Coast 2 Coast Wrestling 


findet statt im Canadian Tire Centre, Ottawa, Ontario, Kanada vor 20.500 Zuschauern.







Das Canadian Tire Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in OTTAWA!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die kanadische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Renee Young: "Hallo zusammen, liebe Wrestling Fans. Wir befinden uns heute Nacht im Mekka der Wrestling Welt - Kanada!"

Byron Saxton: "So sieht's aus. Ottawa, Kanada. Wir haben eine Menge vorbereitet für Sie heute Nacht. Aber erstmal muss ich fragen, Johnny, wie geht es dir nach diesem RKO letzte Woche?"

Johnny Curtis: "Yau, eigentlich wollte ich mich krankschreiben lassen, aber mit Shane ist ja momentan, verständlicherweise, nicht gut Kirschen essen. Nachher ersetzt der mich noch mit Jim Ross oder so. Deshalb bin ich natürlich hier, selbe Stelle, selbe Welle."

Renee Young: "Wie toll.. nun. Heute Abend haben wir unter anderem Mark Andrews und CM Punk in einem Match. Die beiden Top Guys, Hawkins und Wilder, sind auch in Singles Action unterwegs. Außerdem habe ich gehört, dass ein paar Überraschungsgäste Backstage herumlaufen sollen."

Byron Saxton: "Außerdem werden wir von Orton, Catrina, Joe, Kharma und natürlich Shane McMahon diverse Reaktionen sehen, nach Men of Steel. Ich denke, es sollte sofort losgehen!"



Ein weiterer Part steht an. Die Halle voll gefüllt mit den Fans der Coast To Coast Wrestling Promotion. Mit ihren Selbstgebastelten Schildern die sich in die Luft strecken um von der Kamera eingefangen zu werden. Während Lichter die Halle erhellen, und die Kameras über den Köpfen der Fans herüber fliegen, macht man sich im Backstage bereit auf die Bühne zu Treten.

Kaum Ausgesprochen verdunkelt sich die Halle leicht, färbt sich schon gar in eine Art Rot. Die Fans werden leiser, gespannt auf das was kommen wird. Einige sind von ihren Plätzen aufgestanden, haben sogar das Eis, die Cola oder was auch immer Sie sich kaufen um Geld in die Kasse zu bringen zur Seite gelegt. Und das nur um zu Betrachten was hier passiert.

Mit einem Ruck, ohne lange zu warten ist die Halle in Rot gehüllt und ein lautes Kratzen durch die Halle. Der Titanthron springt an, die Fans springen von ihren Plätzen und das Theme beginnt durch die Boxen der Halle zu dröhnen.



Und tatsächlich verrät das Theme, wie auch nicht anders gewollt welcher der Superstars sich hier auf der Rampe blicken lassen wird. Ohne lange zu warten betritt der Mann dem Theme zugehörig die Stage. Der Blick erst gesenkt, dann zwei Schritte, die Arme auseinander gerissen und der Blick wird wieder gehoben – Ladies and Gentleman – C.M. P.U.N.K.!

Die Haare nach hinten gekämmt, mit einem weißen, langten T-Shirt und seinen Initialen betritt der Straight Edge Superstar die Stage der Halle. Das Grinsen ist aus seinem Gesicht nicht weg zu bekommen. Die Fans, allesamt stehen auf ihren Plätzen und Chanten dem Superstar zu.



Er blickt sich mit Ausgebreiteten Armen in der Halle um. Der Kopf wird kurzerhand nach Hinten gelehnt, so als würde er den Empfang welcher ihm hier geboten wird ziemlich genießen. Nur Sekunden später neigt er den Kopf wieder in die Richtige Position und senkt die Arme. Mehrere Schritte nach Vorne bleibt Punk wieder stehen, kniet sich mit dem rechten Bein auf den Hallenboden und streicht mit der rechten Hand über diesen. Dabei blickt er sich erneut in der Halle um.



Kaum ist der Moment festgehalten, so blickt er sich noch ein einziges mal um, erhebt sich um führt beide Hände zum Mund um den Fans mitzuteilen welche Stunde zu diesem Zeitpunkt geschlagen hat. Mit voller Lautstärke und die Hände am Mund, welche das Verstärken sollen brüllt er regelrecht von sich.

“IM THE BEST IN THE WORLD!

Ist auch dieses Beendet, schwingt er kurz die Arme, ein erneuter Blick in die Fanreihen. Lautstark wird er durch die Fans bejubelt und dies scheint dem Straight Edge Superstar sehr zu gefallen. Mit einem breiten Grinsen betritt er nun die Stage und blickt dabei ein weiteres mal durch die Reihen der zu ihm Chantenen Fans.

Kurz vor dem Ring, verschwindet das Lächeln. Er bleibt stehen. Schaut auf seine Virtuelle Uhr auf dem Rechten Arm, tippt diese dreimal an und rennt auf dem Ring zu. Mit einem Handumdrehen slidet er in diesen und erhebt sich Blitzartig.

Melissa Santos: "Please Welcome, from Chicago, Illinois, USA... The Straight Edge Superstar, C! M! PUNK!"

Er bewegt sich sofort auf die Ringseile zu, breitet erneut die Arme aus und brüllt dabei erneut „IM THE BEST IN THE WORLD!“



Während sein Theme immer leiser wird, bis es gar erstummt ist es auch die Halle die sich wieder normal Färbt. Während dies Geschieht ist es ein CM Punk der sich ein Mic in den Ring reichen lässt. Unter den Chanten der Fans nimmt er dies entgegen und begibt sich zurück in die Ringmitte wo er sich dann auf den Boden von diesen setzt.

CM Punk
“ Endlich hat man Mitbekommen das ICH nach ganz oben auf die Card gehöre! Endlich!“

Er legt das Mic in seinen Schoß und Applaudiert symbolisch für das Office das ihn in den Main Event Gebookt hat. Kurzerhand ist das Mic auch wieder in der Hand und wird zum Mund geführt.

CM Punk
“ So. Nun sitzen wir hier Zusammen. Ihr dort auf euren Plätzen, weit genug von mir weg und ich hier im Ring. Zwar sitze ich hier alleine, aber das macht mir nicht im Geringsten was aus. Man muss sich vorstellen, das ihr euch hier her bewegt um Leute wie Randy Orton zu sehen oder jemanden wie Edge. Dabei sind diese beiden Witzfiguren genau so Dämlich wie ein The Miz. Auf diese Wenigkeit bin ich letzte Woche schon drauf zu sprechen gekommen. Ein Nichtsnutz wie man auch in seinem Letzten Match sehen konnte. Ich meine alleine wenn er rennt und seine Haare so dämlich durch die Luft wackeln müsste man ihn ein in die Fresse hauen damit er nicht mehr so bekloppt herum rennt. Ich bekomme es auch hin das ich nicht aussehe wie eine Kuh die Geschlachtet wird wenn ich durch den Ring laufe. Und dann hat er seine Hure noch auf den Arm die sich vor Schmerzen krümmt weil er sie Umgeboxt hat. Da bleibt mir nicht weiter über außer ein Kräftiger Lachanfall. Schaut man sich um, wird jeder wissen was ich meine. Bleiben wir bei The Miz stehen. Hier schön zu sehen!“

Er senkt das Mic und zeigt auf den Titanthron. Dort wird das Match der letzten Woche Abgespielt..

Zitat:Noch viel weniger, dass sie sich an seinem Regenschirm bedient. Auch The Miz nimmt es am Boden liegend war und versucht auf die Beine zu kommen – Adrenalin sei Dank. Doch er tut sich sichtlich schwer. Marty vermutet so etwas selbst, denn die Tricks des Ehepaares sind bekannt. Miz stürmt heran, und will Marty mit einem Baseballslide zu Boden treten. – doch mit großen Folgen. Völlig im Warn bekommt The Miz die Bremse nicht mehr zu greifen als sich sein Gegner in letzter Sekunde zur Seite dreht und kracht in Maryse rein. Der Regenschirm fällt still auf die Ringmatte, Maryse auf den Hallenboden. Wie geschockt hängt The Miz am Seil und schaut zu seiner Frau, welche sich vor Schmerzen krümmt. Auch Skurll scheint diese Situation noch nicht vollkommen einzuordnen und nutzt noch kein Kapital hieraus. Nur wenige Sekunden vergehen und dann rutscht auch der Champion aus dem Ring und greift sich den Regenschirm und schlägt wie ein Warnsinniger auf seinen Gegner ein. Die Wut steht ihm in’s Gesicht geschrieben.

DING DING DING

Das war das Matchende, auch wenn es Miz nicht zu stören scheint und er es gar nicht mitbekommt. Erst als Skurll zu Boden geht, lässt er den Regenschirm fallen und greift sich verzweifelt in die Haare. Der Blick wandert erneut zu seiner Frau und dann realisiert er erst die Situation und stürmt zu ihr. Verzweifelt nimmt er seine schwangere Frau auf den Arm und rennt mit ihr die Rampe hinauf.



Here is your winner by disqualification: MARTY SCURLL!

Byron Saxton: "Was bitte…?“

Renee Young: "Gute Besserung an dieser Stelle…Das überwiegt in dem Augenblick mehr, als die Tatsache, dass The Miz glücklicherweise wieder als Champion die Arena verlässt.."

Der Bildschirm färbt sich wieder Schwarz und erneut ist CM Punk im Bild. Weiterhin sitzend auf dem Ringboden freut er sich und lacht vor sich hin ehe er das Mic erhebt..

CM Punk
“ Muss man sich jetzt Vorstellen. Da Verteidigt er seinen Titel weil die alte auf die Fresse fliegt. Unglaublich oder? Und ich kann euch sagen, das er diese Show wieder heraus kommt, damit Prahlt was für ein Toller Kerl er ist und wie Großartig man ihn zu Betrachten hat. Es ist ein Witz. Er selbst ist auch einer und die Frau an seiner Seite erst Recht. Wenn man mich Fragen würde ob man beide ernst nehmen kann, würde ich direkt ohne zu Überlegen Nein sagen. Ganz einfach. Ich halte von den beiden nichts. Und wenn ich mich richtig Informiert habe, war die Nutte auch noch Schwanger. Haha. Das aus so einen kleinen Würmchen was Miz hat überhaupt was raus kommt hätte ich ja nicht gedacht. Ich meine, ich hab ja nichts gegen Impotente Mitmenschen. Aber wenn sie dann noch Anfangen von sich zu Erzählen und zu meinen Sie wären die Größten, Sie wären Toll und man müsste sich vor ihnen in Acht nehmen, da dann kann ich darüber Leider nur lachen und das mache ich bei The Miz. Michael ehrlich. Sei ehrlich zu dir selbst. Das Kind was Nutte im Bauch trägt ist nicht von dir. Du wärst zu so etwas gar nicht im Stande. Vielleicht habe ich auch Vergessen nachzuschauen als ich in die C2C gekommen bin das sich deine „FRAU“ Künstlich hat Befruchten lassen. Dann wäre es sehr Schade um das Kind. Aber in diesem Fall, wenn du der Erzeuger sein sollst.. dann ist es richtig gemacht. Also. Um es kurz zu Fassen, Mister Awesome. Du hast alles Richtig gemacht. Du hast deiner Frau das Kind aus dem Bauch getreten, was eine sehr gute Wahl ist denn es wäre eh nur ein Basd*** geworden und zudem.. deine Gene solltest du wohl besser niemanden vererben. Ich erinnere nur an die Schandtat 1942 in Deutschland.“

Die Fans sind nicht mehr auf der Seite eines CM Punks wie man merkt als dieser nun eine Pause einlegt. Doch das Kümmert ihn nicht. Seine Meinung zu vertreten ist Wichtig, denn damit kommt man durchs Leben und nicht mit Lügen. Punk erhebt sich von seinem Schneidersitz und begibt sich außerhalb des Ringes zu den Kommentatoren. Als Punk näher rückt, versuchen die drei nach Hinten auszuweichen aber kommen nicht weit weil die Absperrung sie darin hindert. Kurzerhand und mit einem Sprung auf das Kommentatoren Pult sitzt er nun im Schneidersitz auf diesem und blickt die drei bis hierhin Ahnungslosen Kommentatoren an.

CM Punk
“ Nun zu euch. Ich bin seid dem Pay Per View Man of the Steel, wobei sich das dämlich Office auch nichts bei Gedacht hat diesen Cena Freak darauf zu Platzieren, in dieser Company dabei und ich könnte jeden von euch jetzt schon einen Go to Sleep verpassen weil ich so Dumm seit. Auch für euch drei Idioten habe ich ein Film mitgebracht, wenn ihr in nicht sehen wollt, obwohl eure Fratzen drauf zu sehen sind, macht die Augen zu.“

Wieder springt der Titanthron an.

Zitat:

Renee Young: "Willkommen in Pittsburgh! Willkommen zu MEN OF STEEL!!"

Byron Saxton: "Uns steht eine großartige Show bevor, mit großartigen Matches, die Spannung versprechen, wie das Westcoast Championshipmatch zwischen Cody Hall und Austin Aries oder auch dem No-DQ Match zwischen den beiden Johns - Cena & Morrison!"

Johnny Curtis: "Natürlich wollen wir auch unsere Ladies nicht unterschlagen, denn Britani Knight muss ihren Titel gegen drei äußerst talentierte Damen verteidigen. Nicht zu vergessen natürlich, Shane McMahon, der es mit der Viper Randy Orton aufnimmt. Spannung vorprogrammiert und deswegen sollten wir auch sofort loslegen!!"

Und erneut CM Punk im Bild.

CM Punk
“Gemerkt? Was is das für eine Gequirlte Scheiße? Blond hat seinen Ruf weg. Ich glaube zu soetwas Dummes muss ich meine Meinung nicht auch noch dazu geben oder? Überleg dir mal was ne Frau mit nem Staubsauger in einer Wüste macht. Der Witz hat zwar auch schon ein Bart bis nach Moskau aber genau da fällst du mit rein, Renee. Renee klingt eigentlich Männlich wenn ich mir das mal so auf der Zunge zergehen lasse. Ist das der Grund weshalb du keine Röcke trägst? Wir munkeln mal weiter über diese Frage.

Eins aber muss man euch alle drei Überlassen. Ihr habt euch nicht über The Miz ausgelassen beziehungsweise habt bei dem Beginn der Show welcher euch gerade gezeigt wurde, kein Kommentar Abgelassen. Da ich nicht The Miz bin, auch kein Randy Orton oder Shane McMahon – man Entschuldige hier meine Wortwahl, ich werde mein Mund danach sofort Ausspülen – erwünsche ich mir um das in einer Freundlichen Tonart zu sagen das man MICH immer Ankündigt bevor die Show losgeht. Sollte dies nicht der Fall sein, werde ich Woche für Woche hierunter zu euch kommen und jede Woche für Woche jemanden anderes Kritisieren. Denn ihr seit Lumpige Hilfsarbeiter. Normalerweise solltet ihr drei Hässlichen Worker froh sein Talentiertes Personal im Ring kommentieren zu dürfen. Und wage es einer von euch mein Match in irgendeiner Art und Weise dumm zu Kommentieren. Derjenige wird Schlafen gehen. Das ist Versprochen!“

Mit Schlafen gehen wird von den meisten Verstanden worden sein. CM Punkt erhebt sich auch seinem Sitz auf dem Pult und springt lässig von diesem Herunter. Ein Letzter Blick in die Richtung der Kommentatoren und ein Augenzwinkern lässt er sich nicht Verkneifen. Sofort ist er auch wieder im Ring und sitzt wieder in dessen Mitte. Es scheint weiter zu gehen mit seiner Ansprache an das C2C Universum.



CM Punk
“Doch wieso rege ich mich über solche No Names da am Kommentatoren Pult auf? Es gibt wichtigere Sachen die man Diskutieren sollte. Beispielsweise das Vorgehen des Office bei Championship Matches. Hat die C2C überhaupt einen würdigen Champ? Ich kann mich nicht daran erinnern einen gesehen zu haben. Meine letzte Begegnung im Backstage mit Britani Knight sollte jeder Verfolgt haben. Schaut man jetzt zu ihr, sieht man wie Talentlos sie ist. Kaum hat Sie den Gürtel in den Händen ist er auch schon wieder weg. Hauptsache aber die Nase über der Stirn tragen. Leider ist das Problem nur, das die Krone dann trotzdem herunter fällt auch wenn man den Kopf zu weit Überstreckt. Aber da kann man auch Diskutieren was keinen Sinn hat. Dumm bleibt Dumm. Sie ist einfach zu Jung um sich als Champ vor all diese Menschen zu stellen. Zu Jung, zu wenig Talent und nicht gemacht für eine Große Show. Aber kommen wir doch lieber mal auf meinen Gegner heute Abend zu sprechen..“

Punk blickt sich in der Halle um, die Fans gespannt auf seine Worte lauschen nun leise.

CM Punk
“Mark Andrews, geboren in Wales. Genau genommen in Cardiff. Stolze 25 Jahre jung und mit einer Nutte an seiner Seite denkt er, er wäre ein Toller Typ. Ein Mann, der sich gegen jemanden wie mich Behaupten kann. Aber leider ist das nicht die Wahrheit. Wenn jemand meint, man könnte versuchen sich gegen mich zu Behaupten, dann darf ich euch alle gerne dazu Einladen. Jeder darf sein Glück versuchen und diese Woche ist es der Mann, der letzte Woche behauptet hat er sei Großartig. Wie ich aber bereits sagte wird daraus leider nichts. Es ist zwar von den Offiziellen eine Großartige Leistung, das man mich direkt in meinem ersten Match nach Vertragsneubeginn wieder in den Main Event Pushen will und wird aber leider haben sie den Fehler gemacht und diesen Menschen mit in das Match gesteckt. Es hätte niemand Verdient. Außer ich selbst denn ich weiß was ich kann und jeder hier in der Halle wird das selbe wissen. Aber zurück zum Thema – Mark Andrews. Kommen wir nochmal drauf zu Sprechen, das er gegen mich heute Abend in einem Match zu sehen sein wird. Klar ist es für ihn ein großer Sprung direkt gegen mich Anzutreten, denn normalerweise steckt man keine Worker mit Main Eventer in ein Match aber nungut, das Thema zum Office hatten wir bereits. Was soll man von McMahon erwarten? Mark scheint nur im Rampenlicht zu stehen weil seine Freundin an der Seite höchst wahrscheinlich die Beine für Shane breit macht oder welcher Hirnlose auch sonst das Booking übernommen hat. Anderenfalls kann ich mir diese Kacke nicht erklären. Und ihr werdet sicherlich alle wissen welche Worte letzte Woche gefallen sind, oder? Auch hierzu habe ich dieser Reizenden Gesellschaft ein Video mitgebracht.“

Erneut zeigt Punk zum Titanthron.

Zitat:[...] Eine entsprechende Reaktion lässt aber nicht lange auf sich warten. Nachdem Punk wieder weit ausgeholt hat probiert man seitens des jungen Duos sich etwas kürzer zu fassen.

Mark Andrews: “Da ist mal wieder typisch. Sich selbst über den Klee loben, auf unantastbar machen aber wehe jemand spricht eine Herausforderung aus die unangenehm werden könnte. Da wird dann der Schwanz eingezogen. Ich habe nichts anderes erwartet. Weißt du Punk… halte dich nur weiter für den besten der Welt. Das erinnert mich an die große Zeit der Römer die sich ebenfalls für unbesiegbar hielten aber da war dieses eine kleine gallische Dorf das einfach nicht kapitulieren wollte und erbitterten Widerstand bot. Dein Gallien heißt Wales und so lange einer dieses Landes im Ring steht ist dieser für dich uneinnehmbar.“

Da hat wohl jemand zu viel Asterix und Obelix geschaut. Wer will es ihm verdenken schließlich ist das bei diesem Alter der beiden nachvollziehbar dass solche Geschichten sie geprägt haben. Nixon würde auch gerne noch etwas von sich geben aber Andrews probiert sie zu beruhigen.

Mark Andrews: “Um meine Füße musst du dir keine Sorgen machen. Und selbst wenn ich tatsächlich eines Tages stolpern sollte dann werde ich jedoch nicht am Boden verweilen sondern sofort wieder aufstehen und weiter voranschreiten. Wichtig ist, dass man immer einmal mehr aufsteht als das man hinfällt. Dass du eine solche Eigenschaft besitzt bezweifele ich aber gewaltig. Doch ich will heute mal nicht so sein. Dann belassen wir es bei einem normalen Singles Match wenn du für andere Projekte nicht die Eier hast. Der Grund übrigens warum ich diesn Ort noch nicht verlassen habe auch wenn dein Geschwafel einen schon vergrault ist, dass ich dir jetzt hier an Ort und Stelle in den Allerwertesten treten werde.“

Nach diesen Sätzen entledigt er sich seines Shirts und drückt das Mikrofon seiner netten Begleitung in die Hand. Er will das Single Match sofort haben um Klarheit direkt zu schaffen. Die Crowd ist völlig aus dem Häuschen. Natürlich würde man dies nur all zu gerne sehen. Fraglich ist ob Punk da mitspielen wird.

Nixon Newell: “Gib ihm Saures, Honey!“
[...]

Der Bildschirm wird dunkler und der Straight Edge Superstar ist wieder im Bild der Kamera zu sehen. Mit einem Grinsen auf den Lippen fährt er sich mit der Freien Hand über den Bart ehe er dann die Hand wieder in den Schoß fallen lässt.



CM Punk
“ Ich würde das doch gerne Unkommentiert lassen aber mein Wille die Meinung loszuwerden zwingt mich über diese Worte noch einmal zu Berichten. Ich meine, er hat schon das Zeug dazu ein Mic zu benutzen. Besser als die drei Quarkärsche da vorne an dem Pult. Aber immerhin handhabt er dies besser. Muss man sagen. Was mich aber divers nervt ist, das er davon SOWAS von Überzeugt ist gegen mich zu gewinnen das ich daran fast Selbst glaube. Aber ehe man sich umsieht ist es die Realität die uns einholt und TADA! Da sind wir! Die Römer .. die haben zwar auch Gesoffen und Rumgehurt wie Schweine aber nunja, die lassen wir mal in Ruhe denn die können sich ja nicht mehr Verteidigen oder hat hier jemand nen Opa dessen Vater vom Onkel der Opa war und einen Kannte dessen Vater vom Opa dort gelebt habt? Kann ich ja jetzt nur mal so Nachfragen.. Letzteres wäre natürlich die Aussage, das wenn er loslegt der Ring für andere Uneinnehmbar wären. Dies muss ich leider Gottes Verneinen. Das einzig richtige was das Office der C2C machen kann und sollte wäre den Ring nach jeden Auftreten von diesem Kasper zu Desinfizieren. Vorhin sagte ich ja bereits das er die Worte wählen kann die mir manchmal schwer von den Lippen fallen. Und genau in einer Sache hat er Recht. Man muss einmal mehr Aufstehen als man hinfällt. Da stimme ich ihm zu, ohne weiteres. Nur leider wird dem Junior keine Kraft mehr bleiben nachdem er 50 mal Gefallen ist ein 51tes mal aufzustehen. Er kennt sich mit dem Wrestling Business in keinster Art und Weise aus. Ich bin hier auch auf die Fresse gefallen und? Ich sitze wieder hier. Ich bin auf mein Maul gefallen, habe mich Aufgestellt und bin immer noch der selbe CM Punk den ihr kennt und kanntet! Egal wie oft ich am Boden lag. Egal wie oft ich besiegt wurde oder ganz egal wie oft ich noch Fallen werde, ich werde mich niemals Geschlagen geben. Besiegt mich jemand, folgt das Rückmatch. Und ich werde solange wieder aufstehen bis ich 1.80 tief liege. Denn dann hab ich nen Deckel und ziemlich viel Erde auf mir. Aber ich kann und werde euch Versprechen und dies ist zugleich eine Drohung an die ganzen Hinterlader hier in der Halle um im Backstage, ich werde aufstehen wenn ich Falle und ich werde den jenigen, der dafür Verantwortlich war einen Kräftigeren Arschtritt geben als er mir gegeben wurde – und das ist mein Ernst!“

Punk erhebt sich aus seiner sitzenden Position und bewegt sich auf die Ringecke zu. Die Fans chanten ihm zu, sind aber eher Gespannt ob noch weiteres folgen wird – Ja.



CM Punk
“ Nichts desto trotz, wo wir gerade beim PPV stehen geblieben sind gibt es einige Arschgeigen den ich gerne mal in den Arsch treten würde. Bleiben wir doch einfach beim Main Event stehen. Unser ach so Guter Shane McMahon. Hab ich keinerlei Worte über. Wie kann sich ein Mann, der Besitzer einer großen Promotion ist und neue Leute einstellen will damit Sie für ihn Arbeiten so Präsentieren!? Mein Ernst. Wie kann sich ein Mann, der Millionenschwer herum rennt in den Ring stellen, von vorn herein wissen das er Verlieren wird und sich dann so zur Show stellen lassen? Das was Orton mit ihm gemacht hat, hat nicht gereicht. Der braucht ne Richtige Prügel. Richtig auf die Mütze hauen damit er seinen Standpunkt in der Liga kennt und das ist als Chef im Backstage hinter seinen Schreibtisch sitzend seine Arbeiten erledigen. Aber dafür scheint er ja auch einige Leute zu haben die ihn hierzu den Rücken freihalten. Dummheit. Wie kann ich der Hand die mich Füttert in den Arsch kriechen? Und ich meine Shane.. das muss doch weh tun oder? Ich nehme doch lieber das Geld, was natürlich auch mehr sein könnte aber wir kennen alle die McMahon Familie .. statt das Arschwasser meines Boss zu Schlucken? Es ist Eckelhaft aber zeigt mir Persönlich auf welche Superstars und Diven dieser Liga das Wohl des CEO genießen. Höchstwahrscheinlich werden sie zum Frühstück eingeladen, danach bisschen Arschlecken. Und dabei denkt bitte an die Creme! Nicht das es noch Wund wird. Und irgendwann wenn es dann genügt mit der Leckerei und Shane kurz vorm Höhepunkt steht, steigt er in den Ring und lässt sich sein Arsch eintreten. Schande für das Office welches so ein Match überhaupt genehmigt hat. Das Gesicht der Liga in ein Match zu stecken. Und genau wie bei uns wird es auch auf Shane treffen. Das was im Ring für eine Leistung vorhanden war, wird einem Nachgesagt. Leider war da bei Shane nichts. Orton hat sein Opfer gefressen. Hätte er aber wenigstens Aufessen sollen oder? Wäre vielleicht ein Vernünftiger nun an der Stelle. Aber das Aufregen bringt nichts. Ich darf mich ja dankbar fühlen einen zweiten Vertrag bekommen zu haben. Aber was Meinung ist, sollte auch Meinung bleiben oder habe ich Unrecht? Genug erzählt. Mark Andrews braucht heute ne Tracht Prügel.“

Mit diesen Worten lässt er das Mic fallen, sein Theme wird eingespielt und unter den Verschiedensten Gesichtern des C2C Universums begibt sich CM Punk aus dem Ring und tritt die Rampe herauf um sich auf sein Match vorzubereiten. Eines wird sicher sein. Niemanden der von CM Punk genannten Mitarbeiter wird froh darüber sein mit welcher Wortwahl Punk hier gehandhabt hat.

Renee Young: "Unser Chef scheint nicht der allerbeliebteste zu sein."

Byron Saxton: "Ich versteh es jedoch überhaupt nicht."

Johnny Curtis: "Und ich kanns ihm nicht verübeln"





Catrina steht vor dem Haus. Das Gesicht zu einer wütenden Fratze verzerrt, geht sie die Stufen der Veranda hoch und dringt ins Innere des Hauses ein. Die Latina ist rasend vor Wut und sie will antworten. Wie konnte DAS nur passieren? WIE?! Sie kann einfach nicht verstehen, weshalb Kharma unbedingt jetzt auftauchen muss. Ihre Wege haben sich schon vor so langer Zeit getrennt – und ja, Catrina ist daran nicht ganz unschuldig. Dennoch ist das nicht Grund genug, um ihre Pläne zu zerstören. Nur noch ein paar Tage mehr und Joe wäre zusammengebrochen, wie ein kleines Kind. Ein paar Tage mehr… Und jetzt ist die ganze Mühe, der ganze Zeitaufwand für die Katz. So einfach würde sie Joe sicherlich nicht wieder in ihren Keller bekommen. Vor allem jetzt, nachdem dieses MISTSTÜCK ihr Reich verunreinigt hat. Gleich nachdem sie einen Fuß auf die Veranda gesetzt hatte, konnte sie es spüren. Es riechen… überall stinkt es nach dieser Person!
Kharma hat in diesem Haus nichts mehr verloren. Ihr Recht darauf ist schon lange verwirkt. Es ist jetzt IHR Haus. Die anderen – ihre „Schwestern“ – sind aus freien Stücken gegangen. Catrina hat sie nicht gezwungen zu Gehen. Der Zirkel war nicht bereit für sie gewesen. Für diese Naturgewalt. Die anderen Frauen nicht und Kharma schon gar nicht. Sie war nicht einmal eine gute Anführerin gewesen. Der Zirkel war eine Lachnummer. Selbst Hippies hätten es besser machen können… Catrina hatte damals das Elend erkannt und wollte etwas verändern. Es besser machen – nach ihren Vorstellungen. Aber am Ende waren all die guten Seelen langsam daran zerbrochen und vor ihr geflohen. Ausgestiegen, in alle Himmelsrichtungen verstreut oder schlichtweg verschollen. So auch Kharma – eigentlich. Und jetzt? Jetzt ist dieses Biest wieder da und will IHR alles streitig machen? Sich in ihre Angelegenheiten einmischen? In Dinge, die sie schon lange nichts mehr angehen? Catrina ist kein Kind mehr, das man manipulieren kann, formen kann. Kein Kind mehr, dem man die gute Sicht auf die Welt aufzwingen kann.
Bewusst hatte sie sich für die schwarze Magie entschieden. Die dunklen Künste versprechen weitaus mehr Erfolg. Und das ist es, was sie will. Sie will Macht und nicht irgendeinem Trottel mit einem Liebeszauber betören. Sie will den freien Willen nicht berücksichtigen. Sie will die Menschen so haben, wie sie sie gerade braucht. Als willenlose Marionetten. Als dumme Puppen, die man verbrennen kann, wenn man sie nicht mehr braucht. Zu so einer Puppe wollte sie Samoa Joe machen. Ihm alles nehmen, wofür er stand. Ihn zu einem willenlosen, seelenlosen Nichts machen. Aber dieser Plan ist zerstört. In tausend Scherben zersprungen und irreparabel. Und all das nur wegen einer Person. Hat Catrina etwa doch nicht jede Eventualität berücksichtigt? Hat sie einen Fehler gemacht? Nein! Kharma hat einen Fehler gemacht!
Catrina stößt eine Tür nach der anderen auf. Geht in jeden Raum, in den Keller, auf den Dachboden. Aber Kharma scheint nicht da zu sein. Am Ende steht sie wieder in dem verstaubten, von Spinnenweben geplagten Wohnzimmer. Ihr Blick ist auf den Kamin gerichtet. Alle schönen Erinnerungen an ihre Zeit hier sind weit weg. Sie sieht nur all das Schlechte. Am liebsten will sie dieses gottverdammt Haus niederbrennen… mitsamt Kharma. Sie in den Flammen schreien hören, bis sie ihren letzten Atemzug getan hat. Ihre Hände ballen sich fest zu Fäusten zusammen und dann… eine Gänsehaut legt sich auf ihren Körper. Sie kann spüren, wie sich ihre Nackenhaare langsam aufrichten.

Catrina:
„Kharma…“

Sie blickt über ihre Schulter hinweg zu der Frau, die ihr alles zerstört hat. Da steht sie, groß, kräftig, bedrohlich. Der Türrahmen in dem Kharma steht wird beinahe vollständig vom Körper Kharmas ausgefüllt. Mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen hat sie den Rücken Catrinas fixiert. Kurz hatte Kharma überlegt zuzuschlagen, doch sie wusste, dass Catrina ihre Anwesenheit sofort spüren wird. Darum hat sich Kharma entschlossen auf der Türschwelle zu verharren.

KHARMA: Hallo Cat. Lange her, dass wir beide in diesem Haus waren. Und zu meinem Bedauern muss ich feststellen, dass du dich nicht gut um unser Heim gekümmert hast.

Langsam, den Blick immer auf Catrina fixiert betritt Kharma den Raum.

KHARMA: Doch das lässt sich alles korrigieren. Sobald ich mein Haus zurück habe werde ich es wieder aufpolieren.

Sie hat die staubige Couch erreicht. Niemand würde dort freiwillig Platz nehmen. Kharma tut es. Catrina weiterhin fest im Blick lässt sie sich in einer Ecke nieder. Mit der rechten Hand wischt sie ein wenig den Staub von der Couch und bietet Catrina den Platz an.

KHARMA: Setz dich zu mir. Ich denke wir haben einiges zu besprechen.

Catrina hat sich nun vollends zu ihr herumgedreht. Ihre Arme hat sie fest vor der Brust verschränkt, während sie die andere ebenso mit ihrem Blick fixiert. Am liebsten würde sie ihren Kopf nehmen und auf die verstaubte Tischplatte des Couchtischs knallen. Immer wieder. Solange, bis dieses Grinsen von ihren Lippen verschwunden ist. Aber sie sucht ihre innere Mitte und ein beinahe sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, welches aber so gar nicht mit ihren Augen harmonieren möchte. Denn die strahlen genau das aus, was sie gerade denkt. Und im Moment sind das viele verschiedene Wege, um Kharma wieder ins Niemandsland zu befördern. Sie blickt kurz auf den Platz, der ihr angeboten wird. Schmunzelnd zieht sie sich den Sessel heran, der Kharma gegenüber steht und nimmt stattdessen dort Platz. Neben ihr setzt sie sich garantiert nicht hin. Gerade will sie nicht einmal mit ihr diesen Raum teilen. Alles an Kharma widert sie an. So ist es schon immer gewesen. Arrogant rümpft sie ihre Nase, während sie das eine über das andere Bein verschlägt.

Catrina:
„Dieses Haus gehört dir schon lange nicht mehr. Du bist gegangen und hast es zurückgelassen. Genauso wie deine Schwestern, die dir doch so viel bedeutet haben. Aber bei dir war schon alles immer mehr Schein als Sein, hm? Warum sollte es jetzt anders sein? Du hast immer von einer glorreichen Zukunft gesprochen, einer besseren. Aber am Ende war das alles nur heiße Luft. Worte, um deine Schwestern bei Laune zu halten, damit sie dir eben nicht den Rücken zuwenden und dich auf den Scheiterhaufen jagen.“

Ein kurzes Lachen entfährt der Latina, während sie jede einzelne Regung von Kharma beobachtet. Man kann deutlich spüren, wie sehr Catrina diese Frau verachtet. Und das sie sich nie wirklich als Teil des Zirkels gefühlt hat oder die übrigen Frauen als ihre Schwestern. Oberflächlich gesehen vielleicht. Aber selbst in diesem Haus war sie die Außenseiterin gewesen. Niemand hatte etwas mit ihr, ihren Fähigkeiten oder Interessen anfangen können. Kharma war völlig überfordert gewesen. Aber es ist Zeit, um zum eigentlichen Teil dieser Konversation zu kommen. Zu dem wirklich wichtigen Teil.

Catrina:
„Was willst du hier? Solltest du nicht irgendwo Liebeszauber an arme, traurige Seelen verhökern?“

Ruhig, fast schon unheimlich ruhig, lässt Kharma die Worte von Catrina auf sich wirken. Der neutrale Beobachter könnte sogar zu dem Schluss kommen, dass Kharma nicht ganz bei Sinnen ist, so unterschiedlilch ist ihr Auftreten hier im Vergleich zum PPV vor wenigen Tagen.

KHARMA: Catrina, meine Liebe.Warum so angespannt? Entspanne dich. Ich bin hier um eine Unterhaltung mit einer alten Freundin zu führen.

Entspannt lehnt sich Kharma zurück und drückt ihren massigen Körper in die Couch.

KHARMA: Wie ich diesen Ort vermisst habe. Ich war damals so jung und naiv. Wäre ich damals schon so weit gewesen, wie ich es heute bin, dann wären alle Schwestern jetzt mit uns zusammen in diesem Raum. Vermisst du nicht auch manchmal die gemeinsamen Rituale und Abende? Oder hast du schon alle Erinnerungen an damals vergessen?

Mit der rechten Hand streicht Kharma über die Couch und lässt dabei ihren Blick durch den Raum schweifen, ehe sie wieder bei Catrina landet.

KHARMA: Aber lass uns nicht über damals sprechen, lass uns über das hier und jetzt sprechen. Wie ich sehe hast du dir einen starken Mann an deine Seite geholt, von dem du zehren kannst. Und wie ist Randall? Liefert er dir genug Kraft oder musst du dir andere Wirte suchen, wie zum Beispiel Joe. Der nebenbei gesagt in einem wirklich schlechten Zustand war, als ich ihn im Keller fand. Sag Catrina, wie steht es um deine Kräfte?

Interessiert setzt sich Kharma etwas aufrechter hin.

Warum sie so angespannt ist? Na, weil sie krampfhaft versucht ihr nicht den Couchtisch ins Gesicht zu klatschen… Es ist keine Furcht, lediglich blanker Hass und Wut, der gerade in der Latina wütet. Am liebsten will sie sich vergessen, aber sie tut es nicht. Als Mädchen hatte sie ihre Emotionen weitaus weniger im Griff. Aber über die Jahre hat sie einen guten Umgang gelernt. Sie ist ruhiger geworden, geduldiger und weniger aufbrausend. Manch einer mag ihr das vielleicht nicht glauben, aber dieser jemand kennt nicht ihr altes Ich.

Catrina:
„Wie weit bist du denn gekommen, hm? Hast du es endlich geschafft über deinen Tellerrand hinaus zu blicken und nicht alles Böse zu verteufeln? Oder glaubst du immer noch an das Gute in jedem Menschen von uns und willst meine gute Seite zum Leben erwecken? Ich vermisse rein gar nichts. Höchstens vielleicht den Haufen alter Frauen, die sich vor Angst vor einem kleinen Mädchen beinahe in die Hosen gemacht haben. Oder die einst so starke Anführerin, die am Ende ihre Beine in die Hand genommen hat, um alles zu verraten, was ihr doch so heilig war. Ja, so betrachtet waren es wirklich schöne Zeiten.“

Ein zufriedenes Lächeln legt sich auf ihre Lippen und ein Hauch ihrer Anspannung verfliegt.

Catrina:
„Aber du scheinst die Vergangenheit ja nicht aufrollen zu wollen. Mir kann das nur recht sein. Auch, wenn es mich interessieren würde, woher der plötzliche Sinneswandel kommt? Du strahlst etwas aus, was ich sonst nur von mir kenne.“

Und wenn Kharma nicht wegen der Vergangenheit hier ist, warum dann? In Catrinas Augen wird Kharma von ihrem gebrochenen Stolz getrieben. Nicht unbedingt von Wahnsinn, sondern von alltäglich menschlichen Gefühlen. Gefühle, die sie lange unterdrückt haben muss. Wie lange ist sie verschollen gewesen? Catrina weiß es nicht und es stört sie auch nicht.

Catrina:
„Sie gedeihen sehr gut, Kharma. Aber du bist wohl kaum hier, um über mein Befinden zu sprechen. Oder darüber, was ich mit Joe gemacht habe. Du weißt ganz genau, was ich getan habe. Ich muss es dir nicht auch noch auf dem Silbertablett servieren. Vielleicht kommst du also endlich einmal zum Punkt, sonst werden wir noch Jahre hier zubringen. Und ich weiß weitaus besseres mit meiner Zeit anzufangen, als sie hier mit dir zu verschwenden.“

Kopfschüttelnd hört Kharma ihrer alten Schwester zu. Als Catrina dann zum Schluss gekommen ist spricht Kharma.

KHARMA: So verbittert. So eindimensional. Du kannst dich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass eine alte Weggefährtin auf einen kurzen Besuch vorbei gekommen ist, um mal nach dem rechten zu Schauen.

Entspannt wie sie ist, lehnt sich Kharma wieder in die Couch zurück.

KHARMA: Du willst also unbedingt wissen, wieso ich hier bin, ja? Ich wollte das Thema zwar erst später mit dir besprechen, aber wenn du so festgefahren bist, dann will ich mal deinen Bedürfnissen nachgeben. ... Ich bin hier um mein Heim zurückzufordern. Nicht mehr und nicht weniger. Dieses Haus hier war Jahre lang mein Zuhause. Bis du es mir weggenommen hast. Die letzten Jahre bin ich durch die Welt gereist und habe viel gesehen und gelernt. Nun bin ich wieder erstarkt und zurück. Und ich will ein Stück meines alten Leben zurück, dieses Haus.

Festgefahren? Nein. Catrina will sich nur nicht länger mit ihr befassen, als sie es muss. Kharma ist eine unnötige Komplikation in ihrem bisher perfekten Plan. Sie ist ein Störfaktor, der beseitigt werden muss. Ja, die Latina sehnt sich gerade sogar nach der Zeit der Hexenverbrennung. Dieses Miststück wäre schneller ein Haufen Kohle, als es ihr lieb gewesen wäre. Aber leider ist diese Zeit vorbei und eine andere Frau der Hexerei zu beschuldigen würde zwangsläufig damit enden, dass man Catrina in eine geschlossene Abteilung einweist. Ein genervtes Seufzen entfährt der jungen Frau, während sie sich etwas im Wohnzimmer umsieht. Ja, es hat die besten Zeiten wirklich hinter sich. Und dennoch ist für Catrina klar, dass dieses Haus nicht alles sein kann.

Catrina:
„Nur hat diese alte Weggefährtin nicht nur nach dem rechten gesehen. Sie hat sich kopfüber in meine Angelegenheiten geworfen und meinen Plan zerstört. Wenn es dir nur um dieses Haus gehen würde, dann hätte ein einfacher Anruf vollkommen genügt. Dafür musst du nicht extra mein Grundstück betreten und es entweihen.“

Gilt in Amerika nicht das Recht, das man Personen erschießen darf, die sich unbefugt auf dem eigenen Grund und Boden befinden? Oh, die Dunkelhaarige bereut gerade sehr, dass sie nicht zu einer Waffennärrin herangezogen worden ist. Wie gerne hätte sie ihr jetzt ein Schloss in den Schädel gejagt. Einfach so. Ohne weitere Umschweife.

Catrina:
„Aber ich wette, es steckt noch mehr hinter deinen Worten. Sonst wärst du wohl kaum so wutentbrannt auf mich losgegangen, bei Men of Steel. Nicht wahr?“

Kharma kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Natürlich steckt mehr hinter ihrer Rückkehr, doch wäre es nicht eine dämliche Aktion nach all den Jahren aufzutauchen und den gesamten Plan, der in der Entstehung Jahre gebraucht hat, auf einmal auf den Tisch zu legen? Dem Grinsen im Gesicht schmiegt sich Kharma noch mehr an die Couch.

KHARMA: Ach Catrina. Sei nicht so ungeduldig. Heute bin ich nur gekommen um mit dir über dieses Haus zu verhandeln. Alles weitere kommt, wenn die Zeit dafür reif ist.

Das Grinsen verschwindet aus dem Gesicht der kräftigen Frau.

KHARMA: Ich habe jedoch den Eindruck, dass dieses Gespräch in eine Sackgasse führt. Mein Gefühlsagt, dass wir uns hier und jetzt nicht einigen werden. Daher werde ich mein Ziel dieses Haus zurückzugelangen erstmal nach hinten schieben. Aber sei dir eines bewusst. Wenn alles vorrüber ist, dann werde ich mit dieses Haus zurückholen, dass ist ein versprechen.

Kharma erhebt sich von der Couch, jedoch ohne nur einen Gedanken daran zu verschwenden, die Attacke von Men of Steel fortzusetzen. Dafür ist sie nicht gekommen. Dies wird an einem anderen Tag geschehen. Sie blickt sich noch einmal im Wohnzimmer um, dann dreht sie sich Richtung Tür.

KHARMA: Ich werde dich nun mit der Erkenntnis, dass du dieses Haus nicht freiwillig hergibst verlassen. Bevor ich jedoch gehe, habe ich noch einen kleinen Hinweis für dich. Er befindet sich im Keller. Und nun verabschiede ich mich.

Mit diesen doch seltsamen Worten verlässt Kharma das Wohnzimmer und lässt Catrina zurück.

Catrina rümpft die Nase, während sie Kharma dabei beobachtet, wie sie IHR Haus verlässt. Kurz überkommt sie wieder der Drang hier alles in Schutt und Asche zu legen. Mit einer Hand umfasst sie fest die Lehne des Sessels, während sie ihre Augen schließt. Hass ist nicht einmal das richtige Gefühl, um zu beschreiben, wie sie sich gerade fühlt. Es ist viel mehr als das. Langsam öffnet sie ihre Augen wieder und erhebt sich schließlich von dem verstaubten Sessel. Kurz tritt sie an das Wohnzimmerfenster heran und zieht durch die Holzbretter hinaus, die die Sicht nach innen versperren. Ihre alte Schwester ist fort. Aber dafür hätte sie nicht einmal zum Fenster gehen müssen. Sie kann es deutlich spüren. Aber warum konnte sie dann ihre Ankunft vor Men of Steel nicht spüren?
Und dann hallen die Worte von Kharma in ihrem Ohr wieder. Sie soll in den Keller gehen. Mit einem frustrierten Seufzen wendet sie ihren Blick ab und geht zur Kellertreppe. Langsam schreitet sie die Stufen herab. Herab in die kalte Dunkelheit ihres Kellers. Ja, es würde auf ewig ihr Haus bleiben. Kharma ist nur ein ungebetener Gast. Ungeziefer, das man ausmerzen muss, bevor es sich im ganzen Haus wiederfinden lässt. Die Holzstufen des Treppe knarren unter ihrem Gewicht. Am unteren Absatz angekommen, hebt sie ihre Hand in die Luft und im selben Moment erleuchten die unzähligen Kerzen den Raum ohne Fenster. Sie Flammen werfen Schatten. Neigen sich flackernd zur Seite, als sie an ihnen vorbeigeht.
Der Stuhl, auf dem sie Joe gefangen gehalten hat, steht immer noch in der Mitte des Raumes. Die Ketten liegen am Boden. Und dennoch kann sie ihn riechen. Sein Duft liegt immer noch in der Luft. Der Stress, die Wut und ja, auch die Angst. Die Angst davor, was mit ihm hätte passieren können. Und gleichzeitig spürt sie deutlich, das Kharma hier gewesen ist. Hier unten. In ihrem Reich! Catrina geht auf den Stuhl zu, der mit der Rückenlehne zu ihr steht. Es folgt eine erneute, elegant wirkende Handbewegung und der Stuhl dreht sich zu ihr herum. Nur, damit sie etwas entdecken kann. Behutsam greift sie nach diesem Etwas und hält es in ihrer Hand. Es ist ein Foto. Ein sehr altes Foto. Es zeigt den Zirkel, wie er einst war. Alle Schwestern vor dem Haus auf der Veranda vereint. Sie alle in ihren Kleidern. In der Mitte steht Kharma, daneben Catrina. Kharma lächelt leicht in die Kamera und hat sogar ihre Hand auf der Schulter der jungen Latina.
Aber das Motiv ist es nicht, was sie innehalten lässt. Es ist etwas anderes. Mit ihrem Zeigefinger fährt sie über das Bild hinweg. Über all die kleinen Kreuzen, die die Gesichter der Schwestern zieren. Kleine, rote Kreuze. Catrina runzelt nachdenklich ihre Stirn. Sie alle tragen eines. Alle, bis auf sie und Kharma. Wütend zerknüllt sie das Foto in ihrer Hand. Drückt es zu einem kleinen Klumpen Nichts zusammen und lässt es auf den Boden fallen. Kharma muss verschwinden…
Und dieses Mal für immer...



Wird selbst der aufmerksamste Leser sämtlicher Gerüchtenküchen mal überrascht, dann muss irgendetwas Unvorhergesehenes geschehen sein - klar. So passiert am vergangenen Montag, als sich Scarlett Bordeaux die höchste Meisterschaft der Damen sicherte und damit auch dem letzten Kritiker die Socken auszog. Im Wrestling ist das ganz einfach: Man rechnet mit einem ganz bestimmten Ausgang; und kommt es dann doch anders, spricht man von einer Sensation. Sensationell - ja, das war es. Die wohl größte Außenseiterin aller Zeiten - vor einem Monat kannte man sie noch nicht mal richtig und nicht wenige nahmen an, sie sei lediglich die Schuhputzerin für Adam Cole. Als Ironie würde man nun schließlich wohl bezeichnen, dass eben jener Adam Cole vollkommen ohne Title da steht; obgleich er ja noch immer der Meinung ist, der Eastcoast Gürtel würde ihm gehören. Adam Cole und Scarlett Bordeaux: Zwei Menschen, die sich in den vergangenen Wochen doch nicht selten näher kamen, als man es zunächst vermutete. Adam machte - mindestens bis zur letzten Woche - dabei aber einen stets recht peripheren Eindruck, so dass wohl niemand auch nur im Ansatz behaupten würde, die beiden führen eine Beziehung oder Ähnliches. Aber so ist er eben.

ADAM COLE
» „[...] Das ist meine Chance. [...]”

Da steht er nun also. Der Mann, dessen Affäre(?) an die absolute Spitze der Liga aufgestiegen ist. Ist das wirklich eine würdige Umschreibung für einen ehemaligen Main Eventer? Klingt eher, als wäre er das, was Maryse für The Miz ist. Nur ohne Kind im Bauch. Der Mann aus Florida; heute mal wieder sehr leger und alles andere als In-Ring-Bereit gekleidet - er telefoniert. Mal wieder. Dieses verdammte Smartphone hat in den letzten Woche schon häufig für Momente gesorgt, die ihm wahrscheinlich weniger unangenehm waren, als dem ganzen Rest der Zuschauer jedweder Szenen. Immer und immer wieder klingelte dieses Handy und kein Mensch weiß so wirklich, wer ihn da dauerhaft bei der Arbeit stört. Immerhin scheint dieses Gespräch hier im Backstagebereich der C2C Show weniger verärgert, als seine Vorgänger.

ADAM COLE
» „[...] Reden wir doch nicht um den heißen Brei herum - sie hat das Ding gewonnen; damit hat kein Schwein gerechnet. Sie mag mich - also nutze ich sie nun aus, um selbst endlich wieder an die Spitze der [...] Was meinst du? [...] Du nennst es dreist - ich nenne es clever. [...] Hey, du kennst mich doch - ihr Sieg ist auch mein Sieg. [...] Ach, die Süße wird gar nicht ahnen, dass [...] Jaja, wenn du meinst. Tschüss. ”

Adam legt auf. Das ist jetzt dann aber kein normales 'ich lege mal eben auf weil ich das Gespräch beende' Auflegen - sondern eines mit Folgen. Womöglich mit langfristigen Folgen. Denn er wurde belauscht. Das gönnt man ihm. Belauscht ist so ein böses Wort, für so einen unschuldigen Gedankengang, den die Womens Championesse doch hatte. Schon von weitem, auf dem Gang, hat sie ihren Lover telefonieren sehen und sich ihm von hinten mit leisen Schritten genähert. Bloß keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ihn in aller Ruhe fertig telefonieren lassen. Er soll sich von ihr nicht eingenommen oder gehetzt fühlen. So steht sie also still in seinem Rücken, während sie ihren Titel auf ihrer Schulter nochmal liebevoll die ein oder andere Streicheleinheit verpasst...
"Sie mag mich - also nutze ich sie nun aus." Ihre Handbewegungen stoppen schlagartig, als sie diese Worte aus seinem Mund hört. "Ihr Sieg ist auch mein Sieg." - Ihr Titel rutscht von ihrer Schulter und mit skeptischem Blick mustert sie das Gold, auf dem ihr Name so frisch eingraviert ist. Ihre Gedanken kreisen sich um viele Sachen. Soll sie ihn zur Rede stellen? Redet er vielleicht von jemand ganz Anderem? Soll sie verschwinden? Einfach abhauen und so tun, als hätte sie das nie gehört? Ihre Augen schließen sich für einen Moment und sie atmet tief durch, unterdrückt wohl die ein oder andere Träne. Nein, starke Frauen weinen nicht. Sie ist nicht das kleine Mädchen, wie Catarina sie genannt hat. Absofort ist sie das Gesicht der C2C - ein Kind hat nicht so eine anspruchsvolle Aufgabe. Und obwohl sie am liebsten ihren frischen Liebeskummer in das Gesicht des Verursachers schreien würde, bleibt sie stumm und mustert nur das Haargumi, welches seine Haare zusammenhält.

»S.BORDEAUX: "Hey."

Kommt irgendwie, irgendwann nach einer geraumer Zeit, zwischen den Zähnen gezischelt. Scarlett hat sich genug Zeit gelassen um ihn denken zu lassen, sie wäre erst ebend gekommen. Innerlich würde sie ihn gerne fragen, ob er überhaupt wirklich SIE meint, mit seinen Worten die er noch am Telefon ausgesprochen hat. Doch von außen lässt sie sich nichts anmerken, schultert stattdessen erneut den Titlebelt.

ADAM COLE
» „Da ist ja die neue Koryphäe der Womens Division. Lass dich umarmen!”

Tatsächlich - nichts, aber auch so gar nichts hat er mitbekommen. Es ist ja schon fast, als hätte er in diesen zwei Minuten vergessen, dass er eben telefoniert hat und ganz klar äußerte, dass er die Dame, welche er jetzt so liebevoll und freundlich umarmt ausnutzen will. Adam Cole ist ein guter Schauspieler - sein Film war in Asien ein voller Erfolg und auch hier im Backstagebereich der C2C lässt er es sich nicht nehmen, sich so vor anderen Leuten zu verstellen, dass er die vollste Beliebtheit bei - fast - dem gesamten Roster genießt. Man erinnere nur an die damals beinahe wöchentlichen Konversationen mit AJ Styles, bei welchen es ihm eigentlich nur um das große Gold ging - nicht um irgendwelche Freundschaften. Er ist durch und durch ein widerlicher Typ - und ein Großteil wird das bereits durchschaut haben, während der andere Teil absolut keine Ahnung hat. Scarlett gehört nun zu diesem Großteil - und er weißt es nicht. Wie angekündigt umarmt er seine ... Was-Auch-Immer-Sie-Nun-Für-Ihn-Ist. Ein ganz kurzer Gedanke blitzt ihm dann wohl doch durch den Kopf, was gewesen wäre, wenn sie nur zwei Minuten früher aufgetaucht wäre. Sie hätte ihn womöglich noch belauscht. Schnell ablenken!

ADAM COLE
» „Und ... Wie fühlt man sich an der Spitze?”

Er lächelt. Wüsste man nicht, wie durchtrieben er ist, würde man wahrscheinlich sogar behaupten: Dieses Lächeln ist ernst gemeint. Ernsthaft freundlich. Doch das ist es nicht. Ganz und gar nicht. Scarlett weiss sein Lächeln stattdessen gar nicht richtig einzuordnen. Ist es wirklich so gemeint? Oder grinst er sie so an, weil er weiss dass sie ihm mit ihrem Title in seiner Karriere helfen soll?

»S.BORDEAUX: "Bis jetzt merke ich noch keinen Unterschied..."

Brummt sie ihm entgegen. Ein freundlicher Unterton, obwohl sie am liebsten einfach verschwinden würde. Sich gedanklich auf ihr Match gegen Tamina vorbereiten. Die große, die Frau, die so viel mehr Kraft hat als Bordeaux selbst. Vielleicht wäre es sinnvoll wenn sie ihre Wut über Adam an ihrer Kontrahentin auslässt. Das würde ihre Chance, zu gewinnen, schon doch ein wenig steigern. Nicht viele Leute rechnen damit, dass sich die Rothaarige gegen die Tochter einer Wrestlinglegende durchsetzen wird. Aber gut- diese Leute haben auch nicht damit gerechnet, dass sie diesen Titel gewinnen wird. Scarlett wird sich einen Namen in dieser Liga machen, indem sie allen zeigt, dass sie viel mehr kann, als nur gut aussehen.

»S.BORDEAUX: "Ich habe gleich mein Match gegen Tamina... Noch ein bisschen aufwärmen, vorbereiten..."

.... Stoßgebete zum lieben Gott senden. Aber der wird ihr später auch nicht mehr helfen können. Kann er ja schließlich schlecht zum Ring herab steigen und den ganzen Unheil, der auf der 25 Jährigen landen wird, nehmen. In der Psychoanalyse sieht man Gott als Wunschdenken an- und genau das hat Scarlett. Ein Wunschdenken, dass jemand kommt und sie von dieser ganzen Situation retten wird. Auf Cole scheint ja kein Verlass mehr zu sein. Da fragt man sich dann irgendwann wirklich: Ist diesem Kerl nichts unangenehm? Bemerkt er nicht, dass womöglich irgendetwas anders ist, als es sonst der Fall war? Ist sein Ego inzwischen so groß, dass es selbst die Wut und Trauer in Scarlett Bordeaux überdeckt und dieser Kerl einfach gar nichts mehr von seiner Umwelt mitbekommt? Wie, als würden zwei Gurkenscheiben auf seinen Augen liegen und er sich einfach zurücklehnen; das Leben genießen - seine eigene Arroganz genießen ohne Draufsicht auf das allgemeine Geschehen. Vielleicht ignoriert er die schlechte Stimmung aber auch einfach weg - eben so ganz in der Hoffnung, dass sich die Sache schon von selbst regelt.

ADAM COLE
» „Ich hoffe ... Wir sehen uns danach noch?”

Eigentlich wäre das jetzt die Situation, in welcher die Championesse ein innerliches Feuerwerk zündet. ER will SIE sehen - das gab es in den letzten Wochen eher selten; eher gar nicht. Wäre da nicht die Sache. Die eine Sache, die womöglich die gesamte Beziehung der beiden auf kurz oder lang beenden wird. Adam wünscht ihr kein Glück. Kein Erfolg. Er gibt ihr keine schlauen Tipps; ja selbst Smalltalk ist soeben absolut gescheitert. Also fällt er mit der Tür ins Haus. Das ist der einfachste Weg, wenn man so viel Selbstbewusstsein besitzt, wie er es tut - und seinen Willen durchsetzen möchte. Sein Willen - genau das, was ihm in dieser Situation wohl auf die Füße fallen wird.

»S.BORDEAUX: "Ich, äh..."

Was für eine blöde Situation. Wäre sie nicht ebend noch so unglücklich in sein Telefonat reingeplatzt, würde sie sich jetzt so sehr freuen, dass ihr das kommende Match keine sorgen mehr machen würde. In Gedanken hätte sie sich schon in das schönste Outfit geworfen und auch die ein oder andere Situation durchgespielt. Er will sich später mit ihr treffen, und sie würde dieses Angebot auch sehr gerne annehmen- doch wieso sollte sie? Dieser Mann nutzt sie nur aus. Sie ist doch kein Püppchen, dass man benutzten und danach wieder in die Ecke stellen kann! Nein, Scarlett ist eine Frau die auch ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen hat... Eiskalt ausgenutzt und so belogen zu werden gehört definitiv nicht dazu. Tief atmet sie durch, während sie ihn mustert. Sein gutes aussehen ist leider kein guter Grund mehr, um ihm so zu vertrauen, wie sie es vorher tat.

»S.BORDEAUX: "... Ich würde sehr gerne, aber ich habe danach noch was vor. Meine Mutter ist extra angereist um mich mal wieder zu sehen."

Falsch. Das ist sie eigentlich nicht. Ihre Mutter hat sie schon letzte Woche gesehen. Aber für jetzt ist das eine relativ gute Lüge. ... Auch, wenn Bordeaux eine schlechte Lügnerin ist, versucht sie sich dieses mal nichts anmerken zu lassen. Ihre Lippen pressen sich aufeinander und mit ihrem Blick versucht sie sich bei ihm zu entschuldigen. Bei ihm und auch bei sich selbst, weil sie dem Treffen mit ihm später absagen muss.

ADAM COLE
» „Deine ... Achso.”

Er nickt. Kurz und schmerzlos. Ein Korb. Wann hat Adam Cole zum letzten mal einen Korb bekommen? Das war noch vor Maryse Zeiten. Ach - nein - noch viel weiter vorher. Da müsste er ... so 15 gewesen sein. Ist doch dann irgendwie schon Ironie des Schicksals, dass gerade die Frau, die ja so an ihm interessiert war; die Frau, die er in den letzten Wochen des öfteren korbte nun eben das mit ihm tut. Er kennt das nicht. Jede Frau würde viel Geld dafür bezahlen, sich mit ihm zu treffen - und Treffen mit der Mutter, dem Vater, dem Bruder; Scheiße, sogar Treffen mit dem Papst absagen. Übertrieben? Vermutlich.

ADAM COLE
» „Tja dann - du kommst ja allein klar, schätze ich?”

Ein kurzes Schulterzucken. Das war es nun also. Sie will heute nichts von ihm wissen, dann lässt er auch von ihr ab. Vorerst. Denn das Telefongespräch ließ ja ganz klar verlauten, dass sie für ihn noch wichtig wird. In ganz ekelhafter Manier. So wirklich daran interessiert, sich zum Obst der Woche zu machen, ist Adam dann jetzt aber doch nicht. Er schaut ihr ins Gesicht und vermutet scheinbar, dass da jetzt noch was kommt. Eine eigenartige Konversation - ein bisschen, wie das erste Vorstellungsgespräch. Scarlett sieht es genauso, wie der Ältere. Die Situation ist irgendwie ekelhaft, und sie ist heilfroh, wenn sie da raus ist. Mit genau der selben Erwartung, dass er noch etwas hinzufügt, blickt sie ihn an.

»S.BORDEAUX: "Ich schreibe dir dann einfach, ja?"

Kommt es dann dennoch von ihrer Seite aus, als sie feststellt, dass er nichts mehr zu bereden hatte. Sie schluckt schwer, und will sich direkt auf dem Absatz umdrehen und verschwinden. Doch der Gedanke daran, dass es doch von einer auf die andere Sekunde nicht so 'enden' könnte, hält sie noch an. Leise seufzt sie auf, ehe sie ihm dann doch noch einen kleinen Kuss auf die Wange haucht- und dann doch endlich im Backstage verschwindet.

Johnny Curtis: "Unsere neue Championesse ist ja weiterhin schüchtern! Ohje."

Renee Young: "Was dachtest du denn? Eine Wende um 180°?"

Byron Saxton: "Naja, sie könnte mit breiter Brust vorangehen, oh moment.."



Montag, Canadian Tire Centre. Nur noch wenige Minuten bis zum Start der Live-Show verbleiben und unangenehme Hektik macht sich deutlich im Backstage-Bereich bemerkbar. Eine live-geschaltete Kamera gewährt den Zuschauern der immer voller werdenden Arena, einen Einblick in die chaotisch ausschauenden Geschehnisse unter den zahlreichen Mitarbeitern. Anweisungen werden umher gebrüllt, die letzten finalen Besprechungen sind noch im vollen Gange, unbeholfene Neulinge bitten verzweifelt bei ihren Koordinatoren um Rat und noch vieles mehr, was den Eindruck erweckt, die Wrestling-Liga sei alles andere als professionell. Während die Kamera versucht, jede einzelne Sequenz vom ganzen Trubel so gut wie es nur überhaupt geht, einzufangen, bahnt dessen Führer sich seinen Weg durch, immer weiter nach vorne durch den Gang. Der ohrenbetäubende Lärm des Personals wird immer leiser, der Weg freier und die Kameraführung abgeklärter.
Doch wohin begleitet der Kameramann die Fans? Es zeigen sich auf der undurchschaubaren Route zahlreiche Türen mit Namensschildern. Nur wenige Bilder reichen aus um das Publikum entweder zum Buhen oder Aufschreien zu bekommen, als klar wird, dass es sich bei den Beschriftungen um die der Ringakteure handelt. Doch wirkt es, als seien besagte Räume nicht das Ziel des Erkunders. Zielsicher geht er einige Meter weiter, bis dieser schließlich vor einer Tür stehen bleibt. Jedoch ist kein Name erkennbar. Um wen könnte es sich dabei handeln? Die Frage soll dem unwissenden Publikum sogleich beantwortet werden, denn der mutige Expeditor wagt den Schritt in die Räumlichkeit hinein.

Dort angekommen offenbart sich den neugierigen Blicken nichts. Ein völlig kahler Raum, bis auf den obligatorischen Schrank, einem kleinem Tisch und dem dazugehörigen Stuhl, sowie alle Umkleiden im Grunde ausgestattet sind. Erst beim genaueren Hinsehen scheint dieser Ort doch nicht ganz so leer zu sein. Ein Schrank, mit ziviler Kleidung drangehängt. Ein Stuhl… auf dem eine Person sitzt. Ein breites Kreuz, ein muskelbepackter Körper und lange dunkelbraune, bis zu den Schultern reichende Haare zieren seine maskuline Statur von hinten heraus. Die ersten Zuschauer beginnen bereits zu spekulieren, das Wispern untereinander wird immer lauter. Haben die ersten schon eine Ahnung wer es sein könnte? Als wolle der Kameramann bewusst eine kleine Denkpause schaffen, wartet er für einen kurzzeitigen Moment, der sich wie eine ganze Showlänge für so manche Personen anfühlt, nur um dann weiter nach vorne zu gehen. Ein guter Schritt zur Seite um um den Tisch herumzukommen und schon zeigt sich das volle Antlitz des ominösen Mannes. Ein schwerer Vorschlaghammer ist zwischen seinen Beinen abgelegt worden, mit dem deutlich gefährlicherem Ende nach oben gerichtet und unter seinem Kinn als Stütze abgesetzt. Ein leicht durchnässter Körper mit der entsprechenden Ringbekleidung, die zu erkennen gibt, dass es nicht nur ein einfacher Besuch dieser besagten Ring-Legende sein soll. Die Zuschauer können vor Aufregung indessen kaum ihre Freude im Zaun halten, sind rasend und rufen allesamt den Namen des einzig wahren King of Kings: „TRIPLE H! TRIPLE H! TRIPLE H!“

Triple H: Kaum zu glauben… ein Opener… ich. Soll ich jetzt als ein beschissenes Warm-Up herhalten?

Sein Tonfall wirkt alles andere als freundlich, die Laune ist dabei mindestens genauso unschön. Viel mehr macht sich in ihm Wut breit, wobei die Fans in der nun voll gewordenen Halle diesen Fakt, bei all ihrer Aufregung über den Neuzugang im Roster, völlig ignorieren tun und weiter seinen Ringnamen in den Himmel jubeln. Am Gemütszustand des Cerebral Assassins ändert dies hingegen nichts. Mit einem Mal erhebt sich der Wrestler, schaut sich seinen Lieblingsgegenstand, den er nach wie vor in Händen hält, für einen Moment intensiv an, bis er diesen dann scheinbar widerwillig beiseitelegt.

Triple H: Du wirst fürs Erste hier bleiben müssen… aber das wird sowieso nichts am Ergebnis ändern. Vor allem nicht bei meinem Lieblingsspiel. Da ist es irrelevant ob ich es hier oder in der alten Heimat spiele. Am Ende läuft es eh darauf hinaus, dass mein Gegner am Boden liegen bleibt. Und wer könnte das Spiel besser spielen, als The Game selbst?

Zum finalen Abschluss blickt er ernst in die Kamera drein und zieht dann energisch von dannen. Die Show beginnt, der Kampf beginnt!

Renee Young: "Der Hunter ist ready!"

Byron Saxton: "Verdammt Ready!"

Johnny Curtis: "Bewaffnet und Ready.."



OPENER
SINGLES MATCH
Edge vs. Triple H

Writer: Y2J



~It's time to play the game~



Die Halle nimmt einen überwiegend grünen Farbton an und die Zuschauer der Halle werden allesamt passend zur eingeläuteten Theme laut. Mit gesenktem Kopf tritt jemand hervor, eine kleine Flasche voll Wasser dabei in der Hand während die durchnässten Haare das halbe Gesicht verdecken – doch sie alle kennen ihn. Zielsicher starrt er von der Bühne aus auf die Menschenmenge, ein kurzer Blick auf die volle Arena gefolgt von einem energischen Gang hin zum Ring…

Melissa Santos: „Making his way to the Ring... from Greenwich, Connecticut... weighing in at 256 pounds… TRIIIIIPLEE H!”

Wenige Meter vor seinem Kampffeld bleibt er plötzlich stehen, die Musik verändert ihren Ton, es wird ernst. Der King of Kings schaut sich ein weiteres Mal um, seine Entschlossenheit bohrt sich durch jeden einzelnen Besucher durch. Sofort setzt er seinen Lauf fort, nimmt einen längeren Weg in Kauf indem er sich zur Frontseite des Ringes bewegt. Ein letzter Schluck Wasser, der Behälter wird ins Nichts geworfen und erstmals steht der Cerebral Assassin vor den Ringseilen. Gefasst und konzentriert schreitet er auf die Mitte zu, zum finalen Abschluss erfolgt erneut der Rundblick, das Licht der Halle verschwindet vollständig bis auf den finalen Spotlight in Richtung des Mannes, der eine gewaltige Fontäne aus seinem Mund in die Höhe schießen lässt. Die Arme streckt er seitlich von sich aus, sein ganzer Körper ist nun völlig angespannt. Sein Kopf neigt sich wieder und ein wütender, zorniger Ausdruck ist deutlich erkennbar, noch einmal kommt das Wasser kraftvoll aus seinem Mund gegen die Kamera geschossen. Eine letzte Pose auf der Ringecke und es ist vollbracht. The Game ist bereit! Triple H wartet nun auf seinen Gegner. Und dessen Auftritt lässt auch nicht lange auf sich warten.

You think you know me....



Mit diesen Worten taucht auch schon der Nebel auf der Rampe, der alles in weiter Umgebung in weiß hüllt. Es braucht nur wenige Sekunden bis erste Konturen innerhalb des Nebels zu erkennen sind. Es sind selbstverständlich die Konturen des Rated-R Superstars.

Melissa Santos: „Making his way to the Ring... from Orangeville, Ontario, Canada... weighing in at 238 pounds…EEEEEEEEEEEEEDGE!”

Wie immer mit langer schwarzer Robe und passender Sonnenbrille dazu. Mit schnellen hastigen Bewegungen macht sich Edge auf den Weg aus dem Rauch. Stoppt nochmal ab und macht sich bereit. Die Beine auseinander, den Kopf und den Oberkörper gesenkt. Und passend zum knallen der Feuerwerkskörper im Rücken von Edge, bewegt er sich schlagartig nach oben. So dass seine Hände und seine Füße ein X ergeben. Welches im Schatten der gewaltigen Feuerwerkskörper im Hintergrund imposant wirkt.

Doch nach wenigen Sekunden ist dieses Schauspiel gegessen und er geht schnellen Schrittes Richtung Ring. Wenige Meter vor dem Ring bremst er ab und gibt dann Gas und beendet das mit einem schnellen Slide in den Ring. Wo er wenige Sekunden liegen bleibt und den Ring mit einem entschlossenen Ausdruck mustert. Ebenso schnell rafft er sich auf, geht schnell in Richtung Ringecke und steigt hinauf um sich zu feiern. Die Zuschauer sind nur Beiwerk, zusammen mit Hunter steht im Mittelpunkt des Ringes, legt seinen Mantel ab und hört dass die Ringglocke den Beginn des Matches ankündigt.

*DING DING DING*

Die beiden routinierten - und zugegebenermaßen in die Jahre gekommenen - Stars verweilen nun in ihrer jeweiligen Ecke. Sie warten ungeduldig auf den Moment, an dem die Ringglocke dreimal ertönt. Als dies der Falls ist, gehen beide Stars in die Ringmitte und beginnen mit einem Lock Up. In dieser Situation wird sich zeigen, welcher von diesen Beiden der Stärkere ist. In diesem Fall ist es ein ganz klares Plus für The Game. Er spielt mit seinem Gegner in dieser Situation Katz und Maus. Edge wird von einer Ringecke in die andere gedrückt. Es dauert ein wenig bis sich der Kanadier mit einem Tritt befreien kann. Dieser raupt seinem Gegner die Luft und Edge kann selber ein – zwei Schläge an den Mann bringen. Es folgt ein Whip In. Allerdings ist es Hunter, der den Clothesline zeigen kann. Da Edge in dem Moment immer und immer wieder aufsteht, kann HHH ihn mit weiteren Clotheslines zu Boden bringen. Der Letzte befördert ihn aber nicht auf die Matte. Da Edge in den Seilen hing, schleudert er durch die Luft und landet mit einem Klatschen auf dem Hallenboden. HHH zögert keinen Moment und klettert hinterher. Das Momentum ist unübersehbar auf seiner Seite. Hunter zieht Ende an den Haaren hoch und haut seinen Kopf mehrmals auf das Pult der Kommentatoren. Der Cerebral Assasin will unbedingt zeigen, dass er noch fit ist. Vielleicht nicht so fit wie in den alten Zeiten – aber auf jeden Fall gut drauf. Das zeigen auch die ersten Momente des Matches. Edge kann sich nun aber mit einem Ellbogenschlag aus der Umklammerung vom Hunter befreien und gegen den Ring schubsen. Edge nimmt sich seinen Gegner und rollt diesen in den Ring. Das erste Cover.ONE…T…Kickout. Das war nicht wirklich ernst gemeint von Edge. Der nun auch früh im Match einen Submission-Move an. Es handelt sich dabei um einen Sleeper Hold, der Hunter in das Land der Träume bringen soll. Aber er schafft es nicht. Mit einem Back Suplex kann sich HHH befreien. Der setzt nun auch das Cover an – Aber der Kickout von Edge bei 2. Nun folgt ein Whip in die entfernteste Ringecke. Schnell folgt Hunter dem Kanadier und will ihm einen Clothesline verpassen. Dieser kann jedoch sein Bein anwinkeln und trifft The Game! Der taumelt durch den Ring und Edge sieht jetzt schon seine Chance. Aus dem nichts versucht er den Spear zu zeigen. Jedoch kann HHH ausweichen und Edge ins Leere laufen lassen. Spinning Spinebuster von Triple H, als Edge leicht ausgeknockt wieder auf ihn zukommt. Der hat gesessen. Aber was macht Hunter jetzt? Warum klettert er auf das Ringseil? Das haben wir ja noch nie so richtig gesehen, dass er ein Move vom Top Rope zeigt. Auch diesmal wird er dazu nicht kommen. Edge zeigt einen wuchtigen Dropkick aus dem Stand. HHH steht nun benebelt auf dem Top Rope in der Ringecke. Edge klettert hinter her….OH diesen Gesichtsausdruck kennen wir von Edge – bissig wie eh und je. Nun stehen beide Kontrahenten auf der Ringecke. Um das schlimmste zu verhindern zeigt Hunter mehrere Schläge kombiniert mit Kopfnüssen. Das ist genug für Edge. Der Kanadier fällt vom Seil auf die Matte. HHH selbst hat gemerkt, dass er nichts auf dem Top Rope zu suchen hat und macht deshalb auch die Biege. Hunter orientiert sich nun an den Beinen seines Gegners und zeigt nun einen Figure 4 Leg Lock. Diesen zeigt er öfter mal…in Anlehnung an seinen ehemaligen Kollegen und Freund aus der WWE – Ric Flair. Die Schmerzen kann man Edge anhören. Er wäre nicht der erste, der in diesem Griff aufgeben muss. Blöderweise hat HHH den Move in der Ringmitte angesetzt. Der Weg für Edge zu den Seilen wird weit sein. Trotzdem versucht er mit allen Mitteln sich Richtung Ringseile zu hieven. Gaaaanz laaaaangsam kommt Edge an die Seile und kann dann erschöpft zugreifen. Danach fällt er aus dem Ring und erholt sich. Das kommt für Hunter aber nicht in Frage. Er klettert durch die Seile ebenfalls nach draußen und tritt mehrmals gegen das ramponierte Bein des Rated R Superstar.

Byron Saxton: "Clever von Hunter
Renee Young: "Da muss ich dir zustimmen Byron - aber es tut bestimmt weh!"
Johnny Curtis: "Neee Renee...er tut nur so und simuliert."

Was für hässliche Aktionen vom Cerebral Assassin. Der Referee fordert beide Superstars auf wieder in Ring zu kommen. Hunter denkt aber gar nicht dran. Er will Edge gegen die Barriere schleudern. Der kann aber Kontern und HHH mit dem Kopf gegen jene schicken. Nun ist es Triple H der angeschlagen ist…und EDGE nutzt es aus. EDGECUTION AUSSERHALB DES RINGS. WOW…Wir hören die begeisterten Zuschauer „Holy Shit – Holy Shit“. Nun liegen sie beide auf dem Hallenboden. Der Referee hat schon den Count bei 6! Als erstes kommt Edge auf die Beine und schleppt Hunter mit in den Ring. Somit ist der Count unterbrochen und der Ref muss das Cover von Edge gegen HHH zählen…ONE…..TWO…..T….KICKOUT. WAASS? Nach der Aktion kommt Hunter nochmal aus dem Cover raus? STARK! Edge kann es nicht fassen. Jetzt hat er Blut geleckt. Nun soll es soweit sein. Er kniet sich in die Ecke und fordert Hunter auf sich zu erheben. Er will seinen Spear zeigen…unbedingt das Match nun beenden. Als HHH langsam aufsteht rennt der Kanadier wie vom Stier gebissen los und will seinen Finisher zeigen. In letzter Sekunde kann Triple H ausweichen und Edge knallt voll gegen den Ringpfosten in der Ringecke. Dort bleibt er nicht lange. Er torkelt wieder Richtung Ringmitte. Dort wartet HHH schon. Kick in die Midsection. PEDIGREE! Das Cover….ONE…..TWO…..Eigentlich was Cover nur noch Formsache. Aber Edge war so clever und hat sein Bein auf das unterste Ringseil legen können. Der Referee unterbricht sofort das Cover und informiert HHH über das Geschehene. Hunter kann es nicht fassen. Bisher hat sein Pedigree fast jeden beim ersten Mal erledigt. Aber nicht bei Edge. Beide liegen nun erschöpft auf der Matte. Das Bein von Edge liegt immer noch auf dem Seil. Aber Hunter greift sich den Kanadier nochmal und setzt seinen Finisher wieder an…den Pedigree. Und er kann ihn ein weiteres Mal durchziehen. Das Cover dürfte nur noch Formsache sein. ONE….TWO….THREEEE. Game Over.

Here is your winner by pinfall: THE GAME - TRRRRRRRIPLE HHHHHH!!



Renee Young: "Game over oder?"

Byron Saxton: "Mehr gibt es nicht zu sagen."

Johnny Curtis: "Wahnsinnsvorstellung hier zu Beginn! Der Mann hat noch was vor sich."



Nach dem ersten spannenden Match wird zu den drei Kommentatoren geschaltet, die noch einmal die Geschehnisse des opener Matches durchgehen und analysieren, doch da ertönt auch schon der Themen des neusten Zugangs. Bad Bones John Klinger erscheint auf der Stage und macht sich mit einem breiten Grinsen in Richtung Ring.

Byron Saxton Oha, wen haben wir denn da?Mir wurde gar nicht mitgeteilt das es einen Neuzugang gegeben hat. Na dann bin ich ja mal gespannt

Klinger
Für die, die mich nicht kennen... Ich bin der German Psycho, der Last Rebell...BAD BONES JOHN KLINGER!!

Dies lässt Bones erstmal einige Sekunden wirken und, wie scheinbar von ihm erwartet, sind die Zuschauer alles andere als Begeistert. Unsicher blicken die Fans der Halle Klinger an. Dieser jedoch grinst weiterhin und setzt erneut das Micro an.


Ich hab damit gerechnet. In Deutschland gibt es nur wenige die mich nicht kennen und genau darum bin ich hier. Ich will und werde dafür sorgen das jeder meinen Namen kennt! Ich möchte euch daher schonmal folgendes versprechen. Ob ihr mich mögt oder nicht, liegt alleine bei euch, aber ihr könnt euch darauf verlassen das ihr immer eine top Leistung sehen werdet. Ich werde nicht immer das machen, was euch gefallen wird, aber das ist es mir wert, denn es wird mich weiter dahin bringen, wo ich hin will. An die Spitze! Und um dahin zu kommen, muss man auch die Fanlieblinge besiegen. Muss man ein Arsch sein und vorallem....UNBERECHENBAR.

Mit diesen Worten breitet der Glatzköpfige seine Arme aus und zieht zumindest ein paar Reaktionen. Hier und da gibt es Applaus oder ein paar Buh-rufe, doch immerhin sind es Reaktionen. Nickend schaut er sich um und versucht in die Augen einiger Zuschauer zu blicken, ehe er erneut das Wort ergreift.

Vielleicht gibt es ja dahinten jemanden der sich zu mir in den Ring begibt und eventuell sogar zu einem Match bereit erklärt? Immerhin wollen die Leute hier ja keine Soap sondern Action und wie kann man sich bei den Leuten hier besser ins Gedächtnis einbringen, als ein Match tu bestreiten und seinen Worten Taten folgen zu lassen.

Die Zuschauer sind erfreut über die Ausgesprochene Herausforderung und blicken erwartungsvoll in Richtung Stage, wartend darauf ob und wer sich blicken lässt.



Eine Theme ertönt, die die Zuschauer sofort eine bestimmten Person zuordnen können...eine Person, die mit ablehnenden Buh-Rufen empfangen wird...aber auch eine Person, die Bad Bones nur zu gut kennen sollte: Tommy End! Dieser gibt sich nach einigen Momenten die Ehre. Die Reaktionen des Auditorium interessieren ihn nicht...sein Blick ruht auf seinem alten Weggefährten. Für seine Verhältnisse schnell legt der Anti-Hero den Weg zum Squared Circle zurück und entert diesen über die Ringtreppe und den Apron. Tommy zieht ein Mikro hervor, woraufhin seine Theme gecuttet wird.

Tommy End: Bad Bones John Klinger...

Der Holländer lässt sein Mikro kurz sinken und schüttelt nur ungläubig den Kopf...ganz so, als könne er es nicht fassen, dass der German Psycho vor ihm steht.

Tommy End: Ich hätte nicht gedacht, dass ich in dieser verfluchten Liga so ein bekanntes und vertrautes Gesicht sehe...aber schön dich zu sehen, alter Freund.

Nana, ist dass der Tommy End, den wir die letzten Wochen erlebt haben? Erstaunlich moderat und freundlich begegnet er John Klinger und streckt ihm lächelnd die Hand zur Begrüßung hin

Doch Klinger blickt sich in der Halle um und scheint irritiert zu sein. Noch immer hält der Anti Hero ihm die Hand hin, und Bones scheint wirklich den Handschlag anzunehmen, jedoch zieht er seine Hand doch zurück. Dies bejubeln die Fans eifrig und Bones hebt sein Mikro.

Weißt du Tommy, als ich dich das letzte mal sah haben dich alle bejubelt und deinen Abschied betrauert. Egal ob Fan oder Wrestler, aber heute....Heute buhen dich die Zuschauer aus und wenn ich eines mit sicherheit weiß, dann das du dafür wohl einiges gemacht hast, was alle hier überhaupt nicht mögen. Und das, mein lieber, macht mich stutzig.

Die Luft scheint sich langsam zu laden und das misstrauen sieht man Bad Bones sichtlich an. Sein suchenden Blick scheint jede Bewegung seines Gegenüber zu beobachten und seine Muskeln sind angespannt, wartend und bereit, sollte der Anti Hero einen Angriff versuchen.

[COLOR=crimson ]Ausserdem Tommy Suche ich jemanden, an dem ich mich beweisen kann und kein Gespräch. Auch wenn es mich ebenso überrascht dich hier anzutreffen, da ich davon ausging..nunja...das deine Karriere bei der WWE liegt. [/COLOR]

Nun liegt es an Tommy End diese Situation entweder zu lösen oder zu verschärfen. Was auch passieren wird, Bones ist bereit. Zunächst einmal ist End verdutzt...dann wirkt er angesäuert. An sich hatte er mit einer anderen Reaktion des Deutschen gerechnet. Zudem schmeckte es ihm gar nicht, dass John ihn hier wie einen Deppen dastehen ließ. Aber noch reißt sich der King of Strikers zusammen...sicher der langen und gemeinsamen Vergangenheit geschuldet.

Tommy End: Nun, manchmal sind die Wege, die für einen vorbestimmt zu sein scheinen, falsch...Marty Scurll hat mich errettet und mir den rechten Pfad gezeigt! Ja, mein Abschied aus Deutschland und Europa war emotional...aber dort wusste man, wer ich bin...dort wusste man, wie man mich als richtigen Athleten zu schätzen hat...aber hier? HIER regieren die Blender, die Schnösel, die aufgeblasenen Selbstdarsteller...hier ist es wichtiger, ob irgendeine Blondine schwanger ist, wer mit wem heiratet oder ob irgendwelche Dominas mit ihren Psychospielchen Männer verführen kann...und das muss ein Ende haben!

Der Holländer redet sich in Rage, bleibt dabei aber stets in Blickkontakt mit Klinger. Noch hat er es nicht aufgegeben diesen auf seine Seite zu ziehen.

Tommy End: John, ich verstehe, dass das für dich eine neue und ungewohnte Umgebung ist. Ich verstehe auch, dass du dich hier erst einmal beweisen willst...und ich bin bei weitem der Letzte, der nicht sehen will, wie du den Leuten hier die Arroganz aus dem Gesicht prügelst. ABER...Marty und ich suchen immer Leute, die unseren Kreuzzug mitgehen...Menschen, die keine Maske tragen...WAHRE ATHLETEN...so jemand wie du! Bist du dabei?

Erneut streckt der Anti-Hero Bad Bones die Hand entgegen. Nur dieses Mal wirkt es noch eindringlicher.

Die Zuschauern rufen und Buhen was das Zeug hält und wollen nicht das Bones den Handschlag und das damit verbundene Angebot annimmt und dieser blickt weiterhin skeptisch drein.

[COLOR=crimson ]Tommy du kennst mich oder? Ich habe nun schon einiges hinter mir und ich habe viele Namen bekommen. German Psycho, Best in Europe und the Last Rebell. Doch noch nie hab ich mich damit ausgezeichnet lange einem Stable anzugehören. Was glaubst du warum ich diesen Themen hab huh? Hast du etwa die Worte nicht verstanden?[/COLOR]

Und ohne das Klinger etwas andeuten muss, rufen die Fans zusammen

[COLOR=blue ] I WALK AAAALLLLOOOOOONNNEEEE!!![/COLOR]

Bei dieser Reaktion muss Bad Bones einfach lachen und blickt sich in der Halle um, während er dies nickend bestätigt.

[COLOR=crimson ]Ihr sagt es. So nett dein Angebot auch sein mag, aber ich hab wenig Interesse an eurem eurem Kram. Mir ist egal wer mit wem was hat oder was die Leute von mir denken. Ich bin das, wonach mir gerade ist. Wenn mir jemand nicht passt, verhöhne ich ihn und wenn ich grad Lust habe dem Publikum entgegen zu kommen, dann tu ich das Tommy. Eure Probleme, die ihr mit den Menschen hier habt, jucken mich nicht und darum lehne ich dein Angebot ab.[/COLOR]

Sein Blick wirkt trotzig und die Zuschauer jubeln und applaudieren zu der Entscheidung seitens Bones, was wiederum Tommy End sauer aufstößt. Dieser lässt seine Hand langsam sinken. Klar, er wusste vorher, wie ein John Klinger tickt...aber er dachte trotzdem, dass dieser seine Ansichten zum Bling-Bling Showbiz teilen würde. Der Holländer fährt sich durch den Bart und wendet sich ein Stück viom Last Rebell ab.

Tommy End: Das ist es also? Du willst so sein wie sie? Du willst, dass sie deinen "Schlachtruf" für dich schreien? Du behauptest, dass du nur das tust, was du willst, aber merkst dabei nicht, wie du dich ihnen anbiederst?

Da dreht sich jemand das Gesagte von Klinger so hin, dass es ihm in den Kram passt. Langsam wendet sich der King of Strikers wieder in die Blickrichtung von Bad Bones. Dabei sind seine Augen weit aufgerissen.

Tommy End: Aber, wenn du diesen Weg gehen willst, dann bitte...ich akzeptiere, dass du dich so entscheidest...aber dann akzeptiere du auch die Konsequenzen, die dein Handeln mit sich bringt.

Tommy lässt das Mikro fallen und geht an Bad Bones vorbei, ohne diesen mit einem weiteren Blick zu würdigen. Mit verbissener Miene rutscht End aus dem Ring heraus und macht sich auf den Weg zurück in den Backstage Bereich. Doch Bones hat noch etwas zu sagen.

Nochmals hebt John Klinger das Mikro und will eigentlich noch etwas sagen, doch die Zuschauer kommen ihm zuvor mit Sachen wie:

You sold out?

Oder auch :

[COLOR=blue ] You Are Nothing![/COLOR]

Selbst Bones musste lachen dabei und heizt die Leute sogar noch etwas an, in dem er seine Arme zum Takt bewegt.

[COLOR=crimson ] Tommy! Ich pfeife darauf was du glaubst. Wenn du und Marty in eurer kleinen Illusion Leben wollt, dann bitte, aber ich mach da nicht mit. Wovor soll ich mich fürchten? Das du mich mit deinem Voodoo oder Hexenzeugs verfluchst? Falls du es vergessen haben solltest, ich lebe nach dem Motto REGRET NOTHING! Und darum mache ich mir keinen Kopf um irgendwelche Folgen. Eventuell haben du und Marty zuviele Superhelden Filme geschaut und glaubt das Batman oder Spielmann wirklich existieren, doch Tommy das tun sie nicht, also leg die Comic Hefte und komm zurück in die Wirklichkeit. Auch wenn du dir stets auch Catwoman einen Hobelst, sie ist nicht real![/COLOR]

Erneut muss Bones lachen und mit ihm die Zuschauer. Tommy hingegen findest das nicht sonderlich lustig. Auf der Stelle erstarrt er...langsam ballen sich seine Fäuste...der Blick geht halb zurück zum Ring...da spurtet End los! John Klinger ist für einen kurzen Moment unaufmerksam und kann nicht rechtzeitig reagieren, als der Holländer wieder in den Ring slidet...Takedown! Blitzschnell reißt der Anti-Hero den Last Rebell zu Boden und prügelt, blind vor Wut, auf diesen ein. Bad Bones weiß zunächst nicht, wie ihm geschieht. End lässt kurz von ihm, reißt ihn nach oben und packt mit beiden Händen den kahlköpfigen Schädel seines Gegenübers, so dass er ihm genau in die Augen blicken kann...

Tommy End: DU WILLST ES SO? DU KRIEGST ES SO!

Mit Wut ihm Bauch schleudert der King of Strikers den Deutschen nach hinten, so dass dieser in die Ropes fällt, von diesen aber sofort zurückgeworfen wird...End geht ihn Position und fährt sien Bein blitzschnell aus...SUPERKI...HALT! Geistesgegenwärtig reagiert Bones und kann Tommys Bein festhalten.

Wütend schaut John Klinger abwechselnd zwischen dem Bein in seiner Hand und das Gesicht von Tommy End bis er das Bein mit ein wenig Wucht zu Boden wirft und dann damit beginnt auf End einzuschlagen. Immer und immer wieder treffen die Schläge das Gesicht vom Anti Hero bis dieser in einer der Ringecken hängt und dann mit einem kräftigen Whipp In in die gegenüberliegende Ecke geschleudert wird. Der Aufprall war so hart, das End dadurch nach vorne gewippt würde und Bones sich in der Zwischenzeit bereit gemacht hat um Tommy seinen Finisher zu verpassen, doch noch während des Anlaufen seitens Klinger lässt sich Tommy auf die Matte fallen, rollt sich so schnell er kann raus und sprintet Richtung Rampe um ausser Reichweite von Bones zu kommen. Dieser blickt voller Wut zu Tommy End und schreit ihm hinter her, das er das bereuen wird. Die Fans jubeln euphorisch und applaudieren dem weiteren Auftakt der neusten Showausgabe.

Renee Young: "Das geht ja gut los hier!"

Byron Saxton: "Zum Glück ging das noch mal glimpflisch aus!"

Johnny Curtis: "Zum Glück? Wo sind wir hier du Flasche?!



Es folgt wieder einmal ein Szenenwechsel. Der sympathische und beliebte Interviewer Corey Graves ist im Bild. Er wirkt nicht ganz bei der Sache, der er angestrengt in die Ferne sieht…ganz so, als würde er etwas oder jemanden suchen…

Dash Wilder: Heeey…der Mann, den ich gesucht habe…Corey Graves!

Graves erschrickt und fährt zusammen, als ihn der Top Guy Dash Wilder anspricht…

Corey Graves: Oh, hey Dash…

Sagte er und wendet sich wieder ab. An sich sollte man merken, dass der Gegenüber kein Interesse an einem Gespräch hat…aber nicht so der Mann aus Asheville.

Dash Wilder: Listen…du hast doch sicher letzte Woche gesehen, wie ich Johnny Curtis zum nächsten Karrieresprung verholfen habe…nun ist er als Kommentator gefragter denn je…und jetzt hast du das Glück…jetzt werde ich DICH interessant machen…

Corey Graves: Mhm, wie du meinst…

Es darf bezweifelt warden, dass Corey ihm wirklich zugehört hat.

Dash Wilder: Ok, gut also…es ist skandalös, wie mit mir umgesprungen wird und…

Corey Graves: Da ist er…ciao Dash!

Schlagartig rennt Graves los und lässt einen verdutzten Dash Wilder hinter sich. Der Kameramann folgt dem Interviewer sofort. Aus der Ferne hört man noch den fluchenden Top Guy, doch dies ist nicht mehr von Interesse. Hast folgt die Kamera Corey Graves, der sein Ziel fixiert und gleich erreicht hat…

Corey Graves: TOMMY…TOMMY…warte kurz!

Es ist Tommy End, auf den Corey hier gewartet hat. Der King of Strikers hatte gerade ein Aufeinandertreffen mit Bad Bones, das für ihn nicht den gewünschten Ausgang hatte. Dementsprechend angefressen ist der Holländer. Da kommt Graves zur falschen Zeit…blitzschnell dreht sich End um, packt Corey am Kragen und drückt ihn gegen die nächst Wand…vor Wut schnaubend schnauzt Tommy ihn an…

Tommy End: WAS?

Erschrocken reißt Graves die Augen auf und bekommt zunächst kein Wort heraus. Der Anti-Hero zeigt dann doch ein wenig Gnade und lässt vom Interviewer und lässt ihm sogar Zeit, dass er sich kurz wieder sammeln kann.

Corey Graves: Öhm, nun…Tommy, du hattest gerade eben im Ring eine Konfrontation mit deinem alten Weggefährten Bad Bones John Klinger. Du wolltest ihn auf deine Seite ziehen, doch er hat sich gegen dich gewandt…ein Kommentator dazu?

End ballt seine rechte Faust und es wirkt fast so, als wolle er Corey eine reinhauen. Doch er überlegt es sich dann anders und wählt die verbale Antwort.

Tommy End: Bad Bones…BAD BONES…oooohhhhh, er glaubt also, dass er den richtigen Weg gefunden hat…er ist also der Meinung, dass er sich mit einer aufgesetzten rebellischen Art sich bei IHNEN einschleimen kann…FEIN! Seine Entscheidung…sein Werk…

Mit einem fast schon apathischen Blick wendet sich Tommy ab und fährt sich durch die Haare. Corey ist kurz verwirrt…schließlich ist der Anti-Hero unberechenbar und man weiß nie, was als nächstes geschehen wird. Der c2c Angestellte räuspert sich kurz, um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken…tatsächlich mit Erfolg, da der Holländer ihn wieder ansieht.

Tommy End: DU…wenn du mich schon stören must, dann tu was für mich! Geh zu McMahon und sag ihm, dass ich nächste Woche Klinger im Ring haben will…One on One…und sag ihm, dass Bad Bones fallen wird…SAG ES IHM!

Der starre Blick des King of Strikers verrät, dass das keine Bitte war.

Corey Graves: O-kay, ja…aber du hast nachher noch ein Match gegen Chris Jericho…eine Meinung zu ihm?

Chris Jericho…aufgrund der ganzen Bad Bones Sache hatte Tommy kurz vergessen, dass er heute noch einen offiziellen Gegner hat. Aber dank Corey ist dieser wieder in sein Gedächtnis zurückgekehrt…

Tommy End: Chris Jericho…ein Mann, der in der Vergangenheit lebt…der uns allen weiß macht, dass Rock `n` Roll eeeeeeeewig lebt…er animiert die Schafe dazu, seine hohlen Phrasen zu wiederholen…immer und immer wieder…Jericho, deine Zeit ist gekommen…ich werde dir deine glitzernde Rockermaske abreißen…und den alten und gebrechlichen Mann zeigen, der sich der Realität nicht stellen wird…

Damit hat der Holländer endgültig genug und verlässt das Bild. Die Kamera zoomt nah an Corey hin, der Tommy hinterher sieht. Normalerweise würde nun ein Cut oder ein Szenenwechsel kommen…aber da war ja noch was…

Dash Wilder: GRAVES!

Wie bereits zu Beginn dieses Aktes erschrickt Corey und die Kamera zoomt wieder ein Stück heraus…offensichtlich ist Dash Wilder ihnen gefolgt.

Dash Wilder: Ok, nachdem dieser bärtige Irre we gist, können wir ja mein grandioses Statement fortführen. Also ich…

Corey Graves: Muss leider zu einem weiteren Interview…wir sehen uns Dash.

Erneut lässt Corey den Mann aus Asheville stehen. Dieses Mal bleibt die Kamera bei Wilder, der fassungslos ist.

Dash Wilder: HALLO? WILLST DU NICHT…? FUC…

Fade off.

Renee Young: "Armer Dash.."

Byron Saxton: "Auf einmal?"

Johnny Curtis: "Er ist einfach unser bestes Pferd im Stall."



Mal wieder im Backstage Bereich. Da die Menschen in der Halle diese Szenerie ebenfalls auf dem riesigen Bildschirm über der Entrance Stage mitverfolgen können, sind ihre Reaktionen zu hören: Buh-Rufe! Der Grund dafür ist Dash Wilder, der in Großaufnahme gezeigt wird. Dieser ist alles andere als gut gelaunt. Seine Arme sind verschränkt und der Blick zornig.

Dash Wilder: Nun? Hast du mir nicht noch was zu sagen?

Die Kamera zoomt aus dem Bild heraus, so dass Curt Hawkins sichtbar wird. Wilder scheint noch angesäuert auf dessen Aktion vom Special zu sein.

Hawkins allerdings grinst wie ein Strahlemann. Er hat ein Clipboard bei sich auf dem in den größtmöglichen Buchstaben "NUMBER ONE CONTENDER" gedruckt ist und wird etwas rot als Dash ihn anspricht. Ja, es ist irgendwie unangenehm seinen Kumpel bekämpfen zu müssen. Aber sie mussten es tun. Allein schon im Shane McMahon eins auszuwischen.

.:: CURT HAWKINS ::.
"Komm schon.."

Sie hatten super Teamwork gezeigt bei Men of Steel. Schlussendlich konnte aber leider nur einer das Rennen machen und so musste Hawkins derjenige sein, der den anderen, Wilder, aus dem Ring befördert um sich den Sieg zu schnappen.

.:: CURT HAWKINS ::.
"Das war Schicksal! Das lag garnicht in meiner Macht und auch nicht in deiner. Ich weiß, dich aus dem Ring zu schmeißen war nicht die feine, englische Art aber wie hätte ich's sonst machen sollen? Come on.."

Grinsend legt Curt die Hand auf Dashs Schulter und schüttelt ihn ein bisschen durch um dessen Eingeschnapptheit wegzuschütteln. Ein wenig Wirkung zeigt es schon. Dash weiß natürlich, dass die Chance für Hawkins in diesem Moment einfach zu verlockend war...und hätte er es an der Stelle von Curt nicht auch so gemacht.

Dash Wilder: Naja, schon...aber wir hätten das dann ja fair Mann gegen Mann lösen können...

So ganz will der Mann aus Asheville noch nicht klein beigeben...und an sich war es ja zunächst einmal gut, dass The Rock und Heath Slater nicht gewonnen haben und sie Shane McMahon eins auswischen konnten.

Dash Wilder: Aber ja...wichtig ist, dass der Sieg an einen Top Guy ging...so wie wir es vorher gesagt haben...

Na also, geht doch. Wilder wirkt nun ein wenig entspannter...ein wenig.

.:: CURT HAWKINS ::.
"Komm, ob nun Dash Wilder oder Curt Hawkins auf diesem Clipbord steht macht doch keinen Unterschied. Wenn ich erstmal Cody Hall besiegt habe, dann sind wir gemeinsam Champion!"

Aus der Sicht des wirklichen Champions ist das natürlich leicht gesagt. Kein Mann mit richtigem Kämpferwillen würde sich darauf einlassen, im "Geiste" mit-Champion zu sein. Absoluter Blödsinn!

.:: CURT HAWKINS ::.
"Außerdem kriegst du dein Mann gegen Mann doch noch. Ein Titlematch! Ist doch klar! Ehrensache, Bro. Aber heute müssen wir uns erstmal auf andere Dinge konzentrieren. Du kämpfst gegen.. IRGENDWEN. Ich meine, Shane zieht immer noch Asse aus dem Ärmel. Vermutlich ist es ein 12 on 1 Handicap Match. Aber ich werde da sein um dir auszuhelfen, keine Frage. Naja, und ich muss mich nochmal mit Slater rumschlagen. Der will wohl NOCH eins auf die Omme."

Ja, auch wenn Hawkins sonst ein wenig eingeschüchtert von so manchen Gegnern ist, ist es bei Heath Slater doch ganz anders. Er freut sich richtig drauf, Slater zu verprügeln. Vermutlich weil Slater einer der wenigen ist, die noch weniger drauf haben als der Prince of Queens selbst. Zudem versucht Hawkins sicherlich von dem eigentlichen unangenehmen Thema abzulenken. Wie auch immer, Wilder muss lernen mit dem Status Quo umzugehen. Und da er eigentlich nicht vorhat die Top Guys aufs Spiel zu setzen, lenkt er ein...aber er wird sich wieder daran erinnern, dass ihm Curt gerade eben ein One on One Titlematch zugesichert hat...

Dash Wilder: Ja, richtig...der Titel kommt ins Top Guy Lager. Und ich verspreche dir, dass ich mit aller Match dafür sorgen werden, dass DU neuer Westcoast Champion wirst...Hall war schon viel zu lange Titelträger. Es ist an der Zeit, dass ein wahrer Top Guy sich das Gold holt...

Nun ist es Dash, der seinem Tag Team Partner freundschaftlich auf die Schulter klopft.

Dash Wilder: Und heute macht du Slater platt, keine Frage...der scheint von Prügeln nicht genug zu bekommen...und was mein Match angeht...

Kurz stockt der Mann aus Asheville. Seine heutiges Match stößt ihm sauer auf und kurbelt die Wut auf Shane McMahon neu an...

Dash Wilder: Was glaubt Shane eigentlich? Setzt mir einen Mystery Gegner vor? Hat der einen Knall? Verdammt nochmal...ich sollte zum nächsten No1 Contender ernannt werden...oder um den Eastcoast Title kämpfen...im Main Event stehen...ABER NICHT SO EIN SCHEIß! Es kotzt mich an, wie der Typ wieder versucht uns zu unterdrücken...aber den Gefallen werde ich ihm nicht tun...oooooohhhhhh nein...egal wer es ist, ich werde meinen heutigen Gegner schlagen und ihn in seine Mystery Hölle zurückbefördern...und ich werde mich an alle wenden...JA, AN ALLE! Ich gehe jetzt raus und such mir einen von diesen unfähigen Interviewern...oder Jericho, der macht doch diese Interview Show! Ja, genau...einer wird...MUSS mich interviewen...und dann werde ich mal ein paar Sachen klar stellen!

Wilder redet sich immer mehr in Rage und scheint so seinen Schmerz über das verlorene Match verarbeiten zu wollen. Jedenfalls hat er auf jeden Fall einen Plan geschmiedet.

Dash Wilder: Curt, ich such mir dann gleich mal einen von diesen Versagern...wir sehen uns später!

Damit scheint der Hausfrieden bei den Top Guys zumindest vorläufig wieder hergestellt zu sein.

Und so dampft Dash davon. Hawkins sieht ihn erleichtert grinsend hinterher, bevor er nochmal einen Blick auf das Clipbord vor sich nimmt. Number One Contender. Hach, das liest sich so schön. "Always look on the bright side of life" pfeifend spaziert auch Hawkins aus der Szene.

Renee Young: "Diese beiden.."

Byron Saxton: "Mir fällt keine passende Bezeichnung ein.. so komisch sind sie mir.."

Johnny Curtis: "Dream Team!"



MATCH 2
Non-Title Match
SINGLES MATCH
Scarlett Bordeaux © vs. Tamina

Writer: Chi

Die Musik von Tamina ertönt pünktlich zum zweiten Match des heutigen Abends....

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from The Pacific Islands,... weighing in at 150 pounds.. TAMINA SNUKA!"



Tamina betritt die Stage und präsentiert ihre Muskeln, dann geht sie in Richtung des Ringes. Am Ring angekommen steigt sie die Ringtreppe empor und dann zwischen dem zweitem und drittem Ringseil in den Ring.

Im Ring hebt sie ihren Arm und wartet auf den Start des Matches.

-

Nach einer kurzen Werbepause sieht man auch endlich die neue Womens Championesse im Ring stehen. Mit einem breiten Grinsen winkt sie in die Menge und freut sich offensichtlich, auch heute wieder die Fans begeistern zu können..

* DING DING DING *

Das Match startet schneller, als es Scarlett Bordeaux erwartet hätte. Während sie noch kurz versucht den Titel an den Ringrand zu legen, rennt Tamina auch schon auf sie zu. Eigentlich hatte sich die Dunkelhaarige erhofft, ihre Gegnerin direkt mit einem gezielten Tritt aus dem Ring zu treten, doch das misslang ihr. Den schnellen Reflexen sei Dank konnte sich Scarlett noch schnell bücken und zur Seite ausweichen. Der Tritt von Tamina landete also aus den Seilen, was Bordeaux geschickt ausnutzt um sie an den Haaren auf den Boden zu reißen.

ONE !

Schieben wir es auf die Unerfahrenheit Scarletts', dass sie dachte die Ältere direkt so pinnen zu können. Beide rappeln sich auf und die Championesse versucht einen erneuten Angriff. Mit dem Kopf unter dem Arm will sie zu einem DDT ansetzten, doch Tamina nutzt ihre Kraft und hebt die Rothaarige an. SAMOAN DROP. Sofort folgt der Pin.

ONE ... TWO ...

Noch pünktlich schafft es Bordeaux sich aus dem Pin zu befreien und krabbelt direkt in eine Ecke, um einen Moment Pause zu haben und durchzuatmen. Sie scheint schlecht vorbereitet und erschöpft. Doch die Ringecke die sie sich ausgesucht hat, schenkt ihr nicht die Sicherheit die sie gerne hätte. Ein running hip attack von Tamina soll folgen. Die Dunkelhaarige rennt auf ihre Gegnerin zu, diese kann sich jedoch schnell aus dem Ring retten. Tamina ist sogar so höflich, ihr eine kleine Atempause zu gewähren und wartet darauf, dass Scarlett sich wieder in den Ring traut. Dies passiert schneller als gedacht. Denn als die Tochter von Jimm Snuka für eine Sekunde nicht auf ihre Gegnerin geachtet hat, ist diese auf den Turnbuckle geklettert. Ein Diving Crossbody folgt, der Tamina zu Boden wirft.

ONE ... TWO ... TH - KICK OUT!

Nein, das war wohl nichts. Eigentlich würde Scarlett gerne eine hitzige Diskussion mit dem Referee anzetteln, doch sie weiss- sie muss nachlegen ! Tief schnaufend zieht sie Tamina an den Haaren nach oben. Sitout facebuster.

ONE ... TWO ...

Weiter kommt der Mann im gestreifen Oberteil nicht, denn die Dunkelhaarige hat die derzeitige Championesse mit einem Ruck von sich geworfen. So weit sogar, dass sich Bordeaux direkt aus dem Ring fallen lässt, um insgeheim eine neue Verschnaufpause zu bekommen. Tamina wollte direkt folgen, doch der Referee hält sie noch auf. Eine Diskussion folgt. Und manch eine oder andere Diskussion ist für den ein oder anderen ganz schön nützlich.


Byron Saxton: "Halt.. Ist das...???"
Renee Young: "Britani Knight!"

Richtig gehört! Die ehemalige Championesse kommt aus den Zuschauerreihen über die Bande gesprungen. Der Referee noch abgelenkt, nutzt sie die Möglichkeit auf Scarlett zuzurennen. Unter lautem Buhen packt sie sich die Rothaarige und schubst sie mit aller Kraft gegen den Turnbuckle. Dass der unparteiische bei dem Aufschrei nicht reagiert, ist ein Wunder. Eventuell sind die Hörgeräte ausgeschaltet, kann man verstehen, so wie Snuka weiter diskutiert. Diese hat den Angriff natürlich mitbekommen und lenkt geschickt weiter ab. Britani nutzt noch die gelegenheit, um sich das rechte Knie von Scarlett zu schnappen und immer wieder gegen den harten Ringpfosten zu hämmern. Erst, kurz bevor der Ringrichter einen Blick nach draußen werfen will, hilft sie der Rothaarigen zurück in den Ring und entfernt sich selbst ein paar Schritte von jenem, um unauffällig zu bleiben. Tamina packt sofort zu, dreht die junge Dame auf den Rücken und setzt auf dem, bereits angeschlagenem Knie, zu einem Kneebar an. Es vergehen keine Sekunden, und schon klopft Scarlett ab.

* DING DING DING *

Here is your winner by submission: TAMINA!



Die Gewinnerin des heutigen Abends lässt sich jedoch gar nicht lange feiern, sondern rollt sich direkt aus dem Ring. Ist es doch Britani, die jetzt gerade im Rampenlicht stehen möchte.

Schwer atmend, die Augen zu schmalen Schlitzen verengt, steht Britani über der am Boden liegenden Championesse und ein schiefes Grinsen legt sich über die Lippen der Engländerin. Den Zuschauern scheint das Lachen jedoch vergangen zu sein, denn Buhrufe gegen die Anti-Diva werden laut, die immer weiter ansteigen, während die Angreiferin sich von ihrem Opfer abwendet. Sie winkt der Ringsprecherin zu, die der Aufforderung zögerlich nachkommt und nachdem sich Miss Knight ein Mikrofon hat geben lassen, geht sie wieder auf den Rotschopf zu.

Britani Knight: "Aw Scarlett, ich hoffe, Du hast Dir nicht zu sehr wehgetan?! Das wäre eine Schande, ja wirklich, denn diese kleine Aktion hier sollte nur so etwas wie eine Erinnerung sein. Woran fragst Du?"

Inzwischen steht die Britin direkt vor dem Champ, die sich in eine kniende Position gekämpft hat, aber nicht wirklich viel machen kann, als sich das Gesicht der ehemaligen Titelträgerin ihrem nähert. Nur wenige Zentimeter trennen die Beiden noch voneinander und Britani starrt der Frau, die ihr den Titel gestohlen hat, direkt in die Augen. Als sie jedoch merkt, dass sich Miss Bordeaux langsam erholt, schnaubt die Engländerin verächtlich und stellt sich an die Seile, um den Ring im Notfall schnell verlassen zu können. Trotzdem steht sie noch so nahe an der Championesse, dass sie vielleicht sogar noch nachsetzen könnte, aber das liegt im Moment nicht in ihrer Absicht. Stattdessen lehnt sie sich mit dem Rücken an das Seiltrio, richtet ihren Blick erneut auf Scarlett und spricht endlich weiter.

Britani Knight: "Daran, Menschen mit Respekt zu behandeln, denn ehrlich gesagt fühle ich mich von Dir nicht besonders respektiert, girl! Du fragst Dich sicherlich, was eine unschuldige nette Lady wie Du angestellt haben, dass ich mich so fühle, richtig?! Ganz einfach, pass auf; Du hast mir etwas genommen, für das ich, um es zu bekommen, sehr lange und hart arbeiten musste. Ich habe Rückschläge hingenommen, aber auch große Erfolge gefeiert, bis ich mich endlich c2c Women´s Champion nennen durfte und innerhalb einer Sekunde, ohne das ich daran beteiligt war, hast Du es mir gestohlen!"

Das Gesicht der sonst so hübschen Frau verzieht sich zu einer wütenden Grimasse, ihre Hände ballen sich zu Fäusten und sie geht wieder einen Schritt auf die Rothaarige zu. Plötzlich bleibt sie jedoch wieder stehen, scheint innerlich mit sich zu kämpfen und mit einem Schnauben dreht sie sich wieder um. Mit einem Tritt gegen das unterste Seil versucht Britani etwas Dampf abzulassen, schließt die Augen und nachdem sie tief durchgeatmet hat, wendet sie sich mit einem schmalen Lächeln der Championesse zu.

Britani Knight: "But there´s somehing you´ve forgotten, Scarlett: this is MY house and I´m coming for what is mine!"

Nach dieser Kampfansage wirft die Anti-Diva das Mikrofon in Richtung Miss Bordeaux, doch verfehlt diese, während sie den Ring verlässt. Laute Buhrufe begleiten die Engländerin auf ihren Weg aus der Arena, doch auf halbem Weg bleibt sie noch einmal stehen und blickt zu ihrer neuen Nemesis. Scarlett jedoch bleibt noch liegen, hält sich das Knie und wartet nur darauf, dass ihr starke Männer in den Backstage helfen wollen.

Renee Young: "Wer hätte damit rechnen können, das Brit hier vorbeischneit?"

Byron Saxton: "Absolut niemand.."

Johnny Curtis: "Absolut jeder bis auf dir du Flasche.."



Ohne weitere Umschweife wird Backstage geschaltet. Mehrere laute Geräusche sind zu hören, umfallende Kisten, zu Boden fallende Stangen, alles was man sich vorstellen könnte. Das Kamerateam mit Livefeed auf den Titantron eilt zügig zu der Geräuschequelle und als es um eine Ecke biegt sehen wir den Übeltäter: Randy Orton. Orton ist völlig ausser sich. Mit vor Wut hochrotem Kopf stampft er durch die Katakomben der Arena hier in Ottawa und scheint dabei jede Möglichkeit mitzunehmen, Lautstärke zu generieren. Dinge fliegen durch die Gegend, Sachen werden getreten und sogar Worker werden am Kragen gepackt.

rko:
"Wo zur HÖLLE ist sie!? Wo ist sie?!"

Aber wer!? Wen sucht die Viper? Ebenso ratlos wie wir zuckt der Arbeiter mit den Schultern, wird dafür dann heftig zu Boden geworfen wobei der Kragen seines Hemdes zerreißt. Die personifizierte, ausbrechende Wut-Vulkan geht weiter seines Weges und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Die Tür zur gemeinsamen Umkleidekabine der Damen ist auch nicht sicher und wird mit einem beherzten Fußtritt aufgetreten. Dem Kreischen nach zu urteilen ist er auch gut besetzt, doch die Person die Randy sucht ist nicht dort und so wird er ad acta gelegt. Um eine Ecke gebogen findet Randall sich in einem dunklen, da nicht beleuchteten Gang wieder der in die Parking Lot führt und nur spärlich von den dort, weit entfernten, befestigten Strahlern beleuchtet. Randy ist in vollem Gang voraus, als er urplötzlich halt macht. Seine Augen formen Schlitze. Er sieht über die Schulter und die Präsenz die seine feinen Instinkte wahrnahm und stehenbleiben ließ entpuppt sich als Catrina, als die Kamera um Orton herumschwenkt und ihn nun von vorne filmt. Ruckartig dreht Randy sich zu ihr um.

rko:
"Rede."

Aber was will er hören? Vermutlich wie Joe entkommen und ihn attackieren konnte, letzten Montag. Wer diese brachiale Gestalt in Form einer Frau war, die an dessen Seite auftrat und Randy beinahe zerquetsche. Und noch so viel mehr. Randy sieht durch einen roten Schleier, wie ein Bulle, und kann kaum einen klaren Gedanken fassen.

rko:
"REDE!"

Der Pfad seiner Zerstörung hatte sie direkt zu ihm geführt. Sie kann deutlich spüren, wie heiß das Feuer in seinem Inneren brennt. Er ist dem Wahnsinn gerade viel näher, als bei ihren bisherigen Konfrontationen. Und dennoch bleibt sie ruhig vor ihm stehen. Auch, wenn ihre Augen deutlich zeigen, dass nicht nur er von diesem Gefühl der Wut heimgesucht wird. Catrinas Nerven sind bis zum Reißen gespannt. Dünne Fäden, die sich kaum noch aneinander halten können. Es ist für sie ein Drahtseilakt ihre Kontrolle zu behalten. Vor Randy will sie sich nicht diese Blöße eines Gefühlsausbruches geben. Und was bringt es ihr, ihm die Schuld zu geben? Oder hilflose Mitarbeiter anzugreifen? Rein gar nichts. Zumal sie genau weiß, bei wem sie wirklich anfangen muss, wer die schuldige Person in diesem Dilemma ist – Kharma. Catrina sieht den vor Wut schnaufenden Bullen an.

Catrina:
„Was willst du von mir hören, Orton? Glaubst du, ich habe geplant, dass diese Schlam… dass diese Frau auftaucht und all meine Pläne zerstört? Sie ist seit Jahren verschollen. Ich hätte alles darauf gesetzt, dass sie bereits elendig verreckt ist.“

Sie hatte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht mit Kharma. Aber jetzt ist dieses Miststück da und die beiden Hitzköpfe müssen sich zwangsläufig mit ihr auseinander setzen. Es gibt einfach Türen in ihrer Vergangenheit, die sie für ihn bisher verschlossen gehalten hat. Im Grunde weiß Randy nur einen Bruchteil von ihrem bisherigen Leben. Während sie beinahe seine gesamte Biografie kennt. Ungerecht? Ja, vielleicht ist es das.

Randy macht einen großen Schritt auf die sinnliche Latina zu und baut sich vor ihr auf, auch wenn sie sich davon nicht einschüchtern lässt, fürgewöhnlich. Hierbei geht es ihm nicht ums Einschüchtern. Er ist kurz davor handgreiflich zu werden und wer weiß zu was das führen würde. Sie fürchtet ihn nicht, doch wenn nicht irgendwelche Mächte in ihr Schlummern und sie übermenschliche Stärke vorweisen kann, sollte sie zumindest BEfürchten.

rko:
"Verschollen?!"

Nun ist die letzte Faser Geduldsfaden seitens der Viper gerissen. Randy macht einen weiteren, letzten Schritt auf sie zu, packt sie am Hals und drückt sie gegen die Wand. Sein Blick dabei gleicht der einer Schlange die ihr Mahl vor sich sieht, nur die lange, zischende Zunge fehlt ihm um vollkommen als Tier abgestempelt werden zu können. Völlig anders als zuvor spricht er nun leise. Bedrohlich leise. Seine tiefe, kratzige Stimme ist kaum vernehmbar für uns, die das lediglich durch Kameras verfolgen können.

rko:
"Du wirst mir alles erzählen. Und ich MEINE alles. Dann werde ich diese Frau ausfindig machen und ihr den Schädel vom Kopf treten. Und zu guter letzt.. beende ich Samoa Joe. Du dachtest du hättest ihn bald gebrochen. Du dachtest, er könne nicht entkommen. WIE ist der dir entkommen?! Steckst du mit denen unter einer Decke?!"

Mit schief gelegtem Kopf stellt Orton Frage nach Frage. Die am schweresten wiegende Frage hat er sich aber bis zum Schluss aufgehoben. Ein abfälliges, ungläubiges Grinsen zieht in sein Gesicht. Eines das zeigt, dass völlig perplex ist.

rko:
"Was spielst du für ein Spiel? Ich warne dich, Catrina... wag' es nicht mich zu hintergehen.."

Die eine Hand noch immer an ihrem Hals wartet die Viper ab. Ihre Worte soll sie weise wählen, schießt durch seinen Kopf, sonst müsste er abwiegen sie auf eine Liste zu setzen mit Shane, Joe und Kharma. Vermutlich spürt Catrina nicht nur an der Wärme sondern dem Puls im Daumen an ihrem Hals wie sehr es wirklich in ihm brodelt.

rko:
"REDE!"

Als Randy sie plötzlich am Hals packt, bleibt ihr für wenige Sekunden wirklich die Luft weg. Sie spürt die kalte Betonwand in ihrem Rücken, spürt die Hitze, die von ihm ausgeht und sieht die pure Zerstörungswut in seinen Augen. Doch selbst in diesem Moment erscheint sie nicht ängstlich, eher überrascht und vielleicht auch verletzt. Dennoch ist ihr Körper angespannt und sie kann nicht verhindern, dass sie einmal etwas hektisch nach Luft schnappen muss. Wie kann er es in Erwägung ziehen, dass sie ihn hintergeht oder gar mit dieser Person zusammenarbeitet? Zwischen ihr und Kharma liegen Welten! Niemals würde sie mit ihr gemeinsame Sache machen… allein bei dem Gedanken daran verspürt sie einen Würgereiz. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass seine Hand ihr ein wenig die Luft abschnürt. Eine Hand legt sich um sein Handgelenk, während sie sich mit der anderen gegen seine Brust stemmt, um den Druck etwas verringern zu können.

Catrina:
„Ich spiele kein Spiel! Und ich hintergehe dich auch nicht! Glaubst du, du bist der einzige, der gerade einen Mord begehen könnte, huh?! Der sich verraten und betrogen fühlt? Ich habe keine Ahnung, woher sie kommt. Warum sie ausgerechnet jetzt auftaucht oder wie sie Joe dabei helfen konnte zu fliehen. Ich habe dieses Miststück ins Exil geschickt. Wegen MIR ist sie abgehauen. ICH habe sie aus dem Zirkel gedrängt, weil sie unfähig war. SIE wollte MICH zu einem Menschen machen, der ich nicht bin. Sie alle wollten das! Und am Ende habe ICH sie zerstört!“

Sie zischt ihm die Worte wütend entgegen und ist kurz davor ihm eine Ohrfeige zu verpassen. Wie kann er sich herausnehmen, sie SO zu behandeln!? Orton kann wohl froh darüber sein, dass sie ihm nicht ihr Knie in seine Kronjuwelen rammt. Sie verstärkt ihren Griff um sein Handgelenk, ihre Fingernägel krallen sich in seine Haut.

Catrina:
„Und jetzt lass mich los! Du solltest deine Wut auf jemanden richten, der es auch verdient hat. Ich bin die einzige Person, die dir zur Seite steht und dich nicht für das verurteilt, was du tust oder wer du bist. Und ausgerechnet dieser Person willst du vorhalten, dass sie dich hintergeht?! Ich lasse dich in MEIN Haus, zeige dir meine Welt und du behandelst mich so? Lass mich los, bevor DU es noch bereuen wirst.“

Ihre Stimme ist ruhig geworden. Und eiskalt. In ihren Augen blitzt etwas äußerst Dunkles auf und die fernen Lichter, aus denen er in diesen Gang getreten war, beginnen zu flackern. Nur ist das ihr Werk? Muss Orton zurückrudern, um nicht gleich ein Feuer zu entfachen? Oder ist es am Ende einfach eine miserable Stromleitung?

So feurig-wütend sie in seine Augen sieht, so kriegt sie es zurückgespiegelt. Für einen Moment ist nichts als Stille in diesem Raum, aus dem gerade jegliches Andere gesaugt wurde. Die Lichter flackern und vermutlich würde sie jeden Augenblick dafür sorgen, dass Randy wie von einem Laster in Höchstgeschwindigkeit getroffen gegen die Wand fliegt. Und doch hält er fest an ihrem Hals. Den stechenden Schmerz ihrer Nägel in seinem Handgelenk ignorierend, auch wenn wohl gleich Bluttröpfchen aus diesen Wunden treten würden. Es ist ein Bild für die Götter mit dem all die Zuschauer gerade gesegnet werden. Ein Bild, das sich in ihre Köpfe brennen wird.

Dann löst sich sein Griff endlich und sie kann wieder unbeirrt atmen. Randy sieht über die Schulter an die Decke, sieht nochmal das Licht flackern, ehe es wieder Normalzustand annimmt. Sein Blick richtet sich abermals zu ihr, er macht einen Schritt rückwärts, sein gehässiger Blick spricht Bände. Er scheint ihren Worten Glauben zu schenken. So gut sie auch schauspielern konnte und so gerne sie sich auch damit schmückt Leute um den Finger wickeln zu können, für so ehrlich hält Orton Catrinas Worte eben gerade.

Ruhige Worte werden folgen, nicht so bedrohlich wie zuvor, einfach nur ruhig und bedacht.

rko:
"... wenn du sie zerstört hast, was hat mich dann angegriffen bei Men of Steel? Oder habe ich mir das nur eingebildet?"

Die Viper leckt sich über die Zähne. Ihr dürstet es nach Blut. Das, das aus den vielen Reißzweckenwunden Shane McMahons austrat hätte gereicht an diesem Abend - doch entschlossen sich Joe und Kharma dazu, mehr Blutvergießen anzuleiten. Sie sollen bekommen was sie wollen. Bevor sie ihm antworten kann, fügt er hinzu.

rko:
"Ich bin es leid. Ich werde es beenden, das alles. McMahon. Kharma. Joe. Ein für alle mal. Wir.."

Sie sieht auch keinen Grund, weshalb sie ihn anlügen soll. Schließlich arbeiten sie als Team zusammen. Sie wollen etwas zusammen erreichen und da bringen Lügen einen nicht weiter. Noch spielt sie keine Spielchen mit diesem Mann. Vielleicht wird sie das auch niemals tun. Oder tun müssen. Kurz reibt sie sich die Stelle an ihrem Hals, wo eben ihr seine Hand die Luft zum Atmen geraubt hat. Die Haut ist leicht errötet. Ein frustriertes Seufzen entfährt ihr.

Catrina:
„Nein, leider hast du sie dir nicht eingebildet. Sie war jahrelang verschollen. Sie ist ins Exil gegangen, wurde von unserem Zirkel verbannt. Mehr oder weniger. Sie war einfach keine gute Anführerin. In ihrem Gehirn war mehr Flower Power als in dem eines bekifften Hippies… Ich habe keine Ahnung, wo sie hergekommen ist oder warum sie ausgerechnet jetzt auftaucht. Aber sie hat sich verändert. Sie ist nicht mehr dieselbe wie damals. Und ich denke, die Gefahr ist für mich größer, als für dich. Du bist leider nur zwischen die Fronten geraten. Und Joe ist ihr doch auch vollkommen gleichgültig.“

Für Catrina steht jetzt schon fest, das Kharma sie will. Kharma ist nicht aus reiner Nächstenliebe zu Samoa Joe aufgetaucht. Nicht, weil sie ihn beschützen will oder gar Shane. Die Latina ist sich sicher, dass es um Rache geht. Rache an ihr, weil sie den Zirkel zerstört hat und damit alles, wofür Kharma je eingestanden hat. Sie sieht Randy an und ihr Blick ist wieder ruhiger geworden. Er ist nicht der Grund, weshalb sie diese große Wut verspürt.

Catrina:
„Wir müssen es beenden…“

Daran führt kein Weg vorbei.

Nachdenklich legt Randy Zeige-, Mittelfinger und Daumen an seinen gepflegten Bart und reibt darüber. Kharma war ein Faktor den er nicht berechnet hatte. Um seinem "Job" als Apex Predator nachgehen zu können, muss er sämtliche Möglichkeiten und Eventualitäten kennen, doch mit einer 130 Kilo schweren Frau mit irgendwelchen übernatürlichen Kräften der es anscheinend ebenso sehr nach Blut durstet wie ihm selbst hatte er nicht gerechnet. Wie könnte er? Und auch wenn Kharma es absolut darum ging sich an Catrina zu vergreifen, so steht Catrina hinter Randy. Und er würde im Kreuzfeuer stehen. Ruhig nickend zischt es der Viper aus den Mundwinkeln.

rko:
"Dann eben auch sie. Als würde es einen Unterschied machen, wieviele sich vor mir aufbauen."

Ein kleines, diabolisches Grinsen zieht in seinem Gesicht auf. Absolut von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt, wendet die Schlange sich wieder der Schlangebändigerin zu und leckt sich über die Lippen.

rko:
"Je mehr, desto besser."

Es brodelt in Randy Orton, aber es ist ein wohltuendes Brodeln. Er scheint sich auf diese Konfrontation zu freuen. Die Schlachten die er im Ring schlägt sind quasi das einzige das ihm Freude bereitet und je länger diese Schlachten gehen, je ebenbürtiger seine Feinde sind, desto mehr hat er auch davon. Eine logische Gleichung.

Mitsamt diesem Grinsen im Gesicht hebt Randy die Hand die eben noch an seinem Bart war zu Catrina, nochmal an ihren Hals, fährt dieses Mal aber mit seinem Daumen darüber um "wiedergutzumachen". Nur kurz, für einen Augenblick.

rko:
"Vielleicht beende ich das alles schneller als du denkst. Gehen wir."

Was geht im Kopf des Serpent vor? Randy Orton hat einen Plan, oder zumindest ein Vorhaben.. der Titantron wird schwarz.

Renee Young: "Manchmal beneide ich Catrina ja.."

Byron Saxton: "Dafür dass sie Randy im Griff hat?"

Johnny Curtis: "Wohl eher dafür dass sie die absolut mächtigste Person hier ist."



Es wird wieder in den Ring geschaltet. Offenbar ist alles bereit für das nächste Match. Ringsprecherin Melissa Santos steht bereit und hebt das Mikro, um die folgende Auseinandersetzung anzusagen. Doch plötzlich erlischt das Licht in der Halle und taucht die gesamte Arena in tiefes Schwarz. Aufgeregte Rufe schallen durch die Dunkelheit, als plötzlich…





Wie bereits in den Vorwochen erscheinen in schneller Abfolge mysteriöse Bilder auf dem Bildschirm. Als sie schließlich erlöschen…



Durchbricht ein markerschütternder Glockenschlag die Stille. Ihm folgt zunächst nichts. Doch dann ertönt ein zweiter, leiserer Glockenschlag und eine sanfte, fast hypnotische Melodie hebt an.



Zunächst nimmt man nichts wahr, als diese Musik. Die Halle ist noch immer in Dunkelheit getaucht. Doch dann erscheint ein Kegel aus blauem Licht auf der Stage und erhellt eine Gestalt, die zunächst mit geschlossenen Augen dasteht und sich nicht bewegt. Die Person trägt einen fein geschnittenen Anzug, der im blauen Licht einen violetten Farbton annimmt. Das schüttere Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden, hält James Mitchell seinen Gehstock wie ein Totem vor sich. Dann senkt er ihn, öffnet langsam die Augen und schaut, mit einem wissenden Lächeln im Gesicht in die noch immer von Dunkelheit verdeckte Menge. Begleitet von der seltsamen Musik, schreitet Mitchell die Rampe entlang. Vor dem Ring bleibt er stehen und schließt wieder die Augen. Er senkt den Kopf wie zum Gebet und murmelt leise und in einer Sprache, die nur ihm verständlich zu sein scheint, vor sich hin. Nach einer Weile öffnet er die Augen erneut und betritt langsam den Ring. Er streckt seinen Stock aus, dreht sich mit ihm langsam im Kreis, als wolle er den Ring um sich herum segnen. Dabei murmelt er wieder in der fremden Sprache vor sich hin. Nachdem er dieses befremdliche Ritual beendet hat wendet er sich der Stage zu. Er schließt noch einmal die Augen zum Gebet, dann sinkt er auf ein Knie nieder und verharrt mit gesenktem Kopf in dieser Position. Einige Augenblicke lang geschieht nichts, doch dann…



Schallen weitere Glockenschläge durch die Halle, gefolgt von einer anderen, wohlbekannteren Musik. Ein weiterer blauer Lichtkegel erhellt die Stage und enthüllt eine hochgewachsene Gestalt, die zunächst nur still dasteht und vom Nebel umspült wird. Der Undertaker trägt eine lange, schwarze Robe, sein Gesicht ist beinahe vollständig von einer Kapuze verborgen. Langsam, ohne den Blick nach links oder rechts schweifen zu lassen, marschiert er auf den Ring zu. Sein Gang hat etwas Erhabenes, als beobachte man einen König, der seinen Thronsaal betritt. Vor dem Seilgeviert bleibt er einen Moment lang stehen. Dann dreht er sich ruckartig zur Seite und besteigt langsam die Treppe. Vor dem Ringpfosten stehend hält er erneut inne. Er hebt die Arme zu beiden Seiten leicht an und das blaue Licht, das zunächst nur ihn und den knienden Mitchell umhüllte, breitet sich über die gesamte Halle aus. Der Undertaker betritt den Ring und schaut auf Mitchell hinab. Er berührt ihn leicht an der Stirn und Mitchell erhebt sich. Sanft lächelnd begibt er sich hinter seinem Herrn in Position. Dieser wendet sich nun der Menge zu und als er spricht, schallt seine Stimme auch ohne Mikrofon tief und klar bis in die hintersten Reihen.

The Undertaker
Ich bin zurückgekehrt! Monatelang, verweilte ich in meinem Reich. Im Reich der Dunkelheit, im Reich der Kälte. In eben jenem Reich, dass kein sterbliches Auge je gesehen hat und das doch alle Kreaturen fürchten, die die Klauen des Todes an ihren Türen kratzen hören. Monatelang verharrte ich dort. Wartend. Lauschend. Ich lauschte auf die Zeichen, die ich vor langer Zeit zu beachten gelernt hatte. Ich schmiedete meine Pläne, wob ein Netz von Lügen und Verrat und wartete geduldig, bis die Zeit gekommen wäre, mich der Welt erneut zu offenbaren. Ich beobachtete den Sprössling meines alten Feindes. Beobachtete wie sich der junge McMahon sein eigenes Reich schuf. Beobachtete, wie es wuchs und gedieh. Und beobachtete den Schatten, der sich langsam darüber ausbreitete. Den Schatten, der mit kalter Gleichgültigkeit auf das Herz seines Reiches zu kroch. Der junge McMahon hat am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, wenn der frostige Stachel der Finsternis einen durchbohrt. Kreaturen der Dunkelheit wandeln nun durch seine Hallen. Einige von ihnen sind sich ihrer Macht noch nicht bewusst, andere benutzen sie bereits und verbreiten ihr Gift um ihre Ziele zu erreichen. Sie alle sind meine Kinder. Sie alle nähren sich von der Macht der Dunkelheit, die ich einst in diese Welt brachte. Und sie alle, ob sie es wollten oder nicht, haben am Ende dafür gesorgt, dass die Dunkelheit in den Gängen der C2C stark genug wurde, um aus ihr mein neues Königreich zu errichten. Diese Company wird fallen! Jeder wird sich dieser Tatsache bald zu stellen haben. Und meine Kinder: Tief in eurem Herzen wisst ihr, dass der schwarze Thron mir allein gebührt. Macht ihn mir streitig und ihr werdet vernichtet! Die Zeit der Finsternis naht heran. Und der schwarze Lord wird ihr Herrscher sein!

Und mit diesen Worten streckt der Undertaker erneut die Arme aus. Das Licht in der Arena flackert, grollender Donner ertönt und dicker Nebel flutet den Ring. Dann erlischt das Licht. Die Arena ist wieder in völlige Dunkelheit getaucht. Als die Scheinwerfer wieder ihren Dienst tun, ist der Ring leer. Nur noch einzelne Nebelschwaden zeugen davon, dass hier noch wenige Augenblicke zuvor etwas Ungewöhnliches geschehen ist.

Renee Young: "Der Undertaker wow!"

Byron Saxton: "Mir schlottern die Knie oh oje! Ist er vielleicht auch diese mysteriöse Person die Jagd auf Cody gemacht hat?"

Johnny Curtis: "Stell dir vor es gibt mehrere von ihnen Byron.. haha."



MATCH 3
SINGLES MATCH
Dash Wilder vs. TBA

Writer: Toby

SAY YEAH...

Nachdem diese "Aufforderung" lautstark aus den Hallenlautsprechern dröhnt, dürfte auch der letzte Fan aus seinen Gedanken gerissen und von jeglichem Anflug von Lethargie befreit worden sein. Hastig wendet sich die zahlreich versammelte Audienz der Entrance Stage zu und lauscht den klaren Klängen des Mundharmonika Solos, während "Southern Proud" von CFO$ die volle Fahrt aufnimmt...



In früheren Tagen wurde durch diesen Song die Ankunft einen berüchtigten Teams zelebriert. Doch innerhalb der c2c "gehört" er nur zu einem Mann...dem selbsternannten Top Guy...Dash Wilder!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Asheville, North Carolina ... weighing in at 222 pounds... DASH WILDER!"

Der angekündigte Wrestler betritt energisch die Entrance Stage. Neben seinem Ringgear trägt er eine schwarze Trainingsjacke, auf der linksseitig in dicker, weißer und gut lesbarer Schrift "Dash Wilder" steht, die in gleicher Farbe umrandet wird. Während Dash zum Ring schreitet reißt er selbst bewusst und siegessicher die Arme empor. Von Seiten des c2c Universe erhält er keine Gegenliebe. Den Fans stößt die aggressive und mit fiesen Tricks gespickte Attitüde von Wilder sauer auf. Doch den Mann aus Asheville tangieren die Buh-Rufe und Provokationen nur periphär. Aus Lust und Laune liefert er sich ein kurzes verbales Gefecht mit einem sehr aufmüpfigen Fan in der ersten Reihe. Aber Dash Wilder hat Wichtigeres im Sinn und betritt schließlich über die eiserne Ringtreppe und den Apron den Ring. Dort knöpft er die Jacke auf und legt diese ab. Langsam verstummt seine Theme. Dash Wilder lockert noch kurz seine Handgelenke und signalisiert: "Ich bin bereit!"...

Das dritte Match des Abends steht kurz bevor und damit wird dann endlich das Geheimnis um den Gegner des Top Guy Dash Wilder gelüftet. Dementsprechend gut ist die Stimmung in der Arena, denn man weiß durch die Teaser aus den vorherigen Shows, dass es sich bei den Debütanten um einen Kanadier handelt, was ihm oder ihr einen herzlichen Empfang eigentlich schon garantiert. Aber natürlich sorgt auch der gerade stattgefundene Einmarsch von Dash für zusätzliche Stimmung bei den Zuschauern und als dessen Theme ausgespielt hat, wenden sie sich neugierig dem Eingang zu. Sekunden vergehen, näheren sich langsam der Minute, ohne das sich etwas tut und langsam wird das Publikum unruhig, bis erste Buhrufe laut werden.

Together we made it
We made it even though we had our backs
Up against the wall

Die unverkennbare Stimme des Linkin Park Leadsängers Chester Bennings ertönt aus den leistungsstarken Boxen des Canadian Tire Centre und sofort verstummen die negativen Zuschauerreaktionen. Als kurz danach auch noch Busta Rhymes seine Reibeisenstimme zum Besten gibt, geraten die Fans gleich wieder in Feierlaune, auch wenn sie noch immer keine Ahnung haben, wer hier gleich erscheinen wird.

See a nigga survived the worst
But my life is glorious (uh!)
But I know that I leaped every hurdle
And I'm so victorious (uh!)

Die Lichter in der Arena werden etwas gedimmt, als auf der Stage ein Feuerwerk in rot-weißen Farben abgebrannt wird und kurz darauf jemand durch den sich langsam verziehenden Rauch tritt. Es dauert einen Moment bis die Gestalt zu erkennen ist, doch als es dann so weit ist, kennt die Begeisterung keine Grenzen mehr.

Byron Saxton: "TEDDY HART?! Ist er es wirklich?"

Johnny Curtis: "Ja, ist er und ich kann es nicht glauben, dass es endlich passiert ist! Andererseits frage ich mich aber auch, warum es so lange gedauert hat, dass man ihm einen Vertrag anbietet."

Wären wir heute nicht in Kanada, würde es im Publikum wahrscheinlich zahlreiche Menschen geben, die mit dem Mann, der dort im Eingangsbereich steht, nicht besonders viel anfangen könnten, doch hier kennt man den Neffen der berühmten Hart-Brüder natürlich. Wie auch Bret und Owen hat sich Teddy einen Namen machen können, auch wenn der nicht immer mit positiven Dingen in Verbindung gebracht wird. Doch worauf man sich bei ihm verlassen kann ist, dass man immer eine Show geliefert bekommt und sobald er im Ring in Action ist, auch erstklassiges Wrestling. Mit einem schiefen Grinsen im Gesicht steht die Loose Cannon für einige Momente auf der Stage, blickt ins Publikum, nickt knapp und mit schnellen Schritten macht er sich auf, sein erstes Match in dieser Promotion zu bestreiten.

Melissa Santos: "His opponent,.. from Calgary, Alberta, Canada, weighing at 195 pounds,...
he is the NEW Excellence of Execution - TEDDY HART!"

Während die Ringsprecherin ihn ankündigt, bleibt der Kanadier stehen und sein Grinsen wird breiter, während seine Brust unter dem schwarzen Muskelshirt sichtlich anschwellt. So lange hat er darauf gewartet, endlich einen großen Vertrag zu unterschreiben und er scheint zu Recht stolz auf sich zu sein. Schließlich geht er die letzten Schritte zum Ring, springt auf das Apron und auch das oberste Seil wird mit einem Sprung überwunden. Teddy geht langsam an Wilder vorbei, mustert ihn dabei aufmerksam, nickt dann und erklimmt ein Turnbuckle, von wo er seinen Blick erneut über die Zuschauerreihen schweifen lässt. Er reißt seine Arme hoch, woraufhin der Jubel lauter wird und mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht, springt der auch als Terminator bekannte Hart zurück auf die Matte. Er bleibt an den Seilen stehen, winkt einem Mitarbeiter zu, der nahe dem Zeitnehmer sitzt und lässt sich von diesem ein Mikrofon geben, bevor er sich dem Top Guy zuwendet. Dieser wird aufmerksam gemustert, eine Augenbraue hebt sich leicht und nach einem knappen Kopfnicken blickt der Kanadier wieder ins Publikum, um endlich das zu machen, was er neben dem Wrestling am Liebsten tut: reden.

Teddy Hart: "Allow me ro introduce myself. My name is Teddy Hart and I am the breathing freakin' personification of Greatness!"

Okay, von seinem großem Selbstbewusstsein, welches einige als übersteigert bezeichnen, hat die Loose Cannon offensichtlich nichts verloren und bei einigen Zuschauern kommen solche Worte nicht ganz so gut an. Doch Teddy ignoriert die aufkommenden Buhrufe und spricht weiter, bevor sie sich vermehren, oder gar lauter werden können.

Teddy Hart: "Mir ist klar, dass einige Honks im Publikum es nicht gerne hören, wenn jemand die Wahrheit ausspricht, denn so wird ihre Illusion nicht zerstört. Welche Illusion, wollt ihr wissen?! Das tatsächlich Idioten wie Rock, Miz oder dieser Verrückte Rhodes das Beste ist, was dieser Sport zu bieten hat. This fuckin' Illusion I´m talking about! Sind sie gut? Meh, bestimmt in der einen oder anderen Sache, aber zwischen gut und der Beste sein liegt noch einiges dazwischen! Nehmen wir mich als Beispiel: noch vor meiner Geburt, als ich etwas mehr als ein Gedanke war, habe ich mir den Weg zur Eizelle meiner Mutter mit Taildrops und Headbutts freigemacht. Ich bin als Mitglied der Hart Familie geboren, was bedeutet, dass ich aus zwei Generationen der besten Wrestling-DNA der Welt bestehe und das macht mich zum Besten! Period."

Renee Young: "Wow, der Typ weiß zumindest, wie man gute Stimmung mit wenigen Sätzen ins Gegenteil verkehrt. Darin scheint er wirklich zu den Besten zu gehören."

Johnny Curtis: "Es ist, wie er sagt, Renee: die Leute wollen die Wahrheit einfach nicht hören, wenn sie ihnen nicht gefällt!"

Tatsächlich sind die Buhrufe jetzt deutlich lauter geworden, was den Kanadier auch am weiterreden hindert und mit einer überzeugt gespielten Überraschung blickt Hart ins Publikum. Entweder mögen es die Zuschauer wirklich nicht, wenn jemand so arrogant auftritt, oder die von Ted genannten Superstars haben mehr Fans, als man bei zumindest zwei von ihnen, vermutet hätte.
Der Terminator sieht zu Wilder, zuckt mit den Schultern, als könnte er so überhaupt nicht verstehen, warum auf einmal so eine negative Atmosphäre herrscht und unruhig werdend, geht er im Ring umher. Beschwichtigend hebt er dabei die Hände, versucht so die Zuschauer zu beruhigen, damit er endlich weitersprechen kann, denn unausgesprochene Worte verursachen ihm fast schon körperliche Schmerzen. Sag immer was Du denkst! Das haben ihm seine Onkel immer wieder gesagt und das ist genau das, was er vorhat, doch diese ignoranten Trottel lassen ihn einfach nicht. Sein alter Freundin, die Wut, steigt langsam in ihm auf, was sich natürlich auch in seinem Gesicht widerspiegelt und las man schon befürchten muss, dass Teddy jeden Moment ausrastet, haben die Zuschauer endlich ein Einsehen. Nichtsdestotrotz wirkt die Excellence of Execution der neuen Generation extrem angepisst, bleibt einige Schritte vor Dash stehen und sieht diesen fragend an.

Teddy Hart: "Siehst Du, was ich meine?! Du servierst diesen Leuten Fakten, die man mit simpler Wissenschaft belegen kann, und doch bist Du am Ende der Böse, weil Du es laut aussprichst. Wenn es nach ihnen gehen würde, müsste ich mich dafür entschuldigen, wer ich bin und was mir durch meine Familie mitgebeben wurde! Fuck dude, these guys are totally nuts!"

Er tippt sich einige Male mit dem Zeigefinger an die Stirn, schüttelt dabei den Kopf und mit einem erneuten Schulterzucken wendet er sich Dash ab.

Teddy Hart: "Ehrlich Leute, eigentlich wollte ich heute hier rauskommen, mich eben kurz vorstellen und zusammen mit Wilder die Show rocken, aber ihr musstet den Spielverderber geben, musstet ihr?! Okay, wenn ihr es dann so haben wollt, werdet ihr noch ein bisschen länger auf den Showstealer warten, denn jetzt will ich noch ein paar Worte loswerden und die werden euch nicht gefallen! Do you want to know what´s wrong with this fuckin' Company? How about every damn Thing?! Nein wirklich, das fängt schon ganz oben an, denn wie kann es sein, dass jemand, der angeblich die besten Athleten dieses Planeten unter Vertrag hat, sich von einem einzelnen Mann und dessen verrückten Schlampe fertigmachen lässt?"

Verständnislos blickt der 3rd Generation Superstar ins Publikum, aus dem wieder Buhrufe laut werden und wieder spricht er schnell weiter, um das Aufbegehren bereits im Keim zu ersticken.

Teddy Hart: "Oh ja, er hat sich zwei stämmige Verrückte zur Unterstützung geholt, die aber erst auftauchen, nachdem man ihm bereits den Schädel eingeschlagen hat. Tja, wie war das noch mit dem guten Personal? Als wäre das nicht schon peinlich genug, bekommt das c2c ein vollständiges Armutszeugnis ausgestellt, wenn man sich anschaut, wer sich hier Champion nennen darf. Hier sehe ich jedoch einen Silberstreif am Horizont, denn mit Cody Hall trägt wenigstens einer Gold, der es mit seinem Talent auch rechtfertigen kann. Aber Mike Mizanin, der als Schauspieler tatsächlich noch schlechter ist, als im Ring und einer verdammter Clown mit Vaterkomplex?! You´ve gotta be fuckin' kiddin' me?! Damit gebt ihr euch zufrieden und macht mich an, weil ich verdammtnochmal besser sein will als das? Okay, ich geb´s auf! Lasst uns anfangen!"

Mit einem verächtlichen Schnauben wirft Teddy das Mikrofon aus dem Ring, vollführt einige Dehnübungen an den Seilen und stellt sich schließlich in die Ringecke. Von dort aus starrt er zu seinem Gegner und wartet ungeduldig auf die Glocke.

* DING DING DING *

Kaum ist der Kampf freigegeben, gehen die beiden Männer aufeinander zu, stehen sich einen Moment in der Ringmitte gegenüber und liefern sich einen Stare-down. Mit einem Lock-up beginn das Match nun offiziell, doch blitzschnell packt Teddy das Handgelenk seines Gegners, verdreht dessen Arm, um ihn dann mit einem Schulterwurf auf die Matte zu befördern. Wilder steht sofort wieder auf, ein erneutes Kräftemessen in Form eines Lock-up entsteht, doch dieses Mal ist es der Top Guy, der den Kanadier mit einem Arm-Drag auf die Bretter schickt. Einige Sekunden später ist Hart wieder aufgesprungen und für einen Moment stehen sich die Kontrahenten gegenüber, während aus dem Publikum gemischte Reaktionen zu vernehmen sind. Der Terminator geht schließlich einen Schritt auf seinen Opponenten zu und hebt seine Arme, um eine weitere Kraftprobe anzubieten, die Dash offenbar annehmen will. Plötzlich schnellt jedoch das Bein des Kanadiers nach vorne, trifft Wilder in den Magen und Teddy packt sich sofort dessen Kopf, um diesen unsanft auf die Matte zu hämmern. SPIKE DDT!

Johnny Curtis: "Zuerst versuchte Teddy Hart auf Tempo zu gehen, doch als er gemerkt hat, dass sein Gegner da mithalten kann, geht er sofort eine neue Taktik. Daran sieht man, wo er gelernt hat und warum man ihn die neue Excellence of Execution nennt!"

Renee Young: "Wegen einem DDT, Johnny? Überschlag Dich nicht wegen dem Jungen, sonst könnte man noch glauben, Du stehst auf ihn!"

Nach der gelungenen Aktion, die seinen Gegner zumindest etwas benommen zurücklässt, hat die Loose Cannon diesem bereits wieder auf die Beine geholfen und setzt zu einem Suplex an. Doch so wehrlos scheint der Top Guy nicht zu sein, denn mit einer kleinen Gewichtverlagerung und indem er sein Bein an das des Kanadiers hakt, verhindert er die Aktion. Stattdessen boxt er Hart einige Male in die Rippen, nimmt ihm so den Wind aus den Segeln und kann nun seinerseits einen Snap Suplex anbringen. Jubel wird hörbar, als Wilder daraufhin zum ersten Cover in diesem Match ansetzt.

"ONE... KICK OUT!"

Natürlich reicht das nicht, um den Kanadier vor ernsthafte Probleme zu stellen, doch es reicht, um diesen überrascht dreinblicken zu lassen, als er sich zur Seite roll und recht schnell aufsteht. Die Beiden umkreisen sich, lauern auf eine Schwäche in der Deckung des jeweils Anderen und schließlich stürzen sie sich aufeinander. Erst sieht es nach einem Lock-up aus, doch mit einer schnellen Bewegung bringt sich die Loose Cannon hinter seinen Kontrahenten, umgreift dessen Hüften und will scheinbar einen Back Suplex zeigen. Doch Dash stößt sich mit beiden Füßen vom Boden ab, kann so den Schwung nutzen, um sich über den 3rd Generation Superstar zu katapultieren und nun ist er es, der hinter ihm steht. FULL NELSON SLAM!

Byron Saxton: "Noch immer versuchen die beiden Männer ein hohes Tempo zu gehen und so wie es aussieht, scheint Dash Wilder damit momentan besser klarzukommen."

Renee Young: "In der Tat wirkt er sehr selbstsicher und offenbar übernimmt er die Kontrolle über diesen Kampf!"

Danach sieht es momentan tatsächlich aus, denn der Terminator ist nach dem Slam ungünstig aufgekommen, hält sich den Nacken und liegt noch immer auf dem Boden, während der Mann aus North Carolina bereits wieder auf ihn zukommt. Der sich in eine sitzende Position kommende Teddy kassiert einen harten Tritt gegen die Brust, was ihn sofort wieder nach hinten fallen lässt und Wilder holt sich in den Seilen Schwung und springt ab. Mit dem Knie trifft er die Stirn des Kanadiers, der durch den Schmerz aufspringt und von dem ebenfalls wieder stehenden Wilder gepackt wird. BELLY-TO.. NO! Irgendwie schafft es Teddy auf den Füßen zu landen, schwankt kurz, nur um dann auf das mittlere Seil zu springen und sich auf den sich gerade zu ihm umdrehenden Dash zu katapultieren. SPRINGBOARD TORNADO DDT!

"THIS IS AWESOME!... THIS IS AWESOME!..."

Auch die Kritiker der neuen Excellence of Execution spenden für diese Sequenz Beifall, während die enthusiastischeren Zuschauer Sprechchöre starten, während beide Athleten auf der Matte liegen. Kurz überprüft der Referee den Zustand der Männer, beginnt dann sie auszuzählen, als sich Hart langsam aufrappelt und nach einem kurzen Durchatmen zufrieden auf seinen Gegner herabgrinst. Schließlich greift er dessen Handgelenk, zieht ihn daran in die Höhe und mit einem Irish Whip geht es für den Top Guy in Richtung Seile. Als er in diese prallt, ist der Terminator auch schon bei ihm und trifft mit einer kräftigen Clothesline, die beide Superstars über das Seil befördert. So sieht es zumindest aus, doch Wilder landet auf dem Mattenrand und rollt sich zurück in den Ring, während der 3rd Generation Superstar eher unsanft auf dem Hallenboden landet. Dies will Wilder natürlich nutzen, atmet tief durch, steht auf und immer wieder blickt er zu seinem Kontrahenten, ob dieser endlich aufsteht. Als dies geschieht, rennt der Top Guy in die entgegengesetzte Richtung in die Seile, prescht auf Teddy zu und springt schließlich zwischen den Seilen hindurch. SUICIDE DIVE!

Renee Young: "So etwas sieht man nicht oft von Dash und die Zuschauer sind zu Recht begeistert; so wie ich übrigens aus. Nicht schlecht, Herr Specht!"

"HOLY SHIT!... HOLY SHIT!... HOLY SHIT!..."

Die riskante Aktion trifft genau und schleudert den Terminator gegen die Ringabsperrung, während Wilder ebenfalls ziemlich hart auf den Boden aufkommt. Beide liegen angeschlagen flach, was dem Referee keine andere Wahl lässt, als sie auszuzählen, während die Fans ihren jeweiligen Favoriten mit Jubel und Rufen anfeuern. Die Sympathien liegen zwar überwiegend beim Top Guy, doch auch der 3rd Generation Superstar bekommt nun wieder mehr Zuspruch, als noch zu Beginn des Kampfes.

"....THREE..... FOUR..... FIVE..."

Dash ist es, der langsam auf die Beine kommt und dann erst zu seinem Opponenten blickt, bevor er sich doch entschließt auf den Mattenrand zu klettern. Doch gerade als er dort aufrecht steht, springt plötzlich die Loose Cannon auf das Apron und ein Schlagabtausch entsteht.

"..SIX.... SEVEN.... EIGHT..."

Da sie noch außerhalb der Seile stehen, geht das Auszählen weiter, während es Teddy ist, der sich mit einem Tritt in den Magen seines Gegners einen leichten Vorteil verschafft. Er umgreift die Hüften des Top Guy und dann geht es ganz schnell. BELLY-TO-BACK SUPLEX ONTO THE APRON! Während der Kanadier vom Apron abrutscht und außerhalb des Squared Circle landet, kommt Wilder zwar sehr unsanft auf den Mattenrand auf, ist aber geistesgegenwärtig genug, um sich unter das Seil in den Ring zu rollen.

"..NINE...... TEN... RING THE BELL!"

* DING DING DING DING *

Verwirrung. Der Ringrichter winkt die Ringsprecherin zu sich und nachdem er ihr etwas ins Ohr geflüstert hat, bringt Melissa Santos sich in Pose.

Here is your winner by count-out: DASH WILDER!



Fassungslos starrt der Kanadier zur Ringsprecherin, als diese den Sieger bekanntgibt und er greift sich mit beiden Händen an den Kopf. während er in die Knie sinkt. Die Zuschauer freuen sich für den Sieger, der sich gerade langsam aufrappelt, und lauter Jubel begleitet ihn, als er den Ring schon bald darauf verlässt. Eine gute Leistung des Top Guy, der positiv in die Zukunft schauen kann, während das Debüt des Kanadiers deutlich in die Hose gegangen ist und dementsprechend missmutig schaut er drein, als auch er sich auf dem Weg aus der Halle macht.

Byron Saxton: "Das ist jetzt ja wirklich mal dumm gelaufen, aber da hat Teddy auch nicht richtig nachgedacht. So eine riskante Aktion zu bringen, so kurz vor dem Auszählen, ich weiß nicht."

Renee Young: "Ich aber, Byron. Das war dumm und ein klares Anzeichen der typischen Arroganz von Teddy, der eine Show abziehen wollte. Zum Glück wird Dummheit hin und wieder doch bestraft!"

Johnny Curtis: "Freuen wir uns lieber für Dash und haken das Thema ab, okay?!"



„Ich will gehen!“

Ein wenig irritiert blickt Dr. Walker von dem Aktenberg auf, der sich vor ihm in die Höhe stapelt. Sein Blick fällt auf die Frau, die plötzlich mitten im Raum steht. Ihre Arme sind vor der Brust verschränkt. Es ist ihr egal, dass sie ihn gerade stört. Sie kann nicht länger in dieser Irrenanstalt bleiben. Er hat ihr versprochen, dass sie bald entlassen wird. Dass sie darüber sprechen, wann genau. Doch bisher ist nichts davon geschehen.

Dr. Walker
„Was heißt Sie wollen gehen? Wir haben Sie doch gerade erst aus der geschlossenen Abteilung zurückverlegt.“

Sie kocht innerlich. Die Tage laufen alle gleich ab. Der Alltag hält sie fest gefangen und es macht sie wahnsinnig. Also wahnsinniger, als sie es eh schon ist. Sie will sich endlich wieder frei bewegen können. Nicht ständig überwacht werden. Ein Zimmer ganz für sich alleine haben, ohne einen nervigen Bettnachbarn. Und vor allem wieder ihr eigenes Geld verdienen. Das Nichtstun ist furchtbar. Abgesehen davon kann sie sich nicht noch mehr öffnen. Bisher hat sie wirklich jeden Mist mitgemacht. JEDEN! Ohne auch nur eine Therapiestunde zu versäumen. Bei Problemen meldet sie sich sofort. Holt sich Hilfe. Und dennoch sitzt sie immer noch HIER!

„Ich will endlich entlassen werden. Ich habe alles gemacht, was Sie von mir verlangt haben und ich bin immer noch hier! Es kann doch nicht sein, dass ich hier gegen meinen Willen festgehalten werde.“

Richtig so! Und jetzt nimm den verdammten Briefbeschwerer!

Mit aller Kraft versucht sie die Stimme zum Schweigen zu bringen. In der letzten Zeit wurde sie wieder lauter. Fordernder. Aber die Medikamente hält sie relativ gut in Schach. Und das obwohl sie die Pillen nicht mehr täglich schluckt. Ein Teil davon hat sie gesammelt, verkauft, eingetauscht oder einfach ins Klo geschmissen. Die Nebenwirkungen sind einfach schrecklich. Und sie glaubt fest daran, dass sie es auch ohne schaffen kann.

Dr. Walker
„Wir halten Sie noch nicht für stabil genug, um bereits entlassen werden zu können. Wir möchten nicht, dass Sie nach Ihrer Entlassung in eine erneute Krise verfallen. Haben Sie Geduld mit sich selbst. Der Prozess der Veränderung dauert. Aber Sie machen immer noch sehr gute Fortschritte.“

Alle Alarmglocken fangen an zu schrillen. Wir?! Warum spricht er plötzlich von mehr Personen? Er ist doch für sie zuständig. Er betreut sie. Strukturiert ihren Therapieplan, ihre Medikamente. Ein lähmendes Gefühl von Panik kriecht in ihre Muskeln.

„Was heißt wir?!“

Ich hab’s dir doch gesagt! DIE wollen dich kaputt machen! Du musst endlich auf mich hören, Mädchen. Sonst wirst du hier verrecken. Nimm seinen Brieföffner und ramm ihn in seine Schläfe!

Der Psychiater wirkt abermals verwirrt. Er schiebt die Akten zur Seite und die Besorgnis ist deutlich in seinen Augen zu erkennen. Er mustert die Frau vor sich.

Dr. Walker
„Das Team natürlich. Was denken Sie, wenn ich gemeint haben könnte?“

Sag nicht Aliens…

„Keine Ahnung! Bisher haben Sie immer nur von sich gesprochen. Warum sind da auf einmal noch mehr beteiligt?“

Ihre Stimme bekommt einen hysterischen Unterton, während der Psychiater vollkommen ruhig bleibt. Ein Seufzen entfährt ihm, während er sie beobachtet. Die Frau verlagert ihr Gewicht von einem Bein auf das andere. Wirkt nervös. Aber ist ihrer Stimme dankbar, dass sie sie gehindert hat, Aliens zu erwähnen.

Dr. Walker
„Das ist ein ganz normales Vorgehen. Ich berate mich mit Ihren anderen behandelnden Ärzten. Spreche mit den Schwestern und Pflegern. Das ist wirklich vollkommen normal. Warum bereitet es Ihnen so eine Angst? Sind die Stimmen wieder da?“

Darauf kannst du einen lassen, Bastard!

Dr. Walker
„Nehmen Sie Ihre Medikamente noch regelmäßig?“

Ihr stockt förmlich der Atem. Langsam zieht sich ihre Kehle zu, die Hände werden feucht. Ist sie wirklich so leicht zu durchschauen?

„J-ja… na-natürlich.“

Dr. Walker
„Wie oft haben Sie die Medikamente nicht genommen? Dabei waren wir auf so einem guten Weg mit Ihnen. Ich denke, Sie sind noch nicht bereit uns so bald zu verlassen. Sie müssen diese Medikamente regelmäßig einnehmen, sonst verschlechtert sich ihr Zustand.“

Ich bin kein Zustand! Ich bin die einzige Person, die dieser Verrückten wirklich helfen will. Mädchen, siehst du es endlich ein? Du musst hier weg. Ganz dringend. Oder willst du hier verrecken? Willst du das?!

Renee Young: "Das ist mir alles zu skurill hier!"

Byron Saxton: "Weil es immer mehr zum Irrenhaus wird her argh!"

Johnny Curtis: "Also mir gefällts."



Man könnte meinen, ein Titelgewinn ist für alle ein Schritt ins neue, bessere Leben. Man steht ganz oben in der Nahrungskette und genießt allen Respekt und wird angehimmelt. Jeder Champion fühlt sich wohl bestätigt und gut... Außer eine. Die Womens Championesse liegt auf einer Liege im Backstage. Ein Eispack liegt auf ihrem Knie, während sie sich nur den Kopf hält. Schon einige Minuten nachdem sie den Titel in der Hand halten durfte, kam Catarina und drohte ihr damit, ihr diese Trophäe aus der Hand zu reißen. Adam Cole scheint sie nur eiskalt auszunutzen, um selbst wieder seinen Weg zurück zur Spitze der Liga zu finden. Nicht zu vergessen hätte Tamina sie im Ring heute fast zerquetscht, und weil es für den heutigen Abend nicht genug war, kam noch Britani um sie eiskalt von hintern anzugreifen. Scarlett ist ziemlich unglücklich gestürzt, weshalb sie jetzt in dem kleinen Arztzimmer liegt und dort liebevoll von einem Arzt durchgecheckt wird.

»S.BORDEAUX: "Nein, nein.. Es geht schon. Ich bin gleich sicher wieder fit."

Etwas unsanft drückt sie den Mann von sich weg, als er noch kurz einen kritischen Blick auf ihre Hüfte werfen wollte. Er nickt also nur und verschwindet wortlos aus dem Raum. Sie braucht wohl ihre verdiente Ruhe. Einfach mal einen Moment abschalten und sich auf den Feierabend konzentrieren, der doch bald kommen sollte. Und obwohl der Arzt das Zimmer verlassen hat, hat er die Tür für einen Spalt aufgelassen. Nur für den Fall, dass etwas sein sollte. Der ein oder andere geht an dem Türspalt vorbei, bleibt aber jedoch nicht stehen. Warum sollten sie auch? Die Menschen haben doch ihre eigenen Probleme... Warum sollten sie dann in einen Raum rein schauen, der nur gefüllt mit einem kleinen Häufchen Elend ist? Die Rothaarige versucht sich aufzusetzen, während sie das Eis weiter auf ihr Knie drückt. Es ist alles so verdammt blöd gelaufen. Jeder scheint sie zu hassen, obwohl sie doch keinem den Grund dazu geben möchte. Und während sie versucht endlich aufzustehen, um den Weg zu ihrem Auto anzutreten, spürt sie plötzlich den stechenden Schmerz unter ihrer Kniescheibe.

»S.BORDEAUX: "Fuuuuuck!"

Was für böse Wörter aus so einem unschuldigen lieben Mund. Sofort kneift sie ihre Augen zusammen, setzt sich wieder auf die Liege und legt den Kopf in den Nacken. Irgendwie müsste sie heute den Weg nach Hause antreten können... Irgendwie... Mit kaputtem Knie und verheulten Augen. Warum aber werden solche Szenen nun gefilmt? Um zu zeigen, wie gefährlich dieses 'Schauspiel' ist, das sie Wrestling nennen? Um zu zeigen, dass man es niemals und zu keinem Zeitpunkt nachmachen sollte? Oder ist es einfach, um all die Sadisten zu befriedigen? 'Schaut mal, da sitzt eine junge Frau, womöglich so schwer verletzt, dass sie ihrem großen Traum nicht mehr nachgehen kann. Nun schaut doch, wie sie leidet! Hahahaha!' Vielleicht ist es aber auch so eine Art Pflicht, dass man als Titleträger(in) überall von Kameras verfolgt wird. Sie wurde ja quasi über Nacht so richtig berühmt. Wie sich wenig später herausstellen soll, sind all diese Vermutungen aber - vorerst - Humbug. Denn - wir erinnern uns - die Tür steht ja ein Stück offen; nicht viel, aber eben genug, dass vorbeigehende Menschen hineinschauen können. Einer dieser vorbeigehenden Menschen trägt ein blaues Hemd, eine schwarze Lederjacke, Jeans und ein paar Nike Turnschuhe. An seiner Schulter hängt eine Sporttasche, was darauf schließen lässt, dass es sich um eben jene Person wohl um einen der zahlreichen C2C Superstars handelt. Szenenwechsel. Adam Cole ist der ominöse Fremde, der da gerade auf dem Weg zur großen Eingangshalle ist, um sich in den wohlverdienten Feierabend zu verabschieden. Dadurch, dass die Tür ein wenig offen steht, erkennt der ehemalige Meister der Ostküste selbstverständlich, wer dort sitzt. Diese markante Haarfarbe, diese nahezu perfekten Konturen: Das ist seine ... Freundin(?) Scarlett Bordeaux. Geht der Panama City Playboy anfangs noch am Raum vorbei, scheint er nach ein paar Metern zu realisieren, was dort drin geschehen muss. Sie wird verarztet. Sie ist verletzt. Gut kombiniert. Wie ein wildgewordener reißt er die Tür auf - fast wie ein Ritter in Goldener Rüstung erstrahlt sein Antlitz vor der Championesse. Nur ohne Rüstung. Und ohne Ritter. Ritter hatten nämlich Ehre.

ADAM COLE
» „Geht es ... Geht es dir gut?!”

Schauspielnote mangelhaft mit Minus. Als würde er sich wirklich um ihr Wohlergehen sorgen. Er hat ihr gerade noch gefehlt. Da kommt er in den Raum reingestürmt, dieser Lügner, und tut weiterhin einen auf liebevoller Mann. Zum ersten mal sieht man einen unglaublich missbilligenden Blick von der Rothaarigen. Sonst läuft sie immer mit einem breiten Grinsen durch die Gänge - dies mal aber zieht sie ihre Mundwinkel stark nach unten und runzelt ihre Stirn als ihr nicht-Ritter auftaucht. Gott, verdammt. Wieso?

»S.BORDEAUX: "Mir geht es gut." Lüge. "Ich komm auch so klar."

Flüstert sie mit wackliger Stimme. Ihre freie Hand wischt die ein oder andere Träne von ihrer Wange. Er soll sie so nicht sehen. Auch wenn sie wütend auf ihn ist, möchte sie doch wenigstens so aussehen wie eine erfolgreiche Frau. Mit Titel, trotz verletztem Knie und Beule am Kopf. Doch stattdessen sitzt sie hier auf der Liege und weiß gar nichts mit sich selbst anzufangen. Am liebsten würde sie aufstehen und gehen, doch ihr Körper macht ihr da einen Strich durch die Rechnung. Am aller, aller liebsten würde sie einfach an Adam vorbei gehen, doch ihr Knie weigert sich nur einen Schritt zu gehen. Gefangen im eigenen Körper- wie tragisch. Aufkommende Tränen wischt sie immer schnell weg, um wenigstens nicht so unglaublich schwach auszusehen.

»S.BORDEAUX: "Warst du gerade auf dem Heimweg?"

Ihr Blick fällt auf seine Tasche, die er bei sich trägt. Dieser Mann tut aber auch alles, um sie zu verarschen. Anstatt in den Feierabend zu gehen, kommt er zu ihr und heuchelt interesse. Oh Gott, wie süss! So ein Arschloch.

ADAM COLE
» „Ich ... Nein, nein. Ich habe gesehen, was passiert ist und ... Ich wollte nachsehen, wie es dir geht.”

Ganz hastig und in vollkommen anderer Tonlage als sonst wirft er diesen Satz ins Gespräch, noch bevor Scarlett ihren so wirklich beendet hat. Es wirkt alles so auswendig gelernt, so unglaublich falsch und hinterlistig. Adam lässt die Tasche auf den Boden fallen und versucht sich ganz billig davor zu stellen, so dass seine Beine diese verdecken. Er erwähnt sie gar nicht, weder verbal noch mit Blicken - obgleich er natürlich genau weiß, dass diese längst aufgefallen ist. Bordeaux ist nicht blöd, sie weiß genau, dass er auf dem Heimweg war und die Frage eben eher rhetorischer Natur gewesen ist; doch er lügt ihr ins Gesicht. All das nimmt wahrlich abscheuliche Züge an.

ADAM COLE
» „... Das sah übel aus. Soll ich ... dich zum Hotel bringen?”

Vor einer Woche wäre das ein Angebot gewesen, was sie nicht ablehnen kann. Heute sieht das anders aus. Sie hat ihm doch vor nicht mal einer halben Stunde schon gesagt, dass sie keine Zeit hat. Ihre Mutter ... und so. Hat er das schon wieder vergessen? Bestimmt. Dinge, die er nicht für so wichtig hält, verdrängt er recht schnell. Sie gehört dazu. Klingt hart - ist es auch. Aber ist das wirklich Tatsache, oder kann man in diesem kühlen Blick nicht doch ein wenig Mitleid erkennen? Mitleid für eine angeschlagene, kleine; fast schon naive Frau, die leidet. Ist unter all der dicken Eisschicht in seiner Brust doch noch ein Herz, welches ihm gerade sagt: "Hey du Idiot, bist du blind oder blöd?". Zumindest merkt man, dass er unsicher wird. Die Selbstsicherheit, die er sonst an den Tag legt verschwindet nach und nach ganz langsam, so dass dieser Prozess des Verschwindens fast sichtbar wird. Normalerweise wäre es ihr aufgefallen. Nur heute nicht. Heute ist die junge Frau mal ganz auf sich selbst fixiert. Wer kann es ihr schon verübeln? Normalerweise achtet sie immer so aufmerksam auf andere - vor allem Adam Cole. Ihre Hand gräbt sich in den Beutel von Eis. Sie will gar nicht von ihm zum Hotel gebracht werden. Nur jetzt gerade scheint es eine der besten Möglichkeiten, um von hier weg zu kommen. Bis sie erstmal nach unten zur Tiefgarage gekommen ist, geschweige denn bis das Taxi mal kommt- bis dahin wäre sie schon eine Oma von Drillingen.

»S.BORDEAUX: "Du hast doch sicher gerade besseres vor..."

Eine Seite von der Rothaarigen möchte noch böse auf ihn sein. Weil er sie verarscht und dennoch immer wieder mit diesem ekelhaften Grinsen auftaucht. Diese Art Grinsen, die selbst für einen Menschen wie Bordeaux das Höchste an Respektlosigkeit darstellt. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie es erst jetzt überhaupt bemerkt hat. Und jetzt wo sie es sieht, würde sie am liebsten sein Lächeln ausradieren, wie es Spongebob damals bei seinem Alter-Ego Spongedoodle getan hat. Ihr Blick verweilt für einen Moment auf seinen Lippen, und ein ungutes Gefühl breitet sich in ihrer Brust aus. Vielleicht wollte er vor seinem Kumpel am Telefon wirklich nur der 'Coole' sein, wie Männer es doch immer gerne tun. Vielleicht meinte er auch ZUFÄLLIG eine andere Championesse? Muss es zwangsläufig sie sein? Soll sie wirklich diese Beziehung Liebelei abbrechen, wegen einer Vermutung ihrerseits die noch nicht mal ansatzweise bestätigt war? Ja! Nein. Im Endeffekt hat sie die Zeit mit ihm ja auch genossen, ohne Frage. Die andere Hälfte der 25 Jährigen meldet sich auch zu Wort. Die andere Seite von Scarlett meldet sich - die Seite, die sie an das Gute im Menschen glauben lassen möchte. So einer ist er doch sicherlich nicht? So ein böser?

»S.BORDEAUX: "Falls gerade etwas Zeit hast um mich ins Hotel zu fahren wäre das sehr lieb von dir. Es ist auch nicht weit weg. Ich würde ja selber fahren aber-..."

... Sie kann nicht. Offensichtlich. Ihre Hand freie Hand zeigt auf ihr rechtes Knie, dass durch die Kälte die Farbe eines gekochten Hummers angenommen hat. Sie müsste nur noch ihre Sporttasche aus ihrem Lockerroom holen, dann wäre sie schon startbereit. Damit hat der junge Herr aus Florida nun natürlich ganz stark gerechnet - weshalb sollte sie auch ablehnen? Er hätte sich nicht erklären können, weshalb sie ihm absagen sollte. Das war ja vorhin schon eigenartig. Da hat er sich noch keine Gedanken gemacht. Sie ist verletzt, hat sonst keinen Ansprechpartner und darf mit einem ... nun ja ... Filmstar zum Hotel fahren. Eine Ehre?

ADAM COLE
» „Dauert das hier noch lange?”

Und jetzt ist er auch noch ungeduldig. Oder aber er kann es einfach nicht abwarten, endlich mit der verletzten Championesse im Auto zu sitzen. Man kann sich das sicherlich herleiten, wie man möchte - Fakt ist aber: Er wartet. Vor ihr. Die Blicke gehen zum behandelnden Arzt, dann wieder zurück zu Scarlett; und das im stetigen Wechsel. Ja, was denn nun? Scarlett bleibt stumm. Der Arzt winkt lediglich ab und gibt Adam einen kleinen Zettel mit der Anmerkung, dass sich die Championesse doch am nächsten Morgen direkt bei seinem ärztlichem Kollegen vorstellen sollte. Das junge Paar(?) schaut sich nur an, und während Cole ihr vorsichtig beim aufstehen und verlassen des Raumes hilft, fadet die Kamera ins schwarze.

Renee Young: "Ein süßes Paar!"

Byron Saxton: "Wenn ich mich an Coles Anfangszeit hier erinnere, kaum vergleichbar!"

Johnny Curtis: "Er schleppt doch immer noch die Miezen ab?"



Die ersten Minuten der Show waren atemberaubend. Die Zuschauer vor dem TV hatten sich die Pause erstmal verdient. Die Kameras schalten erstmal nicht in die Halle. Es geht für das Publikum in den Backstagebereich. Die Kanadier jubeln….denn wir sehen gerade Y2J Chris Jericho, der sich intensiv auf sein Match gegen Mark Andrews vorbereitet. Jener Mark Andrews, der dem Chris Jericho bei der Großveranstaltung den Hintern versohlt hat. Nun kann er zurückschlagen und Andrews – sowie seiner Begleitung und der ganzen Welt – beweisen, dass Y2J noch nicht außer Form ist. Trotz seines nun langsam fortgeschrittenen Alters ist er immer noch einer der besten Techniker auf diesen Planeten. Elementar ist dafür die Dehnphase, in der er sich gerade befindet. Man merkt ihm die Motivation an. Er ist in seiner Heimat – zwar nicht in Winnipeg – aber in Ottawa. Diese Stadt will er nicht als Verlierer verlassen. Nach wenigen Momenten, in denen wir Y2J beobachten konnten, klopft jemand sanft an die Tür seines Locker Rooms.

Y2J
>> Ja bitte.

Die Tür öffnet sich nach der Antwort Jerichos. Es ist eine Mitarbeiterin der Organisation. Ihre Kopfhörer und das Klemmbrett lassen darauf schließen, dass sie viel zur Planung der Show beiträgt. Als der Ayatollah die – zugegeben – schöne Dame erblickt, steht er kurzerhand auf und macht ein paar Schritte auf sie zu. Scheint so, als würde Chris ihr gleich etwas Romantisches erzählen wollen. Die Dame kommt ihr aber zuvor und zerstört die ganze Atmosphäre mit ihrem harschen Ton.

Mitarbeiterin.
>> Mister Jericho – kommen sie. Ihr Match steht an.

Die Miene von Y2J verfinstert sich als die Mitarbeiterin die letzten Worte gesprochen hat. Match – das erste Match – es geht los . So fokussiert haben wir den Kanadier in den letzten Jahren nicht gesehen. Die beiden Kameramänner der C2C-Organisation gehen vorweg – Y2J folgt. Allerdings wird diese Situation jäh unterbrochen. Chris Jericho wird von der Seite an der Schulter festgehalten. Vorerst kann man nur den Arm aus dem Raum herausstechen sehen.

Y2J.
>> Ey…ich glaube bei dir Piept es. Ich muss zu meinem Match…was willst du, WILDER?

Dash Wilder kommt aus dem Türrahmen heraus. Aus der Halle dringen nun absolut gegensätzliche Reaktionen, im Vergleich zu denen für Y2J, zu uns: laute Buh-Rufe begleiten den selbsternannten Top Guy. Wilder ignoriert den wenig schmeichelhaften Ton von Chris, da er ein Anliegen hat...und dieses will er sogleich loswerden...ganz egal, ob Jericho jetzt ein Match hat...

Dash Wilder: Jericho, dich hab ich gesucht! Du machst doch dieses komische Interview Segment...du musst das heute machen...mit MIR als Gast!

Das klang eher nach einem Befehl, als nach einer Anfrage. Jericho hasst es, wenn man seine üblichen Rituale stört und ihm noch etwas befiehlt. Er hat vor den Matches einen genauen Zeitplan, der unbedingt einzuhalten ist. Da kommt die Ansage von Mr. Wilder natürlich gar nicht gut an. Seine Halsschlagader wächst und wächst – er ist stinksauer. Das könnte man sich schon mal im Ton vergreifen – aber Jericho tut es nicht – Er ist ein wahrer Gentleman und nimmt Rücksicht auf die schöne Mitarbeiterin, welche ihm noch folgt.

Y2J.
>> Pass mal auf Dash. Du kannst hier nicht so einfach um die Ecke kommen und einen Platz in dem Highlight Reel einfordern. Vor allem wenn man nix aufzuweisen hat. DU…ja auch du Dash musst dir einen Platz auf der Liste verdienen. Aber da du den Namen der Show nicht mal richtig kennst - warum sollte ich dich also in die beste Show der Welt einladen? Man muss sich eine Einladung erstmal verdienen. Hast du dir das verdient? Hast du etwas….DAS GEWISSE ETWAS, was dich in diese Show bringen kann?

Gerade hat Y2J den letzten Ton von sich gegeben, da hört man aus dem Hintergrund die Stimme der Mitarbeiterin. Wahrscheinlich muss sie auf den Kanadier Druck ausüben um nicht in Verzug zu geraten.

Mitarbeiterin.
>> Mr. Jeri…

Weiter kommt sie aber nicht. Der Ayatollah of Rock ‚N‘ Rollah unterbricht sie mit einer seiner bekanntesten Phrases. Die Zuschauer merken dies sofort und steigen mit ein. Sie mögen einen Jericho – trotz seiner Attacke gegen Mark Andrews beim Special.

Y2J.
>>Would you please…shut…the…hell….UP.

Jubelstürme gehen durch die ausverkaufte Halle. Jericho lässt sich nicht einfach so von einer Frau vorschreiben, was er zu tun hat. Deswegen bleibt er auch vor Dash stehen und schaut ihm mit einem ernsten Blick in die Augen. Nun pulsiert beim Mann aus Asheville die Halsschlagader. Heute ist er eh noch gereizt...und jetzt das! Nix aufzuweisen? Ob er das gewisse Etwas hat? ER, der Top Guy muss sich diesen unverschämten Fragen stellen? Eigentlich hatte Dash absolut keine Lust, sich hier auf ein verbales Duell mit Jericho einzulassen...schließlich wollte er nur kurz sicher stellen, dass er ihn in seiner Interviewshow einzuladen hat...

Dash Wilder: DAS GEWISSE ETWAS? Weißt du überhaupt, wer ich bin? Ich bin DASH WILDER, TOP GUY! In den letzten Wochen habe ich gemeinsam mit Curt Hawkins und Emma diese Liga do...mi...niert! Woche für Woche für Woche habe ich die Leistung erbracht...Woch für Woche...

Plötzlich werden seine Worte leiser und sein Blick senkt sich. Vor seinem geistigen Auge spiegeln sich die vergangenen Wochen ab: Sein Debut, die knappe Niederlage gegen Cena, der Zusammenschluss mit Hawkins, die Fehde gegen The Rock und Heath Slater, die Stolpersteine, die Shane McMahon ihnen in den Weg gelegt hatte...eigentlich hätte er am Ende dafür belohnt werden sollen...neinnein, diese Gedanken dürfen nicht sein! Curt hatte das Match für die Top Guys gewonnen! Und darauf kam es an! Schnell wischt sich Wilder die Gedanken bei Seite.

Dash Wilder: Listen...es ist mir SCHEIßEGAL, wie deine beknackte Interview Show heißt. Aber ich biete dir an, dass du so zumindest einmal aufwerten kannst...mit einem Top Guy!

Dash hat Sorge, dass er nach der Niederlage vom Special keine Beachtung mehr finden würde. Dagegen will er ankämpfen...und ein öffentliches Statement im Highlight Reel wäre durchaus ein Anfang. Nun ist es aber so, dass Jericho sich direkt vor seinem Match befindet und dafür keinen Kopf hat.

Y2J.
>>Pass mal auf Dash. Natürlich habe ich mitbekommen was du hier alles hinbekommen hast. Aber das ist die Vergangenheit. Seit dem Special läuft eine neue Zeitrechnung. THE TIME OF JERICHOOOOO. Und für mich zählt nur, was in dieser Zeit passiert ist. Ich habe ja beim Special gesehen, wie du drauf bist. Du hast ziemlich den Arschvoll bekommen – zugegebenermaßen. Zeig mir in den nächsten Shows was du drauf hast Wilder und ich gebe dir dein Highlight Reel – EARN IT.

Chris Jericho wird nun von der freundlichen Mitarbeiterin an der Schulter gepackt und unsanft nach vorn geschubst. Die letzten Worte vom Kanadier waren klar – EARN IT – VERDIENE ES DIR. Das lässt Dash Wilder nicht lange auf sich sitzen…er ruft Y2J noch etwas hinterher.

Dash Wilder: EARN IT? ICH HABE ES VERDIENT!...Verdiene es dir...leck mich doch...

Die letzten Worte murmelt Wilder vor sich hin. Zu leise, damit Jericho sie noch hören kann...aber noch laut genug für die Tonträger der Kamera. Wütend stapft der Asheviller aus dem Bild. Fade off.

Renee Young: "Immerhin ist er ehrlich der Dash!"

Byron Saxton: "Das Match jetzt direkt wird aber ein Highlight!"

Johnny Curtis: "Endlich wieder Action und weniger Saxton Gequatsche!"



MATCH 4
SINGLES MATCH
Tommy End vs. Chris Jericho

Writer: Dash

Das vierte Match am heutigen Abend steht an. Dabei treffen Tommy End und Chris Jericho aufeinander. Gerade auf den letztgenannten dürften sich die Kanadier sehr freuen…



Innerhalb von Sekunden flackern in kurzem Abstand hintereinander einige Worte auf, die schließlich ein großes Ganzes darstellen: King of Strikers... TOMMY END!

Melissa Santos: Making his way to the Ring... from Zaanstad, Netherlands... weighing in at 208 pounds... he is the Anti-Hero... TOMMY END!

Etliche Fans im Auditorium erheben sich von ihren Plätzen und starren zur Entrance Stage, während der Song "The 25th Hour" der Band Terror aus den Hallenboxen dröhnt. Auf dem riesigen Titantron werden dabei einige Szenen von Tommy beim Training und im Ring gezeigt. Einige Sekunden, die sich quälend lange ziehen, passiert nichts...da betritt der King of Strikers schließlich die Bühne. Regungslos verharrt er für einen Augenblick am Entrance und gibt den anwesenden Kameramännern die Möglichkeit einen längeren Blick auf seinen athletischen und tätowierten Körper zu erhaschen. End ist definitiv bereit für die kommende Schlacht, da er sich schon in "Schale" geworfen hat: kurze schwarze Pants, ebenso farbige Boots, inklusive Kneepads und Ellenbogenschützern. Sein Oberkörper wird von einer ledernen Weste bedeckt, auf der ein umgedrehtes Christus Kreuz und "Anti-Hero" abgebildet ist. Mit finsterem Blick schreitet der Holländer zum Ring. Die Fans in der ersten Reihe strecken ihre Hände nach ihm aus, doch Tommy ignoriert diese eiskalt. Sein Interesse gilt allein dem Squared Circle, den er entschlossen anvisiert. Dort angekommen wählt er ebenfalls den Weg über die Ringtreppe. Schnell entledigt er sich seiner Weste. Langsam verstummt seine Theme. Der King of Strikers kniet sich vor einer Ringecke hin und geht ein letztes Mal in sich, bevor der Kampf losgehen kann.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Winnipeg, Manitoba, Kanada... weighing in at 224 pounds.. Y2J - CHRIS JERICHOOO!"



Der Kanadier wird von seinen Landsleuten bejubelt und gefeiert. Sie alle wollen ihn siegen sehen…doch einfach wird es gegen den Anti-Hero, der sich zuletzt gegen Sami Zayn und Curt Hawkins, sicher nicht. Beide Kontrahenten sind im Ring, ebenso der Referee…

*Ding* *Ding*

Das Match ist angeläutet. Argwöhnisch betrachten sich Jericho und Tommy End, während sie in immer enger werdenden Kreisen aufeinander zugehen. Natürlich stehen die kanadischen Fans wie ein Mann hinter Y2J. Gleich treffen die beiden Kontrahenten aufeinander…doch da…

SAY YEAH...



Byron Saxton: DASH WILDER? Was will der den jetzt hier? Der hatte sein Match doch schon.

Nicht nur bei Byron Saxton macht sich Verwirrung breit…auch die Fans in der Halle, der Referee, Jericho und End sind sich nicht sicher, was Dash hier zu suchen hat. Der selbsternannte Top Guy, der vorhin ein Match gegen den Mystery Opponent Teddy Hart hatte, betritt mit einem Mikro der Entrance Stage.

Dash Wilder: CUT THE MUSIC!

Seine Theme verstummt daraufhin. Wilder wendet sich den Personen im Ring zu.

Dash Wilder: JERICHO…du sagst, ich solle mir eine Teilnahme an deiner beknackten Show verdienen…ERNSTHAFT? Es sollte dir eine Ehre sein, mich einladen zu dürfen…

Da scheint einer die Abfuhr im Backstage Bereich gerade eben nicht verarbeitet zu haben.

Dash Wilder: Überhaupt…ich versuche schon den ganzen Abend mir Gehör zu verschaffen…es ist ein bodenloser SKANDAL, wie mit mir umgesprungen wird…ICH bin Dash Wilder…TOP GUY! Und ich verdiene besseres, als mich mit einem Hart zu beschäftigen…und dieses Match wird nicht stattfinden, bevor ich nicht fertig geredet habe…also, alle mal zugehört, es geht…

Doch plötzlich verstummt der Mann aus Asheville. Für einen Moment merkt er es nicht…sein Mikro wurde ihm abgeschaltet. Irritiert starrt er den Tonträger an, während die Fans losjubeln und Wilder auslachen. Dieser pfeffert wutentbrannt das Mikro zu Boden und stapft laut schimpfend in den Backstage Bereich zurück. Offensichtlich wurde ihm absichtlich der Saft abgedreht, damit das Match offiziell beginnen kann.

Johnny Curtis: Die können doch einem Top Guy nicht einfach den Ton abstellen…was sind das denn für Sitten?

Byron Saxton: Absolut berechtigt…Wilder hatte hier nichts zu suchen!

Währenddessen konzentrieren sich die Wrestler im Ring wieder auf das Wesentliche…Lock Up! Der erste Kräftevergleich wirkt recht ausgeglichen. Die Kontrahenten bemühen sich nach Leibeskräften den anderen in die Knie zu zwingen…ohne Erfolg. Schließlich ist es dann noch Jericho, der einen kleinen Moment der Unaufmerksamkeit beim Holländer ausnützt, sich herausschlängeln und Tommy in einen Side Headlock zwingen. Das war definitiv gekonnt gemacht…da ist auch End zunächst ratlos…für ein paar Augenblicke! Schnell sammelt sich der Anti-Hero, holt mitsamt Jericho Schwung in den Seilen und drückt diesen so schwungvoll von sich, dass Chris von ihm ablassen muss. Dieser rast auf die Seile zu und wird von diesen zurückgefedert…Tommy holt ebenfalls Anlauf…RUNNING KNEE STRIKE! Der hast gesessen, Jericho geht zu Boden und das erste Cover folgt…

……….One……….Two……….

Shoulder Up von Y2J. Der King of Strikers gibt seinem Gegner keine Ruhepause…zu gefährlich wäre es diesem Veteran Freiraum zu lassen. Schnell zerrt End den Kanadier nach oben und packt ihn…Ansatz zum Suplex…Jericho geht in die Lüfte…doch da verlagert dieser sein Gewicht und landet hinter Tommy…reaktionsschnell umklammert Chris seinen europäischen Gegner, rennt mit diesem vorwärts in die Seile und rollt sich nach hinten ab…VICTORY ROLL…Jericho hält den Pin…

……….One……….Two……….

Aber auch der erste Pinversuch vom heutigen Lokalmatador bringt nicht den gewünschten Erfolg. Andere Leute würden nun die verbale Konfrontation mit dem Unparteiischen suchen…aber Y2J weiß, dass das zu diesem Zeitpunkt noch nichts bringt…vor allem, da Tommy End kurz nach ihm wieder auf die Beine kommt. Der King of the World ist vorbereitet…CLOTHESLINE…End rafft sich schnell wieder hoch, wird aber gleich ein weiteres Mal überrannt…CLOTHESLINE….uuuunnnndddd aller guten Ding sind drei…CLOTHESLINE! Zwar kann sich der Holländer erneut wieder hochkämpfen, jedoch wirkt er dabei deutlich orientierungsloser. Damit spielt er Chris in die Karten. Dieser schnappt sich einen Arm von Tommy und befördert ihn in Richtung der nächsten Ringecke…schwungvoll knallt der King of Strikers dagegen und taumelt aufgrund des Aufpralls nach vorne. Jericho sprintet derweil so in die Seile, dass er End von hinten greifen kann…RUNNING BULLDOG! Der Anti-Hero schlägt hart auf der Matte auf und bleibt auf dem Rücken liegen. Jericho realisiert, dass das seine Chance ist…die Fans in der Halle jubeln auf, da sie nun wissen, was nun kommt…Chris springt über End, hüpft auf das mittlere Seile und drückt sich davon ab…LIONSAULT! Nach einer spektakulären Flugbahn landet Y2J punktgenau mit seinem patentierten Manöver. Das wäre eigentlich genau der richtige Zeitpunkt, um zu pinnen…genau das macht Chris auch, aber…nicht ganz so, wie man es sich vorstellt…er stellt seinen rechten Fuß auf End, spannt die Muskeln und schreit laut [COLOR=sky blue]„COME ON, BABY!“[/COLOR] …das zählt als Pinversuch und der Referee muss zählen…

..........One……….Two……….

Immerhin bis zum 2-Count kommt er durch…doch wie fast schon erwartet kann Tommy eine Schulter nach oben reißen. Jericho nimmt es mit einem überlegenen Lächeln hin und streckt siegesgewiss die rechte Faust in die Höhe. Aber genug geblödelt…Chris will den Sack zu machen! Die Fans schreien begeistert auf, als sich Jericho die Beine seines Gegners schnappt und seinen tödlichen Submission Move, die Walls of Jericho, ansetzen will…aber komplett geschlagen ist der Mann aus Holland noch nicht. Mit aller Macht stemmt er sich dagegen, dass Chris Jericho ihn umdrehen und so den schmerzhaften Druck ausüben kann…krampfhaft versucht der King of the World seinen Finisher durchzuziehen…dabei kommt er aus dem Tritt und verliert Halt…End spürt die Unsicherheit und kann Jericho mit beiden Beinen von sich drücken. Chris fällt nach hinten, rappelt sich aber gleich auf…bedauerlich aus seiner Sicht ist es, dass auch der Anti-Hero wieder auf deinen Beinen ist. Der lässt sich nicht lange lumpen und fährt das Bein aus…GAMENGIRI! Es klatscht und Jerichos Kopf wird brutal nach hinten gerissen…aber instinktiv kann sich Chris noch oben halten…SUPERKICK! Das reicht dann doch, um den kanadischen Veteranen zu Boden zu reißen…Cover…

……….One……….Two……….Ttthhrr……….

KICKOUT! Kurz vor einem möglichen Ende kann sich Y2J gerade noch so befreien. Die kanadischen Fans atmen erleichtert aus…das war knapp! Tommy sieht verärgert zum Unparteiischen…hastig springt er auf und motzt diesen an…offensichtlich sieht End im Ref den Schuldigen, der viel zu lange zum Zählen gebraucht hat. Natürlich weist dieser jede Schuld von sich…der King of Strikers lässt sich davon viel zu sehr ablenken…er merkt gar nicht, wie Jericho hinter ihn krabbelt und ihn einrollt…

……….One……….Two……….Ttthhh……….

NEIN…dieses mal ist es Tommy, der sich knapp befreien kann…erneut ist er zeitgleich mit seinem Gegner auf dein Füßen…Jericho schaltet schnell…ENZUGIRI! Getroffen sackt End zu Boden. Hastig sieht sich Chris um und rechnet sich seine Chancen aus…das Risiko ist groß, aber er geht es ein…mit voller Zuversicht peilt er eines der Turnbuckle an und steigt durch die Seile und über das Apron ganz nach oben…geduldig wartet er, bis sich der Holländer wieder auf die Beine kommt…Chris springt ab…DOUBLE AXE HANDLE…NEIN! Tommy End riecht den Braten und fängt Jericho mit einem Roundhouse Kick ab…daraufhin versucht er es schnell zu machen und steigt seinerseits auf die Ringecke…

Der King oft he World macht keine Anstalten kontern zu können…der King of Strikes nimmt kurz Maß…OWARI DEATH STOMP! Das sitzt…und End zeigt das Cover…

……….One……….Two……….Three……….

*Ding* *Ding*

Das Match ist gelaufen! Der Anti-Hero hat den nächsten Schritt machen und sich einen respektablen Sieg über Chris Jericho sichern können. Die kanadischen Fans sind enttäuscht…sie hatten sich mehr erhofft. Doch das interessiert den Holländer nicht. Hämisch grinsend verlässt er den Ring und scheint auch seine Auseinandersetzung mit Bad Bones für diesen Moment vergessen zu haben…im Ring bleibt ein geschlagener Chris Jericho zurück.

Here is your winner by pinfall: TOMMY END!



Renee Young: "Tommy End setzt seinen Stempel nochmals auf! Großer Sieg über den legendären Chris Jericho!"

Byron Saxton: "Oh ja, End zeigt beeindruckende Leistungen! Ich möchte keiner seiner Gegner sein."

Johnny Curtis: "Aufjedenfall. Der ist irre."



Renee Young: Ladies and Gentlemen…die c2c bietet euch nicht nur wöchentliche Action und Unterhaltung. Nein, wir sind auch sozial sehr engagiert. Wir schalten nun zu unserer Kollegin JoJo, die uns mehr zum nächsten sozialen Projekt, bei dem wir mithelfen, erzählen wird…JoJo?

Den Bruchteil einer Sekunde später befinden wir uns wieder im hinteren Teil der Halle…besser gesagt in der eigens aufgebauten Interviewecke. JoJo steht schon bereit und empfängt uns lächelnd.

JoJo: Danke Renee…nun, ich spreche gleich mit Matt Smith, dem Vorsitzenden von…

Schlagartig ist die gute Laune von JoJo wieder hin…die Gesichtszüge entgleisen, als sich ein Unbefugter Zutritt ins Bild schafft…Dash Wilder, der auf seiner Odysee sich Gehör zu verschaffen schon an Corey Graves, Chris Jericho und einem Hallenmikro gescheitert ist, ist sichtlich genervt und wirkt gestresst…aber auch JoJo scheint keine Lust auf den Asheviller zu haben. Verständlich, schließlich haben die Top Guy in der letzten Zeit sich alles andere als nett zu ihr verhalten.

Dash Wilder: Du…du wirst nicht weglaufen, du wirst mich nicht ignorieren…du sprichst jetzt mit mir….und keiner wird das Mikro abschalten, verstanden?

JoJo: Nein, sorry…such nie eine andere Dumme…hier, sprich doch selber!

JoJo drückt Dash ihr Mikro in die Hand und stapft genervt davon. Dabei scheint sie vergessen zu haben, dass sie eigentlich einen Interview Termin hat. Wilder ist verdattert und sieht fassungslos auf das Mikro…doch dann bemerkt er, dass die laufende Kamera noch auf ihn gerichtet ist…und sieht seine Chance…ENDLICH!

Dash Wilder: Du läufst noch?...Ja?...Gut…ALSO…aufgepasst, ich…

Matt Smith: Ha-Hallo? Entschuldigung?

Ein schmächtiger, glatzköpfiger Mann in einem grauen Anzug schleicht sich unsicher ins Bild. Dash Wilder rollt die Augen und würde wohl am liebsten losschreien…

Matt Smith: Schönen guten Tag…mein Name ist Matt Smith…ich habe ein Termin mit einer Miss JoJo…sind sie…

Smith kneift die Augen zusammen und scannt sichtlich verwirrt den Top Guy.

Matt Smith: Sind…sind sie JoJo?

Stille! Es passiert nichts…Wilder sieht Matt Smith nur an…keine Regung…er ist einfach nur müde…Mr. Smith weiß nicht so recht, wie er damit umgehen soll. Hastig zieht er eine kleine Aktentasche hervor und kramt darin…

Matt Smith: Also…hier sind ein paar Unterlagen und Prospekte für meine Firma, da…

*Zack*…ohne Vorwarnung schnellt die rechte Hand von Dash Wild von unten empor und trifft die ganzen Zettel, die Matt Smith ihm hinhält. Laut flatternd schießen die Blätter zu allen Seiten hinweg. Fassungslos schüttelt Smith den Kopf und kniet sich schnell hin, um wieder alle einzusammeln. Dash senkt sein Haupt und trottet hinfort. Die Kamera scheint sich auch nicht weiter für Smith zu interessieren und es wird weggeschaltet.



Viele Stars und solche die es werden wollen haben bei C2C Wrestling einen Vertrag unterzeichnet und eine dieser großen, wenn nicht der größte Star ist Charlotte Flair. Auf ihrer eigenen Internetseite sagte sie, dass sie heute in Ottawa, Kanada sein würde und genau das war sie auch. In der mit zwanzigtausend Zuschauern ausverkauftem Canadian Tie Center hört man die Entrance Theme von Charlotte.



Die Arena wird in silberblauen Licht beleuchtet. Begeistert schauen die Fans von C2C Wrestling zur Stage und dort sieht man die 1,78m große Wrestlerin. Langsam und mit einer gewissen Eleganz folgt Charlotte Flair den Gang zum Ring. Viele Fans in der ersten Reihe reichen der Blondine die Hand, doch dafür hat Charlotte kein Auge. Am Ring angekommen geht sie über die Ringtreppe in den Ring, während man die Stimme von Melissa Santos vernimmt.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman please welcome one of the newest Womens Wrestler in C2C Wrestling, please welcome CHARLOTTE FLAIR!"

Die kanadischen Fans blicken gespannt in den Ring, denn es ist der erste Auftritt von Charlotte Flair in der Liga von Shane McMahon. Entspannt und mit einem süffisanten Grinsen geht die blonde Wrestlerin im Ring umher. Die Musik stoppt und Charlotte lässt sich von Melissa Santos das Mikrophon überreichen. Zwei Schritte nach rechts und die Tochter des großen Ric Flair steht in der Ringmitte und lächelt selbstbewusst mit einer Spur Arroganz in die Kameras von C2C Wrestling. Doch zur Überraschung aller hört man von den kanadischen Fans den Namen rufen, was wohl an dem Vermächtnis ihres Vaters liegt.

Charlotte: „Letzte Woche war ich in der herrlichen Stadt Queen City und ich verfolgte die Coast to Coast Pay per View Man of Steel und ich musste feststellen, dass…. Könntet ihr vielleicht aufhören so respektlos zu sein, wenn eure Queen spricht. Also haltet einfach euer verdammtes Maul.“

Gerade noch vernahm man den Namen von Charlotte Flair. Zwei Sekunden später hört man nur noch Buhrufe der Kanadier, was aber bei den letzten Worten von der blonden Wrestlerin verständlich ist. Jeder der Charlotte anfeuerte mit dem Namen Flair, schreit jetzt seine Heat heraus und genau diesen Fakt genießt die Queen von C2C Wrestling.



Charlotte: „Lasst euch mal eins sagen. Ich bin nicht hier, weil man Vater hier ist. Ich heiße Flair und das Wrestling liegt mir in den Genen, also tut mir einen großen Gefallen und haltet Ric hier heraus. Er ist alt und hat im Ring nichts mehr zu suchen. Ich bin die Zukunft des Womens Wrestling. Schaut euch das Roster an. Wir haben Damen hier, wie Nikki Bella, Tamina, Eden Stiles, Britany Knight die letzte Woche bewiesen hat, dass ein Champion war auf dem Papier. Dann gibt noch Catrina vor der ich sogar ein wenig Respekt habe und unsere neue Championess Scarlett. Glückwunsch, doch bald gehört mir das Gold. Zu guter Letzt haben wir noch Alexa Bliss, AJ Lee und Maryse. Alle die genannten sind mir körperlich und wrestlerisch unterlegen. Zu Maryse, sorry Unfälle passieren halt, aber wenn man im Weg steht, dann kann es schon richtig knallen. Vielleicht hättest du da ein Stunt Double nutzen sollen.“

Entspannt geht die Queen von C2C Wrestling im Ring umher und sucht nach weitere Worte. Die Fans zeigen deutlich was sie von Charlotte Flair halten, indem sie ihren Daumen nach unten richten und sie weiter ausbuhen. Das Interesse für die Reaktionen lächelt Charlotte einfach weg, da sie einfach die Reaktionen der Fans liebt. Es vergeht ein kleiner Moment und dann richtet sich die Queen von C2C Wrestling wieder an die Fans.

Charlotte: „Ich bin ihnen alle Überlegen. Ihr könnt alle hier herausbringen. Ich bin die größte, stärkste, klügste und wrestlerisch Perfekt ausgebildet und genau das macht mich zur Queen der C2C. Also zeigt gefälligst Respekt vor mir, denn ich bin eure Königin. All Hail your Queen!“

Kaum sprach Charlotte ihren letzten Satz aus und schon wird die Queen von der gesamten Crowd ausgebuht. Doch dafür hat die Tochter von Ric Flair nur eine abfällige Geste übrig.

Charlotte: „Backstage läuft doch jeder herum und will euch etwas vor machen. Die eine ist eine Nerd. Andere drehen Filme und meinen sie werden Hollywood Sternchen und wieder andere meinen sie wären der Boss. Oh C’mon ihr seid einfach nur Langweilig. Ich dagegen bin die Queen. Eure Königin von C2C Wrestling. Ich verbiege für Niemanden. Ihr dürft mich vergöttern und ich zeige euch meine Verachtung, denn ich bin nicht wegen euch hier. Es gibt nur einen Grund weshalb ich hier und dieser Grund ist das Gold. Ich will es! Es ist meine Bestimmung und nun könnt ihr mich ausbuhen, Fotos von mir machen oder meine Fan Artikel kaufen und jetzt zeigt gefälligst den Respekt, den eure Queen verdient.“

Mit einem Grinsen im Gesicht lässt Charlotte Flair ihr Mikrophon fallen, hebt ihre Hände und lässt sich feiern, wenn man es denn so nennen kann. Die Heat, die Charlotte zieht ist einfach Musik in den Ohren und genau ihre Theme wird eingespielt, als die Queen der C2C aus dem Ring geht und die Halle verlässt, ohne auch nur einen Fan zu beachten.

Renee Young: "Ein Hoch auf Charlotte, neue Frauen braucht das Land!"

Byron Saxton: "Dem stimm ich zu!"

Johnny Curtis: "Und ich hätte nie gedacht mit Byron einer Meinung zu sein!"



MATCH 5
SINGLES MATCH
Curt Hawkins vs. Heath Slater

Writer: Angelinho

I'M JUST ONE MAN!

i'm a one man band!

Hit the Slater Music! Ist immer das große Stichwort, wenn Heath Slater auftretet. Die Fans, sie Jubeln! Sie lieben Heath Slater! Er steht in der Mitte von der Stage und schaut sich das Publikum an und lächelt dabei. Die Musik von Heath Slater macht einfach jeden spaß und hört sich auch gut an. Nun geht er die Stage herunter und klatscht mit den Fans ab
.


Melissa Santos: "Making his way to the ring... from PINEVILLE WEST VIRGINIA... THE ONE MAN BAND... HEEEEEEEEEEEEEEEATH SLAAAAAAAAATER!"

Es gibt keinen Fan, der diesem Junge einem Buh-Ruf gibt. Er ist sozusagen ein Publikums Liebling! Viele tragen ein Shirt von Heath Slater wo drauf steht „I’M A SLATER KID!“ Was ihn damals zu Publikums Liebling gemacht hat

Er geht haut auf die Treppe und er zeigt das er dieses Match gewinnen kann. Auch wenn sein Gegner doppelt so stark ist wie er. Er gibt immer alles! Nun steht er im Ring, schaut zu seinem Gegner, er weiß sein Gegner ist stark und deswegen unterschätzt er ihn nicht! Man hört von den Fans nur „Lets Go Slater!“ Das gibt ihn bestimmt Kraft dieses Match zu gewinnen! Dann reist er das T-Shirt von seinem Körper und wirft es zu einem Fan und zeigt das er Kampf bereit ist! Langsam geht die Musik aus und dann beginnt auch schon das Match!




Melissa Santos: "Making his way to the Ring.. weighing in at 200 pounds.. he is the Prince of Queens.. CUUUURTT HAWWWWKINNSSS!"



DING! DING! DING!

Und sofort geht das Match los. Der Nr.1 Herausforderer für den Westcoast Champion geht sofort los. Er will gleich zeigen was er kann. Curt Hawkins greift sich den Kopf von Slater und hält ihn fest und geht langsam auf den Boden. Slater nimmt sich Hawkins und wirft ihn rüber und rollt ihn ein. Der Ringrichter zählt sofort! One..T Schon gleich bei zwei! Beide stehen gleichzeitig auf, aber gleich geht Slater los und zeigt einen Dropkick gegen Curt Hawkins, aber schnell steht er wieder auf und dann bekommt Hawkins wieder einen Dropkick ab. Die One-Men-Band fühlt sich sicher das Match zu gewinnen. Er zeigt an das er der rechtmäßige Gewinner ist. Slater stellt sich vor Curt Hawkins aber Slater sieht das Hawkins gerade ist dabei aufzustehen. Slater rennt in den Seilen und will dann einen Jumping Neckbreaker zeigen. Aber Curt Hawkins kann ihn kontern. Und zeigt einen DDT! Das könnte schon das Ende sein. ONE..TWO.. Fast bei Drei! Fast hätte er das Match gewonnen. Curt Hawkins geht langsam Richtung Ringseil, springt auf Oberste Ringseil. Stellt sich nochmal hin und will einen Diving Ellbow Drop zeigen. Aber Slater rollt sich weg! Schnell rennt Slater hinterher und will wieder einen Jumping Neckbreaker zeigen. Hawkins kann sich aber ducken und dann rollt er ihn ein. Er hält ihn auch an der Hose fest!

ONE…TWO…THREE
DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: CURT! HAWKINSSSSSS!!



Byron Saxton: “ Da steht er! Der Rechtmäßige Westcoast Champion! Ich bin guter Dinge und weiß das er der nächste wird!
Renee Young: "Das ging schnell, er ist nicht ohne Grund Nr.1 Contender!
Johnny Curtis: "This is my Buddy!"

Heath Slater will ein Mikrofon haben, die Worker testen es ob es funktioniert. Es funktioniert und dann bekommt er es überreicht!

heath slater : "Oh, Oh, Oh! Curt! Warte mal ne Sekunde! Du hast unfair gekämpft. Ich weiß das, die Fans wissen es und weißt es auch. Also komm, sei ein Mann und gib mein Rückmatch! Wenn ich kein Rückmatch bekomme werde ich die Bude zum Rocken bringen! Wollt ihr das ein paar Slater Hits spiele? „Die Fans rufen Nein!“ "Na, also! Also komm her Hawkins, ich werde dich hier und jetzt um die Chance für deinen Westcoast Champion bringen!

Slater schmeißt das Mikrofon weg und hofft das Hawkins zurück kommt! Aber Hawkins geht immer weiter zurück und Slater weiß das er kein Rückmatch bekommt. Aber auf einmal dröhnt neue Musik aus den Boxen und die Fans sind außer Rand und Band!



Byron Saxton: “ DEEEEEEEEEAN AMMMMMMBROSE! HOLY SHIT!

Dean Ambrose wird mit lauter Jubel empfangen, er steht gegenüber Heath Slater, will ihn die Handreichen aber dann kommt ein Dirty Deeds! Hebt ihn wieder hoch und wieder bekommt er einen Dirty Deeds ab! Zwei Dirty Deeds hintereinander! Aber ist noch nicht fertig, Dean Ambrose nimmt ihn mit nach draußen und wirft Slater gegen die Treppe! Die Treppe springt aus den Angeln. Ambrose nimmt sich die Treppe und stellt sie seitlich auf und dann zeigt er nochmal ein DIrty Deeds auf die Treppe. Sofort ist das Ärztliche Personal da und kümmert sich um Heath Slater. Der Arzt ruft sofort einen Krankenwagen und nehmen Heath Slater mit!

Renee Young: "Ambrose ist back!"

Byron Saxton: "Was für ein Comeback!"

Johnny Curtis: "Was glaubt er wer er ist?! Ein wichtiges Bestandteil wie Slater hier so vorzuführen! "



Ihre Waden brennen wie Feuer. Und dennoch tragen ihre Beine sie immer weiter. Weiter durch die dunkle Nacht. Der Regen peitscht ihr ins Gesicht, durchnässt sie bis auf die Knochen. Die Kälte dringt in jede Faser ihres Körpers. Ihr Herz hämmert gegen den Brustkorb und sie kann das Blut in ihren Ohren rauschen hören, während die Psychiatrie in immer weitere Ferne rückt. Die Lichter werden schwächer, die Umrisse verschwimmen und verschwinden schließlich hinter dicken Nebelschwaden. Sie hat es geschafft! Sie ist entkommen!

Halt nicht an! Die werden dich suchen!

Sie nickt. Stimmt der Stimme zu und rennt weiter. Der brennende Schmerz treibt sie an. Die Angst treibt sie immer weiter. Bis sie die Lichter von Autos an sich vorbeiziehen zieht. Eine Straße! Vielleicht hält jemand an und nimmt sie mit? Sie muss weg von hier, bevor ihr Verschwinden bemerkt wird. In dieses Horrorhaus will sie nicht zurück. Keine Medikamente mehr, keine Therapie… kein Dr. Walker. Nur die Freiheit! An der Straße bleibt sie stehen und stützt ihre Hände auf ihre Oberschenkel. Hektisch atmetet sie ein und aus. Ihre Haare fallen ihr wirr ins Gesicht, ehe sie sich langsam wieder aufrichtet. Die Strähnen kleben ihr im Gesicht, aber der Regen scheint langsam weniger zu werden. Die Autos rauschen genau vor ihr vorbei. An ihr vorbei. Sie streckt ihren Daumen raus. Irgendjemand muss doch anhalten!

Die Minuten vergehen und ihr Körper beginnt zu zittern. Ihr ist so verdammt kalt! Den Daumen der ausgestreckten Hand, kann sie kaum noch fühlen. Beinahe so, als würde er nicht zu ihrem Körper gehören. Irritiert blickt sie ihn an. Schüttelt dann ihren Kopf. Sie muss bei klarem Verstand bleiben. Nur nicht abdrehen. Alles wird gut. Aber die Autos rasen nur so an ihr vorbei. Einige scheinen mit voller Absicht durch die Pfützen zu fahren. Immer wieder spritzt ihr das dreckige Wasser ins Gesicht. Aber sie bleibt eisern. Es wird jemand anhalten. Ganz bestimmt!

Und dann… ein Auto fährt an den Seitenstreifen. Das Licht der Scheinwerfer blendet sie. Sie schirmt ihre Augen mit der Hand ab und atmet auf. Es ist kein Polizeiwagen. Kein weißer Van der Psychiatrie. Und es stürmen auch keine Männer in Weiß aus dem Auto, um sie auf den Boden zu werfen. Hat sie den Wahnsinn wirklich überlebt? Ist sie frei?

Fahrer
„Kommen Sie, bevor Sie sich den Tod holen!“

Sie nickt hektisch und geht zur Beifahrerseite. Ein älterer Mann mit grauem Haar und einem Schnurrbart sitzt hinter dem Steuer. Geschafft lässt sie sich in den Sitz fallen und schließt die Tür. Der Mann sieht sie an.

Fahrer
„Was machen Sie da draußen?“

„Ich habe mich verlaufen. Ich war…“ Sie blickt auf ihre graue Jogginghose. „Ich war joggen. Ich konnte nicht schlafen und dann kam der Regen. Keine Ahnung. Der Wald war wohl nicht die beste Idee.“ Ein nervöses Lachen entfährt ihr, während er nur besorgt lächelt.

Fahrer
„Auf dem Rücksitz liegt eine Decke. Nehmen Sie sich die.“

Sie greift hinter sich und zieht die Decke hervor. Dankbar wickelt sie sich darin ein, während er das Auto wieder in Bewegung setzt. Langsam fädelt er sich wieder in den Verkehr ein und bringt so nichts ahnend immer weitere Kilometer zwischen sie und die Psychiatrie. Gott sei Dank!

Fahrer
„Wie heißen Sie, Miss?“

„Daffney…“

Renee Young: "Daffney?!"

Byron Saxton: "Wer hätte damit rechnen können?!"

Johnny Curtis: "c2c du Wundertüte!"



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Mark Andrews vs. CM Punk

Writer: Vollversion wird nachgereicht

Sowohl CM Punk als auch Mark Andrews gingen mit großem Siegeswillen in das Match und sie zeigten dies vorallem durch sehr risikoreiche Aktionen wie einem Suicide Dive von CM Punk oder einem 450° Splash von Mark Andrews. Die Crowd war richtig mitgerissen und sowohl Andrews als auch Punk schenkten sich nichts. Bevor das Match dann aber einen Sieger finden konnte, betrat Chris Jericho die Arena und attackierte beide Wrestler im Ring! Dem Referee blieb nichts anderes übrig als das Match zu einem No Contest zu erklären. Chris Jericho verblieb damit sich "feiern" zu lassen von seinen Fans in Kanada.

The Referee declared this match: NO CONTEST!







Es wird Backstage geschaltet wo man hier und da Arbeiter sieht, den einen oder anderen Wrestler am Catering oder auch den neusten Zuwachs der Company. John Klinger scheint ein wenig genervt zu sein, da sein Debutmatch noch etwas warten muss und auch so nicht alles so verlief, wie er es gehofft hatte. Mittlerweile ist er in Strassenkleidung und scheint sich in Richtung Ausgang zu machen, als eine Stimme von hinten seine Aufmerksamkeit erregt und er sich überrascht umdreht um eine AJ Lee mit ihrem typisch verspielten Grinsen zu sehen.

[COLOR=crimson ] Öhm Hi. Wir wurden einander nicht Vorgestellt. John Klinger und du bist Aj Lee . Freut mich dich kennen zu lernen. Kann ich dir dir helfen oder wolltest du mit ins Hotel?[/COLOR]

Typisch für Bones kann er sich freche Sprüche einfach nicht verkneifen und grinst auch während er das sagt.

Klick Klack Klick Klack

Den Blick starr auf den Boden gerichtet. Lächelnd. Immer wieder die selben zwei Worte wiederholend. Verdammt sie liebte dieses Geräusch! Um genauer zu sein, sie hatte diese sündhaft teuren Schuhe nur gekauft, weil sie wusste das dieses Geräusch einfach genial sein würde! Soziale Kontakte? Konversation? PFFF! Wer solche Schuhe hatte brauchte niemanden!
Also reagierte Sie auch auf niemanden.

Klick Klack. Klicke Di Klack.

Doch irgendwann stellte sie sich irgendwer in ihren Weg. Zumindest glaubte sie dass, oder man hatte hier jemanden die Beine abgesäbelt. Eklig? Definitiv, jedoch würde dann zumindest mal irgendetwas los sein.
Mit lauter vorfreude gleich ein Paar Stümpfe zu sehen hob sie den Kopf. Doch wieder erwartend hing da noch ein Körper an den Beinen. Sie könnte sich ein seufzen nicht unterdrücken.

Enttäuschend. Sehr. Schade.

Sagte sie zu der ausgestreckten Hand vor sich, die sie anstarrte wie sie eine tote Ratte anstarren würde. Doch nach zwei Minuten viel ihr ein, dass man doch irgendwie nett sein musste. Zumindest bis derjenige einem zu sehr nervt, dann war das berühmte zähl bis 10 und schlag ihm bei 8 ins Gesicht durchaus angebracht.

Whoooo! Ja die bin ich.

Mit einem grinsen stand sie vor ihm. Wippte auf den Füßen hin und her und wartete.


Verwundert blickte er die kleine Dame an und schien nicht so recht zu wissen was er von ihr halten soll. Sie war viel mehr mit sich selbst beschäftigt, als ihre Umgebung zu beachten, weshalb sie überhaupt keinen Plan hatte, was Bones ihr eben gesagt hatte, ausser ihrem Namen.

[COLOR=crimson ] Alles ok bei dir? Bist du auf den Weg hier her vielleicht mit dem Kopf irgendwo gegen gerannt? So wie du vor dich hin träumst wäre das kein Wunder. Vielleicht solltest du dich mal zu nem Arzt begeben.[/COLOR]

Noch immer hatte John den Eindruck als wäre sie gedanklich ganz woanders und so blickte er sich um, ob eventuell jemand im Der Nähe ist, falls was passieren sollte.

Ohne ein Wort zu sagen, wippte sie weiter auf ihren Füßen hin und her. Das grinsen weiterhin auf ihren Lippen. Dabei lag weder Spot noch Missachtung in ihren Zügen. Nein sie freute sich tatsächlich.

Uh huh?

War das erste was die brünette Diva herausbrachte, während sie mit dem wippen aufhörte und den Kopf leicht schräg legte, wie ein Hund der versuchte sein Herrchen zu verstehen. Jedoch fand AJ keinen Sinn in seinen Worten. Sie fühlte sich Großartig!

Ich habe wirklich keine Ahnung was du mir damit sagen möchtest. Jedoch habe ich das Gefühl das du mich beleidigen willst. So von oben herab. Dabei bist du doch derjenige der irgendwie aussieht, als hätte man ihn frisch aus dem Knast geholt oder aus einer Suchtanstalt.

Spielerisch verpasste sie ihm einen kleinen Stubs mit dem Zeigefinger vor die Brust während sie die Lippen schürzte.

Aber sag ich dir das so direkt ins Gesicht?

nachdrücklich schüttelte sie mit dem Kopf.

Nein. Natürlich tuh ich das nicht! Aber hey, ich verzeihe dir, vorerst.


Völlig perplex schaut sich Klinger nochmals um, da er den geistigen Zustand der kleineren Diva anzweifeln.

[COLOR=crimson ]Ich wollte dich keineswegs Beleidigen, nur hab ich das Gefühl das du nicht ganz bei der Sache bist. Wenn du so vor dich hin träumst und dann über die Straße rennst, kann das ziemlich böse enden und sogesehen hast du mir das gerade direkt ins Gesicht gesagt.[/COLOR]

Sichtlich überfordert mit der Situation kratzt dich Bones am Hinterkopf und überlegt sich, wie und was er tun soll? Er will sie ja nicht verärgern und eigentlich will er sich jetzt ins Hotel begeben und noch etwas entspannen, bis er Abends nochmal ein Workout hinlegt.

[COLOR=crimson ] Willst du irgendwo hin? Ich will ins Hotel und kann dich gern irgendwo absetzen, damit du keinen Unfall verursacht.[/COLOR]

Sie musste zugeben, dieser Mann vor ihr war irgendwie seltsam. Sprach Autos und Straßen an, dabei stand sie doch mitten in einem Gebäude! Und als sie das letzte mal nachgesehen hatte, war es nicht die Regel dass, Autos durch die Gänge der c2c fuhren.

Ich glaub du bist Paranoid oder chronisch untervögelt, was unter dem Strich dann auf dasselbe rauskommt. Das einzige was hier passieren kann ....

und sie deutete mit dem Finger in den Raum der Cantine in dieser sie standen.

... ist das diese Leute auf die Idee kommen mit dem essen zu werfen. Und meiner Meinung nach wäre das etwas was die Sache aufpeppen würde.

Grinsend nahm sie einen Seitenblick auf das kalte Büffet. Doch entschied sich dann doch dagegen, eigentlich war sie nicht wirklich in Stimmung. Und diese Schuhe sollte dies nicht durchmachen müssen. Dafür war die Freude die diese ihr bereiteten einfach zu schön!

Ins Hotel? Ich bin doch gerade erst hier angekommen! Aber ich denke Susi da drüben..

wieder flog er Finger in den Raum. Diesmal auf eine hochgewachsene blonde Frau gerichtet.

sie geht bestimmt gern mit.

Angesprochene Frau wurde puderrot und vermied jeglichen Blickkontakt.

Hubs. Das war wohl etwas zu laut.

kicherte sie.

Aber Naja, mein Streifchen. Nett deine bekanntschaft gemacht zu haben!

In einer Bewegung hatte sie sich herum gedreht, sich im vorbeigehen noch einen Cupcake mit rosa Haube geschnappt und dann die Cantine verlassen.

Tüdelü Streifchen!

schallte durch den Backstage noch zurück.

Bad Bones blieb verwirrt zurück und wusste einfach nicht, was das gerade war. Mit einem Schulterzucken beließ er es dabei und sah nochmal zu der Blondine, die ihn errötet ansah und verlegen kicherte. Mit einem frechen Grinsen nickte er diese zu sich und verließen zusammen das Areal.

Renee Young: "Wer wäre nicht so verrwirrt wie Bad Bones."

Byron Saxton: "Also ich hätte für meinen Teil Angst!"

Johnny Curtis: "Du bist aber auch das größte Weichei, dass sich hier tummelt man."



Er hatte verloren. Er hatte beim Special das Titelmatch gegen Mike Mizanin verloren. Und doch...doch hatte er gewonnen. Dieses unkalkulierbare Risiko für jeden Plan, das auf den Namen Maryse hört, hatte sich ausnahmsweise einmal als nützlich erwiesen und war in den Baseballslide gerannt, der eigentlich für ihn bestimmt war. Und so hatte Mike Mizanin seine Maske endlich fallen lassen, der strahlende Miz hatte sein Lächeln gegen eine vor Brutalität verzerrte Visage getauscht und war auf Marty losgegangen, aus Angst, das seine aufgebaute Illusion zusammenbrechen könnte. Das sein Leben in Form von Maryse verletzt werden könnte. Doch all dieser Schmerz war es wert, jeder einzelne Schlag hatte Marty lächeln lassen, denn er wusste, jetzt hatte er ihn. Doch, wo er ihn hatte, war dort noch immer ein Unsicherheitsfaktor. Maryse. Und auch wenn Marty ein Bösewicht ist, so ist er auch dein Brite. Anstatt Maryse also selbst zu schlagen, warum nicht jemand als Verbündeten gewinnen. Eine, die selber keine Maske trägt, die immer sie selbst ist, egal wie arrogant und überheblich andere sie finden mögen. Eine, die keine Maske trägt.

Marty Scurll: „Ich glaube, ich habe gefunden, was ich suche!“

Ein schiefes, unheimliches Lächeln ziert das Gesicht des Bösewichts, während er seinen Regenschirm auf den kalten Boden klopfen lässt, geschwungenen Ganges kommt er auf die Person zu, die er in sein Auge gefasst hat. Das Klopfen bekommt die Person mit, doch diese Person, von der man nur das lange blonde Haar sieht telefoniert gegenwertig. Doch die kanadischen Fans, die alles am Titantron verfolgen, erkennen die Lady sofort. Die Rede ist von Charlotte Flair, die heute sozusagen ihr Debüt bei C2C Wrestling feiert. Angeregt spricht…nein schreit die selbsternannte Queen in ihr Smartphone, während das Klopfen des Regenschirms immer lauter wird. Mit ihrer freien Hand deutet Charlotte, dass die Person warten soll, aber Ungeduld scheint ihm fremd zu sein.

Charlotte: „Jetzt höre mir mal zu. Ich bin die Queen. Mir ist egal was McMahon oder sonst wer dazu sagt. Ich bin jeder Wrestlerin körperlich und von meinem Talent überlegen und genau das werden alle sehen, wenn ich antrete. Die Liga braucht eine Queen mit meinem Format und nicht kleine Mädchen.“

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren berührt der rechte Zeigefinger das Smartphone und die Queen legt auf und steckt das Wunder der Technik in ihre Jeanshose und begutachtet den Kerl vor ihr mit dem Regenschirm und lächelt. Charlotte verfolgte den letzten Pay per View und ihr ist natürlich bekannt, wer vor der Queen steht.

Charlotte: „Ich verfolgte in Queen City die letzte Show C2C Men of Steel und sah dein Match gegen Miz und Maryse. Es war traurig was der French Canadian Beauty passiert ist, aber Unfälle passieren nun einmal am Ring. Mein Glückwunsch zum Sieg Mr. Scurll, auch wenn sie das Gold nicht um ihre Hüften tragen. Nun jetzt möchtest du bei deiner Queen um Audienz bitten, oder wie kann ich mir dieses energische klopfen mit dem Regenschirm erklären? Ich habe nur die Worte vernommen, dass sie mich gesucht haben. Also wollen sie mir etwas anbieten, oder ist das jetzt nur Smalltalk Mr. Scurll.“

Süffisant grinst die Queen von C2C Wrestling, während sie mit ihrer linken Hand durch ihr langes blondes Haar streicht. Ihre Augen vertiefen sich in die gegenüberliegenden von Marty Scurll. Angst kennt Charlotte nicht. Sie genießt eher die Konfrontation mit dem Wrestler, der immer noch den Regenschirm auf dem Boden tippt und wohl nach den richtigen Worten damit sucht. Ein leichtes Schmunzeln legt sich auf die Züge des Briten, während ihm die Blondine aus Charlotte die Worte entgegen pfeffert, die Wahrheit, offene Worte, und nichts dahinter ließ erkennen, das sie nicht jedes dieser Worte genau so meinte. Die Königin zu sein, war nicht einfach eine Phrase, ein Wort, nein, es war eine Lebenseinstellung, das konnte Marty spüren. Da war keine Maske, keine Rolle, welche diese Dame verkörperte. Charlotte Flair war das, was sie allein zeigte, dahinter stecke nichts anderes als die Überzeugung und das Selbstvertrauen, man selbst zu sein. Es war genau das, was Marty gesucht hatte.

Marty Scurll: „Ist nicht alles, was aus den Mündern von Leuten wie uns kommt, weit mehr als Small Talk? Wir sind beide mehr als nur eine Rolle, ein Gimmick. Wir sind wir selbst, der Marty Scurll, den die Fans dort draußen sehen, den siehst du auch hier, und die Charlotte, die ich hier sehe, ist auch die Charlotte, welche die Fans draußen...genießen dürfen, nicht wahr?“

Langsam setzte sich Marty wieder in Bewegung, setzte Schritt um Schritt nach vorne und zur Seite, um die Blondine herum, um sie einmal zu mustern. Ja, sie war genau das, was sie vorgab zu sein, keine Rolle, sondern nur sie selbst, keine Maske, nein, pure Natürlichkeit. Mit einem Lächeln kam der Brite zum stehen, ein widerliches, unschönes Lächeln, doch definitiv ein reales Lächeln, nicht hinter einer Maske verborgen. Doch was genau wollte er von der Queen?

Marty Scurll: „Aber ja, ich habe sie gesucht. Mir ist etwas klar geworden. Ich bin real, kein Gimmick, und die Masken, die andere unserer Zunft tragen, will ich ihnen vom Gesicht reißen zerstören, die Leute sollen die wahren Gesichter sehen. Doch: ich kann nicht überall sein. So sehr ich der ganzen Welt zeigen will, wie all diese Leute in Wahrheit sind, so kann ich nicht jeden verletzen, um die Masken zu zerstören. Das beste Beispiel ist die Damendivision: Britani Knight. Sasha Banks. Unsere neue Championess. Oder auch Maryse Mizanin. Sie alle tragen Masken, und doch sind sie die Damen, die unsere Liga vertreten, die den Titel tragen oder trugen oder einen Titelträger begleiten. Doch ich bin zu kultiviert, um diese Damen zu verletzten. Um ihnen die Masken persönlich vom Gesicht zu reißen. Doch da kommst du ins Spiel!“

Während Marty Scurll sprach, blickte die Queen auf ihre lackierten Fingernägel und zeigte deutlich die Arroganz und ja der Mann mit dem Regenschirm hatte mit allem Recht. Charlotte ist und wird immer die Queen von C2C Wrestling sein, aber hatte er auch das Interesse geweckt von der Queen. Die Augen wanderten nun von der Hand zu ihrem Gegenüber und das Lächeln verschwand. Mit einem gewissen Respekt begutachtet Charlotte Flair den Mann, der beim Pay per View durch DQ gewonnen hatte und gerade die Queen musterte.

Charlotte: „Ich habe königliches Blut in meinen Adern. Meine Gene sind Rein und mein Vermächtnis heißt Flair. Mein Vater war genauso und ich bin unter seiner Krone geboren worden und die Geschichte beweist uns, dass man eine Blut Line braucht die einfach Rein ist. Ric Flair 16-facher World Champ. Ich bin die Zukunft und Queen von C2C Wrestling. Das niedrige Folk, du nennst sie Fans, sind mir sowas von egal Mr. Scurll. Es gibt nur wenige, die das Niveau haben, um sich mit mir abzugeben. Du bist jemand der hinter die Masken blickt und das beweist mir, dass du auch reines Blut in dir hast und somit Klasse hast, die ich mir für diese Welt wünsche.“

Während Marty Scurll sprach, musste die Queen schmunzeln. So sprach er von den anderen Wrestlerinnen, wie eben Britani, Sasha und Maryse und alle gehörten mehr oder weniger zu diesem niedrigen Folk von dem Charlotte sprach.

Charlotte: „Wissen Sie Mr. Scurll in gewisser Weise habe ich vor Maryse sogar Respekt. Sie ist gradlinig und weiß genau was sie will und wie sie es bekommt. Ihre Maske ist verzerrt, aber mit den anderen hast du absolut Recht. Ich bin allen überlegen. Sei es Sasha Banks, AJ Lee oder Britani. Wrestlerisch bin ich allen überlegen. Was Stärke, Härte, Technik und Athletik angeht, so kann mir keine das Wasser reichen. Meine Bestimmung ist es das Gold zu tragen, denn ich bin die einzig wahre Königin der Liga. Es gibt nur eine Frage Mr. Scurll. Wie können wir diese Welt von diesen Masken befreien?“

Marty war das Lächeln nicht aus dem Gesicht zu wischen, dieses dreckige Lächeln, das nur so vor Selbstbewusstsein strotzte. Er hatte es geschafft, hatte das Interesse der Dame geweckt, die dort vor ihm stand und nun wissen wollte, wie das alles ablief, wie Marty den Leuten die Masken vom Gesicht riss und aller Welt zeigte, wer diese Leute wirklich waren.

Marty Scurll: „Wie wir diese Welt von ihren Masken befreien können? Schau einmal richtig hin. Schau dich selbst an. Schau mich an. Wir sind die Spitze der Nahrungskette, wir sind die schmerzvolle Realität, die wir den Leuten vor die Augen halten müssen. Wir müssen ihnen ihr Versagen aufzeigen, ihnen begreifbar machen, das ihnen das tragen dieser Masken nichts bringt außer das Leid, das sie erfahren, wenn diese Maske zerstört werden. Wir müssen die Person hinter den Masken hervorholen, indem wir sie mit dem Verlust ihrer so hart aufgebauten Zukunft konfrontieren. So wie ich letzte Woche Mike Mizanin hinter seiner Maske hervorgeholt habe und er sein hässliches Gesicht gezeigt hat.“

Schmunzelnd erinnert er sich daran, wie Mike letzte Woche ausgerastet ist, wie es irgendwo in ihm „Klick“ gemacht hatte, als er realisiert hatte, das ein Teil seiner Mühsam aufgebauten Fassade dabei war, einzustürzen, und das, obwohl es nicht einmal Martys Schuld war. Und so hatte Marty es genossen, die Wut eines verzweifelten Menschen zu spüren.

Marty Scurll: „Was genau ihre Bestimmung ist, werden wir noch sehen. Ich habe jedoch...keine Zweifel, das sie für großes bestimmt sind. Doch ob sie dies selber oder als die Tochter von Ric Flair erreichen, ist ihre eigene Wahl. Sie haben mein Angebot gehört, doch bei der Entscheidung kann ich ihnen nicht helfen. Zeigen sie der Welt ihr wahres Gesicht. Oder bereuen sie es irgendwann.“

Eine leichte Verbeugung andeutend, macht der Brite auf dem Absatz kehrt, der Pelzmantel weht und der Regenschirm macht erneut klackende Geräusche auf dem Boden, während Marty die Blonde schnellen Schrittes hinter sich lässt. Das Angebot war gemacht, wie sich die Queen der Queen City entscheidet, ist und bleibt ihr überlassen.

Renee Young: "Scurll und Charlotte? Könnte gut werden? "

Byron Saxton: "Oder teuflisch!"

Johnny Curtis: "Teuflisch gut? Klingt nach einem vollen Erfolg!"



MAIN EVENT
Reaction to the events of c2c LIVE Special: Men of Steel


I HEAR VOICES IN MY HEAD

they council me, they understand, they talk to me..

Das Publikum explodiert förmlich in Buhen und sie können es kaum fassen! Die Viper Randy Orton ist hier! Sie traut sich ins Licht und in die Mitte der Arena! Randy Orton diese über eine Anhöhe im Publikum und dieses wird noch lauter. Sein kühler, berechnender Blick allerdings bleibt der Selbe. Die Viper sieht sich langsam um, dreht sich dabei einmal um die eigene Achse und nickt. Doch das Buhen wird noch lauter. Als die Puppenspielerin, bekannt als Catrina, ebenfalls langsam und bedacht hinter dem Vorhang hervor kommt, sich hinter Randy aufstellt und die Hand auf seine Schulter legt in all ihrer dunklen, mit schwarzem, engen Leder gekleideten Schönheit, kann sich die Crowd kaum halten.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome... RANDY ORTON .. and .. CATRINA!"

Trotz des vielen Buhens gibt es auch so einige die für den 12fachen World Heavyweight Champion klatschen, während dieser gewohnt langsam und fast schon bedrohlich die Treppe hinunterläuft. Direkt in der Mitte, ohne einem der Fans zu Nahe zu kommen die ihre Arme immer weiter und weiter ausstrecken jedoch ohne Chance auf Berührung ihres Idols. Am Ring angekommen macht der Legendkiller nochmal halt und sieht sich um, ehe er die Last eines Superstars seines Kalibers in den Ring rollt. Catrina stolziert derweil und dank ihrer Stiefel Lautstark die Ringtreppe hinauf. Sie klettert bei voller, provokanter Zurschaustellung ihres Körpers in den Ring während Randy bereits den Turnbuckle erklommen hat und die Muskeln anspannend über die Zuschauerränge hinwegsieht.



Gerade als ihr Serpent wieder am Boden ist, schenkt Catrina ihm ein diabolisches Grinsen. Sie hatte sich bereits das Mikrofon von Melissa Santos geholt und übergibt dies an Randy.

rko:
"Let's cut right to the chase.."

Und obwohl er ohne Umschweife beginnen möchte, senkt Randy das Mikrofon und atmet schwer. Er scheint sich nicht besonders gut unter Kontrolle zu haben in diesem Moment. Die Crowd ist on fire. Was wird der Serpent von sich geben?

rko:
"Bei Men of Steel habe ich genau das getan, was ich prophezeit habe. Ich habe Shane McMahon zerstört. Ich habe dafür gesorgt, dass er im Moment auf Krücken und diverse Verbänden an dutzenden Stellen seines Körpers durch den Backstage Bereich humpelt. Wie ein Haufen Elend. Ich habe ihn von Ecke zu Ecke befördert, seinen jämmerlichen Schädel in Reißzwecken DDT'ed, ihn einen Stuhl fressen lassen.. er hat gespürt wie sehr es schmerzt, wenn die Viper zubeißt als ich diesen Son of a Bitch mit dem RKO so doll auf den Boden der Tatsachen befördert habe, dass es seine Kindeskinder noch spüren werden. Und doch.. LÄUFT Shane noch. Er ist noch da. Das war etwas, das ich nicht beabsichtigt hatte.."

Die kanadische Crowd hier in Ottawa buht sich die Seele aus dem Leib. Nicht nur verachten sie Orton und Catrina, nein, sie lieben WRESTLING. Sie sind die Heimat von Chris Jericho, Bret Hart und so vielen mehr. Ihnen ist nicht danach, irgendwelche brutalen Schlägerein zu sehen. Trotzdem ist Randy weiter ruhig, auch wenn er schwer mit sich hardert nicht rot anzulaufen und zu schreien.

rko:
"... ich war so kurz davor Shane O' Mac so doll gegen den Schädel zu treten, SO DOLL, dass er nicht mehr aufwacht! Was passiert ist, habt ihr alle gesehen. Samoa Joe ist passiert... und.. Kharma. Zwei Monster rannten zum Ring um ihren geliebten Boss zu beschützen vor der bitterbösen Schlange. Ihr habt ihm damit keinen Gefallen getan. Ich war so kurz davor ihn aus seiner Misere zu ziehen und ihm Frieden zu geben. Ich war so kurz davor McMahon all seine Probleme zu nehmen. Er hätte es nichtmal gespürt. Er war im Kopf nicht mehr da und ich hätte dafür gesorgt, dass er auch nicht mehr zurückkommt. Zu seinem besten. Aber ihr musstet euch einmischen. Nun ist Shane wie ein angeschossenes Reh. Es leidet. Es läuft herum, aber Blut tritt aus seinen Wunden. Und schlussendlich wird es genau so verrecken, nur mit so viel mehr Schmerz und Leid. KHARMA! JOE! IHR habt Shane das angetan. All sein Blut das nach Men of Steel vergossen wird, klebt nicht mehr an meinen Händen. Und es klebt nicht an Catrinas Händen.. sondern an EUREN!"

"YOU SUCK! YOU SUCK! YOU SUCK! YOU SUCK!"

Nochmals hält Orton inne und sieht über die Crowd hinweg, die ihn am liebsten wieder los werden würde. Langsam aber sicher reißen die Fäden die Randy noch halten. Man kann ihm wirklich ansehen wie seine Farbe im Gesicht sich verändert und seine Atmung schwerer wird. Catrinas Hand auf seiner Schulter allerdings ist es, was ihn sich wieder fangen lässt und die Atmung beruhigt.

rko:
"... wenn ihr denkt ich würde von euch ablassen, wenn ihr denkt ihr wärt jetzt in irgendeiner Art Überzahl, dann könntet ihr falscher nicht liegen ... oh, ihr werdet es bereuen euch auf diesen Weg gewagt zu haben. Du hättest einfach nur annehmen müssen, Joe. Annehmen was Catrina mit dir vor hatte. Es wäre alles so einfach gewesen. Doch nun.. nun gibt es kein zurück mehr. The Viper WILL strike. Und dieses Mal wird niemand wieder aufstehen."

Catrina nimmt Randy das Mikro aus der Hand. Die Fans wirken wenig erfreut darüber, dass sie ihnen auch noch eine Predigt halten will. Aber das kümmert sie schon lange nicht mehr. Hier geht es um ihre Bedürfnisse, nicht um die dieser dämlichen Fans, die eine wahre Größe nicht einmal dann erkennen würden, wenn man sie direkt mit der Nase darauf stößt.

Catrina:
„Kharma, ich dachte ich hätte dir meinen Standpunkt vor Jahren klargemacht. Aber scheinbar bist und bleibst du unbelehrbar. In dem Moment, als du Joe aus dem Keller befreit hast, hast du dich in Angelegenheiten eingemischt, die dich schon lange nichts mehr angehen. Du wirst aus mir einen guten Menschen mehr machen können. Dazu warst du damals nicht fähig und heute erst recht nicht mehr. Aber ich glaube, das willst du auch gar nicht mehr. Denn du hast dich verändert. Du bist nicht mehr der Mensch, der du einst warst. Weißt du, was mir dadurch klar geworden ist? Nicht du hast mich erschaffen, ICH habe DICH erschaffen. Ich habe dich zu dem gemacht, was du heute bist – ein von Rache getriebenes Tier. Wegen mir hast du deinen spärlichen Horizont erweitert. Wegen mir konntest du dich überhaupt zu diesem Monster entwickeln. Aber genauso, wie ich dich erschaffen habe, kann ich dich auch wieder vernichten. Und es wird mir – erneut – ein großes Vergnügen sein. Schwester.“

Das letzte Wort spricht sie mit purer Verachtung aus. Sie verhöhnt ihre einstige Schwester und Anführerin. Ein arrogantes Grinsen legt sich auf ihre Lippen. Und eigentlich will sie Kharma noch viel mehr an den Kopf werfen. Noch mehr alte Wunden aufreißen. Sie zu einem Gespött der Menschen machen. Zu dem, was sie in Catrinas Augen wirklich ist - ein unbedeutenes Nichts. Doch in diesem Moment wird sie unterbrochen.

LIGHTS OUT!



Die Halle wird in tiefes Lila Licht getaucht. Auf der Stage erscheint sie nun - KHARMA! Sie positioniert sich zentral auf der Stage. Der Blick auf Catrina fixiert. In der Hand hält sie ein Mikrofon. Doch bevor sie etwas sagt oder tut, springt der Titantron um.



Es dauert auch nicht lange und da gesellt sich Samoa Joe zu Kharma auf ie Stage. er ist ebenfalls mit einem Mikrofon erschienen. Die Musik verstummt. Sowohl Kharma als auch Joe blicken mit ernster Miene in den Ring, wo sie Catrina und Randy Orton vorfinden. Langsam hebt Samoa Joe das Mikrofon.

SAMOA JOE: Randy Orton. Viper. Legend Killer. Ein gefährlicher Mann dem "Mann" besser aus dem Weg geht, statt ihn zu kreuzen. So nennt man dich. Doch ich nicht. Du bist keine Viper, kein Legend Killer. Du bist einfach eine Marionette. Und deine Puppenspielerin steht direkt neben dir. Schau nur nach rechts. ... Doch ich bin zurück, raus aus diesem Keller. Stark, entschlossen und nur mit einem einzigen Ziel. Deine totale Zerstörung und damit auch der endgültige Untergang Catrinas.

Für einen kurzen Moment senkt er das Mikrofon. Sein Blickgeht hinüber zu Kharma, die seinen Blick erwidert. Im Anschluss fixiert der Leader der Nation of Violence erneut Orton.

SAMOA JOE: Doch ich habe auch aus den letzten Wochen, den letzten Konfrontationen gelernt. Und zwar, dass Catrina die Schlange in eurer Beziehung ist. Also musste ich jemanden finden, der sich um Catrina kümmert. Und diese Person habe ich gefunden. Sie steht hier direkt neben mir - Kharma.

Und damit senkt er das Mikrofon und Kharma ihres.

KHARMA: Hallo Cat. Freust du dich mich wiederzusehen? Als ich dich in meinem Haus besucht habe, hatte ich nämlich nicht den Eindruck. Doch das soll jetzt nichts weiter mit der Situation hier zu tun haben. Den Joe und ich sind hier, wegen eines völlig anderen Themas. Nämlich der nahen Zukunft. Genauer gesagt wegen den nächsten Wochen. Joe und ich haben eine Nachricht für euch: EUER SPIEL IST ZU ENDE! Von nun an bestimmen Joe und ich was ihr tut, wann ihr es tut und wie ihr es tut. Eure Dominanz wurde bei Men of Steel beendet. Vorbei. Ende.

Nun ist es Kharma die zu Joe blickt. Und wie eben Kharma erwidert auch Joe den Blick. Er hebt dann auch wieder das Mikrofon.

SAMOA JOE: Ganz genau. Wie Kharma schon sagte, nun geben wir den Ton an.

Doch weiter kann Joe seine Gedanken nicht aussprechen, denn er wird aus dem Ring unterbrochen.

rko:
"ACHJA?!"

Es ist die Viper, die aufschreit. Kratzig, laut und mit einer Menge Druck in der Stimme. Gleichzeitig schreitet Orton voran, bis ans Ringseil, gegen welches er tritt.

rko:
"Ihr gebt GARNICHTS an! Glaub mir, Joe, sobald du und ich wieder zusammen in diesem Ring stehen und die Glocke ertönt WAR ES DAS für dich! Ich hätte dich bei unserem letzten Aufeinandertreffen schon ein für alle mal erledigen können und nur wegen der Frau hier neben mir, die Gnade vor Recht walten ließ, tat ich es nicht. Sie wollte dich mitnehmen. Sie sah in dir das Potenzial. Du solltest ihr verdammtnochmal dankbar sein! Das nächste Mal, Joe, wirst du ganz genau erfahren warum ich bin wer ich bin. Viper. Legend Killer. Apex Predator. Ein Mann, dem man besser aus dem Weg geht."

Randy senkt das Mic und ballt die Faust. Die Finger bohren sich dabei fast in die eigene Hand. Niemand erniedrigt ihn auf diese Art und Weise. Niemand kann einfach eine Hand an ihn legen, ohne die Konsequenzen dafür zu spüren. Randy würde abwarten. Den genau richtigen Moment. Und dann zubeißen, wenn sie es am Wenigsten erwarten... wenn ihn seine Wut nicht übermannt.

rko:
"Du und ich, Joe, unsere Differenzen sind erst dann geklärt, wenn du in einer Lache aus deinem eigenen Blut liegst und nicht mehr aufstehst. Dann ist deine kleine Freundin alleine. Und Shane ist dann auch alleine. So viel hängt nur an dir, Joe. Und wenn du erstmal weg bist, und du wirst weg sein, ... dann gibt es niemanden mehr, der uns im Weg steht."

Orton lässt seinen Gefühlen freien Lauf, während Catrina die Situation mit gewohnter Gelassenheit beobachtet. Ihr entfährt sogar ein höhnisches Lachen, ehe sie an die Seite der Schlange tritt. Sie blickt zur Stage, sucht den direkten Augenkontakt zu ihrer alten Schwester. Eine Schwester, für die sie nichts als Verachtung und Abscheu empfindet.

Catrina:
„Nun gebt ihr den Ton an? Weißt du, wie lächerlich diese Worte aus deinem Mund klingen? Es wundert mich, dass du es überhaupt wagst sie in den Mund zu nehmen. Du konntest nicht einmal deinen Zirkel leiten, du hast es nicht geschafft einen Haufen alternder Weiber unter Kontrolle zu bringen, geschweige denn ein kleines Mädchen. Du bist vor der Verantwortung geflohen, um dir deine Wunden zu lecken. Und jetzt willst DU mir Vorschriften machen? Mein verdammtes Spiel hat gerade erst begonnen und nur, weil du mir eine Spielfigur genommen hast, heißt das nicht das ich verliere, Schätzchen. Du scheinst noch genau so naiv und gutgläubig zu sein, wie damals. Du hast immer noch keine Ahnung, mit wem du dich angelegt hast, wen du dir damals in dein Haus geholt hast. Deine Zeit ist schon vor Jahren abgelaufen und du solltest dich daran gewöhnen, dass du nur noch ein Schatten deiner selbst bist.“

Angewidert wendet sie ihren Blick von Kharma ab und wendet sich dem Mann zu, der ihrem Keller entkommen ist. Dabei waren sie kurz davor gewesen ihn zu brechen… welch eine Verschwendung!

Catrina:
„Und Joe, mein lieber Joe. Du magst mir vielleicht für den Moment entkommen sein, aber ich vermisse unsere kleinen, nächtlichen Gespräche jetzt schon. Und ausgerechnet du solltest deine Wortwahl noch einmal überdenken. Du siehst mich als Puppenspielerin. Dabei zieht gerade jemand deine Strippen und du merkst es nicht einmal. Du planst gerade nichts als deinen eigenen Untergang. An meiner Seite hättest du eine großartige Zukunft haben können – als willenloser Sklave! Und jetzt? Jetzt glaubst du, dass du noch einen Hauch von einem Mitspracherecht besitzt? Du stimmst ihren Worten zu und lässt dich in ihren Plan einwickeln. Ganz langsam. Aber glaube mir, ihr werdet untergehen. Beide. In ihrem gesamten Leben konnte Kharma nichts außer aufgeben! Ich dachte, du wärst stark, Joe. Aber am Ende bist du nur ein Schwächling. Randy und ich, wir werden euch zerstören. Und wenn das getan ist, ist der Weg frei. Der Weg nach oben und niemand wird mich dann noch aufhalten können. Ihr nicht und schon gar nicht Shane!“

Nun ist es Samoa Joe, der unüberlegt nach vorne prescht.

SAMOA JOE: Achte auf deine Worte, Catrina. Oder...

Plötzlich verstummt Joe. Der Grund ist Kharma, die ihre Hand auf das Mikrofon Joes gelegt hat und ihn so unterbricht. Ihr Blick ist zum Samoaner gerichtet. Doch nicht dominant, sondern eher bittend. Einen kurzen Moment ist Joe irritiert, doch dann kommt er dem "Wunsch" Kharmas nach und senkt das Mikrofon. Kharma dankt es ihm mit einem kurzen Lächeln, ehe sie zu Catrina blickt und ihr eigenes Mikrofon hebt.

KHARMA: Cat, meine Liebe. Du verstehst da etwas völlg falsch. Ich bin nicht zu Joe gekommen, weil ich ihn als meinen Soldaten in den Kampf gegen dich und Randy schicken möchte. Ich bin zu Joe gekommen und habe ihn gebeten ihm helfen zu dürfen, imKampf gegen euch. Denn ist gibt da noch eine Sache, die du ebenfalls nicht verstehen willst, Cat. Ich bin nicht mehr die selbe Person, die vor Jahren unsere Schwestern verlassen hat. Damals war ich schwach und auch ein wenig naiv. Ich konnte die Situation damals einfach nicht richtig einschätzen. Doch diese Kharma existiert nicht mehr. Denn vor dir steht eine Kharma, die es mit jedem aufnehmen kann, die jeden Zug genau plant und alle Risiken abwägt. Catrina. Damals magst du stärker gewesen sein, als ich, das streite ich nicht ab. Doch heute sind wir eben...

Kharma hält inne. Einen Moment sortiert sie ihre Gedanken neu.

KHARMA: Nein, wir sind nicht ebenwürdig, Cat. Ich bin dir überlegen. Denn ich habe einen Freund an meiner Seite und keinen Sklaven. Joe hält mir den Rücken frei und ich halte ihm den Rücken frei. Während du dich hinter Randy versteckst und ihn alleine die Drecksarbeit erledigen lässt. Und bevor du auf die Idee kommst, es zu bestreiten, möchte ich dich an Men of Steel erinnern. Wer stand da ihm Ring ALLEINE gegen Joe und mich? Wer? ... RANDY ORTON. Denn du hast dich zurückgezogen, bist einer Konfrontation aus dem Weg gegangen. Und warum? Weil du weißt, dass ich dich zerquetsche, sobald ich dich in die Finger bekomme.

Nun ist es Joe der Kharma unterbricht. Die Blicke treffen sich kurz, gefolgt von einem kurzen Lächeln Joes, der nun das Mikrofon hebt.

SAMOA JOE: Ich denke wir haben unseren Standpunkt deutlich gemacht. Lass uns zu Punkt zwei übergehen. ... UNSEREN STANDPUNKT UNTERMAUERN!

Und damit lässt Samoa Joe das Mikrofon fallen. Kharma tut es ihm mit einem Augenblick Verzögerung gleich. Gemeinsam starten die beiden nun Richtung Ring. Das Ziel klar vor Augen, soll es wohl nun von der verbalen auf die physische Ebene gehen.



Die Show ist noch nicht vorbei! So wie's aussieht hat Shane O' Mac noch etwas zu sagen! Bedrückt schauend und kein bisschen grinsend erscheint er auf der Stage. Er zupft sich das Sakko zurecht um nun selbst anzupacken. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt und die Pflaster an der Stirn tun ihr übriges. Dennoch humpelt er mitsamt Krücken auf die Stage.

Shane McMahon: "Sofort aufhören! Joe! Meine Damen!..."

Abfällig schnauft Orton im Ring aus der Nase. Natürlich hatte Shane ihn hier extra in die Damenkategorie eingebracht. Auch Catrina scheint negativ verwundert über so einen kindischen, dummen Witz.

Shane McMahon: "Ich bin der letzte der etwas dagegen sagt dass die zwei Schlangen im Ring geköpft werden.. das könnt ihr mir glauben, nach letzter Woche. Aber es wäre doch schade wenn das niemand sehen würde. Unsere Sendezeit neigt sich dem Ende und außerdem ist diese Paarung hier zu gut um sie in der Hitze des Gefechts wegzuwerfen... NÄCHSTE WOCHE. RANDY ORTON & CATRINA.. versus SAMOA JOE & KHARMA. MIXED TAG TEAM MATCH. Bitte informiert mich, falls ihr besondere Wünsche für euer Verstorbenen-Video wollt, Orton. Catrina."

Mit bitterbösem Blick geht Shane wieder Backstage und die Halle buht. Sie wollen sehen wie diese Vier sich hier und jetzt an die Gurgel gehen. Und vielleicht werden sie das auch, eben als Geschenk für die Leute hier in Ottawa. Aber wir bekommen dies leider nicht mehr zu Gesicht. Mit einem Staredown der beide Mächte färbt sich das Bild schwarz.