns wieder in den Backstagebereich. Die Woche nach dem Special ist immer ganz besonders interessant und auch wenn man die größten Dinge immer bei einer Sonderveranstaltung erwartet, so kann man sehr wohl davon ausgehen, dass es in der Woche danach immer sehr spannend wird. Schließlich werden dann die Grundsteine für die nächsten Monate gelegt, die durchaus bedeuten können, dass wir neue Champions sehen. Einen neuen Champion - besser gesagt eine neue Championesse - würde auch gern diese Frau sehen, die gerade ins Bild tritt und nach ihrem WAR GAMES Match aus der letzten Woche noch deutlich mitgenommen aussieht. Dreißig Minuten hatte Sasha Banks im Käfig aus der Hölle überlebt. Als erste Frau hinein und quasi als letzte Frau heraus. Nachdem sie Penelope Ford angeboten hatte, die Startnummer eins zu übernehmen, hatte Sasha durchaus dafür gesorgt, dass man ihr neuen Respekt zollen musste - sie hatte die Championship auch in der Hand gehalten, aber dann kam Isla Dawn und reichte ihren One Shot at Glory-Koffer für ein Titelmatch ein. Nach einem derartigen Kampf im Vorfeld hätte Banks aber auch nicht gewinnen können. Trotzdem wirkt sie wütend, sauer und enttäuscht, dass ihre Regentschaft nicht einmal Minuten angehalten hat.

[Bild: iJ8D4jn.png]

Dass sie Dawn aber bereits eindeutig erklärt hatte, dass sie nicht so einfach kleinbei geben würde, war auch offensichtlich und am Anfang der Show hatte sie ihre Karten auf den Tisch gelegt. Sie soll diejenige sein, die diesen Kampf um die Women's Championship eindeutig gewinnt und die Schottin wird sehen, was sie davon hat - auch, weil Banks diese bereits besiegt hatte in einem fairen eins gegen eins. Dass zu all dem auch noch ihr Beziehungschaos hinzu kommt, ist der Gesamtsituation definitiv nicht zuträglich. Und wenn man vom Teufel spricht ...

Sasha Banks
"... boah, geh' mir jetzt nicht auf die Nerven. Ich habe genug mit mir selbst zu tun, verstanden?!"


Zu einem Beziehungsdrama gehören üblicherweise mindestens zwei und keine der Protagonisten gibt gern zu, dass sie die Ursache für bestehende Probleme ist. Schon gar nicht, wenn man so ein von Narzissmus geprägtes Individuum ist, wie der Mann, der sich mit einem fiesen Lächeln vor Sasha aufbäumt. Schadenfreude? Mit jeder Faser seines Körpers.

???:
Weißt du mit wem ich es zu tun hab? Mit deinen neugewonnenen Spielzeugen. Wer hat’s jetzt also schlechter?

Die Kamera fährt langsam an den Beinen hinauf, bevor das Gesicht von, wie sollte es auch anders sein, Adam Cole enthüllt wird. Anstatt eines Liebesurlaubs gibt es zum Trost der verlorenen Titelchance Chaos und Streit. Es geht schon lange nicht mehr darum, wer in der Position recht hat, es geht nur noch darum, das Ego zu polieren.

Adam Cole:
Aber ich werd nicht dafür sorgen, dass sie sich an mir hochziehen können. So wie's euer Plan war. Ich hab das schon bei dir zugelassen und ich hab mich getäuscht. Und dass Isla Dawn nun Champion ist, gibt mir umso mehr recht.

Sasha Banks
"Es gibt dir einen Scheiß, Adam! Einen verdammten Scheiß. Hast du das Match gesehen? Hast du mich in diesem verdammten War Games Match gesehen?"


Berechtigte Frage von der Blauhaarigen, die zu recht wütend darüber ist, was beim letzten Special vorgefallen ist. Sie war die erste ihres Teams, die in den Käfig gestiegen ist und war damit eine halbe Stunde lang in einem unglaublich brutalen Match, um danach betrogen zu werden - aber Banks wäre nicht Banks, wenn sie nicht bereits einen Plan für eine Rache haben würde. Und da sie Isla bereits besiegen konnte, ist sie auch besonders selbstbewusst, dass sie es schaffen kann - sie kann es schaffen und sie kann gewinnen und am Ende steht die Women's Championship. Sashas Blick verfinstert sich. Dass Cole in dieser Wunde herumstochern muss, war eigentlich von vornherein klar, aber das macht es nicht weniger schmerzvoll. Sie verschränkt die Arme vor der Brust.

Sasha Banks
"Du merkst wohl nicht, dass es genau andersherum ist - DU willst dich an MIR hochziehen. Und nicht andersherum. ICH bin immer noch im Championship-Geschehen und du? Ja, genau, das habe ich mir gedacht."


Auch hier liegt Banks nicht unbedingt falsch. Schließlich scheint Dawn sich hier tatsächlich irgendwann stellen zu wollen, wenngleich sie das bereuen wird. Sasha wird ihr den Kampf ihres Lebens liefern und da sie unempfindlich für all diesen Magie-Kram ist, wird auch das übliche Tun der Schottin sie nicht tangieren. Aber jetzt - genau in diesem Moment - würde sie Cole am liebsten ins Gesicht schlagen - und gleichzeitig will sie ihm die Klamotten vom Leib reißen. Dieser Mann ist ihr verdammes Kryptonit. Sasha seufzt.

Sasha Banks
"Du bist nur neidisch, dass ich Main Event um Main Event worke und du nur mein Sidekick bist."


Cole presst die Zähne aufeinander. Sidekick. Ein Wort, bei dem sich eine Gänsehaut der besonders unangenehmen Art und Weise breit macht. Er ist alles, nur nicht das. Entsprechend fahrig stämmt er die Füße voran und die Arme verdreht vor den Brustkorb. Wie kann er diese Frau nur lieben, geliebt haben, wasauchimmerdasistwennersieanschaut. So auch jetzt. So sehr sich Zorn breit macht in ihm, umso mehr zerrt ihn ein Verlangen.

Adam Cole:
Neidisch worauf? Sags mir, Sasha, sags mir. Schau mich an, und sags mir. Ich bin gespannt. Wie du dich an den Eiern von AJ, Gott hab ihn selig, hochgezogen hast? Und dann Pete Dunne? Und jetzt? Guck, Sasha, ich bin genau hier und warte darauf.

Sein Gesicht fährt immer näher vor die Augen der Blauhaarigen, bis irgendwann nichts mehr dazwischen passt. Die Augen sind weit geöffnet und seiner Formulierung wegen werden sie begleitet von grimmig daherkommenden Mundwinkeln, die langsam aber sicher einem Lächeln weicht. Ein Lächeln, die nicht nur die Instabilität seiner selbst widerspiegelt, sondern auch die Instabilität der Beziehung der Zwei. Ja, er ist sich im inneren vielleicht sicher, dass Sasha keine Antwort für ihn übrighat, aus welchem Grund auch immer, und deswegen lacht er. Er kann aber auch nicht verdrängen, dass er lacht, weil die Herausforderin auf die Womens Championship in seiner Nähe ist.

Adam Cole:
Weil du fragst, ja, ich hab’s gesehen. Jede scheiß Sekunde. Jeden Schritt. Jede Bewegung. Jede.. Jede.

Sasha wird heiß - sehr heiß. Wenn man sie so ansieht, dann kann man sich nicht sicher sein, ob sie aus sexueller Anspannung hitzig wird oder weil sie so wütend darüber ist, was Cole da gerade sagt. Sicherlich, die beiden haben eine ganz besondere Chemie miteinander, aber offensichtlich können sie weder mit- noch ohne einander. Dass der ehemalige Champion aber zugesehen hat wie Sasha im War Games Match ihre Frau gestanden hat, scheint sie aber dennoch zu treffen - positiv, wenngleich auch negativ. Denn wenn er wirklich gut genug hingesehen hätte, dann hätte er gesehen, dass Islas Sieg nur eine Momentaufnahme war. Eine Momentaufnahme, die Banks so schnell wie nur möglich wieder aus den Geschichtsbüchern löschen wird.

Sasha Banks
"Was denkst du, wer du bist?! Wenn du immer noch über Vergangenes reden möchtest, dann lass uns doch mal über dich sprechen, Babe ..."


Der Blick der Blauhaarigen intensiviert sich. Sie scheint schon fast in seine Augen zu starren, scheut sich nicht davor, dem Blick des Panama City Playboys standzuhalten. Dass Sasha sich nicht so einfach unterkriegen lässt, sollte bereits allen Fans und Superstars mehr als nur klar sein - vor allem aber auch Adam. Schließlich kennt er Banks mehr als nur gut.

Sasha Banks
"... was ist mit Tenille? Was ist mit Alexa? Was ist mit Britt?"


Sasha scheint es ganz besonders leicht zu fallen, die Verflossenen des ehemaligen World Champions aufzuzählen. Nun, er hat diese Beziehungen auch mehr als nur prominent in der absoluten Öffentlichkeit dieser Promotion gepflegt und muss sich wohl nicht darüber wundern, dass er deshalb auch nicht unbedingt als unbeschriebenes Blatt gilt. Banks würde aber lügen, wenn sie sagen würde, dass diese Nähe Coles ihr nicht gefallen würde. Dass diese beiden wahrscheinlich sich nur selbst im Weg stehen, sollte klar sein. Dass auch keiner von beiden nachgeben wollen würde, sollte ebenso klar sein. Sasha verringert den Abstand zwischen den Körpern der beiden noch weiter, während ihre Gesichter offenbar schon mehr als nur nah voreinander sind.

Sasha Banks
"Also rede niemals wieder über irgendjemanden, mit dem ich in einer Beziehung war, okay?! Fast alle deine Verflossenen sind hier noch irgendwie in dieser Promotion unterwegs. Warum also belästigst du nur mich und nicht eine von denen? Wollten die sich nicht an dir hochziehen oder was? Sag's mir, Adam?!"


Nicht ohne Grund kopiert sie seine Frage auf diese Art und Weise.

Adam Cole:
Weil sie alle falsch war'n.

Sagt er stoisch. Was im Umkehrschluss bedeuten mag, dass Sasha die einzig wahre ist, auch wenn er dies mit keinem Wort sagt. Interpretationsspielraum bleibt offen, als er den Blicken der Blauhaarigen versucht auszuweichen, was unlängst dadurch erschwert wird, dass die beiden nicht mehr so viel voneinander trennt. Rein realistisch betrachtet sollte dem Panama City Playboy nach der Aufzählung Sashas klargeworden sein, dass die zwei sich mehr als nur ähnlich sind, und nur das zusammengefunden hat, was zusammengehört. In einem solch emotional geführten Streit, bleibt aber kein Platz dafür.

Adam Cole:
Aber.. du willst auch zu den' gehör'n um dann irgendein' unwichtigen Pisser zu daten. Ich frag mich schon, wer dein Brian Kendrick wird.

Wieder schnappen die Mundwinkel nach oben. Er packt die Hände auf die Schultern der Cousine von Snoop Dogg. Was eigentlich ein Gefühl der Überlegenheit vermitteln sollte, wird für ihn ein wohlig, warmes Gefühl, das fast unangenehm ist.

Eine Augenbraue der Blauhaarigen schnellt nach oben. Wer wohl ihr Brian Kendrick wird? Natürlich spielt Adam hier auf niemand anderen als Tenille Dashwood an, die offensichtlich in einer seltsam anmutenden Dreiecksbeziehung mit Brian Kendrick und Peyton Royce. Witzig, dass er das anspricht, aber Sasha hat natürlich eine passende Antwort auf diese Aussage parat - wahrscheinlich verstehen die beiden sich auch deshalb so gut, weil sie sich charakterlich so unglaublich ähnlich sind. Ein verschmitztes Lächeln huscht über ihre Lippen und sie scheint amüsiert darüber zu sein, was er da von sich gibt.

Sasha Banks
"Ohhh, Baby, das müsstest du doch wissen ..."


Sasha packt seinen Kiefer und drückt dem Panama City Playboy einen intensiven Kuss auf die Lippen, um ihre scheinbare Aussage noch einmal zu unterstreichen.

Sasha Banks
"... du bist es. Du bist mein Brian Kendrick. Hast du das nicht gewusst?"


Intensiv und mit einer ordentlichen Portion Sex im Blick, sieht Sasha den ehemaligen World Champion an. Natürlich ist das reine Provokation. Nichts anderes als das wollte sie ihm gegenüber erreichen. Vor allem auch, weil sie sehr genau weiß, dass er sich definitiv nicht mit Brian Kendrick vergleichen lassen möchte - schließlich ist er doch eigentlich etwas besseres als der Westcoast Champion. Die Anziehung zwischen den beiden ist deutlich spürbar. So deutlich, dass man meinen könnte, dass die Luft zwischen ihnen zu brennen beginnt.

Sasha Banks
"Du kannst dich glücklich schätzen, dass du mich haben durftest, Babe. You lucky fucking bastard."


Die Augen bleiben weit aufgerissen, als Cole den Kuss noch verarbeitet und nicht ganz so recht weiß, wohin mit sich. Die Hände, die auf den Schultern Sashas platziert sind, wandern in den Nacken der Blauhaarigen, den er bedächtig packt und so ihr Kopf an sich heranzieht, nur um ihren Kuss mit einem weiteren zu quittieren. Intensiv und leidenschaftlich prallen die Lippen der Zwei aufeinander, während eine gewaltige Hitze von dem Paar ausgeht, nur um wenige Sekunden später in heiße Luft überzugehen. Cole schaut ihr folgend in die Augen.

Adam Cole:
Fick dich, Sasha, fick dich einfach.

Sagt er, auch wenn er es sicher anders meint. Kein Konter, kein nichts mehr auf den Lippen. Es ist nicht weiter als die paradoxe Zuneigung und gleichzeitig Abneigung, die ihn treibt. Er möchte sie, jetzt wo er die Hände so nah bei ihr hat, an sich reißen, und gleichzeitig davon stoßen. Nie wurde ihm ein Abschied so schwer gemacht.

Adam Cole:
Du bist's, die jede Sekunde an mich denken wird. Hoffe du guckst später auch zu, wie ich deine kleinen Freunde zerreißen werde, und siehst, was du vermissen wirst.

Sagt er zwinkernd. Ihre neuen Freunde eben, Bay und Swerve, von denen er nichts aber auch rein gar nichts hält. Und obendrein war es Sasha, die Schuld hatte an dieser Paarung.

Sasha Banks
"Ohhhhh Baby ... du machst mich wahnsinnig."


... keucht Sasha ihm entgegen, während sie danach direkt wieder ihre Lippen auf die seinigen drückt. Diese Paarung scheint aus der Vergangenheit nicht unbedingt lernen zu wollen. Sie scheinen immer wieder das gleiche zu machen - sie hassen sich, aber verlangen einander mehr als alles andere auf dieser Welt. Selbst wenn sich diese beiden irgendwann man wieder zusammenraufen würden, könnte man wohl meinen, dass nichts klappen würde. Es würde deshalb wohl nicht funktionieren, weil sie sich aneinander reiben wie kein anderes Pärchen in dieser Promotion. Und Banks hat sicherlich Recht. Cole macht sie einfach wahnsinnig und wahrscheinlich gilt das auch anders herum.

Sasha Banks
"Was soll ich vermissen, was nie weg war? Du trägst dein blaues Hundehalsband doch mit Stolz oder?"


Ein blaues Hundehalsband also - jeder sollte wissen, was damit gemeint ist. Sasha scheint zu meinen, dass sie die Zügel bei dem Panama City Playboy mehr als nur straff angezogen hat. Irgendwie kann man das auch meinen. Aber wenn das tatsächlich so ist, dann ist wohl auch sie vom ehemaligen World Champion angeleint worden. Schließlich scheint sie sich auch nicht besonders weit von ihm entfernen zu können. Die beiden finden immer und immer wieder zueinander.

Sasha Banks
"You better do."


Während sie Adam einen weiteren Kuss auf die Lippen drückt, schaltet die Regie wieder zurück zu den Kommentatoren, während man in ein grantiges Gesicht von Johnny Curtis sieht.

Byron Saxton: "Diese beiden - werden sie irgendwann ein Ende finden oder wird das so eine On-Off-Geschichte? Mein Gott! Ich dachte, dass wir alle erwachsene Leute sind!"

Noelle Foley: "Also diese beiden haben sich eindeutig verdient. Sie haben sich sowas von verdient, dass sie zumindest andere Leute in Frieden lassen."

Johnny Curtis: "ICH WOLLTE ES BEI SASHA VERSUCHEN! VERDAMMTER ADAM COLE!"

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Zurück bei der Familie Shaw. Eine einköpfige Familie in einem Loft/Atelier.

Es ist der selbe Abend, Samuel war vor einer halben Stunde nach Hause gekommen von dem großen Fehlschlag namens Speed-Dating und ist immer noch entsprechend geknickt. Er hatte sich seiner Kleidung entledigt, steht nun in Jogginghose und Unterhemd vor einer Leinwand und ist gerade dabei seinen Pinsel in Farbe zu drücken.

samuel.shaw: "Dumm. Dumm. Dumm. Dumm."

Rote Farbe. Dunkelrot, um genau zu sein. Damit malt er Strich um Strich auf dem weißen Hintergrund vor ihm und gibt seinen Gefühlen damit Ausdruck. Er fühlt sich genau so. Dunkelrot. Blutrot. Wütend. Enttäuscht. Sauer. Auf sich selbst. Von sich selbst. Er ist doch nun der World Champion. Das sollte der Schlüssel zum Königreich sein! Die Championship sollte die Ketten lösen die sein Innerstes halten. Doch er war immer noch der Alte. Er murmelt.

samuel.shaw: "... immer noch nur der dumme, merkwürdige Sam. Ein creepy Bastard, der in Schockstarre gerät und dummes Zeug redet, wenn er einer Frau begegnet die ihm gefällt. Und selbst wenn nicht, sind die Ansprüche immer noch zu hoch. Hör endlich auf Perfektion zu erwarten. Hör. Auf. Damit."

Strich um Strich um Strich, bis die ehemals weiße Leinwand ein Gefühlschaos von dunkelrot ist. Die perfekte Umgebung für ihn, die perfekte Darstellung seines Leidwesens, irgendwie. Samuel greift zu einem anderen Pinsel, tuscht ihn in schwarze Farbe und malt nun den Umriss eines Mannes. Von sich selbst?

samuel.shaw: "Wie lang soll es noch so weiter gehen? Wann bist du endlich normal? Was willst du noch tun? Du bist ein Champion. Du bist erfolgreich. Was mehr ist nötig, dass du endlich NORMAL wirst?"

Ohne Zweifel, er pinselt sich selbst in die Mitte des Chaos'. Dort sitzt er, umschlungen von rot, die Hände legt er an den Kopf und hat den Mund sowie Augen weit aufgerissen. Unterdessen hatte er schon des öfteren Farbtöne gewechselt.

samuel.shaw: "Normal. Was ist normal? Ist es so zu sein wie Ricky? Ricky. Ricky hatte ich völlig vergessen. Ich habe ja ein Match mit ihm. Ich bin nicht vorbereitet. Ich bin nicht in der mentalen Verfassung dafür. Wie soll das gut gehen? Wird er meine undefeated streak beenden? Möglich. Wenn Mutter nur hier wäre, dann könnte sie mir einen Tee kochen. Seit ich ausgezogen bin, meldet sie sich gar nicht mehr. Nimmt auch nicht das Telefon ab. Aber ich werde einen Teufel tun sie zu besuchen. Ich knicke nicht ein. Es ist an der Zeit, dass sie einmal über ihren Schatten springt."

Wie es der Mutter von ihm geht, das wissen die Zuschauer. Sie ist nicht ganz quicklebendig sitzend vor ihrem kalten, dunklen, erloschenen Kamin und Fliegen haben sich vermutlich bei ihr eingenistet. Nur Samuel scheint das nicht ganz verstanden zu haben. Zumindest wurde sie anscheinend noch immer nicht gefunden, sonst wäre Samuel doch benachrichtigt worden. Oder er hat sich entschlossen auch diese Tatsache zu ignorieren. Wer weiß das schon?

samuel.shaw: "Ein Tee. Ja, ein Tee. Um mein Gemüt zu beruhigen. Aber zuerst male ich zu Ende. Schmerz und Leid. Dies sind die Quellen, aus der die Kreativität ihre Kraft erhält. Sagte Miroslav Mamic. Und ich schmerze, ich leide. Ich darf das nicht verkommen lassen."

Detaillierter und detaillierter wird das Bild. Falten sind im Gesicht des Mannes zu erkennen, die blauen Augen sind fertiggestellt, unterlaufen von rötlichem, blutigen Weiß. Das wird nicht das Bild das Samuel nach dem Dating angesprochen hatte. Er, inmitten von nackten Frauen, einem Harem. Im Hintergrund zeichnen sich langsam Körper ab, ja. Aber sie sind nicht lebendig. Sie sind aufeinander gestapelt.

samuel.shaw: "Ich werde dir weh tun, Ricky. Werde dich brechen. All deine Coolness. All den Erfolg bei Frauen. Ich werde dich so zerbrechen, dass sie dich nie wieder lächzend ansehen. In ihren Augen wird nur Mitleid sein, wenn sie dich sehen. Weil sie gesehen haben, wie erbärmlich du an mir gescheitert bist. All eyes on you, Ricky. Die Welt beobachtet dich. Bist du nervös? Das solltest du sein. Denn dieses verdammte Speed-Dating war nicht der Wendepunkt im Leben von Samuel Shaw. Es war der Wendepunkt DEINES Lebens. Es ist Spiritus in meine Flamme. Ich lodere. Lodere, Ricky. Lodere. Und du fackelst ab."

Nun schwingt der Pinsel über das Bild und zeichnet Flammen im Hintergrund. Oberflächlich ist das Bild fast fertig, es ist gut zu erkennen. Samuel in der Mitte, umgeben von einem blutroten Gefängnis, hinter ihm ein Berg von Leichen, Frauen wie Männer, der Berg brennt und er schreit. Samuel legt den Pinsel nieder, geht ein paar Schritte rückwärts und begutachtet sein Kunstwerk.

samuel.shaw: "Es fehlt noch ein bisschen etwas, aber wenn das Bild fertig ist, Ricky, dann werde ich es dir schenken. Damit du weißt mit welchem Gemütszustand ich in unser Match gehe und was der ausschlaggebende Punkt dafür ist, dass ich dich windelweich schlage, dir die Knochen breche, deine Muskeln reiße und dich vor aller Welt als eine lächerliche, erbärmliche und schwache Hülle präsentiere. Weg von dem Gedanken du wärst die Reinkarnation von The Rock, weg von dem "Stroke Daddy" Image. Nach Montag Abend bist du nur noch ein kleiner Junge, den niemand mehr bewundernd ansieht."

Der Creepy Bastard wendet sich ab und watschelt barfuß durch sein Loft. Die Kamera folgt ihm dabei. Er wandert in die kleine Kochnische und nimmt sich den Wasserkocher, den er füllt und dann zurückstellt und anschaltet. Er holt einen Becher aus dem Schrank und füllt ihn mit einem Teebeutel. Der Dampf des Kochers zieht auf und an seinem Kopf vorbei. Mit diesem Anblick fadet das Bild aus.

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Die Kameras sind zurück im Office der Psychologin Sanders, die noch immer Adam Cole vor sich hat.

Doc Sanders:
Und?

Wie es scheint ist die Frage noch immer offen, ob Cole sich jemals entschuldigt hätte. Der Playboy aus Panama City grübelt, während die Arme wieder einmal verschränkt sind.

Adam Cole:
Halten Sie mich für so einen schlechten Menschen, dass ich nicht zugeben würde, wenn ich Fehler mache? Ja, ich hätte Chris Jerichos Auto nicht rammen dürfen, mein Fehler. Passiert. Leben geht weiter. War es das? Wollten Sie das hören, und damit ist die Therapie abgeschlossen? Glückwunsch. Dann haben wir‘s.

Nachdem es kurz den Anschein hatte, als sei der Durchbruch geschafft, verschließt sich der ehemalige World Champion doch wieder, wie eine Tupperdose und behält sein Innerstes für sich.

Doc Sanders:
Und meinen Sie es auch so? Worte sind nur so stark, wie die Bedeutung, die wir Ihnen beimessen. Sonst sind sie nur eine Hülle. Man kann viel sagen und sehr wenig dabei meinen. Sehen Sie, was ich meine? Also.. entschuldigen Sie sich für den Fehler? Und versuchen Sie, die Wörter wirklich nur so zu meinen, wie Sie es fühlen.

Cole ist sicher einer der kompliziertesten Patienten, die sie je vor sich hatte, und doch hat sie immer noch Geheimwaffen in der Hand. Geschosse, wie diese Formulierung. Geschosse, die treffen, wie keine anderen.

Adam Cole:
Nein. Verdammt. Er hat es nicht anders verdient. Wollen Sie mich jetzt verurteilen?

Cole denkt, er hat sich durchgesetzt. Er ist der harte, massive Klotz, der er immer ist, und doch hat die Psychologin gewonnen, auch wenn er es nicht einsehen will. Und das Spiel, dass sie nun spielen, hat er nicht mehr zu bestimmen.

Doc Sanders:
Glauben Sie denn, dass er mit Misses Rhodes unter einer Decke steckt, um Ihnen zu schaden?

Eine Frage, die Adam Cole vor zwei Stunden mit einem gellenden „Ja“ beantwortet hätte.

Adam Cole:
Nein.. Ich.. Ich.. Was weiß ich denn. Es ist einfach unfair. Versteh’n Sie? Wenn man soviel arbeitet wie ich, dann is‘ es einfach unfair zu sehen, wie ein verdammter Wichser wie Chris Jericho an einem vorbeizieht. Ganz einfach.

Der Mann aus Florida weiß nicht so recht wie ihm geschieht. Die biedere Wahrheit, die er in sich trägt kommt einfach so aus ihm heraus, ungefiltert, ohne, dass er seinen eigenen Stempel draufdrücken könnte.

Doc Sanders:
Gemessen an der Lebensleistung Mister Jerichos, selbst wenn er nur halb soviel arbeitet wie Sie, war es dann nicht fair?

Analytisch kombiniert sie die Worte Coles mit der Wahrheit und serviert ihm die selbige kalt.

Adam Cole:
Schon...

Er kämpft dagegen an, ein Eingeständnis fühlt sich an, wie eine Niederlage, eine die er so ungern hat, eine wie gegen Chris Jericho.

Doc Sanders:
Würden Sie mit aller Ernsthaftigkeit behaupten, dass Misses Rhodes korrupt ist, und das System nur versucht, Sie und einige andere unten zu halten?

Jetzt versucht sie mit einem Rammbock an Frage den Panama City Playboy zu brechen.

Adam Cole:
Vielleicht.. Vielleicht war’s falsch. Alles was ich erarbeitet hab ist irgendwie zerbrochen und ich braucht ‘nen Schuldigen. Sie kenn‘ das doch sicherlich. Ich bitte Sie...

Wann war Cole jemals so ehrlich? So bitter und so ehrlich? Nie. In keiner Situation mit irgendeiner Person. Ein Gefühl, das ein gewisses Unbehagen in ihm auslöst.

Doc Sanders:
Würden Sie mit aller Ernsthaftigkeit behaupten, dass Misses Rhodes korrupt ist, und das System nur versucht, Sie und einige andere unten zu halten?

Sanders will die Welt wohl heute noch brennen sehen.

Adam Cole:
Vielleicht.. Vielleicht war’s falsch. Alles was ich erarbeitet hab ist irgendwie zerbrochen und ich braucht ‘nen Schuldigen. Sie kenn‘ das doch sicherlich. Ich bitte Sie...

Der Seelenstriptease geht weiter. Cole springt auf und dreht Kreise im Zimmer, während er mit sich ringt und doch schafft er es nicht, sich zurückzuhalten.

Doc Sanders:
Hat Britt Baker versucht, Sie zu verändern?

Jetzt wo die Ärztin ihn da hat, wo sie ihn haben will, spannt sie den Bogen zurück zum Beginn. Mit einem Lächeln versucht sie nun eine Antwort zu erhalten.

Adam Cole:
Ja.. Ja.. Ja, hat Sie. Ich bin nicht das, was ich sein musste für Britt. Und ich werd‘ das auch nie sein. Sicher, ich hätte Ihr nicht so weh tun müssen und sie so abschießen müssen. Ich hab das gemacht, wie ich immer Dinge mache, da gibt es keine Rücksicht. Nur vollendete Tatsachen. Ganz egal wie.

Beschreibt er die damalige Situation, während er sich auf die Lippe beißt.

Doc Sanders:
Und hat Sasha Banks versucht, Sie zu verändern?

Da ist sie wieder.

Adam Cole:
Nein...

Cole erstarrt.

Doc Sanders:
Wollen Sie einmal “Entschuldigung, es war mein Fehler.“ sagen?

Die Peripetie ist erreicht, wird der Ex Champion sich dazu durchringen, Entschuldigung zu sagen?

Adam Cole:
Entschuldigen Sie, muss los, mein Terminkalender.. Sie kennen’s ja...

Wie ein tasmanischer Teufel springt er auf und eilt durch die Tür. Wuchtig schlägt er die Tür ins Schloss und lässt die Psychologin alleine. Fast alles hat sie bekommen, nur die eine Frage bleibt unbeantwortet. Die Kameras schalten zurück in die Halle.

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Damian Priest vs. Eddie Kingston

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Writer: ???



Eine tiefe Stimme begrüßt den nächsten Kontrahenten, den nächsten Fighter, den einzigen echten Fighter im Ring, der mit einer ernsten, beinahe bösen Miene auf die Rampe heraus tritt, eine Ader an der Seite seiner Stirn bereits am pochen, das Blut bereits am kochen, während er seinen Blick über die Fans schweifen lässt, der Rosenkranz baumelt um seinen Hals, der Oberkörper wird von einem Jersey eines der Teams aus seiner Heimat geschmückt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Yonkers, New York... weighing in at 240 pounds.. he is the MAD KING.... EDDIEEEEEEEE KINGSTON!"

Ohne große Geste läuft der Mann aus Yonkers die Rampe hinab, kein Abklatschen mit den Fans, kein Jubeln, keine gehobenen Arme, nur ein ernster Blick, der durch die Reihen der Fans schweift, während er seinen Weg hinunter zum Ring hinter sich bringt, die Ringtreppe wie jede andere verdammte Treppe erklimmt und sich nur kurz die Schuhe abputzt, bevor seine Füße durch die Ringseile schlüpfen und er im Ring steht.

Keine Jubelgeste folgt, keine provozierende Geste, keine Schauspielerei von jemandem, der sich selbst nicht als Schauspieler sieht. Nein, stattdessen bleibt einfach nur dieser Blick, der sich jedem einzelnen Fan in die Seele bohrt. Langsam zieht Kingston seinen Rosenkranz über den Kopf und küsst eine der Perlen, dann folgt das Jersey, bevor er seinen stechenden Blick seinem Gegner zuwendet.



Das Licht in der Halle wird komplett abgedunkelt! Die Fans halten fast den Atem an und hören der rauen und charismatischen Stimme des Sängers The White Buffalo zu. Als die Gitarre einsetzt, schaltet sich ein Scheinwerfer ein und strahlt direkt auf die Stage. Perfekt platziert, da er diese hünenhafte Gestalt einfängt. Mit gesenktem Kopf und ausgestreckten Armen wartet Damian Priest ein paar Sekunden und lässt seine Erscheinung auf die Zuschauer wirken. Der Latino trägt eine schwarze Lederhose, eine "Lost Sons" Kutte, eine dicke Goldekette um den Hals und ein weiß-schwarzes Bandana auf dem Kopf. Langsam setzt sich der Rocker in Bewegung, wobei der Lichtkegel im brav folgt...

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City... weighing in at 251 pounds... the Lost Son... DAMIAN PRIEST!"

Am Ring angekommen stapft er mit schweren Schritten die Treppe nach oben und geht ein paar Schritte über den Apron. Da es für einen Mann seiner Größe angenehmer ist, steigt er über das oberste Seil. Damian dreht sich in Richtung der Entrance Stage, platziert seine Arme auf Brusthöhe und tut dabei so, als würde er einen Bogen halten. Ein imaginärer Pfeil wird abgeschossen...und scheint auch den Titan Tron "getroffen" zu haben, da dort in brennenden Buchstaben THE LOST SON erscheint. Sachte wird die Hallenbeleuchtung wieder hochgefahren. Priest nimmt das Bandana, die Goldkette und die Kutte ab und legt sie in eine der Ringecken ab. Ein Mitarbeiter will sich darum kümmern. Der Hüne macht ihm aber klar, dass er vor allem auf die Kutte aufpassen muss...ein Heiligtum für ihn! Nach ein paar letzten Lockerungsübungen ist der Archer of Infamy bereit...

In einem hart geführten Match besiegt Damian Priest seinenen Gegner Eddie Kingston mit dem Reckoning (02:46min.)

Here is your winner by pinfall: DAAAAMIAAAAAN PRIEEEEEEEEEEST!

[Bild: damianouk8w.jpg]

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

"Do we fight to hold our Heads up high
and beat the Drums to what we love?"




"Risk the Fall, oh, we have felt it all,
come crashing down from far above!"


Die gesamte Halle wird etwas leise als die folgende, wunderbare Musik abgespielt wird und ein Mann auf der Rampe erscheint, der den Fans etwas Zweifel in die Köpfe bringt. Die Melodie die ertönt ist ein wenig anders, entspannter als sonst, rhythmischer und harmonischer, aber dahinter steckt noch immer das brennende Feuer, dass man von diesem Mann gewohnt ist.

"Stars arising, countless Worlds colliding, only one will take it all.
Can we bring to fall the Giants, Can we make the final Call!"


Und dort erscheint er auf der Stage! Mit gesenkten Haupt. Der einzige Mann, der es verdient hätte, Champion in dieser Liga zu sein, steht auf der Stage und wartet darauf, dass er mit Ansturm auf den Ring los marschieren kann. Es ist der Man with THE Plan, der Champion of a World that we defy, der Wizard of Odd, der Leonardo des Wrestlings und der amtierende C2C Westcoastchampion. Hier ist THE Brian Kendrick! Nur wenige Zuschauer bringen weiterhin ein ohrenbetäubend lautes Buhkonzert aus sich heraus, während die anderen nicht wissen, ob sie wirklich buhen sollen. Doch das lässt das Grinsen im Gesicht der Hyäne nur noch stärker aufsteigen.

[Bild: 3scj79.jpg]

"We are the Ones, To ignite the darkened Skies."

Mit schnellen Schritten stürmt er voran, als die Musik passend den Refrain mit einen lauten Feuerwerk anschlagen lässt. Die große Piratenflagge trägt er dabei groß ausgebreitet vor sich, nachdem er sie sich von Hinten über den Kopf drüber geschlagen hat. Ruckartig schleudert er die Flagge zur Seite und trägt sie für den Rest des Weges schwingend in seiner rechten Hand, während seine Augen durch die Zuschauer fliegen, die weiterhin eher fragend dasitzen und sich unsicher sind. Diese sind sich nach allem was die letzten Wochen über passiert ist und was heute heraus gekommen ist in der Show nicht ganz so sicher, ob sie den neuen Champion nun mögen sollten oder nicht. Doch das kann den König egal sein. Weiterhin mit breiten Grinsen im Gesicht läuft der Wimp gemütlich die Rampe entlang gen Ring.

Melissa Santos: "Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... He is The Maaan With The Plaaan and The C2C WESTCOAST CHAMPIOOONNN...... THE... Briaaaaannn Keeeeeeeendriiiiiiiick!"

"The champions, Of a World that we defy."

Der guten Melissa freundlich zunickend als Lob für ihren gut geleisteten Job schwingt sich Kendrick auf die Ringecke, um sich den Zuschauern noch einmal ganz gut zu präsentieren. Ruckartig springt Kendrick dann wieder in den Ring hinein.

"A solemn Reign, Of the Few, who rise up high!"

[Bild: 5rgk2n.jpg]

"And we all fight, at the last Light!"

Man kann das riesige Ego und Selbstvertrauen Kendricks bereits im Gesicht gut ansehen. Der Gewinn des Goldes hat es nicht gerade gemindert. Wer dachte, er wäre vorher schon ein Arsch gewesen, der wird jetzt garantiert nicht erfreut sein. Aber er besitzt alles, was man sich nur wünschen kann. Das Gold glänzt auf seiner Schulter heller als es jemals zuvor geglänzt hat und auch wenn die schönste Frau der Welt heute ausnahmsweise nicht an seiner Seite ist, lässt das die Laune und den großen Erfolg in der größten Wrestlingliga der gesamten Welt nicht schlechter werden für den Leonardo. THE Brian Kendrick ist ein verdammter Megastar! Ein jeder in der Halle und auch vor den Bewegbildabspielgeräten Zuhause weiß, dass das, was jetzt folgt, definitiv das Beste des heutigen Abends werden wird. Just because it has THE Brian Kendrick in it!
Zufrieden lässt er sich von Melissa ein Mikrofon in die Hand geben und beginnt direkt, mit den hiesigen Fans zu sprechen.

THE Brian Kendrick: Eureka! Eureka! Eureka!! Ich höre, ihr freut euch wirklich sehr, mich hier heute antreffen zu können.

Tatsächlich muss man sagen, dass es nun sogar einige Yubelschreie gibt. Das ist etwas, was man sehr selten zu hören bekommt bei einem Brian Kendrick im Ring. Er hat sich heute vor Peyton Royce, als auch vor Dominik dazu bereit erklärt, den beiden maskierten Männern, die hier seit Wochen schon großes Chaos bereiten, das Handwerk zu legen. Dies ist aber auch verständlich, wenn man bedenkt, dass diese dafür verantwortlich sein sollten, dass Tenille Dashwood, Brian Kendricks Freundin, zurzeit im Krankenhaus liegt. Und diese Liebe, die Kendrick hier erhält, scheint diesem auch sehr sehr gut zu gefallen. Er strahlt wie ein kleines Mädchen.

THE Brian Kendrick: Wie viele von euch vielleicht bereits mitbekommen haben, herrscht hier zurzeit ein wenig Trubel hier in dieser Liga. Leute werden grundlos angegriffen, krankenhausreif geprügelt, Wrestler, Worker sogar unschuldige Familienangehörige. Auch ich musste mir deswegen schon ne Nutte bestellen, weil meine geliebte Freundin nichtmehr hier ist.

Was? Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt oder? Auch den Fans bleibt etwas die Spucke weg. Wie sollen sie auf so etwas reagieren? Waren Kendrick und Tenille nicht das größte Königspaar?

THE Brian Kendrick: Hey Leute jetzt nehmt das doch nicht so ernst, das war nurn Joke haha! Sicher ist die Situation ernst, aber trotzdem sollte man sich nicht zu stark davon herunterziehen lassen. Es tut mir wirklich im Herzen weh, wenn ich gesichter wie Dominik sehe, So kaputt und krank und dreckig. Vor allem jetzt, wo seine Schwester ebenfalls im Krankenhaus liegt. Aber trotzdem sollte er deswegen nicht aufgeben. Seine liebe Aliyah sieht bestimmt gerade aus dem Krankenzimmer zu. Genauso wie es meine geliebte Tenille tut. Kommt schon Eureka! Yubelt den beiden mal so laut wie ihr nur könnt zu!

Und tatsächlich hört das Publikum auf Kendrick und klatscht wirklich für die beiden verletzten Frauen in die Hände. Sie wissen zwar noch immer nicht ganz, was sie jetzt von Kendrick halten sollen, aber es scheint sich doch tatsächlich eine Seite bei ihm zu zeigen, die ausnahmsweise Mal für das Richtige kämpft. Er will genauso wie viele anderen auch diese Schweine in die Hände kriegen und ihnen zeigen, dass sie sich mit den falschen Leuten angelegt haben.

THE Brian Kendrick: Jede Woche kommen diese beiden Idioten hier in die Liga und verursachen weiter Chaos, aber ich sage, dass sich die Liga endlich mal dagegen wehren sollte. Egal ob es ein Dominik, ein Sting, ein William Regal, ein Disco Inferno... OK der vielleicht jetzt eher weniger, der gewinnt ja sowieso nichts... Oder was auch immer wer noch alles ist. Wir sollten es uns nicht länger gefallen lassen. Wir sollten kämpfen God damnit. Wir sollten der Welt zeigen, dass die Coast 2 Coast keine Liga ist, bestehend aus Milchbubis, die alles mit sich machen lassen. Wir sollten zeigen, dass die Coast 2 Coast die größte verdammte Companie der fucking Welt ist!

Und nun hat es Kendrick wohl auch geschafft, den letzten Zuschauer davon zu überzeugen, wer hier der eigentliche Feind ist. Die Fans stehen nun voll und ganz hinter ihm und kämpfen mit auf seiner Seite. Brian Kendrick kämpft für das Gute und das Gute kämpft mit ihm. Doch dann, noch bevor Kendrick sein Mic wieder erheben kann, ertönt plötzlich eine weitere Theme, die etwas unerwartet kommt. Brian Kendrick wird von der Theme unhöflich unterbrochen und schnell entpuppt die Person sich als Person, die noch eine Rechnung gemeinsam offen haben.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad Hassan kommt in die Arena, dabei ist sein Blick starr in den Ring geworfen und das Publikum bricht in lautstarkem Jubel aus. Dies verstummt aber rasch, da das Publikum dem Araber wohl noch immer nicht wirklich traut. Hassan hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Sein Blick fällt in den Ring und auf Anhieb wird der Westcoast Champion fixiert. Die Augen treffen sich und der Augenkotakt wird gehalten. Langsam geht der Amerikaner mit arabischen Wurzeln langsam die Rampe herunter.

Hassan

Melissa Santos: Ladies and gentlemen, please welcome: Muhammad Hassaaaaaaan!

Noch immer vernimmt Muhammad gemixte Reaktionen, also bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten um eine Bindung mit der Crowd aufzubauen. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, die Muhammad aber aus dem Grund, dass sein Blick in den Ring fixixert ist, nicht mitbekommt. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen. Sofort lässt er sein ein Mikrofon überreichen, mustert Brian Kendrick und mit seiner Körpersprache signalisiert der Araber dem Westcoast Champion, dass er zwar nicht kämpfen will, es aber wird, wenn es sein muss. Anschließend hebt er das Mikrofon.

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MH:
Bevor ich hier weiter rede, muss ich eine Warnung an Dich aussprechen, Brian! Solltest Du, oder Deine Lakaien wagen, mich anzurühren, so werde ich mich wehren und ich werde mich dabei nicht zurückhalten. Ich werde euch zeigen, wie ernst diese Lage hier ist. Ich werde euch zeigen, dass ihr es hier mit dem verdammten Muhammad Hassan zu tun habt. Ich bin euch hier nicht einer von vielen. Ich bin der Maßstab! Wenn jemand an die Spitze will, dann führt kein Weg an mir vorbei! Ich verachte zutiefst, was Du meinem Partner angetan hast. Dennoch verlangt Allah von mir, barmherzig zu sein. Aus diesem Grund bin ich hier, um das Gespräch zu suchen.

Der selbsternannte jedermanns Lieblingsaraber senkt das Mikrofon. Ein Buhen macht sich in der Crowd breit. Dies aber nicht, weil sie Hassan hassen oder ihnen nicht passt, was er da gerade gesagt hat. Viel mehr buhen sie, weil sie sich darauf gefreut haben, zu sehen, wie Hassan Brian Kendrick hier durch den Ring prügelt, oder ihn um seine Championship herausfordert, wodurch die Fans ein echtes Blockbuster-Match sehen würden. Dies ist aber nicht der Fall. Der Araber hebt seine Hand an und signalisiert dem Publikum, dass diese sich noch gedulden sollen, denn es kommt wohl noch etwas.

MH:
Nette Ansprache, Brian. Danke! Danke dafür, dass Du all diese Fans und uns unwürdige ,,Milchbubies'' hier gerade aufgeklärt hast. Die C2C muss nichts beweisen! Wir sind die größte und BESTE Company in dem gesamten Business! Unsere Ratings brechen alle Rekorde und die Sender streiten sich darum, uns in ihr Programm aufzunehmen. Aber weißt Du, woran das liegt, sadiq? (Kumpel) Es liegt an Champions wie Dir! Es sind Leute wie Du, die die C2C sind. Leute wie Du, die die Fans sehen wollen und die ihr hart verdientes Geld ausgeben, um uns zu sehen und unsere T-Shirts zu tragen. Du musst für all diese Fans hier ein Vorbild sein, stattdessen bist Du das genaue Gegenteil. Jemand hier im Krankenhaus, eine Nutte dort bestellen, weil Deine Freundin im Krankenhaus ist? Kun hadi, Brian! (Sei still!) Du bist ein Champion, Du brauchst niemanden, der Deine Kämpfe für Dich kämpft. Du musst Dich nicht auf das Level begeben, auf dem ich ebenfalls mal war. Das führt mich zu der ,,anderen'' Sache.

Hier kommt er aber nicht dazu, weiterzureden. Die Fans reagieren mal wieder voreilig. Ohne zu wissen, was der Araber überhaupt sagen will, fangen diese an zu jubeln. Sie jubeln, weil sie glauben, dass Hassan nun eine Herausforderung an Brian aussprechen wird. Hassan aber blickt grinsend in die Menge mit dem Wissen, das Publikum jetzt enttäuschen zu müssen. Aber das gehört wohl dazu. Wieder hebt er das Mikrofon und das Publikum verstummt abrupt.

MH:
Eigentlich würde ich nicht hier stehen und mit Dir reden wollen. Es ist dumm von Dir, jemanden so anzugehen ohne die Konsequenzen im Kopf zu haben. Denn immer, wenn Du ein Problem mit Sting hast, hast Du das Problem auch automatisch mit mir! Ich habe - wie gesagt - keine Intention mit Dir zu kämpfen oder Dir Dein Gold abzunehmen. Alles, was ich von Dir will, ist eine Erklärung und eine Entschuldigung an Sting!

THE Brian Kendrick: Heeeaaayyy! Eureka schaut mal wer hier ist. Unser aller liebster Lieblingsheuchler whuup whuup!

Und so schnell kann man sich die aufgebauten Fans wieder zu Nichte machen. Egal ob Kendrick hier für das Gute kämpft oder nicht, die Fans stehen doch viel stärker auf Seiten Hassans als auf seiner eigenen und deswegen ist es nicht verwunderlich, dass, wenn er diesen eben beleidigend kommt, er mehrere laute Buhchants dafür erhält. Andernfalls scheinen viele hier ein Match zwischen Hassan und Kendrick sehen zu wollen, wo ihnen die arschlöchige Art des Wotans doch nur entgegen kommen sollte. Doch ob es soweit kommt, steht noch immer in den Sternen. Etwas verwirrt kratzt sich Kendrick hier an seinem Bart und scheint nicht ganz zu verstehen, worauf Hassan hinaus will.

THE Brian Kendrick: Wie kann ich dir helfen mein guter Freund? Ich sehe, du wirfst hier mit ein paar wirren Argumenten um dich. Wieso sollte ich mich bitte bei Sting entschuldigen? Ich habe nichts mit den Angriff auf ihn zu tun! Und ich habe ihn nur fertig gemacht, weil es das Office war, was mich in ein Match mit ihm gesteckt hat. So gesehen, trägt das C2C Office die meiste Schuld an der ganzen Sache, weil sie deinen Partner einen Gegner aufgezwungen haben, der weit über seinem Level steht. Wie du es schon sagtest... Einen Gegner, den die Fans weltweit sehen wollen und für den sie ihr hart verdientes Geld ausgeben! Einen Gegner wie mir!

Im eigenen Ruhm badend streckt der Man with THE Plan seine Arme seitlich gen Himmel aus und lässt sich feiern. Gut die Fans sind immernoch größtenteils gegen Kendrick, aber das ignoriert er einfach gekonnt. Es dauert einige Zeit, ehe er seine Augen wieder öffnet und sich wieder Hassan zurichtet.

THE Brian Kendrick: Wo du nun aber leider verkehrt liegst, ist die Tatsache, dass wir nichts beweisen müssen. Ja die C2C ist die größte Wrestlingliga und die Stars der C2C sind die besten der gesamten Welt! Aber trotzdem... Oder eher genau deswegen sogar, sollten wir beweisen, dass man mit uns nicht einfach so umgehen darf, wie als wären wir billige Boxsäcke! Wir sollten uns wehren, wenn solche Stümper, die zu feige sind, ihre Gesichter zu zeigen, hier Woche für Woche hinterlistige und blutrünstige Angriffe starten! Wir alle sollten uns dagegen wehren! Also mein ehrenwerter Muslin Warrior... Äähh Muslim sorry... Ich nehme an, mit solchen Pfoten, wie die deinigen, ist Schneidern nicht gerade angebracht. Wie sieht es aus? Willst du mit mir Seite an Seite kämpfen, um diese grässlichen Looser endlich ihre gerechte Strafe zukommen zu lassen und deinen Partner zu rächen?

Will Kendrick hier jetzt wirklich mit Muhammad Hassan teamen? Etwas schwierig, wenn man bedenkt, wie respektlos er ihn entgegentritt. Aber als Champion darf er sich so etwas wohl auch leisten. Kendrick war schon immer so eingebildet, dass er denkt, dass jeder ihn liebt und alles dafür geben wollen würde, in seiner glorreichen Anwesenheit stehen zu dürfen. Deswegen wird Hassan hier wohl auch herausgekommen sein und ihn so unterbrochen haben. Weil er sich anbieten möchte, mit ihm zusammen zu arbeiten. Ein Titelmatch? So etwas hat er gar nicht erst im Kopf! Was hat so ein Midcard Hassan denn schon bitte erreicht? Nicht einmal ein Non Title Match gegen THE... Brian Kendrick wäre etwas, was dieser Wicht verdient hätte. Er kann sich also wirklich sehr freuen, wenn Kendrick ihn hier die Hand reicht und ihn anbietet, mit ihm zu teamen. Rasch hebt Hassan sein Mikrofon an.

MH:
Lieblingsheuchler? Lieblingsheuchler also, huh? Was genau macht mich zum Heuchler? Weil ich nicht mehr so fehlgeleitet bin wie davor? Ja, vielleicht ist es komisch, weil der große, böse Araber auf einmal ganz anders ist. Aber alles was ich versuche ist, Dich vor dem selben Loch zu bewahren, in dem ich war. Ich handle hier nicht selbstsüchtig, Brian, auch wenn Du das vielleicht gerne hättest.

Der Detroiter Araber senkt das Mikrofon. Dann aber geht er einen Schritt zurück, damit will er dem Mann mit dem Plan signalisieren, dass er nicht daran denkt, mit Brian ein Team zu gründen. Einfach aus dem Gründen, dass er nicht glaubt, dass Kendrick hinter dieser Attacke steht. Er war selber oft genug der, der solche Angriffe veranlasst hat. Jedoch ist er nicht fertig mit dem Reden.

MH:
Ich werde mich Dir nicht anschließen, Brian. Wieso sollte ich das tun? Du bist ein Champion, würdig, einer zu sein. Weshalb brauchst Du die Hilfe eines Heuchlers wie mir? Woher weißt Du, dass nicht ich hinter diesen Angriffen stecke? Es kann doch sein, dass ich von Sting genug habe und finde, dass er mir im Weg steht? Woher weißt Du, dass Du nicht direkt der Nächste bist, wenn wir uns verbünden? So einer bin ich nicht mehr. Viel zu viele Leute wurden verletzt und ich habe vor niemandem Halt gemacht - sorry, Mr. Bezos! Mach' nicht denselben Fehler wie ich gemacht habe, Brian! Ein Champion wie Du hat das nicht nötig, Du hast das nicht nötig! Alles wird einige Zeit gut gehen, bis Du auf jemanden triffst, an dem solche Spielchen nicht funktionieren. Dieser Mann steht genau vor Dir und ich glaube Dir kein einziges Wort, Kendrick!

Der Ton wird an dieser Stelle härter. Nur weil Hassan nicht auf einen Kampf aus ist, heißt es noch lange nicht, dass er dem Westcoast Champion verziehen hat, dass seine ,,Gang'' Sting angegriffen hat. Zwar beteuert Brian, dass er damit nichts zu tun hat, doch einen wie Muhammad Hassan kann nicht täuschen. Hier lässt der Araber keine Sekunde verstreichen, um seine körperliche Überlegenheit zu demonstrieren. 1.90 groß und breit wie ein Schrank. Wem das nicht imponiert, der hat absolut keinen Sinn für die Realität.

MH:
Du bist selbstsicher und Du bist von Dir überzeugt. Ich verstehe auch, dass Dein Ego keine Entschuldigung zulässt und das für einen Mann, ohne den wir ALLE vermutlich gar nicht hier wären. Ich bin auch nicht mehr der Typ, der eine Entschuldigung erzwingt, Du hast vor mir nichts zu befürchten. Solltest aber Du oder Dein Gefolge jemals wieder feige den Stinger angreifen, dann wird die Sache persönlich. Du wurdest gewarnt, Brian und ich unterscheide nicht, ob Du ein Champion bist oder ob Du so ein enormes Talent bist. Halt' Dich von uns fern, oder sa'arsiluk 'iilaa aljahim (ich schicke Dich zur Hölle)

Wieder senkt der Araber das Mikrofon. Der selbsternannte letzte, echte Patriot Amerikas starrt den Westcoast Champion an, hat dabei stets seine Umgebung im Auge, da er nicht weiß, ob er nicht das nächste Opfer sein soll, weil er es wagt, Brian so die Stirn zu bieten.
C2C`s eigene Version von Dicaprio versucht seinen Kopf, so weit es ihm möglich ist, um zudrehen, um zu schauen, ob Hassan mit jemanden spricht, der sich in der Zwischenzeit heimlich hinter ihn aufgestellt hat. Anders kann er es sich nicht erklären, dass Hassan hier mit solch hirnrissigen Vermutungen aufkommt, wie dass Kendrick hinter all diesen Angriffen stecken soll.

THE Brian Kendrick: Äähh es tut mir Leid, ich glaube dein arabisch-amerikanisch Übersetzer hat da einige Fehler begangen. Das Zeug, was du laberst, ergibt so überhaupt gar keinen Sinn. Aber ich bedanke mich auf alle Fälle für deine lieben Tipps, auch wenn ich diese wohl nicht gebrauchen werde. Weißt du? Der Man with THE Plan hat immer mehrere sichere Wege, die er gehen kann und er weiß auch immer, was passieren wird, denn er hat immer alles bereits vorausgeplant. Der einzigste Vorteil, den diese Ratten hatten, war, dass meine liebe Tenille die erste gewesen ist, die attackiert wurde. Und erst nach diesem Angriff haben sie versucht, das Rampenlicht zu bekommen und immer mehr Aufmerksamkeit zu erhalten. Aber genau das ist auch der Grund, warum ich keine Angst vor dir haben brauche!

Leicht senkt Kendrick etwas den Kopf, um schelmisch in sich hinein zu grinsen. Währenddessen packt er sich das Gold von seiner Schulter hinunter und klemmt es sich um die Hüfte. Der Westcoastchampion steht nun mit beiden Armen frei in der Mitte des Rings und bietet den ganzen Paparazzis der Companie ein perfektes Bild, um ihn in all seinem ganze zu photographieren. Erst dann hebt er wieder das Mic in Richtung seines Mundes.

THE Brian Kendrick: Wieso sollte sich Muhammad Hassan hinter einer Maske verstecken, sodass niemand sein Gesicht erkennen kann? Was hat Muhammad Hassan zu verbergen? Ja, die Leute fangen langsam an, dich zu mögen. Aber das fällt auch so schnell wieder und was interessiert es denn einen Muhammad Hassan, ob die Leute hinter ihn stehen oder nicht? Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass Muhammad Hassan derjenige ist, der hinter all diesen Angriffen steht. Nein, er ist auch bloß ein einfaches Opfer. Ich jedoch. Ich falle heraus, eben wegen der Opfer. Denn anders als du, sehe ich meine Partner nicht bloß als Objekte an. Ich liebe meine Tenille und ich würde ihr niemals etwas antun. Und deswegen werde ich auch in dem Moment, in dem ich einen von den Typen in die Finger bekomme, ihn zerreißen, auf dass er auf schmerzhafteste Art merken wird, was für einen dummen Fehler er doch begangen hat!

Rücksichtslos, hochmütig und eingebildet Das sind wohl die 3 Begriffe, mit denen man am besten Brian Kendrick beschreiben kann. Aber er kann es sich auch leisten, denn bei den Champion sieht das Leben zurzeit einfach nahezu perfekt aus. Das Angebot mit dem Team war wohl weniger gedacht, um Hassan in den Rücken zu fallen oder um ihn zu beweisen, dass Kendrick auf seiner Seite ist. Nein, es sieht so aus, als wäre es eher eine Art von Oben herablassende Hilfe gewesen, wie bei der armen Verwandtschaft, der man etwas vom Mittagsmahl abgibt, weil sie selbst nichts haben.

MH:
Was ich erzähle macht keinen Sinn? Seht her, Brian Kendrick hat auch Arabischkurse belegt. Es tut mir so Leid, Herr Kendrick aka Herr Raketenwisseschaftler. Hätte ich gewusst, dass ich auf so eine hochbegabte Person treffe, da hätte ich mir vorher irgend welche Floskeln oder Formalitäten einfallen lassen, eure Hochheit. Nicht einmal meine Kamele würden abkaufen, dass Du nicht hinter diesen Angriffen steckst. Es tut mir Leid, was Tenille angetan wurde und diejenigen müssen bestraft werden für ihre Feigheit. Wir sind hier in Amerika. Hier gilt man als unschuldig, bis einem die Schuld nachgewiesen werden kann. In Deinem Fall aber, nun ja, wir wissen, dass Dir jedes Mittel recht ist, um an Dein Ziel zu kommen. Du müsstest beweisen, dass Du unschuldig bist, was Du aber nicht kannst. Ein Muhammad Hassan muss sich hinter keiner Maske verbergen, denn ein Muhammad Hassan hat das nicht nötig, Champ!

Während das Publikum anfängt noch lauter zu jubeln und die ersten ,,Hassan''-Chants sich bilden, sieht der Araber in diesem Anzug aus wie eine Million Dollar. Tief schnaubt er aus, was schon fast als ein Säufzen herüberkommt. Dieser Konversation verläuft sich im Sand und keiner der beiden will hier nachgeben, die Egos der beiden sind einfach zu groß. Aus diesem Grund zieht der Araber entsprechende Konsequenzen.

MH:
Ich weiß, dass Du bereits alles im Voraus geplant hast, so wie Du es gesagt hast. Sollten diese Typen versuchen, mich zu attackieren, so sollen die wissen, dass der Stinger da hinter dem Vorhang wartet und auch ein Paar schöne ,,Waffen'' bei sich hat. Er ist ziemlich wütend und der einzige Grund, warum er Dich hier und jetzt nicht in Stücke gerissen hat, bin ich. Anstatt dass Du dankbar dafür bist, dass ich Dich vor dem wütenden und unberechenbaren Sting gerettet habe, begegnest Du mir mit Deiner Respektlosigkeit. Sollten diese Trottel versuchen, durch die Arena hier zu kommen, das wird auch nichts. Mein Partner hat dort einige Clowns hingestellt, die alles zerfetzen, was sich jetzt den Eingängen nähert. Aus diesem Grund werde ich gehen. Du wurdest gewarnt, Brian! Übrigens: Respekt wird sich verdient, Brian, immer!

Zwar weiß Hassan, dass mit einem Brian Kendrick nicht zu spaßen ist, dennoch kehrt er diesem den Rücken. Er glaubt nicht, dass er den Araber angreifen würde. Sollte er das tun - wenn er damit zu tun hat - so würde seine Tarnung auffliegen. Langsam geht der Araber zu den Seilen und begibt sich hinaus. Außerhalb des Ringes dreht er sich zum Westcoast Champion und geht langsam zurück. Dieser hat wohl noch was anzumerken.
Zurückgelassen im Ring sieht Kendrick den amerikanischen Araber nach und scheint sichtlich wütend zu werden. Im ersten Augenblick will er auch wirklich Hassan hinterher und hebt auch schon seine Faust, um zu zuschlagen! Doch dann fängt er sich selbst wieder und hält sich zurück. Doch dies hat nichts mit irgendeiner Tarnung zu tun, die aufrecht erhalten werden muss. Das ist eine andere Wut, die Kendrick verspürt.

THE Brian Kendrick: Du dreckiger, kleiner Penner willst sagen, ich hätte meine geliebte Tenille ins Krankenhaus befördert? Du willst sagen, ich schlage meine Freundin! Ich bin nicht so wie ihr scheiß sexistischen Araber, die Frauen nur wie Vieh behandeln, hast du mich verstanden? Ich kann dir zeigen, wie ein Gesicht aussieht, wenn ich es zerschlage, dann hast du hoffentlich nichtmehr eine so große Fresse!

Sauer wirft Kendrick das Mikrofon weg und schaut nurnoch, wie Hassan gemütlich hinter dem Vorhang auf der Stage verschwindet. Hier wird noch nicht das letzte Wort gesprochen sein. Muhammad Hassan hat Kendrick hier ziemlich ausrasten lassen.

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Der Tron in den Hallen springen an und mit ihnen Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort.. bis sich alles zu einem Satz zusammen fügt: The following scenes are re-enacted. Die Verwirrung unter den Zuschauern wird dabei vollkommen ignoriert, wobei gar nicht so viele der Zuschauer verwirrt sind. Denn diese Einleitung gab es bisher schon mehrfach zu sehen. Das Bild ist zunächst jedoch sehr dunkel, man erkennt kaum etwas. Man hört lediglich eine Weibliche Stimme.

???: Hey Ricky, steh auf!

Durch geschlossene Rollläden fällt ein wenig Licht in ein abgedunkeltes Zimmer. Allerdings reicht es nicht um wirklich viel erkennen zu können. Ein paar der Lichtstrahlen fallen auf die Umrisse einer Person welche Ricky gerade aufgefordert haben aufzustehen.

Ricky Starks: Hä, wie was ist denn Jamie?

Verpennt öffnet Ricky Starks seine Augen. Wobei es eher Äuglein sind, denn er kann sie kaum offen halten. Das hier ist der Morgen nach dem Abschlussball von Jade Cargill und Ricky Starks. Wie dieser für Ricky ausgegangen ist hat man bereits gesehen. Nach einem Streit mit Jennifer hat sich der heutige Stroke Daddy mit Jamie in einem der Badezimmer im Gebäudes des Abschlussballs vergnügt. Danach ging die Reise scheinbar weiter und nun befindet man sich bei Jamie zu Hause.

Jamie: Meine Eltern dürfen nicht wissen, dass wir miteinander geschlafen haben. Jetzt steh verdammt noch mal auf. Es ist eigentlich schon viel zu spät!

Während Jamie zu Ricky spricht zieht sie das Rollo nach oben und endgültig flutet das komplette Tageslicht den Raum. Das zimmer von Jamie sieht aus wie ein kleines Schlachtfeld. Überall sind Klamotten verteilt, Jamie selbst steht in einer knappen Pantie Unterhose sowie einem Bauchfreien Top vor dem Bett. In selbigem liegt Ricky Starks und hält sich die Hände wie ein Vampir schützend vors Gesicht um nicht zu erblinden. Oder womöglich gar zu verbrennen.

Ricky Starks: Wie jetzt? Du gabelst mich gestern auf dem Ball auf, wir haben Spaß, kommen hier her, haben noch mehr Spaß und jetzt wirfst du mich einfach so raus? Ohne Frühstück, ohne irgendwas?

Während sich Ricky über den anstehenden Rauswurf beschwert ist Jamie damit beschäftigt diverse Klamotten vom Boden aufzusammeln. Es scheinen vorwiegend die Klamotten des Mannes zu sein mit dem sie gestern Nacht Geschlechtsverkehr hatte. Mit einem Grinsen auf den Lippen schmeißt sie Absolute Ricky die Kleidung zu.

Jamie: Ricky, du bist ja ganz niedlich. Aber ich hab Alkohol getrunken und es hat mich irgendwie scharf gemacht wie du diesem Weib da gestern die Hölle heiß gemacht hast. Ich hab mir dich einfach genommen und du hast es genossen! Selbst wenn meine Eltern nicht streng gläubige Christen wären würde ich dich jetzt raus schmeißen!

Etwas geschockt geht der Blick von Ricky in Richtung Jamie als sie diese Worte von sich gibt. Nach dem er seine Anzughose, etwas anderes hat er ja nicht hier, wieder angezogen hat steht er mit einem Hemd in der Hand auf und guckt aus dem Fenster,

Ricky Starks: Und wie soll ich nach Hause kommen? Ich weiß noch nicht mal wo ich hier bin? Ich glaube hier war ich noch nie!

Das will schon etwas heißen. Ricky Starks ist in New Orleans aufgewachsen und kennt eigentlich die komplette Stadt, aber dieser Wohnblock kommt ihm irgendwie nicht wirklich bekannt vor. Unsicher dreht er sich wieder um.

Jamie: Wir sind in Gretna. Wie du nach Hause kommst ist nicht mein Problem Ricky. Zehn Minuten zu Fuß in die Richtung und du stehst am Mississippi. Du kannst ja schwimmen. Aber du musst jetzt auch wirklich los Ricky!

Auch das noch denkt sich der spätere Stroke Daddy. Gretna ist nicht einmal mehr ein Stadtteil von New Orleans sondern schon eine eigene Stadt. Zwar direkt angrenzend an New Orleans, aber das macht die Sache nicht einfacher. Frech grinsend zeigt Jamie aus dem Fenster in eine der Himmelsrichtungen. Währenddessen zieht Ricky sein Hemd von gestern Abend an. Er nimmt sein Sakko, zieht es aber nicht an. Der Tag scheint mild zu werden. Jamie öffnet die Tür von ihrem Zimmer, Ricky folgt ihr und gemeinsam gehen beide eine Treppe herunter. Mit dem Zeigefinger auf ihren Lippen deutet seine Gespielin von gestern Nacht an das er leise sein soll. Unten öffnet Jamie ihm die Tür, Ricky tritt ins Freie.

Jamie: Auf wiedersehen Ricky!

Auf diese Worte würde Absolute Ricky gerne etwas erwidern, aber er kann nicht. Nicht weil ihm die Worte fehlen, sondern weil Jamie einfach direkt wieder die Tür ins Schloss fallen lässt. Kopfschüttelnd dreht Ricky sich um und murmelt zu sich selbst.

Ricky Starks: Ich glaub nicht das wir uns wieder sehen.

Ricky begibt sich auf den Bürgersteig und blickt die Straße einmal nach rechts und nach links hoch. Er entscheidet sich in die Richtung zu gehen in welche sich der Mississippi befinden soll. Schwimmen kann er sicherlich nicht. Für den Bus hat er kein Geld dabei, es gibt die Crescent City Connection Brücke. Darf man über die Laufen? Er ist sich gar nicht so sicher. Er kramt aus seinem Jacket sein Handy heraus. Ein altes Motorola, nicht gerade ein super Teil, aber um unterwegs Telefonieren zu können reicht es. Aber wen kann er denn Anrufen? Seine Eltern sind nicht zu Hause, da sie heute morgen Arbeiten müssen. Jade! Aber kann er bei ihr um diese Uhrzeit Anrufen? Eine andere Möglichkeit hat er wohl kaum.

*Tuuut**Tuut*Tuut*Tuut*

Ricky Starks: Hey Jade tut mir wirklich leid, dass ich dich um diese Uhrzeit anrufe. Ich hoffe ich habe dich nicht geweckt. Aber ich stecke in der Klemme. Kannst du mich aus Gretna abholen?...Ja Gretna....Nein, dass ist nicht so einfach zu erklären. Mache ich später! Ja das Cafe in der Nähe der Brücke kenne ich. Lass dir Zeit, ich werde noch eine Weile brauchen bis ich da bin. Danke!

Noch ein letzter Blick auf das Gesicht des jungen Mannes, bevor die Kamera langsam schwarz wird und damit die Zuschauer erst einmal denken lässt, dass die Szene beendet ist. Doch innerhalb von den nächsten Sekunden erkennen sie, dass es nur ein Cut war. Es scheint Zeit vergangen zu sein, denn der Tag ist weiter angebrochen und die Umgebung hat sich verändert. Es wirkt deutlich belebter. Am Straßenrand steht ein weißes Auto und an diesem lehnt eine junge, dunkelhäutige Frau. Sie seufzt leise und blickt auf das Gebäude vor ihr. Ein Café. Aus diesem tritt der Mann, der eben noch verzweifelt nach Hilfe gerufen hat und nähert sich mit einem Kaffeebecher in der a Hand auf Jade. Diese lächelt sogar leicht.

JADE CARGILL: "Du hast echt Glück, dass mein Bruder das Auto heute nicht braucht."

Meint sie als Ricky bei ihr ist und greift nach dem Kaffee. Ohne ihren besten Freund weiter zu begrüßen stößt sie sich vom Auto ab und umrundet es. Auf der Fahterseite steigt sie wieder ein. Jedoch nicht ohne vorher einen kräftigen Schluck von dem schwarzen Gold zu nehmen. Das hat sie gebraucht. Auch ihre Nacht war lang und durchaus aufregend. Aber im Gegensatz zu Starks ist sie wieder in ihrem Bett gelandet.

JADE CARGILL: "... und jetzt hast du genug Zeit mir genau zu erklären wie du überhaupt hier her gekommen bist."

Meint sie als Beide wieder im Auto sitzen. Gleichzeitig wird der Becher im passenden Halter abgestellt und der Motor gestartet.
Ja, wie ist Ricky hier her gekommen. Das ist die Frage aller Fragen. Ricky selbst massiert sich kurz die Stirn. Irgendwie hat er leichte Kopfschmerzen und einen Kaffee hätte er auch gebrauchen können, aber er sein Geld hat nur für den Kaffee gereicht den er gerade Jade gegeben hat.

Ricky Starks: Die letzte Nacht war lang, ich weiß gar nicht ob ich noch alles zusammen bekomme...

Das die letzte Nacht lang war dürfte auch für Jade nichts neues gewesen sein. Immerhin war auch sie auf dem Ball und hat bis tief in die Nacht gefeiert. Mit dem einzigen Unterschied, dass sie nicht in einem fremden Stadtteil in einem fremden Bett aufgewacht ist. Eigentlich kann sich Ricky auch an so ziemlich alles erinnern, er weiß nur nicht ob er es erzählen will. Wobei, er sitzt hier neben seiner besten Freundin.

Ricky Starks: Jennifer hat mir gestern Abend eine Szene gemacht, weil ich sie angeblich den ganzen Abend ignorieren würde. Und ich mein, dass hab ich ja auch aber...

Ricky stockt für einen kurzen Augenblick. Er versucht die richtigen Worte zu finden. Soll er die Worte die er gestern Nacht gesagt hat, exakt so wiederholen? Er würde vor Jade wie ein Riesen Arschloch wirken. Will er das?

Ricky Starks: ...Boah...Weißt du, diese Eintragung im Tagebuch. Du hattest so halb recht mit deiner Vermutung. Ich glaube es gab eine Zeit da hab ich mich in Jennifer verguckt. Aber das war noch zu der Zeit wo ich zu dem Jungen geworden der ich jetzt bin.

Ricky versucht hier irgendwie die Kurve zu bekommen ohne wie ein Arschloch zu wirken. Auch das Tagebuch zu erwähnen fällt ihm sehr schwer. Immerhin war die Eintragung mit dem J eigentlich auf Jade bezogen und auf niemanden sonst. Aber Ricky fühlt inzwischen so, als wäre der optimale Zeitpunkt mit Jade darüber zu sprechen lange verstrichen. Und die Freundschaft der beiden will er auch nicht aufs Spiel setzen.

Ricky Starks: Und ich hab ihr halt gesagt, dass sie mich damals mit dem Arsch nicht angeguckt hat. Mehr sogar noch, sie hat es einfach geschehen lassen wenn diese Football Assis mit denen sie abhing mich mal wieder vermöbelt haben. Ich wollte ihr noch eine Chance geben, aber je länger der Abend wurde, desto mehr wurde mir klar wie das innere der Frau aussieht. Die ist fast durchgedreht wenn eine andere Frau mit mir gesprochen hat. Als ich ihr das gesagt habe ist sie weinend weggelaufen. Und dann...

JADE CARGILL: "Mhh..."

Macht die Dunkelhäutige und zieht die Augenbrauen dabei ein wenig zusammen. Während Ricky anfing zu erzählen, hat sich Jade in den Verkehr eingeordnet und sich langsam auf den Rückweg gemacht. Gleichzeitig hat sie so aufmerksam, wie es ihr möglich ist, zugehört. Hier und da hat sie ein "Okay" oder "Ja, hab' ich mitbekommen" von sich gegeben, aber sonst ist sie ruhig geblieben. Das was der Stroke Daddy bisher erzählt hat, ist nur die Vorgeschichte. Das was sie wirklich interessiert kommt erst noch und docb kann sie jetzt nicht mehr den Mund halten.

JADE CARGILL: "Menschen sind oberflächlich. Attraktive Menschen haben sofort ein höheres Vertrauen, einen besseren Stand und wenn dann noch Selbstbewusstsein dazu kommt, ist die Anziehungskraft größer. Mich wundert es nicht, dass wir Beide nun mehr auffallen und beliebter sind. Immerhin war das ja auch das Ziel der ganzen Sache. Ohne eine Veränderung wärst du noch immer der Junge, den alle mobben würden und ich nicht mehr als irgendeine Randnotiz im Jahrbuch."

Jade zuckt sachte mit den Schultern und blickt kurz zu Ricky, bevor ihre Aufmerksamkeit wieder auf der Straße landet. Die Ampel an der sie gehalten hat, springt auf Grün und weiter geht die Fahrt.

JADE CARGILL: "Es war nicht cool von dir sie so zu behandeln, aber am Ende hat sie es wohl auch nicht anders verdient. Wer einen so miesen Charakter hat.. gosh. Als ob du ihr gehören würdest wegen einem Date. Michael benimmt sich auch schon so als wären wir ein Paar.."

Ein leichtes Augenrollen begleitet ihre Aussage, da sie selbst bisher nicht an so etwas gedacht hat. Sie mag ihn, aber ob es mehr ist?

JADE CARGILL: ".. okay und dann bist du in die Arme irgendeiner Frau gelaufen und hast dich von ihr mit nach Hause abschleppen lassen oder wie kann ich mir das vorstellen?"

Ja. Liebend gern wäre dies die Antwort von Ricky Starks. Aber zum einen entspricht das nun mal nicht der Wahrheit und zum anderen denkt er nicht, dass sich seine beste Freundin mit so einer Antwort zufrieden geben würde.

Ricky Starks: Ich bin sicher, dass du Michael klar seine Grenzen aufzeigen kannst.

Da ist sich der Beifahrer in diesem Fall sehr überzeugt von. Jade ist sehr Selbstsicher geworden und dementsprechend wird sie auch gut mit Michael umgehen können.

Ricky Starks: Ich bin wohl ziemlich laut geworden als ich ihr meine Meinung gesagt habe und ihr anschließendes Gekreische war wohl auch vor dem Badezimmer nicht zu überhören...

Mit seinem rechten Ellbogen stützt sich Absolute Ricky während er spricht auf dem Fensterrahmen ab, seinen Kopf legt er in die offene Hand hinein. Kurz stoppt er, blickt aus dem Fenster und überlegt was er nun sagen soll.

Ricky Starks: Jedenfalls Jennifer hat sich verzogen und gerade als ich mich noch etwas frisch machen wollte kam Jamie in das Badezimmer. Ich weiß nicht ob du sie kennst, die ist noch nicht so lange an unserer Schule. Eigentlich kannte ich sie bis gestern kaum.

Dafür jetzt um so besser. Wobei das eigentlich auch nur für den Körper gilt, viel mehr hat der junge Ricky Starks am Vorabend nicht kennen gelernt. Er blickt aus dem Fenster und überlegt wie viel Begegnungen vorher er mit Jamie hatte. Aber wirklich viel fällt ihm da nicht ein. Es gab ein oder zwei Kurse in der Schule wo die beiden in einer Klasse zusammen waren. Aber das ist es auch gewesen.

Ricky Starks: Die hat mich früher am Abend schon umgarnt, wollte mit mir tanzen und...Naja...Sie wusste welche Knöpfe sie drücken muss.

Ricky blickt jetzt nicht mehr aus dem Fenster sondern kurz in die Richtung von Jade. Er quält sich ein Lächeln ab. Je mehr er über die Situation von gestern nachdenkt, je mehr wird ihm bewusst das Jamie wohl von Anfang an nie an mehr interessiert gewesen ist. Er mag sich Körperlich und geistig verändert haben in letzter Zeit. Aber ist er auch reifer geworden?

Ricky Starks: Sie hat mir ein Kompliment dafür gemacht, dass ich Jennifer so die Meinung gesagt habe und..hat ihre Weiblichkeit spielen lassen. Ich glaube in diesem Augenblick war ich noch voller Wut und Anspannung und ich konnte gar nicht anders...

Die Weiblichkeit die Jamie in diesem Augenblick hat spielen lassen war vor allem ihr großes Dekolleté. Irgendwie schämt sich Ricky für all das was passiert ist. Obwohl es eigentlich für sein Empfinden wunderschöne Stunden waren. Sowohl auf der Toilette des Abschlussballs als auch später bei Jamie zu Hause.

Ricky Starks: Wir hatten Sex und ich...Ich weiß nicht. Ich kann das gar nicht einordnen. Noch vor ein paar Monaten wollten mich Mädchen nicht mal mit der Kneifzange anfassen.

JADE CARGILL: "Ohh.."

Kommt es von Jade, die selbst einen Moment braucht um die Information zu verarbeiten. Sie blinzelt einige Male und weiß gar nicht so recht was sie sagen soll. Dieser leichte Stich in ihrem Herzen und der Magen, der anfängt sich zu verkrampfen. Das ist mit Sicherheit nicht die Reaktion, die sie selbst erwartet hat. Sie sind Freunde, da sollte sie sich doch für ihn freuen. Aber irgendwie...

JADE CARGILL: "Das ist doch was Gutes. Du hattest doch Spaß, oder nicht? Ich meine.. alle sagen, dass Sex echt viel Spaß macht.."

Jade wird etwas rot um die Nase und starrt auf einmal ganz stur auf die Straße. Hat sie sich gerade selbst verraten? Jap, mit Sicherheit. Micheal hatte an diesen Abend mit ihr jedenfalls nicht so viel Glück wie Ricky mit Jamie. Auch wenn man etwas anderes vermuten würde.

JADE CARGILL: "Im Grunde hast du jetzt das geerntet woran du so lange gearbeitet hast. Du bist stärker geworden, selbstbewusster und dein Kleidungstil hat sich auch verändert. Da ist es kein Wunder, dass sie dich jetzt alle anhimmeln und etwas von dir wollen. Ich denke im College wirst du noch mehr davon merken. Du wirst dich sicher nicht vor Angeboten retten können."

Auch Ricky bemerkt, dass Jade etwas peinlich berührt zu sein scheint und krampfhaft auf die Straße guckt. Er entschließt sich aber diesen Umstand unkommentiert zu lassen. Zwar breitet er hier gerade den Anfang seines Liebeslebens aus, aber es gibt ja auch noch so etwas wie Privatsphäre. Davon ab hat er Jade eine Erklärung geschuldet warum sie ihn am Arsch der Welt abholen musste, obwohl die Geschichte noch nicht mal komplett ist.

Ricky Starks: Ja ich hatte Spaß. Aber will ich das? Also...klar ich will Spaß....Aber auf diese Weise?

Spätestens an dieser Stelle merkt man, dass das alles für den zukünftigen Stroke Daddy alles noch sehr neu ist. Er weiß nicht so recht wie er sich ausdrücken soll geschweige denn seine Gefühle richtig zu ordnen.

Ricky Starks: Wir sind dann weg vom Abschlussball, sie wollte an einen ruhigeren Ort. Wir sind mit einem Taxi gefahren, ich glaube ihre Familie hat echt viel Geld...Wegen ihr wären wir fast aus dem Taxi geflogen....

Nun ist es Ricky der leicht rot anläuft. Jamie schien letzte Nacht wirklich ein körperliches Verlangen zu haben, welches sie auch im Taxi kaum zügeln konnte. Als er von dem Geld der Familie spricht knetet Ricky unsicher seine Hände. Seine Familie hatte nie viel Geld und es war ihm auch nicht wichtig. Aus diesem Grund hätte er Jamie auch nicht mit zu sich genommen, was aber auch irgendwie nie zur Debatte stand. Aber es ist trotzdem ungewohnt, dass eine junge heranwachsende so viel Geld in der Tasche hatte um ein Taxi nach Hause zu bezahlen.

Ricky Starks: Ich glaube die Details der Nacht lasse ich unter Verschluss.

Ricky blickt kurz in den Fußraum vor ihm. Er kann sich selbst nicht mehr ganz so genau daran erinnern was Jamie und er in der Nacht alles getan haben. Es ist ja auch alles noch so neu für ihn. Er ist sich auch ziemlich sicher, dass Jade das gar nicht so genau hören will.

Ricky Starks: Aber heute morgen....Schmeißt sie mich einfach raus! Sie wirft mich aus dem Bett und meint, dass ihre Eltern nicht mitbekommen dürfen das ich da sei. Nicht nur das, es ist ihr auch noch vollkommen egal wie ich nach Hause komme. Das sei nicht ihr Problem meinte sie. Sie hat mich genommen weil sie mich wollte. Meine Gefühle waren ihr egal. Kannst du dir das vorstellen?

In die Unsicherheit von Ricky Starks mischt sich in diesem Augenblick auch eine gewisse Wut. Je öfter er darüber nach denkt, desto klarer wird ihm, dass er einfach nur ein Spielball gewesen ist. Nicht mehr und nicht weniger. Er hat sicherlich ein wenig dadurch profitiert. Aber ist es das wert?

Ricky Starks: Ist es fair die Gegebenheiten auszunutzen ohne das am Ende beide davon etwas haben?

Ricky hatte eine schöne Nacht, dass kann er sicherlich nicht abstreiten. Aber er kann das was er meint in diesem Augenblick einfach nicht besser formulieren.

JADE CARGILL: "Uff.. ehm.. du stellst Fragen. Ich meine.. hast du Gefühle für sie? Ist es.. wichtig wie sie dich behandelt? Oder.. ehm.. war es für euch Beide einfach 'ne Nacht voller Spaß und jetzt geht ihr Beide eurer Wege?"

Jade runzelt die Stirn und merkt, dass sie selbst mit solchen Fragen total überfordert ist. Sie ist schon sauer darüber, dass sie selbst auf dem Bett musste und nun am Steuer sitzt. Aber nicht sie wurde aus dem Zimmer geworfen, sondern Ricky.

JADE CARGILL: "Ich glaube.. diese Jamie hat sich nur das genommen was sie wollte und sie hat dir keine Verpflichtungen oder so versprochen. Deswegen.. ist es okay? Nehme ich jetzt an.. "

Letzte Nacht hatte Ricky definitiv Gefühle, aber galten diese Gefühle Jamie oder der Situation? Wohl eher letzteres nimmt er an. Immerhin kannte er Jamie vorher so gut wie gar nicht. Irgendwie verrückt. Ricky war mal verliebt, aber das erste mal das er mit einer Frau intim wird passiert nicht aus Liebe, sondern aus Eigennutz. Das sollte so eigentlich nicht sein dachte er bisher immer.

Ricky Starks: Eigentlich dachte ich mal, man sollte immer aufeinander Rücksicht nehmen. Wobei...

Der spätere Stroke Daddy gerät kurz ins Stocken und blickt aus dem Fenster. Mittlerweile hat man die Brücke hinter sich gelassen und befindet sich wieder mitten in New Orleans. Hier kennt er sich aus.

Ricky Starks: ….eigentlich hätte ich es besser wissen müssen. Alleine durch die letzten Jahre. Ich hab keine Gefühle für Jamie und ich denke das ist auch besser so, denke ich. Jedoch habe ich aus all dem etwas gelernt. Ich denke wir beide sollten Egoistischer sein. Wenn wir es nicht sein, werden es andere sein.

Absolute Ricky klingt fast schon wie ein bockiges Kind während er hier spricht. Aber für ihn macht das in diesem Augenblick irgendwie alles Sinn. Die Begegnung mit Jamie hat ihm gezeigt, dass man sich das nehmen kann was man will ohne das es einem leid tut wenn es anderen weh tut.

Ricky Starks: Ich denke du kannst hier halten Jade. Dann hast du es nicht so weit nach Hause und den Rest kann ich auch laufen. Ich danke dir!

Ricky deutet auf einen Supermarktparkplatz. Die Fahrerin des Automobils nickt und steuert diesen an, während sie langsamer wird und schließlich zum stehen kommt, zieht sich die Kamera langsam zurück und wird dann schwarz.

Noelle Foley: Ich denke diese Jamie hat Ricky das Herz gebrochen, ohne das er es weiß.

Byron Saxton: Das Herz hat sie ihm nicht unbedingt gebrochen, aber den Weg des späteren Stroke Daddys hat sie ihm sicherlich geebnet.

Johnny Curtis: Ricky hatte halt immer schon scharfe Frauen am Start!

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MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Ricky Starks vs. Samuel Shaw ©

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Writer: ???

In wenigen Augenblicken ist es soweit. Der nächste Wrestler wird die Halle betreten. Doch wer wird es sein? Die Fans sind schon ganz gespannt. In der Halle herrscht ein mittlerer Geräuschpegel, eigentlich unterhalten sich nur ein paar Leute. Die Gespräche werden jedoch urplötzlich beendet und das von einem Sound der aus den Boxen kommt. Gitarrenriffe dröhnen dort heraus.

THE REVOLUTION IS TELEVISED!


Das ist die Musik von Ricky Starks! Es dauert nur wenige Sekunden und dann kommt dieser in die Halle herein. Bekleidet lediglich in seiner Hose in der er in den Ring steigt, sowie seinen Boots und der Kette um seinen Hals. Die Gitarrenriffs seiner Entrances Theme begleitet er mit einem kleinen und kurzen Luftgitarren Solo. Bei seiner Mimik merkt man, dass er seine Musik fühlt. Im Ring erhebt Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Introducing next, from New Orleans, Louisiana, weighting tonight in at 195 pounds, he is Absolute, he is Ricky Starks!

Seine Ankündigung durch Melissa Santos begleitet Ricky Starks, in dem er auf der Stage stehen bleibt und kurz seine Arme ausbreitet. Wie ein Bogenschütze zeigt er mit seinen beiden Armen zunächst in die eine Richtung und schenkt mit selbigen dann in die andere Richtung. Anschließend hält er sich die flache Hand an die Stirn und dreht sich ein wenig zur Seite. Zum Ende dieser Geste hin, spannt er noch einmal kurz seine Muskeln an und macht sich dann auf den Weg zum Ring. Über die stählerne Treppe gelangt er auf das Apron wo er sich kurz die Sohle seiner Füße abwischt und dann zwischen den Seilen hindurch in den Ring gelangt. Hier nimmt er eine Ringecke ins Visier und klettert auf diese. Hier wird noch einmal die Luftgitarre ausgepackt, ehe er seine Hände in die Luft streckt und abwechselnd erst sein rechtes, dann sein linkes Handgelenk küsst. Aus voller Inbrunst geht er ein letztes mal das Gitarrensolo mit, ehe er von der Ringecke herab springt. Er öffnet seine Kette und gibt diesen dem Referee, welcher diese dem Zeitnehmer zur Verwahrung übergibt. Ricky Starks ist bereit!



Die Halle wird in blau-weißem Licht erfüllt und jedem ist klar, dass nun der als "Creepy Bastard" bekanntgewordene Samuel Shaw auf den Plan treten wird. Mit starrem Blick tritt er vor den Vorhang und bleibt erstmal stehen. Er atmet tief durch, seine Hände zittern. Sein Weg hier bei Coast 2 Coast Wrestling war bisher beinahe nur von Erfolg gezeichnet, dementsprechend selbstsicher scheint er mittlerweile zu sein.

[Bild: entrance108jjs.gif]

Sam greift in seine Hosentasche und holt dicke, schwarze Lederhandschuhe hervor, die er sich langsam über die Hände zieht. Dann läuft er stoisch, wie ein Roboter, die Rampe hinunter. Der Blick immer starr in den Ring gerichtet.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Jacksonville, Florida... weighing in at 229 pounds.. SAMUEEEL SHAWWWWWWWW!"

Ohne Umschweife erklimmt Samuel den Apron und klettert in den Ring. Er sieht Melissa Santos und starrt sie für einen Augenblick an, bis diese sich aus dem Staub macht. Sie will keine Minute länger mit ihm in einem Ring verbringen. Er erklimmt den Turnbuckle und weist die Crowd an doch leise zu sein. Shaw schließt die Augen und renkt sich das Genick ein.

* DING DING DING *

Samuel Shaw besiegt Ricky Starks by TKO via Kata Gatame Chokehold (18:53min.)

Here is your winner by TKO: SAMUEEEEEEL SHAAAAAAW!

Noelle Foley: "Another one bites the dust, das kann man wohl wirklich sagen! Bisher hat Shaw noch FAST jeden ins Land der Träume geschickt."

Byron Saxton: "Das ist aber auch ein beachtlich böser Griff, Noelle. ICH kriege Angst wenn ich nur daran denke nochmal meine Ringboots auszupacken und dann Samuel Shaw gegenüber zu stehen."

Johnny Curtis: "Yo, same here, Saxton. Man muss Ricky Starks aber seinen Mut lassen. Er hat gekämpft wie ein Löwe und das gegen den World Champion! Hut ab!"

[Bild: shaws.jpg]


Austin White vs. Brian Kendrick
Votes: 2:1 (1 Draw)

Eddie Dennis vs. Tyler Breeze
Votes: 0:2

Adam Cole vs. Sting
Votes: 1:0

Samuel Shaw vs. Ricky Starks
Votes: 2:1 (1 Draw)



RE: [Show] C2C LIVE: EUREKA! vom 04.10.2021 - [Gast] Elias - 04.10.21

Da macht ihr aber große Augen oder? Montagabend ist Showtime! Und dieser Post kommt weder von Bo noch von Toby. Überraschung Palim Palim! Wenigstens etwas was einem den Montag versüßt nicht wahr?

HERZLICH WILLKOMMEN ZU C2C LIVE!! Wir haben es wieder geschafft und eine weitere spannende Aufgabe liegt vor, bzw. wenn ihr bei diesem Text seid, eigentlich eher hinter euch, aber ihr wisst, was ich meine.
Übrigens bald ist wieder Special Time. Wer fleißig sucht kann bereits den Special Namen finden.

Unser Dank gilt wie immer jedem Einzelnen, der etwas zu der Show beigetragen hat und viiieeellen Dank auch an unsere Bewerter, die wieder einen guten Job gemacht haben. Heart Danke für´s Zusammenbauen der Show und ich möchte mich im Vorfeld schone einmal bei jedem bedanken, der Feedback dalässt und sich vielleicht auch noch einmal das Special ansieht, um es zu kommentieren. Scham
Ansonsten bleibt nur wieder zu sagen:


Viel Spaß bei der Show und bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10