Coast 2 Coast Wrestling

findet statt im Cabarrus Arena & Events Center, vor 8.000 Zuschauern in Concord, North Carolina.







Das Cabarrus Arena & Events Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in CONCORD!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Herzlich Willkommen liebe Freunde des guten Wrestlings wir haben heute eine randvolle Show für euch!"

Byron Saxton: "Und wie Recht du da hast Noelle! Und wir sind heute LIVE aus dem wunderschönen Concord!"

Johnny Curtis: "Ich kann es kaum noch abwarten, lasst die Show endlich beginnen!"



Coast 2 Coast Wrestling live in Norfolk, das Main Event lief dem Höhepunkt entgegen und aus dem inneren der Arena stockte den Zuschauer der Atem als Kevin Owens hinterrücks ins Geschehen eingriff. Backstage bot sich ein ganz anderes Bild. Eilig, wuselig und doch mit höchster Präzision gingen die Techniker ihrer Arbeit nach und bauten die ersten Sets ab, verräumten unzählige Meter an Kabeln und Rohren. Zwischen den den technisch versierten Leuten in den langen Korridoren, gab es für die ersten Superstars bereits Instruktionen für die kommenden Veranstaltung. Einer der Aufnahmeleiter drängte sich mit einem dicken Ordner durch den unruhigen Trubel und überreichte die Umschlägen mit den nötigen Informationen. Erneut an diesem Abend im Hauseigenen Beauty Salon anzutreffen, steuert der Mitarbeiter direkt auf Dana Brooke an. Die blonde Diva schaute sich mehr oder minder interessiert das Main Event auf einem der unzähligen Monitore an und drehte gelangweilt auf dem Stuhl vor dem Schminktisch hin und her. Nach ihrem turbulenten Debütmatch gegen Taryn Terrell, in dem sie um das eigentliche Duell mit der Championesse gebracht wurde, gab man Dana diese Woche in Norfolk eine kleine Pause, welche sie zur Akklamation in der neuen Umgebung nutzen sollte. Daraus resultierte ein angeregter Plausch mit Madison Rayne und eine etwas merkwürdige Begegnung mit Joey Ryan, doch letztlich blieb viel Langeweile für die Blondine. Daher blickte sie etwas überrascht, sowie erwartungsvoll zu dem Mitarbeiter als dieser in seinen Unterlagen blätterte und schließlich den passenden Umschlag hervor holte.

Aufnahmeleiter: Hier, für nächste Woche die letzten Instruktionen, sowie deine...

So bedacht der junge Mann auch darauf war alle relevanten Einzelheiten zu nennen, riss Dana ihm sogleich den Umschlag aus den Händen und kratzte ihn unangenehm mit ihren manikürten Fingernägel. „Auuuu...!“ Schrie er nur kurz auf und blickte recht verärgert die jungen Diva an. In der Regel hätte er jetzt eine Entschuldigung erwartet, aber darauf musste er vergeblich warten.

Aufnahmeleiter: Mein Gott, ich füttere doch hier keine Raubtiere.

Hörbar verstimmt nahm er seine Unterlagen und zog von dannen. Von alledem bekam Dana gar nichts mit. Sie stürzte sich gleich auf den Umschlag riss ihn in seine Einzelteile, kramte zwischen Flugticket und Hotelkarte gleich die Matchcard aus. Wird dies etwa die erhofft große Show?

DANA BROOKE: Yes, das wird meine Show, mein Abend, mein Auftritt... Main Event... Main Event... Main Event! Fringers Crossed!

Ob sie sich da so sicher sein kann? Dana war grundlegend eine positiv gestimmte Person, mit einem leichten Hang zu einer verzerrten Darstellung ihrer selbst. Bevor sie den Flyer mit der Matchcard aufschlägt, drückt sie sich selbst die Daumen und schloss für den Augenblick zum Stoßgebet die Augen. Noch einmal tief durchatmen und sie schlägt die Seite auf.

DANA BROOKE: Okay, das wird es sein, mein Main E...

Sicherlich war es etwas hoch angesetzt als erstes wahres Match gleich ein Main Event zu fordern und am besten auch noch um denen Titel oder um in die Region des Goldes zu gelangen. Allerdings machte sich die Enttäuschung in Dana's Blick schnell bemerkbar. Kein Main Event für die Total Diva, kein Co-Mainer und leider auch keine Match Stipulation die irgendetwas mit dem Gold zu tun hatte. Es wurde letztlich das fünfte Match, im unteren Drittel, aber ohne jede weitere „Wertschätzung“ für Dana. Stattdessen hatte sie sich ganz anderen Herausforderungen zu stellen, den das Ganze wird als Titple Threat ausgeführt.

DANA BROOKE: WAS, WIE BITTE? Das kann doch nicht Euer ernst sein. Hey... du, komm zurück! Da kann etwas nicht stimmen... es tut mir auch unendlich leid dich gekratzt zu haben... Hey!?

Der Mitarbeiter mit der undankbaren Aufgabe die kommenden Matchcard an Dana zu überreichen war bereits außer Sichtweite geflüchtet und hatte kein Interesse daran noch weiter mit der jungen Diva in Kontakt zu treten. Dana selbst sah dies natürlich vollkommen anders. Es ging gar nicht anders, als das hier ein Fehler des Office vorliegen musste. Eine derart merkwürdige Ansetzung für Sie... die Total Diva, das Licht und der Mittelpunkt einer jeden Show? Der festen Überzeugung noch eine Änderung bewirken zu können, nahm die Blonde ihre Sachen und eilte in die Richtung in die der Mitarbeiter gegangen war.

Noelle Foley: "Es scheint als schätzt Dana die Befugnisse der Mitarbeiter etwas falsch ein."

Byron Saxton: "Das sah schmerzhaft aus! Zum Glück ist das beißen während des Kampfes verboten!"

Johnny Curtis: "Also mich dürfte Dana jederzeit beißen…"



Letzte Woche geriet der Mexikaner mit dem 'Eater of Worlds' aneinander und auch trotz der Herausforderung zum Kampf, stehen die Fans im ungewissen, wie es mit den Beiden weitergeht. Auch für Almas. Grund genug, um sich ein weiteres Mal in den Ring zu begeben und Bray Wyatt ein für alle Mal zur Rede zu stellen.

•••.-ÉL IDOLO-.•••



Marcando la Diferencia. Los de hoy, los del momento.

Die Reaktionen sind gemischt und auch Almas weiß, trotz seinem erfolgreichen Debut, nicht ganz, wie er agieren soll. Ohne Carmella, die letzte Woche zu seiner Managerin ernannt wurde, betritt Andrade die Stage. Diesen Kampf hat er alleine zu kämpfen und niemand weiß, was der Psycho mit der Blondine anstellen würde. Zwischem ihm und Carmella herrscht bei weitem keine Freundschaft und trotzdem, auch wenn es ihm egal sein könnte, hält er nicht viel davon, sie in diesen Konflikt zu verwickeln. Vor allem nicht, weil er nicht weiß, ob er ihr überhaupt trauen kann. Nun also alleine, schlendert er die Rampe herunter und betritt, ohne die üblichen Posen, den Ring. Das Mikro wird ihm frühzeitig in den Ring gehalten und Almas kann, ohne groß Zeit zu verlieren, seine Ansprache halten.

El centinela del espacio.
¡La Sombra!

Dennoch rennt er für einen kurzen Moment im Ring auf und ab. Es macht beinahe den Anschein, als würden die kranken Spielchen des Anderen tatsächlich Wirkung zeigen. Eine Tatsache, die Andrade niemals zugeben würde, immerhin hat er einen Ruf zu bewahren.

.Almas. »
Demonio, show yourself. You can't run away from El Ído...

Noch in den Anfängen seiner fordernden Worte, wird er unterbrochen.

Es ertönt das bekannte Dead die Lichter gehen aus und Bray Wyatt erscheint auf den Titantron.

Bray
Du denkt ich rennen HAHAHA heute Abend wird die Welt und Abigail sehen das ich das neue gesicht der Angst bin du wirst heute abend lernen was Angst bedeutet HAHAHA .

Er lacht in die Kamera und lacht damit Andrane an.



.Almas. »
Crees que eres un monstruo. Quieres romperme, pero no lo harás. No mientras te escondas detrás de la pantalla y trates de mantenerte fuera de mi camino. Yo nací para el anillo. Entre cuerdas, soy el monstruo al que tienes miedo, demonio. Luchando, aquí y ahora.
Du denkst du bist ein Monster. Du willst mich brechen, aber das wirst du nicht. Nicht während du dich hinter dem Bildschirm versteckst und versuchst, mir aus dem Weg zu gehen. Ich wurde für den Ring geboren. Zwischen den Seilen bin ich das Monster, vor dem du Angst hast, Dämon. Kämpf mit mir, hier und jetzt.

Eine kurze Denkpause folgt.

.Almas. »
Viste lo que hice con Tyler Bate, ¿verdad? No tienes ninguna posibilidad y sabes, es por eso que te mantienes oculto en las sombras. Para tu desgracia, yo soy la sombra. Me repugna lo maldito que eres. Muéstrame lo que puedas y enséñame una mejor. Demuéstrame que te temo, como un hombre y no como el perdedor que eres. Estoy parado aquí. Estoy esperando y listo. Todo lo que haces es engañarme. Te devolveré el dinero. Nadie se burla de mí, niño diablo.
Du hast gesehen, was ich mit Tyler Bate getan habe, oder? Du hast keine Chance und das weißt du, genau deswegen bleibst du in den Schatten versteckt. Zu deinem Unglück bin ich der Schatten. Es widert mich an, wie gottverdammt Feige du bist. Zeig mir, was du kannst und belehre mich eines besseren. Zeig mir, dass ich dich fürchten muss - Wie ein Mann und nicht wie der Versager, der du bist. Ich stehe hier. Ich warte und bin bereit. Alles, was du tust, ist mich zum Narren zu halten. Das werde ich dir heimzahlen. Niemand macht mich zum Gespött, Teufelskind.

Wyatt dreht sich leicht und lacht

HAHAHA du verstehst es nicht dein stolz ist der grund warum Abigail dich will es ist das was Abigail brechen wird ABIGAIL IST DER GRUND WARUM DU BATE BESIEGT HAST .

Wyatt verdreht sein Kopf und flüstert etwas.

Monster Dämon alles dinge die Abigail in dich sieht und du wirst dafür bezahlen das du sie Verleugnest .

.Almas. »
Who is Abigail?

Wyatt lacht über diese frage und geht zur seite die Kamera folgt ihn und mann sie jetzt eine Art Schrein wo bilder von einer Frau sind wo das gesicht nicht zu erkennen ist .

Abigail ist mein Leben sie ist heute hier und hat dir ein geschenkt in deine Umkleide gelegt HAHAHA RUN

In dem moment geht der Titantron aus und lasst Almas stehen.
Wütend schleudert Almas das Mikrofon aus dem Ring. Schon wieder wird er mit solchem Unsinn abgespeist, dass es kein Wunder mehr ist, dass ihm der Kragen platzt. Trotzdem beugt er sich Wyatt's Worten und rollt sich aus dem Ring. Mit schnellen Schritten trampelt er die Rampe hinauf, während das Kamerateam ihm hinterher eilt. Auf seinem Weg zum Lockerroom, rempelt er allerhand Worker an und stößt diese zur Seite, bis er schlussendlich an seiner Tür angelangt un diese öffnet. Auf einer der Bänke liegt ein Bild, geschossen mit einer alten Polaroidkamera. Neugierig nimmt Almas das Papier zwischen die Finger, um das Foto genauer zu betrachten. Wyatt ist deutlich zu erkennen, hinter ihm eine Frau, dessen Gesicht er nicht erkennen kann. Verschwommen und Verwischt, als hätte der Fotoapparat den Anblick nicht aufzeichnen können. Mit einem sichtlich verwirrten Almas geht es in die Werbung.

Johnny Curtis: "Bin ich der Einzige der bei Almas kaum ein Wort versteht?"

Noelle Foley: "Also mir läuft es eher bei Bray eiskalt den Rücken hinunter!"

Byron Saxton: "Ich bin eher gespannt was Almas in seiner Kabine erwartet!"



Concord.. Ein weiterer Stopp der Coast 2 Coast Company. Mit großen Schritten nähert man sich schon dem nächsten Special und einige Weichen wurden bis dato schon gestellt. Für die Person die die Kameras nun aufnimmt, scheint sich bisher nichts ergeben zu haben.. Oder besser gesagt - sie hat die 'Weiche' einfach beiseite geräumt.. Mary Dobson befindet sich in einem abgedunkelten Lockerroom. Jon Moxley scheint nirgendwo in Sicht zu sein. Sie ist alleine und scheint diese Zeit für sich auszukosten. Wer weiß was ihre schlechtere Hälfte treibt in diesem Moment. Mit dem Hinterkopf gegen die Wand sieht sie geradeaus in einen Spiegel, während ihre Lippen ein zufriedenes Lächeln ziert.

~Mary D.~
"Chaos.. Ich spüre es. Wie einfach es war, all diese Idioten mit dieser gewaltvollen Energie zu infizieren. Noam Dar.. Adam Cole.. Man musste ihnen nur Möglichkeiten geben und sie zerfleischen sich wie Hyänen. Und SIE behauptete ich wäre nie in der Lage Wahnsinn zu verbreiten. In your face, sis.. In your face..."

'Sis'.. Diesen Ausdruck hatte Mary bisher nur einmal verwendet.. Und das war gegenüber AJ Lee. Beide Damen neigen zu Instabilität und waren sich bereits begegnet. Eine kleine Verbindung scheint zwischen ihnen zu herrschen, die nicht nach Marys Geschmack verläuft. Bereits Paige durfte spüren wie wenig sie von der Queen of Madness hält. Langsam erhebt sich Mary vom Boden und sieht in ihr Spiegelbild gegenüber. Mit einem Mal verschwindet ihr Lächeln jedoch. Ein genervter Seitenblick geht in Richtung Tür, wo klangheimlich eine Person sich wohl Zutritt verschafft hat.

~Mary D.~
"Wenn man vom Teufel spricht..."

Kommt es fast schon knurrend über Dobson's Lippen, ehe sie der Person den kompletten Körper zuwendet. Mit einem Kameraschwenk erkennen die Fans AJ Lee. Beide Damen bleiben einen Moment voreinander stehen, bis Mary einmal ausschnaubt.

~Mary D.~
"Ich habe keine Zeit für dich.. Nicht heute und auch nicht in nächster Zeit. Also verschwinde...!"

Die Queen of Madness steht mit einem zufriedenen Grinsen in der Tür und scheint wohl das ganze Selbstgespräch ihrer lange verlorenen Schwester mit angehört zu haben. Natürlich macht sie auch nach der Aufforderung von Mary keine sonderlichen Anstalten zu gehen, sondern bleibt an den Türrahmen gelegt und sieht Dobson in die Augen.

.AJ Lee.
"Und auch bis heute hast du es nicht geschafft Wahnsinn zu verbreiten Schwester. Ich dachte ich hätte dir mehr beigebracht."

Nun stößt sich die ehemalige Womens Championesse von dem Türrahmen ab und geht auf Mary zu. Das die beiden irgendetwas miteinander verbindet ist schon lange kein Geheimnis mehr, was genau die beiden allerdings miteinander verbindet hingegen schon. Nur wenn man sich ihre jetzige Abneigung von einander ansieht, dann wird das ganze wohl nicht sonderlich gut geendet haben. Selbstsicher geht die Queen of Madness noch ein paar Schritte auf Mary stehen und bleibt dann wenige Zentimeter vor ihr stehen, grinst sie weiterhin zufrieden an.

.AJ Lee.
"Du denkst das was du dort verbreitest ist Wahnsinn? Es ist Chaos meine Liebe. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Du stiftest die Leute nur an aufeinander los zu gehen wie wilde Tiere. Das ist kein Wahnsinn. Das ist einfach nur langweilig."

Die Queen of Madness leckt sich über ihre Lippen und umkreist die Frau aus Jacksonville ein paar mal, welche weiterhin sichtlich unzufrieden ist das AJ Lee überhaupt mit ihr spricht und nicht auf dem Absatz kehrt gemacht hat und die Kabine gar nicht erst betreten hat. Aber das sich die Frau aus New Jersey von nicht wirklich vielen etwas sagen lässt ist schon lange bekannt. Dann aber bleibt sie schlagartig wieder vor Mary stehen und sieht sie an.

.AJ Lee.
"Du solltest aufhören in deinem kleinen hübschen Köpflein nachzudenken. Hör auf dir Pläne auszudenken, fange einfach an Dinge zu tun. Egal was sie auslösen. Egal ob sie dich beeinflussen oder irgend wen anders. Ich dachte das ich dir all das mal gezeigt hätte. Aber anscheinend vergisst man so schnell wenn man verliebt ist nicht wahr Sweetheart? Ich sehe in deinen Augen so viele Gefühle.."

Ein fast schon wissendes Lächeln bildet sich auf den Lippen von Mary, als die ehemalige Championesse sie gezielt umkreist und ihr berichtet, das sie in ihren Annahmen falsch liegt. Es sei kein Wahnsinn - sondern Chaos. Natürlich gibt es da einen kleinen aber feinen Unterschied..

~Mary D.~
"Neid stand dir noch nie gut zu Gesicht AJ.. Denn DAS ist das was ich aus deinen einsamen Rehaugen herauslese.."

Dadurch das AJ direkt vor ihr stehen blieb, hat Dobson die perfekte Gelegenheit ihrer Gesprächspartnerin ins Gesicht zu blicken. Nach wie vor vermittelt die größere Dame nicht den Eindruck, das sie sonderlich glücklich über ihre Gesellschaft ist. Aber was soll sie tun? Handgreiflich scheint sie nicht werden zu wollen. Ob dies jedoch daher rührt das sie sich nicht traut oder einfach kein Verlangen danach hat, bleibt unbeantwortet.

~Mary D.~
"Es grenzt schon fast an Blasphemie das diejenige die sich durch LIebe damals schwächen gelassen hat, mir vorwirft sie würde mich zerstören. Dieses kleine Boston Gör hat dir den Verstand so vernebelt das du keinen Stein auf den anderen setzen konntest. Ich hingegen.. Sieh wozu es mich gebracht hat! Ich habe in nur wenigen Wochen DAS geschafft zu was Sarah innerhalb eines ganzen Jahres nicht fähig war.. Die Leute kennen meinen Namen und gehen mir aus dem Weg.. Weil sie nie wissen was ihnen geschehen wird...!"

Triumphierend lächelt Mary ihre 'Schwester' an.. Die 'Sasha Banks' Karte zu spielen ist bei AJ Lee immer sehr gefährlich. Das musste auch Sarah Bridges am eigenen Leib erfahren. Überraschenderweise bleibt Lee hier jedoch ruhig.. Obwohl man ihr ansieht das sich ihre Miene leicht verfinstert. Für etwas zu sagen, bleibt ihr jedoch keine Zeit, denn Dobson funkelt sie an.

~Mary D.~
"Chaos ist nur eine Vorstufe des Wahnsinns.. Man beginnt mit Chaos und Unruhe.. Nur um die Ziele Stück für Stück dazu zu bringen jeden Schritt mehrmals zu überdenken. Man bringt sie dazu mit einem schmerzhaften Bauchgefühl die Hallen zu betreten.. Aus Chaos wird Angst. Und nach nur kurzer Zeit.. Resultiert daraus Wahnsinn...!"

Die Sasha Karte bei AJ Lee auszuspielen ist durchaus eine der gefährlichsten, wenn nicht sogar die gefährlichste Sache die man machen kann. AJ hat niemals ein Geheimnis daraus gemacht das sie Sashas Verlust niemals wirklich überwunden hat, und das ist auch am heutigen Tag nicht anders. Dementsprechend verfinstert sich die Mine der Queen of Madness als Mary es wagt von AJs einzig wahrem Gegenstück zu sprechen.

.AJ Lee.
"Wage es noch einmal über Sie zu sprechen und ich bringe dich um."

AJ Lee sieht mit versteinerter Mine in die Augen von Mary, lacht dann einmal kurz und schüttelt den Kopf und streicht sich die Haare hinters Ohr.

.AJ Lee.
"Entschuldigung das hat ja fast wie ein Witz geklungen. Ich meine, wenn du es noch einmal wagst Sasha zu erwähnen fahre ich persönlich nach Jeffersonville, bringe deine Familie um, zünde das Haus deiner Eltern an und bringe dann dich um."

Nun nickt AJ Lee zufrieden, da sie sich nun wohl, zumindest für ihr Verständnis richtig ausgedrückt hat. Sie fährt sich durch ihre Haare und sieht Mary dann wieder genau an. Auch AJ hat keinen Verlangen danach hier irgendwie handgreiflich zu werden, schließlich steht sie heute auch noch vor einem großen Match, da wäre eine Rangelei im vorhinein eher kontraproduktiv.

.AJ Lee.
"Du Denkst du hättest irgendwas besonderes erreicht Schwester? Das die Leute dir aus dem Weg gehen ist keine Leistung, dass habe ich in meiner ersten Woche hier geschafft. Allerdings ist doch eher die Frage wie viele sich wirklich vor dir fürchten. Ich kann mich in den Ring stellen und sagen ich hätte die Autos dreier Zuschauer in die Luft gesprengt, ich würde aber nicht sagen von wem. Was denkst du wie viele Zuschauer aufstehen würden um nach ihrem Auto zu sehen? Das ist eine Macht die du nicht kaufen kannst. Und ich dachte vor langer Zeit ich hätte dir gezeigt wie man sie bekommt."

Fast schon zärtlich streicht AJ über die Wange von Mary, bevor sie dann einen Schritt zurück tritt und Mary noch einmal ausgiebig von oben bis unten mustert. Bevor Mary dann aber die Gelegenheit bekommt auf die Worte der Queen of Madness zu reagieren, erhebt diese noch einmal ihr Wort.

.AJ Lee.
"Und aus Chaos entsteht niemals Angst meine Liebe. Aus Chaos entsteht Zorn. Und aus Zorn entsteht unbändiger Hass. Du darfst den Leuten aber nicht die Chance geben dich zu hassen. Du musst erkennen wann sie beginnen zu Hassen, denn mit dem Hass verlässt sie die Vorsicht. Sie beginnen zu brechen. Und in genau diesem Moment musst du in ihr inneres Greifen und sie brechen. So wie ich es damals bei dir tat, nicht wahr Sarah? Oh wie du mich gehasst hast..aber dann..lagst du jede Nacht neben mir.."

Grinsend schaut AJ Mary an und streicht ihr wieder einmal sanft über ihre Wange.

Als AJ ihr beginnt zu drohen bleibt die Mimik von Mary steinern. Ihr Blick geht einfach nur ins Leere. AJ Lee berührt sie jedoch an der Wange, was Mary beim zweiten Mal mit einem gezielten Schnappen des Handgelenks unterbindet. Ihr Blick verfinstert sich zunehmend und der Druck am Handgelenk wird stärker.

~Mary D.~
"Denkst du wirklich die könntest mir noch irgendetwas wegnehmen du dumme Irre? Hat dich dein Größenwahn schon so geblendet?!"

Mit einem Ruck drückt sie das Handgelenk weg und packt sich durch Unachtsamkeit ziemlich grob das Kinn der Pocket Rocket. Lee hat Mary anscheinend immens unterschätzt. Anders kann man es sich nicht erklären. Fast schon als würde sie Ungeziefer von sich entfernen schubst sie AJ einfach weg und blickt auf diese hinab.

~Mary D.~
"Was NUN Schwester?! Willst du die Menschen umbringen die mich einen Dreck interessieren?! Ich habe NICHTS zu verlieren...! DU kannst mir nichts mehr wegnehmen! Und das was du mir wegnehmen könntest ist so süchtig nach meinem Gift das du keinerlei Chance hättest es auch nur zu manipulieren! Finde dich damit ab, Sis.."

Mary beugt sich etwas nach unten zu ihrer vermeintlichen Schwester und grinst über beide Wangen.

~Mary D.~
"DU... bist nicht mehr in der Lage über mich zu bestimmen. Und da du mich nicht bekommst... wirst du für immer einsam sein..!"

Als AJ Lee von Mary ein wenig zurück gestoßen wird, grinst sie und schaut ihre vermeintliche Schwester an, klatscht freudig in die Hände.

.AJ Lee.
"Siehst du! Das ist das Feuer auf das ich doch nur gewartet habe! Dieser Zorn! Mit ihm fühlt man sich so...lebendig nicht wahr?"

Lachend klatscht die Queen of Madness in die Hände und hüpft etwas auf der Stelle auf und ab. Dann aber tritt sie wieder einen Schritt näher an Mary heran und sieht ihr in ihre Augen, legt eine Hand um den Hals von Dobson.

.AJ Lee.
"Ich werde NIEMALS alleine sein. Ich werde immer jemanden zum tanzen finden...das müsstest du doch am allerbesten wissen nicht wahr..?"

AJ Lee grinst Dobson für einen Moment lang an, löst ihre Hand dann wieder von ihrem Hals und tritt ein paar Schritte zurück bis sie dann vor der Tür steht. Ein letztes Zwinkern in Richtung von Mary, bevor die Frau aus New Jersey dann verschwindet.

Noelle Foley: "AJ Lee & Mary waren mal ein Paar? Das erklärt so einiges.."

Byron Saxton: "Ja, nichts bringt einen so sehr zum Hassen wie die Liebe."

Johnny Curtis: "Also ich würde keine der beiden Damen von der Bettkante stoßen!“



Die Kameras schalten zurück in den Backstage Bereich. Dort sehen wir die bezaubernde Renee Young mit einem Mikro bereitstehen. Sie hat sich direkt vor der Kamera positioniert, sodass die Szene um sie herum noch schwer zu deuten ist, doch können die Zuschauer zumindest einen Mann im Sanitäter-Outfit hinter der Interviewerin erkennen.

Renee Young: "Ich melde mich live von der Krankenstation. Im Opener wurden wir Zeuge einer brutalen Attacke der Big Red Machine, Kane! Unter der Führung von Eric Bischoff scheint das Monster nun außer Kontrolle zu sein. Bei mir habe ich jetzt das Opfer dieses hinterhältigen Angriffs."

Als sich Renee Young zur Seite dreht können die Zuschauer Zack Sabre Jr. auf einer Liege sehen. Der Sanitäter hat ihm die Hüfte bandagiert und ist noch damit beschäftigt Zacks rechten Arm zu verarzten. Kanes Angriff hat sichtliche Spuren an dem britischen Leichtgewicht hinterlassen.

Renee Young: "Zack Sabre Jr., durch die Big Red Machine endete ihr Match heute im völligen Chaos. Ich schätze Sie haben sich ihr Debut bei Coast 2 Coast Wrestling ganz anders vorgestellt und nun sicher ein paar deutliche Worte für Kane und Eric Bischoff parat."

Mit einem leicht verzerrten Gesichtsausdruck setzt sich Zack Sabre Jr. auf und winkt den Sanitäter von sich weg. Nachdem ihm Renee Young ihr Mikro überlassen hat steht er ihr Rede und Antwort. Dabei spricht er jedoch deutlich ruhiger als vorhin noch.

ZSJ:
Eigentlich kam mir schon John Bradshaw Layfield nicht ganz normal vor, aber Kane scheint eindeutig psychische Probleme zu haben. Nach seinen vielen Niederlagen hat er sich nun dem Kommando Eric Bischoffs verschrieben, der ihn noch dazu höchst negativ beeinflusst. Doch wenn Kane glaubt, dass er seinen Frust und Zorn an mir abreagieren, hat er sich den falschen Gegner ausgesucht. Ich werde ganz sicher nicht als sein Spielzeug herhalten. Heute konnte er zwar das Überraschungsmoment nutzen und mich schwer treffen, doch dies wird ihm sicher kein zweites Mal gelingen.

Nachdem Zack Sabre Jr. das Mikro senkt, nimmt es Renee Young nach einer kurzen Pause wieder an sich und stellt noch eine Anschlussfrage.

Renee Young: "Das hoffe ich für Sie, allerdings ist Kane im Gegensatz zu Ihnen wirklich ein wahrer Gigant. Wie wollen Sie einen Mann wie Kane in seine Schranken verweisen? Und dann steht ihm mit Eric Bischoff auch noch ein gewitzter Manager zur Seite."

Das Mikro wechselt erneut den Besitzer. Renee schaut Zack besorgt an, als dieser antwortet.

ZSJ:
Wie ich schon in meinem Match gegen JBL gezeigt habe, kann man durch die richtige Technik fehlende Größe und Kraft ausgleichen. Zudem habe ich bereits weltweit meine Erfahrungen gesammelt und kann durchaus auch den Strong-Style mitgehen. Wenn Kane eine solche harte Gangart einschlagen möchte, werde ich ihm zeigen, zu was ich alles in der Lage sein kann.

Renee Young nimmt ihr Mikro zurück und bedankt sich für das kurze Interview. Im Anschluss schalten die Kameras zurück in die Halle, wo unsere 3 Kommentatoren eine angeregte Unterhaltung führen.

Johnny Curtis: "Zack sollte sich lieber eine Kavallerie besorgen. Mit einem Brock Lesnar an seiner Seite würde ich ihm deutlich mehr Chancen einräumen!"

Byron Saxton: "Du solltest den Briten nicht unterschätzen, Johnny. Ich glaube er ist zäher als du und auch Eric Bischoff und Kane denken."

Noelle Foley: "Mal sehen, wer sich hier am Ende verkalkuliert hat. In einem fairen 1on1 haben wir die beiden Parteien noch nicht gesehen und bis dahin können wir nur spekulieren. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich diese Sache weiter entwickeln wird."



OPENER
SINGLES MATCH
JBL vs. Zack Sabre Jr.

Writer: Zacky

Das erste Match steht bevor. In diesem trifft John Bradshaw Layfield auf Zack Sabre Jr.

Byron Saxton: "Na Freunde, seid ihr bereit für das erste Match heute Abend?"

Noelle Foley: "Natürlich bin ich bereit und nicht nur ich bin bereit sondern auch das ganze C2C Universum! In unserem ersten Match trifft der selbsternannte Wrestling Gott auf einen Newcomer und zwar Zack Sabre Jr. Allerdings hatte JBL hier bei Coast2Coast bist jetzt auch erst ein Match und zwar letzte Woche gegen James Ellsworth, dass er eindeutig für sich entscheiden konnte."

Johnny Curtis: "Das mag sein Noelle, allerdings ist das gegen James Ellsworth auch keine große Kunst. Was mir allerdings gefallen hat war JBL´s selbstsicheres Auftreten letzte Woche, so wie man ihn einfach kennt. In seinem ersten Match hat er nichts anbrennen lassen. Er hat noch nicht mal einen einzigen Schlag einstecken müssen. Aber lasst uns abwarten, wie es heute aussiet, denn vonn Zack erwarte ich mir auch einiges."

Die Kameras schwenken in Richtung Stage. Das erste Match steht an. Die Kuhglocken Leuten und JBL begibt sich als erstes zum Ring.

—DING – DING --- DING – DING –

Auf dem Titantron ist das Video von John „Bradshaw“ Layfield zu sehen.



Nach wenigen Sekunden kann man 2 Scheinwerfer erkennen und eine Limosine fährt die Stage hinunter.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Sweetwater, Texas... weighing in at 290pounds.. JOHN BRADSHAW LAYFIELD!"

Die Limosine kommt zum stehen und das Dachfenster öffnet sich und man sieht ihn! JBL!



Der Fahrer der Limosine steigt aus, begibt sich zur Hintertüre des Wagens und öffnet diese, dass JBL austeigen kann.
Noch einmal breitet er seine Arme aus und begibt sich dann langsamen Schrittes zum Ring. Er geht die Ringtreppe hinauf und betritt den Ring zwischen dem zweiten und dritten Ringseil.

Als JBL im Ring steht warten alle darauf das Zack Sabre Jr. zum Ring kommt aber John Bradshaw Layfield hat andere Pläne. Er geht noch eine Runde durch den Ring und darf sich dort so einige Chants gegen sich anhören. Dies scheint den Selbsternannten Wrestlings Gott aber vorerst nicht zu stören. Er lässt sich ein Mikrofon geben und beginnt zu sprechen.

JBL:
Ich habe es euch ja letzte Woche schon geasagt, dass ihr es noch bereuen werdet, wenn ihr mir nicht den nötigen Respekt zollt den ich verdient habe. Letzte Woche hatte ich das Vergnügen gegen so nen komischen Typen Namens James Ellsworth anzutreten. Habt ihr das gesehen wie ich den Typen abgefertigt habe? Nicht einmal berührt hat er mich, weil er einfach Angst hatte sich gegen den Wrestling Gott zur wehr zu setzten. Allerdings muss ich sagen, dass er es eigentlich genau richtig gemacht hat. Er hat nur eine einzige Aktion von mir einstecken müssen. Stellt euch mal vor wenn er noch mehr einstecken hätte müssen, dann wäre er anscheinend gar nicht mehr aufgestanden. Ihr solltet endlich akzeptieren, dass ich der jenige bin der bald die Macht in der Coast2Coast besitzten wird. Gegen mich wird keiner gewinnen können. NIEMAND! Auch nicht Zack Sabre Jr.! Wer ist das eigentlich? Ich habe diesen Typen noch nicht gesehen. Allerdings weiß ich aus Erzählungen das er ja auch nicht ein viel größeres Kaliber wie James Ellsworth ist. Naja es gibt Leute die es einfach nicht verstehen wollen das man sich besser nicht mit mir anlegt.

JBL hat wie immer sein hämisches Lächeln im Gesicht. Das allerdings bringt ihn nur noch mehr Chants gegen sich ein. Als JBL gerade ansetzten will um weiter zu reden.



Auf dem Titanton wird das Entrance-Video von Zack Sabre Jr. gezeigt und dazu der markige Song „Hey Scenesters“ der Band The Cribs abgespielt. Während der Brite die Stage betritt, fangen bereits die ersten Fans an seine Einzugsmusik mitzusingen. Andere Zuschauer stehen respektvoll auf um ihn mit ihrem Applaus für die bevorstehende Auseinandersetzung zu motivieren. Auch sind in den Zuschauerrängen viele britische Flaggen und ZSJ-Plakate für Zack Sabre Jr. zu sehen.



Zack zupft seine Jacke zurecht und hebt kurz beide Arme in die Luft, dann macht er sich auf den Weg in den Ring. Natürlich lässt er es sich nicht nehmen, mit ein paar Fans aus der vordersten Reihe abzuklatschen. Indessen hebt auch die Ringsprecherin Melissa Santos ihr Mikrophon und stellt diesen Athleten der Halle vor.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Sittingbourne, Kent, England... weighing in at
185 pounds.. ZACK SABRE JR.!"

Die Zuschauer jubeln bereits erneut als Melissa ihr Mikro wieder senkt. Nachdem sich Zack Sabre Jr. in den Ring gerollt hat streckt er nochmal beide Arme zur Freude seiner Fans in die Höhe.



Dabei hat er aber auch schon John Bradshaw Layfield im Blick, der durch diese Unterbrechung schon sichtlich gereizt wirkt. Noch während sein Theme ausklingt winkt Zack den Zeitnehmer herbei, damit dieser ihm ein weiteres Mikro aushändigt. Vermutlich hätte er auf eine Mikro-Übergabe von JBL auch vergeblich warten können. Als seine Einzugsmusik schließlich verstummt hebt Zack das Mikro an, doch die Fans singen noch einige Zeit weiter sein Theme. Sie scheinen sichtlich freudig über die Neuverpflichtung zu sein und der Technical Wizard muss nun auch grinsen.

Noelle Foley: "Wow, seht euch diese Crowd an! Die Fans lieben Zack Sabre Jr.!!"

Johnny Curtis: "Oder sie lieben nur sein Theme. Aber einigen wir uns darauf, dass er bei den Zuschauern dezent beliebter als John Bradshaw Layfield ist.”

Noelle Foley: "Haha. Ja, das stimmt wohl eindeutig.”

Auch Byron Saxton möchte noch seinen Senf dazu geben, doch inzwischen haben die Fans ihren Gesang eingestellt und Zack Sabre Jr. ergreift das Wort. Dabei schaut er zunächst JBL lächelnd an, wendet sich dann jedoch von diesem ab und begrüßt erstmal die Zuschauer.

ZSJ:
Hey Concord, North Carolina! Ich freue mich heute mit euch zusammen mein Debut bei Coast 2 Coast Wrestling feiern zu dürfen. Hier möchte ich euch in Zukunft technisches Wrestling bieten, wie man es schon von großen Legenden wie Dean Malenko oder dem verstorbenen Eddie Guerrero kannte!

Für diese Worte erntet Zack Sabre Jr. sofort Beifall. Gerade für seine technischen Aktionen wurde Zack bereits auf der ganzen Welt von seinen Fans gefeiert und auch die angesprochenen Legenden und ihre großen Matchs sind den Leuten noch bestens in Erinnerung. JBL scheint jedoch weniger begeistert. Wann hat er zuletzt solch einen Zuspruch von den Fans bekommen?

ZSJ:
Aber in jeder Liga gibt es auch Leute, die mehr auf rohe Gewalt als auf Technik setzen. Und sich dann noch selbst mit Titeln auszeichnen, die ihnen kein anderer Mensch verleihen würde. Manch ganz verstrahlter Athlet ruft sich sogar selbst zu einer Gottheit aus.

Nun muss Zack kurz das Mikro senken, da er wegen JBLs empörten Gesichtsausdruck lachen muss. Kurz darauf brechen auch einige Fans ins Gelächter aus, denn Layfields Blick wird auf dem Titantron übertragen. Nach einer kurzen Pause fährt Zack Sabre Jr. mit seiner Rede fort.

ZSJ:
Ich muss dich enttäuschen, JBL! Ein Sieg über James Ellswort macht dich sicher nicht zu einem Wrestling Gott und wird auch nicht ausschlaggebend für deine weitere Laufbahn bei Coast 2 Coast Wrestling sein. Du hast lediglich einen, für seine Niederlagen bereits berühmt berüchtigten, Jobber besiegt. Dein ersteres wichtiges Match in dieser Liga bestreitet du heute Abend! Hier in Concord, North Carolina! Und du hast bereits den 1. Fehler gemacht: Du schenkst den Fans keinen Respekt und wenn du so weiter machst, wird dich auch in Zukunft Niemand respektieren, egal wo auch immer du in den Ring steigen magst. Aber vielleicht zeigst du heute mit mir zusammen wenigstens ein gutes Wrestlingmatch, dann hat es sich für die Zuschauer zumindest gelohnt, sich dein angeberisches Geschwafel anzuhören. Und wenn das auch nicht funktionieren sollte, empfehle ich dir besser an die Wall Street zurückzukehren. Ich glaube da passt ein Mann deines Formats sowieso besser hin!

Byron Saxton: "Ein fieser Seitenhieb von Zack Sabre Jr. gegen die Broker an der Wall Street, aber die Fans feiern es ab!

Johnny Curtis: "Aber das kann ich sogar gut nachvollziehen. Ich habe auch 20 Tausend durch die verdammten Lehman Brothers verloren!"

Noelle Foley: "Nicht abschweifen, Johnny. Wie es aussieht, möchte JBL dies nicht auf sich sitzen lassen."

Inzwischen ist Zack Sabre Jr. auf das 2te Seil gestiegen und lässt sich erneut von seinen Fans feiern. Doch die gute Stimmung in der Halle wird wohl nur von kurzer Dauer sein.

JBL schaut in der Zeit mit ziemlich ernster Mine in der Halle umher. Ein paar wenige Chants für JBL, allerdings übertönen die Chants für Zack eindeutig die von JBL. Das kann JBL nicht gefallen. Er nimmt sein Mikro nach oben, stellt sich direkt vor Zack und meint,

JBL:
Du willst mir sagen, wo ich hinzugehen habe? Du willst mir sagen das du wirklich ein ernsthafter Gegner für mich bist? Du willst mir sagen das ich kein Wrestling Gott bin? Denk mal nach was du sagst und vor allem zu wem das du das sagst, was du sagst! Du bist ganz schön laut für einen Neuankömmling. Schau dich doch mal an. Du hast ja nicht mal was auf den Rippen. Deine Museln, falls du denn welche hast, sieht man auch kaum. Es ist lachhaft, dass ich überhaupt heute meine Zeit mit dir verschwenden muss. Ich hätte noch so viel bessere zu tun. Aber gut. Du wirst sehen was du davon hast. Du solltest den Wrestling Gott resperktieren und Kurt Angle augenblicklich darum bitten, dass das jetzt anstehende Match abgesagt wird! Ich meine es nur gut mit dir! Das was jetzt dann gleich hier im Ring passieren wird, wird dir weh tun, dass kann ich dir Versprechen!

JBL schmeißt sein Mikro weg, begibt sich in die Ringecke und zieht dort seine Jacke aus. Ebenfalls nimmt er seinen Hut ab und scheint bereit zu sein für den Kampf.

Johnny Curtis: "Das kann noch böse für Zack Sabre Jr. enden, sollte JBL seinen gesamten Zorn jetzt gleich im Ring einsetzen."

Obwohl dies erst der Opener ist, kocht die Spannung in der Halle schon jetzt in die Höhe. Die Positionierung JBLs, direkt vor Zack Sabre Jr., hat Layfield jedoch wirklich einen kleinen Pluspunkt eingebracht. Im Vergleich wirkt der Technical Wizard nämlich tatsächlich ziemlich schmächtig und ungefährlich. Einige Fans scheinen sich nicht mehr ganz sicher zu sein, ob JBL nicht vielleicht doch die besseren Aussichten auf den Sieg heute Abend hat. Jedoch lässt sich Zack von der Größe und den Muskeln Layfields nicht einschüchtern und bringt dies nun deutlich zum Ausdruck.

ZSJ:
Wow, wow, wow. Möchtest du ernsthaft von fehlenden Respekt sprechen? Respekt muss man sich verdienen und bisher hast du weder mir, noch sonst irgendwem in der Halle, Grund gegeben, dir diesen zu erweisen. Und ich muss dich enttäuschen, denn du wirst heute Abend um unseren Kampf nicht drum herumkommen. Das Match wurde angesetzt und wird hier und jetzt stattfinden, ob du es willst oder nicht!

Die Kamera fängt hierzu einige Zuschauerreaktionen ein. Die Fans sind jetzt schon richtig heiß auf das Match und freuen sich über die Ankündung, dass es jetzt endlich mit der Action losgehen wird.

ZSJ:
Ich hoffe du bist nicht wirklich mit dem Gedanken nach Concord gereist, hier einem zweiten James Ellsworth zu begegnen. Wenn dies nämlich wirklich der Fall sein sollte, bist du noch einfältiger als ich sowieso schon glaube und hast bereits verloren. Nun, JBL …. Jetzt hast du deine Chance, mir und der ganzen Welt zu zeigen, ob du wirklich mehr draufhast als große Reden zu schwingen.

Unter Beifall der Zuschauer senkt Zack das Mikro und reicht es einem Mitarbeiter der Ring-Crew zwischen den beiden oberen Ringseilen nach draußen. Im Anschluss zieht der Brite ebenfalls seine Jacke aus. Nachdem beide Wrestler kampfbereit zu sein scheinen bittet der Ringrichter JBL und Zack Sabre Jr. in die Mitte des Ringes und läutet den Opener der heutigen Show an.

* DING DING DING *

*Ding Ding Ding*

Der Ring-Gong ertönt und das Match beginnt. Sofort stürmt John Bradshaw Layfield auf seinen Gegner los und möchte ihn direkt mit dem Clothesline from Hell finishen. Jedoch kann sich Zack Sabre Jr. wegducken und gleich darauf JBL mit einem Legsweep auf den Boden befördern. So leicht wie mit James Ellsworth wird es der reiche Texaner wohl wirklich nicht haben. Schnell ist JBL wieder auf den Beinen und muss 2 Chops des Briten einstecken, ehe er sich mit einem Tritt in dessen Magengrube zur Wehr setzen kann. Der Wrestling God wirft sich daraufhin selbst in die Seile und lässt einen Swinging-Neckbreaker folgen. Zufrieden lacht JBL in Richtung Fans, als er wieder aufsteht und den Technical Wizard hinter sich auf die Beine zieht. Mit seinem selbstsicheren Grinsen packt JBL den Kopf seines Gegners und setzt zum DDT an. Hierbei schaut er nochmal lachend in die Zuschauermenge, die eben noch seinen Kontrahenten bejubelt hat. Als er dann seine Aktion durchführen will, ist es aber schon zu spät. Zack Sabre Jr. konnte seine Arme um JBLs Hüfte schlingen und kontert mit einem unglaublichen Northern Light Suplex gegen den viel kräftigeren Bradshaw. Die Brücke steht ebenfalls, sodass der erste Pinfall in diesem Match gezählt wird.

ONE ..... KICK OUT!

Schon bei 1 kann sich der Wrestling God befreien. Dieser Pin-Versuch war von dem Briten aber wohl auch nicht ernst gemeint und diente nur dazu seinen Gegner zu verunsichern. Zack löst die Brücke sofort, wartet bis sich JBL wieder aufrafft, nimmt Anlauf und lässt einen krachenden Penalty Kick folgen. Nach dieser Aktion fällt der Texaner zurück auf die Matte und der Technical-Wizard setzt blitzschnell den New-School-Armbreaker an. Hier kann JBL zu seinem Glück aber aus seiner Größe Vorteil ziehen. Nach wenigen Sekunden gelingt es ihm ein Bein auf das Seil zu bekommen und der Referee fordert den Briten auf, den Submission Move abzurechen. Zack beginnt in die Hände zu klatschen und etwas Stimmung in der Halle zu verbreiten, bevor er sich daran macht den Wrestling Gott hoch zu ziehen. Mit einem fiesen Eye-Poke überrascht JBL jetzt seinen Gegner und Zack muss zurückweichen und sich seine Augen reiben. Mit einem diabolischen Grinsen rennt Bradshaw auf seinen Gegner zu und befördert Zack Sabre Jr. mit einem gewaltigen Running Big Boot zu Boden. JBL setzt direkt noch mit einem Standing Elbow Drop nach und versucht den Sieg einzusacken.

ONE .... TWO ... KICK OUT!

Byron Saxton: "Starke Aktion von JBL! Aber er hätte das Bein seines Gegners einhaken sollen. Hier war er einfach zu selbstsicher."

Wütend gestikuliert der Texaner zum Ringrichter, doch es war ein ganz klarer Two Count. Einige Fans beginnen JBL auszubuhen, doch dieser lässt sich davon nicht beirren und konzentriert sich weiter auf sein Match. Als Zack wieder auf den Beinen ist möchte ihn der Wrestling-God mit einem Whip-In in die Ringecke befördern. Der Brite hat dies aber kommen sehen und JBL kracht nach einem Reversal selbst gegen die Turnbuckles. Ohne viel Zeit zu verlieren stürmt Zack hinterher und zeigt einen hart ausgeführten Running European Uppercut. Nach Atem ringend verlässt JBL die Ringecke wieder. Diese Gelegenheit nutzt Zack Sabre Jr. um auf das 2te Seile in der Ecke zu springen und JBL einen Corner Springboard Enzuigiri in dessen Nacken zu verpassen. Fast schon brutal tritt Zack nun auf den Arm seines am Boden liegenden Gegners ein. JBL merkt aber was Zack plant und greift bereits vorsichtshalber in die Seile, um einem weiteren Arm-Hold vorzubeugen. Da der Wrestling Gott in die Seile greift, fordert der Referee Zack auf die Stomps einzustellen.

Noelle Foley: "JBLs Arm ist angeschlagen. Das könnte ihm zum Verhängnis werden."

Nachdem sich JBL wieder gesammelt hat wagt er einen erneuten Angriff auf den Briten und kann nach einem kurzen Schlagabtausch sogar wieder die Oberhand gewinnen. Triumphierend hämmert JBL den Kopf seines Kontrahenten gegen das Turnbuckle und zeigt direkt im Anschluss einen perfekt ausgeführten Side-Russian-Legsweep. Siegessicher fährt sich der Texaner durch die Haare und plant seine nächste Aktion. JBL greift nach Zacks Beinen, doch dieser wehrt sich mit dem Sabre-Special-Kick … direkt gegen den bereits angeschlagenen Arm! Fluchend taumelt der Wrestling God zurück und hält sich seinen Arm. Jetzt sieht der Brite seine große Chance, dieses Match zu gewinnen. Zack Sabre Jr. steht bereits wieder auf den Beinen, springt in die Seile und zwingt JBL mit einer Running-Double-Roundhouse-Kick-Lariat zu Boden. Zu JBLs Pech liegt er diesmal direkt in der Mitte des Rings und Zack setzt auch so gleich zur Fujiwara Armbar an! Der Texaner brüllt schmerzerfüllt den Ringrichter an, allerdings verlassen wohl nur Schimpfwörter und „No!“‘s seinen Mund, denn die Glocke wird noch nicht geläutet. Als JBL seiner Niederlage immer näherkommt, donnert plötzlich eine sehr bekannte Einzugsmusik aus den Boxen.



Kane rennt die Stage hinab in Richtung Ring. Die Fans schauen gebannt in den Ring und tatsächlich: Die Big Red Machine greift nach den Seilen und hievt sich auf das Apron hinauf um den Ring zu betreten.

Johnny Curtis: "Wtf?! Was hat Kane hier nur vor?!

Die Situation wird Zack Sabre Jr. zu heiß. Gezwungenermaßen löst er die Armbar und wendet sich der Big Red Machine zu. Kane gibt Zack aber gar keine Chance das Wort an ihn zu richten. Mit beiden Armen packt er den Briten am Hals und wirft ihn mit einem gewaltigen Choke Toss quer durch den Ring. Der geschockte Referee lässt sofort die Glocke läuten und das Ergebnis durchgeben.

* DING DING DING DING DING DING *

Here is your winner by disqualification: ZACK... SABRE.. JR!

Inzwischen hat sich JBL aus dem Ring gerollt und hält sich immer noch seinen Arm. Kane hat allerdings noch nicht genug, packt den am Boden liegenden Sabre nochmals am Hals und hebt ihn zum Chokeslam hoch. Die Fans in der 1. Reihe fordern JBL auf einzugreifen, doch dieser winkt nur ab und schnappt sich seinen Hut um schnell Land zu gewinnen. Kurz darauf setzt Kane sein Vorhaben in die Tat um … Chokeslam!

Noelle Foley: "Was für ein Irrer! Kane ist so böse!"

Byron Saxton: "Hast du JBLs Gesicht gesehen? Er fand den Chokeslam gegen Sabre richtig gut!"

Johnny Curtis: "Ja, was für ein Arschloch! Der stört sich auch an der "Niederlage" nicht!"

Während JBL die Halle verlässt, setzt Kane zu einem weiteren Chokeslam an. Der Referee und Mitarbeiter der Ring-Crew reden auf Kane ein, doch die Big Red Machine ist außer Kontrolle. Kane hebt Zack Sabre Jr. in die Luft, geht ein paar Schritte durch den Ring und befördert Zack via Chokeslam aus dem Ring hinaus! Krachend landet der Brite auf dem Apron und fällt schließlich auf den Hallenboden. Sofort stürmen Sicherheitskräfte und Sanitäter in die Halle. Der Schaden ist jedoch schon angerichtet!



Weiter im Text. Schnell sind wir wieder in der hauseigenen Interviewecke, die in jeder neuen Halle nach dem gleichen Schema aufgebaut wird. Passenderweise ist sie schon bemannt…oder besser gesagt: „befraut“! Renee Young erwartet uns schon und legt sofort los, als man ihr ein Zeichen gibt…

Renee Young: Bitte begrüßt alle meinen nächsten Gast…Toni Storm!

Die Angesprochene betritt sogleich das Bild und begrüßt Renee mit einem freundlichen Grinsen. Die Menschen in der Halle jubeln auf, als sie die beliebte Blondine sehen und chanten zum Teil ihren Namen. Die Australierin bekommt das mit und freut sich tierisch über diesen Zuspruch. Mrs Young kann sich ein Lächeln ebenfalls nicht verkneifen…dennoch stellt sie gleich ihre erste Frage.

Renee Young: Toni, letzte Woche hattest du ein Match gegen die amtierende Women’s Championesse Taryn Terrell. Am Ende konntest du einen Draw gegen sie erzielen. Ich verstehe, dass so ein Ergebnis immer schwierig einzuordnen ist. Dennoch die Frage…ist das für dich ein gefühlter Sieg oder eher eine gefühlte Niederlage?

Gute Frage…Toni fühlt sich davon auch zunächst erschlagen. Angestrengt denkt sie darüber nach und beißt sich dabei verunsichert in die Unterlippe. Wie soll sie das nur einordnen? Sicher…prinzipiell ist es natürlich nie verkehrt, wenn man gegen einen Titelträger nicht verliert…aber das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass Storm durchaus die Möglichkeit gehabt hätte zu gewinnen. Und das fuchst sie dann doch…

Toni Storm: Renee…ich kann es dir nicht genau sagen. Aber an sich ärgert es mich doch eher…die Chance, Mrs Großmaul mal so richtig in den Hintern zu treten war da…erst Recht, nachdem sie sich mal nicht hinter anderen Rücken verstecken konnte. Leider hat es am Ende nicht ganz geklappt…schade!

Verständnisvoll nickt Renee ihr bei der Antwort zu. Toni ärgert sich dann doch darüber…je mehr sie jetzt darüber nachdenkt.

Renee Young: Dennoch hast du dir einen Achtungserfolg erkämpfen können. Peilst du dann ein Women’s Title Match in nächster Zeit an?

Toni Storm: Nein!

Die Antwort kam ohne zu zögern sofort und wie aus der Pistole geschossen! Renee Young klappt dabei fast die Kinnlade runter. Schnell hakt sie nochmal nach…nicht, dass sie sich dabei irgendwie verhört hat…

Renee Young: Wie…nein?

Die Gold Coast Princess schlägt die Augen nieder. Ja, sie verzichtet auf einen möglichen Title Shot in der Zukunft. Und ja…Toni versteht auch, dass sie damit auf ein gewisses Unverständnis stoßen wird. Bevor nun aber eine peinliche Stille entsteht, will sich die Blondine schnell erklären…

Toni Storm: Ja, ich will in nächster Zeit nicht um den Titel antreten. Und weißt du warum? Weil es eine andere Person gibt, die es vielmehr verdient hat…die lange genug auf ihre Chance gewartet hat und nicht mehr länger von Taryn übersehen werden darf…Sonya Deville!

Ah, daher weht der Wind!

Toni Storm: Sonya ist definitiv dazu bereit, die Women’s Division auf ihren Schultern zu tragen. Ich werde dabei alles tun, um sie auf diesem Weg zu unterstützen…und dabei natürlich mich selbst diesem Ziel unterordnen…

Komplett uneigennützig handelt Toni hier nicht…Sonya meinte zu ihr, dass sie sich gerade nicht bereit fühlt, mit Storm eine feste Beziehung einzugehen…obwohl Beide das Gleiche füreinander fühlen. Für Toni gibt es da nur eine Lösung…Sonya muss den Titel gewinnen! Dann würde sich bestimmt diese mentale Blockade bei der Teufelin lösen und die beiden Frauen würde für immer zusammen sein…so ist zumindest die romantische Vorstellung der Frau aus Gold Coast. Daher ist Toni auch dazu bereit, ihre eigene Karriere zu vernachlässigen…die Liebe zu Sonya ist ihr wichtiger.

Toni Storm: Es besteht für mich kein Zweifel…Sonya wird die neue Championesse und dann…Oh mein Gott! OH MEIN GOTT! WIE TOLL!

Überrascht zuckt Renee plötzlich zusammen, als Toni kreischend die Hände ineinander klatscht und davon hüpft. Da muss etwas Besonderes passiert sein…beziehungsweise jemand Besonderes hinzugekommen sein. Deshalb dürfte die Regie dem Kameramann zugeflüstert haben, dass er das filmen soll. Gesagt getan…der Fokus wird nach links verschoben, bis wir wieder Toni Storm sehen. Bei ihr ist eine weitere Blondine. Einige Zuschauer in der Halle erkennen diese sofort und kreischen laut auf…die Frau ist durchaus keine Unbekannte, wenn man sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Indy Wrestling auseinander gesetzt hat. Eine Besonderheit bei dieser Person ist, dass sie es schon mit dem ein oder anderen männlichen Kollegen aufgenommen hat…wie, zum Beispiel, den aktuellen c2c Stars Kevin Owens und Adam Cole.

Toni Storm: Mensch, Candice…wie schön dich hier zu sehen! Man…ich freu mich so…sooooooo sehr! Lass dich drücken!

Ohne eine Antwort abzuwarten, drückt die Australierin die Debütantin fest an sich und schleudert diese umher. Dabei scheint Toni für einen Augenblick auszuschalten, dass ihre geliebte Sonya Deville heute ausgerechnet gegen diese Frau ran muss…gegen Candice LeRae! Die gebürtige Kanadierin lässt diese „Tortur“ mit einem Lachen über sich ergehen. Sie kennt Toni Storm schon etliche Jahre und ist sich deren stürmischen Temperaments durchaus bewusst.

Candice LeRae: Kleine…langsam, langsam!

„Kleine“ als Kosename mag komisch kommen, wenn es eine Person zu einer ca. 10 cm größeren Frau sagt. Aber hier ist es eher zu verstehen, dass die jüngere Toni in den Augen von LeRae als eine Art „kleine Schwester“ gilt. Storm lässt LeRae wieder los, die ihrerseits freudestrahlend ihre „Kleine“ betrachtet.

Candice LeRae: Gut siehst du aus, Toni! Wie immer eben…und wie immer hinterlässt du einen chaotischen Eindruck! Aber gefällt mir…jemand wie du hat einer Liga wie der c2c definitiv gefehlt. Freut mich, dass du dich gleich so integriert hast.

Voller freudiger Scham über die Komplimente verschränkt Toni die Arme hinter ihrem Rücken und fährt mit ihrem rechten Fuß kreisförmig über den Boden.

Toni Storm: Ach, hör auf…ich werde schon wieder ganz rot! Aber hey…ich hab mich wahnsinnig gefreut, als ich hörte, dass du nun auch Teil der Liga bist. Fuck, wie krass gut das einfach ist…oh…oh…ich weiß, ich muss dich sofort meinen Freunden hier vorstellen…Elias und dem Dream! Sie werden dich liiiiieben, ganz bestimmt…

Sogleich besessen von ihrer Idee packt die Gold Coast Princess ihre Freundin am Handgelenk und zieht dieser hinter sich her, bevor Candice weiß, wie ihr geschieht. Plötzlich bleibt Toni abrupt stehen, so dass LeRae fast auf sie knallt. Mit der freien Hand klatscht die Australierin sich gegen die Stirn.

Toni Storm: Fuuuuck…ich hab ganz vergessen, dass Elias heute ja nicht da ist. Hm…egal, nächste Woche! Aber der Dream ist da…er ist soooo super! Du musst ihn kennen lernen…

Candice LeRae: Toni?

Toni Storm: Ok, wenn man ihn noch nicht kennt, ist es vielleicht ein wenig ungewöhnlich…aber der Kerl hat total was auf dem Kasten!

Candice LeRae: Toni!

Toni Storm: Du musst…MUSST ihn einfach kennen lernen! Oh, das wird soooo super! Komm, wir gehen zu ihm und dann…

Candice LeRae: TONI!

Die ganze Zeit versucht LeRae auf sich aufmerksam zu machen. Storm ist jedoch so davon begeistert, eine Freundeszusammenführung zu machen, dass sie den Rest kurz ausschaltet. Erst als die Canadian Goddess lauter wird und sich vom Griff der Australierin losreißt, schaut die Jüngere sie erschrocken an. Mrs Wrestling tut es gleich leid und legt eine Hand auf Tonis linke Schulter.

Candice LeRae: Kleine, ich würde natürlich sehr gerne mal den Velveteen Dream und Elias kennen lernen. Aber lass mich doch erst ankommen. Die Liga ist noch neu für mich…außerdem hab ich heute gleich ein schweres Match, auf das ich mich in Ruhe vorbereiten möchte.

Verständnisvoll nickt Toni und drückt Candice sanft an sich.

Toni Storm: Entschuldige…ich weiß, dass du direkt vor deinen Matches deine Ruhe hast. Da war ich mal wieder zu übermütig…sorry! Du willst ja schließlich nachher gegen…gegen…

Jetzt fällt der Gold Coast Princess wieder ein, gegen wen Candice heute ran muss. Ihre Gesichtszüge entgleisen ihr dabei. Voller Mitleid sieht die Kanadierin sieh an und hebt entschuldigend die Arme.

Candice LeRae: Ja, ich muss heute gegen Deville ran…deine Sonya Deville!

Dieser Umstand schmeckt Toni an sich gar nicht. Ihr ist es unangenehm zu sehen, wie die Frau, die sie liebt und eine ihrer besten Freundinnen gegeneinander kämpfen müssen. Aber so läuft eben das Geschäft.

Toni Storm: Ja, schon…aber…naja, ihr müsst doch nicht so fest zuschlagen und…

Candice LeRae: Ah, ah, ah…

Stammelnd wollte Storm schon dazu ansetzen, LeRae darum zu bitten, nicht zu hart vorzugehen. Das wird von der Canadian Goddess sofort unterbunden.

Candice LeRae: Ich verstehe deinen Interessenskonflikt! Aber Sonya Deville ist für mich eine Gegnerin, gegen die ich so vorgehen werde, wie gegen jede andere zuvor. Und ich glaube auch nicht, dass mich deine Sonya verschonen wird, nur weil du mit mir befreundet bist. Wenn sie hart zur Sache geht, werde ich ebenso antworten. Aber ich verspreche dir, dass ich sie respektvoll behandeln werde…

Toni Storm atmet einmal tief ein…und dann hörbar aus. Natürlich weiß sie, dass sie von Candice keine fahrlässige Rücksicht erwarten kann. Sie hofft nur, dass im Match alles gut gehen wird. LeRae merkt, wie sehr das ihre „Kleine“ beschäftigt und hakt sich bei ihr ein.

Candice LeRae: Komm, zeig mir doch mal, wo es zu den Kabinen geht. Wir können ja später nochmal darüber reden.

Toni Storm: Ja, ok.

Damit verlassen beide Damen das Bild und die Übertragung endet.

Noelle Foley: "Wie schön es scheint als hätte Toni eine alte Freundin gefunden!"

Byron Saxton: "Die Freude in ihren Augen war wahrlich zum Dahin schmelzen! Ich habe mich richtig mit ihr gefreut!"

Johnny Curtis: "Würde ich eine Frau wie Toni verlieren würde ich wohl 3 Tage & Nächte durchheulen!"



Showtime! Die Kamera verfolgt Adam Cole, welcher mit Koffer in der einen, und Championship Belt in der anderen Hand durch die Gänge eines renommierten Hotels schlendert. Wie gewohnt kommen die Stars der Promotion zwar in teuren Nachtquartieren unter, sind jedoch Woche für Woche von ihren Familien getrennt. Cole könnte sich nicht noch weniger dafür Interessieren. Als Gesicht einer ganzen Company, nimmt er diese Lasten gerne auf sich. Dementsprechend gut gelaunt öffnet er, mit der Zimmerkarte, die Türe seiner Behausung. Zu seiner Überraschung findet er Kenny Omega in einem der zwei Betten vor, welcher mindestens genauso geschockt zu sein scheint, wie der Panama City Playboy. Erschrocken hebt Omega den Oberkörper an. Neben ihm ein Kuscheltier von Kirby. Das der Cleaner ein kleiner Nerd ist, sollte jedem schon bekannt sein, doch für Adam wird dieses Bild deswegen nur noch abstruser.



» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Kenny, was zur Hölle suchst du in meinem Zimmer?[/COLOR]

Völlig desillusioniert wirft Adam sein Smartphone auf das noch leere Bett, bevor er fragend die Arme ausbreitet. Will ihm der Kanadier einen Streich spielen?! Lustig ist es auf jeden Fall nicht und wenn er eine Überraschung in seinem Hotelzimmer hätte vorfinden wollen, dann Alexa Bliss in Reizwäsche. Hoffentlich hat Kenny eine gute Ausrede.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Gut, ich weiß, dass du sexuell relativ aufgeschlossen bist, aber das meinte ich nicht mit "Arsch versohlen". Außerdem schlafe ich immer Rechts, also räum gefälligst um, wenn du dich hier schon selbst einlädst. Nachdem ich Pete Dunne's Aknegesicht in HD gesehen habe, hab ich wirklich gedacht, dass es heute nicht mehr schlimmer kommen kann.[/COLOR]

Kenny Omega: Was zum Fick?

Der Cleaner hatte ja in der vergangenen Show angedroht, Adam Cole jagen und keine ruhige Minute gönnen zu wollen. War das also schon ein Teil seines Planes? Mitnichten...

Kenny Omega: Dein Zimmer? Das ist MEIN Zimmer! Also verzieh du dich...Kirby und ich wollen in Ruhe Arrow schauen. Tz...ich will dir doch erst in der Show auf den Sack gehen...

Der Kanadier zeigt mit der rechten Hand auf die Türe und sieht Cole mit einem eindringlichen Blick an, dass dieser wieder gehen soll.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Denkst du, ich bin dumm? Die Frau am Empfang hat mich hier her geschickt und mir die Schlüsselkarte gegeben.[/COLOR]

Genervt stampft er auf Omega zu. Während er unverständliches murmelt, greift er nach dem Kirby und schleudert ihn quer durch das Zimmer. Noch eine dumme Bemerkung und selbiges wird mit Omega passieren.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mir generell nicht mehr auf den Sack gehen würdest! Wie kommst du überhaupt auf den Trichter, dass ich Marty freiwillig ins Match geschleust habe, um ihn zu pinnen, du Felstroll?! Ich lasse mich ungerne freiwillig vermöbeln und zudem hättest du ihn ebenfalls pinnen können. Pah, zum Glück sind wir dich als Champion los! [/COLOR]

Kenny Omega: KIIIIIIIIRBY! NEEEEEEEIIIINNNNNN!

Panisch schlägt der Cleaner die Bettdecke zur Seite, springt aus dem Bett und sprintet schnell zum gebeutelten Kuscheltier. Liebevoll drückt er es an sich und sieht mit zornigen Augen zum Panama City Playboy.

Kenny Omega: DU MONSTER! Der Kleine ist süß und soooo knuddelig...einmal noch und es klatscht gleich was...und sicher keinen Beifall, Fraulein!

So, Standpunkt ist klar gemacht. Omega legt Kirby auf sein Kissen. Während er mit dem Rücken zu Cole steht, rattert es in seinem Kopf. Langsam dreht sich Kenny wieder um und spricht mit zusammengekniffenen Augen wieder zu Cole...

Kenny Omega: Aaaach und dafür sollen jetzt die Leute dich lieben, was? Du schleimiger Frauenbegrabscher...weißt du überhaupt was es heißt, World Heavyweight Champion zu sein? Ich denke nicht...man hat ja gesehen, dass du lieber deinen schmutzigen Fantasien mit Noam Dar und Little Mrs Bliss hinterher hechelst. Gerade von Alexa hätte ich mehr erwartet...naja, sobald ich die Verhältnisse wieder gerade gerückt habe...dieses Mal ohne deinen Dummie Scurll...wird Bliss schon sehen, was sie noch von dir hat.

Kopfschüttelnd lässt sich der Cleaner auf sein Bett nieder.

Kenny Omega: Warte...die Empfangsdame hat dir die Schlüsselkarte für das Zimmer gegeben? Mir auch! Was zur...wie unfähig sind die denn? Sind wir im Adam Cole Hotel untergebracht?

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Wow, wir sind heute mal wieder sehr schlagfertig, hm? Ich schmeiße den pinken Scheißer gleich aus dem Fenster. Du kannst versuchen was du willst, aber du wirst mich nicht schlagen. Genauso wenig wie der .. David Starr, keine Ahnung wer das ist. Ich rufe jetzt jedenfalls die Verwaltung und lasse dich entfernen.[/COLOR]

Laut schnaufend krallt er sich das weiße Telefon vom Beistelltisch. Schnell die Kurzwahltaste gedrückt und schon hat er die Dame am Apparat. Hin und wieder nickt Cole, gibt stumpfe Laute von sich und legt auf.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Doppelbuchung. Kein Zimmer mehr frei. Mach's dir unter einer Brücke gemütlich.[/COLOR]

Kenny Omega: Geh du doch unter eine Brücke...

Wow, welch ein Konter shakespearemäßigem Ausmaßes! Missmutig lässt sich Kenny auf das Bett fallen. Natürlich könnte er nun seine Sachen packen und ein anderes Hotel aufsuchen...nur dürfte er um diese Zeit kein gutes Zimmer mehr finden. Hinzu kommt, dass er sicher nicht vor Cole einknicken will...und da der amtierende Champion sicher ebenfalls nicht klein beigeben wird, müssen beide Männer wohl oder übel in den sauren Apfel beißen...

Kenny Omega: Na schön...du darfst bleiben. Verkriech dich auf das andere Bett und halt den Rand, während wir weiter unsere Serie schauen...dann...und nur dann schlag ich dir vielleicht eben nicht jeden Zahn einzeln aus...

"Hoch motiviert" zeigt der Kanadier auf das andere Bett.

Noelle Foley: "Adam und Kenny müssen sich ein Zimmer teilen? Hoffentlich überleben die zwei das!"

Byron Saxton: "Es sind beide Erwachsene Menschen die werden wohl ein paar Stunden miteinander auskommen."

Johnny Curtis: "Also ich würde durchdrehen wenn ich die Nacht mit dir auf einem Zimmer verbringen würde Bryon!“



Der Backstage ist der perfekte Ort für die Superstars der Show, um sich ein wenig Privatsphäre zu gönnen. Irgendwie, fernab von den Kameras sollen die Lockerrooms jedem ihre verdiente Ruhe schenken. Dafür sind, im Gegensatz zu anderen Promotions, extra seperate Lockerrooms für jeden Star einzeln eingerichtet worden. Keine Frauen und Männer Umkleiden. Die Zeiten sind vorbei!
Während sich der ein oder andere Wrestler nach seinem Match in seinem kleinen Zimmer einschließt um das Resultat des Kampfes zu verdauen, suchen andere im Raum noch die Ruhe vor dem Sturm, bevor sie in das Seilgeviert steigen und ihrem Gegner gegenüber stehen.
So ist es also nicht außergewöhnlich, dass sich eine Tür der vielen Lockerrooms öffnet. Wer da Eintritt ist noch nicht wirklich zu erkennen. Erst, als er den Lichtschalter betätigt, zeigt sich der Inhaber: Marty Scurll. Und während man davon ausgeht, dass er alleine ist, täuschen sich Fans und auch er selbst gewaltig.

"Bonjour."

Ein Wort. Selten hat ein einfaches "Hallo" in einer anderen Sprache soviel Aussagekraft wie in dieser Situation. Es gibt nicht viele französisch sprechende Frauen hier in diesem Geschäft (Wrestling, wir reden von Wrestling.) - Und die Blondine die hier auf dem Sofa des selbsternannten Bösewichtes sitzt... Die erkennt man sofort.

MARYSEMIZANIN: "Erinnerst du dich noch an mich, mon Amour?"

"Meine Liebe" - so abfällig hat sie diese Worte noch nie ausgesprochen. Scurll ist definitiv keine Liebe für sie. Eher der pure Hass. Im ersten Moment überrascht, legt sich jedoch nur ein müdes Lächeln auf die Gesichtszüge des Villain, der sich eigentlich hatte umziehen wollen, bereit machen wollen für sein großes Match heute Abend. Aber scheinbar durfte dies noch warten, denn den Gast auf seiner Couch, den hatte er mit Sicherheit nicht vergessen. Wie könnte er auch die Ehefrau des nervigsten Superstars in der Geschichte der C2C vergessen? Würde er überhaupt vergessen können, wie süß dieser Moment war, dieser Moment, in welchem er seinen Gegner dazu gebracht hatte, sein eigenes Baby, den Fötus in Maryse Bauch zu töten? Nein. Zu süß war in diesem Moment der Nektar des Triumphes gewesen. Mit einem kurzen Griff war die Krawatte gerichtet, mit einem weiteren kleinen Handgriff etwas Wasser in das Glas gefüllt, welches immer für ihn bereit stand.

Marty Scurll: „Wie könnte ich dich denn vergessen, ma petite chou-fleur?“

Kleiner Blumenkohl? Nicht gerade etwas, was man als Beschreibung seiner Geliebten benutzen würde, immerhin hasste doch jeder das böse Gemüse. Grinsend ließ sich Marty ebenfalls auf das Sofa fallen, seine Gesellschaft nicht mit einem Blick würdigend. Zugegeben, Maryse hat jetzt durchaus mit einer anderen Reaktion gerechnet. Aufgeregter? Überraschter? Aber es schien fast so, als hätte Scurll sie fast erwartet? Verrückt. Geschickt jongliert die Frankokanadierin ihre Autoschlüssel zwischen den schmalen Fingern. Jetzt sitzt sie da, der kleine Blumenkohl (Schande, wer den nicht mag!) ... Mit ihrer freien Hand streicht sie ihre wasserstoffblonden Haare aus ihrem Gesicht, während sie sich etwas zu dem Villain dreht. Dass er sie keines Blickes würdigt- eine Sache die die frischgebackene Mutter so nicht kennt. Wer würde denn nicht auf sie gucken? So gut, wie sie nun mal aussieht? In diesem schwarzen Kleid, mit mehreren Cutouts am Dekolleté. Verdammt sie ist einfach sexy, egal wie alt sie ist und wieviele Kinder sie gebären würde. Das liegt einfach schon allein an ihrer Ausstrahlung.

MARYSEMIZANIN: "Normalerweise ignoriert man seine Gäste nicht, mon Gros."

Passend zu diesen Worten, lehnt sie sich auch schon etwas in seine Richtung und wagt es sogar, etwas an seiner Krawatte zu zupfen. Wer die wohl gebunden hat? Eine Technik, die Maryse nicht verwenden würde.

MARYSEMIZANIN: "Normalerweise, sieht man seinem Besuch auch in die Augen."

Mutig, aber auch bestimmend wagt sie es also nach seinem Glas Wasser zu greifen und es ihm abzunehmen. Ob sie das früher oder später noch bereuen wird, wird sich noch herausstellen. Das Glas in der Hand, stellt sie es auch schon schnell auf den Couchtisch vor sich und dem unfreiwilligem Gastgeber.Sich kaum etwas anmerken lassend lässt der Brite diese Behandlung über sich ergehen, zuerst die Hand, die an seiner Krawatte herum zupft, dann weiter wandert zu seinem Wasserglas, es ihm abnimmt und es vor ihm auf dem Couchtisch abstellt. Alles keine Dinge, die Marty großartig interessierten, und doch merkte man ihm an, wie sehr in diese Situation nervte. Ihr Dekolleté? Nicht von Interesse. Gesellschaftliche Gepflogenheiten, wie man mit seinem Besuch umgehen sollte? Ebenfalls nicht von Interesse. Es war egal, was sie vorhatte, weder wollte er ihr die Möglichkeit bieten, ihn irgendwie aus dem Konzept zu bringen, noch weniger jedoch das Gefühl, das sie hier auf irgendeine Weise willkommen war.

Marty Scurll: „Normalerweise kündigt sich mein Besuch an.“

Sie noch immer keines Blickes würdigend, beugt er sich wieder nach vorne, nach seinem Glas Wasser greifend, dieses kühle Nass, das seine Lippen benetzt hatte und so wunderbar seinen Hals hinunter gelaufen war, sich einen weiteren, großen Schluck gönnend.

Marty Scurll: „Also, sag mir, was du hier willst. Und dann sieh zu das du dich verziehst!“

Missbilligend mustert Maryse den Jüngeren, wie er einfach wieder nach seinem Glas greift- obwohl sie es ihm doch noch ebend abgenommen habe. Respektlos. Das einzige, was ihr dazu einfällt.

MARYSEMIZANIN: "Hör mir lieber genau zu, denn was ich dir jetzt sage, sage ich dir nur ein Mal:"

Drohend bäumt sie sich vor ihm auf. Die Hände in die Hüften gestemmt. Ja, was soll so eine zierliche Dame schon gegen einen trainierten Mann ausrichten? Wahrscheinlich wenig, doch die Körpersprache alleine vermittelt schon einiges. Es ist die Stärke von Innen, die einem die Macht gibt. ... Ja, das war poetisch.

MARYSEMIZANIN: "Ich werde nicht vergessen was du Mike und mir angetan hast." Langsam beugt sie sich zu ihm nach vorne, greift nach seinem Gesicht um ihn daran zu hindern seinen Blick von ihr zu nehmen. "Das hier, ist lediglich eine Warnung. Ich behalte dich im Auge."

Ohne eine Regung im Gesicht registrierte er, wie sich die Blondine vor ihm aufbaute, wie sie sich zu ihm hinuntergebeugt hatte, sein Gesicht in ihrer Hand, damit er ihrem Blick nicht mehr ausweichen konnte, und er ließ es mit sich machen, ließ seinen Kopf von ihrer Hand lenken, ließ sich erzählen, was sie zu erzählen hatte, was sie ihm nur dieses eine Mal erzählen würde. Dann fing Marty an zu lachen. Einfach nur zu lachen.

Marty Scurll:„Ach ja? Was habe ich dir und Mike denn angetan?“

Er wusste genau, was er den beiden angetan hatte, und doch wollte er diesen Moment auskosten, diese Sekunde, in welcher aus den in die Hüfte gestemmten Händen nur noch schlaff herunterbaumelnde Finger wurden, diese Sekunde, in welcher jegliche Entschlossenheit aus ihrem Blick flüchtete, die Sekunde, in welcher sie merkte, das einmal mehr Marty derjenige war, der die Oberhand besaß. Der Moment, in welchem sie realisierte, alleine ihm gegenüber zu stehen, ohne ihren Mann, der sie schützen konnte, unterstützen konnte, ohne jemanden an ihrer Seite, der sie stärken konnte. Langsam entfernte Marty die Hand von seinem Kinn, regelrecht angeekelt, bevor er sich erhob, sich aufbaute, vor ihr, der Person, die gerade noch so viel Mut hatte zusammenbringen können, das sie ihn versuchte zu dominieren.

Marty Scurll: „Ich habe nicht mehr gemacht als deinen Mann so sehr zu reizen, das er es für nötig hielt, euren Fötus in die Nachwelt zu befördern. So sehr du auch in mir den Schuldigen suchst, ich bekenne mich nur einer Sache schuldig: deinen Schmerz zu genießen, es zu genießen, wie du deinem Baby nachtrauerst und mir dafür die Schuld gibst, ohne das ich überhaupt etwas dafür getan habe. Behalte mich ruhig im Auge, Maryse. Du bist eine zahnlose Raubkatze. Uninteressant.“

Eine zahnlose Raubkatze. Für eine kurze Sekunde hätte Maryse aufgegeben. Doch sie ist eine Löwin, die für ihr Ungeborenes kämpft. Die Worte des selbsternannten Bösewichtes macht es nicht besser. Nein, nein, nein. Sie will es nicht hören. Zwar mag Mike derjenige sein, der mit dem Tritt alles beendete und zeitgleich den Krieg richtig entfachte - aber der Schuldige wird für immer Marty bleiben. Eine Tatsache, die sich die Blondine für immer einreden wird.

MARYSEMIZANIN: "Die Zähne sind nicht das einzige, was eine Raubkatze so gefährlich macht. Ihre Krallen haben ebenso ihren Nutzen."

Mit dem manikürtem Zeigefinger zeigt sie auf den Jüngeren, ehe sie sich aufrichtet und die Haare über die Schulter wirft. Das Gespräch soll jetzt beendet sein. Maryse hatte Pläne ; Pläne für ihre Rache und wie sie Scurll wohl endgültig zum Schweigen bringen würde.

MARYSEMIZANIN: "Au revoir."

Mit ihrer üblichen, arroganten Handgeste ließ sie also schlussendlich für heute von dem Gastgeber ab, ehe sie sich auch schon aus dem Lockerroom bewegte.

Noelle Foley: "Es scheint als hätte Maryse nichts vergessen!"

Byron Saxton: "Selbiges trifft allerdings nicht auf Marty zu, der alles eher herunterspielt."

Johnny Curtis: "Ich wusste gar nicht das Marty französisch spricht! Das ist der Renner bei Frauen!”



Wir sind zurück in der Halle. Es herrscht wildes Treiben, denn eine Hand voll Mitarbeiter bereiten den Ring vor. Es werden drei Barhocker inklusive Mikrofone bereitgestellt. Dazu wird der hintere rechte Turnbuckle aus Sicht der Hauptkamera vorbereitet. Schließlich ist alles soweit, dass die Mitarbeiter den Ring verlassen. In den Zuschauerrängen beginnt nun das wilde Treiben. Handys. Kameras. Alles was den bevorstehenden Moment festhalten kann wird aus den Taschen und Rucksäcken gekramt. Dann ist es soweit, jetzt heißt es nach langer langer Zeit wieder…



Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun in den Ring aufmacht.



Lautstarker Jubel ist von den Zuschauern zu hören, als Christian die Stage betritt. The Instant Classic freut sich ebenfalls. Mit einem Lächeln im Gesicht hebt er die rechte Hand zum Schirm gehalten an die Stirn. Dabei schweift sein Blick einmal durch die gesamte Arena. Zum Abschluss schlägt sich der Instant Classic mit der flachen rechten Hand auf die Brust. Schließlich startet er den Weg zum Ring. Melissa Santos lässt sich derweil nicht lange bitten und kündigt den Publikumsliebling an.

Melissa Santos: "Please welcome ... from Kitchener, Ontario, Canada ... weighing in at 227 Pounds ...
he is The Instant Classic ... Captain Charisma ... and Host of The Peep Show … CHRISTIAN!"



Noch einmal ist lautstarker Jubel zu hören. Im Seilgeviert angekommen, posiert Christian auf der der vier Turnbuckle für seine Fans. Dabei formt er wieder mit der rechten Hand einen Schirm vor der Stirn, gefolgt von drei Schlägen auf die Brust. Seine Zeremonie abgeschlossen greift sich Christian eines der Mikrofone, die auf den Barhockern bereit gelegt wurden. Locker, entspannt, mit einem Grinsen im Gesicht setzt Captain Charisma das Mikrofon an.

CHRISTIAN:
»Ladies and Gentlemen, Peeps. WILLKOMMEN zur Rückkehr der größten und besten Talk Show auf diesem Planeten. WILLKOMMEN zur PEEP SHOW!«

Christian wird durch den Jubel im ausverkauftem Cabarrus Arena & Events Center unterbrochen. Was für den Kanadier nicht weiter tragisch ist. Gibt er seinen Peeps gerne diesen Moment. Geduldig wartet er bis sich der Jubel gelegt hat.

CHRISTIAN:
»Danke. Danke. Danke. Ich bin genauso froh, dass die Peep Show zurück ist, wie ihr. Und ich kann euch jetzt schon versprechen, dass diese Ausgabe von Null auf Einhundert durchstarten wird. Denn meine beiden Gäste sind in den letzten Wochen ebenfalls durchgestartet. Waren Sie vor Wochen noch sehr beliebte Personen, gehören beide nun zu den verhasstesten Menschen innerhalb von Coast 2 Coast Wrestling. Spätestens seit dem letzten Special, wo sie brutale und sinnlose Gewalt neu definiert haben. Macht euch bereit für MARY DOBSON und JON MOXLEY.«



Noch bevor die Theme der beiden Superstars überhaupt ertönt, bricht die Halle in laute Buhrufe aus. Man hat es ihnen einfach nicht verziehen, was man in den letzten Wochen alles gemacht hatte. Es dauert auch nur einige Sekunden, bis Mary und Jon auf der Stage erscheinen.

Melissa Santos: "Ladies and gentleman...please welcome...Mary Dobson and Jon Moxley!!"

Die Ansage von Melissa sorgt dafür, das die Buhrufe noch lauter werden. Doch das scheint den Zwei sichtlich egal zu sein. Im Gegenteil, denn mit ihrem fast schon dämonischen Grinsen provozieren sie die Fans in der Halle noch mehr. Gleichgültig stolzieren sie die Rampe herunter, Jons Arm fest um die Hüfte von Mary platziert und saugen die Buhrufe wie ein Schwamm auf, nur um diesen wohl später ganz langsam auszuwringen. Man kann sagen, das die Zwei stolz auf das sind, was sie bisher "erreicht" haben.

An der Treppe angekommen, ist es Mary, die zuerst diese erklimmt, während Jon sich in einem verbalen Duell mit einem Fan befindet. Dies merkt Mary und zerrt ihren Liebsten von diesem Fan weg und beide entern den Ring, wo man sofort die beiden Hocker, die bereitgestellt wurden, besetzt. Auch Christian gegenüber hat vor allem Mox eine gleichgültige Art und Weise an sich, was aber den Showmaster nicht daran hindert, den Talk zu starten.

CHRISTIAN:
»Mary. Jon. Ich heiße euch willkommen. Lass uns direkt auf den Punkt kommen. Den es gibt eine Frage, die im Raum steht, auf die Jeder in der Arena und vor den TV-Geräten, eine Antwort erwartet: Was zur Hölle ist mit euch los? Seit Wochen steht ihr für Gewalt, Chaos und Zerstörung, wobei zwei Kollegen eure ganz spezielle Aufmerksamkeit erhalten haben. Ember Moon und Neville. Was hat euch dazu angetrieben, derartig radikal die Einstellung zu ändern und so brutal gegen Ember und Neville vorzugehen? Wobei der vorläufige Höhepunkt letzte Woche erreicht wurde, als ihr beide in ein Krankenhaus verfrachtet habt.«

Christian und auch die Fans müssen gar nicht lange warten, da hat Mary Dobson auch schon das Wort an sich gerissen.

~Mary D.~
"Warum, Warum.. Warum ist die Banane krumm?!"

In einem recht beleidigenden Ton spricht sie diese Worte gegenüber dem Showmaster aus und das zieht natürlich auch massiv Heat bei den örtlichen Fans. Das lässt die Dame allerdings eiskalt. Unverblühmt fährt sie fort.

~Mary D.~
"Und mit dieser Frage reihst du dich in genau dieselbe unwissende Reihe ein Christian.. Jeder fragt nur 'Warum habt ihr das getan?! Das war unmenschlich!'. Dabei ist die Antwort darauf doch so kristallklar - weil es getan werden MUSSTE! Wenn jeder andere dahinten es lieber vorzieht sich um sein Äußeres zu kümmern oder sinnlos auf Social Media Plattformen gegen Neville und Ember zu haten, anstatt ihnen schlicht und ergreifend einfach mal in den Arsch zu treten ist das nicht unser Problem!"

Da ist aber jemand sehr auf Krawall aus. Das ist bei Mary und Jon allerdings die letzten Wochen wohl schon eine Lebenseinstellung. Während die beiden fast schon harmonisch und niedlich wirken könnten, wie sie auf diesen Stühlen sitzen und ihre Hände ineinander verharkt sind, könnten ihre Seelen nicht blutiger und grausamer sein. Dieses Paar hat sich gesucht und schlussendlich gefunden.

~Mary D.~
"Neville und Ember haben um so eine Behandlung schon gefleht.. Tag ein Tag aus stellen sie irgendwelche Forderungen von Dingen die ihnen zustehen, aber erwähnen dabei nicht wie oft sie diese Chancen schon vergeigt haben! Wie oft hatte Ember schon die Chance um die Women's Championship zu kämpfen?! ZU oft und sie hat es jedes Mal aufs neue vergeigt! Wie oft stand Neville in einem World Titel Match?! Ganze drei mal! Und alle drei Male verlies er die Halle als Loser! Trotzdem hören diese bodenlosen Entschuldigen wieso und weshalb es nicht geklappt hat einfach nicht auf! Aber das ist nicht die Krönung - oh nein!"

Ein fast schon ironisches Lachen kommt aus Marys Kehle während sie den Kopf schüttelt. In ihren Augen ist so viel Hass zu erkenne - gleichermaßen auch so viel Neid.

~Mary D.~
"Der König und seine Kriegergöttin laufen nicht im Backstagebereich - sie stolzieren! Sie bewegen sich auf diesem Betonboden dahinten als würden sie nur darauf warten das man ihnen den Teppich ausrollt oder den Boden küsst auf dem sie bewegen! Und wieso?! Weil sie sich für das technisch beste halten was diese Company zu bieten hat...! Dr. Hasenzahn und seine aufblasbare Silikonpuppe sind ein Dreck dagegen! Um also deine Frage zu beantworten Christian - Ember Moon und Neville sind eine einzige Zumutung. Es war SO gut sie auf dem Boden kauern zu sehen und ihnen buchstäblich anzusehen wie sie die Sinne verlieren.. Regungslos.. Fast schon Tod.. Es war wie Weihnachten und Ostern gleichzeitig!"

Ein sinistres Lächeln befindet sich auf Dobsons Gesicht als sie sich dieses Bild noch einmal genau in Erinnerung ruft. Wie kann ein einzelner Mensch so unbarmherzig und gefühlskalt sein..?!

Genau diese Frage stellt sich der Instant Classic auch. Langsam, unsicher, ob Mary nicht doch nochmal das Wort ergreift, führt er sein Mikrofon zum Mund. Doch Crazy Mary scheint vorerst fertig zu sein.

CHRISTIAN:
»Das ist alles? … Ganz ehrlich, dann müsstet ihr fast jeden im Lockerrom so zurichten, wie Neville und Ember. Heutzutage ist die Gesellschaft einfach an dem Punkt angekommen, dass sich Jeder für den Besten, das Größte hält und entsprechend auftritt. Aber rechtfertigt so eine Einstellung, die Aktionen von euch beiden? … NEIN! Solche Typen Mensch, wie Ember und Neville, die sich für die Größten halten, kann man nur wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, indem man A) Sie einfach ignoriert und ihnen somit die Plattform nimmt, um sich zur Schau zustellen. Oder B) ihnen zeigt, dass es Leute gibt, die besser sind indem was sie tun. Hier gäbe es zum Beispiel die Möglichkeit die beiden in einem Mixed Tag Team Match fair und eindeutig zu besiegen. Aber hinterhältige Attacken, die nur auf die Gesundheit der Leute abziehlen, ist nicht der richtige weg. Viel mehr bestärkt ihr beiden Neville und Ember. Ihr gebt ihnen das Gefühl, dass sie Neider haben. Und aus dieser Erkenntnis ziehen sie ihre Kraft. Nehmt ihr ihnen dieses Gefühl, dann werden sie kleinlaut und ziehen sich aus dem Rampelicht zurück.«

Mutige Worte des Kanadiers, der hier wohl in die Rolle des Vermittlers tritt. Aber ob diese Idee bei Moxley und Dobson so gut ankommt. Es mag zumindest bezweifelt zu werden. Und diese Zweifel werden sehr schnell bekräftigt, denn so richtig scheinen die Worte von Christian keinen großen Erfolg bei den zwei Protagonisten zu haben. Während Mary nur ein müdes Lächeln übrig hat, schaut Jon ein wenig grimmiger. Irgendetwas scheint ihn zu stören an dem, was Captain Charisma von sich gibt.


"Nur, weil du den Sinn nicht verstehst, genau wie viele andere hier in der Arena, musst du hier nicht Mary an den Karren pissen..."

Die Tonlage ist sehr gereizt von Jon, während dieser sich auch nach vorne beugt und fast schon in Angriffsposition übergeht. Ihm scheint nicht zu gefallen, wie Christian hier die Aussagen von Dobson widerruft. Vermutlich ist es grundlos, aber mittlerweile wissen wir alle,, wie schnell Jon austicken kann. Das merkt wohl auch Mary, die ihm die Hand auf die Schulter legt und ihren Liebsten wieder nach hinten zieht und dezent mit dem Kopf schüttelt. Kurz atmet Jon auch sichtbar durch.


"Anyway...all das, was ihr alle gesehen habt...war einzig Teil unseres Plans. Das hat nichts mit Neid zu tun, Christian...wir wollen Augen öffnen! Neville und seine Bettgeschichte Ember würden in einem Kampf gegen uns niemals Stand halten! Ihr Geist ist zu labil um überhaupt selber zu merken, das die zwei langsam aber sicher zu Grunde gehen."

Noch bevor Mox weiter reden kann, sind es die Fans, die mit lauten Buhrufen ihre Sicht der Dinge zeigen. Mit aller Macht verteidigen diese den Briten und Ember Moon, fast schon in der Hoffnung, das man die zwei Heute sehen kann, wie sie eventuell sogar ihre Rache nehmen. Aber dies wäre überraschend, nachdem man sie letzte Woche außer Gefecht gesetzt hatte.


"SHUT UP!!!!....Also, wenn ich fortsetzen dürfte...Nev war von Woche zu Woche immer gebrochener, genau wie Ember, die darunter leiden musste, das man ihr nicht die Aufmerksamkeit gegeben hatte, die sie für sich selber gesehen und vor allem erhofft hatte. Mary und Ich haben den Beiden einen Gefallen getan...vor zwei Wochen habe Ich Nevs eigener Tochter gezeigt, was für ein Versager ihr Daddy wurde...letzte Woche haben wir beiden gezeigt, das es nur einen Weg gibt, um sie zu retten...richtig...wir wollen sie RETTEN! Die Dämonen nagten immer mehr in ihrem Inneren...wären wir nicht, hätten diese Nev und Ember bei lebendigem Leib gefressen! Wir haben ihren "Fans" einen Bärendienst damit erwiesen, als wir sie in Grund und Boden gestampft hatten...und selbst jetzt danken sie uns dafür nicht!!"

Skeptischen Blickes verfolgt Capatin Charisma den Worten Moxleys. Zwischendurch schüttelt hier hier und da verneinend den Kopf. Als Jon Moxley schließlich fertig ist nutzt der Instant Classic die Chance und ergreift wieder das Wort.

CHRISTIAN:
»Gerettet? Ich habt Neville und Ember vor ihren eigenen Dämonen GERETTET? … Sorry, aber so sah das nicht aus. Es sah vielmehr danach aus, dass ihr EURE EIGENEN Dämonen, die euch zu DAS gemacht haben auf Neville und Ember losgelassen habt. Und dafür werdet ihr die Kosequenzen tragen müssen. Ich habe da nämlich eine kleine Notiz vergessen zu erwähnen, als ich euch in die Peep Show eingeladen habe. Ich beide seid nicht die einzigen, die heute einen Auftritt in der Peep Show haben.«

Christian senkt das Mikrofon und wendet seinen Blick zur Stage.



Byron Saxton: "Was?! Unmöglich!!!"

Noelle Foley: "Oder anscheinend nicht! Da ist er! Schaut!"

In der Tat kommt Neville langsam auf die Entrance Stage und sieht in Richtung Ring wo bereits Jon Moxley und auch Mary Dobson die Kinnlade fast herunterfällt. Christian im Hintergrund grinst jedoch und scheint dieses 'Backfire' seiner beiden Gäste durchaus zu genießen. Auf dem Gesicht des Engländers befindet sich einfach nur blanke Wut. Allerdings beginnt Neville dann fast schon vorfreudig zu grinsen, während die Fans in Concord schon erahnen können was passieren wird.



Nachdem Nevilles Musik verschallt ist, ertönt nun auch eine neue die den Fans in Concord ebenso bekannt ist. Ember Moon lässt sich auch nicht lange bitten und hat sich in binnen weniger Sekunden neben Neville auf der Stage positioniert. Wie war das noch einmal? Sie wäre nicht hier.. Sieht ganz danach aus als wären es dieses Mal Neville und Moon gewesen die ein gemeines Kopfspiel mit den beiden Verrückten getrieben hatten. Beide Parteien starren sich schon regelrecht an, ehe die Afroamerikanerin einen Blick mit dem Engländer wechselt. Fast zeitgleich nehmen beide an Tempo auf und sind schneller in den Ring geslidet als es Jon und Mary lieb ist. Beide versuchen zwar den Rückzug anzutreten, aber ihr Weg wird durch Christian regelrecht versperrt, der erst aus dem Ring tritt als Neville und Ember sich beide gepackt und auf den Boden geschleudert haben. Binnen weniger Sekunden ist der Teufel im Ring los. Moxley und Dobson haben diese Art von Konfrontation nicht kommen sehen und werden quasi von einer vollen Breitseite überrollt. Nicht nur Neville hat Zorn im Bauch.. Auch bei Ember ist einiges zu erkennen, als diese mit einem Kampfesschrei ihrer Rivalin so fest gegen den Kopf tritt das es diese von den Füßen holt.

Moxley möchte zwar seiner Gefährtin helfen, hat wohl aber Neville vergessen der den Verrückten kurzerhand mithilfe eines Tisches in die nächstbeste Ringecke drückt und ihn somit festnagelt. Das Gesicht des Amerikaners spricht Bände als sich die Blicke der beiden treffen. Neville tritt dem gezielten Kinnharken beiseite und kontert seinerseits mit einem gezielten Superkick. Doch dem ist definitiv nicht genug.. Das reicht nicht um den Rachedurst der beiden zu stillen. Beide sehen Mary und Jon an, ehe ihr Blick gleichzeitig auf den Tisch fällt der Moxley nicht an die Ringecke drückt. Zwei Tische - zwei Personen die man locker hindurch befördern könnte. Concord fordert lautstark das dies auch passieren soll. Ehe jedoch Moon und Neville Vorkehrungen treffen können, ist Mary auf den Beinen und verschwindet unter dem untersten Seil nach draußen. Moxley zieht sie an der Seite aus dem Ring heraus und beide ergreifen schnellstmöglich die Flucht zum Entrance Bereich. Da hatten sie noch einmal unverschämtes Glück gehabt. Das Setting der Peep Show ist und bleibt jedoch ein reines Chaos. Der Showmaster himself sieht das eher weniger eng und betritt den Ring wo Ember und Neville stehen. Es gibt einen kurzen, fast schon dankbaren Handshake von Neville gegenüber Christian, der wohl symbolisiert das es eine abgesprochene Sache gewesen sein muss. Abschließend hebt der Kanadier jeweils einen Arm von Moon, als auch einen von Neville in die Höhe um den beiden Amerikanern auf der Rampe zu signalisieren wer für ihn die 'Sieger' der heutigen Situation sind. Ein bitteres Ereignis für Moxley und auch Dobson..! Wie wird das nur weitergehen?

Noelle Foley: "Der Streit zwischen Mary, Jon, Neville 6 Ember eskaliert immer mehr!"

Byron Saxton: "Das ist doch schon lange kein Streit mehr Noelle, eher ein Krieg!"

Johnny Curtis: "Ich bin mehr als froh das wir uns in einer kleinen Werbung von diesen Ereignissen erholen können!”



Bisher ist es in Concord ein gelungener Abend. die Fans sind zufrieden mit dem Ablauf der bisherigen Show. Hier und da ein kleine Drama und auf der anderen Seite ein bisschen Action! Überraschend war es auch das Neville und Ember Moon sehr wohl zu Gast heute Abend waren. Dadurch konnten sie Mary Dobson und Jon Moxley ein Schnippchen schlagen und für einen Abend einen Vorteil gewinnen. Diese Ereignisse gehören nun aber der Vergangenheit an, als der Titantron sich schwärz färbt. Für ein paar Momente erkennt man nichts bis auf einmal etwas zu sehen ist. Eine Leiter schimmert in einem dunklen Raum. Das eiserne Metall reflektiert das spärliche Licht. Was soll man damit nur anfangen? Vor allem Dingen mit der Person die nun unter großem Jubel sich bei der Leiter positioniert..?!


"Eine Leiter.. Das Symbol für so viele Lebensereignisse.. Das Erwachsen werden, die eigene Karriere.. Sie zeigt uns wie hoch wir steigen, aber auch gleichermaßen fallen können!"

Velveteen Dream! Der Mann mit den wohl schrillsten und komischsten Outfits innerhalb der Coast 2 Coast Wrestling Company. Eine der neueren Gesichter, die ein und aus gehen und verschiedene Eindrücke erhalten. Zuletzt sah man den Afroamerikaner als Motivator für Toni Storm, die ihre enttäuschte Liebe zu Sonya Deville in Frage stellte. Symbolisierte er dort schon fast eine tratschende Drama Queen, wirkt er in diesem Bild todernst. Sein Blick geht zu dem metallenen Gerüst hinauf.


"In einem Moment befinden wir uns auf der absoluten Spitze nur um mit einem galanten Schubser hinuntergestoßen zu werden. Das schlimmste daran ist vom Boden unter aus hinaufschauen zu müssen und zu sehen wie sich ein anderer an der eigenen Misere erfreut.. Von diesem Moment an, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man bleibt auf dem Boden und beginnt sich selbst zu bemitleiden, oder aber man beginnt erneut zu klettern!.. Als ich damals von so einer Leiter fiel, habe ich mich für die zweitere Option entschieden!"

Erst jetzt wird einem richtig bewusst, das man noch nicht viel von dem Dream weiß. Man kennt seine Motivation die ihn zu c2c geführt hat.. Aber von wo kam er? Was war der Anfangspunkt des noch so jungen Superstars?


"Capitol Hill ist eine wunderbare Stadt... Aber gleichermaßen so verbohrt und unentschlossen. Viele Leute in dieser Company wissen nicht wie es ist angeschaut zu werden, als käme man aus einer anderen Dimension nur weil man nicht dem 'Standard' entspricht. Leider Gottes war es nicht nur meine Hautfarbe die meine Mitmenschen dazu veranlasste einen Bogen um mich zu machen - es war meine Art.. Bereits als Kind bekam ich gesagt das ich sonderbar sei. Ich hätte weibliche Züge an mir und sei gleichermaßen ein richtiger Junge. Bin ich noch heute unentschlossen? Nein - ich bevorzuge es ich selbst zu sein!"

Vollkommen überzeugt spricht Velveteen diese Worte aus. In seinen Augen flammt Entschlossenheit auf. Eine Hand umklammert eine Seite der Leiter, die so manche Superstars schon klettern lies.


"Viele verwechseln meine Nachricht mit der eines bisexuellen Transvestiten - sie könnten nicht falscher liegen. Ich bin all das was sie nicht sind.. Ein Mann von Welt und ein Verfechter des meist gehüteten Guts dieser Erde - der Liebe. Der Liebe unter den Mitmenschen und den gezollten Respekt gegenüber dem anderen. Sie sehen in mir eine Diva die nach Aufmerksamkeit sucht, dabei möchte ich ihnen nur eine andere Welt zeigen. Als mich meine Enttäuschung der Vergangenheit hier her brachte, startete ich voller Elan in meine Reise dieses Geschäft zu einem besseren Ort zu machen.. Das dies eine Herkulesaufgabe werden würde, wurde mir bereits an meinem ersten Abend bewusst..!"

Velveteen redet wohl von dem Abend, bei dem er auch auf Toni Storm traf. Zwar hat diese durch seine Worte neuen Mut geschöpft, aber sie war nur eine der vielen Menschen. Eine ganze Reihe voller Menschen, die soviel negative Empfindungen in sich trugen.


"Dennoch.. erlebte ich zwei Beispiele die mir zeigten das nicht alles verloren scheint. Toni Storm die ihre unbändige Liebe zu Sonya Deville so verwirrte, das sie bereit war eine NIederlage dafür ihn Kauf zu nehmen. Der Gedanke der Teufelin wehzutun oder sie gar zu verletzten, hatte sie so wahnsinnig gemacht das sie sogar aufs Spiel setzt sie für immer zu verlieren. In einer Welt voller Egoisten war dies schon fast eine Heldentat.. Und dann.. dann traf ich einen Mann von dem ich so viel hörte. Tough wäre er und narzisstisch. Ein seltsames Individuum das seine Meinung vertritt und dabei keinerlei Blatt vor den Mund nimmt. Doch als ich Neville schlussendlich antraf sah ich nur eines - Schmerz. Schmerz gepaart mit Unsicherheit. Von dem toughen, niederträchtigen Engländer schien durch den Zahn der Zeit nicht viel übrig geblieben zu sein! Als ich ihn dann näher kennenlernte war es nicht der Zahn der Zeit der ihn so veränderte, sondern derselbe Grund den Toni Storm hatte - Liebe.."




"Und genau da sind wir wieder an meinem Schlusspunkt angekommen.. Viele mögen jetzt sagen das die Liebe diese beiden schwach und verletztlich gemacht hat. Das nur einzig und allein die einsamen, harten etwas hier erreicht haben. Beste Beispiele sind ja Adam Cole, Taryn Terrell und Noam Dar.. Einige würden jetzt sagen das dies nicht der Wahrheit entspricht.. Hat Adam Cole doch eine Alexa Bliss an seiner Seite. Und Noam Dar seine Taryn Terrell.. Doch nie schienen Gefühle so kalt zu sein. Keine flammende Leidenschaft.. Kein loderndes Feuer. Zumindest nicht in meinem Empfindungen. Doch dies tut nichts zur Sache.. Heute - muss ich mein längerfristiges Ziel nach hinten anstellen. Zwei Männer werden mir auf dieser Sprosse heute Abend begegnen und werden alles daran setzen mich zu stoßen.. SJK und Aleister Black sind große Namen in diesem Business.."

Nach all diesen Ausführungen gibt es eine kleine Pause von Velveteen. Sein Blick geht wieder hinauf zur Leiter.


"... aber Velveteen Dream wird an diesem Abend noch ein größerer sein wenn er es sein wird, der sie nach unten drücken wird. Mein Bestreben für diesen Abend ist klar und wird mir auf meinem weiteren Weg helfen. Vielleicht schaffe ich es in die dunklen Herzen dieser beiden ein Funken Licht zu injizieren. Der Abend wird es zeigen.. Sollten sie mir diese Chance verwehren - werde ich ihre Träume zerstören müssen.. Dream...OVER...!!!!"

Das letzte Wort wurde fast schon leise gehaucht und untermalt noch einmal wieviel Wert Dream auf Drama zu legen scheint. Sein Griff löst sich und mit diesem entscheidenden Bild erlischt auch der Titantron.

Noelle Foley: "Es scheint als würde Dream langsam aufhören an die Liebe zu glauben.."

Byron Saxton: "Er erkennt wohl langsam das wahre Gesicht der kalten Wrestling Welt."

Johnny Curtis: "So lange ich in der C2C bin wird die Liebe immer eine Chance haben!”



Nach einer kleinen Werbeunterbrechung wird direkt in den Backstage Bereich geschaltet, wo wir niemand Geringeren als den Clown Prince of Wrestling zu Gesicht bekommen, der fast unscheinbar an einer Wand gelehnt steht. Obwohl unscheinbar nicht das richtige Wort ist, denn durch seinen maßgeschneiderten Anzug sticht Cody zwischen den anderen Menschen hervor, die entweder in Arbeitsoveralls, Trainingsanzügen oder auch ihrer Ring-Gear gekleidet sind. Trotzdem scheint ihn niemand zu beachten, was dem 2nd Generation Superstar eigentlich ganz gelegen kommt, denn so kann er das Treiben in aller Ruhe beobachten. Vielleicht erspäht er ja jemanden, dem er ein wenig auf die Nerven gehen kann, um die Langeweile etwas zu bekämpfen, die ihn zu quälen beginnt. Da er heute kein Match bestreitet, muss er sich logischerweise auch nicht vorbereiten und eigentlich könnte er in diesem Moment schön in seinem Hotelzimmer sitzen und seinen freien Tag genießen. Da es aber eine Anwesenheitspflicht gibt, musste Rhodes doch hier aufkreuzen und nun steht er hier. Oh, wie spannend.

Cody Rhodes:
"Heyhehehey,,... HEY!!"

Auf einmal wird der American Nightmare ganz aufgeregt, denn er scheint jemanden entdeckt zu haben, der ganz offenbar von Interesse für ihn ist. Er stößt sich von der Wand ab, geht schnellen Schrittes auf jemanden zu, den die Kamera jedoch noch nicht im Bild hat, da sie voll und ganz auf den Clown Prince fokussiert ist. Dieser winkt mit einer Hand, lacht dabei freudig auf und mit einem breiten Grinsen kommt er nach einigen Schritten zum Stehen.

Cody Rhodes:
"Wir haben uns ja ewig nicht gesehen, hm?! Hat es so lange gedauert, Dir wieder die Locken einzudrehen, oder wo warst Du in der letzten Zeit und..."

Er stockt kurz und sein Gesicht nimmt einen fragenden Ausdruck an, doch noch immer bleibt die Kamera auf ihn gerichtet, so dass man nicht erkennen kann, mit wem er spricht.

Cody Rhodes:
"Fehlt da nicht was?"

Der Zoom verschiebt sich langsam, so dass der Angesprochene nach und nach in den Fokus rückt. Die Fans in der Halle jubeln kurz auf, als der ehemalige World Heavyweight Champion Kenny Omega zu sehen ist. Keine uninteressante Paarung...so haben die beiden Männer eine gemeinsame Geschichte. Omega war es damals, der Rhodes als Champion entthronen konnte. Doch nach ihrem damaligen Triple Thread Match, bei dem noch CM Punk mitwirkte, haben sie den Bezug zueinander verloren...bis heute. Kenny verschränkt die Arme hinter seinem Rücken und legt seinen Kopf in eine schräge Position...ganz so, als würde er die Person vor ihm nicht sofort erkennen...was natürlich nicht der Fall ist. Der King of the Anywhere Match löst die Scharade auf, wirft die Arme in die Höhe und lacht übertrieben künstlich auf...

Kenny Omega: OH...MEIN...GOTT! Cooooooody...Codylein...hach, ist echt lange her! Wie geht's, wie steht's? Noch alles im Unklaren im Oberstübchen? Junge, junge...wie oft hab ich dich nochmal besiegt? Zweimal? Hach, gefühlt hundertmal...

"Verlegen" winkt die Destiny Flower ab...bis sich ein ernster Blick manifestiert. Selbstverständlich ist sich Kenny im Klaren darüber, dass Rhodes ihn auf den Verlust des World Titles anspricht. Und alleine diese Situation geht ihm auf den Wecker...dennoch versucht der Kanadier es mit einem Lächeln zu überspielen.

Kenny Omega: Tja, etwas Wertvolles wurde mir entrissen...aber verzage nicht, ich werde es dem Unhold Adam Cole aus dessen schmierigen Klauen wieder entreißen und damit wieder das sein, was du schon lange nicht mehr warst...erfolgreich!

Na, ist da etwa wer gleich auf Krawall gebürstet? Omega sollte lieber seine Kräfte für das schwere Match gegen Kane aufsparen. Doch einmal in Fahrt gekommen...nun setzt der Cleaner ein fragendes Gesicht auf...

Kenny Omega: Saaag mal...fehlt bei dir nicht auch was? Beim letzten Mal hattest du doch so eine devote Trulla an deiner Seite...Eden! Heeeey...wie geht es der denn so? Hat sie mal einen gescheiten Typen gefunden?

Rhodes grinst, als Kenny ihn fast schon überschwänglich begrüßt und auch als dieser ihm Erfolglosigkeit unterstellt, scheint Cody amüsiert. Als der Kanadier jedoch die Frau des Clown Prince erwähnt, verdüstert sich dessen Miene, nimmt für den Bruchteil einer Sekunde einen enttäuschten Ausdruck an und schließlich verziehen sich seine Lippen zu einem schiefen Grinsen.

Cody Rhodes:
"Wie ich sehe versuchst Du Dich noch immer als Komiker, doch muss ich Dir leider sagen, dass Du ungefähr so witzig bist, wie eine Prostatauntersuchung. Obwohl, nein, das ist ein ungünstiger Vergleich, denn Dir bereutet so etwas doch bestimmt viel Freude, hm?! ..Lieber alle paar Monate einen Finger in den Po, als gar keine Liebe, nicht wahr?! hihihi.. Ups, entschuldige bitte, wollte mich natürlich nicht über Dein Liebesleben lustig machen. Oder doch?! HA HA HA!"

Schrill, fast hysterisch lacht Cody, so dass er tatsächlich an einen sehr verrückten Clown erinnert und als man schon befürchten muss, dass er gleich nach hintenüber fällt, hört das Lachen abrupt auf. Er räuspert sich, streicht sich über den teuren Stoff seines Jacketts, sieht Omega dabei ernst an und schnalzt vorwurfsvoll mit der Zunge.

Cody Rhodes:
"Ist das vielleicht auch der Grund, dass Du in den letzten Wochen nicht mehr ganz so auf der Höhe bist, Kennylein?! Sexuell so gefrustet, dass es auch im Ring nicht mehr klappt? Mach Dir keinen Kopf deswegen, denn das passiert den Besten unter uns und irgendwann klappt es bei Dir auch wieder. Aaaaaaber das soll nicht mein Problem sein und mich würde ja viel mehr interessieren, warum zur Hölle Du denkst, Du kannst so mit mir reden. ..Mal abgesehen davon, dass Du ein kleiner Idiot bist!.. Ich meine..."

Rhodes beginnt vor dem Cleaner auf und ab zu gehen, steckt seine Hände in die Hosentaschen, während er den Kopf leicht gesenkt hält.

Cody Rhodes:
"Seitdem Du meine Championship gegen diesen degenerierten Trottel Cole verloren hast, scheint bei Dir gar nichts mehr zu funktionieren und die Siege, die Du einfahren konntest, hast Du auch nur dank eben jenen Typen errungen. Daher solltest Du eigentlich ganz kleine Brötchen backen, doch stattdessen spielst Du Dich auf, wie eh und je. Ja ja, und mir wird eine verzerrte Wahrnehmung vorgeworfen. Lächerlich! hihihi.. Nun? Sprich!"

Omega kann sich nur zu gut an die Launen von Rhodes, die von einem Augenblick zum nächsten umspringen können, und dessen Unberechenbarkeit erinnern. Gleichwohl ist er beim hysterischen Lachen kurz perplex und braucht einen Moment, bis er seine Sprache wieder findet...

Kenny Omega: Duuuuu...weißt schon, dass das mein erstes Match seit dem Special ist, oder?

Der gute Cody scheint nun total verwirrt zu sein. Das belustigt den Cleaner. Er verschränkt seine Arme vor dem Brustkorb und verzieht seine Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln.

Kenny Omega: Nanana...na! Du redest soviel über fehlenden Sex und Versagen...versuchst du etwa deine eigene Erbärmlichkeit auf mich zu projektzieren? Tztz...Codylein, du warst auch schon mal schlagfertiger. Deine olle Trulla scheint dir ja noch mehr zu fehlen, als ich dachte...ich hoffe, du hast trainierte Arme, um das auszugleichen, mein Bester!

Es sinkt für sie heute das Niveau! Doch der Canadian X begibt sich nur auf die Ebene, die Rhodes in dieses Gespräch gebracht hat...nicht, dass Kenny damit ein Problem hat. Es fühlt sich nur besser an, wenn der Andere damit angefangen hat und er reagieren darf...

Kenny Omega: Aber ich will mal so frei sein und deinen Wissensdurst löschen...ich glaube, dass ich so mit der reden kann, weil...naja, weil ich es kann! Und weil ich länger Champion war als du! Uuuuuund...weil ich dich immer geschlagen habe! Zudem werde ich das schaffen, was dir nicht gelungen ist...mir den World Titel direkt wieder holen! Damit werde ich der Erste sein, der diesen Titel dreimal gehalten hat...noch etwas, was ich dir voraus habe...

Die Stimmung des Cleaners wird durchaus etwas ernster. Der Clown Prince triggert ihn mit seiner provokanten Art doch ein wenig mehr als gedacht. Das will er Rhodes aber nicht spüren lassen und zwingt sich mit zusammengekniffenen Augen zu einem weiteren Lächeln.

Kenny Omega: Achja...und ich hab kein undankbares Weib an meiner Seite, das sich gerade von einem anderen Typen nageln lässt...oder Frau? Man weiß es nicht... Naja, Codylein...ich mach mal das, was du schon lange nciht mehr kannst...ein wichtiges Match gewinnen! Bis denn...

Damit lässt der Cleaner Rhodes stehen und verlässt das Bild. Die Übertragung endet damit.

Noelle Foley: "Da hätte man Kenny auch ein besseres Empfangskomitee als Cody schicken können…"

Byron Saxton: "Ja, dem Clown Prince will man wahrlich nicht gern begegnen."

Johnny Curtis: "Ich finde Kenny hat sehr gut gegen Rhodes ausgeteilt.



MATCH 2
SINGLES MATCH
Andrade "Cien" Almas vs. Bray Wyatt

Writer: Timo

•••.-ÉL IDOLO-.•••



Marcando la Diferencia. Los de hoy, los del momento.

Instantan ernetet der hochnäsige Mexikaner laute Buhrufe. Fokussiert betritt dieser die Stage, wie immer mit, zur langen Hose, passender Jacke und einem Zopf. Mit ernster Miene macht er ein paar kleine Schritte nach vorne, bevor er sich auf die Knie begibt und den Oberkörper zum Boden verlagert. Nur wenig später richtet er den Rumpf wieder auf, streckt die Arme seitlich auseinander und zeigt beinahe neckisch seine Zunge. Die Blondine an seiner Seite nimmt zeitgleich ebenfalls eine typische Pose ein.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Gómez Palacio, Durango, Mexico ... weighing in at 180 pounds.. accompanied by Carmella .... AAAANDRADEEE "CIEN" AAAAALMAS!"



El centinela del espacio.
¡La Sombra!

Nun, etwas schneller, geht er die Rampe hinab. Am Apron angekommen, nimmt er die Stahltreppe hinauf und klettert durch die Seile in den Ring. Kurz durchatmen und Almas stampft zur anderen Seite der Matte. Die eine Hand legt er auf das oberste Seil, während die Andere eine Faust bildet und gen Himmel gestreckt wird. Carmella hat es sich währenddessen am Apron gemütlich gemacht.



Mit dem Blick zur Stage wartet er auf seinen Gegner.



Die Lichter der Arena sind alle komplett erloschen. Lediglich der Titantron wirft einen schwachen Schein auf die Gesichter der Menschen, die zu ihm blicken. Nebelschwaden kriechen schwer über den Boden und machen einem die Sicht noch schwerer, ehe ein einzelnes, kleines Licht erscheint. Für einen Moment scheint es zu schweben. Doch schnell wird klar, dass dieser Schein von einer einzelnen Öllampe stammt, die von Bray Wyatt gehalten wird. Bei jedem seiner Schritte schwingt sie leicht von einer Seite zur anderen. In der Arena ist es beinahe komplett totenstill, wenn da nicht die Musik wäre, die diese ganze Szene umhüllt. Doch langsam erscheinen immer mehr Lichter. Die Fans heben ihre Smartphones empor, die Taschenlampenfunktion eingeschaltet. Ein Meer aus abertausenden kleinen Sternen zeichnet ein atemberaubendes Bild. Beinahe so, als würde man unter dem wolkenlosen Nachthimmel stehen.



Bray bahnt sich seinen Weg die Rampe hinab zum Ring. Seelenruhig genießt er das Schauspiel um sich herum. Während Melissa Santos zögernd ihr Mikrofon hebt, um ihn schließlich anzukündigen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Brooksville, Florida... weighing in at 285 pounds.. BRAY WYATT!"

Während Melissa endet, steigt Wyatt die Ringtreppe hinauf. Er steigt zwischen den Ringseilen hindurch und dreht sich langsam einmal um sich selbst. Betrachtet die vielen Lichter, die sich ihm zeigen. Ein leichtes Lächeln ruht auf seinen Lippen, ehe er die Öllampe hebt. Ein einziger Windstoß von ihm reicht und die Flamme erlischt. Die Musik stoppt abrupt und nach einem Moment der Dunkelheit erstrahlt die Arena. Die Scheinwerfer haben ihren Dienst wieder aufgenommen. Und man sieht Bray, wie er auf seinen Knien sitzt. Sein Kopf ist zunächst leicht gesenkt, ehe er ihn in den Nacken legt, laut lachend und die Arme zu beiden Seiten ausbreitend.



DING DING DING!

Das Match beginnt furious. Almas und Wyatt machen einen Satz aufeinander zu, um einen heftigen Schlagaustausch zu wechseln. Der durchaus Stärkere Wyatt gewinnt diesen und befördert den Mexikaner mit einem Irish Whip in die Seile, begrüßt diesen auf dem Rückweg mit einem Throat Thrust. Andrade knallt zu Boden und rollt sich in die Nähe des Turnbuckles. Der 'Eater of Worlds' scheint allerdings nicht den Anschein zu machen, das Cover überhaupt zu versuchen. Nach den vorherigen Ereignissen kein Wunder - Immerhin versucht das Schwergewicht schon seit der Woche zuvor die Psyche des 'Idols' zu brechen. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen baut Wyatt sich vor dem Publikum auf und breitet dominant die Arme aus, verschläft allerdings, dass Almas sich wieder auf die Beine gezogen hat und bekommt den Dropkick in den Rücken, der ihn mit dem Gesicht voran in die Ringecke befördert. Sofort rast Andrade auf Bray zu, dieser duckt sich allerdings aus dem Weg und nun schmettert Almas selbst in die Ringecke. Unter Schmerzen dreht er sich mit dem Rücken in die Ecke und versucht sich etwas zu erholen. Wyatt hat allerdings andere Pläne und erwischt den Mexikaner mit dem Body Avalanche, bevor er ihn achtlos auf die Matte wirft. Noch immer kein Cover, stattdessen wirft sich Bray in die Seile und zeigt einen wunderbaren Running Senton. Nun das Cover ...

ONE .. - Kick-Out!

So schnell gibt sich Cien nicht geschlagen. Wyatt hebt seinen Gegner auf die Beine und setzt zum Sister Abigail an. Mit abnehmender Kraft windet sich Andrade hindurch, reißt Bray die Beine weg und lässt ihn, mit Almas Schulter noch immer im Griff, zu Boden fallen. Noch reicht die Kraft von 'La Sombra' aus, um Wyatt hochzuheben und eine perfekte Turnbuckle Powerbomb zeigt. Bray rutscht in der Ringecke zu hoben und bleibt dort sitzen. Die Chance für Almas, welcher sofort in die gegenüberliegende Ringecke sprintet, kurz abwartet und mit Anlauf beide Knie in das Gesicht des ruhenden Wyatt's rammt. Sofort das Cover:

ONE ... TWO ... Kick-Out!

Wütend und verzweifelt schlägt Andrade beide Fäuste auf die Matte, bevor er sich selber auf den Rücken legt und sich ausruht. Carmella, welche nun auf den Apron geklettert ist, feuert ihren Schützling an, das Match zu beenden. Auch sie scheint von den Psychospielchen des Gesichts der Angst weniger angetan zu sein und tatsächlich auf Almas' Seite zu stehen, obwohl beide nur ungerne miteinander kooperieren zu scheinen. Zeitgleich raffen sich die Kontrahenten wieder auf. Erneut sprintet Almas auf Wyatt zu, dieser dreht sich allerdings aus dem Weg und nur wenige Zentimeter trennen Almas und Carmella vor dem Zusammenstoß. Die Blondine hat es sich an den Seilen bequem gemacht und scheint erschrocken zu sein, als Almas beinahe sie statt Wyatt erwischte. Während die Beiden eine hitzige Diskussion führen, wer den nun Schuld an dem allmählichen Unfall hat, schlägt Bray die bekannte 'Brücke' und wartet im Spider Walk auf seinen Gegner.



Unwissend dreht sich Almas wieder um, wird von der Faust erwischt und in den Griff genommen - Sister Abigail. Das Cover folgt sofort.

ONE ... TWO ... THREE!

Here is your winner by pinfall: BRAY WYATT!



Noelle Foley: "Oh Gott, Bray Wyatt!"

Byron Saxton: "Andrade Cien Almas schien hier chancenlos! Hat er sich mehr aufgetischt als er schlucken kann?"

Johnny Curtis: "EL IDOLO... das war nichts."



Kane...warum ausgerechnet Kane? Hätte es nicht...jemand anders sein können? Ein Aleister Black, ein Sterling James Keenan...oder auch Klein Noam eine Lektion erteilen. Damit hätte Kenny Omega kein Problem gehabt...aber Kane? Die Big Red Machine bereitet dem Cleaner tatsächlich einige Bauchschmerzen, auch wenn er das natürlich nie öffentlich zugeben würde. Der Kanadier weiß, dass er aufpassen muss, damit er nicht von der ungebremsten Power von Kane niedergemetzelt wird. Dafür steht viel zu viel auf dem Spiel...vor allem sein anstehendes Rematch gegen Adam Cole und der damit verbundene Wunsche, der erste dreifache c2c World Champion zu werden. Daher muss ein gut durchdachter Plan her. In Gedanken versunken schlendert der Canadian X umher...bis ihm plötzlich so kalt wird. Erschrocken bleibt Omega stehen und reibt sich seine Oberarme, als es ihn zu frösteln beginnt...

Kenny Omega: Oooookay...wer hat hier die Klimaanlage voll aufgedreht?

Nein, dieses Frösteln sollte nicht auf Kälte zurückzuführen sein...oder auf eine plötzlich aufkommende Krankheit. Nein...vielmehr kann es als Vorbote für eine unheimliche Begegnung sein, die dem Master of The Dark Hadou nun bevorsteht...

Ein leises Summen ist in den Boxen in der Halle zu hören. Kenny ist also definitiv nicht mehr alleine hier. In der Tat soll der Ex Champion Gesellschaft bekommen. Angeregt durch das Summen dreht sich der Kanadier um und sieht den Flur entlang - nichts. Plötzlich und schon fast wie in einem Horrorfilm legt sich dann aber eine zierliche Hand auf die rechte Schulter des Canadian X. Das Summen wird unterbrochen und durch ein kleines Kichern ersetzt. Die Stimme die nun zu der Melodie vorher leise singt, ist keine unbekannte - Mary Dobson!

~Mary D.~
"Hänsschen Klein.. Ging allein.. In den tiefen, dunklen Wald hinein.. Stock und Hut steh'n ihm gut.."
Dieses schöne Kinderlied klingt aus dem Mund der Amerikanerin wie ein Fluch. Von wegen schön.. Dieses Grinsen auf ihrem Gesicht spricht eine ganz andere Sprache. Augenscheinlich spielt sie darauf an wie schutzlos der Ex Champion hier herumstolziert. Entweder hat er die letzten Wochen versäumt.. Oder er ist einfach nur irre.

~Mary D.~
"Der beste Freund des kleinen Trolls.. Sein ewiger Rivale und erbitterter Feind und nun nach einem Gespräch wieder sein Herz und seine Seele. Das zeigt nur davon wie kleingeistigt du und er sind. Pack verschlägt sich.. Und wenn sie merken das sie einander noch gebrauchen können, vertragen sich es sich wieder. Vielleicht hat Neville auch gehofft das du ein bisschen länger an dem Gold hast und er erneut eine Chance darauf bekommt die er in den Sand setzen kann.. Typisch.."

Gewohnt verhöhnend und nicht besonders nett, lässt sich Mary über Neville und auch über Kenny unverblühmt aus. Diese Frau ist pures Gift - und das behauptete man schon von Taryn. Die Championesse ist aber auch ziemlich gerissen und teuflisch.. Diese Attribute könnte man aber auch Mary zugute schreiben. Gepaart mit ihrem Wahnsinn und Jon Moxley könnte sie eine ernsthafte Bedrohung in der Women's Divison werden. Momentan liegt ihr Fokus aber auf Ember Moon - und deren Spielgefährten.

~Mary D.~
"... Es ist nicht klug sich in dunklen Gassen alleine aufzuhalten.. Nicht nachdem das Böse seit einigen Wochen hier eingekehrt ist. Dir könnte... Etwas schlimmes passieren wenn du eine falsche Bewegung tust.."

Kenny Omega: Öhm...was? Hast du was gesagt? Sorry...war abgelenkt...

Starr verharrt der Cleaner, als sich der Teufel in Frauengestalt ihm nähert. Natürlich hatte Kenny die vergangenen Wochen mitbekommen...Sarah Bridges, die sich von allen verlassen fühlte, einen psychischen Kollaps erlitt und daraufhin keine Kraft mehr hatte, die Dämonin in ihr zu unterdrücken. Nun steht sie vor ihm...Crazy Mary Dobson! Da ist es kein Wunder, dass der Canadian X vor Angst...starrt? Genau genommen starrt er ziemlich genau in das einst so freundliche Gesicht...

Kenny Omega: Dein Auge da...tut das nicht weh? Warst du deswegen schon beim Arzt?

Ja, Kenny...sicher eine gute Idee, vor jemanden wie Mary die große Klappe zu zelebrieren. Aber wenn er sich heute eh schon mit der dunklen Seite anlegen muss...dennoch verfolgt ihn ein unwohles Befindsein...

Kenny Omega: Aaaaber...du hast über Neville gesprochen, oder? Jaaa...der gute Nevy! Der alte Gockel hat schon ein Talent dafür, sich mit besonderen Gestalten anzulegen...Sinn Bodhi, Undertaker...und nun also die Grusel Version von Bonnie und Clyde! Naaaaajaaa...aber ich muss sagen, dass er mich jedes Mal aufs Neue überrascht. Ganz egal, was der Horror Clown oder Lord Spooky McGrusel ihm auch angetan haben...er ist noch da und hat sie überlebt. Deswegen wird er auch mit dir fertig...und mit Dean Ambrose auf Dauerperiode sowieso!

Da lehnt sich jemand für seinen Wieder Kumpel aber ziemlich weit aus dem Fenster.

Es ist nicht sonderlich klug mit Mary derartig zu reden. Omega hat aber nun mal eine große Klappe.. Er sollte nur aufpassen das ihm diese nicht irgendwann sein Kopf kostet. Das er nicht auf ihre Drohungen reagiert scheint jedoch absolut klar für sie zu gehen.

~Mary D.~
"Red du nur dir weiter Unsinn ein, Champ.. Oh Pardon. Dich so zu nennen ist wohl ziemlich falsch, wenn man bedenkt das du wohl nie wieder so etwas in der Hand halten wirst...!"
Mit einem fast schon sanften Kichern nimmt Dobson Kenny aufs Korn. Noch hat der Cleaner eine reale Chance seinen Titel zurückzugewinnen. Allerdings wird Adam Cole wohl einen Teufel tun und den Titel so schnell wieder aus den Händen rücken. Verhärtete Fronten sozusagen. Einmal atmet Mary jedoch aus.

~Mary D.~
"Beschütze deinen Freund nur weiter.. Aber es wird ihm nichts bringen. Er und seine kleine Freundin sind auf dem schnellstem Weg in die Hölle. Es ist nur... eine Frage der Zeit bis sie ihren Freifahrtsschein einlösen. Und glaub mir... Von diesem Trip wird dein Freund nie wieder kommen.."

Kenny Omega: Also, dafür, dass du so eine große Psychotante sein sollst, hast du bei deinen Kontern ziemlich wenig Fantasie...

Er kann es eben nicht lassen...eine innere Stimme raunt ihm zu, dass er die Klappe halten und sich verziehen soll. Würde auch funktionieren...wenn ihn sein Ego nicht solche Sachen sagen lassen würden. Trotzdem spürt Omega, dass er nervös wird...seine Blicke wandern vorsichtig hin und her. Wer sagt denn, dass Jon Moxley nicht irgendwo lauert und gleich auf ihn losgehen wird. Nein...Macker raushängen lassen hin oder her...es ist definitiv klüger, das Weite zu suchen...nach einem Knicks geht der Cleaner schon einmal zwei Schritte zurück...

Kenny Omega: Nun denn, Gräfin von Unheilig...ich würde ja gerne noch plaudern, aber ich werde mir noch deinen Brother from another Mother, Cojack Kane, vorknöpfen müssen...und ich will mal Neville und Ember nicht vorweg nehmen. Aber ich freue mich schon zu sehen, wie die Beiden mal in der Hölle so richtig aufräumen werden...gehabet euch wohl!

Nun aber wirklich schnell weg. Der Master of the Dark Hadou macht auf dem Absatz kehrt und sieht zu, dass er Land gewinnt. Die Kamera folgt ihm ein paar Schritte. Immer wieder dreht sich der Kanadier um...aber niemand folgt. Erleichtert atmet Kenny aus...

?: Hey, Kenny, ich...

Kenny Omega: AAAAHHHH...NOCH SO EIN HÄSSLICHER FREAK, NEIN, ICH...ach du bist es...

Omega bekommt den Schreck seines Todes, als ihn jemand von der Seite anspricht. Doch es ist nur Tom Phillips, einer der c2c Interviewer. Auch dieser erschreckt sich und ist ganz verdattert, als er so angeschrieen wird. Dem Cleaner ist die Situation kurz peinlich...mit einem breiten Lächeln versucht er die Situation zu überspielen...

Kenny Omega: Aaaach...ach, ich probe nur für ein Theaterstück. Du...hast Talent für die Rolle des "hässlichen Freaks". Bravo...bravissimo...ein echtes Naturtalent. Aber was gibt es?

Tom schüttelt nur den Kopf, speichtert die Situation aber als Spinnerei des Cleaners ab. Zudem hat er es sich auf die Fahne geschrieben, dass er stets professionell bleibt.

Tom Phillips: Gut, du hast heute ein Match gegen Kane. Wie siehst du dieses Match?

Na toll...jetzt ist er gerade so einem Freak entkommen, jetzt wird er nach dem Nächsten gefragt. Ein wenig unwirsch winkt Kenny nur ab...

Kenny Omega: Wie ich mein Match gegen Kane sehe? Pah...er mag groß, rot und seeehr böse sein...und wäre ich ein normaler Mann, dann würde ich mir vielleicht auch Sorgen machen. Aber ich bin kein normaler Mann...ich bin der beschissene Cleaner, der Rekord Champion! Mir ist durchaus bewusst, wie ich solche Dinge wie Kane in der Hand nehmen muss...

Tom Phillips: Aber wie wirst du im Fall einer Niederlage reagieren? Und wird dich das dann vor deinem Rematch gegen Adam Cole aus der Bahn werfen?

Fassungslos starrt der King of the Anywhere Match seinen aktuellen Gesprächspartner an. Wie kann dieser auch nur annähernd an ihm zweifeln?

Kenny Omega: Niederlage? Das ist keine Option! Kane darf sich heute warm anziehen, genauso wie mein lieber Adam Cole beim zukünftigen Rematch...aber nur entschuldige mich...ich muss mich auf meine Monster Smash Mission vorbereiten!

Es reicht ihm fürs Erste. Omega nickt Phillips kaum spürbar zu, bevor er von dannen zieht. Damit endet diese Szene.

Noelle Foley: "Kenny hat heute wahrlich kein Glück bei seinen Gesprächspartnern!"

Byron Saxton: "Nach Cody nun auch Mary, Kenny bekommt heute einfach keine Ruhe von den Freaks!"

Johnny Curtis: "Hoffentlich ist er nach diesen treffen überhaupt noch geistig stabil, also für seine Verhältnisse.”



Wir sind hier in Concord in North Carolina. Genauer gesagt im Cabarrus Arena & Events Center. In dieses passen genau 8000 Leute. An und für sich also eine kleinere Bühne als es Coast 2 Coast Wrestling sonst für seine Shows gewohnt ist. Apropos Show. Man könnte fast sagen das man sich mit dieser Show in der goldenen Mitte befindet. Denn nach dem Special in Hambrg namens Haven to Hell wurden bereits zwei Shows vollständig absolviert. Dies ist die dritte Show. Und wenn diese dritte Show ihr Ende gefunden hat stehen noch zwei weitere Shows auf dem Plan. Danach ist es schon wieder Special Show Zeit. Mensch wie schnell die Zeit vergeht. So ist die aktuelle Show auch schon nicht mehr ganz am Anfang. Im Ring stehen sich gleich Sonya Deville und Candice LaRae gegenüber. Das Bild der Kamera schaltet kurz auf den Parkplatz auf dem fast jeder Platz nahezu belegt ist. Danach sind wir wieder im inneren des Gebäudes wobei uns eine Frage aufkommt. Aus welchem Grund wird uns eigentlich gerade der Bereich des Backstage gezeigt anstatt das innere der Arena? Irgendwas von Bedeutung muss hier doch zu sehen sein? Doch soweit nichts. Aus dem Hintergrund hört man dann jedoch wie eine Tür aufgestoßen wird. Die Kamera dreht sich herum und erblickt die Tür die gerade aufgemacht wurde und jetzt langsam wieder ins Schloss fällt. Es ist eine Seitentür des Gebäudes. Eine Person hat die Arena betreten. Doch wir können die Person nicht erkennen. Aus dem ganz einfachen Grund das er, oder eventuell auch sie, rasch an der Kamera vorbei läuft. Der Unbekannte hat einen schwarzen Hoodie an, dessen Kapuze über den Kopf gezogen ist noch dazu ist eine Basecap tief ins Gesicht gezogen sowie eine dicke Sonnenbrille auf den Augen. Über seine Schulter hat er eine Tasche geworfen. Einzig und allein ein paar Züge des Gesichtes kann man erkennen. Es handelt sich hierbei wohl um einen Mann. Dieser marschiert vor der Kamera weg. Scheinbar ohne einen Gedanken daran zu verschwenden seine „Maskerade“ aufzulösen. Man merkt nur wie die Person immer wieder leicht nach rechts und nach links guckt. Scheinbar will er etwas ausweichen. Der Kamera kann dieser jemand zunächst entkommen. Doch es gibt da eine Person der kann er nicht entkommen. Renee Young! Die Kanadierin scheint zu riechen wenn irgendwo sich etwas interessantes abspielt. Sie erscheint im Bild und spricht den Mann an, der gerade an ihr vorbei läuft.

Renee Young: Entschuldigung, darf ich sie kurz stören?

Darf sie scheinbar nicht. Denn die Person marschiert weiter. Doch Renee Young gibt nicht auf und spricht ihn erneut an.

Renee Young: In diesem Outfit fallen sie nun mal auf. Ich würde gerne wissen wer hier gerade versucht sich so schnell durch zu schleichen. Mitten während die Show läuft.

Der Mann hält an und fasst sich mit beiden Händen an den Kopf. Seine Entscheidung scheint ihm nicht gerade leicht zu fallen. Doch da er sich nicht wieder in Bewegung setzt haben ihn Renee Young und die Kamera schnell eingeholt. Trotzdem blickt er zunächst auf den Boden so das es schwer fällt genau zu erkennen wer dort steht. Die Kanadierin geht ein klein wenig in die Knie um ein besseren Blick auf das Gesicht zu erhalten. Sie scheint die Person direkt zu erkennen und scheint tatsächlich ein wenig überrascht zu sein.

Renee Young: Da bin ich jetzt wirklich überrascht. Ich hätte gedacht, dass wir sie ein paar Wochen länger nicht zu Gesicht bekommen werden. Das wäre ja aber auch vollkommen verständlich gewesen. Aber was soll dieser doch etwas merkwürdig wirkende Aufzug und warum kommen sie erst jetzt obwohl sie gleich noch ein Match haben.

Aha, diese Person hat gleich also noch ein Match. Aber wer ist es denn nun? Die Person blickt weiterhin auf den Boden. Dann schnauft sie einmal durch. Er lässt seine Tasche auf den Boden fallen, blickt nach oben und zieht die Kapuze seines Hoodies vom Kopf. Er zieht die Cap von seinem Kopf und kratzt sich unsicher am Kopf. Nun erkennen wir, trotz Sonnenbrille, endgültig um wen es sich handelt. Es ist Eric Young! Welcher nach der Niederlage gegen den Undertaker bei Haven to Hell die letzten beiden Shows selbst nicht mehr in Erscheinung getreten ist. Er blickt Renee Young an und bevor er antwortet zieht er auch noch die Sonnenbrille von der Nase. Wenn man ihm nun ins Gesicht schaut dann sieht er wirklich schlecht aus. Tiefe Augenringe und ein relativ bleiches Gesicht.

Eric Young: Warum ich in diesem Outfit und so spät auftauche obwohl die Show schon läuft und mein Match kurz bevor steht? Weil ich am liebsten gar nicht hier wäre. Ich will hier nur schnell meinen Pflichtteil erfüllen. Ankommen, in den Ring steigen und dann so schnell es geht wieder verschwinden.

Bei seinen Worten die er wählt klingt Eric Young fast ein wenig verbittert. Er blickt seine Mütze an die er noch in der Hand hält und lässt sie dann zunächst auf seine Tasche fallen.

Renee Young: Verständlich. Nach einem Match gegen den Undertaker würden vermutlich einige Leute so reagieren. Aber was ist in den letzten beiden Wochen ihrer Abwesenheit passiert? Konnten sie sich im privaten etwas erholen?

Der „basic average man” blickt Renee Young an und zeigt mit seinen Händen auf sein Gesicht als wolle er sagen „schau mich an“.

Eric Young: Verständlich? Nein Renee, du versteht gar nichts. Du bist diesem Druck nicht ausgesetzt. Ob ich mich in den letzten beiden Wochen erholen konnte? Wirklich sehr witzig. Weißt du was passiert ist Renee? Erst besiegt mich der Undertaker ohne Gegenwehr weil ich einfach absolute Furcht verspürte und dann passiert etwas vor dem ich immer große Angst gehabt habe. Meine Frau meinte das sie nicht mehr damit klar kommt wie ich seelisch verfalle. Sie könnte sich das nicht mehr länger mit angucken. Sie hat mich verlassen. Sie hat die Kinder mitgenommen. Jetzt bin ich allein. Ich habe nur noch einen einzigen Grund um in den Ring zu steigen. Um für das Leben meiner Kinder zu sorgen. Ich bin ein gebrochener Mann!

Harte Worte die Eric Young hier Renee Young erzählt und quasi an den Kopf schmeißt. Renee Young muss einmal tief schlucken. Immerhin muss sie hier ihre Journalistische Integrität bewahren.

Renee Young: Das tut mir wirklich leid. Aber ich schätze sie wollen jetzt nach vorne blicken. Sie treten heute, oder besser gesagt gleich, gegen Marty Scurll ein Mitglied der Five Point Gang an. Was sind ihre Gedanken zu diesem Match?

Die Worte von Renee Young in Richtung von Eric Young mögen hier ein wenig Gefühlskalt wirken, doch dies ist immerhin ihr Job. So hält sie nun auch in voller Erwartung einer Antwort ihm das Mikrophon hin.

Eric Young: Glaubst du mich interessiert es gegen wen ich antrete? Nein, das ist vollkommen ohne Relevanz für mich. Ich will gleich nur da rein gehen, das ganze so schnell es geht hinter mich bringen und dann wieder verschwinden.

Man hört die Gleichgültigkeit des Mannes aus Nashville Wort für Wort aus seinem gesprochenen heraus. Das bleibt niemandem verborgen.

Renee Young: Glauben sie, dass dem Undertaker dieses Verhalten gefällt? Immerhin scheint er sie fürs erste gegen ein paar Bedingungen von seiner Liste gestrichen zu haben.

Bei der Erwähnung des Totengräbers durch die Frau aus Kanada zuckt Eric Young leicht zusammen.

Eric Young: Ob der Undertaker mich auf seiner Liste hat oder nicht ist doch vollkommen egal. Es ist der Undertaker. Wenn dieser mir schaden will dann wird er es tun. Er ist Richter und Henker in einer Person. Und ob da irgend jemand, der es mit mir gut meint, einen „Waffenstillstand“ mit jemandem ausmacht der der Vertreter des Undertaker ist spielt auch keine Rolle. Der Undertaker wird auf egal welchem Wege bekommen was er will. Meine Vernichtung. Wäre er human, würde er einfach von mir ablassen.

Ziemlich negative Aussagen hier von Eric Young. Aber möglicherweise hat er ja auch komplett recht. Wer weiß das schon. Vor allem aber merkt man Eric Young an wie es ihm immer noch unangenehm ist über den Undertaker zu reden.

Renee Young: Sie haben es gerade kurz angesprochen. In den letzten zwei Wochen agierte William Regal indirekt in ihrem Namen. Zunächst mit dem Ziel ihnen den Undertaker für eine gewisse Zeit vom Halse zu schaffen. Sind sie ihm dafür dankbar?

Ja das ist eine Frage dessen Antwort für einige Leute durchaus von Bedeutung sein dürfte. Der basic average man ist sich zunächst nicht sicher was er sagen soll und atmet einmal tief durch bevor er antwortet.

Eric Young: Ich habe weder William Regal noch unsere gemeinsamen Bekannten darum gebeten das sie sich für mich einsetzen. Diese Leute die William Regal kontaktiert haben und mich ebenso wie ihn kennen haben dies bestimmt nicht aus Eigennutz getan. Das muss bedacht werden Dennoch bin ich trotz allem dankbar, dass es scheinbar doch noch Personen gibt die sich für mein Wohlbefinden einsetzen. Um auf die Person William Regal zu kommen. In erster Linie bin ich ihm dankbar. In zweiter Linie weiß ich jedoch nicht ob es für ihn im Endresultat nicht einfach vergeudete Lebenszeit ist.

Definitiv ein vernünftiges Statement von Eric Young. Auch wenn dieses an manchen Stellen weitere Fragen aufwirft.

Renee Young: Inwiefern befürchten sie, dass William Regal an ihnen seine Lebenszeit vergeudet? Vertrauen sie nicht in seine Fähigkeiten?

Das zum Beispiel ist eine der berechtigten Fragen die das Statement von Eric Young gerade aufgeworfen hat. Dieser schüttelt jedoch zunächst nur den Kopf als wolle er die Worte von Renee Young entkräften.

Eric Young: Das habe ich so nicht gesagt. William Regal ist ein großartiger Mann mir hervorragenden Fähigkeiten in vielen Belangen. Würde an dieser Stelle jemand anderes stehen, der noch nicht sein komplettes Leben von Ängsten und Zwangsstörungen gequält worden wäre, dann wäre ich mir sicher würde es ihm gelingen diese Person wieder „auf Kurs“ zu bringen.

Eine logisch nachvollziehbare Antwort hier von Eric Young. Bei der er auch ein wenig aus seiner Gleichgültigkeit heraus kommt. Dies scheint auch Renee Young zu merken. Steckt doch noch etwas Leben in ihm?

Renee Young: Ich finde sie sollten mal etwas Abstand von ihrem Pessimismus nehmen. Ich denke William Regal könnte aus ihnen einen guten „Soldaten“ machen so wie es der Undertaker verlangt. Um eben gegen diesen dann anzutreten. Können sie denn schon etwas verraten was William Regal im allgemeinen mit ihnen geplant hat?

Sogar Renee Young spricht ihrem Namensvetter jetzt schon Mut zu, dass muss ihm doch eigentlich gut tun.

Eric Young: Sofern ich mich über deinen Zuspruch auch freue, wirklich über meine Ängste hinweg helfen wird er mir nicht. Und was William Regal vor hat um mich „auf Linie“ zu bringen oder wie man es auch immer nennen möchte weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich treffe ihn gleich kurz vor dem Match.

Diese Aussage scheint Renee Young nicht erwartet zu haben. Etwas überrascht blickt sie ihren Gegenüber an. Sie hat scheinbar erwartet, dass Eric Young sich schon zu einem früheren Zeitpunkt mit William Regal oder eben anders herum kurz geschlossen hat.

Renee Young: Also hatten sie bisher noch gar keinen Kontakt seit sich William Regal für sie engagiert?

Eine Feststellung von Renee Young die durchaus stimmen könnte. Doch noch bevor Eric Young antwortet schüttelt er abermals leicht den Kopf.

Eric Young: Nein das ist so auch nicht richtig. William Regal hat direkt nach meinem Match gegen den Undertaker versucht mich zu erreichen. Aber dies hat verständlicher weise nicht geklappt. Er war wirklich sehr bemüht Kontakt zu mir aufzubauen. Doch die ersten Tage nach diesem Match habe ich mich komplett verkrochen. Lediglich zu einem kurzen SMS Wechsel sah ich mich im Stande. Dort hatte ich ihm erlaubt in der ersten Show und allen weiteren nach Haven to Hell in meinem Namen zu sprechen und zu handeln. Danach traute ich mich quasi aus meinem Loch zu kommen und dann hat meine Frau den Schlussstrich gesetzt. Danach war ich wieder in meinem Loch drin und hab ein paar Tage gebraucht um halbwegs wieder klar zu kommen. Alles in allem hat William Regal vor knapp vier Tagen den Kontakt zu mir herstellen können. Da ich aber noch Dinge zu erledigen hatte, hatten wir keine Möglichkeit uns vorher zu treffen. Dementsprechend wird dies gleich meine erste Begegnung mit ihm. Obgleich ich ihm früher schon begegnet bin.

Harte Woche die Eric Young da hinter sich hatte. Dieser blickt kurz auf seine Uhr die am Handgelenk befestigt ist und er wird etwas nervöser als er es an sich schon ist.

Renee Young: Eine letzte Frage. Waren sie überrascht als William Regal sie angerufen hat und sich im ungefähren erklärt hat was er vorhat. Weil das wird er ja sicherlich gemacht haben, ihnen einen ungefähren Plan vorlegen.

Hoffentlich hat er das. Wäre zumindest sinnvoll mag man sich jetzt denken. Aber William Regal ist ja jemand der einen Plan hat von dem was er gedenkt zu tun.

Eric Young: Ja und nein. Ich hatte früher schon Kontakt zu William Regal und verfüge auch über seine Handynummer. Dementsprechend habe ich natürlich gewusst wer mich da anruft als ich von ihm angerufen wurde. Und wie ich gerade eben schon sagte hatten wir einen kleinen Schriftverkehr in Form von SMS Nachrichten. Wenn man es so will war ich direkt als er sich mit mir in Verbindung setzen wollte überrascht. Diese Überraschung hat sich aber schnell wieder gelegt. Und da ich die vergangenen zwei Wochen Zeit für mich benötigt hatte und keinen längeren Kontakt zu William Regal hatte weiß ich auch nicht wie sein ungefährer Plan aussieht. Aber entschuldige mich bitte. Die Zeit drängt leider und die Pflicht kommt auf mich zu.

Während er dies sagt deutet Eric Young mit zwei Fingern auf seine Uhr. Er beugt sich nach unten, setzt seine Mütze wieder auf, schmeißt sich die Tasche über die Schulter, nickt Renee Young einmal zu und verschwindet dann aus dem Bild.

Renee Young: Meine Damen und Herren Eric Young. Wünschen wir ihm viel Glück das er sich in den Griff bekommt.

Noelle Foley: "Armer Eric, er scheint immer gebrochener zu sein."

Byron Saxton: "Wir wünschen ihm ganz viel Kraft!"

Johnny Curtis: "Wenn du Hilfe brauchst Jung dann ruf mich jederzeit an!”



Andrade Almas und Bray Wyatt haben vor wenigen Augenblicken den Ring "gerockt". Als nächstes dürfen die Ladies wieder zeigen, was sie so können. Der New Jersey Devil Sonya Deville kann dem Ziel, c2c Womens Championesse werden, ein großes Stück näher kommen. Aber ihre heutige Gegnerin ist kein Nobody...vielmehr ist es eine Veteranin, die 15 Jahre Erfahrung in diesem Geschäft vorzuweisen hat. Auf der ganzen Welt konnte sie schon Erfahrungen sammeln...nun hat sie die ganz große Türe aufgestoßen und ist hindurchgetreten. Im Augenblick ist jene Dame, Candice LeRae mit Namen, gerade mit einigen Dehnübungen beschäftigt. Da sie gleich ran muss, trägt sie bereits ihr Ringgear. Hochfokussiert blickt sie in der Ferne, während sie ihr Gewicht auf die linke Seite konzentriert, und das rechte Bein kerzengerade ausstreckt. So verharrt sie kurz, bevor sie die ganze Prozedur auf dem anderen Bein wiederholt. Diese letzten Momente vor diesem Kampf braucht Candice Wrestling für sich...dafür hat sie sich extra hinter zwei große Kisten zurückgezogen. Dennoch bleibt sie nicht unbemerkt, da sie Besuch bekommt...der sie aber keineswegs zu stören scheint. Ihre Mimik erhält sich, während sie sich langsam wieder aufrichtet.

Candice LeRae: Hey...ich hab deine Wiedergeburt in der Liga mitverfolgt. Freut mich, dass du Erfolg hast...würde es dir wünschen, dass du irgendwann einmal World Champion wirst, Aleister.

Aleister? Aleister Black etwa?

Tatsächlich ist es der selbsternannte Imperator des Ewigen Imperiums, der ins Bild kommt und die Blondine mit ausdruckslosem Blick ansieht, als diese ihn anspricht. Hört man ihr zu, könnte man fast den Eindruck bekommen, als würden sich die Beiden schon seit Ewigkeiten kennen und die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, dass Aleister ihr in seinem früheren Leben begegnet ist, doch der Blick, mit dem er Candice nun mustert, spricht nicht dafür.

Aleister Black:
"Ah, was soll ich mit der World Heavyweight Championship, wenn ich doch bereits der König, nein, der Imperator über diese Welt bin?"

Der Niederländer breitet seine Arme aus, präsentiert seinen schwarzen Königsmantel, den er über einem ebenfalls schwarzen Anzug trägt und würde er noch eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen haben, hätte er eine gewisse Ähnlichkeit mit einem anderen berühmten Imperator aus der modernen Popkultur. Black verschränkt seine Hände hinter dem Rücken, sein Blick bleibt unentwegt auf die Blondine gerichtet und es ist sogar eine gewisse Interesse darin zu erkennen.

Aleister Black:
"Doch sag mir, Kind; warum versteckst Du Dich hinter diesen Kisten, wenn Du Dich stattdessen der Welt zeigen solltest. Sieh Dich an; das Aussehen einer Königin, doch das Verhalten eines Straßenkindes, welches sich den Dreck schämt, in dem es lebt. Mit hocherhobenen Kopf solltest Du durch diese Hallen schreiten, doch verbirgst Du Dich in der Dunkelheit. Anstatt Kraft aus ihr zu ziehen, so wie ich es tat, versuchst Du Dein Antlitz zu verbergen und ich frage Dich: warum?!"

Candice war von einem lockeren Gespräch zwischen alten Arbeitskollegen ausgegangen und hatte daher ihre Dehnübungen nicht unterbrochen. So drückt sie ihre rechte Schulter mit der linken Hand nach vorne, während sie durchaus interessiert zu Black sieht. Irritiert nimmt kurz zur Kenntnis, als Aleister so tut, als würden die Beiden sich gerade erst kennen lernen. Aber da steht die Canadian Goddess drüber...auch dessen kurze Selbstbeweihräucherung nimmt LeRae ohne Kritik hin. Erst als der Holländer ihren Antrieb, sich hinter diese Kisten zu verschanzen, mit schwulstigen Worten hinterfragt, lässt Mrs Wrestling ihre Arme hängen und zieht die linke Augenbraue fragend nach oben...

Candice LeRae: Danke für das...Kompliment?! Ich verstecke hier nicht mein Antlitz...ich will, so kurz vor meinem Match, mich in Ruhe vorbereiten. Da kann ich eine Renee Young oder eine JoJo mit ihren Fragen wie "Und wie wirst du dein Match angehen?", "Wie bereitest du dich vor?" und so weiter, nicht brauchen. Das wird man alles im Ring sehen...also keine Sorge, Mr Imperator...ich werde mich gleich der gesamten Welt präsentieren...mit allem was dazu gehört...wie diesem zuckersüßen Lächeln...

Candice zieht ihren Kopf kurz ein und zeigt eines ihrer patentierten Grinsegesichter...bevor sie die Fäuste ballt und eine kampfbereite Körperhaltung eingeht...

Candice LeRae: Oder meinem Lebensmotto...Always tougher than you! Wer weiß...vielleicht treffen wir uns ja auch mal im Ring...

Scherzend zwinkert die gebürtige Kanadierin ihrem Gegenüber zu. Dann aber merkt sie, dass sie wirklich Ruhe braucht und verabschiedet sich mit einem kurzen Nicken von Black. Sie lässt ihn alleine zurück. Damit endet die Szene.

Noelle Foley: "Hat Black hier etwa seine Königin gefunden?"

Byron Saxton: "Also er scheint definitiv gefallen an Candice gefunden zu haben!"

Johnny Curtis: "Wie könnte man das an so einer Traumfrau auch nicht?!”



MATCH 3
SINGLES MATCH
Sonya Deville vs. Candice LeRae

Writer: Alex

Während einer Werbepause war Candice LeRae schon zum Ring gekommen. Dort wartet sie auf ihre Gegnerin.



Unter den heftigen Tönen ihrer Theme tritt Sonya Deville auf die Stage, bekleidet in ihrem MMA Gear. Sie zeigt wie schnell und tödlich ihre Schläge sein können, während Melissa Santos sie ansagt. Danach geht sie zum Ring.

Melissa Santos: "Making herway to the Ring... from New Jersey... SONYA.. DEVILLEE!"

It’s time for some Women’s Action! Candice LeRae darf sich nun zum ersten Mal in einem c2c Ring beweisen und hat dabei erst einmal die schwere Aufgabe, die motivierte Sonya Deville auf Distanz zu halten. Beide Frauen wollen und brauchen auch den Sieg. Zu Beginn gibt es einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich beide nichts geben. Während LeRae sich auf ihre Schnelligkeit und ihre technische Finesse verlässt, kann Deville eher durch ihre Kraft und ihren MMA Background punkten. So kann Deville LeRae abfangen und diese mit einem krachen Fall Away Slam auf die Matte befördern. Wild entschlossen, diesem Match nicht mehr Zeit zu geben, als notwendig, stürzt sich Sonya auf Candice und deckt diese mit Kniestößen und Schlägen zu. Sie versucht es nun mit Aufgabegriffen zu beenden…ein sichtlich schmerzhafter Armbar setzt der Canadian Goddess zu. Mit Müh und Not kann sie sich in die Seile retten. Danach kann sich LeRae zurückkämpfen…und dabei auch Sonya in eine Ringecke drängen und dort mit einer wilden Violence Party zusetzen. Nun will Candice die Sache beenden…sie hievt Deville aufs Turnbuckle und steigt hinterher…es soll den Ms. LeRae's Wild Ride geben. Aber Deville blockt ab…nach ein paar Schlägen kann sie LeRae runterstoßen. Die Teufelin springt hinterher, zeigt einen Kneestrike und einen Gutwrench Suplex. Candice wird nach oben befördert und in die Seile geschickt…mit dem Jumping Roundhouse Kick soll die Sache beendet werden. Doch LeRae kann sich in den Seilen festhalten…die darauf folgende Irritation von Sonya nutzt Candice…Balls-Plex! Dieser geht durch, Candice pinnt…One, Two, Three…vorbei!

Here is your winner by pinfall: CANDIIIICE.. LERAEEEEE!



Byron Saxton: "WOW! Candice! My girl!"

Noelle Foley: "Was für ein starker Auftritt! Sonya Deville hat sie wohl unterschätzt!"

Johnny Curtis: "So sieht's aus. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall!"



Zurück zu unseren beiden neuen Turteltauben...erneut startet eine Aufzeichnung, die zeigt, wie sich Adam Cole und Kenny Omega vergangene Nacht arrangieren mussten. Zur Erinnerung...den Zwei wurde versehentlich das gleiche Hotelzimmer zugeteilt. Da die Chancen, noch ein anderes, gescheites Zimmer zu bekommen, gleich null waren, mussten sie wohl oder übel miteinander auskommen. In der nächsten Szene liegen Cole und Omega jeweils auf ihren Betten. Die Blicke sind stumm auf den Fernseher gerichtet. Dabei ist wohl der Panama City Playboy federführend, da die Fernbedienung auf seiner Seite liegt. Der Cleaner, der seinen Kirby inzwischen fest im Arm hält, um ihn vor dem Zimmergenossen zu schützen, blickt kritisch auf den Bildschirm...bis er die Augen verdreht und aufspringt...

Kenny Omega: Ooookay...das reicht! Ich bin wieder an der Reihe...

Nach zwei schnellen Schritten ist er auf der anderen Seite, wo er nach der Fernbedienung greift. So leicht wird Cole diese aber nicht hergeben...

Kenny Omega: Lass...sie...los!

Wie eine Mutter, die ihr Kind zu schützen versucht, dreht sich Adam auf die Seite und schließlich mit dem Bauch auf die Fernbedienung. Den Kram, den sich der Cleaner anschaut, kann sich ja niemand geben. Lieber würde er sterben, als den Kampf um den Apparat zu verlieren.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Nur über meine Leiche, du Vollidiot! Wir schauen was ich will und nicht anders. Von dem Zeug, das du dir ansieht, wachsen mir Schamlippen, du Mädchen. Spiel mit deinem Kirby oder so, anstatt mir andauernd auf die Nerven zu gehen. Als würde ich mir das Zimmer mit einem Kind teilen![/COLOR]

Apropos. Vielleicht könnte man doch einen Deal rausschlagen, um diesem Gezanke ein Ende zu setzen.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Weißt du was?! Gib mir den Kirby als Pfand. Ich behalte mir vor, ihm die Füllung rauszureißen, wenn du irgendeinen Schwachsinn anmachst.[/COLOR]

Adam rollt sich mit seinem Bauch auf die Fernbedienung...aber Kenny ist das Kind? Bei dem Gedanken schüttelt der Cleaner genervt den Kopf...nur um sich im nächsten Moment zu fragen, ob Cole kitzelig ist. Diesen Gedanken verwirft der Canadian X ziemlich schnell wieder. Als der Undisputed Era Member nach Kirby verlangt, sieht Kenny mit geweiteten Augen zum Stofftiert...dann wieder zu Cole...dann wieder zum Stofftier...und wieder zum World Champion. Empört stemmt er beide Hände in die Hüfte...

Kenny Omega: Oh, Mon dieu...nischt meinen Kirby, isch...ich weiß nicht, warum ich mit französischem Akzent rede...wie auch immer...NO! Igitt...ich geb dir MEINEN Kirby sicher nicht in DIESE Griffel! Damit hast du bestimmt schon eine Tary Terrell dort angefasst, wovon Klein Noam nur träumen darf...bäh...

Angewidert schüttelt sich der Canadian X. Das löst aber noch nicht das Problem...da hat Omega eine Idee!

Kenny Omega: Ok...Vorschlag...wir spielen Schere, Stein, Papier, ok?

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Wer würde Terell denn bitte freiwillig anfassen? Außerdem muss man ja Angst haben, dass diverse Implantate platzen, wenn man etwas härter zur Sache geht. [/COLOR]

Schere, Stein, Papier also? Cole hat eine bessere Idee. Eine kleine Ablenkung, um ans Ziel zu kommen. Mit einem breiten Grinsen wirft er die Fernbedienung auf die andere Seite des Zimmers, in der Hoffnung Kenny würde wie ein Hund nach dem Ding laufen und Kirby außer acht lassen.
"Wauwauwauwau..." ...kurzzeitig ist Kennys Gehirn verwirrt. Gierig will er sich auf die Fernbedienung stürzen und endlich das ansehen, was er willl...doch dann stutzt der Kanadier. Adam Cole würde das doch nicht einfach ohne Hintergedanken hergeben. Da blickt Kenny zu Kirby...und zu Cole, dessen Körperhaltung sich verdächtig in Richtung des Omega Bettes hin ausrichtet. Kurz kämpft der Master of the Dark Hadou mit sich selbst, was ihm wichtiger ist...bis er sich schützend vor sein Bett stellt.

Kenny Omega: Ich sehe, was du vorhast...aber hahaha...NEIN! Du wirst nie meinen Kirby bekommen...

Kenny ist bewusst, dass sich Adam gleich wieder der Fernbedienung bemächtigen wird. Das mag dann ein moralischer Sieg für seinen Rivalen sein...aber noch ist die Nacht nicht um.

Noelle Foley: "Seht ihr Jungs die beiden kommen doch miteinander klar..so halbwegs."

Byron Saxton: "Sie wirken teilweise wie brüder die sich über den ersten Schwarm straiten!"

Johnny Curtis: "Als ob du noch die von Tayrn geschwärmt hast Bryon!”



Sobald die Show startet, ist bei der c2c action angesagt. Man würde meinen, erst zum Main Event hin würde es erst so richtig krachen - aber nein! Dem ist definitiv nicht so. Die Show ist noch gar nicht so lange on air und trotzdem dürfen wir uns schon absolut entertained fühlen. Und genau so soll es wohl auch weitergehen, als die Kamera wieder in den Backstage Bereich umschaltet. Wir sind im Flur der hiesigen Arena von Concord, wo, wie immer wenn die Show live auf Sendung ist, Wirrwarr und Hektik herrscht. Natürlich soll alles seinen perfekten Ablauf nehmen, so wie es Shane OMac verlangt. Zwischen der Menge und der ganzen Hektik fokussiert die Kamera aber eine Dame, die alles andere als hektisch aussieht. Kairi Sane! Cool sitzt die Japanerin auf einem Stahlwagen, während beide Füße in der Luft baumeln, denn mit 1,55 cm hat man Glück, dass man überhaupt gerade so auf normalen Stühlen den Boden berührt.

Die kleine Japanerin beobachtet aber dennoch nicht das Geschehen im Backstage Bereich, sondern ist mit ihrem Buch beschäftigt - genau, ein Buch! Vielleicht eine Art Beruhigung vor dem anstehenden Triple Threat Match gegen Dana Brooke und Bianca Belair? Ihrem Debüt Match, welches sie auch noch gegen zwei starke Konkurentinnen austragen muss, anstatt nur gegen eine? Was auch immer es ist, solang es hilft, sollte sie wohl keiner daran hindern. Kairi löst sich gerade von ihrem Buch, als sie von weitem jemanden entdeckt, mit dem sie wohl nicht gerechnet hat.

KAIRI SANE » „.. horo~!“

Das Buch wird vor Schreck fest vor das Gesicht gedrückt, und zwar so hoch, dass man nur noch ihre Stirn und die Augen sehen kann. Wie versteinert verfolgt sie jeden Schritt und Tritt der Person, welche immer näher kommt. Dabei bewegt die Japanerin nur ihre Augen. Tipp, Tapp, Tipp, Tapp.. macht es, während Kairi langsam das Buch etwas senken lässt und wir beobachten können, wie sich ihre Augenbrauen immer näher zusammenziehen.

KAIRI SANE » „NA, bist du auf der Suche nach deinem nächsten weiblichen Opfer, HM?!“

.. schießt es aus Kairi unüberlegt heraus. Ob das so eine gute Idee war? Um die Ecke gebogen kommt nämlich kein geringerer als der bekennende Frauschläger Pete Dunne von der 5-Point Gang. Bereits in seinen In-Ring-Einteiler gehüllt, mit einer glänzenden Schicht Schweiß vom Votraining überzogen läuft das Bruiserweight angespannt, gleich einem Raubtier im Revierkampf, Richtung seines Lockers. Die überraschend forsche "Begrüßung" der kleinen Japanerin entzieht dem sonst so emotionskargen Briten ein verwundertes emporzucken der Augenbrauen. Kurz bleibt er auf einiger Distanz stehen und mustert Kairi. Kurz schnaubt er auf, dann stapft er unbeirrt auf die kleine "Piratin" zu und beginnt mit pathetischen Handgesten seine Gedanken zu artikulieren.

Pete Dunne: Wir leben ja in einer sehr liberalen Gesellschaft, liebe Kairi. Schon lange ist es vorbei, dass ihr Damen nur noch schicker Armschmuck seid. Ihr werdet von uns als ebenbürtiges Gegenüber betrachtet - Ihr steigt in den Ring genau wie wir und dürft genau so wie wir Männer eure Meinung an den ganzen c2c-Kosmos hinaustragen. Eine Alicia Fox hat genau dieses getan - Sie hat sich für die Undisputed Era ausgesprochen, ihre Solidarität bekundet und sich somit direkt gegen uns gestellt. Das ist ihr gutes Recht! Hingegen ist mein auf eine vorhergegangene Provokation adequat zu reagieren. Wir sind hier eben nicht im Candyland, wo der Flo dem Bären auf der Nase rumtanzt und munter heim geht - In der echten Welt hat jede Aktion Konsequenzen...

Mittlerweile hat Pete den Abstand überbrückt und steht vor dem Wagen. Mit einem finsteren Grinsen legt er die Fingerspitzen auf das Buch der Dame und drückt es langsam und beständig immer weiter herunter, sodass sie schutzlos vor dem gewalttätigen Mann aus Birmingham sitzt. Mit dem finsteren Grinsen auf den Lippen lehnt er sich einige Zentimeter vor, blickt ihr mit seinen bösartig funkelnden Augen tief in ihre und raunt verheißungsvoll.

Pete Dunne: Man sollte mich also nicht provozieren. Alicia habe ich das bereits gelehrt...

Ihr Blick weicht nicht von denen des Bruiserweights, so sehr hat er sie gerade gefesselt. Nicht etwa wegen seiner "schönen" Worte, sondern eher wegen seiner Präsenz - sie weiß wohl ganz genau, dass das hier auch absolut in die Hose gehen kann. Gerade weil sie der Neuling ist, würde es wohl keinem auffallen, wenn er sich jetzt über sie stürzen würde, irgendwo in die Ecke wirft und niemand würde jemals sie finden?! Eine schreckliche und doch unrealistische Vorstellung, die in Kairis Kopf vorgeht. Denn immerhin würde sie ja sicherlich von den Reinigungskräften gefunden werden. Abseits von diesen Gedankengängen, blickt Kairi kurz ohne Bewegung auf ihr Buch und lässt ihre Augen langsam herunterfahren, welche aber sofort wieder die des Briten treffen.

KAIRI SANE » „.. natürlich sind wir euch Männern gleichgestellt! Da hast du wohl recht. Aber du hast es ja nicht irgendwie gemacht, Petey~. Du hast Foxxy durch einen fiesen Trick gelinkt und ohne, dass sie sich darauf vorbereiten konnte, hast du sie niedergeschlagen! Es hätte auch Adam Cole sein können - und es wäre trotzdem totaaaal unfair gewesen! Du hast dir aber das schwächste Glied ausgesucht, um deine - oder eure? - "Macht" zu demonstrieren.. Das ist feige!“

Kairi lässt ihre Blicke nicht von ihm ab. Wieso sollte sie? Wenn er vor hat, das gleiche zu tun wie mit Alicia Fox, dann würde er das wahrscheinlich sowieso tun. Daran hindern, kann sie ihn also eh nicht. Kairi gibt ihrem Körper einen Ruck und stellt sich auf ihre Beine - direkt vor den Briten. Durch den Großenunterschied sieht sie zu ihm hinauf.

KAIRI SANE » „Und dabei finde ich, hast du eigentlich gar nicht mal so unrecht mit dem, was du sagtest. Ich denke, dass so einige Kandidaten das "Spiel" nicht verstanden haben. Und mit Spiel, meine ich das alles hier - unseren Beruf, unsere Leidenschaft! Wir müssen quasi Kriege führen, um das erobern zu können, was wir wollen, nicht wahr? Ich meine, die Womens Division wird von einer Dame angeführt, die sich wohl zu fein ist, selbst in den Ring zu steigen und lieber jemand anderen vorschickt. Aber natürlich muss ich irgendwann mal einen Krieg gegen sie führen, um genau das zu erobern, was sie um ihre Hüfte trägt! Dafür muss ich ein eigenes - MEIN eigenes Königreich errichten. Aber weißt du was ich dann nicht verstehe? Koooomischer Weise ist gerade dein hochgepriesener Vater Dar der Loverboy von der Person, von der ich spreche und wahrscheinlich bist du der einzige aus deiner Gang, der den anderen wirklich etwas zeigen möchte ... wenn auch etwas seeeehr "anders" ... und es dazu noch selber tut, als andere dafür vorzuschicken! Sonst würde der heilige Noam Dar doch nicht das gutheißen, was seine Alte.. ÄHM! Freundin da macht, oder? Verstecken kann sich nämlich jeder, aber dafür zu sich selber und seinen Fähigkeiten zu stehen und auch Niederlagen einzukassieren um vielleicht dadurch besser zu werden.. - das kann nicht jeder. Hm, 'n komisches Team seid ihr. Seid euch wohl noch nicht so einig, wa'!“

Völlig aufgeblüht spricht die kleine Kairi mit ihrem Gegenüber, als wäre er ein ganz normaler Freund. Doch irgendwie hat sie während ihrem Lesefluss vergessen, dass das nicht irgendjemand ist, sondern Pete Dunne, mit dem man wohl keine Pferde klauen kann. Eher würde man die Pferde mit Stühlen .. Lassen wir den Gedankengang lieber. Kairi jedenfalls macht keine Anstalten irgendwo hinzugehen, sie beobachtet stattdessen genau seine Mimik und Gestik. Diese ist förmlich eine Goldgrube, denn man sieht eine ganze Bandbreite an Emotionen auf dem Gesicht des Bruiserweights. Zuerst zieht er immer skeptischer die Augenbrauen hoch bei der Reihe an Vorwürfen der kleinen Asiatin. Dann sieht man kurz wie sich Dunnes gesamte Gesichtsmuskulatur anspannt vor Zorn, ehe er in ein kopfschüttlendes Lachen übergeht. Kurz hält Pete Inne, blickt gen Boden und lacht vor sich hin. Dann geht sein lautes Lachen immer mehr in eine langsam formulierte Antwort über.

Pete Dunne: Mensch, Mensch, Mensch - Dich kann man echt leicht unterschätzen. Kairi, richtig? Ich mag dich, Kairi! Du hast eine große Klappe und vernünftige Gedanken. Das haben meine Jungs und ich auch. Ich passe ab jetzt auf dich auf. Wenn du wirklich so drauf bist wie wir und du bestätigen kannst, dass hinter deiner großen Klappe nicht nur heiße Luft ist, kannst du hier einiges reißen. Ich bin gespannt was aus dir wird; vielleicht kannst du ja sogar mit der Hilfe der Gang rechnen. Dafür gibt es nur zwei Regeln - Erstens: Lass dich nicht unterkriegen; zieh dein Ding genau so durch wie du willst, egal was diese Idioten dir sagen. Und zweitens...

Pete scheint sichtlich beeindruckt von der unverfrorenen Art Sanes. Seine angebotene Hilfe wirkt - wie immer - ein wenig überheblich, aber es ist sehr viel Aufrichtigkeit dahinter. Grade als man denkt sogar einen freundlichen, lehrenden Einschlag in der Stimme des Bruiserweights zu hören, reißt er wieder völlig ihm. Seine Gesichtszüge verfinstern sich, seine Zähne fletschen auseinander und sein Körper drückt sich unangenehm belästigend gegen den von Kairi. Mit seinen Fäusten donnert er wutentbrannt gegen die Wände, direkt neben Kairis Kopf. Tief schnaubt er ihr ins Gesicht, sodass sich sogar die Haare der Asiatin verwuscheln. Mit einem tiefen guturalen Grunzen beendet der nahezu bipolare Brite seine Ultimaten.

Pete Dunne: ... wage es niemals wieder dich über die Gang oder einen meiner Brüder lustig zu machen!

Pete scheint ein Meister in Verwirrungen zu sein, denn damit hat Kairi wirklich nicht gerechnet. Schlagartig ändert sich die Stimmung zwischen den beiden, als Pete seine Faust neben ihrem Kopf gegen die Wand donnert. Kairi sieht ihn wie ein erschrockenes Reh an, und dabei hatte sie vor ein paar Sekunden noch gedacht, dass sie seine Tipps wohl annehmen würde, auch so zu sein, wie sie ist! Denn speziell ist sie ja schon, da kam die „Aufmunterung“ vor ihrem Debüt Match ja schon ziemlich.. gelegen? Jedenfalls wusste er, wie er die Stimmung hier ruinieren konnte, wobei sie sich das eigentlich hätte denken können. Sie shootet gegen den heiligen Noam Dar? Kairi! Wach auf! Er hat gerade Alicia Fox für die Gang niedergeschlagen, da würde er sicher kein Halt vor Kairi Sane machen!

KAIRI SANE » „Ich.. also.. das war doch nicht gegen deine.. - Also gegen.. Nagut, vielleicht habe ich etwas übertri...“

Richtige Sätze kriegt die Japanerin nicht heraus, während der Bruiserweight ihr definitiv VIEL zu nah ist. Und zwar viiieeel zu gefährlich nah! Vor Nervösität blickt sie ihm dieses Mal nicht in die Augen, denn in dieser Situation ist es fast so wie mit einem Schaf und einem Löwen. Würde das Schaf hier noch ganz provokant in die Augen des Löwen sehen, würde der Löwe wahrscheinlich nur noch das leckere Fleisch hinter dem Schafsfell sehen.

Pete Dunne: Wie ich sehe hast du verstanden.

Und wieder ist Pete wie ausgetauscht. Wenn der Brite das bekommt, was er verdient – das ist nach seiner Auffassung wohl Respekt und/oder Angst – ist er zufrieden. Die angespannten Muskeln lockern sich schlagartig und das wütende Schnauben weicht wieder einem selbstgefälligen Glucksen. Dennoch bleibt er noch einen Augenblick so unangenehm nah an Kairi stehen. Unbeholfen und fast schon widerlich leckt sich Dunne nachdenklich über die Lippen und fixiert die Japanerin mit seinem Blick. Vorsichtig hebt er die Hand, beinahe so als wollte er ihr über die Wange streichen. Miss Sane selbst scheint so eingeschüchtert zu sein, dass sie förmlich gefroren erscheint. So kommt Pete Kairis Wange mit seiner Hand immer näher, doch hält er Milimeter davor an. Man sieht in seinem Blick dieses finstere Funkeln sadistischer Freude – Er hätte sie anfassen können wie er will, sie war zu verängstigt. Sie hatte zu viel Respekt! Ja, so mag Pete seine Frauen. Ein großes Mundwerk, aber ja nicht ihm gegenüber. Als er seine Arbeit – Kairi eine Lektion in Sachen „Umgangsformen“ zu erteilen – erledigt scheint, lässt er dann seine Hand regungslos fallen. Schnell dreht er um und stampft rasch in die Dunkelheit des Backstages. Die Kamera verfolgt diesen plötzlichen Abgang und schnappt, als Dunne kaum noch zu sehen ist, einen letzten Satz des Bruiserweights auf.

Pete Dunne: Merk dir meine Worte, sie werden dir noch nützen. Ich habe ein Auge auf dich, Miss Kairi Sane.

Er hinterlässt eine mit einem Schreck davon gekommene Kairi Sane, die einige Sekunden an der Wand stehen bleibt, ehe er aus ihrem Sichtfeld verschwunden ist. Erst dann ist ein lautes Ausatmen von der Japanerin zu hören, die durch die ganze Anspannung unentspannter gar nicht sein könnte. Und das ausgerechnet heute. Was für ein super erste Tag. Damit schaltet die Kamera wieder um.

Noelle Foley: "Das war aber gar nicht nett von Pete!"

Byron Saxton: "Kairi setzt sich gekonnt für die Frauen Rechte ein!"

Johnny Curtis: "Sie ist wirklich ein zuckersüßer Wollepropen frisch aus Japan!"



Begegnung mit Crazy Mary Dobson - Check! Begegnung mit Cody Rhodes - Check! Beschissene Nacht gehabt, da er sich aufgrund einer Fehlbuchung ein Zimmer - ausgerechnet mit Adam Cole - teilen musste - Check! Definitiv gab es schon bessere Voraussetzungen für Kenny Omega, bevor er ein Match zu bestreiten hatte. Das drückt die Laune durchaus ein wenig in den Keller...auch wenn der Kanadier bemüht ist, nach außen hin die altbekannte Fassade und Selbstvertrauen und Egoismus aufrecht zu halten. So marschiert er einen Gang entlang und hält den Kopf so weit oben, wie es nur geht. Die Menschen um ihn herum sollen sehen, dass sie hier den Mann sehen, der in wenigen Momenten niemand geringeres als Kane besiegen wird. Gekonnt tänzelt der Cleaner um eine Ecke und verlangsamt seinen Gang...plötzlich spürt er schon wieder die unheimliche Aura, die ihn vorhin bereits heimgesucht hat...

Kenny Omega: Maaaaary? Was vergessen?

Nein, dieses Mal ist es nicht Mary Dobson. Die unbekannte Person geht einen Schritt nach vorne. Stille liegt in der Luft. Keine Menschenseele weit und breit zu sehen. Nach wenigen momentan gehen die Kameras etwas nach hinten und man sieht das es sein heutiger Gegner Kane ist. Er mustert Omega einmal von unten nach oben ehe er sich vor diesem begibt. Ein leichtes Nicken von Kane lässt auch seinen neuen Manger Eric Bischoff dazu kommen. Dieser stellt sich neben Kane.

Eric Bischoff:
Wen haben wir den hier? Kenny Omega höchstpersönlich?

Mit einem leichten Grinsen im Gesicht begibt sich Bischoff langsam einmal im Kreis um Kenny Omega. Kane hällt in der Zeit die Stellung und bleibt vor seinem heutigen Gegner stehen.

Eric Bischoff:
Du siehst gut aus. Hattest du einen schönen Tag bis jetzt? Noch kannst du ihn ja genießen. Allerdings muss ich dir sagen das dies heute Nacht ganz anders aussehen wird.

Als Bischoff gerade weiterreden will, hält ihm der Cleaner die flache Hand entgegen...

Kenny Omega: Kleinen Moment...ich muss das kurz auf mich wirken lassen...aaaahhhh, ja...genau so müssen sich Japaner gefühlt haben, als sie zum ersten Mal Godzilla gegenüber standen...also...

Nun will sich der Kanadier Easy E zuwenden...doch ein respektvoller Blick geht immer wieder zu Kane zurück...es ist schon unheimlich so jemanden im Nacken zu spüren...

Kenny Omega: Sag mal, Bschoff...muss Kane immer so zornig schauen? Ab und zu mal Lächeln wäre doch auch schön. Gut...Hallo, erstmal! Danke für das Kompliment...ja, ich sehe heute mal wieder verdammt gut aus, ich weiß! Doch ich denke, dass meine gute Laune auch noch heute Abend anhält...immerhin ist ein Sieg gegen ein solches großes und böses Monster immer etwas Besonderes. Auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum er dich braucht...

Eric Bischoff der das Gerede von Omega mit einem Grinsen verfolgt scheint ziemlich entspannt zu sein. Kane allerdings schaut immer noch ziemlich grimmig drein. Es wirkt fast so als würde er sich Kenny am liebsten gleich vorknöpfen. Man merkt förmlich seine Wut die im ihn steckt die sich in den letzten Wochen angesammelt hat.

Eric Bischoff:
Du frägst also, für was mich Kane braucht? Ich verrate dir soviel. Du wirst es früher oder später sehen. Kane wird schon gewusst haben warum er sich mir anschließt. Er weiß einfach wer ein Meister seines Faches ist. Im Gegenteil zu dir hat Kane die Macht das gesamte Roster von C2C zu zerstören. Man sieht dir ja jetzt schon an das du etwas Angst vor Kane hast und die solltest du auch haben. Du wirst heute Nacht schmerzen erleiden müssen und du wirst darum flehen das Kane damit aufhört auf dich einzuschlagen. Du wirst an meine Worte denken!

Ein ziemlich selbstsicherer Eric Bischoff der erneut ein breites Grinsen im Gesicht hat. Er begibt sich neben Kane und scheint das Gespräch beenden zu wollen, allerdings ...

Kenny Omega: Uno momento, Senior Kane...

Bevor sich dieses ungleiche Duo wieder in die Dunkelheit verabschieden kann, meldet die Destiny Flower sich nochmal zu Wort. Von Bischoff hat er genug gehört...jetzt wagt er sich in Gefahr und spricht die Big Red Machine direkt an...zuvor verzieht er kurz fragend sein Gesicht...

Kenny Omega: Was das jetzt correcto spanico? Ach, eeeegal...jedenfalls...Mister Kane! Ich darf doch Kane sage, oder? Ich soll also Angst vor dir haben, weil du mir Schmerzen zufügen wirst? Hm, ich kann ziemlich viel aushalten, glaube mir...ich soll Angst vor dir haben, weil du die Macht hast das gesamte Roster zu zerstören? Hm...davon habe ich, ehrlich gesagt, noch nicht viel mitbekommen...Shawn Michaels hatte dich ja gut im Griff. Von einem Mann...Monster...Ding...deines Rufes hätte ich schon mehr erwartet...mehr, als nur das Anhängsel von Has-Been Bischoff zu werden...

Kane lässt sich aber davon nicht groß beeindrucken. Es bleibt bei einer ernsten Miene im Gesicht von Kane. Er begibt sich ziemlich nah an Kenny Omega heran und sagt ihm leise aber ziemlich bestimmend

Kane:
Du wirst sehen. Leg dich nicht mit mir an!

Ein kurzer Blick zu Bischoff genügt und beide verziehen sich in Richtung Dunkelheit. Der Cleaner sieht ihnen kurz nach, bevor auch er weitergeht. Fade off.

Noelle Foley: "Nun auch noch Kane, Kenny bekommt diese Nacht auch nichts geschenkt!"

Byron Saxton: "Ich hoffe er hat kein Lotto gespielt, da sähe ich Schwarz für ihn."

Johnny Curtis: "Siehst du das nicht auch wenn du in den Spiegel blickst Bryon?"



MATCH 4
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Kane

Writer: Alex

Die Halle dunkelt sich schlagartig ab und ein helles Pyro erhellt die Arena.
Auf dem Titantron ist das Video von Kane zu sehen, dazu wird der passende Theme-Song eingespielt.



Kane erscheint im Eingangsbereich und begibt sich die Rampe hinunter in richtung Ring.





Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Madrid, Comunidad de Madrid ... weighing in at 310 pounds.. KANE!!"

Als er am Ring angekommen ist begibt er sich über das oberste Ringseil in diesen. Die Halle ist immer noch in Dunkelheit gehüllt.

Nun begibt sich Kane in die Mitte des Ringes. Senkt seinen Kopf, spannt seine Arme an und hebt diese langsam von unten nach oben um sie danach schlagartig nach unten zu reißen.

Ein grelles Pyro an allen vier Ringecken erstrahlt!



Das Licht in der Halle wird nun wieder heller!

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Der dazu passende Film startet damit, dass man eine durchaus bekannte Person im Terminator Outfit sieht, die sich gerade die klassische Sonnenbrille anzieht. Anschließend wird in der Mitte des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam klar und deutlich wird: KENNY OMEGA…



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt der King of the Anywhere Match die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

Damit kann der Kampf losgehen…Kenny Omega vs Kane! Der Cleaner versucht zu Beginn seine Schnelligkeit als Vorteil zu nutzen…was bei 20 cm Körperunterschied nicht verkehrt ist. So bringt er die Big Red Machine durchaus in Bedrängnis und bearbeitet dieses mit etlichen Kicks und Punches. Als Kane einknickt und halb zu Boden geht, holt Kenny in den Seilen Schwung…ein V-Trigger soll folgen! Kane ist aber noch bei Bewusstsein, steht auf und verpasst Omega einen Sidewalk Slam. Nach dieser Aktion verlagern sich schnell die Kräfteverhältnisse. Der vom Teufel favorisierte Dämon dominiert und kann den ehemaligen World Champion mit etlichen fiesen Schlägen und Würgegriff dominieren…sehr zur Freude von Bischoff, der ja zuvor Omega eine ordentliche Ladung Schmerzen versprochen hatte. Immer wieder startet der Canadian X Versuche, sich zur Wehr zu setzen…aber diese scheinen an Kane regelrecht zu verpuffen. Schließlich möchte der Bischoff Schützling das Match beenden…er setzt zum Chokeslam an! Doch als er Kenny hochhebt, kann der sich hinter Kane abrollen…blitzschnell reagiert er…Superkick! Und noch einer! Beide Tritte treffen ihr Ziel und bringen Kane ins Taumeln. Kenny holt wieder Schwung…dieses Mal sitzt der V-Trigger! Doch das anschließende Cover bringt nicht den gewünschten Erfolg. Der Master of the Dark Hadou hat aber Blut geleckt…Kane soll daran glauben! Er bringt sich hinter dem Riesen in Stellung und wartet, bis dieser sich erhebt…Ansatz zum One Winged Angel! Zwar kann Omega ihn kurz anheben…dann aber ist Kane doch zu schwer und die Destiny Flower knickt unter dem Gewicht ein.

Kane zerrt Omega nach oben und schultert ihn. Wütend peilt er eine Ringecke an und will Omega darauf per Snake Eyes abstürzen lassen. Doch im letzten Moment reagiert der Kanadier geistesgegenwärtig, rutscht nach hinten ab und schubst die Big Red Machine mit voller Wucht gegen das Turnbuckle. Getroffen taumelt Kane zurück…da greift Kenny zu…Victory Roll…One, Two, Three! Das Match ist aus…schnell rollt sich Kenny aus dem Ring und kann es kaum fassen, dass er den Riesen bezwungen hat.

Here is your winner by pinfall: KEENNYYY.. OOOOOMEGGAAA!



Noelle Foley: "Kenny Omega setzt sich gegen Kane durch! Hättet ihr das gedacht?!"

Byron Saxton: "Nein, um ehrlich zu sein nicht! Kane ist nicht umsonst des Teufels Lieblingsdämon!"

Johnny Curtis: "Der Cleaner hat mit ihm aber den Boden gewischt! Naja... oder die Victory Roll gut durchgesetzt."



Wrestling. Neun Buchstaben die zusammen ein Wort ergeben. Eine Sportart. Einen Sport den man entweder hasst oder man liebt ihn. Die Liebe oder der Hass der mit diesem Sport einhergeht hat sicherlich auch ein klein wenig einen ästhetischen Standpunkt. Wo sonst bekommt man derart viele vor Schweiß triefende oder von Öl glänzende Personen zu sehen als im Wrestling? Das Viereck was von Seilen umspannt ist gleicht, wenn man eine Metapher dafür verwenden möchte, einer Zirkusmanege. Und dieser Zirkus hat heute seine Bühne in North Carolina in dem Städtchen Concord aufgeschlagen. Genauer gesagt in der Cabarrus Arena & Events Center. Diese wird sogleich aus der totalen gezeigt. Und diese Totale zeigt uns eins. Draußen ist es noch hell was bedeutet das diese Szenen die gleich folgen nicht Live sind und schon heute Nachmittag aufgezeichnet wurden. Nach einem kurzen Schnitt sehen wir einmal die noch leere Halle. Wobei leer nicht ganz richtig ist. Denn immerhin sind hier Leute mit dem Aufbau der Show beschäftigt. Die Aussage ist jedoch in dem Punkt richtig, dass wir hier niemand ersehen können der zu seinem Vergnügen hier ist. Nach einem weiteren Schnitt sehne wir kurz den Parkplatz welcher ebenfalls noch relativ leer ist. Auf diese Bilder folgend befinden wir uns im inneren der Halle. Backstage. Kurz gesagt wer auf Körpersaft triefende Menschen steht und diese gerne in Bewegung sieht hat bisher noch Pech gehabt. Wo jedoch ertüchtigen sich Athleten abgesehen vom Ring in dem sie ihrem eigentlichen Job nachgehen noch? Um sich fit zu halten. Eine Option wo man definitiv auf vor Schweiß und Öl triefende Menschen trifft ist in jedem Fitness Center. Und so ein Fitness Center hat auch der heutige Veranstaltungsort. In der nächsten Szene sehen wir ein Schild welches an einer grauen Wand hängt. Auf diesem Schild steht geschrieben „Cabarrus A&E Gym“. A&E steht hierbei offensichtlich für Arena & Events. Da wollte jemand offensichtlich wohl Platz, Buchstaben oder sogar beides sparen. Wer weiß das schon? Aber das ist ja auch gar nicht wichtig. Nach dem die Kamera einige Sekunden auf dem Schild verharrte zoomt sie ein wenig raus. Nun können wir ein wenig mehr erkennen. Direkt neben dem schriftlichen Hinweis das sich hier die Trainingsräume befinden müssen ist tatsächlich eine Tür zu sehen auf der in drei großen schwarzen Buchstaben „GYM“ steht. Das Bild verlagert sich ein wenig mehr zur Seite und nun bekommen wir den ersten Grund zu sehen warum wir uns überhaupt hier befinden. Eine uns bekannte Person steht nun im Bild. Mit Mikrophon in der Hand. Renee Young. Die lächelt kurz und kommt dann ihrer Arbeit nach.

Renee Young: Hallo meine Damen und Herren. Wie sie sehen stehe ich hier vor den Trainingsräumen der Arena. Der Grund hierfür ist ganz einfach. Die Person die ich heute Interviewe hat sich explizit diesen Ort gewünscht beziehungsweise ihn vorgeschlagen. Und diesem Wunsch komme ich nach und erfülle ihn ihr.

Um wen es geht verrät Renee Young nicht. Jedoch wird durch die Formulierung „ihr“ wird der Wunsch erfüllt ersichtlich das es sich bei der Person die gleich interviewt wird um eine Frau handelt. Nach ihren letzten Worten dreht sich die Kanadierin von der Wand weg, greift nach dem Griff der Tür und öffnet sie. Schnell geht sie hindurch und noch erkennen wir nichts. Wir befinden uns allerdings auch in einem kleinen Vorraum des Fitness Bereiches. Man hört allerdings Geräusche aus geringerer Entfernung. Dies bedeutet, dass sich hier definitiv eine Person befindet. Renee Young läuft weiter. Sie biegt um eine Ecke und dann befinden wir uns im Hauptteil des Bereiches in dem man sich Ertüchtigen kann. Von Schweiß und Öl jedoch weder etwas zu riechen noch zu sehen. Eventuell auch besser so. Die Kamera filmt an Renee Young vorbei und nun können wir auch eine Person sehen. Diese Person trägt ein weißes T-Shirt und eine Trainingshose. Das auffällige an ihr ist ihr wirklich langer Zopf welcher an ihrem Kopf herunter baumelt. Während sich Renee Young auf diese Person zubewegt ist die gerade dabei sich zu dehnen. Die Kanadierin nähert sich ihr und steht schließlich vor ihr. Und spätestens jetzt sollte man erkennen um wen es sich bei dieser Dame handelt. Natürlich um Bianca Belair. Welche heute auch noch ihr Debüt gibt. Zunächst beachtet sie Renee Young nicht welche dann aber doch zu ihr spricht.

Renee Young: Bianca Belair sie geben heute ihr Debüt für Coast 2 Coast Wrestling. In einem Triple Threat Match treffen sie dabei auf Kairi Sane und Dana Brooke. Mein erste Frage bezieht sich jedoch nicht auf ihr heutiges Match sondern auf den Ort unseres Interviews. Warum waren sie nur hier zu einem Interview bereit?

Während zu ihr gesprochen wurde hat sich die EST weiter fokussiert gedehnt und nur einmal kurz zu der Frau die neben ihr steht herüber geblickt. Nun jedoch hat sie ihren Körper, für ihre Empfinden, genug gedehnt und dreht sich zu der Frau aus Kanada.

Bianca Belair: Warum gerade hier? Das ist doch eigentlich ersichtlich oder nicht? Ich bezeichne mich selbst als EST. ToughEST, StrongEST, FastEST! Klar könnten wir uns auch irgendwo Backstage auf einen Kaffee treffen und ein paar Minuten nett miteinander plaudern. Unter anderem über das anstehende Match welches gefühlt zehn Minuten später stattfindet Und nebenbei noch ein wenig rum bitchen wie schlecht die anderen doch sind. Aber das bin nicht ich. Das wäre nicht Bianca Belair. Ich gebe mir den Namen EST nicht umsonst. Da steckt harte Arbeit und Disziplin dahinter. Ich bin nicht eine der Damen die sich lobpreist und dann nichts reißt. Ich weiß das ich hier von unten anfangen muss. Aber ich weiß, dass ich mich durch können und harte Arbeit nach oben kämpfen werde. Wenn ich sehe was für Frauen hier die Zügel in der Hand halten wird mir schlecht. Das ist aber nur die allgemeine Sicht meiner Dinge. Ich weiß das ich aktuell von Show zu Show denken muss. Und heute liegt damit mein Augenmerk auf Kairi Sane und Dana Brooke.

Während sie zu Anfang noch genau vor Renee Young stand hat sie sich nach ein paar Sätzen von ihr weggedreht. Die Kanadierin folgt ihr direkt. Dabei sehen wir wie die EST sich einen Medizinball greift. Mit diesem in den Armen stellt sie sich vor eine Wand. Renee Young folgt ihr und ist zunächst etwas durcheinander. Belair würdigt Young nun keines Blickes und legt ihren Fokus auf den Medizinball. Diesen wirft sie gegen die Wand und fängt ihn wieder auf. Das wiederholt sie mehrmals, ehe sich Renee Young wieder darauf besinnt ihren Job zu machen. Während Bianca Belair den Ball gegen die Wand wirft, werden ihr von Renee Young Fragen gestellt.

Renee Young: Wie zu Beginn von mir und gerade eben auch von dir erwähnt. Du trittst heute gegen Dana Brooke und Kairi Sane an. Was erwartest du von diesem Match?

Obwohl sie gerade ihren ganzen Fokus auf ihre Übung legt scheint sie zu einhundert Prozent zu wissen was Renee Young gerade gefragt hat. Denn blitzschnell kommt ihre Antwort.

Bianca Belair: Was ich von diesem Match erwarte? Ein hartes Stück Arbeit, dass erwarte ich von diesem Match. Im Endergebnis erwarte ich von diesem Match einen Sieg. Denn dafür trainiere ich hier. Dafür und um der Welt zu zeigen das ich nicht nur die EST sondern auch die EST of C2C bin.

Ein weiteres mal donnert der Ball gegen die Wand, prallt ab und die Frau mit der dunklen Hautfarbe fängt den Ball. Renee Young will gerade zu einer weiteren Frage ansetzen. Das gelingt ihr jedoch nicht. Der Grund? Bianca Belair lässt den Ball fallen und scheint sich einer neuen Aufgabe zu widmen. Renee Young hat aber inzwischen gelernt und folgt ihr direkt. Wir sehen wie die EST sich Boxhandschuhe anzieht an denen die Finger frei sind. Mit diesen an den Händen und in kämpferischer Stellung positioniert sie sich vor einem an der Decke hängenden Boxsack. Auf diesen wird nun eingedroschen und von der Seite meldet sich Renee Young zu Wort.

Renee Young: Um bei ihrem Match zu bleiben. Das sie einen Sieg erwarten wissen wir nun. Aber was halten sie im allgemeinen von ihren beiden Gegnerinnen.

Mehrfach hallt ein lautes Klatschen durch den Raum. Jedes mal wenn die Faust von Belair auf den Sack trifft. Ohne sich zu Renee umzudrehen antwortet sie.

Bianca Belair: Leistung, Leistung, Leistung. Denn ich werde sie zeigen. Sollten die beiden keine Leistung zeigen kommen sie unter die Räder. Denn ich zeige Leistung. Aber ich bin mir bewusst womit du mit deiner Frage eigentlich raus wolltest. Weder Dana noch Kairi stand ich schon im Ring gegenüber. Aber weißt du was ich neben körperlichen Training noch mache Renee? Ich studiere meine Gegnerinnen. Ich sammele jedes Videomaterial was ich bekommen kann um die Stärken und Schwächen meiner Gegnerinnen zu lernen und zu verstehen. Kairi kann verdammt hart zuschlagen. Und oh girl ihr Diving Elbow Drop ist Killer. Aber weißt du was noch Killer ist? Mein Kiss od Death. Sollte Kairi auch nur auf die Idee kommen mich mit ihrem Ellenbogen treffen zu wollen dann wird der ganze Spieß umgedreht und ich ramme sie in den Boden. Und danach wird sie sich wünschen, dass man ihren Arsch zurück nach Japan schickt. Ich bin mir zwar sicher das sie meine Sprache aktuell nicht versteht. Wir haben ja letzte Show gesehen das sie nur Japanisch gesprochen hat. Aber Kairi ist keine dumme Person. Den Tenor meiner Ansage wird sie verstanden haben. Da bin ich mir sicher. Ich denke sie wird genau gleich denken. Immerhin steigt auch sie heute zum ersten mal in dieser Liga in den Ring. Und bei zwei neuen die gleichzeitig in einem Match kämpfen kann es nur für einen gut ausgehen. Nicht wahr? Und Dana Brooke? Keine Anfeindung, aber eine Frau die sich in diesem Jahrhundert noch Diva nennt, auch wenn vorweg ein Total geht die kann ich nicht ernst nehmen. Zumindest nicht im Wrestling. Schätzchen ich werde deinen Arsch zurück in die Zeit verfrachten in der es noch angebracht war sich als Frau die im Ring steht Diva zu nennen. Ich bin mir sicher das du heute nicht das dritte Rad am Wagen sein wirst. Und früher oder später werde ich schaffen was dir nicht möglich war. Taryn Terrell zu entthronen. Und danach könnt ihr beide hier zusammen Total Diva spielen. Hört sich das nicht toll an? Ich habe keine Angst vor diesem Match und meinen beiden Gegnerinnen. Das einzige was ich möglicherweise fürchte ist die Ansetzung dieses Matches. Ein Triple Threat Match als mein Debüt. Ein Single Match wäre mir an dieser Stelle lieber. Aber man kann ja auch nicht alles haben. Nicht wahr? Um aber auf den eigentlichen Punkt zurück zu kommen. Wenn jetzt jemand der Meinung ist, dass ich mich hier gerade abfällig gegenüber meinen Gegnerinnen geäußert habe dann kann er ruhig diese Meinung vertreten. Ich bin natürlich nicht dieser Meinung. Ich bin der Meinung das ich mich verdammt gut über meine Gegnerinnen informiert habe. Stundenlanges Videomaterial gucken und hartes körperliches Training werden sich bezahlt machen.

Es scheint so als habe sich die EST für das erste verausgabt. Denn sie stoppt die Schläge gegen den Sack, greift sich nach einer Flasche Wasser und und nimmt einen großen Schluck aus dieser. Gleichzeitig laufen ihr einige Perlen Schweiß die Stirn hinab. Also doch noch Erfolg, wenn jemand deswegen hier ist.

Renee Young: Also im großen und ganzen kann man zusammen fassen, dass sie sich sehr sicher sind ihr erstes Match zu gewinnen. Dabei nehmen sie ihre beiden Kontrahentinnen ernst und wie bei nahe zu jedem steht das Gold ganz oben auf ihrer Liste. Richtig?

In einem beeindruckenden Tempo hat die EST of C2C die Flasche ausgetrunken. Diese wirft sie gekonnt mit einem einfachen Wurf in eine Mülltonne.

Bianca Belair: Das Gold steht nicht ganz oben auf der Liste. Das ist falsch. Ganz oben steht in dieser Liga meinen Status als EST zu festigen und zur EST of C2C aufzusteigen. Der Gewinn des Titels geht damit einher. Und ja ich nehme meine beiden Gegnerinnen ernst, habe jedoch keinen Zweifel daran zu gewinnen. Wenn man am übrigen an etwas wie diesem hier Zweifel hat dann sollte man gar nicht erst in die Ring steigen. Und nun entschuldige mich. Ich muss da noch etwas Videomaterial sichten was ich noch nicht angucken konnte.

Ohne weiter Renee Young Beachtung zu schenken dreht sich Belair von ihr weg. Läuft auf eine Tasche zu die am Boden liegt welche offensichtlich ihr gehört, greift sich diese und verlässt die Trainingshalle. Renee Young bleibt allein zurück.

Renee Young: Das meine Damen und Herren war der Ersteindruck von Bianca Belair!

Noelle Foley: "Was für eine Ansage von Bianca!"

Byron Saxton: "Sie hat definitiv hohe Ziele!"

Johnny Curtis: "Ansonsten kommt man in der besten Wrestling Liga der Welt aber auch nicht weit!"





Das leise Klimpern eines Klaviers kündigt den nächsten Superstar von Coast2Coast an, einen Mann, den die meisten nur als "The Villain" kennen. Plötzlich erschallt ein lauter Schrei aus den Boxen und die Musik nimmt immer disharmonischere Züge an, während der Mann aus Cambridge, England auf der Rampe auftaucht. Der maskierte Mann lässt seinen Blick durch die Reihen schweifen, nur erkennbar an der langen Nase seiner Maske, während er den Regenschirm über seine Schulter legt und sich langsam auf den Weg zum Ring macht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cambridge, England... weighing in at 215 pounds.. he is "THE VILLAIN"....MARTY SCURLLLLLLL!"

Inzwischen hat Scurll den Ring erreicht und stolziert die Ringtreppe hinauf. Kurz wischt er sich die Füße am Ringrand ab, dann steigt er durch die Ringseile, dreht sich einmal um sich selbst und bleibt in seiner typischen Pose stehen, die Beine gespreizt, den Regenschirm über die Schulter gelegt, den er mit einem Schwung von seiner Schulter holt und mit ihm in das Publikum zeigt. Seinen Kopf legt er wieder in den Nacken, die Maske reißt er sich vom Gesicht, ein lauter Schrei entweicht seinem Mund. Ein letztes Mal lässt er seinen Blick durch das Publikum schweifen, bevor er sich ein Mikrofon reichen lässt, eine Sekunde inne haltend, um den Moment aufzufangen, diesen Moment, wo er endlich wieder vor der Menge steht, nicht nur ein Statist, sondern die Hauptattraktion.

Marty Scurll: „Jede Woche, jede Show dürft ihr mich brillieren sehen. Jedes Mal höre ich euer Buhen, eure Missgunst mir gegenüber. Bisher habe ich immer geglaubt, das ihr Angst vor mir habt, vor mir und vor dem, was ich vorgegeben habe zu sein. Ich sah mich selbst als das Gesicht des Wahnsinns, als derjenige, der hinter den Vorhang des Himmels geschaut und das Chaos gesehen hat. Und doch, immer wieder musste ich verlieren, immer wieder durfte ich dabei zuschauen, wie jemand anders den Titelgürtel in die Höhe reckte, während ich dort lag, geschlagen, der Verlierer, in euren Augen der verdiente Verlierer. Immer wieder dachte ich, ich habe nicht weit genug hinter den Vorhang geblickt, das die Fäden des Schicksals und des Wahnsinns, die durch meine Hände laufen, doch nicht von mir kontrolliert werden. Ich wollte mächtiger werden, immer mächtiger, übermächtig gar, unkontrollierbar in meinem Wahnsinn, ein Dämon für dieses Business, eine kraftvolle Entität, die sich von eurer Hoffnung genährt hätte und sie in pures Verzweifeln umgewandelt hätte.“

Marty wirkt über seine eigenen Worte geschockt, scheint schlucken zu müssen, irgendetwas scheint diesen sonst so unnahbaren Mann zu bewegen. So sehr zu bewegen, das er vor den Fans, vor den Leuten, deren Hass er normalerweise so genüsslich in sich aufsaugt, scheinbar Gefühle zeigt. Emotionen, etwas, das Marty Scurll normalerweise unbekannt schien, und wenn er sie zeigte, dann waren es die negativen Emotionen, Hass, Ärger, Neid, Schadenfreude.

Marty Scurll: „Nach meiner letzten Niederlage hatte ich jedoch einmal mehr Zeit, um nachzudenken. Und nun sehe ich. Klarer, als ich je zuvor gesehen habe. Ich bin keine übernatürliche Macht, keine nicht zu stoppende Kraft, ich bin kein Mythos. Um es selbst den einfältigsten Idioten unter euch begreiflich zu machen: Ich bin nicht Batman. Ich bin keine Figur, die mehr bedeutet als nur der Mann unter ihrer Maske. Nein. Ich bin kein Mythos, über mich selbst hinaus gewachsen, keine Geschichte, die man Abends Kindern erzählt, um sie von der schiefen Bahn abzuhalten. Aber ich bin auch nicht der Held, dem alle zujubeln, der dunkle Rächer, der in Wirklichkeit für euch kämpft. Gebt es doch zu, ihr habt es doch gehofft, gehofft das ich mich hier hin stelle und euch einen von der Welt erzähle, davon das ich für euch Fans da bin und euch beschütze. Nein. Nichts von dem. Ich sehe endlich klarer als je zuvor, endlich weiß ich, wer ich wirklich bin. Um bei unserem guten, alten dunklen Rächer zu bleiben. Ich - bin Oswald Cobblepot.“

Plötzlich, ohne Vorwarnung, ein grausiges, gackerndes Lachen, vom Mikrofon ausgehend schallt es aus den Boxen in der Halle, grausame Laute, die den Fans regelrecht die Schauer über den Rücken jagen. Scurll dagegen? Von ihm geht das Lachen aus, ein breites Lächeln in seinem Gesicht, den Schirm über die Schulter drapiert, im Ring umher stolzierend.

Marty Scurll: „Oh ja, ich höre es auch schon alle sagen. Sehe, wie eure Lippen sich bewegen, aber ihr sagt mir nicht das, was ich von euch hören will, ihr kleinen Ratten. Ja, ich bin ein kleiner, hässlicher, böser Mann. Sogar mit einer gewissen Ähnlichkeit zum Pinguin. Ich bin kein strahlender Held, nicht einmal ein nicht strahlender Held, ich bin eine kleine Ratte, die mit schmutzigen Tricks arbeitet. Doch wisst ihr, was für einen Vorteil die kleine Ratte hat? Nun, es bleibt nie bei einer kleinen Ratte! Es fängt vielleicht mit einer an, aber es werden immer neue kommen. Und so wie Ratten ihre Artgenossen im Rücken haben, so sehe ich auch endlich klar genug, um zu erkennen, wessen Hilfe ich im Rücken habe. Ich dachte, ich müsse alles alleine schaffen, ich müsse mich selbst um Cole und Omega kümmern. Fakt ist – ich bin nicht allein. Ich habe die Gang in meinem Rücken. Meine Brüder. Oh, und wir haben eine Nachricht, für jeden einzelnen dort hinten im Backstage-Bereich: We didn‘t forget. WE – NEVER – DO!“

Ein letzter, regelrecht amüsierter Blick geht durch das Publikum, Scurll hat das Mikrofon längst gesenkt, seine Worte wabern weiter durch den Raum. Das ist etwas, das die Leute im Publikum wohl erst noch einmal verarbeiten müssen. Sie kennen vielleicht die Gang, doch wie sehr sie zusammen hält, war den meisten wohl doch unbekannt.

Noelle Foley: "Eine klare Ansage von Marty!"

Byron Saxton: "Wir sollten uns seinen Namen wohl auf jeden Fall weiterhin merken!"

Johnny Curtis: "Mir hat die Vorstellung von ihm als Pinguin Mann sehr gefallen. So klein und dick.."



Die ersten Highlights der Show waren gesetzt und das Publikum bekam bereits deutlich mehr als nur einen Vorgeschmack auf das noch kommende. Coast To Coast Wrestling live in Concord, North Carolina nahm allmählich an Geschwindigkeit auf und die großen Matches sollten erst noch folgen. Viele Independent Promotions würden sich ein solches Programm für ihre Großveranstaltungen wünschen, bei c2c Wrestling bekam man es jede Woche zu sehen. Kaum eine Show war derart mit Dramatik, Aktion und Herzblut gespickt und gerade deswegen, war ein Erfolg für jeden Superstar ein wahrer Ritterschlag. Wer hier in den Ring stieg musste sein komplettes Repertoire Abrufen um bestehen zu können und gewillt sein, sich jede Woche zu verbessern. Dies galt für Neulinge der Kompanie, ebenso aber auch für die Champions der Liga.
Als Neuling der Kompanie würde sich auch Dana Brooke noch sehen. Bisweilen ist dies ihre dritte Veranstaltung die sie als offizielles Mitglied im Roster bestritt. Hatte man sie in der Vorwoche auch nur hinter den Kulissen vernehmen dürfen, ist es heute für sie an der Zeit etwas zählbares im Ring zu erreichen. Ihr Debüt und das damit verbundene Match gegen die amtierende Titelträgerin hatte hohe Wellen geschlagen und steht mittlerweile sinnbildlich für die hinterhältigen Machenschaften von Taryn Terrell und ihrer Entouragé. Anstelle selbst das Duell gegen Dana aufzunehmen, wurde sie hinterrücks von Nia Jax attackiert und in brutaler Manier in ihre erste Niederlage getrieben.
Enttäuschung, Schmerzen und Wut wirkten daraufhin etwas nach, doch Dana hatte sich dennoch genügend Aufmerksamkeit verschafft, sodass sie ihrem Debüt zumindest etwas Gutes abgewinnen konnte. Man musste nur ganz feste daran glauben. Hier und Heute sollte sie eine neue Chance bekommen sich in gebührender Art zu präsentieren und womöglich als Siegerin ein Zeichen zu setzen. Niemand anderes außer Dana war derart von ihrem Sieg überzeugt, wie sie selbst. Und war es auch nicht das erwartete „Highlight-Match“ welches sie sich wünschte, dürfte die Aufgabe nicht minder herausfordernd sein. Ein Title Threat Match weißt immer seine Tücken auf und mit Bianca Belair und Kairi Sane trifft sie auf ehemalige Weggefährtinnen vor der Zeit bei Coast To Coast, die heute ihr Debüt geben werden. Sicherlich keine uninteressante Tatsache, wird sich auch Dana denken, die wir hier Backstage in einem der langen Korridore zu sehen bekommen. Die Haare bereits zur gewünschten Frisur gestylt, das Make-Up zur Show aufgelegt, schlenderte die hübsche Blonde in Trainingshose und Sneakern den Gang entlang, als sie plötzlich abrupt stehen blieb und eine deutlich verärgerten Blick in den Augen hatte.

DANA BROOKE DUUU!?!

Gemeint war scheinbar ein Mitarbeiter, der gerade aus einem der improvisierten Räume kam und regelrecht in Dana hinein lief. Zunächst wusste der Mann gar nicht wie ihm geschieht... einen Moment musst auch er diese Situation begreifen, eh er offensichtlich verstand. Es war jener Aufnahmeleiter, der in der Vorwoche Dana die Informationen zur heutigen Show überreichte und ihr somit auch ihr Match mitteilte. Eine banale Vorgehensweise, die er bereits unzählige Male mit etlichen Superstars der Liga hatte. Manch einer reagierte mal kurz, die meisten allerdings nahmen es einfach zur Kenntnis und sahen sich die Unterlagen nicht einmal in seinem Beisein an. Doch die Total Diva reagierte vollkommen anders. Nicht nur, dass sie ihn in ihrer Hektik böse an der Hand mit ihren unechten, manikürten Fingernägel kratzte, sie entlud auch all ihren Unmut über die Ansetzung bei ihm.

Mitarbeiter: Oh Nein, nicht Du schon wieder!

Etwas genervt verdrehte er die Augen und sah mit an, wie die Diva schnellen Schrittes an ihn herantrat und ihn dabei von oben bis unten musterte. Der vorwurfsvolle Blick dabei ließ nichts gutes zu hoffen und so fühlte sich der Mitarbeiter alles andere als wohl in seiner Haut. Etwas verlegen sah er erst zu einer Seite, dann zur andere Seite den Gang entlang ob noch weitere Worker in der Nähe waren. Denn wie er die Blonde einschätzte könnte es jetzt sehr laut werden. Und Dana Brooke enttäuschte ihn nicht. Nach einem stillen Moment von verurteilenden Blicken, legte sie los.

DANA BROOKE DUUU! Hast du überhaupt eine Ahnung was deine Aufgabe hier ist und weißt du überhaupt welche Auswirkungen dein Handeln hier haben? Ich befürchte nein und du hast auch nicht die geringste Ahnung was mir eigentlich zusteht. Irgendwo im Niemandsland der Show zwischen was... zwischen Werbepause Zwei und Drei... Ach Nein, streichen wir doch gleich das Match und schicken das Publikum in die Pause. Ich sage dir eins, die Leute zahlen ihren überteuerten Eintritt um mich... MICH im Ring zu stehen. Jede Ansetzung mit mir wird automatisch zum Highlight einer jeden Show und daher sollte mir einzig und allein das Main Event gebühren. Ich...

Gerade als Dana erst Fahrt aufnehmen wollte, versuchte der sichtlich überforderte Aufnahmeleiter ihr ins Wort zu fallen. Aber wenn man die aufgebrachte Diva erst einmal in Rage erlebt hatte, dürfte man rasch erkenne, dass dies kein leichtes Unterfangen war. Ein Räuspern genügte nicht, auch ein Fingerzeit half eventuell in der Schule aber nicht wenn Dana einmal im Redefluss war. So versuchte es der junge Mann in dem er ihr einfach in Wort fiel.

Mitarbeiter: Aber ich entscheide nicht über die Matches, ich überreiche nur die Unterlagen. Shane McM...

Zögerlich und irritiert versuchte er sich gegenüber der Diva zu erklären, aber dieser Versuch war von wenig Erfolg gekrönt. Nicht nur, dass Dana sich nur ungern über den Munde fahren ließ, erwiderte sie nur mit einem skeptischen Blick und unterbrach ihn ihrerseits. Mit einer mehr als abwertenden Geste hob sie die Hand und äußerte sich mit entsetzen.



DANA BROOKE Pfff... Sprich zu der Hand und übe dich nicht in leeren Ausreden. Denkst du ich würde so leicht darauf hineinfallen? Wenn Shane McMahon diese Show angesetzt und entsprechend geplant hätte, würde ich entweder im Main Event stehen oder meine Revanche gegen unsere so genannten Championesse bekommen, ohne dabei in diesen Hinterhalt geraten zu können. Shane weiß sicherlich am besten wer sich vermarkten lässt und es steht natürlich außer Frage, das ich ganz oben auf der Liste stehe. Sieh mich an... ich habe diese unfassbare Schönheit, ein makellosen Körper wofür jeder andere sterben würde und das nötige Talent, die Power und die Athletik um mich ganz nach vorne zu setzen, an die Spitze! Es ist nur eine Frage der Zeit bis ich meine Chance bekommen werde und dann, dann werde ich bereit sein. Stattdessen werden mir erneut Steine in den Weg gelegt. Nicht nur, dass es ein Match ist welches nicht einmal besonders angepriesen wird, nein ich muss mich auch noch zwei Gegnerinnen herum schlagen? Womit habe ich diese Sonderbehandlung der unschönen Art verdient? Beide meiner Kontrahentinnen sind mir nicht unbekannt und jede einzelne hätte eindeutig das Nachsehen in einem Match, doch zusammen... ich wittere hier jetzt schon eine Verschwörung. Wenn das nicht erneut ein Listigkeit von Terrell ist?! Sie kann es nicht leider, dass ich ihr das Spotlight streitig machen und fürchtet nur, dass ich wirklich Siege erringe. Ebenso wir sie wissen, dass ich in dem normalen Single Match überlegen bin und es gegen jeden aufnehmen kann. Wenn ich schon nach ihrem schmutzigen Hinterhalt mit Jax mehr Aufmerksamkeit erregt habe, was wird erst passieren, wenn ich tatsächlich als Siegerin hervorgehe? Ich sage dir, ein neuer Star wird heute Abend die Show bekehren... DANA BROOKE!

Einen Moment ließ sie ihre Worten im Nachhall verklingen und vermittelte so die gewünschte Wirkung. Ob es den Mitarbeiter aber wirklich interessierte, war eine ganz andere Sache. So schnell wird dieser sich bestimmt nicht mehr darum reißen, die Matchcards verteilen zu dürfen. Dana selbst weicht einen Schritt zurück und senkt ihren Blick. Wird sie es endlich gut sein lassen? Nein, weit gefehlt. Nur welcher absurde Gedanke versucht sie dieses mal in Worte zu fassen.

DANA BROOKE Ich weiß... ich weiß, ich habe mir bisher nicht sonderlich viele Freunde hier geschaffen. Aber ich bin auch nicht hier um „Everybody's Darling“ zu sein. Auf gewisse Weise will ich meinen Spaß haben und lediglich dass, was mir gebührt. Es mag für manche befremdlich klingen und ihre schöne heile Welt bis auf den Grundriss erschüttern. Ja, ich habe eventuell manche in ein inneres Ungleichgewicht gestoßen und dies allein mit meiner Anwesenheit. - Verzeiht mir, mein Fehler! – Ich liebe nun einmal die sportliche Herausforderung, das habe ich schon immer und jedes einzelne Mal, bin ich als Siegerin hervor gegangen, warum sollte ich es dieses mal nicht auch? Dabei wird es mir ein Vergnügen sein, all meine Kritiker eines bessere zu belehren. Alle Neider, Hater und Blutsaugern, trotz meines unermesslichen Talents steckt eine menge Arbeit hinter alles was ihr seht und ich werde es mir nicht nehmen lassen, meinen verdienten Lohn zu erkämpfen. - Doch... dies soll nicht heißen, dass ich blindlings in mein Verderben rennen werden. Ich weiß, du und all die anderen würden es sich nur wünschen. Aber da muss ich euch enttäuschen. Auch eine Aufgabe wie die heute, gehe ich mit dem nötigen Respekt an, was nicht heißen muss, dass ich meine Kontrahentinnen respektiere. Ich weiß, dass der Ausgang längst nicht in Stein gemeißelt ist und wie schnell es doch gehen kann wenn etwas unerwartetes passiert. Nicht wahr, Taryn? Daher werde ich unsere kleine Piratenbraut und Miss Wild Hair sicherlich nicht unterschätzen, sie dürfen sich über vollste Aufmerksamkeit der Total Diva freuen. Somit kann ich leider auch nicht dafür garantieren, wenn es eventuell etwas ruppiger zur Sache geht, denn dieses mal, werde ich auf alles vorbereitet sein.

Ein Monolog der sich nicht unbedingt gegen den Aufnahmeleiter richtete und dennoch befand er sich in einer regelrechten Zwickmühle. Sollte er die Blonde nun unterbrechen und versuchen sich zu entschuldigen? Was würde Dana dann mit ihm anstellen, wenn er ihr noch einmal in Wort fällt? So blieb ihm nicht anderes übrig als hier, eng an der Wand stehend auszuharren und dabei nur hoffend, dass Miss Brooke nicht noch einmal auf ihn zu sprechen kommt. Leider weit gefehlt.

DANA BROOKE Es wäre schöner gewesen, wenn man mir zumindest etwas Respekt... oder eher eine Art der Gutmachung entgegengebracht hätte, schließlich ist die Liga es mir schuldig. Eine andere Sichtweise der Dinge, wäre, heute kann ich den Partycracher mimen und Kairi Sane wie auch Biance Belair das Debüt nach Maß versauen. Der Unterschied zu dem einen ist, dass ich keine Hilfe von außen benötigen werde. Und trotz, oder wie in ihren Fällen dann, gerade wegen dieser vernichtenden Ergebnisses, werden im Anschluss daran keine große Rollen mehr spielen.

Trotz aller Vorsicht die sie zuvor noch beteuerte, wählte Dana recht überzeugende Worte und lässt keinen Zweifel über den Ausgang bestehen. In ihr brodelte es und je näher ihr auftritt rückte umso mehr schien dieses innere Verlangen nach einer Gutmachung aufzukeimen. Es lag jetzt an ihr die Vernunft nicht gänzlich außer acht zu lassen. Zum Glück konnte sie sich ja kurz weilen noch etwas ablenken und wendete sich wieder mit einem müden Lächeln dem Herren im durchgeschwitzten weißen Hemd zu.

DANA BROOKE Du siehst also welchen unglaublich wichtigen Stellenwert ich für diese Kompanie habe? Ja?! - Heute Sane und Belair in einem unmenschlichen Triple Threat Match und morgen schon... Tja, wer weiß das so genau?! - Also wirst du heute, zum Ende der Show hin, noch einmal die Chance haben mir die neue Card zu überreichen...

Für den Moment bricht Dana ihren Satz ab und wurde ganz leise. Dieses so süße und dennoch so unheimliche Grinsen auf ihren Lippen verhieß nichts Gutes. Sie macht erneut den letzten Schritt dem Mitarbeiter entgegen und stellte sich auf die Zehenspitzen um ihm direkt ins Ohr zu flüstern.

DANA BROOKE ...und dann rate ich dir, dass dieses Mal eine deutlich bessere Option für mich dabei ist. Haben wir uns verstanden?

Eine unmissverständliche Drohung die dem verängstigten Aufnahmeleiter zusätzliche Schweißperlen auf die Stirn trieb. Wie weit Dana wirklich gehen würde, wusste hier niemand so recht, daher auch nicht wie sehr man ihren Worten in dieser Beziehung Glauben schenken durfte. Ein letzter, ernster Blick wird ihm noch entgegengebracht, als Dana endlich erbarmen hatte und gemächlichen Schritten von dannen zog. Sie hatte für's erste alles gesagt und ihre Position deutlich gemacht. Dem armen Mitarbeiter purzelten derweil zahlreiche Steine vom Herzen und er atmete tief durch. Aber meinte sie das nun ernst?

Mitarbeiter: Aber ich mache doch gar nicht die Card!

Etwas hilflos blieb der gute Mann zurück und wusste nicht so recht was er nun glauben sollte. Vielleicht wäre eine Krankmeldung für den Rest des Tages gar keine so verkehrte Lösung. Aber selbst seinem schlimmsten Feind, würde man diese undankbare Aufgabe nicht derart hinterrücks an den Hals hängen. Es bleibt für ihn nur zu hoffen, dass Dana Brooke tatsächlich Erfolg hat und zumindest kurzweilig gut gelaunt ist.

Noelle Foley: "Hat Dana in ihrem Vertrag mal gelesen wer ihr Arbeitgeber ist?"

Byron Saxton: "Wenn man dem verzweifelten Mitarbeiter glauben schenken darf wohl nicht."

Johnny Curtis: "Wieso habe ich nie das Glück Dana mal zu erklären wer hier für was zuständig ist.."



MATCH 5
TRIPLE THREAT MATCH
Bianca Belair vs. Kairi Sane vs. Dana Brooke

Writer: Elias



In der hiesigen Halle verdunkeln sich alle Lichter – die Spannung steigt. Denn genau diese Dunkelheit bedeutet, dass gleich etwas passieren wird. Melissa Santos steht schon im Ring bereit, sodass dies wohl heißen mag, dass gleich das nächste Match beginnt. Die Halle verfärbt sich kurz darauf komplett in lila und blaue Farben und eine – bis jetzt – noch unbekannte Theme ertönt aus den Boxen der Halle, sodass alle ihre Köpfe Richtung Entrance richten. Es ist der Titantron, der uns verrät, dass es nun Zeit wird für einen Neuling der c2c – es ist Kairi Sane!



Byron Saxton: "Da ist sie! Unser neuster Zugang direkt aus Japan!"

Noelle Foley: "Und dabei sieht sie auch noch soooo süß aus! Guck dir mal all die Details an! Im Ring ist sie aber bestimmt nicht mehr so süß, oder was meint ihr?"

Johnny Curtis: "Wir dürfen auf jeden Fall gespannt auf die Piraten Prinzessin sein."

Die kleine Japanerin erscheint vorne auf der Stage, umhüllt von einem langen weißen Mantel mit Fell, sowie einen weißen Hut mit Fellimitat. Den Hut trägt sie tief im Gesicht, bis ihre Hand an ihren Mantel wandert und diesen schlagartig „öffnet“ und den Hut formgerecht auf den Kopf setzt, sodass man nun auch ihr süßes Lächeln sieht und vor allem auch die riesige Kompass-Kette, die sie um den Hals trägt. Kairi hält ihre Hand flach an die Stirn, als wenn sie in die weite Ferne der vollbesetzten Halle blickt. Und ja, dieses „Kostüm“ erinnert uns SEHR an einen Piraten, was sie hier auch offensichtlich darstellen will. Nicht zu vergessen ist das Fernrohr in der anderen Hand, welches sie geschmeidig halb unter die Achseln geklemmt hat. Mit langsamen Schritten beginnt für sie nun offiziell das Abenteuer 'c2c' und so schreitet sie das erste Mal den langen Weg über die Stage bis in den Ring, wo sie in den kommenden Wochen wohl zu Hause sein wird. Aber genau das ist es ja, was sie wollte und darin scheint Shane sie wohl zu unterstützen. Über die Stahltreppe geht es durch das unterste Seil in den Ring, wo sie direkt den gegenüberliegenden Apron anvisiert, diesen hinaufsteigt und erneut durch die bis in den letzten Rang gefüllten Sitze überschweift. Sodann springt sie rückwärts wieder auf die Matte, lässt sich vom Worker ein Mic in die Hand drücken und genießt für einen kleinen Augenblick die Jubelrufe und die wunderbare Atmosphäre der Fans. Mit ihrem süßen Lächeln setzt sie aber sodann das Mikrofon an.



KAIRI SANE » „Ahoy und weeeeeelcome on board!“

Kurz lässt Kairi ihr Mic senken, spielt sich an den in ihrem Haar einzeln geflochteten Zöpfen herum, ehe sie bemerkt, dass das bei den Fans ganz gut ankommt. Alsbald sie die Jubelrufe bemerkt, wird das Grinsen der kleinen Piratin breiter und ihr Kopf beginnt zu nicken.

KAIRI SANE » „Konnichi waaaaa~~!! Ich freue mich sehr heute Abend hier sein zu dürfen! Vielen vielen Dank! Seid ihr bereit für heute Abend!!??“

Kairi stubst ihren Ellenbogen vor ihren Körper und die andere Hand landet wieder in der Nähe ihrer Stirn. Nicht nur, dass es absolut süß aussieht, nein, denn es gibt vor allen Dingen einen Geschmack darauf, was Kairi im Ring zu bieten hat. Sie ist zwar klein, aber oho – wie man so schön sagt. Unterschätzen sollte man sie auf alle Fälle nicht. Dazu werden wir sicher gleich mehr sehen, wenn sie ihr Debüt Match gegen Bianca Belair und Dana Brooke bestreiten muss. Vorerst hüpft die kleine Japanerin vor Freude durch den Ring, lehnt sich mit ihrem Oberkörper gegen die Seile und hebt ihre Arme, um die Fans zum jubeln zu animieren. Sodann findet sie sich wieder in der Mitte der Matte ein und setzt ihr Mic wieder an ihre Lippen.

KAIRI SANE » „Daiji no mae no shoji~ - ein altes Sprichwort aus meiner Heimat Japan. Heißt so viel wie: Wer Großes will, muss zuerst das Kleine tun. Jedenfalls sagen sie das! Aber denke ich wirklich so? Muss ich klein anfangen, um ganz „groß und stark“ zu werden? Ich freue mich auf jeden Fall riiieeesig auf mein Match heute, es ist mein Debüt und natürlich will ich – genau wie meine Gegnerinnen – dieses Match heute gewinnen. Ich will etwas Großes werden, möchte irgendwann dahin kommen, wo Taryn Terrell ist. Der Zeitpunkt ist jetzt zwar noch nicht gekommen, doch fange ich wirklich mit dem Kleinen an heute? Mit Dana Brooke und Bianca Belair? Ich denke nicht. Keines falls ist eine meiner Gegnerinnen „klein“. Sie sind Wrestler, genau wie ich, mit ihren eigenen Stärken und Schwächen, mit ihren eigenen Fähigkeiten. Ich fange genau in der Mitte an, ich schmeiße mich genau in das Geschehen, genau wo ich hin möchte! Ein Triple Threat ist für jeden eine Herausforderung. Denn liegst du zu lange in der Ecke, kann es sein, dass dir jemand anderes deinen Pin schnappt. Und schon hast du verloren! Drehst du dich um, kann es sein, dass du deine andere Gegnerin im Rücken hast. Versteht ihr was ich meine? Nichts wird einem geschenkt, man kann gar nicht klein anfangen! Jedenfalls fange ich hier und heute nicht klein an. Niemand wird hier aufgeben oder mir einen Sieg schenken – das will ich auch gar nicht… Ich will kämpfen!! Aber ihr fragt euch sicher nun... Watashi wa dodesu KAIRI SANE~? Wer ist denn nun KAIRI SANE?“

Kairi peilt mit ihrem Zeigefinger ihre Wange an, die sie eindrückt, um einfach auf sich selber zu zeigen. Eine berechtigte Frage, denn ihren Namen hat man sicher noch nicht so oft gehört. So ging es wohl auch Pete Dunne am Anfang der Show, der dann aber ein mehr oder weniger 'nettes' Gespräch mit der Japanerin hatte. Kairis Blick wandert derweil einmal zur Stage, vielleicht um sicher zu gehen, dass genau dieser nicht auf der Stage auftaucht. Dieser Blick, das Schnaufen und dann noch ein "Ich habe ein Auge auf dich" - das hat die kleine Kairi wohl gleich zu Anfang aus der Bahn geworfen. Nichts desto trotz will sie sich nichts weiter anmerken lassen, setzt sofort wieder das Mic an.

KAIRI SANE » „Zu Anfang habe ich schon erwähnt wo ich hin möchte.. doch ist das irgendwie eine alte Leier, die jeder sagt, oder findet ihr nicht? Natürlich will jeder irgendwann einen Titel in der Hand halten, doch sagt das ja gar nichts über MICH aus. - Kairi zupft sich derweil ihren Hut zurecht und fährt sich über den langen Mantel. Während sie die ganze Zeit ein Lächeln auf den Lippen trägt, vergeht dieses leicht. Kurz blickt sie auf den Boden und sieht dabei etwas nachdenklich aus. - Denn Kairi Sane sollte man nicht unterschätzen! Kairi Sane ist eine waschechte Schatzjägerin! Kairi sammelt Erfolge, keine Niederlagen!! Kairi liebt Herausforderungen, doch Kairi liebt genau so sehr das große Gold - genau wie ihre Kette! Die Kompass-Kette zeigt ihr nur den Weg nach vorne, es gibt keinen Weg zurück! Es gibt steinige Wege nach vorn.. ja, und manchmal auch ganz blöde Umwege, ja. Doch gibt es immer diesen kleinen schmalen Pfad, der durchkämmt werden muss, um dahin zu gelangen, wo man – nein, wo Kairi hin möchte. Und genau das wird Kairi tun. Kairi wird jede Herausforderungen mit Mut und Stärke annehmen. Mut... MUT ist ihr zweiter Vorname! Und dabei spielt der Titel nicht einmal so eine große Rolle für Kairi. Kairi möchte ihre eigene Geschichte schreiben und in keine Fußstapfen treten. Dabei lässt sie sich leiten. Nur durch Kairi selbst. Und... du... Anata wa koko ni imasen~. Auuu. InSANE- da yo~! – das ist Kairi! Genau das ist KAIRI SANE! Wahnsinnig und verrückt, hihi~! Denn Kairi klettert, springt und TRIFFT. Kairi trifft ihre Gegnerin direkt ins Herz. Dafür hat Kairi den Kompass, der ihr wie eine Zielscheibe hilft. Und dann.. 1 … 2 … 3 .. dann heißt es..“

Mit ihren Finger zählt sie den Three-Count. Bei drei angekommen sieht sie direkt in die Kamera, während diese näher an ihr Gesicht heranfährt.

KAIRI SANE » „Sayonara~“

Wieder schiebt sie ihren Ellenbogen vor ihren Körper, klopft dabei auf diesen. Ihr weißes Ringattire ist natürlich perfekt für sie angepasst, denn auch auf ihrem Ellenbogen-Schonern sehen wir den gleichen Kompass, den sie schon als Kette trägt. Und von der einen Sekunde auf die andere erkennen wir, wie das Lächeln im Gesicht der Japanerin wieder zurückkehrt. Ob sich Kairi hier wohl gerade selber Mut zugesprochen hat? Oder gar Selbstgespräche geführt hat? Bevor wir das herausfinden, schüttelt Kairi den Kopf, als wenn sie ihre Gedanken aus den Ohren herausschütteln möchte und fährt sodann fort.

KAIRI SANE » „Mit Hilfe dieses Kompasses werde ich treffeeeen! Ich werde jedenfalls alles dafür geben, meine ganze Kraft sammeln, um hier heute siegreich aus dem Match zu gehen! Ich glaube fest an mich. Ich kann das heute schaffen! Also Dana Brooke, Bianca Belair.. Ich freue mich gleich euch hier begrüßen zu dürfen, doch leider habt ihr mit mir eine echte Kämpferin gezogen. Ich werde nichts dem Zufall überlassen. Ich bin bereit - bereit für die EST der c2c und für die Total Diva. Und ihr solltet bereit für die Pirate Princess sein!“

Während Kairi nun nicht mehr in der 3. Person von sich spricht, lässt sie ihr Mic langsam senken und legt es auf die Ringmatte. Sodann greit sie als erstes zu ihrem Hut, den sie langsam abnimmt. Zu erkennen geben sie ihre leicht bräunlich-rosanen Haare mit geflochteten Stähnen, die sie mit einem Händeruck einmal durchschüttelt. Als nächstes nimmt sie ihren Mantel von den Schultern, der ebenfalls langsam auf den Ringboden über Arme und Hüften rutscht. Als nächsten Folgt die Kompass-Kette, die sie vom Hals nimmt und zu ihrem Hut legt. Alles was bleibt ist ihr Ringattire, den sie zurecht zuppelt – auch die kniehohen Schoner. Alles sitzt, alles passt. Sie begibt sich in Position..

KAIRI SANE » „I'm Kairi Sane and i'm READY to drop diving elbows to your heart's delight! Hihiii~“



.. „und im Namen den Mondes, werde ich euch bestrafen!“ - oder? Wieso verlässt uns hier nicht das Gefühl, dass es sich anfühlt, als würde sich gerade Sailor Moon verwandeln? Gut, die langen blonden Zöpfe fehlen und vielleicht auch der Rock. Nachdem sie sich also entledigt hat, nimmt die kleine Japanerin ihre übliche Stellung ein und schiebt den Ellenbogen vor ihren Körper, ehe man ein leutes Mic drop hört und die Menge anfängt zu jubeln. Kairi ist heute gut bei den Zuschauern angekommen, doch reicht das definitiv nicht, um auch das Match zu gewinnen. Sie fokussiert sich nun absolut auf sich und das Match, deutlich zu sehen vor allem an ihrer Mimik, die sich im Gesicht schlagartig verändert. Entschlossen und mit zusammen gekrauselten Augenbrauen sieht sie zur Stage, wo gleich ihre Konkurrentinnen erscheinen werden.

Noelle Foley: "Also.. Ich bin jetzt einfach nur noch gespannt! Dieses Match wird wahrscheinlich super spannend!"

Byron Saxton: "Dann würde ich sagen.. wir sind bereit für die nächsten Damen!"

Bianca Belair war schon während der letzten Werbepause zum Ring gekommen und rollt sich nun hinein.

Abermals an diesem Abend verdunkelt sich der Innenraum der Arena, nur um kurz darauf in einem roten und goldgelben Lichtschleier gehüllt zu sein welcher von der Bühne ausgeht. Zunächst melodische Klänge, wechseln zu harten Gitarrenrives bis die unverkennbare Stimme von Korn Frontsänger Jonathan Davis erklingt. Mit „Narcissistic Cannibal“ beschreibt sich eine der jüngsten Diven im Roster von Coast To Coast Wrestling unfassbar treffend genau.

Don't wanna be sly and defile you
Desecrate my mind and rely on you
I just wanna break this crown
But it's hard when I'm so run down
And you're so cynical, Narcissistic Cannibal!
Got to bring myself back from the dead!

Die Rede ist hierbei natürlich von Dana Brooke. Die selbsternannte „Total Diva“ lässt nicht all zu lange auf sich warten und betritt die Bühne ihn für sie typischer Manier. Als kleine Kostprobe ihrer Athletik und des sportlichen Hintergrund, schlägt sie handfrei ein seitliches Rad und landet punktgenau in der Mitte der grellen Scheinwerfern... ihrem ganz persönlichen Spotlight.



Ein müdes, ja beinah schon abwertendes Lächeln zieren ihre geschminkten Lippen, als sich die Blondine gemächlichen Schrittes in Bewegung setzt. Dabei ist sie auch keineswegs verlegen ihre Kraft zur Schau zu stellen und breitet ihre Arme aus, eh sie diese zur Double Bisceps Pose kraftvoll anwinkelt. So mancher Herr im Publikum kann dabei nicht mithalten und es zeigt nur einen kleinen Vorteil den Dana gegenüber ihrer Konkurrenz zu glauben scheint.

Melissa Santos: „Making her Way to the Ring...
From Cleveland, Ohio
The Total Diva
DANA BROOKS“

Nachdem Melissa Santos mit klangvoller Stimme ihrer Aufgabe als Ringsprecherin nachgekommen ist, hat auch Dana allmählich den Ring erreicht. Über die vordere anstehende Stahltreppe gelangt sie auf den Apron, schlendert grazilen Schrittes um den nächsten Ringpfosten und vollzieht an der Seite abermals gekonnt die Bizeps Pose, welche man aus dem Bodybuilding kennen mag.



Hier dürfte auch der letzte Zuschauer, zum einen die unglaubliche Schönheit dieser jungen Frau, wie auch ihre Dynamik erkennen dürfen. Nur zu gerne stellt sie sich dabei den Schnappschüssen der Fans und genießt das Bad in den über sie hereinbrechenden Blitzen und Flashlights der Smartphones. Kurz schweift ihr Blick durch die Reihen, bis wieder dieses überhebliche Grinsen auf ihren Lippen wiederzufinden ist. Dabei ist es auch diese selbstgefällige Art und Weise, die der Total Diva bereits jetzt erste Buh-Rufe beschwert. Gekonnt tritt sie durch die Seile endgültig in den Ring, richtet mit vereinzelten Handgriffen ihre Outfit und wartet tiefenentspannt auf ihre Kontrahentin.

Ding Ding Ding

Byron Saxton: Und es geht los. Ein Match mit drei Damen, wovon zwei zum ersten mal aktiv hier im Ring stehen.

Noelle Foley: Ja ich verspreche mir einiges an Spannung von diesem Match.

Alle drei starren sich gegenseitig an und scheinen nicht so recht zu wissen wohin der erste Schritt gehen soll. Immerhin besteht hier die Gefahr wenn man eine Person angreift gleichzeitig von hinten überrumpelt zu werden. Der erste Schritt nach vorne geht dann von Dana Brooke aus. Sie geht auf Bianca Belair zu und mit einem kräftigen Schubser drückt sie die EST nach hinten weg. Während diese auf den Hosenboden fliegt geht Dana Brooke auf Kairi Sane zu. Dabei hat die Total Diva den Moment der Überraschung auf ihrer Seite, da dies alles im Bruchteil von wenigen Sekunden passiert. So schafft sie es die Japanerin in eine der Ringecken zu drängelt und will sie dort mit Schlägen eindecken. Doch da hat sie die Rechnung ohne Belair gemacht. Denn diese ist ziemlich schnell wieder auf den Beinen und nähert sich von hinten Dana Brooke. Sie packt diese am Nacken und und wirft sie über das oberste Seil nach draußen.

Johnny Curtis: Mutig von Dana Brooke als erstes in die Offensive zu gehen. Doch hier hat sie nun erst mal Lehrgeld dafür gezahlt.

Während die eine Dame nun vor dem Ring liegt hängt die eine in der Ringecke und die andere steht vor ihr. Letztere geht jedoch nicht zum Angriff über sondern macht ein paar Schritte zurück und fordert die Japanerin per Handzeichen zum Angriff auf. Das lässt diese sich nicht zwei mal sagen und erhebt ihre Hände. Die EST nickt, tut es ihr gleich und in der Mitte des Ringes prallen beide aufeinander – Lock Up!

Noelle Foley: Belair könnte an dieser Stelle ein erstes Zeichen als EST setzen in dem sie diesen Lock Up gewinnt.

Tut sie es denn? Moralisch gesehen nein, technisch ja. Anstatt diesen Kräftevergleich bis zum Ende auszukämpfen rammt Belair ihrer Gegnerin ihr Knie in den Magen. Sane krümmt sich direkt und wird von ihrer Gegnerin in einen seitlichen Schwitzkasten genommen – Side Headlock! Doch davon lässt sich die Japanerin nicht aufhalten. Sie rammt ihren Ellenbogen in den Magen der Frau aus Knoxville und drängt sie in die Seile. Hier legt sie die Hand auf den Rücken ihrer Kontrahentin und schiebt sie aus den Seilen heraus – Whip In! Belair fliegt in die Seile und sieht sich als sie wieder heraus federt mit Kairi Sane konfrontiert. Diese schmeißt sich jedoch flach auf die Matte und so springt die EST locker über sie hinweg und rennt erneut in die Seile. Hier nimmt sie weiterhin Geschwindigkeit auf und versucht die Piratin auf dem falschen Fuß zu erwischen. Doch das gelingt ihr kein Stück. Denn anstatt sich zu Boden zu schmeißen springt sie nun in die Luft. Sane duckt sich ab und kann so unter der Japanerin hindurch rennen. Abermals geht die EST of C2C in die Seile. Sane unterdessen lässt sich rückwärts auf die Matte fallen und will ihre Gegnerin mit einer Beinschere erwischen. Doch dies sieht die dunkelhäutige Amerikanerin kommen und mit einem Salto inklusive Rolle Vorwärts auf dem Boden überspringt sie ihre Gegnerin. Blitzschnell sind beide wieder auf den Beinen und nun ist es Kairi Sane die auf Bianca Belair zustürmt.

Byron Saxton: Unglaubliches Tempo was die beiden hier gerade an den Tag legen.

Noelle Foley: Dabei darf nicht vergessen werden das Dana Brooke auch noch Teil dieses Matches ist.

Der Angriff von Kairi Sane geht zunächst ins leere und sie stürmt Belair vorbei die ebenfalls Kurs auf sie genommen hat. Die Piratin geht nun in die Seile und Belair stoppt instinktiv direkt, dreht sich um und duckt sich unter dem langen Arm von Kairi Sane hindurch. Nun das gleiche Schauspiel genau anders herum. Doch Sane kann einem Angriff ihrer Gegnerin nicht mehr ausweichen – Shoulderblock! Von dieser Aktion wird Sane von den Beinen gerissen. Doch Belair kann sich nicht freuen, denn von hinten schlägt ihr Dana Brooke in die Kniekehle – Chop Block! Die Total Diva setzt sofort nach, geht in die Seile und rammt aus dem Lauf ihr Knie gegen den Schädel der EST – Running Knee Strike!

Johnny Curtis: Und da ist sie auch schon wieder im Match!

Dana nutzt jetzt ihre Chance und während Belair auf der Matte legt geht sie selber in die Seile. Sie federt heraus und nimmt Kurs auf ihre Kontrahentin. Vor ihr drückt sie sich von der Matte ab und landet mit einer halben Drehung perfekt auf ihrer Gegnerin – Running Rounding Moonsault Splash!

OOOOOOOONE............TWOOOOOOOOO..........NOO KICKOUT!

Zwar noch früh im Match, aber das war dennoch knapp. Brooke bearbeitet Belair, welche noch am Boden liegt mit Schlägen, im Versuch die Kontrolle zu behalten. Außerhalb des Ringes steht Kairi Sane bereits wieder auf den Beinen. Dies bemerkt auch Dana Brooke und lässt von ihrer einen Gegnerin ab. Sie rennt auf die Seile zu um kurz vor diesem auf den Boden zu sliden und unter dem untersten Seil hindurch zu springen – Baseball Slide! No! Kairi Sane kann einen Schritt zur Seite machen und so rutscht Dana Brooke ins leere. Sie schafft es jedoch sich im Stand zu halten. Dies kann die Japanerin jedoch zu ihrem Vorteil nutzen und mit einem harten Forearm Schlag sich einen kleinen Vorteil erarbeiten. Dana Brooke schwankt, Sane hievt sich selbst auf das Apron und visiert Brooke an. Als sich diese umdreht, holt Sane mit ihrem Fuß aus und tritt zu – Soccer Kick! No! Die Total Diva schafft es ihren Fuß fest zu halten und so geht der Tritt zunächst ins leere. Die Probleme für Sane werden jedoch größer. Denn Bianca Belair ist wieder auf den Beinen und sieht die Chance. Sie rennt auf die Japanerin zu und kurz vor dieser reißt sie ihr Bein hoch – Big Boot!

Noelle Foley: Und schon wieder wird Kairi Sane für einen gewissen Zeitraum aus diesem Match genommen. Es läuft nicht gut für sie.

Dana Brooke scheint diese „Hilfe“ nicht erwartet zu haben und starrt Belair an. Diese geht einen Schritt zurück in den Ring und fordert Dana Brooke auf wieder in den selbigen zu kommen. Das lässt diese sich nicht zwei mal sagen, rollt sich in den Ring und stürmt auf Belair zu. Beide Damen rennen nun in die seile und federn hinaus. Sie nehmen einander ins Visier und haben beide die selbe Idee – Shoulderblock! Keine von beiden fällt. Bianca Belair klopft sich auf die Schulter und fordert Dana Brooke dazu auf es erneut zu versuchen.

Byron Saxton: Wundert mich nicht das wenn die Schultern der selbst ernannten EST und von einer ehemaligen Bodybuilderin auf einander treffen es keinen „Sieger“ gibt.

Dana Brooke kommt der Aufforderung durch die EST nach und rennt in die Seile. Sie nimmt darauf folgend Kurs auf Belair und rammt sie mit ihrer Schulter – Shoulderblock! Doch es passiert nichts! Belair bleibt standhaft. Nun ist es Brooke welche ihre Gegnerin dazu auffordert es erneut zu probieren. Und dieser kommt der Aufforderung nach. Insgeheim hat die Total Diva jedoch andere Pläne. Sie verfolgt Belair direkt und als diese aus den Seilen federn will bekommt sie direkt das Knie von Dana Brooke in den Magen. Sie sackt zusammen. Brooke umgreift den Magen ihrer Kontrahentin und hebt sie aus und schmettert sie nach hinten auf die Matte – Gutwrench Suplex! Belair prallt hart auf der Matte auf, rollt sich ab und will sich mit der Hilfe der Seile wieder in den Stand ziehen. Dies gelingt ihr auch, doch Dana Brooke ist direkt zur Stelle. Sie deckt ihre Gegnerin mit Schlägen ein und treibt sie in eine der Ringecken. Hier folgen ein paar Forearm Schläge, ehe Dana Brooke in der schräg gegenüber liegenden Ringecke Position nimmt. Sie legt sich Bianca Belair ins Visier und stürmt los. Doch da kommt von der Seite Kairi Sane in den Ring geprescht und mit einem wuchtigen Einschlag rammt sie Brooke auf die Matte – Spear!

Johnny Curtis: Was für ein Spear! Der kam aus dem nichts!

Sofort checkt die Pirate Princess die Lage, erklimmt den Turnbuckle und zeigt ihren wunderschönen inSane Elbow Drop! Direkt aufs Herz!!

Das Cover!

ONE! TWO! THREE!

Here is your winner by pinfall: KAIRIIIIII.. SAAAAAAAAANE!



Noelle Foley: "Yohooo!!"

Byron Saxton: "Das macht dich glücklich, hm?"

Johnny Curtis: "Mich auch! Mich auch! Kairi Sane, meine Damen und Herren!"



Wir schalten wieder in den Backstagebereich und sehen einen der vielen Flure, in dem wie immer eine große Betriebsamkeit herrscht. Die Arbeiter und Produktionsmitarbeiter wuseln emsig umher, weichen aber einem bestimmten Punkt immer wieder aus, wie Wasser, dass um einen Felsen spült. Es dauert nicht lange, dann erkennen wir auch den Grund dafür. Rosemary hüpft auf einem Bein den Gang entlang. Sie hat dabei den Blick konzentriert auf den Boden gerichtet und scheint in einer bestimmten Abfolge von links nach rechts zu hüpfen, wie ein Kind. Dabei singt sie leise und im Takt ihrer Hüpfer ein Lied vor sich hin.

Rosemary:

Vöglein klein,
Flieg herein,
Holen dich,
Zum toten Hain

Vöglein klein,
Darfst nicht schrein‘,
Du bist niemals,
Mehr allein

Vöglein klein,
Still musst sein,
Ewiglich,
Im toten Hain

Vöglein klein,
…

Plötzlich unterbricht sie ihren Gesang und stellt sich auf beide Füße. Ihr Gesicht nimmt einen misstrauischen Ausdruck an und sie legt den Kopf schief. Bedroht scheint sie sich jedoch nicht zu fühlen. Und dazu gibt es auch keinen Grund, denn nun tritt Renee Young ins Bild. Die junge Frau fühlt sich offensichtlich nicht sonderlich wohl, in der Gegenwart der Demon Assassin, scheint jedoch entschlossen, ihren Job zu machen und diese Gelegenheit nicht verstreichen zu lassen.

Renee Young: "Rosemary…wenn du eine Sekunde hottest…ich würde dir gern einige Fragen über das stellen, was letzte Woche passiert ist. "

Rosemary nähert sich Renee lauernd, grinst dabei aber breit.

Rosemary: Ahhhh, das Fragevöglein ist zurück. Immer fleißig sucht es nach Antworten. Was will es uns fragen?

Renne räuspert sich nervös, dann schaut sie Rosemary an.

Renee Young: " In der letzten Woche haben wir alle gesehen, was mit Ember Moon und Neville geschehen ist. Was sind deine Gedanken dazu?“

Jetzt fletscht Rosemary die Zähne und stößt ein bedrohliches Zischen aus.

Rosemary: Nicht-Sahra und Nicht-Dean haben einen großen, großen Fehler gemacht. Wir haben Ember versprochen, dass wir auf sie aufpassen werden. Immer! Niemand darf Ember weh tun. Und wer es wagt, den reißen wir in Stücke!

Ein aggressives Glühen legt sich in Rosies Blick als sie Renee anstarrt. Doch dann legt sich wieder ein kampflustiges Grinsen auf ihre Lippen.

Rosemary: Wir freuen uns darauf, Nicht-Sahra in die Finger zu bekommen! Sie wird sich wünschen, sie wäre niemals hier aufgetaucht! Aber…wir wissen, dass Ember und Neville sich selbst um Nicht-Sahra und Nicht-Dean kümmern wollen. Sie sind stark. Stärker als die beiden begreifen. Sie haben den Dunklen Lord begraben. Sie können jeden und alles besiegen.

Renee Young: "Viele Leute machen sich Sorgen, wie sich das alles auf die kleine Yasmine auswirken wird. Du stehst ihr sehr nahe. Glaubst du, es wird ihr gut gehen?“

Jetzt geht Rosemary bedrohlich nahe an Renee heran. Sie ist der jungen Frau nun so nahe, dass sich ihre Gesichter beinahe berühren. Warnend fletscht sie erneut die Zähne. Als sie spricht gleicht ihre Stimme einem drohendem Knurren.

Rosemary: Wir haben es Mister Mitchell schon gesagt. Wer dem Hüpferchen auch nur ein Haar krümmen will, den vernichten wir. Für immer!

Renee Young: " Wir…vielleicht…vielleicht sollten wir über ein anderes Thema sprechen. Es scheint, als wäre Nia…Nia Jax für längere Zeit außer Gefecht gesetzt. Was hast du dazu zu sagen?“
Eine Weile lang starrt Rosemary Renee weiter nur misstrauisch an. Dann jedoch geht sie einen Schritt zurück und setzt wieder ein Lächeln auf und kichert laut.

Rosemary: Ja…wir haben den großen Vogel kaputt gemacht. Haben ihm seine Flatterflügel gestutzt. Die kleine Taryn muss jetzt selber mit uns spielen.

Sie beugt den Oberkörper zurück und stößt ein lautes Lachen aus.

Rosemary: Oh, wir können ihre Angst riechen. Keiner kommt, um sie zu retten. Wir haben ihr damals gesagt…zuerst holen wir Nia…

Sie geht bewegt sich wieder nah an Renee heran. Diesmal jedoch nicht drohend, sondern lüstern.

Rosemary:Und dann holen wir Taryn.

Sie ist Renee nun so nah, als wolle sie sie küssen wollen. Sie streicht der blonden Frau zärtlich durchs Haar, dann kichert sie erneut und flitzt plötzlich aus dem Bild. Renee bleibt verängstigt und etwas verstört an Ort und Stelle stehen, bis wieder zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Noelle Foley: "Rosemary macht mir mit jedem Tag nur noch mehr Angst!"

Byron Saxton: "Grade Tayrn sollte sich vor ihr immer mehr in Acht nehmen!"

Johnny Curtis: "Ja mit Rosemary ist definitiv nicht zu spaßen!"



Wir sind mitten unter der Show. Wir haben bereits schon einige Matches gesehen. Die Fans sind gut drauf und erwarten mit freude was als nächstes passiert.

Byron Saxton: "Wow, was für eine Show bis jetzt! Da waren heute doch schon einige Überraschungen dabei. Ich bin gepannt wie es weiter geht!"

Noelle Foley: "Das kannst du wohl laut sagen Noell!"

Einige Sekunden verstreichen und es ertönt eine Theme die wir heute schon mal gehört haben. Es ist die Theme von John Bradshaw Layfield. Die Kameras schalten auf die Stage. Dort ist nach wenigen Momenten auch JBL zu sehen. Dieses mal allerdings ohne Limosine und bereits im vorhinein mit einen Mikrofon bewaffnet. Nachdem sein heutes Match schon vorbei ist scheint seine Laune ungebrochen gut zu sein. Er grinst und scheint sich seiner Sache sicher zu sein. Noch bevor er beginnt zu sprechen, breitet er seine Arme aus. Wieder bekommt er einige Chants gegen sich zu hören, dass ihm jetzt allerdings nicht mehr so gut gefällt. Er begibt sich in Richtung Ring. Dabei fässt er sich in die Jackentasche und einige Geldscheine kommen zum Vorschein, diese er erstmals fleißig an die Besucher der Show verteilt. Ob die Geldscheine allerdings echt sind, weiß kein Mensch. Aber man könnte es sich bei JBL gut vorstellen. Als er am Ring angekommen ist betritt er diesen immer noch mit einem Grinsen und beginnt zu reden.

JBL:
Wie oft soll ich es euch noch sagen. Ihr solltet mich respektieren. Ich bin wie ich schon sagte die Zukunft von Coast2Coast. Ich bin nicht umsonst der Wrestling Gott und kann es mir leisten einigen von euch Dummköpfen finanziell unter die Arme zu greifen. Das solltet ihr schätzen. Ich verlange Respekt von euch!

Diese Worte von JBL bringen ihn nur noch mehr Chants gegen sich ein.

JBL:
Euch kann man echt nicht helfen. Ihr seid zu dumm dafür es endlich zu akzeptieren, dass es diese Show ohne mich in Zukunft nicht mehr geben wird. Jeder will sehen wenn John Bradshaw Layfield am ende des Tages das Gold in den Himmel stemmen wird! Da könnt ihr noch so laut schreien, es wird passieren!

Er nimmt sein Mikro nach unten. Ein paar wenige Fans hat er mit seiner Ansprache auf seine Seite gebracht, allerdings hört man diese kaum. Gerade als JBL das Mikro wieder zum Mund führt geht das Licht in der gesamten Arena aus. Es ist stockdunkel. Man würde nicht mal die eigene Hand vor Augen sehen. Schließlich beginnt auf dem Titantron das folgende Video:



Zu den Geigenklänge beginnt das Licht in der Arena zu flackern. Nun ist auch Shinsuke Nakamura zu sehen, wie er kniend auf der Entrancestage tanzt. Während das Licht weiter flackert, erhebt sich der Japaner und schreitet tanzend die Stage herunter. Das Licht in der Halle färbt sich nun rot und man kann Nakamura nun in voller Pracht erkennen. Ein kleiner Schwenker der Kamera in die Fans zeigt, dass diese lautstark die Melodie vom King of Strong-Style mitsingen und einige Fans sogar mittanzen.

Melissa Santos: "Please welcome... from Kyotango, Kyoto, Japan… The King of Strong-Style... Shinsuke NAKMAURA!"

Am Ring angekommen, klatscht er mit einigen Fans, aus der ersten Reihe, ab und lehnt anschließend seinen Oberkörper rücklings in die Fans. Dabei tanzt Shinsuke natürlich weiter, während die Fans es ihm gleichtun oder ihm einfach nur motivierend auf die Schulter klopfen. Die Fans jubeln dem Japaner weiterhin zu, beziehungsweise singen seine Musik mit. Nakamura betritt derweil über die Ringtreppe den Apron und tänzelt dort ein wenig hin und her, bevor er durch die Ringseile den Ring betritt. Der King of Strong-Style schaut einen Moment lang durch die ausverkaufte Arena, rennt dann blitzartig in die Ringseile und schaut ein weiteres Mal in die Fans, ehe er sich am Seil nach unten beugt und seinen berühmten Superstar Move präsentiert.



Im Anschluss zieht sich Nakamura an den Ringseilen wieder hoch. Die Musik verstummt und süffisant lächelnd geht der Japaner in die Mitte des Ringes, wo er sich direkt vor John Bradshaw Layfield positioniert. Respektvoll verbeugt sich der Neuankömmling vor JBL. Den Oberkörper wieder aufgerichtet, greift Nakamura freundlich nach dem Mikrofon, dass sich noch in JBLs Hand befindet und zieht es dem Texaner behutsam aus der Hand. Ein kurzes Kopfnicken als Dank folgt, ehe Shinsuke das Mikrofon zu seinem Mund führt.

SHINSUKE NAKAMURA:
»Mein Name ist Shinsuke Nakamura. Ich bin hier gekommen für ein Kampf. In Japan keine Herausforderung mehr. Also King of Strong-Style gekommen in USA für neue Herausforderung.«

Nakamura legt den Kopf leicht schräg zur Seite, schaut dabei einmal an JBL hoch und runter. Er neigt den Kopf wieder senkrecht und führt das Mikrofon erneut zum Mund.

SHINSUKE NAKAMURA:
»Du aussehen wie Mann, der sucht Herausforderung. Wir uns helfen können.«

Freundlich, wie der King of Strong-Style ist gibt er das Mikrofon nach Gesagtem zurück an John Bradshaw Layfield, dieser das Mikro aber eher aus der Hand von Shinsuke reißt. JBL scheint etwas verwirrt zu sein, auf jedenfall verrät das sein Gesichtsausdruck. Es wendet sich einmal kurz ab, dreht sich dann wieder um und hat sogleich sein typisches Grinsen im Gesicht. Er nimmt das Mikrofon nach oben und beginnt zu sprechen.

JBL:
Sag mal, wer glaubst du eigentlich wer du bist? Einen John Bradshaw Layfield wärend seinem Auftrittes im Ring zu stören. Du bist mutig, hast aber den nötigen Respekt anscheinend in Japan vergessen. Du weißt schon wer dir hier gegenüber steht. Ich bin John Bradshaw Layfield, der Wrestling God!

Mit einem Grinsen im Gesicht und ziemlich grob greift er nach der Hand von Nakamura und will diese schütteln, doch dies scheint diesen nicht so gut zu gefallen. Vielmehr nutzt Nakamura den Augenblick um mit der freien Hand, nach der JBL nicht greift, das Mikrofon ein weiteres Mal zu stipitzen. Das freundliche Grinsen ist aus dem Gesicht des Japaners verschwunden. Stattdessen hat sich ein skeptischer Blick auf Nakamuras Gesicht niedergelassen. Langsam führt Sinshuke das Mikrofon wieder zum Mund.

SHINSUKE NAKAMURA:
»Wrestlinggott … Du sein zu klein für stellen Gott dar. Gott sind groß und kräftig. Du sein vielleicht groß, aber nicht kräftig. Und ich niemals vergessen meinen Respekt. In Japan Respekt ist Lebenseinstellung. Du sollten dich entschuldigen für Beleidigung oder ich zeigen dir, wie wir behandeln Leute ohne Respekt.«

Ergänzend zum letzten Halbsatz hebt der King of Strong-Style sein rechtes Knie an und schlägt mit der rechten Hand darauf.

SHINSUKE NAKAMURA:
»Kinshasa.«

Jetzt hat es Shinsuke entgültig geschafft JBL zum Lachen zu bringen. Die letzte Pose von Nakamura war einfach für JBL´s Verhältnisse zu lust. Er nimmt grinsend sein Mikrofon, dass er sich soeben geben hat lassen nach oben und meint.

JBL:
GESUNDHEIT!, HAHA!

JBL bricht wieder in Gelächter aus ehe er sein Mikro wieder zum Mund führt.

JBL:
Du Japaner willst mir also zeigen, was es in Japan heißt wenn man jemanden nicht Respektiert? Nur zu! Ich bin gespannt was du so drauf hast. Du solltest dir angewöhnen unter den sittichen von JBL zu stehen. Ich bin und bleibe ein Wrestling GOTT! Ob es dir gefällt oder nicht mein Freund, da hilft auch dein komisches Kaschaschi oder was auch immer nichts.

Mittlerweile hat JBL wieder eine ziemlich ernste Miene im Gesicht, ehe der Japaner einen Schritt auf JBL zugeht. Bei Nakamura hat sich nun ebenfalls der Gesichtsausdruck verdunkelt.

SHINSUKE NAKAMURA:
»Du sein nicht sehr smart. Ich sehe, dass du nur lernen wollen auf harten Weg. Das okay für mich. Ich gekommen in USA zu finden Kampf. Heute ich haben gefunden Kampf. Du bekommen die Ehre erster Gegner von Shinsuke Nakamura.«

Es hat sich schon von Beginn an abgezeichnet. Dieses Aufeinandertreffen sollte nicht nur auf der verbalen Ebene geführt und beendet werden. Und das Gefühl sollte sich bewahrheiten.

SHINSUKE NAKAMURA:
»Du nennen Zeit und Ort. Ich werden sein da und kämpfen. Du sogar ein Versprechen bekommen von mir. Nach unserem Kampf du werden wissen, dass du sein kein Wrestling Gott. Ich werde zeigen dir, dass du sein ein normaler Mensch, der fühlen Schmerz und Enttäuschung nach Niederlage gegen King of Strong-Style.«

JBL, der immer noch ziemlich ernst dreinschaut will nicht lange auf seine Antwort warten lassen. Doch er wird erneut unterbrochen. Dieses mal aber von den Fans. Auf der einen Seite sind vereinzelte Chants für JBL zuhören. Aber die Chants für den King of Strong-Style sind eindeutig lauter. Ziemlich wütend mein JBL nun:

JBL:
Ihr werdet sehen wie ich diesen daher gelaufenen Japaner zeige, mit wem er sich anlegt!

Nun stellt sich der selbsternannte Wrestling Gott direkt vor Nakamura und sagt.

JBL:
Du willst das Match, du bekommst das Match! Nächste Woche bei Coast2Coast LIVE wird unser Match stattfinden. Du wirst merken das es ein Fehler war sich gegen mich anzulegen. Du wirst am Ende des Abends auf der Matte liegen und um Verzeihung flehen. Ja du wirst mich darum bitten das ich damit aufhöre dir deinen Japanischen Arsch zu versohlen.

Die Fans flippen aus! Es kommt tatsächlich zum Match zwischen dem King of Strong-Style und dem Wrestling Gott! Zufrieden, wie die Unterhaltung mit dem Wrestling Gott gelaufen ist, macht sich ein Grinsen auf dem Gesicht Nakamuras breit. Der Japaner lässt das Mikrofon fallen, verbeugt sich dankend vor JBL und verlässt dann zu den Klängen seiner Musik den Ring.

Noelle Foley: "Süß wie Shinkunse versucht unsere Sprache zu sprechen!"

Byron Saxton: "In einigen Wochen wird er sie sicher wie keine zweite sprechen!"

Johnny Curtis: "Leute habt ihr verpasst das ein Match zwischen JBL & Shinkunse festgesetzt wurde?!"



MATCH 6
SINGLES MATCH
Marty Scurll vs. Eric Young

Writer: Elias



Das leise Klimpern eines Klaviers kündigt den nächsten Superstar von Coast2Coast an, einen Mann, den die meisten nur als "The Villain" kennen. Plötzlich erschallt ein lauter Schrei aus den Boxen und die Musik nimmt immer disharmonischere Züge an, während der Mann aus Cambridge, England auf der Rampe auftaucht. Der maskierte Mann lässt seinen Blick durch die Reihen schweifen, nur erkennbar an der langen Nase seiner Maske, während er den Regenschirm über seine Schulter legt und sich langsam auf den Weg zum Ring macht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cambridge, England... weighing in at 215 pounds.. he is "THE VILLAIN"....MARTY SCURLLLLLLL!"

Inzwischen hat Scurll den Ring erreicht und stolziert die Ringtreppe hinauf. Kurz wischt er sich die Füße am Ringrand ab, dann steigt er durch die Ringseile, dreht sich einmal um sich selbst und bleibt in seiner typischen Pose stehen, die Beine gespreizt, den Regenschirm über die Schulter gelegt, den er mit einem Schwung von seiner Schulter holt und mit ihm in das Publikum zeigt. Seinen Kopf legt er wieder in den Nacken, die Maske reißt er sich vom Gesicht, ein lauter Schrei entweicht seinem Mund. Ein letztes Mal lässt er seinen Blick durch das Publikum schweifen, bevor er sich für das Match vorbereiten.



Da ertönt nun also die Musik des Wrestler welcher wohl am meisten Angst davor hat ein Wrestler zu sein.Noch zeigt er sich nicht. Doch trotzdem hat sich im Ring Melissa Santos schon in Stellung gebracht um Eric Young anzukündigen.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, from Nashville, Tennessee, weighting tonight in at 232 pounds, Eric Young!

Melissa Santos senkt ihr Mikrophon, doch Eric Young lässt sich noch nicht blicken. Die Fans gucken alle schon in Richtung der Stage doch kein EY zu erkennen. Dann jedoch sieht man wie sich langsam ein Kopf durch den Vorhang schiebt. Es ist Eric Young! Dieser scheint vorsichtig und verängstigt wie immer zu sein. Er betritt die Halle und macht sich langsam auf den Weg zum Ring. Dabei dreht er sich immer wieder um als würde er sich verfolgt folgen. Als hinter ihm ein wenig Pyro in die Luft fliegt, welches man sich für seinen Entrance auch hätte sparen können, schreckt er leicht zusammen .Weiterhin unsicher geht er zum Ring wo er sich schnell unter den Seilen hindurch in den Ring rollt. Er stellt sich hin und mit Sorgenfalten auf seiner Stirn blickt er gen Stage um auf seinen Gegner zu warten.

Ding Ding Ding

Johnny Curtis: Na dann. Wollen wir doch mal gucken was unser kleiner Feigling hier heute erreichen kann.

Noelle Foley: Du solltest mal aufhören ihn nieder zu machen. Er macht gerade eine harte Zeit durch. Dir würde es nicht anders gehen wenn du dem Undertaker gegenüber gestanden hättest.

Beide mögen zum Teil recht haben. Man sieht Eric Young auch an, dass es ihm nicht wirklich gut geht. Aber wie er früher am Tag ja bereits gesagt hat: „Er will das einfach nur schnell hinter sich bringen“. Doch zunächst macht dies keinen Anschein. Etwas nervös tigert er durch den Ring und versucht den Kontakt mit Marty Scurll zu vermeiden. Dieser schaut den Referee an, welcher jedoch nur mit seinen Armen zuckt. Der Villain ist sichtlich genervt und versucht Eric Young in die Enge zu treiben. Dies gelingt ihm den Anschein nach auch ganz gut in dem er Young in eine der Ringecken drängt wo ihm der Platz ausgeht um weiter nach hinten ausweichen zu können. Das Mitglied der 5 Point Gang holt zu einem Schlag aus und schlägt zu. Doch Eric Young kann sich ducken und so geht der Schlag ins leere. Eric Young scheint sogar noch all seinen Mut zusammen zu nehmen, schubst seinen Kontrahenten in die Ringecke und kann selber ein paar Schläge ansetzen. Doch direkt in dem Moment in dem der Referee dazwischen geht unterbricht er seine Aktion auch schon wieder.

Byron Saxton: Es geht doch. Er muss nur seinen Mut finden.

Marty Scurll scheint davon aber gar nicht so begeistert zu sein, drückt sich aus der Ringecke ab und sprintet auf Eric Young zu. Dieser duckt sich panisch ab und in einem Reflex, verkeilt er seine Füße mit denen von Marty. Die Folge? Er fliegt bäuchlings auf die Matte – Drop Toe Hold! Schnell reagiert Eric Young und geht seinem Instinkt als Wrestler nach. Frontal umgreift er den Kopf seines Gegners und nimmt ihn in einen Schwitzkasten – Front Headlock! Davon jedoch will sich Marty nicht auf der Matte halten lassen. Er setzt seine Energie ins Spiel und kann sich langsam auf die Beine kämpfen. Doch Eric Young hält immer noch verzweifelt an seinem Front Headlock fest. Marty kann diese Aktion langsam zu seinem Vorteil ausnutzen. Er greift in die Kniekehle seines Kontrahenten, kann ihn ausheben und nach hinten auf die Matte scheppern – Northern Lights Suplex! Ein Cover folgt nicht was EY die Möglichkeit gibt sich aus dem Ring zu rollen. Durchatmen? Keineswegs. Der Villain ist auf den Beinen, lässt sich leicht in die Seile fallen und rennt auf die Seite des Ringes zu vor der Eric Young steht. Kurz vor den Seilen drückt er sich ab und fliegt zwischen dem obersten und mittleren Seil hindurch direkt auf Eric Young zu – Suicide Dive!

Johnny Curtis: Und nun ist der Punkt erreicht an dem Eric Young wieder Prügel bezieht.

Während Eric Young an der Barrikade liegt, die den Bereich der Fans und den Ring trennt, steht Scurll bereits wieder. Um den Count Out des Referee zu unterbrechen rollt er sich kurz in den Ring und dann direkt wieder hinaus. In der Folge zieht er Eric Young wieder auf die Beine. Nur um ihn in der Folge auszuheben und ihn mit dem Kopf voran auf das Apron fallen zu lassen. Anschließend packt er ihn sich und rammt ihn mit dem Rücken voran erneut in die Absperrung. Nach dieser Aktion stört Marty Scurll erneut die Arbeit des Referee in dem er sich in den Ring und wieder hinaus rollt. Dieser kann erneut mit dem Zählen anfangen. Er packt Eric Young am Kragen. Dieser will mutig einen Schlag setzen. Doch der Villain wehrt diesen mit Leichtigkeit ab, hebt Eric Young erneut aus und lässt diesen Frontal auf die Absperrung fallen – Flapjack! Marty Scurll rollt sich nun in den Ring und verhält sich dort ruhig. Der Referee kann somit in Ruhe Eric Young auszählen.

Byron Saxton: Ob Eric Young da noch den Mut findet zurück in den Ring zu kommen? Zumindest kämpft er sich auf die Beine.

Eric Young scheint sich selbst nicht ganz sicher zu sein ob er wieder in den Ring soll. Marty Scurll ist definitiv bereit ihn zu empfangen. Eric Young schlägt die Hände über seinen Kopf zusammen und weiß nicht was er machen soll. Der Referee ist schon bei acht. Bei neun fasst sich Eric Young ein Herz und slidet zurück in den Ring.

Noelle Foley: Na immerhin steckt noch der Wille in ihm.

Der Empfang ist jedoch unsanft. Wild tritt Marty Scurll auf den am Boden liegenden ein und verhindert so das dieser wieder auf die Beine kommt. Nach ein paar weiteren Tritten hilft Marty Scurll jedoch nach und zerrt seinen Gegner nach oben. Young taumelt und zeigt quasi keinen Gegenwehr. Es setzt einen Tritt vom Villain und dieser umgreift den Magen von EY – Gutwrench..No! Im basic average man steckt Leben. Er schafft es seinen Kontrahenten mit einem schnellen Einroller zu überraschen.

OOOOOOOOONE............TWOOOOOOOOO.............NOOO KICKOUT!

Völlig überrumpelt schafft es Marty Scurll gerade so sich aus diesem Cover zu befreien. Beinahe gleichzeitig kommen sie wieder auf die Beine. An dieser Stelle ist es Eric Young welcher sich in den Angriff stürzt und auf auf Scurll zurennt. Er drückt sich von der Matte ab und jagt einen Fuß gegen die Brust seines Kontrahenten – Running Single Leg Dropkick!

Byron Saxton: Da war Marty Scurll wohl zu gierig. Jetzt ist Eric Young in der Offensive.

Noelle Foley: Ich bin mal gespannt ob er unseren Villain unter Kontrolle halten kann.

Johnny Curtis: Woher denn? Das ist immer noch Eric Young. Jede Aktion die trifft ist einfach nur Glück.

Da kann man als Fan von Eric Young diesem ja nur Glück wünschen. Obwohl dieser Tritt von EY heftig war kommt Marty Scurll schnell wieder auf die Beine. Doch mit kontrollierten Schlägen schafft es Eric Young ihn zunächst unter Kontrolle zu halten. Mit ein paar auf einander folgenden Elbow Strikes schafft er es Marty Scurll in eine der Ringecken zu drängen. Hier hievt er den Mann der Five Point Gang auf das Top Rope. Er lässt zwei Schläge folgen, ehe er selbst auf das zweite Seil steigt. Was folgt soll ist klar. Eine Aktion die Marty Scurll in den Ring katapultiert. Doch dieser hat etwas dagegen und kann seinerseits ebenfalls Schläge zeigen die Eric Young ein wenig aus dem Konzept bringen.

Blitzschnell packt sich Marty den benommenen Eric Young und lockt das Crossface Chickenwing ein. Keine Chance für Young. Er muss aufgeben.

Here is your winner by submission: MARTYYY.. SCUUUUUUUUUUUUUUUURRLLL!



Noelle Foley: "Endlich löst er den Griff! Wie ich so eine Unsportlichkeit hasse!"

Byron Saxton: "Ganz deiner Meinung, Noelle. Dennoch ein beeindruckender Sieg für die Five Point Gang."

Johnny Curtis: "Die werden glücklich sein."



Ruhe.. Eine Seltenheit wenn man so viel unterwegs ist wie die c2c. Schon gar nicht nach den letzten Wochen die von Krawall und Aufruhr nur noch so geprägt waren. Eine seltene Stille wird von den Fans angenommen, als der Bildschirm anspringt. Man erkennt jedoch eine blonde Frau, die sofort für einigen Jubel sorgt - Toni Storm. Zielstrebig scheint sie einen Lockerroom anzustreben, der ebenfalls noch einmal für Jubel sorgt. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr das sich zwischen Toni, ihrem Mentor Elias und dessen 'Mitfahrer' Velveteen Dream eine Art Freundschaft gebildet hat. Diese reine, herzliche - wenn auch ab und zu seltsame - Verbindung erinnert einen an die einfachen Dinge des Lebens. Schluss mit Argwohn, Verrat und Brutalität. Diese drei Menschen scheinen die einfachen Dinge des Lebens zu nehmen, wann immer sie gemeinsam sind. Toni ist also auf dem Weg zu dem Dream, der mit ihr als einziger des Dreiergespanns heute Abend in Condord ist. Als die Australierin nun aber die Tür öffnet, bietet sich ihr ein seltener Anblick - der Velveteen Dream begrüßt sie nicht überschwänglich wie er es sonst tun würde. Mit geschlossenen Augen und gesenktem Kopf sitzt er auf dem kalten, betonierten Boden und scheint die Ankunft seiner Freundin noch nicht ganz realisiert zu haben. Erst als ihre Schritte leise Geräusche auslösen, zeigt sich ein kurzes Zucken bei dem Afroamerikaner. Als Toni dann stumm neben ihm stehen bleibt, öffnen sich die Augen von Velveteen. Sehr langsam hebt er seinen Kopf und dreht ihn zu Toni. Sein Blick gleitet mit Besorgnis nach oben.




"Schlimme Zeiten stehen uns bevor, mein Liebes. Die Wände schreien vor Gewalt und Missgunst. Täglich fließt hier Blut und der Zorn ist der nächstbeste Freund.. Ich habe es bei meiner Ankunft schon gespürt.. Aber in all der Zeit hat sich dieses Gefühl nicht dezimiert sondern multipliziert. Schrecklich.."

Ruhig und schon fast enttäuscht über die missliche Lage in Coast 2 Coast wendet Velveteen seinen Blick nach vorne. Seine Hände faltet er in seinen Schoß, während er einmal ausatmet. Diese Art kannte man bis jetzt noch nicht von dem schillernden Paradiesvogel.


"Siehst du Täubchen.. Ich kam hierher um die Nachricht von Nächstenliebe und Frieden zu verbreiten. Doch soviele tragen hier nur blanken Hass in sich. Sie haben ihre Herzen vor dem Licht abgeschattet und ihre enttäuschten Seelen fabrizieren Woche für Woche neuen Schabernack. Frauen werden niedergerissen.. Menschen werden eingesperrt.. Ein unschuldiges Liebespaar landet im Krankenhaus.. All das was einen Funken Liebe versprüht wird wie eine Pflanze zerquetscht, als wäre es ein Dorn im Auge. Es betrübt und besorgt mich.."

Velveteen verliert sich schon fast in seinen Ausführungen. Dann jedoch erhebt er sich vom kalten Steinboden, sodass er Toni gegenüber steht.


".. aber du - gibst mir weiterhin Hoffnung und Glaube an mein Ziel! Selbst hinterhältige Attacken oder verschmähte Liebe schmälern dein Licht nicht. Erhalte es dir, Toni..!"

Eigentlich hatte Toni den Dream aufsuchen wollen, um etwas Zeit mit diesem vor seinem Match zu verbringen. Ihr passt es nicht ganz, dass sie heute nicht in den Ring steigen darf. Gerade nach dem Draw letzte Woche gegen die Women's Championesse hätte die Australierin heute sehr gerne nachgelegt. Aber nun muss sie anderen zusehen...ihrer Liebe Sonya Deville, ihrer alten Weggefährtin Candice LeRae...und eben einem ihrer aktuell wichtigsten Ansprechpartner...dem Velveteen Dream! Sie wollte sich bei ihm etwas ablenken...doch als sie ihn so in sich gekehrt und betrübt erblickt, erschrickt sie im ersten Augenblick...und im nächsten realisiert sie, dass sie heute mal für den Dream da sein muss. Es ist da auch kein Problem, zumindest mal für einen Moment die Situation mit Sonya zur Seite zu schieben...mitfühlend lächelnd schlingt sie ihre schlanken Arme um den traumhaften Hals und drückt den Dream fest an sich...

Toni Storm: Das werde ich...versprochen! Alleine schon für dich und Elias. Schade, dass er heute nicht da ist...

Der Drifter kann heute nicht in der Halle sein, was Toni sehr bedauert. Trotzdem spürt sie, dass sein Spirit die anderen Beiden umgibt...

Toni Storm: Tut mir leid, dich so zu sehen! Weißt du, du bist etwas ganz Besonderes hier. Deine Ausstrahlung, dein Mitgefühl, dein positives Wesen...so vereint ist das nur selten in diesem Geschäft zu erleben.

Man darf nicht vergessen...trotz ihres nach wie vor jungem Alters hat die Gold Coast Princess schon etliche Jahre als Wrestlerin auf dem Buckel und kann durchaus schon Vergleiche ziehen.

Toni Storm: So sehr ich das Wrestling Biz auch liebe...es ist leider sehr oft sehr gefühlskalt und grausam. Egal wo ich schon war...ob un Amerika, Europa, Japan oder bei mir daheim in Australien...schon oft bin ich an meine Grenzen gekommen und stand kurz davor aufzugeben. Auch hier ist es gerade nicht so einfach für mich. Aber...es gibt sie...die Lichtblicke! Menschen, die dir helfen, dich auffangen und stützen...wie du oder Elias! Wie eine Candice LeRae, über die ich mich wahnsinnig freue. Und...

Kurz stockt Toni, da es sich anfühlt, als würde sich ein großer Klos in ihrer Kehle bilden, den sie erst runter schlucken muss...

Toni Storm: ...und auch Sonya! Ich weiß, dass sie mich auch liebt...sie hat es mir gesagt und mich geküsst! Jetzt werde ich alles dafür tun, dass sie mich sie lieben lässt!

Da gibt Storm ihre Gefühlswelt wieder preis. Beschämt kratzt sie sich am Hinterkopf und hebt entschuldigend die Arme. Jetzt soll es doch um den Dream gehen und nicht um sie...

Toni Storm: Sorry, jetzt rede ich wieder zuviel von mir! Hör zu...egal was ist, wir stehen das gemeinsam durch und werden all den Dobsons, den Moxleys, den Coles, den Terrells und dem Rest zeigen, dass wir stärker sein werden...

Toni hat sich selbst nie als die beste Motivationsrednerin angesehen. Dennoch hofft sie, dass sie den Dream ein wenig aufmuntern kann.

Das Wrestling Geschäft ist wohl eines der härtesten überhaupt. Der Körper und Geist musste stets in Form bleiben und ab und zu musste man gewillt sein über Leichen zu gehen um Dinge zu erreichen. Dennoch gibt es hier und da eine kleine Ausnahme die sich nichts daraus macht in dem überfüllten Löwenkäfig zum Raubtier zu werden.. Jemand der soviel Weltanschauung besitzt keine Unterschiede zu machen.. Jemand für den Gold und Schätze nur ein weiteres Statussymbol sind. Kurzum - Velveteen Dream. Die Umarmung scheint ihm Balsam für sein zerwühltes Inneres zu geben. Als sich die stürmische Australierin wieder von ihm löst, zeigt ihr Gesicht fast schon Beklommenheit.


"Viele leben immer noch nach der Devise das sie sich selbst der nächste, liebste Toni.. Das ist zum einen eine gesunde Einstellung.. Aber sie macht einem auch sehr sehr einsam. Leider ist der Platz ganz oben an der Spitze ein sehr einsamer Platz.."

Da mag Velveteen Recht haben. Natürlich war es an der Spitze gemütlich und man war eines DER bekannten Gesichter im Sports Entertainment.. Aber war es das auch wert? Ein riesiges Kreuz wurde einem auf den Rücken genagelt und beinahe jeder pochte darauf ihn von der Leiter zu stoßen. Es bleibt verwunderlich wieso Dream nicht schon gewillt war den Drifter zu schubsen..


"Siehst du.. Manche fragen sich wieso ich beispielsweise Elias nicht einfach zu einem Titelmatch herausfordere. Er würde mir dieses wohl ohne Bedenken geben.. Aber was hätte ich davon? Ich freue mich ihn mit diesem Gürtel zu sehen. Er gibt Hoffnung.. Hoffnung darauf eine der Champions zu werden, auf den sich die Fangemeinde freut sobald er die Halle betritt. Alle anderen Stars an der Spitze sind die typischen Nehmer.. Sie wollen Jubel, sie wollen Anerkennung, Respekt.. Doch Elias.. Elias gibt ohne zurückzuverlangen.. Und das ist sehr ehrenhaft!"

Fast schon schwärmerisch spricht Velveteen über seinen Freund. Natürlich ist die Beziehung dieser beiden in keinster Weise mit der von Toni und Sonya zu vergleichen. Der Afroamerikaner scheint den stämmigen Musiker nur für seine Lebensentscheidung zu bewundern. Er war nicht nur Musiker - er war ein Seelentröster. Wahrscheinlich war ihm das noch nicht einmal bewusst.


"Ich traf ihn unter zufälligen Aspekten, als er ein großes Match vor sich hatte. Ich bat ihm um ein bisschen Musik um mein bis dato schreckliches Disaster in dieser Company zu vergessen. Seine Klänge haben meine Seele gereinigt und mir für kurze Zeit einen inneren Frieden gegeben. Elias macht nicht nur Musik - er ist ein Philosoph ohne es zu realisieren. DAS macht ihn einzigartig.. Umso trüblicher ist es das Concord ohne ihn auskommen muss.."

Diese Tatsache gefällt wohl beiden Superstars die man gerade sieht weniger. Was aber nicht zu ändern ist, ist nicht zu ändern. Nun ist Dream jedoch so abgedriftet das es selbst Toni überrascht. Für einen Moment kehrt Stille in diesen Raum ein, ehe ein fast schon hoffnungsvoller Funke in Dreams Augen glitzert.


"Vielleicht.. Vielleicht habe ich meine Augen bisher komplett vor einer Tatsache verschlossen. Mein Bestrebnis nach Frieden und positiven Gedanken mag hier alleine unmöglich sein.. Aber mit dir und Elias an meiner Seite könnten wir diese Company wieder zurück ans Licht führen. Einsame, getroffene Seelen könnten wir heilen und ihnen zeigen wie entspannend ihr Leben ohne den unnötigen Hass und der blutigen Gewalt ist. Elias hat seine Musik.. Ich habe meine Worte.. Und du.. Du hast deine positive Ader! Als Trio könnten wir hier etwas verändern!"

Toni kann nicht anders, als groß und breit zu lächeln, als der Dream von seiner neuen Freundschaft zu Elias schwärmt. Andere mögen es fehl interpretieren...aber die Australierin weiß genau, wie es gemeint ist. Schließlich ist der Drifter auch für sie eine große Stütze und auch eine wichtige Inspiration geworden. Anerkennend nickt sie dem jungen Mann auch zu, als dieser meint, freiwillig auf einen Titleshot gegen Elias zu verzichten, da dieser ihm Hoffnung geben würde.

Toni Storm: Du hast Recht...Elias ist als Westcoast Champion ein absolutes Vorbild! Er ist stolz darauf, was er erreicht hat...aber er bleibt demütig und weiß, was es heißt Champion zu sein...mit allen Rechten und auch Pflichten! Nicht so wie ein schmieriger Adam Cole...oder ein egoistischer Noam Dar...und von einer Taryn Terrell wollen wir gar nicht erst reden.

In der Tat sticht Elias zwischen den anderen aktuellen Titelträgern heraus. Gerade in der Women's Division hofft Toni natürlich darauf, dass bald eine gewisse andere Frau ganz oben stehen wird. Aber wie sie es mit sich selbst vereinbart hat, behält sie das für sich...lieber geht sie noch auf den Vorschlag ein, den der Dream noch gebracht hat...sie als Trio, was die Dinge in dieser Liga verändern könnte? Warum nicht?

Toni Storm: Ich würde auf jeden Fall gerne etwas mit euch bewirken. Das könnte definitiv klappen...ja, sehr gute Idee!

Toni gefällt dieser Einfall. Vergnügt klatscht sie in beide Hände. Verschwörerisch stecken sie und der Dream die Köpfe zusammen und beginnen zu tuscheln. Damit lassen wir die Zwei auch in Ruhe. Es wird weitergeschaltet.

Noelle Foley: "Wenn ich in Dreams Augen schaue schmelze ich einfach nur dahin!"

Byron Saxton: "Es scheint als hätte er in Toni wieder Kraft gefunden!"

Johnny Curtis: "Wie kann man das bei ihr auch bitte nicht?"
Byron Saxton: "Ich hole gleich einen Eimer kaltes Wasser Johnny!"



Die Nacht ist so gut wie vorbei. Zum Glück hat Cole den Kampf um die Fernbedienung gewinnen können und somit wenigstens noch ein wenig entspannen können. Wenn er den plüschigen Freund seines Zimmergenossens auch lieber zerstört hätte, als über das Fernsehprogramm zu entscheiden. So hätte er dem Cleaner wenigstens nachhaltig schaden können und etwas schöneres kann sich der Panama City Playboy nicht ausmalen. Leider hat die Ruhe ein jähes Ende gefunden. Die Uhr im Zimmer schlägt 2 Uhr Nachts. Während Cole versucht zu schlafen, halten ihn laute Geräusche wach. Genervt blickt der Braunhaarige auf und ertappt Omega beim Nintendo Switch spielen. Grummelnd zieht er sich die Decke über den Kopf, doch die Lautstärke verringert sich kaum, weswegen er sich genervt aufsetzt und ein Kissen nach Kenny schleudert.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Nimm dir Kopfhörer, ich versuche zu schlafen![/COLOR]

Das er mit dem Pflegefall im selben Raum überhaupt kurz davor war, ein Auge zuzukriegen, grenzt bereits an ein Wunder, aber Morgen hat er ein Match und da will er ausgeruht sein. Kenny kennt sich mit Verlieren aus, aber Cole zieht nur ungern den Kürzeren! Aus dem Augenwinkelt sieht der Cleaner das Kissen immer näher kommen und kann sich im letzten Moment nach vorne beugen, so dass er nichts abbekommt. Grinsend wendet er sich zu Cole zu...natürlich hatte er es darauf anglegt diesen zu wecken...

Kenny Omega: WAS? HAST DU WAS GESAGT? SORRY, DAS SPIEL IST SO LAUT!

"Versehentlich" stellt der Master of the Dark Hadou die Lautstärke am Gerät noch höher. Es muss ja begründet sein, warum er Cole anschreien darf.

Kenny Omega: VOR DER TÜRE IST ES SICHER LEISER! SCLAF DOCH DA WEITER!

Es grenzt schon an ein kleines Wunder, dass es noch keine wütenden Beschwerden aus dem Nachbarzimmern gab.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Zwing mich nicht aufzustehen, Kenny.[/COLOR]

Aufgrund der Müdigkeit verschluckt er einige Buchstaben, doch die Message sollte angekommen sein. Gibt es nicht etwas schweres, was er werfen könnte? Irgendwas um seine Konsole zu zerstören oder so.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Kein Wunder, dass du seit Jahren in keiner Beziehung mehr warst. Muss man dir auch noch die Windeln wechseln? [/COLOR]

Am diebischen Grinsen ist abzulesen, wie sehr sich der Kanadier darüber freut, seinen Kontrahenten zu ärgern...vor allem nach der Sache vorhin mit der Fernbedienung. "Gönnerhaft" stellt er die Lautstärke wieder etwas leiser...

Kenny Omega: DAS WÜRDEST...oh, stimmt, ich muss ja nicht mehr schreien...hihi! Also...das würdest du sicher gern...glaub ich sofort. Und was hießt, ich wär schon seit Jahren in keiner Beziehung mehr gewesen? Das mit deiner Mutter ist schließlich noch nicht so lange her...sie war zwar nicht sehr teuer, aber das Preis-Leistungsverhältnis war doch in Ordnung...

Ja, Kenny und seine große Klappe. Doch dann hebt er beschwichtigend die Arme...

Kenny Omega: Ok...ok...wir beide haben morgen wichtige Matches, wobei einer gegen Kane gewinnen und der andere gegen David Starr verlieren...ich lass dich raten, auf wen was zutrifft! Gut...dann lass uns schlafen...

Na also, dann siegt doch noch die Vernunft. Oder? Plötzlich erhebt sich der Cleaner aus seinem Bett, hopst auf die Seite von Adam Cole und dreht die Lautstärke seiner Switch wieder in die Höhe...

Kenny Omega: ABER ZUERST MUSS ICH DAS LEVEL NOCH FERTIG SPIELEN!

Mit aller Kraft drückt er Kenny von seinem Bett, sodass dieser zwischen beiden Betten auf den Boden fällt. Zum Schutze hält er sich beide Ohren mit dem Kissen zu und versucht irgendwie zu schlafen.

Noelle Foley: "Die beiden sind wirklich unendlich knuffig!"

Byron Saxton: "Ich bin überrascht das sich die beiden bisher noch nicht die Köpfe eingeschlagen haben."

Johnny Curtis: "Und ich bin froh das wir nicht sehen mussten wie Kenny die Windeln gewechselt warden!"



MATCH 7
TRIPLE THREAT MATCH
Sterling James Keenan vs. Aleister Black vs. Velveteen Dream

Writer: Bo

Aleister Black kam während des letzten Segmentes zum Ring.

'~' Sterling James Keenan UE Entrance '~'

Die Halle ist mal wieder schick geschmückt, die Zuschauer auf ihren Plätzen mit ihren gebastelten Schildern welche in die Höhe gehalten werden. Einige sind schon am Brüllen, die anderen warten noch was überhaupt passiert. Ja, so unterschiedlich kann das sein. Und man muss dazu sagen, das es nicht immer so ist aber oft. Die Kamera schwenkt einmal durch die Halle ehe sich diese Verfärbt.

_$#~ s h o c k t h e s y s t e m _$#~

Der Bildschirm flackert auf, das Theme beginnt zu spielen. Und sofort reißen sich die ersten von ihren Plätzen herauf, fangen an zu brüllen – die, die es bereits taten sind jetzt umso Lauter.



Während sich wie bereits erwähnt die Zuschauer von ihren Plätzen erhoben haben erscheint nun auch endlich die passende Person zum Entrance auf der Stage – Sterling James Keenan.



Die Hände bereits zur Faust geballt, bleibt er kurz auf einer Stelle stehen. Die Zuschauer chanten ihm zu, jedenfalls die Leute welche ihn als Sympathisch empfinden. Kurz hebt er die zur Faust geballten Hände in die Höhe um die Tätowierung seiner Finger zu demonstrieren. 'Stay Down' kann man dort entnehmen. Der Weg wird fortgesetzt und die Rampe wird herunter getreten.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Pittsburgh, Pennsylvania... representing the Undisputed Era, weighing in at 216 pounds.. STERLING JAMES KEEEEENAN!"

Immer wieder schaut er durch die Reihen der Fans. Links als auch Rechts bevor er dann den Ring mithilfe der Ringtreppe herauf steigt. Durch das Mittlere Seil diesen Betritt und in der Mitte des Ringes erneut zum stehen kommt. Die Hände werden erneut in die Luft gehoben, zur Faust geballt und seinen Lippen kann man entnehmen was er hier sagen will..

SJK
“ YOU WILL STAY THE FUCK DOWN! “

Zuletzt nun senkt er die Hände, begibt sich auf die Ringseile zu und neigt sich über diese indem er sich mit den Armen dabei abstützt und in die Kamera blickt. Das Theme neigt sich derweil auch dem Ende und James verharrt noch kurz in dieser Position.



Mit einem Mal ist es dunkel in der Halle und nur einzelne violettfarbene Lichter beleuchten den Entrancebereich, ehe der Beginn einer Theme den Fans schon Preis gibt, wen sie nun gleich erwarten dürfen.



~ Velveteen Dream..... HIT IT!~

Mit diesen simplen Worten bricht ein regelrechter Jubelsturm in der Arena aus. Der Mann der nun die Bühne betreten wird, ist durchaus beliebt bei der Fangemeinde - wohl auch durch seine Extravaganz die er an den Tag legt. Diese strahlt er auch durch jede Pore aus, als er mit dem Rücken zu der ansässigen Crowd steht. Violettfarbene Nebelschwaden umringen ihn als das Licht der Halle nun auch anspringt und ihn in ein helles Licht hüllt. Mit einer langsamen Drehung wendet sich der Velveteen Dream dann den Fans zu und erntet dafür nur noch mehr Jubel. Sein Blick schweift durch die Fanreihen, ehe er sich dann langsam in Bewegung setzt und den Zuspruch der Fans regelrecht in sich aufsaugt.



Oh ja er liebt das! Das erkennt man deutlich an seiner gesamten Körperhaltung die er an den Tag legt. Immer wieder wenn das Lied seinen Namen ausspricht, bewegt er seine Lippen symbolisch mit. Zwar versuchen die Fans ihre Hand nach dem Dream auszustrecken, aber sein Blick ist schon komplett auf den Ring fixiert. Als er an diesem nun ankommt, streicht seine Hand über den Rand von dessen, während er die Abzweigung nach rechts nimmt. Das ganze passiert in einem fast schon genüsslichem Tempo, als hätte Velveteen alle Zeit dieser Erde. An der rechten Ringseite bleibt er dann stehen und betrachtet die Fanreihe genauer die weiterhin ihre Hände nach ihm ausstrecken um vielleicht einen Handshake oder ein Abklatschen zu ergattern. Ein simpler Luftkuss muss jedoch ausreichen, ehe die Miene von Dream sich schon regelrecht versteinert, während er nun auch von Melissa Santos angekündigt wird.



Melissa Santos: "Making his way to the ring.. from Capitol Hill - Washington D.C... weighing 227 pounds.... He is the VELVETEEEEENNNN DREAAAAMMMMM!!!!"

Während Melissa das so verkündet hat, hat Dream nun auch den Ring langsam geentert und begibt sich dort in die Mitte. In dieser macht er dreimal eine Drehung um die eigene Achse, ehe er sich fast schon divenhaft auf die Matte fallen lässt und sein Blick gen Decke gerichtet ist. Für eine kurze Zeit befindet er sich in seiner ganz eigenen Welt, ehe er sich auf den Bauch dreht und den Fans in den Zuschauerreihen noch einmal einen Blick widmet. In gemächlichem Tempo kommt Velveteen dann auf die Beine und streift sich die getönte Sonnenbrille und auch das obere Hemd, das er trägt ab. Er ist bereit!

* DING DING DING *

Hier lieferten sich alle drei ein ausgeglichenes Match. Velveteen Dream bestach immer wieder durch seine Finesse und Akrobatik, während vorallem Aleister Black mit Brutalität glänzte. Das Ende des Matches kam, als Velveteen Dream seinen wunderschönen Diving Elbow Drop auf Sterling James Keenan zeigen und ihn damit erfolgreich pinnen konnte.

Here is your winner by pinfall: VELVETEEEEEEEEEN... DREAAAM!



Noelle Foley: "Ich sehe alles in lila, Leute!"

Byron Saxton: "Velvet, Noelle, Velvet!"

Johnny Curtis: "Noch so ein schöner Elbow! Der macht dem von Kairi schon Konkurrenz!"



Es ist einer dieser Montage. Wie jeden Montag ist die C2C auf Tour, heute mit Zwischenstop in Concord. Nichts besonderes. Viele Matches, die den Fans Spannung verspricht. Dazwischen auch Segmente, wie dieses hier.
Der Kameramann läuft durch den Backstagebereich, auf der Suche nach neuen Stories. Dramas. Irgendwas, was für die Kamera geschaffen war. Egal ob Liebe, Hass oder dubiose Szenen: Sex, Drugs und Rock 'n' Roll, ist was Zuschauer anzieht und auch im Bann hält. Was wäre Wrestling nur, ohne diese verzweigten Liebschaften im Backstagebereich? Fehlgeburten? Angezündete Häuser und Autos? Klassisches Wrestling. NICHTS. Das, was Wrestling halt sein sollte. REIN GAR NICHTS.

Um aber auf den springenden Punkt zurück zu kommen:
Der Kameramann bewegt sich samt Crew und Gepäck durch den Backstagebereich. Gönnt sich Blicke in den ein oder anderen Lockerroom, läuft weiter. Die Story ist noch nicht gefunden. Wir sind weit davon entfernt. ... Wobei? Ist das da etwa....? Ein Gesang hallt durch die Gänge.

"She take my money- when I'm in need...
Yeah, she's a triflin' friend, indeed...
Oh, she's a gold digger!
Way over town, that digs on me~..."

Begleitet von dem musikalischem Original von Kayne West und einer prasselnden Dusche versucht sich eine Frau an dem tiefen Anfang des Songs "Gold Digger". Ein gefundenes Fressen für die Männer in schwarz. Schnellen Schrittes folgen sie der Stimme, die zugegeben nicht die schlechteste Leistung bringt... Die Duschkabinen in dem Lockerroom sind schnell gefunden. Ein kurzer Blick auf den Namen "ALEXA BLISS", ehe sich die Crew auch schon entschließt in den Locker einzudringen und die Dusche aufzusuchen.
Das Bild? Ein verdampftes Bad - ein pinkes Handtuch an der Wand - und eine lauthals singende Alexa Bliss hinter dem Duschvorhang.

» Adam Cole « Besingst du dich schon selbst?

Eine bekannte Stimme aus dem Off. Ein kurzer Schwenk seitens der Kamera lässt Adam Cole erkennen, welcher gemütlich auf einem Stuhl sitzt, also würde er die Show genießen und das obwohl der Vorhang alles verbirgt, was von Interesse ist. Mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt und den Beinen übereinander geschlagen, genießt er - Abseits Alexas Gejaule - Die Ruhe vor seinem Match.

» Adam Cole « Honey, wie lange brauchst du eigentlich unter der Dusche?

»BLISS: "WOAH WHAT THE...!?!?"

Eigentlich war die kleine Frau gerade dabei, die einen Rap anzufangen. Doch dies wurde von den Worten des Älteren, zum Glück aller Beteiligten, verhindert. Hektisch dreht Alexa auch schon das Wasser ab, ehe sie ihren Kopf aus der Dusche steckt. Den wertvollen Körper gut versteckt hinter dem Vorhang.
Klar. Stalker gibt es immer. Aber sich jetzt wirklich in die Dusche zu schleichen und hier so selbstverständlich zu sitzen? Ist das noch normal? Auch wenn es sich hier um ihren Stablekollegen handeln mag, lässt es sich Bliss nicht nehmen ihm einmal den Vogel zu zeigen.

»BLISS: "Hat dir Seth jetzt die letzten Gehirnzellen aus den Kopf gehauen?!"

Genervt schnaubt sie durch, ehe sie erneut hinter dem Duschvorhang verschwindet, nur um kurz darauf wieder den Kopf zu Adam raus zustrecken.

»BLISS: "Verschwinde jetzt...!"

Kaum sind diese Worte gesprochen, wirft sie auch schon eine Bodylotion Flasche nach ihm.

» Adam Cole « Weißt du, eigentlich hatte ich geplant, mich ebenfalls unter die Dusche zu bequemen, aber ich bin ganz froh mich dagegen entschieden zu haben. Dein Gejaule da wäre dort noch deutlich laaauuu, .. woah.

In der letzten Sekunden zieht Adam den Kopf ein und bekommt die Flasche lediglich an die Schulter.

» Adam Cole « Das letzte Mal, als mir eine Flasche so entgegen kam, habe ich kurz darauf den World Heavyweight Title gewonnen.

.. außerdem ist es doch gar nicht so schlimm, was er hier tut. Er sitzt doch nur da, in aller Ruhe. Weder hat er sie angesehen, noch anderweitig belästigt.

» Adam Cole « Wenn du aufhörst zu singen, und du musst es versprechen, stoße ich zu dir.

Sie muss grinsen. Ja- bei so einem Clown wie Cole; wie kann man das nicht amüsant finden. Sie singt gut. Denkt sie. Sie wäre schon feste Finalistin bei America's Got Talent. Eher nicht. Wie kann man das nicht gut finden? Kurz lässt sie ihren Blick über ihn schweifen, ehe sie sich wieder zu seinem Gesicht zurück findet.

»BLISS: "Und den Titel? Willst du den wirklich unbeaufsichtigt hier liegen lassen?" Hier kommt ja scheinbar jeder rein, wie er will!

Ein charmantes "Nein" auf Bliss' Weiße. Und mit dazu auch kein deutliches. Wer wieß, vielleicht dürfte er ja rein, wenn er wüsste was er mit seinem Titel tun sollte. Gedanken, die Alex ihm gegenüber nicht aussprechen würde. Sich die Blöße geben und Cole wirklich "offiziell ranlassen"? Niemals!

» Adam Cole « Willst du wirklich unbeaufsichtigt Duschen? Ich tue allen einen Gefallen, wenn ich dafür sorge, dass du nicht mehr singst. Man kann so viel schönere Dinge mit dem Mund tun.

Ein Wink mit dem Zaunpfahl? Als bräuchte Cole sein Interesse an etwas Zweisamkeit noch umschreiben. Was er will, ist jedem klar und genau so gerne hätte er es, dass Alexa tatsächlich etwas Interesse zeigt. Für so ein, äußerlich, starkes Mädel ist es natürlich schwer, Gefühle zu zeigen.

» Adam Cole « Ich wäre auch so nett das Kamerateam rauszuschmeißen.

... Das Kamerateam rausschmeißen? Der Blondschopf mit den pinken Strähnen dreht den Kopf leicht zur Seite. Und Tatsache. Schwarz gekleidete Männer begaffen die Situation mit einem ekelhaftem Grinsen und rücken die Kamera und das rießen Mikrophon auf der Schulter etwas zu recht. Ja- diese Situation hat irgendwie was von einem ... Film.

»BLISS: "... Mit dem Mund, ja? Was denn?"

Provokant grinst die junge Frau in die Richtung des Champions und greift nach dessen Handgelenk, um ihn vorsichtig zu sich zu ziehen. Ein schlauer Mann wie Cole lässt sich so eine (eindeutige?) Geste nicht zweimal sagen. So folgt er, bis sich die beiden doch ziemlich nahe stehen. Ihre nasse Hand legt sich auf seine Wange, spürt die Stoppeln zwischen den Zwischenräumen.

»BLISS: "Sowas zum Beispiel?"

Und obwohl sie vorher nochmal zur Kamera gelinst hat, schenkte sie Adam ihre volle Aufmerksamkeit für einen Kuss. Ein Kuss, wie er im Buche steht und jedes Märchen und deren Happy End in den Schatten stellt. Da könnten sich selbst die Mizanins noch ein Stück von abschneiden. Doch dieser Kuss, so innig er auch sein mag, hält nicht ewig.
Ehe er was sagen konnte, greift sie nach ihrem pinken Handtuch, um damit voll bedeckt aus der Dusche zu steigen.

»BLISS: "Bevor DU hier irgendjemanden rausschmeißt, oder in irgendeine Dusche steigst... Gehe ich lieber."

Zwinkernd befestigt sie das Handtuch mit einem Knoten an ihrer Brust.

» Adam Cole « Hm, dass war definitiv ein netter Anfang.

.. stammelt er fast. Seine Finger liegen, noch immer überrascht, auf seinen Lippen, als würde er sichergehen wollen, dass der Kuss real war. Annäherung seitens Bliss ist, auch wenn sie neckend ist, ziemlich selten.

» Adam Cole « Hey, aber du kannst mich nicht einfach so stehenlassen. Nicht nach dem Anblick gerade. Alexa, nicht mal du bist so ein Monster!

»BLISS: "Du redest zu viel."

Die einzigen Worte, die die 26 Jährige ihm zuhaucht während sie ihm kurz durch seine Haare fährt. Gott, wie kann ein Mann nur so lange und gepflegte Haare haben?! Ja, da ist schon fast ein bisschen Neid vorhanden. Schließlich muss sich Frau immer jeden Tag um strapazierte Haare kümmern. Keine Knoten, keinen Spliss. Und dann gibt es Männer wie Adam, die einfach von Natur aus gut aussehen. Frechheit.
Obwohl Alexa im Inneren doch sehr gerne weitere Zweisamkeiten mit dem Älteren austauschen würde, nimmt sie die Hand von seinen Haaren und klopft ihm damit schon fast aufmunternd auf die Schulter.

»BLISS: "Lass deinen Mund besser geschlossen."

Manche Leute sind Schlau und Schön. Und Cole ist nunmal nur Schön. Verdammt schön sogar. Das Gespräch ist für Bliss jedoch beendet, und so schnappt sie sich ihre Sporttasche - vollgepackt mit Klamotten - und verlässt die Szenerie.

Noelle Foley: "Unglaublich wie schamlos Adam ist!"

Byron Saxton: "Wenn man sich den Kuss ansieht, scheint sich das aber gelohnt zu haben."

Johnny Curtis: "Leute ich muss los, Alexa schuldet mir einen Kuss!"



Hitzige Zeiten bei c2c Wrestling. Letzte Woche wurde der erste Schlag des Krieges geschlagen, als Pete Dunne Alicia Fox attackierte, und die Frage ist jetzt wie die Undisputed Era zurückschlagen wird. Doch das ist nicht alles was passiert ist. Nein, 5PG-Anhänger Noam Dar war auch auf David Starr getroffen, der wiederum ein Match mit dem Mitglied der Era, Sterling James Keenan, ein Match hatte. Noam legte seinem jüdischen Glaubensbruder nahe, doch nicht zimperlich mit Keenan umzugehen sondern ihn übel zuzurichten. Das ist leider nicht geschehen, nein, Starr musste sogar eine unglückliche Niederlage hinnehmen, gegen den ehemaligen Backstage Interviewer. Eine Schmach! Gerade deshalb, weil Noam durchaus darüber nachgedacht hatte, Starr vielleicht in die Gang zu holen. Nun, er hatte durchaus überzeugt und sich in seinem Debut wacker geschlagen. Aber eben der Sieg blieb aus. Die Demütigung für Keenan. Schade.

Wir schalten in den Lockerroom der 5-Point Gang. Zu sehen sind Noam Dar, Marty Scurll und Pete Dunne, die anscheinend mitten in einer Diskussion feststecken. Mit einem Grinsen im Gesicht ist es gerade der Jewdi Master höchstselbst der die Stimme erhebt.

NOAM DAR: » .. und genau wie davor, bei Cole, kam Alicia Fawwwks niemand zu Hilfe. Die müssen ein Vertrauen in sich haben! Petey, glaub mir, kein Schrank der Welt könnte mich daran hindern die Tür aufzumachen wenn's darum geht, dass du vermöbelt wirst. Auch wenn das natürlich ein absurder Gedanke ist, denn wer vermöbelt dich schon. «

Ein lautes Glucksen aus einer Ecke des Raumes gibt die Position des Adressierten an. Nur eine kleine Drehung der Kamera ist von Nöten um Pete Dunne vor die Linse zu bekommen. Er sitzt in seinen Straßenklamotten - Budapester, Stoffhose, Hemd, alles in schwarz - auf einem hölzernen Stuhl. Seine Füße stützt er auf einem halb umgefallenen Spind ab und vor ihm auf dem Boden verteilt sind diverse Zigarettenstummel. Wüsste man nicht, dass die Jungs alle in ihren Zwanzigern sind, könnte man sie für hängengebliebene Rock'n'Roller halten. Ungehemmt lachend kippelt das Bruiserweight auf seinem Stuhl umher und lacht hämmisch vor sich hin.

Pete Dunne: Stellt euch das mal vor! SJK versucht mich anzugehen. Oder Owens! Das fette Schwein Owens! Haha, da habe ich doch echt mehr Angst vor Alexa; die kommt nämlich an meine einzige Schwachstelle ran.

Mit einer vulgären Geste deutet Dunne auf seinen Schritt, ehe er auf den Boden spuckt und in schallendem Gelächter ausbricht. Ein neues Bild des Bruiserweights zeigt sich bei diesem Backstagemeeting der Gang - Anstatt ein gewalttätiger Wahnsinniger zu sein, sieht man hier seine ausgelassene Seite. Ob diese wesentlich charmanter ist, lässt sich diskutieren.

Bevor jemand zur Antwort ansetzen kann, klopft es an der Tür, die auch gleich drauf geantwortet wird und der glücklose Debütant der letzten Woche betritt den Raum. Da David Starr heute noch in Aktion treten muss, trägt er bereits seine Ringkleidung, die wie gewohnt nur aus kurzer Hose und Stiefel besteht. Damit die weiblichen Fans, bzw. Superstars nicht durchdrehen und die Männer nicht vor Neid Gelb werden, hat er eine schwarze Trainingsjacke über seinen nackten Oberkörper gezogen. Er geht einige Schritte tiefer in den Locker hinein, bleibt dann stehen und hebt abwehrend die Hände, da er sich gut vorstellen kann, das die Gang nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen ist.

David Starr:
"Bevor ihr mich gleich wieder rauswerft, lass uns noch einmal über die ganze Sache reden, okay?! Letzte Woche ist nicht optimal gelaufen, das ist ja wohl klar, aber ist halt dumm gelaufen und wir sollten da nicht so viel hineininterpretieren. Man sagt ja schließlich, dass das Glück mit den Dummen ist und dann ist doch wohl klar, dass Keenan davon unverschämt viel hat."

David spricht ohne Punkt und Komma, wirkt äußert nervös, so dass der Eindruck entsteht, dass ihm echt wichtig zu sein scheint, wie sich das Treffen hier verläuft. Aber warum? Wieso ist es ihm so wichtig?

David Starr:
"Ihr fragt euch sicher, warum es mir so wichtig ist, hm?! Natürlich könnte ich euch jetzt einen erzählen, wie toll es doch wäre, zu der 5 Point Gang zu gehören, die beim c2c so richtig aufgeräumt haben und die absolute Cremé de la Cremé seid und wie es ein kann, das man nicht zu euch gehören will. Leider muss ich euch enttäuschen, denn der wahre Grund ist viel einfacher, wenn nicht sogar zu sagen primitiv: reiner Selbstzweck."

Okay, vielleicht ist Ehrlichkeit nicht immer der beste Weg, wenn man Gefahr läuft, von drei sehr wütenden Männern eine Tracht Prügel zu beziehen und das scheint auch dem King of Taunts bewusst zu werden, denn wieder hebt er abwehrend die Hände. Eigentlich ist er in dem Vorhaben hergekommen, eine weitere Chance zu bekommen, sich für eine Aufnahme in die Gang zu empfehlen und so langsam sieht Starr diese Möglichkeit sich immer weiter entfernen. So schnell will er die Schlacht dann aber doch nicht verloren geben und vielleicht sollte er den Weg des Real Talks einfach weitergehen.

David Starr:
"Letzte Woche gegen Jimmy und diese Woche gegen Cole; es sieht fast so aus, als müsste ich mich im Alleingang mit dieser Gruppierung von Wichtigtuern auseinandersetzen und dieses Unterfangen ist auch bei meinem unglaublichem Maß an Talent nur schwer zu schaffen. Savvy?! Daher hat es mich gefreut, dass Du, Noam, letzte Woche auf mich zugekommen bist und auch wenn ich Deinen Wunsch nicht erfüllen konnte, habt ihr hoffentlich trotzdem das Offensichtliche gesehen. Ich bin auf jeden Fall eine Verstärkung für euch, denn es gibt genug Leute da draußen, die die Vor­macht­stel­lung der 5-Point Gang anzweifeln und für sich beanspruchen, was unweigerlich zu Kämpfen führen wird. Dazu braucht man Kämpfer und genau das kann ich für euch sein!"

Je länger er spricht, umso überzeugter klingt der 104 Minute Man, sieht die drei Männer abwechselnd an und sichtlich zufrieden mit seiner Ansprache, wischt Davey sich imaginären Staub von der Schulter. Innerlich ist er jedoch angespannt, nervös und hofft natürlich auf eine positive Reaktion. Diese bleibt im ersten Moment jedoch aus. Aus der versifften Ecke mit dem umgeworfenen Schrank und den Kippenstummeln hört man ein Krachen. Dunne ist aufgesprungen, hat dabei sanft den Stuhl umgeworfen und stampft hastig auf Starr zu. Nichts von der ausgelassenen Stimmung sieht man auf Petes Gesicht - Wieder hat er seinen Suchen-und-Zerstören-Blick aufgesetzt und baut sich ganz knapp vor David auf. Man sieht, dass Starr wenige Zentimeter größer ist, doch einen Dunne hat noch nie die Größe oder der Ruf eines Gegners aufgehalten. Unzufrieden knirscht er mit den Zähnen, seine Muskeln aufgebauscht und angespannt. Tief blickt Pete in Davids Augen, scheint ihn zu mustern, fast als wollte er in seine Seele hinein blicken. Dabei verlässt den Mundwinkel des Britens ein undeutliches Knurren, das wohl eine Absprache mit dem Rest der Gang anleiern soll.

Pete Dunne: Ich kann den hier nicht leiden. Ihm ist unser Auftrag egal - Die Ratte will nur Schutz. Die Gang bedeutet ihm nichts!

Das einzige, was den Bruiser scheinbar noch zurückhalten kann ist die Hand vor dessen Brust, die Hand des letzten, stummen Mitglieds der Gang, welche den sichtlich aufgebrachten und wütenden Dunne etwas zurück schiebt, sich selbst dazwischen schiebt. Statt zweier tiefer, musternder Augen darf Starr nun seine eigenen betrachten, eine Spiegelung in Scurlls Sonnenbrille, der sich nun Starr aufgebaut hat, ebenso wie Dunne ein paar Zentimeter kleiner als sein Gegenüber. Eine einzelne Gemeinsamkeit zwischen all diesen Unterschieden, keine gebleckten Zähne, keine Augen, in denen eine Regung zu erkennen wäre, nein, alles was blieb waren die zwei dunklen Gläser der Sonnenbrille.

Marty Scurll: „Recht hast du, Pete. Sag mal, Starr, hörst du dir eigentlich selbst zu? Du willst uns erzählen, das wir ja sowieso die dicksten Eier im Business haben, und im nächsten Moment erzählst du uns, dass du eigentlich die dicken Eier hast, die uns fehlen? Das wir drei, die Cremé de la Cremé, darauf angewiesen sind, mehr Leute für diesen Kampf zu finden, Leute wie dich? Die laut bellen, wie ein Hund mit dicken Eiern?“

Nein, still stehen bleiben kann Scurll nun wirklich nicht, nicht mit so einem Opportunisten vor seiner Nase, einem Typen, der scheinbar nichts besseres vorhat, als sich den Schutz der Gang zu erschleichen, nur um sie zu hintergehen, wenn er ihn nicht mehr benötigt? Auch wenn er es mit nichts andeutet, scheint Marty diesem Braten genauso wenig zu trauen wie Pete. Langsame Schritte macht der Mann aus England, mit jedem Schritt geht es ein kleines Stück weiter herum um Starr. Scurll mustert ihn, umkreist ihn, wie ein Geier, der darauf wartet, das seine Beute sich nicht mehr wehren kann.

Marty Scurll: „Aber du weißt ja sicher, was man sagt. Hunde die bellen, beißen nicht. Und Starrs die hell erstrahlen, verblassen noch schneller. Es geht hier nicht darum, ob du Talent hast. Ob du eine Verstärkung bist. Wir, die Gang - wir sind Brüder. Wir sind Weggefährten, wir halten verdammt noch eins zusammen. Das hier, diese drei jungen, talentierten Männer, wir haben uns nicht aus reinem Selbstzweck zusammen gefunden! Wir vertrauen einander, wir bauen aufeinander, wir haben alle das selbe Ziel. Wie Pete schon sagte – unser Auftrag ist dir scheinbar egal. Alles was du willst, ist im trockenen zu stehen, während die anderen im Regen stehen. Problem daran ist – auch wir stehen im Regen, wir kämpfen gegen den Regen, bis wir den strahlenden Sonnenschein sehen. Da können wir keinen gebrauchen, der neben uns unterm Wellblechdach steht.“

Mit einem Schmunzeln im Gesicht hatte Noam sich das alles angesehen. Er genießt es, Petey dabei zuzusehen, wie er sein "Ding" macht. Von ihm geht einfach so eine Boshaftigkeit aus, dass er einfach nur froh ist, in ihm einen Freund zu haben. Ebenso Marty. Der Villain drückt sich gewählter aus als Dunne und hört sich auch lieber sprechen als er, aber sein Genie ist unübertroffen. Und dazwischen eben Noam Dar selbst. Die Grinsebacke. Hollywood Noam Dar, Superstar. Er legt Dunne und Scurll jeweils eine Hand auf eine Schulter und schaut über eben diese Schultern hinüber zum Davidstern.

NOAM DAR: » Und? IST dir die Mission egal, Davey? Wir sind ein ziemlich exklusiver Club, weißt du? Wir sind nicht wie die Undisputed Era, die jeden Fetti, jede Foxy und jeden Jimmy aufnehmen den sie finden. Zuviele Köche verderben den Brei und wir haben vor, hier einen Wandel zu verursachen. Bloße Fußsoldaten, die nur kämpfen und nicht denken, können wir nicht brauchen. «

Witzig, dass die Gang wirklich ähnlich groß ist. Alle sind um die 1,70 - 1,78m groß und das repräsentiert nur mehr, dass sie eine Einheit sind. Noam versucht, sich zwischen Scurll und Dunne durchzuquetschen. Mit Erfolg. Weil sie ihn lassen.

NOAM DAR: » Ich sag dir was, Kollege. Du trittst heute gegen den kleinen Bruder von Big Cass an, der Typ, der sich World Champion schimpft und so tut, als wäre sein Gold da auch nur im Entferntesten mehr wert als meines. Ich bin sicher du kannst Marty und Petey dazu bringen dich zu mögen, wenn du Cole ordentlich eins auf die Glocke gibst. Ein bisschen mehr als Keenan letzte Woche. Ich meine, kann schon sein dass du nächste Woche gegen Barney Kevin Owens Gumble antrittst, aber dann reicht es auch mit Chancen. Beeindruck' uns heute Abend und dann sehen wir mal ob ich ein gutes Wort bei meinen Freunden einlegen kann. Wie klingt das für dich? «

Ach, irgendwie ist Starr ihm einfach sehr sympathisch. Wir verbleiben allerdings erstmal ohne Antwort, denn die Kameras werden schwarz. Spannend!

Noelle Foley: "Es scheint als hätten sich da vier gesucht und gefunden."

Byron Saxton: "Sie kommen mir ein wenig so vor wie die Oberliga der Bösewichte!"

Johnny Curtis: "Ja, für arme vielleicht Bryon."



MATCH 8
NON TITLE SINGLES MATCH
David Starr vs. Adam Cole ©

Writer: Bo

David Starr kam während der letzten Werbeunterbrechung zum Ring und feiert sich nun im Ring.

_$#~ SHOCK ... THE ... SYSTEM_$#~
[SIZE=3,5][COLOR=sky-blue]=» ADAM COLE BAY BAY «= [/COLOR][/SIZE]



[COLOR=sky-blue]I like to live a little, I like to drink a little, I like to smoke a little[/COLOR]

Lauter Jubel hallt durch die Arena, wenn auch hier und da vereinzelt Buhrufe aus dem Publikum zu vernehmen sind. In Lederjacke bekleidet, betritt der Panama City Playboy die Stage. Mit eisernem Blick sucht er den Augenkontakt zur Kamera, bevor er seinen Blick etwas durch die Zuschauerschaft schweifen lässt. Schließlich beugt er den Oberkörper nach vorne, wartet einige Sekunden und reißt diesen, samt der typischen Handgeste, wieder hoch und brüllt die berühmten Worte "ADAM COLE BAY BAY!" zusammen mit den Fans durch die Location.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida... representing the Undisputed Era, weighing in at 201 pounds.. he is the c2c World Heavyweight Champion.... AAAADAAAAM COOOOOLE!" BAY BAY!

[COLOR=sky-blue]Don't tell me what I should do or say,
'Cause I wanna do it my own way.
I don't give a f*ck what you think. What you say.[/COLOR]
[COLOR=sky-blue]I got a bad reputation. I got it bad, bad, bad.[/COLOR]

Mit breitem Grinsen auf den Lippen schlendert Adam die Rampe hinunter, um über den Apron in den Ring zu steigen. In der Mitte angekommen, baut er sich vor der Kamera auf, um das Handzeichen des Stables stolz in die Linse zu halten.

* DING DING DING *

In diesem Match schien David Starr schon viel mächtiger als letzte Woche gegen Sterling James Keenan. Er hält mit dem World Champion mit und schafft es, ihn einige Male in die Bredoullie zu bringen. Aber auch der Founder der Undisputed Era ist tödlich unterwegs und schenkt sich mit David Starr absolut nichts.

Ein überraschendes Ende entpuppt sich, als Cole die clevere Route gehen will um David Starr mit einem School Boy zu bezwingen. Starr dreht den Schoolboy um, Cole dreht ihn um, Starr dreht ihn um und schlussendlich landet am Ende jede Schulter in diesem Match auf dem Ringboden. Der Referee schlägt mit beiden Händen auf den Boden zum Pin.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: Uhm...





Der Referee begibt sich zu Melissa Santos. Er informiert sie, dass sowohl die Schultern von David Starr, als auch die von Adam Cole auf dem Ringboden waren. Damit haben sich beide Kontrahenten erfolgreich gepinnt.

Well.. both participants shoulders were on the ground as the referee counted to three. Therefore, your winners of this match: ADAM COLE ... aaand DAVID.. STARR!

Noelle Foley: "Was?! Gab es sowas schonmal?"

Byron Saxton: "Sicherlich. Aber bei uns jetzt? Ich glaube nicht."

Johnny Curtis: "Ha! Starr gewinnt! Cole auch.. naja. Aufjedenfall hat aber Starr auch gewonnen!"

Noelle Foley: "Du bist doof."



Die Show kommt grade frisch aus der Werbung zurück und wirft uns direkt wieder mitten ins Geschehen, oder besser gesagt mitten in den Backstage Bereich. Allerdings sind wir nicht am Buffet oder in der Kabine irgendeines Superstars oder einer Diva, Nein die Kamera entführt uns eher in den Bereich in den sich die wenigsten Mitarbeiter der C2C verirren - direkt in den Keller. Dies wirft natürlich sofort die Frage auf wieso zum Teufel dieser eher unbelebtere Teil der Halle gezeigt wird. Nach wenigen Augenblicken allerdings ist dieses Rätsel auch gelöst, denn die Queen of Madness AJ Lee tritt ins Bild und läuft langsam die kalten grauen Gänge ab, ist von dieser eher ungemütlichen Atmosphäre aber komplett unbeeindruckt und geht langsam weiter, streicht mit ihren Fingern gedankenverloren über die Gänge und pfeift dabei in aller Ruhe ein Lied, hat ihren Blick aber trotzdem feste nach vorne gerichtet. Nach einigen Momenten steht die Queen of Madness dann aber vor einer Tür. Kurz streicht sie mit ihren Fingern hinüber, schließt für einen Moment die Augen und nickt zufrieden. Die Augen werden wieder geöffnet, ebenso wie die Tür. Selbstsicher schreitet AJ Lee in den Raum und die Kamera folgt ihr natürlich sofort. Sofort wird klar wo wir uns befinden - in einem verdreckten Heizungskeller. Der treue C2C Zuschauer weiß schon wer AJ Lee hier wohl erwarten wird. Und tatsächlich sitzt an der hinteren Wand eine junge Frau. AJ Lee geht zielsicher auf diese zu und geht vor ihr in die Knie, lächelt sie sanft an. Die Kamera schwenkt nun hinüber zu der Frau und zu erkennen ist Rosemary - AJ Lees heutige Gegnerin. Die Queen of Madness mustert Rosemary für einen Moment und streicht sich dann die Haare aus dem Gesicht, sieht ihr direkt in die Augen.

.AJ Lee.
"Hey Schwester, es war an der Zeit das wir uns begegnen."

Ein ruhiger, fast schon mütterlicher Ton von AJ Lee, während sie ihre spätere Gegnerin immer wieder genau mustert und dabei auf jede einzelne Bewegung von ihr achtet. Tatsächlich sind sich die beiden Diven noch nie über den Weg gelaufen, auch wenn man eigentlich denken müsste das diese beiden zusammenpassen wie Pech und Schwefel. AJ konzentriert sich genau auf ihr Gegenüber, lächelt sie aber weiterhin sanft an.

.AJ Lee.
"Es war nur eine Frage der Zeit bis wir beide uns gegenüberstehen. Ich erkenne so viel von mir in dir Kleines."

Rosemary, die offensichtlich nicht auf Besuch eingestellt war, spannt jeden Muskel ihres Körpers an, als die Tür zu ihrem Domizil geöffnet wird. Doch als sie erkennt, dass ihr weder Mary Dobson, noch Jon Moxley einen Besuch abstatten, entspannt sie sich etwas. Stattdessen legt sie den Kopf schief und schaut AJ neugierig an.

Rosemary: Was ist das? Es fühlt sich…seltsam an. Aber auch vertraut. Aber dann auch wieder nicht? Ist das Vöglein hier, um uns zu verwirren?

Nachdenklich verengt sie die Augen zu Schlitzen

Rosemary: Es sagt, es erkennt viel von sich in uns wieder? Wie kann das sein? Ist es am Ende gar kein Vöglein?

Nun legt sich eine Spur Misstrauen in ihre Miene und sie erhebt sich langsam.

Rosemary: Einmal, als wir nach Essen gesucht haben, sind wir in ein buntes Zelt geschlichen. Da waren seltsame Spiegel. Wir haben uns selbst darin gesehen, nur waren es nicht wirklich wir. Wir sahen…anders aus. Und dann doch wieder nicht. Wir sehen dich an und sehen jemand Fremdes. Aber wir sehen dir in die Augen und…

Rosie geht wieder in die Hocke und bringt ihr Gesicht nah an das ihrer Besucherin heran.

Rosemary: Wer bist du? Und warum sehen deine Augen aus wie dieses Anders-Spiegelglas?

Es sollte niemanden wirklich überraschen, dass Rosemary in AJ eine Art Zerrspiegelbild ihrer selbst zu sehen scheint. Noch weniger sollte es einen überraschen, dass diese Tatsache Rosemary gehörig durcheinanderbringt. AJ Lee behält ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen und lässt Rosemary ihre verwirrenden Selbstgespräche führen. Die Queen of Madness hört ihr allerdings aufmerksam zu und es scheint fast so als würde sie aus diesen verwirrenden Sätzen von Rosemary eine gewisse Ordnung und Logik erkennen.

.AJ Lee.
"Ich bin dir nicht fremd, weil wir beide die selbe Sprache sprechen. Nur auf eine ganz andere Art und Weise. Ich verstehe dich...und du mich."

Als Rosemary AJs Gesicht näher kommt lächelt AJ ihre Gegnerin sanft an und nimmt das Gesicht der jungen Frau sanft in ihre Hände, sieht ihr direkt in die Augen, behält dabei dieses ruhige Lächeln auf ihren Lippen.

.AJ Lee.
"Fragst du dich nicht manchmal was diese schlimmen lauten Geräusche sind die du hörst aber sonst niemand? Es sind deine schlechten Erinnerungen die gegen die Tür hämmern hinter der du sie einst verschlossen hast. Sie wollen hinaus, aber du lässt sie nicht."

Nun erhebt sich die Queen of Madness langsam wieder, fährt sich durch die Haare und schaut sich ein wenig in dem verdreckten Kellerraum um. So gut wie immer wenn man Rosemary zu Gesicht bekommt, findet man sie in einem Heizungskeller vor, so war es auch nicht verwunderlich das AJ diesen als erstes aufgesucht hat um die junge Dame zu finden.

.AJ Lee.
"Und genau so war es auch bei mir Schwester. Dias laute poltern, klopfen und flehen endlich befreit zu werden. Aber dann irgendwann...habe ich es geschafft sie zum schweigen zu bringen. Und seitdem fühle ich mich besser als je zuvor!"

Lachend tänzelt die Queen of Madness einige Schritte vor und zurück, bevor sie dann aber auch wieder in die Hocke geht und Rosemary in ihre Augen sieht.

.AJ Lee.
"Deswegen bin ich dir nicht fremd Schwester. Ich habe gesehen was du siehst. Ich habe gefühlt was du fühlst. Und ich sehe in deinen wunderschönen Augen das selbe wie du in meinen."

Aufmerksam beobachtet Rosemary ihre Besucherin, während diese sich in ihrem Domizil hin und her bewegt. Als AJ sich wieder zu ihr herunterbeugt schaut Rosemary ihr tief in die Augen.

Rosemary: Böse Erinnerungen…ja. Wir können sie sehen, ganz tief in dir drin. Böse Menschen haben dir auch weh getan, ja? Wie Holly. Aber Holly ist daran zerbrochen und zu uns geworden. Die Geräusche, die niemand sonst hört…die Stimmen…

Sie legt den Kopf schief und tippt sich mit dem Finger hart an die Schläfe.

Rosemary: Wir SIND die Stimmen! Und wir dachten, wir würden die bösen Geräusche niemals selber hören aber…

Ihre Augen blicken AJ nun groß und traurig an.

Rosemary: Wir haben uns geirrt. Er hat e suns gezeigt. Wir haben schlimme Dinge getan und gesehen und gefühlt. Für ihn. Dann haben wir schöne Dinge getan und gesehen und gefühlt. Für Ember und das Hüpferchen. Aber wenn wir jetzt an Nicht-Mary oder Nicht-Dean denken…

Ihr Gesichtsausdruck verzerrt sich plötzlich zu einer Grimasse und zähnefletschend grinst sie AJ an. Ihr Stimmungsumschwung kommt wie immer fällig aus dem Nichts.

Rosemary: Wenn du fühlst was wir fühlen…dann haben all die kleinen Vöglein Angst vor dir ja? Oh, wir können es riechen. Ihre Angst klebt an dir, wie Teer. Uns gefällt dieser Geruch!

Sie stößt ein wohliges Gurren aus und leckt sich über die Lippen.

Rosemary: Heute dürfen wir gegen dich kämpfen, ja? Das wird uns sehr gefallen. Wir haben noch nie mit jemandem gespielt, der so war wie wir. Wir wollen sehen, was sich hinter deinen Augen noch verbirgt. Und jede Sekunde auskosten.

Lüstern beugt sie sich näher an AJ heran, schließt genüsslich die Augen und zieht witternd die Luft ein. Breit grinsend hört AJ Lee Rosemary zu. Es scheint so als würde so gut wie jedes Wort das sie sagt verstehen. Etwas, das wohl nur die wenigsten wirklich schaffen.

.AJ Lee.
"Viele Menschen haben mir viel Leid zugefügt Schwester. Aber all das Leid und all der Schmerz haben mich nur stärker gemacht. Sie haben nie verstanden wie ich all das Leid aushalten konnte."

Sanft lächelnd streicht AJ Lee über die Wange von Rosemary und kommt ihr ein kleines Stück näher. Sie spürt keine Angst oder Furcht in der Gegenwart von Rosemary, eher Sicherheit & Geborgenheit.

.AJ Lee.
"Genau so war es auch bei dir nicht wahr? All das Leid und all der Schmerz...auch wenn du ihn fürchtest macht er dich stärker nicht wahr. Ich sehe so viel Furcht und Leid so tief in dir verankert.."

Nun erhebt sich die Queen of Madness wieder und geht einige Schritte zur Türe, dreht sich dort aber noch einmal um und lächelt Rosemary sanft an.

.AJ Lee.
"Und ich hoffe das du diese Furcht sobald der Ringgong ertönt in brennende Wut umwandelst. Ich freue mich auf dich."

AJ lee grinst noch einmal und zwinkert Rosemary zu, bevor sie diese dann in ihrem Heizungskeller wieder alleine lässt und die Kameras weg schalten.

Noelle Foley: "Das sich AJ so nah an Rosemary heran traut."

Byron Saxton: "Wieso auch nicht? Die beiden scheint defnitiv etwas zu verbinden."

Johnny Curtis: "Natürlich! Beide sind definitiv zu oft vom Wickeltisch gefallen!"



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
AJ Lee vs. Rosemary

Writer: Chris



Die Musik der Queen of Nerds ertönt & die ersten Jubel Rufe sind zu vernehmen. Es dauert nur wenige Sekunden & schon erscheint die Frau aus New Jersey auf der Stage um sich dem Publikum zu präsentieren. Auf den Lippen ein breites Grinsen & der Blick schweift durch das Publikum. Dann richtet AJ ihren Blick auf den Ring & beginnt munter die Rampe hinab zu hüpfen.



Melissa Santos: "Making her way to the Ring from Union City, New Jersey, weighing in 115 Pounds The 'Queen of Madness' - AJ Lee!"

AJ Lee steht mittlerweile vor dem Ring, beschließt dabei noch eine Runde um diesen herum zu hüpfen, ehe sie sich dann über den Ringtreppe & durch das unterste & mittlere Seil in den Ring begibt. Dort angekommen setzt sich die Queen of Madness zwischen die Ringseile & wartet das ihr Match startet.





Die Schreie von Rosemarys Theme dröhnen durch die Boxen. Unverzüglich verfällt das Publikum in laute, jedoch sehr gemischte Reaktionen, die sich noch verstärken, als die Demon Assassin die Stage betritt. Sie legt den Kopf schief und starrt aus aufgerissenen Augen in die Kamera.



Langsam setzt sie sich in Bewegung und schreitet die Rampe hinab. Dabei zuckt ihr Kopf mal zur einen, mal zur anderen Seite. Sie grinst in die Massen der Fans und lacht hin und wieder laut auf.

Melissa Santos: "Her opponent: From The Valley of Shadows... weighing in at 150 pounds... The Demon Assassin: Rosemary!"

Am Ring angekommen starrt sie eine Weile lang an die Hallendecke. Sie lacht noch einmal, dann gleitet sie langsam unter dem untersten Ringseil hindurch in den Ring. Sie schaut einige Augenblicke lang ins Publikum, dann biegt sie ihren Oberkörper in einem absurden Winkel nach hinten und stößt dabei einen Schrei aus, der allen, die ihn hören, einen Schauer über den Rücken jagt. Nur langsam richtet sie sich dann auf und stellt sich wie ein lauerndes Raubtier in die Ringecke, gegenüber von Lee. Dort betrachtet sie ihre Gegnerin mit lauerndem Blick.



Die Ringglocke ertönt und beide Kontrahentinnen stehen sich lauernd gegenüber. AJ Lee grinst Rosemary herausfordernd an. Eine lüsterne Erregung scheint von ihr im Angesicht dieses Matches Besitz ergriffen zu haben. Rosemary hingegen erinnert an ein Raubtier, was zwischen Angriffslust, Neugier und Vorsicht hin und hergerissen ist. Langsam drehen die beiden sich im Kreis und nähern sich einander immer weiter an. Während sie sich lüstern über die Lippen leckt breitet AJ herausfordernd die Arme aus und schließlich stürzt Rosemary tatsächlich nach vorn. Es entwickelt sich ein harter Schlagabtausch. Lange ist nicht klar, wer in diesem verbissenen Kampf die Oberhand gewinnen kann, doch schließlich gelingt es Lee, einem Schlag von Rosemary auszuweichen. Sie wirbelt herum und verpasst ihrer Gegnerin einen harten Tritt in die Magengrube. Rosemary krümmt sich reflexartig zusammen und fängt sich prompt einen harten Tritt an den Kopf ein. Sie taumelt in die Ringecke, doch AJ kommt nun richtig in Fahrt. Bevor Rosemary die Orientierung wiedergewonnen hat, springt sie hoch und verpasst der Demon Assassin einen wunderbar ausgeführten Dropkick. Rosemary donnert gegen das Ringpolster und sackt daran zu Boden. AJ nimmt Anlauf und rammt ihr mit einem weiteren Dropkick beide Füße ins Gesicht. Schnell setzt sie nach, verpasst ihrer Gegnerin einige Tritte und zerrt sie dann wieder auf die Beine. Es setzt einige European Uppercuts, dann zerrt sie Rosemary zu den Ringseilen. Sie will sie offenbar in selbige schleudern, doch die Demon Assassin lässt sich plötzlich fallen, greift AJ am Arm und donnert ihre überraschte Gegnerin mit der Kehle gegen das oberste Ringseil. Lee greift sich an den Hals und ringt nach Luft. Doch schon ist Rosemary über ihr. Sie rammt ihr einige Male das Knie in die Seite. Dann schlüpft sie durch die Seile hindurch und stellt sich auf den Apron. Sie zerrt AJ mit sich und zwingt sie wieder auf die Füße. Beide stehen nun auf dem Apron. Rosemary verpasst Lee einen harten Tritt in den Magen, dann packt sie sie und lässt sie mit einem Snap Suplex auf den stahlverstärkten Rand des Rings krachen.

AJ sackt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Hallenboden. Rosemary zerrt sie jedoch schnell wieder auf die Beine, packt sie am Kopf und hämmert selbigen hart gegen die Ringtreppe. Laut kracht AJs Schädel gegen das unnachgiebige Metall und sie geht benommen zu Boden. Rosemary setzt weiter nach. Sie packt das Bein ihrer Gegnerin und verpasst ihr einige harte Tritte in die Kniekehle. AJ stößt ein schmerzerfülltes Zischen aus und versucht, die Demon Assassin mit dem anderen Bein auf Abstand zu halten. Einige Male tritt sie im Liegen zu, dann schafft sie es tatsächlich, Rosemary mit einem heftigen Stoß nach hinten taumeln zu lassen. Trotzt der offensichtlichen Schmerzen in ihrem Knie, schnellt sie hoch, springt in die Luft und streckt die überraschte Rosemary mit einem hohen Enzuigiri nieder. Nun liegen beide Kontrahentinnen benommen am Boden. Rosemary hatte mit dieser Attacke nicht gerechnet und wurde kalt erwischt. Dennoch ist sie vor AJ auf den Beinen. Diese hat sich auch auf ein Knie hochgestemmt und als Rosemary sie packen will schnellt sie nach vorn und rammt ihre Gegnerin gegen den Apron. Es folgt ein heftiger European Uppercut, der den Death Dealer Sterne sehen lässt. Einige weitere Schläge an den Kopf verschaffen Lee die Zeit die sie braucht um das Blut in ihrem Knie wieder zum Zirkulieren zu bringen. Dann packt sie Rosemary, schleudert sie in den Ring zurück und folgt ihr auf dem Fuße, bevor der Ringrichter die Gelegenheit bekommt, sie auszählen zu können. AJ zerrt Rosemary auf die Beine und schickt sie gleich wieder mit einem Back Kick zu Boden. Dann zwingt sie Rosie auf ein Knie, geht hinter sie in Stellung und setzt einen engen Sleeper Hold an. Den Arme fest um Rosemarys Hals geschnürt und das Gesicht zu einem zähnefletschenden Grinsen verzogen, drückt sie ihrer Gegnerin, gleich einer Anakonda, die Luft ab. Rosies Augen beginnen zu flattern, doch als der Ringrichter sie fragt, ob sie aufgeben möchte, fletscht sie nur die Zähne und faucht ihn an. Sie rudert verzweifelt mit den Armen, schafft es jedoch nicht, sich aus AJs Griff zu befreien. Sie versucht ihre Gegnerin zu schlagen, kann sie aus ihrer Position heraus jedoch nicht erreichen. Schließlich, vermutlich kurz bevor sie das Bewusstsein verloren hätte, lässt sie ihren Kopf zurückschnellen und stößt auf diese Weise ihren Hinterkopf hart gegen AJs Kinn. Lee lässt von Rosemary ab und taumelt benommen zu Boden. Rosemary braucht ebenfalls einige Sekunden um wieder einen klaren Kopf zu bekommen – was auch immer dies bei jemandem wie ihr bedeuten soll – und kommt daher nicht sofort wieder auf die Füße.

Als sie sich wieder gefangen haben, stürmt Rosemary auf AJ Lee zu und so fallen beide aus dem Ring. Hier geben sie sich eine wilde Schlacht, während der Referee zählt.

ONE!.. TWO!.. THREE!.. FOUR!..

BLACK WIDOW! BLACK WIDOW! AJ Lee schafft es, Rosemary außerhalb des Ringes in ihren Finishing Move zu nehmen. Es bringt aber natürlich wenig, doch vielleicht will Lee sich einen Count Out Sieg erschleichen. Rosemary aber kann eine Hand an den Apron legen und sich so aus dem Move entfernen.

FIVE!.. SIX!..

Sie reißt AJ Lee mit letzter Luft hoch und zieht RED WEDDING durch! Ebenfalls draußen! Kraftlos fällt sie mit zu Boden.

EIGHT!..

Beide Kontrahentinnen liegen erschöpft am Boden. Beide versuchen hochzukommen, doch es sieht bitter aus.

NINE!.. TEN! RING THE BELL!

* DING DING DING *

Ladies and Gentlemen, the result of this match is a DRAW!



Noelle Foley: "Die Unentschiedens verfolgen Rosemary!"

Byron Saxton: "Gegen AJ Lee aber auch ein gutes Ergebnis!"

Johnny Curtis: "Aber trotzdem, damit ist keine der beiden zufrieden."



Concord, North Carolina. Die Fans bereitet sich auf das nächste Spektakel, die nächste Unterhaltung vor. Lautstarke Gesänge deuten an, dass sie Lust auf mehr haben, doch haben sie in diesem Moment gar keine Ahnung, was sie in wenigen Sekunden zum Aufschreien bringen wird…

Sierra ~ Hotel ~ India ~ Echo ~ Lima ~ Delta
~ SHIELD ~



Das klingt unmissverständlich nach der Einzugsmusik des Shield of Justice. Auch wenn es nicht realistisch ist, täuschen einen zumindest die Ohren nicht. Aber inhaltlich ergibt es keinen Sinn, was auch die Kommentatoren stutzig macht.

Byron Saxton: "What the hell is going on..?!"

Noelle Foley: "I don´t know, Byron!"

Ein schlechter Scherz also? Die Kamera schaut zur Stage, es passiert nichts. Also richten sich mehrere Kameras auch auf das Publikum, wo aber ebenfalls nichts ist, was sich zum Erfassen lohnt. Immer mehr deutet auf einen sehr schlechten Scherz hin, nachdem Dean Ambrose laut Jon Moxley verschwunden ist, Roman Reigns offiziell kein Teil mehr von c2c und nun auch der letzte Überlebende des ehemaligen Shield, Seth Rollins, in der Vorwoche vermutlich auch erst einmal aus dem Rampenlicht geprügelt wurde.

SETH ROLLINS IST HIER! Doch kein Scherz, denn immerhin Seth Rollins lässt sich blicken. Auch wenn es ein ungewöhnliches Bild ist, hat er sich diese Melodie zu Eigen gemacht und marschiert mit ernster Miene über die Tribüne – ganz zur Freude seiner Anhänger. So richtig astrein läuft er nicht und auch sein Kopf sieht sehr in Mitleidenschaft genommen aus. An jeder freien Stelle seines Körpers, die nicht von dem dunklen Outfit versteckt ist, erkennt man Verbände. Es grenzt an ein Wunder, dass er sich schon eine Woche später wieder zurück melden kann.



Byron Saxton: "Seth Rollins meldet sich zurück. Von wegen langer Auszeit – nicht einmal Orton konnte diese Klette bisher loswerden."

Noelle Foley: ".. ich hätte mich lieber eingeschlossen. Randy Orton als Feind ist schon grausam genug. Jetzt hat er zu allem Überfluss auch die Gruppierung um den neuen World Champion am Hals."

Doch Rollins scheint sich davon nicht abschrecken zu lasse und marschiert die Treppe hinunter, während alle paar Sekunden Hände an seinen Körper klatschen. Dies erwidert er nicht, zu fokussiert ist er auf das, was er wirklich will. Gekonnt hüpft er über die Ringabsperrung, verschafft sich so ein wenig Abstand von seinen Fans. Nicht weil er es unbedingt will, sondern weil er es muss. Sein Ziel ist die Ringmitte und hier gehört gerade nur er hin. Ohne Spielereien schnappt er sich am Pult ein Mikro und slidet in den Ring hinein, wo er selbst für den Abbruch dieser historischen Musik sorgt.

SETH ROLLINS: »Long time ago…«

Doch er muss zunächst einmal stoppen, da die Fans noch zu laut sind, um wirklich beginnen zu können. Die Jubelrufe, die hauptsächlich ihm gelten, werden ohne Reaktion ignoriert. Zu zielgerichtet ist der Mann aus Iowa hier am Werk.

SETH ROLLINS: »Looong time ago .. there were three men! Drei Männer, die für all das einstanden, was heute verloren gegangen scheint. Männer die keinen Namen hatten, Männer die kein Gesicht hatten. Kein Gold, kein Ruhm trieb sie an … nur GERECHTIGKEIT! Gerechtigkeit, die heutzutage abhandengekommen ist. Eine Gruppierung nach der anderen bildet sich aus dem Boden und tritt die Werte dieses Business mit Füßen – da bekommt die Assistentin von Klein-Ken eine weitere Assistentin für ihre Assistentin. Da sucht sich ein überhebliches Großmaul zwei, drei, vier Männer an seine Seite, die seine Unfähigkeit kompensieren sollen. Quantität statt Qualität, huh? This is the so called future, man?! Und Dumb and Dumber schlagen wildlos Leute zusammen, die einfach nur.. besser sind. Einfach besser als sie. Man kämpft das hier nicht mehr wie Männer aus – oh no – man regelt es in Überzahl, während man sich am liebsten noch hinter seinen verwahrlosten Gefolgsleuten versteckt.«

Das Seth Rollins geladen und wütend ist, ist schwer zu übersehen. Aber auch dass er noch sichtbare Schmerzen davon trägt fällt in´s Auge. Davon kann und will sich Rollins aber nicht zurückhalten lassen.

SETH ROLLINS: »Vor einigen Wochen kam ich zurück, weil ich diese Feigheit, diese Ungerechtigkeit beseitigen wollte. Einmal mehr trieb mich kein Gold und kein Ruhm an, sondern nur der Trieb nach Gerechtigkeit, nach einer besseren Welt für alle von uns. Was Randy Orton mir antat war abartig. Es war ein Resultat aus Feigheit und aus dem Wissen heraus, dass Seth Rollins jemand ist, der alles andere in den Schatten stellt.. selbst IHN! .. Doch letzte Woche .. bekam ich am eigenen Leib zu spüren, dass hier noch so verdammt viel mehr schief läuft. Was Randy Orton zumindest alleine schaffte, schaffte diese zweitklassige Gruppierung mit dem unpassenden Namen „Undisputed Era“ dies nicht einmal zusammen. Zugegeben, es wurde schmerzhaft. Ich glaube, meine Woche war zum vergessen – ABER HIER STEHE ICH!«

Auch die Fans sind darüber sichtlich erfreut. Doch in Rollins Gesicht spiegelt sich eine Mischung aus Schmerz und Wille. Eine Freude wird bei ihm aktuell wohl nicht aufkommen können.

SETH ROLLINS: »Just as I said.. einst waren da drei Männer – drei Brüder. Sie haben für Gerechtigkeit gesorgt. Das Schild zwischen dieser korrupten und feigen Welt und denen gebildet, die sich diesem Mist nicht beugen wollen. Es gibt Dinge, die ändern sich nicht, guys. Auch Wenn Dean Ambrose vor seinen Dämonen geflohen ist, Roman Reigns lieber Boule in seinem Vorgarten spielt. Es gibt immer noch eine One-Man-Army und die heißt Seth freakin´ Rollins, BABY!«

Zum ersten Mal stachelt er das Publikum so richtig und vor allem bewusst an. Die Euphorie kehrt zurück, was seiner Rede mehr Schärfer verpasst. Er scheint etwas vor zu haben und stellt sich mutig dem, was hier aktuell falsch läuft – seiner Ansicht nach.

SETH ROLLINS: »I AM .. the hound of justice! I know I am just am man.. but I´m simply... the man! Ich werde dafür sorgen, dass die Zeiten enden, wo sich Männer Titelmatches erstählen konnten, weil sie alte Leute übers Ohr hauten, wo Männer zu fünft einen aus diesem Business prügelten, nur um freie Fahrt zu haben. Randy Orton, Undisputed Era und all der Müll, der meint, hier würden Regeln nichts mehr zählen – ich, nein wir alle hier, jeder von uns holt sich das zurück, was uns alle ausmachte. Und wenn ich am Ende alleine gegen euch alle stehe, werdet ihr feststellen … Seth Rollins fällt nicht um! Aber das hier ist keine Drohung an unsere neue Gruppierung. Mein Fokus liegt auf etwas viel wichtigerem - auf etwas mit Bedeutung. Dem Untergang von Randy Orton. Das Ende SEINER Era. Führt ihr euren Bandenkrieg, früher oder später werde ich mit Sicherheit, verlasst euch dr...«

Doch seinen heutigen Beitrag bekommt Seth nicht zu Ende. Zumindest nicht ohne unangekündigt Unterbrochen zu werden.



Es ist niemand geringeres als Kevin Owens. Genau der Kevin Owens der letzte dafür gesorgt hat, dass Rollins heute so aussieht, wie er aussieht. Er betritt langsam die Stage, sein Gesicht ist wie versteinert, keine Miene verzieht er. Gnadenlos wird er ausgebuht, dass was er letzte Woche Rollins zugefügt hat, grenzt selbst in der Wrestlingwelt an schwere Körperverletzung. Und daher wird er gehasst. Von Minute 1. Er hat noch kein Wort gesprochen, seitdem er in der Liga ist. Alle waren erstaunt, dass er hier ist. Hier in der c2c. Owens geht langsam die Stage hinunter, es werden nochmal die Bilder vom Main Event der letzten Woche eingeblendet. Er wird gezeigt wie Rollins nach dem Pedigree fast den fairen Sieg über Adam Cole geholt hätte. Es wird gezeigt, wie Owens das Match unterbrochen hat. Es wird gezeigt wie der maskierte Owens Rollins die Pop-Up Powerbomb verpasst. Es wird gezeigt, wie Owens sich demaskiert hat und es wird gezeigt wie Owens Rollins mit einer Powerbomb gegen den Apron befördert und dieser wie ein nasser Sack zusammen bricht.





Nach diesen Bildern wird das Pfeifkonzert ähnlich laut wie in der letzten Woche. Wie kann ein Mann einem anderen Mann so etwas antun? Vor allem hatte Owens bis dahin nichts mit Rollins zu tun. Warum hat er Rollins angegriffen, nur um Cole zu schützen? Rollins hat jetzt so oder so den Sieg in den Geschichtsbüchern stehen, also warum hat er Rollins angegriffen? Vielleicht werden wir es erfahren. Owens ist Mittlerweile am Ring angekommen und betritt nun langsam, über die Ringtreppe und durch die Ringseile den Ring. Sein Gesicht ist immer noch versteinert, das einzige was man erkennen kann ist die Verachtung die er gegenüber Rollins hegt. Sein Blick wendet er ebenfalls nicht von Rollins ab, auch wenn dieser angeschlagen ist, ist und bleibt Rollins sau gefährlich. Aber was soll es, er muss seine Überheblichkeit unter Beweis setzen, außerdem hat er großes Vertrauen, dass Rollins nicht aus seiner Face Rolle fällt. Mit den Augen rollend, geht er an Rollins vorbei, wendet ihm also seinen Rücken zu und lässt sich von einem c2c-Mitarbeiter ein Mikrofon geben. Da dieser nicht vorbereitet ist, vergehen gute zehn bis fünfzehn Sekunden, aber wie vorausgesagt passiert nichts. Keine hinterhältige Attacke! Rollins ist wie ein offenes Buch für ihn. Die Fans würden ihn immer noch feiern, wahrscheinlich noch mehr, aber es spricht von Gerechtigkeit, was wäre gerecht einem anderen Mann in den Rücken zu fallen? Nein, so ist Rollins nicht und das weiß Owens, daher schreit er den c2c-Mitarbeiter auch nicht an, obwohl es für ihn unverständlich ist, wie ein Mann solange brauchen kann um ihm ein Mikrofon zu überreichen. Nur Volltrottel, also Business as usual. Als das Mikrofon endlich bekommt, nimmt er es und dreht sich wieder zu Rollins um, der ihn anstarrt, als wäre seine verloren geglaubte Großmutter wieder aufgetaucht.

KEVIN OWENS:
"Große Worte von einem Mann, der durch einen gezielten Schlag sofort zusammen brechen und Blut spucken würde."

Pure Verachtung liegt in seiner Aussage. Am liebsten würde er es den Zuschauern, die ihn lautstark ausbuhen, beweisen. Ein Tritt und Rollins müsste mit einer Trage aus der Halle gebraucht werden. Aber wo würde da der Spaß bleiben? Eine Katze spielt mit seiner Beute auch, bevor er diese tötet oder komplett den Spaß daran verliert. Also mal sehen, wie weit er mit Rollins gehen wird. Wird er ihn "töten" oder wird er irgendwann den Spaß an ihm verlieren und ihn links liegen lassen?

KEVIN OWENS:
"Und große Worte von einem Mann, der in der Vergangenheit lebt. Wenn ich jemanden zuhören möchte, der von der guten alten Zeit erzählt, dann gehe ich zu meinem Opa, aber der kann mir auch Dinge erzählen, die von Bedeutung sind. Von was redest du? Und was denkst du, wer du bist? Du bist the hound of justice? Du bist the man? Du bist the Shield? Das ich nicht lache! Du bist der Mann, der mir letzte Woche fast auf die Schuhe gekotzt hätte. Du lagst vor mir wie ein Diener vor seinem Herrn! In meinen Augen bist du ein nichts! Du fühlst dich wie eine Ein-Mann-Arme? Lächerlich. Dein Scheiß mit Randy Orton interessiert mich nicht. Mich interessiert auch nicht, dass du hier mal Champion warst. Das einzige was mich interessiert ist das, was ich sehe und was ich sehen konnte. Und was soll ich dir sagen. Drei Aktionen und das war es von dir. Von jemanden der sich selber "The Man" nennt, erwarte ich Kampfeswillen und Leidenschaft. Und was zeigst du mir und den Fans, die dich anscheinend trotzdem noch lieben? Gar nichts! Drei Aktionen und du bist liegen geblieben. Ich habe von dir abgelassen und bin weg gegangen. Ich hätte deine Karriere, alles wodrauf du stolz bist, dass du dir aufgebaut hast in der Vergangenheit, letzte Woche vernichten können, aber habe ich das? Nein, ich habe von dir abgelassen. Ich habe mich mit Cole von dir entfernt, die Stage sind wir hoch gegangen. Und was kam von dir? Keine Bewegung. Du hast dich Tot gestellt. Wie ein Feigling! Wie ein Mann, der nicht über seine Schmerzgrenze hinausgeht. Und so jemand nennt sich "The Man"? Guter Witz!"

Harte Worte von Kevin Owens. Aber lügt er, indem was er sagt? Hätte er nicht wirklich die Karriere Rollins letzte Woche beenden können? Ist es nicht ein wenig übertrieben von Rollins sich als the Man zu betiteln? Stünde er unangefochten an der Spitze der Company könnte man so argumentieren, aber so? Schwierig. Aber trotz dessen ist uns Owens noch eine Antwort schuldig, warum ist er raus gekommen und warum hat er Rollins letzte Woche attackiert.

KEVIN OWENS:
„In meinen Augen bist du kein Mann. Du weißt von wem du letzte Woche verprügelt worden bist und dennoch traust du dich nicht meinen Namen in den Mund zu nehmen. Du sprichst von der Undisputed Era und von Randy Orton, aber was haben die mit der Sache zu tun? Warum bist du so besessen von Orton? Kann er dir geben, was andere nicht können?“

Wer an dieser Stelle an was Versautes denkt, ist selber schuld!

KEVIN OWENS:
„Aber im Ernst! Ich bin der Mann, den du fürchten solltest. Ich bin der Mann, der dich so zugerichtet hat. Und ich bin der Mann, der es immer wieder tun kann. Will ich das?“

Zum ersten Mal verändern sich Owens Gesichtszüge, er scheint nachzudenken, aber tut er es wirklich oder gehört das alles zum Spiel?

KEVIN OWENS:
„Ich weiß es nicht! Ich bin mit dir fertig! Ich hab dich am Boden gesehen, dass ist das was ich wollte. Du kannst da auch gar nichts für Seth. Du warst zur falschen Zeit am falschen Ort. Fox wurde angegriffen und ich war nicht da. Ich war noch unterwegs zur Show. Alle 5-Point Mitglieder haben sich anschließend verzogen, aber meine Wut war da und sie musste raus. Du wolltest Adam Cole, einen Mann der schon geschlagen war weiter attackieren, du wolltest ihm Leid antun. Aber warum macht dich das zu einem guten Wrestler und mich zu einem Monster? Ich habe einen Mann gerettet, meinen Undisputed Era Kollegen, meinen Freund Adam Cole. Du wolltest ihn verletzten, genauso wie Alicia Fox verletzt wurde. Legst du dich mit einem an, legst du dich mit alles an und in diesem Moment hast du dich mit mir angelegt und ich hab dir gezeigt, dass man das besser lassen sollte! Also halt dein Maul, verlass meinen Ring und messe dich wieder mit den Leuten, denen du gewachsen bist!“

Owens ist der Held? Rollins der Böse? Komische Auffassungen die er hier präsentiert. Aber Rollins will dazu bestimmt auch noch was sagen!
Schließlich findet er die Auffassung des Kanaders wohl genau so fragwürdig, was auch sein Blick deutlich zum Ausruck bringt. Eine Mischung aus Wut und Unverständnis prägt seinen Gesichtsausdruck.

SETH ROLLINS: »Du willst von der Gegenwart sprechen, boy?! Die Gegenwart sieht so aus, dass ich kurz davor war, deinen Boss wieder einmal zu besiegen. Die Gegenwart sieht so aus, dass du bis zum Ende des Matches gewartet hast und dich angeschlichen hast wie eine Kanalratte. Du nimmst ernsthaft das Wort "feige" in den Mund .. und stellst dich als den neuen Big One da, DU?! Ein "big one" bist du nur in einer Hinsicht.. Ha HA!«

Abwertend mustert er seinen Gegenüber mit einem leicht überheblichen Grinse. Zugegeben, das ist nicht gerade so Superman-like, wie ihn seine Fans die letzten Wochen beschreiben und sehen wollen. Daher werden sie ihm vermutlich auch das hier ein wenig verzeihen. Schließlich ist es ein emotionales Wiedersehen, wobei die wenigsten wohl mit Worten argumentieren.

SETH ROLLINS: »Deine erste Amtshandlung war es deinen neuen Boss zu retten, deine zweite war es vermutlich ihm Kaffee und Donuts zu bringen. Es macht dich nicht zu einem Champ, nur weil du dich hinter einem versteckst. Aber du hattest die Hoffnung, dass es dich zu einem machst, wenn du mich beseitigst, huh?! Was hat dich wirklich abgehalten? Wolltest du echt nur sehen, ob ich euch ernsthaft hinterherlaufe?! Oder war es die Angst, ich könne über meine Schmerzgrenze gehen? War es die Angst, dass du es genau so wenig zu Ende bringen kannst, wie es Randy Orton tun konnte. Ja, ja... Randy Orton, genau! Du fragst mich wieso ich so besessen von ihm bin?! Ich hab es mich auch gefragt, ernsthaft! Fakt ist, dass er mir zumindest ebenbürdig ist. Er spielt dieses Spiel nach brutalsten Regeln. Du läufst nur dem coolsten Burschen der Schule hinterher.. Also verzeih mir, wenn ich jetzt nicht aus "deinem Ring" verschwinde, sondern lieber ein Wörtchen mit deinem Boss reden möchte! Der Kerl, der von jemandem wie mir - wie bezeichnetest du mich noch?! Dem Kerl, der vor MIR von dir beschützt werden musste von DIR! Ha Ha! Diese Tatsache wirkt soviel witziger, wenn man erst einmal deine Predigt verinnerlicht hat. Schön, dass wir wenigstens bei Adam Cole ein und der selben Meinung sind!«

Lachend beendet er seine Aussage, denn weiteres scheint er mit jemand ganz anderem klären zu wollen. Eigentlich ist sein letztes Wort gesprochen, doch irgend etwas scheint Seth noch zu stören. Leicht suchend sieht er sich im Ring um. Hat er etwas verloren? Ein Griff an seine Stirn demonstriert seine leichte Verunsicherung, während er sich wieder Owens und vor allem seinem Sprachrohr widmet.

SETH ROLLINS: »By the way... ich weiß, du bist neu hier. Aber was zurr Hölle versetzt dich in den Glauben, das hier ist 'DEIN' Ring? Die Signatur hierauf? Und ich dachte erst, dass die Widmung Alexa Bliss gilt - "Adam Cole´s kleine Bitch"..«

Die letzten Worte sind jedoch nicht mehr von einem Lachen untermalt. Man merkt deutlich, dass Seth Rollins seinen Frust ausleben möchte. Vermutlich hindern ihn auch die Verletzungen daran, dies körperlich zu tun. Doch seine mentalen Worte bringen nicht mal mehr ihn selbst noch zum Lachen. Viel zu hoch kocht nun der Zorn im Mann aus Iowa.

Owens klatscht. Sein Blick lässt jedoch erkennen, dass es kein Beifall der Freude ist.

KEVIN OWENS:
"Nette Worte Rollins, nette Worte. Aber alles was ich höre ist absoluter Blödsinn. Vielleicht war es bei eurer süßen Shield Bewegung so, dass es einen Anführer gab und das Ergebniss sehen wir jetzt. Der eine ist noch durchgeknallter als früher und der andere hat sich direkt aus dem Staub gemacht. Bei uns gibt es sowas nicht. Ich habe nicht meinen "Boss" Adam Cole gerettet, nein! Ich habe meinem Freund Adam Cole zu Seite gestanden. Bei uns gibt es keinen Boss, keine Hierachie, wir sind alle auf einer Stufe und das macht uns so gefährlich. Wenn du einen ausschalten könntest, was wirklich eine lustige Vorstellung ist, sind sofort die anderen zur Stelle. Wir sind Freunde, die die selben Ziele verfolgen und nicht eine Gruppe von Halunken, die mit einem Anführer blind ins Verderben laufen!"

Damit Owens nicht ausrastet und direkt wieder auf Rollins einschlägt, atmet er tief durch.

KEVIN OWENS:
"Daher kannst du es vergessen, mit meinem Boss zu sprechen, ich habe keinen. Wenn du was mit Cole zu klären hast, dann viel Erfolg. Suche ihn und vielleicht hat er Lust mit Abschaum wie dir zu sprechen, aber ich habe dich gewarnt, nicht das du nachher weinend am Boden liegst, weil er dir zeigt wer dein Boss ist.
Aber da ich ein Herzensguter Mensch bin und du mir zeigen willst was in dir steckt, mache ich dir hier und jetzt ein einmaliges Angebot! Und jetzt hör gut zu, sonst verpasst du noch was.
Wir beide, Seth Rollins gegen Kevin Owens, nächste Woche in Greenville, South Carolina, One on One in einem Last Man Standing Match!"

Zur Überraschung aller Jubeln die Fans. So ein Match will man sehen.

KEVIN OWENS:
"Hörst du das Rollins! Deine Fans wollen das, aber hast du Eier dazu? Du willst beweisen, dass du über deine Schmerzgrenzen hinaus gehen kannst? Dann beweise es! Du bist der Meinung, dass du mich in einem Match besiegen kannst? Dann beweise es! Du meinst, dass du mich so maltretieren kannst, dass ich nicht mehr auf die Beine komme? Dann beweise es! Aber lass dir eins gesagt sein. Ich nehme keine Rücksicht und meine Attacke von letzter Woche wird dann wie ein Kindergeburtstag für dich aussehen. Also Rollins, bist du ein Mann? Oder doch nur eine Memme?

Owens schmeißt sein Mikrofon weg, er hat alles gesagt. Wenn Rollins auf das Match eingeht, gut, dann kann er Rollins nächste Woche offiziel das Maul stopfen und sollte er absagen, macht dieser sich vor dem ganzen c2c Universum zum Clown. Er nennt sich the Man? Dann muss er jetzt seine Eier auf den imaginären Tisch legen!

SETH ROLLINS: »Natürlich, ihr seid einfach ziemlich beste Freunde..«

kommentiert Rollins seine Aussage, man sei auf einer Stufe. Dass er das nicht so richtig glauben mag, zeigt sein ironisches Grinsen. Aber so ist das, wenn einer Gold um die Hüften trägt, dann ist er automatisch auch als Anführer gesetzt. Zumindest für die Außenwelt. Wobei es beim Shield ja auch ohne Führer funktioniert hat. Vielleicht will Rollins aber auch nur ein wenig in den Wunden fühlen.

SETH ROLLINS: »Aber nun gut, man! Ich habe dir jetzt gerade genug Zeit gegeben. Genug Zeit für deinen Part, jetzt zu sagen 'das war nur ein Scherz' oder 'das werdet ihr aber nicht bekommen'. Wo steckt der Satz?! Etwa auch noch im Hinten deines Chefs, so wie deiner.. sorry, ich meinte natürlich 'deines Buddys'!«

Schützend hält er seine Hände nach vorne, als wolle er Owens ja gar nichts böses tun. Doch zumindest eine muss er wieder zum Ring führen, da diese das Mikro umschließt. Und dieses benötigt er, da ja offenbar noch eine Herausforderung im Raum steht.

SETH ROLLINS: »Es ist also tatsächlich dein Ernst, boy! Ich weiß zwar nicht, ob meine Antwort tatsächlich notwendig ist, aber bitte: Ich akzeptiere! Oh, ich akzeptiere mit jeder Phaser meines Körper und ich hoffe - ICH HOFFE, dass du noch weitaus mehr zu bieten hast, denn ich werde den Curb Stomp soviel mehr genießen können, sofern ich weiß, dass du wirklich ein harter Brocken warst. Aber vielleicht lässt auch du dir noch eins sagen. Ich werde NICHT liegen bleiben! Egal was du mir antust, egal wieviele Freunde du zur Party einlädst, ich werde immer wieder aufstehen! Bring wir die Scheiße zu Ende..«

Und mit diesen Worten schmeißt auch Rollins das Mikro zu Boden und verlässt rasch den Ring. Mit dem Wissen, dass er Owens nächste Woche so richtig in die Finger bekommt, kann man heute von ihm ablassen. Zu groß ist auch die Gefahr, dass er sich mit einer heutigen Attacke das kommende Match nimmt.

Noelle Foley: "Das war kein warmer Empfang für Seth!"

Byron Saxton: "Ich finde er hat großartig gegen Kevin gehalten!"

Johnny Curtis: "Was würde ich darum geben die beiden Gladiatoren mal in einem Offizellen Match gegeneinander zu sehen!"



MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Christian & TBA vs. 5-Point Gang (Noam Dar & Pete Dunne)

Writer: Vadda



Damit beginnt sie also, die Theme der Five Point Gang. Die Halle wird in dunkles Rot getränkt, das sich immer wieder an und abschaltet und somit einen schwarz-rot Effekt erzeugt. Das Publikum buht was das Zeug hält, schließlich hat die Gang schon so Einige auf dem gewissen. Kurt Angle, Adam Cole, selbst vor Alicia Fox wurde kein Halt gemacht.

Als erstes tritt Marty Scurll hinter dem Vorhang hervor, Sonnenbrille auf der Nasenspitze und Regenschirm in der rechten Hand. Er klappt ihn auf und ein großes 5PG Logo erscheint, das er nun rotieren lässt. Auch ein besonderer Strahler, der das Logo auf den Fußboden vor Scurll projiziert, ist vorhanden. Dann ist es Pete Dunne der herauskommt. Der Pitbull der Gang hält sich die geschlossene Faust an die Wange, bevor er sie vor sich in die Luft schlägt und laut aufschreit. Last, but certainly not least, ist es Noam Dar der die Stage betritt. "Hollywood" Noam trägt eine schwarze Leder-Steppjacke und verschränkt, in der Mitte der Gang stehend, die Arme hinter dem Rücken. Auch er reißt den Mund auf, streckt dabei aber auch noch die Zunge weit raus ehe er aus der Zinnsoldatenpose austritt, sein Handgelenk küsst und voran geht. Der Villain und der Bruiserweight nahe bei ihm.

Melissa Santos: "Making their way to the ring.. at a combined weight of five hundred sixty six pounds... the Scottish Supernova, Noam Dar.. the Bruiserweight, Pete Dunne.. and the Villain, Marty Scurll.. theeeee FIIIIVE.. POOOOINT.. GAAAAAANG.."

Sofort joggt Dar zum Ring und erklimmt den Apron, erklimmt den Turnbuckle und begibt sich wieder in Zinnsoldatenpose mit Arme hinter dem Rücken. Scurll und Dunne tun es ihm gleich, wobei Dunne sich in den Ring rollt und Scurll die Treppe nimmt. Dar küsst nochmals sein Handgelenk, bevor er sich zu seinen Brüdern in die Ringmitte begibt. Dort wird nochmal Martys Regenschirm aufgespannt und gedreht, während Dar grinst und Dunne mürrisch drein blickt. Abermals strahlt ein "5PG" Logo, dieses Mal direkt auf den Ringboden vor den 6 Füßen im Ring. Dann normalisiert sich das bedrohliche Licht wieder und sie alle entledigen sich ihrer Entrance Attires.

Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun in den Ring aufmacht.



Lautstarker Jubel ist von den Zuschauern zu hören, als Christian die Stage betritt. The Instant Classic freut sich ebenfalls. Mit einem Lächeln im Gesicht hebt er die rechte Hand zum Schirm gehalten an die Stirn. Dabei schweift sein Blick einmal durch die gesamte Arena. Zum Abschluss schlägt sich der Instant Classic mit der flachen rechten Hand auf die Brust. Schließlich startet er den Weg zum Ring. Melissa Santos lässt sich derweil nicht lange bitten und kündigt den Publikumsliebling an.

Melissa Santos: "Making his way to the ring ... from Kitchener, Ontario, Canada ... weighing in at 227 Pounds ...
he is The Instant Classic ... Captain Charisma ... CHRISTIAN!"



Noch einmal ist lautstarker Jubel zu hören. Im Seilgeviert angekommen, posiert Christian auf allen vier Turnbuckle für seine Fans. Dabei formt er wieder mit der rechten Hand einen Schirm vor der Stirn, gefolgt von drei Schlägen auf die Brust. Seine Zeremonie abgeschlossen stellt Christian sich in die Mitte des Ringes. Unter dem letzten Turnbuckle hat er sich das Mikrofon genommen, dass dort für ihn bereit gelegt wurde. Mit Blickrichtung zu Noam Dar und Pete Dunne erhebt der Kanadier das Mikrofon.

CHRISTIAN:
»Wie ich dir bereits sagte, bin ich nicht alleine zurückgekehrt. Ich habe ein paar Telefonate geführt und einige gute alte Kollegen angerufen. Aber auch Wrestler, die ich für die richtige Unterstützung halte. Und einen diese jungen, frischen Kollegen habe ich auch als mein heutigen Tag Team Partner gewählt. Petey dürfte ihm in seiner Laufbahn bestimmt schon mal über den Weg gelaufen sein.«

Christian wendet sich von der 5PG ab und hin zur Stage.

CHRISTIAN:
»Meine Damen und Herren, Noam, Petey. Bitte heißt meinen heutigen Tag Team Partner und Nummer eins Zugang der FORCE OF FREEDOM willkommen ... CEDRIC ALEXANDER.«



Eine Musik die bei den meisten grenzenlosen Jubel auslöst. Mit guter Laune stürmt der junge Mann aus Charlotte, North Carolina in einen Trainingsjacke gehüllt in die Arena. Seine Freude schreit er förmlich raus...



Zunächst schreitet er von einer Ecke der Rampe zur nächsten und heizt das Publikum an, noch mehr Stimmung zu machen. Und das Publikum kommt dem gerne nach. Es hält kaum einen auf seinen Sitz als Cedric den Weg zum Ring nimmt...währenddessen geht Melissa Santos ihrer Arbeit nach.

Melissa Santos: "And making his way to the ring ... from Charlotte, North Carolina
- CEDRIC ALEXANDER! "

Nachdem sie Queen City´s Favorite Son angesagt hatte, betrat diese In Highflying Art den Ring, so sprang er vom Apron über´s oberste Ringseil...ehe er sich seiner Jacke entledigte. Er ist bereit - Bereit zum Kampf.

DING! DING! DING!


Die beiden Kontrahenten beim kommenen Special – Noam Dar und Christian – beginnen dieses Tag Team Match und heutigen Main Event. Cedric Alexander und Pete Dunne haben sich erstmal außerhalb des Ringes am Apron positioniert. Die beiden Rivalen im Ring gehen auch sofort in einen ersten Lock Up, den Noam Dar für sich entscheiden kann. Dabei umkreist Noam den Kanadier und greift im Rücken Christians stehend um die Hüften des Instant Classic. Er hebelt seinen Gegner aus und wirft in Face First auf die Matte. Die Scottish Supernova setzt sofort nach, platziert sich auf dem Rücken Captain Charismas und verhöhnt nicht mit leichten Schlägen auf den Hinterkopf, ehe er den Rücken von Christian verlässt und sich neben dem Kanadier positioniert. Noam Dar grinst Christian überlegen an, während dieser ebenfalls wieder auf die Beine kommt. Es geht weiter mit einem weiteren Lock Up. Diesen gewinnt Christian, der nun die indentische Aktion mit Noam Dar abzieht inklusive dem überlegendem Grinsen, als Noam Dar zurück auf die Beine kommt. Es folgt Lock Up Nummer drei, der wieder Christian in den Vorteil bringt und Noam Dar in einen Schwitzkasten klemmt. Der Supernova versucht mit Ellbogenstöße in die Rippen der misslichen Lage zu entkommen, ohne Erfolg. Der nächste Befreiungsversuch Dars – ein Side Suplex – kann Christian auch abwehren in dem er den Schwerpunkt verlagert, so dass Noam Dar den Kanadier nicht nach hinten werfen kann. Wieder festen Stand und den Scottish Supernova weiter im Schwitzkasten steuert Christian seine eigene Ecke an.

Tag zu Cedric Alexander

Die Neuverpflichtung springt über das oberste Seil in den Ring, greift sich Dars rechten Arm, während Christian den Schwitzkasten löst und sich auf dem Apron positioniert. Alexander überdreht den Arm Dars und setzt mit drei Ellbogenstöße auf die überdrehte Schulter nach. Alexander verdreht den Arm noch einmal, wird jedoch von Dar mit einem Griff ins Gesicht erwischt, woraufhin Alexander den Griff löst. Die Hände vor das Gesicht haltend sieht Alexander nicht, dass Dar auf Angriff übergeht. Mit einem tiefen Dropkick gegen das linke Bein bringt die Scottish Supernova Alexander zu Boden. Noam Dar richtet seine Aufmerksamkeit für einen Augenblick dem Publikum, bevor sich Alexander erneut widmet. Verhöhend tritt Dar Alexander leicht vor den Kopf. Er greift sich im Anschluss auf den Kopf und zerrt Alexander in seine Ecke, wo das Tag zu Pete Dunne erfolgt.

Tag zu Pete Dunne

Der Bruiserweight, kaum im Ring, setzt Cedrich sofort mit einer Serie von Tritten gegen die Brust und den Rücken zu. Dunne zerrt Alexander auf die Beine und verpasst ihm einen European Uppercut, der Alexander in die Ecke der 5PG wirft. Dort wird Alexander von Dar festgehalten. Dunne nutzt die Wehrlosigkeit und lässt eine Serie an Faustschlägen auf die Rippen seines Gegners niederrasseln. Das ruft natürlich den Referee auf den Plan, der Dunne auffordert sofort die Attacken zu unterbinden. Dunne ignoriert aber den Unparteiischen und macht einfach weiter. Das wiederrum reicht Christian um den Ring zu stürmen. Er packt sich Dunne von hinten und zieht ihn aus der Ecke heraus. In der Mitte des Ringes klemmt er den Kopf des Bruiserweights unter seinen Arm und hämmert ihn zu Boden – Inverted DDT. Der Referee hat dies natürlich verfolgt und redet nun auf Christian ein, dass er den Ring verlässt. Dieses kleine Chaos nutzt Noam Dar um auf den Turnbuckle zu steigen. Von dort springt er in die Mitte des Ringes, wo er Christian, welcher mit dem Rücken zu Dar steht, per Missile Dropkick in den Rücken erwischt. Von der Wucht getroffen geht Christian zu Boden und reißt dabei den vor ihm stehenden Referee mit um. Der Unparteiische fällt dabei aus dem Ring und bleibt dort regungslos liegen. Im Ring winkt die Scottish Supernova nun Richtung Stage, als wolle er jemanden rufen …

Es dauert einen kurzen Augenblick da tauchen Marty Scurll und Alexander Wolfe auf der Stage auf. Schnellen Schrittes begeben sich die beiden restlichen Mitglieder der 5PG in den Ring. In der Zwischenzeit ist Pete Dunne im Ring wieder auf den Beinen, mit Hilfe von Noam Dar. Gemeinsam attackieren die beiden Christian und Cedric Alexander mit Schlägen und Tritten. Im Ring angekommen unterstützen Marty Scurll und Alexander Wolfe ihre beiden Mitglieder. Die Fans quittieren den vier versus zwei Beatdown mit einem gellenden Pfeifkonzert. Noam Dar nutzt die Chance für eine arrogante Pose.

Here are your winners by disqualification: CHRISTIAN AND CEDRIC ALEXANDERRR!



Doch Hilfe für den Instant Classic und Cedric Alexander naht als plötzlich das Titantron anspringt und ein Theme durch die Halle ertönt, welchen die meisten Zuschauer bereits erfolgreich aus dem Tag Team Turnier kennen.



Verwirrt blicken die Mitglieder der 5 Point Gang in Richtung Stage um herauszufinden was es mit dieser Music auf sich hat. Klar, von allen Vieren kann nur Dar wirklich was mit der Theme anfangen, da die anderen nicht am Tag Team Turnier teilgenommen haben, aber nichtsdestotrotz sollten auch sie den Worten „Stand back“ Gehör schenken. Denn hinter ihnen im Ring passiert nun etwas, was den meisten Zuschauern der Halle sofort bessere Laune zu schenken scheint. Dort erscheint nämlich wie aus dem Nichts niemand geringeres als der Green Avenger von Coast 2 Coast The Hurricane, welcher für die Rettung armer hilfloser Mitmenschen hier ist und um die Freiheit, welche ihm so wichtig ist, wieder in Vordergrund zu stellen. So allmählich haben es einige Mitglieder der 5 Point Gang ebenfalls gerafft, dass sich The Hurricane hinter ihnen befindet und haben sich in seine Richtung umgedreht, doch es war bereits zu spät. Das Böse bekommt keine Chance auf Rücksicht und wird von diesem Superhelden der Freiheit windelweich geschlagen. Schnell springt der Stormy Megaman auf die Ringseile, kommt auf den German Freak Alexander Wolfe zugeflogen und Springboard Hurricane Punch mitten in die Fresse des 5 Point Gang Members, welcher den Schlag so stark fressen musste, dass er vom Rückstoß schnell und stark über die Seile aus dem Ring hinaus fliegt. Aber die anderen Mitglieder der Gang schauen sich das ganze natürlich nicht nur tatenlos an. Schnell rennt Marty Scurll ebenfalls auf den Sturm zu, doch dieser schafft es auch den Villain perfekt auszukontern, indem er seiner Attacke ausweicht, ihn hochhievt, sich fallen lässt und einen perfekten Hurricane of Steel zeigt. Dann waren es nurnoch 2 und so allmählich kommen auch Christian und Cedric Alexander wieder im Ring auf die Beine. So schnell kann sich ein unfairer Vorteil ändern und gegen einen wenden. Aus 4v2 ist in kürzester Zeit ein 2v3 geworden. The Hurricane hat dieses unterdrückende Massenschlachten in eine Gerechtigkeitsschlacht der Freiheit verwandelt. Triumphierend stellt sich das Emeraldgreen Sickle Weasel in seine typische Hurricanepose vor den beiden letzten Mitgliedern der Gang in mitten des Ringes auf, welche sogar ein wenig davor zurückschrecken, was den Superhelden auch dazu verleitet einen lauten Kampfschrei der Freiheit aus sich zu brüllen. Ein starker Löwe muss ein starkes Gebrüll haben.



Und auch wenn es eigentlich besser für die 5 Point Gang wäre sich zurückzuziehen gibt der entschlossene und wütende Bruiserweight Pete Dunne nicht so schnell auf und geht auch noch einmal in die Offensive, aber auch seiner Aktion kann der grüne Superheld blitzschnell ausweichen, sich dabei seinen Arm packen, ihn verdrehen und mit einen atemberaubenden Hurricane Kick in Richtung Cedric Alexander treten, welcher den auf ihn zukommenden Dunne nimmt und ihn mit einen epischen Lumber Check ebenfalls auf den Boden und gleichzeitig aus dem Ring befördert.



Gegen diese neu formierte Übermacht kann Noam mit seiner Gang scheinbar recht wenig anstellen und er selbst scheint hier ebenfalls starke Probleme zu bekommen, da Christian ihn mit einen schnellen und vor allem harten spear out of Nowhere ebenfalls aus den Ring befördert.



Unglaublich wie schnell sich dieses Trio gegen die so dominierende 5 Point Gang wehren konnte. Diese heutigen Ereignisse können der Beginn eines neuen Kapitel bei c2c sein. Ein Kapitel in dem dominate heelische Gruppierungen, wie die 5PG endlich Gegenwind bekommen. Spannende Aussichten für die nächsten Wochen. Oder vielleicht schon früher? Denn Christian, flankiert von Hurricane auf der rechten und Cedric Alexander auf der linken Seite, hat ein Mikrofon in der Hand. Die Blicke der Drei sind auf die Stage gerichtet. Dort steht die heute geschlagene 5 Point Gang.

CHRISTIAN:
»Du solltest meinen Worten endlich mehr Glauben schenken, Noam. Ich habe dir mehrmals gesagt, dass WIR immer mehr werden. Und nun sind wir schon zu dritt. Das bedeutet eure nummerische Überzahl schwindet dahin, genauso wie eure Dominanz. Und auch wenn du es mir nicht glauben magst, die Force of Freedom wird ab jetzt für Ordnung sorgen und den Müll entfernen. Und mit der 5 Point Gang beginnen wir, kommende Woche. The Hurricane, Cedric Alexander und Captain Charisma gegen die 5 Point Gang. 6 MEN TAG TEAM MATCH!«

Mit dieser Ansage lässt Christian das Mic fallen. Zusammen mit seinen neuen starken Mitstreiternliefert er sich zum Ende der heutigen Ausgabe einen Staredown mit Noam Dar und seinen Freunden von der 5 Point Gang.

Noelle Foley: "Ein Six Men Tag Match! Wow! Nächste Woche!"

Byron Saxton: "Naja, die Gang hat zwar noch nicht angenommen, aber ich schätze man kann davon ausgehen!"

Johnny Curtis: "Als würden Zahlen etwas bedeuten! Die Era ist auch zahlenmäßig überlegen, aber wie Noam sagte, zu viele Köche verderben den Brei! Oh, ich höre gerade wir schalten nochmal Backstage..."



Die Show ist schon so gut wie vorbei. Das Mainevent ist beendet und die Fans bereiten sich langsam aber sicher auf den Heimweg vor. Auch die Kommentatoren ordnen ihre Unterlagen und machen sich bereit die Show nun abzumoderieren und den Zuschauern noch einen schönen Abend zu wünschen. Es wird allerdings nicht zu den Kommentatoren gefilmt, sondern es geht für uns in den Backstage Bereich. Dort fängt die Kamera nach wenigen Augenblicken die Queen of Madness AJ Lee höchstpersönlich ein, welche wütend durch die Gänge der Arena läuft. Entgegenkommende Worker drücken sich entweder panisch an die Wand, oder werden von der Pocket Rocket zur Seite geschubst. Nach einem kleinen Marsch steht die Nerd Diva dann vor einer Kabine, welche ihre Laune nur noch verschlechtert. An der Tür steht der Name der Besitzerin der Kabine - Carmella. AJ Lee schnaubt einmal wütend, ehe sie dann die Tür aufreißt. Allerdings ist alles dunkel. Es scheint als wäre die Frau aus Staten Island ausgeflogen. Vielleicht ist das ja auch besser so. Die ehemalige Womens Championesse schaltet das Licht an und stürmt in den Raum, sieht sich um, dreht sich einige male im Kreis. Das sie Carmella nicht findet hebt nicht wirklich die Stimmung der Queen of Madness.

Wieder wandert ihr Blick durch die Kabine, bevor sie dann einen lauten Schrei ausstößt und dann die gesamten Schminkutensilien der Blondine vom Tisch fegt und diese so auf dem Boden verteilt. Damit aber noch nicht genug, AJ packt sich nun den Koffer, welcher in einer der Ecken steht, und schmeißt die Klamotten welche sich in diesem befinden wild durch die Kabine. Als sie dann zu den Caps von Carmella kommt stößt sie den nächsten wütenden Schrei aus, während ihr nun auch langsam Tränen übers Gesicht laufen. Die Nerd Diva fällt auf die Knie, greift sich eine Schere und beginnt die Caps der Blondine wild zu zerschneiden und wirft mit den einzelnen Teilen um sich. Dann aber lässt sie von dem Koffer ab, steht wieder auf und sieht direkt in den Spiegel. Sieht sich dort selbst für einige Sekunden lang selbst drin an, greift sich dann einen der Klappstühle und prügelt mit diesem wie wild geworden auf den Spiegel ein, bis dieser schon einige Risse hat und auch schon teilweise auseinander fällt. Dann aber dreht sich die Queen of Madness um und plötzlich steht Carmella in der Tür.

.AJ Lee.
"Wieso warst du nicht hier?!"

Das ganze hört sich fast schon vorwurfsvoll an. So als wäre es abgesprochen das Carmella hier auf die Queen of Madness wartet. So als ob Carmella ein Versprochen gebrochen hätte...

Von alle diesem Trubel in ihrer Umkleide bekommt Carmella nichts mit. Sie ist offensichtlich in Eile. Schließlich ist sie eigentlich noch mit ihrer Schwester heute Abend verabredet und ist dafür schon fast zu spät dran. Während sie noch den Termin mit Andrade "Cien" Almas hatte und entsprechend dort ihren Schützling für den nächsten Kampf vorbereitet hat, hatte sie während des Brain Stormings mit Almas die Zeit völlig vergessen. Das rächt sich natürlich jetzt. Mella muss sich noch umziehen und ein bisschen aufhübschen möchte sie sich auch noch. Schließlich möchte sie nicht wie die aller letzte Vogelscheuche dort auftauchen und ihre Schwester dann eventuell noch blamieren, während sie nach einem neuen Partner sucht - schließlich hat ihr Verlobter kalte Füße bekommen und sie verlassen. Wenn man sich die Blondine so ansieht, dann könnte man meinen, dass sie schon längst bereit für das Treffen mit Lilly ist, aber für Carmella ist das natürlich nicht genug. Nachdem sie seit so langer Zeit mal endlich wieder eine Verabredung hat, möchte sie, dass alles so perfekt wie möglich ist. Da kann sie nicht in einem Outfit auftauchen, indem sie heute schon einmal gesehen wurde. Hoffentlich verspätet sich ihre Schwester Lilly selbst ein bisschen und lässt der Blondine noch ein bisschen Zeit in die richtige Kleidung für so einen Anlass zu schlüpfen. Nervös versucht sie noch einen Tisch in einem Restaurant zu buchen, was ihr empfohlen wurde.

Erst als sie zum Stehen kommt, fällt ihr der Krawall auf, der in den langen Fluren widerhallt. Neugierig macht sie sich auf dem Weg zur Quelle dieses Lärms. Geschockt landet sie dann vor ihrem ganz eigenen Lockerroom, den sie sowieso aufsuchen wollte, um in ihrem Koffer nach etwas zu stöbern, was dem Anlass gerecht wäre. Ohne der Stimme an ihrem Telefon zu antworten, legt sie auf. Dabei ist ihr Blick auf die Tür fixiert, die den Krach etwas dämpft - aber ohrenbetäubend ist es alle Male. Will sie wirklich nachsehen, was dort drin gerade passiert? Vielleicht weiß sie insgeheim schon, wer da gerade einen Wutanfall in ihrem Lockerroom hat. Es wäre sicherlich besser zu gehen und sich schnell aus dem Staub zu machen. Da liegt aber auch schon ihre Hand auf der Klinke und vorsichtig drückt sie diese hinunter und steckt ihren Kopf zaghaft in die minimal geöffnete Tür. Im Inneren bietet sich ihr ein schreckliches Bild. Ihre Sache wurden zerstört. Überall ist Chaos. Was passiert hier gerade? Dann sieht Carmella die Unruhestifterin - AJ Lee.

Carmella
"AJ? WAS STIMMT DENN NICHT MIT DIR?!"

Als AJ endlich Carmellas Stimme hört krallt sie ihre Hände feste in ihre Haare und sieht die Blondine mit Tränen in ihren Augen an. Die Queen of Madness fühlt sich von Carmella verraten und betrogen. Seitdem Carmella das Ende ihrer Karriere vor einigen Wochen verkündet hat haben sich die beiden Diven nicht mehr wieder gesehen. Die Queen of Madness war allerdings selbst auch in der vergangen Woche nicht anwesend und hat, wie man ja eindeutig sieht, immer noch nicht wirklich verkraftet das sie nun von Carmella alleine gelassen wird. Mit Tränen in den Augen schaut sie zu der komplett schockierten Carmella, bevor sie ihren Blick dann über die Zerstörung die sie hier verursacht hat gleiten lässt. Als sie die zerfetzten Klamotten, die kaputten Caps & den ausgelaufenen Nagellack allerdings sieht zieht sich langsam ein leichtes Grinsen über ihre Lippen. Fast so als würde sie sich in dieser Umgebung mehr als wohl fühlen. Dann aber sieht sie wieder zu Carmella und der Blick wird wieder um einiges schmerzlicher. Die Queen of Madness muss einige male tief durchatmen bevor sie dann ihre Stimme erhebt.

.AJ Lee.
"Du bist wieder zurück! Wieso hast du mir nichts gesagt Leah?! Ich brauche dich!"

Ohje, AJ Lee zieht das ganze hier auch wieder auf eine sehr persönliche Ebene. So wird Carmella nicht mit Carmella, sondern ihrem realen Namen angesprochen. Etwas, das der Führungsetage der C2C absolut gar nicht gefällt. Allerdings wenn man sich das momentane Ausmaß der Zerstörung ansieht, ist das wohl eher das kleinere Übel. AJ Lee schaut mit einem verletzten und getroffenen Blick zu ihrer Rivalin, geht einen Schritt näher auf sie zu, bleibt aber immer noch mit etwas Respekt vor ihr stehen. Warum Carmella nichts gesagt hat ist wohl selbstredend. Die Queen of Madness ist die größte Rivalin von Mella und zeitgleich auch die Person weswegen sie überhaupt in dieser misslichen Lage steckt. Da gibt es wohl mindestens 100 Personen mit denen Carmella lieber spricht als mit der Frau aus New Jersey.

.AJ Lee.
"Denkst du du kannst vor mir weg laufen?! Ich kenne dich! Ich weiß wer du bist! Ich werde immer da sein! Wir beide werden nie wieder alleine sein!"

Die Nerd Diva beginnt freudig zu Lächeln und zu Lachen. Sie fährt sich durch ihre Haare, tritt ein paar Schritte auf der Stelle, sieht dabei die Blondine aber weiterhin mit weit aufgerissenen Augen an. Bevor Carmella dann aber irgendwie auf diese Worte der Queen of Madness reagieren kann greift diese in ihre hintere Hosentasche und holt eine Packung Streichhölzer heraus, was auch Carmella dazu veranlasst einige Schritte zurück zu treten. Aj denkt gar nicht groß nach, greift sich eines der Streichhölzer und zündet dieses an.

Kameramann
"Hey April! Stop!"

Es scheint als würde selbst die Regie nicht einmal wirklich wissen was die Queen of Madness hier vor hat. AJ sieht auf die Flamme am Streichholz und dann wieder grinsend zu Carmella.

.AJ Lee.
"Du wirst mich nie wieder vergessen Sweetheart. Nie mehr!"

In diesem Moment lässt AJ Lee das Streichholz fallen, welches direkt in eine Lache voller Nagellack fällt, was eine direkte Stichflamme auslöst und wenige Sekunden später steht die halbe Kabine in Flammen. Carmella, sowie der Kameramann ergreifen sofort die Flucht, das Bild setzt immer wieder aus, bis es schließlich komplett ausfällt...

Die Kameras schalten zurück in die Halle und an das Kommentatorenpult, während ein lauter Alarm Ton immer wieder zu hören ist und die Fans das Gebäude nach und nach verlassen.

Noelle Foley: "Meine Damen & Herren, sie hören den Feueralarm der Arena, wir werden nun auch die Halle verlassen müssen."

Byron Saxton: "Was für ein absolut krankes Ende dieser Show!"

Johnny Curtis: "Wir wünschen Ihnen alle eine gute Nacht, kommen sie sicher nach Hause!"