Coast 2 Coast Wrestling

findet statt im Webster Bank Arena, Bridgeport, Conneticut vor 12.464 Zuschauern.







Die Webster Bank Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in BRIDGEPORT!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Bridgeporter Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Willkommen, liebe Leute, hier bei c2c LIVE! Wir haben das Heir To The Throne Turnier gestartet und das bedeutet dass wir heute, so wie auch die nächsten Shows sofern ich nicht falsch informiert bin, SUPERSHOWS veranstalten! 3 Stunden geballte Action!"

Byron Saxton: "So sieht's aus, da soll noch mal einer sagen unter Catrina ist ALLES schlecht! Wir haben viele spannende Matches vorbereitet und Sie sollten unbedingt dranbleiben!"

Johnny Curtis: "So viele Damen! Und der Main Event, Scurll vs. Rhodes, wow! Nur hier bei c2c LIVE!"



Kurz bevor die Show startet, kam einer von den Coast 2 Coast Worker rein und meinte das man die Augen auf den Bildschirm haben sollte. Vielleicht passiert vorher was, eine große Ankündigung von Catrina. Es kam ja vorher einige Gerüchte über eine Zweite Show, vielleicht sagt sie uns, wann sie startet. Und verrät uns schon einige Details, über die Zweite Show. Es kann auch sein das was anderes passiert. Vielleicht das Shane McMahon kein Sklave mehr von Catrina ist. Es könnte sehr vieles passieren, was mich vorstellen kann. Aber es kann auch, was passieren was man sich nicht vorstellen kann. Aber irgendwas passiert! – Aber erstmal ist Pause, eine lange Pause kurz bevor die Show anfängt. Viele sind sich nochmal was zu trinken holen und einige sind noch am reden. Aber, trotzdem hat man noch die Zeit im Auge. Auch wenn es noch drei Minuten sind, man kann in Drei Minuten vieles schaffen. Zum Beispiel kann man einmal durch Stadion laufen, wenn man schnell ist. Aber nur wenn man schnell ist, wenn man langsam ist, schafft man es natürlich nicht. Jetzt sind es noch zwei Minuten. In zwei Minuten schafft man es natürlich nicht, durch das Stadion zu laufen. Aber man schafft sich noch was zu Essen und zu trinken zu holen. Jetzt zeigt die Zeit an „Eine Minute“ an. Jetzt bewegt sich jeder einzelne Fan wieder auf seinen Plätzen. Nur noch dreißig Sekunden bis was passiert. – Die Fans zählen die Zeit runter, jeder ist gespannt was jetzt passiert. Das Feuerwerk wird die Show starten lassen

Adam Cole » Hello Boys and Girls!



Es ist Adam Cole! Der Worker wurde wahrscheinlich von Cole bezahlt, um das zu sagen. Die Zuschauer von Coast 2 Coast sind nur ein wenig sauer, man hört nun ein Lautes buhen von den Zuschauern. Adam Cole hat eigentlich nochmal Glück gehabt, er hört diese Reaktionen nicht. Es kann Adam Cole auch eigentlich egal sein. Viele Leute mögen ihn, viele Hassen ihn. Solange er das schafft, ist er immer noch gut dabei.

Adam Cole » Heute Abend ist es soweit, nach dem ich Wochenlang kein Match hatte, bin ich wieder zurück im Ring. Und man lässt mich sogar mein Turnier teilnehmen. Well, done Catrina! Du gibst mir ein Gegner wie Jack Gallagher, obwohl jeder weiß, dass ich Gegner brauche die Potenzial haben gegen mich anzutreten. Aber, egal! Ich habe mir mal diesen Jack Gallagher angeschaut und bemerkt. Es gibt nicht wirklich viel von ihn. Er sieht aus wie die Leicht dumme Version von Marty Scurll. Obwohl, Marty Scurll auch nicht gerade die hellste Leuchte bei Coast 2 Coast ist. Dieser Jack macht genau das gleiche, was Marty macht. Er kommt auch mit einem Regenschirm zum Ring, kommt auch als England. Es gibt nichts, was er nicht von Marty Scurll abgeschaut hat. Außer das er rothaarig ist. Jack, du weißt es, ich weiß es. Du hast keine Chance gegen den Franchise Player of Coast 2 Coast. Okay, du kannst es versuchen, aber bringt es dir was. Jeder, hat es schon versucht mich zu schlagen, viele sind daran gescheitert. Komm zum Ring, lass deine verdammte Musik abspielen, lass dich von deinen zwei Fans bejubeln. Und dann prügle ich dir das Englische aus dir. Dann gehst du zurück nach England, trink dein Tee aus und bleib in England! Coast 2 Coast Wrestling ist was für Profis und nicht für welche die denken, dass sie im Ring gehören.

Nach einem Monolog von Cole ist es etwas ruhig geworden. Cole sagt erstmal nichts, er schweigt. Obwohl, er immer noch am Bildschirm zu sehen ist. Er müsste gleich in den Ring kommen, weil er gleich ein Match gegen Jack Gallagher hat. Es wird das erste Match des Turniers sein, vielleicht ist es der erste Schritt in die richtige Richtung für Cole. Nachdem er wegen eines Formfehlers entlassen wurde. Jetzt ist es Zeit für Rache an Catrina, und es ist Zeit sich das zu holen was schon lange ihn gehören sollte, den World Championship. Der jetzt immer noch bei Cody Rhodes ist. Rhodes hat ihn gar nicht richtig verloren, er hat ihn in der Battle Royal verloren. Jetzt ist er der rechtmäßige World Champion!

Adam Cole » […] Wieso muss ich überhaupt an diesem doofen Turnier teilnehmen. Im letzten Pay Per View hat Marty Scurll eine Chance auf einen World Champion. Was hat er dafür getan? Nothing! Hier im Roster haben es viel mehr Leute verdient, um den World Championship zu streiten. Aber, sie dürfen hier in diesem Turnier Teilnehmen. Aber, Catrina […] Du hast deinen Sklaven Randy Orton und deine Top Guys Dash Wilder und Curt Hawkins. Aber, ich hab den Club. We … Own … The … Wrestling … World … und vor dir steht der nächste World Champion! ADAM COLE BAYBAY!



Adam Cole droht Catrina mit dem Bullet Club, was passiert als nächstes. Das erfahren wir alles in paar Wochen. Aber jetzt ist erstmal Match - Time. Adam Cole und Jack Gallagher, jetzt! Hier kommt die erste Runde vom Heir to the Throne Tournament!

Noelle Foley: "Unrecht hat Adam Cole ja nicht, wieso kriegt Marty Scurll eigentlich so viele Chancen Leute?"

Byron Saxton: "Wird schon seine Gründe haben. Ich glaube kaum, dass Catrina sowas verschenkt."

Johnny Curtis: "Gewusst wie, würde ich sagen."



Plötzlich…und ganz ohne Vorwarnung sehen wir auf den Bildschirmen ein schwarzes Bild! Ist der heimische Fernseher im Eimer? Nein, mitnichten…eine nicht ganz unbekannte Stimme meldet sich zu Wort und liest etwas vor, was zeitgleich mit weißen Lettern auf dem dunklen Hintergrund erscheint:

“The following announcement has been paid for by Kenny Omega”

Endlich ist wieder Bewegtbild zu sehen. Aber alles ist in schwarz-weiß gehalten…immerhin gestochen scharf, so dass man genug erkennen kann. Der Raum, in dem wir uns nun befinden, scheint eine Art Fotostudio zu sein. Eine große Fotoleinwand, die den meisten Platz des gezeigten Bildes einnimmt, ist zu sehen und paar einzelne Kameras wurden in verschiedenen Positionen angebracht. Im Hintergrund läuft leise eine Musik, die man erst bei genauerem Hinhören erkennt: Es ist „Devil’s Sky“, die Entrance Theme von Kenny Omega. An so einem Ort werden normalerweise die Stars und Champions der c2c abgelichtet. Normalerweise…in diesem Augenblick ist niemand zu sehen! Da…jemand tritt ins Bild…mit Jeans, sofern das erkennbar ist, Sakko und einem großen Trinkbecher in der Hand. Die lockigen und langen Haare wurden zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden….der Cleaner himself gibt sich die Ehre. Bewusst langsam dreht sich Kenny Omega in Richtung einer Kamera, auf die in Vollbild geschaltet wird. Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen, während er sich umsieht und mit seinen Händen eine ausladende Bewegung macht.

Kenny Omega: Achja…um den wunderbaren Kenny Omega in voller Farbpracht zu sehen, müsste die c2c schon ihr ganzes Budget sprengen, daher…hahaha…aber hey, ich liebe Schwarz-weiß! Ich bin ein sehr großer Film Noir Fan.

Nach diesen einführenden Worten ist es Zeit, dass der Canadian X einen tiefen Schluck aus seinem Becher nimmt.

Kenny Omega: Oh, was ist eigentlich das da?

Geschickt lenkt der Cleaner die Aufmerksamkeit der zahlreichen Zuschauer auf einen Gegenstand, der komischerweise jetzt erst auffällt…ein Gegenstand, den sich Omega um die Hüfte geschnallt hat…Moment, das sieht doch aus, wie…der c2c World Heavyweight Title? Aber wie kommt er dahin?

Kenny Omega: OH MEIN GOTT…ist das etwa unser World Heavyweight Title? Hab…hab…hab ich etwa Cody Rhodes bestohlen?

Sichtlich erschrocken, was in diesem Moment absolut natürlich bei ihm aussieht, legt Kenny die Hand vor seinen Mund und starrt mit aufgerissenen Augen auf den Belt…nur um im nächsten Moment mit einem süffisanten Lächeln weiter zu sprechen.

Kenny Omega: Nein, unser liebes Clown Prinzchen muss natürlich keine Angst haben und panisch unter sein Bettchen schauen, ob den sein Schatz noch da ist. Dies hier ist einer der vielen Spielzeug Gürtel, die man jederzeit käuflich im offiziellen c2c Shop erwerben kann.

Macht Omega jetzt auch noch Werbung? Mit einem breiten Grinsen streckt er einen Daumen in die Höhe. Die Mundwinkel hat er dabei aber ein wenig zu sehr strapaziert, da er augenblicklich sein Gesicht verzieht. Aber weiter im Text…

Kenny Omega: Nun fragt ihr euch bestimmt: “Kenny, warum trägst du billiges Plastik?”…Eine ausgezeichnete Frage! Ich möchte einen Ausblick in die Zukunft geben. Wisst ihr, der c2c World Heavyweight Title musste in letzter Zeit ein wenig…leiden! Seit Seth Rollines den Titel beim Special in Nisshoku abgegeben hat, ist er zu einem Wanderpokal verkommen…Rollins zu AJ Styles…AJ Styles zu Cody Rhodes…Cody Rhodes zu The Miz…The Miz wieder zu Cody Rhodes. Nennt mich einen Romantiker, aber da geht doch das Prestige der alten Tage flöten! Ich würde es mir ja wirklich…wirklich wünschen, dass der liebe Cody nun die Kurve bekommt und das Gold wieder wertvoll macht. Aaaaaber…naja, ihr wisst ja selbst…Mr. Rhodes erscheint ein wenig…instabil.

Kecke Worte gegen den amtierenden World Champion, hinter denen natürlich ein Kalkül steckt. Nach einem weiteren Schluck aus dem Becher läuft der Cleaner ein paar Schritte hin und her.

Kenny Omega: Aber die Rettung ist nah! Acht wackere Männer wurden erwählt, um den Titel wieder zu alter Stärke zu führen. Dabei sind gute Leute…mein alter Freund Adam Cole, Jack Gallagher, Samoa Joe, Roman Reigns, CM Punk, Kevin Owens…alles gute Leute eben…naja, gute Leute und Jack Gallagher! Aber sie alle sind eben nur gut…und nicht perfekt und nicht geeignet! In diesem Heir to the Throne Turnier kann es nur…

Eine plötzliche Eingebung schießt in die Gedankengänge des King oft he Anywhere Match, weswegen er mitten im Satz stoppt. Mit einem vielsagenden Lächeln, als wolle er „Ihr Schlingel“ sagen, wackelt er mahnend mit dem linken Zeigefinger.

Kenny Omega: Nana…ich sehe schon, was ihr nun glaubt…ihr denkt, ich würde mich zum einzig wahren Sieger ausrufen! HA…FAIL! In diesem Turnier gibt es nicht nur einen….nnnnneeeiiiinnn…es gibt ZWEI Favoriten! Oh yes…zum einen natürlich den wunderbaren Kenny Omega…und zum anderen meinen neuen Buddy…meinen neuen Lieblings Schotten…Mr. Drew…McIntyre! Drew und ich gehören einer Fraktion an, die die Grundmauern der c2c erschüttern werden. Wir sind das United Empire…

Während der Kanadier von seinen neuen Teamgefährten spricht, werden Videoschnipsel von ihm, Drw McIntyre, Wade Barrett und dem United Empire Anführer Neville gezeigt. Überraschenderweise sind die Kenny Omega Ausschnitte in der Überzahl.

Kenny Omega: …und wir werden die neue Macht im Professional Wrestling sein…größer als die nWo…größer als die Horsemen…größer als D-Generation X…und größer als…meine alten Freunde von New Japan mögen es mir verzeihen…größer als der Bullet Club!

Man sieht dem Cleaner an, dass ihm diese Worte schwer gefallen sind, da ihm seine Zeit im BC viel bedeutet hat. Aber nun zählt das United Empire…und da er es sich nicht gleich mit den anderen wieder verscherzen möchte, wählt er bewusst auch solche Aussagen.

Kenny Omega: Jedenfalls werden Drew und ich gemeinsam in das Halbfinale einziehen…und gemeinsam das Finale erreichen! Dort wird der bessere Mann gewinnen…und sich den World Heavyweight Title holen…damit wir endlich…ENDLICH…wieder einen beständigen und verdienten World…Heayvweight…Champion haben. Das ist das Ziel meiner Reise…und heute ist erneut Roman Reigns ein Zwischenstopp! Roman, du wurdest bereits letzte Woche vom Omega Zug erfasst und wirst ihn auch bei dieser Show nicht aufhalten können. Du magst noch so wütend sein…noch so motivert…meinen Level knackst du nicht…in diesem Sinne…GOOOOOODBYE!

Mit seiner Pistolengeste schickt er einen letzten Gruß in die Kamera, bevor das Bild wieder komplett schwarz wird und die Stimme von Omega erneut aus dem off erklingt…

“The following announcement has been paid for by Kenny Omega”

Johnny Curtis: "Meint ihr das schaffen er und Drew? Ein United Empire Finale?"

Noelle Foley: "Ich weiß nicht! Möglich ist es, aber es gibt soo viele gute Leute im Turnier!"

Byron Saxton: "Wir werden das im Auge behalten!"



Last week

Der Hinweis am unteren Bildschirmrand zeigt dem Zuschauer, dass das der Jumbotron ihnen eine Aufzeichnung zeigt, als dieser mit einem Knacken anspringt und ihm sich sofort tausende Augenpaare zuwenden. Wir sehen die bekannten Katakomben des Dunkin' Donuts Center, in der bekanntermaßen die letzte Show stattfand und offenbar ist die Show bereits seit längerer Zeit vorbei. Nur noch wenige Bereiche der Arena sind hell erleuchtet und auch die ungewohnte Ruhe deutet darauf hin, dass sich hier nicht mehr viele Menschen aufhalten. Irgendjemand muss aber hier sein, sonst würde der Zuschauer nicht dieses Video zu sehen bekommen. Oder ist dies die erste Folge einer neuen Serie mit dem Titel: "Die schönsten Arenen bei Nacht"? Irgendwie muss man die Zuschauer ja bei Laune halten, aber nein, natürlich passiert hier noch mehr und dann ist es auch schon so weit.

Ein Tür wird aufgerissen, woraufhin helles Licht auf den dämmrigen Korridor geworfen wird und einen Moment später fliegt etwas durch den Türrahmen, was offensichtlich ebenfalls geworfen wurde. Mit einem hässlichen Geräusch hört man Plastik zerbersten, als das Unbekannte Flug Objekt gegen die Wand knallt und man aus dem Raum ein genervtes Seufzen hört. Mit schüttelnden Kopf verlässt Cody Rhodes den Raum, seinen Titelgürtel mit beiden Händen umklammert und versucht offensichtlich schnell wegzukommen. Das ist jedoch von wenig Erfolg gekrönt, denn direkt hinter dem Clown Prince folgt dessen Ehefrau, die ihn einholen und sich ihm in den Weg stellen kann.

Eden Stiles:
"Wird das jetzt zum Running Gag, dass Du vor mir wegläufst, Cody?"

Das Davonlaufen wäre dann wohl ein "Running" Gag im wörtlichen Sinn, oder?! Kurz überlegt Rhodes tatsächlich diesen Witz jetzt zu bringen, doch dann merkt er wie schlecht er ist und blickt Eden schweigend an. Schließlich zuckt er mit den Schultern, richtet den Kragen seiner dunklen Sportjacke und legt die Championship bewusst langsam auf seine Schulter. Selbstverständlich spürt der American Nightmare, wie es in seiner Frau zu kocht und als er sie schließlich wieder ansieht, blickt er in das fleischgewordene Antlitz der Wut. Die schönen Augen der jungen Lady sind zu schmalen Schlitzen verengt, Zornesfalten haben sich zu wahren Furchen in ihre Stirn gegraben und die zusammengepressten Lippen beben unwillkürlich. Einen Moment scheint Cody über diese extreme Reaktion überrascht, geht sogar einen Schritt zurück und will gerade etwas antworten, als die ehemalige Ringsprecherin ihm ruckartig ihren Arm, die Handfläche ihm zugewandt, entgegenstreckt.

Eden Stiles:
"Wohin warst Du so schnell verschwunden, nachdem Dein Groupie mich niedergeschlagen hat, was Dir - offensichtlich - nicht besonders viel ausgemacht hat, oder?! Das Deine Frau hinterhältig attackiert wird, scheint Dir völlig egal zu sein und was wäre wenn ich mich verletzt hätte?! Was wäre dann?"

Cody Rhodes:
"Auf jeden Fall wäre es ruhiger, nehme ich an."

Deutlich hörbar atmet Eden aus, was wohl ihre Empörung über ihren Ehemann zum Ausdruck bringen, der sich ein leises Lachen jedoch nicht verkneifen kann und den strafenden Blick der hübschen Lady tapfer erduldet. Diese ist jedoch noch nicht fertig, geht einen Schritt auf Rhodes zu, steht direkt vor ihm und stemmt trotzig ihre Hände in die Hüften, während sie ihn unentwegt anstarrt.

Eden Stiles:
"Das ist nicht die richtige Zeit für Deine Witze, Cody! Du hast mich einfach zurückgelassen, obwohl ich Schmerzen litt und diese durchgedrehte Tussi hätte doch auch zurückkommen können, um den Job zu beenden."

Panisch sieht Miss Insane um, als würde sie tatsächlich einen weiteren Angriff der Wicked Witch erwarten und zum ersten Mal sieht man so etwas wie Sorge auf dem Gesicht des Clown Prince aufblitzen. Mit sanften Druck legt er seine Hände auf die schmalen Schultern seiner Holden, so dass sie ihn ansieht und seine Mundwinkel ziehen sich zu einem charmanten Lächeln nach oben.

Cody Rhodes:
"Jetzt beruhige Dich mal, Zuckerschnute! Niemand wird Dir noch irgendwas tun, okay?! Alexa hat auch mich überrascht, denn niiiiiieeee hätte ich damit gerechnet, das sie Dich angreift. Nein, niemals nicht.. hihi.. Nun bin ich vorbereitet, meine Sinne sind auf´s Äußerste geschärft und niemand wird mich jetzt noch überraschen!"

Inzwischen hat Cody von Eden abgelassen, sieht sich mit wachem Blick um und geht in leicht geduckter Haltung um die Frau herum, um dadurch zu zeigen, dass er jederzeit zum Sprung bereit ist. Auch der King of Fun ist nur ein Mann, der seine Frau auch beschützen oder es zumindest gut vortäuschen können. Wer steht schon gerne als Weichei da? Nun steht Rhodes wieder vor der ehemaligen Ringsprecherin, streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und einen Moment wirkt der 2nd Generation Superstar tatsächlich wie ein fürsorglicher Ehemann. Einen Moment. Plötzlich macht der Clown Prince einen Satz nach hinten, schlägt die Hacken aneinander und vollführt einige mehr oder weniger elegante Tanzschritte. Schließlich kommt er mit ausgebreiteten Armen wieder vor Miss Insane stehen und grinst bis über beide Ohren.

Cody Rhodes:
"Also Schluss mit diesen ganzen negativen Gedanken und lass uns lieber noch ein wenig feiern gehen, Baby! Die Nacht ist noch jung und wir können morgen den ganzen Tag schlafen, wenn wir wollen! Vielleicht treffen wir auf ein paar bekannte Gesichter, die mitfeiern und schon wird es noch spaßiger, Baaaabbbbyyyy!"

Cody tänzelt auf der Stelle, grinst seine Ehefrau dabei breit an und diese versucht zwar noch ernst zu bleiben, muss dann aber ebenfalls grinsen. Sie wirft sich ihm um den Hals und so verharren die Beiden einige Momente, während die Kamera sie langsam umrundet. Dabei fällt auf, dass die Augen des Clown Prince fast schon sehnsüchtig in die Ferne starren, während er Eden geistesabwesend über das Haar streichelt.

Cody Rhodes:
"Ich bin ja bei Dir... bei Dir!"

Die Stimme des American Nightmare hat einen leicht melodiösen Unterton, was sie unheimlich klingen lässt und sein starrer Blick unterstreicht diesen Eindruck noch. Die Kamera dreht sich etwas weiter, so dass man das Gesicht der hübschen Frau sehen kann, die von der Leere in dem Blick ihres Mannes nichts mitbekommt und selig lächelt. Für sie scheint die Welt wieder einigermaßen in Ordnung und mit diesen Eindrücken endet die Aufzeichnung.


Byron Saxton: "Auch auf die Gefahr hin, mal wieder als Pussy dazustehen, aber Cody Rhodes macht mir von Woche zu Woche mehr Angst und an Stelle von Eden würde ich doppelt Angst haben."

Johnny Curtis: "Ach Byron, Du kannst sagen was Du willst, denn Dein Zug nach Pussyville ist schon vor langer Zeit abgefahren. Aber mal ehrlich: Du wärst doch gerne an Edens Stelle, oder nicht?!"

Noelle Foley: "Ist ja auch ein Schnuckelchen und wenn man auch bei Männern die Verrücktheit mit anderen Qualitäten vergleichen kann - so wie angeblich bei uns Ladies - dann hat Eden doch kein Grund sich zu beschweren."



OPENER
HEIR TO THE THRONE TOURNAMENT - BLOCK B
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Jack Gallagher

Writer: Ango


b u l l e t c l u b

Das Publikum ist in zwei teilen geteilet! Die einen Buhen ihn schamlos aus, die anderen rufen BAY! BAY! Der Superstar merkt das und steht mit einem Lächeln auf der Stage. Er bleibt auf der Stage stehen und wieder kommt aus den Boxen ADAM COLE BAY BAY! Nach diesen Worten streckt er die Finger hoch und man sieht wie Feuerwerke aus der Stage kommen. Dann geht er langsam den Gang entlang zum Ring! Fans wollen mit abklatschen, aber er merkt das gar nicht. Er nimmt es gar nicht wahr. Er sieht nur den Weg zum Ring! Er steht vor dem Ring, man sieht wie Melissa Santos das Mikro zum Mund bewegt und Adam Cole ankündigen will!



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City Beach, Florida... weighing in at 190 pounds.. He is the 'Panama City Playboy' and the ''Best Damn Pro Wrestler on the Planet' ... ADAM COOOOOOOLE!"

Nach der Ankündigung von Melissa Santos geht er zur Treppe, schlägt auf die Treppe und geht die Treppe hoch. Cole geht mit seiner Hand die Seile entlang, dreht sich noch mal zu den Fans ruft wieder Adam Cole BAY BAY! und geht dann unter die Seile durch. Jetzt steht er im Ring, sieht seinen Gegner in den Augen und er fühlt sich Siegessicher. Cole geht zu Ringecke und wartet bis der Ringrichter das Match frei gibt!




"Les Toreadors" von Georges Bizet wird gespielt und verwirrt die anwesenden Fans zuerst. Ein ganz anderer Klang, als die üblichen Metal & Rap-Songs, die normalerweise in der Halle erklingen. Aber kurz darauf ist zu erkennen, weshalb man diese bekannte Melodie hört. "Gentleman" Jack Gallagher steht kurz darauf auf der Rampe und begrüßt die Fans mit einem kleinen Knicks. Eine Hand ist legér hinter dem Rücken gelegt, während er sich auf den Weg in den Ring macht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring .. from Manchester, England .. weighing in at 167 pounds .. "Gentleman" Jack Gallagher!"



Im Ring angekommen, begrüßt er die Fans mit einem freundlichen Grinsen und einem gewohnten V-Zeichen. Kurz darauf begrüßt er Melissa Santos und den Referee per Handschlag. Dann begibt er sich in die Ringecke und wartet auf den Beginn des Matches, während er sich seinen Oberlippenbart richtet.

DING! DING! DING!

Dann beginnt das erste Match der Coast 2 Coast Supershow! Man hält viel von den neuen Jack Gallagher, man setzt gleich auf ihn und setzt ihn in einem Turnier. Der Engländer legt den Regenschirm neben den Ring und dann greift er gleich Cole an. Mit einem Uppercut von Jack versucht er Cole fern zu halten. Immer mal wieder kommt der Uppercut bis in die Ringecke landet. Jack Gallagher macht seinen letzten Uppercut gegen Adam Cole und fährt mit seinen Fingern durch seinen Bart. Die Zuschauer von Coast 2 Coast lieben ihn dafür, aber Jack Gallagher muss weitermachen. Er geht einige Schritte von Adam Cole weg, rennt dann aber schnell wieder zu Cole und springt zu einem Dropkick hoch aber Adam Cole geht zu Seite. Cole verspottet ihn deswegen und tut so als hätte er einen Bart. Der Panama City Playboy hebt den Engländer hoch und wirft ihn gegen die Ringecke. Hebt ihn auch den Obersten Ringseil, will einen Suplex zeigen, aber Jack schmeißt ihn runter. Gleich geht der Engländer hinterher, hebt Cole hoch aber er kontert mit einem Enzuigiri. Der Engländer fällt auf seinen Steißbein, Cole rennt aber in den Ringseil und zeigt ein Shining Wizard gegen Jack. Nach dem Move steht er vor Jack Gallagher und ruft ADAM COLE BAY BAY und dann versucht Jack ihn einzurollen. One … Two … T Adam Cole schafft es gerade so noch rauszukommen. Cole und Jack stehen gleichzeitig auf, aber Jack Gallagher kassiert einen Superkick von Adam Cole und Jack Gallagher fällt auf dem Ringboden. Gleich das Cover von Cole hinterher.

ONE … TWO …. THREE

DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: ADAM COLEEE!



Byron Saxton: " Das sind die ersten drei Punkte in Block B!"

Noelle Foley: "Da hat er gezeigt was er kann !"

Johnny Curtis: "Ich hab ja nie viel von Jack Gallagher gehalten. "



Die Show ist gerade angelaufen und mit dem Opener gab es ein würdiges Match zum aufwärmen und anheizen der Fans. Zu diesem Zeitpunkt der Show ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass Superstars in die Halle kommen, die erst später am Abend Ihren Auftritt haben. Etwas überraschend kommt die Einblendung von Wade Barrett über den Titantron jedoch rüber, da dieser überhaupt keinen Platz auf der Matchcard gefunden hat. Gut möglich, dass der Brite sein bekanntes Stable unterstützen möchte, die doch am heutigen Abend noch öfter zu sehen sein werden. Relativ entspannt schlendert Barrett demnach die Gänge entlang und wird prompt von der charmanten Renee Young entdeckt. Zügig eilt diese auf den großen Briten zu um als erste ein Statement erhalten zu können.

Renee Young: "Hey… Mr. Barrett. Einen Moment zeit für einige Fragen die…"

Weiter kam Ms. Young nicht, denn Barrett wird urplötzlich mit roher Gewalt umgestoßen. Schmerzhaft macht der Bare Knuckle Brawler Bekanntschaft mit einer Transportbox der Soundanlage und krümmt sich erstmal vor Schmerzen auf dem Boden. Gleichzeitig zoomt die Kamera etwas raus und gibt den Blick auf den unbekannten Angreifer frei, der sich nun als Roman Reigns entpuppt. Der Native Warrior greift auch sofort wieder bei Barrett zu und verpasst Ihm einige Schläge mit der Faus, nachdem er Ihn wieder auf die Beine gezogen hatte. Ein starker Griff im Nacken und Barrett wird heftig auf einen Tisch an der anderen Seite des Ganges geworfen. Der Samoan Fighter lässt kurz von seinem Opfer ab und das gibt Barrett etwas Zeit zum Verschnaufen. Allerdings erkennt er in seinem Schmerzwahn nicht, dass sich Reigns ein Stück Holz geschnappt hat, welches er eigens für diesen Zweck heute mitgebracht zu haben scheint. Wenn man sich recht erinnert, konnte man das Stück Holz bei seiner Ankunft schon erkennen, da es aus der Tasche Roman´s herausragte. Jedenfalls lässt Reigns dieses Stück langsam durch die Hände gleiten und sucht den besten Griff um schließlich gefühllos auf sein wehrloses Opfer einzuschlagen. Mehrere Schläge gegen Oberkörper und Kopf landet Reigns und schwächt seinen Gegenspieler dadurch weiter immens. Anscheinend hat Reigns seinen Gegner genug traktiert, da er vom blassen Barrett ablässt und sein „Werk“ betrachtet. Sein Blick ist grimmig und fixiert auf Barrett, er blendet alles um Ihn herum aus. Wenige Sekunden vergehen, bevor sich der Native Warrior endgültig vom Briten abwendet und aus dem Bild verschwindet. Nun kommen auch die ersten Sanitäter und Ersthelfer zu Barrett um seinen Gemütszustand zu checken. Während diese Ihre Arbeit machten, erkannten die Zuschauer einen schmerzerfüllten Barrett mit einer stark blutenden Platzwunde auf der Stirn. Mit diesen Bildern fadet das Bild aus und die Kommentatoren übernehmen erneut.

Noelle Foley: "Oh my gosh, Roman Reigns!"

Byron Saxton: "Das sieht nicht gut aus. Barrett sieht ziemlich fertig aus! Wo bleiben die EMT's?"

Johnny Curtis: "Das geht doch so nicht mehr weiter mit Reigns! Kann den mal jemand an die Kette legen?"



Die Show in Bridgeport hat vor erst begonnen und das erste Match ist über die Bildschirme geflimmert, als in den Backstagebereich geschaltet wird. Neben den wuseligen Workern die hier und da Kabel umschieben, die Pyros prüfen oder den Damen und Herren durch Makeup den letzten Schliff verpassen, filmt die Kamera dann in einen anderen Flur - der in der sich für gewöhnlich die Rückzugsorte der Damen und Herren befinden. Anhand der Messingschilder, die vorrangig weibliche Namen zeigen, befindet man sich also in der Abteilung der Damen. Allerdings tigert jemand bestimmtes fast schon unruhig vor einem der vielen Türen auf und ab. Die Hände an die Seiten gelegt, läuft Neville spezifisicher an einer Tür auf und ab. Einmal hebt er die Hand, ballt sie zur Faust und will an besagte Tür anklopfen, lässt sie dann aber doch wieder kopfschüttelnd sinken. Man kann erahnen wer ihn in diesen Bereich des Backstages zieht, aber noch weiß man nichts genaues. Der sonst so arrogante und gefasste Engländer legt die Stirn in Falten und kneift dann auch die Augen zusammen. Er wendet schon fast frustriert dem Ganzen den Rücken zu. Dann erhebt sich sein kopf wieder etwas und er blickt sich verstohlen im Gang umher. Beherzt begibt er sich dann in gerade Körperhaltung imitiert mit der Hand ein stummes Klopfen an der Tür. Dann hört man auch seine Stimme - auch wenn sie unheimlich leise ist.

~Neville~
"Hey Ember.. Ich hoffe dir geht es gut - du siehst..- Nein.. Nein! Das klingt nicht. Das ist viel zu offensichtlich..!"

Die Hand sinkt wieder und mit zwei Fingern massiert Neville seine rechte Schläfe. Was wird das hier? Der Brite startet noch einmal von vorne.

~Neville~
"Schön das ich dich noch hier antreffe. Ich hoffe ich habe dich nicht bei deinen Vorbereitungen gestört. Ich wollte dich nur zu deiner Konfrontation letzte Woche-! ARGH! Auf keinen Fall! So schieße ich mir nur selbst wieder ins Knie!"

So langsam dämmert es den Fans in Bridgeport was Neville's Vorhaben ist. Probt er etwa wirklich wie er Ember Moon begrüßen soll? Es wirkt ganz so. Mit einem ausgedehnten Seufzer legt der Engländer mit den etwas zu groß geratenen Ohren das Gesicht in die Hände. Dash Wilder würde über diesen Anblick wohl begeistert in die Hände klatschen. Ungefähr so wie eine freudige Seerobbe bei seiner Mahlzeit. Das Gesicht des Kings kommt wieder zum Vorschein und mit festem Blick scheint er einen letzten Versuch zu starten.

~Neville~
"H-Hey.. Ich will dich gar nicht lange aufhalten, Ember. Ich weiß das du dich ausgiebig gerne auf deine Matches vorbereitest. In diesem Bezug waren wir uns immer sehr ähnlich. Ich möchte dich nur gerne etwas abseits deines Freundeskreis fragen. ich weiß das wir beide viele Differenzen hatten, aber.."

Der Versuch scheint Neville bisher zu gefallen. Oder aber er hat sich so in Rage geredet und denkt nicht mehr viel über die Worte nach die er spricht. Sein Blick geht etwas nach unten und während seiner kleinen Pause, erkennen die Fans in Bridgeport mit einem kleinen Jubeln das hinter Neville sich eine Person der Situation nähert. Sie bleibt mit geneigtem Kopf noch etwas auf Abstand, aber bereits aus der Ferne ist sie zu erkennen - Ember Moon. Immer näher tritt sie heran und befindet sich mittlerweile so nah bei dem Engländer das sie jedes Wort versteht das er von sich gibt.

~Neville~
".. aber ich finde wir sind auf einem guten Weg das alles zu klären und vielleicht sogar gegebenfalls zu vergessen. Wir waren beide keine Kinder von Traurigkeit. Ich habe Fehler gemacht, genau wie du. Und obwohl sich unsere Wege hier komplett trennen, merke ich das wir Stück für Stück wieder die Puzzleteile zusammenfügen. Und deshalb.. Dachte ich dass du vielleicht.. daran interessiert wärst das wir beide mal wieder uns verabreden könnten. So.. So wie früher.. Ich.."

Neville scheint den Faden in seinen Ausführungen verloren zu haben. Er ist so abgelenkt von seinem Reden, das er die Dunkelhäutige im Hintergrund gar nicht wahrnimmt. Seine Hand befindet sich mittlerweile flach an der Tür und er lehnt die Stirn auch an selbige. Kurz leckt er sich kurz über die Lippen, ehe man einen kurzen Seufzer hört, woraufhin entscheidende Worte von ihm folgen.

~Neville~
".. Ich vermisse dich.."

Ein winziger kleiner Jubelschrei geht in der Halle umher bei diesen Worten, die man bisher noch nie von dem Briten gehört hat. Die Augen des Kings sind geschlossen und nur langsam stößt er sich von der Tür ab und beginnt erneut den Kopf zu schütteln. Anscheinend ist diese Rede auch keine gute Idee.

~Neville~
"God.. Was bin ich nur für ein bloody faggot. Ich kann von Glück beten wenn Ember mich nicht rausschmeißen würde bei den Worten. Ich.. Ich sollte es wohl besser sein lassen.. Wird die beste Entscheidung sein.."

Abschließend nickt Neville und geht ein paar Schritte von der Tür zurück. Er scheint das Schild ein paar Mal noch zu lesen, ehe er sich dann in die Richtung wendet in die auch Ember steht und wahrscheinlich einiges mitbekommen hat. Als seine Augen die Warrior Godess erblicken scheint Nev zur Salzsäule zu erstarren.

Ember hielt sich nämlich überhaupt nicht in ihrem Lockerroom auf, während Neville vor diesem stand und seine kleine Rede vorbereitet hat. Nein, bis vor einigen Momenten ist sie im Fitnessraum gewesen, der eigens für die heutige Show hier eingerichtet wurde. Vor dem Kampf gegen Rosemary musste die Texanerin den Kopf freibekommen und das gelingt ihr am Besten mit einigen leichten Trainingseinheiten.
Sie steht hier nun also bereits seit einiger Zeit, hat dem Engländer leicht amüsiert zugesehen und ist doch recht verwundert, dass er sie erste jetzt bemerkt. Es scheint ihm wirklich wichtig zu sein die richtigen Worte zu wählen, wenn er so vertieft darin ist sie zu finden und das weiß sie sehr wohl zu schätzen. Nichtsdestotrotz ist es schon irgendwie niedlich, wie der Champion sich bemüht und als er nun in Schockstarre fällt, als er sie sieht, kann Ember ein Auflachen nicht verhindern. Sofort schämt sie sich dafür, hebt abwehrend die Hände und sieht Nev mit einem sanftem Lächeln an, während sie einen vorsichtigen Schritt auf ihn zugeht.

Ember Moon: "Hey, Alles gut! Ich wollte Dich nicht erschrecken und ganz sicher will ich nicht, dass Du Dich ertappt fühlst. Ich habe nichts mitbekommen, also kaum,... nicht viel wirklich!"

Nun ja, die Warrior Queen hat vielleicht wirklich nicht so viel gehört, aber das Wichtige ist ihr nicht ergangen und einen Moment verspürt sie den Impuls den Engländer in die Arme zu schließen. Erfolgreich wird der jedoch unterdrückt, denn das könnte in so einer Situation völlig falsche Signale senden und keines davon kann sie jetzt gebrauchen. Mit ihren Gedanken ist Ember bereits bei ihrer heutigen Gegnerin, so dass sie eigentlich nicht den Kopf hat, sich nun auch noch mit ihrem neuen alten Freund beschäftigen kann, aber abweisen will sie ihn auch nicht. Außerdem wird eine Ablenkung ganz gut tun, denn das Training hatte dieses Mal nicht den gewünschten Erfolg und noch immer kreisen ihre Gedanken um Rosemary und deren dunklen Meister. Leicht nickt sie den Kopf, als die Texanerin langsam an Neville vorbeigeht, die Tür zu ihrem Locker aufschließt und den Raum betritt, wobei sie die Tür weit aufhält.

Ember Moon: "Komm doch erstmal rein, Nev! Kann ich Dir etwas zu trinken anbieten? Cola, Wasser, irgendeinen Energy-Drink, den meine Fitness-Tante hier vergessen hat? Das ist eine Marke, Mann, das kann ich Dir sagen! Redet ohne Punkt und Komma, bleibt dabei nicht für eine Sekunde ruhig stehen und blickt mich nur an, wenn es unbedingt sein muss!"

Noch während sie diese Worte spricht fällt Ember auf, dass sie im Grunde sich in diesem Moment beschreibt. Auch sie läuft etwas planlos in dem geräumigen Locker herum, redet für ihre Verhältnisse recht hektisch und würdigt ihrem Gast keines Blickes. Ihr hier böse Absicht zu unterstellen wäre nicht fair, denn die Warrior Goddess ist schlicht und einfach durcheinander. Sie bleibt stehen, dreht sich langsam zu Neville und sieht diesen mit einen verlegenen Lächeln an.

Ember Moon: "Was rede ich für einen Schwachsinn, hm?! Schön Dich zu sehen, Nev. Wie fühlt sich der Champ heute?"

Bewusst geht sie nicht auf das kleine Schauspiel ein, das Neville gerade geboten hat, um ihn nicht noch weiter in Verlegenheit zu bringen und zudem erachtet sie sich jetzt auch als quitt, nachdem Ember sich gerade lächerlich gemacht hat. So hofft sie, dass ihr Gespräch bei null beginnt, was 'Sachen, die einem peinlich sein könnten' betrifft.

Zum ersten Mal seit seiner Ankunft war Neville nicht in der Lage den Besuch zu bemerken, sondern wurde damit nahezu überollt als Moon vor ihm stand. Demnach ist auch sein Blick der die Afroamerikanerin mustert als käme sie aus dem All. Wohl auch deshalb dauert es einen Moment, ehe der Engländer begreift das er freien Zugang zu Ember's Lockerroom hat als diese aufschließt. Die Freude über die Tatsache das sie ihn nahezu einlädt, kann Nev geschickt verbergen und betritt dann ohne eine weitere Aufforderung den gesonderten Raum der Schwarzhaarigen. Umsehen tut er sich nicht, schließlich sind alle Räume fast identisch. Trotzdem bekommt man den Eindruck als wäre Neville nicht ganz bei der Sache als er Ember zusieht wie diese in ihrem Lockerroom hin und her läuft und ihn dabei nicht wirklich beachtet. Schlussendlich raubt es ihm dann doch ein Lächeln ab.

~Neville~
"Ich erkenne da diverse Ähnlichkeiten zwischen deiner Tante und... dir. Und es ist nichts negatives, das möchte ich vorab sagen..!"

So hat man Neville noch nie jemanden anlächeln sehen. Es ist unbegreiflich was die Warrior Godess tut um so eine Reaktion bei jemanden wie dem King auszulösen, aber es scheint etwas besonderes zu sein. Von Arroganz und Egoismus ist nichts mehr zu erkennen sobald Moon vor ihm steht und das spricht schon Bände. Allgemein ist man immer noch unentschlossen was nun wirklich bei diesen beiden Protagonisten Sache ist. Neville hat gegenüber Barrett ja schon offen gelegt das er nicht abstreitet das Ember eine ganz besondere Ausstrahlung auf ihn hat, während diese aber ihn wohl nur als Freund anzuerkennen scheint - zumindest erläutert sie es so.

~Neville~
"Nun.. wie man sich so fühlt wenn man zur Ruhe gezwungen wird, aber weiterhin konkurrenzlos bleibt. Nichts neues für mich. Aber ich bin nicht hergekommen um mit dir über mich zu sprechen.. Wie geht es dir?"

Wie bekannt wurde, bekam Neville durch einen kleinen Kreislaufkollaps seinerseits drei Wochen Ruhe vorm Ring verschrieben. Dem zielgesteuerten Engländer passt das eher weniger, wie man anhand seines Tons entnehmen kann, aber er wird sich damit abfinden müssen. Auch die Betonung seines letzten Satzes lässt erahnen das er nicht ohne Grund fragt. Seine Augen scannen die Dunkelhäutige von oben bis unten und dafür geht er auch ein paar Schritte auf sie zu. An ihren dunklen Augen bleibt er hängen.

~Neville~
"Du siehst müde aus. Innerlich und auch äußerlich, als würde dir irgendetwas den Verstand so verpesten das es dir jeglichen Schlaf raubt. Der Deadman uns sein Gefolge nehme ich an...?"

Obwohl Ember sich äußerst mutig gezeigt hatte in Providence so kann man sich vorstellen, das die ganzen Ereignisse an ihr Fressen und sie deshalb so unruhig und auch neben der Spur ist. Auf dem Gesicht des Kings zeichnet sich Sorge ab, ehe er sich kurz über die Stirn fährt und den Kopf schüttelt.

~Neville~
".. Verzeih. Ich habe wieder einmal vergessen das es deine Angelegenheit ist, nicht meine. Trotzdem mache ich mir große Sorgen um deinen Zustand. Wenn dir etwas auf dem Herzen liegt, kannst du gerne darüber sprechen und sei es noch so absurd. Eine weise todkranke Frau sagte mir einmal das man sich besser fühle, wenn man über seine Probleme spricht anstatt sie in sich hineinzuschlingen.."

Das gerade Neville das sagt grenzt schon an Blasphemie. So bringt er es wohl einfach nicht auf die Reihe reinen Tisch mit der Dame ihm gegenüber zu machen. Dies ist aber auch eine ganz andere Geschichte.

Oh Mann, da merkt man wieder, wie Ember so überhaupt nicht auf der Höhe ist, denn natürlich weiß sie natürlich, dass dem Engländer eine Zwangspause auferlegt wurde. Unter normalen Umständen hätte sie ihre Frage nach seinem Wohlbefinden wohl anders formuliert und mit leichter Sorge sieht sie Neville an. Sie kennt ihn gut genug um zu wissen, dass ihm es nicht gefallen wird, jetzt erst einmal an der Seitenlinie zu stehen und das auch noch als Eastcoast Champion. Man kann von dem Briten halten was man will, aber er ist ein Fighting Champion und jeden, der etwas Anderes behauptet, wird Nev sicherlich sofort eines Besseren belehren wollen. Ihr würde es nicht anders gehen und wieder huscht ein Lächeln über das Gesicht der Texanerin.

Ember Moon: "Ich habe schon fast vergessen wie ähnlich wir uns in einigen Dingen sind, denn auch ich hätte daran zu knabbern, wenn ich nicht in den Ring steigen könnte. Gerade jetzt..."

Ihre Stimme bricht, das Lächeln weicht einem nachdenklichen Ausdruck und wieder ist sie bei dem Undertaker, der es offensichtlich doch geschafft hat, sich in ihrem Kopf festzusetzen. Der Geist eines Kriegers muss frei sein. Die Stimme ihres Lehrmeisters erklingt mahnend in ihren Gedanken und wie so oft muss sie die Augen schließen, um Alles wortwörtlich auszublenden. Sie hört auf ihren Atem, den Ember möglichst ruhig zu halten versucht und kurz hält sie ihn sogar an, um die Luft dann mit einem Stoß aus ihren Lungen entweichen zu lassen. Langsam füllt sie diese nun wieder, öffnet ihre Augen und als sie Neville ansieht, wirkt sie tatsächlich ein wenig entspannter.

Ember Moon: "Nein, ich schlafe wirklich nicht gut zur Zeit und ja, es hat auch mit dem Undertaker zu tun. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat es der alte Mann doch geschafft und sich in meine Gedanken geschlichen. Ich werde ihn auch wieder los, ganz sicher, aber trotzdem zeigt mir das Alles, dass ich vielleicht doch noch nicht die Kriegerin bin, die ich sein will. Die ich sein MUSS! Wie soll ich denn meine kleine Welt verbessern, wenn ich nicht einmal mit so einem alten Bösen werde?"

Ihre kleine Welt verbessern, dies war das auserkorene Ziel der Warrior Goddess und auch wenn das für eine große Kriegerin nach einem recht kleinen Ziel klingen mag, so steckt doch mehr dahinter. Ember Moon mag vielleicht eine Idealistin sein, aber sie ist ebenso eine Realistin und sie ist nicht so weltfremd zu denken, sie könne die ganze Welt alleine verbessern - unabhängig davon, was für eine starke Kämpferin sie sein mag. Sie kann aber ihr Umfeld, ihre Umgebung, ihre kleine Welt besser machen und vielleicht wird sie dadurch zu einem Vorbild, dass Andere inspiriert, ihr nachzueifern. Stück für Stück würde es dann besser werden.

Ember Moon: "Vielleicht habe ich mir zu viel zugemutet, doch auch diese Grenze werde ich überwinden,... oder nicht?! Ja, denn ich weiß, dass ich nicht alleine bin, wenn es drauf ankommt und dafür bin ich dankbar, Nev. Sehr sogar. Mit Sarah und Dir in der Hinterhand besitze ich eine Stärke, von der der alte Mann nur träumen kann. Aber ich muss erst alleine probieren und ich bitte Dich das zu verstehen."

Irgendwo ist es wohl auch Nevilles eigene Schuld das er für eine kurze Zeit nun das Geschehen von außerhalb verfolgen muss, anstatt ein Teil des Innenlebens zu sein. Der Brite hat seinen Körper seit seinem Debut bis ans Limit gepusht und dabei maßlos übertrieben. Das Gegner wie Tommy End und auch Dash Wilder dabei nicht zimperlich waren, macht die Sache noch deutlicher.

~Neville~
"Nun, wie sagt man so schön? Es hat alles seine Vor- und Nachteile.. So sehr es mich ärgert als Champion meine Stellung im Moment nicht festigen zu können, so ist es mir so möglich meine Ziele weiter zu verfolgen ohne Gegendwind befürchten zu müssen, seitens der Chefetage. Ich glaube kaum das es der Witch gefallen hat, das sie mich nicht so einplanen darf wie es ihr beliebt. Meine Worte gegen sie waren mehr als deutlich.."

Catrina's Entscheidung das Match beim Special neu anläuten zu lassen war ein fataler Fehler. Nicht nur hatte Nev nun Wilder im Visier - sondern den ganzen Rest der seltsamen Gefolgschaft. Catrina, Orton und auch Hawkins befinden sich auf seinem Schlachtfeld und haben sich keinen Gefallen getan mit ihren Aktionen gegen ihn oder den Rest des United Empires. Ein stolzer Landesmann wie der King lässt sich so eine bodenlose Frechheit nicht bieten, das würde Catrina schon noch zu spüren bekommen. Irgendwie ist es lustig, wenn man bedenkt das die Ownerin der c2c auch keine sehr offene und nicht weniger merkwürdigere Kreatur wie der Undertaker ist.

~Neville~
"Ich kenne deinen Stolz, genau so wie du meinen kennst. Trotzdem mahne ich dich zur Vorsicht. Wenn es dem Deadman jetzt schon gelingt in deinen Kopf einzudringen, so möchte ich mir nicht ausmalen wie es vielleicht am Ende des Abends aussieht. Wie du aber schon meintest, so bist du eine Kriegerin und ich bin überzeugt davon das du das Feld vielleicht verwundet verlassen wirst - aber nicht besiegt. Wir haben die seltsame Angewohnheit selbst nach einem Rückschlag wieder aufzustehen und unseren Kritikern die Stirn zu bieten.."

Nevilles Worte haben viel Gewicht, wenn man bedenkt das seine Niederlage gegen Dash Wilder ihn in keinster Weise beim Eastcoast Championship Match beeinflusst hatte. Nach einem harten Rückschlag hat sich der Brite wieder aufgerappelt und weiter gemacht - und es hat sich gelohnt. Er erhofft sich von der dunklen Schönheit dasselbe, obwohl er da weniger Zweifel hegt. Eher belasten ihn die Zweifel wenn er an ihren mentalen Zustand zu denken scheint.

~Neville~
"Du bist stark, Ember. Aber auch ein Krieger hat seine Schwachpunkte. Selbst ich besitze sie. Die Kunst ist es jedoch den Feind sie nicht bemerken zu lassen oder so zu tun als würden sie nicht wehtun, selbst wenn es einen den Verstand umdreht. Du wirst es schaffen.. Solltest du jedoch zu sehr ins Straucheln geraten oder kein Land sehen - werde ich einschreiten. Ich werde nicht dabei zu sehen wie der Deadman dich auseinander nimmt und ich bezweifle das es Sarah tun wird. So hast du also Recht - ich werde mich nicht einmischen. Vorerst nicht... Es ist dein Kampf, das verstehe und akzeptiere ich. Aber du darfst nicht von mir verlangen dabei zuzusehen wie du nach und nach zerstört wirst.."

'Nach und nach zerstört'.. Das klingt fast schon so als würde Neville in die Zukunft sehen können und wissen das dies passieren wird. Anscheinend waren seine Informationen bezüglich des Undertakers doch sehr aufschlussreich und gleichermaßen gefährlich. Der Engländer vergisst zudem das er mit dem regen Kontakt zu Moon selbst vielleicht ins Fadenkreuz des Deadman geraten könnte. Während die Stimme von Nev gefasst und nun auch ernst war, lockert sie sich nun auf. Anscheinend ist es nun ander Zeit für ihn zum Punkt zu kommen, weshalb er überhaupt vor ihrer Tür stand.

~Neville~
"Wie dem auch sein mag.. Belassen wir es dabei. Ich komme nicht ohne einen bestimmten Grund, aber ich glaube das wusstest du bereits schon. Mir geht es um etwas anderes.. Ich weiß das wir einige Differenzen hatten und wohl durch unsere verschiedenen Ziele noch bekommen werden. Dennoch möchte ich dir die Möglichkeit geben wenigstens für ein paar Minuten nicht an all das hier denken zu müssen - auch weil es wohl auch etwas ist was ich selbst durchaus gebrauchen könnte..-!"

Das klingt doch schon um einiges besser als die holprigen Proben die Nev vor ihrer Tür abgezogen hat. Allerdings wird er in seiner Ausführung durch Moon unterbrochen. Ist das etwa schon die Verneinung seines Angebots?

Ember Moon: "Bitte Nev,..."

Zwar ist die Stimme der Texanerin fast nur noch ein Flüstern und doch ist noch genug Nachdruck darin, um den Engländer tatsächlich zum Schweigen zu bringen. Seine Worte klingen in ihrem Kopf nach, vermischen sich mit ihren eigenen, viel zu lauten, Gedanken und sorgen schmerzhaft dafür, dass Ember all das verarbeiten kann. Ruhe. Sie schließt die Augen, erinnert sich an Techniken aus ihrer Zeit als Schülerin um ihren Geist freizumachen und mit einiger Anstrengung schafft sie es tatsächlich, das Gedankenchaos etwas zu beruhigen. Vorsichtig öffnet sie die Augen, streicht sich mit dem Handrücken über ihre Stirn und sieht Neville mit einer Mischung aus Nachdenklichkeit und Erschöpfung an.

Ember Moon: "Ich mag angeschlagen sein, das will ich gar nicht bestreiten und mit hoher Wahrscheinlichkeit werde ich auch nicht unverwundet aus der Schlacht zurückkehren, aber ich werde mich Rosemary heute Abend stellen. Der Undertaker ist gefährlich - ohne Frage - aber ich glaube nicht einmal er würde mich attackieren und wenn doch, dann wird das auch das Ende seiner Pläne mit mir sein. Er glaubt schließlich noch immer, dass er mich irgendwann für sich gewinnen kann, aber nach einem körperlichen Angriff gegen mich, weiß er, dass er sich das abschminken kann. Nein, heute Abend wird es Ember Moon gegen Rosemary heißen und ich werde diese Verrückte dorthin schicken, wo sie hergekommen ist."

Klingt ihre Stimme anfangs noch immer brüchig, wird sie mit den Worten immer fester und bestimmend, während ihr Gesichtsausdruck diese Entschlossenheit ebenfalls annimmt. Ihre zu Fäusten geballten Hände zittern vor Anspannung und ginge es nach der Warrior Queen kann das Match sofort beginnen und ihr ist deutlich anzusehen, dass eine Niederlage keine Option ist. Lange kann sie diesen Eindruck jedoch nicht aufrechterhalten, denn schon sackt sie wieder in sich zusammen, lehnt sich an eine Wand und mit einem leichten Kopfschütteln sieht sie wieder zum Eastcoast Champion. Sie hatte seine letzten Worte natürlich gehört, weiß auch genau was er damit erreichen will und auch sie hat Probleme damit alleine zu sein. Nein, ehrlich gesagt hatte sie diese Probleme mal, doch zur Zeit ist es eher ein Problem, wenn Menschen um sie herum sind. Vor Allem wenn es Menschen sind, wo noch so viele Dinge unausgesprochen sind, denn das führt über kurz oder lang zu Ärger und das kann Ember gerade überhaupt nicht gebrauchen.

Ember Moon: "Es tut mir leid, Nev, aber zur Zeit habe ich niemanden etwas zu geben, außer Rosemary den Kampf ihres Lebens und um ehrlich zu sein, wäre ich jetzt lieber alleine. Ich muss mich noch vorbereiten und das kann ich besser ungestört. Du verstehst doch sicher? Sei nicht sauer und wir werden das hier auf jeden Fall weiterführen - versprochen!"

Es ist nicht die Art der Texanerin, jemanden einfach abzuwürgen und es tut ihr auch leid, doch im Moment hält sie es für das Beste. Ohne eine Antwort des Engländers abzuwarten, drückt sie ihm einen Kuss auf die Wange und verlässt ihren eigenen Lockerroom. Sie schließt sogar die Tür hinter sich, so dass Neville alleine in dem Raum zurückbleibt und damit auch wieder zurück in die Arena geschaltet wird.

Byron Saxton: "Irgendwie schon seltsam, wie Ember Neville hier abserviert, obwohl dieser sich so viel Mühe gibt und sich offenbar wirklich große Sorgen um seine Freundin macht. So ein Verhalten sieht ihr überhaupt nicht ähnlich!"

Noelle Foley: "Überhaupt hatte sie sehr wenig zu sagen, aber sie hat ihm erklärt was los ist und somit hat Ember auch nichts falsch gemacht. Das denke ich zumindest."

Johnny Curtis: "Ihr Frauen haltet auch immer zusammen. Es sei denn es geht um den selben Mann und deswegen habe ich auch keine zwei weiblichen Freunde, denn irgendwann verliebt sich jede Frau in Johnny."



Das Adrenalin der Menschen in der Halle ist förmlich zu spüren. Zuschauer fiebern ihren Idolen nach, Kinder jubeln und schreien, um ihre Lieblinge nach vorne zu pushen um Sie dahin zu bringen, wo sie sie sehen wollen. Ganz nach vorne, die Schultern der Gegner auf den Boden gepresst für diesen einen Atemzug sobald die Ringglocke ertönt. Dieser Atemzug, der alles entscheiden kann in einer Karriere. Doch die Dunkelheit die sich gerade in der Halle ausbreitet unterbricht diese Spannung. Wie eine zähflüssige Masse durchdringt sie alle Reihen und verschlingt alles, was sich ihr in den Weg stellt. Vereinzelt sind noch die Lichter von Smartphones und Kameras der Besucher zu erkennen, doch ansonsten kommt die einzige wirkliche Lichtquelle von den Bildschirmen am Entrance der Halle. Mit einem leisen Summen blitzen die kleinen LED Leuchten auf. Fast wie klein Glühwürmchen schwirren sie umher, um den Fans in der Hale eine Botschaft zu schicken. Ein weißer Schriftzug kristallisiert sich langsam im schwarzen Nichts heraus.

…Last week…

Das Schwarz verschwindet und gibt den Blick auf die Gänge einer Arena frei. Es ist ruhig, vereinzelt kann man Schritte wahrnehmen. Vereinzelt ist das schieben von schwereren Gegenständen wahrzunehmen, doch ansonsten dominiert die Stille. Künstliches grelles Licht flutet die Umgebung und das knistern der Neonröhren ist zu vernehmen.

???: „Ich werde Sie nicht enttäuschen. Sie haben die richtige Wahl getroffen.“

Eine freudige Stimme durchbricht die Stille, gefolgt vom zufallen einer Türe. Lange schnelle Schritte sind zu vernehmen und als das Bild etwas nach links schwenkt, kann man auch erkennen um wen es sich hier handelt. Gekleidet in einem dunkelgrünen Kaputzenpullover umspielen die roten Haare das Gesicht der anscheinend neusten Dame der Liga. Becky Lynch schreitet den Gang entlang. In ihrer Hand eine schwarze Ledermappe, gefüllt mit mehreren Papierblätter. Sie entfernt sich mehrere Schritte, bevor sie kurz innehält und die Ledermappe noch einmal aufschlägt.

Becky Lynch: „Ich habe Jahre darauf hin gearbeitet dieses Stück Papier unterschreiben zu dürfen. Jahrelang mich in Kneipen durchgeprügelt, in irgendwelchen zwielichtigen Trainingshallen kaputtgeschufftet um nun endlich hier zu stehen.“

Die neue Diva blickt auf den Vertrag vor sich. Das Coast 2 Coast Logo leuchtet förmlich über den Stück Papier, was Becky anscheinend so viel bedeutet.

Becky Lynch: „Endlich kann ich zeigen, wofür ich gemacht bin. Genau für das hier. Genau für diesen Moment.“

Mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht schreitet die Diva weiter und stößt eine der Schwingtüren auf, die mit einem Notausgangsschild gekennzeichnet sind. Kühle Abendluft durchflutet den Gang und umspielt das Gesicht von Becky. Einzelne Strähnen tanzen im Wind fröhlich umher, als sie die Halle verlässt. Kurz schließt Sie ihre Augen und macht einen tiefen Luftzug.

Becky Lynch: „Erst einmal durchatmen. Becky, du bist jetzt da wo du hingehörst. Genieße es, suhle dich darin und weiter.“

Zu sich selbst gesprochen blickt sie sich um und entdeckt einen niedrigen Bordstein der eine Grünfläche abgrenzt. Fast schon behutsam legt die ihren Vertrag ab und hockt sich daneben. Ein weiterer tiefer Atemzug bevor sie aus ihrer Jackentasche ein kleines Päckchen hervorholt. Sie öffnet es und mit einem zischenden Geräusch entflammt ein Streichholz. Die Diva steckt sich eine der Zigaretten der Marke Red Apple in ihren linken Mundwinkel und entflammt diese. Fast schon achtlos wirft sie das Streichholz neben sich. Ein langer erster Zug, während Becky wieder ihrer Augen schließt. Der Qualm strömt aus ihrer Lunge und umhüllt ein anderes Gesicht, dass sich dem Neuankömmling genährt hat.

Adam Cole » Wow! Ich habe ja schon vieles von Rothaarigen gehört. Aber das sie mit sich selbst reden ist mir neu!

Da steht Adam Cole vor Becky Lynch! Erst letzte Woche ist er wieder Debütiert. Nach dem er wie Becky seinen Vertrag unterschrieben hat. Nach dem die letzte Show, einer der besten Shows war hat Becky Lynch ein schlechten Zeitpunkt erwischt. Nach dem einige Diven entlassen wurde ist Becky Lynch ein starker Pluspunkt für c2c Womensdivison.

Adam Cole » Erst letzte Woche wurden wieder sehr viele Entlassen. Hoffentlich machst du das besser als die. Ich glaube, du hast hier eine große Zukunft!

Mit einem Seufzer öffnet die Diva wieder ihre Augen und blickt den Kerl vor sich an. Sie rollte mit ihren Augen und nimmt einen weiteren Zug an ihrer Zigarette. Ohne den Anstand zu machen aufzustehen bläßt sie den Rauch erneut in seine Richtung. Diesmal jedoch vollkommen bewusst.

Becky Lynch: „Glaub mir, du hast wahrscheinlich noch vieles in deinem Leben noch nie gesehen. Und glaub mir, so jemanden wie mich erst recht nicht. “

Ein weiterer Zug an der Zigarette bevor sie wieder ihre Augen schließt. Ihre freie Hand stemmt sich auf den Bordstein neben sich und Becky lehnt sich leicht zurück um die kühle Nachtluft zu genießen. Zumindest das kann ihr keiner nehmen, wenn sie schon belästigt wird hier an diesem Abend.

Becky Lynch: „Und du bist? Vorstellungsrunden hat man dir wohl nicht beigebracht im Malkurs oder? Hör zu, ich weiß nicht wer du bist, was du willst oder sonst etwas. Das einzige was ich weiß, und für mich zurzeit wichtig ist, ist dass ich hier meine Zigarette genießen kann und die Luft. Weil diese ganzen Hallenluft ist nicht meins wenn man die Weiten der irischen Felder gewöhnt ist. Aber ich schlage dir eins vor, wenn du ein Fan bist warte noch ein oder zwei Wochen. Dann wird wahrscheinlich von mir auch was an den Merchandiseständen erhältlich sein. Dann kannst du dich auch gerne damit einreiben oder sonst irgendwas tun. Auch wenn die Vorstellung extrem abstoßend wäre.“

Ein gespieltes würgen kommt über ihre Lippen und jetzt heißt es hoffen, dass sie wieder alleine gelassen wird.

Adam Cole » Du willst das ich mich vorstelle, eigentlich dachte ich, man kennt mich, aber nun gut. Ich bin Adam Cole, the Franchise Player of Coast 2 Coast, and the Future of Pro - Wrestling. Ich bin das was jeder gern sein will. Auch wenn ich nicht im Malkurs war wie du, weiß ich das Rauchen hier verboten ist. Aber, nur zu! Verbrenn dir deine Luge. Ich bin kein Fan von niemanden, ich dachte, du wärst ein Fan von mir. Aber, eigentlich habe ich keine Rothaarigen als Fans. Es wird noch einige Wochen, vielleicht Monate brauchen bist du, Merchandise bekommst. Vielleicht bist du schneller weg, als du "Hat jemand Feuer" sagen kannst.

Jetzt ist die Vorstellungsrunde von beiden vorbei. Jeder hat seinen Namen genannt. Eigentlich müsste man Adam Cole kennen, wenn man schon einmal gutes Wrestling gesehen hat. Jede Company, die was mit Wrestling zu tun hat, hat Adam Cole auf den Zettel. Da fragt man sich wo Becky Lynch die letzten Jahre war. Vielleicht hat sie die letzten sechs Jahr nur Guinness getrunken und war betrunken!

Adam Cole » Ich musste mich zum ersten Mal in meinen Leben vorstellen. Wo warst du die letzten Jahre? Jeder kennt Adam Cole, jeder kennt the best damn pro wrestler! Vielleicht solltest du weniger Rauchen und Trinken. Bevor du nächste Woche vergisst, wo du arbeitest.

Becky kann sich ein kleines grinsen nicht verkneifen. Natürlich weiß Sie wer vor ihr steht. Schließlich hat sie die Coast2Coast ja auch schon länger verfolgt und sich im Vorfeld auch darüber informiert, mit wem Sie zusammen arbeiten würde aber sie liebt es, wenn Männer nach ihrer Nase tanzen.

Becky Lynch: „So niedlich, du stellst dich wirklich vor. Ein braves Kerlchen. Weißt du Adam, lang ist es her, aber meine Eltern hatten mal einen Hund musst du wissen. Sparks war sein Name. Ein ganz toller Hund, und vor allem hübscher wie du. Aber er konnte eine Sache, die war echt immer witzig. Wenn man ihm zurief, dass er sich vorstellen solle, hat er immer gebellt. Nicht so lange und langweilig wie du, aber ähnliches Kunststück. Würde ich ja nicht nur rauchen und trinken, so wie du es dir ja vorstellst mich zu kennen, würde ich dir glatt einen Keks anbieten.“

Sie nimmt einen letzten Zug an der Zigarette und schnipst den Zigarettenstummel vor die Füße von Cole. Nach einem kurzen Seufzer nimmt sie ihren Vertrag in die Hand und erhebt sich vom Bordstein. Sie realisiert, dass sie doch nicht alleine gelassen wird. Becky stellt sich vor Adam hin und schaut ihm in die Augen. In der Bruchteil einer Sekunde wirkt es fast so, als würde ein Feuer in ihren Augen lodern.

Becky Lynch: „Weißt du Adam, du stellst hier Behauptungen auf. Meinst über mich urteilen zu können, mich zu verurteilen zu können für das was du meinst zu sehen und zu verstehen. Doch lass mich dir helfen kleiner. Meine Vorfahren haben mich zu dem gemacht was ich heute bin. Du kennst mich nicht und wirst es auch nie. Meine Abstammung, mein Leben, mein Handeln und sein. All das ist es was mich heutzutage definiert. Urteile so viel wie du willst über mich. Ganz ehrlich? Es ist mir sowas von egal. Ehrlich. Du bist so unwichtig in meinen Augen und meinst urteilen zu dürfen. Glaub mir Adam, verscherze es dir nicht mit einer Göttin. Es kann einer deiner größten Fehler in deinem Leben sein. Weil du musst wissen, wir Iren haben eine Sache im Blut. Ok, neben dem Alkohol. Aber diese eine Sache, ist dass wir nicht wissen wo wir aufhören sollten wenn die Hölle losbricht. Und glaub mir, dass willst du nicht erleben…Sparks…“

Mit ihren Augen deutet Sie auf ihren Vertrag. Ihr ist es anscheinend wirklich Ernst damit. Endlich ist Sie in dieser Liga und endlich kann Sie zeigen was es heißt irisches Blut in sich zu haben. Mit einem weiteren Hundebellen, dreht Sie sich von Adam Cole ab.

Adam Cole » Mit der Göttin verscherzen. Wow! Ich habe es mir schon fast mit jeden verscherzt. Mir war es schon immer egal, wer vor mir steht. Ob jetzt Donald Trump vor mir steht oder Barack Obama vor mir steht oder, oder eigentlich egal wer vor mir steht. Ich bin der Franchise Player bei Coast 2 Coast und das lasse ich mir von einer Iren die Raucht und trinkt nicht versauen.

Man merkt langsam, wie sauer Adam Cole wird. Wenn er sauer ist, ist er nicht der beste Gesprächspartner. Man will ihn dann auch nicht als Gesprächspartner haben. Auch wenn er sauer ist, sieht man ein kleines Lächeln. Er lacht auch wenig, das findet Becky Lynch gar nicht gut. Langsam geht der Kopf wieder hoch, fährt mit seinen Händen durch seine Haare und schaut Becky Lynch an.

Adam Cole » Ich sehe aus wie dein Hund "Sparks" Okay, aber ich habe da eine kleine Geschichte für dich. Damals in der Schule war auch ein kleines Mädchen mit roten Haaren. Sie war eigentlich ein ganz hübsches Mädchen, aber nicht so wie du. Sie wurde aber nicht gemocht und weißt du warum, weil sie Rothaarig war. Sie wurde Ginger genannt. Wurde geschubst und die ganze Zeit geärgert. Nach einigen Jahren hat sie Angefangen zu Rauchen und zu trinken. Irgendwann wurde sie in der Psychiatrie eingewiesen. Aber, was ich damit sagen will. Vielleicht bist du gar keine richtige Iren, sondern nur eine Frau die damals nur geärgert und geschubst wurde!

Mit einem Lächeln auf den Lippen wendet sich Becky wieder zu ihm. Sie erhebt ihren Zeigefinger, zuckt kurz damit bevor sie mit einem lautlosen Lachen ihn wieder runternimmt. Sie beißt sich auf die Lippe. Ganz vorsichtig und zart weil sie hat eine wichtige Regel von ihrer Großmutter gelernt. Bevor du explodierst, bedenke deine Worte.

Becky Lynch: „Vielleicht bin ich das Adam. Vielleicht bin ich das kleine Mädchen, dass geschubst, geärgert und ausgelacht wurde. Viellecht bin ich all das. Und ja, ich bin rothaarig. Hast du wirklich fein aufgepasst. Doch weißt du, wir rothaarigen haben etwas, was uns gefährlich macht. Wir haben keine Seele. Wir müssen keine Angst haben, dass Sie in die Hölle wandert, für dass was wir tun.“

Mit einem lächeln, was falscher nicht sein kann, wendet sie sich wieder ab von Adam und macht zwei Schritte bevor sie sich wieder eine Zigarette ansteckt. Becky nimmt einen Zug und klopft auf die Ledermappe in ihren Händen.

Becky Lynch: „Wir werden uns noch sehen Mr Cole. Schließlich bin ich jetzt ein Teil dieses Zirkus hier. Irgendwann lade ich dich vielleicht sogar mal auf ein Bier ein.“

Erneut greift Sie wieder in ihre Tasche und nimmt etwas heraus. Mit einem Schnipsen fliegt eine silberne Münze in die Richtung von Adam Cole über ihre Schulter.

Becky Lynch: „Keine Sorge, das starke Geschlecht zahlt“

Mit diesen Worten macht Becky sich auf ihren Weg und gleichzeitig blendet auch die Kamera wieder heraus und wird schwarz.

Noelle Foley: "Hehe, sie hat's ihm wirklich gegeben! Ich bin absoluter Fan von Straight Fire!"

Byron Saxton: "Mit Becky hat c2c definitiv einen guten Coup gemacht!"

Johnny Curtis: "Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet eine Becky Lynch Adam Cole zum Schweigen bringt?"



In wenigen Minuten wird das erste Damenmatch des Abends stattfinden. Becky Lynch gegen Eden Stiles verspricht ein Knüller zu werden, auch weil die Ex-Herzdame von Cody Rhodes genug Wut im Bauch hätte um die neu angekommene Irin auszuschalten. Wie es kommen wird, bleibt noch im Unklaren. Um die Zeit bis dorthin aber ein wenig zu verkürzen springt der Titantron an und zeigt einen der drei Interviewer der c2c Company. Corey Graves ist in einer etwas anderen Location zu sehen. Er scheint sich draußen zu befinden und anhand seiner zivilen Kleidung, statt eines Anzugs scheint das ganze auf privater Ebene zu sein. Graves lächelt dann kurz in die Kamera und spricht dann.

Corey Graves: "Liebe Verfolger und Verfolgerinnen von Coast 2 Coast Wrestling, ich hoffe der Abend ist bisher zu ihrer Zufriedenheit! Vor der eigentlichen Show habe ich die Ehre eine ganz besondere Dame noch einmal um ein Interview zu bitten. Anhand der ansteigenden Temperaturen habe ich das Gespräch nach draußen verlegt. Sarah? Schön das du dir die Zeit nimmst!"



Kaum hat der Savior of Misbehavior ausgesprochen, schwenkt die Kamera ein wenig um und filmt Sarah Bridges. Die aktuelle Women's Championesse ist mit einem locker sitzenden T-Shirt und einer Hotpants gekleidet und hat den Championship auf ihrem Schoß liegen. Mit einem koketten Lächeln sieht sie Corey an, ehe man ihre Stimme hört.

~Sarah B.~
"Ich bedanke mich für die Möglichkeit, Corey! Ich stehe gerne Rede und Antwort.."

Bei manchen Damen und Herren könnte man diesen Satz nun als sehr ironisch empfinden, aber bei Bridges ist es wirklich ernst gemeint. Ihre Betonung ist ehrlich und egal was Sarah tut, sie wirkt sympatisch. Ab und zu neigt sie dazu ein zu großes Mundwerk zu haben, aber es ist ein Fehler der sie noch liebenswerter macht. Die Kamera zoomt dann etwas aus und filmt beide Angestellten. Beide sitzen auf Stühlen außerhalb der Halle und Graves beginnt nun mit dem eigentlichen Interview.

Corey Graves: "Sarah, lass uns zunächst erst einmal über die Ereignisse beim Special sprechen - deine erste große Veranstaltung. Du betrittst New York als Herausforderin Nummer eins und du verlässt New York als die neue Coast 2 Coast Women's Championesse. Was waren deine ersten Gedanken als der Referee auf dich zu kam und dir den Titel in die Hände gab?"

~Sarah B.~
"Nun Corey..."

Es gibt eine kleine Pause von Bridges, die etwas nachdenklich in Richtung Boden blickt. Ihre Hände falten sich über den Belt, der nun ihrer ist. Als sie die richtigen Worte gefunden hat, beginnt sie dann zu sprechen.

~Sarah B.~
".. um ehrlich zu sein, dachte ich im ersten Moment ich habe mir den Kopf irgendwo zu hart aufgestoßen und das sei eine Fata Morgana! Als ich dann aber langsam rückwärts die Rampe hinaufging und nicht aufwachte, habe ich langsam realisiert das ich WIRKLICH das scheinbar unmögliche geschafft habe.. Alle haben an mir gezweifelt und waren sich sicher das ich Carmella nicht stürzen und gegen Nikki bestehen könnte. Wieviel Chancen rechnet man auch einem Neuling aus?! Und dann standen da Bayley und Ember die schon gewartet haben und haben mich gedrückt und umarmt.. DA wusste ich das ich nicht träume - Bay gibt wirklich wohl die besten Umarmungen!"

Mit einem kleinen Lachen spricht Sarah diese Worte aus und scheint sich noch genaustens an den Abend zu erinnern und wie er ablief. Sie schnauft einmal aus, ehe sie Corey dann wieder anlächelt. Dieser beginnt dann natürlich sofort die nächste Frage zu stellen.

Corey Graves: "Du hast das getan was du versprochen hattest - eine neue Bewegung in der Women's Division starten. Du knüpfst sozusagen an die Erfolge von Sasha Banks und AJ Lee an. Letztere hatte dich ja letzte Woche konfrontiert.."

Die Mimik von Bridges verändert sich schlagartig als der Name von der Queen of Madness fällt. Sie schluckt sehbar und weiß das Graves nun auf eine Gegenreaktion von ihr erwartet. Diese folgt dann auch.

~Sarah B.~
"Das ist wahr.. AJ kam zu mir in den Lockerroom um mich zu verunsichern! Sie wollte mir weiß machen welch große Verantwortung der Titel ist und das er am Ende nur pures Gift ist.. Aber sie hat sich mit der falschen angelegt - ich weiß das alles! Ihre Belehrung war also für die Katz! AJ hat nur ihre wahren Absichten klar gemacht. Der Verlust von Sasha und wohl auch die Erinnerungen an die zahlreichen Niederlagen haben ihr wahrscheinlich den Kopf so vernebelt das sie die ganze Zukunft der Damen zerstören will damit nur noch eine übrig bleibt - sie!"

Bridges legt eine längere Pause ein, während sie Graves ansieht und sich kurz über die Lippen leckt. Ein wenig schüttelt sie dann den Kopf ehe sie fortfährt.

~Sarah B.~
"Aber sie vergisst etwas - sie kann Leute wie mich, Ember und auch Bayley nicht so einfach niederringen! Wir werden uns wehren! Das tun wir schon bereits.. Ember wird zeigen was sie mit Psychos anstellt, wenn sie in Bridgeport Rosemary niederringen wird! Und AJ... AJ wird dieselbe Lektion von Laurel van Ness zu spüren bekommen!"

Sowohl Ember als Laurel haben keine einfache Aufgabe vor sich. Mit Leuten wie Lee und auch Rosemary sollte man sich nicht ohne weiteres anlegen. Trotzdem werden die beiden beliebteren Damen die Oberhand haben, wenn es nach Sarah geht. Den Ansatz findet Corey aber äußerst gut da er an diesen anknüpft.

Corey Graves: "Schön das du es ansprichst! Laurel ist noch relativ neu in Coast 2 Coast Wrestling. Was ist deine Meinung über ihr bisheriges auftreten? Wäre sie eine Dame gegen du dir vorstellen könntest den Titel aufs Spiel zu setzen?"



~Sarah B.~
"Laurel ist großartig! Sie weiß woher sie kommt und wohin sie gehen will - das imponiert mir. Ihre Ansätze und Ansprüche passen zu ihrem Gesamtbild. Und ganz unter uns - sie spiegelt alles wieder was die Mädchen der Neuzeit anstreben sollten! Nicht nur sieht Laurel sehr gut aus, sie kann auch ordentlich austeilen und sich gegen Mächte zur Wehr setzen! Es wäre mir eine Freude bald ihr gegenüber stehen zu dürfen - mit oder ohne Gold auf dem Spiel! Es würde keinen Unterschied machen, da wir ein kleines Feuerwerk auslösen würden.."

Die Augen von Sarah funkeln begeistert während sie über die blonde Kanadierin spricht. Innerhalb kürzester Zeit hat sich diese wohl den Respekt der Championesse verdient. Ein sehr gutes Zeichen für die Newcomerin!

Corey Graves: "Lass mich kurz nachharken - du willst also nicht als Vorbild für irgendwen gelten? Dann wärst du die erste Championesse die das von sich gibt.."

~Sarah B.~
"Weißt du Corey - manchmal sind Vorbilder nicht immer etwas wunderbares. Ich zum Beispiel habe sehr viele Ecken und Kanten die mich zwar auszeichnen, aber an denen sich junge Mädchen kein Beispiel nehmen sollten. Bedenke das ich aus einer Wrestlingszene komme in der Blut vergießen fast schon Pflicht ist. Nein - unter diesen Umständen sehe ich mich wahrlich nicht als Vorbild! Ich möchte Stärke und Emanzipation ausstrahlen - das ist wahr. Aber hauptsächlich möchte ich allen zeigen das einfach ALLES möglich ist, wenn man den Mut hat sich durchzusetzen! Vielleicht ist das eine Eigenschaft an denen sich pubertierende Mädchen orientieren können. Trotzdem würde ich mir nicht wünschen das sie in meiner Vergangenheit wühlen.. Das ist bei Laurel anders!"

Sowohl der tättowierte Interviewer als auch die Fans in Bridgeport über die kritische Ansicht von Bridges über sich selbst. Erneut entsteht eine kleine Pause in der Graves die gesagten Worte von ihr abnickt und nun wohl den Umschwung zu einem letzten Thema machen möchte.

Corey Graves: "Noch eine Sache, Sarah. In Bridgeport triffst du auf Sienna und Bram. In deiner Ringecke befindet sich als Unterstützung Dean Ambrose - mit welchem Gefühl gehst du in dieses Match nach all den Dingen die geschehen sind? Denkst du das du für Dean ein kleines Vertrauen aufbauen kannst, das euch den Sieg bringen kann?"

Diese Frage fordert die Brünette wohl doch etwas mehr. Kurz schweigt sie und ihr Blick geht auch gegen Boden. Auf ihrer Stirn zeichnet sich ein kleines Runzeln ab, ehe sie sich ein paar widerspenstige Haarsträhnen aus dem Gesicht streicht und dann zum letzten Mal ihre Stimme erhebt.

~Sarah B.~
"Ich.. ich weiß es nicht. Ich habe dem Match zugestimmt, ja. Und ich meinte meine Worte ernst. Es ist für Ambrose die letzte Chance zu zeigen das ich ihm zumindest ansatzweise trauen kann. Er hat mir immer das Gefühl gegeben das ich.. eine Witzfigur bin, weißt du? Das ich ohne fremde Hilfe nichts erreichen kann. Das soll sich ändern und das muss er beweisen! Wenn wir gemeinsam nicht in der Lage sind einen fairen Sieg zu holen.. sehe ich keine Hoffnung in unserem Kontakt! Man kann also sagen das ich mich überraschen lassen werde! Ich werde mein bestes geben, genau wie ich es immer tue. Was Dean seinerseits tut steht nicht in meiner Macht.."

Die Worte sind zwar ernst aber durchaus klar aus ihrem Mund. Mit einem kleinen Lächeln sieht sie dann aber in Richtung Corey, der ihr schließlich die Hand hinhält. Es kommt zu einem freundlichen Handshake der beiden, ehe Corey seine Stimme hören lässt.

Corey Graves: "Danke für deine Antworten, Sarah! Es war eine große Freude mit dir zu sprechen. Ich freue mich darauf dich in Bridgeport im Ring zu sehen! Und mit diesen Worten - zurück an Noelle, Byron und auch Johnny!"

Noelle Foley: "Ich glaube sie kann Dean trauen! Dean ist eine treue, ehrliche Seele!"

Byron Saxton: "Das glaube ich auch. Er wird sie von sich überzeugen!"

Johnny Curtis: "Als hätte er das nötig, Leute. Dieses ganze "beweisen" Ding geht mir auf den Sack, auch wenn ich die Kleine ja mag."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Becky Lynch vs. Eden Stiles

Writer: ???

Becky Lynch und Eden Stiles lieferten sich erst ein ausgewogenes Match, dann aber machte sich ein Klassenunterschied bemerkbar und Lynch gewann mehr und mehr an Fahrtwasser.



Zu guter letzt schaffte Becky es, recht dominant dafür zu sorgen dass Eden auf dem Boden lag um dann ihren Dis-Arm-Her Armbar zu zeigen. Eden gab nach kurzer Zeit auf.

Here is your winner by submission: BECKYYY LYNCH!



Noelle Foley: "Beeindruckender Sieg! Becky Lynch!"

Byron Saxton: "Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zum Sieg über Miss Insane!"

Johnny Curtis: "Da werden die Fetzen fliegen, bei den Rhodes'."



Noch ist der Abend sehr frisch, gerade mal zwei Matches haben wir hinter uns. Aber diese beiden Matches waren schon durchaus sehr hoch anzusehen. Die Fans dürfen sich noch auf einen vollgepackten Abend freuen, wo vor allem das HTTT Turnier im Blickpunkt steht. Zwei Gruppen mit jeweils vier Superstars verspricht eine Menge Spannung die nächsten Wochen. Jetzt ist es aber an der Zeit für ein Interview, denn der Titantron springt um und zeigt dann ein altbekanntes Gesicht, dessen Spezialität eben diese Interviews sind: JoJo. Mit einem, wie immer, herrlichen Lächeln auf den Lippen kündigt sie ihren Interviewpartner an.

JoJo: "Ladies and Gentleman...my guest at this time....Dean Ambrose!"

Mit Jubelchants wird dann auch Ambrose empfangen als dieser recht locker ins Bild tritt. Auch er hat Heute ein Match, was zumindest für ihn persönlich, von großer Bedeutung ist. Denn er hat zusammen mit Sarah Bridges ein Mixed Tag Match, indem er der Brünetten beweisen möchte, das man sich auf ihn verlassen kann aber auch dient es dazu, das Bridges alles, was bisher vorgefallen war, zu vergessen. Aber zunächst geht JoJo nicht darauf ein sondern greift noch etwas auf, was bereits zwei Wochen her ist.

JoJo: "Dean...vor zwei Wochen hattest du die Chance, dir den MitB Koffer zu holen um somit eine Chance auf jedes Gold zu haben. Hast du diese Niederlage bereits gut verdaut oder kratzt es noch immer an dir?"

Fast schon mit einer gewissen Coolness muss Dean auflachen. Er ist wohl auch überrascht, das JoJo das noch einmal anspricht. Kurz überlegt der Lunatic, ehe er der süßen JoJo eine Antwort gibt.

Dean Ambrose
"Für mich sind das alte Karmellen, JoJo. Aber ich bin so fair und werde dir dennoch eine Antwort geben. Nein...mich interessiert die Niederlage nicht mehr. Soll Punk mit dem Teil glücklich werden. Ich brauche keinen Koffer, um mich an Gold heranzuschleichen...früher oder später passiert das auch bei mir...vielleicht sogar gegen Punky, wenn er sein Gold gegen mich verteidigen muss. Aber ich bezweifel, das sein Cash In, egal für welchen Titel, erfolgreich sein wird...er wird einen entscheidenden Fehler machen und dann war das alles für die Mülltonne. Für mich gibt es derzeit wichtigere Dinge, als mich auf sowas zu konzentrieren..."

Normalerweise ist es ja JoJo, die die passenden Übergänge findet. In diesem Falle ist es sogar Dean selber. Denn es müsste jedem klar sein, welche Dinge er meint. Ein wenig nachdenklich wirkt Ambrose jetzt schon. Genau diese Vorlage nutzt JoJo nun aus.

JoJo: "Du meinst damit bestimmt dein Match nachher an der Seite mit der Championesse. Es ging ja die letzten Wochen sehr stark hin und her zwischen euch Beiden...viele Fragen sich jetzt natürlich, ob da nicht eventuell sogar mehr läuft...immerhin sind viele ein wenig verwirrt, das du ihr das Angebot des Mixed gemacht hast..."

JoJo wird dann auch von Dean unterbrochen, der wohl einiges an ihren Worten nicht so sehr hinnehmen kann, wie er wohl möchte. Für einige Sekunden blickt er zu JoJo herunter, ehe er dann mit einer ernsteren Stimmlage zu ihr spricht.

Dean Ambrose
"Was soll da denn laufen? Okay, wir hatten einen One Night Stand, gebe ich zu und sollte jedem klar sein. Aber ich gebe auch zu, das ich danach nicht unbedingt wie ein Gentleman gehandelt habe und ich denke mal...jeder der scheiße gebaut hat weiß auch, wie schwer es ist, dieses dann auch wieder zu beheben, weshalb viele erst gar nicht diesen Versuch starten würden. Mir geht es nur darum, das ich mit Sarah wieder im Reinen bin. Deshalb dieses Match, wo, wenn du dich erinnerst, Sarah und Ich auch getrennte Wege gehen, sollten wir verlieren...dieses "Da läuft doch was zwischen denen" Gelaber ist ja mal richtig Old School..."

Damit hat Dean sein Standpunkt diesbezüglich klar gemacht. Jetzt liegt es an JoJo, wie es hier weitergeht. Aber wer JoJo kennt der weiß, das sie immer die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt hat. So auch jetzt.

JoJo: ""Okay, aber die Niederlage ist allgegenwärtig, immerhin habt ihr es mit zwei Gegnern zu tun, die nicht unbedingt als Kanonenfutter gelten und zudem einen eigenen Ansporn haben, das Match für sich zu entscheiden. Bram als auch Sienna dürfen sich über ein Vertrag freuen, sollten sie euch besiegen...""

Daraufhin schüttelt Dean etwas mit seinem Kopf. In der Tat sind Sienna und vor allem Bram Gegner, die man sich nicht freiwillig wünschen würde. Das Sarah und Dean diese Kaliber bekommen, ist natürlich eine Herausforderung.

Dean Ambrose
"Ja ich weiß...im Grunde ist es mir egal, ob man uns jetzt Bram und Sienna oder Max und Moritz vor die Nase setzt. Ich gehe in dieses Match rein, um reinen Tisch mit Sarah zu machen und somit zu gewinnen. Dann habe ich meinen Soll nämlich erfüllt...was Bram und Sienna nach ihrer Niederlage noch machen...geht mich nichts an...und jetzt entschuldige mich bitte...ich habe noch was zu erledigen."

Mit diesen Worten verlässt Dean dann auch dieses kurze aber knackige Interview und lässt JoJo zurück. Auf jeden Fall dürfen wir gespannt sein, wie es bei Sarah und Dean weitergehen wird. Langsam fadet das Bild dann auch aus.

Noelle Foley: "Seht ihr, wie schon gesagt, er wird sie nicht enttäuschen!"

Byron Saxton: "Ja, aber man sollte weder Bram noch Sienna unterschätzen! Auch wenn das Try Out Matches sind für die Zwei, sie sind wirklich stark."

Johnny Curtis: "Sie haben die perfekte Chance sich auf den Nacken von Ambrose und Bridges Namen zu machen. Mal schauen ob sie dazu in der Lage sind."



Der Jumbotron springt an und zeigt den Außenbereich der Webster Bank Arena, besser gesagt den Haupteingang, wo einige Zuschauer neugierig an der sich davor befindlichen Haltebucht versammelt haben. Da die Show noch nicht so lange läuft wird es wohl die Ankunft eines Superstars sein, die von besagten Fans so sehnsüchtig erwartet wird. Lange müssen sie das nicht mehr, denn in diesem Moment fährt eine dieser langen weißen Stretch-Limousinen vor, wie man sie zum Beispiel bei der Oscar-Verleihung zu sehen bekommt. Sie hält nahe dem niedrigen Bordstein und sofort steigt der Chauffeur aus, umrundet das halbe Gefährt, um die hintere Tür zu öffnen.
Einige Sekunden passiert gar nicht, so dass einige von einem schlechten Scherzt ausgehen, als schließlich doch eine hochgewachsene Gestalt das überlange Vehikel verlässt. Gekleidet in einem schicken weißen Anzug steht Drew McIntyre neben der Limousine, sieht sich mit gewohnt selbstsicheren Blick um und ignoriert die eher negativen Reaktionen der versammelten Fans. Offenbar haben sie jemand Anderen erwartet, doch der Schotte ist schließlich nicht hier um deren Erwartungen zu erfüllen und so gibt er reichlich wenig auf die Enttäuschung der Menschen. Ein prüfender Blick an sich herab, dann wird der Kragen seines Jacketts gerichtet und nach einem knappen Nicken in Richtung des Chauffeurs, setzt sich der Chosen One in Bewegung. Die Security, die hier natürlich nicht fehlen darf, bildet für Drew eine Gasse zwischen die Fans hindurch, indem sie diese einfach zur Seite schieben und tatsächlich kommt keiner der buhenden Menschen an ihn heran. Dabei heißt es immer, gutes Personal wäre so schwer zu finden.

Noch bevor McIntyre den doppeltürigen Eingang erreicht, öffnet sich die automatischen Schiebetüren und Renee Young kommt schnellen Schrittes aus dem Gebäude. Die ehemalige Kommentatorin, die neuerdings als Interviewerin beschäftigt ist, geht schnurstracks auf den Scottish Dragon zu und natürlich hat sie auch ihr eigenes Kamerateam dabei. Dieses übernimmt, als Renee vor ihrem Ziel stehenbleibt und der Zuschauer sieht die Blondine nun in Rückansicht, während Drew mit süffisantem Lächeln Richtung Kamera blickt.

Renee Young: "Wie es aussieht, scheinst Du ein bisschen spät dran zu sein, oder Drew?! Wurdest Du aufgehalte oder glaubst Du einfach nur, dass Du Dir das erlauben kannst, weil Du der Chosen One bist?"

Kurz ist Überraschung in dem Gesicht des Briten zu erkennen und das Lächeln wirkt wie erstarrt, während er die Interviewerin fast entgeistert ansieht. Seine Lippen bewegen sich, doch kein Ton kommt heraus und für einen Moment wirkt McIntyre tatsächlich mit der Situation überfordert, bis er schließlich doch die Stimme wiederfindet.

Drew McIntyre:
"Höre ich da etwas Frust in Deiner lieblichen Stimme, Renee? Siehst das Versetzung in die Backstage-Welt eher als Degradierung und genau da liegt der Fehler. Du bist doch jetzt viel näher an uns dran, als ein Kommentator es jemals könnte und Du bekommst Infos direkt von der Quelle. Trotzdem solltest Du Deinen Platz wissen und den Ton, den Du eben an den Tag gelegt hast, liebe Renee, so dürfte nicht einmal meine Mutter mit mir sprechen! Wo ich herkomme, was ich da getan habe und wann ich wo aufzutauchen habe, geht Dich einen feuchten Dreck an und das solltest Du in Zukunft bedenken. Klar soweit?"

Die gewohnte Arroganz ist in das Gesicht des Schotten zurückgekehrt und mit nicht wenig Interesse mustert er die hübsche Blondine, woraufhin es in seinen Augen aufblitzt. Offenbar gefällt ihm was er sieht, er fährt sich mit der Zungenspitze über die Oberlippe und es fehlt nur noch ein billiger Spruch, um die Imitation eines ekligen Macho-Idioten perfekt zu machen. Das scheint auch Drew zu merken, der seinen Blick plötzlich von Miss Young abwendet und sich durch seine langen Haare fährt, die zu einem Zopf nach hinten gebunden sind, während er möglichst zu tut, als wären die vorherigen Sekunden nicht geschehen.

Drew McIntyre:
"Ich tue was ich will, wann ich will und mit wem ich will, denn dieses Recht habe ich mir durch die letzten Jahre verdient. Von ganz unten auf der Karriereleiter habe ich mich an die Spitze gekämpft und stehe so kurz davor, mich zum neuen #1 Contender zu krönen. Ich bin der Grund, warum Menschen diese Show schauen und deswegen wird es mir auch die so unbarmherzige Catrina verzeihen, dass ich mit Verspätung eintreffe. Ich bin pünktlich genug, um Joe zurück auf seine geliebten Inseln zu schicken."

Der Auserwählte ist während seinen Worten näher an Renee herangetreten, steht nun direkt vor dieser und mit kaltem Blick schaut er auf die hübsche Frau herab. Diese hält einige Sekunden tapfer stand, senkt dann aber doch ihren Kopf und geht einen Schritt zurück, was Drew ein spöttisches Lachen abringt. Nichts mehr ist bei ihm von der vorherigen Unsicherheit zu spüren, die eh nur vor kurzer Dauer war und nun steht hier wieder der gewohnt stolze Schotte, der vielleicht ein wenig zu sehr von seiner eigenen Wertigkeit überzeugt ist. In den Augen des schottischen Drachen blitzt es gefährlich auf, was die Interviewerin zu einem weiteren Schritt rückwärts bewegt und Drew diesen Schritt ebenfalls geht, während er weiterspricht.

Drew McIntyre:
"Ich bin in der Form meines Lebens und der Sieg letzte Woche gegen den c2c Westcoast Champion hat gezeigt, dass mich auch die vorherige Niederlage gegen Neville nicht aus der Bahn werfen konnte. Was sagt Dir das, kleine Renee? Es sagt Dir, dass..."

???: "...Du doch nicht so eine Heulsuse bist, wie von Dir behauptet wird?!"

Eine Stimme ertönt von hinten, unterbricht den Schotten, der darüber nicht besonders erfreut ist und mit finsterem Blick an Renee vorbeistarrt. Diese dreht sich um, die Kameramann tut es ihr gleich und einen Augenblick später sieht der Zuschauer einen Berg von einem Mann. Aus der Arena schallt Jubel herüber und auch die anwesenden Fans klatschen Beifall, denn einige erkennen ihn als Davey Boy Smith Jr., seines Zeichens Sohn des legendären British Bulldog. Er steht direkt vor Miss Young, überragt diese um ein gutes Stück und obwohl er genauso groß und nur fünf Kilo mehr wiegt als McIntyre, wirkt Davey einiges massiger. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßt er die Blondine, doch als er sich dem Briten zuwendet, ist es mit einem Mal verschwunden.

Davey Boy Smith Jr.: "Hallo Drew, wie ich sehe hast Du Dich kein bisschen verändert und reißt noch immer die Klappe unfassbar weit auf. Einige lernen es halt nie, richtig?! Das geht so lange gut bis Du wieder den Arsch versohlt bekommst und mit eingezogenen Schwanz davonläufst. Schon so oft erlebt und langsam wird es langweilig, dude!"

Diese Beiden kennen sich aus der Vergangenheit, denn schon oft haben sich ihre Wege inner- und außerhalb des Squared Circle gekreuzt und auf beiden Ebenden standen sie nicht oft auf der selben Seite. Der als Harry Smith geborene Davey Boy mustert Drew daher mit eher skeptischen Blick, schüttelt dann jedoch den Kopf und wendet sich Renee Young zu. Dieser wird ein charmantes Lächeln geschenkt, bevor der Kanadier ihr zuzwinkert und abfällig in Richtung McIntyre abwinkt.

Davey Boy Smith Jr.: "Wenn ich mich vorstellen dürfte; mein Name ist Davey Boy Smith.. Junior und ich bin der Neue hier!"

Okay, das war... ausbaufähig, wenn nicht zu sagen, eigentlich nicht mal ansatzweise zu gebrauchen. "Ich bin der Neue hier!" Wo ist hier? Auf der High School? Auch das Mitglied der legendären Hart Familie merkt, dass dies wohl nicht die beste Anmache war und mit einem spöttischen Auflachen will er den Eindruck vermitteln, dass das ja gar nicht so gemeint war. Sofort redet er auch schon weiter, um den Anwesenden erst gar nicht die Möglichkeit zu geben, lange über das vorher Gesagte nachzudenken. Clever.

Davey Boy Smith Jr.: "Nein, aber ja, dies ist mein erster Tag heute und es freut mich, dass ich sofort einer hübschen Dame gegen einen dieser ungehobelten Flegel beistehen kann. So würde meine Ma jemanden wie Drew McIntyre nennen und das wäre sehr nett ausgedrückt. Nichts zu danken, gerne geschehen und Dir würde ich raten, Deinen Weg weiterzugehen, Drew."

Die letzten Worte richtet er direkt an den Chosen One und sein Blick lässt eigentlich keine Widerrede zu, doch wir Alle kennen doch den guten Drew McIntyre. Als würde dieser einfach die Klappe halten und schon gar nicht, wenn man ihn loswerden will.

Tatsächlich sieht es nicht danach aus, als würde der Sinister Scotsman den Rat des plötzlich aufgetauchten Kanadiers zu befolgen wollen, sondern starrt diesen wütend an. Wie kann dieser dahergelaufene Bauernjunge es wagen ihn einfach zu unterbrechen und sich dann auch noch über Drew lustig zu machen? Man kann dem Schotten einiges vorwerfen und ja, er hat auch schon Dinge getan, auf die er nicht stolz ist, aber niemals ist der Mann aus den schottischen Highlands feige davongelaufen. Niemals.
Alles in McIntyre schreit ihn an, sich auf Davey zu stürzen und ihm erst einmal zu zeigen, woraus der Auserwählte gemacht ist. Aber nein, mahnt ihn eine innere Stimme, er ist die Mühe nicht wert. Der Zorn auf dem Gesicht des Schotten weicht einem wesentlich gelasseneren, fast schon amüsierten, Ausdruck und mit einem schiefen Lächeln geht er einen Schritt auf den Canadian Bulldog zu.

Drew McIntyre:
"Heute ist tatsächlich Deine erster Tag, Davey? Das heißt, man hat Dir einen Vertrag gegeben? Das muss bedeuten, dass Catrina die Jobber ausgehen, denn anders kann ich mir das beim besten Willen nicht erklären. Trotzdem irgendwie schön Dich zu sehen, denn auch wenn Du keine hohe Meinung von mir zu haben scheinst, sitzen wir doch im gleichen Boot. Du als Kanadier wirst hier nie ernstgenommen, denn die Amerikaner sehen in euch so etwas wie die leicht zurückgebliebenen, aber liebenswerten Nachbarn und vor mir als Schotte haben sie einfach nur Angst. Sie tarnen das, indem sie Witze über die rocktragenden Männer machen, aber in Wahrheit wissen sie ganz genau, das wir Schotten die Werte leben, von denen sie es vorgeben zu tun. Im Grunde sind wir die wahren Amerikaner!"

Soll man dies als Akquise verstehen, was der Brite sagt, oder meint er das tatsächlich ernst? Als Kanadier würde Harry ins Profil für potentielle Anhänger des Imperiums passen und was seine Fähigkeiten betrifft, ist Smith über jeden Zweifel erhaben. Zwar würde Drew dies nie öffentlich zugeben, aber der Sohn des British Bulldog wäre ohne Frage eine Verstärkung für die Gruppierung.

Drew McIntyre:
"Schlimme Vorstellung, ja ich weiß. Wer will schon Amerikaner sein, nicht wahr?! Was ich damit sagen will ist, dass Du Dir auch ein paar Optionen offenhalten solltest, bevor Du am Ende ganz alleine dastehst. Verstanden, lad?! Sehr gut. Dieser Rat war umsonst und der Nächste kommt gratis dazu: solltest Du noch einmal so mit oder über mich sprechen wie Du es gerade getan hast, dann ist mir egal wer Dein Vater war, oder was Du glaubst zu sein. Ich werde Dich vernichten... einfach so!"

McIntyre ist noch einen weiteren Schritt auf Davey Boy zugegangen, schnippt nun direkt vor dessen Gesicht mit den Fingern und grinst dabei diabolisch, bevor er sich ruckartig abwendet. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, oder einem der Anwesenden eines Blickes zu würdigen, geht Drew an den Bulldog vorbei und schnurstracks auf den Eingang zu.

Leicht verwirrt bleibt der Kanadier zurück, blickt Drew nach und schüttelt langsam den Kopf, bevor er sich Renee zuwendet, die während des ganzen Geschehens nur schweigend dagestanden hat. Auch sie sieht dem Schotten perplex nach, als könne sie noch immer nicht fassen, was dieser gerade vom Stapel gelassen hatte. Größenwahn? Jedoch nichts worüber sich der Wrestler aus zweiter Generation weiter Gedanken machen will und so hofft er das Gespräch mit der hübschen Blondine weiterführen zu können.

Davey Boy Smith Jr.: "Was ein Vogel, oder?! Das Gute ist, er ist weg und so sind wir Beide ungestört, also dachte ich..."

Renee Young: "Entschuldige bitte, Davey..."

Bevor Smith seinen Satz beenden kann, fällt Renee ihn ins Wort, hebt die Hand und schüttelt den Kopf, womit mehr als deutlich sein sollte, dass sie nichts mehr hören will. Ja, es ist ihr Job sich mit den Superstars des c2c zu unterhalten, aber trotzdem muss sie sich nicht so behandeln lassen. Oder sollte man besser sagen, bis sie sich einigermaßen daran gewöhnt hat? Immerhin gehört es zur Jobbeschreibung des Wrestling-Interviewers, sich mit Beleidigungen, Witzen und sogar Handgreiflichkeiten der Interviewten auseinandersetzen zu müssen. Zwar hat die Blondine schon in diesem Job gearbeitet, aber offenbar hat sie sich an das angenehmere Leben als Kommentatorin gewöhnt, wo man sich eher seltener direkt mit den Leuten befassen muss.

Renee Young: "Können wir das bitte verschieben? Ich muss was erledigen und brauche dringend einen Cogn.. äh.. Cola.. eine Cola, brauche ich dringend."

Sie lächelt Davey charmant an, dreht sich um und geht nun ebenfalls auf den Eingang zu und wieder bleibt British Bulldog II. nichts weiter übrig, als ihr hinterherzuschauen. Schließlich zuckt er gleichgültig mit den Achseln, wendet sich dann denn noch immer versammelten Fans zu und beginnt Autogramme zu schreiben. Die Kamera beobachtet ihn einige Momente dabei, bevor die Übertragung endet und die Kommentatoren ins Bild kommen.


Noelle Foley: "Wow, bei diesen ganzen geballten Testosteron bekomme ich Gänsehaut, Jungs. Drew scheint noch immer klar fokussiert zu sein, auch wenn unser Neuzugang ihn offensichtlich doch ein wenig aus dem Konzept gebracht hat und Renee ist nicht glücklich in ihrem neuen Job."

Johnny Curtis: "Ja, das ist sie und ich will nicht sagen, dass Du Schuld bist, Noelle, aber... nun, eigentlich will ich genau das sagen. Was interessieren mich die beiden Knallköpfe, wenn Renee so niedergeschlagen ist."

Byron Saxton: "Deine professionelle Arbeitseinstellung vielleicht, Johnny? Obwohl, vergiss es. Was sage ich denn da überhaupt? Aber schön, das Davey Boy Smith Jr. nun Teil des c2c ist und ich kann seinen ersten richtigen Auftritt kaum noch erwarten!"



Laute Sprechchöre erfüllen die Webster-Arena als die Bildtechniker abermals ihr Objektiv über die Fanränge schweifen lassen. Wunderschön wird hierbei eingefangen wie mannigfaltig die c2c-Community doch ist. Von jung bis alt sitzen Männer wie Frauen auf diesen Tribünen und jubeln den Kameras entgegen. Plakate, T-Shirts, Chants – Alles geben die Fans aus Bridgeport um ihre Superstars zu unterstützen. Sie ahnen ja noch garnicht wen sie als nächstes erwarten dürfen. Statt dessen genießen sie einfach den Moment, die Herdenwärme, die Freude am gemeinsam Hobby. Es sieht fast so aus als könnten die Fans für immer so ohne Anlass weiterfeiern, da flimmert ein durchaus entfernt vertraut wirkender Schriftzug über den gewaltigen Bildschirm, der so heroisch über dem Eingang für die Wrestler hängt.

WELCOME TO DUDLEYVILLE

Elektronische Stimmen - blaues Flackern von der Deckenbeleuchtung – abschließend dann die stumpfen Akkorde von E-Gitarren – und auf ein mal stehen sie auf der Rampe. Geglaubt hat es kaum einer, selbst nachdem sie sich letzte Woche schon ankündigten. Doch jetzt kann keiner mehr leugnen, anzweifeln oder verheimlichen, dass die c2c ab dem heutigen Tag Hardcore ist. Grund für diesen Wandel sind die zwei opulenten Persönlichkeiten, die in ihren grün-gelben Camouflaghosen auf die Rampe gestürmt kommen. Die Oberkörper bedecken die beiden mit sportlichen Trikots, auf denen jeweils ganz simpel ein hölzerner Tisch abgebildet ist. Zu den schmetternden Tönen ihres altbekannten Themesongs turnen die beiden Dudley Boyz vor dem Titantron umher um die Massen anzufeuern. Es mag affig aussehen wie die beiden dicklichen Gestalten umherspringen und mit den Armen wedeln, doch unverkennbar scheint diese Methode zu fruchten. Die Fans scheinen Feuer und Flamme für die beiden ECW-Legenden zu sein. Unter donnernden Pops und dem Klang ihres Themesongs marschiert Team 3D wild gestikulierend die Rampe hinab gen Squared Circle.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dudleyville... accompanied by D-Von Dudley ...weighing in at 293 pounds..BUBBA RAY DUDLEY!"

Als Melissas hohe, aber kräftige Stimme den Namen des heutigen Kontrahenten in das Mikrophon stößt, brechen alle Dämme und die beiden Halbbrüder können sich förmlich in einem Regen aus Beifall baden. Nachdem sich Bubba Ray und D-Von sich innig umarmen und jeweils eine Kopfnuss an den anderen verteilen, gleiten sie unter den Seilen hindurch in den Ring. Elegant rollen sich beide ab und so steht das beste Tag Team der Geschichte endlich im Ring der c2c. Zielsicher stampft Bubba Ray hinüber zur Ringsprecherin und nimmt ihr unsanft das Mikrophon ab. D-Von tigert derweil unter dem Jubeln der Fans durch den, schreit wild herum, reißt an den Seilen und feiert einfach sich und seine Rückkehr. Bubba hingegen begibt sich zielstrebig und ruhig in die Mitte des Rings. Nach einem passiv-agressiven Räuspern in das Mic legt sich ganz langsam der Sturm aus Beifall , die Thememusic versummt und die Menge ist gespannt was der c2c-Debütant zu sagen hat.

Bubba Ray: Ein mal HUSTLE Super Tag Team Champions... ein mal NWA World Tag Team Champions... ein mal WCW World Tag Team Champions... ein mal WWE Tag Team Champions... zwei mal TNA World Tag Team Champions... zwei mal IWGP Tag Team Champions... ACHT mal World Tag Team Champions... und noch ACHT VERFLUCHTE male ECW World Tag Team Champions. 24 beschissene Titel, zwei Legenden, rund eine Millionen zerbrochene Tische. Und das alles unter einem Namen – BRIDGEPORT, WER SIND WIR?

Erneut bricht wildes gechante aus. Über 12.000 Leute in dieser Halle, und gefühlt alle rufen es aus voller Kehle. DU-DLEY-BOYS, DU-DLEY-BOYS,DU-DLEY-BOYS! D-Von, der sich mittlerweile auf einen der Ringpfosten gehievt hat, schüttelt sich wild zu den Chants und hebt triumphal die Arme in die Luft. Seine Hände weisen die typische 3D Formation auf, indem die Fingerspitze des Zeigefingers und Daumen sich berühren und die restlichen Finger sich abspreitzen. Bubba hingegen wirkt gefasster als sein Bruder und wartet mit einem unterschwelligen Grinsen darauf, dass wieder Ruhe einkehrt.

Bubba Ray: Wisst ihr, dieses ganze Wrestling-Business erinnert mich immer ein wenig an das römische Imperium. Viel Ahnung von Geschichte habe ich nicht, aber das römische Imperium hat mich immer beeindruckt. Eine kleine Stadt, die in Windeseile zu einer der größten Mächte auf der Welt wird. Kontrolle durch Dominanz und Stärke – Etwas, was mich immer beeindruckt hat. Und seit dem der McMahon-Clan sich so um das moderne „Sports Entertainment“ kümmert, erobert auch dieser Sport die heimischen Wohnzimmer in nah und fern. Was jedoch nicht verstanden wurde von dem McNero-Clan ist, dass man niemals seine Herkunft verneinen sollte. Doch diese Idioten scheinen genau dies zu tun - wie Rom wurde nämlich auch das Wrestling, wie wir es heute kennen, von zwei Brüdern begründet. Der Unterschied hierbei ist jedoch, dass diese Brüder sich nicht erschlagen haben, sondern hier geschlossen vor euch stehen und unserem „Rom“ nun ein weiteres mal unseren Stempel aufdrücken müssen und werden!

Langsam scheint die Zustimmung zu kippen. Viele Jubelrufe sind noch zu vernehmen, jedoch werden diese immer leiser. Zuzüglich gibt es auch eine ganz andere Reaktionen, die den vertriebenen GM Shane McMahon in den Schutz nehmen. Bubba atmet kurz durch und beginnt langsam im Ring auf- und abzuschreiten. D-Von als sein heutiger Manager jedoch beschäftigt sich weiter damit die Masse anzuheitzen. Wild reißt er an den Seilen umher und ruft wüste Formeln á la „FUCK VINCE!“ in die Menge. Die Rückmeldung bleibt gemischt – Die Fans scheinen garnicht zu wissen was sie von der Rückkehr der beiden Legenden halten sollen.

Bubba Ray: Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber alleine die Zahlen, die ich vorhin aufgezählt habe, sprechen für sich. Mit insgesamt 24 Titeln hat NIEMAND das Tag Team Geschäft so geprägt wie wir, die Dudley Boyz, es getan haben. Und wenn das euch nicht genug ist, dürft ihr nicht vergessen: Der Name welcher Company erfüllt die Hallen, immer wenn auch nur unter den Ring geschaut wird? Genau, die Extreme ... Championship ... Wrestling – Die Company, die uns hervor und die wir nach oben gebracht haben. Eine Company, die noch wusste worum es im Wrestling geht. Schnitt – Kommen wir zum heutigen Wrestling. Dort tragen Leute Titel, die in der ECW nicht ein mal Wasser bringen dürften. Alleine mein heutiger Gegner Curt Hawkins zeigt alles, was an diesem Sport verdorben ist. Eine Witzfigur, die wrestlerisch nichts – aber auch garnichts! - an Fähigkeiten hat. Dieser Gut-Wetter-Sportler läuft mit seinem Krückstock durch die Gegend und spielt mit seinem Lustknaben Dash Wilder Tag Team. Geleistet haben sie jedoch noch nichts für diesen Titel! Diese beiden Weicheier haben sich im besten Fall so oft die Fingernägel abgebrochen wie D-Von und ich uns Knochen im Ring gebrochen haben. Eure „Top Guys“ sind nichts als domestizierte Ratten, die gerade so hoch springen wie nötig – Von „Liebe für den Sport“ haben die wahrscheinlich maximal in der Cosmopolitan gelesen. Deswegen Danke ich der geliebten GM Catarina für genau zwei Dinge: Erstens hat sie Shanes Arsch weg von dem CEO-Stuhl und hin auf die Fernsehcouch verfrachtet, wo dieser Nichtskönner aus der Inzestsippe hingehört. Und zweitens bin ich im siebten Himmel, dass ich bei Debut in dieser Liga euren golden Boy, den ihr Champion schimpft, vor euren Augen zerbrechen kann. Das heute soll nur ein Vorgeschmack sein, was wir beiden mit allen Lieblingen der Obrigkeit machen werden bis. Werft uns in Handicap-Matches, TLC Matches, schmeißt uns ins Hell in a Cell – Nichts kann uns Dudleys davon abhalten eure Maineventer die Schulbank der Old School drücken zu lassen. Und jetzt bringt mir euren Champion Curt Hawkins und, das lasse ich von meinem Bruder vereidigen, mache ich ihn zu meinem Schuhputzer!

D-Von: TESTIFYYY!

Herablassend wirft Bubba Ray das Microphon zurück zur Ringsprecherin, die in eingeschüchtert anschaut. Die Fans hingegen sind weiterhin gespalten durch die Ansage des Dudleys. Doch wie gerechtfertigt seine Vorwürfe an die McMahons und die gesamte Liga sind, könnten sich ja gleich im Ring klären – Ein Champion von Hawkins Kaliber wird sich, seine Liga und seinen Titel bestimmt nicht so einfach beleidigen lassen.

Noelle Foley: "Testify!! Woohooo! Was für eine Ansage von Bubba Ray!"

Byron Saxton: "Hawkins hat wirklich Pech mit seinen Gegnern, im Moment. Bubba Ray sieht unglaublich fokussiert aus, heute Abend."

Johnny Curtis: "Tag Team Legende! Und er kann auch alleine so einigen Schaden anrichten! Was ich viel lieber sehen würde aber, wären die Dudley Boyz gegen die Top Guys! Hoffentlich bald!"



MATCH 3
NON-TITLE MATCH
SINGLES MATCH
Curt Hawkins © vs. Bubba Ray Dudley (/w D-Von Dudley)

Writer: Undertaker

Als wieder in den Ring geschalltet wird, stehen die Dudleys bereits im Ring und warten auf Bubbas Gegner.



In der Halle schießen beide Spotlights auf die Stage und flackern mit den Klängen der Musik. Es ist Zeit sich den Fakten zu stellen! Curt Hawkins tritt aus dem Vorhang heraus und sofort gibt es lautes Buhen der Crowd, was den Prince of Queens allerdings kaum stört. Er stolziert die Rampe hinunter während Melissa Santos ihren Job verrichtet. Bewaffnet mit Gehstock und Westcoast Championship.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring.. weighing in at 200 pounds.. he is the Prince of Queens.. the c2c WESTCOAST CHAMPION... CUUUURTT HAWWWWKINNSSS!"

Am Ende der Rampe angekommen bleibt Hawkeye für einen Augenblick stehen und sieht über die Zuschauerränge empor. Er kann es nicht lassen, breit zu grinsen.



Nun klettert er in den Ring und streckt sein Gold in die Luft. Heute Abend würde er, so wie fast jede Woche, ein Match bestreiten und dabei hoffentlich mal wieder die Show stehlen - egal ob Sieg oder Niederlage.

Der Ringrichter lässt die Glocke läuten und schon geht es los. Beide Kontrahenten fackeln nicht lange. Sie begeben sich in einen Lock Up und versuchen, einander schnell niederzuringen. Bubba hat hier leichte Vorteile und schon landet Hawkins auf den Boden. Er springt wütend wieder auf und stürzt sich auf Dudley. Er beginnt mit verbissenem Gesicht auf ihn einzuschlagen und schafft es auch zunächst, ihn zurückzudrängen. Doch Bubba, der von Hawkins furiosem Start etwas überrumpelt schien, frägt sich schnell wieder. Er blockt einen Schlag, der auf seinen Kopf zielte ab und beginnt nun seinerseits auf den Prince of Queens einzuschlagen. Einigen Schlägen an den Kopf folgen schließlich ein European Uppercut und ein Snap Suplex, der Hawkins zu Boden befördert. Schnell ist er aber wieder auf den Beinen, Blockt einen Tritt, der ihn in die Magengegend treffen sollte, ab und verpasst Bubba Ray einen heftigen Shoulder Block, der ihn in die Ringseile taumeln lässt. Einem schmerzhafter Chop folgt dann ein Kick in den Magen und schließlich ein DDT, der Bubba hart mit dem Kopf voran auf die Matte schickt. Hawkins fackelt nicht lange und setzt weiter nach. Er zerrt Dudley wieder auf die Beine, doch dieser stößt plötzlich seine Arme beiseite und fängt an, schnelle und heftige Schläge auf ihn niedergehen zu lassen. Die Fans jubeln Bubba Ray zu als dieser den Prince of Queens mit einem letzten, heftigen Schlag in die Ringecke befördert. Es folgt ein Running Ellbowsmash, bevor er seinen Gegner am Arm packt, ihn nach vorn zieht und mit einer heftigen Clothesline auf die Matte befördert. Etwas benommen kommt Hawkins wieder auf die Füße, doch Bubba ist sofort bei ihm und knallt ihn mit einem Swinging Neckbreaker erneut auf den Boden. Es folgen einige schwere Tritte gegen Hawkins, dann lässt sich Dudley in die Seile federn und führt einen harten Kneedrop aus. Sein Knie kracht gegen Hawkins Kopf und lässt den Prince of Queens Sterne sehen. Bubba hat nun klar die Oberhand und malträtiert seinen Gegner weiter mit Tritten. Er zerrt Hawkins wieder auf die Beine und schleudert ihn in die Ringecke. Er rennt ihm sofort hinterher, verpasst ihm eine Running Clothesline und anschließend einen krachenden Bulldog. Er setzt sofort zum Cover an: 1…2, doch Hawkins bekommt die Schulter nach oben!

Bubba Ray flucht, lässt sich aber nicht aus der Fassung bringen. Er greift sich Hawkins Bein und verpasst ihm einen schmerzhaften Tritt in die Kniekehle. Hawkins versucht, sein Bein freizutreten, doch Bubba hält ihn eisern fest. Er schnappt sich auch das andere Bein seines Gegners. Ein Tritt in die Magengrube des Prince of Queens unterbindet zunächst den Widerstand. Offenbar soll ein Boston Crab das Match für Bubba entscheiden, doch Hawkins wittert die Gefahr und wehrt sich verbissen. Er windet sich krampfhaft und schließlich schafft er es, ein Bein freizubekommen. Damit tritt er nun mit wilder Wut auf den Oberkörper Dudleys ein, der schließlich von Hawkins ablassen muss und leicht zurücktaumelt. Ein weiterer Tritt hindert ihn daran, sich wieder auf den Prince of Queens zu stürzen, der sich wieder auf die Beine stemmen kann und nun seinerseits wieder in die Offensive geht. Er weicht einem Schlag aus, der auf seinen Kopf gezielt war, nutzt diesen Schwung aus, springt in die Höhe und fegt Bubba mit einem hohen Dropkick nieder. Noch bevor er wieder auf den Füßen steht, trifft ihn das Knie seines Gegners krachend an den Kopf, was ihn Sterne sehend wieder auf die Matte sinken lässt. Hawkins stürzt sich nun förmlich auf Bubba Ray und prügelt mit wutverzerrtem Gesicht auf ihn ein. Schlag auf Schlag geht auf den Schädel Dudleys nieder, bis der Ringrichter den Prince of Queens schließlich ermahnt, nicht zu übertreiben. Hawkins lässt auch tatsächlich von seinem Gegner ab und steuert auf die Ringecke zu. Bubba liegt benommen am Boden und kommt nur langsam wieder auf die Beine. Er stemmt sich auf alle Viere hoch, doch Hawkins hat in der Zwischenzeit das oberste Ringseil erklommen. Er springt ab und verpasst Bubba einen Diving Fameasser, der Dudley unbarmherzig mit dem Gesicht voran auf den Boden donnern lässt. Sofort das Cover: 1…2…doch Bubba bekommt die Schulter hoch! Hawkins flucht und schreit den Refferee an, doch es hilft nichts. Einige wütende Tritte gehen noch auf Dudley nieder, dann zerrt er ihn wieder auf die Beine. Es setzt einige harte Uppercuts und dann einen hohen Enzuigiri, der Bubba in die Seile taumeln lässt. Hawkins will mit einem Dropkick nachsetzen, doch Bubba hält sich geistesgegenwärtig am obersten Ringseil fest und Hawkins‘ Angriff geht ins Leere. Der Prince of Queens springt gleich wieder auf die Beine doch Bubba Ray ist schneller. Er fegt seinen Gegner mit einer heftigen Clothesline von den Beinen. Hawkins taumelt schnell wieder hoch, doch schon geht es mit einer weiteren Clothesline wieder hinab. Bevor er sich wieder berappeln kann, wird der Prince of Queens gepackt und in die Seile geschleudert. Eine dritte Clothesline soll folgen, doch Hawkins duckt sich instinktiv unter Bubbas Schlag hinweg.

Er federt in die Seile und will seinerseits einen heftigen Schlag anbringen. Doch nun ist es an Bubba, sich unter Hawkins Arm hinweg zu ducken. Er packt den Prince of Queens am Oberarm und nutzt dessen eigenen Schwung um ihn herumwirbeln zu lassen. Er packt den überraschten Hawkins am Kopf…BUBBA CUTTER! Bei Hawkins gehen die Lichter aus, diese Aktion traf ihn vollkommen unerwartet! Bubba wirft sich auf den Prince of Queens: 1…2…3! Bubba hat gesiegt!

Here is your winner by pinfall: BUBBA RAY DUDLEYYYYY!



Byron Saxton: "BUBBA CUTTER! BUBBA CUTTER! He did it!"

Noelle Foley: "Hat er gerade wirklich den Westcoast Champion besiegt? Was für eine Leistung!"

Johnny Curtis: "Kann man wohl laut sagen! Glückwunsch an den Dudleyboy. Und Hawkins.. geh dich waschen, Bro. Das war nix."







Nun ist es endlich soweit. Vor den Toren der Webster Bank Arena ist alles soweit aufgebaut. Viele Fans haben sich in der kurzen Zeit hier noch hinter der Absperrung versammelt und alles fährt langsam vor. Es ist Zeit für die...

BIG SHOW STRONGMEN SPIELE

Letzte Woche lief alles bei einem Gefecht zwischen Samoa Joe und dem World's Largest Athlete Big Show aus dem Ruder, doch gen Ende schlossen beide Frieden im Streit, der der Stärkere sei, und vereinbarten eine Reihe spektakulärer Kraftdemonstrationen, um zu klären, wer der Stärkere der beiden sei. Durchaus beeindrucken, wie schnell sich alles entwickelt. Die c2c-Offiziellen hatten natürlich nichts dagegen und extra für diese besonderen Herausforderungen...da gibt es natürlich auch nur EINEN ganz besonderen Moderator für diesen Job. Die Fans jubeln und die Kameras schalten auf ihn: Good Ol' Jim Ross!



J.R.: Welcome fans of c2c! Ich freue mich wirklich hier sein zu dürfen, denn das...das, liebe Leute, ist ein Kräftemessen das seinesgleichen sucht! Big Show gegen Samoa Joe! Zwei wirkliche Ausnahmemänner, wenn ich das so sagen darf! Und da fahren auch schon die Trucks vor!

Auf dem Platz vor der Arena rollen langsam die Kolosse der Straße an. Nur das Beste für diese Männer, beiden steht jeweils ein 15-Tonner-Sattelschlepper zur Verfügung. Und die beiden Protagonisten sind auch schon bereits da. Big Show in den Farben der Vereinigten Staaten auf der linken Seite und Joe in seinem normalen Ringgear und einem Shirt auf der rechten Seite. Beiden Männern wird gerade von ein paar Experten das Geschirr für den Truck Pull angelegt. Für die Zeit schwenken die Kameras nochmal zum legendären Kommentator Jim Ross, der nur einige Meter danebensteht mit seinem Mic.

J.R.: 20 Meter Distanz gilt es zu überbrücken. Mit dem Startsignal unseres Referees starten Big Show und Samoa Joe zeitgleich. Sieger der Challenge ist der Superstar, dessen Vorderreifen zuerst mit vollem Umfang über der Ziellinie sind. Schauen wir doch mal, ob die beiden Männer bereit sind.

Jim Ross dreht sich zu den beiden Superstars herum. Die Crew bei Samoa Joe hat das Geschirr bereits angelegt. Bei Big Show sind die fleissigen Helfer noch nicht ganz so weit. Daher nähert sich JR zuerst dem Samoaner. Er legt seine linke Hand auf die Schulter Joes, der daraufhin Good Ol‘ JR anblickt.

J.R.: Letzte Woche erst bist du aus deiner sieben wöchigen Verletzungspause zurückgekehrt. Und heute hast du direkt diese schwere Challenge vor dir. Fühlst du dich fit genug?

Der Samoaner lauscht den Worten JRs‘ aufmerksam. Dabei macht er noch ein paar Lockerungsübungen. Schließlich blickt er zu Jim Ross, der ihm das Mic hinhält.

SAMOA JOE: Jim. Ich bin nicht nur bereit die Truck Pull Challenge zu gewinnen. Im Anschluss werde ich mir auch noch die ersten beiden Punkte im Heir to the Throne Tournament gegen Drew McIntyre sichern.

Jim Ross zieht das Mic zu sich.

J.R.: Du sagst es, Joe. Die Truck Pull Challenge ist nicht deine einzige Herausforderung. Du triffst später noch auf den Schotten Drew McIntyre. Nicht etwas viel für das aktiv Comeback?

Joe kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

SAMOA JOE: Keineswegs. Ich habe die sieben Wochen gezwungene Auszeit genutzt und an meiner Kondition und Kraft gearbeitet. Ich bin bei 100%, JR. Ich bin bereit. Nichts kann mich davon abhalten Show und Drew heute zu besiegen.

Zustimmend nickend zieht JR das Mic wieder zu sich.

J.R.: Bei so viel Entschlossenheit bleibt dann wohl nur noch eines zu sagen. Good Luck, Joe.

Und damit wandert der Blick des Special Commentator hinüber zu Big Show. Er ist nun auch mit seinen Vorbereitungen fertig. Zeit also auch von ihm ein kurzes Statement einzuholen. Jim Ross nimmt seine Hand von der Schulter Joes‘, doch nicht ohne einen aufmunternden Klaps zu hinterlassen. Dann begibt sich Ross hinüber zu Big Show. Auch diesen begrüßt er mit einem Schulterklopfer, was gerade noch so geht, da Show auf den Knien ist, um die letzten Haken einzufädeln.

J.R.: "Auch dir Hi Show. Show...letzte Woche hast du deinen ersten Auftritt hingelegt und dabei kam gleich das hier zustande. Inwiefern bist du überrascht und was wichtiger ist - wie schwer schätzt du diese, von dir egwählte, Challenge ein?"

Show: "Jim, das hier ist keine Herausforderung für mich. Für einen echten Big Man sollte das hier kein Problem sein. Und so einer bin ich - keine Zweifel. Der Sieger steht bereits jetzt schon fest, denn mein Schätzchen wird über der Linie sein, bevor Joe überhaupt den ersten Zentimeter schafft. Challenge oder Match, das ist egal - den da schlage ich überall!"

Selbstsichere Worte vom World's Largest Athlete. Allerdings hat er diese Disziplin auch gewählt. Da wird er sich schon etwas bei gedacht haben. Es kann nur noch wenige Sekunden dauern, bis das 20Meter-Spektakel beginnt. Die Zuschauer hinter den Absperrungen drücken beiden Männern die Daumen bei diesem ungewöhnlichen Event bei c2c. So etwas hat es vorher noch nie gegeben!
Shwo und Joe begeben sich in die Startposition. Es wird nach vorne weg gezogen und beide werfen sich Blicke zu, die töten könnten...



Der Referee positioniert sich vor beiden, hebt die Hand und der Countdown beginnt!

DREI....ZWEI...EINS....ZIEHT!

Und los geht die Truck Pull Challenge. Samoa Joe legt direkt los, wie die Feuerwehr. Mit schnellen, kraftvollen Schritten versucht der Samoaner den Koloss hinter sich in Bewegung zu bekommen. Big Show dagegen versucht es mit langen, großen, kraftvollen Schritten. Und seine Taktik ist die mit dem größeren Erfolg. Es dauert zwar gut eine halbe Minute, doch dann setzt sich der Truck hinter Big Show in Bewegung.

J.R.: Big Show ist der Erste, der seinen Truck in Bewegung bringt. Bei Samoa Joe dagegen bewegt sich noch nichts. Kann Show diesen Vorteil nutzen und einen siegbringenden Vorsprung heraus holen?

Kaum hat Jim Ross die Frage beendet, da setzt sich auch der Truck hinter Joe in Bewegung. Big Show konnte aber schon die ersten Meter hinter sich bringen und genießt einen kleinen Vorsprung. Doch nun kommt Joe. Die schnellen Schritte sorgen dafür das der Truck mehr Geschwindigkeit als der Shows aufnimmt. Das bringt Samoa Joe an Big Show heran, der kontinuierlich Meter um Meter zurücklegt.

J.R.: Was für ein Kraftakt der beiden Athleten. Beide haben die Hälfte der Strecke fast geschafft. Und wenn ich es richtig sehe, dann liegt Show wenige Meter in Front. Doch Samoa Joe lässt nicht locker und versucht die Lücke zu Big Show zu schließen.

Jim Ross hat die Situation richtig analysiert. Samoa Joe hat den Rückstand auch unter einen Meter reduziert. Doch so langsam schwindet die Kraft in den Beinen des Samoaners. Big Show wirkt hingegen noch fit und legt seine Strecke gleichmäßig zurück… Das Ziel kommt für beide näher und näher und Big Show kann seinen kleinen Vorsprung wieder etwas vergrößern.

J.R.: Wir nähern uns dem Endspurt und es scheint das Big Show den längeren Atem hat. Joe wirkt müde. Kann er nochmal zurückkommen?

Es scheint nicht der Fall zu sein. Big Show hat keine drei Meter mehr zu bewältigen. Joe dagegen muss noch die doppelte Strecke zurücklegen. Ein beinahe aussichtsloses Unterfangen. Doch Joe holt nochmal alles aus sich heraus. Mit einem Urschrei legt er alle Kraft in die Beine. Doch die Mühe ist vergeben. Big Show erreicht die Ziellinie als Erster. Joe muss sich geschlagen geben, obwohl er den Rückstand noch verkürzen konnte.

J.R.: Big Show wins. Big Show wins. Der Hüne kann die selbstgewählte Challenge gewinnen und geht damit 1:0 in Führung. Mal schauen, was die Athleten zu sagen haben.

Jim Ross verlässt daraufhin seinen Platz und nähert sich Samoa Joe und Big Show. Beide sind schweren Atems. JR erreicht den Samoaner zuerst.

J.R.: Joe. Alles gegeben und doch verloren. Wie analysierst du die Niederlage.

Der Samoaner holt tief Luft um den Puls zu regulieren. Dann antwortet er schließlich erschöpft.

SAMOA JOE: Ich bin zu Beginn nicht richtig in den Boden gekommen und konnte die Kraft in den Beinen nicht voll ausnutzen. Big Show hat es besser gemacht und den Sieg davongetragen. Doch ich werde zurückkommen und ihm zeigen aus welchem Holz Samoa Joe gemacht ist.

J.R.: Danke Joe, für die ehrlichen Worte. Ich wünsche dir für später viel Glück, möge der Ausgang im Match gegen Drew McIntyre zu deinen Gunsten sein.

Erschöpft aber optimistisch nickt Samoa Joe zustimmend. Dann tritt er aus dem Bild, was Jim Ross dazu nutzt um dem Sieger noch ein Statement zu entlocken. Doch kurz bevor er den Sieger erreicht, bekommt er eine Nachricht aufs Ohr. Jim Ross verharrt einen Moment dann wendet er sich zur Kamera.

J.R.: Ladies und Gentlemen. Ich wurde soeben informiert, dass wir sofort in die Halle zurückschalten müssen. Ich werde versuchen Big Show noch zu interviewen und dann werden wir Ihnen die Worte des Siegers nachreichen.

Mit einem abschließenden Lächeln in die Kamera, geht es dann auch, wie angekündigt zurück in die Halle.

Noelle Foley: "Naja, mit dem Ergebnis hatte ich gerechnet! Big Show ist halt unglaublich groß und stark!"

Byron Saxton: "Naja, abgeschrieben hätte ich Joe trotzdem nicht."

Johnny Curtis: "Nö, aber du siehst ja, es hat nicht sollen sein."



Gerade noch waren wir dort...und schon sind wir hier! Aber wo ist dieses "hier"? Genau lässt es sich nicht erörtern, da der Hintergrund recht nichtssagend ist und im Prinzip überall in der Halle sein könnte. Doch zum Glück ist dies keine Sendung über mannigfaltige Architektur. Wichtig ist die Person, die ins Bild tritt...Kenny Omega! Der Cleaner bestreitet später seinen Rückkampf gegen Roman Reigns. Natürlich strebt er eine Wiederholung seines Sieges aus der Vorwoche an...was schwer genug wird. Definitiv braucht der Canadian X seine komplette Konzentration, um den samoanischen Brocken erneut in die Schranken verweisen zu können. Trotzdem schließt es sich nicht in seine Kabine ein...aufmerksam stapft er umher und scheint etwas zu suchen...oder wen...

Kenny Omega: Ah, da bist du ja...

Gefunden! Omega steuert eine Person an.

Kenny Omega: Alles easy, alter Freund und Kupferstecher! Haben sich Drew und Wade schon damit abgefunden, dass sie der O-ME-GA Flieger zum Erfolg katapultieren werden?

Kenny Omega hat letzte Woche wahrscheinlich spontan beschlossen das das Untited Empire Unterstützung unterhält. Somit wäre das Quartett gegen die Obrigkeiten komplett - wären da nicht Drew McIntyre und Wade Barrett die das alles nicht ganz so gut aufgefasst haben. Ein Kanadier in einer Gruppierung die hauptsächlich aus Leuten von den Inseln stammt? In der Tat nicht sehr geläufig, aber harte Zeiten verlangen harte Maßnahmen. Zumindest drückte es Neville mehr oder weniger so aus.

~Neville~
"Sie werden sich auf Dauer wohl damit arragnieren müssen, ob es ihnen nun gefällt oder nicht. Wenn unsere Kollegen von den Inseln es schon nicht für nötig halten uns bei unserer Revolution behilflich zu sein, werde ich mich anderweitig in anderen Randgruppen umsehen - das wusste besonders Wade. Umso erfreulicher war es für mich das du dem ganzen zugestimmt hast, anstatt wieder das Gruppentreffen der Schießpatronen auferstehen lassen zu wollen.."

Mit der letzteren Ausdrucksweise spielt Nev wohl auf eine Reunion des Bullet Clubs an, der bereits von mehreren Personen probiert wurde wieder aufgebaut zu werden. AJ Styles war mit Sasha Banks der Vorreiter und danach zogen ein paar andere hinterher. Bei Kenny Omega hätte man sich ebenfalls vorstellen können, das er es wagt. Dennoch hat er sich dem United Empire verschworen, das unter dem Stiefel von Neville steht. Ob das aber auch Dauer funktioniert?

~Neville~
"Du solltest dich von den beiden nicht beeinflussen lassen. Zudem hast du die Chance zu zeigen, das du ein Glücksgriff für unsere Gruppierung bist indem du deinen Erfolg gegen Roman Reigns noch einmal wiederholst. Ich war begeistert als du diesen samoanischen Taugenichts bis drei auf der Matte halten konntest. Sehr gut gemacht! Da ich momentan noch zu einer Pause gezwungen werde, muss ich mich auf euch drei verlassen können bis meine Ringfreigabe wieder aktuell ist. Du und Drew seid mit einem sehr guten Beispiel vorran gegangen.. Was Wade betrifft.."

Nev legt eine kurze Pause ein und seine Augen zeigen keinerlei Begeisterung über das erneute Versagen des Bare Knuckle Brawlers. Irgendwie hat Barrett kein Glück in seinen Matches bisher gehabt und kristallisiert sich in den Kritiken jetzt schon als das schwächste Mitglied heraus - das muss sich ändern!

~Neville~
"..So werde ich mit ihm einiges zu klären haben. Seine Ausrutscher müssen baldig ein Ende finden..!"

Ja, der Bullet Club! Dieser Gruppierung hatte Omega zwar nicht alles zu verdanken...aber vieles! Wer weiß, wo er heute stehen würde, wenn er sich damals nicht dazu entschlossen hätte, dem BC beizutreten. So kommt es, dass Kenny kurz in der Vergangenheit schwelgt, als Neville den Club anspricht...aber nur kurz...

Kenny Omega: Weißt du, der Bullet Club war schon eine geile Sache! Wir haben in Japan und auf dem restlichen Erdball die Scheiße ganz schön gerockt! Aber...das ist die Vergangenheit, meine redegewandter Freund. DAS, was hier schon Bullet Club genannt wurde...das ist ein schlechter Witz. Und es ist ganz egal, ob nun ein Adam Cole oder ein Finn Balor wieder einen Anlauf wagen wollen...die Klasse von damals werden sie nicht mehr erreichen.

Damit ist das Thema für den Cleaner abgehakt.

Kenny Omega: Was nun zählt ist unser kleiner, aber feiner Verein. Und Wade und Drew werden sich schon noch an mein hübsches Gesicht gewöhnen…hahaha…aber wegen Wade…ich weiß, wie es ist, eine Gruppe von harten Jungs zu führen. Man braucht Durchsetzungsvermögen, aber ebenso viel Feingefühl. Schreibe Barrett noch nicht ab…er kann noch sehr nützlich sein! ABER…wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen dauerhaft alle an einem Strang ziehen und ihre Leistungen bringen…wenn einer abfällt, ist er nur noch dead weight für uns…

An sich muss man keine Sorgen haben, dass Neville den Überblick verliert. Aber wie er gerade gesagt hat…der Canadian X kennt sich mit der Rolle des Anführers aus. Trotzdem wird er sich fügen und Neville als den Leader akzeptieren! NOCH jedenfalls…noch…Das gerade Gesagte war nicht nur explizit auf Wade Barrett bezogen…

Der Ausdruck des Briten bleibt voller Skepsis als Omega in den höchsten Tönen über den Bullet Club schwärmt. Die Zeiten mit ihm als DEN Anführer dieser Gruppierung sind aber alte Kamellen, an die sich der Kanadier nur zu gerne erinnert. Vielleicht ist es genau das was Nev am Ende so voller Zweifel aussehen lässt. Omega war der Anführer dieses Rudels - und nun wäre er nur Laufbursche? Dazu noch diese mahnenden letzten Worte. Irgendetwas behagt dem König dabei nicht.

~Neville~
"Der Bullet Club ist zum Scheitern verurteilt! Wie du bereits erwähntest - aufgewärmte Dinge sind nie eine gute Idee. Es ist schön das du in der Hinsicht zur Besinnung gekommen bist und in die Zukunft geblickt hast - die Zukunt des United Empires! Allerdings.."

Während Neville in den ersten Worten noch sehr zufrieden klingt, schwingt diese Laune gezielt um. Der Blick des Engländers verengt sich und er mustert den Cleaner ganz genau von oben bis unten.

~Neville~
"... Gibt es nur einen der schlussendlich entscheidet wer 'dead weight' für uns ist - ICH! Das solltest du dir hinter die Ohren schreiben, Canadian. Ich vertraue dir und habe mich für dich eingesetzt bei meinen skeptischen Mitstreitern. Solltest du irgendwann in Erwägung ziehen dies alles zu missbrauchen - werde ich dafür sorgen das du bereuen wirst..! Ich gehe allerdings natürlich nicht davon aus, das du über so eine Niederträchtigkeit jemals nachgedacht hast.."

Am Ende seiner Rede lässt sich Nev zu einem kleinen Lächeln hinreißen. Anscheinend waren Omegas Worte nicht unbedingt förderlich, aber Neville gibt ihm die Chance diese wieder auszumerzen. Kurz sieht der langhaarige Engländer auf einen fiktiven Punkt in der Ferne, während er weiterspricht.

~Neville~
"Sprechen wir nicht weiter darüber.. Du hast dich noch vorzubereiten. Zeige dem samoanischen Krieger mit was er in Zukunft rechnen muss wenn er noch einmal einen aus unserem Empire zu nahe kommt. Ich möchte nicht das du ihn nur besiegst - BESTRAFE ihn! Stelle den Respekt für Wade Barrett wieder her, nachdem dieser in nächster Zeit nicht dazu kommen wird...!"

Eine eindeutige Forderung des Rudelführers. Da Roman Reigns es wagte Wade anzugreifen und augenscheinlich zu verletzen, sind die Mächte des Empires nun nur noch auf drei beschränkt. Drew, Kenny und Neville müssen somit das Gleichgewicht wiederherstellen und genau das kann Omega heute Abend tun indem er den Superman spüren lässt welche Konsequenzen solche Taten haben. Mit deutlichem Blick sieht er Omega in die Augen, ehe er nur noch einen Satz ausspricht, der wohl so etwas wie das Motto der kleinen Gruppe bildet.

~Neville~
"Für die Ehre unserer Heimatländer - Einer für alle, alle für einen...!"

Kenny fasst das Misstrauen des Eastcoast Champions relativ locker auf. Lächelnd hebt er die Arme...

Kenny Omega: Easy, Nevy...easy...keine Sorge, du bist der Chief Commandor...der Big Boss! Ich habe nicht die Absicht dich zu hintergehen und von deinem Thron zu stoßen...ganz großes Indianerehrenwort!

Fast schon feierlich richtet der Canadian X sich auf, legt die rechte Hand auf die Brust und die linke in die Höhe...ganz so, als wolle er einen Schwur auf Neville ablegen. Aber es stimmt...aktuell hat er nicht vor nach der Leaderschaft im United Empire zu streben.

Kenny Omega: Und ich weiß dein Vertrauen zu schätzen, Cheffe...und natürlich bestimmst du, wer dead weight ist und wer nicht...aber...

Omega reibt sich das unrasierte Kinn und blickt zu Boden. Sein Kopf schnell wieder auf und gibt einen ernsten Gesichtsausdruck preis...

Kenny Omega: Natürlich vertraue ich auch dir...sonst hätte ich mich deiner Gruppierung nie angeschlossen. Aber...bilde dir nicht ein, ich wäre nur ein Werkzeug, dass du für deine Zwecke missbrauchen und dann wegwerfen kannst...uuuuhhh, ich würde das an deiner Stelle nicht tun! Dann wäre Dash Wilder dein geringstes Problem...

Ohoh, zerbrechen hier etwa schon die noch jungen Banden? Für einen kurzen, aber gefühlt langen Augenblick schweigen sich die beiden Männer an. Das Schweigen wird vom Kanadier gebrochen...der jedoch wieder ein Grinsen aufsetzt und die Spannung aus der Situation rausnehmen möchte.

Kenny Omega: Naja, das wirst du ja kaum in Erwägung ziehen...gut, ich bereite mich dann mal auf mein Match vor...Ja, unser allerliebster Lieblings Roman wird dafür büßen, dass er sich an unserem Buddy vergangen hat...die drei Punkte hole ich für uns...Believe that!

Der Cleaner hebt die Hand zum Gruße und will sich davon stehlen. Da fällt ihm aber noch etwas ein und er stoppt...

Kenny Omega: Einer für alle, alle für einen...hm, ich mag die Musketiere...passt...wir sehen uns, Chefchen...

Damit ist Omega aus dem Bild verschwunden und lässt Neville zurück. Die Kamera hält noch einen kurzen Moment auf den King, bevor sie dann komplett off geht.

Noelle Foley: "Ich finde Kenny so sweet! Ich drücke ihm alle Daumen!"

Byron Saxton: "Wieviele hast du denn?"

Johnny Curtis: "Was ist das für eine dumme Frage, Saxton?"



MATCH 4
INTERGENDER TAG TEAM MATCH
Dean Ambrose & Sarah Bridges vs. Bram & Sienna

Writer: M&M



Bereits beim Einklingen der ersten Gitarrenriffe rastet die Halle fast komplett aus. Die Dame die jetzt gleich die Menge zum Kochen bringen wird, erfreut sich durch ihre offene, freche Art großer Beliebtheit. Lange müssen die Zuschauer dann auch nicht erwarten ehe Sarah Bridges die Entrance Stage betritt. Mit kurzen Jeans, einem weißen Shirt und einer Jacke mit Army Muster betritt sie die Halle und sieht sich um. Die Arme hinter den Rücken verschränkt blickt sie sich grinsend in der Halle um, ehe sie bei den ersten 'Hey, Hey, Hey's des Lead Sängers von Skillet dann beginnt die Rampe herunter zu hüpfen. Hier und da klatscht sie mit einem Fan an der Absperrung ab, während Melissa Santos ihrem Job nachgeht.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, the following contest is an MIXED TAG TEAM MATCH!!! Introducing now, from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds, she ist the c2c WOMENS CHAMPION!!!! - Sarah Bridges!"

Während ihr Name ausgesprochen wird, hüpft Sarah an der Ringaußenseite auf den Ringrand und blickt noch einmal in die Fanreihen. Der Zuspruch scheint der jungen Dame zu gefallen, was sie mit einigen gerufenen Worten die Fans wohl auch wissen lässt.



Schließlich wird es aber Zeit für Bridges in den Ring zu kommen. Mit einem letzten Augenzwinkern in Richtung der Fans, landet Bridges mit einer galanten Drehung in der Ringmitte und hebt dort noch einmal die Arme nach oben. Während ihre Musik abklingt, geht sie in eine der Ringecken und entledigt sich dort ihrer Jacke.



Die Halle wird augenblicklich ein wenig lauter als sich durch die kommende Theme Dean Ambrose ankündigt. Die Euphorie der Zuschauer steigt ins unermessliche als der Lunatic Fringe dann auch die Halle betritt. Er fixiert mit den Augen den Ring und lässt auch seine Augen über die Fanmasse wandern. Dann setzt er seinen Weg die Rampe herunter.



Mit ein paar Fans klatscht Dean dann auch tatsächlich ab und diese ziehen erfreut die Hand dann zurück. Sein Augenmerk gilt trotzdem dem Viereck in der Mitte der Halle, wo Melissa Santos steht und bereits ihre Stimme erhebt um Ambrose anzukündigen.



Melissa Santos: "And her tag team partner, from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds - the lunatic fringe, DEAAAANNNNN AMMMMBRROOOOOSSEEE"

Während Santos im Ring stimmlich alles gibt, hat Dean bereits den Ring betreten und sich die Lederjacke vom Körper gerissen. Diese wirft er in die Fanmenge und steigt anschließend auf das oberste Seil. Der Anblick scheint ih zu gefallen, denn ein etwas verrücktes Grinsen ist auf seinem Gesicht zu sehen. Er springt nach hinten dann wieder in den Ring und dreht eine Runde, während langsam sein Theme abklingt. Das ist dann auch der Moment wo sich Dean in die Ringecke verzieht und sich mental auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet.

Natürlich erhalten auch ihre Gegner, die sich bereits im Ring befanden, ihre obligatorische Ankündigung, was von den Fans mit lauten Buhrufen untermalt wird.

Melissa Santos: "And introducing their opponents tonight...the team of BRAM and SIENNAAA! If this team wins, both will get an c2c contract!"

DING DING DING

Somit steht jetzt also das Mixed Tag Match an wo es für Dean darum geht, das vertrauen von Sarah zu bekommen. Natürlich ist ein Gegner wie Bram nicht unbedingt die beste Möglichkeit, sich einen Vorteil zu erkämpfen. Für Bram geht es um einen Contract, genau wie für Sienna. Der Brite macht auch sofort klar, mit wem sich Ambrose hier anlegt, denn der Brite stürmt sofort auf den Lunatic zu und drängt diesen mit gezielten Schlägen in die Ringecke und der Ref schafft es mit Mühe und Not Bram von Dean zu trennen. Mit Bram ist nicht gut Kirschen essen, das sollte jedem klar sein. Dean verschnauft einmal kurz und Beide Parteien stalken sich erneut in der Ringmitte, ehe es in einen Lock Up geht, den aber Bram sofort für sich entscheidet und Dean in einen Headlock nimmt. Diesem widersteht Ambrose ganz gut und befördert den Briten in die Seile, der allerdings kontert mit einem Shoulderblock, gefolgt vom Cover: ONE...Kickout!

Natürlich reicht das noch nicht, um Dean auf der Matte zu halten, aber viel Luft zur Entspannung hat er auch nicht, denn sofort packt Bram Ambrose und hält ihn mit einem Sleeper Hold am Boden. Der Ref erkundigt sich, wie es dem Lunatic ergeht. Seine „Partnerin“ hingegen scheint noch nicht wirklich viel vom Matchverlauf zu halten, denn diese steht ein wenig gelangweilt am Ringrand...da hat Dean eine Menge Arbeit vor sich. Angespornt von den fans, arbeitet sich Dean dann auch langsam hoch und versucht mit Ellbogentreffern in den Magen, das Bram den Griff löst, was aber zunächst kaum klappt. Dann hat Dean allerdings einen kurzen Moment der Unachtsamkeit genutzt und windet sich aus dem Griff heraus und hieft den Hünen zum Back Body Drop hoch. Fast schon ein Kraftakt für den Lockenkopf, denn leicht ist Bram wahrlich nicht.

Byron Saxton: "Also man sieht sofort, das es nicht leicht werden wird gegen Bram!"

Noelle Foley: "Richtig, immerhin werden sich Sienna und Bram nicht so einfach verspeisen lassen, denn bei einem Sieg springt für beide ja ein Vertrag raus."

Johnny Curtis: "Was sollen wir mit Sienna, wenn wir schon genug leckere Mädels haben, mh?"

Nachdem Dean ein wenig nach Luft geschnappt hat, versucht er Bram zu pinnen, doch der Ref kommt nicht mal bis Eins. Für Bram braucht man einiges mehr, um diesem zuzusetzen. Nun versucht es Dean mit Tritten auf den am Boden liegenden Gegner, der sich aber schnell aus den Ring rollt, was einige Buhrufe nach sich zieht. Feiglinge mag man nicht und das zeigen die Fans hier dem Briten auf brutalste Weise. Ambrose mustert den auf und ab gehenden Bram ganz genau, als würde er Lage sondieren. Und tatsächlich...mit einem Mal nimmt Dean dann Anlauf und trifft Bram mit einem Suicide Dive, was sofort die Fans aufschreien lässt. Während der Ref beide anzählt, klatscht Dean kurz mit dem einen oder anderen Fan an der Barrikade ab, was sich aber als Nachteil zeigen sollte. Denn in dem Moment, wo er sich wieder auf seinen Gegner konzentrieren will, ist dieser bereits zur Stelle und lässt Ambrose mit dem Ringpfosten Freundschaft schließen. Somit ist es auch ein leichtes, Dean wieder in den Ring zu befördern um dort wieder ein Cover folgen zu lassen: ONE...TWO...Kickout von Dean! Jetzt lächelt Bram ein wenig mehr, denn er wiegt sich in Sicherheit, während er in aller Ruhe mit Sienna den Tag macht. Sofort signalisiert der Ref, das Dean mit sofortiger Wirkung Sarah taggen soll. Dieser ist noch ein wenig benebelt, findet aber den Weg zu Sarah und hält die Hand hin.

Sarah nimmt den Tag dann auch an und steigt in den Ring. Sienna tut dies ebenfalls, will sich aber von den Fans ein wenig ausbuhen lassen. Ein fataler Fehler. Kaum ist Bridges im Ring, stürmt die Women's Championesse auf ihre Gegnerin zu und reißt sie mit einem gezielten Spear auf den Boden. Dort lässt sie einige Schläge gegen die Dame folgen. Diese kontert aber indem sie Sarah geschickt umdreht und diese nun am Boden liegt. Lange kann sie diese Stellung aber nicht halten, denn mit einem gezielten Tritt in den Magen schleudert Sarah das Ex-Knockout von sich weg. Sienna hält sich schmerzerfüllt den Magen und will sich anscheinend jetzt schon zurückziehen zu wollen. Lautstark fordert Bram sie aber auf sich von diesem Rotzgör nicht so in die Schranken weißen zu lassen. Noch ehe sie Bram darauf eine Antwort geben kann, ist Bridges schon wieder bei ihr und packt sich ihren Schopf. Anscheinend zeigt die amtierende Championesse Ambrose gerade wie es richtig gemacht wird. Mit einem Headbutt geht es für Sienna wieder Richtung Ringboden und sie bekommt nicht einmal eine richtige Chance irgendetwas zu zeigen. Sarah befördert sie dann in die Ringseile und will mit einem Missile Dropkick nachsetzen, aber Sienne hält sich an den Seilen fest und slidet nach draußen. Sie braucht dringend Abstand von der furiosen Championesse die absolut keine Gnade zu kennen scheint. Viel Zeit lässt Bridges ihr aber dennoch nicht, denn kurzerhand schwingt sie sich in die Seile und mit einem gezielten Tritt unter dem ersten Seil hindurch trifft sie ihre Gegnerin, die durch die Wucht gegen die Fanbarrikaden knallt. Den Fans gefällt es und auch Dean ist begeistert! Allerdings gibt es jemanden der das absolut nicht ist - Bram! Vor Wut stapft er nun außerhalb des Ringes in Richtung der beiden Damen und scheint nun genug zu haben. Zum Glück ist der Ref zur Stelle und slidet schnurrstracks aus dem Ring als er die Absichten erkennt. Er ermahnt Bram Sarah in Ruhe zu lassen und das er sie nicht angreifen darf. Das hält die Brünette aber nicht davon ab dem Engländer die Zunge herauszustrecken und ihn dadurch noch mehr zu reizen. Danach schnappt sie sich wieder Sienna und schleudert diese in den Ring zum Cover, wozu der Referee nun auch wieder in den Ring kommt. 1...2..! KICKOUT! Das war zwar knapp aber reichen tut es noch nicht.

Byron Saxton: "Mit Bram ist echt nicht gut Kirschen essen - Sarah sollte aufpassen!"

Noelle Foley: "Ich mag die Kleine! Die zeigt den Männern mal wo der Hammer hängt, haha!"

Johnny Curtis: "Sie macht ihren Stand als Championesse nur klar!"

Sienna hat es dank einer kurzen Ablenkung nun geschafft Sarah mit einem Tritt von sich wegzudrängen. Nun gibt es auch erste Konter der Dame die nun der Championesse zeigt das sie nicht untalentiert ist. So muss Bridges mehrfach mit der Stirn den Ringpfosten küssen und auch einige Tritte in die Kniekehlen einstecken, ehe es mit einem gezielte Bulldog auf die Matte geht. Das gefällt Bram nun schon besser! Dean natürlich weniger der mit einigen Rufen Sarah wieder hochpushen will. Wenige Sekunden später ist das auch dringend nötig denn mit einem gezielten Crossface will Sienne ihre Gegnerin nun zur Aufgabe zwingen. Sarah streckt ihren linken Arm aus und versucht anschließend die Arme ihrer Gegnerin von sich weg zu bekommen. Der Referee fragt die Brünette mit dem Zopf ob sie gedenkt aufzugeben, was lauthalsig verneint wird. Irgendwann reicht es Sienna jedoch und sie lässt den Kopf abrupt los und somit landet die Stirn von Sarah geräuschvoll auf der Matte. Nun hat Sienna wohl fürs erste aber genug und flüchtet sich zu Bram in die Ringecke und es entsteht ein Tag. Noch ehe der Referee aber das Zeichen zu Dean geben kann ist Bram schon im Ring und geht schnurrstracks auf die am Boden liegende Sarah zu. Das kann Dean nicht zu lassen! Ohne auf Aufforderung zu warten klettert er in den Ring und holt Anlauf, ehe er sich auf Bram stürzt!

Genau dieser Moment überrumpelt Bram, der eben nur auf Sarah fixiert war. Mit etlichen Schlägen und Tritten belagert Dean den Hünen hier, während Sarah sich nach draußen rollen und auf dem Apron verschnaufen kann, denn es war sehr knapp, als Bram auf sie zuging. Erstaunlich, immerhin riskiert Bram mit einem DQ, das er als auch Sienna keinen Vertrag bekommen, aber wer Bram kennt der weiß, das er sich nicht viel aus Regeln macht. Mittlerweile ist Bram in der Ecke festgenagelt und Dean nutzt die Chance, weiter zuzusetzen. Er lässt kurz ab, nur um Anlauf zu nehmen um mit einer Corner Clothesline zu treffen. Da das ja so gut geklappt hat, startet er eine zweite Welle, aber dieses Mal passt Bram auf, der den heranstürmenden Ambrose mit einem Big Boot heftig auf die Matte schickt, denn er traf perfekt den Kopf vom Lunatic.

Byron Saxton: "Eine kurze Offensivphase von Ambrose wird mit einem krachenden Big Boot unterbunden...das tat mit Sicherheit weh!"

Noelle Foley: "Ich sehe hier bisher einen kleinen Vorteil in Bram und Sienna...aber ich würde gerne hervorheben, wie Dean eben Sarah vor Bram beschützt hatte..."

Johnny Curtis: "Wenn er es nicht gemacht hätte, dann wäre ich zur Stelle gewesen, wer ist schon Bram, nicht wahr?"

Fast schon ausgeknockt liegt Dean am Boden, was der Brite zu einem Cover ausnutzt: ONE...TWO...Kickout! Das hätte es schon sein können aber Dean kommt doch noch raus. Man sieht wie er ein wenig durchatmet, während Bram sich ein wenig mit den Fans anlegt. Genau das bemerkt Dean, der sich wieder auf die Beine hieft und das Turnbuckle erklimmt. Er wartet nur darauf, das Bram ihm wieder die Vorderseite von sich zeigt. Tatsächlich dreht sich Bram auch um und Dean landet mit einem Flying Elbowdrop und fegt Bram somit von den Beinen. Jetzt scheint der Vorteil beim Lunatic zu sein, der hier die Unterstützung von den Fans und sogar jetzt wieder ein wenig von Sarah bekommt. Sienna dagegen schreit sich fast die Seele aus dem Leib, denn Bram ist ein wenig aus dem Tritt gekommen. Der Mann aus Cincinnati hingegen bleibt seinem Schwung treu und packt sich Bram um diesen wieder auf die Beine zu bekommen und setzt mit einem Sleeper nach. Lange kann er diesen aber nicht halten, dazu ist die Kraft von Bram noch zu hoch, der sich leicht befreien kann und Dean in die Seile schleudert. Der Versuch zur Clothesline wird mit dem Abtauchen von Dean unterbunden, aber im zweiten Akt trifft Bram dann aber mit dem Ellebogen, was Dean zurück in die Seile taumeln lässt...aber das nutzt er ganz klar zu seinem Vorteil und trifft mit der Rope Rebound Clothesline! Coverversuch: ONE...TWO...Kickout!

Kurz kann der Lockenkopf es nicht glauben und hadert ein wenig mit dem Ref, was bram aber wieder dazu nutzt um in seine Ecke zu kommen, um den Tag mit Sienna zu vollführen. Mit einem breiten Grinsen betritt nun die Dame aus Detroit den Ring und fordert Dean mit einer abstoßenden Geste auf, Sarah reinzubringen. Dean blickt kurz zu Sarah und taggt diese auch dann ein. Somit haben die Damen wieder das Zepter in der Hand.

Sarah betritt dann auch den Ring und sofort geht Sienna zum Angriff über. Sie schafft es mit einem gezielten Tritt in den Magen die heranrennende Championesse auszubremsen und bringt diese anschließend mit einem heftigen Hair Pull auf die Ringmatte. Das Grinsen der Gegnerdame steigert sich als sie die Arme ausbreitet und sich ausbuhen lässt. Im Hintergrund kommt Sarah wieder auf die Beine und nutzt die Gunst der Stunde! ROLLUP! 1....2...3-! FAST! Im letzten Moment rollt sich die überrumpelte Sienna raus und ist natürlich weniger begeistert über den Versuch von Sarah sie so zu besiegen. Es gibt einen heftigen Tritt gegen den Kopf von Sarah, die anhand dessen zu Boden geht. Sienne will sofort nachsetzen und bringt Sarah in die stehende Positon und whippt sie in die Seile. Diese federt sich ab und rennt zurück auf Sienna, die sie sich packt und mit einem Suplex sie nach hinten befördern will. Allerdings kontert Sarah mit einem Tornado DDT! Der kam aus dem absoluten nichts! Sowohl Sienna als auch Sarah liegen nun am Boden und nur langsam kommen beide wieder auf die Beine. Auf den jeweiligen Seiten gibt es lautstarke Rufe und Sarah kommt dann wieder als erstes auf die Beine. Sienna tut dies aber ebenfalls und als Sarah mit einem gezielten Spear Sienna niederringen will, packt sich die Dame aus Detroit die Championesse und schleudert dieser aus dem Ring! Geräuschvoll kommt Sarah auf dem Hallenboden auf und bleibt dort für einen Moment liegen.

Byron Saxton: "AUTSCH!"

Noelle Foley: "Herrje die Arme! Das muss wehgetan haben...!"

Johnny Curtis: "Was aber auch daran liegt das Sarah zu viel Anlauf hatte.. Oh seht mal!"

Das Sarah fast schon regungslos am Boden liegt erweckt nun auch die Sorge ihres Tag Team Partners. Als sich die Championesse dann aber dreht und langsam wieder aufrappelt ist er bei ihr und erkundigt sich nach ihrem Zustand. Es scheint ihr so weit gut zu gehen! Das soll sich aber schlagartig ändern denn im Ring steht Sienna schon bereit und hat Anlauf in den Seilen geholt - SUICIDE DIVE........ Oder auch nicht? Zwar landet Sienna draußen, aber nicht auf Sarah. Mehr oder weniger springt sie in die Arme von Ambrose, der geistesgegenwärtig diese aufgehalten hat. Das sollte aber nicht dazu dienen Sienna zwangsweise aufzufangen, sondern eher um Sarah vor dieser Aktion zu schützen. Die Dame aus Detroit benutzt nun aber ein paar Kopfspielchen, während sie sich so auf den Armen des Lunatics befindet und streichelt diesem mit einem lasziven Lächeln über die Wange. Sarah realisiert nun was sie da gerade sieht und ihre verengten Augen sagen alles... Sie schnauft sehbar nach Luft aus und stapft dann direkt auf die beiden zu. Sienna hat die wütende Reaktion von Bridges aber nicht kommen sehen, als diese sie an den Haaren von Dean runterzerrt und sie in Richtung der Ringtreppe schleift. Dort befördert sie Sienna geräuschvoll mit dem Kopf auf diese drauf! Das zählt zum Glück noch nicht als DQ da die Ringtreppe nicht wirklich benutzt wurde, was Bridges für sich ausnutzt. Es gibt nich einen Tritt hinterher, ehe sie immer noch stocksauer Sienna in den Ring wirft und hinterher steigt.

Dort angekommen setzt Sarah erneut zum Cover an: ONE...TWO...Kickout! Die Szene eben, wo Sienna in den Armen von Dean hing, hat wohl dazu geführt, das es bei Sarah ein klein wenig Klick gemacht hat. Ist da etwa jemand eifersüchtig? Denn obwohl das Cover nicht bis Drei ging, setzt Bridges weiter nach und hält Sienna mit gezielten Schlägen am Boden. Bram gefällt das nicht unbedingt so gut, denn er will sofort in den Ring, was den Ref auf den Plan wirft, der den Hünen sofort ermahnt, erst wieder in den Ring zu kommen, sobald er getaggt würde. Sarah hat es mitbekommen und reizt Bram noch ein wenig mit ein paar Worten, die die Brünette dem Briten an den Kopf wirft. Der Ref hat somit auch seine Probleme, „The Human Hate Machine“ zurückzuhalten.

Byron Saxton: "Sarah sollte aufpassen, den Briten nicht zu sehr zu reizen...er hatte vorhin schon angedeutet, das er auch vor Frauen wohl keinen Halt machen würde..."

Noelle Foley: "Das ist richtig, Sarah ist zwar unsere Championesse, aber gegen jemanden wie Bram hat die Kleine auch keine Chance...aber habt ihr das vorhin gesehen, als Sienna in den Armen von Dean war? Ich als Frau weiß, was die Reaktion von Sarah darauf bedeutet hatte..."

Johnny Curtis: "Ja...ich weiß was du meinst. Warum seit ihr Frauen eigentlich immer so leicht eifersüchtig zu machen??"

Zwar zieht sich Bram wieder zurück, aber trotzdem brodelt es in ihm. Sienna kann die ganze Ablenkung rund um ihren Tag Partner natürlich nutzen, um Sarah mit einem Russian Leg Sweep zu überraschen. Zum Cover kann sie nicht ansetzen, denn es ist erneut Bram, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er springt vom Apron und macht sich von Dannen! Lässt er hier Sienna im Stich und kostet ihr und auch ihm die Chance auf einen Vertrag? Wohl kaum, denn Bram verfolgt eigentlich nur ein Ziel: Wut ablassen. Und da er ja Sarah „leider“ nicht angehen darf, bleibt nur noch Dean übrig und genau dieser bemerkt sehr schnell, das großes Unheil droht. Der Lunatic springt auch sofort vom Apron und nutzt die Ringtreppe wie eine Rampe, um auf den Gegner zu springen. Doch dieses Mal hat es keine Auswirkung, denn Bram fängt Dean ab, nur um ihn mit voller Wucht in die Absperrung knallen zu lassen. Dem aber nicht genug, denn während Ambrose in dieser hängt, macht Bram kehrt nur um erneut auf den Lunatic zu zurennen. Schließlich trifft der britische Hüne mit einem Running Big Boot, was Dean über die Absperrung fliegen lässt. Erst jetzt, mit einem kalten Lächeln im Gesicht, lässt Bram vom Gegner ab und geht langsam zurück zum Apron.

Somit scheint Dean zunächst außer Gefecht zu sein und Sarah ist auf sich alleine gestellt. Ein kurzer Blick nach Draußen von Sarah, aber Dean scheint noch sehr benommen zu sein. Aber das darf sie jetzt nicht ablenken, immerhin hat sie „nur“ Sienna als Gegner, da Bram es untersagt ist, sie anzugreifen. Der Hüne steht mittlerweile wieder auf dem Apron und scheint zufrieden mit seinem Werk zu sein. Im Ring gehen beide Damen wieder auf Tuchfühlung und messen sich in einem Lock Up. Sienna bewahrt die Nerven und gewinnt diesen, gefolgt von einem Headlock Takeover, um Sarah am Boden zu halten. Die Fans feuern die Brünette lautstark an, die sich auch langsam wieder hoch kämpft. Treffer im Magen schwächen den Griff ein wenig, aber bisher behält Sienna die Oberhand. Trotzdem findet die Championesse ein Schlupfloch und verpasst ihrer Gegnerin einen Back Body Drop! Beide Damen liegen nun wieder am Boden und nutzen die Zeit zum Verschnaufen. Der Ref beginnt damit, beide anzuzählen, Bram schreit lautstark in Richtung Sienna, aber Bridges kommt als erstes wieder auf die Beine. Ein kurzer Blick auf Sienna, ehe Sie dann Anlauf nehmen will, aber kurz vorher stoppt, da Bram sich ihr auf dem Apron in den Weg stellt. Für den Hünen hat Sarah aber wiedereinmal nur ein Lächeln übrig. Mit einer kurzen Handgeste wendet sie sich wieder ab...nur um in ihr Unheil zu laufen. Denn Sienna hat sich fix wieder auf die Beine begeben und verpasst Sarah im richtigen Moment den CUTTER!!!!

Aber irgendetwas ging da wohl schief. Denn plötzlich greift sich Sienna mit einem lauten Schrei an die Schulter und zieht so die Aufmerksamkeit vom Ref auf sich. Hat sie sich bei dieser Aktion etwa verletzt? Der Offizielle kümmert sich sofort um sie und betrachtet sich die Schulter. Im gleichen Moment nickt Sienna dann Bram zu, der wohl sofort verstanden hat. Er springt vom Apron und begibt sich zum Timekeeper und greift sich einen Stuhl. Was zum Teufel hat er vor? Während Sienna gekonnt den Ref ablenkt, erklimmt Bram langsam die Ringtreppe, sein Blick auf Sarah fixiert, die sich wieder ganz langsam vom Cutter eben erholt. Ein dämonisches, verhasstes Grinsen ziert das Gesicht von Bram, der den Ring betritt und den Stuhl fest in einer Hand hält. Er wird doch wohl nicht? Er vergewissert sich noch mal, das der Ref nichts bemerkt und geht auf Bridges zu. Mit seinem Fuß schiebt er die wehrlose Sarah fast schon verhöhnend vor sich hin. Wenn der Ref jetzt nur einmal nach hinten schauen würde, wäre das die Disqualifikation!

Byron Saxton: "Ahhh come on!!! Jetzt zeigt Bram wirklich sein wahres Gesicht...bin ich der Einzige, der nicht auf diesen billigen Trick von Sienna hereinfällt??"

Noelle Foley: "Mein Gott...Sarah muss da schnellstens raus aus dem Ring...ich ahne nichts gutes...!"

Johnny Curtis: "Komm schon Kleines...Rückzug!!!"

Aber er ist wohl noch immer um Sienna besorgt, was Bram freie Bahn gibt. Die Fans kommentieren das mit lauten Buhrufen. Was man aber nicht direkt sehen kann: Dean ist langsam dabei, sich hinter der Barrikade wieder hochzuziehen, der natürlich mitbekommt, was im Ring abgeht. Der Brite hingegen ist so auf Sarah fixiert, die sich wohl damit abgefunden hat, das hier gleich etwas passiert, was man wohl nie entschuldigen kann. Mit ein wenig Angst in den Augen blickt sie zu Bram hoch, der noch einige Worte in ihre Richtung von sich gibt und dann mit dem Stuhl ausholt! Aber er bremst vorher ab, um sie noch ein wenig mehr zur Angst zu treiben. Kurz darauf holt er wieder aus aber bevor er hier dann tatsächlich Sarah mit dem Stuhl treffen kann, stürmt unter tosendem Jubel Ambrose den Ring und stößt im aller letzten Moment Bram von Sarah weg und befördert diesen per Clothesline aus den Ring! Da hat der Lunatic Sarah wohl vor schlimmeres bewahrt, während er seine letzten Kräfte gebündelt hatte. Außerhalb prügelt Dean weiter auf Bram ein, was auch der Ref jetzt mitbekommt. Da hat der Plan wohl nicht funktioniert.

Byron Saxton: "Auf Dean ist wirklich Verlass! Zum zweiten Mal unterbindet er eine verbotene Attacke auf die Championesse, nur war es dieses Mal wirklich in der aller letzten Sekunde..."

Noelle Foley: "Ich will mir gar nicht vorstellen....was wäre, wenn Bram wirklich getroffen hätte..."

Johnny Curtis: "...."

Dean ist währenddessen wie im Rausch, als er Bram mit dem Kopf auf den Kommentatorentisch hämmert. Und dann folgt mit großem Jubel der Fans auch die Rechnung für die geplante Untat an Sarah. DIRTY DEEDS auf den Hallenboden!! Das setzt sogar einen Bram schachmatt. Im Ring blickt Sienna ungläubig nach draußen und als wäre nichts mit ihrer Schulter gewesen blickt sie nun zornig zu Sarah, die sich wieder auf die Beine begeben hatte und rennt auf diese zu. Sarah duckt sich aber weg und trifft mit einem krachenden SUPERKICK, was Sienna sofort auf die Matte schickt. Sarah wartet dann kurz ab, als Sienna sich auf allen vieren befindet und nimmt mit Hilfe der Seile Anlauf: CARTWHELL KNEE DROP!!! Ein Move, den man so noch nicht von Sarah gesehen hatte, der aber dennoch seine Wirkung nicht verfehlt, denn sofort setzt die Championesse zum Cover an, der Ref bemerkt dieses und zählt das Cover: ONE...TWO...THREEEEEEEEEEE!!!

DING DING DING

Here are your winners by pinfall: The c2c Womens Championesse SARAH BRIDGESSSSSSS and DEAN AMBROSEEEEEEEE!!



Byron Saxton: "YES!!!! So muss das sein...diese Farce von Bram und Sienna hat ihnen den Sieg UND den Vertrag gekostet!"

Noelle Foley: "Ich freue mich, das die Beiden dieses Match zusammen durchgestanden haben, ein weiterer großer Sieg für Sarah und Dean...ist jetzt die Frage, ob die Kleine nun alles bisher dagewesene mit Dean ad Acta legt..."

Johnny Curtis: "Der Sieg ist definitiv verdient...solche Leute wie Bram oder Sienna brauchen wir hier eh nicht..."

Kurz nach dem Gong rollt sich Dean auch wieder in den Ring, damit der Ref die Sieger präsentieren kann. Aber lange bleiben die Beide nicht zusammen im Ring, denn nachdem Dean noch mal nach Luft geschnappt hatte, nickt er nur kurz zu Sarah und verlässt dann den Ring. Bridges schaut diesem dann einige Sekunden hinterher. Betrachtet man es positiv, war dieses Match durchaus ein Erfolg in dem Sinne, wie es Dean letzte Woche auch gesagt hatte...oder?



Wieder einmal schalten die Kameras Backstage. Die Show ist im vollen Gange und immer wieder sind Schritte zu hören. Mitarbeiter rennen hektisch durch das Bild mit den verschiedensten Aufgaben. Kabel und Lampen austauschen. Getränke auffüllen, vergessene oder liegen gelassenen Gegenstände werden von A nach B gebracht. Es herrscht Hektik. Schließlich muss die Show am laufen gehalten werden. Doch eine Person trotz diesem Treiben. Die rothaarige Schönheit der Coast 2 Coast schlendert fast schon gemütlich durch die Gänge. Frei nach dem Motto, dass die anderen schon Platz machen achten Sie nicht darauf, ob ihr jemand im Weg steht. Schließlich ist sie einer der Gründe, warum die Mitarbeiter hier noch ihren Job behalten können. Auch wenn es ihrer erste Woche hier ist. Egal, einfach mal selbstbewusst sein. Wird schon gut gehen. Gekleidet in einem dunkelgrünen Kaputzenpullover mit kleinen Kleeblättern die aufgedruckt worden sind, schreitet die Diva nach ihrem Match Backstage herum, anscheinend sogar mit einem Ziel vor ihrem inneren Auge. Die mentalen und körperlichen Wunden fangen an zu verheilen und vereinzelte Schweißperlen tropfen noch von ihrer Stirn. Gedankenversunken, um das Match aufzuarbeiten passiert es dann doch.

Becky Lynch: „Mensch, pass doch auf. Oder möchtest du wirklich der Grund sein, warum der Grund das du und deine Familie noch etwas im Kühlschrank hat verletzt ist“

Böse zicht sie einen Mitarbeiter an, der zur falschen Zeit am falschen Ort war. Becky war diejenige, die in ihn reingelaufen ist, doch das scheint sie nicht wirklich zu interessieren. Ohne ein Wort zu sagen sammelt er die Zettel ein, die beim Aufprall heruntergefallen sind und schleicht sich mit einer Mischung aus Demut und Ärgernis von Becky weg.

Becky Lynch: „Ja, lauf nur Forest! Lauf!“

Lachend über ihre filmische Anspielung setzt Becky ihren Weg weiter fort und nachdem Sie dem Mitarbeiter noch einen kurzen Moment nachschaut. Wahrscheinlich wird sie nie seinen Namen erfahren, aber so wirklich interessieren tut es sie auch nicht. Sie greift nach einer Klinke um die Türe zu ihrer Umkleide zu öffnen. Doch als sie gerade die Jacke öffnen möchte, merkt Sie, dass sie nicht das wiederfindet was sie erwartet hat. Denn so ganz alleine wie sie es sich gewünscht hat ist sie nicht.

Ganz und gar nicht das was sie erwartet hat. Kann von alleine sein, hier keinelei Rede sein, hört man stattdessen munteres Geplappere und ein lautes Bellen, was wohl daran liegen mag das Becky schon schlichtweg mit der Annahme falsch liegt das dies ihre Räumlichkeit wäre. Mehr als falsch. Was der Anblick der ehemaligen und eher rahen Women's Championesse Carmella bestätigt. Den Blick verwundert auf den rüden Eindringling, der sie aus ihrem Gespräch mit James Ellsworth gerissen hat, gerichtet. Bleibt dieser aber längst nicht verwundert, ziehen sich sogleich die Lippen kraus als Carmella realisiert wer hier ihre Privatsphäre stört und so viel sei gesagt, erfreut ist die Blondine nicht über diese Person. Im Gegenteil, gehört Becky nicht unbedingt zu ihren Freunden. Was nicht zuletzt an der unausstehlichen Art des Irish Lass Kickers liegt. Mit einem Blick der deutlich ihren Unmut über das Erscheinen der Irin Preis gibt mustert sie selbige. Während zu Füßen der Irin ein kleiner Plüschball selbigen Unmut darüber bellend preis gibt.

Carmella: ,,Oh nein, nein, nein. Hier bist du ganz falsch Mrs straight firaaaaaaa!!"

Unterstützt wird dieser Ausruf durch eine schrecklich Schrille und hohe Stimme, die selbst den Hund verstimmen und zurück zu Frauchen und diese mit aufgestellten Ohren und schrägen Kopf ansehen lässt und der typischen Pose die Becky das ein ums andere Mal vollführt hat dabei. Natürlich in total überspitzter Form, was auch sonst.

Carmella: ,,Dies hier ist nicht der richtige Ort für dich, hier verkehrt nur die Elite. Also keep on walking sweetheart."

Auch das unterstützt die Blondine nur zur gerne mit einer Geste ihrer zwei Finger die das laufen symbolisieren und zeigt ganz eindeutig was Carmella von ihrer Gesellschaft hält, nämlich rein gar nix. Während James sich nur mit verschrenkten Armen hinter Carmella aufbaut und schelmisch in Richtung Becky grinst.

Verwundert darüber was hier gerade passiert, verschränkt die Diva erst einmal ihre Arme. Grübelnd verzieht sie ihre Lippen bevor Becky einen Schritt wieder aus dem Lockerroom macht. Sollte Sie wirklich de Anweisung von Carmella nachkommen und sich wieder aus dem Staub machen? Nun, nicht so ganz, denn sie schaut sich nun doch einmal das Schild an, welches an der Umkleide angebracht worden ist. Ein grübelndes schnurren kommt aus ihren Lippen hervor. Becky steckt ihren Kopf wieder in die Kabine und betrachtet das merkwürdige Gespann. Den Kopf noch in der Kabine steckend, holt Sie einen Edding aus ihrer Tasche und streicht das Schild großflächig durch um es mit ihrem Namen zu ergänzen. Zufrieden blickt sie auf das Schild und bewegt ihren Körper wieder komplett in den Raum hinein. Ohne die drei nun zu beachten, lässt sie sich auf einer Bank nieder und zieht in aller Ruhe ihre Jacke aus. Es scheint, als würde sie es sich hier gemütlich machen wollen. Kurz räuspert Becks sich, bevor sie panisch aufschreit.

Becky Lynch: „Oh mein Gott, was macht ihr denn hier? Wie kommt ihr in meine Umkleide? Ich darf doch wohl bitten, dass ihr euch etwas eigenes sucht. Ich glaub es ja nicht. Hier herrschen ja schlimmere Zustände als in Schottland. Und glaubt mir, die fressen kleine Kinder. Heißt es zumindest. “

Misses Lynch deutet mit ihren Fingern an, dass die drei doch den Raum verlassen sollen.

Becky Lynch: „Falls ihr mich nicht glaubt, schaut doch auf das Schild vorne. Da steht ganz eindeutig mein Name drauf. Schaut ruhig. Ehrlich. Und Püppchen, nimm bitte deinen Hund mit. Der scheißt mir hier alles voll und haaren tut es bestimmt auch. Das ist doch widerwärtig. Und diesen Zwergpincher direkt auch mit bitte. Schau dir das doch mal an. Mein Frühstück heute morgen war größer als das da.“

Imitierend legt sie ebenfalls ihren Kopf seitlich um auf eine Reaktion der drei zu warten. Auch wenn es sie nicht wirklich interessiert. Doch plötzlich merkt sie, dass sie durstig ist. Also wendet die Iren sich wieder ab und öffnet die Schränke neben sich. Im dritten findet sie dann endlich das Objekt der Begierde. Sie holt die Flasche Wasser hervor und nimmt einen kleinen Schluck bevor sie sich mit dem Rücken auf die Bank legt und die Augen schließt. Die Wasserflasche immer noch in ihrer Hand... Ungläubig beobachtet die Blondine das Geschehen und kann es nicht fassen was sich Miss Lynch hier erlaubt. Ausgenommen davon das das unter aller Sau ist, ist es obendrein auch noch dreist. Anstatt zu verschwinden und ihren Fehler einzugestehen, nein, erdreistet es sich der Irische Abschaum es sich hier auch noch gemütlich zu machen und zu behaupten das hier sei ihr Raum. Was für eine Frechheit, welche der Blondine zunächst einmal die Sprache verschlägt. Kann Sie es kaum glauben was hier vor sich geht. Ungläubig starrt sie Becky an, zu welcher sich immer mehr Empörung gesellt. Auch ihre Sprache findet die Princess of Staten Island jedoch schnell wieder.

Carmella: ,,Was wir hier machen? WAS WIR HIER MACHEN?! Ernsthaft. James hat sie das gerade ernsthaft gefragt und dies alles getan? Dies ist unser Raum, capiche? Daran ändert auch deine Kritzelei an dieser Tür da vorne nichts, noch das du es dir hier wie Mutter Teressa bequem machst. Weiß ich ganz genau welcher Name dort vorne dran stand... Steht verdammt und wessen Wasser du da gerade trinkst. Würde ich nicht annähernd auch nur einen Fuß in deine Kabine setzen, wer weiß was ich mir dort einfangen würde. Eww."

Nach dieser Aussage schüttelt es Carmella einmal kräftig durch. Müssen die Gedanken und das Kopfkino welches der Blondine durch den Kopf geht schlimm sein, sehr schlimm. Das sie vermutlich übertreibt und sich etwas vorstellt was es gar nicht gibt interessiert sie dabei nicht. Warum auch. Ist es eh eine reine Provokation. Und um dieser Provokation auch noch das Häubchen aufzusetzen vollführt James die Geste aller Gesten als müsse er sich bei dem bloßen Gedanken nämlich übergeben.

Carmella: ,,Nein, nein, nein ganz schnell weg mit diesen Gedanken. Sind diese nicht gut. Ganz und gar nicht gut...Back to Business. Ich schaue gar nichts, weder nehme ich meinen Hund hoch, capiche? Ist dieser vermutlich sogar sauberer und weiß sich sehr viel besser zu benehmen als DU. Ist das einzig wiederwärtige hier nämlich du, liebe Becky. Also wenn du deinen Hintern nun von dieser Bank erheben und diesen aus dieser Tür da hinten schieben würdest wäre ich dir sehr dankbar. Also, Bye-bye."

James Ellsworth: ,,That's right, bye-bye Baby."

Wie als hätten die beiden das zusammen einstudiert unterstützen sie ihre Worte mit einer höhnisch-schnippischen Abschiedswinkgeste um auch keine Zweifel aufkommen zu lassen daran das Becky gehen soll. Während der Hund einfach nur neugierig an dem Fuß der Irin schnuffelt.

Becky Lynch: „Ich werd hier noch wahnsinnig.“

Mit einem gespielten lauten Seufzer öffnet Sie wieder die Augen und schmeißt die Wasserflasche gegen die Wand neben sich. Natürlich nicht auf die Carmella oder ihre beiden Hündchen. Auch wenn sie es nur zu gerne machen würde. Mit einem Knall landet die Flasche auf dem Boden und das Wasser ergießt sich auf den Boden.

Becky Lynch: „Kann man hier wirklich nicht alleine sein? So absolut gar nicht? Selbst Ralph hat es irgendwann gereicht und er hatte seine Freiräume. Weil du bestimmt nicht weißt wovon ich rede, das ist ein Disneyfilm du ungebildetes Stück.“

Ok, nach dem Match scheint Becky wirklich die Nerven so langsam zu verlieren. Sie erhebt sich von der Bank und sieht den kleinen Hund an ihren Füßen. Ein kleines Lächeln bildet sich wieder auf ihren Lippen. Sie kann noch so stinkig sein. Hunde, bzw. Tiere generell sind einfach ihre Schwachstelle. Sie streichelt ihn bevor sie ihren Blick wieder auf das Duo richtet.

Becky Lynch: „Weißt du Püppchen. Er macht es richtig. Er liegt mir schon zu Füßen und gibt keine Widerworte.“

Di Diva erhebt sich nun vollends von der Bank und tänzelt förmlich um das Duo herum. Immer wieder fängt sie an zu schmunzeln bevor sie sich vor Carmella hinhockt. James ignoriert sie vollkommen. Schließlich hat Sie besseres zu tun als sich mit dem Fußvolk abzugeben.

Becky Lynch: „Prinzessin, lass uns das wie Morpheus machen. Ich offeriere dir nun zwei Möglichkeiten. Ich lege die Wahl im wahrsten Sinne in deine Hände. Nimmst du meine linke Hand, regeln wir das friedlich hier. Ihr drei verlasst meinen Lockerroom, was ja schließlich auch draußen dran steht, und das ganze läuft hier friedlich ab. Ihr geht euren Weg und ich kann endlich mein Match noch einmal durchgehen. Gedanklich, psychologisch, was auch immer. Hat euch auch nicht zu interessieren. Das ist eure erste Wahlmöglichkeit. Die zweite Möglichkeit ist, dass ihr meine rechte Hand wählt. Doch meine rechte Hand ist nicht ganz so friedlich. Mit dieser Wahl wählt ihr ein Versprechen meinerseits. Ich verspreche euch, dass eure nächsten Tage, Wochen, Monate zur absoluten Hölle. Und glaub mir, dass wird es.“

Mit einem lächeln im Gesicht hält Becky ihre beiden Hände hin. Nun liegt es an ihr zu wählen.

Carmella: ,,Hast du das gehört, James? Sie wird hier noch wahnsinnig. Sie kann hier nirgends alleine sein. So gar nicht..Aww, weh weh. Who cares. We not."

Ein höhnisches Lachen folgt ihren verhöhnenden und provozierenden Worten, während sie triumphierend über diesen guten Coupe ihrerseits mit James die Hände einschlägt. War das doch einfach nur Filmreif. Fehlt nur noch das Carmella sich dafür lobend auf die Schulter klopft. Das bleibt uns jedoch zum Glück erspart. Wird der Blick nun auch wieder ernster und haftet diesen an die vor ihr knieenden Becky.

Carmella: ,,Genauso wenig interessiert mich dieser Disneyversagerfilm, geschweige denn deine Bedürfnisse. So listen Skank. Du bist hier in meinem Reich eingedrungen, aight. Nicht wir, DU. Du bist von ganz alleine durch diese Tür hier gewatschelt und meintest du müsstest bleiben und dich ungehobelt gegenüber der ehemaligen Women's Championesse verhalten. So lebe nun damit das ich mich für niemanden und schon gar nicht für Irischen Abschaum zu Füßen lege. Niemals. Damit werde ich heute auch ganz sicher nicht anfangen, honey. Heute ist nicht der Tag wo sich die Princess of Staten Island zu Füßen einer rothaarigen Versagerin legt oder sich von dieser Einschüchtern lässt. Oh no no no. Not me. Hast du dir die Falsche ausgesucht um dieser auf die Nase zu tanzen und solche Drohungen auszusprechen. So denke wähle ich... Rechts."

KLATSCH - Mit diesem Geräusch landet die flache Hand auf direktem Wege und mit reichlich wums auf die Wange von Becky und färbt diese in einem satten rot. Ist dies wohl als eine klare Kampfansage seitens der Blondine zu werten. Doch ob sich Carmella des wirklichen Ausmaßes ihrer Tat vollends bewusst ist? Es darf wohl eher auf Nein getippt werden. Doch gehört die Blondine schon immer zu den Leuten die sich nix gefallen lässt und so war es fast zu erwarten das sie nachdem wie Becky sich ihr Gegenüber verhalten hat den zweiten Weg wählen wird und eher der Meinung ist ihr das Leben zur Holle zu machen. Kommentiert wird die Ohrfeige von einem feiernden James Ellsworth. Der laut seinen Zuspruch hinausposaunt.

James Ellsworth: ,,That's what you get, when you mess with the Fabulous One. Hihahh."

Durch die Ohrfeige, mit der Becky so gar nicht gerechnet hat fällt sie rücklings zu Boden und hält sich die Wange. Ihr Blick verfinstert sich.

Becky Lynch: „Glaub mir, das war der größte Fehler den du machen konntest Püppchen. Du solltest es dir nicht mit der irischen Göttin verscherzen.“

Bevor man erkennen kann, was nach dem Satz passiert, blendet die Kamera aus und der Bildschirm wird wieder schwarz.

Johnny Curtis: "Hab ich das richtig gesehen!? CARMELLA IST ZURÜCK! Oh yeah!"

Noelle Foley: "Was auch immer sie zuletzt daran gehindert hat voll durchzustarten scheint aus dem Weg geräumt worden zu sein! Schön sie wieder zu sehen, wenn auch unter diesen Umständen mit Becky Lynch."

Byron Saxton: "Hier wurde das letzte Wort sicherlich nicht gesprochen!"



MATCH 5
SINGLES MATCH
Dash Wilder vs. Sami Zayn

Writer: Ango

SAY YEAH...

Nachdem diese "Aufforderung" lautstark aus den Hallenlautsprechern dröhnt, dürfte auch der letzte Fan aus seinen Gedanken gerissen und von jeglichem Anflug von Lethargie befreit worden sein. Hastig wendet sich die zahlreich versammelte Audienz der Entrance Stage zu und lauscht den klaren Klängen des Mundharmonika Solos, während "Southern Proud" von CFO$ die volle Fahrt aufnimmt...



In früheren Tagen wurde durch diesen Song die Ankunft einen berüchtigten Teams zelebriert. Doch innerhalb der c2c "gehört" er nur zu einem Mann...dem selbsternannten Top Guy...Dash Wilder!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Asheville, North Carolina ... weighing in at 222 pounds... DASH WILDER!"

Der angekündigte Wrestler betritt energisch die Entrance Stage. Neben seinem Ringgear trägt er eine schwarze Trainingsjacke, auf der linksseitig in dicker, weißer und gut lesbarer Schrift "Dash Wilder" steht, die in gleicher Farbe umrandet wird. Während Dash zum Ring schreitet reißt er selbst bewusst und siegessicher die Arme empor. Von Seiten des c2c Universe erhält er keine Gegenliebe. Den Fans stößt die aggressive und mit fiesen Tricks gespickte Attitüde von Wilder sauer auf. Doch den Mann aus Asheville tangieren die Buh-Rufe und Provokationen nur periphär. Aus Lust und Laune liefert er sich ein kurzes verbales Gefecht mit einem sehr aufmüpfigen Fan in der ersten Reihe. Aber Dash Wilder hat Wichtigeres im Sinn und betritt schließlich über die eiserne Ringtreppe und den Apron den Ring. Dort knöpft er die Jacke auf und legt diese ab. Langsam verstummt seine Theme. Bevor nun sein heutiger Gegner zum Ring kommen kann, lässt sich Wilder ein Mikro geben…

Dash Wilder: Bevor nun dieser überbewertete Springfloh zum Ring kommen kann, habe ich ihm noch was zu sagen…Zayn, du glaubst sicher, dass du mich heute überraschen kannst! Ja, ich sehe es doch: „Oh, Wilder ist mit den Gedanken zu sehr mit Neville beschäftigt! Oh, Wilder ist zu sehr von Catrina abgelenkt!“…oho, so nicht! Du vergisst wohl, mit wem du es gleich zu tun bekommst…Dash Wilder…absoluter Top Guy und zukünftiger Eastcoast Champion…und dazu viel zu schlau und viel zu gut für dich!

Einen Moment lässt Dash das Mikro sinken. Beim genaueren Betrachten wirkt er recht angespannt…

Dash Wilder: Kommen wir von einem Scheißkerl zum anderen…NEVILLE…du feiges Stück Scheiße…zeige dich und sag mir, in welcher Matchart ich MEINEN Titel holen darf! LOS!

Daher weht also der Wind. Den Top Guy nervt es, dass Neville ihn noch nicht eingeweiht hat, in welchem Match die beiden beim nächsten Special aufeinandertreffen werden. Ungeduldig tigert der Asheviller durch den Ring und hat seinen Blick starr auf den Entrance Bereich gerichtet. Offenbar erwartet er nun, dass sich der Eastcoast Champion zeigen wird. Aber er kommt und kommt nicht…da wird es Wilder ein wenig zu bunt…

Dash Wilder: Na gut, dann halt nicht…wenn du meinst…aber du wirst mich nicht brechen…neinneinnein…es ist mir SCHEIßEGAL…HÖRST DU? SCHEIßEGAL…es ist ganz gleich, welches Match du wählen wirst…ich mach dich so oder so fertig! Ich werde dich demütigen und dich ein für alle mal aus meinem Leben löschen…

Zwar mag Dash etwas anderes behaupten, aber man merkt ihm an, wie aufgeregt und aufgewühlt er ist. Bisher scheint der Plan von Neville, Dash schmoren zu lassen, aufzugehen.

Dash Wilder: Dann schickt halt Zayn zum Ring und lasst uns die Sache hinter uns bringen…

Entnervt wirft der Asheviller das Mikro weg und wartet auf seinen heutigen Kontrahenten…



Melissa Santos: " Making his way to the Ring... from Montréal, Quebec ... weighing in at 180 pounds.. SAAAAAAAAAAAAAMI ZAYN! "

DING! DING! DING!

Gleich geht der neue Coast 2 Coast Star auf Dash Wilder los, er will gleich zeigen was er draufhat. Mit vielen Schlägen wie ein Tennisspieler schlägt er auf Dash Wilder ein. Er drängt ihn bis zu den Ringseilen, aber Dash Wilder geht nach draußen. Der Ringrichter redet mit Dash Wilder das er wieder in Ring kommen sollen. Aber, daran denkt er nicht. Er haut auf den Kommentatoren Tisch und versucht einfach wegzugehen. Der Ringrichter ist bei fünf, Dash Wilder ist schon Richtung Stage. Aber dann kommt Sami Zayn von der anderen Richtung und springt mit einem Diving Splash auf ihn. Die Zuschauer von Coast 2 Coast sind außer sich, sie freuen sich das Sami Zayn da ist. Auch wenn die Zuschauer am Jubeln sind, das Match geht weiter und der Ringrichter ist schon bei sieben. Das merkt Sami Zayn und nimmt Dash Wilder wieder hoch und wirft ihn in den Ring. Gleich hinterher der Pin von Sami Zayn an Dash Wilder. One … Two . Dash Wilder kommt wieder raus. Der Kanadier fragt nochmal bei dem Ringrichter nochmal nach ob es wirklich nur bis zwei waren. Dash Wilder steht wieder auf, aber bewegt sich Richtung Ringecke. Jetzt will Zayn das Match mit seinem Running Big Boot ändern. Er rennt an, aber Dash Wilder kontert aus und zeigt einen Full Nelson Slam! Mit der letzten Kraft von rennt Dash in den Seilen und zeigt einen Running Drop Kick. Gleich nach dem Kick ein Pin. One … Two … T Auch ein Sami Zayn kann aus einen Pin rauskommen. Der Top Guy beschwert sich beim Ringrichter das es drei war. Aber, es bringt nichts, der Ringrichter bleibt bei seiner Entscheidung. Dann macht das Top Guy weiter, er nimmt sich die Beine von Sami Zayn und will einen Figur 4 Leg Lock zeigen. Aber dazu kommt es nichts. Sami Zayn tretet Dash Wilder von sich weg. Dash landet in den Seilen, kommt wieder zurück und zeigt eine Blue Thunder Bomb. Und die Sitzt! Gleich das Cover hinterher. One … Two … Thrrr Wilder schafft es gerade noch so rauszukommen. Zayn haut auf den Ringboden, er weiß das er gewinnen kann. Sami Zayn geht auf Oberste Ringseil, möchte was neues zeigen. Er will einen Split-Legged Moonsault zeigen. Er springt, aber Dash Wilder rollt sich weg, Wilder steht schnell auf und zeigt einen Double Knee Facebreaker! Das könnte der Sieg für Dash Wilder sein

ONE…TWO…THREE
DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: DASH WILDEEEEER!



Byron Saxton: " Oh, er gewinnt diesmal ohne Catrina!"

Noelle Foley: "Schade um Sami Zayn. Er war gut drauf"

Johnny Curtis: " Top Guys, sind die besten. Top Guys OUT!"



Euphorisierte Menschen sehnen den immer nächsten Höhepunkt einer hochklassigen, actiongeladenen Show entgegen, Kommentatoren behalten das Geschehen mit gewitzten Sprüchen im Auge und die Superstars und Ladies der Show bieten alles auf, was Ihnen Ihre Eltern mitgegeben haben – oder so ähnlich. Jedenfalls ist das Geld für die Eintrittskarte jeden Cent wert und keiner der Beteiligten wird daran denken den Saal zu verlassen, ehe auch wirklich die letzte Aktion des Abends offengelegt wurde. Einige Matches konnten die Zuschauer schon bejubeln, doch einige mehr liegen noch vor uns an diesem Abend. So auch eins, das den Zuschauern noch sehr gut in Erinnerung sein sollte. Letzte Woche gab es das Debütmatch von Roman Reigns, dem Native Warrior, gegen Kenny Omega zu bestaunen. Nach hartem Kampf musste sich der Samoaner seinem Kontrahenten geschlagen geben und Omega konnte den Sieg feiern. Am heutigen Abend treffen die beiden im Rahmen des neu ausgerufenen Turniers erneut aufeinander und das verspricht einiges an Spannung. Reigns möchte unbedingt die Niederlage vergessen machen und wird alles daran setzen Revanche zu nehmen und sich im Turnier in eine gute Position zu bringen. Diese möchte auch Omega gerne innehaben, weshalb auch er nicht so leicht aufstecken wird. Auf dem Titantron wird ein neues Bild eingeschaltet und Backstage sieht man Roman Reigns in gewohntem Outfit durch die Gänge wandern. Die Resonanz der Zuschauer ist aktuell noch geteilt, es ergibt sich aktuell noch kein Konsens unter den Zuschauern ob Sie bei Reigns buhen oder jubeln sollen. Reigns wird das ziemlich egal sein, er bekommt die Regungen der Fans derzeit eh nicht mit. Mit bekannt grimmigem Gesichtsausdruck umkurvt er eine Ecke und einen aufgestellten Tisch bevor er urplötzlich stehen bleibt. Seine Mimik wird noch etwas dunkler und die Zuschauer werden schon kurz darauf eingeweiht, welchen Geist Reigns vor sich gesehen hat. Es ist kein Geist, es ist sein heutiger Gegner – Kenny Omega. Beide schauen sich ohne Regung zu zeigen an, dann beginnt Reigns den verbalen Teil.

Roman Reigns
„There he is. Der Mann, gegen den ich verlor. Der Mann, gegen den ich heute erneut in den Ring steige. Der Mann, gegen den ich nie wieder einen Kampf verlieren werde“

Markante und Selbstbewusste Worte des letztwöchigem Loser. Reigns respektiert die Leistung seines Gegenübers und erkennt den kurzweiligen Sieg an, jedoch sollte dies nicht zum Dauerzustand werden und schon heute möchte er die Dinge gerade rücken und seinen Worten auch die richtigen Taten folgen lassen.

Kenny Omega: Uuuuhhhh...Cheapshot...IIIINNNNCCCOOOMMINGGG

Das Eis mit ein wenig Humor brechen? Naja, warum nicht? Ein wenig belustigt betrachtet der King of the Anywhere Match den Samoaner und kann nur erahnen, wie diesen die letztwöchige Niederlage fuchsen muss. Neugierig setzt Kenny einen Schritt vor den anderen und nähert sich der bulligen Aura seines Gegenübers. Er durchquert diese und geht an Reigns vorbei...ohne aber diesen anzurempeln! Zwar mangelt es Omega sicher nicht an Selbstvertrauen...aber er ist smart genug um sich nicht vor dem wichtigen Match unnötig in Gefahr zu geben. Am Tisch angekommen legt Kenny den rechten Zeige- und Mittelfinger auf die Platte und fährt über diese. Zeitgleich plaudert er mit Roman...ohne jedoch diesen anzusehen...

Kenny Omega: Der Mann, der Roman heißt. Der Mann, der glaubt, er könnte es im zweiten Versuch besser machen. Der Mann, der Versprechungen macht, obwohl er weiß, dass diese schwer zu erfüllen sind.

Das eben Gesprochene vom Native Warrior wird kurz durch den Kakao gezogen und zu einem eigenen verbalen Angriff umgewandelt. Interessiert zerreibt der Canadian X ein wenig Staub, den er von der Tischplatte aufgesammelt hat, zwischen seinen Fingern, bevor er frohen Gemüts auf seine Ausgangsposition zurückkehrt. Nun darf sich auch Roman wieder über Blickkontakt "freuen".

Kenny Omega: Weißt du, was witzig ist? Obwohl ich dich letzte Woche klar geschlagen habe, bin ich wieder nur der Außenseiter. Ich sehe schon, wie die Leute davon ausgehen, dass der Native Warrior...der samoanische Bulldozer...der Aquaman des Wrestling...der...ach, was weiß ich, wie man dich noch nennt...jedenfalls, alle da draußen glauben und hoffen vielleicht, dass du den vorlauten Kanadier plättest und nach Japan zurückschickst. Aber...

Der Cleaner verzieht die Schnute und hebt nur kurz gelangweilt die Schultern.

Kenny Omega: ...es juckt mich nicht! Soll doch der Marky Mark glauben, du wirst gewinnen...ich weiß es besser! Und das zählt. Ich bin dir in allen Belangen überlegen...und am Ende gewinne ich...zum zweiten Mal...

Frech grinsend streckt der Master of the Dark Hadou Roman zwei Finger ins Gesicht, um den letzten Halbsatz nochmal zu unterstreichen. Anschließend verschränkt er die Arme und erwartet die Reaktion seines Kontrahenten.

„Man lebt mit seinen Erfahrungen und man wächst an seinen Herausforderungen. Du bist letzte Woche über dich hinausgewachsen und konntest die beste Leistung deiner Karriere abrufen. Glückwunsch, du hast dir den Sieg redlich verdient. Doch solltest du das kommende Match nicht auf die leichte Schulter nehmen und weiterhin wachsam unterwegs sein. Die Gefahr lauert in allen Ecken und wird zur rechten Zeit das Ende deines Weges besiegeln.“

Reigns verkürzte den Abstand zu seinem heutigen Matchgegner ein wenig und er wirkte deutlich bedrohlicher als noch zuvor. Kenny Omega kann es noch so locker und humorvoll aufnehmen und Reigns provozieren, doch auch der Samoaner weiß genau, dass ein frühzeitiger Brawl dieser beiden keine zielführende Aktion am heutigen Abend sein wird. Dennoch lässt dieser nicht locker und fokussiert weiter den Kanadier vor Ihm.

Roman Reigns
„Du scheinst dich für einen cleveren Mann zu halten, Kenny. Doch all diese Selbstherabsetzung als Außenseiter wird dir nichts nützen. Da draußen… im Ring… vor all diesen namenlosen Menschen… da bringt dir die selbstgebastelte Rolle als Außenseiter nichts. Sowohl deiner, als auch mein Name ist den Leuten ein Begriff und Sie alle werden das Beste von uns erwarten. Verdammt, sie verlangen das Beste in diesem Business um Ihr erbärmliches Leben aufzupolieren und sich wenigstens für wenige Stunden gut zu fühlen. Dieses Business, dieser Sport ist dazu verkommen das Entertainment für diese Personen zu mimen und dabei steht das große Geld mehr und mehr im Fokus. Es geht hier nicht um die Bedeutung des Sports, um die echte Bedeutung eines Kampfes ging es nie. Es ist alles nur ein Unternehmen um andere zufrieden zu stellen ohne eigenen Schaden nehmen zu müssen. Keine Hingabe, keine Leidenschaft mehr unserer Sache, unserer Berufung mit Feuereifer und Wille zu großem Glanz zu führen.

Einer muss uns allen wieder die Augen öffnen für die große Herrlichkeit, die unser Sport einmal erreicht hatte, und uns wieder zu diesen Zeiten führen. Ein Mann, der eine hohe Identifikation mit dieser Sache zeigt und sich voll und ganz diesem Wege verschreiben wird.

Roman Reigns.“

Um die Deutlichkeit seiner letzten Worte zu untermalen, schlägt Reigns kurz, aber druckvoll auf die Tischplatte, behält dabei aber unentwegt den Blickkontakt zu seinem Gegenüber aufrecht. Die Spannung bei Reigns ist deutlich zu spüren, als Kämpfer durch und durch möchte er jederzeit für seine Worte und Werte einstehen. Er weiß aber auch, wann es Zeit ist, sein Verlangen zu unterdrücken und auf den richtigen Moment zu warten. Schließlich hatte er am frühen Abend schon ziemlich deutlich seine Ansicht an Wade Barrett verkündet. Eine Botschaft, die sicher bei Kenny Omega nicht verborgen geblieben ist und die auch dieser vor Ihrem Match im Kopf abgespeichert hat.
Ohne viel Zeit zu verlieren, setzt Reigns noch weitere verbale Äußerungen nach um seinen Standpunkt zu verdeutlichen.

Roman Reigns
„Wir werden heute noch sehen, ob der Sieg der letzten Woche wirklich einen Kämpfer profiliert hat, oder ob du an diesem einen Abend einfach nur mit viel Glück gesegnet wurdest um den Sieg gegen den Retter des wahren Kampfes zu erringen. Sei vorsichtig, was du dir wünscht… was du denkst und an was du zu Glauben scheinst. Es könnte dich nach dem heutigen Abend in den tiefsten Abgrund stürzen und nie, nie wieder zurückkehren lassen.“

Da präsentiert sich ein anderer Roman Reigns, als ihn Kenny Omega vor der vergangenen Woche erwartet hätte. Um ehrlich zu sein wussten einige Worte des Samoaners zu gefallen und ließen Kenny während seiner Sprechpause ein wenig grübeln. Aber als Reigns mit "...wieder zurückkehren lassen." vorläufig abschließt, legt der Master of the Dark Hadou seinen Kopf in den Nacken und streift mit dem rechten Handrücken seine Stirn. Die Lippen beginnen zu beben und mit theatralisch hoher Stimme legt der Kanadier los...

Kenny Omega: OH WEH...WELCH GRAUS...die donnernden Worte des Gottes haben mich durchbohrt und gebrochen...welch Schmach...

Nun gut, Shakespeare wäre nicht in großer Verzückung gewesen...aber Kenny hat seine eigene Einlage gefallen. Genüsslich leckt er sich über die Lippen, bevor er mit einem schiefen Grinsen seinen Schädel in die normale Lage bringt. Langsam bewegt er seinen rechten Arm hinter seinen Kopf, holt aus und hält Roman die Pistolengeste entgegen...und das nur wenige Zentimeter vor dessen Gesicht! Schnell zuckt er mit Hand...ganz so, als hätte er "abgedrückt"...

Kenny Omega: Peng...hahaha...OH GOTT ROMAN! Also wirklich...Mr. Reigns, ich bin ja faaaaaast schon beleidigt! Ich bin über mich hinausgewachsen? Die beste Leistung meiner KA-RI-ER-RE? Ich soll das kommende Match nicht auf die leichte Schulter nehmen? COME ON...SERIOUSLY? Schaut man in deiner Familie etwa kein New Japan Pro Wrestling? MEIN GOTT...Dude...

Teils gespielt, teils aber auch mit ernstem Ton, regt sich der Cleaner auf und schüttelt verzweifelt die lockige Mähne. Gewissenhaft hebt er den linken Zeigefinger und scheint seinen Gegenüber nun belehren zu wollen...

Kenny Omega: ICH bin nicht irgendwer...ich bin Kenny fuckin' Omega...der verdammt nochmal beste Dude, den es aktuell im Professional Wrestling gibt! Ich bin sicher der Letzte, den du so zutexten muss. Mein Sieg letzte Woche war selbstverständlich kein Glück...ich war nicht nur da der bessere Mann...ich bin es auch heute...und ich werde es auch in Zukunft sein! Roman, eigentlich müsstest du vor mir auf die Knie gehen und mir DANKEN, dass du die großartige Erfahrung hattest, hautnah vom Meister persönlich zu lernen...

Der Cleaner trägt gerne dick auf. Aus seiner Sicht ist das auch notwendig...es stößt ihm ein wenig auf, dass der Native Warrior ihn hier wie einen Neuling behandelt. Immerhin hat Omega die längere und größere Erfahrung. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen wippt der Canadian X hin und her und betrachtet Reigns ausgiebig mit zusammengekniffenen Augen.

Kenny Omega: Aber eines muss ich dir auf jeden Fall lassen! Deine Einstellung gefällt mir zum Teil...dochdoch, kein Scherz...du willst also die echte Bedeutung dieses Sports wieder herstellen? Fein, kein Problem...soll mir recht sein, wenn ein paar Selbstdarsteller wie Randy Orton, die Flop Guys oder Cody Rhodes verschwinden. Meinen Segen hast du...aber heute? Nein, heute muss deine Mission warten...ich hole mir die den Sieg und die Punkte...nicht, weil ich mehr Glück habe...sondern deswegen, da ich einfach besser bin als du...PUNKT!

Wahrscheinlich zum ersten Mal in diesem Gespräch spricht der Cleaner mit voller Ernsthaftigkeit zu Reigns und sieht ihm dabei unentwegt in die Augen. Dabei erkennt er die Wut und die Gefahr, die von Roman ausgeht...aber es ist nicht das erste Mal, dass sich Omega auf einen Tanz mit solchen Kalibern einlässt.

Kenny Omega: Und noch etwas...ich halte mich nicht für einen intelligenten Mann! Nein...ich WEIß, dass ich einer bin...ich bin auf jeden Fall so intelligent, dass ich die mitteile, dass du einen großen Fehler begangen hast...mag sein, dass Wade Barrett und ich bisher noch nicht die Chance hatten eine dicke Freundschaft aufzubauen...aber er gehört jetzt zu meinen Gefährten...und niemand vergreift sich ungestraft an meinen Gefährten...niemand!

Omega war den Bund mit den Briten eingegangen und sah es daher als Pflicht, für diese einzustehen. Reigns hatte Barrett angegriffen...und auch wenn dieser bisher keine Bezugsperson, wie damals die Young Bucks in Japan, für Kenny geworden ist, so würde er seinen neuen Teamkameraden rächen wollen.

Roman Reigns
„Oh Sweet, Der kleine Kenny hat Freunde gefunden und will sich unbedingt in die Gruppe integrieren und zu den Großen gehören. Aber hör mal genau zu.“

Reigns verkürzt den Abstand auf wenige Zentimeter, gar Millimeter. Beide Gesichter sind nun sehr nah beieinander und so ist das Ausweichen von Augenkontakt überhaupt keine Option. Nicht das einer der Beiden überhaupt daran denken würde, dem Blick seines Gegenübers auszuweichen und so etwas Schwäche zu zeigen.

Roman Reigns
„Die ganze Show, die du hier gerade abziehst… das ganze Gehabe und der erbärmliche Versuch, die ernste Lage hier ins Lächerliche zu ziehen ist genau das, was ich so an euch und der aktuellen Generation an Kämpfern verachte. CM Punk und Wade Barrett waren nur der Anfang, du bist heute ein Übergang und schon bald werden die nächsten Opfer den Grund meines Weges pflastern. Du kannst versuchen dich mir in den Weg zu stellen, du kannst dich mit deinen neuen Freunden zusammenschließen, doch egal wer oder wie viele vor mir stehen. Am Ende werde ich es sein, der über euch allen stehen werde. Wähle deine Worte weise und deine Taten mit Bedacht oder lebe mit den Konsequenzen, die dich heimsuchen werden.“

Noch einige Sekunden starrt der Native Warrior in die Augen eines New Japan Sprösslings, bevor er sich umdreht und einfach verschwindet. Reigns lässt Omega einfach stehen – Sie werden sich noch früh genug wieder im Ring sehen.

Kenny Omega: Die Konsequenzen, die mich heimsuchen werden? Hm...meinst du die drei Punkte, die ich heute gegen dich einfahren werden? Tja, damit kann ich sehr gut leben...aber daaaaanke für deine Fürsorge!

Vielsagend lächelt der King of the Anywhere Match in die Richtung, in die Roman verschwunden ist. Ob der Native Warrior die letzten Worte noch vernommen hat ist nebensächlich...jedenfalls kann Omega keine Reaktion mehr erhaschen. Der Kanadier zuckt schließlich mit den Schultern, beginnt fröhlich seine eigene Entrance Theme zu pfeifen und macht sich von dannen. Damit endet diese Szene.

Noelle Foley: "Mit Roman ist wirklich nicht gut Kirschen essen! Ich hoffe, Kenny weiß worauf er sich einlässt. Man muss nur mal Wade Barrett fragen.."

Byron Saxton: "Ich denke der Cleaner ist sich der Gefahr bewusst."

Johnny Curtis: "Er lebt für den Moment! Aber wenn Reigns nicht echt bald an die Leine genommen wird, sind wir die nächsten die gespeart werden."



Das nächste HEIR TO THE THRONE TOURNAMENT - SINGLES MATCH zwischen Drew McIntyre und Samoa Joe soll als nächstes kommen, doch zuerst wird das Licht in der Halle gedimmt und die Leinwand geht an. Die Gespräche in der Halle die durch die kleine Pause aufgekommen sind, verstummen sofort und alle schauen gespannt zur Leinwand. Was kommt jetzt? Man sieht einen rot-weißen Hintergrund und davor einen Maschendrahtzaun.

???: Sie wollten mich unbedingt hier haben!

Eine Stimme ist zu hören, mehr nicht.

???: Eine Karriere hat man mir versprochen!

Wieder verstummt die Stimme. Aber ein kleines erstes Raunen geht durch die Halle. Was soll das?

???: Titel hat man mir versprochen!

Plötzlich springt ein Mann an den Maschendrahtzaun, welcher nicht sofort zu erkennen ist.



???: Doch wann holt man mich hier raus? Wann lässt man mich auf die anderen Los? HEIR TO THE THRONE TOURNAMENT? Der Gewinner kämpft um den World Titel? Und wo bin ich? Nichtmal anwesend? Man hätte keine Verwendung für mich! Das ich nicht lache! Wenn man bedenkt wer mir vorgezogen wurde!
Jack Gallagher? Ein Neuling! Ein Cruiserweight!
Roman Reigns? Verloren gegen Kenny Omega! Nächstes Match? Wieder gegen Omega! WOW, wie innovativ! Solche neuen, frischen Matchpaarungen, wollen die Fans sehen!
Punk? Ernsthaft? Mr. Money in the Bank bekommt auch eine Chance auf eine zweite Möglichkeit gegen den Champ zu kämpfen? Ein Witz!

Dabei haut der Unbekannte gegen den Zaun! Durch die ruckartige Bewegung scheint kurz ein wenig mehr Licht in das Gesicht und ein paar Fans in der Halle wissen plötzlich sofort wer dieses „Monster“ ist...FINN BALOR! Diese Nachricht verbreitet sich in der Halle wie ein Laubfeuer. Ein Jubel bricht aus! Finn Balor ist Teil von C2C! Wer ist für diesen Schachzug verantwortlich? Und er hat recht, warum ist er nicht hier? Warum ist er kein Teil des Turniers?
Der Jubel wird leiser, den der Demon King erhebt erneut seine Stimme.

Balor: Worüber freut ihr euch? Das ihr mich bei einer C2C Veranstaltung durch einen Zaun wie diesen hier auf einer Leinwand sehen konntet? Wenn ihr Highlights von mir sehen wollt, gibt meinen Namen bei YouTube ein und ihr seht genug Sachen von mir die spektakulärer sind!
Ich kann euch nicht sagen, ob das hier eine Ansage oder ein Abschied ist! Ich will eine Aussage vom Office, wie mein Status ist! Wo sind die versprochenen Dinge? Titel, Main Events, Live-Auftritte? Ihr könnt jetzt mit meinem Namen werben, aber die schreie nach mir werden lauter, wenn ihr mich nicht einsetzt!

Die Fans sind teilweise entsetzt. Erste Leise „We want Balor“-Chants hallen durch die Arena.

Balor: Hört ihr das? Sie wollen mich! Also macht was! Bringt Finn Balor in die Shows! Lasst ihn nicht erneut den Demon King wecken! Das bekommt euch nicht!

Balor entfernt sich langsam vom Zaun und schaut dabei direkt in die Kamera. Er grinst! Er hebt seine Arme und das Licht in der Halle beginnt zu flackern. Bei jedem weiteren Schritt nach hinten wird das flackern schlimmer, bis es schlussendlich komplett Dunkel ist. Das Licht in der Halle ist aus und die Leinwand ist Schwarz. Mit einem leicht beklemmendem Gefühl der anwesenden Zuschauern geht die Show weiter.

Noelle Foley: "Wow, Finn Balor, der Demon King!! Wo kam der jetzt so plötzlich her?"

Byron Saxton: "Ich weiß es nicht, aber ich weiß dass er gefährlich ist, wenn er so drauf ist."

Johnny Curtis: "Ich freue mich auf sein erstes Match!"



Das nächste Match im Heir to the Throne Tournament nähert sich. Die Protagonisten Drew McIntyre und Samoa Joe sollten ihre Vorbereitungen bereits abgeschlossen haben. Zweitgenannter wird auch soeben Backstage von einer Kamera erfasst, als er seinen Locker verlässt. Das Handtuch noch im Nacken liegend, bevor es dann kurz vor dem Auftritt auf den Kopf gezogen wird, beginnt der Samoaner seinen Weg zum Entrance. Es ist kein weiter Weg. Wenige Gänge sind zu bewältigen. Die ersten hat Samoa Joe auch schon hinter sich gebracht. Als er um eine weitere Ecke biegt wird sein Weg zum Ring allerdings unterbrochen.

Samoa Joe, eben noch konzentriert und fokussiert, den Willen keine zweite Niederlage am heutigen Abend zu kassieren, stoppt abrupt ab. Jemand hat sich dem Samoaner in den Weg gestellt. Natürlich kommt Vielen sofort der Gedanke, dass es nun eine weitere Konfrontation für den Samoaner mit seinem Erzfeind Randy Orton gibt. Doch als die Kamera herauszoomt wird schnell klar, dass es sich nicht um Randy Orton handelt. Vielmehr ist es die CEO – Catrina – herself, die sich Samoa Joe in den Weg gestellt hat. Mit finsterem Blick schaut Samoa Joe seine Chefin an.

Während Samoa Joe so böse dreinschaut, als wolle er damit einen Wettbewerb im Böse-Gucken gewinnen, trägt Catrina ein Lächeln im Gesicht. Einzig und allein in ihren Augen kann man den Wunsch lesen, Joe am liebsten sofort wieder in irgendeinen Keller zu sperren. Aber frei nach dem Motto: Gute Miene zum bösen Spiel, bleibt die Latina gelassen, als sie ihn ausbremst.

Catrina:
„Na, sieh mal einer an! Samoa Joe.“

Das Lächeln wird noch etwas breiter. Und wenn Catrina nicht befürchten würde, er könnte sie beim lebendigen Leib verspeisen, hätte sie ihm eine Hand freundschaftlich auf die Schulter gelegt. Aber sie hat weder vergessen, was sie ihm angetan hat, noch, zu was er in der Lage ist.

Catrina:
„Ich habe dich hier wirklich schmerzlich vermisst.“

Die Miene des Samoaners bleibt kalt. Obwohl Catrina ihm zu lächelt, ändert sich der Gesichtsausdruck Joes‘ nicht. Wer die Geschichte der beiden kennt, kann auch nur zu gut nachvollziehen, warum. War es doch Catrina, die Joe hat entführen lassen und über Wochen in einem alten modrigen Keller gefangen gehalten hat. Doch all das liegt hinter ihm. Er ist zurück. Steht im Heir to the Throne Tournament, hat mit Big Show einen neuen Gegenspieler und ist fest entschlossen zu einem späteren Zeitpunkt Rache an Randy Orton und Catrina zu nehmen.

SAMOA JOE: Vermisst? Ich glaube dir kein Wort. Du warst es doch die mich in ihrem Keller gefangen genommen hat. Warum sollte ich auch nur ein einziges Wort für wahrnehmen. Du bist eine Schlange, genau wie Randy Orton. Bei der ersten Gelegenheit wirst du versuchen erneut zu zubeißen. Doch lass mich dir Eines sagen, Catrina. Ich habe zu lange und zu viel Zeit damit verbracht dich und deinen Schoßhund zu bekämpfen. Auch wenn Kharma mich nicht mehr in meinem Kampf gegen euch unterstützt. Und Shane dein Sklave ist. Ich kenne eure Absichten und eure Tricks und Methoden diese zu erreichen. Doch bei mir kommt ihr nicht mehr damit durch. Eure Spielchen haben keinen Effekt auf mein Handeln und meine Absichten.

Er nähert sich Catrina bis auf wenige Meter.

SAMOA JOE: Und sobald ich das Turnier gewonnen habe und Big Show ein ums andere Mal gedemütigt habe, werde ich deinem Treiben ein Ende setzen und Shane zurück auf den Platz bringen, der ihm gehört.

Ein Schmunzeln huscht über ihre Züge. Auf den ersten Blick wirkt Joe wirklich verändert, er wirkt ruhiger. Aber sie kann die Wut und den Hass ihr gegenüber deutlich in seinen Augen erkennen. Er ist Catrina gar nicht so unähnlich. Wäre sie in seiner Situation würde sie sicher nicht anders handeln. Aber sie ist eben nicht in seiner Situation, sie steht über ihm. Er ist nur eine kleine Nummer, die es zurück ins Rampenlicht schaffen will. Das Lächeln wird zu einem gehässigen Grinsen.

Catrina:
„Ach Joey. Sei doch nicht so nachtragend. Ich habe dich doch nur eingesperrt, um dich in meiner Nähe zu wissen.“

Sie zwinkert ihm zu und ein leises Lachen entflieht ihrer Kehle. Hey, vielleicht hat sie ihn ja wirklich ein kleines bisschen vermisst! Sie hat beinahe vergessen, wie amüsant diese kleine Unterhaltungen mit ihm doch sind. Und als er ihr noch einmal aufzählt, was sie so alles vollbracht hat, wird das Grinsen nur breiter. Ja, sie schämt sich nicht für all die Grausamkeiten, die sie getan hat. Ganz im Gegenteil. Es erfüllt sie mit Stolz.

Catrina:
„Warum sollte ich mit dir noch irgendwelche Spielchen spielen, hm? Du bist eine wertlose Made, die nur noch im Dienst ist, weil Shane dir einen verdammt wasserdichten Vertrag verpasst und Randy dir nicht den Kopf von den Schultern getreten hat! Ich sehe keinerlei Gründe, warum ich mich länger als nötig mit dir befassen sollte. Ich habe alles erreicht, was ich erreichen wollte. Und sogar noch viel mehr. Irgendwann wirst du erkennen müssen, dass all das nichts mit dir zu tun hat. Du bist mir gleichgültig. Du warst einfach im Weg.“

Unschuldig dreinblickend zuckt sie mit ihren Schultern. Wäre es nicht Samoa Joe gewesen, dann hätte es jemand anderen getroffen. Er war nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Ansonsten wäre er ihrem Radar mit Sicherheit entgangen.

Catrina:
„Und ich dachte, deine kleine Auszeit hätte dir gut getan. Scheinbar habe ich mich da geirrt. Ansonsten hättest du gelernt, dich aus meinen Angelegenheiten rauszuhalten und mir eben nicht mehr im Weg zu stehen. Ich werde dich noch eines Besseren belehren… aber bis dahin kannst du gerne Big Show hinterher rennen. Ich meine, du scheinst deinen eigenen Fähigkeiten nicht mehr sehr zu trauen – was mich nicht wirklich wundert, nach all diesen Niederlagen in deiner Vergangenheit. Oder welchen Sinn hat eure kleine Challenge, huh? Ein klassischer Schwanzvergleich, wenn du mich fragst. Musst du dir beweisen, dass du dickere Eier in der Hose trägst als er? Du musst dich während deiner Auszeit ja ziemlich belanglos gefühlt haben.“

Ganz leicht schüttelt sie mit ihrem Kopf, während sie die Arme vor der Brust verschränkt.

Catrina:
„Du solltest deinen Fokus nicht zu sehr auf den großen Hünen legen, Joey. Oder hast du dein Match mit McIntyre vergessen?“

Ehrliche und zugleich doch sehr harte Worte, die Catrina Samoa Joe entgegenbringt. Doch so kennt Samoa Joe Catrina. Sie war von der ersten Minute bei c2c die Egoistin, die nur an sich denkt. Sie mag sogar Recht haben, mit den Worten, dass Samoa Joe eventuell mit der ganzen Sache nichts am Hut gehabt hätte, wäre er damals nicht auf den Wunsch von Shane McMahon eingegangen, den Kampf für ihn gegen Randy Orton aufzunehmen. Doch Joe hat damals seine Zustimmung gegeben und so kam es wies kam.

SAMOA JOE: Oh nein. Ich habe Drew McIntyre nicht vergessen. Auch was bei dem Turnier auf dem Spiel steht ist mir sehr wohl bewusst. Doch dir scheint es nicht ganz so bewusst zu sein. Doch spätestens beim kommenden Special wirst du erkennen, was du mit diesem Turnier verursacht hast. Ich werde nicht nur Drew besiegen. Ich werde das ganze Turnier gewinnen. Ich werde mir den Shot auf den World Titel sichern. Nein, viel mehr. Ich werde mir den World Titel holen. Den größten Preis, dass Markenzeichen der Nummer Eins dieser Liga. Und wenn ich das Ziel erreicht habe, dann wirst du erkennen, dass du nicht mehr allzu weit über mir stehst. Sobald ich den World Titel in meinem Besitz habe, habe ich so viel Macht, dass es ein Leichtes sein wird dich so unter Druck setzen zu können, dass du daran zerbrichst. Und genau in diesem Moment werde ich zur Stelle sein. Gerade wenn sich die Schlinge um deinen Hals mehr und mehr zuzieht, genau dann werde ich da sein und deinem Treiben ein Ende setzen.

Oh ja, die beiden sind sich doch ähnlicher als beide zugeben wollen. Den harte Worten Catrinas lässt Samoa Joe eine ähnliche Dosis auf die CEO von c2c ab.

Catrina rollt genervt mit den Augen. Scheinbar hat ihn die Auszeit größenwahnsinnig werden lassen. Gerade wieder da und schon will Joe nach den Sternen greifen? Und obendrein glaubt er, es wäre eine gute Idee, den Boss zu bedrohen und zu beleidigen? Die Zeiten haben sich, seit Shanes Rücktritt, deutlich geändert. Während Shane alles mit sich hatte machen lassen, ist das bei ihr gewiss nicht der Fall. Und zuletzt durfte das Renee Young am eigenen Leib erfahren.

Catrina:
„Darling, du solltest deine Worte selbst noch einmal überdenken. Ich kann dich vielleicht nicht ohne Weiteres kündigen, aber ich sitze immer noch am längeren Hebel. Ich habe dieses Turnier aufgesetzt, um den Besten zu finden. Und ich weiß bereits, was man von dir erwarten kann und was nicht. Du wirst diesen Titel niemals erlangen. Fang an dir bewusst zu machen, dass ICH dein Boss bin. Und wenn ICH dich lieber woanders einsetzen möchte, dann mache ich das. Du wirst mich niemals brechen. Dafür bist du viel zu schwach und einfach am falschen Ende der Nahrungskette. Wenn du den größten Preis, das Markenzeichen der Nummer 1 wirklich tragen willst, dann darfst du mir gewaltig in den Arsch kriechen. Oder glaubst du wirklich, dass ich dich zum Champion ernennen würde? Glaubst du das wirklich? Wenn ja, dann hat Randys Tritt gegen deinen Dickschädel doch mehr bewirkt, als nur deine kleine Auszeit.“

Man merkt, wie sicher sich Catrina ist. Ihr kann niemand etwas anhaben. Sie ist oben auf und er ist einfach nur wertlos. Er ist hartnäckiger Dreck, der unter ihren Schuhen klebt und gerne mehr sein möchte. Aber egal, wie sehr Joe sich anstrengt, am Ende wird er Dreck bleiben. Und sie wird nicht dabei zusehen, wie er die Karriereleiter emporsteigt – sie wird ihn von der verdammten Leiter schmeißen und ihn mit dem Titel erschlagen. Abgesehen von diesen – bei ihr normalen – Mordgedanken, ist sich die Latina auch sicher, dass Samoa Joe den Titel nicht gewinnen wird.

Was Samoa Joe soeben zu Ohren gekommen ist bewegt den Samoaner dazu aufzulachen. Er muss sogar gar herzlich auflachen.

SAMOA JOE: HA HA HA!

Doch so unerwartet das Lachen erklungen sein mag, genau so abrupt verschwindet es wieder. Und Samoa Joe steht Catrina mit bitter böser Miene gegenüber. Mit erschreckend ruhiger und abgeklärter Stimme spricht er zu Catrina.

SAMOA JOE: Du bist NICHT mein Boss. Du hast mir NICHTS zu sagen. Unter meinem Vertrag steht CEO Shane McMahon geschrieben. Er ist somit MEIN Boss. NICHT DU, Catrina. All das, was du die letzten Wochen getan hast, ist eine Lüge. Coast2Coast Wrestling steht nicht unter deiner Verantwortung und wird es auch niemals tun…

Der Samoaner nähert sich noch ein weiteres Stückchen Catrina.

SAMOA JOE: Und ja. Das darfst du nun gerne als Drohung verstehen. Deine Zeit wird enden. Sehr bald. Du wirst es nicht kommen sehen. Doch am Ende wirst du es verstehen. Ich. Samoa Joe werde dich höchstpersönlich vernichten. Und du kannst NICHTS dagegen tun, Catrina.

Was für selbstbewusste Worte Samoa Joes Catrina gegenüber. Die Spannung zwischen den beiden hat in den wenigen Minuten, die dieses Treffen nun dauert einen neuen Siedepunkt erreicht. Eine welterschütternde Kollision der beiden wird sehr bald auf c2c-Wrestling hereinbrechen. Möge die c2c und all ihre Fans diesen Knall nur ansatzweise heil überstehen.

Catrina und Samoa Joe stehen sich mittlerweile Auge in Auge gegenüber. Noch nie hat sich jemand so gegen Catrina aufgebäumt, wie Samoa Joe gerade eben. Es ist ein Face Off der seines gleichen sucht. Der jedoch blitzartig unterbrochen wird, von der gerade einsetzenden Entrance Music Samoa Joes.

Ohne den Blick von Catrinas Augen zu wenden geht Samoa Joe an Catrina vorbei. Dann lässt sein Blick von Catrina ab. Der Blick des Samoaner richtet sich nach vorne zum roten Vorhang.

SAMOA JOE: Ich werde erwartet.

Mit diesem kalten Satz lässt Samoa Joe Catrina hinter dem roten Vorhang zurück.

Noelle Foley: "Wow, da war es also, das Aufeinandertreffen von Joe und Catrina! Nach allem was passiert ist!"

Byron Saxton: "In der Tat, auch hier wurde das letzte Wort nicht gesprochen. Da wird noch so einiges passieren, denke ich."

Johnny Curtis: "Ja, das denke ich auch. Aufjedenfall ist Joe kein Stück eingeschüchtert... aber Catrina ebensowenig!"



MATCH 6
HEIR TO THE THRONE TOURNAMENT - BLOCK A
SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Samoa Joe

Writer: ???

Für viele in der Halle lieferten Drew McIntyre und Samoa Joe sich das Match des Abends. Die beiden schenkten sich nichts und gaben einfach alles - zwei Naturgewalten trafen hier aufeinander. Samoa Joe schafft es einmal seinen Rear Naked Choke anzusetzen, allerdings konnte Drew sein langes Bein aufs Seil legen. Nach ein paar Minuten des weiteren Kämpfens zog McIntyre völlig entkräftet gegen einen ebenso entkräfteten Samoa Joe den Future Shock DDT durch und konnte ihn knapp bis 3 pinnen.

Here is your winner by pinfall: DREW! MCINTYRE!!



Noelle Foley: "Ein starker Sieg für Drewi! Heeeeerzlichen Glückwunsch!"

Byron Saxton: "Und das dann noch gegen Samoa Joe! Beeindruckend."

Johnny Curtis: "Yo, glückwunsch."



Der Titantron zeigt den Backstagebereich. Die Kameraführung ist aber auffallend hektisch und wackelig. Scheinbar muss der Kameramann jemanden verfolgen und tut gut daran die Füße in die Hand zu nehmen, denn ganz offensichtlich ist dieser jemand unglaublich schnell. Die Bilder sind dabei aber so verwackelt, dass man lediglich ziemlich hohe High Heels in königsblau und dazu sehr lange gebräunte Beine wahrnehmen kann. Offensichtlich wird hier ein Female Superstar verfolgt - und sie hat einen schnellen Schritt drauf. Es ist zu hören, dass sie mehrere Worker anspricht und fragt, ob diese eventuell ihren Freund - Roman Reigns - gesehen haben. Die Mitarbeiter schicken die junge Frau dann von Gang zu Gang und von Tür zu Tür. Scheinbar findet sie aber immer noch nicht denjenigen, den sie sucht. Scheinbar hat Roman Reigns eine neue Freundin, aber die Kamera ist noch nicht in der Lage zu enthüllen, wer es denn ist. Schließlich bleibt sie plötzlich stehen und scheint gefunden zu haben, wen sie sucht. Roman Reigns steht vor ihr und erstmals ist es möglich zu erkennen, wen die Kamera gerade durch gefühlt den ganzen Backstagebereich so schnell und unscharf verfolgt hat - es ist jeine geringere als die Australierin Billie Kay! Also sind Reigns und Kay tatsächlich zusammen? Gegensätze scheinen sich anzuziehen. Während Reigns nämlich eher der einsame Wolf ist, kann man Billie wohl eher als oberflächlich und durchtrieben beschreiben. Diese beiden scheinen sich aber trotzdem gesucht und gefunden zu haben - oder doch nicht? Die Fans sind ganz offensichtlich und zu recht verwirrt. Dass die beiden scheinbar ein Blind Date hatten, konnte man letzte Woche sehen. Dennoch erschien die Szene von Romans Seite aus eher etwas gezwungen und nicht ganz freiwillig. Haben sie sich also doch zusammengerauft und wollen es miteinander probieren? Rein optisch würden die beiden ja schon irgendwie zusammen passen.

Billie Kay
"Babe...ich habe dich schon überall gesucht. Ich wollte dir alles gute für dein Match heute Abend wünschen. Ich mache mir keine Sorgen, dass du verlieren könntest. Omega hast du ja schließlich letzte Woche schon geschlagen."

Sie lächelt zuckersüß und legt ihre Hände auf seine Schultern, ehe die Australierin ihm einen Kuss auf die Wange gibt. Dabei erscheint sie so selbstsicher, dass es klar erscheint, dass die beiden ein Paar sind. Für die Zuschauer ist es seltsam, dass Billie tatsächlich so nett und süß sein kann wie zu ihrem angeblichen Freund Reigns.
Dieser ist total überrascht von der Aktion Billie´s und lässt Sie ohne Gegenwehr geschehen. Die Überraschung weicht ziemlich zügig einer abstoßenden, ablehnenden Einstellung und Reigns bringt sofort zwei, drei Meter Abstand zwischen sich und seiner angeblichen Freundin.

Roman Reigns
"Was zur Hölle machst du hier? Babe? Seit wann bin ich dein "Babe"? Ich weiß nicht, wie du auf diesen Trichter kommst, aber ich bin nicht dein "Babe" und ich werde auch nie dein "Babe" sein. NIE!"

Anhand der Reaktion des Native Warriors kann man erahnen, dass die "Beziehung" der beiden wohl nur in der Welt Billie Kay´s existiert. Reigns Interesse an der Australierin ist wohl so heiß, wie die Lufttemperatur in der Arktis.

Roman Reigns
"Das, was letzte Woche mit dir und mir passiert ist, ist unwichtig und uninteressant für die kurz-, mittel- und langfristige Zukunft die du und ich haben werden. Genauer gesagt wird es keine Zukunft zwischen uns geben. Ich weiß nicht, wer dir letzte Woche eine Karte gegeben hat und sich eine gemeinsame Zukunft zwischen uns vorstellen kann. Meinen Intriganten habe ich schon erwischt und so schnell wird er sich nicht mehr in mein Privatleben einmischen. Denn genau das ist es. PRIVAT."

Reigns wendet sich von Billie Kay ab, es scheint das er schon wieder gehen möchte. Doch schließlich dreht er sich noch einmal um und richtet seine Worte erneut an den Female Superstar.

Roman Reigns
"Und wenn du wirklich meine Zeit verfolgt hättest, würdest du genau wissen das ich letzte Woche gegen Kenny Omega verloren habe. Tolle Vorstellung, Miss. Du kannst die den Oscar bei deinem Auftraggeber abholen, aber lass mich gefälligst in Frieden meine Ziele verfolgen."

Eine klare Ansage zum Beziehungsstatus von Roman Reigns. Der einsame Wolf ist wohl wirklich einsam und hat kein Interesse an einer romantischen Beziehung. Wie das Billie Kay wohl aufnehmen wird?

Tja, an diesem Fehler - eben, dass Reigns verloren hat und nicht gewonnen -, kann man deutlich erkennen, dass Billie scheinbar gerade in anderen Welten schwebt. Nicht gewonnen? Aber sie war doch fest davon überzeugt, dass sie ihn hat gewinnen sehen. Oder doch nicht? Im Kopf der Australierin spielt sich gerade so viel ab. Gedanken schweben von einem Ort zum anderen und das kann man auch deutlich beobachten. Mit einem kurzen Stirnrunzeln gibt sie eindeutig zu erkennen, dass sie die Worte Reigns zwar wahrnimmt, aber noch lang nicht versteht. Dass Billie sich selbst als über alles erhaben und übermächtig sieht, weiß der aufmerksame Zuschauer mittlerweile ziemlich gut. Die Tatsache, dass sie aber nun tatsächliche Ereignisse so verschoben wahrnimmt, dass eben immer das passiert, was sie möchte und sich vorstellt, ist eventuell ein Zeichen dafür, dass der extreme Narzissmus der schwarzhaarigen langsam überhand nimmt. In ihrem Kopf dreht sich alles um sie selbst. Alles scheint nur auf sie zu warten und alles zu bejubeln, was sie tut. Die Sache mit der Kündigung von Charlotte, die - wie man weiß - aus persönlichen Gründen stattgefunden hat und nicht wegen Kay selbst. Dann die Vermutung, dass sie Ember Moon vernichtend geschlagen hat und nun die Tatsache, dass sie denkt, dass das Date letzte Woche viel mehr bedeutet als tatsächlich. Sie schüttelt fast unmerklich ihren Kopf und scheint damit all die verworrenen Gedanken verjagt zu haben. Dem Stirnrunzeln weicht ein Lächeln, was fast schon wieder wahnsinnig aussieht - wenn man wüsste, was gerade in ihrem Kopf alles vorgegangen ist.

Billie Kay
"Kein Problem, ich weiß doch, dass du dich konzentrieren musst, bevor du in den Ring steigst."

Es ist unglaublich! Scheinbar hat die Australierin seine Worte einfach ignoriert und setzt eben das vor, was sie vorher schon angefangen hat.

Roman Reigns
"Das ist richtig. Ich werde jetzt gehen und meine Zeit mit wichtigerem ausfüllen, als mit dir. Du wirst mir weder folgen, noch wirst du mich irgendwie nochmal ansprechen. Du solltest lieber vor die Tür gehen und einmal kräftig einatmen, möglicherweise werden dadurch deine vernebelten Gedanken wieder klarer und du erkennst, dass du hier eine ziemlich peinliche Show abziehst."

Nun sollte es wirklich unverkennbar klar sein, dass Reigns kein Interesse an einer vertrauten Zweisamkeit mit Billie Kay hat. Jeder normale Mensch sollte nun wissen, dass die Beziehung nicht funktionieren wird und sich anderen Zielen widmen. Reigns versucht dies, indem er die Australierin einfach stehen lässt, aber wie reagiert Billie? Lässt Sie Reigns an diesem Abend einfach gehen, oder hat Sie noch weitere komische Pfeile zu dieser Situation im Köcher?

Billie Kay
"Gib' dein bestes und wir sehen uns später."

Sie lächelt wieder und gibt ihm einen Kuss auf die Wange - abermals. Dass Reigns wahrscheinlich mit einer völlig anderen Reaktion gerechnet hat, scheint die Australierin so gut wie gar nicht zu interessieren. Sie läuft schnellen Schrittes wieder in die Richtung aus der sie gekommen, dreht sich jedoch noch einmal um, um Roman einen Luftkuss zuzuwerfen. Dann verschwindet sie aus dem Einzugsbereich der Kamera.

Noelle Foley: "Billie Kay ist so wunderschön! Wie hält Reigns da sein Badboy-Image?"

Byron Saxton: "Badboy..? Naja, ich glaube er denkt einfach weiter als mit dem Ding zwischen seinen Beinen!"

Johnny Curtis: "Schön blöd!"



Die Kameras schalten in den Lockerroom der Viper, Randy Orton. Orton hat zwar am heutigen Abend, abermals, kein Match, doch das hält ihn nicht davon ab für alles gewappnet zu sein was ihm entgegengebracht werden könnte. Samoa Joe ist wieder da und könnte überraschend Rache suchen, eine der zahlreichen Personen die Randy auf die Verletztenlisten befördert hatte mit seinem verherenden Punt-Kick könnte auftauchen, Shane McMahon könnte sich abermals gegen Catrina auflehnen - es gibt viel zu viele Eventualitäten. Die Hände bandagiert zupft die Viper sich ihre Sweatjacke zurecht bevor sie aus dem Raum tritt und auf ein vertrautes Gesicht trifft.

Renee Young: "Randy, hättest du einen Augenblick Zeit?.."

Der Serpent baut sich auf vor der zierlichen Renee Young. Sie war von Catrina höchstselbst angewiesen worden, ein Interview mit Randy zu führen. Sie. Nicht Corey Graves und nicht JoJo, sondern sie, die gerade von Miss C.E.O. degradiert worden war auf den Posten eines Backstage- Interviewers.

Randy fletscht die Zähne. Catrina hatte ihm das Geschenk gemacht. Renee Young. Eine kleine, unschuldige Maus die quiekt und piept vor der starren, beobachtenden Schlange.

rko:
"Sieh mal einer an.."

Miss Young hält keinerlei Augenkontakt und das Mikro das sie Randy unter den Mund hält ist zittrig.

Renee Young: "W..wie bitte?"

Die Viper genießt den Anblick der sich ihm bietet. Genießt den kalten, dünnen Schweißfilm auf ihrer Stirn zu sehen.

rko:
"Was willst du?"

Renee Young: "D..du warst zuletzt im Money in the Bank Match unerfolgreich und CM Punk konnte mit dem Koffer davonkommen. Vorher hast du gesagt, dass du auch gar keine Absichten hast, den Koffer zu gewinnen. Dennoch wolltest du Punk ganz offensichtlich.. ganz offensichtlich hindern und wurdest dann von der mysteriösen Gestalt in Maske aufgehalten. D.. du hast dazu noch gar keinen Kommentar verloren."

Die Gesichtszüge Ortons verziehen sich, als er Youngs Worten lauscht. Randy wird deutlich unruhiger, seine Mimik finsterer.



rko:
"Renee.."

Die Schlange nähert sich der Maus, was dieser sichtlich unangenehm ist. Randy starrt aus seinen kühlen, eisblauen Augen herab in die Rehäuglein der Mitarbeiterin.

rko:
"Es ist wie ich gesagt habe. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich jeden dieser Hurensöhne einzeln RKO'ed, wäre die Leiter hochgeklettert und hätte mir den Koffer mitsamt Vertrag genommen nur um ihn dann in den Kamin zu werfen und dabei zuzusehen, wie das Plastik Bläschen wirft. CM Punk mag denken er hätte es geschafft mich zu überlisten, mich zurückzuhalten.. aber das ist irrelevant. Er soll glauben was er will und sich mit seinem Koffer schmücken. CM Punk hat absolut keine Priorität für mich, doch läuft er mir über den Weg oder kreuzen sich unsere Wege im Ring wird ganz schnell klar werden, aus was für einem Kaliber ER.. und aus was für einem Kaliber ICH geschnitzt bin."

Randy macht noch einen Schritt auf Renee Young zu, die verängstigt zu Boden sieht. Sogar ihre Körper berühren sich nun und Randy schiebt die Blondine rückwärts, wobei sie fast stolpert über ihre Absatzschuhe.

rko:
"Hast du sonst noch irgendwelche Fragen?"

Mit gesenktem Blick schüttelt Renee ihren Kopf. Doch genau dann als sie das tut, verliert sie sämtliche Aufmerksamkeit der Viper. Randy spürt die Blicke einer Person auf sich und sieht langsam ab von Renee, über sie hinweg und entdeckt eine zweite junge Frau. Der Unterschied zu Renee Young könnte jedoch nicht größer sein. Diese Frau hat schwarze Haare, einen mehr als ungewöhnlichen Kleidungsstil und verstörende Schminke im Gesicht. Rosemary steht hinter Renee, hat den Kopf zur Seite geneigt und den Mund zu einem zähnefletschenden Grinsen verzogen. Ihr Blick ist dabei verträumt bis belustigt und sie schwingt die Arme langsam hin und her. Als sie Ortons Blick auf sich ruhen fühlt kommt sie langsam nähergeschlendert. Sie starrt erst Randy und dann Renee an, die verwirrt und erschrocken vor ihr zurückweicht.

Rosemary: Ohhh ihr hättet euer Gespräch nicht beenden brauchen. Wir finden das hier…faszinierend.

Sie starrt Renee Young weiter grinsend an und kichert dann mädchenhaft.

Rosemary: Mäuslein, Mäuslein, Mäuslein! Quiek! Quiek! Quiek!

Renee scheint es nun endgültig zu viel zu werden. Mit ängstlichem Blick tritt sie den Rückzug an und verschwindet um die nächste Ecke. Rosemary schaut ihr hinterher und lacht laut, bis Young nicht mehr zu sehen ist. Dann dreht sie sich zu Orton um. Sie schaut die Viper aus zusammengekniffenen Augen an und legt den Kopf wieder schief.

Rosemary: Was ist das? So etwas wie dich haben wir hier noch nie gesehen. Du siehst anders aus als die anderen. Aber was ist es? Groß, gut gebaut sie kichert laut auf soweit alles normal. Deine Augen? Ja…wir glauben, das muss es sein. Nicht wie ein Schaf. Aber auch kein Wolf. Nein…etwas Anderes. Sag uns, was bist du, fremder Mann? Und warum hast du so nett mit dem Mäuslein gespielt? Ist sie deine kleine Freundin?

Wieder ein Kichern. Sie blickt Randy in die Augen und ihr Grinsen wird breiter.

Randy sieht ebenfalls durch Schlitze. Er mustert den Demon Assassin Rosemary vor ihm gründlich und hat auch kein Problem dafür einen Moment Stille im Raum herrschen zu lassen.

rko:
"Ich habe keine Freunde."

Misstrauisch legt die Viper den Kopf in den Nacken, dabei aber weiterhin mit ruhiger Atmung und fragendem Blick. Diese "Frau", wenn man sie so nennen darf, ist defenitiv ebenfalls ein Anblick den man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Bevor Randy weiterspricht um ihre Fragen zu beantworten, leckt er sich über die Zähne. Er ist kein Schaf, definitiv nicht. Und auch kein Wolf.

rko:
"Man nennt mich "Viper". Und du.. ihr.. solltet vorsichtig sein, wenn ihr in unmittelbarer Nähe einer Schlange umhertänzelt. Man weiß nie wann sie sich entschließt zuzubeißen.. schnell und tödlich."

War das eine Drohung? Eine Warnung? Oder tatsächlich einfach nur die Charakterbeschreibung eines Mannes, der seine Opfer willkürlicher nicht wählen könnte? Rosemary und ihre multiplen Persönlichkeiten dürfen sich den Kopf über diese Fragen zermartern.

rko:
"Und genau.. WAS stellst du dar?! Von dir geht eine Präsenz aus die ich so nicht ganz deuten kann. Was ist es?"

Der Apex Predator sieht hinab zu der Frau dessen Gesicht von einer dämonischen Make-Up-Fratze verdeckt wird und versucht darin irgendwelche Gesichtszüge zu erkennen. Dies gestaltet sich jedoch alles andere als einfach, da das Gesicht unter der grotesken Maske vom Wahnsinn gezeichnet ist. Rosemary klemmt ihre Zunge zwischen die Zähne, als würde sie über Ortons Worte erst nachdenken müssen. Dann schaut sie ihn wieder grinsend an.

Rosemary: Feuer, Dunkelheit, Gänge, Türen, Gitter. Brennend, schürfend, kratzend blutend. All das sind wir und noch viel mehr. Wir sind hier und doch auch nicht. Wir sind tot und doch auch lebendig. Wir sind da und fort, wir und die, viele und eine. Jedenfalls sind wir jetzt so. Früher waren wir…anders.

Sie zögert und schaut plötzlich verunsichert.

Rosemary: Früher war…nicht so wie jetzt. Wir haben viel vergessen. Vergessen wer wir damals waren. Aber…

Ihr Blick bekommt nun etwas glühendes und sie schaut Orton verzückt an.

Rosemary: Aber das spielt nun alles keine Rolle mehr. Der Herr hat uns gerettet und uns unsere heutige Form gegeben. Kennst du ihn? Den Dunklen Lord? Vielleicht…

Nun verengt sie ihre Augen wieder zu Schlitzen und legt den Kopf wieder schief.

Rosemary: Vielleicht, könnte er auch dir helfen, Schlangenmann? Dich wieder ganz machen? Dir eine neue Form geben? Da ist etwas…Zerrissenes in dir. Wir können es sehen. Viel Dunkelheit liegt in deinen Augen, doch nicht alles davon ist deine eigene. Da ist noch jemand anderes…

Nachdenklich schweigt sie. Offenbar ist sie nun in ihre eigenen, verdrehten Gedankengänge vertieft, jedenfalls sagt sie erst einmal nichts mehr, starrt Orton nur weiter aus neugierigen Augen an.

rko:
"Sei still!"

Anscheinend erbost macht Randy einen Schritt auf das Dämonenmädchen zu und zieht dabei die Augenbrauen hinunter. Worte wie diese hatte er zu genüge gehört, nicht zuletzt von Menschen die ein paar Jahre Bücher gelesen hatten und sich deshalb qualifiziert sahen, Randys innere Dämonen auszutreiben. Rosemary weckte gerade unschöne Erinnerungen an genau diese Leute.

rko:
"Ich brauche keine Hilfe. Von niemandem. Und am Allerwenigsten von deinem Herrn."

Der dunkle Lord. Randy kennt ihn sehr gut. Sie beide hatten Schlachten geschlagen, vor so langer Zeit, dass es fast scheint es wäre in einem anderen Leben gewesen. Randy war eine komplett andere Person gewesen, ein dummer Junge, der die Macht des Undertaker unterschätzte und ihr letztendlich zum Opfer fiel. Doch es scheint als wäre auch der Undertaker anders gewesen. Weniger mächtig als heute. Mit anderen Zielen als heute. Und es beunruhigt die Viper zunehmend, da sie auch damals schon ein Teil von sich ausgerissen und nie mehr zurück bekam.

rko:
"Und dennoch.. richte ihm meine Grüße aus. Sag ihm dass ich nicht vergessen habe was er mit dem Kind gemacht hat, das sich Legend Killer schimpfte. Und sag ihm, dass er sich fern halten soll von dem Mann, zu dem dieses Kind geworden ist. Sag ihm, es ist besser für ihn."

Wenn es eine Person gibt die selbst einem Randy Orton eine gewisse Form von "Angst" in den Körper treiben kann, dann ist es der Undertaker. Auch wenn es dem Jäger in ihm, dem Apex Predator in den Fingern juckt, sich ein weiteres Mal mit der personifizierten Dunkelheit zu zu messen. Schlagartig ändert sich der Gesichtsausdruck der Demon Assasin. Die Neugier weicht einer lauernden Aufmerksamkeit. War dies gerade eine Drohung? Sie schaut Orton einige Augenblicke lang an und als sie dann spricht hat ihr Tonfall alle verrückte Kindlichkeit verloren. Sie spricht ruhig und gefasst und in ihren Augen liegt nicht mehr der fiebrige Wahnsinn. Stattdessen starren nur Härte und Kälte aus ihnen heraus.

Rosemary: Wähle deine Worte weise, Viper! Drohungen gegen den Dunklen Lord spricht man nicht leichtfertig aus. Einer Schlange entledigt man sich am besten, indem man ihr den Kopf abschlägt. Doch der Dämon, dem wir dienen, hat mehr Köpfe als du abtrennen und mehr Zähne als du abwehren kannst. Willst du es wirklich darauf ankommen lassen? Welches Gift ist wohl stärker? Das der Viper oder das der Dunkelheit selbst? Unser Herr hat seine Pläne, doch bisher bist du kein Teil davon. Und du solltest dankbar dafür sein!

Ihr Blick bleibt einen Augenblick noch steinern, dann, so schnell wie er verschwunden war, kehrt der Wahnsinn wieder in ihr Gesicht zurück. Sie legt den Kopf erneut schief und strahlt Orton an.

Rosemary: Aber genug davon! Werden wir dich jetzt öfter sehen, Schlangenmann? Wirst du draußen im Ring mit anderen Mäuslein spielen? Wirst du ihnen weh tun? Oh, wir würden dich gern einmal dabei sehen. Große Mäuslein, kleine Mäuslein. Dicke Mäuslein, dünne Mäuslein. Alle schreien und quieken. Krümmen sich und haben Schmerzen. Wir glauben, du bist sehr gut darin! Wir glauben, dass wir dich im Auge behalten sollten. Wir wollen sehen, zu was die Dunkelheit in dir dich treiben kann.

Sie leckt sich obszön über die Lippen und fletscht dann wieder die Zähne.

rko:
"Mein Gift ist sehr, sehr schmerzhaft, Gör. Und wenn es dazu kommt dass ich meine Zähne in deinen Lord rammen muss, dann wird das der Biss sein, der seinem Dasein ein Ende bereitet. Die Dunkelheit klebt nicht ewig am selben Körper.. und es lechzt ihr danach, den König zu stürzen um einen neuen.. Herrn.. zu empfangen."

Orton pustet Luft aus der Nase um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und verschränkt dann die Arme vor der Brust. Rosemary hatte ja gar keine Ahnung was in ihm vor geht. Zu was Randy Orton fähig ist. Wieviel Dunkel wirklich in ihm steckt..

rko:
"Ich drohe deinem Lord nicht. Von mir geht für ihn keine Gefahr aus. Und für dich auch nicht. Gör. Ich bin nicht auf der Jagd, sondern ruhe. Und wer meine Ruhe stört, dort draußen im Ring oder sonst wo, wird sein Ende erfahren. Du wirst mich also des öfteren noch sehen.. sehen, wie ich ihnen weh tue. Und es sei dir vergönnt, dich als Außenstehende daran zu erfreuen. Solange du nicht auf die Schlange trittst, die du beobachtest.."

Als Orton über sich und den Undertaker spricht, wirkt Rosemary verwirrt und verstört. Sie macht ein Gesicht, als könne sie seine Worte über einen neuen Herrn der Dunkelheit nicht begreifen. Doch dann schüttelt sie den Kopf, als wolle sie derart absurde Gedanken gar nicht erst zulassen. Als die Viper jedoch auf ihre Taten im Ring zu sprechen kommt klatscht sie freudig in die Hände, wie ein Kind, das gerade erfahren hat, dass es in den Urlaub fahren darf.

Rosemary: Wir freuen uns darauf! Ja, ja, ja, wir glauben, dass es uns hier sehr gefallen wird.

Sie kichert und blickt Randy seltsam lüstern an. Dann geht sie nah an ihm vorbei und kehrt ihm schließlich den Rücken zu. Plötzlich bleibt sie jedoch stehen und dreht sich noch einmal um. Ihre Augen blitzen erneut wie kalter Stahl, ohne jeden Wahnsinn darin.

Rosemary: Nur eines noch, Schlange. Unser Herr wird nicht von der Dunkelheit beherrscht, wie so viele der stumpfsinnigen Kreaturen, die aus dem Schatten gekrochen sind und sich hier eingenistet haben. Er ist der Dunkle Lord! Er gebietet über die Finsternis. Und du trägst eine Menge Finsternis in dir! Gib darauf Acht, sonst wird sie dich vernichten.

Und ohne ein weiteres Wort dreht sie sich um und verschwindet im Gewirr der Gänge. Orton bleibt allein zurück und blickt ihr hinterher. Sein Gesicht eine undeutbare Maske.

Noelle Foley: "Ew, da habe ich richtig Gänsehaut. Irgendwie haben sich diese Zwei ja äusserst gut verstanden, trotz der Differenzen."

Byron Saxton: "Zu gut vielleicht. Man stelle sich nur mal vor, dass die Leute um den Undertaker sich noch mit Catrina und Co. verbünden. Nicht auszudenken!"

Johnny Curtis: "Bloß nicht!"



MATCH 7
SINGLES MATCH
Ember Moon vs. Rosemary

Writer: LVN



Die Schreie von Rosemarys Theme dröhnen durch die Boxen. Unverzüglich beginnt das Publikum zu buhen, ein Laut, der sich noch verstärkt, als die Demon Assassin die Stage betritt. Sie legt den Kopf schief und starrt aus aufgerissenen Augen in die Kamera.



Langsam setzt sie sich in Bewegung und schreitet die Rampe hinab. Dabei zuckt ihr Kopf mal zur einen, mal zur anderen Seite. Sie grinst in die Massen der Fans und lacht hin und wieder laut auf.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, this is a female division match scheduled for one fall. Introducing first... from The Valley of Shadows... weighing in at 150 pounds.. The Demon Assassin: Rosemary!"

Am Ring angekommen starrt sie eine Weile lang an die Hallendecke. Sie lacht noch einmal, dann gleitet sie langsam unter dem untersten Ringseil hindurch in den Ring. Sie schaut einige Augenblicke lang ins Publikum, dann biegt sie ihren Oberkörper in einem absurden Winkel nach hinten und stößt dabei einen Schrei aus, der allen, die ihn hören, einen Schauer über den Rücken jagt. Nur langsam richtet sie sich dann auf und stellt sich wie ein lauerndes Raubtier in die Ringecke. Bereit zuzuschlagen und bereit für das anstehende Match.



Noelle Foley: "Ich bekomme immer wieder eine Gänsehaut, wenn ich Rosemary sehen. Diese Frau ist sowas von gruselig..."

Byron Saxton: "Ich sage mal so: Diese Frau ist sehr … speziell."





Bereits beim Erklingen der Theme springen die Fans jubelnd auf und begrüßen Ember Moon auf der Bühne, die sich bereits dort schon gezeigt hat. Sie blickt sich in der Halle um, ehe sie den Schutz vom Mund nimmt und mit einem Lächeln sich in der Halle umsieht. Während sie zu ihrem Theme sich zielstrebig die Rampe herunter bewegt wird sie von Melissa Santos auch angekündigt.

Melissa Santos: "And her opponent from Dallas Texas, weighing at 120 pounds - EMBER MOOOONNNNN!"

Bei der Ankündigung ihres Namens ist Ember bereits im Ring und lehnt sich über das oberste Ringseil und post ein wenig für die Fans. Diese jubeln ihr frenetisch zu, was sie mit einem Lächeln kommentiert. Im Ring legt sie schließlich auch den schwarzen Umhang ab und lässt diesen aus dem Ring gleiten. Mit einer letzten Pose gewandt zu den Zuschauern verstummt ihr Theme dann langsam und macht Platz für das nächste.

Noelle Foley: "Ich freue mich total auf das Match von Moon. Sie ist bei weitem die beste Athletin derzeit in unserem Female Roster."

Johnny Curtis: "Das stimmt. Die Frage ist nun nur, ob sie sich von den Mind Games beeinflussen lässt oder nicht."

Die beiden Gegnerinnen stehen sich gegenüber und es scheint als würde Rosemary Ember durchgehend sehr eindringlich anstarren. Sie legt den Kopf schief wie ein kleiner Welpe, aber grinst dabei eher geistesgestört als so süß zu sein wie ein neugeborener Hund. Dennoch lässt Moon sich nicht von den Spielchen einschüchtern und hebt ihre beiden Arme wie ein Boxer, um sich bereit für den bevorstehenden Kampf zu machen. Heute Abend liefern sich die beiden sicherlich einen sehr sehenswerten und vor allem interessanten Kampf.

~ Ding Ding Ding ~

Auf geht’s! Während Rosemary sich keinen Zentimeter bewegt, sondern weiterhin ihre Gegnerin anstarrt, scheint Moon aber rein gar nicht zu interessieren. Denn während Rosemary einfach nur dämonisch lacht, nimmt ihre Gegnerin den Kampf auf. Mit rasender Geschwindigkeit platziert Moon einige Forearm Smashes im Gesicht der Demon Assassin, die nach jedem Schlag einige Schritte nach hinten macht, ehe sie in den Ringseilen ankommt und Ember ein Whip In in die gegenüberliegenden Ringseile zeigt. Unter der Clothesline taucht Rosemary aber geschickt hindurch, nimmt wieder Schwung in den Seilen und läuft wieder auf Ember zu, die scheint aber geistesgegenwärtig zu handeln und überspringt die geduckt laufende Rosemary. Diese scheint überrascht davon zu sein, dass sie wieder in den Seilen hängt, dass sie sich an diesen festhält. Sofort wird sie von Moon zu eine School Girl Cover eingerollt 1.........2.......Kick Out! Das war trotz des noch kurzen Matches tatsächlich ziemlich knapp. Rosemary scheint vollkommen überrumpelt von dem schnellen Pin und versucht nun endlich ein bisschen Gegenwehr zu zeigen. Beide Damen stehen wieder und es geht in einen Lock Up. Dabei gewinnt Moon aber wieder die Überhand und wirft ihre Gegnerin mit einem Arm Drag wieder auf die Matte. Diese setzt sich auf und wird von einem Low Dropkick getroffen. Rosemary möchte sich aus dem Ring rollen, aber Ember bekommt sie an den Haaren zu fassen und zieht sie wieder in die Mitte des Rings. Dort folgen ein paar harte Schläge gegen den Kopf, ehe der Ringrichter die Aktion unterbricht. Moon lässt sich kurz ermahnen und ihre Gegnerin rappelt sich in dieser Zeit wieder bestmöglich auf. Dennoch übernimmt Ember wieder die Führung und trifft mit einem Upper Cut, ehe es wieder einen Whip In gibt – dieses Mal aber in eine der Ringecken. Sie nimmt Anlauf und trifft hart mit einem Handspring Elbow Smash. Rosemary hält sich die Brust und scheint nach Luft zu schnappen. Doch ihre Gegnerin ist noch lang nicht fertig. Während die Demon Assassin nämlich auf dem Boden kriecht und sich an den Seilen festhält, möchte Moon mit einem Baseball Slide treffen. Rosemary scheint dies aber zu ahnen und rollt sich aus dem Weg – somit ist der Weg frei, Ember rutscht aus dem Ring und landet ungünstig auf der Matte. Das könnte die Chance für Rosemary sein. Diese beginnt wieder dämonisch zu grinsen und legt ihren Kopf wieder schief. Nun fühlt sie sich scheinbar in der führenden Position. Sie steigt aus dem Ring und wird dabei von den Fans unglaublich energisch ausgebuht. Sie lacht laut und fixiert Moon, die sich auf dem Boden windet und versucht, sich zu orientieren. Rosemary greift die Haare ihrer Gegnerin und starrt diese an. Ember scheint aber genau darauf gewartet zu haben und setzt ein paar Forearm Smashes gegen die Magengegend der Demon Assassin. Diese krümmt sich und ist offenbar überrascht über die Gegenwehr. Mit einem Kick gegen die Schulter der gebeugten Gegnerin bringt sie diese auf die Knie. Dann schubst Moon sie gegen die Begrenzung und erntet damit Jubelstürme. Die Fans chanten laut ihren Namen und sie scheint daraus viel Kraft zu ziehen. Dann wird sie wieder auf den Ringrichter aufmerksam, der bereits bei der Zahl fünf ist. Sie hebt ihre Gegnerin auf und rollt sie wieder in den Ring. Dort scheint Rosemary sich wieder langsam zu bewegen. Auf ihren eigenen Knien stützt sie sich ab und versucht wieder auf die Beine zu kommen. Dabei hat sie aber noch nicht gemerkt, dass sich Ember mittlerweile auf dem Turnbuckle befindet und von den Fans lautstark angefeuert wird. Als Rosemary realisiert, dass sie sich in Gefahr befindet, ist es schon geschehen. Moon fliegt mit einem hohen Diving Cross Body heran. Both legs hooked 1............2...........Kick Out! Rosemary scheint noch nicht geschlagen zu sein. Ohne eine Pause hebt Moon ihre Gegnerin am Kopf auf und führt einen wunderschönen Snap Suplex aus!



Noelle Foley: "Das ist Women Wrestling wie ich es mir vorstelle! Ember Moon ist die beste Athletin im Roster derzeit – wie bereits erwähnt wurde."

Byron Saxton: "Rosemary zeigt überraschend wenig Gegenwehr. Moon scheint sie gut im Griff zu haben – fragt sich wie lang noch."

Es folgt aber kein Cover, sondern ein weiterer Suplex, der scheinbar noch härter ist als der vorherige. Dann legt sie sich zu einem Cover nieder 1..........2..........Rosemary hat den Fuß auf dem Seil. Das war unglaublich gute In-Ring-Work – die Demon Assassin weiß genau wo sie sich befindet. Etwas verzweifelt blickt Ember zum Ringrichter, der immer wieder auf das Bein ihrer Gegnerin zeigt. Scheinbar muss sie noch mehr tun, um Rosemary zu schlagen. Diese ist aber genauso clever wie Moon und rollt diese zu einem Pin zusammen als diese sich über sie beugt 1...........2.........Kick Out! Ember ist offensichtlich ziemlich überrascht und wird dann noch von einem Face Buster getroffen. Die ersten wirklichen Lebenszeichen von Rosemary, die sich dämonisch über diese gelungen Aktionen freut. Cover 1............2..........Kick Out! Moon kann sich relativ schnell aus dem Cover befreien, muss dann aber einige Schläge ins Gesicht einstecken, ehe der Ringrichter die unfaire Aktion unterbricht. Er ermahnt sie energisch, aber bekommt dafür nur ein ein wahnsinniges Grinsen. Ember hat sich inzwischen wieder an den Ringseilen nach oben gezogen und ist wieder auf den Beinen. Rosemary will mit Axe Handles treffen, aber wird mit einem Kick in die Magengegend abgefangen und mit einer Clothesline niedergestreckt – schon ist wieder alles wie vorher. Moon ist unglaublich dominant und scheint in diesem Match kaum Probleme zu haben. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Rosemary drei Sekunden die Schultern unten halten muss. Sie zieht die Demon Assassin in die Mitte des Rings und macht jetzt klar, dass die Eclipse folgen soll. Die Fans sind ohrenbetäubend laut und feuern Ember an, die nun langsam auf die Turnbuckle steigt. Das hat Rosemary aber mitbekommen und als sie wieder steht, rennt sie mit voller Wucht gegen den Turnbuckle, holt Moon vom obersten Seil und verletzt sich dabei aber offensichtlich ebenfalls dabei. Wieder liegen beide Damen auf dem Boden und der Ringrichter beginnt beide anzuzählen. Zu erst kommt Moon wieder auf die Beine und bringt gegen Rosemary ein paar Forearm Smashes ins Ziel, dann folgt ein Whip In in die Ringseile und wieder taucht ihre Gegnerin unter der versuchten Clothesline durch, lässt sich wieder in die Seile fallen und anstatt den versuchten Spear zu zeigen, wird sie von ihrer Gegnerin mit Tilt-A-Whirl Headscissors spektakulär abgefangen!!



Byron Saxton: "Jetzt kommt Moon aber richtig in Fahrt!"

Johnny Curtis: "Es macht richtig Spaß der c2c War Goddesse beim Kämpfen zuzusehen."

Rosemary liegt am Boden, Ember über ihr. Die Demon Assassin wirkt orientierungslos und benommen. Sie versucht zu den Ringseilen zu kriechen, doch Ember schüttelt nur grimmig den Kopf und verpasst ihr einen harten Tritt in den Rücken. Die Kriegerin will weiter nachsetzen doch plötzlich…



…donnert ein gewaltiger Glockenschlag durch die Arena. Das Licht erlischt und es erhebt sich die hypnotische Musik des Undertaker.



Rosemary ist für den Moment vergessen, Ember starrt angespannt zur Stage, wo sich nun die finstere Gestalt des Lord of Darkness aus dem Nebel schält. Wie immer wird er vom diabolisch grinsenden James Mitchell begleitet, der einige Meter hinter seinem Herrn herläuft. Der Undertaker macht sich jedoch nicht auf den Weg zum Ring, sondern bleibt auf der Stage stehen. Er und Ember starren sich einige Augenblicke lang über die Entfernung hinweg an, dann beginnt der Deadman zu sprechen. Seine tiefe Stimme hallt laut in der Arena wieder.

The Undertaker

Und als er sprach, legte sich Dunkelheit über das Land. Die, die ihn zuvor verleumdet hatten, vielen auf die Knie und flehten um Gnade. Doch der Herr der Finsternis blieb taub für ihr Flehen. Und so ließ er die Herzen seiner Feinde zu Asche werden, ließ ihre Seelen in Dunkelheit versinken und ihre Stimmen für immer verstummen. Denn er allein gebietet über die Schatten. Er allein ist der Herr des Abgrunds. Und sein sind alle, die durch ihre eigene Ignoranz verdammt wurden.

Unter den Paukenschlägen der Musik fährt plötzlich ein großer Gegenstand von der Decke über der Stage. Es handelt sich um das Symbol des Undertaker, welches schon so manchem Schrecken vorrausging. Was die Fans jedoch verwundert und erschrocken aufschreien lässt, ist die Tatsache, dass offenbar etwas an dieses Symbol gebunden wurde. Am Symbol des Lord of Darkness hängt Ember Moon. Dieser Eindruck drängt sich einem zumindest im ersten Moment auf, doch natürlich steht die Kriegerin weiterhin im Ring und starrt von dort aus auf das sich ihr bietende Schauspiel. Bei der Gestalt, die wie bei einer diffusen Kreuzigung mit schweren, schwarzen Ketten an das Symbol gefesselt wurde, ist eine beinahe lebensecht aussehende Puppe. Allerdings trägt sie Embers Inring Outfit und bildet so eine beinahe perfekte Nachbildung des Originals.

The Undertaker

Furcht sei vor ihm, der im Schatten wandelt! Denn er ist der Schmied der Ketten, der Weber der Albträume. Sein ist die Macht der Leere, mit der er all jene zur Strecke bringt, die sich ihm widersetzen. Denn sie sind die Verdammten, die Unwürdigen. Und die, die nicht vor ihm knien, vergehen…im Feuer seiner Rache!

Und bei diesen letzten Worten breitet er die Arme zu Seite aus. Ein lauter Donnerschlag ertönt und plötzlich fährt ein Blitz von der Hallendecke hinab. Er schlägt in das über dem Undertaker schwebende Symbol ein. Mit einem gewaltigen Knall fängt selbiges Feuer. Binnen Sekunden brennt das gesamte Symbol inklusive der daran gefesselten Puppe lichterloh!



Gefesselt von diesem Anblick steht Ember im Ring und starrt zum brennenden Symbol hinauf. Doch plötzlich ist Rosemary hinter ihr. Unter den entsetzten Schreien der Fans dreht sie die Kriegerin herum und verpasst ihr einen harten Tritt in den Magen. Sie hievt sie sich auf die Schulter…RED WEDDING! Ember kracht hart auf die Matte. Rosemarys Aktion hat sie völlig unvorbereitet getroffen und so ist sie nun völlig ausgeknockt. Doch Rosemary verhält sich einmal mehr seltsam. Sie beugt sich schwer atmend und vom Match gezeichnet über ihre Gegnerin. Doch anstatt Ember zu covern, blickt sie zum brennenden Symbol und der brennenden Puppe auf und fängt laut und hysterisch an zu lachen. Ihre Augen weit aufgerissen starrt sie auf das Feuer und lacht sich die Seele aus dem Leid. Nach einer Weile scheint sie sich etwas gefangen zu haben. Sie kriecht unter dem untersten Ringseil hindurch nach draußen. Den Blick auf die echte Ember geheftet gesellt sie sich zu ihrem Herrn auf der Stage. Das Match ist vergessen, der Countout bedeutungslos. Im Ring zurück bleibt eine besinnungslose Ember Moon. Der Feuerschein ihres brennenden Selbst flackert über sie und taucht die endende Szenerie in ein noch gespenstischeres Licht.

The result of this match is: NO CONTEST!

Noelle Foley: "Oh. My. God."

Byron Saxton: "I-ch weiß auch nicht so recht.. was ich sagen soll.."

Johnny Curtis: "Das war verstörend."



Was wäre eine Show des c2c ohne regelmäßige Übertragungen aus dem Backstage Bereich? Auch jetzt darf der Zuschauer wieder einen Blick hinter die Kulissen werfen, als auf dem Jumbotron Bilder aus einer großen Halle gezeigt werden. Aufgeteilt in kleinere Bereiche, wie den für Interviews, Catering, Green Room usw., wird hier Alles beherbergt, was für den möglichst problemfreien Ablauf einer Live-Show nötig ist. Kleine Dramen, Komödien und manchmal Liebesgeschichten haben sich in dieser eigenen kleinen Welt schon abgespielt, so dass das Interesse der Zuschauer geweckt ist.
Tausende Augenpaare richten sich auf den großen Bildschirm, auf dem in diesem Moment das freundlich lächelnde Gesicht von JoJo Offerman zu sehen ist, die mit freundlichem Applaus begrüßt wird. Wie viel sie davon mitbekommt kann nicht mit Gewissheit gesagt werden, doch ihr Lächeln scheint etwas breiter zu werden, als sie zur Begrüßung ansetzt.

JoJo: "Hier ist wieder eure JoJo und auch dieses Mal bin ich natürlich nicht alleine. Mein Gast ist der zweite Sieger des Eastcoast Championship Turniers, Bezwinger des Westcoast Champions und heute startet er erneut in einem Turnier. Sollte er dieses gewinnen, kann er sich zum #1 Contender für die World Heavyweight Championship krönen und das würde ihm sicherlich mehr als gefallen. Begrüßt mit mir... DREW MCINTYRE!"

Wie angekündigt kommt der Sinister Scotsman ins Bild und im Gegensatz zum ersten Mal, als man ihn am heutigen Abend sah, trägt er nicht mehr den schicken Anzug. Stattdessen trägt er bereits die Kleidung, die er später im Ring tragen wird, was eigentlich nicht mehr bedeutet als ein kurze dunkelblaue Hose und Wrestlingboots in der selben Farbe. Damit er aber die Zeit bis zum Kampf nicht halbnackt herumlaufen muss, wird sein Outfit durch einen schwarzen ärmellosen Mantel ergänzt. Mit seinem gewohnt immer leicht süffisant wirkenden Lächeln, blickt Drew die Interviewerin an, die die freundliche Geste erwidert und schließlich fortfährt.

JoJo: "Der erste Versuch eines Interviews mit meiner Kollegin Renee Young ist ja leider unterbrochen worden und daher starten wir Beide einen neuen Versuch. Drew, heute bekommst Du es mit Samoa Joe zu tun, der nicht zu Unrecht als einer der gefährlichsten Gegner gilt, mit denen man es beim c2c zu tun bekommen kann. Meine Fra...!"

Bevor Jo die Frage überhaupt stellen kann, legt sich plötzlich die Hand des Schotten auf das Mikrofon und entwendet es der jungen Frau mit einem einzigen kräftigen Ruck. Er ignoriert das empörte Aufatmen der Kalifornierin, wendet sich direkt der Kamera zu und das Lächeln auf seinem Gesicht ist einem finsteren Ausdruck gewichen. Sein Kopf ist leicht gesenkt, der kalte Blick weiterhin starr in die Kamera gerichtet und als er zu sprechen beginnt, ist keine Wärme oder Emotion in seiner Stimme herauszuhören.

Drew McIntyre:
"Es tut mir fast schon leid Dich unterbrechen zu müssen, denn ich mag Deine Stimme irgendwie, aber leider ist was sie sagt nicht zu ertragen. Meinst Du nicht auch, dass Du dem guten Joe etwas größer machst als er wirklich ist, JoJo?"

McIntyre blickt die Interviewerin mit hochgezogener Augenbraue an, als würde er tatsächlich eine Antwort erwarten und sie erwidert seinen fragenden Blick mit einem eher Verwirrten. Miss Offerman nickt, dann schüttelt sie den Kopf und unsicher sieht sie immer wieder auf den Boden, doch als sie endlich zu einer Antwort ansetzt, erledigt der Chosen One das für sie.

Drew McIntyre:
"Das hast Du, ja, aber nicht einmal ich könnte Dir deswegen böse sein, 'lass'. Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand wie Joe auf eine junge Frau beeindruckend wirken kann, wie er nach jeder weiteren Niederlage immer wieder aufsteht und den Kampf gegen das Regime trotz jeder Sinnlosigkeit weiter fortführt. Das könnte man als Tapferkeit bezeichnen, oder auch als unsagbare Dummheit, aber ganz bestimmt kann man es nicht gefährlich nennen! Ich kann mir vorstellen, das er ganz gefährlich Mundgeruch hat, aber das war es dann auch schon und heute Abend werde ich zeigen, dass er ein zahmes Haustierchen ist. Mein erster Sieg im Heir to the Throne Turnier wird gegen den Mann sein, der das Regime zu Fall bringen will und wie schon so oft wird er auch dieses Mal scheitern. Es wäre schon fast tragisch, wenn es mich auch nur ansatzweise interessieren würde, wer seine Karriere wie an die Wand fährt."

Somit wäre auch geklärt, was für eine Meinung der Scottish Dragon über seinen heutigen Gegner teilt und es wäre nicht falsch zu glauben, dass er den Mund vielleicht ein wenig zu voll genommen haben könnte. Aber möglicherweise hat er aber auch Glück und Joe sieht dieses Interview gar nicht. Anderenfalls wird Drew später am Abend einen unter Umständen äußerst verärgerten Samoaner gegenüberstehen und das könnte übel für ihn ausgehen.
An so etwas denkt McIntyre in diesem Moment natürlich nicht und noch immer starrt er mit entschlossenem Blick in die Kamera. Ja, kann sein das er ein wenig zu dick aufgetragen hat, aber er ist fest davon überzeugt die Nation of Violence besiegen zu können. Seine Lippen verziehen sich wieder zu einem süffisantem Lächeln, als er JoJo ansieht, die nicht wirklich weiß wie sie reagieren soll und sich eingeschüchtert abwendet. Der Brite schnaubt verächtlich über dieses, in seinen Augen, völlig unprofessionelle Verhalten und er wünscht sich tatsächlich für einen Moment Renee Young her, denn die Lady hat wenigstens Feuer. Nach einem knappen Kopfschütteln wendet er sich ein weiteres Mal der Kamera zu, wirkt einen Augenblick sehr nachdenklich und schließlich atmet er leise durch.

Drew McIntyre:
"Der erste Schritt auf meinen Weg zur c2c World Heavyweight Championship wird über den besiegten Körper eines wilden Kämpfers getan und wird zugleich ein Zeichen für meine große Zukunft sein. Joe, Omega und Reigns - große Kämpfer, die sich dem Besten beugen müssen und ihm den Weg zum Thron mit ihren geschundenen, geschlagenen und gebrochenen Körpern ebnen werden. Behold and see... King Drew I.!"

Jetzt scheint er ganz durchzudrehen und auch die Buhrufe aus der Arena sind bis hierhin zu hören, denn Größenwahn kommt selten gut an. Mit stolz geschwellter Brust, empor gestrecktem Haupt und ein arrogantes Grinsen auf den Lippen, scheint sich der designierte König wenig für die Meinung seiner zukünftigen Untertanen zu interessieren. Auch der ungläubige Blick der Miss Offerman wird gekonnt ignoriert und nach einigen Momenten des sinnlosen Löcher in die Luft starren, sieht McIntyre zu wiederholten Male in die Kamera.

Drew McIntyre:
"Noch sind wir nicht so weit, dass ist auch mir klar, aber ich habe Glauben in meine Fähigkeiten und zudem habe ich auch noch das eine oder andere Ass im Ärmel. Auch wenn es mir nicht leichtfallen wird, mich mit einem Verbündeten messen zu müssen, aber Kenny; ich werde mich nicht zurücknehmen und von Dir erwarte ich das Selbe. So kann ich mich zumindest direkt davon überzeugen, ob ein Kanadier unserer Sache dienlich sein kann. Die letzte Begegnung mit einem Deiner Landsmänner verlief nicht so positiv, aber wir werden sehen, nicht wahr?! Heute ist Samoa Joe an der Reihe und ich kann es kaum noch erwarten, als würde ich auch sagen, wir beenden diesen Scheiß hier jetzt! Mach´s gut, 'lass'!"

Mit diesen Worten wirft er der Interviewerin das Mikrofon zu, die das mit einiger Mühe auffängt und ihren Blick wieder auf Drew richtet. Dieser ist jedoch bereits umgedreht und davongegangen, so dass Jo mit einem leicht irritierten Gesichtsausdruck zurückbleibt und die Regie zurück in die Arena schaltet.

Johnny Curtis: "King Drew I.?! Ha ha, köstlich und auf so einen Blödsinn können auch nur die Briten kommen. Was haben die nur immer mit ihren Königen?"

Noelle Foley: "Ah, das Leben am Hofe muss doch einfach toll sein, Johnny! Die Paläste, Schlösser, die schönen Kleider, man wird stets gut behandelt und vor Allem muss man im Haushalt nichts mehr machen."

Byron Saxton: "Ich glaube, Drew McIntyre hat hier etwas zu große Töne gespuckt und er sollte hoffen, dass Joe ihm das nicht zu übel nimmt. Es wird auf jeden Fall ein spannendes Match."



Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ich kann es nicht glauben wie er es wagen konnte heraus zu Stolzieren und dich Anzugreifen. Die Lektion wird er auf jedenfall lernen, das Verspreche ich dir. Ich hab unserem Mann schon Bescheid gegeben, er meldet sich sobald er was neues hat. Besser gesagt bis das Krankenhaus anruft und sagt das Reigns nicht zurückkehren wird. „[/color]

Und direkt im Bild, Paul Heyman. Durch die Gänge der c2c Laufend mit dem Money in the Bank Koffer in der Hand und neben ihm dessen Inhaber. Viel erzählen beide nicht, denn Punk ist noch immer sehr Verärgert der letzten Woche. Zuerst schlägt er John Cena zu brei, besser gesagt jemand der für Punk arbeitet und danach wird er von Roman Reigns angegriffen ohne zu wissen aus welchem Grund – oder vielleicht doch?

- CM PUNK-
“ Roman hat keine Ahnung mit wem er sich angelegt hat. Ich bin kein Kenny Omega oder auch kein Shawn Michaels oder wer auch immer! Ich bin CM Punk! Ich bin der Beste! Und ich sage dir das dieses Arschloch noch ganz gehörig das Maul eingeprügelt bekommt. „

Während beide ihren Weg durch die Gänge fortsetzen herrscht wieder stille zwischen den beiden. Einmal kurz abgebogen bleiben sie mit einmal stehen, so als wäre eine Wand. Paul Heyman´s Kinnlade fällt förmlich zu Boden als er das Gegenüber in Augenschein nimmt. Punk hingegen, Arme verschränkend sich Aufbauend direkt zum Antworten bereit.

- CM PUNK-
“ Ich dachte du wärst mit deiner ollen Mutter noch im Spiele Paradies bevor dein Vater fertig ist mit Einkaufen, hm? Oder wart ihr alle drei dort und habt bisschen im Bällebad gespielt? Achso, tritt nicht auf deinen offenen Schnürsenkel, ich habe jetzt kein Taschentuch dabei falls du auf die Fresse fliegst und dir deine Visage einschlägst denn das hab ich noch vor. Aber alles nacheinander.. „

Während der Schnürsenkel von Reigns tatsächlich offen ist bekommen Punk als auch Heyman ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. Provokant und Demütigend waren die Worte eines CM Punks. Das Geschehen verlassen wollen die zwei Herren allerdings noch nicht.
Wozu auch, wurde es doch gerade erst interessant zwischen dem selbsternannten „Best in the World“ und dem Native Warrior. Was jedoch fälschlicherweise von CM Punk für einen Schnürsenkel gehalten wurde, ist nichts weiter als ein breiterer Teil der Baumwollhose, die im Verlaufe des heutigen Abends einen Riss erhalten hatte. Wie man den Samoan Fighter nun kennt, trägt dieser keine Schuhe an den Füßen, vor allem dann nicht, wenn er ein Match vor der Brust hat, wie gerade. Eine große Überraschung ist das Antreffen Roman´s nicht wirklich, befindet man sich schließlich kurz hinter dem Entrance zur Halle, wo gerade die letzten Vorbereitungen vor dem zweiten Match Roman Reigns gegen Kenny Omega stattfinden. Reigns blickt an sich herab und entfernte mit einem kräftigen Ruck das überflüssige und abstehende Stück von seiner Hose.

Roman Reigns
„Vielen Dank, das muss wohl kaputt gegangen sein, nachdem ich dir letzte Woche den Arsch aufgerissen habe.“

Mit diesen Worten und ausdrucksloser Mimik, wirft Reigns das Stück in Richtung seines Gegenübers. Aufgrund der schwachen Beschaffenheit des fliegenden Stücks, fliegt es nicht sehr weit und landet wenige Meter vor CM Punk auf dem Boden. Was manche wohl als „Hissen der weißen Flagge zur Aufgabe“ analysieren würden, könnte jedoch auch eine deutlich andere Sprache für CM Punk sprechen.

Roman Reigns
“Das Stück ist zwar nicht groß, jedoch im richtigen Moment, kann es für jeden Mann ein Stolperstein auf dem Weg zum Sieg werden. Ballast, der sich verfängt, wie ein Stein der an einem Ballon mit einer Schnur festgebunden wurde und sich in den Ästen eines Baumes verfangen hat. Man muss den Ballast einfach nur loswerden, die Schnur zum eigenen Stein der Unterdrückung kappen und so in die freie Welt hinausliegen. Punk, es ist auch für dich an der Zeit Ballast loszuwerden und dich wieder frei dem hingeben zu können, was du eigentlich wahrhaftig bist. Abschaum und Schmutz dieser Gesellschaft, wie es das kleine Stück Baumwolle an meiner Hose war. Man muss sich reinigen, reinigen von allem schlechten und bei dir Punk, ist der größte Ballast deine Selbstverliebtheit und stoische Vernarrtheit in die eigene Herrlichkeit.“

Der Samoaner entfernt sich etwas vom Eingang zur Halle und verringert dadurch die Distanz zwischen Ihm und den aktuellen Money-in-the-Bank-Inhaber und seinem Manager. Die Ausstrahlung des Roman Reigns ist kalt, sein Blick ist es ebenfalls und das ist die Gefahr, die Roman Reigns ausmacht. Er ist ein beinharter Kämpfer, der vor keiner Herausforderung zurückschreckt und das Wort „Angst“ nicht wirklich kennt. Seine Entscheidungen sind nicht immer logisch, jedoch zeugen Sie von Mut und Überzeugung. Genauso überzeugend wie Reigns seine nächsten Worte an den Superstar richtet.

Roman Reigns
„Dies alles wird natürlich in übergroßer Freundlichkeit unterstützt vom schleimigsten und hinterlistigsten Menschen, den ich je in meinem Leben kennen gelernt habe. Paul Heyman, bitte fasse die genannten Worte nicht als Kompliment auf, denn das ist es keineswegs. Es ist eher eine Beschreibung eines kleinen, ungeliebten Kindes, dass sich so die Zuneigung gewisser Personen mit schlechtem Urteilsvermögen und angeknackstem Selbstvertrauen erschleicht um von diesem Erfolg zu zehren und als sein Werk zu verkaufen. Punk, irgendwann wird es nicht mehr so laufen wie du es dir wünscht und alle Schuld wird am Ende bei dir liegen. Aber das blinde Vertrauen in die Loyalität des anderen ist wohl stärker als jede Wahrheit, die man dazu aufbringen kann, oder? Wie auch immer, ich habe gleich mein Match und werde den ersten Schritt auf meinem Weg durch dieses Turnier gehen. Ich hoffe inständig, dass du erfolgreich und unbeschadet die Gruppenphase überstehst, denn ich möchte derjenige sein, der deinen Arsch ein zweites Mal aufreisst und dich mit einem großen Knall aus dem Turnier schmeißt, dass du wochenlang nicht weißt, was dir genau passiert ist.“

Damit wendet sich Reigns ab und vergrößert wieder den Abstand zwischen beiden Parteien, nicht ohne jedoch eine weitere Spitze in Richtung Punk loszuwerden, der mit Heyman nun in seinem Rücken steht.

Roman Reigns
„Oh ja, seit wann erledigst du denn deine Drecksarbeit selber? Oder war deine schwache Drohung, du würdest lieber selber meine Visage einschlagen, als ein Sturz meinerseits auf den Boden, nur ein weiteres Kapitel in „Hohle Phrasen ohne Folgetaten mit CM Punk“, huh?“

Damit wäre aus Sicht des Native Warriors alles gesagt und für Ihn ist dieser Abschnitt schon abgeschlossen. Ob das gleiche auch für CM Punk gilt?Wohl eher nicht. Worte von Roman Reigns die man eigentlich oder besser gesagt überhaupt nicht kennt. Reigns mit einem Vorlauten Mund wie nie zuvor. Allerdings ist die Redegewandtheit von Reigns natürlich auch ein Indiz dafür das er sich Persönlich Angegriffen fühlt und das von einem CM Punk welchen er nun schlecht redet, wer würde das nicht tun? Punk aber bleibt noch sehr Locker. Man kennt ihn anders. Sehr anders. Die Grenze aber in welcher Punk keinen Ausweg mehr sieht ist noch in weiter ferne und so kann er ein Schmunzeln über seine Lippen bringen.

- CM PUNK-
“ Danke das du mich so lobst. Deine Worte sind Gold in meinen Ohren. Obwohl ich mit Gold etwas anderes anfangen würde als es mir in die Ohren zu stecken, du verstehst? Aber ich muss mich anpassen denn immerhin spreche ich hier mit jemanden der nur 8 Schulklassen hat also bitte ich dabei um Verzeihung, ich werde mich auf dich Einstellen – kein Problem. „

Während der Blick von CM Punk auf seinen Manager gerät hält dieser den Blick auf Reigns. So haben beide immer alles im Blick – der eine das, der andere das. Punk, Arme verschränkend blickt von Heyman auf das Abgerissene Stück dessen Hose.

- CM PUNK-
“ Und deinen Müll hier auf dem Boden kannst du mal direkt Gepflegt mitnehmen oder haben dir deine Rabeneltern kein Benehmen beigebracht du Volltrottel? „

Während Heyman sein Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommt, klopft Punk seinen Manager zweimal auf die Schulter und geht näher an Roman heran, alleine auch um Sicherzustellen das er die Worte des Straight Edge Superstars wahrnehmen kann.

- CM PUNK-
“ Du kannst recht Froh sein das die Zeiten sich geändert haben. 1940 hätte man dich Vergast wenn man so Schlecht über seinen Vorläufer redet. Und ich bezweifle das man das gewollt hätte, weil du ja auch so ein Toller bist, nicht wahr? „

Die Mimik von Heyman verändert sich. Er hat scheinbar Atemnot. Hat Punk die Worte jetzt laut gesagt oder waren das nur Gedankengänge von Paul Heyman? Eines der beiden auf jedenfall. Und noch ein Punkt der Wahr ist, das Punk nun die volle Aufmerksamkeit von Roman hat.

- CM PUNK-
“ Du kannst deine Geschichten deiner Verlogenen Familie erzählen. Alle haben versucht irgendwas mit Wrestling zumachen, alle haben Verkackt. Schau sie dir an. Was haben Sie außer ein Alkoholproblem oder etwas in die Richtung? Ich sag dir was sie haben, sie haben NICHTS! Und deswegen haben Sie dich, dich Nichtsnutz genommen und her geschickt. Ohne zu Überlegen. Aber wieder die Frage, mit was wollen Sie Überlegen? Gehirn haben Sie genau so wenig wie Verstand. Geh in den Backstage und Frag die Leute nach deiner Vergangenheit. Nach deinen „Vorfahren“. Die Leute senken den Kopf, schütteln ihn und gehen aus der Schusslinie. Und jetzt kommst du. Willst das Bild wieder gerade stellen in dem du mich Angreifst? Ich sag dir was Roman. Du solltest überlegen mit wem du dich Anlegst. Wir sind hier nicht in der WWE! Das ist eine andere Promotion. Hier haben die das sagen die etwas nachweisen können und mein Guter, das kannst du nicht. ICH war in Championship Matches, ICH bin der erste Mr. Money in the Bank! ICH BIN THE BEST IN THE WORLD! Du bist nur ein kleiner Schiss der versucht sich durchzusetzen indem er mir Antworten gibt. Aber Roman. Ich gebe Versprechungen wie jeder hier. Der Unterschied zu jedem und mir ist, das ich es Umsetze. Und genau so ein jemand bist du. Genau so ein jemand wie deine komplett beschissene Familie. Immer versprechen und bla bla bla aber am Ende kommt nichts bei raus! Das ist der Punkt. Und jetzt stehst du hier wie ein Volltrottel und weiß nicht was du sagen sollst weil du dich für deine Vergammelte Verwandschaft schämst. Das ist der Punkt Junge. Sie es ein! Du bist ein Nichts und der rest deiner Sinnlosen Familie genauso. „

Kurz blickt Punk energisch in das Gesicht von Reigns. Streckt den Kopf noch weiter nach vorne um seine Reaktion zu beobachten, doch kurzerhand wendet er sich von Reigns ab, geht auf Heyman zu.

- CM PUNK-
“ Wir gehen, ist mir viel zu Blöd der Kerl. „

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Zeit wird’s. „[/color]

Reigns schaut noch wenige Sekunden den beiden hinterher, bevor er sich wieder seinem wichtigen Ereignis an diesem Abend widmet. Selbstverständlich wird auch der Stofffetzen wieder aufgehoben, seine Symbolwirkung für die gesprochenen Worte hat das kleine Stück Stoff allemal gezeigt.

Roman Reigns
„Irgendwann kommt der Tag, an dem CM Punk die Abrechnung seines Hochmutes vorgelegt bekommen wird. Ich werde diesen mit Freuden übergeben.“

Damit verschwindet Roman Reigns durch die Tür, die direkt in die Halle und zu seinem heutigen Match führen wird. Das Bild fadet aus und in der Halle sprechen die Kommentatoren letzte Worte, bevor schon der Entrance des Native Warriors eingespielt wird.

Noelle Foley: "Leute, hier wird die Bombe auch noch platzen."

Byron Saxton: "Definitiv. Wenn das so weitergeht, definitiv."

Johnny Curtis: "Also ich kann deren unvermeidbares Match kaum abwarten. Reigns vs. Punk. Das wrid 'ne Schlacht!"



MATCH 8
HEIR TO THE THRONE TOURNAMENT - BLOCK A
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Roman Reigns

Writer: Kurzbericht von Alex

Nachdem beide Kontrahenten zum Ring marschiert sind, kann es losgehen. Roman Reigns geht die Sache bedacht an…schließlich wurde er schon einmal von Omega bezwungen. So verlässt sich der Native Warrior zunächst auf seinen kräftemäßigen Vorteil…und kann diesen auch erfolgreich einsetzen. Die ersten Minuten dominiert er diese Begegnung und kann dem Cleaner mit einigen Punches, Tritten und Powermoves, wie einem Running Powerslam, zusetzen. Doch Kenny kann sich aus den Pinversuchen befreien. Der Native Warrior wird etwas ungeduldig…und unkonzentriert. So taucht Kenny unter einem Clothesline Versuch weg und bringt Reigns mit einem Crossbody zu Fall. Roman rollt sich aus dem Ring…Omega folgt ihm und springt mit dem Tope Con Hilo hinterher. Als Zugabe folgt noch ein schön gesprungener Tony Jaa. Zurück im Ring ist der Canadian X weiter am Drücker. Benommen versucht Reigns sich mit einem Faustschlag zu wehren, doch der Kanadier huscht hinter ihn und wirft Roman mit dem Dragon Rush über sich. Es folgt noch ein Kotaro Krusher…und der anschließende Pinfall bringt fast den Sieg. Omega scheint sich ein wenig zuviel zuzutrauen, da er die Dr. Wily Bomb ansetzt…der Samoaner macht sich dann schwer und dreht schließlich den Spieß um: Greetings from past! Auch hier nur ein Nearfall! Es folgt ein Schlagabtausch, wobei sich die Gewichtungen immer von der einen Seite zur anderen verlagern…als Roman nach nem Enzugiri zu Boden geht, federt Kenny in die Seile…doch der V-Trigger wird vom Native Warrior abgefangen und in einer Powerbomb umgewandelt. Das ist die Chance für Reigns…er geht in Lauerstellung und wartet, bis Omega wieder auf den Beinen ist…Natives Fist…Nein, Kenny reagiert geistesgegenwärtig und fängt Reigns mit einem Dropkick ab! Jetzt muss es schnell gehen…Ansatz zum Aoi Shoudou…der gelingt…Cover…One, Two, Three…es ist aus, Kenny Omega hat sich erneut gegen Roman Reigns durchsetzen können.

Here is your winner by pinfall: KENNY OMEGAAA!



Byron Saxton: "Und wieder gewinnt Kenny Omega gegen Roman Reigns und damit steht es 2:0 für den Kanadier. Gutes Match von Beiden."

Noelle Foley: "Aww, Roman könnte einem schon fast leid tun, oder?! Aber so ist das nun einmal und für Reigns kann es nur heißen: aufstehen und neu angreifen."

Johnny Curtis: "So sieht es aus und Kenny kann sich langsam Gedanken machen, wo in seiner Wohnung die World Heavyweight Championship später stehen soll."



Ein etwas ungewöhnliches Bild erhellt die Bildschirme der Arena in Bridgeport. Man kann einen unaufgeräumten kleinen Raum erkennen. Überall liegen Ordner herum, einfache Metallregale sind aneinander an den Wänden gereiht und sind gefüllt mit den unterschiedlichsten Utensilien. Putzmittel, Besen, Kartons, und und und. Man muss das Chaos schon lieben um hier etwas zu finden, doch anscheinend ist es nur eine einfache Abstellkammer. Wahrlich nicht oft genutzt, so lässt zumindest die Staubschicht auf den Sachen dies vermuten. Doch eine Sache sticht förmlich hervor. Es ist zu saubern, zu schön drapiert, als dass es hier hinein gehört. Ein festlich geschmücktes weißes Paket, wurde mittig im Raum drapiert. Eine Goldene Schleife umklammert es wie der liebende Griff einer schönen Frau. Es ist liebevoll verpackt worden, doch was macht es hier?

Mitarbeiter: „Boah was stinkt denn hier so? Ist hier gerade einer gestorben?“

Eine stumpfe Stimme ist aus dem Gang vor dem Raum zu vernehmen. Die Türe ist verschlossen und doch kann man die Stimme und die Schritte wahrnehmen. Kurzzeitig wird Sie wieder leiser, doch sie kommen wieder.

Mitarbeiter: „Nein, es muss von hier kommen. Der Geruch kommt eindeutig von hier. Boah ich frag mich wirklich warum immer ich diese Scheiße machen muss. Immer muss ich die Obdachlosen hier rauskehren oder Erbrochenes wegmachen. Wahrscheinlich ist mal wieder einer der Damen auf Diät und hat den Frass hier direkt wieder nach draußen befördert. Warum die nicht einfach die Toi…“

Mit diesen Worten, wo er glücklich sein kann das sie niemand außer ihm wahrgenommen hat, öffnet er die Türe um sich auf das schlimmste gefasst zu machen. Doch als er das liebevoll verpackte Paket sieht, beginnt er zu stutzen. Verwundert, kratzt er sich am Drei-Tage-Bart bevor er dann doch von der Neugier gepackt wird. Vorsichtig betritt er den Raum und schaut sich um. Niemand hier. Sein Blick geht wieder auf auf den Gang hinaus. Links, rechts, nein niemand da. Verwundert geht er wieder in den Raum hinein. Hinter sich schließt er die Türe wieder und er bedeckt sich seine Nase mit dem schwarzen Pullover an seinem Körper. Doch, der Gestank kommt eindeutig von dem Paket, dass hier vor dem Mitarbeiter aufgebaut worden ist. Mit der Hoffnung sein Gehalt etwas aufzustocken schaut er sich das Paket etwas genauer an. Es stinkt zwar, aber vielleicht könnte ja doch etwas wertvolles drin sein. Zaghaft zieht er an der goldenen Schleife und lässt sie achtlos neben den Paket fallen. Mit einer Hand, die seine Nase bedeckt öffnet er den Deckel und schlagartig wird im Flau im Magen. Der Gestank wird mehr und er kann immer noch nicht erkennen warum. Im Paket ist nur ein weiteres Paket drin. Diesmal ein schwarzes, welches jedoch ein wenig kleiner ist. Ummantelt wird das ganze mit einem tiefroten Samtstoff. Schön drumherum trapiert. Kurz weicht der Mitarbeiter einen Schritt zurück, bevor er sich wieder dem Paket widmet. Doch, dass ist nicht alles was in dem Paket liegt. Neben dem schwarzen Paket befindet sich noch eine kleine Karte. Vielmehr ein Geschenkanhänger. Den Ekel überwindend, nimmt er den Anhänger in die Hand und schaut ihn sich genauer an.

„Made of Plastic“

Doch vielmehr interessiert ihm was auf der Vorderseite vermerkt ist.

From: Sinn
To: The wonderful Boss

Anscheinend ist die Chefin der Liga gemeint, aber was soll das ganze. Und warum ist es ausgerechnet hier in diesem Raum gelandet? Er lässt die Karte wieder in dem Paket verschwinden und nimmt das schwarze heraus. Es fühlt sich schwer an. In der Gedankenwelt des Angestellten geht nur noch ein Gedanke umher. Schließlich muss es ja etwas wertvolles sein, wenn es schon an seine Chefin gerichtet ist. Vielleicht ist es ja sogar etwas, womit er sie erpressen könnte. Dann wäre er schließlich ein gemachter Mann. Er blickt sich noch einmal um und dreht den Schlüssel im Schloss um. Niemand darf ihn stören. Der Mitarbeiter nimmt den Deckel ab und erst einmal findet er nur weißen Tüllstoff, der den Blick auf den eigentlichen Inhalt verwehrt. Doch irgendwas scheint nicht zu stimmen. Denn der weiße Tüllstoff ist über und über mit Blut getränkt. Nur einzelne freie Stellen sind noch zu erkennen.

Mitarbeiter: „Was zum Teufel soll die scheiße hier? Die Chefin muss wirklich Dreck am Stecken haben.“

Die Neugier ist zu groß, um seine Erkundung nun aufzugeben. Er verkneift sich ein Würgen und deckt den blutigen Stoff ab. Doch wo ihm eben noch das Würgen im Halse stecken geblieben ist, kann er es nun nicht mehr unterdrücken. Ein Schwall aus seinem Mittagessen und Cola ergießt sich neben das Paket. Denn was er gefunden hat, ist nichts anderes als ein abgetrennter Linker Unterarm. Immerhin noch mit Hand dran. Vereinzelt krabbeln Maden aus den Adern und Aterien und verteilen sich innerhalb des Tüllstoffes. Das Blut ist bereits geronnen und klebt wie eine Kruste um den Stumpf. Der Mitarbeiter lässt das Paket fallen und es knallt krachend zu Boden. Stumpf kullert der Arm aus dem Paket und offenbart noch etwas anders. Zwischen den Maden befindet sich noch ein Smartphone. Besser gesagt, in der Hand des Stumpfes. Doch merkwürdigerweise ist es eingeschaltet. Nachdem er sich die Reste von den Hähnchenschenkel vom Mund gewaschen hat, blickt er erneut zu dem Stumpf hin. Einen erneuten Brechreiz kann er unterdrücken und so nimmt er den Arm hoch. Hier muss irgendwas laufen. Sowas krankes hat er noch nie gesehen, doch ihm fehlt die Kraft einen Ton über seine Lippen zu bringen. Jetzt, bei genauerem Hinsehen kann er erkennen, dass etwas in den Arm eingeritzt worden ist.

07-03-2017

Doch vielmehr interessiert ihn das Smartphone, denn hier wurde die Videoapp geöffnet. Er ist sich unsicher, doch er drückt auf den Playbutton. Im Video ist das verlaufene Clownsgesicht eines Mann zu erkennen, den der Mitarbeiter nicht zuordnen kann. Sein Gesicht deckt praktisch das komplette Bild aus, nur vereinzelt können im Hintergrund rostige Ketten und eine eiserne Schiebetüre wahrgenommen werden.

Sinn Bodhi: „Es ist mir eine Ehre mich vorstellen zu dürfen. Mein Name, ist Sinn Bodhi, DER Sinn Bodhi. Mein Job…nein, vielmehr meine Berufung, ist es ein Lächeln auf das Gesicht von Menschen zu zaubern. Wie ich das mache? Nun…Nun, ich habe einen Zirkus. Mein Zirkus und wir touren zurzeit durch das Land. Eigentlich wollten wir uns schon etwas länger irgendwo niederlassen, aber leider jagten uns die Dorfbewohner wie Frankensteins Monster durch die noch so versifften Gassen. Nur weil vielleicht ab und zu ein paar verschwunden sind.“ - Ein lautes, schrilles Lachen seinerseits unterbricht seine Vorstellung kurzfristig. - „Nun, doch meine große Liebe, meine einzige wahre Liebe hat etwas für uns herangezogen. Einen Ort, wo wir gewollt werden. Wo wir geliebt werden von den Menschen, von den Kindern und Erwachsenen jeder Altersstufe. Sie hat für uns einen Vertrag an Land gezogen, aber ich meine, dass Wissen sie ja alles schon. Schließlich waren Sie wahnsinnig genug uns zu wollen. Doch hiermit, darf ich ganz herzlich etwas verkünden. Der Trommelwirbel muss heute leider ausfallen, aber schmeißt die Popkornmachine an, blaßt die Luftballons auf und füttert die Pferde. Der Zirkus kommt in die Stadt…“ - Ein blutiger Faden aus Speichel fließt dem Clown aus dem Mundwinkel während er eine kurze Redepause einlegt. Fast schon wirr, schlägt er sich mehrmals mit der Faust gegen seine Stirn, während ein Lachen sich aus den fauligen gelben Zähnen presst. So Dünn wie die Haut an der Stirn ist, hat sich eine kleine Platzwunde auf ihr gebildet. Das Blut fließt seine Falten entlang und vollendet die Clownsschminke ungewollt. „…Ein tosender Applaus bitte für meinen Zirkus. Welcome, to the circus of hell….Kreepy! Lass uns den netten Leuten die uns eingeladen haben doch ein kleines Geschenk hinterlassen. Sagen wir, ein Gruß aus der Küche. Das Arschloch hat es eh gewagt uns an die Behörden zu verpetzen. KREPPY! Schmeiß die Motoran an…“

Ein weiteres Lachen ertönt und das Kamerabild wird hektisch hin und her gerissen. Untermalt werden die unklaren Bilder von dem Geräusch einer startenden Kettensäge und dem fleischigen Schmatzen von Haut die durchtrennt wird. Mit einem lauten Schrei wird das Bild der Videowände schlagartig schwarz und das elektronische Rauschen und piepen eines Störbildes lässt die Zuschauer in der Arena alleine zurück. Anscheinend hat ein Verantwortlicher hinter den Kulissen die Reißleine gezogen und das Video vorzeitig unterbrochen.

Noelle Foley: "Öhm ja, was soll man dazu noch sagen?! Der Zirkus hält Einzug in die Stadt und die Freaks versammeln sich zum munteren... keine Ahnung was."

Byron Saxton: "Seltsamer Typ, wirklich."

Johnny Curtis: "Weird."



Die Kamera schaltet zurück in die Halle und durchfährt einmal das Publikum welches, sobald es sich im Titantron erblickt, sofort laut los jubelt. Kurz schaltet die Kamera in den Ring, aus welchem die Worker sich soeben entfernen, nachdem sie dort die Lautsprecher angebracht haben. Es dauert nur wenige Sekunden, bis die Fans dann eine Theme hören, welche sie sofort dazu verleitet laut los zu buhen.



Es dauert nur wenige Sekunden & schon erscheint die Frau aus New Jersey auf der Stage um sich dem Publikum zu präsentieren. Auf den Lippen ein breites Grinsen & der Blick schweift durch das Publikum. Ein T-Shirt mit dem Spruch "Love Bites - so Do I!" ziert mittlerweile den Oberkörper der Queen of Madness. Ansonsten trägt sie natürlich ihre schwarzen Chucks und eine kaputte Jeans. Einige Momente lang lässt die Pocket Rocket ihren Blick einfach nur durch das Publikum streifen, bis sie sich dann aber dazu entschließt breit grinsend die Rampe hinab zu hüpfen.



Auf dem Weg die Rampe hinunter würdigt sie keinem der Fans nun einen Blick sondern konzentriert sich feste auf ihr Ziel - den Ring. Vor diesem angekommen tippelt sie schnell die Ringtreppe hinauf und begibt sich dann in das Viereck. Sofort lässt sie sich ihr Mikrofon reichen, die Musik verstummt und AJ Lee setzt sich, wie man es von ihr gewohnt ist, im Schneidersitz in die Mitte des Ringes. Alleine schon diese einfache Handlung der Queen of Madness verleitet das anwesende Publikum dazu wieder laut los zu buhen und zu pfeifen, was die Nerd Diva dazu bringt leicht zu Lachen. Als sich das Publikum dann aber zumindest ein wenig beruhigt hat erhebt AJ Lee nun das Mikrofon.

.AJ Lee..
"Beruhigt euch! Ich habe euch gar nicht so viel mitzuteilen! Außerdem solltet ihr euch glücklich schätzen das ich überhaupt mit euch spreche! Ich bin hier nur heraus gekommen um eine Warnung auszusprechen. Eine Warnung an jede einzelne Diva & jeden einzelnen Superstar im Lockeroom. An jede einzelne Diva & jeden Superstar der mir in diesem Moment zuhört was, so will ich es zumindest hoffen, alle sein werden."

AJ Lee schaut kurz zum Kameramann, welcher sofort versteht was die Nerd Diva will und so mit der Kamera ziemlich nah an AJ Lee heran zoomt. Zeitgleich fällt das Licht in der Halle komplett aus, bis nur noch ein kleines Spotlight auf die Queen of Madness scheint. Es scheint so als würde die Frau aus New Jersey wohl wirklich die gesamte Aufmerksamkeit der gesamten C2C haben will. Nach einigen Sekunden der Ruhe, erhebt AJ Lee dann erneut ihre Stimme.

.AJ Lee..
"Das was heute Abend mit Laurel Van Ness passieren wird, soll euch allen eine Warnung sein. Es interessiert mich nicht ob ihr Championesse, ehemaliger Champion, Veteran oder Neuling seid. Ich interessiere mich nicht für euch oder eure lächerlichen kleinen Probleme. Ich gebe jedem von euch die Warnung mir nicht zu nahe zu kommen. Keine von euch weiß was ich fühle. Keine von euch musste der Person die euch vervollständigt einen Dolch durch die Rippen stoßen. Niemand von euch hatte jemals so eine Beziehung zu einem Menschen wie ich zu Sasha. Keines euer lächerlichen Worte hat auch nur irgendeine Bedeutung für mich. Eure Leben sind mir egal. Eure Taten sind mir egal. Eure Geschichten sind mir egal. IHR seid mir egal."

Das ganze spricht AJ Lee mit einem ziemlich beunruhigenden, fast schon drohenden Unterton aus. Dabei schaut sie die ganze Zeit ziemlich ernst in die Kamera. Wer AJ Lee kennt weiß auch das sie hier definitiv die pure Wahrheit erzählt.

.AJ Lee..
"Und um euch zu zeigen WIE ernst ich es meine muss ich ein Exempel statuieren. Und leider hat Laurel das Los gezogen mein Beispiel zu sein. Es wird Zeit der C2C zu beweisen das ich nicht so bin wie all die anderen austauschbaren Marionetten im Lockeroom. Es wird Zeit dem C2C Universum zu zeigen wie verrückt Sasha Banks AJ Lee gemacht hat!"

Lachend fällt AJ Lee auf den Rücken und räkelt sich dort ein wenig, rollt sich dann aber auf einmal zusammen und beginnt krampfhaft zu weinen. In dieser Haltung, und lediglich vom dem Spotlight beleuchtet, verharrt die Queen of Madness einige Sekunden, bis sie sich dann doch Schwungvoll wieder aufsetzt und mit verlaufener Schminke, aber breitem und zufriedenem Grinsen in die Kamera starrt und das Mikrofon wieder an ihre Lippen legt.

.AJ Lee..
"Ich bin der fleischgewordene Wahnsinn. Ich plane nichts, ich handel einfach nur. Ich erkenne die Schwächen der Menschen und nutze sie für mich aus! Und so wird es nun auch Laruel widerfahren. Denn warst du es nicht meine Prinzessin die mir sagte das gute Menschen überall sind? Warst du es nicht die mir sagte das das Gute immer siegen wird? Ich werde dir beweisen Laurel das es das "Gute" nicht gibt. Das dies nur eine Lüge ist die Eltern ihren Kindern erzählen damit diese ruhig einschlafen. Denn es gibt nichts gutes auf dieser Welt. Es gibt nur Leid, Feuer, Dunkelheit und...Wahnsinn. Die Menschen sind nicht gut, sie tragen nichts gutes in sich. Sie sind selbstsüchtige Monster. Sie würden dich alle vor den Bus schubsen nur um ihr eigenes Leben zu retten. Außer sie fürchten dich. Außer sie haben Angst vor dir. Dann würden sie sich nicht einmal trauen in deine Richtung zu blicken. Außer du bist so wie ich. Furcht ist keine Macht die du kaufen oder erspielen kannst. Furcht ist eine Macht die du dir erarbeitest. Die du dir verdienen musst. Du fürchtest mich nicht Laurel richtig..?"

AJ Lee greift sich nun die Kamera und zieht diese ziemlich nah an ihr Gesicht, grinst provokant hinein und holt dann tief Lust um leise in ihr Mikrofon zu flüstern.

.AJ Lee..
"Noch nicht..."

Anschließend beginnt AJ Lee laut zu lachen und lässt ihr Mikrofon aus ihren Händen gleiten. In dem Moment, in dem das Handy auf dem Boden aufschlägt schaltet sich auch das gesamte Licht in der Halle aus, während AJ Lees Lachen für einige Sekunden noch lauter und lauter wird, bevor dieses auch verstummt und das Licht wenige Augenblicke später wieder angeht. Im Ring fehlt mittlerweile jede Spur von der Queen of Madness...

Johnny Curtis: "Das war wohl eine Kampfansage an Laurel und AJ Lee tut dies in ihrer unverkennbaren Art. Diese Frau muss man doch einfach lieben, oder?!"

Noelle Foley: "Ja, ich mag sie auch sehr und sie könnte schon fast zur Familie gehören, denn uns Foleys sagt man auch gerne nach, das wir nicht mehr ganz edel im Schädel wären."

Byron Saxton: "Ich würde so etwas niemals sagen, Noelle. Ich hätte viel zu viel Angst davor, was Mick dann mit mir anstellt. "



Nein, dieses mal ist es nicht der Backstagebereich in welchen die Kameras der c2c Schalten. Der Big Screen springt an, während man sich nun vor dem Gebäude, besser gesagt vor der Webster Bank Arena wiederfindet. Noch bevor die Show begonnen hat wurden kleine Läden vor den Türen der Arena aufgebaut um die Fans mit leckeren Süßigkeiten oder Zahlreichen Fast Food in Stimmung zu halten. So auch das Getümmel hier draußen denn es scheint so als würde es niemanden Interessieren. Viel lieber sind sie im Inneren und schauen sich die Matches an. Während also kaum ein Fan hier vor der Halle zu sehen ist, stehen die leeren Buden dort und in ihnen die Verkäufer welche auf das Gedrängel zum Ende der Show warten. Schaut man nun genauer hin, ein Goldener Koffer in mitten der Läden. Kurzerhand ist die Kamera auf dem Weg, bleibt aber wieder Abgrubt stehen denn es hat sich jemand in den Weg gestellt.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ein Schritt weiter und ICH werde mal Hand anlegen, glaubt mir. „[/color]

Mit verschränkten Armen wie ein Wachhund beschützt der Manager von CM Punk den Money in the Bank Koffer. Die Einsamkeit ist allerdings nicht von langer dauer denn kurzerhand steht der Inhaber des Money in the Bank Koffers mit auf der Matte.

- CM PUNK-
“ Lass mal rüber zu den Eis Stand, bin echt Gespannt ob es schmeckt. „

Ohne auch nur eine Beachtung der Kamera zu schenken tritt er an seinem Koffer vorbei und geht voraus zum Eisstand. Ihm gefolgt, mit dem Koffer in beiden Händen Paul Heyman. Nur wenige Meter sind es bis beide ankommen, dicht gefolgt von der Kamera.

- CM PUNK-
“ Reich mir mal Vanille – wenn du hast. „

Und während sich Punk nach der Bestellung herum dreht um die Gegend zu beobachten fällt ihm etwas ins Auge.

???: "Auch meine Lieblingssorte."

CM Punk sieht sich nach seiner Drehung direkt mit niemand geringerem als Catrinas persönlichem Assi(stenten) Shane McMahon konfrontiert. Dass er überhaupt noch zu Scherzen aufgelegt ist, ist wahrlich ein Wunder. Erst letzte Woche hatte übel Prügel bezogen von der er auch mehrere blaue Flecke unter seiner Kleidung sowie ein kleines Feilchen unter dem linken Auge davongetragen hat. Er war endlich geplatzt, der Geduldsfaden ist gerissen und er scheuerte Catrina einfach alles entgegen was ihm so durch den Kopf schwirrte. Doch ihr Köter Randy Orton hat ihm recht schnell das Maul gestopft.. und das hat er nun davon.

Auf dem Weg zu seiner Peinigerin hatte Shane sich die kurze Zigarettenpause gegönnt. Hätte er keine Zigaretten wäre er vermutlich mittlerweile wahnsinnig geworden. Irgendeine Möglichkeit den Stress loszuwerden brauchte er schließlich auch. Und nun wollte er sich noch ein kleines Kügelchen Vanilleeis gönnen, bevor er die Höhle der Löwin/Teufelin betritt.

Shane McMahon: "Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg bei One Shot at Glory, auch wenn ich über die Art des Sieges nicht all zu glücklich bin. Dennoch - du hast den Koffer und nur das zählt, schätze ich."

Von Shane's Sinn nach Gerechtigkeit ist anscheinend auch nicht mehr viel übrig.

- CM PUNK-
“Das zählt. Und es zählt das, was ich daraus mache musst du wissen. „

Kurz hält Punk inne, schaut zum Verkäufer herüber und nimmt sich das Eis welches ihn Entgegen gestreckt wird. Ohne mit der Wimper zu zucken leckt er genüsslich an diesem und schluckt den ersten „Leck“ herunter.

- CM PUNK-
“ Wolltest du auch eine? Kann dir gerne eine Spendieren oder verdienst du als Assistent mehr als Vorher? „

Während das Grinsen größer wird leckt Punk genüsslich weiter an der Kugel Eis. Geld, auf welches der Verkäufer sehnsüchtig wartet wird es wohl nicht geben. Mit Sicherheit nicht.

- CM PUNK-
“ Weißt du Shane, letzte Woche war Paul hier, mein Guter Freund und Manager bei Catrina. Wenn man ihr Schmeichelt, dann blüht sie auf. Weshalb auch immer. Wenn ich ihr Schmeicheln würde dann würde ich Anfangen zu kotzen. Glaub mal. „

Während sein Mund die Worte herüber bringt bleibt das Eis unberührt. An dem Laden abgestützt, auf ein längeres Gespräch eingestellt schaut er sich den ehemaligen CEO an und schüttelt den Kopf.

- CM PUNK-
“ Was ist nur aus dir geworden Shane. Stehst alleine da, wie die letzte Gurke im Glas. Und geraucht hast auch, rieche ich bis hier. „

Mr. Shane O' Mac greift in die Gesäßtasche und holt seine Geldbörse heraus. Er nimmt einen der vielen Scheine heraus, wegen denen er unter anderem überhaupt noch hier ist, und legt ihm den Eisverkäufer auf den Tisch.

Shane McMahon: "Eine Kugel Vanille. Stimmt so."

Zufrieden das durch Mr. Punk verlorene Geld wieder eingenommen zu haben, reicht der Mitarbeiter Shane seine Waffel. Nachdenklich probiert er und nickt dann zufrieden.

Shane McMahon: "Weißt du, Punk.. manchmal muss man durch die Hölle gehen, für die, die man liebt."

Der Sohn von Vincent Kennedy McMahon sieht hoch zur Arena und begutachtet sie wehmütig.

Shane McMahon: "Alles was ich habe steckt in dieser Firma. All mein Geld, mein Blut, mein Herz, mein Schweiß. Wie könnte ich das alles wegwerfen, nur weil eine Irre es geschafft hat, das Ruder an sich zu reißen? Für den Moment?"

Gebrochen ist McMahon wohl weiterhin nicht. Er ist immer noch fest davon überzeugt, die Company wieder zurückzubekommen. Irgendwie. Dass Samoa Joe wieder da ist, ist schonmal eine gute Sache. Joe und er hatten einen Pakt geschlossen und da der Samoaner ein Mann von Ehre ist, wird er diesen sicherlich einhalten. Komme was wolle.

Shane McMahon: "Ich kann mir im Übrigen kaum vorstellen dass Catrina bei irgendetwas aufblüht, als Leid, Schmerz und Tod. Oder Welpen im Bach zu ertränken. Hehe, ich kann mir gut vorstellen wie erbost sie über Paulies Besuch gewesen sein muss."

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Erbost trifft es eher weniger, Shane McMahon. Zu einem Teil war Sie sehr Erfreut mich zu sehen, zum anderen eher weniger. Ich glaube in dieser Promotion sind wir uns eher weniger über den Weg gelaufen wobei ich doch sehr darum bitten muss Mr. Heyman zu sagen – von Mitarbeiter zu Mitarbeiter. „[/color]

Das grinsen auf dem Gesicht wird Heyman wohl heute nicht mehr los. Ihm gefällt der Aktuelle Stand von Shane McMahon wie man sieht. Heyman hat früher selbst viele Sachen alleine Entschieden und geleitet, auch unter einer Führung der McMahon Familie. So also sollte Shane wissen in welchen Absichten Paul Heyman seinen Besuch bei Catrina abgehalten hat – eigene Vorteile eben.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ich entschuldige mich bei dir Punk einfach so ins Wort zu fallen aber Shane, ich dachte eigentlich das du ein jemand bist, der ein Kämpferherz hat und der es schaffen sollte Sachen die einem am Herzen liegen zu Verteidigen. Das Theater um deinen Sohn – Entschuldige bitte – war ne harte Sache, sicherlich. Aber schau Sie dir an, die Promotion. Soll Sie so weiterlaufen? CM Punk in der Mitte der Card`? Das ist kein Fairer Zug – er ist mehr wert als ein Champion mit dem Koffer in seinem Besitz. Wie ist dein Plan Shane? Geschweigedenn du hast einen.. „[/color]

Interessiert aus eigenem Interesse? Punk hat seine Arme verschränkt, am Eis leckend zu Shane McMahon geblickt. Auch Paul Heymnan blickt gespannt auf Shane und erwartet eine Antwort.

Shane McMahon: "Paulie.."

Paul E. Dangerously mag es so wie es scheint überhaupt nicht bei einem Kosenamen genannt zu werden. Zu schade.. Shane hatte zwar immer hohen Respekt vor Paul Heymans Intellekt, aber vor ihm als Mensch, seinem Charakter, war da überhaupt keine Sympathie.

Shane McMahon: "Du müsstest doch am besten wissen, dass man Pläne nicht der Öffentlichkeit preisgibt. Geschweigedenn ich habe einen Plan.. wer weiß das schon. Um ehrlich zu sein bin ich mir da nichtmal selbst drüber vollstens im Klaren."

Seufzend nimmt Shane nochmal ein paar Schlecker vom Eis. Das ist wirklich erstaunlich gut für so eine mobile Eisbude vor der Arena.

Shane McMahon: "Und was Mr. Punk angeht bin ich sicher, dass er nur Catrinas Hintern küssen müsste, um in der Card aufzusteigen.. und ich möchte meine Hoffnung aussprechen, dass er genau das nicht tun wird."

Der Blick schweift zu Punk.

Shane McMahon: "Außerdem kannst du ja jederzeit entscheiden, wann du an die Spitze willst."

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Manchmal sind die Meinungen ja anscheinend doch nicht so Unterschiedlich wie man es denken könnte, hm? „[/color]

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht schaut Heyman nun Punk an, nickt und gibt Ruhe. Erstmal jedenfalls. Schon komisch dieses Gefühl was man nun hat jemanden der einem selbst den Vertrag angeboten hat nun selbst hier steht und nicht weiß wie die Zukunft aussieht. Am Eis leckend, Punkt Antwortend.

- CM PUNK-
“ Leider Mister McMahon .. „

Eine kurze Pause wird eingelegt und dieses „Mister McMahon“ wird extra langsam gesprochen um nochmal den Unterschied zur derzeitigen Situation.

- CM PUNK-
“ Bevor ich hier irgendeinen Arsch küsse, trete ich diesen Lieber mit meinen Füßen. Solltest du doch aber am Besten wissen oder Shane? Und wenn ich dir einen Tipp geben darf, das solltest du auch. „

Wieder leckt Punk an seinem Eis was er sehr Kostengünstig bekommen hat. Eher genommen aber ist ja was anderes.

- CM PUNK-
“ Empfiehlst du mir einen Gegner? „

Und weiter mit Verschränkten Armen auf Shane blickend. Catrina wird doch wohl nicht auf ihren „Mann“ warten während er sich ein Pläuschen mit Punk und Heyman gönnt?

Shane McMahon: "Vielleicht Miss Bridges? Obwohl ich mir nicht sicher wäre, ob der Cash In erfolgreich wäre."

Die finalen Schlecker genommen wird die leere Waffel weggeworfen - Shane war noch nie Fan davon - und zwinkert Punk zu.

Shane McMahon: "Ich freue mich schon auf den Cash In. Wann und gegen wen auch immer. Aber jetzt muss ich.. los. Wir sehen uns sicherlich."

Mit einem respektvollen Nicken verabschiedet sich McMahon und verschwindet.

Noelle Foley: "Ich find es toll, Shane so zu sehen. Wenn Catrina nicht gerade hinter ihm steht, ist er so ein lieber Mann."

Byron Saxton: "Sein Eis sei ihm vergönnt. Da unten in der Hölle bei Catrina wäre es nur geschmolzen."

Johnny Curtis: "Sagmal Byron, willst du deinen Job verlieren!? Halt die Klappe. ... Oder nein, mach weiter! Bitte, mach weiter. Dann sind wir dich los!"



MATCH 9
SINGLES MATCH
AJ Lee vs. Laurel Van Ness

Writer: AJ & LVN



Die Musik der Queen of Nerds ertönt & die ersten Buh Rufe sind zu vernehmen. Es dauert nur wenige Sekunden & schon erscheint die Frau aus New Jersey auf der Stage um sich dem Publikum zu präsentieren. Auf den Lippen ein breites Grinsen & der Blick schweift durch das Publikum. Dann richtet AJ ihren Blick auf den Ring & beginnt munter die Rampe hinab zu hüpfen.



Eden Stiles: "Ladies and Gentleman this is a Women's Division Match scheduled for one fall! First making her way to the Ring from Union City, New Jersey, weighing in 115 Pounds The 'Queen of Madness' - AJ Lee!"

AJ Lee steht mittlerweile vor dem Ring, beschließt dabei noch eine Runde um diesen herum zu hüpfen, ehe sie sich dann über den Ringtreppe & durch das unterste & mittlere Seil in den Ring begibt. Dort angekommen setzt sich die Queen of Madness zwischen die Ringseile & wartet das ihr Match startet.



Byron Saxton: "Here we go! AJ Lee das erste Mal wieder in Action nach dem wegweisenden Match in Boston gegen Sasha Banks. Ich bi gespannt."

Noelle Foley: "Die Fans haben den Verlust von Banks offensichtlich noch nicht verdaut."



Als die Fans die Theme der blonden Kanadierin hören, beginnen sie zu jubeln und springen von ihren Sitzen. Es sind einige "Laurel Van Ness"-Plakate zu sehen und es werden einige Fans gezeigt, die T-Shirts der Kanadierin tragen. Die Stimmung ist durchweg positiv und es ist quasi zu fühlen, dass die Fans Laurel schätzen und unterstützen. Zu den Fans hat sie ein besonders gutes Verhältnis und vor allem bei den jüngeren kommt sie gut an - sie ist ein absolutes Vorbild. Denn wichtiger als ihr Aussehen ist vor allem, dass sie besonders mutig, risikofreudig und ehrgeizig ist. Nicht umsonst besagt einer der Sprüche auf ihren Fan-Shirts "Get up, fight, eat, sleep, repeat" - und genau dieses T-Shirt in der Lieblingsfarbe blau der Kanadierin tragen vor allem auffallend viele Kinder unter den Fans. Besonders laut wird es als die Kanadierin endlich auf der Rampe zu sehen ist. Selbstbewusst steht sie in dem künstlich heraufbeschworenen Rauch mit den Händen in den Hüften und lächelt in die Menge der Fans - wegen ihnen ist sie schließlich hier.



Rhythmisch zu den Klängen ihrer Theme bewegt sie sich nach einem Hüftschwung die Rampe hinunter und versucht dabei mit möglichst vielen der Fans abzuklatsch. Den ein oder anderen jungen Fan umarmt sie sogar. Den Kindern gefällt der Auftritt der Kanadierin immer - schließlich steht sie für all das Gute. Sie ist eben das, was sie auch sein möchten. Bei den alt-eingesässenen Fans punktet sie vor allem mit ihrer risikofreudigen Art ihren Körper für das Sports Entertainment einzusätzen. Hardcore Matches, Ladder Matches, Steel Cage Matches - all das hat sie in ihren alten Companies schon unter Beweis gestellt und auch in der C2C soll das keine Seltenheit sein. Während Laurel schon fast am Ende der Rampe ist, kündigt Melissa Santos sie an...

Melissa Santos: "And her opponent. Making her way to the Ring... from Victoria, British Columbia, Canada... weighing in at 125 pounds.. LAUREL VAN NESS!"

Als Melissa Santos ihren Namen ausspricht, wird der Jubel noch einmal lauter und die Blondine strahlt in die Menge. Ja, sie ist bei den Fans außerordentlich beliebt und diese Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Auch Laurel freut sich immer wieder, wenn sie vor so einer Crowd auftreten darf. Natürlich ist es das beste Publikum, wenn sie als Kanadierin in Kanada autritt, aber eigentlich spielt es kaum eine Rolle wo sie ist - wichtig ist nur, dass sie mit den Fans auf der gleichen Wellenlänge ist und das ist sie meistens. Sie läuft an den Fans vorbei und klatscht mit ihnen ab, während sie dann auf den Apron springt und sich der Crowd präsentiert.



Laurel lächelt breit und macht dann ihre bekannte Pose: Sie hält sich mit einer Hand am obersten Ringseil fest, beugt sich dann nach vorn und hält sich ihren Zeigefinger auf dem "Shhh" tattowiert ist vor den Mund. Sie wiegt sich einmal von rechts nach links und steigt dann freudestrahlend in den Ring.

Noelle Foley: "Die Kanadierin hat sich bei den Fans letzte Woche und beim Special ordentlich beliebt gemacht. Erst Billie Kay und nun AJ Lee."

Johnny Curtis: "Tja, das Problem ist lediglich, dass AJ wahrscheinlich ein ganz anderer Kaliber ist als die Australierin. Bei Lee ist nämlich mit allem zu rechnen."

Im Ring sehen sich die beiden Gegnerinnen konzentriert an. Nach einem kurzen Stare Down, beginnt AJ zu grinsen und die Blondine runzelt im Gegenzug die Stirn. Lee ist – wie Curtis schon erwähnt hat – ein anderes Kaliber als das, was Laurel bisher kennt. Unberechenbar und listig wie ein Wiesel ist die Frau aus New Jersey und eben das macht sie so gefährlich. Dennoch: Laurel hat den Fans versprochen, dass sie jeden Kampf annehmen wird und deswegen will sie heute Abend auch beweisen, was sie kann.

~ Ding Ding Ding ~

Und los geht die wilde Fahrt! Sofort mit dem Erklingen der Glocke legt Lee mit einer Thesz Press los. Es folgen harte Forearm Smashes gegen den Kopf der Blondine, die sich vergeblich versucht zu wehren, es dann aber doch schafft, AJ von sich zu drücken. Die Fans buhen diese Aktion erbarmungslos aus. Laurel fasst sich prüfend an die Nase, ob diese eventuell blutet. Sie bekommt aber keine Pause von der ehemaligen Women's Championesse, die mit einem Low Dropkick gegen den Nacken ihrer Gegnerin trifft. Wieder folgen aggressive Schläge gegen Laurels Kopf, die vom Ringrichter unterbunden werden – er ermahnt Lee, die sich dafür aber scheinbar wenig interessiert. Van Ness hat sich mittlerweile in eine Ringecke verzogen und hockt dort in der Ecke, um ihre Wunden zu lecken. Sie zieht sich an den Polstern nach oben und wird von AJ erst mit einer Corner Clothesline und dann einem Monkey Flip überrascht. Hart kommt sie in der Ringmitte auf und hält sich den Rücken. Schnell folgt ein Cover 1.........2.........Kick out! Das war offensichtlich viel zu früh. Lee zieht die Kanadierin an den Haaren in eine sitzende Position und setzt dann einen Sleeper Hold an. Es scheint ausweglos zu sein, denn die beiden Female Superstars befinden sich in der Mitte des Rings und die Ringseile scheinen viel zu weit weg, um den Submission Hold zu lösen. Dennoch schafft es Laurel aufzustehen und verneint die fragen des Ref, ob sie aufgeben möchte immer wieder. Lee zieht den Hold noch ein bisschen fester an, aber kann die Gegenwehr von Van Ness nicht mehr verhindern. Mit viel Schwung wirft sich die Kanadierin in die rückwärts in die Ringecke und schüttelt somit ihre Gegnerin fürs erste ab. Schnell folgt ein Whip In von der Blondine in die gegenüberliegende Ringecke und mit einem Shoulder Block setzt sie das erste Mal eine richtige Aktion. Zweimal wiederholt sie den Block, ehe der Ringrichter sie beginnt anzuzählen und sie sofort ihr Tun unterbricht. Der Ref fragt Lee kurz, ob bei ihr alles okay ist, ehe er den Kampf wieder frei gibt. Scheinbar waren die Schmerzen der ehemaligen Championess aber eher gespielt, denn sie möchte ihre Gegnerin sofort wieder angreifen – diese war aber aufmerksam genug. Während AJ auf die Blondine zu läuft, fängt Laurel sie mit einem Spine Buster ab. Es folgt ein sofortiges Cover 1.........2........Kick Out! Auch für Lee war es noch nicht genug. Laurel reagiert aber schnell und zieht die dunkelhaarige an ihrem Kopf nach oben. Nach einem Upper Cut und einem Kick in die Magengegend verpasst die Kanadierin ihr einen Double Underhook Suplex. Die Fans applaudieren und beginnen mit Van Ness-Chants. Die bejubelte lässt sich aber nicht beirren. Both legs hooked 1..........2........Kick Out! Ohne mit dem Ringrichter zu diskutieren, bearbeitet Van Ness ihre Gegnerin weiter. Sie steht auf und bevor sie sich in die Seile fallen lässt, feuert sie die Massen mit einem „C'mon“ an, dann folgt ein Leg Drop. Auf der gegenüberliegenden Seite geht es für sie wieder in die Seile. Als sie wieder vor Lee steht, hebt sie kurz die Arme, um den Schwung der Fans mitzunehmen. Da hat AJ aber gut aufgepasst und verpasst ihrer Gegnerin einen Kick gegen Kopf als diese sich zu ihr nach unten beugt. Laurel taumelt, aber fällt noch nicht. Während die Blondine versucht wieder einen klaren Gedanken zu fassen, lauert AJ. Sie fängt die Blondine mit einer Running Clothesline ab. Dieses wiederholt sich als die Gegnerin doch wieder auf die Beine kommt. Ein drittes Mal aufgrund der gleichen Situation. Dann bleibt Laurel aber doch liegen und AJ versucht sich an einem Cover 1........2.......Kick Out! Die Fans jubeln als die Blondine doch noch einmal aus dem Pin herauskommt. AJ hingegen ärgert sich über die Selbstbefreiung und beginnt aus Verzweiflung nun auf die Blondine einzuschlagen. Der Ringrichter kann das abermals unterbinden. Ein lauter Schrei ist von Lee zu hören, die sich offensichtlich sehr ärgert. Dann kletter sie einen Turnbuckle nach oben und wartet bis ihre Gegnerin wieder auf den Beinen ist. DIVING CROSS BODY!



Johnny Curtis: "Wie hoch AJ springt. Beautiful!"

Byron Saxton: "Sie muss aufpassen, dass sie nicht disqualifiziert wird, wenn sie weiterhin so aggressiv angreift."

Es folgt sofort ein Cover von der dunkelhaarig 1.........2........Kick Out! Und wieder kann sich die Blondine befreien. Ein weiterer Schrei von Lee, die scheinbar langsam verzweifelt erscheint. Lee zieht ihre Gegnerin an den Haaren nach oben und schickt sie mit einem Whip In in die Ringecke. Es soll wieder eine Corner Clothesline folgen, aber die Blondine weicht der herannahenden dunkelhaarig aus. Diese knallt mit dem Gesicht auf das oberste Ringpolster und sie muss sich am mittleren Polster abstützen. Van Ness sieht ihre Chance und setzt sich verkehrt herum auf den Rücken ihrer Gegnerin. Es folgt ein wunderschöner Sunset Flip mit einem darauffolgenden Cover 1........2.......Kick Out! AJ kann sich tatsächlich noch im aller letzten Moment zu befreien. Während sich Lee nach vorn weg rollt, bleibt die Blondine fehlerhafter Weise noch sitzen und fängt sich somit einen Knee Smash mitten ins Gesicht ein. Es knallt laut und es geht ein Raunen durch die Zuschauermenge. Die dunkelhaarig zieht ihre Gegnerin in die Mitte des Rings und setzt ein Cover an 1........2.......Kick Out! Auch das war noch nicht genug. Nun beginnt AJ hitzig mit dem Ringrichter zu diskutieren. Er solle schneller zählen – der Ref lässt aber nicht mit sich reden. Während Lee ihren Standpunkt klargemacht hat, kriecht die Blondine in Richtung der Ringseile. Bevor sie diese jedoch erreichen kann, wird sie von ihrer Gegnerin mit einem Elbow Drop abgefangen. Lee zieht ihre Gegnerin an den Haaren nach oben und grinst ihr mit einer wahnsinnig aussehenden Grimasse ins Gesicht. Die Chants für Laurel von den Fans werden lauter und die ehemalige Championesse scheint sich extrem darüber zu ärgern. Ein Whip In von ihr folgt und Laurel landet in den Seilen. AJ möchte sie mit einer Clothesline abfangen, aber Van Ness taucht unter dieser durch, nimmt ein weiteres Mal Schwung durch die gegenüberliegende Seile und streckt ihre Gegnerin mit einem harten Spear nieder. Scheinbar hat sie ihre ganze Wut von letzter Woche eben in diesen Move gesteckt. Dabei war der Aufprall aber so hart, dass nun beide Female Superstars regungslos auf dem Boden liegen. Der Ringrichter beginnt die beiden anzuzählen und bei der Zahl fünf scheinen sich beide langsam wieder zu rühren. Während sich Laurel in der Mitte des Rings auf ihrem eigenen Knie abstützt und wieder steht, zieht sich Lee an den Ringseilen nach oben. Letztere scheint aber schneller wieder reagieren zu können. Mit einem rasanten Tempo und einer unglaublichen Höhe trifft die ehemalige Championesse mit einem Front Dropkick und lässt ihre Gegnerin durch den halben Ring fliegen.



Byron Saxton: "Laurel scheint gegen die flinke Lee so gut wie gar keine Chance zu haben."

Noelle Foley: "Also ich finde, dass sie sich hier sehr gut und vor allem sehr zäh präsentiert. Ein super Kampf!"

Als Van Ness zum Liegen kommt, möchte AJ nun den Sack zu machen. Both legs hooked 1...........2.........KICK OUT! Damit hat wohl nun niemand mehr gerechnet. Auch Lee nicht, die während sie laut schreit nun scheinbar durchdreht. Sofort springt die Queen of Madness auf und schreit den Referee an das dieser eindeutig nicht schnell genug gezählt hätte. Anschließend sieht sie wie Van Ness sich wieder auf die Beine begeben möchte, was AJ Lee allerdings mit einem krachenden DDT unterbindet. Daraufhin rollt sie sich aus dem Ring und verscheucht den Time Keeper von seinem Stuhl. Sie wird doch nicht..? Bevor man diesen Gedanken aber zu Ende denken kann ist die Nerd Diva mit dem Stuhl in den Händen auch schon wieder im Ring. Als der Referee sie hier natürlich sofort ermahnen will, holt AJ mit dem Stuhl aus und droht an das der Offizielle es ist der diesen gleich ab bekommt, und das dieser lieber zurück weichen soll. Als Laurel dann auf den Beinen ist bekommt sie von AJ Lee den Stuhl kräftig in den Magen und anschließend auf den Boden gerammt, weswegen der Referee keine andere Wahl hat als AJ Lee zu disqualifizieren!

Here is your winner by disqualification: LAUREL VAN NESS!



Wirklich freuen kann sich die Blondine über ihren Sieg allerdings nicht da die Queen of Madness weiterhin wie wild geworden mit dem Stuhl auf sie einprügelt. "WO SIND DEINE GUTEN LEUTE JETZT?!" schreit AJ Lee ihr nur entgegen und schlägt weiter mit dem Stuhl auf sie ein. Als der Referee das ganze unterbinden möchte bekommt auch dieser kurzerhand den Stuhl über gezogen. Als dieser dann allerdings bricht schmeißt AJ diesen wütend weg und geht nun so weiter auf die wehrlose Laurel los und schlägt heftig auf sie ein. Mittlerweile sind auch einige Referees und auch Sicherheitsbeamte in den Ring gestürmt, welche es nach einigen Sekunden schaffen AJ Lee von Van Ness los zu bekommen und sie anschließend aus der Halle zu ziehen. Kurz wird die Blondine von Sanitäterin im Ring behandelt und läuft dann, gestützt von 2 Referees, selbstständig aus der Halle, was die Fans mit Applaus würdigen.



Catrina hat genug. Genug von seinem Unfug, seinem respektlosen Verhalten, seinem losen Mundwerk und seinen Stimmungsschwankungen. Sie will kein Widerwort mehr von ihm hören. Kein einziges und sei es noch so klein. Ihre Geduld wird nicht nur strapaziert, nein, sie wird überstrapaziert. Und das nur von diesem einen sturen, bockigen Kerl. Shane McMahon. Er soll sich ihr einfach ergeben. Erkennen, dass es keinen Sinn hat zu kämpfen. Aufgeben und ihr nach dackeln, wie ein elendiger Köter. Still leidend, damit sie sich ergötzen kann. Aber nein, er will nicht. Er will seine Augen nicht öffnen. Und das lässt ihr keine andere Wahl. Das und die Tatsache, das Samoa Joe wieder aufgetaucht ist. Es wäre gefährlich, die beiden aufeinander treffen zu lassen. Reden zu lassen.
Catrina trommelt mit ihren Fingern auf dem Lenkrad Sprinters herum. Sie hätte es gerne anders. Aber manchmal bleibt selbst ihr keine andere Wahl überlassen. Manchmal muss es rohe Gewalt sein. Roher Druck. Zwang. Trotzdem ist es keine Methode, die sie favorisiert. Ein Seufzen entfährt ihr, während sie den Eingang zur Arena im Blick behielt. Sie hatte Shane mit einer SMS auf den Parkplatz hinter der Arena beordert. Einen Parkplatz, der nur schlecht beleuchtet und noch schlechter überwacht wird. Und jetzt hieß es warten. Für sie und die drei Männer. Drei großgewachsene, muskulös wirkende Männer, die schwarze Skimasken tragen. Und ihr verfallen sind. Catrina wirft einen Blick auf die Uhr am Armaturenbrett.

Gerade erst war Shane in der Arena angekommen, hatte mit CM Punk und Paul Heyman geplaudert und sich dabei ein Vanilleeis gegönnt, warum auch nicht, was hat er zu verlieren, fand er ein leerstehendes Büro vor. Catrina war verschwunden und für einen Augenblick frohlockte es in Shane McMahon, am heutigen Abend einfach "frei" von der Teufelin zu haben. Dann aber klingelte sein Handy und er wurde auf den besagten Parkplatz beordert.

Dort angekommen sieht er sich ersteinmal um und erkennt so gut wie gar nichts. Er läuft nichts ahnend in seine Misere.

Shane McMahon: "Hallo?.. Hallohoo..."

In der Mitte des Parkplatzes angekommen, kann man deutlich das Öffnen von Autotüren vernehmen. Natürlich ist das nichts, was auf diesem Platz irgendwie verwunderlich ist. Es ist eben ein Parkplatz, Leute kommen und Leute gehen. Na ja, eher fahren. Aber in diesem Fall ist es eben nicht so. Niemand schenkt Shane eine Antwort. Niemand reagiert auf seine Rufe. Das einzige, was man vernehmen kann, sind eilige und schwere Schritte. Eilige, schwere Schritte die sich Shane McMahon von hinten nähern.
Catrina beobachtet die Szene vom Fahrersitz des Sprinters aus und trägt ein leichtes Schmunzeln im Gesicht. Er hat ihr keine andere Wahl gelassen. Es MUSS so laufen. Die Seitentür des Wagens steht weit geöffnet. Die Anspannung hat Catrinas gesamten Körper erfasst und sie wird sich erst legen, sobald sie ihn da hat, wo sie ihn haben will.

Die Männer haben Shane erreicht. Sofort packen sie zu. Greifen nach seinen Armen, kleben ihn den Mund zu, damit ihn niemand schreien hört und zerren ihn grob, beinahe schon brutal hinter sich her. Catrina startet seelenruhig den Motor, während sich die Männer mit Shane abkämpfen. Natürlich gibt er sich nicht einfach so geschlagen. Sie hat mit Gegenwehr gerechnet und wird nicht enttäuscht. Aber die Männer sind stärker. Sie heben ihn hoch, tragen ihn zur Seitentür des Sprinters und dann vernimmt Catrina ein Rumpeln hinter sich.
Sie wirft erst einen Blick in den Rückspiegel, ehe sie sich herumdreht. Kurz treffen sich ihr Blick und der von Shane, der sofort versucht aufzuspringen. Ja, er ahnt Böses. Aber dieser Versuch zu fliehen bringt ihm nichts. Einer der Männer versperrt ihm den Weg,… mit seiner Faust. Fingerknöcheln treffen auf Shanes Schädel und er fällt zurück in den Wagen. Die Männer folgen ihm und halten ihn unten, während Madame den Wagen startet und davonfährt.

Noelle Foley: "Oh nein, was soll das denn jetzt!? Kann mal jemand die Polizei rufen, bitte? Entführung!!"

Byron Saxton: "Unglaublich was hier passiert! Es scheint, als hätte sie komplette Narrenfreiheit!"

Johnny Curtis: "Verdammt! Ich finde dich, Shane O'! Mach dir keine Sorgen!"



Und erneut führt der Weg auf den Big Screen in den Backstagebereich der Supershow. Während man nun auch schon die erstes Matches erleben durfte, suchen die Kameras erneut nach weiteren Opfern welche sich vor der Kamera zum heutigen Abend oder eigentlich auch gerne zum Allgemeinen äußern. Während die Kamera so herum fährt, zahlreiche Backstage Worker in die Linse bekommt, leere Kartons und Behälter sich im Backstage befinden bleiben sie bei einem Koffer stehen. Aber, es ist nicht einfach nur so ein Koffer – Nein! Mit der Aufschrift „Money in the Bank“ weiß sogleich jeder um welchen Verflixten Koffer es sich handelt. Aber nicht nur das, auch dessen Besitzer ist jedem Bekannt. Kaum also den Koffer im Blick, neben ihm ein paar schön sortierte Schuhe, mit etwas in ihnen. Als die Kamera nun die Schuhe weiter nach oben fährt erkennt man, das sich in den Schuhen die Füße eines Paul Heyman befinden, kaum zu glauben oder? Arme verschränkend steht er da, der Manager von CM Punk und blickt sich um.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Bist du soweit damit wir los können? „[/color]

Kaum schließen sich seine Lippen wieder schon steht der Inhaber des Koffers vor der Linse. Die Fans in der Halle schreien einmal laut auf und chanten den Namen des Mannes aus Chicago. Das Gebrüll kann man sogar im Backstage hören.

- CM PUNK-
“ Na, rufen Sie wieder nach der Freiheit? „

Während Punk so tut als wäre er das bereits gewohnt, lehnt er seinen Kopf in den Nacken und atmet durch die Nase kräftig ein und durch den Mund wieder aus. Während eine dritte Person dem Geschehen hinzukommt.

?: Well, well, well...wenn das nicht CM Overrated ist!

Wer wagt es, sich so dem Straight Edge Superstar zu nähern? Vor allem mit solch frechen Worten? Es ist ein Mann, der ebenfalls nicht auf den Mund gefallen ist...ein Mann, der es sich nun zur Aufgabe gemacht hat, Neville den Eastcoast Title zu entreißen...ein Mann, der sich selbst "Top Guy" nennt...Dash Wilder! Der Asheville war aus einem recht profanen Grund, er wollte sich ein Wasser besorgen, unterwegs gewesen. Da erblickte er CM Punk und Paul Heyman und konnte nicht widerstehen...

Dash Wilder: Mr. Money...in...the...Bank! Und sein Manager Fetti McFatFat...heute schon den Leuten auf die Nerven gegangen?

Wilder wirkt ein wenig streitlustig...eventuell liegt der Grund darin, dass es ihn ärgert nicht über die Pläne von Neville, bezüglich des Matches beim kommenden Special, Bescheid zu wissen.

Dash Wilder: Sag mal Punk...wie fühlt es sich an, wenn man so eine große Chance in den Händen hält...aber weiß, dass man trotzdem nicht gut genug ist um jemals einen der Titel gewinnen zu können?

Kurz erstaunt über die Worte des „Top Guys“ hören Paul als auch Punk gespannt zu. Immer wieder holen sie ruhig Luft, auch wenn Dash Wilder mit provokanten Argumenten gegenüber den beiden Männern steht.

- CM PUNK-
“ Die Frage sollte Lauten, wie fühlt sich das ein sich selbst Top Guy zu nennen aber zu wissen das man außer Gay überhaupt nichts ist? Hm? Ich hab ja nicht wirklich was gegen Schwule aber wenn ich mir dich so Anschaue – ziemlich Frech für dein Gesicht. „

Konter Nummer ein von CM Punk gegen einen Laufburchen von Catrina. Arme verschränkend positioniert sich der Straight Edge Superstar vor Wilder ehe er dann beginnt erneut zu Antwortzen.

- CM PUNK-
“ Ich glaube du hast Vergessen wer oder was ich bin. Vielleicht hast du deine Augen noch nicht richtig geöffnet oder es klebt noch Scheiße dran, von der letzten Nacht wo du Catrina in den Arsch gekrochen bist? „

Und dann dieses gemeine Grinsen der beiden Straight Edge Society Mitglieder. Demütigen wollen sie ihre Gegner, das wars meist auch. Der gerade Beleidigte beißt sich auf die Unterlippe und drückt die Hände gegeneinander, um die aufkommende Wut zu unterdrücken. Catrina...mal wieder wurde dieses Thema angesprochen. Dash realisiert immer mehr, als was er und Hawkins inzwischen angesehen werden: kleine Laufburschen der Chefin. Ist es das, was ein Team, das sich selbst "Top Guys" nennt, sein sollte? Die Zweifel an der Zusammenarbeit werden wieder größer...aber jetzt haben sie keinen Platz...

Dash Wilder: Ha...Ha...witzig! Aber nein...ich habe nicht vergessen, wer du bist! Du bist CM Punk, ein tätowierter Freak aus der potthässlichen Stadt Chicago, der sich einen Danny DeVito Verschnitt als Haustier und eine durchgeknallte Schlampe als Sexsklavin hält. Und scheinbar bist du auch noch stolz darauf...

Attacken unter der Gürtellinie? Kein Problem...das kann der Asheviller auch. Kurz linst er zu Heyman, rümpft kurz angewidert die Nase und richtet seinen Fokus wieder auf CM Punk.

Dash Wilder: Übrigens...interessant, dass du Catrina ansprichst...wie ich gehört habe, war dein Dickerchen letzte Woche bei ihr und hat erst einmal eine Anfuhr bekommen. Hat Catrina etwa erkannt, dass du bei weitem nicht so gut wie Curt oder ich bist? Hm, ich denke schon...

Man erkennt im Gesicht von Punk das er mit dieser Reaktion nicht gerechnet hätte. Kurz schluckt er lässt sich allerdings nichts Anmerken. Während sein Blick auf Wilder auf und ab wandert spricht er.

- CM PUNK-
“ Da hat sich aber jemand in der Steckdose geschlafen oder hast du ein guten Zahnarzt der dir deine Beißerchen wieder richten lassen kann? „

Kurz dreht der Mr. Money in the Bank seinen Kopf zu Heyman. Dieser nickt ihm zu und kurzerhand macht CM Punk einen Schritt auf Dash Wilder zu. Die Arme bleiben weiter verschränkt, der Gesichtsausdruck wird klarer und man kann dieses Funkeln, einfach nur dieses merkwürdige Funkeln in den Augen eines CM Punks sehen.

- CM PUNK-
“ Jetzt hör mal zu du nichtsnutziger Volltrottel. Du kannst über meine Stadt herziehen wie die Männer in deiner Heimatstadt über deine Mutter, du kannst über Haustiere herziehen wie der Hund deiner Familie über deine Mutter und du kannst von mir aus auch den Namen MEINER Frau in den Mund nehmen, doch solltest du Beachten das Sie einen Namen hat und sicherlich keine Schlampe ist. Ich kann dir sagen wer sich vor deiner Geburt die Nächte auf den Straßen breitbeinig durchficken lassen hat aber ich glaube das willst du nicht hören Junge. „

Punk pusht sich auf. Sein Blick wird immer wütender. Paul Heyman versucht bereits auf ihn einzureden indem er auch immer wieder seine Hand auf die Schulter von Punk legt dieser aber immer wieder die Schulter wegzieht. Die Arme werden herunter gelassen, der Blick in die Augen von Wilder wird verstärkt.

- CM PUNK-
“ Du hast kein Recht dich über irgendwas von mir oder Paul Heyman Lustig zu machen. Du bist ein Nichts. Deine Mutter, dein Vater – alles nur ein Furz! Du hast in deinem billigen Leben nichts erreicht und wirst nie etwas erreichen. Sabberst den Schoß von Catrina voll das man denken würde Sie läuft aus, aber nicht vor Geilheit. Du hast immer nur Leute vor dir gehabt mit denen du so Umspringen kannst. Allerdings bin ich weder Curt Hawkins noch bin ich Randy Orton oder was auch immer für ein Trottel. Ich bin CM PUNK! Und ich bin the Best in the World! Und glaub es mir, Dash Wilder – du willst mich nicht näher kennenlernen. „

Paul Heymann »
[color= burlywood]" P-P-Punk. Reicht .. lass uns gehen. „[/color]

Heyman versucht erneut die Situation zu Besänftigen, allerdings hebt Punk die Hand und zeigt sie Heyman. Hier wird Signalisiert das er wütend ist und die Szene erst dann ein Ende findet wenn er es will. Wilder sollte jetzt Aufpassen was er sagt bevor die Situation wirklich eskaliert.

Dash Wilder: Pass mal auf...

Bedächtig und ruhig reagiert der Asheviller auf die Schimpftirade. Aber nicht, weil er CM Punk beruhigen will...nein, zum einen muss er den harten Tobak verdauen. Natürlich konnte Dash damit umgehen, wenn der Umgangston rauer und beleidigender wurde...aber so heftig wie mit dem Mann aus Chicago hatte er es selten erlebt. Und auf der anderen Seite muss sich der Top Guy selbst zügeln, um Punk nicht sofort an die Gurgel zu springen...

Dash Wilder: Wenn du über meine Eltern, die tollsten Menschen auf diesem Planeten, herziehen willst, dann nur zu...mach weiter...und ich schwöre dir, dass ich dir jeden deiner beschissenen Knochen einzeln brechen würde.

Dash fährt sich kurz mit seinen Händen über das Gesicht und lässt die Knöchel knacken.

Dash Wilder: Ja, du bist weder Randy Orton, noch Curt Hawkins...du bist weit...wwweeeeiiiitttt...unter den Beiden...du bist widerlicher Abschaum...genauso ein ekelhafter Wichser wie Dumbo!

Trotz allem ist Neville nicht das Non Plus Ultra...oder eher Non Minus Ultra? Ein Vergleich mit ihm ist für Wilder durchaus eine schlimme Beleidigung. Auch wenn Punk das sicher anders sehen wird...doch Zeit darüber nachzudenken bekommt er nicht, da Dash nachsetzt...so langsam verliert er dann doch die Beherrschung...

Dash Wilder: Wer glaubst du eigentlich, wer du bist? HÄH? Sie dich doch mal an...hagere Gestalt, hässliche Tattoos und Piercings...hängst am Rockzipfel deiner Schlampe...Ja, SCHLAMPE...S...C...H...L...A...M...P...E...Nichts anderes ist das wertlose Stück, das du geheiratet hast! Und von Schweinchen Dick wollen wir gar nicht anfangen...

Mit wütenden Augen starrt Wilder Paul Heyman an und scheint nun diesen direkt angreifen zu wollen...aber er winkt dann doch ab...in seinen Augen ist es Heyman einfach nicht wert.

Dash Wilder: Ich wette, du liegst abends im Bett neben der Crazy Bitch und wichst dir einen darauf, dass irgendwelche fetten und pickeligen Internet Nerds jeden Abend deinen GOTTVERDAMMTEN UND BESCHISSENEN NAMEN RUFEN!

Immer mehr schaukelt sich die Situation hoch, so dass selbst Wilder Grenzen überschreitet, die bisher tabu für ihn waren...

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Es wird Zeit zu gehen! „[/color]

Heyman schätzt wohl die Situation als einziger richtig ein. Mit der Hand noch weiter auf Punk einreden wollend wieder CM Punk.

- CM PUNK-
“ Weißt du, du bist zum ersten nichts wert – vor allem nicht meine Aufmerksamkeit. Du bist ein kleiner Junge der nach Aufmerksamkeit schreit und nicht Überlegt welche Worte er wählt. Du wirst sicherlich von mir hören, sei darauf Vorbereitet. „

Mit nur einem Atemzug hat sich Punk abreagiert? Mit Sicherheit nicht. Er macht gute Worte zum Bösen Spiel. Immerhin hat Punk noch immer diesen Maskieren hinter sich welcher für ihn die Drecksarbeit erledigt und Dash Wilder sollte nun mehr als nur Aufpassen. Punk der innerlich mehr als nur Wütend ist, kurz vorm Explodieren gibt sich Ruhig und gelassen. Profi oder so? Gemeinsam mit Paul Heyman wendet er sich von Wilder ab und geht einige Schritte von diesen weg. Dieser ist dann doch ein wenig überrascht und überrumpelt von diesem abrupten Ende. Kurz ist die Überlegung da, Punk und Heyman weiter beleidigende Worte hinterher zu werfen. Doch er besinnt sich eines besseren, atmet kurz durch und antwortet ein letztes Mal ruhig...aber bestimmt!

Dash Wilder: Ha, kleiner Junge...ich bin vorbereitet...ich hoffe für dich, dass du es auch bist, du Freak!

Aber da sind Punk und Heyman schon außer Hörweite. Wilder schüttelt den Kopf und realisiert in diesem Moment, was eigentlich in den letzten Minuten passiert. Durchaus ein wenig beschämt dackelt er davon. Damit ist die Szenerie zu Ende.

Noelle Foley: "Ach ja, CM Punk hat so eine offene direkte Art, dass man ihn einfach mögen muss, oder Jungs?!"

Byron Saxton: "Ähm,... nein Noelle, ich halte ihn für aufgeblasen und der Gewinn des Koffers hat sein eh schon riesiges Ego noch weiter aufgepumpt! Es ist eigentlich ein Wunder, dass ihr Beide nie ein Team gegründet habt, Johnny, denn ihr würdet wunderbar zusammenpassen."

Johnny Curtis: "Hm, eigentlich keine schlechte Idee, Byron, aber sein wir mal ehrlich: neben dem Talent eines Johnny Curtis ist einfach kein Platz für mehr!"



Die Masse tobt. Euphorie durchströmt die Halle und reißt sämtliche Negativität mit sich. Sorgen, Kummer, Herzschmerz. All das kann für die wenige Stunden der Shows komplett vergessen werden. Für die Anwesenden zählt nur, was sie hier geboten bekommen. Einzelne Rufe nach verschiedenen Damen und Herren durchbrechen die Freude. Doch all das verstummt kurzzeitig als das surren der Bildschirme über dem Entrance einen neuen Einspieler ankündigen. Die Halle verdunkelt sich und die Blicke widmen sich dem Geschehen.

Becky Lynch: „Einen wunderschönen Guten Abend meine Damen und Herren. Ich habe die Ehr…Nein, halt, da fehlt etwas.“

Auf den Bildschirmen erscheint die rothaarige Schönheit der C2C. Becky Lynch ist etwas ungewöhnlicher gekleidet, als man es von einer Diva gewöhnt ist. Ein Ganzkörperschutzanzug ziert ihren Körper. Fast schon vorsichtig legt sich der leichte Stoff um ihre Haut. Ihre Haare scheinen zu einem Dutt gebunden zu sein, gebändigt durch einen Safarihut. Doch ebenso schnell wie sie aufgetaucht ist, ist sie auch schon wieder verschwunden. Schnellen Schlittens ist sie links aus dem Bild verschwunden.

Becky Lynch: „Hat jemand zufällig einen Stift?…Niemand?…Ah super, vielen Dank.“

Ihre Stimme ertönt aus dem Bereich außerhalb des Kamerabildes während man das kratzen eines Eddings auf Pappe wahrnehmen kann. Anscheinend war ihre Suche nach einem Stift wirklich erfolgreich. Nach kurzer Zeit erscheint dann auch das Ergebnis ihres Planes im Bild der Kamera. Ein handbeschriebenes Pappschild wird füllend von der Seite rein gehalten.

Lynch Grills - Becky vs Wild (OK, hopefully not so wild)

Untermalt wird das ganze durch einen ziemlich schräg gesungenen ersten Strophe des Liedes „Mr. Tickle“ von der Band Fiddler’s Green. Rhythmisch zum nicht vorhandenen Takt tanzt das Pappschild umher bevor es zu Boden geworfen wird.

Becky Lynch: „So, jetzt haben wir auch ein Intro. Was ist schon schließlich eine Fernsehshow ohne vernünftiges Intro. Aber da niemand für die Kosten aufkommen wollten und ich auch vorher nicht daran gedacht habe mussten wir etwas improvisieren. Also, nun noch einmal von vorne. Ich habe die Ehre sie alle zu einem neuen Format innerhalb der Coast 2 Coast begrüßen zu dürfen. Herzlich willkommen zur ersten Ausgabe von Lynch Grills.“

Die Diva applaudiert anscheinend selber der Sendung zu und auch vereinzelte Zuschauer stimmen mit ein bevor der Applaus sich immer weiter ausbreitet. Das ist das schöne an großen Menschenmassen. Fängt einer an, beginnt die Gruppendynamik automatisch alle um sich herum zu erfassen und mit zu ziehen.

Becky Lynch: „Da ich aus Irland komme, bin ich sehr schnell durch meine Großmutter…oder war es meine Urgroßoma…mhhh…nein ich glaube es war meine Oma. Also, durch meine Oma bin ich sehr schnell als junge Becky an eins der wichtigsten Themen Irlands herangeführt worden. Nein, nicht der Alkohol. Ich spreche von Mythen und Fabelwesen. Bei uns wimmelt es überall davon. Kobolde, Zwerge, Trolle, Hexen. All sowas. Ihr kennt doch bestimmt alle den Mythos eines Goldtopfes am Ende eines Regenbogens.“

Sie winkt die Kamera näher zu sich heran und mit einem lächeln im Gesicht legt sie ihre Hand an ihren Mund. Fast so, als würde sie ein Geheimnis verraten wollen.

Becky Lynch: „Das kommt von uns. Das waren wir Iren. Ehrlich. Einfach Ire…“

Kurz wartet sie strahlend, damit sich der Wortwitz durchsetzen kann bevor Becky wieder einen Schritt nach hinten macht, damit die Kamera wieder ihren Oberkörper einfangen kann.

Becky Lynch: „Und all diese Mystischen Wesen, haben eins gemeinsam. Sie sind schwer zu finden. Ok, eigentlich haben sie zwei Sachen gemeinsam. Denn man findet Sie überall auf dieser Welt. Auch hier! Wirklich überall. Und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht sie ausfindig zu machen. Doch das schaffe ich nicht alleine. Und genau aus diesem Grund habe ich mir Hilfe geholt. Ich bitte um tobenden Applaus für meinen kleinen Helfer.“

Gruppenzwang kann wirklich hilfreich sein. Jubelnd begrüßen die Zuschauer der Halle ihren kleinen Helfer. Auch wenn man nicht weiß um wen oder was es sich handelt. Und bei dem was Becky Lynch an einer dünnen schwarzen Leine zu sich zieht, will man das auch wahrscheinlich gar nicht. Aus einiger Entfernung kommt ein kleiner Stoffaffe heran gepoltert. Doch als würde das nicht ausreichen ist er in ein grünes Leprechaun Outfit gehüllt. Vermutlich das Klischeehafteste was Becky finden konnte. Fast schon fürsorglich setzt sie sich den kleinen Kerl auf ihre Schulter und hält ihn fest nachdem sie noch einmal den Hut gerichtet hat.

Becky Lynch: „Darf ich vorstellen. Dunn, mein kleiner Helfer. Zusammen wollen wir beweisen, dass all die Zweifler hier falsch liegen. Also, machen wir uns auf den Weg und suchen wir die kleinen Scheißerchen. Aber ihr müsst vorsichtig sein. Manche Kobolde können gefährlich sein. Vor allem wenn man sie in ihrem natürlichen Lebensraum stört. Oh, und wenn sie grade fressen, aber ich meine wer ist nicht sauer, wenn man ihn beim fressen stört.“

Mit einer einlandenden Handgeste lädt sie stellvertretend für die Zuschauer in der Halle die Kamera ein ihr zu folgen. Vorsichtig setzt sie einen Fuß vor den nächsten und öffnet zaghaft die Türe zum Catering Bereich der Halle.

Becky Lynch: „Was sagst du Dunn? Ja, wenn wir was für dich finden, kriegst du auch was zu essen. Was? Nein, wir suchen nicht zuerst danach. Wir haben hier anderes zu tu…Unterbrich mich nicht, wir können beide hier draufgehen wenn wir nicht vorsichtig sind! Jetzt geb schon Ruhe, sonst kommst du wieder dahin wo Affen zu Experimenten genutzt werden. Willst du das? Willst du wieder Badeschaum testen?“

Flüsternd aber bestimmend richtet sie ihre Stimme an den kleinen Plüschaffen auf ihrer Schulter.

Während Becky ihrem wohl einzigen und ziemlich hungrigem Freund diese Beleidigungen an den Kopf wirft, hat es sich die Kamera nicht nehmen lassen um die beiden drumherum zu filmen, sodass man nun auch einiges im Caterinbereich erkennen kann. Eigentlich ist dieser Ort sehr verlassen und zeigt nur eine lang ausgebaute Theke in denen sich allerlei Köstlichkeiten aneinander reihen. Verschiedene Salate in alle Variatonen mit den dazu gehörigen Dressings, zarte Hähnchenschenkel, saftige Steaks und einige cremige Soßen und Beilagen. Bei so einem Anblick ist es kein Wunder das Beckys kleiner Mitstreiter zum Wolf wird. Trotz allem wandert eine Person in diesem Bereich umher und scheint nicht ganz so zufrieden mit der Auswahl zu sein. Hier und da wird eine Kelle angehoben um die Speisen genauer zu mustern, ehe sie wieder sinken gelassen wird. Bei genauerem Hinsehen erkennt man nun auch den Langhaarigen Eastcoast Champion.

~Neville~
"So viele Speisen.. Aber keine die meine Gaumenfreude auch nur im geringsten betört. Sieht ganz danach aus als würde ich die Halle heute hungrig verlassen. Der Cateringservice lässt nach seit die Hexe das Zepter hat - peinlich!"

Wie üblich lässt Neville kein gutes Haar an allem. Bei genauerem Zoomen stellt man dann jedoch fest das die anfängliche Freude über die Vielfalt dahin geht. Hier und da sind manche Fleischstücke schwarz und verbrannt und die Soßen zeigen deutliche Anzeichen ihres Bindemittels. Die Salate gehen langsam ein und das einzig positive scheint wirklich das Dressing zu sein - das jedoch auch in großen Flaschen abgepackt ist. Großmarktware sozusagen! Bei den Fans sinkt der Appetit, während Neville ausgedehnt ausseufzt und dann auch noch einer der Cateringmitarbeiter die Szenerie betritt. Becky und ihr kleiner Freund Dunn rücken mehr und mehr in den Hintergrund.

~Neville~
"Ihr solltet euch schämen dieses Essen anzubieten! Es ist eine Frechheit wieviel gute Ware hier anscheinend verschandelt wurde!"

Die Stimme Neville's ist durchaus sehr ernst, während der Mitarbeiter des Caterings kurz perplex und dann zweifeln in die Auslage schaut. Muss er etwa anerkennen das die Anschuldigungen des Briten nicht unberechtigt sind? In all dem Ärger, vergisst man die feurige Irin schon fast.. FAST!

Doch die Irin schleicht sich wieder vorsichtig in das Kamerabild hinein. Das kleine Plüschäffchen immer noch auf ihrer Schulter ist sie in die Hocke gegangen und zieht sich förmlich an den Stühlen und Schränken entlang. Sie winkt die Kamera wieder näher an sich ran und gibt ihrem Partner das wortlose Zeichen ruhig zu sein. Doch anscheinend hört es nicht auf die Diva. Zumindest in ihrer Welt nicht, denn sie setzt den Zeigefinger noch intensiver an ihren Mund an und zischt Dunn an. Eine Aktion die scheinbar funktioniert hat, denn Becky winkt die Kamera wieder zu sich heran und zieht den Hut etwas tiefer in ihr Gesicht.

Becky Lynch: „Oh mein Gott, ich kann es gar nicht glauben. Wir haben glaube ich etwas gefunden. Dort drüben an der Theke haben sich zwei männliche Exemplare versammelt. Ich glaube, das ist ein Rudel. Zumindest war es das einmal. Vielleicht wurden Sie ja getrennt voneinander. Aber ich muss näher an Sie rankommen. Fabelwesen sind sehr scheu und sind Meister der Verkleidung. Sie können sich als alles verkleiden. Doch meistens kann man sie an einem Merkmal erkennen. Doch wir müssen verdammt vorsichtig sein. Wie ich befürchtet habe. Sie sind glaube ich gerade bei der Nahrungsaufnahme.“

Die Diva rückt unter den Tisch vor und duckt sich erstmal. Durchatmen ist angesagt. Wer konnte schon ahnen, dass sie direkt auf zwei Exemplare trifft. Beides auf den ersten Blick wahrscheinlich keine Prachtexemplare, aber sie ist ja auch erst am Anfang ihrer Reise. Unter den Tischen pirscht sie sich an die beiden Männchen heran. Kurz vorher bleibt Sie stehen. Neben der Theken, wo die Nahrung aufgebahrt liegt, lugt Sie mit ihrem Kopf um die dunkle Holzverkleidung herum, nur wenige Zentimeter von den beiden getrennt. Vorsichtig richtet Sie auch Dunn auf ihrer Schulter aus, dass auch hier nur der Kopf um die Ecke blickt.

Becky Lynch: „Ich kann es einfach nicht glauben, ich glaube wir haben wirklich etwas gefunden. Ich habe es euch doch gesagt, dass die Fabelwesen überall sind. Das ist so beängstigend und aufregend zu gleich. Diese Ohren….diese Haare und die Körperhaltung. Es muss einfach…“

Becky schaut Neville noch einmal genauer an, immer noch kauernd in der Hocke, immer noch nur wenige Zentimeter von den beiden entfernt.

Anhand der Kamera könnte man meinen das der King überhaupt keine Notiz von Becky und ihren wilden Expeditionen gemacht hat. Als sie nun aber Neville filmen ist dessen Blick direkt auf Becky Lynch gerichtet. Sein Gesichtsausdruck sagt eigentlich schon alles aus, als er die Irin vor sich mustert und anschließend eine Augenbraue in die Höhe zieht. Ihre gewisperten Worte hat er wohl auch vernommen.

~Neville~
"Ich weiß nicht welche Genussmittel du nimmst - aber du solltest weniger davon nehmen, doll.."

Neville glaubt also das Becky Lynch ein paar Drogen oder andere Pillen geschluckt hat, sodass sie jetzt so reagiert und ihn weiter anstarrt als wäre er ein Marsmännchen. Der Catering Mitarbeiter zieht sich langsam zurück, da er merkt das hier wohl gleich Gemüter hochkochen werden. Hoffentlich bleibt das Essen aber in den Warmhaltebehältern!

~Neville~
"Listen, ich habe keine Zeit mich mit verrückten Hühnern wie dir herumzuschlagen. Ich habe andere Termine und Probleme. Wenn du nun also mit deinem kleinen Plüschschimpansen das Feld räumen könntest, oder mich durchlassen könntest wäre ich dir auf ewig dankbar und würde vergessen das du in ein Sanatorium gehörst!"

Das ist wohl noch halbwegs freundlich von Nev. Mit einer Handbewegung bittet er Becky also zur Seite zu gehen. Ob diese aber überhaupt wahrhnimmt was der Engländer von ihr will?

Wahrnehmen tut sie es, doch wirklich interessieren tut es sie nicht. Viel zu aufgeregt ist die Diva von ihrer „Entdeckung“ Fast schon panisch springt Sie auf und weicht ein paar Schritte von Neville zurück.

Becky Lynch: „Das ist genau das, was ich meinte liebe Zuschauer. Wir müssen vorsichtig sein, wenn diese unbekannten Wesen bei der Nahrungsaufnahme sind. Sie sind zu allem bereit. Vielleicht ist das Männchen was abgehauen ist, auch das Junges und dieses böse schauende Männchen will es verteidigen. Auf jeden Fall müssen wir sehr sehr vorsichtig sein.“

Sie spricht wieder zur Kamera, die sie etwas näher an sich heran gewunken hat. Und das ganze, obwohl Neville immer noch vor ihr steht. Vorsichtig schleicht Sie um Neville herum und scheint ihn genau zu betrachten. Grazil umrundet Becky ihn und geht ganz nah an seinen Kopf heran.

Becky Lynch: „Ich hab dich durchschaut. Die hier haben dich verraten Leprechaun.“.

Ganz schnell zieht sie ihren Kopf wieder weg von ihm, jedoch nicht ohne ihm kurz an den Ohren zu ziehen. Sie stellt sich wieder vor ihn, wendet ihren Kopf aber wieder zur Kamera.

Becky Lynch: „Liebe Kinder, macht das bitte nicht nach, sonst kann das böse enden und böse Menschen kommen in die Hölle. Aber ich kenn mich aus. Ich werde euch nun zeigen, wie sich so ein Leprechaun wieder in seine Ursprungsform zurückverwandelt. Damit ihr sehen könnt, dass ich euch nicht angelogen habe.“

Das Äffchen erst einmal auf der Cateringanrichte verstaut, wird es mit einem „Lass es dir schmecken“ bedacht bevor Becky aus ihrem Schutzanzug zwei Sachen herauszieht. mit ihrer linken Hand, hält Sie Neville etwas hin. Beim genaueren Betrachten erkennt man, dass es sich hierbei um einen Keks handelt. Und mit der anderen Hand? Darin befindet sich ein kleiner grüner Irischer Koboldhut, denn sie so unbemerkt wie nur möglich versucht auf seinem Kopf zu platzieren.

Becky Lynch: „Na komm schon. Ich weiß ihr mögt die Kekse. Du brauchst auch keine Angst haben, ich tue dir nichts. Und dein Junges ist auch sicher in meiner Nähe. Na komm schon, nimm den Keks ruhig. Er wird dir schmecken. Er ist sogar extra ein wenig aufgeweicht in meiner Tasche, damit du nicht so hart knuspern musst.“

Anscheinend hat Becky Lynch doch ihren Verstand verloren, Sie denkt anscheinend wirklich, dass Neville ein Kobold ist, der in eine menschliche Hülle geschlüpft ist um in der C2C Angst, Schrecken und böse Streiche zu verbreiten. Das was Kobolde halt so machen wenn Sie keinen Goldtopf am Ende des Regenbogens beschützen müssen.

Nevilles Gesichtsausdruck verändert sich schlagartig als Lynch ihm auf diese Weise näher kommt und in allen Belangen ihn aufs äußerste beleidigt. Nicht nur das Becky dem Wahn verfallen ist, sie könne ihn mit einem Keks 'locken' - nein. Sie bezeichnet ihn als irische Sagengestalt. Ein Leprachaun ist auf der Insel sehr beliebt und wird sogar als DAS Markenzeichen angesehen. Diese kleinen Kobolde die hinter dem Regenbogen Goldtöpfe bunkern. Das gefällt einem Ehrenmann wie Nev natürlich eher weniger. Bestimmt schlägt er die Hand von Becky weg die ihm den Keks entgegenhält, sodass dieser im hohen Bogen durch den Raum in die nächste Ecke fliegt. Dann hört man auch die zornige Stimme des Kings.

~Neville~
"Du wagst es, du Verrückte?! Was fällt dir ein mich auf diese Art und Weise mich als Kobold zu beleidigen?! Du scheinst anscheinend nicht zu wissen wer vor dir steht! Ich bin der KING dieser gesamten Company, DER Eastcoast Champion! Ich VERLANGE Respekt von dir, DOLL!"

In lautem Tonfall spricht der männliche Superstar mit der neu angekommenen Dame. Nicht gerade die Art eines Gentlemans, allerdings sind die Nerven des Engländers auch bis aufs äußerste strapaziert. Zudem würde sich wohl keiner gerne als Kobold bezeichnen lassen und dabei an den Ohren gezwickt werden. Mit zusammengekniffenen Augen starrt er die Irin an und baut sich auch vor dieser auf. Sein Blick gleitet in die andere Hand wo sich die grüne Mütze befindet. Verächtlich schnaubt er aus.

~Neville~
"Verschwinde...! Solange ich es noch dulde! NA LOS! Und nimm deinen Plüschaffen mit!"

Oh oh, die Nerven lassen bei Nev deutlich nach. Aber ob Becky dieser Aufforderung nachkommt? Es wirkt nicht so. Eisern bleibt die feurige Irin stehen und rührt sich keinen Millimeter. Mumm hat sie keine Frage. Das scheint auch der Engländer zu erkennen, dennoch zeigt er den Respekt vor ihr in keinster Weise und schlägt einen belustigten Ton an.

~Neville~
"Verzeih! Ich vergaß das die Gehirnzellen bei euch auf der grünen Insel Mangelware sind und ihr uns oft nicht versteht! Heute räume ICH ausnahmsweise das Feld für dich! Das nächste mal jedoch.. Wirst du nicht geschont werden!"

Mit diesen Worten zieht Neville auch hoch erhobenen Hauptes aus dem Kamerabild und würdigt der Irin und ihrem tapferen Gefährten keines Blickes mehr.

Fast schon schockiert über das Verhalten von Neville schaut die Iren auf ihre Hand, die er eben auf so bösartige Art und Weise weggeschlagen hat. Sie legt den Hut neben Dunn, der mittlerweile in eine Warmhaltevorrichtung gefallen ist und nun Plüschgesichts zuerst in den Hähnchenschenkel liegt. Sie taumelt gespielt ein paar Schritte zurück, um sich an der Theke festzuhalten. Vollkommen außer Atem, zumindest tut sie dem Anschein nach so, winkt Sie die Kamera wieder näher zu sich, damit ihr Gesicht in einer größeren Aufnahme zu erkennen ist.

Becky Lynch: „Habt ihr das gesehen? Habt ihr gesehen wie knapp ich einem Angriff des Koboldes entgangen bin? Das hätte auch ganz böse enden können. Das meinte ich damit, dass man es nicht stören soll wenn es frisst oder sein junges beschützt. Sooo knapp war das, sonst hätte er mich gerissen. Kobolde sind wirklich kein angenehmer Umgang. Ihr kennt wahrscheinlich nur die netten kleinen Zeichnungen auf Ansichtskarten, Tassen, Kissen und mittlerweile sogar Spielzeug für Erwachsene. Aber das ist eine Lüge. In Wahrheit können Sie eine Kuh in weniger als 10 Minuten komplett reißen. Aber dafür bin ja nun einmal da, um euch die Augen zu öffnen. Um euch zu beschützen und euch die Wahrheit zu zeugen.“

Die Diva stößt sich leicht von der Theke ab und schnappt sich ihren Begleiter und den kleinen Hut. Entschlossen schaut Becky den Hut an, während Sie Dunn wieder auf ihrer Schulter platziert.

Becky Lynch: „Glaube mir, ich kriege dich noch. Du entkommst mir nicht kleiner Mann. Und dein Geheimnis wird auch mir gehören…“

Mit diesen Worten schleicht Becky Lynch in die gleiche Richtung wie auch Neville verschwunden ist. Sich immer wieder umschauend, wird die Kamera schwarz. Anscheinend das Ende der ersten Ausgabe von Lynch Grills.

Johnny Curtis: "Okay, Becky ist zwar eine wirklich hübsche Lady, aber sie hat definitiv ein bis zwei Schrauben locker und was soll das mit diesem Affen?! Neville tut ganz gut daran hier das Feld zu räumen, denn man weiß nie, ob dieser Irrsinn ansteckend ist."

Noelle Foley: "Soll das ein Witz sein, Johnny? Wenn Irrsinn jeglicher Form ansteckend wäre, dann würden wir hier Alle singend, tanzend und mit Plüschtieren redend durch die Gegend hopsen."

Byron Saxton: "Das stimmt wohl, bei den ganzen Verrückten, die sich hier tummeln. Rhodes, Rosemary, Alexa und jetzt auch noch Becky Lynch... es wird schlimmer."



Noch bevor es mit der Show weitergeht, zieht wieder einmal etwas die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Bildschirme der Halle. Ein Störbild ist zu erkennen, weißes schrilles rauschen ohne jegliche Ordnung flimmert über die LED’s. Für einen kurzen Moment bleibt es so, bis ein Testbild erscheint, welches man von alten Fernsehsendern kennt, wenn kein Programm ausgestrahlt worden ist. Doch anstatt dem rauschen ertönt etwas anderes. Zirkusmusik. Lachende Kinder sind zu vernehmen, wie sie unter der Musik liegen, doch schnell ändern sie sich in Schreie. Schreie voller Angst und Schmerzen.

Sinn Bodhi: „Ihr meint ihr könnt mich abdrehen? Mir den Mund verbieten?“

Ein Lachen ertönt, was man schon einmal am heutigen Abend vernehmen konnte. Es gehört dem Neuankömmling Sinn Bodhi. Seine blutverschmierte Fratze durchbricht das Testbild und füllt es aus. Seine gelblichen Zähne strahlen neben der Stahlklinge, mit der er langsam an seiner Stirn rumfuchtelt.

Sinn Bodhi: „Ihr denkt wirklich, dass ein einfaches abdrehen ausreicht um mich zu verstummen? Ohh, glaubt mir. Nein nein nein nein nein nein. Das hier ist anders. Ihr habt mich wütend gemacht….WÜTEND!…Hahahahahahaha…ihr glaubt wirklich das es so einfach ist. Aber vergesst es. Der Spaß fängt heute erst an. Wirklich, dass wird sau lustig. Ich verspreche es euch. Ihr werdet noch Jahre von eurem Spaß, eurer Freude und Vergnügen erzählen…“

Wieder einmal lacht er, doch nur kurz. Schlagartig verfinstert sich seine Miene. Sinn hält das Messer an seine Schläfe. Die Spitze bohrt sich leicht in sein Fleisch. Blut tritt aus.

Sinn Bodhi: „…wenn ihr es überleben werdet. Und glaubt mir, dass wird nicht einfach. Welcome, to the carnival of carnage…“

Mit einem schrillen Schrei seiner Frau und Managerin aus dem Hintergrund erscheint wieder das Testbild mit der Zirkusmusik.

Johnny Curtis: "Sprachen wir nicht gerade noch von Verrückten? Hier haben wir den nächsten Kandidaten und langsam aber sicher bekomme sogar ich Angst."

Byron Saxton: "Es wird wirklich immer schlimmer und ich bin gespannt wie weit Sinn Bodhi mit dieser unkonventionellen Art kommt. Unser amtierender World Champion ist ja auch ein Verfechter des Spaßes auf der Welt."

Noelle Foley: "Das stimmt, aber nicht einmal Cody hat so einen Schatten, aber das habe ich jetzt nicht laut gesagt, oder?! Nicht, dass Bodhi mich besuchen kommt."



Die Show ist fast zu Ende. Doch bevor es zum großen Main Event zwischen Cody Rhodes und Marty Scurll kommt, ist noch die ein oder andere Sache zu erledigen und zu betrachten. So wird ein weiteres Mal in einer der zahlreichen Umkleidekabinen geschaltet. Diese ist recht schick und edel eingerichtet mit einem schönen Teppich, großen und stattgrünen Pflanzen und mehreren Vasen. In der Mitte stehen einige Sitzmöglichkeiten, wie ein gemütliches Sofa. Auf diesem hat sich jemand breit gemacht…einer der Top Guys…Dash Wilder! Er und Hawkins haben von ihrer Chefin diesen schönen Raum zur Verfügung gestellt bekommen. Dash ist inzwischen schon geduscht und trägt eine graue Jogginghose und ein einfaches schwarzes Tanktop. In seinen Händen hält er einen dicken Eisbeutel, den er gegen den Nacken drückt…offenbar die Nachwirkungen der heutigen Strapazen. Dabei lässt der Mann aus Asheville den heutigen Tag Revue passieren…zum einen sein Match gegen Sami Zayn, welches ihm mehr Kräfte gekostet, als er es sich vorher ausgemalt hatte. Daneben ärgerte es ihn ungemein, dass er immer noch nicht weiß, welche Matchart sich Neville für ihr letztes Aufeinandertreffen aussuchen wird. Hinzu kommt noch das Aufeinandertreffen mit CM Punk und Paul Heyman, das einige verbale Ausrutscher mit sich brachte. An sich fast schon genug Stress…Dash will nur noch ein wenig entspannen und dann die Halle verlassen. Es fehlt noch nur Curt Hawkins, mit dem er gemeinsam abreisen will. Überhaupt, wo war dieser eigentlich? Ungeduldig starrt Wilder auf eine Wanduhr. Irgendwie hatten es die beiden Top Guys heute geschafft sich stets zu verpassen…

*Klopf* *Klopf*

Ah, das muss er sein…

Dash Wilder: Dude, warum klopfst du den an?

Die Tür wird langsam geöffnet…aber es ist nicht der Westcoast Champion, der ein tritt…sondern ein junger Mann, der ein “c2c Crew” Shirt trägt. Wilder starrt ihn fragend an…

Dash Wilder: Wer bist du und was willst du?

Dem jungen Mann ist die Situation sichtlich unangenehm und wirkt eh recht verschüchtert…

Mitarbeiter: Ent…entschuldigung Mr. Wilder…a…aber da ist eine Frau, die sie gerne sprechen würde!

Eine Frau? Verdutzt verzieht der Top Guy sein Gesicht und legt den Eisbeutel neben sich ab. Wer könnte das sein? Hatte Hawkins etwa schon wieder Groupies aufgegabelt? Hm, wahrscheinlich…aber Dash hat jetzt keine Lust auf kreischende Fans…

Dash Wilder: Pf, schick sie weg, ich hab gerade keine Lust…

Mitarbeiter: A…a…aber sie sagt, sie wäre ihre…Schwester…

Seine Schwester?

Dash Wilder: MEINE SCHWESTER? Ashley ist da? Oh mein Gott, wie toll…ASH…worauf wartest du? Lass sie rein?

Euphorisiert springt Wilder vom Sofa auf und kann vor lauter Hektik kaum das Gleichgewicht halten. Der Mitarbeiter nickt nur eifrig und verlässt den Raum. Circa drei Sekunden später spaziert dann eine zierliche Frau, geschätzt Ende 20, Anfang 30 mit blonden, schulterlangen Haaren durch die Türe. Sofort fällt ihr Wilder um den Hals und schleudert diese einmal um seine eigene Achse. Wiedersehensfreude ist eben die schönste Freude…

Dash Wilder: Oh Gott, Ash…wie schön dich zu sehen. Gut siehst du aus! Was machst du hier? Wie lang ist das her?

Ganz aufgeregt bombardiert Wilder seine Schwester mit etlichen Fragen. Die Frau lacht nur auf und tätschelt beruhigend ihrem Bruder auf die Brust.

Ashley: Ganz ruhig Bruderherz…es ist auch schön dich zu sehen. Weißt du, ich hatte beruflich hier in der Nähe zu tun und dachte mir, ich überrasche dich mal. Wenn ich ehrlich bin hätte ich nicht gedacht, dass ich einfach so zu dir durchgelassen werde…aber hat geklappt…

Dash Wilder: Schön, das freut mich…oh, wollen wir uns setzen?

Dankbar nimmt Ashley diese Einladung an und setzt sich mit Dash zusammen auf das Sofa.

Dash Wilder: Aber jetzt erzähl doch mal…wie geht’s dir? Wie geht’s deinem Mann? Und vor allem…wie geht’s meinem Lieblings Neffen?

Ashley: Alles gut soweit, danke! Peter hatte vor kurzem eine OP am Knie…nichts dramatisches, er ist schon wieder daheim. Achja, er lässt dich schön grüßen und hoffe, dass du bald mal wieder vorbeikommst. Und mein kleiner Billy entwickelt sich prächtig…sein Basketball Trainer meint übrigens, dass er sehr viel Potential hat.

Es ist eben ein recht ungezwungenes Familiengespräch…eine lockere Atmosphäre, in der man Wilder schon lange nicht mehr gesehen hat. Man merkt ihm auch an, wie er diese Unterhaltung genießt.

Dash Wilder: Das freut mich…ich hab dir ja schon immer gesagt, dass dein Sohn irgendwann einmal der nächste große NBA Star wird…

Ashley lächelt auf…doch dann verziehen sich ihre Gesichtszüge zu einem sorgenvollen Ausdruck. Selbstverständlich bemerkt dies auch der Top Guy, der erschrocken nachhakt…

Dash Wilder: Ash, was ist los? Alles in Ordnung?

Betrübt blickt die Frau zu Boden und hadert ein wenig mit sich selbst. Sie hat etwas auf dem Herzen…sie überlegt, ob sie es nicht doch für sich behalten soll…sagt es dann aber trotzdem…

Ashley: Daniel…

Innerlich schrillen alle Alarmglocken bei Wilder. Seine Schwester spricht ihn bei seinem bürgerlichen Vornamen an…und das bedeutet in der Regel nichts Gutes!

Ashley: Es fällt mir verdammt schwer, aber es muss jetzt raus…Daniel, du weißt, dass ich nicht unbedingt ein Fan von Wrestling bin…aber ich habe es natürlich akzeptiert, dass es deine Leidenschaft und inzwischen auch dein Beruf geworden ist. Und ich gebe auch zu, dass ich inzwischen mit Billy und Peter ab und zu c2c Shows ansehe und…

Dash Wilder: Oh, wirklich? Wow, das…das ist toll. Und wie…

Kopfschüttelnd signalisiert Ashley ihm, dass sie noch nicht fertig ist. Brav verstummt Dash und lässt seine Schwester fortfahren.

Ashley: Vor einigen Wochen hab ich eine Szene gesehen, die mich, gelinde gesagt, ziemlich schockiert hat…sag mal, du bist doch jetzt einer dieser Handlanger von dieser unsäglichen Frau…Catrina, oder?
Dash Wilder: Ja, genau. Ich weiß, auf den ersten Blick wirkt das wenig populär. Aber es hilft nun einmal meiner Karriere. Und denk daran, was Dad immer gesagt hat: „Um in dieser Welt zu überleben, muss man eben auch unbequeme Entscheidungen treffen!“

Ashley: Ich kenne die Worte unseres Vaters nur zu gut. Aber darum geht es mir auch gar nicht. Wie du deine Karriere gestaltest ist deine Sache…so lange du privat der fürsorgliche Bruder für mich und Onkel für Billy bist ist alles in Ordnung. Es geht mir nur um diese schreckliche Frau…und was sie getan hat…meine Güte, sie hat einen kleinen Jungen entführt! EINEN KLEINEN JUNGEN!

Ashley hatte also die ganze Entführungsgeschichte rund um Catrina, Randy Orton und den Sohn von Shane McMahon mitbekommen.

Ashley: Daniel, wie alt ist der Kleine gewesen? 6, 7 Jahre alt? Zumindest so alt wie mein Billy…Oh Gott, was, wenn Billy an der Stelle gewesen wäre? Schon mal darüber nachgedacht?

Das sind dann etwas zuviel Emotionen. Der Frau kullern ein paar Tränchen über die Wange. Neben ihr ist Wilder komplett ruhig geworden und sackt immer mehr in sich zusammen. Die Entführung von Rogan McMahon hatte er nie gut gefunden. Aber wenn er daran denkt, dass das auch theoretisch sein Neffe hätte sein können…da wird ihm doch ein wenig schlecht.

Ashley: WIE? WIE KANNST DU NUR?

Voller Wut springt Ashley auf und schreit ihren Bruder an.

Ashley: Wie kannst du nur für so eine schreckliche Frau arbeiten? Was, wenn du nicht sofort spurst? Vergeht sie sich dann etwa an uns? SAG SCHON!

Dash Wilder: A...Ash, ich, ich…aber, ich würde nie…

Wilder versagt die Stimme. In diesem Moment wirkt er wie ein kleines und hilfloses Kind. Dieser Anblick beruhigt seine Schwester etwas…aber nur etwas! Sie beugt sich zu ihm runter, hält mit ihren Händen seinen Kopf und legt ihre Stirn an seine…

Ashley: Bruder, ich liebe dich…du bist verdammt wichtig für mich! Aber ich sage dir eins…wenn wegen dir meinem Sohn oder meinem Mann etwas passiert, dann sind wir für immer geschiedene Leute…verstanden?

Der Angesprochene kann nur stumm nicken. Seine Schwester gibt ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und richtet sich wieder auf.

Ashley: Ich muss dann wieder los…ich will jetzt nur noch so schnell wie möglich bei meiner Familie sein. Tut mir leid…mach es gut, wir sehen uns…und pass auf dich auf!

Mit traurigen Augen verabschiedet sich Ashley von ihm und geht zu Tür. Dort schaut sie noch einmal über die Schulter zurück, bevor sie komplett verschwindet. In dem Raum ist Stille…nur ein leises Schluchzen ist zu hören…Dash vergräbt sein Gesicht in seinen Händen und kann ein paar Tränen selbst nicht unterdrücken…

Dash Wilder: Fuck…Fuck…Fuck…was hab ich nur getan?

Leise presst Wilder diese Worte aus sich heraus…kaum verständlich, aber umso eindrücklicher! Man hat nun genug gesehen…die Kamera lässt ihm dann die Privatsphäre und schaltet wieder weg.

Noelle Foley: "Familien-Intervention und mir tut Dash ja schon fast leid, so wie seine Schwester ihn hier einfach stehenlässt."

Byron Saxton: "Ashley macht sich Sorgen um ihren Bruder, aber auch ihrem Sohn und Mann - wer kann ihr das verübeln?! Catrina ist eine gefährliche Frau und sie führt Wilder auf einen dunklen Weg, von dem es vielleicht kein zurück gibt."

Johnny Curtis: "Nun übertreib mal nicht so, Byron, sonst kannst Du Dich gleich mit Dash Schwester zusammentun. Das ihr Weiber immer so übertreiben müsst."



MAIN EVENT
HEIR TO THE THRONE TOURNAMENT - BLOCK B
SINGLES MATCH
CM Punk (/w Paul Heyman) vs. Kevin Owens

Writer: Domme

Die Fans gespannt auf das nächste Theater welches sich im Ring Abspielen soll. Mit ihren Schildern und ihren Lauten Organen Brüllen sie der Rampe als auch dem Ring entgegen heute mal was Anständiges sehen zu wollen. Und dieser Bitte kommen die Offiziellen als auch die Superstars der C2C direkt nach.

In der Halle werden alle Beleuchtungeinheiten, Lampen und Bühnenlichter deaktiviert. Schwarz – Dunkel. Keiner kann mehr mal seine Hand vor Augen sehen. Die ersten Fans schnappen nach ihren Handys und schalten die dort Integrierte Taschenlampe ein. Auf einmal aber springt der Titanthron an.



Sofort schreien die Fans los. Sie chanten den Namen des Mannes auf dem Bild – CM Punk. Doch noch immer beginnt das Theme nicht zu Spielen. Plötzlich aber wird eine Stimme in der Halle laut. Keine Ahnung vorher diese kommt oder wer sie spricht.

Ansage:
|~| Blicken Sie zur Stage, machen Sie sich Bemerkbar und zur Not, falls ihr Nachbar schläft wecken Sie ihn auf den jetzt kommt der Mann auf den Sie alle gewartet haben, meine Damen und Herren! |~|

Und mit einem Ruck, kurz nach der Ansage dröhnt das Theme aus den Boxen von CM Punk. Sofort springen Sie von ihren Sitzen und blicken zur Stage. Währenddessen sich die Halle in ein Rot Weiß verfärbt erscheint auch schon jemand auf der Stage.



Ohne eine Geste tritt der Chicago Made auf die Stage. In seinem Gefolge – Paul Heyman. Beide, mit dem Grinsen auf dem Gesicht, schon fast bis über beide Ohren schreitet der Mann aus Chicago vorne weg. Gehört sich ja immerhin auch so für einen Anführer.



Die Blicke der Beiden gehen vorerst durch die vollbesetzte Halle. Kein Platz ist mehr leer. Ausverkauft. Und tatsächlich stehen die Fans auf um CM Punk entgegen zu rufen. Auch sind es einige die sich dafür nicht wirklich Begeistern, finden die Stimmung aber gut und brüllen einfach mit. Kurzerhand, kurz vor der Rampe bleiben beide stehen. Punk kniet sich auf den Boden, streift ein, zweimal über diesen und Blick sich auf den Arm. Keine Uhr. Doch Pünktlich und zur Rechten Zeit ist es Paul Heyman welcher zur Stelle ist um die Uhr den Punker unter die Nase zu halten. Ohne zu Murren blickt der Straight Edge Superstar auf diese und nickt kurz.



Nur Sekunden vergehen, wenn überhaupt und Punk formt beide Hände um seinen Mund um die Worte die eigentlich jeder hören möchte heraus zu brüllen. Doch es scheint so als würde er den Fans, die einen ganz Bestimmten Ruf gewohnt sind nicht nachzukommen.



- CM PUNK-
“ WE ARE HERE! „

Und kaum sind die Unerwarteten Worte Ausgesprochen, so erhebt sich der Straight Edge Superstar von seiner derzeitigen Position und schreitet zusammen mit Paul Heyman die Rampe herunter. Zwar ist es CM Punk der seinem Manager den Weg in den Ring zeigt, indem er vorne weg schreitet aber beide sind ein Team.

Die Rampe geschafft, abwertende Blicke gegenüber den Fans blicken beide in den Ring. CM Punk weiter voranschreitend betritt er die Ringtreppe um das Seilgeviert zu betreten. Paul Heyman mit etwas Abstand aber dennoch folgend seinem Schützling über die Ringtreppe in den Ring. Punk, bereits im Ring rennt auf das erste Thurnbuckle zu und tritt auf das oberste Seil, im Sprung. Paul Heyman hinter ihm, applaudierend im Ring.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring with Paul Heyman... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. He is the BEST IN THE WORLD! MISTER MONEY IN THE BANK - C! M! PUNK!"

Byron Saxton: "Mister Money in the Bank! Da isser!"

Noelle Foley: "Ich bin sehr gespannt wie das Match ausgehen wird am heutigen Abend!"

Johnny Curtis: "Das stimmt. Ich auch. Lassen wir nun aber mal seinen Gegner zum Ring kommen!"

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Marieville, Quebec... weighing in at 240 pounds.. KEEEEEVIN OWENS!"

Einige laute Buh - Rufe ertöhnen als der entsprechende Wrestler vom Ringsprecher angekündigt wird. Es war keine große Überraschung dass es so ist, denn für ihn galt halt nur das was man im Ring zeigt. Es war auch kein Problem für ihn dass er nicht so wie manch ein anderer angefeuert wird. Mit riesigen Schritten schreitet Owens nun die große Stage hinunter. Dabei wirkt er sehr fokussiert und konzentriert was natürlich sehr verständlich ist. Mit einem kleinen Grinsen steht Kevin nun vor dem vier Gespann aus Seilen, fast schon ein bisschen verliebt schaute er diese an, ehe er unter dem letzten Ringseil in den Ring rutscht.



Im Ring angekommen dauert es auch nicht lange und schon nimmt der 32 Jährige seine Kampfposition ein und wartet auf seinen Gegner.

Byron Saxton: "Und auch Nummer zwei ist Angekommen."

Noelle Foley: "Heute Abend kann ich mich gar nicht richtig Entscheiden wer von beiden das Match gewinnen wird."

Johnny Curtis: "Ich denke mir das Punk seine Siegesserie fortsetzen wird."

Und kaum sind die beiden im Ring, der Refree gerade am zücken damit jemand die Ringglocke ertönen lässt. Plötzlich aber wird der Ringrichter von hinten am Bein gepackt und aus dem Ring heraus gezogen. Mit einem fetten Bauchklatscher landet dieser auf dem Boden der Halle. Als die Kamera näher heran fährt erkennt man die Maskierte Person welche CM Punk auch zum Koffer verholfen hat. Den Refree hat es vorerst Entschärft. Er scheint mit dem Kopf aufgeknallt zu sein und liegt auf dem Hallenboden.



Owens weiß gar nicht was hier abgeht bis er auf einmal zwei Leute vor sich stehen hat. Auf der Rechten CM Punk, auf der Linken der Maskierte. Doch auch außerhalb des Ringes ist ja eigentlich noch ein Gegner – Paul Heyman. Dieser aber hat nur einen kleinen Sack und den Koffer in der Hand, was auch immer er damit bezwecken will. Während Punk als auch der Maskierte nun auf Owens zugehen und beginnen auf ihn einzuschlagen bejubelt Paul Heyman die Szenen von außen. Owens versucht sich aus der Situation zu befreien, gelingt ihm allerdings nichts so gut. Zwei sind meist immer Stärker als einer alleine und diese beiden Arbeiten sehr gut zusammen. Der Maskierte weiter auf Kevin Owens einschlagend lässt sich Punk den kleinen Sack in den Ring geben welchen Paul Heyman in der Hand gehalten hat. Kurzerhand wird dieser geöffnet und zum Vorschein kommen Reißzwecken. Diese werden mit einem Ruck auf den Boden des Ringes verteilt ehe man sich nun wieder Kevin Owens widmet.



Dieser muss Schläge als auch harte Tritte einstecken und kann absolut nicht lachen. Auch der Refree ist noch außerhalb des Ringes. Wird mal Zeit das ein anderer in den Ring geschossen kommt. Punk nimmt sich Owens herauf, der Maskierte CM Punk unterstützend hält Owens fest – nicht gerade leicht mit der guten Masse. Punk mit einem Ruck schnappt sich Owens auf die Schulter mit Hilfe des Maskierten. GTS!

Noelle Foley: "Ich kann nicht hinschauen! Voll auf die Reißnägel!"

Johnny Curtis: "Ja, da sind so einige Stecken geblieben .."

Owens sich windend auf dem Boden des Ringes ohne drüber nachzudenken. Was für Schmerzen das aber auch nur sein müssen. Punk aber lässt sich durch Paul Heyman ein Mic in den Ring geben während der Maskierte die restlichen Reißzwecken aus dem Ring stößt – mit den Schuhen.

- CM PUNK-
“ Kevin Owens – er wollte die Erlösung und er wird Sie auch bekommen. Um aber Sünde zu tun muss man etwas Riskieren und heute Abend war es Kevin Owens der für euch alle etwas Riskiert hat. Er hat sich wie alle sehen konnten Freiwillig dazu hinabgelassen auf die Reißzwecken zu springen. Was ein guter Mann! Ihm gehört der Respekt den er Verdient – KEINEN! „

Und während Punk seine Worte spricht, sprintet ein anderer Ringrichter in Richtung des Ringes, slidet in diesen und schaut sich Kevin Owens an. Danach erst die gesamte Situation. Punk, das Mic wegwerfend schreit den Ringrichter an das Match zu starten!

** DING DING DING **

Und sofort wirft sich Punk auf Owens, knallt auf dessen Rücken und drückt die Reißzwecken noch Tiefer herein! Durch den Schmerz dreht sich Owens kurz zurück auf den Rücken während Punk ansetzt zum Anaconda Vice! So schnell wie Punk ansetzt klopft Owens auch ab und der Refree hält sofort das Match an. Punk lässt aber erst einige Sekunden später von seinem Gegner ab.

** DING DING DING **

Here is your winner by pinfall: CM PUNK!



Noelle Foley: "GTS und Sieg! Punk ist so toll!"

Byron Saxton: "Herzlichen Glückwunsch für Mister Money in the Bank!"

Johnny Curtis: "Anders kann ichs auch nicht ausdrücken. Guter Sieg über Owens!"



Byron Saxton: "Eigentlich sollte uns jetzt der Main Event zwischen dem World Heavyweight Champion Cody Rhodes und Marty Scurll stattfinden, aber wie uns gerade mitgeteilt wurde, wird dies leider ausfallen."

Johnny Curtis: "Wirklich traurig, aber offensichtlich ist Marty bisher nicht erschienen und so bleibt uns nichts Anderes übrig, als das Match zu canceln. Ob es nachgeholt werden wird, können wir noch nicht sagen und auch ob dieses unentschuldigte Fernbleiben Konsequenzen für Scurll nach sich ziehen wird."

Noelle Foley: "Erst einmal sollte jemand prüfen, ob ihm nicht irgendetwas passiert ist, anstatt sich über etwaige Konsequenzen Gedanken zu machen. Nun ja, Fakt ist aber jetzt, dass unsere Show ein wenig früher zu ende geht als gedacht und so verabschieden wir uns bis nächste Woche!"