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[Show] c2c SUPERSHOW: TOLEDO! vom 10.07.2017
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[Show] c2c SUPERSHOW: TOLEDO! vom 10.07.2017 - c2c Live - 17.08.19

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: c2clogo.png]
findet statt im Huntington Center, Toledo, Ohio vor 13.958 Zuschauern.

[Bild: c2cpostersuuce.jpg]



[Bild: 1c6kws.jpg]

Das Huntington Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in TOLEDO!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

[Bild: commentary3fswf.png]

Noelle Foley: "Hallo und herzlich willkommen in TOLEDO!"

Byron Saxton: "Eine wunderschöne Stadt, das muss ich ehrlich sagen!"

Johnny Curtis: "Bis heute wusste ich nichtmal dass sie existiert."

Noelle Foley: "Hihihi.."

Byron Saxton: "Wir haben heute einen festen Zeitplan, ich würde also sagen wir gehen direkt über zum ersten Akt der Tagesordnung...!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Show ist gerade erst gestartet, da schaltet die Kamera auch schon in den Backstagebereich, wo ein angeschlagener Finn Balor zu einem Interview bereit sitzt. Ihm gegenüber, wie schon letzte Woche, Renee Young.

Renee Young: "Hallo Finn, schön dass du heute hier sein kannst!“

FB: „Danke Renee. Ich bin ebenfalls froh, dass ich hier sein kann. Vor allem auf meinen eigenen Beinen, zwar an Krücken, aber es hätte mich wahrscheinlich deutlich härter treffen können.“

Renee Young: "Was haben die Ärzte gesagt?“

FB: „Das übliche. Ich hätte geglückt gehabt, dass ich so durchtrainiert wäre, ein „Normalsterblicher“ hätte bleibende Schäden davon getragen. Ich habe mehre Prellungen und eine leichte Gehirnerschütterung. Eine Freigabe für den Ring habe ich nicht erhalten, daher müssen die Fans heute mit mir so vorlieb nehmen.“

Er zwinkert bei seinen letzten Worten in die Kamera und legt ein charmantes Lächeln auf. Es ist für viele Fans schon sehr verwunderlich, dass es Finn Balor doch eigentlich ganz gut zu gehen scheint. Obwohl er letzte Woche von drei Männern, in Form von Mike Knox, Brodus Clay und Thimothy Thatcher, auf brutalste Art und Weise niedergestreckt wurde, ist er heute in der Arena anwesend und kann die Fans so aus erster Hand mit neuen Informationen füttern.

Renee Young: "Haben die Ärzte dir einen Zeitraum gegeben, wann du wieder in den Ring steigen kannst?“

FB: „Du kennst doch Ärzte Renee. Natürlich nicht. Ich muss warten und regelmäßig zum Arzt gehen und einfach nur hoffen, dass ich die Freigabe erhalte.“

Renee Young: "Was hast du dann vor Finn? Willst du Rache?“

Finn Balor muss bei der Frage lachen.

FB: „Natürlich will ich meine Rache, lieber heute als morgen, aber das geht ja wie bereits erwähnt nicht. Aber Thatcher und seine „ECW“ sollten sich warm anziehen. Einen nach dem anderen werde ich ausschalten.“

Renee Young: "Aber wie willst du das machen Finn? Alle drei Männer, Thatcher, Clay und Knox, sind dir körperlich deutlich überlegen.“

FB: „Vielleicht hast du meine Karriere verfolgt, vielleicht auch nicht. Ich habe mich in der jeder Liga in der ich war durchsetzen können. Und da waren Männer dabei, die doppelt so schwer, doppelt so breit, doppelt so klug im Ring waren. Und trotzdem hieß der Gewinner am Ende des Tages Finn Balor. Ich bin vielleicht alleine gegen drei, aber wenn man mich in die Ecke zwingt, wird der Demon King in mir Aufmerksam und entfesselt Kräfte und Willensstärke, die ihres gleichen sucht. Ich kann dir hier und heute versprechen, dass ich meine Finger an Thatcher bekommen. Und da ist es egal, ob er einen, zwei oder hundert Handlanger um sich schart, am Ende heißt der Mann, der über ihn lächelnd steht Finn Balor!“

Die Fans in der Halle beginnen zu chanten: „Demon King! Demon King!“

Renee Young: "Da können wir uns ja auf einiges in der Zukunft freuen.“

FB: „Das kann ich dir versprechen Renee! Und vielleicht schon früher als die meisten denken!“

Was für komische Worte zum Abschluss von Balor. Hat er was geplant? Kann eigentlich nicht sein, aber wir werden es in den nächsten Tagen und Wochen hoffentlich erfahren. Renee Young und Finn Balor verabschieden sich mit einem Handschlag und die Kamera schaltet zurück in die Halle.

Noelle Foley: "Thatcher sollte sich besser so schnell wie möglich verstecken."

Byron Saxton: "So schnell wie möglich? Finn ist auf Krüken"

Johnny Curtis: "Scherzkeks"

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Es ist nicht mehr lange bis zum Opener und die Zuschauer sind freudig erregt, doch bevor es so weit ist wird noch einmal Backstage geschaltet. Dort wartet bereits JoJo, die mit einem freundlichen Lächeln und einem Mikrofon bewaffnet in die Kamera sieht. Wie gewohnt wartet sie den Jubel aus der Arena ab, bevor sie kaum merklich nickt und nach einem Zeichen des Kameramannes zu reden beginnt.

JoJo: "Hallo liebe Leute, hier ist wieder eure JoJo und natürlich bin ich auch dieses Mal nicht alleine. Mein Gast ist eine der beiden Damen, die wir in wenigen Minuten im Ring bewundern dürfen - Ember Moon!"

Wie angekündigt kommt die Warrior Queen ins Bild und natürlich trägt sie so kurz vor ihrem Match bereits ihre Kampfmontur, die durch einen langen dunklen Mantel komplettiert wird. Ihre, durch Kontaktlinsen rot gefärbten, Augen sind einen Moment in die Kamera gerichtet, bevor sie sich Jo zuwendet und dieser mild lächelnd zunickt. Die Texanerin wirkt äußerlich relativ entspannt, doch sieht man genauer hin, erkennt man ihre Hände, die zu Fäusten geballt und an ihre Oberschenkel gepresst sind. Kurz sieht sie sich um, woraufhin Ember sich etwas entspannt und nachdem die Interviewerin sich das Verhalten ihres Gastes einige Sekunden angesehen hat, beginnt sie endlich das Interview.

JoJo: "Vielen Dank, dass Du Dir so kurz vor dem Kampf noch Zeit genommen hast, Ember. Letzte Woche hast Du uns ein wenig in die Vergangenheit von Rosemary geführt und mich würde nun interessieren, ob Du seitdem schon wieder was von ihr oder ihrem 'Meister' gehört hast."

Lächelt Moony erst noch, gefriert dieses ganz schnell, als JoJo direkt Rosemary und den Undertaker anspricht, auch wenn es ihr natürlich klar war, dass die Sprache darauf kommen wird. Trotzdem hat sie sich noch etwas Zeit erhofft, um ihre Gedanken zu diesem Thema zu ordnen, denn momentan purzeln sie durch ihren Kopf und es fällt ihr schwer, sie festzuhalten. Sie spürt einen kalten Schauer, der sich ihren Rücken entlang ausbreitet und es kostet sie einiges an Konzentration, sich auf die junge Interviewerin zu fokussieren. Schließlich sieht sie sich ein weiteres Mal um und scheint zu erwarten, dass ihre Feinde jeden Augenblick aus dem Dunkeln springen könnten. Da dies jedoch nicht passiert entspannt Ember sich ein wenig, wendet sich Jo zu und versucht sich sogar an einem leichten Lächeln.

Ember Moon: "Hey J., schön hier zu sein und nein, bisher habe ich nichts mehr von Rosie gehört. Vielleicht war es nicht die feine Art, dass ich mich so in ihre Vergangenheit gedrängt habe, aber sie hat diesen Krieg begonnen und ich möchte ihn einfach nur beenden. Im Grunde tut mir Rosemary sogar leid, denn niemand sollte das erleben, was sie durchgemacht hat und ich hoffe ehrlich, sie nimmt mein Angebot zu einem Gespräch an. Mag sein, das wir uns gegenseitig helfen können, aber wie ich letzte Woche bereits sagte: die Entscheidung liegt bei ihr!"

Bei den letzten Worten ist der Blick der Warrior Goddess direkt in die Kamera gerichtet und hofft insgeheim das die Angesprochene auch zusieht. Ember ist sich sicher, dass man Rosemary noch helfen kann auf den richtigen Weg zurückzufinden und sollte die Texanerin tatsächlich die sein, die sie führt, würde das Miss Moon die Erfüllung ihrer Aufgabe einen Schritt näherbringen. Sie ist einen Schritt auf die dunkle Lady zugegangen und der Rest liegt nun an ihr.

JoJo: "Heute ist Deine Gegnerin jedoch nicht Rosemary, sondern Becky Lynch und die Chancen stehen nicht schlecht, dass Du auch auf einen alten Freund treffen könntest. Gerüchte besagen nämlich, dass Becky neuerdings gemeinsame Sache mit Neville macht und vielleicht versucht dieser, ihr zum Sieg zu verhelfen. Was denkst Du über Deine heutige Gegnerin und ihrer Verbindung mit Neville?"

Die Stimme der hübschen Interviewerin reißt Ember aus ihren Gedanken und konfrontiert sie sofort mit einer weiteren Komplikation im Leben der toughen Texanerin - Neville. Zwar macht JoJo dies ganz geschickt, in dem sie Becky als Vorwand nimmt, doch in Wirklichkeit wird sie nur interessieren, was die Afroamerikanerin zu dem Engländer zu sagen hat. Das weiß Moony natürlich, kann sich trotzdem ein schiefes Lächeln nicht verkneifen, bevor ihr Gesichtsausdruck eher ernst wird und sie vehement den Kopf schüttelt.

Ember Moon: "Ich denke nicht, dass Nev in irgendeine Art in den Kampf intervenieren wird, auch nicht, sollten Becky und er tatsächlich zukünftig zusammenarbeiten. Er würde nie etwas tun, was mir schadet und davon bin ich hundert Prozent überzeugt. Keine Ahnung wie seine merry men dazu stehen, aber ich mache mir eigentlich auch nur über Becky Gedanken. Schließlich ist sie meine Gegnerin und das wird schon schwer genug, da ich viel Respekt vor dem Können der Irin habe. Sie ist stark, technisch sehr gut und vor Allem hat sie auch das Herz eines wahren Kämpfers. Aufgeben kommt für sie genauso wenig in Frage wie für mich und ich freue mich sehr auf einen guten Kampf."

Bisher nur positive Worte für ihre Gegnerin und es wirkt auch nicht, als würde sie diese nicht ernst meinen. Der Blick der Kriegerin ist unentwegt in die Kamera gerichtet, sie lächelt sogar leicht, als sie plötzlich herumwirbelt und sich mit geweiteten Augen umsieht. Doch es ist nichts da was nicht da sein sollte und so dreht sich Ember wieder der Kamera zu, wobei sie verunsichert lächelt. Sie schüttelt den Kopf, damit das ungute Gefühl ab und noch bevor Jo Bezug auf das eben Geschehene nehmen kann, spricht Em weiter.

Ember Moon: "Ich weiß nicht was passieren wird, wer siegreich das Schlachtfeld verlassen wird und was es mich abfordern wird, doch ich weiß, dass es ein fairer Kampf zweier großer Kriegerinnen wird. Woher ich das weiß? Es mag sein, dass Becky nun mit den Bad Boys um die Häuser zieht, um dieser Promotion ihren Stempel aufzudrücken, doch bedeutet das nicht, dass sie Alles verraten wird, wofür sie steht. Könnte sie unfaire Mittel einsetzen, oder ihre neuen Gefährten um Hilfe bitten? Sicher könnte sie das, aber im Ring gibt es nur Wenige, die es mit Becky Lynch aufnehmen können und so hat sie es nicht nötig, Hilfe von irgendwem oder irgendwas anzunehmen. Natürlich könnte ich mit dieser Aussage nachher auch ziemlich dumm dastehen, doch ich bezweifle, dass ich mich in ihr getäuscht habe und ich bleibe dabei: es wird ein großer Kampf!"

Zwar schwingt in der Stimme der Texanerin Selbstbewusstsein mit, aber ihre Augen blicken sich unsicher um, als würde sie immer noch eine Attacke aus der Dunkelheit erwarten. Sie nickt in die Kamera, bevor sie JoJo ansieht, diese kurz mustert und dann auch ihr zunickt, bevor sie ein weiteres Mal das Wort ergreift.

Ember Moon: "Okay, ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht ganz bei der Sache bin und das mich die ganze Rosemary-Geschichte ziemlich beschäftigt. Bevor ich mich näher mit ihr beschäftigt habe, war sie nur eine weitere Gegnerin, doch nun kenne ich die Tragik in ihrem Leben und ich frage mich ob sie es verdient hat, von der Dunkelheit verschluckt zu werden. Wenn die Chance besteht, dass auch das noch so kleinste Licht in ihr leuchtet, darf ich mich dann von ihr abwenden? Nein, das darf ich auch nicht und deswegen habe ich das Gespräch angeboten, anstatt sie einfach zu besiegen und der Finsternis ihres vermeintlichen Erlösers zu überlassen. Trotzdem werde ich dem Undertaker nicht die Genugtuung verschaffen, er habe sich in meinen Kopf geschlichen, denn trotz Allem bin ich bereit, jeden anderen Gegner zu besiegen. Eines Tages wird er mir dann endlich gegenüberstehen und wir können diese Spielchen endlich beenden, doch heute ist erst einmal Becky dran!"

Die Warrior Queen nickt knapp, dreht sich ohne ein weiteres Wort um und verlässt die Szenerie, woraufhin JoJo alleine zurückbleibt. Aber es ist nicht das erste Mal, dass sie einfach stehengelassen wird, so dass sie sich davon nicht lange aufhalten lässt, freundlich in die Kamera blickt und kurz darauf schaltet die Regie zurück in die Arena.

Noelle Foley: "Das nenne ich Selbstbewusstsein!"

Byron Saxton: "Das hatten schon einige, bis sie dem Undertaker gegenüber standen."

Johnny Curtis: "Und wann triffst du auf ihn?"

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Fernsehshow – Chicago Illinois Live! Sunday 9th Juli ´ 17 – The Best in the World Show

[Bild: 3159_CM_Punk_Logo1_zpshmo5jxmx.png]

Der Hintergrund ist Dunkel. Man kann nichts erkennen. Im Vordergrund und somit als Basiszeichen des Bildes, CM Punk. Gekleidet mit einer Jacke und dem gewöhnlichen Shirt schaut er zu Boden ehe er sich der Kamera widmet.

[Bild: c37hxst.jpg]

- CM PUNK-
“ The Best in the World Show mit dem Best in the World, Mister Money in the Bank und Best Heel of c2c, meine Damen und Herren – Herzlich Willkommen in meiner Show. Heute Abend möchte ich mit ihnen hier im Publikum als auch mit ihnen Zuhause über die c2c sprechen in welcher Natürlich alles auch Ausgestrahlt wird. Denn ja, die c2c möchte die Einschaltquoten erhöhen und mich im TV zeigen. Das Gesicht der Promotion! „

Während Punk auf den Boden schaut, noch weiter der Hintergrund verdeckt bleibt und man nichts sehen kann atmet er einmal tief ein und direkt danach wieder aus.

- CM PUNK-
“ Ich habe mich dazu Entschieden mehr auf die Promotion der c2c einzugehen. Einfach mich mehr darauf zu versteifen was für Dumme Menschen herum laufen und denken Sie wären etwas besonderes. Und meine Damen und Herren, leider ist es nicht der Fall. Wer hätte es erwartet? Es gibt Leute wie Neville, The Miz und auch The Undertaker die sich in der c2c aufhalten und denken Sie wären wichtig für die Liga. Auch dies ist leider nicht der Fall! Curt Hawkins zum Beispiel ist nur ein kleiner Dummer Junge der seinen Gürtel hält weil er unter den Haupt der Dümmsten Chefin die die c2c jemals besaß sitzt. Ohne Catrina wär Hawkins ein Straßenjunge wie auch zuvor schon. Und daran lege ich keinerlei zweifel. Schaut man die Liste ein kleines Stück höher würde man hier Neville nennen. Ein Mann der sich in jeder Show mehr als nur Tausendmal zeigt um nicht in Vergessenheit zu geraten. Doch aus welchen Grund muss ich mir solch ein Rampenlicht selber schaffen? Ich kann auch Beeindruckend sein wenn ich meine Gegner fertig mache und dazu muss ich nicht der Kamera hinterher laufen. Ich zum Beispiel bin ein jemand, der von der Kamera gefunden wird. Neville hingegen läuft ihr nach weil er vom Prinzip her viel zu Langweilig ist um von der Kamera gefunden zu werden. Und da sie niemanden anderes finden, filmen Sie ihn. Josh der Kameramann im Backstage hat mir letztens gesagt das er mega Angenervt ist. Da kommt Neville .. „Hay, kannst mich mal Filmen“ oder „Hay, komm mal mit wir müssen ne Szene aufnehmen“. Ja falls ihr alle gedacht habt es entspricht nicht der Wahrheit, achtet auf die nächste Show, oder auch schon in dieser. Nach jeder Werbung, Neville. Nach jeder! „

Und wieder senkt er den Kopf in Richtung Boden. Kurzerhand aber erhebt er ihn wieder, atmet ein und aus ehe er weiter spricht.

- CM PUNK-
“ Und dann die Leiter nach oben derzeitiger World Champion – Cody Rhodes. Sagt mir jemand was hat Cody Rhodes für ein Problem? Ist das der Alkohol welchen er heimlich in seiner kleinen Dunklen Kammer zu sich nimmt? Oder ist er verwirrt weil er von seiner Rabenmutter gefickt wird? Ich kapier nicht wie Bescheuert ein jemand sein kann. Einzig allein eine Sache gibt es die dazu führt – Inzucht. Mehr isses nicht, glaubt mal. Und wenn ich mir seinen Vater Anschaue als auch seine Mutter, dann kann man die Ähnlichkeit erkennen. Sind bestimmt auch Geschwister. Erkundigt darüber habe ich mich jetzt nicht wirklich weil es mir einfach egal ist und ich davon Angewidert bin. Ich meine, ich bin hier um euch allen die Wahrheit zu sagen. Ich bin hier um euch von den Leuten zu erlösen die versuchen sich in euer Gehirn einzufressen und vorallem bin ich hier um die c2c von solchen Schwachmaten zu erlösen! Es gibt eine Person die es verdient hat sich Champion nennen zu dürfen und das ist mit einer garantierten Sicherheit NICHT einer der Aktuellen Champions der c2c! Es gibt jemanden der bald die c2c als Gesicht vertreten wird. Und ab heute dürft ihr an mir herauf blicken! Ihr ALLE! „

Punkt und Komma. Punk nickt, blickt zu Boden und das Logo wird erneut eingespielt. Die Worte vom Punker sind eindeutig und als Warnung zu betrachten oder? Die Champions aber sollten sich darauf vorbereiten bald jemanden gegenüber zu treten der einfach so den Titel will. Mit Sicherheit aber auch nicht das Erhoffte was aus der Show werden sollte, oder? Gespannt blicken die Fans auf den schwarzen Big Screen ehe dieser das Logo einblendet.

[Bild: 3159_CM_Punk_Logo1_zpshmo5jxmx.png]

Johnny Curtis: "Ist das auch selbstbewusst?"

Noelle Foley: "Nein, Ekelhaft."

Byron Saxton: "Ja, Ekellhaft, wie er über Dusty redet."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Stille. Was ein wundervolles Wort. Es ist so banal und doch kann es für einen Menschen die Welt bedeuten. Wie sehr wünscht sich Daniel doch diesen Zustand herbei. Einfach nur Stille. Zuhause sitzen, vielleicht noch ein gutes Buch lesen, aber sonst nichts. Keine Stimmen, keine Schritte oder sonst irgendwelche Geräusche die er zurzeit nicht ertragen kann. Ein stiller Seufzer kommt über seine Lippen, doch niemand hört ihn. Nicht einmal ehr selber. Alice hinter dem Spiegel geht ihm durch den Sinn. Es ist nicht so gut wie der erste Teil und viele unterschätzen ihn, aber er mag das Buch. Schließlich geht es um das Thema Zeit. Zeit die er nicht besitzt, weil er in diesem Job festhängt. Letzte Woche hat er die Scheidungspapiere bekommen und seine beiden Kinder, 5 und 8 Jahre alt hassen ihn. Dies ist keine Vermutung. Sie haben es ihm selber gesagt. Versager, Looser. Die lieblichen Kosenamen seiner Frau in letzter Zeit, nun, bald Ex-Frau. Ein weiterer Seufzer und er überlegt warum er nicht einfach krank gemacht hat. Einfach zuhause bleiben, sich einsperren und in seinem Elend suhlen. Kurz überlegt er, bevor es ihm wieder einfällt. Seine Ex ist wahrscheinlich gerade im Schlafzimmer mit ihrem neuen zugange und das wollte er eindeutig vermeiden. Wirklich ertragen kann er die Vorstellung nicht und seine linke Hand ballt sich zu einer Faust. Er geht ein paar Schritte bevor er gedankenversunken gegen einen Kollegen rennt. Glühbirnen gehen zu Bruch und mit einem giftigen „Vollidiot“ geht er einfach weiter. Es ist einfach nicht sein Tag heute und doch verlassen sich die Zuschauer und die Verantwortlichen der Liga auf seine Arbeitskraft. Schließlich muss die Show laufen. Jeder Fehler kann Geld kosten, und seinen Job verlieren wäre jetzt das schlimmste was noch passieren könnte.

Chris: „Was mache ich eigentlich hier? Ich bin doch eh für nichts zu gebrauchen heute. Ich bin nutzlos. Mehr nicht.“

Chris hat aufgegeben für heute. Mit ihm ist nicht mehr zu rechnen. Doch wo kann er sich verkriechen, dass er nicht auffällt? In seinem Augenwinkel entdeckt er einen Besprechungsraum. Zur Zeit der Shows werden die nicht wirklich genutzt. Er müsste also theoretisch alleine sein. Seine Gedanken kreisen. Wenn er sich darin einsperrt, könnte er den heutigen Tag überstehen ohne die Kündigung oder eine Abmahnung zu bekommen. Rechts, links, wieder rechts. Wie er es als Kind im Straßenverkehr gelernt hat blickt er sich um. Niemand scheint ihn zu beachten. Schließlich sind alle viel zu sehr mit sich selber und ihrer Arbeit beschäftigt. Mit einem gekonnten Schritt nach vorne, entriegelt er die Türe und huscht hinein. Seine Augen sind verschlossen und er lauscht ob Schritte ihm folgen. Nein, nichts. Hat er wirklich seine Stille bekommen die er so sehr wollte? Wieder ein Seufzer, doch diesmal einer der Erleichterung. Chris öffnet seine Augen und das erste was er erblickt ist ein…ein Wassereis? Ja tatsächlich. Ein Wassereis und er ist der einzige in diesem Raum. Mit einem lächeln im Gesicht will er danach greifen. Vielleicht hat der Tag doch noch seine gute Seite. Doch noch bevor er das Eis erreichen kann, ertönt ein lautes wütendes Fauchen hinter ihm. Erschrocken dreht er sich um und blickt in das wütende Gesicht einer Diva, die in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt hat.

Becky Lynch: „Wage es dich an mein Eis zu gehen. Glaube es mir. Damit verstehe ich absolut keinen Spaß. Der kleine Mann dort drüben hat das von seinen letzten Goldmünzen extra für mich bezahlt und du willst dich daran vergehen? Sollten deine Finger es auch nur berühren, werde ich jeden einzelnen dieser Finger brechen. Dann lernst du meine dunkle Seite kennen. Da werde ich zum Beckynator!“

Er ist doch nicht alleine hier. Geknickt und etwas verängstigt tritt er den Rückzug an und verlässt den Raum.

Becky Lynch: „Kannst du das glauben? Der wollte einfach an mein Eis ran.“

Kopfschüttelnd schnappt sich die Diva das Eis und reißt die Lasche ab. Mit einem lächelnd hüpft sie förmlich zurück zum Tisch und setzt sich im Schneidersitz auf ihn.

Becky Lynch: „Also, du musst mir das glaube ich noch einmal erklären. Was darf ich jetzt und was darf ich nicht um unsere Mission nicht zu gefährden?“

Weiterhin mit dem lächeln im Gesicht drückt sie das Eis ein wenig heraus und benetzt ihre Lippen damit. Vielleicht etwas sinnlicher als wirklich nötig.

Becky hat zuende gesprochen und die Kamera die auch schon heimlich dem Mitarbeiter gefolgt ist, zoomt nun galant nach links. Dort sitzt Neville auf einer Kiste und hat das ganze Schauspiel wohl mit einem zufriedenen Lächeln beobachtet. Genau so braucht er Lynch in der nächsten Zeit - wild und angriffslustig. Solange sie das nur im Ring ist, scheint es ihm Recht zu sein. Neville beugt sich dann etwas nach vorne und legt seine Hände auf den blanken Knien ab.

~Neville~
"Kurz gesagt - am besten lässt du mich sprechen, doll. Ich werde dich den anderen vorstellen und alles was du tun wirst ist mir zustimmen und sagen das du treu und loyal sein wirst. Was UNSERE Mission mit dem Goldtopf angeht - das ist ein Geheimnis von uns beiden!"

Geheimnis? Goldtopf? Glaubt Neville Becky jetzt doch?! Woher.. Anscheinend hat der Engländer die Vorteile von Lynch's Fantasie erkannt und nutzt diese nun konsequent für sich. Das seine Mitstreiter das nicht wissen sollen, macht durchaus Sinn. Wer würde die Irin unter diesen Umständen auch ernst nehmen? Niemand! Wenn Nev aber das Spiel brav mitspielt - springt eine perfekte Ergänzung für seine Gruppierung raus. Der Eastcoast Champion beäugt Becky genau wie sie das Wassereis öffnet und herausquetscht während er weiterredet.

~Neville~
"Du wirst es nicht erwähnen, verstanden? Wir wollen doch den Topf nicht durch fünf teilen müssen, oder? Ausserdem würden die anderen das falsch verstehen und vielleicht dumme Versuche starten. Und bitte... bitte....! Verhalte dich halbwegs nor-!"

Neville stoppt in seinen Ausführungen als Becky das Eis zwischen ihre Lippen genommen hat und beginnt sinnlich daran zu saugen. Sein Blick schaut ungläubig, wenn auch verunsichert. So etwas in Anwesenheit eines Mannes zu tun ist äußerst dumm. Stur, Arroganz und Durchtrieben hin oder her - Nev ist auch nur ein Mann. Kein Wunder das dieser Anblick ihm ein dezentes rosa beschert. Konsequent blickt er dann weg, ehe seine Stimme wieder zu hören ist.

~Neville~
"Verhalte dich normal! So gut es möglich ist...!"

Die Diva leckt sich über ihre Lippen während sie Nevilles Worten lauscht. Das macht schon irgendwo Sinn, aber so ganz will es nicht in den Kopf der Diva reingehen. So soll zumindest der Eindruck sein. Sie hat schon ganz genau verstanden, was der Kobold von ihr will. Sie ist auch vollkommen bei ihm, wenn es darum geht den Goldtopf nicht zu teilen. Auch wenn er scheinbar die Regeln vergessen hat. Wenn ein sterblicher diesen findet, gehört er ihm und der Kobold geht leer aus. Aber da sie ja schließlich die Flamme in sich trägt, geht das schon in Ordnung. Schließlich liebt sie diese kleinen Geschöpfe.

Becky Lynch: „Mhhh, also ich soll wenn ich die anderen begrüße und ihnen von mir erzähle, nichts von dem Goldtopf erzählen. Das ist okay für mich. Ich möchte ja nicht das du Kerlchen in Schwierigkeiten gerätst. Auch wenn du in deiner eigentlichen Form ziemlich stark und widerspenstig bist. Aber das ist okay für mich. Solange wir deine Heimat wieder finden. “

Gespielt fasst sie sich an die Stirn und legt ihren Kopf schief. Ein bisschen wie bei einem Welpen und blickt Neville an. Das Eis hält sie dabei fest in ihrer Hand. Nicht, dass es nochmal in die Gefahr gerät geklaut zu werden. Schließlich ist das ihr Eis.

Becky Lynch: „Nur ich frage mich, was du machen willst. Wenn du nur dabei stehst, kann ich doch auch alleine mit denen sprechen. Du musst mir halt nur sagen um wen es sich dabei handelt.“

Sie liebt es mit anderen zu spielen, wenn auch gerade auf eine sehr kindliche Art und Weise. Neville scheint ihr wirklich am Herzen zu liegen, schließlich liebt sie alle Geschöpfe und Kreaturen wenn auch ihre Seele verdunkelt wurde.

Becky Lynch: „Und wofür war noch einmal das Eis was du mir mitgebracht hast? Ich will ja nicht undankbar wirken, aber warum? Erklärs mir.“

Neville ist sehr gerissen so wie er mit Becky spielt und so tut als würde er nun endlich verstehen was sie von ihm möchte. Dabei wissen er und die Fans genau das dem nicht so ist. Alles was der Engländer hier tut ist Lynch für seine Zwecke ausnutzen und seinen Plan verstärken. Und wenn er dafür eine Rolle spielen muss in die er sich nicht sieht - ist ihm das egal! Der Zweck heiligt die Mittel. Das Becky aber anscheinend komplett naiv mit seinen Urinstinkten spielt indem sie an diesem Eis leckt als wäre es etwas gänzlich anderes, bessert die Situation nicht wirklich.

~Neville~
"ICH werde dich vorstellen. Du wirst erst sprechen wenn ich dir ein Zeichen gebe. Im Grunde sagst du 'Ja' 'Nein' und 'Hallo'. Den Rest übernehme ich. Auf Fragen musst du selbst antworten - OHNE diese ganze Geschichte zu erwähnen. Soweit verstanden...?!"

Langsam scheint Nev sehr ungeduldig zu werden. Entweder tut die Irin teilweise nur so als würde sie ihm nicht zuhören, oder aber sie hat Spaß daran ihn zum Wahnsinn zu treiben. Auf die Frage hin wieso er ihr eigentlich dieses Wassereis gekauft hat, muss Neville ein klein wenig grinsen. Hämisch versteht sich - keinesfalls freundlich.

~Neville~
"Es ist meine Art dir zu sagen, das du manchmal zu viel redest. Dieses Mal jedoch soll es dir lediglich Trost über die unglückliche Niederlage gegen diese Hexe spendieren. Erwarte aber nicht bei jedem Fehltritt ein Wassereis - sonst machst du mich auf Dauer arm!"

Ein Kompliment war das ja nicht gerade. Schließlich geht Nev anscheinend davon aus das die Rothaarige ihn desöfteren enttäuschen wird. Die Niederlage gegen Billie Kay ist zu verschmerzen - war Becky ja am Schluss nicht diejenige die den Pin einstecken musste, sondern die dritte im Bunde. Neville beäugt Lynch genauer, nur um anscheinend noch einmal für sich zu testen ob Becky überhaupt in der Lage dazu ist dem United Empire eine große Hilfe zu sein. Weibliche Unterstützung schön und gut - aber sie brachte nichts wenn er sich die Schlechteste herauspickte.

~Neville~
"Dieses Mal habe ich darüber hinweg gesehen, auch weil ich weiß mit welch miesen Tricks deine Gegnerin spielt. Beim nächsten Mal solltest du jedoch etwas achtsamer sein!"

Scheinbar hat der Engländer mit diesen Worten eine wunden Punkt bei Becky getroffen. Ja sie hat verloren, auch wenn sie nicht gepinnt wurde. Sie hat zwar so nicht direkt verloren, aber nunmal stand Billie am Ende des Matches mit erhobenen Armen da. Doch sie will es sich nicht anmerken lassen wie sehr sie gekränkt wurde dadurch.

Becky Lynch: „Neville, mach dir keine Sorge. Diese Terroristin wurde gepinnt. Nicht ich. Einen kurzen Moment später und das ganze hätte anders ausgesehen. Glaubs mir. Das wird dieser Aborigine mir noch büßen.“

In ihrem Gesicht bildet sich der Ausdruck von Ehrgeiz und Wut. Das Billie als Siegerin gekürt wurde nagt an ihr. Doch Moment, hat Becky Neville bei seinem Namen genannt? Kein Kobold, kein „Kleiner Mann“ oder Leprechaun? Hat sich etwa bei ihr etwas geändert? Scheint die Niederlage sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu haben? Sie ballt ihre Hand, mit dem Eis darin, zu einer Faust.

Becky Lynch: „Versprochen kleiner Mann.“

Ihre Körperhaltung entspannt sich wieder und sie lächelt ihn an. Da ist sie also wieder, die Becky die Neville kennt und wahrscheinlich auch irgendwo mag. Tief in ihm. Verborgen unter tausenden Schichten von Wut und Griesgrämigkeit.

Becky Lynch: „Ok…Okay…Also ich sage nichts. Außer Ja und Nein. Oh und auf Fragen betone ich wie gut du im Ring bist und ich weiß von nichts was du eigentlich bist. Deine Herkunft, dein Volk, dein Goldtopf. Es ist alles so als würde es nicht existieren.“

Immer wieder nickt sie um ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen und sich selber der Richtigkeit zu überzeugen. Schließlich muss sie Neville auch mal etwas entgegenkommen um ihn näher an sich zu kriegen. Schließlich kann Becky ihn nur so irgendwann retten und seine Erinnerung zurückholen.

Becky Lynch: „Das ist wirklich lieb von dir mit dem Eis. Auch wenn es ein falscher Anreiz ist, weil ich ja nur Eis bekomme wenn ich etwas falsch mache und ich mag wirklich Eis. Hast du da mal drüber nachgedacht?“

Fragend blickt sie in seine Richtung als das Unheil passiert. Durch die Faust und ihre Körperwärme ist das Wassereis angeschmolzen. Nicht komplett, aber so, dass es eine Schicht aus Wasser gebildet hat, welches das Eis umhüllt. Durch eine unglückliche Bewegung, schließlich kann Becky manchmal relativ tollpatschig sein, rutscht das Eis aus der Verpackung und landet zerschellend auf dem Fußboden. Mit einem Blick als hätte ein 4 Jähriges Mädchen gesehen wie ihr Lieblingshase geschlachtet wurde, wandert ihr Blick zwischen Neville und dem Eis hin und her.

Becky Lynch: „Ab…aber…mein Eis….Warum???“

Während Becky fast schon verzweifelt in Neville's Richtung blickt, lässt dieser ein seichtes Lächeln sehen. Er löst seine Hände von seinen Knien und steht auf. Langsam geht er auf die Irin zu und blickt auf das Wasseris auf dem Boden hinunter.

~Neville~
"Siehst du, doll? Genau das meinte ich. Das Eis hat dir gezeigt das du zuviel redest und denkst. Bei dem Match heute Abend wird dir das zum Verhängnis. Ember redet nicht - sie tut. Ich kenne die Kleine sehr gut.. Oder zumindest.. Glaube ich das..."

Für einen kurzen Moment blickt Neville zur Seite und man kann schon fast ein wenig Zweifel in seinem Blick sehen. Seine Sorge bezüglich Moon scheint wöchentlich zuzunehmen. Allerdings sieht die Afroamerikanerin das anscheinend überhaupt nicht - oder sie ignoriert es. Die Augen des Engländers sind komplett von Becky abgewandt und für einen kleinen Moment scheint die Irin komplett vergessen. Es existiert nur Neville und seine Erinnerungen an vergangene Zeiten die nie wieder so passieren werden. So hat er die Worte von Moon wohl verstanden, die sie ihm ans Herz legte bei ihrer letzten Begegnung.

~Neville~
"Sie ist... ein wenig seltsam. Aber jede noch so kleine Eigenart macht sie auf ihre Art bewundernswert. Was nicht heißt das sie so niedlich ist wie sie vielleicht wirkt. Im Ring kann sie jede Person schlagen - auch dich. Selbst die Championesse würde alt aussehen. Also solltest du diese kleine Prüfung die ich durchgeführt habe dir ans Herz legen."

Prüfung? Anscheinend hat das Wassereis also eine lehrreiche Funktion gehabt. Wie aber fasst Becky das ganze auf? Auch das Nev sie immer noch nicht wirklich ansieht, sondern seinen eigenen Gedanken nachhängt?

Becky Lynch: „Welche Prüfung? Mein Eis? Das ist keine Prüfung. Das ist ein gemeines Eis. Ich will ein neues. Jetzt sofort.“

Immer noch traurig entwickelt sich eine gewisse Form von Zorn in ihr. Doch wo kommt die her? Selbst Becky kann sich das nicht ganz erklären. Natürlich ist es grausam, dass ihr Eis auf dem Boden liegt und Neville das anscheinend auch noch gut findet. Verzweifelt versucht die Diva noch die letzten Reste aus der Verpackung zu saugen. Doch da ist noch etwas anderes, was sie zornig macht. Doch nur was?

Becky Lynch: „Meinst du eigentlich, dass das Tre…“

Moment mal! Der reagiert ja absolut gar nicht auf sie. Grummelnd blickt sie Neville an, der immer noch in den leeren Raum blickt. Und sie komplett alleine zurücklässt mit ihren Gedanken und Problemen. Vor allem Probleme. Schließlich gibt es da noch das Eis Dilemma. Doch kann das tatsächlich sein? Macht es sie grade wütend, dass Nev von einer anderen Frau erzählt und regelrecht schwärmt?

Becky Lynch: „Hey! Beachte mich! Na los. Hier geht es um mich und nicht um meine Gegnerin heute. Moment mal, hältst du etwa zu ihr?“

Unfassbar. Es geht hier um ihre Kontrahentin und er schwärmt von ihr. Das lässt sich die rothaarige Iren nicht gefallen. Sie springt auf und stellt sich neben Nev. Nah, zu nah für viele Menschen. Der natürliche Abstand damit eine Konversation nicht unangenehm wird ist eindeutig überschritten worden hier. Mit der leeren Eispackung pikst sie ihn mehrmals gegen die Wange. Natürlich mit der Öffnung in seine Richtung und so kommt es wie es kommen soll. Eine Mischung aus geschmolzenem Eis und Speichel legt sich auf seine Wange nieder. Schamröte breitet sich in ihrem Gesicht aus. Das wollte sie nicht. Zwar hat sie jetzt wieder seine Aufmerksamkeit, aber sie wollte ihn nicht klebrig machen.

Becky Lynch: „Es…Es….Das tut mir Leid. Das wollte ich nicht. Warte, ich mach dich sauber kleiner Mann.“

Ein verschmitztes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen während Sie mit dem Ärmeln ihrer Jacke das Unglück von seiner Wange entfernt. Liebevoll kann man es fast nennen. Wie eine umsorgende Mutter macht sie Neville sauber. Natürlich muss sie dadurch nah an ihn ran. Das Parfüm strömt durch ihre Jacke und durch sie selber in Nevilles Nase. Was er wohl gerade denkt? Ihre Gedanken überschlagen sich gerade. Das Match, es Neville Recht machen, das Treffen und vor allem. Was ist mit dieser Ember? So hat sie Neville in den letzten Tagen noch nie gesehen. Lächelt er tatsächlich? Was macht diese **** nur mit ihm?

Becky Lynch: „Kann es sein, dass du eine kleine Freundin hast? Wehe ich werde nicht Patentante wenn der kleine Kobold da ist.“

Die Worte fallen ihr schwer auszusprechen. Aber warum nur? Sie hat keinen blassen Schimmer. Doch sie muss gucken, dass sie konzentriert bleibt. Sie darf nicht wieder verlieren. Nicht direkt zweimal hintereinander. Und schon gar nicht gegen diese Ember. Anscheinend erhält das Match eine kleine zusätzliche Würze.

Neville war so in Gedanken versunken das er gar nicht bemerkt das er Lynch anscheinend sehr gekränkt hat mit seinen Worten. Ist da etwa Eifersucht in den Worten der Irin zu hören? Hat sie Angst von Ember ersetzt zu werden? Vielleicht ist es aber auch nur die typische Natur der Frau neidisch zu werden wenn man die gewünschte Aufmerksamkeit nicht bekommt. Man weiß es nicht. Neville wird erst so richtig wach wie die Rothaarige verschmitzt die klebrige Flüssigkeit von seiner Wange putzen will und dabei wie eine nervende Mutter wirkt. Fehlt nur noch das sie den Daumen ableckt und damit auf seiner Wange herumdrückt.

~Neville~
"Was zum Henker gibt das?! Weg!!"

Äußerst abweisend drückt der Brite die Hand der Irin weg und blitzt sie schon förmlich mit den Augen an. Hat er überhaupt Notiz von ihren Reizen genommen? Wohl eher weniger. Anscheinend hat nur Moon diese positive Ausstrahlung auf ihn, was wohl noch ein Stück verletzender für Becky ist.

~Neville~
"Zu deiner Information - es wird keine kleinen Kobolde geben. Und Ember als meine 'Freundin' zu betiteln würde ihr alles andere als zusagen. Wir kennen uns, wir haben eine gemeinsame Vergangenheit - das war es dann aber auch schon. Mehr brauchst du nicht zu wissen. Dennoch solltest du meinen Rat bezüglich ihr annehmen. Unterschätze sie und du hast verloren! "

Schon wieder spricht Nev lobende Worte für Moon aus. Hoffentlich platzt Becky nicht. War ihre Beziehung bisher auf Spaß getrimmt scheint Lynch wirklich richtiges Interesse an dem Engländer zu haben. Dieser hat aber nicht wirklich Augen für sie - er will sie nur für das Team. Ansonsten scheint sie nur nervig in seinen Augen zu sein. Um sie aber zu halten, muss er zwangsweise sich zurückhalten.

Becky Lynch: „Es war nicht böse gemeint. Ich wollte dich nur wieder sauber machen.“

Die Irin ist gekrängt. Die Worte von Neville haben eindeutig gesessen. Doch warum tun sie ihr so weh? Sie ist vollkommen überfordert. Mit der Situation, mit den Worten, mit Neville doch vor allem mit sich selber. Nun, was soll sie nun tun. Soll sie ihrem Drang nachgeben und Neville anfauchen für die Schwärmerei? Soll Sie das nickend hinnehmen? Einfach so? Nein, das widerstrebt ihr in jeder Pore ihres Körpers.

Becky Lynch: „Nev… Nein, vergiss es einfach. Leugne doch einfach weiter das du sie magst. Sehr magst. Ganz ehrlich? Ich bin nicht blöd. Wenn du dich an dein früheres Leben erinnern könntest, weißt du was ich sehe wenn ich dir in die Augen schaue. Und das sind nicht deine Pupillen…“

Sie schüttelt ihren Kopf und lässt die Eisverpackung fallen. Es sind nicht die Worte, die sie so verletzten gerade. So hat sie Nev kennen gelernt. Vielmehr ist es diese abwertende Geste. Als wäre sie, nur irgend ein Stück Abfall.

Becky Lynch: „Vielleicht ist es besser…“

Sie wendet sich von Neville ab und stützt sich mit ihren Händen auf dem Tisch ab, wo sie eben noch gesessen hat. Was macht sie hier? Das hat sie doch gar nicht nötig. Sie macht sich doch hier zum vollkommenen Affen. Becks. Arsch raus, Brust raus, Krone richten. Sie mag Neville. Sehr. Aber das gerade tat weh.

Becky Lynch: „Vielleicht ist es wirklich besser wenn ich jetzt erst einmal gehe. Ich habe Angst, wenn ich jetzt mehr dazu sage, dass ich dir nicht mehr helfen kann nach Hause zu kommen. Es ist besser wenn wir uns gleich erst wiedersehen beim Treffen, falls du mich dann noch da haben willst.“

Dieser letzte Satz ist riskant für sie. Wenn Neville das in den falschen Hals bekommt und sie wirklich links liegen lässt, würde es sie wirklich treffen. Verdammt, sie muss wirklich aufhören Leute so schnell in ihr Herz zu schließen. Abwartend, fast lauernd, blickt sie auf den Tisch vor sich und wartet auf eine Reaktion von Neville.

Es scheint Neville einfach nicht zu dämmern wie sehr er Becky verletzt hat. Der King zuckt kurz mit den Schultern, ehe er sich den Championship noch einmal richtet und in die Richtung von Lynch blickt.

~Neville~
"DU entscheidest ob du dem Plan treu bleiben willst, oder einen Rückzieher machst, doll. Das hat nichts mit mir zu tun..!"

Mit diesen Worten verlässt der Engländer die Dame und tritt aus dem Bild heraus. Ob Becky ihm mit dieser Art und Weise noch weiterhin folgen wird?

Noelle Foley: "Zeigt sich hier eine wahrhafte Dreiecksbeziehung?"

Byron Saxton: "Besser als jede Daily Soap!"

Johnny Curtis: "Und das bei einem Kerl wie Neville."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Becky Lynch vs. Ember Moon

[Bild: beckylyggembermoonhwrrw.jpg]
Writer: Josh Thomson

Sowohl Becky Lynch als auch Ember Moon waren während des letzten Showsegmentes bereits zum Ring gekommen.

Ding Ding Ding

Ember Moon hebt auf Anhieb die Hände und begibt sich in Angriffsposition. Die rothaarige Irin springt noch ein wenig herum, dehnt sich in Ruhe und will das Match anscheinend nicht gleich stürmisch beginnen. Die Texanerin kuckt sich das nicht lange an und greift mit den Händen in Richtung Nacken Lynchs, welche sich duckt und ihre drehende Gegner einen lautklatschenden Chop auf die Brust verpasst. WOOOOH! Ein weiterer folgt, beim zweiten Ansatz kann Ember die Hand wegschlagen und teilt einen Tritt in die Magengegend aus, wonach sich die Irin schmerzverzerrt zuerst auf die Knie fallen lässt, ehe sie eine Verschnaufpause außerhalb des Ringes sucht, was die Fans mit lauten Buhrufen kritisieren. Die ehemalige Schülerin von Booker T will keine Zeit vergeuden und verlässt den Ring hinter Lynch, um sie mit einer Clothline zu Boden zu bringen. Den Braten riechend dreht sich The Lasskicker auf Seite und schubst ihre Gegnerin gegen die Publikumsabsperrung, um sich ein paar Sekunden Zeit zu nehmen ausruhen zu können. Dies wird ebenfalls von den Fans nicht mit Wohlwollen aufgenommen, was der Irin anscheinend kaum interessiert. Moon wird an den Haaren hochgezogen und wird mit einem Spinebuster nochmals gegen Absperrung verfrachtet. Der Schiedsrichter kuckt sich das Spektakel nicht länger an und mahnt Lynch schnellstmöglich in den Ring zu kommen. Dieser Mahnung kommt sie auch bei 6 nach. Macht keine Anstalten im Ring zu bleiben und so verlässt sie ihn wieder um weiter auf Moon einzutreten. The Wrestling Goddess greift zum Bein und macht die Irin somit erstmal Kampfunfähig. Angetäuschten Schlägen weicht die Texanerin gekonnt aus und steht nun wieder auf den Beinen, immer noch das Bein in der Hand haltend. Ein kurzes Ziehen zu sich und Ember Moon führt einen harten T-Bone Suplex auf den Hallenboden aus, wonach sich beide Kontrahentinnen vor Schmerzen krümmen. Das Publikum hat den Wurf feiernd aufgenommen und so werden Ember Moon-Chants angestimmt. Die Gefeierte kriecht zur Ringecke und will den Kampf auf die offizielle Matte verlagern. Derweil krabbelt Lynch ebenfalls zum Ring und zieht sich mit vom untersten Seil beim Count von 8 in den Ring. Jetzt ist schon klar, der Kampf wird kein Zuckerschlecken. Lynch greift zum Headlock, gekontert wird es mit einem Armwrench, was von der Rothaarigen mit einem Tritt gegen das Bein Moons gelöst werden soll. The c2c War Goddess lässt die Attacke aber unbeeinflusst und dreht den Arm noch weiter, was einen weiteren Kick auslöst, worauf 3 weitere Folgen müssen, damit die Texanerin den Griff löst und ihrerseits einen Dropkick ausführt. Die Landung schaut unsauber aus und ist anscheinend böse auf dem rechten Knie gelandet. Der Schiedsrichter hechtet hin um nach ihr Wohl zu fragen. Solch ein Geschenk lässt sich Becky nicht ein zweites mal geben und greift zum Fuß, worauf Tritte auf das angeschlagene Knie folgen. Ein Kneebar soll folgen, während der Unparteiische die Rothaarige bittet Moon eine Pause zu geben. Ungeachtet dessen führt sie ihren Plan aus und Ember schreit vor Schmerzen. Moon versucht den Griff zu lösen, doch solch ein Griff hat Lynch Jahre lang trainiert. Mit dem Armbar hat sie schließlich schon den ein oder anderen Kampf beendet und ihre Gegner stark verletzt. Verzweifelt sucht die ehemalige Athena ihre Kontrahentin loszuwerden und peilt das nächste untere Seil an, womit der Griff legal gelöst werden muss. Mit der Unterstützung der Fans kann sie das Seil greifen und der Schiedsrichter beginnt zu zählen. One... Two... Three... Four... ...Fi Ein Bruchteil einer Sekunde länger und Becky Lynch hätte den Kampf via DQ verlieren. Sie musste den Griff zwar lösen, der Schaden an Embers Bein ist allerdings angerichtet.

Noelle Foley:
"Das Match müsste doch vorbei sein. Becky darf ihre Gegnerin doch nicht so lange noch verletzen."

Johnny Curtis:
"Ach quatsch, der Ringrichter hat doch gerade erst mit der 4 gemahnt. Den Griff hätte sie in meinen Augen noch was länger halten dürfen."

Byron Saxton:
"Ich habe auch schon die Ringglocken läuten hören."

Johnny Curtis:
"Dann würde ich an deiner Stelle mal zum Ohrenarzt gehen. Ich habe nämlich nichts gehört, bis auf die Schreie voller Schmerz von Moon."

Für diese semi-legale Aktion wird die Irin gnadenlos ausgebuht. Den Fans in den ersten Reihen sieht man förmlich an, dass sie ihre Getränkebecher und Popcorntüten nach der Irin schmeißen möchte. Lediglich ein junger Herr in einem Lass-Kicker-Shirt bejubelt seine Heldin. Lynch hat Blut geleckt und möchte weiter das Knie von Moon bearbeiten. Diese steht humpelt wieder und kann einer Clothline sogar ausweichen und ihrerseits Becky mit einer Clothline zu Boden bringen. Jene steht direkt wieder auf und wird mit ein paar Unterarmschlägen bearbeitet. Fällt wieder zu Boden und die ehemalige Schülerin von Booker T versucht ein Elbow Drop folgen zu lassen. Lynch dreht sich zur Seite und setzt ein Pin an. One... T... Kick Out! Becky ist zuerst auf den Beinen und setzt einen Suplex an. Moon kann sich mit dem rechten Fuß bei Lynch einhaken und verhindert so geworfen zu werden. So kann sie den Suplex schnell ausführen. Sie steht, während Becky noch vor ihr kniet und so wird der ehemalige Schülerin von Finn Balor mit einem DDT der Boden vorgestellt. Die Texanerin bringt sich mit einem Kick Up auf die Beine. Ob das so eine gute Idee war? Das Knie scheint noch nicht ganz verheilt zu sein. Zum Glück hat sie ein paar Augenblicke, um sich auszuruhen, ehe die Irin auch wieder auf ihren Beinen steht und einen High-Dropkick zeigen kann, gefolgt von Tritte gegen das verletzte Rechte Knie. Diese greift zu den Haaren und die verwunderte Lynch versieht sich in einem Schoolboy-Pin. One... Two... Kick Out! Die Irin kann vor dem Three-Count ihre Schulter von der Matte lösen. Ember schmeisst ihre Gegnerin in die Ringecke und es soll der Handspring Elbow Smash folgen. Lynch kann sich rechtzeitig aus den Ring flüchten, dreht ihr den Rücken zu und ehe sie sich versieht spring Moon geistesgegenwärtig mit einem Suicide Dive auf ihre Kontrahentin. Bei einem soll es jedoch nicht bleiben. Sie rollt in den Ring, holt Anlauf und es folgt der nächste Suicide Dive auf Lynch. Die Halle belohnt die selbstlosen Aktionen von Moon mit „This is Awesome“-Chants. Zurück im Ring nimmt Ember Fahrt auf und zeigt den vorhin gewollten Handspring Elbow Smash. Und nun soll Ende sein. Die Texanerin wechselt ihre Blicke zwischen Lynch und der Ringecke. Es soll der Eclipse folgen. Nur langsam kann sie die Ringecke besteigen. Im Knie noch die Schmerzen, welche von den Suicide Dives nicht geschmälert worden sind. Becky Lynch ist nun wieder in einer senkrechten Position, dreht sich zu Ember Moon und kann gerade so der Eclipse entkommen. Lynch sieht die auf den Boden liegende Moon, läuft in die Seile Legdrop. Läuft in die Seile, Legdrop. Läuft in die Seile, Legdrop, diesmal jedoch auf das rechte Knie ihrer Gegnerin. Es folgt ein Reverse figure-four leglock oder auch Four-Leg Clover wie die Irin ihn nennt. Moon schreit vor Schmerzen. Das Publikum will die Irin nicht siegen sehen und chanten Ember Moons Name, welche mitten im Ring um sich greift. Keine Chance sich aus diesen Griff zu lösen. Das Ringseil ist auch nicht in Reichweite. Es bleibt ihr keine Wahl und sie muss 3 mal auf den Boden klatschen.

DING DING DING!

Here is your winner by submission: BECKYYYYY LYNCH!

[Bild: 2w7jxn.jpg]

Gnadenlos wird aus ausgebuht, während sie aus den Ring gelaufen ist und mit ihren anscheinend einzigen Fan feiert. Lynch verliert schnell das Interesse und so lehnt sie Selfies und Autogramme ab, sodass sie den Fan enttäuscht zurück lässt.

Johnny Curtis:
"Was ein grandioses Match von Lynch. Sie hat ihre Gegnerin stets dominiert und keine Chance gelassen. Wäre ich an Ember Moons Stelle, ich würde das nächste Krankenhaus aufsuchen und das Knie schnellstmöglich untersuchen. Die Attacken von Becky müssen Spuren hinterlassen haben."

Noelle Foley:
"Ach was. Da habe ich Ember schon mehr einstecken sehen. Becky hat das Match nicht dominiert, bloss den Sturz von Moon nach dem Dropkick schadensfroh ausgenutzt."

Byron Saxton:
"Ich find beide Wrestlerinnen haben gezeigt was sie draufhaben und sie abgezocktere hat am Ende gewonnen."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Halle in Toledo, Ohio ist Prall gefüllt, die Fans sind gut drauf, die Kamera schwenkt durch die Halle und lichtet einige Fans ab, Plötzlich schaltet die Kamera in einem dunklen Gang an dessen Ende Licht ist

[Bild: 1a9jac.jpg]

Plötzlich schaltet die Kamera in einem Raum wo man Jeff Hardy erkennen kann, dieser Raum ist allerdings leicht abgedunkelt mit Grünem Licht, den Fans gefällt dies jedoch gar nicht, den sie erinnern sich an die erst kürzlich gesprochenen Worte von Jeff als er sich über Bubba Ray Dudley Lustig machte und ihm weitere Schmerzen wie in der Vergangenheit androhte

[Bild: 2ltkl9.jpg]

Jeff Hardy sieht in die Kamera, Spricht aber kein Wort, es vergeht 1Minute......2Minuten......3Minuten, Jeff Hardy schnauft laut durch und beginnt zu Sprechen

--Jeff Hardy--
Es hat begonnen


Ein raunen geht durch die Menge der angereisten Fans in Toledo, Ohio, Jeff Hardy lacht und spricht erneut

--Jeff Hardy--
Seit ihr Fans es nicht leid, nichts erreicht zu haben in eurem Leben, ich habe bereits einiges erreicht ich habe trotz meiner Propleme die mir Drogen und Alkohol bereitet haben viel mehr erreicht als ihr, ich war mehrmaliger Tag Team Champion, Intercontinental Champion, World Heavyweight Champion die Liste ist Endlos und ihr denkt ihr könnt Urteilen über mich


Plötzlich geht das Licht aus, und man sieht nur mehr Umrisse von Jeff Hardys Gestalt, Jeff beginnt zu lachen ungefähr wie in einem Horror Film wo der Mörder bereits um die Ecke auf das Opfer wartet, Plötzlich Donnert es und die Kamera schwenkt in einen weit weg gelegenen Außenbereich wo man Blitze sieht und Rauchwolken

[Bild: 3q4k9m.jpg]

Eine Gruselige Tiefe Stimme ertönt

Unbekannte Stimme:
Nobody is Safe


Die Kameras schalten wieder in die Halle in Ohio, wo die ratlosen Fans nicht wissen was das hier alles zu bedeuten hat, es wird umgeschwenkt zu den Kommentatoren Team

Byron Saxton: Unfassbar was hier geschieht

Noelle Foley: Du hast Recht Byron, die Fans waren so aufgeregt als Jeff Hardy hier zu Coast to Coast kam, und nun dreht er sich weg von den Leuten die ihn immer Unterstützt haben

Johnny Curtis: Sieht so aus als gäbe es jemanden mit viel Einfluss auf Jeff Hardy den diese Sinneswandlung ist nicht normal,
doch diese Show muss weitergehen


[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]



Diese bekannten Klänge lösen bei den Zuschauern gewiss keine Freudensprünge aus. Wird Neville jetzt ENDLICH Dash Wilder die erlösende Antwort geben? Die Fans hoffen es und auch der Top Guy sollte das, aber als der Engländer die Rampe betritt wirkt er nicht so als wolle er hier Preis geben in welcher Stipulation er gegen Wilder antreten wird. Viel mehr wirkt es so als sei er ein wenig sauer über gewisse Dinge. Man ist versucht zu denken das dies ein gewohnter Gesichtsausdruck von ihm ist, aber in den letzten Wochen gab es auch andere Eindrücke. Der Weg des Briten führt direkt in den Ring. Ehe er diesen jedoch betritt fordert er sich von Byron Saxton ein Mikrofon - nicht gerade nett muss man dazu erwähnen. Für Nettigkeiten hat Nev aber auch keine Zeit! Im Seilgeviert angekommen verzichtet der King auf eine ausschweigende Ankündigung durch JoJo und schickt sie einfach weg! Da ist jemanden eine gewaltige Laus über die Leber gelaufen.. Die Fans buhen aus Leibeskräften, was ihn sichtlich langweilt.

~Neville~
"Ohhh bitte.. Ihr könnt euch auch nicht entscheiden, oder? Kaum sehe ich nicht so fröhlich aus oder verziehe meinen Mund zu einem Lächeln, buht ihr? Wahrscheinlich lebt ihr auch in der Fantasie das das Leben einem Ponyhof ähnelt oder?! Dabei solltet ihr es besser wissen, anhand der jüngsten Ereignisse hier bei meinem geliebten 'Arbeitgeber'.. Grüße gehen raus, Hexe!"

Dieser Spitzel war eindeutig für Catrina gedacht. Neville sinnt auf Rache - hoffentlich ist sich die Schwarzhaarige dessen bewusst. Zugeschlagen hat er aber noch nicht, was typisch für ihn ist. Der Cruiserweighter wartet den perfekten Moment ab und der scheint noch nicht gekommen zu sein. Kurzzeitig gibt es vereinzelte Jubelrufe wegen dem Wort Hexe gegenüber Catrina, aber die sind schnell gestorben als Neville fortfährt.

~Neville~
"Heute kehre ich in das Seilgeviert zurück und was bekomme ich? Einen Neuling! Welch Freude und Ehre... - nicht! Wie wäre es zum Beispiel mit CM Punk als Gegner das dieser endlich lernt seinen Mund nicht zu weit aufzureißen?! Ahh.. ich vergaß - Punk steigt ja nur gegen Champions.. WAIT! ICH BIN EIN CHAMPION! HAH! Welch vortrefflicher Zufall..! Allerdings hat Mr.Money in the Bank wohl nicht genug Mumm sich mir zu stellen. Wer kann es ihm verübeln, wenn er weiß das er nicht einmal in die Nähe des Eastcoast Titels kommen würde? Soll er sich doch mit dem World Champion herumschlagen, dessen Auftritte sich mittlerweile wieder an einer Hand abzählen lassen! Sollte es dir widererwartend gelingen das Gold zu holen Punk - halt das Gold für mich warm, den es ist nur eine Frage der Zeit bis der KING seinen rechtmäßigen Platz einnimmt!"

Da greift aber Nev sehr hoch in die Sterne. Gerade vor ein paar Wochen gewann er den Eastcoast Championship und stellt nun schon Ansprüche auf den World Titel? Gewagt. Vor allen Dingen da Nev nicht zu den Lieblingen von Catrina gehört. Fürs erste war es das aber mit den Hasstriarden gegen CM Punk. Der Gesichtsausdruck von dem Briten verrät zudem das es nie wirklich um den Straight Edge Savior ging als er herauskam.

~Neville~
"Generell laufen gewisse Leute hier in letzter Zeit herum, die denken sie hätten das Rad neu erfunden! Nehmen wir doch einen Roman Reigns, der Wade Barrett niederschlägt und dasselbe Spiel eine Woche später bei mir probiert! Er hat Drew niedergestreckt - das stimmt! Durch einen Glückstreffer und durch blanke Brutalität! Großes Kino! Dann tanzen irgendwelche Hampelmänner hier an die angeben hier alles auf den Kopf zu stellen, aber dann fehlt jede Spur von ihnen. Leere Worte die einem vor die Füße geworfen werden! Pathetic! Genauso lächerlich wie Adam Cole's Versuch den Bullet Club wieder ins Leben zu rufen.. Ein alter Hut, von dem er den Staub herunterpustet und denkt er könnte ihn wieder tragen! Wann lernen es die Leute eigentlich...?! Es gibt nur EINE Gruppierung von Leuten die diese Promotion prägt und weiterhin prägen wird.. Das United Empire wächst und gedeiht und es wird nicht mehr lange dauern bis selbst die Chefetage erkennen wird das hinter UNSEREN Worten keine hohlen Phrasen stecken..! Wenn nötig auch mit-!"

Das letzte Wort muss Neville allerdings für sich behalten, denn er wird radikal unterbrochen.


b u l l e t c l u b

Adam Cole unterbricht die Party von Neville! Eigentlich wollte er noch ein paar Wörter über das United Empire sagen, aber das kann er jetzt nicht mehr. Weil, man ihn nicht mehr hört. Entweder buhen die Fans oder sie bejubeln den Superstar der gerade reingekommen ist. Er hat auch ein Mikrofon dabei, also hat der Panama City Playboy was zu sagen. Mit diesem Mikrofon geht auch langsam zum Ring und will ihn das sagen was er zu sagen hat. In seinen Augen sagen. Langsam ist auch am Ring angekommen, geht langsam die Treppe rauf. Wirft sich die Haare nach hinten und geht dann in den Ring rein. Jetzt steht er gegen über Neville und kann jetzt sagen was er will.

Adam Cole» Neville … Neville … Neville … Du benutzt den meinen Namen und beschmutzt den Namen meines Clubs ohne zu sagen das ich der the best damn pro wrestler bin. Was ist United Empire eigentlich für einen Namen, das ist nicht mal Kreativ! Das ist belastend! Du kannst doch nicht jeden Superstar, der aus dem Vereinigten Königreich kommt, in deinem Team holen. So funktioniert das nicht. Du musst passende suchen! Zum Beispiel weiß ich das ein Schotte zu keinem Team passt. Weil Schotten Verräter sind. Und wieso habt ihr Kanadier im dem United Kingdom. Das macht so und so kein sinn! Und so willst du die Chefetage stürzen, jeder der sich ein Ticket gekauft hat, glaubt das ihr das nicht schafft. Ich will jetzt nichts sagen, aber ich glaube das dein Empire nicht mehr lange halten wird. Du musst noch so viel lernen! Eigentlich bist du nicht geschaffen um ein Empire zu führen, Engländer können eigentlich nichts führen. Deswegen haben sie JA zu Brexit gesagt! Das passiert wenn man Engländer was erlaubt!

Nach den letzten Worten, jubelt das Publikum lautstark. Auch ein Adam Cole hat ein Lächeln auf den Lippen. Aber der gegenübersteht sieht sehr wütend aus, er ist sauer auf Adam. Cole hält sich immer noch das Mikrofon an den Mund, aber er muss warten. Weil, die Fans seinen Namen rufen. Dann nehmt er das Mikrofon ganz langsam runter und lehnt sich an den Ringseilen. Er nimmt die zurufe an, die zurufe wollen auch nicht mehr aufhören. Aber sie nach wenigen Sekunden immer Leiser gemacht werden. So dass es weitergehen kann.

Adam Cole» Ich kann jetzt weitermachen und mich über dein „United Empire“ lustig machen. Ich kann auch sagen wie gut der Bullet Club ist. Dann jeder weiß das der Bullet Club „to sweet“ ist! Ich könnte dir einen Superkick verpassen, CM Punk herausrufen und dass er seinen Money in the Bank jetzt einlösen kann. Ich bin hier rausgekommen um zu sagen das ich in der nächsten Runde, gegen einen von Empire antreten muss. Und dann zeig ich wie gut der Bullet Club ist! Und dann zeig ich deinem United Empire wie gut Adam Cole ist und wie jemand aussieht der sich World Champion nennen da..


Bereits schon als die ersten Klänge von Cole's Theme durch die Boxen schallen, verdreht Neville genervt seine Augen. Dennoch lässt er den Panama City Playboy zum Ring kommen und hört sich auch dessen Worte genaustens an. Die abfälligen Worte von Cole gegenüber seine Person und auch dem United Empire werden belächelt. Schließlich unterbricht er die gesamte Rede von Cole einfach.

~Neville~
"First of all - wer hat überhaupt nach deiner Meinung gefragt? Weißt du? Vor ein paar Monaten standen wir noch zusammen in der Gallerie und haben uns Bilder von Ex Titelträgern angesehen und auch die modernen Champions bewundert. Welcher Großkotz meinte noch einmal das da bald ein Bild von IHM hängen wird...?!"

Dezentes Schweigen folgt, als Neville sehr deutlich auf Adam Cole anspielt. In der Tat standen beide Akteure vor geraumer Zeit in der Gallerie. Ironischerweise hängt dort mittlerweile auch ein Bild des Briten - dank seines Eastcoast Championship Gewinns. Nach ein paar verstrichenen Minuten, in denen Nev beschlossen hat das er lange genug auf eine Reaktion von Cole gewartet hat, geht das Gespräch weiter.

~Neville~
"Hmm.. wie seltsam. Als ich gestern dort unten war hing da kein Bild von dir rum! Vielleicht haben sie das alte Bild wo du DAS hier getragen hast abgehangen weil das nicht deine Schokoladenseite war? Alles möglich, nicht?! Um aber auf deine Anschuldigungn zurückzukommen, mein Freund..! Vielleicht.. Tue ich nur das was jeder andere auch tut, der sich eine Gruppe von Leuten um sich schart - ich suche mir das BESTE heraus! Das BESTE was unser Konintent zu bieten hat. Was Kenny dort sucht?! Ja diese Frage höre ich von euch Cretins immer und immer wieder...! Dabei ist es ganz einfach erklärt.."

Man hört Neville an das er die ewigen Erklärungen um Omegas Auftenthalt in ihrer Verschwörung Leid ist. Klar wenn man überlegt wie die anderen Namen lauten, klingt der Name der Berühmtheit aus Japan komisch. Wade Barrett, Neville, Drew Mcintyre und nun vielleicht auch bald Becky Lynch - und Kenny Omega. Irgendwas passt nicht. Dennoch scheint sich der Engländer etwas dabei gedacht zu haben als Kenny bei ihm klopfte.

~Neville~
"Einige sagen damit ich dem Bullet Club eines reinwürgen kann! Andere behaupten einfach weil ich keinen Plan habe. Wie wäre es mit meiner Version? Du hälst dich für den best pro Wrestler auf diesem Globus? Über so eine Aussage lacht Kenny da hinten wohl schallend! Nicht jedem ist es eben vergönnt ein 5 Sterne Match abzuliefern, wie Adam? Ich kenne das Gefühl...!"

Neville spielt darauf auf das in seiner Karrierelaufbahn Omega einmalig in der Lage war ein Match abzuliefern das alle Kritiker begeisterte und eine Bewertung bekam von denen andere nur träumten. Es war ein verdammtes Privileg! Ein Priviles das Nev hier für sich nutzte. Er legt kurz noch einmal eine Pause ein, ehe er dann fast mitleidig in Richtung Cole sieht.

~Neville~
"Wie ich bereits sagte - ich sammle das BESTE. Alles andere entspricht nicht dem Niveau des United Empires! Nur zu.. Trete mich nieder und winke CM Punk heraus. Und sieh zu wie ich bei zwei meine Schulter hochziehe und sowohl ihm als auch dir das Maul stopfe!"

Es ist eine hitzige Diskussion zwischen Adam Cole und Neville, man merkt das Adam Cole antworten will. Er fährt sich mit den Händen durch die Haare, geht einige Schritte nach links und rechts. Nimmt sich das Mikrofon wieder zu Hand. Bewegt es langsam zum Mund und will was sagen. Aber es kommt noch nichts raus. Dann geht das Gesicht von Adam Cole wieder hoch und schaut Neville an.

[Bild: adamcoleuwr09.jpg]

Adam Cole» Es ist mir egal, wie oft er schon ein 5 Sterne Match hatte, wenn ich nächste Woche ihn gegenüberstehe, gibt es ein Kenny Omega mehr. Dann fragen sich die Coast 2 Coast Fans, who killed kenny! Aber das ist erst nächste Woche … Ich will dich nicht niedertreten und CM Punk hereinwinken. Der hat es gar nicht verdient Champion zu werden, er hat gar nichts verdient. Wenn ich dich niedertrete, dann ist es wenn wir ein Match haben, Neville! Und dann ist das Match erst zwischen uns vorbei, wenn ich wieder Eastcoast Champion werde!

Mic-Drop von Adam Cole! Dann wird seine Musik abgespielt!

Noelle Foley: "Als ich hier anfing, hätte ich nie gedacht, wie arrogant die c2c Wrestler sind!"

Byron Saxton: "Arrogant, oder doch eher selbstbewusst?"

Johnny Curtis: "Selbstlos arrogant würd ich sagen!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Es ist der 10.07.2017 und erneut wird eine Show der c2c-Company veranstaltet und für die breite Öffentlichkeit ausgestrahlt. Der heutige Abend befindet sich noch in den Kinderschuhen und die Zuschauer erwarten schon gespannt die große Action des heutigen Abends. Diese lässt jedoch noch etwas auf sich warten, denn anstelle eines Intro´s der Teilnehmer des Opener´s am heutigen Abend, wird Backstage live geschaltet. Groß auf dem Titantron wird Roman Reigns präsentiert. Der Native Warrior wird auch heute wieder im Main Event antreten um seine nächsten Punkte im HTTT – Turniers einzusammeln. Für manche ist es wohl verwunderlich, dass er schon so früh am Abend Backstage zu sehen ist, denn sein Match gegen Samoa Joe ist noch in weiter Ferne. Doch Reigns wird sich extrem gut auf das Match vorbereiten und auch heute wieder eine kurze Einheit absolvieren. Nachdem er letzte Woche sein erstes Match gegen Drew McIntyre gewinnen konnte und somit im dritten Anlauf auch insgesamt seinen ersten Sieg feiern konnte, wird er Blut geleckt haben und auch heute wieder seine beste Leistung bringen um am Ende des Abends erfolgreich im Ring stehen und wohlmöglich direkt ins Halbfinale einchecken zu können. Man sieht Reigns mit einer Weste und freien Oberarmen, sowie einer Kapuze über dem Kopf den Gang entlanggehen. Sein Kopf ist leicht gesenkt, jedoch hat er seine Umgebung fest im Blick. Eine Abzweigung wird genommen und Reigns geht noch einige Schritte, bevor er schließlich vor einem Tisch zum stehen kommt. Sein Körper richtet sich gerade auf und sein Kopf wird angehoben – sein Blick richtet sich nach vorne. Langsam wird die Kapuze abgenommen und man sieht die langen Haare des Native Warrior´s und sein emotionsloses, kaltes Gesicht. Die Kamera fadet auf und man sieht nun auch den Mann, weshalb Roman Reigns stehen geblieben ist – Timothy Thatcher.

Roman Reigns
„Noch so ein Möchtegern-Kämpfer, der seine Arbeit nicht selber verrichten kann, sondern seine Schakale auf seine Gegner hetzt um am Ende leichtes Spiel für sich zu haben.“

Reigns wird wohl kein Fan der gesellschaftlichen Floskeln und des Small Talk´s werden. Er bringt seine Ansichten klar und direkt auf den Punkt, ohne Scheu vor Konsequenzen. Wie schon vielen vorher, wird es wohl auch Timothy Thatcher nicht gefallen. Thatcher ist zumindest gerade ohne seine Bewacher unterwegs doch wer weiß… vielleicht sind diese nicht weit und sind auf der Lauer. Man sollte sich also stets in Acht nehmen.

Timothy: “Und wer bist du? Hat dich irgendwer nach deiner Meinung gefragt du unbedeutendes Stück Dreck? Hast du nicht vielleicht was Wichtigeres zu tun wie zum Beispiel Pfandfalschen sammeln, du Penner? Egal was es sein mag. Mache es einfach und lasse mich in Ruhe.“

Damit ist klar war der Leader der ECW von der Anmache hält. Seine Reaktion ist zwar bitterböse aber ebenso verständlich. Immerhin hat er dieses Mal gar nichts getan und wird denn angepöbelt.

Timothy: “Oder meinst du etwa, nur weil dein Name auch eine Alliteration ist, dass du es genauso drauf hast wie ich? Oh. Verzeihung. Wie konnte ich nur ein solch schweres Wort verwenden, das deinen Wortschatz übersteigt. Wenn du mir also mit deinem jämmerlichen Superman-Punch zu Nahe kommen willst dann lasse dir jedenfalls gesagt sein, dass dieser Körper hier vor dir wie Kryptonit ist und ich Typen wie dich normal sogar vor dem Frühstück verputze.“

Jetzt haut er aber einige Sprüche raus. Da muss man aufpassen nichts zu verpassen bei diesem Feuerwerk an Wortgewandtheit. Reigns zeigt sich deutlich unbeeindruckt von der Wortsalve Thatcher´s und stellt sich einmal auf die andere Seite um dann erneut das Wort an den Leader der ECW zu richten.

Roman Reigns
„Deine Empfindlichkeit bei meinen einfachen Worten, zeugt nicht gerade von mentaler Stärke und leichter Reizbarkeit. Aber damit Timbo heute nicht zum unkontrollierten Rambo wird, werde ich meine Worte nochmal vereinfachen, damit deine Synapsen diese auch klar und deutlich an dein Denkzentrum leiten können.“

Reigns baut sich nochmal etwas mehr vor Timothy Thatcher auf und seine Mimik, sowie seine ganze Ausstrahlung haben wieder etwas von Antarktis.

Roman Reigns
„Du bist für mich nichts anderes als dieser Kleingeist CM Punk, der seine testosterongepumpten Bulldoggen auf die Problemfälle und Übermächtigen ansetzt um sich selber nicht schmutzig zu machen und am Ende einen leichten Sieg einfahren zu können. Punk hat seine erste Lektion schon erhalten, nachdem er das Money-in-the-Bank-Ladder Match ab absurdum geführt und seine maskierte Vorhut in den Ring geschickt hat um den Weg zu ebnen. Ob er die Lektion gelernt hat ist eine Sache für sich, aber jetzt geht es hier um was anderes. Um dich und deine kleine Gruppierung von typischen Mitläufern, die in der Gruppe stark sind aber sobald man diese alleine vor sich hat den Stock noch tiefer im Arsch stecken haben als James Ellsworth.“

Der Native Warrior hält inne um seinen Worten Gewicht zu verleihen und den Moment setzen zu lassen. Waren es doch ein paar harte Worte in Richtung Thatcher, der ECW und auch CM Punk. Thatcher wollte wohl schon zum verbalen Konter ausholen, doch Reigns war noch nicht fertig. Mit einer einfachen Handbewegung deutet er seinem Gegenüber an, still zu sein und richtet selber noch einmal das Wort an den Mann.

Roman Reigns
„Bete und hoffe, dass du nie in die Situation kommen wirst, meinen Superman-Punch erleben zu müssen. Denn sollte dies passieren und das letzte Sandkorn durch die Zeituhr gefallen sein, wirst du dich in deine sichere Telefonzelle wünschen um den Hit meines Volkes überleben zu können.“

Damit ist wohl die Antwort des Native Warriors beendet. Die kleine Anspielung von Thatcher auf Superman hat Reigns gekonnt genutzt um seine eigenen Argumenten mit einer weiteren Anekdote zu unterstreichen. Hier prallen zwei Egos aufeinander die dabei sind sich mehr und mehr hoch zu schaukeln.

Timothy: “Ich höre bei dir immer nun Punk hier, Punk da… Was kümmert es mich? Du vergleichst die ECW mit einer Truppe die ans unser Level nicht bei Weitem herankommen kann. Wir reden hier also vom Apfel und der Birne. Und wo wir gerade beim Thema Birne sind… Bekomme es endlich mal dort hinein dass ich diesen Dialog nicht angefangen habe und es mir weiterhin schleierhaft ist warum du mir deine erbärmliche Vita erzählst. Sehe ich aus wie dein Psychiater? Du warst wohl schon länger nicht mehr in deiner Selbsthilfegruppe für unbedeutende Nobodys um deine jämmerliche Leidensgeschichte dort zu verkünden.“

Dass Thatcher genervt ist von diesem Gespräch ist nicht zu übersehen. Am liebsten hätte er seine Ruhe doch nun wo Reigns ihn einmal angesprochen hat hält er sich mit Kommentaren nicht zurück.

Timothy: “Jetzt weiß ich zumindest wie du zu deinem Vornamen gekommen bist, wenn du allen so eine Frikadelle ans Ohr laberst und quasi jedem einen Roman erzählst. Aber weißt du was du bist? Ein Groschen-Roman. Mehr bist du nicht wert. Und damit bin ich noch gnädig. Ist dir eigentlich mal aufgefallen, dass in deinem Vornamen das Wort “Oma“ vorkommt? Du würdest meine nicht einmal besiegen wenn es zum Aufeinandertreffen kommen sollte weil du einfach eine Graupe im Ring bist. Sollte ich aber tatsächlich einmal die besagte Telefonzelle aufsuchen und ich aus unerklärlichen das Bedürfnis verspüre noch einmal mit dir quatschen zu wollen dann weiß ich zumindest was ich zu drücken haben…. Du NULL!“

Eine verbale Ohrfeige folgt der nächsten. Wenn man nicht aufpasst könnte dies hier auch ganz schnell in einem Handgemenge ändern. Beide scheinen on fire zu sein.
Man merkt schon ziemlich deutlich, dass es in beiden heftig brodelt. Es ist nicht zu übersehen, dass Reigns seine Meinungsverschiedenheiten lieber mit den Fäusten im Ring austrägt, doch in seiner Pause hatte er gelernt, seine Emotionen unter Kontrolle zu bringen und nicht im erstbesten Moment zuzuschlagen.

Roman Reigns
„ CM Punk dient als Lehrmaterial dafür, wie dein Karriereweg hier verläuft, solltest du dich weiterhin hinter deinen beiden Ersthelfern deiner seelischen Verklemmtheit verstecken. Roman Reigns werden diese beiden Warnschilder nicht aufhalten und früher oder später wirst du alleine vor mir stehen und dann wirst du deine Karten offen legen müssen. Dann wirst du jedem beweisen müssen, dass du mehr drauf hast als dich hinter verkommenen Sprüchen zu verkriechen.“

Eine kurze Kunstpause tritt ein, in der Reigns nur nochmal Luft holt um seine Antwort noch etwas auszufüllen.

Roman Reigns
„Bevor du jedoch den Beweis antreten wirst, dass du wirklich Eier besitzt um deine Worten mit Taten zu untermalen, muss man wohl noch einige Zeit warten. Mit Worten und Sprüchen haben viele Leute schon viel erreicht, jedoch waren dies meistens Entertainer und Politiker, die sich damit Ihr Geld verdienen. Du, ich und jeder andere hier wurde eingestellt, weil Sie Fähigkeiten im Wrestling und anderen Kampfkünsten vorweisen können. Du, Thatcher, musst deine Daseinsberechtigung als Superstar hier erst noch antreten, damit dich der Rest der Gesellschaft als Gegner und Mensch ernsthaft wahrnehmen und respektieren können. Ein Drei gegen Eins zählt da nicht, das kannst nur du alleine richten… im Ring… gegen einen echten Gegner. Verdiene erstmal den Respekt und die Anerkennung, die du für dich forderst und demonstriere deine Stärke, oder ziehst du deine dunkle Hose in den Schlachten immer an, damit deine Weggefährten nicht erkennen, wenn sich Ihr Anführer vor Angst in die Hose geschissen hat?“

Kurz vor der Aussprache der letzten Worte, erhöht Reigns nochmal die Dramatik und Anspannung, indem er seinem Gegenüber nochmal zwei Schritte entgegenkommt. Das böse Knistern ist förmlich zu spüren. Die Kamera zoomt ganz nah an beide Köpfe heran und fängt die vorherrschende Abneigung der beiden direkt ein. Wenige Sekunden bleibt dieses Bild auf dem Titantron, bevor es urplötzlich schwarz wird. Einige Momente der Stille beherrschen die Zeit danach, bevor die Kommentatoren erneut das Wort ergreifen.

Noelle Foley: "Wow, Roman Reigns macht keine halben Sachen, ein beeindruckender Kerl!"

Byron Saxton: "Und ich würde es mir wünschen, wenn jemand endlich Timothy das Maul stopft!"

Johnny Curtis: "Und das aus deinem Mund? Wow!

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Ist es ein schöner Tag? Nun, aus der Sicht des Mannes, der nun quietschfidel durch den Backstage Bereich stapft, ist es das bisher. Im Heir to the Throne Turnier ist er der Einzige, der seine ersten beiden Matches gewonnen...und das macht ihn, zumindest aus seiner eigenen Sicht, zum Top Anwärter auf den Gesamtsieg. Natürlich ist die Rede von Kenny Omega. Der Cleaner hat später die Chance seine weiße Weste zu wahren, wenn er seinem United Empire Kollegen Drew McIntyre gegenübertritt. Auch wenn der Halbfinale Einzug ihm quasi nicht mehr zu nehmen ist...diesen Kampf nimmt der Kanadier nicht auf die leichte Schulter! Trotz der Tatsache, dass sein Teamkamerad noch um das Weiterkommen bangen muss...oder vielleicht auch gerade deswegen? Geschenke gibt es jedenfalls keine! Aber bis zu diesem Fight dauert es noch ein wenig...in dieser Szenerie trägt Kenny noch Straßenklamotten, eine blaue Jeans und ein schwarzes Tanktop, und läuft zielstrebig einen Gang entlang. Plötzlich kreuzt etwas, oder jemand, seinen Weg...beinahe prallt Omega mit der Person zusammen...

Kenny Omega: Woah, easy...ich weiß ja, es ist immer aufregend mich zu treffen...aber es muss ja nicht so stürmisch sein!

Woah, easy? Aufregend? Stürmisch? Was labert John Locke denn da? Der weiß schon, dass die Dauerwelle langsam ausstirbt... Warte?! Ist das nicht dieser Benny Delta? Timmy Sigma? Danny Lambda? Kenny.. Kenny Omega, so heißt er. Mit seinen komischen Videospielnamen als Angriffe... Das ist so ne Sache, wo Wrestling immer übertreiben muss. Wieso nennt man n Schlag auf die Brust nicht einfach n Schlag auf die Brust, sondern Hauduken? Wieso? Der soll erstmal zum Friseur, bevor er irgendwas von stürmisch sein darf. Reicht ja nicht, dass ich wieder viel zu spät dran bin. Ich soll hier auftauchen und ja... was eigentlich genau?

Sein Gegenüber ist der Neuankömmling Josh Thomson, der in alter Manier wieder in der letzten Sekunde bei seinem Arbeitgeber auftaucht. Kein guter Einstand. Bevor er Kenny irgendetwas mitteilen kann, winkt er noch seinem Taxi hinterher.

Josh Thomson:
"Machs gut Edward... Kenny richtig? Tut mir leid, dass du meinen Weg gekreuzt hast. Hör mal, ich hab es echt eilig. Shane, Katharina, Dyson. Frag mich nicht wer, aber ich soll hier heute Offizielle treffen und mich so langsam mit dem Leben hinter der Kamera vertraut machen. Du kennst das doch: in der Maske sitzen, mit der Friseurin quatschen, aufs Match vorbereiten... Auf jeden Fall soll ich hier heute ein paar Leuten die Hand schütteln. Hast du ne Ahnung, wo ich solche antreffen kann?"

Der Cleaner legt seinen linken Arm auf den Bauch und stützt den rechten darauf ab. Mit dem Daumen und dem Zeigefinger der rechten Hand fährt er sich über das leicht bärtige Kinn, während er den Mann gegenüber aufmerksam mustert...etwas kleiner und schmächtiger...vielleicht ein mexikanischer Einfluss dabei? Jedenfalls kommt er Omega bekannt vor...achja...ganz im Stile des Zeichentrick Wikingers Wickie kratzt sich Omega an der Nase und schnipst freudestrahlend mit den Fingern...

Kenny Omega: ABER JA...ich kenne dich! Conor McGregor, freut mich dich...hm, nein warte! Soll hellhäutig bist du gar nicht...hhhmmm...Mickey Gall? Nein, dafür siehst du zu verbraucht aus...Ohoh...ich weiß...Ken Shamrock! Obwohl...neeee...so abgeranzt bist du auch noch nicht...

Führt der Master of the Dark Hadou hier Selbstgespräche oder doch mit Thomson? Thomson dürfte langsam ungeduldig werden...immerhin ist er offensichtlich in Zeitdruck! Das kümmert Omega aber nicht besonders. Genüsslich legt er seinen Kopf auf die rechte Schulter, kneift kurz die Augen zusammen und tut so, als würde er ernsthaft darüber nachdenken, wen er vor sich hat...obwohl er es eigentlich weiß? Da erlöst Kenny ihn dann doch noch...

Kenny Omega: Ok, im Ernst...ich weiß natürlich genau, wer du bist...Josh Thomson, ehemaliger UFC und Strikeforce Kämpfer! Ich hab einige deiner Kämpfe...war recht eindrucksvoll...teilweise! Vor allem gegen Patricky Freire! Oh...sorry, den hast du doch recht schnell verloren, right? UUuups, my bad!

Mit einem Lächeln, als könne er keiner Fliege etwas zu leide tun, hebt der King of the Anywhere Match kurz die Schultern...auch wenn man ganz genau weiß, dass das eine bewusste kleine Stichelei war.

Kenny Omega: Du willst also Hände schütteln? Well, die wichtigste Person in dieser Promotion steht direkt vor dir, also...

Mit einem weiteren Lächeln, dieses Mal jedoch von süffisanter Natur, streckt der Kanadier Josh eine Hand hin...

Kenny Omega: Und nichts zu danken...gern geschehen!

Thomson verdreht die Augen und schaut eilig auf seine Uhr. Bruchteile einer Sekunde später kommt es tatsächlich zu einem Händeschütteln der beiden. Keiner der beiden will natürlich der Schwächere sein und so kommt es, dass beide Hände nach dem Drücken ein wenig rot angelaufen sind. Im Anschluss sieht sich Josh genervt um und versucht anscheinend weg von Omega kommen und einen neuen Anschluss finden. Bis auf ein paar Security-Angestellten ist aber niemand in Sichtnähe und Thomson blickt wieder zu Omega, welcher immer noch ein hämisches Grinsen auf den Lippen trägt.

Josh Thomson:
"Gut Kenny, wäre das geklärt. Sehe zwar kein Gold um deine Hüfte oder Schulter, noch dass du hier den roten Teppich vor dir liegen hast und den goldenen Löffel hast du anscheinend auch nicht im Mund. Da wo ich herkomme bedeutet ein Händedruck, dass man friedlicher Absicht ist und man einander entgegenkommt. Jetzt wo ich der wichtigsten Person die Hand geschüttelt habe, wo finde ich Katharina oder Shane oder deren Vertreter?"

HILFE?! Wie werde ich den Kerl jetzt los? Er soll mir doch nur verraten wo hier wer ist und fertig. Die Art von ner genervten Empfangsdame hat er ja.. Ob mir die beiden Aushilfssheriffs da vorne helfen können? Immerhin kucken sie schonmal nach hier... Da geht so n Schlipsträger. Ob das wohl der richtige Gang ist? Wenn John Locke wieder um den heißen Brei reden will, gehst du einfach da rein. Wird schon der richtige Wegs sein

Die Nervosität bleibt auch Omega nicht verborgen. Natürlich könnte er Josh Thomson einfach den Weg zum richtigen Büro zeigen. Aber wo bliebe da der Spaß? Und überhaupt...selbst schuld, wenn man zu spät kommt und sich vorher nicht richtig informiert...

Kenny Omega: Da ist aber jemand in Eile, was? Tztz...also echt! Am ersten Tag zu spät sein? Und dann nicht einmal wissen, wohin es geht? Also Mr. Thomson...ich bin wahrlich enttäuscht und entsetzt!

Belehrend wackelt der Cleaner mit dem linken Zeigefinger vor dem Gesichtsfeld des ausgebildeten MMA Fighters herum.

Kenny Omega: Lass das bloß nicht Catrina erfahren, denn sonst..uiuiui...aber gut, ich will mal nicht so ein...warte, also du musst...

Ehe es sich Josh versieht, rutscht Kenny ihm auf die Seite und legt seinen Arm...freundschaftlich?...um die Schulter des Halb-Mexikaners. Mit der freien Hand will er ihm wohl die Richtung zeigen, in die The Punk muss...oder doch nicht?

Kenny Omega: Neeee...du arbeitest ja jetzt hier, nicht wahr? Da musst du lernen, dich früh genug selbst zurecht finden zu können.

Ein wenig überheblich wirkend klopft der King of the Anywhere Match dem etwas Kleineren auf die Schultern, welcher das ganze als provozierende Tätigkeit auffasst und die Hand des Kanadiers vehement wegschlägt. Schon werden die "Hilfssheriffs" auf die Beiden aufmerksam und beschleunigen ihre Schritte zu den beiden Kontrahenten. Thomson wird es allmählich zu bunt und sucht die Konfrontation. Der aufbrausende Neuling geht einen kleinen Schritt zu Omega.

"Will er mich eigentlich nur verarschen? Soll ihm doch egal sein, wann ich hier auftauche. Was wäre so schwer daran mir zu sagen, wo ich hingehen muss und fertig. Ein Augenzwinkern und ich klatsch ihn weg. Als ob er eine Chance gegen mich hätte. Meint er kann ne Kuh umtreten, und weiß nicht, was er für einen Bullen vor sich stehen hat. Ein Schlag und er liegt auf den Boden. Ich schwöre bei der Uhr meines Großvaters, dass ich ihn als Bodenlappen transformiere, keine Chance."


Josh Thomson:
"Ok, weißt du was. Lass uns das wie Männer klären. Vom Boden zeigst du mir dann den Weg "Mister Wichtigste Person hier"."

Einen kleinen Schritt zurück und in Angriffsposition. Ob Omega sich auf eine kleine Backstage Rangelei mit den ehemaligen MMA-Kämpfer einlässt? Man wird es nie erfahren, denn die Security steht schon neben den Beiden und haben Thomson mit kritischen Blicken gemustert.

Security Mann 1:
"Gibts hier ein Problem Mister Omega? Kennen sie diesen Mann?"

Der Angesprochene zuckt lediglich lächelnd mit den Schultern.

Kenny Omega: Nein, keine Ahnung wer das ist! Ich wollte nur behilflich sein, aber der Typ scheint etwas...verwirrt zu sein.

Kaum fertig gesprochen tritt der Kanadier noch einen Schritt zurück und verdeutlicht noch einmal, dass er Thomson nicht kennt...bzw. jetzt nicht kennen will. Die Security Männer sehen sich kurz an und haben genug gehört.

Security Mann 1:
"Dürfen wir sie nach draußen begleiten Sir?"

Josh Thomson:
"Ich weiß nicht für wen ihr beiden euch haltet, aber ich arbeite hier. Kennedy hier kennt mich. Zeigt mir einfach, wie ich zu den Büros komme und ich bin weg."

Immernoch mit einem Puls von 180 steht Josh mit breiter Brust vor der Backstage-Polizei, welche langsam genug von The Punk haben. Der zweite Security-Angestellte greift zum Rücken Thomsons und sie machen anscheinend keine Anzeichen ihn seinem Wunsch nachzukommen. Im Gegenteil, mit leichten Nachdruck wollen sie ihn anscheinend aus der Halle verweisen.

Josh Thomson:
"Ach kommt, ihr wollt mich doch verarschen. Ich wiederhole mich zwar ungerne, aber ICH ARBEITE HIER."

Nun haben die beiden Unparteiischen genug und greifen jeweils einen Arm des Halb-Mexikaners. Dieser wimmelt die Fummeleien ab und zeigt auf die Gänge, welche eben von einem Anzugträgers begangen wurde.

Sie meinen das wirklich ernst?! Lasst mich gehen und ich werde keine Probleme bereiten. Da vorne will ich hin. Nicht raus ihr Klowns. "Folgen sie mir bitte?!" Fasst mich nochmal an und fass euch zurück an. Alles nur die Schuld dieses Möchtegerns, hätte er mir doch einfach nur gesagt wo ich lang muss.. Vielleicht sollte ich Dyson anrufen und das Ganze klären.

Security Mann 2:
"Haben sie ihre Papiere dabei um zu belegen, dass sie hier arbeiten?"

Josh Thomson:
"Natürlich."

Thomson greift zu seiner hinteren Hosentasche. Seiner anscheinend leeren Tasche, denn nervös fummelt er nun die anderen Hosentaschen ab, findet aber nur sein Handy und etwas Bargeld. Dies reicht der Security aber nicht. Sie möchten schließlich belegt haben, dass Thomson hier arbeitet und nicht einen Gast weiter in die Katakomben eindringen lassen. Ein Schnaufen wird wahrgenommen und peinlich stampft Thomson schweigend von dannen. Eine Mülltonne wird wütend umgetreten und seine Person wird im Bild immer kleiner. Im anderen Kameraschnitt sieht man einen glücklich wirkenden Omega, der Thomson noch etwas hinterherschreit...

Kenny Omega: Immer schön weiter und ja nicht den Ausgang verpassen. Bis dahin...GOOD NIGHT...AND GOOOODBYE!

Kenny ist sichtlich stolz darauf, dass er dem aufmüpfigen Neuling einen kleinen Denkzettel verpasst hat. Kurz bedankt er sich artig bei den zwei Security Männern, dass diese ihm "geholfen" haben und geht seines Weges. Im letzten Bild sieht man, wie The Punk den Parkplatz verlässt und den Besuchereingang zur Halle sucht. Schließlich hat er Geld dabei und er will in die Halle. Über welchen Weg auch immer.

Noelle Foley: "Na hoffentlich schafft es Kenny rechtzeitig."

Byron Saxton: "Als führender in seiner Gruppe, kann er auch mal ruhig machen.."

Johnny Curtis: "Ohne Zweifel einer der großen Favoriten."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Bubba Ray Dudley vs. Jeff Hardy

[Bild: bubbaraydudley2ro9k.jpg]
Writer: Domme

Und ein weiteres Match, allerdings erst das zweite des heutigen Abends steht nun vor der Tür. Neben Bubby Ray Dudley wird heute Abend Jeff Hardy in den Ring steigen. Während das Schwergewicht Bubby Ray schon im Ring steht blicken die Fans zur Stage um Jeff Hardy zu begrüßen!

Die Halle der Coast to Coast Wrestling Promotion ist heute sehr gut gefüllt. Die Lichter werden gedimmt, man kann gerade noch die Hände erkennen wenn man sie vor das Gesicht hält, es vergehen einige Sekunden und dann ertönt das Theme NO MORE WORDS von Jeff Hardy

[Bild: 10dpkkw.jpg]

Die Halle flipt aus und Jeff Hardy kommt auch schon in seinem Typischen Bewegungen auf die Entrance Rampe gelaufen

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Unter dem tosenden beifall der Fans, läuft Jeff Hardy nun die Rampe entlang, und klatsch bei einigen Fans ab,

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Nachdem Jeff Hardy gut gelaunt mit den Fans abgeklatscht hat macht er sich auf den Weg in den Ring, er steigt auf die Ringecke und macht seine Typische Geste er streckt seine Arme aus die Fingerspitzen nach unten und die Füße überkreuzt

[Bild: 5iyk0r.jpg]

Jeff Hardy steht noch ein paar Sekunden auf der Ringecke, währenddessen verstummt sein Entrance Theme und er steigt hinab, und bereitet sich Hochkonzentriert vor auf seine Zukünftige Aufgabe.

Und kaum befinden sich beide Superstars im Ring, schaut sich der Refree ein letztes mal beide an ehe er dann die Ringglocke ertönen lässt.

** DING DING DING **

Und kaum kann man den Ton in seinen Ohren hören und beide Kontrahenten gehen aufeinander zu. Doch Bubba Ray ist schneller als Hardy und nimmt ihn direkt in den Whip. Hardy federt in die Seile, kommt zurück und kassiert einen Big Boot. Doch Jeff ist sofort wieder auf den Beinen und steht seinem Gegner wieder voll funktionsfähig gegenüber. Eine kleine Geste deutet er das er sehr Überrascht über diese Aktion war. Und erneut gehen beide aufeinander zu, erneut whipt Bubba Ray seinen Gegner in die Seile und rennt ihm dann auch netterweise entgegen. Reverse Elbow! Hardy geht erneut zu Bodern und weiß nicht so Recht wie er zu Reagieren hat. Doch sofort ist Dudley bei Hardy, schnappt sich dessen Beine, breitet sie etwas aus und springt vom Boden ab – Midsection Headbutt! Der Kopf in die Weichteile eines Jeff Hardys! Jeff krümmt sich vor Schmerz auf dem Ringboden während sich Dudley feiern lässt.

**Krr Krr** Look in my eyes

Und tatsächlich. Duddley bleibt wie Angewurzelt stehen, zeigt keine Aktion. Hardy hingegen liegend auf dem Ringboden stampft mit der Hand auf. Hat er Punk etwas anderes Versprochen? Und kaum dröhnt das Theme aus den Boxen der Halle so erscheint er auch auf der Stage. Mit einem Mic bewaffnet und Paul Heyman als Begleiter stehen beide auf der Stage.

- CM PUNK-
“ Bubba Ray Dudley. Jeff Hardy. Was machen beide wenn ich in den Ring komme? Richtig, sie Verpissen sich. Aber bleibt mal da, keine Sorge. Ich bin hier um mit Jeff zu sprechen. Hm Jeff? Kannst du dich noch an unsere Abmachung halten? Ich helfe dir von deinen Problemen los zu kommen und du wirst die Aufgaben erledigen die dir gestellt werden? Und daraufhin war meine Frage ob du dazu Überhaupt bereit bist oder das Training noch brauchst!? Du sagtest zu mir, du würdest das hinbekommen. Leider mein Guter sehe ich hier wie dich die fette Schweinebacke dort drüben fertig macht obwohl du es HINBEKOMMEN WOLLTEST JEFF! HINBEKOMMEN! Holt den da raus und bringt ihn mit. „

Während auf einmal der Maskierte aus dem Backstagebereich hervor gelaufen kommt, wendet sich Punk als auch Paul Heyman selbst überzeugend vom Geschehen im Ring ab. Hardy, entsprechend nett rollt sich aus dem Ring und lässt sich vom Maskierten zwar nicht Anfassen aber dennoch Abführen. Sie hören wie kleine Kinder auf ihre Eltern. So soll es doch sein oder? Dudley bleibt im Ring stehen. Nicht wissend aus welchen Grund dies hier überhaupt passiert ist. Oder kann er es sich denken?

1..
2..
3..
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5..
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7..
8..
9..
10!

Here is your winner by count-out: BUBBA RAY DUDLEY!

[Bild: 6fdj6p.jpg]

Noelle Foley: "Also so langsam verliere ich meine Lust daran, CM Punk zuzujubeln! Ich glaube ich werfe meine Shirts weg."

Byron Saxton: "Er hat uns hier aufjedenfall ein auf Papier großartiges und spannendes Match geraubt."

Johnny Curtis: "Hey, er hilft Jeff doch nur. Als nächstes muss er sich dann aber Finlay schnappen."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Ein Päcken. Auf den Bildschirmen der Halle wird ein Päckchen gezeigt. So einfach, so unscheinbar, und dennoch kann es sämtliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Fein säuberlich ist es in braunes Papier geschlagen mit einer Kordel rundherum gebunden. Im Hintergrund, kann man eine Türe hören die zugeschlagen wird. Und schon kann man die flammroten Haarspitzen einer ganz speziellen Frau wahrnehmen. Es handelt sich scheinbar um die Umkleidekabine von Becky Lynch. Doch sie gerät ins Stocken. Mit einem grübeln im Gesicht erblickt sie das Paket. Natürlich hat Sie mitbekommen, was vor 2 Wochen passiert ist und was der Mitarbeiter für ein besonderes Geschenk gefunden hat. Auf einen abgetrennten Arm oder Blut hat sie nun wirklich gar keine Lust. Vorsichtig nährt sie sich dem Papier und man sieht wie sie am Päckchen schnuppert. Hmm…alles riecht normal. Vielmehr nach gar nichts. Vorsichtig stupst sie es an mit ihrem linken Zeigefinger. Nein, bewegen tut es sich auch nicht. Immer noch leicht skeptisch ergreift sie den kleinen Anhänger, der mit an das Paket gebunden worden ist.

„Ich weiß du hast darauf gewartet. Ich hoffe dir gefällt es. P.“

Schlagartig verändert sich die Stimmung der Diva. Ist es wirklich das, was ihr versprochen worden ist für diese Woche? Fast schon kindlich hektisch reißt sie den Papierumschlag auf. Tatsächlich. Es ist genau das!

Becky Lynch: „Oh mein Gott…Oh mein Gott… Ich werde wahnsinnig.“

Mit einem Strahlen auf den Lippen blickt sie auf ein dunkelgrünes Shirt. Ihr dunkelgrünes Shirt. Auf der Rückseite, welche Sie zuerst in Augenschein nimmt, steht ihr Name in Großbuchstaben über den kompletten Rücken. Vorsichtig, wie ein rohes Ei, dreht Becky es um und betrachtet die Vorderseite. Auf der Vorderseite ist mit einer dünnen weißen Linie ihre Umrisse nachgezeichnet worden. Da wo eigentlich ihr Herz sein sollte, ist eine dunkle Flamme aufgedruckt. Es ist schlicht, es ist einfach gehalten, aber sie liebt es. Schließlich ist es der Entwurf ihres ersten eigenen T-Shirts. Wie ein geliebtes Haustier drückt sie es an sich und umarmt es während sie sich auf einem Bein im Kreis dreht.

Becky Lynch: „Mein erstes eigenes T-Shirt. Ich hab es geschafft Mama…“

Eine Freudenträne löst sich aus ihrem Augenwinkel. Die Diva weiß gar nicht was sie sagen soll. Wohin nur mit ihrer Freude? Das Match heute? Vergessen. Die Probleme beim Treffen mit Neville, Drew und Kenny? Geschenkt. Das hier ist eindeutig ihr Highlight am heutigen Tag.

Becky Lynch: „Dass muss ich ihm unbedingt zeigen. Er wird stolz auf mich sein.“

Immer noch mit dem Strahlen im Gesicht verlässt sie ihre Umkleide und stößt dabei mit jemanden zusammen.

Adam Cole» Wow, was ist den das bitte?

Die irische Wrestlerin stößt mit Adam Cole zusammen. Die haben sich ja schon vor zwei Wochen getroffen, aber es war nicht das beste aufeinandertreffen. Adam Cole hat es beim letztenmal bezweifelt das Becky Lynch jemals ein eigendes T-Shirt haben wird. Und jetzt hat sie eins. Adam Cole belächelt dieses T-Shirt, weil er weiß das dieses Produkt nicht soviel abwerfen wird. Der Panama City Playboy nimmt sich das T-Shirt von Becky Lynch und schaut sich das genauer an.

Adam Cole» Es gibt bessere! Schau dir meins an. Dieses T-Shirt ist jede Woche ausverkauft, bei jeder Show muss ich vielen Fans sagen das sie heute keins bekommen. Vielleicht kann ich ja Becky Lynch T-Shirts verschenken als Entschädigung!

Warum ausgerechnet er? Warum ausgerechnet jetzt? Was macht er hier? Kopfschüttelnd reißt die Diva ihm das Shirt wieder aus seinen Händen und drückt es an sich.

Becky Lynch: „Weißt du, nur weil du am Merch stehst weil du nichts anderes zu tun hast um den Fans zu sagen das die 5 produzierten T-Shirts ausverkauft sind. Warum gönnst du mir nicht einfach das ich Recht hatte? Wie war das? Es dauert Monate bis ich etwas eigenes in den Händen halte?“

Becky hält das Shirt wie einen Championship Gürtel in die Luft. Alleine daran kann man erkennen wie wichtig ihr dieses kleine Stück Stoff ist. Sie will wieder ansetzen doch ihre Lippen bleiben geschlossen. Sie schüttelt den Kopf und ihre Augen wenden sich von Adam ab um das Shirt zu fixieren.

Becky Lynch: „Warum gönnst du mir nicht einfach den Erfolg? Warum gönnst du es mir nicht einfach? Warum bist du so?“

Traurigkeit macht sich in ihrer Stimme breit. Eben das Treffen mit den anderen des United Empire, und nun versaut Adam ihr ihre Freude. Was ein beschissener Tag. Aber durchatmen Becky. Einfach lächeln und winken. Das erwarten die Leute von dir. Das wollen sie sehen. Und vor allem Adam geht es absolut nichts an, was sie gerade für gedankliche Kämpfe austrägt.

Becky Lynch: „Verrat es mir. Oder lass mich endlich in Frieden wenn deine Absicht eh nur darauf abzielt mich niederzumachen. Was bringt dir das überhaupt? Selbstbefriedigung? Schläfst du besser dadurch, oder reicht dir dein eigenes Leben nicht aus um den Tag zu füllen?“

Fragend wandert ihr Blick wieder zu Adam.

Adam Cole» Warum ich so bin? Weil, jeder einfach so ein T-Shirt haben darf, ohne dafür lang zu arbeiten. Ich musste Jahre lang dafür Kämpfen um was Eigenes in den Händen zu halten. Und du! Kommst einfach hier her, musst nur zwei Wochen warten um ein T-Shirt zu bekommen. Dann kann ja jeder herkommen und ein Vertrag unterschreiben. Und gleich hinterher seine T-Shirts!

Da hat sich etwas Frust gestaut von Adam Cole, den er gegen Becky Lynch raus lässt. Aber Becky Lynch kann ja nichts dafür, wenn das Office viel von Becky Lynch hält. Coast 2 Coast weiß einfach wie Marketing funktioniert und weiß das die Iren viele Fans hat. Und die Fans wollen T-Shirt von ihr. Aber dafür kann Becky Lynch ja nichts, wenn man Adam Cole kein T-Shirt geben will.

Adam Cole» Alles was du sagst ist Blödsinn! Das ist keine Selbstbefriedigung, dadurch schlafe ich nicht besser. Alles stimmt nicht! Ich bin einfach traurig darüber das jeder, gottverdammt jeder ein T-Shirt haben kann! Und manchmal muss man auch dafür hart arbeiten! So das sind meine letzten Worte die ich zu dir sage. Sonst musst du noch Weinen!

Daher weht also der Wind. Hat Becky damit etwa seinen wunden Punkt getroffen? Adam wurde also Ewigkeiten hingehalten um etwas eigenes zu bekommen. Er hält Becky also für das goldgepuderte verwöhnte Rotzgöre, die alles hinterher geworfen bekommt in ihrem Leben.

Becky Lynch: „Weißt du Adam, du musst nicht traurig sein. Irgendwann ist deine Zeit auch gekommen. Du musst dich nicht selber runtermachen. Irgendwann sieht das Office auch deine Stärken und dann wirst du überhäuft mit Sachen. Und versprochen. Ich habe in meinem Leben auch hart genug gearbeitet um mir meine Sachen zu erarbeiten.“

Schwingt da etwa ein Hauch von Mitleid mit in ihrer Stimme? Natürlich ging das schnell mit dem T-Shirt. Aber erstens hat Sie nicht darum gebettelt, zweitens war es die Entscheidung von oben, dass da etwas Entworfen werden sollte. Na gut, ein wenig hat Sie bei den Designern gebettelt. Ihre Laune steigt wieder etwas, durch die Niedergeschlagenheit ihres Gegenübers. Sie blickt ihn an, stützt sich auf seine Schultern ab und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.

Becky Lynch: „Kopf hoch, großer Kerl. Irgendwann müssen auch mal Verlierer bei sowas berücksichtigt werden.“

Das war es dann wohl schon mit dem Mitleid. Schließlich ändert die kleine seelische Offenbarung nicht daran, dass sie Adam nicht ausstehen kann. Dafür war ihre erste Begegnung einfach zu negativ behaftet.

Becky Lynch: „Du brauchst auch nichts weiter mehr zu sagen. Ich muss jetzt eh endlich los. Weil ich muss noch zu einem Freund und ihm meinen Erfolg zeigen. Man sieht sich Adam.“

Mit einem lächeln was nicht falscher sein könnte, macht Becky sich auf die Suche nach Neville und lässt Adam alleine im Regen stehen. Im bildlichen Sinne.

Noelle Foley: "Ist der gute Adam hier nicht zu kleinkariert?"

Byron Saxton: "Eher mit dem falschen Fuß aufgestanden."

Johnny Curtis: "Immer noch besser als in einem kleinkariertem Hemd aufzuwachen."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 3
HTTT Block B
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. CM Punk

[Bild: colevspunkj9qqw.jpg]
Writer: Anginho


b u l l e t c l u b

Das Publikum ist in zwei teilen geteilet! Die einen Buhen ihn schamlos aus, die anderen rufen BAY! BAY! Der Superstar merkt das und steht mit einem Lächeln auf der Stage. Er bleibt auf der Stage stehen und wieder kommt aus den Boxen ADAM COLE BAY BAY! Nach diesen Worten streckt er die Finger hoch und man sieht wie Feuerwerke aus der Stage kommen. Dann geht er langsam den Gang entlang zum Ring! Fans wollen mit abklatschen, aber er merkt das gar nicht. Er nimmt es gar nicht wahr. Er sieht nur den Weg zum Ring! Er steht vor dem Ring, man sieht wie Melissa Santos das Mikro zum Mund bewegt und Adam Cole ankündigen will!

[Bild: adamcole34ks19.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City Beach, Florida... weighing in at 190 pounds.. He is the 'Panama City Playboy' and the ''Best Damn Pro Wrestler on the Planet' ... ADAM COOOOOOOLE!"

Nach der Ankündigung von Melissa Santos geht er zur Treppe, schlägt auf die Treppe und geht die Treppe hoch. Cole geht mit seiner Hand die Seile entlang, dreht sich noch mal zu den Fans ruft wieder Adam Cole BAY BAY! und geht dann unter die Seile durch. Jetzt steht er im Ring, sieht seinen Gegner in den Augen und er fühlt sich Siegessicher. Cole geht zu Ringecke und wartet bis der Ringrichter das Match frei gibt!

Dann wartet er auf seinen Gegner. Und dieser wird durch sein Theme auch prommt Eingespielt.

**Krr Krr** Look in my eyes

Die Fans gespannt auf das nächste Theater welches sich im Ring Abspielen soll. Mit ihren Schildern und ihren Lauten Organen Brüllen sie der Rampe als auch dem Ring entgegen heute mal was Anständiges sehen zu wollen. Und dieser Bitte kommen die Offiziellen als auch die Superstars der C2C direkt nach.

In der Halle werden alle Beleuchtungeinheiten, Lampen und Bühnenlichter deaktiviert. Schwarz – Dunkel. Keiner kann mehr mal seine Hand vor Augen sehen. Die ersten Fans schnappen nach ihren Handys und schalten die dort Integrierte Taschenlampe ein. Auf einmal aber springt der Titanthron an.

[Bild: cm5dbbyz.jpg]

Sofort schreien die Fans los. Sie chanten den Namen des Mannes auf dem Bild – CM Punk. Doch noch immer beginnt das Theme nicht zu Spielen. Plötzlich aber wird eine Stimme in der Halle laut. Keine Ahnung vorher diese kommt oder wer sie spricht.

Ansage:
|~| Blicken Sie zur Stage, machen Sie sich Bemerkbar und zur Not, falls ihr Nachbar schläft wecken Sie ihn auf den jetzt kommt der Mann auf den Sie alle gewartet haben, meine Damen und Herren! |~|

Und mit einem Ruck, kurz nach der Ansage dröhnt das Theme aus den Boxen von CM Punk. Sofort springen Sie von ihren Sitzen und blicken zur Stage. Währenddessen sich die Halle in ein Rot Weiß verfärbt erscheint auch schon jemand auf der Stage.



Ohne eine Geste tritt der Chicago Made auf die Stage. In seinem Gefolge – Paul Heyman. Beide, mit dem Grinsen auf dem Gesicht, schon fast bis über beide Ohren schreitet der Mann aus Chicago vorne weg. Gehört sich ja immerhin auch so für einen Anführer.

[Bild: 108jsxb.jpg]

Die Blicke der Beiden gehen vorerst durch die vollbesetzte Halle. Kein Platz ist mehr leer. Ausverkauft. Und tatsächlich stehen die Fans auf um CM Punk entgegen zu rufen. Auch sind es einige die sich dafür nicht wirklich Begeistern, finden die Stimmung aber gut und brüllen einfach mit. Kurzerhand, kurz vor der Rampe bleiben beide stehen. Punk kniet sich auf den Boden, streift ein, zweimal über diesen und Blick sich auf den Arm. Keine Uhr. Doch Pünktlich und zur Rechten Zeit ist es Paul Heyman welcher zur Stelle ist um die Uhr den Punker unter die Nase zu halten. Ohne zu Murren blickt der Straight Edge Superstar auf diese und nickt kurz.

[Bild: 11lzsty.jpg]

Nur Sekunden vergehen, wenn überhaupt und Punk formt beide Hände um seinen Mund um die Worte die eigentlich jeder hören möchte heraus zu brüllen. Doch es scheint so als würde er den Fans, die einen ganz Bestimmten Ruf gewohnt sind nicht nachzukommen.

[Bild: 12yvsxk.jpg]

- CM PUNK-
“ WE ARE HERE! „

Und kaum sind die Unerwarteten Worte Ausgesprochen, so erhebt sich der Straight Edge Superstar von seiner derzeitigen Position und schreitet zusammen mit Paul Heyman die Rampe herunter. Zwar ist es CM Punk der seinem Manager den Weg in den Ring zeigt, indem er vorne weg schreitet aber beide sind ein Team.

Die Rampe geschafft, abwertende Blicke gegenüber den Fans blicken beide in den Ring. CM Punk weiter voranschreitend betritt er die Ringtreppe um das Seilgeviert zu betreten. Paul Heyman mit etwas Abstand aber dennoch folgend seinem Schützling über die Ringtreppe in den Ring. Punk, bereits im Ring rennt auf das erste Thurnbuckle zu und tritt auf das oberste Seil, im Sprung. Paul Heyman hinter ihm, applaudierend im Ring.

[Bild: 13hosy0.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring with Paul Heyman... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. He is the BEST IN THE WORLD! - C! M! PUNK!"

Allerdings bleibt Punk an den Ringseilen stehen, blickt zu den Kommentatoren und winkt zu ihnen herüber. Sofort wird sich am Kommentatorenpult erhoben und Punk lässt sich ein Mic in den Ring reichen. Eine kleine, aber effektive Drehung und er steht neben Paul Heyman seinen Gegner Adam Cole gegenüber. Kurzerhand ein leichtes Grinsen, dann wird das Mic erhoben.

- CM PUNK-
“ Adam Cole. Kleinlaut wie eh und je. Und wie ich sehe bist du kein Champion. Du bist kein Mann. Männer steigen hier in der c2c in den Ring und mein guter, ich muss dir leider mitteilen das dieses Match heute Abend NICHT stattfinden wird. Hier im Ring stehen zwei Männer – Paul Heyman und der Money in the Bank Gewinner – ich persönlich – CM PUNK! Auf der anderen Seite, dementsprechend uns gegenüber allerdings steht nur ein Junge und gegen einen Jungen werde ich nicht Antreten! Aber Adam, nicht Traurig sein! Du wirst dein Match irgendwann bekommen, aber nicht gegen mich, das am Rande. Ich kann dir gerne jemanden herholen der dich auseinander nehmen wird. Meine Zeit und meine Kraft lasse ich mir aber für richtige Gegner übrig. „

Während Punk dann nickend den Ring verlassen will lässt er das Mic fallen und schreitet an Adam Cole vorbei – sehr Provokant.

Adam Cole» Jemand der sich schmipft der best in the world zu sein muss eigentlich jede Herausforderung annehmen. Aber, wie man sieht bist nicht der best in the world im Wrestling Biz! Du bist eher der best in the World in Herausforderung ablehnen. Ja, du hast den Koffer gewonnen. Ja, du kannst jederzeit ein Titel Match einfordern. Aber du weißt schon das du, auch wenn du dein Koffer einlöst, auch verlieren kannst! Dann bist du Loser in the World in allem was du tust. Aber geh ruhig mit Paul Heymann, der keine Ahnung hat wie das Wrestling Biz funktioniert. Wenn du nicht antreten willst, bedeutet das ich die nächsten zwei Punkte bekomme und Richtung Halbfinale gehe. Und das bedeutet ich bin den World Championship schon etwas näher als du es jemals sein wirst! Come on Melissa Santos! Sag den Gewinner an!

Ladies and Gentlemen, the winner of this match by forfit: ADAAAAAM... COOOOOOOOLE!

[Bild: 79mkv9.jpg]

Byron Saxton: "Rieche ich hier Betrug!"

Noelle Foley: "OHNE ZWEIFEL! Was ist nur los mit Punk?"

Johnny Curtis: "Den einzigen den ich rieche ist Byron. Pfui."

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Adam Cole» ... schau mal an, wen haben wir den da?

Da steht Adam Cole, in einem vollen Backstagebereich. Nach einer Niederlage gegenüber Kevin Owens muss er sich heute gegen den Mr. Money in The Bank CM Punk beweisen. Der letzte Woche nicht angetreten ist, aber heute hätte er einen Gegner. Einen sehr starken Gegner, einen Gegner der sich the best damn pro wrestler nennt. Also wäre die Matchpaarung heute Best in the World gegen The best damn pro wrestler. Es wäre ein weiteres Dream Match für Coast 2 Coast. Man sieht nur wie Adam Cole im Backstage rumsteht und wie viele Worker um ihn herumlaufen. Aber die Kamera will die Person nicht einfangen mit dem er redet. Man sieht nun wie die Kamera näher auf Adam Cole zusteuert, in wenigen Minuten sieht man die Person mit die sich Adam Cole unterhält. Vielleicht ist es ja Christian der sich seit zwei Wochen im Backstage herumtreibt. Langsam und immer langsamer fährt die Kamera auf Adam Cole zu.

Adam Cole» Zum ersten Mal sehe ich jemanden aus der Gruppe A

Natürlich will man nun endlich wissen, mit wem sich Adam hier unterhält. Der fleißige Kameramann will den c2c Zuschauer nicht länger auf die Folter spannen und ändert langsam seine Position...es ist...Kenny Omega! Aus der Halle sind überraschte Rufe zu hören, als der Cleaner gezeigt wird. Schließlich haben Cole und Omega eine gemeinsame Vergangenheit...die aber nicht nur positiv war!

Kenny Omega: Adam...Cole! Ist eine Weile her!

Von einer riesigen Wiedersehensfreude kann man nicht unbedingt sprechen...aber der Kanadier ist nicht feindlich eingestellt. Seine Mimik und Gestik ist recht entspannt.

Kenny Omega: Hey, du siehst hier nicht nur "jemanden" aus Gruppe A! Nein...du siehst hier den Star und Top Favoriten der Gruppe A...und bisher ungeschlagen in diesem Turnier...wwwwaaaaasss man von dir...ja nicht gerade behaupten kann! Aber hey...gegen CM Punk zu gewinnen ist ja keine Kunst...kriegst du schon hin...ganz bestimmt!

"Star" und "Top Favorit" der Gruppe A? Ob das sein Teamkollege Drew McIntyre hören sollte? Interessiert Kenny in diesem Moment nicht. Sein Augenmerk liegt gerade auf Adam Cole...

Adam Cole» Ungeschlagen […] Ja du bist ungeschlagen aber wer waren deine Gegner. Roman Reigns, Samoa Joe. Das sind doch keine Gegner, sorry. Aber hast du jemanden aus einem Empire. Jemanden aus deinem Team! Habt ihr etwas abgesprochen wer gewinnt, oder ist Neville den sauer. Vielleicht solltet ihre beide einfach verlieren, vielleicht solltest du ja verlieren. Dann stehen wir uns nächste Woche gegenüber!

Haltet kurz die Luft an, macht kurz die Augen zu. Pustet seine ganze Luft aus, macht auch wieder die Augen auf und spricht wieder zu seinen alten Freund!

Adam Cole» Dann hättest du mal wieder einen Richtigen Gegner

Ja, der Adam...nie um eine gute Antwort verlegen. So kennt man ihn...so kennt auch Kenny ihn. Die kleine Stichelei gegenüber seiner Mitgliedschaft im United Empire nimmt der Cleaner auch recht gelassen entgegen...

Kenny Omega: Oh, wie rührend du dich um sorgst...daaaaanke...aber nicht nötig! Mach die keine Gedanken wegen irgendwelchen "Absprachen"...die gibt es nämlich nicht! Drew will, dass ich ihm mein Bestes gebe...wird er bekommen! Ich möchte, dass Drew mir sein Bestes gibt...und das wird er sicherlich tun! Und am Ende wird das bessere United Empire Mitglied gewinnen. Gut, ich will jetzt nicht so kühn sein und behaupten, dass ich das auf jeden Fall sein werde...aber die Chancen stehen ganz gut...

Wieder so eine Aussage, die der Schotte besser nicht hören sollte.

Kenny Omega: Und was meine bisherigen Gegner angeht...Samoa Joe und Roman Reigns sind zwei ziemlich schwere samoanische Brocken...ich weiß das, ich hab beide hochheben müssen...anyway, hast du so ein Kaliber geschlagen? Achja, Kevin Owens...NO, FALSCH...gegen den hast du ja...ver...lor...en!

Bei jeder Silbe des Wortes "verloren" tätschelt der King of the Anywhere Match je einmal die rechte Wange von Adam.

Kenny Omega: Schlag du heute mal Punk. Hey, vielleicht mach der heute ja nochmal das, was er am besten kann...wie ein Feigling wegrennen! Dann hast du Glück...und dann hast DU nächste Woche mal einen richtigen Gegner!

Lachend schaut Kenny Omega zu Adam Cole rüber. Der aber auch ein Lächeln auf den Lippen hat.

Adam Cole» Kevin Owens konnte ich leider nicht schlagen, aber wir hatten das Match des Abends. Du musst erstmal heute deinen Teamkollegen schlagen! Aber, mach dich um mir keine Sorgen. Ich wird CM Punk schon schlagen, weißt du warum? Weil ich the best damn pro wrestler bin BAY … BAY!

Kenny Omega: The best? Hhhmmm...klingt nicht so ganz überzeugend...vielleicht "The best from the rest"?

Der Canadian X weiß natürlich um die Qualitäten von Cole. Seiner Meinung nach wird Adam das Kind schon schaukeln, CM Punk besiegen und in das Halbfinale einziehen. Selbstverständlich würde er das nie gegenüber dem Playboy zugeben. Dennoch, trotz dieser Tatsache schätzt der Cleaner seinen Gegenüber eine Stufe unter der seinigen ein.

Kenny Omega: Well Adam...nächste Woche sind wir vielleicht Gegner...vielleicht...also an mir würde es nicht scheitern! Jedenfalls wäre es mir eine große Freude...und sehr große Ehre, wenn ich über dich ins Finale einziehe! Und wenn das dann so kommt...hey, dann freu dich, dass du ein wichtiger Wegbereiter meiner Reise warst...gern geschehen!

Fast schon in Zeitlupentempo hebt der King of the Anywhere Match beide Daumen und streckt diese Cole entgegen. Damit hat Omega genug gesagt. Er drängt sich an Cole vorbei und ist weg. Adam sieht ihm kurz nach, bevor auch er weitergeht. Fade off.

Noelle Foley: "Wenn aus Freunden Feinde werden!"

Byron Saxton: "Feinde würde ich nicht sagen, eher erbitterte Wettstreiter!"

Johnny Curtis: "Und vor allem zwei Top Draws der Company!"

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Die Halle verdunkelt sich und zum wiederholten Male an diesem Abend beginnt der Titantron sein surren. Wieder einmal werden die Fans in der Halle mit einem Video beglückt und diesmal scheint es wieder einmal in den Backstage Bereich zu gehen. Zu sehen ist der Cateringraum, mehrere Teller und Platten wurden fein säuberlich aufbereitet und platziert. Schließlich soll es den Herrschaften und Damen hier an nichts fehlen, wenn sie sich schon verausgaben und ihr bestes zeigen. Ein Backstage Mitarbeiter betritt die Szene, mitsamt einem Kollegen. In ihren Händen tragen sie jeweils einen Tellerstapel. Sie wirken hektisch, ja fast schon getrieben. Schweißperlen formen sich auf ihrer Stirn.

Tom: „Na mach schon, wir sollten das hier alles auf Vordermann halten. Schlimm genug das wir schon einen Anpfiff bekommen haben weil die Teller ausgegangen sind.“

Sie stellen die Teller neben die Wärmebehälter ab und schauen sich im Raum um. Sie sind alleine und können so einmal kurz durchatmen.

Tom: „Ich hab gehört so ein Kleinwüchsiger soll hier rumrennen. Der ist mieser drauf als meine Frau zuhause. Auf jedenfalls soll er es gewesen sein der uns verpfiffen hat weil der gute kein Essen bekommen hat.“

Gespielt rollt er mit den Augen, doch ein räuspern aus Richtung der Raumtüre unterbricht das Lachen der beiden. Die Kamera schwenkt zu der Geräuschquelle und man kann…

„Aufgrund eines technischen Problems kommt es aktuell zu einer Störung der Übertragung. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Behebung. Bitte haben Sie etwas Geduld und wir danken für ihr Verständnis.“

Bildabbruch. Scheinbar hat ein Fehler in der Übertragung dazu geführt, dass die Fans nun vor einem Störbild sitzen. Ein riesen Fauxpas für die Liga. Sowas sollte nicht passieren. Es darf einfach nicht passieren. Aktuell kann man anstatt der Geräuschquelle nur ein Testbild erkennen. Farblos, nur grau in grau. Klassische Fahrstuhlmusik untermalt die Szenerie um den Schriftzug, der die Fans verwundern lässt. Was passiert denn hier? Für einen scheinbar unfassbar langen Auenblick passiert absolut gar nichts. Selbst das Licht geht wieder an und es scheint als würde das Segment nun komplett abgesagt werden. In den Köpfen der Fans zeichnen sich schon Bilder ab, wie die ersten Mitarbeiter panisch werden und irgendwer wird dafür mit seinem Job bezahlen müssen. Auch die Kommentatoren wissen zurzeit nicht ganz wie sie reagieren sollen.

Noelle Foley: „Okay..scheinbar will es gerade nicht so. Ich denke mal das wir dann mit der Show weitermachen, oder?“ [/b][/COLOR]

Doch eine Reaktion kommt nicht, denn auf den Bildschirmen tut sich was. Das Störbild zuckt und rauscht in unregelmäßigen Abständen. Immer wieder verschwindet es, um dann flackernd wieder aufzutauchen. Die Farbe ändert sich von Grau zu einem Blau und Lila. Keine grellen Farben. Eher ganz leicht, fast schon wie Pastellfarbtöne. Das Störbild verschiebt sich und wird undeutlich. Verwundert blicken die Zuschauer und Mitarbeiter was hier passiert. Scheinbar war das Ganze nicht geplant. Die Fahrstuhlmusik verstummt und zusammen mit der lachenden Fratze einer Person wird Musik eingespielt die an alte Jahrmärkte erinnert. Nicht die neuen, modernen. Vielmehr die alten, wo mehrere Geschäfte schon kaputt sind, die Schausteller ein wenig lustlos daherkommen weil sie seit sieben Jahren eigentlich mal zum Arzt müssten, es sich aber einfach nicht leisten können. Doch vielmehr interessant ist die lachende Fratze, die sich in wild flackernden Farben und Dopplungen auf den Bildschirmen zeigt. Fans, die die C2C regelmäßig verfolgen, haben diese schon einmal gesehen. Genauer gesagt vor 2 Wochen als ein Mann zum ersten Mal in Erscheinung getreten ist. Es handelt sich dabei um das Gesicht von Sinn Bodhi. Das Lachen scheint sich immer weiter zu verzerren, bis nur noch ein metallisches Rauschen übrig ist. Abwechselnd erscheinen mehrere Bilder auf dem Bildschirm, alle nur für wenige Augenblicke und farblich alle im verzerrten blau lila gehalten. Ein rostiges Kettenkarusell das sich dreht, lachende Kinder welche mit einem Stift ein X übermalt bekommen haben wo eigentlich die Augen sind, ein verrottetes Zirkuszelt und immer wieder werden Einspielungen von Maden und anderen Käfer dazwischen. Die ganze Szenerie wirkt abstrakt, verstörend doch nach einer Weile fokussiert sich das Bild auf das heruntergekommene Zirkuszelt. Die Farben normalisieren sich und mit wilden Sprüngen nährt sich das Bild der Plane. Nur einzelne Bilder, untermalt mit der Musik der Jahrmärkte.

Sinn Bodhi: „Hereinspaziert! Hereinspaziert! Kommen Sie näher und erleben die Aufregung…Die Spannung…Die Begeisterung hautnah. Kommen Sie näher. Hören Sie die Musik. Zittern Sie mit den halsbrecherischen Sprüngen der Akrobaten. Staunen Sie darüber, wenn das unmögliche möglich gemacht wird…“

Kratzender und schmerzhafter kann eine Stimme nicht klingen. Das Bild offenbart das innere des Zirkuszeltes. Überall sind Kerzen aufgestellt wo vor vielen Jahren mal lachende Kinder und Erwachsene saßen. Doch sie sind weggeblieben. Alle, bis auf Sinn. Dieser steht inmitten der Manage, sein Zirkusdirektor Outfit wirkt dreckig und alt. Das rot kommt nur noch vereinzelt durch. Seine Haare mussten Tätowierungen weichen und seine Clownsbemalung wirkt wie die Fassade einer alten verlassenen Villa. Überall bröckelt die Farbe ab, vereinzelt sind ganze Hautbereiche wahrzunehmen.

Sinn Bodhi: „…Doch egal was ihr macht. Lacht niemals über die Clowns…“

Seine Miene verfinstert sich. Eine Drohung, direkt an die Zuschauer gerichtet, die das ganze Spektakel betrachten müssen. Doch nach einem kurzen Moment beginnt er wieder zu lachen und gibt die Sicht auf seine fauligen Zähen frei.

Sinn Bodhi: „Ihr habt gedacht, dass ihr mich aussperren könnt. Hab ich nicht Recht? Mir den Mund verbieten. Jaa..das wolltet ihr. Ihr wolltet mich aussperren und wegsperren. Ich sei nicht geeignet für die C2C. Der Vertrag war ein Fehler. IST ES NICHT SO???“

Den letzten Satz schreit er in die Kamera während er sich immer wieder an seiner Stirn kratzt. Dreck hat sich unter seinen Fingernägeln abgesetzt.

Sinn Bodhi: „Ihr habt meine große Willkommensshow letzte Woche verhindert. Ihr habt das Video einfach nicht gesendet was ich euch hab zukommen lassen. Das war nicht nett…Nein…so gar nicht. Und dafür musste ich andere Wege gehen…HAHAHAHAH…Zum Glück habe ich jemand in meinem Freundeskreis der euer winzig kleines Netzwerk geknackt hat. Wirklich, das hat gar nicht mal so lange gedauert. Wie erbärmlich ihr doch seid. Wie ihr in euren Ledersesseln hockt, an euch selbst spielt und begutachtet wie gut doch der Rubel läuft. Die Zuschauer feiern euch, dabei sollten Sie mir zujubeln. Mir ganz alleine! Und darum muss ich nun leider euer kleines Vorschulprogramm unterbrechen um euch das zu geben, was ihr eigentlich wollt. MICH! Und zwar Live und in Farbe…Achja, ich stelle mir grade schon vor wie ihr in Panik ausbrecht. Überlegt wie ihr das ganze Stoppen könnt. Probiert es ruhig. Diesmal lasse ich mich nicht abdrehen. Jetzt ist meine Zeit hier!“

Ein weiteres Lachen ertönt über seine Lippen. Anscheinend war wirklich er es, der für den Aussetzer verantwortlich war. Und tatsächlich scheint es den Techniker es nicht zu gelingen ihn abzuschalten. Währenddessen fährt das Bild ein klein wenig zurück und gibt den Blick auf das restliche Szenario frei. Sinn steht an einem Pult, das ein wenig an die Sprechkuppel in alten katholischen Kirchen erinnert. Um ihn herum sind überall Kerzen aufgestellt, die durch den Wind der durch die Löcher in der Plane kommen wild lodern. Hinter ihm ist ein weißes Laken gespannt. Nicht sauber, nicht neu, aber immerhin noch als Laken erkennbar. Doch eine Besonderheit gibt es in der Manage. Neben der Psychopathenclown ist vor ihm noch ein alter Projektor aufgebaut. Kein moderner, sondern ein Super 8 Projektor.

Sinn Bodhi: „Ihr fragt euch sicherlich wo meine liebreizende und wunderschöne Frau ist. Nun, sie ist heute leider abwesend. Ohhhh….. Aber sie bat mich einen lieben Gruß von ihr zu übermitteln. Und damit ihr euch gleich voll auf mich konzentrieren könnt, zeige ich euch das kleine Filmchen jetzt schon einmal. Ich wünsche euch viel Spaß damit.“

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht umgeht er die Kuppel und bewegt sich zum Projektor. Mit einem klackern wirft er diesen an. Staub wirbelt auf und mit einem rauschen und knistern wird der Film an das Laken geworfen.

Erschrocken reißt das junge Mädchen ihre Augen auf. Blutadern malen ein Landschaftsbild in das Sklera ihrer Augen. Ihre Wimpern pulsieren, sie will schreien. Schreien vor Angst ... vor Panik, doch sie kann nicht. Ein dreckiges Küchentuch umklammert ihren Kiefer und lässt nur einen leises, dumpfes wimmern heraus. Ihre Gedanken versuchen sich zu stabilisieren, doch das Gemisch aus altem Urin und Kot benebeln die Gedankengänge. Nun wo sie langsam wieder zu Sinnen kommt, muss sie gegen den inneren Drang kämpfen sich zu übergeben.

Karen: „Du kommst ja langsam zu dir. Schön, dann bin ich nicht mehr so einsam hier.“

Eine Stimme erreicht das Ohr des jungen Mädchens. Die erste Silbe hat das ausgelöst in ihr, was sie bislang nicht konnte. Eine einzelne Träne löst sich aus ihrem Augenwinkel und vermischt sich mit dem Dreck und dem leicht angetrocknetem Gemisch aus Blut und Erbrochenem.

Karen: „Weißt du Christine, es war gar nicht so einfach dich hier in mein Wohnzimmer zu bekommen. Nun, deine Mutter war keine Hürde. Der Geruch von altem, billigem Alkohol strömte aus ihrem Rachen wie die eines Obdachlosen. Selbst wenn Sie realisiert hätte was passiert. Wäre sie überhaupt in der Lage gewesen zu handeln? Hätte sie es überhaupt geschafft zu denken oder hat der Whiskey sich schon zu weit in Ihre Membranen hineingefressen wie ein stinkender Parasit?“

Spärlich nur bricht das Mondlicht in den kleinen Raum. Andeutungsweise erkennt man morsche Holzbretter die sich splitternd von den Wänden und Boden ergießen. Flecken aus Urin, Kot und Blut malen Bilder, malen Kunstwerke des Schreckens auf die Wände. In der Dunkelheit des Raumes sind Schritte zu vernehmen. Sanft, fast schon zierlich treten die nackten Füße auf das Holz. Mit einem leisen Klick beginnt das Summen eines Stromaggregates.

Karen: „Dann wollen wir dich doch mal von diesem Handtuch befreien. Die lässt nur deine wundervolle Stimme verstummen.“

Eine einzelne Glühbirne spendet sein sanftes Licht und erhellt den kahlen Raum vorsichtig. Einzelne verrostete Käfige sind zu erkennen, Rattenfallen sind umgeben von verrotteten Gliedmaßen ganzer Rattengenerationen. Ihre zarten Finger umfassen den Knoten am Hinterkopf von Christine. Ihr Atem wird schneller, doch sie ist froh, dass sie nun endlich etwas Luft durch ihren Mund aufsaugen kann. Der beißende Geruch setzt sich in ihren Gedanken fest, selbst nun, bekommt Sie ihn einfach nicht aus ihren Kopf.

Chrstine: „Wer bist du?“

Christine dreht ihren Kopf leicht zur Seite um die Frau näher zu betrachten, die sie anscheinend in diese Situation gebracht hat. Ihre Augen wandern den grazilen Schritten hinterher. die nackten Füße schmiegen sich sanft an den Holzboden an. Anscheinend hat sie keinerlei Bedenken über den Zustand des Raumes. Der menschliche Körper ist nun einmal anpassungsfähig. Auf einer gewissen Weise ist es beeindruckend. Wo anderen Menschen sämtliche Sinne versagen und ihr Körper förmlich nach Erlösung bettelt, bewegen sich andere fast schwerelos, unbesorgt in Ihnen. Als wären Sie dafür gemacht … darin geboren.

Karen: „Ist es wirklich relevant wer ich bin? Ist es wirklich wichtig für dich? Christine, überleg doch mal. Deine Frage ist spannend. Das muss ich zugeben. Du befindest dich in einem Raum von dem du nicht weißt was er bedeutet oder wo er liegt. Du bist an einen Stuhl gebunden und bis vor kurzem noch bewusstlos gewesen. Du bist getrennt von den Personen die Vorgaben deine Eltern zu sein. Und die erste Frage die dich interessiert ist wer ich bin. Denkst du wirklich diese Information bringt dich in deinen Überlegungen weiter? Christine, ich weiß du hast Angst, ich weiß du bist verunsichert, doch auch wenn es vielleicht gerade nicht so aussieht, du brauchst dir keine Sorgen machen…“

Christines Blick wandert von der Dame die gerade zu ihr spricht auf ihre Armgelenke. Erst jetzt merkt sie die Fesseln die ihre Gelenke rau und hart umklammern. Sie versucht ihre Hände zu befreien doch bereits jetzt ist die Haut darunter rot und leicht aufgescheuert. Bis auf einen brennenden Schmerz passiert rein gar nichts. Ihr blickt wandert zurück auf die Dame die sich nun wenige Meter von ihr weg auf den Fußboden gesetzt hat und sie anblickt. Ihre Beine liegen aufeinander, wie im Schneidersitz und ansonsten blickt sie sie lächelnd an. Sie versucht Ihre Gedanken zu ordnen. Irgendwo her kannte Sie diese Frau, auch wenn sie nun verkleidet war. Irgendwo in Christines 18 Jahren auf dieser Erde hatte Sie diese Frau schon einmal gesehen? Doch wo nur?

Karen: „Nun, damit du vielleicht etwas beruhigter bist, mein Name ist nicht mehr als Schall und Rauch. Er ist unwichtig geworden in solchen Zeiten. Weißt du, früher mochte ich meinen Namen. Sehr sogar. Doch nach all dem was vorgefallen ist, in meinem Leben, auf dieser Welt, in dieser Epoche und ja, sogar in deinem Leben, habe ich eins gelernt. Namen sind da, damit andere Menschen sich eine Meinung über die Person bilden können, die vor ihr steht. Mehr nicht. Namen beeinflussen nicht deinen Charakter, sie beeinflussen nicht dein Denken oder handeln. Nein, sie sind nur die wahllose Aneinanderreihung von Buchstaben die sich Eltern in einem Wahn aus Hormonen und Endorphine ausdenken wenn sie erfahren, dass sie ein Kind erwarten. Darum habe ich entschlossen mir einen eigenen Namen zu geben. Nenn mich einfach Karen.“

Trotz all dieser fast schon grotesken Situation liegt in Karens Stimme eine gewisse Wärme. Christines Blick wandert immer noch über die Frau die da gerade zu ihr spricht. Ihre Beine werden von einer zerrissenen Leinenhose bedeckt. Der braune Stoff schmiegt sich sanft um ihre schlanken blassen Beine. Zumindest ist es das, was man durch die Löcher der Beinkleidung erkennen kann. Ansonsten ziert ihren Oberkörper nur ein schwarz weiß kariertes Oberteil. Lange Ärmel, ebenfalls mit Löchern versehen, bedecken ihre Arme. Auf ihrem freiliegenden Bauch und den sichtbaren Stellen ihres Armes sind Narben zu erkennen. Manche von ihnen sind längst verblasst. Kaum noch zu erkennen doch andere hingegen sind vielleicht ein paar Tage alt … ein paar Stunden. Doch trotz all diesen Merkmalen die sie schon jetzt aus der allgemeinen Masse hervorheben lassen würde, ist es wohl ihr Gesichtsbereich der sie einzigartig werden lässt. Ihr zartes Gesicht ist in weiße Farbe gehüllt, welche an vielen Stellen schon abblättert. Eine Haut, zart und zerbrechlich. Wie Porzellan schimmert Karen im warmen Licht der Glühbirne. Ihre Augen und Lippen sind in ein tiefes schwarz gehüllt. Sanft wie die Hände einer Mutter umhüllen ihre giftgrünen Haare die grünschimmernden Augen.

Chrstine: „Was willst du von mir?“

Angst mischt sich in Christines Stimme als ihr Verstand sich langsam wieder sammelt.

Karen: „Nicht jedes handeln, nicht jeder Gedanke ist mit einem Wunsch des Verlangens verbunden Christine. Manche Dinge, manche Taten dienen nur dem Zwecke der Unterhaltung. Doch in diesem Fall will ich in der Tat etwas von dir. Ich will dass du verstehst, dass du begreifst was diese Welt dir geschenkt hat. Damit mein ich jedoch nicht was das Leben dir an Besitztümern oder körperlichem überlassen hat. Weil weißt du, in meiner Welt ist all das bedeutungslos. Gegenstände sind nicht mehr als Ballast. Ballast der einen hindert das zu erkennen was wirklich zählt…“

Langsam zieht sie aus einer kleinen Tasche auf Brusthöhe ihres Oberteiles etwas Glänzendes hervor, klein, fast unscheinbar.

Karen: „Die heutige Gesellschaft ist auf Äußerlichkeiten getrimmt. Statussymbole, Sexsymbole…überall erstrecken sich versprechen darüber wie man sein Ansehen steigern kann. Ein Meer aus Lügen und dem einen Ziel. Profit. Ein Meer aus falschen Dogmen längst vergangener Zeiten. Schon früher stellten die Menschen goldene Abbilder ihrer Götzenbilder auf und unterwarfen sich denen. Eigentlich sehr amüsant, wenn es nicht gleichzeitig so traurig wäre. Die Menschen errichten etwas aus ihren eigenen Gedanken, aus ihren eigenen Wünschen und unterwerfen sich dann. Sie unterwerfen sich ihren eignen Gedanken und fühlen sich machtlos und ausgeliefert. Heutzutage sind es nicht mehr die goldenen Ochsen, sondern die goldenen Zeitschriftencover die sich junge Menschen unterwerfen. Doch weißt du Christine. Schönheit ist vergänglich. Schönheit ist nur ein Hauch der Illusion…“

Mit diesen Worten, untermalt mit einem Lächeln, legt sie die Rasierklinge zwischen ihre Lippen. Die beiden klingen schneiden langsam, fast vorsichtig in die dünne Haut ihrer Lippen. Blut mischt sich unter die schwarze Farbe. Ihre grünen Fingernägel umfassen die Klinge wie eine Pinzette und während sich Christine lautstark übergibt auf ihren eigenen Oberkörper, zieht sie die Rasierklinge wieder hervor. Genüsslich schließt Karen die Augen.

Karen: „Folge mir und du wirst merken, dass dein Leben bislang gegenstandslos war. Folge mir um heraus zu finden wer du wirklich bist“


Mit diesen Worten endet das Video und Sinn steht wild applaudierend neben dem Projektor. Gespielt wischt er sich eine Träne der Rührung von der Wange und betritt wieder sein Rednerpult.

Sinn Bodhi: „War das nicht einfach wundervoll? Ist Karen nicht einfach bezaubernd? Wehe einer von euch sagt etwas anderes…HAHAHAHA… Nun, kommen wir aber wieder zu den wichtigen Sachen im Leben zurück. Nun, ihr fragt euch sicherlich was ich hier mache. Was ich hier möchte. Nun, manchmal frage ich mich das auch selber. Dann eigentlich denkt man teilweise man denkt das man weiß was man denkt, nur um dann zu denken man dankt das falsc…HALT! Lassen wir das! Also. Warum spreche ich zu euch?“

Wieder kratzt er sich an der Stirn bevor er seine Fliege richtet die sich wie eine Würgeschlange um seinen Hals schlingt. Ein räuspern folgt der Szene bevor er seinen Mund wieder öffnet.

Sinn Bodhi: „Nun, dafür muss ich ein wenig ausholen. Aber versprochen. Es wird eine wilde Fahrt. Es wird euch gefallen. Also, ich und meine Karen, wir tourten früher um die ganze Welt. Überall hieß man uns gerne willkommen. Die Kindchen lachten, ja selbst die faulen lachten über uns. Es war einfach wundervoll. Wir waren die Sensation auf den Jahrmärkten und Städten. Doch die Interessen der Menschheit wandelten sich. Sie fingen an mit anderen Dingen zu spielen. Bunte piepsende Plastikfiguren, leuchtender elektronischer Müll ließen die Gedanken der Kinder austrocknen. Selbst heutzutage spielen Sie mit drehenden Plastikkreiseln die sie in den Fingern halten. WAS SOLL DIE SCHEIžE DENN? Spinnt ihr? Das ist doch Müll! Es dreht sich einfach nur immer wieder im Kreis. Rundherum…herum…herum…herum…Aber okay, zurück zur Sache…“

Immer wieder bewegt er seinen Kopf mit im Kreis, bis ihm anscheinend selber ein wenig schwindelig ist. Seine Hände, gehüllt in weiße Handschuhe, klammern sich an dem Holzgerüst vor ihm fest. Sein Blick verdunkelt sich erneut und beinah wirkt es so, als würde er direkt in die Seele der Kamera schauen.

Sinn Bodhi: „Es wurden immer weniger die uns besuchen kamen. Die Manege wurde leerer und leerer bis auch die ersten Freunde uns verließen. Am Ende waren nur noch ich und Karen über. Es wurden Gerüchte verbreitet. Plötzlich hatten wir etwas mit dem Verschwinden von Menschen zu tun. Uns beiden wurde die Schuld in die Schuhe geschoben. Könnt ihr das glauben? Wir beiden unschuldigen Seelen, sollen etwas damit zu tun haben? Übrigens. Christine geht es natürlich gut. Großes Clownsehrenwort. Aber auf jeden Fall wurden wir plötzlich geächtet. Wir waren nicht mehr geduldet. Doch wir konnten unser Baby nicht einfach sterben lassen. Und so bauten wir unseren Zirkus ein klitze kleines bisschen um. Wir veränderten unsere Zielgruppe. Und wie soll ich sagen, irgendwann kam jemand auf uns zu. Ob wir nicht unser Zelt in der C2C aufschlagen wollen.“

Schallendes Gelächter kommt über seine rissigen Lippen. Etwas Blut tritt aus, als die poröse Haut durch das Lachen anfängt zu reißen. Wassermangel und getrocknete Farbe sind nicht die besten Mittel für zarte Haut.

Sinn Bodhi: „Und was soll ich sagen? Der Idiot wusste gar nicht was da auf ihn zukommt. Und doch sind wir nun hier. Schließlich wollte ich immer nur uns für mein Baby. Das es wieder die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient. Aber als sie merkten was da für eine grandiose Show auf sie zukommt, bekamen sie scheinbar Angst. Doch wisst ihr…“

Er winkt die Kamera wieder näher zu sich heran. Sein Gesicht füllt den Bildschirm nun komplett aus. Hektische Bilder von Maden, Kuhkadavern und Jahrmarktattraktionen werden eingeschnitten. Hektisch, bunt, laut… Bis Sinn wieder zu sehen ist.

Sinn Bodhi: „…mein Baby ist wie ein Virus. Es geht sich nicht rein um den Zirkus, die Attraktionen, die Aufregung….Nein nein nein nein nein…das hier ist viel mehr. Es wird sich Tag für Tag tiefer in eure Gedanken fressen. Wie ein Parasit niste ich mich in euren Köpfen ein bis ihr eins nie wieder vergessen werdet.“

Mit einem Schlag erlöschen alle Flammen im Zelt. Es ist dunkel. Nur noch schemenhaft nimmt man Sinns Umrisse wahr.

Sinn Bodhi: „Lacht…niemals…über…den…Clown…“

Wieder kratzt er sich an seiner Stirn bevor er beginnt sich im Kreis zu drehen. Dabei singt er lautstark die gleiche Zirkusmelodie mit, die eben schon ertönt ist. Mit diesen Bildern, ertönt ein elektrisches Rauschen. Ohrenbetäubend. Unterlegt erneut mit dem Störbild von eben. Doch diesmal scheint etwas mit roter Farbe drauf gemalt worden zu sein. Es ist nichts anderes als das Wort „Soon…“

Noelle Foley: "Mir schauderts am ganzen Körper! Unglaublich."

Byron Saxton: "Und mir erst urghs."

Johnny Curtis: "Bei Noelle ist das ja noch verständlich aber du Byron wirklich?"

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Neville gegen Davey Boy Smith Jr... Ein Match das auf dem Papier zu gefallen scheint. Vielleicht wird es Smith gelingen das vorlaute Maul des Engländers zu stopfen? Kaum zurückgekehrt hat sich der Champion weiterhin keine Freunde gemacht. Deswegen ist es nicht verwunderlich das er keine Jubelstürme auslöst, als wenige Momente vor seinem Match er noch einmal auf dem Titantron zu sehen ist. Noch hat er anscheinend den Startschuss für den Weg zur Rampe nicht bekommen, denn er sitzt im Lockerroom auf der Holzbank und hat die Hände vors Gesicht gefaltet. Sein Blick wirkt finster, was nicht verwunderlich ist wenn man an die Konfrontationen denkt die er bereits heute hinter sich hat. Plötzlich hört man wie die Tür geht und anscheinend eine Person sich unangekündigt Zutritt zu seinem Lockerroom verschafft. Ein einzelner Seitenblick reicht aus, damit Neville sarkastisch auflacht.

~Neville~
"Sieh an.. Der Postbote des Totengräbers. Was bringst du mir? Eine Grußkarte aus dem Reich der Toten? Es war ja nur eine Frage der Zeit bis ich Nachrichten von ihm erhalte.."

In aller Ruhe erhebt sich Neville und blickt nach links, wo nun auch die Kamera hinführt. Sehr lässig und am Stock tritt James Mitchell ins Bild. Noch lässt sich keine Regung aus seinem Gesicht lesen. Auf dem des Briten schon und er scheint genau zu wissen weshalb Mitchell bei ihm aufgeschlagen ist.

~Neville~
"Richte ihm aus das ich nicht zusehen werde wie er Ember zerstört..."

Doch genauso wie Mitchell gerade uneingeladen in den Raum geplatzt ist, fällt er dem Engländer nun ins Wort.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Mein lieber Junge, lass mich dich gleich unterbrechen, bevor du am Ende Dinge sagst, die sich nicht mehr zurücknehmen lassen. Der Dunkle Lord ist zwar für seine unendliche Geduld bekannt, jedoch würde ich ihm ungern die Nachricht über etwaige Unverschämtheiten deinerseits überbringen müssen.[/color]

Mit seinem Stock schließt er die Tür hinter sich und schaut Neville dann ernst an.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Also, reden wir offen miteiander. Mein Herr hat durchaus bemerkt, dass zwischen dir und Ember Moon eine gewisse…sagen wir…Spannung besteht. Gefühlsmäßiger Art.[/color]

Er macht eine wegwerfende Handbewegung. Mitchell spricht über Gefühle, wie ein Biologe über ein mäßig interessantes Moosgewächs.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Diese…Gefühle…welcher Art auch immer sie sind, mögen dich dazu verleitet haben, dich in Dinge einzumischen, die dein Fassungsvermögen weit übersteigen. In der Tat bin ich hier als ein Bote meines Herrn. Er warnt dich davor, weiter auf den Weg zu gehen, den du in dieser Sache eingeschlagen hast. Ember Moon hat bereits eine weite Strecke auf diesem Weg zurückgelegt und hat ihr Schicksal damit selbst verdammt. Der Dunkle Lord gibt dir die Möglichkeit, dich im Frieden zurückzuziehen. Und ich rate dir, dieses Angebot anzunehmen. Denn es ist das erste und letzte, das du bekommen wirst.[/color]

Die Hände auf seinen Stock gelegt schaut er Neville aus ernsten, durchdringenden Augen an.

Mitchell spricht warnend seine Worte aus und die Nachricht scheint auch genauso bei Nev anzukommen. Allerdings lässt sich der Engländer in gewissen Dingen nicht belehren. Schon gar nicht wenn sie mit dem United Empire.. oder eben mit der Warrior Godess zusammenhängen. Sturheit wirft man dem Briten dann doch desöfteren vor und man hat nicht einmal Unrecht. Er atmet einmal aus und legt den Gürtel beiseite.

~Neville~
"Nun Mr.Mitchell.. Du solltest mir zuhören. Denn auch ich werde meine Worte nur einmal aussprechen und mich nicht wiederholen - sage ihm das ich auch von MEINEM Weg nicht abweichen werde. Es ist anmaßend das sich dein Herrscher erbostet über das Verhältnis zwischen mir und Ember zu urteilen. Es stimmt.. Wir haben unsere Spannungen, aber ich werde sie nicht auf halbem Wege zurücklassen nur weil es der dunkle Lord befiehlt!"

Mit ernstem Gesichtsausdruck untermalt der Champion seine Aussagen und tritt noch ein Stück näher an Mitchell heran. Er strahl keine Gefahr für den Briten aus. Am Ende des Tages ist er nur ein Botschafter der mündlich Nachrichten überbringt. Agreifen würden er ihn niemals, das übernimmt dann der Undertaker oder gegebenfalls Rosemary.

~Neville~
"Ich weiß welche Dinge er tut.. Oder zumindest getan hat. Ich werde nicht zulassen das Ember dieses Schicksal teilt. Es würde mich ein Leben lang verfolgen das ich nicht eingeschritten bin nur um meinen Hals aus der Schlinge zu ziehen. Mag sein das mich die nächsten Ereignisse genauso prägen und mich meinen Kopf kosten. Dennoch habe ich mir dann keine Vorwürfe zu machen!"

Je weiter Nev fortfährt desto deutlicher macht er seine Botschaft an den Undertaker. Vielleicht redet sich der Engländer hier um Kopf und Kragen, aber es scheint ihm egal zu sein. Er legt eine kleine Pause in, in der er Mitchell genau mustert. Dann hebt er jedoch seinen Kopf gezielt an.

~Neville~
"Dennoch.. Falls dein Herr auf eine Konfrontation aus ist - Namen wie Drew McIntyre, Kenny Omega, Wade Barrett oder Becky Lynch sollte er nicht in sein System aufnehmen. Sie haben mit der Situation nichts zu tun und wissen nichts von meinen Entscheidungen. Also wäre es ratsam für ihn MEINEN Namen aus dem United Empire zu kennen. Sollte er eine direkte Konfrontation suchen - ich bin bereit!"

Oha.. Eine deutliche Ansage an den Undertaker. Was wird Mitchell aber dazu nun sagen? Er hat wohl fest damit gerechnet das sich der Langhaarige hier und jetzt aus der Sache zurückzieht.

Dies scheint in der Tat so zu sein, denn mit einem enttäuschten Seufzer senkt Mitchell den Blick und schüttelt den Kopf.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Ein Ehrenmann, ich hatte es befürchtet. Nun, mein lieber Junge, das macht die Dinge nur schwerer für dich. Denn weißt du, es ist so eine Sache mit der Ehre. Sie hat im Laufe der blutigen Geschichte der Menschheit eine Menge Schaden angerichtet und kaum etwas Gutes bewirkt. Auch dich wird sie vernichten, wenn du nicht bald aufwachst. Dasselbe gilt für deine Beziehung zu Ember Moon. So bemerkenswert ich diese fehlgeleitete Treue auch finde, wird sie dich doch am Ende in den selben Abgrund stürzen, auf den Ember bereits unausweichlich zusteuert. Aber vielleicht ist dir das durchaus klar…[/color]

Er blickt kurz nachdenklich und lächelt dann.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Ja…legst du es vielleicht darauf an? Im Hier und Jetzt will sie dich nicht, deshalb stürzt du mit ihr gemeinsam in die Dunkelheit? Wie in einem romantischen Drama?[/color]

Er lacht grausam.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Oh mein junger Freund, wenn es das ist, was sich hinter all deinem Heroismus verbirgt, dann werde ich dich wohl enttäuschen müssen. Denn am Grunde der Leere erwarten dich nur Finsternis und Wahnsinn. Wenn dir der Sinn nach Zweisamkeit mit Ember steht, dann rate ich dir zur Eile, denn falls du ihr tatsächlich beistehen willst, dann werdet ihr bald nicht mehr diejenigen sein, dir ihr jetzt noch zu sein glaubt. Und mit all dem was ihr einst hattet nimmt es ein düsteres, unschönes…Ende.[/color]

Beim letzten Wort lächelt er Neville voll boshafter Freude an.
Mitchell macht die ganze Situation noch einmal deutlich, versteht anhand des Kopfschüttelns es aber falsch. Ein klein wenig Grinsen muss Neville dann doch, ehe er seine Arme vor Mitchell ausbreitet und sich in seinem Gesicht eine Augenbraue hochzieht.

~Neville~
"Oh nein Mitchell.. Darum geht es nicht! Natürlich bin ich ein Ehrenmann! Ich bin Engländer! Uns legt man solch ein Verhalten quasi in die Wiege wenn wir geboren werden. Es gibt Ausnahmen, das bestreite ich nicht. Aber auch diese bestätigen die Regel! Also sparen sie sich ihr gespieltes Mitleid und ihr fantasievolles Verständnis für meine Situation. In der Hölle ende ich sowieso! Ganz gleich welche Entscheidung ich treffe..!"

Keinerlei Angst spiegelt sich in den Worten des Kings wieder. Sein Respekt scheint da zu sein, aber Furcht? Diese scheint meilenweit entfernt zu sein. Ob er aber nicht zuviel verspricht mit seinen Worten? Der Undertaker und sein Gefolge konnten bisher im Laufe der Geschichte jedem das Fürchten lehren.

~Neville~
"Ich bin kein Held Mitchell... Ich bin ein geborener Bösewicht. Ein Bösewicht der trotzdem den Anstand eines Gentlemans besitzt und weiß das dies was der dunkle Lord mit dem weiblichen Geschlecht treibt unterbunden gehört! Entführungen, Bekehrungen.. Der Undertaker mag Rosemary auf die Knie gezwungen haben, aber mit Ember wird ihm das nicht gelingen!"

Die Überzeugungskraft in Nevilles Worten sind immens. Moon wird dem Deadman nicht zum Opfer fallen. Das ist wohl nicht nur seine Denkweise, sondern auch die von Sarah Bridges. Wer weiß? Am Ende der Geschichte sind es wirklich diese beiden Persönlichkeiten die verhindern das die Afroamerikanerin in das Reich der Finsternis hinabfällt?

~Neville~
"Nur zu - lass deinen Herr mir eine kryptische Nachricht am Ende des Abends überbringen, die mir vorraussagt das ich brennen werde! Du wirst sehen.. Ich empfange ihn mit offenen Armen um ihm zu zeigen das es in der Realität keinen Platz für seine dunkle Machenschaften gibt!"

Nachdenklich legt Mitchell die Stirn kraus und streicht sich geistesabwesend über das Kinn. Er scheint gerade zu einer Erkenntnis gekommen zu sein, auch wenn er sie für sich behält. Stattdessen lächelt er Neville freundlich an und lässt seinen Gehstock auf den Boden pochen.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Nun denn, ich habe gesagt was ich zu sagen hatte. Was nun geschieht liegt einzig und allein bei dir. Ich wünsche einen guten Tag. Ach ja und viel Erfolg in deinem Match.[/color]

Er zwinkert dem Briten zu und wendet sich zum Gehen. An der Tür bleibt er jedoch noch einmal stehen und dreht den Kopf zu Neville zurück.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Nur eines noch, mein Junge. Du sagst, du wirst Ember vor dem Dunklen Lord beschützen. Aber ist er wirklich die größte Bedrohung für sie? Wirst du sie am Ende auch vor sich selbst beschützen? Wirst du es überhaupt noch wollen, wenn sie ihr wahres Ich offenbart hat? Denk ein wenig darüber nach. Ta ta![/color]

Mit einem freundlichen Winken öffnet er die Tür und schließt sie sogleich wieder hinter sich. Neville bleibt allein in seiner Umkleide zurück.

Mitchell geht und hinterlässt Neville. Dessen Körperanspannung legt sich wieder und fast schon erschöpft lässt er sich auf die Bank fallen. Sein Kopf geht nach hinten während er sich mit einer Hand übers Gesicht fährt. Er schüttelt den Kopf.

~Neville~
"Ich muss mit Ember reden.. Und dieses Mal wird sie mich nicht so einfach wegschicken!"

Äußerst ernst spricht Neville diese Worte zu sich aus und steht anschließend auf. Für heute muss er den Kopf frei behalten - Davey Boy Smith Jr. wartet.

Noelle Foley: "Ich glaube nicht, dass Neville heute noch die Nerven für ein Match hat."

Byron Saxton: "Er sieht ganz aufgelöst aus ja."

Johnny Curtis: "Wer kanns ihm verübeln, es geht um eine wunderschöne Frau!"

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Nach einer kurzen Werbepause sind wir zurück! Schnell wird ringside geschaltet, da sich ein Wrestler noch während der Werbung zum Ring begeben hat und sich nun in diesem befindet...Dash Wilder hat schon ein Mikro fest in seinen Händen und wartet darauf, dass seine Theme aufhört zu spielen und er reden kann...bedauerlicherweise geht es ihm nicht schnell genug...

Dash Wilder: CUT MY DAMN MUSIC!

Fast schon mit hochrotem Kopf brüllt Wilder diesen Befehl ins Mikro. Und siehe da...augenblicklich verstummen die Boxen! Nicht so die Fans, die munter den Asheviller ausbuhen. Kurz sieht Dash verärgert in die mit Menschen gefüllten Reihen. Dann aber wendet er sich seinem eigentlichen Thema zu...

Dash Wilder: In zwei Wochen...am 24. Juli, beim nächsten Special...da werden die Top Guys endgültig ganz oben stehen! Nicht nur, dass Curt Hawkins weiterhin der c2c Westcoast Champion sein wird...nein, auch ich werde dann endlich das überfällige Gold in meinen Händen halten! Der Eastcoast Title wird mein sein...und jeder...einschließlich dem britischen Penner, wird endlich erkennen, dass Dash Wilder viel besser als Dumbo McNeville ist! That's right...die großohriger Wichser weißt gaaaanz genau, dass das Top Guy Level meilenweit von dir entfernt ist...

Um seine Ansage zu unterstreichen streckt sich der Top Guy und hält seine freie Hand so hoch, wie er nur kann...

Dash Wilder: Da helfen dir auch keine Tricks...ich habe dir ja schon zwei Chancen gegeben...aber wie sagt man so schön? Aller guten Dinge sind drei! Also...komm raus, sage mir, welches Match du dich ausgesucht hast und ich erspare dir zumindest einen Teil der Blamage, die dich erwartet...

In den letzten zwei Wochen hatte Wilder bereits von Neville gefordert, dass er ihm die Stipulation für ihr Match beim Special verraten soll. Doch beide Male hatte sich der King nicht blicken lassen...wird das heute wieder vergebene Mühe sein?

Es passiert nichts in der Halle. Kein Raunen, keine Musik. Wilder wird fast wahnsinnig im Ring und wirkt nur noch unzufriedener. Auch die Kommentatoren schweigen und nur sehr langsam passiert dann doch etwas. Obwohl langsam auch wieder falsch ausgedrückt ist. Es gibt ein lautes DONG mit dem Wilder auch zu Boden geht. Schnell erkennt man was dieses Geräusch ausgelöst hat als die Kamera blitzschnell zur Quelle zoomt. Neville steht hinter dem liegenden Wilder und hält eine Ringglocke in der Hand. Mit einem fast schon diabolischen Grinsen lässt er diese dann einfach fallen und klaut sich das Mikrofon das Dash zwangsweise liegen gelassen hat. Eine ziemlich unschöne Aktion die mit Buhrufen bestraft wird. Diese sind Nev aber sehr egal - sein Augenmerk liegt auf dem Elend das dort rumliegt.

~Neville~
"Wilderboy.. Mein geliebter Feind. Ist dies das Echo was du erwartet hast? Bestimmt nicht! Und jetzt sieh dich an! Jetzt weißt du wie es sich anfühlt von hinten in einem unachtsamen Moment eine Ringglocke über den Schädel gezogen zu bekommen. Schmerzhaft richtig?!"

Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das ist wohl eindeutig die Devise die Neville eingeschlagen hat. Ganz unrecht hat der Engländer damit nicht. Eigentlich wären die beiden damit quitt.

~Neville~
"Woche für Woche hast du dich hier lächerlich gemacht und versucht mich dazu zu zwingen dir ENDLICH die erlösende Antwort zu geben. Hast du vergessen was ich dir gesagt habe? ICH bestimme! ICH entscheide wann DU bereit bist es zu erfahren in welcher Hölle du unter Beweis stellen darfst, das ein Funken Ehre in deinem Blut liegt! Aber um ehrlich zu sein.. hat es nur so lange gedauert weil ich mich nicht entscheiden konnte in welcher Matchart ich dich demütigen möchte! Ein Submission Match? Hmm nein.. Das wäre zu einfach für mich! Ein Hardcore Match? Klingt verlockend - aber befriedigt hat mich der Gedanke auch nicht.. Aber dann..."

Eine kurze Pause ist zu hören. Der King geht in die Hocke vor dem wohl immer noch bewusstlosen Dash Wilder. Mit einem Grinsen sieht er diesen an und ergötzt sich fast schon an diesem Anblick.

~Neville~
"Dann hatte ich eine Idee.. Eine Idee bei dem meine Augen funkelten und mein Innerstes began zu brodeln. Du wirst mit mir durch die Hölle gehen, Flop Guy! Es wird kein Entkommen geben in dem Käfig in dem ich dich mitnehmen werde! Du und ich.. Werden ein HELL in a CELL Match bestreiten. Aber die besondere Würze kommt noch. Keine Aufgabe, Kein Pin... Der Mann wo als letztes steht gewinnt! Für dich also noch einmal zum mitschreiben! Der King Neville setzt seinen Eastcoast Championship aufs Spiel gegen den Flop Guy und schon jetzt Verlierer dieses Abends Dash Wilder - in einem Hell in a Cell Last Man Standing Match!!!"

Bei allen guten Geistern! Ist Neville verrückt geworden? Ein Hell in a Cell Match ist schon schlimm genug. Genauso wie ein Last Man Standing Match... Und diese beiden Attribute vereint?! Eines muss man dem Briten lassen.. Fantasie hat er, auch wenn diese wohl im Bezug auf Dash Wilder angsteinflössend ist. Mit einem Grinsen legt Nev das Mikrofon neben Wilder ab und verlässt dann den Ring. Vor diesem bleibt er aber noch stehen und betrachtet mit einem Grinsen Wilder im Ring.

Noelle Foley: "Okay, ich nehme alles was ich von Neville behauptet habe, zurück!"

Byron Saxton: "Er kann so unglaublich schnell fokussiert sein!"

Johnny Curtis: "Ich könnte sowieso keinen Gedanken von Ember lassen."

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Wir befinden uns live in Toledo, Ohio und immer noch schwebt das „Heire to the Throne“ Turnier über allem. Wer wird sich am Ende durchsetzen können? Während es in Gruppe A bereits mit Kenny Omega einen klaren Favoriten gibt ist in der Gruppe B noch alles möglich. Doch auch sonst hat die Show hier und heute mal wieder einiges für ihre Fans aufgefahren und wird dies in bekannter Art und Weise in höchster Qualität darbieten. Ein Mann der noch auf sein In-Ring-Debüt warten lässt heißt Timothy Thatcher. Letzte Woche geriet er bereits mit Becky Lynch und Finn Bálor aneinander. Heute gab es bereits eine Begegnung mit Roman Reigns. Kurzum… auch wenn er nicht aktiv im Seilgeviert Kämpfe bestreitet weiß der Anführer der ECW sich durchaus bereits in Szene zu setzen.

Ein Kamerateam begleitet den Mann aus Kalifornien ein Stück durch den Backstagebereich als die Aufmerksamkeit von Double T auf eine Traube Menschen fällt. Wie es in der Natur unseres Wesens ist wird auch Thatcher von diesem Pulk magisch angezogen. Aufgrund der Vielzahl der Schaulustigen kommt er zunächst nicht ans Geschehen heran und sucht sich daher eine Lücke im Gedränge. Dann stößt er aber mit einem kräftigen Ruck nach vorne und staunt nicht schlecht. Der Grund des Auflaufs ist ein niedergestreckter C2C Superstar. Aber nicht irgendein Superstar. Es ist einer der Bewacher von Thatcher der sichtlich mitgenommen wirkt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht dreht sich Mike Knox, um den es sich in diesem Fall handelt, etwas hin und her.

Timothy: “Ach du heiliger Bimm Bamm. Was ist hier passiert?“

Doch Knox ist zu mitgenommen als dass er eine aussagekräftige Antwort geben könnte. Ein leises Stöhnen und Bruchstücke von Wörtern die aber keinen Sinn ergeben.

Timothy: “Wie konnte das nur passieren? Du bist ein Kerl wie ein Baum. Wer in Dreiteufelsnamen hat dir das angetan?“

Wieder versucht Mike zwar etwas zu berichten aber aufgrund der geringen Kraft ist seine Stimme viel zu leise als das man etwas verstehen könnte. Ehe sich der Alpha Male weiter um seinen Bodyguard kümmert dreht er sich zu der Menge um und wird deutlich.

Timothy: “Haut ab! Zieht Leine! Verschwindet! Hier gibt es nichts mehr zu sehen! Und wer weiter der Meinung ist gaffen zu müssen dem nehme ich auf martialische Art und Weise seine Augen heraus, so dass ihr nie mehr wieder etwas erblicken könnte. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“

Das hat er wohl. Zwar sind einige nicht sonderlich glücklich darüber weggehen zu müssen doch die Androhung zeigt Wirkung und so löst sich die Versammlung um Mike herum auf. Jetzt widmet sich Mr. Californication wieder Knox zu.

Timothy: “Okay… machen wir es für dich einfacher. Einfach nicken oder mit dem Kopf schütteln…. Steckt dieses Schwein von Roman Reigns dahinter? Immerhin hat er sich heute despektierlich über unsere Truppe geäußert…“

Es folgt zwar ein gequältes aber doch gut erkennbares Kopfschütteln. Reigns war es also nicht.

Timothy: “Sag bloß es war dieser irische Gnom mit seiner Malen nach Zahlen in der Fresse…. Finn Bálor?“

Das sind 1.000 Gummipunkte für Thatcher. Das Kopfnicken macht deutlich, dass Timothy mit seiner zweiten Vermutung goldrichtig gelegen hat. Die Wut kocht in Thatcher hoch. Er fletscht regelrecht die Zähne und will sich von Know abwenden als dieser ihn aber noch an der Hand festhält. Allem Anschein nach will er seinem Anführer noch etwas sagen.

Knox: “C….C….Clu……….Club……“

Mehr bringt er jedoch nicht heraus. Was er damit wohl andeuten möchte? Vielleicht wurde er härter getroffen als es aussieht. Er macht nämlich nicht den Eindruck als wäre er heute noch in der Lage in einen Club zu gehen. Dann eilen aber auch endlich einige Sanitäter herbei und schmeißen sich auf den angeschlagenen Hünen. Timothy blickt noch eine Weile auf Mike herunter ehe er sich umdreht und das Szenario verlässt.

Noelle Foley: "Die Botschaft war mehr als deutlich!"

Byron Saxton: "Definitiv, die Übeltäter sind schnell ausfindig gemacht."

Johnny Curtis: "Hä? Er will doch nur in den Club. You can find me in da club, bottle full of... nicht?"

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Byron Saxton: Das nächste Match ist ebenfalls Teil vom Heir to the Throne Turnier. Das Interessante dabei ist, das mit Drew McIntyre und Kenny Omega zwei Wrestler aufeinander treffen, die eigentlich Teil eines Stables sind – dem United Empire! Und da stellt sich natürlich die Frage: Wird es Absprachen geben?

Noelle Foley: Ja, meinst du? Das fände ich dann aber doof!

Byron Saxton: Möglich wäre es doch! Gewinnt Drew McIntyre, dann sind er und Omega beide so gut wie sicher im Halbfinale. Es würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn es da halt Absprachen gegeben hätte. Auch wenn das bei diesen beiden Egos schwer vorzustellen wäre…

Johnny Curtis: Saxton, das ist Bullshit! Kenny und Drew sind zwei ehrenhafte Athleten…die werden als Freunde gegeneinander kämpfen und der bessere wird siegen.

Byron Saxton: Ehrenhaft? Die Beiden? Naja, also bitte…

Noelle Foley: Jungs, nicht streiten! Das Match steht nun an…

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Zeitgleich wird am unteren Rand des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam nach oben fährt: KENNY OMEGA



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper bleibt kleidungsfrei…die verspiegelte Fliegersonnenbrille darf aber nicht fehlen. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt er die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der King oft he Anywhere Match winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Damit ist ein Teilnehmer des Turniermatches anwesend…der zweite, also Drew McIntyre, muss aber noch kurz warten. Mr. Omega hat etwas auf dem Herzen, was er unbedingt vor dem Kampf gegen seinen United Empire Kollegen loswerden möchte…einen Grund dafür, dass er ein Mikro fest in den Händen hält, scheint es auch nicht zu geben…

Kenny Omega: ”Oh Kenny, wirst du dich überhaupt richtig auf dein Match gegen Drew McIntyre vorbereiten?”…“Hm, die beiden kämpfen doch eh nicht richtig gegeneinander!“…“Gibt bestimmt Absprachen.“…“Das ist doch voll langweilig, dass man zwei Stable Kollegen gegeneinander stellt.“…

Fließend wechselt der Cleaner die Intonation seiner Stimme und spricht mal laut und leise…mal schnell, mal langsam…offenbar imitiert er Meinungen zu seinem Match gegen Drew.

Kenny Omega: Blabla…und so weiter…und so fort! Na, findet ihr euch darin wieder? Leute, also wirklich! Da treten zwei der aktuell besten Athleten und Wrestler an, die die c2c und die Wrestling Welt zu bieten hat. Eigentlich sollte da jeder vor Entzückung aufschreien und mit Begeisterung auf dieses Ereignis hinfiebern. Wann sieht man schon einmal solch eine Kollision der Giganten? Aber was passiert? Wir werden mit Vorwürfen bombardiert, dass wie eine Farce veranstalten und es Absprachen gibt! REALLY?

Die letzten Wochen ist der Master of the Dark Hadou eher doch bedächtiges und ironisches Auftreten aufgefallen und weniger dadurch, dass er sich aus dem Konzept bringen lässt. Aber hier wirkt er dann doch etwas verärgert.

Kenny Omega: Anscheinend scheint die Chefetage der gleichen Meinung zu sein…sonst würden Drew und ich verdientermaßen die Show abschließen und nicht die Loser Runde zwischen Roman Reigns und Samoa Joe! Aber gut…es ist, wie es ist und das United Empire lässt sich davon nicht aufhalten…

Der Canadian X lässt das Mikro spielerisch zwischen seinen Händen hin und her wandern und betrachtet mit leicht zusammengekniffenen Augen den Ringboden. Ein wenig hüpft er darauf um und lässt sich plötzlich auf den Boden fallen. Lachend hebt er beide Arme und fuchtelt mit seinen Händen in wenig in der Gegend herum.

Kenny Omega: Ja, klar…es wäre natürlich ein leichtes Spiel! Ich könnte mich so vor Drew hinschmeißen, er müsste mich nur pinnen…und wir beide wären eine Runde weiter. Aber…

Ohne Mühe richtet sich der Kanadier in die sitzende Position auf.

Kenny Omega: …Drew und ich sind zwar Verbündete…aber auch ehrgeizige Bastarde! Heute ist er mein Gegner…und ich seiner. Und glaubt mir…wir beide werden uns verdammt nochmal nichts schenken…ab…so…lut…GAR…NICHTS!

Von seiner eigenen Aussage angestachelt springt Kenny komplett auf.

Kenny Omega: Um es mal drastisch auszudrücken: Wir beide werden uns gegenseitig die Scheiße aus dem Leib hauen. Ich werde sehen, dass er mehr ist als nur eine überbewertete Laune der Natur…mehr als ein Fremdschämfaktor…mehr als ein Clown in Rockerklamotten…

Ähnlich wie schon beim Aufeinandertreffen mit Adam Cole früher an diesem Tag, lässt Omega auch hier einiges vom Stapel, das nicht unbedingt komplett schmeichelhaft für den Schotten ist.

Kenny Omega: Also, ich hoffe zumindest, dass es mir das zeigen wird…und ich? Tja, ich zeige ihm, dass ich mehr bin als nur ein Nerd, der seinen Moves Namen aus der Videospiel Branche gibt…denn ich, mein lieber Drew, bin der Mann, der eure britischen Ärsche nach vorne bringt…ich bin die Messlatte, weswegen das United Empire für die anderen in dieser Liga unerreichbar sein wird…ich bin der Mann, der dir gleich notfalls deine restlichen Zweifel aus deinem schottischen Leib prügeln wird, lad…

Mit einem scheißfreundlichen Lächeln dreht sich der Cleaner einmal um die eigene Achse, bevor er, in Richtung Entrance Stage gewandt, stehen bleibt.

Kenny Omega: Aber am Ende werden wir uns beide die Hände schüttelt und unser großer Anführer Neville…also groß jetzt nicht im körperlichen Sinne gemeint…jedenfalls wird Nevy dann zufrieden grimmig nicken, alle sind froh…das United Empire beherrscht weiterhin dieses Turnier und ich gewinne es…also, wir meine ich…ich für uns…wie auch immer…Drew, bring it on!

Das Mikro legt Kenny zur Seite und macht ein paar Lockerungsübungen, während alle auf McIntyre warten…

Noelle Foley: "Es gibt wieder Action Jungs!"

Byron Saxton: "Und der Typ da im Ring ist heißer, als wir es je sein können!"

Johnny Curtis: "Heißer als du? Ganz bestimmt. Heißer als ich? Nie im LEBEN!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 4
HTTT Block A
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Drew McIntyre

[Bild: kennyovsdmi5o5z.jpg]
Writer: -

Omega und McIntyre lieferten sich eine ausgeglichene Schlacht. Es wurde teilweise sehr stiff zugeschlagen, so, dass McIntyre an einer Stelle im Match durch einen Ellenbogen gegen den Kopf eine starke Platzwunde erlitt. Das Match musste kurz unterbrochen werden vom Ringrichter, die Blutung ließ sich schnell stoppen und das Match konnte fortgeführt werden. Beide Kontrahenten zeigten nochmal aus welchem Holz sie geschnitzt sind, bis Drew den One Winged Angel auskontern konnte mit einem Future Shock DDT seinerseits der Omegas Schicksal für heute besiegelte.

Here is your winner by pinfall: DREWWWWWWW MCINTYRE!

[Bild: 8ccjpl.jpg]

Noelle Foley: "FUTURE SHOCK DDT, GUYS! Das wars!"

Byron Saxton: "Was für ein Match, ein wahrer Match of the Year Candidate!"

Johnny Curtis: "OH KOMM SCHON, Kenny, das kannst du dir doch nicht stehlen lassen! Man!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Byron Saxton: "Vor dieser Show führte unsere ehemalige Kommentatorin-Kollegin Renee Young ein Interview mit einem jungen Mann, der heute sein erstes Match beim Coast 2 Coast Wrestling bestreiten wird - Davey Boy Smith Jr.!"

Johnny Curtis: "Und dieses direkt gegen den amtierenden Eastcoast Champion Neville und auch wenn einige Experten dem Sohn des British Bulldog hohes Talent und Können bescheinigen, hätte er sich bestimmt einen anderen Gegner gewünscht. Vielleicht einen, bei dem eine Niederlage nicht fast schon eine klare Sache ist."

Noelle Foley: "Neville ist auch nicht unbesiegbar und wir sollten den Kampf erst einmal abwarten, bevor schon über den vermeintlichen Sieger sprechen. Zuerst sollten wir uns jetzt aber das Interview ansehen und ich bin sehr gespannt, was wir über Davey Boy erfahren werden."

Kaum hat die junge Kommentatorin ausgesprochen, wird auf den JumboTron geschaltet, auf dem das Gesicht der angekündigten Renee Young zu sehen ist, die die Zuschauer mit einem freundlichen Lächeln begrüßt. Das Setting erinnert ein wenig an die Interviews im SportsCentre, denn der Hintergrund ist in einem schlichten weiß gehalten, während die Blondine offensichtlich auf einem Stuhl sitzt und es ist wahrscheinlich, dass ihr Interviewpartner neben oder gegenüber von ihr sitzt.

Renee Young: "Danke Jungs... und Noelle für die Ankündigung und natürlich ein herzliches Willkommen an unsere Zuschauer. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei Davey Boy Smith Jr., der sich für dieses Interview Zeit genommen hat und die möchte ich natürlich nicht verschwenden, so dass wir direkt beginnen, oder?!"

Kurz wird der Gast ins Bild genommen, der nach dieser knappen Begrüßung etwas verwirrt wirkt, dann aber in die Kamera winkt, bevor es einen Schnitt zurück auf Renee gibt, die weiterhin freundlich lächelt. Sie wartet kurz den Applaus der Zuschauer ab, von dem sie einfach mal ausgeht, denn natürlich hört sie nichts und setzt das Interview fort.

Renee Young: "Davey, ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, als Sohn einer Legende in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und das großer Druck auf Dir lastet. Wie gehst Du damit um und warum erhöhst Du den Druck noch selber, indem Du mit seinen Namen in den Ring steigst?"

Eine ungewohnte Einstiegsfrage, aber Miss Young ist dafür bekannt, meistens direkt zur Sache zu kommen und den Small Talk auf ein Minimum zu reduzieren. Dabei bleibt sie meistens aber freundlich, so dass ihre Gäste sich selten unwohl fühlen und auch solche Fragen in den meisten Fällen ohne Probleme aufnehmen.
Auch der Kanadier wirkt entspannt, erwidert das Lächeln der Interviewerin charmant und richtet seinen Blick dann gedankenverloren nach unten. Die Zuschauer können es zwar nicht sehen, aber er richtet den Ärmel seines dunklen Hemdes, während er sich die Fragen noch einmal durch den Kopf gehen lässt. An seinen Vater zu denken bereitet ihm auch nach all diesen Jahren noch immer Schwierigkeiten und auch jetzt bildet sich ein dicker Kloß in seinem Hals, den er mit aller Gewalt runterzuschlucken versucht. Kurz blickt er zur Seite, seine Miene hellt sich etwas auf und er nickt knapp, bevor er sich wieder Renee und somit der Kamera zuwendet.

Davey Boy Smith Jr.: "Lass mich Dir erst einmal sagen, wie gut Du heute wieder aussiehst, Renee, und es freut mich sehr, dass Du mich zu diesem Interview eingeladen hast. Obwohl ich schon mein ganzes Leben im Ring stehe und das auf fast allen Kontinenten, bin ich vielen Fans noch immer unbekannt. Ich trat lange Zeit unter meinen bürgerlichen Namen Harry an, doch eines Tages riet mir mein Onkel Bret dazu den Namen meines Vaters anzunehmen. Nicht nur, um so endlich in das Sichtfeld der Fans zu kommen, sondern auch um meinem alten Herren den Respekt zu erweisen, den er verdient. Den Namen Hart kennt jeder im Wrestling und das schon über Generationen, doch fragt man nach Smith, nun, da kann es manchmal schon ziemlich dauern, bis da etwas kommt. Doch das soll keine Beschwerde oder ein Jammern werden, sondern einfach nur der Stand der Dinge und ich arbeite seit Jahren daran, diesen Zustand zu ändern! Schon der Fakt, dass das c2c auf mich aufmerksam geworden ist und mir einen Vertrag angeboten hat, zeigt mir, das ich auf dem richtigen Weg bin."

Davey redet ruhig, aber mit fester Stimme und sein Blick ist fast die ganze Zeit auf seine Gesprächspartnerin gerichtet. Nur als er über den British Bulldog spricht, bricht seine Stimme kurz weg, doch schnell hat sich der Kanadier wieder gefangen und sein Gesichtsausdruck wirkt entschlossen, als er weiterspricht.

Davey Boy Smith Jr.: "Natürlich bringt das einen gewissen Druck mit sich, doch mit dem richtigen Umfeld kommt man damit gut klar und das habe ich auf jeden Fall. Ich habe gute Freunde und natürlich meine Familie, die immer für mich da ist und ohne die ich wahrscheinlich nicht der Mann wäre, der ich bin und sein werde. Heute werde ich zum Beispiel der Mann sein, der in seinem ersten Match den Eastcoast Champion an dessen Grenzen bringen wird; ihn sogar besiegen könnte. An erster Stelle steht jedoch einen guten Kampf abzuliefern und den Namen Davey Boy Smith zurück in die Erinnerung der Menschen zu rufen!"

Bei seinen letzten Worten senkt Davey Boy den Kopf, seine Gedanken kehren zu glücklichen Zeiten mit seinem Vater zurück und für einige Momente scheint er nichts mehr um sich herum wahrzunehmen. Daher ist es vielleicht ganz gut dass die Regie wieder zurück auf Renee schaltet, die dem jungen Kanadier aufmerksam zugehört hatte und diesen nun mt einem verständnisvollen Blick ansieht. Sie lässt ihm einige Momente, bevor die Blondine sich leise räuspert und zur nächsten Frage ansetzt.

Renee Young: "Du hast gerade Deinen Onkel Bret angesprochen und es scheint, als hättest Du ein besonders gutes Verhältnis zu ihm. Du gehörst auch zu den letzten Absolventen des Hart Dungeons, durch den schon Leute wie Chris Jericho und Tyson Kidd gegangen sind. Wie war es von dem legendären Hitman trainiert zu werden und in wie weit versuchst Du den Kampfstil der Harts anzuwenden?"

Smith grinst glücklich, als die Interviewerin den Hitman erwähnt und nickt als sie sein Verhältnis zu diesem anspricht. Offensichtlich liegt sie mit ihrer Vermutung richtig und die Lippen des Kanadiers umspielt ein zufriedenes Lächeln, als er antwortet.

Davey Boy Smith Jr.: "Bret ist schon mein ganzes Leben ein wichtiger Teil davon und zusammen mit seinen Brüdern hatte ich immer genug männliche Vorbilder um mich herum, um immer den richtigen Weg zu finden. Natürlich will ich mich hier nicht hinsetzen und behaupten, ich hätte in der Vergangenheit niemals Fehler begannen, denn auch wenn ich vielleicht wohl behütet aufgewachsen bin, so habe ich trotzdem gelebt. Gelitten habe ich auch. Oh Mann, es gab Abende nach dem Training, da tat sogar das Liegen weh und doch ging es am nächsten Tag weiter, denn im Hart Dungeon gab es keinen Platz für Schwäche. Hartes Training jeden Tag, doch das war es wert, denn nirgendswo anders gab es diese Art des Trainings, die einen nicht nur körperlich in Form brachte, oder die Technik lehrte, die man im Ring brauchte. Auch mental wurde man auf dieses harte Business vorbereitet, dass sehr zusetzen kann, wenn man nicht gelernt hat, damit richtig umzugehen. Auch ich hatte Punkte in meiner bisherigen Karriere, an denen ich kurz davor war Alles hinzuwerfen, weil ich darauf gehört habe, was Andere über mich gesagt haben. Ich hätte kein Charisma, nicht einmal ansatzweise das Talent meines Vaters, yadda yadda und das ich es ja sowieso nie etwas in diesem Business erreichen würde. Ich habe das schon fast selber geglaubt, doch mein Onkel Bruce erinnerte mich daran, dass ich ein Hart bin, das mir das Wrestling im Blut liegt und ich niemals darauf hören darf, was andere Menschen über mich behaupten. 'Geh Deinen Weg wie Du es für richtig hältst und Du kannst Alles erreichen können' Daran halte ich mich und man sieht ja, wohin es mich gebracht hat!"

Davey zwinkert der hübschen Blondine zu, lächelt charmant, bevor er seinen Blick nachdenklich ins Leere richtet und sich über sein kantiges Kinn streicht. Über Jahre hieß es immer wieder, dass er von der gesamten Hart Familie der Uninteressanteste wäre und er doppelt arbeiten müsste, um auch nur einen Bruchteil der Anerkennung zu bekommen wie andere Familienmitglieder. Doch trotzdem ist er nun Teil des Coast 2 Coast Wrestlings, sein erstes Match steht kurz bevor und damit verbunden vielleicht eine glorreiche Zukunft.

Davey Boy Smith Jr.: "Das Hart Wrestling ist für fast schon perfekte Technik bekannt, mit vielen Griffen, Würfen und schnellen Aktionen, wobei gerade die Schnelligkeit bei zunehmender Körpergröße natürlich schwieriger wird. Doch ich denke trotzdem, dass ich über ein hohes Tempo verfüge, dass einige meiner Gegner schon des Öfteren überrascht hat und was das Kettenwrestling angeht, war ich schon immer besser als Bruce oder auch TJ. Ich bin recht zufrieden mit meinem bisherigen Können, aber ich versuche immer mich zu verbessern und ich bin noch lange nicht an meinen Grenzen angekommen!"

Wieder nickt Smith in die Kamera und es wird zurück auf Miss Young geschaltet, die ebenfalls nickt und sich die Worte ihres Gesprächspartners noch einmal durch den Kopf gehen lässt. Offensichtlich ist sie zufrieden, denn mit einem freundlichen Lächeln nickt sie erneut und nach einem leisen Räuspern fährt sie fort.

Renee Young: "Ich habe Bret vor einigen Jahren getroffen. Großartiger Typ und verdammt witzig dazu.
Du erwähntest gerade bereits Dein Match gegen Neville, den amtierenden Eastcoast Champion. Mit was für einem Gefühl gehst Du in diesen Kampf und mit was für einer Taktik willst Du Deinen Gegner besiegen?"


Harry lacht erneut leise, schüttelt dieses Mal den Kopf und mit gespielter Empörung blickt er Renee an.

Davey Boy Smith Jr.: "Das werde ich nicht verraten, Renee, denn wo bliebe da die Überraschung für Neville, hm?! Ich habe eine Menge Respekt vor dem Engländer, denn was ihm an Körpergröße fehlt, macht er durch Talent und Willenskraft mehr als wett. Außerdem kommt er aus der Heimat meines Vaters und auch ich habe einige Zeit im wunderschönen England verbracht. Mir ist Kanada zwar lieber, wenn ich ehrlich bin, aber ich kann voll und ganz verstehen, dass Neville stolz auf seine Herkunft ist. Leider übertreibt er es ein wenig, denn jeden als schlechteren Menschen abzustempeln, der nicht aus England kommt, ist eine ungesunde Einstellung und eine, die ich nicht tolerieren kann. Vielleicht kann ich ihm in unserem Match den Kopf wieder etwas zurechtrücken und er überdenkt seine ganze Haltung noch einmal. Klar, die Chancen dafür stehen nicht sehr hoch, aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben und Wunder geschehen immer wieder. So sagt man zumindest. Aber um Deine Frage zu beantworten: ich gehe mit einem guten Gefühl in den Kampf und wir werden den Zuschauern eine großartige Show liefern."

Wieder ein charmantes Lächeln von der kanadischen Bulldogge, dazu ein bekräftigendes Kopfnicken und schon gibt es einen erneuten Kameraschnitt. Nun blickt uns erneut die Blondine entgegen, die die Worte ihres Gastes für einige Sekunden wirken lässt und kurz in ihre Karten sieht, bevor sie sich wieder Davey Boy zuwendet.

Renee Young: "Davon bin ich überzeugt, Davey. Vielen Dank für dieses nette Gespräch und ich hoffe, das wir das in Zukunft wiederholen können. Ich verabschiede mich schon mal von unseren lieben Zuschauern und überlasse Dir das letzte Wort. Bis bald."

Renee winkt freundlich lächelnd in die Kamera, bevor es einen weiteren Schnitt gibt und nun das Lächeln des Kanadiers ins Bild kommt. Dieser nickt der Blondine dankbar zu, fährt sich mit einer Hand durch die kurzen Haare und lässt sie einen Moment im Nacken liegen.

Davey Boy Smith Jr.: "Danke Dir ebenfalls, Renee und von mir aus können wir das jede Woche machen. Ich habe eigentlich nicht mehr viel zu sagen, außer das ich mich sehr freue am Montag endlich in den Ring zu steigen. Neville kann ich auch nur raten, mich nicht zu unterschätzen, nur weil ich "der Neue" bin und das ich ihm den Kampf seines Lebens liefern werde. Wir sehen uns in Toledo!"

Nach diesen Worten tippt sich der Kanadier mit dem Zeigefinger an die Stirn, grüßt in die Kamera und kurz darauf endet die Aufzeichnung. Die Zuschauer scheinen von dem Gesehenen angetan zu sein, denn überwiegend Jubel ist aus dem Publikum zu hören, während einige Fans bereits Bulldog!... Bulldog!" Chants gestartet haben. Wahrscheinlich sind die aber zu Ehren des British Bulldog Davey Boy Smith, dessen Sohn sich erst einmal beweisen muss und was wäre da besser als das Match gegen einen Champion.

Noelle Foley: "Sehr interessantes Interview und ich muss ehrlich zugeben, dass Davey ein sehr charmanter Typ ist. Würde gerne mehr von ihm sehen und hören."

Byron Saxton: "Das wirst Du mit Sicherheit, denn auch sollte es nicht mit einem Sieg gegen Neville reichen, so erhoffe ich mir eigentlich sehr viel vom Canadian Bulldog!"

Johnny Curtis: "Abwarten. Bisher bin ich noch nicht beeindruckt und ein legendärer Vater macht einen selber noch nicht zu einem guten Wrestler!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Es wird den Interview-Bereich geschaltet, wo man die mit einem Mikrofon ausgestattete Renee Young sieht. Neben ihr steht - der vor ein paar Augenblicken aus der Halle geworfene Neuling - Josh Thomson. Mit schwarzen Hemd und schwarzer Hose gekleidet trägt er seinen Koffer neben sich, als ob er erst vor ein paar Augenblicken aus dem Flieger gestiegen wäre. Renne Young schenkt ihm noch ein kurzen Blick ins Gesicht, ehe sie wieder in Richtung Kamera blickt und das Mikrofon hebt.

Renee Young: "Neben mir steht der Neuankömmling der C2C: Josh Thomson. ... Josh, es wurde in letzter Zeit viel spekuliert wieso du den MMA-Sport den Rücken gekehrt hast und zum Wrestling, genauer gesagt zur C2C gekommen bist. Erzähl es doch mal bitte aus deiner Sichtweise, wie es dazu kam."

Josh Thomson:
"Ach weiß du Renee. Bei den großen MMA-Ställen geht es doch auch nur um das gute Geld. Ich habe früher mit den Ringen angefangen und später auch weitere Kampfstile erlernt, um mich mit den besten Kämpfern auseinander zu setzen. Ich wollte nie am Kopf eines Tisches sitzen und über das Geld reden müssen. Doch leider genau so geschah es immer wieder. Das Kämpfen wurde immer mehr in den Hintergrund gerückt und die Politik übernahm mehr Macht. Am Ende sollte ich so oft in Becher pissen oder persönlich an irgendwelche Meetings teilnehmen, dass ich kaum Zeit fürs Studio hatte.. So führte ich ein paar grundlegende Gespräche, wo ich mich in Zukunft heimisch fühlen könne und mein Trainingspartner meinte Wrestling sei genau das richtige für mich. Ich sei ein harter Kerl, der seine Schnauze nicht halten und gut zuschlagenkönnte. Wieso also nicht Wrestling? Und wie das nunmal so ist, hat Shane mich angerufen und ja. Jetzt stehe ich hier."

Renee Young: "Du erwähntest Shane McMahon. Weißt du, wo er ist?"

Josh Thomson:
"Unser Gespräch ist schon mehrere Wochen her. Kann auch Monate sein, so genau weiß ich das nicht. Er wollte mich auf jeden Fall nicht zur WWE gehen lassen. Da soll es Backstage auch politischer zugehen als manch einer zu glauben mag."

Renee Young: "Josh, du hast eben deine Kampfstile erwähnt. Im MMA-Sport sind sie elementar wichtig. Wie wichtig denkst du, werden sie in 4, anstatt in 8 Ecken sein?"

Josh Thomson:
"Das ist einfach. Solange man den Gegner damit weh tut ist es hilfreich. Ich habe mich auf Kicks und Haltegriffe spezialisiert. Im Wrestling sind diese ebenfalls wichtig. Ich sehe mich im Ring nicht wie ein Hulk Hogan oder Ultimate Warrior, eher wie meine Vorgänger Brock, Ken oder Bobby. Das Überlegen-Sein ist wie beim MMA, auch beim Sports-Entertainment wichtig."

Renee Young: "Eine Frage noch zum Schluss: was wird das Rezept sein, hier in der C2C erfolgreich zu sein?"

Josh Thomson:
"Überall wo ich war, hab ich Erfolge gefeiert. Ich ging siegreich aus meinen ersten 7 Kämpfen, hab bei UFC einigen Leute den Arsch versohlt und bei Strikeforce wurde ich mit 2x Gold um meine Hüfte für meinen Stil belohnt. Ich stand einmal vor der Kamera und wurde direkt als bester Schauspieler nominiert. Man, das war vielleicht lustig... Wie du siehst, ich bin erfolgreich. Und bei der C2C wird es nicht anders sein."

Ein leises Lachen ist im Hintergrund zu vernehmen, dass die Aufmerksamkeit der beiden Personen von dem Fragen- und Antwortspiel nimmt. Auch die Fans versuchen dass überaus feminine Lachen einer Dame zuzuordnen. Doch wer hätte damit gerechnet, dass eine blonde Schönheit, damals noch als 'Ms Ouellet' bekannt, sich wieder blicken würde? Schließlich ist sie damals einfach so verschollen. Hat sich nur nach dem Doppeltitelsieg ihres Mannes blicken lassen. Und dann? Puff, sie war weg. Das letzte was man mit Maryse eigentlich noch verbindet, ist damals der verheerende Tritt ihres Mannes. Der März wurde zum Trauermonat ernannt, als die Frankokanadierin den Tod ihres Ungeborenen bestätigen musste.

MARYSEMIZANIN: "Nominiert? Für was?"

Erneut entgleitet ihr ein hämisches Kichern, während sie gut erzogen ihren Mund mit ihrer Hand verdeckt. Von all dem, was noch im Frühjahr passiert ist, sieht man der Blondine gar nichts mehr an. Die Augen sind nicht mehr so traurig wie sie es waren, und auch ihr verzweifelter Blick ist verschwunden und wurde gegen die Entschlossenheit ausgetauscht, für welche sie immer bewundert wurde.

MARYSEMIZANIN: "Das müsste ich doch wissen. Hollywood ist mein Zuhause... Wieso sollte man einen uncharismatischen Mann wie dich bitte zum besten Schauspieler nominieren?"

Das hat nämlich nur einer verdient - nämlich ihr wundervoller Mann, der sich jedoch auch seit dem Verlust seines Titels aus dem Rampenlicht der C2C gezogen hat. Von Filmarbeiten munkelt man. Mizanins geschminkte Lippen jedoch bleiben verschlossen. Man würde nichts darüber erfahren, was im Haus des It-Couples los wäre. Was vor der Kamera geschieht, darüber werden die Fans jedoch aufgedeckt. So sieht man einen ratlosen Josh Thomson, der garnichts mit der bildhübschen Blondine anzufangen weiß. Verwirrt wechseln seine Blicke von der einen zur anderen Frau vor sich. Ein kurzer ratsamer Blick in die Kamera.

Wow, mit ihr hab ich jetzt garnicht gerechnet. Da kann Miz ja auch eigentlich nicht weit weg sein. Hatte er nichtmal seine Nase an ihren Arsch getackert. Ich mein, an ihrem Arsch würde ich auch gerne mal etwas tackern. Solange sie ihren Mund hält, ist sie schon ein schönes Persönchen. Wer mag schon diesen französischen Akzent? Öwöw j'aime manger des grenouilles... aber ja, ich h..


Josh Thomson:
"Miss Miz oder wie darf ich dich nennen? Das war ein kleiner Film von Roger Corman. Klein, aber ein guter Film. Roger ist ein guter Reggiseur. Ich bin halt ein Kämpfer und kein Schauspieler, wie manch andere Leute. Die Rolle war ein Schritt was neues auszuprobieren. Hat Spaß gemacht muss ich zugeben. Im Octagon hab ich aber mehr Spaß. Wo ist dein Mann eigentlich? Dreht er einen neuen "Blockbuster" oder ruht er sich einfach nur wieder aus, wie es faule Kerle so machen?"

Leicht überheblich der Neuling. Immerhin übertrumpft Miz ihn im Wrestling Business bei Weitem: mehrfacher WWE und C2C Champion. Das soll The Punk ihn erstmal nachmachen. Das hämische Lächeln findet nun bei Josh im Gesicht eine neue Heimat. Renee Young weiß garnichts mit sich anzufangen und Thomson hat dies bemerkt. So ist er einen Schritt näher zur Frankokanadierin gegangen, sodass die Interviewführerin nicht mehr im Blickwinkel der Kamera zu sehen ist. Was ziemlich angenehm für Maryse ist. Denn auch wenn ihr Young noch nie etwas angetan hat, ist sie ihr extrem unsympathisch. Nunja, man kann sich Beziehungen mit anderen nicht aussuchen.

Selbstsicher mustert sie den Älteren und scheint einen Teil seiner Gedanken hören zu können. Wer würde nicht der Frankokanadischen Schönheit widerstehen können? Schließlich werfen ein Großteil der Männer Blicke auf sie, wenn sie den Raum betritt. Jeder wünscht sich eine Nacht mit ihr, doch dieses Privileg bekommt nur einer.

MARYSEMIZANIN: "Mrs. Mizanin."

Korrigiert sie seine Ansprache. Miss Miz- einfallsreich aber einfach nicht korrekt. Mit einem kleinen Zwinkern macht sie auf ihren Ehering aufmerksam. Ein teurer Klunker, den sie seit der Versöhnung der beiden nicht mehr ausgezogen hat. Niemand würde die beiden wieder trennen können. Weder ein Adam Cole, noch ein Marty Scurll. Auch kein Baby- oder Titelverlust würde zu einer erneuten Trennung der beiden Führen. Dafür sind sich die beiden noch näher als jemand zuvor.

MARYSEMIZANIN: "Mein Mann? Glaube mir, du wirst noch früh genug merken was er während seiner Abwesenheit in den Shows gemacht hat."

Keine richtige, zufriedenstellende Antwort. Dennoch Antwort genug. Maryse will ihr Privatleben weiterhin so privat halten, wie es nur geht. Keinen sollte es was angehen, ob Mike seine freie Zeit auf dem Sofa oder vor der Kamera verbringt. Spätestens wenn er sich wieder dem Wrestling widmet, wird man herausfinden was er so getan hat. Er wird wahrscheinlich stärker zurück kommen, als er es zuvor schon war. Die Pause wird ihm die Kraft geben, die er braucht. Der 34 Jährigen hat es offensichtlich ja auch geholfen. Abstand von den Fans, Abstand von Arbeitskollegen. Eine Wohltat.

MARYSEMIZANIN: "Na dann bin ich mal gespannt dich im Ring zu sehen... wie du dich so machst."

Sie nickt selbstgefällig. Eigentlich ist es ihr egal, ob er Matches gewinnen oder verlieren würde. Aber es hätte etwas interessantes, Josh dabei zuzusehen, ob er von erfahrenen Männern in Grund und Boden geprügelt wird, oder ob er doch nicht vielleicht die Oberhand im 4-Kant gewinnen kann. Die Geschichte lehrt uns, dass viele ehemalige Octagon-Besucher den Schritt zum Wrestling siegreich gemeistert haben und teilweise sogar ganze Unternehmen auf ihren Schultern tragen konnten. Immerhin nehmen viele Sports-Entertainer MMA training, um ihren Horizont zu erweitern. In den seltensten Fällen jedoch andersherum. Dies verschafft ein Vorteil für the Punk. Dieser schaut ein wenig träumerisch durch die Gegend und kratzt sich am Hinterkopf.

Sie ist gespannt mich im Ring zu sehen? "wie du dich so machst"? Das wird sie früher oder später noch erfahren. Zuerst bei Omega, dann vielleicht bei ihren Gatten. Der wahrscheinlich wirklich auf der Couch sitzt und sich nen Faulen Lenz macht, während sie hier... Was macht sie eigentlich hier? Ich hab sie noch nie eigenständig im Fernsehen gesehen, wenn ich mich so entsinne. Miz trat schon alleine auf, aber sie? Komisch. Hat sie jemanden anderes als Miz hier? Hat sie Backstage mehr Einfluss als manch anderer? Komisch...

Josh Thomson:
""Gut, Mrs Mizanin. Ich kenne Männer viele Männer... Lassen das Fräulein zur Arbeit gehen, während sie sagen, dass sie "zu tun haben", während sie in Wirklichkeit nichts tun. Soll nicht heißen, dass dein Mann so einer ist, bloß kommt es mir schon merkwürdig vor, dass du die einzige Person bist, von der man etwas hört. Muss bestimmt schwierig sein, das Leben allein zu führen, obwohl man es doch eigentlich gewohnt ist jemanden an seiner Seite zu haben. Zum Glück habt ihr noch keine Kinder, sonst wärst du sozusagen alleinerziehende Mutter, und diese Bürde soll keine Frau der Welt durchstehen müssen. Auch, wenn du vielleicht stark genug dafür wärst."

Nichtsahnend tritt der Neuling ins größte Fettnäpfchen. Mit angewinkelten Armen und die Hände auf seiner Hüfte platziert, steht er dort nun nur noch alleine vor der Blondine. Aufgesetzt einen leicht flirtendes Grinsen, während seine Augen eher verraten, dass er so allmählich erfahren möchte wo sich denn nun The Miz aufhält. Das charmante Lächeln verwandelt sich schnell in einen ausdruckslosen Gesichtsausdruck, als Josh das Wort "Kinder" in diesem Zusammenhang erwähnt. Eigentlich sollte es ihr nichts ausmachen, er weiss ja offensichtlich nicht was vorgefallen ist. Weiterhin nichtssagend blinzelt sie ihn an und konzentriert sich darauf, nicht gleich mit ihrer Hand für einen Schlag auszuholen. Contenance.

MARYSEMIZANIN: "Ich habe auch meine Geschäfte in der C2C zu erledigen. Für mich UND meinen Mann..."

... der ihr eigentlich das schönste Geschenk auf Erden gegeben und gleichzeitig genommen hat. Sie schluckt deutlich, ehe sie eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht streicht und mit einem kurzen Kopfschütteln die Gedanken entfernt. Damals ist damals. Heute ist heute. Das It-Couple hat dazu gelernt, wenn es nochmal zu einer Schwangerschaft kommen sollte, dann würde Maryse wohl daheim bleiben. Oder zumindest Abstand vom Ring nehmen. Am liebsten würde sie sich eigentlich selbst in eine Gummizelle einsperren lassen.

MARYSEMIZANIN: "Man hört es heraus, dass du Neu bist... Zügle lieber deine Zunge."

Mahnend und langsam verlassen die Worte ihre dunkelroten Lippen. Er ist neu, hat sich noch nicht mit den ehemaligen Champions dieser Liga hier vertraut gemacht und weiss demnach auch nichts über die damalige Fehde zwischen Marty Scurll und The Miz... Und solange er nichts weiss, deshalb in Fettnäpfchen baden möchte, sollte er lieber seinen Mund halten, bevor die Frankokanadierin noch wirklich ausholen wird, um ihm eine Backpfeife zu verpassen.

Ich soll meine Zunge zügeln? Ich lass mir von ihr doch nicht mein Mund verbieten. Da kann sie noch so hübsch sein und ihr Mann könnte der Vorgesetzte vom Papst sein.. Was wollen sie denn schon wieder hier? Diesmal wird es nicht so leicht wie eben. Ja, verpisst euch nur.. Warum ist sie denn gleich so eingeschnappt. Das war doch noch nicht mal böse gemeint. Ich erinnere mich da Frank und Paula. Ajajaj, da hats gescheppert. Bloß weil sie den ganzen Tag arbeiten musste und er die kleine von den Hardmans so süß fand. Sie ihn anscheinend auch, wie hieß sie noch gleich..?

Josh Thomson:
Mart, Marty, Martina... eeeeeh bitte was? Ja, ich bin neu. Da mach ich kein Hehl draus. Ich bin aber hier um zu bleiben, und nicht mein Schwanz bei der ersten Niederlage einzuziehen. Niederlagen gehören zum Sport genauso wie die Siege. Und davon kann ich dir sagen, davon werde ich meinen Kindern mehr erzählen können... Und eins noch. Erzähl deinen werten Ehegatten doch bitte, wenn er hier nochmal aufkreuzen sollte, dass ich ihn gerne mal unter 2 Augen sehen möchte. Ich möchte mich hier mit den besten messen, dazu gehört er doch hoffentlich. Wir könnten eine gute Show auf die Beine stellen."

Das Fettnäpfchen wird langsam zu nem Fettsee, indem Josh unbewusst fast schon ertrinkt. Erst denkt er laut über einen Namen und erwähnt Marty, dann erwähnt er kurz hintereinander die Worte Kinder und Miz. Unbeachtet dessen wirkt Josh langsam nervös zu werden, blickte er doch während des Gespräches immer wieder hinter Maryse. Anscheinend hat er jemanden gewittert. Ist es The Miz, trifft er gleich erneut auf Omega?

???:
"Da ist er!"

Wie von einer Tarantel gestochen sprintet Thomson aus dem Bild und plötzlich stehen 2 Security Männer im Bild.

Security Mann 1:
"Miss Mizanin, kennen sie diesen Mann?"

Security Mann 2:
"Halt, bleib stehen!"

Bevor Maryse mit der Braue zucken konnte, nimmt das Sicherheitspersonal die Verfolgung auf Thomson auf.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 5
SINGLES MATCH
Bayley vs. Laurel Van Ness

[Bild: lvnvsbayleylbp73.jpg]
Writer: Mary



Die Halle tobt als die ersten Klänge von Bayleys Theme ertönen. Während Ember die Stimmung schon ordentlich angeheizt hat, setzt The Huggable One noch einen Satz drauf. Die Fans jubeln so laut, dass die Musik fast übertönt wird. Bayley zeigt sich auf der Rampe und es wird noch einmal ein bisschen lauter. Sie lacht freudestrahlend und lässt ihre typischen Ballonfiguren aus dem Boden steigen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from San Jose, California weighing at 119 pounds … IT’S BAAAAAAAAYLEY!!"

[Bild: bayley3.png]



Als die Fans die Theme der blonden Kanadierin hören, beginnen sie zu jubeln und springen von ihren Sitzen. Es sind einige "Laurel Van Ness"-Plakate zu sehen und es werden einige Fans gezeigt, die T-Shirts der Kanadierin tragen. Die Stimmung ist durchweg positiv und es ist quasi zu fühlen, dass die Fans Laurel schätzen und unterstützen. Zu den Fans hat sie ein besonders gutes Verhältnis und vor allem bei den jüngeren kommt sie gut an - sie ist ein absolutes Vorbild. Denn wichtiger als ihr Aussehen ist vor allem, dass sie besonders mutig, risikofreudig und ehrgeizig ist. Nicht umsonst besagt einer der Sprüche auf ihren Fan-Shirts "Get up, fight, eat, sleep, repeat" - und genau dieses T-Shirt in der Lieblingsfarbe blau der Kanadierin tragen vor allem auffallend viele Kinder unter den Fans. Besonders laut wird es als die Kanadierin endlich auf der Rampe zu sehen ist. Selbstbewusst steht sie in dem künstlich heraufbeschworenen Rauch mit den Händen in den Hüften und lächelt in die Menge der Fans - wegen ihnen ist sie schließlich hier.

[Bild: lvn1myut3.jpg]

Rhythmisch zu den Klängen ihrer Theme bewegt sie sich nach einem Hüftschwung die Rampe hinunter und versucht dabei mit möglichst vielen der Fans abzuklatsch. Den ein oder anderen jungen Fan umarmt sie sogar. Den Kindern gefällt der Auftritt der Kanadierin immer - schließlich steht sie für all das Gute. Sie ist eben das, was sie auch sein möchten. Bei den alt-eingesässenen Fans punktet sie vor allem mit ihrer risikofreudigen Art ihren Körper für das Sports Entertainment einzusätzen. Hardcore Matches, Ladder Matches, Steel Cage Matches - all das hat sie in ihren alten Companies schon unter Beweis gestellt und auch in der C2C soll das keine Seltenheit sein. Während Laurel schon fast am Ende der Rampe ist, kündigt Melissa Santos sie an...

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Victoria, British Columbia, Canada... weighing in at 125 pounds.. LAUREL VAN NESS!"

Als Melissa Santos ihren Namen ausspricht, wird der Jubel noch einmal lauter und die Blondine strahlt in die Menge. Ja, sie ist bei den Fans außerordentlich beliebt und diese Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Auch Laurel freut sich immer wieder, wenn sie vor so einer Crowd auftreten darf. Natürlich ist es das beste Publikum, wenn sie als Kanadierin in Kanada autritt, aber eigentlich spielt es kaum eine Rolle wo sie ist - wichtig ist nur, dass sie mit den Fans auf der gleichen Wellenlänge ist und das ist sie meistens. Sie läuft an den Fans vorbei und klatscht mit ihnen ab, während sie dann auf den Apron springt und sich der Crowd präsentiert.

[Bild: lvn2otun0.jpg]

Laurel lächelt breit und macht dann ihre bekannte Pose: Sie hält sich mit einer Hand am obersten Ringseil fest, beugt sich dann nach vorn und hält sich ihren Zeigefinger auf dem "Shhh" tattowiert ist vor den Mund. Sie wiegt sich einmal von rechts nach links und steigt dann freudestrahlend in den Ring.

* DING * DING * DING*

Die Ringglocke ertönt und die beiden Diven gehen erst einmal aufeinander zu, geben sich die Hand und umarmen sich sogar für einen kurzen Moment, was das Publikum dazu veranlasst einmal laut aufzujubeln. Denn zwischen Bayley und Laurel herrscht bei weitem kein Hass, sondern eher ein faier Wettkampf. Etwas das sie durch diese kleine Geste zum Ausdruck bringen. Dann aber lösen sich die beiden Diven von einander und der richtige Kampf beginnt. Nachdem man sich kurz "beschnuppert" und abgetastet hat, geht es dann in den ersten Lock Up, bei welchem Laurel es schafft die ein wenig kleinere und somit körperlich unterlegende Bayley in die Seile zu drücken, wobei sie ihr das Knie in den Magen rammt und anschließend mit einem schönen DDT auf die Matte schickt. Kurz streicht sich Van Ness die Haare wieder hinter die Ohren, wonach sie sich Bayley dann wieder packt, auf die Beine zieht und es einige Chops gegen die Brust der Huggerin hagelt, welche Bayley in eine der Ring Ecken treiben. Ja den deutlich besseren Start hat hier definitiv die Blondine erwischt. Diese nimmt nun ein wenig Anlauf und streckt die Frau aus San Jose dann mit einem krachenden Big Boot nieder. Deutlich getroffen geht diese zu Boden, was Laurel dazu verleitet das erste Cover anzusetzen 1...2..Kick Out! Nein so einfach ist Bayley definitiv nicht klein zu kriegen und so kämpft sie ihre Schulter in die Luft. Ein leichtes Lächeln fliegt über die Lippen von Laurel, denn auch dieser war wohl bewusst das Bayley sich hier nicht so einfach geschlagen geben wird. Nun nimmt die Kanadierin ein wenig Abstand zu ihrer Gegnerin und wartet das diese wieder auf die Beine kommt. Als dies geschehen ist, schmeißt Van Ness sich in die Seile und will Bayley mit einem Forearm Smash auf die Matte schicken. Diese scheint das aber geahnt zu haben, weicht gekonnt aus und verpasst Laurel dann einen schönen Dropkick in den Rücken, weswegen diese ein wenig taumelt, in die Seile fällt, wieder ein paar Schritte zurück geht und von Bayley eingerollt wird 1...2...Kick Out! Dieses mal ist es Laurel welche sich aus dem Cover befreien kann. Fast zeitgleich erheben sich die beiden Diven und grinsen sich an.

Byron Saxton: "Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist Bayley nun endlich im Match!"

Noelle Foley: "Da hast du recht Bryon! Ich bin gespannt wer dieses Match gewinnt!"

Johnny Curtis: "Egal wer hier am Ende als Siegerin den Ring verlässt - heiß sehen beide aus!"

Kurz atmen die zwei Diven durch, bevor sie sich dann wieder annähren und ein Schlagabtausch zwsichen den beiden Damen los geht. Ja die Kuschel Phase ist hier definitiv vorbei! Bei diesem Schlagabtausch kann sich kein klarer Sieger heraus stellen, bis sich Bayley unter einem Schlag der Kanadierin weg ducken kann und diese danach mit einem perfekt ausgeführten German Suplex auf die Ringmatte schickt. Sofort jubelt das Publikum los, während Bayley Energie geladen aufspringt. Sofort steigt Bayley auf den Apron, bindet sich ihren Zopf neu und zieht diesen krüäftig zu und wartet nur darauf das sich ihre Gegnerin endlich wieder erhebt. Als dies dann der Fall ist springt Bayley mit einem Diving Elbow Drop ab und dieser sitzt perfekt! Sofort folgt das Cover von der Frau aus San Jose 1...2...Kick Out! Nein! Wenige Zentimeter bevor die Hand des Referees das dritte mal auf dem Boden aufschlägt reißt Van Ness die Schulter in die Luft. Bayley muss einmal kärfitig durchatmen um dies zu begreifen und erhebt sich dann wieder und deutet ihren Bayley-to-Belly an, womit sie den Sack hier wohl endgültig zu machen will. Als sie sich Laurel dann aber zu eben diesem packt, wehrt sich diese sofort entschieden dagegen indem sie den Kopf von Bayley mit einigen Chops und Elbows bearbeitet. Diese löst datraufhin, verständlicherweise den Ansatz und taumelt ein paar Schritte zurück, nur um dann mit einer Hurricanrana auf die Ringmatte geschickt zu werden! Nun ist es Laurel, welche sich für ihren Finisher vorbereitet -

HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

Plötzlich ist ein ohrenbetäubendes und sehr lautes Lachen zu hören, welches nur einige Sekunden dauert, woraufhin das Licht in der Halle allerdings komplett ausfällt. Nach einigen Augenblicken erhellt sich das Licht aber für einen kurzen Moment und zu sehen ist - AJ LEE! Diese steht auf der Bühne und schaut in Richtung des Ringes. Das Licht fällt erneut für einige Augenblicke aus und beim nächsten kurzen erhellen der Halle steht AJ Lee direkt vor dem Ring! Nun bleibt das Licht aber eine längere Zeit aus, bis danna uf einen Schlag die gesamte Halle erleuchtet ist! Zu sehen ist AJ Lee, welche auf dem Apron steht und Laurel mit einem fast schon wahnsinnigen Blick ansieht.

[Bild: 9.jpg]

Byron Saxton: "Was zum Teufel passiert hier gerade?!"

Noelle Foley: "Das ist eine gute Frage Bryon! Ich weiß nur das ich grade definitiv nicht mit Laurel tauschen will!"

Johnny Curtis: "Definitiv nicht! Ich hoffe das AJ ihr nichts allzu schlimmes antut!"

Allerdings tut AJ überhaubt nichts. Sie steht einfach nur da und grinst Laurel mit deisem absolut geisteskranken Grinsen an, schaut ihr dabei tief in die Augen. Als diese dann nur noch wenige Zentimeter vor ihr steht holt AJ tief Luft und schreit Laurel

.AJ Lee..
"FEAR ME!!!!!"

entgegen. Anschließend fängt sie laut an zu lachen und das Licht in der Halle erlischt wieder. Als es dann ein paar Sekunden später wieder angeht ist AJ Lee weg und Laurel vollkommen verwirrt und geschockt. In dieser Verfassung dreht sie sich um, wo Bayley schon auf ihre Gegnerin wartet! Der Bayley-to-Belly sitzt perfekt und kurz daraufhin setzt die Huggerin das Cover sofort an 1...2...3!

Here is your winner by pinfall: BAYLEYYYYYY!

[Bild: bay2anut8.jpg]

Lächelnd springt die Huggerin auf und lässt sich den Arm vom Referee in die Höhe strecken! Anschließend sieht sie aber hinunter zu Laurel, denkt einen Moment nach und hilft ihr dann auf die Beine, umarmt sie und flüstert ihr kurz ein paar Worte ins Ohr. Anschließend rollt sie sich lächelnd aus dem Ring, umarmt einige ihrer Fans un feiert mit diesen ihren Sieg.

Noelle Foley: "Oh my gawd, guys, da hat Bayley die Ablenkung aber eiskalt ausgenutzt! Das hätte ich gar nicht von ihr erwartet!"

Byron Saxton: "Tja, aber wieso auch nicht? Man darf sich nicht ablenken lassen! Das weiß auch Bayley!"

Johnny Curtis: "Bitter! Glückwunsch aber an Bay."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Auch wenn die Show nicht einmal zur Hälfte rum ist, wird bereits zum wiederholten Mal in den Backstage Bereich geschaltet und der Verdacht erhärtet sich, dass hier während einer Show am Meisten passiert. Aber dies ist wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass sich Alles hier tummelt, ob Freund oder Feind, so dass Backstage immer eine gewisse Spannung herrscht, denn jederzeit kann die Action beginnen.
Im Moment zeigt die Kamera jedoch weniger Action, sondern einen abgelegenen Bereich des Areals, in dem wenig bis gar nichts los ist. Daher beginnt man sich langsam zu fragen, warum die Regie es überhaupt für nötig gehalten hat eine Kamera zu bemühen, doch diese Frage beantwortet sich einen Moment später, als Drew McIntyre erscheint. Natürlich nicht aus dem Nichts, sondern er tritt aus einer massiven Stahltür, die in den Abschnitt des Huntington Centers führt, wo sich die Umkleideräume und der hauseigene Fitnessraum befindet. Der Schotte, der in wenigen Minuten gegen Kenny Omega antreten muss, trägt bereits seine Ringkleidung, die im Grunde nur aus einer kurzen Hose, schwarzen Stiefeln und Knieschonern besteht, während ein langer ärmelloser Mantel das "Outfit" abrundet. Nachdem er durch die Tür getreten ist, bleibt der Schotte stehen und sieht sich mit wachem Blick um, bevor er sich langsam wieder in Bewegung setzt. Anscheinend hat er jemanden erwartet, denn eine gewisse Enttäuschung ist in seinem Gesicht zu erkennen, doch kurz darauf schmückt das gewohnt süffisante Lächeln seine Lippen. Er scheint irgendwas oder jemanden entdeckt zu haben, der oder das seine Laune schlagartig ansteigen lässt und fast schon beschwingt geht Drew weiter.

Drew McIntyre:
"Wen haben wir denn hier? Den Mann, der sich nicht entscheiden kann, ob er Engländer oder Kanadier sein will!"

Die Kamera schwenkt jetzt etwas herum, so dass man die Person erkennen kann, zu der McIntyre gesprochen hat - Davey Boy Smith Jr.!

Drew McIntyre:
"Aber mach Dir nichts draus, Davey, denn irgendwie ist es wie zwischen Pest und Cholera entscheiden zu müssen, oder?!"

Der Sinister Scotsman lässt ein höhnisches Lachen folgen, verschränkt die Arme vor seiner Brust und mustert den jungen Kanadier.

Dieser erwidert die kleine Spitzen des Briten mit einem freundlichem Lächeln und breitet die Arme aus, als wolle er einen alten Freund begrüßen. Er macht sogar einen Schritt auf Drew zu, bleibt dann aber wieder stehen und winkt ab, während er den Kopf schüttelt. Auf so eine herzliche Begrüßung wird McIntyre wohl nicht stehen und Davey hat auch kein Interesse, sich einen Splitter bei diesem Zahnstocher einzufangen. Eigentlich hatte der Sohn des British Bulldog bis vor einigen Sekunden noch richtig gute Laune und hat sich auf sein sicherlich schwieriges Match gegen Neville vorbereitet. Tja, so schnell kann´s vorbei sein.

Davey Boy Smith Jr.: "Ah Drew, wie schaffst Du es immer dann aufzutauchen, wenn man Dich am Wenigsten gebrauchen kann?"

Nun ist es der Neffe des Hitman, der leise lacht und den Kopf schüttelt, aber kurz darauf wieder ernst wirkt, während er den Schotten aufmerksam mustert. Die Beiden sind sich bereits vor einigen Wochen begegnet und schon da wurde recht schnell deutlich, dass sie wohl keine Freunde mehr werden, was sich hier zu bestätigen scheint. Trotzdem versucht Smith ruhig zu bleiben, denn er bekommt es nachher mit Neville zu tun und er kann es sich nicht erlauben, sich vorher noch mit anderen Mitgliedern des Empires anzulegen. Es ist keine Angst, die ihn davon abhält, sondern nennen wir es doch einfach gesunden Menschenverstand.

Davey Boy Smith Jr.: "Da wir uns aber schon sehen, Drew, hätte ich eine Frage: wollen Kenny und Du nachher wirklich gegeneinander antreten oder bekommen wir nachher ein schönes Schauspiel zu sehen? Immerhin gehört ihr Beide zum selben Team und ein Draw würde euch schon reichen, um in die nächste Runde einzuziehen. Nicht, dass ich euch das zutrauen würde, aber... doch, ich traue euch das zu!"

Empörung macht sich nach diesen Worten auf dem Gesicht des Scottish Dragon breit und einen Moment sieht es aus, als wolle er sich auf den Kanadier stürzen. Aber auch ihm scheint bewusst zu werden, dass dies keine gute Idee wäre, denn wie Davey hat auch Drew seinen Kampf noch vor sich und kann sich nicht erlauben, sich vorher schon zu verausgaben. Stattdessen tut er den Vorwurf der kanadischen Bulldogge mit einem spöttischen Lachen ab und fassungslos schüttelt er den Kopf.

Drew McIntyre:
"Du solltest nicht immer von Deiner verkorksten Familie auf Andere schieben, Dave. Ich kann Dir versichern, dass Dein Landsmann und ich uns einen Kampf liefern werden, wie man ihn hier noch nicht gesehen hat. Denn auch ohne irgendwelche Betrügereien wird kein Zweifel daran bestehen, dass das United Empire die neue Macht des Coast 2 Coast Wrestling ist."

Der Chosen One legt eine dramatische Pause ein, hebt drohend den Zeigefinger und mit entschlossenem Blick starrt er einige Momente ins Leere. Mit einem schmalen Lächeln wendet er sich schließlich wieder Davey Boy zu und nun ist er es, der einen Schritt auf diesen zugeht, so dass sie sich fast direkt gegenüberstehen. Die Spannung zwischen ihnen knistert schon fast hörbar, bis der Brite hörbar ausatmet und einen Schritt zurückgeht, während er Drew weiterhin anstarrt.

Drew McIntyre:
"Kenny und ich sind vielleicht Verbündete, aber das bedeutet nicht, dass wir unsere Ehre vergessen, wenn wir gegeneinander antreten müssen. Ich stamme aus einer langen Linie von schottischen Kriegern und ich bin sicher, dass auch Kenny so etwas wie Kämpferehre besitzt, so dass ein Vorwurf wie der Deine einer Beleidigung gleichkommt. Ich denke, Du solltest Dich entschuldigen, Smith!"

Die Stimme des Schotten hat einen kalten Ton angenommen, wirkt bedrohlich und auch sein Blick würde so manchen zurückschrecken lassen. Er lässt die Augen keinen Moment von dem Kanadier und scheint tatsächlich eine Entschuldigung zu erwarten.

Darüber kann Davey natürlich nur lachen, was er jetzt auch macht und dabei den Kopf schüttelt, als hätte er gerade den besten Witz aller Zeiten gehört. Ihm ist bewusst, dass er sich damit keinen Gefallen tut und das es wahrscheinlich viel weniger benötigt, um sich das Imperium zum Feind zu machen, aber der 2nd Generation Superstar kann sich nicht helfen. Zu lustig findet er, was hier gerade passiert und würde er es nicht rauslassen, platzt er. Endlich beruhigt er sich wieder, hebt abwehrend eine Hand und sieht Drew fast schon mitleidig an, während er vorsichtig einen Schritt auf diesen zugeht.

Davey Boy Smith Jr.: "Wow, ich glaube Dein Zopf ist etwas zu stramm gebunden, wenn Du wirklich denkst, dass ich mich bei Dir entschuldige. Wofür? Die Wahrheit? Ich weiß wie sehr Du eine Chance auf den World Title willst, denn Du redest ja von nichts Anderem, und Dir wäre jedes Mittel recht, dieses Ziel zu erreichen. Also spiel Dich hier mal nicht auf und fahr mal bisschen runter, ja?! Wir wollen doch nicht, dass Du Dich vor Deinem wichtigen Kampf verletzt, oder?!"

Im Grunde ist es Smith völlig egal, ob sich der Sinister Scotsman verletzt oder nicht, aber wie gerade schon erwähnt: keine Keilerei vor dem Match. Stattdessen erachtet er das Thema nun als beendet, lacht leise auf, bevor er sich von Drew abwendet und einigen Abstand zwischen sie bringt. Er lehnt sich an eine Wand, sieht Drew einige Momente schweigend an und nickt erneut leicht.

Davey Boy Smith Jr.: "Weißt Du, ic..."

Weiter kommt DBS nicht, denn mit einem langen Schritt bringt Drew sich direkt vor den Kanadier, so dass dieser schweigt und mit zornigen Blick starrt McIntyre ihn an. Wie kann dieser aufgeblasene Typ sich ihm einfach verweigern? Smith hat einen unhaltbaren Vorwurf gegen den Chosen One erhoben und es wäre nur gerecht, wenn sich der angeblich so faire Sportsmann Davey Boy Smith Jr. dafür entschuldigen würde. Aber nein, das will er nicht und will so tun als wäre gar nichts gewesen. Nicht mit Drew!

Drew McIntyre:
"Ich weiß nicht für wen Du Dich hältst, aber gerade jemand von Deinem Stand sollte seine Grenzen kennen. Du hast mich beleidigt, meine Integrität als Sportler in Frage gestellt und besitzt nicht einmal den Anstand, Dich für diese Ungeheuerlichkeit zu entschuldigen? Aus Respekt vor Deiner Familie werde ich Dir eine weitere Chance geben doch das Richtige zu tun und ich erwarte Deine Entschuldigung nächste Woche. Solltest Du dem nachkommen, nun, dann wirst Du es bitter bereuen!"

Drew starrt dem Kanadier noch für einige Momente in die Augen, seine Kiefermuskeln arbeiten vor Anspannung und schließlich wendet er sich von Smith ab. Es benötigt keinerlei Worte mehr zwischen diesen beiden Männer und wir erleben die Fortsetzung nächste Woche.
Der Canadian Bulldog sieht dem davon schreitenden McIntyre mit leicht verwundertem Blick hinterher und wieder kann er nur mit dem Kopf schütteln. Was ist hier gerade passiert? Was soll jetzt passieren?

Davey Boy Smith Jr.: "Ich glaube, ich muss mir die Show noch mal in der Wiederholung ansehen!"

Dies sind die letzten Worte die hier gesprochen werden, denn nun geht auch Davey Boy wieder seines Weges und nachdem die Kamera ihm einen Moment gefolgt ist, schaltet die Regie zurück in die Arena.

Noelle Foley: "Meint ihr, Davey wird Drews Aufforderung echt nachkommen? Kann ich mir kaum vorstellen!"

Byron Saxton: "Das wird sich zeigen, würde ich sagen."

Johnny Curtis: "Der wird doch wohl keine Schwäche zeigen? Bleib hart, Davey Boy!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Zum wiederholten Male wird an diesem Abend ein Video eingespielt. Die Fans sind an die Prozedur gewöhnt. Das Licht in der Halle verdunkelt sich, in ihren Ohren ertönt das leise summen der Bildschirme und ansonsten passiert nicht wirklich viel in der Halle. Wie in Trance richten sich die Blicke zum Entrance und die Kommentatoren haben einen Moment um durch zu schnaufen. Sie nehmen ihre Kopfhörer ab und genehmigen sich einen Schluck Wasser. Normalerweise ist dies auch die Zeit um ein paar private Dinge untereinander auszutauschen. Doch diesmal wird dies schwierig, da es sich um eine Liveschaltung handelt und somit auch sie mitverfolgen müssen was passiert, um nachher darauf reagieren zu können. Schließlich werden Sie dafür bezahlt. Und das noch nicht einmal schlecht. So verfolgen die drei und die Fans die Schalte Backstage und können die rothaarige, selbsternannte „Irish Godess“ erblicken, wie sie gedankenversunken auf einem Rollcontainer sitzt. Menschen laufen und schreiten wild um sie herum, doch sie scheint es nicht zu stören. Viel zu stark ist sie selber mit ihren Gedanken beschäftigt. In Ihrer Hand hält Sie immer noch ihr erstes eigenes T-Shirt, doch Adam Cole hat ihr die Freude daran ein klein wenig verdorben. Es ist immer noch toll, gar keine Frage. Dennoch ist er in ihren Augen ein Idiot. Doch eine andere Sache beschäftigt Sie dann doch noch etwas mehr. Was macht Sie mit der Situation rund um Neville und den anderen beiden? Sie muss ihren kleinen Mann beschützen und zurück nach Hause bringen. Das muss oberste Priorität sein neben dem was hier passiert. Doch wie soll sie mit den beiden anderen umgehen? Es war schon schlimm genug, dass sie zu spät gekommen ist und sich fast verplappert hätte. Natürlich war Neville nicht darüber begeistert. Immer wieder versucht sie sich selber einzureden, dass er es nur einfach zurzeit nicht verstehen kann, dass Becky nur sein bestes will. Doch tief in ihr wachsen Zweifel. Will er überhaupt gerettet werden aus seiner Hülle? Vielleicht fühlt er sich ja wohl als zu kleiner Mann mit überproportionalen Ohren.

Becky Lynch: „Ich darf mich nicht zu sehr verrückt machen. Warum höre ich nicht einfach mal auf meine Mama? Die hat mir damals schon gesagt ich soll aufhören weniger zu zweifeln.“

Über sich selbst den Kopf schüttelnd springt die Diva mit einem eleganten kleinen Sprung von dem Rollcontainer und spaziert durch die Menschenmasse. Sie achtet nicht auf ihre Umgebung um sich herum. Wie in einer Traumwelt, beschützt von einer unsichtbaren Blase geht sie durch die arbeitenden Menschen ohne auch nur einen davon zu beachten. Doch auch sie wird nicht beachtet. Es ist fast so, als würde sie unsichtbar sein. Und tatsächlich fühlt sie sich gerade auch so. Wie die kleine, unscheinbare Becky als sie klein war. 5, maximal 6 Jahre alt. Gemobbt von den Kindern in der Nachbarschaft, Streit innerhalb der Familie. Wenn sie eins wirklich perfektioniert hat, dann sich unsichtbar zu machen.

Becky Lynch: „Besonders dieser…“

Auf einmal wird sie von hinten gepackt, mit sanftem Druck einige Schritte nach vorne getrieben, bis sie aus der Menschenmenge sind und schließlich wird sie umgedreht, so dass sie ihrem "Angreifer" in die Augen blicken kann.

Kaum hatte die Irin den Raum verlassen, ist Drew McIntyre ihr hinterhergelaufen, doch wurde durch einen Telefonanruf aufgehalten, sonst hätte er Becky schon längst eingeholt. Die Menschenmenge, die er durchqueren musste, hat die Sache natürlich nicht einfach gemacht und wie schon so oft fragt der Schotte sich, was so viele Leute hinter den Kulissen einer Wrestling-Show zu suchen haben.
Schließlich hat er den Rotschopf eingeholt, sie gepackt und nun blickt er in ihre immer leicht verschlagenen wirkenden Augen, während sein Gesichtsausdruck wohl eher als skeptisch zu bezeichnen ist. Ihn beschleicht in seltsames Gefühl, während der Blickkontakt zwischen ihnen anhält und könnte vielleicht daran liegen, dass der Chosen One noch immer seine Hände um die Oberarme der jungen Dame gelegt hat. Unsicherheit huscht über sein Gesicht, als er von Becky ablässt und einen Schritt zurückgeht. Fast schon abfällig mustert er Becky von oben bis unten, legt die Stirn nachdenklich in Falten und streicht sich über das Kinn, während er tief durchatmet.

Drew McIntyre:
"Ich weiß nicht was es ist, Becky Lynch, aber irgendwas stört mich ganz gewaltig an Dich und nein, zur Abwechslung hat es mal nichts damit zu tun, das Du aus Irland stammst."

Im Grunde ist es dem Chosen One relativ egal, woher die Menschen kommen, auch wenn er das vor seinen neuen Alliierten natürlich nicht zugeben würde, denn denen scheint es offensichtlich sehr wichtig zu sein. Zudem sind Irland und Schottland Länder, die von den Engländern lange Zeit unterdrückt wurden, so dass Becky und Drew alleine schon deswegen etwas verbindet. Trotzdem ist da etwas an dem Rotschopf, womit der Sinister Scotsman nicht zurechtkommt und falls sie zukünftig tatsächlich zusammenarbeiten müssen, sollte dies aus der Welt geschafft werden.

Drew McIntyre:
"Wir Beide sind hier jetzt unter uns, okay?! Du kannst also ehrlich sein und mir verraten was Du Dir davon versprichst, Dich so bei Neville anzubiedern. Sein umwerfender Charme wird es doch wohl nicht sein, oder?!"

Daher weht also der Wind: der Schotte kann sich nicht vorstellen, dass Becky die Zusammenarbeit mit dem United Empire ehrlich meint und macht hier jetzt einen auf Nancy Drew, um die Wahrheit herauszubekommen.

Becky Lynch: „Lass mich sofort los.“

Erschrocken von der Aktion ist sie immer noch etwas neben der Spur. Mehr als sonst. Dabei merkt sie gar nicht, dass Drew sie schon längst wieder losgelassen hat. Vorsichtig öffnet Sie wieder ihre Augen und hat die Unsicherheit bei Drew gar nicht erst mitbekommen. Verunsichert, was sie tun soll blickt sie dem Schotten in die Augen. Sie war nie ein großer Fan von Schottland und so rückblickend betrachtet hat sie auch bislang keinen freundlichen Schotten kennen gelernt. Und Drew stellt da keine Ausnahme dar.

Becky Lynch: „Ich dachte eigentlich, dass wir eben alles geklärt haben? Aber anscheinend hast du noch Redebedarf. Aber okay, nichts gegen dich aber ich weiß ja das Schotten manchmal etwas langsam sind.“

Natürlich hat Sie nichts gegen Ihn, oder dass er Schotte ist. Aber Becky hat sich schon ihr ganzes Leben über Schottland lustig gemacht. Schließlich war das zuhause ein Teil des guten Tons. Doch sie weiß einfach nicht, was sie von Drew halten soll. Er ist Außenseiter durch seine Herkunft. Genau wie Sie. Doch was will er? Schon beim Gespräch kam er ihr merkwürdig vor. So zurückhaltend, introvertiert auf eine ganz merkwürdige Weise. Nicht von seinem Handeln, vielmehr von seiner Seele.

Becky Lynch: „Also, auch für dich noch einmal. Neville und ich haben uns länger unterhalten und er fragte mich ob ich euch beide kennen lernen möchte. Scheinbar, sieht er da etwas zwischen uns beiden was du noch nicht siehst. Aber glaub mir, das kommt noch.“

Sie zwinkert ihm zu doch Zweifel machen sich in ihrem Kopf breit. Ihr fällt es schwer in ihrer Rolle zu bleiben die Neville ihr aufgedrückt hat. Ihr darf unter keinen Umständen herausrutschen was die Verbindung eigentlich fördert und vorantreibt. Neville hat ihr extra mehrfach eingetrichtert, dass die beiden es nicht verstehen würden. Das mit seiner Heimat, dem Gold und dem Regenbogen. Ihr ist schon genug herausgerutscht eben. Das könnte die ganze Mission gefährden. Sie füllt ihre Lungen wieder mit Luft bevor sie Drew in die Augen blickt. Sie will seine Seele sehen, auch wenn ihr das unangenehm ist.

Becky Lynch: „Ich…Ich bin bereit für die Gruppe da zu sein. Mit euch zu streiten, mit euch zu kämpfen und auch zusammen mit euch uns freuen. Warum zweifelst du das an? Und das mit dem kle…mit Neville. So ist das gar nicht. Ich bieder mich nicht an. Es ist etwas anderes.“

Verdammt, sie hat schon wieder zu viel gesagt. Ob Neville wohl doch Recht damit hat, dass sie manchmal zu viel redet? Schamesröte durch ihr Missgeschick breitet sich in ihrem Gesicht aus und färbt ihre Wangen in einem zarten rot. Durch ein leichtes Kopfschütteln versucht sie ihre Haare ins Gesicht zu legen, um die röte zu überdecken. Doch wirklich zu klappen scheint es nicht.

Skeptisch hebt sich eine Augenbraue beim Chosen One, so dass er schon fast ein wenig an Spock, dem immer leicht skeptisch wirkenden Wissenschafts-Offizier der USS Enterprise, erinnert. Der letzte Satz der Irin hat ihn hellhörig werden und natürlich muss er jetzt unbedingt herausfinden, was dieses 'Andere' ist, was Neville und Becky verbindet. Etwas Romantisches zwischen den Beiden hat McIntyre eigentlich von Beginn ausgeschlossen, denn der Eastcoast Champion scheint sowieso nur Augen für diese Ember Moon zu haben, was ihn über kurz oder lang in Schwierigkeiten bringen wird. Aber das ist eine andere Geschichte. Wieder blickt er dem Irish Lass Kicker in die Augen, versucht irgendwas darin zu erkennen, aber bis auf sein ansehnliches Spiegelbild ist nichts zu sehen und mit einem unbefriedigten Seufzen wendet Drew sich von ihr ab. Man sieht deutlich, wie es in dem Scottish Dragon brodelt, sein Kopf arbeitet auf Hochtouren und doch will ihm nichts einfallen, wie er diese Lady zum sprechen bringen kann. Er entfernt sich einige Schritte, wendet sich dann aber mit einer schnellen Körperdrehung wieder Miss Lynch zu und sein stechender Blick versucht förmlich in sie hineinzublicken.

Drew McIntyre:
"Du kannst sicher sein, dass ich Besseres zu tun hätte, als hier mit Dir Stille Post zu spielen, aber leider zwingst Du mich ja mit Deiner Sturheit dazu. Wenn diese ganze Sache hier funktionieren soll, dann dürfen wir keine Geheimnisse voreinander haben, denn gegenseitiges Vertrauen ist das Fundament für jede erfolgreiche Revolution. Glaub mir, ich bin Schotte; ich weiß, wovon ich spreche und Du als Irin solltest das auch wissen. Und gerade Neville, der so sehr darauf pocht, dass man sich auf ihn verlassen kann, sollte dann nichts verheimlichen, oder?!"

Im Grunde nicht falsch was Drew sagt, doch ist zu bezweifeln, dass er wirklich das Wohl des Imperiums im Sinn hat - zumindest nicht in diesem Augenblick. Nein, der Sinister Scotsman weiß einfach nur gerne Bescheid was um ihn herum passiert und das besonders dringend, wenn es ihn in Schwierigkeiten bringen kann. Außerdem wird McIntyre das Gefühl nicht los, die Beiden könnten irgendetwas hinter dem Rücken der anderen Imperialisten aushecken, was ihnen irgendwann in den Arsch beißt. Vertrauen ist gut, aber Misstrauen kann das Leben verlängern.

Drew McIntyre:
"Eigentlich habe ich vor, mit dem Empire einiges zu erreichen und habe mich ihnen nicht angeschlossen, um in einer WhatsApp Gruppe Fotos von Sonnenuntergängen auszutauschen oder den neusten Gossip zu teilen. Ich will World Champion werden, dabei eine Schneise der Zerstörung hinterlassen und zusammen mit meinen Waffenbrüdern von ganz oben auf unser Imperium herabblicken. Das jetzt auf einmal eine Waffenschwester aus undurchsichtigen Gründen zu uns stoßen soll verwirrt mich ein wenig und ich denke, das ist verständlich!"

Der Schotte scheint äußerlich völlig entspannt und auch seine Stimme bleibt die ganze Zeit ruhig, während er den Rotschopf keinen Moment aus den Augen lässt. Natürlich könnte er versuchen bedrohlich zu wirken, doch bezweifelt er, damit irgendetwas bei Becky zu erreichen, die schon den Eindruck erweckt, sich auch gegen einen Drew McIntyre behaupten zu können. Stattdessen hofft er, dass in dem irischen Dickkopf genug Verstand steckt, um zu begreifen, dass er Recht hat, obwohl er eigentlich immer eigentrichtert bekommen hat, dass Hoffnung für die Schwachen sei. Die Starken nehmen sich, was sie wollen! Die Stimme seines Großvaters ertönt in seinem Kopf und der Chosen One versucht sie mit einem Kopfschütteln wieder zum schweigen zu bringen, während er einen Schritt auf Becky zugeht.

Drew McIntyre:
"Ich versuche nur, unsere Gruppe zu schützen, Becky und das kann ich nicht, wenn ich nicht Alles weiß, verstehst Du?!"

Möchte der Auserwählte Becky etwa einschüchtern? Schließlich ist so ein Schritt auf sie zu jetzt nicht unbedingt ein Zeichen der Zuneigung. Nicht mit diesem Blick zumindest. Doch letztendlich ist sie in einer Zwickmühle. Sie kann seinem Worten folgen und stimmt ihnen auch zu. Natürlich hat er Recht damit, dass man keine Geheimnisse voreinander haben sollte. Doch Sie kann einfach nicht sagen was das mit Neville und ihr ist. Schließlich weiß sie es selber nicht ganz so genau.

Becky Lynch: „Es ist kein Geheimnis was ich verheimliche. Ich verheimliche gar nichts. Warum sollte ich euch und vor allem dir etwas vorspielen? Was würde es mir bringen? Das ich irgendwann euren Zorn auf mich ziehe? Glaub mir, ich hab schon genug Leute die mich nicht mögen. Da hab ich bei euch nicht auch noch das Bedürfnis diese Liste auszuweiten.“

Sie kann lügen wenn es darum geht nicht aufzufallen. Doch sie ist hier in einer Situation wo sie sich mehr als unwohl fühlt. Wie eine Katze, die in Bedrängnis geraten ist, kreise ihre Gedanken darum hier wieder raus zu kommen. Hinter ihr? Wand. Nach links und rechts ausweichen ist auch nicht wirklich ein Weg frei. Also bleibt ihr nichts anderes über als den Fluchtweg nach Vorne zu nehmen. Ihr Blick wandelt sich und ihre Mimik formt sich in die reine Kampfeslust.

Becky Lynch: „Weißt du Drew. Ich weiß nicht wie ich dir beweisen soll das ich es aufrichtig meine. Ich kann keinen Schalter in deinem Kopf umlegen und plötzlich wirst du mein größter Fan. Das klappt nicht und das will auch gar nicht. Warum auch? Was hätte ich davon? Natürlich wirkt es vielleicht komisch, dass Neville mich nach so kurzer Zeit zu euch geholt hat. Doch warum muss es etwas falsches sein? Wieso sollte ich euch schaden? Verrat es mir mein kleiner Lieblingsschotte.“

Das muss jetzt funktionieren. Wenn Sie jetzt versagt Drew zu beruhigen, könnte das ihre ganze Mission gefährden. Das kann sie Neville nicht antun. Diesen Schalter in Drews Kopf, auch wenn sie es leugnete, er muss endlich umklappen. Doch wie kann sie ihn überzeugen? Wenn er jetzt wieder auf den Briten und sie anspringt, das kann nicht gut gehen. Soviel kann sie sagen.

Becky Lynch: „Ich bin sehr Loyal Drew. Zumindest wenn ich das so will. Du brauchst eure…unsere Gruppe nicht vor mir schützen. Ich bin harmlos. Zumindest wenn es darum geht die eigenen Interessen durchzusetzen. Und Neville hat euch zu meinen Interessen gemacht.“

Die Gedanken kreisen immer noch um..Stopp! Ob das vielleicht ein Weg ist? Hat sie gerade vielleicht wirklich die rettende Idee bekommen?

Becky Lynch: „Ich mach dir einen Vorschlag. Ich schätze dich so ein das Taten mehr wirken als jegliche Worte die ich entgegenbringen könnte. Darum biete ich dir mich an. Ich begleite dich zu deinem nächsten Match nächste Woche zum Ring. Ich stehe dir bei, auch wenn du das natürlich nicht brauchst da ich gesehen habe was du im Ring kannst. Aber vielleicht kann ich dir so beweisen, dass ich keine Gefahr für dich darstelle. Nächste Woche bin ich an deiner Seite. Komplett ohne Gegenleistung. Also auch noch komplett kostenlos für dich“

Mit vor der Brust verschränkten Armen hört Drew den Ausführungen der Irin zu und auch wenn es recht schlüssig klingt, was sie sagt, versucht er weiterhin einen skeptischen Schein zu wahren. Mit hochgezogener Augenbraue beobachtet er Becky eindringlich, versucht irgendwas in ihrer Stimme oder Bewegungen zu erkennen was sie verrät, aber es ist nichts zu erkennen. Schließlich lässt er seine Arme hängen, verschränkt die Hände hinter seinem Rücken und geht einige Schritte vor der Irish Maiden umher, während er immer wieder zu ihr blickt.

Drew McIntyre:
"Du solltest Dir keine Sorgen machen, ob ich Dich mag oder nicht, sondern ob ich Dir glaube oder nicht. Wenn ich jemanden nicht mag, wird diese Person im Normalfall ignoriert, so lange er oder sie mir nicht in die Quere kommt. Sollte ich aber denken, dass man mich belügt und versucht meinen Zielen zu schaden, setze ich Alles daran, diese erbärmliche Seele zu vernichten! Zugegeben, mag ein wenig dramatisch und dick aufgetragen klingen, aber ich meine es so, wie ich es sagte - totale Vernichtung."

Die kalt wirkenden Augen des Chosen One sind unentwegt auf den Irish Lass Kicker gerichtet, seine Stimme passt sich der Kälte an und es kann schon ein wenig bedrohlich wirken, wie er nur wenige Schritte vor ihr stehenbleibt. Mit seinem langen Mantel wirkt er ein wenig wie ein englischer Landlord, der einen seiner Bauern herunterputzt oder eine weitere Pacht eintreiben will. Ein Vergleich, den McIntyre sicherlich nicht gerne hören würde und doch verstärkt er diesen Eindruck noch, als er drohend den Zeigefinger gegen Becky erhebt.

Drew McIntyre:
"Kleiner Liebl... hmpf. Wenn ich wüsste, was Du davon hättest, würden wir diese Unterhaltung überhaupt nicht führen und Du würdest bereits wieder auf dem Floß zurück nach Irland sitzen! Wahrscheinlich hast Du aber Recht und ich sollte Dir eine faire Chance geben, denn es kann ja sogar sein, dass Du uns von Nutzen bist. Ich bin halt manchmal zu beschützend, wenn es um etwas mir Wichtiges geht und dadurch etwas vorschnell mit meiner Meinung. Zu oft wurden schon falsche Versprechen gemacht, die in Verrat und Betrug geendet sind und ich habe wenig Lust, dass mir hier dasselbe widerfährt. Auch verständlich, oder?!"

Der Sinister Scotsman nickt nach diesen Worten, verschränkt seine Hände erneut hinter dem Rücken und mit recht neutralem Blick mustert er die Irin. Offenbar hat er seine Worte ernst gemeint und scheint tatsächlich dazu bereit zu sein, Becky eine Chance zu geben, was vielleicht auch an ihrem Angebot liegt. Drew ist nun einmal ein Narzisst und sich mit einer halbwegs attraktiven Frau zeigen zu können, die ihn zum Ring begleitet, könnte ihm sehr gefallen. Trotzdem blitzt auch das Misstrauen wieder in seinen Augen auf, während er einen Schritt auf Miss Lynch zugeht und dieser nun direkt in die Augen sieht, um vielleicht doch irgendeine Verschlagenheit in ihr zu erspähen. Doch da ist nichts und nach einigen Sekunden wendet sich der Chosen One mit einem leisen Seufzen von Becky ab.

Drew McIntyre:
"Du kannst mich nächste Woche gerne begleiten, sollte ich das Halbfinale erreichen und nicht nur, dass Du dabei Großartigkeit in Aktion erleben kannst, nein, ich habe Dich dabei auch im Blick." Er lacht leise auf. "Just kidding, lass! Ernsthaft, ich werde Dir eine faire Chance geben, denn man soll mir ja nicht nachsagen, ich hätte weniger Vertrauen zu einem Iren als ein Engländer, nicht wahr?! Nun gut, Becky, dann wäre das geklärt und ich hoffe sehr, dass ich das nicht bereuen werde."

Was ein Glück. Der Schotte hat ihren Köder geschluckt. Innerlich fällt ihr gerade ein Stein vom Herzen, dass er nicht weiter nachbohrt. So langsam gingen ihr die Ausreden aus um von dem Goldschatz und Neville abzulenken. Kurz schließt sie die Augen als Drew wegschaut und atmet erleichtert durch. Jetzt muss sie das Spiel nur noch weiter spielen. Natürlich war es jetzt nicht ihre erste Wahl Drew zum Ring zu begleiten, aber wenn es der Mission dient, dann ist es doch vielleicht gar nicht einmal so schlecht. Elegant drückt sie ihren Rücken durch, schlägt die Hacken ihrer Schuhe aneinander und salutiert vor dem Choosen One.

Becky Lynch: „Aye Aye Sir! Die Becky Armee wird sie nicht enttäuschen, Sir!“

Sie lacht ihn an. Ein echtes lachen und so macht Sie einen Schritt auf Drew zu und legt ihm die Hand auf die Schulter.

Becky Lynch: „Natürlich kann ich das alles verstehen. Veränderungen sind für uns alle Schwierig manchmal im Leben. Gerade wenn jemand neu dazukommt, Grenzen vielleicht aufbrechen muss und neu setzen muss. Und natürlich ist es mir wichtig, was du über mich denkst und ob du mich magst. So eine Gruppierung kann nur mit Respekt und Freundschaft funktionieren. Weißt du Drew, für einen Schotten bist du wirklich in Ordnung. Ich würde nicht anders reagieren. Aber du musst mir vertrauen. Das wohl der Gruppe steht auch bei mir an erster Stelle. Ich konnte das nur eben nicht so deutlich machen weil Neville Angst hatte, dass ich etwas falsches sage. Vielleicht hat das deine Zweifel nur weiter wachsen lassen.“

Wenn das wirklich funktionieren soll, muss Sie Drew in Sicherheit wiegen. Natürlich hat sie nichts gegen ihn, auch wenn er Schotte ist, aber das oberste Ziel ist nun einmal etwas anderes. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem noch seinen Spaß haben kann. Schließlich ist der Weg genauso wichtig, wie der Schatz selber. Altes Piratensprichwort.

Becky Lynch: „Na siehst du. Wenn ich dich zum Ring begleite, dann wirst du merken das ich gar nicht mal so schlimm bin. Und mit dem einem Punkt hast du gar nicht mal so unrecht. In nem Krieg würden Iren und Schotten bestimmt auch zusammen auf das Schlachtfeld ziehen. Und ein bisschen erinnert mich das hier alles auch an Krieg. Zumindest wenn ich mir hier manche Gestalten so anschaue die durch die Gänge wandern. Nein, keine Sorge. Du wirst es wirklich nicht bereuen mir zu vertrauen. Vielleicht entwickelt sich ja irgendwann sogar eine gewisse Freundschaft zwischen uns. Ich bin gar nicht mal so schlecht musst du wissen.“

Der letzte Satz war mehr gelacht als gesprochen und mit diesen Bildern geht das Geschehen in der Halle auch schon weiter.

Noelle Foley: "Also ich mag Becky auch weil sie aus Irland kommt!"

Byron Saxton: "Und das obwohl sie rote Haare hat?"

Johnny Curtis: "Ich würde sagen, gerade weil sie rote Haare hat!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

???:
"...es muss doch möglich sein, einen verdammten Tiger für meinen Einmarsch zu bekommen. Als ich debutiert bin war McMahon schuld, aber ihr wisst schon dass ich gut mit Catrina bin? Die hat da nichts gegen!"

Uff. Man erinnere sich zurück. Wer war es, der am Anfang seiner c2c Karriere vehement einen Tiger für seinen Entrance haben wollte? Man denkt nach. Man denkt weiter nach...

CURT HAWKINS:
"Kann doch nicht wahr sein!"

Der Prince of Queens! Der Westcoast Champion! Er steht mit seinem Handy am Ohr Backstage herum und ist aufgebracht, sein Kopf ist rot angelaufen. Wieso macht man ihm die Chance legendär zu werden mit Nichtigkeiten wie Sicherheit des Publikums und Tierschutz zu Nichte? Verdammtnochmal!

Doch Hawkins wird unterbrochen. Jemand greift nach seinem Handy und wirft es einfach auf den Boden.

rko:
"Halt die Klappe jetzt!"

Die VIPER! Orton! Was macht er denn jetzt hier? Dem aufmerksamen Zuschauer ist nicht entgangen wessen Kabine im Hintergrund von Hawkins Streitgespräch zu sehen war. Nämlich eben die, die Kabine von Randy Orton. Und dieser brauchte gerade, dank Migräne, nichts mehr als Ruhe. Ruhe, die Hawkins ihm verwehrt. Auch Randys Kopf läuft rot an und er baut sich vor dem Prinzchen auf.

rko:
"Was?! Hast du mir was zu sagen? Spuck's aus!"

Das ist eine Falle, Hawkeye.. tu es nicht.

Gerade wollte Hawkins sich seinen Gehstock nehmen und der Person die grad sein Handy kaputtgemacht hatte eins überziehen, da erkennt er Randy Orton. Diesen wahnsinnigen, menschgewordenen Panzer mit dem man sich besser nicht anlegt. Hawkins, völlig eingeschüchtert, starrt nur auf zu Orton.

CURT HAWKINS:
"H-hey Randy. Sorry, man, ich wusste nicht.. aber du hättest ja nicht gleich mein Handy.."

rko:
"HM?!"

Die Schlange schliddert näher.

CURT HAWKINS:
"N-nein, alles gut. Ich kauf einfach ein neues.. hab ja ein Backup in iTunes.. passt schon.. danke. Also, mach's gut!"

Nichts würde Randy lieber tun, als Hawkins gehen zu lassen. Aber er hält ihn fest. Hawkins benimmt sich merkwürdig.

rko:
"Warte mal. Was ist mit dir los, "Champion"? Warum so.. nervös?"

Der Blick in Curt Hawkins Gesicht spricht Bände. Er wurde ertappt. Er hat etwas zu verbergen. Und der abermals aufmerksame Zuschauer weiß auch genau was... Dash Wilder hatte Zweifel an der Zusammenarbeit mit Catrina und Randy geäußert.

CURT HAWKINS:
"W-was?! Nein! Garnichts los, Randy, wirklich. I-ich bin nur etwas durch den Wind. Ich m-muss etwas trinken. Kann ich?"

Noch einen Schritt macht die Viper auf Hawkins zu, kurz davor zuzuschnappen wie die Giftschlange die sie ist. Randys Blick durchbohrt Hawkins förmlich.

rko:
"Du sagst mir jetzt was dein Problem ist, oder du wirst die nächsten Wochen durch Strohhalme trinken."

Die Hand Ortons auf Hawkins' Schulter drückt fester zu, bereit ihn in die Betonwand zu werfen.

CURT HAWKINS:
"H-ey das tut etwas weh, Kumpel, okay? E-es ist nichts. Dash ist nur ein wenig durch den Wind und das beunruhigt mich, weil er ja mein bester Freund und Partner ist und so. Seine Schwester setzt ihm da so Flöhe ins Ohr, Catrina wäre nicht gut für ihn und so ein Quatsch, ich hab ihm aber direkt gesagt dass sie Unsinn redet und das ist ja auch völlig klar und wir beide wissen, äh, und auch Dash weiß dass es das beste für alle Beteiligten ist wenn die absoluten Top Guys der Liga mit Catrina, ja, und natürlich auch mit der VIPER, dem 13fachen World Champ zusammenarbeiten und"

Wie ein Wasserfall.

rko:
"Halt die Klappe!"

Nickend stimmt Hawkins zu, während Randys Hand dessen Schulter loslässt. Randy sieht nachdenklich an die Wand, direkt an Curt vorbei.

rko:
"Gut. Gut, gut.. ich werde wohl ein Gespräch mit Wilder führen müssen.. das alles mit euch zwei Hampelmännern war eine Schnapsidee, ich wusste es doch gleich. Wo ist er?!"

CURT HAWKINS:
"K-keine Ahnung, er-"

rko:
"WO?!"

Staredown zwischen Hawkins und Orton. Der arme Queenser. Er hat keine Chance. Er erzählt Randy was er wissen will, während die Kamera rückwärts hinausfährt und das Bild ausfaded.

Noelle Foley: "Hoffentlich übersteht Hawkins das!"

Byron Saxton: "Hoffentlich nicht.. "

Johnny Curtis: "Wie kann man nur so herzlos sein?"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 6
SINGLES MATCH
Davey Boy Smith Jr. vs. Neville

[Bild: nevillevsdaveyboysmitjpq26.jpg]
Writer: Toby

'Kryptonite' von 3 Doors Down dröhnt aus den Boxen und sorgt für zahlreiche fragende Blicke aus dem Publikum, denn es ist das erste Mal, dass dieser Song während einer Show des c2c zu hören ist. Wenige Augenblicke später löst sich diese Verwirrung jedoch auf und macht für lauten Jubel Platz, als Davey Boy Smith Jr. die Stage betritt. Der Sohn des British Bulldog bleibt dort einen Moment stehen, grüßt mit einem breiten Lächeln in die Zuschauerreihen und macht sich auf dem Weg zum Ring, während er mit den Fans High-Fives austauscht.

Melissa Santos: ">The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from Calgary, Alberta, Canada, weighing at 260 pounds,.... DAVEY BOY SMITH JR.!"


Am Squared Circle angekommen springt Smith auf den Mattenrand, reißt beide Arme in die Höhe und lässt sich von den Zuschauern feiern. Auch wenn dies der erste Auftritt des jungen Kanadiers ist, scheint er bereits eine recht große Fanbase am Start zu haben, da der Jubel ziemlich laut ausfällt. Davey überwindet die Seile ebenfalls mit einem Sprung, geht mit langen Schritten in die Ringmitte und wieder streckt er seine Arme empor, woraufhin der Jubel noch einmal ansteigt. Schließlich begibt er sich in eine der Ringecken, während seine Theme leiser wird und nun Alles auf den Gegner des Canadian Bulldog wartet.



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in frenetischem Buhen aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Buhrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem abfälligen Lächeln reagieren. Die Rufe prallen anscheinend an ihm ab, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. he is the c2c EASTCOAST CHAMPION... NEVILLE!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Als er dadurch allerdings keine Reaktionen zieht, begibt er sich auf eines der Ringseile und hebt erneut die Arme. Nun gibt es Heat, und genau das wollte er auch bezwecken!

[Bild: neville2dasbx.jpg]

Ein Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, ehe er nach hinten vom Seil abspringt und sich in eine Ringecke zurückzieht.

* DING DING DING *

Wer erwartet hat, dass sich die beiden Männer sofort nach Ertönen der Ringglocke aufeinander losgehen wird enttäuscht sein, denn das Gegenteil ist der Fall. Den jeweils Anderen beobachtend, nähern sie sich aneinander an, doch als sie fast voreinander stehen springt Neville nach vorne, duckt sich unter dem Arm seines Gegners hinweg. So steht er nun hinter diesem, verpasst Davey einen schnellen Tritt in die Kniekehle und läuft in die Ringseile, um sich Schwung zu holen. Doch in dem Moment wirbelt der Kanadier herum, zwingt den Engländer erneut zu einem Ausweichmanöver, aber als er dieses Mal unter der Arm hindurch "fliehen" will, zieht Smith sein Bein an. Das Knie trifft punktgenau die Stirn des King of Cruiserweights, der daraufhin zu Boden geworfen wird und sich geistesgegenwärtig aus den Ring rollt.

Johnny Curtis: "Clever von unserem Eastcoast Champion, der natürlich weiß, dass er Davey Boy nicht auf Nahkampf-Entfernung ranlassen darf. Er muss das Tempo hoch halten oder es zumindest bestimmen, um hier eine Chance zu haben."

Byron Saxton: "Das ist so weit richtig, aber unterschätze nicht das Tempo, dass der Kanadier gehen kann, wie man ja gerade schon erahnen konnte. Sollte Neville sich auf diesen Kampf einlassen, dann wird es auf jeden Fall ein Highlight, denn Beide sind exzellente Wrestler!"

Der Canadian Bulldog ist natürlich nicht begeistert, dass sein Kontrahent so feige verhält, doch lässt ihn trotzdem die Möglichkeit, unbehelligt in den Ring zurückzukehren und nach kurzem Zögern nutzt Neville dies. So stehen sich die Athleten einen Moment später erneut gegenüber und tatsächlich sieht es so aus, als würden sie sich in einen Lock-up begeben. Doch kurz bevor sich die massigen Arme des 2nd Generation Superstars um den kleineren Engländer legen können, weicht dieser zur Seite aus und positioniert sich erneut hinter Davey. Er springt ab, trifft mit beiden Füßen das linke Bein des Kanadiers und kann ihn so das erste Mal in diesem Match auf die Matte befördern. Smith rollt sofort zur Seite, steht auf und erneiut stehen sich die Beiden gegenüber, doch dieses Mal nicht lange, denn sofort ist der Champion wieder in Bewegung. Er versucht seinen Gegner mit einer Serie von Schlägen und Tritten einzudecken, doch ist dies nur bedingt von Erfolg gekrönt, da die Bulldogge die meisten Treffer blocken kann. Schließlich versucht er selbst einen Schwinger ins Ziel zu bringen, doch Nev kann greift blitzschnell den Unterarm seines Opponenten und mit einem Schulterwurf geht es für Smith erneut auf die Matte. Nach einem schnell ausgeführten Leg Drop ist der Brite schon wieder auf den Beinen, holt sich in den Seilen Schwung und schießt auf den knienden Kanadier zu. SHINI... NO! Er setzt zu einem Shining Wizard an, doch sein kräftiger Gegner fängt ihn ab, stemmt ihn hoch und schmettert ihn mit den Rücken voran auf den Boden.

Noelle Foley: "Was für eine Powerbomb von Davey Boy Smith Jr.! Ganz schön kräftig, der junge Mann!"

Jubel begleitet diese kraftvolle Aktion des Kanadiers, der währenddessen zum ersten Cover in diesem Match ansetzt.

"ONE..... TW.. SHOULDER UP!"

Nicht wirklich überraschend kann der Engländer seine Schulter hochbekommen, doch trotzdem hat die letzte Aktion Eindruck hinterlassen, denn er wehrt sich nicht wirklich, als Dave ihm auf die Beine "hilft". Er packt Neville von hinten und das ist auch die Richtung, in die der Eastcoast Champion nun, über den Kopf der Bulldogge hinweg, geworfen wird. GERMAN SUPL... NEIN! Anstatt unsanft auf die Matte zu knallen, landet der King of Cruiserweight auf den Füßen, was zu Szenenapplaus führt, während Smith überrascht wirkt, als er sich umdreht. Er will diesen Zustand des stehenden Neville natürlich sofort ändern und stürmt auf den noch schwankenden Briten zu. Es soll eine krachende Clothesline folgen, doch das Einzige was kracht ist die Stirn des Hünen gegen das mittlere Ringpolster, nachdem Neville Davey Boy mit einem Drop Toe Hold zu Fall bringt. Benommen kommt Smith wieder auf die Beine, doch da ist auch Nev bereits in Bewegung, holt sich erneut in den Seilen Schwung und läuft auf seinen Gegner zu. TILT-A-WHIRL HEADSCISSORS TAKEDOWN! Durch seine Geschwindigkeit und dem zusätzlichen Schwung schafft es der um einiges kleinere Engländer den fast hünenhaften Bulldog durch die Luft zu wirbeln, so dass dieser unsanft auf die Matte schlägt.

"ONE..... TWO.. KICK OUT!"

Kraftvoll unterbricht Smith das Cover, wirft Neville förmlich von sich und kommt langsam wieder auf die Beine, doch erneut ist der Champ schneller. Dieser ist aufgesprungen, kaum das er den Boden berührt hat, läuft ein weiteres Mal Richtung Seile, nur springt er auf das Mittlere und katapultiert sich auf den Kanadier zu, der sich erst jetzt zu ihm umdreht. SPRINGBOARD DROPKICK!

Byron Saxton: "Neville dreht auf und scheint immer mehr Kontrolle in diesem Match zu übernehmen, was doch ein wenig überraschend ist. Ich hätte Davey Boy schon etwas mehr zugetraut."

Noelle Foley: "Noch ist der Kampf nicht vorbei und Davey nicht besiegt, auch wenn ich zugeben muss, dass Neville mich heute schwer beeindruckt. Aber er ist schließlich nicht ohne Grund Eastcoast Champion, nicht wahr?!"

Die letzte Aktion hat den Sohn des British Bulldog erneut ins Wanken gebracht, doch kann er sich an den Seilen stützen und so muss Nev nachsetzen, wenn er seinen Kontrahenten zu Fall bringen will. Doch er agiert zu stürmisch, denn er will sich auf den Hünen stürzen, um ihn mit Schlägen einzudecken, doch Smith nutzt den Schwung seines Opponenten und befördert ihn über das oberste Seil. Eigentlich sollte der Engländer nun eine unbequeme Landung auf den Hallenboden vollführen, doch er kann sich am Seil festhalten und landet so mit beiden Füßen auf dem Mattenrand. Davey, der einige Schritte Abstand von den Seilen genommen hat, sieht noch rechtzeitig, wie Neville auf das oberste Seil springt und mit einem Diving Crossbody auf ihn zugeflogen kommt. Daher hat er wenig Probleme, den Champion aufzufangen, ihn sich auf die Schulter zu laden und nach einigen schnellen Schritten geht es abwärts. RUNNING POWERSLAM! Sofort ein Cover.

"ONE..... TWO.... SHOULDER UP!"

Rechtzeitig kann Nev die Schulter hochreißen und der Niederlage entgehen, doch kann nicht viel dagegen unternehmen, dass ihn der Nordamerikaner wieder hochzieht. Mit einem Whip-in geht es für den Engländer in die Ringecke, in die er hart in die Polster prallt und dort förmlich in den Seilen hängt. Ein kurzes Lächeln huscht über die Lippen der Bulldogge, bevor er mit hohem Tempo auf seinen vermeintlich wehrlosen Gegner zuläuft und kurz bevor er ihn erreicht, springt er ab. Die geplante Aktion geht jedoch ins Leere, denn im letzten Moment weicht der Champion aus, so dass dieses Mal Smith in die Polster kracht und von hinten eingerollt wird. Vom Referee ungesehen greift Neville dabei in das untere Seil und nutzt so die Hebelkraft für mehr Druck auf das Cover.

"ONE..... TWO..... THREE!"

* DING DING DING DING *

Die Theme des Engländers wird eingespielt und dieser rollt sich sofort aus dem Ring, während Davey Boy fassungslos zum Referee blickt, der aber nur noch einmal das Ergebnis bestätigt. Zeitgleich gibt auch Melissa Santos den Sieger bekannt, der sich inzwischen seinen Titel geschnappt hat und langsam die Rampe zum Arenaausgang hochgeht, während die Zuschauer sich wenig begeistert vom Matchausgang zeigen.

Here is your winner by pinfall: NEVILLE!

[Bild: 939k0h.jpg]

Byron Saxton: "Da ging es am Ende doch recht schnell und eindeutig unfair zu, doch am Ende gilt was der Referee sagt. Neville versaut dem ehrgeizigen Davey Boy Smith Jr. das Debüt."

Noelle Foley: "Wirklich schade für Davey, der sich aber trotzdem gut verkauft hat und sicher einer großen Zukunft bei uns entgegensieht. Aber über die Aktion des Champions muss auf jeden Fall noch einmal gesprochen werden, denn das war nicht wirklich ehrenvoll. "

Johnny Curtis: "Was denn? Ihr müsst euch da etwas eingebildet haben, denn ich habe nichts Unfaires sehen können. Neville war halt wieder einmal der Bessere!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Kameras schalten in den Backstagebereich. Wir befinden uns offensichtlich in einem der vielen Arenaflure und die Fans beginnen sofort laut zu buhen, denn die Gestalt, die hier ins Bild tritt ist, trägt einen violetten Anzug und langes, schütteres Haar. James Mitchell schlendert mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht durch den Gang, das klacken seines Gehstocks hallt bei jedem Schritt laut in den Fluren wieder. Plötzlich ändert sich sein Gesichtsausdruck von zufrieden hin zu nachdenklich und schließlich zu einer Art Freude, obwohl in dieser Hinsicht bei diesem Mann immer Vorsicht geboten sein sollte. Offenbar hat er jemanden in den Gängen stehen sehen und geht nun freudestrahlend und mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Ahhh, Roman, mein lieber Junge![/color]

Die Kamera schwenkt herum und tatsächlich steht dort Roman Reigns, offensichtlich alles andere als erfreut, auf diese Art und Weise von Mitchell angesprochen zu werden. Dies scheint diesen jedoch nicht wirklich zu kümmern.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Wie schön dich hier zu treffen! Ich wollte dir schon lange einmal gratulieren. Was für ein Match in der letzten Woche! Und was für ein Sieg! Und dann auch noch gegen jemanden wie Drew McIntyre, das freut mich persönlich ganz besonders. Aber wo bleiben meine Manieren! James Mitchell, zu deinen Diensten.[/color]

Er beugt sich leicht vor und hält Roman die Hand hin. Dabei lächelt er, doch irgendetwas an seinem Auftreten wirkt wie immer grotesk und falsch. Was mag er nur von Reigns wollen?
Von dem Moment an, in dem man Roman Reigns auf der Leinwand sehen konnte, hatte dieser eine abwertende Haltung gegenüber der herzlichen und doch komischen Begrüßung durch den Lakaien des Undertakers. Mit überraschtem und doch vorsichtigem Blick mustert der Native Warrior seinen Gegenüber und sein Blick wandert vom Gesicht Mitchells zur offenen Hand und wieder zurück zum Gesicht. Erst sah es so aus, als ob Reigns vollkommen perplex ob der Erscheinung seines Gegenübers war, doch dann konnte man doch noch Worte des Samoaners hören.

Roman Reigns
„James Mitchell…. Das Schoßhündchen des scheinheiligen und schüchternen Undertakers. Eine Gratulation zu meinem Sieg ist nicht nötig, genauso dein aufgesetzte Freundlichkeit zu Menschen, die du nicht kennst oder die du für deinen Sklaventreiber vorab beschnüffeln möchtest.“

Zumindest begegnet Reigns James Mitchell nicht mit der gleichen Art von Freundlichkeit, sondern bleibt kalt wie eh und je in seiner bisherigen Auftritten. Auch hat er seine abwartende Haltung abgelegt und blickt nur noch abwertend auf Mitchell.

Roman Reigns
„Also sag schon, was verschafft mir das unverhoffte und vermeidbare Vergnügen, dass du mich mit deiner Anwesenheit belästigst?“

Damit spielt Reigns den Ball wieder zurück zu seinem Gegenüber und erwartet nun wohl eine Antwort auf das Ansprechen durch James Mitchell.

Mitchell zieht die Hand zurück und schüttelt lächelnd den Kopf.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Roman, Roman. Immer abweisend. Immer die Abwehr erhoben. Kann es nicht möglich sein, das ein alter Mann einfach nur die Weisheit seines Lebens mit der aufstrebenden Jugend teilen will?[/color]

Er lässt ein kurzes Lachen hören.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Nein. Aber siehst du, mein Junge, ich habe es immer als meine Aufgabe betrachtet, nach neuen Mächten Ausschau zu halten. Du musst wissen, Macht ist etwas sehr Sonderbares. Manchmal verhält sie sich ähnlich wie ein Magnet. Zwei ähnliche Mächte ziehen sich gegenseitig an und bilden etwas noch Größeres und Stärkeres. Manchmal sind sie jedoch derart unterschiedlicher Natur, dass sie einander zwar anziehen, sich dabei jedoch, wie zwei kollidierende Galaxien, in einem tödlichen Tanz auseinanderreißen, bis beide völlig vernichtet sind. Und hier komme ich ins Spiel. Siehst du, mein Herr ist Macht. Er ist die Dunkelheit selbst und aus diesem Grund ist seine Anziehung anderen Mächten gegenüber so immens. Auch in dir spüre ich Macht, Roman. Natürlich steht sie in keinem Verhältnis zu der meines Herrn und du hast auch gerade erst begonnen, deine Kräfte zu entdecken, aber dennoch…[/color]

Er setzt ein entschuldigendes Lächeln auf.

Mitchell:[color= mediumslateblue] Der Dunkle Lord glaubt natürlich nicht, dass du und deines Gleichen ihm jemals gefährlich werden könnten, aber ich Roman, ich bin ein sehr vorsichtiger Mann. Deshalb ist es eine meiner vielen Pflichten, andere Mächte aufzuspüren und zu prüfen welcher Art sie sind. Sind sie von der Art, die uns nützt oder von der Art, die uns schadet? Und bei dir, mein lieber Junge, steht dieses Urteil noch aus.[/color]

Er lächelt Roman immernoch an, doch seine Augen scheinen den Samoaner förmlich zu durchbohren.
Doch all dies scheint dem Native Warrior Roman Reigns nichts anzuhaben. Kühl und berechnend steht er noch immer vor Mitchell und haftet seine Augen steht´s an seinem Gegenüber.

Roman Reigns
„Urteile was immer du möchtest. Doch ich werde früher oder später auch deinem Meister gegenübertreten und am Ende wird jeder das Wissen besitzen, dass er gar nicht so mächtig und übernatürlich ist, wie Ihr Ihn darstellt. Ich lasse euch gerne im Glauben, das ich Ihm nie gefährlich werden könne. Denn wenn es soweit ist, wird meine errungene Macht noch größer und ehrfürchtiger sein, als es sich der Undertaker je erträumen vermag.“

Worte, die Mitchell und auch dem Undertaker wohl nicht gefallen werden. Jedenfalls sollte sich Mitchell in seinem Urteil nun mehr und mehr sicherer sein, dass Reigns keinesfalls nur „Abfall“ darstellen und dem allmächtigen Lord der Dunkelheit auf jeden Fall die Stirn bieten wird.

Roman Reigns
„Sollte es wirklich dazu kommen, dass der Allmächtige aus seinem Reich der Scheintoten austritt und in meine Welt eintritt, werde ich Ihn mit Freuden empfangen und die letzte Ehre erweisen, bevor er von mir in das Reich der Toten gesandt wird. Die Macht meines Volkes, die Lebensenergie und der Wille wird immer über der Macht der Dunkelheit stehen. Ich werde meine Vorfahren nicht enttäuschen und jeden meiner Gegner das spüren lassen, was sich echte Härte und Kämpferherz nennt. Das Gehabe deines Meisters ist auch nur eine Fassade seiner Schwäche und Sterblichkeit – niemand steht über den anderen. Wer das denkt, wird das Aufeinandertreffen mit mir als Gedankenaustausch erleben. Er kommt mit seiner Einstellung in den Ring und wird dann mit meiner Antwort und neugeordneten Gedanken über Kampf, Achtung und Respekt seinen Walk of Pain zurück antreten.“

Nach den letzten Worten verkürzt Reigns den Abstand zu Mitchell. Er wird doch nicht? Nein, Reigns wird nicht den hilflosen, alten Mann attackieren um seinen Standpunkt zu verdeutlichen – das würde nicht zu den Werten passen, die er hier seit Anbeginn vertritt. Er stellt sich ganz nah an den Gesandten des dunklen Meisters und spricht seine nächsten Worte fast schon im Flüsterton aus.

Roman Reigns
„Seid wachsam. Seid umsichtig. Der Native Warrior lauert überall und nirgends.“

Mit diesen Worten und einem letzten, tiefen Blick in die Augen Mitchell´s verabschiedet sich Roman Reigns und hinterlässt nur noch James Mitchell im Kamerablickwinkel. Dieser macht ein nachdenkliches Gesicht. Dann lächelt er wissend und die Szene endet.

Noelle Foley: "Wer hat hier jetzt Angst hm?"

Byron Saxton: "Nun, ich in jedem Fall."

Johnny Curtis: "Wen wunderts Byron.."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

CO - MAIN EVENT
HTTT Block B
SINGLES MATCH
Bobby Gunns vs. Kevin Owens

[Bild: bobbyguvskevoe1ox7.jpg]
Writer: Ango

Was für imposante Wochen für die c2c! Eine Supershow jagt die nächste und Supershow ist hier nicht nur ein Werbe-Wort. Der Name ist Programm! Nie waren die Shows besuchter, nie wurde mehr Action gezeigt und nie wurde soviel Kasse mit der Action gemacht. Und als Krone oben drauf, gibt es das Thronfolger Turnier, bei dem es einen Teilnehmer gibt, der wohl ganz und gar nicht zufrieden sein wird, mit all der positiven Publicity. Kevin Owens.



”Fight” By CFO$ is sounding

Und wie aus der Pistole geschossen betritt er die Stage, ganz zum Wohlgefallen der Halle. Seit letzter Woche ist er einer von ihnen, ein People Player, in der letzten Woche konnte er alle Sympathien gewinnen. Dennoch schaut er geknickt nach vorn. Vielleicht erst einmal verständlich, wenn man die letzte Woche nochmals betrachtet. Fast schon emotionslos schreitet er die Rampe hinab und ist fokussiert auf sein gleich folgendes Match.

Melissa Santos: "The following Contest is scheduled for one Fall! Introducing first, from Montreal, Canada… KEVIIIIN OWENS!!"

Und wieder Jubel, daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Auch Owens selbst, als er die Treppe nach Oben schnellt. Ein Mikro liegt bereit, also hat er definitiv noch etwas zu sagen. Das war so zu erwarten, die Frage ist, ob er den Mut hat, genauso kritisch zu sein wie in der letzten Woche.

Owens: „So behandelt man also einen Angestellten hm? Man macht ihn einfach mundtot und tut so als wäre nichts gewesen. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, könnte man ihn auch einfach noch verschwinden lassen und so tun als hätte es ihn nie gegeben oder? So kennt man es doch sonst aus gängigen Diktaturen oder? Ich meine, dem durchschnittlichen Fan würde es eh nicht auffallen, denn ein Bestandteil, der relevant ist für die c2c bin ich eh nicht. Es gibt keine Shirts von mir, ich bin nicht auf den Trinkbechern. Ich hab das fucking letzte Bild im Intro. Das ist ein Cut und ich bin verschwunden für immer. Jetzt könntet ihr sagen, hey, das ist doch was er will, aber fuck that, nein, ich will nicht verschwinden. Vor allem will ich einfach Gerechtigkeit, meinen berechtigten Platz und Zusammenhalt fühlen. Und das gibt es hier nicht, ihr alle wisst, dass ich schon überall auf der Welt aktiv war. Japan, Europa, und überall kannte ich die Personen auswendig, verdammt, ich kenn heute noch ihre Namen. Und hier? Nennt mich einen schlechten Menschen, aber ich kenn niemanden. Nicht weil ich nicht will, es ist diese Grundarroganz die vom Management auf jeden Angestellten abstrahiert wird und zum Kotzen ist. – Genau deswegen will ich hier weg. Es wurmt mich einfach.

Schon wieder greift er die emotionale Schiene auf, wie bereits in der letzten Woche, das Publikum wäre höchstwahrscheinlich auch ohne auf seiner Seite gewesen, besonders nach den Geschehnissen der letzten Woche, doch anscheinend sitzt der Stachel bei KO so tief, dass er noch nicht alles gesagt hat. Und auch hier, deutlich sichtbar daran, dass das Mikrofon direkt an seinen Lippen klebt.

Owens: „Seit Tag 1 für mich in diesem Geschäft habe ich gelernt, dass ganz egal wie es im Ring läuft, ob die Fans dich hassen oder lieben, am Ende des Tages ist man eine Familie und man hat hinterher Spaß miteinander, lacht und verbringt Zeit. Und versteht mich nicht falsch, dass hier ist auch eine Familie im Nachhinein, aber eher so die Adams Family oder Game of Throne! Und das Office, das ist wohl die Lannister Familie. Ihr alle habt letzte Woche gesehen, wie mir das Mikro abgestellt wurde, ihr alle habt auch hinterher mitbekommen, dass das Mikro defekt gewesen sein soll, sicher, 3 Mikros in Folge ~ ich wüsste nicht, dass die c2c kein Geld für Mikrofone hat und second Hand Geräte benutzen muss. Aber das war eben nicht alles. Ich hab euch gebeten, meinem Twitter-Feed zu folgen für mehr Infos zur #giveOwensAChance Aktion. Und was ist passiert? Ich wurde gehackt und alles musste gelöscht werden, Zufall? Nun, vielleicht sollte ich mir einen Aluhut basteln, weil ich denke, dass ist alles geplant von der Führung. Und zu allem Überfluss, wurde ich vom Board of Directors eingeladen. Die ganz großen Fische im Hintergrund wie ihr wisst, die einen Zwergwüchsigen opfern und dann sein Blut trinken und solches Zeug.

Nun, dem Bild, welches Kevin Owens von der Obrigkeit hat, sollte man nicht trauen, doch scheint ihm der Ärger nach der letzten Woche bis zum Anschlag zu stehen. Auch wenn man meinen könnte ihm geht’s noch ganz gut, obwohl er von der höchsten Entscheidungsgewalt gerufen wurde. Vielleicht hat sich auch aller Ärger in Wohlgefallen aufgelöst.

Owens: „Jedenfalls wurde ich nach New York einberufen und musste zu meinem Aussagen Stellung nehmen, und ich erklärte diesen Kannibalen genauso wie euch letzte Woche, was ich für ein Gefühl habe, wenn ich daran denke hier in den Ring zu gehen. Und letztlich unterstellten sie mir Verleumdung und ich sollte das lassen, bevor sie mir ihre Anwälte auf den Hals hetzen. Mir? Wirklich mir? Ich dachte, ich sollte derjenige sein, der euren verdammten Arsch verklagt, dafür, dass ihr es mir nicht erlaubt, den Vertrag aufzulösen oder mich frei zu kaufen.. Aber, okay, ich nickte und nahm das hin. Wenn das die Konsequenz ist, dann muss ich mich zusammenreißen, ich kanns nicht riskieren, das meine Familie dieses Risiko tragen muss. Hier und heute Abend, kann ich aber nichts dafür, dass irgendwelche Leute, die gewitzt und findig sind, einen Weg zur #giveOwensAChance Petition gefunden haben und unter jedem Sitz in dieser Halle einen Zettel versteckt auf dem es Infos geben soll.. WAS? SOWAS HAT JEMAND GEMACHT?! WIRKLICH! ~ JA! Und ich würde jeden von euch bitten, diesen Zettel einmal zu zücken. Es ist nur ein ganz kleiner A3 Zettel, so klein, den sollte doch jeder Security Mensch bemerkt haben. Haben sie NICHT? Verrückt, denn irgendwer muss den auch in meine Tasche geschmuggelt haben. Und wenn ihr diesen Zettel habt dann streckt den Bitte einmal hoch in die Luft, so wie ich jetzt.

Sie folgen ihm, den Kanadier, der den Zettel auffaltet, das Mikro von fallen und die Nachricht hoch in die Luft streckt, begleitet von massiven „Fight, Owens, Fight!“ Chants.

#giveOwensAChance
https://ko-justice.org

Ziert das Schild, das jeder einzelne in die Höhe hält, eine Bewegung, eine Reaktion, die dem Mann im Ring sogar fast zu Tränen rührt. Doch Kontenance bewahren, Mund abwischen und weiter geht’s heißt es. Denn Das Mikrofon klebt schon wieder vor seinem Gesicht.

Owens: „Wer auch immer sich dafür verantwortlich ist, vielen Dank und du bist ein verdammt böser Mann, einfach die Weisungen der Bosse zu übergehen! Schäm dich! Aber nun ist es an euch, für Gerechtigkeit zu sorgen und das Sprachrohr einer Bewegung zu sein, das ist meine Bitte an euch. Und ich sorge dafür, dass mein Ende hier, ein Ende mit einem riesigen Knall sein wird. Schließlich geht es für mich noch um etwas. Um den Gewinn des Number One Contender Spots und zu aller Erst um einen Sieg gegen Bobby Gunns. Seit langem fühle ich mich wieder bereit, und bin heiß drauf, hier in den Ring zu steigen und mit dem verdammten Arsch von Bobby den Boden aufzuwischen. Und wie verdammt gut wäre es, diese Company mit ihrem wichtigsten Titel zu verlassen hm? Einfach zu sehen, wie sich diese achso mächtigen Personen den Kopf zerbrechen müssen und die vielleicht größte Niederlage aller Zeiten einstecken. Diesen Makel würden sie nie wieder loswerden, die Menschen, die Menschen eben nicht wie solche behandeln. Denkt nicht ich sei egoistisch, ich mach das für all die Leute Backstage die das ähnlich sehen, all die Leute die auch keine Chance bekommen. Zuerst einmal geht’s aber um Bobby Gunns. Give Owens not only a chance, but give him a fight!

https://ko-justice.org also. Zu Schade, dass er diesen Link mit den Leuten teilt ohne zu wissen, dass auch diese Aktion von ihm schon wieder torpediert wurde, den der Link führt auf eine ganz besondere Wikipedia Seite.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Marieville, Quebec... weighing in at 240 pounds.. KEEEEEVIN OWENS!"

Einige laute Buh - Rufe ertöhnen als der entsprechende Wrestler vom Ringsprecher angekündigt wird. Es war keine große Überraschung dass es so ist, denn für ihn galt halt nur das was man im Ring zeigt. Es war auch kein Problem für ihn dass er nicht so wie manch ein anderer angefeuert wird. Mit riesigen Schritten schreitet Owens nun die große Stage hinunter. Dabei wirkt er sehr fokussiert und konzentriert was natürlich sehr verständlich ist. Mit einem kleinen Grinsen steht Kevin nun vor dem vier Gespann aus Seilen, fast schon ein bisschen verliebt schaute er diese an, ehe er unter dem letzten Ringseil in den Ring rutscht.

[Bild: kos4zl5v.jpg]

Im Ring angekommen dauert es auch nicht lange und schon nimmt der 32 Jährige seine Kampfposition ein und wartet auf seinen Gegner



Melissa Santos: “Making his way tot he Ring … from Bremen, Germany … weighing in at 176 pounds.. he ist he King of Smoke Style .. BOBBY GUNNS!“

DING! DING! DING!

Die Glocke ist ertönt, sofort geht Mr. Wrestling auf den Superstar aus Deutschland rauf. Jetzt müsste Bobby Gunns eigentlich noch was zeigen das er im Turnier weiter kommt. Beide kämpfen hier um zwei Punkte und diese zwei Punkte, reichen für das Halbfinale! Kevin Owens nimmt sich Bobby Gunns und schlägt auf ihn ein. Gunns kann sich nicht wehren, bis Kevin Owens am Ringseil ist. Er schubst ihn in die andere Richtung des Ringseils, will ihn hochwerfen zu der Pop-Up Powerbomb. Aber Bobby Gunns wehrt sich, und rollt Kevin Owens ein.

One … Two …

Fast wäre es vorbei gewesen. Jetzt versucht der King of Smoke Style, Mr Wrestling am Boden zu halten. Mit Fußtritten und Schlägen gegen Kevin Owens hält er ihn unten. Bis sich Bobby Gunns dazu entschließt ihn eine Boston Crab zu verpassen. Und diese Boston Crab sitzt, er zieht Kevin Owens weit weg vorm Ringseil! Er versucht alles, Kevin Owens ist kurz davor aufzugeben. Er hat die Hand schon, ihn fehlt es nur noch dreimal auf den Boden zuklopfen. Der Ringrichter hat schaut schon zu der Ringglocke. Aber, Mr Wrestling schafft es doch noch an den Seilen. Er hat den Ropebreak geschafft!

ROPEBREAK! Der Ringrichter zählt Bobby Gunns an. One … Two … Three …Fo Bei vier lässt er sofort los.

Jetzt will Bobby Gunns das Match beenden, er muss nur warten bis Kevin Owens aufsteht. Owens zieht sich an den Seilen hoch. Dreht sich langsam zu Bobby Gunns, er will ihn zum Suplex hocheben. Er schafft es aber nicht! Lässt ihn wieder runter, dann zeigt Kevin Owens einen Superkick. Gunns fällt in den Seilen. Kommt wieder zurück und dann zeigt Kevin Owens eine Pop-Up Powerbomb! Dann kommt der Pin für Kevin Owens gegen Gunns!

ONE … TWO … THREE
DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: KEVIIINN OWWWWWWENS!

[Bild: ko.png]

Byron Saxton: "Kevin Owens fährt ins Halbfinale! Vielleicht bekommt er dann mal ein Gegner!"

Noelle Foley: "Dieser Kevin Owens ist ziemlich brutal!"

Johnny Curtis: "FIGHT OWENS FIGHT!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Dash Wilder: Ja, hi...ich bin es mal wieder...

Der Top Guy Dash Wilder sitzt etwas abseits vom hektischen Trubel im Backstage Bereich auf einer Kiste und hält sich sein Handy ans Ohr. Dabei "stören" wir ihn, da in diesem Moment zu ihm geschaltet wird...

Dash Wilder: Tja, und wieder erreiche ich nur deine Mailbox! Ash, jetzt rede doch bitte wieder mit mir! Ich verstehe es doch, dass dich die ganze Geschichte aufgewühlt hat...aber ich habe das Kind nicht entführt! Du weißt doch, dass ich so etwas nie unterstützen würde...bitte, ruf mich zurück, ja? Bis dann...

Mit einem großen Seufzer und traurigem Blick legt Dash auf und schiebt sein Handy in die Hosentasche. Offensichtlich hat er versucht seine Schwester Ashley zu erreichen...ohne Erfolg! Ein wenig betrübt blickt der Asheviller in der Gegend umher...dabei bleibt es von ihm unbemerkt, dass er nicht alleine ist...

.. zumindest solange, bis ein heftiger Tritt an die Kiste auf die er sitzt alle Aufmerksamkeit aufsich zieht. Als Krawallmacher entpuppt sich Randy Orton, die Viper. Orton hatte ein interessantes Gespräch mit Curt Hawkins geführt und ist froh, jetzt auf dessen Partner getroffen zu sein.

rko:
"Wilder."

Für einen Augenblick ist Stille. Randys Blick versucht den Schädel von Dash zu durchbohren, bleibt allerdings unerfolgreich dabei.

rko:
"Man hört interessante Dinge auf den Fluren. Dinge über dich. Du hast also bedenken was deine Zusammenarbeit mit uns angeht?"

Vor Schreck ist Dash kurz erstarrt...ausgerechnet Randy Orton! Es ist das erste Mal, dass er der Viper alleine gegenübersteht. Wilder merkt, dass sich innerlich ein ängstliches Gefühl breit macht...aber dieses kann er mit Müh und Not zurückhalten. Nach und nach verarbeitet er die wenigen Worte, die ihm Randy an den Kopf geknallt hat...Fuck, er wusste von den Zweifeln! Oh nein...Curt hatte wohl sein Mundwerk nicht halten können und geplappert. Kurz schließt Dash die Augen und verflucht gedanklich seinen Tag Team Partner. Nun muss er sich aus dieser Situation retten...das Letzte, was Wilder noch möchte, ist sich von Orton krankenhausreif prügeln zu lassen. Daher müssen die Worte gut gewählt sein. Vorsichtig beginnt der Top Guy zu formulieren...

Dash Wilder: Heeeey Randy...alles klar? Öhm, also wegen diesen...Dingen...ich...

Ruhig Dash, ruhig! Nervosität hilft da nicht weiter! Der Asheviller kann sich etwas beruhigen...

Dash Wilder: Ok, es war einfach so, dass ich einen schlechten Tag hatte und mir meine Schwester einen Floh ins Ohr gesetzt hat. Aber es geht schon wieder...alles gut, ich bin wieder fokussiert...fokussiert auf Neville, dem ich den Eastcoast Title abnehmen werde...nicht nur für mich, sondern auch für uns...fürs Team! Dann bin ich zufrieden, dann ist Curt zufrieden, dann ist Catrina zufrieden, dann bist du...naja, du machst halt, was du dann machst!

Zögerlich sieht sich Dash um und hofft, dass er zumindest für den Moment Orton abschütteln kann.

Dash Wilder: Aber gut, dass wir darüber geredet haben...nun, ich muss dann weiter, wir sehen uns...

Schnell will sich Wilder aus dem Staub machen...aber Orton ist noch nicht fertig...

rko:
"Nun warte doch mal.."

Zischt es der Viper bedrohlich leise aus dem Mund. Eine seiner großen Hände landet schnurstrax auf Wilders Schulter und hält ihn damit mehr symbolisch als wirklich körperlich an Ort und Stelle. Aber funktioniert hat es - Dash bleibt noch für einen Moment.

rko:
"Ich war von Anfang an dagegen, dich und deinen Clown von Tag Team Partner zu rekrutieren. Das habt ihr nur Catrina zu verdanken. Und was hat sie nicht alles für euch getan, in dieser kurzen Zeit? Ich verweise nur einmal auf One Shot at Glory."

Randy nähert sich Wilder und sieht zu ihm herab, er ist ja nicht umsonst gute 15-20cm größer als er und das muss man ausnutzen.

rko:
"Und so dankst du es ihr? Wir sind.. in gewisser Weise.. ein Team. Das hast du schon ganz richtig ausgesprochen. Und als solches kann ich es GARNICHT leiden, einen Dolch im Rücken erwarten zu müssen. Mit Verrat.. kann ich überhaupt nicht gut umgehen. Verstehst du was ich meine? Und Catrina.. du siehst was mit Leuten passiert, die sich mit ihr anlegen. Oder du siehst es nicht - denn Shane ist verschwunden. Muss ich noch mehr sagen?"

Mit angespannter Körperhaltung beugt sich Randy etwas hinunter und legt gleichzeitig, als wäre Dash für ihn nur ein kleiner Junge, seine Hand an dessen Hinterkopf. Um ihn zu tätscheln oder um ihm am Schopf zu packen und gegen die Wand zu werfen. Aber nichts von beiden passiert. Stattdessen zischt es nochmal von Seiten Ortons.

rko:
"Du hast eine Schwester, hm? Und sie einen Sohn? Das ist schön, Dash."

Was soll das nun bedeuten?

Dash Wilder: Aber ja, ich würde doch nie dich und Catrina...wie gesagt, ist doch alles wieder in Ordnung bei mir und...Verrat ist da schon ein hartes Wort, also ich...

Man muss keinem erzählen, welche furchtbare und einschüchternde Präsenz Randy Orton hat. Eingeschüchtert und ängstlich kann Dash keinen klaren Satz formulieren, bis...bis...Moment, was hatte Randy am Ende gesagt? Die Gesichtszüge vom Top Guy entgleißen und fassungslos reißt er die Augen auf...hatte Orton seine Familie in den Mund genommen? Schlagartig werden seine Gedanken wieder klar...und seine Angst ist wie weggeblasen...

Dash Wilder: Wie...war...das?

Zornig reißt sich Dash von Ortons Griff los und starrt ihn mit funkelnden Augen an...

Dash Wilder: Ich warne dich Orton...meine Familie ist tabu für dich...für dich und Catrina, ist das klar? Und wenn du nur einmal ihre Namen nennst...oder ihnen einen Schritt zu nahe kommst...ich schwöre dir, du wirst das bitte bereuen!

Orton hatte keine direkte Drohung seiner Familie gegenüber ausgesprochen...aber für Wilder ist es natürlich klar, wie die Viper dies gemeint hatte. Obwohl die gefährliche Ausstrahlung von Randy absolut nicht verloren gegangen ist, ist für den Asheviller jegliches Angstgefühl verloren gegangen...beziehungsweise ist es einer anderen Angst gewichen...Angst um die Sicherheit seiner Familie! Diese war das Einzige, was Dash wichtiger war als sein eigenes Wohlbefinden. Deswegen wäre er in diesem Moment dann doch bereit zur Not die Fäuste fliegen zu lassen...auch wenn das sicherlich ein riesengroßer Fehler sein könnte. Aber noch ist es nich so weit...

Dash Wilder: Vergiss nicht...ich bin kein Millionärssöhnchen, das man bestenfalls als Freizeit Wrestler bezeichnen kann...und ich hab, anders als Shane, auch keine Company zu verlieren! Ist das klar?

Randys linker Mundwinkel zieht sich auf zu einem kleinen Grinsen. Die Viper braucht garkeine Antwort mehr von Dash, diese Reaktion war alles was er wollte. Drohungen schüchtern die Viper sowieso nicht ein, stacheln ihn höchstens noch an. Der Punkt an dem Dash wütend wird ist der Punkt an dem man ansetzen kann, sollte das von Nöten sein. Das ist eine sehr gute Erkenntnis. Randy hebt abwehrend die Arme und geht Schritte rückwärts, er hat nicht vor Dash irgendwie von sich und Catrina zu stoßen, er wollte ihm nur diese kleine Nachricht überbringen.

rko:
"Relax, Relax, Relax..."

Noch ein paar weitere Schritte rückwärts.

rko:
"Alles klar. Ich habe verstanden. Und ich denke, du hast ebenso verstanden. WIR verstehen uns. Mehr wollte ich gar nicht."

Auch wenn Randy eine Attacke im Hinterkopf hat, gilt es eine Message zu senden. "Ich habe keine Angst vor dir, egal wie sehr du dich aufplusterst"... und deshalb dreht sich Randy jetzt einfach um, wendet den aufgebrachten Top Guy den Rücken zu und geht langsam weg. Wilder starrt ihm nach und bekommt nur schwer die schnelle Atmung in den Griff. Was genau war das jetzt? Ist er erst einmal aus dem Schneider? Dash kann das nicht genau einschätzen...aber klar war, wenn er sich dazu entschließen sollte sich von Catrina und Orton zu distanzieren, dann musste das gut abgesichert sein. Aber was wäre mit seiner Familie? Ab jetzt wird Dash wie ein Schießhund aufpassen und zur Not auch mit Gewalt dafür sorgen, dass sich gewisse Leute von seinen Verwandten fernhalten. Orton ist inzwischen nicht mehr zu sehen und so zückt der Top Guy erneut sein Handy...

Dash Wilder: Hey Ash, ich bin es mal wieder! Jetzt hör doch endlich mal deine Mailbox ab und melde dich...bitte! Ich muss dich um noch was bitten...Falls du mich nächstes Mal während einer Show besuchen willst, dann melde dich vorher bei mir an, ja? Bis...bis dann, ciao.

Wilder legt auf, schließt kurz die Augen und kratzt sich am Hinterkopf. Ein Bedürfnis zu bleiben hatte er nicht mehr...er würde nun seine Siebensachen packen und schon ins Hotel fahren. Mit diesem Vorhaben geht Dash aus dem Bild, welches daraufhin wegschaltet.

Noelle Foley: "Legt sich Dash hier nicht mit den Falschen an?"

Byron Saxton: "Eher würde ich sagen, das Orton sich hier mit dem falschen anlegt.."

Johnny Curtis: "Ohne Frage, Dash ist unberechenbar!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Es ist ein kalter Abend, die Sonne ist schon lange untergegangen und die Lichter der nahe gelegenen Großstadt sind schon lange erloschen. Auf dem Kamerabild, der die Zuschauer in der Halle am Geschehen teilhaben lässt, erkennt man eine große Waldlandschaft, die im Mondlicht schaurig schimmert. Vereinzelt erkennt man nachtaktive Vögel über dem Wipfeln der Bäume fliegen. Das Kamerabild verschiebt sich etwas und auf der rechten Seite erkennt man einen unnatürlichen Fleck Helligkeit zu dieser Tageszeit. Die Kamera zoomt näher heran und im Rauchschwaden werden sichtbar – es scheint wohl jemand ein Feuer in der bewaldeten Gegend entfacht zu haben. Ein vorsätzlicher Versuch eines Waldbrandes? Eher nicht, bei genauerer Betrachtung erkennt man eine große Waldhütte nahe der Feuerstelle, die sich als gewöhnliches Lagerfeuer entpuppte. Da ist man wohl in einen gemütlichen Abend mit Gitarre, Bier und Stockbrot geraten, oder? Warte… aus der Dunkelheit des Waldes entspringt ein schemenhafter Umriss der Dunkelheit. Der Hütte immer näherkommend, wird der Schatten größer und größer. Eine unförmige, große Masse kommt auf die Zuschauer zu, unmöglich festzustellen ob es sich um einen Menschen oder ein Tier handelt. Der Umriss wird größer und größer, man merkt deutlich, wie einige Zuschauer in der Halle den Atem anhalten. Es herrscht fast schon Totenstille, bis das Licht des Feuers den Schatten mit Leben füllt. Wie man nun erkennen kann, ist der unförmige Umriss Roman Reigns der ein Schwein auf seinen Schultern trägt. Aus den Reihen der Zuschauer hört man vereinzeltes – positives, wie negatives – Feedback zur Erscheinung des Native Warriors. Direkt neben der Feuerstelle legt er das tote Schwein auf einen freien Tisch und wischt sich erstmal über die Schulter um den größten Dreck von sich zu wischen. Nun erkennt man neben dem Tisch auch eine hohe Holzwand mit komisch aussehenden Gerätschaften. Im Schein der Flamme kann man nur grob erahnen, um was es sich dabei handeln könne. Reigns weiß wohl sehr gut Bescheid worum es sich handelt und geht einige Schritte darauf hinzu, als plötzlich eine andere Stimme aus der Dunkelheit schallt.

???
„Yo, Brother! Da bist du ja wieder, hast ja lange gebraucht, huh?“

Man kann an der Körperhaltung von Reigns erkennen, dass er diese Stimme eigentlich nicht mehr hören wolle. Mit gesenktem Kopf bleibt dieser vor der Holzwand stehen und lässt die Person an sich herantreten. Anhand der Stimme ahnten schon viele, welches Bild sich Ihnen nun ergibt. Ein Raunen, gefolgt von lauten Jubelschreien, geht durch das Publikum, als tatsächlich der People´s Champ himself – The Rock – im Lagerfeuerlicht auftaucht. Mit seiner typischen Art legt er einen Arm um seinen Cousin.

Roman Reigns
„Es wird Zeit zu gehen, Dwayne. Ich hab noch etwas zu erledigen und du solltest zurück in die Stadt um dich auf deine nächsten gesellschaftlichen Verpflichtungen des Profitzirkus vorzubereiten.“

Mit diesen Worten nimmt Reigns den ersten Gegenstand von der Holzwand, es ist ein historisch wirkendes Beil. Langsam lässt es der Native Warrior durch die Hand gleiten und blendet alles um Ihn herum förmlich aus. The Rock schaut kurz auf das Beil und dann wieder in das Gesicht seines Cousins.

The Rock
„Yeah, man. Ich verbreitere mich und meine Marke nur, Brother. The Rock ist eine weltweite Marke. Aber du hast Recht, ich muss los, ist ja schließlich ein langer Weg den ich bis hierher zurückgelegt habe… ein sehr langer Weg…. Durch den Wald. Bis zum nächsten Mal, Roman. Anderer Ort zwar, aber wir sehen uns, man!
Ach ja, viel Erfolg am Montag. Er gehört zwar nicht zur Familie, ist aber trotzdem einer von uns in dieser Welt.“


Mit einem letzten Schulterklopfer verabschiedet sich Dwayne Johnson von seinem Verwandten und verschwindet aus dem Bild. Reigns bleibt zurück und lässt die Worte in der Nacht verhallen. Mit dem Beil in der Hand wendet er sich schließlich seinem Jagderfolg zu und blickt zum toten Tier auf seinem Seziertisch.

Roman Reigns
„Einer von uns… Früher mag das mal so gewesen sein, doch der Zahn der Zeit hat Ihn verändert. Samoa Joe – der Fall einer wahren Kampfmaschine zum Lakaien der Obrigkeit. Man hatte früher Respekt und Ehrfurcht, wenn dieser Mann einen Raum betrat…. Alleine schon, wenn man den Namen aussprach. Und heute erzeugst du in mir die gleiche Reaktion wie dieses tote Schwein.“

Der Samoan Fighter richtet sein Grillgut auf dem Tisch nochmal neu an und drückt dabei in das Fleisch auf der Ihm zugewandten Seite.

Roman Reigns
„So weich, wie dieses Schwein bist du geworden, dabei hättest du unverkennbar ein Teil unserer Familie sein können, Joe. Jedoch hast du dich für den Kommerz und den einfachen Weg entschieden, als für deine Überzeugung alle Hindernisse zu überwinden. Was versprichst du dir davon, dem Sprössling des mächtigsten Wrestling-Moguls aller Zeiten zu helfen in den Thron der c2c zurückzukehren, huh? Ein Titelmatch? Eine nicht brechbare Serie als Titelträger und jedwede Unterstützung bis zu deinem Lebensende? Wake up, man! Niemand wird dir die Arbeit danken, du bist auf deinem Posten ersetzbar und da wird Shane nicht zögern einen anderen für seine Spielchen zu benutzen. Damn, er ist ein McMahon und das liegt denen im Blut.

Unser Blut hingegen ist das eines kämpfenden Volkes. Eines Volkes, das es versteht immer auf seinem Weg zu gehen auch wenn es mal einen größeren Stein zu überwinden gilt. Niemand von uns hat jemals betrogen oder sein Lebensweg erleichtert um sein Ziel zu erreichen. Keiner konnte die Ehre seiner Ahnen beschmutzen. Keiner… außer dir.“


Für Reigns ist das Gespann Samoa Joe und Shane McMahon einen Bruch des Samoaners an seiner eigenen Familie und Geschichte. Mit einer unverkennbaren Deutlichkeit macht Reigns in seinem Monolog klar, dass er die Wandlung seines Bruders im Geiste des Volkes in keiner Weise tolerieren kann und möchte. Mit einem kräftigen Schwung saust das Beil auf das Tier vor Ihm und das erste Bein trennt sich vom Körper. Drei weitere Male hackt Reigns auf das tote Tier ein, bevor er das Beil in die Tischplatte schlägt und vom Tisch aufsteht. Einige Meter zur Wohnhütte werden schnell überbrückt und im halbdunkeln werkelt Reigns herum. Die Zuschauer konnten nicht feststellen, woran er sich zu schaffen macht, als der Samoaner mit 4 großen Holzkanten zum Lagerfeuer zurückkehrt. Drei Stücke fallen achtlos zu Boden, während das vierte gekonnt in das lodernde Feuer gelegt wird. Zum Grillen des Schweinefleisches wird noch länger eine hohe Hitze benötigt. Reigns bleibt beim Feuer stehen und starrt direkt in die hellen Flammen hinein.

Roman Reigns
„Den Montagabend kann ich kaum erwarten. Einfach wird es trotz deiner geänderten Einstellung nicht, dich zu besiegen, doch eben aufgrund der Tatsache, dass du abgelenkt bist von Randy Orton, Shane McMahon und Catrina, wirst du nicht 100% im Ring geben können. Du wirst mit einem Auge immer auf deinen Rücken schielen und die Schlange und seinen Lakaien erwarten… dies ist dein großer Fehler. Beide Augen sollten auf mich gerichtet sein. Mit deiner vollen Aufmerksamkeit solltest du dich deinem Gegner an diesem Abend widmen und alles geben, damit wir einen würdigen Fight für das Hauptmatch liefern können. Das sind wir unserem Volke schuldig.

Bisher konntest du keinen Sieg in diesem Tournament einfahren, ich derweil meinen ersten in der letzten Woche. Joe, mir ist der Sieg egal… mir ist das Turnier egal… mir ist auch der Titel hier egal. Das einzige, was mir an der ganzen korrupten Veranstaltung nicht egal ist, dass alle Leute ausgenutzt werden und keiner den Willen verspürt sein Geld und Gold auf ehrliche Weise zu verdienen. Jedem soll Respekt und Anerkennung zu teil werden, doch keiner will einen Finger dafür krumm machen. Shane nicht, dafür hat er dich engagiert. Dich. Die Samoan Submission Machine. Für Shane eine hervorragende Wahl. Für dich ein ungeeigneter Platz. Das wichtigste an einem Kämpfer… einem richtigen Mann… einem Nachfahr des samoanischen Volkes, ist die Unabhängigkeit. Die Unabhängigkeit in seinen Entscheidungen… die Unabhängigkeit in seinen Handlungen… die Unabhängigkeit für sein ganzes Leben. Ich lasse mir von keinem sagen, was ich zu tun oder zu denken habe. Ich bin unabhängig, du und der Rest dieser imperialistischen Einzelmenschen der c2c sind abhängig vom Daumen der Gesellschaft, der Zuschauer oder der oberen. So lange dieser für dich nach oben zeigt, ist dein Leben gerettet. Doch sollte einmal der Weg des Daumen nach unten zeigen… dann ist deine Zeit im Schutze der Macht abgelaufen und du musst dich ohne Rückhalt gegen all jene zur Wehr setzen, die du in deiner Zeit als Handlanger zerstört und vernichtet hast. Deine Zeit als Corporate Samoan läuft ab. Am Montagabend spürst du am eigenen Leibe, was mit dir geschieht. Ich persönlich, werde dir die Werte vorhalten, die du in den letzten Wochen verraten hast.“


Anders als bei seinen bisherigen Aufeinandertreffen im Rahmen der c2c erkennt man echte Emotionen im Gesicht des Samoan Fighters. Die Gesichtszüge verdichten sich und echte Wut kommt zum Vorschein. Ohne Vorwarnung sprintet Reigns förmlich zum Tisch mit den Überresten des Schweines zurück und ergreift das Beil. Fast schon chirurgisch setzt er das Beil am Bauch des Schweines an, doch er hält inne. Die Kamera fokussiert nun das Gesicht des Native Warriors von unten – das Schwein ist nun nicht mehr zu sehen.

Roman Reigns
„Den gegebenen Regeln entsprechend werde ich dich am Montagabend im Ring auseinandernehmen und in deine Einzelteile zerlegen. Ich werde dir Stück für Stück deine Kraft und deinen Verstand an diesem Abend rauben und dich so vernichten, dass du am Ende kurz vor der Ohnmacht bist und einfach nur noch einschlafen möchtest. Doch das wirst du nicht, Joe. Du wirst noch persönlich mitbekommen, wie der Gong ertönt und der Ringrichter das Match beendet. Sei es durch Pin oder durch Aufgabe. Das samoanische Volk steht hinter mir und gibt mir die Kraft die verlorenen Brüder im Geiste für Ihre Schandtaten zu bestrafen.“

Reigns setzt das Beil an der rechten Kameraseite an und mit einem schnellen Ruck zieht er es einmal über den kompletten Bildschirm – und das Bild wird schwarz. Erneut herrscht Totenstille in der Halle, die Zuschauer können die krassen Worte und symbolisierten Taten des Native Warriors noch nicht fassen. Auch die Kommentatoren, die hervorragend geschult sind und einiges in Ihrem Leben gesehen haben, sind fassungslos und brauchen einen Moment, bevor Sie Ihrer Tätigkeit nachgehen können.

Noelle Foley: "Ich muss zugeben, dass Roman mir heute am besten gefallen hat!"

Byron Saxton: "Er explodiert fast vor Selbstbewusstsein ja."

Johnny Curtis: "Und ich möchte hier zugeben, dass Noelle mir heute am besten gefallen hat!"

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Unerbittlich schreitet die Show voran. Vieles wurde uns schon geboten doch der Main Event steht und zum Beispiel noch bevor. Ehe es soweit jedoch kommt werden auf dem Titantron noch einmal Szenen gezeigt des früheren Abends. Zu sehen ist ein niedergestreckter Mike Knox und ein geladener Timothy Thatcher der durchaus mitbekommen hat wer sich hinter diesem Angriff verbirgt. Nachdem diese Szenen über die Leinwand gingen erklingt auch bereits die Theme der ECW, in diesem Fall von Thatcher und seiner verbliebenen Leibgarde in Person von Brodus Clay.

Beide sehen alles andere als erfreut aus als sie auf der Rampe erscheinen. Wer will es ihnen verdenken. Sie mögen zwar Bösewichte sein aber damit hat man auch noch nicht alles Leid der Welt verdient. Dennoch sind die Fans gnadenlos und pfeifen die hereinkommenden Superstars aus.

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Ohne lange zu fackeln holt sich Thatcher ein Mikrofon in der Ecke wo auch die Kommentatoren Platz genommen haben. Man kann sich sicher sein, dass Einiges von dem was er gleich von sich geben wird gegebenenfalls nicht jugendfrei sein wird. Auf jeden Fall wird ein Mann sein Fett wegbekommen…. Es ist nicht Brodus auch wenn dort viel dran wäre aber natürlich reden wir vom Angreifer, Finn Bálor. Kaum stehen sie zu zweit im Ring geht das Gepolter auch schon los.

Timothy: “CUT THE DAMN MUSIC!“

Sein Wunsch ist des Musikabspielers Befehl. Sofort wird das Theme unterbrochen, so dass nur noch die Worte vom Alpha Male durch die Lautsprecher zu hören sind.

Timothy: “Wenn ich sage, dass ich auf 180 bin dann ist das eine maßlose Untertreibung. Ich bin auf 180 Millionen! Was fällt diesem irischen Gartenzwerg ein Mike Knox so zuzurichten? Meinst du, dass du damit besondere Stärke demonstriert hast? NEIN! Im Gegenteil! Du hast mir nur bewiesen was du für ein Waschlappen bist. Nur weil ich dich in unserem Rededuell in der vergangenen Woche deklassiert habe und dir gezeigt habe wie ein Meister arbeitet hast du keinen anderen Ausweg gesehen als körperliche Gewalt anzuwenden? Bist du etwa nicht in der Lage dich auf einem intellektuellen Niveau zu messen? Aber ich vermute zu wissen was deine Hoffnung hinter all dem ist. Dir hat man einst eingetrichtert, dass man Feuer nur mit Feuer bekämpfen könne. Also hast du probiert mit einem Präventivschlag uns den Gar auszumachen. Was du aber nicht berücksichtigt hast ist, dass du den Brand dadurch nur schlimmer gemacht hast. Wir sind nämlich das ewige Feuer, das niemand löschen kann. An uns verbrennt sich jeder die Finger… wobei du froh sein würdest wenn nach der Abreibung die dir bevorsteht dir nur die Finger brennen würden. Du wirst nur noch ein Häufchen Asche sein. Und jetzt komme mir bloß nicht mit dem Phoenix… Ja du bist ein Vogel aber mehr auch nicht!“

Da hat sich aber jemand ziemlich in Rage geredet. Wenn er einmal angefangen hat ist es schwer ihn zu zügeln. Ein Feuerwerk an Metaphern und Wortspielen schießt er regelrecht heraus und das obwohl er bei all der Wut kaum einen klaren Gedanken haben wird. Er ist nur noch auf Rache aus und die will er so schnell wie möglich bekommen.

Timothy: “Wie man in den Wald hinein ruft so schallt es bekanntlich heraus, Bálor aber glaube mir wenn ich dir sage, dass das Echo bei Weitem heftiger ausfallen wird. Von wegen Auge um Auge… Auge um dein jämmerliches Leben heißt es bald. Also nun schwinge deinen Kobold-Hintern heraus und hole dir die Packung ab die dir zusteht. Und ich rate dir zu erscheinen denn wenn ich nach hinten kommen muss um dich aus deinem Loch erst herausholen zu müssen in das du dich verkrochen hast dann wird meine Strafe noch mal um ein vielfaches schlimmer ausfallen. Also Finn… zeige dich und ich bereite dir, wie es zu deinem Namen passt, tatsächlich ein Ende… langsam und qualvoll…“

Nun liegt es am Iren zu erscheinen. Ungeduldig blickt Timothy zum Entrance. Doch nicht nur er, sondern auch alle Fans in der ausverkauften Arena. Nach dem Interview und den Bildern vom angeschlagenen Finn ist es eigentlich unmöglich, dass er Mike Knox außer Gefecht gesetzt hat. Mit Bedacht verzichtet der selbsternannte Demon King auf seine Entrance Musik und betritt auf Krücken die Stage. Die Fans jubeln ihm zu und bescheren ihm stehende Ovationen. Sie sind froh, dass Balor noch gehen kann und nicht auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Das was die Jungs von „ECW“ mit ihm letzte Woche angestellt haben, grenzt an ein Attentat. Sein Wrestlingoutfit hat er trotzdem an und an der Seite der Hose hat er ein Mikrofon mitgebracht. Er stützt sich mit seinen Achsenhöhlen auf den Krücken ab und nimmt sich sein Mikro.

FB: “Hallo erst mal und vielen Dank für die tollen Reaktion!“

Die Fans jubeln nochmal lauter, einiger Chanten „Thank you Balor!“, obwohl dieser noch nicht eine Aktion im Ring zeigen konnte, wissen trotzdem alle, wozu dieser Mann in der Lage ist. Daher hoffen alle, dass er sich schnell wieder erholt und dann endlich sein Können unter Beweis setzen kann.

FB: “Aber jetzt zu dir Thatcher.“

Er zeigt auf den Mann im Ring, der ihn hier raus gerufen hat. Die Fans stimmen sofort um und Buhen lautstark.

FB: “Du nennst mich einen Waschlappen? Weil ich einen deiner Jungs angegriffen haben soll? Guck mich an. Ich gehe an Krücken und damit kann ich mich wohl noch glücklich schätzen. Hast du ein Gedächtnis wie ein Goldfisch? Du redest von Auge um Auge? Wenn sich das einer denken darf, dann doch wohl ich oder? Du, Mike Knox und Brodus Clay, haben mich so zugerichtet! Ihr habt mir fast die Lebensenergie aus dem Körper gesaugt! Ihr wolltet mich ausschalten! Beseitigen! Ja fast schon töten. Und ich soll das personifizierte Böse sein? Ich soll derjenige sein, der deinen Komparsen abgefertigt hat? Auf Krücken? Wenn ich dazu wirklich in der Lage gewesen wäre, dann solltest du dir große Sorgen machen, denn was würde ich dann erst anstellen können, wenn ich zu hundert Prozent fit bin? Aber mach dir mit solchen Gedanken nicht dein Oberstübchen kaputt! Ich war es nicht! Ich bin froh, dass ich hier raus gehen konnte und jetzt stehen kann, obwohl alles schmerzt!“

Wieder Jubeln die Fans. Man kann sich wohl wirklich glücklich schätzen, dass Balor seine Wrestlingstiefel nicht an den Nagel hängen muss.

FB: “Ich hoffe du bist damit zufrieden und ich hoffe wirklich sehr, dass du den Angreifer findest. Sobald ich fit bin, werde ich tatsächlich Jagd auf dich machen und da habe ich nur einen Wunsch! Das du und deine Jungs fit sind. Denn ich will derjenige sein, der euch Stück für Stück abfertigt. Aber bis es soweit ist, wünsche ich dir viel Erfolg bei der Suche nach den Angreifern!“

Viele Leute werden sich dabei nichts denken, aber warum spricht der Ire von „Angreifern“? Warum spricht er von mehr als einem Angreifer? Weiß er doch mehr als er zugibt? Und wie bekloppt ist Thatcher eigentlich, dass er scheinbar seine eigene Attacke aus der Vorwoche unter den Teppich gekehrt hat. Vielleicht erfahren wir ja noch etwas dazu später.

Timothy: “Du bist doch ein Simulant. Versuchst hier Mitleid zu bekommen von den Vollidioten auf den Rängen und machst genau dort weiter wo du die letzte Zeit aufgehört hast. Du heulst uns allen die Ohren voll. Das was dir letzte Woche zugestoßen ist war nur ein My von dem wozu wir eigentlich im Stande sind. Man kann es als Rangeln oder leichte Rauferei bezeichnen aber was du daraus machst ist lächerlich. Wenn mir einer meiner Leute etwas sagt dann handelt es sich um die Wahrheit. Warum sonst sollte Mike bestätigt haben, dass der Angriff von dir gekommen ist? Deine Schauspielerei kaufe ich dir daher nicht ab. Wenn also jemand lügt dann bist du es!“

Der Leader der ECW steht nun ganz vorne an den Seilen und zeigt Bálor mit beiden Händen den Mittelfinger als klare Geste was er von dem Iren hält. Auch Clay ist stocksauer und fixiert Bálor mit seinen Blicken. Knox ist schließlich ein guter Kumpel für ihn.

Timothy: “Wenn du also meinst, dass deine Einlage mich davon abhalten könnte richtig ernst zu machen hast du dich geschnitten. Mir ist egal ob Brillenträger, Invalide oder was weiß ich… wenn mir einer auf die Nüsse geht dann bekommt jeder das was er verdient. Du hast dir die falschen Feinde ausgesucht und nun musst du mit den Konsequenzen leben….“

Daraufhin lässt Thatcher das Mikrofon fallen und klettert aus dem Ring. Clay folgt ihm unverzüglich. Thatcher ist deutlich schneller und schon die halbe Rampe empor gerannt, als er plötzlich stehen bleibt, weil er hinter sich einen lauten Knall hört. Verwirrt dreht er sich um und kann nicht glauben was er da sieht. Brodus Clay liegt am Boden, über ihm steht ein großer Mann mit einer Maske auf. In der Hand hält er einen Stuhl, daher kam also der Knall. Ein maskierter Mann hat also soeben auf Clay eingeschlagen. Thatcher ist außer sich vor Wut. Was soll der Schwachsinn? Wer ist dieser Mann? Nichts ahnend ist ein zweiter Mann mit Maske aus den Zuschaurreihen gesprungen und dieser hat ebenfalls einen Stuhl dabei. Thatcher will seinen zweiten Freund rächen und geht kampbereit auf den ersten Maskierten zu, doch in diesem Moment bekommt er ebenfalls einen Stuhlschlag in den Rücken ab. Er geht schmerztverzehrt sofort auf die Knie. Das kam sehr unerwartet. Doch ehe er was verrichten kann, kommt der erste Mann auf ihn zugerannt und verpasst ihm einen Big Boot mitten ins Gesicht. Diesmal geht Thatcher sofort zu Boden. Die Fans sind im Moment sehr überrascht, damit hatten sie hier nicht gerechnet, eher damit, dass Balor seine zweite tracht Prügel innerhalb von Wochen kassiert. Aber hier stehen die Dinge gerade Kopf.
Die beiden maskierten Männer sind aber noch nicht fertig mit ihrem Opfer. Sie wollen gerade die Stühle zur Seite legen, als sich Brodus Clay wieder langsam erhebt. Gerade als er steht bekommt er an die Brust und gegen den Rücken jeweils einen weiteren Stuhlschlag ab. Clay wankt, aber er fällt nicht. Vielleicht ein Fehler, denn der große Angreifer schwingt den Arm des von Clay über seine Schulter und stemmt ihn so hoch, dass die Füße auf den Schultern des anderen Angreifer landen. Beide angreifer schwingen zusammen auf eine Seite, sodass Clay sehr unsanft auf dem Hallenboden landet. Einige Fans Jubeln, können es sich aber nicht wirklich vorstellen, aber sie kennen diese Aktion! Das war der Magic Killer! Der Double Finisher von Luke Gallows und Karl Anderson, aber kann das wirklich sein? Und die Frage wird sofort beantwortet, den beide Angreifer ziehen sich in diesem Moment die Maske vom Gesicht und tatsächlich: Gallows und Anderson sind bei der C2C!

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Doch die Freude hält nicht lange, der Thatcher konnte sich erholen und will sich gerade wieder erheben um sich an den beiden Angreifern zu rächen, doch er hat einen weiteren Mann vergessen! Sein erstes Opfer: Finn Balor. Dieser hat sich während der ganzen Aktion immer weiter genähert und steht jetzt direkt über Thatcher und schlägt nun wie wild mit einer seiner Krücken auf ihn ein. Bei jedem Schlag legt er noch mehr Kraft hinein und die Klatschgeräuche beim Aufprall werden immer lauter. Gallows und Anderson schreiten ein und ziehen den Iren zurück. Dieser schmeißt seine Krücke weg und gibt Gallows das Zeichen ihn auf die Schulter zu nehmen. Sofort bückt sich der Hüne, sodass Balor auf seinen Schulter klettern kann. Als Gallows sich wieder hin stellt und einen festen Stand eingenommen hat, versucht Balor auf der Schulter zum stehen zu kommen. Sieht nach einer wackeligen Angelegenheit aus, aber er schafft es relativ schnell. In der Zwischenzeit hat Anderson einen der mitgebrachten Stühle auf den Brustkorb von Thatcher gelegt. Balor nimmt Maß und springt von den Schulter auf den am Boden liegenden Thatcher. Mit seinen Füßen trifft er perfekt den Stuhl: Coup de Grace!

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Balor steht sofort auf, wobei es nicht so aussieht, dass er wirklich verletzt sei, während Thatcher schmerzverzehrt nach Luft schnappt. Alle drei Superstars heben die Arme und lassen sich feiern, während Gallows und Anderson die "Too Sweet" Geste machen.

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Balor hat bewiesen, dass er ebenfalls in der Lage ist in die Trickkiste zu greifen. Er ist sehr zufrieden, doch das war es hier noch nicht.

Als eine Frau in Businessoutfit die Stage betritt, wird die Halle laut. Was soll das jetzt werden? Wer ist diese Frau?

Sarah Dyson: "Guten Tag, meine Herren. Mein Name ist Sarah Dyson und ich bin die ausführende Chefsekretärin von Miss Catrina. Da Miss Catrina heute Nacht nicht anwesend ist, bin ich hier um ihre Interessen zu vertreten. Daher möchte ich Sie, Mr. Balor, Mr. Gallows, Mr. Anderson, Mr. Thatcher sowie Mr. Knox und Mr. Clay darüber informieren, dass Sie alle nächste Woche in einem 6 Man Tag Team Match aufeinandertreffen werden!"

Die Crowd explodiert! Wahnsinn! Was für eine Ankündigung!! Sarah Dyson macht einen Knicks und geht dann lächelnd rückwärts.

Sarah Dyson: "Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!"

Damit verschwindet sie wieder und die sechs Männer sehen sich angestachelt an.

Noelle Foley: "Wow! Was für eine Ankündigung! 6Man Tag Team Action!"

Byron Saxton: "Wahnsinn, so kurz vor dem Pay Per View!"

Johnny Curtis: "Und dann noch wir 3 am Pult! Das wird der Wahnsinn!"

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MAIN EVENT
HTTT Block A
SINGLES MATCH
Roman Reigns vs. Samoa Joe

[Bild: rrvssamoajoewgrm4.jpg]
Writer: Vadda

Zurück aus einer kleinen Unterbrechung steht Roman Reigns bereits im Ring. Der Main Event der heutigen Show kann beginnen.

PAIN - VIOLENCE - DESTRUCTION

NATION OF VIOLENCE

Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Und da kommt der Leader der "Nation of Violence" auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Merkenzeichen – das Handtuch – über den Kopf gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring. Dabei hört man wie er von Melissa Santos angesagt wird.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 280 pounds … The Samoan Submission Machine … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron, zieht das Handtuch vom Kopf in den Nacken und steigt schließlich zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen, ehe er seinen rechten Arm hebt. Das Zeichen, dass nun ein neues Kapitel in der "Nation of Violence" geschrieben wird.

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DING! DING! DING!

Die beiden Kontrahenten belauern sich für einen Moment. Samoa Joe startet die erste Attacke und stürmt auf Roman Reigns zu. Er will Reigns mit einem Schlag einen Volltreffer verpassen. Reigns taucht aber unter dem Schlag Joes hindurch, federt in die Seile … springt ab … SUPERMAN PUNCH und trifft den sich drehenden Samoa Joe. Getroffen geht Joe zu Boden. Reigns sieht die sich bietende Chance und positioniert sich in einer Ecke. Dort wartet Reigns darauf das Joe wieder auf die Beine kommt. Joe, leicht benommen, tut ihm diesen Gefallen. Es dauert keine zwei Sekunden, als Joe fest auf den Beinen steht … SPEAR, da ist Reigns zur Stelle und reißt den Samoaner bildlich in zwei Hälften. Reigns hackt das rechte Bein Joes ein.

ONE … TWO … THREE!!!

DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: ROMAAAAAN REIGNS!

[Bild: 11.jpg]

Reigns feiert einen Blitzsieg über Samoa Joe. Joe sitzt in einer Ecke, die Hände vor dem Gesicht. Drei Niederlagen in Folge. So hatte er sich sein Comeback nicht vorgestellt. Kurz nachdem Reigns den Ring verlassen hat springt Joe auf und fordert ein Mic.

SAMOA JOE: So wird man als Mann mit großen Erfolg in diesem Business also behandelt. Niederlage über Niederlage! Mir reicht es. Seit Monaten werde ich wie ein Nobody behandelt. Ich habe zu viel Blut für dieses Business geopfert, dass ich mich damit zufriedengeben kann, dass Kanonenfutter für Leute wie Reigns, Orton, Omega oder wer auch immer zu sein. Ich sollte im Main Event stehen, um die großen Titel kämpfen, stattdessen versauere ich im Nirgendwo. Ich bin es satt. Es reicht. Mir ist egal, was wie die Zukunft von c2c Wrestling aussieht. Denn mit dem heutigen Tag beginnt die Zukunft OHNE Samoa Joe. FUCK Orton, FUCK Catrina. FUCK c2c. Ich bin es nicht wert für eine zweitklassige Liga meine Karriere den Bach herunter gehen zu lassen. Heute Nacht war die letzte Nacht von Samoa Joe in einem c2c Ring.

I QUIT!


Samoa Joe dropped das Mic und verlässt den Ring. Auf seinem Weg die Stage hinauf ist sein Blick permanent auf den Boden gerichtet. Die Fans in der Halle sind totenstill. Schließlich verschwindet der Samoaner durch den Vorhang.

Noelle Foley: "WAS?! Was macht denn Samoa Joe da!?"

Byron Saxton: "Ähm.. ich habe keine Ahnung! Er lässt uns alle im Stich gerade, glaube ich!? Wer soll denn jetzt Orton aufhalten!?"

Johnny Curtis: "Ähhhhhh..... ich bin sprachlos. Was zum Geier?! JOE! KOMM WIEDER! DU KANNST UNS NICHT SO ALLEIN LASSEN!?"

Die Ringglocke ist geläutet. Das Match vorbei und die ersten Fans beginnen ihre Plätze zu räumen um den Weg nach Hause anzutreten. Schließlich will man nicht unbedingt stundenlang auf dem Parkplatz festhängen. Samoa Joe, hat den Ringbereich bereits verlassen und nur Reigns ist noch zurückgeblieben. Doch plötzlich knallen die Lichter in der Arena förmlich aus. Dunkelheit. All umfassende Dunkelheit. Die Fans bleiben stehen, viel zu gefährlich jetzt noch einen Schritt auf der Treppe zu machen. Kommt etwa doch noch was? Schließlich ist der Main-Event gelaufen.

„Liebe Damen, Liebe Herren. Treten Sie näher und erleben sie das spannende Spektakel. Unfassbare Szenen erwarten Sie. Waghalsig! Atemraubend! Wahnsinn in seiner Reinform. Treten Sie näher. Heute ist der Eintritt frei! Verpassen sie nicht die einzigartige Show!“

Auf den Bildschirmen der Halle zeichnet sich ein Tierkadaver ab. Maden fressen sich durch die Haut und das verrottende Fleisch. Fliegen schwirren um es herum. Doch das Bild ist mit sich selber versetzt und strahlt in den Farben Gelb und Grün. Ein Lachen ertönt, untermalt mit der Musik, die heute schon einmal die Show gestört hat.

„Nehmen Sie Platz und lassen sie sich begeistern. Heißen Sie mit einem lodernden Applaus unseren Ringmaster willkommen. Willkommen…“

Das Licht erhellt die Halle erneut.

Sinn Bodhi: „…Sinn Bodhi!“

Mit seinem geschrienen Namen schlägt er zu. Das erste mal außerhalb von Videos im Ring stehend prasselt ein überdimensionaler Hammer auf den Hinterkopf von Reigns ein. Kein echter Hammer, ehr einer, der dem Clownsimage entspricht. Bunt geschmückt und ein „Doink“ betont den Schlag. Dennoch lag Druck in dem Schlag und so geht Reigns krachend nieder. Sein Körper knallt auf die Ringmatte und er wirkt benommen. Weder Fans noch Kommentatoren wissen die Situation richtig einzuschätzen. Und Sinn genießt diese benommene Stimmung in der Halle. Er dreht sich im Kreis, die Arme weit ausgebreitet. Er badet in den Blicken der Leute. Endlich wieder Aufmerksamkeit, endlich wieder Publikum. Blut läuft über sein Gesicht als er sich zu Reigns hinunterbeugt. Doch nicht lange, da noch ein Schlag mit dem zusammendrückbaren Hammer geht auf seinem Hinterkopf nieder. Doch irgendwie scheint es ihn nicht ganz auszureichen. Die Gefahr das Reigns zu schnell wieder auf die Beine kommt ist zu groß. Mit einem skeptischen Blick betrachtet er den Hammer bevor er ihn mit einem Schulterzucken zur Seite wirft. Geschwind gleitet er aus dem Ring um einen Klappstuhl zu holen. Ein zufriedenes Nicken und der Stuhl landet im hohen Bogen im Ring. Roman nur knapp verfehlt. Wieder ab in den Ring und weitermachen. Schließlich ist die Show noch nicht vorbei. Sie hat gerade erst angefangen.

Sinn Bodhi: „Lach gefälligst wenn du schon Teil der Show sein darfst!“

Schon schlägt der Stuhl auf seinen Rücken ein. Reigns krümmt sich vor Schmerzen doch anscheinend sind die Gelüste von Sinn noch nicht befriedigt. Vollkommen unabsichtlich rutscht der Stuhl aus seinen Händen, direkt auf den Kopf von Roman Reigns. Mit einem Lachen kratzt er sich an seiner Stirn bevor seine linke Hand beginnt seine eigene Kehle zu würgen. Dramatisch taumelt er durch den Ring bevor er sich selber umwirft. Wahrscheinlich auch genauso zufällig auf den Stuhl. Reigns scheint benommen zu sein dadurch, da er sich aktuell nicht mehr bewegt. Doch dafür regt sich unter dem Ring etwas. Durch den Aufprall angelockt kriecht Karen hervor und begibt sich zu Sinn in den Ring. In ihren Händen? Eine bunt geschminkte Schweinemaske. Anscheinend wurde sie mit Blut befüllt, denn am Rand lösen sich mehrere Tropfen. Sinn reißt sie ihr aus den Händen und wirft sich auf Reigns. Auf ihm sitzend, zerrt er die Maske gewaltsam über seinen Kopf. Es wirkt grob, doch irgendwann ist er in der Maske verschwunden. Lachend kratzt er sich wieder am Kopf, öffnet eine frische Wunde. Blut rinnt weiter über sein Gesicht und bedeckt die Clownsschminke.

Sinn Bodhi: „Du hast nicht gelacht…DU SOLLTEST MITMACHEN!! MITMACHEN!!!! Hörst du….HAHAHAHAHAHA…Jetzt sehen die Leute endlich was du wirklich bist.

Karen: „Quiek für uns! Na los! Quiek Quiek Quiek!

Triumphierend steht Sinn wieder auf und genießt das Entsetzen der Fans.

Sinn Bodhi: „Habt ihr gesehen was passiert wenn man sich unserer Show verweigert? Glaubt mir, dass hier! Das hier alles, wird eine holprige Fahrt. Genießt es. Genießt den Circus of Carnage.

Mit einem Lachen wird die heutige Show nun endgültig beendet. Sinn und Karen küssend im Ring, die rote Clownsnase von Sinn quietscht ein letztes Mal noch.

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Opener: Becky Lynch vs. Ember Moon
Votes: 2:0

Match 4: Kenny Omega vs. Drew McIntyre
Votes: 0:2

Match 6: Neville vs. Davey Boy Smith
Votes: 2:1