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[Show] c2c LIVE: NEWARK! vom 18.12.2017
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[Show] c2c LIVE: NEWARK! vom 18.12.2017 - c2c Live - 17.08.19

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: newlogo9qu4w.png]
findet statt am 18.12.17, im Bob Carpenter Center, Newark, Delaware

[Bild: 8e6a75dac03c8207cd2814eskn.jpg]



[Bild: newara8qoc.png]


Das Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in NEWARK!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Willkommen und ein herzliches Hallo! Bei der vorletzten Ausgabe vor Weihnachten! Mal sehen ob heute schon Geschenke verteilt werden!"

Byron Saxton: "Immer geht es nur um Geschenke.. Denkt an die Familienatmosphäre!"

Johnny Curtis: "Dir ist schon klar das es die hier unter den Superstars und Damen kaum gibt oder?"

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Hektisches Treiben. Viele Menschen. Zu viele Menschen. Wir befinden uns auf einem Flughafen. Wir befinden uns auf dem Flughafen Glasgow-Prestwick. Dieser ist - wie sollte es anders sein - in Schottland. Weit, weit weg von der heutigen c2c live Show in Newark scheint man in einer völlig anderen Welt gelandet zu sein. Die Menschen sehen anders aus, hören sich anders an. Inmitten dieser Menschenmengen spaltet sich die Masse quasi auf. Es werden Fotos geschossen und laut geschrien. Man kann den deutlichen Dialekt der schottischen Leute hier erkennen. Nun ist auch zu sehen, warum die Stimmung auf einmal umgeschlagen ist - von hektisch anonym zu hektisch kreischend. Ein blonder Schopf taucht auf, während in Anzüge gefärchte Schränke die Masse spalten wie Moses einst das Meer spaltete. Es ist Taryn Terrell, die sich gewohnt aufgehübscht und aufgerüscht zeigt. In der einen Hand ein Koffer, in der anderen eine Männerhand, die sie wütend hinter sich her schleift. Die Menschen sind nicht wegen ihr so völlig am eskalieren - das ärgert sie ganz offensichtlich. Es ist der dazugehörige Mann zur Hand - Noam Dar. Der Schotte ist wieder in seiner zweiten Heimat. Die beiden hatten sich für diese Woche frei genommen, um Noams Familie zu besuchen. Abermals ist die Blondine über ihren Schatten gesprungen und hat nachgegeben als ihre besser Hälfte sie gefragt hat, ob sie in Schottland Urlaub machen wollen würden. Eigentlich ist sie keine Frau, die man mit nach Hause nimmt und stolz seinen Eltern als Partnerin präsentiert und die Begegnung mit Mama Dar hat das alles nur noch bestärkt. Sie sei ein Flittchen, hinter seinem Geld und Ruhm her. Außerdem stehele sie seine Jugend und sauge sie aus ihm heraus wie eine schwarze Witwe das Blut aus ihren Opfern - alles Quatsch. Irgendwie scheint Terrell den jungen Schotten tatsächlich lieb gewonnen zu haben und das zeigt sie ihm, indem sie seine Familie besucht - wider Willen.

Taryn Terrell
"...komm! Wir haben keine Zeit dafür. Ich habe einen zehn Stunden Flug hinter mir und will mich duschen!"


Ihre Worte sind gewohnt harsch und ziemlich garstig. Natürlich geht es ihr vor allem um sich selbst. Während dieser Ansturm für Noam nämlich sicherlich ziemlich amüsant und schmeichelnd ist, ist es für Taryn ein Spießrutenlauf sondergleichen. Die Menschen in Schottland lieben ihren Noam und freuen sich, dass jemand ihr Land so gut repräsentiert. Er ist endlich Eastcoast Champion und das ist den Leuten im fernen Europa natürlich nicht verborgen geblieben. Während sie aber nichts als Liebe für ihren Champion übrig haben, so sehr hassen - ja, wirklich hassen - sie seine blonde Begleitung, die einen schlechten Einfluss auf den jungen Dar hat - nach ihrer Auffassung. Dementsprechend sind die Kommentare gegenüber Taryn, die ganz offensichtlich nicht glücklich damit aussieht, dass die Menschen ihr so wenig Freude entgegen bringen. In den Staaten wird sie trotz ihrer biestigen Art gefeiert und verehrt. Keine andere Frau scheint den American Way Of Life so verstanden haben wie sie - man suche sich ein wehrloses Opfer, was das Talent dazu hat es bis ganz nach oben zu schaffen und nutze es bis zum letzten Detail aus.

Taryn Terrell
"Get this camera off of my face. Noam, ich verliere meine Geduld. Jetzt komm, sofort!"


Abermals, muss nun schon das 1000. Mal sein, bleibt Noam plötzlich stehen und hält damit auch Taryn auf, weiterzugehen. Seine eine Hand ist kräftig in Beschlag genommen von Taryn, die andere zieht seine Tasche hinter sich her. Und so kommt es, dass er seine Tasche immer wieder stehen lässt, Stifte in die Hand nimmt die ihm angeboten werden und Autogramme schreibt. Wie könne er es auch nicht tun? Das hier sind seine Leute! Sein Volk! Seine erweiterte Familie! Jeder einzelne von ihnen! Ja, Noam ist ein stolzer Schotte und er liebt diese Leute. Selbst mit all ihren Makeln und Fehlern. Und wenn sie noch so stinken. Noch so hässlich und alt sind. Noch so viel Alkohol getrunken haben. Natürlich sind unter den schottischen Wrestlingfans auch viele Leute auf die sowas nicht zutrifft, aber hier am Flughafen gerade sind sie die Norm.

Noam Dar: » For Maggie, aye? ... "love ya Maggie - Noam Dar. xoxoxo" - perfect. «

Nicht dass Taryn noch eifersüchtig wird! Die Tasche ist wieder in der Hand gepackt und jetzt will Noam sich ihrem Willen beugen. Er will nicht, dass sein Betthäschen schon am Flughafen jegliche Lust auf diesen Trip verliert. Also macht er besser das was sie sagt.

Noam Dar: » Wir können, Honey! «

Zusammen gehen sie weiter und lassen dann doch eine beachtliche Masse an unzufriedenen Fans zurück. Es tut Noam im Herzen weh, am liebsten wäre er geblieben und hätte für jeden einzelnen etwas aufgeschrieben, aber vielleicht kann er sich ja nochmal aus dem Haus schleichen während Taryn duscht und weitere Autogramme schreiben. Schließlich nimmt ihre Dusche schon gefühlte 5 Stunden in Anspruch - massig Zeit fürs Volk!

Mittlerweile waren Taryn und er in ein Taxi gestiegen und auf dem Weg. Sie lassen die Zivilisation hinter sich und fahren über kaputte Landstraßen mit nichts als Rasen und Weide weit und breit. Dementsprechend riecht es auch und Noam nimmt einen tiefen Zug dieser Luft. Heimat.

Noam Dar: » Sagmal, Tary'poo, du duschst doch lieber kalt, oder? Ich weiß nicht ob Ma' und Da' mittlerweile den Heißwasserboiler repariert haben. «

Großartig!

Taryn Terrell
"Wait a minute! Eine kalte Dusche? Deine Eltern? Ich dachte, dass wir in ein Hotel einchecken?!"


Moment, Moment, Moment! Er hat sie nicht eingweiht bezüglich der Wohnsituation in Schottland. Eigentlich ist die Blondine nämlich gewohnt in luxuriösen Zimmern in feinen Hotels abzusteigen und jetzt soll sie bei Noams Provinz-Eltern wahrscheinlich noch in seinem ehemaligen Kinderzimmer übernachten? Außerdem scheint das Haus auch nicht besonders modern oder luxuriös zu sein. Der Wasserbeuler ist kaputt und scheinbar gibt es nicht einmal heißes Wasser - das ist ja fast wie im Mittelalter. Man kann es deutlich am Gesichtsausdruck der Blondine sehen wie sehr sie sich eben nicht darüber freut über die Tatsache der Wohnsituation. Wahrscheinlich sind dort dann auch noch tausende Verwandte, die sich freuen den jungen Schotten zu sehen - aber sicherlich nicht über Taryn. Sie weiß, dass sie so gut wie allen ein Dorn im Auge ist, weil sie den kleinen Noam ja verdirbt und er sich doch lieber ein Mädchen suchen soll, was besser zu ihm passt und was sich um Haushalt, Ehe und Kinder kümmern kann. All das erfüllt Terrell natürlich nicht. Sie ist nicht die Art Frau, die ihr Leben einem einzigen Mann widmet, um für ihn die Putzfrau zu machen. Das entspricht absolut nicht dem Lebensentwurf der Blondine und das wissen die Eltern von Noam - deshalb wird sie so sehr gehasst von ihnen.

Taryn Terrell
"Noam, ich werde NICHT im Haus deiner Eltern schlafen und schon gar nicht in deinem ehemaligen Kinderzimmer. Ich dachte, dass wird ein Liebesurlaub - aber in einem Teenagerbett unter Nelly Furtado-Postern werden ich niemals, niemals nie Sex mit dir haben. Das ist meine persönliche Grenze."


Interessant. In fast jeder Situation könnte die Blondine ihren Noam vernaschen - aber dort zieht sie die Grenze. In seinem Teenagerbett wird sie ihn nicht anfassen? Psychologisch gesehen ein ziemlich eindeutiger Standpunkt. Doch in diesem Moment scheint das gar nicht so wichtig zu sein, warum sie das nicht will. Wichtig ist, dass sie sich so dagegen streuben wird sich dort zumindest für diese paar Tage "häuslich" einzurichten.

Noam Dar: » Und wenn's nicht Nelly Furtado sondern Trish Stratus wäre? Rein hyothetisch gefragt... «

Fragend kratzt sich Noam am Hals. Dieser Fakt wird mit Sicherheit nichts ändern...

Noelle Foley: "Pff! Taryn diese Schnepfe! Ich würde darauf brennen bei Noam's Eltern zu wohnen!"

Byron Saxton: "Du kannst dich auch gerne bei meinen Eltern vorstellen Noelle.."

Johnny Curtis: "Anmachsprüche sind mein Ding, Byron! Denk nicht dran..!"

Byron Saxton: "Ich wollte doch nur-!"

Johnny Curtis: "Nein!"



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Der Titantron in der gewaltigen Austragungshalle wird, nachdem die Lichter abgeblendet wurden, abermals in Betrieb genommen. Die Fans bekommen dann direkt eine Kamerafahrt über einen gewaltigen Saal präsentiert. An kleinen Tischen sitzen dort diverse Menschen in feinster Abendgaderobe. Sie klatschen alle lauten Beifall. Grund hierfür erkennt man am Ende der Fahrt: Auf einer Bühne aufgereiht stehen vier Kolosse von Männern. Sie tragen nur eine knappe Unterhose. Ihre Körper sind massig, definiert – Sie sehen aus wie klassizistische Statuen. Ihre Haut glänzt in einem sanften Karamellton, der durch das ganze Öl auf ihnen leicht zu scheinen scheint. Dass dies echte Menschen und keine Kupferstiche sind, erkennt man lediglich an den leichten Atembewegungen, die die in Pose gesetzten Hünen machen. Vor ihnen steht ein merklich kleinerer Mann. Er ist sichtlich in die Jahre gekommen. Seine schwarzen Haare haben schon diverse graue Strähnchen, nur sein Schnauzbart ist noch rabenschwarz, wie er es in seiner Jugend zu sein schien. Er trägt einen perfekt sitzenden Smoking, eine schwarze Fliege dazu und hält einen Briefumschlag in den Händen und ein Mikrophon. Gebannt scheint die Menge auf den den älteren Herren zu blicken. Dieser führt, nachdem sich der Beifall etwas gelegt hat, das Mikrophon an den Mund.

Ansager: Unsere Jury hat endlich abgestimmt. Ich darf euch nun den Sieger dieses hochwohllöblichen Wettbewerbs verkünden. Nach Monate langer Auswahl haben es diese vier Herren auf diese Bühne geschafft. Mr. Mexiko kann jedoch nur einer werden! Meine Damen und Herren, ich darf euch nun verkündigen, Mr. Mexiko ist kein geringerer als...

Selbst ein wenig aufgeregt friemelt der Ansager an seinem Kuvert herum. Er öffnet diesen und blickt mit großen Augen auf die darin versteckte Karte. Einen kurzen Augenblick hält er Inne – Die Atmung der Gäste setzt aus. Dann beginnt der Ansager zu lachen und schüttelt einfach nur den Kopf.

Ansager: Wer soll es auch sonst sein? Der Sieger lautet... ANDRADE ALMAS!

Und die Menge bricht in Beifall aus. All die schön gekleideten Menschen springen von ihren Stühlen auf und applaudieren. Sie johlen Beifall und lassen sich komplett gehen. Derweil schneidet die Kamera zu dem c2c-Neuling, welcher verdutzt in seinem Anzug ohne Krawatte an einem Tisch sitzt. Die Leute um ihn herum klopfen ihm auf die Schultern und seine bildhübsche, blonde Begleitung wirft ihm den liebeshungrigsten Blick der Geschichte zu. Er hingegen weiß kaum wie ihm geschieht. Etwas verdutzt steht er aus seinem Fanrang auf und winkt in alle Richtungen. Dann zuckt er bloß mit den Schultern und stackst in Richtung der Stage. Dankend nickend lässt er sie die grün-weiß-rote Schärpe umlegen und lässt sich den Pokal überreichen. Selbst die vier Giganten auf der Bühne, die die letzten Monate um diesen Titel gekämpft und die letzten Jahre für ihn trainiert haben, klatschen andächtig Beifall. Vor einem tosenden Publikum winkt der neue Mr. Mexiko noch ein mal lächelnd in die Kamera, ehe das Bild eingefroren wird. Unter dem charmanten Lächeln von El Idolo prangert eine kaligraphisch ausgearbeitete Schrift:

Andrade "Cien" Almas – Bald in der c2c!

Johnny Curtis: "Oha! Ein neuer...!"

Noelle Foley: "Ein durchaus leckerer Neuer, möchte ich meinen...!"

Byron Saxton: "Noelle.. Nicht sabbern bitte!"

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Wo war er nur? Wo war Dean Ambrose? Das ist die einzige Frage, die Nikki Cross sich stellt. Ihr Match später gegen Carmella? An sich uninteressant...Dash Wilder? Sieht sie später wieder...aber Dean Ambrose...ja, den würde sie jetzt gerne sehen. Die Schottin hat sich lange darüber Gedanken gemacht, wie sie nun mit dem Freund ihrer Schwester umgehen soll. Sarah und auch Dash sagen, dass Dean nur das Beste für Bridges will...aber Cross ist nicht überzeugt. Für sie ist der Lunatic Fringe immer noch die Quelle des Übels. Daher ist sie auf der Suche nach ihm...ein freundliches Gespräch scheint sie jedoch nicht zu suchen, sonst würde sie wohl kaum einen Baseball Schläger mit sich rumtragen. Mit starrem Blick stapft sie umher und merkt gar nicht, dass sie eine andere Person anrempelt...

Carmella
"Excuse me. Kannst du nicht vielleicht ein bisschen besser aufpassen?"


Es ist tatsächlich ihre heutige Gegnerin Carmella, die sich ebenfalls hier im Gang getummelt hat. Dabei sucht sie aber nicht Dean Ambrose, sondern versucht sich einfach nur weiter die Zeit zu vertreiben, ehe sie endlich ihr erstes Match seit langem in der c2c bestreiten kann. Dass es nun gegen Nikki Cross ist, damit hatten wohl die aller wenigsten gerechnet. Wahrscheinlich ist das ganze auch einfach nur ein dummer Zufall, aber tatsächlich hat sich die Blondine bereits mit Cross beschäftigt - während sie auf eine verschobene Art und Weise mit Dash Wilder geflirtet hat. Es sollte allgemein bekannt sein, dass er und Nikki ein Paar sind. Wahrscheinlich hat er ihr nichts von der Begegnung mit Carmella erzählt, um sie nicht sauer zu machen. Somit sollte die Blondine auch noch nichts befürchten müssen. Eien Rivalität zwischen den beiden ist absolut nicht existent. Dass die Schottin aber sowieso schon geladen ist, weil sie ihre komplette Wut auf Ambrose konzentriert, tja, dass kann Carmella schlicht nicht wissen. Gewohnt überschwenglich dreht sie sich herum und blickt in Cross' Gesicht. Nach einem kurzen Schock - eigentlich wollte Mella nicht auf die Schottin treffen ehe die beiden im Ring stehen - weichen die zusammengepressten Lippen doch einem zarten Lächeln. Offensichtlich hat die Blondine keine Angst vor ihrer heutigen Gegnerin. Ein bisschen verrückt ist sie - na und? Wir sind schließlich alle nicht perfekt.

Carmella
"Nikki, darling! How you doin', girl? Wo willst du hin? Zum Glam Squad? Girl, ich kann dir da viiiiiel besser helfen. Ein sexy Lidstrich, ein bisschen Smokey Eyes und schon wird dich Dash auffressen wollen - mit Haut und Haar, Girl, I promise."


Sofort beginnt die Blondine wild zu gestikulieren und überschreitet die Linie indem sie Nikki in die Haare fasst, um deren Standfestigkeit zu prüfen - nichts. Kein bisschen Volumen. Da kann Carmella natürlich Abhilfe schaffen, aber ob Cross das überhaupt will, ist immer noch fraglich. Gilt sie doch als Frau, die nicht so ist wie all die anderen. Die Blondine hingegen erscheint als das volle Gegenteil von Nikki. Wenn man sich die beiden Damen so ansieht, dann ist das wie Tag und Nacht. Außerdem erscheint dieses Aufeinandertreffen mehr als absurd - absolut surreal. In Bezug auf Dash ist Nikki nicht ganz so weit, wie Carmella...ja, sie mag Dash und fühlt da mehr, als sie zugeben würde...aber dennoch kann sie es nicht zuordnen. Umso überraschter ist sie selbst über sich, als ihre heutige Gegnerin explizit Dash anspricht und Nikki eine Wut in sich aufkommen spürt...gut, Wut ist nichts Neues für die Schottin...aber diese hier war so neu und ungewohnt...ist es etwa das, was Sarah ihr als diese "Eifersucht" erklären wollte. Nikki ballt die freie Faust und drückt ihre Augen zusammen, so dass diese einen gefährlich wirkenden Schlitz bilden...

Nikki Cross: BLOND...ICH...HAAAAAAASSE...BLOND!

Offensichtlich hat Nikki etwas gegen eine bestimmte Haarfarbe, die dazu rein zufällig das Haupt von Carmella schmückt.

Nikki Cross: Und sprich nicht nochmal von Dash, Blondie...oder ich schwöre dir, ich werde die alle Haare ausreißen...

Cross hält den Baseball Schläger vor sich und fährt damit durch das Haar von Carmella. Dabei scheint ihr Gesichtsausdruck immer verbissener zu werden. Von dem Zusammentreffen zwischen Mella und Dash weiß Nikki nichts...aber trotzdem hat sie es nicht so gern, dass diese über ihn spricht.

Nikki Cross: Du bist doch die, gegen die ich später antreten muss, oder? Hahaha...seeeehr gut...

Was hatte das jetzt zu bedeuten. Plötzlich beginnt Nikki für einen kurzen Moment diabolisch zu grinsen, bevor die Miene wieder erkaltet.

Carmella runzelt indes die Stirn und blickt etwas angewidert in die Richtung der Schottin - mit diesem Wutausbruch hat sie ganz sicher nicht gerechnet. Ganz im Gegenteil. Eigentlich war das ganze doch nur lieb gemeint und sollte nicht verletzend wirken. Okay, die Blondine muss sich selbst dabei ertappen, wie sie Nikki mit der Tatsache reizen wollte, dass sie Dash erwähnt - so wäre doch jede Frau eifersüchtig, wenn man den Freund erwähnt oder zumindest den Schwarm. Dass Nikki verrückt ist und irgendwie cholerisch veranlagt - damit hatte sich Mella schon längst auseinander gesetzt. Sie hatte die Auftritte der Schottin auf dem Fernsehbildschirm aufmerksam verfolgt und ist somit zu dem Entschluss gekommen, dass Wilder und Cross überhaupt gar nicht zusammen passen. Und vielleicht - ganz vielleicht - muss sie einfach nur jemand darauf hinweisen und ihnen helfen, damit sie verstehen, dass sie nicht zueinander passen. Das ist absolut nicht böse gemeint, aber manchmal muss man eben verlorenen Seelen helfen - und das möchte die Blondine hier. Als Samariterin macht sie sich sicher gut. Außerdem hat sie sicher mehr Erfahrungen mit Männern als Cross. Somit kann Carmella ihr sicher den ein oder anderen Ratschlag geben - so von Frau zu Frau.

Carmella
"Girl bye. Du musst ja nicht gleich so drastische Maßnahmen ergreifen wie blondieren. Vielleicht würde dir ein Stilwechsel gut tun. Auch wenn du nicht über ihn sprechen möchtest, so glaub mir. Ich weiß, was Männern gefällt, Sugar."


Während sie spricht macht sie einen Schritt nach hinten, um ein bisschen Platz zwischen die Schottin und sich zu bekommen. Gruselig ist sie ja schon irgendwie, aber die Menschen auf den Straßen von Staten Island sind nicht weniger gruselig - und um einiges gefährlicher. Deshalb glaubt die Blondine, dass sie es locker mit Nikki aufnehmen kann. Ja, sie mag ein bisschen verrückt sein, aber schlussendlich ist sie auch nur eine Gegnerin, die sie bis drei auf der Matte halten wird. Und ihr Plan ist gar nicht mal so doof: wenn sie Nikki dazubekommt sich auf andere Dinge zu konzentrieren als auf das Match nachher, dann wird es ihr umso leichter fallen die Schottin zu besiegen. Wenn man nämlich nicht einhundert Prozent konzentriert ist, dann macht man Fehler - und wer Fehler macht, der wird dafür konsequent bestraft.

Carmella
"Wir treten nachher gegeneinander an - das stimmt tatsächlich. Und jetzt stell' dir mal vor, wenn du genauso fantastisch aussiehst wie ich, dann könntest du nicht nur die Fans dort draußen beeindrucken, sondern auch ihn."


Das Wort "ihn" singt sie fast schon in einer hohen Tonlage - diese Überzeugungsarbeit ist aber auch ganz besonders hart. Sollte der Plan aber aufgehen, hat Carmella sehr, sehr leichtes Spiel heute Abend.

Nikki Cross: AAAAHHHHHH...

Wütend schreit Nikki auf und haut den Schläger mit voller Wucht gegen den Boden, so dass ein wenig vom Holz absplittert. War sie am Anfang nur darauf bedacht Dean Ambrose zu finden, so verschwindet sie jetzt keinen Gedanken mehr an diesen. Carmella hatte sie da zu sehr gereitzt...und damit scheint der Plan der Blondine durchaus aufzugehen. Ihr ganzer Körper bebt richtig. Fest umklammert sie mit beiden Händen den beschädigten Schläger und starrt Carmella mit aufgerissenen Augen an. Für einen Moment denkt sie darüber nach den hübschen Kopf einfach einzuschlagen...nur für einen Moment. Überraschenderweise lässt Nikki ihre Waffe aber wieder sinken. Was würde Dash dazu sagen? Nein, er würde es nicht toll finden...

Nikki Cross: NEEIIINNN...rauß aus meinem Kopf!

Unüberlegt wirft sie den Schläger von sich. Mit geballten Fäusten hämmert sie sich immer und immer wieder gegen die Stirn. Es sind diese Gedanken, wie Dash Wilder ihr Handeln gutheißen würde, die sie los werden möchte. Ihr steht regelrecht die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben, dass sie sich davon beeinflussen lässt.

Nikki Cross: Nein...nein...lass ihn da raus...ich...

Cross plumpst auf den Boden und zieht beide Beine an sich. Mit einem Blick, der aber eher Skepsis und Verzweiflung wiederspiegelt sieht sie zu ihrer Gegnerin hoch...

Nikki Cross: Ich...ich...werde dir nachher wehtun dafür...du wirst BÜßEN!

Etwas ungläubig sieht sich die Blondine um - hat das jemand gesehen? Was läuft nur verkehrt mit dieser Frau? Der Schläger hat bei Carmella ja schon Eindruck geschindet, aber das klatschend-dumpfe Geräusch, welches die Schottin erzeugt, indem sie sich auf die Stirn schlägt, zeigt ihre mentale Schwäche für die sie ja schon ziemlich berühmt ist. Im Lockerroom der Damen versucht man ihr aus dem Weg zu gehen - niemand will in irgendeinen verrückten Mist hineingezogen werden. Man weiß nämlich, dass wenn Nikki involviert ist, dass man mit allem - wirklich allem - rechnen muss. Selbst heute Abend im Ring wird es zu der ein oder anderen brenzligen Situation kommen - das gilt es aber zu nutzen. Wenn Cross in Rage ist, dann kann das der Startschuss dafür sein, dass sie Fehler macht, die Mella nutzen könnte. Wer keinen freien Geist hat, der wird auch nicht in der Lage sein, raffiniert zu denken. Dabei spielt im Ring der psychologische Aspekt eine tragende Rolle. Diesen will sich die Blondine zu nutzen machen. So lässt sie Nikki drohen, fluchen, toben - all das wird sie garantiert vom wesentlichen ablenken und Carmella wird dieses psychologischen Vorteil nutzen. Sie ist tatsächlich eine ziemlich nette Person, aber verlieren möchte sie tatsächlich nicht. Schließlich will sie wieder im Titelrennen mitspielen.

Carmella
"Girl, I‘m supposed to be your Freund. Ya know girl power ans this stuff. Sisterhood. Ich will dir helfen und dich nicht ärgern. Wenn du wirklich Gefühle für ihn hast, dann kann ICH dir helfen. Ich weiß, was jemand wie Dash will. Wenn du tust, was ich sage, dann wird er dich niemals verletzen."


Es ist schon ein bisschen perfide, wenn man so will. Die beiden sind so unterschiedlich und es ist wohl mehr als arrogant von der Blondine zu behaupten, dass sie wüsste, was er wolle. Die beiden kennen sich nicht besonders gut und nur weil sie denkt, dass es angeblich Funken zwischen ihnen gibt, heißt das noch lang nicht, dass es so ist. Freundschaftliche, versöhnliche Töne könnten aber hier zum Ziel führen. Wenn sie das Vertrauen der Schottin hat, dann könnte die Tracht Prügel geringer ausfallen als gedacht. Ob Nikki darauf eingeht, steht auf einem anderen Blatt. Versuchen kann man es dennoch - alles ist besser als eine Nikki Cross mit einem Baseballschläger. Carmella wirft gewohnt exzentrische ihr langes blondes Haar zurück und lächelt dabei süffisant. Man muss einfach nur selbstbewusst wirken, dann könnte ihr Plan tatsächlich aufgehen.

Carmella
"Just trink about that and then call me if you need mah help. See you in the ring, girl."


Während sie spricht hält sie sich ihre Finger wie einen Telefonhörer ans Ohr uns dreht sich dann schwungvoll um, um die Szenerie zu verlassen. Ein guter Plan - mach sie abhängig von dir.

Nikki sieht ihr hinterher...teils nachdenklich...teils verärgert. Carmella bietet ihr Hilfe an? Die spielt doch bestimt ein falsches Spiel...Blondinen kann man nie trauen. Diese Erkenntnis ist in Nikki verankert...trotzdem lässt sie sich von Carmella überrumpeln und auch manipulieren. Wütend schlägt Nikki mit beiden Fäusten auf den Boden und springt wieder auf.

Nikki Cross: AAAAAHHHHHH...

Mit voller Wucht tritt sie gegen den Schläger und kickt diesen so schwungvoll weg. Aufgestachelt und verwirrt rennt sie aus dem Bild. Damit endet diese Szene.

Noelle Foley: "Arme Nikki, dabei wollte Carmella nur helfen!"

Byron Saxton: "Naja.. ob ihre Absichten da aber auch so nett gemeint waren, wie man denkt?"

Johnny Curtis: "Das ist die Frage - anyway! Die beiden sehen sich nun wieder! Auf gehts!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Carmella vs. Nikki Cross

[Bild: mellavscross23rn9.jpg]
Writer: Spidi

Die Show hat nun groß gestartet. Sehnsüchtig erwartet das Publikum nun das erste Match.



F-A-B-U-L-O-U-S
yes, diamonds on my neck, yes I'm fabulous
They keep hatin' on me, I don't stress,
Don't got time for this, cause I'm fabulous, capíche?


Und schon taucht die Staten Island Princess auf der Rampe auf und präsentiert sich ihren Fans, die sie jubelnd und ziemlich freudig begrüßen. Gewohnt "over the top" lässt sie sich feiern und zeigt dann ihren berühmt berüchtigten Moonwalk auf der Stage. Während sie die durch Michael Jackson berühmt gewordenen Moves zeigt, jubelt sie sich selbst zu und streckt die Arme in die Höhe. Dann präsentiert sie ihre mit Glitzer und Leoprint verzierte Jacke auf der groß und breit "Princess Mella" steht.

[Bild: carmella39up2h.jpg]

Dann hüpft sie die Rampe herunter und wird dabei weiterhin euphorisch von dem c2c Universe gefeiert. Scheinbar haben sie einen Narren an der Blondine aus Staten Island gefressen - und wer kann es ihnen verwehren? Irgendetwas hat Carmella an sich, was die Menschen begeistert. Ist es vielleicht ihre "reale" Art? Sie redet so wie ihr der Mund gewachsen ist und das ist doch ein schöner Charakterzug.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Staten -Island, New York...CAAAAAARMELLA!!!"

[Bild: carmella1cbpmx.jpg]

Als Melissa ihren Namen ausspricht, geht der Jubelschwall der Fans noch einmal lauter. Sie freuen sich die Blondine zu sehen. Carmella ist nun an der Ringtreppe und erklimmt diese im Takt der Musik. Dann steigt sie über das unterste Ringseil und lässt sich ein weiteres Mal von den Fans feiern. Während die Kamera in die Massen schwenkt, kann man sehen, dass einige beginnen ebenfalls zu tanzen - sie scheinen von der Energie der Blondine mitgerissen und feiern einfach den Moment. Carmella steigt auf das unterste Ringseil und beugt sich über das höchste, dann sendet sie einen Kuss in Richtung des c2c Universe und zeigt danach ihr strahlendes Lächeln - the Princess of Staten Island is here, B...

[Bild: carmella2c0p8g.jpg]

Auch ihre Gegnerin, Nikki Cross begibt sich in den Ring, wird mit gemischten Gefühlen vom Publikum empfangen. Beide stellen sich im Ring gegenüber und der Referee lässt den Gong ertönen.

Ding, ding, ding!

Als sich dann beide so gegenüber stehen, erkennt man doch den Größenunterschied der beiden Damen. Carmella fühlt sich sicher, sie glaubt, genau aus dem Grund die Oberhand zu haben. Arrogant schubst sie ihre Gegnerin von sich, um dieser zu zeigen, dass ihr niemand etwas kann - schon gar nicht die Schottin. Ein erneutes Schubsen befördert Nikki auf die Matte. Entsetzt darüber, wie Carmella hier agiert, springt sie wutentbrannt auf, will gerade auf Carmella losstürzen, als diese sich schnell in die Seile retten kann und der Referee keine Wahl hat, als Cross von der Prinzessin aus Staten Island zu zerren. Den Moment, wo der Ringrichter unachtsam ist, gibt es einen raschen Eye Poke gegen Cross, was ihr die Sicht raubt. Die Blondine holt aus, verpasst ihrer Gegnerin einen Schlag gegen den Hinterkopf. Kaum gefallen, begibt auch Carmella sich auf die Matte, setzt dort zum Body Scissors an und übt so massiven Druck auf die Rippen der Schottin aus. Die Beine drückt Carmella fester zusammen, sodass es nicht mehr lange dauert, dass Nikki Cross auch nach Luft ringen muss und droht das Bewusstsein zu verlieren. Das Chanten des Publikums, das langsam warm wird und sich auf die Seite der Schottin gekämpft hat, gibt ihr nicht erahnte Kräfte. Mit aller Kraft schafft sie es irgendwie, sich langsam aber sicher aus dem Griff zu lösen. Carmella bleibt keine Wahl, sie muss loslassen und wieder in die Offensive gehen - da ist es bereits zu spät! Kaum auf den Beinen, fühlt the Princess of Staten Island ein Knie in ihrem Magen. Mit voller Wucht hatte Cross ihr das gegen den Magen gerammt. Kurz darauf greift Nikki the Fabulous One am Nacken und zieht einen so schnellen Swinging Neckbreaker durch, dass die Halle laut aufjubelt. Nikki versucht es und es kommt zum ersten Cover im Match. One, two - Kickout! - das reicht noch nicht! Zwar ist Carmella angeschlagen, jedoch noch weit davon entfernt, sich geschlagen zu geben. Die Schotting möchte die Demütigungen, die Carmella ihr zugefügt hat, nicht ungestraft lassen. Rabiat zerrt sie ihre Widersacherin an den langen, blonden Haaren hoch und nur etwas mehr Kraft, dann wäre ein Büschel von Haaren in ihrer Hand, abgerissen vom Kopf. Nachdem die Blondine auf die Beine nahezu gestemmt wurde, schleudert die verrückte Schottin ihr Gegnerin in die Ringecke, sprintet dann sofort hinterher. Gekonnt kann Camrella sich zur Seite bewegen, sodass Nikki Cross mit ihrem Brustkorb genau gegen den Ringpfosten prallt und darauf etwas zurücktaumelt. Carmella nutzt diesen Fehler aus, wandelt alles in eine Small Package und der Referee zählt erneut. One, two, thr - kickout! Das war sehr knapp! Das reicht der Blondine jedoch nicht, knapp ist nicht genug. Wütend erhebt sie sich, fasst sich an den Nacken, die Folgen des Neckbreakers spürt sie noch immer.

Byron Saxton: Carmella gibt hier echt alles. Sie will einen bleibenden Eindruck hinterlassen - nicht einfach bei solch einer Gegnerin wie Nikki Cross.

Noelle Foley: Die Führung es Matches ändert sich stetig,
wer wird die Überhand behalten?


Johnny Curtis: Carmella. Karamell. Caramella!? Ich liebe Dich, Caramella! Karamell ist sogar meine Lieblingssüßigkeit - wir wären so süß zusammen! Ich weiß, dass sie Dasselbe auch für mich empfindet - nennt es Johnntuition!

Gereizt blickt Carmella auf ihre Gegnerin runter, dreht dann durch und lässt Tritte auf Cross herunterhageln. Immer und immer weiter, bis der Ringrichter sich dazu gezwungen fühlt, nachzusehen, ob es Nikki gut geht. Der Schottin geht es gut und der Ref setzt das Match fort. Die Blondine zerrt nun ihre Gegnerin an den Haaren hoch, drängt sie die Ringeckke, wo es dann eine Ohrfeige gibt. Nikki will das nicht auf sich sitzen lassen und zeigt ihrerseits eine schallende Ohrfeige. Nun rächt sich Carmella wieder und man sieht, wie die Ohrfeigen ausarten. Sogar der Referee, als er versucht zu schlichten, fängt sich eine. Jedoch muss er seinen Job machen und versucht es erneut - dieses Mal sogar ohne Ohrfeige! Nikki muss sich noch eine Ermahnung vom Referee anhören, was Carmella wieder ausnutzt. Sie schleicht sich wie eine Raubkatze an, packt Nikki an den Haaren und versetzt dieser einen harten Sitout Rear Matt Slam. Hurtig greift sie nach dem Bein der Schottin und das Cover sitzt! One, two -shoulder up! Verdammt! Was muss sie noch tun, damit das Match endet? Erneut versucht die Blondine ihr Glück, zieht ihre Gegnerin rabiat an den Haaren wieder auf die Beine. Langsam positioniert Carmella sich hinter de Schottin, geht in Bereitschaft um ihren Princess Kick auszuführen und somit das Match zu beenden. Gerade, als Cross ihre Orintierung wiedererlangt, sich zu ihrer Gegnerin dreht um das Match fortzusetzen, holt The Fabulous One aus und der Superkick soll folgen. Im letzten Moment kann Cross sich ducken, sodass Carmella lediglich die Leere vor ihr außer Gefecht setzt. Schnurstracks reagiert die Schottin, packt ihre Widersacherin von hinten und ein Inverted DDT sitzt! Erneut versucht Cross sich am Cover. One, two, thr - shoulder up! Carmella rettet sich, indem sie die Schulter im letzten Moment hochreißen kann. Beide haben Mühe, auf die Beine zu kommen. Nikki Cross ist momentan fitter, bearbeitet ihre Kontrahentin mit mehreren Hieben, bis sie sie mit einem Irish-Whip in die Ringecke befördert. Dort steigt die verrückte Schottin auf das zweite Seil und hämmert mit der Faust auf Carmella ein. Das Publikum zählt mit. One, two, three, four, five, six, seven, eight - weiter kommt es jedoch nicht. Die Prinzessin von Staten Island kann den letzten Schlag kontern, unter den Füßen von Cross hindurchschlüpfen. Dabei zeiht sie Nikki die Beine weg, sodass Nikki mit ihrer Nase gegen den Ringpfosten kracht. Ein lautes Oooooooh! aus dem Publikum. Ruckartig scheibt Carmella ihre Gegnerin von den Seilen, setzt zum Code of Silence an, preesst dabei die Waden gegen die angeschlagene Nase von Cross. Im Bruchteil einer Sekunde tappt Cross, der Schmerz ist ihr in dem Moment wohl einfach zu viel.

Ding, ding, ding!


Here is your winner by submission: CARMELLAAA!

[Bild: c2.png]


Byron Saxton: Eine verdiente Siegerin! Was für ein Match!
Herzlichen Glückwunsch an Carmella!


Noelle Foley: Sie konnte hier gut überzeugen, wo wird sie nun weiter machen?

Johnny Curtis: Ich könnte auch einen Code of Silence vertragen!

Mit einer feiernden Carmella enden die Szenen im Ring und es geht weiter mit der Show.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Show ist erst wenige Minuten alt, als die Regie in den Backstagebereich schaltet. Zu sehen ist ein riesiger Monitor, welcher alte Aufnahmen von CM Punk's Auftritten in der c2c abspielt. In-Ring Promo's, oder auch Momente außerhalb der grauen Matte. Langsam macht die Kamera einen kleinen Schwenk und fokusiert den Certified G, welcher, mit dem Gesicht in den Handflächen versteckt, auf einem schwarzen Ledersofa vor dem Bildschirm sitzt. Sein blonder Schopf durch die schwarze Cap verborgen und tatsächlich diesmal sogar in halbwegs annehmbarer Kleidung, bestehend aus einem normalen, dunklen Kapuzenpullover und Jeans, scheint er sich durch etliche Dialoge und Monologe seines heutigen Gegners zu quälen. Ein leises Schnauben ist zu hören, bevor Enzo die Hände aus dem Gesicht nimmt und sich auf die Beine hebt. Scheinbar genervt nimmt er die Fernbedienung vom kleinen Beistelltisch neben dem Sofa, um für Ruhe zu Sorgen und das Bild abzuschalten. Es ist ihm ein Rätsel, wieso der Typ überhaupt Fans hat. Vor allem der Dicke, Heyman oder wie er heißt, lässt einen Wünschen, ohne Ohren geboren zu sein. Da hat Neville ja wirklich das schlechteste Los gezogen. Mit den Lauschern kann er den alten Quacksalber doch aus mehreren Kilometern hören. Der Stud hat wirklich nie gedacht, eines Tages noch Mitleid mit dem Briten zu haben, aber die c2c war voller Wunder und Wendungen, die selbst ihn zum Staunen bringen. Mit aller Ruhe dreht Enzo sich zur Kamera und zieht sich die Mütze vom Kopf, um seine unstrukturierte, blonde Frisur mit den schwarzen Spitzen preiszugeben. Für einen kurzen Moment scheint es so, als will er das Wort an sich reißen, doch legt sich die Hand an die Stirn und schüttelt den Kopf. Wer hat vor einigen Tagen noch ahnen können, dass gerade Enzo mal keine Worte übrig hat?! Das c2c-Universe sicherlich nicht. Er selbst auch nicht, weswegen er seine Irritation und ... Selbsthass, sich diesen Schrott angehört zu haben, beiseite wirft und das Wort ergreift.

[Bild: bDmRMmG.png]

Enzo Amore
Seriously, Punk? Like .. Seriously? Als würde es mich nicht schon genug nerven, dich heute Abend aus dem Ring befördern zu müssen, schleppst du immer noch deine dicke Bärenmutter mit dir herum? Holy effin' shit, my man. It's like Mowgli and Baloo bein' sick of the jungle and into the superstar life. W-Wie denkst du eigentlich, wie das aussieht? Schmächtiger, tätowierter Typ, der doch tatsächlich einen Manager mit sich herumschleppt. So'n alten, dicken. Versuchst du, seriös zu wirken? Oder willst du sogar für ein wenig Angst und Ehrfurcht sorgen, weil du Teufelskerl ja einen Manager an deiner Seite hast?! I'd only be afraid that this big, fat dude slips and falls on me, how u doin'? Like, die Art, in der du dich präsentierst. Weißt du, woran mich das erinnert, hm? Damals in Jersey, .. die Kinder, die gemobbt wurden, kamen auch immer mit ihren dicken Eltern an, um ihre süßen, unschuldigen Welpen zu verteidigen. Damn son, he' slow, he' fat. He's annoying as hell and looks even uglier than you. Man weiß nie, wen man zuerst das Maul zukleben soll: Dir, oder Baloo. Ernsthaft. Das ist Vewirrung auf höchstem Niveau. Psychoterror... und schädlich für die Augen, ihr beide, how you doin'? But really, I know your plan. Du hast dir überlegt, wie man den Zo-Train am Besten stoppen kann. Verständlich, immerhin ist er in Richtung Title unterwegs und jedem Anderen ein Dorn im Auge. Also wieso versuche ich nicht, ihm etwas Dickes und Schweres in den Weg zu legen?! Pretty daaaaarn disrespectful, dude. Er ist dein Manager, Punk. Der Zo-Train rollt einfach, chooo chooo~, über deine Bärenmama und du fährst nur noch mehr Verluste ein. Niemand kann mich aufhalten. Der Zwerg, Noam, hat es auch verdient. Ein Champion, wenn ich anmerken darf. Und obwohl er mit seinen kleinen Händen vermutlich überall rankommt, anders kann ich mir seine Freundin nicht erklären, hat auch er die Bremse nicht gefunden. How. You. Doin'. Punk?

Mittlerweile hat Enzo sich in Rage geredet, und sein genervter Blick ist einem enthusiastischem Grinsen gewichen. Während die Kamera noch immer auf den G hält, gibt dieser einen schönen Hüftschwung zum Besten - Schließt die Einlage mit einem Dab ab und wirft sich auf wieder auf die Couch. Wie Daheim legt er sich längs auf das gemütliche Leder und legt die Füße auf der Kopflehne ab. Jemand musste dem Punk nun mal sagen, wie der Hase läuft. Dementsprechend war die Metapher mit dem Jungle Buch gar nicht so daneben. Sich die Dinge von der Seele zu reden, geht im Liegen immer noch am Besten. Auch wenn er sich fühlt, als würde er gerade beim Psychiater liegen und von seinen schweren Kindheitstraumata erzählen. Naja, traumatisiert ist er nach dem ganzen Gefasel von Punk und Heyman auf jeden Fall. Enzo weiß wirklich nicht, wer von beiden schlimmer ist. Am Liebsten würde er gleich gegen beide in den Ring steigen. Heyman selbst hat auf jeden Fall einiges an Schmerzen verdient. Aber das würde das Karma schon regeln. Mit CM Punk hatte er sowieso schon einen, mehr als unberechenbaren, Gegner vor sich. Etwas Unmut macht sich schon in ihm breit, auch wenn er das niemals zugeben würde. Trotzdem schön, einen Gegner in seiner Gewichtsklasse zu bekommen, jedenfalls so halb und nicht in Gefahr zu laufen, wie ein Testdummy durch den Ring geschleudert zu werden.

Enzo Amore
Du solltest dir überlegen, ob es erstrebenswert ist, dass das Beste an einem selbst die Ehefrau ist. Fo' real tho. Die Leute sagen ja immer, ich rede viel Unsinn ... Was soll ich noch groß sagen? Tonight ... it's actions that count, not words. Dein Vielfraß kann schön an der Ringseite stehen und beobachten, wie ich beende, was ihr euch erhofft habt aufzubauen. Becuz you're fake. You're a cuppa haters. Es geht selten gut aus, sich vor den fahrenden Zug zu werfen. Pfff, ich weiß nicht mal, wieso ich gegen dich antreten soll. Ich habe mich bewiesen. Während ich die Erfolgsleiter hochkletter', zieht dich das Gewicht von Baloo immer ... und immer ... und immer ... und immer ... weiter runter. How you doin'? But lemme be frank: I don't like you. Never did, never will. Also habe ich nichts dagegen, dich auf die Matte zu befördern .. und dich zu pinnen. I mean, people would make some cardboard posters for you and Heyman, but he doesn't fit on it, how you doin'? Ich bin SmackTalker SkyWalker und mein MicSaber schneidet durch jeden Punk. Thinkin' about it, I could slice Heyman like a turkish kebab. The whole Arena could eat for free, how you doin'? Weißt du, warum er einen mediocre Typen wie dich managed und nicht selbst in den Ring steigt? Weil der Ring nachgibt, wenn der Bombe mal zu Boden fällt, how you doin'?

Mit Schwung springt Enzo wieder auf und geht in Richtung Tür, die Kamera noch immer im Rücken und die Zuschauer gespannt durch die Bildschirme am zusehen. Selbstbewusst stolziert er aus dem Raum und betritt die engen Korridore des Backstagebereiches.

Enzo Amore
CM Punk ..., there is only ONE WORD .... to describe you and I'm gonna SPELL. IT. OUT. FOR YOU .. S. A. W. F. T. --... und Zugabe, Heyman, I got a word for you too ... T. H. I. C. C ... and now stop followin' me, this is not MTV Cribs. I really gotta pee.

Noelle Foley: "Der aufgehende Stern der c2c!"

Byron Saxton: "Enzo hat einen ähnlichen Raketenstart hingelegt wie Neville!"

Johnny Curtis: "Hmpf.. und jetzt guck an wo der rumhüpft! Da sehe ich in Enzo mehr Potenzial!

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Es hätte durchaus schlimmer kommen können…James Ellsworth…nicht unbedingt ein Name, der das große Zittern und Schaudern auslöst. Dementsprechend ist Kenny Omega guter Laune, als er durch den hinteren Teil der Halle latscht. Der Opener zwischen Carmella und Nikki Cross ist gerade eben zu Ende gegangen. Als nächstes ist dann der Cleaner an der Reihe, weswegen er schon sein Ring Gear – und natürlich den World Heavyweight Title – trägt. Die Kamera ist ihm dicht auf den Fersen. Da bemerkt der Canadian X, dass er gefilmt wird und dreht sich ruckartig um. Erschrocken bleibt der Kameramann ruckartig stehen. Der Kanadier nimmt seine Sonnenbrille an und runzelt die Stirn…

Kenny Omega: Wer bist du denn?

Peter: I-ich? Ich bin Peter, der Kameramann…

Kenny Omega: Nnnnneeeeinnnn…du bist der Kameramann? Wirklich? Wow, da wäre ich jetzt ja niiiieeee darauf gekommen…Junge, Junge…aber im Ernst, was willst du von mir?

Peter: Mi-mir wurde aufgetragen, dass ich Sie zu Ihrem Match gegen James Ellsworth befragen soll.

Der Kameramann scheint noch recht unerfahren und jüngerem Datums zu sein. Die an sich recht profane Frage von Omega hat ihn schon etwas aus dem Konzept gebracht. Der Angesprochene betrachtet Peter kritisch.

Kenny Omega: Aaahjaaa…du sollst mich zu Ellsworth befragen…mhm…und was ist mit Young? JoJo? Graves?

Peter: Die haben alle andere Einsätze…tu-tut mir leid…

Nun fühlt sich der King of the Anywhere Match tatsächlich etwas gekränkt. Keiner der angestammten Interviewer hat also Zeit für ihn, den World Heavyweight Champion? Aber auf der anderen Seite…eine Kamera ist eine Kamera! Und dieser Peter hält sich aus dem Bild heraus und drängt sich nicht so penetrant in sein Scheinwerferlicht. Dieser Erkenntnis stimmt den Cleaner wieder zufrieden. Kurz richtet er sich die gelockte Mähne und wirft sich in Pose.

Kenny Omega: Also gut Peter…dann schieß mal los!

Peter: Gut…Sie müssen gleich gegen James Ellsworth antreten. Bisher hat er noch kein Match gewinnen können. Ist es dennoch eine schwierige Aufgabe oder sehen Sie es als quasi schon erledigt an?

Ein wenig überrascht registriert die Destiny Flower, wie der junge Mann dann doch recht souverän die Frage stellt. Mit etwas Anerkennung nickt Omega ihm zu.

Kenny Omega: Sehr gut, Petey…da kann sich ein Graves mal ordentlich eine Scheibe von abschneiden. Aber zu deiner Frage…James Ellsworth…der Kinnlose…der Bürgermeister von Spargeltarzanhausen…Whitey McUnterernährt… oder wie die Franzosen sagen würden: LeLáuch. Was soll ich zu ihm groß sagen? Er ist halt…da! Eins muss man dem Knaben natürlich lassen…er probiert es immer und immer wieder…ganz egal, wie oft er niedergeschlagen wird. Ein großes Herz hat der Kleine…

Man kann Peter zwar nicht sehen, aber nun dürfte er überrascht sein. Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass Kenny Omega ein lobendes Wort für seinen heutigen Gegner findet. Aber dieser Anflug an leichtem Respekt verfliegt wieder schnell, als der Cleaner lachend seinen Kopf schüttelt.

Kenny Omega: Hahaha…aber das war es auch! Würde er heute gegen Gegner seines Levels, also zum Beispiel meinen liebsten Punky Boy, antreten, würde ich ihm vielleicht den ein oder anderen Daumen drücken. Aaaaaaber…sehr zu seinem Bedauern heißt sein heutiger Gegner Kenny Fuckin` Omega…der c2c World Heavyweight Champion…das Nonplusultra im Professional Wrestling! Ich mach den Knaben schon alleine mit meiner glorreichen Präsenz fertig. Es würde mich nicht wundern, wenn er nachher im Ring sich vor mich wirft und mich als seinen neuen Gott lobpreist.

Ein wenig Selbstüberschätzung gehört zur Zeit bei Omega einfach dazu. Obwohl…als amtierende World Champion kann er es sich auch leisten. Trotzdem muss der Canadian X aufpassen. Seine Gegner und Kritiker warten nur darauf, dass er gegen Ellsworth verliert. Aber Kenny ist felsenfest davon überzeugt, dass dies nie und nimmer passieren wird.

Kenny Omega: Also ja…für mich ist dieses Match schon erledigt. Und nun entschuldige mich, mein lieber Petey…ich muss telefonieren.

Der Master of the Dark Hadou wendet sich ein wenig ab und zieht sein Handy aus einer Jackentasche hervor. Peter scheint es zu interessieren, mit wem der Cleander hier telefonieren will und filmt daher weiter.

Kenny Omega: Jiiiiiimmyyy…Jim-Jim, alter Knabe…jaja, ich weiß, dass du erst 17 bist, das ist doch nur…aha, du bist 22? Warum hast du mir das nie gesagt?...Ah, hast du? Naja, ist auch nicht so wichtig. Hör mal zu, du musst etwas für mich tun. Schließlich bezahle ich dich ja dafür, dass du für mich arbeitest und…ach, du machst ein unbezahltes Praktikum? Also muss ich dir kein Weihnachtsgeld zahlen?...Nein? Ok, grandios. Also, ich lasse dir eine Notiz zukommen, die eine bestimmte Person betreffen. Naja, Person ist zu viel gesagt…ich würde es eher „Abschaum“ nennen. Also, kümmere dich darum und trage so viele Informationen über diesen Abschaum zusammen, wie du nur kannst…Ok, alles klar?...Gut, dann…öhm, du willst doch eine Bezahlung? Klaaar doch, ich…moment, hallo?...Hallo?...Jim, ich verstehe dich nicht mehr, die Verbindung ist gerade schlecht…ich fahr gerade durch einen Tunnel…hal…ich…muss…Huhn…Telefon…ah, öh…kkkkkrrrrrccchhhhhhhh….

Da hat jemand doch etwas geflunkert. Kichernd legt Omega auf und steckt das Handy wieder weg. Wer dieser ominöse Jimmy ist, wird an dieser Stelle nicht aufgelöst. Der Cleaner setzt seinen Weg nun quietschvergnügt fort. Peter folgt ihm dabei nicht mehr. Es wird also weitergeschaltet.

Noelle Foley: "Was führt Kenny Omega jetzt im Schilde?"

Byron Saxton: "Das ist die Preisfrage Noelle.. Und wer ist Jimmy?"

Johnny Curtis: "Little Jimmy?"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Kameras schalten in den Backstagebereich. Zunächst sehen wir nur die Mitarbeiter, die mit Klemmbrettern oder Kabeltrommeln auf dem Arm durch die Gänge huschen und ihrem Tagwerk nachgehen. Doch dann schwenkt das Bild auf eine Person, die eine ganz andere Art von Tagwerk im Sinn hat. Randy Orton schreitet den Gang entlang, ohne die Arbeiter um ihn herum auch nur eines Blickes zu würdigen. Diese weichen ihm mit angsterfüllten Augen aus, sorgsam darauf bedacht, dem Apex Predator nicht in die Quere zu kommen. Doch Plötzlich bleibt Orton stehen. Etwas scheint seine Aufmerksamkeit zu erregen. Und als er den Kopf leicht gen Decke hebt, sehen wir auch, was es ist.

Wenige Meter über ihm sitzt Rosemary und lässt die Beine über dem Stahlträger baumeln, auf dem sie hockt. Ihre groteske Fratze zu einem Grinsen verzogen schaut sie Orton mit schiefgelegtem Kopf an. Sie stößt ein lautes Kichern aus, dann springt sie kurzerhand ab und landet, etwas wackelig, vor Ortons Füßen.

Rosemary: Oh, es ist der Schlangenmann, siehst du, Piep?

Piep? Hat sie etwa… In der Tat hat sie ihren toten Vogel dabei. Offenbar um ihn einfacher transportieren zu können, hat sie ihm einen Strick um den gebrochenen Hals gebunden und hällt ihn nun daran empor, damit er Orton betrachten kann.

Rosemary: Siehst du ihn? Wir kennen ihn noch von früher. Siehst du, wie er das Licht um sich herum verschluckt? Wir haben ihn immer gern angesehen…

Mit einem schon beinahe lüsternen Gesichtsausdruck leckt sie sich über die Lippen und stiert Orton an.

Rosemary: Bist du hier um wieder jemandem wehzutun, Schlangenmann? Vielleicht einem von den Wuselleuten?

Sie deutet auf die umherwuselnden Arbeiter um sie herum.

Rosemary: Wir würden es gern sehen. Und mitmachen! Es hat uns sehr gefallen, als wir dich in den Flimmerkästen gesehen haben. Auch deshalb wollten wir wieder her. Und wo ist die hübsche Lady? Wir haben sie gerne gemocht, aber sie ist nicht mehr da.

Sie verengt die Augen zu Schlitzen und starrt Orton in die seinen. Ihre Stimme klingt plötzlich ernster.

Rosemary: Auch aus deinen Augen ist sie verschwunden…

Sie verfällt in ein nachdenkliches Schweigen, während dessen sie Orton nur ansieht und gedankenverloren Pieps toten Kopf streichelt.

In jedem Fall sieht Randy nicht danach aus, als wäre er hier um irgendwelche Termine wahrzunehmen. Er ist "dressed to kill", wie man so schön sagt. Allzeitbereit eben. Seine Ringhose und ein Shirt ohne Ärmel, dazu die schweren Stiefel auf denen schon die eine oder andere Pfütze Blut getrocknet ist und wieder abgewischt wurde.

rko:
"Du."

Merkt er leise an. Ja, sie. Rosemary und Randy waren sich wie gesagt schonmal über den Weg gelaufen und hatten sich dabei ein extravagantes Gespräch geliefert. Irgendwie scheinen sie einander sympathisch zu sein, was für die Viper zumindest eine Rarität ist. Seine Augen wandern über ihren ganzen Körper. Sie hatte sich äußerlich ein wenig verändert, aber nicht zu sehr. Dazu dieser tote Vogel. Grotesk. Eine Spur zu Grotesk für Randy. Auch wenn ihn der Gedanke amüsiert, einen in den Schädel getretenen CM Punk an einem Strick hinter sich herzuziehen.

rko:
"Es sieht so aus, als hätten wir beide jemanden von unserer Seite verloren, der uns nahe stand."

Ja, auch Rosemary hatte doch eine, nunja, sagen wir mal andere Beziehung zum Undertaker als es jetzt noch der Fall ist. Der große Unterschied ist wohl aber, dass wir wissen was mit dem Undertaker ist. Was er zuletzt hatte ertragen müssen, durch die Hand von Neville. Und wir wissen auch, dass noch kein Grab den Undertaker daran gehindert hat, sich wieder zu erheben. Doch Catrina? Keine Spur. Sie verschwand einfach. Und ob Randy noch Kontakt zu ihr hat, vielleicht sogar auf ihre Anweisung hin diese ganzen Superstars attackiert hatte seit seiner Rückkehr oder ob er das aus völliger Überzeugung nur für sich selbst tut, das steht alles in den Sternen.

rko:
"Darüber hinaus weiß ich nicht wie gesund es für dich wäre, noch länger in meiner Nähe zu bleiben. Ich tendiere dazu, die Kontrolle über mich zu verlieren. Und falls das nicht geschiet.. gibt es viele in diesen Hallen, die mir gerne ans Leder wollen.. auch wenn die meisten von ihnen Feiglinge sind."

Ja, bisher wurde Randy von niemandem konfrontinert. Kein Shane McMahon tauchte auf, Kurt Angle widmete sich ihm nicht und auch kein Superstar. CM Punk hatte das Glück gehabt dem Punt Kick zu entgehen, war nur kurz aus dem Verkehr gezogen, aber auch er machte keine Anstalten irgendwelche Rachegelüste an Randy auszulassen. Sie sind alle Feiglinge. Und damit absolut berechtigt, zerstört zu werden.

Als Randy Rosemarys Verlust erwähnt zuckt sie merklich zusammen. Wie ein verwundetes Tier zieht sie sich ein paar Schritte zurück und schüttelt energisch den Kopf. Doch als Orton von den Feiglingen spricht, die ihn möglicherweise angreifen könnten, hebt sie verunsichert den Blick.

Rosemary: Feiglinge? Die mögen wir nicht. Manchmal wollten uns Feiglinge von hinten angreifen und unser Essen klauen. Wir haben ihnen ihre Augen zerdrückt.

Sie spricht mit kindlichem Ernst. Doch als sie plötzlich den Kopf schieflegt, die Augen zu Schlitzen verengt und wieder einige Schritte auf Randy zugeht, hat ihre Stimme alle Kindlichkeit verloren und klingt nun dunkel und bedrohlich.

Rosemary: Aber sich zu verlieren…die Kontrolle zu verlieren…ja, das kennen wir gut, Schlange. Sie hat sich oft geschämt. Geschämt für das, was sie getan hat, wenn sie sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Geschämt hat sie sich und verzweifelt ist sie daran. Man hat sie damit gequält. Gequält damit, was sie getan hat. Auch daran ist sie zerbrochen. Auch deshalb ist sie zu uns geworden. Doch du…du wirst daran nicht zerbrechen. Wir können es in deinen Augen sehen. Nicht an deinen Taten. Nicht daran, dass du alleine bist. Dunkelheit ist in dir, aber auch Feuer. Wir können es sehen. Wir konnten es schon damals sehen. Aber du musst Acht geben. Feuer kann dich verzehren. Und dann verlierst du dich für immer.

Einen derartigen Ton ist man von Rosemary gar nicht gewohnt. Es steckt nicht ein Hauch von Wahnsinn in ihrer Stimme. Dieser Zustand hält jedoch nicht lange an, den schon beginnt sie wieder zu grinsen.

Rosemary: Wir hoffen, der Punkmann und sein Dicker kommen bald wieder zurück. Die Stimme von dem Dicken finden wir anstrengend, sie macht uns Kopfschmerzen. Aber dann könntest du ihm wieder wehtun und wir und Piep könnten zusehen.

Nun sind es Randys Augen die zu Schlitzen werden. Das Feuer soll ihn verschlingen? Nein, davor hat er keine Angst. Denn selbst wenn dem so sein sollte, dann hat die Welt nichts verloren, dass es wert wäre, aufbewahrt zu werden. Darüber ist er sich durchaus bewusst. Aber er ist mit der Last beladen, ein Apex Predator zu sein. Der, der ihn aus dem Verkehr zieht, muss erst noch geboren werden. Und so geht Randy weiter und tut weiter die Dinge, die er tut. Bis sein Alter ihn schwächer und verletztlich werden lässt. Bis es an der Zeit ist, abzudanken. Doch bis dahin wird noch eine Menge Blut fließen.

rko:
"Ich habe das Feuer einmal repräsentiert. Ich habe es so grell scheinen lassen, dass andere darin verbrannt sind. Aber ich fand schnell heraus, dass ein Feuer leicht zu löschen ist. Und dann.. Dunkelheit. Aber anders als bei dir. Bei.. "euch". ... Und was CM Punk betrifft.."

Der "Schlangemann" steht nun unmittelbar vor Rosemary. Er hebt seinen Arm und fährt ihr damit durch eine Haarsträhne, wobei er ihre dämonischen Augen beobachtet, die wiederum auf seine Hand fixiert zu sein scheint.

rko:
".. CM Punk geht mir besser aus dem Weg. Ich hasse lose Enden. Er sollte also besser zu der Ratte werden die er ist und sich im Dickicht verkriechen. Denn du bist eingeladen dabei zuzusehen, wie ich unseren ehemaligen World Champion zertrete, sollte er mir über den Weg laufen. Pff.. "World Champion".. sie sind alle nur "World Champion" bis ich mich dazu entscheide, es ihnen wegzunehmen."

Randys streichen durch ihre Haare wird zu einem festen Griff, zu einem Zupacken ihres Schopfes. Dann löst sich dieser Griff wieder. Scheinbar ist die Viper nicht fertig damit, Rosemary zu studieren. Herauszufinden, wie sie tickt und funktioniert. Wohl wissend, dass dieses Zupacken auch dazu führen könnte, dass sie mit Krallen voraus in seine Augen springt. Aber noch ist das nicht geschehen.

Stattdessen fährt ein Schauer durch Rosemarys Körper, als Randy mit seiner Hand durch ihr Haar streift. Sie schaut ihn mit glühenden, raubtierartigen Augen an. Als er seine Hand zurücknimmt, fletscht sie grinsend die Zähne. Als sie spricht, ist ihre Stimme rau und tief.

Rosemary:Ja…das glauben wir. Wir haben bereits viele Männer durch diese Hallen schweifen sehen aber…sie alle sind schwach. Klein und blass! Sie tun gut daran, sich wie die Feiglinge zu verhalten, die sie sind und sich in ihren Löchern zu verkriechen, wenn die Schlange, auf die Suche nach ihrer nächsten Beute, durch dieses Reich streift.

Rosemary nähert sich Randy mit einem weiteren Schritt. Sie ist ihm nun so nah, dass sich ihre Körper beinahe berühren. Sie schließt die Augen und lässt ein wohliges Zischen hören. Sie macht den Eindruck, als stünde sie kurz davor, ihre Zähne tief in Ortons Fleisch zu vergraben. Doch stattdessen zuckt sie leicht mit dem Kopf und geht einige Schritte zurück. Sie öffnet die Augen und schaut Orton mit seltsam verschleiertem Blick an.

Rosemary: Lass das Feuer nicht erlöschen, Schlange. Die Dunkelheit ist mächtig, aber deine Macht liegt in den Flammen. Wir werden dich wiedersehen. Wir beobachten dich.

Rückwärtsgehend entfernt sie sich vom Apex Predator und verschwindet langsam in den Schatten. Piep baumelt vergessen an ihrer Hand.

Rosemary: Wir beobachten dich, immer.

Und mit einem letzten Aufblitzen ihrer Zähne ist sie in der Dunkelheit verschwunden.

Randy verharrt für einen Augenblick während seine Augen ihr Verschwinden beobachten. Lässt ihr Worte revuepassieren, ehe er dann auch weitergeht.

Noelle Foley: "Rosemary mit Randy? Das klingt nach Catrina und Orton 2.0!"

Byron Saxton: "Bist du bekloppt Noelle? Rosemary ist nicht ansatzweise so stabil wie es Catrina war.."

Johnny Curtis: "Wie schrecklich ich sie vermisse... hach!"

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Zeit ist vergangen als wir wieder nach Schottland zu Taryn Terrell und Noam Dar schalten. Zuletzt sah man sie im Taxi, jetzt sehen wir wie sie eine Treppe hinaufgehen, die zu einem kleinen aber durchaus feinen Haus führt. Noam zieht dabei mit purer Muskelkraft etliche Koffer hinter sich her, während Taryn die Steintreppe in all ihrem Glanz und Glamour hinaufstolziert. Das hier ist zwar nicht ihre Welt, aber anscheinend will sie sie dennoch betören.

Auf der Stirn der Scottish Supernova liegt ein dichter Schweißfilm und seine Finger sind kurz davor vor Schmerzen einfach alles loszulassen.

Noam Dar: » Aw... was hast du denn eingepackt.. Ziegelsteine?! «

Noch eine und noch eine und noch eine Treppe, dann sind sie endlich angekommen. Noam atmet tief ein und lässt all das Gepäck für den Moment los. Die ganze Familie ist hier und all seine riesigen, fleischigen Onkels und Cousins können das ganze Zeug sicher besser hineinschleppen. Noam pustet auf seine Finger, die ihm anscheinend weh tun. Dann stemmt er die Hände in die Hüfte und sieht sich das Haus an.

Noam Dar: » Hach... endlich zuhause. «

???: "Onkel Noam!"

Ein kleiner, etwa zehnjähriger Junge prescht durch die Haustür und rennt auf Noam zu. Das ist Levin Dar, der Sohn von seinem Bruder Samuel.

Noam Dar: » Heyhey Levi, ye wee barra! Fit like? «

Levin: "Tekul, Uncle!"

Da fällt Noam auf, dass Taryn vermutlich kein Wort versteht. Der perfekte Gentleman in ihm schlägt Levin mit der flachen Hand gegen den Kopf, so als wäre er es gewesen, der hier vermehrt mit schottischem Dialekt gesprochen hätte.

Noam Dar: » Hey Dummkopf, sprich so dass alle es verstehen! «

Levin: "Au! Hab ich doch.."

Maria Dar: » NOAAM! SCHÄTZCHEN! «

Jetzt geht's los! Mama Dar hat die Situation gecheckt und huscht auf ihren Wonneproppen zu. In der Tür stehen bleiben andere Familienmitglieder und grinsend breit und strahlend. Taryn ist in einer anderen Welt gelandet.

Okay, here we go. Die ganze Familie scheint hier zu sein, um Noam nach langer Zeit wieder in seiner Heimat zu begrüßen. Es erscheint fast so als würde das ganze Haus voll mit irgendwelchen Verwandten, die wild durcheinander laufen und sich gegenseitig in einer befremdlichen Sprache anschreien - es hört sich wütend an, aber das liegt wahrscheinlich lediglich an dem Klang der Sprache selbst. Taryn selbst ist schon wieder bedient - die lange Strecke mit dem Flugzeug und dann noch mit dem Taxi, der Fakt, dass sie bei den Eltern, die die Blondine sowieso hassen, schlafen muss und sich dabei fühlt wie sechszehn oder die Tatsache, dass sie gerade zentimeterweit mit ihren High Heels in den Vorgarten eingesunken ist. Diese Reise ist eine absolute Farce. Als das Kind aus dem Haus gestürmt kommt und sich als irgendein Neffe entpuppt, bekommt Terrell einen Schreck. Kinder? Kinder sind auch hier? Sie hasst Kinder und würde niemals selbst welche bekommen. All dieser Dreck, den die machen und dann läuft man Gefahr, dass man seine makellose Figur zerstört - einfach der pure Schrecken.

Taryn Terrell
"Ein Kind. Sind hier noch mehr davon? Warum guckt mich dieses Kind so komisch an?"


Es ist wohl offensichtlich, dass sie Kinder nicht besonders gern mag. Ihre eigenen Geschwister haben einen ganzen Haufen von diesen Kindern - und alle davon sind miserabel erzogen. Ihre Schwester sah früher genauso aus wie sie - lange, blonde Mähne und eine Figur für die manch andere Frau töten würde. Jetzt hat sie dieses ältere Kind und die Zwillinge und sieht aus wie eine Tonne mit Beinen. Ihr Bruder ist der absolute Versager geworden und ist immer voller Babykotze und Essensresten. Sie selbst ist die einzige aus der Familie Terrell, die keine Familie gegründet hat. Deshalb ist sie auch nicht das Lieblingskind ihrer Eltern, die sich über den Kindersegen unglaublich freuen. Wenn Taryn in der Nähe von diesen kleinen Geschöpfen ist, dann wird sie nervös, ekelt sich zu aller erst. Schließlich kann man nie genau sagen, wo sie gerade drin gelegen haben. Als dann auch noch Maria Dar die Szenerie betritt, ist der Tag für die Blondine der Tag komplett gelaufen. Die beiden hatten keinen guten Start und die Beziehung wird sich wohl nicht ändern - so viel ist sicher.

Taryn Terrell
"Oh Gott und das Unheil nimmt seinen Lauf..."


Kommentiert sie das Hereinkommen von Mama Dar.

Noam Dar: » Levy hat nur noch nie eine Frau wie dich gesehen, Schatzilein. Oh. Hi Maw! «

Und da ist sie auch schon. Sie steht vor dem doch recht ungleichen Paar von Taryn Terrell und Noam Dar und scheint hin und hergerissen. Wann immer sie zu Noam sieht, strahlt sie. Glücklich, zufrieden, stolz. Dann schwenkt der Blick hinüber zu der Blondine und Mama Dar hat einen Gesichtsausdruck wie 7 Tage Regenwetter.

Maria Dar: » Wie ich sehe bist du nicht alleine gekommen...... «

Noam Dar: » Ich weiß, ich weiß, ihr habt euch auf dem falschen Fuß kennengelernt. Aber wenn wir erstmal alle zusammensitzen, ein bisschen was getrunken haben und uns meine Kinderfotos ansehen werden wir zu einer großen, glücklichen Familie zusammenwachsen! Bald ist Weihnachten! Das wird schon! Oder, Tarypoo? «

Völlig von seinen Worten überzeugt legt Noam seinen Arm um Taryns Hüfte und will ihr ein Küsschen auf die Wange geben.

Diese scheint heute aber besonders widerspenstig zu sein - sträubt sie sich doch gegen den eigentlich liebevoll gemeinten Griff um ihre Hüfte. Weihnachten zusammen mit irgendwelchen Menschen, die sie sowieso nicht leiden können und ihr nichts gönnen? Das wird definitiv nicht passieren, denn ihr Plan ist es, dass sie noch für die nächste live Show wieder in den Staaten sein wird - ihr Job ist ihr um einiges wichtiger als jeden Tag mit irgendwelchen Menschen zu verbringen, die sie auf den Tod nicht ausstehen können. Das Kommentar von Noams Mutter spricht eigentlich Bände - das sollte auch der junge Schotte eigentlich realisiert haben. Wahrscheinlich versucht er aber nur krampfhaft irgendwie die Situation zu retten und zum Guten zu wenden. Das wird bei diesen beiden Drachen aber sicher nicht funktionieren. Während Mama Dar vor dem Pärchen steht, scharen sich immer mehr Familienmitglieder um sie. Taryn weiß, dass es sich hier um eine jüdische Familie handelt - wie verhält man sich da eigentlich? Als nicht gläubige Frau hat sie keinen blassen Schimmer, was nun der nächste Schritt ist. Die Blondine blickt in die Gesichter der Menschen, die sich über den Besuch von Noam freuen - aber nicht über ihren. Es ist ihr tatsächlich unangenehm in einem völlig fremden Haus mit Leuten zu sein, die sie nicht mögen. Da steht man relativ schnell mit dem Rücken zur Wand - auch wenn man das nicht möchte.

Taryn Terrell
"Eher ramme ich mir eine Gabel ins Auge, ehe ich einen "gemütlichen Abend" mit deiner Mutter auf der Couch verbringe."


Das war eine harte Ansage - mit Taryn wird es ihr keine Heucheleien geben und das macht sie mit der Aussage eindeutig klar. Maria und Taryn verstehen sich nicht und es wäre unnötig diese Abneigung gegenüber einander nur noch weiter köcheln zu lassen, ehe es dann zur Explosion kommt. Terrell entscheidet sich instinktiv richtig. Sie will heute Abend ausgehen und sich zumindest einige wenige Stunden außerhalb des Hauses der Familie Dar aufhalten. Auch wenn dieses Dorf eher weniger danach aussieht als würde es hier gute Bars geben. In New Orleans - da wo sie geboren und aufgewachsen ist - kann man an jeder Ecke eine exklusive Bar finden. Meistens sind diese ziemlich kostenintensiv, aber das stört die Blondine aus gegebenem Anlass eigentlich recht wenig.

Taryn Terrell
"Wir gehen heute Abend aus - wo auch immer man hier hin ausgeht."


Ihr Blick schweift kurz aus dem Fenster und sie sieht, dass es bereits angefangen hat zu schein - oder zu regnen. Wahrscheinlich beides. Genaueres kann sie von hier aus nicht feststellen - blendet doch das Licht in den Fensterscheiben, sodass die Dunkelheit, die über Schottland bereits hereingebrochen ist, alles außerhalb des Hauses verschlingt und erst wieder preis gibt, wenn der Morgen sie verdrängt. Ebenso verschlungen und eingepfercht fühlt sich Taryn gerade, die das große Interesse der Verwandten an Noam und ihr etwas zu aufdringlich findet. Sie hat keine gute Beziehung zu irgendwelchen Menschen. Konzentriert sie sich doch größtenteils auf körperliche Nähe oder sich selbst - da bleibt nicht mehr viel übrig für Freundschaften. Und selbst wenn, Freundschaften sind bekannter Maßen nicht besonders langlebig - schon gar nicht in dem Business, indem Noam und sie zusammen arbeiten.

Noelle Foley: "Taryn weiß gar nicht wie gut sie es hat!"

Byron Saxton: "Geht das schon wieder los.. Naja sie wird mit den Umständen zurechtkommen müssen!"

Johnny Curtis: "Wenn Taryn noch eine Bleibe sucht - ich zahle auch den Rückflug!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 2
NON TITLE SINGLES MATCH
Kenny Omega © vs. James Ellsworth

[Bild: omegavsels14qh3.jpg]
Writer: Jeff



Und damit kommen wir jetzt auch schon direkt zum ersten Match des heutigen Abends. Die Theme von c2c's wohl schlechtbezahltesten Superstar ertönt! Das Publikum ist totenstill für JAMES ELLSWORTH! Der Mann, der behauptet dass jeder der über zwei Hände verfügt, eine richtige Chance hat, tritt auf die Stage und sieht über die Zuschauerränge hinweg. Er kann es noch immer gar nicht fassen hier zu sein. Nur in seiner XS-Schlüpper-Wrestlinghose bekleidet hüpft er die Rampe hinunter. Nicht ohne immer wieder die Fäuste zu heben!

[Bild: ellsevksdp.jpg]

Melissa Santos:
"Making his way to the Ring... from Baltimore, Maryland... weighing in at 125 pounds.. JAAAAMES... ELLSWOOOOOOOOOOORTH!"

Am Ring angekommen klettert Ellsworth hinein und wärmt sich auf für sein Match. Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Der dazu passende Film startet damit, dass man eine durchaus bekannte Person im Terminator Outfit sieht, die sich gerade die klassische Sonnenbrille anzieht. Anschließend wird in der Mitte des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam klar und deutlich wird:

KENNY OMEGA



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Aber sein aktuell wohl größter Accessoire ist der World Heavyweight Title, der seine Hüfte schmückt. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt der King of the Anywhere Match die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... he is the reigning and defending c2c World Heavyweight Champion... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile.
Doch noch bevor es Omega durch die Ringseile durch geschafft hat, kommt auch schon der recht verängstigt aussehende James Ellsworth auf ihn zugerannt und rammt ihn sein Knie genau gegen den Schädel, sodass Omega wieder zurück auf den harten Boden außerhalb des Ringes fliegt. Man kann Ellsworth gut ansehen, dass er unheimlichen Respekt und mindestens genauso viel Angst vor seinen heutigen Kampf gegen den World Champ hat. Klar James Ellsworth hat im Laufe seiner Karriere hier bei Coast 2 Coast alles andere als eine solch respektable Leistung vollbracht um gegen den World Heavyweight Champion anzutreten, aber trotzdem steht er heute hier und wenn er heute einen Sieg gegen Kenny Omega einfahren kann, wäre das nicht nur eine überdimensional große Blamage für Omega, sondern auch der wohl größte Erfolg im Leben eines James Ellsworth. Naja every Man with 2 Hands have a fighting Chance und auch wenn Ellsworth hier zu leicht unfairen Mitteln greift um eine realistische Chance gegen Omega zu bekommen, stimmt dieser Spruch schon zum Teil den hier konnte man gerade sehen wie ein James Ellsworth einen Kenny Omega zu Boden geschlagen hat. Und Ellsworth nutzt seine Chance weiter, auch wenn der Referee ihn versucht zurückzuhalten, da das Match noch nicht wirklich begonnen hat. Aber Ellsworth schafft es dem Ringrichter zu entkommen und außerhalb des Ringes auf Omega einzuschlagen. Und nicht nur das. Ellsworth zeigt uns hier eine vollkommen neue Seite von ihn. Er verpasst Omega einen gezielten Tritt in die Magengrube, platziert seinen Kopf zwischen seine Beine, hebt ihn hoch und zeigt eine leicht verbotchte Powerbomb auf den harten Boden außerhalb des Ringes. Ein unsanfter Tritt auf die Brust hinterher und Ellsworth hievt den leicht vor Schmerzen krümmenden Omega hoch und rollt ihn endlich in den Ring. Er geht hinterher und das Match kann dann, wenn auch mit einen leicht unfairen voreilt für Ellsworth, endlich begonnen werden.

DING DING DING

Sofort krallt sich Pretty James Ellsworth den Nacken des World Champions, steht mit ihn zusammen auf und zeigt einen ebenfalls eher jämmerlich aussehenden Snap Suplex gegen den Cleaner, welcher jedoch dennoch bestimmt stark geschmerzt hat und das obwohl Omega sofort wieder auf die Beine kommt. Aber er taumelt zumindest stark rückwärts in die Ringecke. Mit witzig aussehenden, aber dennoch wütenden, Kampfesausdruck im Gesicht hebt Ellsworth seine beiden berühmten Fäuste wackelnd vor seinen Körper und stürmt weiter direkt auf Omega zu. Doch jetzt scheint die so hartnäckig von Ellsworth aufgebaute Führung doch so allmählich zu verschwinden da es omega schafft den Mann ohne Kinn mit einen angehobenen Bein direkt vor seinen Stiefel laufen zu lassen. Langsam taumelt Ellsworth nun zurück und hält sich nach diesem Aufprall angeschlagen den Kopf, doch das hält die Turtle Ellsworth nicht auf und er rennt erneut auf Omega zu. Doch Omega wiederholt das ganze einfach und Ellsworth rennt erneut gegen seinen Fuß. So langsam ist der Champion allmählich wieder komplett bei Bewusstsein und bei der Sache wie man es vielleicht an seinen nicht mehr ganz so erfreuten Gesichtsausdruck erkennen kann. Ellsworth taumelt erneut zurück und jetzt ist es Omega, welcher in die offensive geht und auf Ellsworth zugerannt kommt. Der Kannadier springt über ihn wie Bei einen Bocksprung im Sportunterricht drüber, hält sich im Landeanflug an Ellsworths Kopf fest, zieht ihn mit herunter und zeigt einen wahrhaft atemberaubend aussehenden Kotaro Krusher Bulldog, welcher Ellsworth so hart getroffen hat, dass er sich erst einmal aus dem Ring rollen muss. Doch lange bleibt Jimmy nicht am Boden da er es auf the Apron schafft sich am Ringseil wieder auf die Beine zu ziehen, auch wenn er sich kaum auf diesen halten kann. Und vielleicht war auch das jetzt schon wieder ein Fehler vom Jobber aus Baltimore denn Omega rennt mit Vollgas in die gegenüberliegenden Ringseile, kommt auf Ellsworth zugerast, springt ab und zeigt einen wunderschönen Running Single Leg Dropkick gegen James Ellsworth, welcher davon so weit fliegt, dass er sogar über das Kommentatorenpult auf Byron, Johnny und Noelle landet.

Wütend wie selten verlässt das Canadian X mit schnellen Schritten den Ring um sich weiter um seinen frechen Gegner zu kümmern. Er räumt gewalttätig das Kommentatorenpult auf, durch welches er wie es aussieht Ellsworth jetzt befördern möchte. Nun ist es Omega, welcher Ellsworth aus den Kommentatorenbereich hervorzerrt, seinen Kopf zwischen seine Beine klemmt und ihn mit Leichtigkeit auf seine Schultern hievt und im Gegensatz zu Ellsworth eine beinahe perfekte Powerbomb durch das Kommentatorenpult zeigt. Und damit noch lange nicht genug. Nein Kenny Omega scheint von den Aktionen am Anfang des Matches von James Ellsworth so angepisst zu sein, dass er diesen kleinen Zahnstocher jetzt zeigen will was mit Kindern passiert die den King of the Anywhere Match so respektlos behandeln. Omega begibt sich zurück in den Ring, macht sich an den Seilen bereit, schlägt sich mehrere Male verrückt und wahrlich geisteskrank gegen den Kopf während Byron Johnny und Noelle wieder in Deckung gehen. Omega springt auf das oberste Ringseil, nutzt es als Absprungrampe und fliegt mit einen wahrlich epischen Top Con Hilo auf James Ellsworth in den Trümmern des Kommentatorenpults.

[Bild: 1ufsum.jpg]

Und auch wenn sich Kenny Omega hier bei dieser Aktion scheinbar selbst am Schienbein stark verletzt hat, ist er immer noch nicht weiter mit der wortwörtlichen Zerstörung eines James Ellsworth, welcher einen jetzt doch schon etwas leid tun kann. Omega steht langsam wieder auf und wirft noch aggressiv einige Trümmer des Pultes von sich herunter bevor er den bewegungslosen und scheinbar lange nicht mehr bei Bewusstsein seienden James Ellsworth mit sich zusammen hoch zerrt und ihn in Richtung Ring schleift. Kurz davor bleibt er jedoch mit Ellsworth in den Armen stehen, dreht ihn um, setzt an und zeigt noch einen brutalen und schon alleine vom zusehen äußerst schmerzhaften Dragon Suplex mit den Nacken gegen das Apron. RIP in Peace James Ellsworth. Es bleibt hier wahrlich nur noch zu hoffen, dass das nicht das letzte Match wird, welches wir hier von unseren lieblings Coast 2 Coast Jobber und ehemaligen Besitzer von Adrenaline Championship Wrestling sehen. Wie ein totes Schwein im Schlachthof wird Ellsworth wieder von Omega hoch gezerrt und in den Ring gerollt, wo es erneut einen blitzschnellen Bridging Dragon Suplex into a Cover gegen ihn gibt und das wird es wohl gewesen sein. Der Ringrichter ist sofort zur Stelle und zählt.

ONE
TWO
NEIN!
WAS!

Der Ringrichter hört plötzlich auf zu zählen als er bemerkt, dass Omega den Dragon Suplex so ungünstig ausgeführt hat, dass die letzte Spitze von Ellsworths Fuß tatsächlich das mittlere Ringseil aus dem Cover heraus berührt. Somit zählt das Cover nicht und Ellsworth konnte sich quasi befreien. Man weiß allerdings nicht ob Ellsworth das selbst als sooo positiv ansehen würde denn er möchte wohl einfach nur noch raus aus diesem brutalen Massaker, welches er hier erleiden muss. Und dieses Massaker wird jetzt wahrscheinlich auch nicht wirklich schöner für ihn werden, da man im Gesichtsausdruck von Omega sogar jetzt noch mehr Wut erkennen kann als vorhin. Mit nur einer Hand wird Ellsworth bestialisch nach oben gezerrt, nur um von Omega mit ein paar harten Schlägen durch den ganzen Ring geprügelt zu werden. Whip In in die Seile, Ellsworth prallt an diesen ab, kommt zurück auf Omega zugerannt und läuft mitten in einen perfekten V-Trigger. Wie viel muss dieser arme Mann hier nur noch einstecken. Scheinbar nicht mehr allzu viel denn nun gibt Omega das Zeichen dafür, dass er es endlich beenden will und das wird so allmählich auch Zeit, da dies hier wahrscheinlich bereits das wohl längste Match ist, welches James Ellsworth hier bei Coast 2 Coast jemals hatte. Omega hievt Ellsworth wieder hoch, packt ihn und setzt zur Sitout Gutwrench Powerbomb an. Ellsworth wird auf Omegas Schulter gehoben und die Powerbomb sitzt. Nein tut sie nicht. Holy Fuck was war das denn? James Ellsworth, der Jobber schlechthin, der Lappen der Nation, welcher hier in diesem Match nur einstecken musste bisher, hat es geschafft die Gutwrench Powerbomb während der Ausführung in der Luft in einen DDT umzuwandeln und Kenny Omega den Coast 2 Coast Wrestling World Heavyweight Champion auszukontern. Every fucking Man with 2 Hands have a fighting Chance und das schreibt Ellsworth hier heute ganz groß aus. Beide Superstars liegen bewegungslos auf der Matte, ehe sie beide ungefähr zeitgleich wieder auf die Beine kommen. Was geht nur in Ellsworth Kopf gerade ab? Ist es weil er die Chance bekommen hat gegen den World Champion anzutreten oder wieso wehrt er sich noch einmal nachdem er so kaputt geschlagen wurde? Egal was es ist, es scheint stark genug für ihn zu sein, sein Leben wegschmeißen zu wollen, da er erneut auf Omega drauf geht. Kenny Omega, welcher die Seile als Hilfe dafür genutzt hat, sich wieder auf die Beine zu ziehen, wurde von James Ellsworth gerade mit einer Art Single Leg Bronco Buster mit den Hals voraus gegen diese gepresst. Und nicht nur das. Ellsworth greift Omega zwischen die Beine, rollt ihn rückwärts ein, rollt sich zusammen mit ihn ab, kommt wieder auf die Beine, geht rückwärts in die Seile, rennt zurück auf den in der Mitte des Rings sitzenden Kenny Omega zu und rammt ihn schön mit einen Infinity Roll Knee Strike sein Knie mitten in die Fresse. Unfassbar was für Aktionen wir hier heute von diesen angeblich so unbegabten Jobber zu sehen bekommen. Kniend hebt Ellsworth wieder seine Fäuste hoch und blickt sie erwartungsvoll an, ehe er sich nach mehreren Sekunden sogar in ein Cover begibt. Der Ringrichter zählt natürlich auch für ihn.

ON
KICK OUT

Doch es ging nicht einmal mehr bis 1 und Omega konnte sich bereits befreien. Es ist natürlich unfassbar was Ellsworth uns hier heute in diesem Match zeigt, aber dass dieser Typ den World Champion Kenny Omega schlagen kann ist wohl doch einfach nur utopisch. Dennoch gibt der Beauty Jobber hier nicht auf egal wie viel er einstecken muss. Er kniet sich hinter Omega, krallt sich dessen Kopf und drückt ihn am Kinn mit einer Art Chinlock mit dem Genick gegen sein Knie um dort den Schmerz am stärksten anzusetzen. Bei Kenny Omega kann man so einen Chinlock leicht ansetzen, James Ellsworth hingegen wäre schon von Geburt an der beste Konter gegen diesen Haltegriff denn was nicht existiert kann man auch nicht in einen Lock gefangen nehmen. Dennoch Respekt was Ellsworth hier alles für exotische Moves zeigt. Kaum zu glauben, dass er sowas überhaupt beherrscht. Doch auch solch exotische Moves reichen nicht aus um den Master of the Dark Hadou am Boden zu halten. Langsam kommt Omega wieder auf die Beine doch Ellsworth weiß wann er seinen Haltegriff lösen sollte, bevor Omega zu seiner nächsten Aktion ansetzt und somit macht er es, dreht Omega zu sich um und verpasst ihn einen knallenden Chop, welcher jedoch bei den armen von Pretty James wahrscheinlich nicht allzu stark wehgetan hat. Ellsworth geht mit Omega in die Ringecke und erneut folgt ein Chop auf die nackte Brust und hier kann man jetzt gut sehen, dass diese Schläge wirklich keine Schmerzen verursachen, denn nun ist es Omega, welcher von sich aus mit einen harten Chop auf die Brust antwortet und dieser ist so stark, dass Ellsworth erst einmal durch den halben Ring springt vor Schmerzen. Erneut soll ein knallender Chop auf Ellsworths Brust folgen weshalb Kevin ihn bereits in einer ziemlich dominanten Position Hällt.

[Bild: 296s05.jpg]

Im Anschluss rennt Omega in die Seile und befördert Ellsworth mit einer mindestens genauso harten Clotheline zur Matte. Und wieder muss die kurze Führung, die Ellsworth in der Hand hatte weichen. Omega wartet darauf, dass Ellsworth wieder etwas hoch kommt, macht sich bereit und der zweite V-Trigger sitzt genauso perfekt wie der erste full in die Fresse dieses Edeljobbers. Erneut will Omega dieses nervige Match endlich zum Ende bringen und nimmt Ellsworth dieses Mal in den Electric Chair. Was soll jetzt folgen? Wird es der One Winged Angel oder doch Croyt's Wrath? Es wird keines von beiden. James Ellsworth schafft es noch vom Electric Chair hinter Omegas Rücken abzuspringen, versucht dabei Omega mit zu Boden zu reißen, doch dieser bleibt standhaft was Ellsworth nur dazu bringt zu improvisieren und den World Champion in einen Headlock gefangen zu nehmen. Doch wie gesagt handelt es sich hier immer noch um den derzeitigen Coast 2 Coast World Heavyweight Champion und wenn sich dieser von einen Jobber wie James Ellsworth in einen Headlock gefangen halten lässt, ist das nicht wirklich ein positives Bild für die Liga. Aber auch ohne an das wohl der Liga zu denken (Was ein Kenny Omega wahrscheinlich sowieso nicht tut, da ihm die Liga wie man denken könnte am Arsch vorbeigeht) schafft es der 4fache PCW Heavyweight Champion sich mittels Pelee Kick aus dem Griff easy zu befreien. Und nun heißt es wieder Rache für diese Schmach, welche Omega die ganze Zeit hier erleiden muss. In windeseile dreht sich Omega zu Ellsworth um, greift sich ihn von hinten, setzt an und zeigt einen einzigarig schönen German Suplex, bevor er den danach bewegungslos am boden liegenden Ellsworth erneut hoch hievt, ansetzt und dieses mal die Gutwrench Powerbomb ebenfalls perfekt durchbekommen kann. Erneut geht Omega on Fire in die Seile, wartet darauf das Ellsworth wieder etwas hoch kommt, was nach diesen beiden Aktionen doch etwas länger dauert als es Omega warscheinlich vermutet hätte. Aber der Champion ist gedultig und wird dafür auch belohnt, da er, nachdem Ellsworth leicht hochgekommen ist, seine typische Pose macht und mit seiner Handpistole auf Ellsworth feuert ehe er los rennt und den nächsten V-Trigger mitten gegen den Schädel des Jobbers bringt.

[Bild: 34is5f.jpg]

Was Omega jedoch scheinbar nicht mitbekommen hat, ist das Ellsworth in der Zeit, in welcher Omega zu seinen Fans getaunted und sich auf den V-Trigger vorbereitet hat, den Ringrichter ein Zeichen gegeben hat, dass es ihm scheinbar nichtmehr ganz so gut geht und er lieber eine kleine Pause haben möchte, was man auch verstehen kann nach allem was Omega hier mit den Jungen anstellt. Der Ringrichter ist dabei scheinbar mit seinen Kopf näher an Ellsworth gegangen um besser zu verstehen was James ihn sagen wollte und in dem Moment kam Omega bereits mit den V-Trigger an und scheint mit dieser Aktion nicht nur Ellsworth, sondern auch den Referee getroffen zu haben, da beide Cruiserweights jetzt bewegungslos auf der Matte liegen. Aber das ist Omega wie es aussieht scheißegal, da er immernoch on Fire ist und mit seinen eher wenigen Fans feiert. Den meisten Zuschauern scheint dieses Match wie es aussieht weniger bedeutend zu sein, obwohl es doch schon einige gibt, die erstaunt darüber sind weil sie am Anfang doch weniger erwartet hätten. Und erneut will Omega das Match jetzt endlich beenden und wieder sieht es ganz danach aus als könnte er es. Er begibt sich zu Ellsworth, welcher in der Zeit, in welcher Omega mit den Zuschauern gefeiert hat, in die Ringecke gekrochen ist, zerrt ihn in die Mitte des Ringes, hievt ihn auf und geht mit ihn wieder in die Electric Chair Position. Doch was ist das? Ellsworth ist scheinbar nicht in die Ringecke gekrochen, weil er vor dem Match abhauen wollte. Nein er hat etwas geholt. Feige hat Ellsworth eine Dose in der Hand und sprüht damit in die Augen von Kenny Omega. Das ist Pfefferspray! James Ellworth hat hier Pfefferspray, welches er Kenny Omega in die Augen sprüht und der Ringrichter liegt immer noch bewusstlos auf der Matte und sieht es nicht. Ellworth verpasst Omega noch mit der Dose einen harten Schlag gegen die Stirn, ehe er wieder abspringt und zum zweiten Mal einen DDT als Konter gegen Kenny Omega bringt. Kann es James Ellsworth hier heute wirklich schaffen den World Heavyweight Champion doch noch zu besiegen? Erleben wir dieses schmachvolle Wunder wirklich? Wie ein Kleinkind schlägt Ellsworth mehrere Male mit der flachen Hand auf den sich schmerzend am Boden die Augen haltenden Kenny Omega ein, ehe er ihn, wenn auch anstrengend, zur Ringecke zieht, ihn dort versucht hochzuheben und ihn, nach einer sehr viel Zeit in Anspruch nehmenden und eher lustig aussehenden Show, kopfüber in die Ringecke hängt. Die beine auf dem obersten Ringseil und der Kopf nach unten hängend sitzt Omega nun quasi in der Falle und Ellsworth lacht ihn sogar ganz mies aus. Doch Omega gibt natürlich nicht auf und versucht hoch zu kommen, was Ellsworth jedoch glücklicherweise schnell genug sieht und dazu bringt ihn rechtzeitig sein Knie in den Rücken zu stoßen und mit einen harten Punch gegen die Brust wieder in der richtigen Position hängen zu lassen. Diese Position nutzt Ellsworth nun auch aus um seine nächste Aktion zu starten, welche ihn jetzt hoffentlich für die Zukunft etwas mehr Respeeekt von den Zuschauern entgegen bringt, denn James Ellsworth umklammert Kenny Omega in der Ringecke, hebt ihn so wie er ist in die Mitte des Ringes und hat ihn ohne scheiß im Ansatz zu einen Tombstone Piledriver. Klar Kenny Omega ist jetzt auch kein Schwergewicht aber schon alleine der Satz „James Ellsworth nimt Kenny Omega im Ansatz zu einen Tombstone Piledriver“ hört sich so unglaublich verkehrt an und trotzdem geht er durch. James Ellsworth hat der Destiny Flower Kenny Omega einen fucking Tombstone Piledriver verpasst. Sofort begibt sich Ellsworth stark erschöpft ins Cover aber der Ringrichter ist noch immer KO. Mit wahrhaft verzweifelten und schon beinahe traurigen Gesichtsausdruck blickt Ellworth den Ringrichter an und hält sich stark niedergeschlagen die Hände über den Kopf, ehe er sich kriechend zum Referee begibt und versucht ihn wieder wach zu rütteln und auf die Beine zu bekommen. Das schafft Ellsworth auch, nur hat er dafür recht lange benötigt und Omega hatte wieder genug Zeit gehabt um ebenfalls auf die Beine zu kommen.
Das schreckt Ellsworth natürlich im ersten Augenblick ziemlich ab, doch Ellsworth wäre nicht der Held unserer Herzen...
Naja einiger Herzen...
Vielleicht ein paar Herzen...
Möglicherweise, wenn er nicht auch dafür gleich eine Antwort parat hätte.

[Bild: 4bwsp1.jpg]

Deshalb rennt der kinnlose Jobber in die Seile und kommt direkt auf Omega zugerannt, welcher jedoch so schnell wie ein Blitz aufspringt, Ellworth im Rennen abfängt, ihn hochwirft und eine Art Pop up One Winged Angel ohne Electric Chair Ansatz, aus welchen Ellsworth wieder irgendeine Möglichkeit finden könnte sich zu befreien und omega auszukontern. Und dieser sitzt wahrlich grausam. Man kann Omega zwar ansehen, dass er doch erschöpfter ist als er es eigentlich in einen Match gegen Ellsworth sein sollte, aber dennoch springt er wieder auf und ist schonwieder on Fire, aber auch wieder nichtmehr ganz so gut gelaunt nach der wieder einmal recht unfairen Aktion des Jobbers mit dem Pfefferspray, wo auch immer er es herhatte. Omega geht zu Ellsworth und stellt ihn nun persönlich auf die Knie, um nicht wieder mehrere Minuten darauf zu warten, dass er von alleine hochkommt und vielleicht den Ringrichter wieder zu sich holt. Omega nimmt Anlauf und der bereits vierte oder sogar fünfte V-Trigger in diesem Match sitzt wieder einmal perfekt an Ellsworths Schädel. Ohne lange zu zögern wird Ellsworth erneut hochgehoben und dieses Mal in eine Electric Chair Position gebracht, aus welche er sich bestimmt nichtmehr befreien kann. Omega lässt Ellsworth fallen, schleudert ihn über sich nach hinten und CROYT'S WRATH. Der Croyts Wrath sitzt wie 1000 mal vorher geübt aber Omega geht in kein Cover. Nein er will Ellsworth genau klar machen, dass es ein Fehler war sich so stark gegen ihn zu wehren und setzt ihn erneut auf die Knie, rennt erneut auf ihn zu und wieder gibt es einen wunderschönen V-Trigger, welcher jetzt schon beinahe als Lesnars German Suplex Version von Kenny Omega angesehen werden könnte so oft wie er hier gezeigt wurde heute. Wieder wird Ellsworth in den Electric Chair gehoben, Omega macht sich bereit und ONE WINGED ANGEL! Dieses Mal mit Electric Chair kommt Kenny Omegas Finisher nun endlich nach so vielen Versuchen durch und dieses Mal konnte der nun recht leblos aussehende James Ellworth sich nicht auf wundersame Art und Weise daraus befreien. Jetzt geht Omega mit einer Handpistole, welcher er Mitten in Ellsworths Kopf abfeuert, ins Cover und erschöpft zählt der Ringrichter das Ende des ersten Matches des heutigen Abends ab.

ONE
TWO
THREEE!

Und wenn es nicht nur bis 3 ginge könnte Omega wahrscheinlich auch noch für den Rest des heutigen Abends und wahrscheinlich auch der gesamten Woche oder sogar des gesamten Monats hier auf Ellsworth im Cover liegen, falls dieser Junge überhaupt jemals wieder in der Lage ist aufzustehen. Das war ein absolut „sauberer“ Sieg für den World Heavyweight Champion Kenny Omega.
Und das zeigt er uns auch, indem er mit einen wahrlich unfreundlichen Blick in Richtung Coast 2 Coast Roster nur seine typische Handpistolenpose macht und zum Sieg des heutigen...
man kann es eigentlich nicht einmal mehr Kampf nennen sondern vielmehr einfach nur der heutigen Madness, abschreckend abfeuert.

Here is your winner by pinfall: KENNY OMEGGGGA!

[Bild: 55aspo.jpg]

Noelle Foley: "Da war sehr lange..."

Byron Saxton: "Für die Verhältnisse von Ellsworth auf jedenfall!"

Johnny Curtis: "Aber der Sieger bleibt Kenny Omega - großartig!

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Die freudigen Chants der Fans werden von einem suspekten Geräusch unterbrochen. Zuerst blicken alle in ihre Hosentaschen. Nein, dieser Ton eines vibrierenden Telefons kommt nicht daher. Er scheint aus den Boxen der Halle zu dringen. Schnell schafft der Titantron Klarheit. Die Lichter dunkeln ab und man sieht auf dem gewaltigen Bildschirm ein schlichtes iPhone in schwarz auf einem hölzernen Nachttisch liegen. Es wackelt leicht durch die Vibrationsfunktion. Dann geht auch der Bildschirm des Telefons an – Zu sehen ist die Aufschrift "sea como sea Margret" und ein erstaunlich privates Bild der Schauspielerin Margot Robbie. Die c2c-Fans atmen auf – So hohe Prominenz gab es schon lange nicht mehr in ihrer Lieblingscompany. Das Handy jedoch virbiert immer weiter und weiter, bis es auf den Anrufbeantworter stellt. Zu hören ist dann tatsächlich die Stimme der berühmten Schauspielerin, die schon in Suicide Squad und Wolf of Wallstreet Männerherzen gebrochen hat. Bei ihrer Ansage klingt sie jedoch alles andere als selbstsicher – Sie stockt immer wieder und redet ganz leise, zögerlich.

Margot Robbie: Hey Andrade. Hier ist Margot. Ich wollte dich nicht stören. Ich dachte nur vielleicht hast du meine letzte Nachricht nicht bekommen. Und die davor auch nicht. Und die davor. Aber hey, seven is the charm, right? Ich wollte dir nur sagen, dass ich es beim letzten mal echt wunderschön fand. Vielleicht können wir uns ja demnächst mal wieder treffen? Ich bin grade auf einem Dreh von Tarantino, aber der ist nicht so wichtig – Sag einfach Bescheid und ich komme gerne vorbei. Also... Bis bald hoffentlich.

Man hört wie die sonst so selbstsichere Schauspielerin nervös ausatmet, dann endet die Mailboxansage. Die Fans scheinen sichtlich verwirrt über diese herausragend devote Ader der Hollywood-Schönheit zu sein. Was sie jedoch vollends zum eskalieren bringt, ist die weibliche Hand, die sich das iPhone greift. Die Kamera schwenkt hoch und man erkennt, dass eine kopfschüttelnde Mila Kunis, nur bekleidet in einer Bettdecke, schmunzelnd auf das Telefon schaut.

Mila Kunis: Oh Andrade, du bist einfach ein schlimmer Finger. Ich mache mich fertig, dann gehen wir essen. Ich lade dich ein, Süßer.

Mila nimmt das Telefon und wirft es spielerisch in Richtung eines Bettes. Als die Kamera dem Telefon folgt, ist auch der Grund für den Aufruher klar: Nur in einer weiten Boxershort bekleidet sitzt "El Idolo" Andrade "Cien" Almas in einem großen Bett, das mit himmelblauer Wäsche ausgekleidet ist. Ganz elegant schnappt er sich das Handy aus der Luft und lächelt verlegen in Richtung von Frau Kunis. Mit seinem Tausendsassa-Lächeln, dem man einfach nichts übel nehmen kann, zuckt er lässig mit den Achseln und hebt fragend die Hände. Wie schon in der Vingette zuvor friert das Bild bei der Nahaufnahme des neuen Wrestlers ein und abermals taucht die selbe schnörkelige Schrift unter diesem Bild auf.

Andrade "Cien" Almas – Bald in der c2c!

Noelle Foley: "Da sollten wohl alle vergebenen Kerle ihre Frauen festhalten..."

Byron Saxton: "Sollten Johnny und ich wohl auch am Kommentatorenpult!"

Johnny Curtis: "Pff.. als würde ich dich brauchen! OH! Seht mal da was ein reizender Anblick!"

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Nur noch eine Woche bis Weihnachten! Da kann man schon einmal in Stress verfallen. Abseits des allgmeinen Weihnachtswahnsinns hat c2c vor kurzem beschlossen ein kleines Weihnachtsspecial zu geben. Natürlich alles familienfreundlich! Noch ist aber eine Woche und diese Woche gibt es noch einiges zu erledigen! Anscheinend gibt es auch jemandem im c2c Universum der noch keine Ahnung hat was sie schenken soll.. Kein Wunder! Nach all dem Mist den sie bei Sinn Bodhi erlebt hat, fühlt sie sich mit dem 'normalen' Alltag wohl immer noch ein wenig überfordert. Sarah Bridges ist auf dem Jumbotron zu sehen. Das Handy befindet sich in ihren Händen und wie wild scheint sie auf diesem zu tippen. Ihr Blick sieht schon leicht verzweifelt aus, wie sie da so tippt und sich auch am Kopf kratzt.

~Sarah B.~
"Nein... Das ist auch nicht das richtige.. Was schenkt man einem Mann, der angeblich alles hat?!"

Das Handy wandert in die Hosentasche während Bridges wohl weiterhin überlegt. Wer der Mann wohl ist? Das liegt wohl auf der Hand. Aber ja.. die Verzweiflung ist zu verstehen. Was schenkt man einem Dean Ambrose? Sarah steht an der Wand im Catering Bereich und sieht an die Decke. Anscheinend erhofft sie sich eine götlliche Eingebung. Die wird sie so schnell allerdings nicht erhalten, denn ihr Gedankenfluss wird unterbrochen. Ebenfalls mit dem Gedanken schon beim wichtigsten Fest des Jahres, streift Enzo Amore durch die Gänge. Sein Magen knurrt und das Peanutbutter & Jelly-Sandwich, welches er sich heute Morgen noch hat schmieren lassen, scheint ihn nahezu in den Catering Bereich zu locken. Wie eine Sirene, die in der Mythologie die vorbeifahrenden Schiffer mit ihrem verstörenden Gesang ködert. Selbstlos, wie der G nun mal ist, schiebt er den Gedanken einer wohltuenden Mahlzeit zunächst beiseite, um der, anscheinend verzweifelten, jungen Frau etwas Gesellschaft zu leisten. Vielleicht liegt seine hilfsbereite Art an der Weihnachtlichen Stimmung und den verführenden Gerüchen von diversen Leckerein, die auch im Backstage zu vernehmen waren. Leicht grinsend lehnt er sich genau neben sie an die kalte, karge Wand und legt seinen Arm auf ihrer Schulter ab.

Enzo Amore
"How you doin'? Enzo G Kenobi braucht ja nicht mal seine G-Di Kräfte, um zu sehen, dass du scheinbar nicht weiter weißt. Was bedrückt dich, Mäuschen?"

Bald schon würde Sarah merken, dass Enzo's Rat um Welten besser ist, als irgendeine göttliche Eingebung. Um was es hier genau geht, weiß Amore nicht. Er hat sich in Gedanken selbst diverse Weihnachtslieder vorgesungen und alles Andere, wie im Rausch, ausgeblendet. Jedenfalls bis jetzt. Außerdem würde es sich bestimmt als hilfreich erweisen, sich bei seinen Kollegen und Kolleginnen einen guten Ruf zu verschaffen. Der Certified G ist ein guter, loyaler Freund, wenn man ihn lässt. Nicht jeder wurde Opfer seiner, unglaublich guten, 'SmackTalk Künsten' und als zukünftiger Champion wussten sicher auch die Mitmenschen, von Enzos Freundschaft zu profitieren.

Mit deutlichem Blick dreht Sarah ihren Kopf in Richtung des Certified G's.. Die Mischung aus Ekel und Unbehagen spricht Bände. Mit einer Hand nimmt sie sich das Handgelenk von Enzo Amore und legt es sich wieder über den Kopf weg. Sie entfernt somit ihre Hand von ihrem Körper und sieht ihn an.

~Sarah B.~
"Ich wüsste nicht das wir uns so nahe stehen, das du mich 'Mäusschen' oder dergleichen nennen solltest! Also behalt deine Finger bei dir!"

So deutlich kennt man Sarah Bridges. Was denkt sich Enzo auch dabei so locker flockig anzusprechen? Ein einfaches 'Hallo, kann ich helfen?' hätte ausgereicht. Das wäre aber auf keinen Fall der Stil von Amore gewesen, der nun mal immer eine große Bühne braucht wenn er redet. Um aber allen Wind aus den Segeln zu nehmen, stemmt die Brünette eine Hand an die Wand und wendet sich ihrem Gegenüber somit seitlich zu.

~Sarah B.~
"Fürs Protokoll - Ich bin nur auf der Suche nach einem passenden Geschenk - für meinen Freund! Und da wir gerade von ihm sprechen.. Du darfst beten das er das grade nicht gesehen hat, sonst würdest du heute Abend im Krankenhaus landen. Dean versteht bei sowas keine Scherze...!"

Ist das eine stumme Drohung? Man könnte es fast meinen. Allerdings spricht Sarah Bridges diese Worte mit einem Schmunzeln aus. Das bedeutet wohl das sie die Vorstellung einer Rauferei zwischen Enzo und Dean sehr amüsant finden würde. Um aber nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, übt Enzo sich in Schweigen. Er selbst sieht sich gegenüber Dean weitaus überlegen an. Immerhin ist es nicht Enzo, der dem Publikum sein Herz über die schlimmen Ereignisse der letzten Wochen ausschüttet und dabei neben seiner Geliebten sitzt, als wäre er Gast bei einer schäbigen Talkshow. Zum Glück war der G aber nicht in der Stimmung zu Streiten. Nicht in dieser herrlichen Vorweihnachtszeit. Für seine Gegner im Ring hat er jedoch auch an solch besinnlichen Tagen noch das ein oder andere, fiese Wörtchen über.


Enzo Amore
"Okay, woah. Langsam ein- und wieder ausatmen. Ernsthaft, du und Dean seid ein süßes Paar. Es ist ..., alles cool zwischen uns. Ich habe schon eine Andere Dame im Visier, aber trotzdem kann ich einer Frau in Not doch keine Hilfe ausschlagen, ya know? What goes around, comes around. Außerdem bin ich ein Experte, was Geschenke angeht! Mal unter uns: Dean könnte ein Makeover vertragen.... und da Weihnachten und Silvester Hand in Hand gehen, passt das sogar! Immerhin steckt man sich fürs neue Jahr Ziele, will sich verändern - Zum Positiven. Naja, und Dean, no hate tho, .. looks like the modern day version of a redneck. Normale Jeans und ein Muskelshirt. Haare wie Kevin von der Hauptschule. Da können wir was machen! "

Nicht nur, dass Enzo schon vom 'wir' spricht, so scheint er komplett in Gedanken versunken zu sein. Während er seinen Monolog hält, streicht er sich mit Daumen und Zeigefinger über den Bart und schaut gen Decke. Würden Caps wohl an Dean gut aussehen? Und wie war es mit Leopard? Zudem braucht er deutlich mehr Leder und etwas Schmuck.

Irgendwie reitet sich der Certified G hier noch mehr in die Scheiße wie er wohl möchte. Allein schon bei dem Begriff Redneck, grinst Sarah ein wenig und schüttelt den Kopf. Hat Enzo sich einen Moment genommen sich mal ihre Kleidung anzuschauen die sie sonst so trägt? Anscheinend weniger. Wenn Dean oder Sarah wie Leute dieser Gruppe aussehen - dann doch eher die Brünette, oder?

~Sarah B.~
"Entweder hast du Tomaten auf den Augen, oder du laberst bevor dein Hirn hinterherkommt einzuharken. Aus deinem Mund klingt es fast so als wären Rednecks etwas schlimmes in der Gesellschaft.. Weißt du jedoch wer die absolut miesesten sind - die wo Leopardenleggins und jede Menge Bling Bling um ihren Hals tragen! Diese Menschen die nicht wissen, ob sie schlafen gehen oder lieber noch ne Runde Hip Hop hören wollen!"

Mit der Leopardenleggins spielt sie entweder auf Enzo oder eben auf Carmella an. Anscheinend geht sie wohl davon aus das sich gleich und gleich durchaus gerne gesellt und so unterschiedlich sind die beiden Parteien nun wirklich nicht.

~Sarah B.~
"In Anbetracht dessen das dein Ratschlag also gelinde gesagt der größte Bullshit ist, den ich seit langem gehört habe - werde ich bestimmt etwas passenderes als ein Makeover finden. Allerdings hast du vielleicht Glück und ich schenke dir die Adresse des Friseurs meines Vertrauens, der deine Frisur von ihren sichtbaren Qualen erlöst...!"

Enzo Amore
"Uuuuh damn. Fierce. Mir geht immer wieder das Herz auf, wenn sich so für den Partner eingesetzt wird. Aus dir könnte man sicher auch einiges machen, aber hier geht es um deinen Lover. Und meine Frisur? Die ist Sagenhaft, how you doin'? Am liebsten würde ich mir selbst eine Pyjamaparty schmeißen um mir selbst die Haare zu flechten, how you doin'? Oh, und natürlich sind Rednecks nichts schlimmes, hun. Ohne euch Hillbilly's würde es wesentlich weniger guten Booze geben. Schau wie ich dir Honig ums Maul schmiere ... und du hingegen keifst mich an wie'n verletzter Chihuahua. Nächstenliebe ist das Stichwort!"

Wie unterschiedlich Menschen doch sein können. Der Stud hegt keinerlei böse Absichten gegen das Pärchen, wird aber behandelt wie der Bösewicht. Sowas muss man überhören und überspielen. Gar nicht erst großartig drauf eingehen. Ihre Kritik prallt an ihm ab. Es gibt nur sehr wenige Leute, deren Ratschläge bezüglich Mode und Style in seinem Kosmos eine Rolle spielen, und Rednecks sind sehr weit davon entfernt. Freunde würden die beide aber scheinbar nicht mehr werden. Nicht, wenn sie weiterhin so keifen würde.

Enzo Amore
"Was sagst du denn zu einem Erlebnisausflug, hm? Ihr beide, ... vielleicht mal für eine Woche in die Natur. Das mögt ihr Leute doch. Kletterpark, oder so und unter den Sternen Liebe machen. Vielleicht beruhigt das auch mal dein Gemüt, how you doin'? Ich meine, Hunde die Bellen beißen nicht, aber eure ... nicht gerade sehr weltoffene Art kann den einen oder anderen sicher nerven."

Unfreundlich? Sarah doch nicht! Allerdings hat Enzo sich vielleicht zuviel versprochen, als er so um die Ecke kam und dachte sie würde seine Vorschläge mit Kusshand annehmen. Anscheinend hat der Certified G es sich eben harmonischer vorgestellt... Aber so ist es nun mal nicht! Dennoch scheint er ihr ein gutes Stichwort gegeben zu haben.

~Sarah B.~
"Okay Bürschschen.. Da du mir eine durchaus rettende Idee gegeben hast, sehe ich davon ab deine Ansicht zu revidieren das Hunde die bellen nicht beißen! Allerdings solltest du auch dankbar dafür sein.. Du kannst gerne einmal deine männlichen Kollegen fragen, ob ich zu der harmlosen Sparte gehöre..!"

In der Tat können da einige männliche Kollegen wohl ein Lied singen. Sarah Bridges tritt zwar bei den Damen an - aber sich verbal gegen das männliche Geschlecht zu behaupten ist auch eine ihrer Stärken. Sie lässt sich nun einmal weder von den Damen noch von den Herren der Schöpfung einen Bären aufbinden. Selbst ein "Smacktalker" kann sich da die Zähne ausbeißen. Enzo wird noch einmal begutachtet ehe Bridges fast schon desinteressiert mit den Schultern zuckt.

~Sarah B.~
"Viel Spaß Sturmfrisur!"

Welch ein netter Kosename... Mit diesem grinst Sarah Amore noch einmal an und zieht dann jedoch von dannen. Das Gespräch ist für die Brünette hiermit beendet. Enzo tritt dann ebenfalls aus der Szene. Was sollte er auch noch hier wollen... außer vielleicht dem süßlichen Duft von frischen Speisen zu folgen?

Noelle Foley: "Hah! Sarah wie sie nun mal ist!"

Byron Saxton: "Von Enzo lässt sie sich garantiert nicht unterbuttern!"

Johnny Curtis: "Wer tut das schon? Vor allem nicht jemand wie Sarah Bridges!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Kevin Owens vs. Pete Dunne

[Bild: dunnevsowensrrqjr.jpg]
Writer: Ango



Sofort knallt die Musik von Kevin Owens durch die Lautsprecher Boxen! Sie sind bis zum Maximum aufgedreht so das man jeden Ton hört! Wenn Blicke töten könnten, hätte Kevin Owens jetzt schon gewonnen, aber bis jetzt können Blicke nicht töten und so muss Owens immer noch selbst seine Matches bestreiten. Langsam sehen die Coast 2 Coast Zuschauer ihn und es beginnt ein Pfeifkonzert! Ein paar Fans gibt es aber, man hört es nur ganz Leise, aber sie rufen „Fight Owens Fight!“

[Bild: owowlvrku.jpg]

Er bewegt sich langsam runter zum Ring, die erste Reihe schießen sofort ein Foto von Kevin Owens! Sie haben die besten Aussichten ein gutes Bild zu bekommen, aber Owens interessiert es gar nicht, ob irgendwelche Leute ein Foto von ihm machen. Er schaut nur zum Ring! Der Weg zum Ring ist gar nicht weit und so steht er schon vorm Ring, er schaut sich den Ring an und geht langsam zur Treppe! Der Pricefighter geht die Treppe nach oben, geht die Ringkante entlang, schnell durch die Seile durch! Melissa Santos wartet schon um ihn anzukündigen!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec... weighing in at 266 pounds… KEEEEEEEEEEEEEVIN OW!"

Kevin Owens » Melissa, shut up! Niemand interessiert sich für das wo man her kommt oder wie schwer man ist! Also, halt kurz die Klappe! – Du willst mir also Angst machen, hah. Ich glaube nicht! Besonders kein Engländer wie PETE DUNNE! Komm raus, wir beenden das. HIER UND JETZT! «

Schnell ist also erkenntlich wer der heutige Gegner von Owens sein soll – Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Owens wirkt sehr ungeduldig als er Melissa unterbrichtet und seinen Gegner herausruft. Dieser ist auch nicht wirklich dafür zimperlich zu sein, wenn es um Herausforderungen geht. Da kommt es auch schnell, dass die nächste Theme aus den Boxen dröhnt.

can you hear the silence?--------------------------------------------
can you see the dark?
-------------------------------------------- can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?




Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von dem selben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans. Wie ein hungriges Tier stampft er dann breitbeinig die Stage hinab, den Ring immer im Blick und die Hände wie Krallen angespannt an der Seite seines Körpers umherschwingend.

[Bild: tumblr_oq6h78BqDX1w81levo2_540.gif]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE!"

Am Ring angekommen, reißt Dunne seine Hand in die Höhe und ruft Kevin Obszönitäten entgegen. Er wirkt wuntentbrannt auf die Anmaßung des Kanadiers. Deswegen springt er auch hurtig auf den Apron und schwingt seine Beine zwischen den Seilen hindurch. Kurz bevor sich die beiden Gegenüber stehen, ergreift Owens die Chance und verschwindet aus dem Ring! Pete, weiß gar nicht wie er reagieren soll! Owens, bleibt erstmal draußen stehen. Nimmt sich ein Stahlstuhl, klappt ihn auf. Nimmt das Mikrofon nochmal zum Mund und spricht zu Pete!

Kevin Owens » Du denkst, ich lasse dich so einfach davon kommen, obwohl du mich mit einem Stahlrohr verprügeln wolltest? Oh, ich bin doch kein Ire! Das einzige was ich jetzt tun kann, das ist das beste für dich und das Buisness. … KURT ANGLE! Pete Dunne hatte die Idee dich bei California Hazard 2 zu verprügeln! Er wollte es jede Woche tun, jeden Tag, immer wenn er dich gesehen hat, wollte er dich sofort vernichten! Wisst ihr warum, weil er neidisch war. Kurt Angle wollte mich, einen Kanadier zum World Champion pushen. Niemand will einen Engländer als Champion sehen, der letzte Engländer der einen Titel getragen hat war Neville. Und er hat seinen Titel gegen einen Schotten verloren. Gegen ein Schotten! Kurt, ich habe meine Abmachung getroffen. Pete Dunne steht im Ring, los schick deine Leute raus! «

Sofort rennt die Securtiy raus und rennt auf Pete Dunne zu! Fast so schnell wie Usain Bolt, schnappen sie sich Pete Dunne und führen ihn ab. So dass er ab hier kein Schaden mehr verrichten kann. Er wird mit Handschellen abgeführt. Schnell geht Kevin Owens wieder in den Ring und richtet nochmal ein paar Worte an ihn.

Kevin Owens » Can you See the Dark? Die Dunkelheit siehst du bald, wenn du hinter schwedischen Gardinen sitzt! Niemand hilft dir da rauszukommen. Du bist nur Pete Dunne, du bist ein niemand. Ein NIEMAND! «

Während das Rudel aus Wachmännern den Briten einfach an den Gliedmaßen herauszerren, zieht man wie unzufrieden er damit ist. Wie der Kämpfer, der er ist, versucht wer sich zappelnd gegen die Security zu erwehren, doch die schiere Überzahl der Sicherheitsmänner lässt ihm keine Chance. So bleibt Dunne auch nichts anderes übrig, als Owens die Pest an den Hals zu wünschen. In einer schrillen, hasserfüllten Höhe kreischt das Bruiserweight alle erdenklichen Flüche in Richtung des Kanadiers. Die Security ist nicht im Geringsten beeindruckt und so zerren sie den vermeintlichen Anführer der 5-Point-Gang aus dem Gebäude. KO hingegen kann ein Grinsen nicht unterdrücken und blickt den Unparteiischen im Ring fragend an. Dieser wechselt ein paar Worte mit dem Prizefighter, dann mit Melissa und lässt abschließend die Glocke läuten. Mit skeptischer Miene verkündet Frau Santos dann den Sieger des Matches.

Here is your winner by forfit: KEVIN OWEEEEEEEEEEENS!

[Bild: owens3pjrp2.jpg]

Noelle Foley: "Endlich haben sie ihn! Jetzt brauchen wir keine Angst mehr vor irgendwelchen Übergriffen zu haben."

Byron Saxton: "Ob das der Richtige ist? Immerhin hieß es, dass Owens für diese Angriffe verantwortlich war – Vielleicht hat er bloß einen dankbaren Sündenbock gefunden?"

Johnny Curtis: "Ich glaube nur Owens hatte Angst vor dem Match – Er wollte sich vor einem bitter end retten. Buh Owens, buh!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Mitte der Show ist erreicht. Einige interessante Begegnungen sind bereits passiert und es wird auch wohl nicht mehr lange dauern bis die nächste vor der Tür. Das kein Match geschehen wird zeigt uns der Titantron, der nun anspringt und ein etwas aussergewöhnliches Bild zeigt. Ein grosser Saal wird gezeigt. An den verschiedenen Tischen sitzen Leute. Sie scheinen so normal zu sein, doch trotzdem sitzen sie in Grüppchen zusammen und plaudern. Trotz der hellen Dekoration, pünktlich zum schönsten Fest des Jahres, wirkt die Atmosphäre kalt. Selbst die besinnlichen Weihnachtslieder schaffen keine freudige Stimmung. In all dem Getümmel filmt die Kamera dann eine etwas gemütlichere Ecke. Der Kamin brennt und wenigstens das schafft etwas gemütliches. Als einziger auf der Couch sitzt eine Person die jeder kennt... Die Haare zusammengebunden und mit den wohl zivilsten Klamotten in Form von Jogginghose und Shirt sitzt Neville dort. Auf den Knien befindet sich ein Buch, das er anscheinend liest. Anscheinend befinden wir uns in der Rehabilitationsklinik in die Neville geschickt wurde um sein Gemüt in den Griff zu bekommen. Abseits der anderen, scheint er in sich selbst gekehrt zu sein. Sein Blick geht zu dem großen Fenster, das ihm Preis gibt das es draußen schneit. Mit den Gedanken ist er dennoch ganz woanders..

Allgemein wirkt Neville's Haltung traurig.. Noch fehlt weiterhin jede Spur seiner einzigen Tochter, er kann nicht einmal Kontakt zu den restlichen Mitgliedern des United Empire's knüpfen und irgendwie scheint es auch keinen zu interessieren wo er ist. Dafür das es die schönste Zeit des Jahres ist, scheint es im Falle des Engländers zu einer Trauerfeier zu werden. Ein erfreutes Quietschen, unterbricht die trübseelige Stimmung die Neville zeigt. Sein Blick gleitet nach vorne wo am Ende des Saals eine Person steht. Eine Dame wuselt um eine grüne Tanne umher und hängt nach und nach verschiedenfarbige Weihnachtskugeln an diese. Ein großes Lächeln befindet sich auf ihren Lippen und man hört auch ein erfreutes Summen aus ihrem Mund. Im Gegensatz zu Neville ist diese Dame mehr als nur ein bisschen in Weihnachtsstimmung. Zweig für Zweig wird mit bunten Kugeln, Schleifchen und anderen Accesoires geschmückt und erfreut über das Endergebnis quietscht die Dame mit den rötlichen Haaren aus. Aus ihrer Hosentasche zückt sie dann ihr Handy heraus und hält dieses in einiger Entfernung vor sich hin.

[Bild: img_035460r1r.jpg]

Mit einem leisen Klicken wird das Foto für die Ewigkeit festgehalten. Zufrieden blickt die Dame auf den Bildschirm herunter, ehe sie sich wieder zu ihrem persönlichen Kunstwerk umdrehen will. In ihrer Drehung bemerkt sie dann aber den gezielten Blick des Engländers auf ihr und ihr Lächeln erstirbt - allerding nur kurz. Kurz blickt sie zwar geniert weg, ehe sie dann aber mit einer Hand ihm etwas zuwinkt. Anscheinend handelt es sich bei der Dame ebenfalls um eine Patientin der Klinik. Weswegen sie wohl hier ist? Ihre gesamte Erscheinung wirkt nicht sonderlich aggressiv oder dergleichen. Im Gegenteil. Dennoch verliert sie Neville's Aufmerksamkeit der sich die schwarze Hornbrille wieder auf der Nase zurechtsetzt und sich wieder dem Buch zuwendet. Anstatt das die Kamera nun aber auf Neville bleibt, wendet sie sich zurück zu der Dame die ihre Hand langsam sinken lässt. Sie presst die Lippen aufeinander und sieht dann hinunter auf ihre Hände, ehe sie wieder aufblickt. Mit gezielten Schritten geht sie dann direkt auf die Couch zu auf der der Engländer sitzt. Ihr Ziel hat sie dabei fest im Blick, dennoch kommt kein Wort über ihre Lippen als sie dieses erreicht hat. Stumm blickt sie ihren gewünschten Gesprächspartner an, der sie jedoch keines Blickes würdigt. Als eine kleine Weile vergeht sieht Neville dann doch auf.

~Neville~
"Kann ich dir helfen?"

Die Kälte in Nevilles Tonfall sagt eigentlich schon alles was man wissen muss - er ist nicht an einem Gespräch interessiert. Entweder versteht das die kleinere Dame vor ihm nicht, oder aber sie ignoriert es gekonnt. Anstatt aber wütend über diese rüde Art zu sein, lächelt sie, während sie ihre Finger fast schon wie ein kleines Schulmädchen ineinander verharkt und etwas nach vorne wippt.

~???~
"Ich... war nur interessiert wieso ein so attraktiver Mann in Anbetracht es kommenden Festes so traurig aussieht..? Ist Weihnachten für gewöhnlich kein fröhliches Fest?"

Man könnte fast meinen das die Dame das Ziel hat Neville ein wenig in Stimmung zu bringen. Da hat sie sich aber den falschen dafür ausgesucht. Neville blättert in das Buch versunken eine Seite nach vorne, scheint aber die Frage die ihm gestellt wurde durchaus verstanden zu haben.

~Neville~
"Es gibt dieses Jahr für mich nichts zu feiern.. Keine Familie, keine Freunde.. Ich werde das Fest hier verbringen.. Zwischen irgendwelchen Verrückten, zu denen ich überhaupt nicht gehöre.. Jetzt kommst du!"

Kristallklare Worte die Neville ausspricht. Ohne viele Details Preis zu geben, sollte die Dame nun vor ihm wissen das Weihnachten kein schönes Fest für ihn wird. All diese Dinge scheinen sie dennoch nicht zu beeinflussen. Mit einem kleinen Kopf schütteln, geht sie zu dem freien Platz auf der Couch und setzt sich einfach. Sie streicht ihr Haar etwas beiseite und hat dabei aber den Engländer komplett im Blick. Wieso hat sie soviel Interesse an ihm?

~???~
"Ach was.. Von solchen Dingen sollte man sich nicht aufhalten lassen! Denkst du mir ist es danach mit diesen ganzen Idioten Weihnachten zu verbringen? Mitnichten! Aber ich lasse meine Freude trotzdem nicht trüben, hihi.."

Das leise Kichern der Dame klingt wie das eines Kindes. Allgemein wirkt ihre Stimme sehr hoch und schon fast kindlich. Ob sie irgendeinen Mord begangen hat? Oder eine Diebin ist? Wie heißt sie eigentlich? Fast als würde die Dame all diese Fragen mitbekommen, setzt sie sich etwas bequemer hin und streckt eine Hand in Richtung des Engländers aus.

~???~
"Mein Name ist übrigens Madison.. Es ist schön dich kennen zu lernen! Mit wem habe ich das Vergnügen...?"

Immer noch diese Motivation in der Stimme. Die Rothaarige ist keinesfalls jemand der sich leicht abwimmeln lässt und das muss nun auch Neville bemerken, der ein kleines Augen verdrehen zeigt. Glücklicherweise scheint er aus der Situation gerettet zu werden, denn just in diesem Moment hört man eine dritte Stimme. Es scheint die einer Betreuerin zu sein.

~Betreuerin~
"Satterley? Benjamin Satterley?!"

Das ist dann wohl Neville.. Mit einem Seufzen klappt dieser das Buch zu und legt es beiseite. Den Handshake hat er der Dame nach wie vor nicht gegeben, die nun aber eine Antwort auf ihre Frage haben sollte. Der Brite richtet sich dann auf und wendet sich der Dame noch einmal zu.

~Neville~
"Ich denke deine Frage ist somit überflüssig.. Entschuldige mich...!"

Desinteressiert bewegt sich Neville dann aus der Szene davon und hinterlässt Madison alleine auf der Couch. Diese spielt mit einer Haarsträhne, die sie immer wieder um ihren Finger wickelt. Die Lippen sind aufeinandergepresst und fast schon verträumt hört man sie dann doch leise noch etwas sprechen, ehe die Kamera off air geht.

~Madison R.~
"Oh wir werden uns wiedersehen, Ben... Dafür werde ich schon sorgen, hihi.."

Byron Saxton: "Warum habe ich das dumme Gefühl das es für Neville bald wieder bergab geht und genau diese Frau Schuld sein wird?"

Noelle Foley: "Mal mal nicht so schwarz Byron! Sie war doch sehr nett zu ihm!"

Johnny Curtis: "Pff.. soviel Nettigkeit hat Neville von einer Schönheit wie diese gar nicht verdient!"


[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Szenenwechsel. Wieder einmal sind wir in einer der zahlreichen Umkleidekabinen, die die c2c ihren Angestellten zur Verfügung stellt. Um welche handelt es sich hier? Lange muss der Zuschauer nicht raten…sie gehört zum Top Guy…Dash Wilder! Die Fans jubeln kurz auf, als der Mann aus Asheville ins Bild tritt. Ganz in Straßenklamotten gekleidet – da er heute nicht antreten muss - steuert er eine zweite Person an, die in der hintersten Ecke des Raumes kauert…

Dash Wilder: Nikki?

Die angesprochene Nikki Cross sieht zu Wilder auf. Sie war gerade dabei sich ein wenig über sich selbst zu ärgern…Dean Ambrose war sie immer noch nicht gefunden und dabei hatte sie sich von Carmella triggern lassen. Aber das Match gegen die aufgedrehte Blondine ist nun wieder Vergangenheit…und das Ergebnis interessiert Nikki nicht wirklich.

Dash Wilder: Ich wollte dir nur mitteilen, dass ich dann gehe.

Nikki Cross: Was? Warum?

Die Schottin erhebt sich aus ihrer sitzenden Position und sieht den Top Guy fragend an. Seine Haltung ist ein wenig reservierter als sonst…das blieb selbst ihr nicht verborgen.

Dash Wilder: Naja, ich habe heute kein Match und würde gerne die Zeit nutzen, um mich um die Weihnachtsgeschenke für meine Eltern und meine Schwester und ihre Familie zu kümmern.

Nikki Cross: U-und was ist mit mir?

Leise, fast schon flüsternd starrt sie Dash an. Man mag kaum glauben, dass diese wilde Frau auch so ruhig sein kann. Das bringt Dash etwas aus dem Konzept. Nervös spielt er mit seinen Fingern und kann Nikki kaum in die Augen blicken…

Dash Wilder: Ach, Sarah ist doch da. Ich hab ihr Bescheid gegeben…sie schaut gleich nach dir. Also, wir sehen uns, ok?

Jetzt nur schnell weg…aber nicht mit Nikki…

Nikki Cross: Dash, was ist los? Ich weiß…ich bin darin nicht sonderlich gut…aber du hast doch was? Sag, was ist?

Wie angewurzelt bleibt Wilder auf der Stelle stehen. Diese klaren Gedanken und diesen Anflug an Empathie hätte er Cross nicht zugetraut. Was sollte er jetzt sagen? Der Mann aus Asheville holt tief Luft und atmet hörbar lange aus.

Dash Wilder: Nikki, es ist nichts mit dir, keine Sorge! Ich…ich brauch gerade nur etwas Zeit für mich, ok? Weißt du, ich hab die letzte Zeit nur damit verbracht, mich um dich, Sarah und auch Dean zu kümmern. Versteh mich da bitte nicht falsch…ich habe die Zeit mit dir sehr genossen…und tue es auch immer noch! Aber Corey Graves hat Recht, dass ich meine eigene Karriere etwas vernachlässigt habe. Ich muss einfach für eine Zeit darüber nachdenken…also, ich muss dann los…Sarah kommt ja gleich. Warte einfach hier auf sie, ok?

Nikki Cross: Ok…ja…

Kurz traut sich Dash sie anzusehen…aber nur kurz. Als er ihre traurigen Augen erblickt, kann er sein schlechtes Gewissen kaum verdrängen. Am liebsten würde er sie jetzt in den Arm nehmen…aber er steht als Wrestler mal wieder an einer wichtigen Abzweigung. Und die richtige Entscheidung muss wohl überlegt sein. Also kann er Nikki nur kurz zunicken, bevor er sich schnell aus dem Staub macht. Zurück bleibt eine niedergeschlagene Nikki Cross, die mit hängenden Schultern Wilder nachsieht. Ein leises Schluchzen ist zu hören, bevor sie sich auf den Boden wirft. Wimmernd nimmt die die Embryo-Stellung an und wirkt dabei so verletzlich. Man kann da nur hoffen, dass Sarah wirklich gleich da ist um Nikki den Halt zu geben, den sie auch wirklich braucht. Aber so lange wartet die Kamera nicht. Sie will Nikki hier Privatsphäre geben und schaltet daher weg.

Noelle Foley: "Die arme Nikki... Ich glaube da ist ihr Herz gerade gebrochen! Wie gern ich sie trösten würde!"

Byron Saxton: "... sie hasst blond, Noelle - keine gute Idee!"

Johnny Curtis: "Naja.. man kann es ja mal probieren..!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Tiefer Winter in den USA. Viele verschanzen sich in ihre Häuser, machen sich einen Kaffee, rollen sich in ihre Decken und sitzen vor der Flimmerkiste. Leute, die faul auf ihrem Hintern sitzen, ihr Geld für gute Unterhaltung ausgeben. Dann gibt es auch Menschen, die mit gerade mal 4 Stunden Schlaf auskommen müssen, Leute, die sich jedes Mal aus dem Bett kämpfen, weil sie alles dafür tun, um Erfolg zu haben, sich bewegen, damit auch Fortuna sich bewegt.Wen erkannt? Jedenfalls gehört die Person, um die es hier, in dem jetzigen Augenblick geht, nicht dazu. Er hat alles erreicht, wovon einer träumt. Er hat das Geld, lebt in einer Villa, der womöglich größten der Welt, dem Palace of Wisdom, er sieht verdammt gut aus, er ist der Grund für die globale Erwärmung und er hat mit seinem Talent Hollywood im Sturm erobert. Er kletterte die Mauer hoch, sie war steinig, oft rutschte er aus, wurde am Ende aber vom Scheinwerfer Hollywoods erfasst und ist nun ein wahrer A-List Elitist. Vor einiger Zeit hatte er dem Wrestling den Rücken gekehrt, um sich anderen Projekten zu widmen. Es streuten Gerüchte, dass John Morrison heute hier im Hause ist. Er kommt bestimmt nicht extra hier her, um jemanden zu besuchen oder sich live die Show anzusehen - die hat er seit Monaten vermutlich nicht mehr gesehen. Etwas sehr attraktives muss ihn hergelockt haben, das sieht man an dem mattschwarzen, mit goldenen Elementen verzierten Lamborghini Veneno, der die Einfahrt verbarrikadiert. Gleich drei Plätze sind wegen einem Wagen belegt - doch wen interessiert das? Nicht Johnny. Wer will ihm überhaupt etwas? Eine Schar von Damen hat sich versammelt, jede will seine Auserkorene sein. Er ist reich, erfolgreich, sieht gut aus und er ist single. Die Ehe mit Nikki Bella hat nicht lange gehalten, aber nichts neues in den weiten Fernen Hollywoods. Man bleibt in den Medien, wenn eine Ehe scheitert und in den Medien bleiben bringt Aufmerksamkeit. Der Demon of Desire spaziert einen eher abgelegenen Weg durch die Backstage-Area entlang, vermutlich um den nach Information lechzenden Reportern zu entgehen und bloß verhindern, dass die Gerüchteküche wieder brodelt. Der Weg ist schmal, dennoch passen zwei Personen durch, gerade noch so ohne Körperkontakt. Von Weitem sieht er eine Person, eine junge Dame, die sich hier ebenfalls aufzuhalten scheint. Sie ist sehr attraktiv und passt ins das Beuteschema. Außerdem lässt er es sich nie entgehen, einen Plausch mit solch einer schönen Frau zu halten, auch wenn es auf seine eigene Weise ist.

JoMo:
,,Hey, babe! Ich weiß, Du bist gerade in einer Schockstarre, weil solch ein Mann wie ich vor Dir steht - jede Frau ist das. Ich nehme es Dir nicht übel, how could I? Jedoch habe ich Sachen zu erledigen und jede Minute, die ich hier an Dich vergeude, kostet mich Millionen. Wie wäre es, wenn Du Deinen süßen Hintern drehst und wieder dorthin gehst, wo Du herkommst, damit dieser Hollywoodstar sich weiter um seine Geschäfte kümmern kann? How's that for starters, little girl?''

Gerade hat er die Intention, einfach an der jungen Dame vorbei zu gehen, er hat klar gestellt, was er gedacht hat und das sollte eigentlich reichen. Doch das wäre nicht John Morrison, wenn ihn so etwas die Sprache verschlagen würde. Irgendwie stimmt hier etwas nicht, irgendwas fehlt doch. Was kann er noch tun, um sein Ego, dass ohnehin schon irgend wo hinter Andromeda liegt, noch weiter zu pushen. Abrupt kommt er zum Halt, dreht sich um und inspiziert die Dame, auffälliger geht es gar nicht. Das, genau das da, geht gar nicht! Absolut nicht! Sie ist wohl nur ein kleines, törichtes Mädchen, womöglich aus einer armen Familie, der es gilt, zu zeigen, wie man sich ordentlich zu kleiden hat. Ohne weiter zu übelregen, legt er erneut los.

JoMo:
,,Bist Du sicher, dass Du hier in diese Räume gehörst. Das hier ist die C2C, die größte Wrestlingpromotion dieser Welt und ich habe sie zu dem gemacht, was sie ist. Du wirst Dich wohl verirrt haben, huh!? Hier gibt es für Dich nichts zu klauen, alles ist gut gesichert und sage mir einen Grund, warum ich Dich nicht von der Security rauswerfen lassen sollte? Hat diese Stadt hier irgend einen Slump oder Ghetto oder wie man diese Gegend der Unterschicht auch nennt? Das hier ist nicht Slumdog Milllionaire, das hier ist der wahre Film! Wenn Du sofort die Fliege machst, dann wird der der großzügige Shshshshaman of Sssssexy ein Weihnachtsgeschenk machen, damit Du diese Lumpen loswirst und Dir ordentliche Kleidung zulegst.''

Ist er nicht großzügig? Er ist felsenfest von seiner Großzügigkeit überzeugt. Er sollte als Heiliger verehrt werden, weil er diesem perspektivlosen Wesen Hilfe anbieten möchte. Der Honcho of Hotness blickt die junge Dame weiterhin an, so, als würde er nur darauf warten, dass sie zustimmt.

Die junge Dame, die sich aber als Carmella entpuppt, scheint nicht besonders dankbar über die "selbstlose" Hilfe Morrisons zu sein. Er ist vom ersten Moment an nicht die Art Mann, die sie anzieht oder begeistert. Eher scheint sein Ego ihm eher über den Kopf zu wachsen, ihn innerlich immer weiter aufquellen zu lassen, ehe er dann sicher irgendwann implodiert und nichts mehr von ihm übrig bleibt - vielleicht wäre dann der gesamten Menschheit geholfen. Er schätzt die Blondine, die noch nicht umgezogen ist, sondern immer noch in ihrem Leoparden Mini und dem aufwendig und ungewöhnlich geschnittenen Oberteil, was sich mit schwarzer Spitze nur minimal über ihren Oberkörper erstreckt. Dazu wieder viel Schmuck - sehr, sehr viel Schmuck, der in den Scheinwerfern so sehr glänzt, dass man fast davon geblendet wird. Ihre sonst wilden Locken liegen geglättet über ihre Schultern - eigentlich findet sie persönlich, dass ihr das ganz gut steht und für den Anlass auch absolut zeitgemäß ist. Sie streicht sich eine ihrer langen Strähnen hinter ihr Ohr, dabei wackelt der dort befindliche Ohrring ein bisschen hin und her. Die Blondine runzelt die Stirn und scheint von seinen Worten nicht begeistert zu sein, ehe sie die Hände in die Hüften stemmt und einen finsteren Blick aufsetzt - Carmella is not amused.

Carmella
"Excuse me, was willst du von mir?"


Sie scheint geschockt von seiner Dreistigkeit zu sein und weiß momentan gar nicht so recht, was sie antworten soll. Natürlich weiß sie, wer er ist und eigentlich hatte sie sich gefreut mal einen richtigen Star zu treffen, aber sein widerlicher Charakter ist schon ziemlich abschreckend. Wieder bestätigt sich die Regel der Blondine: Geld verdirbt den Charakter. Auch Morrison scheint mit jedem Schein, den er verdient arroganter und selbstverliebter zu werden - überhaupt nicht nach dem Geschmack der Frau aus Staten Island. Sie selbst legt viel Wert darauf, dass man niemals - NIEMALS - vergisst, wo man herkommt und deshalb andere nicht vorschnell verurteilt. Auch Carmella hat viel Selbstbewusstsein und ein großes Ego, weiß aber, dass man ein Buch definitiv nicht nach seinem Einband beurteilen darf. Wichtig ist es, dass man sich ein Bild von der Persönlichkeit des Gegenübers macht - und das Bild von Morrison ist absolut negativ, katastrophal, wenn man so will. Die Blondine lacht kurz auf, eher ein geschockter Lacher als alles andere. Dann wirft sie wie gewohnt ihr Haar zurück und erhebt den Zeigefinger. Bekanntlich gestikuliert sie sich während des Sprechens sehr stark - auch heute ist das der Fall und offensichtlich ist es völlig, wer oder was da vor ihr steht.

Carmella
"Offensichtlich bist du nicht mehr so up to date, weil du zu keiner Party mehr eingeladen wirst - jetzt, seitdem Nikki erfolgreicher ist als du ohne dich. Ich bin Carmella. Die neuste Errungenschaft der Female Division und außerdem eines der aufstrebensten Models, sowie It-Girl Hollywoods. Sorry, Morri-puh, but I didn't met you at even one party in Hollywood."


Mutig, sehr mutig. JohnnyMo ist verblüfft und überrascht zugleich. Solche schlagfertigen Frauen hat er schon immer geliebt, die nicht auf den Mund gefallen sind und auch kontern können. Ihr großes Problem ist jedoch, dass wenn jemand sich auf das Spielchen mit dem miesesten, fiesesten und gefährlichsten Mann der C2C einlässt, wird er aufs Ganze gehen und die junge Dame, die die Schlagfertigkeit hier mit Löffeln gegessen hat, schnell das Mundwerk zu stopfen. Es gehört zu seinem Lebensstil, andere zu manipulieren und einzuschüchtern, warum sollte er ausgerechnet jetzt eine Ausnahme machen? Genau, wird er nicht. Carmella blickt der Guru of Greatness mehrere Momente wortlos an, verzieht dabei rein gar keine Mimik und auch von irgend einer Gestik ist hier kein Hauch zu erkennen. Das ist schon der erste Versuch, die junge Dame zu verunsichern. In seiner ganzen Laufbahn hat er gelernt, dass Menschen die Stille und die Ungewissheit hassen. Hier kombiniert er beides. Dann aber, als er meint, er habe sie lange genug mit seinen Augen durchbohrt, dreht er sich zu ihr, zeigt ihr nicht mehr nur die Schulter und baut sich auf. Nur wenige Zentimeter trennen die beiden, da der Gang doch ziemlich schmal ist.

JoMo:
,,You're gettin' it all in the wrong hole, Rabella! Listen, Pussycat: Wenn man die Parties selber schmeißt, dann mischt man sich nicht unter das Fußvolk! Außerdem sind die einzigen Parties, auf die Du eingeladen wirst, Paris Hiltons Strickparties, weil sie nicht einsehen will, dass sie alt wird und alleine sterben wird. Du bewegst Dich in ein sehr gefährliches Terrain, shorty! Was zum Teufel tust Du überhaupt hier? Ist die letzte Folge der Rug-Rats bereits vorbei?''

Damit degradiert der Shaman of Sexy das selbsternannte ,,It-Girl''. Ergo: Er nimmt sie, weil sie so viel jünger ist als er, einfach nicht für voll. Wieso sollte er auch? Wenn man John Morrison heißt, überall Erfolg hat und in einem Atemzug mit Hollywood genannt wird, dann schert man sich nicht darum, wer vor einem steht und man kann sic eigentlich alles erlauben - fast alles jedenfalls. Das Gespräch hier soll aber weiter Fahrt aufnehmen und es geht gerade er richtig los. Aus diesem ,,verbalen Krieg'' entkommt Carmella nicht mehr, nicht so, wie sie ihn betreten hat jedenfalls. Johnny ist wie ein Hai, der Blut im Wasser riecht, so ist das bei ihm mit der Angst. Als jemand, der psychologische Tricks anwendet, um die Leute, die er nicht mag psychisch zu schädigen - ja, doofes Hobby - merkt er sofort, wenn sich jemand vor ihm fürchtet und wenn es so weit ist, dann schlägt er zu. Hier muss wohl aber noch etwas Pulver her, denn the Princess of Staten Island scheint ganz und gar nicht vom Auftritt des Lion of Lust beeindruckt zu sein.

JoMo:
,,Besides that, ankle biter: Ich kann mich nicht daran erinnern, Dich aufgefordert zu haben mir zu sagen, wer Du bist. I don't care, plain and simple. Ganz Hollywood streitet sich um mich und alle Frauen liegen mir zu Füßen, glaubst Du jemand wie der Adonis of Adore hat es nötig, mir von irgend einem Grashüpfer sagen zu lassen, dass meine Ex erfolgreicher ist als ich!? Ah-ah, wrong! Seitdem ich Nikki abserviert habe, ist sie verschwunden. Wer weiß, vielleicht prostituiert sie sich irgend wo, um auch nur einen Bruchteil des Standards zu haben, den sie mit mir hatte. Ich weiß nicht, welche Ghettozeitungen zu konsumierst - hell, Du konsumierst die vermutlich wortwörtlich - jedenfalls liegst Du mit Deiner Annahme falsch. Leg Dich weiterhin mit mir an und ich werde dafür sorgen, dass die einzigen Photoshootings, die Du machen wirst, bei irgend welchen perversen, alten Säcken stattfinden, die Dir eh nur an die Wäsche wollen, da ich Deinen Ruf sonst komplett ruinieren werde. Do you understand how powerful John Morrison really is, little girl?''

Das hat gesessen - so denkt er. Sicher, Drohungen sind wohl seine Geheimwaffe. Vielleicht meint er nicht immer alles ernst, dennoch das hier, diese Situation, die meint er echt verdammt ernst. Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass wenn er es wollen würde, er es tun würde. Mit einem leichten, schelmischen Grinsen blickt der sein Gegenüber weiterhin an, ist dabei gespannt, ob ihr dazu noch was einfällt.

Carmella
"Are you done?"


Die Blondine rollt mit den Augen, ehe sie ihr Gewicht auf ein Bein verlagert und mit den verschränkten Armen eher aussieht wie ein trotziges Kind. Die beiden kennen sich nicht und deshalb kann Morrison gar nicht wissen, dass Carmella nur noch angriffslustiger und hitzköpfiger wird je mehr er versucht sie belehren. Natürlich wird sie sich die Drohung nicht zu Herzen nehmen und natürlich wird sie ihm weiter Gegenwind entgegen bringen - mit einer Frau, die auf den Straßen von Staten Island aufgewachsen ist, redet kein Mann so. Schon gar nicht jemand, der mehr Cremés für sein Gesicht verwendet als sie selbst. Für Carmella ist dieses Schauspiel hier ziemlich eindeutig. John hat ein dickes, fettes Problem mit sich selbst und versucht dieses gebrochene Ego mit dem Denunzieren anderer - in diesem Fall sie - zu komprimieren. Männer wie er liest sie wie ein Buch. Wahrscheinlich ist er nicht einmal ein schlechter Kerl, sondern behandelt andere Menschen nur aufgrund einen Schutzmechanismusses so. So oder so ist er aber dennoch respektlos und das stört die Blondine schon ziemlich - man kann es ihr direkt ansehen. Ihr Gesicht verzieht sich zu einer Mischung zwischen Faszination - er ist ja schon extrem attraktiv - und Ekel. Ekel, vor seinem widerlichen Charakter, der leider auch seine perfekten Bauchmuskeln hässlich aussehen lässt. Egal wie wunderschön ein Mensch ist, wenn man so über andere urteilt wie Morrison, dann ist dieser Mensch hässlicher als jeder Pickel und jede Narbe.

Carmella
"Dass du dich damit profilieren musst, dass du mich "beruflich vernichten möchtest", finde ich ja irgendwie schon süß. Tatsächlich halte ich nichts von Männern wie dir. Du bläst dich immer weiter auf. Tja, und ich hoffe, dass du weißt, was passiert, wenn sich ein Stern immer weiter ausdehnt."


Schlagfertig ist die Blondine all Male. Sie lässt sich nicht so einfach unter kriegen und gerade, wenn jemand sie so böse angreift, ihr droht und sich dabei selbst beweihräuchert als wäre er ein Taufbecken im Vatikan, setzt ihr Verteidigungsinstinkt erst recht ein. In Staten Island hat sie gelernt, dass es wichtig ist, dass man sofort klar macht aus welchem Holz man geschnitzt ist und dass man keines Falls klein bei geben wird. Morrison ist vielleicht bekannter als sie, war erfolgreicher als Carmella und wird mit Sicherheit von mehr Frauen angebetet als die Blondine, aber sie hat eine kleine - entscheidende - Sache, die er nicht besitzt. Carmella weiß, wo sie her kommt und sie weiß, dass man diese Tatsache nicht vergessen darf - egal wie erfolgreich und sexy man irgendwann einmal ist. Auch ein John Morrison war mal ein Niemand und diesen Fakt scheint er aufgrund seines Egos komplett vergessen zu haben. Auch er war einmal unbekannt und wurde übersehen, ausgelacht oder gar vergessen. Dass er jetzt das selbe mit anderen tut, nennt man wohl die Macht des Vergessens - angeblich bei vielen Prominenten weit verbreitet.

Carmella
"Weißt du, tatsächlich finde ich dich gar nicht mehr so heiß. Vielmehr bist du ein schreckliches Ekelpaket."


Unerwartet, verdammt unerwartet, das muss er schon zugeben. Nun wählt die Blondine also sein Ego als Zielscheibe. Vermutlich fühlt sie sich sicher mit dem Gedanken, dass wenn sie an seinem Ego kratzt, er in die Defensive geht. Für den Bruchteil einer Sekunde hat ihm ihr letzter Satz doch tatsächlich die Sprache verschlagen, so eine Schlagfertigkeit hat der Hercules of Hollywood nicht erwartet. Nur selten hört er so was, wohl eher niemals. Johnnys Problem ist jedoch, dass er verdammt heiß ist und es auch weiß. Sein Aussehen ist sein Kapital, in diesem Business braucht man es. Wäre er echt nicht so heiß wie Carmella behauptet, dann würde er sich heute kaum einen mehrfachen, hundertfachen Multimillionär nennen. Das ist eindeutig ein Eigentor Carmellas, da es den Adonis of Adore rein gar nicht zu kümmern scheint. Sein Ego wurde bereits von so vielen einflussreicheren Frauen als Carmella bestätigt. So ein jämmerlicher Versuch die stählerne Mauer anzukratzen. Irgendwie ist John nach seiner ,,Rückkehr'' ruhiger und gelassener geworden als vorher. Hätte Carmella es noch mit dem alten John zu tun gehabt, dann wäre diese Lage hier eindeutig eskaliert. Lediglich ein leichtes Schulterzucken dienst als non verbale Reaktion auf den Versuch ihm zu schaden der Blondine. Die verbale Gegenreaktion lässt nicht lange auf sich warten.

JoMo:
,,Nicht so heiß, huh!? Nice try though, I give you credit for that. Dennoch sehe ich, wie Du den Anführer der JoMosapiens mit Deinen Augen ausziehst und meinen Körper mehr willst als meine Worte, jedoch riskiere ich nicht, wegen jemandem wie Dir in den Knast zu wandern. Und ich sage Dir, mit einem Stern passiert, der sich zu weit ausdehnt - er bekommt einen Platz auf dem Walk of Fame in Hollywood, so wie John Morrison bereits zwei davon hat.''

Erst letztes Jahr konnte der God of Glory den zweiten Stern sein Eigen nennen. Der erste war für seine grandiosen Leistungen als überragender Schauspieler und der zweite für seine Rolle als John Morrison. Der amtierende, bereits mehrfache Sexiest Man Alive ist noch immer recht wenig beeindruckt. Carmella liefert ihm selber das Pulver, das er problemlos anzündet. Sein Gerede darüber, dass wenn er wolle, er ihre Karriere vernichten könnte, war ernst gemeint. Jedoch hier mehr oder weniger als Drohung, eher als gut gemeinte Warnung in ihre Richtung. Kurz richtet er mit einer eleganten Bewegung seines kleinen Fingers die Sonnenbrille, die er noch immer auf der Nase hat. Das Anheben der Sonnenbrille bewirkt, dass die Sonnenbrille einen besseren Halt hat, sondern auch die Tatsache, dass nun Carmellas komplettes Gesicht wieder gespiegelt wird. Nett, mit jemandem zu reden, dessen Augen man nicht sehen kann? Das ist Morrisons Art, dem Gegenüber zu zeigen, dass man sich den Respekt erst verdienen muss noch noch lange keiner da ist. Kurz geht der Demon of Desire sich mit seiner Hand durchs Haar und schüttelt leicht den Kopf - somit sitzt auch die Haarpracht wieder perfekt.

JoMo:
,,Wenn Du den Status erreicht hat den John Morrison erreicht hat, dann brauchst du dich nicht zu profilieren. Du profilierst dich damit, dass du alle anderen vor Neid erblassen lässt und das nur mit deiner Anwesenheit. Du musst noch viel lernen, butterfly. Bei dem, was Du mir bisher jedoch demonstrierst hast, zweifel ich daran, dass Dein IQ über dem eines Schweins liegt. Du wirst es nie zu etwas bringen, Du würdest ein komplettes Makeover benötigen. Du bist süß und ich erbarme mich dazu, Dir eine Nacht mit dem Shshshshaman of Ssssexyyyyiiiih zu schenken. We'll set the night on fireeeeeeeeeeeeeee all night long. Suche mich doch einfach später auf. I'll make you dream, love, scream....Morrison!''

Mit dem wohl dreckigsten und schelmischsten Grinsen der Filmindustrie, kommt der Mann aus Los Angeles der jungen Blondine etwas näher mit seinem Kopf. Er hat natürlich nichts vor, soll jedoch lediglich zur Einschüchterung dienen. Ob seine Worte ernst gemeint sind? Nun ja, Johnny ist ein grandioser Schauspieler, man kann hier nicht sagen, ob es ernst gemeint ist. Fest steht, dass Carmellas Reaktion darauf vermutlich ernst gemeint sein wird.

Carmella
"...oh, Baby, I cannot wait to get this thing started?"


Upsi, mit dieser wohl sehr obszönen Antwort hat wohl niemand gerechnet. Freut sich die Blondine tatsächlich auf eine Nacht mit Morrison? Wenn man von ihren Aussagen ausgehend erscheint das eigentlich nicht glaubwürdig. Dabei muss man auch ganz klar sagen, dass Carmella definitiv keine Frau für eine Nacht ist - schon gar nicht mit jemanden, der sich so benimmt wie er. Wer hat denn überhaupt einmal behauptet, dass Frauen tatsächlich auf Männer wie John stehen? Macho sein schön und gut, aber jemand, dessen Ego so groß ist wie Russland - zusammen mit der ehemaligen UdSSR - ist schon eine völlig andere Hausnummer. Seine Selbstverliebtheit überstrahlt alles bisher dagewesene. Selbst das Ego der Blondine ist dagegen ein kleines Lämmchen. Innerlich hofft sie, dass er damit irgendwann - an irgendeinem schönen Tag - damit mal ordentlich auf dem Hintern landet, der - zugegeben - schon ziemlich knackig ist. Stopp! Wieder zurück zum Wesentlichen und weg vom Körper des Egomanen. Hier geht es darum, dass er sich benimmt wie ein Neandertaler. Dafür soll er auch zur Rechenschaft gezogen werden - und Mella ist genau die Richtige, die ihn dafür bestrafen wird. Vielleicht nicht heute oder morgen oder nächste Woche, aber er wird schon seine gerechte Strafe bekommen. Jeder so, wie er es verdient, Boy. Und schon schallt die Ohrfeige, die einen dick roten Abdruck hinterlässt, gegen seine Schläfe. Dabei verrutscht seine Sonnenbrille. Den Überraschungsmoment hatte sie eindeutig auf ihrer Seite.

Carmella
"Not in your wildest dreams, Boy!"


Hat sie es tatsächlich gewagt den großen John Morrison zu Ohrfeigen? Das könnte negativ für sie enden, aber darüber macht sie sich gerade keine Sorgen. Ehrlich gesagt ist sie sogar ein bisschen stolz auf sich - schließlich hat sie ihm und seinem Ego den nötigen Dämpfer verpasst. Eventuell wird er sich diese Schellte merken. Sie wirft schwungvoll ihre Haare zurück und lächelt dabei süffisant - sie ist ziemlich zufrieden mit sich. Dann lässt sie ihm einfach stehen und drückt sich an ihm - natürlich mit Körperkontakt - vorbei. Der große John Morrison kennt nun den Namen „Carmella“.

Noelle Foley: "Da wurde JoMo wohl abserviert!"

Byron Saxton: "Irgendwie verliert er seine Magie auf das weibliche Geschlecht.."

Johnny Curtis: "Oder Carmella hat einfach nur guten Geschmack?"

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Das wahre Gesicht?

Wir befinden uns Backstage mitten im Bob Carpenter Center in Newark Delaware, wo ein eher weniger erfreut aussehender Jeff Hardy zu sehen ist wie er an einen PC durch die Website von Coast 2 Coast Wrestling surfed. Mit wütenden blicken klickt er sich scheinbar durch die verschiedenen Seiten der Liga aber weshalb er so missgelaunt ist, wird nicht wirklich aufgeklärt.

Hardy: Was ist denn das? Was soll denn das, wie können die nur so unwichtige Scheiße schreiben? Ich sollte da zu sehen sein. Das ist ja der absolute Hass hier. Das werden die noch bereuen.

Und mit diesen Worten springt Hardy auf und bewegt sich hasserfüllt mit schnellen Schritten durch die Gänge des Backstagebereiches, während er beinahe alles was ihm in den weg kommt kurz und klein schlägt. Dafür das Hardy noch gar nicht solange hier in der Liga ist nimmt er sich bereits eine ganze Menge heraus. Die Kamera bleibt plötzlich stehen als man sehen kann, dass Hardy bei einigen Backstagemitarbeitern der Liga stehen geblieben ist; welche gerade scheinbar eine kleine Pause einnehmen und etwas essen und trinken. Doch Hardy scheint diese Pause schnell zerstören zu wollen, da er ziemlich wütend und bestialisch den Buffettisch umklatscht, einen der Worker auf den harten Steinboden schubst und einen zweiten unsanft am Kragen packt.

Hardy: Ihr dreckigen Schweine; seit ihr diese ridikülen Looser, welche diese unwichtigen News für Coast 2 Coast erschaffen? Soll ich euch jetzt gleich die Fresse polieren oder erst nachdem ich euch euren heißen Kafee und euer langes Baguette ohne einen Tropen Gleitcreme in den Arsch gerammt habe?

Diese Drohung scheint schnell ihre Wirkung gefunden zu haben bei den jetzt doch sehr verängstigt aussehenden Workern, doch wie es aussieht scheinen die so überhaupt gar nichts mit der Coast 2 Coast Onlineseite zu tun zu haben. Das wird, zum Glück der Worker, auch Hardy so allmählich bewusst und er geht weiter auf Randalezug durch den Backstagebereich, auf welchen er noch viele weitere Worker brutal bedroht, solange bis ihn einer vor lauter Einschüchterung den Hinweis gibt, wo die News der Show geschrieben werden. Grob wird auch dieser Mitarbeiter, welchen Hardy steinig am Kragen gepackt hat, gegen ein paar Tische und Kisten, welche an der Seite stehen, geschmissen, sodass diese, zu einen recht chaotischen aber schon ziemlich großen Trümmerhaufen, enden, ehe er sich in Richtung Room macht, welchen ihn der Mitarbeiter beschrieben hat. Ohne groß zu zögern tritt der Prinz des Wrestlingringes die Tür ein und haut sofort alles, was er in den Raum in die Finger bekommt, windelweich. Egal ob Kisten, Computer oder Tische oder was auch immer. Alles wird von Hardy in Windeseile zerstört bis er einen der Worker, welche sich in den Raum befanden und ängstlich versucht haben den Gegenständen, die von Hardy durch die Luft gepfeffert wurden, ebenfalls wieder am Kragen packen und mit ihm Angesicht zu Angesicht sprechen oder in diesem Fall eher brüllen kann.

Hardy: Ihr seit also diese jämmerlichen Schwachköpfe, die für die News verantwortlich sind? Seth Rollins Comeback, AJ Lee Backstage, Angriff auf Kurt Angle? Wen interessiert so ein sinnloser Rotz ihr Idioten? Ich, Jeff Hardy, habe vor 2 Wochen mein Debut hier bei Coast 2 Coast gehalten und ihr dämlichen Praktikanten habt noch nicht ein beschissenes Wort darüber verloren? Stattdessen labert ihr irgendetwas über nen scheiß Wurm, welcher Superstars in Pause schickt, Titelübergabe eines schlechten Möchtegern-Superhelden, der seine Rolle nicht richtig spielen kann, an einen devoten Looser mit Sprachstörungen oder das verdammte Debut eines schwulen Orlando Jorden Imitats? Wollt ihr mich eigentlich verarschen oder was? Wie zum Teufel soll ich die Liga bitte pushen wenn hier solche planlosen Spinner wie ihr arbeiten? Ich bin das, was die Fans sehen wollen. Ich bin das, wovon die Fans Informationen haben wollen. Den Fans interessiert es nicht, ob so ein Punk, welcher wie Lesnar bei der MMA aufs Maul bekommen hat On Air kommt oder nicht. Ich bin derjenige, der die Fans interessiert. Ich bin eine wahre Legende des Wrestlingring. Ein Da-Vinci der Highflyingmoves. Eine wahrere Gottheit dieses Geschäftes. Wenn ihr bekloppten Hunde also nicht in Zukunft euern Job anständig auf die Reihe bekommt, dann sag ich euch, Gnade euch Gott denn ich bin jetzt schon nicht gerade gut gelaunt und ihr wollt mich nicht erleben wenn ich wirklich ausraste.

Mit diesen Worten schmeißt Hardy den Worker, den er immernoch ganz nah am Kragen gefangen hält, in die von ihn erschaffenen Trümmer des Arbeitsraumes und verlässt den Laden mit einen stark genervten „Gott“, was Hardy jetzt schon ziemlich oft gesagt oder gebrüllt hat. Ob er religiös geworden ist? Ein Thema, über welches man jetzt nicht all zulange drüber nachdenken kann denn die Show ist noch nicht vorbei nachdem Hardy den Kameramann sieht, welcher die ganzen Scenen hier aufnimmt. Und das letzte was wir zu sehen bekommen ist ein wütender Jeff Hardy, der mit gehobenen Fäusten auf die Kamera zugestürzt kommt mit den Worten „Wage es ja nicht diese Aufnahmen öffentlich zu stellen oder du bist ein toter Mann“! Damit endet die Übertragung und die Fans konnten nun wirklich eine neue Seite von Jeff Hardy zu sehen bekommen, welche doch recht beängstigend ist.

Noelle Foley: "Holla... das ist aber nicht sehr... nett!"

Byron Saxton: "Da hat Hardy wohl die Beherrschung verloren.."

Johnny Curtis: "Schlechte Nachrichten sind eben nicht immer gute Publicity!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c Westcoast Championship
Christian © vs. Wade Barrett

[Bild: wadevschris06od5.jpg]
Writer: Vadda

Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun in den Ring aufmacht.



Lautstarker Jubel ist von den Zuschauern zu hören, als Christian die Stage betritt. The Instant Classic freut sich ebenfalls. Mit einem Lächeln im Gesicht hebt er die rechte Hand zum Schirm gehalten an die Stirn. Dabei schweift sein Blick einmal durch die gesamte Arena. Zum Abschluss schlägt sich der Instant Classic mit der flachen rechten Hand mal nicht auf die Brust, sondern dreimal auf den Gürtel um seinen Bauch. Schließlich startet er den Weg zum Ring. Melissa Santos lässt sich derweil nicht lange bitten und kündigt den Publikumsliebling an.

Melissa Santos: "Please welcome... from Kitchener, Ontario, Canada... weighing in at 227 pounds...
he is Captain Charisma... The Instant Classic... and the NEW Coast 2 Coast Westcoast Champion... CHRISTIAN!"


[Bild: Chris.jpg]

Noch einmal ist lautstarker Jubel zu hören. Im Seilgeviert angekommen, posiert Christian auf allen vier Turnbuckle für seine Fans. Dabei formt er wieder mit der rechten Hand einen Schirm vor der Stirn, gefolgt von drei Schlägen auf den Gürtel. Seine Zeremonie abgeschlossen stellt Christian sich in die Ringecke. Die Arme legt er dabei seitlich auf die Seile. Nun locker in der Ecke stehend hat Captain Charisma jetzt einen konzentrierten Blick.

Einen Moment ist es still in der Arena, bis schließlich die Theme seines heutigen Herausforderers erklingt…



Während die Theme des United Empire Mitgliedes läuft konzentrieren sich alle Blicke auf die Stage, wo der Brite erwartet wird. Sekunden verstreichen, die Musik läuft, doch von Wade Barrett ist nichts zu sehen. Doch dann kommt eine Person auf die Stage. Allerdings ist es nicht Wade Barrett. Es ist ein Referee, der zum Ring gejoggt kommt, um den Ring herumläuft und bei Melissa Santos stoppt. Der Unparteiische gibt der schönen Ringannouncerin einen Zettel in die Hand. Skeptisch öffnet Melissa den Zettel. Die Theme von Wade Barrett ist schon längst verstummt und sowohl Christian als auch der Referee, welcher das Westcoast Championship Match leiten sollte, haben sich fragend an die Seile gestellt und blickend zu Melissa Santos. Die Ringannouncerin gibt den Zettel zurück an den zweiten Referee und hebt ihr Mikrofon.

Melissa Santos: "Due to an backstage attack against Wade Barrett, the Bare Knuckle Brawler is not able to compete tonight. Instead Wade Barrett is actually on the way to a local hospital. Therefore the winner of this match and still…"

Doch weiter kommt Melissa nicht. Christian hat bei der Verkündung den Ring verlassen und Melissa Santos das Mikrofon aus der Hand genommen.

CHRISTIAN: »Nein. So läuft das hier nicht. Ich werde nicht auf diese Art und Weise meine erste Titelverteidigung akzeptieren. Dieses Match hat nie gestartet, da Wade Barrett nie im Ring gestanden ist. Deshalb bestehe ich darauf, dass dieses Match annulliert wird.«

Beide Referees und Melissa Santos blicken den Instant Classic schultern zuckend an. Für sie scheint die Forderung kein Problem zu sein. Doch die finale Entscheidung liegt bei den Offiziellen. Derweil ist Captain Charisma samt Mikrofon zurück im Ring und blickt nun gen Stage.

CHRISTIAN: »Des Weiteren fordere ich den Angreifer auf Wade Barrett auf, sich sofort in diesen Ring zu begeben und Stellung zu beziehen. Ich akzeptiere nicht, dass meine Titelregentschaft in ein schlechtes Licht fällt, nur weil ein Feigling meine Herausforderer hinter dem Rücken attackiert.«

Fordernd bereitet Christian seine Arme aus und wartet auf den Angreifer, der das Westcoast Championship Match gesprengt hat.

Bis jetzt kam noch keine Musik, von niemanden. Der Captain Charisma ist aber ein fighting Champion. Er will seinen Championship immer verteidigen wen er kann! Der Instant Classic nimmt seinen Gürtel von der Hüfte ab und nimmt ihn in der Hand! Streckt den Titel nach oben und zeigt das er bereit ist! Auf einmal werden die Zuschauer lauter und lauter! Der rennt jemand von der Tribüne an runter, er ist so schnell die Kamera kann ihn nicht einfangen! Springt über die Absperrung und schnell in den Ring, die Kamera hat ihn endlich eingefangen. Es ist Adam Cole, der in den Ring reinrennt. Christian dreht sich um und kassiert einen Superkick von Adam Cole! Cole nimmt sich den Gürtel von Christian, geht auf den Boden und redet mit ihn „YOU DON’T WHO I’AM? I’AM ADAM COLE BAYBAY“ Er setzt Christian auf und zeigt den Shining Wizard gegen ihn! Anscheinend ist Cole fertig mit Christian! Er geht aus dem Ring raus, die Zuschauer von Newark buhen ihn eiskalt aus.

Die Kamera geht auf Adam Cole zu, spricht leise zu der Kamera „i’ve got someting for you Christian!“ Er geht den Normalen weg nach draußen! Dreht sich nochmal um zu Christian, schreit von hinten noch was. You are nothing, Christian! Jetzt Cole auf der Stage, will sein Trademark machen. Aber irgendwie will er es nicht durchführen! Adam Cole bewegt sich wieder zu Christian, er rennt zu Christian in den Ring! Nimmt sich den Westcoast Championship und geht mit ihn nach draußen. Will er den Titel jetzt mitnehmen? Nein! Er schlägt mit dem Gürtel auf die Treppe, man sieht nur wie das Metall kaputtgeht. Er hört gar nicht mehr auf, auf die Treppe einzuschlagen. Auf den Gürtel ist gar nichts mehr drauf! Nach einer Minute hört er langsam auf den Gürtel auf die Treppe zu schlagen. Auf den Gürtel ist nichts mehr drauf. Das Metall ist weg, der Championship ist unbrauchbar! Cole geht wieder in den Ring und legt den wertlosen Titel auf Christian! Nach dem er das getan hat, stellt er sich über Christian und zeigt seinem Trademark!

Adam Cole » ADAM COLE BAY BAY!! «

Noelle Foley: "Also kein Match? Wie schade!"

Byron Saxton: "Indeed.. Darauf hatte ich mich gefreut!"

Johnny Curtis: "Hey! Da war Adam Cole!!! Das ist doch viel besser als jedes Match!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Wir schalten erneut in den Backstagebereich. Dort steht JoJo bereit, jemanden zu interviewen. Doch sieh schaut dabei nicht sonderlich begeistert drein, sondern sieht ziemlich unsicher zur Seite.

JoJo: "Nun…meine Damen und Herren, bitte begrüßen sie mit mir meinen aktuellen gast: Rosemary!"

Das erklärt natürlich JoJos Unsicherheit. Die Demon Assassin kommt ins Bild und grinst die kleinere Frau zähnefletschend an.

Rosemary: Noch ein kleines Vöglein, nicht wahr? Doch du spielst nicht, nein? Du stehst nur da und plapperst, plapper, plapper, plapper. Willst mit uns reden, ja? Willst uns Fragen stellen? Wirst uns fragen, warum wir die kleine Bea…

Schon in diesem Satz wird Rosemary unterbrochen. Von niemand anderem als Bea Priestley. Bea schlägt genau in diesem Moment von hinten mit dem Ellenbogen gegen den Kopf von Rosemary, nach diesem Schlag geht diese auch zu Boden, einen kurzen Moment schaut Bea zu Boden und tritt ein weiteres mal auf ihre Feindin ein! Dann wendet sie sich kurz ab, jedoch nicht lange, sie dreht sich darauf hin zu JoJo um und scheint noch etwas zu sagen zu haben.

Bea Priestley: Hey! Rosemary wie fühlt es sich an? Wie fühlt es sich an das schwächere Glied in der Nahrungskette zu sein?! Diesmal liegst du am Boden und kannst nichts machen ... Und ich stehe über dir! Das Match in der letzten Woche war wohl ein Glückstreffer für dich hah?! Du lebst in deiner anderen Welt, du scheinst gar nicht mehr zu wissen was wahr und nicht wahr ist. Eine eigene Traumwelt einer Verrückten. Doch auch Verrückte gehen zu Boden!!!

Klar und deutlich von Bea. Auch was sie damit sagen will sollte wohl klar sein. Aber es war eine Rache Aktion soviel ist sicher. Es wird spannend mit den beiden, wie wird es weiter gehen? Bea dreht sich just in diesem Moment um schreitet aus dem Interview Raum heraus. Ohne mit der Wimper zu zucken oder eine Mine zu verziehen.

Rosemary liegt am Boden und schüttelt benommen den Kopf. JoJo scheint nicht recht zu wissen, wie sie sich ihr gegenüber verhalten soll. Gerade als sie sich dazu durchgerungen hat, sich zu Rosemary herunterzubeugen, stößt diese ein gefährliches Zischen aus und JoJo zieht sich rasch zurück. Rosemary hält sich weiter den Kopf, doch niemand wagt es, sich ihr zu näherrn um ihr auf die Beine zu helfen. Und mit diesen Bildern schalten die Kameras wieder zurück.

Noelle Foley: "Das war ein schnelles Interview...!"

Byron Saxton: "Bea schlägt zurück! Das wird noch sehr spannend!"

Johnny Curtis: "Da hat sich Rosi die falsche ausgesucht!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Eine spontane Abdunkelung der Hallenlichter ist für die c2c-Fans kein Novum – Beim Fehlen von Licht sind sie schon darauf konditioniert, intuitiv auf den Titantron zu schauen. Auch dieses mal ist das die richtige Entscheidung. Als der Bildschirm, der so heroisch über den Eingangsbereich prangert, in Betrieb genommen wird, sehen die Fans jedoch nicht sonderlich viel. Es ist schwer wirklich etwas zu erkennen. Es scheint als würde eine dunkle Straße gefilmt werden. Feuerleitern, Mülleimer.. Vielleicht eine Seitengasse? Was jedoch klar zu sehen ist, ist ein Mann, der direkt vor der Kamera hergeht. Seine dunklen Haare sind hinten zu einem sauberen Dutt zusammengebunden, seine Kleidung scheint aus einem schlichten schwarzen Anzug zu bestehen. So schlendert diese Figur, deren Gesicht man nicht erkennen kann, durch diese finstere Gasse. Aus einem uneisichtlichen Winkel heraus schälen sich dann jedoch drei finstere Gestalten. Alle drei sind sie schlicht gekleidet in rissigen Jeans und und dunklen Pullovern. Unterscheiden kann man die drei Ende 20 Jährigen dennoch. Der eine trägt eine schwarze Lederjacke mit einigen Aufnähern darauf, der zweite hat eine prägnante Basecap der Los Angeles Clippers auf dem Kopf und der dritte, der sich mit einem breiten Grinsen präsentiert, lässt aufblitzende Grillz erkennen. Aufgebäumt schreitet die drei Gestalten, von denen keine unter 1,90 groß ist, auf unseren Protagonisten zu. Dieser bleibt direkt vor ihnen stehen, ehe der vermeintliche Anführer mit dem Zahnschmuck ein Messer aus seiner Hosentasche zieht.

Gangster: Schöner Anzug, Kollege. Du hast bestimmt Asche. Kannst du uns ein bisschen was leihen? Wie wäre es mit deinem ganzen scheiß Portmonee, deinem Anzug da und deine Schuhe wollen wir auch. Hopp hopp, Arschloch!

Seine beiden Kollegen glucksen dümmlich als der Anführer mit seinem Grinsen, das nun eher einem Zähne fletschen ähnelt, mit dem Messer auf unseren Protagonisten deutet. Der Mann im Anzug wendet sein Blickt ab von dem Mann mit dem Messer, schaut erst den Kerl mit der Cap, dann den Typen in der Lederjacke an. Dann seufzt er nur resigniert auf.
Schnitt.
Die Halle ist ruhig – Wovon sind sie gerade Zeuge geworden? Diese Anspannung löst sich aber schlagartig als man die nächste Szenerie sieht. Man sieht keinen geringeren als "El Idolo" Andrade Almas gemütlich durch die selbe dunkle Gasse schlendern. Sein Aufzug passt zu dem, des Mannes, der von hinten gefilmt wurde. Man sieht noch seinen dunklen Anzug und seine akkurat nach hinten gekämmten Haare. Sein Auftreten hat sich jedoch merklich geändert: Weiter trägt er über dem Jacket eine viel zu große Lederjacke mit diversen Aufnähern und sein Haupt schmückt eine Baseballcap der Los Angeles Clippers. Als er dann einige Schritte weiter geht, wirft er einen Blick über die Schulter. Die Fans können nun in der Unschärfe des Dunklen drei Gestalten erahnen, die regungslos auf einem Haufen liegen. Als sich Andrade dann wieder zur Kamera wendet, ziert ein breites Grinsen sein Gesicht. Und was sieht man da? Ein Gestell aus Gold in seinem Mund mit einzelnen glänzenden Steinen darin verarbeitet. Und wie in den zwei Aufnahmen vom Neuankömmling zuvor friert das Bild im Close-Up ein und ein Schriftzug wird eingeblendet.

Andrade "Cien" Almas – Bald in der c2c!

Noelle Foley: "Da ist er ja wieder! Mann! Der kann aber zuschlagen!"

Byron Saxton: "Irgendwie habe ich das Gefühl das ich jedes Mal in einer schlechten Werbung feststecke!"

Johnny Curtis: "Ach Byron... sowas nennt man Marketing!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MAIN EVENT
SINGLES MATCH
CM Punk vs. Enzo Amore

[Bild: punkvsenzobbr7n.jpg]
Writer: Enzo

Die Lichter in der Halle wurden gedimmt. Das Publikum, sowie das Kamerateam richten ihren Blick zur Stage. Der gar italienisch angehauchte Klang von Enzo's Theme, sowie die schwammige und flackernde, schier Substanz ähnliche Videosequenz mit den Farben der italienischen Flagge, bringt die Zuschauer zum lauten Jubeln.

"You're sawft, you're sloppy, they callin' me papi. I roll in a Benz....."



Rückwärts und mit Anlauf schnellt der Certified G auf die Stage, um sich im Gejubel der Crowd zu sonnen. Während er von Seite zu Seite läuft und den Mikrofon-Arm in Richtung der belustigten Fans hält, untermalt er seinen Auftritt mit seinem ikonischen "Gezappel" und Getanze, welches nicht nur die Halle selbst, sondern auch ihn immer weiter aufbauscht. Voller Euphorie dreht der G den Rücken zum Ring, um das linke Bein leicht anzuwinkeln und Blick, sowie den rechten Arm, zum Himmel zu strecken, als wäre er eine Statue aus Gold. Hüpfend dreht er sich wieder zur Rampe, um ein paar weitere Tanzmoves zum Besten zu geben, bevor er sich, in üblicher Manier, selbst vorstellt.

"I'm hot like salsa, you sawft like balsa, you ain't heard of me? Well..."

[Bild: ReHy4hV.jpg]

Enzo Amore
"My name is Enzo Amore, and I am a certified G, and a bona fide stud. And you can't teach that!"

Eine kurze Pause und ein ernster, aber dennoch dusseliger Blick in die Kamera, folgt.

Enzo Amore
"BADA BOOM, REALEST GUY IN THE ROOM! HOW YOU DOIN'?"

Auf Anhieb dröhnen die 'How you doin'?-Chants durch die Arena. Ein süffisantes Grinsen breitet sich in seinem Gesicht aus, während er die Zurufe sichtlich genießt. Mit Anlauf sprintet er die Rampe hinunter, um sich durch das unterste Ringseil in den Ring zu befördern. Aufgedreht entledigt er sich seines Mikrofons und der überschüssigen Kleidung, um sich ganz dem bevorstehenem Match zu widmen. Einen letzten Tanz in Mitten des Rings lässt er sich jedoch nicht nehmen.

[Bild: ISkJzXa.jpg]

Die Fans gespannt auf das nächste Theater welches sich im Ring Abspielen soll. Mit ihren Schildern und ihren Lauten Organen Brüllen sie der Rampe als auch dem Ring entgegen heute mal was Anständiges sehen zu wollen. Und dieser Bitte kommen die Offiziellen als auch die Superstars der C2C direkt nach.

In der Halle werden alle Beleuchtungeinheiten, Lampen und Bühnenlichter deaktiviert. Schwarz – Dunkel. Keiner kann mehr mal seine Hand vor Augen sehen. Die ersten Fans schnappen nach ihren Handys und schalten die dort Integrierte Taschenlampe ein. Auf einmal aber springt der Titanthron an.

[Bild: cm5dbbyz.jpg]

Sofort schreien die Fans los. Sie chanten den Namen des Mannes auf dem Bild – CM Punk. Doch noch immer beginnt das Theme nicht zu Spielen. Plötzlich aber wird eine Stimme in der Halle laut. Keine Ahnung vorher diese kommt oder wer sie spricht.

Ansage:
|~| Blicken Sie zur Stage, machen Sie sich Bemerkbar und zur Not, falls ihr Nachbar schläft wecken Sie ihn auf den jetzt kommt der Mann auf den Sie alle gewartet haben, meine Damen und Herren! |~|

Und mit einem Ruck, kurz nach der Ansage dröhnt das Theme aus den Boxen von CM Punk. Sofort springen Sie von ihren Sitzen und blicken zur Stage. Währenddessen sich die Halle in ein Rot Weiß verfärbt erscheint auch schon jemand auf der Stage.



Ohne eine Geste tritt der Chicago Made auf die Stage. In seinem Gefolge – Paul Heyman. Beide, mit dem Grinsen auf dem Gesicht, schon fast bis über beide Ohren schreitet der Mann aus Chicago vorne weg. Gehört sich ja immerhin auch so für einen Anführer.

[Bild: 108jsxb.jpg]

Die Blicke der Beiden gehen vorerst durch die vollbesetzte Halle. Kein Platz ist mehr leer. Ausverkauft. Und tatsächlich stehen die Fans auf um CM Punk entgegen zu rufen. Auch sind es einige die sich dafür nicht wirklich Begeistern, finden die Stimmung aber gut und brüllen einfach mit. Kurzerhand, kurz vor der Rampe bleiben beide stehen. Punk kniet sich auf den Boden, streift ein, zweimal über diesen und Blick sich auf den Arm. Keine Uhr. Doch Pünktlich und zur Rechten Zeit ist es Paul Heyman welcher zur Stelle ist um die Uhr den Punker unter die Nase zu halten. Ohne zu Murren blickt der Straight Edge Superstar auf diese und nickt kurz.

[Bild: 11lzsty.jpg]

Nur Sekunden vergehen, wenn überhaupt und Punk formt beide Hände um seinen Mund um die Worte die eigentlich jeder hören möchte heraus zu brüllen. Doch es scheint so als würde er den Fans, die einen ganz Bestimmten Ruf gewohnt sind nicht nachzukommen.

[Bild: 12yvsxk.jpg]

- CM PUNK-
“ WE ARE HERE! „

Und kaum sind die Unerwarteten Worte Ausgesprochen, so erhebt sich der Straight Edge Superstar von seiner derzeitigen Position und schreitet zusammen mit Paul Heyman die Rampe herunter. Zwar ist es CM Punk der seinem Manager den Weg in den Ring zeigt, indem er vorne weg schreitet aber beide sind ein Team.

Die Rampe geschafft, abwertende Blicke gegenüber den Fans blicken beide in den Ring. CM Punk weiter voranschreitend betritt er die Ringtreppe um das Seilgeviert zu betreten. Paul Heyman mit etwas Abstand aber dennoch folgend seinem Schützling über die Ringtreppe in den Ring. Punk, bereits im Ring rennt auf das erste Thurnbuckle zu und tritt auf das oberste Seil, im Sprung. Paul Heyman hinter ihm, applaudierend im Ring.

[Bild: 13hosy0.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring with Paul Heyman... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. He is the BEST IN THE WORLD! - C! M! PUNK!"

*DING DING DING*

Etwas verunsichert stolpert Enzo nach Matchbeginn nach hinten. Sofort schnellt Punk nach vorne, nutzt die Verunsicherung und startet einen Schlagabtausch mit dem Certified G. Dieser lässt sich von Punk in die Seile drängen, kassiert immer mal wieder einen Schlag gegen den Kopf und auch den Brustkorb. Selbstbewusst drückt Punk seinen Gegner in die Seile und befördert ihn, via Irish Whip, auf die andere Ringseite. Schnell schlüpft Enzo unter den Seilen her und versucht sich außerhalb des Rings etwas zu erholen. Genervt versucht Punk den Stud mit einigen Taunts wieder in den Ring zu necken und auch Heyman, welcher das Match bisweilen eher ruhig verfolgt hat, scheint Enzo einige Worte an den Kopf zu werfen. Schließlich nachgebend klettert Enzo an den Seilen hoch, steht allerdings noch immer an der Seite des Rings. Punk nimmt etwas Anlauf, schwingt sich auf die Ropes neben dem Kontrahenten und tritt diesen mit einem Triangle Dropkick wieder aus dem Ring. Punk, sichtlich erfreut darüber, dass seine Mindgames funktioniert haben, rollt sich ebenfalls aus dem Ring, tritt Enzo einige Male in den Rücken, hebt ihn auf und befördert ihn wieder in den Ring. Der 'Best in the World', klettert am Ring hoch, nimmt den Schwung der Seile mit und knallt mit dem Slingshot Sommersault Senton auf den Gegner. Sofort sitzt er zum Pin an.

1 / 2 / Kick-Out!

Mit letzter Kraft versucht Enzo sich aufzuraffen. Punk kommt ihm jedoch zuvor und zieht ihn an den Haaren auf die Beine. Er nimmt den Smacktalker auf die Schultern, um das Match frühzeitig mit einem 'G.T.S' zu beenden. Amore allerdings hat andere Pläne und schlägt mit dem Ellenbogen mehrmals gegen die Schläfe vom Schwarzhaarigen, welcher ihn schließlich los lässt. Enzo wirft sich in die Seile und befördert Punk erstmals mit einem Dropkick in den Rücken zu Boden. Wissend, dass das noch lange nicht zum Sieg reicht, klettert er, sichtlich angeschlagen, auf den Turnbuckle. Enzo setzt zum Diving Crossbody an, doch Punk springt sofort auf und fängt den G aus der Luft. Instantan der Konter - 'Go To Sleep'. Ungemütlich kracht Enzo auf den Boden, hält sich das schmerzende Gesicht und rollt sich erneut aus dem Ring, bevor sein Gegner die Chance nutzen und zum Pin ansetzen kann. Eindeutig verärgert scheint Haymen mit dem Referee zu diskutieren und unterbinden zu wollen, dass Amore sich ständig vor dem Kampf drückt. Der Smacktalker findet relativ schnell wieder zu sich und zieht sich an der Ringseite auf die Beine, um mit wackeligen Beinen auf selbigen zu klettern. Punk greift ihm erneut in die Haare und will ihn scheinbar in den Ring zerren. Anmaßend, wie der Certified G nun mal ist, rammt er seinem Gegner die Schulter in die Magengegend, greift nach seinem Kopf und springt erneut von der Ringseite, wodurch Punks Gesicht mit voller Wucht auf das oberste Seil trifft und ihn nach hinten fallen lässt. Das Publikum scheint von Enzos dreister Taktik gut unterhalten zu sein und lässt einige 'How You Doin'-Chants durch die Halle dröhnen. Mittlerweile wieder gut zufrieden rollt sich Enzo in den Ring. Sofort schlägt er auf Punk ein, fokusiert sich dabei auf die Rippen des Gegners und pflastert diese anschließend mit harten Tritten. Nun setzt auch er zum Cover an.

1 / Kick-Out

Enzo rauft sich die Haare und hebt Punk an den Schultern wieder hoch. Er tritt ihm in den Bauch und setzt zum DDT an, wird allerdings in die Ringseile geschubst und nach dem Abprall mit einem Swinging Neckbreaker empfangen und auf die Matte geworfen. Zu nah an der Seite des Parkettes versucht Punk den Tapout durch den Anaconda Vise zu erzwingen, Enzo kann den Fuß allerdings auf das unterseile Seil legen und der Referee unterbricht den Submission Hold. Enzo zieht sich wieder auf die Beine, dreht sich dem Kontrahenten entgegen und schafft es dem Griff des Gegners durch eine geschickte Drehung zu entkommen. JawdonZo! Punk taumelt nach vorne, mit dem Bauch voraus, in die Ringecke. Mit schellen Schritten rast Enzo zu seinem Gegner, greift ihm durch die Beine und rollt ihn ein.
1 / 2 / 3

*DING DING DING*

Here is your winner by pinfall: ENZO! AMOOOOOORE!

[Bild: giphy.gif]

Noelle Foley: "Ist das denn zu fassen? Enzo hat eine Strähne! Erst den Eastcoast Champion, jetzt einen ehemaligen World Champion!"

Byron Saxton: "Das ist der Wahnsinn. Wer kann Enzo Amore stoppen?"

Johnny Curtis: "Ich, wenn ich in den Ring steigen dürfte. Aber dafür bezahlt mich leider keiner. Yo, das wars dann auch für heute. Nächste Woche ist Weihnachten, ich wünsche schonmal ganz frohe Weihnachten und wir sehen uns am 1. Weihnachtstag wieder! Feliz Navidad!"

Byron Saxton: "I wanna wish you a Merry Christmas!"

Noelle Foley: "And a happy New Year! Bis dann!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Carmella vs. Nikki Cross
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