Coast 2 Coast Wrestling

findet statt im Mohegan Sun Arena at Casey Plaza, Wilkes-Barre, Pennsylvania vor 15.551 Zuschauern.







Die Mohegan Sun Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in WILKES-BARRE!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Herzlich Willkommen bei der heutigen SUPERSHOW von coast 2 coast Wrestling! Wir sind heute im wunderschönen Wilkes-Barre!"

Byron Saxton: "Oh ja, das sind wir. Wie geht's euch? Wo drückt der Schuh, Johnny?"

Johnny Curtis: "Wilkes-Barre ist bei weitem nicht so wunderschön wie du, Noelli!"

Byron Saxton: "Eww."

Noelle Foley: "Aww!"

Johnny Curtis: "Yo, wir sind in Wilkes-Barre und dürfen heute unter anderem CM Punk, Roman Reigns, Sarah Bridges, Curt Hawkins, Randy Orton und Drew McIntyre in Action sehen! Geil, oder?"

Byron Saxton: "Aufjedenfall spannend."

Noelle Foley: "Aber bevors losgeht, werfen wir einen kleinen Blick auf die Punktetabelle unseres Heir to the Throne Turniers!"



Byron Saxton: "Alles sehr ausgeglichen, aufjedenfall. Da geht heute noch so einiges!"

Noelle Foley: "Viel Spaß!"



Die Show hat gerade erst richtig begonnen, als die Kameras ihrer Berufung nachgehen und im Backstage zu sehen sind. Der Lockerroom der Damen wird kurz gefilmt wo einige ihr Gepäck für gewöhnlich unterbringen. Eine junge Dame tritt dann durch die Tür und hat wohl gerade dies eben getan - Sarah Bridges! Die Championesse aus Indiana pustet einmal Luft aus. Sie ist bereits in ihrem Ringgear und hat den Titel auf der Schulter sitzen. Ihre Augen sind auf den Gang gerichtet, in dem sie sich dann auch in Bewegung setzt. Sie scheint ein Ziel zu besitzen. Welches das ist erahnen die Fans nicht. Auch ihre Körperhaltung lässt auf nichts schließen. Einen Mitarbeiter fragt sie ebenso nicht, weshalb man regelrecht im Dunkeln tappt. Am Horizont erkennt sie dann aber anscheinend eine Person die sie sich vor nimmt um Rat zu fragen. Ihre Schritte beschleunigen sich ein wenig und je näher sie der Person kommt desto deutlicher erkennt man sie dann auch im Kamerabild. An dem Ziel ihrer Wahl angekommen, bleibt Sarah dann stehen und macht dezent mit einem Räuspern auf sich aufmerksam.

~Sarah B.~
"Hey Neville.. Du hast nicht zufällig hier Ember vorbeirennen sehen, oder?"

Mit einem simplen Satz gibt Sarah zum einen Preis wen sie sucht und zum anderen mit wem sie hier gesprochen hat. Neville sieht dann auch in ihre Richtung, wobei sein Gesichtsausdruck nicht so desinteressiert wirkt wie man es gewohnt ist. Ist da sogar eine Spur Enttäuschung auf seinem Gesicht abzulesen als Sarah den Namen der Afroamerikanerin erwähnt? Es dauert einen Moment, in dem Neville dann wieder nach vorne sieht und sehbar schluckt. Dann gibt es eine Antwort.

~Neville~
"Da muss ich dich enttäuschen. Sie kam nicht vorbei und ich weiß auch nicht ob sie überhaupt heute anwesend ist. Doch um ehrlich zu sein..."

Kurz gibt es eine Pause des Engländers, der sich auf der Kiste auf der er Platz genommen hat sich etwas aufrichtet. Seine Hände liegen an den Kanten auf und sein Blick geht etwas nach oben. Er schnalzt mit der Zunge und presst auch die Lippen aufeinander.

~Neville~
"Ist es wohl besser wenn wir beide uns heute Abend nicht begegnen. Nicht für mich - eher für sie. Ich denke sie ist froh darum wenn ich ihr diese Woche nicht auf den Nerven herumtrample...!"

Hat da der King etwas in den falschen Hals bekommen letzte Woche? Vielleicht ist er auch nur gekränkt das Ember sein Angebot nicht angenommen hat und er somit eine Chance ihre Probleme beiseite zu schieben verpasst hat. Bridges zieht fragend eine Augenbraue in die Höhe und lehnt nun etwas seitlich an der Wand. Eigentlich war sie auf dem Sprung.. Doch nun wirkt sie interessiert. Gleichzeitig scheint sie nicht zu wollen das es zwischen Moon und dem Eastcoast Champion kracht..

~Sarah B.~
"Hattet ihr etwa Zoff? Was war diesmal der Auslöser? Hör mal ich kenne Ember ganz gut mittlerweile und manchmal meint sie Dinge die sie sagt nicht so. Du solltest..-!"

Sarah gibt gut gemeinte Ratschläge die allerdings auf Vermutungen beruhen. Diese unterbindet Neville mit einem angehobenen Finger und einem Kopf schütteln. Erstens möchte er keinen Rat von der kleinen Rotzgöre und zweitens wäre 'Zoff' wohl etwas zu überspitzt in der Situation. Im Grunde genommen gab es nicht einmal eine Auseinandersetzung zwischen der Dunkelhäutigen und dem Engländer.


~Neville~
"Du missverstehst da was, doll. Es gab keinen Streit. Ember möchte ihre Ruhe - das akzeptiere ich, selbst wenn es mich wurmt das sie ein gut gemeintes Angebot ausgeschlagen hat. Dennoch... Bereitet sie mir mehr Sorgen als sie sollte. Seit der Deadman ihr nachstellt und sie bedroht wirkt sie verändert. Du glaubst Ember zu kennen? Verzeih aber du hast keine Ahnung wie Ember wirklich war als ich sie kennenlernte.."

Für einen Moment scheint Nev abzudriften. Sein Blick gleitet an Bridges vorbei als er an die Vergangenheit zurückdenkt. Für den Bruchteil einer Sekunde zeichnet sich sogar so etwas wie ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht ab. Dieses verschwindet aber genau so schnell wie es sich gezeigt hatte und Neville lässt Sarah keine Chance zu sprechen.

~Neville~
"Ember war immer sehr darauf bedacht allen zu helfen... Ihr eigenes Wohl stellte sie dafür meistens ganz nach hinten. Es ist ihr Sinn an dem sie sich festhält. Sie sagte mir nie wieso.. Aber sie ist einer der sozial orientiersten Menschen die mir je begegnet ist. Vielleicht war es das was mich so an ihr faszinierte in dieser tristen, betrügerischen Welt. Ein Mensch der keine Vorurteile hat, sondern sich nach dem richtet was er erkennt und der einen guten Willen besitzt. Doch.. seit ich sie wieder getroffen habe.. Ist sie verunsichert, zurückgezogen.. Ich merke es an ihrer Sprache, ihrer Körperhaltung.. Ein falsches Wort und ihre kleine Welt scheint zerstört. Es .. es betrübt mich sie derartig zu sehen. Ich verstehe das sie ihre Probleme alleine lösen möchte - aber ich glaube eher sie möchte nur alle Schuld auf sich abladen damit andere nicht zu schaden kommen..."

Nev scheint gar nicht mehr aufzuhören zu reden, aber das stört Sarah wenig. Irgendwie fungiert die Brünette gerade als kleiner Seelentröster, bei dem Neville zum ersten Mal genaustens sagen kann was ihm aufgefallen ist. In der Tat kennt Bridges die Texanerin so nicht. Sie kennt sie als die toughe Warrior Godess die vor keiner Gefahr ausweicht. Kurz presst sie ihre Lippen zusammen, ehe ein verunsicherter Blick zu Neville geht.

~Sarah B.~
"Du meinst.. sie nimmt keine Hilfe an, weil sie Angst hat das du.. oder ich.. auch ins Visier geraten? Hmm... jetzt habe ich nur noch mehr Lust Rosemary in den Arsch zu treten! Hey Mister - mach dir keinen Kummer, okay? Ich entferne Rosemary von der Bildfläche und dann hat Ember vielleicht auch wieder Raum zum atmen! Sie weiß das wir für sie da sind - ich denke vielleicht braucht sie im Moment nicht mehr!.."

Motiviert und absolut bereit für den Kampf fährt sich Sarah kurz über ihre Haare, ehe selbige Hand auf der Schulter von Neville landet. Fast schon freundlich grinst sie ihn an und klopft dann auch auf die Stelle an der sie ihre Hand platziert hat.

~Sarah B.~
"Falls ich Ember finden sollte.. Richte ihr die herzlichsten Grüße von dir aus! Unter einer Bedingung... Mach Ember mit deinen Liebesgesülze nicht ganz so madig! Warte bis es ihr besser geht. Und hör bloß auf dich mit irgendwelchen Ausflüchten rausreden zu wollen.. Ich rieche Amor über Kilometer hinweg! Man sieht sich! Halt die Ohren steif!"

Kurz und frech kneift sie Neville in einen seiner Ohren und hüpft dann aus dem Kamerabild. Missbilligend blickt ihr Neville hinterher und lässt einen genervten Seufzer hören. Anscheinend ist Sarah doch eine kleine Plage.. Trotz allem wirkt Nev nicht mehr ganz so frustriert und gekränkt wie zu Beginn. Das Gespräch hat also nicht seine Wirkung verfehlt! Dennoch scheint dies noch nicht alles gewesen zu sein in der Szene. Zwar ist Sarah verschwunden, aber die Kamera bleibt auf Neville gerichtet. Dieser sieht dann nach links und verengt seine Augen. Das Bild folgt seinem Blick und erhascht einen Blick auf einen unbekannten Mann. Er ist kein Superstar und scheint auch nicht zum Mitarbeiterrepertoire zu gehören. Was will er? Ein feiner Melonenhut ziert den Kopf des Unbekannten. Diese wird auch zum Gruß angehoben und man hört den ältereren Herren sprechen.

~???~
"Verzeihung, junger Mann. Ich bin auf der Suche nach jemanden. Diese Person hört auf den bürgerlichen Namen Benjamin Satterly. Könnten Sie mir bei meiner Suche behilflich sein?"

Beim Erwähnen seines bürgerlichen Namens zuckt Neville kurz zusammen. Sein Blick wird nur noch misstrauischer und er erhebt sich von der Sitzmöglichkeit. Der Herr überragt ihn um einen Kopf, aber das stört den Engländer nicht.

~Neville~
"Der Gesuchte steht vor Ihnen. Allerdings wüsste ich nicht das wir beide uns jemals begegnet sind. Was wollen Sie?!"

Der schnippische Unterton von Neville ist wohl nicht verwunderlich. Immerhin steht ein Fremder vor ihm und scheint zumindest seinen Namen zu kennen. Bei wem dort nicht die Alarmglocken läuten, dem gehört an den Kopf geschlagen! Der Stimmung des Herren tut dies aber keinen Abbruch. Süffisant lächelt er und scheint sich zu freuen das seine Suche beendet ist.

~???~
"Welch Glück! Gestatten sie das ich mich vorstelle. Mein Name ist Alfred Miles. Ich komme im Auftrag eines Verwandten ihrerseits. Sein Name lautet Nicholas Stone. Ich denke der Name ist ihnen bekannt...? Er wünscht Sie -!"

Weiter kommt der Mann nicht, denn Neville fährt ihm sofort in die Parade. Seine Augen blitzen vor Zorn als der Name des 'Auftraggebers' fällt. Anscheinend verbindet der Langhaarige mit diesem nichts gutes. Laut schnaubt der Champion ein Lachen aus.

~Neville~
"Mein ERZEUGER?! Weiß er nun nach 30 Jahren das er so etwas wie einen Sohn hat?! PAH! Richten Sie ihm aus das ich herzlichst darauf verzichte seine Visage zu sehen! Das würde ihm nicht gut tun, denn ich hätte ihm einiges mitzuteilen was ihm nicht schmecken würde! Und jetzt gehen Sie! Allerdings entschuldige ich mich das Sie den ganzen Weg umsonst gekommen sind..! Einen schönen Abend noch!"

Für Neville hat sich das Gespräch somit erledigt. Er dreht dem freundlichen Mr. Miles den Rücken zu, doch dieser lässt einen nachdenklichen Ton hören, der Nev dazu veranlasst stehen zu bleiben.

~???~
"Hmm.. Nic behielt also Recht. Sie sind wahrlich nicht gut auf ihn zu sprechen. Um genau zu sein hat er Ihre Reaktion vorhergesehen. Nichts desto trotz Mr. Satterly.. Überlegen Sie Ihre Entscheidung noch einmal. Bisher wurde ein Treffen von Ihnen beiden euch verwehrt. Soll Ihr Vater wirklich sterben ohne seinen Sohn jemals gesehen zu haben?"

Diese Worte scheinen gesessen zu haben. Sterben? Eine knappe Regung zeigt sich auf dem Gesichts des Engländers. Anscheinend grabt er unbewusst alte Erinnerungen heraus. Seine Augen schließen sich, während Mr.Miles hinter ihm einen Zettel aus seiner Manteltasche zieht und auf die Kiste ablegt. Erneut geht sein Griff an die Melone auf seinem Kopf. Dieses Mal behält er sie allerdings in der Hand und platziert sie vor seiner Brust.

~???~
"Ich gebe Ihnen noch einmal Bedenkzeit. Auf diesem Zettel befindet sich meine Telefonnummer und auch meine Adresse. Sollten sie ihre Meinung ändern - so erwarte ich Ihren Anruf innerhalb der nächsten Wochen. Warten Sie aber nicht all zu lange. Die Zeit ihres Vaters rennt.. Vielleicht auf bald Mr.Satterly..!"

Mit diesen Worten setzt sich Mr.Miles seinen Hut wieder auf den Kopf und verschwindet aus dem Kamerabild. Zurück bleibt Neville, der seinen Blick über die Schulter neigt. Er fixiert den Zettel und dreht sich dann um. Mit einer Hand schnappt er sich den Zettel und man sieht wie es in ihm arbeitet.. Wird Neville vielleicht doch das Angebot annehmen? Man wird es für den Moment nicht erfahren, denn die Fans bekommen einen schwarzen Titantron präsentiert.

Noelle Foley: "Oha, könnt ihr Nevilles Reaktion nachvollziehen? Naja er wusste sicher nichts vom Schicksal seines Erzeugers!"

Byron Saxton: "Man sollte seine Eltern immer respektieren und wenn sich so eine Möglichkeit bietet, sollte man sie doch wahrnehmen."

Johnny Curtis: "Du Weichei. Wenn der sich 30 Jahre nicht um unseren heimischen Kobold gekümmert hat, ist der Dampfer auch abgefahren!"



Fernsehshow – Chicago Illinois Live! Sunday 25th Juni ´ 17 – Beginn der Fernsehshow – Teil I

Die stets gut Besuchte Show mit dem Moderator Metthew hat eine sehr hohe Quote und die Fans lieben diese Show. Für die nächsten Wochen ist sie schon ausgebucht, das ist sicher. Die Kameras blenden ein. Eine Moderator, Metthew. Eine vollbesetzte Show – um die hundert Leute. Und dazu noch eine VIP Couch mit einigen Gästen welche heute Abend nach der Meinung zu einigen Sachen gefragt werden und sich dazu Äußern sollen. Zuerst aber, da die Couch noch leer ist, der Moderator.

Matthew
[color= burlywood]" Herzlich Willkommen am heutigen Abend zu Chicago Live! Ich darf Sie alle ganz Recht Herzlich begrüßen und freue mich das Sie Zuhause wieder Eingeschaltet haben! Auch den Zuschauern hier in der Show begrüße ich ganz Recht Herzlich – Hallo! „[/color]

Während der Moderator noch in die Kamera winkt als auch den Zuschauern zuwinkt während er spricht, fangen diese an sich aufzustellen und zu Applaudieren. Sehr geile Stimmung muss das hier sein. Man muss sich also Vorstellen, das die Leute einen Mann vor sich haben der Stadien füllen könnte allerdings nur kleine Shows füllen will. Auch die Angebote welche Metthew durch seine Show bekommt, lässt er immer wieder sausen denn ihm gefällt es so hier. Eine kleine gemütliche Runde, jeden Sonntag.

Matthew
[color= burlywood]" Heute Abend, an diesem Wunderbaren Sonntag habe ich einige Gäste eingeladen. Wie immer sage ich nur die Geschlechter – die Weibliche Anzahl ist Vertreten mit einer Anzahl von .. DREI und dementsprechend sind ist die Männliche Anzahl – Überraschung – mit VIER vertreten! Also! Lassen wir die Show beginnen! Jetzt gleich mit dem ersten Gast nach nur einem Spot! „[/color]

Damit fadet das Bild aus ..

Noelle Foley: "Hö, was war das denn jetzt?"

Byron Saxton: "Ich bin mir sicher, wir schalten heute nochmal da rein.."

Johnny Curtis: "Mysterious!"



Laute Sprechchöre erfüllen den ruhigen Betonklotz, der in Wilkes-Barre "Mohegan Sun Arena" genannt wird. Die Weekly der c2c hat kaum angefangen, da sind die Fans schon Feuer und Flamme. Dass sie die Absperrungen noch nicht eingerissen um die Halle zu stürmen, ist fast schon ein Wunder. Die Crowd ist völlig aus dem Häuschen! Doch bevor sie ihr erstes Match zu sehen bekommen, springt der Titantron an. Zu sehen sind hastige Schritte eines Kameramannes, der einen Flur entlangrennt. Das Ziel ist relativ klar – Vor einzelnen Pressholzkisten stehen zwei unverkennbare Gestalten. Die Körperfülle der beiden kann auch nicht durch die Camouflagemuster auf ihrer Kleidung verdeckt werden und so sind die beiden Dudley Boyz Bubba Ray und D-Von im Backstage schnell zu verorten. Dieses "schnell verorten" scheint jedoch irgendwie missglückt zu sein, denn als der Kameramann ankommt, sind die beiden Halbbrüder schon weit fortgeschritten im Gespräch, sodass man nur erahnen kann worum es bei den beiden geht. D-Von scheint bei der Ankunft des Kameramanns etwas auführlich zu erzählen, denn er gestikuliert wild mit einem breiten Grinsen während Bubba Ray mit einem zufriedenen Lachen seinen Bruder animiert.

D-Von: ... sind soooo groß! Und sie ist einfach so hübsch und hat Ahnung von Wrestling und findet uns beide richtig cool. Uns beide, verstehst du? Ich muss sie dir später zeigen!

Bubba Ray: Ja Mann, D-Von! Endlich hast du es geschafft, Mann – Ich freue mich richtig! Aber hör mir jetzt zu, du musst nämlich vorsichtig sein. Frauen sind nämlich letzten Endes genau wie Züge...

Doch diese Ausführung über das andere Geschlecht und Schienenverkehr kann Bubba Ray garnicht zuende ausführen. Es wird nämlich klar, dass der Kameramann nicht herangeeilt ist umd das Gespräch der beiden Dudleys einzufangen. Als der Bildtechniker nämlich ein Paar Schritte zurückweicht und damit einen größeren Ausschnitt des Geschehens Preis gibt, wird klar wieso Bubba Ray seine Ausführung unterbrochen hat und die beiden ECW-Legenden den selben Punkt mit bösen Blicken fixieren.

CURT HAWKINS:
"Wuäh, wuäh,. wääähhhh."

Nervtötendes Geräusch. Muss Curt Hawkins sein. Der amtierende Westcoast Champion und Prince of Queens stolziert mit Gehstock auf der Schulter und Title um die Hüfte in die Szene. Dabei hat er ein Grinsen aufgesetzt.

CURT HAWKINS:
"Sieh mal einer an. Flubber Ray Dudley und sein "Bruder". Wieso ist einer schwarz und einer weiß?"

Gespielt denkt Hawkins nach, doch die Pointe der Geschichte, nämlich die Mutter von Bubba Ray Dudley zu beleidigen, spart er sich als er den Ausdruck in deren Gesichtern sieht. Und nachher bezieht er noch Prügel hier, von beiden. Nein, muss nicht sein.

CURT HAWKINS:
"Spaß, relax. Aufjedenfall muss ich dir sagen, Bubba, dass das letzte Woche eine Farce war. Wir wissen beide dass du mich niemals besiegen kannst und dass ich abgelenkt war. Mein Kopf war gänzlich woanders. Ich bin absoluter Top Guy, Prince of Queens und ein Champion. Und diese Woche wirst du sehen was du davon hast, einem Prinzen ans Bein zu pissen! Ich habe eigenhändig nach diesem Rematch gefordert, bei Catrina, und ich werd' dir so eins auf die Omme hauen, dass du selbst im Schlaf noch nach Tischen rufst."

Lachend krümmt sich Hawkins ein wenig, auch wenn er wohl der einzige ist der diesen Spruch versteht. Bubba, der erstaunlich ruhig auf diese scharfen Worte reagiert, muss seinen Halbbruder zurückhalten. D-Von wirkt erbost und versuch sich an Bubba vorbei zum lachenden Hawkins rüberzugreifen.

D-Von: Wie redest du über meine Familie, du Ratte? Ich drehe dir deinen beschissenen...

Bubba Ray: Nicht so, D-Von! - Sag mal, Curt, was waren das grade für Geräusche? Hast du irgendwelche Nervenschäden davon getragen als ich dein Gesicht in den Boden gerammt habe letzte Woche?

Der noch erboste D-Von fängt an nach diesem Spruch ausgiebig und hämisch zu lachen. Zufrieden klatscht er seinen Halbbruder ab. Dann stellt sich der massige Bubba direkt von Hawkins und fixiert ihn mit ernster Miene.

Bubba Ray: Du kannst so viel reden wie du willst, aber die ganze Welt hat gesehen wie du Arschküsser von mir in den Boden gestampft wurdest. Auf Ansage! Und dass du dein Rematch bekommen hast, beweist nur, dass du im Office meist wohl eine gebückte Haltung einnimmst. Aber das macht mir nichts – Ich habe vor Jahren gezeigt was ich kann, ich habe letzte Woche gezeigt was ich kann und werde es auch diese Woche wieder tun. Die Frage ist nur ob du stammelnder Spasti auf unser Match warten möchtest oder ob ich dich gleich hier zum einem Kubus verformen soll, du Wrestling-Streber.

CURT HAWKINS:
"Easy, pal."

Behutsam macht Hawkins ein paar Schritte rückwärts, denn wie gesagt, er würde nur ungerne hier Backstage auf die Schnauze bekommen. Er mustert Bubba und auch D-Von ausgiebig bevor er prüft ob er in Reichweite für einen überraschendern Schwinger ist. Ist er nicht. Was gut ist, denn Bubba kann ihm dann auch keine runterhauen.

CURT HAWKINS:
"Ihr seid ja erstaunlich angespannt, Buddies. Wie wärs wenn ihr euch eure iPods nehmt, den Klängen von rauschenden Bächen lauscht und etwas Yoga macht? Vielleicht würde das helfen, eure ungeheure Wut etwas zu kanalisieren. Dabei sollte ich es doch sein der wütend ist, nach diesem Quatsch letzte Woche. Böse Zungen behaupten sogar, ich solle dir doch jetzt ein Titlematch geben. Ist das zu glauben? Absoluter Blödsinn, hahaha!"

Würde Dudley Hawkins heute nochmal besiegen, wäre er wohl wirklich ganz vorne in der Schlange um den Westcoast Title. Ein Grund mehr für Hawkins, sich der alten ECW Legende gleich heute noch zu entledigen mit einem dominanten Sieg samt Pinfall.

CURT HAWKINS:
"Falls du's in der Matschbirne noch nicht begriffen hast - wir heben uns unseren Kampf für den Ring auf. Ich kämpfe nicht Backstage, wo kommen wir denn da hin. Ich bin schließlich keiner dieser Inzucht-Affen die sich damals mit Kendostöcken die Schädel eingeschlagen haben. Wie hieß diese Show doch gleich? Achja, ECW. Moment. Wart ihr nicht Teil davon? ... Moment. WIE ALT SEID IHR EIGENTLICH!?"

Sofort kocht D-Von wieder sein Blut hoch und er versucht mit wutentbrannter Miene an Bubba vorbei an Hawkins ranzukommen. Bubba hingegen bleibt breit aufgebaut im Wege stehen, lässt seinen Halbbruder nicht passieren. Selber weicht er jedoch nicht zurück und fixiert den Blick des "Witzbolds" gegenüber kühl und agressiv.

D-Von: Um dir eine Matchbirne zu verpassen brauche ich keine Stöcke, du Hund!

Bubba Ray: D-Von, nicht hier – Er hat recht, wir klären das im Ring. Wie wir hier nämlich sehen, hat der kleine Mann mit dem großen Gürtel Angst. Angst, in einem Titelmatch gegen einen richtigen Gegner antreten zu müssen. Angst hier im Backstage für seine Worte zur Rechenschaft gezogen zu werden. Und vor allem Angst davor zu zeigen, dass er nicht nur den Mund ziemlich voll nimmt, sondern dass seine Hose mindestens ebenso voll ist. Aber keine Sorge, Bübchen, ich tue dir nichts. Denn ich habe kein Problem dir hier deine Schneidezähne zu entfernen, aber das mache ich später einfach im Ring. Da hast du Krüppel deinen Krückstock auch nicht dabei. Ich denke das Gespräch ist hiermit auch beendet, oder? Mein Versprechen steht nämlich, aber für meinen Bruder kann ich leider nichts garantieren.

Mit einem schelmischen Grinsen lässt Bubba seinen Arm sinken, der D-Von den weg abschirmt. Über dessen Gesicht zieht sich plötzlich ein breites Grinsen und er tritt nun endlich neben Bubba, direkt vor Hawkins und lässt genüsslich die Gelenke seiner Finger knacksen. Grade als es aussieht, dass die präkere Situation ganz entartet, klingelt ein Handy. Genervt rollt D-Von mit den Augen und zückt sein Handy. Etwas perplex lehnt er sich herüber zu Bubba und raunt.

D-Von: Bubba, sie ist da. Lass uns gehen, ich will sie abholen.

An der kalten Miene des wortführenden Dudleys erkennt man, dass der sich anbahnende Rückzug im mehr als ungelegen kommt. Dennoch nickt er bestätigend und deutet an sich umzudrehen. Doch vorher hebt er mahnend den Finger und beugt sich mit ernster, fast schon hasserfüllten Miene ein letztes mal zu seinem heutigen Gegner.

Bubba Ray: Scheiß auf die ganzen Witze, Jüngchen – Das hier ist nicht vorbei. Ich zeige dir heute ein weiteres mal, dass du dich nicht mit mir anlegen solltest. Und wenn du ganz brav buckelst, wie du es bei den Obrigkeiten auch tust, sehe ich vielleicht davon ab dir alles zu nehmen was du liebst und dich Pausenclown zu brechen. Also pass auf, dass du mir ja nicht krumm kommst. Das ist ein gut gemeinter Rat und gleichzeitig eine letzte Warnung!

Hawkins macht noch einen Schritt rückwärts. Gespielt angewidert wirbelt er mit seiner freien Hand vor der Nase herum.

CURT HAWKINS:
"Bäh, lass deinen Mund bloß zu. "BUBBA"."

Weitere Rückwärtsschritte... Hawkins will sich hier verpissen. Er muss sich noch eingehender auf das Match vorbereiten und da kann er die Dudley Boyz nicht gebrauchen.

CURT HAWKINS:
"Whatever, ihr Idioten. Wir sehen uns im Ring, Dudleyboy! Da zeige ich dir dann wie man alte, fette Ärsche tritt in Queens. Da wo ich herkomme. Merk dir meinen Namen, Curt Hawkins, Prince of Queens! Du wirst ihn noch öfter aussprechen müssen, wenn sie dich in Interviews fragen wer Schuld daran ist, dass du keine Vorderzähne mehr im Maul hast. BIS DANN! Loser!"

Bevor noch irgendetwas passieren kann verschwindet Hawkins dann komplett und der Titantron färbt sich schwarz.

Johnny Curtis: "Wow, was für eine Ansage vom Champ. Weiter so, heute gewinnst du!"

Noelle Foley: "Ich finde, Curti sollte etwas mehr Respekt vor D-Von und Bubba haben!"

Byron Saxton: "Definitiv, es ist in jedem Fall nicht schlau, solche Männer wütend zu machen!"



Nach der Supershow folgt wieder eine neue Supershow! Man dachte sich, weil die letzte Woche ein voller Erfolg war, macht man es diese Woche nochmal. Vielleicht zieht man die Supershow durch bis zum Pay Per View. Gerade ist das Match von Randy Orton und Finlay zu Ende gegangen. Wer dabei war, weiß wer gewonnen hat. Jeder, der sich eine Coast 2 Coast Karte gekauft hat, weiß wie spannend das Match war. Es war leider kein Turnier Match, das nächste Match muss ein Turnier Match sein. Es ist Mr. Money in the Bank gegen Bobby Gunns. Bobby Gunns ist der, der Jack Gallagher ersetzt. Nach dem Adam Cole ihn verletzt hat. Er sah zum Ende des Matches nicht gut aus, man musste ihn helfen nach draußen zu gehen. Ob er wiederkommt, weiß keiner. Aber die Offiziellen hoffen es. Man hat eigentlich viel vorgehabt mit Jack! Ob Adam Cole dafür bestraft wird, weiß noch niemand, aber das ist in diesem Sport so. Niemand kann voraussehen was passiert. Eigentlich sollte jetzt die Musik von Mr. Money in the Bank kommen, aber irgendwie wird die Musik nicht abgespielt. Wieder schauen die Zuschauer auf den Riesen Bildschirm und man sieht wieder Adam Cole. Vielleicht hat er eine Nachricht an Kevin Owens – der heute sein Gegner ist.

Wenn man Kevin Owens kennt, er ist ein starker Gegner. Man hält sehr viel von ihn, er ist der Pricefighter. Er wird alles dafür tun, um dieses Turnier zu gewinnen. Obwohl, er letzte Woche gegen CM Punk verloren hat wird er hier gegen seinen alten Freund viel alles herausholen wollen. Das wird ein Match, das jeder gerne sehen würde. Jeder, der eine Company leitet, will dieses Match auch auf dieser Card haben. Aber das geht leider nicht, weil sie bei Coast 2 Coast unter Vertrag stehen. – Aber man sieht Cole jetzt auf Titatron.



Adam Cole» […] One … Two … Three […] Ich habe Jack Gallagher gepinnt, jetzt ist er nicht mehr hier. Ich habe ihn das Englische aus ihm rausgeprügelt. Ob es mir leid, natürlich nicht. Ich habe mir diese zwei Punkte verdient. Und das sind ersten zwei Punkte Richtung World Champion. Niemand hat an mich geglaubt, alle haben sie gesagt, das Jack Gallagher gewinnt. Das Adam Cole nur ein „One Day Wonder“ ist. Wie ihr seht, war Jack nur ein One Day Wunder, er ist nicht mal ein Wunder, sondern nur One Piece of Shit. Er ist ein nichts, was hat sich Catrina nur dabei gedacht mir diesen Gegner zu geben. Hat sie nicht besseres Auflager. Vielleicht habe ich heute ein besseren Gegner. Kevin Owens! Ich und Kevin Owens waren sehr gute Freunde. Aber er hat sich leider damals gegen mich gewendet. Heute ist der Tag, wo sich alles zurückzahlt. Du hast immer gedacht, Adam Cole ist viel zu weit entfernt von mir. Er kann mir nichts antun, aber jetzt bin ich hier und werde die etwas antun. Hast du Jack Gallagher gesehen, mit dir wird das gleiche passieren nur härter. Dafür was du mir angetan hast! Es gibt kein Adam Cole und Kevin Owens mehr, es gibt nur noch Adam Cole. Und das wird auch immer so bleiben. ONE … TWO … THREE! Ich werde dich pinnen Kevin Owens! Ich werde alles dafür das ich dieses Match gewinne, ich werde alles dafür tun, das Coast 2 Coast wieder dahin kommt, wo sie vor Catrina war – an der Spitze!

Das war eine Wutrede von Adam Cole und zugleich eine Ansage gegen seinen Gegner Kevin Owens. Wie er schon gesagt hat, wird er alles dafür tun, dass er dieses Match gewinnt. Wenn er heute gewinnt, wäre er auf Platz eins. Aber er muss auch auf seine Mitstreiter hoffen, er muss hoffen das Bobby Gunns gewinnt, damit er auf Platz eins ist. Aber anscheinend ist Adam Cole noch nicht fertig, man sieht ihn immer noch auf den Bildschirm.

Adam Cole» Am 29.08 war ich zum ersten Mal Champion, es war nur der Eastcoast Champion, aber ich bin der Grund warum jeder den Gürtel haben will. Jeder, der um diesen Championship mit gekämpft hat weiß, warum dieser Titel wichtiger ist als manch andere Titel. Frag einen CM Punk, frag einen Marty Scurll. Frag einen The Miz, der ihn am längsten gehalten hat. Der Fakt ist, ich bin der Grund warum diese Topstars wieder um diesen Titel kämpfen wollten. Gegen welche Gegner muss ich antreten, gegen ein Jack Hurley. Wo ist er jetzt? Gegen einen Bobby Roode oder einen Noam Dar! Wo sind die Personen hin? Sie sind gegangen, weil sie keine Chance mehr hatten um diesen Titel mitzukämpfen. Der Grund warum ich das hier erzähle ist, ist das Cody Rhodes echte Gegner braucht nicht so ein Gegner wie Marty Scurll, der vor dem Main Event Kampf absagt. Eigentlich nennt man ihn ja, The Villian. Den Schurken, aber eigentlich ist er ein Feigling, der nichts draufhatte. Cody Rhodes, braucht echte Gegner. Keiner, der im diesen Turnier kann Cody Rhodes das Wasser reichen, außer ich! THE BEST DAMN PRO WRESTLER will diesen Championship, er bekommt auch die Chance auf diesen Gürtel. Wenn er sämtliche Person besiegt hat. Am 24. Juli ist es vorbei. Cody Rhodes wird kein Champion mehr sein! Winning Championships since 08'



Der Bildschirm geht aus, die Fans sind voller Euphorie. Sie hoffen ein bockstarkes Match zwischen Adam Cole und Kevin Owens. Aber jetzt bekommen sie ein Match zwischen CM Punk und Bobby Gunns!

Noelle Foley: "Wow, Adam Cole ist wirklich siegessicher und er will Codys Title!!"

Byron Saxton: "Da hat er sich große Ziele gesteckt. Aber für einen ehemaligen Eastcoast Champion geht's ja auch nur nach oben!"

Johnny Curtis: "Nö, auch nach unten könnt's gehen."




???:
".. und dann meint dieser Idiot doch wirklich, er würde mich nochmal besiegen."

Die Schwärze des Titantron verblasst und wir schalten damit in den Backstagebereich, genauer gesagt ins Catering. Zu sehen sind die Top Guys, Hawkins und Wilder, wie sie an einem kleinen Campingtisch sitzen und dinieren. Während Hawkins' Teller so gut wie leer ist, scheint es Wilder nicht besonders zu schmecken. Curt nimmt die letzte, kleine Hühnerkeule und beißt herzhaft in sie hinein, dann spricht er mit offenem Mund, wobei ihm Essensreste hinunterfallen die auf dem c2c Westcoast Title landen.

CURT HAWKINS:
"Ich mein, sieh dir den nur mal an. Bubba Ray Dudley, so ein Fettsack. Der ist schon fast 50 und bildet sich ein, er könnte mich besiegen. Nur weil er letzte Woche Glück gehabt hat, wird er übermütig. Ich sag dir, du hättest vorhin sein Gesicht sehen sollen, als ich ihn, seinen angeblichen Bruder, denn die teilen ja nicht die selbe Hautfarbe, so wie seine blöde ECW beleidigt habe. Dem kamen fast die Tränen, hahaha!"

Abgekaut landet der Knochen auf dem grauen Pappteller und Hawkins nimmt sich eine Serviette um den Mund abzuputzen.

CURT HAWKINS:
"Was denn los, man? Hat's dir die Sprache verschlagen?"

Dash Wilder: Hm, was?

Dash ist nicht bei der Sache. Den Wortschwall von Hawkins hat er nicht wirklich mitverfolgen können...genauso wenig wie das eigentlich leckere Essen vom Asheviller gewürdigt wird. Doch als er vom Westcoast Champion direkt angesprochen wird, zuckt er kurz zusammen...

Dash Wilder: Ja, schon schlimm, was sich dieser Dudley erlaubt...du wirst ihn heute auf jeden Fall schlagen...

Zwar hatte Wilder nicht richtig zugehört, doch er kann es sich denken, dass sich Curt über die Niederlage gegen Bubba Ray Dudley aufregt. Ein wenig lustlos leiert er dann den Spruch runter, den er sonst wohl mit mehr Elan rüberbringen würde. Aber heute ist ihm nicht danach...der Besuch seiner Schwester Ashley letzte Woche hängt ihm immer noch nach...vor allem das, was sie zu ihm gesagt hat...

Dash Wilder: Buddy? Ich...naja...ich hab das was zu bereden!

Seit sieben Tagen trägt er es mit sich rum. Lange hat er gezögert, ob er mit Hawkins darüber reden soll...dementsprechend schwer fällt es ihm einen Einstieg zu finden...

Dash Wilder: Bitte, bleib ruhig und steigere dich da nicht so schnell rein...aber...ich denke, wir sollten unsere Zusammenarbeit mit Catrina nicht ewig fortführen!

Da, es war raus! Mit bangen Blicken sieht Wilder zu Hawkins und wartet darauf, wie dieser reagieren wird.

CURT HAWKINS:
"Hä?"

Ein letztes Mal geschluckt ist auch das letzte bisschen Essen im Magen angekommen. Hawkins nimmt fragend einen Becher vom Tisch und führt ihn an die Lippen, nimmt einen Schluck Wasser.

CURT HAWKINS:
"Wie jetzt? Was meinst du denn?"

Dash Wilder: Ich meine, dass...ich...AH, FUCK!

Laut fluchend springt Wilder von seinem Platz auf und wirft dabei fast noch seinen Stuhl um. Die Hände hinter den Kopf verschränkt wandert er ein wenig umher und plustert nachdenklich die Backen auf. Schließlich stellt er sich mit verschränkten Armen neben seinen Team Partner...

Dash Wilder: Curt, letzte Woche, als ich auf dich in unserer Kabine gewartet habe, kam überraschend meine Schwester Ashley zu Besuch, da sie beruflich in der Nähe zu tun hatte. Und sie...naja, sie hat mir ein paar Dinge an den Kopf geworfen, die mich schon getroffen haben...aber ich muss zugeben, dass sie damit Recht hatte! Sie wollte von mir wissen, wie ich für eine Frau arbeiten kann, die kleine Kinder entführt. Ihr Sohn, also mein Neffe, ist ungefähr im gleichen Alter wie der McMahon Junge. Und...

Dem Asheviller stockt kurz die Stimme und er nimmt sich einen kleinen Moment, um sich wieder zu sammeln.

Dash Wilder: Curt, egal welche Probleme wir mit Shane hatten und welche Stolpersteine er uns auch in den Weg gelegt hat...seinen kleinen Sohn zu entführen ist ein absolutes NO GO!

Energisch schlägt Dash mit der Faust auf die Tischplatte...zieht sie dann aber gleich wieder zurück. Er muss sich selbst ermahnen die Angelegenheit vorsichtig zu besprechen...er weiß, wie fasziniert Hawkins von Catrina ist...

Dash Wilder: Es mag sicher heuchlerisch von mir klingen, da ich beim letzten Special selbst von Catrina profitiert habe...aber ich bin der Meinung, wir sollten uns langsam von ihr und Orton lösen und wieder das machen, was wir am Besten können...uns alleine allen Widerständen zum Trotz hocharbeiten!

Hawkins kommt das Essen fast wieder hoch. Was ist denn in seinen Partner gefahren? Sie hatten sich in ein so schön gemachtes Nest gesetzt und jetzt will Dash da einfach wieder raus? Curt versteht das nicht.

CURT HAWKINS:
"Was ist los, man? Wir haben hier den Jackpot gezogen, endlich einen Chef der auf unserer Seite ist, und das willst du wegwerfen!? Warum denn? Wegen Catrinas Methoden? Aber sie funktionieren doch, komm schon."

Langsam erhebt sich Hawkins aus seinem Stuhl. Zum Glück sind sie gerade alleine in diesem Raum, würden die Zweifel Wilders nach außen gelangen, könnte das großen Ärger geben.

CURT HAWKINS:
"Außerdem: schrei nicht so! Muss ja nicht jeder hören. Dash, du musst etwas essen. Ich glaube, der Hunger schlägt dir aufs Gemüt. Du hast ja Recht, dass seinen Sohn zu entführen etwas heavy war. Aber Cat' hätte dem doch nie ein Haar gekrümmt. Sie spielt doch nur, so böse zu sein. Das hat sie nach oben gebracht, denk doch mal nach! Du weißt doch, ich und sie.. wir hatten da mal eine echt schöne, ruhige Nacht in Japan zusammen. Die ist eigentlich handzahm. Wie ein Kätzchen. Das ist alles nur Masche, Bro! Also was immer dir Ashley für einen Floh ins Ohr gesetzt hat - kram den wieder raus! Das ist Karrieren-Selbstmord von dem du hier sprichst! Und ich bin nicht bereit das Ding hier abzugeben."

Merkwürdig ernst schnappt sich Hawkins seinen Title und legt ihn sich über die Schulter. Auch wenn er nach dem Titlegewinn im Ring immer wieder schwächelte, ist er doch stolz der Champion zu sein. Und diese Niederlagen in Matches die nichts bedeuten sind ihm auch egal, solange er das Gold bei sich behält. Dash Wilder auf der anderen Seite geht einen Schritt zurück und hebt die Arme. An sich hätte es ihm klar sein sollen, dass Hawkins ihm nicht jubelnd um den Hals fällt. Trotzdem hatte er das Bedürfnis es zumindest anzusprechen...

Dash Wilder: Curt, ich weiß, wie sehr du in Catrina vernarrt bist...und ich will dir das auch gar nicht madig machen...aber sie dich vor...es könnte sein, dass du etwas in ihr siehst, was gar nicht da ist!

Nach dieser kleinen Warnung stapft der Asheville zu seinem eigentlichen Sitzplatz zurück und lässt sich dort wieder nieder. Im Augenblick ist es genug...jetzt sollte Dash die Wogen wieder etwas glätten.

Dash Wilder: Aber naja...wahrscheinlich hast du Recht! Ash war für mich immer ein wichtiger Ansprechpartner und verstand es schon immer mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich konnte einfach den Gedanken nicht ertragen, dass anstatt dem McMahon Sohn mein Neffe entführt hätte werden können...egal, vergiss es...vielleicht ist es auch die ganze Neville Sache, die mir zu sehr aufs Gemüt schlägt...wie gesagt, vergiss es! Schauen wir nach vorne...du besiegst heute Dudley und ich esse jetzt was!

Damit schnappt sich Wilder ein Brötchen von seinem Teller und beißt erst einmal rein. Hawkins betrachtet Dash mit etwas Misstrauen...aber dann geht er auch nicht weiter darauf ein. Vielleicht hatte sich die Sache dann ja erledigt. Das sieht dann wohl auch die Kamera so, da dann weggeschaltet wird.

Noelle Foley: "Hmm, ich finde das echt schwierig! Catrina war so freundlich zu meinem Dad und mir, und dann höre ich sowas!"

Byron Saxton: "Unsere furchtlose Anführerin Catrina macht ihren Job immer besonders gut! Ich weiß nicht, was Dash hat!"

Johnny Curtis: "Haha, was ist denn mit dir los, du Kommentator-Roboter? Hat sie dir einen Einlauf verpasst?"

Byron Saxton: "Gulp.."



OPENER
SINGLES MATCH
Bubba Ray Dudley /w D-Von vs. Curt Hawkins

Writer: Finn

Als die Show zurück aus einer kurzenWerbeunterbrechung ist, steht Bubba Ray Dudley bereits im Ring. D-Von ist natürlich mit von der Partie und unterstützt seinen Bruder von außerhalb des Ringes. Beide müssen nicht lange warten, da kommt ausch schon sein Kontrahent. In der Halle schießen beide Spotlights auf die Stage und flackern mit den Klängen der Musik. Es ist Zeit sich den Fakten zu stellen! Curt Hawkins tritt aus dem Vorhang heraus und sofort gibt es lautes Buhen der Crowd, was den Prince of Queens allerdings kaum stört. Er stolziert die Rampe hinunter während Melissa Santos ihren Job verrichtet. Bewaffnet mit Gehstock und Westcoast Championship.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring.. weighing in at 200 pounds.. he is the Prince of Queens.. the c2c WESTCOAST CHAMPION... CUUUURTT HAWWWWKINNSSS!"

Am Ende der Rampe angekommen bleibt Hawkeye für einen Augenblick stehen und sieht über die Zuschauerränge empor. Er kann es nicht lassen, breit zu grinsen.



Nun klettert er in den Ring und streckt sein Gold in die Luft. Heute Abend würde er, so wie fast jede Woche, ein Match bestreiten und dabei hoffentlich mal wieder die Show stehlen - egal ob Sieg oder Niederlage.

Der Referee lässt nicht lange bitten und lässt das Match sofort beginnen.

* DING * * DING * * DING *

Curt Hawkins stürmt sofort los und will Bubba mit einer Clothesline niederstrecken, er trifft ihn auch voll, doch Dudley rührt sich keinen Millimeter. Fast schon süffisant lacht er Hawkins aus. Das lässt der selbst ernannte Prince of Queens nicht auf sich sitzen und whippt sich in die Seile um eine noch kräftigere Clothesline zu zeigen, aber es ergibt sich das selbe Bild, wie schon gerade. Bubba Ray Dudley wird voll getroffen, fällt aber nicht zu Boden. Alle guten Dinge sind drei denkt sich Hawkins und whippt erneut in die Seile, federt heraus, wo Bubba schon auf ihn wartet und ihm seinerseits eine Clothesline verpassen will, doch irgendwie schafft es der Westcoast Champion und kann sich unter den Arm ducken, dreht sich sofort um und verpasst seinem Gegner einen Dropkick an die Schultern. Da Bubba zu nah am Ringseil stand, fällt dieser über das oberste Ringseil auf den Hallenboden. Sofort steht er wieder auf, doch er ist sichtlich angefressen. D-Von Dudley ist auch sofort da und muntert seinen Bruder auf, vorallem soll er jetzt ruhige Nerven bewahren. Am untersten Ringseil zieht sich der weiße Dudley auf den Ringrand und zeigt auf seinen Gegner, als eine Art Warnung. Hawkins will allerdings keine Sekunde verlieren und will den Gegner wieder unten sehen. Blindlings stürmt er auf ihn zu, doch Bubba ist besser vorbereiten als noch gerade eben und schlägt dem Gegner einfach ins Gesicht. Dieser stoppt sofort und ist für einen Moment Orientierungslos, doch das reicht Dudley vollkommen aus. Er umarmt ihn über das oberste Ringseil und demonstriert seine Kraft, indem er Hawkins mit Schwung über die Ringseile hebt und mit einem Belly to Belly Suplex auf den Hallenboden befördert. Das tat schon beim zusehen weh, aber was will man verlangen wenn man die Dudley-Brüder am Ringrand hat. Bubba steht wieder auf und winkt seinen Bruder heran. Dieser hebt Hawkins auf und legt seine Hand auf dessen Hals, Bubba tut es ihm gleich und alle Fans wissen was kommen soll: Ein Double Chokeslam! Dieser geht auch durch und Hawkins landet das zweite Mal mehr als unsanft auf dem Hallenboden. Was in der ganzen Aufregung komplett untergeangen ist, ist die wilde diskutiererei des Referee. Am liebsten würde er an dieser Stelle das Match abbrechen, aber aus der jahren langen Erfahrung her, weiß er das die Fans als Opener was geboten bekommen wollen. Also zieht er die zweite Option und verbannt D-Von Dudley vom Ring. Beide Dudleys sind außer sich vor Wut und können diese Entschidung nicht nachvollziehen. Bubba rollt sich in den Ring und diskutiert lautstark mit dem Referee, während D-Von langsam die Stage empor geht. Er kann die Entscheidung ebenfalls nicht nachvollziehen, aber wenn er eins gelernt hat, dann das diskutieren keinen Sinn mehr macht. Aber schlecht fühlt er sich dabei auch nicht, Hawkins jetzt noch zu besiegen ist nur noch reine Formsache. Dieser ist bereits wieder auf den Knien. Langsam zieht er sich am Ringrand hoch und kommt zum stehen. Was hier gerade passiert ist, realisiert er nicht sofort, aber er weiß, dass es Zeit wird, zurück in den Ring zu kommen. Er rollt sich schnell rein, da sein Gegner immer noch mit dem Referee diskutiert und nutzt seine Gelegenheit. Er packt Dudley von hinten am Nacken und zeigt einen perfekten Neckbreaker. Schnell springt Hawkins auf das oberste Seil, verschwendet keine Zeit und zeigt seinen Finisher: Heat seeking Elbow!

Gerade als Hawkins abspringt rollt sich sein Gegner allerdings zur Seite, sodass der Champion ungebremst auf den Mattenboden knallt. Bubba verliert keine Sekunde, er hilft Hawkins auf die Beine, nur um ihn am Nacken in die Luft zu heben und seines Zeichen seinen Finisher durchzieht: Bubba Bomb!

Cover:

ONE...TWO...THREE!

Der erste Pin des Matches ging tatsächlich durch. Bubba Ray Dudley holt sich überraschend seinen Sieg über den Champion. Ob das Titelmatch das nächste Ziel wird?

Here is your winner by pinfall: BUBBA RAYYYYYYYYYY DUDLEEEEEEY!



Noelle Foley: "Wow, unfassbar, er besiegt Hawkins nochmal! Das bedeutet doch.."

Byron Saxton: ".. ja, das sollte bedeuten, dass die beiden ein drittes Mal aufeinandertreffen. Dieses Mal um Hawkins Gold."

Johnny Curtis: "Aber Hawkins ist Catrina's Boy. Sie macht was sie will, das muss garnichts heißen!"



MONTAG, 03. Juli 2017 Mohegan Sun Arena

Wir haben frühen Nachmittag an einem sonnigen Montag. In wenigen Stunden wird die neueste Ausgabe von c2c-Wrestling über Millionen Bildschirme auf der ganzen Welt laufen. Wir befinden uns hinter der Mohegan Sun Arena, genauer gesagt auf dem Parkplatz für die Mitarbeiter der c2c. Das schließt auch die Superstars ein. Der Parkplatz ist bereits gut gefüllt. Soeben kommt das nächste Auto angefahren. Der noch unbekannte Fahrer sucht sich einen Parkplatz nahe des Eingangs. Fündig geworden schaltet er den Motor ab und öffnet die Fahrertür. Aus dem Auto steigt die Samoan Submission Machine – Samoa Joe.

Seine Laune scheint nicht gerade glücklich zu sein. Hat er letzte Woche zwei Niederlagen in Folge kassiert. Joe wird bestimmt auf Wiedergutmachung aus sein. Joe schließt die Tür geht an den Kofferraum, wo er seine Tasche herausholt. Im Anschluss, nachdem das Auto verschlossen wurde, steuert der Samoaner direkt auf den Eingang zu.

~CUT~

Wir sind nun im Inneren der Mohegan Sun Arena. Samoa Joe hat soeben die Arena betreten. Er verschafft sich einen kurzen Überblick, dann startet er ins Innere. Die Kamera verfolgt Joe wenige Meter, als der Samoaner aus dem Nichts verharrt. Seine ohnehin schon finstere Miene verdunkelt sich weiter. Sein Blick geht einen Gang entlang, wo er jemanden fixiert. Die Kamera folgt dem Blick des Samoaners und erfasst Randy Orton.

Ohne lange zu überlegen wirft Joe seine Tasche an die Seite und steuert auf Orton zu. Die Viper hat noch nicht bemerkt, dass er von Samoa Joe ins Visier genommen wurde. Schnellen Schrittes näher sich Samoa Joe der Viper. Noch gute fünf Meter trennen die beiden, als…

SAMOA JOE: WO IST ER? WOHIN HAT DIESE SCHLANGE SHANE GEBRACHT!

der Samoaner die Viper regelrecht anbrüllt. Währenddessen hat er die letzten Meter hinter sich gebracht und steht nun im Rücken der Viper, die noch keine Reaktion zeigt.

Fast in Slow-Motion dreht sich die Viper um die eigene Achse nur um dann direkt in das wutentbrannte Gesicht von Samoa Joe zu sehen.

rko:
"Was?"

Sagt er, mit schnippischem Ton. Shane? Wo soll Shane sein? Randy weiß natürlich von nichts, zumindest macht er diesen Anschein.

rko:
"Shane spielt sicherlich wieder Fußhocker für Catrina. Vielleicht suchst du in der Abstellkammer."

Randys Augen funkeln als sich in seinem Gesicht ein kleines, diabolisches Grinsen aufzeigt. Endlich hatte Catrina es eingesehen, endlich hatte sie aufgehört Spiele mit Shane zu spielen und ihn hier weggeschafft. So wie er es von Anfang an getan hätte.

Selbstverständlich kauft Samoa Joe dem Serpent die Ahnungslosigkeit nicht ab.

SAMOA JOE: Ich habe letzte Woche gesehen was passiert ist. Also spiel hier nicht den Ahnungslosen. Ich will wissen, wo Shane…

Joe hält kurz inne. Dabei wendet er den Blick kurz von Randy Orton

SAMOA JOE: … Catrinas Haus. Der Keller. Natürlich.

Samoa Joe schaut wieder in die Augen der Viper.

SAMOA JOE: Ich will das du Catrina eine Nachricht überbringst: Sie hat bis zum Ende der heutigen Show Zeit Shane wieder auf freien Fuß zu lassen. Andernfalls werde ich, sobald ich mit Big Show und Kenny Omega fertig bin, persönlich zu Catrinas Haus fahren, Shane befreien und die alte Kaschemme in Brand setzen. Kapiert?

Erwartungsvoll und dennoch mit finsterer Miene erwartet Samoa Joe eine Antwort.

Angestachelt legt Randy den Kopf in den Nacken und sieht Joe ins Gesicht. Er ist wirklich Feuer und Flamme. Und Randy versteht das nicht so ganz..

rko:
"Warum, Joe? Warum scherst du dich um McMahon? Lass es gut sein. Das wäre das beste für ihn und auch das beste für dich."

Zusätzlich verschränkt die Viper jetzt noch die Arme vor der Brust. Joe kann so lang und breit suchen wie er will, er würde Shane ja doch nicht finden. Da ist Randy sich sicher.

rko:
"Viel Spaß beim Detektiv spielen."

Starr, emotionslos, Samoa Joe zeigt keine Reaktion auf die sarkastische Antwort der Viper. Die beiden Feinde liefern sich ein kurzes Blickduell, dann erhebt Samoa Joe die Stimme.

SAMOA JOE: Ich warne dich. Zieh das Ganze nicht ins Lächerliche. Catrina und du, ihr seid schon lange über die Grenze des Vertretbaren hinaus. Ich werde dafür sorgen, dass ihr dafür die Konsequenzen zu spüren bekommt.

Noch einen abschließenden Bösen-Blick für die Viper, dann dreht sich Samoa Joe herum und lässt Randy Orton zurück.

Noelle Foley: "Ich finde es wirklich schwierig, hier unparteiisch zu bleiben. Ich hoffe nur dass Joe einen klaren Kopf bewahrt, sonst wird er mit Kenny Omega heute nicht fertig werden!"

Byron Saxton: "Stimmt, Omega ist nicht zu unterschätzen. Und Samoa Joe ist nur körperlich hier, wie es scheint."

Johnny Curtis: "Und der RATTE.. oder Schlange.. Orton, gefällt das auch noch!"



SAY YEAH...



Eigentlich waren die Fans schon auf das kommende Match eingestimmt…dementsprechend horchen sie überrascht auf, als die Theme von Top Guy Dash Wilder ertönt….erst recht, da Wilder heute kein offizielles Match bestreiten muss. Nach ein paar Momenten lässt sich Dash auch auf der Stage blicken und wird augenblicklich mit lauten Buh Rufen empfangen. Doch anders als sonst scheint der Mann aus Asheville diese nicht zu registrieren…mit hängendem Kopf schleicht er auf der Plattform umher und wartet darauf, dass seine Theme langsam ausgeblendet wird. Ihm geht noch der Besuch seiner Schwester und das nicht ganz so erfolgreiche Gespräch mit Curt Hawkins nach. Seine Zweifel gegenüber seiner jetztigen Situation werden immer größer. Aber ihm ist es bewusst, dass er heute in dieser Angelegenheit nichts mehr erreichen kann. Bevor er dann noch verrückt wird, muss er sich ablenken. Und da bietet sich eine Sache an, die noch vor wenigen Wochen brandaktuell und bestimmend für den Top Guy war…aber zuletzt aufgrund seiner emotionalen Entwicklung etwas in den Hintergrund gerückt ist…

Dash Wilder: Neville…

Wilder spricht fast schon leise in das mitgebrachte Mikro. Verwunderlich ist zudem, dass er Neville bei seinem richtigen Namen – und ohne angehängte Beleidigung – nennt. Der Top Guy ist mit den Gedanken halb noch bei den Worten seiner Schwester…

Dash Wilder: Es sind nur noch wenige Wochen bis zum nächsten Special…wenige Wochen, bis wir ein letztes Mal aufeinandertreffen…wenige Wochen, bis ich neuer c2c Eastcoast Champion werde…

Nun sieht Wilder zum ersten Mal auf und wirkt daraufhin sowohl von der Mimik, als auch von der Stimmlage her wieder entschlossener…

Dash Wilder: Du magst dir selber auf die Schultern klopfen, weil es ja soooo genial ist, mir die Matchart nicht zu verraten…Haha, Feigling! Zeig doch einmal in deinem Leben, dass du Eier in der Hose hast und komm raus…hierher, ich warte sogar auf der Entrance Stage auf dich! Komm raus und sag mir, welches Match du dir herausgesucht hast. Aber sei dir sicher…egal, für was du dich entscheidest…ich werde dir ins Gesicht sehen und dich auslachen…hahahaha…ja, ich lache über dich, Dumbo! Denn ist es ganz egal…am Ende werde ich siegen und triumphierend über dir stehen…ganz einfach aus einem Grund…ich…bin…BESSER! BESSER ALS DU!

In Erwartung einer Ankunft des amtierenden Eastcoast Champions lässt Wilder das Mikro senken. Nervös fährt er sich durch den Bart und wirkt recht hippelig…

Dash Wilder: JETZT KOMM RAUS!

Aber kein Neville lässt sich blicken! Der Plan des Engländers scheint aufzugehen…aber Wilder steigert sich da gerade auch ziemlich rein…

Dash Wilder: ACH, FICKT EUCH DOCH ALLE…ich bekomme das schon noch raus!

Wutentbrannt pfeffert der Top Guy das Mikro auf den Boden und verschwindet wieder im Backstage Bereich. Die Fans können noch kurz darüber diskutieren, bevor es im Programm weitergeht.

Noelle Foley: "Neville will Dashy wohl weiter im Unklaren lassen! Gute Taktik, oder?"

Byron Saxton: "Schon, wenn auch etwas unfair. Aber Dash's Sieg über Neville war ja auch nicht gerade sportlich.."

Johnny Curtis: "Ach, klar. Mighty Mouse verliert immer!"

Byron Saxton: "Deshalb ist Neville ja auch Champion... Logik!?"



Fast schon panisches Treiben ist aus den Lautsprecherboxen zu vernehmen die in der Halle verteilt worden sind. Poltern, Rufe, hektische Schritte, es ist alles vorhanden, als die Bildschirme den Blick auf eine verschlossene Türe preisgibt. Es scheint sich um einen Raum zu handeln, der eigentlich nicht genutzt wird, denn es ist nirgendwo ein Schild zu erkennen um was für einen Raum es sich hier handelt. Doch was passiert hier? Schließlich ist das Treiben klar zuzuordnen.

Becky Lynch: „Das darf nicht sein, das darf einfach nicht sein. Warum tut denn niemand außer mir etwas gegen diese Situation? Wieder einmal ist es die kleine Becky die als einzige sieht was hier vorgeht. Die einzige.“

Natürlich, wenn es irgendwo um poltern und Unruhe geht, kann die rothaarige Diva der Liga nicht weit sein. Die Türe wird mit einem lauten knacken aufgestoßen. Scheinbar ist die Diva wirklich in Hektik, da ihre Stimme so klingt als wäre Sie vollkommen außer Atem. Fast schon keuchend tritt Sie aus dem Raum heraus und präsentiert der Kamera ihren Rücken. Doch sie scheint etwas zu ziehen. Etwas großes und schweres. Sie kommt dem Kamerabild immer näher und langsam offenbart sich auch, was die Diva so abmüht. Es handelt sich um einen etwas größeren Käfig aus Stahlgittern. Doch was hat sie damit vor?

Becky Lynch: „So, eigentlich wollte ich es ja als Koboldfalle nutzen, aber die Bedrohung die jetzt hier herrscht ist viel größer. Aber das wird schon funktionieren. Dann haben wir zumindest schon einmal diesen Flur abgesichert.“

Mit Mühe zieht Becky das Stahlgerüst durch die Doppeltüre auf den Flur und nun kann mana uch endlich erkennen, worum es sich hier wirklich handelt. Es ist tatsächlich ein Käfig und es sieht aus wie eine Überdimensionale Rattenfalle. Die, wo die Ratte weiterleben darf, weil am hinteren Ende dann eine Tür runterfällt. Schleifspuren sind auf dem Boden zu erkennen. Nunja, wird schon keiner darauf kommen wer das verursacht hat. Scheint ja wirklich um das Gemeinwohl zu gehen. Becky öffnet die Türe und lässt sie in die Vorrichtung einrasten. Auf den Auslöser will sie etwas platzieren, doch sie kommt ins grübeln. Kurz hält sie Inne und schüttelt ihren Kopf.

Becky Lynch: „Nein nein, anderes hat Vorrang. Es ist so viel noch zu tun und so wenig Zeit. Gleich ist schon mein Match und dann muss hier alles sicher sein. Ich werd noch wahnsinnig.“

Hektisch hinterlässt die Dame die Falle im Flur und betritt wieder den Raum. Die Kamera folgt ihr und man erblickt das volle Ausmaß ihres wirren Treibens. Überall im Raum wurde Stacheldraht platziert, Tische wurden auf die Seite gelegt und der Boden wurde mit einer Schicht aus Erde und Steinen bedeckt. Das ganz wirkt, doch, es wirkt tatsächlich wie eine Art Schützengraben. HAt sich die rothaarige hier etwa eine Art Stützpunkt gebaut? Doch warum?

Becky Lynch: „Die haben doch nicht mehr alle Latten im Zaun. Glauben die wirklich das kann gut gehen? Nach all dem was passiert ist, vor allem rund um meine Heimat. Das ist doch ein klarer Anschlag der Chefetage auf mich! Das muss es sein, ich kann mir sonst absolut nicht erklären, wie man eine islamische Gotteskriegerin hier verpflichten kann. Die wollen mich rausekeln. Bestimmt bin ich jemanden zu nah gekommen, der sich nun um die Aufmerksamkeit sorgt. Doch das lasse ich absolut nicht zu. Wenn jeder nur hinschaut und nichts tut, muss ich einfach was tun. Ich werde nicht tatenlos zusehen, wenn…“

Zeit zum Beenden ihres Satzes bekommt Becky nicht, denn ein brechend lauter Ton erfüllt die Boxen und einige Zuschauer müssen sich sogar die Ohren zu halten. Hat da etwa die andere Falle der Irin zugeschnappt?! Es klingt fast so, auch weil sich nun eine Stimme dazu mischt die einige nur sehr gut kennen.

~???~
"Wer hat diesesn Apparat denn MITTEM im Flur aufgestellt?! Sind wir hier im Zirkus?!"

Die feurige Rothaarige schleicht um die Ecke und blickt nach draußen, während die Kamera ihr folgt. Da steht wirklich Neville, der amtierende Eastcoast Champion, vor dem riesigen Käfig der mehr einer Rattenfalle ähnelt. Die Tür ist zugefallen, aber der Engländer steht zum Glück außerhalb des Käfigs. Allerdings lehnt er regelrecht erschrocken gegen die Wand und starrt den Stahlkäfig an. Anscheinend ist er um die Ecke gebogen, hat die Falle aktiviert konnte aber im letzten Moment noch verhindern das diese bei ihm zuschnappt. Da würde wohl jedem das Herz fast stehen bleiben. Mit einem zornigen Blick betrachtet Nev das Gerät vor sich und tritt einmal gegen den Stahl. Kurz zuckt er zusammen, da er anscheinend das Echo des Materials zurückbekommen hat.

~Neville~
"Himmelsakrament.. Hier läuft wirklich alles drunter und drüber..! So kann das nicht weitergehen!"

Laut, deutlich und überzeugt spricht der Langhaarige diese Worte aus. Er vertritt ja schon mehrere Wochen, das seit Catrinas Regentschaft einige Ecken und Kanten nicht stimmen. Aber hätte er die Macht dazu es zu verändern? Er scheint es zumindest zu glauben, auch wenn er wohl zu gerne wüsste wer dieses 'Ding' hier einfach stehen gelassen hat. Verletzt werden, hätte man durchaus dadurch gekonnt werden.. Der Blick des Engländers fällt dann aber in die Richtung wo auch Becky steht und mit einem Mal lässt er einen verzweifelten Seufzer hören.

~Neville~
"Die Verrückte! Nicht du schon wieder...! Eigentlich hätte ich darauf kommen können....!"

Becky Lynch: „Das gleiche kann ich auch von dir behaupten!“

Die Dame ist überfordert mit dir aktuellen Situation. Sie ist im Stress, den sie sich natürlich selber gemacht hat durch ihren Anti Terror Kampf auf dem sie ziemlich alleine vorbereitet ist. Zusätzlich steht gleich ihr Match an und nun ist da auch noch jemand in ihre Falle getreten. Zumindest wurde sie ausgelöst. Und somit im Kampf gegen den Terrorismus ziemlich unbrauchbar.

Becky Lynch: „Weißt du kleiner Mann. Ich will dich fangen und letztendlich hat die Falle eigentlich sein Ziel auch gar nicht so weit verfehlt. Dennoch bist du hier nicht zum richtigen Zeitpunkt. Um dich zu beschützen muss erst einmal die islamistische Gefahr beseitigt werden. Du musst dich doch erinnern, damals. Wo du noch hüpfend durch das Gras getobt hast und noch nicht dazu gezwungen wurdest für Lucky Charms Werbung zu machen. Wirklich eine sehr abwertende Verkaufsmasche für euer stolzes Volk. Zumindest was davon noch übrig geblieben ist.“

Ebenfalls kurz seufzend hockt sie sich im Schneidersitz vor die Türe und richtet ihren Blick auf Neville. Mit ihrer linken Hand deutet sie ihm an, sich doch neben sie zu setzen. Als Zeichen des Friedens holt sie aus ihrer Tasche einen eingepackten Keks hervor und legt ihn neben sich auf den Platz den sie angedeutet hat. Er ist ziemlich krümmelig geworden und er ist auch mit absoluter Sicherheit nicht erst seit heute in dieser Tasche. Anscheinend rechnet sie immer mit allen Möglichkeiten. Auch das der Kobold zurück kommt. Schließlich arbeitet er hier.

Becky Lynch: „Weißt du kleiner Mann, manche halten mich vielleicht wirklich für verrückt. Ich mein Irin…Irrin…Ist ein schmaler Grad. Vielmehr nur ein Buchstabe. Aber das ist gar nicht mal so schlimm, weil ich weiß was hier vor sich geht und ich auch weiß, was du bist. Und siehst du, du zeigst mir ja auch das es dir ähnlich geht. Du hast damit gerechnet mich wieder zu treffen. Sagst du zumindest. Und das zeigt uns beiden doch, dass die alte Bindung immer noch da ist. Du und deine Freunde sind noch nicht verloren.Ihr braucht euch nicht weiter im Berg verstecken aus Angst. “

Anscheinend wartet sie gar nicht erst bis Neville sich entschieden hat, ob er sich zu ihr setzt. Und anscheinend ist ihr es auch wirklich wichtig mit Neville zu sprechen, denn sie deutet den Platz erneut an.

Becky Lynch: „Nimm den Keks ruhig, seit ich weiß das du hier bist habe ich immer einen dabei. Ich weiß, dass dein Volk das mag. Du brauchst keine Angst haben. Ich tue dir wirklich nichts. Aber du musst aufhören zu leugnen, dass du ein Leprachaun bist. Deine Verkleidung ist gut, aber irgendwie hast du deine Ohren vergessen. Du musst da wirklich vorsichtig sein. Nicht jeder meint es so gut mit dir wie ich.“

Erneut konfrontiert Becky Lynch den amtierenden Eastcoast Champion mit irgendwelchem Gerede über seine 'angebliche Bestimmung' und all dem Kram, der wohl nur in dem Kopf der Irin vorgeht. Immer wieder schüttelt Neville mit einem angewiderten Gesichtsausdruck den Kopf und man sieht deutlich das er die Rothaarige hier nicht ernst nimmt. Wie sollte er das auch bei dieser blühenden Fantasie?!

~Neville~
"Hörst du eigentlich welchen Mist du da von dir gibst?! Kobolde? Meine Herkunft?! Im Berg verstecken?! Hahaha... Entschuldige, aber...!"

Mit jeder Fragestellung bildet sich Stück für Stück ein Lachen auf Nevilles Gesicht. Die wilden Geschichten von Becky kann er ihr einfach nicht glauben. Wahrscheinlich hat sie zu viele Bücher ihrer Heimat gelesen und glaubt in Neville einen Kobold zu sehen nur weil Mutter Natur ihm davon ein etwas größeres Paar geschenkt hatte. Ihre Ausführungen kann sie also für sich behalten..

~Neville~
"Ich muss lachen, weil es einfach SO lustig ist. Ich meine.. du glaubst wirklich all das was du mir da erzählst oder? Wahrscheinlich glaubst du auch das der Weihnachtsmann und der Osterhase existieren! Ein Leprachaun.. Tze.. Wäre ich einer, müsste ich mein Geld nicht hier sauer verdienen, sondern würde von meinem Goldtopf profitieren, doll. Siehst du hier irgendwo einen?!"

Fragend breitet Nev seine Arme aus und lässt Becky einen Moment Zeit den imaginären Topf voller Goldstücke zu suchen, aber natürlich gibt es den nicht. Somit ist seine Frage auch sehr zügig beantwortet.

~Neville~
"..Natürlich nicht! Weil all dieser Wahnsinn den du von dir gibst nur in MÄRCHEN existiert! Fantasie! Nicht mehr...!"

Kurz ertappte sich die Diva, die sie wirklich Neville mit ihrem Blick musterte ob er nicht doch irgendwo ein wenig Gold versteckt hat, doch dann schüttelt sie nur mit ihrem Kopf. Ganz leicht und beginnt zu lachen. Kein gehässiges Lachen wie das des Champs, nein. Vielmehr ein herzliches, einladendes Lachen. Sie schlägt sich angedeutet gegen ihre Stirn und schaut Neville an.

Becky Lynch: „Du Scherzkobold, als ob du dein Gold mit dir rumschleppen würdest. Wir beide wissen doch, dass du das am Ende des Regenbogens versteckst, damit da niemand drankommt.“

Da Neville anscheinend doch nicht ihrem Wunsch nachkommt sich neben Sie zu setzen springt die rothaarige auf und stellt sich vor ihn hin. Sie beugt sich vor und legt ihre Hand gegen ihre Lippen, so das ihr Flüstern auch optisch verstärkt wird. Ganz nah an seinem Ohr kichert sie kurz.

Becky Lynch: „So ganz unter uns, ich würde das auch verstecken. Hier laufen echt merkwürdige Leute rum.“

Mit einem bedeutungsvollen Kopfnicken verstärkt Sie ihre Worte und lächelt den kleinen Mann an.

Becky Lynch: „Wirklich vertrau mir da. Aber weißt du, ich weiß ja das euer Volk seine Vergangenheit versucht zu verdrängen. Um euch selber zu schützen, aber du musst auf dein kleines Koboldherz hören. Tief in dir drin. Da weißt auch du, dass du etwas ganz besonderes bist. Du bist keiner von denen da draußen. Du bist genau wie ich anders. Und irgendwann musst du mir doch endlich mal zuhören.“

Die Diva legt ihre Hand auf Nevilles Brust, genau auf die Höhe wo sein Herz ist. Zumindest da wo sie es vermutet. Wirklich gut in Anatomie war sie nicht. Da gab es einfach wichtigeres in ihrem Leben.

Becky Lynch: „Vielleicht ist es für dich eine Ewigkeit, dass du frei sein konntest. Doch manchmal braucht es nur eine Sekunde um dieses Gefühl wieder zu spüren.“

Hört Lynch schlecht? Genau das fragt sich Nev wohl hier, der nur noch genervter und angestrengter wirkt. Vielleicht war es falsch ihr eine Vorlage mit dem Goldtopf zu geben, aber anscheinend wollte er das sie begreift welchen Bockmist sie von sich gibt. Das er sie nur noch mehr angestachelt hat, zerrt an seinen eh schon strapazierten Nerven.

~Neville~
"Du begreifst es nicht, oder?! Egal für was du mich hälst - Ich bin es nicht! Ich habe weder magische Fähigkeiten, noch eine Vorliebe für die Farbe grün oder diese..."

Mit gerümpfter Nase betrachtet Neville den Keks den Becky wieder in der Hand hat. Es ist ein ganz normaler Keks mit Schokotropfen drin. Für viele die kleinen süßen Sünden nicht widerstehen können ein Traum. Nicht für den Engländer wie es scheint.

~Neville~
"...Kekse die du mir ständig andrehen willst! Nur zu! Wedel mit dem Ding vor meiner Nase, du wirst sehen das es mich nicht kümmert oder mich im entferntesten reizt! Wieviele Beweise soll ich dir noch bieten?! Du kannst nicht ernsthaft glauben das nur weil ich diese Ohren habe, ich zu den Kobolden gehören!?.... Warte.. Vergiss die Frage! Natürlich tust du das!"

Nev hat sich selbst unterbrochen und deutet mit einer Hand auch an, das Becky am besten schweigen sollte. Natürlich glaubt sie an all die Märchen die sie selbst erzählt! Wahrscheinlich ist es sogar ein Fass ohne Boden sie vom Gegenteil zu überzeugen. Dann jedoch legt sich Neville eine Hand ans Kinn und scheint nachdenklich.

~Neville~
"..Aber in einer Sache hast du trotzdem Recht, meine Liebe. Ich BIN anders! Ich bin nicht so verlogen wie alle anderen hier, die meinen das sie mit jedem hier umspringen können wie sie wollen! Allen voran unsere Vorgesetzte die sich Lakaien um sich schart nur damit sie auf dem Trockenen sitzt! Sie wird das Echo zu spüren bekommen...! ALLE werden dieses Echo zu spüren bekommen, die es wagen sich mit den Rekruten des United Empires anzulegen..! Aber warum erzähle ich dir das? Wahrscheinlich ist dein Verstand wieder in deiner Traumwelt...!"

Mit diesen Worten hat Neville in Becky was ausgelöst. Strahlend blickt sie Neville in die Augen und klopft mit der Hand auf seiner Brust leicht, fast schon zärtlich, auf genau die gleiche Stelle an seinem Körper.

Becky Lynch: „Siehst du kleiner Mann. Ich habe dir doch gesagt das ich Recht habe. Du musst nur fest an dich glauben. Dann kannst du alles hier erreichen. Auch wenn ich mir persönlich wahrscheinlich einen anderen Körper ausgesucht hätte. Aber das ist schließlich deine Entscheidung gewesen. Aber du musst doch bitte nicht so zickig sein. Ich weiß, dass das in eurer Natur liegt aber ich will dir nichts böses. Wirklich nicht. Wenn du keinen Schokoladenkeks magst, ist das doch okay. Dann bringe ich dir beim nächsten Mal einen anderen mit.“

Neville hat wohl Recht mit der Annahme, dass Becks in ihrer Traumwelt ist, wobei es vielmehr eine Mischung ist. Sie ist klar im Kopf, muss sie ja schließlich hier auch. Und dennoch ist da Tief in ihr die Flamme die die Welt anders wahrnimmt als Becky und auch Neville.

Becky Lynch: „Ich mach dir keinen Vorwurf, dass du das alles noch nicht verstehst. Du kannst es auch noch nicht begreifen. Dafür ist das alles noch viel zu merkwürdig für dich. War es für mich damals auch. Irgendwann wirst auch du mich verstehen und alles viel klarer sehen. Versprochen.“

Zustimmend nickt die Iren ihn an. Ein Lächeln ruht auf ihren Lippen. Immer noch. Anscheinend findet Sie Neville wirklich sympathisch. Auch wenn auf eine merkwürdige Art und Weise. Aber schließlich hat man die Diva auch schon anders kennen gelernt hier in dieser Liga. Strahlend nimmt sie Nevilles Hand in die ihre und will ihn mit sich ziehen. Kurz will sie ihn mit sich ziehen, doch dann bleibt sie kurz wieder stehen und wendet sich wieder ihm zu.

Becky Lynch: „Was meinst du genau damit, dass sich die Chefetage Lakaien um sich sammelt? Und was meinst du mit United Empire? Ist das irgend ein Codewort für dein Versteck von dem Goldtopf? Ist United Empire etwa ein Ort wo der Rogenbogen endet? Erzähl mir ruhig davon. Dein Geheimnis ist bei mir sicher“

Und da ist wieder die merkwürdige Denkweise von Becky.

Neville zeigt einen regelrecht angewiderten Ausdruck als Becky ihn dann noch am Handgelenk packt und mitziehen will. Was soll er bitte noch machen, das er die Irin los wird?! Alle Methoden scheinen an ihr abzuprallen.. Schließlich stoppt sie dann aber als Nev die Lakaien und auch das United Empire erwähnt. Plötzlich scheint ihm auch ein Licht aufzugehen.. Wie blöd ist er eigentlich die ganze Zeit?

~Neville~
"Nun.. natürlich hat die Chefetage Lakaien! Leute die uns alle niederdrücken sollen! Es ist verwunderlich das du das noch nicht bemerkt hast.. Sieht die deine Matchkonstellation an. Denkst du wirklich man hat sich dabei nichts gedacht? Auch du sollst untergehen in den Augen von denen da oben.."

Das sind.. auf einmal ganz neue Töne von Neville. Sein zickiger Ton ist gewichen und wurde durch einen äußerst ruhigen ersetzt. Was hat er vor? Die Fans erahnen es langsam - will er Becky etwas für den United Empire gewinnen? Will er sich und seinen Mitkollegen DAS zumuten? Nichts desto trotz - Becks wäre eine optimale Ergänzung für ihr Team. Nahezu perfekt möchte man denken. Aber wird sich Lynch auch dafür begeistern lassen? Wie sagt man schön.. Es kommt alles auf den Preis an.

~Neville~
"...Was den United Empire angeht. Was würdest du sagen wenn ich dir sage das wir daran arbeiten diesen Ort am Ende des Regenbogens wieder zu finden? Gemeinsam schafft man es eher wie alleine.. Aber du hast ja genug andere Dinge zu tun. Sehr schade. Ich denke meine Freunde hätten sich über weibliche Unterstützung sehr gefreut..!"

Thetralisch seufzt der Engländer einmal aus und schüttelt mit dem Kopf. Er befindet sich auf direktem Kurs, das Becky sich ihm und den anderen drein anschließt. Seine Hand rutscht aus ihrer und er neigt seinen Kopf etwas nach vorne.

~Neville~
"..Nun denn! Genau deshalb wird es auch nun Zeit für mich zu gehen! ....bevor du allerdings gehst... solltest du diesen Käfig hier wegschaffen ehe die Obrigkeiten davon Wind bekommen..!"

Durch die Worte von ihm schlägt sich die Diva an die Stirn. Natürlich? Wie recht er doch hat. Natürlich war das kein Zufall, dass sie gegen die Terroristin ran muss. Ihre Miene verfinstert sich. Nicht wegen Neville sondern wegen denen da oben.

Becky Lynch: „Natürlich! Das werde ich nicht zulassen. Ich habe zu hart gearbeitet um mir das alles versauen zu lassen. Schon bei der Vertragsunterzeichnung kam sie mir komisch vor. Meine innere Flamme hatte doch recht. Warum habe ich nicht sofort auf sie gehört.“

Sie wirkt kampfeslustig. Ihre linke Hand formt sich zu einer Faust bevor sie die Hand gegenüber Neville erhebt. Doch anders, als man vielleicht vermuten sollte. Sie tippt ihm vorsichtig auf die Nasenspitze und grinst ihn schelmisch an.

Becky Lynch: „Dummerchen, du weißt doch wo der Regenbogen endet. Schließlich hast du da gewoh…Warte, soll das etwa heißen, dass deine Gedanken so vernebelt sind, dass du nichtmehr weißt wo das ist?“

Die Diva kommt ins grübeln.

Becky Lynch: „Ich wusste du lügst mich an. Ich wusste du weißt was du bist du kleiner Kerl. Die anderen, die musst du mir unbedingt vorstellen. Wir finden deinen Schatz auf jeden Fall wieder und bringen dich behutsam wieder nach Hause.“

Anscheinend hat Becky den Köder gefressen, wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise als Neville sich das vorgestellt hat wahrscheinlich. Doch bevor man eine Reaktion seinerseits vernehmen kann, geht die Show am heutigen Abend in der Halle weiter.

Noelle Foley: "Becky ist richtig süß, irgendwie!"

Byron Saxton: "Naja, ob süß da das richtige Wort ist."

Johnny Curtis: "Straight Fireeeee! Ich will diesen Goldpott mitsuchen. Ich will auch etwas Gold!!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
Finlay vs. Randy Orton

Writer: Bo

I HEAR VOICES IN MY HEAD

they council me, they understand, they talk to me..

Das Publikum explodiert förmlich in Buhen und sie können es kaum fassen! Die Viper Randy Orton ist hier! Sie traut sich ins Licht und in die Mitte der Arena! Randy Orton tritt aus der Gorillaposition auf die Stage der Arena. Sein kühler, berechnender Blick allerdings bleibt der Selbe. Die Viper sieht sich langsam um, dreht sich dabei einmal um die eigene Achse und nickt. Dann macht er langsam Schritte vorwärts.



Melissa Santos: "Making his way to the ring... from St. Louis, Missouri... THE VIPER... RAAAAANDYYYYY.. ORTONNNNNNN!"

Trotz des vielen Buhens gibt es auch so einige die für den 13fachen World Heavyweight Champion klatschen, während dieser gewohnt langsam und fast schon bedrohlich die Rampe hinunterläuft. Direkt in der Mitte, ohne einem der Fans zu Nahe zu kommen die ihre Arme immer weiter und weiter ausstrecken jedoch ohne Chance auf Berührung ihres Idols. Am Ring angekommen macht der Legendkiller nochmal halt und sieht sich um, ehe er die Last eines Superstars seines Kalibers in den Ring rollt. Er streift sich die Sweatjacke ab und visiert den Ringecke an. Die Halle kocht als Randy den Turnbuckle erklimmt und die Muskeln anspannend über die Zuschauerränge hinwegsieht.



Gerade als der Serpent wieder am Boden ist, wärmt er sich die Muskeln und Gelenke mit langsamen, bedachten Bewegungen noch einmal etwas auf und nickt. Mit kühlem Blick zur Stage wartet Randy auf sein heutiges Opfer.



Und da ertönt die Theme von Fit Finlay! Finlay erscheint zu Jubel auf der Stage, in der Hand hält er eine 1l Dose voller Bier. Er nippt daran und taumelt die Rampe hinunter..

Melissa Santos: "And his opponent.. from Belfast, Northern Ireland... FINLAAAAAY!"

In den Ring geklettert stellt sich Finlay direkt vor die Schlange, völlig furchtlos. Er nippt an seinem Bierchen.

*DING DING DING*

Ein weiteres Mal nimmt Finlay einen großen Schluck, bevor er Orton unverständlich anbrüllt. Randy bewegt sich keinen Millimeter und starrt einfach nur in die Augen des Iren. Als Finlay sich noch einen Schluck gönnen will, schlägt ihm Randy die Dose aus der Hand, die dann außerhalb des Ringes gegen die Absperrung fliegt. Finlay sieht der Dose hinterher, dreht sich ruckartig und wütend zur Viper um und dann schnappt sie auch schon zu. RKO! RKO! RKO!



Das Cover gegen den reglosen Fit Finlay ist nur Formsache.

1... 2... 3!

*DING DING DING*

Here is your winner by pinfall: THE VIPER - RANDY ORTON!



Noelle Foley: "Randy ist soooooo heiß! Gut, dass er diesen furchtbaren Kerl besiegt hat!!"

Byron Saxton: "Finlay sollte wirklich mehr an seinem Problem arbeiten.. SO hätte das Match nicht ausgehen müssen."

Johnny Curtis: "Und ich dachte, Finlay würde Orton die Dose über den Kopp ziehen.. manno."




Showtime! – Immerhin fokussieren sich die Kameras wieder auf den Squared Circle. Konzentrierte Lichtstrahlen lumineszieren den kompletten Bulk, der sich Ring nennt, und heben ihn noch einmal von der rustikalen Kulisse ab. Ein starkes Zeichen dafür, wo die Action stattfindet, wo das Zuhause ist für die Performer. So auch für den Mann der nun zur Tat schreitet. Kevin Owens. In typischer Klamotte, einem schlichten schwarzen Shirt mit der Aufschrift KO und der lässig sitzenden Hose, schweift er durch den Backstage-Bereich der Company, ehe er den Vorhang durchschreitet der ihn mit dem Publikum bekannt macht. The Show must go on, das wusste auch schon Freddie Mercury.

”Fight” by CFO$ is sounding

Epochal blechern und wuchtig dröhnt das Intro des Superstars aus den Boxen und sofort steht die Halle Kopf. Das Buh- und Pfeifkonzert, das seinen Einzug begleitet ist ist gefühlt genauso episch, wie die Melodie seines Themes. Es wäre eine Lüge zu behaupten, das ihm das nicht gefällt. Es wäre eine Lüge zu behaupten, ihm sei da gerade kein Lächeln durchs Gesicht geflogen als er in die bis zum Anschlag gefüllten Ränge sah und den Moment inbrünstig genoss. Selbstbewusst schlägt er sich auf die Brust und unterstreicht die „ICHBINJETZTHIER“ Mentalität unterdess, ehe er sich so langsam aufmacht.

Byron Saxton: "Na immerhin scheint er das Vertrauen in sich selbst bisher nicht verloren zu haben."

Renee Young: "Wenn das Ego größer ist als man selber eben!"

Johnny Curtis: "Gut, das ist bei ihm jetzt auch nicht sonderlich schwer.."

Dem misslungenem Wortspiel des Kommentators zum Trotz schreitet er entschlossen den kurzweiligen Weg hinunter, der ihm vom Ring trennt. Vorsichtig schaut er durch die Reihen, als wäre er auf der Suche nach etwas, vielleicht ist er einfach nur nervös, kaum zu glauben bei einem Artisten wie Owens. Doch jedes nächste Mal, ist wie das erste Mal, jeder Gang in den Ring ist wie ein Neuanfang. Alle schauen auf dich und saugen sich zur Not die Fehler und Vorwürfe aus den Fingern. Alles wird bis ins kleinste Detail beobachtet und man selber steht regelrecht unter Strom. So elektrisierend ist auch sein Blick als er die Treppe hinaufsteigt. Die Treppe ins Glück. Die Treppe in den Ring. Die Treppe an deren Horizont das c2c Logo vor ihm prangt. Zuhause. Oh, Zuhause.

Owens: "Wisst ihr, und das meine ich ernst, derzeit bin ich unfassbar wütend."

Und jeder weiß eigentlich sofort wovon Owens redet, er redet über die Fans und wie sehr sie ihn enttäuschen, weil sie ihm nicht den Rücken decken, so durchschaubar wie eine frisch geputzte Fensterscheibe und doch versucht er diesen Moment so emotional wie möglich darzustellen, wie eine Herzensangelegenheit eben.

Owens: "Dieses eine mal seid es nicht ihr, nein, ich bin sauer auf mich selbst, sauer darauf hier zu sein. Ich bin mit den größten Ambitionen hierher gekommen, mit großen Plänen, mit einem Traum. Und was war? Ikarus! An der Sonne verbrannt und auf den harten Boden geschnellt. Das ist so frustrierend, und noch frustrierender ist es, keinen Rückhalt oder überhaupt Hilfe von deinem sogenannten Boss zu bekommen. Der dich nicht als der Mensch ansieht, der du eigentlich bist. Ich will ehrlich mit euch sein. Ehrlicher als je zuvor. Bevor ihr es aus eurem Internet hört und Gossip daraus macht. Letzte Woche, nach einer weiteren frustrierenden Einlage, war ich bei Catrina persönlich. Und bevor man mir jetzt Arroganz vorwerfen will und die halbe Welt erzählen 'Owww Kevin Owens ist ja so arrogant' er verliert jedes seiner Matches blablabla' ~ Bullshit! Wollt ihr wissen wieso ich da war? ."

Gewohnt spannend inszeniert er diesen Monolog nur um gleich wieder sagen zu können, dass er ein Titelmatch wollte und es ob der Arroganz von Catrina nicht bekam. Aber wer weiß, immerhin hat er die Welt gerade schon eines besseren belehrt, als er selber Einsicht zeigte und die Fehler bei sich suchte. Wer weiß was jetzt kommt. Immerhin scheinen die Fans auf seiner Seite und quittieren die Frage mit altbekannten "Yes!" Chants.

Owens: ".. ich stand da im Büro von Catrina, weil ich lange darüber nachdenken musste, in welche Richtung sich meine Karriere entwickelt und ganz egal und vor allem fernab von dem was hier im Ring passiert bin ich am Abend auch einfach nur ein Mann, ein Mann mit Familie, jemand der seiner Familie ein Lächeln schenken möchte, wenn er sie denn sieht. Und das tut er derzeit nicht, auch weil ich hier keine Liebe spüre. Ich wrestlete schon in der ganzen Welt, und überall waren die anderen Leute Backstage wie eine Ersatzfamilie. Das hier ist keine Familie, das ist nicht mal eine Company. Wir sind hier in einer Diktatur! Gepeinigt und gequält von einer hand voll Größenwahnsinnigen und an der Spitze eben Catrina getrieben von ihrem Gottkomplex.. jedenfalls stand ich eben da, vor ihr und sagte dass es so nicht weitergeht mit mir, meine Erwartungen hier sind grandios gegen die Wand gefahren, Totalschaden eben. Ich sagte ihr, dass ich gerne meinen Vertrag auflösen wollte, zur Not auch bezahle, und sie lachte mich nur aus. Sie nahm mich nicht ernst. Ich wollte raus hier und das Feuer wieder entfachen, das mich damals meine Helden verfolgen ließ, wie den Ultimate Warrior oder Steve Austin, aber ich fühle dass es hier nicht geht. Und sie sagte nur, dass der Vertrag erfüllt wird, ohne wenn und aber. Nun.. stehe ich hier, als Worker der c2c.. ."

Die Kamerafahrt durch die Halle zeigt durchaus Betroffene Gesichter. Letzten Endes siegt doch immer die Menschlichkeit, scheinbar, fernab vom Fall der Owens betrifft, der steht verregnet in der Mitte des Rings und versucht noch eine gute Miene zu machen, auch wenns unfassbar schwer fällt in diesem Moment.

Owens: "Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ist das fair? Ist das seriös? Nichts von dem! Vor allem aber ist es einfach frustrierend, nicht als der wahrgenommen zu werden der man ist, und das ist vor allem erst einmal ein Mitglied dieser Company. Ich mein, ernsthaft, ich will nicht das Main Event, aber ist ein Bild von mir auf dem Becher zu viel verlangt? Und ich will nicht einmal Forderungen stellen, nur, wenn es nicht besser wird, wieder selbst entscheiden dürfen, wo und wann ich auftrete. Und so kam ich zum drastischen Schluss, das ganze möglichst medienwirksam zu inszenieren, damit vielleicht die Öffentlichkeit mitbekommt, was hier falsch läuft, wie ungerecht man hier behandelt wird. ."

Zuerst waren es leise "Kevin Owens" Chants, die aber im folgenden immer lauter wurden, wortgewandt und vor allem ehrlich holt er das Publikum auf seine Seite, die sicher auch großes Interesse daran hegen, den neugewonnenen Helden zu unterstüzen.

Owens: "Ich habe eine Unterschriftenkampagne gestartet und heute bin ich hier um um eure Unterstützung zu bitten, ich weiß, wir alle hatten vielleicht nicht das beste Verhältnis zueinander, aber hey sehts mir nach in der Situation in der ich mich hier befinde, und ich schwöre ich werde der beste verdammte Kevin Owens sein und dazu der verdammt beste Wrestler in dieser Welt. Wenn ich hier erst einmal frei bin und mein Vertrag aufgelöst wurde. Ihr müsst nur den Hashtag #giveOwensaChance auf Twitter teilen, folgt ihr dem Hashtag auf Twitter findet ihr auch ganz schnell die Seite zur Unterschriftensammlung. Just spread The Message. Und für alle die jetzt etwas tun möchten, die sollten einfach jetzt schon dem Link folgen: ko-pet..#~% ."

Und urplötzlich ist das Mikro aus. Altersschwäche? Vielleicht, doch auch ein weiterer Versuch mit anderen Mikrofon schlägt fehl. Silenced. Ende aus. Frustriert eilt er durch den Ring. Da will ihm jemand in die Parade fahren, unglaublich, dass ist doch Schikane! Deutlich hörbar schreit er durch die Halle: FOLLOW MY TWITTER~!!

Na dann.

Noelle Foley: "Was war denn da los, wer macht einfach Kevins Mikro aus?"

Byron Saxton: "Ich bin sicher, das war nur ein technischer Defekt!"

Johnny Curtis: "Und mein Name ist Mahatma Gandhi."

Noelle Foley: "Echt jetzt?!"



Es ist mal wieder Interview Zeit! Die ehemalige Kommentatorin Renee Young hat sich in der Interviewecke positioniert und wartet auf ihren Einsatz…

Renee Young: Ladies and Gentlemen…begrüßt bitte alle meinen Gast…Kenny Omega!

Der Kameramann macht einen gekonnten Schwenk nach rechts, so dass er punktgenau das Eintreffen von Omega einfängt. Die Zuschauer in Wilkes-Barre, die diese Szenerie auf dem großen Titan Tron in der Halle mitverfolgen können, schreien laut auf, als sie den Cleaner erblicken…einige aus Freude, viele aus Ablehnung. Omega bekommt die Reaktionen offensichtlich mit. Mit gerunzelter Stirn sieht er sich um, während sich seine Gesichtspartie langsam zu einem Grinsen formiert. Gespielt überrascht klopft er sich mit beiden Händen auf die Brust…

Kenny Omega: Oh, meint ihr…meint ihr mich? OHA…die Menschen hier kennen mich…Gott, bin ich gerührt!

Aufgeregt fächert sich Kenny mit den Händen Luft zu…ganz so, als wolle er aufkommende Tränen der Rührung unterdrücken. Natürlich kommen diese nicht…

Kenny Omega: Liebe Leute in Wilkes-Barre…ich weiß, dass ihr so aufgeregt seid, da ein so großer Star wie ich eure kleine Stadt betritt…und ich verstehe, wie besonders dieser Moment für euch sein muss! Aber ich bitte euch…zügelt eure Kennymania ein wenig, damit Mrs. Young ihre Fragen stellen kann…Ja? Gut!

Der Cleaner schiebt mit seinen offenen Handflächen sinnbildlich mögliche überhöhte Euphorie nach unten. Mit einem tiefen Hofknicks verbeugt er sich schließlich vor Renee und übergibt ihr zunächst das Feld. Die blonde Dame ist sichtlich irritiert, aber noch Profi genug, um sich davon noch nicht aus der Ruhe bringen zu lassen…

Renee Young: Kenny, letzte Woche konntest du Roman Reigns besiegen und…

Und da ist es schon vorbei! Der King oft he Anywhere Match hebt kritisch die Augenbrauen…ganz so, als habe er etwas gehört, was ihm nicht passt. Daher sieht er es als seine Aufgabe und seine Pflicht an zu intervenieren. Mit einem kurzen Handzeichen signalisiert er dies Mrs. Young, die ihm bereitwillig das Mikro hinhält…

Kenny Omega: Na, da muss ich dich gleich mal korrigieren. In deiner Aussage fehlt noch ein Zusatz…Ich habe letzte Woche Roman Reigns besiegt…SCHON WIEDER! Man kann sagen…Kenny Omega reigns Roman Reigns! Ohja, Roman mag das vielleicht gar nicht gerne hören…und es bricht mir ja fast das Herz ihn von seinem hohen Ross herunterzuholen…aber er hat gegen mich verloren! Nicht nur einmal…nein, zweimal…zweimal hintereinander! Nicht, dass ICH darüber so erstaunt gewesen wäre…Nope, mir war das Ergebnis bereits vorher bewusst…neinneinnein…aber ich könnte es mir sehr gut vorstellen, dass der kleine Roman nun wütend durch die Gänge läuft und davon spricht, wie ich doch Glück gehabt hätte, auf welcher Mission er doch ist, wer mit welchen Konsequenzen leben muss…blalblabla…Bullshit…und so weiter und sofort! Soll er doch seinen Öko-Aquaman-Rächer der Nacht…oder was auch immer das sein soll…Feldzug fortführen…und ja, von mir aus kann er gerne ein paar der aufgeblasenen Kollegen hier beseitigen…aber die Liga der großen Jungs ist zu hoch für ihn! Leute wie ich…wie Drew McIntyre…wie Neville…wie Wade Barrett…wir sind viel zu gut für unseren kleinen samoanischen Wüstling! Wie auch sonst erklären sich seine feigen Attacken? Aber…er bekommt heute gegen Drewy-Boy seine nächste Strafe…Aber du wolltest was sagen…

Geduldig erträgt Renee den Wortschwall des Kanadiers. Dabei verzieht sie keine Miene, so dass man nicht erkennt, wie sie seine Worte auffasst. Als sie ihre Redeerlaubnis wieder erhält, hat sie das Thema Roman Reigns schon abgehakt und geht zur heutigen Begegnung über…

Renee Young: Gut, du hast letzte Woche Roman Reigns…mal wieder…besiegt! Heute geht es für dich im nächsten Turniermatch gegen Samoa Joe. Wie siehst du diese Aufgabe?

Kenny Omega: Wwweeeellll…nun, ich schlage Joe, heimse die 2 Punkte ein und gut! Nächste Frage!

Der Master oft he Dark Hadou betrachtet gelangweilt seine Fingernägel und scheint keine große Lust zu haben sich zu Samoa Joe zu äußern. Das bringt Renee Young dann doch ein wenig aus dem Konzept, da sie kurz stammelt. Da hat der Cleaner doch ein wenig Nachsicht und klopft ihr überheblich lächelnd auf die Schulter.

Kenny Omega: Ja…Ja…Jaaaaa…ich weiß, du würdest gerne mehr Worte zu Samoa Joe hören. Nun gut, ich will mal nicht so sein…dein Glück, ich habe heute meinen guten Tag…nun, Samoa Joe…Samoa Joe…weißt du, es ist schon faszinierend! Jedes Mal, wenn Joe eine Halle betritt richten sich die Fans ehrfürchtig auf und rufen: „Joe! Joe! Joe!“ oder „Joe is gonna kill ya…Joe is gonna kill ya…Joe…is…gonna…kill…ya“…Joe is gonna kill me? I…don’t…think…so! Das einzige, was Joe eventuell killt ist meine gute Laune und meine Nerven. Weißt du, wenn ich diesen mächtigen Kerl, der nur so vor Athletik, Schnelligkeit und Kraft strotzt, anschaue, da denke ich mir: „Wow, soviel verschwendetes Potential!“. Samoa Joe ist in unserem Geschäft eine Ausnahmeerscheinung. Damn…diesem Kerl müsste eigentlich die gesamte Wrestling Welt zu Füßen liegen. Aber sie tut es nicht! Weißt du warum?...Ihm fehlt etwas…dort oben!

Während er noch seinen letzten Halbsatz zu Ende spricht, tippt sich Omega immer wieder gegen seine linke Schläfe.

Kenny Omega: Ihm fehlt es an Intelligenz! Im Endeffekt ist Samoa Joe doch nur eines: ein strunzdummer Raufbold! Klar, er ist gefährlich, ohne Frage…aber ich denke, er ist nicht mit den Gedanken dort, wo er sein sollte. Joe lässt sich viel zu leicht ablenken. Nehmen wir doch, zum Beispiel, seine ganze Geschichte mit Catrina und Randy Orton. Die Beiden haben ihm fast seine Karriere gekostet. Ich, an seiner Stelle, wäre stärker denn je zurückgekehrt und hätte mich bitter gerächt! Aber Joe? Er kehrt zurück, schaut Orton und Catrina einmal böse an und…naja, und lässt sich von albernen Kinderspielchen mit Big Show ablenken. Dieser Typ ist einfach nicht fokussiert genug und stößt an seine Grenzen…daher hat er letzte Woche gegen Drew verloren und wird auch heute gegen mich das Nachsehen haben. Meinetwegen kann er nächste Show gegen unseren kleinen Roman im Losers Match seine Wunden lecken…Ich und Drew werden derweil gemeinsam in die nächste Runde ein und werden am Ende den neuen No1 Contender unter uns ausmachen. Da ist es zunächst auch ganz egal, ob dass ich oder ich sein wird…sorry, meinte natürlich ich oder Drew…am Ende fällt der World Heavyweight Title in die Hände vom United Empire!

Mit diesen Worten beendet der Cleaner seinen Vortrag und lässt Renee ohne eine Verabschiedung stehen…oder doch nicht? An sich war er schon aus dem Bild getreten…aber dann kehrt er nochmals zurück und spricht Renee ein weiteres Mal an…

Kenny Omega: Oh, ich liebe die Gespräche mit dir…so tolle Fragen…so viel Scharfsinn…Good job, Mrs. Young!

Eine gewisse Ironie schwingt in der Stimme des Canadian X mit, während er für Renee den rechten Daumen nach oben streckt. Bevor die c2c Angestellte darauf eingehen kann, verschwindet Kenny dann doch komplett. Die Kamera fängt für einen Moment noch Renee Young ein, bevor sie komplett wegschaltet.

Noelle Foley: "Ich weiß nicht, irgendwo hat Kenny bestimmt Recht. Joe hat sich definitiv ablenken lassen!"

Byron Saxton: "Aber wie will man sich auch nicht ablenken lassen, vom größten Athleten der Welt?"

Johnny Curtis: "Rear Naked Choke - gute Nacht, Riese!"




Wo gerade noch die Stimmung am kochen war, um den Sieger des letzten Matches zu bejubeln wird es still. Fast schon zu still, als das Licht der Halle ausgeht. Schlagartig und ohne große Vorwarnung. Die ersten Köpfe richten sich zu den Bildschirmen der Halle, doch auch hier passiert nichts. Sie bleiben stumm und regungslos. Doch was passiert hier? Immer noch absolute Dunkelheit nur vereinzelt sind Schritte wahrzunehmen. Die Stimmung verändert sich. Erste Stimmen werden laut, ob das überhaupt so geplant war. Handelt es sich vielleicht um einen Stromausfall? Doch kurz bevor die Fragezeichen in den Köpfen der Besucher noch größer werden, ertönt eine Stimme um die Dunkelheit zu brechen.

Stimme: „In einer Gegenwart wo Zeit nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat, herrschten andere Mächte über diesen Planeten. Geschöpfe wandelten über diese Erde, von denen sich heutzutage kaum noch einer eine Vorstellung machen kann, weil sie so abwegig waren, von dem was man heute kennt. Es war eine Zeit voller Harmonie und Glück. Könige, oder Herrscher gab es nicht. Zumindest nicht in der heutigen Form mit Seelen die sie vergoren sind, dass sie nichts anderes als Zwiespalt, Zweifel und Angst sähen. Nein, in dieser Form der Gegenwart lebten andere Geschöpfe die die Geschicke dieser Welt lenkten. Es waren Götter. Doch ihre Herzen glaubten an das Gute in den Geschöpfen. So gab es für sie keinen Grund Regeln aufzustellen oder Bestrafungen. Dies war ihnen vollkommen zu wieder. Doch Zeiten ändern sich. Andere Geschöpfe kamen auf diese Welt, zerstören den Lebensraum derjenigen die schon seit tausenden von Monden hier lebten. Hass und Angst verbreitete sich. Die Kreaturen, Kobolde, Einhörner, Seeschlangen und all die anderen. Sie zogen sich zurück. Suchten Unterschlupf unter der Erde, in Bergen oder den Tiefen der Meere. Den Götter gefiel nicht was sie da sehen mussten. Sie ließen die Menschen zurück und all ihr Unheil nahm ihren Lauf.“

Immer noch war die Halle in Dunkelheit getaucht. Manche wanden sich ab, manche lauchten der Stimme, doch die Blindheit verband sie alle. Doch plötzlich, tauchte eine kleine Flamme am Entrance auf. Nichts anderes. Keine Person, kein Aufbau oder derartiges. Nur eine kleine Flamme, die zu schweben scheint. Kurz lodert sie da, ohne sonstige Geräusche oder Regungen. Die Dunkelheit bleibt, bis sich wieder die dunkle Männerstimme erhebt und zu den Zuschauern spricht.

Stimme: „Doch das reichte den Göttern nicht. Sie wollten nicht zusehen, wie die Welt in Dunkelheit geworfen wurde. Sie wollten sich erheben um zu Kämpfen. Sie wollten die Kreaturen befreien. Sie wollten ihre Freunde retten. Doch einige waren zu schwach geworden. Zu Müde um sich zu erheben, zu kraftlos um für das zu kämpfen was sie so sehr wollten. Doch es gab auch welche, die sich erhebten. Die, die kämpfen wollten für das wofür sie standen. Die Götter wussten jedoch, dass ihre Gestalt nicht begreifbar waren für die Menschen. Und so nahmen Sie die Form von kleinen Flammen an. Flammen, die so hell und heiß lodern konnten, dass sie ganze Kolonien auslöschen konnten. Die Flammen konnten aber noch etwas anderes. Sie sehen in die zweite Ebene. Eine Ebene, die das wahre Ich der Menschheit sehen konnte. Und ein paar Auserwählte durften diesen Flammen ein Zuhause bieten. Und so kämpfen seitdem diese Menschen gegen das, was Unrecht ist.“

So unscheinbar und schnell die Flamme aufgetaucht war, so schnell veränderte sich das Bild. Doch sie verschwand nicht. Die Bildschirme der Halle färben sich blutrot und die Flamme an sich färbt sich in ein dunkles Schwarz. Und sie wurde größer.

Stimme: „Als der Kampf verloren schien, wendten sich manche Götter von ihren Idealen ab. Sie verschrieben sich der dunklen Seite, da der Hass auf die Menschheit wuchs und wuchs. Die Liebe zu den Kreaturen hörte nicht auf, doch die Götter wussten, dass sie verloren waren. Genau wie die Menschheit selber. Und so wanderten Sie weiter über die Erde. Getrieben vom Hass und der Wut auf all diejenigen die verhindert haben, dass es so sein kann wie es war. Und sie sind direkt unter uns.“

Mit diesem letzten Satz ertönt ein lauter Knall mit dem die Flamme und der Blutrot auf den Videoleinwänden verschwindet. Gleichzeitig taucht die Halle wieder in ein Meer aus Licht. Nun endlich kann man auch erkennen, wofür das Licht so lange verweigert worden ist. Um den Ring herum wurden Bäume und Sträucher aufgestellt, die ein klein bisschen den Eindruck einer Waldlichtung herzaubern. Und inmitten dieser hockt jemand im Schneidersitz, der letzte Woche zum ersten Mal sich wirklich den Zuschauern präsentiert hat. Es ist Becky Lynch. Sie sitzt im Ring und trägt ein T-Shirt, das dann doch sehr symbolträchtig ist. Die Diva ist komplett in Weiß gehüllt und die einzige farbliche Nuance ist eine schwarze Flamme die genau in Höhe und der Position ihres Herzens aufgedruckt worden ist.

Becky Lynch: „Letzte Woche ist etwas passiert, was ihr hier alle wahrscheinlich mitbekommen habt. Eine verdorbene Seele hat es gewagt mich, mich Becky Lynch, eine Ohrfeige zu geben. Dieses verdorbene Miststück hat gegen ihr Wissen, den falschen Weg gewählt. Trotz meiner Gnade, ihr die Wahl zu lassen. Also Carmella, wenn du auch nur den einen Funken Anstand besitzt, erscheinst du jetzt hier. Oder versteckst du dich wieder im Schoße deiner Hündchen.“

Mit einer einladenden Geste, dem Blick fest auf den Entrance fixiert wartet Sie auf eine Reaktion von Carmella. Ungeduldig wippt Becky ganz leicht auf ihrem Platz hin und her und wartet. Sie wartet auf irgendeine Reaktion. Ein Lebenszeichen. Ein Theme das angespielt wird, irgendetwas.

Becky Lynch: „Wenn es sein muss, werde ich hier den ganzen Tag warten. Soll es doch einer der Mitarbeiter probieren mich hier aus der Lichtung zu ziehen. Was da letzte Woche passiert ist, werde ich nicht so stehen lassen. Dieses kleine Stück mit ihrem Anhängsel haben mich bloß gestellt und glaub mir Carmella. Ich habe dir versprochen, dass dieser Weg der falsche ist. Also komm endlich hier raus.“

Ihre Miene verfinstert sich immer weiter, doch auf dem Entrance passiert immer noch nichts. Immer noch kein Lebenszeichen von James, Carmella oder dem Hund. Absolut gar nichts. Becky schüttelt den Kopf und ein Lachen kommt über ihre Lippen. Sie entschlängelt ihre Beine und steht auf. Ruhig aber bestimmend wandert sie im Ring umher. Man merkt, dass die Diva ungeduldig ist. Doch es passiert absolut gar nichts. Carmella erscheint nicht und das macht Becky fuchsig.

Becky Lynch: „Du feiges kleines Mädchen. Weißt du, letzte Woche habe ich dich für deinen Mut respektiert. Du hast es wirklich gewagt mich zu schlagen und deinen Weg zu gehen. Das sind Dinge die ich respektiere. Wirklich Carmella. Wir hätten beinah Freunde werden können. Aber das du jetzt hier nicht erscheinst, zeigt mir das du diesen Respekt nicht verdient hast. Das zeigt mir aber auch was falsch hier in dieser Liga läuft. Leute kommen hier an und empfinden, dass sie sofort der große Bringer sind. Dass ihnen die Welt zu Füßen liegt. Und dieses Phänomen zieht sich durch wie der Murmeltiertag. Jedes Jahr die gleiche Leier. Jede neue Unterschrift das gleiche Spiel. Glaubs mir Carmella. Der Schlag war ein Fehler, aber dass du hier nun zu Feige bist raus zu kommen, war dein Untergang.“

Mit diesen Worten entledigt Sie sich des Mikrofon und schmeißt es schmetternd auf den Ringboden. Becky ist wütend. Mehr als wütend. Sie rutscht unter dem untersten Ringseil aus dem Ring heraus und stürmt die Rampe hinauf. Dabei knackt sie ihren Nacken wieder ein und schlägt sich mit ihrer Faust in die geöffnete Hand. Mit einem wütenden Schrei verschwindet die Diva Backstage. Mit nur einem Ziel. Carmella finden.

Noelle Foley: "Carmella verfällt hier ja wohl nicht in alte Muster? Ist sie etwa zu feige, sich Becky zu stellen?"

Byron Saxton: "Das kann gut sein. Mit Becky Lynch würde ich mich aber auch nicht unbedingt anlegen."

Johnny Curtis: "Weil du eine Pussyyyy bist! Ne, aber echt, ich auch nicht."



Die Show ist bereits im vollen Gange als eine Musik durch die Boxen dröhnt die Man zuvor in der C2C noch nicht vernommen hat. Doch man scheint schon eine Art Vorahnung zu haben von dem was gleich zu erwarten ist denn erfreut reagiert man nicht besonders.


Neben all den negativen Reaktionen gibt es aber doch auch vereinzelte Grüppchen die sich über die Ankunft desjenigen freuen und sich entsprechend vorbereitet haben.


Damit sollte klar sein, dass es sich um die Neulinge der C2C handelt. Die Rede ist von der „Elite Californian Warfare“ mit Anführer Timothy Thatcher und den beiden Problemlösern Mike Knox und Brodus Clay. Ein Bündnis deren Abkürzung auch ihre Einstellung repräsentieren soll. Wie viel ECW sie in die C2C bringen können bleibt abzuwarten. Dann erscheint das Trio auf der Rampe und begibt sich auf den Weg zum Ring.


Nun hat auch der Letzte in der Halle begriffen um wen es sich handelt und entsprechend fallen die Reaktionen nun deutlich lauter aus. ECW-Sprechchöre sind zwar auch zu hören aber sie sind doch deutlich in der Unterzahl. Mr. Californication hat derweil seinen Weg in Richtung Seilgeviert fortgesetzt ohne den Fans links und rechts hinter den Absperrungen nur eines Blickes zu würdigen. Über die Ringtreppe klettert er schließlich hinein zu dem Ort wo es letztlich drauf ankommen wird, den Ring. Auch seine Beacher folgen ihm und halten sich im Hintergrund auf um ihrem Boss nicht das Rampenlicht zu stehlen.


Dann bekommt Timothy ein Mikrofon angereicht. Man kann sich sicher sein, dass nun nicht sonderlich nette Worte folgen werden. Aber geben wir ihm eine Chance sich zu äußern und entscheiden im Anschluss ob man es doch für gut erachten kann.

Timothy: “Aller guten Dinge sind drei. Eine Redewendung die hier und heute ein für alle Mal bestätigt wird. Wir, die Elite Californian Warfare, übernehmen nun das Steuerrad der Promotion. Doch wer nun denkt, dass wir dieses Boot in ruhigere Gewässer fahren werden der täuscht sich gewaltig. Ab jetzt herrscht Sturm und ein Wellengang den ihr so noch nie erlebt habt. Und jeder der meint meutern zu wollen wird über Bord geschmissen. Doch wollen wir nicht weiter über Piraten sprechen denn dieses Trio hier ist viel mehr als das. Wir sind euer schlimmster Albtraum. Wir sind der Grund warum ich Nachts schweißgebadet aufwacht um zu prüfen ob ihr die Türe auch wirklich abgeschlossen habt. Überall wo wir erscheinen bleibt am Ende nur Schutt und Asche übrig. Apropos Asche. Dank uns wird die C2C diese in unendlichem Maße scheffeln denn jeder will einen Timothy Thatcher im Ring live erleben. Jeder will einmal dabei sein wenn ich meine Klasse zur Schau stelle. Und jeder will seinen Kindern einmal davon erzählen können den Best of the West in Aktion erlebt zu haben.“

Kurz macht der selbst ernannte Alpha Male eine Pause. Von seinen Begleitern bekommt er ein zustimmendes Nicken was wohl als kleines Lob zu verstehen ist. Von den Rängen ist der Zuspruch hingegen nicht so besonders freudig.

Timothy: “Das bringt mich doch glatt zu einem Thema. Es trägt den Namen Curt Hawkins. Diese Witzfigur hält den Westcoast Championship Belt und das ist der einzige Fakt den es an dieser Stelle zu beachten gilt. Wie kann ein Mann aus New York, jemand von der Ostküste des Landes, diesen Gürtel tragen? Das ist eine Farce. Eine Schande. Eine bodenlose Frechheit. Wenn wir diesen Clown in die Finger bekommen dann wird er schon bald so zugerichtet sein wie sein Namenskollegen Stephen. In der nächsten Woche werde ich mein In-Ring-Debüt in der C2C geben und seid euch sicher, dass egal wer mir zum Fraß vorgeworfen wird dieser feststellen muss, dass ich nicht nur ein Mann des Wortes bin sondern ebenso ein Mann der Taten. Reden ist nämlich bekanntlich nur Silber doch Timothy Thatcher ist Gold!“

Wieder senkt er kurz das Mikrofon um den Fans die Möglichkeit zu geben ihn und seine Truppe gnadenlos auszubuhen. Doch anstatt sich darüber aufzuregen scheint es vor allem dem Anführer zu gefallen. Was ihm jedoch nicht gefällt ist die Musik die plötzlich durch die Boxen der Arena zu vernehmen ist denn dies war nicht eingeplant gewesen. Denn aus den Boxen der Halle ertönt plötzlich eine Musik, die man zurzeit noch nicht wirklich zuordnen kann. Es handelt sich dabei „The Devils Dancefloor“, das Theme, was eigentlich Becky Lynch zum Ring begleitet. Aber es ist anders. Unterstrichen wird das Lied von einem starken Meeresrauschen und Klingen die sich kreuzen. Etwas verwundert schauen die Zuschauer zum Entrance wo plötzlich dann auch schon die Verursacherin auftaucht. Es ist tatsächlich Becky Lynch die am Entrance erscheint, doch nicht so ganz wie man sie erwartet hätte zu sehen. Sie ist in einem Piratenoutfit gekleidet. Stiefel, Mantel, Hut, sogar die Augenklappe ist dabei. Vor sich schiebt sie eine große Holztruhe, die immerhin auf Rollen gestellt worden ist. Man kann ein Pirat sein, aber man muss ja nicht alles selber schleppen.

Becky Lynch: „Yo ho, yo ho, a pirate's life for me. We pillage plunder, we rifle and loot. Drink up me 'earties, yo ho. We kidnap and ravage and don't give a hoot. Drink up me 'earties, yo ho.“

Sie singt fast schon fröhlich vor sich her, und nimmt von Timothy nicht wirklich eine Kenntnis. Zumindest nicht solange, wie sie hier noch beschäftigt ist. Sie stellt die Kiste vor die Rampe oben auf dem Entrance ab und öffnet den Deckel. Etwas gespielt stellt sie sich schon an, aber als der Deckel einmal offen ist, spiegelt sich die Deckenbeleuchtung förmlich in dem Schatz voller falscher Goldmünzen, Kelche und sonstigen Sachen die irgendwie glitzernd genug waren um hier rein zu kommen. Beherzt schwingt sie sich auf eben diesen und schaut zufrieden in die Zuschauermenge hinein. Nun ist auch der Zeitpunkt, wo sie zum ersten Mal Timothy so wirklich wahrnimmt.

Becky Lynch: „Arrrr Leichtmatrose. Habe ich das richtig vernommen? Haben meine salzverkrusteten Ohren das richtig gehört, dass du in meinen Seen umherfährst und alles aufwühlen willst? Wellen, die noch nie jemand gesehen hat, Stürme, die alles vernichten können, was sich ihnen in den Weg stellt. Arrrr…Arrr….Arrr….“

Becky hat keine Ahnung von Piraten. Als Iren hat sie eine gewisse Vorbelastung in der Geschichte mit dem Thema aber wirklich beschäftigt hat sie sich nie damit. Aber wahrscheinlich haben Piraten so gelacht. Wird schon gut gegangen sein.

Becky Lynch: „Weißt du Landratte, du weißt doch gar nicht auf was du dich hier eingelassen hast. Skorbut, Wahn, wir haben Ratten gefressen. Und du meinst du bist besser als wir? Ihr seit mehr als Piraten? LANDRATTE! Viele Dirnen laufen hier herum. Männliche und weibliche doch du? Du toppst alles hier. Das habe ich auf meinen Reisen noch nicht erlebt. Aber, du hast schon genug Zeit der Leute verschwendet. Es interessiert doch niemanden gegen welche Dirne du etwas hast. Gegen wen du vorgehst, dann letztenendes bist du nichts Weiteres als eine billige Festland…“

Die Weiterführung des Wortes wird von den verantwortlichen der Halle mit einem lauten Piepsen übertönt.

Becky Lynch: „Arrrr…POLLY! Komm raus und hilf mir bei dem Landabfall.“

Laut rufend wendet sie sich zum Entrance hin und die Zuschauer wissen nicht wie sie reagieren sollen. Denn auf der Rampe neben ihr erscheint ein riesiger Papagei. Zumindest jemand der sich so verkleidet hat in einem Ganzkörperkostüm. Die Mine von Thatcher sagt eigentlich schon alles. Lustig findet er Beckys Auftritt nicht. Im Gegenteil.

Timothy: “Du bist nicht nur eine Irin wie mir scheint sondern auch eine Irrin. Hast du auf dem Land vielleicht zu viel Schafskot inhaliert? Als wäre es nicht schon ein Skandal genug dass du mich bei meiner Vorstellung unterbrichst… Nein… du besitzt auch noch die Unverfrorenheit Späße über mein Gesagtes zu machen? An deiner Gesundheit scheint dir nicht sonderlich viel zu liegen. Weißt du was nämlich das Schöne am Bad Boy Leben ist? Dass es mir vollkommen egal ist ob ich eine Frau schlage oder nicht. Wer meint mir ans Bein pinkeln zu müssen der bekommt die Quittung dafür. Den Typen im Kostüm hätte es daher gar nicht benötigt denn du hast bereits eindrucksvoll bewiesen, dass du einen Vogel hast. Diese zusätzliche Untermalung hätte es daher nicht benötigt.“

Da spricht jemand aber mit einer verdammt spitzen und gefährlichen Zunge. So wie wir ihn aktuell einschätzen spricht er nicht nur Drohungen aus sondern packt auch Dinge an wenn es eben sein muss. Wobei er dafür bekanntlich zwei Herren hat die ihm eigentlich die Drecksarbeit abnehmen.

Timothy: “Du und dein… Polly… ihr bekommt von mir keinen Keks aber ihr geht mir gewaltig auf selbigen. Das Einzige was ihr von mir bekommt ist eine Tracht Prügel. Also Miss Vorlaut. Warum schwingst du deinen fetten Hintern nicht in den Ring und dann schauen wir mal ob deine Klappe immer noch so groß ist wie aus deiner sicheren Entfernung. Vielleicht solltest du in den nächsten Tagen öfters mal einen Blick zurück wagen denn hiermit erkläre ich dich offiziell zum Freiwild für meine Gruppe. Und wenn dich einer von ihnen in die Finger bekommen hat dann werden sie dich wie einen billigen Zahnstocher in der Mitte überbrechen. Ach und wenn du so mutig bist und mir die Stirn bieten willst dann bringe den Vollidioten neben dir mit. Ich denke wir haben da einen Papagei zu rupfen. Klar soweit?“

Mit seiner linken Hand ist die Geste unmissverständlich. Sein Wunsch ist es, dass Becky näher kommt um von Angesicht zu Angesicht weiter zu sprechen. Nicht nur, dass es im Ring dann ein 2 versus 3 wäre und somit eine Unterzahl für Lynch, wäre es zudem noch die Tatsache, dass sie als Frau es nicht mit drei harten Kerlen auf einmal aufnehmen kann. Doch ob Becky das wirklich weiß? Schließlich hat sie es noch nie wirklich interessiert, wer vor ihr steht und was für Eigenschaften die mitbringen. Konsequenzen? Lästiges Beiwerk. Auf den Lippen der Diva bildet sich ein süffisantes Lächeln.

Becky Lynch: „Du erklärst mich wirklich als Vogelfrei? Und du oder einer deiner Spielzeuge für einsame Stunden will mich wie einen Zahnstocher über brechen? Weißt du Schätzchen, deine Beleidigung gegen meinen Körper und dein Zahnstochervergleich…Es beißt sich ein wenig.“

Anscheinend, scheint die Piratenattitüde vergessen zu sein. Zumindest fürs erste, da er sie anscheinend an einem wunden Punkt getroffen hat. Polly merkt anscheinend das Becky Laune sich langsam der eines Leichenhauses nährt. Er packt sie am Arm und schnattert wild fröhlich um sie herum. Doch die rothaarige Diva reißt sich hektisch los. Ein böser Blick ergeht auf ihren Papagei, bevor sie sich wieder den drei Herren im Ring widmet.

Becky Lynch: „Weißt du eigentlich was das bedeutet Vogelfrei zu sein? Hast du dieses schwierige, schwierige Wort einmal gelernt? Nun, falls deine Schulbildung versagt haben sollte, lass mich dir kurz helfen. Die eigentliche Ächtung, die du versuchst anzudeuten ist gar nicht der eigentliche Sinn des Wortes. Aber da du das wohl meinst, beschränken wir uns darauf. Du und deine Freunde wollen mich also Ächten, ohne Strafe mir nachstellen und mich verletzen. Mir Angst einjagen und gar bedrohen? Aber weißt du, was mich als vogelfreie, seelenlose Becky viel gefährlicher macht als du dir jemals wünschen würdest? Weißt du, weshalb du dir damit ins eigene Fleisch schneiden würdest? Vogelfreie Menschen haben einen riesen Vorteil dir gegenüber. Sie interessiert nicht mehr was andere denken und fühlen. Und glaub mir, das willst du nicht… “

Fast schon zischend kommen die Worte zwischen ihre Lippen hervor bevor Becky sich im Schneidersitz auf den Entrance hockt. Doch der Blick entkrampft sich wieder und sie schaut zu ihrem Papagei, der etwas verloren an der Schatztruhe rumsteht.

Becky Lynch: „Arrrr…Polly. Der böse Mann meint ich bin wie du. Frei wie ein Vogel. Was meinst du? sollen wir gemeinsam fliegen um den nächsten Schatz zu finden? Vielleicht kriegen wir ja zusammen diesen Kobold überlistet der hier arbeitet. Der kleine merkwürdige Kerl.“

Während die beiden Beschützer hinter Thatcher schon anfangen zu schnauben und der Hass in ihren Augen immer größer wird steht der Best of the West erstaunlich gelassen in der Mitte des Seilgevierts und schüttelt den Kopf.

Timothy: “Oh man. Merkst du eigentlich gar nicht, dass du dich um Kopf und Kragen redest? Du hast eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass du entweder nicht in der Lage bist richtig zuzuhören oder dass du lediglich die Sachen verstehst die du verstehen willst weil deine Intelligenz so sehr beschränkt ist, dass dein Gehirn Wörter umwandelt sobald sie als unbekannt bei dir eintreffen. Und das sind eine Menge Vokabeln. Doch schaue dir im Nachgang der Show deine Erbärmlichkeit noch einmal in Ruhe an. Vielleicht fällt dir dann auf, dass ich das Wort “Vogelfrei“ nicht benutzt habe sondern dich als “Freiwild“ bezeichnet habe. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wobei ich den Tag darstelle und du die Nacht. Du erreichst nämlich in deinem Leben genau so viel wie man bei Nacht mit geschlossenen Augen ersehen kann. GAR NICHTS! Ich hingegen erhelle diese Promotion mit meinen Fähigkeiten im und außerhalb des Rings und alle um mich herum befinden sich lediglich um Schatten meiner Großartigkeit!“

Wenn Eigenlob wirklich stinken sollte dann müssten sich alle in der Arena nun die Nase zuhalten. Was jedoch den Fauxpas der Iren anbelangt muss man ihm schon ein klein bisschen Recht geben.

Timothy: “Und nun verschwinde mit deinem Papagei und dieser Truhe denn ansonsten kümmern wir uns darum dass du schon bald Bekanntschaft mit einer anderen hölzernen Kiste machst die man nicht ausbuddelt sondern in den Boden einlassen wird… SIX FEET UNDER, BECKY!“

Diese Drohung sollte angekommen sein. Es knistert in der Luft und wenn man sich dazu die bösen Blicke von Timothy anschaut die er der Irin nun doch mehr und mehr herüberwirft so steht die Explosion kurz bevor.

Becky Lynch: „Ich muss wirklich aufpassen nicht laut loszulachen. Das würde den großen Gorilla schließlich noch wütender machen. Nachher entführt es noch eine Blondine und der Hausmeister kann es dann vom Gebäudedach kratzen“

Kurz lacht die Diva auf, bevor sie wieder auf den Entrance hochgeht ohne den Rücken dem Ring und den drei Kerlen zuzudrehen. Sie schnappt sich ihren fedrigen Begleiter am Flügel und zieht ihn mit sich.

Becky Lynch: „Weißt du, genau dieses Verhalten zeigt mir was in deinem Kopf vorgeht. Du und deine speziellen Freunde lachen weil ich ein anderes Wort genutzt habe was in der Gänze das gleiche bedeutet? Ohh Timothy, pass bitte auf dich auf, weil nachts kann so viel passieren. Guck einfach, dass dich die Schatten in der Nacht nicht einholen. Alpträume können so böse enden…sooo böse“

Mit einem weiteren lächeln auf ihren Lippen macht die Diva einen knicks, fast schon wie eine echt Vorzeigelady,.

Becky Lynch: „Ohh..ohh..da fällt mir grade noch ein Wortwitz ein. Warte. Was haben du und die Sonne gemeinsam? Ich mein wenn du schon der Tag sein willst. Also, du und die Sonne sind beides Blender.“

Mit einem angedeuteten High Five in seine Richtung, der natürlich nicht erwiedert wird, verschwindet Becky aus der Halle um die drei alleine im Ring zurück zu lassen.

Noelle Foley: "Ich dachte, Becky würde Carmella suchen? Aber hier ist sie wieder! Oder ist das nicht Becky?"

Johnny Curtis: "Das ist so wie bei Superman und Clark Kent. Immer wenn Clark mal aufs Stille Örtchen musste, kam Superman. Einfach Zufall."

Byron Saxton: "Wollt ihr beiden mich eigentlich verarschen?"



MATCH 3
HTTT Block B
SINGLES MATCH
CM Punk vs. Bobby Gunns

Writer: Domme

Byron Saxton: "Zurück aus der Werbung nun das Match zwischen CM Punk und Bobby Gunns!"

Noelle Foley: "Bobby steht schon im Ring also warten wir nur noch auf seinen Gegner!"

Johnny Curtis: "Na dann lassen wir ihn mal reinkommen.

Die Fans gespannt auf das nächste Theater welches sich im Ring Abspielen soll. Mit ihren Schildern und ihren Lauten Organen Brüllen sie der Rampe als auch dem Ring entgegen heute mal was Anständiges sehen zu wollen. Und dieser Bitte kommen die Offiziellen als auch die Superstars der C2C direkt nach.

In der Halle werden alle Beleuchtungeinheiten, Lampen und Bühnenlichter deaktiviert. Schwarz – Dunkel. Keiner kann mehr mal seine Hand vor Augen sehen. Die ersten Fans schnappen nach ihren Handys und schalten die dort Integrierte Taschenlampe ein. Auf einmal aber springt der Titanthron an.



Sofort schreien die Fans los. Sie chanten den Namen des Mannes auf dem Bild – CM Punk. Doch noch immer beginnt das Theme nicht zu Spielen. Plötzlich aber wird eine Stimme in der Halle laut. Keine Ahnung vorher diese kommt oder wer sie spricht.

Ansage:
|~| Blicken Sie zur Stage, machen Sie sich Bemerkbar und zur Not, falls ihr Nachbar schläft wecken Sie ihn auf den jetzt kommt der Mann auf den Sie alle gewartet haben, meine Damen und Herren! |~|

Und mit einem Ruck, kurz nach der Ansage dröhnt das Theme aus den Boxen von CM Punk. Sofort springen Sie von ihren Sitzen und blicken zur Stage. Währenddessen sich die Halle in ein Rot Weiß verfärbt erscheint auch schon jemand auf der Stage.



Ohne eine Geste tritt der Chicago Made auf die Stage. In seinem Gefolge – Paul Heyman. Beide, mit dem Grinsen auf dem Gesicht, schon fast bis über beide Ohren schreitet der Mann aus Chicago vorne weg. Gehört sich ja immerhin auch so für einen Anführer.



Die Blicke der Beiden gehen vorerst durch die vollbesetzte Halle. Kein Platz ist mehr leer. Ausverkauft. Und tatsächlich stehen die Fans auf um CM Punk entgegen zu rufen. Auch sind es einige die sich dafür nicht wirklich Begeistern, finden die Stimmung aber gut und brüllen einfach mit. Kurzerhand, kurz vor der Rampe bleiben beide stehen. Punk kniet sich auf den Boden, streift ein, zweimal über diesen und Blick sich auf den Arm. Keine Uhr. Doch Pünktlich und zur Rechten Zeit ist es Paul Heyman welcher zur Stelle ist um die Uhr den Punker unter die Nase zu halten. Ohne zu Murren blickt der Straight Edge Superstar auf diese und nickt kurz.



Nur Sekunden vergehen, wenn überhaupt und Punk formt beide Hände um seinen Mund um die Worte die eigentlich jeder hören möchte heraus zu brüllen. Doch es scheint so als würde er den Fans, die einen ganz Bestimmten Ruf gewohnt sind nicht nachzukommen.



- CM PUNK-
“ WE ARE HERE! „

Und kaum sind die Unerwarteten Worte Ausgesprochen, so erhebt sich der Straight Edge Superstar von seiner derzeitigen Position und schreitet zusammen mit Paul Heyman die Rampe herunter. Zwar ist es CM Punk der seinem Manager den Weg in den Ring zeigt, indem er vorne weg schreitet aber beide sind ein Team.

Die Rampe geschafft, abwertende Blicke gegenüber den Fans blicken beide in den Ring. CM Punk weiter voranschreitend betritt er die Ringtreppe um das Seilgeviert zu betreten. Paul Heyman mit etwas Abstand aber dennoch folgend seinem Schützling über die Ringtreppe in den Ring. Punk, bereits im Ring rennt auf das erste Thurnbuckle zu und tritt auf das oberste Seil, im Sprung. Paul Heyman hinter ihm, applaudierend im Ring.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring with Paul Heyman... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. He is the BEST IN THE WORLD! - C! M! PUNK!"

Kaum stehen sich beide Kontrahenten gegenüber schon lässt der Refree die Ringglocke ertönen.

** DING DING DING **

Punk allerdings rollt sich sofort aus dem Ring heraus, geht auf die Kommentatoren zu und greift sich ein Mic. Die Fans sofort aus dem Häuschen wartend darauf was CM Punk zu sagen hat.

- CM PUNK-
“ Hört zu! Seit mal ruhig. Heute Abend wird die c2c Geschichte schreiben! Heute Abend wird der Abend der alles Verändern wird. Nicht nur ich werde meine Persönlichkeit ausweiten nein! Heute Abend werde ich mir den Titel aussuchen um welchen ich wahrscheinlich nächste Woche antreten werde. Weshalb aber sage ich euch das? Ihr sollt wissen, das wenn ich der Champion bin, neues Licht in die c2c bringen werde. Und nun sag mir einer, was bringt mir das Match? Was bringt mir das Match wenn ich nächste Woche schon Champion sein könnte? Hab ich keine Lust drauf und vorallem nicht mit sojemanden! Ich verweigere das Match. Stellt mir anständige Superstars in den Ring bevor ihr ne Leistung sehen wollt. „

Punk senkt das Mic, lässt es darauf fallen. Ohne noch einen Blick in den Ring zu würdigen schleicht er sich an diesem Vorbei, klopft Heyman auf die Schulter der genauso verdutzt herein schaut und schreitet die Rampe herauf. Kurz vor dem Backstage blickt er sich nochmal um und verschwindet in diesem. Dem Refree bleibt nichts anderes übrig als CM Punk auszuzählen.


Here is your winner by count-out: BOBBYYY GUNNS!

Byron Saxton: "Ist das zu glauben, Bobby Gunns gewinnt durch count-out!"

Noelle Foley: "Unfassbar, damit hätte ich am wenigsten gerechnet!"

Johnny Curtis: "Schiebung!!"



Das HTTT Tournament hat eine weitere Runde gestartet und erneut müssen die Teilnehmer Punkte sammeln um eine Chance zu haben ins Finale zu kommen. CM Punk musste gegen Bobby Gunns seinen Stand als MitB Gewinner festigen in einem unterhaltsamen Match, ehe die Kameras Backstage anzutreffen sind. Man sieht Neville an demselben Ort sitzen wie an dem er Sarah begegnet ist und danach noch ein kleines Gespräch mit einem Fremden hatte, der ihm eine Nachricht überbrachte. Nachdenklich sieht der Engländer an einen fiktiven Punkt am Horizont und bewegt sich keinen Millimeter. Ein paar mal erkennt man wie er blinzelt, aber das ist die einzige Regung. Dann sieht man ein langes Ausatmen und wie er die Augen schließt. Sein Kopf sinkt nach hinten gegen die Wand, ehe er die Augen wieder aufschlägt.

~Neville~
"Was will er...? Ich habe keinen Bedarf mit ihm zu reden..!"

Mit einigem Nachdruck kommen diese Worte über seine Lippen. Diese Frage stellt Nev an niemand geringeren wie an sich selbst. Ist es ratsam mit seinem Erzeuger in Kontakt zu treten nach all den Jahren in dem ihm das Wohl seines Sohnes einen feuchten Kericht interessiert hatte?! Der Brite scheint zu zweifeln. Dies ist aber kein Grund seine Umgebung nicht im Auge zu behalten. So erkennt man wie Nev kurz zuckt und seine Körperhaltung mit einem Mal kerzengerade ist. Irgendetwas stimmt nicht.. Misstrauisch blickt sich der Langhaarige in seiner Umgebung um und steht schließlich von der Kiste auf. Seine Haltung ist angespannt und die Spannung scheint zu steigen, während die Fans auf den Bildschirm starren. Dann geht jedoch alles sehr schnell! Neville duckt sich unter einem Angriff hinter ihm weg und rollt sich geschickt zur Seite und starrt seinen Angreifer an. Ein süffisantes Grinsen ist auf seinem Gesicht zu sehen.

~Neville~
"Wie ironisch.. Du dachtest wohl was bei Wade funktioniert, funktioniert auch bestimmt bei mir?! FALSCH! Du solltest leiser sein, wenn du vorhattest mich ebenfalls ins Krankenhaus zu schicken! Hmpf.. wie bedauerlich!"

Langsam erhebt sich Neville in eine stehende Position. Vollkommen sicher das ihm sein mysteriöser Angreifer nicht noch einmal zu Nahe treten wird in diesem Moment, stellt sich der Engländer vor diesem auf und schüttelt grinsend den Kopf.
Nun wird auch für die Zuschauer enthüllt, wer sich dem Briten näherte und die Zuschauer wurden in Ihrer Annahme bestätigt. Roman Reigns, der Mann, der Wade Barrett ins Krankenhaus befördert hatte, tauchte nun im Bild auf und die Atmosphäre wurde sofort um einige Grad kühler.

Roman Reigns
„Keine Sorge, little Britain, deine schmerzhafte Zeit liegt noch vor dir. Heute und gerade hier wäre da viel zu einfach und hätte nicht die richtige Signalwirkung. Vor dir liegen noch andere Personen, die die Kraft des samoanischen Volkes durch mich zu spüren bekommen. Weder Amerika, geschweige denn eure kleine Delegation des Empires wird meinen Weg zerstören und mich aufhalten können.“

Offensichtlich konnte Neville den geplanten Angriff des Native Warriors vorausahnen und rechtzeitig in Deckung gehen… oder war es nur ein Test von Reigns um die Fähigkeiten seiner möglichen Konkurrenten zu testen? Beide Ansichten haben Ihre relevanten Fakten zur Unterstützung, doch geht es hierbei eher um die Differenzen, die Neville und Reigns haben oder auch nicht haben.

Roman Reigns
„Die Anzeichen waren da, Wade Barrett hätte es kommen sehen müssen. Dass er dies nicht tat und überrascht war, zeigt nur den schwachen Intellekt der Generation, die sich aktuell für unsterblich und das Beste halten. CM Punk vorher konnte die Entwicklung genau sehen, ich hatte Sie Ihm fast aufgemalt, bevor ich Ihm das Papier in die Lügenpresse, die er als Mund bezeichnet, gestopft hätte. Alle konnten und können sich auf diese Konsequenzen Ihrer Entscheidungen vorbereiten, aber keiner wird die Durchführung dieser verhindern.“

Da muss man schon sehr genau die Geschichte der einzelnen Superstars verfolgt haben, dass man diese für Ihre getroffenen Entscheidungen und Taten so zur Rechenschaft ziehen kann. Oder nutzt Reigns nur diese Menschen als „Bauernopfer“ für seine Ansichten und seine persönlichen Ziele.

Roman Reigns hat anscheinend vor die gesamte Company umzukrempeln. Zumindest klingt es so für den Engländer der doch schon interessiert zuhört, dann aber nicht mehr wie ein schwaches Schnauben für die Worte des Samoaners übrig hat. Dezent schüttelt er kurz den Kopf und verschränkt die Arme vor der blanken Brust.

~Neville~
"Man hätte es kommen sehen müssen..? Wieso? Weil du glaubst das allein der Name Roman Reigns blankes Entsetzen und Furcht auslöst? Bloody No! Du bist nur ein weiterer Name auf dem Papier gewesen - das du dann zügig dafür gesorgt hast das die Leute wissen wer du bist war deine Entscheidung. Also lass mich korrigieren - Wade konnte es nicht hervorsehen! Dieses Glück war mir vielleicht vergönnt...! Dennoch.."

In einem ruhigen Ton spricht der Cruiserweighter mit dem kräftig gebauten Wrestler vor ihm und zeigt dabei keinerlei Furcht. Roman könnte den fast schon schmächtig wirkenden Briten in Grund und Boden stampfen ohne mit der Wimper zu zucken. Allerdings sieht Nev seine Vorteile anscheinend wo ganz anders - der Kopf ist auf seiner Seite.

~Neville~
"Wenn wir nur eine kleine Delegation sind, die keine Gefahr für dich darstellt, wie stehst du denn dazu das Kenny Omega dich zweimal innerhalb zwei aufeinanderfolgenden Wochen besiegt hat? Ein Mann MEINES Planes. Vielleicht verbirgt sich hinter dem laut brüllenden Löwen nur ein kleines Schmusekätzchen das laut miaut aber keine Krallen besitzt!"

In der Tat war es Omega zweimal gelungen den samoanischen Krieger niederzuringen. Heute war es der Sinister Scotsman der es dem Kanadier nachmachen konnte. Wie unangenehm wäre es, wenn Roman auch gegen Drew McIntyre verlieren sollte? Dann wären seine Worte gegenüber Neville und dem United Empire nur heiße Luft. Wer weiß wie er gegen Barrett ausgesehen hätte, hätte dieser den Angriff kommen sehen.

~Neville~
"..Hinterrücks kannst du uns vielleicht alle niederschlagen - aber von Angesicht zu Angesicht sind wir dir mehrere Schritte vorraus!! Vermeide es also zu große Töne zu spucken! Selbst jetzt in meinem angeschlagenen Zustand, könnte ich wahrscheinlich diesen ekelhaften Boden mit dir wischen! Nicht unbedingt mit reiner Muskelkraft, sondern eher mit Intelligenz und Schnelligkeit.. Manchmal liegt der Teufel im Detail!"

Roman Reigns
„ Das ist das Problem, was die heutige Gesellschaft krank macht. Nur wenn man auf dem Papier Erfolge sieht, ist es auch real und etwas wert. Aber hör zu, little Man! Egal, ob man einen Sieg oder eine Niederlage in seiner Historie stehen hat. Egal ob man massenhaft Titel in seiner Vitrine betrachten und pflegen kann und auch egal, wie viel Geld man akquirieren kann…. All dies ist nichts, gegen den Weg und die Botschaft, die man persönlich an seine Mitmenschen übermittelt.“

Zwischen jedem Aufeinandertreffen von Roman Reigns und jeglichen anderen Personen in diesen heiligen Hallen der c2c-Company herrscht eine spürbare Anspannung. Man könnte fast schon meinen, dass sich Reigns gegen alles und jeden hier stellen möchte und keinen als ebenbürtig ansieht. Ein paar Freunde oder zumindest normale Bekannte, könnte jedoch auch ein Roman Reigns gebrauchen. Der Native Warrior steht sonst alleine gegen die gesamte c2c-Company und wenn man einem alten Sprichwort Glauben schenken mag, werden sich auch alle gegen Ihn verbünden: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“

Roman Reigns
„CM Punk konnte die Botschaft schon hautnah miterleben, doch er hat diese noch nicht verstanden. Wade Barrett hat nun lange Zeit nachzudenken, welche Botschaft ich Ihm mitgegeben habe und wenn du nicht auch den gleichen Weg, wie dein großer Beschützer gehen möchtest, solltest du deine zukünftigen Worte gegen meine Person mit Bedacht wählen. Manche verstehen die Botschaft, manche brauchen größere Zuwendung, bevor Sie erkennen, dass Sie auf einen falschen Weg abdriften. Neville, ein König schmückt sich nicht nur mit Gold. Ein König ist intelligent und clever genug, sein Volk und sein Heer nicht in Schlachten zu führen, die aussichtslos sind.“

Der Native Warrior lässt einige Sekunden verstreichen um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen.

Roman Reigns
„Verfahre weise und wäge gut ab, was die Männer deines Planes ertragen können und wie viele du Opfern kannst.“

Damit setzt Roman Reigns seinen Schlusspunkt und hält noch einige Sekunden Blickkontakt zum selbsternannten König Neville. Beide haben Ihren Standpunkt klar und deutlich dargelegt, doch ob sich einer verspekuliert oder Ihre Worte tatsächlich nachweisbar sind, wird sich im Laufe der nächsten Wochen zeigen. Der Samoaner mustert noch einmal kurz seinen britischen Gegenüber bevor er sich abwendet und den Gang wieder zurückgeht, aus dem er eben erst angekommen ist.

Noelle Foley: "Wow, das waren harte Worte von Roman. Armer Barrett, der das von Zuhause aus verfolgen muss."

Byron Saxton: "Definitiv unsportliches Verhalten von Roman Reigns!"

Johnny Curtis: "Yo, aber das kümmert ja hier sowieso niemanden. Orton tritt auch wöchentlich irgendwelche Schädel ein, und was passiert? Er kriegt noch Titlechancen. Wir brauchen Shane O' zurück.."



Fernsehshow – Chicago Illinois Live! Sunday 25th Juni ´ 17 – In mitten der Fernsehshow – Teil II

Mittlerweile auf dem VIP Sofa eingefunden, zwei Männer und zwei Damen. Man muss kurz Erklären. Die Leute welche diese Show besuchen haben meist ein Problem und geben öffentlich in der Show bekannt, was Sie dazu zu sagen haben. Die einen haben ein Problem mit ihrem Nachbar, die anderen haben Geldschulden und so Entsteht in der Show eine riesige Diskussion welche eigentlich kaum ein Ende nimmt, denn auch nachdem der Moderator – Matthew bereits das Wort an einen anderen Übergeben hat beraten sich die Kandidaten noch einmal darüber, ohne Micro.

Matthew
[color= burlywood]" Soweit sogut. Wir haben nun Nicole gehört, danke dir dafür. Beratschlage dich weiter mit den Teilnehmern wenn du möchtest. Liebe Zuschauer und Zuschauerinnen. Kommen wir zu unserem nächsten Gast. Er hat .. „[/color]

Und der Ton wird leiser. Den Zusammenhang dieser Abschnitte versteht niemand, keiner weiß aus welchen Grund andauernd das Bild unterbrochen wird. Mal etwas Zeigen! Das ist das Motto, jedenfalls in der Show. Hier in der c2c wird der Big Screen wieder Schwarz.

Noelle Foley: "Ich verstehe immer noch nicht so ganz."

Byron Saxton: "Irgendwas wird da noch passieren, bestimmt."

Johnny Curtis: "Vielleicht wurden sie von Aliens entführt."



Die Show schaltet nach einer kurzen Werbeunterbrechung zurück in Halle, als das Licht in dieser auch schon gedimmt wird, ein lauter Herzschlag durch die Boxen ertönt und auf dem Titantron das Einzugsvideo des nächsten Superstars erscheint. Alles passiert zum ersten Mal in der C2C, doch nach einem kurzen Videoauftritt in der letzten Woche, wissen die Fans wer nun die Halle betritt: Finn Balor. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten und betritt unter Jubel die Halle. Diesmal ungeschminkt und in normalen Klamotten. Er schaut durch die Fanmengen, verzieht dabei jedoch keine Miene und geht langsam über die Stage in Richtung Ring.



Über die Ringtreppen und mit einem Sprung über das oberste Ringseil, betritt er diesen auch ohne weitere Umschweife, geht durch diesen und lässt sich am anderen Ende von einem Mitarbeiter ein Mikrofon geben. Er setzt sich auf einen Turnbuckle und hat so einen perfekten Blick zur Kamera und zum Entrance. Seine Musik verstummt und der Jubel in der Halle wird leiser. Laut Gesichtsausdruck des Iren, gibt es hier wohl keinen Grund zu feiern. Balor hebt das Mikrofon, er will etwas sagen, es wird nochmal leiser in der Halle.

FB: Hier bin ich also! Teil von C2C! Seit zwei Wochen bin ich hier und was soll ich euch sagen, ich werde heute erneut NICHT in den Ring steigen. Warum? Ich weiß es nicht!

Einige Fans in der Halle pfeifen. Sie verstehen nicht, warum der, ihrer Meinung nach, beste Wrestler der Welt nicht zeigen darf, was er kann.

FB: Es gab auch nicht wie gewünscht eine Aussage vom Office was ich hier soll! Keinen Anruf, keine Mail, keine WhatsApp, nicht mal eine kleine Notiz an meinem Spind. Das muss man ja sagen, den habe ich bekommen. Das ich heute hier bin, liegt aber nicht am Office, sondern an mir. Ich bin heute hier um dem Office klar zu machen, dass ich ein Teil der Liga bin und man mich verdammt nochmal einbinden soll, beziehungsweise muss!

Das pfeifen wird zum Jubeln, die Fans wollen Balor in Action sehen! Dieser springt derweil vom Turnbuckle und stellt sich mitten in den Ring.

FB: Und um meinen Worten Taten folgen zu lassen, bleibe ich jetzt so lange im Ring, bis sich hier jemand meldet und mir endlich sagt, was Sache ist!



Beeindruckende Worte, aber kann sich ein Finn Balor wirklich dieses Recht herausnehmen und den ganzen Ablauf der Show zum Stillstand bringen? Lange muss der selbsternannte Demon, aber nicht auf eine Antwort warten, denn der Titantron geht an. Zu sehen ist der Anführer der „ECW“, Timothy Thatcher. Seine Beschützer sind nicht zu sehen aber was soll ihm auch groß passieren? Die Gefahr einer Attacke ist nicht gegeben aufgrund der räumlichen Distanz.



Timothy: “Oh man, Bálor. Du klingst wie ein Baby dem man den Schnuller geklaut hat. Aber was soll man von einem erwarten der jedes Mal wenn irgendwo Kinderbemalung angeboten wird vordrängelt. Du jammerst herum, drückst auf die Tränendrüse und fragst dich allen Ernstes warum dich das Office nicht bookt? Ich kann es dir mit zwei einfachen Worten erklären warum dies der Fall ist…. YOU SUCK!“

Diese Botschaft sollte angekommen sein und war mit Sicherheit nicht die Art von Nachricht auf die der Ire gewartet hat. Doch Thatcher ist noch nicht fertig denn wenn er erst einmal was in Angriff genommen hat kostet er jede Sekunde davon regelrecht aus.

Timothy: “Komisch, nicht wahr? Heute ist irgendwie mein Tag der Iren. Erst Becky Lynch, jetzt du. Das liegt bestimmt daran, dass ihr Leprechaun den Topf voller Gold bewacht und genau auf dieses besondere Edelmetall bin ich so scharf. Wie heißt es im Sprichwort doch gleich? Das Glück ist mit den Iren? Doch alles Glück der Welt kann dir nicht helfen wenn die ECW sich deiner angenommen hat. Bevor ich aber abschweife komme ich wieder zurück zu deinem Grund des Erscheinens, Finny. Du willst dich beweisen? Du willst endlich ein Duell bestreiten? Nun… dies kannst du haben! Aber ich warne dich vor denn dein erster Kampf könnte zugleich dein letzter in der C2C sein. Habe ich mich klar ausgedrückt, Mister Riverdance?“

Provokant wie eh und je. Aber immerhin könnte es für beide eine Art Win Win Situation werden denn schließlich wollen beiden einen Fight und dem steht somit eigentlich nichts im Wege.

FB: Große Worte von einem Mann, der sich hinter einer Kamera versteckt!

Balor ist ein wenig vor den Kopf gestoßen. Was zur Hölle soll das jetzt hier?

FB: Du verwendest viele Worte mein Freund, aber alles was heraus kommt ist heiße Luft! Und genau das ist das einzige was zwischen deinen Ohren steckt! Ich hab ganz klar und verständlich nach jemanden aus dem Office verlangt und zwar hier im Ring. Daher verstehe ich deinen Part in diesem kleinen Trauerspiel hier nicht! Du sagst, das ich "sucke"? Ich sag dir, dass ich dich nicht einmal kenne und es mich einen Dreck kümmert was du sagst!

Das sollte ebebfalls gesessen haben.

FB: Dann habe ich noch eine Frage an dich. Was redest du hier von Duell? Wenn du ein echter Mann wärst, würdest du hier raus kommen und mich Face to Face nach einem Match fragen! Bist du Manns genug? Oder soll ich nach hinten kommen und dich hier heraus prügeln? Einen Fight kannst du hier und jetzt haben! Und wenn ich mit dir den Boden hier im Ring gewischt habe, bleibt den Oberen nichts anderes übrig als mit mir zu sprechen!

Die Fans Jubeln. Sie wollen Balor versus Thatcher! Und zwar jetzt! Das Leben ist jedoch bekanntlich kein Wunschkonzert. Der Best of the West bewegt sich keinen Zentimeter und setzt lediglich ein süffisantes Lächeln auf.

Timothy: “Weißt du woran mich dies hier gerade erinnert, Bálor? Kannst du dich noch an das Spiel “Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“ erinnern? Die Antwort die daraufhin zu hören war ist immer die Selbe gewesen…. “NIEMAND!“. Aber wenn er kam sind alle weggelaufen. Was hat mir dieses Spiel geleert? Dass es auf dieser Erde einen Haufen von Niemanden gibt. Und genau zu dieser Sorte gehörst auch du. Noch stehst du da, riskierst eine dicke Lippe und gibst dich als den Starken aus doch wenn ich dann eines Tages wirklich vor dir stehe schlottern dir die Knie und du machst dir in die Hose.“

Jeder der mal im Kindergarten oder der Grundschule gewesen ist sollte das angesprochene Spiel mitgemacht haben. Wenn man es sich noch einmal auf der Zunge zergehen lässt ist es durchaus auch ein recht rassistisches Spiel gewesen welches heutzutage sicherlich als verboten gilt.

Timothy: “Meinst du wirklich, dass jeder sofort springt wenn Mister Bálor mit dem Finger schnippst oder laut genug herum schreit? Weißt du, Finny… Geduld ist eine Tugend. Warum sich also die Vorfreude kaputt machen? Und sehe es doch mal so… Ich schenke dir sieben Tage dich vor einem großen Fehler zu bewahren. Das Leben mag vielleicht wie eine Schachtel Pralinen sein aber bei einem Kampf gegen mich weiß man von vornherein was man bekommt…. Eine Tracht Prügel an die man sich noch Jahrzehnte zurückerinnern wird. Überlege es dir daher gut. Täusche eine Verletzung vor oder überlege dir irgendeine andere dämliche Entschuldigung um nächste Woche doch nicht gegen mich antreten zu müssen. Ansonsten solltest du dir schon einmal einen Text parat legen wie du deinen Fans, die genau so hässlich sind wie du, deine vollkommenen Zerstörung schönreden willst. Oh ja, glaube mir, du bist dem Untergang geweiht denn Bálor reimt sich nicht zufällig auf Failure!“

Zwar wird es etwas anders geschrieben aber wenn man beide Wörter ausspricht klingen sie tatsächlich gleich. Thatcher spielt mit den Worten wie es ihm gefällt.

FB: Ein Poet bist du also auch noch? Das ich nicht lache!

Sagte er und verzog nicht eine Miene.

FB: Deine Geschichte über den schwarzen Mann ist zwar sehr interessant und fast hätte ich sie dir auch abgekauft. Auch deine harte und entschlossene Attitüde hätte ich dir fast abgekauft, wären da nicht deine beide Affen, Mike Knox und Brodus Clay, die dir wohl auf Schritt und Tritt folgen und deine Kämpfe austragen. Aber weißt du was deine Art noch unglaubwürdiger Macht?

Jetzt muss der Demon King wirklich lachen.

FB: Du drohst mir wirklich mit einem Forrest Gump Zitat? Wie bescheuert bist du? Was kommt als nächstes? "Dumm ist der, der dummes tut"? Oder doch lieber: "Ich bin kein schlauer Mann, aber ich weiß was Liebe ist"? Weißt du welches Zitat am besten passt? Lauf Thatcher, Lauf! Ich brauch mir keine Ausrede auszudenken oder Verletzung vortäuschen. Geduld ist eine Tugend sagst du? Und ich finde, dass sich diese NICHT zu pflegen lohnt. Wie gesagt Thatcher: LAUF, den der "schwarze Mann" ist auf dem Weg um dich zu holen!

Mit diesen Worten lässt Balor das Mikro fallen und verlässt sofort den Ring. Unter dem Jubel der Fans verlässt er die Halle. Er ist bereit für einen Fight! Dafür ist er hier in der Liga. Das Office Problem kann warten, jetzt holt er sich erstmal Thatcher! Ohne sich ein letztes Mal umzudrehen, verlässt Finn den Hallenbereich und macht sich auf die Suche nach seinem Widersacher.

Noelle Foley: "Da wurde das letzte Wort bestimmt nicht gesprochen. Finn scheint auch echt sauer zu sein!"

Byron Saxton: "Und Balor reimt sich anscheinend auf Failure.."

Johnny Curtis: "Sehr unsauberer Reim, aber geht, schätze ich."



MATCH 4
HTTT Block B
SINGLES MATCH
Kevin Owens vs. Adam Cole

Writer: Ango


b u l l e t c l u b

Das Publikum ist in zwei teilen geteilet! Die einen Buhen ihn schamlos aus, die anderen rufen BAY! BAY! Der Superstar merkt das und steht mit einem Lächeln auf der Stage. Er bleibt auf der Stage stehen und wieder kommt aus den Boxen ADAM COLE BAY BAY! Nach diesen Worten streckt er die Finger hoch und man sieht wie Feuerwerke aus der Stage kommen. Dann geht er langsam den Gang entlang zum Ring! Fans wollen mit abklatschen, aber er merkt das gar nicht. Er nimmt es gar nicht wahr. Er sieht nur den Weg zum Ring! Er steht vor dem Ring, man sieht wie Melissa Santos das Mikro zum Mund bewegt und Adam Cole ankündigen will!



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City Beach, Florida... weighing in at 190 pounds.. He is the 'Panama City Playboy' and the ''Best Damn Pro Wrestler on the Planet' ... ADAM COOOOOOOLE!"

Nach der Ankündigung von Melissa Santos geht er zur Treppe, schlägt auf die Treppe und geht die Treppe hoch. Cole geht mit seiner Hand die Seile entlang, dreht sich noch mal zu den Fans ruft wieder Adam Cole BAY BAY! und geht dann unter die Seile durch. Jetzt steht er im Ring, sieht seinen Gegner in den Augen und er fühlt sich Siegessicher. Cole geht zu Ringecke und wartet bis der Ringrichter das Match frei gibt!



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Marieville, Quebec... weighing in at 240 pounds.. KEEEEEVIN OWENS!"

Einige laute Buh - Rufe ertöhnen als der entsprechende Wrestler vom Ringsprecher angekündigt wird. Es war keine große Überraschung dass es so ist, denn für ihn galt halt nur das was man im Ring zeigt. Es war auch kein Problem für ihn dass er nicht so wie manch ein anderer angefeuert wird. Mit riesigen Schritten schreitet Owens nun die große Stage hinunter. Dabei wirkt er sehr fokussiert und konzentriert was natürlich sehr verständlich ist. Mit einem kleinen Grinsen steht Kevin nun vor dem vier Gespann aus Seilen, fast schon ein bisschen verliebt schaute er diese an, ehe er unter dem letzten Ringseil in den Ring rutscht.



Im Ring angekommen dauert es auch nicht lange und schon nimmt der 32 Jährige seine Kampfposition ein und wartet auf seinen Gegner.

DING! DING! DING!

Jetzt ist es amtlich, das erste Traumatch für Coast 2 Coast Wrestling. Einer der besten Athleten im Wrestling Business stehen sich jetzt gegenüber. Die Zuschauer applaudieren die beiden zu, Adam Cole streckt die Hand aus, Kevin Owens schaut sich die Fans an. Jeder einzelne ruft „NO“ er überlegt sich das noch ein wenig, dann will er auch die Hand ausstrecken. Adam Cole zieht die Hand zurück und zeigt ihn den Mittelfinger. Jetzt weiß es jeder das Match beginnt. Sie schleichen sich umher, Adam Cole, beide wollen den ersten Angriff starten. Cole nimmt die Initiative und greift als erstes an. Cole nimmt Kevin Owens in den Headlock, er geht mit diesem Headlock immer weiter nach unten, bis der Ringrichter zu ihn hingeht und fragt ob Kevin Owens aufgeben will. Aber, er gibt nicht auf. Owens steht langsam wieder auf geht mit Cole in die Ringseile, schubst ihn gerade aus weg. Adam Cole rennt in den Seilen, kommt wieder zu Kevin Owens. Kevin Owens nimmt Adam Cole zu der Pop-Up Powerbomb hoch. Aber Adam Cole macht eine Hurricaneraner gegen Kevin Owens. Owens steht aber auch gleich wieder auf und zeigt gegen Adam einen Dropkick! Gleich der Pin-versuch von Owens an Cole. One … Two Cole kommt da noch raus. Gleich nach dem Pin-versuch setzt Kevin Owens ein Headlock gegen Adam Cole. Wieder muss der Ringrichter auf den Boden gehen und fragen ob jemand aufgeben will. Aber der Panama-City Playboy sagt nein! Langsam steht der Panama City Playboy wieder auf, jetzt geht Adam Cole mit Kevin Owens in den Ringseilen. Schubst Kevin Owens von sich weg, Kevin Owens kommt zurück Cole will einen Superkick zeigen, Owens zieht zurück. Aber trotzdem bekommt er einen Superkick ab, aber gegen das Knie. Owens fällt auf die Knie, Adam Cole rennt in die Ringseile und will einen Shining Wizard zeigen, aber Kevin Owens duckt sich, rollt Adam Cole ein, kommt aber gleich wieder raus. Beide stehen gleich zeitig auf und dann kassiert Adam Cole einen Superkick von Kevin Owens. Jetzt folgt Pin-versuch Nr.2

One … Two … Th

Byron Saxton: "Was ein Match, es macht Spaß zuzusehen. "
Noelle Foley: "Es ist Traumhaft, es könnte das Match das Abends werden"
Johnny Curtis: "Ja, ihr habt recht. Eigentlich schau ich nur mein Handy, aber irgendwie habe gerade keine Lust drauf"

Und da kommen schon die Rufe: „ This is Awesome!“ immer und immer wieder. Beide liegen auf den Boden, aber Kevin Owens bewegt sich schon wieder ein bisschen. Er krabbelt sich langsam zu den Seilen, er zieht sich langsam wieder hoch. Jetzt steht er wieder – wackelig. Langsam bewegt er sich Richtung Adam Cole, er hebt ihn hoch. Verpönt ihn mit seinen Bay Bay und dann wirft er ihn gegen die Ringecke. Er stemmt ihn aufs oberste Ringseile, er geht gleich hinterher. Verpasst ihn einen Schlag gegen den Rücken und dann will Kevin Owens Supersuplex zeigen. Aber der Panama City Playboy werden sich dagegen. Er schlägt auf Kevin Owens ein, kurz bevor Owens mit den Rücken rückwärts auf den Ring fällt, hält ihn Adam Cole noch fest. Schreit zu den Fans, ADAM COLE BAY BAY! und dann zeigt er den Panama Sunrise! Nach dem Panama Sunrise, sitzt Owens im Ring. Gleich danach zeigt Adam Cole einen Superkick! Jetzt der Pin-Versuch von Adam Cole One … Two … Thr Kevin Owens kommt da aber noch raus. Adam Cole hebt Kevin Owens hoch, und dann stemmt er ihn zum Suplex hoch und will den Last Shot zeigen. Aber Owens wehrt sich dagegen und dann lässt Cole ihn wieder runter. Cole hört aber nicht auf, er zeigt wieder einen Superkick gegen Owens. Owens fällt in den Seilen kommt zurück und dann zeigt Owens einen Superkick gegen Adam Cole. Adam Cole fällt in den Ringseilen, kommt wieder zurück und dann geht das wieder von vorne los. Owens fällt in den Seilen, kommt wieder zurück und zeigt einen Superkick gegen Adam Cole. Cole fällt in den Seilen will wieder einen Superkick zeigen, Kevin Owens hält den Fuß fest. Dreht den Panama City Playboy einmal um sich selbst und zeigt einen Pop-Up Powerbomb! Wieder liegen beide im Ring! „ This is Awesome! “ Kevin Owens krabbelt langsam zu Adam Cole und legt den Arm auf Cole und das zählt der Ringrichter wieder!

One … Two … Three!
DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: KEVIN OWENS!



Byron Saxton: "WAS EIN MATCH, gefällt mir! "

Noelle Foley: "Kann ich das nochmal zurückspulen. Ich will das nochmal sehen! WAHNSINN!"

Johnny Curtis: "Da muss ich Blondie recht geben! WAHN-SINN! "



Mit diesem lauten, fragenden Ausruf schrecken die Fans in der Halle etwas auf. DIe Stimme kennen sie natürlich - Sarah Bridges! Zu ihrer Vermutung gibt es dann auch ein passendes Bild, als sie erkennen wie sich die Brünette weiter ihren Weg durch den Backstagebereich bahnt. Ihre Augen scannen die Umgebung, aber von der begehrten Person ist nirgendwo etwas zu sehen. Ein leichtes Seufzen ist aus dem Mund der Championesse zu hören, während ihr in dem sonst verlassenen Flur ein Kabelträger entgegen kommt.

~Sarah B.~
"Hey, hast du Ember Moon hier irgendwo vorbeikommen sehen?"

Spricht sie dann den Mitarbeiter an, der nur mit dem Kopf schüttelt und dann weiterläuft. Mit einer Hand fährt sich Sarah über die Stirn und läuft weiter. Ember konnte doch nicht verschwunden sein! Hoffentlich ist der Schwarzhaarigen nichts zugestoßen nach letzter Woche.

~Sarah B.~
"Mann.. wo steckt Emmy schon wieder? In letzter Zeit macht sie sich echt rar. Hab ich was falsch gemacht..? EM! EEMMMMM Wo steckst duuuuuuuuu????"

Bridges macht sich anscheinend große Sorgen um den Zustand ihrer dunkelhäutigen Freundin, die in letzter Zeit sich wirklich stark zurückgezogen hat. Dasselbe hatte Neville ihr auch schon zu Beginn der Show berichtet bei ihrem zufälligen Aufeinandertreffen. Anscheinend haben die beiden ihre 'Probleme' wieder nicht besprochen - was nicht an dem Engländer lag. Sarah geht weiter und dreht sich dann auch um. Ein paar Schritte läuft sie rückwärts und seufzt aus. Die Kamera filmt die Dame von vorne und mit Schrecken nehmen die Fans auch eine andere Person wahr, die ein wenig weiter entfernt von ihr steht. Zum Glück wendet sich Bridges dann auch um und erblickt die unheilvolle Person. Kurz fährt Sarah zwar zusammen, aber ihre Angst wird sofort durch Zorn ausgetauscht.

~Sarah B.~
"DU!!! Was habt ihr mit meiner Freundin gemacht?! ANTWORTE! SOFORT!"

Die Person, die Sarah hier anschreit, lässt als Reaktion darauf ein lautes Kichern hören. Rosemary starrt Sarah grinsend an und schlendert ein paar Schritte auf sie zu.

Rosemary: Was ist das? Ein ärgerliches Vögelchen auf der Suche nach seinem Nestpartner?

Sie kichert erneut und fixiert Sarah aus fiebrigen Augen.

Rosemary: Du suchst nach Ember? Ember Moon?

Sie stößt ein lautes, schrilles Lachen aus.

Rosemary: Oh, wir wünschten, wir wüssten wo sie ist! Wir wünschten es, damit wir dieses hübsche, falsche Gesicht zertrümmern könnten! Verräterin! Nichtswürdige! Oh, wie gern würden wir sie leiden sehen!

Sie schließt kurz die Augen und zittert leicht vor Erregung. Schnell hat sie sich wieder gefasst und starrt Sarah weiter an.

Rosemary: Aber ist sie hier? Wir haben sie nicht gesehen. Hat sie ihr Schicksal erkannt? Hat sie die Macht des Dunklen Lords gespürt und gewusst, was ihr blüht, wenn sie bleibt? Wir wissen es nicht, doch vermutlich ist sie geflohen, wie der Feigling, der sie ist!

Sie lächelt noch breiter und legt dann den Kopf schief. Aus zusammengekniffenen Augen sieht sie Sarah nachdenklich an.

Rosemary: Dein Gesicht kommt uns bekannt vor, kleines Vögelchen. Du bist auf dem großen Bild draußen. Das Bild sagt, wir müssen gegen dich kämpfen, ja? Dürfen mit dir spielen? Sag uns, kleines Vögelchen…

Sie tritt noch näher an Sarah heran und ihr Blick bekommt beinahe etwas Lüsternes.

Rosemary: Du bist eine Freundin von Ember Moon? Mag sie dich gern? Würde es sie schmerzen, wenn wir dir wehtun? Würde sie verzweifeln, wenn wir dich heute zerbrechen? Oder wäre es ihr egal? Sie ist nicht hier, nein? Sie kann dich nicht vor uns beschützen. Oder will sie es nicht? Vielleicht müssen wir dich nur laut genug Piepsen lassen, damit sie kommt?


Rosemary glaubt das sie Sarah mit ihren Worten verunsichern kann, aber sie baut nur noch mehr Wut in ihr auf. Mit verschränkten Armen und funkelndem Blick steht sie der Untertanin des Deadman gegenüber und wirkt keinerlei verängstigt oder erschreckt. Als dann die ersten Beleidigungen gegen Ember fliegen, ist es mit der Ruhe seitens von Bridges aus.

~Sarah B.~
"Sei still! Wie kannst du es wagen, derartig über sie zu sprechen! Em ist nicht feige! Ganz im Gegenteil - sie ist die toughste Schwester hier in der gesamten Division! Wahrscheinlich sitzt sie irgendwo und schmiedet Pläne wie sie dich und deinen Lover zur Strecke bringen wird! Ihr habt absolut keine Chance! Selbst wenn ihr zu zweit seid!"

Die Sätze kommen mit so viel Überzeugungskraft über die Lippen von Bridges, das man absolut erkennt das sie an das glaubt was sie ausspricht. Moon als Verräterin darzustellen geht für Bridges gar nicht, die sehr viel wert auf die Menschen legt die sie mag oder die es mit ihr aushalten.

~Sarah B.~
"Wenn du keinen Ahnung hast von dem Humbug den zu sprichst, solltest du die Klappe halten, Schätzchen! Ember und ich sind Freundinnen! Und wir würden uns nie im Stich lassen..! Selbst wenn wir nicht sofort da sein können, so werden wir unsere Fehler immer gut machen. Das so ein Grufti wie du das Wort 'Freundschaft' nicht kennt ist für mich aber absolut nachvollziehbar! Anyway.."

So wie Rosemary auf Moon rumhackt und auch ein wenig an Sarah, so bekommt sie die Antwort auf dem Silbertablett serviert. Ohne auch nur ein Blatt vor den Mund zu nehmen, gibt es den Konter der Championesse die nun stärker denje wirkt als sie einen großen Schritt auf die Demon Assasin zu macht und sie mit einem Blick fixiert.

~Sarah B.~
".. nenn mich noch einmal Vögelchen und ich verlege unsere Auseinandersetzung auf JETZT! Mir würde es nämlich großen Spaß machen deinen Kopf durch diesen Automaten zu befördern!"

Rosemary kichert und klatscht freudig in die Hände.

Rosemary:Ohhh, ihr seid also kleine Freundinnen! Kleine Freundinnen, die sich immer und überall beistehen, ja? Wirst du an ihrer Seite sein, wenn der Dunkle Lord sie holen kommt? Wirst du für sie kämpfen, wenn die Schatten immer dunkler um sie werden? Wirst du es riskieren, dass dein…

Sie überwindet die letzten Meter zwischen den beiden. Sie und Sarah stehen nun so nah beieinander, dass sich ihre Nasenspitzen beinahe berühren. Wie ein Raubtier leckt sich Rosemary über die Lippen.

Rosemary: …hübsches Gesicht Schaden nimmt, während du an ihrer Seite untergehst? Glaubst du, tough zu sein, wird euch retten? Sei heute Abend tough, liebes Vögelchen. Es wird dir nicht helfen. Wir werden dir deine kleinen Flügel brechen. Wir werden dich piepsen lassen, so laut piepsen lassen, dass jeder dich hören kann.

Sie lacht und bewegt ihren Kopf nah an Sarahs Ohr heran. Plötzlich verändert sich ihre Stimme. Sie wird ruhig und kalt. Kein kindlicher Wahnsinn ist mehr darin zu hören.

Rosemary: Und dann vernichten wir Ember Moon!

Die Untertanin des Undertakers lässt nicht locker und versucht weiterhin Sarah auf der seelischen Ebene Schaden zuzufügen mit Horrorbildern wie Ember SIE vernichten würde. Das würde die Dunkelhäutige niemals tun...! Oder.. oder doch? Was war wenn sie durch all das den Verstand verlieren würde? Wenn all die Worte die Rosemary spricht nur eine Zukunftsvorhersage sind..? NEIN! Bridges schüttelt bestimmend den Kopf, als sie sich anscheinend für ihre Gedankengänge hasst.

~Sarah B.~
"Ihr werdet Ember NIE besitzen oder vernichten! Das werden die Personen die sie lieben nicht zu lassen! Du bist nicht anders wie AJ Lee oder Alexa Bliss die ihre kleinen Psychospielchen abziehen und denken das wir Angst haben! Vergiss es! Die kleinen Kopfspielchen kenne ich!"

So langsam sollte Rosemary erkennen das die Championesse keinerlei Furcht ihr gegenüber zu haben scheint. Und wenn doch dann richtet sich diese hauptsächlich darüber was Ember zustoßen konnte. Sarah lässt die Verrückte näher an sich herankommen und starrt ihr direkt in die Augen, während sie wieder spricht.

~Sarah B.~
"Ich würde an Ember's Seite kämpfen bis zum bitteren Ende! Das würde sie auch für mich tun! Dessen bin ich mir sicher! Und ich bin nicht der einzige der so denkt.. Ich kenne da einen Briten der wahrscheinlich auch in den Startlöchern stünde um mir zu helfen wenn es um Em geht! Trotz allem Schätzchen.."

Vielleicht war es nicht klug von Bridges, Neville ebenfalls mit in die Sache hineinzuziehen, aber sie log doch nicht, oder? Im Bezug auf Moon ist Nev wahrscheinlich noch empfindlicher wie sie. Kurz macht Sarah aber eine gezielte Pause, ehe sie sich den dunklen Haarschopf ihrer Gegenüber packt und genau das tut was sie ihr angedroht hat. Mit einem heftigen Schwung schleudert sie Rosemary mit dem Gesicht vorraus gegen den Getränkeautomaten!

~Sarah B.~
"Ich habe dir gesagt, was geschieht wenn du mich weiterhin so nennst! Wer von uns beiden piepst nun, HUH!? ANTWORTE!"

Die Stimme von Bridges rutscht in höhere Regionen und ist von Wut verzerrt. Rosemary hat ihr Ziel erreicht, wenn sie die amtierende Championesse wütend machen wollte! Erneut greift sich Sarah den Haarschopf der Demon Asassine um ihr weiter zuzusetzen. Anscheinend hat das dumpfe Geräusch von Rosemarys Aufprall aber einige Mitarbeiter alarmiert, denn ehe Sarah ihrer heutigen Gegnerin noch mehr Schaden zufügen kann, wird sie von hinten von einigen Securitys gepackt.

~Sarah B.~
"Lasst mich gehen!!!!"

Rosemary rappelt sich auf die Beine und geht in eine lauernde Stellung. Sie berührt ihren Mund mit der Hand. Blut klebt daran. Sie leckt sich das Blut von den Fingern und grinst Sarah zähnefletschend an. Ihr blick huscht zu den Securitys, die sich nun zwischen sie und Bridges aufgebaut haben.

Rosemary: Oh, wir werden das heute genießen. Heute ist einmal nicht Ember Moon unser Ziel. Nein, du, kleines Vögelchen, du! Wenn wir heute mit dir fertig sind, wird dich nicht einmal deine wertvolle Freundin wiedererkennen!

Sie stößt ein animalisches Fauchen aus und spuckt Blut auf den Boden. Dann zieht sie sich rückwärts in einen der dunklen Seitengänge zurück, den Blick starr auf Sarah geheftet.

Erst als Rosemary langsam in den Schatten verschwunden ist, gehen die Securitys zurück und blicken zu Sarah die an den Punkt schaut an dem die unheilvolle Dame verschwunden ist - mit einer äußerst alarmierenden Nachricht. Langsam zeichnet sich dann aber ein kleines Grinsen auf ihrem Gesicht ab. Sie fährt sich einmal durch das Haar, ehe man sie ein letztes Mal sprechen hört.

~Sarah B.~
"Du hast keine Ahnung, mit was du dich anlegst..... Nicht im geringsten!!"

Langsam zieht die Championesse dann nach hinten und ab und augenblicklich färbt sich der Titantron wieder schwarz.

Noelle Foley: "Oh man, ich hätte echt Angst mich mit Rosemary in den Ring zu stellen!"

Byron Saxton: "Aber nicht unsere kleine Löwin, die Womens Championesse, Sarah Bridges!"

Johnny Curtis: "Das wird ein Spektakel, ich sag es euch, Leute."



Es ist früher Abend. Die Show der C2C hat gerade erst gestartet als die Kameras auch schon wieder Backstage gehen. Zu sehen ist die Australierin Billie Kay, die gerade auf dem Stuhl des C2C Glam Squads Platz genommen hat und sich von zwei Mitarbeiterinnen umsorgen lässt. Haare, Make-Up, Nägel - all das muss natürlich perfekt aussehen, wenn die schwarzhaarige heute Abend gegen Becky Lynch und Raisha Saeed in einem Triple Threat Match in den Ring steigt. Nicht nur, dass sie weiß, dass sie heute Abend wieder als Gewinnerin hervorgehen wird, so hat sie auch schon im Hinterkopf wie genau sie sich die Aufmerksamkeit vom Office und von der amtierenden Championesse Sarah Bridges holt. Natürlich mit einem Sieg über ihre beiden Gegnerinnen - das sollte kein Problem sein - und mit einem ausgeklügelten, durchtrieben listigen Plan, der Sarah sicherlich nicht schmecken wird - ganz im Gegenteil. Aber Billie wäre nicht Billie, wenn sie nicht bei jedem Schritt perfekt aussehen würde. Deshalb auch die ganze Arbeit mit Make-Up und Frisur. Alles muss perfekt sein. Schließlich präsentiert sie sich vor allem selbst im Ring und sie kann es nicht ertragen, wenn andere Menschen sie nicht als attraktiv empfinden. Eitelkeit kann man das wohl schon lang nicht mehr nennen. Das grenz schon an gehobenen Narzissmus. Tatsächlich sind es auch die Mitarbeiterinnen des Glam Sqauds mit denen sich Kay am besten versteht. Die meisten der Worker kann sie auf den Tod nicht ausstehen, aber diese Frauen hier sind absolut überlebenswichtig für die Australierin, die gerade roten Lippenstift aufgetragen bekommt - ihre absolute Lieblingsfarbe für die Lippen. Die drei Damen scheinen sich gut und vor allem angeregt zu unterhalten. Das heutige Thema: Roman Reigns und was ein Idiot er eigentlich ist, dass er die schwarzhaarige abgewiesen hat. Die beiden Mitarbeiterinnen sind da nämlich absolut auf der Seite von Billie. Das Gespräch verläuft auch sehr angenehm. Bis, ja bis jemand den Raum betritt...

Billie Kay
"...Reigns ist ein schrecklicher Idiot und vor allem so ein Weichei. Er denkt, dass er mich nicht braucht, weil er Roman Reigns ist. Aber wisst ihr was, schlechten Geschmack kann man auch mit dem eigenen Namen nicht wetmachen"

Die drei lachen angeregt und verstummen lediglich als die Tür beim Schließen knarrt. Ihre Köpfe wandern zu der Person, die sich gerade hereingeschlichen und die Unterhaltung gestört hat. Wer erlaubt sich denn ernsthaft so etwas? Doch zuerst einmal kriegt es die Person gar nicht mit, dass sie mitten in ein Gespräch geplatzt ist. Mit einem schwarzen Kaputzenjacke bedeckt betritt jemand den Raum, der gar nicht wirklich geht. Nein, vielmehr tanzt sie. In den Ohren stecken Kopfhörer, die mit einem langen Kabel in einem klassischen Walkman verläuft. Das klassische ist nun doch einmal etwas besonderes. Nicht so hektisch wie die neumodischen Dinger. Es ist Becky, die heutige Gegnerin von Billie, die sich hier grade verschönern lässt. Ihre rote Mähne wippt taktisch im Takt mit und sie schließt die Türe.

Becky Lynch: „…pushed me to hell and I know it’s where I don’t wanna stay. And I still don’t know what else to say. Just freak out and see the game you play…“

Sie ist wahrlich nicht die beste Sängerin und so kommen die Lyrics etwas krumm über ihre Lippen. Doch so wirklich stören tut es die Iren nicht. Sie hat Spaß, sie genießt die kurze Pause vom Anti Terrorkampf am heutigen Abend. Schließlich ist sie ja alleine hier im Raum. Mit Schwung schmeißt sie sich in den Drehstuhl vor dem Spiegel und durch den Schwung dreht sich dieser mit ihr mit. Ihre Hände sind an den Kopfhörern aber plötzlich lässt sie einen lauten Schrei los. Durch den Schwung sind die drei Damen in ihr Blickfeld geraten.

Becky Lynch: „Spreng uns nicht in die Luft!“

Panisch kippt sie seitlich vom Stuhl herunter und verschränkt ihre Arme über ihrem Kopf. Kurz atmet sie durch und zählt bis drei. 1…2….3…. Keine Explosion. Etwas verschreckt blickt Sie hoch und schaut Billie Kay direkt in die Augen. Erleichtert rappelt sie sich auf und klopft sich den Staub von den Klamotten. Ein erleichtertes Seufzen untermalt die Szenerie.

Becky Lynch: „Gott, was bin ich froh, dass du nicht diese Raisha bist. Ganz ehrlich? Die jagt mir einen riesigen Schrecken ein. Da weiß man doch nie was die verrückt vorhat. Zum Glück bist du es nur. Du kannst keinem was zu leide tun mit der ganzen Schminke die dich langsam macht.“

Wahrscheinlich wirklich als Kompliment gemeint von der Diva setzt sie sich wieder auf den freien Stuhl und fummelt das Kabel der Kopfhörer aus ihrer Jacke hervor. Sie legt es gemeinsam mit dem Walkman auf den kleinen Tisch vor dem Spiegel und öffnet den Reißverschluss an ihrer Jacke.

Becky Lynch: „Hast du auch so eine Panik vor der? Ich kann ja persönlich nicht verstehen, wie man so Irre hier reinlässt. Ehrlich nicht.“

Mit einer völligen Selbstverständnis entledigt sie sich von der Jacke und scheint immer noch nicht gemerkt haben, dass sie in eine laufende Konversation geplatzt ist.

Billie verfolgt die Szenerie, die sich gerade vor ihr abspielt ungläubig, rümpft dabei ein wenig die Nase. Nicht aus Ekel, sondern weil sie sich sowieso bei jeglichen Vorkommnissen auf den Schlips getreten fühlt. Dass Becky eine derartige Frechheit besitzt und sie - Billie Kay - unterbricht, ja, sie nicht einmal mit dem nötigen Respekt oder gar Demut anspricht. Die Australierin findet sich wichtig - sehr wichtig - wichtiger als alle anderen Damen zusammen inklusive Sarah Bridges, die Women's Championesse. Die beiden Mitarbeiterinnen verstummen und sehen dabei Kay hilfesuchend an. Scheinbar kennen sie Becky noch nicht. Nunja, die Irin wird hier nicht sehr viel Zeit verbringen und da sie noch nicht lang da ist, scheinen sich die Frauen noch nie begegnet zu sein. Sie blickt kurz in die Augen der beiden Mitarbeiterinnen - abwechselnd und ziemlich skeptisch -, dann fixiert sie aber doch Lynch, die mittlerweile wieder mit sich selbst und ihren Kopfhöhrern beschäftigt ist. Kurz - fast unmerklich - verzieht die schwarzhaarige das Gesicht. Damit deutet sie zwar vor allem die Kränkung ihres durch den Narzissmus zerfressenden Geltungsvermögens, aber auch etwas Unsicherheit im Umgang mit der rothaarigen an. Eine interessante Begegnung, die sicherlich noch zu reichlich Spannungen führen kann.

Billie Kay
"Excuse me. Aber meinst du ernsthaft, dass du eine verschleierte Frau HIER finden würdest."

Ganz Unrecht hat die Australierin sicherlich nicht. Raisha ist eine geheimnisvolle Frau, die selbst die Damen im Backstagebereich noch nicht demaskiert gesehen haben. Billie ist davon überzeugt, dass sie einfach hässlich ist und deshalb die Nikab trägt. Dass sie es aus religiösen Gründen trägt, sei einmal dahin gestellt und wird von ihr auch nicht weiter beachtet. Das wäre für sie auch viel zu kompliziert. Ordentlich wird noch einmal die Farbe auf den Lippen nachgezogen und die letzten Strähnen der schwarzen Mähne geglättet und mit Pflegeprodukten versiegelt. Die Australierin ist beinahe fertig - das sollte sie auch besser bald sein, denn sie hat noch ein wichtiges Treffen mit ihrem neuen Freund und das würde sie sehr gern vor dem heutigen Match erledigen. Dass sie viel Make-Up trägt, ist dem Rotschopf schon ziemlich gut aufgefallen. Billie liebt es gut auszusehen und ständig neue Produkte auszuprobieren. Sicherlich empfinden es manche als viel zu viel, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht Streiten. Das Kommentar der Irin lässt ihre heutige Gegnerin aber dennoch aufhorchen. Zu langsam? Vor allem ist die Australierin aber nicht langsam, sondern ziemlich groß und vor allem kräftig. Sie kann so gut wie jedes Female Talent im Roster heben - und das mit Leichtigkeit. Außerdem ist sie vor allem dafür bekannt, dass sie sich die Matches mit unfairen Mitteln erleichtert. Also sollte Becky sie wohl besser nicht unterschätzen. - Okay, fairer Weise muss man dazu sagen, dass auch Kay nicht viel von ihrer Gegnerin hält. Für sie ist Becky eher eine Eintagsfliege - so wie viele neue Workerinnen, die dann irgendwann in der Versenkung verschwanden.

Billie Kay
"Dann musst du ja keine Angst davor haben, dass ich dich eventuell doch besiegen könnte, wenn ich so viel langsamer bin. Aber sei's drum - Raisha? Ich habe mehr Angst davor, dass ich mir einen Nagel abbreche als vor dieser Frau. Sie ist ein Witz, ein kleines Licht, jemand, über den nicht gesprochen werden braucht. Aber dennoch: Man muss auf der Hut sein, wenn sie bösartige Tricks auspackt."

Verwundert blickt Becky nach links um die Dame nun etwas doch mehr Aufmerksamkeit zu schenken als sie eigentlich vor hatte. Eigentlich wollte sie in Ruhe sich hier fertig machen im verschlossenen Raum ohne Gefahr eines Angriffs der verschleierten ausgesetzt zu sein, und nun ist sie hier doch nicht alleine. Und jetzt spricht die andere Person auch noch mit ihr. So wirklich gefällt es ihr nicht, aber immerhin begegnen sich die beiden Frauen gleich. Da kann ein wenig Konversation im Voraus vielleicht gar nicht schaden. Wenn Becky eins gelernt hat, dann das jede noch so kleine Informationen hilfreich sein kann um seine Gegner zu analysieren. Jeder hat eine Achillesverse und man muss nur lernen sie zu benutzen. Früher war Becky noch anders. Sie wollte das Gute im Menschen sehen, schließlich wollte die Flamme es so, doch das änderte sich irgendwann. Und eigentlich fährt sie bislang ganz gut damit in ihrem Leben. Sie ist nichtmehr die kleine Becky die herum geschubst wird. Sie hat gelernt zu Kämpfen. Für sich, für ihre Ziele und Träume.

Becky Lynch: „Weißt du Honey Boo Boo, ich finde es sehr angenehm das du genauso abwertend über die andere Dame heute Abend denkst. Aber meinst du ganz ehrlich, dass ein abgebrochener Fingernagel dein größtes Problem heute Abend wird? Weißt du, dass Raisha ein kleines Licht ist…geschenkt. Dass wissen wir beide. Aber wenn ich eins gelernt habe, dann das gerade die stillen Wasser schnell hochgehen können. Im wahrsten Sinne des Wortes bei ihr. Aber weißt du Süße was noch viel wichtiger heute Abend sein sollte?“

Breit grinsend deutet sie mit beiden Daumen auf sich selber und verharrt so für einen kurzen Augenblick. Becky zwinkert Billie zu und wendet sich wieder dem Spiegel zu. Sie öffnet eine Schublade vor sich und durchwühlt diese für einen kurzen Moment bevor sie einen Eyeliner hervorholt. Becky entfernt die Kappe und setzt die Spitze an ihre Wasserlinie an.

Becky Lynch: „Ich persönlich denke ja, dass du dir viel mehr Sorgen um mich machen solltest. Hast du tatsächlich Angst vor bösartigen Tricks? Wir sind doch hier nicht im Spieleparadies. Aber lass mich dir eine Geschichte erzählen. Früher war die kleine Becky anders. Lieb, zuvorkommend und vor allem ehrlich. Aber weißt du was mir das im Leben gebracht hat? Vieles, ich will dich schließlich nicht anlügen. Aber es war anstrengend. Verdammt anstrengend Ich habe gekämpft, geblutet, geschwitzt und bin verzweifelt. Leute haben mir nichts zugetraut. Schließlich war ich nur eine Frau. Ein Problem was du kennen solltest. Das verbindet uns auf eine gewisse Art und Weise. Doch was hat all das rackern mir im Leben gebracht? Eine ganz wichtige Erkenntnis. Egal wie sehr ich mich angestrengt habe, egal wie sehr ich mich bemüht habe, egal wie sehr ich trainiert habe. Es wird immer jemand geben der unfair spielt. Der ein Ass im Ärmel hat. Und das hat mich eine lange Zeit zurückgeworfen im Leben. Sie nahmen das was ich wollte. Und so begann ich genauso unfair zu spielen.“

Nachdem der Lidstrich an beiden Augen gesetzt ist, fährt sich die Diva mit beiden Händen durch die Mähne um ihre Haare aufzulockern. Die Damen, die immer noch nicht wirklich wissen was sie sagen oder tun sollen? Braucht Becky nicht wirklich. Sie macht sowas lieber selber. Schließlich weiß sie eh genau was sie möchtet.

Becky Lynch: „Eigentlich sollte ich nicht über so etwas sprechen, aber ich möchte dich vorwarnen. Sollte es die Situation ergeben, werde auch ich zu unfairen Tricks greifen. Und spar dir die Mühe zu erzählen, dass ich es sonst nicht schaffen würde. Keine Sorge. Das würde ich. Glaubs mir. Aber darauf vertrauen, dass ihr beiden meinem Ziel im Weg steht? Nein, ehr nicht. Aber versprochen, es wird eine Fahrt die dir Spaß machen wird nachher im Ring. Und wehe ich werde gleich einen Fingernagel von dir im Rücken stecken haben.“

Die beiden Mitarbeiterinnen sind mit dem Make-Up und den Haaren bei der Australierin langsam fertig - nach über einer Stunde wird das auch mal Zeit. Deshalb hat sie nun die Chance zu Becky hinüberzusehen und sie dabei still zu beobachten wie sie sich ihren Lidstrich nachzieht. Oh Gott, das macht sie wirklich selbst? Was ein Amateur. Schließlich ist das hier nicht irgendeine Indie-Kacke, sondern wird in viele, viele Ländern live übertragen. Die C2C bedeutet Hochglanz und nach Hochglanz - so findet die Australierin persönlich - sieht nur sie selbst aus. Die anderen Damen machen nichts her. Sie sind gut im Ring - sogar teilweise besser im Ring als sie -, aber das bringt eine Frau in diesem Business leider nicht weiter. Es reicht gut im Ring zu sein, wenn man in der Indie-Szene unterwegs ist, aber wenn man Teil einer so großen Company und somit auch über die Grenzen der USA bekannt ist, dann muss man mehr tun als nur eine gute Wrestlerin sein. Dann muss man perfekt aussehen, Attitude haben und Wiedererkennungswert, der Menschen und Fans deinen Namen niemals vergessen lassen wollen. Billie hat - ihrer Meinung nach - diesen Wiedererkennungswert. Viele der anderen Damen jedoch nicht.

Billie Kay
"Vielen Dank, dass du mir gerade deine ganze Lebensgeschichte erzählt hast. Wie konnte ich nur vorher ohne diese Informationen weiterleben? Aber lass' mir dir eins über mich verraten..."

Die Australierin erhebt sich aus ihrem Stuhl, lächelt den beiden Mitarbeiterinnen zu, die wirklich immer gute Arbeit leisten und fixiert dabei weiterhin Becky. Sie verzieht ihre Augen zu Schlitzen, sodas man ihr wirklich anssehen kann, dass sie die nächsten Worte, die aus ihrem Mund kommen sehr, sehr ernst meint. Das hier ist ein Krieg der Worte.

Billie Kay
"Ich bin nicht diejenige, der übel mitgespielt wird. Ich bin diejenige, die DIR übel mitspielt, Sweetheart."

Nur noch kurz Lipgloss drauf und das muss reichen. Sie verteilt es etwas mit ihren Lippen bevor sie zu Billie hinüberschaut. Becky verdreht ihre Augen und erblickt die beiden Damen, die anscheinend ganze Arbeit mit der Diva hatten. Doch wirklich Respekt hat Becky nicht vor Ihnen. Sie kennt sie nicht, sie braucht sie nicht, sie hat kein Interesse auch nur ihren Namen zu erfahren. Auch Becky erhebt sich nun von ihrem Stuhl und stellt sich direkt neben Billie.

Becky Lynch: „Weißt du, würdest du nicht so verkrampft versuchen auf zickig zu machen Beautyqueen, würden wir glaube ich wirklich miteinander auskommen.“

Mit diesem Satz gibt Becky ihr einen Kuss auf die Wange und grinst Billie an bevor sie zur Türe geht und diese öffnet. Mit einem drücken öffnet sie diese und stellt sich in den Türrahmen.

Becky Lynch: „Nur weißt du Schätzchen, so wirst du leider heute Abend untergehen. Du kannst dich ja danach noch einmal melden wenn du die Niederlage akzeptiert hast und deine Wunden verarztet hast. Achja…“

Becky tippt mit ihrem Finger auf ihre Wange. Die gleiche Stelle wo die Diva Billie eben noch geküsst hat.

Becky Lynch: „Du hast da Lipgloss. könnte aber auch ein Ausschlag sein. Ich würde an deiner Stelle da wirklich mal nach schauen.“

Ein zugehauchter Kuss und damit verschwindet sie aus der Türe und lässt die drei Damen zurück.

Noelle Foley: "Auch hier bin ich sehr gespannt! Ich bin großer Fan von den Mädchen hier!"

Byron Saxton: "Ja, ich kann absolut nicht einschätzen, wer hier die besseren Karten hat!"

Johnny Curtis: "Wir werden's einfach gucken müssen, um's rauszufinden."



Die Show ist voll im Gange und den Zuschauern sieht man die Ekstase ins Gesicht geschrieben. Von lauten Jubelschreien bis hin zu den wüstesten Beschimpfungen haben wir am heutigen Abend schon alles gehört, was weder für Kindesohren, noch für den sonntäglichen Kirchengänger geeignet ist. Während sich die Zuschauer in der Halle noch an dem letzten „Auftritt“ ergötzen, springt das Bild der großen Leinwand um und zeigt ein Kamerabild, dass auf den Eingang des großen Fitness-Raums der Halle gerichtet ist. Viele Talents, ob Männlein oder Weiblein, erfüllen hier Ihre tägliche Routine, wenn Sie nicht im Ring gebraucht werden und die, die ein Match bestreiten, bringen kurz vor dem Auftritt Ihre Muskeln schon mal zum Schwitzen und wollen so einigen, kleineren Verletzungen vorbeugen. Die Tür geht auf und heraus kommt ein großgewachsener und breit gebauter Mann. Das Handtuch um den Hals wird nochmal kräftig durch das Gesicht geschrubbt und danach werden die langen, schwarzen Haare von Roman Reigns sichtbar. Der Native Warrior steht am späteren Abend im Main Event gegen Drew McIntyre und möchte im dritten Anlauf seinen ersten Sieg und seine ersten Punkte im angelaufenen Turnier einsammeln. Während er um eine Ecke geht und das Handtuch nochmal anrichtet, stößt er mit einer Person zusammen und aus seiner Jacke fiel vorne fast der Holzstock heraus, mit dem Wade Barrett schon intime Bekanntschaft gemacht hatte. Reigns fing den Stock noch rechtzeitig ab und richtet sich sofort auf…

Roman Reigns
„Der Weg ist breit genug, da muss man sich nicht auf eine Strecke festlegen und andere ignorieren.“

…und blickt direkt in das Gesicht seines Auflaufunfalls – Drew McIntyre.

Dieser ging eigentlich seiner Wege, wollte niemanden zur Last fallen und wartete geduldig auf den Beginn seines heutigen Kampfes. Nur die Zeit wollte er sich mit einem Spaziergang durch die Katakomben nur ein wenig vertreiben und keine Schandtaten gingen ihm im Kopf herum. Okay, vielleicht wird der Schotte hier friedlicher dargestellt als er wirklich ist, aber tatsächlich ist er momentan wirklich nicht auf Ärger aus. Warum auch? Mal abgesehen von dem Ausfalls zweier seiner Verbündeten und dem Auftauchen dieser ECW Clowns läuft es doch für den Sinister Scotsman. Letzte Woche der Sieg gegen Samoa Joe, den einige vorher für nicht sehr wahrscheinlich erachtet hätten und dem damit verbundenen guten Start ins Heir to the Throne Tournament haben die Stimmung des Briten in hohe Sphären gehoben.
Auch als er nun angerempelt wird, nimmt Drew sich eigentlich vor, gelassen auf die Situation zu reagieren, doch das ändert sich, als er sieht wer ihn hier beinahe umgerannt hat. Natürlich ist es nicht irgendwer, sondern sein heutiger Gegner, der ebenfalls dafür verantwortlich ist, dass Wade Barrett wohl längere Zeit ausfallen wird und mit einem frustrierten Seufzen tut McIntyre seinen Unmut über diesen Streich des Schicksals kund. Er sieht an sich herunter, um sich zu überzeugen, dass der kostbare schwarze, ärmellose Mantel, den er über seine Ringkleidung trägt, keinen Schaden genommen hat, bevor er sich mit einem schiefen Lächeln dem Native Warrior zuwendet.

Drew McIntyre:
"Ich ignoriere nur die, die meine Beachtung nicht verdienen, auch wenn es in diesem Fall nicht einmal Absicht gewesen ist. Auch wenn Du es vielleicht nicht glauben kannst, so verfinstert sich nicht der Himmel, wenn der wilde Krieger Roman Reigns in Erscheinung tritt und ich habe Dich einfach nicht gesehen. Passiert."

Die Stimme des Scottish Dragon ist ruhig, wirkt gelassen und doch ist in seinen Augen ein kaltes Feuer zu erkennen, während er Roman unentwegt direkt ansieht. Immer wieder geht sein Blick aber zu dem Stück Holz, mit dem er natürlich nicht unbedingt Bekanntschaft machen will und so geht Drew sogar einen Schritt zurück. Das United Empire kann es sich nicht erlauben noch einen treuen Kämpfer zu verlieren und der Schotte kann es sich nicht erlauben, heute Abend eventuell nicht mehr antreten zu können. Ein Sieg heute könnte ihm den Einzug in die nächste Runde schon fest sichern, wenn auch Kenny Omega sein heutiges Match gewinnen sollte. Davon geht McIntyre einfach mal aus, denn auch wenn er persönlich nicht der größte Fan des Kanadiers ist, so ist dessen Talent unbestreitbar vorhanden und wahrscheinlich wird auch dieses Turnier wieder ein Finale zwischen zwei Imperialisten erleben dürfen.

Drew McIntyre:
"Vielleicht hat dieses Zusammentreffen aber auch etwas Gutes, denn nun kannst Du mir erklären, was Du Dir von Deinen Angriffen gegen meine Verbündeten versprichst. Denkst Du vielleicht, dass Du Dir einen Vorteil verschaffen kannst, wenn Du Deine gefährlichsten Konkurrenten aus dem Spiel nimmst? Ich verstehe es nicht, Reigns! Erklär´s mir!"

Kurz machte sich ein Grinsen an einem Mundwinkel des Native Warriors breit. Doch so schnell es aufflammte, so schnell erlischt es wieder – eisige Kälte machte sich wieder im Gesicht und der Ausstrahlung des Samoaners breit.

Roman Reigns
„Du bist nicht in der Lage um Forderungen zur Offenlegung meiner Gedanken und Absichten zu stellen. Einen Vorteil verschaffe ich mir in keiner Weise, das liegt nicht in der Natur meines Volkes und mir. Ich stehe jeder Herausforderung offen gegenüber und werde jede Herausforderung ohne Furcht antreten. Egal ob es der Busfahrer oder der Boss himself – Shane McMahon – ist. Egal ob es die sichtlich einfachsten, oder angeblich gefährlichsten Konkurrenten dieses Planeten sind, ich scheue nicht zurück und biete jedem die Stirn, der Manns genug ist um einen echten Kampf aufzunehmen.“

Den Schritt, den Drew McIntyre eben von Reigns weggegangen ist, holt nun Reigns wieder auf und verkürzt sogar um weitere 2 Schritte. Sein Blick bleibt unentwegt auf seinem heutigen Gegner liegen, gerade schon fixiert starrt der Native Warrior auf den Scottish Dragon. So wie es für einen Außenstehenden aussieht, könnte dies eine hervorragende Möglichkeit für die Briten zur Revanche sein. Das scheint Reigns jedoch nicht zu kümmern, oder ist er sich sicher, dass keine Attacke zu erwarten ist?

Roman Reigns
„Dein Himmel muss sich nicht verdunkeln und du sollst auch keine Angst vor mir haben. Du kannst sicher sein, dass ich dich vor unserem Match nicht angreifen werde, denn ich möchte einen Gegner in guter Verfassung im Ring haben, damit der Main Event auch seinem Namen gerecht wird. Bist du das, Drew? Bist du in guter Verfassung, so dass du deine beste Leistung am heutigen Abend abrufen kannst? Denn weniger als das Beste wird nicht reichen um einen Kämpfer wie mich in einem fairen Kampf besiegen zu können. Du musst bereit sein deine Grenzen zu überschreiten, wenn du heute Abend erfolgreich aus dieser Halle gehen möchtest. Bist du das, Drew? Bist du bereit alles zu geben um den Sieg nach Hause zu holen?“

Was ist denn das für eine Frage? Jedes Talent dieser Company wird immer das Beste geben um zu Siegen. Was bezweckt Reigns damit? Welche Gedankenspiele werden vom Samoaner eingesetzt um seinen Gegner zu überlisten, zu verwirren, oder schon vorab fertig zu machen? So ganz sicher ist man nicht, was der Native Warrior mit seiner Pusherei bezwecken möchte.

Roman Reigns
„Ich kann dir eins versprechen, Drew! Ich werde bereit sein. Ich werde bereit sein, das erste Match zu gewinnen. Ich werde bereit sein, die ersten Punkte in diesem Turnier zu holen. Doch Drew, am aller meisten werde ich bereit sein, dich im Seilgeviert an deine Grenzen zu bringen. Ich verspreche, nein ich schwöre… Ich schwöre dir, dass du heute Abend leiden wirst.“

Ganz wohl ist dem Schotten nicht dabei, als Roman ihm so auf die Pelle rückt, aber so wie für die meisten Männer seiner Herkunft gilt: keinen Schritt zurückweichen und so bleibt auch Drew stehen. Doch immer wieder geht sein Blick zu der Tasche, in der die Waffe steckt, die bereits den Bare Knuckle Champion in eine Zwangspause geschickt hat und auch das Reigns versichert ihn nicht anzugreifen beruhigt ihn nicht wirklich. Aber er lässt sich nichts anmerken, hält dem Blick des Samoaners stand und lacht sogar spottend auf, nachdem dieser seine kleine Ansprache beendet hat. Nach einigen Sekunden des gegenseitigen Anstarrens nimmt das Gesicht des Sinister Scotsman jedoch einen eher verwirrten Ausdruck an, bevor ihm ein Licht aufzugehen scheint und er fast schon erschrocken wirkt.

Drew McIntyre:
"Ich sollte jetzt eigentlich wohl eingeschüchtert wirken, richtig?! Immerhin hast Du mir unendliches Leid angedroht und das ist etwas, was nun absolut niemand gebrauchen kann. Aber weißt Du, Roman, mit den Drohungen verhält es sich bei mir so wie mit der Beachtung: ich nehme sie nur von Leuten ernst, die das auch verdienen. Mit anderen Worten: bei denen es sich auch lohnt! Dazu gehörst Du so überhaupt nicht, sorry lad!"

McIntyre zuckt mit den Schultern, zeigt sein gewohnt süffisantes Grinsen und schüttelt den Kopf, während er sich nachdenklich über den Bart streicht. Ihm ist die Gefahr sehr wohl bewusst, die von Reigns ausgeht, doch seinem Gegner gegenüber darf der Mann aus Ayr keinerlei Schwäche zeigen, denn das würde dieser sofort ausnutzen. Der Sieg ist das Wichtigste und mit seiner ganzen Konzentration auf dieses Ziel gerichtet, kann er auch dem samoanischen Hünen trotzen - so zumindest die Theorie. In der Praxis wird dem Briten schon etwas flau im Magen, wenn er Roman in dessen entschlossenen Augen sieht und kurz zuckt Drews Körper, als Alles in ihm danach schreit, einen Schritt zurückzugehen. Aber nein, der Schotte bleibt stehen.

Drew McIntyre:
"Es ist mir im Übrigen auch völlig egal, ob mein Bestes reicht, um Dich in einem fairen Kampf zu besiegen oder nicht, denn ich will nur gewinnen. Wie dieser am Ende zustande tangiert mich höchstens peripher und auch das nicht einmal wirklich. Aber ich habe Deine bisherige Karriere, wenn man es denn dann so nennen will, verfolgt und es sieht ganz danach aus, als bräuchte es nicht besonders viel,... um Dich zu besiegen. Oder, Roman?!"

Tatsächlich kann man die bisherige Karriere des Juggernauts innerhalb des c2c nicht wirklich als erfolgreich bezeichnen und doch spielt Drew hier ein gefährliches Spiel. Reigns mag ihm vielleicht versichert haben, ihn vor dem Kampf nicht anzugreifen, doch das kann sich schnell ändern, wenn der Chosen One ihn weiter reizt. Das scheint dieser auch so zu sehen, denn er wendet sich vom Thoroughbred ab, bringt wieder etwas Abstand zwischen Roman und ihm, bevor er sich erneut zu ihm umdreht.

Drew McIntyre:
"Aber reden wir nicht über die Vergangenheit, sondern blicken lieber optimistisch in die Zuk.... oh, die wird nicht besser für Dich, denn Du trittst heute ja gegen mich an. Nun, Du kannst wenigstens später sagen, dass Du gegen den zukünftigen Turniersieger und neuen World Heavyweight Champion verloren hast. Also ist die heutige Niederlage gar nicht so schlimm, Reigns! Mehr eine Ehre gegen jemanden von meinem Talent, meinen Kampfeswillen zu verlieren, der dabei auch noch so gut aussieht, auch wenn Letzteres Dich wohl nicht so beeindrucken wird - gehe ich jetzt mal von aus. Falls doch, leider Pech gehabt, denn zum Einen stehe ich eher auf Frauen und zum Anderen wärst Du auch nicht ganz mein Typ. Aber Spaß beiseite.
Wade und ich sind vielleicht nicht die besten Freunde, sondern weit davon entfernt, aber trotzdem hast Du es letzte Woche etwas zu weit getrieben. Du hast ein Mitglied des United Empire angegriffen und somit hast Du uns Alle angegriffen, was natürlich nicht ungestraft bleiben wird. Eigentlich wollte ich heute nicht mehr Zeit an Dich verschwenden wie unbedingt nötig, aber Dein ganzes respektloses Verhalten hat mich meine Meinung ändern lassen. Nun werde ich Dich nich einfach nur besiegen und die nächsten Punkte einsammeln, nein Roman, ich werde Dich gedemütigt als geschlagenen Haufen Mensch im Ring zurücklassen, so dass das Elend, welches Du Karriere nennst, spätestens heute Abend endlich ihr Ende finden wird!"

Hatte seine Stimme am Anfang noch einen leicht amüsierten Unterton, so nimmt sie mit jedem gesprochenen Wort an Kälte zu und die Augen des Schotten funkeln ebenso kalt. Ohne es zu merken ist er wieder einige Schritte auf den Samoaner zugegangen, so dass er nun nur noch ein, zwei Meter von ihm entfernt steht.
Das Bild zweier Alpha-Tiere, die sich einen eiskalten Stare-Down bieten, strahlt eine unheimlich starke Anspannung aus. Einige Sekunden vergehen und keiner der beiden Superstars zeigt eine Regung. Keiner möchte zuerst zurückstecken und so ein erstes Anzeichen von Schwäche zeigen. Nachdem sich nun der Schotte nochmals verbal auf den heutigen Kampf einspielen konnte, liegt es nun wieder am Native Warrior, den nächsten Schritt zu gehen.

Roman Reigns
„Drew, du sprichst über mein Leben und meine Karriere. Du urteilst diese als erfolglos, ja fast schon gescheitert. Doch Drew, was hast du denn bis heute hier erreicht, huh? Schon Wochen vor meiner Ankunft hier, war Drew McIntyre schon ein Name auf der Talents list, doch an der Wall of Fame habe ich diesen Namen bisher noch nicht erspähen können. Also was ist los Drew? Du erklärst mir nach meiner kurzen Zeit hier, dass ich keine erfolgreiche Karriere haben werde, doch du selber hast mehr Zeit gebraucht um den gleichen Leistungsstand zu erreichen, den ich bisher habe. Du magst vielleicht auf dem Papier deine Matches gewonnen haben. Doch sag mir, Drew, was hast du wirklich in deiner Zeit hier erreicht?“

Auch wenn die Siege von McIntyre natürlich schon einen Vorteil in der „Bestenliste“ sind, hat Reigns mit diesen Aussagen nicht ganz unrecht. Denn außer diesen Siegen hat McIntyre nicht wirklich eine ruhmreiche Zeit und sein Name ist noch nicht wirklich so berühmt, wie er sich so gerne darstellt.

Roman Reigns
„Du zerlegst deine Beute schon, bevor du diese überhaupt geschossen hast. Aber eine Sache solltest du bedenken, Drew. Deine Hoffnung auf einen erfolgreichen Abschluss in diesem Turnier und eine Zeit als ruhmreicher und ehrfürchtiger Champion in der c2c ist nichts weiter als das Monster von Loch Ness. Ein Mythos.“

Alles wartet nun gespannt auf die Antwort des Sinister Scotsman, während sich die beiden Männer weiterhin unentwegt in die Augen starren und die Spannung zwischen ihnen förmlich spürbar ist. Drew ist inzwischen wieder einen Schritt auf Reigns zugegangen, so dass sie sich nun direkt gegenüberstehen und wieder wirkt es, als würde der Main Event vorgezogen werden. Doch plötzlich verzieht sich der Mund des Schotten zu seinem bekannt süffisanten Lächeln und sogar ein leises Lachen ist zu hören, bevor er langsam den Kopf schüttelt.

Drew McIntyre:
"We´ll see, lad!"

Nach diesen wenigen Worten geht McIntyre einen Schritt zur Seite, geht an dem Samoaner vorbei und entfernt sich von diesem, nicht ohne sich dabei immer wieder umzudrehen. Noch immer scheint er mit einem Angriff seines heutigen Gegners zu rechnen und dementsprechend froh wird er darüber sein, dass er schließlich eine Tür erreicht, hinter der er verschwindet. Die Kamera zeigt noch einmal den Native Warrior, bevor zurück zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Byron Saxton: "Drew wirkt zwar ganz entspannt, doch ich kann mir vorstellen, dass ihm doch ziemlich der Arsch auf Grundeis gegangen ist, oder?! Immerhin ist mit Roman nicht zu spaßen und das durfte Wade Barrett schon am eigenen Leib erfahren."

Johnny Curtis: "Arsch auf Grundeis?! What the...?! Sicher weiß Drew um die Gefährlichkeit seines heutigen Gegners, doch deswegen wird er nicht vor Angst erstarren, oder wirkte er auf Dich in irgendeine Art verängstigt?!"

Noelle Foley: "Nein, das wohl nicht, aber er sollte schon etwas Respekt zeigen und nicht Alles so locker sehen, sonst könnte es für ihn ein böses Erwachen geben!"



MATCH 5
TRIPLE THREAT MATCH
Raisha Saeed vs. Becky Lynch vs. Billie Kay

Writer: LVN

- wird nachgereicht -

Here is your winner by pinfall: BILLIE KAAAAAAAY!



Noelle Foley: "Das Femme Fatale gewinnt! Ich bin stolz auf sie!!"

Byron Saxton: "Ja, aber auch ein harter Kampf von Becky Lynch. Raisha Saeed eher Außenseiter.."

Johnny Curtis: "... und den Pin gefressen! Wäre das doch nur One on One gewesen, da wäre das vielleicht anders ausgegangen. Aber Glückwunsch an Billie, wenn du jemanden suchst der dich heiratet, Johnny ist immer für dich da!"





Als die Fans die Theme der blonden Kanadierin hören, beginnen sie zu jubeln und springen von ihren Sitzen. Es sind einige "Laurel Van Ness"-Plakate zu sehen und es werden einige Fans gezeigt, die T-Shirts der Kanadierin tragen. Die Stimmung ist durchweg positiv und es ist quasi zu fühlen, dass die Fans Laurel schätzen und unterstützen. Zu den Fans hat sie ein besonders gutes Verhältnis und vor allem bei den jüngeren kommt sie gut an - sie ist ein absolutes Vorbild. Denn wichtiger als ihr Aussehen ist vor allem, dass sie besonders mutig, risikofreudig und ehrgeizig ist. Nicht umsonst besagt einer der Sprüche auf ihren Fan-Shirts "Get up, fight, eat, sleep, repeat" - und genau dieses T-Shirt in der Lieblingsfarbe blau der Kanadierin tragen vor allem auffallend viele Kinder unter den Fans. Besonders laut wird es als die Kanadierin endlich auf der Rampe zu sehen ist. Selbstbewusst steht sie in dem künstlich heraufbeschworenen Rauch mit den Händen in den Hüften und lächelt in die Menge der Fans - wegen ihnen ist sie schließlich hier. Selbstbewusst trotz der auffallenden Verletzung über dem linken Auge, die mit medizinischen Pflastern abgeklebt ist. Ihr Nacken ist abgetapet und scheint noch ziemlich steif zu sein.



Rhythmisch zu den Klängen ihrer Theme bewegt sie sich nach einem Hüftschwung langsam und mit vorsichtigen Schritten die Rampe hinunter und versucht dabei mit möglichst vielen der Fans abzuklatsch. Den ein oder anderen jungen Fan umarmt sie sogar. Den Kindern gefällt der Auftritt der Kanadierin immer - schließlich steht sie für all das Gute. Sie ist eben das, was sie auch sein möchten. Bei den alt-eingesässenen Fans punktet sie vor allem mit ihrer risikofreudigen Art ihren Körper für das Sports Entertainment einzusätzen. Hardcore Matches, Ladder Matches, Steel Cage Matches - all das hat sie in ihren alten Companies schon unter Beweis gestellt und auch in der C2C soll das keine Seltenheit sein. Während Laurel schon fast am Ende der Rampe ist, kündigt Melissa Santos sie an...

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome C2C Female Talent …. LAUREL VAN NESS!!"

Als Melissa Santos ihren Namen ausspricht, wird der Jubel noch einmal lauter und die Blondine strahlt in die Menge – trotz ihrer offensichtlich erheblichen Verletzungen. Ja, sie ist bei den Fans außerordentlich beliebt und diese Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Auch Laurel freut sich immer wieder, wenn sie vor so einer Crowd auftreten darf. Natürlich ist es das beste Publikum, wenn sie als Kanadierin in Kanada auftritt, aber eigentlich spielt es kaum eine Rolle wo sie ist - wichtig ist nur, dass sie mit den Fans auf der gleichen Wellenlänge ist und das ist sie meistens. Sie läuft an den Fans vorbei und klatscht mit ihnen ab, während sie dann auf den Apron springt und sich der Crowd präsentiert.



Laurel lächelt breit und macht dann ihre bekannte Pose: Sie hält sich mit einer Hand am obersten Ringseil fest, beugt sich dann nach vorn und hält sich ihren Zeigefinger auf dem "Shhh" tätowiert ist vor den Mund. Sie wiegt sich einmal von rechts nach links und steigt dann freudestrahlend in den Ring und das trotz ihrer Schmerzen, die ihr absolut anzumerken sind. Die Fans chantet derzeit „Van Ness“, während sie ein Mikrophon gereicht bekommt. Es wurde schließlich offiziell davon berichtet, dass sie diese Woche noch nicht wieder in den Ring steigen darf – aufgrund der Attacke von AJ Lee.

Laurel Van Ness
„I'm so sorry, guys. I'm sorry for not competin' tonight and makin' this Triple Threat a Fatale Four Way. Leider war es mir nicht vergönnt, dass ich heute Abend wieder in den Ring steigen darf. Es war für mich nicht einfach die Diagnose und das Verbot des Docs Backstage zu akzeptieren. Ich kam nicht auf die Card, weil dem Office untersagt wurde mich zu booken. Das medizinische Personal stellte nicht nur eine Platzwunde über meinem Auge, sondern auch noch eine mittelschwere Gehirnerschütterung fest, die erst ausheilen muss, ehe ich wieder wie gewohnt in den Ring steigen darf. Das gehört aber zum Business – you know. Ich weiß, dass ich mich mit jedem Mal, das ich in den Ring steige, in die Gefahrenzone bringe. Bei jedem Move, den ich mache. Jedes Mal, wenn ich auf die Turnbuckle steige – ich kann mich verletzen und eventuell für längere Zeit ausfallen. Das, was mir aber letzte Woche passiert ist. Genau das ist eben nicht Daily Business. In keiner Minute war das fair.“

Van Ness hält kurz inne und umfasst ihren lädierten Nacken. Dieser ist fest mit blauem Tape umklebt, damit die Muskulatur entspannt und sie schnell wieder fit ist. Während die Blondine gerade einen Sekunde in sich gekehrt ist, chanten die Fans weiterhin felsenfest und äußerst laut ihren Namen. Sie stehen ganz offensichtlich auf der Seite der Kanadierin. Nach einem kurzen und milden Lächeln, führt sie das Mikro wieder an ihren Mund.

Laurel Van Ness
„Das, was da letzte Woche vor sich gegangen ist, ist nicht nur ein Angriff gegen meine Persönlichkeit gewesen, sondern vor allem auch gegen meine Gesundheit. Ich wollte das Match gegen AJ Lee fair und ordentlich so bestreiten, dass wir beide eine Chance haben zu gewinnen. Meine Gegnerin an diesem Abend hat jedoch den Bogen überspannt. Sie hat nicht nur mir die Chance geraubt diese Woche meine Fähigkeiten wieder unter Beweis zu stellen, sondern auch euch – den Fans – die Gelegenheit genommen, ein spannendes und unterhaltendes Match zu sehen. Durch ihren Angriff mit einem Stuhl gegen mich, hat AJ mir gezeigt, dass sie Hilfe braucht. Es ist wie die Tatsache, dass Teenager sich betrinken und somit um Aufmerksamkeit schreien. Ein weiteres Mal biete ich ihr meine Hilfe an. Ich möchte euch zeigen, dass es sich lohnt, wenn man anderen eine zweite Chance gibt. So ein Kampf wie letzte Woche soll der Vergangenheit angehören – natürlich nur, wenn es das Regelbuch nicht zu lässt. Auch wenn viele es nicht glauben wollen, aber hier geht es tatsächlich darum ein guter Sportsmann bzw. eine gute Sportsfrau zu sein. Ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass ich gewinne, weil ich die Regeln so verändere, dass sie mir gefallen und mir in die Karten spielen – das ist klassischer Betrug. Hier geht es darum sich zu beweisen und eventuell auch mal auf die Nase damit zu fallen. Dann aber wieder aufzustehen, sich den Mund abzuputzen und es noch einmal versuchen. Denn – wie sagte ein weiser Mann einst – wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht vorbei.“

Sie nimmt das Mikro von den Lippen und nickt, während die Fans von den Van Ness-Chants zu „Woman Of Honor“-Chants wechseln.

Laurel Van Ness
„Aber ebenso wie ein Hilfsangebot ist das hier eine Kampfansage. Du hast richtig gehört, Lee. Ich weiß, dass du dich irgendwo Backstage herumtreibst und meine Worte ganz sicher hörst. Ich werde mich nicht so herumschubsen lassen. Das nächste Mal bin ich bereit und ich werde mich verteidigen, wenn nötig. Das, was du letzte Woche getan hast, war – gelinde gesagt – genau das, was ein Feigling tun würde, der sich erst auf die Bühne traut, wenn andere am Boden liegen. Und auch wenn wir das nächste Mal gegeneinander in den Ring steigen, werde ich mich nicht dazu hinreißen lassen, dich unfair anzugreifen. Meine Ehre verbietet es mir, schwächere zu schlagen.“



Es dauert keine halbe Sekunde und das Publikum beginnt sofort laut stark los zu buhen. Nein, AJ Lee hat sich mit ihrer Aktion in der vergangenen Woche nicht wirklich beliebter gemacht. Dementsprechend wird die Queen of Madness schon ausgebuht, bevor sie überhaupt erschienen ist. Dann aber taucht AJ, natürlich breit grinsend, auf der Bühne auf, was die Buhrufe und Pfiffe nur noch einmal verstärkt. Grade Kinder buhen ziemlich lautstark, schließlich hat die Nerd Diva ihre Laurel komplett unfair attackiert. Einige Momente lang mustert AJ Lee das anwesende Publikum bevor die Frau aus New Jersey dann grinsend die Rampe hinab hüpft, und dabei zu der Kanadierin in den Ring sieht. Vor dem Ring dann angekommen tippelt sie schnell die Ringtreppe hinauf, bevor sie sich dann zu Van Ness in den Ring begibt. Dort angekommen lässt sie sich von draußen ein Mikrofon hinein reichen, mit welchem sie sich vor Laurel stellt, diese kurz mustert und dabei freundlich anlächelt, während das Publikum laut den Namen der Kanadierin chantet. AJ wartet kurz ab bis sich das Publikum zumindest ein wenig beruhigt hat, bevor sie sich dann das Mikrofon an die Lippen legt und zu sprechen beginnt.



.AJ Lee..
"Hast du wirklich nichts gelernt Laurel? Hast du die Lektion der vergangenen Woche nicht verstanden? Ich meine ich habe dich so heftig zugerichtet das du diese Woche nicht einmal in den Ring steigen darfst. Ich habe dir in der vergangen Woche gezeigt das es KEINE guten Menschen gibt. Das jeder Mensch in seinem Inneren einfach nur ein selbstsüchtiges Monster ist. Ich meine, wieso ist niemand heraus gekommen um dir zu helfen? Keine Bayley, keine Ember Moon, keine Sarah Bridges? Genau, weil sie sich dachten das ich da grade eine weitere Rivalin ausschalte. Eine weitere Diva welche ihre Chance auf die Championship schmälern könnte. Es gibt auf diesem Planeten niemandem dem du trauen kannst. Niemand will wirklich dein Freund sein oder das beste für dich. Die Menschen wollen einzig und alleine das beste für SICH selbst. Weißt du was allerdings der Unterschied zwischen all diesen Menschen und mir ist?"

Gekonnt legt die Queen of Madness eine Pause ein und senkt ihr Mikrofon für einen Moment. Das Publikum nutzt diese kurze Pause natürlich aus um sofort wieder lautstark den Namen der Kanadierin zu chanten und sie so zu unterstützen. AJ Lee ignoriert das ganze allerdings ganz einfach und tritt einen weiteren Schritt an Van Ness heran, erhebt dann ihr Mikrofon erneut und spricht ruhig weiter.

.AJ Lee..
"Das ich nicht selbstsüchtig bin. Das ich kein Monster bin. Ich bin die Person die dafür sorgt das andere Menschen erkennen wie schlecht diese Welt ist. Ich bin die Person die den Superstars und Diven in dieser Liga zeigt das sie grade hier niemandem trauen können. Ich bin übrigens auch niemand der Hilfe braucht Laurel. Ich bin nicht krank. Ich bin nur auf eine andere Art und Weise gesund!"

Lachend tritt AJ Lee nun wieder einige Schritte von Laurel zurück und muss sogar so laut und leidenschaftlich Lachen das sie sich für einige Momente lang den Bauch halten muss und sich sogar leicht krümmt. Dann aber wird sie schlagartig wieder ernst, streicht sich die ins Gesicht gefallenen Haare hinter die Ohren und spricht sofort weiter.

.AJ Lee..
"Ich war allerdings auch einmal so wie du Laurel. Ich habe auch einmal gedacht das diese Würmer die hier sitzen, das das "C2C Universum" irgendetwas besonderes wäre, das diese absolut austauschbaren Menschen in dieser absolut hässlichen Stadt einem irgendwie auch nur irgendetwas bedeuten. Das man ihnen selbst auch nur irgendetwas bedeutet! Weißt du allerdings was sie getan haben als ich gegangen bin? Sie haben mich ausgetauscht und vergessen. Die ganze Zeit lang als ich gegen Banks in den Ring steig bejubelten sie mich, trugen meine Fan Artikel, riefen meinen Namen und glaubten an mich. Und als ich ging, ging ihre Loyalität mit mir. Diese Würmer hier interessieren sich nicht für dich..sie interessieren sich für niemanden."

Nun wendet sich AJ Lee von Laurel ab, geht an ihr vorbei, lehnt sich an die Ringseile, steigt sogar auf das unterste und blickt ins Publikum, bevor sie in ihr Mikrofon schreit.

.AJ Lee..
"Ihr seid alle unbedeutende Gestalten, welche ihr Fähnchen grade so in den Wind halten wie es passt. Ihr habt so viele vergessen welche euch angeblich so viel bedeutet haben! Ihr habt MICH vergessen! Ihr habt SASHA vergessen! Wer von euch trägt noch ihren Merch, wer von euch denkt noch an sie? Genau NIEMAND! Nur ICH denke an Sasha! Nur ICH sorge dafür das sie nicht vergessen wird!"

Lee steigt wieder von dem Ring Seil und dreht sich in Richtung von Van Ness, geht wieder auf sie zu und bleibt kurz vor ihr stehen.

.AJ Lee..
"Ich werde auch dir beweisen das du versuchst dich bei den falschen Leuten versuchst einzuschleimen. Ich werde dir zeigen wie "loyal" sie dir gegenüber sind. Ich werde dir zeigen das auch du in deinem innersten ein absolutes selbstsüchtiges Monster bist. Weißt du was es dazu braucht? Es genügt schon ein einziger schlimmer Tag..."

Lachend tritt AJ Lee nun wieder von Laurel weg, drückt sich an die Ringseile und schaut die Kanadierin breit grinsend an.

Laurel Van Ness
„You know, AJ, I've to admit, you're right. Es hat mir tatsächlich niemand geholfen. Es kam niemand in den Ring gestürmt. Keine Moon, keine Bridges, keine Bayley. Niemand hat mich retten wollen - ich weiß tatsächlich nicht warum, aber sicherlich gab es einen Grund. Es gab einen Grund nicht zu kommen für alle von ihnen. Das spielt auch tatsächlich keine Rolle. Es ist nicht wichtig, ob jemand kommt, um mich zu retten, denn das war es nicht, was ich beweisen und zeigen wollte. Ich habe dir gesagt, AJ, dass es Menschen gibt, die ehrlich und loyal, freundlich und respektvoll sind. Ich habe dir gesagt, dass solche Menschen es schaffen können dir zu helfen. Du kannst deine schlechten Zeiten, deinen Hass und deine Tobsucht hinter dir lassen. Denn schließlich kenne ich einen Menschen auf den eben all diese guten Eigenschaften zu treffen und dieser Mensch möchte dir auch zufällig helfen - auch wenn du dies nicht möchtest. Noch nicht möchtest.“

Sie hält kurz inne, senkt ihr Mikrofon und macht einen Schritt auf Lee zu, deren Blick etwas wahnsinniges in sich trägt, was der Blondine schon ziemlich Angst macht. Trotz des hinterhältigen Angriffs versucht Laurel aber trotzdem auf einen gemeinsamen Nenner mit der Queen of Nerds zu kommen. So ist es doch wichtig, dass man respektvoll miteinander umgeht, obwohl man sich eventuell nicht unbedingt mag.

Laurel Van Ness
„Do you know, who is this human-being? I AM THIS HUMAN-BEING! Ich habe diese Eigenschaften und ich werde mir die Hände nicht schmutzig machen, indem ich jemanden hinterrücks, gar mit einem Stuhl angreife. Weißt du, AJ, genau das macht uns so unterschiedlich - aber doch so gleich. Wir weichen nicht von unseren Prinzipien ab, lassen uns keines besseren Belehren und wollen uns beweisen - wollen anderen beweisen, dass wir mehr sind. Ich weiß nicht, wo du diese Art zu denken und zu handeln gelernt hast, aber vielleicht haben wir da auch etwas gemeinsam. Well, you see, AJ, ich bin Fan der C2C seit der ersten Stunde. Ich habe als Kind schon im Publikum gesessen und meinen größten Idolen zugejubelt. Dennoch - trotz dieser Masse an Wrestling Superstars, die Teil der C2C sind und waren - habe ich von einer ganz bestimmen Frau gelernt meine Prinzipien nicht aufzugeben, mich zu beweisen und meine Meinung zu verteidigen. Ich habe das von einer gewissen SASHA BANKS gelernt.“

Als dieser Name erwähnt wird, beginnen die Fans zu jubeln. Jubelstürme brechen los, die Menge kocht als stünde Banks höchst persönlich im Ring und Lee gegenüber. Als würde sich The Boss an ihrer Widersacherin rächen, sie zur Rede stellen und ein weiteres Match darauf folgen. Trotzdem ist es "nur" Laurel Van Ness - eine Newcomerin -, die sich gerade in den Weg von AJ stellt. Mut oder doch eher Dummheit - man weiß es nicht.

Laurel Van Ness
„Außerdem: Ich mache es einfach ziemlich kurz und sehr, sehr deutlich für dich, AJ. THIS IS FOR SASHA!!!“

Kaum hat sie den Namen der ehemaligen Women's Championesse und C2C Female Talent ausgesprochen, fliegen auch schon die Fäuste. Das Mikro hat die Kanadierin in der linken Hand. Deshalb kann sie ungehindert mit der freien rechten zu schlagen und trifft damit eine überraschte AJ Lee an der Schläfe. Diese hat keine Zeit zu reagieren und sackt im Ring zusammen. Die Fans jubeln und das plumpe Geräusch des Mikros, was auf den Boden fällt, deutet an, dass Laurel dieses hat fallen lassen. Währenddessen hat sich Lee aus dem Ring gerollt und läuft rückwärts die Rampe nach oben. Sie hält sich dielinke Gesichtshälft, blickt aber nicht wütend drein, sondern hat weiterhin ihr wahnsinniges Lächeln aufgesetzt, welches durch Mark und Bein geht. Lee erklimmt die Rampe und Laurel lässt sich im Ring feiern, steht dabei aber auf dem untersten Seil, hält sich am obersten fest und blickt mutig in die Richtung von AJ - hier wurde das letzte Wort noch nicht gesprochen!

Noelle Foley: "Laurel kämpft hier heute für Sasha? Sasha Banks?!"

Byron Saxton: "Es scheint so. Und sie hat AJ Lee in die Flucht geschlagen!"

Johnny Curtis: "Heftig, AJ ist ehemalige Womens Championesse und wahnsinnig stark! Ich bin so gespannt wie ein Flitzebogen!"



Fast müsste man eigentlich die Feuerwehr rufen bei dieser Crowd, denn die ist on-fire! Selbst in den Pausen feiern die Herrschaften aus Pennsylvania als hätten Sie ein Championship-Match erlebt. Ganz großes Kino was in dieser Halle geschieht , für Fans und Wrestler. Der Crowd tut es nicht ein mal einen Abbruch, dass nun nicht das nächste Match auf dem Plan steht, sondern der Titantron surrend in Betrieb genommen wird. Lauthals jubeln die c2c-Fans, als sie erneut wacklige Aufnahmen sehen. Wie schon früher an diesem Abend sieht man wackelige Kameraführung, da der Bedienende scheinbar durch die Flure hastest. Zu erkennen ist auf den Aufnahmen D-Von Dudley, welcher irgendetwas an seiner Hand durch die verworrenen Gänge des Backstages führt. Was genau das jedoch ist, erkennt man nicht – Es wird einfach nicht in den Fokus genommen. Nicht ein mal als Kameramann, D-Von und die mysteriöse Begleitung in ein Zimmer einbiegen und dort zum Stillstand kommen. Statt dessen bleibt der Fokus auf dem seelig grinsend, aber schnaubenden D-Von und Bubba, der ungeduldig in diesem Locker gewartet zu haben scheint. Er sitzt auf einer Bank, die Arme auf den Knien abgestützt und starrt mit tellergroßen Augen zu seinem Halbbruder herüber. D-Von baut sich hingegen breit auf, räuspert sich an und adressiert mit stolzgeschwollener Brust seinen Bruder.

D-Von: Lieber Bubba, darf ich vorstellen? Das ist die Frau, von der ihr dir erzählt habe. Das ist meine neue Freundin...

Die zarte und perfekt manikürte Hand, die D-Von so vorsichtig und liebevoll hält, gehört eindeutig zu einer Frau. Nicht nur das Schlüsselwort "Freundin" beweist das, sondern auch die Beschaffenheit der feinen Haut und des perfekt aufgetragenen dunkelblauen Nagellacks. Dass eine besondere - ja, vielleicht sogar die falsche - Frau für D-Von am Ende dieser Hand ist, dass realisieren die Fans just in dem Moment, als die Kamera auch endlich das Gesicht der geheimnisvollen Schönen zeigt - Billie Kay. Unglaublich! Hatte man die Australierin ja erst zusammen mit Roman Reigns - dieser gab ihr bekanntlich eine Abfuhr - gesehen und nun scheint die schwarze Witwe ein neues Opfer zu haben. D-Von passt offensichtlich eher nicht in ihr Beuteschema, aber es ist zu früh, um die Situation richtig einzuschätzen. Schließlich kann die Liebe ja auch überhall hinfallen - auch auf eine Billie Kay und einen D-Von Dudley, dessen Gesicht offensichtlich Bände spricht. Billie legt während der Vorstellung ihrer selbst die rechte Hand um die Hüfte ihres neuen Freundes, die andere kommt auf seine Brust und zärtlich, aber auch lasziv klammert sie sich an den breit grinsenden D-Von. Ihr Lächeln ist schwer zu deuten. Es erscheint listig, könnte aber auch ihre natürlich Art sein, sich zu freuen. Ohne sich von ihm zu lösen, blickt sie Bubba freudestrahlend an.

Billie Kay
"Ich bin Billie. Sicher hast du schon von mir gehört - wer hat das nicht."

Ihre narzisstische Art und Weise ist nicht nur im Lockerroom der Damen hingehend bekannt, sondern auch in ganzen Backstagebereich. Kay ist ihres Zeichens ziemlich schnell verärgert und absolut von sich selbst überzeugt. Dass jemand wie D-Von - jemand, der sie anhimmelt, gar vergöttert - ein gefundenes Fressen für die Australierin ist, sollte logisch sein. Aber wie gesagt - die Gefühle könnten aber auch echt sein. Man weiß ja nie. Doch an der Miene wird klar, dass Bubba den beiden dieses Privileg des Zweifels nicht wirklich einräumt. Mit großen Augen blickt er Billie an. Doch nicht mit solchen großen Augen wie D-Von. Eher wie jemand, der versucht seine Augen weit genug zu öffnen, damit der Mund geschlossen bleibt. Wer nichts Gutes zu sagen hat... Dennoch schluckt Bubba nach dem anfänglichen Schock schwer und beginnt mit verschrenkten Armen und merklichen Antipathien das neuste Mitglied der "Dudley Family" zu begrüßen.

Bubba Ray: Das stimmt, wer hat das nicht. Grüß doch Roman von mir. Wer ich bin, weißt du bestimmt auch.

Der massige Bubba gilt eigentlich als gradliniege Person, doch in diesem absurden Szenario zeigt er seine eine andere Seite. Er setzt ein wundervoll-falsches Lächeln auf und blickt der schwarzhaarigen Schönheit entgegen, ehe er sich wieder an D-Von wendet. Besorgt legt Bubba seinem Bruder die Hand auf die Schulter.

Bubba Ray: D-Von, können wir kurz reden? Unter zwei Augen?

D-Von: Wieso denn? Du kannst auch mit mir reden, wenn Billie dabei ist – Sie ist jetzt teil der Familie! Nicht, Schatz?

Ganz verliebt nickt D-Von seiner angehimmelten entgegen, naiv und die akute Gefahr ignorierend. Bubba hingegen lässt seine Hand enttäuscht von der Schulter seines Bruders gleiten und hat sichtliche Wortfindungsprobleme. Das Lächeln von vorher weicht einem entgeisterten, wenn nicht gar angewiderten Blick für Billie. Wortlos, stutzend starrt Bubba die neue Freundin seines Bruders an und man erkennt förmlich wie das Gehirn der Legende versucht diese Szenerie zu verarbeiten.

Billie Kay
"Natürlich, mein Liebling."

Ohne auch nur Bubba mit einem Blick zu würdigen, sieht die Australierin zu ihrem neuen Freund auf, der sie unglaublich verliebt und liebevoll ebenso ansieht. Die beiden sind schon ein ziemlich ungleiches Pärchen. Wenn man sie nämlich in der Öffentlichkeit sehen würde, dann wären die Vorurteile beiden gegenüber wohl absolut klar und sicher nicht ganz unberechtigt. Die schöne, noch sehr junge Billie, die in High Heels D-Von fast überragt und der schon ältere, eventuell nicht mehr in seinen besten Jahren D-Von, der seine neue Freundin verständlich stolz präsentiert. Im Gegensatz zu seinem Bruder versteht dieser nämlich überhaupt gar nicht, warum so ein Theater um die neue Beziehung zwischen ihm und Kay gemacht wird. Dass Billie sicherlich ein eher anderes Beuteschema als die Hardcore Legende hat, scheint fast schon klar zu sein. Deshalb unterstellt man ihr sicherlich auch eine Bösartigkeit, die besagt, dass sie ihren neuen Freund gar nicht lieben würde, sondern ihn lediglich ausnutzt, um ihren Willen zu bekommen.

Billie Kay
"Dein Bruder wird dich nur zu deinemm hervorragenden Geschmack beglückwünschen wollen. Er wird dir alles Glück der Welt wünschen, weil du sein Bruder bist und er das beste für dich will. Das wird sicher alle sein, stimmt doch wohl, Bubba."

Sie verliert nicht nur kein Wort weiter über Reigns - man munkelte schließlich, dass sie vor D-Von etwas mit ihm gehabt haben soll -, sondern appeliert an die Bruderliebe zwischen den beiden. Es scheint nicht nur so zu sein, dass sie versucht negative Kommentare über sich selbst zu unterbinden, sondern auch noch gut dazustehen. Gut dastehen mit dem Segen von Bubba Ray, der sicherlich nicht möchte, dass sein Bruder unglücklich ist oder gar sauer auf ihn. Schließlich lässt er nichts auf seine neue Freundin kommen. Die beiden auseinander zu bringen ist sicher genauso schwierig wie einen CSU-Politiker von der Ehe für alle zu überzeugen. Andersrum wirkt Bubba so resolut gegen die neue Beziehung, dass ein Kompromiss scheinbar in weite Ferne ruckt. Das erkennt man schon bevor er seinen Mund öffnet. Die Arme scheinen ruhig verschrenkt, doch die restliche Muskulatur am Körper des Dudleys spannen sich bis auf ein Maxium an. Mit gerümpfter Nase scharbt er bösartig die Zähne aufeinander. Der Missmut ist kaum von der Hand zu weisen, da setzt Bubba wieder seine gute Miene zum schlechten Spiel auf.

Bubba Ray: Natürlich wünsche ich ihm nur das Beste. Jeden Abend bete ich, dass er dieses "Beste" findet. Aber es freut mich wirklich, dich kennen zu lernen, Billie. D-Von hat mir auch schon so viel von dir erzählt! Bei wem hat er dich denn aufgegabelt?

Bubba kennt seinen Bruder gut. Er schätzt ihn für seine Loyalität und würde jede Sekunde eine Kugel für ihn nehmen. Doch der hellste ist der liebe D-Von einfach nicht. Das merkt man wohl an seiner Naivität Billie gegenüber, aber auch an seinem breiten Grinsen als Bubba nach ihrer "Kennenlern-Geschichte" fragt. Wer aber genauer hinhört, merkt, dass Bubba doch nur scharf in die Richtung der Australierin schießt. Dass Sie kein Kind von Traurigkeit ist und einige männliche Kollegen "kennengelernt" hat, ist kein Geheimnis. Und dass eben das kein Geheimnis ist, betont Bubba noch einmal deutlich. D-Von hört diese Betonung nicht. Er steht nur zufrieden da und zappelt aufgeregt vor sich hin und lächelnd breit seine neue Freundin an.

D-Von: Oh, darf ich das erzählen? Ich sag's dir, Bubba, die Geschichte ist toll!

Bubba Ray: Weißt du was? Es ist schon so spät! Ich denke ich muss jetzt noch mal beten gehen. Bruder, pass auf dich auf. Auf deine Freundin musst du nicht aufpassen... das tue ich schon.

Mit einem Blick, der als Mordversuch gelten könnte, schaut Bubba ein letztes mal die Dame an, ehe er seinem Bruder auf die Schulter klopfend aus dem Raum stampft. Direkt ausgesprochen hat er es zwar nicht, aber Billie sollte jetzt doch genau wissen, dass sie keineswegs das besagte "Beste" ist, was er seinem Bruder wünscht. Noch hat er keinen Anlass sie in ihre Schranken zu weisen, aber grade mit Bubbas Vergangenheit weiß man genau, was er meint wenn er sagt, dass er "auf jemanden aufpasst". Wer das nicht mehr so genau weiß, kann Stacy Keibler fragen. D-Von hingegen ist von diesem schnellen Abgang mit diesen agressiven Untertönen sichtlich verwirrt. Mit gesenkten Mundwinkeln wirkt er fast wie ein junger Welpe und so schaut er fragend seine neue Liebe an.

D-Von: Kam er dir auch komisch vor? Ich glaube ihm geht's nicht so gut. Habe ich irgendwas falsches gesagt? Immerhin hat er ja garkeine Freundin und ich gebe jetzt so mit einer tollen Frau wie dir an...

Billie Kay
"Oh, Baby, er ist vielleicht nur ein bisschen verunsichert, weil er sieht, dass du auch allein gut klarkommst. Sonst warst du ja immer nur ausschließlich für ihn da. Dass sich das nun ändern wird, ist vielleicht ein bisschen ungewöhnt für ihn."

Sie lächelt ihn zuckersüß an, überspielt dabei die Tatsache, dass sie weiß, warum Bubba so schlecht drauf ist und vor allem so kurz angebunden war. Dass die beiden - also Kay und Bubba - sich sicherlich nicht verstehen werden, scheint man schon voraussehen zu können. D-Von scheint davon aber gar nichts mitzubekommen. Er schwimmt offensichtlich immer noch genüsslich im Pool der Liebe und vergisst dabei scheinbar, dass sein Bruder des öfteren - vor allem in der Vergangenheit - Recht mit dem gehabt hat, was ihm sein Bauchgefühl sagt. Aktuell scheint ihr Plan aber aufzugehen und ebenso bereitet sie die nächste Offensive gegen Bubba vor. D-Von soll sich nicht mehr von ihm unterbuttern lassen. Ob diese Meinung der Australierin aus Liebe heraus geboren ist oder ob sie einfach nur das Chaos liebt, ist noch undurchsichtig. Nach einem Kuss, scheint aber auch Billie in den Startlöchern zu stehen.

Billie Kay
"Ich muss mich auch bald für mein Match fertig machen. Aber vorher...hätte ich gern noch ein bisschen Zucker..."

Sie lächelt verführerisch und legt die Arme um den Nacken ihres neuen Freundes, dann küsst sie ihn abermals und ihre Lippen verweilen länger als vorher auf den seinen. Sie schubst die Tür zu, sodass diese ins Schloss fällt und die Kamera die Geschehnisse im Raum nicht mehr aufnehmen kann. Was dort drin passiert, scheint offensichtlich.

Noelle Foley: "Billie fährt ihre giftigen Finger aber auch überall aus! Mit ihren schicken Kleidern, ihrem schönen Haar.. da wird man glatt neidisch!"

Byron Saxton: "Und bedenkt: sie war doch erst kürzlich bei den Top Guys. Und die haben bekanntlich ein Problem mit den Dudley Boyz."

Johnny Curtis: "Buddy Hawkeye wird nicht begeistert sein, wenn er erfährt dass Billie mit einem Dudley herumeiert!"



Die Kameras schalten nun an einen Ort, der sich auf den ersten Blick nicht wirklich identifizieren lässt. Es ist sehr düster hier, doch herrscht gerade noch genug Licht, dass wir etwas erkennen können. Die Wände dieses Raumes sind offenbar mit Rohren verschiedenster Größe bestückt, die sich vom Boden ausgehend in verschiedene Richtungen bis hin zur Decke erstrecken. Hier und da erkennt man auch kleine Handrädchen, zum regulieren des Drucks. Es scheint, als befänden wir uns im Heizungskeller der Arena.

Die Kamera schwenkt nun nach links und ins Bild kommt ein Mann, bei dessen Anblick die Fans in der Halle in lautstarkes Buhen verfallen. James Mitchell trägt heute einen dunklen, violetten Anzug und die Haare streng zurückgebunden. Er lächelt in die Kamera und breitet seine Arme aus.

Mitchell: Willkommen! Welch erstaunlicher Ort, nichtwahr? Ein Ort, in dem Schatten und Düsternis herrschen und doch würde ohne ihn diese ganze Show, mit all ihrem Pomp und ihrem Glitzern, einfach enden. Nur ein paar dieser Rädchen umgestellt und schon stellt diese Arena, die mehr Maschine als Gebäude ist, ihren Dienst ein. Eine interessante Allegorie, findest du nicht liebe Ember?

Sein Lächeln wird nun breiter und schon beinahe großväterlich.

Mitchell: Eine kleine Justierung in deinem Geist wird ausreichen, um das zu beenden, was wir vernichten wollen und das hervorzurufen, was wir erheben wollen. Wieso kämpfst du dagegen an? Du weißt so gut wie ich, dass die Transformation in dir bereits begonnen hat. Du kannst den Prozess ebenso wenig aufhalten, wie du die Sonne daran hindern kannst, unterzugehen. Deine Welt wird sich verfinstern, liebes Kind und dann wirst du ein für alle Mal…

Mitten im Satz bricht Mitchell plötzlich ab. Etwas scheint seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. Er blickt an der Kamera vorbei und runzelt nachdenklich die Stirn.

Mitchell: Mein liebes Kind, was tust du hier? Hatte der Dunkle Lord dir nicht befohlen, dich auf dein Match gegen Sarah Bridges vorzubereiten?`

Die angesprochene Person kommt nun auch ins Kamerabild. Rosemary atmet schwer, offenbar ist sie sehr aufgebracht. An ihrer Unterlippe klebt Blut.

Rosemary: Ohhh, das haben wir getan, das haben wir! Wir haben sie gefunden, dort oben auf dem Gang. Haben mit ihr gesprochen. Ohhh, wir werden sie zerquetschen! Ihr ihre kleinen Flügel brechen und…und…

Sie ballt die Hände zu Fäusten und geht schnell hin und her. Sie macht den Eindruck eines Kindes, das mit den Emotionen, die sich in ihr aufhäufen, nicht zurechtkommt. Mitchell scheint dies ebenfalls zu spüren. Er berührt Rosemary leicht an der Wange, was sie etwas zu beruhigen scheint. Dann zieht er ein weißes Taschentuch aus seinem Ärmel und tupft ihr sachte das Blut von der Lippe.

Mitchell: Ich verstehen, meine Liebe, ich verstehen. Doch du musst verstehen, dass wir alle den Weg gehen müssen, den der Dunkle Lord für uns vorgesehen hat. Und hat er dir nicht befohlen, dich auf das Match vorzubereiten? Glaubst du, er würde es gutheißen, dass du dich auf eine Prügelei mit Bridges eingelassen hast?

Rosemarys Augen weiten sich vor Schreck bei diesen Worten.

Rosemary: Wir…sie hat…sie ist eine Freundin von Ember Moon! Sie muss bestraft werden! Ihr muss weh getan werden! Sie darf nicht…

Ihre Stimme schraubt sich hoch und wird schon beinahe hysterisch.

Mitchell: Shhh, shh, mein liebes Kind. Das wird sie, das wird sie. Heute Abend wirst du sie bestrafen, für das, was sie ist. Du bist die Waffe des Dunklen Lord. Du bist seine Kriegerin. Du bist das, was Ember Moon nie sein kann.

Rosemary schließt dankbar die Augen. Ihre Atmung wird ruhiger und ein seeliges Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Sie öffnet die Augen und scheint die Kamera erst jetzt zu bemerken. Sie blickt direkt hinein und spricht nun nicht länger zu Mitchell.

Rosemary: Ja…wir sind seine Waffe! Er hat uns gerettet und dazu gemacht! Wir werden ihm ewig dafür dankbar sein. Und du Ember…du wirst es noch bereuen, dass du dich gegen ihn gestellt hast. Das Zeichen, das dir der Dunkle Lord in der letzten Woche geschickt hat? Es war ein Symbol! Du wirst brennen, Ember! Innerlich wirst du brennen! Und wir…WIR werden es geschehen lassen! Heute zerbrechen wir deine Freundin und dann…dann steht nichts mehr zwischen uns und deiner Vernichtung!

Sie bricht in hysterisches Gelächter aus. Im Hintergrund sehen wir James Mitchell, der zufrieden und grausam lächelt. Dann wird der Bildschirm schwarz.

Noelle Foley: "Uhhhh, da wird mir wirklich mulmig. Beschützt ihr mich bitte, wenn die herkommt?"

Byron Saxton: "Natürlich!"

Johnny Curtis: "Pff, du könntest nichtmal David Arquette besiegen, du Pfeife. Ich beschütze dich natürlich, Noelli!"



MATCH 6
HTTT Block A
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Samoa Joe

Writer: Becky Lynch

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Zeitgleich wird am unteren Rand des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam nach oben fährt: KENNY OMEGA…



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper bleibt kleidungsfrei…die verspiegelte Fliegersonnenbrille darf aber nicht fehlen. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt er die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der King oft he Anywhere Match winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Omega macht ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit.

PAIN - VIOLENCE - DESTRUCTION

NATION OF VIOLENCE

Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Und da kommt der Leader der "Nation of Violence" auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Merkenzeichen – das Handtuch – über den Kopf gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring. Dabei hört man wie er von Melissa Santos angesagt wird.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 280 pounds … The Samoan Submission Machine … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron, zieht das Handtuch vom Kopf in den Nacken und steigt schließlich zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen, ehe er seinen rechten Arm hebt. Das Zeichen, dass nun ein neues Kapitel in der "Nation of Violence" geschrieben wird.



Beide Kontrahenten schauen sich in die Augen und der Ringrichter prüft ob beide bereit sind. Kurze, fast kaum merkliche wortlose Kopfnicken und der Ringrichter wendet sich zur Ringglocke.

Ding…Ding…Ding…

Ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren, stürzen sich Kenny und Joe in einen Lock-Up als der Ref das Match freigibt und die Ringglocke ertönt. Ein kurzes Gerangel entsteht, bis Joe doch die Oberhand gewinnt und Omega in einen Side Headlock nimmt. Er versucht sich heraus zu winden, doch Joe zieht den Griff noch einmal an und genießt die Überhand über seinen Kontrahenten. Nach einem kurzen Moment der Überlegenheit schafft es Kenny dann doch ihn von sich wegzustoßen und seinen Kopf aus der sprichwörtlichen Schlinge zu ziehen. Samoa Joe nutzt den Schwung und schmeißt sich in die Ringseile. Durch den Schwung will er zur Clothline ansetzen, aber Kenny schafft es sich erfolgreich unter dieser weg zu ducken. Er dreht sich um, um zum Gegenangriff anzusetzen, aber durch die Geschwindigkeit und Gelenkigkeit des Samoan läuft er so direkt in einen Dropkick. Krachend gehen die beiden zu Boden und Joe will sofort die ganze Geschichte beenden und zu seinem Coquina Clutch übergehen. Doch Omega scheint den Braten gerochen zu haben und rollt sich zur Seite. Weg von der Bestie die das mit einem wütenden schnaufen quitiert. Kenny rappelt sich auf und mit einem Seitenschritt weicht er so auch dem Standing Dropkick von Joe aus. Dieser kracht erneut auf die Matte und Omega setzt nun endlich zum Konter an. Mit einem beherzten Sprung in die Ringseile setzt er zum Moonsault an. Und er geht durch. Joe krümmt sich kurz und Kenny setzt sofort zum Cover an

1…

Sofortiger Kickout von Joe! Beide stehen auf und Joe setzt erneut wieder an um seinen Gegner weiter zuzusetzen. Er setzt zu einem Belly To Belly Suplex an, doch Kenny weißt dies zu verhindern. Er wehrt sich gegen den Angriff. Und wehrt sich erneut bevor er Joe gedreht bekommt und ihn in die Ringecke zu schicken. Schnellen Schrittes geht er hinterher und ein Schlag auf den Brustkorb folgt. Schmetternd geht die flache Hand mehrmals auf den nackten Oberkörper ein. Er will Joe nun wieder in die andere Ringecke befördern, doch Joe kontert ihn aus und so knallt Kennys Rücken gegen den Pfosten. Joe behält den Schwung bei und setzt erneut zum Belly to Belly Suplex an. Diesmal geht er sogar durch und so landen beide wieder auf der Ringmatte. Kenny versucht sich aufzurappeln doch Joe ist schon wieder zur Stelle und mehrere harte Tritte treffen erneut Kennys Rücken. Dieser krümmt sich und Joe geht auf die Knie um ihn von hinten in den Headlock zu nehmen. Wild schlägt Omega um sich zu befreien, doch Joe will nicht loslassen. Immer fester zieht er den Griff und man merkt wie Kenny schwächer wird. Seine Befreiungsversuche werden ruhiger und der Ringrichter schaut wie es ihm geht. Doch Kenny scheint noch nicht aufgegeben zu haben. Als er den Ringrichter erblickt, beginnt er sich aufzurichten. Er versucht es zumindest, doch Joe zieht die Schlinge weiter zu. Sein Knie knallt wieder auf die Matte. Doch er kämpft und so schafft er es doch einen halbwegs stabilen Stand hinzubekommen und aus Verzweiflung sich zu befreien drückt er Joe nach hinten um ihn in die Seile zu drücken. Durch den Schwung hievt er ihn über seinen Rücken und so landet Joe nun auf der Matte, da er den Griff lösen muss. Kurz fasst er sich an den Nacken um die Zeit zum verschnaufen zu nutzen wo Joe wieder aufsteht. Doch diesmal lässt er ihm keine Chance. Omega wirft sich in die Seile und springt über Joe. KOTARO KRUSHER! Joes Gesicht knallt auf die Ringmatte und sofort setzt Kenny zum Cover an.

1…2…Kickout!

Kenny kann es nicht verstehen. Er will die Sache jetzt endgültig beenden. Joe rollt sich aus dem Ring und Kenny schaut ihm nach, wie er außerhalb des Rings wieder auf die Beine kommt. Mithilfe der Seile nimmt er Schwung auf um seinen Top Cone Hilo zu zeigen. Und er trifft. Der Ringrichter begibt sich zu den beiden. Beide leben noch. Alles gut. Und so beginnt er die beiden anzuzählen.

1…2…3….4…

Kenny kommt wieder auf die Beine.

5…6….

Doch so will er das ganze nicht beenden. Er hilft Joe auf und rollt ihn zurück in den Ring.

7…8…9…

Im letzten Moment kommt auch Kenny wieder in den Ring. Wird dort aber mit einem Superkick von Joe empfangen. Nun ist er es, das das Cover versucht.

1…2…Kickout.

Man sieht Joe die Wut ins Gesicht geschrieben und er sieht es nicht ein, dass Kenny da rausgekommen ist.

1…2…Erneuter Kickout.

Joe setzt zum Coquina Clutch an doch erneut kann sich Kenny vor diesem retten. Beide stehen auf und mit einigem an Kraftanstrengend schafft es Omega Joe hochzustemmen. One Winged Angel! Sofort das Cover.

1…2…3… DING DING DING

Diesmal schafft es Joe nicht heraus und Kenny kann mit dem Sieg dieses Match beenden.

Here is your winner by pinfall: KENNY OMEGGGGA!



Noelle Foley: "Oh WOW! Großer Sieg von Kenny Omega, glückwuuuuuunsch! Du hast es dir verdient!"

Byron Saxton: "Und das war verdammt knapp!"

Johnny Curtis: "Tja, aber knapp daneben ist auch vorbei! Glückwunsch, Kenny! Joe war wohl doch nicht so ganz bei der Sache, wegen der Geschichte mit Orton, McMahon und Catrina."



Fernsehshow – Chicago Illinois Live! Sunday 25th Juni ´ 17 – Die Diskussion – Teil III

Matthew
[color= burlywood]" Und zurück aus der Werbung meine Damen und Herren. Heute haben wir aber nicht nur Menschen hier sitzen die aus ihrem Privaten Leben erzählen, bevorzugt Menschen die niemand kennt. Nein! Heute haben wir jemanden hier sitzen welcher sehr Bekannt ist. Bekannt im Wrestling und auch sehr Lobenswert zu nennen. Derzeit in der c2c – Coast to Coast Wrestling – unter Vertrag, einer der Top Stars der Promotion. Begrüßen Sie mit mir, den Mr. Money in the Bank and Best in the World – C! M! PUNK! „[/color]

Kaum zu glauben aber wahr, CM Punk betritt das Bühnenbild. Die Scheinwerfer und die Lichter auf ihn gerichtet. Applaudierende, CM Punk schreiende Fans chanten den Mann IN SEINER Heimatstadt zu. Man könne denken es wäre ein ganzes Stadion denn so viel Lärm wird hier gemacht. Doch frag jemanden was Punk hier will? Aus welchem Grund ist er heute hier? Und vorallem in dieser Show? Im Hintergrund das Entrance Theme eingespielt – grinsend CM Punk. Heute aber selbst mit dem Money in the Bank Koffer in der Hand. Selbstüberzeugend blickt er durch das kleine aber sehr erfreute Publikum während er sich auf den Sessel auf welchen vor ihm sechs andere saßen hin, stellt den Koffer auf den Boden und faltet seine Hände ineinander. Ein ernster Blick wird aufgesetzt.



Matthew
[color= burlywood]" CM Punk aka Phil Brooks. Was ist die Angenehmer? „[/color]

Und ohne lange auf eine Antwort zu warten..

- PHIL BROOKS-
“ Eine Stadt, ein Zuhause. Wir sind wie Brüder Matthew. „

Nur ein zwinkern reicht und der Moderator weiß direkt Bescheid. Direkt wie er Punk nun Anzusprechen hat.

Matthew
[color= burlywood]" Okay Phil. Wie ich eben sagte bist du in der Promotion kurz gesprochen – c2c – und es scheint sich was anzubahnen wenn ich richtig liege. Du hast sechs andere Superstars besiegt .. oh nein – fünf andere. Und hast es geschafft dich nun Mister Money in the Bank nennen zu dürfen. Dazu natürlich von den Zuschauern zuhause als auch hier in der Show – Herzlichen Glückwunsch! [/color]

Kaum ausgesprochen springen die Leute wieder von ihren Sitzen und Applaudieren als auch Schreien den Namen durch das kleine Studio. Kaum zu glauben oder? Punk genießt es wirklich und seine Antwort kommt auch promt – nachdem sich die Leute etwas beruhigt haben.

- PHIL BROOKS-
“ So nun weißt du weshalb ich es Liebe in deine geile Show zu kommen. Aber ich muss dazu sagen das es ein sehr großer Unterschied ist vor Millionen Aufzutreten als vor einhundert. Ich werd dich mal zu mir Einladen, wirst sehen wie geil das rüber kommt. Aber um auch mal auf dich und die ganzen Verrückten hier einzugehen – fettes Danke! „

Wieder sind Sie am Schreien als würde man sie alle gleich Schlachten wollen und das mit einem Stumpen Messer.

Matthew
[color= burlywood]" Das Angebot nehme ich gerne an. Aber lass und heute mal auf diese Show konzentrieren Phil. Als Inhaber des Koffers welchen du auch Treu bei dir trägst hast du ja einige Vorteile deinen Kollegen gegenüber. „[/color]

Kurz reibt er sich seine Hände während Matthew spricht, dennoch aber kommt die Antwort zügig.

- PHIL BROOKS-
“ Natürlich. Aber Kollegen würde ich diese Fratzen jetzt nicht Bezeichnen. Klar, auf irgendeiner Art und Weise sind es meine Kollegen weil wir an einer Stelle angestellt sind. Aber von allen die bisher dort sind, sind vielleicht und wenn überhaupt zwei als Kollegen zu bezeichnen. Der Rest ist Müll und gehört in die braune Tonne. Abfall eben .. „

Wie man einen CM Punk kennt, abwertend gegenüber seinen Kollegen.

Matthew
[color= burlywood]" Du hast ja sowieso deine Persönliche Meinung von der dich niemand Abbringen kann, haha. Welchen Mann aus dem Roster würdest du denn Zutrauen.. „[/color]

Und damit beginnt nun auch die Diskussion. Punk weiter mit beiden Händen zusammen versucht die passenden Worte zu finden und Unterbricht den Moderator.

- PHIL BROOKS-
“ .. Zutrauen zu versuchen sich gegen mich durchzusetzen? Sehr Schwer zu sagen denn diese ganzen Hampelmänner haben nichts außer Scheiße und Grütze im Kopf. Und dazu kommt mein Guter, es ist niemand fähig sich gegen mich durchzusetzen. Wenn ich auffahre, richtig Gas gebe dann stehe ich bald an der Spitze der c2c und das als World Heavyweight Champion. Und ich kann dir sagen das es auch mein Ziel sein wird. Ich provoziere gerne jeden, und das macht mir auch Spaß und ich würde meinen Koffer auch gegen jeden dieser Vollidioten einsetzen – jedenfalls den Leuten die einen Gürtel Tragen. Da ist es mir egal um welchen Titel es geht. Ich könnte wenn ich wollte jeden Titel gewinnen. Ohne auch nur einmal mit den Augen zu zwinkern, glaub mal. „

Kurz stoppt der Straight Edge Superstar. Doch dies bleibt nicht von langer Dauer. Kurz erhebt er sich, schaut durch die Reihen. Die VIP Gäste und erneut zum Moderator mit welchem er doch gerade noch gut Klar gekommen ist.

- PHIL BROOKS-
“ Doch leider bin ich hier um mich dir zu widmen, Matthew. Die Firma, die Fans und auch die Menschen die sich jeden Abend hierher setzen sind mit deiner Moderation nicht mehr all zu Frieden. Es müssen Schilder in die Höhe gestreckt werden um zu sagen wann Sie zu Applaudieren haben und wann nicht und das ist kein Richtiges Konzept mehr Matthew. Und ich bin hier um eine neue Idee der Show vorzustellen. Keine Sorge, du bleibst ein Teil davon. Allerdings im Hintergrund. Herzlich Willkommen in MEINER Show! „

Die Fans, der Moderator als auch die VIP Gäste bleiben mit Fragenden blicken im Bild der Kamera zurück ehe man einen CM Punk lächelnd und das Logo der neuen Show zuletzt sieht.



Fortsetzung folgt ...

Noelle Foley: "Ach, da läuft der Hase! CM Punk! CM Punk!"

Byron Saxton: "Und das ist jetzt.. seine Show?"

Johnny Curtis: "Liebe Zuschauer, wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden!"



Eine neue Woche ist gestartet und die Company gastiert dieses mal im schönen Wilkes-Barre. Viel Action wurde schon präsentiert aber genau so ansehnliche Action wird es noch geben. Denn auch diese Woche geht das HTTT Turnier, was letzte Woche gestartet wurde weiter. Natürlich ist dieses Turnier das Hauptaugenmerk auf der Card. Trotzdem dürfen sich auch die anderen Superstars in voller Pracht zeigen. Einer davon, der Heute, wohl auch zum Unmut der Fans, kein Match hat, wird dann auch auf dem Titantron gezeigt. Zwar ist es schade, das die Fans hier Heute den Lunatic Fringe Dean Ambrose nicht im Ring erleben dürfen, trotzdem wird er mit Jubel empfangen, während er in seinem Locker vor einem Spiegel steht und ein Verband seine Rippenpartie umhüllt.

Vermutlich ist das sogar der Grund, warum er nicht im Ring Heute steht. Somit hat das Mixed Match letzte Woche seine Spuren hinterlassen. Denn er hatte nicht nur einmal die pure Härte von Bram spüren dürfen. Im Endeffekt war es das aber Wert, denn er als auch Sarah haben das Match gewonnen. Natürlich hat Dean die Hoffnung, das dieses Ende Bridges ein wenig positiver gestimmt hatte. Auf jeden Fall gab es nach dem Match kein Aufeinandertreffen der Beiden. Das einzige was Dean jetzt gerade durch den Kopf geht, sind eh die minimalen Schmerzen, die seine Rippen produzieren. Er zieht sein Shirt noch einmal etwas hoch und betrachtet das "Werk" von Bram und rümpft kurz seine Nase.

Dean Ambrose
"Okay...austeilen kann Bram definitiv...aber seine Human Hate Attitude hatte er nur einmal richtig gezeigt...und das war sein Fehler...."

In der Tat war Bram kein gemütlicher Gegner und auch die Versuche, Sarah anzugehen, konnte man unterbinden. Zwar war das ganze eingeleitet durch die, zugegebenermaßen guten Schauspielerischen Leistung, von Sienna aber im nachhinein ging dann doch noch alles gut für die "Guten". Langsam vertieft sich Ambrose auch darin, seine Rippen abzutasten und dabei bemerkt er nicht, das er Gesellschaft bekommt.

Ein zaghaftes Klopfen ist von der Tür zu hören, während Dean seine Rippen abtastet. Schließlich tritt die Person auch ohne Aufforderung herein und nur sehr langsam hört man Schritte auf dem Boden. Noch immer hat sich Dean der kleineren Dame nicht zugewandt, die nun Schritt für Schritt das Bild betritt - Sarah! Diese hat heute einen kleinen Marathonlauf hinter sich. Auf ihrer schier endlosen Suche nach Ember Moon war sie einigen Personen heute begegnet. Schlussendlich hat sie die Dunkelhäutige aber doch noch gefunden und steht nun bei Dean Ambrose. Sie blickt ebenfalls in den Spiegel, ehe sie dann spricht.

~Sarah B.~
"Sieht aus als hätte es deine Rippen ganz schön erwischt.. geht's?"

Das letzte Wort kommt mit ihrem üblichen Slang über ihre Lippen, wirkt aber gleichermaßen besorgt. Irgendwo ist es ja auch ihre Schuld das Dean nun diesen Verband tragen muss. Ihre ständigen Provokationen gegenüber dem Engländer hatten ihn dermaßen angestachelt, das er es in Erwägung gezogen hatte sie anzugreifen. Zum Glück war da Dean gewesen, der Bram desöfteren abgehalten hatte. Kurz blickt die Brünette etwas nach unten in Richtung Boden, während sie sich ein paar Strähnen aus ihrem Gesicht streicht.

~Sarah B.~
"Hey... Danke für alles. Du weißt schon.. Das du Bram eine reingehauen hast dafür das er mich mit nem Stuhl angreifen wollte.."

Einfach ist es nicht diese Worte auszusprechen, aber Ambrose hat wirklich bewiesen das man sich auf ihn verlassen kann wenn es brenzlig wird. Dennoch denkt Sarah da wohl auch noch über etwas anderes nach. Ihre kleine Eifersuchtsattacke gegen Sienna kam nicht von irgendwoher..

Dean hatte schnell gesehen, wer sich dort Zutritt in seinen Locker verschafft hatte, dank der Hilfe vom Spiegel. Ein letztes Mal lässt er seinen Blick über die Rippenpartie gleiten, ehe er sein Shirt wieder herablässt. Er atmet einmal durch, was ihm noch ein wenig Schmerzen erleiden lässt, aber der Rede nicht wert ist. Er lächelt dann kurz und dreht sich zu Sarah um.

Dean Ambrose
"Es geht schon, danke. So ein paar geprellte Rippen halten mich lange nicht unten, da muss schon viel mehr passieren. Damals habe ich zu sowas nur eine eine kleine Schramme gesagt...und hey...es ist noch immer nur eine Schramme."

Damit hat er mit Sicherheit auf seine Deathmatchzeit angesprochen, wo sowas wahrlich nur als kleine Schramme oder ähnliches verzeichnet wurde. Ein wenig schmunzeln musste er bei seiner Aussage sogar selber. Selbst Heute steckt Dean gerne enorm ein und macht dennoch weiter und weiter. Auf die letzten Worte von Sarah musste Ambrose aber dann kurz mit dem Kopf schütteln.

Dean Ambrose
"Ein Dankeschön ist nicht nötig. Ich hatte dir versprochen, das ich es dir beweisen werde...für mich denke ich mal, habe ich es gut gelöst. Abgesehen davon gibt es nur wenige Sachen, die ich abgrundtief hasse...Attacken auf Frauen zählen nun mal dazu...ich habe ihm nur das gegeben, was er in diesem Moment verdient hatte...um Sienna hast du dich ja dann am ende auch perfekt gekümmert."

Mit einem zwinkern untermalt er diese Worte. Aber recht hat er, sein versprechen hatte er gehalten und irgendwo scheint Bridges dies auch zu würdigen, hatte sie doch zuvor große Zweifel an Dean.

Ein klein wenig Lächeln muss Sarah schon als Dean sehr locker mit der 'kleinen' Schramme umgeht, wie er es ausdrückt. Wrestler und Damen aus ihrem Bereich sind so einiges gewohnt. Da ist eine geprellte Rippe wirklich nur fast so etwas wie blauer Fleck den man überschminken kann. Sarah ist dies ja selber gewohnt, weshalb wohl auch ihr Lächeln zustande gekommen ist. Ehe sie weiterspricht fährt sie sich ein wenig durch den Haarschopf und dreht auch etwas nervös den Pferdeschwanz.

~Sarah B.~
"Klar.. Für uns sind solche Verletzungen wie ein Kindergeburtstag. Trotzdem tut es mir Leid.. Du musstest.. wegen mir so ein bisschen einstecken - sorry!"

Kommt es dann entschuldigend von Sarah Bridges, die ihren Zopf dann auch gehen lässt und ihre Arme nach außen hängen lässt. Irgendetwas brennt ihr noch auf der Seele, das merkt man an ihrem angespannten Körper. Zu aller Überraschung passiert dann auch etwas als Dean anscheinend Widerworte geben will. Blitzschnell verringert die Brünette den Abstand noch einmal, beugt sich hoch und drückt Ambrose einen kurzen Kuss auf die Wange auf. Der ist ziemlich perplex darüber, aber mit einem ermahnenden Finger gibt es von Sarah die Erklärung.

~Sarah B.~
"Wehe du bildest dir darauf was ein..! Der war nur für die Rettung vor dem Stuhl! Sozusagen.. nochmal als Untermalung, weißt?"

Zwar versucht die Championesse es so rüberzubringen als hätte der kleine Kuss keinerlei Bedeutung, aber ihre Körpersprache sagt da was anderes. Bridges war die letzten Wochen sehr frustriert darüber gewesen das der Lunatic sie nicht so behandelte wie sie es sich wünschen würde. Da waren doch einige Gefühle im Spiel gewesen und so wie Sarah aussieht hat sich daran nichts geändert. Es hätte unter Umständen doch auch ein Handschlag getan, richtig? Das es nun aber ein Kuss wurde, spricht fast Bände.

~Sarah B.~
"Hör auf so zu grinsen!"

Die Wangen der Dame mit dem zu schnellem Mundwerk färben sich zu einem zarten Rosa als Dean Ambrose aufgrund der kleinen Geste ein Grinsen nicht zurückhalten kann. Hat er das Spiel durchschaut? Es ist ja schon ein gutes Zeichen, das Sarah hier ein wenig die Entschuldigungsschiene fährt. Scheint, als würde das Matchergebnis doch noch Früchte tragen. Für Dean ist es natürlich selbstverständlich, das er einiges einstecken musste, immerhin ging es darum, das Vertrauen von der Championesse zu bekommen. Das wollte er auch eigentlich sagen, aber durch den Kuss auf die Wange, kam er nicht wirklich dazu, ein Wort zu sagen.

Das leichte Grinsen ist deutlich zu sehen, auch wenn Sarah sofort klar stellt, das es nichts zu bedeuten hat. Eines steht fest: Vertrauen ist endlich wieder da. Aber Ambrose schafft es natürlich, hinter die Fassade zu blicken...schafft es aber sogar, dies auf seine ganz eigene Art und Weise zu zeigen.

Dean Ambrose
"Klar...als "Untermalung"...mach dir kein Kopf, wir lassen das mal so stehen..."

Zwinkert er dann in Richtung von Sarah, die jetzt wohl selber merkt, das man Dean kaum was vormachen kann, aber weiterhin darauf pocht, ihre Rolle beizubehalten. Aber noch ist Dean nicht am Ende.

Dean Ambrose
"Aber jetzt mal im ernst...auch wenn es die ein oder andere Situation gab, die sehr riskant war...kann ich mit Fug und Recht behaupten, das mir unsere Paarung durchaus gefallen hatte. Solltest du irgendwann mal Hilfe benötigen...kannst du wieder auf mich zählen."

Ein sanftes Lächeln zeichnet sich nun ab, nachdem Dean hier Sarah schon richtig gelobt hatte, zumindest zwischen den Zeilen. Dean schnappt sich dann seine Jeansjacke und zieht diese langsam an, zu schnelle Bewegungen lassen die Rippen noch schmerzen. Ein dezentes Ausatmen folgt ehe er sich erneut zu Sarah wendet und kurz auf sie zugeht.

Dean Ambrose
"Ich lasse mich noch mal fix vom Doc durchchecken...dir viel Glück gegen Rosemary. Ich bezweifel zwar, das du große Schwierigkeiten haben wirst...dennoch solltest du bei ihr aufpassen. Am Ende gibt es für mich nur eine Siegerin."

Während er diese Worte spricht, legt er noch mal symbolisch seine Hand auf die Schulter von Bridges. Ein Symbol für Vertrauen und Unterstützung.

So langsam entspannt sich die Stimmung zwischen den beiden Deathmatch Ikonen. Man mag sogar behaupten das die beiden wieder miteinander warm werden, auch wenn Sarah das partout noch nicht zeigen möchte. Der Anflug ihres Lächelns verschwindet wieder schnell, als sie sich den Titel zurechtrückt.

~Sarah B.~
"Ich denke.. das werde ich nicht brauchen! Aber danke! Viel Spaß beim Doc..!"

Dean wendet sich zum Gehen und hat sich ja dafür auch extra die Jacke wieder angezogen. Er ist bei der Tür angekommen, als Sarah sich etwas auf die Unterlippe beißt. Irgendetwas liegt ihr anscheinend noch auf dem Herzen, weshalb sie Ambrose auch noch einmal davon abhält zu gehen..

~Sarah B.~
"Dean...?!!"

Der Lunatic Fringe bleibt an der Tür stehen und wendet sich noch einmal um in die Richtung wo Bridges steht. Diese presst ihre Lippen kurz zusammen und sieht auf den Boden. Anschließend blickt sie wieder auf und wirkt bei ihren nächsten Worten sehr zittrig. Stottert sie..?

~Sarah B.~
"S-Sag... Sag m-mir.. Bitte Bescheid was der Arzt gesagt hat... J-Ja?"

Schwingt da ein wenig Sorge in ihrer Stimme mit? Anscheinend. Auch ihr Lächeln spricht eindeutig dafür das sie nun auf den Lippen hat. Man sieht ein kurzes Kopfnicken des c2c Superstars, der dann seinen eigenen Lockerroom verlässt und Bridges zurücklässt. Diese atmet etwas aus und fährt sich anschließend auch durch die Haare. Mit einem kleinen Schmunzeln schüttelt sie den Kopf.. Hat sie Dean Ambrose wirklich bereits verziehen?

Noelle Foley: "D'awww! Da wird Sarah ja richtig nervös!"

Byron Saxton: "Nervös? Hmm.. an dieser Stelle wünschen wir Dean Ambrose natürlich auch beste Genesungswünsche."

Johnny Curtis: "Ich glaube, so schlimm war's nicht. Und Sarah verarztet ihn bestimmt, hehe."



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Rosemary vs. Sarah Bridges

Writer: LVN



Bereits beim Einklingen der ersten Gitarrenriffe rastet die Halle fast komplett aus. Die Dame die jetzt gleich die Menge zum Kochen bringen wird, erfreut sich durch ihre offene, freche Art großer Beliebtheit. Lange müssen die Zuschauer dann auch nicht erwarten ehe Sarah Bridges die Entrance Stage betritt. Mit kurzen Jeans, einem weißen Shirt und einer Jacke mit Army Muster betritt sie die Halle und sieht sich um. Die Arme hinter den Rücken verschränkt blickt sie sich grinsend in der Halle um, ehe sie bei den ersten 'Hey, Hey, Hey's des Lead Sängers von Skillet dann beginnt die Rampe herunter zu hüpfen. Hier und da klatscht sie mit einem Fan an der Absperrung ab, während Melissa Santos ihrem Job nachgeht.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, this is a Female Division Match and it is schedulded for one fall! Introducing first, from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds. She is the C2C Women's Champion - Sarah Bridges!"

Während ihr Name ausgesprochen wird, hüpft Sarah an der Ringaußenseite auf den Ringrand und blickt noch einmal in die Fanreihen. Der Zuspruch scheint der jungen Dame zu gefallen, was sie mit einigen gerufenen Worten die Fans wohl auch wissen lässt.



Schließlich wird es aber Zeit für Bridges in den Ring zu kommen. Mit einem letzten Augenzwinkern in Richtung der Fans, landet Bridges mit einer galanten Drehung in der Ringmitte und hebt dort noch einmal die Arme nach oben. Während ihre Musik abklingt, geht sie in eine der Ringecken und entledigt sich dort ihrer Jacke.

Byron Saxton: "Here we go! Female Action und unsere Championesse ist mit einem Non Title Match dabei."

Noelle Foley: "Bridges sieht heute unglaublich selbstbewusst aus. Der Titel scheint ihr gut zu tun."



Die Schreie von Rosemarys Theme dröhnen durch die Boxen. Unverzüglich beginnt das Publikum zu buhen, ein Laut, der sich noch verstärkt, als die Demon Assassin die Stage betritt. Sie legt den Kopf schief und starrt aus aufgerissenen Augen in die Kamera.



Langsam setzt sie sich in Bewegung und schreitet die Rampe hinab. Dabei zuckt ihr Kopf mal zur einen, mal zur anderen Seite. Sie grinst in die Massen der Fans und lacht hin und wieder laut auf.

Melissa Santos: "And her opponent... from The Valley of Shadows... weighing in at 150 pounds.. The Demon Assassin: Rosemary!"

Am Ring angekommen starrt sie eine Weile lang an die Hallendecke. Sie lacht noch einmal, dann gleitet sie langsam unter dem untersten Ringseil hindurch in den Ring. Sie schaut einige Augenblicke lang ins Publikum, dann biegt sie ihren Oberkörper in einem absurden Winkel nach hinten und stößt dabei einen Schrei aus, der allen, die ihn hören, einen Schauer über den Rücken jagt. Nur langsam richtet sie sich dann auf und stellt sich wie ein lauerndes Raubtier in die Ringecke. Bereit zuzuschlagen und bereit für das anstehende Match.



Johnny Curtis: "Immer wenn ich diese Frau sehe, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter..."

Byron Saxton: "Ich glaube aber, dass sich Ember Moon mehr Gedanken über Rosemary machen muss als du, Johnny. Hat sie doch letzte Woche ein sehr gruseliges Match gegen die Demon Assassin."

Die beiden Damen stehen sich gegenüber und während Rosemary wie gewöhnlich irrsinnig grinst, scheint Sarah davon eigentlich ziemlich unbeeindruckt. Sie scheint ihre Gegnerin zwar ernst zu nehmen, aber ist offensichtlich sehr motiviert, was den heutigen Kampf angeht. Als der Ringrichter das Match starten möchte, ertönt aber noch eine weitere Musik von einer Akteurin, die heute Abend schon im Damen Triple Threat war. Johnny Curtis springt beim Erklingen der Musik freudig auf – es ist schließlich die Liebe seines Lebens, Billie Kay.



Die Stimmung der Fans kippt gewaltig als die bekannten Klänge der Australierin Billie Kay zu vernehmen sind. Ganz offensichtlich gehört sie nicht zu den aktuellen Fan Favorits. Unbeeindruckt vom Heat der Fans tritt Billie auf die Bühne und präsentiert sich dem buhenden Publikum. Völlig unbeeindruckt scheint sie zu sein, obwohl die Crowd Reaction mehr als negativ ist. Das kühle, blaue Licht legt sich über ihre schwarzen Haare, die leichte Bräune, die knallroten Lippen und wird vom Samtstoff ihrer Ringgear aufgesogen. Die Federn am Kragen ihres Umhangs glänzen geschmeidig und umhüllen Billie dabei mit einer eher märchenhaften, ja schon mysteriösen Aura. Sie erscheint fast wie die böse Königin aus dem Disney Klassiker "Schneewittchen und die sieben Zwerge".



Nach ihrer Pose legt sie ihren Weg zum Ring fort. Dabei blickt sie selbstbewusst und siegessicher in die Gesichter der buhenden Fans. Scheinbar ist ihr der Heat des Publikums völlig egal. Die Australierin scheint sich pudelwohl in ihrer Position zu fühlen. Ja, sie scheint in der Ungunst zu baden, sich in der Aufmerksamkeit - wenn auch negativ - zu suhlen und sie völlig in sich aufzusaugen. Balsam für die Seele - wie sie versucht sich den Hass schön zu reden. Purer Neid, meint sie in jedem Interview, was sie Backstage führt. Lasziv wirft sie beim Gehen über die Rampe ihre Haare zurück. Diejenige, die gerade auf sie im Ring wartet soll sehen, wie selbstbewusst Billie ist. Für sie gibt es - ihrer Meinung nach - keine Konkurrenz in der Company oder sogar im ganzen Business. All diese Frauen hier stehen nur in ihrem Schatten und es ist nur eine kleine Frage der Zeit bis sie sich mit einem Titel krönen kann.



Melissa Santos: "Making her way to the Ring from Sidney, Australia weighing in at 132 pounds BILLIE KAY."

Mit jedem Schritt, den sie mit einem lasziven Hüftschwung hinter sich bringt, scheint der Heat gegen sie zu wachsen. Ganz offensichtlich sind die Fans ihr überhaupt nicht wohl gesonnen. Am Apron angekommen und die Ringtreppe betretend scheint der Lärm durch die Buhrufe fast ohrenbetäubend zu sein. Sie übertönen die Klänge ihrer Entrance-Theme fast komplett. Die Australierin selbst scheint gegenüber der schlechten Reaktionen aber völlig unbeeindruckt - eher scheint sie sich darüber zu freuen. Schließlich stempelt sie das alles als puren Neid ab und neidisch können Menschen nur sein, wenn man etwas besitzt, was sie nicht haben. Billie interpretiert das nun so, dass sie besser aussieht als der Durchschnitt. Anstatt sich aber in den Ring zu begeben, läuft sie an diesem vorbei und direkt auf die drei Kommentatoren zu, die offensichtlich reichlich überrascht darüber sind, dass Billie sich heute Abend als Gastkommentator ein Headset aufsetzt und neben Johnny Platz nimmt.

Johnny Curtis: "Willkommen Billie Kay, ich freue mich persönlich sehr, dass du heute Abend unsere Gastkommentatorin sein wirst. Was hat dich dazu gebracht dem Match zwischen Rosemary und Sarah beizuwohnen."

Billie Kay: "Ich freue mich auch hier zu sein, Johnny. Weißt du, ich habe mir gedacht, dass ich mir die restliche Konkurrenz einfach mal persönlich anschauen möchte. Außerdem hätte ich gern Schminktipps von Rosemary."

Byron Saxton: "Die letzten Male warst du eigentlich im Ring nicht so erfolgreich. Was bringt dich dazu, dass du denkst, dass Sarah als Championesse eventuell Konkurrenz sein könnte?"

Billie Kay: "Byron, ich habe echt gedacht, dass es die Zusammenschnitte der Show sind, die dich so dumm dastehen lassen, aber tatsächlich ist es nicht der Zusammenschnitt, der dich so aussehen lässt, sondern du selbst – schade."

Rosemary scheint völlig desinteressiert von der Erscheinung der Australierin zu sein. Tatsächlich starrt sie immer noch grinsend ihre Gegnerin an. Diese beobachtet die schwarzhaarige mit zusammengekniffenen Augen. Scheinbar gab es schon vorher ein bisschen böses Blut zwischen Bridges und Kay. Eventuell ist das auch der Grund, warum Billie heute Abend am Kommentatorenpult Platz genommen hat.

~ Ding Ding Ding ~

Fast unmerklich schüttelt Sarah ihren Kopf und scheint Billie nun aus ihrem Kopf verbannt zu haben. Jetzt muss sie sich auf den Kampf gegen Rosemary konzentrieren, die im Falle eines Sieges eventuell auch einen Titelkampf anpeilen möchte – so könnte man denken. Rosemary reagiert in der Zeit, die Sarah aber noch braucht um sich selbst zu fokussieren, bereits und streckt ihre Gegnerin mit einem harten Spear nieder – der hat gesessen. Bridges schnappt nach Luft, hält sich den Rücken und scheint doch recht schwer von diesem Angriff getroffen wurden zu sein. Rosemary lässt ihr derweil keine Luft zum Atmen. Immer noch wahnsinnig grinsend stürzt sie sich auf die Championesse und schlägt wie wild auf deren Kopf ein. Der Ringrichter muss die Sache unterbinden, aber kann mit seinen mahnenden Worten definitiv nicht zu der Demon Assassin durchdringen – ganz im Gegenteil. Seine Worte scheinen sie nur noch mehr anzustacheln. Sarah versucht sich indes wieder an den Ringseilen nach oben zu ziehen. Scheinbar hat sie ihre Gegnerin aber im Blick, denn als diese angreifen möchte, trifft sie mit einem Elbow Smash in die Magengegend von Rosemary, die zusammenzuckt und sich gleich danach noch einen European Uppercut einfängt. Sie taumelt im Ring und scheint benommen, aber das ist für Bridges noch lang kein Grund Gnade walten zu lassen. Mit viel Schwung bringt sie eine Running Clothesline ins Ziel, die Rosemary auf dem Boden der Tatsachen ankommen lässt. Sie steht zwar schnell wieder auf den Beinen, aber fängt sich gleich wieder eine Running Clothesline ein, was sie nun dazu zwingt liegen zu bleiben. Sarah lässt währenddessen keine Luft an sie und verpasst ihr einen Neck Snap, dann folgt auch schon das erste Cover in diesem Match 1.........2.........Kick Out! Rosemary hat doch noch die notwendige Schulter oben und kann sich dennoch nicht gegen die Championesse wären. Diese setzt nämlich sofort nach dem Cover einen Sleeper Hold an – die beiden befinden sich in der Mitte des Rings, das könnte sogar klappen. Rosemary verneint die Frage, ob sie aufgeben möchte, aber trotzdem vehement und scheint damit ihre Gegnerin ungeduldig zu machen. Diese zieht den Griff nämlich ein bisschen fester an, aber bekommt immer noch kein „ja“ von der Demon Assassin. Diese drückt sich nach oben, sodass beide wieder im Ring stehen. Bridges versucht verzweifelt den Sleeper Hold zu halten, aber bekommt von ihrer Gegnerin den Ellenbogen in den Magen gerammt – sie muss schlussendlich loslassen und bezahlt diese Entscheidung auch noch mit einem Spinebuster, der so hart war, dass man fast hätte denken können, dass der Ring auseinander bricht. Ein Raunen geht durch die Halle, denn das scheint die Championesse abermals hart getroffen und fast ausgeknockt zu haben. Diese bewegt sich nämlich gar nicht mehr. Rosemary sieht ihre Chance und setzt ein Cover an 1..........2...........Kick Out! Dennoch hat Bridges noch genug Kampf in sich, um aus dem Pinversuch zu entwischen. Die Fans jubeln laut und die Demon Assassin scheint sich schwarz zu ärgern.

Noelle Foley: "Wow! Das hat niemand kommen sehen. Ich habe gedacht, dass das das Ende des Matches wäre. Dieser Spine Buster muss ihr doch den Rücken zertrümmert haben!"

Johnny Curtis: "Das wäre dann aber eher ein Lucky Strike von Rosemary gewesen. Sarah dominiert das Geschehen eindeutig. Ich frage mich, was passieren würde, wenn Rosemary das Ding gewinnen würde."

Billie Kay: "Dann würden beide – Sarah und Rosemary – immer noch schrecklich aussehen. Pfui, zerplatzt da nicht der Bildschirm der Fernsehgeräte?"

Rosemary und Sarah bekommen derweil nichts von den giftigen Kommentaren der Australierin mit. Erstere schleicht im Ring umher wie ein Tiger, um ihrer Gegnerin aufzulauern. Diese kämpft sich nämlich langsam wieder auf die Beine – und das unter frenetischem Jubel der Fans. Bridges-Chants werden laut und scheinen der Championesse erneut Kraft zu geben, um sich gegen Rosemary zu behaupten. Diese scheint einen Plan gefasst zu haben und möchte mit einem Face Buster den Sack zu machen. Den dafür notwendigen Schlag ins Gesicht bringt sie aber nicht ins Ziel. Stattdessen blockt Bridges den Schlag und landet selbst einen – das ganze drei Mal. Die Fans feuern ihre Championesse an und genießen das Geschehen. Mit jedem Schlag von Sarah scheinen sie lauter zu werden. Es folgt ein Whip In in eine Ringecke, dann trifft die Championesse auch noch mit einer Cornered Clothesline. Rosemary bleibt wie angewurzelt in der Ecke stehen und ihre Gegnerin springt auf das unterste Seil, sieht in die Menge und setzt Punches ins Ziel, die die Demon Assassin schwer am Kopf treffen. Ganze zehn Mal trifft sie, ehe Bridges Rosemary mit einem Monkey Flip in die Mitte des Rings katapultiert. Diese schreit auf, bleibt aber in der Mitte liegen – das scheint ein gefundenes Fressen für die Championesse zu sein, die nun den obersten Turnbuckle erklimmt und nun offensichtlich Anlauf nimmt, um Rosemary den Rest zu geben. Diese richtet sich langsam wieder auf und scheint sich auch im gleichen Tempo wieder zu orientieren. Das ist es aber schon zu spät, denn der Missle Dropkick trifft sein Ziel perfekt. Schnell gibt es wieder ein Cover von der Championesse 1...........2..........Kick Out! Das war unglaublich knapp! Dennoch schafft es die Demon Assassin sich noch einmal zu retten. Bridges ärgert sich aber nicht weiter, sondern arbeitet weiter am Sieg. Sie steht auf, lässt sich in die Seile fallen und trifft ihre Gegnerin dann mit einem harten Elbow Drop. Wieder ein Cover 1..........2........Kick Out! Wieder gelingt es Rosemary im letzten Moment die Schultern nach oben zu bekommen. Die Fans können es genauso wie Bridges nicht fassen – es war unglaublich knapp. Die Fans chanten nun „Finish Her“ und scheinbar nimmt sich die Championesse das auch wirklich zu Herzen. Sie zieht ihre Gegnerin in Position, sodass sie ihren Finisher – den Split Legged Moonsault zeigen kann.

Johnny Curtis: "Ich weiß, was als nächstes kommt: Der Split Legged Moonsault!"

Billie Kay: "Das werden wir ja erst einmal sehen...“"

Byron Saxton: "Billie? Billie, wo willst du hin, warte!!"

Zeigen könnte. Während sich Sarah nämlich noch von den Fans feiern lässt, steht Billie auf – warum scheint noch nicht ganz klar zu sein. Dennoch bekommt sie die Aufmerksamkeit nicht nur von den Fans und dem Ringrichter, sondern auch von der Championesse, die sich mit zusammengekniffenen Augen – abermals – zu der Australierin dreht. Diese steht mittlerweile auf dem Apron und diskutiert hartnäckig und ziemlich laut mit dem Ringrichter, der kein Eingreifen von der schwarzhaarige in das Match duldet. Sarah kommt mit wütenden Schritten auf die beiden zu und scheint Billie einen Schlag zu verpassen wollen. Diese kann aber gerade noch vom Apron springen und sich vor dem Angriff retten. Bridges verlangt von Kay, dass diese verschwinden soll – und das ein bisschen plötzlich. Die beiden liefern sich ein hitziges Wortgefecht, ehe etwas vorhersehbares passiert: Rosemary wittert ihr Chance und rollt die Championesse von hinten geschickt zu einem School Girl ein 1................2.................3!!!!!!

~ Ding Ding Ding ~

Here is your winner by pinfall: ROSEMARY!



Die Fans können es gar nicht glauben – genauso wenig wie Sarah selbst. Während diese sich nämlich erst bewusst wird, was hier gerade geschehen ist, macht sich Billie ziemlich schnell aus dem Staub. Nachdem sie nämlich den 3-Count gesehen hat, wusste sie, dass Bridges das nicht auf sich sitzen lassen würde. Schnellen Schrittes rennt sie aus der Halle. Verfolgt wird sie aber von Sarah, die sich sichtlich wütend aus dem Ring rollt und der Australierin in den Backstagebereich folgt.

Noelle Foley: "Boah, ist das aber unfair! Als hätte Rosemary sowas nötig!"

Byron Saxton: "Nun, sie vielleicht nicht, aber Billie Kay definitiv."

Johnny Curtis: "Verlier kein schlechtes Wort über Billie, sonst gibt's Ärger!"



Der Co-Main Event ist vorbei. Nun, zumindest der Kampf ist vorbei, doch die beiden Kämpferin stehen noch immer im Ring, als der Jumbotron anspringt und erst einmal nichts weiter als ein statisches Rauschen zeigt. Die schwarzen Ameisen bekämpfen die Weißen und es ist kein Sieger auszumachen, als plötzlich der ganze Bildschirm schwarz wird, während im Hintergrund leise Schritte zu hören sind. Ein verwackeltes Bild wird sichtbar, oder auch nicht, denn wirklich viel erkennen kann der Zuschauer nicht, außer einen schmalen Kiesweg, der hin und her wackelt. Nun, natürlich wackelt nicht der Weg, sondern die Hände des Mannes oder der Frau, die oder der die Kamera hält. Kurz darauf stabilisiert es sich jedoch und wir erkennen tatsächlich einen nicht allzu breiten Pfad, der von kleinen Steinchen bedeckt ist und die Grasnarbe hat sich auf beiden Seiten des Weges um ein gutes Stück verschoben. Mit anderen Worten: der Pfad ist von dünnen Grashalmen überwuchert. Die Stiefel des Kameramannes kommen ins Bild, während dieser den kleinen Hügel hinaufgeht, auf den der Weg führt und das laute Atmen lässt den Zuschauer wissen, dass es kein Leichter ist. Als er sein Arbeitsgerät nach vorne richtet, kann man das Ziel sehen, zu dem dieser mühsame Weg führt und einigen Zuschauern läuft es eiskalt den Rücken herunter.



Oben angekommen steht man an einer großen Rasenfläche, um die sich schon seit einigen Jahren niemand mehr gekümmert hat und auf der anderen Seite ist das alte verwitterte Anwesen nicht zu übersehen. Das große Haus hat mindestens hundert, wenn nicht zweihundert, Jahre auf dem Buckel, doch scheint bereits einige Jahre nicht mehr bewohnt zu sein, so dass es ziemlich verfallen wirkt. Einige der großen Fenster sind kaputt, die Fassade bröckelt an einigen Stellen und das breite Eingangsportal ist mit dicken Holzplatten vernagelt. Als würde das Wetter diesen eh schon unheimlichen Anblick noch unterstreichen wollen, verhängen dicke graue Wolken den Himmel und hüllen das alte Gemäuer in Dunkelheit.

Vor dem Eingang des Hauses steht eine Gestalt, die in einen dicken Mantel gehüllt ist und der Kamera den Rücken zugewandt hat, so dass man sie zuerst nicht erkennen kann. Schließlich dreht sich die Person um, streift sich die Kapuze vom Kopf und darunter kommt das Gesicht der Warrior Goddess zum Vorschein, die mit einem schmalen Lächeln in die Kamera sieht.

Ember Moon: "Hallo Rosemary!"

Ihr Lächeln wird zu einem Grinsen, während sich Ember kurz umdreht, das Gebäude mustert, um sich dann mit leicht fragenden Blick wieder der Kamera zuwendet.

Ember Moon: "Kommt Dir das hier eventuell bekannt vor? So viel ich weiß hast Du hier einige Zeit verbracht, oder?! Natürlich sah es damals noch nicht so aus wie jetzt, aber besonders schön war es hier doch bestimmt nicht. Eingeschlossen in einem kleinen Raum, mit Medikamenten ruhiggestellt und nicht mehr als eine leere Hülle, deren Gedanken betäubt wurden. Keine Seele sollte so etwas erleiden müssen und Du tust mir schon fast leid, Rosie!"

So langsam wird klar, dass es sich bei diesem großen Anwesen um eine ehemalige psychiatrische Klinik handelt und den Worten von Miss Moon nach zu urteilen, war die Gefolgsfrau des Undertaker einst Patientin hier. Ember senkt ihren Kopf, schüttelt diesen traurig und ein leises Seufzen ist zu hören, während sie sich ein weiteres Mal umdreht, um das verlassene Krankenhaus zu bestaunen. Zudem muss sie große Enthüllung über Rosemary ein wenig auf die Zuschauer wirken lassen und so lässt sich die Kriegerin bewusst Zeit dabei sich wieder der Kamera zuzuwenden.

Ember Moon: "Ich habe ein wenig in Deiner Vergangenheit herumgestochert und interessante Dinge entdeckt. So wie es aussieht hast Du einiges erlebt, was natürlich Deinen Vaterkomplex erklärt, den Du zu haben scheinst. Warum sonst solltest Du dem Undertaker folgen, hm?! Bist Du wirklich so fanatisch oder erhoffst Du Dir Zuneigung von Deinem dunklen Lord? Das wird nicht passieren, denn der Undertaker benutzt Dich nur, aber das willst Du nicht sehen und ich könnte es Dir noch tausend Mal sagen; Du würdest es mir nicht glauben. Aber vielleicht habe ich jetzt Deine Aufmerksamkeit erregt, so dass wir uns bei Gelegenheit mal unterhalten könnten, anstatt immer diese hinterhältigen Angriffe. Anderenfalls grabe ich vielleicht noch ein wenig mehr und finde noch mehr tolle Sachen über Dich raus, Rosie! Your choice!"

Nach dieser, mit einer Drohung verknüpften, Einladung der Texanerin wird noch einmal das alte Gebäude ins Bild genommen,, bevor die Aufzeichnung endet und wir uns zurück in der Arena befinden.

Als das alte Gemäuer auf dem Bildschirm erschienen war, weiteten sich Rosemarys Augen vor Angst. Während Ember sprach, sahen die Fans Rosemary mehrmals wild den Kopf schütteln. Nun, da das Bild wieder schwarz geworden ist, hockt Rosemary in der Ringecke. Sie ist vom Match gegen Sarah Bridges gezeichnet. Ihre Schminke ist verwischt und ihr Haar steht in alle Richtungen ab. Sie hockt in der Ringecke, hat die Arme um den Kopf geschlungen und wiegt sich hysterisch vor und zurück. Offensichtlich, hat Ember mit ihren Worten einen wunden Punkt in Rosemarys zerrüttetem Wesen berührt. Sie schüttelt immer wieder den Kopf und murmelt unverständliches vor sich hin. Dann springt sie plötzlich auf und stößt einen hasserfüllten Schrei gegen den nun schwarzen Titan Tron aus. Sie rollt sich aus dem Ring. Sie schreit die Fans in der ersten Reihe an, schlägt sich selbst und starrt mit loderndem Zorn in den Augen wieder auf den Bildschirm. Dann steigt sie über die Absperrung und zieht sich durch die Masse der Fans zurück, in ihrem Blick herrscht eine krude Mischung aus Hass und Angst. Sie zuckt immer wieder mit dem Kopf und blickt starr auf den Titan Tron hinauf, bis sie schließlich im Backstagebereich verschwunden ist.

Noelle Foley: "Rosemary scheint darüber gar nicht begeistert zu sein, was Ember da gesagt hat!"

Byron Saxton: "Und das wäre wohl niemand! Niemand mag es, in der Vergangenheit herumgestochert zu bekommen.."

Johnny Curtis: "Was, hast du peinliche Vergangenheitsmomente die du verstecken willst? Ich find die schon raus, Suckston!"



Es ist einige Zeit vergangen, doch Finn Balor ist immer noch auf der Suche nach Timothy Thatcher. Alle Gänge hat er gefühlt in der Mohegan Sun Arena abgesucht, doch keine Spur vom Mann aus Sacremento. Viele Backstagemitarbeiter konnten schon mit der Wut von Balor Bekannscahft machen. Jeder der ihm im Weg steht wird angeschrien oder zur Seite geschubst. Was hat er auch zu verlieren? Mit ihm will keiner reden, also hat er aus seiner Sicht einen Freifahrschein hier in der Liga. Und genau hier ist es genauso wie überall auch. Man verlangt nach etwas und bekommt es mit komplett hirnlosen Affen zu tun. Balors Wut geht in leichte Verzweiflung über. Er will seine Wut abbauen, er muss Thatcher in die Finger bekommen! Plötzlich wird das Licht im Backstagebereich heller. Balor braucht eine Sekunde um zu verstehen. Renee Young hält ihm ein Mikrofon unter die Nase.

Renee Young:"Finn Balor. Willkommen bei Coast 2 Coast!"

Hilft ja alles nichts, also gute Miene zu bösen Spiel. Aber bei dem Anblick von Renne Young hat der Ire kein allzu großes Problem.



FB: Danke! Aber vielleicht auch eher, schön das du hier warst bei Coast 2 Coast!

Renee Young: "Warum so pessimistisch Finn? Du hast letzte Woche alle überrascht, dass du wieder hier bist. Du bist heute wieder hier und hast deine erste Herausforderung. Also mehr wirst du zum Start hier nicht bekommen, denk ich."

FB: Wurdest du jetzt zur Officemitarbeiterin befördert oder führst du mit mir ein Interview Renee? Ich werde mich bestimmt nicht mit einem versifften Raufbold wie Timothy Thatcher zufrieden geben, wenn andere Laienwrestler hier um die Möglichkeit eines Titelmatches kämpfen! Ein englischer Faggot namens Jack Gallagher wird bei seinem Debüt zerstört und danach durch einen Bobby Gunns ersetzt? Warum nicht durch einen Finn Balor? Erklär mir das Renee bevor du mir Ratschläge gibst!

Renee Young:"Bobby ist lange hier und..."

FB: Na und? Gallagher war genauso lange hier wie ich und stand in dem Turnier! Also wenn man einem Neuling die Chance gibt und dieser diese mit Füßen tritt, warum setzt man nicht auf das nächste junge Pferd? Bevor das ganze hier aber jetzt ausarten mit uns beiden "süßen", weißt du wo ich Thatcher finde?

Renee kommt leider nicht mehr dazu eine Antwort zu geben denn wenn man vom Teufel spricht… Prompt kommen Thatcher und seine beiden Bodyguards, Mike Knox und Brodus Clay, herangestürmt und beginnen wie wild auf den Iren einzuprügeln. Derweil sucht Renee das Weite um nicht in die Schusslinie zu geraten. Knox packt sich Bálor und schleudert diesen mit einem Whip In gegen die Wand. Den Knall hat man durch sämtliche Flure der Halle gehört. Während Finn am Boden liegt wird er mit weiteren Tritten bearbeitet. So bereitet sich die ECW also auf das Duell in der kommenden Woche vor. Von wegen Verletzung vortäuschen… Wenn die so weiter machen wird Bálor wirklich ernsthaftere Schäden davon tragen. Mit einem Kabel dass für die Technik benötigt wird würgt Brodus den bereits recht angeschlagenen Bálor. Äußerst unschöne Szenen die sich hier abspielen. Zwischendurch hört man Timothy immer wieder Provokationen und Beleidigungen in Richtung Bálors sprechen.

Timothy: “Du heulende Pussy! Steh auf! Du bist eine Schande für diesen Sport!“

Und es fallen noch einige Kommentare die ein paar *PIEPS* zur Folge haben da diese noch drastischer ausfallen. Alles was nicht Niet- und Nagelfest ist wird vom Trio verwendet um den Schaden bei Finn so hoch wie möglich ausfallen zu lassen. Gerade als sich Bálor wieder etwas aufrappeln wollte kommt Timothy mit einem Rollcontainer im hohen Tempo angelaufen und überrollt damit Finn regelrecht. Hierbei wurde Finns Kopf zuerst getroffen was diesen natürlich wieder auf der Stelle ausgeknockt hat. Als wäre all das nicht genug setzt er am schon halb bewusstlosen Bálor seinen Thatcher Stretch an. Angefeuert wird er dabei von Knox und Clay die ebenfalls kein Blatt vor den Mund nehmen. Das ist mal ein deutliches Zeichen. Sie halten Wort und verbreiten Angst, Schrecken, Chaos und Verwüstung. Der Abkürzung ECW werden sie definitiv mehr als Gerecht.

Erst jetzt strömen eine Vielzahl von Referees und Security-Mitarbeiter herbei um die Elite Californian Warfare vom Iren zu trennen. Um diese drei Kraftpakete in Schacht zu halten benötigt man bereits etwa ein Dutzend Helfer und selbst das ist knapp besetzt. Zumindest gelingt es ihnen letztlich Thatcher und Co. fortzuschicken. Ein paar Ärzte schauen sofort nach dem Iren und checken seine Vitalwerte. Mit diesen unglaublichen Bildern schalten die Kameras dann wieder um.

Noelle Foley: "Und so rächt sich das Wortgefecht von vorhin dann! Ist aber auch unfair, die sind zu dritt!"

Byron Saxton: "Aber davon wird sich Finn Balor nicht beirren lassen, da bin ich sicher. Nächste Woche wird Timothy Thatcher sein Payback bekommen!"

Johnny Curtis: "Also ich würde mich nicht mit denen anlegen. Aber ich bin ja auch kein Ire."



~???~
"Wo ist sie?!"

Ein lautes Poltern ist zu hören, kurz nachdem die Kameras in den Backstagebereich gegangen sind. Der Co Mainevent ist vorbei und hat die rechtmäßige Siegerin gekürt. Teil dieses Matches war unter anderem niemand geringeres wie Sarah Bridges, die vor Wut geladen nun zu sehen ist. Ihr Schritt ist beschleunigt und anhand ihrer Aussprache ist zu erkennen das sie in Zerstörungsstimmung ist. Ihre Wut scheint aber nicht gegen Rosemary gerichtet zu sein. Ihr Blick geht direkt nach vorne und mit schnellen Schritten nimmt sie den Flur entlang.

~Sarah B.~
"Du mieses Stück!! Wie kannst du es wagen dich einzumischen...?! Ich warne dich! Wenn ich dich noch einmal am Ring erblicke wird das blaue Auge das dir Laurel verpasst hat, deine kleinste Sorge sein! Dann wirst du nämlich ein paar gebrochene Knochen haben, kapiert du Schnepfe?!"

Hoppala, hoppala.. Die Championesse ist sehr geladen, auf die Person die sie während ihren Worten nach vorne geschubst hat. Ihre Augen funkeln bösartig, ehe sie sich zu Schlitzen verengen und man sogar ein leichtes Knurren hört. Niemand geringeres wie Billie Kay wird dann von der Kamera eingefangen und ihr Ausdruck spricht Bände. Die Australierin war während des Matches am Ring zu Gast gewesen und hat es sich nicht nehmen lassen am Kommentatorenpult nach allen Regeln der Kunst über die Titelträgerin abzulästern. Gegen Ende hatte sie es sogar gewagt in das Match einzugreifen und Sarah so abzulenken.

~Sarah B.~
"Aber ich kapier schon... Das ist deine Art und Weise ein Titelmatch zu fordern was?!"

Während sie den Schubser der Championesse mit einigen Schritten nach hinten abfangen muss und Corey, der sie gerade zu den Geschehnissen während des Matches von Sarah gegen Rosemary interviewen sollte, nimmt das Mikro nach unten und macht einige Schritte von den beiden Damen weg. Aber anstatt, dass die Australierin wütend auf Sarah ist, scheint die schwarzhaarige ihrer Gegenüber entgegen zu grinsen - ganz frech und ohne Scham. Scheinbar wusste sie, dass Sarah irgendwann hier auftauchen musste. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie sich wütend zu dem Eingreifen - sie hatte die Championesse so abgelenkt, dass diese das Match verlor - äußern würde. Nun ist es also so weit, dass sich die beiden Damen im Backstagebereich über den Weg laufen. Billie stemmt die Hände in die Hüften und grinst weiter, während sie eindeutig wahrnimmt, dass Sarah ziemlich wütend ist. Nachdem sie für eine Woche eher zurückgetreten war, was ihre Aktivitäten innerhalb der Company und vor allem im Ring anging, ist sie nun wieder da. Das bedeutet vor allem schlechte Zeiten für die amtierende Championesse, denn sie hat tatsächlich recht - es ist Zeit, dass sich in der Female Division etwas ändert und Kay ist hier, um diese Änderung voran zu treiben.

Billie Kay
"Du hast dir deine Frage ja schon selbst beantwortet, Sweetheart. Es ist Zeit, dass Maria Stuart hingerichtet wird und Queen Elisabeth - die wahre Königin - soll ihre Krone bekommen."

Sie wirft ihr langes, schwarzes Haar zurück und lacht dabei kurz und schrill auf. Es scheint so als würde Billie nun Ansprüche auf den Titel stellen wollen. Dass die Australierin schon länger ein Auge auf den Titel von Sarah geworfen und nun scheint sie die Championesse persönlich darüber zu informieren. Dabei hat sie ja selbst erraten, dass ihre Gegenüber Ansprüche auf den Titel hägt. Dazu ist sicherlich noch zu erwähnen, dass Billie vor nichts zurückschreckt und das hat sie heute nur in Ansätzen gezeigt. Natürlich war es ihre einzige Intention als sie zum Match Sarah Bridges vs Rosemary herauskam und dazu beitrug, dass die Championesse gegen die Rookie verlor.

Billie Kay
"Du wirst deinen Titel schneller verlieren als es dir lieb ist. DU bist nämlich lediglich eine Übergangslösung - finde dich damit ab."

~Sarah B.~
"Eher solltest du dich damit abfinden das die dunkle Königin immer gegen das süße Schneewittchen verloren hat!"

Die Antwort kommt schneller aus der Pistole geschossen wie es Billie vielleicht erwartet hat. Beide Damen schießen mit Worten um sich, aber welche hat im Endeffekt recht? Sarah hat eine regelrechte Cinderella Story hinter sich, die Billie natürlich ein Dorn im Auge ist. Allerdings hat die Australierin einige unangenehme Niederschläge einstecken müssen in der Vergangenheit.

~Sarah B.~
"Das ausgerechnet DU Ansprüche stellt, grenzt schon an einer Frechheit. Ich kann mich dran erinnern das es beim letzten Special nicht so gut für dich verlief. Auch gegen Velvet Sky und Alexa Bliss sah es nicht so rosig aus.. Trotzdem stehst DU hier und bläst dich auf wie so en Breitmaulfrosch. Pass auf das de nicht platzt!"

Mit einem süffisanten Grinsen und ihrem etwas bäuerlich wirkenden Slang redet Bridges mit der Australierin und zeigt dabei keinerlei Anzeichen von Respekt. Sie sieht Kay eher in der unteren Region die ein Titelmatch fordern sollte. Die arrogante Art und Weise von ihr hilft da auch nicht wirklich.

~Sarah B.~
"Du willst die Krone? Dann solltest du dich vielleicht mal ein bisschen mehr anstrengen, anstatt neue Schminke in allen möglichen Läden zu shoppen! Ja sweetie, diese bösen Worte habe ich grade gesagt! Und jetzt komm mir bitte nicht mit: 'Immerhin sehe ich nicht so grässlich aus wie du, Pfui bui Pfui Ew!!' Diese Sätze langweilen mich, einfach weil es mich nicht juckt was ihr alle über mein Auftreten denkt! Lieber so wie ich stopfe mich in viel zu enge Kleidung nur damit man meinen Hintern und meine Oberweite gut bewundern kann! DAS ist eklig!"

Als die bösen Worte aus dem Mund der amtierenden Championesse schießen, ist Billie erst verunsichert, dann lacht sie aber süffisant über diese Aussagen. Dass die Australierin gern gut aussieht, ist allgemein im ganzen Backstagebereich bekannt. Es ist sicher nicht nur Sarah, die diese Aufmachung übertrieben findet, aber die Anzahl an Verehrern und Modeljobs geben Kay in ihren ganz eigenen Augen recht. Für Billie ist es purer Neid, dass sich Sarah darüber aufregt, es gar ekelhaft nennt, dass Kay so aussieht, wie sie aussieht. Selbst in einem Kartoffelsack sieht sie besser aus als die Championesse - so findet Billie selbst. Dass sie über eine Millionen Follower auf Instagram hat, ist für sie natürlich kein Zufall. Die Menschen, die Fans, die Bevölkerung der Welt lieben sie. Schließlich sieht Kay gut aus, ist clever und vor alle eins - durchtrieben. Dass ihr Selbstbild oft ziemlich verklärt und vernebelt ist, merken alle - nur nicht sie selbst. Aber dennoch: Die schwarzhaarige ist sich sicher, dass sie das Recht dazu hat, ein Titelmatch zu fordern.

Billie Kay
"Du würdest nicht über dein Auftreten sprechen, wenn es dich nicht interessieren würde, was andere von dir denken. Mach dir einfach nichts vor und zieh' dir was ordentliches an, wasch dich eins, zwei Mal öfter und schon wird dich auch mal ein Mann ansprechen, Sweetheart."

Nach ihren Worten zieht sie ihren linken Mundwinkel zu einem hämischen Grinsen nach oben. Es ist bekannt, dass Billie keine feine ist, wenn es darum geht, das zu bekommen, was sie möchte. Die Australierin weiß, dass sie die Championesse provozieren muss, damit es - das wäre natürlich das Best Case Scenario - eventuell einen Backtstage Brawl oder einen Angriff geben wird. Wenn Billie ihr Gegenüber dazu bekommt, sie zu schlagen oder lediglich zu ohrfeigen, dann wird sie die erste sein, die vor dem Büro von Catrina steht und ein Match gegen Sarah fordert. Vielleicht nicht gleich ein Titlematch, aber sicherlich zumindestens ein Single. Das würde sie gewinnen - egal wie. Nun hatte sie natürlich auch noch einen Joker in der Hinterhand. D-Von Dudley - seines Zeichens ECW Hardcore Legend und Halbbruder von Bubba Ray - würde ihr sicherlich jeden Wunsch von den Augen ablesen und wenn Kay wollen würde, dass sie gewinnt, dann würde D-Von dafür sorgen. Es ist so praktisch einen neuen Freund zu haben, der nicht nur im gleichen Business ist wie man selbst, sondern einem auch noch wie ein braver Hund aus der Hand frisst.

Billie Kay
"See, you see, Sweetheart. Früher oder später - es kommt ganz auf dich an - wirst du deinen Titel abgeben müssen. Und zwar an mich. Wenn du unbedingt möchtest, dann tritt' erst gegen Bliss und wenn du möchtest gegen Lynch oder Moon an, aber du kannst dir sicher sein, dass ich diejenige bin, die dich vernichtend schlagen wird. Du kannst nicht vor mir davon rennen, du kannst nur den Weg verlängern."

Natürlich kann es sich die Australierin nicht verkneifen, doch ein wenig Kontra in Richtung Sarah's Äußeres zu schießen. Diese schüttelt den Kopf und muss nur eins - lächeln. Man sieht regelrecht wie sich Kay ärgert, weil ihre Worte keine Früchte tragen, sondern an Sarah abzuprallen scheinen. Sie klatscht einmal wenig begeistert in die Hände.

~Sarah B.~
"Oh really..? Denkst du echt mich würden keine Männer ansprechen, nur weil ich nicht so aussehe wie du? Oh warte.. Du hast ja so viele Follower richtig? In der heutigen Zeit nichts ungewöhnliches, wenn man unvorteilhafte Bilder auf seinen Seiten postet! Ich wette über der Hälfte der Leute dir dir folgen, ignorieren deine Posts!"

In der heutigen Gesellschaft sind Follower in Social Media Bereich nichts ungewöhnliches. Aber ob man sich darauf stützen sollte, steht auf einem anderen Blatt Papier. Für Bridges jedenfalls scheint dies keinerlei Bedeutung zu haben. Generell sieht sie das Gespräch das sie mit Billie gerade führt wohl als sehr zwecklos an.

~Sarah B.~
"Na sicher! Weißt du? Ich habe mich gegen Nikki Bella - von der ich schon dachte sie sei ein Püppchen, bis ich dich traf - und Carmella durchgesetzt obwohl meine Chancen gleich null waren! Denkst du wirklich allen Ernstes das es dieses mal anders wäre? Das ist das schöne an einem Underdog! Alle schwören darauf das diese Personen keine Chancen haben, bis sie das Gegenteil beweisen. Allsoooo... Wenn du SO scharf darauf bist mich zu schlagen - träum weiter! Denn all die Vorstellungen das du dir jemals diesen Titel um deine Hüften schnallen kannst, werden nur Träume bleiben!"

Sarah sieht die Dame vor sich nicht wirklich als Konkurrentin an. Eine der wenigen Damen in dieser Division. Man kann es Bridges auch nicht verübeln. Zum einen ist sie immer noch stinksauer das die Schwarzhaarige ihr das Match gekostet hat und zum zweiten hat Billie mit diesem Eingriff bewiesen das sie ohne ihre Tricks wahrscheinlich eh keine Chance hat. Noch einmal wird der Titel auf dem Arm der Brünetten gerichtet, ehe sie ihrer Gegenüber direkt in die Augen blickt.

~Sarah B.~
"Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst bist du in dieser Division nur eins - a friggin Hoe! Und für anderes eignest du dich wohl auch nicht. BYE!"

Die große Klappe und die Ehrlichkeit von Sarah werden ihr bald noch den Kopf kosten. Die Fans atmen etwas auf, als die Championesse Billie Kay hier wirklich als 'Hoe' bezeichnet. Dieses unschöne Schimpfwort sollte auch der Australierin nicht unbekannt sein. Für Sarah ist der Käse in der Diskussion gegessen.. Aber nicht für Kay, oder?

Nein, sicher nicht für Billie. Schließlich weiß diese, dass Bridges zwar ein Bauerntrampel ist, aber dazu auch noch ziemlich unhöflich und vorlaut. Sie scheint über kein einziges Wort nachzudenken, was sie sagt. Aber die Australierin weiß, dass man geduldig sein muss. Sie hat bereits erkannt, dass es egal ist, was die anderen Damen von ihr halten. Vielleicht wird sie von der aktuellen Championesse unterschätzt. Vielleicht aber auch nicht - niemand weiß das genau, denn die Australierin ist ziemlich undurchsichtig, was ihre Aktionen im und um den Ring angeht. Sie lässt sich eher selten in die Karten gucken und hat ziemlich oft ein Ass im Ärmel - wie dieses Ass aussieht, ist unterschiedlich und sogar manchmal undurchdringbar. Das letzte Wort zwischen den beiden Kontrahenten Bridges Kay, ist sicher noch nicht gesprochen - das wissen nicht nur beide selbst, sondern auch die Fans.

Billie Kay
"Nikki Bella? Du meinst diejenige, die du besiegt hast, weil dir Ambrose geholfen hat? Oh, bitte, so kann ja wirklich JEDER gewinne. Das ist nichts besonderes. Du bist nicht mehr als ein Cheating Champ."

Berechtigter Einwurf. Schließlich hat Dean Ambrose dazu beigetragen, dass Sarah Nikki pinnen kann - über Carmella spricht die Australierin gar nicht. Diese Frau war eine Eintagsfliege und wird dies auch immer sein. Dennoch: So zu gewinnen, kann tatsächlich auch Billie - tatsächlich zieht sie es sogar vor auf diese Art und Weise zu gewinnen. Dass Sarah meint, sie sei ein Underdog und hätte sich das alles verdient, weil sie so eine große und tolle Kämpferin ist, ist für die schwarzhaarige eine Lüge. Durch die Ablenkung von Dean konnte Bridges ihre Gegnerin einrollen und hat somit den Titel ja fast gestohlen. Ihrer Meinung nach hat sie das mit nichten verdient. Schließlich ist das keine Kunst, sondern pure Berechnung. Als Heilige braucht sie sich selbst nicht darstellen - das wäre eine bittere Lüge.

Billie Kay
"And let me show you, what a 'friggin' Hoe' can do to you, Sweetheart."

Als Sarah sich schon umgedreht hat, kommt die Australierin mit einem Elbow Smash gegen den Rücken der Championesse angesprungen. Sie trifft Bridges Punkt genau und diese knallt mit viel Schwung gegen einen Tisch, der im Gang steht. Billie ist aber noch nicht fertig mit der Abreigung und schlägt auf den Kopf von Sarah ein, die diesen versucht zu schützen. Der ganze Tumult macht ziemlich viel Krach und deshalb sind auch ziemlich schnell Offizielle da, um die beiden Damen zutrennen, wobei man sagen muss, dass Bridges gar nichts dafür kann, da sie angegriffen wurde. Dabei konnte sie auch noch gar nicht reagieren und einen Gegenschlag setzen. Billie und Sarah werden getrennt. Die Szene scheint sich beruhigt zu haben, ehe es doch noch zum Äußersten kommt: Als die Sanitäter die offensichtlich verletzte Sarah kümmern wollen, löst sich Kay von den Offiziellen, die sie zurückhalten und trifft die Championesse mit dem Fatale Kick mitten ins Gesicht - das sollte Eindruck bei Bridges geschaffen haben.

Noelle Foley: "Oh man, Sarah! Billie ist soo böse! Verdammtnochmal!"

Byron Saxton: "Hier geht heute aber auch alles drunter und drüber! Aber ja, das ist wohl wirklich ihre Art, ein Titlematch zu fordern. Und wie sie sich gegenseitig beschimpfen werde ich jetzt nicht wiederholen."

Johnny Curtis: "FRIGGIN HOE, SAXTON! Wie deine Mama! Haha!"

Byron Saxton: "Halt deine Klappe, mir reicht's mit dir!"

Johnny Curtis: "Oha, beruhig dich mal. War doch nur ein Scherz!"



Die Zeit ist gekommen! Nur noch wenige Augenblicke dauert es an, bis den Zuschauern auch das Top-Match mit den bestmöglichsten Leistungen vorgeführt wird. Am heutigen Abend besteht dies aus Drew McIntyre und dem Native Warrior Roman Reigns. Bevor jedoch die bekannte Musik des jeweiligen Talents ertönt, sieht man den samoanischen Krieger Roman Reigns Backstage über die Leinwand. Mit finsterem Blick geht er durch den Gang hinter dem Halleneingang, bereit zu jeder Sekunde hier in die Halle einzutreten. Voll konzentriert ist sein Blick geradeaus gerichtet, heute muss es doch funktionieren – der erste Sieg nach zwei denkbar knappen Niederlagen gegen Kenny Omega. Nochmal kurz gelockert, wird er jedoch mitten in seiner Konzentrationsphase gestört von Renee Young.

Renee Young: "Mr. Reigns, bitte eine Minute. Heute Abend schon Ihr drittes seit Ihrer Ankunft und keines konnten Sie gewinnen. Haben Sie die anderen Wrestler dieser Company unterschätzt? Was ist der Grund?"

Reigns ist noch ziemlich perplex ob der kurzfristigen Interview-„Anfrage“, doch um eine Antwort ist auch der Mann mit samoanischen Wurzeln nicht verlegen. Er bleibt mitten im Gang stehen und schaut Renee Young direkt in die Augen.

Roman Reigns
„Nur weil mich ein Mann, zweimal hintereinander besiegt hat, sollte man meine Kenntnis aller Männer dieser Hallen nicht anzweifeln. Kenny Omega hat sich mit starken Leistungen diesen Sieg erkämpft und das gilt es zu respektieren. Ich habe erkannt, dass es alles für mich eine Aufgabe ist. Eine Aufgabe, die es zu bewältigen gilt um das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Heute Abend – Drew McIntyre? Das wird der nächste Schritt auf diesem Wege sein und auch heute werde ich alles daran setzen, dieses Match zu gewinnen und die Startkuppel zu überwinden.“

Renee Young wollte gerade weitersprechen, als Sie hinter Reigns eine, Ihr sehr bekannte Person sah. Selbstverständlich merkt auch Roman, das Renees Blick an ihm vorbei geht. Hat sich da etwas Omega oder gar Drew hinter ihm aufgebaut? Noch bevor Roman sich richtig umdrehen kann hören die Fans eine bekannte Stimme und nur Sekunden später zeigt die Kamera auch das Gesicht dazu.

Dean Ambrose
"Sieh an, wen haben wir denn hier...den Big Dog...Roman Reigns...alles senkrecht Großer?"

Sofort jubeln die Fans auf. Wie immer mit einer lockeren Zunge unterwegs, begrüßt Dean hier seinen ehemaligen Weggefährten aus langer Vergangenheit. Trotzdem, die Zeichen des Matches letzte Woche sind Dean noch anzusehen. Wie schon beim Treffen mit Sarah vorhin, hatte Dean ab und an ein kleines Problem beim Atmen, was auf die geprellten Rippen zurückzuverfolgen ist. Dennoch ist Ambrose einem Gespräch nicht abgeneigt und "begrüßt" Roman mit einem Fistbump...okay, eigentlich war das der Plan, aber Roman bleibt zunächst regeunglos, was Dean kurz mit den Schultern zucken lässt.

Dean Ambrose
"Mh...dann halt nicht, bist immerhin voll konzentriert auf dein Match, was? Aber mal was anderes...habe mitbekommen, das sich deine erfolge bisher in grenzen halten. Nicht schlimm, denn mir gefällt es, wie sich der Big Dog gewandelt hat. Genau wie damals bist du so schön skrupellos...was du mit Barrett gemacht hast schlägt ja ganz schön große Wellen, was?"


Reigns mustert seinen ehemaligen Buddy von oben bis unten, doch Freude kommt in Ihm nicht gerade auf. Alte Freunde sollte man normalerweise mit einem Lächeln, einem Händedruck oder sogar einer freundlichen Umarmung begrüßen, doch Reigns setzt sich eher noch zwei, drei Schritte von Ambrose ab.

Roman Reigns
„Erfolge messe ich nicht an der Anzahl meiner Siege auf dem Papier. Ich habe ein Ziel, eine Mission zu erfüllen und ich werde erst ruhen, wenn ich jeden einzelnen dieser schwachen und verweichlichten Entertainment-Branche wieder auf die richtigen Werte unsere Geschichte hingewiesen habe. CM Punk und Wade Barrett waren nur der Anfang, Kenny Omega hat die Botschaft noch nicht verstanden und Drew McIntyre wird jetzt kennen lernen, was er bisher noch nicht verstanden hat.“

Nach dem er sich kurz wieder auf seinen heutigen Gegner fokussiert hatte, mustert Reigns erneut seinen Gesprächspartner Dean Ambrose eingehend.

Roman Reigns
„So sehr ich deine positive Meinung über meinen Lebenswandel anhören würde, muss ich doch unweigerlich feststellen, dass dein Wandel in eine Richtung geht, die ich bei dir nicht erwartet hätte. Was ist nur aus dir geworden, Dean? Hast du mit deiner Frau gemeinsam eine Hormonkur vollzogen seit dem wir uns zum letzten Mal gesehen hatten? Bisschen zugelegt hat der frühere Pitbull auch, da kann man doch keinen richtigen Kampf mehr ausführen. Auch du bist ein Opfer des kommerzialisierten Entertainments geworden und nimmst lieber das Geld für ein falsches Spiel, als etwas zu bringen was real ist.“

Damit wendet sich Reigns von Ambrose ab und möchte sich nun weiter auf sein Match gegen McIntyre vorbereiten. Schön und gut, dass Ihn diese Interviewerin schon in seiner direkten Matchvorbereitung stören muss, doch dann taucht auch noch Ambrose auf und möchte Ihm ein Gespräch aufdrücken. Aber, nur weil Reigns dieses Gespräch für beendet erklärt hat, muss es für Dean Ambrose ja noch nicht vorbei sein.

Der Lunatic ist dann doch schon ein wenig überrascht, wie Roman hier mit ihm umgeht in diesem Gespräch. Der Wandel ist eindeutig da beim Big Dog, trotzdem kann und will Dean diese Unterhaltung nicht so schnell abklingen lassen. Mit dem Rücken zu Dean will Roman sich auch langsam aus dem Staub machen, wird aber von Deans Stimme dazu bewogen, doch stehen zu bleiben.

Dean Ambrose
"Woahhhhh nicht so schnell Buddy. Ich glaube ich muss hier einiges klar stellen. Ich weiß ja nicht, wie du darauf kommst, aber ich bin einer der letzten, der sich hier bei c2c auch diesem Entertainment Quatsch aussetzt. Damals blieb uns ja nichts anderes übrig...aber hier kann man sich frei entfalten...wenn die Zeit natürlich gekommen ist. Nur, weil du hier die letzten Wochen seit deinem Debüt zwei...nennen wir sie Superstars...eine mit dem Dampfhammer gegeben hast, musst du hier nicht gleich als Moralapostel dich aufspielen...du kennst mich von den ganzen Leuten hier wohl am längsten und müsstest wissen, das ich im Kopf noch immer "anders" bin...."

Es scheint als hätte Dean wieder die volle Aufmerksamkeit von Reigns, der keine weiteren Schritte mehr geht, sondern eher den Worten lauscht, die Ambrose hier von sich gibt. Leicht blickt der Hüne auch über seine Schulter, doch bevor er reagieren kann, ist es wieder sein ehemaliger Shield Partner, der in Richtung von Roman spricht.

Dean Ambrose
"Jeder von uns hat in den letzten Jahren dazugelernt, Roman. Auch du wie ich sehe. Aber eines hast du nicht abgelegt...du bist vor deinen Matches noch immer enorm konzentriert. Wenn ich nicht von meinem letzten Kampf diese Blessuren hier davongetragen hätte, würde ich dir Heute ja zeigen, das du dich irrst, was meine Person angeht. Verstehe mich nicht falsch...natürlich würde ich ohne mit der Wimper zu zucken in den Ring steigen...aber die nehmen das hier mit diesen ja und Nein Gelaber der Ärzte schon sehr ernst...da bleibt dir einfach keine Möglichkeit. Aber ich glaube, ich weiß, was ich gleich mache...vielleicht schaue ich mir dein Match an?!"

Reigns blickt nach unten und man erkennt ein leichtes Grinsen anhand seiner Mimik. Tatsächlich dreht er sich nun wieder zum Lunatic Fringe um, doch der Abstand bleibt weiterhin bestehen.

Roman Reigns
„Rede dir nur selber weiter ein, dass du noch immer der gleiche Mensch wie früher bist. Ich weiß, dass ich mich im Vergleich zu früheren Tagen deutlich verändert habe und nutze diese Änderung auch um meine Entwicklung und meinen Stil weiter voranzutreiben und meine Ziele zu erreichen. Diesen Schritt hätte ich schon viel früher wagen müssen, dann hätte ich unsere Zeit früher beenden oder gar nie erst starten müssen. Das Ende unserer damaligen Verbindung war mit deiner Teilnahme schon früh besiegelt.“

Rückwärts geht der Native Warrior weg von Ambrose und setzt noch einen letzten Spruch.

Roman Reigns
„Jetzt werde ich gehen und hoffe, du wirst deinen eigenen, richtigen Weg in eine bessere Zukunft finden.“

Ohne eine weitere Reaktion abzuwarten verschwindet Roman Reigns nun endgültig aus dem Bild und in Richtung Halleneingang, damit das Main Event des heutigen Abends gleich starten kann. Zurück lässt er einen verdutzten Dean Ambrose, der wohl noch etwas an den Aussagen seines ehemaligen Kumpels zu knabbern hat.

Noelle Foley: "Das war richtig spannend! Die alten Kumpels, so kurz vor Romans wichtigem Match!"

Byron Saxton: "Ja, unterschreibe ich! Aber naja, jeder verändert sich irgendwann, oder? Das ist das Leben."

Johnny Curtis: "Nah, nicht so Leute wie ich. Und so Leute wie Deano Ambrose!"



MAIN EVENT
HTTT Block A
SINGLES MATCH
Roman Reigns vs. Drew McIntyre

Writer: Melli

DING DING DING

Der Ringgong ertönt und beide Herren umkreisen sich zunächst. Reigns will einen Angriff starten, aber McIntyre weicht zurück und rettet sich unter dem niedrigsten Seil nach draußen. Das gefällt dem Samoaner natürlich weniger der mit einigen Handgesten dem Schotten deutlich macht das er seinen Hintern in den Ring bewegen soll. Drew scheint aber zunächst eine eigene Taktik ausarbeiten zu wollen, denn er fährt sich kurz über das Kinn und läuft dann eine Runde um den Ring. Reigns folgt ihm im Ring um ihn abfangen zu können. Dann jedoch wird Roman übermütig und wendet ihm den Rücken zu um die lauten Fans in der Halle zur Ruhe zu animieren. Auf diesen Moment hat McIntyre anscheinend nur gewartet! Geschwind slidet er wieder in den Ring und setzt einen Tritt in die Kniekehlen an, der auch tatsächlich sitzt! Sofort sinken Roman die Knie weg und er geht auf diese nieder. Doch damit ist dem Schotten noch nicht genug. Nun darf auch der Rücken den Fuß küssen und somit fällt Roman mit dem Gesicht voran auf die Matte. Nun ist es Drew der für die Fans post. Er ist nicht wirklich beliebter wie Reigns, weshalb es auch hier lauthalsige Abneigung gibt. Ein Mainevent und die Fans mögen beide nicht! Das gibt es auch selten in Coast 2 Coast Wrestling. Drew ist es egal, weshalb es für ihn nun weitergeht um Roman zuzusetzen. Der Kopf des Gegners wird gepackt und am Kinn festgehalten. Einige Beleidigungen zum Großteil mit schottischem Dialekt regnen auf Reigns hinab, ehe auch eine schallende Ohrfeige als Untermalung nicht fehlen darf. Nett geht es hier beileibe nicht zu was auch daran liegt, das McIntyre der Angriff gegen Barrett im Gedächtnis ist. Deswegen darf Roman wohl auch keine Schonkost hier erwarten. Ohne Rücksicht wird er bearbeitet mit Tritten und Schlägen. Das sieht momentan echt gut aus für den Schotten. Allerdings kommt das Echo wohl dann doch zu schnell. Ein einzelner Fausthieb in die Magengegend reicht aus um dafür zu sorgen das Drew seine Angriffe stoppen muss. Der Bauch wird kurz gehalten und irgendwo japst Drew auch kurzzeitig nach Luft. Da hat Roman wohl gut gezielt und perfekt getroffen! Roman hat nun die einmalige Gelegenheit sich zu erheben. Dies tut er auch und nun wird es eng für Drew! Der Juggernaut nimmt ihn sofort in die Mangel und hat ihn im Schwitzkasten gefangen. Sofort sucht McIntyre mit den Armen und Händen die Ringseile, aber Roman zieht ihn ein ganzes Stück von diesen weg. Der Referee ist sofort da und will natürlich wissen ob Drew schon aufgibt. Dieser lässt ein hörbares 'NO!' hören und damit hat es sich dann auch. Irgendwie schafft es Drew sich aus dem Griff soweit herauszuwinden das er Reigns in die Ringseile befördern kann. Dafür ist natürlich einiges an Schwung nötig den Drew kaum aufbringt. Reigns wird also nur weggeschubst und kann vor den Ringseilen stoppen. Abstand gewinnt McIntyre trotzdem und den braucht er auch. Als Roman nun also mit einer Clothesline kontern will, duckt sich der Schotte weg und slidet unter den nächstbesten Ringseilen nach draußen. Dort atmet er einmal ausgiebig aus und läuft einige Schritte.


Byron Saxton: "Eigentlich keine schlechte Taktik von Drew - wenn es eng wird Abstand schaffen!"

Noelle Foley: "Das stimmt wohl..."

Johnny Curtis: "Allerdings ist Roman diesmal schlauer, schaut!"

In der Tat hat Johnny recht! Diesmal fällt Roman nicht darauf herein hinterrücks angegriffen zu werden. Stattdessen folgt er Drew nach draußen und ehe dieser sich versieht hat er den Samoaner wieder an der Backe. Unschön wird es diesmal dennoch, denn voller Zorn wirft Roman den nichtsahnenden Drew gegen die Ringtreppe. Dieser fängt sich zwar mit dem rechten Arm ab, aber schmerzhaft war es trotzdem. Es hat auch ordentlich gescheppert. Drew windet sich etwas und liegt auf dem Hallenboden. Zeit zum Verschnaufen bleibt allerdings nicht wirklich. Er wird an den langen Haaren gepackt und von seinem Gegner schnurrstracks in den Ring befördert. Dort robbt sich Drew in eine Ringecke und versucht sich an dieser hochzuziehen. Was er nicht gesehen hat ist das Reigns bereits in der gegenüberliegenden Ringecke lauert und auf seine Chance wartet - SUPERMAN PUNCH! NEIN! Im letzten Moment stoppt Drew Roman mit einem gezielten Kick und bringt diese dank des Überraschungsmoments auf den Boden! Cover! 1...2....! KICKOUT! Das hat leider nicht für McIntyre gereicht. Dieser rauft sich kurz die Haare. Manchmal helfen diese Überraschungsmomente, aber dieses Mal hat es ihm nichts gebracht. Das Match wird also weitergehen. Der Kick hat jedoch Roman für kurze Zeit ausgeknockt was dem Schotten die Gelegenheit gibt das Blatt zu wenden. Dies tut er dann auch, als er sich gemeinsam mit seinem Kontrahenten erhebt und diesen in eine Ringecke buchsiert. Roman wird dort positioniert, ehe Drew auf das zweite Seil des Turnbuckles steigt. Die Fans zählen fleissig alle Schläge mit. 1...2....3..4....5..6..7...8..9! Je mehr Schläge es werden, desto mehr Fahrt nimmt Drew auf. Allerdings wird er dann abrupt gestoppt als Reigns sich die Beine des Schotten greift und mit diesem auf den Schultern aus der Ringecke stolziert! OH! Drew zappelt auf den Schultern des Samoaners und sucht ein Seil um eventuell das Unheil abzuwenden, aber es ist unmöglich! POWERBOMB! Und diese geht sofort über in ein Cover! 1...2...! KICKOUT! In letzter Sekunde rollt sich Drew schwerfällig weg und unterbindet somit einen Sieg für Roman. Nun ist es der Samoaner der unzufrieden mit der Situation ist. Sofort wird der Referee angeschrien und es wird wild diskutiert. Es bleibt aber bei der Entscheidung des Ref's das es nur bis zwei durchging. Pech für Reigns! Da hilft auch keine Diskussion! Allerdings hat Roman übersehen das sich Drew während der Diskussion aufgerappelt hatte. Nun ist es der Schotte der wartet. Kaum hat sich Reigns umgedreht gibt es einen krachenden Big Boot! Den bringt Reigns auf die Matte! Allerdings hat die Aktion auch an Drew gezerrt und dieser sinkt auf die Knie..

Byron Saxton: "Wow! Der hat gesessen! "

Noelle Foley: "Hoffentlich hat Romi noch alle Zähne...!!"

Johnny Curtis: "Hmpff.. Wen juckts?"

Zähne scheinen Roman nicht zu fehlen, aber einiges an Energie. Drew dreht gerade wieder auf und erhebt sich. Der Schotte will den Sack zu machen und packt sich Roman. Er hat ihn im Ansatz zum Future Shock! Dieser gelingt jedoch nicht, da Roman die Arme auseinander hält und es somit unterbindet. Und nicht nur das - er schubst McIntyre gezielt in die Seile und als dieser zurückfedert - SPEAR! Drew wäre bei der Wucht fast in zwei Teile zerbrochen! Sofort das Cover.. 1..2.....3!! Das ist der Sieg!

Here is your winner by pinfall: ROMAAAAAN REIGNS!



Noelle Foley: "SPEAR!! SPEAARRR! Roman Reigns gewinnt! Na endlich, das wurde aber auch Zeit! Glückwuuuuuunsch!"

Byron Saxton: "Heftiger Move von Roman Reigns, keine Chance für McIntyre aufzustehen. Aber da wäre NIEMAND mehr aufgestanden!"

Johnny Curtis: "Yo, glaube ich auch. Nunja, mit diesem heftigen Spear und einem feiernden Roman Reigns beenden wir unsere dieswöchige Ausgabe! Macht's gut, Leute! Schlaft schön!"

Noelle Foley: "Bussi!"