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[Show] C2C LIVE: DENVER! vom 23.08.2021
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[Show] C2C LIVE: DENVER! vom 23.08.2021 - Cody Rhodes - 22.08.21

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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: DENVER!


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findet statt am 23.08.2021, in der Denver Auditorium Arena, vor 12.500 Zuschauern, in Denver, Colorado.

[Bild: denverkzkid.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: melissa2.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Willkommen! Wir haben Montagabend und das bedeute eine Sache. Coast 2 Coast Wrestling!"

Byron Saxton: "Ganz recht Noelle. Und passend zur Denver befinden wir uns heute quasi im Goldrausch. Womens, Shine und der World Championship stehen heute auf dem Spiel."

Johnny Curtis: "Das wird klasse!"

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Die Show wurde gerade eröffnet, das Feuerwerk war wie immer ein Spektakel und macht den Fans Lust auf mehr. Doch ehe etwas weiter passieren kann:

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad Hassan kommt in die Arena, dabei ist sein Blick starr in den Ring geworfen und seinem Gesichtsausruck zufolge hat er keine guten Neuigkeiten. Hassan hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

Hassan

Melissa Santos: Ladies and gentlemen, please welcome: Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen. Sofort lässt er sein ein Mikrofon überreichen, mustert dabei alle, die bereits im Ring stehen ganz genau. Als die Situation es dann zulässt, führt er das Mikrofon zum Mund.

hassan2

MH:
Bevor ich hier starte, möchte ich....

doch viel weiter kommt er nicht. Das Publikum unterbricht ihn und fängt an, lautstark zu buhen. Für das Publikum repräsentiert Muhammad da gerade das Feindbild. Auch wenn er einen feinen Anzug an hat, hat er dennoch seine Kufiya auf dem Kopf, denn diese gehört zu ihm. Je lauter es wird, desto verständlicher bilden sich Chants. Die Chants sind schon ohrenbetäubend und man muss echt starke Nerven haben. Das hier ist gerade rein gar nichts für Leute mit sensiblem Gehör. Der Araber kommt wirklich gar nicht dazu, etwas zu sagen und blickt einfach nur in das Publikum.

USA! USA! USA! USA!

1

MH:
Ja, macht nur! Macht nur! USA! USA! Wo ist diese USA denn? Ach ja, bringt ihre eigenen Leute in Sicher.....

Wieder wird er unterbrochen. Das passt ihm gar nicht. Eigentlich ist er nicht hier, um über irgend wen herzuziehen. Eigentlich war er hier, um den Fans hier Frieden anzubieten und diesen einen Neustart anzubieten. Diese aber wollen ihm erst gar nicht die Möglichkeit dazu geben. Überall wo der Detroiter Araber hinsieht, sieht er Leute, die auf ihren Beinen stehen, USA rufen und ihre Fäuste in seine Richtung werfen, als würde man nur darauf warten, dass der Löwe gleich aus dem Käfig gelassen wird, um ihn zu fressen. So müssen sich also die gefühlt haben, die von den Römern zum Tode verurteilt wurden. Das stimmt Muhammad etwas wütend - sollen sie den Löwen doch schicken, er wird selbst einen Löwen zerreißen, wenn es sein muss.

2

MH:
Ich bringe viel Zeit mit und wir können das hier den ganzen Abend machen. Nur ich werde mich weigern, diesen Ring hier zu räumen. Ich verlasse diesen Ring nicht, bevor ich gesagt habe, was ich sagen möchte und ich lasse mir das von keinem, von KEINEM nehmen! Wenn ihr mich nicht sprechen lasst, dann wird man mich wohl umbringen müssen, denn ich lasse hier niemanden rein und ihr, ihr werdet den Rest der Show nie zu Gesicht bekommen!

Das hat wohl gesessen. Nach und nach setzen sich die Leute. Sicher, harte Worte von Hassan, aber wie sonst soll er die Kontrolle zurückgewinnen? Zwar buhen noch immer einzelne aus der Crowd, der Großteil aber hat sich beruhigt. Die Bühne ist frei und Hassan erhebt sein Mikrofon erneut.

MH:
Heute bin ich nicht hier, um irgend jemanden des Rassismus zu bezichtigen oder Sonstigem. Dieses Kapitel will ich hinter mir lassen, denn es gibt gerade wichtigere Dinge auf dieser Welt, als Minderheiten. Dazu aber gleich mehr. Ich stehe hier vor euch als kein Heiliger. Ich habe Fehler gemacht, Leuten Sachen angetan, Sachen gesagt, auf die ich nicht stolz bin. Ich bin aber auch durch viel gegangen in meiner noch relativ kurzen Zeit in der C2C. Durch meine Ansichten habe ich mir viele Feinde gemacht, doch ich habe mich niemals verändert. Ich wurde selbst Jeff Bezos ein Dorn im Auge. Ich wurde gefeuert und habe mir meinen Vertrag wieder erkämpft. Ich bin immer jedem entgegen getreten, auch wenn es hieß, eine Niederlage nach der anderen einzustecken. Es wurden viele Möglichkeiten genutzt, um mich irgend wie loszuwerden und alle sind - glücklicherweise - gescheitert. Ich stehe noch immer hier und ich werde auch nicht gehen. Es gibt niemanden, der den großen Muhammad Hassan zum Gehen bewegen wird. Ich bin dort, wo ich hingehöre und auch wenn es viele anders sehen, ich gehöre zur C2C, so wie der Islam zu Amerika gehört! So wie der Islam zu jedem Land gehört und jede andere Religion auch zu jedem muslimischen Land gehört! Doch jetzt, jetzt zu diesem Zeitpunkt, schäme ich mich, Muslim zu sein. Ich schäme mich, den Glauben zu haben, den ich habe! Denn wie sieht man die Muslime aktuell, huh? Wie wird mein Volk gerade gesehen, wo die Taliban Afghanistan erobert haben, dort gewaltsam und ohne Skrupel, ohne sich dafür zu scheren, wie viele gläubige Muslime sie dabei ermorden, die das komplette Land erobert haben? Aus diesem Grund bin ich hier und kündige somit meine Teilnahme an der Battle Royal an, denn das bin ich meinem Volk schuldig! Das bin ich jedem Muslim schuldig, der gerade nach Afghanistan blickt!

Was sagt Hassan da? Er will am Match teilnehmen? Die Fans sind still. In der Arena könnte man jetzt eine Nadel fallen lassen und man würde diese hören. Sogar den Kommentatoren fehlen fast die Worte.

Byron Saxton: I - ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.

Noelle Foley: Das ist glaube ich das erste Mal, wo ich höre, dass Muhammad wirklich vom Herzen spricht. Man hört, welche Sorgen er hat und man hört, wie entschlossen er ist. Langsam fange ich an, ihn zu mögen.

Johnny Curtis: Hey, Du da im Ring!? Was hast Du mit Muhammad Hassan gemacht!?

Je länger er wartet und sich wieder in der Crowd umsieht, findet er die ersten, die doch tatsächlich mit ihm sympathisieren. Die ersten im Publikum fangen an zu klatschen. Dann passiert es nach und nach, immer mehr und mehr Leute klatschen in die Hände. Das zaubert dem Muslim Warrior natürlich ein Lächeln auf die Lippen. Kurz darauf hebt er aber seine Hand, was dafür sorgt, dass die Crowd wieder fast verstummt. Rasch ist das Mikrofon wieder an seinen Lippen.

MH:
Nein, nein! Bitte klatscht nicht, hört euch an, was ich noch zu sagen habe! Wo ist die USA? Wo seid ihr alle? Die USA evakuiert nur ihre eigenen Leute und Afghanen, die mit der USA zu tun gehabt haben, weil diese der sichere Tod in Afghanistan erwarten würde. Was ist mit den anderen? Was ist mit den Frauen, den Kindern? Was ist mit all den Menschen? Warum tut niemand was? Warum werden die Leute dort ihrem Schicksal überlassen? Ihr Leute könntet dafür sorgen, dass wenn ihr aufsteht, dass es keine andere Option gibt, als meinem Volk, das leidet, militärisch wieder unter die Arme zu greifen. Wir sind das mächtigste und stärkste Land der Welt! Wieso lassen wir solche primitiven Affen, die dieses wunderschöne Land wieder in die Steinzeit befördern, einfach so gewähren? Jeder denkt nur an seinen eigenen Arsch und niemand hier, NIEMAND hier interessiert sich für die Leute dort. Ist das fair? Wo ist das denn fair? Nehmen wir mal an, England würde von irgend welchen Terroristen eingenommen werden, was wäre dann? Dann hätte man die Armee aus den meisten Ländern dort, um diese Bastarde rauszujagen. Warum denn nicht hier? Sind die Menschen in Afghanistan weniger wert, als die Menschen in England oder hier in Amerika? Ich schäme mich, Amerikaner zu sein. Ja, ich schäme mich, Amerikaner zu sein, weil ihr alle nur zuseht und froh seid, dass IHR all diese Probleme nicht habt. Was ist mit 9/11? Kommen Erinnerungen hoch? Gut, wie habt ihr euch alle gefühlt? Wie war für euch die Ungewissheit? Es ist schrecklich, denn ich bin in diesem Land hier geboren und habe alles genauso erlebt wie ihr! Aus dem Grund weiß ich, wie mein Volk sich dort gerade fühlt. Würdet ihr nicht wollen, dass man euch hilft, wenn ihr in einer Notlage seid? Sind wir Muslime euch allen denn so egal?

Hier muss er aber von sich nun eine kleine Pause einlegen. Denn seine Stimme wird an dem Moment etwas zittrig. Wenn man genau hinsieht, dann kann man ein minimales Funkeln in seinen Augen vernehmen. Das alles geht an einem Mann wie Muhammad Hassan nicht spurlos vorbei und angesichts der Lage muss selbst er mit Tränen kämpfen. Hier kommt er nicht drum herum, seine sensible Seite zu zeigen. Als er einige Male durchgeatmet hat, versucht er, weiter zu reden.


MH:
Was ist mit Herrn Ali, der, dem der Gemüseladen um die Ecke gehört? Er grüßt immer, begegnet allen mit einem Lächeln und drückt sogar mal ein Auge zu, wenn ihr mal nicht genug Geld dabei habt. Er ist der, der von morgens bis Abends arbeitet und das 7 Tage die Woche und das für euch! Was ist mit Mustafa, dem freundlichen Taxifahrer, der euch immer sicher von A nach B bringt und euch ein Gefühl von Sicherheit gibt? Was ist mit ihm? Was ist mit Mahmoud, dem der Imbiss um die Ecke gehört? Er ist ebenfalls immer freundlich, nimmt jeden eurer Extrawünsche an und beschwert sich niemals. Was ist mit Aysa, die alte, liebe Dame aus der Wäscherei, die eure Wäsche wäscht UND bügelt wenn ihr es eilig habt, obwohl ihr nur das Waschen bezahlt habt? Stellt euch all diese Menschen vor, wie sie gerade in Afghanistan sind und um ihr Leben fürchtet. Stellt euch diese Menschen vor, die euch immer mit einem Lächeln begegnen und euch immer wieder den Tag versüßen. Genau aus diesem Grund möchte ich die Championship nicht einfach so, wie ein Noam Dar. Ich brauche diese Championship! Ich brauche sie, denn als Champion kann mich niemand mehr ignorieren, mein Volk kann dann nicht mehr ignoriert werden! Ich BRAUCHE diese Championship! Wenn ich dann ersteinmal Champion bin, dann hat niemand eine andere Wahl, als zuzuhören und mein Volk WIRD dann endlich gehört werden!

Daraufhin wirft er das Mikrofon auf dem Boden und hebt dabei kurz seine Arme in die Luft. Das Publikum steht da mit gemischten Reaktionen, denn sie wissen nicht, ob sie gerade gelobt oder beleidigt wurden. Nichts davon. Ihnen wurde nur Untätigkeit vorgeworfen, unterlassene Hilfeleistung. Ein letztes Mal blickt Hassan in die Menge, bis er dann den Ring verlässt und zu seiner Musik die Rampe hochgeht und dann hinter den Vorhängen verschwindet.

Byron Saxton: Ich hasse es, das zu sagen. Aber er verdient meinen Respekt! Er setzt sich für eine Sache ein, die größer ist als er. Dieser Muhammad könnte mir echt gefallen. Ich denke, ich werde spenden!

Noelle Foley: Das bedrückt ihn wirklich. Ausgerechnet ihn so aufgelöst zu sehen, bricht mir das Herz. Ich werde auch spenden, das ist das Mindeste, was ich tun kann.

Johnny Curtis: Ich gebe mein Geld zwar sofort immer aus, aber wenn was übrig bleibt, dann spende ich ebenfalls - wenn!

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Wenn die Kalifornierin Bayley eines gut kann, dann ist es bei jedem der ihr nicht passt anzuecken und dazu gehört auch Anna Jay. In deren Gedanken ist Bayley nun sehr weit vorgedrungen, auch ein wenig mit der Hilfe Matt Morgan´s. Mit jene steht Bayley Backstage und unterhält sich, man versteht nichts was die Beiden sich zu sagen haben...jedenfalls solange bis Bayley´s Konzentration unterbrochen wird und sich Peyton Royce dazugesellt.
Diese muss erstmal nicht schlecht staunen, denn klar hat sie mittlerweile auch mitbekommen, dass Bayley von Matt Morgan unterstützt wird und auch was eine Erscheinung er ist, doch so real neben ihm kommt sie sich noch kleiner vor und mit großen Augen bleibt sie doch einen Schritt weiter zurück.

Peyton Royce:
Oh mein Gott! Ähm hi Bay. Na wie geht´s? Und freut mich dich kennen zu lernen Matt, richtig?

Diese Erscheinung scheint Peyton doch irgendwie sehr zu beeindrucken und da dieser auch nicht sehr gut gelaunt dreinblickt wirkt er nochmal bedrohlicher. Die Hand wird auch nicht angenommen und daher zieht die Australierin diese auch wieder zögerlich zurück und wendet sich Bayley zu, denn nach ihrem Match gegen Anna Jay, wollte sie doch nach ihr sehen.

Peyton Royce:
Ich habe ja dein Match gegen Anna Jay gesehen und ehrlich gesagt sie auch vorher getroffen. Sie hat ja schon auch eine sehr hohe Moralvorstellung, aber das sie so eine Heuchlerin sein kann. Bin ich ehrlich hat mich ein bisschen überrascht, aber vielleicht gut, dass dein neuer Freund da war, um auf dich aufzupassen. Was machst du jetzt? Ich meine irgendwie müsst ihr das klären, dass kann doch nicht ewig so weitergehen.

Sehr richtig, doch geht man der Reaktion nach dem Schlag aus, scheint Bayley nicht komplett unzufrieden damit gewesen zu sein. Matt Morgan nickt nur und verliert kein Wort, auch sonst scheint der Riese eher von stummer Natur zu sein.

Bayley » “ Glaub mal, Anna Jay ist fasziniert von mir aber sie würde es niemals zugeben wollen. Und was Matt angeht, der spricht nicht und tut auch sonst nur das was ich ihm sage...und das ohne nachzufragen.“

Die dunkelhaarige Kalifornierin schmunzelte feist vor sich her. Gelassen lehnte Bayley sich an und schaut Peyton von oben bis unten an und nickte zustimmend.

Bayley » “ Der Plan gegen Anna Jay ist schon im vollen Gange...und der Plan wird sie zermürben bis sie vor Gnade winselt...“

Peyton ist beeindruckt von der Sicherheit in ihren Aktionen, die Bayley ausstrahlt. Ok mit einem Matt Morgan hinter sich vielleicht auch sehr viel einfacher, doch diese zeigte sie auch schon vorher, da zweifelt doch Peyton sehr an den Aussagen, die Anna ihr entgegen gebracht hat.

Peyton Royce:
Naja immerhin kann ich eines zu den Akten legen, was aber auch schon vorher unwahrscheinlich war. Du und ein Feigling? So sicher wie du auf mich wirkst? Wieso solltest du dich dann feige geben? Vielleicht versucht sie das so zu sehen, weil Anna dich absolut nicht versteht. Bis jetzt scheint sie ja immer noch nicht verstanden zu haben, was dein Problem mit ihr ist. Dabei geht das zwischen euch doch schon eine ganze Weile, oder nicht? Ok Baseballschläger sind halt immer eine gewagte Sache, aber das ist deine Sache, da will ich mich gar nicht einmischen.

Immer wieder geht ein Blick zu Morgan, der weiter ein bisschen steif und teilnahmslos da steht. Wirklich beeindruckend. Peyton ist auch sehr erleichtert, dass Bayley ihn so gut im Griff hat, da scheint sie sich dann keine Gedanken drüber zu machen.

Peyton Royce:
Ehrlich gesagt beruhigt mich das auch ungemein, dass du deinen neuen Gefährten so gut im Griff zu haben scheinst. Ich glaube Anna nimmt dich nicht ganz so ernst und gerade unser Team scheint ihr auch Sorgen zu machen. Sie fragte mich ja, warum ich mit dir zusammen arbeite, aber Gegensätze ziehen sich an und aus vielen Puzzleteilen etwas Komplettes zu machen ist doch das was wir wollen. Du wirst Anna schlagen, da habe ICH keine Zweifel dran.

Peyton zeigt, dass sie diesen Teamgedanken mittlerweile doch immer mehr verinnerlicht hat und da sie ja auch ein bisschen die gute Seele darin ist, merkt man das auch immer mehr gegenüber zu Tenille, Elayna aber vor allem Bayley.

Bayley » “ Man begegnet im Leben einen Menschen und entweder mag man ihn/sie, oder man kann ihn/sie absolut nicht ausstehen und AJ gehört eher zu letzteren. Ihre ganze Art ist etwas, was mir wie ein Dorn im Auge ist...und sowas kann und will ich nicht durchgehen lassen. Und sie muss solange leiden wie ich es für richtig halte. Und wenn sie denkt, sie hat genug gelitten, wird sie einfach noch mehr leiden...den Tag ihrer Geburt wird sie sicherlich noch verfluchen und diese Albino Schlampe aus England kann ihr da auch nicht hilfreich sein. Bei dir, Elayna, oder Tenille wird Matt nichts anrichten...aber bei anderen Ladys kann ich für nichts garantieren.“

Ein feistes Grinsen ziert das Gesicht des Riesen als Bayley ihn anblickt. Und Bayley ist sich sicher, das Peyton mit ihrem Aussehen bestimmt den einen oder anderen Mann um den Finger wickeln kann, und am Ende zuschnappt...wie ein Venus Fliegenfalle halt.

Bayley » “ Mit Billie scheinst du nicht viel zu tun haben mehr, huh?! Wenn du mit Tenille die neuen IIConics bildest...ich find das interessant und wenn man in Social media unterwegs ist scheint dies nicht nur mir so zu ergehen,.“

Ja dieser Name ist bei den Fans rund um Peyton auch einige Male gefallen und natürlich war ihr das doch schon klar. Die neuen Iconics haben und werden auch noch hohe Wellen schlagen, doch das das bedeutet, dass Peyton eine Billie für immer aus ihren Leben streicht dann ist das auch nicht ganz richtig.

Peyton Royce:
Tenille kam halt mit dieser Idee und klar habe ich in meinen Überlegungen auch an Billie gedacht. Sie ist immer noch eine sehr gute Freundin, die ich seit meiner Kindheit kenne und wird es auch immer bleiben. Nun ist sie aber auch nicht hier und einfach diesen Namen ohne Zusatz zu übernehmen wäre auch ihr nicht gerecht geworden. Vielleicht und soweit es ihre Qualitäten angeht würde ich sogar sagen ganz bestimmt werden wir sie auch mal hier in der Coast 2 Coast sehen und wer weiß vielleicht wachsen die Iconics noch weiter. Jetzt aber konzentriere ich mich auf unser Team und da wollen wir doch voll angreifen.

Das stimmt und mit Gold haben sich auch alle ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Noch sind alle ein Stück weit entfernt, aber mit einem Tag Team und zwei Einzel Chancen sind sie doch im Moment gut aufgestellt und schließlich ist ja auch Tenilles Freund Westcoast Champion, der sie sicher auch unterstützen wird. Bayley und Anna Jay. Die Geschichte ist wirklich zerfahren und bis jetzt kann man wirklich noch nicht sehen, wo das Ganze enden soll.

Peyton Royce:
Das man manchmal einige Menschen einfach nicht leiden kann, das kann ich verstehen. Das hat jeder und manchmal scheint das auch ziemlich willkürlich, denn was dafür tun muss man noch nicht mal dafür. Nur scheint es bei euch von Abneigung schon richtig in Hass umzuschlagen und wo soll das den mal enden? Ich meine dieses Gefühl wird sich vielleicht niemals ändern, aber willst du davon deine Karriere bestimmen lassen? Du hast doch auch andere Ambitionen, also ist es vielleicht doch sinnvoll das endlich abzuschließen, oder findest du nicht?

Eine interessante Frage. Klar Bayley ist sehr gefährlich für alle und viele sehen in ihr vielleicht auch eine zukünftige Championesse, doch nicht solange diese Geschichte rund um Anna Jay nicht endet.

Bayley » “ Es wird auf jedenfall interessant...Wer weiss wie lange ihr braucht um die Titel zu bekommen.“

Freundschaftlich tätschelte Bayley die Schulter der Australierin.

Bayley » “ Eines kann ich dir so sagen....das Einzel Gold habe ich schon längst ins Auge gefasst....nur weiß sie von nichts bisher. “

Sie schaut anschließend auf die Uhr und hüpft von der Box auf der sie saß.

Bayley » “ Ich muss noch einige Telefonate führen bezüglich der Peinigung Anna Jay´s...wir sehen uns.“

So machen sich Matt Morgan und Bayley auf den Weg,.
Man sieht doch Peyton an, dass sie mit Leid antun und so nicht viel anfangen kann, dennoch steht sie hinter ihrer Team Kollegin und so ruft sie ihr auch nochmal nach.

Peyton Royce:
VIEL ERFOLG BAY! WENN DU HILFE BRAUCHST, WAS NICHT UNBEDINGT DAS LEID ANGEHT, DANN MELDE DICH JEDERZEIT!

Das es angekommen ist, das sollte klar sein, doch eine Reaktion gibt es nicht mehr. Bayley biegt ab und so macht sich auch Peyton wieder auf den Weg, während die Kamera woanders hin schaltet.

Noelle Foley: “Die sehen sich bestimmt wieder."

Byron Saxton: "Peyton sollte ihre Naivität mal ablegen."

Johnny Curtis: "Ach warum denn?"

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~A few days ago~

Die C2C-Karawane ist vor wenigen Stunden in Denver angekommen. Es ist bereits später Abend und die Mitarbeiter der Technik-Crew haben inzwischen ihre Hotelzimmer aufgesucht; die meisten Wrestlerinnen und Wrestler haben es ihnen entweder gleichgetan oder sich anderen nächtlichen Aktivitäten hingegeben. Eine von ihnen sucht jedoch nicht nach Entspannung oder Zerstreuung. Die Kameras entführen uns stattdessen in ein kleines Fitnessstudio, das vierundzwanzig Stunden am Tag geöffnet hat. Der Raum ist beinahe menschenleer, die Geräte stehen still und man hört lediglich das beständige Summen der Neonröhren, unterbrochen nur vom rhythmischen und charakteristischen Geräusch, das entsteht, wenn behandschuhte Fäuste auf einen Boxsack knallen.

Langsam fährt das Bild in die Ecke des Studios, in der sich diverse Geräte zum Kampftraining befinden, unter anderem eben ein großer Boxsack, vor dem wir nun eine Frau in schwarzer Trainingskleidung sehen. Die Grünen Haare sind zu einem strengen Zopf zurückgebunden und die Hände stecken in MMA-Handschuhen. Wie besessen schlägt Shotzi Blackheart wieder und wieder auf den Boxsack ein, ihr Blick sprüht vor kalter Wut und man erwartet beinahe, den Boxsack in Flammen aufgehen zu sehen. Dem Schweiß auf ihrem Körper nach zu urteilen, ist sie schon eine ganze Weile lang dabei, doch Ermüdungserscheinungen scheinen sich nicht einzustellen. Mit verbissener Entschlossenheit verprügelt sie das schwere Trainingsgerät, als wäre es Sasha Banks selbst. Was sie in ihrem Tunnelblick dabei jedoch nicht mitbekommt ist, dass sich ihr jemand nähert.

?: Was hat Paige vor kurzem zu mir gesagt, als ich so trainiert habe? Achja...lass ihn noch leben!

Shotzi wird hier von einer anderen Frau angesprochen, die sie recht gut kennt...Anna Jay! Ähnlich wie die Womens Championesse hat es auch den Star of the Show zu später Stunde in dieses Studio verschlagen. Sie konnte einfach nicht schlafen...zu sehr kreisen ihre Gedanken um Bayley und wie sie diese in die Finger bekommen soll. El Diablo hat die Zügel in der Hand und hat bei der letzten Show angedeutet, dass Anna erst gewisse Bedingungen erfüllen muss, um einen weiteren Kampf zu bekommen. Seit dem hat AJ nichts gehört und wartet...auch wenn ihr bewusst ist, dass Bayley ihr das Leben noch verdammt schwer machen wird. Aber aktuell sieht sie keine andere Möglichkeit und muss eben abwarten. Da Paige noch was zu erledigen hatte und noch nicht in Denver ist, hat Jay auch keinen persönlichen Anker, der sie wieder beruhigen kann. Also will Anna sich ein wenig verausgaben und den inneren Druck abbauen. Sie ist gerade eben erst durch die Türe, die zu den Umkleiden führt, hereingekommen. Ihre Trainingsklamotten und die zusammengebundenen Haare sind noch trocken. In ihren Händen hält die junge Amerikanerin eine volle Wasserflasche...

Anna Jay: Hey Shotzi...lang nicht mehr gesehen? Wie geht es dir?

Dass die Grünhaarige nicht gerade bester Laune ist sieht Anna...und sie kann sich auch denken was die Gründe dafür sind. Dennoch entscheidet sie sich mit einem Small Talk heranzutasten...auch weil sie nicht direkt mit der Türe ins Haus fallen möchte.

- Shotzi Blackheart -
„Wie es mir geht?“

Shotzi unterbricht ihre Schlagsalve keine Sekunde lang, ja sieht Anna nicht einmal an.

- Shotzi Blackheart -
„Bestens geht’s mir! Meine Schwestern sind weggesperrt, Mitchell windet sich vor Gericht wie ein Aal und Banks und ihre Schlampen halten sich für die klügsten Studenten auf dem fucking Campus!“

Ihre Stimme ist völlig ruhig und doch kann man den blanken Zorn darin hören.

- Shotzi Blackheart -
„Diese Geschwüre.“

Nach jedem Wort folgt ein weiterer Schlag auf den Boxsack.

- Shotzi Blackheart -
„Dieser Abschaum.“

Ein weiterer Schlag.

- Shotzi Blackheart -
„Ford“, Schlag, „Lucas“, Schlag, „Banks!“

Diesmal schlägt Shotzi so heftig zu, dass der Boxsack ordentlich ins Schwingen gerät. Erst jetzt fährt sie zu Anna herum.

- Shotzi Blackheart -
„WAS?“

Bellt Shotzi Anna an, als hätte diese etwas Kritisches gesagt. Sofort scheint sie ihren Ausbruch aber zu bereuen, seufzt und massiert sich die Schläfe.

- Shotzi Blackheart -
„Entschuldige, Anna. Du kannst ja nun wirklich nichts dafür.“

Erneut seufzend lässt sie vom geschundenen Boxsack ab und lässt sich auf eine nahegelegene bank nieder. Mit einem Handtuch wischt sie sich den Schweiß von Gesicht und Nacken und schaut Anna dann von unten herauf an.

- Shotzi Blackheart -
„Wie geht es dir denn? Und Paige? Wir haben ja nicht mehr gesprochen nach der ganzen Scheiße mit Wyatt. Ich weiß, Rosie hat dir ein wenig geholfen. Aber jetzt scheinst du ja schon wieder ganz andere Probleme zu haben … keine Pause für die Verruchten, nehme ich an.“

Sie ringt sich ein flüchtiges Lächeln ab, greift dann nach einer Wasserflasche und nimmt einen ordentlichen Schluck.
Anna zuckt innerlich zusammen, als sie von Shotzi so angefahren wird. Sie hat aber Verständnis für den emotionalen Ausbruch der Grünhaarigen. Nur als sie den Namen von Penelope Ford voller Hass ausspricht, tut das Jay innerlich ein wenig weh, weil es sie wieder daran erinnert, dass sie neben dem Konflikt mit Bayley immer noch zwischen den Stühle sitzt. Bis jetzt wurde sie noch nicht dazu gedrängt sie entscheiden zu müssen. Penelope hat ihr noch keine Vorwürfe gemacht, dass sie die Freundschaft zu Oblivion hält und von der Gegenseite kam auch noch keine solche Bemerkung. Kurz hat Anna Sorge, dass das nun von Shotzi kommt...und bereitet sich innerlich auf einen Konter vor. Aber Blackheart entschuldigt sich und erkundigt sich sogar nach Annas Wohlbefinden. Sanft lächelt AJ die Championesse an und lässt sich neben sie auf die Bank nieder...

Anna Jay: Paige geht es gut soweit...sogar sehr gut! Die erste Zeit nach der Sache bei...bei der Hütte war schwierig, aber das scheint überstanden. Sie hat sich gleich wieder sehr um mich bemüht, hat gezeigt, wieviel ich ihr bedeute...und naja...wir sind wieder offiziell zusammen...

Anna hat eigentlich schon ausgeholt um davon zu schwärmen, wie toll es gerade mit Paige ist. Da wird ihr bewusst, dass es eigentlich eher unpassend in diesem Moment sein dürfte, weswegen sie abkürzt. Die wichtigste Info ist, dass Anna und Paige wieder ein Paar sind...das wollte sie Shotzi unbedingt sagen.

Anna Jay: Und ja...Bayley geht mir ziemlich auf die Nerven. Du hast vielleicht gesehen, was zwischen ihr und mir schon passiert ist...und was ich auch getan habe. Bin immer noch nicht stolz darauf...aber es ist nun mal passiert und jetzt geht es mir darum ihr in einem weiteren Match zu zeigen, dass es ein Fehler war mich so zu unterschätzen. Mal sehen was ich tun muss, damit sie sich nochmal mit mir in den Ring traut...

Angesäuert verzieht der Star of the Show das Gesicht und schlägt die rechte Faust in die linke, offene Hand. Sie vermutet, dass Shotzi die Baseballschläger Story mitbekommen hat. Das will Anna nun hinter sich lassen und nicht ständig darüber grübeln. Bayley soll endlich die verdiente Abreibung erhalten, aus der sie sich nicht mehr herausschlängeln kann...

Anna Jay: Aber...wie geht es Circe und Rosie? Stimmt das, dass du sie besuchen durftest?

Das Gespräch wird von Anna wieder auf Shotzi gelenkt...aber es interessiert sie natürlich selbst, wie es den anderen "Schwestern" geht. Gerade Rosie hat AJ schon länger nicht mehr gesehen.

Die Nachricht, dass Anna und Paige wieder zusammen sind, nimmt Shotzi kommentarlos zur Kenntnis, aber dass Paige wieder auf dem Damm zu sein scheint, wird mit einem zufriedenen Nicken quittiert. Sie konnte Paige immer gut leiden und Menschen wie Wyatt hasst sie aus Prinzip, weshalb sie erleichtert darüber ist, dass er bei der Britin offenbar keine irreparablen Schäden anrichten konnte. Als sich Anna dann nach Circe und Rosies Wohlbefinden erkundigt verdüstert sich Shotzis Miene dann aber wieder.

- Shotzi Blackheart -
„Circe und Rosie geht es … schlecht.“

Es hat keinen Sinn hier irgendetwas beschönigen zu wollen. Dass ihre beiden Schwestern in eine psychiatrische Anstalt verfrachtet werden, ist genau der GAU, der niemals hätte passieren sollen.

- Shotzi Blackheart -
„Zumindest haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet; man hat sie nicht mit Psychopharmaka vollgepumpt und wir haben ihnen vor Gericht gewisse Freiheiten erstritten. Auch, dass ich sie besuchen darf, ja.“

Shotzi seufzt schwer und massiert sich die Schläfe.

- Shotzi Blackheart -
„Aber es ist die Isolation, die ihnen zu schaffen macht. Das Wissen, eingesperrt zu sein – weggesperrt zu sein, als müsste man andere vor ihnen schützen. Sie nehmen das sehr schwer …“

Erneut entfährt ihr ein schweres Seufzen, dann erhebt sich und kehrt langsam zu ihrem Boxsack zurück, ohne jedoch wieder darauf einzuschlagen.

- Shotzi Blackheart -
„Aber sie verhalten sich toll. Geben Mitchell und seinen Schergen keinen Anlass, ihnen noch mehr zu schaden. Vielleicht noch ein paar Tage länger …“

Shotzi beendet den Satz nicht sondern lächelt nur liebevoll in sich hinein. So schweigt sie einen Moment, bis ihr Blick schließlich wieder zu Anna geht.

- Shotzi Blackheart -
„Was dein Bayley-Problem angeht … ja, ich hab gesehen, was passiert ist.“

Nachdenklich legt Shotzi ihre rechte Hand auf den Boxsack und betrachtet diesen eine Weile lang.

- Shotzi Blackheart -
„Manchmal ist es notwendig, aus der eigenen Komfortzone herauszusteigen. Manchmal muss man tun, was getan werden muss, unabhängig von den eigenen Idealen. Fairness und Sportlichkeit sind schön und gut, Anna. Doch wenn alle Menschen fair und sportlich wären, wäre nie das erste Schwert und das erste Schild geschmiedet worden. Manchmal muss die eigene Verteidigung ebenso hart sein, wie der Angriff, gegen den man sich zur Wehr setzen will. Zerbrich dir nicht den Kopf, wegen dem, was du getan hast. Es macht dich nicht zu einem schlechteren Menschen, das versichere ich dir.“

Blackheart versucht sich an einem aufmunternden Lächeln, was ihr auch halbwegs gelingt. Anna erwidert dieses mit einem guten Gefühl. Bisher hatte sie von Leuten, die ihr wichtig sind, Aufmunterung und Zuspruch erhalten...sei es Paige, Penelope Ford oder eben jetzt Shotzi. Diese Damen sind jeweils länger als sie im Wrestling unterwegs und wissen eben, dass es eben auch dreckig sein muss, wenn man überleben möchte. Das lernt AJ auch nach und nach. Trotzdem ist sie weiterhin bestrebt zu zeigen, dass Bayley ohne hinterhältige Tricks keine Chance hat.

Anna Jay: Danke Shotzi! Das ist halt alles noch neu für mich. Aber ich komme langsam besser damit klar...und bin auch irgendwie stolz darauf, dass ich mich inzwischen traue mich zu wehren. Am meisten aber ärgert es mich, dass ich dadurch Bayley einen Sieg geschenkt habe, was sie natürlich ohne Ende auskostet. Als ich gesehen habe, wie sehr sie sich selbst bei Twitter dafür gefeiert hat, bin ich einfach nur sauer gewesen. Und jetzt hat sie sich mit diesem Matt Morgan verstärkt, was die Sache für mich nicht gerade einfacher macht. Tz...sie ist wirklich nur ein Feigling! Unfassbar!

Mit einem verächtlichen Augenrollen schüttelt Anna den Kopf, während sich ihre Arme ineinander verknoten. Bayley glaubt, sie wäre unantastbar und vor allem AJ wäre machtlos gegen sie. Bisher sieht das so aus...aber der Star of the Show ist sich sicher, dass sie das Ruder noch herumreißen kann. Die Gesichtszüge werden wieder weicher, als sie ihren Blick auf Blackheart legt...

Anna Jay: Aber genug von mir...es tut mir so leid das zu hören, Shotzi! Rosie ist so ein liebevoller und gütiger Mensch, die mir in meiner Zeit als Championesse sehr geholfen hat, damit ich nicht komplett an diesem Druck zerbreche. Und Circe hab ich auch erst vor ein paar Wochen kennen und schätzen gelernt. Wenigstens hast du sie ein wenig schützen können. Gibt es denn rechtlich gerade keine Möglichkeiten sie rauszuholen? Du hast sicher juristischen Beistand...aber ein Freund meines Vaters ist Anwalt. Wenn du willst, könnte ich ihn mal fragen, was da möglich ist...versprechen kann ich aber natürlich nichts.

Shotzi beschreibt eine recht verzwickte Situation. Anna fühlt sich dabei machtlos, hat aber genauso das Bedürfnis zu helfen. Aktuell kann sie der Womens Championesse nur anbieten so gut zu helfen, wie sie eben nur kann.

Anna Jay: Hm...meinst du, ich...ich kann die Beiden mal besuchen? Vielleicht hilft es ihnen ja, wenn sie sehen, dass es draußen noch mehr Leute gibt, die an sie denken.

Die Tatsache, dass Anna gern helfen würde entlockt Shotzi ein mildes Lächeln, doch sie schüttelt leicht den Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Danke, Anna, aber an Anwälten mangelt es uns im Moment nicht. Wir stehen auch gar nicht so schlecht da, mit ein wenig Glück dauert es nicht mehr lange und wir bekommen sie vorläufig raus. Mitchells Leute bekämpfen gerade einen Antrag, den meine Leute eingebracht haben, in dem die Umstände hier …“

Shotzi macht eine vage Handbewegung, mit der sie weniger das Fitnessstudio, als die C2C im Allgemeinen meint.

- Shotzi Blackheart -
„… als „gesondert“ eingestuft werden. Wenn der Antrag durchkommt, werden ihre Angriffe auf Ford und Lucas in ein ganz anderes Licht gerückt und dann können sie zumindest auf freien Fuß kommen, bis endgültig darüber entschieden wird, ob sie zu „ihrem eigenen Wohl“ in staatliche Obhut nehmen muss. Naja, dieser ganze juristische Bullshit halt, aber mit etwas Glück dauert es nicht mehr lang.“

Sie setzt sich erneut zu Anna und tätschelt ihr beiläufig das Knie. Shotzi wirkt auf einmal sehr erschöpft.

- Shotzi Blackheart -
„Rosie und Circe kommen durch, du wirst sehen. Aber besuchen kannst du sie im Moment nicht, sie lassen nur mich zu ihnen, weil ich mich als Vertrauensperson habe registrieren lassen. Mehr als eine erlauben sie aber nicht. Neville hat sich letztens irgendwie reingeschlichen, aber dieses Kunststück wollen wir besser nicht wiederholen.“

Sie lächelt weiterhin, doch der Ton in ihrer Stimme zeigt an, dass sie es durchaus ernst meint. Sie und ihre Anwälte befinden sich juristisch auf Messers Schneide und auch wenn Shotzi guter Dinge ist, könnte eine ähnliche Aktion, wie Neville sie gebracht hat, ihren Bemühungen womöglich schaden.

- Shotzi Blackheart -
„Konzentrier dich lieber auf dein Bayley-Problem. Da wirst du all deine Sinne beisammen haben müssen.“

Kurz scheint Shotzi nachzudenken, dann greift sie in ihre Sporttasche und holt ein weiteres Paar MMA-Handschuhe hervor, das sie Anna zuwirft.

- Shotzi Blackheart -
„Komm!“

Sagt sie dann und steht auf. Sie geht auf einen freien Platz zu, dreht sich dann zu Anna um und hebt ihre Hände, während sie dem Star der Show einen herausfordernden Blick zuwirft.

- Shotzi Blackheart -
„Reflextraining verbessert die Konzentration und schärft die Sinne. Nützlich, wenn man es mit jemandem wie Bayley zu tun hat. Man weiß schließlich nie, von wo der nächste Baseballbat kommt.“

Geknickt lässt Anna leicht den Kopf hängen. Aber natürlich will sie nicht, dass die Oblivion Schwestern wegen ihr noch Probleme bekommen. Jeder Schritt zuviel könnte juristische Konsequenzen haben, die im schlimmsten Fall Rosie und Circe die c2c Karriere kosten könnten. Zum Glück gibt es da noch Shotzi, die das Schlimmste noch verhindern kann. Die Chammpionesse hat einen verdammt starken Charakter...das weiß Anna. Aber auch diese hat Grenzen...und AJ sorgt sich da schon, dass es der Grünhaarigen eines Tages zuviel werden könnte. Das wäre dann aber eine Möglichkeit wie sie doch helfen könnte...

Anna Jay: Ohje, ich hoffe wirklich nie, dass ich jemals in so einen riesengroßen Rechtsstreit verwickelt bin. Es ist wirklich beeindruckend, wie gut du das durchstehst bisher. Rosie und Circe können wirklich froh sein, dass sie dich haben. Aber denk trotzdem daran...es ist wirklich nicht schlimm um Hilfe zu fragen, wenn es die Möglichkeit dazu gibt.

Mehr will sich der Star of the Show in diesem Moment nicht aufdrängen. Sie ist sich sicher, dass Shotzi das Angebot verstanden hat. Ob sie es annehmen wird ist natürlich eine andere Frage...das wird sich zeigen.

Anna Jay: Hm, du hast Recht was die Sinne angeht...ich sollte wirklich daran arbeiten, dass ich es rechtzeitig merke, bevor mich der Ref sieht und disqualifiziert. Man weiß ja nie, welchen Gegenstand ich das nächste Mal in den Händen halte...

Jetzt versucht es Anna mit Humor...das hat sie sich von Paige abgeschaut. Ironie und Sarkasmus waren bisher immer Fremdwörter für sie. Und so eine Meisterin wie ihre Freundin wird sie wohl nie werden...aber ab und zu hilft es wirklich um sich besser zu fühlen. Motiviert stülpt sich AJ die Handschuhe über, schlägt ihre Hände gegeneinander und steht auf...

Anna Jay: Also gut...trainieren wir!

Anna hebt ihre Fäuste an, versucht sich komplett auf diese neue Situation zu konzentrieren...und landet den ersten Schlag auf eine der Handinnenflächen Shotzis. Während die beiden Frauen also miteinander trainieren, zieht sich die Kamera langsam zurück. Fade off.

Byron Saxton: "Shotzi muss mal ordentlich Dampf ablassen. Aber das kann man auch verstehen. Gut, dass sie eine Freundin wie Anna an ihrer Seite hat."

Noelle Foley: "Ich hoffe nur für Anna, dass sie nicht doch noch Schwierigkeiten bekommt, da sie weiterhin zwischen Oblivion und Penelope Ford steht. Sie sollte sich vielleicht wirklich komplett auf Bayley konzentrieren."

Johnny Curtis: "Ja, soll sie ruhig machen...dann kann ich mich ganz auf Penelope konzentrieren, hehe..."

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"[...] My parents were incredible. They made the both of us feel loved and welcomed and important like if we were not poor or something like that. They gave us everything they had just to make sure we were okay. We never had a lot of money and we never lived in mansions or drove fine cars. All we ever had was us and us only but we made it somehow I guess [...]"
- Sasha Banks in an Interview called "A Legit Boss - The Sasha Banks Story"


~someday in summer 2001 in Boston, Massachusetts~

Die erdrückende Hitze liegt über dem Beton der Stadt Boston. Wie ein Feuer brennt die Sonne alles lebendige nieder - ohne Gnade, ohne Vergebung. Die heiße Luft wabert über dem Asphalt der Straßen und taucht die Häuser in eine Art Hitzestarre. Es muss sich um die Mittagszeit handeln, wobei die Sonne wohl alle Menschen der sonst so geschäftigen Stadt vertrieben hat. Nur einzeln kann man die ein oder andere verlorene Seele beobachten wie sie die Straße überquert und wie sie einkaufen oder zur Arbeit hasten. Ansonsten wirken die Straßen aber sehr leer. Das hier ist keine gute Gegend von Boston. Auf den Bürgersteigen ist Müll, während die Kamera über den Asphalt schwenkt, kann man sehen, dass es recht viele Obdachlose gibt - Obdachlose, die in den reicheren und besseren Vierteln der Stadt sicherlich nicht das Straßenbild dominieren würden. Die Kamera betritt einen Hausblock und gleitet wie auf Rollschuhen die schäbige Treppe hinauf - vorbei an fleckigen Wänden - Graffitis - abermals Müll - und Schmutz, überall Schmutz - bis vor eine bestimmte Tür. Offensichtlich sind die Menschen, die hier wohnen, gerade erst eingezogen. Es ist noch kein Klingelschild angebrecht worden. Das Bild tritt ein.

amotherlikealionesse
" ... SASHA! JOSHUA! DAS ESSEN IST FERTIG! KOMMT BITTE!"


... ruft eine weibliche Stimme ruft offenbar zwei Kinder zum Essen und gibt damit wohl unbewusst einen Hinweis darauf, wen wir hier in der Vergangenheit beobachten. Die weiße Frau mit den blonden Locken, die zu einem unordentlichen Dutt zusammengebunden sind, erledigt letzte Vorbereitungen, um dann das dürftige Essen zu servieren. Es handelt sich dabei wohl um einen Eintopf. Bohnen und Speck schwimmen auf der Oberfläche. Es sind vier Teller bereitgestellt worden. Ein großer, farbiger Mann betritt die winzige Küche. Er scheint ein Muskelberg zu sein und seinem rasierten Kopf wirkt er bedrohlicher als er wahrscheinlich wirklich ist. Das friedsame, sanfte Lächeln auf seinen ruhigen Lippen bestätigt die weiche Seele des Mannes.

afatherlikealion
"So und jetzt Schluss. Alle beide ordentlich hinsetzen und Mittag essen. Da Josh und da Sash."


Der sanfte Riese weist den beiden Kindern, die er quasi hinter seinem Rücken hervorzaubert, die Plätze an dem spärlichen Tisch mit der Wachstischdecke zu. Ein kleines Mädchen - vielleicht neun oder zehn Jahre alt - mit ihren wilden, schwarzen Lockenhaaren und gekleidet in sportlichen Sachen, die dennoch ein wenig ausgewaschen aussehen, klettert über seinen Rücken in seine Arme und lacht dabei ausgelassen, während ihr Vater sie auf dem entsprechenden Stuhl platziert. Der Junge, der lachend unter seinem Arm hervorlugt, nimmt neben seiner Schwester Platz. Wir sehen hier die Familie Banks zusammen am Mittagstisch - Braxton Banks, der Vater, Judith Banks, die Mutter und die beiden Geschwister Sasha und Joshua Banks. Letzterer leidet an starkem Autismus und an körperlichen Einschränkungen, sodass die Familie von Bundesstaat zu Bundesstaat wandern musste, um eine Schule für den Jungen zu finden.

tiny Sasha Banks
"Joshi, komm' ich helfe dir."


... kichert die kleine Sasha fröhlich, während sie nach dem Löffel ihres Bruders greift und dem Jüngeren das Besteck ordentlich in die rechte Hand legt. Dieser lächelt stumm, aber liebevoll beim Anblick seiner großen Schwester, die zwar deutlich kleiner ist als er, aber sich herzlich um ihn kümmert. Ihre Mutter hat sich wieder dem Eintopf gewidmet, während ihr Vater sich zu den Kindern gesetzt hat. Viel ist es nicht, was sie haben, aber es scheint vorerst zu reichen. Judith tut den Kindern zu erst auf.

Braxton Banks
"Ich muss nachher noch eine Doppelschicht im Laden schieben. Denkst du, dass Sash groß genug ist, um auf Josh aufzupassen oder kannst du heute Abend früher von der Arbeit nach Hause kommen?"


Braxton arbeitet im Geschäft eines Freundes im Lager und schufftet und schufftet und schufftet, um seinen Kindern das beste Leben zu bieten, was er kann. Dennoch - die Schulgebühren des Sohnes fressen die Familie finanziell auf. Es ist schwierig eine geeignete Einrichtung zu finden, die Joshuas Bedürfnissen wirklich gerecht wird. Dann sieht der Vater zu seiner Frau, während diese sich zu ihrer Familie setzt und besorgt wirkt. Natürlich weiß sie, dass sie das Geld gut gebrauchen können. Ein neun Jähriges Mädchen aber auf einen gehandicapten Jungen aufpassen lassen, ist aber vielleicht nicht die beste Idee des Abends. Judith seufzt.

Judith Banks
"Ich kann nicht früher aus dem Krankenhaus gehen. Wir sind unterbesetzt und Babe, du weißt, wir brauchen das Geld ziemlich dringend. Aber Sasha mit Josh allein lassen ... sie ist doch erst neun und ..."


Die Mutter streicht Sasha über die wilden Locken und lächelt mild - in ihren blauen Augen kann man aber eindeutig Sorge und vielleicht sogar ein bisschen Verzweifelung erkennen. Etwas, was sie eigentlich vor den Kindern verbergen wollen, um sie nicht unnötig zu beunruhigen. Kinder sollten keine finanziellen Sorgen haben. Sie sollten einfach Kinder sein. Die aktuelle Situation der Familie Banks ist aber genauso prekär wie besorgniserregend. Sie haben hier in Boston aber noch keine Freunde oder Familie. Also niemand, der kostenlos auf die beiden Geschwister aufpassen könnte. Joshua steckt sich in der Zeit den ersten Löffel Eintopf in den Mund. Sasha löffelt ebenfalls und spricht mit vollem Mund.

tiny Sasha Banks
"Mammi, ich kann das schon. Ich bin schon groß und Joshi mag keine fremden Leute."


Ein seltsames Bild von einer kleinen Sasha Banks - ohne ihr Glitzer und Glamour, ohne arrogante Attitüde und ohne all das, wofür sie tatsächlich in der Promotion bekannt ist. Sie ist so unschuldig und doch bereits sehr mutig, wenn man bedenkt, dass sie die Verantwortung für ihren kleinen Bruder übernehmen möchte. Es wirkt so surreal, was man hier sieht. Kommt Banks offensichtlich aus armen Verhältnissen und wurde schon früh damit konfrontiert, für sich und andere einzustehen. Sie musste schnell erwachsen werden, um ihre Eltern bei der Betreuung ihres behinderten Bruders zu unterstützen und so wie man sie hier reden hört, wurde sie nicht dazu gezwungen, sondern wollte immer schon Verantwortung für ihn übernehmen - ganz natürlich, ohne Zwang, sondern weil Geschwister sich lieben.

Judith Banks
"Ich bin mir nicht sicher, Sasha, ob das so einfach ist wie du dir das denkst, Liebling ..."


Hilfesuchend blickt sie zu ihrem Mann, der zwischen Judith und Sasha hin und her blickt und offensichtlich scharf nachdenkt.

Braxton Banks
"... wir machen das so, Sash, ich lasse dir die Telefonnummer von der Arbeit hier - von mir und von Mammi, okay? Sollte irgendetwas sein - solltet ihr Angst bekommen oder irgendwas, wenn ihr euch nicht sicher fühlt, egal was -, dann ruft ihr bitte Pappi oder Mammi an, okay?"


Es ist wohl offensichtlich, dass Sashas Vater eindeutig mutiger ist als seine Frau. Er scheint seiner Tochter einiges zuzutrauen - oder er weiß einfach nicht, wie er es sonst anstellen soll. Auch er nimmt den ersten Happen Eintopf, während er seiner Tochter dabei zu sieht wie sie ihren Löffel in die Suppe fallen lässt, dabei einige Spritzer hinterlässt und freudig in die Hände klatscht. Man kann sie kichern und feixen hören, während Joshua nun auch zu seiner Schwester sieht und ein wenig verwirrt zu sein scheint, worüber sie sich nun so freut. Der Junge beginnt aber ebenfalls zu lächeln, wenngleich man nicht sagen kann, ob er versteht, was hier vor sich geht.

tiny Sasha Banks
"HAHA! Hast du das gehört, Joshi??? Ich darf auf dich aufpassen!"


Freudestrahlend blickt sie ihren Bruder an, der offensichtlich Opfer der Eintopf-Attacke seiner Schwester geworden ist, ohne dass es jemand gemerkt hat. Er hat einige Spritzer des Essens auf seinem Gesicht und man kann Sasha ansehen, dass sie für eine Sekunde verwundert ist, ehe sie dann anfängt zu lachen.

tiny Sasha Banks
"HIHIHIHI! Joshi, du hast überall Suppe!"


Sofort als er das kindliche Sachen seiner großen Schwester hört, setzt auch Joshua mit ein und lacht, obwohl er wahrscheinlich nicht weiß, warum. Die Mutter schüttelt mit einem sanften Lächeln den Kopf und Braxton lässt sein bassiges Lachen auch hören. Vielleicht hat Familie Banks finanziell keine großen Werte, aber sie versuchen alles, um ihren Kindern das beste Leben zu bieten. Sie versuchen ihnen alles möglich zu machen, auch wenn das heißt, dass sie selbst auf einiges verzichten müssen. Das hier ist eine Familie, die mit aller Kraft versucht, ein gutes Leben zu führen - trotz aller Widrigkeiten, trotz der Tatsache, dass Joshua wahrscheinlich sein Leben lang Betreuung braucht, trotz der Tatsache, dass niemand weiß, wie sie das College für Sasha bezahlen wollen und trotz der Tatsache, dass sie keinerlei Unterstützung von irgendwelchen Behörden bekommen. Es ist offensichtlich, dass die Familie Banks vor allem auf die Einigkeit ihrer kleinen Familie setzt und wenn man sich Sasha und Joshua so ansieht, dann machen sie wirklich einen herausragenden Job. Diesen Kindern merkt man nicht an, dass sie in einer der gefährlichsten Gegenden von Boston aufwachsen und dass ihre Eltern manchmal nicht wissen, ob sie den Kühlschrank wieder befüllen können oder nicht.

~Fade Out~

"[...] I needed to take a lot responsibilities while being a child. But my parents never pushed me to do so. They were like you're just a child, nine or ten years old, but they had to. They had to let me babysit my brother who suffers from autism and some more ilnesses. I never thought I was too young to take those responsibilities for me a, nine year old, and my younger brother. I felt needed and I felt grown up. I loved spending time with Josh who now is a grown up just like me. The legit Boss isn't only a gimmick I gave myself. I was a boss since being a little girl. I did things a lot of people here will never understand. I jumped over obstacles none of them could ever imagine. I always was a legit boss 'cause bosses not only make banks but they know their responsibilities and they dream big. Just like I always did though. [...]"
- Sasha Banks in an Interview called "A Legit Boss - The Sasha Banks Story"

Zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Es ist - ich wusste nicht - es tut mir tatsächlich ein bisschen leid, was ich bisher über Sasha gesagt habe. Sie musste als kleines Mädchen offensichtlich bereits ordentlich Verantwortung übernehmen. Sasha kommt von ganz unten ..."

Noelle Foley: "Ich wusste gar nicht, dass Sasha einen Bruder hat - und ich wusste noch weniger, dass dieser ein Handicap besitzt."

Johnny Curtis: "Manchmal muss man eben tiefer graben als nur bis zur Grasnarbe oder denkt ihr nicht?"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Braxton Sutter vs. Jack Tomlinson

https://abload.de/img/5lpk9f.jpg
Writer: ???

Jack Tomlinson steht bereits im Ring.



Als der Name the Blade im Theme ausgesprochen wird taucht Braxton Sutter auf der Stage auf in Ringgear Lederjacke und Maske ne eine verblüffende ähnlichkeit zur der hat die der Typ trägt der Allie nachstellt. Er bleibt kurz stehen schaut in die Luft während hinter ihm Pyro zündet danach geht weiter zum Ring.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Buffalo, New York ... weighing in at 201 pounds.. THE BLADE BRAXTON SUTTER!"

Sutter stellt sich in die Mitte des Ringes wo er noch mal in die Luft schaut bevor er sich die Maske vom Kopf zieht seine Lederjacke ausszieht und bereit ist für sein Match

* DING DING DING *

Braxton Sutter besiegt Jack Tomlinson recht schnell nach einer harten Abreibung und dem Nemesis Enforcer (2.02 Minuten)

Here is your winner by pinfall: BRAAAAXTOOON SUUUUTEEEEEEER!

[Bild: 165kzn.jpg]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für Sutter. Nice and easy."

Byron Saxton: "Tomlinson hat hier kein Land gesehen.."

Johnny Curtis: "Den sollte man entlassen! Und Sutter wegsperren! So!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Es ist ein recht karger Raum, vielleicht eine ehemalige kleine Lagerhalle, in der wir uns aktuell befinden. Große Neonstrahler erhellen diesen Raum, welcher nun die Heimat einiger Trainingsgeräte für Kraft- und Kampfsport ist. Latzzugmaschiene, Beinpresse, Boxsack, Hantelbank, eigentlich fehlt es hier an nichts, doch neben all den üblichen Gerätschaften finden wir auch noch etwas besonderes an diesem Ort. Einen Wrestlingring, welcher gerade von zwei Frauen, die die einzigen Personen hier zu sein scheinen, in Beschlag genommen wurde. Die eine Frau, groß, mit langen dunklen Haaren und bräunlicher Hautfarbe, die andere um einiges kleiner mit ziemlich weißer Haut und blonden Haaren. Es sind Indi Hartwell und Candice LeRae, welche hier gerade offensichtlich trainieren. Der Grund dürfte klar sein. In wenigen Tagen steht nicht weniger als die vielleicht letzte Chance von Indi auf die Shine Championship auf dem Spiel und nach all dem Chaos und den Tumulten der letzten Woche scheint die Australierin in diesem Match nichts dem Zufall überlassen zu wollen. Wie man sehen kann läuft das Training schon einige Zeit, denn sowohl Hartwell, als auch LeRae haben bereits einen sichtbaren Schweißfilm auf Stirn und Armen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es nun zumindest zu einer Pause des Trainings kommt. Mit einem recht zufriedenen Gesichtsausdruck geht Indi in eine der Ringecke, an welcher zwei Wasserflaschen und zwei Handtücher bereit liegen. Ein Handtuch wird sich direkt um die Schultern gelegt, das andere schnappt sie sich zusammen mit den Getränkeflaschen und geht zurück zu Candice um diese das zweite Handtuch und eine der Flaschen zu reichen.

>>Indi Hartwell<<
"Das war wirklich eine gute Runde. Und danke nochmal, dass du mir hilfst. Ich weiß, dass du es nicht all zu toll findest, was ich in den letzten Wochen gemacht habe. Und ganz ehrlich, ich hätte es verstanden, wenn du kein Wort mehr mit mir reden würdest. Daher möchte ich dir noch mal sagen, dass es mir wirklich viel bedeutet, dass du mir beistehst."

Mit einem freundlichen und dankbaren Lächeln blickt Indi Candice für einen Moment an, ehe sie einen Schluck aus ihrer Flasche nimmt und sich ein wenig die Stirn abtupft.

>>Indi Hartwell<<
"Und ich verspreche dir, dass ich mein Bestes geben werden, dass mein Match gegen Maki ein ordentliches Ende findet und die Sache damit ein für alle Male abgeschlossen wird… egal wie es ausgehen wird."

Kurz hält Indi inne und ihr Blick wird in diesem Moment etwas nachdenklicher und das Lächeln verschwindet.

>>Indi Hartwell<<
"Ich… ich muss mich bei dir auch noch entschuldigen. Die letzten Wochen habe ich mich so sehr in den Mittelpunkt gedrängt, mich nur um meine ‚Probleme‘ gekümmert. Dabei wollten wir doch als Team auftreten und gemeinsam für Aufsehen sorgen. Ich… ich hoffe du verzeihst mir, dass ich zuletzt so egoistisch war. Ich verspreche dir mich zu bessern."

Candice, die sich das Handtuch inzwischen um den Hals gelegt hat, schweigt zunächst und nimmt einen ausgiebigen Schluck aus der Flasche. Eigentlich wusste sie zunächst selbst nicht so genau, warum sie überhaupt mit Indi trainiert. Vor allem nach der letzten Show fühlte sie sich ziemlich vor den Kopf gestoßen. Mit Überzeugung setzte sie sich vor Taichi-Gun für Indi ein und wollte doch noch irgendwie eine einigermaßen friedliche Lösung finden. Aber die Australierin benahm sich wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellan Laden und machte die Bemühungen von LeRae zunichte. Dennoch teamte Candice daraufhin mit der Dunkelhaarigen...und dennoch trainiert sie hier mit dieser. Aber je länger diese Session dauert, desto mehr kommt wieder die Indi zum Vorscheint, mit der sich Candice angefreundet hat. Sie spürt wieder diese Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft, mit der Hartwell ihr schon sehr geholfen hat. Vor allem freut sich Candice darüber, dass sich ihre letztwöchige Team Partnerin für ihren "Egoismus" entschuldigt...auch wenn das das geringste Problem war, welches Candice zuletzt mit Indis Auftreten hatte...

Candice LeRae: Indi...du hast die Chance auf deinen ersten Titel in einer großen Liga. Dass das dein großes Ziel ist und andere Pläne vorerst zurückstecken müssten, ist nachvollziehbar. Lieb, dass du dich da entschuldigst...aber wegen dem "Was" bin ich dir nicht böse, vor allem da wir ja immer noch als Team auftreten können. Nur was das "Wie" angeht...

Die kleine Blondie stockt für einen Moment und nimmt lieber schnell einen weiteren Schluck aus der Flasche, damit die Redepause nicht zu unangenehm wird. Mit einem dann doch recht ehrlichen Lächeln berührt sie Indi kurz am unteren Arm. Es gibt viele Sachen, die sie der Jüngeren gerne sagen würde...und einiges wäre sehr direkt. Aber Candice möchte nicht eine Freundschaft aufgeben...und sie glaubt immer noch an die Seiten der Australierin, von der sie so angetan ist. Daher will sie hier keinen Streit herbei beschwören...aber auch nicht so tun, als wäre alles gut.

Candice LeRae: Naja, du hast ja selbst gemerkt, dass ich nicht gerade darüber begeistert war, wie du dich in der letzten Zeit Maki Itoh gegenüber verhalten hast. Aber gut, es ist eben passiert und lässt sich auch nicht mehr rückgängig machen. Ich hoffe wirklich sehr, dass du dein Versprechen hältst, dass du die Geschichte mit Maki ordentlich abschließen willst. Das würde mich freuen...vor allem für dich selbst, damit du nicht wieder eine große Chance leichtfertig verspielst. Ich habr es dir schon mal gesagt...du hast es nicht nötig deine Gegner so zusammenzuschlagen. Du kannst Maki direkt besiegen...ich weiß, dass du das kannst und auch wirst!

Bei diesem Vorwurf will Candice so sanft wie möglich klingen. Sie will Indi nicht wie ein kleines Kind belehren sondern ihr eben zeigen, dass sie in dieser ein großes Potential sieht, dass die Australierin nicht einfach so wegwerfen darf.

Candice LeRae: Trotzdem...das Wichtigste für mich ist es, dass du mir gegenüber eine tolle Freundin warst und ich daher auch weiterhin für dich da bin. Ich helfe dir bei diesem Training gerne!

Zum Glück ist Indi’s Gesicht bereits durch das Training errötet, denn durch die Worte von Candice wird ihr noch einmal deutlich, wie sehr sie ihre Freundin im Stich gelassen hat und dass sie dennoch weiterhin zu der Australierin hält keine Selbstverständlichkeit ist. Für einen Augenblick senkt sich daher auch ihr Blick in Richtung des Ringbodens. Einmal mehr fragt sich Indi in diesem Moment, ob es das ganze wirklich wert ist diese Freundschaft mit LeRae aufs Spiel zu setzen? Hat sie doch bisher bedingungslos hinter ihr gestanden und sogar in der letzten Show einmal mehr an ihrer Seite gekämpft, obwohl Candice dort wider besseren Wissens für eine Sache gekämpft hat, die sie als vollkommen unsinnig empfand. So etwas, ist etwas besonderes und findet man nicht oft und sollte daher eigentlich um jeden Preis geschützt werden. Langsam hebt die Australierin nun wieder ihren Kopf und blickt Candice direkt in die Augen.

>>Indi Hartwell<<
"Ich weiß, dass es nicht immer einfach mit mir ist und ich weiß auch, dass ich niemals perfekt sein werde, aber ich will wirklich alles dafür tun, dich nicht als Freundin zu verlieren. Ganz ehrlich, wärst du nicht gewesen, wäre ich nicht mehr hier und hätte sicherlich einen meine größten Träume aufgegeben."

Die leicht belegte, ruhige Stimme sprechen eine deutliche Sprache und zeigen, dass Indi wirklich Reue in diesem Moment verspürt und ihr die ganze Angelegenheit und auch die Unannehmlichkeiten, die sie Candice in den letzten Wochen zu gemutet hat wirklich leidtun. Vielleicht ist es auch genau das, was Ricky an ihr nicht mag. Dieser Egoismus und die Tatsache, dass Hartwell nur auf ihre eigenen Wünsche und Belange schaut. Zwar war es ihr bisher noch nie so aufgefallen, dass sie sich besonders egoistisch verhalten hatte, aber Candice hat ihr hier zwar freundlich, aber dennoch deutlich den Spiegel vorgehalten.

>>Indi Hartwell<<
"Ich weiß nicht, ob es vielleicht zu viel verlangt ist, aber wenn du magst, würde ich dich gerne mit am Ring haben bei meinem Match. Nicht als Unterstützung, oder Rückendeckung. Ich will einfach nur im Fall eines Sieges mich direkt bei der Person bedanken, die mir aktuell in meinem Leben am wichtigsten ist. Und ich will der Welt zeigen, dass wir ein Team sind, auf dass man in Zukunft achten muss. Sollte ich es wirklich schaffen mit den Shine Titel von Maki zu holen und damit einen Teil der ersten c2c Womens Tag Team Champions besiegen, sollte uns das definitiv ins Titelrennen um die Tag Team Titel bringen. Ich will also den Sieg nicht nur für mich holen… ich will ihn auch für dich holen… für unser Team."

Candice LeRae: Ach Indi...

...reagiert Candice fast schon gerührt! Ihr tut es an sich auch schon wieder leid, dass sie die Jüngere hier kritisiert hat. Aber es musste eben sein...und LeRae hat das Gefühl, dass die Australierin darüber nachdenkt. Vielleicht braucht sie einfach nur ein wenig Führung in diesem harten Geschäft, bevor sie den richtigen Weg für sich gefunden hat. Sollte sich die Dunkelhaarige so verhalten, wie sie es vor wenigen Augenblicken versprochen hat, dann wird die Veteranin mit größtem Vergnügen Indi mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dazu gehört für den tough cupcake ebenso, dass sie sich in den passenden Momenten zurücknimmt...wie eben jetzt. Nicht, dass sie es nicht zu schätzen weiß, dass Hartwell auch für sie gewinnen möchte. Aber diese soll erst einmal nach ihrer eigenen Chance schauen...

Candice LeRae: Das hast du echt schön gesagt...das freut mich sehr. Danke! Aber mach einen Schritt nach dem anderen...nimm dir nicht zuviel auf einmal vor. Du stehst jetzt im Rampenlicht...du kannst eine Championesse werden! Gegen Maki Itoh wird es auch sonst schon schwer genug...aber gegen dich wird sie umso motivierter und aggressiver sein. Darauf musst du deine vollkommene Konzentration lenken. Natürlich werde ich sehr gerne bei dir sein und dich am Ring anfeuern, was das Zeug hält. Aber trotzdem...denk nicht zu sehr daran, dass du für mich gewinnen musst...sei es aus Dankbarkeit oder einem schlechten Gewissen! Und auch ein mögliches Tag Team Title Match darf nicht im Vordergrund stehen...darüber machen wir uns nach der Show mal Gedanken! Versprochen!

Die Blondine ist wieder voll und ganz in ihrem Element und ist in der Rolle, in der sie sich eben am wohlsten fühlt...als Mentorin! Wenn sie schon keinen Erfolg als Solo Wrestlerin hat, so findet sie vielleicht ihren Platz neben Indi. Nur zu gerne würde sie mit der Jüngeren auf gemeinsame Titeljagd gehen. Jedoch befürchtet Mrs Wrestling, dass sich ihre Freundin zuviel auf einmal vornimmt...und daran im Endeffekt auch scheitern könnte. Oder, was für LeRae schlimmer wäre, dass sie sich wieder ihren Aggressionen hingibt...

Candice LeRae: Das wird schon alles! Und wirklich...du musst nicht "perfekt" sein. Das bin ich genauso wenig...das kann kein Mensch sein. Trotzdem gibt es eben für jeden Menschen Grenzen...und du solltest jetzt meine kennen! Denk daran und du wirst mich nie als Freundin verlieren. Naja...lassen wir das Thema und kümmern wir uns lieber ganz alleine um dein Match.

Ein letztes Mal musste Candice hier "nachtreten", bevor sie es endlich abschließen möchte. Sie vertraut Indi und glaubt fest daran, dass nun alles gut laufen wird.

Zustimmend und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nickt Indi ihrer besten Freundin zu. Candice hat Recht. Noch ist das Match gegen Maki nicht gewonnen und bevor das nicht passiert ist, sollte die Australierin auch noch keine Gedanken um die Zeit danach machen. Nach allem was passiert ist wird Itoh mehr als angestachelt sein das Match gewinnen zu wollen und sich vorallem für all die Schmerzen und Verletzungen zu rächen. Daher wird Indi sicherlich kein leichtes Spiel haben, auch wenn man ihr vielleicht einen physischen Vorteil zusprechen mag. Daher darf es nun keine anderen Gedanken geben als das Match.

>>Indi Hartwell<<
"Du hast recht, Candice. Ein Schritt nach dem anderen. Und jetzt ist erst einmal aller Fokus auf den Kampf gegen Maki. Das wird sicher ein harter Kampf, aber gut, das habe ich mir selbst zu zuschreiben. Allerdings muss ich gestehen, dass ich es auch irgendwie nicht anders haben wollen würde. Ich will nichts geschenkt bekommen, sondern beweisen, dass ich es mir verdient habe. Ich will zeigen, dass ich keine Eintagsfliege bin, die nur ein wenig Glück hat. Ich will, dass die Leute da draußen das erkennen, was du in mir siehst."

Vorallem eine Person hat Indi da im Kopf, Ricky Starks. Aber da die Australierin weiß, dass sie seinen Namen besser nicht in der Anwesenheit von Candice erwähnen sollte. So sehr sie die Ratschläge der Veteranin schätzt, will sie einfach nicht glauben, dass ihre Chancen bei Ricky vollkommen verspielt sind und dass er ihr nicht gut tut. Nein, sie versteht die ganze Sache nicht. Candice kann die Beziehung zwischen Indi und Ricky nicht verstehen, daher ist dieses Thema erst einmal tabu… um ihrer Freundschaft nicht weiter zu schaden.

>>Indi Hartwell<<
"Wie dem auch sei, ich denke wir sollten mit dem Training weiter machen. Eine Runde sollte mindestens noch in mir stecken."

Irgendein Gefühl sagt Candice, dass Indi auch auf Ricky Starks anspielt. Aber der Stroke Daddy wurde schon seit einigen Tagen nicht mehr angesprochen, weswegen LeRae daran glauben möchte, dass ihre Freundin langsam über diesen hinwegkommt. Zufrieden nickt Candy der größeren Frau zu und streckt ihr beide Daumen entgegen. Das ist eine Einstellung, mit der Mrs Wrestling eher etwas anfangen kann. Sie selbst möchte ja auch nichts geschenkt bekommen und sie alles erarbeiten. Die beiden Wrestlerinnen sind sich eben noch ähnlicher in vielen Dingen...

Candice LeRae: Genau, wenn du es so angehst, ist das schon die halbe Miete! Zeige den Leuten, was wirklich in dir steckt...und welche Veranlagungen du hast! Glaub mir, die Leute in den Zuschauerreihen merken, wenn jemand mit Leidenschaft, Courage und ganz viel Herz kämpft! Das kommt gut an und wird auch honoriert!

Nach einem weiteren Schluck aus der Wasserflasche stellt Candice diese in einer der Ringecken ab und legt das Handtuch dazu. Diese kleine Pause mit dem Gespräch war wichtig für die Blondine. Sie sieht, dass Indi äußerlich und auch innerlich an sich arbeitet. Zwar zeigt Indi immer noch keine wirkliche Reue, wovon sich der tough cupcake nicht mehr runterziehen lassen will.

Candice LeRae: Gut, dann zeig doch mal, wie voll dein Tank noch ist!

Indi kommt dieser Aufforderung nach, woraufhin beide wieder in den Trainingsmodus schalten. Sie umkreisen sich und greifen ineinander. Indi powert sich aus diesem Hold heraus und schickt Candice in die Seile. Die Kamera zieht sich langsam zurück. Fade off!

Noelle Foley: "Sehr nett von Candice, dass sie Indi doch noch bei ihren Vorbereitungen hilft. Ist nicht selbstverständlich, nachdem sich Indi gegenüber Maki so verhalten hat."

Byron Saxton: "Candice sieht eben noch mehr in Indi und vertraut ihr. Aber ich denke, dass diese Freundschaft schnell zerbrechen wird, sollte Indi nochmal so austicken."

Johnny Curtis: "Indi sollte lieber mehr auf Alexa hören, da hat sie mehr davon!"

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- Eddie -
„Also. Letzte Woche. Ich komme zurück. Bin wieder da. Versetzte Coast2Coast wieder in Schrecken. Und muss mich von Kenny Omega zu labern lassen. Fuckin Kenny Omega. Und er labert irgendetwas von einer Herausforderung, die er ausgesprochen hat. Von der ich nichts weiß. Warum? Weil keiner einen Schimmer hat, was dieser Nerd da erzählt! Glaubt ihr, ich hab zwischen all den voll gewichsten Katzenöhrchen und dem Gelaber über vibrierende Controller irgendetwas verstanden? Definitiv nicht! Worauf es am Ende hinausläuft: ich hab wohl ein Match gegen diesen Pisser beim nächsten Special. Um seinen Titel. Ich bekomme also genau das, was ich will. Genau das, wofür ich hier bin! Ich bekomme meine Chance. Auf einen verdammten Titel. Auf die verfickte Anerkennung, auf das extra Geld, das es dafür kriegt, ein bisschen Gold um die Hüften zu tragen! Ich bekomme also alles, was ich verdiene, und darf dafür auch noch einen Nerd verprügeln? Das fühlt sich an wie die verdammte High School! Erwartet also genau das, was euch an eurer Schulzeit genervt hat, ihr Pisser! Blaue Augen, lose Zähne, hochgezogene Unterhosen! Kenny, ich lass dich deinen eigenen verdammten Bremsstreifen schnuppern, wenn ich mit dir fertig bin!“


Viel können die Fans nicht sehen. Müssen sie auch nicht. Alles, was sie auf der Leinwand sehen können ist Eddie Kingston. Der Mann, der letzte Woche zurück gekehrt ist, alles und jeden im Kader herausfordernd. Und er hat seine Antwort bekommen. Er ist der nächste Herausforderer für Kenny Omega. Der Mann, der beim nächsten Special um den Eastcoast Title antreten wird. Und heute sehen die Fans ihn hier, in den Katakomben des Denver Auditoriums, sich auf sein Match vorbereitend.

- Eddie -
„Ganz vergessen, da ist ja noch mehr. Noch viel mehr. Nicht nur, das ich beim nächsten Special gegen Kenny Omega antreten werde, nein, ich steck auch noch in dem Gauntlet-Match um die World Heavyweight Championship! Endlich, endlich bekomme ich das, was ich seit Jahren verdiene, wofür ich mir seit 18 verfickten Jahren den Arsch aufreiße! Eddie Kingston, Veteran dieses verdammten Business, kein Schauspieler, ein Kämpfer, kriegt endlich die Chancen, die er seit langem bekommen sollte! Es ist egal, wen ihr in diesem Business trefft, jeder von ihnen ist irgendwann schon einmal gegen mich angetreten, jeder zweite von ihnen verdankt mir die Karriere, die er hingelegt hat! Und die meisten davon waren einfach nur Schauspieler, einfach nur Typen, die versucht haben, Wrestler zu spielen, keine Ahnung warum. Vielleicht haben sie diesen Film mit Mickey Rourke gesehen und sich gedacht, das können die auch! Oder sie haben irgendwann mal Hulk Hogan gesehen und sich gedacht, so will ich sein! Ein aufgepumpter, gebräunter Hohlkopf, der sein Geld damit verdient auf seinem Arsch zu landen! Ist am Ende auch egal, denn ich werde alles dafür tun, diese Idioten aus dem Weg zu räumen und mir diesen Titel um die Hüfte zu schnallen! Passt sicher gut zum Eastcoast-Belt!“


Die gesamte Zeit hat Kingston seinen Blick schweifen lassen, hat die Katakomben betrachtet, seinen Blick schweifen lassen, nachgedacht, jetzt beugt er sich nach unten, näher an die Kamera heran, bevor er den Fans zuzwinkert, die Zunge hängt ein wenig heraus, während er grinst, scheinbar begeistert über seine Idee.

- Eddie -
„Jetzt hab ich vor lauter Titeln doch glatt vergessen, das ich noch ein anderes Match heute Abend habe! Glenn Gilbertti. Disco Inferno. Der Mann aus einer anderen Zeit! Einer der wenigen, von denen ich behaupten kann, das die Dinge, von denen ich gerade erzählt habe, nicht zählen. Der Typ verdankt seine Karriere nicht mir! Der hat noch nicht gegen mich gekämpft! Aber… er ist definitiv ein Schauspieler! Ein Hüftenschwinger! Glenn, Disco ist vorbei, John Travoltas Karriere ist tot und Schlaghosen sind nur noch gut um drauf zu treten! Das gleiche, was ich mit dir machen werde!“


Grinsend steht Kingston von der Box auf, auf der er sitzt, das Tape, mit dem er seine Handgelenke mit Tape versieht, in der Hand, bevor er mit Kraft gegen die Kamera geworfen wird. Alles, was die Fans nun noch sehen können, ist Kingston, der sich von der Kamera abwendet und die Katakomben Richtung Treppen verlässt.

Noelle Foley: "Irgendwie nimmt Eddie den Mund ganz schön voll."

Byron Saxton: "Solange er am Ende liefern kann geht das doch in Ordnung."

Johnny Curtis: "Also Disco macht er bestimmt platt. Aber das Gauntlet und Kenny Omega? Da bin ich gespannt."

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Die Coast 2 Coast Wrestlingshow in Denver liegt noch in ihren Startlöchern. Doch es ist keine gewöhnliche Weekly. Nein, denn Denver ist heute quasi im Goldrausch. Gleich drei Titel stehen heute auf dem Spiel oder werden neu vergeben. Shotzi Blackheart und Maki Itoh wollen heute ihr jeweiliges Gold verteidigen, während der World Heavyweight Championship einen neuen Besitzer finden wird. Das erste Match des Abend hat bereits sein Ende gefunden und Braxton Sutter hat hierbei einen kurzen Prozess mit Jack Tomlinson gemacht. Eigentlich würde nun das nächste Match auf dem Plan stehen in welchem Eddie Kingston auf Glenn Gilberti trifft. Doch bevor es dazu kommt springt der Titantron an und gibt den Backstage frei. Jedoch sieht man zunächst keine Person, lediglich eine zerschmetterte Ananas. Diese ist ordentlich demoliert, eingedrückt und um die Ananas herum liegen viele Teile des Fruchtfleisches, zudem läuft der Ananassaft über den Boden. Was ist hier los? Nach einem Obstsalat sieht das hier nicht aus. Besonders dann nicht als die Kamera ein wenig umher schwenkt und über all Obst zu erkennen ist. Teilweise heile und teilweise bereits auch kaputt. Noch absurder wird es allerdings wenn man sich das Obst genauer anguckt. Auf dem Obst, welches noch heile ist, hat jemand Zettel angebracht. Auf diesen Zetteln ist das Gesicht von Indi Hartwell zu sehen. Langsam könnte es dem ein oder anderen dämmern wer hierfür Verantwortlich ist. Diese Vermutung bestätigt sich dann auch, als wir Maki Itoh sehen. Diese hat ihr Stahlrohr in der Hand und steht vor einer Wassermelone. Sie holt aus und mit einem kräftigen Schlag spaltet sie das Obst nahezu.

Maki Itoh: FICK DICH!

Ihren ganzen Hass der sich inzwischen gegenüber der Australierin aufgebaut hat, entlädt sich in diesem Schlag. Zuschauer hat sie unterdes schon lange nicht mehr. Niemand will das Risiko eingehen, dass sein Kopf am Ende von dem Rohr zermalmt wird. Als Maki nach links blickt hält sie jedoch kurz inne. Sie scheint jemand entdeckt zu haben und hält tatsächlich dieser Person ihre Waffe hin?

Maki Itoh: Willst du auch mal? Das ist befreiend!

Shotzi Blackheart sieht etwas überrascht drein, als ihr das Stahlrohr so unvermittelt angeboten wird. Sie hat den Lärm gehört und sich mit mildem Interesse genähert, doch als sie sah, was hier vor sich geht, hat sie dann doch aufmerksam zugesehen. Blackheart trägt bereits ihr schwarzes Inring-Outfit, um ihre Hüften prangt der Women's World Titlebelt. Nun schaut sie zunächst das Stahlrohr und dann Maki mit hochgezogener Augenbraue an, dann zuckt sie mit den Schultern und nimmt der Japanerin die Waffe aus der Hand. Ehe man sich versieht saust das Rohr durch die Luft und eine Ananas fliegt im Hohen Bogen durch den Flur, wobei sie ihre saftigen Innereien überall auf dem Boden verteilt. Kurz muss Shotzi lächeln, als sie daran denkt, welche Freude Rosie an dieser herrlichen Sauerei gehabt hätte, dann gibt sie Maki ihre Waffe zurück.

- Shotzi Blackheart -
„Stimmt, man fühlt sich gleich viel entspannter.“

Kommentiert sie trocken, doch nicht ohne ein leichtes Grinsen, bevor sie auf die Zettel mit dem Gesicht von Makis Gegnerin zeigt, die a jeder Frucht kleben.

- Shotzi Blackheart -
„Vorbereitung auf dein Match nachher? Die Boxsäcke waren alle besetzt, nehme ich an.“

Shotzi selbst hat es vor einigen Tagen noch vorgezogen, all ihre Wut an einem solchen Boxsack auszulassen, doch Maki war schon immer etwas eigen. Shotzi nimmt eine Mango mit Indi-Gesicht zur Hand und betrachtet sie leicht amüsiert.

- Shotzi Blackheart -
„Ich glaub, du hast eine Marktlücke entdeckt, Maki. C2C-Sammelkartenobst. Solltest dich an die Merchandiseabteilung wenden. “

Ein Schmunzeln dringt als Reaktion auf diesen Witz von Shotzi Blackheart durch die Wut von Maki Itoh. Beide Damen standen sich schon mehr als einmal im Ring gegenüber und haben sich immer bis ans Limit und darüber hinaus gebracht. Das letzte mal hat Oblivion gewonnen. Doch Maki respektiert die Schwesternschaft. Das ist auch der Grund warum sie der Frau mit den grünen Haaren die Eisenstange angeboten hat.

Maki Itoh: Boxsäcke waren genug frei. Aber die geben im Vergleich zum Obst nicht so schön nach wie das Gesicht von Indi...

In Gedanken zertrümmert Maki ihrer Gegnerin bereits sämtliche Knochen und lässt sie als gebrochene Frau zurück. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das frühere Idol greift nach einer Mango und blickt diese an. Da die Mango kleiner ist, ist dementsprechend auch das Gesicht der Australierin kleiner.

Maki Itoh: Ich glaube da würde sich zu viel faules Obst ansammeln Shotzi. Und das weißt du auch. Ist ja nicht so, dass du heute gegen Mutter Theresa in den Ring steigst.

Shotzi lässt ein verächtliches Schnaufen hören, als die Sprache auf ihre heutige Gegnerin kommt.

- Shotzi Blackheart -
„Faules Obst, wie es im Buche steht. Es stimmt schon, was man sagt; eine faule Frucht verdirbt nach und nach den ganzen Korb.“

Shotzis Augen verengen sich zu Schlitzen, während sie weiter die Mango in ihrer Hand anstarrt. Es ist klar, dass sie in diesem Moment Sasha Banks und nicht Indi Hartwell darauf prangen sieht. Die Knöchel ihrer Finger werden weiß, so fest verkrampfen sich ihre Hände um das Obst. Beinahe möchte man meinen, sie wolle die Mango mit einer Hand zerquetschen, aber so viel Kraft lässt sich dann doch nicht aufwenden. Nun ja, vielleicht von Rosie, wenn sie wirklich wollte … Shotzi schaut Maki an, als hätte sie kurz vergessen, dass die Japanerin neben ihr steht. Doch ihre Zerstreuung verfliegt schnell und sie legt die Mango wieder zurück.

- Shotzi Blackheart -
„Naja, aber du hast wenigstens das Vergnügen, dein faules Obst heute in einem Street Fight zu zerquetschen. Ich muss mich mit einem normalen Match begnügen. Man kann ja beinahe neidisch sein, dass du dich damit austoben darfst. Aber auf der Hut sein solltest du trotzdem. Ich hab gehört, Indi hat so ihre ganz eigenen … Problemchen.“

Konträr zur Meinung einiger ihrer Kolleginnen, weiß die Championess sehr wohl, was in ihrer Division vor sich geht. Sie informiert sich über die Frauen, die sie eines Tages um ihren Titel herausfordern könnten und ist entsprechend auch über Indis Instabilität im Bilde.

Maki Itoh: Wer will es dir verbieten Sasha auch ein bisschen brutaler durch die Mangel zu nehmen?

Die Regeln. Das ist auch der Japanerin klar, aber das ist eigentlich auch nicht das was sie meint. In ihren Augen kann Shotzi ruhig ihren Frust an Sasha Banks ablassen. Klar es ist ein Single Match, aber wenn dieses keinen fairen Sieger findet dann wird es bestimmt ein weiteres Match geben. Es wird nicht einfach vorbei sein.

Maki Itoh: Das Indi mentale Probleme hat, habe ich bereits mehr als einmal mitbekommen...

Das frühere Idol deutet auf ihren Kopf. Vor zwei Wochen, nach dem Beatdown durch die Australierin, war ihr Schädel noch durch einen dicken Verband eingewickelt. Inzwischen klebt dort nur noch ein kleines Pflaster und ohne dieses müsste man schon sehr genau hingucken um die angerichteten Schäden zu erkennen. Der Körper des Menschen ist ein Wunder.

Maki Itoh: Aber Indi hat ihren Vorteil verspielt! Ich weiß nun wie diese tickt. Und um ganz ehrlich zu sein, Averil und Isla Dawn waren nicht weniger gefährlich. Allerdings nur bis zu dem Augenblick wo es um das hier ging. Indi denkt sie ist crazy? Viel Spaß an den Arzt der sie nach dem Match wieder zusammen flickt.

Als sie von „das hier ging“ spricht meint das Mitglied von Taichi-gun natürlich ihren Shine Championship. Dieser liegt ein paar Meter entfernt auf einer Kiste, neben einer Flasche Wasser. Immer gut im Blick, auch wenn die Japanerin nicht davon ausgeht, dass jemand den Titel klauen würde.

Maki Itoh: An deiner Stelle würde ich mir übrigens Augen im Rücken wachsen lassen. Es würde mich nicht wundern wenn Isla demnächst ihren Koffer einlösen will...

- Shotzi Blackheart -
„Ah ja, Isla Dawn und ihr Koffer …“

Shotzi seufzt leicht und zuckt dann mit den Schultern.

- Shotzi Blackheart -
„Glaub mir, als jemand, der das Ding selbst mal gewonnen hat, weiß ich natürlich, was man damit alles schönes anstellen kann. Auch wenn’s bei mir damals nicht geklappt hat. Aber ich weiß eben auch, dass man als Champ letztlich die schlechteren Karten hat. Isla wird tun, was Isla tun wird und ich werd eben darauf reagieren müssen. Hat keinen Sinn, sich verrückt zu machen. Außerdem …“

Ein verschmitztes Lächeln legt sich auf ihr Gesicht.

- Shotzi Blackheart -
„Wo bliebe der ganze Spaß, wenn einem die faulen Früchtchen dieser Company nicht bei jeder zweiten Gelegenheit um die Ohren fliegen könnten? Umso wichtiger, dass man sich daran gewöhnt, sie schnell und heftig aus dem Weg zu klatschen, meinst du nicht?“

Grinsend steckt sie die Hand aus, um Maki stumm um das Stahlrohr zu bitten. Noch ein paar Früchte durch den Flur zu pfeffern erscheint ihr plötzlich wie eine ganz fantastische Idee.

Maki Itoh: Macht doch mehr Spaß als gedacht? Aber warte bitte noch kurz...

Die Japanerin kommt der Aufforderung von Shitzi nicht nach ihr das Stahlrohr zu geben. Mit einem fiesen Grinsen dreht sich das frühere Idol um und greift nach einem Netz in dem sich mehrere Zitronen befinden. Eine davon wird heraus geholt und mit einer lockeren Bewegung zur Gegnerin von Sasha Banks geworfen. Diese scheint zwar ein wenig überrascht zu sein, aber fängt die Zitrone dennoch.

Maki Itoh: Bewegende Objekte zu treffen macht glaube ich noch mehr Spaß. Indi bewegt sich später ja auch noch...

Shotzi scheint direkt zu verstehen was das Fired Idol möchte und holt aus. Das Mitglied von Taichi-Gun stellt sich unterdessen breitbeinig, mit dem linken Fuß nach vorne und dem rechten nach hinten auf. Sie holt mit der Steel Pipe aus. Shotzi wirft, die Eisenstange schnellt nach vorne und trifft die Zitrone perfekt. Diese fliegt direkt in Einzelteilen durch den Gang und Shotzi kann sich gerade noch so ducken. Mission erfolgreich! Maki hält ihr die Eisenstange hin.

Maki Itoh: Danke dir!

Nun übergibt sie der Frau mit den grünen Haaren die Eisenstange, so dass diese auch noch ein bisschen das Obst traktieren kann. Maki selbst nimmt einen Schluck aus der Flasche die sie neben ihrem Titel stehen hat. Während Shotzi ausholt zieht sich die Kamera langsam zurück.

Noelle Foley: Ich denke Maki hat sich gut vorbereitet für ihren Kampf.

Byron Saxton: Und Shotzi Black auch. Ich denke Indi und Sasha sollten gewarnt sein. Das wird heute kein Spaziergang für die beiden.

Johnny Curtis: Eigentlich wollte ich gleich noch einen Obstsalat essen. Aber jetzt will ich nicht mehr.

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Die Kamera blendet auf und wir befinden uns in der Tiefgarage des heutigen Veranstaltungsortes. Während die Kamera noch über die vielen teuren bereits geparkten Autos filmt, ist in der Ferne schon das Aufheulen eines Motors zu erkennen. Kurze Zeit später fährt auch schon ein recht teurer Sportwagen in die Tiefgarage und parkt ein. Der Motor geht kurz daraufhin aus und die Türen des Autos öffnen sich. Während auf der Fahrerseite der Clown Prince Cody Rhodes höchstpersönlich ausstiegt, erhebt sich auf der Beifahrer Seite die Mrs. One Shot at Glory Isla Dawn aus dem Wagen. Auch wenn sich wohl weder Cody noch Isla viel aus Autos machen, so muss man ja nicht unbedingt in einer uralten Kutsche durch die Gegend fahren, oder? Erst recht nicht, wenn man wie die C2C Superstars wöchentlich quer durch das ganze Land fahren muss. Die beiden begeben sich zum Kofferraum des Autos aus dem Rhodes als Erstes den One Shot at Glory Koffer der Schottin hervorholt, den er ihr auch gleich übergibt. Im Anschluss schultert der King of Fun die Sporttaschen der beiden und schließt das Auto. Im Gegensatz zu seinem Gegner der vergangenen Woche ist der 2nd Generation Superstar schließlich ein echter Gentleman und würde im Traum nicht daran denken, dass seine Königin ihre Tasche selbst tragen muss. Nur bei ihrem Koffer macht er doch eine kleine Ausnahme. Die beiden bahnen sich jedenfalls im Anschluss ihren Weg an den anderen teuren Autos vorbei in Richtung der Halle.

Isla Dawn
"Also hier sehe ich auch so einige Schrottkaren. Wo ist eigentlich die von Friedmann? hihi"

Den Seitenhieb in Richtung von Maxwell kann Dawn sich nicht sparen. Schließlich hat er in der vergangenen Woche auch gegenüber der Schottin recht große Töne gespuckt, wurde im Main Event dann aber von Rhodes, im wahrsten Sinne des Wortes, auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Tatsächlich gibt Cody hier den perfekten Gentleman, da er seiner Königin natürlich gefallen will, auch wenn er mit seinen Gedanken bereits beim heutigen Main Event ist, in dem er die Chance bekommt, sich zum neuen World Heavyweight Champion zu krönen. Zwar ist er nicht unbedingt als der ehrgeizigste Superstar des coast2coast bekannt und macht sein Ding vordergründig wegen dem Spaß, doch würde ihn ein Sieg heute sehr gut ins Konzept passen. So lange ist es noch nicht her, als er die Titelträger der Promotion herausgefordert hatte und sollte er tatsächlich die World Championship gewinnen, so hätte er sein gesetztes Ziel in Rekordzeit erreicht. Sein gesetztes Ziel. Ob es schlussendlich gut oder schlecht ist, kann noch nicht mit Sicherheit bestimmt werden, doch es ist auf jeden Fall Fakt, dass Isla es geschafft hat, den Clown Prince zu verändern, in eine Richtung zu stoßen und das könnte bereits heute zum Erfolg führen.

Cody Rhodes:
"So wie ich das gute Mäxchen einschätze, ist er heute gar nicht hier, sondern sitzt noch immer bei Mama am Bettenrand und weint sich die Augen aus, weil seine großartige Siegesserie vorbei ist. HA HA!"

Das laute Lachen des ehemaligen World Champions hallt von den Wänden der Tiefgarage wider und er trotz der beiden Sporttaschen über seinen Schultern, einen kleinen Freudensprung vollführt, während sie die Tür zur Arena ansteuern. In seinem standesgemäßen Anzug, natürlich maßgeschneidert und heute in einem modischen Anthrazit relativ schlicht gehalten, bietet der King of Fun natürlich wieder einen mehr als ansehnlichen Anblick, auch wenn er neben der eleganten Erscheinung neben ihm schon etwas verblasst. Was sonst ein großes Problem für den eitlen Rhodes dargestellt hätte, scheint ihn bei der ehemals Weißen Hexe überhaupt nicht mehr zu stören und so schreitet er nun mit stolz geschwellter Brust neben der Schottin her.

Cody Rhodes:
"Huuuiii, so aufgeregt wie heute war ich schon lange nicht mehr vor einem Match und ich glaube wirklich, dass heute Abend absolut großartig wird. Also großartiger, als er sowieso schon ist, weil ich ihn mit Dir verbringen darf und weißt Du, meine Schöne..."

An der Tür angekommen bleiben sie stehen, Cody stellt die Taschen auf dem Boden ab und legt seine Hände an die Oberarme der Mrs. One Shot at Glory, wobei er ihr direkt in die Augen blickt, in denen er sich augenblicklich verliert. Wie so oft in den letzten Monaten fühlt sich der Lord of Shenanigans wie ein verliebter Teenager, der vor seinem Schwarm steht und peinlich breit grinst, während er nach den richtigen Worten sucht.

Cody Rhodes:
"...wenn wir hier heute fertig sind, werden wir die größte Party schmeißen, die diese Stadt jemals gesehen hat und sie wird uns zu Ehren stattfinden. Wir haben dieses Königreich im Grunde schon lange übernommen und heute ist es an der Zeit, unseren rechtmäßigen Platz auf dem Thron einzunehmen. Dieses Trauerspiel kann sich ja keiner mehr länger antun, oder?! Was für einen tiefen Fall unser Freund Chris doch genommen hat, oder?!"

Während er die Taschen wieder aufnimmt, kichert Cody leise, als er Jericho erwähnt, der nach dem Gewinn der World Heavyweight Championship scheinbar verschwunden ist, was bekanntermaßen der Grund für die heutige Gauntlet Match ist, an der jeder männliche Superstars des c2c teilnehmen darf. Eine schwere Aufgabe, ohne Zweifel, aber definitiv eine, die er im Stande zu bewältigen ist und für einen Moment stellt sich der King of Fun vor, wie er den Titel am Ende des Abends in die Höhe streckt. Währenddessen öffnet er die Tür, die in einen breiten Korridor führt und er hält diese auf, bis Isla hindurchgetreten ist, um dem Gang weiter zu folgen.

Cody Rhodes:
"Das kommt davon, wenn man zu hoch fliegt und sich dabei gnadenlos überschätzt, aber irgendwie war dieses Ende abzusehen, denn hatte unser bubbly Kanadier eine zu große Schwäche für das teure Prickelwasser. Aber da rede ich die ganze Zeit und langweile Dich mit den Geschichten von Verlieren, obwohl wir heute eine Geschichte über Gewinner schreiben werden. hihihi.. Bist Du auch sooo aufgeregt wie ich, meine Schöne?"

Mit einem lasziven Grinsen auf den Lippen folgt die Schottin dem King of Fun durch die Tiefgarage bis hin zur Tür. Die Zeichen dafür, dass der 2nd Generation Superstar heute eine realistische Chance auf den World Title hat stehen tatsächlich recht gut. So hat er, wie er ja selbst schon stolz erwähnte, im Main Event der vergangenen Woche die Siegesserie des aufstrebenden selbsternannten "Salz der Erde" beenden können und hat ein Match gewonnen, in dem er selbst vorher für die Allgemeinheit eher als der Underdog galt. Wieso also dieses Wunder nicht heute wiederholen?

Isla Dawn
"Ich spüre heute Nacht durchaus etwas besonderes Cody. Vor ein paar Wochen noch hätte ich dir gesagt, dass ich unser Schicksal in einer Glaskugel gesehen hätte. Heute aber sage ich nur, dass ich den besonderen Spaß, den du im Main Event haben, wirst schon vor mir sehe. hihi"

Tatsächlich ist auch die Typ Veränderung der vergangenen Wochen von Isla Dawn recht interessant. Seit ihrer Niederlage gegen Maki Itoh hat Dawn sich wöchentlich immer mehr & mehr verändert und von der mysteriösen weißen Hexe ist mittlerweile nur noch sehr wenig, bis quasi überhaupt nichts mehr, übrig. Eine nötige Wandlung, denn ohne diese würde sie wahrscheinlich nicht den One Shot at Glory Koffer seit drei Monaten mit sich herumtragen.

Isla Dawn
"Und wer weiß, vielleicht bist du ja nicht der Einzige, der heute Abend Spaß im Ring hat. Auch wenn ich heute eigentlich kein Match habe, so hat der Green Goblin doch eins und ich habe da ja doch ein sehr... überzeugendes Argument, dass die Siegerin ihres Matches auch gegen mich kämpfen darf."

Mit einem Grinsen auf den Lippen hebt die Schottin auch kurz ihren Koffer in die Höhe, bevor sie gemeinsam mit dem Clown Prince durch die Türen in den Backstage Bereich der Arena schreitet. Heute Abend würde sich tatsächlich eine sehr verlockende Gelegenheit bieten, ihren Koffer einzulösen und ihre Herrschaft an der Spitze der Womens Divison zu beginnen.

Isla Dawn
"Aber heute Nacht soll es nicht um mich gehen. Heute krönst du dich zum König der C2C und bald schon werde ich als deine Königin neben dir Platz nehmen. All diese Schwachmaten sollen sich den heutigen Tag rot im Kalender makieren, denn dies ist der Tag, an dem unsere Herrschaft beginnen wird! hihi"

War dies nun also eine Absage, oder versteckte Zusage zum Cash In von Isla Dawn? Zwischen den Zeilen könnte man letzteres vielleicht entnommen haben. Aber gut, die richtige Antwort wird Isla sicher nicht vor einer laufenden Kamera geben. So würde sie Banks & Blackheart schließlich mehr als genug Zeit geben sich auf den Cash In vorzubereiten und dies wäre ziemlich dumm. Und auch wenn Isla vielleicht etwas verrückt und merkwürdig ist, dumm ist sie bei weitem nicht.

Hach, ist das nicht schön, wenn man so von seiner Partnerin unterstützt wird? Cody hätte es im Beziehungsroulette gar nicht besser treffen können und als ihm dies in diesem Moment erneut klar wird, sieht er Isla verträumt an, während er ihr aufmerksam zuhört. Stundenlang könnte er ihr zuhören, ohne das ihm langweilig werden würde, aber womöglich würde das bei der Schottin nicht so gut ankommen, wenn der King of Fun sie die ganze Zeit anschweigen und dabei leicht debil grinsen würde. Daher nickt er zustimmend, nachdem seine Königin ihren kleinen Monolog beendet hat und nach einem kurzen Schnauben setzt er zu einer Antwort an.

Cody Rhodes:
"Spaß... oh jajaja, ich werde ganz sicher eine Meeeeengeee Spaß haben und mir ist dabei auch völlig egal, wer mir da im Ring gegenüberstehen wird. Muss ja wohl eh jeden besiegen müssen, wenn ich gewinnen will, huh?! hihihi"

Ist das nicht schön? So viel Gelächter in so wenigen Worten, auch wenn es eigentlich mehr Kichern ist, was die beiden Spaßvögel hier in unregelmäßigen Abständen von sich geben und auch jetzt kichert Rhodes wieder leise auf. Ihm ist klar, dass seine Chancen auf einen Sieg im heutigen Match nicht sonderlich hoch sind, doch will er das zum Einen natürlich nicht offen zugeben und zum Anderen ist es ihm im Grunde auch relativ egal. Viel wichtiger ist dem Lord of Shenanigans eine gute Zeit zu haben und wenn er dafür sorgen kann, dass nicht schon wieder Noam Dar oder ein Trottel wie Muhammad Hassan neuer World Champion wird, hat er ein Etappenziel bereits erreicht.

Cody Rhodes:
"Weißt Du, meine Schöne; ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich auf einem dunklen Pfad befunden habe, als Du mich gefunden hast und diese ganze Spaßkönig-Sache eigentlich nur noch Fassade gewesen ist. Blasphemie, ich weiß, denn bin ich der personifizierte Spaß, aber selbst ich habe manchmal die Schnauze gestrichen voll. All diese ganzen Schauspieler hier, die nur ihre Rollen spielen und diesen ganzen Scheiß doch nur noch aus Routine machen. Keine Leidenschaft mehr, sondern den Blick nur auf den nächsten Gehaltsscheck gerichtet."

Eigentlich ist der Clown Prince nicht unbedingt für diese Art Kritik an seine Kollegen bekannt, denn normalerweise wird versucht, die realen Ansichten der Superstars nicht in die Stories vor der Kamera einzubinden. Wahrscheinlich hat Rhodes verdrängt, dass sie hier ständig unter Beobachtung stehen, oder es brennt ihm momentan einfach auf der Seele und wir wissen ja, dass er immer ausspricht was er denkt.

Cody Rhodes:
"Sie haben vergessen, wie viel Leidenschaft in dem steckt, was wir hier machen und es macht mich traurig, dass sie nur noch ihr Programm abzuspielen, oder versuchen, ihren persönlichen Nutzen aus allen zu ziehen. Schau Dir Jericho an: wird Champion, doch wird es ihm sofort so anstrengend, dass er einfach verschwindet und das obwohl er uns doch immer erzählt hat, wie sehr er das Wrestling liebt. Tjaaa, wahrscheinlich liebt er sein Champagner noch mehr und hat sich inzwischen wahrscheinlich schon ins Koma gesoffen. Oder Noam.. der kleine Giftzwerg macht das hier doch nur noch, damit er sich selbst seine Männlichkeit beweisen und ahnungslose Frauen für seine kranken Spielchen ausnutzen kann. Pah, ich spiele auch gerne solche Spiele, aber ich sage es meinen Spielpartnern auch von Anfang an, ohne ihnen die große Liebe vorzuspielen."

Dars Art mit Frauen umzugehen, war dem 2nd Generation Superstar schon immer ein Dorn im Auge und in der Vergangenheit hatte er schon einige Male versucht etwas gegen den Briten zu unternehmen - bisher erfolglos. Das wurmt ihn offenbar noch immer sehr, weswegen er auch ihn als Negativbeispiel heranzieht, obwohl es beim coast2coast Wrestling noch so einige Kandidaten für diesen Posten gegeben hätte, aber es scheint fast so, als hätte Cody sich seinen persönlichen Feind in diesem Match bereits ausgesucht.

Cody Rhodes:
"Wenn wir unseren Thron erst einmal bestiegen haben, werden hier so einige Köpfe rollen. HA HA! Das wird ein Fest!"

Auch die Schottin muss zum Ende des Monologes von Rhodes einmal kurz auflachen. Tatsächlich wirkt grade heute der Thron und die Übernahme der C2C zum greifen nah. Einerseits, weil Cody sich heute zum World Champion krönen könnte und andererseits weil sich Dawn heute eine gute Möglichkeit für einen Cash In bieten könnte. Aber selbst wenn nur einer der beiden Fälle erfolgreich oder überhaupt eintritt, so haben die beiden schon eine große Etappe auf dem Weg zur Spitze der Liag erfolgreich genommen.

Isla Dawn
"Und ich weiß, dass du jeden besiegen wirst Cody! Egal ob es sich um Noam, Punk oder den plötzlich auferstandenen Jericho handeln sollte!hihi"

Okay, dass Jericho sich auf einmal in dieses Match einmischen würde ist doch sehr unwahrscheinlich. Dawn ist zwar schon eine Weile im Wrestling Business unterwegs und hat recht shcnell gelernt, dass man niemals nie sagen sollte, aber die Rückkehr des eigentlichen Champions würde doch an einer WUnder heran reichen. Vor dem Plakat zum heutigen Main Event, was natürlich auch im Backstage Bereich der Arena hängt, bleibt die ehamlige weiße Hexe stehen.

Isla Dawn
"Weißt du was ich auf diesem Bild sehe Cody? Leere austauschbare Gesichter. Du hast vollkommen recht, keiner von ihnen trägt mehr Leidenschaft in sich. Keiner von ihnen möchte noch eine Geschichte erzählen oder einzigartig sein. All diese charakterlosen Schatten sind schwach und zerbrechlich. Nur eine Person springt einem direkt ins Auge..."

Die Schottin nähert sich dem Poster und tippt dann, was für eine Überraschung, direkt auf das Gesicht von Cody Rhodes. Ja, dass war zu erwarten. Auch wenn Rhodes auf dem Bild etwas im Hintergrund steht, so strahlt er für Isla Dawn als einziger wirklich etwas aus. Grinsend dreht sie sich dann zum King of Fun um und legt die Hände an seine Brust, schaut zu ihm hinauf.

Isla Dawn
"Der zukünftige World Champion sollte jedem direkt auffallen. hihi Du hast lange genug auf diesen Moment gewartet Cody. Nun nimm dir endlich, was dir zusteht!"

Der letzte Satz hätte wohl 1:1 so aus dem Mund von Cody in Richtung von Isla kommen können. Dawn stellt sich nun auf ihre Zehenspitzen und beendet ihre Ausführungen mit einem sanften Kuss, den sie dem 2nd Generation Superstar auf die Lippen haucht.

Kleine elektrische Spannungen scheinen sich an der Stelle zu entladen, an der sich ihre Lippen berühren und Cody spürt, wie ihm sich die Nackenhaare aufstellen, während ihn eine wohlige Gänsehaut überzieht. Langsam löst er sich von Isla, sieht ihr einige Momente schweigend in ihre großen Augen, bevor er zustimmend nickt und einen Schritt zurückweicht. Er spürt, dass ihre Gefühle ihm gegenüber echt sind und das bestärkt ihn nur noch in seinem Vorhaben, sich heute zum neuen World Heavyweight Champion zu krönen. Überhaupt wird er mit seiner Schwarzen Königin an seiner Seite Alles erreichen können, so wie er das Nötigste dafür tun würde, damit sie ihre Ziele erreicht.

Cody Rhodes:
"Das werde ich."

Mehr gibt es eigentlich auch nicht dazu zu sagen und inzwischen hat das Pärchen eine massive Stahltür erreicht, die weit offen steht und hinter der sich die große Halle hinter der eigentlichen Arena befindet. Hier herrscht während der Show der meiste Betrieb, denn hier wuseln Mitarbeiter, Superstars des c2c, sowie ein paar glückliche Fans umher, die irgendwoher Backstage-Pässe ergattern konnten und jetzt hoffen, ihren Idolen näherzukommen. Einen Moment bleibt der King of Fun an der Schwelle zu diesem kleinen Kosmos stehen, bevor er seiner hübschen Begleitung zuzwinkert und sich schließlich ins Getümmel stürzt, woraufhin Isla ihm folgt, so dass sie schon bald in der Menschenmenge verschwunden sind.

- fade out -


Byron Saxton: "Hier haben wir also den ersten Kandidaten, der sich große Hoffnungen macht, die Arena heute Abend als neuer World Heavyweight Champion zu verlassen und irgendwie habe ich das Gefühl, dass auch Isla Dawn irgendwas plant."

Johnny Curtis: "Nun ja, egal wie das Match zwischen Sasha Banks und Shotzi Blackheart ausgehen wird; die Gewinnerin wird auf jeden Fall ziemlich mitgenommen sein. Da wäre es ja schon fast fahrlässig, wenn Isla nicht ernsthaft darüber nachdenkt, ihren One Shot at Glory Vertrag einzulösen und Cody,.. ich glaube, dass er das Zeug für den Sieg in dem Gauntlet Match hat, doch es wird schwer."

Noelle Foley: "Das trifft aber für jeden Teilnehmer an dem Gauntlet Match zu und so fokussiert wie Rhodes zu sein scheint, rechne ich ich absolut berechtigte Chancen auf seinen großen Sieg aus. Es wird auf jeden Fall spannend."

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Wir finden uns in einer für Langzeitfans von c2c Wrestling recht bekannten Ortschaft wieder. Dies ist die suburbane Nachbarschaft in der Samuel Shaw aufwuchs! Eine geschmeidige Kamerafahrt später befinden wir uns auch schon direkt vor der Tür des Hauses Shaw, das das Kamerateam leise betritt. In diesem Haus wuchs Samuel auf, ganze 37 Jahre seines Lebens, abzüglich die letzten Monate an Brandi Rhodes' Seite. Dem zum Trotze hatte Samuel mit seiner Mutter, Maria Shaw, Kontakt gehalten und scheint sich auch nun wieder in ihrer Nähe aufzuhalten. Dies lässt zumindest das hier gefilmte Bild vermuten.

Der "Creepy Bastard" steht inmitten des Raumes. Etwas weiter vor ihm, gegenüber, ist ein Kamin. Davor ein Schaukelstuhl, in dem eine Frau sitzt, dem Kamin zugewandt. Er brennt allerdings nicht. Blassende, rote Haare, gelockt, hängen an der Rückenlehne hinunter. Das Gesicht ist so nicht zu erkennen, doch anhand der Frisur scheint es so, als würde es sich um eben jene Maria Shaw, Samuels Mutter, handeln.

SAMUEL SHAW
» Es wird Zeit für einen Neuanfang, Mutter. «

Er lässt den Kopf hängen und sieht auf den Boden. Der Tag ist bereits dabei den Abend zu grüßen und auch Licht brennt in diesem Raum nicht, was die Szene karg erscheinen lässt. Samuel nickt und atmet auf.

SAMUEL SHAW
» Es wird Zeit dass ich erwachsen werde. Ich werde ausziehen, Mutter. Ich kann hier nicht mehr länger sein. Wenn ich dieses Haus betrete, dann kommen alte Erinnerungen wieder hoch. Erinnerungen, die ich gerne vergessen würde. «

Maria Shaw: "..."

Kein Mucks von Mrs. Shaw. Es scheint, als wolle sie ihm keine Antwort widmen.

SAMUEL SHAW
» Doch! Natürlich danke ich dir für alles, Mutter. Hör auf sowas zu sagen. Und nur weil ich ausziehe heißt das ja noch nicht, dass wir uns nicht mehr sehen. Ich komme jeden zweiten Sonntag zum Essen, wie wäre das? «

Maria Shaw: "..."

Abermals keinen Mucks. Die Fans in den Zuschauerrängen rümpfen bereits die Stirn und fragen sich, was hier gerade vor sich geht. Shaw hebt den Kopf wieder an und geht einen Schritt auf seine Mutter zu. Diese scheint stur zu sein und beleidigt. So wirkt es.

SAMUEL SHAW
» Wo ist das Problem!? Die letzten sechs Monate war es doch auch in Ordnung. Weißt du, Mutter, es ist nicht alles gewesen was ich mir erhofft habe, aber ich habe mich für eine Zeit lang.. meines Alters entsprechend gefühlt. Nicht wie ein Kind. Verstehst du das? «

Maria Shaw: "..."

Totenstille. Sie widmet ihrem Sohn wirklich keinerlei Energie. Sie dreht sich nicht zu ihm, antwortet ihm nichtmal über die Schulter. Unschön mitanzusehen.

SAMUEL SHAW
» Natürlich verstehst du es nicht. Du findest es ja auch normal, dass du mir mit Mitte 30 noch die Wäsche wäschst und mir täglich essen kochst. Dass ich in meinem Kinderzimmer schlafe, in dem selben Bett, das wir zu meinem 18. Geburtstag gekauft hatten. Mutter, bitte, das ist NICHT Normal. Das habe ich die letzten Monate gelernt. Brandi hat mir eine ganz neue Sichtweise auf die Welt gegeben, wenn schon nichts anderes. Ich muss auf eigenen Beinen stehen. Vielleicht kann ich ein Penthouse mieten, wenn ich erstmal der Champion bin. Denn darum werde ich am Montag kämpfen. Aber selbst wenn nicht, vielleicht kann ich mit meiner Kunst etwas Geld verdienen und zusammen mit meinem Gehalt als Wrestler wird das schon irgendwie gehen. «

Maria Shaw: "..."

Mittlerweile hatte Samuel sich direkt an den Schaukelstuhl begeben und er hatte seine Hände auf dessen Rückenlehne gelegt, vorsichtig, nicht an seines Mutters Haaren dabei zu ziehen. Er inhaliert ihren Geruch hörbar. Dann verengen sich seine Augen.

SAMUEL SHAW
» NEIN, Mutter, es ist KEINE Schnapsidee. Du musst mich endlich etwas loslassen. Die letzten Monate allein hast du doch auch geschafft zu überstehen. Ich verspreche wie gesagt, dass ich dich öfter besuchen werde. Aber ich werde hier nicht wieder einziehen und auch keine weitere Nacht hier schlafen. Das ist meine Entscheidung als Mann, als erwachsener Mann! Ich packe ein paar Sachen und dann suche ich mir ein Motel, für die Nacht. Mein Flieger geht dann auch morgen Abend, nach Denver. Soll ich dir von dort irgendetwas mitbringen? «

Der Stuhl bewegt sich und schaukelt langsam. Unklar ist aber, ob das von Maria ausgeht, oder von den großen Pranken Samuel Shaws, die immer noch darauf ruhen.

Maria Shaw: "..."

SAMUEL SHAW
» Ich soll ein Büffelsteak probieren, ja? Okay, das mache ich! Ich schicke dir dann ein Selfie. Ich hatte dir doch gezeigt, wie du sie empfangen kannst, weißt du noch? Wo ist überhaupt das Handy, das ich dir besorgt hatte? Ah. «

In Augenschein genommen geht Samuel an seiner Mutter vorbei und nimmt ein eingestaubtes Telefon von einer kleinen Kommode. Er versucht es anzuschalten, aber in diesem Gerät ist kein Leben mehr. Die Batterie ist vollkommen leer. Samuel schüttelt den Kopf und schmunzelt.

SAMUEL SHAW
» Ich hab' dir doch gesagt, dass du es aufladen musst, Mutter. Ich stecke es an die Steckdose im Schlafzimmer, dann kannst du es einschalten bevor du zu Bett gehst. Ich bin sofort wieder da. «

Maria Shaw: "..."

Der Creepy Bastard kommt auf die Kamera zu und läuft dann an ihr vorbei, behutsamen und leisen Schrittes wie eh und je. Treppen werden erklommen und Samuel ist für den Moment aus dem näheren Blickfeld verschwunden. Das mutige Kamerateam macht derweil eine weitere, geschmeidige Kamerafahrt um den Schaukelstuhl herum. Auf dessen hölzerner Armlehne liegt ein von Verwesung zerfressener Unterarm, der sich nun schon mehrere Wochen oder Monate keinen Millimeter bewegt hatte.

Die Aufzeichnung endet ruckartig. Nichts als visuelles Rauschen zu sehen. Dann Schwärze.

Noelle Foley: "Ich fühle mich grad ganz seltsam."

Byron Saxton: "Mit Recht, ganz merkwürdige Stimmung. Nun hören wir wirklich wieder von Samuel Shaw. Ich dachte, er wäre nur noch stiller Mann an Brandis Seite."

Johnny Curtis: "Anscheinend nicht, Saxton."

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GASSI GEHEN!

Wir sehen nun Aufnahmen aus dem Backstagebereich, wie es sie zu hunderttausenden in einer Coast 2 Coast Show gibt. Doch anders als bei den anderen Malen, wo die Kamera hier hin schaltet, wird uns dieses Mal bloß eine einzelne Tür gezeigt. Fast 20 Sekunden lang hält die Kamera standhaft auf die Tür, ohne das etwas passiert, solange bis ein Mann in das Bild gelaufen kommt und die Klinke der Tür hinunter drückt. Das ist niemand geringeres als das Insane Icon Sting! Letzte Woche hat er zusammen mit Muhammad Hassan in einen äußerst unfairen Match gegen D-Von Dudley gewonnen und heute muss er gegen die Kraft der Retribution ran. Aber das scheinen Gedanken zu sein, die ihm alles andere als interessieren. Nein, seine Aufmerksamkeit liegt zurzeit nur auf eines gerichtet und das ist das neue Spielzeug, welches er sich letzte Woche zurecht geformt hat. In einer düsteren Atmosphäre sitzen die 2 arabischen Männer seines Tag Team Partners, gefesselt, angekettet, geknebelt und erschöpft auf 2 Klappstühlen hier in einer kleinen Abstellkammer, in der größere Materialien für die Show gelagert werden. Die Beiden können einen echt Leid tun.

STING: Halli Hallöchen meine lieben Mauerblümchen. Und seit ihr heute etwas liebreizender gelaunt? Ich hoffe doch! Denn das wird eine ganz besondere Nacht werden heute.

Begierig eilt der Stinger tänzelnd zu den 2 Männer zu und zerrt ihnen stark das Panzertape vom Mund ab, ohne Rücksicht. Die Gesichter der Beiden sehen alles andere als toll aus. Die Schminke, die der Stinger letzte Woche daran angebracht hat, ist noch immer zu erkennen. Wenn man allerdings bedenkt, dass diese bereits 7 Tage alt ist, sieht sie natürlich schon etwas eingetrocknet aus, was es noch grauenvoller wirken lässt.

STING: Ich will endlich Spaß mit euch zusammen haben hihihi. Und ich werde euch heute zeigen, wie man Spaß hat.

Unwahrscheinlich, dass die Beiden wirklich in der Lage sind, Spaß zu haben. Sie wirken viel mehr wie willenlose Marionetten, die aus Angst davor, noch schlimmeres zu erleben, alles mitmachen, was der Stinger ihnen sagt. Die Seile werden gelöst und langsam stehen die beiden Männer von ihren unbequemen Klappstuhl auf. Grinsend schaut sich der Stinger diese beiden bezaubernden Schnuffelchen an und streichelt ihnen zärtlich durch das Haar. Auch die Kleidung, die sie tragen, ist noch immer dieselbe, die der Stinger ihnen letzte Woche ausgesucht hat. An einigen Stellen ist sie leicht eingerissen und abgeschürft und auch an mehreren Stellen etwas schmutzig. Sie wirkt sehr heruntergekommen, aber das lässt sie für den Stinger nur noch schöner aussehen.

STING: Also los meine Turteltauben. Jeder schnappt sich seinen Baseballschläger und dann gehen wir auf Abenteuerjagd jupiiiiii!

Anders als letzte Woche jedoch sind die Baseballschläger, welche den beiden Männern heute angeboten werden, mit rosa Herzchen versehen. Das wirkt nicht wirklich furchteinflößend. Allerdings geht diese Wirkung schon alleine bei deren Erscheinung flöten.

STING: LOS GEHTS WHUUHUUUU WIR WOLLEN SPAß HAHAHAHAHA

Mit einer möglichst epischen Stimme hebt der Stinger seinen rechten Arm samt Hand, mit welcher er ebenfalls einen schwarzen Baseballschläger hält, in die Lüfte und begibt sich auf den Weg. Diesen bekommen wir jedoch leider nicht zu sehen, da die Kamera viel mehr in einen Schnitt geht und uns die 3 Männer anschließend im Backstagebereich durch die Gänge marschieren zeigt. Dort treffen sie auch schon auf erste arme Opfer. Es handelt sich um eine Gruppe Worker, die gerade etwas Essen und Trinken irgendwo hin bringen. Es lässt sich leider nicht wirklich erkennen, wo wir uns genau in der Halle befinden, aber so wie die Snacks aussehen, scheint das etwas für das Office zu sein. Da sollte sich der Stinger und die beiden Männer Hassans vielleicht etwas zurück halten oder? Vielleicht dient das, was sich dort auf den Tabletts befindet, für jemanden, der verantwortlich für die Jobs der beiden ist.

STING: Oh hallo mein bezauberndes Pony! Das sieht aber sehr lecker aus, was du da hast. Jede gute Unterhaltung braucht auch tolle Snacks! Schön das man so an unser Vergnügen gedacht hat.

Voller Selbstvertrauen geht der Stinger auf einen Mann zu, der eine Platte mit mehreren kleinen Canapes in den Händen hält. Mit breiten Grinsen wuschelt der Stinger mit einer Hand in den Haaren des Workers herum, während er sich mit der anderen mehrere kleine Häppchen nimmt und diese breit in seinen Mund stopft. Ohne jedoch abzuwarten, es herunter zu schlucken, spricht er einfach mit vollen Mund und voller Zufriedenheit weiter, während er sich zu den nächsten Worker begibt. Dabei fallen ihn ein paar Stückchen sogar aus dem Mund heraus und versauen nicht nur die gesamte Umgebung, sondern auch die Tabletts, die die anderen Worker tragen.

STING: Und ein leckeres Gläschen Sekt ist auch immer etwas ganz besonderes. Ha komm her Schnucky! Du willst es doch auch genießen nicht war?

Voller Entschlossenheit greift sich der Stinger eines der Sektgläßer, verschüttet dabei mehr als die hälfet des Inhaltes und haut sich den Rest schnell in seinen Mund. Anschließend greift er ruckartig den Kopf des jungen Mannes, der diese Gläßer bis dato am tragen war, zieht ihn zu sich hin und presst stark seine Lippen auf die seinige, wodurch sich der Sektinhalt in beiden Mündern verteilt. Das Tablett lässt der Worker dabei natürlich fallen, was den Boden unter beiden äußerst feucht werden lässt. Man kann wirklich nur hoffen, dass diese Snacks nicht für eine wichtige Person gewesen sind. Andernfalls wäre das vielleicht so langsam gar nicht mal so schlecht, wenn Leute wie der Stinger oder Muhammad Hassan endlich eine ernst zu nehmende Bestrafung bekommen könnten. Die beiden Männer Hassans schauen sich das ganze Schauspiel nur mit eintönigen Geschichtsausdruck an und versuchen vor den anderen Worker etwas ernst zu wirken. Was mit diesem Outfit etwas schwierig wirkt. Einer der beiden greift sich sogar ebenfalls etwas von den Canapes und genießt es so gut er nur kann. Weiter geht es mit der tollen Abenteuerreise, die wieder einmal bei dem nächsten Opfer ihr vorübergehendes Ende findet. Doch dieses wirkt komplett anders, als die Gruppe von Workern, die wir eben gesehen haben.

STING: Hhmm. Oh hallo meine schöne.

Langsam begibt sich der Stinger von Hinten an eine Frau heran, die hier alleine durch die Gänge streift. Er betrachtet sie ehrgeizig von hinten so gut er nur kann und kommt mit seiner Nase dabei sogar beängstigend nah an ihre Haare, um einen guten Zug ihres Geruchs einatmen zu können. Dabei dreht er sich anschließend schnell so um, dass er vor dieser Dame steht und die Kamera nun ebenfalls genau erblicken kann, um wen es sich hier handelt. Und obwohl sie nur wenige Fans hat, können die Zuschauer nicht anders, als dabei ein lautes Yubeln aus sich heraus grölen zu lassen. Denn sie wissen wohl, dass es hier entweder die Hölle für den Stinger werden wird oder aber die Hölle für den Punisher Bayley. Einer der beiden wird dieses Treffen mit Sicherheit nicht so erfreut verlassen.

STING: Du musst bestimmt dafür da sein, die Frauenquote aufrecht zu erhalten nicht war? Ich muss sagen, du bist wirklich wunderschön hihihi.

Mit angezogener Augenbraue blickt Bayley ihren Gegenüber an, hinter dem Stinger steht nun wortlos mit verschränkten Armen und reiner Blickkontakt reicht hierbei aus um Morgan von einer Attacke abzuhalten.

Bayley » “ Aber sonst ist alles gut in dem Ding da über deinem Hals?! “

Und dann klatscht sich Bayley selbst an die Stirn und schüttelt energisch den Kopf.

Bayley » “ Wen frage ich sowas auch schon...sowas kann auch nur mir passieren! Sag mal, bist du nicht der Lauch der mit dem Mittelalter Vollpfosten Hassan umher geiert?! Wo ist dein Liebhaber? “

Wie unschwer zu erkennen ist, hat der Stinger den beachtlich großen Matt Morgan noch gar nicht bemerkt und befasst sich einzig mit der lieben Dame vor ihn. Es ist schon unglaublich, was für ein Monstrum der Blueprint ist. Selten können wir jemanden entdecken, der den Stinger in Körpergröße überbietet und doch kann Matt hier mit Leichtigkeit sein Kinn auf den Kopf des Stingers legen. Den selben Kopf, den die Anti-Drag Queen gerade verwirrt mit den Händen betätschelt, scheinbar auf der Suche nach etwas.

STING: Huh? Das Ding über meinem Hals? Oohhoohooooh du meinst meine Prinzessinnenkrone! Verdammt, die habe ich doch tatsächlich in meiner Umkleide vergessen gehabt. Jaaa mit der wäre das hier noch wesentlich spaßiger. Das ist echt schade, aber komm schon, wegen so etwas darf man sich die Freude doch nicht nehmen lassen. Hhmm ich bin mir sicher, dir würde so etwas auch ganz gut stehen.

Erwartungsvoll blickt der Stinger ganz verträumt auf die Wabbelwackelarmige Windhosenkameraden-Zerstörerin und stellt sich ihren wunderschönen Anblick mit einer glänzenden Prinzessinnenkrone vor. Das geschieht so lange, bis er bemerkt, dass sie von seinen tollen und freundlichen Tag Team Partner gesprochen hat.

STING: Meinst du Hasi? Ich fürchte leider, dass er nicht kommen konnte, um mit uns Spaß zu haben, aber dafür habe ich mir aus seinen Spielsachen etwas Ersatz geholt. Sind sie nicht schnuckelig?

Stolz richtet der Stinger seine Finger (hihi) auf die beiden Männer Hassans, die noch immer, äußerst schmutzig und heruntergekommen, wie arabische Prinzessinnen mit Baseballschlägern voller pinker Herzchen hier herumlaufen. Diese beiden gehen in der Zeit, wo der Stinger sich mit Bayley beschäftigt, zu Matt Morgan hinter Sting und betrachten diesen mit leicht strengen, aber auch ängstlichen Ausdruck.

Bayley » “ Deine Kopfbedeckungen meine ich ganz sicher nicht. Ich meine eher das Vakuum was da herrscht zwischen den Haaren und dem Hals. Aber bis du das verstanden hast bin ich fünfzigfache Oma und du eher tot als lebending. Wie dem auch sei...gut, das Hassan nicht da ist...mit dem in meiner Nähe könnte ich für nichts garantieren und würde Matt auch von nichts abhalten so das Hassan keinen Morgan mehr sieht. “

Freudig beobachtet der Stinger Matt Morgan, welcher sich nun auch in sein Sichtfeld befindet. Doch so etwas wie Angst oder Furcht ist keineswegs zu erkennen. Eher weiten sich seine Augen vor Begierde. Er scheint Gefallen an den Painkiller Giganten zu finden.

STING: Hahahahahihihihihi ich verstehe was du da gemacht hast. Wegen Matt und Morgan hihihi. Und wenn ich ganz ehrlich bin, verstehe ich auch, warum du dir ihn als Spielzeug ausgewählt hast. Ich frage mich, ob er zwischen seinen Beinen auch so ein überaus stattliches Monster ist.

Den Blick etwas tiefer schwelgend erkennt man bereits einige Schweißperlen auf der bemalten Stirn des Stingers. Man möchte gar nicht erst wissen, woran er gerade denkt. Die beiden Männer Hassans beobachten ebenfalls den Riesen und sind noch immer ziemlich erstaunt von dessen Statur. Mit leicht gekniffenen Augen blickt El Diablo den Stinger an und wenn Bayley sich so verhält bedeutet dies zumeist nur Ärger und das könnte gerade jetzt für Sting nicht gut ausgehen...doch die Dunkelhaarige Athletin kann sich zunächst noch im Zaume halten.

Bayley » “ Nur mal so ein Info nebenbei...du musst dich nicht so verrückt anstellen, du kannst & wirst meinen Einfallsreichtum in der Hinsicht gewiss nicht übertreffen können selbst wenn du Hilfe von einem Kamel liebenden Idioten bekommst. “

Für einen Moment muss sogar Matt Morgan grinsen ehe seine Miene sich wieder versteinert und auch in Bayley´s Gesicht ist kein Lächeln zu erkennen. Ihr behagt es gewiss nicht, die Anwesenheit von Sting. Sie legt den Kopf zur Seite und wirkte dabei eher verrückt auch wenn sie hierbei keine Miene verzog

Bayley » “ Für deine Gesundheit hoffe ich, das dein Verlangen mir auf die Nerven zu gehen nicht größer ist, als du es vertragen würdest. Denn irgendwann kann ich Matt nicht zurück halten. Also....??? “

In Bayley scheint der Stinger wirklich eine perfekte Spielkameradin gefunden zu haben. Denn keiner der beiden geht hier einen Schritt zurück oder gibt nach. Sie stehen beide ihren Mann und lassen sich nicht vom jeweils anderen einschüchtern, geschweige denn zum Narren halten. So viel Spaß hatte der Stinger schon lange nichtmehr.

STING: Oh ich kann dir versprechen, es gäbe nur wenig, was ich lieber verlangen würde, als dass du deinen Matty von der Leine lässt hihihi.

Mit Sicherheit wird auch Matt Morgan sehr viel Gefallen daran finden, bei dem Stinger etwas mehr in Fahrt zu kommen und ihn ohne Rücksicht die Fresse einzuschlagen. Auch wenn er sichtlich in der Unterzahl ist, da die 2 Araber von Hassan sich noch hier befinden und diese beiden, als auch der Stinger mit Baseballschlägern bewaffnet sind, kann man sich sehr gut vorstellen, dass das Monstrum namens Matt Morgan mit Sicherheit keine Probleme dabei hätte, hier alles und jeden windelweich zu prügeln. Nur darf man auch nicht dabei vergessen, dass der Stinger womöglich sogar Gefallen daran finden würde. Doch bevor es überhaupt zu solchen Bildern kommt, ist er es, der nun einen Schritt zurück macht und sich aus dieser Situation zurückzieht.

STING: Aber leider schwindet so allmählich meine Zeit für heute. Ich werde nicht zu der tollen Möglichkeit kommen, mit euch beiden heute ein kleines Spielchen zu betreiben, denn ich muss mich noch um meine beiden anderen Hündchen kümmern.

Zufrieden schaut der Stinger auf die beiden kleinen Männer seines Tag Team Partners, bevor er nach der Hand der jungen Platz 1 Dame der Pro Wrestling Illustrated Top 100 Females Liste 2020 nimmt und ihr einen zärtlichen Kuss mit Zunge darauf verpasst.

STING: Aber ich hoffe doch, dass dies heute nicht das letzte Mal sein wird, dass wir uns zu sehen bekommen.

Zuversichtlich reibt sich der Stinger die Hände und dreht sich dann um, um zusammen mit seinen 2 lieblichen Kameraden das Bild zu verlassen. Dabei blickt er noch ein letztes Mal begierig auf den wirklich phänomenalen Körper von Matt Morgan. Dieser Mann scheint es dem Stinger wirklich angetan zu haben.

STING: Das hoffe ich wirklich sehr hihihi.

Es folgt ein kurzer Schnitt im Geschehen und wieder einmal befinden wir uns wo anders im Backstagebereich der Halle. Dieses Mal am komplett anderen Ende. Und noch verwirrender ist, dass vom Stinger und den 2 Männern Hassans hier keinerlei Spur zu sehen ist. Stattdessen läuft ein Mann durch den Gang, den wir schon länger nichtmehr zu sehen bekommen haben. Das ist Prinz Ali, prima wie nie!
Adeel Alahaaam! Sei devot! Los du Idiot! Geh auf die Knie! Mustafa Ali schlendert hier durch den Backstagebereich, ohne dass man zu sehen bekommt, was genau sein Ziel ist. Doch das ist auch relativ egal, denn dort hin gelangt er sowieso nicht, da mit einen sehr überraschenden Schwung voller Brutalität ein Baseballschläger heftig in seine Fresse geschlagen wird und ihn zu Boden reißt. Das ist der Stinger und Hassans Männer!

STING: Whuuuu! Hahahahahahahaha! Komm schon! Ihr müsst nur stark ausholen hihihi!

Mit einem triumphalen Aufschrei hat der Stinger Ali mit dem Schläger umgehauen und lässt diesen nun ein wehrloses Ziel für die beiden Araber sein, sodass auch diese heftig mit ihren Schlägern auf ihn einprügeln können. Das alles dauert länger als eine Minute und man kann auch bereits eine kleine Blutlache am Boden erkennen. Das sieht alles andere als gut aus. Warum kommt denn niemand dazwischen?

STING: Und genau so geht er vor, wenn ihr jemanden attentatitieren wollt verstanden? Einfach Anlauf nehmen und BOOOM HAHAHAHA!

Mitsamt den Schläger holt der Stinger wieder aus und knallt diesen nochmal mitten gegen den bereits blutig aufgeschlagenen Schädel des am Boden liegenden America's worst Nightmares! So wie es aussieht, will er den 2 Attentätern seines Tag Team Partners hier eine kleine Lehrstunde geben, wie man solch ein Attentat auch richtig ausführt, da sie darin bisher nur wenig scheinen konnten. Als sie den Stinger Backstage angegriffen haben, konnte er und seine Clowns sich genüsslich an ihnen vergehen und auch bei der Attacke auf Kenny Omega sahen sie eher peinlich als gefährlich aus. Hier jedoch haben sie es wohl wirklich geschafft, ein Opfer brutalst nieder zu schlagen und außer Gefecht zu prügeln. Das der Stinger Erfahrung darin hat, konnte man ja bereits letzte Woche erkennen, wo seine Clowns Buh Buh Ray Dudley vermöbelt haben. Irgendwie kann einen Mustafa Ali Leid tun. Es war mit Sicherheit nicht einmal ein gezielter Angriff auf ihn. Er war wohl nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort.

STING: Los lasst mal schauen, wen wir noch so alles gutes finden können hihihi.

Und es wird nach weiteren Opfern gesucht, doch das ist etwas, was wir leider nichtmehr zu sehen bekommen. Die Scenerie endet hier und lässt uns nur in unseren blutrünstigen Fantasien vorstellen, was diese 3 Männer hier heute Backstage noch so alles anstellen.

Noelle Foley: “Das war seltsam."

Byron Saxton: "Ja.."

Johnny Curtis: "Ich habe gerade Gänsehaut."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Eddie Kingston vs. Glenn Gilbertti

https://abload.de/img/1bhjv6.jpg
Writer: ???


the number you have dialed is currently not available! the new number is...

Unter den Klängen seiner sehr eigenen Theme Musik erscheint "Disco Inferno" Glenn Gilbertti auf der Stage. Er hebt breit grinsend die Arme, dabei wird er von den Zuschauern nicht besonders warm empfangen. Es hagelt ein Buhkonzert.

[Bild: 15wkhd.jpg]#

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. GLENN... GILBERRRRRTTII!"

Zügig tänzelt Disco Inferno die Rampe hinunter und klettert dort direkt in den Ring, wo er die besten Moves der 70er, 80er, 90er und die besten von heute zeigt.

[Bild: 2lbkw3.jpg]

Zufrieden klatscht Gilbertti in die Hände und fächert das Feuer des Publikums dabei noch etwas an. Sie hassen ihn, doch sie lieben es. Sie lieben es ihn zu hassen und dabei zuzusehen, wie andere Wrestler ihm die Stirn bieten. Werden sie heute abermals in den Geschmack davon kommen?



Eine tiefe Stimme begrüßt den nächsten Kontrahenten, den nächsten Fighter, den einzigen echten Fighter im Ring, der mit einer ernsten, beinahe bösen Miene auf die Rampe heraus tritt, eine Ader an der Seite seiner Stirn bereits am pochen, das Blut bereits am kochen, während er seinen Blick über die Fans schweifen lässt, der Rosenkranz baumelt um seinen Hals, der Oberkörper wird von einem Jersey eines der Teams aus seiner Heimat geschmückt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Yonkers, New York... weighing in at 240 pounds.. he is the MAD KING.... EDDIEEEEEEEE KINGSTON!"

Ohne große Geste läuft der Mann aus Yonkers die Rampe hinab, kein Abklatschen mit den Fans, kein Jubeln, keine gehobenen Arme, nur ein ernster Blick, der durch die Reihen der Fans schweift, während er seinen Weg hinunter zum Ring hinter sich bringt, die Ringtreppe wie jede andere verdammte Treppe erklimmt und sich nur kurz die Schuhe abputzt, bevor seine Füße durch die Ringseile schlüpfen und er im Ring steht.

Keine Jubelgeste folgt, keine provozierende Geste, keine Schauspielerei von jemandem, der sich selbst nicht als Schauspieler sieht. Nein, stattdessen bleibt einfach nur dieser Blick, der sich jedem einzelnen Fan in die Seele bohrt. Langsam zieht Kingston seinen Rosenkranz über den Kopf und küsst eine der Perlen, dann folgt das Jersey, bevor er seinen stechenden Blick seinem Gegner zuwendet.

Eddie Kingston besiegt Disco Stu in einer recht kurzen Angelegenheit nach dem Royal Flush (3.25 Minuten)

Here is your winner by pinfall: EEEEDIEEEEEEE KINGSTOOOOON

[Bild: 2hwjwt.jpg]

Noelle Foley: "Schätze man kann Disco schon etwas vergleichen mit Jack Tomlinson, oder?"

Byron Saxton: "Das ist gemein. Ich weiß nur nicht für wen von beiden."

Johnny Curtis: "Glückwunsch an Kingston! Großer Mann, großer Sieg!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Zitat:Ricky Starks:Vielleicht solltest du dich in Therapie begeben. Ich bin mir sicher, dass dir das sicherlich helfen kann. Bis dahin hat das mit uns keinen Sinn!

Wieder und wieder wird dieser Satz abgespielt. Wieder und wieder werden die dazu gehörigen Bilder vom letzten c2c Special dabei auf einem Fernseher abgespielt. Einem Fernseher, welcher sich in einem nun schwach beleuchteten, kargen Raums befindet. Doch wer spielt diese Szene immer wieder und wieder ab? Eigentlich dürfte es nicht schwer zu erraten sein… es ist Indi Hartwell, welche auf einem Klappstuhl vor dem Fernseher sitzt und mit einem glasigen Blick die Szene betrachtet. Erst auf den zweiten Blick kann man erkennen, dass sie offensichtlich geweint hat, denn ihr Mascara ist verlaufen und in gräulichen Tränen über ihre Wangen gewandert. Die Unterlippe leicht zwischen ihre Zähne gesogen spult sie noch einmal zurück.

Zitat:Ricky Starks:Vielleicht solltest du dich in Therapie begeben. Ich bin mir sicher, dass dir das sicherlich helfen kann. Bis dahin hat das mit uns keinen Sinn!

Und Stop. Indi hält das Bild an und blickt nun „Video-Ricky“ an.

>>Indi Hartwell<<
"Ich sollte eine Therapie machen? Ich, die alles für dich tun würde? Ich, die nur dein bestes will und für dich da sein will? Ich, die erkennt was für ein großartiger Mensch du bist und dich als dieser anerkennt und zu schätzen weiß?"

Mit voller Wucht schleudert die Australierin nun die Fernbedienung gegen den Fernseher, welcher sogleich an der Aufschlagfläche schwarz wird. Begleitet wird der Wurf von einem lauten, wütenden Schrei, ehe sich Hartwell mit beiden Händen über das Gesicht und durch ihre Haare fährt. Dann herrscht für einen Moment vollkommene Stille. Nur noch das Atmen von Indi ist zu vernehmen.

>>Indi Hartwell<<
"Vielleicht hat Candice recht. Vielleicht bist du nicht gut für mich. Vielleicht bist du der Grund, warum ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe. Vielleicht bist du es, der mit in den Abgrund lockt, aus dem ich nie wieder auftauchen kann. Vielleicht hat aber auch Alexa recht. Vielleicht sollte ich dich trotz deiner Worte nicht aufgeben. Vielleicht sollte ist diese neue Seite mein wahres Ich. Vielleicht wird genau das mich zu den Erfolgen führen, die nötig sind, damit du endlich erkennst, was ich wert bin. Die nötig sind, dass du erkennst, wie falsch du gelegt hast und dass ich die ganze Zeit recht hatte, dass wir zusammengehören."

Erneut verstummt Indi für einen Moment und schließt ihre Augen. Ein tiefer Atemzug. Zwei tiefe Atemzüge. Dann steht sie auf und wendet sich einem anderen Bereich des Raumes zu. Einer Wand, an die unzählige Fotos geklebt sind. Fotos von Ricky Stark, von Candice LeRae, von Alexa Bliss, von Maki Itoh, von Catrina, von Jade Cargill… all diese Bilder wirken willkürlich zusammengestellt und doch steht die Australierin vor den Bildern und scheint etwas in all dem Chaos zu sehen. Ein roter Faden, ein verständlicher Strang, eine ganz eigene Ordnung. Mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand fährt sie einige der Bilder ab, ehe sie bei einem von Maki stoppt. Mit einem kurzen Ruck reißt sie das Bild von der Wand und nimmt es nun in beide Hände.

>>Indi Hartwell<<
"Maki, Maki, Maki… vielleicht bist du wirklich nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen und zu einem der ungünstigsten Zeitpunkte in mein Leben getreten, doch auch wenn das so sein sollte, ändert es nichts daran, dass ich dich beseitigen muss. Ich muss dich beseitigen, um den nächsten Schritt einzuleiten. Nur wenn ich dich aus meinem Weg habe und kann mein Plan aufgehen. Nur wenn ich dich besiege und dir deinen Titel genommen habe, kann ich weiter machen. Ich muss dich besiegen, damit die Welt mich sieht. Damit Ricky mich sieht. Es tut mir leid Maki, doch du kannst nicht weiter bestehen."

Und mit diesen Worten zerreißt Indi das Bild von Maki… einmal… zweimal… dreimal… dann lässt sie die Schnipsel zwischen ihren Fingern zu Boden „rieseln“, wobei ihr Blick leer wirkt. Einen kurzen Moment starrt sie auf die Bildfetzen, dann wandert ihr Blick wieder an die Wand und erneut fährt sie mit ihrem Finger über die verbleibenden Fotos. Dieses Mal bleibt sie bei einem von Catrina stehen. Kurz schnaubt Hartwell durch ihre Nase und deutlich ist nun Hass in den Augen der Australierin zu erkennen, doch dann wird auch dieses Foto von der Wand gerissen.

>>Indi Hartwell<<
"Catrina… du wirst mein nächstes Opfer sein. Viel zu viel Aufmerksamkeit hat Ricky dir geschenkt. Aufmerksamkeit, die du nicht verdient hast. Aufmerksamkeit, die du nur für deine Spielchen benutzt hast. Doch ich werde dafür sorgen, dass du dafür bezahlst. Du magst dich sicher fühlen hinter all deinen Beziehungen, aber du bist nicht so unantastbar wie du glaubst. Ich werde mich um dich kümmern und dafür sorgen, dass du auf ewig aus meinem und Rickys Leben verschwindest. Du wirst nur noch eine verstaubte Randnotiz sein, an die sich bald keiner mehr erinnern wird, denn du hast es nicht verdient in unserem Leben herum zu spuken."

Nach diesen Worten wird nun auch das Foto von Catrina mehrfach zerrissen und auf den Boden fallen gelassen. Für einen Moment schließt nun Hartwell nun ihre Augen und scheint erneut ihre Gedanken zu sammeln, doch erneut wird die Wand nach einem Augenblick mit dem Finger abgefahren. Diesemal bleibt ihr Finger wesentlich schneller stehen als zuvor. Es ist ein Foto von Jade Cargill das die Aufmerksamkeit der Australierin geschenkt bekommt. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nimmt Indi das Foto von der Wand. Dabei ist sie dieses mal jedoch etwas sanfter.

>>Indi Hartwell<<
"Wir könnten Freundinnen sein Jade, oh ja das könnten wir. Wir beide wissen, was für ein toller Mensch Ricky ist. Du weißt ihn genauso zu schätzen wie ich und hast seinen wahren Charakter gesehen. Genau wie ich willst du nur das Beste für ihn, doch ich weiß, dass du ihn von mir fernhalten willst. Du willst mich nicht an seiner Seite sehen. Du glaubst ich sei schlecht für ihn. Du siehst mich als Bedrohung für ihn an. Und genau das ist dein Fehler Jade. Genau das ist das Problem, dass ich mit dir habe. Und darum werden wir niemals Freundinnen werden. Darum musst du genauso fallen, wie Maki und Catrina. Du musst fallen damit es keinen Störfaktor mehr gibt. Eigentlich schade… doch du lässt mir leider keine andere Wahl."

Immer noch ein Lächeln auf den Lippen, schüttelt Indi ihren Kopf und ein weiteres Foto wird in Fetzen gerissen und findet sich nur Augenblicke später auf dem Boden wieder. Zum vierten Mal streckt Hartwell darauf hin ihre Hand aus und nimmt nun gleich zwei Bilder von der Wand. Ein Bild von Candice LeRae und eines von Alexa Bliss. Langsam verschwindet beim Betrachten der beiden Aufnahmen das Lächeln und wird von einem nachdenklichen Gesichtsausdruck ersetzt.

>>Indi Hartwell<<
"Alexa… Candice… so verschieden und doch so ähnlich. Ihr habt vollkommen verschiedene Ansichten und doch glaubt ihr beide etwas in mir zu erkennen. Ihr versucht mich zu etwas Besserem, Größerem zu machen, als ich bisher bin. Ihr wollt mein Bestes, auch wenn ihr beide vollkommen verschiedene Ansichten habt, was das genau ist. Ich will keine von euch verlieren, doch müsst ihr verstehen, wie wichtig Ricky für mich ist. Ihr müsst das sehen, was ich sehe. Ich brauche euch an meiner Seite um meinen Plan um zu setzten. Bitte zwingt mich also nicht mit euch dasselbe zu tun wie mit Maki, Catrina und Jade. Es würde mir das Herz brechen, auch wenn ich weiß, dass es nötige Übel sind, sollte es dazu kommen müssen."

Für einen Moment hält sie die beiden Bilder ihrer Freundinnen in den Händen, ehe sie diese übereinander legt und für einen Moment offensichtlich überlegt auch sie zu zerreißen, doch sie bringt es nicht über sich. Allerdings finden sie dennoch den Weg auf den Boden, genau wie ihre Vorgänger. In vollkommener Stille betrachtet Indi nun einige Sekunden lang die Bilderwand, wobei ihr Fokus sichtlich auf einem Foto von Ricky Starks liegt, welches deutlich größer ist als alle anderen. Dabei scheint sie etwas in Trance zu fallen und ein verträumter Blick legt sich in ihre Augen, während sie scheinbar willkürlich zu lächeln beginnt. Plötzlich beginnt sie dann auch noch eine Melodie vor sich hin zu summen, was dieser eh schon vollkommen bizarren Szene noch einmal ein neues Level verleiht. Zu nächst noch recht leise wird das Summe jedoch immer lauter und deutlicher und schlussendlich beginnt sie nun sogar zu singen, während sie das Bild von Ricky von der Wand nimmt.

>>Indi Hartwell<<
"The other night dear, as I lay sleeping
I dreamed I held you in my arms
But when I awoke, dear, I was mistaken
So I hung my head and I cried.

You are my sunshine, my only sunshine
You make me happy when skies are gray
You'll never know dear, how much I love you
Please don't take my sunshine away

I'll always love you and make you happy,
If you will only say the same.
But if you leave me and love another,
You'll regret it all some day

You are my sunshine, my only sunshine
You make me happy when skies are gray
You'll never know dear, how much I love you
Please don't take my sunshine away

You told me once, dear, you really loved me
And no one else could come between.
But now you've left me and love another;
You have shattered all of my dreams:

You are my sunshine, my only sunshine
You make me happy when skies are gray
You'll never know dear, how much I love you
Please don't take my sunshine away

In all my dreams, dear, you seem to leave me
When I awake my poor heart pains.
So when you come back and make me happy
I'll forgive you dear, I'll take all the blame.

You are my sunshine, my only sunshine
You make me happy when skies are gray
You'll never know dear, how much I love you
Please don't take my sunshine away"


Wieder in ein Summen übergehend streicht Indi sanft ihr ihren Zeigefinger über das Foto von Ricky, ehe sie es langsam zunächst für einen Kuss zu ihren Lippen führt und dann an ihre Brust presst.

>>Indi Hartwell<<
"Eines Tages wirst du mich verstehen, Ricky. Du wirst unsere Zukunft genauso sehen wie ich und ich werde dir all deine Fehler verzeihen."

Und mit einer seelig lächelnden und summenden Indi fadet das Bild ins Schwarze.

Noelle Foley: "Diese Frau macht mir immer mehr Angst."

Byron Saxton: "Nicht nur dir."

Johnny Curtis: "Ricky sollte rennen, Maki sollte rennen, Catrina sollte rennen, wir alle sollten rennen!"

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A few days ago

Die Aufmerksamkeit der Zuschauer in der Arena hier in Denver wird auf den großen Titantron gelenkt, der gerade angesprungen ist. Kurz bleibt das Bild nahezu schwarz und lediglich ein paar Buchstaben in weiß erscheinen, welche zusammen gesetzt einen Satz ergeben und den Beobachter darauf hinweisen, dass alles was nun zu sehen ist nicht Live ist. Aufgezeichnet also. Als das Bild dann aufklart ist zunächst die Denver Auditorium Arena in der Außenansicht zu sehen. Jedoch nur für einen kurzen Augenblick, ehe in das innere des Gebäudes geschaltet wird. Dort zusehen ist zunächst eine Tür, nicht mehr und nicht weniger. Für ein paar Sekunden passiert nichts, ehe die Tür scheinbar leicht ins ruckeln gerät und dann nach innen aufgestoßen wird. Die Kamera zieht sich ein wenig zurück und nun kann man sehen wie die Tür einen Spalt offen steht. Es dauert ein paar weitere Sekunden ehe ein Rollkoffer hindurch geschoben wird. Kurz darauf folgt die Person die die Besitzerin des Koffers ist. Maki Itoh!

Maki Itoh: Konnichiwa*! Dareka imasu ka**?
*Hallo // **Jemand da

Keine Reaktion auf diese Frage scheint aber trotzdem auch irgendwie für eine Antwort zu sorgen. Nein, hier ist niemand. Ob Maki jemanden erwartet hat? Eventuell könnte dies der Locker Room von Taichi-gun sein. Darauf lässt auch schließen, dass sie ziemlich selbstverständlich in den Raum hinein geht und niemanden erwartet der ihr mit Ablehnung gegenüber treten könnte. Ganz allein ist sie jedoch doch nicht. Denn in ihrem Arm hält sie den Stoffkater Daryl! Der Koffer wird in einer Ecke des Raumes abgestellt und der Kater wird auf einen Stuhl gesetzt, welcher an einem Tisch steht. Auf diesen Tisch stellt die Shine Championess einen Rucksack ab, welchen sie bis gerade eben noch auf ihrem Rücken getragen hat.

Maki Itoh: Hast du Hunger? Also ich schon!

Welch eine Überraschung, Maki Itoh hat Hunger. So klein und zierlich wie diese Frau ist, ist es ein ganz schönes Wunder wie viel sie verdrücken kann. Das hat auch schon Hiromu Takahashi festgestellt. Denn dieser war schon sehr oft mit dem frühere Idol unterwegs und ziemlich oft endeten die gemeinsamen Unternehmungen in Nahrungsmittelsuche. Ohne eine Antwort von Daryl abzuwarten geht Maki in eine kleine provisorische Küche. Sie öffnet einige Schranktüren und findet in einer schließlich tiefe Schalen. Zwei von diesen holt sie raus. Der nächste Griff geht zu ihrem Rucksack, aus welchem sie einen Wasserkocher heraus holt. Diesen hat sie immer dabei, beim letzten mal musste sie sich einen von Anna Jay borgen, als in ihrem Locker Room keiner stand. Der Kocher wird mit Wasser gefüllt und angestellt.

Maki Itoh: Da bin ich extra früh in Denver angereist um mir noch ein Paket von der Post abzuholen und jetzt ist hier niemand mit dem ich teilen kann. Du nimmst doch bestimmt eine Portion oder?

Erneut geht der Griff der ehemaligen Sängerin zu ihrem Rucksack und sie holt ein viereckiges Paket heraus. Dies scheint aus Japan zu kommen. Hin und wieder lässt sich die Frau die ihren Entrance selber singt aus der Heimat ein paar Dinge hinter her schicken. Aber nur selten schafft sie es, diese rechtzeitig bei der Post abzuholen. Mit einem Messer, welches sie aus eines der Schubladen hat, öffnet sie geschickt das Paket.

Daryl:...

Die Japanerin guckt nach oben und legt das Messer beiseite, als sie das Paket komplett geöffnet hat. Sie stemmt ihre Hände in die Hüften, blickt Daryl an und schüttelt leicht mit dem Kopf. Sie scheint mit seiner Antwort nicht einverstanden zu sein.

Maki Itoh: Wie kannst du nach dieser langen Fahrt keinen Hunger haben? Das geht so nicht. Wenn Hiromu das wüsste!

Tatsächlich macht sich Hiromu vermutlich noch mehr Gedanken über Daryl als Maki es tut. Immerhin ist er der Vater der Stoffkatze. Ihm würde es gar nicht gefallen wenn Daryl abgemagert wäre. Andererseits, was will Maki tun? Ihn stopfen? Maki holt aus dem geöffneten Paket die Zutaten für Ramen heraus und tut diese in eine der Schalen. Eine reicht ja, da Daryl ja nichts essen will.

Maki Itoh: Gemeinsam essen macht mehr Spaß als alleine essen!

Fast könnte man meinen es liegt eine gewiss Traurigkeit in der Stimme von Maki Itoh als sie meint, dass sie lieber mit jemand anderem zusammen Essen würde. Der Wasserkocher gibt derweil ein Signal ab und sie dreht sich zu diesem um.

Daryl:...

Als Reaktion auf die Worte von Daryl lässt die frühere Sängerin leicht ihren Kopf für ein paar Sekunden hängen, während sie den Wasserkocher in der Hand hält. Das heiße Wasser kippt sie auf ihre Ramen und stellt den leeren Kocher anschließend weg.

Maki Itoh: Ich finde es schade Daryl. Irgendwie haben ich das Gefühl, dass wir uns zu wenig sehen. Obwohl wir ein Team sind...

Ein wenig Traurigkeit und Melancholie klingt durch die Stimmlage von Maki Itoh durch. Das ist man von ihr eigentlich gar nicht gewohnt, da sie immer eine sehr fröhliche Frau ist. Entweder fröhlich oder sauer, aber eigentlich nichts dazwischen.

Daryl:...

Die Schale mit dem Ramen steht vor Maki und dampft vor sich hin. Sei selbst holt sich unterdessen aus einer Seitentasche ihres Rucksacks Stäbchen hervor. Diese Frau scheint für alles gewappnet zu sein.

Maki Itoh: Nein, ich mache ihnen keine Vorwürfe. Ich würde mich einfach nur freuen wenn mir mehr zusammen sind!

Energisch schüttelt das frühere Idol ihren Kopf. Daryl scheint ihr „Wehklagen“ so interpretiert zu haben, dass sie sich beschwert über die anderen drei. Aber das ist nun mal nicht der Fall. Ganz klar nicht. Mit den Stäbchen geht Itoh nun in die Ramen hinein und die erste Ladung landet in ihrem Mund.

Daryl:...

Die Frau die ihren Entrance selber singt legt leicht ihre Stirn in Falten und zuckt kurz mit den Schultern. Nach einem weiteren Happen von ihren Ramen ruht ihr Blick wieder auf Daryl. Für ein paar Sekunden überlegt sie.

Maki Itoh: Ich finde es halt nur schade. Sieh mal. Ich liebe Konami, wirklich! Ich bin ihr auch extremst dankbar, dass sie mir gegen Indi und Candice zur Seite stand. Aber direkt danach war sie einfach wieder weg. Ich weiß, dass sie viel zu tun hat. Aber trotzdem hätte ich gerne ein paar Worte mit ihr gewechselt. Oder schau mal Hiromu. Ich passe gerne auf dich auf, ich bin gerne mit dir zusammen. Aber eigentlich dachte ich, dass er hier ist. Ich kann halt auch nicht immer auf dich aufpassen.

Wahre Worte von der kleinen Japanerin. Sie meint all das was sie sagt wirklich nicht böse. Sie versteht das Konami kaum Zeit hat und sicherlich hat auch Hiromu wichtige Dinge zu tun. Aber trotzdem wäre mehr Zusammenhalt manchmal wohl besser.

Daryl:...

Ein Blick in die Schale von Maki offenbart, dass nur noch der Sud übrig geblieben ist. Sie nimmt die Schale in beide Hände und trinkt den Rest in mehreren großen Zügen einfach aus und stellt die Schale wieder auf den Tisch. Ihr blick geht von Daryl zu der leeren Schale und dann zu einer weiteren Packung Ramen.

Maki Itoh: Ich weiß es nicht Daryl. Fühle ich mich einsam? In letzter Zeit hin und wieder schon. Obwohl ich das eigentlich nicht sollte, ich weiß. Wenn ich Taichi, Hiromu und auch Konami sagen würde, dass ich ihre Hilfe brauche dann wären sie da. Aber es wäre auch schön wenn sie einfach so da wären. Ich meine, selbst Indi hat Candice. Die hängen ziemlich oft zusammen. Und Indi ist wirklich eine durchgeknallte asoziale Bitch! Wenn ich Ricky Starks wäre, dann hätte ich sie längst mit einem Betonklotz am Fuß irgendwo versenkt!

Ein freches Grinsen ist im Gesicht des ehemaligen Idols zu sehen. Harte Worte von der Japanerin, aber man ist es nicht anders gewohnt von ihr. Ihr Mundwerk ist schon immer relativ lose gewesen, auch wenn es den ein oder anderen erschrecken dürfte.

Daryl:...

Die Hände von Maki greifen über den Tisch nach den Zutaten für die zweite Ramen. Diese werden geöffnet und danach in die Schale getan. Im Wasserkocher scheint noch genug Inhalt zu sein und heiß genug ist ebenfalls noch alles. Also rauf damit!

Maki Itoh: Du wolltest nicht. Also schau mich nicht so an. Davon ab, wenn du später noch Hunger hast, dann hab ich da noch mehr. Und ja du hast recht, ich könnte mich auch bei Danhausen oder Anna melden wenn ich Gesellschaft möchte. Aber das ist eben nicht das gleiche. Ich will dir hier aber auch nicht ewig mein Leid klagen. Sonst denkt am Ende noch jemand ich würde gerne Taichi-gun auflösen wollen. Das will ich definitiv nicht!

Die Mundwinkel von Maki ziehen sich leicht nach oben als sie Danhausen und Anna Jay erwähnt. Beiden hat sie jeweils ein T-Shirt von sich geschenkt und die beiden in die Itoh Respect Army aufgenommen. Eigentlich nur ein kleiner Scherz, aber auch abseits davon versteht sich die Japanerin gut mit den beiden.

Daryl:...

Der Dampf steigt in die Nase von Maki Itoh und die Stäbchen gehen auch in diese Ramen hinein um die erste Ladung des Essens in ihren Mund zu schaufeln. Echt unglaublich wie viel diese Frau essen kann. Andererseits ohne Mampf kein Dampf, nicht wahr?

Maki Itoh: Ich glaube wir brauchen einfach eine Aufgabe für das Team. Ein gegnerisches Stable welchem wir auf die Schnauze hauen können. Aber genug jetzt, ich würde jetzt gerne aufessen und dann können wir beide ja mal gucken was man hier in Denver so machen kann. Ich bin mir sicher, dass die anderen auch bald kommen werden!

Maki zeigt mit einem Stäbchen auf Daryl. Nicht unbedingt gute Manieren die Maki hier an den Tag legt, aber der Stoffkater scheint zu verstehen und gibt keine Widerworte. Während Maki weiter ihre Ramen in sich hinein schaufelt zieht sich die Kamera langsam zurück.

Noelle Foley: Oha, ziemlich spannende Sicht der Dinge wie Maki ihre Situation derzeit sieht.

Byron Saxton: Hätte ich auch nicht gedacht. Aber ich denke im großen und ganzen vermisst sie die anderen einfach nur.

Johnny Curtis: Wie viel kann diese Frau eigentlich essen?

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Die Gänge scheinen auch in dieser Arena so gleich zu sein, dass man sie kaum zu unterscheiden mag. Die immer gleichen weißen, verputzen Wände, die nur durch die schwarzen Striemen von schweren Objekten stammen unterscheidbar sind. Immer die gleichen schweren Stahltüren, die die ein oder andere Delle haben und bei denen an manchen Stellen scheinbar der Lack schon ordentlich in Mitleidenschaft genommen worde. Immer die gleichen staubigen Betonböden, die keine Schritte verbergen - so auch jetzt. Der Abend scheint noch jung zu sein. Es wird noch viel hin und her und her und hin geräumt, um die Dinge zu finden, die man aktuell benötigt. Gerätenschaften werden von a nach b geschoben und Mitarbeiter scheinen in Hektik zu sein. Das Trappeln ihrer Füße wird aber von jemanden überschattet - von Klackern der Art Schuhe, die man sicherlich nicht im Ring tragen kann. High Heels auf Beton - das ist wohl ewas, was einen so unglaublich charakteristischen Sound hat, dass man ihn aus allen anderen Geräuschen heraushören kann. Die Kamera scheint noch ein bisschen träge zu sein, denn es wird immer noch der Fokus auf die Mitarbeiter gelegt, die sich hier tummeln und erst etwas später werden die langen, schlanken Beine einer Frau gefilmt - einer Frau, die heute Abend noch eine Löwenaufgabe zu bewältigen hat. Sasha Banks - the Boss is in the house, obviously. Die Nummer eins-Herausforderin auf die c2c Women's Championship, die heute Abend im Co-Main Event ausgefochten werden soll.

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Banks scheint ganz besonders gut gelaunt zu sein. Natürlich - schließlich wird sie heute Abend endlich ihre lang ersehnte Chance bekommen und dazu ist Oblivion auch noch in den Grundfesten erschüttert - und das ist unter anderem auch Sashas Verdienst. Schließlich hat sie dafür gesorgt, dass James Mitchell sich um Rosemary und Liv Morgan gekümmert, sodass die amtierende Championesse ganz allein dasteht. Doch in einer Sekunde - einem einzigen Augenblick - einem einzigen Wimpernschlag ändert sich die Laune der Blauhaarigen. Sie stellt von selbstbewusst und freudig auf düster und wütend. Man kann das Feuer in ihren Augen lodern hören.

Sasha Banks
"... das du dich hier noch her traust. Am besten du machst direkt wieder auf dem Absatz kehrt und verschwindest ein für alle Male von hier. Ich habe keine Zeit für deinen Bullshit heute."


Offenbar hat Sasha nicht unbedingt jemanden getroffen, den sie besonders gut leiden kann. Eher macht sie hier klar, dass sie sich voll und ganz auf ihr Match konzentrieren möchte und das sollte ihr Gegenüber besser akzeptieren. Schließlich ist das heute wahrscheinlich die aller letzte Chance, die sie bekommen könnte. No Bullshit! No Drama! Just Gold!

???:
Bullshit?!

Hallt es aus dem nicht sichtbaren Bereich des Bildes. Zu schwer für die Kamera zu erreichen und vom Ton her doch deutlich zu vernehmen. Die charismatische Stimme brennt sich wie heiße Asche ins Gehör eines jeden Zuschauers. Und die Stimme ist hinlänglich bekannt. Wer sie aus der Erinnerung verdrängt hat, dem wird nur wenige Augenblicke später auf die Sprünge geholfen, als langsam schleichend die zweite Partei des Gespräches ins Bild tritt und mit einem tosenden Pfeifkonzert von den Menschen in der Halle quittiert wird. Adam Cole. Der Liebhaber Sashas. Eigentlich. Denn so wie ihre Worte klangen stimmt sie nicht ganz überein mit ihm und seinen Handlungen und zweifelt an seiner Haltung. Von den Worten genauso überrascht nähert er sich der Blauhaarigen und schlingt sein Arm um ihren Rücken.

Adam Cole:
Ich dachte wir wär'n auf der selben Seite?

Er versucht es in einer ruhigen Tonlage, als wolle er beschwichtigen, denn wann konnte sie jemals von seiner Nähe absagen? Der Playboy aus Panama City weiß um seine Anziehungskraft.

Während der Umarmung sieht Sasha Adam so an als würde sie ihn töten wollen. Sie hat eine Augenbraue nach oben gezogen und wirkt in diesem Moment als würde sie kurz davor stehen, den Panama City Playboy mit ihren bloßen Händen zu erwürgen. Er war einfach verschwunden - hat sie allein gelassen - hat sich nicht gemeldet - hat alles einfach geschehen lassen. Sicherlich, Banks würde niemals zugeben, dass sie Adam vermisst hat oder dass sie so etwas wie Liebeskummer gehabt haben könnte, aber es lässt sich bei ihrem Verhalten wohl sehr stark vermuten, dass genau das der Fall ist. Es ist genauso wie die Blauhaarige gesagt hat: dass er sich noch hier her traut grenzt für sie schon an eine absolute Frechheit. Auch Adam sollte bereits bemerkt haben, dass Banks ihn "nicht zurückumarmt", eher sollte er spüren wie kalt die Reaktion der ehemaligen Championesse ist. In ihrem Kopf schießen Gedanken hin und her und her und hin. Sie würde Adam so gern erwürgen - und doch möchte sie ihn gleichzeitig küssen. Sie würde Adam am liebsten eine saftige Ohrfeige verpassen - und doch möchte sie gleichzeitig, dass er sie nicht losläst. Sie würde Adam am liebsten einfach wie einen Trottel stehen lassen - und doch möchte sie gleichzeitig jede einzelne Minute mit ihm zusammen verbringen. Es sind total unterschiedliche Gefühle. Total verwirrende Gefühle, die Sasha den Kopf dröhnen lassen. Und dabei hat sie eigentlich ganz andere Sorgen als diesen Idioten!

Sasha Banks
"Auf der gleichen Seite?! Adam you gotta be fucking kiddin' me!"


Damit sollte mehr als deutlich sein, dass die beiden eben nicht auf der gleichen Seite sind. Er kann nicht einfach wieder hier aufschlagen und denken, dass alles so ist wie es vorher war. Schließlich hat er nicht einen einzigen Mucks gemacht. Er hat sie mit dieser Oblivion-Sache allein gelassen und sie musste sich quasi selbst helfen - aber gut, das hat Banks bis hier her ganz gut geschafft. Dementsprechend beweist das abermals, dass sie keinen Mann braucht, um zu erreichen, was sie erreichen will. Und sie braucht ganz sicher nicht Adam Cole. Unsanft drückt Sasha ihn von sich und ihr Blick verfinstert sich weiter, während sie ihn mit ihren Blicken am aller liebsten töten würde. Banks verschränkt die Arme vor der Brust. Es ist eindeutig eine ablehnende Haltung gegen Cole und das könnte ihm eventuell nicht gefallen. Seine Reaktion warnt eigentlich schon davor.

Sasha Banks
"Du kommst wieder hier her, meldest dich nicht ein einziges Mal und denkst, dass wir immer noch auf der gleichen Seite wären? Oh no, no, hell no!"


Banks hebt eine Hand und macht damit eine verneinende Bewegung, während sie ihren Kopf schüttelt, um ihre Aussage noch einmal zu unterstreichen.

Sasha Banks
"Ich bin ab sofort nur noch auf einer Seite - und das ist meine."


Cole schaut überrascht, verblüfft und geschockt. Mit leicht geöffnetem Mund lauscht er den Worten der scheinbar verflossenen Liebschaft und weiß gar nicht so recht, wie er mit den Worten umgehen soll.

Adam Cole:
Was.. Was ist dein Problem..?!

Reagiert er stutzig und weiß gar nicht so recht wohin mit unkontrollierten Emotionen. Die Abfuhr hat der Panama City Playboy so nicht erwartet, geschweige denn hat er die richtige Reaktion parat damit umzugehen. Ablehnung war nie seine Stärke, noch schlimmer wurde es aber in der turbulenten Zeit, die ihn jetzt begleitet. Sasha war, so paradox es klingt, sein Ruhepol. Entsprechend ratlos steht er auf der Stelle und sammelt sich. Sein Blick kreuzt nur wenige Wimpernschläge den ihren, ein Zeichen von Unsicherheit des fragilen, ehemaligen Champions. Cole denkt den Kopf auf die Schultern und blickt ins leere der Wand zu seiner Seite.

Adam Cole:
Ich war geschäftlich unterwegs und musste einiges vorbereiten dafür. Nichts was dich irgendwie betrifft oder angeht. Aber jetzt bin ich hier. Um mich abzulenken. Um dich abzulenken.

Das sind die Worte, die man hören will, wenn man sich gekränkt fühlt. Der langhaarige versucht ihre Hände zu greifen.

Man kann sich wohl sehr gut denken, dass ihm das nicht gelingen soll - Sasha ist schließlich diejenige, die ihre Hände wegzieht, sodass er sie gar nicht erst zu fassen bekommt. Die Blauhaarige wirkt in diesem Moment nur noch wütender, noch gekränkter, wenn man ihr ganz tief in die rehbraunen Augen blickt. Genau dort kann man nämlich erkennen, dass etwas just in dem Moment zerbrochen ist, als der Panama City Playboy zu ihr gesagt hat, dass sie das alles nichts angeht, was er getrieben hat. Sicherlich - er kann es ja für sich behalten, denn die beiden sind bei weitem kein offizielles Paar. Eher brüsten sie sich damit, dass sie nichts weiter als eine Gelegenheitsaffäre für die beiden sind. Aber ganz tief in ihrem Inneren - und das würde Sasha Cole sicherlich nicht so einfach verraten -, scheint sie doch so etwas wie Gefühle für ihn entwickelt zu haben. Was auch immer er getrieben hat, es verletzt Sasha eindeutig. Und selbst ein Blinder mit Krückstock sollte das merken. Beim ehemaligen Champion kann man sich dabei aber nicht so sicher sein. Banks schluckt. Sie scheint nach Worten zu ringen. Sie vermutet bei dem "geschäftlichen" wohl eindeutig das schlimmste. Aber was ...

Sasha Banks
"Du hast Recht, bei welcher Hoe du dir Hepatitis eingefangen hast, kann mir egal sein, denn wir werden nie wieder irgendwas miteinander haben - nie wieder. Vielleicht willst du es dir aufschreiben: never fucking again, Adam!"


Eine enttäuschte Frau geht auf Angriff - naja, zumindest geht eine enttäuschte Sasha Banks auf Angriff. Ihre Stimme wird ein bisschen brüchiger und wenn man genau hinsieht und hinhört, da kann man eindeutig sehen wie die Blauhaarige innerlich mit sich kämpft. Sie ist hin- und hergerissen. Sie möchte so gern Adam wieder in die Arme schließen, aber sie will auch nicht mehr nur irgendeine Nummer sein. Sie will nicht mehr nur diejenige sein, die er ruft, wenn er allein und geil ist. Will Sasha hier tatsächlich so etwas wie eine Beziehung? Nein! Das würde sie niemals zugeben! Aber eigentlich doch so ein bisschen. Dass Cole aber nicht umsonst Panama City Playboy heißt, versteht sich von selbst. Sie nimmt noch einen Schritt Abstand und spürt die kalte, weiße Wand an ihrem Rücken. Weiter weg von ihn kann sie in diesem Moment nicht kommen. Wenn er sie wieder berühren sollte, dann könnte es passieren, dass sie doch wieder schwach wird ...

Sasha Banks
"Aber es freut mich, dass es für dich endlich wieder geschäftlich läuft. Für mich übrigens auch, aber wem erzähle ich das überhaupt? Es geht dich genauso wenig wie mich an, was ich so mache, wenn ich geschäftlich unterwegs bin."


Ein zynischen Lächeln bildet sich auf Sashas Lippen. Ja nicht schwach wirken - das scheint in diesem Moment ihre Devise zu sein. Und schon gar nicht vor Cole.

Sasha Banks
"Aber du kennst das ja."


Der Brünette ballt die Fäuste. Mit den eigenen Waffen geschlagen werden, so ganz und gar nicht nach dem Geschmack eines Mannes, der ohnehin nicht geübt darin ist zu verlieren. Entsprechend harsch passt er seine Haltung an. Die Augenlider verkrampfen giftig, während sie auf die blaue Schönheit gerichtet sind und gleichzeitig verschlingt er die Arme vor dem Brustkorb ineinander. Kopfschüttelnd bereitet er schon den eindringlichsten Konter vor, den er auf Lager hat. Einen, auf einem Level, von dem er nicht mehr kehrt machen könnte. Aber der verbotene Pfad wurde schon längst überschritten, wenn es schon persönlich ist, dann auf einem unangenehmen Niveau. Kaum zu glauben, dass er vor knapp einem Jahr nach seiner Beziehung mit Britt Baker in eine so persönliche Bindung geraten könnte, die die Achterbahnfahrt von davor noch einmal toppt.

Adam Cole:
Ja? Geschäft nennst du das? Geschäft?! Meinst du ich seh das nicht? Denkst du, nur weil ich nicht an deiner Seite bin, seh ich nicht, wie vielen Pissern du schöne Augen machst?

Wie persönlich möchte man sein Missfallen servieren? Am liebsten als Sechs-Gang Menü, so reichhaltig ist die Wut, die über seine Lippen schnaubt. Seine Hände zittern fast in der Haltung und ein leichtes Gefühl der Freiheit zieht mit. Natürlich weiß er, dass dieses Gespräch wie ein Strudel verlaufen wird und es keinen Weg mehr zurück gibt, aber von Emotionen gesteuert ist ein klarer Gedanke das Letzte, was ihn in den Sinn kommt. Es ist die Eifersucht, die ihn zerfrisst. Zumindest steht er dazu, das erste Mal überhaupt, wenn auch dadurch, dass er sich wie angeschossenes Tier in die Ecke gedrängt fühlte und mit ebenso trotzigen Emotionen um sich schießen musste.

Adam Cole:
Ich bin immerhin dabei, dass hier zu ‘nem besseren Ort zu machen, für jeden. Aber kein Ding, gern geschehen. Auch wenn ich bisher noch kein‘ scheiß Danke gehört hab.

Sasha Banks
"Für was soll ich mich denn bitte bedanken?! Dass du kommst und gehst, wann es dir passt und dann davon ausgehst, dass das Hausmütterchen auf dich wartet oder was?! Du verstehst offensichtlich nicht, wer hier vor dir steht."


Dass diese Unterhaltung persönlich geworden ist - viel persönlicher als die Egos der beiden aushalten könnten - und da ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Eigentlich reiben sich die beiden so heftig aneinander, weil niemand zugeben möchte, dass ein klärendes Gespräch von nöten ist. Sicherlich denken Sasha und auch Adam, dass es ein Eingeständnis von Schwäche ist, wenn man seine Gefühle offenbart und sich dem anderen damit ganz offensichtlich verletzlich und angreifbar zeigt. So wie man diese beiden hier kennt, würden sie niemals diesen Schritt gehen - schon allein, weil es dann bedeuten könnte, dass sie verletzt werden könnten. Und Menschen wie Banks und Cole wollen nicht verletzt werden. Sie wollen immer und überall die Gewinner sein - diejenigen, die man beneidet, weil sie so erfolgreich, attraktiv und reich sind - diejenigen, die das Spiel spielen aber niemals die Opfer sind. Wut steigt in der Blauhaarigen nach oben und sie muss sich ordentlich zusammenreißen, dass sie Cole nicht einfach ins Gesicht schlägt. So wie Sasha aussieht, steht sie da aber kurz davor.

Sasha Banks
"Und vielleicht hast du es vergessen, aber wir sind kein Paar. Ich kann jedem schöne Augen machen - tausenden von Männern. Wären wir ein Paar, dann würdest du nicht einfach abhauen. Verstehst du? Wahrscheinlich nicht, aber man kann es ja versuchen."


Tatsächlich geht es hier wahrscheinlich um die Sache mit Swerve. Sie hatte ihm tatsächlich weit mehr als nur schöne Augen gemacht. Man könnte fast sagen, dass se sich ihm ganz öffentlich angeboten hat - und schon damals hatte Sasha eher daran gedacht, dass Adam es sieht und eventuell deswegen mal sein Schweigen bricht und sich bei ihr meldet. Das ist aber nicht passiert danach. Dementsprechend ist Banks wohl davon ausgegangen, dass er sich einfach nicht mehr für sie interessiert. Banks wirkt in diesem Moment als dass sie ausspricht, dass die beiden doch eh kein Paar sind, noch ein bisschen wütender als vorher schon. Man merkt Sasha deutlich an, dass sie das ganz besonders trifft, aber aktuell kann sie nichts dagegen machen. Schließlich gehören zu einer Beziehung immer noch zwei - und Adam scheint eher weniger eine romantische, feste Verbindung zu der Blauhaarigen zu wollen. Offensichtlich wir er seinem Namen gerecht.

Sasha Banks
"Ich muss mich auf meine Karriere konzentrieren. Davon verstehst du aber ebenfalls nichts."


Worte, wie ein Pfeil ins Herz, schließlich erinnert er sich noch sehr gut an seine letzte Beziehung und die hat, wie er es rekapituliert, gut funktioniert, bis auf den Punkt, dass er sie wegwarf für sein eigenes Ego.

Adam Cole:
Ich erwarte 'nen Scheiß. Wären wir 'nen Paar, dann würden wir uns lieben. Und ich kenn dich, Sasha Banks. Du kannst nicht lieben.

Die nächste Grenze, die überschritten wurde und eigentlich kann die Stimmung nur noch klimaktisch ihren Höhepunkt erreichen, wenn Tränen fließen. Wie man ein gutes Jahr lang eine sexuelle Beziehung mit jemanden führen und so wenig vertrauen in die gleiche Person haben kann, dass weiß nur Adam Cole selbst. Seine Aussage verbirgt aber einen Hinweis, einer der durch die hochgekochten sicherlich untergehen wird, jedoch soll niemand ihm nachsagen, dass er es versuchte. Momente der Stille passieren die Zeit, als ihm ein leichtes Schmunzeln über die Lippen huscht und die Arme noch immer verschränkt sind. Das war es dann wohl, konstatiert er innerlich. Es musste so sein. Wieder ein Mensch, der ihn verlässt.

Adam Cole:
Dann kümmer dich um deine scheiß Karriere und mach was immer du willst, mit wem auch immer. Wir...

Sagt er in einer ruhigen Tonlage, während die Hände absacken, doch dann bleibt ihm das Wort im Hals stecken.

Und damit trifft er Sasha wohl ganz besonders hart. Sie kann nicht lieben. Nun - das kann sie sehr wohl. Die Beziehung zu ihrem autistischen Bruder ist da wohl das aller beste Beispiel. Sie liebt Joshua abgöttisch. Sie liebt ihn so sehr, dass sie durch die Hölle für ihn gehen würde. Niemanden auf dieser Welt liebt sie mehr - nicht einmal sich selbst. Ihre Eltern kommen erst danach, denn die Nummer eins wird lediglich immer und ewig Joshua sein. Er will sie nicht ausnutzen. Er will sie nicht kontrollieren. Er will nicht ihr Geld, ihre Prominenz oder ihren Körper. Er will nur seine Schwester. Er will ihre Aufmerksamkeit. Er will ihr sagen wie viel sie ihm bedeutet - und genau das ist ehrlich. Es gibt keine ehrlichere Liebe als zwischen Sasha und Joshua und das, seitdem ihr kleiner Bruder auf der Welt ist. Sasha Banks verbindet man wohl eher mit Glitzer und Glamour, mit Geld und Parties, mit einem riesigen Ego und ein Herz, was nur für sie selbst schlägt - aber Joshua ist wahrscheinlich der einzige Mensch, der so viel mehr in seiner Schwester sieht als nur das, was der Fernseher preis gibt. Er liebt sie bedingungslos - und sie liebt ihn bedingungslo. Wahrscheinlich ist die Blauhaarige deshalb so tief verletzt von seinen Worten.

Sasha Banks
"Du ... du hast absolut keine Ahnung davon, ob und wie ich lieben kann. Du weißt absolut NICHTS über mich."


Und dabei haben die beiden doch so viel Zeit miteinander verbracht. Sogar so viel, dass man meinen könnte, dass sie sich auch private Dinge erzählen würden, aber Sasha spricht nur selten über ihre Familie - sie will sich grundsätzlich nicht angreifbar machen und sie weiß wie gnadenlos die Fans und andere Menschen sein können. Es ist wohl eine Schutzreaktion von ihr für ihre Familie und ganz besonders für ihren Bruder. Der Blick der Blauhaarigen wird steinern. Sie scheint sich wirklich beherrschen zu müssen, dass sie nicht anfängt zu weinen - Sasha ist wirklich verletzt, will sich aber offenbar nicht die Blöße geben, das vor Cole zu tun.

Sasha Banks
"Und wenn du das tun würdest, dann würdest du so etwas nicht sagen. Außerdem - Adam Cole kann nur Adam Cole lieben. Es gibt niemand, der besser zu ihm passt. Habe ich nicht recht?!"


Angriff ist in diesem Moment wohl die aller beste Verteidigung.

Adam Cole:
Nein .. ich liebe dich..

Doch noch ein Happy End?! Cole jedenfalls macht einen Schritt auf die Blauhaarige hinzu, was bedeuten kann, dass sich doch noch alles wendet. Abrupt hält er inne.

Adam Cole:
Jedenfalls hab ich es bis grad eben..

Auf den Hacken macht er halt und verlässt die Szene, zurück bleiben zwei Stars die heute einen großen Augenblick in ihren jeweiligen Karrieren feiern wollen und doch mit dieser bierernsten, völlig neuen Situation umgehen müssen.

Noelle Foley: "Ob die Geschichte der beiden jetzt mal ein Ende findet?"

Byron Saxton: "Ich denke schon."

Johnny Curtis: "Sasha kann gerne zu mir kommen."

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- Kabul, Afghanistan -

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Das Kamerateam der C2C befindet sich in der Hauptstadt Afghanistans. Es ist sehr gefährlich, ganz besonders für Amerikaner, dennoch schreckt sowas niemals einen echten Journalisten ab. Warum die ausgerechnet hier sind, hat einen Grund. Es ist ein sehr kleines Team, denn man möchte sich so bedeckt wie möglich halten. Hierher zu kommen, war der Wunsch von Muhammad Hassan selbst. Offen und in seiner regulären Kleidung ist er unterwegs, denn er denkt nicht dran, sich zu verstecken. Die Kufiya auf dem Kopf und ein weißes Gewand, so, wie es sich für einen arabischen Mann gehört. Er will sich mit den Leuten hier in Kabul verbunden fühlen, er möchte, dass sie ihn als ihren eigenen sehen, denn genau das ist er, das hier ist sein Volk. Hier in Afghanistan gilt er als ein Prominenter, denn sein Run bei der C2C jat ihn in sämtlichen muslimischen Ländern auf der gesamten Welt den Status eines Helden beschert, auch wenn seine Ansichten in vielen moderneren muslimischen Ländern eher kritisch hinterfragt werden, ändert es nichts daran, dass er sehr beliebt ist und einer von wenigen, großen Muslimen in diesem Sport. Auf den Straßen herrscht Chaos. Überall verbrannte Autos, aber auch überall leblose Körper. Menschen haben hier ihre Heimat verloren, ihre Angehörigen und auch ihr Zuhause. All das gleicht einem Trümmerfeld, denn genau das ist es hier gerade. Je weiter er durch die Hauptstadt marschiert und unter Schockt steht, nicht weiß, was er sagen soll. Hat sich dem Kamerateam und dem selbsternannten jedermanns Lieblingsaraber eine Gruppe von Leuten angeschlossen. Sie müssen ihn wohl kennen und auf irgend eine Art und Weise scheint er wohl auch eine Art Sicherheit auszustrahlen, auch wenn es in der gesamten Stadt alles als sicher ist. Er als Amerikaner wäre deren erstes Ziel, denn hier gilt er als Verräter. Immer mehr und mehr Menschen schließen sich ihm an. An einem heruntergekommenen Gebäude, das gerade noch so steht und jederzeit einstürzen könnte, halten alle an. Mit einer zuvor abgesprochenen Geste gibt Hassan dem Kamerateam das Signal, dass sie angekommen sind. Als die Luft rein ist, betreten sie das Gebäude. In dem Gebäude ist eine kleine Bühne aufgebaut und sehr viele Menschen haben sich da versammelt. Den Menschen steht die Todesangst ins Gesicht geschrieben. Kurz darauf bekommt der Amerikaner mit arabischen Wurzeln ein Mikrofon überreicht. Langsam geht er dann auf die improvisierte Bühne und dreht sich zu den Menschen. Es fällt ihm schwer zu sprechen mit dem Kloß im Hals, aber er muss. Er muss jetzt für sein Volk stark sein.

MH:
Mein Name ist Muhammad. ich bin hier als Muhammd der Mensch, nicht Muhammad der Wrestler. Denn der Wrestler, die Person, die ich bisher präsentiert habe, spricht inzwischen gegen alles, wofür ich stehe! Ich kann alleine nicht viel ausrichten, aber ich bin hier, um euch Mut zuzusprechen. Ich bete für euch, jeden Tag und flehe Allah an, euch Menschen, mein Volk, von diesem Parasiten zu erlösen. Jedoch sind Allahs Wege unergründlich und ich verstehe gerade selber nicht, welchem größeren Zweck all das hier dient. Das hier ist nicht das Ende! Denn am Ende wird alles gut und Allah wird diese Bastarde, die glauben, sie würden all das im Namen Allahs machen und an irgend einen Koran glauben, denn sie wohl aus benutzten Klopapier von EUCH Leuten gemacht haben!

Sicher, seine Ansprache macht gar nicht gut, das kann nur Allah selbst - so Hassans Gedanken. Sein Herz geht auf, als er all diese Afghanen sieht, die über seinen Witz lachen und vermutlich seit Wochen das aller erste Mal überhaupt lachen. Diese Situation bringt sogar den sonst so strengen Hassan zum Grinsen. Dieser Moment wird gleich verfliegen, denn die Realität konnte alle jederzeit einholen. Tatsächlich, die Stimmung kippt sofort wieder und Hassan macht sofort weiter. Das Mikrofon hebt er an und es ist reine Glückssache, wie lange das überhaupt noch funktionieren wird.

MH:
Diese Bastarde, die dieses Land so terrorisieren, sind keine Muslime! Sie alle werden sich vor Allah verantworten müssen und jeder einzelne von denen wird an Allah scheitern! Wo genau im Koran steht, dass wird morden sollen? Wo im Koran steht, dass wir anderen die Freiheit nehmen sollen? Wo im Koran steht, dass es in Ordnung ist, andere zu unterdrücken, sie dazu zu zwingen, sich anzupassen? Der Islam ist eine friedliche Religion und solche Idioten sind es, die das falsche Bild über uns verbreiten! In unserer Religion hat jeder, JEDER das Recht darauf, seine Meinung zu verbreiten, selbst die, die eine andere Anschauung haben, dürfen sagen, was auch immer sie sagen wollen! Das, was gerade passiert, hätte unser Prophet Mohammed niemals gewollt! Das war niemals seine Absicht, als er diese Religion mitbegründet hat, als er das Fundament für unser Glaube legte! Aus diesem Grund werden wir uns alle weigern, uns von irgend welchen Affen alles nehmen zu lassen! Aus genau diesem Grund werde ich in meinem Match siegreich sein und dann werde ich das Sprachrohr alle Muslime und aller Menschen in diesem Land hier werden! Wir werden kämpfen! Wir werden kämpfen, bis wir gewonnen haben, egal, wie lange es dauern wird!

Auch wenn es nur ein kleiner Funken ist, der Araber schafft es, den Menschen hier etwas Hoffnung zu geben. Dass so ein Prominenter wie er sich für diese Leute interessiert, gibt ihnen Hoffnung, dass sich auch andere für ihr Schicksal interessieren und sie vielleicht doch noch nicht verloren sind. Dann tut die Gruppe sich zusammen und laute Chants entstehen.

Muhammad! Muhammad! Muhammad! Muhammad!

Dass er den Leuten hier etwas Mut machen kann, erfüllt ihn mit Stolz und kurz hebt er dann seine Arme. Das ist das Zeichen dafür, dass er sich zwar geschmeichelt fühlt, aber das nicht verdient hat. Er macht das, weil er sich dazu verpflichtet fühlt, nicht, weil er das wegen irgend einer Anerkennung oder sonstigem macht. Als er das Mikrofon wieder hebt, verstummt das Publikum rasch wieder.

MH:
Wir sind stärker, als wir glauben! Jeder hier in diesem Raum, jeder in diesem Land, verdient meinen vollsten Respekt und Allah sollte auf jeden von euch stolz sein! Es mag sein, dass die Amerikaner nur ihre eigenen Leute retten, wir müssen lauter werden, als wir es jetzt sind, damit alles sich in unsere Lage versetzen, damit diese Taliban für immer ausgerottet werden, denn mit denen kann man nicht verhandeln! Es wird sogar in Al-Fatiha gesagt, unserer wichtigsten Sure. Die letzten drei Verse sagen: Dienen Dir wir, und bitte Dich um Hilfe. Führe uns den geraden Weg, den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die D(ein)em Zorn verfallen sind und irregehen! Wir gehen den Weg Allahs, die anderen alle sind die, die irregehen und das sogar wortwörtlich!

Hassans Worte finden Anklang. Alleine die Tatsache, dass er hier ist, obwohl das hier gefährlich ist und er ein großes Opfer für die Taliban wäre und das großen Rummel verursachen würde, ist beeindruckend. Kurz holt er daraufhin Luft und spricht noch ein letztes Mal zu seinem Volk.

MH:
ich danke euch, dass ihr mir zugehört habt. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich hier, vor so mutigen und gläubigen Menschen sprechen durfte. Der Muhammad Hassan, so, so wie man ihn im Fernsehen kannte, wird es nicht mehr geben. Es gab zwar viel Zuspruch und viele fanden ihn cool, ich möchte aber nicht verantworten, dass viele junge Menschen, die ihren Weg noch nicht gefunden haben, so sein wollen wie der Hassan aus dem Fernsehen, den eigentlichen Islam ablehnen und zu diesen Ziegenliebhabern übergehen! Ich möchte von nun an ein Vorbild sein, ein gutes Vorbild!

Dann senkt er das Mikrofon und übergibt das Mikrofon dem Mann, der neben ihm steht. Das Publikum klatscht lautstark und für den einen Moment sind lalle Sorgen vergessen. Doch für wie lange? Als Hassan sich dann in die Menge gesellt, erlischt die Kamera.

Noelle Foley: Eins muss man ihm lassen, wenn es um seine Leute geht, dann er sehr hingebungsvoll und sensibel sein. Aber auch mutig, nach Kabul zu fahren und sich solch einer Gefahr auszusetzen.

Byron Saxton: Er wollte Zeichen setzen und das ist ihm gelungen! Viele werden nun nach Afghanistan gucken und das dortige Elend vielleicht endlich sehen.

Johnny Curtis: Sollte er das Wrestling an den Nagel hängen, sollte er Imam werden.

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"[...] I always fought for what I believed in. It didn't matter for whom. For me. For my parents and especially for Josh. In High School Josh was bullied. Not in his high school but on the streets where we spent our whole free time. The flat we lived in was so small that our teenage asses could never stay there for too long. Josh always admired the boys on the basketball court but they didn't really know how to handle a guy like him like they didn't even know what autism really was. He was just this strange guy sitting on a bench and watching them play quietly. The felt uncomfortable and I can like understand when you don't know whats going on but all they ever had to do was ask [...]"
- Sasha Banks in an Interview called "A Legit Boss - The Sasha Banks Story"

~someday in summer 2008 in Boston, Massachusetts~

Wieder Sommer in Boston - wieder unendliche Hitze, die den Asphalt zum Glühen bringt, sodass man sich schon fast wundern muss, dass die Fußgänger nicht mit ihren Schuhen am Gehweg festkleben. Es sind Ferien an der Ostküste und schon allein deshalb sind die Straßen voller Jugendlicher, die sich die Freizeit vertreiben müssen, die Sommerschule schwänzen oder ansonsten keinerlei Beschäftigung haben. Den meisten Kindern hier können die Eltern kein feines und teures Sommercamp finanzieren, wenngleich das sicherlich die Hauptbeschäftigung der Jugendlichen in den USA während der großen Ferien ist. In diesem Viertel in Boston hat niemand genügend Geld, um den Kindern so etwas finanzieren zu können. Stattdessen scheinen sich die meisten die Zeit mit Basketball zu vertreiben - oder mit Herumlungern auf den schmutzigen Treppen zu den winzigen und heruntergekommenen Wohnungen - oder Abhängen in der einzigen Mall, die es hier noch gibt. Auf dem Basketball Court ist einiges los und die jungen Männer werfen sich die Bälle hin und her, lachen, klatschen sich ab, haben Spaß an dem, was sie hier tun. Nur einer sitzt auf einer der heruntergekommenen Bänke, hat die Hände in den Schoß gelegt und beobachtet still die Spieler, ehe ein Ball auf ihn zukommt und er an der Schulter getroffen wird, ohne auch nur ansatzweise zu reagieren.

???
"HEY! SPACKO! JA DU! WIRF DEN BALL MAL RÜBER JETZT!"


???
"Bro, das ist dieser Autisten-Typ. Der spricht nicht. Vollidiot."


???
"Ja, man, der wird den Ball nicht zurückwerfen. Der ist nur fähig nicht zu ersticken. Fetter Autisten-Spacko. Der kann wahrscheinlich genauso wenig sprechen wie werfen."


???
"Lebt der überhaupt noch?! HAHAHAHAHA! Braucht wahrscheinlich eine Bombe, damit er wieder gerade laufen kann."


???
"Sein Dad hätte ihm mal ordentlich in die hässliche Fresse hauen sollen, dann wäre er wahrscheinlich nicht mehr stumm."


???
"Junge, mir reichts jetzt. HEY! FETTSACK!"


Der offensichtliche Leader dieser Gruppierung der Basketball spielenden Jungen, die wahrscheinlich um die sechszehn oder siebzehn Jahre alt sind, stapft mit großer Wut in seinem Bauch zu dem Jungen herüber - bei näherem hinsehen kann man auch erkennen, um wen es sich dabei handelt. Dort sitzt Joshua Banks, der als Kind schon nicht gesprochen hat. Bereits in der Szene, in der er deutlich jünger war, konnte man sehen, dass er nur schwer allein zurecht kommt. So auch jetzt. Er kann kaum darauf reagieren, als dieser massige Typ vor ihm steht, der noch schweißnass von seinem vorherigen Basketball-Match ist. Wütend baut er sich vor Joshua auf und stößt unsanft seinen Kopf nach hinten, sodass der Junge fast sein Gleichgewicht zu verlieren scheint. Er sagt natürlich nichts. Im Hintergrund ist das Johlen der Freunde des Bullies zu hören. Natürlich ist das kein Ausdruck von Stärke, denn Joshua kann sich nicht wehren. Dabei liebt er Basketball doch so sehr.

???
"HAHAHAHA! Hast du etwa Angst?! Junge, warum wirfst du den Ball nicht einfach zurück, wenn ich es dir sage? Hä? Häää? HÄÄÄÄÄ? Junge, bist du zu dumm zu sprechen oder was?!"


Wieder schubst er Joshuas Kopf nach hinten und immer noch scheint dieser nichts dazu sagen zu wollen. Er sitzt nur stumm da und blickt den Angreifer an, dessen fettes Grinsen eindeutig signalisiert, dass er nicht so einfach aufhören wird. Seine Jungs lachen im Hintergrund und der Anführer scheint hier ein einfaches Opfer gefunden zu haben, womit er sich bei diesen noch einmal abschließend profilieren kann. Immer wieder stößt er seinen Kopf nach hinten. Immer wieder lacht er noch lauter und seine Schubser werden dabei immer harscher und harscher, sodass er wohl kurz davor steht, Joshua wirklich ernsthaft zu verletzen. Schließlich kann dieser sich einfach nicht wehren.

???
"Du brauchst wahrscheinlich mal ordentlich eine in die Fresse, damit du endlich normal wirst. HAHAHAHA!"


Er setzt zu einem saftigen Faustschlag an, aber jemand kommt ihm zuvor und schubst ihn von der Seite weg, sodass er nicht nur völlig unvorbereitet zu sein scheint, sondern auch noch das Gleichgewicht verliert und zu Boden stürzt. Schnell ist der Retter in der Not aber auch ausgemacht ...

teenage Sasha Banks
"Willst du mich eigentlich verarschen?! Wenn du meinem Bruder noch einmal drohen solltest, dann trete ich dir so hart in den Arsch, dass du für den Rest deines Lebens Schuhgröße 38 scheißen wirst!"


Da hat Joshua noch einmal Glück gehabt! Seine Schwester ist die Kavallerie und verteidigt ihren kleinen Bruder hier nicht nur verbal, sondern auch physisch wie eine Löwin. Wütend blickt sie zu dem Jungen auf dem Boden, der ungefähr in ihrem Alter sein müsste. Sie stemmt die Hände in die Hüften und versucht ganz besonders groß zu wirken, auch wenn sie deutlich kleiner ist als die Jungs auf dem Basketball Court. Die Freunde im Hintergrund scheinen nun über ihren Anführer zu lachen, der ganz offensichtlich wütend darüber ist, dass ihn ein Mädchen hat umschubsen können.

???
"Willst du mich verarschen, Bitch?! Dann hau ich halt einfach dir auf die Fresse, okay?!"


Der Angreifer versucht so schnell wie nur möglich wieder auf die Beine zu kommen. Er rappelt sich hoch aus dem staubigen Boden, der wahrscheinlich auch noch ordentlich heiß ist. Aber Sasha musste schnell lernen, sehr stark zu sein - sich nichts gefallen zu lassen - sich niemals die Wunden öffentlich zu lecken - und für die Menschen einzustehen, die sie wirklich liebt. Und es gibt auf diesem Planeten - ach, in diesem ganzen Universum - liebt sie niemanden mehr als ihren kleinen Bruder. Sie würde niemals zulassen, dass ihm etwas passiert und das zeigt sie hier eindrucksvoll. Natürlich ist Sasha den Typen hier physisch unterlegen, aber das macht sie mit ihrem Selbstbewusstsein wieder wett.

teenage Sasha Banks
"Halt deine scheiß Fresse!"


... brüllt Banks ihm entgegen und stellt sich schützend vor ihren Bruder, der immer noch nicht zu reagieren scheint. Er sieht nur seine Schwester an. Aber immer wenn er sie sieht, dann bildet sich ein Lächeln auf seinen Lippen. Er liebt nichts mehr als seine große Schwester. Dabei versteht er gar nicht in welche Gefahr sie sich dieses Mal für seinen Schutz gebracht hat.

teenage Sasha Banks
"Du hast dich gerade von einer Bitch umschubsen lassen, du Vollidiot. Glaubst du, dass die das nicht gesehen haben?! Verpiss' dich lieber, ehe ich dir noch ins Gesicht trete und du umziehen musst, weil alle über dich lachen."


Wütend grummelt der Angreifer vor sich hin, ehe er sich durch sein Gesicht wischt und offensichtlich überlegt, ob er nun zuschlagen soll oder es dabei belässt. Aber die Gefahr ist groß, dass er sich einen Konter von Banks fängt. Schließlich hat er sie bereits einmal ziemlich kalt erwischt. Das wäre doppelt so peinlich als wenn er jetzt einfach den Ball schnappen, abhauen und weiter spielen würde. Man kann sehen wie es in seinem Kopf rattert und rattert und rattert - es dauert tatsächlich einige Minuten, ehe er sich entschließt, nach seinem Ball zu greifen. Unter den wütenden und selbstbewussten Augen von Sasha Banks, die ihre Arme in die Hüften gestemmt hat und noch abwartet bis der Unruhestifter wieder auf dem Feld ist und noch ein bisschen Spott von seinen Freunden ertragen muss. Dann setzt sie sich neben Joshua auf die Bank. Dieser lächelt immer noch.

teenage Sasha Banks
"Joshi, du darfst dir sowas nicht gefallen lassen. Das sind absolute Ärsche - wirklich. Du bist viel, viel größer und stärker als die. Du müsstest denen einfach nur eine Backpfeife geben und die würden bis in den nächsten Bundesstaat fliegen. Du musst dich doch wehren."


Sasha seufzt und lässt sich gegen die Rückenlehne der wackeligen Bank fallen. Dann wandert ihr Blick zu den Jungs, die nun weiter Basketball spielen. Joshua schaut auch wieder interessiert zu und beobachtet wie Körbe geworfen und Fouls begangen werden. Sie schweigen sich für eine Sekunden an und der Wind trägt die Rufe der Sportler zu ihnen hinüber fast so als würden sie meilenweit weg von ihnen sitzen. Dann dreht Sashas Bruder seinen Kopf, um sie mit einem sanften Lächeln anzusehen.

Joshua Banks
"n'Du bist ei-ei-ein Legit Bozzz, S-S-Sash."


Und mit den lachenden Geschwistern wird das Bild dann schwarz.

"[...] A lot of people don't know that Josh gave me my now famous nickname. He always called me legit boss and he was like: Sash, you're a legit boss. You can do everything, you can solve any problem, you can fight anyone. He always loved sports even though he was never able to play it as a competition. But when I became a pro wrestler and when I had my first match, he was there and he was so proud. He rarley speaks but I saw it in his eyes. He couldn't be prouder. There are not many people on this planet I would consider most important in my life but my brother will always be number one. He has the sweetest heart and he always speaks the truth. He's clearly the best human being on earth. He's really a good person.[..]"
- Sasha Banks in an Interview called "A Legit Boss - The Sasha Banks Story"

~Fade Out~

Byron Saxton: "Sasha Banks' Bruder hat ihr also den Spitznamen "Legit Boss" gegeben. Man lernt nie aus. Aber offensichtlich gibt es doch jemanden, den Banks mehr liebt als sich selbst ..."

Noelle Foley: "Pah! Ich glaube Sasha kein einziges Wort."

Johnny Curtis: "Leute! Wie könnt ihr da bitte nicht weinen?! Das war unendlich süß!!"

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AMOURÖSE TAXIFAHRT!

Die Regie entführt die Zuschauer durch einen Rückblick zu einem Moment früher am heutigen Tag vor der Show, in eines der oberen Stockwerke des Ritz-Carlton Hotels hier in Denver, Colorado. Und wenn man sich hier umschaut, wird man schnell feststellen, dass wir hier in einer sehr luxuriösen und mit Sicherheit auch teuren Unterkunft sind. Aus einer der vielen Zimmertüren tritt niemand geringeres als der Man with THE Plan Brian Kendrick heraus und zeigt uns einen recht zufriedenen Eindruck. Den Westcoastctitel trägt er zwar nicht bei sich, da dieser wohl wieder im Besitz von seiner Freundin Tenille Dashwood sein wird, aber dafür trägt er seine so typische und altbekannte schwarze Lederjacke mit dem Totenkopf auf den Rücken drauf genäht, zusammen mit einer normalen schwarzen Jeans und einem schlichten schwarzen T-Shirt. Es sieht so aus, als würde der Champ sich gerade auf dem Weg in Richtung Denver Auditorium Arena begeben, wo in wenigen Stunden die heutige Coast 2 Coast Live Ausgabe beginnen wird. In seiner Hand trägt er eine große Sporttasche. Schon nach nur wenigen Minuten haben ihn seine Beine vor das Hotel geführt, wo er sich auch direkt zum ersten Taxi begibt, was ihn in die Sichtweite kommt. Lässig lehnt er sich ans Fenster.

Brian Kendrick: Hey! Ist hier noch frei? Ich müsste in die Denver Auditorium Arena! Können sie mich dort hin bringen?

Taxifahrer: Was? Oh da kommen sie fast perfekt. Ich bin eigentlich schon besetzt, aber genau dort fahren wir hin. Steigen sie ein.

Brian Kendrick: Danke Bro!

Langsam begibt sich Kendrick auf die Rückseite des Taxis, packt seine Sporttasche in den Kofferraum und setzt sich anschließend auf die Rückbank. Und genau da fällt ihn ein Lächeln ins Gesicht. Denn, als ob es geplant gewesen war, öffnet sich nahezu zeitgleich die gegenüberliegende Tür und auf der anderen Seite kommt die Person herein, die vor Kendrick dieses Taxi genommen hat. Und diese liebe Dame kennt der Leonardo des Wrestlings bereits sehr gut. Wahrscheinlich besser, als es ihr selbst lieb gewesen ist.

Brian Kendrick: Na hallo hallo hallo. Lange nicht gesehen mein Liebes!

Also seit dem Peyton Royce zur Coast 2 Coast gekommen ist wird es doch sehr turbulent. Erst legt sie sich mit Tenille Dashwood an, dann bildet sie mit ihr Bayley und Elayna Black ein Team und das Ganze geht so weiter zu der letzten Woche. Viele spekulieren nur, was zwischen Tenille, Brian und Peyton passiert ist, doch wissen tun es nur die drei. Heute hat Peyton mal eine sehr ruhige Woche kein Match und nicht viele Verpflichtungen, deswegen hat sie auch nur sie ein bisschen in Schale geschmissen und sich ein Taxi gerufen. Eine kleine Tasche dabei sitzt sie bereit, doch der Mann, der sich dann zu ihr setzt lässt sie gleich rot anlaufen.

Peyton Royce:
Ähm………ja hi Brian. Stimmt lange nicht gesehen, aber außer meine Mädels sehe ich noch eigentlich wenige hier aus der c2c unter der Woche. Schade das dein Match letzte Woche nicht so gut gelaufen ist, da hat es wohl nicht viel geholfen, dass ich dir die Daumen gedrückt habe.

Ja was das reine Ergebnis aus der letzten Woche angeht, sind die Beiden nicht gut weggekommen, obwohl Peyton das Ganze entspannter sehen kann. Sie ist gegen Isla Dawn angetreten, die Mrs. Money in the Bank, da scheint sie die Niederlage nach einer guten Leistung nicht so schwer zu nehmen, wohin gehend das für einen Champion immer mit Stress verbunden ist.

Peyton Royce:
Ich bin mir aber sehr sicher, dass dieser Ethan kein Problem sein wird. Verlieren kann man ja jeder mal und um den Titel ging es ja nicht. Was hast du heute so vor? Du hast glaube ich auch kein Match, aber wirst dich bestimmt für den Main Event interessieren, oder?

Auch wenn eine Vorstellung nun wohl nicht mehr nötig sein sollte, kann man trotzdem die liebe Peyton Royce neben Kendrick im Taxi sitzen sehen. Der Fahrer hat bereits aufs Gaß getreten und so begeben sich die Beiden, die bereits eine äußerst heiße und sinnlich Nacht miteinander erlebt haben, hier gemeinsam zur Show. Die frage ist nur, ob Tenille Dashwood etwas davon erfahren wird. Aber so wie man es beim letzten Mal ansehen konnte, scheint sie wohl bestimmt nichts dagegen zu haben. Brian Kendrick baut sich hier so langsam aber sicher in der C2C seinen eigenen Harem auf.

Brian Kendrick: Ja das stimmt wohl... Ich glaube, beim nächsten Mal musst du mir etwas fester die „Daumen“ drücken hehe.

Mit einen Blick, der sichtbar durch die Wäsche der jungen Venus Fliegenfalle geht, betrachtet sich die Hyäne seine Sitznachbarin ganz genau von Oben bis Unten. Dabei immer ein geschmeidiges Grinsen im Gesicht labend.

Brian Kendrick: Aber jetzt lassen wir mal die Vergangenheit vergangen heiten. Wen interessiert die letzte Woche? Die war sowieso nur zweitklassig. Genauso schlimm, wie diese Woche heute. Wenn man sich die Card anschaut, da wird einen quasi schon Langeweile ins Gesicht gespuckt. Die C2C sollte vielleicht endlich Mal merken, dass sie ohne uns einfach gar nichts ist.

... Knurrt Kendrick leise bei den Gedanken an seiner Niederlage letzte Woche. Ethan Page ist weiterhin ungeschlagen hier in der Coast 2 Coast und Kendrick gehört nun ebenfalls zu dessen Opfern. Klar ist es auch besonders traurig, dass Peyton es letzte Woche ebenfalls nicht geschafft hat, siegreich aus ihrem Kampf zu gehen, aber man kann sich sicher sein, dass Kendrick bereits alles wichtige für die Zukunft perfekt durchgeplant hat, egal ob mal so unwichtige Niederlagen herein kommen oder nicht.
Klar entgeht es Peyton nicht, dass Brian sich die Australierin genauer anschaut, was ihr doch ein bisschen unangenehm ist. Klar so ein Treffen wie das zuletzt verbindet schon ein bisschen, doch im Grunde hat es an der Lage nicht viel geändert , dass Brian der Freund ihrer Tag Team Partnerin ist. Er scheint die Niederlage gut verdaut zu haben und da kann auch Peyton etwas gelassener sein.

Peyton Royce:
Ich werde sicher meine Daumen durch drücken, vielleicht muss ich mich darin einfach noch ein bisschen üben. Ich glaube Glück brauchst du aber auch nicht und auch wenn das letzte Woche nicht so gelaufen ist, wie du es vorhattest, so war es doch nur ein Match und nicht das Match. Klar will man immer gewinnen, aber es gibt doch die wichtigen Matches und die gewinnst du doch immer. Ich werde es sicher auch schon bald schaffen, vielleicht ja auch zusammen mit deiner besseren Hälfte, aber spätestens dann kann ich die Niederlagen eher als Lektionen sehen.

Eine doch sehr starke Einstellung, denn viele verzweifeln schnell und dann kommt man nicht aus dieser Spirale hinaus. Peyton will sich hinaus arbeiten und sieht es daher auch nicht als persönliche Beleidigung. Was die heutige Show angeht wäre sie auch gerne wieder in den Ring gestiegen, doch ist eine kleine Pause nicht auch mal eine willkommene Abwechslung?

Peyton Royce:
Ach komm jetzt sei doch nicht so grantig, da bist du niemals so symphytisch. Klar wollen wir gerne auf der Card stehen Tenille und ich auch, aber mal eine Pause zu haben und zu entspannen ist doch perfekt um neue Kräfte zu sammeln und dann wieder voll zuschlagen zu können, oder? Außerdem weiß doch Tenille sicher, wie sie dir die Zeit vertreiben kann, oder nicht?

Peyton muss kurz kichern, denn auch wenn ihr das noch ein bisschen unangenehm ist, erinnert sich auch sie an das letzte Treffen. Tenille weiß was sie tut und Brian wird es nicht schlecht gehen.

Brian Kendrick: Könntest du mir bitte einen kleinen Gefallen tun? Höre verdammt noch mal auf, hier von Niederlagen zu sprechen. So negative Einstellungen ruinieren nur meine Pläne.

Anders als Peyton scheint Kendrick allerdings alles andere als gut gelaunt zu sein. Sie hat viel zu viel von Dingen geredet, die Kendrick alles andere als zusagen. Die Niederlage letzte Woche gegen diesen drittklassigen Ethan Page war etwas, was ganz und gar nicht so geplant gewesen ist. Und wenn dazu noch jemand neben ihn sitzt, der davon spricht, dass Siege nicht so wichtig und Niederlagen nicht so schlimm sind, dann kann die Wut eines so großen Egos wie Brian Kendrick schnell die Autotür dieses Taxis durchschlagen. Zum Glück nur für alle beteiligten beruhigt sich Kendrick recht zügig wieder und atmet etwas aus.

Brian Kendrick: aber ja, du hast wohl recht. Scheiß auf die Show. Ich habe einen göttlichen Engel an meiner Seite, der sowieso viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Wie wäre es, wenn wir 3 heute Abend irgendwo schick essen gehen?

Das Lächeln auf seinem Gesicht wirkt zwar ziemlich aufgesetzt und falsch, aber es ist immerhin schön, dass er seine miese Laune, durch den Sieg Ethan Pages letzte Woche, nicht weiter durchschauen lässt. Und wer weiß? Vielleicht haben ja Tenille und Peyton wieder etwas, mit dem sie Brian auf andere schöne Gedanken bringen können.
Peyton wirft sich selbst vor Überraschung eine Hand vor den Mund, denn ssie vergisst dann doch manchmal, dass ihre Ansichten manchmal doch ein bisschen anders sind, als die von Tenille und wohl eben auch Brian. Er hasst Niederlagen und will sie am Besten todschweigen. Gut nicht Peytons erste Wahl, doch wenn er das so für gut hält will sie ihm sicher kein schlechtes Gefühl geben.

Peyton Royce:
Oh entschuldige bitte. Ich will dir sicher kein schlechtes Gefühl geben und auch nicht deine Laune verderben. So haben wir doch also alle unsere unterschiedlichen Herangehensweisen. Vielleicht kann ich ja von einem Gentleman wie dir und einer Frau wie Tenille noch was lernen, was so manche Sachen angeht. Ich bin ja auch sicher nicht perfekt.

Peyton versucht das wirklich auf ihre Art und Weise charmant wegzulächeln, aber sie ist auch sicher, so sauer ist Brian auch nicht auf sie. Dieser hat dann aber eine Idee, über die die Australierin gar nicht lange nachdenken muss. Sie hat ja noch ein Essen mit Tenille im Kopf und mit Brian dazu würde es sicher noch angenehmer werden.

Peyton Royce:
Das stimmt. Tenille ist sehr gut, ehemalige Shine Championesse und sicher das Potenzial wieder auch selber Gold zu tragen. Sie sieht ja auch sehr gut damit aus. Wir haben ja jetzt eine Sache in Gang gebracht, vielleicht bekommen wir mal bald eine Chance und was das Essen angeht bin ich sicher gerne dabei, wenn Tenille dabei ist. Zu zweit wäre das vielleicht doch unangebracht. Dann kann ich mich auch wieder schick anziehen, das macht immer Spaß und scheint ja auch zu gefallen, was mich sehr freut.

Peyton läuft wieder ein bisschen rot an, aber schon letztes Mal und auch dieses Mal ist ihr das aufgefallen. Sie selber ist ja Single und kann sikch so ein bisschen freier ausleben.
Noch immer scheint Kendrick etwas aufgewühlt zu sein wegen Peytons Worten, doch um sich zu beruhigen schlägt er mit seinen Finger einige Male schnell tröpfelnd auf sein Bein. Als er sich dann jedoch wieder Peyton hinzu wendet und sie mit einen begierigen Blick weiterhin anschaut, ist seine Stimme wieder überfüllt von Ruhe.

Brian Kendrick: Das kannst du mit Sicherheit.

Und mit diesen Worten und ohne groß darüber nachzudenken scheint er so langsam eine Art Verlangen nach Peyton zu verspüren.

Brian Kendrick: Aber natürlich findet das Gefallen. Die liebe Tenille hat ein wirklich sehr Auge, was ihrer Partnerinnen angeht. Und vor allem was die Damen angeht, die sie mir vorstellt. Ich hoffe, du ziehst dir nicht zu viel an.

Hier sollte Kendrick jedoch aufpassen, denn auch wenn Tenille selbst damit angefangen hat, Peyton mit ins Team zu holen und mit ihr Spaß zu haben, so kann dies schnell zu Komplikationen weniger erfreulicher Natur führen, wenn Kendrick sich so unbedacht gehen lässt.
Peyton fühlt sich schon irgendwie auch zu dem Mann hingezogen, denn er ist wirklich charmant und scheint auch für die Australierin die richtigen Worte zu finden. Dennoch hat sie immer im Hinterkopf, dass es der Freund ihrer Freundin und Team Partnerin ist. Also heißt es für sie, dass er tabu ist. Dennoch scheinen sie doch gerne miteinander zu flirten.

Peyton Royce:
Naja ich muss mir aber sicher schon was anziehen, denn nackt kann ich sicher nicht kommen und in Unterwäsche wäre es auch sicher extrem unangebracht. Ich danke dir aber für deine Komplimente. Du bist echt ein charmanter Mann und ich verstehe auch, wieso Tenille zu dir gefunden hat. Wenn du sie wirklich auf Händen trägst, wie ich mir das gerade vorstelle, dann ist es auch wirklich so wie ich es mir vorstelle. Ihr seit ein echt tolles Paar. Eine sehr attraktive und starke Frau an der Seite von einem nicht minder starken Mann und überragenden Champion.

Peyton zwinkert Brian zu und hofft, dass ihre Worte genauso angekommen sind, wie sie sie sich diese gedacht hat. Brian scheint aber auch immer weiter ein Auge für Peyton zu haben und vielleicht kann sie ihm ja eine Freude machen. Allerdings sind beide nun auch an der Halle angekommen und bereit für den Abend.

Peyton Royce:
Was ist denn deine Lieblingsfarbe? Ich meine ich will mich ja nicht an dich heranschmeißen, das würde Tenille nicht gerecht und so bin ich auch nicht. Dennoch würde ich dir gerne eine Freude machen und dann würde ich mir was einfallen lassen.

Die Stimmung zwischen den Beiden ist doch sehr angenehm und wäre Brian nicht schon vergeben, könnten sofort Spekulationen entstehen, doch das verbietet sich, zumindest für Peyton.
Das Grinsen im Gesicht des Wotans wird finster und groß, als er sich die Worte der jungen fleischfressenden Pflanze durch den Kopf gehen lässt und dabei sieht, was für einen Eindruck er bei ihr hinterlässt.

Brian Kendrick: Hehe wie wäre es mit transparent? Das scheint bei vielen sehr beliebt zu sein. Sowohl männlich als auch weiblich! Wobei es bei den Männern eher auf das Sehen und nicht auf das Tragen ausgelegt ist.

Die Tür des Taxis wird geöffnet und beide steigen nach dieser sehr zufriedenen Fahrt aus. Die Sporttasche wird aus dem Kofferraum heraus geholt und die Wege der Beiden scheinen sich nun fürs erste zu trennen.

Brian Kendrick: Ich freue mich auf heute Abend meine Liebe.

Mit süffisanten Grinsen küsst Kendrick zuerst charmant den Handrücken der schönen Peyton, ehe er sich umdreht und ihr einen kräftigen Klaps auf den Hintern gibt, bevor er sich auf den Weg in die Halle macht. Damit geht es in die Werbung.

Noelle Foley: "Das war seltsam."

Byron Saxton: "In der Tat."

Johnny Curtis: "Also ich würde Peyton gerne in transparenten Klamotten sehen!"

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MATCH 3
TAG TEAM MATCH
Sting & Muhammad Hassan vs. RETRIBUTION (MACE & T-BAR)

https://abload.de/img/4m6kus.jpg
Writer: Angelo/Maxi





Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!

Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.

Melissa Santos: "And theyr Opponents... Introducing first... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.

Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: jh6gdb7j.jpg]
(Denkt euch Bashir einfach weg)

Melissa Santos: And his Partner, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.

* DING DING DING *

Der Gong ertönt und der Referee gibt das Match somit frei!

Ding, ding, ding!

Beide Teams stehen in deren Ecken. Dieses Mal ah tSting sich ergaunert, das Match zu starten, in dem er Hassan einfach zwischen die Seile geschoben hat und diesem angedroht hat, ihm keinen Kuss zu geben, sollte er es wagen, sich darum zu streiten, wer denn das Match startet. Somit tritt Sting gegen T-Bar an. T-Bar verliert keine Zeit. Wie ein Berserker stürmt er auf The Icon zu und will diesem mit einem heftigen Stoß mit seinem gestählten Körper auf die Matte bringen. Im letzten Moment aber tritt Sting zur Seite, lässt T-Bar an sich vorbei laufen und diesen in die Ecke vom Team Sting/Hassan laufen. Als T-Bar in der Eckei ist, nähert sich der Stinger, leckt seine Hand ab und klatscht die nasse Hand, so heftig gegen die Brust des Mitglieds von Retribution, dass sogar der Araber das Gesicht verzieht. Vorsichtshalber entfernt der Arab American sich, um bloß nicht von der angelutschten Hand berührt zu werden, allein der Gedanke daran lässt dem Muslim Warrior einen kalten Schauer den Rücken herunterlaufen. Dann aber, als Sting irgend eine Aktion plant, die nichts für Kinder ist und auch nichts für Erwachsene, erlöst Hassan T-Bar davon, indem er sich einfach eintauscht, indem er Sting auf die Schulter haut. Nicht zu feste, aber so, dass der Tag nicht zu überhören war. Tag! Widerwillig verlässt der Stinger den Ring, während Hassan sich dem gegenüberstellt und es zu einem kurzen Stare-Down kommt. Das erweist sich hier als Fehler. Denn T-Bar kann den Araber einrollen, der Referee wirft sich auf den Boden und zählt. One, two, th - Kickout! Hassan kann sich gerade noch befreien und hätte seinem Team fast eine beschämende Niederlage beschert. Schnell kann T-Bar aufspringen, wird aber mit einer so heftigen Clothesline von Hassan erwischt, dass es ein Wunder ist, dass dessen Kopf noch am Hals ist. Gerade, als Hassan zu seinem Camel Clutch ansetzen möchte, fängt Sting wie wild damit an, seinen Partner in der Ringecke anzufeuern und steckt damit sogar das gesamte Publikum an. Ob er das macht, um Hassan zu motivieren oder um diesen abzulenken, ist nicht gewiss. Die beiden haben nicht das beste Verhältnis und es ist über die Wochen nicht besser geworden. Was auch immer Sting damit erreichen wollte, es hat dazu geführt, dass T-Bar in seine Ecke kriechen konnte und Mace eingewechselt hat. Tag! Hassan blickt wütend zu Sting und vergisst komplett, dass er noch einen Ggner auf dem Boden liegen hat, der da gar nicht mehr ist. Gerade, als der selbsternannte letzte Patriot Amerikas sich umdreht und sich seinem Gegner zuwendet, bekommt er von diesem eine Kopfnuss verpasst. Benommen taumelt Hassan zurück, nur um dann von Mace auf die Schultern genommen zu werden und dann mit einem Fireman's Carry Side Slam auf die Matte gebrettert zu werden. Sofort setzt Mace zum Cover an, winkelt das Bein von Hassan an und der Ringrichter rammt seine Hand auf den Boden. One, two, thr - Sting macht den Save! The Icon stürmt in den Ring und tritt Mace gegen den Kopf, sodass der Ringrichter den Pin unterbrechen muss. Dieser schnellt dann hoch und ermahnt Sting, in seine Ecke zu gehen. In dieser Zeit kann Mace seinen Widersacher, den Mann aus dem Orient anheben und ihn mit einem Irish-Whip in die Ringecke schleudern. Wie von der Tarantel gestochen stürmt Mace dann auf den in der Ringecke liegenden Hassan zu, jedoch ohne Erfolg. Der Mann aus dem Orient fährt sein Bein aus, in das das Mitglied von Retribution frontal hineinrennt. Diesen Moment nutzt Sting, um sich ebenfalls einzuwechseln, indem er seinen Partner auf den Rücken klatscht. Hassan bleibt keine Wahl, als den Ring zu räumen. Der Wrestlingveteran, der inzwischen nicht mehr der stabilste ist, was die mentale Verfassung angeht, ist nicht zu unterschätzen. Wie ein Porsche sprintet er los und rammt seinen Gegner mit einem heftigen Running Cross Body von den Beinen. Anschließend nimmt er seinen Gegner in die Mangel, in dem er diesen in einen Groundead Headlock nimmt und diesem dabei sanft durch dessen Haar krault. Panisch versucht Mace sich aus diesem erniedrigenden Griff zu befreien, doch keine Chance. Wenn der Stinger erstmals zugepackt hat, gibt es kein Entkommen mehr.

Byron Saxton: Die beiden schaffen es noch immer nicht, miteinander auszukommen.

Noelle Foley: Das mag sein, aber die beiden dominieren das Match. Na ja, jedenfalls Sting!

Johnny Curtis: Stelle mir darunter nichts Gutes vor, wenn Sting jemanden dominiert. Hassan wird das hier schon regeln, er ist mein Homie! Was heißt eigentlich Kumpel auf Arabisch? Vielleicht nimmt er ja mal irgend wo eine meiner Freundschaftsanfragen an, wenn ich ihm auf Arabisch schreibe?

Byron Saxton: Träum weiter!

Als Mace gerade kurz davor ist, abzuklopfen, weil er das nicht mehr aushält, stürmt T-Bar in den Ring. Das realisiert der Stinger aber flott und springt auf, begibt sich dabei in einer Verteidigungposition. Unbewusst geht er immer weiter zurück, als T-Bar immer weiter auf ihn zukommt. Dann passiert es: Klatsch! Ein lautes Klatschen macht seine Runde durch die Arena. Mit voller Wucht hämmert der Araber seine Hand gegen den Rücken von Sting, sodass es wieder zum Tag kommt. Somit sind Muhammad Hassan und Mace die legalen Leute im Ring. Das interessiert T-Bar aber nicht wirklich. Denn dieser stürmt nun auf den Araber zu, der sich duckt, dem Angriff ausweicht, T-Bar mit einem Kick in die Magengrube in die gebeugte Position bringt und ihn mit einem Back Club auf die Matte befördert. Hassan begibt sich daraufhin zur Ringecke, klettert auf das zweite Seil und wartet ab, bis sein Gegner auf die Beine kommt. Als das soweit ist, springt der Araber und knipst Mace die Lichter mit einem Double Axe Handle aus. Wie ein nasse Sack Kartoffeln fällt Mace. Als der jedermanns Lieblingsaraber gerade zum Pin ansetzen will, stürmt erneut T-Bar in den Ring und setzt Hassan mit einem vernichtenden Big Boot gegen dessen Gesicht außer Gefecht. Bevor der Referee irgend etwas sagen kann, flitzt T-Bar wieder in seine Ringecke und Mace kriecht da mit seinen letzten Kräften hin. Es kommt zum Tag! T-Bar betritt den Ring, kann gegen den wutentbrannten Araber aber kaum noch was ausrichten. Ein Versuch, gegen diesen einen Lariat zu bringen, scheitert. Denn der Detroiter Araber fängt ihn ab und hämmert diesen mit einem Russian Legsweep auf die Matte. Dann hebt er seine Arme in die Luft und bittet Allah darum, ihm jetzt den Sieg zu bringen. Dann stoppt er aber und blickt zu Sting, der seinen Arm ausstreckt und Hassan ,,freundlich'' angrinst. Einen Augenblick lang schaut Hassan zu seinem Partner, bis er dann mit den Schultern zuckt und diesen einwechselt. Es kommt zum Tag auf der Seite Sting/Hassan. Doch bevor es so weit ist, stemmt Hassan T-Bar hoch und verpasst diesem seinen blitzschnellen und verheerenden Blackout-Finisher! Sting weiß, was er zu tun hat. Der Stinger steigt auf das oberste Seil, springt los und pflastert den Kopf von T-Bar mit seinem Heavenly Voices-Finisher fast durch den Ring! Sofort setzt der The Icon zum Cover an, was eigentlich nur noch Formsache sein dürfte. One, two, three!

Ding, ding, ding!

Here are your winners by pinfall: MUHAMMAD HASSAN & STING!

Im Ring denkt Hassan aber nicht ans Feiern! Nur weil er zugelassen hat, dass Sting das Match gewinnt heißt es nicht, dass er glücklich damit ist, wie das Match lief. Je mehr es in die Diskussion geht, fängt Hassan wieder an, Sting zu schubsen. Der Stinger wehrt sich und schubst den Araber ebenfalls. Es droht, ein Brawl auszubrechen, wäre da nicht T-Bar, der auf den dummen Gedanken kommt, sic hzu erheben. Synchron zucken Sting und Hassan mit den Schultern und fallen über den wehrlosen T-Bar her, mit heftigen Tritten gegen den Rücken und Kopf. Das alles nur, um Frust abzulassen.

Byron Saxton: Und ich dachte, die beiden wären wenigstens gute Gewinner. Aber selbst das nicht. Das Match ist vorbei! Stoppt die beiden doch endlich jemand! M - Moment! Was zum das!? Was zum...?

Eine Theme ertönt.



Unter lautem Jubel stürmt Mustafa Ali in den Ring. Der Mann, den Sting mit Hassans Männern angegriffen hat. Als Sting das sieht, räumt er sofort den Ring, während Hassan diese Gefahr nicht kommen sieht. Ali ist es gerade egal, wer im Ring ist. Wütend prügelt er auf Hassan ein und versetzt diesem Hieb über Hieb. Als der angeschlagene Hassan eigentlich wehrlos ist, wird er mit einem DDT von Ali ausgeschaltet. Doch das ist noch nicht genug! Der ehemalige Anführer von Retribution steigt auf das oberste Seil und verpasst dem am Boden liegenden Hassan einen 450 Splash! Dann blickt Ali zum Stinger und zeigt mit den Zeigefinger auf diesen, während er über dem abgefertigen Muhammad Hassan steht.

Byron Saxton: Da macht Mustafa Ali den Save, bevor die beiden außer Kontrolle geratenen Idioten noch Schlimmeres anrichten können. Ich glaube, dass das noch nicht vorbei ist, nicht für Ali!

Noelle Foley: Sting ist Schuld, weil er ihn angegriffen hat. Hassan hat jetzt die Quittung bekommen.

Johnny Curtis: Ali sieht echt pissig aus und Sting lässt seinen Partner im Stich. Ich glaube nicht, dass das ohne Konsequenzen bleiben wird.

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Es wird in eine Nachbarschaft geschaltet die freundlich aussieht und Harmonisch aussieht perfekt für das ruhige Familien Leben doch irgendwie passt etwas nichts ins Bild. Ein Mann mit schwarzer Lederjacke der finster schaut geht die Straße entlang Fans wissen wer der Mann ist dabei handelt es sich um Braxton Sutter der Mann der vor zwei Wochen seine erste Niederlage gegen Ethan Page erlitten heute trifft er auf Jack Tomlinson der knapp 20 Jahre jünger ist. Da man davon ausgehen kann das Sutter in der Halle ist kann man sich denken das es hier ein Rückblick ist und auch was das Ziel ist kann man sich denken wer die Shows verfolgt den es gibt eine Frau die eine lange Geschichte mit Sutter hat die man schon vom weiten sieht. Am Zaun angekommen lehnt sich Sutter an den schaut Allie an.

Sutter: Hey Bunny.

Wie immer nennt er Allie nicht beim Namen sondern bei ihren Spitznamen Bunny.

?: Hm, was? Oh...hey Braxton!

Gegen die Sonneneinstrahlung blinzelnd hält sich die blonde Kanadierin eine Hand als Sichtschutz vor die Stirn und braucht kurz um zu erkennen, wer sie da anspricht. Sie trägt ausgefranzte Jeans, ein altes, weißes Shirt und schwarze Gartenschuhe. Die Haare sind nach oben zusammengebunden. In einer Hand hält sie eine kleine Schaufel und in der anderen eine befüllte Blumenschale mit bläulichen Vergissmeinnicht, die sie wohl gerade im Garten einsetzen wollte. Inzwischen hat sich die Lage bei ihr entspannt...Neville ist wieder frei und die Circle Thematik abgehakt. Ihr Besucht bei Brandi Rhodes hat sich mehr als gelohnt. Dementsprechend hat die Blondine gute Laune...und freut sich sogar ein wenig darüber Mister Sutter zu sehen...trotz der gemeinsamen Vergangenheit. Aber sie glaubt ihm, dass er sich geändert hat und will ihm diese zweite Chance gewähren. Natürlich wird sie ihn, unabhängig von ihrer Ehe, nicht mehr so nah an sich heran lassen...aber als Bekannter, den man immer mal wieder sieht, lässt sie ihn wieder in ihr Leben...

Allie: Wir haben uns ja schon eine Weile nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?

Die Kanadierin stellt den Bluemtopf ab, legt die Schaufel daneben und geht langsam zum Zaun.

Sutter: Mhhh letzte mal hast du nicht so gut gelaunt reagiert als du mich gesehen hast. Aber na gut das Bunny das ich kannte hätte ich auch nicht zu getraut das sie in so eine Gegend zieht und wirklich sich zur Ruhe setzt.

Ja das letzte mal hat Allie ja die Schlüssel bekommen zur Jagthütte die sie einst zusammen mit Braxton baute und wolh durch ein Beschluss ansprüche auf diese hat weswegen sie die neuen Schlüssel bekam. Auch scheint Allie wieder alleine zu sein Braxton schaut sich kurz um während eine Hand in Richtung Jackentasche geht in der irgendwas drin ist und etwas vor geschaut hat was wie eine schwarze Maske aussah.

Sutter: Also bevor ich weiter gehe dachte ich ich schaue mal vor bei besonders weil ich Dinge hörte das irgendwer es auf dich abgesehen hat.

Ja und Sutter ist für viele der Hauptverdächtige doch wie vor zwei Wochen scheint Sutter nicht zu wissen wer hinter steckt.
Allie hält kurz inne, als Braxton ihr letztes Treffen anspricht. Das hatte sie schon halb wieder verdrängt. Aber es stimmt...es hat kleine Reibereien wegen der Hütte gegeben. Mit dieser verbindet das Bunny zuviele alte Erinnerungen, mit denen sie nur noch abschließen will. Aber Sutter blieb hartnäckig und bestand darauf, weswegen Allie die Schlüssel schließlich annahm...und anschließend in eine Kiste im Keller versteckte.

Allie: Letztes Mal haben mich noch einige Sorgen geplagt, die ich inzwischen zum großen Teil nicht mehr habe. Aber man entwickelt sich ja auch weiter...du ja auch, wie sich sehe.

Die Kanadierin hat kein Interesse daran sich wieder mit ihrem Ex anzulegen. Doch trotzdem verfinstert sich ihre Laune, als Braxton darauf anspricht, jemand habe es auf das Bunny abgesehen. Kurz fragt sie sich, woher er von den Bildern weiß, die ihr vor einiger Zeit zugeschickt wurden...bis ihr einfällt, dass ja Bilder von ihr auf einem Account namens "Blade" auf Twitter gezeigt wurden. Dort wird Braxton diese gesehen haben...

Allie: Du meinst sicher die Bilder auf Twitter. Ich...ich weiß nicht, wer dahinter steckt. Vermutlich nur ein doofer Streich eines Fans. Und so lange es nur die paar Bilder sind, ist es sowieso noch nicht so schlimm. Zuletzt musste ich mit Gedanken wegen meinem Mann machen, da hatte ich auch gar nicht so den Kopf dafür...

Es war ihr wichtiger, sich eben darum zu kümmern, dass Neville aus den Fängen des Circle freikommt. Mit einem Lächeln versucht die Kanadierin zu zeigen, dass das schon nicht so schlimm sein wird...auch wenn sie durchaus eine gewisse Beklemmung in sich spürt.

Kurz streicht sich Sutter durch den Bart natürlich merkt er das Allie angespannt dafür kennt er sie zu gut. Wieder schaut er sich um und sieht zwei Männer auf sie zu kommen die sich unterhalten. Kurz zögert er bevor seine aus seiner Jacken Tasche nimmt.

Sutter: Ich weiß nicht. Mich hat ein Freund darauf hingewiesen und ich glaube dieser Typ meint es ernst. Ist irgendwie so ein Gefühl vielleicht ist es ja jemand der es auf dein Mann auch abgesehen hat.

Kurz wirkt es als würde Braxton sich wirklich Sorgen machen doch sein finsterer Blick sorgt für eine unangenehme Atmosphäre als die beiden Männer an ihn vor bei gehen und sich weiter unterhalten.

Sutter: Weißt du Bunny du nennst es weiter entwickelt. Ich würde es anders nennen den das Gericht hat mir damals noch eine Therapie verordnet die ich mindestens einmal besuchen muss war eine Auflage das ich früher raus darf. Ich weiß du willst nicht drüber reden aber der meinte da bald vier Jahre her ist das du gegen mich ausgesagt hast und er meinte ich muss mich meine früheren Dämonen oder so stellen.

Braxton Sutter in einer antiaggressionstherapie das scheint beim Mann aus Buffalo bisher ja nicht viel gebracht zu haben wenn man an die Begegnung zurück denkt mit Tom Philipps vor zwei Wochen. Den Tag den Sutter anspricht ist der Tag an dem Allie ein schlußstrich zog sie sagte gegen Sutter aus und machte klar das sie eigentlich mit ihm fertig war. Doch dank den Therapeuten muss Sutter sich wohl diesen Gesprächen stellen.
Die beiden Männer bekommt Allie nicht wirklich mit, da sie dann doch über das Gesagte nachdenkt...was ist, wenn da wirklich eine ernste Bedrohung dahinter steckt. Das Bunny schüttelt es kurz bei diesem Gedanken...sie mag sich das wirklich nicht ausmalen. Und zudem jemand, der es ebenfalls auf Neville abgesehen hat? Irritiert schüttelt die Blondine den Kopf. Woher will Braxton das so genau wissen...und wer ist diese ominöse Freund, der Sutter darauf hingewiesen haben soll? Nachfragen kann sie nicht mehr, da ihr Ex ein anderes Thema anschneidet. Überrascht reißt sie ihre Augen auf, als sie die versteckten Vorwürfe wahrnimmt. Dabei dachte sie eigentlich, dass Braxton die Vergangenheit mit ganz anderen Augen sieht...

Allie: Okay? Und was genau erhoffst du dir, wenn wir über damals sprechen? Ich hatte wahnsinnige Angst und habe gegen dich ausgesagt, weil ich keinen anderen Weg gesehen habe damals. Wenn du hören möchtest, dass es mir leid tut, dann kannst du lange warten. Komm bitte nicht auf die Idee so zu tun, als wäre das damals für mich einfach gewesen und...

Hier stoppt sich die Blondine selbst und atmet einmal tief durch. Die Vergangenheit anzusprechen hat etwas in ihr getriggert...auch weil Allie den Eindruck hat, als wolle Braxton ihr ein schlechtes Gewissen deswegen machen, dass er eine Therapie besuchen muss. Aber genauso ist es möglich, dass sie hier überreagiert, weswegen sie wieder einen Gang zurückschalten will...

Allie: Vergiss das...Braxton, so eine Therapie kann wirklich helfen. Du bist doch auf einem guten Weg...wenn dir das noch hilft endgültig abzuschließen, ist es doch eine tolle Sache. Und wenn...und wenn es wirklich notwendig ist, dass wir Beide nochmal über damals sprechen, dann bin ich dazu bereit. Aber nicht hier zwischen Tür und Angel...lass uns einen festen Termin ausmachen, da nehme ich mir die Zeit und bereite mich seelisch und moralisch darauf vor. Wie wäre das?

Sutter: Komm runter Bunny. Ich habe doch gerade erklärt das es nicht meine Idee war. Ohne den Therapeuten wäre ich schon zu mein nächstes Match gereist doch da ich Ergebnis liefern muss Reise ich nach um am Montag im Ring zu stehen. Ich mein du hast deine Gründe gehabt mich anzuzeigen und was mein Anwalt damals als Verteidigung brachte wusste ich nicht. Ich weiß das meine Entscheidungen aber gut dann habe ich was ich den Therapeuten sagen kann.

Sutter scheint nicht ganz so überzeugend zu sein doch der Beschluss steht und verhindert das er noch ein halbes Jahr sitzen muss oder vielleicht mehr. Doch als Allie das Angebot macht ist fast schon ein funkeln in den Augen von Braxton zu sehen eins was sehr beunruhigend für Außenstehende wäre. Schnell fängt er sich wieder und schaut Allie etwas überrascht an.

Sutter: Treffen? Wo willst du dich den bitte treffen? Ich mein der Therapeut würde wahrscheinlich sagen das es ein Fortschritt wäre und er vielleicht nicht mehr so hartnäckig wäre und mir sagen würde ich muss die Zeit aufräumen und sowas. Aber ob dein Mann damit so glücklich wäre ich mein ich kenne ihn ja nicht und ich nehme an das du Kneipen immer noch nicht magst.

Und ob Braxton Neville kennt er ist ihn ja schon " zufällig" getroffen hat doch das verheimlicht er bewusst.

Allie: Naja, ich würde meinen Mann natürlich vorher einweihen und das mit ihm absprechen. Ich denke wenn ich es erkläre um was es genau geht, wird er nichts dagegen haben...vielleicht will er dabei sein, keine Ahnung!

Allie ist sich nicht wirklich sicher, dass das Neville so problemlos hinnehmen würde. Aber sie ist sich sicher, dass er ihr dementsprechend vertraut, vor allem da das Bunny dem Briten zuletzt genug Beweise dafür geliefert hat, dass sie zu ihm steht. Und es wäre ja auch nur ein Gespräch, damit Braxton endlich abschließen kann. Dafür würde Allie es machen...auch wenn sie persönlich es nicht unbedingt bräuchte.

Allie: Kneipen sind weiterhin nicht mein Ding, das stimmt. Aber vielleicht können wir es ja bei uns machen...oder wenn du lieber einen neutralen Ort möchtest, dann würde sich ein Park anbieten. Hier ganz in der Nähe gibt es eine süße, schnuckelige Anlage, da könnten wir uns gut zu zweit oder zu dritt treffen. Aber ich kann es nur anbieten...wenn du nicht willst, werde ich dazu natürlich nicht zwingen...

Ja, Allie ist davon überzeugt, dass eine Therapie helfen kann...aber nicht unter Zwang! Wenn Braxton eigentlich kein Bedürfnis nach einem Gespräch hat, sollte er es auch nicht tun müssen.

Sutter: Ich höre den Typen schon meckern wenn ich ablehnen würde ok lass es uns einfach hier machen. Wenn es dir lieber ist soll dein Mann dabei sein. Ich habe mein Aggressions Problem von damals unter Kontrolle.

Braxton muss sich innerlich ein grinsen verkneifen er hat sich schon zu suspekt heute verhalten.

Allie: Ich werde mit ihm reden und mich dann melden. Hast du mir denn eine Nummer, unter der ich dich erreichen kann?

Das hätte die Blondine nie für möglich gehalten, dass sie ihren Ex nach der Telefonnummer fragt. Aber Allie ist hier recht unbedarft...sie glaubt wirklich daran, dass Sutter sich geändert hat und daher eine neue Chance in der Gesellschaft verdient. Auch wenn dafür nochmal ihre eigene Vergangenheit aufgewühlt wird, was ihr sicher zu schaffen machen dürfte. Jedoch wird Neville sicher bei ihr sein, wenn sie ihn darum bittet. Kurz gibt Sutter Allie eine Nummer bevor er sich verabschiedet und geht dabei bildet sich ein bedrohliches grinsen.

Sutter: Das läuft alles ja wie geplant. Zum Glück ist Allie so leichtgläubig wie früher.

Mit diesen selbst Gespräch verschwindet Sutter und es wird in die Halle geschaltet.

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~A few days ago~

Das dumpfe Geräusch von Händen, die sich an einem Mikrofon zu schaffen machen, dann ein wackeliges Bild, bis die Kamera sich schließlich scharfstellt und den Blick auf eine Person freigibt. Shotzi Blackheart sitzt vor einer schlichten weißen Wand, mehr ist nicht zu erkennen. Sie wirkt erschöpft, doch auch entschlossen und sie schaut direkt in die Kamera.

[Bild: shotzi2.png]

- Shotzi Blackheart -
„Es … ist eine Menge passiert in den letzten Wochen … Monaten. Ich will meine Gedanken einmal in diesem Videolog ausbreiten. Vielleicht sehe ich dann klarer. Sehe, wo ich falsch abgebogen bin. Welche Fehler ich gemacht hab.“

Shotzi seufzt und schaut dann kurz ins Leere, bevor sie wieder direkt in die Kamera sieht.

- Shotzi Blackheart -
„Ich nehme an, es macht keinen Sinn, ewig weit in die Vergangenheit zurückzublicken, um einen Anfangspunkt für das alles zu finden. Jeder unserer Handlungen geht eine andere voraus, in einer endlosen Kette, zurück bis zum Tag unserer Geburt. Wichtig ist im Moment wohl nur, dass Rosie, Circe, Liv und ich mehr wurden als bloße Freundinnen oder Partnerinnen. Die Zeit als wir zu Schwestern wurden … ich hab mich damals dazu entschlossen, Verantwortung für Menschen zu übernehmen, die von der Gesellschaft nie wirklich akzeptiert werden würden. Sicherlich, wir haben uns gefunden, weil wir alle zu den Vergessenen gehören. Aber die Wahrheit ist, dass ich allein mich in ein halbwegs normales Leben hätte flüchten können. Vernarbt und gebeutelt, sicherlich. In psychiatrischer Behandlung, definitiv. Aber ich hätte weiter allein meinen Weg gehen können. Das hab ich aber nicht. Warum?“

Hier legt Shotzi eine kurze Pause ein, in der sie wieder nachdenkt, dann fährt sie fort.

- Shotzi Blackheart -
„Weil ein solches Leben völlig bedeutungslos gewesen wäre. Ich sehe sie doch jeden Tag, die Männer und Frauen in unserem Business, die nur für sich leben, deren einziger Antrieb ihr eigenes Vorrankommen ist. Vorrankommen um des Vorrankommens willen. Welch erbärmliche und traurige Existenz das ist! Ein Leben, das man nicht auch für andere leben kann, ist kein Leben, das zu leben sich lohnt. Das habe ich damals gelernt. Die Liebe, das Band, das meine Schwestern und ich teilen, ist bedeutungsvoller als meine komplette Karriere, zuvor und jetzt. Das ist eine Wahrheit die … sehr befreiend ist, wie ich finde.“

Tatsächlich wirkt Blackheart beinahe erleichtert, als sie diese Worte ausspricht und lächelt sogar kurz.

- Shotzi Blackheart -
„Aber diese Wahrheit legt mir auch eine Verantwortung auf, die ich zuvor nicht gesehen habe, aber hätte sehen müssen. War es wirklich richtig, dass wir weiter aktiv in diesem Geschäft mitgemischt haben? In einem Geschäft, dass seine Kinder mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit frisst? Wie viele habe zu zugrunde gehen sehen? War es nicht unvermeidbar, dass wir uns Feinde machen? Sicherlich, den ersten Krieg haben wir ganz gut überstanden. Alexa, Bea und Aliyah waren harte Gegnerinnen, aber am Ende waren wir siegreich. Wir dachten, nun könnte uns niemand mehr etwas anhaben. Waren wir zu leichtsinnig? War ich zu leichtsinnig? Danach kamen Taichi-Gun. Toughe Mädels, aber letztlich haben wir auch sie besiegt. Ich wurde World Championesse, Rosie und Circe Tag Team Champs. Waren wir zu siegestrunken? Vielleicht hätte ich starker auf meine Instinkte hören sollen. Früher oder später würde jemand kommen, der mehr tun wird, als uns nur körperlich zuzusetzen. Schon Bea und Alexa haben versucht uns psychisch fertig zu machen, als sie Sara angriffen. Aber das war alles noch im Rahmen von Psychospielchen, die wir in diesem Geschäft schon kennen, nicht wahr? Züge, denen man mit Mitteln begegnen konnte, wie sie uns in diesem Geschäft hier zur Verfügung stehen. Züge und Gegenzüge.“

Shotzi seufzt erneut, schließt kurz die Augen und massiert sich die Schläfe.

- Shotzi Blackheart -
„In der Welt, in der wir uns tagein tagaus bewegen, gibt es Menschen, denen grundsätzlich jedes Mittel recht ist, um zu bekommen, was sie wollen. Das weiß ich besser als jede andere. Trotzdem hab ich einfach nicht gesehen – oder nicht sehen wollen – in welcher Gefahr Circe und Rosie wirklich schweben. Die Frauen in dieser gottverdammten Company haben über Jahre gemerkt, dass Rosie, Liv und Circe auf Dauer nicht mit konventionellen Mitteln beizukommen ist. Wieso habe ich nicht vorhergesehen, dass jemand ihre psychische Verfassung dazu nutzen würde, sie wegsperren zu lassen? Neville hatte die Befürchtung schon lange, wieso hab ich nicht auf ihn gehört? Ich wusste, dass wir uns Feinde machen, mit jedem Match, jeder Championship, die wir gewinnen, mit jedem Tag, an dem wir den Frauen der C2C zeigen, was für eine Gefahr wir für ihre Karriere sein können. Aber trotzdem hätte ich mir nicht träumen lassen, dass jemand wirklich versuchen würde, Rosie und Circe … einfach aus ihrem Leben zu reißen.“

Nun wird Shotzis Blick, den sie noch immer direkt in die Kamera richtet, dunkel und gefährlich.

- Shotzi Blackheart -
„Sasha hat genau das versucht. Oh, ich weiß, Penelope und Zoe hatten ihren Anteil daran, aber letztlich sind sie doch nur auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Nein, Banks und Mitchell, die beiden haben zu verantworten, dass ich meine Schwestern an eine verdammte Psychiatrie verloren habe. Oder beinahe verloren habe …“

Wieder schließt Blackheart die Augen und schweigt einen Moment. Sie sammelt ihre Gedanken, denkt nach, bevor sie spricht.

- Shotzi Blackheart -
„Aber bin ich nicht auch ein wenig Schuld daran? Ich hätte darauf bestehen können, dass wir die C2C verlassen. Sicher, Circe, Liv und Rosie hätten protestiert, aber ich hätte mich durchsetzen können. Sara hätte mich unterstützt, das weiß ich. Spätestens nachdem ich wieder aus dem Koma erwacht war hätte ich uns aus dieser Schlangengrube herausführen können. Wir alle haben mehr Geld verdient, als wir jemals ausgeben könnten. Wir hätten uns irgendwo niederlassen und diesen ganzen Bullshit einfach vergessen können. Aber ich habe nicht darauf bestanden. Ich wollte, dass wir weiter diese Division dominieren. Ich wollte etwas erreichen, nicht nur für uns drei, sondern für alle Frauen, denen man Gewalt angetan hat. Habe ich am Ende meine Ziele über das Wohl meiner Familie gestellt? Bin ich nicht letztlich genauso schuldig wie Banks und Mitchell?“

Das Schweigen, das nun folgt, ist deutlich länger als alle zuvor. Shotzi starrt an der Kamera vorbei, tief in Gedanken versunken, während sie über ihre eigene Schuld und Verantwortung nachdenkt.

- Shotzi Blackheart -
„Auf diese Frage gibt es wohl keine einfache Antwort. Aber hätte ich es den beiden wirklich antun können, sie aus der Welt zu reißen, die sie kennen? Ja, sie wären sicherer gewesen … aber Wrestling ist das Handwerk, das sie kennen, in dem sie gut sind. Wie würden sie sich fühlen, würde ich ihnen sagen, dass sie dieses Leben nicht mehr führen können, weil sie möglicherweise in Gefahr geraten könnten? Weil sich jemand zu Nutze machen könnte, dass sie nicht „normal“ sind. Wie sollten sie sich da nicht wie Ausgestoßene fühlen, die man zu ihrem eigenen Wohl von anderen fernhalten muss? Könnte ich es wirklich verantworten, ihnen das Herz zu brechen, um sie zu retten? Schulde ich es ihnen nicht, mit ihnen zusammen zu kämpfen als einfach für sie zu entscheiden?“

Shotzi seufzt schwer und schüttelt erschöpft den Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Jede Entscheidung scheint die falsche zu sein und doch werde ich damit leben müssen. Wie auch immer wir aus dieser Sache herauskommen … wie auch immer ich mich entscheide …“

Nun schaut sie wieder direkt in die Kamera und sieht dabei doch vor allem ihr eigenes Selbst.

[Bild: shotzi1_2.png]

- Shotzi Blackheart -
„Ich werde damit leben müssen.“

Blackheart ergreift die Kamera und wieder ertönt das dumpfe Geräusch ihrer Finger am Mikrofon. Dann endet die Aufzeichnung.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Denver, Colorado ist heutiger "Gastgeber" für die c2c Superstars und hat noch einige gute Matches parat, davon alleine drei Titelmatches, welches natürlich vom großen WHC Gauntlet Match überschattet wird. Denn dieser Main Event wird das große Highlight für die anwesenden Fans werden. Da wir gerade von Titelmatches sprechen: Bereits das nächste anstehende Match geht um die Shine Championship zwischen Maki und Indi. Und die Fans sind mehr als bereit dafür. Wäre da nicht erneut der flackernde Titantron, wie man es bereits letzte Woche erleben durfte und genau wie in der letzten Show, erscheint langsam wieder die bisher noch immer unbekannte Person auf dem Tron. Doch zunächst passiert nichts, außer das es fast so ausschaut, das sich Person X damit beschäftigt, mit seinen nicht vorhandenen Augen die Fans in der Arena zu durchbohren. Schließlich erhebt die Person die Stimme, welche wieder verzerrt hörbar ist.

[Bild: ooooooooomrxj3q.jpg]

„Habt ihr euch schon einmal damit auseinander gesetzt, wer ihr seit? Habt ihr euch mal selber gefragt, warum man ist, was man ist? Diese Frage habe ich mir oft gestellt und nie wirklich eine richtige Antwort darauf bekommen. Von außen hat man mich zu oft verachtet, man hat mich als Freak betitelt...Deshalb wollte man mich ändern...Mich an die breite Masse anpassen...Aber wie sagt ein Sprichwort: Das was du bist, zeigt sich an dem, was du tust...Und vielleicht hat dieses Sprichwort mir die Antwort geliefert...Und bald werde ich wieder auferstehen...“

Wie auf Kommando ist dann die Arena wieder langsam erhellt und man fühlt sich an letzte Woche erinnert. Und weiterhin darf man sich fragen, wer denn diese Person ist, oder auch war und was sie uns allen sagen möchte. Richtige Antworten gibt es aber noch nicht und auch die Kommentatoren tappen weiterhin in der Unwissenheit.

Byron Saxton: "Schon wieder? Ich will endlich wissen wer das ist...Nicht das sich dort etwas entwickelt, was für uns gefährlich sein könnte."

Noelle Foley: "Ich weiß nicht, ich für meinen Teil finde, das wir durchaus aufpassen sollten. Ich meine, was ist wenn das einer dieser Psychopathen ist? Welche nicht wissen was sie tun?"

Johnny Curtis: "Pfff....Beeindruckt mich noch immer nicht."

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Kingdom von Downstait, die noch recht neue Theme des Clown Prince of Pro-Wrestling hämmert aus den Boxen und versetzt die meisten Zuschauer sofort in kollektive Partylaune - headbangen und Pogodance inklusive. Gleichzeitig werden verschiedenste Reaktionen aus dem Publikum laut, wobei die Buhrufe wenig überraschend überwiegen, auch wenn einiger Jubel zu hören ist, was wohl mit seinem Sieg über MJF aus der letzten Woche zusammenhängt. So wie dieser in den vergangenen Wochen aufgetreten ist, hat er sich bei den Fans natürlich nicht gerade beliebt gemacht, so dass sogar ein Cody Rhodes höher in ihrer Gunst steht, aber ist diese Popularität mit hoher Wahrscheinlichkeit nur temporär.

? ? ?:
"Stop! Aus! Reicht!"

Inmitten dieser Feierstimmung bricht eine laute, sehr bekannte Stimme und einen Augenblick später kommt der 2nd Generation Superstar auch schon auf die Stage gelaufen, wobei er abwehrend eine Hand hebt. Daraufhin wird die eben erst eingespielte Musik auch tatsächlich leiser, bis sie schließlich ganz verstummt und Rhodes zufrieden nickt, während er auf der Eingangsbühne stehenbleibt. Er klemmt sein mitgebrachtes Mikrofon unter seinen Arm, richtet den Kragen des Jacketts seines maßgeschneiderten, dreiteiligen Anzugs in einem kräftigen Rot und streicht sich mit einer Hand durch die Haare, die dadurch jetzt aber mehr durcheinander wirken als vorher. Einen Moment wartet er noch, bis auch die Zuschauer etwas leiser werden, bevor Cody sich langsam in Richtung Ring in Bewegung setzt und dabei das Mikrofon nahe vor seine Lippen führt.

Cody Rhodes:
"Eeeessss tuuuut mir leid, eure Party hier so rüde zu unterbrechen, aber so wie ich mitbekommen habe, steht heute einiges auf dem Programm und dann will ich nicht unnötig Zeit verschwenden, versteht ihr?! Will nicht daran Schuld sein, wenn Muhammad nachher zu wenig Zeit hat, über Gott und die Welt zu meckern. ..hihihi.. Das will ich nicht verantworten müssen."

Den halben Weg zum Squared Circle hat er bereits zurückgelegt, als der Clown Prince stehenbleibt und ihren Blick über die Zuschauerränge schweifen, aus dem ihn die Menschen neugierig ansehen, da sie natürlich wissen wollen, was er so Wichtiges zu sagen hat. Langsam geht der ehemalige World Championship ans Absperrgitter vor der ersten Zuschauerreihe, was zur Folge hat, dass ihm einige Fans gierig und laut rufend ihre Hände entgegenstrecken, um einen High Five oder gar ein Handshake abzugreifen. Doch daran zeigt er keinerlei Interesse, sondern geht einige Schritte vor der Reihe entlang, sieht sich die dort stehenden Menschen an und bleibt schließlich vor einem Mann mittleren Alters stehen. Einige Sekunden sieht er diesen abschätzend an, bevor Cody ein breites Lächeln aufsetzt und dem Fan das Mikrofon vor den Mund hält, nachdem er folgende Frage gestellt hat:

Cody Rhodes:
"Hallo hallo! Dürfte ich Deinen Namen erfahren, junger Mann?"

Fan #1: "Öhm, Marcus!"

Cody Rhodes:
"Also, öhm Marcus, wie Du sicherlich mitbekommen hast, findet heute Abend ein Gauntlet Match statt, an der jeder männliche Superstar des coast2coast teilnehmen darf und an deren Ende wir einen neuen World Heavyweight Champion gefunden haben werden. So sicher weiß man noch gar nicht, wer daran teilnehmen wird, außer ich natürlich und wahrscheinlich wird Noam Dar auch dabei sein, denn der lässt sich nie zwei Mal bitten, wenn es etwas umsonst gibt, nicht wahr?!"

Rhodes lacht nach diesen Worten leise auf und auch Marcus lächelt verlegen, während er den Superstar vor sich abwartend ansieht, denn kann das doch nicht Alles gewesen sein. Oder doch? Nein, denn in diesem Moment atmet der 2nd Generation Superstar tief durch, zwinkert der jungen Frau zu, die neben seinem ausgesuchten Fan steht, und mit freundlicher Stimme spricht er weiter.

Cody Rhodes:
"Marcus, Du weißt jetzt, dass wahrscheinlich Noam, ich auf jeden Fall und wahrscheinlich jeder andere titellose Typ in diesem Laden an diesem Gauntlet Match teilnehmen wird. Ich will jetzt von Dir wissen, wer gewinnt und warum Du das glaubst! Du darfst sagen was Du willst und ich verlange auch nicht, dass Du meinen Namen nennst, denn für mich ist klar, dass ich gewinne, so dass mir eigentlich relativ egal ist, was Du denkst. ..hihihi.. Ich möchte es einfach nur wissen, also... hau raus, mein Freund!"

Obwohl er natürlich weiß, dass er es nicht ernst gemeint hat, schwellt Marcus schon etwas die Brust an, nachdem er vom King of Fun als Freund bezeichnet wird und mit stolzem Lächeln sieht er sich um, während er über die ihm gestellte Aufgabe nachdenkt. Ob Rhodes wohl tatsächlich nicht sauer werden wird, sollte der Fan einen anderen Namen nennen, wenn es um den Sieger des Gauntlet Match geht, oder wird Marcus dann zu einem Aperitif vor dem eigentlichen Hauptgang? Nervös streicht er sich durch die dünnen Haare, sieht den Clown Prince immer wieder abschätzend an, bevor er schließlich mit leiser Stimme zu einer Antwort ansetzt.

Marcus: "Nun,.. äh, wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mir wünschen, dass Neville den Titel holt, denn der ist echt super, wie ich finde. So wie der dur..."

Cody Rhodes:
"Oh entschuldige, Marcus..."

Cody zieht das Mikrofon zurück, unterbricht so den Mann, der etwas verwirrt wirkt, aber natürlich keine Gegenworte gibt, sondern geduldig abwartet, was er falsch gemacht hat. Der Lord of Shenanigans erwidert den Blick des Fans ebenso verwirrt, neigt seinen Kopf etwas zur Seite und mustert Marcus erneut, bevor er schon fast entschuldigend eine Hand hebt, während er mit ruhiger Stimme weiterspricht.

Cody Rhodes:
"...hätte ich gewusst, dass Du als Kind zu langer mit dem Kopf unter Wasser gewesen bist, hätte ich jemand Anderen gefragt. Trotzdem schön, dass Du es versucht hast, auch wenn Dein Tipp natürlich völlig utopisch ist, denn Neville wird wahrscheinlich schon von seinem Kleinkind verprügelt. Aber hey, was wäre die Welt ohne Träumer, also halt Dich an Deiner Hoffnung fest, lieber Marcus und ich wünsche Dir noch einen schönen Abend."

Ohne dem bedauernswerten Fan die Möglichkeit auf eine Reaktion zu geben, verpasst Cody diesem einen leichten Klaps auf die Schulter und geht langsam weiter, wobei er die Zuschauer aufmerksam beobachtet. Nach einigen Schritten bleibt er erneut stehen, dieses Mal vor einem jungen weiblichen Fan, die begeistert aufschreit und mit beiden Zeigefingern auf ihr Shirt zeigt, auf das Konterfei von CM Punk abgebildet ist. Nun deutet auch Rhodes darauf, lacht laut auf und will gerade weitergehen, als er es sich doch anders überlegt und sich wieder der jungen Frau nähert.

Cody Rhodes:
"Naaa, wie ich sehe bist Du CM Punk Fan, richtig?! Wie heißt Du denn, hübsche Frau?"

Fan #2: "Oh, ähm,.. ja hallo, Cody... Mr. Rhodes. Mein Name ist Kimberly und ich komme aus Chicago."

Inzwischen lächelt der 2nd Generation Superstar charmant, als ein verstehender Ausdruck auf seinem Gesicht erscheint und er erneut auf das Shirt des jungen Fans zeigt.

Cody Rhodes:
"Ah, da ergibt es ja sogar Sinn, dass Du CM Punk Fan bist, oder leidest Du auch am Helfersyndrom?! Da er aussieht, als wäre er gerade von ´nem wochenlangen Drogentrip gekommen, würde ich verstehen, wenn ein hübsches Mädchen wie Du ihm ein wenig helfen willst, aber lass mich Dir eine Sache sagen, Kimberly: dem ist nicht mehr zu helfen. ..hihihi.. Aber hey: alles was glücklich macht und ich wünsche Dir viel Spaß beim Main Event, Kim."

Kimberly scheint protestieren zu wollen, doch da hat sich der King of Fun bereits von ihr abgewandt und schreitet weiter die Rampe entlang, die zum Ring führt, in der sich heute das Schicksal einiger Männer entscheiden wird. Darunter auch sein eigenes, aber das interessiert ihn zur Zeit herzlich wenig, da er vor der schweren Arbeit später auf jeden Fall noch ein bisschen Spaß haben will und da denkt man nicht über so etwas lästiges wie dem Schicksal nach. Stattdessen ist nun der richtige Zeitpunkt für eine kleine Geschichte und so setzt sich Rhodes auf die oberste Stufe der Ringtreppe, lehnt sich mit dem Rücken an den Stahlpfosten, während er noch immer lächelnd ins Publikum blickt.

Cody Rhodes:
"Ist es nicht schön zu sehen, wie viele Menschen mit verschiedenster Meinung hier zusammen sind, in trauter Eintracht miteinander feiern und obwohl sie wissen, dass sie sich im normalen Leben wahrscheinlich gegenseitig nicht einmal löschen würden, wenn sie in Flammen stehen, hier an diesem Ort zusammen ein Kollektiv bilden?! Das sogar, obwohl sie noch gar nichts von der großen Gemeinsamkeit wissen, die die Meisten von ihnen am Ende des heutigen Abends verbinden wird. hihihi.. Wollt ihr wissen was es ist?"

Gespannt sieht Cody ins Publikum, aus dem zustimmender Jubel kommt, denn auch wenn das bisher Gesagte vom Lord of Shenanigans nicht unbedingt positiv bei ihnen angekommen ist, wollen die Fans natürlich trotzdem wissen, was deren angebliche Gemeinsamkeit sein wird. Ein Showman wie der Sohn des American Dreams weiß selbstverständlich, dass man seine Zuhörer ein wenig auf die Folter spannen sollte, um das 'Excitement', wie man neudeutsch sagt, noch ein wenig zu steigern und so steht er nun erst einmal gemächlich auf. Er dreht sich um, geht einige Schritte auf dem Apron entlang, bevor er zwischen die Seile hindurch den Squared Circle betritt und diesen bis ungefähr zur Mitte durchquert. Als es in den Zuschauerrängen doch langsam unruhig zu werden beginnt, bleibt er stehen, macht seinen Rücken gerade und richtet einen Blick, der quasi vor Arroganz und Selbstsicherheit trieft, in eine er auf ihn gerichteten Kameras.

Cody Rhodes:
"Mir als gefühlvoller Mensch ist natürlich nicht entgangen, dass mir hier von euch immer eine gewisse Antipathie entgegenkommt und ich schließe daraus, dass ich mich bei euch keiner großen Beliebtheit erfreue. Vielleicht etwas, dass mir sogar zu schaffen machen würde, wenn es mich kümmern würde, aber es ist auf jeden Fall etwas, dass euch nachher ziemlich zu schaffen machen wird, denn.. nun ja,.. ich plane eigentlich, das Gauntlet Match nachher zu gewinnen. Das ist wiederum gut für mich, aber echt blöd gelaufen für euch, huh?! Aber wie ich gerade schon sagte, habt ihr das wenigstens fast Alle gemeinsam, so dass ihr euch gegenseitig trösten könnt. HA HA HA!"

Zusammen mit dem lauten Lachen des 2nd Generation Superstars, kommen ebenso laute Buhrufe auf, was seine Worte ja irgendwie nur bestätigt, auch wenn wir den vereinzelten Jubel selbstverständlich nicht unter den Tisch fallen lassen wollen. So wenig ist das nämlich nicht und vielleicht ist diese positive Bestärkung auch der Grund für die zwei, drei Tanzschritte, die der ehemalige World Champion vollführt, bevor er nach einer Pirouette wieder in die Kamera blickt.

Cody Rhodes:
"Seht ihr, wie ich an euch denke, hm und doch gibt es Menschen die behaupten, es gäbe niemanden mehr, der auch an Andere denkt, während er die Spitze erklimmt. Tja, so kann man sich irren, doch kennen diese angesprochenen Leute das Gefühl bereits, da sie sich andauernd irren und am Ende kann man sich ja auch die Geschichte noch so drehen, wie es ins Bild passt. Wisst ihr, Freunde; ich bin zur Zeit echt glücklich und ich möchte mein Glück ein wenig mit euch teilen, denn wie wir bereits herausgefunden haben, habt ihr schon wenig genug zu lachen, richtig?! ..hihihi.. Mir ist auch klar, dass ihr mich nicht als neuen World Heavyweight Champion sehen und ich kann das sogar nachvollziehen, denn bin ich dann nicht nur unverschämt gut aussehend, humorvoll und smart, ohhhh nein, ich stehe auf der Erfolgsleiter auch wieder ganz oben. Nicht zu ertragen für euch Neidhammel, ganz klar, aber überlegt doch einfach mal für einen Moment, wer die Alternativen wären? Wollt ihr lieber wieder einen Champion, der seine Frauen schlechter behandelt als Jeffrey Epstein, oder einen, bei dem ihr Angst haben müsst, dass er mit Sprengstoffgürtel zur nächsten Show kommt? Nicht wirklich, oder?"

Die Buhrufe werden lauter, während der Jubel dagegen abnimmt, was den Clown Prince jedoch nicht sonderlich zu kümmern scheint, der noch immer breit in die Kamera grinst und alles Andere ausgeblendet hat. In Gedanken steht er bereits als neuer World Heavyweight Champion über seine besiegten Gegner, die sich zu allen vier Seiten des Ringes auftürmen, während er den goldenen Preis hoch über seinen Kopf hält. Eine schöne Vorstellung, die nur noch dadurch schöner werden könnte, dass seine Königin als neue Women´s Championesse neben ihm steht und ihre Ära endlich begonnen hat. Doch auch wenn die Chancen dafür nicht so schlecht stehen, sind wir noch lange nicht so weit, was auch Rhodes bewusst zu werden scheint und sein Gesicht einen nachdenklichen Ausdruck annimmt.

Cody Rhodes:
"Es ist lange her, dass ich mir ein Ziel gesetzt habe, da ich einfach nur den Moment leben und die Dinge auf mich zukommen lassen wollte, ohne mir selbst einen inneren Druck aufzuerlegen. Mir ging nur darum Spaß zu haben und ob am Ende etwas zählbares dabei herauskam war nicht wirklich so wichtig, wenn dabei nur genug gelacht wurde. hihi.. Ich hatte eine Menge Spaß auf meinen Weg und habe viel gelacht, doch was ist das wert, wenn niemand da ist, der das Lachen erwidert? Ich war so lange als Prinz unterwegs, dass ich vergessen hatte, dass ich eigentlich ein König sein sollte und es musste mir erst wieder beigebracht werden, damit ich wieder wie ein König dachte. Nun habe ich wieder ein Ziel, welches ich euch bereits vor einigen Wochen mitteilte und heute werde ich dieses Ziel bereits erreichen kön... nein, ich werde es erreichen. hihihi.. Ohhh, das wird so ein aufregender Abend und auch wenn ihr es mir nicht glaubt, so bin ich froh, dass ihr Alle hier seid, damit ihr meine Thronbesteigung bezeugen und noch euren Enkeln davon berichten könnt. Freut ihr euch?"

NOOOOOOOOOO!!!

Diese Antwort ist eindeutig, doch sollten noch Zweifel bestehen, räumen die ohrenbetäubenden Buhrufe wohl damit auf, die durch die Arena schallen und wäre nun wohl anzunehmen, dass Rhodes von dieser Reaktion enttäuscht ist. Pustekuchen. Der ehemalige World Heavyweight Champion lacht stattdessen herzhaft, hält sich dabei den Bauch und beginnt schließlich im Ring umherzugehen, um seinen Lachkrampf unter Kontrolle zu bekommen - was jedoch nur von wenig Erfolg gekrönt ist. Er muss sich sogar am obersten Ringseil festhalten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und für einen kurzen Moment sieht es fast so aus, als würde Cody über das Seiltrio nach draußen fallen. Glücklicherweise kann er im letzten Augenblick das Gleichgewicht bewahren, schwankt einen Schritt zurück und tarnt diesen Fauxpas mit einer weiteren Körperdrehung, um sich schließlich rücklings an eines der Turnbuckle zu lehnen. Lässig verschränkt er seine Hände hinter dem Kopf und während er darauf wartet, dass die Zuschauer wieder etwas leiser werden, pfeift er die Melodie von Queens 'Nothing can stop me now'. Er stößt sich aus der Ecke ab, läuft schnellen Schrittes durch den Ring, wobei er etwas tänzelt und schließlich auf das gegenüberliegende Turnbuckle zu springen, wo er beide Arme in die Höhe reißt, was zu einem erneuten Ansteigen der Buhrufe führt. Zum wiederholten Mal lacht er über diese Reaktion, schüttelt verständnislos seinen Kopf und nach einem Abwinken in Richtung Fans, springt der King of Fun zurück auf die Matte, um ein weiteres Mal ins Mikrofon zu sprechen.

Cody Rhodes:
"Wie ich anfangs sagte, möchte ich keine Zeit verschwenden und ich habe gesagt, was ich sagen wollte und ihr habt es aufgenommen, wie ich erwartet habe. Aber nicht schlimm, denn hat es oft sehr lange gedauert, bis die Menschen das Genie eines Künstlers erkannt haben und ich denke einfach, ihr seid noch nicht für meine Art der kreativen Genialität bereit. Ich verzeihe euch und weiß, dass ihr euch endlos schämen werdet, wenn sich eure Augen endlich öffnen und ihr wisst, dass ihr in das Antlitz eines Gottes geblickt habt. Deswegen sei euch verziehen. ..HA HA!.. Viel Spaß nun noch, meine Freunde und bitte weint nach meinem Sieg nicht zu laut, denn es wäre nicht sehr freundlich von euch, mir meine Siegesfeier mit eurem Egoismus zu verderben. Vielen Dank und bis später!"

Nach deisen Worten, die den bisher wohl lautesten Ausbruch von negativen Reaktionen nach sich ziehen, lässt der 2nd Generation Superstar sein Mikrofon achtlos fallen und verbeugt sich theatralisch, bevor er den Ring verlässt. Die Kamera folgt ihm einige Momente auf seinem Weg aus der Arena, zeigt dann einige der unzufriedenen Zuschauer, bevor zu den Kommentatoren geschaltet wird, die sich während dieser Promo auffällig ruhig verhalten haben.



Byron Saxton: "Das ganze Theater jetzt nur, um uns zu sagen, dass er neuer Champion wird? Hat Cody hier nicht ein bisschen zu dick aufgetragen und kann es sein, dass es ihm etwas zu Kopf steigt, endlich wieder eine Königin gefunden zu haben?"

Johnny Curtis: "Kann es nicht auch sein, dass Du keine Ahnung hast wovon Du sprichst und kann es nicht auch sein, dass Du nie herausfinden wirst, wie sich das anfühlt? Ich fand Codys Auftritt sehr lustig und wenn nicht mein Boy Noam Dar an dem Gauntlet Match teilnehmen würde, wäre der Clown Prince mein Favorit."

Noelle Foley: "Auf jeden Fall scheint Rhodes bereit für das große Match zu sein und ich bin sehr gespannt, ob er seinen großen Worten auch Taten folgen lassen wird. Zu gönnen wäre es ihm auf jeden Fall, denn hat er in den letzten Wochen gezeigt, dass er noch immer zu den Besten des coast2coast gehört."

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Die Fans jubeln als der Titantron einmal mehr anspringt und aus Drohnensicht eine ihnen mittlerweile wohlbekannte, suburbane Nachbarschaft zeigt. Wir befinden uns wieder am Haus der Familie Shaw, nur dieses Mal widmen wir uns dem Hof hinter dem Haus. Dort steht eine alte, rostende Mülltonne auf Zementboden, die gefüllt werden soll. Hinter der Tonne auf dem Boden liegt ein prall mit verschiedenen Dingen gefüllter Sack, dem sich Samuel, der "Creepy Bastard", Shaw, annimmt. Dieser tritt nun ins Bild.

SAMUEL SHAW
» Dinge, die man nicht mehr braucht, von denen sollte man sich trennen. Altlasten sind eben genau das. Last. Sie liegen auf deiner Schulter und drücken sie hinunter, so dass du irgendwann nicht mehr aufrecht gehen kannst. «

Anscheinend frisch aus dem Schlafzimmer seiner Mutter kommend, das lässt zumindest sein Kleidungsstil vermuten, der der vorherigen Videoaufzeichnung sehr ähnelt, war er in den Keller gegangen. Dort, wo er einst Brandi Rhodes festgehalten hatte in seinem "Magnum Opus", einem größeren, schalldichten Käfig. Aber nicht nur das, dort unten befand sich seinerzeit auch ein Altar für die schwarze Witwe von c2c Wrestling, Catrina. Bilder, Kerzen, ja, sogar eine Styroporpuppe mit Perrücke und einem von ihr getragenen, bei einer Auktion erstandenen Outfit waren dort, bereit verehrt zu werden.

SAMUEL SHAW
» Ich meine, du weißt es ja selbst, Samuel, in der Zeit seit deiner Vertragsunterzeichnung hast du viele Menschen kennengelernt, gute wie böse. Männer, die du als Freunde gesehen hast sowie Frauen, die du für die "Eine" gehalten hast. Du warst wirklich naiv, Sam. «

Er schüttelt mit dem Kopf und grinst, so als würde er wirklich mit einer zweiten Person sprechen. Gespalten ist Samuel derweil nicht. Doch wer oft und viel allein ist, der entwickelt die Neigung mit sich selbst zu sprechen, als wäre das Ich ein Zweiter, ein Vertrauter. Samuel greift in den Sack hinein und holt einen schwarzen Lederstiefel hinaus. Er kramt etwas und findet dann auch den Zweiten.

SAMUEL SHAW
» Catrina. Eine beeindruckende Frau, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Stark, mysteriös, ich hätte alles für sie getan. Aber sie konnte mir nicht bieten was ich suchte. Sie war eben nicht die Richtige, schätze ich. Auch wenn es für mich schon irgendwo Liebe auf den ersten Blick war. «

Plumps. Die Stiefel landen in der Tonne und nach einem kurzen Suchen in dem Sack kommt auch eine Lederhose, ein dazu passendes, ledernes Top und eine pechschwarze Perrücke mit hinein. Samuel sieht in die Tonne und schüttelt mit dem Kopf. Catrina und er, es hätte wirklich passen können. Dann greift er nochmals hinein und holt einen cremefarbenen Absatzschuh hinaus. Louboutin, würde der Laie vermuten, aufgrund des roten Bodens.

SAMUEL SHAW
» Mrs. Maria Kanellis, haha! Ich weiß noch wie hin- und hergerissen ich war, zwischen Catrina und Ihnen. Kaum fühlte ich mich angekommen und von Catrina akzeptiert, da traten Sie in mein Leben. Du. Du tratest in mein Leben und es fühlte sich gut an, dass du und Catrina quasi um mich gebuhlt habt. Ich konnte die Eifersucht spüren, aber ich konnte mich nicht entscheiden, denn ich wollte keine von euch verprellen. Dabei habe ich den Fakt, dass du verheiratet bist und mit deinem Waschlappen von Freund hier aufgeschlagen bist, völlig ausgeblendet. Mikeyboy hätte ich den Kopf abgerissen und habe es nur nicht getan, weil er deinen Ring am Finger getragen hat. Das zwischen uns hätte wohl nie sollen sein, oder, Maria? Ich war gut genug deine Drecksarbeit zu machen, nicht mehr. Selbst diesem verdammten Velveteen Dream Patrick Clarke habe ich in Schutz genommen, weil du es so wolltest. Lächerlich. «

Noch etwas lauter plumpst der High Heel in die Tonne, da er gänzlich aus Holz ist. Der zweite folgt sogleich. Dazu findet Samuel eine in eine Bilderrahmen gesicherte, rote Locke von Maria Kanellis-Bennett. Er öffnet den Rahmen und nimmt sie vor die Augen. Riecht daran. Streichelt damit über seine Wange, dann wirft er sie mit in die Tonne. Einmal mehr beugt er sich über. Nun holt er eine ganze Hand voll Dinge hervor. Angebrochene Lotion, ein Buch, schmutzige, weiße Socken, dann ein altes Bandshirt und eine Jogginghose. Alles landet in der Tonne.

SAMUEL SHAW
» Ah, die Überbleibsel von Mrs. Rhodes' Aufenthalt in meinem bescheidenen Heim. Wie sich die Dynamik verschoben hat war schon witzig anzusehen. Noch witziger sie am eigenen Leib zu spüren. Am Anfang war ich der ach-so-kranke Entführer. "Gemeingefährlich", sagte sie. Ein "Psychopath". Bis sie meinen Gedankengang verstanden hatte. Ich wollte sie beschützen. Ihr eine Verschnaufpause gönnen, fernab von Social Media, von Arbeitsdruck und wirklichen Psychopathen, die in den Hallen von c2c Wrestling herumlaufen. "To be great is to be misunderstood", sagte Ralph Waldo Emerson. Und du hast mich gänzlich falsch verstanden, Brandi. Es dauerte nicht lange, da hast du mich um deinen schlanken, zarten Finger gewickelt. Wie eine Königin in ihrem Elfenbeinturm. Hast mich Lotion kaufen geschickt, ich sollte dir Kleidung besorgen, deine Bücher, dein Lieblingsessen kochen. Ich würde lügen, würde ich sagen dass es mir nicht gefallen hat, dich zu hegen und zu pflegen. Vielleicht fühlt man sich so wenn man ein Vater ist. Vielleicht war ich aber auch nur ein dummer Art Sklave für dich. Wie dem auch sei, in dem Moment fühlte es sich gut an, und das ist im Endeffekt doch alles was zählt. «

Einmal mehr beugt Sam sich über. Nicht zum Sack aber, in die Tonne. Er holt die schmutzigen Socken wieder heraus und beäugt sie kritisch. Dann presst er sie sich ins Gesicht, inhaliert tief und schließt die Augen. Er kann Brandi förmlich vor sich sehen, wie sie verletzlich und hilflos in dem Käfig hockt.

SAMUEL SHAW
» Fällt mir nicht leicht mich von denen zu trennen, Brandi. Aber ich muss ein Mann sein. Ich muss einen Neuanfang wagen. Entschuldige bitte. «

Und zurück in die Tonne. Samuel nimmt nun den Sack hoch und hält ihn einfach über die Tonne, wobei eine Menge Kleinigkeiten aus ihm herausfallen. Als der Sack leergekippt ist, filmt die Kamera in die Tonne hinein. Ganz oben auf dem Haufen Erinnerungen liegt ein gezeichnetes Bild, auf dem Samuel und Kenny Omega zu sehen sind. Den Arm jeweils um die Schulter des Anderen gelegt, grinsend, vor einem Eiscremestand im Park.

SAMUEL SHAW
» Hehe. Kenny. Ich mochte dich wirklich gern. Du warst ein guter Freund. Eigentlich der einzige den ich jemals hatte. Aber sobald ich aus deinen Augen verschwunden war, war ich dir doch völlig egal. Seitdem ich an Brandis Seite war und meine Stiefel vorübergehend an den Nagel gehangen habe, habe ich von dir keinen Ton mehr gehört. Kein Anruf, keine Nachricht, ach, selbst als wir in der selben Arena waren, hast du mich nicht aufgesucht. Auch du hast mich nur benutzt. Vielleicht als eine Art Schachfigur, um andere einzuschüchtern. "Samuel ist mein Freund, und ich hole ihn, wenn du mich weiter ärgerst!"... wie im Kindergarten. Wie es infantile Egomanen wie du einfach tun. Aber auch das ist vorbei. Samuel Shaw ist nicht mehr dein Freund. Und Samuel Shaw selbst hat diese Entscheidung getroffen, nicht du! «

Und eben dieser Samuel Shaw verschwindet nun für eine Sekunde aus dem Bild, nur um dann mit einem Benzinkanister zurückzukommen. Ohne Umschweife entleert er diesen in der Tonne, der Kanister selbst fliegt danach über den Boden bis auf die angrenzende Wiese. Er greift in die Hosentasche und holt eine Packung Streichhölzer hinaus.

SAMUEL SHAW
» Das nächste Kapitel in Samuel Shaws Leben startet jetzt. Auf bessere Zeiten.. «

Das Holz an der Packung angezündet, landet es sogleich auf dem Benzin und eine Stichflamme tritt hervor, die Samuels weit aufgerissenen Augen untermalen. Er sieht aus wie der Teufel höchstselbst, in dieser einen, flammenden Sekunde. Er grinst als er sieht wie Kenny und er selbst auf einem weißen Blatt Papier verbrennen. Und das brennende Leder von Catrinas Outfit lässt nun einen chemischen, schwarzen Rauch aufsteigen, der Shaw zurückweichen lässt. Langsam geht er rückwärts, dann setzt er sich auf den Boden. Im Schneidersitz sieht er der brennenden Tonne bei ihrer Arbeit zu. Zurück auf die Dronenkamera sehen wir das Spektakel von oben, bis der Rauch die Kamera küsst und das Bild ausfadet.

Noelle Foley: "Die „Emanzipation“ von Samuel Shaw? Ich.. also, ich finde das echt eklig. Habt ihr gesehen was er mit den Socken gemacht hat?"

Byron Saxton: "Ich gebe zu, ich habe nicht hingeguckt. Das ist mir alles zu merkwürdig, sorry.."

Johnny Curtis: "Auch er darf seine Kinks haben, Leute. Hört auf ihn dafür auszugrenzen!"

Byron Saxton: "Uff."

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MATCH 4
SHINE CHAMPIONSHIP
STREET FIGHT

Maki Itoh © vs. Indi Hartwell

https://abload.de/img/2i6j92.jpg
Writer: ???



Die Halle verdunkelt sich und ruhiges Gitarrenspiel schallt aus den Boxen, während der Titantron die Ankunft der Australierin Indi Hartwell ankündigt. BOOOOOM. Schlagzeugeinsatz und die schwarzhaarige Wrestlerin tritt kraftvoll auf die Stage. Kurz wird in der Mitte der Stage gestoppt, und ein zufriedener Blick über das jubelnde Publikum geworfen, bevor sie den weiteren Weg in Richtung Ring zurücklegt.

Melissa Santos: "Making her way to the ring. From Melbourne, Australia… IMPRESSIIIIIVE INDI HAAAAAAAAARTWELLLLLLL!"

Links und rechts an der Ramp wird mit einigen Fans abgeklatscht, genauso wie mit den Fans um den Ring, ehe Indi Hartwell auf den Apron steigt, noch einmal einen Blick in die Zuschauerreihen wirft und dann den Ring betritt. Dort wird noch der Ledermantel abgelegt und raus gereicht, bevor sich die Wrestlin in eine der hinteren Ecken zurück zieht und ein letztes Mal vor dem Match auflockert.

[Bild: indi01mjjnl.png]

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit? Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigt.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanisch kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

[Bild: ezgif-6-283d4ec7b7f4.gif]

mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

[Bild: ezgif-6-97224eeb2b57.gif]

Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!

* DING DING DING *

Dieses Match wird von Anfang an hart geführt. Beide nehmen den Begriff Street Fight wörtlich und so geht es einmal auch Backstage und beinahe auf die Straßen von Denver. Ein Feuerlöscher von Indi gegen Maki weiß dies aber zu verhindern. Beide kämpfen sich durch die gesamte Arena und nach diversen Schlägen mit Stühlen, Keulen und Eisenrohren landen beide wieder im Ring. Hier soll es durch einen Tisch gehen. Bevor dies passiert wird der Referee jedoch von einem Big Boot von Indi Hartwell getroffen. Anschließend finden sich Maki Itoh und Indi außerhalb des Ringes auf einer Leiter wieder. Nach einem Schlagabtausch verlieren beide ihr Gleichgewicht und fliegen durch den Tisch auf welchen Reißzwecken ausgebreitet gewesen sind. Beide haben jeweils ihre Schultern auf dem Boden und liegen aufeinander. Ein Referee kommt zum Ring gerannt und beginnt das Cover für Indi Hartwell zu zählen. Im gleichen Augenblick kommt der erste Referee wieder zu sich und sieht das Maki Itoh auf Indi liegt und beginnt das Cover zu zählen. 1.2.3! Unglaublich, aber wir haben ein Double Cover! Ende.

Both competitors have scored a pinfall. The referee declares this match a: DRAW! STILL... your c2c SHIIIINE CHAMPIONNN... MAKIIIII ITOHHHHH!

Noelle Foley: "Das verstehe ich nicht, Leute. Indi hat Maki doch auch gepinnt!"

Byron Saxton: "Ein doppelter Pin ist aber eben ein Draw. Wir können die Championship doch nicht in zwei reißen!"

Johnny Curtis: "Das letzte Wort ist hier sicher noch nicht gesprochen!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Last week

Einige fleißige Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg an ein paar vereinzelten Wolken vorbei und erwärmen den steinernen Boden vor einem leicht abgewrackten Gebäude. Ob das vor ein paar Stunden aufgenommen wurde oder sogar vor ein paar Tagen lässt sich hier nicht mit einhunterprozentiger Sicherheit sagen. Etwas ziellos irrt die Kamera umher, bis sie auf einmal eine große Harley Davidson einfängt. Diese Maschine steht auf ihrem Standfuß und scheint unbewacht. Fast kann man sich schon denken, zu wem aus der c2c Familie dieses Motorrad gehört. Und siehe da...keine zwei Sekunden später stapft ein großer Latino in Rockerkluft durch einen türlosen Rahmen. In seinen Händen hält er einen prall gefüllten Umschlag, den er mit einem Grinsen in die Luft hebt...

Damian Priest: Babe, sorry dass du hier warten musstest...aber Billy ist eben ein extrem schräger Vogel! Wenn der noch ne zweite Person neben mir sieht, macht der sofort ne Biege und taucht für ein paar Wochen unter. Dafür versorgt der Kerl mich mit guten Informationen und ein paar Moneten...

Das Mottorrad war doch nicht so unbewacht, während Damian hier offensichtlich eine geschäftliche Begegnung hatte. Mit einem gekonnten Handgriff verstaut er den Umschlag in der Satteltasche. Er will schon nach dem Lenker greifen und sich auf den Sitz schwingen, als er nochmal kurz inne hält. Mit einem sanften Lächeln, was für den Lost Son durchaus ungewöhnlich ist, sieht er zu der anderen Person. Aber diese ist eben eine ganz Besondere, für die der Latino auch andere Seiten zeigen kann.

Damian Priest: Hey, ich hab dir versprochen, dass wir heute noch einen tollen Tag haben werden und das wird es jetzt auch! Ich hab da schon ein paar coole Ideen, die dir gefallen könnten. Nach der Scheiße von letzter Show kann ich das auch gebrauchen. Echt für den Arsch...ich weiß wieder, warum ich damals keinen Bock hatte als Wrestler weiterzumachen. Kannst dir nicht vorstellen, wieviel beschissene Dreier Kämpfe ich schon hatte. In meiner Welt hört das erst auf, wenn die anderen beiden Wicher auf dem Boden liegen. Ich hasse diese Drecks Regeln! Pah...Starks hatte einfach nur Glück. Und wer war diese Bey Arschgeige? Wo kommt der auf einmal her?

Priest gehen die Ereignisse aus der letzten Woche noch nach. Zum ersten Mal stand er in einem Main Event und hatte es mit Chris Bey und Ricky Starks zu tun. Der Stroke Daddy war der strahlende Gewinner...und dem Lost Son passt das Wie so gar nicht. Das ist eben ein anderes Arbeiten, als vor der c2c...daran wird er sich eben gewöhnen müssen, wenn er an der Seite dieser ganz bestimmten Person bleiben möchte.

theoneandonlygoddess
"... glaub' mir, Babe, für Ricky hab' ich mir schon was schönes ausgedacht. Ich hab so zu sagen einen guten Draht zu seiner Stalkerin. Und die ist so wahnsinnig, dass sie so kurz davor steht, ihm entweder die Nacht seines Lebens zu bescheren oder ihn umzubringen."


... ertönt eine weibliche Stimme, wobei die dazugehörige Person noch nicht im Bild erschienen ist, aber an Tonlage und an den Zusammenhängen mit Damian kann man sich sehr gut ausmalen, um wen es sich dabei handelt. Schließlich hat Damian vor allem eine intensive Verbindung in der c2c - und dabei ist mit Sicherheit nicht Catrina oder gar Dario Cueto gemeint. Die Kamera fährt herum und kann sehen wie Alexa Bliss auf einer halbhohen Mauer Platz genommen hat und die Beine baumeln lässt. Mit ihrer Lederjacke und allgemein ganz in schwarz, scheint sie sich mittlerweile an den Rocker angepasst zu haben. Sie lächelt ihm entgegen, während sie ihre Hände auf der steinernen Mauer anstützt. Offensichtlich sind diese beiden wieder auf Tour.

[Bild: jRmQmto.png]

Alexa Bliss
"Und Bey? Hab' gehört, der sabbert allem hinterher, was zumindest ansatzweise feminin aussieht. Soll Verbindungen zu Sasha haben unteranderem."


Natürlich gibt es in der c2c auch die berühmte Gerüchteküche und Informationen über Neuankömmlinge gehen eigentlich schnell herum - schneller als es den Betroffenen vielleicht lieb sein könnte. Dass sie abermals auf Damian gewartet hat als mit hineinzugehen, ist wahrscheinlich auf Bliss' Wunsch geschehen. Außerdem hat sie aktuell viel, viel wichtigere Probleme als sich den gruseligen Geschäftspartnern ihres Freundes zu stellen. Und auch wenn Bliss den Namen eigentlich nicht aussprechen möchte, so ist es doch wichtig, dass sie mit Priest kommuniziert. Schließlich ist das ihr gemeinsamer Feldzug.

Alexa Bliss
"Aber wir sollten vielleicht noch einmal über wen anderes sprechen. Was machen wir mit Kip und Penelope? Wie stopfen wir ihnen endlich das Maul."


Mit einem Schmunzeln nickt Damian seiner Angebeteten zu. Nicht nur dass sie verdammt gut aussieht und sein Herz im Sturm erobert hat...nein, sie ist auch noch bestens vernetzt. Priest weiß von Indi Hartwell und ihrer Obsession für Ricky Starks. Dass Alexa ihre Finger im Spiel zu haben scheint ist zwar neu für ihn...aber er findet es gut. Am besten lehnt er sich zurück und genießt es dabei zuzusehn, wie Ricky mit seinen aufkommenden Problemen zu kämpfen hat. Selbst wenn nicht...dann würde er früher oder später diesen, und auch Chris Bey, nochmal in die Finger bekommen. Und dann, das steht für den Latino fest, wird das Ergebnis ein ganz anderes sein...und er wird Ricky weitaus mehr als die 50 Dollar abknöpfen!

Damian Priest: Starks schuldet mir Moneten...das kann ich nicht leiden! Die hole ich mir zurück...aber ja, das kommt mit der Zeit. Wir sollten uns wirklich Gedanken um unsere Turteltäubchen machen. Noch ist es ganz amüsant dem kleinen Poser dabei zuzusehen wie er glaubt, dass er gegen mich mithalten könnte. Aber langsam nervt er auch...

Natürlich könnten die beiden Paare auseinander gehen. Und vermutlich würde das auch recht reibungslos funktionieren. Nur wollen Damian und Alexa als "Sieger" hervorgehen und dem Ehepaar Sabian/Ford beweisen, dass sie besser sind. Zudem juckt es den Lost Son weiterhin in den Fingern dem Hustler den Mund zu stopfen, nachdem sie letzte Woche wieder aneinander geraten sind. Das wird früher oder später auf einen Kampf hinauslaufen...und vielleicht sollte auch Alexa Penelope zeigen, wer hier die einzig wahre Alpha Female ist. In seinen Gedanken klingt das nach einem guten Plan, den sie auch sicher erfolgreich umsetzen werden.

Damian Priest: Wo wir gerade dabei sind...letzte Woche ist die Trulla von Sabian auf mich zugekommen. Der hirnlosen Schlampe hat es wohl nicht gefallen, wie ich den kleinen Poser beim Special verprügelt habe. Und anscheinend hat er ihr auch verklickert, dass du auf ihn zugegangen wärst, da du anscheinend nicht von ihm loskommst. Was für ein erbärmlicher Bullshit! Der Wichser hat keinen Bock mehr auf diese dumme Bratze, aber weiß auch, dass ihn sonst keiner ranlassen würde. Also lügt er, dass sich die Balken biegen...obwohl glasklar ist, dass er dir nachtrauert...

Grimmig in die Luft starrend malt sich der Biker aus, dass Kip Sabian eigentlich nur daran arbeitet Alexa Bliss zurückzuerobern. Das gefällt dem besitzergreifenden Mann nicht...auch wenn er fest davon überzeugt ist, dass Bliss eh nie wieder zum Hustler zurückwollen möchte. Wieder besserer Laune stapft er zur Blondine und greift nach ihren zierlichen Händne.

Damian Priest: Babe...ich stehe eher auf die Alte Schule! Ich könnte den Spasti einfach hinten an meine Maschine ketten und eine schöne Spritztour machen. Könnte dann aber unnötig Ärger mit den Bullen geben. Aber ich bin mir sicher, dass du bereits an einem diabolischen Plan arbeitest...bist nicht umsonst die schlauste Person, die ich kenne...außer mir natürlich, haha...

Alexa Bliss
"Mach' dir keine Sorgen, Indi ist Wachs in meinen Händen. Sie braucht nur ein bisschen Zuspruch und wird wohl seeeeehr bald alles machen, was ich möchte. Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich sie sogar ... hmm ... ganz nett finde."


Alexa zuckt mit den Schultern und sie lügt dabei nicht einmal. Sie findet Indi wirklich ganz okay. Schließlich scheint sie nur eine verlorene Seele zu sein, die ein bisschen Starthilfe von der Goddess gebraucht hat. Sie hat Maki Itoh einen ordentlichen Denkzettel verpasst - und das hat ganz offensichtlich gut funktioniert. Schließlich hat die Australierin nun abermals eine Chance auf die Shine Championship. Alles ist so gekommen wie es Bliss gesagt hat: man muss nur unnötig viel Gewalt anwenden und dann fallen einem die Chancen ganz einfach zu. Alexa wird garantiert noch das ein oder andere Mal mit Hartwell sprechen, um sie für eventuelle Drecksarbeiten für sich selbst zu gewinnen. Was man aber über die Blondine sagen muss, ist, dass sie sich ganz offensichtlich sehr wohl fühlt zusammen mit Damian. Und er scheint etwas ganz besonderes in ihr heraufzubeschwören.

Alexa Bliss
"Und Penelope? Oh, das ist einfacher als ich gedacht habe. Das Mäuschen ist nicht nur hässlicher als ich, sondern auch deutlich dümmer als ich gedacht habe. Sie hat sich mit den falschen Leuten angelegt. Mit Leuten ..."


Und in diesem Moment kann man das Diabolische in den Augen der Blondine sehen. Offensichtlich läuft in den Augen der ehemaligen Championesse aktuell alles wie am Schnürchen. Damian ist ihr absoluter Traummann - Kip vernichtet sich selbst - Penelope ebenso - und mit Indi Hartwell hat sie eine Frau an der Angel, die die Drecksarbeit machen kann.

Alexa Bliss
"..., die sie zerquetschen werden wie das kleine Ungeziefer, was sie ist. Oblivion wird die Drecksarbeit für mich erledigen. Ich muss quasi nur noch nachtreten. Und bei Kip mache ich mir noch weniger Sorgen. Der Circle ist geschlossen, die Gang offenbar vor dem Abgrund. Man muss ihn nur noch nach unten stoßen."


Alexa grinst.
Damian wirkt ein wenig erstaunt, als Alexa meint, sie würde Indi ganz "nett" finden. Er ist es noch nicht gewohnt, dass seine Angebetete Sympathien für andere Menschen aufbringen kann. Aber warum nicht? Er selbst hat seine Brüder...und wenn Alexa die ein oder andere Gefolgsfrau hat, die ein wenig schmutzige Arbeit übernimmt, dann kann das nur zu ihrem Vorteil zu sein. Oder auch zu seinem eigenen!

Damian Priest: Wenn du willst, dann kann ich mit dieser Indi auch mal quatschen und sie davon überzeugen, dass es ihr gut tut auf dich zu hören. Ganz freundlich natürlich...hahaha...

Natürlich würde er Indi nichts tun, wenn Alexa noch einen Nutzen in dieser sieht. Aber vielleicht könnte seine Präsenz dazu beitragen, dass sich Hartwell von Alexas "Güte" überzeugen lässt. Das heißt nicht, dass er es der Blondine nicht zutrauen würde, es alleine hinzubekommen...ganz im Gegenteil. Mit einem Lächeln zieht er Bliss näher an sich heran, um ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken.

Damian Priest: Oh, diese Schabracke ist wirklich hässlich! Glaubt wohl, sie wäre geil, nur weil sie große Tüten und blonde Haare hat. Pah...du...du bist einfach nur wunderschön! Sie ist ekelhaft...hab mir ja mal überlegt, ob ich sie nicht einem meiner Brüder zum Geschenk machen soll. Aber ganz ehrlich? Die will ich keinem antun, haha! Was soll's...warten wir eben und schauen dabei zu, wie sie von Anderen fertig gemacht wird. Kip wird ihr folgen! Würde aber trotzdem nur zu gerne ein wenig nachhelfen, dass er schneller ins Verderben stürzt!

Es ist immer ein Fehler einen Kip Sabian und eine Penelope Ford zu unterschätzen. Damian grinst aber nur selbstgefällig und sieht sich und seine Liebste auf der Überholspur. Das große Circle Projekt scheint vor dem Ende zu stehen und die 5-Point Gang ist auch schon lange nicht mehr das, was sie mal war. Für Sabian brechen also Stützen weg...und darin sieht Priest einen Vorteil für sich. Wenn er sich da mal nicht ins eigene Fleisch schneidet.

Alexa Bliss
"Du kannst gern mal mit Indi quatsch, aber trigger dabei bitte nicht ihre Psychose. Ich hab' keine Lust darauf, dass sie von Ricky auf dich umschwenkt. Ich mag sie ganz gern und will ihr keinen Kendo Stick über den dicken Schädel ziehen müssen."


Alexa grinst den Latino diabolisch an. In jeder Aussage steckt ein bisschen Wahrheit, auch wenn man vielleicht denken könnte, dass die Blondine das eher scherzhaft zu sagen pflegt. Bei Hartwell weiß man tatsächlich nicht so recht, woran man ist. Gerade wenn man die Obsession im Bezug auf Ricky betrachtet. Es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Australierin in Damian ihren neuen Retter sieht - und Konkurrenz mag Bliss in dieser Hinsicht absolut und rein gar nicht. Und in ihrer aktuellen Verfassung ist damit zu rechnen, dass sie Indi wirklich mit einem Kendostick attackiert, wenn sie Priest zu nahe kommen würde.

Alexa Bliss
"Aber es ist ganz witzig ihre Obsession zu triggern. Du solltest das unbedingt ausprobieren."


Bliss lacht und drückt dem Latino dann aus ihrer Sicht einen Kuss auf die Lippen. Dass Kip und Penelope tatsächlich die größeren Probleme sind, ist wohl offensichtlich, aber das Pärchen Priest-Bliss scheint eher abwarten zu wollen, wenngleich Alexa ihren Liebsten gut verstehen kann bezüglich dem "Nachhelfen". Sie würde auch gern sehen wie ihr Ex leidet.

Alexa Bliss
"Vielleicht sollten wir uns sein nächstes Match direkt aus der Nähe anschauen oder was sagst du?"


Nein, eine Indi Hartwell am Hals zu haben ist sicher nicht so witzig...zumindest Damian hätte keinen Bock darauf. Doch es wäre sicher ganz lustig, sie noch mehr in Richtung von Ricky Starks zu schubsen, um ihm so das Leben noch schwerer zu machen. Wäre zumindest eine kleine Rache für die 50 Dollar. Mit einem "unschuldigen" Lächeln hebt er die Arme und deutet an, dass Alexa doch nichts zu befürchten hat. Und selbst wenn Indi ihm dann doch zu nahe kommen sollte, würde er mit Genuss zusehen, wie die Blondine um sich schlägt. Trotz aller Zuneigung zu Bliss hat der Lost Son ein großes Machoherz, welches sich doch sehr daran ergötzen würde, wenn zwei Frauen um ihn kämpfen würde...natürlich mit Alexa als strahlende Siegerin!

Damian Priest: Ich hab zwar einen wunderbaren Charme...aber ich pass schon auf, versprochen! Und ja...wir sollten uns das nächste Match von Kip mal ansehen. Ich denke, wir könnten dabei sehr viel Spaß haben...hahaha...

Priest ist gleich dabei...sie sollten beim nächsten Kip Sabian Match auf jeden Fall in nächster Nähe sein. Vielleicht könnten sie dem Huster das Leben ordentlich schwer machen. Am liebsten würde der Rocker eh dafür sorgen, dass der Ex seiner Freundin keine ruhige Minute mehr hat, bis er ganz aus ihrem Leben verschwindet...gemeinsam mit Penelope Ford! Diebisch freut sich der Lation auf die ganzen Ideen, die ihnen noch in den Sinn kommen werden.

Damian Priest: Gut, lass mal weiterziehen...ich brauch was zu beißen! Und dann machen wir nur noch das, was du möchtest!

...zwinkert er der Goddess zu und legt einen Arm um sie, bevor sie zusammen zur Maschine gehen. Langsam blendet das Bild aus.

Byron Saxton: "Gefällt mir irgendwie nicht, welche Pläne die Beiden hier schmieden...weder für Indi, noch für Kip und Penelope!"

Noelle Foley: "Alexa und Damian ergänzen sich wirklich gut...aber auf eine diabolische Art und Weise! Mal sehen, wo das noch hinführen soll."

Johnny Curtis: "Ja, Alexa ist wirklich diabolisch heiß!"

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"[...] I couldn't speak to Joshua via phone 'cause sometimes he didn't speak for month and month and month. So after moving to Tampa, Florida to train for competing in the big arenas, I needed a different way to communicate with my brother. I was born in 1992 I grew up in the bad areas of Boston, I never wrote something like a letter or anything. But I did it for Josh. I wrote my first letter for him and for him only. [...]"
- Sasha Banks in an Interview called "A Legit Boss - The Sasha Banks Story"

Dear Joshua,

ich bin gerade in Tampa angekommen. Es ist wie Boston nur in wärmer. Ich habe ein kleines Zimmer gefunden, was nicht so teuer ist und was ich mir mit meinem Nebenjob bei Burger King finanzieren kann. Es ist nichts großes. Ich glaube, dass ich mich gerade so drehen kann. Wahrscheinlich ist es nicht für lang, aber es reicht mir erst einmal vollkommen aus. Das Training ist anstrengend. Sie verlangen viel, viel mehr von mir als in Berty's Wrestlingschule. Das Niveau hier ist unglaublich und ich hoffe, dass ich weiter mithalten kann. Ich habe am wenigsten Erfahrung von allen und wenn ich mir die anderen Frauen so ansehe, dann sind das alles Models. Ich bin ein bisschen eingeschüchtert. Ich wusste ja, dass das die Besten der Besten sind, aber ich habe es mir so krass auf jeden Fall nicht vorgestellt. Ich vermisse dich jetzt schon. Ich vermisse, dass du mich bei meinen Matches anfeuerst und dass du dich darüber freust, wenn ich gewinne. Ich vermisse, dass du der erste bist, der mich nach dem Training begrüßt und ich vermisse, dass du mir bei allem zuhörst, was passiert ist. Das hier wird hart, sehr hart. Es wäre auf jeden Fall einfacher, wenn du hier wärest. Bitte schreib mir sobald du kannst.

Sash.


Dear Joshua,

ich hatte mein erstes Match! Verdammt, ich durfte endlich in einer richtigen Arena in einen richtigen Ring steigen, bei dem man sich nicht gleich Hepatitis holt, wenn drauf fällt. Es war unglaublich, Joshi. Ich war noch nie - nie - NIEMALS - so aufgeregt wie in diesem Moment. Dieses Adrenalin, was durch meinen Körper geflosen ist. Ich habe so etwas noch nicht erlebt. Ich habe meine Beine kaum gespürt als sie meine Musik für den Entrance gespielt haben. Ich hätte direkt hinter die Stage kotzen können als ich dran war. Ich hatte keinen klaren Gedanken mehr - mein Kopf war völlig leer - ich habe nur versucht mich an alles zu erinnern, was ich gelernt hatte. Es war beänstigtend darüber nachzudenken, dass man vor den Augen all dieser Fans hätte botchen können, dass ich meine Gegnerin hätte verletzen können - so ganz ernsthaft verletzen, meine ich. Es ist aber alles gut gegangen. Klar, ich habe leider verloren, aber für mein erstes wirkliches Match habe ich mich ganz gut geschlagen, glaube ich. Ich hätte dich gern dabei gehabt, Joshi, du wärest so stolz auf mich gewesen. Vielleicht hätte ich es mit dir in der Crowd sogar geschafft, dieses Match zu gewinnen. Bitte, bitte, bitte versprich mir, dass du sehr bald mit Mom und Dad nach Tampa kommst, um mich wrestlen zu sehen. Ich versuche euch ein bisschen Geld für die Tickets zu schicken. Stell dir vor - die haben mich für's wrestlen bezahlt. BEZAHLT, Joshi, BEZAHLT! Sobald ich das Geld zusammenhabe, kommt ihr mich besuchen. Das musst du mir versprechen.

Sash.



Dear Joshua,

ich habe meinen ersten großen Vertrag unterschrieben! Die c2c wollte mich für ihre Neugründung direkt unter Vertrag nehmen. Kannst du dir das vorstellen?! Die wollten explizit mich! Ich kann es kaum fassen! Wenn ich wirklich das bekomme, was die dort geschrieben haben, dass könnt ihr zu jedem Match kommen, was ich haben werde. Ich denke immer noch, dass ich träumen würde. Wow! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie aufgeregt ich bin. Ich kann gar nicht erwarten, dass ich erfahre, wer meine erste Gegnerin sein wird. Und ich kann gar nicht erwarten wer sonst noch so Teil des Rosters sein wird. Ich hätte niemals gedacht, dass ich für das bezahlt werde - unglaublich bezahlt werde -, was ich wirklich liebe zu tun. Ich glaube, dass ich jetzt so etwas wie eine Pro Wrestlerin bin, Joshi. Deine große Schwester ist wirklich PRO WRESTLERIN! Ich glaube, dass man sich so nennen kann, wenn man keinen Nebenjob mehr braucht, um alle Rechnungen zu bezahlen. Ist das die Definition, wenn man kein Amateur mehr ist? Keine Ahnung, vielleicht hätte ich die High School wirklich beenden sollen wie Mom und Dad gesagt haben, dann wüsste ich das sicherlich. Aber ich hoffe, dass sie genauso stolz auf mich sind wie du - ich weiß, dass du stolz auf mich bist. Sobald ich meinen ersten Paycheck bekommen habe, müsst ihr bitte wirklich hier her kommen. Ich vermisse euch alle!

Sash.


"[...] My real first pro wrestling match my family witnessed was actually my first title win for c2c. I think because of this I had the power to become the first ever c2c Women's Champion. I bought the tickets from my first pay check by c2c and I was so super excited to have them here. My parents and Joshua never went on a vacation or anything that's why it was weird to them. But after the bell rung and Melissa Santos said it out loud that I am the new c2c Women's Champion, I looked in the first row and I saw my mother crying and my father hugging her, while Joshua was clapping and smiling and I never was prouder of what I achieved. And I think my family was too. This feeling was the best feeling in this world. I tell ya."
- Sasha Banks in an Interview called "A Legit Boss - The Sasha Banks Story"

Byron Saxton: "Wow, was für eine schöne Lösung, um mit ihrem autistischen Bruder zu kommunizieren, der nicht oft spricht. Das ist ... süß."

Noelle Foley: "Tatsächlich muss ich revidieren, was ich vorhin über Sasha gesagt habe. Ich glaube ihr wirklich, dass sie ihren Bruder und ihre Familie liebt."

Johnny Curtis: "Ich glaube, dass Joshua und ihre Eltern heute auch hier sind."

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Noch immer pumpt ihm das Adrenalins seines Auftritts durch die Venen und das obwohl dies nun auch schon einige Zeit zurückliegt, aber es hat Cody so sehr gepusht, dass er immer noch aufgedreht ist. Deswegen ist er auch noch nicht direkt zu seinem Locker gegangen, in dem hoffentlich seine Königin auf ihn wartet, sondern hat sich für einen Streifzug durch die Eingeweide der Auditorium Arena entschieden. Genau genommen hatte er die ersten Minuten, nachdem er seine kleine Ansprache vor den Zuschauern beendete, nur wenige Schritte hinter dem Vorhang zur Stage auf dem Boden gesessen, da sich seine Knie seltsam weich anfühlten. Vielleicht hatte er den Mund wieder einmal zu voll genommen, als er quasi versprach, heute neuer Champion zu werden und sollte ihm das nicht gelingen, werden diese Worte auf ihn zurückfallen. Auf der anderen Seite erwartet man von einem zweimaligen World Heavyweight Champion natürlich, selbstbewusst an so eine schwere Aufgabe heranzugehen und daher hätten sich die Fans wahrscheinlich mehr gewundert, hätte er tiefgestapelt. Außerdem: was interessiert einen Cody Rhodes, was die Leute über ihn denken?

Seitdem also der erste Adrenalinschub und lächerlichen Selbstzweifel überwunden waren, schlendert der King of Fun durch die Gänge der Arena, beobachtet das rege Treiben in der Backstage Arena und hat nun über einen breiten Korridor einen ruhigeren Bereich erreicht. Er scheint so weit von dem eigentlichen Hotspot zu sein, dass hier nicht einmal alle Lichter brennen und die Hälfte des großen Raumes im Dunkeln liegt. Hier stehen leere Kisten, nicht benötigtes Equipment und in einer Ecke glaubt Rhodes sogar einige Möbel stehen gesehen zu haben. Er geht langsam um einer mannshohen, schmalen Materialkiste herum und tatsächlich steht da ein hellblauer Sessel, der wohl mal in einem der Lockerrooms gestanden hat, aber vom neuen temporären Bewohner verbannt wurde. Es ist nicht unüblich, dass Wrestler dieser Preisklasse mit ihren eigenen Möbel durch die Lande reisen, um es sich so heimisch wie möglich zu machen, wenn sie schon ständig an verschiedenen Orten unterwegs sind. Wenn man jung ist, strahlt dieses Leben noch ein gewisse Anziehungskraft aus und wenn man der Typ dafür ist, kann man auf seinen Reisen auch eine Menge Spaß haben, aber mit der Zeit sehnt sich auch der größte Freigeist nach ein wenig Beständigkeit. Für manche kann dies auch schon so etwas scheinbar Simples wie ein Sessel sein und für den 2nd Generation Superstar sind es zum Beispiel seine Koffer voll Anzüge. Und Isla natürlich.

? ? ?: "Hi Cody."

Eine Stimme hinter sich reißt den Lord of Shenanigans aus seinen Gedanken, so dass er sich verwirrt herumdreht, da er nicht damit gerechnet hätte, dass sich noch jemand hierher verirrt. In der dunklen Hälfte des Raumes, die nur vom schwachen Licht erhellt wird, dass durch ein hochgelegenes Dachfenster hineinfällt, zeichnet sich die Silhouette einer menschlichen Gestalt ab. Nach der eben gehörten Stimme und den kräftigen Körperumrissen zu urteilen offensichtlich ein Mann, der im sicheren Abstand vor Rhodes steht und diesen offenbar schon etwas länger beobachtet. Der Clown Prince scheint jedoch nicht beeindruckt von diesen überraschenden Auftritt des Unbekannten, sondern lächelt freundlich und geht einen Schritt vor, um einen besseren Blick auf den Mann zu werfen, doch dieser hebt abwehrend eine Hand. Sofort bleibt Cody stehen, denn wenn schon jemand solche Spielchen mit ihm treibt, will er zumindest wissen warum, wenn er schon die Identität nicht erfahren darf.

Unknown Identity: "Nein nein, noch sollst Du nicht wissen wer ich bin, denn würde das den Spaß für alle Beteiligten nur verderben und das möchte ich auf keinen Fall. Dafür habe ich zu viel Mühe hineingesteckt, aber Du kannst Dich entspannen, Clown: Du bist nicht mein Ziel - zumindest noch nicht."

Die Stimme kommt ihm bekannt vor, doch kann Cody sie noch nicht zuordnen und so muss er vorerst wohl damit klarkommen, sich mit einem Fremden zu unterhalten, der jedoch nicht fremd zu sein scheint. Eine sehr blöde Situation, denn da sein Gegenüber ihn ganz klar zu kennen scheint, hat er natürlich auch alle Trümpfe in der Hand, so dass der ehemalige World Champion nur abwarten kann. Vielleicht ergibt sich eine Chance, wenn der Unbekannte unaufmerksam wird, denn Alles was Rhodes braucht ist ein vernünftiger Blick auf das Gesicht, dass scheinbar von einer Kapuze bedeckt ist. Es wird nicht einfacher.

Cody Rhodes:
"Nun, dann bin ich beruhigt, Fremder, aber wenn Du mich kennst, dann weißt Du doch bestimmt, dass Spaß quasi meine Lebensaufgabe ist und was immer Du geplant hast; ich könnte Dir bestimmt helfen."

Vielleicht am Anfang erst einmal die Hand reichen, denn haben Leute, die in dunklen Ecken darauf warten andere Menschen zu überraschen meistens nicht viele Freunde und so kann Rhodes so etwas wie eine Vertrauensbasis aufbauen. Er geht sogar einen Schritt vor, was jedoch die selbe Reaktion wie vor ein paar Momenten zur Folge hat und so ist es nun der King of Fun, der abwehrend eine Hand hebt, während er den Schritt wieder zurücknimmt.

Cody Rhodes:
"Okaaay, ich bleib hier stehen und versuch nichts mehr, aber findest Du es nicht etwas unfair, dass Du meinen Namen kennst und ich nicht einmal weiß, wie ich Dich ansprechen soll?! Du sagst, dass ich momentan nichts von Dir zu befürchten habe, also gilt das Selbe auch für Dich, denn glaub mir, ich muss mir garantiert keine Feinde mehr machen, denn davon habe ich zur Zeit genug. Immerhin werde ich heute neuer World Heavyweight Champion, wie Du sicher schon mitbekommen hast und daher ist mir eigentlich relativ egal, was Du hier treibst. Sage nur, dass es nicht ganz fair ist."

Unknown Identity: "Fairness, huh?!"

Fast wie ein Zischen kommt sofort die Gegenreaktion des Unbekannten, der daraufhin ein hämisches Lachen folgen lässt und die Kapuze bewegt sich, als er den Kopf schüttelt. Kurz kann man im Dunkeln zwei Augen aufblitzen sehen, bevor der Fremde sich abwendet und ein paar Schritte zur Seite geht, während er mit ruhiger, dunkler Stimme weiterspricht.

Unknown Identity: "Gerade Du von allen Anderen solltest doch wohl wissen, dass es so etwas wie Fairness nur sehr selten gibt und wenn doch, hält sie meistens nicht lange an. Hast Du Dir nicht selber den Grundstein Deiner Karriere gelegt, indem Du Deinem Partner in den Rücken gefallen bist und ist das nicht eigentlich der Inbegriff von Unfairness? Lügen, Betrügen und Andere für den eigenen Vorteil ausnutzen sind in unserer Gesellschaft, in unserer Welt so weit verbreitet, dass es bereits alltäglich ist, oder nicht?! All unserer Streben ist einzig und allein auf unseren eigenen Vorteil ausgerichtet, denn in dieser Welt sogt sich niemand um Dich, wenn Du es nicht tust."

Obwohl Cody ihn keinen Moment aus den Augen lässt und es angestrengt versucht, kann er das Gesicht des Unbekannten einfach nicht erkennen, da dieser es ausgezeichnet versteht, sein Gesicht von den eh schon wenigen Licht fernzuhalten. Entweder dreht er den Kopf zur Seite, senkt ihn, oder geht hinter hohen Kisten, damit man sein Gesicht nicht erkennen kann und man sieht dem King of Fun deutlich an, dass es ihn langsam frustriert. Zwar versucht er sich an einem Lachen, doch klingt dieses freudlos, heiser und mit einem enttäuschtem Kopfschütteln lässt sich Rhodes auf den blauen Sessel nieder. Von hier kann er den Fremden gar nicht mehr sehen, so dass er dessen Verschwinden jetzt wahrscheinlich nicht mitbekommen würde und doch ist er sich sicher, dass er noch da ist.

Cody Rhodes:
"Ich habe getan, was ich damals für das Richtige gehalten habe und um ehrlich zu sein, waren mein Partner und ich sowieso nicht die besten Freunde. Ein kompletter Vollidiot, wenn Du mich fragst, aber wie Du sagtest: es war am Anfang meiner Karriere und da nimmt man was man kriegen kann. Aber Du hast Recht, mein fremder Freund; zu lügen und betrügen ist meist der einfachere Weg und das ist der, den die Meisten gehen wollen, zudem er oft auch sehr lukrativ ist. Doch bedeutet das nicht, dass man nur noch diesen Weg geht, denn lieben auch die bequemen Menschen ein wenig Abwechslung und es gibt immer jemanden in seinem Leben, für den sich der ehrliche Weg lohnt."

Als Zuhörer würde man jetzt wohl denken, dass der Clown Prince natürlich von Isla Dawn spricht, doch stimmt das nicht so ganz, denn veränderte er sein Leben schon lange Zeit vor der Schottin, wegen einer anderen Frau. Bevor er Brandi damals kennenlernte war er der aufgeblasene Sohn einer Wrestling-Legende, der es als selbstverständlich ansah, dass er eine ebenso erfolgreiche Karriere wie sein Vater verdient hätte und nichts dafür tun müsse. Nein, nichts ist nicht richtig, denn um so gut zu werden, wie der 2nd Generation Superstar im Ring ist, muss man schon eine Menge Arbeit investieren, doch setzte Cody voraus, dass man ihn die Möglichkeiten, sein Talent einzusetzen, auf einem Silbertablett servieren würde. Er hatte kein Problem sich zu verstellen, oder seine vermeintlichen Freunde zu hintergehen, wenn es seinem Verlangen nach Ruhm hilft und erst Brandi brachte ihn davon ab. Seitdem ist Cody Rhodes immer Cody Rhodes und das was er will holt er sich, ohne irgendjemanden belügen, hintergehen oder in den Arsch kriechen zu müssen.

Cody Rhodes:
"Wenn Du mich wirklich kennst, dann weißt Du, dass ich so bin, wie Du mich hier siehst und was ich sage, denn Lügen sind für Anfänger!"

Er weiß selbst nicht, warum er sich vor einem Wildfremden rechtfertigt, denn bräuchte es ihm im Grunde gar nicht zu interessieren, aber irgendwie müssen sie sich ja kennen. Warum sollte dieser Mann sonst ausgerechnet Cody für diesen kleinen Überfall aussuchen, wenn sie nicht irgendwie miteinander in Verbindung stehen würden? Nein, sie kennen sich und es frustet den King of Fun, dass er keinen blassen Schimmer hat, wer dieser Typ sein könnte, während der genau weiß, mit wem er es hier zu tun hat. Trotzdem versucht er sich nichts anmerken zu lassen, sitzt weiterhin entspannt wirkend auf dem Sessel, während er versucht, den Unbekannten zu erkennen, der inzwischen wieder begonnen hat umherzugehen.

Unknown Identity: "Okay, cool cool."

Die Silhouette taucht neben dem Umriss einer hohen Kiste wieder auf und so wie es aussieht hat der Fremde seinen Blick direkt auf den Lord of Shenanigans gerichtet, der aber trotz einiger Anstrengung noch immer kein Gesicht erkennen kann. Nur zwei funkelnde Augen verraten die Position des Mannes, der ein paar Mal nachdenklich mit der Zunge schnalzt, bevor er mit leiser Stimme eine Frage stellt, bevor er wieder in der Dunkelheit verschwindet.

Unknown Identity: "Was hältst der ehrliche Cody Rhodes von Menschen, die diejenigen im Stich gelassen haben, die ihm vertraut haben?"

Diese Frage trifft den 2nd Generation Superstar tatsächlich ziemlich unvermittelt, so dass er einen Moment perplex ins Leere starrt, was der Unbekannte nutzt, um noch etwas tiefer in der hinter ihm liegenden Dunkelheit zu verschwinden. Doch wäre das wohl nicht mehr nötig, denn Rhodes scheint keinerlei Interesse mehr an der Identität des Fremden zu haben, sondern denkt über die ihm gestellte Frage nach, denn vermutet er darin die Lösung.

Cody Rhodes:
"Soo sooo, höre ich da Verbitterung aus Deiner Stimme? Du fühlst Dich also von mir im Stich gelassen und Du denkst ernsthaft, ich müsste mich deswegen schuldig fühlen? Im Stich lassen kann man nur jemanden, der von einem abhängig ist, oder auf Hilfe in irgendeiner Art angewiesen ist und ohne Dich jetzt enttäuschen zu wollen, trifft das wahrscheinlich auf sehr viele Menschen zu. Ich als absoluter Superstar dieses Ladens hier und zukünftiger World Champion muss damit leben, dass gewisse Erwartungen an mich geknüpft sind, da es sehr viele Menschen gibt, die ihre Verantwortung gerne weit von sich schieben wollen. Es ist doch viel einfacher, wenn man jemanden wie mir die Schuld für das persönliche Versagen geben kann, denn im Notfall kann man ja immer die Vorbildfunktion-Karte spielen, nicht wahr?!"

Inzwischen ist es dem Clown Prince vollkommen egal, ob der Unbekannte noch da ist und ihm zuhört, denn trägt er diese Gedanken schon viel zu lange mit sich herum, so dass es sehr gut tut, es endlich mal loszuwerden. Er kann gar nicht mehr zählen, wie oft man ihm schon Vorwürfe gemacht hat, weil er ein schlechtes Vorbild für die Jugend ist, weil er angeblich falsche Werte vermittelt, obwohl es doch noch mehr die Aufgabe der Eltern sein sollte, ihre Kinder auf den rechten Weg zu schicken. Nope, es ist einfacher für die Eltern, die Verantwortung an Lehrer, Sportler, Schauspieler weiterzugeben und diesen dann die Schuld geben zu können, falls sich das eigene Kind zu einem absoluten Idioten entwickelt.

Cody Rhodes:
"Ich bin für Dein Scheitern nicht verantwortlich, so wie ich für niemandes Scheitern verantwortlich bin und Du solltest vielleicht Dein Weltbild etwas zurechtrücken; dann musst Du Dich nicht mehr im Dunkeln verstecken."

Langsam steht der King of Fun auf, horcht einen Moment in die Stille hinein und versucht vergeblich etwas in der Dunkelheit zu erkennen, bevor er sich langsam auf diese zubewegt. Nach einigen Schritten bleibt er stehen, lauscht erneut und nachdem noch immer nichts zu hören ist, geht Cody nun etwas zielstrebiger auf die Stelle zu, an der den Fremden zum letzten Mal sah. Er geht um die mannshohe Kiste herum und sieht nichts, denn ist dort nichts, so dass er leicht enttäuscht seufzt, bevor er sich suchend umsieht.

Cody Rhodes:
"Dann halt nicht."

Als weltbekannter Spaßvogel kann Rhodes natürlich sehr gut damit umgehen, wenn ihm auch mal ein Streich gespielt wird, doch hätte er eine persönliche Begegnung in diesem Fall doch bevorzugt, denn so macht er sich nun die ganze Zeit Gedanken, wer dieser mysteriöse Typ gewesen sein könnte. Aber sei es wie es sei; sollte dieser Weirdo tatsächlich ernsthaftes Interesse daran haben, sich mit dem 2nd Generation Superstar spielerisch die Zeit zu vertreiben, wird dies nicht das letzte Mal gewesen sein, dass er von ihm gehört hat. Unsinnig jedoch, sich vor so einem wichtigen Match unnötig Gedanken darüber zu machen, da er es sowieso nicht ändern kann und ihm nur in die Hände spielt, sollte er sich zu sehr davon ablenken lassen. Nope, Cody Rhodes ist der Spielmeister und garantiert nicht irgendein Typ, der sich im Dunkeln versteckt und auf... ja, keine Ahnung was das sein sollte. Besser wäre es, wenn der ehemalige World Champion sich nun auf den Kampf vorbereiten würde und genau das hat er jetzt auch vor, doch als er sich zum Gehen abwendet, fällt ihm ein mit Leuchtstift auf eine der Kisten geschriebene Hashtag auf. #whiteconscience? Die Kamera bleibt einen Moment auf den Schriftzug gerichtet, bevor sie dem 2nd Generation Superstar folgt, der sich abwendet und diesen Ort nachdenklich verlässt.

- fade out -

Johnny Curtis: "Ich weiß nicht, was das sollte, aber ich weiß, dass ich diese Stimme schon irgendwo.. irgendwann mal gehört habe. Ich kenne den Typen, aber ich komme einfach nicht drauf, aber wenn er sich mit Cody Rhodes anlegt, weiß er hoffentlich, was er macht."

Noelle Foley: "Angeblich ist der Clown Prince noch kein Ziel vom Unbekannten, sondern es sieht aus, als stecke dieser Typ hinter den Nachrichten, die Kenny Omega in der letzten Zeit erreichten. Aber wer ist er?"

Byron Saxton: "Ich habe keine Ahnung, aber ich kenne die Stimme auch irgendwoher... ich glaube, wir haben nicht zum letzten Mal von diesem Mann gehört - wer immer er auch ist."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Es gibt ein kurzen cut bis die Fans zu Hause auf den Fernsehern und die Fans in der Halle ein Wald sehen in den eine eine Jagthütte steht und eigentlich kann man ahnen wessen Hütte es ist. Die von dem Mann der bisher nur als The Blade bekannt ist auch wenn viele sagen das es sich dabei um Braxton Sutter handelt weil sie die selbe Maske haben. Die Kamera nähert sich die Hütte und öffnet die Tür. Sofort fallen die Bilder von Allie ein ins Auge wie sie kocht, wie sie den Müll rausbringt wie sie sich um ihr Kind kümmert. Wir sahen heute Schein ein Video wo Sutter sagte er hat das Gefühl das the Blade es ernst meint und genau das gefühl bekommt man bei diesen Anblick. Jemand hat es auf Allie abgesehen und scheint besessen von ihr zu sein. An ein Tisch steht genau dieser Mann The Blade. Vor ihn liegt ein Stofftier genau genommen ein ein Hase diesen schneidet er den Kopf an und klebt das Gesicht von Allie auf diesen und schaut ihn etwas länger an. Dann legt der maskierte Mann den Kopf in ein packet den er zuklebt.

Nach diesen kurzen Video endet die Übertragung auch schon wieder.

Noelle Foley: "WTF?"

Byron Saxton: "Yikes"

Johnny Curtis: "Run!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

CO - MAIN EVENT
WOMEN´S CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Shotzi Blackheart © vs. Sasha Banks

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Writer: ???

Die Regie schaltet aus der Werbung zurück. Die Fans in der Arena sind schon ordentlich am Brodeln. Sie scheinen jemanden im Ring zu sehen und doch möchte die Kamera lieber vor erst Melissa Santos in den Fokus nehmen. Die Latina hat sich in der Mitte des Seilgevierts platziert und ist in einer Großaufnahme zu sehen. Tatsächlich ist hier nichts anders als sonst und doch hat man das Gefühl, dass irgendetwas anders zu sein scheint. Vor allem, weil man im Hintergrund die Masse "Shotzi Blackheart - Clap - Clap - Clap" singen hören kann. Irgendetwas muss es wohl mit dem bald anstehenden Match um die c2c Women's Championship zu tun haben.

[Bild: melissa1.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome ... she is the number one contender for the c2c Women's Championship ... the blue print ... SASHAAAAA BAAA-----"

*Rumpel*

Irgendjemand scheint Melissa das Mikrofon aus der Hand geschlagen zu haben. Mit einem ohrenbetäubenden Geräusch rauscht es zu Boden und man kann Santos ansehen, dass sie verwundert und auch gleichzeitg ein bisschen ängstlich zu sein scheint. Als die Kamera herumfährt, kann man die Angreiferin nun auch deutlicher erkennen, wobei Melissa schon so viele Hinweise gegeben hat, die man gar nicht nicht verstehen hätte können. Wütend blickt Sasha Banks die Ringansagerin an. Das Funkeln in ihren Augen sagt etwas ganz eindeutiges - don't mess with me! Nachdem sich die beiden Damen anschweigen und die Spannung zwischen ihnen weiter steigt, ist es Banks, die dann zu aller erst ihre Worte wieder findet und zu sprechen beginnt.

Sasha Banks
"Oh no! OH HELL FUCKING NO! NO! Let me correct you, Melissa ..."


[Bild: gU6COMS.png]

Sasha Banks
"... AND AFTER TONIGHTS CO MAIN EVENT: YOUR NEW C2C WOMEN'S CHAMPION ... SASHAAAAAAA BAAAAAANKSSSS!!!"


Die Buhrufe in diesem Moment sind so unglaublich laut, dass man fast taub werden könnte. Dass das c2c Universe eindeutig nicht hinter Sasha und ihren beiden Partnerinnen steht, sollte bereits gut bekannt sein. Schließlich haben die drei Damen Shotzi beim letzten Special ordentlich auflaufen lassen und außerdem haben sie sie bis zur Ohnmächtigkeit gequält. Seitdem sind die Fans Sasha absolut nicht mehr freundlich gesinnt. Vorerst scheint Banks das aber nicht beachten zu wollen.

Sasha Banks
"Dieses Theater wird heute Abend ein Ende haben. Shotzi Blackheart wird heute Abend ein Ende haben. Ich werde euch retten. Ich werde diese Division retten. Ich werde euer Luke Skywalker sein, sobald ich mit der bald ehemaligen c2c Women's Championesse fertig bin. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, dass sie uns allen die Ohren voll heult. Ich kann es auch nicht mehr ertragen, dass alle Schuld haben - außer Shotzi selbst. Und vor allem kann ich nicht mehr hören, dass sie denkt, dass sie allen anderen Frauen überlegen ist. Sie denkt wirklich, dass sie besser ist als ich. Sie denkt, dass niemand jemals schlechte Zeiten durchgemacht hat. Nein! Nur sie hat gefühlt, was schmerzt. Nur sie hat gesehen, was ängstigt. Nur sie - nur sie - und - wieder - nur sie. Das ist das Problem mit ihr. Sie denkt wirklich - und ihr offensichtlich mittlerweile auch -, dass sie der Mittelpunkt dieser Division ist, ha!, am besten noch der ganzen Promotion. Aber ich muss euch enttäuschen und ich muss auch Shotzi enttäuschen, aber das ist sie nicht. Das war sie auch nie."


[Bild: SeYKWt2.png]

Man merkt eindeutig, dass Banks hier langsam aber sicher ordentlich in Fahrt kommt - nun gut, sie hat auch eine bewegte Geschichte zusammen mit Blackheart und es ist nicht mehr nur rein sportlich, was zwischen Sasha und Shotzi ist. Nein, es ist schon längst viel, viel, viiiiel zu persönlich. Und deswegen kann die Blauhaarige wohl auch nicht mehr klar denken. Sie ist völlig vernarrt in die Vorstellung, Shotzi endlich zu besiegen.

Sasha Banks
"Jetzt, da diese beiden Psychos endlich weggesperrt sind, hat sie nun aber auch niemanden mehr, hinter denen sie sich verstecken kann. Wir haben all ihre Entschuldigungen, all ihre Lügen und all ihre Ausreden ein für alle Male ausgemerzt. Sie kann sich nicht mehr entschuldigen. Sie kann nicht mehr lügen. Sie kann sich nicht mehr herausreden. Zoe, Penelope und ich haben beendet, was einfach nicht mehr tragbar war. Und wenn ich dann heute Abend die neue Women's Championesse sein werde, haben eure Alpträume----"




In diesem Moment wird Banks allerdings das Wort abgeschnitten, als das Theme von Oblivion laut durch die Boxen schallt. Sofort brechen die Fans in lauten Jubel aus, der sich noch verstärkt, als Shotzi Blackheart die Stage betritt. Gekleidet in ihr schwarzes Inring-Outfit, die grünen Haare zu einem strengen Zopf gebunden, trägt die amtierende Womens World Championesse ihren Titelgürtel über der Schulter, in der Hand hält sie ein Mikrofon. Zunächst lässt sie die Stimmung in der Halle mit schwer zu deutendem Gesichtsausdruck auf sich wirken, bevor sie das Mikro an die Lippen hebt.

- Shotzi Blackheart -
„Okay, okay, okay … Luke Skywalker also. Unser Retter in der Not, Weltraumzauberer, et cetera, et cetera. Nun denn, Mr. Skywalker, auch wenn es dir schwerfällt, halt mal für einen Moment die Schnauze!“

Für diesen Vorschlag erntet Shotzi zustimmenden Jubel. Sie und die Fans sind sich in einem völlig einig: Sasha redet entschieden zu viel.

- Shotzi Blackheart -
„Unsere Division muss also gerettet werden, vor mir schrecklicher Person und nur du kannst diese Heldentat vollbringen, Mr Skywalker, das ist natürlich vollkommen klar. Wie selbstlos von dir, diese armen Leute und all unsere Kolleginnen dort hinten von einem egozentrischen Miststück wie mir zu befreien!“

Shotzis Stimme ist die ganze Zeit ruhig, ja beinahe höflich. Wären ihre Worte nicht von Sarkasmus getränkt, könnte man beinahe glauben, sie wären ernstgemeint.

- Shotzi Blackheart -
„Aber wen wir mal einen Moment aus deinem Traumland heraustreten könnten – nur einen kurzen Moment, ich verspreche, wir kehren ganz schnell dorthin zurück! – dann können wir uns ja vielleicht einmal kurz die Frage stellen: … what the actual fuck? Ich bin das selbstzentrierte Problem dieser Division? Und das aus dem Mund der Frau, die es ernsthaft fertiggebracht hat, sich mit dem Abschaum dieser Company zusammenzutun, sämtliche moralischen Skrupel, die sie vielleicht einmal gehabt hat, über Bord zu werfen und zu versuchen, nicht nur die Karriere, sondern das Leben von zwei Mitgliedern dieses Rosters zu zerstören, alles nur, um wieder im Spotlight zu stehen? Um sich wieder Championesse nennen zu dürfen?“

Die kalte Wut in Shotzis Stimme ist nicht zu überhören, auch wenn sie äußerlich völlig ruhig bleibt.

- Shotzi Blackheart -
„Sag mir, Banks …

Shotzi spuckt diesen Namen förmlich aus, als würde er einen fauligen Geschmack auf ihrer Zunge hinterlassen.

- Shotzi Blackheart -
„Mal angenommen, du gewinnst den Titel heute von mir; was dann? Wie wird unsere Division unter einer Championesse Sasha Banks aussehen? Oh, lass mich raten: Alles Spotlight auf dich, nicht wahr? Jede Kamera, jedes Plakat, jedes Video und jede Sekunde an TV-Zeit werden sich nur einem Thema widmen: Sasha Banks! Natürlich alles zum Wohle der Division, ist ja klar. Der Womens World Title muss wieder aus der Bedeutungslosigkeit geholt werden, ist es nicht so? Nur mit dir an der Spitze können Würde und Prestige in unsere Division zurückkehren, nicht wahr? Ich finde es … faszinierend, dass du das alles sogar zu glauben scheinst. Du siehst nicht, dass diese, unsere Division seit Jahren immer neue Höhen erreicht, immer neue Rekorde aufstellt. Wir Frauen der C2C headlinen PPVs, bestreiten brutalste, spektakulärste Matches, die uns noch vor wenigen Jahren niemand zugetraut hätte; wir Frauen der C2C haben das Women’s Wrestling einen nie gekannten Respekt erkämpft und seit Februar 2017 haben wir das alles ohne eine World Championesse Sasha Banks geschafft! Die einfache Wahrheit ist: wir brauchen dich nicht, Sasha! Wir sind in den letzten vier Jahren ganz wunderbar ohne dich zurechtgekommen und werden es nach heute Nacht auch weiterhin.“

Sasha hebt eine Augenbraue an. Sie wirkt skeptisch, argwöhnisch, aber kann ihre Wut - wenn sie denn welche empfindet -, sehr gut in ihrem Inneren verbergen. Jetzt nicht wütend werden. Schließlich ist es doch genau das, was Blackheart heraufbeschwören möchte, um dann zuzuschlagen. Blinde Raserei ist töricht und das hat wohl auch Banks langsam aber sicher lernen müssen. Aufmerksam hört sie der amtierenden Championesse zu, wenngleich es sicherlich nicht deshalb ist, weil die Blauhaarige so unglaublich inspiriert von den Worten ihrer heutigen Gegnerin ist - nein, eher im Gegenteil. In ihrem Kopf brodeln schon Antworten.

Sasha Banks
"Ohhh! Ladies and Gentlemen the championesse that never listened to a fucking single word I ever said!"


Sasha scheint nicht einmal zu wollen, dass die Worte der Championesse so etwas wie Betroffenheit bei den Fans heraufbeschwören könnten. Dass Blackheart ein angeblich falsches Bild von Banks hat, scheint für die Blauhaarige selbst eindeutig zu sein. Es geht ihr nicht darum, dass sie allein im Mittelpunkt steht - es geht ihr auch nicht darum, dass Penelope oder Zoe im Mittelpunkt stehen - es geht um so viel mehr und natürlich erkennt aus Sashas Sicht das Problem selbst nicht, dass es eben das Problem ist. Aber Banks ist wohl ebenso gut am Mikrofon wie es Shotzi ist.

Sasha Banks
"Und das ist es, was genau ich meine, Shotzi - jedes einzelne Wort, was du sagst, bestätigt mir, dass ich mit allem absolut im Recht bin. Die Division kommt gut ohne mich aus? Offensichtlich nicht! Schließlich bist du die amtierende Championesse - und du hälst ja offensichtlich ganz besonders viel von Vetternwirtschaft, wenn ich mir die Women's Tag Team Champions so ansehe. Nichts, was du sagst, ist ernst gemeint - aber auch rein gar nichts, denn für dich ist diese Division nur so gut, weil du und die anderen beiden Psychos hier alles und jeden eingeschüchtert oder angegriffen haben, um zu bekommen, was ihr wollt. Ihr seid also das Geschwür dieser Division. Ihr seid diejenigen, die es bevorzugen, wenn es keine Konkurrenz gibt. Ihr seid diejenigen, die niemand anderen hier an der Spitze dulden. Ihr wollt mir unterstellen, was ihr tut. Aber damit ist ab heute Schluss. Es ist Schluss damit, dass ihr anderen den schwarzen Peter zusteckt. Und davon mal abgesehen, habe ich Rosemary und Liv damit einen Gefallen getan, sodass sie die Hilfe bekommen, die sie wirklich benötigen. Du warst ja nicht so gnädig, ihnen diese zuzugestehen oder sie gar zu suchen. Eine gute Schwester bist du ganz offensichtlich nicht."


Harsche Worte von der Blauhaarigen, die es sich offensichtlich vorgenommen hat, heute Abend kein Blatt vor den Mund zu nehmen - ganz im Gegenteil. Heute wird auf jeden Fall ein Machtwort von Sasha gesprochen und diesem Machtwort wird heute im Co-Main Event auch noch eine - ihrer Meinung nach - Heldentat folgen. Schließlich geht sie fest davon aus, dass sie die c2c Women's Championship nun endlich gewinnen wird.

Sasha Banks
"Blackheart, sag mir ..."


[Bild: OcszRE5.png]

Und diese Wortkonstellation hat die Blauhaarige sicherlich nicht zufällig gewählt. Schließlich hat Shotzi gerade eben genauso angesprochen.

Sasha Banks
"... schämst du dich nicht, dass du nicht nur dich selbst, sondern auch noch alle belügst - nur, damit man deinen Namen ruft und nicht meinen? Du willst Frauen stark machen und du willst deine Geschichte erzählen, weil du Frauen damit die Angst nehmen möchtest? Good for you! Ehrlich! Ich finde das gut, aber soll ich dir mal 'was verraten? Nicht nur du bist in deinem Leben durch die Hölle gegangen. Nicht nur du hast Dinge gesehen, die ein Kind nicht sehen sollten. Nicht nur du hast schwere Zeiten hinter dir. Nur im Gegensatz zu dir muss ich nicht immer und immer und immer wieder davon anfangen, was mir passiert ist. Was meiner Familie passiert ist. Was mein Bruder ertragen musste. Und warum? Weil ich mehr bin als meine Vergangenheit und meine Geschichte. Und weil die Division seit 2017 ohne mich auskommt, ist es jetzt an der Zeit etwas zu ändern. Denn in die Vergangenheit blickst du - aber ich blicke in die Zukunft und ich sehe eine verdammt blaue Zukunft für die c2c Women's Championship und für diese ganze gottverdammte Promotion. Ob du willst oder nicht, Shotzi. Ob Liv will oder nicht. Ob Rosemary will oder nicht. Denn heute Abend lösche ich deinen Namen aus der Titlehistorie und niemand - wirklich niemand wird dich vermissen."


Man merkt Sasha die Emotionalität eindeutig an. Das hier ist nicht nur eine Konkurrenz um die Women's Championship, sondern geht tiefer - viel tiefer.

Shotzi hört Sasha sehr aufmerksam zu und wendet ihren Blick dabei für keine Sekunde von der Blauhaarigen ab. Als diese dann geendet hat, schweigt Shotzi einige Sekunden lang, wobei sich neben der kalten Wut nun auch eine gewisse Nachdenklichkeit in ihren Blick legt.

- Shotzi Blackheart -
„Wir alle tragen unsere Vergangenheit mit uns herum, Sasha. Du wirst mich nie sagen hören, ich wäre die Einzige.“

Der Ton, in dem sie diese Worte spricht, wirkt viel sanfter als alles, was sie zuvor gesagt hat. Doch dann rückt sie den Belt auf ihrer Schulter zurecht und schnell kehrt ihre alte Stimmlage wieder zurück.

- Shotzi Blackheart -
„Aber sei es wie es sei. Du willst meinen Namen aus der Titelhistorie streichen, fein, so geht nun mal der Tanz von Herausforderin und Championesse. Aber deinen durchsichtigen Versuch, die Tatsachen zu verdrehen, kannst du dir in die blaue Matte schmieren! Du willst in die Zukunft blicken? In die ach so blaustrahlende Zukunft der Sasha Banks? Nun, vielleicht hätte ich Elaynas Kärtchen zu Rate ziehen sollen, denn die ferne Zukunft kann so ziemlich alles bereithalten. Die unmittelbare Zukunft aber, nun, da sieht’s doch schon sehr viel klarer aus. Wir zwei Hübschen werden gleich zwischen diese Seile da treten und uns ordentlich auf die Fresse geben. Dann wird dein kleines Köpfchen irgendwann auf die Matte krachen und dann hat es sich mit deinen Titelträumen erledigt. Endgültig. Und wo wir gerade von erledigt sprechen …“

Shotzis Mundwinkel verziehen sich langsam zu einem breiten Grinsen.

- Shotzi Blackheart -
„Weißt du, was der springende Punkt einer einstweiligen Anordnung ist, Banks? Das Wörtchen einstweilig! Während du und deine beiden Bitches hier herumstolziert seid, wie Cinderella frisch vom Ball, hab ich mir die Tage und Nächte mit Mitchell vor Gericht um die Ohren geschlagen. Und was soll ich sagen; eine Richterin, die nicht auf Mitchells Gehaltsliste stand, hat die Dinge ganz ähnlich gesehen wie ich. Das heißt also, dieser Gefallen, den du Rosie und Circe da getan haben willst … ich fürchte, wir müssen deine Nettigkeit leider zurückweisen.“



In diesem Moment ertönt das Theme von Oblivion erneut. Die Fans wirken zunächst verwirrt, doch dann scheint es ihnen zu dämmern und ein wahrer Jubelsturm bricht los. Und tatsächlich: Rosemary und Circe treten auf die Stage! Man kann die Genugtuung in jeder Faser von Shotzis Gesicht lesen, als sich ihre beiden Schwestern neben sie stellen. Sie hat es tatsächlich geschafft und die vorläufige Entlassung der beiden aus der Psychiatrie erfochten!

Byron Saxton: "Rosemary und Circe! Rosemary und Circe!"
Noelle Foley: "Die beiden sind zurück! Endlich!"
Johnny Curtis: "Polizei! Hier sind zwei Irre aus der Anstalt geflohen! Hilfe, Polizei!"

Circe und Rosemary machen den Eindruck, als könnten sie seit langem wieder frei atmen und grinsen die im Ring stehende Sasha zähnefletschend an. Werden sie sich nun gleich auf Banks stürzen? Tatsächlich macht sich die nun wiedervereinte Schwesternschaft unter lautem Jubel auf den Weg die Rampe hinab. Werden sie wirklich …? Doch nein. Rosemary und Circe bleiben vor dem Seilgeviert stehen, während Shotzi selbiges betritt. Sie strahlt Sasha an, als habe sie ihr gerade das schönste Geschenk gemacht.

- Shotzi Blackheart -
„Keine Sorge, Banks, dieses Tänzchen ist nur für uns beide. Wollen wir dann mal sehen, in welchen Farben die Zukunft wirklich gemalt ist, hmm? Ich setze alles auf Grün.“

Mit diesen Worten lässt Shotzi ihr Mikro fallen und lächelt Sasha munter an.

Man kann der Blauhaarigen ansehen, dass James Mitchell sie nicht auf diese Sache vorbereitet hat - ganz und gar nicht. Sie starrt die beiden Schwestern der amtierenden Championesse an. Sie starrt sie einfach nur an und man kann deutlich sehen wie es in ihrem Kopf rattert. Was soll man dazu sagen? Zoe und Penelope sind nicht hier - die einzige Sicherheit, die sie hat, ist, dass die drei auf der Rampe stehen und sie im Ring. Sollten sich die Oblivion-Schwester also dazu entschließen, sie anzugreifen, könnte Banks noch schnell fliehen, wenngleich sie nicht nur zahlenmäßig einen deutlichen Nachteil hat. Sie hat auch Schuh-technisch nicht damit gerechnet, dass sie eventuell davon laufen muss an diesem Abend. Aber Sasha ist sich bewusst, dass sie jetzt nicht ausrasten darf - damit zeigt sie nur unnötig Schwäche, die Shotzi eventuell nutzen könnte. Dennoch nimmt sich Banks definitiv vor, James zu tadeln, weil er sie nicht vorgewarnt hat. Und sie muss ihre verbleibenden Kräfte bündeln. Zoe und Penelope müssen bereitstehen, falls Liv und Rosemary das Match doch stören wollen würden.

Sasha Banks
"Wow! Du interessierst dich offensichtlich wirklich nicht für die psychische Gesundheit deiner angeblichen Schwestern, Blackheart. Ich war so freundlich, ihnen die Hilfe zu suchen, die sie wirklich brauchen, aber du hast sie lediglich für deinen eigenen Vorteil dort wieder herausgeholt. Ich glaube, dass alle jetzt endlich sehen wie selbstsüchtig du wirklich bist. Liv und Rosemary brauchen professionelle Hilfe und kein Wrestling-Match. Aber das wäre für dich natürlich von Nachteil, denn dann müsste dein Arsch endlich dafür bezahlen, dass dein Mundwerk so groß ist. Gut, gut, gut, Blackhear. Gut! So unschön wie es ist, dass du den beiden die Hilfe genommen hast, muss ich wohl damit leben, dass diese beiden unter dem Stockholm-Syndrom leidenden Personen, wieder hier sind. Ich warne euch drei aber vor - sollte heute Abend irgendwer irgendwie in unser Match eingreifen, werde ich dafür sorgen, dass alle von euch entlassen werden. Vergiss' nicht, Blackheart - das hier ist lediglich eine Sache zwischen uns beiden und wenn du dich nicht vollkommen lächerlich machen möchtest, lässt du deine beiden Anhängsel lieber im Backstagebereich. Das nächste Mal organisiert Mitchell vielleicht nicht nur einen Aufenthalt in der Psychiatrie, sondern gleich auf dem Arbeitsamt. Obwohl ich nicht glaube, dass sie wo anders etwas bekommen, außer im Zirkus."


[Bild: VTsvXdZ.png]

Sasha Banks
"Du kannst nicht mehr von mir davon laufen. Beim letzten Special habe ich dafür gesorgt, dass du ohnmächtig wirst. Du weißt also ganz, ganz, ganz genau wie es sich anfühlt, wenn man langsam aber sicher das Bewusstsein im Bank Statement verliert. Wie war das als deine Augen schwarz wurden und dein Hirn nicht genügend Sauerstoff hatte, um einen einzigen klaren Gedanken zu fassen? Wie war es als deine Lungen elendig nach Luft gebettelt haben und sich verkrampften, weil ich ihnen diese verwehrte? Wie war es sich nicht mehr daran erinnern zu können wie das Match ausgegangen ist? Versuche dich daran zu erinnern, was du in diesem Moment gefühlt hast - und stell' es dir noch tausende Male schlimmer vor, denn ich will, was du hast. Und Sasha Banks akzeptiert kein nein. Du wirst in mir heute Abend deine Meisterin finden. 'Cause if you know, you know, Blackheart."


Mit diesen Worten wirft die Blauhaarige das Mikrofon mit einem einem dumpfen Geräusch auf den Ringboden - genau das gleiche Geräusch wie man es vorher von Melissas Mikrofon bereits gehört hat. Dieser Blick! Dieser Blick der ehemaligen Championesse sagt mehr als tausend Worte. Dann wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Ich glaube, dass unser Co-Main Event der absolute Show Stealer sein könnte man heutigen Abend. Shotzi Blackheart versus Sasha Banks for the c2c Women's Championship!"

Noelle Foley: "Ich glaube, dass wir schon lang keine so intensive, persönliche Fehde um die Women's Championship hatten. Ich würde fast sagen, dass die beiden heute Abend versuchen werden, sich gegenseitig umzubringen."

Johnny Curtis: "Das wird eine verdammte Schlacht! I love it!"

* DING DING DING *

Das Match beginnt weniger stürmisch, als man es vielleicht erwartet hätte. Beide Kontrahentinnen tasten sich eine Weile lang ab, bis sie schließlich dann doch zu immer heftigeren Angriffen übergehen. Zunächst gewinnt die Championesse die Oberhand und setzt Sasha mit einigen wilden Schlägen sowie einem Suplex und einem Bulldog zu. Als es Sasha dann schließlich gelingt, einen von Shotzis Schlägen zu kontern, gewinnt sie die Initiative und setzt Blackheart eine Weile lang mit schnellen Tritten und einigen raschen Aktionen zu. Banks nutzt ihre Geschwindigkeit geschickt aus und schafft es auch mit einigen Top-Rope Aktionen, Shotzi in Bedrängnis zu bringen. Dann aber wird sie zu selbstsicher und erlaubt es Shotzi, einem ihrer Flying Ellbows auszuweichen, woraufhin sie unsanft auf die Matte kracht. Nun ist Shotzi wieder am Zug und ehe Banks sic h versieht, hat die Championesse sie über das oberste Ringseil nach draußen befördert. Dort geht es nun richtig zur Sache, Shotzi Blackheart und Sasha Banks schenken sich nichts und für beide geht es mehr als einmal mit Wucht gegen den Apron und die Ringtreppe. Schließlich kontert Sasha ihre Gegnerin aus und schlägt sie mit einem Ellbowsmash nieder. Daraufhin rollt sie Shotzi zurück in den Ring und die beiden führen ihren heftigen Schlagabtausch zwischen den Seilen fort.

Beide führen eine Reihe von raschen Aktionen aus, die die Fans in Atem halten, bis Shotzi schließlich einem Schlag von Banks ausweicht, dieser in den Magen tritt, sie hochstemmt und sie mit dem Fead Your Head auf die Matte krachen lässt. Der Ringrichter zählt: 1 … 2 … 3! Shotzi Blackheart bleibt die Women’s World Championesse!

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLLLLLLLLL c2c WOMENSSSSS CHAMPIONNNNN: SHOTZIIIIII BLACKHEART!

[Bild: Shotzi.png]

Noelle Foley: "Shotzi wins! Shotzi bleibt Champion!"

Byron Saxton: "Fead your Head! Das schickt selbst eine Sasha freaking Banks auf die Bretter! Kein leichtes Unterfangen!"

Johnny Curtis: "Man kann nur gratulieren, Leute. Shotzi hat sich den Title heute ein weiteres Mal redlich verdient!"

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Schwärze.

???
» Es sind nun schon 196 Tage seit meinem letzten Match. «

Das Bild wird hell. Zu sehen ist Samuel Shaw, der oberkörperfrei vor einem Spiegel am Waschbecken steht. Er starrt in das Gesicht ihm gegenüber, in dessen eisigen, blauen Augen. Das Gesicht hat mittlerweile wieder natur-dunkelbraune Haare. Dazu der gepflegte Oberlippenbart.

SAMUEL SHAW
» Am 01. Februar diesen Jahres zwang ich Sheamus in Neu Delhi zur Niederlage und seitdem bin ich an ihrer Seite gewesen. Brandi Rhodes. Miss General Manager von c2c Wrestling, die vielleicht mächtigste Frau in diesem Business. Karamellbraune Haut, blutrote Lippen wie Fingernägel. Weißlackierte Fußnägel, ihr Haar wie Samt und ihr Geruch wie Rosenblüten. Eine wahrhaftig tolle Frau, das lässt sich kaum leugnen. Und es ist viel Zeit vergangen, in der ich böse geguckt, ihr Kaffee geholt und ihre Blumen gegossen habe. Nebenher habe ich auf sie aufgepasst, ja, aber wirklich nötig war es nie gewesen. Brandi konnte schon immer ganz gut auf sich selbst aufpassen und auch ihre Verhandlungen mit der 5 Point Gang hat sie nicht in die Bredouillie gebracht. Vielleicht weil ich neben ihr stand, und diese Jungs deshalb nicht mal im Traum auf die Idee kamen Hand an sie zu legen. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht war ich völlig überflüssig und wie Luft. Wer weiß das schon? Wer wagt das zu beurteilen? «

Der "Creepy Bastard" sieht hinab und greift zu einem Rasierer, den er sogleich anschaltet. Es brrt und bzzt laut. Dann schaltet er ihn wieder aus, hebt ihn allerdings hoch vor die Nase und sieht abwechselnd darauf und zurück in den Spiegel.

SAMUEL SHAW
» 196 Tage meiner Karriere und meines Lebens sind vergangen, die ich Brandi gewidmet habe. 196 Tage, die ich nie zurück bekomme. Versteh' mich nicht falsch, sie hat mich dazu nicht gezwungen. Ich hätte jederzeit gehen können. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte nicht, weil sie mir die ganze Zeit über mit der Karotte vor der Nase herumgewedelt hat. Ihre Liebkosungen, ihre Berührungen, ich strebte danach. Aber nach 196 Tagen, in denen man strebt und strebt und strebt, und man kommt dem näher was man sich wünscht, nur um wieder zurückzufallen, in ihre Ungnade zu fallen, von vorne zu beginnen, und dann arbeitet man härter und opfert noch mehr und ist noch leiser während sie arbeitet, so leise, man wagt es nicht zu atmen, um sie nicht zu stören, um sie nicht aus ihren Gedanken zu reißen, in der Hoffnung irgendwann, irgend-scheiss-wann, das Bett mit ihr zu teilen. Aber es sollte einfach nie passieren. 196 Tage lang hat sie mich hingehalten, warmgehalten. Aber nicht mehr. Ein stummer Mann hat viel Zeit nachzudenken, wenn er 196 Tage nur dasteht, dasitzt, und beobachtet. Und irgendwann begannen meine Gedanken sich wieder zu entfalten. Und ihr Bett wurde zunehmend unattraktiver. Wenn man etwas so sehr will, aber nie auch nur in die Nähe davon kommt, wird es schlussendlich doch irgendwann unattraktiv, schätze ich. Weil man begreift, dass dieser sehnliche Wunsch unrealistisch ist. Weil man sich damit anfreundet wie es ist. Zumindest wenn man nicht aufpasst. Und ich bin nicht bereit mich mit weniger zufrieden zu geben als ich mir wünsche. Weil ich es verdiene glücklich zu sein. Das schreibt zumindest der Dalai Lama. «

Noch einmal wird das Gerät angeschaltet, dann hält er es ohne Umschweife an seinen Bart und entfernt ihn von seiner Haut. Er hat sich dazu entschlossen fortan wieder sauber rasiert in den Ring zu steigen, entfernt die Barthaare quasi symbolisch dafür, dass er einen Neustart lostritt. So wie andere Leute sich eine Glatze rasieren, was er aber auch wegen diverser Unsicherheiten niemals tun würde.

SAMUEL SHAW
» Ich sehe und beneide die Leute dieser Company. All die Champions. Adam Cole, Noam Dar, zuletzt Chris Jericho, aber auch viele andere. Sie alle waren mal an der Spitze der Company und quasi damit einher geht doch immer wieder die Liebe. Die Frauen sind verrückt nach Dar, obwohl er ein Vergewaltiger und Schläger ist. Sie sind verrückt nach Adam Cole, obwohl er ein Herzensbrecher ist und über Leichen gehen würde, um seine Ziele zu erreichen. Und selbst Chris Jericho, mit seinen 50 Jahren, findet in seinem Karrierewinter noch einmal eine Jade Cargill, die den Boden unter seinen Füßen anbetet. Und umgekehrt. Aussehen, Persönlichkeit, Alter, Macken, das alles scheint irrelevant zu sein. Ich bin die ganze Sache von Anfang an völlig falsch angegangen. Was zählt in diesem Leben ist einzig und allein Erfolg. Der beste zu sein in dem was man tut. Und das offen nach außen tragen. Ein Champion sein. Ich kam in diese Company um zu wrestlen und um beeindruckenden, starken Frauen, die dieses Business hervorbringt, näher zu kommen. Ich wollte nie den Ruhm, nie das Geld. Ich habe nie einen Titelträger herausgefordert, obwohl mich in all meinen Matches bisher keiner bezwingen konnte. Aber mittlerweile sehe ich ein, dass ich auf dem Holzweg war und ein Champion sein muss, um glücklich zu werden. Es ist nötig, dass ich einen goldenen Gürtel gewinne, damit ich endlich das Ansehen bekomme, das ich mir wünsche. Das Ansehen von ihr, der Einen. Und wie der Zufall so will, kann ich in Denver einfach in den Main Event hineinstolpern, wenn ich das möchte, und ein Champion werden. Und ich gedenke das zu tun. «

Fertig. Glattrasiert nimmt Shaw etwas After Shave und tupft es mit den Fingern in die Haut an seiner Oberlippe. Für einen Moment begutachtet er sein Werk und nickt, es gefällt ihm. Doch seine Hände fühlen sich kalt an und unsicher. Also nimmt er seine berühmt-berüchtigten, schwarzen Lederhandschuhe, die ebenfalls auf dem Waschbecken gelegen hatten.

SAMUEL SHAW
» Diese Handschuhe dürstet es schon länger wieder danach Leute in den Kata-Gatame zu nehmen und so fest zuzudrücken, dass ihre Adern hervortreten. Das ist es wirklich, was ich vermisse. Umso besser, dass so viel neues Blut in diesem Gauntlet Match ist. Ein Eddie Kingston, Damian Priest, Muhammad Hassan, Jay Briscoe, Jay White und was das Management nicht noch so für Überraschungen hervorbringen wird. Ich kann es kaum erwarten. Genau so wie ich ihre Blicke kaum erwarten kann, wenn sie sehen was für ein Monster dort die Rampe hinunterkommt. Dass Samuel Shaw wieder da ist. Und dass Samuel Shaw das will, was sie alle wollen. Die Krone. Und das mehr, als sie alle zusammen. «

Langsam und dramatisch zieht Samuel sich die Handschuhe über die Finger und zieht sie möglichst eng an. Er fährt sich mit seinen nun verkleideten Zeigefinger und Daumen über die Augenbrauen, zwinkert sich selbst zu und grinst, als würde er versuchen zu flirten. Unbeholfen und hölzern, doch zum Glück nur mit sich selbst. Dann dreht er sich um und verschwindet aus der Szene. Im Spiegel ist noch sein Hinterkopf zu sehen, der dann aber auch aus der Spiegelsicht schwindet. Abermals Schwärze.

Noelle Foley: "Mit Samuel Shaw im Main Event wird das definitiv noch spannender."

Byron Saxton: "Wenn er richtig aufdreht wird das gefährlich."

Johnny Curtis: "Ich gehe schon mal in Deckung."

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Als die Kamera angeht, ist eine große Kirche zu sehen. Es ist der wohl der einzige religiöse Ort in der gesamten Arena - wenigstens hat dieser Arena überhaupt einen. Es gab Arenen, da wurde Muhammad Hassan - um den es hier übrigens geht - in eine Besenkammer verwiesen. Dieses Land ist noch immer weder auf Muslime, Hindus oder andere Religionen eingestellt. Als gläubiger Muslim hat der Araber sich aber bereits damit abgefunden, zu seinen Lebzeiten diese Akzeptanz und diese Gleichberechtigung zu erfahren. Er muss sich damit abfinden, wohl für den Rest seines Lebens eine Minderheit zu bleiben. Vielleicht schafft das ja die Generation nach ihm. Die Kirche ist wie leergefegt, entweder will sich hier niemand mit ihrem Gott in Verbindung setzen, niemand glaubt an ihn, oder niemand will mit einem Muhammad Hassan in einem Raum bleiben, jetzt wo auch bestimmte Neuigkeiten die Runde machen und radikale Gruppen erneut auffallen, in die Muhammad Hassan locker fallen könnte und von vielen wohl auch bereits in die Schublade gesteckt wurde. Dem selbsternannten jedermanns Lieblingsraber ist das aber egal. Sein Glaube an Allah ist stärker als die Meinung vieler, die Meinung aller. Nur Allah selbst kann über ihn urteilen und wenn es so weit ist und er ein schlechter Muslim war, so wird er die Strafe, die ihn erwartet, akzeptieren - so seine Worte. In der Mitte hängt in riesiges Kreuz. Was hat Muhammad damit zu tun? Gar nichts. Absolut gar nichts. Jedoch war der Detroiter Araber es einfach satt, ständig in seinem Lockerroom auf einem Teppich beten zu müssen und jetzt, wo er diesen Locker nun auch mit Sting teilen muss, weigert er sich, sich auch nur etwas zu bücken oder Sting aus den Augen zu lassen. Deshalb ist er wohl nun hier. Aber Allah wird ihm nicht böse sein, Allah wird ihn sicher verstehen. Außerdem betet er zu Allah, egal, welches Symbol da hängt. Es geht einfach um diesen heiligen Ort, um eine Verbindung zu Allah aufzubauen. Doch gerade, als er mit seinem Gebet fertig ist, dreht er sich um und will gerade die Kirche verlassen, als die Tür aufgeht eine andere Person hereintritt. Diese Person ist dem Araber bekommt, denn sonst würde er wohl zu diesem Augenblick nicht kurz schmunzeln. Rasch ergreift er das Wort.

MH:
Diese Christen, sie sind ein komplett fehlgeleitetes Volk. Sie glauben daran, dass sie irgend wann erlöst werden, das ihr Heiland irgend wann wieder aufersteht, dass er selber der Sohn ihres Gottes ist. Was für ein Schwachsinn. Aber weißt Du, vielleicht sind wir alle gar nicht so verschieden, Du, ich und der Rest. Vielleicht glauben wir ja alle an genau dasselbe, nur in verschiedenen Formen, einfach anders verpackt. Wer sagt, dass Allah und der christliche Gott nicht derselbe Gott sind? Vielleicht kann der eine Glaube ohne den anderen gar nicht existieren, oder, Hebräer?

Weil er die Person offen als Hebräer betitelt, dürfte hier eigentlich klar sein, wer gemeint ist. Es gibt eigentlich nur einen Superstar, der behauptet, Jude zu sein. Das würde auch die lockere Art des Arabers erklären, warum er sich weder bedroht fühlt, noch genervt ist, eine Person zu sehen. Kurz hat er sich da in seinen Gedanken verloren, die ihn in letzter Zeit immer mehr und mehr aus der Bahn werfen. Die Sorge um sein Volk und die Hilflosigkeit die er verspürt, machen ihn zu schaffen, weshalb er hier auch eine Art Sinneswandel erlebt. Nach einem längeren Moment voller Stille, blickt er wieder auf und blickt dem Mann, den er als Hebräer bezeichnet hat, an.

MH:
Es tut mir Leid, dass ich Dich in dieser schlechten Zeit nicht anders begrüßen kann, Jude. Mein Volk leidet, während andere tatenlos zusehen. Es ist mir dennoch eine Freude, Dich erneut zu treffen. Was bringt Dich an einen Ort wie diesen? Schließlich hast Du mit dem Christentum doch selber nichts zu tun?

Berechtigte Frage. Als Jude gehört die Person doch zu denen, die sich als das ausgewählte Volk betrachtet. Doch bevor er irgend welche Schlüsse zieht, lässt er sein Gegenüber die Zeit, seine Frage zu beantworten. Das hier ist schon ein masives Zeichen von Respekt seitens Hassan. Noam Dar konnte sich den Respekt des Arabers verdienen und hat sich somit wohl einen Verbündeten auf Lebzeit gewonnen.

NOAM DAR: » Weiß nicht so genau. «

Sicher könnte man das mehr ausführen und eine spirituelle Person wie Muhammad Hassan könnte dieses Treffen sogar als "göttliche Fügung" oder so etwas in der Art betiteln, dem ist für Noam selbst aber nicht so. Eigentlich war er dabei sich warm zu machen, er war ein bisschen durch die Gänge gejoggt, trägt eine kurze Sporthose und einen Hoody, mit Kaputze weit über den Kopf gezogen. Heute würde er seine Championship zurückgewinnen, wenn auch unter unfairsten Mitteln. Anstatt eines fairen 1 on 1 Rematches, muss er sich mit dem ganzen Lockerroom herumschlagen. Eine Farce, in seinen Augen. An Frechheit kaum zu überbieten. Aber das sind eben Brandi Rhodes' Methoden und der Denkzettel dafür, dass der Circle auf Eis gelegt ist. Langsames Schrittes bewegt der Schotte sich aus dem Türrahmen hinein in das Innerere dieser kleinen, ja, man mag es schon Kapelle nennen.

NOAM DAR: » Aber wenn ich nicht in Flammen aufgehe und du nicht in Flammen aufgehst, dann kann vieles, was dieses Kreuz repräsentiert, nicht stimmen, oder? «

Kein Grund den "guten, jüdischen Jungen" zu spielen. Hassan weiß ganz genau was für ein Mann Noam Dar ist und vielleicht kann man diesen Spieß auch einfach umdrehen. Denn der "Lieblingsaraber" ist auch mitnichten ein Engel.

NOAM DAR: » Versteh' mich nicht falsch, Kumpel, ich würde dir schon gönnen eine Championship zu gewinnen. Wird langsam Zeit, häh? Aber es geht hier um MEINE Championship. Weißt du, was ich damit sagen will? Wird sicher ein kompetitives Match-Up mit dir. Um den Rest hier mache ich mir kaum Sorgen. Aber am Ende des Tages gewinnt immer .. naja. «

Ein Grinsen zieht auf sein Gesicht, dann gibt es zwei Daumen hoch, die auf den eigenen Körper zeigen. Dazu ein kesses Nicken.

NOAM DAR: » Noam Dar. «

Erneut schmunzelt der Araber, als er wortwörtlich auf den deutlich kleineren Noam Dar herunterblickt. Zu unterschätzen ist er durch seine Größe nicht, denn bisher ging er aus jedem Duell siegreich hervor, das er mit Hassan hatte. Abgesehen davon glaubt der Arab American nicht, dass Dar nicht weiß, was er hier macht. Ganz gewiss hatte er irgend welche Absichten. Vielleicht will er vor Hassan, der offen seine Religion auslebt, einfach nicht zugeben, dass er tatsächlich religiös ist. Das will der Detroiter Araber aber nicht wirklich weiter vertiefen. Eigentlich interessiert ihn nicht, wer welchen Glauben hat, das hat eher dazu gedient, das Eis zu brechen. Dass er auf Dar herabblickt, ist nicht abwertend gemeint, sondern eher so, dass es anders nicht geht.

MH:
In Flammen aufgehen? Wie soll das funktionieren? Gehen bei euch die Sünder in Flammen auf? Dann sind wir wohl alle ohne Sünde, wenn wir hier stehen und nicht brennen? Hadha hura' (Das ist Schwachsinn)

Dann stoppt er kurz. Kurz wird aus dem Grinsen, das der Araber bisher aufgesetzt hatte, eine ernste Miene. Einige Zeit lang blickt er den Juden einfach nur an, denn dieser ist wohl die größte Gefahr im ganzen Match für ihn. Dass sich die letzten paar Male wiederholen, ist nicht ausgeschlossen und auch wenn es jemandem wie ihm sehr schwer fällt, so etwas zuzugeben, muss er es an dieser Stelle tun. Seine Absichten sind aber andere als die von Noam Dar, sein Ziel ist ein anderes, der Grund, warum er diese Championship will, ist ein anderer. Kurz atmet Hassan ein, tief aus und setzt seinen Redefluss fort.

MH:
Du wärst kein richtiger Mann und hättest absolut keine Ehre, wenn Du jetzt, in diesem Match in irgend einer Ecke sitzen würdest oder mit irgend einer aus Deinem Harem den Beischlaf vollziehen würdest. Du willst das, was Dir rechtmäßig zusteht. Ich wäre kein Mann und hätte keine Ehre, wenn ich mich nicht für mein Volk, das leidet, einsetzen würde. Du willst die Championship, weil Du sie haben möchtest. Ich bin in diesem Match- vielleicht das erste Mal in meinem Leben - nicht für mich, sondern für andere. Die Welt muss verstehen und dieses Ding da, diese Championship, ist die Welt! Es bedeutet für Dich die Welt und es wird für mich die Welt bedeuten!

Das hier ist eine Kampfansage. Wenn man genau hinsieht, dann sieht man in dessen Augen einen eisernen Willen, eine Entschlossenheit, ein Feuer, von dem er glaubte, es für immer verloren zu haben. Er wirkt entschlossener und verbissener als je zuvor und ist bereit, jedem entgegenzutreten, der sich ihm in den Weg stellen möchte. Wenn Noam geglaubt hat, dass Hassan hier jetzt kampflos aufgeben wird, irrt er sich. Ganz im Gegenteil, er freut sich nun umso mehr, der schottischen Supernova im Ring alles zu geben was er hat und noch viel mehr.

MH:
Ich war bisher niemals siegreich gegen Dich, kein Wunder. Du bist jung, Du bist hungrig und auch wenn es dieses Mal wieder Noam Dar ist, der steht, wenn sich der Sandsturm verzogen hat und wieder klare Sicht herrscht, dann werde ich in diesen Ring treten und ich werde Dir gratulieren. Dann bin ich zufrieden damit, dass diese Championship um die Hüften eines würdigen und ehrenvollen Mannes ist. Ich werde Dir eine Schlacht liefern und werde Dir diesen Sieg nicht einfach so überlassen. Ich kämpfe für mein Volk und....

Erneut stoppt er seinen Redefluss. Hier wirkt es, als würde er kurz überlegen müssen. Doch dabei weiß er ganz genau, was er sagen will. Der Redestopp soll Noam Dar einfach etwas auf die Folter spannen, denn wer wartet schon damit, dass jemand mitten im Satz stoppt und nichts mehr sagt? Genau, keiner. Das ist ein symbolisches Zeichen dafür, dass er auch mit dem Element der Unberechenbarkeit in das Match gehen wird und niemand damit rechnet, was er vorhat.

MH:
ein Muhammad Hassan ist am gefährlichsten, wenn er sich für eine größere Sache einsetzt. Für eine Sache, die größer ist als Du und ich. Eine Sache, die größer ist, als alles hier!

Der Kleinere der Männer zieht die Augenbrauen hoch. Hassan scheint wirklich verbissen darauf zu sein, heute Abend siegreich aus diesem Match hervorzugehen. Noam würde lügen, würde er sagen, dass er ihn dahingehend nicht beneidet. Denn auch wenn er seinen Title wiedererlangen will, merkt er doch, dass der Mann ihm gegenüber mehr Herzblut in diese Sache steckt. Für Noam ist das eine Formalität, eine Selbstverständlichkeit. Irgendwie wird er gewinnen. Irgendwie wird das Schicksal dafür sorgen, irgendwie wird Fortuna ihm hold sein. Er geht davon aus, dass das "Richtige" geschehen wird, no matter what. Und für ihn gibt es natürlich nur eine Richtigkeit.

NOAM DAR: » Easy, Muhammad, easy. Relax. Du gehst viel zu verbissen in diese Sache. Du, mit deinen Jahren mehr auf dem Buckel, solltest das doch am besten wissen. Wenn du dich zu sehr in eine Sache hineinsteigerst, dann verlierst du schnell den Überblick und die Coolness die es braucht. Nervosität bringt dir nichts, buddy. Nichts Gutes. «

Das ist aber gar nicht freundschaftlich gemeint. Eigentlich will Dar Hassan bremsen, um damit auch seine Stärke und seine Entschlossenheit etwas zu brechen. Zumindest ist das der (vielleicht gar nicht bewusste) Antrieb seiner Worte gewesen.

NOAM DAR: » Alles kommt wie's kommen muss. Und du verwechselst da etwas. Der Title ist nicht meine Welt. Der Champion macht den Title, nicht andersrum. Das hier ist so oder so meine Welt. Mein Planet! Ob mit Title oder ohne. Das Ding ist für mich Schmuck. Mein Zepter, wenn man so will. Und auch wenn ein Dieb wie Chris Jericho mein Zepter stiehlt, macht ihn das noch lange nicht zum König. Was ich dir damit sagen will ist, dass du, auch wenn du das Ding gewinnen SOLLTEST, nicht plötzlich über magische Kräfte verfügst, die irgendwem helfen können. Naja, vielleicht mit dem Geld das mit dem Gewinn der Championship einher geht.. «

Er zuckt mit den Schultern und geht an Muhammad Hassan vorbei. Ihm den Rücken kehren - vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen. Und auch jetzt ist da eine kleine Stimme in seinem Kopf, die Noam fragt, warum Muhammad Hassan ihn NICHT ausschallten sollte, vor dem Match. Noam Dar aus dem Match zu bekommen sollte den meisten Teilnehmern wichtig sein. Aber er verwirft den Gedanken. Aus Narzismus, vielleicht. "Wer würde es schon wagen mich zu attackieren?!" Stattdessen sieht er hoch auf das Kreuz.

NOAM DAR: » Weißt du, ich hab' Dinge getan, von denen einige behaupten würden, dass ich dafür in die Hölle kommen sollte. Wenn es die denn gibt, richtig? Gibt viele Idioten da draußen, die denken, dass weil Gott mich nicht vom Blitz treffen lässt, es ihn gar nicht geben kann. Aber vielleicht ist Gott mir auch nur sehr ähnlich. Vielleicht versteht Gott meine Beweggründe. Vielleicht fand er richtig und wichtig, was ich so getan habe. Daran denkt keiner. Ich meine, du hast die selbe Überzeugung, oder? Dass du im Namen Gottes handelst. Allah, whutever. «

Weise Worte für solch einen jungen Mann, denkt sich der Araber. Noam Dar ist nicht nur talentiert im Ring, er hat auch verdammt viel Grips. Er ist jung und er weiß alles besser. Muhammad war zu seiner Zeit damals genauso und er ist der letzte, der Noam wegen sowas verurteilen wird, wieso sollte er? Eigentlich wäre Hassan verdammt wütend, wenn einer einfach an ihm vorbei geht und ihn beim Gespräch nicht einmal ansieht. Bei Noam ist das aber nicht so. Noam hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Muslim Warrior tritt näher zu Noam heran, genauer genommen sogar neben ihn und blickt ebenfalls zu dem Kreuz hinauf. Dieses Bild muss komisch erscheinen. So gesehen haben beide nicht wirklich damit zu tun, dennoch scheint das Ding eine besondere Aura zu umgeben.

MH:
Niemand kann das sagen, Noam. Wir werden uns alle für unsere Taten verantworten müssen. Du wirst Dich Deinem Gott erklären müssen und ich werde mich vor Allah rechtfertigen müssen. Wärst Du auf dem falschen Weg, so hätte Dein Gott Dir niemals diesen Erfolg zugeführt. Er hätte Dir niemals Deine Millionen geschenkt und er hätte Dich niemals mit Deinem Aussehen gesegnet. Außerdem hatte ich nicht die Intention, die Championship zu jagen, solange Du hinter ihr her bist. Die Umstände aber....die haben alles geändert.

Damit spielt er wieder auf die Lage an, mit dem sein Volk gerade zu kämpfen hat. Noch immer ist sein Blick auf das Kreuz gerichtet, während er noch immer neben dem Mann, der eigentlich sein Todfeind sein müsste. Dass es ausgerechnet ein Jude ist, mit dem er sich gut versteht ist, hätte er sich nie zu träumen gewagt, als er hier unterschrieben hat.

MH:
Abgesehen davon, scheinst Du die Lage nicht richtig einzuschätzen, sadiqaa. (Mein Freund.) Ich bin nicht nervös, dieses Mal nicht. Jahre auf dem Buckel, ja, es ist jedoch ein Fehler, einen Mann wegen seines Alters zu unterschätzen. Du hast alle besiegt, verdammt nochmal jeden, den es hier gibt! Du müsstest wissen, dass sogar ein ,,alter Mann'' einen Volltreffer landen kann. Jericho hat Dir die Championship gestohlen, dafür gehört er auch bestraft. Was ich Dir aber ans Herz legen möchte ist, dass selbst ihm es gelungen ist, die Championship in seine Hände zu bekommen. Keine Zweifel daran, dass Du der Favorit in dem Match bist und wären - wie gesagt nicht diese Umstände in einem Land, das mir am Herzen liegt - dann würde ich Dich anfeuern und bei Allah dafür beten, dass DU diese Championship wieder in Deinen Armen hast, Dein Zepter! Genau deshalb....

Wieder stoppt er abrupt. Dabei wandert sein Blick von dem Kreuz weg und sein Haupt senkt sich, sodass er auf den Boden der Kirche blickt. Anschließend hebt er seinen Kopf wieder und dreht diesen dann in Richtung Noam Dar, sodass er diesen ansieht. Anscheinend möchte der Araber wohl etwas wichtigeres loswerden, als den anderen Satz, den er unterbrochen hat, zu vollenden.

MH:
Glaubst Du an die Hölle, Noam? Glaubst Du, dass alle Bastarde, die anderen ihre Rechte verwehren, Leute unterdrücken und morden, nur weil es Ihnen Spaß macht, irgend wann in diese Hölle kommen? Glaubst Du, dass wir beide uns in dieser Hölle erneut begegnen werden?

Dass der Mann aus dem Orient überhaupt auf die Idee kommt, Noam nach so etwas zu fragen, zeugt wohl von einer Art ,,Glaubenskrise'' die er gerade hat. Aber das zeugt auch davon, wie beeindruckt er bereits jetzt von der Reife Noam Dars hat. Er scheint wohl zu glauben, dass nach all dem, was er angerichtet hat, er wohl kaum ,,oben'' ankommen wird und Allah ihn einfach so annehmen wird. Vielleicht gibt es aber doch noch eine Chance. Dennoch ist ihm die Meinung des ehemaligen World Champs wichtig.

Als Noam Dar heute Abend aufstand hat er mit Sicherheit nicht damit gerechnet später mit Muhammad Hassan über Religion zu debattieren. Stille ist eingekehrt an diesem Ort. Denn jetzt gerade passiert etwas Seltenes. Der selbsternannte "Löwe" denkt nach bevor er spricht.

NOAM DAR: » Vielleicht ist das hier ja die Hölle? Vielleicht ist das der Grund, warum Leute leiden, ohne dass Gott eingreift? Ich meine, vielleicht bin ich sowas wie eine Strafe. Für Aliyah, zum Beispiel. Weil sie sich als so ein ehrenloses Stück Dreck entpuppt hat. Für all die Typen denen ich, denen wir, das Leben schwer gemacht haben, die wir ins Krankenhaus geschickt haben. Und deren Angehörigen! Und für all die menschgewordenen, kleinen, grünen Kakerlaken, die hier in den Gängen herumkreuchen.. «

Ein Gedanke der Noam durchaus unterhält. Er ist sich selbst nicht ganz sicher wie er die Welt sieht, ob Himmel, ob Hölle, ob er dort landen wird oder an einem wieder anderen Ort. Sein Glauben ist nicht so stark wie der eines Muhammad Hassan ursprünglich. Sicher, er ist in einer recht gläubigen, jüdischen Familie aufgewachsen und hat dessen Werte einverleibt, aber wirklich als "Jude" leben tut er nun nicht.

NOAM DAR: » Kann keiner sagen. Deswegen heißt es Glaube und nicht Wissen, häh? Aber wenn ich meine Erfolge durch Gott gefeiert habe, Bro, wieso hat er dir noch keine Championship gewährt? «

Daran wie Muhammad Hassan antworten wird ist Noam authentisch interessiert. Ja, Hassan, als so gläubiger Mensch, wieso bekommt er nicht die Erfolge die der "Jude" bekommen hat? Mit offenen Augen sieht Dar über seine Schulter zu Hassan.

NOAM DAR: » Wir glauben nicht an die Hölle per se, sondern an Scheol. Das hebräische Wort für "Frage". Der Mensch geht dort hin und muss mit sich selbst ins Reine kommen, bevor er Gott sehen kann. Je mehr Leid du getan hast, desto länger wirst du dafür brauchen. «

Von Hassan istnur ein Nicken zu vernehmen, als würde er tagträumen und wäre gar nicht wirklich anwesend. Nachdem er eine Weilel ang einfach ins Leere gestarrt hat, fängt er sich. Sein Blick wandert nun das wohl letzte Mal zu Noam Dar., bis er dann das Wort ergreift.

MH:
Vielleicht kann ich ja doch noch viel von anderen Religionen lernen und versuchen, diese zu verstehen, ganz besonders von Deiner, Noam! Warum Allah mir noch keinen Erfolg gewährt hat? Vielleicht war ich bisher einfach nie im Reinen mit mir selbst? Das wird sich nun ändern!

Kurz darauf wendet der Araber seinen Blick wieder vom Juden ab und starrt wieder auf das Kreuz. Die Kamera schaltet ab, als beide wortlos zum Kreuz blicken.

Noelle Foley: Die beiden scheinen sich auf einer Ebene zu verstehen, auf der sich hier kaum jemand versteht. Ich glaube, dass beide ein super Team wären, mit mehr Höhen als Tiefen.

Byron Saxton: Ich glaube nicht, dass dass jemand mit Hassan freiwillig ein Team bilden möchte. Ich traue diesem Hassan nicht und woher kommt verdammt nochmal dieser Sinneswandel?

Johnny Curtis: Interessantes Gespräch. Bin überrascht, dass beide dazu überhaupt fähig sind.

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Das Match um die C2C Women’s World Championship ist Geschichte. Shotzi Blackheart und Sasha Banks haben sich nichts geschenkt und sich eine wahre Schlacht geliefert. Der Titel wurde würdig ausgefochten, auch wenn die Ereignisse der zurückliegenden Wochen die sportliche Auseinandersetzung schwer überlagert haben. Shotzi Blackheart, die wir nun im Locker Room von Oblivion sehen, sitzt auf einem Sofa und hat eine Eispackung an ihre linke Schulter gepresst. Sie trägt noch immer ihr Inring-Outfit an eine Dusche war auch noch nicht zu denken. Shotzi macht einen überaus zerschlagenen Eindruck, und hängt mehr auf dem Sofa, als dass sie sitzt; das Match hat ihr alles abverlangt. Trotz alledem liegt ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen, das wenig mit dem Matchausgang zu tun hat. Sie bewohnt den Locker Room endlich nicht mehr allein.

Neben ihr, den Kopf auf Shotzis Schoß gebettet, liegt Rosemary. Die Demon Assassin hat sich wie eine Katze zusammengerollt und die Augen geschlossen, während Shotzi ihr mit einer Hand ihren schwarzen Schopf streichelt. Die andere lässt nun die Eispackung los und ergreift die Hand von Circe, ihrer anderen Schwester.

- Shotzi Blackheart -
„Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh ich bin, euch wieder hier zu haben.“

Seufzt sie mit leiser, aber fester Stimme, während Rosie zur Antwort ein zartes Gurren ausstößt.

- Shotzi Blackheart -
„Habt ihr das Gesicht dieser Bitch gesehen, als ihr neben mir auf der Stage aufgetaucht seid? Unbezahlbar.“

In der Tat hätte die Überraschung von Banks wohl nicht größer sein können, als Circe und Rosemary in der Halle aufgetaucht sind – völlig frei und das auch noch vollkommen legal. Vorerst zumindest.

Seitdem Circe zusammen mit Rosemary die Arena betreten hatte, ziert ein breites Grinsen ihr Gesicht und dieses hat bis jetzt auch noch nicht wirklich nachgelassen. Viel zu glücklich ist sie, endlich wieder mit ihren Schwestern vereint zu sein und sie verschwendet momentan keinen Gedanken daran, dass dies nicht von Dauer sein könnte. Zur Feier des Tages trägt sie heute auch nicht eines ihrer gewohnt schwarzen Kleider, sondern eines in einem dunklen Lila, das mit Spitzen besetzt und untenrum im Babydoll Style gehalten ist. Als Shotzi ihre Hand greift, drückt die Puppenkönigin fest zu, hüpft aufgeregt auf und ab, um sich schließlich ebenfalls aufs Sofa fallen zu lassen. Sie streckt ihre Beine nach vorne, blickt ihre grünhaarige Freundin an und kurz lässt sie die Ereignisse des heutigen Abends vor ihrem inneren Augen Revue passieren, bevor sie leise auflacht.

Circe:
"Ich werde mir auf jeden Fall eine Aufzeichnung der Show besorgen, um mir Standbilder von ihrem Staunegesicht auszudrucken und an die Wand zu hängen."

Wieder lacht die Blondine, als sie sich die Wände ihrer Wohnung mit den dummen Gesichtern der drei Frauen tapeziert sind, die ihnen so viel Leid zugefügt haben und sich dabei auch noch im Recht fühlen. Okay okay, Oblivion ist während Shotzis Koma tatsächlich etwas wild abgegangen und vielleicht könnte man sagen, dass sie der Fairness halber auch einen kleinen Dämpfer verdient hätten, doch Sasha und Co. mussten natürlich wieder einmal übertreiben. Rosie und Circe in die Klapse einweisen lassen. Hallo?

Circe:
"Ich hoffe, dass sie nun endlich begreifen, dass sie den direkteren Weg gehen sollten, wenn sie uns loswerden wollen, denn mit solchen Tricks wird man uns nicht los, oder?! Nein nein, ganz sicher nicht und wir.. wir sollten diese blöden Zicken zuvorkommen und sie endlich fertigmachen, damit dieser Blödsinn ein Ende findet."

- Shotzi Blackheart -
„Du sagst es, Schwesterchen!“

Shotzi legt einen Arm um Circe und zieht sie näher zu sich heran.

- Shotzi Blackheart -
„Aber wir sollten uns nicht in Sicherheit wiegen. Dieser Hurensohn Mitchell hat seine letzte Karte noch nicht gespielt und das Hauptverfahren steht uns ja noch bevor. Deshalb müssen wir schlau sein, okay? Keine Angriffe mehr, solange wir nicht vorher angegriffen wurden. Wir dürfen unseren Gegnern keine Munition liefern. Ich war sehr stolz darauf, wie ihr euch die letzten Wochen über verhalten habt. Ich weiß, dass es nicht leicht war …“

Shotzi hält inne und haucht Circe einen Kuss auf die Stirn.

Rosemary: War nicht leicht, nein. Ist auch jetzt nicht leicht. Wenn wir an Zoe oder Penelope oder Sasha oder Mister Mitchell denken, wollen wir am liebsten nach ihnen suchen und ihnen jeden ihrer Finger herausreißen.

Rosies Stimme ist ganz ruhig, doch in ihren Augen liegt ein dunkler Schatten, der aber sofort wieder verschwindet, als sie den Kopf leicht dreht, um Shotzi anzulächeln, auf deren Schoß sie noch immer liegt.

Rosemary: Aber wir tun’s nicht, weil wir wissen, dass es alles nur garstig schwieriger machen würde. Wir wollen dabei helfen, so gut wir können, dass du und deine Anzugmännlein vor dem Gerichteding gewinnt, damit wir nicht wieder dahin müssen, zu dem … Ort.

Bei diesen Worten klammert sie sich etwas fester an Shotzis Knie und die Grünhaarige streicht ihr beruhigend über den Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Das musst du auch nicht, Schatz! Das verspreche ich dir. Euch beiden!“

Das mag ein großes Versprechen sein, doch Shotzi meint es absolut ernst. Noch einmal wird sie ihre Schwestern nicht an irgendeine Einrichtung verlieren, eher wird sie Himmel und Hölle in Bewegung setzen!

- Shotzi Blackheart -
„Aber apropos Gerichteding, ich hab da ja noch was für euch … “

Sie bedeutet Rosie, kurz den Kopf anzuheben, damit Shotzi aufstehen kann. Dann marschiert sie zum Kleiderschrank hinüber und kramt kurz darin herum. Als sie sich dann wieder zu Circe und Rosie umdreht hält sie die Women’s Tag Team Belts in Händen.

- Shotzi Blackheart -
„Tadaaa! Sie wollten euch die Titel aberkennen, aber das hab ich verhindert. Ich seid immer noch die Tag Team Champions – die einzigen, die diese Company hat, by the way.“

Als ihr Shotzi einen Kuss auf die Stirn gibt, lacht Circe glücklich auf und schließt einen Moment die Augen, um einfach die Situation zu genießen. Endlich raus aus dieser bescheuerten Klinik, in der es nicht schön gewesen ist, da sie jeder für verrückt gehalten hat, was nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte, oder... nun ja, zumindest nicht auf eine gefährliche Weise verrückt. Noch schöner als dort raus zu sein ist jedoch, dass die drei Schwestern endlich wieder zusammen sind und daran soll sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern, so dass die Blondine zustimmend nach den Worten der Grünhaarigen nickt. Sie antwortet jedoch nicht, sondern hört den beiden Frauen zu und ein dunkler Schatten huscht über ihr Gesicht, als Rosemary die Namen der drei Bitches und deren Schoßhündchen erwähnt. Trotzdem lässt sie den Death Dealer natürlich aussprechen, was sich als goldrichtig herausstellen soll, denn kurz darauf präsentiert Shotzi ihnen ihre Titelgürtel, worauf die Puppenkönigin mit einem lauten Freudenschrei aufspringt.

Circe:
"AHHH, ICH WERD' VERRÜCKT!"

Mit ein, zwei großen Schritten ist sie bei ihrer großen Schwester, nimmt ihren Gürtel entgegen und drückt sich das kalte Metall an die Wange, bevor sie die Championship über ihre Schulter hängt. Ja, so fühlt sich das doch schon viel besser an und mit einem breiten Grinsen legt sie dem Ballsy Badass einen Arm um die Schulter, während sie Rosie ansieht.

Circe:
"Guck Rosie, unsere Glitzerdinger sind wieder da und ich glaube fast, sie leuchten noch viel mehr als vorher, oder?! Oh Mann, es könnte tatsächlich jetzt so werden, wie es schon lange sein sollte und wir müssen nur noch diese nervigen Trullas loswerden, aber wie, wenn wir sie nicht angreifen dürfen?! Was sollen wir machen?"

Überrascht reißt Rosie die Augen auf und ehe man zweimal blinzeln kann, ist sie auch schon an Circes Seite.

Rosemary: Ohhh, fein, fein, fein!

Ruft sie glücklich und nimmt ihren Belt entgegen. Sie betrachtet das silbergoldene Metall mit schiefgelegtem Kopf und einem leisen Lächeln und wirkt dabei, als würde sie sich Fotos eines alten Freundes ansehen.

Rosemary: Es ist gut, dass sie uns die Glitzerdinger nicht nehmen konnten. Sie zeigen, dass wir etwas leisten können. Dass wir etwas ganz von alleine schaffen können. Dass wir nicht sind, was sie sagen. Keine … Freaks.

Ihre Stimme ist leise, während sie diese Worte sagt. In diesem Moment merkt man, wie sehr die Verschmähungen die Demon Assassin manchmal treffen. Shotzi küsst sie sanft auf die Schläfe, dann legt sie den einen Arm um Rosie und den anderen um Circe.

- Shotzi Blackheart -
„Wir sind keine Freaks, egal, was irgendwer sagt! Und um die Trullas kümmern wir uns auf die gute, alte Art und Weise. Eure Titel wollen schließlich verteidigt werden und wer, glaubt ihr, wird wohl als erstes an unsere Tür klopfen? Und wenn wir sie erst einmal zwischen den Seilen haben, dann könnt ihr ihnen alles, was sie euch angetan haben und was sie euch antun wollten, mit Zins zurückzahlen. Klingt das nach nem Plan?“

Die Queen of Puppets sieht zu Rosemary und ein trauriger Schmerz erfüllt ihr Herz, ihre Schwester so niedergeschlagen zu sehen; vor allem wenn sie nicht weiß, wie sie ihrer dunkelhaarigen Freundin helfen kann. Natürlich könnte sie jetzt sagen, dass Rosemary nicht zu viel darauf geben sollte, was Blödfrauen wie Sasha, Penelope oder Zoe sagen, doch wäre das ziemlich heuchlerisch, denn treffen die Worte auch der Blondine direkt ins Herz. Warum auch immer, denn eigentlich gibt sie nichts darauf, was solche Subjekte wie die drei Hexen von sich geben.

Circe:
"Oh ja, das klingt nach einem sehr guten Plan und so können sich diese Bratzen auch nicht beschweren, nachdem wir ihnen die Knochen gebrochen haben."

Ein fast schon diabolisches Lächeln huscht über die Lippen des Jersey-Girls, während sie Shotzi einen Arm um die Hüfte legt und sie etwas zu sich heranzieht. Für einen Moment schließt sie die Augen, genießt die Nähe ihrer Familie und versucht daraus Kraft zu ziehen, um die letzten Wochen vergessen zu lassen, die schon sehr an der Kraft Circes gezehrt haben. Doch nun geht es ihr besser, sie spürt Hoffnung in sich aufsteigen, dass Oblivion auch diesen Krieg überstehen werden, auch wenn es mit Sicherheit noch ein hartes Stück Arbeit werden wird.

Circe:
"Sie werden zahlen!"

- fade out -

Noelle Foley: "Die Schwesternschaft ist wieder vollständig und sie haben auch ihre Titel behalten, so dass wir sicher bald eine Fortsetzung ihrer Auseinandersetzung mit Banks, Ford und Lucas sehen werden."

Byron Saxton: "Das haben die Drei gerade ganz klar gesagt, dass die Sache noch nicht vorbei ist und es wird noch eine Menge Blut fließen, bis es so weit ist."

Johnny Curtis: "Ich finde es unverantwortlich, dass man Rosemary und Circe schon wieder aus der Klapse entlassen haben, denn die sind doch noch immer völlig geschädigt. Aber nun gut, dann werden James Mitchell und seine Klientinnen dafür sorgen, was sie wieder hineingehen."

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Nach der nervenaufreibenden Action in einer Show, die glatt ein Special sein könnte, schalten die Kameras zurück in die Backstagegefilde und schnappen ein Interviewset auf, vor dem schon die überaus beliebte Renee Young ihre Klamotte zurechtzupft um für den Moment ihres Einsatzes bereit zu sein. Unauffällig huscht ihr Blick zum Boden, von dem er sich langsam hocharbeitet. Ein Profi durch und durch, wie sie, weiß, wie man in eine solche Szene einsteigt.

Renee Young: "Ich begrüße Sie, ich bin Renee Young und bei mir ist heute einer der Teilnehmer der Battle Royal für die c2c Championship: ADAM COLE!"

Und neben ihr offenbart sich ohne zu zögern eben jener Panama City Psycho Playboy, der heute die Chance hat, erster vierfacher Champion überhaupt zu werden. Das schnippische Lächeln auf seinen Lippen folgt wohl demselben Gedankengang.

Renee Young: "Adam, es ist sicher keine ganz so einfach Situation, trotz all der Umstände zwischen dir und Jericho, sowas wünscht man doch keinem Freund, oder?"

Renee hat an ihren Worten zu knabbern. Sie selbst war die erste Person am Geschehen und war mehr oder weniger dafür verantwortlich die Hilfe zu koordinieren. Der Zustand Jerichos ist unterdes immer noch unklar für den geneigten Fan. Cole verarbeitet die Worte gefasst, beinah emotionslos. Nur eine kurze Atempause benötigt er, um seine trockenen Worte anzusetzen.

Adam Cole:
Ein Wort, Renee, ein Wort. Karma. Siehst du, alles was Chris in der letzten Zeit gemacht hat, führt dazu. Er hat jeden verärgert. Und ich wein dem Hurensohn keine Träne nach. Ich sags so. Er hat bekomm‘ was er verdient hat. Er hat mir ans Bein gepisst, Noam, einfach jeden. Zeig mir einen Freund, den er hatte.

Er rollt mit den Augen.

Adam Cole:
EINEN!

Zeitgleich mit dem Aussprechen des Wortes steigt Hiromu hinter dem Panamianer auf die Beine. Ein Anblick der vermuten lässt, dass der Japaner sich hinter dem Rücken von Cole und Young, unter dem Sichtfeld der Kamera, heimlich in die nähere Umgebung geschlichen hat.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Hier, hn!


... kündigt sich die Zeitbombe an und sorgt dafür, dass Renee erschrocken zusammenzuckt. Wie gewohnt sind auch Daryl und sein Koffer, dem er ein paar Glubschaugen aufgeklebt hat, mit von der Partie.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Churisū ist mein Freund, baaaka! Er lag in meinen Armen, als du sein Herz gebrochen hast mhm. Und jetzt redest du so von ihm! Nach allem hn. Du solltest dich was schämen, Adam-san! So über den armen Mann zu reden, hn hn. Dabei hat er um eure Freundschaft geweint! Weißt du ich hoffe du gewinnst heute, damit ich gegen dich eincashen kann hmmm.


Die Geister die man rief, die holen einen schneller ein, als selbst einem Adam Cole lieb sein dürfte. Und ausgerechnet er. Ausgerechnet Hiromu. Einer, mit dem ihm ohnehin eine unausgesprochene Rivalität verbindet.

Adam Cole:
N' Freund würde nicht alles dafür tun seinen angeblichen Freunden das Leben zu ruinieren. Er is' n' Betrüger und du wirst der nächst sein! Wer weiß, vielleicht braucht er grad 'ne Niere und du kannst ihm die geben. Meinst du, er wird sich paar Tage später noch an dich erinnern?

Der ehemalige Champion aus Florida reißt die Augen weit auf, als er meint mit seinen Worten eine moralische Überlegenheit zu vermitteln und von einem hohen Ross herab mit dem Japaner zu reden.

Adam Cole:
Immerhin brauchste keine Spritze für die Blutprobe, wenn du heute versuchst mir das zu nehm', was mir gehört.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich habe keine Angst vor dir, A d a m-saaaan~


Takahashi leckt sich über die Lippen. Anstatt ob der Drohung ein wenig auf Abstand zu gehen, nähert er sich dem braunhaarigen Mann mit dem Gesicht. So nah, dass sich die Wangen der beiden beinahe berühren.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Nakama erinnern sich immer aneinander, hn. Aber sowas weißt du nicht! Du nutzt die Menschen aus, wie es dir am besten passt, hai? Freunde, ... Frauen und sobald sie merken, was für ein Arschloch du bist, denkst du man hätte dich verraten hnn. Ein Adam Cole muss alle kleinhalten, damit niemand eine Gefahr für ihn wird, mhm. Yare yare daze ... weil sein Talent alleine nicht reicht hn.


Ein breites Grinsen schleicht sich auf die Lippen des kleineren Mannes, seine Zunge hängt dabei ein Stück weit aus seinem Mundwinkel heraus.

Adam Cole:
Und du meinst, du könns’t jetzt reden, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen, nur weil du vor ein paar Wochen dein erstes Mal hattest?

The Star of the Show rümpft mit der Nase, als er trotzig auf die Äußerungen seines Gegenübers reagiert. Natürlich hat er neutral betrachtet in vielerlei Hinsicht recht, doch er ist nicht die richtige Person dafür um Cole ihm diesen Spiegel vorzuhalten, wenn es diese überhaupt gibt.

Adam Cole:
Freundschaft ist’n Hirngespinst. Freundschaft ist ‘ne Flucht davor selbst für sich einzustehen. Leute legen ihr Schicksal in die Hände sogenannter Freunde um eine Ausrede zu haben, warum dieses und jenes nicht klappte. Ich brauche keinen scheiß Chris Jericho, verstehst du? Ich brauch kein von denen. Und doch hab ich was gemacht, dass egal wie dieser Abend ausgeh’n wird, am Ende doch alle über mich reden.

Nun zuckt er mit den Wangenmuskeln und deutet immer wieder ein Lächeln an.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oi oi, du sagst so viel aber es kommt nichts an, hn. Ich weiß dass ich kein weiser Mann bin, Adam-san ..., aber manchmal reicht es schon einfach kein Baaaka zu sein, huh!


Charakterlich sind die beiden Männer das genaue Gegenteil voneinander. Dass es zwischen den beiden bislang noch zu keinen körperlichen Ausschreitungen gekommen ist, grenzt beinahe an ein Wunder.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du hast besser nichts böses gemacht, hn. Ansonsten bleibt es nicht dabei, dass ich dir nur deinen Titel, wenn du mal wieder durch Zufall einen gewinnen wollst, wegnehme hm. Eher würde ich dir wehtun, wieder und wieder.


Cole schmunzelt, während er die Distanz zwischen sich und seinem Kontrahenten verringert. Böse. Das ist so ein schweres Wort. Und passt irgendwie ganz und gar nicht in den Kram des Panama City Playboys.

Adam Cole:
Dann hör mir mal zu, Karate Kid. Du gehst dann am besten jetzt schonmal trainieren, während du zuhörst, was ich da draußen gleich zu sagen hab.

Schießt es giftig, direkt ins Gesicht Hiromus, als sollen seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden. Das Haupt senkend, stimmt er sich für den Moment jedoch nachdenklich.

Adam Cole:
Aber ich hab nix Böses getan. Oh nein. Ich hab für Gerechtigkeit gesorgt! Wenn ich heute Abend gewonnen hab, dann wirds jeder wissen und erkennen, denn der Sieger allein entscheidet, was gerecht ist, hörst du?

Hiromu zischt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich werde dir gaaaanz genau zuhören, Adam-San. Ich hoffe für diiiich, dass ich dir nicht wehtun muss, hn.


Takahashi taucht wieder ab und verschwindet, mit Hilfe des vorherigen Kamerawinkeltricks, komplett aus dem Bild. Während der Japaner (vermutlich) auf allen Vieren aus der Umgebung krabbelt, zoomt die Kamera ein letztes Mal auf schmierige Gesicht des Panamianers. Mit diesem Anblick passiert der fade-out.

Noelle Foley: "Die Gespräche der beiden sind immer sehr merkwürdig."

Byron Saxton: "Sind halt beides spezielle Charaktere."

Johnny Curtis: "Aber der Hass ist echt!"

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MAIN EVENT
WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
GAUNTLET MATCH

Various c2c Superstars

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Writer: Frill

Main Event Action! Endlich! Und so wie es vor wenigen Sekunden noch klang, dürfte es nur einen geben, der jetzt aus dem Backstage hervortritt und noch einmal das Heft des Handelns in die Hand nimmt.

SHOCK THE SYSTEM!

Und - wie zu erwarten - ist es Adam Cole. Der dreifache Champion, der einzige jemals, der heute ein weiteres Kapitel seiner Geschichte schreiben will. Zuvor rüde unterbrochen liegen ihm noch Worte auf den Lippen, die es zu äußern gilt, auch weil der rumpelnde Japaner sehnlichst drauf wartet. Die Menge in der Arena jedenfalls weiß, was sie halten soll vom selbstgefälligen Brünetten, dessen selbstbewusstes Lächeln die Antipathie überstrahlt. Schnurstracks springt er in den Ring und lässt sich das Mikrofon aushändigen, ohne seine weltbekannte Show abzuziehen. Die Dringlichkeit seiner Worte ist unvergleichlich, wenn er auf Selbstdarstellerei verzichtet.

Adam Cole:
Ich bin euch noch etwas schuldig, oder?

Lacht er und schaut gespannt in die Masse um deren Reaktionen zu vergangen. Noch immer ist sie negativ eingestellt, als wolle sie gar nicht hören, was er zu sagen hat. Ein Fakt, der Cole schon immer egal war.

Adam Cole:
Schließlich wurde ich wegen meines Interviews grad unterbrochen. Ich mein, warum wir heute hier sind, das hat einen Grund. Mich. Und nein, das sag ich nicht nur, weil ich denk‘, dass ich das Beste bin, was dieser Scheiß hier zu bieten hat, nein. Jeder, der jetzt gleich in den Ring hier steigt, der sollte mir dankbar sein. Ich hab das ermöglicht. All das hier! Ich hab das Parkett gelegt, auf dem wir gleich tanzen werden und das sind nicht nur hohle Phrasen. Ich habe für alle, die neue Segelrichtung vorgegeben. Wie, fragt ihr euch?

What? Gibt es aus der Halle zurück und zeigt zumindest etwas wie Interesse dafür, welche Neuigkeiten Adam Cole mit sich trägt. Wie seine Worte klingen, so hat er etwas revolutionäres geschaffen wie das iPhone oder das Rad. So revolutionär aber um auch die letzte Seele an seiner Seite zu vertreiben in Form von Sasha Banks? Das Lächeln jedenfalls lässt darauf hindeuten. Er lässt sich in die Seile fallen und schaut um sich, die Bombe direkt auf seinen Lippen liegend.

Adam Cole:
Heute ist der Tag, an dem mir jeder scheiß Pisser, der hier rauskommt, endlich Respekt zollen muss. Weil ich der Grund bin, warum sie hier sind. Weil ich jeden von ihm die Möglichkeit gegeben habe, nach knapp einem Jahr der Vetternwirtschaft, endlich wieder nach Gold zu greifen. Ja, Ich! ICH! ICH! ALLEIN! Ich hab den Spuck beendet. Wenn ich geh, dann irgendwann als Märtyrer. Und in n‘ paar Jahren, da wird jeder auch mein Handeln verstehen. Wisst ihr, auf der einen Seite tut es mir natürlich weh, da hat Hiromu einen Nerv getroffen, aber es gab keine andere Wahl. Versteht ihr? VERSTEHT IHR?! ES MUSSTE SEIN! Und während der gute Jericho in einem Krankenhaus seine Wunden auskuriert, kann aus der verbrannten Erde, die er hinterlassen hat, etwas neues, schönes entstehen. Was ich damit zu tun hab, fragt ihr?

Die Spannung hochschaukelnd, navigiert er ziellos durch den squared Circle und versucht die Stimmung zu atmen. Jetzt hat er sie soweit, und jeder der nur bis zwei zählen kann, kann sich in etwa denken, was er sagen will im nächsten Augenblick. Der Antipathie fügt sich eine gehörige Portion Ekel bei, wie ein Mensch so sein kann.

Adam Cole:
Ich war’s. Ja, ICH! Ich bin in diesen scheiß Wagen gefahren, um den Spuk zu beenden unter dem JEDER HIER LEIDEN MUSSTE! Und nun erwarte ich, dass jeder hier rauskommt und mir applaudiert und die Hand schüttelt, weil ich wieder einmal für die Möglichkeit gesorgt hab, dass jeder die Chance bekommt auf den größten Moment in ihrem Leben. Und sicher, sicher wird es den ein‘ oder anderen geben, der mir erzählen wird, wie verantwortungslos ich gehandelt habe und blablabla. Ja? Fick jeden von Ihn‘. Und denkt ihr, das Office könnte sich jetzt noch erlauben, das Match zu verändern, geschweige denn abzusagen, wegen meiner Ansage? Ohne einen Beweis? Nur weil ich es sage? Obwohl ich es jede Sekunde wieder abstreiten könnte?

Schockstarre auf den Rängen, ein Siegerlächeln auf den Lippen Coles. So hat der Tag nun doch noch etwas gutes für ihn. Und ein gewisser Superstar mit asiatischen Wurzeln wird in diesem Moment die Vendetta schwören, die er angekündigt hat. Jedoch nichts, was den Panama City Playboy in diesem Moment kratzt. Viel mehr ist er dabei zu hoffen und zu glauben, dass ihn wirklich jeder für einen Helden hält.

Adam Cole:
Es ist nicht so einfach, also lasst uns lieber die gute Zeit feiern jetzt, oder? Schließlich ist es endlich soweit, dass jeder wieder die Chance hat, den Titel zu holen. Endlich gibt es wieder Gerechtigkeit. Wie damals. Als ich Champion war. Ich bin mir sicher, jeder von euch hat die glorreiche Zeit noch vor Augen. Ab heute Abend wird alles besser, für jeden von uns. Wir können wieder durchatmen. Und wenn es im ersten Moment hart sein wird für jeden Verlierer, weil es nur den einen Sieger geben kann. Selbstverständlich. Und der steht vor euch. Aber ich schwöre euch, jeder kriegt wieder mal die Chance. Ihr alle werdet Teil der Geschichte, die ich schreib, und weil ich heute n‘ verdammt guten Tag hab, seid ihr mir immer ‘ne Fußnote wert.

Er lässt das Mikrofon fallen und badet in seiner eigenen Selbstverliebtheit. Am Ende ist er doch nur allein, und auch wenn er anderes behauptete, vielleicht hatte Sasha doch nicht so unrecht. Es wird Zeit für den nächsten Einzug.

Cole begibt sich aus dem Ring, weil er noch gar nicht beteiligt ist, an diesem Kampf und begibt sich an die Ringseite, es sollen andere erst einmal den Vortritt erhalten. Wer genau, ist an der Entrance zu erkennen. Der Panama City Playboy hingegen begibt sich an die Ringseite, neben die Zeitnehmer, und blickt interessiert in Richtung Ring.



Eine tiefe Stimme begrüßt den nächsten Kontrahenten, den nächsten Fighter, den einzigen echten Fighter im Ring, der mit einer ernsten, beinahe bösen Miene auf die Rampe heraus tritt, eine Ader an der Seite seiner Stirn bereits am pochen, das Blut bereits am kochen, während er seinen Blick über die Fans schweifen lässt, der Rosenkranz baumelt um seinen Hals, der Oberkörper wird von einem Jersey eines der Teams aus seiner Heimat geschmückt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Yonkers, New York... weighing in at 240 pounds.. he is the MAD KING.... EDDIEEEEEEEE KINGSTON!"

Ohne große Geste läuft der Mann aus Yonkers die Rampe hinab, kein Abklatschen mit den Fans, kein Jubeln, keine gehobenen Arme, nur ein ernster Blick, der durch die Reihen der Fans schweift, während er seinen Weg hinunter zum Ring hinter sich bringt, die Ringtreppe wie jede andere verdammte Treppe erklimmt und sich nur kurz die Schuhe abputzt, bevor seine Füße durch die Ringseile schlüpfen und er im Ring steht.

Keine Jubelgeste folgt, keine provozierende Geste, keine Schauspielerei von jemandem, der sich selbst nicht als Schauspieler sieht. Nein, stattdessen bleibt einfach nur dieser Blick, der sich jedem einzelnen Fan in die Seele bohrt. Langsam zieht Kingston seinen Rosenkranz über den Kopf und küsst eine der Perlen, dann folgt das Jersey, bevor er seinen stechenden Blick seinem Gegner zuwendet.



Gemischte Reaktionen sind aus dem Publikum zu vernehmen, als die bekannte Theme des Clown Prince of Pro-Wrestling ertönt und während die meisten Fans natürlich eher gegen ihn sind, ist vereinzelt auch Jubel zu hören. Beides steigt noch an, als Cody nur wenige Momente später tanzend die Stage betritt, auf der er noch einige Pirouetten dreht, bevor er am Rand der Rampe stehenbleibt, die zum Ring führt. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht lässt er seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen, schließt die Augen und nimmt die Atmosphäre in sich auf, bevor er mit einem lauten Lachen seinen Weg zum Squared Circle beginnt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring,...
from Charlotte, North Carolina, weighing at 215 pounds,...
he is the Clown Prince of Pro-Wrestling,... COOODYYY RHHOOOODDEEEESS!"


Immer wieder unterbricht Rhodes seinen "Marsch", um ein paar Tanzeinlagen zu zeigen, die von den Fans wieder eher mit gemischten Reaktionen aufgenommen werden, doch wird ihm persönlich nichts davon besonders viel bedeuten. Er ist nicht zum coast2coast Wrestling zurückgekehrt, um den Zuschauern zu gefallen, sondern um seinen Spaß zu haben, seinen Ruf als King of Fun weiter auszubauen und vielleicht noch den einen oder anderen großen Erfolg zu feiern. Hauptsächlich geht es aber darum eine gute Zeit zu haben und dementsprechend breit ist das Grinsen, mit dem der 2nd Generation Superstar ins Publikum blickt.

Am Ring angekommen überwindet er die Stahltreppe mit einigen schnellen Schritten, putzt sich die Sohlen seiner Stiefel am Mattenrand ab, bevor er den Squared Circle zwischen den Seilen hindurch betritt. Wieder vollführt er ausschweifende Gesten, die an einen Ausdruckstanz erinnern, tänzelt zu einer der Ringecken, wo er sich rücklings in die Polster lehnt. Er ist bereits für den bevorstehenden Kampf, verschränkt lässig seine Hände am Hinterkopf und wartet geduldig auf den Beginn des Kampfes.

Nun sei es soweit. Ein neuer Champion wird gesucht. Und nach der obligatorischen Präsentation des Goldes läutet auch der Gong, der die beiden Kontrahenten aufeinander losgehen lässt.

DING DING DING

Kingston macht den ersten Zug, in dem er versucht mit seiner schieren körperlichen Überlegenheit den Clown Prince zu überraschen und umzuwuchten. Der Third Generation Superstar ist sich dem aber bewusst und handelt gedankenschnell. In einer Sequenz aus Ausweichen und dem darauffolgenden Dropkick bringt er den überlegenen zu Boden. Um dem Mann aus New York seiner Stärke zu berauben schlingt Cody die Arme um den Hals Kingstons und nimmt ihm die Luft zu Atmen und damit einhergehend auch die Kondition. Er ringt sichtbar um jeden Kubikmikrometer Luft für seine Lungen, noch aber hält die Kraft. Er pumpt sich nach oben. Angestrengt und ausgelaugt aber wirft er den ehemaligen Champion über seinen Skalp und lässt ihn krachend auf die Bretter donnern. Das war’s aber noch ganz und gar nicht. In die Seile. SENTON! Und Cover!

ONE…TWO…

BREAK! Cody atmet auf und packt sich an den Brustkorb. Das war wohl die viel effektivere Methode jemanden die Luft zum Atmen zu nehmen. Eddie wittert nun Oberwasser. Pumpt sich in der Ringecke auf, um Rhodes folgend mit einer brachialen Aktion niederzustrecken, der taumelt leicht beim aufstehen. Gefundenes Fressen damit eigentlich, doch er weicht der Clotheline aus! CROSS RHODES! Das sollte es gewesen sein!

ONE..TWO..THREE..!

Melissa Santos: "Your Winner by pinfall and advancing to the next Round: Cody Rhodes!"

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: jh6gdb7j.jpg]
(Denkt euch Bashir einfach weg)

Melissa Santos: Making his way to the ring, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.

[Bild: trnix852.jpg]

Der amerikanischen Albtraum gegen den amerikanischen Albtraum also. Mit Schlägen des Unterarms setzt der in den Ring gestürmte Araber Cody zu und macht mit der enthusiastischen Art da weiter, wo der aus dem Ring gerollte Vorgänger auch schon ansetzte, und beackert seinen Gegner mit Wucht. Einmal in die Seile mit dem ehemaligen General Manager und mit Wucht kassiert er einen Knee Strike. Wieder verschlägt es ihn auf den Boden. Foot Stomps hinterher, bevor er vom Feind des Publikums im Nacken nach oben gezogen wird. Ein Chop mit der platten Hand auf die Brust und einen Knall später sackt Cody wieder zusammen. Noch immer geht das Echo der wuchtigen Handkante durch die Arena und Muhammad Hassan versucht sich an einem Pinfall.

ONE..! TWO..!

Break! Nicht jetzt, denkt sich Cody und schüttelt sich. Doch Hassan setzt weiter nach. Und so kommt es wie es kommen muss. CAMEL CLUTCH! Das dürfte das sichere Ende für Cody bedeuten, der ohnehin schon zu kämpfen hat mit zwei Gegnern, die wenig durch technische Finesse überzeugen wollen, sondern mit purer Kraft. Doch the american Nightmare arbeitet sich nach oben und hat den Gegner auf einmal auf dem Rücken geladen! Cutter! Beide am Boden! Cody orientiert sich bäuchlings und scannt die Umgebung und seinen Gegner. Ganz benommen noch von der Attacke schüttelt dieser sich und will wieder zurück zu alter Dominanz finden, doch Achtung. SPRINGBOARD ENZUIGIRI KICK!

Cody drischt die Pranken auf den Boden und ist sich seines Sieges sicher. Das Momentum auf seiner Seite habend zerrt er den Araber am Hals nach oben und will sich abermals mit dem gefürchteten Cross Rhodes seinem Gegner entledigen. DOCH DER KONTERT MIT EINEM LOW BLOW! Einroller.

ONE..! TWO..! THREE..!

Melissa Santos: "Your Winner by pinfall and advancing to the next Round: Muhammad Hassan!"

Nun ist es an der Zeit für Cole der sich aufmacht. Aus dem nichts springt eine Person in seine Laufrichtung und attackiert ihn mit dem Ellbogen! Die Kamera versucht hektisch zu verfolgen wer derjenige ist und dann erkennt man ihn deutlich: ES IST JAY BRISCOE! BRISCOE! DIE RECHTE HAND JERICHOS! Er schickt Cole gegen die Ringtreppe und hämmert die Stirn des Floridianers immer und immer wieder gegen das Edelmetall, bevor es für ihn in den Ring geht, das sollte einfach werden für Hassan!

ONE..! TWO..! THREE..!

Melissa Santos: "Your Winner by pinfall and advancing to the next Round: Muhammad Hassan!"



Die Halle wird in blau-weißem Licht erfüllt und jedem ist klar, dass nun der als "Creepy Bastard" bekanntgewordene Samuel Shaw auf den Plan treten wird. Mit starrem Blick tritt er vor den Vorhang und bleibt erstmal stehen. Er atmet tief durch, seine Hände zittern. Sein Weg hier bei Coast 2 Coast Wrestling war bisher beinahe nur von Erfolg gezeichnet, dementsprechend selbstsicher scheint er mittlerweile zu sein.

Sam greift in seine Hosentasche und holt dicke, schwarze Lederhandschuhe hervor, die er sich langsam über die Hände zieht. Dann läuft er stoisch, wie ein Roboter, die Rampe hinunter. Der Blick immer starr in den Ring gerichtet.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Jacksonville, Florida... weighing in at 229 pounds.. SAMUEEEL SHAWWWWWWWW!"

Ohne Umschweife erklimmt Samuel den Apron und klettert in den Ring. Er sieht Melissa Santos und starrt sie für einen Augenblick an, bis diese sich aus dem Staub macht. Sie will keine Minute länger mit ihm in einem Ring verbringen. Er erklimmt den Turnbuckle und weist die Crowd an doch leise zu sein. Shaw schließt die Augen und renkt sich das Genick ein.

Die kurze Verschnaufspause für Hassan soll nichts gebracht haben, denn der Psycho packt direkt die Kehle des Arabers und raubt ihm die Kraft. Mit Schlägen in die Magengrube entledigt er sich erst einmal aber aus der Bedrängnis des schnauzbärtigen Mannes und stolpert dann doch direkt in den Superkick! Der Kata Gatame Shaws scheint dann nur noch Formsache zu sein und der ambitionierte Gewinner der Vorrunden verliert das Bewusstsein!

Melissa Santos: "Your Winner by submission and advancing to the next Round: Samuel Shaw!"

Star Player incoming...........................................................


BadabadabadaBAMM! BadabaBAMM! Jeder weiß was das bedeutet! Es ist Zeit für den Starspieler der Company, der Kapitän Nummer 10, Supernova 11! Die Halle wird abgedunkelt und alle Augen sind auf die Stage gerichtet, wo die Scottish Supernova jeden Augenblick heraustreten wird. Bekleidet in Ringmontur, Stoffhose, Stoffjacke, die ein exklusiv gesponsertes Einzelstück von Stone Island ist, hebt er langsam die Arme über den Kopf und symbolisiert die 11. Das Handgelenk wird geküsst und die Faust nach vorn geschlagen, er ist bereit!

[Bild: ezgif-3-10b43e8f032dkek9j.gif] [Bild: ezgif-3-e089a4b83e554cj2w.gif]

Langsam tänzelt Dar die Rampe hinunter, wobei er gemischte Reaktionen der Crowd bekommt. Man mag es kaum glauben, aber es gibt tatsächlich Männer hier, die ihn als Vorbild sehen. Frauen, die ihn gerne für sich hätten. Die geballte Mehrheit aber verabscheut den schottischen Teufel, der hier und heute mal wieder in Form eines jungen, athletischen Sunnyboy aus der Hölle herausgetreten ist.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Ayr, Scotland, via Israel... weighing in at 185 pounds.. representing the 5 Point Gang.. the scottish.. SUUUUUUPERNOOOVAA..... NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOAM.. DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR!"

Am Ring angekommen erklimmt der selbsternannte Löwe die Treppe, tritt sich die Stiefel kurz auf dem Apron ab und klettert dann in den Ring, wo sein Gegner ersteinmal mit Ignoranz gestraft wird. Er packt die Hände in die Jackentaschen und schenkt allen anderen nur eine Sekunde Aufmerksamkeit bevor er den Turnbuckle erklimmt und über die Zuschauer hinweg sieht. Er küsst einmal mehr innig das eigene Handgelenk. Die Haare werden prüft, eine Strähne aus den Augen gewischt und dann schlussendlich noch die Jacke zurechtzupft.

[Bild: ezgif-3-845386e98f3174jg6.gif] [Bild: ezgif-3-b40d66ac0f34kijjz.gif]

Wieder zurück auf dem Ringboden zieht Noam den Reißverschluss seiner Jacke auf, wobei sein gut trainiertes Sixpack zum Vorschein kommt. Es gibt ein paar Pfiffe in der Crowd, die er aber gekonnt ignoriert. Das macht ihn nur attraktiver, denkt er sich. Es ist die emotionale Kälte die er damit bewusst ausstrahlen möchte und durch die die Frauen sich immer wieder in ihn zu verlieben scheinen, trotz all der Gerüchte und Fakten, die ihn umschwirren nd dafür sorgen sollten, dass ein jeder Abstand hält.

[Bild: ezgif-3-f21700fec641pojuk.gif] [Bild: ezgif-3-932696efa023iek3e.gif]

Der Jacke wird sich nun komplett entledigt und dann lehnt der Schotte sich in die Ringecke, wo er nicht ungewollt das Becken auf und ab bewegt und die Arme hinter dem Rücken verschränkt. So wartet er dann auf seinen Gegner, auf den Beginn des Matches.

Sofort liefert sich der Ex Champion und der der es sein will einen Schlagabtausch. Shaw ist noch fast gar nicht ins Schwitzen gekommen bis hier her und Noam ist sowieso noch topfit, weshalb sich ein ausgeglichenes Match entwickelt. Superkick Ansatz Noams! Doch Shaw weicht seinerseits aus und versucht ebenso den Superkick! Jedoch mit ebenso wenig Glück. Ein Lächeln auf den Lippen ist das größte Zeichen des Respekts, was die Scottish Supernova seinem Gegner geben kann. Wieder greifen sich die zwei ins klassische Chainwrestling. Mit seiner Wendigkeit schafft es der Schotte den Gegner in einen Einroller zu bugsieren.

ONE..! TWO..!

Kickout von Shaw, der beim Stabilität finden den Knee Strike gegen die Brust verarbeiten muss. Und dann noch einen. Und einen noch folgenden. Thrust Kick von Dar! Und der nächste Pinfall!

ONE..! TWO..!

Wieder der Kickout! Doch Shaw hat nun deutlich zu kämpfen, während sich Noam Dar auf Distanz positioniert für den Nova Roller. Sprint ins Glück zum dritten Titel! DOCH GEDANKENSCHNELL DER KATA GATAME AUS DER HÖLLE! Der Brite wehrt sich und windet sich, er versucht alles in seiner Macht stehende und mit aller Kraft und selbige schwindet. Das war’s!

Here is your winner and NEWWWWWWWWWWWWWWWWW c2c WOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIOOOOON:
SAMUEEEEEL SHAAAAAAAAWWWW!


Noelle Foley: "Das gibts nicht! Samuel Shaw ist zurück. Und WIE er zurück ist!"

Byron Saxton: "Samuel kommt zurück und gewinnt gleich mal den wertvollsten Preis dieses Sports! Ich kann es nicht fassen!"

Johnny Curtis: "Und das können auch die ganzen anderen Leute nicht, die an dem Match teilgenommen haben! Damit gerechnet hat wohl wirklich garkeiner!"

[Bild: shawjpj6l.jpg]

Maki Itoh vs. Indi Hartwell
Votes: 2:2 (1 Draw)

Shotzi Blackheart vs. Sasha Banks
Votes: 2:0

Gauntlet Match:
Votes: Samuel Shaw 44
Adam Cole 42
Muhammad Hassan 40
Cody Rhodes 39
Eddie Kingston 34



RE: [Show] C2C LIVE: DENVER! vom 23.08.2021 - Cody Rhodes - 23.08.21

Schönen guten Abend, Freunde, Freundinnen und die, die es werden wollen, aber auch die, die daran kein Interesse haben,

heute ist wieder ein Mal Montag, was bedeutet, dass ihr heute neues Lesefutter bekommt. Uns erwartet heute eine spannende Show, denn drei Titel stehen auf dem Spiel und wie nicht anders zu erwarten, haben die Aspiranten und die Titelträger voll abgeliefert. Aber auch abseits vom Goldrausch steht einiges auf dem Programm, dass es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt. Smile
Wir danken jeden Einzelnen, der/die/das etwas zur Show beigetragen hat und spezieller Dank natürlich an unsere Bewerter, die diese Woche wieder einen tollen Job gemacht haben. Danke an Elias für´s Kommentieren und an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, eure Segmente doch bitte selbst zu beantworten, da dies uns vom Office eine Menge Zeit und Arbeit spart. Danke auch für´s Zusammenbauen der Show und.. joa, ich bin sehr froh, dass unsere kleine Liga hier noch so gut läuft. Heart


Viel Spaß bei der Show und bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10



RE: [Show] C2C LIVE: DENVER! vom 23.08.2021 - Cody Rhodes - 28.08.21

Man of the Night: Samuel Shaw - Als neuer World Heavyweight Champion muss man ihn hier natürlich nennen und ich denke auch, dass der Sieg verdient gewesen ist, wie man an den Votes ja auch sieht. Ob man es persönlich nun mag oder nicht ist eine andere Sache, aber wie es umgesetzt wurde ist auf jeden Fall sehr stark. Gratulation, B®o! Heart

Honorable Mentions: Adam Cole, Muhammad Hassan - auch sehr gute Leistungen von den Beiden und sie waren starke Gegner für unseren neuen Champion.

Woman of the Night: Shotzi Blackheart & Sasha Banks - Was für ein Battle, oder?! :o Hier wurde uns FW höchster Güte präsentiert. Beide haben Geschichten erzählt, denen man gerne gefolgt ist und vor allem bei Sasha hat mich gefreut, dass man mehr aus ihrer Vergangenheit sieht. Laura und Chris haben ihre Gimmicks wirklich sehr gut drauf, 'fleischen' sie immer weiter aus, so dass man mit ihnen mitgeht, oder im Fall von Sasha gerne mal ohrfeigen möchte und wie ich bereits sagte: top notch Fantasy Wrestling! Danke dafür.

Honorable Mentions: Indi Hartwell - wie sich dieses Gimmick Woche für Woche weiterentwickelt ist sehr spannend zu beobachten und ich denke, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis sich Indi ihren ersten Titel holen wird.

Match of the Night: Sting & Muhammad Hassan vs. RETRIBUTION (MACE & T-BAR)

Segment of the Night: Muhammad Hassan & Noam Dar - Gute Diskussion über den Glauben, den man so von diesen beiden Gimmicks vielleicht nicht erwartet hätte und wirklich sehr gut umgesetzt ist. Weiß nicht, was man da noch zu sagen sollte, außer: starkes Ding und danke. Scham

Beste Storyline: Oblivion & BaLuPe - ich bin zwar involviert, aber das Meiste machen zur Zeit die anderen Ladies und das mehr als ordentlich. Es wird mit jeder Woche intensiver und das Shotzi diese Show verteidigen konnte, wird der ganzen Angelegenheit sicherlich noch Pfeffer verleihen. Big Grin Freue mich schon sehr auf die nächsten Wochen, jetzt, wo Circe & Rosie auch wieder draußen sind.

Muhammad Hassan & Noam Dar - Wäre super, wenn sich da noch mehr entwickeln würde, denn könnte man da sicherlich einiges rausholen.

Überraschungen / Highlights: Shaw gewinnt World Heavyweight Championship

Sonstiges / das könnte man besser machen: Feedback, Leute.. gebt Feedback. Ist wirklich nicht sooo viel Arbeit, aber gibt viel für die, die Woche für Woche hier abliefern. Scham Und: kommentiert eure Segmente bitte. Auch das ist nicht viel mehr Arbeit für euch, aber spart dem Office extrem Arbeit. Heart


RE: [Show] C2C LIVE: DENVER! vom 23.08.2021 - Rosemary - 29.08.21

Men of the night:

Samuel Shaw: Eine wirklich großartige Leistung, die Bo hier raushaut. Kein einziger Fetzen Smalltalk, alles tiefer und für den Charakter bedeutsamer Shit. Einziges Manko in meinen Augen: es kommt ein wenig aus dem Nichts.

Adam Cole: Er bindet die Story der letzten Wochen und Monate sehr gut in sein Gimmickplay ein und schafft dadurch ein stimmiges Ganzes mit vielen Nuancen.

Cody Rhodes: Seine große Stärke ist sicherlich sein Charisma, das sich vor allem in seiner wöchentlichen Rede niederschlägt.

Women of the Night:

Sasha Banks: Richtig gute Leistung hier von Laura und ein knallhartes Battle. Dass sie Banks hier durch die Geschichte um ihren Bruder eine emotionale Basis gegeben hat, war ein wichtiger und richtiger Schritt für das Gimmick.

Indi Hartwell: Ebenfalls ein Gimmick, das nicht viel auf Smalltalk setzt, sondern eigentlich immer was zu sagen hat. Die Charakterdarstellung in ihren Segmenten gelingt immer und ihr Gimmick ist eng mit ihrer Story verbunden.

Maki Itho: Auch Maki ist fest in ihrem Gimmick und ihren Stories verankert und hat ihr ganz eigenes, sympathisches und lebendiges Gimmickplay.

Segments of the Night:

Das Segment zwischen Shaw und der Leiche seiner Mutter war schon sehr nice und hebt seine psychotische Art auf eine nicht unerwartete aber wirklich intensive Ebene.

Sasha Banks hat mit den Segmenten um ihren Bruder ebenfalls eine ganz tolle Leistung gezeigt und damit vor allem ihrem Gimmick einen großen Dienst erwiesen.

Story of the Week:

Shaws Wandel sollte man da sicherlich nennen.

Coles persönliche Geschichte wird in jeder seiner Segmente reflektiert, was mir gut gefällt.