Coast 2 Coast Wrestling
LIVE SUPERSHOW: BELFAST!





findet statt im from the Odyssey Complex, vor 10.800 Zuschauern in Belfast, Northern Ireland



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz in der/dem Odyssey Compex besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden irischen Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING IN [Austragungsort]!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Herzlichen willkommen zu unserer zweiten Show im schönen Großbritannien, dem Land der Queen und der Minzsauce. Ich bin Noelle Foley und werde euch mit meinen Kollegen Byron Saxton und Johnny Curtis durch unsere heutige Supershow in Belfast begleiten. Wir haben eine ordentlich volle Card für diesen Abend."

Byron Saxton: "Das ist richtig, Noelle! Heute beginnt nicht nur unser Mixed Tag Team Turnier mit der Paarung Maria Kanellis und Mike Bennett versus Tenille Dashwood und Adam Cole, es gibt noch viel, viel mehr zu sehen."

Johnny Curtis: "Tegan Nox wird sich Dr. Britt Baker DMD stellen und das vor heimischer Kulisse und außerdem haben wir noch zwei knallharte Fatal 4 Way Matches im Angebot, die sicherlich nicht langweilig werden. Heute Abend bekommen die Fans hier und an den Bildschirmen etwas ganz besonderes geboten."

Byron Saxton: "Sonya Deville versus Bea Priestley und es bleibt spannend, ob Alexa Bliss da auch ein bisschen mitspielen will. Ich persönlich freue mich aber auch The Rock versus AJ Styles - da treffen schließlich zwei Legenden aufeinander."

Noelle Foley: "Die Fans können sich auch noch über Ruby Riott versus Bayley, Seth Rollins versus Maxwell Jacob Friedman und über einen Auftritt von unserem Tag Team Champion Hiromu Takahashi, der sicherlich noch etwas mit Eddie Dennis zu klären hat."

Byron Saxton: "Die Card platzt gleich, deshalb vergeuden wir gar nicht mehr Zeit und fangen gleich an. Wir wünschen viel Spaß bei der c2c LIVE Supershow Belfast!"

Johnny Curtis: "Take it away Melissa!"





Die Fans in der ausverkauften Halle springen begeistert von ihren Stühlen und reißen ihre Plakate in die Luft oder jubeln ihrem Liebling zu.
Die tobende Halle wird zu einem wahren Tollhaus, als der Great One die Stage betritt und strammen Schrittes in Richtung Ring marschiert.



Im Ring steht Melissa Santos bereit für die Ankündigung des People's Champion.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Miami Florida... weighing in at 270 pounds... THE ROCK!"

Den Ringapron erreicht geht es für The Rock über die Treppe auf den Apron und direkt zum entfernt liegendem Ringpfosten.
Mit beiden Händen umfasst er das oberste Seil und steigt auf das mittlere Seil. Er nimmt einen tiefen Atemzug und streckt seinen Arm zur Hallendecke.



Die Millionen von Fans gebührend begrüßt steigt Rocky vom mittleren Seil herunter, um zwischen die Seile hindurch in den Ring zu gelangen.
Im Ring streift der Brahma Bull, ausgestattet mit einem Mikrofon umher, wartend das die Fans ihn zu Wort kommen lassen.

.»THE ROCK« "FINALLY … THE ROCK HAS COME BACK … TO BELFAST! …
Heute Abend ist The Rock für ein Match gegen AJ Styles vorgesehen. Aber bevor The Rock sich auf dieses Match konzentriert, muss The Rock jemanden adressieren. … ADAM COLE! … Listen, jabroni. The Rock hat sich mit der Situation arrangiert, dass dein hässliches Gesicht aktuell DAS Gesicht von coast2coast-Wrestling ist. The Rock hat sich ebenfalls damit arrangiert, dass du ein Arschloch vor dem Herren bist und du glaubst dir alles herausnehmen zu können. The Rock is fine with that. The Rock interessiert es auch einen Scheiß, wie du mit Leuten, wie Aleister Black, Kip Sabian oder Alexa Bliss umgehst. Was The Rock jedoch nicht akzeptieren kann, ist wie du The Rock behandelst. … Zwar kannst du The Rock nennen, wie du willst, aber du kannst The Rock nicht physisch angehen, wann es dir passt. The Rock spricht von letzter Woche … c2c LIVE from Cardiff, Wales. The Rock hilft deinen schwachen Gedächtnis gerne nochmal auf die Sprünge."

Der Great One zeigt auf den Jumbotron, wo nun ein Ausschnitt aus der vergangenen Show gezeigt wird.

Zitat: […]
Und die Kamera folgt, nachdem er markant und einprägsam ins Objektiv zwinkerte. Seine Art ist in gewisser Weise schon magisch, dass er die offiziellen Kameras der c2c zu seinem persönlichen Home Movie degradiert hingegen ein No Go. Aber wer bitte will dem amtierenden Champion gerade nicht ans Bein pissen? Jeder sucht seine Chance und seine Möglichkeit um nur ein bisschen Aufmerksamkeit zu erhaschen und das gleiche Spotlight zu genießen wie er. In seiner In-Ring Montur bekleidet verschwindet geschmeidig durch die Tür, die erst nach der Kamera wieder ins Schloss fällt. Und sie eilt hinterher, so als würde Cole etwas Spannendes zeigen können. Der Panama City Playboy stottert jedoch in seinem Gang und rümpft die Nase.

Adam Cole:
„Ugghh….“

Die Kamera schwenkt in Blickrichtung des World Champion. Bei der Person, die Adam Cole zum Stoppen bewegt hat, handelt es sich um den People's Champion - The Rock. Aus der nicht weit entfernten Halle sind sofort die Fans zuhören, die wie jedes Mal beim Anblick des Brahma Bull jubeln. The Rock, sein Match gegen Ace Austin schon lange absolviert, befindet sich gerade in einem Flirtgespräch mit einer Mitarbeiterin des c2c-Staff. Rocky trägt eine Sporthose und ein T-Shirt aus seinem Merchandise. Seine Sonnenbrille hat er in den Ausschnitt seines T-Shirts gehangen. Das Flirtgespräch zwischen Rock und der Mitarbeiterin wird von dem "Ugghh" Adam Coles gestört. Der Brahma Bull dreht langsam seinen Kopf in Richtung World Champion. Mit einem "Wer wagt es zu stören"-Blick realisiert der Brahma Bull, dass es sich um sein primäres Ziel - dem Panama City Playboy handelt. Den Blick auf Cole gerichtet, legt er seine rechte Hand sanft auf die Schulter der Mitarbeiterin.

»THE ROCK« "Excuse The Rock, honey."

Rocky nimmt die Hand von der Schulter und überbrückt die wenigen Meter Distanz zwischen sich und Adam Cole, sodass sich die beiden Superstars nun von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen.

»THE ROCK« "Finally … Bick Dick Johnson Junior showed up at work. The Rock ist erfreut den World Champion endlich mal persönlich kennen zu lernen."

Strengen Blickes mustert The Rock den World Champion von Kopf bis Fuss.

Nach seiner Reise durch die Weltgeschichte, genauer nach Japan, unter der Woche und dem Medienevent gestern, nun also the Rock. Die Unannehmlichkeiten bleiben ihm auch wohl deswegen nicht erspart, weil er der amtierende World Heavyweight Champion ist. Letzte Woche hat er sich noch großmündig lustig gemacht über the Great One und damit sicher auch das Schicksal herausgefordert ihm früher oder später zu begegnen. Er rollt die Augen demonstrativ, da so langsam die heiße Phase für ihn beginnt. Eigentlich ist es bereits in den sogenannten Tunnel zu fahren und den Fokus zu finden, doch the Brahma Bull verwehrt es ihm.

Adam Cole:
„Und ich bin sicherlich ebenso angetan Fans kennen zu lernen, aber wenn du dich an deine Zeit zurückerinnerst..“

Er räuspert sich bevor er mit genauso musterndem Blick zurückschaut. Sein Ausdruck ist weniger ernst, während ihm die Erinnerung an die letzte Woche wieder in den Sinn kommt, er findet nach wie vor, dass er Rocky mit gescheitertem Movie Star sehr gut skizziert hat, auch wenn jeder normal denkende schon feststellen wird, dass das weit hergeholt ist.

Adam Cole:
„Ein Champion hat besseres zu tun als Smalltalk.“

So folgt eine schnelle Retourkutsche, kombiniert mit einem seichten Rempler, als er an ihm vorbeiziehen will. […]

Der Ausschnitt endet und es wird wieder der Brahma Bull im Ring gezeigt.

»THE ROCK« "You saw it!? … Zuerst hast du The Rock bei einem Gespräch gestört und seine Aufmerksamkeit auf dich gezogen, fine for The Rock. Doch im Anschluss hast du The Rock respektlos an Ort und Stelle ignoriert UND bist ihn physisch angegangen, not fine for The Rock. So what The Rock wants is … Adam Cole bring deinen 'monkey ass' in den Ring, damit The Rock ihn durch den gesamten Odyssey Complex prügeln kann."

Im Ring senkt The Rock das Mic und fordert, wie bereits in Dublin, Adam Cole auf zu The Rock in den Ring zu kommen.



Unter gröhlendem Getöse der Halle, die sich komplett hinter Rocky befindet und ihn anfeuert sollte jetzt eigentlich die Theme des Champions ertönen. So ist der normale Vorgang. Der vermeintliche Held stolziert heroisch in den Ring und wird von der Energie der Masse getragen den Schurken herauszufordern und der antwortet zumeist. Aber was ist schon normal mit einem Champion wie Adam Cole? Einem Champion, der vor allem Champion für sich selber ist, für das Ego, für das eigene Seelenheil. Dem ist es eigentlich egal, was ein dahergelaufener, aussortierter B-Superstar wie Rocky nach ihm schreit. Die letzte Woche hängt ihm nach, doch er hat nichts Unrechtes getan, seiner Meinung nach. Er hat einfach sein Recht auf Ruhe erwirkt. Ruhe herrscht auch noch im Bezug auf seine Entrance. Doch seine Stimme ist bereits zu vernehmen.

Adam Cole:
„Hey, Hey. Weißt du was ich wirklich lustig finde? Dass du denkst, du könntest hier irgendwelche Ansprüche stellen, obwohl du nicht den Hauch einer Relevanz hast. Geh einmal in dich. Du denkst, du kommst hierher als gescheiterter Hollywoodstar und wärst direkt eine große Nummer. Die Realität ist aber, dass du es nicht einmal aufs neueste Promo Poster schaffst.. und jeder schafft es darauf. Sieh.. ich bin ein gütiger König.“

Unter gellenden Buh-Rufen entdecken die Kameras den Champion in den Reihen der Fans. Genauer auf einem Oberrang, bei den besser bestuhlten Plätzen. Er hängt lässig mit dem Titelgold auf der Schulter über einer Ballustrade und blickt hinunter in den Ring. Eine Metapher für seine Art – immer von oben herab. Dass er sich selbst als König bezeichnet ist jedoch für jeden in der Halle neu.

Adam Cole:
„… Ja … Ja, beruhigt euch. Ich bin ein gütiger Alleinherr… egal. Ich bin gütig. Und ich biete dir hier und jetzt die Möglichkeit, dich zu entschuldigen. Richtig. Wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn man mich kurz vor einem wichtigen Match aus der Fassung bringen will. Und du hast diese Linie überschritten und die Retourkutsche bekommen. Und ich denke für das Team wäre das das Beste. Hast du gemerkt, dass die Stimmung eisig war nach dem Main Event in der letzten Woche? Ich glaube du hast was gut zu machen. Eine Entschuldigung wäre ein erster Schritt. Und die verlange ich von dir, als dein Captain.“

Er lässt sich auf in den gemütlichen Sitz hinter sich fallen. Das Zeichen für den Great One auf die Forderung von Adam Cole zu reagieren.

»THE ROCK« "Let The Rock get this cristal clear… Du verlangst von The Rock, dass er sich bei dir entschuldigt? … What in the blue hell do you think? … The Rock entschuldigt sich bei niemanden, es sei denn The Rock hält es für notwendig sich zu entschuldigen. Allerdings sieht The Rock keinen Grund sich bei dir zu entschuldigen. Also sei ein gütiger König, der du sein willst, nimm deine Forderung nach einer Entschuldigung, drehe sie seitwärts und steck sie dir sonst wo hin."

Die Fans feiern ihren Champion des Volkes für diese Reaktion.

»THE ROCK« "You talk about the icy atmosphere after last weeks Main Event. Well… The Rock says this … Die Stimmung war eisig, weil die Fans nicht bekommen haben, was sie erhofft hatten. Schau, das Volk wollte, dass Bryan Danielson dir kräftig in den Hintern tritt. Doch er hat es nicht getan. Stattdessen hat er sich von dir in den Hintern treten lassen. Er hat die Situation akzeptiert, dass du das Zepter schwingst. The Rock wird es aber niemals akzeptieren. The Rock wird dich niemals und The Rock meint NIEMALS, als würdiger Champion sehen. Du sprichst davon der Captain zu sein, der das Schiff coast2coast lenkt. In Wirklichkeit nutzt du das Gold auf deiner Schulter nur aus, um deine billige Amazon Prime Show besser promoten zu können. Denn sind wir doch einmal ehrlich, du wirst mit dieser Show niemals das Millionenpublikum vor die Fernsehgeräte ziehen. The Rock stattdessen braucht nur die Rampe betreten und Millionen von Fans weltweit schalten das Fernsehgerät ein. Warum? … Sie wissen genau, dass sie ehrliche und authentische Unterhaltung geboten bekommen und kein 'wannabe king' der nur sich selber promotet und einen Scheiß darauf gibt, was das Volk wünscht. … Wie The Rock aber zu Beginn sagte, ist er nicht gekommen um zu reden. The Rock ist hier um deinen 'monkey ass' durch die ganze Halle zu prügeln. Also fordert The Rock dich ein weiteres Mal. Get your ass in the ring right now? Oder The Rock kommt zu dir."



Adam Cole:
„ICH BIN GÜTIG!“

Brüllt er schnell durch den Sprachverstärker ohne seinen Aussetzer zu wiederholen und sich selbst als König zu bezeichnen. Er lacht und gestikuliert gleichzeitig mit den Händen, dass alle doch runterkommen. Er schüttelt den Kopf, ehe er die freie Hand ans Kinn schlägt und sich auf die Ballustrade vor seinem Premiumsitz lehnt. Sein Blick fällt abfällig in den Ring.

Adam Cole:
„Ich wüsste nicht, dass du in der Position bist Dinge einzufordern, im Gegensatz zu mir. Und das ist kein Wunschdenken, ich verlange diese Entschuldigung und hole sie mir … versprochen. Ob das Gold ein Segen für meine Show ist? Vielleicht lade ich dich zum Staffelfinale ein, damit du einmal siehst, wie wahre Champions einen echten Erfolg feiern .. aber .. und jetzt kommts .. ABER! Aber ich bin eben auch ein Segen für die Company. Die Leute schauen auf mich, weil sie mich fallen sehen wollen. Aber der VERDAMMTE HIMMEL IST DIE GRENZE! Und jede Woche wollen es mehr Leute. Paradox oder? Die Quote steigt, weil sie mich hassen. Du kannst dich glücklich schätzen, dass du ein Teil meiner Geschichte geworden bist. Das wertet deine persönliche Biografie ungemein auf. Und je länger ich dich anschaue, von hier oben, umso sicherer bin ich mir, dass das absolute Highlight in deiner Bio ist. Denn Kumpel … mal ehrlich … spiel doch mal eine andere CD. Die ewig gleiche Leier. Meinst du die bringt mich dazu irgendetwas zu tun? „DAMALS WAR ALLES EHRLICHER“ blablabla „THE ROCK HOLT SICH DEIN MONKEY ASS“ blaaaaa „IF YA SMELL..“ SCHEIßE NEIN! Weißt du was? Fick dich. Deine Masche war schon 1999 das, was man heutzutage als „Boomer“ bezeichnet.“

Der Champ kreist mit den Augen und lässt sich wieder in den Sitz fallen.

Adam Cole:
„Los, unterhalte mich mal. Wenn du etwas willst, dann komm doch hierher.“

Wieder nährt er das Bild des Monarchen. Der Great One, gerade noch wie ein Tiger durch den Ring gepirscht, hat sich nun an die Seile gestellt, die zu Adam Cole zeigen.

»THE ROCK« "You wants to talk about The Rock catchphrases? … Hm … Warum sprechen wir nicht über deine Catchphrase … Adam Cole Bay Bay! Wofür steht dieses 'Bay Bay'? Hat es überhaupt eine Bedeutung? … IT DOESN'T MATTER WHAT IT STANDS FOR! ... The Rock says this. … Dein ganzes Auftreten, deine Art, wie du dich als Champion präsentierst. Dein Verhalten dem Lockeroom gegenüber. Dein fehlender Respekt den Superstars gegenüber. Alles hat The Rock bereits schon einmal gesehen … bei Shawn Michaels! … Yeah! Du verhältst dich wie HBK. 'Ich bin der Beste.' … 'Ich bin das Main Event.' … 'Niemand kann an mich ran reichen.' … Oh come on, give The Rock a break! … Du sagst, dass alles wofür der Great One steht veraltet ist, kopierst aber selber nur eine Legende des Wrestling, statt deine eigene Legacy zu erschaffen. Wenn du also gegen The Rock shooten willst, dann sorge zumindest dafür, dass du keine Fläche bietest um dich anzugreifen, Adam Cole Bay Bay. …"

The Rocks Fans in der Halle stellen sich hinter ihrem Helden und chanten in Richtung Adam Cole: "Wannabe!"

»THE ROCK« "Also lass The Rock noch mal rekapitulieren. … The Rock wants your 'monkey ass' in the ring. Du willst eine Entschuldigung. The Rock wird dir keine Entschuldigung geben. Und The Rock vermutet, dass du nicht in den Ring kommen wirst. … So what we gonna do know? … The Rock will tell you, what we gonna do. … In fünf Sekunden legt The Rock das Mikrofon weg, steigt durch die Seile, über die Absperrung, geht die Treppe zu deinen Platz hoch und wird dir dort kräftig in den Arsch treten. … One …"

The Rock lässt das Mikrofon auf den Ringboden fallen, steigt durch die Seile hindurch, springt von Apron und kurz darauf über die Absperrung. Er bahnt sich seinen Weg über die Treppe und durch die Massen der Zuschauer hinauf zum Oberrang, wo sich Adam Cole befindet.

Adam Cole:
„Jetzt lern doch endlich, dass du keine Befehlsgewalt hast ...“

Der Champion ist inzwischen längst über die Gänge verschwunden und hat erneut einen wohligen Abstand gegenüber dem Great One. Sein Blick ist noch immer gerissen und erheitert, so einfach kann es sein wenn man aus der Ferne versucht den starken Mann zu geben.

Adam Cole:
„Du willst mir unbedingt gegenüberstehen ja? Dann sei nächste Woche in genau diesem Ring, ich werde da sein und über deine Respektlosigkeiten reden. Ich werde warten und nicht nur eine Entschuldigung verlangen, ich werde sie, wenn es sein muss, einfordern. Ich hol mir das was mir zusteht. IMMER.“

Schweratmend begibt er sich zum Zuschauereingang und blickt währenddessen auf die VIP Tribüne auf der sich The Rock befindet. The Rock hat damit gerechnet, dass Adam Cole hier und heute der Konfrontation aus dem Weg gehen wird. Wie von Zauberhand hat The Rock ein Mikrofon in der Hand und antwortet aus dem Oberrang auf Adam Coles Herausforderung.

»THE ROCK« "So next week. Adam Cole versus The Rock. One on One in this very ring? … Challenge accepted."

Rocky legt seinen Kopf in den Nacken.

»THE ROCK« "IF YA SMEEELLL … WHAT THE ROCK … IS COOKIN'"



Byron Saxton: "Es ist offiziell. Nächste Woche werden wir endlich Adam Cole versus The Rock zu sehen bekommen."

Johnny Curtis: "Ganz ruhig Byron. Wenn du genau zugehört hättest, dann wüsstest du das die beiden sich nicht in einem Match begegnen, sondern in einem Face-Off."

Noelle Foley: "Bei der Rivalität zwischen den beiden ist es doch egal, ob ein Face-Off oder ein Match. Die beiden werden sich im Ring gegenüberstehen, dass bedeutet es werden definitiv die Fäuste fliegen."



Und die Europa-Tour geht weiter. Um es genauer zu sagen, die Reise durch das Vereinigte Königreich. Nach Irland und Wales geht es nun nach Nordirland. Belfast, die Hauptstadt des Landes, ist der heutige Austragungsort wo uns die C2C wieder mit Action der Extraklasse verwöhnen wird. Auch wenn der erste April vor ein paar Tagen gewesen ist handelt es sich um keinen Scherz, dass ein 23-jähriger Knilch derzeit die Liga aufmischt und in aller Munde ist. Natürlich hat er noch nicht den klangvollen Namen wie ein Adam Cole oder andere Größen der Company aber nach den ersten zwei Duellen stehen nun zwei Siege auf seinem Konto. Glück? Zufall? Man kann es schon kaum noch glauben denn erst gelang es ihm Jeff Hardy zu pinnen und nun auch noch The Rock. Scherzhaft betitelte er sich bei Twitter bereits als den Legendkiller. Ein bisschen Optimismus an dieser Stelle kann nie schaden. Neue Woche, neuer Monat, neues Quartal, neue Show, neue Card. Neu zu sein ist derzeit im Trend. So unterschrieben zum Beispiel Leute wie ein Jarek 1:20 oder ein Ricochet oder ein Will Ospreay Verträge mit der Promotion und stehen auch am Anfang ihrer Karrieren in dieser Company. Bei all den zahlreichen Hinzugekommenen gehört Ace Austin ja schon fast zum Inventar. Das ist jetzt etwas überspitzt formuliert jedoch gibt es leider genug Beispiele in denen die Haltbarkeit bereits verfallen ist sobald die Tinte auf dem Arbeitspapier getrocknet ist.

Befassen wir uns daher lieber mit freudigeren Themen und bleiben beim aufstrebenden Jungspund, Double A. Der „Shiny Prince Of Next Generation Entertainment“…. Immer noch ein ulkiger Name… kommt gerade in die Halle mit seiner Sporttasche lässig über die Schulter geworfen. Kaum hat er die Pforte der Arena aufgestoßen startet auch gleich ein heftiges Blitzlichtgewitter und einige Mikrofone werden ihm vor die Nase gehalten ehe er nur einen einzigen Schritt über die Schwelle machen konnte. Sofort geht er einen Schritt zurück, schließt die Türe wieder und dreht sich um. Er lässt seinen Blick schweifen und lauscht der Ruhe. Dann drückt er die Türe noch einmal auf und sofort hört man hektische Reporter, das Schießen von Fotos und ein allgemein lautes Treiben. Kaum schließt er die Türe erneut herrscht wieder eine friedvolle, besinnliche Stille. Sind die etwa alle wirklich wegen ihm gekommen? Ihm ist das alles zu viel Trubel und zu viel Krach. Also macht er eine Kehrtwende und entfernt sich wieder vom Eingangsbereich um wohl einen Hintereingang zu finden wo er ungestört eintreten kann. So begibt er sich auf seinen Weg um die Halle herum. Tatsächlich findet er auch eine Türe von der er sich einen leichteren Zugang erhofft. Es ist der Lieferanten-Eingang wo gerade der Caterer seine Ware auslädt. Das könnte sein Schlupfloch sein.

Er wuselt sich an den Arbeitern vorbei und versucht dabei so unauffällig wie möglich zu wirken. Um jeden Preis will er unentdeckt bleiben was bei seinem Outfit (denkt man allein an den Mantel) recht schwierig ist. Dennoch steht er plötzlich im Backstagebereich ohne einen Störfaktor weit und breit. Er lässt seine Sporttasche kurz zu Boden fallen, streckt seine Arme aus, schließt die Augen und nimmt einen tiefen Luftzug durch die Nase. Das hat er gebraucht. Raum. Wenn er mal in ganz hohen Regionen stößt muss er zwar damit eines Tages klarkommen ein gefragtes Objekt zu sein für die Presse und sonstigen Medien doch noch kommt ihm das alles zu schnell, zu früh. Klar war sein Gegner The Great One, Dwayne Johnson, aber für ihn war es nicht mehr als ein Wrestlingmatch. Der ganze Buhei der nun entsteht gefällt ihm nicht. Was ihm auch nicht gefallen wird ist, dass seine kurzweilige Einsamkeit unterbrochen wird, denn es nähert sich wer. Hoffentlich kein Reporter wird sich Ace denken denn bislang hört man nur die sich nähernden Schritte einer Person.

Zum Glück für Ace ist es kein Reporter, der sich ihm nähert, sondern nur ein Mann. Doch nicht irgendein Mann. Joe Coffey nähert sich ihm, eine Miene wie sieben Tage Regenwetter und eine Körpersprache wie sieben Wochen Brutalität. Letzte Woche hat er sein Match verloren, sein Debüt gegen AJ Styles ist kräftig in die Hose gegangen. Etwas, das ihm seine Laune gehörig vermiest. Im Gegensatz zu Austin, dem Wunderkind, muss er sich nicht vor irgendwelchen Reportern verstecken, muss nicht irgendwem ausweichen. Es gibt niemanden, der sich groß um ihn interessiert. Warum auch, er hat sein verdammtes erstes Match verloren. Gegen einen alten Sack mit einer Hausfrauen-Frisur. Sein Gegenüber, den er bisher noch nicht bemerkt hat, hat seine ersten beiden Matches dagegen gewonnen. Gegen Männer, die genauso einen Ruf genießen, wie Styles ihn genießt. Nur mit besseren Frisuren. Und direkt heute darf er gegen genau dieses Wunderkind und zwei andere Frischlinge direkt wieder in den Ring, um sich zu beweisen. Manche können denken, das man ihn nur verfüttert. Er jedoch sieht es als eine Chance, seine Konkurrenz zu zermalmen.

Joe Coffey: „Ace Austin. Der große Magier. Das tolle Wunderkind. Jeff Hardy geschlagen. The Rock geschlagen. Noch nicht einmal ordentlich auf dem Boden aufgeschlagen. Macht es Spaß auf deiner Wolke? Du müsstest doch irgendwo ganz weit oben schweben. Und nicht hier unten. Also, was treibt dich hier her? Deine Authentizität? Dein Bescheidenheit? Die Frauen? Hab gesehen, das dieser alternde Rotschopf versucht, dich um den Finger zu wickeln. Man schaut sich ja schließlich im Nachhinein noch einmal an, was die Konkurrenz so anstellt, nicht wahr? Oder stehst du schon über solchen Dingen? Zwei Siege und dein Talent sind doch sicher gut genug, um Leute wie Prince Devitt oder TJP zu schlagen. Ganz zu schweigen von mir, der gegen eine Hausfrau verloren hat.“

Ist es Bitterkeit? Oder möchte Coffey den Jungspund vor seiner Nase einfach nur ein wenig reizen, ein wenig mehr hervorlocken als die Bescheidenheit, die Austin umgibt wie ein Heiligenschein. Immerhin läuft dieser Kartenspieler die letzten Wochen im Backstagebereich herum wie ein kleiner Junge, der liebt fragt, ob er jemandem seine Kartentricks vorführen darf. Oder Tauben verschwinden lassen darf. Oder Sprüche klopfen darf. So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Oder ein Proteinshake noch keinen Bizeps. Und von Salat schrumpft der sowieso nur. Coffey schüttelt nur mit dem Kopf, während er seine Sporttasche abstellt und die Arme vor der Brust verschränkt, die Augen stur auf Ace Austin gerichtet, die Lippen zu einem verschmitzten Grinsen verzogen. Dem „Sponge“ ist durchaus bewusst wer vor ihm steht. Die Erleichterung ist groß, dass er nicht die vielen Fragen beantworten muss. Da lobt er sich doch lieber eine verbalen Austausch mit einem seiner heutigen Gegner. Da kann man ja schon einmal die Fronten klären wenn alles nach Plan verläuft. Entsprechend erfreut erwidert er die Statements von Coffey.

Ace Austin: “Zunächst einmal einen Happy Tartan Day. So viel Zeit muss sein.“

Oh da hat jemand den Klugscheißer-Modus kurz angeworfen. Der besagte Feiertag dient dazu die schottische Tradition und deren Verbindungen uns Ausland zu zelebrieren. Da Joe ein Schotte ist ist diese Beglückwünschung natürlich ein wirklich mehr als feiner Zug von Double A. Dass er so etwas überhaupt auf dem Schirm hat. Für viele ist es wohl unnütze Information die es nicht einmal wert ist um Kurzzeitgedächtnis gespeichert zu werden. Anders aber beim Jungspund der damals wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt, dass er tatsächlich sämtliche Informationen die er aufschnappt in sich einsaugt um sie irgendwann einmal verwenden zu können.

Ace Austin: “Interessant, dass die Leute bei mir sagen, dass ich gleich zu Beginn meinen Mitmenschen eine Frikadelle ans Ohr labere. Entweder bin ich ein Trendsetter oder dir wird man daraus auch noch einen Strick drehen. Wie dem auch sei… betrachte mich jedenfalls als den Pinguin der C2C. Wahrscheinlich fragst du dich jetzt wie ich auf diesen Vergleich komme… Nun ja. Ich erkläre es dir gerne. Während es viele Vögel in der Liga gibt die nach ein paar Erfolgen abheben bin ich einer der immer auf dem Boden bleiben wird. Das macht jetzt Sinn, oder?“

Wenn man Pinguin hört fällt einem einer der Bösewichte von Batman ein oder die süß und knuddelig Animationen von Madagaskar. Aber auch natürlich das Tier selbst, dass tatsächlich zu der besagten Gattung gehört und eben nicht in die Lüfte steigen kann selbst wenn sie es versuchen würden. Beim Pinguin ist es ein Wrack, bei Ace ein Mantel. Soweit hergeholt ist die Bezeichnung daher nicht. Ihm sollte jedoch bewusst sein, dass er sich damit einen Spitznamen verpasst hat, den er in der C2C Zeit garantiert noch ein paar mal gegen sich zu hören bekommt.

Ace Austin: “Dein Versuch mich irgendwie einzulullen und mich in Sicherheit zu wiegen klappt nicht. Kein einziges Duell, keinen einzigen Gegner nehme ich auf die leichte Schulter egal wie die bisherigen Auftritte gewesen sein mögen. Mal reicht eine Straße aus um den Pott einzusacken doch wenn plötzlich ein Flush um die Ecke kommt ist alles wieder zerronnen. Auch du könntest diese Pokerhand heute verkörpern. Wer weiß das schon? Nur eines ist sicher. Sobald ich einen Fuß in den Ring setze will ich auch gewinnen. Da beißt die Maus keinen Faden ab, Coffey… Apropos… wie geht es eigentlich Mr. Jingles?“

Wovon redet er da? Verwechselt er hier etwa den Schotten mit wem anders? Erstaunlich, da Austin normalerweise durchaus weiß mit wem er sich unterhält. Und wer zum Kuckuck soll dieser Mister Jingles sein? Was dahinter steckt weiß wohl nur Ace selbst und so verschmitzt wie er grinst hat es auch eine Bedeutung.

Ace Austin: “Wenn der Groschen gefallen sein sollte wirst du begreifen wie ich deine Aussichten einschätze. Lass dir ruhig Zeit.“

Abwartend mit verschränkten Armen schaut Austin zu seinem Gesprächspartner herüber. Das Grinsen in seinem Gesicht wird nur breiter, während er sich die Dinge anhört, die ihm der junge Austin da so vor die Nase wirft. Immerhin weiß er, das heute Tartan-Day ist, ein Tag, an dem alle Schotten im Ausland gewürdigt werden. Sie sind hier nur nicht im Ausland sondern fast vor seiner Haustür. Außerdem tragen stolze Schotten jeden Tag Tartan. Aber auch die anderen Dinge, die er von dem jungen Kartenenthusiasten entgegen geschleudert bekommt, erheitern den Schotten nur. Vor allem der Gedanke an den kleinen Mister Jingles. Der eigentlich gerade vor ihm steht.

Joe Coffey: „Ein wahrer Schotte trägt jeden Tag Tartan, aber geh nicht davon aus, das ich dir jetzt meine Unterhose zeige. Da kannst du, wie deine Artgenossen, schön auf dem Boden bleiben, kleiner Frackträger. Ich bin nicht hier, um dich einzulullen oder in Sicherheit zu wiegen. Ich habe letzte Woche knapp gegen Styles verloren, und auch du hast es mit Sicherheit mitbekommen. Immerhin scheinst du ja jede Information über deine Gegner regelrecht einzusaugen und sie in einem Affenzahn wieder auszuspucken. Ich wollte mich dir nur anpassen. Kann ja nicht angehen, das du mich unterhältst anstatt das wir uns unterhalten.“

Mit diesen Worten lässt der Schotte seine Arme sinken und schiebt die Hände schnell in die Taschen seiner Hose, ein Zeichen dafür, das er seine ablehnende Haltung zumindest ein wenig lockert. Der neue Shootingstar der Coast2Coast scheint ihm zu gefallen, er ist nicht auf den Mund gefallen und ganz sicher nicht auf den Bauch, um ein paar Meter zu rutschen wie ein Pinguin. Coffey kann definitiv erkennen, das da eine gewisse Verbissenheit und der Wille, sich zu beweisen in dem jungen Mann steckt, der ihm gegenüber steht.

Joe Coffey: „Es ist nett von dir, mich für einen gutmütigen Riesen mit göttlichen Kräften zu halten, aber ich muss dich enttäuschen, da sind nur Muskeln. Und keine Gutmütigkeit. Und woher soll ich wissen, wie es Mister Jingles geht, wenn ich ihm jetzt gerade das erste Mal persönlich gegenüberstehe, kleiner Mäuserich. Ich will damit nicht sagen, dass du schwach bist, in dir steckt sehr viel mehr. Du bist intelligent und gewieft, du bist ein kleiner Jerry, der Tom gern mit der Pfanne haut und unbedingt an den Käse kommen will. Aber glaub nicht, dass ich den Tom für dich mime. Ich bin nicht hier, um zu schauspielern.“

Noch immer schmunzelnd schüttelt Coffey den Kopf, bevor er sich kurz von Austin abwendet und stattdessen einer seiner Hände in seinem Bart vergräbt, immer wieder die Richtung wechselt und hin und her tigert, als würde er über etwas nachdenken. Er weiß, wie seine Aussichten stehen, weiß, das jeder Kampf ein verdammter Fight ist und er der härteste sein muss, um diese Fights zu gewinnen. Aber vor allem weiß er, dass er genau das will. Harte, faire Fights, die einem dem Respekt des anderen einbringen. Keine Waffen. Keine unfairen Mittel. Die bloßen Fäuste.

Joe Coffey: „Aber spare dir die ganzen Tiervergleiche besser mal, das hier ist nicht Animal Kingdom und ich bin kein Seelöwe, der Pinguine zum Mittag verspeist. Ich gehöre zur gefährlichsten Spezies dieses Planeten: dem Menschen. Und warum? Weil der Mensch viele Waffen kennt, um seinen Gegner zu zerstören. Weil der Mensch Gruppen bildet, nur um sich dann gegenseitig zu hintergehen. Weil er mit Worten mehr Schaden anrichten kann, als ein einfacher Biss eines Tiers es je könnte. Weil der Mensch Gift benutzen kann, das viel tiefer dringt als die reinen Blutbahnen. Du weißt doch selbst, wie es ist, mit einer Giftschlange zu sprechen.“

Wen er damit wohl meinen konnte? Man merkt dem Jungspund eine gewisse Art der Faszination an. Mit Pöbeleien, Provokationen oder sonstigen billigen Mitteln hatte er vermutet, dass Coffey ihm nun entgegenbringen würde aber das Gesagte hatte mehr als Hand und Fuß. Auf all seine Punkte ist er eingegangen und konterte diese mit einer spielenden Leichtigkeit. Nicht nur das, er drehte den Spieß um und wurde vom Verteidiger zum Angreifer. Double A ist nicht auf den Kopf gefallen um zu merken, dass Joe sprachlich extrem gut dagegenhalten kann. Wäre dies ein Kanzlerduell im Fernsehen würden wir aktuell Coffey vorne sehen. Nun hat Ace die Wahl entweder wieder Vollstoff zu geben um das Ruder wieder zu übernehmen oder aber er akzeptiert diese Stärke und reiht sich entsprechend ein und wird es leiser. Dies muss der Grund sein warum es etwas dauert bis er die Statements seinerseits kommentiert. Er weiß wohl, dass jedes Wort wieder wie ein Boomerang zurückgeschossen kommen kann. Also Obacht.

Ace Austin: “Joe, weißt du… wenn etwas sehr gut war dann muss man dies auch honorieren. Das ist zwar in der heutigen Zeit etwas verloren gegangen weil die Hektik doch meist über den Alltag regiert aber was deine Ausführungen anbelangt… Chapeau! Das bedeutet jetzt nicht, dass ich den Schwanz einziehe und das Weite suche aber du verlangst einem intellektuell viel ab und bist trotz deines aufgepumpten Erscheinungsbild kein Einwohner aus Dummsdorf. Fühle dich also beglückwünscht von mir für deinen Vorstoß in meine Richtung.“

Es geht noch weiter. Double A klatscht ein paar Mal in die Hände um seinen Respekt zu bekunden. Und nein… es ist kein bisschen ironisch oder böse gemeint. Dieser Austin ist gerade wirklich begeistert über Coffeys Rede. Viel zu oft stieß er auf Superstars die nicht dieses Niveau auffahren konnten und wo es gleich unter die Gürtellinie ging. Hier trifft er aber auf jemand der weiß was er tut und vor allem weiß wovon er berichtet.

Ace Austin: “Wenn du gleich im Ring ebenso schlagfertig bist dann freue ich mich noch mehr auf diesen Kampf. Ich liebe Herausforderungen. Sobald die Ringglocke ertönt werde ich aber meine Anerkennung abgelegt haben und versuchen der Beste an diesem Abend zu sein. Um es dir ein wenig verständlicher zu machen warum ich denke, dass ich letztlich der Stärkere von uns beiden bin, so bist du eben einfach nur Coffey doch ich möchte der Espresso in Belfast sein. Und wenn es sein muss, dann sogar der Doppelte. Was bringen mir sonst Siege gegen Hardy und The Rock wenn ich daraus nichts für die Zukunft mitgenommen hätte? Wie sagt man es so treffend bei euch…? Es kann nur Einen geben!“

Mit dem Zitat aus Highlander will er wohl doch noch etwas Eindruck schinden. Dazu hatte er einen Kaffee-Vergleich. Er will diesem Powerhouse keine Blöße zeigen und versucht sich mit allen erdenklichen Mitteln zu wehren. Durch seine Körperhaltung mit breiter Brust und zielstrebigem Blick will er sich unter Beweis stellen und schiebt noch etwas hinterher.

Ace Austin: “Ach… und außerdem noch was zu deiner angedachten Rollenaufteilung. Ich bin so clever wie Jerry, so schnell wie Speedy, so liebevoll wie Mickey, so kräftig wie Mighty Mouse, so mutig wie Feivel, so charmant wie Bernhard und so detailversessen wie der Brain. Kurzum vereine ich wie bei den Power Rangers oder Captain Planet die besten Eigenschaften aller Mäuse der Welt in einem Superstar… Mich. Sei also auf der Hut denn sonst wird der Ring dein persönliches Mausoleum werden.“

Sichtlich amüsiert über diesen Spruch muss Austin über sich selbst grinsen. Da hat er mal seinerseits etwas von Joe aufgegriffen und probiert ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Nun macht er aber endlich mal wieder einen Punkt um auch seinem Gegenüber die Chance zu geben wieder zu reagieren. Und wie er reagieren würde. Joe Coffey war wirklich nicht auf den Mund gefallen, aber man musste Ace Austin lassen, das er das eben so wenig war. Das kann wirklich interessant werden, wenn denn hinter den Worten auch Taten mit eben solcher Kraft stecken. Schon oft ist Joe solchen Kerlen begegnet, Typen, die zwar viel heiße Luft von sich geben, aber hinter deren Schlägen keine Kraft steckte. Aber nur mit heißer Luft hätte Double A weder Jeff Hardy noch The Rock besiegen können, so viel steht fest.

Joe Coffey: „Die meisten Leute unterschätzen mich, halten mich für einen dummen, aufgeblasenen Grobian, bis sie erstaunt feststellen müssen, dass ich sie Stück für Stück auseinander genommen habe. Teil für Teil. Ich erwarte nicht, dass du den Schwanz einziehst, es wäre eine Schande, wenn deine Worte alles sind, was irgendwie versucht mich zu treffen. Ich freue mich auch schon auf unseren Kampf, auch wenn ich es schade finde, das wir den Ring noch mit zwei anderen teilen müssen. Wäre es nicht viel schöner, wenn wir zwei uns Mann gegen Mann messen könnten? Faust gegen Faust.“

Bei dem Gedanken wird das Grinsen des Schotten so breit, dass sein Gesicht wahrscheinlich platzt, wenn er versucht, noch breiter zu grinsen. Er liebt einen guten Kampf, einen fairen Kampf, einen harten Kampf. Herausforderungen sind ein Teil des Lebens, auch für Joe Coffey, und er will sehen, ob er auch diese Herausforderung schaffen kann, ob er auch diesen Shootingstar besiegen kann.

Joe Coffey: „Der Ring wird eines Tages sowieso mein Mausoleum, denn ich lebe im Ring, ich blute im Ring, ich schwitze im Ring. Das ist mein Zuhause, meine vier Wände. Aber ich muss dich in einem Punkt enttäuschen. Ich werde auf der Hut sein, egal ob du Captain Planet oder der Joker bist, aber du wirst nie derjenige sein, der den Ring zu meinem Mausoleum macht. Es liegt keine Schande darin, zu verlieren, zumindest, wenn man fair verloren hat. Wenn die andere Person besser ist. Denn wie du schon sagst: es kann nur Einen geben. Heute Abend wird nur einer den Ring als Sieger verlassen. Aber bis es soweit ist, freue ich mich auf den Fight. Wir werden dann sehen, wer der Bessere von uns ist. Auch wenn ich bezweifle, dass du wirklich der Stärkere von uns bist. Rein körperlich.“

Es gibt nicht viele Leute, die es in Sachen Stärke mit dem Schotten aufnehmen konnten. Denn, was viele nicht wissen, er ist nicht einfach nur ein Wrestler, er ist Fitnesstrainer, er ist Krafttrainer, er stemmt Eisen und Stahl. Nicht nur sein Geist ist topfit, sondern auch sein Körper, jeder Muskel ist gestählt, jeder Nerv darauf programmiert, die Impulse schnell weiterzuleiten und ihm damit eine sofortige Reaktion zu ermöglichen. Zustimmend nickt der Mann aus New Jersey dem Schotten zu. Dennoch hat er wohl ein Deja-Vu. Sollte er der quasi ausgesprochenen Herausforderungen zustimmen so würde er wieder einen Gegner gleich zwei Mal in Folge bekämpfen müssen. Bei The Rock hat es ja erfolgreich geklappt aber auf die Dauer wird es dann doch wahrscheinlich eintönig immer gegen die Superstars der Vorwoche noch einmal anzutreten.

Ace Austin: “Gerne können wir unsere Kräfte auch noch einmal alleine messen. Aber sei mir nicht böse wenn es nicht in Manchester und auch nicht in der Woche darauf geschieht. Nach dem Special in Köln können wir das Thema wieder aufgreifen. Bis dahin möchte ich gegen so viele verschiedene Gegner wie möglich antreten um nicht nur Abwechslung zu haben sondern es auch einfach mit anderen Stilen und Strategien zu tun zu bekommen. Wrestling ist wie eine Sprache und ein jeder von uns benutzt eine andere oder verwendet zumindest spezielle Dialekte. Mein Ziel ist es sie alle zu verstehen und sie zudem alle zu beherrschen. Heute werde ich meinem Wörterbuch einige weitere Seiten hinzufügen können Es ist ein ganz neuer Berufszweig den man als Dolcatcher bezeichnet. Eine Übersetzung eines Zeichen kann ich dir als Kostprobe schon mit auf den Weg geben….“

Der Jungspund streckt seinen Arm nach oben und strahlt dabei wie ein Honigkuchenpferd. Was dies bedeutet sollte selbsterklärend sein aber damit es auch der begriffsstutzigste Zuschauer es auch kapiert schiebt er noch etwas hinten dran.

Ace Austin: “Ladies and gentlemen… The Winner of this Fatal 4 Way Match by Pinfall is Ace Austin… Präge dir diese Pose gut ein, denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du sie gleich noch einmal erblicken kannst. Dann weißt du zumindest was sie bedeutet. Hat mich gefreut.“

Damit hat der Mann aus New Jersey genug von sich gegeben. Ob es noch andere Dolcatcher auf der Welt gibt? Und ob man dafür eine Ausbildung abgeschlossen haben muss? Fragen über Fragen. Fakt ist, dass Austin sich mal wieder von einer kreativen Seite gezeigt hat und in diesem Gespräch deutlich zuversichtlicher ist. Bei ihm ist es immer schwankend. Mal Himmelhoch jubelnd, dann wieder von Selbstzweifeln geplagt. Noch weiß er einfach nicht wo er genau steht, versucht sich aber immer wieder entsprechend zu positionieren. Vor allem gegen Leute mit denen er es im Ring zu tun bekommt will er entschlossen entgegentreten. Bei anderen Begegnungen ist er dann etwas zurückhaltender. Wie dem auch sei… Ace ist ein Kandidat auf den Sieg. Machen wir uns aber nichts vor… Coffey auch. Im Endeffekt kann es wirklich jeder der vier am Ende machen. Das wird wirklich ein extrem spannender Fight. Spannend wird es auch was die Kommentatoren nun zu berichten haben die sich das ganze Schauspiel angeschaut haben.

Johnny Curtis: "Coffey... Espresso… Mäuse… Dolcatcher… Highlander… Pinguine… Ace… Tartan… jetzt mal ehrlich hat da jemand von euch noch etwas verstanden? Die sind doch beide nicht mehr ganz normal in der Rübe oder? Mir brummt jedenfalls der Schädel nach all diesem Quark der da verzapft wurde."

Noelle Foley: "Ich muss schon sagen. Dieser Coffey hat mich ebenso beeindruckt wie den jungen Ace. Der arme Joe muss ständig gegen Vorurteile kämpfen, dass ein extrem gutgebauter Muskelmann nicht auch zeitgleich eine Menge Grips haben kann. Wie er Austin verbal Paroli geboten hat und ihn zum Teil vorgeführt hat war schon ganz großes Kino wenn ihr mich fragt."

Byron Saxton: "Das Prädikat dass man Ace hier wohl aussprechen kann ist, dass er stets bemüht war. Ich meine dies nicht böse. Er hat sich wirklich ins Zeug gelegt und Gas gegeben um Gehör zu finden aber Coffey… mein lieber Herr Gesangsverein. Wenn der mal am Ball bleibt und sich noch ein wenig ins Zeug legt steht ihm noch eine sehr große Karriere hier in der C2C bevor. Austin vielleicht auch aber warten wir mal ab wer das Rennen machen wird. Um die Worte aufzugreifen… Es kann nur Einen geben."



Wir befinden uns im Backstage Bereich der Arena. Genauer gesagt in der Umkleide von CM Punk, welcher sich in einem rege geführten Gespräch befindet.



** CM Punk **
,,Ich hasse es, dass unschuldige und unbeteiligte Personen unter Fehlern und Konsequenzen meines Handelns leiden müssen. Ich weiß, dass Hass ein hartes Gefühl ist, doch genau das ist und nichts Minderes, als genau das. Genau deswegen war ich in der letzten Show nicht anwesend. Weil ich mir dessen bewusst wurde und ich mir die Frage gestellt habe, ob ich genau das will. Und genau das will ich. Aber nicht, wenn es bedeutet, dass ich dich dafür im Stich lasse."

Vor ihm tritt AJ Lee ins Bild und berührt seicht seinen Arm.

** AJ Lee **
,,Hey, es ist nicht dein Fehler gewesen!"

** CM Punk **
,,Ich weiß, dass es nicht mein Fehler war. All das und das was geschah ist ein weiterer Fehler von Velveteen Dream gewesen, der bereits einen zweiten Fehler in Folge begangen hat. Zuerst der Kick im Steel Cage Match und jetzt der Angriff gegen eine Frau. Wenn DAS die Zukunft ist und das Ziel der Gesellschaft - wie sich gebildete Leute verhalten sollte - dann wäre ich glücklich noch heute zu sterben. Corona machts möglich!"

Er bemerkt die Kamera, die sich heimlich in den Locker Room geschlichen hat. Naja, was man im Wrestling eben so heimlich nennt. Er nickt rüber. Überrascht ist Punk jedenfalls nicht.

** CM Punk **
,,Hi übrigens..."

Und schon interessiert ihn die Kamera nicht mehr. Zu unwichtig, zu unbedeutend deren Einfluss in derzeitiger Situation. Ist es genau das, was er jetzt braucht dieses Geheimnis, um sich im Gespräch zu halten und er weiß es. Lässt die Fans deshalb bewusst im Regen stehen. Lässt sie mit ihren Vermutungen über ihn und seinen Plänen allein.



** CM Punk **
,,Aber nein, zum Glück ist er nicht das Abbild der Gesellschaft. Er ist genauso wertlos wie ein Abziehbild von einem x-beliebigen Panini-Album. Glaubt er sei ein hochgeborener Clown, dabei ist er genau nur das Letztere. Das Letzte,... ein Clown. Und dann nicht einmal ein Guter, wie der Joker, sondern der der bei little Jimmys Geburtstagsparty besoffen mit einer Spritze im Arm im Gästeklo einschläft! Das ist es doch, wie es läuft, in gehobenen Kreisen, richtig? Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin und Jim Morrison: Sex, Drugs and Death! Und genau das sollte ihm jemand vor Augen führen. Wie schnell ein Leben auf der Highlane enden kann."

Einerseits ist dies sogar eine Ehre, dass CM Punk den Lord mit diesen promintenen in einem Atemzug aufzählt, jedoch bleibt der bittere Beigeschmack der länger andauert, als die Lebensspanne der Drogentoten. AJ Lee unterbricht ihn mit einer lieblich-sorgenvollen Stimme.

** AJ Lee **
,,Bist du dir wirklich ganz sicher, bei diesem Plan mitzuwirken? Noch ist es nicht zu spät. Noch können wir uns einfach umdrehen und gehen."

Offensichtlich haben sie bereits eine genaue Vorstellung, wie die Rache an Velveteen Dream aussehen soll, doch all die Fans hier in der Arena tappen weiterhin im Dunkeln. Naja, die hellsten Leuchten sind die c2c Fans laut Punk ja ohnehin nicht. Ohne zu zögern tritt er näher an AJ Lee heran und blickt ihr tief in ihre Augen.



** CM Punk **
,,Was soll ich sagen? Ich steh total auf verrückte Weiber! Logische Konsequenz: Ich bin dabei!"

Johnny Curtis: "Jeder steht auf verrückte Frauen, Punk! Jeder tut das."

Noelle Foley: "Ich finde es so ekelhaft, wenn man seine eigene Ehefrau als "Weib" bezeichnet, aber was soll ich sagen? Ich bin gespannter auf das, was die beiden geplant haben."

Byron Saxton: "AJ Lee ist nicht unbedingt dafür bekannt, besonders nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen. Was kommt da auf uns zu?"



Die Kamera schaltet wieder in den Backstage-Bereich und direkt wird man an den Ort eines Geschehens geworfen. Wenn man nämlich genauer hinsieht, kann man fast genau erkennen, um wen es sich hier handelt. Es ist Neuzugang Doktor Britt Baker DMD. Die studierte Zahnärztin scheint gerade erst angereist zu sein und zieht ihren Rollkoffer hinter sich her, während sie auf ihr Handy blickt und einige Dinge darauf tippt. Was genau bleibt wohl ihr großes Geheimnis. Sie betritt den eigentlichen Backstagebereich, nachdem sie den Parkinglot passiert hat. Heute Abend wird sie ihr erstes Match für die c2c bestreiten und das gegen Tegan Nox - sie hatte bisher mit der Waliserin keine Berührungspunkte und möchte es eigentlich bei dem belassen. Schließlich hält sie Nox nicht unbedingt für einen gewünschten Umgang. Hat sie überhaupt die High School abgeschlossen? Wahrscheinlich nicht - und mit solchen Menschen möchte Britt auf keinen Fall etwas zu tun haben. Die Zahnärztin blick nun von ihrem Smartphone auf und scheint sich orientieren zu wollen, wo genau es nun für sie hingeht. Sie muss sich schließlich noch umziehen. Britt seufzt und schaut dann in einen der vielen Gänge, dann kann man aber wohl merken, dass sie jemanden erblickt hat, den sie eigentlich nicht so wirklich sehen wollte.



Es scheint ihr sehr unangenehm zu sein - wahrscheinlich, so wie in diesem Geschäft üblich, kennt sie den ein oder anderen Kollegen beziehungsweise die ein oder andere Kollegin. Sie lässt das Smartphone in ihre Handtasche sinken, die sie am freien Arm trägt und man kann an ihrem Blick deutlich die Genervtheit der Zahnärztin ablesen, die aber offensichtlich keinen Schritt auf die scheinbare Bekanntschaft zugehen möchte. Wahrscheinlich ist diese aber in Hörweite.

Doctor Britt Baker DMD
"... das wird interessant heute. Ich glaube, dass deine ... Freundin ... dir heute eine Niederlage einbringen wird. Du bist vielleicht World Champion, aber sie? Nah, ahah."

Das Wort "Freundin" lässt sie fast schon abfällig fallen. Man kann deutlich die Abneigung in ihrer Stimme hören und wenn man die Puzzleteile zusammensetzt, dann könnte man vielleicht schon wissen, um wen es sich hierbei handelt. Wer heute im Main Event steht, sollte eigentlich allgemein bekannt sein. Und dessen Vergangenheit scheint ihn auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Vielleicht wissen es die ein oder anderen Fans. Wenn nicht, dann werden sie es wohl nun erfahren.

Mittlerweile dürfte jeder 1 und 1 zusammengezählt und sich in Erinnerung gerufen haben, dass Mike Bennett noch in keiner Beziehung zur promovierten Ärztin und Wrestlerin stand, die heute Abend ihren Einstand feiern wird. Es ist fast offensichtlich, dass die Person im Gang niemand sonst als Adam Cole sein muss. Captain Offensichtlich einmal mehr, der auf eine bunte Vergangenheit mit Britt zurückblicken kann, und es war sicherlich nicht alles schlecht. Überhaupt dürfte sich der Panama City Playboy einmal fragen, wie zukunftssicher der Lebensstil ist, den er gewählt hat. Er ist auf sich alleingestellt, weil er es sich mit ehemaligen Freunden vermiest hat, mit Gruppen, die ihn trugen und obendrein hat er jeden anderen Worker Backstage mindestens einmal verärgert. Bei den weiblichen Kollegen sieht es ungleich besser aus. Mit Britt tritt die nächste Person auf die große Bühne, wenngleich er nicht sagen würde, dass er ein schlechtes Verhältnis zu ihr hätte. Doch was soll er sagen? Der Erfolg gibt ihm bis hierher recht. Er steht etwas alleingelassen und gedankenverloren in den verwinkelten Gängen der Halle in Belfast. Sein Blick ist auf das Smartphone fixiert, während der Titel auf der Schulter thront und die linke Hand die Sporttasche hält. Die Sticheleien hat er durchaus wahrgenommen, doch wenn man soviele Stimmen aufnimmt wie er, muss man diese erst wieder entsprechend einsortieren. Er blickt emsig hin und her, bevor ihm die Gänsehaut ereilt und der Anblick Britts dafür sorgt, dass wieder 2018 ist.

Adam Cole:
„Was für eine warme Begrüßung, schön auch dich zu sehen. Ich hoffe du bist gut angekommen, brauchst du jemanden, der dich führt?“

Der Panama City Playboy lässt das Telefon in seiner Tasche verschwinden, bevor er seine Präsenz in Richtung der Zahnärztin ausrichtet. Seine Worte schwangen in einem ironischen Unterton und doch ohne böse Gefühle. Er ist es mittlerweile gewohnt, dass ihn die Leute mit stumpfen Ausführungen kleinreden wollen, den Erfolg seiner Partnerin zu schmälern ist jedoch neu. Sie kann immerhin von sich behaupten im Main Event der Show zu stehen, an der Seite von Adam Cole, während Britt erst einmal ankommen muss. Und das gegen Tegan Nox, wo sich der Bogen eines Adam Coles auch hinspannt. Die Gänge sind leergefegt, durch die er streift, um wenige Meter auf sie zuzugehen. Jeder Fan von klassischer B-Movie Romantik wünscht sich beim Anblick des Bildes, dass die beiden erstmals gleichzeitig erwischt, sicherlich eine Umarmung a la „Lass dich drücken, lang nicht gesehen“. Spielraum ist auf jeden Fall da, es könnte aber genauso gut eine schallende Ohrfeige hageln.

Doctor Britt Baker DMD
"Jemanden der mich führt? Honey Bun, du solltest besser wissen, dass ich das noch nie gebraucht habe."

Honey Bun ist wohl ihr alter Kosename für den Panama City Playboy, den Britt immer benutzt hat und offensichtlich auch weiter benutzen möchte. Die beiden haben sich schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen - so lang, dass man vielleicht meinen könnte, dass die Zeit alle Wunden geheilt hat, wenn es denn welche gibt, denn den Trennungsgrund scheinen beide nicht offenbaren zu wollen. Es bildet sich ein undefinierbares Lächeln auf den Lippen der Zahnärztin, was nicht eindeutig zuzuordnen ist. War das ein Spaß zwischen den beiden? Meint Britt es wirklich ernst und möchte nur die Anwesenheit von Cole weglächeln? Sie lehnt sich auf die ausgezogene Halterung ihres Rollkoffers und stemmt die Hüfte ein bisschen heraus. Natürlich hat sie beobachtet, dass Adam eine neue-alte Freundin hat. Tenille Dashwood und der World Champion haben immer mal wieder eine On-Off-Beziehung und niemand weiß so richtig, wann es wieder vorbei ist, wann einer der beiden entlassen wird und wann es dann das nächste große Liebescomeback gibt. Brittany denkt aber auf jeden Fall, dass das nicht sonderlich ernst zu nehmen ist - und wenn sie wirklich in sich hinein hört, dann kann sie sicherlich noch eine Stimme hören, die sagt, dass die Beziehung mit Adam eigentlich perfekt war. Ist sie eifersüchtig? Man könnte fast meinen ja. Dass Cole also nun eine neue Freundin hat, scheint sie noch nicht ganz verabeitet zu aben. Sie wird aber einen Teufel tun und ihm das auf die Nase binden.

Doctor Britt Baker DMD
"Was machst du eigentlich hier so allein? Solltest du nicht lieber vorbereiten, dass ihr heute im Main Event nicht blöd dasteht? Ich meine, ich hab deine Freundin wrestlen gesehen und naja ... nein. Ahah, nah."

Man könnte eindeutig sagen, dass Britt eifersüchtig ist - das hört sich auf jeden Fall auch genauso an. Aber Britt würde das natürlich nicht zugeben. Sie ist unabhängig und sie möchte auch unabhängig bleiben. Einen Mann braucht sie nicht. Schließlich ist sie eine gebildete Frau, die definitiv über dem steht, was eine veraltete Gesellschaft von einer Frau wie ihr verlangt. Und doch verdient sie besser als die meisten Männer und bekommt ihr Leben sowieso auf die Reihe. Baker sieht ihren Exfreund an und scheint für eine Sekunde in Erinnerung zu schwelgen. Das möchte sie aber verbergen - es gelingt iht aber eher schlecht als recht.

Doctor Britt Baker DMD
"Wäre wahrscheinlich eine bessere Idee gewesen, wenn wir beide zusammen angetreten wären. Dann würdest du doch wahrscheinlich eher heute Abend gewinnen."

Seine Gedanken haften noch bei „Honey Bun“. Der Panama City Playboy versucht noch zu sortieren, wann er das das letzte Mal gehört hat. Sicher war es einer dieser Abende der mit Wein begossen wurde und beide über die Fliesen tanzten. Vor seinem inneren Auge spielt sich die Vergangenheit wie ein Dia-Film ab. Er muss lächeln, während er die Augenlider langsam rhythmisch schließt und öffnet. Am Ende bleibt die Erinnerung, ob positiv oder negativ. Und vielleicht schließt sich bei den Bildern direkt der Kreis zu ihren Worten. Sie braucht keine Hilfe, diesen Tanz tanzt sie allein. So war sie, so war sie schon immer, selbstständig wie keine Zweite vor oder nach ihr. Sie schafft es gekonnt mit wenigen Wörtern dem Panama City Playboy kontra zu geben, ein Gegenpol zu sein, die quasi Antithese zu ihm. Er schreitet ihr in den Weg, nicht dass sich die Ärztin bewegt hätte, jedoch besteht jetzt noch viel weniger Möglichkeit dafür. Seine Arme hat er ineinander verschränkt, während er sie mustert. Erstmals ist er direkt vor ihr und kann erkennen, dass sie sich kein bisschen verändert hat.

Adam Cole:
„Welp, so wie du niemanden brauchst, der dich führt, weißt du doch sicher noch, dass ich keine Vorbereitung benötige und auf Knopfdruck bei Hundertprozent bin.“

Er zwinkert ihr zu und lässt viel Spielraum, in wie weit seine Wörter zu interpretieren sind. Der Champion lehnt sich an die Wand. So wie jedem der mit Vergangenem konfrontiert wird schießen ihn soviele Gedanken durch den Kopf. Wann wird es unbehaglich im täglichen Miteinander? Könnten Sie miteinander normal umgehen, ob ihrer Ablehnung gegenüber Tenille, die sie unterschwellig äußert? Apropos, wo ist sie eigentlich? Wie schon richtig bemerkt von Britt ist the Star of the Show allein unterwegs. Hat er sich vorher informiert, dass Brittney anreist und diesen Moment inszeniert? Der Mann mit Herkunft Pennsylvania gibt sich zuletzt als der Captain der Show, der Leader des Locker Rooms, und da wäre es nur Ehrensache die neuen einzuführen und ihnen alles zu zeigen. Wenn es dann noch die Doktorin unter den Wrestlern ist fast umso besser. Sein Blick geleitet über die verwinkelten Flure und weit von ihr weg, nicht aus Desinteresse, er wartet lediglich.

Adam Cole:
„Aber was mich hierher verschlägt, ich warte tatsächlich auf Tenille, lustiger Zufall oder? Sie ist noch im Parkhaus und holt Sachen. Wenn wir noch ein bisschen warten, kannst du sie vielleicht kennenlernen.“

Und schon zieht diese unangenehme Stimmung auf, einen Moment, den er sicher nicht erleben will, auch wenn er selbst das Angebot macht für die Kennenlernrunde. Schnell verschlägt sich das Lächeln um in eine ernste Miene. Die Ruhe macht die Situation nicht besser, gefühlt vergehen mehrere Stunden zwischen den Äußerungen der Beiden. Er überlegt, noch immer drehen sich seine Gedanken im Kreis.

Adam Cole:
„Sie ist außerdem zuverlässig, ich meine, sie war immerhin bei der Premiere meiner Serie und hat auf die Einladung reagiert..“

Burn. Daher weht der Wind. Das Ego des Champions ist angekratzt, wenn nicht sogar deutlich verletzt und zeigt hier einen kleinen Einblick. Ihm fällt es schwer den Augenkontakt zu halten, immer wieder schweift er ab.

Doctor Britt Baker DMD
"Ach, die Premiere war schon? Sorry, das habe ich wohl verschwitzt, während ich zwischen meinem Job in der Praxis, dem Wrestling und dem Aussortieren deiner Fanpost, die immer noch an meine Adresse geliefert wird, festgesessen habe. Ich hätte dir noch geantwortet und ich hätte den Fisch genommen, denke ich."

Das ist fast genauso bissig wie symbolisch. Mit diesen Worten scheint die Zahnärztin nämlich genau zu sagen, dass sie die Einladung gelesen hat. Aber der Einladung nachgekommen ist sie ganz offensichtlich nicht, wenngleich sie auch deutlich gelesen hat, welche Menüs zur Auswahl standen für den entsprechenden Abend. Warum sie nicht gekommen ist? Naja, wahrscheinlich weil es sich beim Star der Show um ihren Exfreund handelt und der aktuell eine neue Freundin hat und diese war sicherlich auch anwesend. Dementsprechend wäre es für die Zahnärztin sicherlich so etwas wie Scham gewesen, wenn sie auch aufgetraucht wäre - und das allein. Britt hat keinen neuen Freund seitdem die beiden sich getrennt haben. Sie hatte nicht nur kein Interesse an irgendwem anderen und außerdem hatte sie aufgrund ihrer Karriere auch gar keine Zeit, jemanden kennenzulernen. Dann allein auf einer Feier des Exfreundes aufzutauchen und der hat dann seine neue Begleitung dabei? Das wäre nicht nur unangenehm geworden, sondern auch verdammt peinlich. Es war also eine ganz durchdachte Entscheidung von Baker. Sie konnte da nicht einfach aufschlagen. Das wäre sonst verdammt peinlich geworden.

Doctor Britt Baker DMD
"Adam, ich denke nicht, dass du willst, dass Tenille und ich uns treffen. So viel Charme hast du nicht, dass du einen Streit eventuell verhindern könntest. Und da wir so unterschiedlich sind, würden wir uns sicherlich nicht verstehen oder glaubst du etwa etwas anderes? Auch dein Lächeln wird dich da nicht wieder retten können."

Britt versucht ihrem Exfreund in die Augen zu sehen, doch man kann ihr ansehen, dass sie damit ihre Schwierigkeiten hat, denn Adam kann ihr nicht in die Augen sehen. Ist das ein Zeichen dafür, dass es noch unausgesprochene Dinge zwischen dem ehemaligen Pärchen gibt? Das scheint wohl so - aber zwischen welchem ehemaligen Paar gibt es so etwas eigentlich nicht? Manchmal bekommt man nicht die Chance bestimmte Sachen auszusprechen oder man traut sich nicht, weil man die andere Person immer noch schätzt - oder man bricht den Kontakt einfach komplett ab. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass man sicherlich erklären kann, warum die Situation zwischen den beiden immer noch ein bisschen unangenehm ist und man eine gewisse Spannung spürt, wenngleich man diese vielleicht nicht direkt aussprechen kann. Baker seufzt und stemmt ihre Hüfte heraus, ehe auch sie beginnt sich umzusehen. Sie will Tenille nicht treffen - nicht jetzt und ganz sicherlich auch nicht vor Adam. Schließlich möchte sie nicht, dass er mitbekommt wie sie mit seiner neuen Freundin umgehen wird. Irgendwie will sie immer noch ein gutes Verhältnis zu Cole haben, auch wenn sie vielleicht ein bisschen zickig erscheint in diesem Moment. Vielleicht ist das auch extra so - damit sie interessant für ihn bleibt. Würde sie ihm um den Hals fallen, dann wäre für ihn das sicherlich nicht so reizvoll.

Doctor Britt Baker DMD
"Aber ich möchte dich natürlich trotzdem beglückwünschen zu deinem Vertrag mit Amazon, well done, Honey Bun."

Sie breitet die Arme aus und es wirkt tatsächlich so als würde sie eine Umarmung von ihrem Exfreund haben wollen. Die Sache ist vielleicht schon zwei Jahre vorbei, aber man kann doch dennoch stolz auf den anderen sein, wenn dieser eine große Chance bekommt und diese dann auch noch wahrnimmt. Das könnte sein - wenn man aber Brittany ein bisschen besser kennenlernen wird, dann wird man sehr schnell merken, dass sie nicht so nett ist wie diese Geste vielleicht scheint.

Adam Cole:
„Ein Lächeln kann manchmal Leben verändern.“

Sagt er in höchst pathetischer Art, als könne er persönlich dafür sorgen, dass diese Welt ein besserer Ort wird. Auch wenn der Champ sicher weiß, dass dies nur Worte sind, die schön klingen, so schafft es Britt mit ebenso wenigen Worten Erinnerungen zu wecken. Für den Moment erstarrt der Panama City Playboy, während sein Blick Britt endlich fokussiert. Ist das ein ernstes Angebot? Wird das eine Retourkutsche? Vielleicht versucht sie eine Situation vorzubereiten, die dem Champion unangenehm zu stehen kommt. Adam ist sich sicher, dass er die Zahnärztin besser kennt und lässt von der Wand, an der er sich angelehnt hat. Sie waren nie das kitschige Paar, sie waren kilometerweit entfernt von Pärchen Abenden. Es war viel mehr eine Highspeed Liebe, geerdet durch Netflix Sessions. Entsprechend unsicher ist Cole, die Umarmung passt so nur halb ins Welt, dennoch nähert er sich ihr, den Augenkontakt haltend. Abrupt bleibt er stehen. Der Größenunterschied wird währenddessen deutlich sichtbar.

Adam Cole:
„.. Und ich denke, ich muss dir auf jeden Fall auch gratulieren, dass du es hierhergeschafft hast. Wenn auch ein bisschen spät.“

Inwieweit spät eine Rolle spielt, bleibt der Interpretation des geneigten Zuschauers überlassen. Er lächelt viel mehr, immer noch hoffend, dass es etwas besser machen würde. Seine Arme sind noch verschränkt, während Britt nun schon seit einigen Sekunden darauf wartet, ihre Umarmung abzuschließen. Es scheint als würde sich Cole dazu verleiten lassen, so öffnet er seine Armverschränkung und fährt langsam um die Brünette. Die Haarfarbe hat es ihm auch sichtlich angetan. Er schließt seine Ex-Freundin in die Arme. Eine Umarmung unter Freunden, einfach Zwei, die sich verstehen und doch bietet das Bild soviel Potenzial für Sprengstoff. Und plötzlich fühlt es auch direkt an wie 2018, unbedacht legt er seinen Kopf auf ihrer Schulter ab. Er denkt keinen Augenblick darüber nach, was das machen könnte oder was Leute hier rein interpretieren könnten. Der Champion blickt in den Gang hinter der Doktorin unter den Wrestlerinnen. Nichts. Die Kamera jedoch, die die beiden aufnimmt, erblickt gekonnt einige Backstage Arbeiter, die Fotos von der Situation machen und das zumindest unbemerkt vom Panama City Playboy.

Adam Cole:
„Das passt gar nicht zu dir.“

Stellt er fest. Vielleicht ist es tatsächlich ein Zeichen dafür, dass sie Cole zumindest immer noch für eine besondere Person in ihrem Leben hält. Von seiner Seite aus ist sie das auf jeden Fall. Es ist jetzt schon einige Zeit her und doch hat sie ihn begleitet in einer der wichtigsten und wilden Zeiten. Die Zeichen standen auf Veränderung und er hat bei c2c unterschrieben. Ebenso wie der Arbeitgeber hat sich auch ihr Beziehungsstatus geändert. Er atmet tief durch und löst langsam aber sicher die Umarmung.

Doctor Britt Baker DMD
"Es sind zwei Jahre vergangen, Adam. In den zwei Jahren hat sich viel verändert."

Das stimmt wohl - die Zahnärztin hatte seitdem keine Beziehung mehr und hat sich voll und ganz auf ihre Karriere konzentriert. Sie hat eine Menge Geld verdient und sie hat nicht nur ihre Ersparnisse deutlich verbessert, sondern auch noch einiges erreicht - vor allem außerhalb des professionellen Wrestlings. Das spielt in dieser Welt aber keine Rolle, dem ist sich Brittany bewusst, denn hier zählt nur das, was man im Ring abliefert und was man gewillt ist zu tun, um an die Spitze zu kommen. Ihre akademischen Leistungen sind einigen vielleicht egal, aber ihr ganz sicher nicht. Sie weiß, dass sie ihr medizinischen Wissen auch hier verwenden kann und wenngleich das vielleicht der ein oder andere lächerlich findet, wird sie das früher oder später entsprechend zum Erfolg verhelfen. Als die beiden sich umarmen, atmet Britt den Duft ihres Exfreundes ein - den, den sie schon soooo lang nicht mehr gerochen hat. Oftmals erinnert man sich vor allem an diesen Umstand. Man erinnert sich daran wie ein anderer gerochen hat und alles andere scheint egal zu sein. Für eine Millisekunde schließt Baker die Augen und als Adam die Umarmung löst, öffnet sie ihre Augen schnell wieder, um nicht irgendwie zu offenbaren, dass sie das vielleicht genossen haben könnte.

Doctor Britt Baker DMD
"Naja, du weißt, man ruft den Doktor eben immer erst, wenn es fast zu spät ist und deshalb bin ich jetzt erst hier."

Verschmitzt lächelt die Zahnärztin und zuckt mit den Schultern. Sie sieht sich also als diejenige Frau, die die Division retten soll - eben das, was eine Ärztin tun sollte. Britt würde wahrscheinlich nicht bei der c2c unterschreiben, wenn sie nicht damit rechnen würde, auch entsprechend erfolgreich zu sein. Sie ist eine Karrierefrau und das kann man gerade bei solchen Aussagen immer besonders beobachten. Sie wird sich nicht mit Kleinkram zufrieden geben und sie wird auch nicht einfach am Beckenrand stehen wollen, während die anderen Frauen die Medaillen bekommen. Vielleicht steht sie gerade noch am Anfang, aber es wird einen Richtungswechsel geben in dieser Promotion. Ihr Telefon vibriert in ihrer Tasche und es scheint so als würde sie damit wieder an etwas erinnert zu werden.

Doctor Britt Baker DMD
"Okay, Honey Bun, ich muss jetzt los. Wir sehen uns später sicherlich noch einmal."

Und mit dem Kuss auf die Wange des amtierenden World Champions scheint es so als würde sie den Mitarbeitern, die sowieso schon Fotos geschossen haben, noch einmal die Chance geben, interessante Fotos zu machen. Ob sie das geplant hat? Das kann man nicht so genau sagen. Es fühlt sich dennoch deutlich so an wie früher. Das kann man nicht von der Hand weisen. Dann dreht sie sich herum und verlässt die Szenerie.

Cole blickt der brünetten Dame hinterher, wie sie dahinzieht, als wäre sie wieder Vergangenheit. Und das Gefühl ist ähnlich wie damals, man versucht es trotz der Veränderung zu greifen und zu halten. Es scheint als wäre das letzte Wort in diese Konstellation auch noch lang nicht gesprochen, sein klingelndes Telefon reißt ihn jedoch aus dem Gedankengang.

Adam Cole:
„Hi ja.. ja, der bin ich gerade begegnet .. was?! ...“

Erschrocken wendet Cole sich im Kreis, als würde er an Verfolgungswahn leiden, gleichzeitig wartet er auf Tenille. Die Infos am Telefon lassen aufhorchen, dass danach gefragt wurde, ob er wohl auf Britt Baker traf, die Yellow Press scheint nämlich überall zu sein.

Adam Cole:
„Titelseite?!.. Ja kümmere dich auf jeden Fall darum! Bis dann ...“

Der Champ legt auf und schaut verurteilend jeden einzelnen an, die Spatzen sind überall und wollen Gossip. Mit seiner Visage in der Totalen schalten die Kameras ab.

Byron Saxton: "Habt ihr schonmal eurer Ex-Freundin SO in die Augen schauen können?"

Noelle Foley: "Was muss das erst für sie für ein Gefühl sein? Sie absolviert ihren ersten Tag und die erste Begegnung die sie macht, ist ihr Ex-Freund!"

Johnny Curtis: "Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als von Adam Cole begrüßt zu werden!"



Wir befinden uns irgendwo außerhalb der Arena und da der Abend noch gar nicht so weit fortgeschritten ist, erhellt noch die Sonne, wenn auch nur leicht und in einen eher orangenen Ton, den Himmel. Bis auf mehrere Fans, die gerade dabei sind, sich für die Show vorzubereiten, die vor wenigen Minuten erst begonnen hat, kann man nichts Besonderes hier draußen erkennen. Wahrscheinlich haben genau diese Leute einfach nur keine Lust auf die Dark Show und wollen lieber die großen Ereignisse erleben. Dennoch lässt es sich erahnen, dass es einen besonderen Grund für diese Aufnahme geben muss, auch wenn diese Ahnung sich vorerst nicht bestätigen scheint. Entspannt und angenehm fährt die Kamera durch die Gegend um die Arena herum und nimmt nichts auf, was die hiesigen Zuschauer nicht ohnehin schon kennen. Doch dann, als die Kamera weiter herumfährt, scheint es so, als würden wir pünktlich zum Start eines sehr besonderen Ereignisses sein. Und als die Kamera näher zu eben jener Menschenmenge schwenkt, kann man auch sehen, wer für die Versammlung verantwortlich ist. Maskiert und ganz in schwarz gekleidet scheint das neueste Gesicht des hiesigen Rosters, The Last Wizard of the Century „Jarek 1:20“ eine kostenlose Zaubershow für seine Fans zu geben. In seinen Händen hält er einen schwarzen Zylinder, denselben den er auch letzte Woche schon bei seinen Treffen mit den Westcoastchampion Austin Theory hatte. Nur dass dieser heute von einem schneeweißen Tuch bedeckt wird. Mysteriös und langsam wedelt der Master Magician mit seinen Fingern über das Tuch, um seine Magie wirken zu lassen.

Fan 1: Wow! Das ist doch der Typ von letzter Woche oder? Der soll wirklich zaubern können.

Fan 2: Ich weiß ja nicht wirklich was ich von ihm halten soll, aber so eine Show hier für jeden vor der Halle zu bieten ist schon nice.

Kind: Wow ich liebe Zauberer! Ob er mir eine coole Actionfigur zaubern kann.

Vater: Ich weiß du stehst auf so was mein Junge. Nur lass dich nicht zu sehr von diesen Typen verzaubern Hahaha.

Fan 3: Wow ich bin gespannt, was er wohl aus den Hut zaubern wird. Einen Hasen? Oder etwa Austins Titel? Boahr ich kann es kaum abwarten.

Völlig auf den Hut mit dem Tuch konzentriert könnte man meinen, Jarek würde all die Aufregung bei den Fans gar nicht mitbekommen. Doch den immer schneller werdenden Bewegungen seiner Hand zu urteilen, scheint er es sichtlich zu genießen. Mit einem fast schon erschreckenden Ruck reißt Magical Jarek das Tuch von dem Hut und legt es auf seinen rechten Unterarm. Doch sonst passiert nichts. Es erscheint weder etwas Magisches, noch kommt etwas Anderes aus den Hut heraus. Fast schon wie als wäre er verwirrt blickt Jarek in den Zauberhut, dreht ihn auf den Kopf und lässt eine Taube daraus auf das Tuch fallen. Doch diese sieht ebenfalls nicht wirklich magisch aus. Eher tot! Völlig bewegungslos liegt die Taube auf dem Unterarm, solange bis sich Jarek seinen Hut wieder aufsetzt und die Flügel der Taube anschließend selbst mit den Fingern so bewegt, dass es aussieht, als würde sie Fliegen. Er behält hierhin sein Pokerface so gut er kann. Doch den Fans scheint das Interesse bereits vergangen zu sein. Das Ganze wirkt eher wie eine ziemlich schlecht verlaufene Verarsche.

Fan 4: Pah ist das langweilig!

Fan 5:Der Typ hat ja gar nichts drauf.

Fan 6: Das ist bestimmt nur irgendein Imitat, der sich als der echte Jarek verkleidet hat.

Fan 7: Das grenzt doch schon an Tierquälerei! Den Typen sollte man wegsperren.

Fan 8: BUUUH! Komm wir verschwinden!

Fan 9: Pah und so einer will gegen Austin antreten? Junge, der ist doch wieder nach kürzester Zeit weg! Der überlebt nicht ein Match im Ring.

Fan 10: Ich hoffe mal, er kann besser kämpfen, als er zaubern kann. Pah was für ein Versager.

Man kann es den Fans deutlich ansehen, dass sie enttäuscht von dieser drittklassigen Vorstellung sind. Sie haben gedacht, dass der neue Superstar der Liga wirklich ein paar gute Tricks auf Lager hat, aber das scheint ja wohl ein Reinfall gewesen zu sein. Als die Kamera weiter filmt und uns zeigt, wie die Fans den Ort des Geschehens verlassen, fällt eine weitere Person auf, die sich dort befindet und das Ganze mitangesehen hat. Doch dies ist nicht nur ein einfacher Fan. Nein es ist der ebenfalls noch ziemlich neue, aber dennoch bisher sehr erfolgreiche, junge Superstar Ace Austin! Auch er schaut etwas betrübt drein denn er hatte sich wohl auch mehr von diesem Auftritt erhofft. Wenn bislang jemand durch magische Momente in und außerhalb des Rings aufgefallen war dann ist es tatsächlich der Milchbubi Ace gewesen. Vorsichtig nähert er sich dem Newcomer und legt seine linke Hand auf dessen Schulter.

Ace Austin: “Kopf hoch. Es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und wenn doch, hätte er diesen Sturz wahrscheinlich eh nicht überlebt.“

Mit einem aufmunternden Grinsen und dazugehörigem Augenzwinkern will er die Laune von Jarek ein wenig anheben. Fachmännisch wirft Ace einen Blick auf das Equipment und die gesamte Zauberausrüstung des Illusionisten. Alles nicht gerade die höchste Qualität aber das will er ihm sicherlich nicht aufs Brot schmieren. Dafür ist er viel zu anständig.

Ace Austin: “Übung ist das sprichwörtliche Zauberwort… denn nur die sorgt dafür, dass wir uns verbessern. Dies gilt übrigens nicht nur für deine vorgeführten Tricks. Hake es unter dem Vorführeffekt ab. Also nimm es dir nicht so zu Herzen und lerne aus diesem Scheitern einfach. Dann verwandelst du etwas Negatives am Ende doch noch in etwas Positives und das, mein magischer Kompagnon, ist der wahre Zauber.“

Es hat schon fast etwas Poetisches so wie es Double A hier formuliert. Das letzte Wort betonte er zudem extra was deutlicher und fuchteltet dabei nun seinerseits mit der Hand herum bis plötzlich seine bekannte Pik Ass Karte erscheint. Noch einmal schaut sich der Mann aus New Jersey die Utensilien an mit denen Jarek versucht hat die Massen zu begeistern. Einen Rat hat er wohl dann doch parat den er dem Neuankömmling mit auf den Weg geben möchte.

Ace Austin: “Vielleicht solltest auch du dich auf eine Sache spezialisieren wie ich zum Beispiel mit meinen Karten. Wenn man sich nämlich abheben möchte hilft es ein wahrliches Alleinstellungsmerkmal zu besitzen. Diese Bauchladenshow wo man von allem etwas anbietet mag zwar abwechslungsreich erscheinen aber es erinnert mich ein bisschen an meinen bereits zweifachen Gegner, The Rock. Er hat auch probiert auf mehreren Hochzeiten herumzutanzen mit Film und Wrestling und dabei verlor er aber seinen Fokus. Was dabei herausgekommen ist hat man letztlich in Cardiff erleben dürfen. Verstehst du worauf ich hinausmöchte?“

Interessant wie er seinen letzten Gegner noch einbaut um Jarek einen nützlichen Tipp zu geben wie er in der C2C bestehen kann. Wenn man den „Sponge“ so reden hört könnte man fast meinen, dass er über Jahrhunderte Jahre Lebenserfahrung besitzt und dabei ist er gerade einmal Anfang 20. Was zwei Siege aus dem Selbstbewusstsein und der Selbstverständlichkeit eines Superstars machen können erleben wir hier live und in Farbe. Trotzdem hat man nie das Gefühl, dass er seine Bodenständigkeit dabei verliert. Ob seine Worte jedoch Gehör gefunden haben bei den Marvelous Illusionist ist fraglich, denn durch seine weiße Maske, welche nun von dunklen Schatten bedeckt wird, bohren sich seine schwarzen Augen förmlich tief in die Augen des jungen Ace, sodass man meinen könnte, dass der Zauberer ihn gleich anfallen würde. Die Maske zusammen mit dem dunklen pechschwarzen Umhang und dem völlig in schwarz gehaltenen Outfit wirken schon sehr bedrohlich. Kein Auftreten, mit welchem man Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wie ein übermächtiger Puppenspieler wirkt der genau 10CM größere Crystal Seer vor dem Sponge. Doch seine Antwort scheint ein wenig weicher und freundlicher zu sein, als man es zuerst hätte denken können.

Jarek 1:20: Ich danke dir vielmals für diese wunderbaren Worte mein Freund. Doch auch wenn du die Wahrheit offen aussprichst, so finden sich in deiner Schlussfolgerung noch mehrere Fehler.

Fast schon wie ein Tutor in einer Universität kommt der Artist of Mystery auf den jungen Ace Austin zu und bedankt sich aus tiefsten Herzen. Zusammen natürlich mit einem nützlichen Rat, auch wenn dieser wohl ebenfalls ein wenig in Rätseln gesprochen ist, so wie es Jarek mag.

Jarek 1:20: Du hast natürlich völlig recht. Der wahre Zauber entsteht, wenn man das Negative in Positives verwandelt. Doch hat das bei mir nichts mit scheitern zu tun. Es muss erst einmal Negatives entstehen, um es verwandeln zu können!

Obwohl das Auftreten des Edison of Magic noch immer äußerst bedrohlich wirkt, spricht er hier mit Ace Austin doch überraschend freundlich. Seine gesamte Art fühlt sich so sicher an wie von einem guten Kumpel. Eine zauberhafte Abwechslung von den meisten anderen Treffen, die der junge Ace bereits hier erleben musste. Fast immer hat man auf ihn herabgesehen und ihn nicht ernst genommen, weil er noch so jung ist. So gutgläubig wie ein kleines Kind. Kaum einer kam ihn sonderlich freundlich entgegen, doch Jarek... Jarek gibt sich hier wie eine Art weiser Onkel, der seinen Neffen das Leben erklärt. Man könnte fast meinen, dass er weiß, dass Ace genau weiß, wovon er spricht. Wahrscheinlich war ihm auch schon von Beginn an klar, dass sein Gegenüber die Grundlage dessen versteht, worauf er entsprechend anspielt.

Jarek 1:20: Ich bin hier, um eine Show zu liefern, die es zuvor noch nicht gegeben hat. Und was glaubst du, wie die Fans yubelieren werden, wenn sie einen Mann sehen, dem sie nichts zutrauen, dem sie keinerlei Chancen geben und der dann völlig überraschend das Ass dieser Show ist?

…So weit hergeholt diese Erklärung auch klingen mag, so logisch ist sie auch wieder. Wenn etwas völlig Unvorhersehbares passiert, sind die Zuschauer meist so geschockt, dass sie vor Begeisterung platzen. Und selbst wenn Letzteres nicht so ist, wird dieser unvorhersehbare Vorfall garantiert am tiefsten in den Erinnerungen bleiben und alles andere der Show davonschleudern. Dinge, die niemand vorhersehen kann, sind die größten Highlights der Welt. Mit diesem Wissen wird das gesamte Bild und alles, was hier zuvor passiert ist, plötzlich wesentlich eindeutiger und fast schon offensichtlicher.

Jarek 1:20: Ein Künstler muss seine Zuschauer lenken können, sodass sie genau die Reaktionen geben, die er haben möchte. Hätte ich jetzt hier bereits meine größten Tricks zur Schau gestellt, wären sie später nur noch halb so gut angekommen. Aber dadurch, dass die Zuschauer nun negativ enttäuscht in die Show gehen, können sie nur noch positiv überrascht werden und damit ist das große Feuerwerk nur ein noch größerer Knall hahahaha!

Mit flammenden Augen, welche durch die Dunkelheit hindurch leuchten zu scheinen, blickt der Witcher wie ein verrückter Straßenkünstler mit zur Seite ausgebreiteten Armen gen Himmel und lacht dabei laut auf. Das Selbstbewusstsein, welches Jarek hier zeigt, ist größer als die gesamte Halle zusammen. Und er kann es sich auch erlauben. Denn was den Zuschauern und wahrscheinlich auch den jungen Ace Austin in diesem Moment plötzlich wie aus dem Nichts die Aufmerksamkeit stiehlt, befindet sich auf Jareks Schulter. Das ist die Taube! Die Taube, die eben noch tot aus den Zauberhut geschüttelt wurde und die Jarek 1:20 als Trick den Fans präsentierte. Er hat sogar mit den Fingern ihrer Flügel so bewegt, dass es aussieht, als würde sie noch leben. Und diese leichten Fingerabdrücke kann man sogar noch ganz leicht an ihren Flügeln sehen. Doch das, was da auf seinen Schultern sitzt, ist eine völlig normale Taube, die bequem, wie als hätte sie die Ruhe weg, umher gurrt. War sie etwa die ganze Zeit am Leben und hat nur so getan als sei sie tot? Sicher kann man einem Tier wie einem Hund oder so beibringen, sich tot zu stellen, aber einer Taube? Ist alles, was Jarek hier gerade von sich gegeben hat, wirklich die Wahrheit? War das Ganze von Anfang an genauso geplant? Die Fans so zu manipulieren, dass sie denken, er könne nichts, nur um sie nachher im Ring wie ein großes Feuerwerk zu überraschen?

Jarek 1:20: Es ist ganz dir überlassen mein Freund, ob du dich mit Spielkarten vergnügen willst. Doch der Kreativität ist niemals eine Grenze gesetzt und deswegen sollte man sie auch nicht versuchen einzusperren. Besser ist es, sich einfach nur leiten zu lassen und alles so anzunehmen, wie es gerade am besten passt. Sei es mit Karten oder mit Tieren. Oder auch mit Menschen!

Je mehr dieser dunkle Mann von sich gibt, desto magischer wirkt diese ganze Szene. Es ist, wie als würde er uns alle in seine zauberhafte Show hinein hypnotisieren und uns ein Event versprechen, welches wir nie wieder vergessen werden. Gebannt hingt Ace seinem Magier-Kollegen an den Lippen. Sich mal mit jemand austauschen zu können der eine gleiche oder zumindest ähnliche Vorliebe hat wie er ist etwas vollkommen Neues für ihn. Meist wird er für sein ausgewähltes Hobby, als welches man es durchaus ansehen kann, belächelt aber hier stößt er auf einen Gleichgesinnten der etwas von seinem Fach versteht. Jemand, der ein klares Ziel verfolgt und dessen Umsetzung fabelhaft wirkt. Alles ist gut durchdacht und hat Hand und Fuß. Entsprechend honoriert Ace die Worte mit einem zustimmenden Nicken. Ihm ist die Taube natürlich auch aufgefallen die in dieser Aufführung der eigentliche Star gewesen ist.

Ace Austin: “Du versuchst also tief zu stapeln indem du dich als Hochstapler ausgibst? Interessante Logik. Das erinnert mich an einen Aphorismus den mir meine Mutter öfters predigte… „Junge, wenn es schnell gehen soll, musst du es langsam angehen“. So in etwa verstehe ich deinen Auftritt hier. Blöd wäre halt nur, wenn das große Finale mit der dazugehörigen Auflösung ein Fiasko wird. Denke doch nur an einen unserer Vorgänger, Houdini. Was hatte er nur für Illusionen geschaffen und am Ende war es ein einfacher Schlag in den Magen der ihn umkommen ließ, weil er sich seiner Sache zu sicher gewesen ist. Was ich damit sagen will ist, dass oftmals schon Kleinigkeiten genügen um nicht den gewünschten Effekt zu erlangen den man sich erhofft. Betrachte es als gutgemeinte Warnung, dass man manche Dingen vielleicht nicht zu lange hinterm Vorhang halten sollte, da es sonst zu spät sein könnte das Blatt zu wenden.“

Getreu dem Motto, dass Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist, versucht Double A seinem Gesprächspartner klar zu machen, dass es manchmal besser ist gleich die Hosen regelrecht hinunter zu lassen da man nicht wissen kann wann man erneut die Chance dazu bekommen wird. Was Jarek daraus macht und was er sich davon zu Herzen nehmen wird bleibt ihm selbst überlassen. Ace ist es nur wichtig, dass man ihm nicht vorwerfen kann, dass er es nicht zumindest versucht habe auf die Gefahren hinzuweisen. Seine besorgte Stimme und Mimik dazu passen wie die Faust aufs Auge.

Ace Austin: “Um es vielleicht mit einer Redensart, die gerade passend ist, abzuschließen. Ich habe lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf… der Schulter. Falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte bitte ich um Verzeihung. Ich wollte dich in dem was tust auch keineswegs einschränken. Du darfst dich selbstverständlich entfalten so wie du das möchtest denn wer wäre ich, wenn ich anderen Menschen dies verbieten würde? Ein Muggel?“

Ein kleines Schmunzeln macht sich breit denn das letzte Wort bezeichnet natürlich, wer die Harry Potter Filme gesehen hat, auf Nicht-Magier. Dieser Typ hat aber auch für jede Lebenslage ein Sprichwort parat und zumeist passt es aber auch genau in die Situation hinein. Ehe er Jarek die Möglichkeit gibt zu reagieren schiebt er noch eine Sache hinterher.

Ace Austin: “Eine Sache beschäftigt mich noch schon eine ganze Weile… Wofür steht das 1:20? Eine Rechenaufgabe wird es nicht sein. Ist es eine Uhrzeit? Ein Maßstab für etwas? Oder ist es wie bei der Rattlesnake, Stone Cold, dass es ein Vers beziehungsweise ein Zitat aus einem bekannten Buch ist? Oder ist dies ein Geheimnis und darf wie ein Trick nicht preisgegeben werden?“

Diese Frage haben sich bestimmt schon einige vor ihm gestellt. Dass er sich bereits Gedanken dazu gemacht hat merkt man bei seiner Aufzählung der möglichen Herkunft. Vielleicht ist es aber auch was ganz Anderes. Fragen und ebenso abwartend blickt Austin nun zum Newcomer der C2C herüber.

Jarek 1:20: Das Auftreten vor großem Publikum ist immer ein Duell! Man darf es niemals unterschätzen und muss in die Köpfe eines jeden Einzelnen blicken können. Und gleichzeitig muss man sich voll und ganz auf die eigenen Fingerspitzen konzentrieren und darf nie das Lächeln oder die Würde verlieren. Du hast recht! Manche Tricks werden nicht so ablaufen wie gewünscht. Doch auch wenn dem so ist...
Darf ein wahrer Zauberer niemals sein Pokerface vergessen!

Und während der Magic Man das sagt, scheint er besonders aus sich heraus zu wachsen. Fast in Zeitlupe gleitet er mit seiner rechten Hand über die Maske und bedeckt dabei ganz langsam die Seite, die zornig auf Ace herunterschaut. Und nach kürzester Zeit als die Hand sich wieder abwärts bewegt ist dort, genau wie auf der anderen Seite, ein Lächeln zu sehen! Jarek 1:20 hat seine Maske verändert wie durch Zauberei!

Jarek 1:20: Das ist es doch, was wir Entertainer beherrschen müssen. Es wäre doch eine Schande, wenn wir aufgeben, eine großartige Show zu liefern, nur weil wir Angst haben sie zu vermasseln. Es wird immer Kritiker geben, die versuchen, uns zu brechen und nieder zureden. Doch davon sollte man sich nicht beherrschen lassen. Wie der berühmte Zauberer Al Baker einmal sagte: "Lauf nicht weg, bevor sie dich Anfangen zu Jagen“. Wenn das Publikum eine Chance bekommt, wird es immer anfangen, an uns Magiern zu zweifeln. Wenn man jedoch ihren Blick fürchtet, wird man auf jeden Fall einen Fehler machen. Ein erstklassiger Zauberer fürchtet sich nie davor, richtig unter die Lupe genommen zu werden. Die größten Meister können auf Ihre eigenen Fähigkeiten vertrauen!

Genauso magisch wie eben auch schon gleitet seine rechte Hand abermals über etwas drüber. Nur das sie dieses Mal wesentlich schneller umherschweift und dass es dieses Mal nichts von ihm ist. Nein, sie hat sich die Spielkarte ausgesucht, welche der junge Ace Austin noch immer in seiner Hand hält. In nur wenigen Sekunden fliegt die magische Hand des Spellbinders über diese Karte und als sie drüber hinweg ist und die Kamera wieder freies Blickfeld auf die Hand hat, ist die Karte verschwunden! Stattdessen hat Ace Austin einen schwarzen Lederhandschuh an, der da vorher garantiert noch nicht gewesen ist. Und das Muster dieses Handschuhs... Das ist... Das ist ein Pik Ass!!! Hat Jarek 1:20 die Spielkarte von Ace Austin in einen verdammten Handschuh verwandelt? Wie zum? Austin hingegen nimmt es recht gelassen hin und wirkt nicht sonderlich überwältigt.

Ace Austin: “Mir musst du hier nichts beweisen. Verwahre dir das besser für Ricochet, Goldust und Jeff Hardy. Gegen Letzteren habe ich bereits kämpfen dürfen. Ich sage mal so… Es ist auf jeden Fall was drin. In solchen Duellen kann einfach so viel passieren da was man selbst gar nicht beeinflussen kann, dass es durchaus ein wenig wie Lotto spielen ist. Stellt sich nur die Frage wer an dem Abend bei der Super-Show die Super-Zahl sein wird. Und wer weiß… vielleicht steckst du sie ja alle zusammen in die Tasche… so wie meine Karte.“

Mit einem breiten Grinsen greift Double A seinem Gegenüber in die Hosentasche und holt dort die Karte zurück die eben noch in seiner Hand gewesen ist. Nun ist sie wieder bei ihrem rechtmäßigen Besitzer. Den Handschuh hat er derweil weiter an. Den behält er als Souvenir einfach an.

Ace Austin: “Zwar bist du mir noch eine Antwort schuldig was die Zahlen in deinem Namen anbelangt aber keine Aussage ist wohl dann letztlich doch eine. Vielleicht verrätst du es mir ja eines Tages. Geheimnisse sind bei mir gut aufgehoben, Zauberer-Ehrenwort. Glaubt man den Buchmachern so könnte es jedenfalls für die Quote stehen, wenn man auf einen Sieg meiner Person tippen würde. Die Favoritenrolle habe ich somit nicht erhalten. Doch so schließt sich der Kreis was den Beginn unserer Unterhaltung anbelangt. Je weniger Leute es einem zutrauen den großen Wurf zu machen umso mehr kann man diese Zweifler ins Staunen versetzen.“

Gesunde Einstellung. Prince Devitt ist derjenige der seitens der gesagten Buchmacher die Krone aufgesetzt bekommen hat und dadurch natürlich unter Zugzwang steht. Das sind die Duelle die ein Double A liebt. Es gibt nichts zu verlieren und dafür viel zu gewinnen. Zuzutrauen ist es ihm definitiv. Nun streckt er Jarek die Hand mit dem Handschuh entgegen und nickt ihm zu.

Ace Austin: “Hat mich gefreut dich getroffen zu haben Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Schlacht. Hokus Pokus oder Lokus. Möge uns beiden das Grande Finale gelingen.“

Trotz des riesigen Lächelns auf der weisen Maske scheint das Phantom der Nacht noch immer etwas Bedrohliches an sich zu haben, was einen schon fast das Fürchten lernen kann. Er zeigt sich hier zwar freundlich, wie bisher selten jemand zuvor vor Ace, doch etwas bedrückend ist sein Auftreten dennoch.

Jarek 1:20: Natürlich braucht es Training, um die Köpfe anderer so zu lenken, dass einen der Weg immer offen steht. Es gibt nur wenige, bei denen es nicht möglich ist. Was mich hingegen anbetrifft. Sieh es einfach als unwichtig an, wofür mein Name steht. Namen sind bloß Schall und Rauch und können genauso magisch verändert werden wie eine Maske.

Während diese Worte seinen Mund verlassen fährt seine linke Hand hinauf in Richtung der Seite der Maske, die bis eben noch verärgert dreinblickte. Dort greift er einen für die Kamera kaum bis garnicht sichtbaren, sehr kleinen Hebel und legt diesen mit dem kleinen Finger nach unten um, wodurch sich das linke Lächeln wieder zu einen Zornausdruck wandelt. Damit wurde auch dieser Trick aufgeklärt. Alles, was hier wie vollkommen mysteriöse und unglaubliche Zauberei wirkte, ist in Wahrheit nur ein einfacher Taschenspielertrick, der uns scheinheilig hinters Licht führt.

Jarek 1:20: Es war mir eine ebenso große Freude, dich kennen lernen zu dürfen Ace Austin! Doch bevor du gehst, wie wäre es noch mit einem letzten Trick? Du hast doch mit Sicherheit ein Set Spielkarten dabei oder?

Voller Vorfreude wie ein kleines Kind hält der Last Wizard of the Century seine Hand offen den jungen Ace entgegen und wartet darauf, dass dieser ihm seine Karten überreicht. Er kann es genauso wenig wie ein Kind bei einer großen Vorstellung kaum abwarten, sein Gegenüber mit unglaublicher Magie zu beeindrucken. Etwas zögerlich und fast schon wiederwillig zückt er seine Karten hervor und reicht sie Jarek letztlich herüber. Ganz koscher ist ihm die Sache nicht, denn sie sind schließlich sein Heiligtum, welchen er wie einen Schatz behütet. Da der Typ vor ihm aber ebenfalls die Zauberei liebt drückt er in diesem Fall wohl mal ein Auge zu.

Ace Austin: “Gegen einen Abschlusstrick ist nichts einzuwenden. Danach bin ich aber weg. Schließlich muss ich mich noch auf meinen Kampf vorbereiten. Der wird nicht ohne, sage ich dir. Ich hatte übrigens letztens einen im Publikum der meinte er könne auch zaubern. Er sagte, er könne warme Luft zum Stinken bringen und demonstrierte es. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie schnell es plötzlich leer vor meiner kleinen Bühne wurde. Nur so als kleine Anekdote. Zwar glaube ich nicht, dass du mir etwas zeigen kannst was ich nicht eh schon kenne, da ich sämtliche YouTube Videos kenne und alle Bücher rund um dieses Genre verschlungen habe aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Dann leg mal los. The stage is yours!“

Kritisch beäugt Ace nun das Geschehen. Dass Jarek sich zutraut dem Kartenmeister etwas vorführen zu wollen ist so als würde man versuchen Lionel Messi einen Übersteiger beibringen zu wollen. Die Latte hängt daher sehr hoch. Jetzt muss Jarek abliefern.

Jarek 1:20: Da wären wir wieder bei den zweifelnden und kritischen Publikum, was besonders hart auf die Tricks schaut. So schnell schließt sich der Kreis wieder hahaha! Habe keine Sorge mein Freund. So banal sind meine Tricks nicht, du wirst schon sehen.

Dieser scheint es jedoch mit sehr viel Humor zu nehmen und sich nicht von Ace in Patrouille setzen zu lassen. Er bleibt die Ruhe weg und zieht seine Sache entspannt durch mit einem Pokerface. Genauso, wie es ein echter Künstler seiner Meinung nach tun sollte, egal wie hart und verwüstet das Schlachtfeld auch aussieht.

Jarek 1:20: Ein paar schöne Karten hast du da ja, das muss ich schon sagen. Dennoch möchte ich dich nicht Geschenklos aus diesen Treffen gehen lassen.

Erneut gleitet Jarek mit seiner Hand über das Kartendeck des jungen Ace und tatsächlich scheint es sich verwandelt zu haben. Diese Karten sind vollkommen schwarz und scheinen ein goldenes Herz auf der Rückseite zu haben, mit den griechischen zahlen Alpha und Kappa drauf. Das sind die Nummern 1 und 20!

Jarek 1:20: So sieht es doch viel schöner aus nicht wahr? So und jetzt ziehe bitte eine Karte!

Erwartungsvoll hält der Gentleman Ace das gemischte Kartendeck entgegen und verlangt von ihm, dass er eine zufällige Karte herauszieht. So beginnt jeder typische Kartenzaubertrick. Man kann nur hoffen, dass Ace seine Karten wieder normal zurückbekommen kann, denn sicher sehen die jetzigen gar nicht so schlecht aus, aber an den originalen Ace Austin Karten hängt der originale Ace Austin wohl schon sehr. Den Trick möchte man jedoch trotzdem gerne sehen. So zieht Austin, wie von ihm erwartet, eine der Karten heraus. Es ist die Herz 3. Keine besondere Karte aber eventuell eine mit einer Botschaft. Sie könnte für die drei Gegner stehen auf die Ace heute trifft oder vielleicht sogar für seinen dritten Sieg auf den er heute schielt. Er hält die Karte vor sich hin und zuckt mit den Schultern.

Ace Austin: “Und jetzt?“

Man hört in seiner Stimme eine gewisse Art der Ungeduld. Dieses Treffen zieht sich nun doch schon eine ganze Weile und auch wenn er den Trick gerne erleben würde so ist es auch nicht so, als habe er den ganzen Abend Zeit für die Zauberspielchen. Erwartungsvoll hält Jarek das Deck wortlos wieder zu Ace hin, mit der Aussicht darauf, dass dieser die Karte wieder zurück packt. Als es der junge Ace getan hat, beginnt Magical Jarek das Deck in einer Geschwindigkeit zu mischen, welche wirklich erstaunlich ist. Der Zauberer kennt sich wohl ebenfalls sehr gut mit Karten aus und versteht diese zu beherrschen. Mit einen lauten Stöhnen bereitet er sich darauf vor, hält seinen Arm im Ansatz und zieht!

Jarek 1:20: Uuuuuuund...
HAHAAAA! Ist das deine Karte!



… Hhmm... Das ist die Herz 10... Das Herz stimmt zwar, aber war die Karte, die Ace Austin eben gezogen hat, nicht eine Herz 3? Genau das war es und so schüttelt Ace auch nur mit dem Kopf und beäugt Jarek kritischer als vorher. Bislang habt Austin noch keinen funktionierenden Trick gesehen und allmählich beschleicht ihn das Gefühl, dass dieser Jarek ein Betrüger der Szene sei. So etwas missfällt einem wahren Künstler wie Double A sichtlich.

Ace Austin: “Neeein!“

Es klingt schon ein wenig patzig und genervt. Dass Jarek die heiligen Kartentricks scheinbar versaut ist für den Mann aus New Jersey ein No Go. Aber auch Jarek schaut völlig überrascht auf die Karte, die er den jungen Ace gerade entgegen gestreckt hat.

Jarek 1:20: Was? Das kann nicht...

Er kann es nicht fassen. Wie kann der große Marvelous Illusionist seinen Trick versauen? Vorhin noch bei den Fans soll das alles geplant gewesen sein wie er sagte, aber jetzt bei Ace? Er hat Ace bereits gesagt, warum er die Fans glauben lassen hat, er könne nicht zaubern, also gibt es doch keinen Grund, dasselbe bei Ace zu tun. Oder war das etwa alles erlogen und Jarek ist wirklich nur ein Amateur?

Jarek 1:20: Haaah...
Nun gut. Es tut mir vielmals Leid. Bitte entschuldige, ich wollte deine Zeit sicher nicht mit so etwas belasten und stehlen.

Enttäuscht blickt er mit gesenkten Haupt gen Boden und schaut das Kartendeck fast schon verzweifelt an. Dann erst streckt er seinen Arm erneut aus, drückt die Spielkarten in Ace seine Hände und verabschiedet sich von diesen.

Jarek 1:20: Ich werde dich dann besser nicht weiter stören. Dennoch hoffe ich, dass wir uns schon bald wiedersehen werden, denn dieses Gespräch hat mir wirklich Freude bereitet.

Langsam und wesentlich unspektakulärer, als man es von ihn kennt, zieht The Classical Jarek 1:20 von Dannen, ohne sich hier noch weiter die Blöße zu geben. Langsam kommt wirklich der Gedanke auf, dass dieser Mann ein blutiger Anfänger ist, der sich als etwas Besseres gibt, als er in Wahrheit ist. Doch dann bleibt er kurz stehen, dreht sich noch einmal um und schaut Ace ein letztes Mal ins Gesicht.

Jarek 1:20: Ach und eine Sache noch. Es wäre besser, wenn du heute Nacht auf deinen weg zurück ins Hotel aufpasst, nicht erwischt zu werden. Das könnte teuer für dich enden, denn ich glaube nicht, dass die Polizei mit deinen Führerschein zufrieden sein wird. Also dann, viel Glück bei deinen Kampf später und bis zum nächsten Mal Ace Austin!

Und so schnell, wie dieser Satz gesprochen wurde, so schnell ist Jarek nun auch verschwunden. Was hatten diese letzten Worte zu bedeuten? Verdutzt schaut Ace zunächst dem davon schwindenen
Jarek hinterher. Hat er eigentlich gerade das Kartenspiel von ihm mitgehen lassen? Am liebsten würde er ihm hinterher laufen und es zurückholen aber dann fällt ihm der Spruch mit dem Führerschein ein der ihn viel mehr beschäftigt. Also zückt er seine Geldbörse hervor, begutachtet deren Inhalt und zückt das besagte Dokument hervor. Auf den ersten Blick sieht alles normal aus doch dann liest er für die Kamera laut vor was dort zu ersehen ist, da er es wohl selbst nicht glauben kann.

Ace Austin: “MOTOR VEHICLE COMMISION CLASS D
AUTO DRIVER LICENSE
Birth name: Austin James Highley
Born: Pennsylvania
1997, Three of Hearts“

Völlig Baff blickt Austin auf die Fahrerlaubnis und scheint sich gerade zu fragen was da gerade passiert ist. Er ist zwar selbst ebenfalls ein Magier aber das hat selbst ihn verwundert. Dabei weiß er durchaus worauf er zu achten hat und kennt die Tricks und Kniffe seiner Sippe. Anerkennend betrachtet Ace das Stück Plastik in seiner Hand von allen Seiten. Es sieht wirklich Original aus. Das Kartenspiel ist daher nun sein kleinstes Problem denn nun muss er sich wohl einen neuen Führerschein erstellen lassen und dies kann einige Wochen dauern. Vor allem jetzt wo man sich in Europa aufhält. Entweder sucht er sich also nun Mitfahrgelegenheiten oder fährt nur noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ace Austin: “Nicht schlecht, Herr Specht. Ein bisschen scheint er ja durchaus auf dem Kasten zu haben. Das könnte vielversprechend werden. Mal sehen wer den Menschen den spektakulärsten Trick präsentieren wird. So ein kleines Zauber-Duell… Oh ja… das hätte doch was. I‘m in! Jarek hat vorgelegt, nun bin ich am Zug. Mache dich auf nächste Woche gefasst. Es wird atemberaubend...“

Zwar hat Jarek dies nicht mehr hören können aber die Kameras haben es aufgenommen. Da ist der Ansporn geweckt worden besser zu sein als sein Kollege. Dieses Battle könnte durchaus noch für viel Furore sorgen. Das könnte sich wirklich hochschaukeln zu recht riskanten Moves der beiden. Doch nun geht es ja erst einmal darum der bessere Wrestler in einem Fatal 4 Way Match zu werden. Ob ihm dies gelingen wird werden wir schon bald miterleben können. Jetzt schalten wir aber zunächst zu den Kommentatoren zurück um deren Stimmen zu dem gerade Gesehenen einzufangen.

Byron Saxton: "Wie hat er das gemacht? Das kann doch nur eine Fälschung gewesen sein aber selbst wenn, wie hat er es Ace untergejubelt. Oder wann? Eigentlich mag ich es nicht wenn ich Sachen nicht verstehen kann… so geht es mir bei Frauen ja auch ab und zu… aber in diesem Fall weckt dies meine absolute Neugierde."

Noelle Foley: "Von wegen Liebe geht durch den Magen. Bei den beiden geht sie durch die Hände. Was die mit ihren Tricks für Staunen sorgen ist fantastisch. Kein Wunder, dass die Damen im Roster davon gerne mehr sehen wollen. Da schließe ich mich doch glatt an und würde mich auch mal über eine Privatshow freuen."

Johnny Curtis: "Ach Noelle. Komme doch nach der Show in meine Umkleide und ich gebe dir eine meiner Privatshows… du weißt schon was ich meine… Schon klar warum euch Frauen die flinken Finger gefallen. Ihr erhofft euch doch, dass die damit nicht nur die Karten bedienen. Aber es ist schon nicht schlecht. Zwar auch nicht überragend aber man konnte es sich ansehen."



Viel wurde in der heutigen Show den Fans bereits geboten. Eigentlich erwarteten diese nun voller Spannung, in der Halle das zweite Match des Abends doch plötzlich ertönt in der Halle eine Theme, mit welcher die Fans an dieser Stelle des Abends nicht unbedingt gerechnet haben. Welche jedoch wie gewohnt dafür sorgt das ein lautes Buhkonzert in der Halle losbricht, denn es war die Theme vom Ehepaar Bennett. Kurze Zeit später erscheinen die beiden dann auch schon im Entrancebereich, was die Geräuschkulisse in der Halle nur nochmal lauter werden lässt. Beide Bennetts hatten ein breites Grinsen im Gesicht und bereits Mics bei sich, so wird nur deutlicher das die Beiden hier wohl was zu sagen haben. Das Ehepaar blickt sich verliebt an, bevor die Zwei dann kurze Zeit später auch schon einen leidenschaftlichen Kuss austauschen. Schließlich machen die Zwei sich dann, Hand in Hand, auf dem Weg zum Ring. Mike, welcher sein Gold um die Hüften geschnallt hat, verhilft seiner Ehefrau noch dabei in den Ring einzusteigen.
In diesem angekommen posieren die zwei Superstars nochmal in gewohnter Manier auf den Ringseilen.



Im Anschluss bleiben beide wieder im Ring stehen und Mike wie auch Maria recken ihre jeweiligen Titel in die Höhe. Eine Geste die nicht auf viel Gegenliebe stößt, denn in der Halle jedoch herrscht auch jetzt weiter ein ausgelassenes Buhkonzert, was die Beiden jedoch wie gewohnt kein Stück zu stören scheint. Schließlich jedoch verstummt die Theme der Beiden, ein zufriedenes Grinsen ist in dem Gesicht von Maria zu sehen, als auch bei Mike der als erstes sein Mic hebt.

Mike Bennett: „WE LOVE ALL OF YOU TOOOOOO!!! SO WELCOME TO C2C LIVE! WELCOME TO OUR KANELLIS-BENNETT SHOW!“

Abermals lediglich eine Provokation für das Publikum welches auch sofort wieder anfängt das Paar lautstark auszubuhen. Diese Reaktion unterbindet allerdings nicht das Mike aus diesem Grund abermals seinen Titel in die Höhe reckt bevor dieser dann über der Schulter geschultert wird.

Mike Bennett: „Hier stehen wir in Belfast an einem Abend wo Geschichte geschrieben wird. Die Bennetts treffen im Main Event auf unseren amtierenden World Champion Adam Cole und seiner Freundin Miss Dashwood! Erstaunlich oder? Da spreche ich vergangene Woche noch über unseren aktuellen World Champion Adam Cole und schon treffen wir uns heute in einem Match. So als hätte man glatt hellseherische Fähigkeiten aber nein die besitze ich wirklich nicht. Einfach ein großer Zufall, dass ich heute den guten Cole zwischen die Finger bekomme! Ehrlich Adam in letzter Zeit geht mir deine Visage echt auf die Nerven, so wie du überall deine Nase in die Kameras hältst und dich eigentlich niemand sehen möchte! Ich sagte ja schon, diesen Belt welchen du gewonnen hast, den hast du dir nicht verdient. Er wurde dir geschenkt, er wurde dir durch die Aktion eines Mannes mit Namen Seth Rollins geschenkt! Alle Welt weiß es, WALTER würde heute noch der World Champion dieser Promotion sein, hätte Rollins diesem nicht seine Nase gekostet! Denn sind wir weiter ehrlich kann ich nicht verstehen wie man dir Adam als auch Hangman Page überhaupt diese Chance gewährt hat um den höchsten Titel dieser Company antreten zu dürfen. Sieh nur deinen Gegner Page an, wo ist dieser jetzt eigentlich? Und ihr seid um das große Gold angetreten wo einem wirklich die Worte fehlen! Aber ein Glück wirst du heute mit deiner Freundin gegen das einzig wahre Power Couple der C2C antreten und endlich in deiner Zeit hier für wenige Minuten glänzen zu können. Allerdings nicht weil Adam Cole der Beste sein wird, sondern weil wir es sind, die Bennetts die dir Adam als auch deiner Freundin eine Plattform geben. Wir geben euch ein wenig von diesem Ruhm, von diesem Spotlight ab denn niemand spricht über Adam Cole, einzig und alleine Adam Cole spricht über sich selbst. So wie du mein Freund in eine von dir geschaffenen Fantasy Welt eingetaucht bist, wo Adam Cole das Non Plus Ultra dieser Promotion ist. Doch mein Freund, das bist du nicht! Und heute werdet ihr eure Meister in Uns finden!“

Kaum das Mike zu einer kreativen Pause sein Mic sinken lässt, stimmen die Fans direkt wieder mit lauten Buhrufen ein. Das stört ihn allerdings weniger und es beginnt wieder das Spiel der Provokationen indem sich das Ehepaar nun wieder leidenschaftlich küsst womit die Buhrufe immer lauter werden. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht richtet sich Mike nun wieder an das Publikum um weitermachen zu können.

Mike Bennett: „Leute ihr wisst das wir die Wahrheit sprechen. Vor euch steht der Shine Champion, der Eastcoast Champion und bringen den Glanz in diese Bude zurück. Wir bieten euch das Entertainment welches ihr verdient habt von Woche zu Woche und auch heute werden wir unsere Gegner zu Höchstleistungen treiben aber selbst ihre Höchstleistungen werden ihnen nicht helfen. Nur euer Power Couple wird heute Abend als Sieger aus diesem Match gehen und somit eine Runde in diesem Turnier weiterziehen. Meine Reden wir doch über dieses kleine Turnier, dass eigentlich nur ein Team gewinnen kann! Besonders Shane McMahon oder Brandi Rhodes sollten nun verdammt gut zuhören, denn was zum Henker habt ihr euch dabei gedacht? Wir als auch die anderen Teams reißen unsere Ärsche in diesem Turnier auf und dann sollen wir zum Schluss keine Belts überreicht bekommen? Nein ihr hört jetzt besser zu denn so wird es nicht laufen Freunde! Sollten die Bennetts in das Finale einziehen, dieses gewinnen was dann eh außer Frage stellt, dann habt ihr verdammt nochmal neue Mixed Tag Team Belts bereit liegen die ihr uns überreichen werdet, verstanden!? Wir sind nicht hier um, um eine goldene Ananas zu kämpfen sondern um diesen Ort, diese Promotion zu rehabilitieren! Daher Brandi, Shane, schreibt es euch hinter die Ohren sollten die Bennetts dieses Turnier gewinnen, hoffen wir für euch, dass die neuen Championships für uns bereit liegen, denn sonst bekommen wir ein großes Problem. Und glaubt mir, ihr möchtet kein Problem mit den Bennetts haben!“

Erneut deutliche Worte von Mike der diese mit einem verdammt ernsten Blick in die Kamera unterstreicht. Das Ehepaar scheint sich als Ziel gesetzt zu haben im Turnier mindestens bis ins Finale zu kommen und sehen sich logischerweise auch als das Team welches dieses Turnier auch nur gewinnen kann. Mit einem süffisanten Lächeln blickt Mike anschließend zu seiner Frau während die Fans schon wieder anfangen die beiden auszubuhen. Maria steht die ganze Zeit über schon ihren Mann beipflichtend durch Gesten bei, doch nun war sie es welche endlich das Wort hat. Ein überhebliches Grinsen ist in ihrem Gesicht zu sehen während sie ihren Blick durch die buhenden Fanreihen wandern lässt, um dann ihr Mic zu heben.

Maria Kanellis:" Ihr alle wisst doch insgeheim das kein Paar hier diesen Titel mehr Glanz verleihen werden, als die Bennetts. Wir die sich jeder Herausforderung stellen und diese am Ende auch stets meistern. Jede Woche sorgen wir hier dafür das ihr eine wunderbare Show bekommt und das werden wir auch in Zukunft zu machen. Dies machen wir nicht nur zu unseren Vergnügen, sondern auch zu euren und am Ende genießt ihr es auch alle. Schon alleine deswegen sollte man uns mit Gold belohnen. Natürlich tragen mein Mann und auch meine Person bereits Gold um unsere Hüften. Doch wie schön wäre es wenn wir ein Titel haben der uns noch mehr vereint. Kein Paar hier kennt sich besser und ist daher sind wir auch die Besten innerhalb des Ringes, wir kennen uns blind und wissen stets was der andere denkt. Niemand kann leugnen das dies ein großer Vorteil in diesem Turnier für uns werden wir. Und egal wie stark unsere Gegner sein mögen und welchen Prestige sie mitbringen, wir werden ihr Glanz stehlen!"

Bei diesen Worten verfinstert sich Marias Blick deutlich und ein teuflisches Grinsen ist in dem Gesicht von Mrs. Bennett zu sehen, welche gemeinsam mit ihren Ehemann wohl schon ihre Pläne geschmiedet hat. Denn diesen wird nun ein verschwörerischer Blick zugeworfen während die Fans wieder deutlich lauter buhen, nachdem nun auch die First Lady ihre ersten Worte los wurde.



Maria hingegen scheint absolut zufrieden mit ihren Worten zu sein und so wird ihr Grinsen nur breiter. Erneut lässt sie ihren Blick durch die Reihen der Fans wandern und hat wohl auch noch etwas zu sagen, denn abermals hebt die Rothaarige ihr Mic.

Maria Kanellis:"Seit unserer Ankunft hier haben wir uns ein Ziel nach dem anderen gesetzt und jedes der Ziele auch erreicht. Natürlich gab es auch Niederlagen, doch haben diese uns nie unter bekommen und am Ende waren stets wir es die dominiert haben. Genauso wird es auch heute Abend sein, wir werden heute keine Fehler passieren lassen und unser nächstes Ziel erreichen. Und ihr alle wisst dass wir unseren Worten stets Taten folgen lassen. Ich weiß genau ihr würdet das Gold wahrscheinlich lieber in den Händen von irgendwelchen Versagern hier sehen, doch ist mir vollkommen egal was ihr wollt. Denn wir spielen nach unseren Regeln und diese werdet ihr alle am Ende noch zu lieben lernen!"

Grinsend senkt Maria nun ihr Mic und sie hat es wieder einmal geschafft die Fans gegen sich aufzubringen. Ungestört dessen demonstriert nun das Ehepaar viel lieber mal wie sehr es sich denn liebte. Denn im nächsten Moment hat Maria wieder ein zuckersüßes Lächeln im Gesicht und macht einige Schritte auf ihren Mann zu, Hüfte schwingend schmiegt sie sich nun an ihn und es folgt ein inniger Kuss. Als die Lippen der beiden sich wieder trennen hat dann auch wieder Mr. Bennett das Wort.

Mike Bennett: „Oh sie werden es zu lieben lernen Schatz. Meine im Grunde, tief in ihrem inneren, ganz tief in ihrem Herzen da lieben sie uns schon jetzt! Sie lieben uns dafür, dass wir ihnen eben immer diese besondere Unterhaltung, diese besonderen Momente schenken und uns niemals zu schade dafür sind, ihnen eben immer eine wunderbare Show zu bieten! Ich weiß es, sie lieben uns einfach! Und heute können sie sich wieder davon überzeugen, wenn sie miterleben wie wir zusammen unsere Gegner Adam Cole & Tenille Dashwood dominieren werden. Meine es ist doch offensichtlich das insbesondere Tenille ihre Wunden noch lecken muss nach ihrer Niederlage gegen Rosemary. Und ehrlich? Wie möchten uns die Zwei bitte gefährlich werden? Wie oft haben die beiden eigentlich zusammen in einem Match agiert? Also ich kann mich seit unserem Beitritt in dieser Kloake nicht erinnern können die beiden Turteltäubchen jemals zusammen im Ring erlebt zu haben. Merkst du was Adam? Merkt ihr was? Alles aber auch wirklich alles spricht für Uns! Wir arbeiten seit so vielen Jahren erfolgreich zusammen, sind eingespieltes Team und funktionieren Blind was uns am heutigen Abend wieder einmal zum Favoriten macht. Doch sind wir nicht nur die Favoriten Adam, oh nein mein Freund. Wir sind das Team, wir sind das Paar welches Team Adam Cole zu Fall bringen wird! Im Grunde werden wir somit den Fans geben was sich diese wünschen, einen glorreichen Sieg ihres einzig wahren Power Couple den Bennetts!“

Doch möchten die Fans genau das sehen? Nein möchten sie nicht! Ergo kann man nun auch ein paar YOU SUCK Rufe aus dem Publikum hören während das Ehepaar verliebt in den Armen liegt. Ein bisschen an gegenseitiger Zuneigung austauschen bis sich das Publikum wieder einigermaßen im Griff hat damit Mike sein Mic wieder zum Einsatz bringen kann.

Mike Bennett: „I SAID IT ONCE AND I SAY IT AGAIN: WE LOVE ALL OF YOU TOOOO!!! Ich weiß ihr tut euch immer schwer wenn es darum geht Wahrheiten zu akzeptieren aber genau aus diesem Grund stehen wir in diesem Ring. Wir sind hier um jeden einzelnen von euch Woche für Woche die Wahrheit vor Augen zu führen! Und die bittere Wahrheit für euch lautet nun mal das ihr ohne die Bennetts verloren wäret. Diese ganze Company wäre ohne die Bennetts verloren, da sie nie aus ihrem sonstigen Trott herausgekommen wären aber dank uns hat sich alles verändert. Allerdings lange noch nicht genug verändert denn wie an anderer Stelle gesagt, wartet noch verdammt viel Arbeit auf uns. Und heute ist wieder so ein Tag, wo ein weiterer kleiner Schritt von uns getätigt wird. Heute wird Adam Cole unser World Champion seine Lektion lernen, dass er nicht der Mann ist welche er meint zu sein. Er ist kein großer Leader dieser Promotion als World Champion, sondern lediglich eine kleine Randnotiz vom großen Rad welches die Bennetts kontrollieren! Adam Cole, heute wie schon damals wirst du erneut deinen Meister finden. Adam viel Glück für heute Abend aber alles Glück der Welt wird dich und Tenille heute nicht beschützen können! BECAUSE WE‘RE BETTER THAN THE BEST!“

Kaum hat Mike das letzte Wort gesprochen beugt sich dieser neben seiner Frau Maria nach unten so, dass er auf dem Ansatz ihrer Brüste immer wieder kleine Küsse auf ihre Haut verteilen kann. Also auch jetzt bekommen die Fans eine kleine zusätzliche Show die allerdings wieder beginnen das Paar für diese Aktion auszubuhen. Der gute Mike hingegen lässt sich davon nicht beirren und haucht ihr immer wieder ein paar Küsse auf ihren Brustansatz auf. Ehe sich ihr Ehemann schließlich wieder ihrem hübschen Gesicht zuwendet und einen leidenschaftlichen Kuss folgen lässt. Dieser endet dann mit einem vielsagenden Lächeln für Maria welche nun die Ehre hat noch den Schlusspunkt zu setzen. Denn auch die First Lady will hier dann noch etwas loswerden, so wendet sie sich nun mit einem verliebten Lächeln von ihren Mann ab und ihre Mimik wird nochmal deutlich ernster als der Blick wieder in Richtung der Fans geht.

Maria Kanellis:"Genauso ist es, heute werdet ihr alle erkennen müssen was für eine Art Mann sich gerade an der Spitze befindet und ob es wirklich das ist was ihr wollt. Auch wenn ihr es jetzt noch nicht zugeben könnt, insgeheim wollt ihr doch alle einen wunderbaren Mann wie meinen mit dem großen Gold sehen. Und schon bald wird es auch soweit sein, doch noch müsst ihr euch leider etwas gedulden. Denn vorerst haben wir andere Ziele auf welche wir uns fokussieren, doch auch hierbei steht und Cole im Weg und wir werden der Welt schon einmal einen kleinen Vorgeschmack darauf geben das er kein großes Hindernis für die Bennetts ist. Was seine kleine Partnerin betrifft, so wird es ein Leichtes für mich sein sie im Schach zu halten. Ich kann es förmlich schon spüren, wie der Abend zu unseren Vorteil verlaufen wird und mein Sweetheart und ich wieder eine Menge zu feiern haben. Ihr alle wisst ja keiner weiß besser zu Feiern als wir!"

Für einen Moment kichert Maria vielsagend und blickt dabei dann auch zu ihren Gatten.



Während die Bennetts ganz offensichtlich ihr Vergnügen haben, haben die Fans Zeit lauthals zu buhen und so ihre Meinung preis zu geben. Nun werden auch einige "Slut" Chants hörbar. Dies scheint Maria jedoch nur weiter anzuspornen hier ihre ganz eigene Meinung preis zu geben. Aufgeregt leuchten die Augen der Rothaarigen als sie erneut ihr Mic anhebt.

Maria Kanellis:"Wieder einmal werdet ihr an diesem Abend unser Können bewundern können und ihr dürft euch geehrt fühlen das wir euch stets hier die beste Show bieten. Wir haben gesagt wir werden die Dinge hier zum Besseren verändern und dies machen wir Woche um Woche seit unseren ersten Tag hier. Mittlerweile haben wir auch schon Verbündete gefunden welche uns auf unseren Weg begleiten. Und all die welche uns an unseren glorreichen Handeln hindern wollen, kann ich hier sagen! Ihr solltet euch dies besser drei Mal überlegen, denn wir werden Alles und Jeden zerstören wer sich uns in den Weg stellt. Und unser aktuelles Ziel ist etwas Neues Glänzendes welches meinen Mann und mich schmückt und verbindet und dies werden wir uns nicht nehmen lassen und heute werden wir den ersten Schritt gehen um dies eindrucksvoll zu demonstrieren. Wieder einmal werden alle sehen das kein Paar in diesen Hallen mehr dominiert als die Bennetts!"

Nun werfen beide Eheleute ihre Mics aus dem Ring und damit scheint diese Ansprache, zur Erleichterung der meisten Fans, beendet zu sein. Das Paar wirkt jedoch absolut zufrieden mit seinen Worten und so folgt nun wieder mal eine innige Umarmung welche in einen leidenschaftlichen Kuss endet, als die Kameras nun zurück schalten.



OPENER
SINGLES MATCH
Ruby Riott vs. Bayley

Writer: ???]



Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Lafayette, Indiana - RUUUUUUUUUUUUUUBY RIOTT!"



Die Punkerin lehnt sich gelassen in die Seile.

I'm becom-, I'm becom-, I'm becoming
I'm becom-, I'm becom-, I'm becoming



Nun schießen Rauchsäulen aus den Boden im Entrancebereich als The Punisher Bayley die Halle betritt. Das Publikum tut seinen Unmut kund mit lauten Pfiffen und natürlich entsprechenden Buhrufen. Mitten auf der Ramp bleibt sie stehen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring...she calls herself THE PUNISHER - IT´S BAYLEY!"



Nun ergreift sie wieder ihren Baseball Bat und streckt diesen in die Höhe ehe sie den Weg zum Ring bestreitet, dem Publikum schenkt sie keine Beachtung, auch wenn hier und da ihr welche zujubeln - diese aber in der Menge untergehen. Ohne Umschweife betritt sie den Ring, setzt sich gelangweilt in einer Ringecke und wartet darauf, das das Match gestartet wird.

DING DING DING

Der Anfang wurde mit einem Lock Up gemacht, den Ruby mit einem Tritt in die Magengegend beenden konnte. Die aus Louisiana stammende Riott kann sich aber keinen Vorteil daraus erarbeiten, da Bayley sich aus dem Ring rollt. Ruby will dem nachgehen knallt aber auf dem Apron, da Bayley ihr kurzerhand die Beine wegzieht.

Das Duell wird sehr giftig geführt von Beiden Damen, jede packt schmutzige Tricks aus um sich einen Vorteil zu schaffen. Gerade als Ruby sich kauernd in der Ringecke befand, wollte Bayley ihren patentierten Running Ecke in der Ringecke folgen lassen, doch läuft Bayley genau in einen Superkick rein und plumst wie ein Nasser Sack zu Boden. Doch beim Twocount kommt Bayley raus.

Und so macht sich Ruby bereit zum Riott, doch es geht ein Raunen durch´s Publikum was Ruby auch auffällt und so schaut sie sich um und dann steht Maria Kanellis am Ring. Es folgen viele wilde Schimpfwörter und Ruby achtet nicht mehr auf Bayley, die nun ihrerseits Ruby einrollt, die Füße auf die Seile legt und zudem Ruby noch an der Hose festhält. Die Grünhaarige zappelt wie wild entkommt dem Pinfall nicht mehr. Die Glocke ertönt und Bayley hat ihr Match gewonnen.

Here is your winner by pinfall: THE PUNISHER – It´s BAAAAAAYLEY



Die Rothaarige Maria grinst sich eins und macht schließlich kehrt und verschwindet wieder im Backstagebereich.

Byron Saxton: "Ohne die Einmischung von Maria hätte Ruby gewonnen. Das war unfair."

Noelle Foley: "Wo hat sich Maria eingemischt? Sie stand nur am Ring, wenn Ruby sich davon ablenken lässt – dann ist sie selbst schuld."

Johnny Curtis: "Man, wo habt ihr hingeschaut? Bayley´s Hintern ist ein Prachtexemplar."



Das Match zwischen Ruby Riott und Bayley ist Geschichte...der nächste Kampf der Damen steht schon in den Startlöchern! Sonya Deville wollte ein Match gegen Bea Priestley, um sich endlich an der selbsternannten Soldatin von Alexa Bliss zu rächen. Der Wunsch ist dem Jersey Devil nun erfüllt worden. Man kann sicher sein, dass sich Sonya mit vollem Einsatz und höchter Konzentration auf diesen Kampf vorbereitet. Aber ebenso ist ihr Gegnerin bereit...so wie sie es immer ist! An sich hegt Bea keinerlei Emotionen gegenüber Deville. Doch Sonyas Drang, Toni Storm unterstützen zu wollen, kommt Priestley und auch dem Vicious Circle in die Quere. Daher wurde die Schwarzhaarige vor ein paar Wochen von der Neuseeländerin attackiert, damit sie eben Toni nicht zur Hilfe eilen konnte. Jetzt also das erste One on One zwischen den kampferprobten Frauen. Das nimmt Priestley hin...sie will Sonya leiden lassen und endgültig zerstören, damit sie für ihre Königin Alexa einen weiteren Triumph einfahren kann. Nach letzter Woche wäre das ein kleiner Auftrieb. Zwar hat Circe im Triple Threat Match Bianca Belair zur Aufgabe gebracht wodurch Alexa Bliss nicht direkt besiegt wurde...aber ganz offiziell hat eben auch die blonde Goddess verloren. Das sieht Alexa natürlich anders...ebenso wie Bea! Die Neuseeländerin betrachtet es eh als Frechheit, dass ihre Königin solch belanglose Matches, ihrer Ansicht nacht, bestreiten. Wie dem auch sei...das ändert nichts an den Plänen des Vicious Circle! Alexa wird ihren Thron besteigen und Gold tragen...und Bea wird alles beseitigen, was dem im Weg stehen könnte. Angefangen heute eben bei Sonya Deville. In voller Montur, im grün-schwarz gemusterten Ring Gear und mit Maske vor dem Gesicht, geht sie langsam den Gang entlang, der Richtung Halleninnere führt. Die ehemals schwarzen Haare sind nun dunkelbraun. Ihr Blick ist starr nach vorne gerichtet...die Konzentration gilt ganz der Vernichtung von Sonya Deville. Nichts kann sie dabei aus der Ruhe bringen...oder? Auf einmal stockt die Soldatin. In ihrem Augenwinkel hat sie etwas wahrgenommen...oder jemanden! Irritiert reißt sie ihren Kopf in die Richtung, um sich zu vergewissern, dass sie keiner Fata Morgana erlegen ist. Nein...dieser Mensch steht ihr in Fleisch und Blut gegenüber. Ausgerechnet er...

Bea Priestley: Duuu...du solltest nicht hier sein! Du darfst nicht hier sein! Dein Platz ist woanders...in Sicherheit! Du bist kein Teil des Plans!

So kennt man die Neuseeländerin in der c2c gar nicht...sie wirkt konfus, durcheinander. Als würde sich ihr ganzes Innenleben komplett umstülpen. Er wirkte entspannt, locker, gelassen wie man es auch nennen will. Kannte er sie gut genug, auch wenn ihr Verhalten doch recht seltsam ist.

Will Ospreay » “ Finde dich damit ab, das ich hier bin B. “

Er schüttelt etwas den Kopf.

Will Ospreay » “ Und davon abgesehen, ich kann gut auf mich selbst aufpassen.“

Will Ospreay...Will Ospreay und Bea Priestley! Wer sich mehr mit den Wrestlern und Wrestlerinnen beschäftigt weiß, dass die beiden nicht nur irgendwelche Kollegen sind. Sie verbindet mehr...oder verband mehr. Die Liebesbeziehung zu dem Briten hatte Bea hinter sich gelassen, als sie Stimmen aus der Dunkelheit folgte und sich ganz der Bestimmung widmete, die Priestley als ihre eigentliche Aufgabe ansieht. Dennoch gehört Ospreay noch dem ganz kleinen Kreis an, dem die Neuseeländerin nie etwas Böses tun würde. Deswegen ist es ihrer Ansicht nach richtig, dass Ospreay der Liga fern bleibt und sich im Indy Bereich durchschlägt...zumindest bis jetzt! Sein Auftauchen hier in der c2c passt ihr überhaupt nichts ins Konzept. Ihre Loyalität und ihr ganzes Leben ist nur dem Wohl von Alexa Bliss und dem Vicious Circle gewidmet. Will Ospreay passt nicht dazu...denn er könnte zu einem Problem werden.

Bea Priestley: In der normalen Welt bist du stark genug, dich durchzusetzen...das weiß ich, Will! Aber hier wirken ganz andere Kräfte auf dich ein...eine Macht wird kommen, die alles verschlingt, was zu schwach ist. Du kennst es nicht...nicht wie ich! Dein Sein ist dem nicht gewachsen und...

Mitten im Satz stockt Bea. Ihre Augen weiten sich...eine Idee ist ihr gekommen. Ihn einfach wegschicken bringt nichts...dafür ist Ospreay zu stur. Ihm etwas antun könnte Priestley wahrscheinlich nicht. Sie spürt, wie sich eine Hemmschwelle aufbaut...eine, die sie selbst bei Toni Storm nicht gespürt hat. Das ist...menschlich! Entsetzt wehrt sich die Braunhaarige gegen dieses Gefühl, das sie so hasst und ablehnt. Das muss sie schnell loswerden...vielleicht könnte sie ja James Mitchell im Rat fragen. Doch bis dahin muss sie das verdrängen...oder dieses Gefühl in etwas umwandeln, was ihr sogar nützlich sein könnte.

Bea Priestley: Halte ein...es gibt eine Option, dich auch zu retten. Will...ich habe es geschafft! Ich habe endlich die einzig wahre Erbin des dunklen Lords, dem Undertaker, gefunden. Das Schicksal hat mich zu ihr geführt...Alexa Bliss ist es, ich zweifle nicht! Als treue Dienerin und Soldatin bereite ich ihre Ära vor. Ich könnte bei ihr ein gutes Wort für dich einlegen. Nimm sie als deine Königin an, unterwerfe dich ihr...und gemeinsam werden wir für sie richten und kämpfen. Dein Fortbestehen wird gesichert sein...und es wäre möglich, dass wir wieder Eins wären. Das auf einer Ebene, die wir nie erreichen konnten.

Die Hoffnung darauf, Toni Storm auf ihre Seite ziehen zu können, schwindet immer mehr. Aber vielleicht ist das vom Schicksal gewollt...vielleicht soll ja eigentlich Will Ospreay diesen Platz einnehmen. Der Engländer weiss noch immer nicht, wie er so recht mit Bea umgehen soll. Schließlich ist es nicht die Bea die er kannte,...die Person an sich ist noch identisch aber der Rest ist eine ganz andere Geschichte.

Will Ospreay » “ Ich weiß ja nicht, was du geraucht hast...aber B, es bekommt dir nicht. Da ich weiß wie sturköpfig du sein kannst, werde ich es erst gar nicht versuchen es dir ausreden. Aber ich bitte dich inständig darum...hör auf damit. “

Er faltete die Hände zusammen, als würde er beten wollen. Es soll Bea symbolisieren das er es ernst meint, wenn gleich er nicht wirklich damit rechnete das sie sich darauf einlassen wird. Wenn man sich den Verlauf der Geschichte nur anschaut, kommt man relativ schnell zu dieser Erkenntnis.

Will Ospreay » “ Dein ernst B? Ich soll mich einem laufenden Meter unterstellen?! Da werden die Three Lions eher Weltmeister und Europameister, als das ich mich Alexa unterstellen werde. “

Nein, Will versteht nicht auf Anhieb, welche Möglichkeit Bea ihm hier bietet und dass sie ihn ja nur "retten" will. Gut, das würden andere natürlich anders sehen. Priestley ging auch nicht unbedingt davon aus, dass der Engländer sofort darauf anbeißen würde...schließlich kennt sie ihn ja. Mit ein Grund, warum sie nicht will, dass er hier ist. Seine impulsive Art könnte ihn ja Alexa Bliss in Ungnade fallen lassen. Auch wenn Will ihr immer noch etwas tief im versteckten Herzen bedeutet...aktuell würde sie sich klar für ihre Königin entscheiden, wenn sie müsste. Aber es besteht ja immer noch die Möglichkeit, Ospreay noch zu überzeugen.

Bea Priestley: Ich habe nichts geraucht. Meine Sinne sind nicht vernebelt...sie sind klar und deutlich wie noch nie während meiner bisherigen Existenz. Deine Augen sind dagegen noch verschlossen...du musst es begreifen und sehen. Dann wirst du es nie wieder wagen respektlos über deine zukünftige Herrscherin zu sprechen. Aber hab da keine Furcht...ich richte deswegen jetzt nicht über dich. Unwissenheit herrscht überall...nun kommt es darauf an, ob du bereit bist der Scheinwelt abzuschwören und dich dem zu stellen, was kommen wird.

Langsam greift Bea an ihre Maske und nimmt diese ab. Die dunkelgrün geschminkten Lippen verziehen sich...ist das etwa sowas wie ein Lächeln? Ein Hauch von Menschlichkeit, der plötzlich um die Neuseeländerin weht?

Bea Priestley: Wir können wieder zusammen sein, Will! Für immer und ewig!

Normal ist er ja cool und sehr gut gesattelt, wenn es darum geht mit schwierigen Situationen umzugehen ist, aber das hier mit Bea ist sehr seltsam und ihm fällt es sichtlich schwer Herr der Lage zu sein.

Will Ospreay » “ Weisst du B, ich traue Alexa nur soweit wie ich sie werfen kann.“

Das sollte Will lieber nicht wortwörtlich meinen, sonst wird er definitiv Probleme mit Priestley bekommen. Die Miene von Bea verfinstert sich wieder, die Gesichtszüge werden hart. Die Maske, immerhin ein Symbol für sie, dass sie die menschliche Seite abgelegt hat, schnallt sie sich wieder um.

Bea Priestley: Überlege dir, war wirklich wichtig ist und treffe eine Entscheidung. Aber beile dich...sonst bist du definitiv verloren!

Nach diesen Worten dreht sie dem Briten den Rücken zu und geht aus dem Bild. Er schlägt sich die Hand vor´s Gesicht,...und murmelt etwas vor sich her.

Will Ospreay » “ Oh man, die Frau werde ich niemals völlig verstehen....obwohl ich verstehe sie eigentlich gar nicht. Was soll´s...“

Er zuckt mit den Schultern und geht dann auch seiner Wege...

Byron Saxton: "Ich bin ehrlich gesagt verstört...mir fehlen die Worte."

Noelle Foley: "Byron und keine Worte finden. Das ich das nochmal erleben darf. Wie dem auch sei, Bea versucht alles um Will auf die Seite des Vicious Circle zu bekommen. Der offensichtlich sich noch dagegen sperrt."

Johnny Curtis: "What? Ich würde mich freiwillig Alexa unterwerfen...zu jeder Zeit."



Es sind die Momente nach dem Opener Match. Eine völlig aufgebrachte Ruby Riott war auf dem Weg zur Umkleidekabine und räumt einen Tisch nach dem anderen ab vor lauter Frust. Auch Mülleimer fliegt umher. Dann aber trifft Ruby unerwartet auf eine Person, die sie von früher kannte.

Ruby Riott » “ Was zur verfickten Hölle willst du?“

Jeder hat mal einen schlechten Tag. Auch eine Peyton Royce. Nur heute nicht! Die Australierin steht völlig nichtsahnend im Gang und tippt wie wild auf ihrem iPhone rum. Sie versucht weiterhin, guten Kontakt zu ihrer Familie und Billie Kay zu halten. Etwas, auf das die junge Frau immer noch sehr viel Wert legt. Und so ist sie intensiv auf das Treffen der Buchstaben fokussiert, dass sie anfangs gar nicht merkt, dass ihr die Mitarbeiter entgegen rennen und versuchen sich in Sicherheit zu bringen. Einer wütenden Frau geht man nun mal am Besten aus dem Weg. Erst, als Royce einen starken Luftzug spürt, hebt sie den Kopf. Fliegende Mülltonnen. Ein Phänomen, dass im Wrestlingbusiness durchaus bekannt ist. Reflexartig macht sie einen Schritt zur Seite um nicht von dem Geschoss getroffen zu werden und dreht sich anschließend irritiert zum Verursacher um. Diese hat nicht lange auf sich warten lassen und auch schon zu Wort gemeldet.

» PEYTON ROYCE : "Ich, jaaaa... Ääääh, also...?!"

Ja Peyton, was zum Himmel WILLST DU ÜBERHAUPT von Ruby?! Eigentlich gar nichts. Überhaupt nichts, und dennoch fühlt sich die Australierin schuldig. Für was genau? Weil sie im Weg steht? Oder weil sie eben nicht von der Mülltonne getroffen wurde? Und warum bekommt sie jetzt das Schuldgefühl, weil der Opener für Riott wohl doch nicht so positiv ausgegangen ist?! Fragen über Fragen. Fragen, die Royce gar nicht zu beantworten weiß. Fakt ist, dass sie sich schlecht fühlt. Wofür auch immer?!

» PEYTON ROYCE : "... What's wrong?! Warum bist du so moody, dass du hier mit Mülltonnen um dich werfen musst?"

Wahrscheinlich wird die Rebellin nicht darüber reden wollen. Aber ein Versuch wäre es wert. Sie würde am liebsten alles und jeden kurz und klein schlagen, doch Peyton kann man absolut nichts dafür was passiert ist und Ruby sich dadurch fühlt.

Ruby Riott » “ Man, tue doch nicht so scheinheilig. Jeder ging mir in den letzten paar Minuten aus dem Weg, nur du...du bist so bescheuert und bleibst....also willst du was?!“

Sie schnaubte wie ein wilder Bulle. Mit ihr war es wirklich gut Kirschen Essen. Jedes falsche Wort von Peyton könnte das Fass zum überlaufen bringen. Und dann...ja, dann sollte Peyton schnell, sehr schnell das weite suchen...wenn das dann auch möglich ist.

Ruby Riott » “ Hast du nicht gesehen, was diese Gothik Schlampe getan hat mit Hilfe der anderen Schlampe?!“

Nun ja, Bayley gewann mit Ablenkung und hielt zudem sich an Ruby´s Hose fest um den Druck beim Pin zu verstärken. Ruby hatte keine Chance sich aus dem Pin zu befreien.

» PEYTON ROYCE : "... Die Gothikschlampe mit Hilfe der ... anderen... Schlampe?"

Peyton reißt die Augen auf und guckt sich heimlich nach einer versteckten Kamera um. Will Rhodes die junge Australierin jetzt in "Verstehen Sie Spaß"-Segmente einbinden, wenn sie schon nicht zu irgendwelchen Matches antritt? Die Brünette blinzelt mehrmals und schluckt ganz kurz. Sie weiß, das sie im Weg stand. Aber das war doch keine Absicht. Und jetzt soll sie die geballte Wut der Ruby Riott zu spüren kriegen?! Bei dem Gedanken stellen sich ganz schnell ihre Nackenhaare auf, und am liebsten würde sie jetzt einige Schritte rückwärts gehen, ehe sie sich umdreht und die Beine in die Hand nimmt. Aber das tut sie nicht. Warum auch immer. Royce hat das Gefühl, dass sich Wurzeln um ihre zitternden Beine geschlungen haben und damit an Ort und Stelle halten.

» PEYTON ROYCE : "Ruby, wie wäre es wenn wir eine schöne Coca Cola trinken gehen und du dich in Ruhe bei mir auskotzt?"

Angriff ist die beste Verteidigung. Aber nicht für die 27 Jährige. Die läuft derzeit nach dem Motto: Verteidigung ist die beste Verteidigung. Zumindest, solange sie noch Solo unterwegs ist... Sie muss sich dringend Freunde suchen. Und warum nicht bei Ruby anfangen? Überschwänglich hebt sie ihren Arm in die Höhe, um ihn auf Riotts Schultern zu legen und sie freundschaftlich an sich zu drücken.

Ruby Riott » “ Was habe ich jetzt noch zu verlieren...“

Sie zickte mit den Schultern und gemeinsam verschwindet man.

Byron Saxton: "Damit habe ich nicht gerechnet, Ruby gibt mehr oder weniger nach."

Noelle Foley: "Man muss ja nicht immer gegen alles und jeden sein."

Johnny Curtis: "Ich wäre da gerne Mäuschen um zu lauschen..."



Und ab geht es in den Backstagebereich. Es ist noch recht früh in der Show, doch in einem Unternehmen wie Coast to Coast Wrestling herrscht selbstredend zu jedem Zeitpunkt der Produktion professionelle Betriebsamkeit. Nach einem kurzen Überblick über die Gänge voller umherwuselnder Mitarbeiter schalten die Kameras dann aber in einen Gang, in welchen es deutlich ruhiger zugeht. Nur wenige Menschen verschlägt es in diesen Flur, denn für die Show wird er nicht gebraucht und es liegen auch keine Umkleiden oder ähnliche Räumlichkeiten hier. In all der Ruhe hat es eine Person hierher verschlagen, die sich ansonsten lieber auf den Dächern der Arena aufhält, obschon sie in letzter Zeit auch immer öfter in einem der privaten Locker Rooms zu sehen war, die für die wichtigsten C2C Superstars reserviert sind. Es handelt sich natürlich um Rosemary. Die Demon Assassin sitzt auf einer großen schwarzen Kiste, lässt die Beine langsam hin und her baumeln, hat den Kopf schiefgelegt und die Augen geschlossen. In ihrem Schoß liegt der Women’s Titelgürtel. Mit den Fingern streicht sie sacht über das kalte Metall, während sie leise eine Melodie vor sich hin summt. Gleichzeitig scheint sie aber auch auf etwas zu lauschen, das nur sie allein hören kann. Plötzlich aber bewegt sie den Kopf ganz leicht nach rechts, hält die Augen aber weiterhin geschlossen.

Rosemary: Was haben wir da? Diese Schritte haben wir noch gar nie nicht gehört. Etwas ganz Neues, das da zu uns kommt? Es läuft nicht wie ein Mitarbeiter-Männlein.

Erst jetzt schlägt sie ihre großen, grünen Augen auf und schaut neugierig in eine Richtung, in der wir allerdings noch nichts erkennen können.

Rosemary: Hat es sich verlaufen? Sonst kommt so gut wie niemand her. Es darf ruhig näherkommen, wir beißen nicht.

Kurz scheint Rosemary über ihre Worte nachzudenken und schüttelt dann den Kopf, sodass ihre beiden Zöpfe hin und her flattern.

Rosemary: Nein, das ist nicht richtig. Wir beißen schon, aber nur, wenn jemand wirklich böse war. Oder Sara, wenn sie will.

Es folgt ein leises Kichern, während sich mancher Zuschauer nun vielleicht bildlich vorzustellen versucht, was Rosie mit ihrer Freundin im Bett wohl so alles anstellen mag. Um das Kopfkino schnell zu beenden erspähen die Kameras nun die Person, deren Schritte die düstere Dame vernommen haben muss. Double A ist derjenige der sich der Womens Championesse nähert. Dieser ist sichtlich in Gedanken und hat scheinbar noch nicht einmal vernommen, dass die Worte Rosemarys an ihn gerichtet waren. Waren sie das überhaupt oder war es eher ein Selbstgespräch? Wie dem auch sei… Ace hält in seinen Händen etwas ohne das er wohl niemals das Haus verlässt. Da würde er eher vergessen sich eine Hose anzuziehen als sein geliebtes Kartenspiel liegen zu lassen. Mit seiner Fingerfertigkeit lässt er die Karten von einer Hand in die andere gleiten. Dabei versucht er es möglichst stilvoll aussehen zu lassen. So wie es aussieht übt er an einem neuen Trick. Völlig in seiner eigenen Welt merkt er erst als er an Rosemary vorbeigegangen ist, dass da wohl jemand gewesen sein muss. Die mystische Aura, welche die Dämonin nicht erst seit dem Undertaker-Tete-A-Tete besitzt, führt dazu, dass Austin stehen bleibt und sich umdreht. Erst jetzt erblickt er die Titelträgerin und kommt wieder ein paar Schritte zurück.

Ace Austin: “Tut mir leid. Das ist nicht meine und vor allem nicht die feine britische Art. Man sollte ja zumindest so viel Anstand besitzen einem die Tageszeit zu sagen und daher wünsche ich dir einen guten Abend.“

Er ist ja doch ein netter Kerl. Man könnte auch sagen, dass er Schwiegermutters-Liebling ist. Er hätte auch einfach weitergehen können und sich weiter auf seine Magie konzentrieren können aber das ist mit seinen Manieren die er seit Tag 1 uns präsentiert hat nicht vereinbar. So steht er nun vor der dunklen Gestalt mit dem hellen Kern und blickt in ihre großen grünen Augen.

Ace Austin: “Erstaunlich, dass du hier fast schon gemütlich die Beine baumeln lässt. Schon klar, dass du nicht auf der Card stehst aber als Championesse ist man doch trotzdem permanent unter Spannung habe ich immer gedacht. Schließlich lauern Gefahren in jeder Ecke. Zum einen der Circle mit Bliss und Bea und zum anderen Bianca BelAir mit ihrem Biest. Und ich bin mir sicher, dass da noch einige Damen mehr bereits mit den Hufen scharren und bereits auf einen Ausrutscher deinerseits warten um dann zuzustechen. Kann man überhaupt noch nachts ein Auge zu machen und einen ruhigen Schlaf haben?“

Wie man es von Austin mittlerweile kennt kurbelt er sofort die Konversation an und schießt hier von 0 auf 100 in nur wenigen Augenblicken. Ein kurzes „Hallo“ und „Tschüss“ gibt es bei ihm nicht. Wer ihm begegnet muss etwas Zeit mitbringen. Zeit, die Rosemary zu haben scheint. Wenn Rosie von diesem Redeschwall überrascht ist, zeigt sie es zumindest nicht. Stattdessen hüpft sie fröhlich von ihrer Kiste herunter und geht auf diesen seltsamen jungen Mann mit seinen Karten zu.

Rosemary: Ja, weißt du, Alexa und Bea und Bianca und ihr Biest und all die anderen; sie alle haben immer etwas vor. Haben es immer auf etwas abgesehen. Manche auf das Glitzerding, andere auf was ganz Anderes. Müssen wachsam sein, natürlich. Wir sehen viel und hören noch mehr. Und was wir nicht selber hören, erzählen uns die Schatten. Manchmal. Wenn sie Lust dazu haben.

Sie schultert ihren Championship Belt und beäugt Ace dann neugierig und mit schräg gelegten Kopf.

Rosemary: Wir haben Recht gehabt, dich haben wir noch gar nie hier gesehen. Bist du neu? Oder hast du dich bisher nur versteckt?

Rosies Augen wandern zu den Spielkarten in Austins Händen. Und plötzlich scheint ihr ein Licht aufzugehen.

Rosemary: Oh, bist du das Männlein, das Liv den Zaubertrick gezeigt hat? Sie hat uns davon erzählt, weißt du. Sind dafür die Papierdinger da? Kannst du uns auch einen Trick zeigen? Kannst du, kannst du, kannst du?

Plötzlich aufgeregt wie ein Kind auf dem Jahrmarkt, wippt Rosie auf und ab. Überrascht, dass eine Dame wie Rosemary auf Kartentricks zu stehen scheint schaut er etwas ungläubig drein. Er hebt das Set ein wenig an um wohl nachzufragen ob sie das mit den „Papierdingern“ meint was er aber auch sich selbst erklären kann. Nachdem er sich wieder gefangen hat ist er natürlich glücklich, dass er zum einen nicht unbekannt ist und zum anderen seine Show gut angekommen sein muss. Wenn die Dämonin so scharf darauf ist es zu sehen muss Liv wirklich überzeugend davon gesprochen haben.

Ace Austin: “Neu ist Ansichtssache, Rosemary. Sieht man es im Verhältnis mit deiner Ligen-Zugehörigkeit, dann bin ich durchaus extrem neu. Schaue ich mir meine Gegner heute an wie einen Joe Coffey, einen TJ Perkins oder einen Prince Devitt so haben sie alle ihre Verträge sogar nach mir unterzeichnet und so gesehen bin ich in diesem Kampf der Dienstälteste. Es ist daher eine Sache wie man Dinge betrachtet… wie bei der Kunst der Täuschung.“

Erstaunlich wie sachlich er das alles bereits betrachtet. Und mal wieder ist alles was er sagt stimmig. Vielleicht war der eine oder andere Superstar schon einmal in der C2C aber blendet man alles vor 2020 aus so hat Ace ein paar Tage mehr auf dem Buckel als der Rest des Fatal 4 Way Matches. Ein Vorteil? Nein! Auf keinen Fall! Ace präsentiert lediglich ein paar Fakten um zu demonstrieren, dass er durchaus weiß was ihn später am Abend noch erwartet und wer vor allem.

Ace Austin: “Kurze Zwischenfrage… diese Schatten von denen du sprichst… Wo tummeln die sich denn so herum? Ich meine… wenn ich meine Notdurft verrichte… du weißt was ich meine… sind die dann auch da? Erstaunlich, dass die dir jedenfalls noch so rein gar nichts von mir berichtet haben. Aber vielleicht ist es auch besser gar nicht so viel darüber zu wissen. Sonst bekomme ich noch Paranoia….“

Es fängt scheinbar schon an mit der Angst verfolgt oder beobachtet zu werden. Die Wände werden nach besagten Schatten abgesucht. Ist er wirklich jemand der so etwas für bare Münze hält? Immerhin bringt er es glaubhaft so herüber. Nachdem er sich davon überzeugt hat, dass außer Rosemary und ihm sonst keiner zu sehen ist besinnt er sich wieder auf den Wunsch der Dame.

Ace Austin: “Einen Trick… einen Trick… Womit könnte ich dir denn eine Freude bereiten…? Aaaahhhh…. Ja das ist es! Einen kurzen Moment bitte….“

Sein Blick fällt auf einen Getränkeautomaten der nur ein paar Meter entfernt steht. Dort begibt er sich hin, wirft eine Münze in den Schlitz und zieht sich dort eine Wasserfalsche mit 0,5 Litern Inhalt. Er öffnet diese geschwind, setzt sie an und schüttet sich diese ohne abzusetzen in den Rachen. Das war aber hoffentlich noch nicht der Trick. Am besten geht er gleich vor dem Kampf noch aufs Klo denn was so schnell oben reingeschüttet wird, kommt meist auch recht zügig wieder unten heraus. Aber bleiben wir beim Trick. Ace hat nun eine leere Wasserflasche und kommt mit dieser wieder zur Dämonin zurück. Nun präsentiert er ihr die leere Plastikflasche die ja auch gerade frisch aus dem Automaten gekommen ist. Diese in der Kürze der Zeit zu manipulieren ist schier unmöglich gewesen. Dann zeigt er Rosemary auch das Kartenspiel, mischt dieses ausgiebig und hält es ihr ausgefächert hin um sie dazu zu bewegen irgendein „Papierdings“ aus dem Set zu zücken. Interessiert beobachtet Rosemary jede von Aces Bewegungen sehr genau. Wer kann schon sagen, was alles zum Trick gehört und was nicht? Als er ihr die Karten vor die Nase hält zögert sie eine Weile und überlegt ausgiebig, welche sie wohl auswählen sollte.

Rosemary: Die Schatten sind hier und dort und überall.

Erklärt sie währenddessen.

Rosemary: Sie beobachten alles und jeden und zwar immer. Aber sie erzählen uns nicht alles, was sie wissen, nein. Nur manches und auch nur, wenn sie es wollen. Wenn man sich in ihnen zu bewegen weiß, können sie einen auch verbergen. Beschützen. Aber man braucht Wissen und Macht, sonst nützen die Schatten einem nichts. Die da!

Mit einem Ausruf schnappt sich Rosemary eine der Spielkarten und dreht sie um, damit sie das Bild betrachten kann. Die Pik-Königin. Natürlich.

Rosemary: Weißt du, du musst heute gegen jemanden antreten, den wir einmal kannten. Früher war er Finn und er war ein Freund der Schattenstimme. Aber die Schattenstimme, Bálor, ist längst fort und nun ist er nicht mehr Finn. Das hat uns zumindest Shotzi gesagt. Er nennt sich jetzt einen Prinzen. Wir finden das seltsam. Aber du musst achtgeben, er ist gefährlich. Zumindest war er das früher.

Während sie spricht betrachtet sie ausgiebig die Karte in ihrer Hand.

Rosemary: Hübsch!

Double A zieht den Rest der Karten, welche nicht von Rosemary gezogen worden zurück und verstaut sie wieder in der dafür entsprechenden Verpackung. Diese steckt er anschließend wieder in seine Hosentasche und holt aus der anderen Seite einen Edding hervor. Was der Mann alles so bei sich trägt ist schon erstaunlich. Er reicht der Dämonin das Schreibgerät und spricht derweil zu ihr.

Ace Austin: “Nehmet und textet mit ihm, dies ist mein Stift der für euch hingegeben wurde. Tut dies zur Verzierung der Karte.“

Man könnte glatt meinen in der Kirche zu sein so wie Ace hier gerade die Übergabe vorgenommen hat. Die finster wirkende Dame soll also etwas auf der Karte verewigen um diese als ihre gezogene Pik-Königin identifizieren zu können. Derweil ergänzt der „Sponge“ noch etwas.

Ace Austin: “Wenn ich dir einen Trick beibringen sollte… Jetzt nicht diesen hier, aber einen einfacheren Kartentrick… zeigst du mir dann wie ich mit den Schatten kommunizieren kann? Ich meine, dies ist bestimmt ein großartiger Vorteil, wenn man auf diesem Weg an zahlreiche Informationen gelangen kann. Keine Bange… ich würde sie nicht für schlechte Taten zweckentfremden. Wie es sich gehört würde ich sie mit Respekt behandeln und mich stets von meiner besten Seite präsentieren. Versprochen.“

Das wäre ja was. Anstatt sie für bekloppt abzustempeln will er sogar Profit aus diesem Treffen schlagen. Wir können uns nicht vorstellen, dass das Erlenen so einfach ist wie sich Ace dies gegebenenfalls vorstellt. Wenn aber ein Finn Bálor es schaffen konnte, warum dann nicht auch er? Der vorgeschlagene Deal steht jedenfalls noch im Raum.

Ace Austin: “Wenn du was auf der Karte gekritzelt haben solltest kannst du sie mir wieder zurückgeben. Den Stift natürlich dann ebenso. Was deine Warnung anbelangt so ist diese bei mir angekommen. Wie er sich nennt spielt ja keine Rolle. Seine Qualitäten sind unbestritten. Bei Sioux Falls hatte er damals die Chance Eastcoast Champion zu werden aber scheiterte ans Lio Rush. Witziger Weise war dies damals auch ein Fatal 4 Way Match. Hoffen wir, dass ich der Lio an diesem Abend sein kann. Die anderen beiden Teilnehmer erhalten von mir aber die gleiche erhöhte Aufmerksamkeit denn es wäre ein Fehler sich jetzt nur auf einen der Teilnehmer zu versteifen. Und wo ich schon ein solches Wort verwende übernehme ich aus dieser Szene noch einen Spruch der denke ich gut für das Match passt… Alles kann… Nichts muss!“

Hat er etwa mal bei einem solchen Event teilgenommen wo dieser Spruch seinen Ursprung hat? Wer weiß das schon… außer die Schatten vielleicht. Wieder einmal beweist er, dass er nichts dem Zufall überlassen will und seine Hausaufgaben mehr als gründlich gemacht hat. Zur Antwort lässt Rosie ein glockenhelles, fröhliches Lachen hören.

Rosemary: Du bist lustig! Wir können dir doch nicht beibringen, mit den Schatten zu reden, Dummerchen. Wir meinen’s nicht böse, aber das wäre so, als ob wir versuchen würden, einem Blinden eine Farbe zu erklären. Dass wir es können, verdanken wir dem Dunklen Lord. Er hat es uns gelehrt, weißt du? Aber es hat lange, lange, lange gedauert, oh ja. Und dein Geist…nun, wir glauben nicht, dass du dich für die Schatten öffnen könntest. Und du würdest es auch nicht wollen, glaub uns. Der Weg zu den Schatten ist kein sehr angenehmer, oh nein. Wir müssten dich erst zerbrechen und dann anders wieder zusammensetzen. Wie einen Topf, den man am Boden zerschlägt, um aus den Scherben etwas anderes zu bauen. Nein, nein, das lassen wir lieber sein.

Kichernd schüttelt sie den Kopf, dann nimmt sie den Stift zur Hand und Schreibt „Sara“ und malt dahinter eine Rose. Dann gibt sie Karte und Stift an Ace zurück.

Rosemary: Was jetzt, was jetzt, was jetzt?

Leicht geknickt nimmt er die unterschriebene Karte und das Schreibwerkzeug zurück. Dass er nicht mit den Schatten reden kann ist schade aber wohl nicht zu ändern. Wobei… doch schon… aber wir können uns nicht vorstellen, dass dies eine wirklich denkbare Option für den freundlichen Kerl aus New Jersey ist. Also wird sich wieder auf den Trick konzentriert. Der Stift wandert zurück in die Hosentasche wo er hergekommen ist, das „Papierding“ behält er in seinen Fittichen. Nun kommt die Flasche wieder ins Spiel. Noch einmal zeigt er Rosemary, dass diese echt und zudem leer ist. Dann geht er mit seiner Hand um die Flasche herum und macht das typische Zauberer-Zeug. Ablenkung ist das Stichwort. Ein paar Sekunden verstreichen bis er Rosies Karte mit dem Wort „Sara“ vor die Flasche hält. Urplötzlich schlägt er das rechteckige Ding gegen das Plastik und siehe da….


(Pik-Dame habe ich nicht gefunden; muss man sich aber bitte hier vorstellen)

Irgendwie hat es Ace geschafft die Karte in die Flasche hinein zu bekommen. Grandios! Da werden die Menschen vor den Geräten und in der Halle aber wieder einmal sich fragen wie er das gemacht hat. Das kann doch nicht mit rechten Dingen vorgegangen sein. Vielleicht hilft es ja, wenn man sich die Szene aufgenommen hat und das Ganze im Slow-Motion-Modus abspielt. Sonst wüsste man nicht wie dies funktionieren soll. Der Magier reicht die Falsche mit der Karte darin nun an Rosemary um sie überprüfen zu lassen ob es wirklich die Karte ist die sich beschriftet hat.

Ace Austin: “Tadaaa…“

Er breitet die Arme aus und verbeugt sich vor seinem kleinen aber feinen Publikum. Dass auch er Spaß bei all dem hat sieht man ihm deutlich am breiten Lachen an dass er gerade aufgesetzt hat.

Ace Austin: Behalte die Falsche ruhig. Ist ein Geschenk. Für mich ist es Feedback genug wenn ich in die Gesichter derjenigen blicken kann die gerade wieder für einen kurzen Augenblick zum Kind werden. Es ist fast wie der Gesichtsausdruck meiner Gegner, wenn sie realisiert haben, dass ich gar nicht so grün hinter den Ohren bin wie man meinen könnte. Dabei ist grün ja prinzipiell die Farbe der Hoffnung und die, Rosey, stirbt ja bekanntlich zuletzt.“

Ein fröhliches Zwinkern geht in die Richtung der Dämonin.

Eine Antwort bekommt Ace zunächst nicht, denn den kindlichen Gesichtsausdruck, von dem er gerade sprach, hat Rosie auf eine neue Spitze getrieben. Mit weit aufgerissenen Augen und Mund starrt sie die Karte in der Flasche an. Als Ace ihr das Produkt seiner Magie vor die Nase hält reißt sie ihm die Flasche förmlich aus den Händen. Als sie das Gefäß ausgiebig nach einer falschen Tür oder einem anderen weg absucht, auf dem die Karte dort hineingelangt sein kann, wirkt sie wie die menschgewordene Inkarnation des Erstaunens selbst. Fassungslos schaut sie nun zwischen der Flasche und dem Mann hin und her, der in ihren Augen gerade nicht weniger als ein wahres Wunder vollbracht hat. Was ist schon die Fähigkeit, mit den Schatten zu sprechen, gegen echte Magie!?

Rosemary: Wie hast du…? Wie kann…?

Ungläubig schüttelt sie den Kopf, dann breitet sich ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht aus.

Rosemary: Danke!

Flüstert sie. Und dann, ohne ein weiteres Wort zu sagen, drückt sie die Flasche fest an ihre Brust, macht auf dem Absatz kehrt und rennt schnurstracks davon. Zweifelosohne, um Sara, Shotzi und Liv sogleich von dem Wunder zu berichten, dessen sie gerade teilhaftig war. Mit einem zufrieden lächelnden Ace Austin endet dann diese Szene.

Noelle Foley: "Und die nächste Frau, die Ace Austin trifft. Ist er der neue Womenizer in der c2c oder wie kann ich das verstehen? Alles deutet darauf hin oder findet ihr nicht?"

Byron Saxton: "Ich glaube eher, dass Rosemary eine andere Art Frau ist als die, die er bereits getroffen hat. Unsere c2c Women's Championesse ist schließlich nicht die Frau, die man als "Basic" bezeichnen würde."

Johnny Curtis: "Ich finde Maria Kanellis und Alexa Bliss aber deutlich besser. Austin sollte sich an die beiden Schönheiten halten."



Nach einem rasanten Start in die heutige Ausgabe von c2c SUPERSHOW: BELFAST im ausverkauften Odyssey Complex zu Belfast können sich die Fans und die Zuschauer zuhause sicherlich auf einen Abend voller Action freuen - es ist immer wieder ein Erlebnis, solchen Shows in Europa einfach freien Lauf zu lassen! Der Enthusiasmus der Europäer, den Briten im Besonderen, was das Wrestling betrifft, ist nur sehr schwer zu toppen. Ausgelassene Stimmung in der Halle, wie in früheren Zeiten auch mit ordentlich viel Schildern und anderen Statements der Zuschauer, in der Hoffnung, damit die Aufmerksamkeit ihrer Lieblinge erhaschen zu können und so zu einem perfekt abgerundeten Gesamtbild beizutragen. So ziemlich alles, was in dieser Promotion Rang und Namen hat, wird heute Abend auch in den Ring steigen, man lässt sich nicht lumpen und bietet eine große Show, für jeden Wrestling-Fan wird sicherlich heute Abend etwas dabei sein, an dem man sich erfreuen kann!

Für den Geschmack der etwas anderen Art bahnt sich hier jetzt wohl auch etwas an. Es wird vor die Halle geschaltet, es scheint wohl der Hintereingang des Odyssey Complex zu sein. Zwei harte Jungs der Security passen natürlich auf, dass niemand Unbefugtes in die Katakomben kommen kann, zusätzlich sind Absperrgitter angebracht, um den Superstars und den Mitarbeitern quasi einen Korridor zu schaffen, um freies Geleit in die Halle zu bekommen. An den Gittern stehen trotz allem zahlreiche Fans, die keine Tickets für den heutigen Abend bekommen haben und trotzdem einen Blick auf ihre Lieblinge erhaschen zu können. Eine leichte Unruhe macht sich unter den Anwesenden breit, eine Limousine macht ihre Aufwartung und kommt nun langsam angefahren, man sieht sie im hinteren Bild langsam näher kommen. Ein schönes Gefährt aus dem oberen Preissegment, damit lässt sich gut durch die Gegend kutschieren. In Schrittgeschwindigkeit fährt die Karosse vor und bleibt nun zwischen den Absperrgittern und vor der großen schwarzen Tür zum Halleninneren stehen. Gespannt schauen die Fans auf die Limousine - wer wird da gleich aussteigen?

Die getönte Scheibe hinten rechts, zu den Fans und der Eingangstür gerichtet, wird nun langsam ein Stück weit heruntergelassen, doch es reicht nicht zu erkennen, wer sich denn jetzt in der Limousine befindet. Gebanntes Warten und eine knisternde Spannung bei den Fans, auch die beiden Security-Mitarbeiter wissen nicht so recht mit der Situation umzugehen und drücken sich schon den Knopf ins Ohr. Ein weißer Handschuh kommt nun hinter der Fensterscheibe hervor und grüßt die wartende Menge mit einem Winken, das man ansonsten nur von der britischen Monarchin, Queen Elizabeth II. kennt.

Noelle Foley: "Kann das sein? Die Königin von England bei C2C?"
Johnny Curtis: "Quatsch! Wenn, dann sitzt die Queen heute Abend hier am Panel..."
Noelle Foley: "Also ich..."
Byron Saxton: "Ruhig, da tut sich was!"

Die Person hinter der Fensterscheibe winkt, einige Kinder winken zurück, doch es bleibt die quälende Frage zurück, wer da winkt. Banges Warten, kein großer Jubel, nichts. Nun öffnet sich die Fahrertür und ein gut gekleideter Chauffeur kommt nun zum Vorschein. Ein schwarzer Anzug, ordentliche Krawatte, richtig standesgemäß. Fragend blickt er zur Menge, die fragend zurückschaut. Der Chauffeur ist nicht derjenige, auf den die Fans hier warten. Er richtet seine Krawatte noch einmal und geht dann einmal um das Auto herum, bis er vor der ominösen Fensterscheibe steht, aus der immer noch der weiße Handschuh unaufhörlich winkt. Das Winken hört auf und er bittet den Chauffeur mit dem zu sich zeigenden Zeigefinger, dass er sich einmal zu ihm beugen soll. Pflichtbewusst tut das der Chauffeur, er scheint Anweisungen zu bekommen von dem Unbekannten. Nach einigen Sekunden zieht der Chauffeur seinen Kopf wieder aus dem Fenster heraus, die Scheibe schließt sich jetzt wieder.

Chauffeur: "Applaus, Applaus - sonst kommt er nicht raus!"

Der so steif und konservativ erscheinende Chauffeur rudert nun mit den Armen nach oben, um die Menge zu animieren, zu applaudieren und zu jubeln für das, was da nun kommen mag. Die Fans, etwa zweihundert, steigen nun ein und jubeln, was das Zeug hält und spenden artig Applaus. So richtig aus dem Häuschen sind sie aber noch nicht, es tut sich auch nichts an der Scheibe bzw. an der Tür, nervös blickt auch der Chauffeur auf der Tür und weiß sich nicht anders zu helfen, als seine Animation noch einmal zu wiederholen, diesmal laut und eher auffordernd:

Chauffeur: "APPLAUS, APPLAUS - SONST KOMMT ER NICHT RAUS!"

Extra laut jubeln sie nun, die Fans und klatschen wie verrückt. Auch der Chauffeur scheint nun zufrieden und greift nun zum schwarzen Türgriff. Mit einem Lächeln nickt er den Fans zufrieden zu und öffnet die Tür. Der Unbekannte steigt nun heraus und gleichzeitig verstummen der Applaus und der Jubel. Nur noch vereinzelt wird geklatscht, viele Kinder stehen mit offenem Mund dort, als sie die Person sehen, die heute Abend ebenfalls an der Show teilnehmen wird und womöglich längerfristig Teil der C2C-Promotion sein wird.

Byron Saxton: "Da ist er!"
Noelle Foley: "Wow!"
Johnny Curtis: "Um Gottes Willen! Noch schlimmer als die Queen of England!"
Byron Saxton: "Goldust ist hier!"

Trotz der nicht gerade überschwänglichen Begrüßung gibt es ein ordentliches Blitzlichtgewitter der anwesenden Presse - solch eine Erscheinung dürfte es im rauen und eher provinziellen Nordirland bislang auch nur selten gegeben haben. Vom Scheitel bis zur Sohle ist Goldust in ein Gold gehüllt - einzig die weiße Federboa, mit der sicherlich ebenfalls umzugehen weiß, fällt da ein wenig aus dem Muster. Den Kopf nach hinten gebeugt breitet er die Arme aus, um im Jubel der Massen baden zu können, doch er bleibt aus. Etwas irritiert scheint er zu sein, doch den Veteranen bringt so schnell nichts aus dem Konzept, stattdessen wählt er nun die direkte Kommunikation mit den Fans:

Goldust: "O loderndes Feuer... o göttliche Macht... Peter Ustinov, Nero, 1937 - ein neuer Kaiser ist heute erschienen... stilecht und sicher in Gold gehüllt... von Krieg und Unruhen gebeutelt... Nordirland im Scheinwerferlicht... ein Hauch von Glanz statt Grau und Grau... Freude schöner Götterfunken... denn es ist euch ein König geboren... brenne, Belfast... brenne... der Stolz einer Nation vor dem Untergang bewahren... Pomp and Circumstances... all das möge geschehen... im Hier und Jetzt... in Ewigkeit...dem Befreier die Ehre... rauschende Feste... magische Nächte... und Blumen im Haar...

Der Chauffeur hat in der Zwischenzeit zwei Koffer aus dem Kofferraum genommen und sie bereits in die Halle gebracht. Ob das seine Aufgabe war oder ob er es nicht mehr ertragen konnte, mit Goldust gemeinsam in der Öffentlichkeit gesehen zu werden, wird wohl kaum zu ermitteln sein. Betretendes Schweigen bei den Fans, sowas haben sie noch nicht erlebt - niemand weiß, wie er mit dem bizarren Mann aus Gold umgehen soll.

Goldust: "Rule Britannia... Mekka des Darts... Bullseye... hmmm... wer das trifft, gewinnt immer... gleich drei Sklaven wirft man dem Gladiator vor die Füße... dem Kaiser... eine fulminante Premiere... die Fachpresse ist begeistert... das Engagement wird verlängert... große Plakate mit meinem Antlitz... weit oben über den Hügeln von Hollywood... der Letzte wird der Erste sein... über 18.000 Menschen in der Scala von Belfast... sie werden Zeuge sein... mit wasserdichtem Alibi... Zeuge von Triumph... Zeuge von Tragödie... Zeuge von Kampf... leider ohne den Triumphmarsch der Aida... eine Liebelei nimmt ihren Lauf... hmmm... Wrestling... der ewige Kampf zwischen Huhn und Ei... man sei immer bedacht... nie das Ei zu sein... denn nur ein Schlag... PATSCH..."

Er ballt eine Faust und schlägt sie in seine geöffnete Hand und reibt sie langsam darin.

Goldust: "Und all die Freude ist dahin... zurück bleibt nur ein Glibber... ffffffff... doch auch damit kommt man zurecht... Lebenserfahrung auf ewig... am Ende ist Schweigen... Memento mori... o tempora o mores... doch der Vorhang ist noch nicht gefallen... alleine heute... wählt die Goldene Horde folgendes Signum... Divide et impera... teile und herrsche... Vorhang auf... Licht aus... und Spot an... für den Mimen der Völker..."

Eine krude Ansprache, die Goldust hier zum Besten gegeben hat; artig verbeugt er sich vor der sprachlosen Menge und geht dann in die bereits geöffnete Tür zur Halle hinein, auch die Security scheint heilfroh zu sein, nun endlich wieder in Ruhe ihren Dienst verrichten zu können. Auch die Zuschauer wissen nicht mehr, wie ihnen geschieht, doch daran wird man sich wohl beim Bizarre One gewöhnen müssen, diesen Namen trägt er sicherlich nicht umonst.

Johnny Curtis: "Was war denn DAS?"
Noelle Foley: "Goldust, wie er leibt und lebt!"
Johnny Curtis: "Gefällt dir sowas?"
Byron Saxton: "Heute Abend kann er gleich unter Beweis stellen, ob er seinen Worten auch Taten folgen lassen kann: Fatal Four Way Action gegen Jeff Hardy, Jarek 1:20 und Ricochet!"
Noelle Foley: "Das wird sicher eine irre Sache!"
Johnny Curtis: "Ja, das wird voll die Freakshow!"



The Doctor Will See You Now

You better call me a doctor
Feelin' no pain
Overloaded, down the drain
Somebody get me a doctor

Byron Saxton: "The Doctor is here! Doctor Britt Baker DMD ist unter Vertrag bei der c2c und ich denke, dass kann noch seeehr interessant werden. Wir hatten noch nie eine promovierte Ärztin, die gleichzeitig auch in den Ring steigt. Britt ist damit ein absolutes Novum."

Noelle Foley: "Pah! Wie sie sich bisher verhalten hat, scheint sie keine sonderlich große Erleichterung zu sein. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir beide keine Freunde werden."

Die Zahnärztin erscheint auf der Stage und man kann sehen und hören wie die Fans sie halb herzlich und halb ablehnend begrüßen. Sie ist noch nicht besonders lang unter Vertrag und dementsprechend scheinen die Fans noch gar nicht genau zu wissen, wie sie reagieren sollen. So wie Britt aber zu recht gemacht ist, scheint sie den Menschen aber gleich die Möglichkeit zu geben, sich eine Meinung zu machen, denn sie ist offensichtlich noch nicht in ihrer Ring Gear, sondern hat ein Mikrofon in der Hand und scheint zu den Fans sprechen zu wollen. Sie wartet bis ihre Musik verstummt und setzt dann das Mikro an.

Doctor Britt Baker DMD
"Don't you worry guys. I'm finally here. Die Zeit, dass ihr euch Sorgen darüber macht, nicht gut genug unterhalten zu werden, ist endlich vorbei."



Immer noch scheinen die Fans sich nicht ganz sicher zu sein, ob sie die Zahnärztin ausbuhen sollen oder nicht. Bis jetzt scheint das alles noch ganz okay zu sein und wahrscheinlich würden viele Menschen genau das sagen, wenn sie neu in einer Promotion wären. Es scheint so als würden die Fans abwarten und nicht so richtig den ersten Schritt machen zu wollen. Baker scheint das nur geringfügig aus dem Konzept zu bringen, während sie in die Massen schaut und offenbar mit etwas mehr Freude über ihr Erscheinen gerechnet.

Doctor Britt Baker DMD
"You people are so disrespectful. I repeat: I AM FINALLY HERE! Das warten ist vorbei und endlich ist eine Frau hier, die diese ungebildeten, hirnlosen Truckerbabes ablöst und eure Zeit hier während c2c LIVE mit Wissen und Bildung füllt. Ich meine, ich weiß, ich weiß, ihr seid nicht unbedingt bildungsnahe Schichten hier, aber ich werde versuchen es so einfach wie möglich für euch zu machen, damit ihr nicht den Faden verliert und dennoch etwas lernt. Imma keep it simple, folks."

Und da ist es - es gibt kein Halten mehr für die Fans! Sie buhen die Zahnärztin lautstark aus und scheinen nun endlich ihre Entscheidung getroffen zu haben. Sie mögen Brittany nicht und tun dies deutlich kund. Nachdem diese gesagt hat, dass alle Zuschauer hier nicht sonderlich intelligent sind un ihr nicht das Wasser reichen können, scheint das nur nachvollziehbar und logisch zu sein. Baker sieht genervt aus, aber scheint noch nicht fertig zu sein.



Doctor Britt Baker DMD
"Diese Promotion hier ist wie eine Prognathie - ein Überbiss. Eine klassische Zahnfehlstellung. Wahrscheinlich die klassischste in der gesamten Kieferorhopädie. Ein Überbiss lässt den Menschen, der daran leidet, wie ein Trottel aussehen. Als wäre er nicht ganz bei Sinnen und man könnte ihn nicht ganz ernst nehmen. Und genau das ist mit der c2c passiert. Die Leistungsträger - Menschen wie ich. Die oberen Frontzähne also. Eben die Leistungsträger, die auch entsprechend präsentabel sind, genau die stehen nach vorn - übermäßig nach vorn. Maxilläre Prognathie ist für uns kein Spaß, den wir als die wichtigsten Personen des Systems müssen die ganze Last tragen. Wir sind diejenigen, die durch diese Promotion in Gefahr gebracht werden und wohlmöglich abbrechen während alle anderen sich auf uns verlassen. Das ist nicht fair ... aber es ist auch bekämpfbar. Die moderne Zahnmedizin bietet Möglichkeiten, um das zu bekämpfen. Man muss sich nur darauf einlassen. Man muss sich behandeln lassen und genau deswegen bin ich hier. Ich bin Ärztin - eine richtige. Deswegen können alle Menschen mir vertrauen."



Es scheint so als würden die anwesenden Fans nicht sonderlich viel von dem verstehen, was die Zahnärztin da von sich gibt. Dabei benutzt sie gar nicht so viele Fachbegriffe wie sie es sonst tut oder tun würde. Diese Überheblichkeit scheint die Fans aber ordentlich zu triggern. Jeden würde das wahrscheinlich triggern, wenn man bedenkt wie arrogant Britt in diesem Moment offensiv auftritt und wie sie die Menschen hier abstraft. Man hatte das aber bereits in ihren vorherigen Auftritten deutlich sehen können.

Doctor Britt Baker DMD
"Als promovierte Zahnärztin habe ich natürlich eine Lösung für dieses Problem - für diese Erkrankung, die offensichtlich niemand bisher entdeckt hat. Es ist eine kieferorthopädische Behandlung. Ich werde dieser Promotion eine Multiband-Apparatur verpassen - eine feste Zahnspange, die wieder alles in Reih und Glied rücken wird. Sie wird die Prognathie einfach beseitigen und damit dafür sorgen, dass endlich wieder der Erfolg in diese Promotion einkehrt. Die Zahnspange wird vielleicht dafür sorgen, dass der ein oder andere Molar oder Prämolar leider Karies zum Opfer fallen werden, aber mit Verlusten ist immer zu rechnen und um ehrlich zu sein - manche Zähne müssen eben extrahiert werden, weil sie nichts weiter sind als störend und krank. Wenn ich mir ansehe, wen das Office mir heute als Gegnerin gegeben hat, dann muss ich sagen - natürlich! Tegan Nox wird der erste Molar - der erste nicht sichtbare Backenzahn - sein, der von mir höchstpersönlich extrahiert wird. Es ist meine Pflicht, das beste für die Gesundheit der Menschen zu tun und ebenso ist es meine Pflicht das beste für die Gesundheit der c2c zu tun. Und es ist euer Glückstag heute - macht euch keine Sorgen über euren Versicherungsschutz. Ich werde mich - fast - kostenfrei um diese Probleme kümmern."



Britt winkt ab und lächelt dabei. Sie scheint zu glauben, dass sie tatsächlich das ganze Umfeld der c2c ändern kann und dabei bezieht sie sich nicht einmal auf die Situation der Women's Division, sondern sie spricht über die gesamte Promotion. Das unterscheidet sie wahrscheinlich von vielen Frauen in der c2c. Dabei ist es für sie völlig normal sich so zu verhalten. Schließlich scheint es so als würde Brittany immer schon große Ziele vor sich haben und so eben auch dieses hier. Die Perfektionistin kann nicht verantworten, dass das alles so weiter geht und sie hat einfach zugesehen.



Doctor Britt Baker DMD
"Als ich Tegan Nox heute Abend das erste Mal in meinem Leben getroffen habe, musste ich feststellen, dass diese Frau genau das verkörpert, was Menschen dazu verleitet, Versager zu sein. Sie sitzt den ganzen Tag herum und spielt irgendwelche Videospiele, konzentriert sich nicht auf das, was für ihre Karriere am wichtigsten ist und sie schafft es einfach nicht durchgehend ihrer Arbeit nachzugehen. Das ist traurig! Sie verdient verdammt viel Geld damit im Backstagebereich zu sitzen und sich mit Kinderspielen die Zeit zu vertreiben. Zum Glück habe ich endlich einen Vertrag mit der c2c unterschrieben und werde diesem Herumgelunger ein Ende setzen. Sie dachte, ich wäre so wie die anderen Frauen, würde ihren Namen nicht kennen und würde mich nur für mich selbst interessieren, aber das stimmt nicht. Ich interessiere mich dafür, dass diese Promotion so erfolgreich ist wie seit ihrer Gründung noch niemals. Ich interessiere mich dafür, mich bestmöglich darauf vorzubereiten, was mich in einem Match erwartet. Und ich interessiere mich dafür, dass diese Promotion wieder gesund gepflegt wird und wenn es dafür nötig ist, dass man ihr ein paar Zähne extrahieren muss, um den Schmerz zu bekämpfen und Platz zu machen, für bessere Implantate, bessere Wrestler und Wrestlerinnen, dann sei es so. Dann wird es genau das sein, was ich mit Tegan Nox machen werden muss."



Doctor Britt Baker DMD
"Tegan Nox, the doctor will see you now."

Britt lässt das Mikrofon fallen und dreht sich dann auf ihren High Heels herum, um dann wieder in den Backstagebereich zu gehen - natürlich unter lauten Buhrufen der gesamten Arena und der Fans, die dort sitzen, stehen und eigentlich eine Wrestlingshow sehen wollen und nicht belehrt werden wollen.

Byron Saxton: "Ufff Doctor Britt Baker DMD is on fire! Unsere Zahnärztin findet sehr deutliche Worte für die aktuelle Situation und für ihr erstes Match in der c2c gegen keine geringere als Tegan Nox."

Noelle Foley: "Wahrscheinlich hat unsere Frau Doktor den Mund einfach zu voll genommen. Schließlich legt sie sich hier mit dem Hometown Hero an und dafür hat sie auch direkt die Quittung bekommen. Ich glaube, dass sie ihren Worten heute keine Taten folgen lassen wird."

Johnny Curtis: "Diese Frau kann einfach alles! Ich sag' es euch - sie ist Ärztin, Wrestlerin, wunderschön und dann auch noch so selbstbewusst. Eine Wahnsinns-Frau!"



Earlier this day


Das warme Frühlingswetter ist auch in Nordirland angekommen. Die Vögel zwitschern, die Blumen blühen…und die anwesenden Wrestling Fans freuen sich wahnsinnig auf die c2c Live Show, die später am Abend stattfinden wird. Der Odyssey Complex wird für ein paar Stunden der Arbeitsplatz der Wrestler und Wrestlerinnen sein, der bei der Liga unter Vertrag stehen. Natürlich muss da noch Vorarbeitet geleistet sind, weswegen noch am Mittag am Bühnenbild, dem Ring und der Bestuhlung gearbeitet wird. Den Hauptakteuren des heutigen Spektakels steht es frei, wann sie an der Halle ankommen…so lange es eben rechtzeitig sein wird. Viele nutzen die Möglichkeit, sich schon vorher mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen und noch in Ruhe trainieren und sich vorbereiten zu können. So auch der Mann, der gerade eben an der Halle angekommen ist. Ruhig und in sich gekehrt läuft er über einen großen, abgesperrten Platz und zieht einen Rollkoffer hinter sich her. Die Kleidung ist nicht sehr auffällig mit Lederjacke, Shirt und Jeans…aber muss es auch nicht. Es reicht schon zu wissen, wen wir hier vor uns haben. Er war schon einige Mal Teil der c2c…vor allem sein letzter Run ist in den Gedächtnissen der Fans hängen geblieben. Davon möchte er nichts mehr hören…die Vergangenheit will er dort lassen, wohin sie gehört. Letzte Woche haben wir einen Einspieler gesehen, in dem dieses Vorhaben in Gang gesetzt wurde…Finn Balor hat seinen Freund und Schüler Jordan Devlin attackiert und von sich gestoßen…genauso wie er sich von Becky Lynch abgenabelt hat. Ebenfalls soll auch „Finn“ und „Balor“ für immer ruhen. Stattdessen ist es nun Prince Devitt, der den Gang zu seinem nun wieder aktuellen Arbeitgeber antritt.

Renee Young: "Prince Devitt…einen kleinen Moment…“

Plötzlich läuft ihm Renee Young vor die Füße. Die blonde Kanadierin wurde von Brandi Rhodes früher an die Halle zitiert, um schon interessante Gespräche führen zu können. Daher hat sie geduldig auf die Ankunft der Superstars gewartet. Schon von weitem ist ihr Devitt aufgefallen, auf den sie sofort zueilt. Dabei muss sie sich besinnen, nicht versehentlich „Finn“ zu sagen. Wird in der ersten Zeit schwer genug werden, sich an den neuen Namen zu gewöhnen. Young ist aber Profi durch und durch, weswegen das kein wirkliches Problem darstellt.

Renee Young: "Du bist wieder zurück in der c2c und hast es gleich mit drei Gegnern auf einmal zu tun. Wie sind deine Gedanken dazu?“

Der Real Rock’N Rolla bleibt ruhig, als er angesprochen wird. Ehrlich gesagt ist er sogar froh, schon vor der eigentlichen Show etwas sagen zu können. Fergal stellt den Koffer neben sich, sammelt sich kurz und schaut dann zu Renee, die ihm schon neugierig das Mikro unter die Nase hält.

Prince Devitt: Veränderungen…treten sie ein, will man sich ebenfalls verändern. Ein neuer Look, eine neue Frisur…oder auch ein neuer Name! Aber lass mich gleich klarstellen…das ist nicht nur eine einfache Namensänderung bei mir, während sich sonst nichts ändert und ich immer noch die gleiche Person bin, die sich letzten Oktober sang- und klanglos aus der c2c verabschiedet hat. Nein…der Kampf eines einfachen Mannes gegen seinen inneren Dämon ist vorbei. Die Leute, die meinen mich zu kennen, werden sich verwundert ihre Augen reiben. Meine Sucht ist besiegt…Prince Devitt lässt sich nicht mehr von störenden Nebengeräuschen ablenken.

Kurz hält Fergal inne. Das klingt in der Theorie natürlich schön und gut…aber er muss es vor allem sich selbst beweisen, dass er diesen Neuanfang wirklich bewältigen kann.

Prince Devitt: Wenn du meine Meinung zu meinen heutigen Gegnern wissen willst, muss ich um deine Geduld bitten. Zu ihnen werde ich mich später noch äußern. Jetzt habe ich eine Botschaft an drei andere Männer…Austin Theory…Mike Bennett…und mein guter, alter Freund Adam Cole! Ihr wisst sicherlich, warum ich euch anspreche. Ihr seid die Träger des Goldes, die Messlatte die es im Moment zu schlagen gilt. Jeder von euch hat seine eigene Erfolgsgeschichte…und jede einzelne respektiere ich. Aber ihr habt etwas, was ich begehre…was ich brauche, damit Prince Devitt sich vollkommen fühlt. Gebt daher gut darauf acht, schaut es noch einmal ausgiebig an…einer von euch könnte das Pech haben, bald gegen mich verteidigen zu müssen. Betet lieber, dass es euch nicht treffen wird.

Energisch nickt der Prince direkt in die Kamera, um so eine Botschaft direkt an die derzeitigen Champions zu richten. Mit einem weiteren Kopfnicken signalisiert er Renee, dass ihm das reicht und er sich in die Halle zurückziehen will. Diesen Wunsch will die Blondine ihm nicht abschlagen…sie will sich außerdem nur ungern gleich mit Devitt anlegen.

Renee Young: "Ok, dann danke für deine Zeit und viel Glück später.“

Prince Devitt: Glück? Ich brauche kein Glück im Spiel! Ich mache die Regeln, bestimme jeden einzelnen Zug…und werde gewinnen.

Etwas verärgert schlägt der Ire diesen „Glückwunsch“ aus. Er greift nach seinem Koffer und zieht diesen wieder hinter sich her, während er, ohne sich zu verabschieden, an Young vorbeiläuft und die Halle anvisiert. Die Gedanken schwirren ihm nur so durch den Kopf. Das würde man sicher später in der Show sehen und jeder würde seine Worte hören. Das baut schon einmal Druck für später auf…aber das kommt Devitt entgegen. Wenn er sich selbst zu Höchstleistungen pushen kann, sieht er sich selbst auf einem guten Weg. Vielleicht würde er sogar später noch einen der Champs aufsuchen und diesem etwas auf den Zahn fühlen. Die Kamera zeigt noch, wie sich Fergal langsam entfernt, bevor dieser Einspieler endet.

Byron Saxton: "Kein Finn mehr, sondern Prince Devitt. Auf jeden Fall hat er schon ordentlich Selbstvertrauen getankt.“

Noelle Foley: "Es ist gefährlich, gleich schon die Champions anzusprechen. Aber ich hoffe er weiß, was er tut.“

Johnny Curtis: "Pf, als ob der sich so geändert hat. Bestimmt holt er erstmal wieder den Whiskey raus, sobald keine Kamera mehr auf ihn gerichtet ist.“






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Noelle Foley: "Bevor wir zum nächsten Match des Abends kommen, erwartet uns nun ein Aufeinandertreffen der besonderen Art, denn soll es rein verbal ausgetragen werden und ich bin gespannt, ob es tatsächlich nur beim Reden bleibt."

Byron Saxton: "Das wage ich stark zu bezweifeln, denn Paige scheint sehr sauer auf Nia Jax zu sein und diese wird sich sicherlich nichts von der Engländerin gefallen lassen, so dass Ärger eigentlich schon vorprogrammiert ist."

Johnny Curtis: "Ganz bestimmt sogar und deswegen sollten wir auch keine Zeit mehr verlieren. Renee Young, bitte!"

Wie vom Kommentator angekündigt, wird auf Renee Young geschaltet, die in der Mitte des Ringes steht und es sichtlich genießt, mal wieder direkt vor den Zuschauern aufzutreten. Diese begrüßen die Blondine mit lautem Jubel, woraufhin sie freundlich lächelt und streicht mit ihrer freien Hand über den dunklen Stoff ihres Kleides, während sie kurz hinter sich deutet. Dort sind zwei Podien aufgebaut, die mit einem Mikrofon ausgerüstet sind und es ist klar, dass dort die anstehende Diskussion stattfinden soll, wobei sich nur die Frage stellt, ob überhaupt viel geredet wird. Zumindest jetzt wird es das, denn in diesem Moment setzt Miss Young zur Begrüßung an, woraufhin es tatsächlich etwas ruhiger im Publikum wird.

Renee Young: "Ich bin sehr froh heute Abend hier zu sein, Ladies and Gentlemen, denn seit Paige vor einigen Wochen ihr überraschendes Comeback zum coast 2 coast Wrestling feierte, scheint sie mit einer ganz bestimmten Frau immer wieder aneinanderzugeraten. Bisher zwar nur ein einziges Mal im Ring, doch dafür bereits via Satellit und natürlich auch über die sozialen Medien, ohne die heutzutage sowieso gar nichts mehr geht."

Leichte Gesellschaftskritik oder einfach nur gut beobachtet? Wie auch immer; lange lässt die geübte Interviewerin den Fans sowieso keine Zeit zum Nachdenken und spricht nach einer nur sehr kurzen Pause sofort weiter.

Renee Young: "Für heute haben sich diese Beiden zu einer Aussprache verabredet und ich wurde darum gebeten, zumindest so lange wie möglich zu verhindern, das es hier zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommt. Warum man ausgerechnet mich für so eine Aufgabe gewählt hat, wird mir immer ein Rätsel bleiben, aber nun ist es nun einmal so und ich möchte eigentlich auch keine Zeit mehr verschwenden. Ladies and Gentlemen, please welcome… NIA JAX!"



Kaum hämmern die ersten Beats von Cardi B´s 'Press' aus den leistungsstarken Boxen, werden Buhrufe laut, da sich die Force of Nature in den letzten Wochen natürlich alles Andere als beliebt gemacht hat, als sie sich ausgerechnet mit Paige angelegt hat. Aber auch wäre Nia nicht einfach während des Matches der Beiden gegangen und hätte auf Twitter eine dicke Lippe riskiert, würden die meisten Zuschauer trotzdem gegen sie sein. Einfach nur, weil sie eben Nia Jax ist. Die Buhrufen nehmen noch an Lautstärke zu, als die gebürtige Australierin einen Moment später die Arena betritt, einige Schritte auf der Stage entlanggeht, um in deren Mitte stehenzubleiben und mit entschlossenem Blick zum Ring zu starren. Da steht zwar nur Renee, die mit der Sache im Grunde nichts zu tun hat, doch darf sie auch gerne schon merken, dass Miss Jax sich Besseres vorstellen könnte, als sich mit der nervigen Norfolk Doll herumzuschlagen. Endlich beginnt die Naturgewalt ihren Weg zum Squared Circle, ignoriert dabei die nicht so netten Worte einiger Fans und lässt die Interviewerin keine Sekunde aus den Augen.



Zwar wirkt Nia nach außen relativ ruhig, was auch an ihrem ausdruckslosem Gesicht liegt, ist sie im Inneren ziemlich aufgewühlt und hat nicht wenig Lust, die ganze Anspannung einfach herauszuschreien. Sie bezweifelt jedoch, dass diese Art der Therapie bei den Zuschauern besonders gut ankommt, geschweige denn als solche erkannt zu werden und wahrscheinlich würden sie denken, die Kalifornierin hätte nicht mehr alle Latten am Zaun. Gut, viele Menschen denken das eh schon, aber man muss diesen Gerüchten ja nicht auch noch Futter geben, in dem man sich tatsächlich wie eine Irre aufführt.

Am Squared Circle angekommen geht Jax sofort die Stahltreppe hinauf, bleibt nur lange genug auf dem Apron stehen, um sich die Sohlen ihrer Schuhe am Mattenrand abzustreifen und betritt den Ring schließlich zwischen den Seilen hindurch. Sie geht direkt auf Renee zu, die jedoch Profi genug ist, um nicht zurückzuweichen und so zumindest die Illusion von Selbstbewusstsein vorzutäuschen, damit sie nicht zum Spielball der Hünin wird. In Wahrheit will die Blondine eigentlich so weit weg von Nia wie möglich und es kostet sie einige Kraft, standhaft zu bleiben. Die Force of Nature starrt Miss Young mit nicht zu deutendem Blick in die Augen, bevor sie sich schließlich abwendet und sich hinter eines der Podien stellt, von wo aus sie Renee weiterhin beobachtet.

Nia Jax:
"Worauf wartest Du? Mach weiter!"

Nach dieser deutlichen Ansage, wendet sich Renee dann auch etwas von der hochgewachsenen Dame ab und räuspert sich einmal ins Mikrofon.

Renee Young: ".. Und natürlich einen großen Applaus für den Gegenpart dieses Gesprächs.. PAIGE!"



Renee Young zeigt in Richtung der Entrancestage, wo wie auf Knopfdruck dann auch die Theme der Britin ertönt ist. In reiner Zivilkluft bestehend aus einem schwarzen Pullover, gerissener Jeanshose in der gleichen Farbe sowie Overknees lässt sich Paige auch nicht lange bitten und entert die Arena. Die Jubelrufe sind sehr deutlich zu hören und untermauern hier noch einmal deutlich auf wessen Seite das Publikum steht. Ohne große Umwege und ohne ihren symbolischen Schrei erklimmt die Schwarzhaarige in kurzer Zeit den Ring, wobei ihr Blick ganz allein auf Nia Jax gerichtet bleibt. Die Fans sind heute nicht interessant.. Irgendwo schade, bedenkt man wie beliebt sie in dieser Halle anscheinend ist. Während ihre Theme dann auch hörbar verstummt, begibt sich Paige in Richtung ihres Podiums, an dem wie bei Nia auch ein Standmikrofon angebracht wurde. Renee hat nun wieder das Sagen, die kurz noch einmal beide Damen mustert.

Renee Young: "Da wir nun vollzählig sind, möchte ich mich natürlich noch einmal bei euch beiden für euer Erscheinen bedanken. Ihr habt beide dieser Art von Unterhaltung zugestimmt, wobei ich meine erste Frage jedoch an Nia richten möchte. Es ist eine Frage die wohl Paige, mich und alle hier wirklich interessiert - Was hat dich dazu bewegt sie heute hier sprechen zu wollen, nachdem du beim PPV das Match verlassen hast und es so aussah als wäre die Situation für dich geklärt?"

Vorab hat Renee wohl beschlossen diese Frage abzuhandeln. Keine schlechte Idee um den Gesprächsstein ins Rollen zu bringen. Jeden interessiert es wohl, warum Nia so plötzlich in den sozialen Medien eingelenkt hat.

Diese Frage ist zu erwarten gewesen und das sie gleich zu Beginn gestellt wird, erleichtert Nia schon etwas, da sie so direkt ins Gespräch einsteigen kann. Kein lästiges Vorspiel, kein Abtasten, sondern sofort mit dem Rammbock durch die Tür und so den Gegner direkt vom Start weg unter Druck setzen - oder auch sie selbst, sollte der Naturgewalt keine gute Antwort einfallen. Schauen wir mal.
Seit dem die Engländerin die Arena betreten hatte, ließ Miss Jax sie nicht aus den Augen und das ändert sich auch nicht, während sich Paige auf ihren Platz hinter dem Podium begibt. Erst als Renee mit ihr zu sprechen beginnt, zwinkert die Kalifornierin ihrer Diskussionsgegnerin lächelnd an, bevor sie sich der Blondine zuwendet und auch diese weiterhin lächelnd ansieht. Schließlich, als sie ihre dunkle, kräftige ruhige Stimme erklingen lässt, verschwindet die Heiterkeit aus ihren Zügen und ihre stechenden Augen richten sich auf die Anti-Diva.

Nia Jax:
"Die Situation war für mich geklärt, doch scheint es doch so zu sein, dass man sich das Gehirn herausvögeln kann und der Beweis dafür steht mir gegenüber."

Damit geht der erste Treffer auf das Konto der gebürtigen Australierin, auch wenn dieser schon fast als Tiefschlag gelten könnte, doch das wird ihr egal sein, denn seine Spuren wird der Schlag auf jeden Fall hinterlassen. Bei ihrem ersten Treffen vor einigen Wochen hatte Nia extra auf die Erwähnung der sehr intimen Privatvideos der Briten verzichtet, da es ihr damals als zu einfach vorgekommen ist, um ein paar Punkte in einem Rededuell zu sammeln. Es war Paige selbst, die ihr unrühmliches Verhalten zur Sprache gebracht hat und hat damit den Weg für ihre Gegnerin freigemacht hat, die das als Legimitation sieht, diese Spitze nun auch zu werfen.

Nia Jax:
"Du konntest einfach keine Ruhe geben, nicht wahr?! Ich habe Dir gesagt, warum ich unser Match verlassen habe, doch Du konntest es nicht gut sein lassen und Dir sogar öffentlich das Maul über mich zerreißen. Ich habe Dir gesagt, dass ich mit Dir fertig bin, dass ich mein Statement gesetzt habe und vielleicht hatte ich sogar etwas Mitleid mit Dir, weswegen ich Dich bei Deinem großen Comeback nicht vollständig zerschmettert habe. Doch das hast Du nicht gesehen, weil Du zu sehr in Deinem persönlichen Stolz verletzt warst und Dir das unerhörte Verhalten meinerseits nicht gefallen lassen wolltest, aber sieht man genauer hin, bist Du die Einzige, die sich unerhört respektlos benommen hat."

Viele, die in der Force of Nature bisher nur die wortkarge, schwergewichtige Schlägerin gesehen hatte, wurde in den letzten Wochen eines Besseren belehrt, denn hatte sie immer die richtigen Antworten auf Alles, was man ihr entgegengebracht hat. Dabei legt sie einen nicht für möglich gehaltenen Umgang mit den Worten an den Tag, den man ihr nicht zugetraut hätte und auch hier legt sie sich wieder Alles so, wie es Miss Jax in den Kram passt. Ob das Gesagte auch so der Wahrheit entspricht, weiß sie natürlich nur selbst und eventuell versucht sie sich hier nur schönzureden, dass sie beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Ladies einfach keinen Bock mehr hatte.

Nia Jax:
"Ich war es, die einer in Ungnade gefallen Rückkehrerin das Privileg zugestanden hat, gegen mich ihr Comeback zu feiern und so dankst Du es mir, Paige?! Du ziehst mich hier in die Mitte des Ringes, aber nicht um gegen mich zu kämpfen, sondern in einem neuen Versuch, mich wieder der Lächerlichkeit preiszugeben, indem Du mich bloßstellst. Das ist doch der Plan, oder nicht?! Du hoffst, dass ich meine Maske verliere, dass die Fassade bröckelt und ich mein wahres Gesicht zeige, dass Deiner Meinung nach voller Missgunst und Neid auf Dich völlig verzerrt ist. Das würde mich als das Monster entlarven, dass die Menschen in mir sehen sollen, damit die schöne Prinzessin auf ihrem schwarzem Hengst angeritten kommen kann, um das Biest zu erschlagen, nicht wahr?! Doch wo.. wo ist Dein Hengst? Hat er es nicht mehr gebracht und wurde dem Abdecker vorgestellt?"

Wieder zwinkert Nia die Porcelain Princess an, denn natürlich ist klar, dass sie nicht wirklich ein Pferd meint, wenn sie vom Hengst der Norfolk Doll spricht und nach dieser Anspielung, die scheinbar auch einige Zuschauer verstanden haben, werden wieder Buhrufe gegen die Kalifornierin laut.

Das sind in der Tat harte Worte die sich Paige hier gefallen lassen muss. Kurz entsteht auch eine Pause, wobei der fragende Blick von Renee in Richtung der Britin geht. Man kann förmlich herauslesen was ihr auf der Zunge liegt. Möchte sie überhaupt dieses Gespräch führen? Fragen wir anders - hat die Engländerin überhaupt eine andere Wahl? Sie hat diesem Treffen zugestimmt und sie hat bestimmt geahnt das es kein Kaffeekränzchen mit Jax werden wird. Ein letztes Mal holt Paige tief Luft, ehe sie etwas in Richtung des Mikrofons tritt um zu sprechen.

~Paige~
"First off - Lass uns nicht die Tatsachen verdrehen. Ja.. Ich habe dich erneut aufgefordert dich mir zu stellen, nachdem du dich einfach verzogen hast beim Special, weil ich dich angeblich gelangweilt habe oder du Mitleid mit mir hattest oder was auch immer. Aber die Frau, die dich in diesen Ring gebracht hat für all das hier.. Das warst du Nia!"

Das stimmt wohl. Zwar hat Paige nur auf diese Einladung gewartet, aber sie ging ganz allein von Jax aus. Das sie es sich nun so drehen will das die Britin sie hierher geschleppt hat, kommt in der Halle nicht ganz so gut an. Dennoch ist die Norwich Doll auch noch lange nicht fertig ihre Meinung zu äußern. Mit einem Ellbogen stützt sie sich auf dem Pult ab.

~Paige~
"Genug davon. Warum gebe ich meine Ansichten diesbezüglich Preis? Ich muss dir glaube ich nicht noch einmal erzählen aus welchem Zustand ich zurück zu c2c kam. You know all the stories.. Ungewollt wurde ich zum Internetgesprächsthema Nummer eins.. Danach gab es eine unschöne Verletzung die mich vorraussichtlich für immer aus dem Rennen schicken sollte. Hat es nicht.. Sonst würde ich nicht hier vor dir stehen können. Und hey.. ich dachte mir warum versuche ich mein Glück nicht bei einer Frau, der bisher keine Herausforderung groß genug war? See Nia.. Du hast diesen Krieg angefangen. Wenn du mir ein faires Match bis zum bitteren Ende geliefert hättest, würdest du dich heute hier nicht verantworten müssen.. Du hast dir diesen Weg ausgesucht!"

Bisher hat sich Paige nicht dazu hinreißen lassen, ausfälliger zu werden. Man könnte fast denken, das sie sich zurückhält um keine Angriffsfläche zu bieten.

Nia Jax:
"Oh Paige..."

Die Stimme der irresistible Force nimmt bei diesen Worten einen fast schon mitleidigen Ton an, während sie die Engländerin nachdenklich mustert und man könnte den Eindruck bekommen, dass das eben Gehörte etwas bei ihr auslöst. Was es auch tatsächlich tut, aber nicht Mitleid oder Verständnis, sondern ein lautes Lachen bahnt sich seinen Weg aus dem Inneren der Kalifornierin und schallend hallt es aus den Boxen. Natürlich ist das für die Zuschauer wieder Grund genug, um ihren Unmut gegen Nia kundzutun, was sie auch in ohrenbetäubender Weise machen, was bei ihr jedoch nur ein weiteres Lachen auslöst. Doch so schnell wie es gekommen ist, verschwindet es auch wieder und ihr Gesicht nimmt wieder einen ernsten Ausdruck an, als Jax ihren Blick auf Paige richtet.

Nia Jax:
"Wie immer hast Du ein Talent dafür, Dir die Dinge so zu drehen, wie sie Dir am Besten passen und Du wie die Heldin in der Geschichte wirkst. Du hast Glück, dass die meisten Fans das geistige Fassungsvermögen eines Fingerhutes besitzen und daher auf diesen Scheiß hereinfallen, obwohl sie es inzwischen besser wissen müssten. Dir geht es nicht darum, mir hier irgendetwas zu beweisen, oder weil es Dich interessiert, warum ich unsere Match abgebrochen habe,.. nein kleine Paige."

Unentwegt starrt Nia ihrer Gegenüber in die Augen, ihre Mundwinkel zucken nach den letzten Worten zu der Andeutung eines Lächelns nach oben und doch ist keinerlei Wärme oder Erheiterung in ihrer Stimme auszumachen, als sie fortsetzt.

Nia Jax:
"Dir geht es wieder ein Mal nur darum, Dein Ego erneut vor großer Kulisse präsentieren zu können und nie wieder würde es so einfach für Dich sein, als Heldin dazustehen, wenn ich Deine Gegnerin bin. Ich bin quasi die Verkörperung von dem, was diese Menschen nicht sehen wollen und sie projizieren ihren ganzen Selbsthass, ihre Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben auf mich, was mich zu dem perfekten Bösewicht in Deinem kleinen Spiel hier macht. Das arme Mädchen aus einer Familie von Verlieren, die sich mit der fleischgewordenen Naturgewalt misst, um das Böse aufzuhalten und scheitert. That´s how your Story ends, bitch!"

Schlussendlich bleibt wohl die Frage im Raum stehen, wer wessen Worte sich so dreht wie er sie braucht. Noch läuft alles in geregelten Bahnen ab, aber das könnte sich schon bald ändern. Der Blick der Britin wird stechender, als Nia Jax ein Wort in den Mund nimmt, das bereits Alexa Bliss schon tat - Familie. Nicht nur das sie als falsche Schlange betitelt wird.. Auch ihre Familie wird liebevoll von der Samoanerin als Verlierer abgestempelt. Das ist der Moment, wo es Paige reicht und sie auch lauter mit der Stimme wird.

~Paige~
"Shut your bloody mouth! Ausgerechnet DU willst mir erzählen was für Versager meine Familie sind?! Süße - gäbe es The Rock nicht würdest du nicht einmal wissen das es Wrestling überhaupt gibt!"

Es ist bekannt, das Nia eine weit entfernte Cousine des Topstars ist, der mittlerweile auch in c2c Wurzeln geschlagen hat. Zu behaupten das sie es ihm verdankt hier zu sein ist weit hergeholt, aber der Dunkelhaarige einfach über die Lippen gerutscht. Renee Young wird ein wenig unruhiger auf ihrem Platz und hebt beschwichtigend die Hände Richtung Paige, die diese Geste aber gekonnt übersieht.

~Paige~
"Mein Ego also ja? Natürlich.. Sobald einer auch nur das Wort gegen dich armen Mensch erhebt, der immer gemobbt und unterschätzt wurde ist es immer das Ego das einem im Weg steht! Weißt du.. In diesen Belangen unterscheidest du dich leider nicht von den Personen die du angeblich so verachtest. Ich sage dir mal etwas, sweety - du willst es persönlich machen? Bitte! Dann bekommst du es persönlich. Du bist genauso heuchlerisch wie diese eingebildete Oberziege Alexa Bliss, die sich für Gottes Geschenk persönlich hält. Nach vorne habt ihr die große Klappe, aber wenn es eng wird, verpisst ihr euch in irgendeine Ecke und fangt an zu weinen! Oder noch schlimmer - ihr stellt euch hin als müsste man euch einen friggin Preis verleihen, für eure Darbietung! DU und dieses dumme Stück sind der Grund warum man über uns Frauen im Wrestling lacht, weil man der Meinung ist es gibt nur Zickenkrieg!"

Oh Oh.. Jetzt fängt Paige langsam Feuer, aber das scheint der Samoanerin perfekt in die Karten zu spielen. Ohne es selbst zu realisieren geht die Britin ihr sowas von in die Falle. Ein simpler Ausdruck.. Und diese Frau sieht Rot. Wie ein unaufhaltsamer Stier. Renee Young merkt wie das ganze beginnt abzudriften und erhebt das Mikrofon.

Renee Young: "P-Paige.. Listen.. Ich weiß du bist aufgebracht und du hast auch allen Grund dazu, aber bitte.. Bedenke das-!"

~Paige~
"HALT DEN MUND RENEE! Ich bin noch lange nicht fertig.. Oh nein! Wir haben gerade erst angefangen!"

Mit einem nahezu übertriebenen Ruck wirft Paige alles was sich oben auf dem Podest befindet herunter und entsteigt diesem auch. Mit einem gezielten Tritt wird die Requisite zur Seite gekickt, woraufhin Young auf die Britin zusteuert. Sie hält sie zurück, redet unverständliches und versucht nach Leibeskräften die Engländerin zu beruhigen, bis diese sie schließlich einfach beiseite drückt und direkt auf Nia Jax losgehen will. Das ist dann aber leider das Stichwort für die Securitys, die wohl schon auf Alarmbereitschaft standen. Sie stürmen den Ring und packen die Engländerin an den Armen. Diese protestiert lautstark und will sich befreien, was nun aber die Hünin ihr gegenüber wieder auf den Plan ruft.

Kaum wird die Stimme der Britin lauter, zeigt sich ein schiefes Lächeln auf den Lippen der Force of Nature, die offenbar genau das erreichen wollte und sich nun darin bestätigt fühlt, was sie gerade sagte. Wieso sollte die Norfolk Doll sonst so extrem reagieren, wenn nicht etwas Wahres an dem gewesen ist, was Nia ihr vorgeworfen hatte? Völlig regungslos lässt Jax die verbale Attacke der Engländerin regungslos über sich ergehen, beobachtet interessiert, wie die Security eingreift und als diese Paige fest im Griff haben, geht die gebürtige Australierin auf sie zu. Nur wenige Schritte vor ihr bleibt Nia stehen, ihr Lächeln wird breiter und wieder sucht sie direkten Augenkontakt zu der Schwarzhaarigen.

Nia Jax:
"Das Einzige, dass Alexa und ich gemeinsam haben ist, dass wir Dich jederzeit und ohne Probleme besiegen können,... Saraya! Solltest Du mich noch ein Mal mit dieser Schlange vergleichen, werde ich Dir und der Welt einen großen Gefallen tun, indem ich Dich von Deinem Elend erlöse, dass Du Karriere nennst."

Nun wird auch die Stimme der Kalifornierin lauter, nimmt einen bedrohlichen Unterton an und auch das Lächeln in ihrem Gesicht ist einem finsteren Ausdruck gewichen, mit dem Miss Jax die Anti-Diva anstarrt.

Nia Jax:
"Nein, lassen wir das Gerede und machen es fest, kleine Paige; sag mir einfach nur wann und ich werde Dich vernichten, doch dieses Mal brauchst Du nicht darauf hoffen, dass ich vorher gehen werde. Wir werden es ein für alle Mal beenden und danach wird es keinen Zweifel mehr daran geben, dass ich Dich bisher nur geschützt habe, denn Du wirst nicht den Hauch einer Chance haben. Also bitte,... sag wann!"

Man könnte nahezu meinen das es ein netter Zug von Nia ist, Paige den Zeitpunkt zu überlassen. Generell das sie sich überhaupt noch mit ihr als Thema beschäftigt, aber das sieht in der Praxis bei Paige bedeutend anders aus. Sie reißt sich von den Securitys los, deutet aber gleichzeitig an, das sie nicht auf die Samoanerin losgehen wird wie eine wilde Furie. Renee Young übernimmt dann den netten Part der Britin das heruntergeworfene Mikrofon zu geben, damit diese auf die Frage von Jax antworten kann.

~Paige~
"Bis zum nächsten Special hast du noch Schonfrist, Nia. Aber sei dir sicher.. Dort wirst du mir nirgendwo hinrennen! Dafür sorge ich!"

Das sind die einzigen Worte noch von der Schwarzhaarigen kommen, ehe sie das Mikrofon neben Nia abwirft und den Ring unter gemischten Reaktionen verlässt. Man sieht noch deutlich in ihren Gesichtszügen wie sauer sie ist. Gleichermaßen schluckt sie all das tapfer herunter. Mit einem letzten Schnitt auf eine grinsende Nia Jax im Ring schaltet man zu Noelle, Johnny und Byron.


Byron Saxton: "Man kann über Nia sagen was man möchte, aber sie war sehr schlau heute. Sie hat Paige ins offene Messer hineingedrückt!"

Noelle Foley: "Leider. Sie hatte nie vor sich mit ihr auszusprechen. Ganz und gar nicht.. Sie wollte sie reizen und hat den perfekten Knopf dafür gedrückt. Habt ihr gehört wie brechend leise die Halle war, nachdem Paige ausgerastet ist? Oh Mann.."

Johnny Curtis: "Wenn sie dich nicht lieben, sorg dafür das sie andere auch nicht lieben. Punkt."




Some days ago somewhere in Norfolk

? ? ?
"... thanks Misses Sabian. I'm not used to this ... kind of food though."

Die Szenerie beginnt mit einer weiblichen Stimme, die sehr sanft wirkt. Im Hintergrund hört man ein bisschen Geschirr klirren - Gläser, Besteck und weitere Stimmen. Offensichtlich befindet man sich in einem deutlich ruhigeren Ort als den üblichen Backstagebereich. Zwar kann man hören, dass es sich hierbei um mehr als zwei Personen handelt, aber die Stimmen sind gedämpft und die Gespräche sind eher ruhig. Alles andere als das Hitzige, was sonst so Backstage vor sich geht. Das hier ist ganz offensichtlich eine sehr familiäre Szene - und als dann die Kamera anspringt, kann man eine Familie an einem großen Esstisch sehen. Man sieht einen Mann mittleren Alters, der gerade sein Fleisch auf seinem Teller mit Messer und Gabel zerteilt. Man sieht eine Frau, die eine wirklich hässliche Schürze um den Hüften trägt, die hellbraunen, langen Haare gepflegt nach oben gesteckt und mit einer Schüssel in der Hand. Die attraktive Frau tut einer Blondine, die ebenfalls am Tisch sitzt, großzügig einige Kartoffeln drauf. Die Kamera zoomt heraus und man kann sehen, dass es sich dabei um keine geringere als die ehemalige c2c Women's Championesse Alexa Bliss handelt. Und von ihr soll diese zarte, weiche Stimme kommen? Das scheint für viele der Fans doch recht unwahrscheinlich sein. Dann öffnet Alexa aber wieder ihren Mund und sieht zu der freundlichen Frau hinauf. Ihr Lächeln wirkt ein bisschen gequält.

Alexa Bliss
"Danke, danke ... das reicht mir."

Die Frau kann es nicht lassen und muss der schlanken Blondine noch einen Löffel mehr auf den Teller tun, ehe sie weitere Schritte macht und offensichtlich zur nächsten Person am Tisch weiter wandert. Währenddessen sieht Alexa auf ihren Teller und scheint zu überlegen, ob sie das alles wirklich aufessen kann. Dann blickt Bliss auf und sieht zum Mann mittleren Alters, der ihr fast gegenüber sitzt. Ihr Lächeln wirkt ein bisschen echter, weil die nächsten Worte offensichtlich nicht so ungewohnt für die doch recht arrogante Goddess sind.



Alexa Bliss
"Mister Sabian, können Sie mir die Bohnen reichen?"

Kip Sabian
„Mach es nicht, Dad. Keine Lust, dass sie mir nachher noch die Bude zufurzt.“

Eigentlich sollte Kip bester Laune sein, immerhin kann er das gute Essen seiner Mom genießen und hat seine Freundin bei sich, doch der Handsome Hustler zeigt sich sichtlich genervt und mit nachdenklichen Falten auf der Stirn. Seufzend wirft er sich in die Lehne seines Stuhls und blickt in die Runde, sein Essen hat er noch nicht angerührt. Es ist dieses .. Mixed Tag Ding, das ihn so runterzieht. Er ist weder taub, noch blind und dementsprechen darüber im Bilde, dass Aleister Black versucht, die Wogen mit Alexa zu glätten. Eine ungesunde Mischung aus Eifersucht und seinem verletzten Stolz, immerhin scheinen ihm diese ganzen Kerle, die sich an Bliss ranmachen, nur wenig Respekt für den Briten übrig zu haben. Andernfalls wüssten sie, die Finger von ihr zu lassen. Sein Vater grinst ob der kleinen Bemerkung, während seine Mom den Kopf schüttelt und die Bohnen vor Alexas Nase stellt.

Kip Sabian
„Hun, gefällt dir das Essen? Ich weiß, dass das hier nicht der amerikanische Stil ist, immerhin bekommste weder Diabetes, noch eine Herzattacke, wenn du dir das Essen anschaust. Fuck, ich habe keinen Lust auf diesen Smalltalk. Dir ist bewusst, dass ich deinem Ex ordentlich die Fresse polieren muss, oder? Was denkt dieser jämmerliche Goth eigentlich, wer er ist?! Argh.“

Oh, da hat Kip wohl den Elefanten im Raum direkt angesprochen und Alexa hat fest damit gerechnet, dass das passieren würde - nur eben nicht hier. Nicht bei seinen Eltern am Essenstisch. Offensichtlich hat Misses Sabian genau das auch gedacht und scheint ein bisschen peinlich berührt zu sein. Es scheint so als wolle Bliss jetzt keinen Streit vom Zaun brechen. Es ist wohl eigentlich so, dass diese beiden sich selten streiten, wenn doch, dann aber richtig - und diese beiden Persönlichkeiten streiten sich wahrscheinlich sehr intensiv. Dabei kann die Blondine nicht einmal etwas für dieses Theater. Sie hatte schließlich nicht darum gebeten, dass sie in einem Team mit ihrem Exfreund Aleister sein soll. Sie hatte ihm sogar noch die Stirn geboten und ihm deutlich gemacht, dass Sabian damit definitiv nicht einverstanden sein wird - und da sitzen die beiden. Es war klar, dass das dennoch einmal zur Sprache kommt. Dabei hat Bliss doch schon längst alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass sie nicht mit Black zusammen in den Ring steigen muss. Sie wartet quasi nur noch auf die Ergebnisse. Die Blondine lässt ihr Besteck sinken und sieht Kip an - starrt ihn fast nieder.

Alexa Bliss
"Dein Taktgefühl ist wieder absolut on point."

Alexa atmet hörbar aus und sieht dann wieder auf ihren Teller, dann lehnt sie sich auf ihrem Stuhl zurück und blickt wieder zu Sabian hinauf, dann verschränkt sie die Arme vor der Brust und hebt eine Augenbraue an. Wahrscheinlich ist das die Ruhe vor dem Sturm. Eine mögliche Antwort wird aber von dem Schließen einer Tür und dem angeregten Unterhalten im Flur. Offensichtlich ist Kips kleiner Bruder nach Hause gekommen - und er hat Freunde mitgebracht. Wahrscheinlich normal bei so einem jungen Kerl, der sicherlich besseres zu tun hat als mit seinen Eltern, seinem Bruder und dessen Freundin zu Abend zu essen.

Alexa Bliss
"Ich habe schon mit Shane gesprochen und er ist sich zu 99,9 Prozent sicher, dass Black sich eine neue Partnerin suchen muss."

Kurz steckt jemand seinen Kopf in das Esszimmer und bekommt große Augen, während Alexa versucht Kip zu erklären, was bereits passiert ist und warum er sich deshalb keine Sorgen machen muss. Es ist nicht Ben - das kann man deutlich erkennen, denn der junge Mann, der hineinlunscht, weil er eine bekannte Stimme gehört hat, ist Asiate. Er scheint ungläubig zu sein, um dessen Bild, was sich ihm hier bietet. Es schnellt eine Hand hinter seinem Kopf hervor, die ihn offensichtlich davon abhalten will, zu sehen, wer dort sitzt. Bens Freund scheint sich aber zu wehren und möchte nicht einfach wegsehen von dem, was sich ihm da bietet. Wer sieht schon ständig irgendwelche Wrestlingstars aus den Staaten im Esszimmer seines Kumpels?

Bens Friend #1
"Kip ... Kip Sabian und good god ... Alexa Bliss?!"

Krach, Klirr. Kip Sabian schlägt mit den Fäusten auf den Tisch und bringt das Besteck zum Tanzen.

Kip Sabian
„Scheiß auf das Turnier! Meinst du ich habe Lust darauf, mir ständig ans Bein pissen zu lassen?! Ich mein' offensichtlich spiele ich ja keine Rolle mehr, wenn sich jeder Idiot erlaubt, dir mehr als offensichtliche Blicke zuzuwerfen. Argh, ernsthaft, das wird mir dieser Punk büßen. Sehe ich aus wie jemand, der sowas mit sich machen lässt? Das ist eine Blamage, Alexa und es ist nur fair, wenn ich diesen Hurensohn ebenfalls blamiere. Hah, und ich habe schon die passende Idee.“

Kip knurrt und zückt sein Handy hevor. Wie wild tippt er auf's Display und auch, wenn sich das Telefon nicht im Kamerafokus befindet kann man anhand des Layouts erahnen, dass es sich um einen Gruppenchat handelt. Was das zu bedeuten hat, sollte dabei klar auf der Hand liegen. Nachdem er seine Nachrichten gesendet hat, wirft er das Handy achtlos auf den Tisch und schaut über die Schulter, um den ungebetenen Gast in die Mangel zu nehmen.

Kip Sabian
„BEN! Was ist das für'n Dweeb, heh? Und warum schaut der uns an wie im Zoo?! Ja, wir sind Kip Sabian und Alexa Bliss und nein, du kriegst kein Foto. Meine Fresse, kann ich einmal meine Ruhe haben? Nur für eine scheiß Minute, man.“

Alexa Bliss
"Come the fuck down, Babe."

Das ist kein Vorschlag von der Blondine - das merkt man sehr, sehr deutlich in diesem Moment. Sie wollte keinen Streit produzieren, sondern eigentlich einen netten Abend mit seinen Eltern verbringen, woran man wohl merkt, dass Alexa schon echt darüber nachgedacht hat, dass es wichtig ist, dass Mister und Misses Sabian sie mögen - ganz einfach, weil sie scheinbar die Möglichkeit erwägt, dass sie und Kip für eine längere Zeit zusammen sein könnten - werden. Diese Gedanken hatte sie zum Beispiel bei Aleister Black nicht. Das ist schon ein viel größerer Unterschied zwischen den beiden Männern, die offenbar die volle Aufmersamkeit der ehemaligen Championesse haben wollten. Für Bliss ist aber mehr als eindeutig klar, dass Aleister eh keine Chance bei ihr hat und eigentlich muss sich Kip deshalb keine Sorgen machen.

Alexa Bliss
"Der Typ will doch nur, dass du dich darüber aufregst und dich darüber ärgerst, dass er mich als Partnerin haben möchte. Genau das will er. Ich hab' Shane schon seeeeehr klar gemacht, dass ich nicht antreten werde. Er wird der wichtigsten Frau im Roster nichts ausschlagen. Aleister muss sich wen anders suchen. Das steht schon fest, aber ich weiß ..."

Alexa atmet lautstark aus und rollt mit den Augen. Es scheint so als würde sie genau die Antwort kennen, die Kip auf diese Information geben wird. Den scheinbar interessierten Fan und Kips Bruder, der nun auch seinen Kopf durch die Tür hineinsteckt, scheint sie indes völlig zu ignorieren. Sie lässt sich davon aber auch nicht so provozieren wie Kip.

Alexa Bliss
"... es geht dir um's Prinzip, ja ja."

Kip Sabian
„Ich - Nein, du hast Recht, ich sollte mich nich' aufregen. Wehtun werde ich ihm trotzdem, dass wissen wir beide. Mal sehen, ob er danach überhaupt noch irgendwo auftreten kann, sei's alleine oder im Turnier. Haha, fuckin' dweeb ass moron. Gerade jetzt sollte er aufpassen, wo auch Noam wieder Lust bekommen hat, 'n bisschen mitzumischen. Niemand von uns wird so einfach gedemütigt. Anyway...“

Kip scheint tatsächlich langsam runterzukommen. Warum auch nicht? Er ist dem Niederländer wirklich in allem überlegen und die Rache ist geplant, wieso also weiter aus der Haut fahren? Der Handsome Hustler rutscht mit dem Stuhl nach hinten und steht auf. Er nimmt sich einen Post-It, sowie einen Stift, von der Kommode nicht unweit vom Esstisch entfernt und unterschreibt auf dem Papier. Anschließend tappst er zu Alexa herüber und platziert Stift und Zettel vor ihrer Nase.

Kip Sabian
„Was soll's, er is'n Kumpel von Ben und es soll bloß niemand sagen, dass Kip kein Herz hat. Ich bin ein wunderbarer Mensch! “

Er beugt sich etwas zu der Blondine herunter, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern.

Kip Sabian
„..Außerdem hoffe ich, dass er gleich abzieht. Muss ja nich' jeder hören, was ich gleich mit dir anstelle.“

Man kann deutlich sehen wie überrascht die ehemalige Championesse über das schnelle veränderte Verhalten ihres Freundes. Eigentlich sieht ihm das nicht ähnlich - eigentlich würde er so etwas nicht auf sich sitzen lassen. Es scheint so als würde er direkt einen Lösungsansatz haben und deshalb direkt wieder herunterfahren würde. Man kann Alexa die deutliche Skepsis in dieser Situation ansehen und man kann ebenfalls sehen, dass sie eine Ahnung hat, welchen Leuten der Brite eine Nachricht geschrieben hat und was das für Aleister bedeutet. Ihr ist egal wie doll der Niederländer von der Gang verprügelt wird und ihr ist auch ehrlich gesagt sein Wohlergehen absolut egal - einfach nicht wichtig und allgemein hat sie ja sowieso kein großes Interesse mehr an ihm, aber Bliss mag die Gang nicht. Sie mag sie kein bisschen und außerdem denkt sie, dass Noam und die anderen Kip lediglich ausnutzen. Schließlich waren sie nicht da als er von Wyatt angegriffen wurde und nun soll er sich wieder in dieses Stable eingliedern? Das erscheint der Blondine nicht gerecht zu sein. Monate lang war es schließlich Sabian derjenige, der die Flagge der Gang hochgehalten hat.

Alexa Bliss
"Ich weiß nicht, was du planst, aber ... ach, egal. Solang dich die Jungs nicht wieder links liegen lassen, okay, whatever."

Alexa sieht auf das Papier vor sich und unterschreibt neben Kips Gekritzel in geschwungener Handschrift. Ihr ist es eigentlich egal, wer das ist. Sie will einfach nur ihre Ruhe haben und sich nicht von irgendwelchen Fanboys begaffen lassen. Eigentlich genau das, was Kip vor seinem Meinungswandel auch gesagt hat. Sie interessiert sich nicht weiter für das Papier und scheint es dann von sich wegzuschieben. Sie sieht zu ihrem Freund.

Kip Sabian
„Glaube nicht, dass wir uns jeden Tag die Haare flechten und uns Geschichten erzählen, nur weil wir Freunde sind, babe. Wichtig ist, dass die Jungs da sind, wenn ich sie brauche und da enttäuschen sie nie.“

Selbstgefällig grinst der Brite, der sich in Gedanken ausmalt, was er mit Aleister anstellen wird. Ein wunderschöner Anblick. Er nimmt das Papier in die eine und Alexa's Finger in die andere Hand, bevor er sich vorsichtig mit sich zieht und zu Bens Freund herübertappst, um die Autogramme abzuliefern. Wortlos zieht er allerdings weiter und steuert das Gästezimmer an, welches vor einigen Jahren noch sein eigenes war. Mit Alexa im Anschlag verschwindet er im Raum und lässt die Tür ins Schloss fallen. Während sich Ben's Freund tierisch über die Unterschriften freut, starren sich Kip's Eltern wortlos an und schütteln mit dem Kopf, bevor sie weiteressen. So ist ihr Sohn eben.

Byron Saxton: "Ohoh, das riecht irgendwie nach Ärger für Aleister Black. Man legt sich aber auch nicht mit Alexa Bliss und Kip Sabian an. Da steht ja auch immer die Gang dahinter.“

Noelle Foley: "Aleister wollte doch einfach nur eine Partnerin für das Mixed Tag Team Turnier. Das ist doch eigentlich ein Kompliment für Bliss. Warum wird das so falsch interpretiert?“

Johnny Curtis: "Niemand legt sich mit dem Mädchen von Kip Sabian an. So viel steht fest!“



Der durchaus stressige Zeitplan eines c2c Superstars lässt wenig Spielraum für Freizeit, man ist, der großen Popularität geschuldet, eigentlich rund um die Uhr auf Tour, und wenn man nebendran noch eine eigene Show aufnehmen muss, die von nicht weniger als mehreren Millionen Leuten gestreamt wird, dann wird Freizeit schon etwas wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Gefunden hat sie der Champion scheinbar an diesem frühen Abend, als er sich im Fitnessraum aufhält. Er war immer gut darin zuletzt, sich darüber zu beschweren, dass er nicht mehr zum Trainieren kommt. Welch Wonne, dass der Raum scheinbar leer ist.

Adam Cole:
„Ah..“

Seufzt er und die Kameras fangen ihn einer Hinter der Schulter Perspektive ein. Die Pose ähnelt einem populären Internet Meme und wird umso deutlicher als er sich nach vorn bewegt. Letzte Woche hat er sein Glück bereits versucht, wurde dann jedoch abgelenkt von Tegan Nox und ihrer Konsole. Wobei abgelenkt auch das falsche Adjektiv wäre. In einer Zeit, in der er fast jeden seiner Kollegen als Geier bezeichnen würde, die nur darauf warten, dass er in die Knie geht, war es eine Wohltat ein paar Minuten ehrlichen Spaß zu haben. Das Set ist ein ähnliches, doch würde er die eingangs angesprochene Nadel hören, würde sie in diesem Raum fallen. Er wirft sich wieder in die Butterfly Maschine. Training.

Fast könnte man mit Adam Mitleid bekommen. So einsam und verlassen er sein Training durchzieht und das auch noch an dem selben Abend an dem noch ein Match vor der Tür steht. Zu seinem Glück naht Rettung und das in Form einer jungen Dame. Mit einer Sporttasche bewaffnet und bereits in ihrem Ring Attire betritt die Ablenkung von letzter Woche das Feld. Tegan Nox. Mitten in der Bewegung gefriert die Frau aus Wales und fixiert Adam mit ihrem Blick. Ihre Augen verengen sich ein klein wenig.

tegan nox: « Du...! »

Kommt es mit theatralischer Stimme von ihr, während sie passend zu ihrem Wort auf den Worldchampion deutet.

Here we go again! Sein Blick ist scharf und verurteilend in Richtung der Waliserin, die noch etwas verloren im Raum umzingelt von Fitnessgeräten steht. Kein böses Blut, doch höchst herausfordernd mustert er sie. Schließlich steht ganz sicher noch eine weitere Runde Mario Kart aus. Der Champion würde wahrscheinlich sogar behaupten, dass Tegan Nox seine liebste Kontaktperson nach Tenille Dashwood innerhalb der Company ist. Er richtet sich in eine lockerere Position, aber bleibt mit den Augen weiterhin an der jungen Wrestlerin hängen.

Adam Cole:
„Willst du dich schnell noch einmal mental vorbereiten auf dein Match mit einer weiteren Klatsche bei Mario Kart?“

Er muss fast lachen, nachdem er ihr zuzwinkert. Wie der Dschinni aus der Lampe sitzt er auf dem Sitz des Sporthgeräts. Cole weiß natürlich, dass es keinen Sieger gab in letztwöchiger Mario Kart Runde, da sie sich mit einem Unentschieden getrennt haben, aber vielleicht entfacht sein Kommentar ja ein spezielles Feuer bei Tegan. Heute ist sie wieder im Ring aktiv, gegen Britt Baker, die auch eine gewisse Vergangenheit mit dem Panama City Playboy hat. Es wäre lustig, wenn das nicht so traurig wäre. Nichts desto trotz war er die letzten Wochen darum bemüht der Britin klar zu machen, dass sie alles schaffen kann als von ihm ernannter Captain.

Adam Cole:
„Ich nehms dir übrigens immer noch Übel, dass du mir deine Heimat nicht gezeigt hast letzte Woche.“

tegan nox: « Der Einzige, der eine Klatsche kassiert hast, warst du. Hast bestimmt nicht damit gerechnet, dass dir jemand so sehr die Schuhe ausziehen kann und dann auch noch so oft. Ich bin immer bereit für eine Revanche, du musst es nur sagen. »

Und Adam schafft genau das was er beabsichtigt hat. Das Feuer fängt sofort an in ihren Augen zu lodern und sofort packt sie wieder die Kampfeslust. Sie hat zwar nicht klar gewonnen, aber ein Unentschieden ist schon einmal eine gebührende Bremse für das Ego von Cole. Sie selbst hat es tatsächlich motiviert. Grinsend greift sie in die Sporttasche und holt ihre Switch hervor. Kurz wedelt sie damit, bevor sie mit den Schultern zuckt.

tegan nox: « Du wirkst nicht wie der Typ für's Sightseeing. Aber ein paar nette Pubs hätte ich dir empfehlen können, stimmt schon. »

Er wird fast einfühlsam, fast wehmütig, kaum zu glauben, wie schnell das kleine Küken laufen lernt und dann das fliegen. Der Champ ist fast erstaunt, wenn nicht sogar erschüttert, wie schnell sie lernt. Er mag sich gar eine nicht vorhandene Träne vom Auge wischen. Sein Blick fässt dann aber schnell das Nintendo der Waliserin ins Auge und schon ist auch sein. Kampfgeist geweckt.

Adam Cole:
„Na los, wenn das dafür sorgt, dass du so ehrgeizig bist, dann mach ich dich gern den ganzen Abend lang in Mario Kart fertig.“

Er deutet mit der Hand auf die Bank vor sich, alles beim alten, alles wie gehabt. Bevor Cole sich erhebt, rollt er seinen Kopf noch im Nacken, als würde der Champion noch eine Art Aufwärmung brauchen. Das Mindset stimmt auf jeden Fall bei Tegan zumindest in der Hinsicht.

Adam Cole:
„Dann hätte ich dich an einem Abend in Mario Kart und dann noch am Glas besiegen können, das wäre vielleicht zu viel gewesen.“

tegan nox: « Ein Amerikaner will eine Waliserin am Glas schlagen? Ihr mit eurem verwaschenem Bier verträgt das europäische doch gar nicht. Nach einem richtigen Bier wärst du mit Sicherheit bereits im Jenseits und würdest schmutzige Lieder über Tenille trällern. »

Grinst die Dunkelhaarige und scheint sich in diesem Punkt sogar noch sicherer zu sein als beim Mario Kart. Wo bleibt denn ihre Leidenschaft für den Ring? Sollte sie sich wirklich heute Abend so leicht ablenken lassen? Das Match gegen Rhea hätte anders ausgehen können, wäre es vielleicht sogar, wenn der Ref nicht geschlampt hätte.

tegan nox: « Den ganzen Abend vielleicht nicht, immerhin muss ich noch in den Ring.. aber bis dahin.. ich werd' dich fertig machen und dann wirst du einsehen, dass ich die Bessere von uns Beiden bin. Jaha! Gosh.. ich sollte vielleicht meinen Fokus doch aufs Match legen.. »

Und da kommt nun doch das schlechte Gewissen ein klein wenig durch. Sie beißt sich nachdenklich auf die Unterlippe, nur um nebenbei doch alles für eine kleine Session aufzubauen. Ein oder zwei Runden können ja nicht schaden. Vielleicht hilft es ihr sogar.. ?!

Er muss mit den Augen rollen, wenn auch mit einem Schmunzler auf den Lippen. Da ist es, dieses Zögern, von dem er dachte sie hätte es überwunden, weil die junge Wrestlerin ihr Selbstbewusstsein aus dem Videospiel adaptiert hätte. Seine Aufmerksamkeit schweift von dem kleinen Screen und der Waliserin hin und her.

Adam Cole:
„Du musst erst einmal Fokus darauf legen, welcher Charakter ein Siegercharakter ist, bevor du jemanden wie mich fertig machen kannst.“

Der Champion navigiert wild durch die Auswahl des Who-is-Who an Super Mario Spielen die vertreten sind und natürlich legt er sich schnell fest in der Region der Bösewichte. Etwas was Tegan Nox durch und durch nicht ist, auch wenn sie immerhin schon Anzeichen einer Egozentrik zeigt.

Adam Cole:
„Was denkst du? Was wird Britt gerade machen? Meinst du sie ist in ihrer Umkleide und versteift sich auf euer Match? Meinst du sie geht jede Situation und jede Eventualität durch? Ich sag dir was sie macht, sie sitzt relaxet auf der Bank und schwelgt in Erinnerungen an Zeiten mit Adam Cole und verschwendet keinen Gedanken an dich, weil sie weiß, dass sie besser ist.“

Umgekehrte Psychologie nach Art des Champions. Tegan hebt die Augenbrauen und starrt Adam verwundert an. Ihr Ausdruck schreit regelrecht: "Wie bitte?" und ja, da ist auch ein klein bisschen verletzter Stolz. Die Waliserin plustert die Wangen auf und schüttelt den Kopf energisch.

tegan nox: « Wie kann sie wissen, dass sie besser ist als ich? Wir haben uns bisher noch kein einziges Mal getroffen. Sie hat mich bestimmt nicht im Ring gesehen und außerdem.. ist es ein verdammt großer Fehler seine Gegner zu unterschätzen. Auch Goliath ist gefallen, weil er David nicht ernst genommen hat und jeder weiß was daraus geworden ist. Egal für wie gut und toll sie sich hält, ich habe mich nicht umsonst wieder zurück gekämpft und ich möchte zeigen, dass ich gewinnen kann. Ohne Hilfe. Ohne Tricks. Hmpf. »

Tegan atmet tief durch und wählt - zu ihrer eigenen Überraschung - Mario. Das ist ein Siegertyp. Dieser Mann steht nicht in irgendeinem Schatten und hat bisher jedes Mal irgendwie die Prinzessin retten können. Das Schmollen nimmt wieder ab, dafür wird die Bruiserwitch ruhiger und ernster.

tegan nox: « Wie machst du das? Wann beginnst du dich zu fokussieren? »

Er wählt Bowser, das komplette Gegenstück zu Mario und eigentlich auch zu dem was der Champion zuletzt versuchte zu übermitteln, nämlich dass er ein fairer Anführer sein will. Er versucht sich in die Gefühlswelt der Britin hineinzuversetzen. Er hat früh gelernt, was für ihn der richtige Weg ist, umso mehr kann er sie mit seiner Person vergleichen. Noch ist Tegan das komplette Gegenteil.

Adam Cole:
„Sie weiß es, weil sie sich nicht für dich interessiert. Und du interessierst dich viel zu sehr dafür, was sie denkt. Du bist nur ein Name, der austauschbar ist. Du denkst zu viel darüber nach, was der andere als nächstes macht, anstatt selber nach vorn zu schauen und die anderen irrelevant und vergessen zu machen.“

Ob gewollt oder ungewollt, seine Worte sind wieder eine schöne Metapher für das Rennspiel von Nintendo, dass mittlerweile voll und ganz in Aktion getreten ist auf dem kleinen Bildschirm vor ihnen. So einfach wie Cole es versucht klarzumachen ist es letztlich nicht, aber er will nebendran Aufbauarbeit leisten, auch weil er denkt, dass Tegan viel Potenzial hat. Das Rennen spitzt sich indes zu, der Champion zieht auf dem Parcours auf eine Höhe mit der Waliserin.

Adam Cole:
„Und ich? Ich bin immer im Fokus. Rund um die Uhr. Ich weiß, dass ich der allergrößte bin, und wenn ich eine Chance sehe, dann nutz ich sie.“

Und zieht sein virtuelles Kart direkt vor Tegan. Als wäre das nicht alles drückt er ihr aus kürzester Distanz noch die Bananenschale und der Klempner, der Held und ihr Avatar, gerät ins Schleudern. Die junge Frau gibt ein nachdenkliches "Hmm" von sich und versucht die Worte des Champion zu verstehen, sie zu verinnerlichen. Dabei fällt ihr erst zu spät auf, dass Mario sich auf dem kleinen Bildschirm dreht und nur in langsam wieder in die Gänge kommt. Plötzlich reißt sie die Augen auf.

tegan nox: « Ey! Das gibt's doch nicht. Jetzt hast du mich voll auf dem falschen Fuß erwischt.. Argh! Ich weiß nicht.. Wie zum Henker schaffst du es immer im Fokus zu sein und auch noch so von sich selbst überzeugt zu sein? »

Tegan versucht zwar aufzuholen, aber das Glück will einfach nicht auf ihrer Seite sein. Kein passendes Item. Der Champ fährt unbeirrt seine Kreise. Mit einem entsprechenden Siegerlächeln macht er sich schon bereit auf die obligatorische Trophäenübergabe. Wer hätte denn was anderes erwartet, als einen siegreichen Cole am Ende des Rennens? Was ist sein Geheimnis, dass auch Tegan will? Er muss lachen als er dann endlich durchs Ziel fährt.

Adam Cole:
„Hast du dir jemals ein Match von mir angesehen? Hörst du die Massen buhen? Dafür. Nicht weil ich das besonders geil find, aber ich bleibe in Erinnerung. So wie jetzt, du wirst dir merken, dass du eine Revanche gegen Adam Cole willst, oder? Ich will, dass man sich erinnert. Ich will in 50 Jahren auf die Straßen kommen und die Leute immer noch sagen hören, da ist dieser Hurensohn, der alles hinter sich ließ um erfolgreich zu sein. Und ich kann mit einem Lachen sagen, ja, ich bin dieser verdammte Hurensohn. Dafür lebe ich.“

Langsam baut er den kleinen Controller wieder an die Konsole von Tegan. Der Panama City Playboy erhebt sich und blickt ihr tief in die Augen, fast versöhnlich muss er schmunzeln, so unschuldig, noch soweit am Anfang ist sie, aber sie wird die Erfahrung auch noch sammeln. Er legt seine Hand auf ihr Haupt, der brünette Champ deutet an die Haapracht direkt wieder durchzuwuscheln.

Adam Cole:
„Wir sehen uns, oder?“

Cole lässt Gnade vor Recht ergehen und spart sich das wuscheln. Tegan schaut zu dem Mann hoch und nickt leicht als dieser sie fragt ob sie sich noch sehen. Doch viel mehr kommt aus ihrem Mund dann auch nicht. Viel zu sehr muss sie über die Worte des Mannes nachdenken. Grübelnd packt sie die Konsole zusammen, während Cole geht und die Kamera langsam ausblendet.

Johnny Curtis: "Ich beneide den Mann immer mehr und mehr. Wie schafft er es nur so ein Frauenheld zu sein und dann auch in fast allen was er anfängt gut zu sein?"

Byron Saxton: "Ich bin eher erstaunt darüber, dass er sich so gut mit Tegan versteht.."

Noelle Foley: "... oder sie sich mit ihm? Sie scheint in Adam wirklich sowas wie einen Mentoren und Freund gefunden zu haben. Das wir sowas noch erleben dürfen.."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Sonya Deville vs. Bea Priestley

Writer: Lou

- wird nachgereicht -



Die Kameras der C2C Schwanken in ein schickes Etablissement. Ein Restaurant mit dem Namen "The Crab Shack" Die Kamera fährt einmal durch das ganze Restaurant. Man sieht Leute schick gekleidet die zusammen ihr Essen geniessen, Ober in feinen Anzügen die ihren Gästen das Essen servieren. In der Mitte des Raumes befindet sich ein Pianist der an seinem Flügel gerade dem Wunsche eines Paares nachgeht und die Theme der beiden Hauptprotagonisten in "LaLaLand" spielt. Gebannt schauen die beiden dem Stück zu. Am Ende des Stückes übergeht die Musik nahtlos zu "City of Stars" um und der Mann beginnt eine Rede bei der er auf seine Knie geht. Ein Heiratsantrag bei dem das "Ja Wort" der Frau von tosendem Geklatsche begleitet wird. Mit Tränen in den Augen fallen die beiden sich in die Arme. Dinge die halt in solchen Restaurants passieren. Die Kamera schwankt weiter zu einem Tisch der ein Stück abgegrenzter von den anderen ist. An einem zweier Tisch befindet sich AJ Styles der wohl noch auf seinen Gast wartet. Legerer gekleidet als der Rest fällt er hier auf wie ein bunter Hund. Der Ober nähert sich seinem Tisch auf dem Besteck in allen Variationen und zwei verschiedene Gläßer (Einen für den Wein, einen für das Wasser) befindet.

Ober:"Herr Jones, lassen sie mich ihnen doch etwas Wein einschenken für die Zeit auf die sie auf ihren Gast warten."

Sichtlich überrascht reagiert AJ auf die Worte des Kellners bei dem er schnell aus seiner Überraschung heraus muss bevor der Ober ihn schon etwas eingeschenkt hat.

AJ Styles:" Vielen dank, aber lassen sie das bitte."

Ober:" Entschuldigen sie Herr Jones aber ich habe hier einen Domaine Leroy Echezeaux Grand Cru aus Cote de Nuits aus Frankreich. Einer der vorzüglichsten Weine der Welt, lassen sie mich ihnen was einschenken, das wollen sie sich nicht entgehen lassen. Das erste Glaß geht aufs Haus."

Der Kellner ist schon drauf und dran AJ etwas einzuschenken doch wird von einer Geste AJs unterbrochen

AJ Styles:" Entschuldigen sie aber ich habe nein gesagt, ich habe meine Gründe, verstehen sie das bitte."

AJ sieht man den Stress im Gesicht an. Die Tendenz den Ober dieses Glaß einfach befüllen zu lassen war da.

Ober:" Jawohl, Sir."

Der Kellner schenkt AJ ein Glaß Wasser ein und macht ihm klar das er nochmal zu ihnen kommen wird wenn sein Gast eintrifft. Eine Person nähert sich dem Tisch von Styles. Er zieht den Stuhl zurück und setzt sich, begleitet von einem tiefen "dümmm" des Pianisten wie in einem trashigen Film der 90er.

AJ Styles:" Schön das du da bist ... Eddie."

Eddie? Das kann nur Eddie Dennis sein der nun mittlerweile ehemalige Tag Team Partner von AJ Styles der nun gegenüber von AJ sitzt und eher semi begeistert aussieht was wohl logisch ist nicht nur wegen den Angriff sondern auch weil AJ ihm in seiner Heimat sagte er sei nicht gut genug.

Eddie: Hallo AJ... Du hast gesagt du willst dich hier treffen. So ich bin jetzt hier willst du mir dann sagen weshalb du dich nach fast zwei Wochen wieder meldest?

Eine berechtigte Frage vom Waliser der ein Match gegen Hiromu, einer der beiden Tag Team Champions heute hat der ihn letzte Woche das Match gab.

AJ Styles:" Easy, easy my Friend! Wie ich dir schon gesagt habe, ich habe für mich hier Eddie Dennis den Freund sitzen und nicht Eddie Dennis meinen Ex Tag Team Partner. Ich würde mich darüber freuen wenn wir das Business von uns zwei als Menschen des echten Lebens trennen könnten. Ich habe dir im Ring ja schon gesagt warum ich das getan habe was ich getan habe. Ich hoffe tief in dir drin hast du ein Pfünkchen Verstädnis dafür. By the way, Herzlichen Glückwunsch über den Sieg gegen Jeff Hardy, das will ich sehen!"

Eddie: Weißt du es ist nicht nur der Angriff du hast letzte Woche mir vor den Menschen die mich auf mein Weg unterstützen haben und einer der Gründe sind warum ich nun bei c2c bin. Vor diesen Leuten hast du mir ins Gesicht gesagt das ich es nicht drauf habe. Das ist der Punkt gewesen warum ich das Match haben wollte.

Ja es klingt zwar komisch aber genau das war der Punkt an dem Aj in Eddies Augen zu weit ging ihn vor seiner Heimat ihm direkt zu sagen er sei nicht gut genug für seinen Traum.

Eddie: Wegen Jeff danke. Er hat mir ein faires Match gegeben und hoffe das Hiromu das auch tun wird. Zu dem trennen zwischen Real Life und Business habe ich bisher gemacht aber du hast ein Punkt letzte Woche zwischen diese Punkte überschritten.

Eddie schaut nun mit ernstem Blicke zu AJ

AJ Styles:" Hör zu, meine Worte sind Patronen die ich auf dich abfeur. Schüsse die das Feuer in dir zum kochen bringen sollen. Es geht mir nicht darum was du mal wirst, sondern was du gerade bist! Der Gegenwarts Eddie Dennis ist eine Miniatur Version von dem grossen Eddie Dennis der du mal werden kannst, das sehe ich in dir. Mein Last Shot .... das war hart, ich weiss das. Es war aber ein Schritt in die richtige Richtung. Das Feuer soll in dir brennen! Ich weiss das du im Match gegen Jeff Hardy nicht Jeff Hardy sondern mich anstelle seines Kopfes gesehen hast und dir es deswegen spass gemacht hat darauf einzuschlagen. Du hast dir wirklich überzeugend den Sieg geholt. Doch dein Gegner heute? Hiromu? Das ist ein anderes Kaliber als Jeff Hardy. Du willst mir beweisen das du, Eddie Dennis, momentan es Wert bist mit mir im Ring zu stehen? Dann geh da raus und hol dir verdammt nochmal den Sieg! Oder verlass den Ring als Verlierer und denk an meine Worte, denk dran das ich Recht habe mit alldem was ich dir sage und gesagt habe!"

Eddie: Nun ich muss dich leider enttäuschen während des Matches war ich nur auf die Menschen aus meiner Heimat und Jeff Hardy fixiert weil die in diesen Moment gezählt haben. Deine Worte habe ich mir erst danach durch den Kopf gehen lassen und bin zu ein Punkt gekommen in dem ich denke das der festen Überzeugung bist das ich ohne dich kein Erfolg feiern kann. Der Eddie Dennis den du jetzt vor dir hast ist der selbe Eddie der vor ein jahr hier her kam der Eddie der die Fans erreicht hat und fasziniert habe.

Ja Eddie hat sich in den ein Jahr zu ein absoluten Liebling entwickelt bei den Fans und gewann auch mit dieser Einstellung zweimal den Westcoast Titel gewann und sogar ne gute relativ gute Win /Lose rate bisher

AJ Styles:"Bleib bei diesen Gedanken und bleib der Eddie Dennis der du bist. Stagnierend. Niemals der Eddie der du sein kannst!"

Die beiden verlieren sich langsam in einem hitzigen Wortgefecht. Die anderen Tische bemerken das langsam und schauen mit einer leichten empörung und unverständnis hinüber. Der Ober macht sich zu ihnen auf den Weg.

Ober:"Da ihr Gast nun erschienen ist, würde ich gerne die Bestellung aufnehmen. Ich empfehle ihnen .."

Der Ober kann diesen Satz nichtmal vollständig aussprechen bevor er von AJ Styles unterbrochen wird.

AJ Styles:"Sehen sie nicht das, das grade unpassend ist?! Kommen sie in ein paar Minuten nochmal!"

Der Ober nickt und macht sich wieder seines Weges, im gleichen Atemzug spricht AJ weiter mit Eddie Dennis.

AJ Styles:"Ich habe wirklich gehofft das, das hier anders wird. Ich dachte wir könnten uns an den Tisch setzen und wie zwei normale Menschen miteinander sprechen. Ich habe wirklich mit mehr Verständnis gerrechnet, Eddie."

Eddie: Verständnis? Wow klar ich finde toll das du wie die meisten Professionellen Wrestler die denken ich sei nur ein Lehrer der dachte er muss sein Traum verwirklichen. Du hast recht genau dieser Typ bin ich doch ich habe mein Status im Wrestling gesichert ich bin nicht ohne grund hier. Du bist ein unglaublicher Wrestler von dem ich Respekt habe aber das heißt nicht das ich dein fucking schoßhund bin.

AJ Styles:"Nein du bist kein Schoßhund, du bist aber auch nicht der Rottweiler der du sein kannst! Dein Match ... gewinn es und zeig mir das du Recht hast ... oder verlier es und denk an meine Worte!"

Mit Felsenfesten Blicke guckt AJ zu Eddie Dennis und zeigt mit dem Finger auf ihn. Schüttelt sich dann aber komplett durch und nimmt die Karte auf die sich auf dem Tisch befindet.

AJ Styles:"Ich weiss nicht was mit dir ist, ich hab aber Hunger und werde mir jetzt was bestellen"

Eddie: Weißt du was ich habe mich vorzubereiten

Mit den Worten steht Eddie auf und verlässt das Restaurant. AJ Styles bleibt mit seinen Augen versteinert auf der Speisekartehängen. Der Ober sieht wie sein Gast das Restaurant verlässt und will die Situation adressieren wird aber bevor er was sagen kann von AJ unterbrochen.

AJ Styles:" Ober, egal was sie mir eben empfehlen wollte, bitte das einmal."

Jeder umherstehende Tisch hat ihre Augen auf AJ und die ganze Situation die sich dort abgespielt hat. Der ein oder andere hat sicherlich die beiden auch erkannt und die Problematik verstanden. Mit der Bestellung AJs und dem abgehenden Kellner faded die Kamera weg.



tegan nox: « Ach, mist.. nicht schon wieder.. gnaah~! Du nerviges... »

Tegan zerbeißt ihren Fluch und schüttelt den Kopf, während die Kamera ihr Gesicht fokussiert und die Zuschauer sofort in die nächste Szene schmeißt. Die junge Frau aus Wales sitzt auf einer der vielen großen Kisten, die Beine zum Schneidersitz und leicht nach vorne gelehnt. Ihr Blick ist auf einen kleinen Bildschirm gerichtet. In ihren Händen ein Kontroller in Türkis und Magenta. Schon letzte Woche hat man die junge Frau mit der Konsole in den Händen gesehen und dabei beobachten dürfen wie sie ihr Training deswegen ein kleines bisschen vernachlässigt hat. Auch jetzt scheint ihr Fokus lieber auf dem Gerät zu liegen als auf der Realität in der sie in Kürze ein Match haben wird. Eines, welches sie nicht unterschätzen sollte.

tegan nox: « Das kann ich einfach nicht auf mir sitzen lassen.. nicht nach all den Übungsstunden... »

Brummt sie vor sich hin und hat mittlerweile mehr Blicke auf sich gezogen als ihr eigentlich lieb ist.

? ? ?
"... Oh Gott, oh Gott, oh Gott ... Videospiele? Echt jetzt? Das wird doch heutzutage benutzt, um besonders edgie zu sein oder nicht? Man ist total retro und total anders als all die anderen Frauen, weil man gern Videospiele spielt. Yeah, yeah, whatever."

Eine weibliche Stimme ertönt und die Kamera scheint ein bisschen träge zu sein, was dazu führt, dass man nicht gleich erkennt, um wen es sich dabei entsprechend handelt. Verzögert taucht nun die Person zur Stimme auf dem Titantron auf - es ist der Neuzugang Britt Baker, der ganz offensichtlich seiner heutigen Gegnerin einen Besuch abstatten wollte - oder musste - oder zufällig über den Weg gelaufen ist. Jedenfalls scheint sie nicht besonders beeindruckt von dem, was sich ihr hier bietet. Britt findet Videospiele und solche Sachen einfach albern ist von den Künsten am Controller oder an der Tastatur nur beeindruckt, wenn man es damit schafft, ein neues Medikament zu entwickeln oder einen neuen medizinischen Vorgang, was die Gesundheitsversorgung vereinfacht. Aber das hier? Nein, das ist definitiv nicht das, was Baker für nützlich hält - nein, sie empfindet es sogar als absolute Zeitverschwendung. Ihr Blick sagt eigentlich mehr als tausend Worte. Skeptisch blickt sie zu Tegan und scheint sie für einen Moment zu mustern. Offensichtlich hat sie nur einen einzigen Gedanken: das ist alles? Britt hatte sich eigentlich vorgestellt und sicherlich auch mehr als nur damit gerechnet, dass sie direkt in die oberen Ligen dieser Promotion durchstarten würde. Und nun bekommt sie Nox? Damit scheint sie auf vielen Ebenen nicht einverstanden. Sie hatte ja gesagt, dass ihr das nicht genug ist - es ist nicht wichtig genug als dass sie sich damit beschäftigen müsste.



Doctor Britt Baker DMD
"Ich sag' mal so - ich habe nicht studiert, um mich dann mit dem unteren Mittelmaß zufrieden zu geben. Um es in meiner Sprache zu sagen, Tegan. Eine Sprache, die du wahrscheinlich eh nicht verstehst. Du bist für mich irgendwie das, was Calculus Dentis für die Mundflora ist."

Ist das eine Next-Level-Beleidigung oder hat Brittany Tegan gerade als Zahnstein der Promotion bezeichnet? Alles deutet darauf hin und wahrscheinlich weiß die Zahnärztin fast allein am besten, was sie damit meint. Sie winkt ab und scheint sich ihrer Sache besonders sicher zu sein. Wenn man darüber nachdenkt, dann ist es sicherlich mehr als eine Beleidigung als Zahnstein bezeichnet zu werden. Schließlich besteht dieser aus Ablagerungen auf schlecht geputzen Zähnen und das möchte wahrscheinlich niemals jemand sein. Man kann wohl sagen, dass Baker sie als Schmutz bezeichnet hat und es in ihrer fachbegrifflichen Zahnarzt-Welt anders verpackt hat. Ob Nox den Begriff kennt, kann man bisher nicht sagen. Aber wahrscheinlich nicht. Wer muss das schon kennen - außer eben ein Zahnarzt beziehungsweise eine Zahnärztin.

Langsam hebt die Waliserin ihren Blick von der Switch als sie von der Seite angesprochen wird. Verwirrung mischt sich zu der Verwunderung, wird kurz von Ärger unterbrochen. Mist! Warum hat sie nicht pausiert? Jetzt ist sie einfach von der Regenbogenbrücke gefallen und hat ihren ersten Platz verloren. Innerlich fluchend legt sie den kleinen Controller, der sonst an den Seiten der Switch zu finden ist, samt ihren Händen auf ihrem Schoss ab und richtet sich ein klein wenig auf. Ihr Blick ruht auf Britt. Natürlich erkennt sie diese sofort und es überrascht sie herzlich wenig, dass sie ihr nicht mit Symphatie begegnet. Im Gegenteil. Diese Abneigung. Sie trifft aus jedem Wort, aus jedem Blick. So wie Adam gesagt hat, sie hält sich für was besseres.

tegan nox: « .. und du bist wie Ou für den Berg Morta. »

Eine Referenz, die wohl nur Gamer verstehen würden und davon auch nur die, die Children of Morta gespielt haben. Wer oder was dieses "Ou" ist und warum er schlecht für den Berg ist, bleibt jetzt auch erst einmal offen. Auch wenn die Beleidigung durchaus sitzen könnte, will Tegan eher etwas anderes verdeutlichen. Sie grinst ein klein wenig und rutscht dabei etwas näher an den Rand der Kiste um ihre Füße baumeln zu lassen.

tegan nox: « Du siehst?! Eine Beleidigung hat nur dann eine Wirkung, wenn dein Gegenüber sie auch versteht. Ich könnte mir aus dem Lateinischen zusammenreimen was du meinst.. schwer sind die Worte nun wirklich nicht, aber warum sollte ich mir die Mühe machen, wenn du so viel Wert darauf legst dich als intelligent und studiert darzustellen? Wir wollen doch dein Image nicht schon am ersten Abend zerstören. Es freut mich aber, dass du davon absiehst so zu tun als würdest du meinen Namen nicht kennen. »

Mit einem Satz ist die Waliserin von der Kiste gesprungen und steht wieder mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Dort wo sie sich eigentlich noch nicht so schnell wieder zurück hin bewegen wollte. Ihre kleine Ablenkung hat durchaus einen Sinn, auch wenn es wohl kaum Jemand versteht.

Doctor Britt Baker DMD
"Und zuhören kannst du offensichtlich auch nicht. Wo bin ich hier hin geraten?"

Warum Tegan nicht zuhören kann laut der Zahnärztin? Naja, das ist relativ offensichtlich - schließlich hatte Brittany sie mit ihrem Vornamen direkt angesprochen und das muss eindeutig heißen, dass sie weiß, wie sie heißt und nicht so tut als würde sie den Namen ihrer heutigen Gegnerin nicht kennen. Wenn sie das nicht tun würde, wäre ihre Vorbereitung schlichtweg mangelhaft gewesen und das möchte sich Baker natürlich nicht nachsagen lassen. Sie macht immer alles zu einhundert Prozent und auch auf diesen Kampf heute Abend hat sie sich perfekt vorbereitet. Sie hat sich angeschaut, wie Nox im Ring agiert und wie ihr Stil ist. Ebenso hat sie mögliche Schwachstellen analysiert und hat diese in ihr Training entsprechend aufgenommen. Britt ist eine Perfektionistin und das wird man im Ring heute definitiv sehen. Auch wenn sie neben dem Wrestling noch als Zahnärztin arbeitet, hat sie definitiv noch die Zeit und den Willen, sich intensiv auf ihre Matches vorzubereiten. Dazu gehört eben auch, dass man eine Lösung für die Schwachstellen der Gegnerinnen zu finden. Ob ihr das gelungen ist, wird man dann erst später sehen. Britt rollt mit den Augen.

Doctor Britt Baker DMD
"Genau so unwichtige Sachen wie du da redest, habe ich von dir erwartet. Wer sich lieber mit einem Spiel für Kinder hier hin setzt, anstatt sich um seine Karriere zu kümmern, war mir schon immer suspekt. Du bist hier auf der Arbeit und nicht in deinem fünf Quadratmeter Apartement."

Für Brittany gibt es natürlich nichts wichtigeres als ihre Arbeit korrekt und zu einhundert Prozent zu machen. Sich hierhin zu setzen, um ein Spiel zu spielen empfindet sie nicht nur als Zeitverschwendung, sondern auch als respektlos gegenüber denjenigen, die hier intensiv ihren Arbeiten nachgehen. Das hier ist eigentlich der Inbegriff der Arbeitsverweigerung und eigentlich sollten Shane McMahon und Brandi Rhodes solche Sachen doch verhindern, wenn sie eine gute Leistung haben wollen und wenn sie die Promotion auf den bestmöglichen Weg bringen wollen. Das, was sich der Zahnärztin hier aber offensichtlich bietet, scheint nicht das zu sein, was sie sehen möchte. Man könnte fast meinen, dass sie sogar geschockt ist.

Doctor Britt Baker DMD
"Du kannst Latein, herzlichen Glückwunsch. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich die einzige Person bin, die diese Sprache versteht. Es macht mich nicht weniger intelligent und studiert - aber vielleicht dauert das ein bisschen bis du das auch endlich verstanden hast."

Tegan hebt die Augenbrauen leicht und runzelte dabei die Stirn. Hat sie sich so undeutlich ausgedrückt? Kurz überlegt sie, dann schüttelt sie den Kopf und lächelt leicht. Ob die Worte der Zahnärztin getroffen haben oder nicht.. genau das versucht Tegan zu verstecken und sich dafür die Worte von Adam in den Kopf zu rufen. Er hat ihr doch einiges mit auf den Weg gegeben und genau das möchte sie umsetzen. Sie darf sich nicht zu sehr von Britt einwickeln lassen.

tegan nox: « ... und genau das habe ich doch gesagt. Ich freue mich, dass du nicht so tust als würdest du mich nicht kennen. Das würde zu deiner überheblichen Art echt gut passen. Also, das so tun als wäre dir jeder und alles egal und dass du dir nur wichtige Namen merkst.. Und keine Sorge, ich habe schon verstanden, dass mein Wissen dich nicht unintelligenter macht. Aber es schmälert doch deinen Auftritt, wenn ich mit dir mithalten kann. Oder nicht? Als Ärztin trägst du deine Nase sowieso schon oben.. da will ich ein Ego echt nicht ankratzen. »

Die Waliserin ist über sich selbst erstaunt. So ruhig bleiben zu können.. Und das obwohl man ihr so viel Abneigung und Verachtung entgegen bringt. Sind das etwa die ersten Früchte, die Coles Einfluss bei ihr tragen? Tegan seufzt. Hoffentlich endet sie nicht so arrogant. Dafür mag sie sich selbst, so wie sie ist, doch zu sehr.

tegan nox: « Ich zocke nicht, weil ich meine Arbeit nicht machen möchte oder sonst irgendwas. Ich zocken um mich abzulenken. Um später in unserem Match alles geben zu können. Wenn ich das nicht tun würde, würde ich mir zu viele Gedanken machen und am Ende Fehler machen, die ich sonst vermeiden könnte. Macht für dich bestimmt wenig Sinn, aber du musst es auch nicht verstehen. Wichtig ist, dass es mir hilft. Also... ja.. Keep calm? »

Doctor Britt Baker DMD
"Wow, that's so deep. Also kann das bedeuten, dass wenn ich dich jetzt entsprechend ablenke, dass es sein kann, dass du das Match heute Abend verlierst? Good for me though."

Wieder zuckt die Doktorin mit den Schultern und man könnte fast meinen, dass sie das noch gar nicht richtig einberechnet hat in ihre Taktik heute Abend - den Gegner ablenken, sodass dieser sich nicht konzentrieren kann und ihr die Möglichkeit gibt, das Match noch einfacher zu gewinnen. Dabei hatte Britt doch genau analysiert wo die Schwächen von Tegan liegen und sie hat das bei ihr nicht getan - wahrscheinlich könnte das für sie bedeuten, dass ihr das Wissen über eine Schwachstelle fehlt und sie dieses Wissen dann nicht einsetzen kann. Eigentlich perfekt! Wenngleich Baker wahrscheinlich von sich selbst denkt, dass sie im Ring keinerlei Schwächen hat. Wie auch in ihrem Studium hat sie sich sehr eindringlich auf jeden Kampf - immer - vorbereitet und auch hier ihre perfektionistische Ader deutlich nach Außen gekehrt. Die beiden Frauen verbindet aber doch etwas. Beide haben heute offensichtlich schon Adam Cole getroffen. Das weiß Britt in diesem Moment natürlich nicht. Trotzdem scheint ihr Exfreund Hinweise gegeben zu haben, wie man die Zahnärztin am besten schultert und was man bei ihr erwarten kann. Wenn sie davon Wind bekommen wird, dann wird der amtierende World Champion sicherlich die Quittung dafür bekommen. Ihrer Gegnerin Tips geben? Das ist ja fast schon ein Vertrauensbruch. Dabei haben die beiden sich seit 2018 nicht gesehen. Nach einer intensiven, langjährigen Beziehung scheint das wie eine Ewigkeit.

Doctor Britt Baker DMD
"Das Problem ist, Tegan, jemand wie du kann nicht an meinem Ego kratzen. Das hast du wahrscheinlich schon das ein oder andere Mal gehört, aber ich möchte dir noch einmal deutlich sagen, dass nur jemand an meinem Ego kratzen könnte, den ich wirklich als Konkurrenz empfinde. Und mit Verlaub, Tegan, dazu zählst du ganz sicherlich nicht."

Brittanys Blick scheint fast zu sagen "poor you". Ihre Augen sind für einen Moment recht groß und scheinen damit diese Sätze noch einmal unterstützen zu wollen. Es sollte mittlerweile klar sein, dass die Ärztin nicht unbedingt arrogant ist, aber sehr - und im besonderen Maße - von sich überzeugt. Das mögen die einen vielleicht als Arroganz interpretieren, aber Baker ist vor allem so von sich überzeugt, weil sie weiß, dass sie alles tut, um bestmöglich vorbereitet zu sein. Deshalb denkt sie, einen Wissensvorteil gegenüber allen anderen zu haben - gegenüber allen anderen, die sich eben nicht so akribisch vorbereiten wie sie und dadurch bestimmte Dinge nicht erfassen und auch noch Fehler machen, die nicht hätten sein müssen. Britt stemmt die Hände in die Hüften und gerade in diesem Moment kann man sehen wie zierlich sie eigentlich ist. Wahrscheinlich ist sie Nox auch körperlich unterlegen - das weiß sie aber wahrscheinlich schon längst selbst.

Doctor Britt Baker DMD
"Außerdem - ich habe heute mit Adam gesprochen und er hatte mir verschwiegen, dass diese Promotion wirklich so dringend jemanden braucht, der sich ihrer annimmt. Wenn ich mich so umsehe, dann bist du kein Einzelfall."

tegan nox: « Nope. Jetzt habe ich mich ablenken lassen um mir nicht zu viele Gedanken über dich und unser Match zu machen. Später werde ich fokussiert sein und mich nur auf dich und jede deiner Bewegungen konzentrieren. Du wirst meine komplette Aufmerksamkeit haben. Ob es dir nun passt oder nicht. »

Tegan lächelt etwas schief und zuckt wieder mit den Schultern. Sie möchte nicht den Fehler machen Britt zu unterschätzen oder sich zu sehr aufzublasen. Sie selbst weiß nur zu gut wie schnell man fallen kann und sie möchte beim besten Willen nicht wieder von vorne anfangen. Nicht nachdem sie Rhea erst einmal aus ihrem Kopf bekommen hat und nicht mehr vor Frust zergeht.

tegan nox: « Weißt du, Brittany. Ich bewundere dich wirklich dafür, dass du dein Studium abgeschlossen hast und dass du diesen Ehrgeiz hast jetzt auch in der c2c Fuß fassen zu wollen. Jedoch.. solltest du wirklich davon absehen mich zu unterschätzen. Ich kann mit dir mithalten und spätestens im Ring wirst zu merken wie viel mehr Taten als Worte in diesem Business zählen. Ich habe vor dich zu schlagen und ich freue mich wirklich darauf zu sehen wie viel du mir entgegen zu setzen hast. Wir sehen uns dann. »

Wieder ein freundliches Lächeln, dann möchte sich Tegan umdrehen und ihre Konsole aufsammeln um die Szene langsam zu verlassen. Kaum hat Nox der Zahnärtzin den Rücken zugedreht, schon atmet sie schwer aus. Gar nicht so einfach so ruhig zu bleiben und die Starke zu spielen.

Darauf braucht Brittany offensichtlich nichts antworten. Das ist typisches Gerede wie es eben jemand wie Tegan sagen würde. Alles ist offen - man ist total stark, aber erstärkt an einer Niederlage trotzdem mehr als einem Sieg - und so weiter und so fort. Das ist sicherlich absolut nichts für die studierte Ärztin, die ganz offensichtlich mit den Augen rollt, abwinkt und sich dann von der Waliserin wegbewegt. Es scheint so als würde sie dazu kein Kommentar abgeben wollen. Sie biegt um die nächste Ecke und damit raus aus dem Blickfeld der Kameras.

Byron Saxton: "Ohoh, da scheint sich die Stimmung zwischen unseren beiden Gegnerinnen noch einmal deutlich zu verschlechtern. Das wird also ein interessanter Kampf heute Abend."

Noelle Foley: "Und ich bin voll auf Tegans Seite, um ehrlich zu sein! Was denkt Baker denn eigentlich, wer sie ist?"

Johnny Curtis: "Doctor Britt Baker, bitte! So viel Zeit muss sein."



PLANS SOMBRES!


Das erste Match der Show hat mittlerweile sein Ende gefunden und nun schalten die Kameras zurück in den Backstagebereich. Besser gesagt, in einem der Umkleideräume der Superstars! Das Zimmer ist hell, freundlich und liebevoll eingerichtet und legt gleich die Karten offen auf den Tisch, wer der Besitzer dieses schicken Raumes ist. Denn in diesen Moment blendet die Kamera den Eingang zum Badezimmer des Raumes ein, aus welchen gerade, gekleidet mit einen violetten Hemd mit goldenen Schnallen und ein Halstuch darüber, ein Paar violette Handschuhe, eine schwarze Hose mit einem Riemen um das rechte Bein, in der Nähe von der Hüfte und schwarze Stiefel, niemand geringeres als die Lord Velveteen Dream Experience in das Bild tritt. Gefolgt wird dieser von seiner dreckigen, untergebenen, rechten Hand James, welcher wie immer die Rolle des Butlers perfekt ausübt. Langsam wandern die Kameras um die beiden Personen herum und filmen sie, bei ihren derzeitigen Gespräch, welches wohl auch für die Zuschauer ziemlich interessant werden könnte. Nach seiner verheerenden Niederlage letzte Woche ist es sowieso fraglich, wie das Gemüt des Lords aussieht. Dieses Mal kann er nicht einfach behaupten, es sei die Schuld des Ringrichters gewesen, weshalb er gegen Samuel Shaw verloren hat. Nein, dieses Mal wurde er ohne mit der Wimper zu zucken niedergestreckt. Shaw hat bewiesen, wer der Bessere von beiden ist und der Dream musste sich niederbeugen. Shaw hat sich den Platz bei Lady Maria hart erkämpft, wenn es auch wahrscheinlich schwieriger war, als er es selbst gedacht hätte. Denn das, was der Dream letzte Woche gezeigt hat, das war schon eine meisterliche Leistung. Und jetzt. Jetzt kann man sehr gut denken, dass der Dream der Meinung ist, dass er es nichtmehr verdient hat, die Anwesenheit der Bennets zu Genießen. Shaw hat ihn aus seinen eigenen Revier verdrängt. Die Lordschaft ist nun völlig alleine und auf sich gestellt.

Jimmy Hart: Lord Dream! Sie scheinen noch immer etwas niedergeschlagen zu sein, von ihrer Niederlage letzte Woche. Wie wäre es, wenn wir dem Wrestling erst einmal den Rücken zudrehen und von hier verschwinden? Dann müssten sie nicht mehr so oft an dieses qualvolle Erlebnis denken.

Ein weiterer Versuch des unglücklichen Jimmy Hart, endlich vor diesen Leben mit den Lord fliehen zu können. Was Jimmy allerdings nicht weis ist, dass der Dream bereits dabei ist neue Pläne zu schmieden und noch lange nicht aufgibt, nur weil er eine oder zwei Niederlagen erleiden musste gegen diesen Hund.

Velveteen Dream: Natürlich werden wir das nicht tun James. Höre auf, solch unsinniges Zeug von dir zu geben. Wenn ich jetzt gehe, wird dieser dreckige Shaw sich nur noch mehr freuen. So etwas kann und darf ich nicht auf mir sitzen lassen.

Erzürnt und auch nachdenklich setzt sich die Lordschaft auf eine hölzerne Bank und schaut fragend gen Boden. Irgendetwas muss es doch geben, um nicht länger solche Blöße einstecken zu müssen. Zuerst konnte er sich gegen CM Punk keinen Sieg holen und jetzt musste er auch noch von Shaw wehrlos niedergestreckt werden. Alles Erlebnisse, die einen Lord vom seinen Stande nicht schmücken sollten. Das gehört sich so nicht.

Velveteen Dream: Dieser Hund muss irgend etwas besitzen, was ihn Kraft gibt. Ich weis nicht, wie oft ich auf ihn eingeprügelt habe und trotzdem ist er immer wieder aufs Neue aufgestanden. Es kam mir fast so vor, dass je stärker ich ihn geschlagen habe, desto stärker wurde er selbst.

Alles, was gesprochen wird, ist in einem ruhigen und nachdenklichen Ton gefallen. Der Lord scheint wirklich zu überlegen, was dieses bisher ungeschlagene Monster so stark macht. Sicher kann er so langsam verstehen, warum Lady Maria und Senior Mike gefallen an diesen dreckigen Wesen finden, doch kann er es trotzdem nicht länger zulassen, dass der Kontakt zu den beiden bei hält. Irgendein finsterer und schmutziger Trick muss sich dahinter verstecken und der Dream wird nicht eher aufhören, ehe er herausgefunden hat, welcher das ist.

Velveteen Dream: Ob er irgendein besonderes Mahl hat, was ihn so mächtig macht? Oder vielleicht ist es ja auch einfach nur eine einzigartige Trainingseinheit, die er tagtäglich durchführt. Oder eine mysteriöse Droge? Ich muss es wissen. Es kann nicht sein, dass so eine fürchterliche Gestalt hier in der Liga noch größer wird. Es ist schon schlimm genug, dass dieses dunkle Mädchen Championesse ist.

Doch dann scheint die Antwort wie ein neuerlicher Schock auf den Dream einzuschlagen. Tatsächlich scheint er etwas überrascht. Überrascht und erschrocken, als ihn die vermeintliche Lösung in den Sinn kommt. Mit weit aufgerissenen Augen blickt der Lord wieder nach oben und strickt sich ganz langsam seine Lösung zusammen.

Velveteen Dream: Fürchterlich? Finster? Dunkel? Ich habs! Die Lösung dieses Rätsels muss irgendwo auf der dunklen Seite der Macht liegen. Es ist fast so, als würden diese ganzen finsteren Gimmiks hier mehr Chancen bekommen, damit sie besser abschneiden.

Etwas weit hergeholt diese Lösung, aber durchaus nicht undenkbar. Sicher wird es jeder wohl abstreiten wenn es wirklich so wäre, aber die ganzen Dark Gimmiks in der Liga sind meistens unheimlich gut. Das ist aber auch nur logisch, da sie eben ein besseres Mindgameplay besitzen, als ihre Gegner.

Velveteen Dream: James! Was meinst du? Wie wäre es mit ein wenig Trubel?

Jimmy Hart: Oh nein!

Und damit wären die neuen Pläne des Dreams für die Zukunft geschmiedet, wie es den Anschein hat. Und abermals konnten wir beobachten, wie ein weiterer Versuch des armen Jimmy Hart, endlich von hier zu fliehen, fehl schlug.

Velveteen Dream: Ich werde selbst auf die dunkle Seite gehen und dieser bemitleidenswerten Kreatur zeigen, wer ihr Vater ist! Komm James! Es wird Zeit für einen kleinen Gimickwechsel hahahaaa!

Einmal holt er tief Luft und springt voller Entschlossenheit auf. Er packt sich einen schwarzen Hut und einen schwarzen Mantel, legt sich beides an und geht zügig mit einen Butler zur Tür. Was soll das Ganze jetzt bedeuten? Will der Dream zum Undertaker werden? Herabblickender Undertaker mit riesigen Ego, der mit seinen Geld für sich arbeiten lässt und selbst niemals seine Finger schmutzig macht? Oh Gott das kann doch nichts werden. Die letzten Bilder, die wir zusehen bekommen sind, wie der Dream verschwindet und die Tür hinter sich ins Schloss fallen lässt.

Noelle Foley: "Ich denke nicht, dass der Lord Velveteen Dream die Niederlage gegen Samuel Shaw wirklich verarbeitet hat. Das ist ja auch schon fast ein bisschen traumatisch oder findet ihr nicht?"

Byron Saxton: "Ich glaube immer, wenn man fast bis zum Tode gewürgt wird, ist das ein traumatisches Erlebnis. Mich wundert es, dass Dream nicht gleich etwas dagegen getan hat. Er lässt sich so etwas doch sonst auch nicht gefallen."

Johnny Curtis: "Vielleicht hat er einfach noch keine Lösung für die Akte Samuel Shaw gefunden. Das hat irgendwie noch nie jemand."



Früher, in den kleinen Indy-Ligen, hing in der gemeinsamen Umkleidekabinen der Athleten eine Liste an der Wand, auf der sämtliche Matches geschrieben standen, die am jeweiligen Abend stattfanden. Das gab den Leuten die Möglichkeit, sich mit angemessen Zeit darauf vorzubereiten und sich eventuell mit dem Gegner abzusprechen, um den Zuschauern eine möglichst gute Show liefern zu können.
Auch heute gibt es die Liste noch, nur hängt sie aufgrund Mangel von gemeinsamen Umkleiden nahe der Gorilla Position, gleich neben dem Bereich, der in der Regel für die Interviews mit den Männern und Frauen des coast 2 coast Wrestlings vorgesehen ist. Bildeten sich früher Menschentrauben vor diesem Stück Papier, so wirft heute kaum noch jemand einen Blick darauf, da die Meisten schon seit Tagen wissen, wer ihr Gegner sein wird und so genug Zeit zur Vorbereitung haben. Heutzutage hängt diese Liste wohl eher aus nostalgischen Gründen noch hier, damit niemand vergisst, woher man kommt und diesem Sport stets Respekt entgegenzubringen.

Austin Theory respektiert den Sport, doch viele die ihn ausüben nicht so sehr und das ist wohl auch einer der Gründe, dass er seinen Gegnern gegenüber immer eine große Klappe hat, damit die auch ja merken, dass er sie nicht respektiert. Owens, Rocky, dieser Jarek - wieso sollte er diesen Idioten Respekt entgegenbringen, wenn sie doch offensichtlich nicht den Hauch davon für den Doctor of FuckUnomics übrig haben? Er ist Westcoast Champion, verdammt, und im Gegensatz zu einigen seiner Vorgänger ist er anwesend, obwohl er gar kein Match hat, während er sich zwischendurch noch mit den bekloppten Rätsel irgendwelcher Sailor Moon Fanboys herumschlagen muss. Sie sollten ihn dafür danken und in ihm nicht nur den leicht zu besiegenden Jungspund sehen, denn das er das nicht ist, hat er in den letzten Monaten eigentlich zu Genüge bewiesen. Aber gut, er wird es jede Woche aufs Neue beweisen, jeden Tag wenn es sein muss, bis schließlich auch der letzte gehirnamputierte Vollidiot merkt, dass die Natural Evolution die Zukunft ist.
Hm, gar nicht mal schlecht. Vielleicht sollte er das aufschreiben, um es im nächsten Interview oder der nächsten Promo zu verwenden, aber besser nicht, denn beim zweiten Mal klingen die Sachen meistens nicht mehr so gut. Zudem hat Austin auch gar nichts zu schreiben mit, denn in diesem Moment steht er nur wenige Schritte von der eben erwähnten Matchliste stehen und beim Blick darauf muss er sich eingestehen, schon etwas enttäuscht zu sein, dass er heute nicht draufsteht. Leider hatte er sich in der letzten Woche gegen Aleister eine leichte Verletzung am Unterarm zugezogen, die er heute auf jeden Fall noch schonen soll, um nächste Woche dann wieder voll anzugreifen. Wieso ist er dann überhaupt hergekommen? Ach ja, zur Abwechslung wollte Theory sich auf die Lauer legen, um einen der Interviewer zu erwischen, denn wenn er schon nicht kämpfen kann, will er zumindest ein paar Worte loswerden. Mal schauen, wo könnten sie sein?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ima wa mou mawanaide sou hiraki kaketa sekai eeeeee~ Anata no kokoro ni kizamareta yume wa hikari no naka e!“

... singt Hiromu Takahashi aus der Ferne, doch die immer lauter werdenen Worte lassen vermuten, dass er dem amtierenden Westcoast Champion immer näher kommt, wenngleich er wohl kaum riechen kann, dass Theory anwesend ist und dementsprechend wohl nur selbst einen Blick auf die Matchliste werfen will. Die schiefen Töne klingen aus Takahashi baut sich neben dem Kurzhaarigen auf. Murmelnd schiebt er Theory mit dem Arm einfach zur Seite und blickt auf das Blatt Papier vor seiner Nase. Seine Stirn wirft nachdenkliche Falten. Moment, der Typ da - Ist das?! Hiromu sieht zu Austin herüber, dann herunter auf Daryl, den er fest in den Armen hält und wieder zu Austin.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„A-Austin .. Theory?!“

Bingo! Er ist sich sicher, dass er dem Richtigen in die Arme gelaufen ist. Verrückt, wie das Leben manchmal so spielt. Hiromu beginnt zu grinsen und lehnt sich mit der Schulter gegen die Wand, lässt seine Zunge leicht aus dem Mundwinkel herausschauen und mustert den stattlichen Jungen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Uhm, irgendwie habe ich dich .. kleiner geschätzt und .. deutlich schmächtiger. Sag mir, ob du in der Lage bist, deinem Gegner wehzutun, Austin-Kun. Taichi-Sama verlangt, dass ich dir deinen Titel abnehme, aber wenn du schwach bist, würde mir das keinen Spaß machen. Aber da du den Titel überhaupt hast, musst du ja was auf dem Kasten haben, oder?! Mhm, mhm. “

War es erst nur der.. Gesang, der Austin in seiner Überwachungsmission störte, so wird er jetzt auch noch so zur Seite geschoben, als wäre er irgendein dahergelaufener.. keine Ahnung, sollte man überhaupt irgendjemanden so zur Seite schieben?! Da sind wir wieder beim Thema Respekt und der Youngster hatte auch schon die richtigen Worte parat, als der Japaner ihn schließlich doch erkennt, woraufhin er dann doch etwas freundlichere Töne anschlägt. Obwohl freundlich wohl das falsche Wort ist, denn im Grunde sind es nur Beleidigungen - wenn auch nicht unbedingt als Solche verpackt. Egal, erstmal muss hier sowieso mit einem ganz großen Missverständnis aufgeräumt werden, bevor sich so etwas wie ein Gespräch entwickeln kann.

Austin Theory: "Ähm ja, hi. Ich bin zwar ungerne derjenige, der die Traumwelten von solch putzigen Gestalten wie Dir zerstört, doch muss ich Dir leider sagen, dass Dein Hatschi so viel verlangen kann, wie er möchte, aber nicht damit rechnen soll, dass das irgendwen interessiert. Mit irgendwen meine ich übrigens mich, Hiromu,.. mich interessiert das nicht."

So, damit wäre das wohl geklärt. Kann ja sonst jeder kommen und ihn einfach herausfordern und... oh.. Owens zählt nicht, Rock auch nicht und dieser neue Spinner schon gar nicht. Das sind Ausnahmen, denn auch wenn es keiner wahrhaben will, so hat Theory ein weiches Herz für zurückgebliebene Vollmongos und da passen die Genannten genau rein. Oder? Hiromu ist da schon ein ganz anderes Kaliber, der vor Kurzem erst Tag Team Champion geworden ist, in dem er zusammen mit Taichi die Titel gewinnen konnte und schon der Umstand, dass Takahashi nicht alleine ist, macht ihn gefährlich.

Austin Theory: "Ehrlich Mann, ich habe langsam echt die Schnauze voll, dass ich hier den moralischen Energizer für gescheiterte Existenzen gebe und dem Größenwahn Deines Meisters befeuere ich ganz sicher nicht. Wenn Dein Lord 'Laufende Nase' was von mir will, soll er doch bitte einen Termin machen und wenn Du etwas von mir willst,... besorg Dir ´ne Leiter. Anderenfalls zeige ich Dir gerne mal, was ich so auf dem Kasten habe!"

So eine Unverschämheit, dem Lord gegenüber solche Anforderungen zu stellen. Hiromu schüttelt mit dem Kopf, wissend, dass Austin noch sehr jung ist und vermutlich nicht weiß, was gut und gesund für ihn ist. Brüderlich legt er seine Hand auf Theory's Schulter und zieht ihn etwas näher zu sich.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Es ist ganz einfach, Austin-Kun - Ich will gar nicht gegen dich kämpfen, aber wenn ich dir deinen Titel nicht abnehme, zieht mir Taichi-Sama 'nen Scheitel und nennt mich Nutzlos, aaalso bleibt mir gar keine andere Wahl, hm. Dementsprechend wäre es unklug, so schlecht über den Holy Emperor zu reden, weil du mich sonst wütend machst und wenn ich wütend bin, Austin-Kun, nehme ich dir nicht nur dein Gold, sondern auch deine Gesundheit, wakarimashita ka?“

Die Finger, die sich um Austins breite Schulter gelegt haben, erhöhen den Drück und bohren sich langsam in sein Fleisch. Hiromu hat den Namen 'Ticking Timebomb' nicht einfach so bekommen, nein - Der sonst so verträgliche und nette Japaner kann ganz anders, wenn man die richtigen Knöpfe drückt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wir können das auf die harte, oder nich viel härtere Tour regeln, hai! Dein Terminkalender ist aber sicherlich sehr voll, oder? Hmmm, schade. Aber ich habe Geduld! Sobald du Zeit hast, treten wir gegeneinander an, ja? Um den Titel, natürlich.“

Langsam dreht Theory den Kopf, um auf die Hand zu blicken, die sich auf seine Schulter gelegt hat und noch viel mehr spürt er die stechenden Finger in seinem Fleisch, doch versucht der Youngster natürlich, sich nichts anmerken zu lassen. Zwar kneift er anfänglich unweigerlich seine Augen zusammen, doch dann gelingt es ihm erstaunlich gut, den harten Kerl zu markieren, wobei ihm seine Erfahrungen im Ring sicherlich eine große Hilfe sind. Was ist schon so ein Bohren, verglichen mit dem Schmerz, wenn man via Rock Bottom durch ein Tisch geschmettert wird? Genau, gar nichts!

Austin Theory: "Weißt Du,..."

Der Dr. of FUnomics löst sich mit einer Körperdrehung aus dem Griff der tickenden Zeitbombe, holt dabei sein Smartphone aus der Tasche seiner Blue Jeans und bleibt etwas versetzt wieder vor Hiromu stehen.

Austin Theory: "...ich schaue mal eben nach, wie die nächsten Wochen aussehen und dann sehen wir weiter."

Tatsächlich wischt sein Zeigefinger auf dem Display, als würde der Champ wirklich nach einem freien Termin gucken, an dem er es mit dem selbsternannten Herausforderer aufnehmen kann, doch dann lacht Austin leise auf. Während er das Smartphone wieder in seiner Tasche verstaut, legt er seine freie Hand auf die Metallplatte der Westcoast Championship und aufmerksam mustert er den Mann aus Tokio. Natürlich versucht er sich möglichst locker zu geben, doch weiß Theory sehr genau um die Gefährlichkeit des Tag Team Champions und zum Feind will er sich diesen nicht unbedingt machen. Auf der anderen Seite will er sich aber auch nicht mehr so behandeln lassen, denn ja ja, er ist noch jung, aber er hat seinen Wert bewiesen und will endlich, dass man das anerkennt.

Austin Theory: "Nein, Scherz, das tu ich natürlich nicht, denn ich habe gerade schon gesagt, dass ich nichts mehr zu verschenken habe. Oder habe ich das nur gedacht? Sorry, aber Deine Katze macht mich echt nervös, Mann! Egal, also,.. das Match gegen Jerkit 08/15 wird meine letzte gute Tat für benachteiligte Mitmenschen sein und wer danach was von mir will, nun, der soll mir erstmal beweisen, dass er es verdient hat. Die Westcoast Championship ist kein scheiß Wanderpokal mehr, sondern nach der World Heavyweight Championship der höchste Titel, denn so lange Mike Bennett den anderen Titel hält,... dazu muss nicht mehr gesagt werden, oder?!"

Mag arrogant klingen, aber wenn man bedenkt, wen Austin als Westcoast Champion abgelöst hat, kann man seine geringe Meinung über Mike Bennett verstehen - wenn es auch nicht nett ist. Mit einem süffisantem Grinsen nickt der Youngster, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, während er den Asiaten beinahe schon herausfordernd ansieht.

Austin Theory: "Wir können also gerne weiterreden, wenn ich überzeugt bin, dude. Bis dahin kannst Du ja weiter den Speichellecker für Lord Influenza spelen, aber geh mir bitte nicht weiter auf die Nüsse, okay?!"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Haha, du bist also auch ein Comedian, heeeh? Hn, seit ich wieder hier bin, habe ich kein Match verloren, Austin-Kun und ich habe einen Championship gewonnen. Was muss ich denn noch tun, um mich zu beweisen? Aaah, verstehe. Ich vergesse leider oft, wie die Dinge hier laufen - Eigentlich hätte ich dich nur früher nerven müssen, oder? Anstatt .. naja, wirklich was zu reißen, so wie dieser Mann mit den Zahlen im Namen. Man, hier in Amerika laufen die Dinge echt anders.“

Man könnte meinen, die Worte des Japaners beinhalten lediglich Ironie, doch er scheint es toternst zu meinen. So oft, wie Leute sich Titelchancen verdienen, indem sie den Champion der Begierde einfach umnieten oder beleidigen, hätte er sich das denken können. Zu doof, dass sich Takahashi wirklich die Mühe gemacht hat, im Ring zu überzeugen. Er schürzt die Lippen und atmet tief durch.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Alsooo.., wenn du dann fertig bist und keinen Gegner mehr hast, greife ich dich an, hai?! Und um Daryl-Kun brauchst du dir voerst keine Gedanken machen. Er greift nur selten an, aber wenn du weiterhin so gemein zu Taichi-Sama bist, kann ich für nichts garantieren. Gut, ich soll nicht weiter nerven. Oki-Doki! Das ist zwar sehr verletzend, aber du hast bestimmt sehr wichtige Dinge zutun, tadashī? Wie zum Beispiel dieses Stück Papier anstarren!“

Ein wenig Respekt muss sein, aber auch nur, weil Hiromu begriffen hat, dass er zumindest jetzt nicht das bekommt, was er will. Dementsprechend ist Abwarten seine einzige Option und darum wäre es unsinnig, seine Energie weiterhin an Theory zu verschwenden. Vorerst! Hiromu streckt dem Youngster die Hand entgegen. Ein Handshake soll es werden, so wie man es hier in den Staaten eben macht.

Wie nicht anders zu erwarten, ignoriert Austin die ihm entgegengehaltene Hand des Japaners vorerst, während er diesem unentwegt in die Augen blickt, als könne er darin irgendetwas erkennen, dass ihm hilft, sein Gegenüber zu verstehen. So viele haben doch immer behauptet, dass man Alles über einen Menschen erfahren kann, indem man ihm einfach nur in die Augen sieht - den vermeintlichen Fenstern zur Seele. Völliger Blödsinn, wenn man den Youngster fragt und auch hier zeigt sich wieder, dass man so gar nichts erkennen kann, so dass er sich schließlich mit einem leisen Schnauben abwendet.

Austin Theory: "Wie ich Dir gerade schon sagte, ist der Maskenmann nur ein weiteres Sozialprojekt, mein letztes Projekt dieser Art und danach ist das Theory-Sozialamt geschlossen. Verstanden, ja?"

Langsam verliert der sonst so gechillte Doctor of FuckUnomics die Geduld, da er ja offenbar eine fremde Sprache spricht, wenn ihn hier niemand zu verstehen scheint und dabei war sich Austin eigentlich sicher, die Richtige zu benutzen. Okay, Takahashi mag zwar Ausländer sein, aber das kann nicht der Grund sein, dass der Youngster hier gegen eine Wand spricht und das lässt nur den Schluss zu, dass der Japaner ihn überhaupt nicht verstehen will. Nicht unbedingt freundlich, aber macht es auch nicht den Anschein, als sei der frischgebackene Tag Team Champion auf der Suche nach neuen Freunden und kurz überlegt Theory, ob er die Sache bereits jetzt beenden soll. Eine Schlägerei wäre aber das Letzte, was er jetzt gebrauchen kann, denn es fehlt noch, sich nur wenige Wochen vor der Titelverteidigung gegen einen völlig unbekannten Gegner zu verletzen und das Risiko ist natürlich groß. Hiromu wird sicherlich in der Lage sein, sich gegen einen Angriff der Natural Evolution zur Wehr zu setzen und außerdem muss man damit rechnen, dass Taichi ebenfalls in der Nähe ist, um seinem Partner bei Bedarf beizustehen. Nein, das lassen wir doch lieber und vielleicht ist es einfach das Beste für den Westcoast Champion, das Gespräch an dieser Stelle zu beenden. Produktives wird dabei eh nicht rauskommen und außerdem muss er sich auch noch auf etwas Wichtigeres vorbereiten, so dass er sich mit einem süffisantem Lächeln wieder der tickenden Zeitbombe zuwendet.

Austin Theory: "Ich will aber nicht, dass Du denkst, ich würde nicht anerkennen, was Du geleistet hast und auch wenn ich Dich für einen kleinen Arschkriecher halte, können wir uns nach dem nächsten Special gerne nochmal über ein Match unterhalten. Im Endeffekt kann es mir nämlich egal sein, gegen wen ich mein Schätzchen verteidige und ein Sieg über den amtierenden Tag Team Champion wird sich gut in meinem Lebenslauf lesen. Wir sehen uns also schon sehr bald wieder und bis dahin würde ich es begrüßen, wenn Du Deine Lobpreisungen auf Lord Hatschi irgendwo anders weitersingen könntest. Ganz weit weg von mir am Besten."

Herausfordernd blickt Austin den Asiaten einige Sekunden an, bevor er sich mit einem leisen Lachen abwendet und ohne sich noch ein Mal umzudrehen davongeht, wobei ihn die Kamera einen Moment beobachtet, bevor ein letztes Mal das Gesicht des Tag Team Champions gezeigt wird.

- fade out -

Noelle Foley: "Somit haben wir wohl schon den nächsten Herausforderer für Austin Theory, sollte dieser seine Westcoast Championship nach dem nächsten Special überhaupt noch haben."

Byron Saxton: "Außerdem hat Austin gerade wohl schon mehr oder weniger zugegeben, dass er die Herausforderung von Jarek 1:20 annehmen wird und in Köln gegen den neuesten Superstar des coast 2 coast antreten wird."

Johnny Curtis: "Zwei einfach Siege für unseren Champ, der mit beiden Herausforderern kurzen Prozess machen wird und ich hoffe, dass Theory endlich mal richtige Gegner bekommt, statt diesem Kanonenfutter."



Die Kameras schalten wieder einmal Backstage, genauer in die Aufenthaltsräume des Champions. Er lässt die Schultern zur Erwärmung kreisen. Der Abend ist noch jung, aber eigentlich ist ihm nach erstem Anschwitzen zumute. Die Muskeln schon einmal aufwärmen, bevor er sich im Main Event des Abends wieder zu Höchstleistungen aufraffen muss um den Leuten die Show zu bieten, die sie mittlerweile von ihn erwarten. Es ist viel mehr Fluch als Segen, denn die Fallhöhe ist unendlich, wenn man als Champion an der Spitze steht. Und ein nicht gerade kleiner Kreis an Personen will ihn fallen sehen. Gerade Personen, die eine Geschichte mit dem Panama City Playboy haben, sind ganz vorn mit dabei. Er rafft sich auf, entledigt von all diesen Gedanken und nur mit dem Ziel sich aufzuwärmen. Und siehe da, da ist sie wieder.

Adam Cole:
„Oh, wow. Ich hätte ja zumindest einen Einstandskuchen erwartet, aber gar nichts ist ein bisschen schwach.“

Die Kameras filmen in den Gängen den Champion in einer totalen, noch nicht erahnend wer der Gesprächspartner vom star of the show ist. Seine Miene zeigt eine Unsicherheit, jenseits von Gut und Böse und nicht wissen ob er ihn verteufeln oder sich freuen soll.

?: Vor einem Jahr hätte ich wahrscheinlich noch eine Flasche Whiskey zum anstoßen mitgebracht...und hätte mindestens ein dreiviertel davon selbst gesoffen. Aber hey...ich trinke nicht mehr. Daher...nein, nichts!

Die Kamera ändert ihren Zoom und ihren Stand, so dass man nicht nur Adam Cole im Blick hat. Das dürfte seine weiblichen Fans sicher enttäuschen...aber wir wollen ja auch wissen, mit wem der World Champ spricht. Wie man schon erahnen kann, ist es jemand, mit dem Cole eine gemeinsame Vergangenheit hat...sogar in der c2c! Sie waren beide Teil einer Reinkarnation der Undisputed Era...bis Cole ihn rausgeworfen hat. Später versuchten sie zusammen mit AJ Styles, Cody Rhodes und Kenny Omega das Licht des Bullet Clubs neu zu entfachen. Auch das ging schief, weswegen die Wege sich trennten und jeder sein eigenes Ding machte. Nach einer schwierigen Phase steht Adam Cole wieder ganz oben in der Nahrungskette, während sein Gegenüber nach ca. einem halben Jahr zurückgekehrt ist...nur mit einem anderen Namen...

Prince Devitt: Wie ich sehe, hast du wieder angefangen nicht nur mit dem Schwanz, sondern auch wieder mit dem Kopf zu denken...hat dir ja einen goldenen Preis eingebracht. Glückwunsch noch nachträglich zum Titelgewinn. Ich hätte ja angerufen oder geschrieben...aber ich war...beschäftigt!

Mit einem leicht aufgesetzten Lächeln schiebt Fergal Devitt eine Runde Smalltalk als Schutzwall vor sich. Nach seiner Ankunft in der Halle hat er sein Zeug verstaut, sich aber noch nicht umgezogen. Daher trägt er noch die schwarze Lederjacke, die blaue Jeans und das weiße Shirt. Kein berauschendes Outfit für einen Mann, der nach einem Neuanfang die größte Nummer in der c2c werden will. Zunächst einmal muss der Ire seinen endgültigen Pfad noch finden. Ein Anzug wäre unangebracht...auch weil er das noch zu sehr mit Balor in Verbindung bringen würde. Eigentlich auch zweitrangig...wichtig ist nur, was der Prince im Ring zeigt. Als Vorgeschmack darauf hat er vorhin bereits eine kleine Kampfansage an die akutellen Titelträger der Liga von sich gegeben...also auch an den Mann, mit dem er nun spricht. Der Real Rock'N Rolla empfand es daher als großartige Idee, beim Träger des höchsten Titels vorzusprechen und sich in dessen Gedächtnis zu bringen. Nur ist er sich nicht mehr sicher, ob das jetzt schon ein so guter Einfall war. Dafür war die Vergangenheit mit Adam zu ereignisreich, um sie einfach ausblenden zu können. Zu spät...kneifen gilt jetzt nicht mehr!

Prince Devitt: Es ist ja offenbar unsere Bestimmung, dass sich unsere Wege immer wieder kreuzen...Undisputed Era, Bullet Club...jetzt hier. Und irgendwann einmal im Ring. Ich hoffe, du behältst bis dahin das Gold...es wäre zu schade, wenn nicht ein alter Weggefährte es dir abnehmen würde, sondern jemand anderes.

Der Champion grübelt. Noch nie war es so schlimm mit der Vergangenheitsbewältigung wie diese Woche, so scheint es. Was bleibt ihm übrig als sich dem Galgenhumor zu ergeben und dem Iren mit einem überbordenden Lächeln entgegenzutreten. Er mustert den alten Mitstreiter. Cole kann sich zumindest nicht mehr daran erinnern, wann er den Real Rock’n’Rolla jemals so selbstbewusst erlebt hat. Fast schon beängstigend wie er auftritt. Er würde es positiv finden, wüsste der Panama City Playboy, dass Finn nur einer dieser weiteren Geier auf sein Gold ist.

Adam Cole:
„Mhh.. ich versteh echt nicht, warum ihr alle dem Alkohol entsagt..“

Schulterzuckend wirft er sich an die Wand im Gang. Gemeinsam hatten sie wilde Abende verbracht, viele Partys gefeiert und während allem und generell ist viel Alkohol geflossen. Nun ist er einer der vielen, die keinen Alkohol mehr trinken wollen. Ein Schwächling, einer auf dem Niveau eines Adam Page. Ihm das jetzt vorzuwerfen wäre tödlich, auch weil die Wogen noch halbwegs glatt sind zwischen beiden, trotz der unterschwelligen Kampfansage des Prinzen. Natürlich hat er sich bereits darüber Gedanken gemacht, wen er sich vorstellen könnte als den nächsten Gegner. Die Tatsache über Page triumphiert zu haben und wie gut sich das anfühlte, über ihn zu prahlen, lässt die Idee durchaus schmackhaft wirken, gegen beispielsweise Devitt anzutreten.

Adam Cole:
„.. aber sicher, wenn man ein einfaches Weltbild hat, dann wirkt es wie Schicksal, dass wir uns treffen. Weißt du, dass schwierigste an einer Titelregentschaft ist quasi immer, dass aus allen Hurensöhnen, mit denen man zu tun hat, Geier werden, die sich auf dich stürzen wollen. Und ich hab es schon bei Page gespürt, die Art Hurensohn, die ich mal Bruder nannte, ist mir hierbei am liebsten..“

Der Panama City Playboy wetzt die Zunge wie ein Messer über die Lippen, fast schon hungrig danach sich endlich mit dem Dämonenprinzen zu messen. Wie sagte er, er hat aufgehört mit dem Schwanz zu denken. Das könnte auch zur Folge haben, das eben dieser Hunger wieder da ist. Die Zeit der unzähligen Frauen scheint tatsächlich vorbei, weil eben Tenille wieder an seiner Seite ist. Vielleicht ist sie die richtige Person, die ihn schärft, erdet und nach vorne puscht. Auf jeden Fall wirkte der Champ selten so fokussiert wie zuletzt. Sein Blick schweift über die Gänge. Weit und Breit niemand, außer ihm, Devitt und die Kameraläute. Woher die Namensänderung bei seinem Gegenüber rührt, ist erst einmal zweitrangig.

Adam Cole:
„Also wenn du das sein willst, dann zeig mal schnell, dass du es wert bist, wenn ich meinen Titel verteidigen muss, dann will ich ja auch Spaß haben.“

Er entfernt sich von der Wand neigt sich in Richtung von Devitt. Das Lächeln ist weiterhin verschmitzt, während er seine Hand auf die Schulter seines ehemaligen Weggefährten packt. Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Adam Cole:
„Wenn du einen netten TV Deal brauchst, für deine Comeback Story, sag mir Bescheid, ich kann da sicher was klar machen.“

Leicht missbilligend schielt Devitt auf die Hand seines Gegenübers, greift mit der eigenen diese am Gelenk und zieht die Cole'schen Finger von sich. Wäre es eine rein freundschaftliche Geste von Adam gewesen, hätte Fergal es einfach geschehen lassen. Er spürt aber den Hohn und die unterschwellige Aggression, die dabei mitschwingt. Auf protzige und überhebliche "Angebote" kann er definitiv verzichten. Doch das schluckt er noch runter...ebenso wie er die kleinen Provokationen fürs Erste ignoriert. Für sein neues Ich Prince Devitt geziemt es sich nicht, bei jeder Kleinigkeit temperamentvoll auszuticken. Fällt noch schwer...aber Fergal ist da guter Dinge. Spielerisch fährt seine Zunge über die Lippen, während er die Hände in den Seitentaschen seiner Jacke verschwinden lässt.

Prince Devitt: Danke, ich schreibe meine Comeback Story lieber selbst.

Dann ist das ja "geklärt". Es bleibt noch die leicht aufgeladene Stimmung. Devitt ist sich nicht ganz sicher, was Cole von ihm jetzt will. Soll er ihn bequatschen und überreden ihm einen Titleshot zu geben? Unwahrscheinlich! Will Adam eine kleine Keilerei zwischen alten Weggefährten um zu sehen, dass der Real Rock'N Rolla stark genug ist? Möglich...auch wenn der Ire darin keinen Sinn sieht.

Prince Devitt: Und jetzt? Sollen wir uns prügeln? Also ich kann es verschmerzen später mit einem blauen Auge und blutiger Lippe mein Fatal 4 Way Match zu bestreiten. Aber ob deine Tenille so davon begeistert ist, wenn du ihr ramponiert vor die Augen trittst? Hm, ich weiß ja nicht...

Schulterzuckend zieht Devitt die Hände aus den Taschen und faltet sie nur einen Moment später ineinander. Er sieht einen Adam Cole vor sich, der wahrlich anders auftritt wie damals. Fergal ist beeindruckt, dass der Panama City Playboy seine inneren Dämonen vielleicht nicht besiegt hat...aber er hat sie soweit im Griff, dass diese ihn derzeit nicht behindern. Gegen ihn in den Ring zu steigen, wäre eine absolute Herausforderung...und danach lechzt der Ire. Natürlich kennt er die Regeln der Branche und müsste sich von unten nach oben durchkämpfen. Aber schon früher hat er als Prince Devitt seine eigenen Gesetze geschrieben...und das soll, lieber früher als später, auch der Standard in der c2c werden.

Prince Devitt: Versteh mich nicht falsch, Adam...nur weil ich dir nich lachend um den Hals falle oder dir die "2 sweet" Geste anbiete, will ich dir nicht gleich was Schlechtes. Ich bin nicht hier um dir zu sagen, was du doch für ein schlechter und unverdienter Champion bist. Nein, nein, nein...ganz im Gegenteil! Nach dem ganzen Fiasko zuletzt in der World Heayweight Division...WALTER, Taichi, Danielson, Dar...bist du wieder an der Spitze und sorgst dafür, dass das Gold wieder den Glanz erhält, den es verdient hat. Ohne Zweifel, Adam Cole...du bist ein wirklich guter Titelträger. ABER...am Ende des Tages ist unser Beruf vor allem eins...ein Geschäft! Da ist es egal, ob man privat befreundet ist oder nicht...jeder strebt danach sich selbst am besten zu verkaufen und den größt möglichsten Erfolg zu erzielen. Will ich der Top Player in der c2c werden? Ja, absolut! Habe ich daher ein Auge auf den World Heavyweight Title und auf ein Match gegen dich geworfen? Ja, absolut! Sehe ich mich in der Lage dich zu besiegen? JA...ab...so...lut!

Langsam und sehr betonend spricht der Real Rock'N Rolla die letzten Worte aus, während er Cole wieder ein kleines Stück näher kommt. Der Anflug eines Lächelns zieht schnell vorüber. Ernst sieht er seinem alten Kumpanen in die Augen.

Prince Devitt: Es ist mir gleich, ob ich für dich ein "Geier" oder ein "Hurensohn" bin. Jedenfalls wirst du es früh genug erfahren, dass ich es absolut wert bin, deinen Titel gegen mich zu verteidigen. Sobald dieser Tag kommt, wird sich vor allem wieder eins zeigen...die Regentschaften von Adam Cole sind zeitlich sehr begrenzt!

Immerhin ist Fergal ein Mann klarer Worte und der Champ weiß womit er es zu tun hat. So ist es vielleicht auch etwas Balsam für die Seele zu hören, dass nicht alle ehemaligen Freunde ihm den Tod an den Hals wünschen. Er mochte den Iren auch immer, er war eine dieser besonderen Personen unter vielen. Einen, den man sich immer an die Seite wünschte. Ob nun bei einem Tag Team Fight oder am Glas. Cole nickt ihm zu, während die Arme vor der Brust ineinander verdreht werden.

Adam Cole:
„Du bist einer von den guten Hurensöhnen. Ich warte oben auf dem Thron mein Lieber..“

Cole blickt in Richtung Decke, er will untermalen, wie hoch der Thron ist. Der Himmel ist seine Grenze pflegt er immer zu sagen und auch wenn sich der gerade nicht offenbart, wird dass mit seinem Blick sicher klar.

Adam Cole:
„Ich war noch nie so gut wie heute. Ich war noch nie so fokussiert wie jetzt. Weißt du, seitdem ich dieses Amazon Ding am Laufen habe verläuft mein Leben auf der Überholspur. Alles was ich anfasse wird zu Gold, alles was ich mir wünsche scheint irgendwie wahr zu werden, es ist wie im Traum. Und ich wünsche mir jetzt nichts sehnlicher, als dir zu zeigen, dass du es nicht wert bist. Bis dahin warte ich, ich warte auf dem Thron und verteidige ihn, ein ums andere Mal. Nur um dir zeigen zu können, wie du kurz vor deinem großen Triumph scheiterst. Weil du nicht bereit dafür bist. Zu einer guten Familie gehören schließlich auch Brüder die sich streiten oder?“

Abermals nähert er sich seinem ehemaligen Teamkollegen. Er rempelt ihn förmlich an mit der Schulter.

Adam Cole:
„Bis dahin – Bruder.“

Kurz juckt es in der Faust...aber Fergal bremst sich und verzichtet auf eine Reaktion auf den Rempler...zumindest vorerst. Soll sich Adam ruhig noch in der Sonne seines Erfolges räkeln und den Iren als unwürdig abstempeln.

Prince Devitt: Ja, natürlich...Bruder! Ich habe mir den Weg zu deinem "Thron" schon eingeprägt. Genieße von dort noch die Aussicht, so lange du noch kannst. Ob ich dann bereit bin, sobald ich vor dir stehe? Ohja...du wirst dann erfahren, wie ich es bin.

Damit trennen sich dann die Wege der "Brüder". Fürs Erste hat jeder eigene Aufgaben zu erfüllen. Adam möchte mit seiner Liebsten in das Finale des Mixed Tag Team Turniers einziehen und sich weitehin als unnahbarer World Champion präsentieren, während Prince Devitt nach dem Neuanfang so schnell wie möglich wieder Fuß fassen will. Doch wenn es nach dem Iren geht, werden sie sich bald im Ring wieder sehen.

Byron Saxton: "Der World Heavyeight Champion und ein möglicher Herrausforderer...oder wie seht ihr das?"

Johnny Curtis: "Devitt kann gerne behaupten, dass nun alles anders läuft und er erfolgreich sein wird. Adam Cole ist für mich im Moment hundertmal besser, da hat er keine Chance."

Noelle Foley: "Ich muss da Johnny zum Teil zustimmen. Adam Cole lebt gerade auf der Überholspur und ist wahrscheinlich wirklich so stark wie noch nie. Prince Devitt muss erst einmal nach sich schauen, bevor er den ganz großen Wurf landen kann."



MATCH 3
SINGLES MATCH
MJF vs. Seth Rollins

Writer: ???



My disposition is in a position for all to see
Regretless of how it feels
I got a bullet with a name on it
Bullet with a name

Unter lauten Buhrufen taucht der Monday Night Messiah auf der Stage auf. Er schaut in die Menge, die sich vor ihm bietet und ihn offensichtlich schnell wieder aus der Halle befördern möchte. Ohne weitere Emotionen faltet er die Hände vor der Brust - eben genauso wie man es in der Kirche beim Gebet macht und senkt auch den Kopf, außerdem sind seine Augen geschlossen. Ohne es zu hören, kann man sehen wie er einige Worte murmelt und dann den Blick wieder hebt. Die Augen sehen entschlossen aus. Rollins breitet die Arme aus, ehe er dann seinen Weg auf der Stage entsprechend fortsetzt.



Er scheint mit den Fans zu sprechen - schreit sie an, gestikuliert, aber es wirkt so als würde das in den ersten Reihen der Halle niemanden wirklich beeindrucken. Eher kann man sehen, dass es das Universe nur noch deutlich intensiver ankurbelt und irgendwie auch aufschreckt. Diese Bilder werden von der Stimme von Melissa Santos durchschnitten.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen ... please welcome from Davenport, Iowa ... he is The Monday Night Messiah ... SETHHHHH ROLLIIIIIINSSSSS!!!"

Nachdem sie ihre Arbeit getan hat, scheint Melissa so schnell es geht wieder zu flüchten. Bei Rollins weiß man nicht so genau, was als nächsten folgt und sicherlich kann sich niemand sicher sein, nicht auf der Abschussliste des Mannes aus Iowa zu stehen. Er steigt in den Ring und benutzt nun den mittleren Turnbuckel, um sich noch einmal entsprechend zu präsentieren. Dabei streckt er die Arme weit aus und sieht mit ernstem Blick in die Menge der Fans - weiterhin lautes Buhen.



Er scheint den Blick nicht von den Massen abwenden zu können, die ihn offensichtlich so sehr hassen. Schlussendlich steigt Seth aber dennoch vom Turnbuckel und bewegt sich in die Mitte des Rings.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. HE IS BETTER THAN YOU; AND U KNOW IT! MAXWELL JACOB FRIEDMAN - MJF!"




DING! … DING! … DING!

Da ist es – das Match was Seth Rollins schon seit Ewigkeiten wollte. Jetzt steht der Monday Night Messiahs gegenüber von dem Arroganten Maxwell Jacob Friedman. Der Ringrichter ist bereit, aber beide schauen sich immer noch an, aber als Seth Rollins den ersten Schritt macht rennt MJF sofort nach draußen. Schnell geht er zu den Fans, die sofort da sind und fassen ihn an. Das lässt er sich nicht mit machen und nimmt das Bier was der eine Fan in der Hand hat und kippt ihn das über den Kopf. Aber Rollins ist sofort hinterher und greift MJF sofort an, aber er rennt sofort wieder in den Ring. Seth geht auch wieder in den Ring, ansatz zu Clothline von MJF aber Seth geht duckt sich und rennt weiter. Wieder in den Seilen und da kommt ein perfekter Dropkick von Seth gegen MJF! Eigentlich müsste jetzt der Pin kommen, aber Seth nutzt die Chance nicht. Er stellt sich in der Ringecke und schaut MJF an. Seth wartet und wartet – MJF kommt langsam hoch und da kommt der Monday Night Messiahs angerannt und dann kommt der CURB STOMP! Wieder eine Chance den Pin zu machen aber wieder nicht. Seth geht wieder in der Ringecke wieder wartet er – MJF versucht zwischen den Seilen zu verliehen aber wieder kommt er angerannt und dann kassiert er CURB STOMP nummer 2! Nimmt er die Chance zum Cover? – Ja! Er legt sich auf Maxwell Jacob Friedman rauf und der Ringrichter zählt … ONE! … TWO! Seth wirft selbst den Arm von MJF nach oben. Er ist anscheinend noch nicht fertig! Er geht wieder in der Ringecke, schaut sich MJF an. Er nimmt die Hände zusammen, rennt zu MJF und der dritte CURB STOMP die wieder perfekt sitzt … rennt wieder in den Seilen und dann der vierte hinterher! WAS IST BEI MAXWELL JACOB FRIEDMAN LOS?! – Ist das, das ende? Wieder legt sich Seth Rollins auf MJF und der Cover ist eigentlich nur noch formsache! Seth legt sich langsam auf MJF, sogar der Ringrichter ist bereit … plötzlich gehen die Kamera aus und schnell wieder an. Catrina steht am Ringrand!



Sie haben einen sehr tiefen Augenkonakt, Rollins bewegt sich langsam zu den Ringseilen und hat immer noch Augenkontakt mit Catrina. Langsam geht er auf den Boden und legt sich auf der Ringmatte, der Ringrichter ist abgelenkt und schnell reagiert Wardlow und legt den Arm auf Seth Rollins … Schnell geht er wieder raus. WAS ZUM TEUFEL IST HIER LOS!? – fragt sich der Ringrichter. Der Ringrichter sieht das und dann zählt er das Cover!

ONE! … TWO! … THREE!
Here is your winner by pinfall: MJF!



Schnell packt sich der Bodyguard MJF und rennt davon. Er rennt bis zur Stage und dann reißt Wardlow den Arm nach oben und zeigt das MJF das Match gewonnen hat. Wieder geht das Licht aus und schnell wieder an. Man sieht nur Wardlow auf den Boden liegen – Maxwell mit einem lächeln auf dem Lippen. Er dreht sich um und kassiert von einen unbekannten mit Maske ein DDT! Das ist aber noch nicht alles … er stellt ihn wieder auf, so ganz nah am Rand, nimmt Anlauf und verpasst ihn einen Claymore Kick so dass er von der Stage fliegt! Das sah schmerzhaft aus … aber die Ärzte sind da, der unbekannte Typ ist weg und Seth. Seth liegt noch im Ring

Byron Saxton: "WAS IST PASSIERT?!"

Noelle Foley: "Das alles ist doch nicht gerade passiert oder?"

Johnny Curtis: "Und deswegen Kinder, sollte man Amazon Prime abonnieren. Man weiß nicht was man bekommt!"



So eben schalten die Kameras wieder zurück in den Backstagebereich, wo diese erneut Maria einfangen, welche in diesem Moment auf den Weg zu ihren Lockerroom ist. Auch wenn zu ihren Match noch etwas Zeit war, will sich die First Lady rechtzeitig zurecht machen um für den großen Auftritt mit ihren Ehemann bereit zu sein. Zudem hofft Maria das sie auch ihren Gatten im Locker antreffen wird, immerhin gibt es noch einiges zu besprechen für einen großartigen Abend wie diesen und gemeinsam wollen sie ja ihre Worte auch noch an die Fans richten. Mit einem arroganten Grinsen im Gesicht streift Maria so durch die Gänge, bevor sie eine Dame mit dunklen Haaren entdeckt, welche sofort dafür sorgt das die Mimik von Maria deutlich ernster wird und ihre Augen angriffslustig zu funkeln beginnen. Maria war stets niemand der einer Konfrontation aus dem Weg geht, so ist sie auch mit einigen schnellen Schritten bei Catrina angekommen. Diese wird zunächst nur intensiv gemustert, bevor Maria dieser wieder direkt in die Augen blickt.

Maria Kanellis:"Glaub nicht ich hätte dich vergessen, wir sind noch nicht fertig!"

Deutliche Worte der Warnung und Marias Stimme ist auch nur ein düsteres Zischen entwichen. Auch jetzt funkeln ihre Augen noch deutlich warnend während Maria die Dunkelhaarige abschätzig betrachtet.

Catrina
"... du sahst nach unserem Match aber sehr fertig aus ... Maria. Ich könnte meinen, dies sei der Moment gewesen in dem die fette Dame ihren letzten Ton gesungen hat."

Catrina bringt sofort in diesem Gespräch eine Refernz zur Oper - wenn dort nämlich die dicke Dame ihren letzten Ton gesungen hat, dann ist das Stück vorbei und auch das scheint die Latina in diese Situation hinein zu interpretieren. Beim Kampf zwischen den beiden war sie es, die die Oberhand hatte und gewinnen konnte. Außerdem tat sie das scheinbar unaussprechliche. Sie leckte der Shine Championesse quer über deren Gesicht und platzierte damit den Lick of Death - vor der Weltöffentlichkeit und vor allem auch vor Samuel. Das ist eigentlich ihre ultimative Waffe. Wenn eine Gegnerin oder ein Gegner der Latina das spürt, dann weiß die oder derjenige genau, dass Catrina sie niemals vergessen wird - und nicht vergessen heißt automatisch auch nicht vergeben. Sie hatte ja recht deutlich gemacht, dass sie nicht wie Jesus vergeben und vergessen würde. So wird sie auch in der Situation mit Kanellis handeln und diese scheint auch diese Warnung der Latina nicht verstanden zu haben. Vielleicht ein Fehler? Vielleicht bringt die Championesse sich damit auch entsprechend in Gefahr. Catrina dudelt schließlich keine Frau - keine weitere Frau - im Leben von Shaw.

Catrina
"Und du hast so würzig geschmeckt ... so salzig ... dein Schweiß nach unserem Match war köstlich. Er war voller Angst."

Viele würden nun wahrscheinlich die Nase rümpfen über den Kommentar der Latina zum Geschmack der Championesse und doch bezieht sie sich dabei wieder auf den Lick of Death. Dabei verzieht sie wie gewohnt keine Miene. Sie ist schließlich auch in einer hervorragenden Ausgangssituation und nun ist es an Maria, den nächsten Schritt zu machen. Sie will offensichtlich Rache an der Latina, doch diese hat bekommen, was sie wollte - und noch mehr. Schließlich scheint dieser Sieg Samuel noch stärker an sie gebunden zu haben. Sie schafft es endlich in seinen Kopf und das wird sie sich von Maria nicht so einfach nehmen lassen. So viel steht fest. Catrina Worte wirken mehr als kühl - fast schon meilenweit unter dem Gefrierpunkt. Und doch wirken sie irgendwie so als wolle sie etwas aus Maria herauskitzeln, was sie der Latina noch nicht geben wird. Noch nicht - das bedeutet, dass es dennoch irgendwann passieren wird, man weiß nur noch nicht wann.

Catrina
"Samuel hat es auch genossen ... er hat seine Seite gewählt."

In ihren schwarzen Augen meint man ein Funkeln zu erkennen und doch bekommt man das Gefühl, dass diese Frauen wirklich noch nicht fertig miteinander sind. Als würde das hier nur die Ruhe vor dem Sturm sein.
Geduldig lauscht Maria den Worten ihrer Rivalin, nachdem diese zu Ende gesprochen hat ist von Maria nur ein kurzes verächtliches Schnauben zu hören. Einen kurzen Augenblick schaut sie mit einen gefährlichen Lächeln zu Boden, bevor sie dann wieder Catrina direkt ins Gesicht blickt. Hierbei wird Marias Mimik deutlich ernster und auch in den grünen Augen der First Lady ist ein Funkeln zu sehen.

Maria Kanellis:"So glaubst du das wirklich, ich glaube viel mehr das du absolut keine Ahnung davon hast was Samuel wirklich begehrt. Und das ist doch deine größte Angst, weshalb du das Ganze Theater hier überhaupt veranstaltest. Im Grunde genommen benimmst du dich nur wie eine eifersüchtige Ehefrau und das ist mehr als peinlich. Du redest ständig von Angst, dabei gibst du deine Größte offen preis, nämlich das Samuel etwas anderes begehrt als dich....wie zum Bespiel Mich!"

Nun bildet sich doch nochmal ein breites Grinsen in Marias Gesicht während ihre ganze Haltung deutlich überheblicher wird. Selbstverliebt fangen Marias Augen an zu leuchten, als Catrina nun abschätzig gemustert wird um nochmal Marias Abneigung ihr gegenüber zu verdeutlichen. Als Maria wieder zu sprechen beginnt blickt sie auch wieder deutlich ernster drein und sie schaut Catrina direkt in ihre dunklen Augen.

Maria Kanellis:"Ich jedoch bin in der Lage zu zugeben das mir unser Match einiges abverlangt hat. Doch Furcht meine Liebe die hatte ich sicher nicht, im Gegenteil. Das Ganze hat mich nur weiter angespornt, glaub nicht das es damit zu Ende ist! Du hast da etwas angefangen, was ich beenden werde. Du willst das Spiel mit der Angst spielen, gerne können wir das. Doch eines verspreche ich dir, am Ende wirst du brennen, nicht ich!

Zuletzt ist Marias Stimme nur ein düsteres Zischen während ihre Augen herausfordernd glühen und sie noch einen Schritt auf die Dunkelhaarige zu geht um dieser nur noch einmal mehr zu verdeutlichen das sie sich vor ihr sicherlich nicht fürchtet.

Catrina
"Er begehrt jeden Millimeter meines Körpers, Maria. Du sprichst davon, dass ich nicht wüsste, wonach Samuel verlangt, aber ... er wird mir deinen Kopf bringen. Er wird alles dafür tun, um mich zufrieden zu stellen. Ich habe ihm befohlen, mir deinen Kopf zu bringen und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Stunde der ultimativen Vernichtung gekommen ist. Sei wachsam, Maria, sei sehr wachsam."

Die Augen der Latina blitzen wieder auf und man scheint deutlich feststellen zu können, dass es Dinge gibt, die Maria offensichtlich nicht weiß - und bestimmte Handlungen deswegen misinterpretiert. Schließlich war es Shaw, der auf den Knien hockte, an ihrem Bein klemmte und um Verzeihung bat. Um Verzeihung, weil er sich der falschen Frau genähert hat und damit Catrina nicht genügend Respekt gezollt hat. Dass sie eifersüchtig ist, lässt sich vielleicht in die Situation hineininterpretieren, aber das ist sie nicht - sie ist keine Frau wie man sie sich vielleicht vorstellt. Jemand wie Catrina kennt dieses Gefühl wahrscheinlich nicht einmal. Zwar scheinen in ihrem schwarzen, kalten Herz lediglich negative Gefühle zu existieren, aber dennoch wirkt es so als wäre Eifersucht kein Teil davon. Das scheint vielleicht schwer zu verstehen zu sein, aber dennoch muss man wohl sehen, was in ihrer Kindheit passiert ist. Man muss sehen, was vorgefallen ist zwischen den Eltern und ihr. Dann kann man vielleicht im Geringsten nachvollziehen, was die Latina fühlt und warum sie das tut.

Catrina
"Du drohst mir, Maria ... ich denke, ich sollte dir sagen, dass das ein großer ... sehr großer Fehler ist. Ich merke aber, dass du nicht verstanden hast, was passiert ist ... was in unserem Match passiert ist. Aber ..."

Man kann hören wie die Latina deutlich ein und wieder ausatmet. Sie scheint genau zu merken, dass sie bedroht wird von Kanellis und man kann dabei leider nicht sehen, ob Catrina das ernst nimmt oder nicht. Laut ihren Worten scheint sie genau das zu tun - ihre Handlungen scheinen aber etwas anderes zu zeigen. Die Blicke der beiden Frauen scheinen aber verdammt intensiv zu sein. Fast so als würden sie sich gleich auffressen wollen. Und bei Catrina weiß man wahrscheinlich nie so genau, ob sie das wörtlich nehmen würde oder nicht. Dann fährt sie entsprechend fort. Es scheint so als würde die Latina nicht unbedingt Maria selbst bedrohen, sondern die ganze Sache ein bisschen subtiler verpacken. Man könnte meinen, dass sie vor allem durch Mike an sie herankommen möchte.

Catrina
"... du wirst merken, dass es ein Fehler ist, sich selbst und seine Liebsten in Gefahr zu bringen."

Bei diesen Worten verfinstert sich der Blick von Maria nochmal deutlich sichtbar, auch das überhebliche Lächeln erstirbt einen kurzen Augenblick und sie blickt hasserfüllt in die Augen von Catrina. Es wird Zeit das Maria dieser die Arroganz nehmen würde und diese Zeit wird schon bald kommen. Maria hat nicht vor sich so einfach geschlagen zu geben, stattdessen wird sie in Zukunft mit allen Mitteln gegen Catrina kämpfen.

Maria Kanellis:"Das Ganze ist eine Sache zwischen uns Beiden, also halte Andere daraus. Es ist ja traurig genug das du Samuel ständig zwischen die Fronten bringst. So gut du ihn kennen magst, scheinst du nicht zu bemerken wie sehr ihn dies in Bedrängnis bringt. Das er dich absolut begeht davor verschließe ich nicht die Augen, jedoch ist mir dies vollkommen gleichgültig. Du warst mir die ganze Zeit egal, bis du dich mir in den Weg gestellt hast. Nun ist es ein Spiel zwischen uns und du solltest aufhören weiterhin Andere mit reinziehen!"

Deutlich mahnend ist hier auch die Stimmfarbe von Maria, diese Geschichte soll zwischen den beiden Frauen ausgetragen werden, wenn es nach Maria geht. Denn die First Lady hatte bereits Pläne geschmiedet für ihre Rache an Catrina und diese wird sie umsetzen wenn diese es am wenigsten erwarten wird.

Maria Kanellis:"Vielleicht bist du diejenige die wachsamer sein sollte, denn glaube mir auch ich weiß die schlimmsten Ängste in einen hervorzubringen. Also sehe meine Worte doch nicht als Drohung, sondern nur als gut gemeinte Warnung. Du bist einen Weg gegangen, den du besser nicht beschritten hättest....doch nun gibt es kein Zurück mehr."

Nochmal ein Wort der Warnung während sich jetzt wieder ein gefährliches Grinsen um Marias Lippen bildet und sie mit festen Blick in die Augen von Catrina schaut. Es mögen ja einige Damen hier Angst vor der Dunkelhaarigen haben, doch Maria freut sich schon auf das was sie für ihre Rivalin so plant, doch fürs erste war sie hier nun eigentlich fertig, bleibt abzuwarten wie Catrina nun reagieren wird.

Catrina
"Es ist nicht so als würde ich nicht wissen, was ich tue, Maria ... nur ... dein Mann. Er scheint darum zu betteln, dass er Beachtung bekommt. Bei unserem letzten Treffen ... war er auch so töricht zu glauben, dass das, was passiert ist ... tatsächlich abwendbar gewesen wäre. Natürlich war es das nicht ... niemand von euch konnte abwenden, was geschehen ist."

Tatsächlich hatte Catrina ganz offensiv nach Mike Bennett gesucht, um sich ein reales Bild von ihm zu verschaffen - genau das hatte sie auch entsprechend gesagt und doch musste sie feststellen, dass er ganz genauso ist wie seine Frau. Überheblich, von sich selbst sehr eingenommen und definitiv soweit von sich überzeugt, dass auch er blind dafür war, dass Samuel sich von den beiden abwenden würde - sofern es die Latina denn wollte. Und genau das ist passiert. Weinend hat sich Shaw bei Catrina entschuldigt und seine Fehler eingestanden. Das sollte nur noch offensichtlicher zeigen, dass sie eine unglaubliche Macht hat, wenngleich Maria und ihr Mann das nicht unbedingt wahrhaben wollen. Sie scheint genau zu wissen wie der nächste Schritt auszusehen hat, um das zu bekommen, was sie will. Dass sie das Match gegen die Shine Championesse gewinnen konnte, war vielleicht eine Überraschung, aber für Catrina war es tatsächlich ein wichtiger, taktischer Schritt. Sie interessiert sich nicht für die Shine Championship. Aber sie interessiert sich ganz sicher dafür, dass Samuel sieht, dass sie ein Champion-Killer ist. So wie sie es für Rosemary war. Das bedeutet ganz offensichtlich Stärke.

Catrina
"Und wenn es sein muss, dann ... werde ich Mike genaus genüsslich ablecken wie ich es bei dir getan habe. Der Lick of Death ist ein Symbol. Ein Symbol dessen, dass du zu denen gehörst, die vernichtet werden - komme, was da wolle."

Das ist eine direkte Drohung an ihren Ehemann. Vielleicht ist Catrina ihm körperlich nicht gewachsen, aber sie kennt jemanden, der es ganz sicherlich ist. Samuel Shaw. Und wenn die Latina ihn loslässt wie einen Höllenhund, dann wird er jagen. Dann wird er das tun, was sie möchte und sie von ihm verlangt und niemand - wirklich niemand - wird das ändern können. Marias Schönheit hat keine Wirkund merh auf den Creepy Bastard. Sie braucht diese nicht mehr versuchen einzusetzen, denn die Latina hat ihm den Kopf gewaschen und nun bedeutet das, dass man nach ihren Regeln spielt. Sie blickt der Shine Championesse noch einmal intensiv in die Augen. Dann geht sie wieder ihres Weges.
Maria blickt Catrina noch einen ganzen Augenblick düster hinterher, jetzt wo die Dunkelhaarige verschwunden ist lässt Maria ihren Emotionen kurz einmal freien Lauf. Selten das jemand Maria derart aus der Fassung bringen kann wie hier die Latina, doch konnte dies noch Unheil für alle beteiligten bedeuten. Wütend ballt die Shine Championess ihre Hände zu Fäusten. Catrina würde noch lernen was es bedeutet ihr zu drohen, wieder einmal mehr schwört Maria sich dies in diesem Moment.

Maria Kanellis:"Wir werden ja sehen, wer am Ende mehr leiden wird."

Ziemlich düster kommt dies aus dem Mund von Maria welche immer noch in die Leere Start da wo zuvor Catrina stand. Sehr verbissen wirkt die Rothaarige so in diesem Moment und es wird wieder einmal deutlich das dies sicher kein Spaziergang für alle Beteiligten wird. Im nächsten Augenblick scheint Maria sich jedoch wieder zu fassen und so wendet sich Maria schwungvoll ab und verschwindet auch aus dieser Szene. Somit schalten auch die Kameras weg.



Es gibt Abende da freut man sich auf sein bevorstehendes Match.. Und dann gibt es Abende, da möchte man einfach nur nicht gesehen werden. Ironischerweise neigt man genau dann dazu, Menschen zu treffen die einem sowieso gestohlen bleiben können. In diesem Dilemma befindet sich die Dame, die nun mit frenetischem Jubel empfangen wird - Paige. In einer Rückblende hat man gesehen wie es bei einem Interview mit Nia Jax zu einem emotionalen Ausbruch der Britin kam, nachdem die Größere Dame ihre Familienumstände ansprach.. Nicht wenige Momente später sah man sie in einer nicht gerade netten Verbindung mit Wade Barrett. Allgemein könnte man meinen, das die Laune der Engländerin absolut am Tiefpunkt angelangt ist. In ihrer Ringkleidung schlendert Paige durch den Backstageflur und ist wohl auf dem besten Weg in ihren Lockerroom zu kommen. Dabei macht einer der Backstagemitarbeiter einen entscheidenden Fehler und streift die Schulter der Dunkelhaarigen, was zu einem kleinen Rempler führt.

~Paige~
"Bloody Hell, passt doch auf wo du hinläufst! Hast du Tomaten auf den Augen, huh?!"

Der unschuldige Mitarbeiter der in seine Arbeit vertieft war, zieht sich schnell und resignierend zurück. Allerdings nicht ohne einen ängstlichen Blick in die Richtung der blassen Britin. Kaum hat er die Szenerie verlassen, seufzt Paige frustriert aus und legt die Hände vor das Gesicht.

~Paige~
"Reiss dich zusammen.. Niemand kann etwas dafür das Alexa und Nia hinterhältige Schlangen sind.. Und Wade ein riesiger Vollidiot. Ich sollte mich entschuldigen, wenn mein Match beendet ist. Falls ich den armen Kerl wiederfinde unter all den Arbeitern hier."

Das klingt nach einem vernünftigen Plan der Engländerin, die sehr wohl festgestellt hat, das die Pferde mit ihr eben durchgingen. Garantiert war es nicht die Absicht des Kabelverlegers sie anzurempeln. Ihn deswegen so gerade zu stutzen hatte Züge von Personen, über die Paige gerade selbst gesprochen hat. Nicht zuletzt ist Alexa Bliss dafür bekannt den kleinen Mann immer nieder zu machen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Auf diesen Ruf kann die Schwarzhaarige verzichten. Was sie nicht realisiert hat, ist das eine Person mitbekommen hat wie sie sich gerade aufgeführt hat und nun auch ihre Richtung anstrebt.

tegan nox: « Oh, wow.. der arme Kerl sah echt verängstig aus... hoffentlich kann er heut' Nacht noch schlafen und macht sich nicht ins Hemd. »

Amüsiert wird die eben gezeigte Szene von Tegan Nox - der Person, die alles beobachtet hat - kommentiert. Im Gegensatz zu Paige hat die junge Waliserin sogar recht gute Laune und das wohl aus den einfachsten Gründen, die es gibt. Sie ist hier und darf ihrer Leidenschaft nachgehen. Die Zeit ohne festen Vertrag war furchtbar.

tegan nox: « Alles klar bei dir? »

Tegan hat ziemlich gut Lachen. Ein gewisser Neid schimmert in den Augen bei Paige durch, als sie ihre Kollegin so sorgenfrei erlebt. Diese Einstellung fehlt ihr leider Gottes seit ihrem Wiedereinstieg jede Sekunde.. Dabei war sie noch am Anfang beschwingt gewesen endlich wieder in den Ring steigen zu dürfen. Böse Zungen würden jetzt sagen, das sie sich das selbst eingebrockt hat, als sie gleich zu Beginn Nia Jax konfrontierte und auch Alexa ins Wort gefallen ist. Man legt sich als kleiner Fisch nunmal nicht mit Hammerhaien an. Ein gedehnter Seufzer ist aus Paiges Kehle zu hören.

~Paige~
"Ich wünschte es wäre so. Irgendwie ist heute echt nicht mein Abend. Normalerweise pflaume ich niemanden hier grundlos an.. Sagt sich so einfach wenn das das erste Bild ist das man zu sehen kriegt.. I know."

Tatsächlich sagt sich das so einfach. So wie es aber auf Paige wirkt, hat Nox deshalb keine Vorurteile ihr gegenüber. Immerhin ein kleiner Lichtblick an diesem verkorksten Abend. Angestrengt fährt sich Paige durch ihre Haarpracht, ehe sie entschuldigend zu ihrer Gesprächspartnerin schaut.

~Paige~
"Manchmal hasse ich mich für mein Temperament. Ist eine schlechte Eigenschaft bei jeder Gelegenheit wie eine Rakete in die Luft zu gehen. Du hast nicht zufällig irgendwelche Yoga Tipps oder ähnliches parat?"

Ein etwas trockener Humor den sie da anbringt, aber unter Briten munkelt man ja genau sowas. In Sachen Schenkelklopfer sind sie nicht gerade bewandert. Die Braunhaarige zieht nachdenkliche Stirnfalten als sie überlegt ob sie für Paige einen guten Tipp parat hat. Sie selbst ist auch kein Unschuldslamm und kann auch laut werden, wenn ihr etwas nicht passt. Aber das passiert eher selten. Vor allem in letzter Zeit..

tegan nox: « Ich wünschte wirklich ich könnte dir helfen, aber ich fürchte ich hab' kein Rezept das bei allen klappen würde. Bis vor ein paar Monaten war ich selbst dauernd frustiert und hab' es gehasst, dass Rhea mir keine Chance gegeben hat. Jetzt sitze ich am längeren Hebel und irgendwie.. keine Ahnung. Ist das auf der einen Seite furchtbar, weil ich weiß wie es ihr geht.. aber auch befreien. Mir hat ein Freund geraten ein bisschen egoistischer zu werden. Vor allem in diesem Business ist es nicht verkehrt.. »

Fängt Tegan und erzählt dabei ihre halbe Lebensgeschichte. Jedenfalls könnte es sich für jemanden der zuhört so anfühlen. Sie selbst versucht nur zu helfen, aber ob das Paige auch wirklich weiter bringen wird? Gleichzeitig beweist es wohl auch, dass die Schwarzhaarige es sich nicht bei jedem verscherzt hat und es auch tatsächlich noch vorurteilsfreie Personen gibt. Oder welche, die es jedenfalls versuchen zu sein.

tegan nox: « Wichtig dabei ist jedem eine Chance zu geben und niemanden, den man ins Herz geschlossen hat zu oft vor den Kopf zu stoßen. Obwohl eine echte Freundschaft auch Streit verkraften sollte, solange man sich entschuldigt und so. Oh, und was mir auch noch hilft. Ich lenke mich nach und während den Show echt gerne von meinen Sorgen ab. Manchmal hilft es Abstand zu gewinnen um einen klareren Blick zu bekommen.. vielleicht bin ich deswegen auch seit meiner Rückkehr etwas entspannter.. »

Die Waliserin kratzt sich nachdenklich an der Nasenspitze und grinst ein klein wenig schief. So viele Gedanken, die ungefiltert ausgesprochen wurden. Das könnte einen schon ein bisschen erschlagen.

Natürlich hat Tegan kein Patentrezept für jede missglückte Angelegenheit in dem Leben eines Menschen. Im Endeffekt bleibt jeder für sich eben auch ein eigenständiger Charakter, der auf verschiedene Dinge komplett anders reagiert. In diesem Moment ist es ein großer Vorteil das die Akteure hier alle sich voneinander unterscheiden. Unbewusst spricht Nox dann auch eines der Probleme der Britin an.. Sie sollte ihren Freunden eventuell eine zweite Chance einräumen. Als wüsste sie genau um was es geht...

~Paige~
"Hmpf.. Gar nicht so einfach."

Beileibe nicht nach alldem was man von Neville und Wade Barrett erfahren hat, wie sie die Engländerin nach ihrem Fauxpas mit den Bildern behandelt hatten. Vielleicht war noch nicht einmal ein böser Wille dahinter, aber es hat die Seele von ihr verletzt. Nachdenklich fährt sie sich über die Stirn. Abstand zu bekommen ist in ihrer beider Leben gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Die ständigen Kameras, das Blitzlichtgewitter, die sozialen Medien.. Irgendwie wird man doch mit seinem Beruf konfrontiert, gerade wenn man unter so einem großen Banner wie c2c antritt.

~Paige~
"Trotzdem danke für deine Worte. Ich weiß es zu schätzen, das sich nicht jeder gleich auf meine Hintergrundgeschichte stürzt und mir Vorwürfe macht wo meine Fehler waren. Ich weiß das ich dafür so lange bluten muss bis ich sterbe... Nur manchmal bin ich dem allem überdrüssig. Als wären genau die Personen so fehlerlos.."

Man muss sagen das es wohl genau der unkontrollierte Gedankenfluss von Nox ist, der der Britin gerade ein wenig die Spannung genommen hat. Tegan kratzt sich an der Nasenspitze und zuckt leicht mit den Schultern.

tegan nox: « Niemand ist Fehlerlos. Jeder macht Fehler und das gehört doch auch dazu. Solange man daraus lernt und nicht alles wiederholt.. Ist doch okay. Ich meine.. Man wird ja irgendwann auch genug gelitten haben. Egal was für Fehler gemacht wurden.. selbst ein Mörder, der bereut bekommt irgendwann eine neue Chance. »

Wieder zuckt sie mit den Schultern und schaut fragend.

Tegan Nox behält wohl letztendlich Recht. Im Endeffekt bleibt niemand wirklich fehlerfrei, auch wenn so etwas von manchen Persönlichkeiten gerne ausgeblendet wird. Irgendwie hat dieses kurze, aber detailreiche Gespräch der Britin sehr gut getan im Moment. Es war irgendwo genau das was sie gebraucht hat. Mit diesem Elan kann sie sich nun auf den Weg machen den unschuldigen Mitarbeiter aufzusuchen um entschuldigende Worte zu finden. EIn kleines Lächeln zeigt sich auf Paiges Miene, ehe sie der Waliserin ein wenig auf die Schulter klopft.

~Paige~
"Well.. Du hast Recht. Warum wendest du dich jetzt aber nicht deinem Vorhaben zu, dieser Doktorin ein paar Zähne auszuschlagen? Dürfte ja kein Problem darstellen das sie neue irgendwoher bekommt, heh?"

Das ist doch mal eine schöne Überleitung von den eigenen Problemen weg. In der Tat darf sich Tegan heute mit Dr.Britt Baker DMD messen, die im Vorfeld schon einiges von ihrem Auftritt versprach. Eine weitere Persönlichkeit die schon nahezu danach schreit von Paige zurechtgestutzt zu werden. Auch wenn der Doktortitel sie vielleicht in ihrem Kopf ein wenig schlauer macht, so bleibt sie in anderen Disziplinen dafür zurück. Dessen ist sich zumindest die Dunkelhaarige sicher..

~Paige~
"Ein gezielter Kick und ein Schneidezahn könnte wegfliegen. Was denkst du?"

Legt die Britin da wirklich einen Arm um ihre Kollegin? Sieht ganz danach aus. Nun.. Tegan war gerade für ihr Wohlbefinden da.. Warum sollte Paige diese Geste nicht zurückgeben? Bisher hat Nox nichts von ihrem Match gesagt, was den stummen Verdacht anregt, das sie vielleicht sich nicht damit beschäftigen will. Tegan verzieht das Gesicht leicht als sie wieder an ihr Match erinnert wird. Die Begegnung mit Britt hat ihr auf der einen Seite durchaus Motivation gegeben, aber irgendwie hat sie nun doch mehr Sorge als vorher. Die Starke vor ihrer Gegnerin zu spielen ging leichter als gedacht, aber ob das auch im Ring klappt?

tegan nox: « Aye! Es wird langsam Zeit dafür, dass ich mich anfange zu fokussieren und mich auf sie vorbereite. Gosh, ich bin nervöser als ich sein sollte.. aber jetzt darf ich mich nicht mehr ablenken. »

Tegan grinst leicht, während die Szene beendet wird und die Kamera ausfadet.

Byron Saxton: "Tegan scheint zwischen Motivation und Angst zu schwanken, während Paige sich wegen ihrer Ausraster nicht gut fühlt!"

Noelle Foley: "Aber es schön zu sehen, dass Paige auch sanftere Züge hat und nicht jeder von Vorurteilen beherrscht wird!"

Johnny Curtis: "Irgendwie finde ich es spannender, wenn sich die Damen ankeifen."



Hoch hinauf geht es nun mal wieder. Die Kamera macht einen langsamen Schwenk, um uns die Umgebung zu zeigen, in der wir uns nun befinden. Abluftschächte und Rohre um uns herum, über uns ein schwarzer, klarer Himmel mit einer leuchtenden Sichel, wie der Dolche eines göttlichen Assassinen. Wir befinden uns also auf dem Dach des Odyssey Complex. Hinter uns hören wir das laute Quietschen der metallenen Tür, welches unzweifelhaft ankündigt, dass gerade jemand das Dach betreten hat. Hinzu gesellt sich das leise Fluchen der Person, die hier oben beinahe immer anzutreffen ist: Rosemary. Die C2C Women’s Championesse ist derzeit noch nicht zu sehen, aber ihre Stimme trägt weit über das Dach.

Rosemary: Garstig!

Ihr Fluch wird gefolgt von dem leisen Aufschlagen von etwas auf den Boden. Ein kurzes Grummeln folgt, dann Stille und dann…

Rosemary: Oh nein! Immer garstig fällt es hin!

Wieder eine kurze Stille, dann wieder ein leises „Klonk!“ und ein lautes Grummeln. Nun biegt die Kamera um eine Ecke, sodass wir erkennen können, was hier gerade vor sich geht. Rosemary, gekleidet in ein schräg geschnittenes Kleid in Rot und Schwarz, steht dort auf dem Dach und…jongliert? Ja in der Tat! Sie hat drei Bälle in der Hand und beginnt nun, diese nacheinander in die Luft zu werfen. Für eine Sekunde scheint es tatsächlich zu funktionieren, doch dann geschieht, was geschehen muss und zwei der Bälle fallen zu Boden.

Rosemary: garstig, garstig, garstig!

Schimpft Rosie und hätte dabei fast die Schritte der sich ihr nähernden Person überhört.

?: Oh, ich kenne das Problem...mit Bällen zu jonglieren ist nicht so einfach...

Moment? Kenne wir die Stimme nicht? Das ist doch...Kenny Omega! Tatsächlich fängt die Kamera nach einem kurzen Schwenk den Cleaner in voller Lebensgröße ein. Vor ein paar Tagen hatte er bei Twitter schon angekündigt, dass seine Reha wegen dem Nacken nun vorbei sei. Tatsächlich hat die etwas geholfen. Er fühlt sich so gut wie schon lange nicht mehr und auch seine Schwachstellen gibt seit über einer Woche Ruhe. Wie es im Belastungsstress sein wird, weiß die Destiny Flower noch nicht...aber das wird sich ja in den kommenden Wochen zeigen. Heute hat er nochmal frei...aber trotzdem wollte er es sich nicht nehmen lassen, ein paar Leuten schon mal "Hallo" zu sagen. Neville und Allie waren nicht da und Austin Theory und Samuel Shaw sind ihm noch nicht begegnet. Wobei bei Letzterem noch nicht sicher ist, wie er nun zu Omega steht, da Kenny diesen beim letzten Aufeinandertreffen sich gegen die unkontrollierten Ausbrüche des Creepy Bastard gewehrt und diesen mit einem Superkick niedergestreckt hat. Darum will der King of the Anywhere Match sich ein anderes Mal kümmern. Nun ist er irgendwie auf dem Dach gelandet...und Rosemary hat sofort seine Neugierde geweckt. Quasi eine Wiederholung von ihrem ersten Treffen...nur in vertauschten Rollen.

Kenny Omega: Schminkefrau...ich sag dir was! Ich zeige dir, wie man diese Bälle gefühlvoll in seinen Fingern balancieren kann...und du zeigst mir den weg! Du siehst aus wie ein Charakter in einem RPG oder JRPG, die alles und jeden kennt und weiß, wohin der gut aussehende Held, als ich, hin muss. Pass auf...

Ohne darauf zu warten, ob Rosemary auf diesen "Deal" eingehen wird, zieht Kenny aus einer Hosentasche einen dicken Stapel Papier heraus. Das ist eine Karte, die der Lockenkopf gekonnt innerhalb weniger Sekunden auseinanderfaltet. Die komplette Größe ist fast schon zu mächtig für den Kanadier, der beide Arme bis zur persönlichen Grenze ausbreiten muss, um die ganze Karte zu fassen.

Kenny Omega: Also...ich muss zum Postzimmer. Ich will da einen Brief ans Preussische Konsulat in Siam schicken. Am besten per Luftpost. Ich muss mich beeilen, wenn ich das halb 5 Drehflügelflugzeug noch erwischen will. Gut...ich bin da vorher rechts am Billiardzimmer und durch den Ballsaal hindurch. Ich bin mir aber leider nicht mehr sicher, was der Consigliere vorhin meinte...links oder rechts am Jagdzimmer vorbei! Hab mich wohl falsch entschieden...am Schwimmbad sollte ich wohl nicht vorbei.

Stille. Mehr folgt zunächst nicht auf Kennys…Ausführungen. Stumm und mit großen Augen schaut Rosie zunächst zur Karte, dann zu Kenny und wieder zurück, bevor ihr Blick auf Kenny zu ruhen kommt. Sie blinzelt einmal langsam. Sie blinzelt ein zweites Mal. Die Räder in ihrem Kopf laufen auf Hochtouren, während sie zu begreifen versucht, was der arme Kenny ihr zu sagen versucht.

Rosemary: Wir sind ein…was ist ein Erpegeh? Und…was ist ein preußisches Siam? Und warum gibt es…

Mit sorgenvoller Miene legt sie Kenny kurzentschlossen die Hand auf die Stirn.

Rosemary: Hmmm, nein, Fieber hast du nicht. Warum sagst du wohl dann so seltsame Dinge? Geht es dir nicht gut? Hat jemand dein Köpfchen durcheinandergebracht? Oh je, oh je…

Sie schaut Kenny an, wie man einen Freund auf dem Krankenlager betrachtet. Die Sorgen sind ihr förmlich ins Gesicht gemeißelt.

Kenny Omega: Was? Fieber? Nein, ich hab kein Fieber...obwohl, Moment!

Der Cleaner legt nun selbst die eigene Hand an die Stirn und hält für ein paar Sekunden inne. Schulterzuckend nimmt er sie schließlich wieder runter.

Kenny Omega: Hm, nein...nur die typische Omega Hotness! Warum sagst das auch jeder, dass ich Fieber habe? Und bevor du noch damit kommst...ich bin nicht verrückt, meine Mutter hat mich testen lassen. Wie auch immer...die Karte hier ist eh eine Stadtkarte von Winnipeg aus dem Jahr 1999. Ich wollte nur etwas das Eis brechen...huuuuurrrraaaa...

Die Karte lässt er auf den Boden fallen und greift in die rechte Hosentasche. Als er die Hand wieder rauszieht, hält er etliche kleine Papierschnipsel, die er beim "Hurra" in die Luft wirft...DIY Konfetti. Kurz klopft er sich noch den Staub von den Händen, holt mit geschlossenen Augen tief Luft, lässt dabei seine Hände in kreisförmigen Bewegungen durch die Gegend schweben...und legt dann schließlich los.

Kenny Omega: Aaaaalso, Rose to the Mary! Iiiiich weiß nicht, ob du es schon wusstest, aber die c2c veranstaltet heute und nächsten Montag ein klitzkleines Mixed Tag Team Turnier. Finde ich eine bombemmäßige Idee...schließlich passiert auf Tag Team Ebene sonst gerade nicht wirklich was Spannendes. Meine wunderschönen Öhrchen haben vernommen, dass es für nächste Show noch ein freies Plätzchen für ein Ti-Ta-Teamelchen gibt. Normalerweise würde ich ja den Nevster fragen...aber er ziemt sich ein Kleid anzuziehen. Wenn ich dann aber vorschlage, dass ich dann ein Kleid im Ring tragen würde, will er das auch nicht. Der Herr ist echt manchmal eine Diva, weiß nicht was er will. Ok, gut...und er wrestlet nicht mehr. Da ich aber zuuuu neugierig auf etwas Mischung bin und du und ich beide Neville kennen und mögen...und wir damit quasi wie Cousin und Cousine zweiten Grades sind...tjaaaaa...dachte ich mir...

Mit einem sehr breiten Grinsen legt der King of the Anywhere Match einen Arm um die Death Dealerin und zieht diese etwas an sich.

Kenny Omega: ...könnten sich doch die Rosie und der Kenny zusammenschließen und an dem Turnier teilnehmen. Und...was sagst du? Machst du mit oder machst du mit?

Endlich scheint das Gespräch wieder Formen anzunehmen, die Rosie verstehen kann. Sie hört Kenny aufmerksam zu, blinzelt dann einige Male…und bricht in ein ohrenbetäubendes Lachen aus. Sie lacht und lacht, schüttelt sich und hält sich den Bauch. Was auch immer Kenny gesagt hat, das so lustig war – die Auswahl ist hier nicht gerade klein – Rosie kann kaum noch an sich halten vor Lachen. Irgendwann, nach einigen Sekunden schallenden Gelächters, hält sie sich an Kennys Schultern fest, während sie versucht, wieder zu Atem zu kommen. Noch immer glucksend wischt sie sich Tränen aus den Augen.

Rosemary: Neville in einem Kleid!

Prustet sie und verfällt kurz wieder in ihren Lachanfall zurück, bevor sie sich wieder ein wenig in der Gewalt hat und sich räuspert um auf Kennys Frage zu antworten.

Rosemary: Also…es gibt ein…ein Turnier und da kämpfen Männer und Frauen gegen andere Männer und Frauen? Weil, normalerweise erlauben sie es nicht, dass wir Männern im Seilekasten auf den Kopf hauen. Zumindest sagt Shotzi das immer. Aber jetzt machen sie…wie heißt das…Teams, aus Frauen und Männern, ja? Und du willst mit uns ein solches Team sein?

Nun hat Rosie die Fakten also klargestellt. Sie legt den Kopf schief und scheint eine Weile über diesen ungewöhnlichen Vorschlag nachzudenken.

Rosemary: Uns gefällt die Idee! Wir mögen dich gerne und wir wissen, wie gern Neville das Team Glitzerding mit dir gehalten hat. Es ist so schade, dass er nicht mehr kämpfen und es verteidigen kann. Deshalb wollen wir gerne an seiner Stelle mit dir in den Seilekasten gehen. Das wird ihn bestimmt freuen, ja, ja!

Eifrig nickt Rosie mit dem Kopf.

Rosemary: Doch, doch, je mehr wir darüber nachdenken, desto besser gefällt es uns! Du kannst natürlich auch gern ein Kleid anziehen, wenn du magst. Aber wir glauben, in unsere passt du gar nicht hinein.

Kenny Omega: Aaach...was nicht passt, wird passend gemacht. Glaub mir, wäre nicht das erste Mal...

Was auch immer er damit meint. Erleichtert atmet Kenny auf. Er hatte es sich schon ausgemalt, wie großartig ein Team mit der Death Dealerin sein würde. Schließlich hat er oft skurrile Einfälle und verrückte Ideen, wo ihm oft jemand gefehlt hat, der da mitzieht. Neville ließ sich zwar oft überreden...aber Rosie ist da sicher mit absoluter Begeisterung und Hingabe dabei.

Kenny Omega: Perfectomundo, meine vorzügliche Gefährtin! Dann werde wir diese Spiele ordentlich durcheinanderwirbeln. Also...ich hab zwar gelesen, dass trotzdem nur Frauen gegen Frauen und Männer gegen Männer direkt im Seilekasten kämpfen dürfen. Aber heeey...wenn du einem Adam Cole oder einem Mike Bennett den Kopf abreißen willst...biiiiitte, ich halte dich nicht davon ab.

Der Master of the Dark Hadou plustert die Backen auf und hebt beide Hände in die Höhe, um seine letzten Worte nochmal zu unterstreichen. Der Gedanke daran, wie Rosie eben einen Cole durch den Ring jagt, lässt ihn freudig grinsen.

Kenny Omega: Dann wäre das ja geregelt. Sehr schön...nächste Woche geht es schon los. Sollten wir uns einen Teamnamen überlegen? Vielleicht "Glitzerdingjäger" oder "Wildkämpfende Herzdamen". Ohoh...ich wäre für Team Krosse Krabbe!

Rosemary: Aber wir sind doch das “Für Neville!”-Team!

Erklärt Rosie im Ton der Überzeugung. Nunja, ob die beiden sich bei der Namensgebung noch einmal einig werden, wird man sehen, doch das Team aus Rosemary und Kenny Omega steht! Lächelnd legt Kenny seiner neuen Partnerin den Arm um die Schulter und während sie sich gemeinsam von der Kamera entfernen, beginnen sie auch schon ein tiefes Gespräch. Über Tag Team Strategien, die gegnerischen Teams oder was es mit diesem preußischen Siam auf sich hat. Wer weiß das schon so genau?

Noelle Foley: "Das ist also Rosemarys Partner für das Mixed Tag Team Turnier - Kenny Omega und sie sind also das Team Neville. Das ist interessant, damit habe ich nicht gerechnet um ehrlich zu sein."

Byron Saxton: "Das wird ein sehr erfolgreiches Team werden. Wenn man bedenkt, dass Rosemary die amtierende Women's Championesse ist und Omega mehrfacher Champion - ich würde mein Geld auf dieses Team setzen."

Johnny Curtis: "Ich habe kein Wort von dem verstanden, was Omega da erzählt hat."



Wieder zurück im Backstage Bereich! Auf einer großen, silbrig schimmernden Kiste sitzt ein Wrestler, der später noch sein offizielles c2c Comeback geben wird...oder sein Debut, je nachdem welche Sichtweise man einnimmt. Statt Finn Balor sehen wir nun Prince Devitt vor uns. Der Real Rock'N Rolla war in der bisherigen Show schon das ein oder andere Mal zu sehen. Zuletzt im Einspieler, den er für seinen heutigen Kampf extra erstellt hat. Die Karte, die dort am Ende zu sehen war, hat Devitt bei sich - der "Prinz" mit seinem Konterfei. Spielerisch lässt er diese durch seine Finger gleiten. Kurzerhand hatte Fergal beim Dreh seines Einspielers beschlossen, diese als persönlichen Glücksbringer mit nach Belfast zu bringen. Vielleicht gar nicht so verkehrt, wenn man bedenket, welchen Impact Ace Austin, einer seiner Kontrahenten, in kurzer Zeit hinterlassen hat. Genauso wenig wird Fergal Joe Coffey und TJP aus den Augen lassen. Eine absolute Mammutaufgabe, auf die er sich ganz einstellen sollte. Jedoch sieht Devitt durch die Karte hindurch. Das Treffen vorhin mit Priscilla Kelly hat ihn aus dem Konzept gebracht. Zu seiner Überraschung hatte sich das Gespräch mit dem Harlot aber anders entwickelt, wie er anfangs befürchtete. Pris war nicht mehr ganz die Frau, die ihn damals heimgesucht hatte...offenbar gibt es neue Prioritäten für Kelly. Das soll dem Iren recht sein...je mehr sich die Frau von ihm fernhält, desto besser. Dennoch will er sie erst einmal im Auge behalten...dafür war das Aufeinandertreffen doch einen Tick zu emotional. Und sollte sie ihm doch wieder in die Quere kommen wollen, muss er eben rechtzeitig dagegen steuern.

Prince Devitt: Ach, konzentriere dich auf das Wichige Fergal! Du willst diese Liga erobern? Dann achte nicht auf sie, sondern auf deine Gegner. Komm schon.

Zumindest eins ist gewiss...Selbstmotivation bringt es heute! Vorher schon bei Pris...und nun auch hier! Seine Augen fokussieren nun die Karte, die er lächelnd in einer Jackentasche verschwinden lässt. Dabei bemerkt er den Mann nicht, der das kleine Selbstgespräch hier aufgeschnappt hat.

Was man denn so aufschnappen nennt. Eigentlich hat der Mann der gleich an dem Prinzen vorbeilaufen wird, nicht wirklich zugehört, da seine Augen auf etwas anderes fixiert sind. Bewaffnet mit einer Nintendo Switch in der Lite Version in den Händen ist es niemand geringeres wie einer seiner heutiger Gegner. TJP, der nach seiner schmerzhaften und schnellen Niederlage gegen Kip Sabian vor ein paar Wochen trotz allem wohl nun einen festen Spot im c2c Roster bekommen hat, fährt sich angestrengt mit der Zunge über die Lippen, während seine Augen das Geschehen auf dem digitalen Gerät nicht aus den Augen lassen. Links und rechts drückt er auf die Knöpfe, neigt sich auch sinnbildlich in die Richtungen, ehe ein lauter Jubelschrei seiner Kehle entkommt.

~T. J .P~
"HAH! Nimm das Bowser! Das kommt davon, wenn du dich mit Mega Man anlegst!"

Stolz auf seinen Erfolg in dem Videospiel das er gerade spielt, hält er die Switch grinsend in die Höhe und als ein hörbares 'Choose your character' von der tragbaren Konsole zu hören ist, kann man als Kenner nun auch verstehen das es Super Smash Bros. Ultimate ist das sich der Highflyer zu Gemüte geführt hat. In welchem Spiel sonst kann man einen Schurken wie Bowser und einen Superhelden wie Mega Man vereinen? Fürs erste scheint der bekennende Videospielfreak aber genug von dem Handhelden zu haben, den mit ein paar richtig gedrückten Knöpfen schaltet sich der Bildschirm aus. Hoffentlich vergisst TJP das türkisfarbene Schmuckstück nicht zurück in den Lockerroom zu bringen! Erst jetzt sieht er aber auf und entdeckt Devitt. Sofort ziert ein blitzendes Lächeln seine Lippen. Ob das eine gute Idee ist?

~T. J .P~
"Sieh einer an.. Ein Gegner! Was geht, buddy? Schon heiß da draussen die Fetzen fliegen zu lassen?!"

Tja.. Das ist die Jugendsprache. Keine Vorstellung, kein Händeschütteln. Einfach direkt frei von der Leber den Gedanken freien Lauf lassen. Obwohl der Herr mit phillipinischen Wurzeln schon die 30-iger Marke geknackt hat, wird er von seiner Umgebung als sehr jugendhaft und manchmal sogar kindisch wahrgenommen. Das passiert nunmal wenn man im Herzen jung bleibt und sich an den einfachen Dingen erfreuen kann.

Prince Devitt: Fetzen...fliegen...lassen?

In einem abgehackten Ton wiederholt Fergal Bruchstücke dessen, was TJP von sich gegeben hat. Ein kurzes Schmunzeln konnte der Ire sich nicht verkneifen, als der Gamer genau die Klischees bedient hat, die Devitt ihm auch vorher zugeschrieben hat...inklusive der lockeren und direkten "Begrüßung". Ein wenig stößt es ihm sauer auf, nur als "Gegner" bezeichnet zu werden. Obwohl...besser als wenn TJ ihn mit "Finn" angesprochen hätte...das wäre wie ein kleiner Schlag in die Magengrube gewesen. Daher bleibt der Real Rock'N Rolla noch ruhig. Er wird schon noch dafür sorgen, dass sich "Prince Devitt" in jedes Gehirn einbrennen wird. Und den dann immer noch Unverbesserlichen wird Fergal höchstpersönlich Anstand einprügeln. Bis dahin belässt er es bei einem süffisanten Kopfnicken...und hebt sich physische Ansätze für das spätere Match auf.

Prince Devitt: Du willst wissen "Was geht?", chara? Witzig, dass du fragst. Ich wollte schon zu der gleichen Frage ansetzen! Was geht...im Kopf einen Mannes vor, der später ein Match bestreiten wird, das wegweisend für die weitere Karriere in dieser Liga sein wird und sich dann lieber einem Videospiel widmet, als sich auf die Gegner zu konzentrieren. Nein...antworte noch nicht gleich. Ich verstehe schon...ein virtueller Erfolg setzt Glücksgefühle frei und macht zufrieden. So ist es auch mehr zu verschmerzen, wenn man später im realen Leben einen Nackenschlag hinnehmen muss.

Eine Botschaft, die etwas durch die Blume vermittelt wurde, aber dennoch einen klaren Kern hat: TJP hat keine Chance das Fatal 4 Way zu gewinnen...zumindest wenn es nach dem Prince geht. Aber Devitt sieht hier keine Notwendigkeit darin, Perkins verbal in Grund und Boden zu stampfen...zum einen ist er kein Geist der Vergangenheit, der ihm Böses will...und zum anderen hat er immer noch Respekt für den Wrestler TJP. Beschwichtigend hebt er die Hände in die Höhe.

Prince Devitt: Hey, es wird keine Schande sein, dass du später nicht gewinnen wirst...da kann ich dich beruhigen. Deine Karriere danach wird weitergehen...und dabei wünsche ich dir viel Erfolg. Heute aber wirst du das Schicksal mit Austin und Coffey teilen und dich dem Real Rock'N Rolla geschlagen geben müssen.

Nun, so hat sich TJ das nicht vorgestellt. Auch wenn Devitt ihm nicht gleich auf die Mütze gibt, so hat er sich eine etwas nettere Begrüßung erhofft. Verlegen kratzt sich der begnadete Gamer etwas an der Schläfe und versucht die durchaus harten Worte wegzulächeln.

~T. J .P~
"Najaaaa....Ich würde nicht behaupten das eine Partie Smash Bros. SO wenig mit richtiger Vorbereitung zu tun hat! Ich hab zwar keine Items mit denen ich auf euch einschlagen oder euch beschießen darf, aber im Endeffekt ist es doch das gleiche wie im Game, oder? Es gibt nur einen Gewinner! I know, I know.. Gegen diesen Superbard Typen bei meinem Tryout sah das echt lächerlich aus von mir. Allerdings wurde ich auch nicht für meine Moves an dem Abend bezahlt!"

Wohl wahr. Im Endeffekt hat Kip Sabian ihn zwar recht schnell zurechtgestutzt, aber vielleicht war es auch gar nicht das Vorhaben von TJP seine Kraft an den ehemaligen Eastcoast Champion zu verschwenden. Dieser Abend war nur dazu angedacht gewesen mal ein wenig herumzuschnuppern. Da nimmt man dann auch mal eine deftige Niederlage hin. Heute kann sich das Blatt aber zu seinen Gunsten wenden, wenn er gleich drei Männer überwältigt, die hier schon durchaus Wurzeln geschlagen haben. Prince Devitt feiert so etwas wie sein Comeback, wenn auch unter einem anderen Namen. Joe Coffey und Ace Austin hatten eindrucksvolle Leistungen erzielt. Das ist durchaus eine Mammutaufgabe für den kleinen Mann mit den phillipinischen Wurzeln.

~T. J .P~
"Jetzt sei doch mal nicht so verkrampft, dude! Du klingst ja fast als wäre deine Karriere am Ende, wenn du heute bei drei auf der Matte liegen bleibst!"

Vorsicht TJP.. Das könnte dir den Kopf kosten, wenn du es zu weit treibst! Da ist das symbolische auf die Schulterklopfen seinerseits eine Sache die es noch schlimmer macht. Entweder ist der Neue hier viel zu gut gelaunt, um das drohende Übel zu erkennen oder aber er will die Grenzen austesten.

~T. J .P~
"Um auf deine Frage zu antworten - im Grunde geht mir nur durch den Kopf wie ich die Fans da draußen am besten unterhalten kann. Sieg oder Niederlage ist mir recht egal, solange ich eine geile Show abliefern kann. Ein gutes Videogame lebt schließlich auch von seinem gewissen Faktor an Spaß. Die Grafik kann noch so bombastisch sein, aber wenn der Inhalt grottig ist, wird man es schnell weglegen und nie wieder anrühren!"

Ruhig hört der Real Rock'N Rolla dem Gamer zu...und hebt am Ende mit kritischem Blick die rechte Augenbraue an. Wie er im Einspieler schon sagte...Fergal findet große Anerkennung für TJP als Wrestler. Der dunkelhaarige Mann ist pfeilschnell, technisch sehr begabt...und kann jederzeit einen Move herbei zauberm, die jeden Gegner und Zuschauer nur staunend zurücklässt. Gerade eben deswegen ist es sehr wichtig, dass Prince Devitt sich nicht von der legeren Weltanschauung von Perkins einlullen lässt. Aber es ist verdammt schwer für ihn, TJP so ernst zu nehmen, wie er sollte.

Prince Devitt: Natürlich ist meine Karriere nicht vorbei, wenn mich heute das Pech heimsuchen sollte. Aber ich habe zuviel in diesen Moment investiert...bin die letzten Wochen und Monate durch meine persönliche Hölle gewandert...bin über mich selbst hinaus gewachsen, um jetzt hier stehen und wieder wrestlen zu können. Dieses Fatal 4 Way ist sehr wichtig für mich...es ist der Wegweiser dafür, wohin der Weg für Prince Devitt führt. Eine Niederlage steht dabei nicht zur Debatte! Das scheinst du ja nicht zu verstehen, da du dich ja lieber in deine virtuelle Blase zurückziehst.

Das große "Problem" von TJP...zumindest sieht es der Ire so. Die Welt der Videospiele kann eben faszinierend und einladend sein. Je mehr man in diese abtaucht, desto eher identifiziert man sich mit den Helden und den Abenteuern, die man dort erlebt. Es kann durchaus Mut machen...aber es kann ebenso über reale Ereignisse hinweg täuschen. Alleine schon die Aussage von TJ, dass ihm Niederlage oder Sieg erst einmal egal wären, so lange er die Fans unterhalten kann, stößt bei Fergal auf Unverständnis. Spätestens seit dem Gespräch mit Adam Cole hat er einen großen Ehrgeiz entwickelt, heute unbedingt erfolgreich punkten zu können...erst Recht, um den vergangenen Kummer mit Priscilla Kelly nicht nochmal aufkommen zu lassen. Kopfschüttelnd fährt Devitt sich mit einer Hand über den Hinterkopf, bevor er sich nochmal an Perkins wendet...

Prince Devitt: Nur mit Spaß kannst du hier nichts erreichen. Ja, wahrscheinlich unterhälst du die Fans und diese klatschen ganz begeistert für dich...nur um dich wieder zu vergessen, sobald du hinter dem Vorhang verschwunden bist. Der Hofnarr begeistert, wird aber nicht ernst genommen...zum Prinzen schauen die Menschen auf und verneigen sich entzückt vor ihm.

Dieser Vergleich steht fast im krassen Gegensatz zum Videospiel Gleichnis von TJP. Das ist natürlich gewollt vom Real Rock'N Rolla. Man braucht ja auch keine große Fantasie zu haben um zu wissen, wer da welche Rolle inne hat. Perkins wird für Devitt immer mehr ein Pauselclown, ein Spaßvogel, der nichts aus seinen Veranlagungen macht. Wäre TJ nicht einer seiner heutigen Gegner und wäre der Ire nicht zurückgekehrt, um Prince Devitt - und nur Prince Devitt - zu pushen, würde er dem Videospielfreak gut zu reden. So aber nimmt es Fergal hin...begeht dadurch aber auch den Fehler, TJP eher zu unterschätzen.

Prince Devitt: Gut, ich liebe es auch zu spielen...aber auf einer ganz anderen Ebene als du. Spiel ist nicht gleich Spiel...manche stürzen dich in dein Verderben, wenn du den Ernst der Lage ignorierst. Ich beherrsche die Karten...ich bestimme, wer welchen Trumpf ausspielen kann und wer ausscheiden muss. Das ist kein Spaß...sondern die Realität! Und deine Realität ist, dass du deine 5 Minuten bekommen wirst und den Menschen eine Kostprobe geben kannst, was du außerhalb einer Konsole kannst. Aber am Ende schlägt der Prinz den König, das Ass und den Narr...

So schnell wird TJP also von einer "10" zu einem "Narr" degradiert.

Das ist natürlich ziemlich degradierend für einen Mann wie TJP, der sogar kurz lächelte als der ehemalige Balor ihn als ernsthafte Konkurrenz ansah. Die Abstufung zu einem kleinen Hoffnarren ist natürlich irgendwo verletztend, woraufhin sich die Lippen des Herren ihm gegenüber ein wenig schürzen. Dennoch ist TJP auch kein Mann der sich die komplette Laune durch so eine Aussage vermiesen lässt. Da müssen schon andere Faktoren her um das zu erreichen.

~T. J .P~
"Naja.. Ich hätte mir mehr als 5 Minuten gegeben..."

Murmelt der Highflyer kurz vor sich. Das ist alles was ihn fuchst? Nein, natürlich nicht. Aber es ist keine schlaue Kriegstaktik alles aus sich herauszuschreien oder seinen Gegner vorab schonmal windelweich zu prügeln weil dieser einem dumm kommt. Vielleicht hat er den Prinzen auch nur auf einem falschen Fuß erwischt?

~T. J .P~
"Manchmal macht die virtuelle Blase deutlich mehr Spaß als das was so in der Realität passiert. Da kannst du nunmal der strahlende Superheld sein, der die Prinzessin aus ihrem Turm befreit oder ein Klemptner mit einem blauen Anzug und Schnurrbart, der munter irgendwelche Münzen sammelt. Nur weil ich meine Freizeit aber damit verbringe und es abgöttisch liebe, heißt das nicht das ich jeden von euch heute Abend komplett ausblende. Eh.. Eh.. Eh..!"

Mahnen hebt TJ einen Finger in die Höhe, direkt vor der Nase des Iren um ihn zu demonstrieren, das er nun nicht mehr über seine Hobbies und Leidenschaften erzählt, sondern über Tatsachen die heute Abend greifen. Motiviert zieht sich TJP die Kapuze seiner Entranceweste über den Kopf.

~T. J .P~
"Das ganze Leben ist ein Spiel.. Aber wenn es etwas gibt, was ich bei Videospielen nicht mag ist es der Game Over Screenshot! Wenn er kommt nehme ich hin - aber ich tue alles dafür um ihn zu vermeiden! Nun denn mein ehrenwerter Prinz - der Narr muss sich zurückziehen um die letzten Vorbereitungen zu treffen! Pow Pow...!"

Die Finger zu kleinen Pistolen geformt 'feuert' TJP auf jeder Seite einen Schuss in Richtung Devitt ab, ehe er seine eigenen Wege geht. In Anbetracht dessen wie dieses Aufeinandertreffen ablief, bleibt der Ausgang des Triple Threat Matches weiterhin sehr spannend.

Noelle Foley: "Also ich mag TJP! Er ist ganz knuffig!"

Byron Saxton: "Aber auch ein bisschen weird mit seinen ganzen Videospielandeutungen. Da blickt doch niemand mehr durch!"

Johnny Curtis: "Er wird von Devitt gefressen.. Ihr werdet sehen! Und zwar gnadenlos!"



Leere, kahle Wände.. Bedrückende Stille. Auch wenn das Herrenhaus des Undertakers nie dafür bekannt war für seine laute Stimmung, so ist es schon fast angsteinflößend als man diese Katakomben seit langer Zeit wieder auf dem Titantron erkennen kann. Die fleißigen Druiden gehen ihrer Arbeit nach, obwohl einige von ihnen unglücklich aussehn. Mary Dobson fehlt in diesen Räumen doch sehr.. Zwar hatte die Herrin sehr oft keine gnädige Laune, aber ohne eine Führung wirken die Vermummten Gestalten noch mehr durcheinander als sowieso schon. Nur ein einzelner steht abseits und hat ein Buch auf den Beinen.. Unverkennbar ist es der treuste von allen, der Mary selbst in schweren Zeiten zur Seite stand. Sozusagen symbolisiert er James Mitchell, der ja bekanntlich der Treuste unter der Riege des Undertakers war. Die Memoiren seines alten Herren liegen auf seinem Schoß und mit einem nahezu flehenden Blick sieht er an die graue Decke.

"Dunkler Lord.. Bitte schütze unsere Herrin. Ich weiß das sie oft sehr eigensinnig war.. Aber trotzdem. Schütze sie vor diesem Scharlatan und seinem Jäger."

Ob Mary das gerne hören würde? Es bleibt anzuzweifeln.. Und trotzdem scheint es der letzte Strohhalm zu sein an dem sich der junge Druide festhält. Mary mag ihre Launen gehabt haben.. Aber sie hatte diesem Herren nie ein Haar gekrümmt, weil er ihr treu ergeben war. Es ist wie als wenn ein König in seinem Schloss vermisst wird, aufgrund seiner Liebe. Ein eisiger Hauch geht durch die offenen Fenster der Katakomben, der einige der leuchtenden Kerzen im Raum auspustet. Verwundert bricht Unruhe unter den Druiden aus, bis sich knarrend eine Tür öffnet. Die gesamte Gemeinschaft des Saals blickt dorthin, genau so wie die Kamera. Und was dort an der Tür steht, ist einerseits erleichternd - und doch furchteinflößender denje..

Mary Dobson steht an der Tür.. In demselben Kleid das sie vor einer Woche in den Szenen in Cardiff trug.. Dennoch gibt es einen feinen Unterschied. Eine klaffende Wunde ragt an ihrer rechten Flanke und allgemein sieht man einige Blutspritzer auf dem zierlichen Körper der Brünetten. Das Haar... Die Kleider.. Arme.. Beine.. Selbst das Gesicht wurde mit Lebenssaft beschmiert. Man muss kein Profi sein um zu erkennen, das es wahrscheinlich nicht nur Marys Blut ist, das dort auf ihrem Körper nahezu klebt. Auch wenn ihr Bild stark und beängstigend wirkt, so ist ihr Körper nach wie vor gebrechlich, was man an ihrem taumelnden Schritt erkennt. Gefährlich wankt die selbsternannte Hexe zur linken Seite, dabei den Kopf erhoben. Die Druiden sind in Schockstarre bei diesem Anblick und auch der Treuste unter ihnen hat den Mund offen stehen. Erst als Mary nach rechts kippt und auf dem harten Boden aufkommt, setzt er sich panisch in Bewegung.

"HERRIN!!! OH GOTT HERRIN!"

Schnell ist er bei Mary angelangt und hat sich zu ihr niedergekniet. Seine Finger legen sich an die Schläfe von ihr und mit einem Mal wird er nahezu kreidebleich. Streng sieht er hinauf zu dem Rest des Volkes.

"ELIXIER! WIR BRAUCHEN DAS ELIXIER! DU DA! BEEIL DICH!! Und du...! Moxley! Hol ihn her!"

Laut und deutlich formuliert er seine Aussagen und mit einem Mal spalten sich die Untertanen. Sie splitten sich in verschiedene Richtungen, wobei Marys persönlicher Berater an ihrer Seite verweilt. Wie ein Vater bettet er den Kopf von ihr auf seinen Schoß und streicht ihr besorgt ein paar dreckige Haarsträhnen aus der Stirn, ehe er leicht den Kopf schüttelt.

"Oh Herrin.. Was habt ihr nur getan?"

~cut~


Byron Saxton: "Was.. Was zur Hölle? Was hat Mary nur getan?! All das Blut.."

Noelle Foley: "Ich möchte es nicht beschwören Byron.. Aber ich glaube es hängt mit den Worten zusammen, die sie beim letzten Mal in der Gefangenschaft sagte. Aber wie konnte sie entkommen?!"

Johnny Curtis: "Was es auch immer war... Es steht nicht gut um sie!"



Eine weitere Szene wurde soeben mit gespannten Augen von den Fans wahrgenommen, ehe schon die nächste hinterherjagt. Man mag kaum glauben wie sehr sich ein Abend voller Wrestling ziehen kann. Bei dem großen Pool an Talenten die Shane McMahon unter sich vereint hat, ist dies wohl aber auch kein Wunder. Hier und da landet der gewitzte Sohn des Multimillionärs Vince McMahon auch einen überraschenden Coup, mit dem wohl niemand gerechnet hätte. So sehen die Fans unter lauter Vorfreude einen Mann, bei dem Unklar war ob sein Match von vor ein paar Wochen sein erstes und letztes sein würde. TJP ist wieder im Kamerabild. Nach seinem etwas fehlgeschlagenen Versuch Prinz Devitt ein wenig aus der Reserve dessen Alltags herauszulocken, scheint er es vorgezogen zu haben die restliche Zeit seines Abends bis zu seinem Match mit ein wenig Musik zu verbringen. Man versteht nicht genau was er da hört, aber es sind Melodien, die den freien Geist des Neulings zu Hochtouren laufen lassen. Mit den Armen und Händen schwingt er zu den Klängen mit, hat seine Augen geschlossen und setzt trotzdem seinen Weg fort. Hoffentlich schlägt er nicht versehentlich jemanden..

Eifrige Zuschauer können aber bereits erahnen, das die Unachtsamkeit von TJ Folgen haben wird. So geschieht es dann auch, als man ein leichtes Jaulen von diesem vernimmt ehe er blitzartig aus dem Kamerabild verschwindet. Was ist denn jetzt passiert? Ein kleiner Schwenk der Kamera nach unten gibt Klarheit - TJP ist über irgendetwas gestolpert das zu seinen Füßen lag und ihm beim Weiterlaufen behindert hat. Durch seine Fokussierung auf die Musik, hat er seine Umgebung vernachlässigt und so die Stolperfalle nicht bemerkt. Bevor der Mann mit den phillipinischen Wurzeln checkt, was ihn da gerade behindert hat, greift er in seine Jackentasche und zieht sein Smartphone heraus. Ein gedehnter, erleichterter Seufzer gibt Auskunft darüber das dem teuren Stück nichts fehlt. Ein Glück! Auch seine Ohrhörer scheinen unbeschädigt, woraufhin Mega TJP - wie er sich gerne an die Anlehnung von Megaman bezeichnet - das Objekt unter die Lupe nehmen kann, das diesen Auftritt erst ausgelöst hat. Ein simpler Karton liegt vor ihm, der anscheinend von den Postboten hier einfach abgestellt wurde. Ziemlich nachlässig, aber in den aktuellen Zeiten so etwas wie Vorschrift. Neugierig greift sich TJP die Schachtel und beäugt sie von allen Seiten. Ehe er überhaupt einen Gedanken daran verschwendet ob Glas darin sein könnte, schüttelt er es einmal. Nichts was einen auf Ideen bringen könnte. Nun wird auch die Front für die Kamera gezeigt, wo auch ein Absender zu lesen ist.

~T. J .P~
"Von Double F... Für Ace Austin. Double F... Double F.. Fancy Freddy? Fresh Fillipo? Wer zum Teufel hat bitte zwei F in seinen Namen verankert?!"

Obwohl es ihn nicht zu interessieren bräuchte, macht es TJP Spaß darüber nachzudenken von wem Ace Austin hier wohl ein Paket bekommen hat. Allerdings besitzt Perkins soviel Anstand, das er den Karton nicht aufreißt, sondern ihn wohl zu seinem Besitzer bringen möchte. Da er sich sowieso in dem Gang bewegt, wo die Lockerrooms zu finden sind, sollte es ein leichtes sein Austin anzutreffen. Sein Blick wendet sich also zur rechten Seite wo in mehreren kleinen Abständen die Schilder an den Türen Preis geben wer hier wo zu Hause ist. Natürlich bekommt nicht jeder einen eigenen Raum, aber so die wichtigsten Namen haben hier schon Wurzeln geschlagen. Zur Überraschung aller auch ein Ace Austin, der am Ende des Flures einen Lockerroom erhalten zu haben scheint. Jetzt bleibt nur zu hoffen das er auch in der Lage ist die Tür zu öffnen. Ein kleines Klopfen passiert an der Tür, woraufhin sich TJP es auch nicht nehmen lässt noch einen kleinen Zusatz hören zu lassen.

~T. J .P~
"EILZUSTELLUNG!"

Sollte Ace Austin von der anderen Seite der Tür vernehmen können. So ist es auch und so bittet Austin den Herren außerhalb des Raumes mit einem “Herein! Die Tür ist offen! in seine gute Stube hinein. Anders noch als letzte Woche, wo er Besuch von Maria hatte, ist es dieses Mal deutlich aufgeräumter. Man könnte glatt sagen, dass es ordentlich ist. Hat hier etwa jemand einen Frühjahrsputz vorgenommen? Wahrscheinlich hat es ihn in Cardiff so beschämt, dass er nicht wollte dass ein solch peinlicher Moment ein zweites Mal geschieht. Nachdem die Pforte aufgestoßen wird erblickt Double A den Ankömmling. Natürlich fällt ihm auch das Mitbringsel auf, dass TJP in seinen Händen hält. Irritiert schaut Ace auf das Paket. Allem Anschein nach wartet er auf keine Bestellung. Da Perkins sein heutiger Gegner ist muss er sich vielleicht in Acht nehmen. Wer weiß was sich in der Kiste befindet. Nicht, dass es wie bei den Schlümpfen und dem dortigen Jokey sich um eine Falle handelt. In der Zeichentrickserie explodieren die Schachteln meist aber dies wollen wir hier doch mal nicht hoffen.

Ace Austin: “Hey, Perkins… das wäre aber nicht nötig gewesen. Aber ich finde es nett, dass du zur Begrüßung etwas mitgebracht hast. Bei meinem Debüt habe ich Muffins und Cupcakes verteilt. Deine Gaben scheinen dies aber zu toppen. Da hast du jedenfalls noch was vor dir wenn du jedem Superstar es persönlich vorbeibringst. Tue mir aber bitte einen Gefallen… später im Ring möchte ich nicht geschenkt bekommen. Da erhoffe ich mir ein gutes, hartes Duell mit allem was dazugehört.“

Da Ace noch gar nicht weiß von wem das Paket in Wirklichkeit kommt geht er derzeit davon aus, dass es Perkins selbst ist der es eingepackt hat. Doch auch er weiß ja nicht wer Double F ist und somit sind sie beide noch kein bisschen schlauer.

Ace Austin: “Stelle es doch einfach dort auf den Tisch ab.“

Mit seinem Zeigefinger deutet Ace auf einen kleinen Abstelltisch in der Ecke. Er räumt gerade noch etwas in den Spind ein ehe er sich dem Boten nähert und das Päckchen inspiziert. Da hat der gute Austin es wirklich absolut missverstanden. Ehe TJP diesen Fauxpas jedoch aufklären kann, wird er schon in die Gemächer seines Gegners gebeten. Bei einem Rundumblick kann man sogar leise ein kleines Pfeifen aus dem Mund des Nerds heraushören. Wirkt ganz so als sähe es in seiner heimatlichen Bude bei weitem nicht so aufgeräumt aus. Allgemein ist das Gerücht der Spielsüchtigen jedoch auch verbreitet, dass diese ihre ganz eigene Definition von Ordnung haben. Das könnte schlussendlich auch bei TJP der Fall sein, der das Paket nun auf den gebetenen Platz abstellt und sich verlegen etwas am Hinterkopf kratzt.

~T. J .P~
"Weeelll... Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen buddy, aber das Paket ist nicht von mir. Zumindest der Inhalt nicht. Keine Ahnung wer dieser 'Double F' ist, aber er hat das Ding einfach in den Flur gestellt, sodass ich einen unschönen Stunt drüber gemacht habe, hehe. Ich bin immer noch dafür das dieses Double F für Fruity Francis steht oder so was. Ich dachte mir vielleicht ist da was Wichtiges drin... OH SHIT!"

Augenblicklich werden die Augen des Phillipino größer, als er erst jetzt die Möglichkeiten des Ganzen realisiert. Vielleicht hat er hier grade eine Bombe in den Lockerroom des Kartenspielers gebracht?! Prüfend blickt TJP sich etwas im Lockerroom um, ganz so als wolle er ein Fenster suchen wo er das Ding entsorgen könnte, für den Fall das es leise dort drin beginnt zu ticken.

~T. J .P~
"Shit.. Shit.. Shit.. Was.. Was machen wir, wenn es hochgeht?"

Fast so als könnte durch laute Geräusche das Paket anfangen zu platzen, wispert der Kleinere es seinem Nebenmann zu und deutet mit einem Finger auf den Tisch. Flink wie eine Gazelle schleicht er zum Tisch, hat den symbolischen Zeigefinger an die Lippen gelegt und lauscht mit einem Ohr, ob er irgendwas verdächtiges da drin hört. Sehr schlau.. Wenn man sich daran erinnert wie rabiat er das Ding noch vor ein paar Minuten geschüttelt hat!

~T. J .P~
"Hmmm... Also ticken hör ich‘s nicht. Kannst du ne Bombe zur Not entschärfen?! Guck mich nicht so an... Ich habe zwar Bomberman gezockt, aber das ist eine komplett andere Ebene als das Ding da!"

Bomberman ist ebenfalls ein zeitloser Videospielklassiker wo der Hauptprotagonist mit Bomben um sich wirft. Kinderfreundlich sind diese aber bei weitem nicht so hochexplosiv wie das was in dem Karton für Ace Austin drin stecken könnte. Todesmutig geht Ace weiter aufs Paket zu, bleibt aber kurz vorher doch stehen um meinem Stab oben auf den Kiste drauf zu klopfen. Im Kopf geht er wohl gerade durch wen er alles mit diesem Kürzel kennt. So sehr er seinen Grips aber auch anstrengt und obwohl er ja der Schwamm ist kann selbst er sich nicht an einen Namen erinnern der diese Buchstaben besitzt.

Ace Austin: “Eine Bombe würde ich ausschließen. Dafür klang es zu hohl.. Vielleicht ist es ja von einer heimlichen Verehrerin die Felicitas Freyer oder so heißt. Woher soll ich es wissen… oder es hat gar nichts mit dem Namen zu tun und es bezog sich bei der Dame um deren Körbchengröße… Das würde auch die Größe des Pakets dann erklären...“

Leicht röten sich die Wangen beim Mann aus New Jersey bei dem Gedanken. Dass er scheinbar von weiblichen Geschlechtsteilen keine Ahnung zu haben scheint hat er damit aber auch bewiesen. Das einzige Doppel ist nämlich D. Eine Doppel F Größe gibt es nicht. Dafür ist er wohl dann doch was zu jung noch und hat nicht den Erfahrungsschatz in solchen Dingen.

Ace Austin: “Wir können sicherlich noch stundenlang darüber spekulieren von wem es gekommen sein könnte und was der Inhalt sein könnte… Um die Sache aufzulösen hilft wohl nur eins...“

Ein lautes Durchatmen ist zu vernehmen. Mt doch noch recht ängstlichem Blick schaut er zu Perkins herüber. Wenn es sich doch um etwas Gefährliches handeln sollte ist die Frage ob Ace gut abgesichert ist und wie seine Hinterbliebenen den Verlust verkraften würden. Dann gibt er sich aber einen finalen Ruck, stellt sich an den Tisch und reißt es an einer dafür perforierten Stelle auf. Schweißperlen sind auf der Stirn des Magiers deutlich zu erkennen. Es ist wie in Mission Impossible wo Tom Cruise von der Decke abgeseilt wird um einen Computer zu bedienen. Diese Spannung herrscht nun hier in dieser Szene in diesem Moment. Mit einem Ruck hebt er den Deckel hoch und springt aber vorsichtshalber zwei Schritte zurück. Es hätte wohl, wenn es wirklich etwas Explodierendes gewesen wäre, ihn nicht vor Schaden bewahrt aber es war für sein Gewissen besser.

Ace Austin: “Wir leben noch! Das ist ja schon einmal die frohe Kunde. Ich sehe auch kein Gas entweichen oder sonstige schädlichen Elemente. Es sieht so aus als wäre die Luft rein. Na dann wollen wir doch mal reinschauen was sich nun darin befindet. Bist du auch schon so aufgeregt wie ich? Bevor ich es prüfe lasse uns doch kurz Wetten abschließen und wer es zumindest ansatzweise richtig erraten hat muss dem anderen einen Gefallen tun.“

Da kommt wieder der Spieler in Ace hervor. Damit baut er den Spannungsbogen natürlich noch ein wenig auf. Wahrscheinlich will er selbst am liebsten so schnell es geht Klarheit erlangen wer ihn hier mit einem Paket beglückt und was er erhalten hat aber die Zeit nimmt er sich dann doch noch. Der Videspielfreak zog scharf die Luft ein in dem Moment wo Ace Austin todesmutig mit seinem Stock auf den Deckel klopfte um ein Geräusch zu erzeugen. Als aber nichts geschieht und er sogar das Päckchen öffnen kann ohne das Rauch aufsteigt oder ein bedrohliches Piepen zu hören ist, entspannen sich die Muskeln von TJP sichtbar und man hört auch einen erleichtertes Ausatmen. Keine Bombe! Nun wächst jedoch aber gleichzeitig die Neugier was nun wirklich sich dort drin befindet. Ace möchte das ganze mit einem kleinen Spiel verknüpfen und da ist auch der Highflyer natürlich nicht abgeneigt. Nachdenklich reibt er sich über das Kinn, streckt auch die Zunge etwas auf die Seite.

~T. J .P~
"Hmm.. Was könnte da drin sein? Ein neues Kartenspiel vielleicht? Oh.. Oh..! Wait! Da wir grade schon von Frauen sprachen.. Eine aufblasbare Puppe vielleicht?!"

Ja.. er ist wahrlich nicht so kreativ genug zu vermuten was in diesem Karton nun sein könnte. Das steigert die Gewinnchancen des jungen Mannes vor ihm. Um aber nicht ganz aus dem Rennen herauszufallen, kommt dem Phillipino doch noch eine Blitzidee. Er schnippst einmal in die Luft.

~T. J .P~
"Oh.. Oh! Vielleicht will dir auch jemand eine Drohung senden und hat dir einen abgetrennten Schweinekopf hinterlegt?! Könnte aber auch eine Kiste voller Merchandise sein.. ARGH! Lass uns rein gucken! Bitte.. Bitte!"

Wie ein ungeduldiges Kind am Weihnachtsmorgen hüpft TJP sogar nun unterstützend zu seinen Worten auf und ab. Er will unbedingt erfahren was Ace Austin da für Post bekommen hat und warum es ihm nicht persönlich überbracht wurde. Was noch fehlt ist der Tipp seitens Austin der natürlich auch seinen Gedanken freien Lauf lässt.

Ace Austin: “Keine schlechten Ideen die du da hast. Mhm… ich sage… es ist leer.“

Na das ist aber mal eine gewagte These. Wenn er damit Recht behalten sollte, dann ziehen wir unseren Hut vor dessen Gefühl. Dann ist der Moment gekommen auf den alle gewartet haben. Ace schreitet wieder zum Päckchen, blickt hinein und erblickt wohl etwas was sich doch darin befindet. Damit ist sein Tipp schon einmal nicht aufgegangen. Ein Zettel wird herausgezogen auf dem eine kurze Nachricht geschrieben steht, welche Austin nun laut vorliest, damit auch TJP weiß um was es sich handelt und wer der mysteriöse Absender ist.

Ace Austin: “Sehr geehrter Herr Austin. Willkommen im wundervollen Belfast. Wie ich mitbekommen habe sind Sie auf einem guten Weg die größten Namen des Business auszuschalten. Damit dies zukünftig noch leichter von der Hand geht habe ich ein kleines Präsent für Sie beigefügt, dass Ihnen hoffentlich genau so gute Dienste erweisen wird wie mir. Da Sie mich von Ihrer Art an meinen Sohn erinnern bin ich mir sicher, dass es in Ihrem Besitz in den besten Händen sein wird. Gezeichnet Double F… Fit Finlay!“

Damit ist die Katze aus dem Sack. Die Legende Nordirlands, wenn es ums Wrestling geht, hat Ace Austin ein Geschenk vermacht. Perkins und der Beschenkte schauen sich fragend an, zucken beide mit den Schultern und sind verwundert über diese noble Spende. Austin greift wieder ins Paket hinein und holt etwas heraus dass den Kennern des Sports durchaus ein Begriff sein wird. Es handelt sich um ein Shillelagh.



Seinen Stock, den er zuvor noch in der Hand hielt, legt er nun an die Seite und fuchtelt mit der erworbenen Waffe ein wenig herum. Kommt diese etwas später noch zum Einsatz? Perkins würde sich bestimmt wünschen wenn er sie nicht abbekommen würde. Als Austin das Ding ausgepackt hat bracht tosender Applaus in der Arena aus. Zwar haben wir Finlay nicht im Bild gehabt aber sein Geist ist somit vor Ort in diesem Gegenstand den Ace nun sein Eigentum nennen darf. Mit einem überglücklich Jungspund über dieses Präsent und einem sicherlich neidischem Highflyer endet diese Schalte und wir sehen die drei Gesichter hinter dem Kommentatorenpult sitzen.

Noelle Foley: "Könnte er das Ding da etwa wirklich benutzen? Wird er dann nicht disqualifiziert? Geht das in einem Fatal 4 Way überhaupt? Bin mir da gerade gar nicht sicher. Ansonsten wäre das natürlich ein Vorteil für Ace, wobei es rund um den Ring ja auch genügend Gegenstände gibt die man verwenden könnte.“

Byron Saxton: "Dieses „Ding“ nennt man Shillelagh. Dass der Belfast Bruiser es ausgerechnet Austin für diesen Abend vermacht hat zeigt ja, dass dessen Ergebnisse gegen die bisherigen Legenden sich herumgesprochen haben. Wahrscheinlich erhofft er sich, dass Ace ihn dafür verschont sollte er mal in der Liga auftauchen."

Johnny Curtis: "Das scheint zumindest aus dem gleichen Material zu sein wie der Kopf von Austin. Gleich und gleich gesellt sich gerne. Was waren das denn für Schisser wegen eines kleinen Päckchens. Die gucken wohl zu viel CSI oder so einen Kram."



Eine schneeweiße, in 2 Teile abgegrenzte Maske befindet sich im Fokus der nun folgenden Szene. Eine Seite lächelt, während die andere ziemlich erzürnt dreinblickt. Nach allem, was letzte Woche passiert ist, dürfte allgemein bekannt sein, dass diese Maske das neueste Gesicht des hiesigen Rosters Jarek 1:20 ist. Der Magician Under the Moonlight befindet sich zurzeit irgendwo im Backstagebereich und bereitet sich anscheinend auf sein Match vor. Auch wenn es nicht so aussieht. Vorhin konnte man ihn bereits ziemlich beeindruckend in einen Gespräch mit den jungen Ace Austin beobachten. Dort konnte man die Anmahne erhalten, dass er sein heutiges Match womöglich auf die leichte Schulter nimmt. Doch wer den Magnificent Jarek 1:20 kennt, der weis, dass dieser Mann alles dafür geben würde, um eine großartige und vor Allem zauberhafte Show zu liefern. Egal ob im Ring oder außerhalb. Mit großer Vorfreude gesellt er sich deswegen neben eine wunderschöne Dame, welche in diesen Moment gerade vor ihm gelaufen ist und gleicht sich ihrer Geschwindigkeit an. Im normalen Alltag könnte man einen riesigen Schock bekommen, wenn eine Person, die so finster gekleidet ist wie Jarek, plötzlich wie aus dem Nichts neben einen auftaucht und stillschweigend einen verfolgt. Möglicherweise ist das nicht die beste Art und Weise sich einer Lady zu nähern.

Jarek 1:20: Oh hallo die Dame. Bitte erschrecken Sie sich nicht! Ich möchte ihnen keinesfalls Unbehagen bereiten.

In angenehmer Tonlage verlassen diese Worte seinen Mund, während er die schöne Frau direkt durch seine beängstigende Maske so lieb er nur kann anschaut. Noch bevor die Dame eine Möglichkeit hat zu antworten, greift er bereits in seinen dicken Mantel und holt etwas hervor, was zuerst wie eine grausame Waffe aussieht.

Jarek 1:20: Wie wäre es mit einen kleinen Geschenk von meiner Seite aus. Um ihrer Schönheit einen passenden Ausdruck zu verleihen.

Völlig erschrocken zucken die Körper der Zuschauer bei den Bildern kurz zusammen, bis sich der Schock schnell wieder löst und man erkennen kann, dass es sich um nichts Gefährliches handelt. Der Schreck steht den Fans zwar noch deutlich ins Gesicht geschrieben, da sie den geheimnisvollen Zauberer noch immer nicht wirklich kennen und nichts mit ihm anfangen können, aber anscheinend möchte er der Dame wirklich nichts böses. Es hätte eine Waffe oder ein Betäubungsmittel oder sonst irgendwas sein können, aber es ist nur... Ein grüner Stängel? Das sieht aus, wie der Stängel einer Blume oder Ähnliches. Eine Blume ohne Blüte? Nur ein einfacher Stängel. Ein eigenartiges Geschenk für eine schöne Frau wie es die bezaubernde Tegan Nox ist, die uns die Kamera nun aufdeckt.

tegan nox: « Uhm..? »

Kommt es von der Braunhaarigen, die skeptisch auf das hervor geholte Objekt starrt. Es dauert einen Augenblick bis sie es irgendwie zuordnen kann. Eine Blume ohne Blüte? Tegan blinzelt einige Male und hebt dann den Blick. Mittlerweile ist sie stehen geblieben um nicht gegen irgendetwas oder jemanden zu laufen. So liegt der Fokus, der eben noch bei ihrem bevorstehenden Match war, nun auf dem Neuen.

tegan nox: « Auch wenn mich die Erklärung jetzt wirklich interessiert, muss ich dich vorwarnen, dass ich nichts auf solche Komplimente gebe. Da solltest du dich an andere Damen richten. Vielleicht freut sich.. uhm.. Zelina über eine solche Geste. Aber ich möchte eher mit meinem Können im Ring überzeugen als mit meinem Gesicht. Sorry. »

Tegan kratzt sich etwas unschlüssig an der Nasenspitze und schaut sich um. In solchen Situationen war sie bisher nicht sehr oft. Immerhin ist sie auch eher der Kumpel-Typ und kein Modepüppchen.

Jedoch sollte diese unsichere Gefühl schnell wieder kehrt machen, da die ganze Situation anscheinend nur falsch verstanden wurde.

Jarek 1:20:Oh ich möchte mich entschuldigen, so war das garnicht gemeint. Es sollte lediglich eine schmeichelnde Geste sein! Ich erwarte nichts weiter dahinter keine Sorge. Dennoch können sie sich so taff geben, wie sie möchten. Ein freundliches Kompliment ist immer eine schöne Sache, das können sie nicht verleugnen meine Dame. Also...

Da spricht der Zauberer führ wahr. Dennoch ist es heutzutage sehr kompliziert, vor allem bei Fremden, die man zuvor noch nie getroffen hat, heraus zu unterscheiden, was ein ehrliches Kompliment und was bloß einfaches Flirten ist. Doch auch wenn die Bruiserwitch sich hier in einer stark abwehrenden Haltung gibt, blickt Jarek noch immer auffordernd auf sein Geschenk, damit sie es endlich ansich nimmt. Fast so, wie eine Brofist, die sehnsüchtig nach einen Abschlag wartet.
Vor allem in der c2c ist es sehr schwierig einzuschätzen wer nun Freund und wer am Ende doch nur ein weiterer Feind ist. Tegan seufzt leise, starrt noch einen Moment auf die "Blume" - wenn man sie überhaupt so nennen kann und greift dann doch vorsichtig danach.

tegan nox: « .. hier findet man nicht sehr häufig freundliche Gesten. Obwohl ich auch schlimmere Dinge über Adam gehört habe als ich sie selbst erlebt habe. Gut, ich sollte mich an meine eigenen Regeln halten. Jeder verdient einen gewissen Vertrauensvorschuss. Dann... danke schön für.., ehm.. die [i]Blume?. Ich weiß zwar nicht was ich damit soll, aber... vielleicht kann ich das als kleinen Glückbringer gegen Britt sehen.. oder so.[/I] »

Noch immer etwas unsicher, aber nun jetzt aufgeschlossener und wirklich ein wenig neugierig betrachtet sie ihr Geschenk. Wie kommt man darauf so etwas zu verschenken?
Etwas kritisch mustert das Phantom die junge Dame und scheint wohl nun ebenfalls ein wenig Skepsis erhalten zu haben nach diesen Worten.

Jarek 1:20: Nanu? Eben noch vom eigenen Können in so hohen Tönen gesprochen und nun auf Glück hoffen? Es scheint mir einen Wandel in der Attitüde gegeben zu haben oder sehe ich da etwas falsch?

Ohne Tegan zu Wort kommen zu lassen spricht der Black Magician of the Night wieder in einer hörbaren Fröhlichkeit weiter und scheint diese letzten Worte als eine Art Scherz abzustempeln, bevor Tegan abermals auf falsche Gedanken kommt.

Jarek 1:20: Nun gut! Ich möchte sie nicht weiter necken. Sie haben natürlich recht, es ist immer gut, vorsichtig zu sein! Nur sollte man aufpassen, dass man seine Waffen nicht gegen die Falschen erhebt. Vorsicht kann wie alles Andere auf dieser Welt sehr negative Auswirkung haben, wenn man zu viel davon nimmt. Wie ich schon sagte, es sollte nur eine freundliche Geste sein und es würde mich natürlich sehr freuen, wenn diese ihnen in ihrem späteren Kampf weiterhelfen kann. Selbst wenn es nur mit einen geschenkten Lächeln ist, sodass sie ihr Match mit voller Freude bestreiten können

Nur wenn man genaustens auf das Bild achtet könnte man wetten, dass die Maske des Zauberers gerade der fast 20CM kleineren Tegan zugezwinkert hat. Aber sie ist doch ein fester Gegenstand?
Nox runzelt die Stirn und blinzelt einige Male. Haben ihre Augen ihr da gerade einen Streich gespielt? Bestimmt. Eine Maske kann nicht zwinkern. Genau. Das war nur Einbildung, mehr nicht. Vielleicht sollte sie weniger auf den Bildschirm der Switch starren und öfter mal raus gehen oder sowas.

tegan nox: « Ehm.. ja, danke nochmal. Ein wenig Glück kann nie schaden, egal wie viel Talent man besitzt und wie gut man in etwas ist. Mal davon abgesehen.. habe ich nicht behauptet, dass ich mich nur auf mein Können verlasse. Nur dass ich gerne damit überzeugen würde. Das sind meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Dinge. Nicht wahr? »

Nun ist es Tegan, die zwinkert und frech grinst. Dann will sie sich abwenden. Immerhin hat sie in wenigen Augenblick noch ein Match und auf das sollte sie sich langsam fokussieren. Bisher hat sie sich nur ablenken lassen und das hat ihr geholfen sich nicht unnötig verrückt zu machen.
Und in genau so einen Blickwinkel kann man sogar so etwas Eigenartiges, wie einen Blumenstängel ohne Blüte als gutes Geschenk ansehen. Doch wie es aussieht, wird die liebe Tegan hier doch noch nicht so schnell wegkommen können, da der Magician Under the Moonlight mit ihr noch nicht fertig zu sein scheint.

Jarek 1:20: Die Menschheit neigt gern dazu, Dinge falsch zu verstehen wie es scheint. Das tut mir vielmals leid haha! Doch bevor sie sich auf dem Weg zu ihren heutigen Kampf machen, dürfte ich sie noch um einen letzten kleinen Gefallen bitten?

Missverständnisse gab es zwischen diesen Beiden in diesen kurzen Treffen bisher schon sehr viele das stimmt. Doch wenn der Weg mit vielen Steinen belegt ist, ist der Gang darüber nur noch aufregender nicht? Langsam greift der Master Magician in seine Manteltasche und holt etwas Rotes empor. Das ist eine Art Tuch! Elegant legt er es ausgebreitet über seine rechte Hand, welche er zu einer Faust formt, die jedoch nicht ganz geschlossen, sondern eher locker geballt ist.

Jarek 1:20: Dies ist ein normales rotes Tuch. Keine Sorge! Es ist weder in Chloroform getränkt noch anderweitig irgendwie gefährlich für sie. Es ist lediglich ein einfaches Tuch. Dürfte ich sie bitten, es mit in die Faust zu drücken, sodass es in meinen Händen vollkommen verschwindet und nichtmehr zu sehen ist? Meinen sie, sie bekommen das hin?

Musternd wandert Jareks Blick auf die junge Tegan, welche wohl erneut etwas verwirrt scheint. Eigentlich hat sie keine Zeit für so etwas, doch den Fans würde es schon sehr interessieren, was der Honest Liar hier vor hat. Jap, Verwirrung steht Tegan regelrecht ins Gesicht geschrieben. Sie bleibt mitten in der Bewegung stehen und dreht sich wieder zum Maskierten. Erst sieht sie fragend zu ihm dann zu seiner Faust.

tegan nox: « Nur wenn du aufhörst mich zu Sietzen. Fühle mich alt wegen dir und das so kurz vor meinem Match.. »

Sie schmunzelt amüsiert und nimmt sich die eine Minute nun doch um ihrem Gegenüber den Gefallen zu tun. Sie piekst mit ihren Finger rum und versucht so gut sie kann das Tuch in der Faust verschwinden zu lassen.
Ein zufriedenes Grinsen ziert die Seite der Maske, welche in diesen Moment nicht von einen dunklen Schatten bedeckt ist. Diese Maske ist der Grund, warum es keinerlei Möglichkeit gibt, die aktuellen Gedanken von Jarek ablesen zu können. Alles, was er sagt und tut, ist wie ein Rätsel. Man weis nie genau, was sich dahinter verbirgt und kann nur darauf hoffen, dass es Jarek uns schnell preisgibt.

Jarek 1:20: Oh entschuldige bitte. Das ist eine dummer Makel meinerseits. Die übliche Höflichkeit vor Damen, vor allem wenn sie so hübsch und freundlich sind. Sie liegt mir scheinbar im Blut. Das ist wie das Atmen! Es passiert einfach automatisch. Dennoch werde ich mein bestes geben, sie... Uhm... Dich nichtmehr so anzusprechen Entschuldigung.

Da zeigt sich, warum er der Gentleman genannt wird. Langsam zieht Jerek seine Faust mit den Tuch zu sich zurück und überprüft, ob man wirklich nichtsmehr erkennen kann. Das Tuch ist vollkommen von seiner Hand umschlungen, nicht einmal durch die Kamera kann man noch etwas davon sehen. Bevor es jedoch weitergeht, blickt er noch einmal mit einer Freundlichkeit auf Tegan herüber, die einen sofort das Herz erwärmen könnte.

Jarek 1:20: Aber ich möchte natürlich auch nicht, dass du mit einen solch negativen Gefühl in deine Schlacht ziehst. Einen Moment bitte.

Erzählt er freundlich der jungen Tegan, bevor er in mysteriösen Bewegungen mit seiner linken Hand über die Faust mit den Tuch fährt. Kreisend kommt er der Faust immer näher, bis er mehrere Male mit den Zeigefinder auf die Oberseite klopft.

Jarek 1:20: Und Eins! Zwei! DREI!

Mit einen mal reist der Magnificent Jarek 1:20 seine rechte Handfläche auf, um uns das Tuch zu zeigen. Doch...
In seine Hand befindet sich der Kopf einer roten Rose!!! Dort wo eben noch das normale rote Taschentuch versteckt wurde ist nun wie aus dem Nichts die Blüte einer wunderschönen Rose! Und schon wieder stellt sich die Frage, wie hat Jarek das gemacht. Das ist doch unglaublich!

Jarek 1:20: Wenn ich noch einmal um mein erstes Geschenk bitten dürfte!

Sagt er als er auf die wahrscheinlich genauso überraschte Tegan blickt. Diese hält den Stängel, welchen er ihr vorhin zum Geschenk machte, noch immer in ihrer Hand und ohne auf eine Reaktion zu warten greift sich MR. Mystogan diesen. Langsam umschlingt er seine großen Hände um die Blüte und den Stängel, hält sie beide zusammen, pustet mehrere Male warm in seine Handhöhlen bevor er diese öffnet und...
Eine vollkommen ganze und unbeschädigte Rose zum Vorschein bringt. Der Stängel und der Rosenkopf sind miteinander verschmolzen und bilden hier eine perfekte Rose! Vorhin noch ein einfaches rotes Tuch und nun hat die Whimpsy Show wie durch Zauberei eine Rose erschaffen! Elegant reicht er diese der jungen Dame, die sogleich ihr Match zu bestreiten hat, bevor er mit ein paar letzten Worten von dannen zieht.

Jarek 1:20: Ich wünsche ihne...
Dir einen erfolgreichen Kampf! Auf das du dich nicht ablenken lässt und hervorragend aufblühen kannst. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder!

Tegan fällt die Kinnlade runter und sie starrt ungläubig auf die Rose, die sie nun in der Hand hält. Dann wieder zurück zu dem Maskierten. Sie verengt die Augen und dreht die Blüte Richtung Boden. Nein, der Kopf fällt nicht einfach ab.. und genau das lässt den Unglauben und das Erstaunen nur noch größer werden.

tegan nox: « Woah.. was.. das ist krass. Wie hast du das gemacht? Oh, gosh.. wie soll ich mich jetzt auf mein Match konzentrieren? Ich werde doch die ganze Zeit darüber nachdenken.. »

Lacht sie schließlich und schüttelt über sich selbst sowie das Gesehende ihr Haupt. Was für ein Schauspiel und natürlich - wie es in der Natur des Menschen ist - möchte man auf der einen Seite den Trick wissen, aber auf der Anderen.. möchte man die Illusion behalten. Ein bisschen Magie kann im Alltag schließlich nicht schaden. Nox lächelt sanft, während ein Worker ihren Namen bereits ruft.

tegan nox: « Vielen dank.. und eh, sorry. Ich muss los. Krass eh... »

Murmelt sie noch vor hin, während sie sich von Jarek abwendet und auf den winkenden Worker zuläuft. Die Kamera schwenkt noch einmal zum Magier, nur um dann langsam auszublenden.

Noelle Foley: "Was für ein schöner und romantischer Zaubertrick! Ich frage mich wirklich wie er das gemacht hat.."

Byron Saxton: "Hoffentlich lenkt das Tegan nicht wirklich von ihrem Match ab. Sonst hat Britt ja gleich noch leichtes Spiel."

Johnny Curtis: "Buuh! Was ist daran romantisch? Das war creepy wie der Tegan angebaggert hat."



MATCH 4
SINGLES MATCH
Britt Baker vs. Tegan Nox

Writer: Laura



Kaum ertönen die ersten Klänge der Theme schon bricht großer Jubel in der Halle aus. Mit viel Power und einem breiten Grinsen auf den Lippen hüpft Tegan Nox auf die Rampe. Sofort dreht sie sich um und präsentiert das Logo auf dem Rücken der Lederjacke. Wieder eine Drehung, die Arme nach oben gestreckt zu beide Hände zu Fäusten bis auf Daumen und den kleinen Finger.



Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from the Welsh Valleys.. TEEGAN NOOOX!"

Kurz bleibt Tegan auf der Rampe stehen und genießt den lauter gewordenen Jubel, hüpft auf der Stelle, nur um sich dann Richtung Ring aufzumachen. Dort angekommen posiert sie noch einen Augenblick, lässt sich noch etwas feiern, bevor sie schließlich ihre Lederjacke abnimmt und es auch im Grunde los gehen kann.

Byron Saxton: "Willkommen zu Hause, Tegan Nox! Als Quasi-Hometown-Hero scheint sie heute die Menge auf jeden Fall auf ihrer Seite und das beflügelt, das wissen wir alle."

Noelle Foley: "Ganz genau, Byron und ich hoffe tatsächlich, dass Tegan sich heute gegen unsere Frau Doktor Ober-Schlau durchsetzen kann. Das wäre das richtige Signal."

The Doctor Will See You Now

You better call me a doctor
Feelin' no pain
Overloaded, down the drain
Somebody get me a doctor

Sofort nehmen die Fans die Stimmung auf und beginnen zu buhen. Die Zahnärztin ist nicht sonderlich beliebt in den neuen Gefilden der c2c und das kann man wirklich gut hören. Vielleicht zieht sie nicht so viel Heat wie die Topheels, aber dennoch scheint sie nicht sonderlich nett begrüßt zu werden. Als Britt dann die Stage betritt, kann man sehen, dass sie einen silber-weiß-schwarzen Mantel trägt, der an einen Arztkittel erinnert und entsprechend verziert ist. Sie dreht sich mit dem Rücken zu den Fans und man kann sehen, dass auch ein Backenzahn entsprechend auf die Rückseite gestickt wurde. Baker breitet die Arme aus.



Dann dreht sich die Frau aus Pennsylvania herum und blickt in die Masse der Fans. Sie hebt eine Augenbraue und scheint von den Buhrufen nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Nach einem letzten Blick setzt sich Brittany in Bewegung und schlendert die Rampe herunter. Auch dabei wird sie sehr laut ausgebuht und scheint sich daran entsprechend zu stören.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Pittsburgh, Pennsylvania.... DOCTOR BRITT BAKER D ... M ... D!!!"



Zügig läuft sie an den Fans vorbei und scheint für eben diese nur Verachtung übrig zu haben. Sie springt auf der Frontseite des Rings auf den Apron und wirkt sie ganz besonders elegant. Dann steigt sie in den Ring und präsentiert sich auch da noch einmal den Fans. Dann wartet Baker auf ihre heutigen Gegnerin.



Noelle Foley: "Die Fans haben schon recht - ich habe zwar schon viele Heels in meiner Karriere hier bei der c2c gesehen, aber Britt Baker schlägt dem Fass fast den Boden aus."

Johnny Curtis: "DOCTOR Britt Baker DMD! So viel Zeit muss sein."

Der Ringrichter fragt beide Damen offensichtlich, ob diese bereit sind. Entsprechend scheint er von beiden ein "Ja" zu bekommen und damit geht die wilde Fahrt los. Er verlangt nach der Ringglocke.

~Ding Ding Ding~

Tegan macht einige Schritt auf ihre Gegnerin zu und man kann sehen, dass sie ihr die Hand entgegenstreckt. Das soll offensichtlich ein Handschlag werden, um sich gegenseitig Respekt zu zollen. Die Arena kocht und Baker sieht auf die Hand vor sich. Sie selbst hat die Hände in die Hüften gestemmt und gibt sich unbeeindruckt. Dann stößt Britt sie unsanft weg und schüttelt mit dem Kopf. Das wird wohl nichts. Nox scheint ein bisschen enttäuscht zu sein, aber wird von Baker sofort mit einem Forearm Smash überrascht. Sie taumelt ein bisschen und wird mit einem zweiten getroffen. Dann verdreht Britt ihrer Gegnerin den Arm und befördert sie mit einem Firemans Carry Takeover auf die Matte. Es folgt ein schnelles Cover 1.......Kick Out! Das war natürlich nicht einmal knapp. Sofort kommt Nox aus dem Cover und setzt sich schnell wieder auf. Britt möchte sofort weiterarbeiten und greift nach den Haaren der Waliserin, um sie in einen Chinlock zu nehmen, aber das funktioniert ganz offensichtlich nicht, denn Nox schlängelt sich aus diesem Griff und wehrt sich mit einem Kick gegen die Schulter der Zahnärztin. Diese schnellt zurück und das gibt der Waliserin die Möglichkeit sich komplett aufzurichten. Baker rollt sich mit einer Rückwärtsrolle ab und steht nun auch wieder. Dann folgt ein Headbutt von Nox! Das bringt Britt deutlich ins Taumeln. Es folgt ein zweiter und Baker muss sich an den Ringseilen festhalten. Dann folgt ein Whip In von Tegan und sie schickt ihre Gegnerin damit in die Seile. Als diese wieder zurückschnellt, wird sie mit einem Single Leg Dropkick getroffen und geht zu Boden. Dann folgt ein schnelles Cover 1...........2.......Kick Out! Das hat noch nicht gereicht, um die Ärztin am Boden zu halten. Schnell richtet sich Nox wieder auf und greift nach dem Kopf von Britt, um diese auch wieder entsprechend in Position zu bringen. Es folgt ein Release German Suplex und Brittany scheint genau zu wissen, dass ein Cover gefährlich werden könnte. Deshalb rollt sie sich aus dem Ring und lehnt nun an der Ringabsperrung. Das war ein cleverer Schritt, denn Tegan scheint sich ein bisschen darüber zu ärgern, dass sie es nciht geschafft hat, ein Cover anzusetzen. Baker steht nun wieder und läuft mir schmerzverzerrtem Gesicht um den Ring. Die Augen hat sie dabei nicht auf Nox gerichtet. Diese nimmt nun Anlauf und für Britt scheint das ein großer Fehler gewesen zu sein. Tegan springt ihr nämlich mit einem krachenden Suicide Dive entgegen und bringt sie abermals zu fall. Die Halle kocht!



Noelle Foley: "That's how you roll, girl! Tegan fürchtet keine Gefahr und springt einfach aus dem Ring, um Britt mit einem Suicide Dive von den Beinen zu holen. So wird hier gewrestlet, Doctor Baker. Welcome to c2c!"

Johnny Curtis: "Ein Suicide Dive ist ein wirklich risikobehafteter Move, aber für Nox hat er sich ganz offensichtlich ordentlich gelohnt und das zu recht! Ich bin beeindruckt."

Die beiden Damen liegen nun außerhalb des Rings und der Offizielle beginnt zu zählen. Nox steht schneller wieder als Baker und schleudert diese gegen die Ringtreppe. Es fährt ein Raunen durch die Halle und man kann sehen wie sehr das weh getan haben muss. Tegan sammelt ihre Gegnerin wieder auf und scheint sich überlegen, was sie als nächstes tun soll. Offensichtlich ein bisschen zu lang, denn Britt kann sich losreißen und schubst die Waliserin von sich. Als diese sich wieder herumdreht, wird sie von Baker mit einem Rainbaker getroffen und knallt gegen den Apron. Sofort steigt die Zahnärztin wieder in den Ring und scheint zu hoffen, dass Nox ausgezählt werden würde. Sie dreht ihrer Gegnerin den Rücken zu und stützt sich auf die Ringseile. Doch als der Offizielle den Count bei 8 abbricht, scheint sie schnell zu realisieren, dass aus dem Count Out nichts geworden ist. Wütend dreht sie sich wieder herum und geht auf Nox zu, die sich lediglich mit letzter Kraft in den Ring gerollt hat. Tegan reagiert aber schnell und verwickelt die Ärztin in ein Small Package 1...............2.............Kick Out! Das war verdammt überraschend und das kann man Baker auch deutlich ansehen. Sie kommt schnell wieder auf die Beine und verpasst der noch hockenden Nox eine schallende Ohrfeige! Das hat gesessen und scheint Tegan deutlich auf die Palme zu bringen. Sie erhebt sich wieder und sieht Britt böse an. Als die Waliserin angreifen möchte, flüchtet sich Brittany in die Seile und der Ringrichter muss entsprechend dazwischen gehen. Er erhmant Nox und gibt Baker damit die Möglichkeit wieder aus dem Hinterhalt anzugreifen. Slingblade! Tegan geht zu Boden und wird schnell von ihrer Gegnerin gecovert 1..............2..............Kick Out! Man kann deutlich sehen, dass die Ärztin nicht sonderlich glücklich über diesen Umstand ist und wütend den Ringrichter ansieht, der immer wieder die "zwei" zeigt. Baker richtet sich wieder auf und zieht ihre Gegnerin nach oben, um einen Snap Suplex zu zeigen. Wieder ein Cover von ihr 1...........2..........Kick Out! Wieder blickt Baker den Offiziellen an und nun beginnt sie ganz offensichtlich mit ihm zu streiten. Dieser weist jede Schuld von sich und wieder scheint Nox im Hintergrund agieren zu können. Die Waliserin rollt ihre Gegnerin zu einem Schoolboy Cover ein 1.................2.............Kick Out! Britt scheint überrascht, aber reagiert dennoch verdammt schnell und streckt ihre Gegnerin mit einem Superkick nieder!



Byron Saxton: "Britt Baker BAY BAY! Mehr brauche ich dazu wohl nicht sagen. Ich denke, wir wissen sehr genau warum Doctor Baker diesen Move in ihr Set mit übernommen hat."

Noelle Foley: "Ist sie immer noch hinter unserem World Champion her? Das scheint wirklich so zu sein und ist ein bisschen lächerlich, wenn du mich fragst."

Das Cover folgt natürlich sofort 1.................2...............Kick Out! Das scheint Britt deutlich zu schocken. Und auch die Fans haben ganz offensichtlich nicht damit gerechnet. Sie greift sich in die Haare und blickt zum Ringrichter, der immer wieder die Zahl "zwei" mit seinen Fingern zeigt. Wütend schlägt die Zahnärztin auf den Boden und scheint damit noch einmal mehr als deutlich zeigen zu wollen, dass sie nicht besonders glücklich darüber ist, was passiert ist. Schnell legt sie sich noch einmal für ein weiteres Cover auf ihre Gegnerin 1..................2..............Kick Out! Natürlich war das auch nicht erfolgreich. Baker erhebt sich wieder und blickt nun auf Tegan herunter. Sie zieht die Waliserin an den Haaren nach oben und verpasst ihr einen Forearm Smash direkt auf die Brust. Dann bekommt sie aber einen schallenden Forearm Smash direkt zurück - das geht mehrmals so hin und her. Aber Nox scheint hier eindeutig die Oberhand zu haben und Brittany geht zu Boden. Die Waliserin nutzt diese Zeit und will auf den Turnbuckle steigen - das bleibt ihr aber verwehrt, denn Britt ist wieder da und trifft mit einem Roundhouse Kick gegen das linke Schienbein ihrer Gegnerin. Diese muss nun balancieren, um nicht vom Apron zu fallen.

Baker fixiert ihre Gegnern, indem sie ihr großzügig in die Haare fasst. Dann zeigt sie auf dem Apron einen Fisherman's Neckbreaker - ein Raunen geht durch die Halle. Dann zieht sie die Waliserin in die Mitte des Rings und setzt die Rings of Saturn an!!!



Es dauert ein bisschen, aber für Nox gibt es keinen Weg aus dem Griff und da Baker ihr in den Mund fasst, muss sie abklopfen!!

Here is your winner by submission: DOCTOR BRITT BAKER!



Noelle Foley: "Das ist der Sieg für die Zahnärztin! Britt Baker gewinnt!"

Byron Saxton: "Was für ein tolles Match der Kontrahentinnen! Vielen Dank für die Darbietung!"

Johnny Curtis: "Schleim nicht so, Saxton. Glückwunsch an Frau Doktor!"



Neue Woche, neues Glück! So oder anders könnte man es wohl ansehen.. Für die Verlierer der Vorwoche könnte die Woche die Sternstunde sein, während die Gewinner Acht geben müssen nicht wieder zurückzufallen. Obwohl 'Fallen' ein dehnbarer Begriff ist. Selbst im Privatleben hat man mehrere Möglichkeit sich der Länge nach abzulegen. Viele würden behaupten das die Person die jetzt gerade auf dem Jumbotron zu sehen ist eindeutig dazu gehört. Paige hat sich letzte Woche in ihrem Streitgespräch mit Alexa keinerlei Freunde gemacht.. Manchmal ist ein offenes Mundwerk eben auch nicht der optimale Weg. Die Schwarzhaarige hat einiges einstecken müssen seitens der Blondine. Um die Sache abzukürzen, hat ihr dieses Gespräch wohl alles andere als gut getan. Hat sie in der Situation selbst es geschafft einen kühlen Kopf zu bewahren, sieht man sie hier stark verändert. Recht abwesend sitzt sie auf eine der vielen Kisten und starrt auf etwas das sie in der Hand hält.. Einen Bilderrahmen. Als die Britin diesen schließlich auf ihren Schoß sinken lässt, wird schnell klar was darauf zu sehen ist - ihre Familie. Die Knights wurden nett als 'Assi-Familie' durch Alexa bezeichnet, was die Britin doch hart getroffen hat. Sie ist nunmal eng mit ihr verbunden, selbst wenn nicht alles immer optimal in ihrer Familie verlaufen ist.. Seufzend streicht sie sich über die Augenlider und möchte wohl so ein paar aufkeimende Tränen zurückhalten.



~Paige~
"Sie hat keine Ahnung.. Sie hat keine Ahnung wie sehr ihr mir immer den Rücken gestärkt habt.. Als es mir schlecht ging, als die Bilder aufgetaucht sind.. Und auch als unklar war ob ich den Ring je wieder von Innen sehen würde. Warum tut es dann nur so weh..?"

Murmelnd spricht Paige mit sich selbst, während der Rahmen fest auf ihrem Schoß gehalten wird. So selbstsicher und unnahbar sich die Anti-Barbie präsentiert so hat Bliss einen wunden Punkt getroffen. Sie will die Blondine auf keinen Fall in ihrem Kopf gewinnen lassen, aber trotzdem ist es unvermeidbar. Zum Glück scheint Paige mutterseelen allein in dieser Abteilung zu sein. Erst eine zuknallende Tür holt die Dunkelhaarige aus ihrer Trance heraus, während sie schnell das Bild unter ihren Hintern klemmt um den Eindringling es nicht sehen zu lassen. Als die zu erkennende Person schließlich um die Ecke kommt, kräuselt Paige abfällig die Lippen. Die Augen verdunkeln sich und demonstrativ sieht sie zur Seite.

~Paige~
"Du hast mir grade noch gefehlt. Was willst du hier?!"

Diese Worte kamen dann doch sehr rau über ihre Lippen und man kann nicht wirklich sich vor Augen führen, wer es sein könnte. Ist es erneut Bliss, die erneut die Chance sucht, um Paige blöd von der Seite anzumachen? Auf jeden Fall ist Paige alles andere als glücklich, diese Person zu sehen. Erst, als die Kamera herumschwenkt, kann man erkennen, um wen es sich wirklich handelt und es ist durchaus eine Überraschung. Zum einen, um wen es sich handelt und zum anderen wie Paige auf diesen reagiert. Denn ein verlorener Sohn scheint zumindest kurzfristig zurück zu sein: Wade Barrett!

=Wade Barrett=
"Begrüßt man so einen britischen Landsmann, mh? Aber ich kann dich verstehen, nachdem was letzte Woche passiert war."

Es wäre nicht überraschend, wenn Paige noch immer schlecht gelaunt ist, wenn man bedenkt, wie Alexa über die Britin hergezogen war. Aber trotzdem darf man sich auch die Frage stellen, wo Barrett die ganze Zeit war. Seitdem damals das Empire zerbrochen war, gab es nur einige sporadische Auftritte, welche ja erneut seit einigen Wochen nicht vorhanden waren. Einige Gerüchte machten schon die Runde. Zum einen vermutet man, das Barrett bereits hinter den Kulissen als Trainer verpflichtet wurde, andere behaupten, das er tatsächlich seine Karriere endgültig beendet hatte.

Normalerweise sagt man gerne das sich Landeskollegen untereinander immer respektieren und sich jedesmal freuen wenn sie einander sehen. Hier.. Scheint das aber absolut nicht der Fall zu sein. Ganz im Gegenteil. Um die Situation noch einmal ein Stück zu entschärfen, sollte man beachten das Paige sowieso nicht in bester Laune anzutreffen ist, aber ob das ein Grund ist Wade hier so anzufahren, wagt man anzuzweifeln. Es klang vielmehr danach, als könnte sie auf die Anwesenheit des ehemaligen Wrestlingrecken verzichten. Selbst als dieser versucht die Situation zu entschärfen, entgeht er einem giftigen Blick nicht, ehe sich Paige langsam erhebt. Dabei gibt sie zwar das Bild auf den Rahmen Preis, aber das ist ihr wohl egal.

~Paige~
"BITTE! Verschon mich damit so zu tun als würde es dich interessieren...!"

Schnaubend baut sich die Dunkelhaarige vor ihrem Kollegen auf, was gar nicht so einfach ist. Wade bleibt einige Köpfe größer wie sie.

~Paige~
"Als hätte es das jemals irgendwen von euch..! Und da soll nochmal einer sagen das unsere Insel uns verbindet. Gimme a break! Weder dich noch Mr. 'Ich kann nicht mehr wrestlen und muss in Frührente' hat es gejuckt! Und jetzt tauchst DU zumindest hier auf und willst mir beistehen? Guter Witz...!"

Wort um Wort wird der Ton härter in der Stimme der Britin. Soviel Hass gegenüber Wade Barrett und auch Neville ist rauszuhören. Legt man die Hand aufs Herz, so bleiben eben diese drei Namen einen in Erinnerung, wenn es darum geht wie erfolgreich das Wrestling aus dem Königreich war. Sie haben den Weg geebnet für einen Noam Dar.. Einer Bea Priestley oder einer Toni Storm. Natürlich steht man da ein wenig in Verbindung, musste gemeinsam mal in die Kamera lächeln und und.. Ab dem springenden Punkt wo aber diese unvorteilhaften Bilder im Internet kursiert sind, scheinen beide Herren sich von ihr distanziert zu haben.. Obwohl es vielleicht ihre Worte gewesen wären, die sie gebraucht hätte. Doch während Paige den Briten weiter anfährt, kann man in seinem Gesicht durchaus erkennen, das er gerade nicht so wirklich weiß, warum er oder Neville hier überhaupt schlecht gemacht werden.

=Wade Barrett=
"Woaa....stopp stopp stopp...wovon redest du überhaupt? Was gibt dir eigentlich das Recht, mich hier blöd von der Seite anzumachen? Ich bin Heute nur hier, weil ich mit Shane über meine Zukunft gesprochen habe, ich komme dan per Zufall hier vorbei und werde sofort von deinem Temperament angepflaumt..."

Für das bloße Auge sind diese Anschuldigungen auch an den Haaren herbeigezogen. Auf der anderen Seite, sollte man Bedenken das das Verhältnis zwischen ihr, Wade und Neville mal gut gewesen zu sein scheint. Bis eben zu diesem Vorfall mit ihren Bildern die niemals das Licht der Welt erblicken sollten. Gut, Paige hat diesen Fehler begangen und sie muss dazu stehen.. Aber so eine Zeit übersteht man nur mit guten Freunden und der Familie. In Paiges Fall wohl nur letzteres. Wie junge Frauen nun einmal sind, hatte sie da warscheinlich gehofft das ihre 'Freunde' zu ihr halten würde. Genervt wendet sie sich ab und legt auch die Hände vor das Gesicht.

~Paige~
"Klar.. Jetzt bin ich die Dumme. Für meinen Gedanken das meine 'Freunde' sich anscheinend nie wirklich dafür interessiert hat warum ich so lange weg war, wie es meiner Verletzung geht und und.. Was solls! Immerhin weiß ich jetzt woran ich zumindest bei dir bin, Wade!"

Demonstrativ greift sie nach dem Bild das sie auf der Sitzposition sitzen gelassen hat und drückt es an sich. Die Enttäusschung ist aus diesen Worten nicht zu überhören. Nun da der Zorn gewichen ist, kann man nichts anderes ausser dieses andere Gefühl heraushören. Vielleicht war es auch zuviel von ihr etwas zu erwarten.

So langsam sollte dann auch Wade klar werden, was Paige hier wirklich meinte. Und sie hatte Recht...weder Neville noch Er hatten sich bei der Britin gemeldet und normalerweise stehen britische Landsleute füreinander ein. Und Paige hatte sich einiges von den Beiden Herren erhofft und wurde bitter enttäuscht. Wade fährt sich einmal durchs Gesicht und setzt sich dann neben Paige auf die Bank.

=Wade Barrett=
"Okay...dieses Gespräch wird wohl leider nicht den Weg nehmen, wie ich es mir erhofft hatte...denn...du musst wissen. Das Treffen mit Shane Heute hatte schon einen Hintergrund. Er kam auf mich zu, ob ich kein Interesse daran hätte, bei diesem Mixed Tag Match Ding mitzumachen und er hatte auch schon eine Dame im Sinn, die man mir an die Seite stellen könnte...Dich...aber das hat sich dann wohl zerschlagen..."

Wade und Paige als Teilnehmer im Mixed Tag Turnier? Das wäre durchaus eine Überraschung gewesen und vermutlich hätten die Zwei zum engeren Favoritenkreis gezählt, vielleicht wäre das ja sogar die letzte Amtshandlung vom Briten gewesen...aber ob Paige auf dieses Angebot in dieser Situation positiv reagieren würde? Wohl kaum...

=Wade Barrett=
"Ich gebe dir aber in allem Recht...es war durchaus ein Fehler, das ich...wir...uns nicht bei dir gemeldet haben...Im Nachhinein kann ich nur sagen, das es mir leid tut...das kann man nicht mehr schön reden und ich habe unseren britischen Bund mit Füßen getreten..."

Enttäuscht von sich selber atmet Wade einmal tief aus und steht wieder auf. Ein kurzer Blick geht zu Paige, ehe er sich aufmacht, in Richtung Tür zu gehen.

Sie? Mit Wade Barrett in einem Team? Das wäre wohl DIE Sensation für das Turnier gewesen. Anscheinend vermutet Barrett aber richtig, wenn er denkt das seine Landeskollegin nicht im Traum daran denkt, ausgerechnet mit ihm dort als Bündnis aufzutreten. Nicht einmal für eine Nacht.. Geschweige denn für immer. Obwohl sie auch in keinster Weise darüber nachdenkt das der Bare Knuckle Brawler extra dafür aus seinem Ruhestand zurückgekehrt wäre. So ganz abgeneigt ist er ihr also nicht, was leider nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Selbst jetzt wo er sich zum gehen wendet um ihr die gewünschte Ruhe zu geben, kann sie es nicht lassen nachzutreten.

~Paige~
"'Es tut mir Leid' - Wow. Wenn ich für jedes Mal wo ich diesen Satz gehört habe, einen Schein bekommen hätte könnte ich mir ein Haus bauen. Sagt dir das was, Wade? Dieser verdammte Satz wurde mir immer und immer wieder gesagt.. Als die Fotos online kamen.. Als mein Nacken nicht mehr funktioniert hat. Immer nur es tut mir Leid.. Aber keiner hat je daran gedacht zu fragen, ob er etwas tun kann. Niemand!"

Verbittert über all das was vorgefallen war, hat sich Paige dann doch wieder in seine Richtung gedreht. Man spürt deutlich das sie ihren beiden Kollegen gerne vergeben würde, aber all die Erinnerungen lassen das einfach nicht zu. Im Ring und vor ihrer Konkurrenz präsentiert sich die Dunkelhaarige gern als stark, sarkastisch und unermüdlich. Hier.. sieht das anders aus. Sie vermisst Wade.. Und Neville. Nur sie und die beiden wissen welche schönen Momente in ihrem Kopf verankert sind, wenn gleich man daran auch festmachen kann wie weh es tun muss.

~Paige~
"Ich dachte ihr wärt.. Sowas wie Freunde, kapierst du das? Menschen auf die ich mich verlassen kann.. Die mich in den Arm nehmen,wenn ich mich schlecht fühle. Aber nein... Ihr seid lieber in die Staaten gezogen um diese Liga hier unsicher zu machen. Ihr habt nicht einmal in Betracht gezogen mich hinzuziehen. Weißt du wie scheiße weh das alles tut?!"

So ganz ist das nicht richtig.. Natürlich haben Wade und Neville an sie gedacht als damals das United Empire in die Höhe gezogen wurde.. Aber aus unersichtlichen Gründen war die Engländerin nicht zugänglich - oder eben auch nicht sie selbst. Man mag sich daran erinnern das sie regelrecht kontrolliert wurde von AJ Lee bei ihrem letzten Besuch. Sie wirkte wie eine Marionette die an seidenen Fäden tanzt. Kein Vergleich mehr zu der Persönlichkeit die jetzt vor Wade steht.

=Wade Barrett=
"Mehr als entschuldigen kann ich mich leider nicht. Wenn wir uns noch einmal in Ruhe zusammensetzen könnten, um das alles untereinander zu klären, würde ich mich freuen...meine Nummer müsstest du noch haben...Ich überlasse es dir, okay?"

Kurz blickt Wade zu Paige, die aber ihre Blicke von Ihm abwendet. Man kann es sehen wie man will, aber eigentlich kann man sagen, das Wade es nicht anders verdient hat, das man ihm so die Worte an den Kopf wirft. Natürlich erhofft er sich, das Paige das Angebot, sich erneut zusammen zu setzen, auch annimmt. Kurz atmet er durch und wendet sich dann von der jungen Britin ab und verlässt langsam die Szene. Während die Kamera kurz Paige erneut einfängt, fadet das Bild langsam aus.

Noelle Foley: "Wade Barrett und Paige bei dem Mixed Tag Team Turnier? Das wäre doch eigentlich interessant geworden und hätte das Teilnehmerfeld noch einmal ordentlich durchgemixt. Schade, dass es nicht dazu gekommen ist."

Byron Saxton: "Paige scheint aber sowieo aktuell ein paar andere Probleme zu haben. Sie sieht nicht glücklich aus. Vielleicht hat sie aktuell eine verdammt harte Zeit. Was meint ihr?"

Johnny Curtis: "Komm' her, Paige! Ich tröste dich gern!"



Noch während die Zuschauer in der Halle die letzten Szenen verarbeiten, schaltet die Kamera wieder Backstage und schenkt den wenigen Fans von Priscilla Kelly eine Aufnahme ihres schlanken Körpers. Angefangen von den schwarzen Boots über die engen, schwarzen Jeans bis zum Oberkörper. Auf der Nase sitzt eine große Sonnenbrille und auf dem Kopf ein schwarzer Hut mit großer Schleppe. Ein langer, schwarzer Mantel und darunter ein Bauchfreies Oberteil. In beiden Händen hält die junge Frau Becher von einem bekannten Café. Zielstrebig bewegt sich Pris durch die Gänge der c2c auf dem Weg zum Locker der Blondine. Endlich ist Toni wieder zurück und als kleine Geste hat sie ihr tatsächlich ein paar Kleinigkeiten mitgebracht.

Die Szene hätte ruhig und ohne große Ereignisse ablaufen können, doch dann würde sie nicht gezeigt werden. Kein Fan zahlt für fehlende Action. Warum auch? Abrupt und ohne große Vorwarnung bleibt das Harlot stehen, bringt den Kameramann dadurch ein klein wenig durcheinander. Sie scheint etwas zu fixieren und ihren Augen nicht so recht zu trauen.

PRISCILLA KELLY
« Das kann nicht sein.. das muss eine Halluzination sein.. nein.. »

Raunt sie leise und schüttelt den Kopf, während sie unbewusst einen Schritt nach hinten macht. Was bringt Priscilla Kelly hier so aus dem Konzept? Die Antwort ist ein paar Meter vor ihr zu finden. Ein Mann ist dort zu sehen...ein Wrestler Kollege, um genau zu sein. So weit nicht verwunderlich...ist ja klar, dass sich die Angestellten der Liga ständig gegenstig vor die Füße laufen. In diesem Fall ist die Sachlage etwas komplizierter. Mit ihm hier hat Pris eine sehr bewegte Vergangenheit...bzw. mit den Personen, die er damals war. Die Personen? Ja...einmal "Finn", einmal "Balor"! Seit letzter Woche wissen wir, dass Beide Geschichte sein sollen. Der Ire Fergal hat seine Seele gereinigt und will wieder als Prince Devitt erneut die Wrestling Welt auf den Kopf stellen. Wie im kurzen Interview vorher schon zu hören war, weiß der Real Rock'N Rolla, dass man die Vergangenheit nicht einfach so abschütteln kann. Den Folgen seines Handelns will er sich auf jeden Fall stellen...auch wenn das schneller kommen mag, als es ihm vielleicht lieb ist. Noch hat er das Harlot nicht entdeckt. Seine Gedanken kreisen um den heutigen Kampf. Er würde lügen, wenn er nun sagen würde, dass ihn das Fatal 4 Way Match erfreut. Klar...wenn er die Spitze erreichen möchte, muss er jede Herausforderung meistern, die ihm vor die Nase gesetzt wird. Und zum Selbstverständnis eines Prince Devitt gehört es auch, dass er sich erhaben genug fühlt, jeden Gegner klar und deutlich besiegen zu können. Nur der Ringrost bereitet Fergal noch große Sorgen. Hinzu kommt das Reglement des heutigen Fightes. Man kann auch verlieren, ohne direkt am Finish beteiligt zu sein. Das wäre ein großes Ärgernis für den Iren, der nicht gleich wieder verlieren will, da das ihm nach seinen markigen Aussagen schon etwas Wind aus den Segeln nehmen würde. Vor allem Adam Cole dürfte sich den Kampf ansehen und mit Interessere verfolgen, ob Devitt seinen Worten auch wirklich Taten lassen folgen kann. Gut, selber schuld, wenn man gleich dem World Heavyweight Champion so gegenüber tritt. Insgeheim hätte er zur Auffrischung nichts gegen ein Match gegen ein lokales Talent gehabt...obwohl da die Fallhöhe natürlich noch größer ist. Wie auch immer...Prince Devitt hat heute drei Gegner auf einmal und will beweisen, warum mit dem Real Rock'N Rolla definitiv zu rechnen sein wird. Dementsprechend trägt er schon sein Ring Gear und hat auch eine Jacke aus alten NJPW Zeiten aus dem Schrank gekramt. Auf den ersten Blick auch nur eine stinknormale Lederjacke. Sieht man genauer hin, wurden an den Rändern kleine Leuchtdioden befestigt...auch auf dem Rücken, wo drei Buchstaben entstehen: R (umgedreht) - N - R! Per Druck auf einen versteckten Knopf werden die Dioden in den grellsten Farben leuchten. Den Effekt will der Prince sich später für seinen Entrance aufbewahren. Bis dahin ist er unterwegs, um die neue, alte Heimat zu verinnerlichen. Langsam schweigt der Blick umher...und entsetzt erstarrt er, als ihm endlich Priscilla Kelly auffällt!

Prince Devitt: Das ist jetzt nicht dein Ernst...

...murmelt Fergal in seinen Bart, während die Gesichtsfarbe leicht erblasst! Gerne würde er sich täuschen und nur eine Frau, die dem Harlot ähnlich sieht, mit eben jener dieser verwechseln. Je länger er sie anstarrt, desto klarer wird es...es ist Priscilla Kelly! Eine weitere Begegnung mit Adam Cole oder ein egozentrischer Kenny Omega wären ihm viel lieber gewesen...aber Kelly ist eine harte Prüfung für einen Mann, der eigentlich neu anfangen will und Gedanken an Vergangenes nach und nach vernichten möchte. Wie soll das aber gehen, wenn diese Frau mit den orangenen Haaren maßgeblich seine Vergangenheit in der c2c geprägt hat?

Prince Devitt: Was ist? Kaum bin ich wieder zurück, willst du mich wieder heimsuchen? Willst du wieder Spielchen mit mir spielen, Pris?

Laut ruft er das Kelly entgegen, während er sich ihr langsam und vorsichtig nähert. Devitt möchte selbstbewusst und bestimmend auftreten und Pris gleich von sich stoßen. Mit den Händen greift er fast an seine Jacke...damit man nicht sieht, wie nervös er eigentlich ist!

"Beruhig dich Fergal...reiß dich gefälligst zusammen! Denke an deine ganzen Vorsätze! Wenn du dich von Becky und Jordan lösen konntest, kannst du das bei ihr erst Recht!"

Diese Gedankengang verfehlt seine Wirkung keinsfalls und kann den Real Rock'N Rolla tatsächlich beruhigen. Eine gewisse Anspannung und eine Portion Misstrauen bleiben aber. Immerhin geht Devitt davon aus, Priscilla sei ihm absichtlich gefolgt. Dass diese Begegnung nur ein reiner Zufall ist, kommt dem Iren nicht in den Sinn.

Prince Devitt: Das Kapitel ist abgeschlossen...für mich...und für dich! Es gibt keinen inneren Konflikt mehr...kein Finn und auch kein Dämon! Nur den einzig wahren Fergal Devitt! Dieser ist für dich tabu...klar? Also sag, wenn du etwas zu sagen hast...oder verzieh dich!

Mit jedem Wort, welches ihr entgegen geschleudert wird, verschwindet die Überraschung und wird von Unglaube ersetzt. Das kann einfach nicht sein. Er kann nicht einfach hier vor ihr stehen. Ausgerechnet jetzt. Zu einem Zeitpunkt an dem sie einen neuen Weg eingeschlagen und ihre Vergangenheit hinter sich lassen möchte. An dem es für sie privat erstaunlich gut läuft und sie anfängt sich in ihrer eigenen Haut so wohl zu fühlen wie schon lange nicht mehr. Pris schluckt schwer und versucht ihre Unsicherheit ebenso zu überspielen.

PRISCILLA KELLY
« .. hat dieser Mist in deinem Kopf wirklich einen Sinn ergeben? Warum sollte sich mein Leben nach all der Zeit noch um dich drehen? Warum sollte ich mich auch nur noch ansatzweise für dich interessieren? Du hast deine Entscheidungen getroffen, wie ich meine getroffen habe.. und ich weine dir keine einzige Träne nach. »

Brummt sie und streckt den Rücken durch um etwas größer zu wirken. Auch den Blick versucht sie zu erwidern um ja auch keine Schwäche zu zeigen. Auch wenn es schwer fällt. Ihr Herz hat einen Satz gemacht, hat sich zusammen gezogen und Erinnerungen sind vor ihrem geistigen Auge vorbei gerannt. Einige davon sind sogar schön. Momente in denen sie gemeinsam im Bett lagen, tiefgründige Gespräche geführt haben und Pläne geschmiedet haben.. aber andere, negative überwiegen und wecken auch noch unangenehme Gefühle.

PRISCILLA KELLY
« Und so gern ich auch auf dem Absatz umdrehen und diese Konversation vermeiden würde, muss ich dummerweise an dir vorbei. Den Gang entlang.. zu meiner Freundin. »

Den letzten Teil fügt sie absichtlich hinzu, obwohl sie es selbst war, die Toni um etwas Zeit gebeten hat. Priscilla verflucht sich ein wenig selbst. Sie wollte sich auch nicht hetzen, weil sie sich ihrer Gefühle wirklich sicher sein wollte bevor sie diese der Australierin kund tut. Jetzt hat sie einen Schritt übersprungen und das ohne mit Storm darüber zu reden. Hoffentlich nimmt sie es ihr nicht böse..

Prince Devitt: Deiner Freundin?

Überrascht zieht Fergal beide Augenbrauen in die Höhe, während er mit dem Oberkörper ganz leicht nach hinten geht. Priscilla Kelly in festen Händen? Da spielt es auch keine Rolle, dass es sich um eine andere Frau handelt...Devitt hätte es nie für möglich gehalten, dass das Harlot sich irgendwann einmal emotional fest an einen anderen Menschen binden möchte. Spürt er da etwas einen Anflug von leichter...Eifersucht? Stirnerunzelnd versucht er nach außen hin zu überspielen, welche Gedankenspiele in seinem Inneren abgehen. Nein...das kann nicht sein! Diese Frau darf ihn nicht schon wieder einspinnen. Der Real Rock'N Rolla weist jegliche Gefühle von sich. Wahrscheinlich muss er die Übungen und Meditationsstunden auch bei Pris anwenden, die ihm schon bei Becky und erst Recht bei Balor geholfen haben. Wieder kann er sich zusammenreißen und eine entspanntere Haltung einnehmen. Er hat auch schon eine Idee, wer diese "Freundin" sein könnte...

Prince Devitt: Achjaaa...richtig! Du hängst dich ja gerade an Toni Storm, nicht wahr? Tja, dann kannst du dich ja mit ihr verbünden. Ich wette auch sie würde mir nur zu gerne das Leben hier schwer machen.

Nur weil der Ire im Herbst 2019 die Liga verlassen hast heißt das nicht, dass er die Geschehnisse in der c2c nicht mehr verfolgt hat...meist heimlich, da er keine Lust auf Diskussionen mit Jordan oder Becky hatte. In den letzten Wochen, als seine Rückkehr immer klarer wurde, hat er sich noch intensiver mit den Shows beschäftigt. Da ist ihm natürlich auch aufgefallen, dass Priscilla Kelly und Toni Storm sich näher gekommen waren. Passend, dass er auch schon mit der Australierin aneinander geraten war. Natürlich bei weitem nicht in dem Ausmaß, wie Pris und Finn damals. Doch da gab es Gespräche in einer Hotelbar und in einem Aufzug, die das Verhältnis zwischen dem Iren und der Strong Zero City Lady dauerhaft negativ beeinflusst haben.

Prince Devitt: Pf, "Freundin"...den Mist kannst du jemand anderem erzählen. Nennen wir das Kind doch beim Namen...du hast dir ein neues Spielzeug geangelt. Du haust deine Krallen in die Seele von Toni und beeinflusst sie ganz für deine Zwecke. Saugst sie aus, schubst sie etwas herum...wirst du sie noch vor den ganzen Fans weltweit demütigen, wie du es mit mir damals gemacht hast, als du meine Alkoholsucht veröffentlichen musstest? Oder siehst du einen dunklen Kern, den du wieder freilegen willst...ganz egal, wie kaputt Storm danach ist? Oder...oder wartet nur der nächste Handlanger im Dunkeln auf sie um sie mit einem Messer zu entstellen, wenn sie anfängt sich zu wehren? So wie...MEINE NARBE!

Ungewollt wird er lauter, als verdrängte Erinnerungen in ihm hochkochen. Pete Dunne, der ihn festhält und Jay White, der Finn eine kleine Schnittwunde zufügt...und alles nur wegen Priscilla! Unterbewusst berührt Fergal die entsprechende Stelle mit der Narbe. Dank einem chirugischem Eingriff und kosmetischen Tipps ist diese für Außenstehende kaum noch wahrzunehmen. Fergal spürt sie aber noch...jeder Berührung fühlt sich wie tausend Nadelstiche an. Ein Schmerz, der in seinem Kopf stattfindet...auch da muss er noch ein Heilmittel finden. Verbissen drückt er seine Lippen zusammen und schaut zur Seite. Dieser Neuanfang gestaltet sich definitiv schwerer als gedacht...aber er fühlt sich dennoch stark genug, das alles abzuschließen und sich nur noch auf die Zukunft als Prince Devitt zu konzentrieren. Entschlossen starrt er das Harlot wieder an und stellt sich ihr breitbeinig gegenüber.

Prince Devitt: Wäre es eine andere Person, die dir verfallen ist, würde ich Mitleid empfinden und diese wahrscheinlich warnen. Aber Storm kann gerne mit dir gemeinsam untergehen.

PRISCILLA KELLY
« ... Fick dich, du elender Idiot. Fick dich einfach und verpiss' dich dahin wo du wieder her gekommen bist. Du hast mich in deinen Bann gezogen und meine Verbindung zu Jay zerstört. Du hast mich um den Finger gewickelt und hast mich wegen Kairi fallen gelassen. Interessant war ich doch für dich auch nur fürs Bett. Glaubst du wirklich, dass du das alleinige Opfer bist? Dass ich dir wirklich sooo sehr geschadet habe? Ja, ich bin weder an deiner Alkoholsucht noch an deiner gespaltenen Persönlichkeit schuld. Ich habe mit dir gespielt wie du es am Ende mit mir getan hast... du bist ein feiger Idiot, der sich nun hinter einer neuen Maske versteckt und die ganze Schuld von sich weißt. Ich weiß, dass ich Mist gebaut habe und ich muss mit den Konsequenzen leben.

Flucht die Orangehaarige und merkt nicht, dass ihre Hand sich um den Kaffeebecher verkrampft hat. Die heiße Flüssigkeit rinnt über die Ränder und damit auch über ihre schlanken Finger. Pris schreckt aus ihrer Wut auf als sie den Schmerz spürt und schaut etwas verdutzt aus der Wäsche drein. Mist! Sofort lockert sie den Griff und nimmt etwas Abstand von der eigenen Hand. Zu ihrem Glück ist der Kaffee bisher nur auf den Boden getropft und hat ihre Kleidung verschont.

PRISCILLA KELLY
« Du wirst mir kein schlechtes Gewissen machen. Nicht nach all dem Mist, denn ich wegen dir erleben durfte.. und es interessiert mich herzlich wenig was du über meine Beziehung zu Toni hälst. Wichtig ist nur was sie denkt und fühlt. Du wirst mir aus dem Weg gehen und ich dir. Kapiert? »

Das Harlot geht in der Offensive und blafft Prince Devitt nun ihrerseits an. Für einen Augenblick weicht der Ire auch ganz leicht zurück. Ein Hauch der Aura und des Charismas, weswegen er damals von Kelly angezogen wurde, umweht ihn wieder...jedoch verpufft es innerhalb von wenigen Sekunden. Der Real Rock'N Rolla spürt, dass wirklich etwas anders ist. Ganz genau kann er es nicht beschreiben...aber Priscilla hat einen Wandel durchlaufen. Vielleicht waren da wirklich ehrlich Gefühle für Toni Storm dabei, die das Harlot auf eine gewisse Art und Weise geerdet haben. So oder so...damit will Prince Devitt sich auch nicht mehr groß beschäftigen. Wirklich traut er dem Braten sowieso weiterhin nicht.

Prince Devitt: Nach all dem Mist, den du wegen mir erleben musstest? Ich bin der feige Idiot, der die Schuld von sich weißt? Willst du mich verarschen? Ich habe dich nicht darum gebeten, dich in mein Leben einzumischen und Kräfte in mir freizusetzen, die ich eigentlich nur unterdrücken wollte. Nein...an der gespaltenen Persönlichkeit und an der Alkoholsucht an sich hattest du keine Schuld...aber an all dem, was du daraus gemacht hast und an der Kettenreaktion, die entstanden ist, hast du definitiv Schuld! Du hast dich freiwillig in der Arme von Balor begeben. Du hast mich vorgegaukelt, dass du der Anker sein könntest, der mich aus meinem erbärmlichen Leben befreit...so schräg das auch klingen mag. Aber wegen dir war ich bereit mich endlich von Becky zu lösen. Durch dich hatte ich die Hoffnung, Balor für immer zum Teufel jagen zu können. Tja...das ist die einzige Schuld, die ich mir selber geben kann...ich habe daran geglaubt, dass in dir doch ein guter Mensch steckt. Naja...

Kurz bröckelt die Fassade und die ganze Trauer und Verbitterung wird im Iren hochgespült. Die Augen sind groß und die Oberlippe zittert ganz leicht. Kurz wirkt es so, als sei der zerbrechliche Finn wieder da...schnell wischt sich der Ire mit beiden Händen über sein Gesicht...und als er dieses wieder freilegt, ist die Mimik wie ausgewechselt. Dieser kleine Ausbruch war reinigend für die Seele. Fergal Devitt hat noch einmal sein alter Ego sprechen lassen, damit dieses endgültig in Frieden ruhen und mit Priscilla Kelly abschließen kann.

Prince Devitt: Was soll's...ich habe mich selbst aus der Scheiße gezogen und habe den ganzen Mist ganz alleine hinter mir gelassen. Und ich fühle mich absolut großartig. Prince Devitt ist nun hier und wird die c2c erobern. Und du? Du kannst mich mal! Mach was du willst...aber ich habe kein Interesse mehr an dir. Daher werde ich dir definitiv aus dem Weg gehen. Aber wehe, du hälst dich nicht daran...

Es juckt Fergal in den Fingern Pris beide Mittelfinger ins Gesicht zu halten. Das kann er sich aber gerade noch verkneifen, da er diese Geste nun als überflüssig betrachtet. Er streckt sein Kinn empor und baut eine unsichtbare Distanz zwischen sich und dem Harlot auf. Nach einem abschätzigen Blick tritt er zur Seite und lässt Pris freie Bahn.

Prince Devitt: Und jetzt verziehe dich!

PRISCILLA KELLY
« Ich hatte nie Interesse an Finn. Bálor war es, der mich an dir fasziniert hat.. also, werde ich dich sicher nicht heimsuchen. Mach' dir keine Sorgen.. aber.. »

Priscilla bleibt direkt vor Devitt stehen und schaut ihn einen Augenblick an.

PRISCILLA KELLY
« .. ob du es glaubst oder nicht. Es tut mir leid, dass wie es gelaufen ist. Vielleicht hätten wir glücklich werden können, vielleicht hätten wir uns gegenseitig zerstört... so oder so, ich bin froh, dass es dir besser zu gehen scheint... »

Die Worte sind kaum mehr als ein leises Raunen und das Harlot verschwindet auch schnell wieder ohne den selbsternannten Prinzen anzusehen. Fergal sieht ihr nach und grübelt noch etwas über die gesamte Begegnung. Die Worte der Reue am Ende seitens Priscilla Kelly haben ihn noch überrascht. Eigentlich hätte er ihr noch sagen können, dass er dann auch froh ist, dass es ihr gut zu gehen scheint. Aber das würde für ihn wieder eine zu feste Bindung mit dem Harlot aufbauen...und das will er definitiv nie wieder! Da er eigentlich in die gleiche Richtung möchte, in die Pris verschwunden ist, wartet er, bis die junge Frau aus seinem Sichtfeld ist...und geht ebenfalls aus dem Bild. Damit wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Da ging es gerade heiß her. Aber kein Wunder wenn man bedenkt, welche Geschichte Priscilla Kelly und Prince Devitt verbindet."

Noelle Foley: "Beide haben sich seit damals verändert und wollen sich nun aus dem Weg gehen. Mal sehen, ob das klappt...sonst könnten wieder neue Konflikte entstehen."

Johnny Curtis: "Prince Devitt sollte ihr eh nicht mehr nachweinen, wenn er hier was reißen will."





Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Laute Buhrufe begleiten jeden seiner Schritte. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.



Melissa Santos: "Please welcome ... from Gorleston-on-Sea, Norfolk, England ... weighing in at 180 pounds.. representing the 5-Point Gang ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine, geht ein paar mal in die Hocke, als würde er Schwung aufbauen wollen und posiert schließlich ein weiteres Mal für die Kamera.



Problemlos springt Kip seitlich über das oberste Seil und landet im Ring. Bevor er sich jedoch der überschüssigen Kleidung entledigt und sich auf seinen heutigen Gegner vorbereitet, reißt er Melissa Santos das Mikrofon aus der Hand. Abermals werden die Buhrufe leise, bis schließlich die Fans und auch die neue Einzugsmusik ausklingt.

Kip Sabian
„Hier bin ich, Belfast! SUUUUPEEEERBAAAAD - Kip Sabian, the hunkiest hunk and c2c's handsome hustler, endlich wieder im wunderschönen Europa. Herrlich, aber leider, leider .. habe ich weniger erfreuliche Nachrichten. Wisst ihr, es scheint c2c-intern der neue Trend zu sein, mit Alexa liebzuäugeln und ich kann's verstehen, wirklich, immerhin is' sie verdammt heiß, aber dude, really?! Ich bin kein Ritter in weißer, schimmernden Rüstung und mir könnt's persönlich egaler nicht sein, was Alexa so treibt, wenn sie nicht gerade mit mir ist und welche dumme Hure aus'm Roster das Verlangen hat, ihr auf's Maul zu hauen, aber sie anzubaggern bedeutet, dass ihr mich nicht respektiert. Mich, Kip Sabian. Verrückt, oder? Das es so dumme Menschen gibt, die mir nicht den gebührenden Respekt gegenüberbringen grenzt an Blasphemie. Zugegeben, ich lasse wirklich viel durchgehen. Dieser .. Ace Austin, oder wie der heißt?! Jedenfalls sabbert der ihr doch nach, aber mich kümmert's nicht, weil er nicht nur verdammt hässlich, sondern auch genau so irrelevant ist. Ein Tropfen auf den heißen Stein. Was .. oder eher wer mich stört, bist du, Aleister Black. Mixed Tag Team Turnier, hah? Mir scheint, als wären die Fronten nicht so ganz geklärt, Mr. Satan. Wie wär's, wenn wir das ändern? Warum kommst du nicht raus?! Du wirst doch keine Angst haben...“



Und als würden die harten Gitarrenriffs den Ausklang von Sabians Herausforderung bilden, donnert „Roots of all Evil“ aus den Boxen um die Ankunft des Herausgeforderten einzuläuten. Mit gesenktem Blick betritt eine dunkle Gestalt die Stage. Sie trägt ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose, doch der Kopf scheint bandagiert. Eindeutig erkennt man Aleister Black, wie er scheinbar grübelnd mit einem Mikrophon bewaffnet auf die Stage stampft. Nachdenklich fährt er sich durch den Bart als er zum Klang seines Themes Position auf der Mitte der Rampe bezieht. Seine Beine sind breit aufgestellt, seine Blick stechend als langsam seinen Kopf hebt und den Mann im Ring fixiert. Langsam erhebt Black das Mic und räuspert sich nachdenklich um der Technik anzuzeigen, dass es genug von der Musik ist. Mit fester Stimme und eisernem Blick auf dem Ring erhebt Black seine tiefe, ruhige Stimme.

« ALEISTER BLACK »
"Das hat Alexa also angedeutet. Jetzt verstehe ich. Du musst ihr neuer Freund sein. Die Sache ist aber: Ich kenne dich nicht. Daher kann ich weder Respekt vor dir haben, noch dir irgendeine Form von Respekt aberkennen. Ich habe keinerlei Meinung zu dir. Daher ist dieser Streit in meinen Augen obsolet – Ich habe einen Fehler gemacht, den ich versucht habe auszumärzen. Das hat nichts im Ansatz mit dir zu tun. Daher frage ich dich direkt, Sabian – Was erhoffst du dir hier? Eine Entschuldigung? Du weißt genau so gut wie ich, dass diese nicht kommen wird und selbst wenn, dann nur scheinheilig. Ich kenne dich nicht und und bin mir dir gegenüber keiner Schuld bewusst. Daher bleibt mir nur eine Vermutung; willst du es wirklich auf die harte Tour klären, Kip? Mein Arzt hat mir den Auftritt heute Abend untersagt, aber wenn das für dich die einzige Möglichkeit ist, dieses Problem aus der Welt zu schaffen, bin ich bereit dafür gerade zu stehen, welchen Fehler du mir auch immer andichten magst. "

Etwas widerwillig lässt Black das Mikrophon heruntergleiten. Wie Fels steht er dort auf der Rampe und streckt die Arme leicht von sich – Er zeigt, dass er da ist. Immer noch fest verbunden ist seine Wunde von Coles Angriff, doch signalisiert er eindeutig, dass er bereit ist, sowohl über Rhetorik als auch über Gestik. Und so steht er nun da und verharrt mit steinernem Blick auf Sabian. Black hat seine Karten offen gelegt; seine Intentionen sowie seine Vor- und Nachteile - Der Ball liegt jetzt absolut im Feld von Mr. Superbad.

Kip Sabian
„Naaaw, ist er nicht süß, Leute? Er wusste gar nicht, dass es mich gibt. Bullshit. Jeder kennt mich! Ja, man .. du hast einen Fehler gemacht. Einen Riesigen! Außerdem bist du einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Im Endeffekt bist du nur einer von vielen, die es wagen, mir auf'n Sack zu gehen, aber irgendwie habe ich bei dir besonders viel Lust, dir dafür die Leviten zu lesen. Hey, ich könnte jetzt das typische Zeug faseln, vonwegen es sei nichts persönliches, aber das ist es. Mittlerweile schon, also wieso kommst du nicht in den Ring und wir klären das? Ich halte mich auch zurück, immerhin bist du verletzt. Pinky Promise~.“

« ALEISTER BLACK »
"Wie du magst..."

... knurrt der Niederländer ihm entgegen und lässt das Mikrofon auf den Boden fallen. Aleister macht sich auf den Weg zum Ring und krempelt sich die Ärmel eifrig hoch auf seinem Weg zum Ring, bevor er die Ringtreppe hinaufsteigt und durch die Seile klettert. Die Offiziellen zeigen sich währenddessen sichtlich überrascht und wissen mit der ganzen Situation nur wenig anzufangen. Auch Sabian rutscht langsam aus seiner Lederjacke heraus und hängt sie feinsäuberlich über das Toprope in seinem Rücken, bevor er sich in aller Ruhe zu Dehnen beginnt.

Plötzlich fällt Black aber auf die Nase! Ihm wurden von außerhalb des Ringes die Beine weggezogen und zum Vorschein kommen dabei Noam Dar und Pete Dunne!

Die 5 Point Gang ist also genau in ihrem Metier. Sie ziehen Black raus und es hagelt Fäuste auf den Mann zwischen den Fronten und auch Sabian gesellt sich jetzt dazu. Aleister weiß sich zu wehren aber die Übermacht von 3 Männern gegen 1 ist auch für ihn zuviel und irgendwann kann er nichts mehr tun als seine Hände zum Eigenschutz zu benutzen. Das hindert die drei Briten aber nicht daran, weiter zuzuschlagen.

Der erste der Gang der ablässt ist Dar. Grinsend dreht er sich weg und äfft die buhende Crowd nach.

NOAM DAR:
» Boooohoooooooooo, poor Aleister, poor poor Aleister Black! Boohooohoohooo! «

Aleister Black ist auf dem Boden, als alle kurz von ihm ablassen.

- Pete Dunne -
„Bloody fuckin' cunt.“

Und ein Tritt in die Rippen vom Bruiserweight. Black beugt sich schmerzend über als Kip seine Freunde darum bittet, ihm doch wieder auf die Beine zu helfen. Mit Dunne und Dar, die ihn festhalten, ist Aleister nun Sabian zugewandt. Wenn Blicke töten könnten, dann würde Sabian direkt tot umfallen. Er packt ihn am Kiefer und brüllt ihm unmissverständliche Worte entgegen, wahrscheinlich in dem Sinne, dass er sich von Alexa fernhalten soll. Er gibt Aleister Black eine harte Ohrfeige, was diesen nur noch mehr erzürnt.

Auf ein Kopfnicken von der Scottish Supernova werfen Dunne und er Black zu Boden. Noam greift in seine Jackentasche und holt den Schlagring hervor, der ihn schon seit langer Zeit begleitet und nur selten zum Einsatz kommt. Sie wollen dem Mann hier wohl einen Denkzettel verpassen, aber vielmehr soll auch der Rest des Lockerroom mitkriegen, dass sie wieder da sind.

Noam beugt sich über und fordert Black auf doch von selbst aufzustehen und das tut er. Black kommt auf die Beine und als Noam zuschlagen will duckt er sich weg, tritt dem Schotten in den Magen. Sofort stürmen Kip und Pete, wie Pitbulls, auf ihn und reißen ihn nieder. Es hagelt pausenlos Schläge, dann heben sie ihn nochmal an und nun ist er hilflos. Noam grinst und schlägt kräftig mit dem Schlagring zu, was die Haut Blacks sofort platzen lässt und für ein Blutbad sorgt. Man könnte meinen hier wäre ein Schwein geschlachtet worden, doch es ist "nur" die Platzwunde.

Einmal mehr ermahnt Kip Black sich von Alexa fernzuhalten und tritt ihm nochmal gegen den Kopf, wobei Blut an seinem Stiefel kleben bleibt, das er nun angewidert versucht abzuschütteln. Pete will dem Ganzen auch noch einen Stempel aufdrücken, hieft den nun leblosen Körper des Holländers auf und wirft ihn mit all seiner Kraft gegen die Stahltreppe am Ring.

NOAM DAR:
» Oowwwwtsch, that's gotta hurt, Dafty. «

Sie klopfen sich alle die Hände ab und sind sichtlich zufrieden mit ihrem Kunstwerk. EMT's rennen zum Ring und stellen sich, leider viel zu spät, schützend vor Black. Noam und Pete gehen derweil unter einem lauten Buhkonzert die Rampe hoch und sieht nichtmal zurück. Sie verschwinden hinter den Vorhängen. Sabian allerdings scheint noch nicht genug zu haben. Für ein paar Sekunden sieht er sich die Ernte seiner Arbeit an, bevor er die Ersthelfer zur Seite schiebt und seinen Fuß mit ordentlich Schwung zwischen den Beinen des Holländers begräbt. Ein No-Go, besonders unter Männern, doch für Kip mitunter die perfekte Bestrafung dafür, sich mit seiner Freundin gutstellen zu wollen. Breit grinsend hebt er die Arme in die Luft, wird dafür mit nur noch lauteren Buhrufen bestraft und er wischt sich den, nicht vorhandenen, Dreck von der Schulter. Der Handsome Hustler entfernt sich schließlich von der Szenerie, nicht zuletzt, weil ihn das Personal mahnend zur Rampe scheucht. Damit geht es zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Gang! Gang! Gang!"

Noelle Foley: "Martialisch! Diese wilden Tiere! Aleister hat doch noch gesagt, dass er nicht einsatzfähig ist!"

Byron Saxton: "Das hat Bliss verdammt perfide eingefädelt. So schnell wird sich Black nicht an sie oder die Gang heran trauen."

Noelle Foley: “Die Frage ist eher, ob sich Aleister in näherer Zukunft überhaupt an einen Wrestling-Ring heran trauen darf..."

Johnny Curtis: "Gang! Gang! Gang!"



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und wieder einmal blickt man in das professionelle Gesicht von der Kanadierin Renee Young, die sich abermals dazu bereit macht, um Backstage die Worte von einigen Wrestlern oder Wrestlerinnen einzufangen, die wahrscheinlich schon darauf brennen, bestimmte Sachen loszuwerden. Oftmals werden die Journalisten, die diese Aufgabe wahrnehmen auch von einigen Stars als Blitzableiter benutzt. Und wenn man der Blondine in die Augen sieht, dann könnte man fast meinen, dass sie wieder so einen unangenehmen Interviewpartner erwischt hat, der sich wahrscheinlich nicht besonders freundlich ihr gegenüber verhalten wird. Die Kanadierin holt Luft und beginnt dann professionell mit ihrer Arbeit.

Renee Young: "Ladies and Gentlemen ... please welcome my special guest at this time ... the leader of the Vicious Circle ... Alexa Bliss!"



Renee Young: "Alexa, du konntest dich letzte Woche leider nicht gegen Liv Morgan und Bianca Belair durchsetzen. Liv Morgan konnte das Match gewinnen, aber interessanter war eigentlich das, was danach passiert ist. Unsere c2c Women's Championesse Rosemary hat zusammen mit Morgan und Blackheart dich in deinem Locker Room besucht. Was hast du dazu zu sagen?"

Das anfängliche Lächeln der ehemaligen Championesse wird sofort von ihrem Gesicht gewaschen als Renee das Thema "Rosemary" anspricht. Sie scheint nicht besonders froh über diese Situation zu sein und dementsprechend verfinstert sich ihr Blick. Vielleicht war das keine gute Frage von der Kanadierin, aber wahrscheinlich ist es genau das, was alle so brennend interessiert. Alexa verschränkt die Arme vor der Brust und man könnte meinen, dass sie sich wie ein bockiges Kind verhält.



Alexa Bliss
"You've got to be kindin' me, Renee. You have to be."

Böse funkelt die Blondine Young an, die offensichtlich ein bisschen eingeschüchtert von der allgemeinen Situation ist. Wenn die ehemalige Championesse wütend ist, dann heißt das oftmals für die anderen Personen in ihrer Nähe absolut nichts gutes. Auch in diesem Fall scheint sich eine Tragödie anzukündigen. Eine Tragödie, die von Rosemary, Liv und Shotzi fabriziert wurde und nun von Renee noch einmal ins Gedächtnis aller gerufen wurde und das scheint Bliss zu ärgern. Sie hatte bisher für viel Wirbel um sich und einen möglichen zweiten Titelgewinn gesorgt und jetzt ist der Besuch der amtierenden Championesse das einzige, was die Menschen interessiert? Das ist undankbar!

Alexa Bliss
"Das ist alles, was dich interessiert? Der "Besuch" von Rosemary? Really? Ich sag' dir mal was, so etwas tut man ausschließlich nur, wenn man Angst vor den Konsequenzen hat. Rosemary hat Angst davor, dass sie wirklich gegen mich antreten muss. Sie hat Angst davor, dass sie ihre Championship gegen Alexa Bliss verteidigen muss. Warum kommt man zu dritt zu einer Person und bedroht sie? Genau, Renee, weil man sich vor ihr fürchtet und weil man sich im Klaren ist, dass man keine Chance gegen sie haben wird - und auch niemals hatte. Rosemary ist eine lausige Championesse. Sie rennt vor den wirklichen Herausforderungen davon und versteckt sich hinter Liv und Shotzi. Sieht so jemand aus, der die Spitze einer Division ist?"

... sie winkt ab und man hört einen deutlichen Lacher von der Blondine, die offensichtlich diese Frage selbst beantworten wird - etwas anderes konnte man von ihr wahrscheinlich auch nicht erwarten. Immer noch ist sie heiß auf einen Titelkampf und heiß auf die c2c Women's Championship. Man könnte fast meinen, dass Rosemary das mit ihrem Besuch nur noch bekräftigt hat. Eine Frau wie Alexa, die so einen Geltungsdrang hat, wird das sowieso nicht einfach so zu lassen - vor allem nicht, wenn man sie einschüchtern möchte.

Alexa Bliss
"Of course not! Jemand wie ich sieht aus wie die Spitze der c2c Women's Division. Ich stehe ständig im Ring, ich lenke die Aufmerksamkeit der Zuschauer, der Fans und aller Menschen auf diese Promotion und Rosemary hat nur das Glück, dass sie gerade den Titel trägt und ich sie deshalb immer und immer wieder erwähne - wäre sie es nicht, würde sie einfach in der Versenkung verschwinden und das - und da müssen mir wahrscheinlich alle zustimmen - wäre für die Promotion das allergrößte Glück. Das ist doch ein Witz. Das alles, was sich dem Universe hier bietet ist ein Witz. Und es scheint mir so als würde sich weder das Office noch Rosemary dafür schämen. Das ist eine Schande. Eine verdammte Schande -und ich bin diejenige, die alle darauf stößt."

Renee scheint ein bisschen verwirrt zu sein und hat sich die Wutrede der ehemaligen Championesse mit anhören müssen. Eigentlich hatte sie doch eine simple Frage gestellt und nun explodiert Bliss mit einem lauten Knall - es war töricht von ihr zu erwarten, dass Alexa anders reagiert hätte als so. Genau dafür ist die Blondine bekannt. Ihr Mund hat sie zwar auch das ein oder andere Mal in Schwierigkeiten gebracht, aber auch einmal die c2c Women's Championship und das spricht auf jeden Fall für sie.

Renee Young: "Du willst Rosemary also herausfordern für die c2c Women's Championship? Habe ich das richtig verstanden?"

Bliss rollt mit den Augen und scheint damit sagen zu wollen, dass es doch offensichtlich ist, dass sie das möchte. Alexa hatte schließlich immer und immer wieder verdeutlicht, dass sie nichts lieber will als Rosemary um den Titel zu erleichtern. Young scheint für sie deshalb wahrscheinlich einfach nur unaufmerksam zu sein. Alexas Augen werden immer größer und man könnte meinen, dass sie die Kanadierin damit auffressen wollen würde.

Alexa Bliss
"Hörst du mir überhaupt zu? Mein Gott! Warum hat diese gesamte Promotion nur so unglaublich unfähiges Personal? Ich habe mehr als nur einmal gesagt, dass ich Rosemary um ihren Titel erleichtern will und werde - egal wie sehr sie sich dagegen wehrt und egal wie oft sie noch ihre beiden Sidechicks auf mich hetzt. Sie wird es irgendwann nicht mehr verhindern können und wenn sie sich mal wieder für das nächste Special eine leichte Aufgabe herauspickt - wie zum Beispiel Bianca Belair -, dann wird sie wissen, dass sie sich beim darauffolgenden Special nicht mehr vor mir verstecken kann. Es ist eigentlich ziemlich einfach, Renee. Wenn man es denn verstehen möchte ..."

Mit einem überheblichen Blick sieht Alexa die Kanadierin an und scheint sich ihrer Sache so sicher zu sein, dass sie es noch einmal extra betonen möchte.

Alexa Bliss
"Ich habe Toni Storm besiegt. Ich weiß, vielleicht vergisst man das schnell, wenn man bedenkt wie unwichtig Storm ist, aber sie ist unsere Rekordchampionesse und ich habe sie aus den Geschichtsbüchern einfach gestrichen. Wo ist sie denn bitte? Genau, eben da wo sie hingehört und Rosemary hat Angst, dass ihr genau das Gleiche passieren wird wie Toni. Es ist sogar ziemlich wahrscheinlich, dass sie ..."

Aber die Blondine wird unterbrochen - und das sicherlich ncith auf die angenehme Art und Weise, sondern physisch.

?: ICH BIN HIER, BITCH!

Bevor Alexa lokalisieren kann, aus welcher Richtung sie da so angeschrien wird, fegt sie jemand im fast gleichen Atemzug von den Beinen. Erschrocken quietscht Renee auf und bringt sich in Sicherheit, während der Angreifer wild auf Mrs Bliss eindrescht. Wut und Abneigung liegen hinter jedem Schlag, den Alexa hier einstecken muss. Nur für einen kurzen Augenblick lässt sie von ihr ab. Lange blonde Haare hängen über dem Gesicht, die hastig nach hinten geschoben werden, so dass man das Gesicht komplett erkennen kann...Toni Storm! Die Fans in der Halle haben es sich schon denken, wer es ist...aber mit der Gewissheit jubeln sie nun richtig auf. Die Strong Zero City Lady hat man seit ihrer Niederlage im Handicap Match gegen den Vicious Circle nicht mehr gesehen. Eine kleine Verletzung zwang die Australierin zu einer erneuten Auszeit. Wie es scheint, ist es dieses Mal nicht so schlimm gewesen...und Storm ist mit einem Knall zurückgekehrt.

Toni Storm: Einen Scheiß hast du! Du hast mich nicht gestrichen...nur angepisster gemacht!

Ein paar harte Tritte folgen gegen die am Boden liegende Amerikanerin. Das ist eigentlich nicht mehr ihr Stil und im Prinzip würde Toni sich nun auch schämen, dass sie sich wieder zu solchen Aktionen hinreißen lässt, die man nur der Storm von 2019 zugetraut hätte. Aber Bliss ist nun wie ein rotes Tuch für die ehemalige Championesse. Am meisten ärgert sich die Australierin aber darüber, dass sie sich schon oft vom Circle hat reinlegen lassen. Das soll nicht mehr passieren...Toni will den Spieß endlich umdrehen. Das jetzt...das soll erst der Anfang sein!

Toni Storm: Na? Fühlst dich jetzt nicht mehr so groß, was? Bea ist auch nicht da, um dich zu beschützen! SPÜRST DU ES? Spürst du, wie menschlich du bist...ein kleiner, unbedeutender Scheißfleck. Fick dich, Bliss!

Beherzt will sie sich wieder auf Alexa stürzen...doch in diesem Moment drängen sich etlische Securities dazwischen, die in der Zwischenzeit informiert wurden. Toni brüllt auf und will sich nicht abhalten lassen...aber vier kräftige Männer und Frauen können sie mit Mühe bändigen. Schnell bringen sie Storm aus dem Bild, bevor noch was Schlimmeres passieren können. Derweil kümmern sich ein paar Mitarbeiter der medizinischen Abteilung um die attackierte Alexa Bliss. Fade off.

Johnny Curtis: "Oh Gott...meine arme Alexa! Hoffentlich bekommt sie die beste medizinische Versorgen!"

Noelle Foley: "Sie wird bestimmt gut versorgt...wie jeder andere hier auch. Aber hey...Toni Storm ist zurück und macht da weiter, wo sie vor ihrer Pause aufgehört hat...sich mit dem Vicious Circle anlegen."

Byron Saxton: "Dieser Überraschungsangriff ist ihr auf jeden Fall mehr als geglückt. Doch die Antwort vom Circle wird sicher nicht lange auf sich warten lassen und heftig werden. Ich hoffe, dass Toni dieses Mal besser darauf vorbereitet ist."



Die Kameras faden in ein den Fans bekanntes Haus, es ist das von AJ Styles! Wir befinden uns in seinem Zimmer wo er an seinem PC Platz genommen hat und recht euphorisch wirkt.

AJ Styles:"Welcome to the house that AJ Styles built! Ich bin jetzt nun eine geraume Zeit hier in der C2C und denoch kriege ich immer und immer wieder ähnliche Fragen zu hören. Wie tickt AJ Styles? Wer ist AJ Styles wirklich? Warum tut AJ das was AJ tut? Deswegen habe ich mir was überlegt um mal all diesen fragen nachzugehen. Hier an meinem Computer habe ich einen Livestream gestartet. (AJ guckt kurz in seine PC Kamera) WHATS UP PEOPLE?! (Guckt dann wieder in die C2C Kamera) Wo ich alle Fragen die mir hier gestellt werden beantworte um euch, der C2C mal einen kleinen innerlichen Einblick zu geben. Dieses Online Format werde ich nun hin und wieder mal nutzen um mit den Fans in den direkten Kontakt treten zu können oder sonstigen Schabernack zu betreiben. Im Jahre 2020 muss man ja auch mal seinen Social Media Aufgaben nachgehen, meine Freunde. Ich nenne es ... den STYLES CLASH!



AJ Styles:"Wie ihr seht sind wir Live deswegen lasst und den Spaß doch einfach direkt starten. Ich schaue mir hier die gennanten fragen von euch an und werde ganz zufällig mir jeweils welche von euch vor nehmen. Schauen wir doch einfach mal was die User der C2C hier so zu bieten haben."

C2Cisthebest fragt:"In den Shows hat man deine Liebe für HipHop und Rap mitbekommen, hast du Momentan Favoriten in diesem Genre?"

AJ Styles:"Oh yeah I do! Diese Generation an HipHop der letzten Dekade hat Augenscheinlich viel mehr zu bieten als man denkt. Viele reduzieren das Genre Momentan auf die ganzen Lils und die "Souncloud Rapper", wenn man sie so bezeichnen möchte. Das Poetische und Lyrische ist aber denoch nie verloren gegangen und viele Rapper halten immernoch die Lanze ganz hoch was das anbelangt. Ein King Los, ein Locksmith oder auch ein J. Cole, alles unglaubliche Schreiber. Kendrick Lamar hängt dort ganz an der Spitze. "How much a dollar cost", ein Track in dem ein Gespräch beschrieben wird nachdem Kendrick Lamar einem Obdachlosen kein Geld abgeben möchte. Die Person als die sich die Person im Endeffekt heraustellt, ist der Allmächtige Herr Gott höchstpersönlich. Einer der grössten Plottwists in Musikalischer Historie. Wobei man sagen muss das, das Album "To Pimp A Butterfly" auch zu den besten Alben überhaupt gehört."

TheFiendNomenal fragt:"In deinen Promos hört man oft deine Lebenserfahrung und einen gewissen Aspekt an Philosophischen Punkten heraus, interessierst du dich für Philosophie?"

AJ Styles:"Oh vielen Dank dafür, wenn ich irgendjemand etwas an Motivation und Hingabe mitgeben konnte in meiner bisherigen Zeit hier hab ich doch irgendwas richtig gemacht. Ähm ob ich mich für Philosophie interessiere, durchaus! Schreiber wie Immanuel Kant, das ist puristische Philosophie aber ich sehe in jeder Art Kunst Philosophie. Für mich ist das Lebenwerk DaVincis Philosophie, soviel Gedanken und Menschlichkeit, auffangbar in Bilder und seinen Projekten – faszinierend ist das. Das Leben, seine Träume und die eigene Menschlichkeit, Dinge die mich einfach faszinieren. Man muss nicht den Mond anschauen und darüber verrückt werden was dort passiert sondern mir reicht die Faszination zu erklären was hier auf der Erde passiert."

TheRealCoastToCoastler fragt:"Wer ist für dich auf dem Mount Rushmore des Wrestlings?"

AJ Styles:"Sehr gute Frage, wobei einer dieser Köpfe klar sein sollte. Ich mache meistens mehr als deutlich klar wo ich mich selber in der Nahrungskette des Wrestlings sehe. Die "Goat Debatte" ist ein Thema was immer und immer wieder geöffnet und hitzig diskutiert wird. Die Argumente warum ich es verdient habe so genannt zu werden bleiben die gleichen wie ich sie auch schon mehrfach erwähnt habe, keiner hat die Karriere des AJ Styles gehabt. Companys auf der ganzen Welt bereist und jede dominiert um zum Weltchampion gekürt zu werden, this is unique – this is PHENOMENAL! Die andren drei Personen die ich in diese Rangliste aufnehmen würde sind Chris Jericho, Shawn Michaels und Stone Cold Steve Austin. Nicht zu verwechseln mit der Walmart Version dessen die sich Stone Cold Kevin Owens nennt ... aber weiter im Text. Chris Jericho ist derjenige der wohl am nächsten an eine Styles Karriere ran kommt, Shawn Michaels in seiner prime ist derjenige gegen den ich am liebsten im Ring gegenübergestanden hätte und Stone Cold ... ist Stone Cold. Eine Legende und eine prägende Figur des Business!"

P1FanNo1 fragt:"AJ ich bin dein grösster Fan! Wann schnappst du dir endlich die World Championship?"

AJ Styles:"Das sind doch Sachen die ich hören will ... grösster Fan ... World Championship ... tuely Phenomenal! Ich danke dir erstmals, lass mir deine Adresse da und ich schick dir ein kleines Paket zu, a little merch never hurt nobody. Vielleicht ist das ein oder andere ja sogar signiert oder hand getragen ... who knows ... who knows. Mein Plan sieht vorerst so aus: Es gibt da so einen gewissen Waliser der vorerst zum Mann gemacht werden muss. Desweiter hab ich noch eine Rechnung mit Mike Benett aus, ein Triple Threat Match ist das eine, One on One vs The Phenomenal One ist eine ganz andere. Den Titel hab ich mir zuerst ausgeguckt weil die ganze Situation schon an meiner Ehre kratzt. Der World Titel ist Zukunftmusik die ich aus der Ferne schon spielen höre."

WrestleManiac fragt:"Eine etwas persönlichere Frage und ich hoffe das es okay ist das ich sie stelle. Wie hat deine Familie den Angriff auf Eddie Dennis aufgenommen?"

AJ Styles:"Ich habe kein Blatt vor dem Mund deswegen ist es natürlich okay das du sie stellst. Was denkst du? Natürlich nicht positiv. Ein Tag ist er bei mir zu hause zum Essen und an einem anderen Tag sieht meine Familie wie ich ihn mit meinem Last Shot zu Boden bringe. Schwierig sowas zu erklären. Sie sehen das grosse Ganze noch nicht. Deswegen – in der Zeit liegt die Antwort. Man muss einfach manchmal alles drumherum ertragen um Dinge komplettieren zu können."

TheBulletClubMember fragt:"Wie kam dir die Idee des "The Last Shot"?"

AJ Styles:"Jeder meiner bisherigen Finishing Moves bedeutet mir viel, der StylesClash der SpiralTab, alles Moves die meinen Charakter und wer AJ Styles ist nach aussen bringen sollen. Dies hat aber bisher kein Move gemacht wie der "The Last Shot". Ein Move den ich so wie er ist schon lange zeigen wollte und die Geschichte und Bedeutung dahinter mir wirklich äusserst wichtig ist. Nachdem alles was passiert ist und ich im wahrsten Sinne des Wortes den letzten Shot getrunken habe kam mir Idee dies einfach zu einem Statement zu machen. Um mich im Ring immer wieder daran zu erinnern das ich jeden Tag gegen meine eigenen Dämonen kämpfen muss. Dazu kommt natürlich das der Gegner sich danach so fühlt als hätte er den letzten Shot gestern lieber nicht getrunken ... die Kopfschmerzen sind nämlich intense. (AJ Styles lachend) "

OneAndOnly fragt:"Dein Gegner der nächsten C2C Show ist eine absolute Legende des Business, The Rock. Ein paar Worte die da zum Match verlieren willst?"

AJ Styles:"Blicken wir mal zurück in die Vergangenheit. In eine wirklich prägende Zeit des Wrestlings. Zwei Männer die zu dieser Zeit wie Götter über den Rest standen. The Rock und Steve Austin. The Rock war Teil des Stables "Nation of Domination", Steve Austin stand im Ring und forderte einer der Stablemitglieder auf in den Ring zu kommen. The Rock nahm einen tiefen Atemzug und lief im vollsprint auf den Ring zu. Dort angekommen fing er sich einen Stunner. In diesem Moment fing alles an. Die Fans waren vollauf, diese Beiden zusammen zu sehen und hiermit begann eine der grössten Fehden die jemals sich in einem Wrestlingring zugetragen haben. Spulen wir vor. Wrestlemania 19. Das dritte Match der beiden und die Stimmung war auf dem Absoluten Höhepunkt. Ausgereizt schon. Elektrisch. Drei Rock Bottom haben es gebraucht um Stone Cold zu Boden zu bringen. The Rock hat das Match gewonnen. Er kriechte nachdem Match zu Steve Austin rüber und sagte ihm, das er ihm danke für alles was er für ihn getan hatte. Das er ihn wie ein Bruder liebe. Steve Austin erwiederte dies. The Rock klopfte auf Steves Brust und ging auf den Turnbuckle um sich von den Fans zu feiern. Was ein Moment. Was diesen Moment noch Geschichtsträgiger machte war, das es für Stone Cold das letzte Match war. Und das ist, was seine Legacy von deiner unterscheidet. Das ist der Grund warum auf dem Mount Rushmore des Wrestlings dein Kopf nicht zu sehen ist. Es gibt Gründe warum ich mit voller Überzeugung hier bin, mir zutraue hier in der C2C im Ring zu stehen und volle Leistung zu bringen! Mit Herzblut abliefern kann und dieses Vertrauen wächst Woche zu Woche. Show zu Show! Du bist seitdem du hier bist eine Lachnummer. Ein trauriger Schatten seinerselbst. Weisst du warum deine Catchphrases und deine grossen Worte früher von Bedeutung waren? Weil man sie dir abgenommen hat! Es wirkte schon fast als hättest du mit Demut zu Ace Austin letzte Woche gesprochen. Ein The Rock ohne Selbstbewustsein. Ein The Rock der selbst nicht an sich glaubt. Du bist nicht mehr The Rock. Du bist nur noch Dwayne Johnson. Und es wird mir eine Ehre sein dich in die Rente zu schicken. Worte wie "I love you my brother" werde ich mir aber ersparen, erhoff dir also nix!"

AJ Styles Miene in diesem ganzen Monolog wirkte wie versteinert. Er schaute tief in die Kamera und man hat gemerkt das er direkt zu The Rock gesprochen hat um in diesem Q&A seine Worte über ihn los zu werden. Er nimmt einen grossen Schluck aus seiner Wasserflasche. versucht seinen Blick zu lösen und lockert sich etwas dabei.

AJ Styles:"So, Leute letzte Frage für Heute!"

Goat2Goat fragt:"Hast du einen Momentanigen Wunschgegner in der C2C?"

AJ Styles:"Wenn in den nächsten Wochen Mike Benett einen Gegner braucht um seinen Titel zu verteidigen, weiss C2C wohin sie gucken müssen. Wäre es nicht interessant mit seinem Titel meinem Match gegen Eddie Dennis ein wenig Würze zu verpassen?"

AJ guckt grinsend in die Kamera und bereitet sich auf die Abschiedsrede vor

AJ Styles:"Dies war die erste Episode von "TheStylesClash"! Vielen dank für die vielen Fragen und bis zum nächstenmal. Stay Phenomenal!"

Mit diesen Worten von AJ faden die Kameras wieder zur Arena der C2C Show.





Mit dem Erscheinen eines großen Banners auf dem Titantron wird das nächste Segment angekündigt. Ein fliegender Wechsel zu einer Videoaufnahme des Backstage Bereiches findet statt und sowohl Taichi als auch Hiromu Takahashi und Miho Abe geraten direkt in den Autofokus der Kamera.

Miho Abe:
"Taichi-kun, Taichi-kun - warum traut sich denn niemand dich und Hiromu-kun herauszufordern? Wie schade.."

Der Holy Emperor, der in seiner Alltagskleidung dort steht, was bedeutet dass er Sonnenbrille, einen obligatorischen Mundschutz und ein T-Shirt mitsamt einem Schriftzug seines Spitznamens trägt, stemmt die Arme in die Hüften.

TAICHI:
"Ist das nicht offensichtlich, Miho-chan? Sie haben angst. Ich meine, sieh dir diese Bande an Strolchen doch einmal an. Wenn es nicht gerade darum geht irgendeiner kleinen Schlampe den Hof zu machen, sich zu emanzipieren oder große Worthülsen zu spucken, haben sie doch nichts was sie besonders macht. Und sie wissen, dass ich besser darin bin, Schlampen den Hof zu machen, ihre Emanzipation zu versperren und dass meine Worthülsen wie Schrotflintenmunition sind. Es ist eigentlich ziemlich klar."

Der ältere Japaner zuckt die Schulter und nickt der ticking Timebomb an seiner Seite zu, der wie immer demütig neben ihm steht. Hiromu trägt die Championship auf der Schulter, so dass Taichi darauf tippen und sämtliche Aufmerksamkeit darauf lenken kann.



TAICHI:
"Takahashi-san. Habe ich es nicht gesagt? Diese Bastarde trauen sich nicht sich uns entgegen zu stellen. Was stimmt nicht mit ihnen? Wo ist dieser Bekloppte, CM Punk? Wieso sucht sich Eddie Dennis keinen neuen Partner, huh? Oder wie heißt dieser Cowboy.. Adam Page. Wo ist der Dicke, Bray Wyatt, mit seinen Jüngern? Er und Leo Kruger könnten doch ihr Glück versuchen. Das Hängebauchschwein kann doch seinen kleinen Freund Axel wieder auspacken, so er seine Nase wiederbekommt. Was ist mit Austin Theory, dem "Westcoast Champion".. er sieht mir nicht aus wie ein Westküstenchampion. MJF? Was soll das überhaupt bedeuten? Wieso sucht er sich keinen Partner? Oder Seth Rollins? Er könnte sich ebenfalls mit Walter-san zusammentun, vielleicht kann sich Walter so seine Nase zurückverdienen."

Taichi hat Recht, die Möglichkeiten sind schier endlos und doch scheint niemand die Chance, das Duo aus Japan herauszufordern, wahrzunehmen. Viel lieber scheint ein Großteil des Rosters in der Bedeutungslosigkeit verschwinden zu wollen, in die hinterste Ecke der Erinnerungen der Fans, von unteranderem ein Moxley einsame Kreise zieht. Hiromu schürzt die Lippen und denkt nach.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Egal wie wir es drehen und wenden, Taichi-Sama, aber niemand würde auch nur den Hauch einer Chance gegen uns haben. Ich weiß nicht, wie du mit der Bürde leben kannst, unschlagbar zu sein! Wo bleibt denn da der Spaß?! Aber .. es gibt Neulinge, oder? Vielleicht gibt es einen Lichtblick! Yare yare daze. Wenn wir Glück haben, ist jemand von denen nicht ganz so schwach, wie der Rest des Rosters.“

Die Timebomb meint die Teilnehmer der diversen Multi-Man-Matches in der heutigen Ausgabe, dessen Teilnehmer zum Großteil sogar ihr erstes Match bestreiten, oder erst den zweiten Fuß in die Türe setzen. Gefundenes Fressen also und vielleicht vergibt sich sogar ein Diamant darunter.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich habe viel Respekt für Omega-San, aber es ist eine Schande, was sie mit diesen Titeln gemacht haben, nicht wahr? Wenn es aber jemand wieder geradebiegen kann, dann du, Lord Taichi, da bin ich mir sicher! Arrrgh, ich kann es gar nicht erwarten, mich mit anderen Teams zu messen!“

Der Anführer dieser Konstellation reibt sich am Kinn, möglichst ohne dabei die Atemschutzmaske zu verschieben. Da sagte Hiromu was. Heute gibt es gleich 2 Fatal 4 Way Matches, dessen Teilnehmer zu großer Teil aus Neuzugängen besteht.

TAICHI:
"Vergiss Omega. Er heißt nicht umsonst so, wenn er gut wäre, hieße er ja Alpha. Nun.. du hast recht."

Nachdenkend sieht Taichi auf seine goldene Armbanduhr und nickt dann zufrieden. Scheinbar hat er eine Idee. Eine Idee, die vielleicht gar nicht mal so dumm ist.

TAICHI:
"Miho-chan. Du passt doch sicher für ein paar Minuten auf unsere Umkleidekabine auf. Ich und der Depp dort haben etwas zu erledigen."

Miho Abe:
"Hm? Natürlich! Ja, klar! Aber logo!"

TAICHI:
"Hiromu-san. Mitkommen."

Und wie ein wahrer Anführer geht Taichi einfach los, erwartend und auch wohl wissend, dass die Timebomb ihm auf seinem Weg folgen wird. Was ist die große Idee die Taichi hier besitzt?

Noelle Foley: "Irgendwie habe ich immer ds Gefühl, dass ich in einer japanischen Game-Show bin, wenn ich die beiden sehe. Geht es mir da als einzige so?"

Byron Saxton: "Die beiden sind ein bisschen seltsam, aber sie haben nicht unbedingt Unrecht. Niemand hat die Tag Team Champions bisher herausgefordert."

Johnny Curtis: "DAS IST WEIL ALLE ANGST VOR TAICHI HABEN! DIESER MANN KANN EINFACH ALLES!"



MATCH 5
FATAL 4 WAY MATCH
Jeff Hardy vs. Goldust vs. Ricochet vs. Jarek 1:20

Writer: ???



Byron Saxton: "Hm?"

Noelle Foley: "Ich denke da ist uns gerade ein Fehler unterlaufen! Falsche Musik!"

Johnny Curtis: "Das glaube ich nicht, Noelle!"

Es ist die Musik der amtierenden c2c Tag Team Champions! Taichi und Hiromu Takahashi kommen heraus und treten hinter dem Vorhang hervor, zur Überraschung aller ist ersterer ohne Mikrofon unterwegs und hat wohl nicht vor zu singen. Doch auch zum Ring bequemen sie sich nicht, nein! Taichi und Hiromu gehen, mit ihren Tag Titles repräsentativ um den Bauch geschnallt, auf das Kommentatorenpult zu.

TAICHI:
"Konichi-wa ihr Bastarde."

Johnny Curtis: "LORD TAICHI, WAS KÖNNEN WIR FÜR SIE TUN!?"

TAICHI:
"Nichts nichts."



Wie selbstverständlich schnappt sich Taichi ein Headset. Auch für Hiromu Takahashi ist eines übrig und Taichi sitzt schon neben Johnny Curtis.

TAICHI:
"Wir sind hier um diese Bauern, die gleich herauskommen, darüber zu informieren, dass wir Gegner suchen."

Byron Saxton: "Das habt ihr doch schon klar gemacht?"

TAICHI:
"Ich neige dazu zu kompliziert zu sprechen für Deinesgleichen. Deshalb versuchen wir es jetzt nochmal auf eine dümmere Art und Weise, niedrigschwellig und direkt. WIR SUCHEN HERAUSFORDERER! Es ist wirklich schwer so gefürchtet zu sein wie ich, aber es kann doch nicht sein, dass sich niemand traut uns herauszufordern! Also egal ob Ricochet, Goldust, Jeff Hardy und Jarek 1:20 - was soll das überhaupt bedeuten - anstatt euch zu bekämpfen, könntet ihr euch auch zu zwei Tag Teams zusammenschließen und uns herausfordern. Jeder Zeit. Wir sind für euch Idioten bereit. Ebenfalls jederzeit."

Noelle Foley: "Hiromu, du hast ja noch gar nichts gesagt!"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich frage mich, was 1:20 bedeutet. Ist das ein Code? Ein Puzzle?! Ich brauche Antworten!“

Byron Saxton: "Ich den-"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Nan demo. Taichi-Sama, meinst du wirklich, dass wir hier geeignete Gegner finden? Die haben alle so komische Namen. Von einem Jeff Hardy habe ich noch nie etwas gehört! Wäre er stark, hätte er sich doch schon lange einen Namen gemacht, mhm mhm. “

Hiromu blickt zu Taichi auf der anderen Seite des Pults herüber, die üblichen Kommentatoren hat er bereits komplett ausgeschaltet.

TAICHI:
"Oioooi! Jeff Hardy ist eine TAG TEAM LEGENDE. Wenn er kein Team mit jemandem bildet, wer dann? Na endlich geht's los."



Die Show ist in vollem Gange und auf einmal ertönt das Theme von Jeff Hardy. Die Halle wird in ein dunkles Licht gehüllt um Hardys Facepaint zur Geltung zu bringen. Die Fans jubeln lautstark, der Bann, die Faszination die Jeff Hardy ausmacht ist noch nicht gebrochen. Auch wenn ihr Liebling letzte Woche schon wieder keinen Sieg einfahren konnte, sind sie auf seiner Seite. Aller Anfang ist schwer, das wissen auch die Fans. Als Hardy auf die Bühne kommt interagiert er zwar mit den Fans, verzichtet aber auf seine übliche Tanzeinlage. Nach feiern scheint Hardy nicht zumute.

Noelle Foley: „Oh nein! Jeff Hardy ohne seine Tanzeinlage? Da scheint jemand nicht so gut drauf zu sein!“
Byron Saxton: „Noelle, er hat seine beiden ersten Matches in der c2c verloren. Wie soll ihm da schon zumute sein?“
Johnny Curtis: „Er ist einfach nicht mehr in der Form, in der er mal war. Der richtige Zeitpunkt, um seine Karriere zu beenden. Ihm wurde von 2 Jungspunden gezeigt, dass er hier keinen Fuß auf den Boden kriegen wird.“

Trotzdem klatscht Jeff mit vielen Fans ab und dreht am Ring angekommen noch einmal eine Extrarunde um wirklich mit allen Fans, die ihre Hände nach Jeff ausstrecken abzuklatschen. An der Ringseite lässt er sich ein Mikrofon geben. Er steigt in den Ring und winkt den Fans nochmal. Dann wartet er bis die Fans ihn zu Wort kommen lassen. Aber auch als die Halle ruhig ist steht Jeff noch kurz stumm da.

Jeff Hardy: „Creatures! Ich habe lange überlegt was ich euch heute Abend erzählen soll, vor dieser großartigen Kulisse, mit euch großartigen Fans. Eine schicke Ausrede warum ich letzte Woche verloren habe? Das ist wie ich letzte Woche bereits gesagt habe nicht mein Stil.“

Die Halle bleibt still. Hardy scheint es ein ernstes Anliegen zu sein hier und heute zu seinen Fans zu sprechen.

Noelle Foley: „Er ist so ehrlich!“
Byron Saxton: „Jeff Hardy ist niemand, der irgendwelche Ausreden erfindet!“
Johnny Curtis: „Ausreden für Versagen? Außer die eigene Leistung ist nichts für sein Versagen verantwortlich.“

Hardy scheint auch nach diesen 2 Sätzen über die nächsten Worte nachdenken zu müssen. Normalerweise gingen ihm Worte leicht über die Lippen. Doch heute scheint es ihm schwer zu fallen.

Jeff Hardy: „Meine Glückwünsche gehen auch diese Woche wieder an meinen Gegner. Wir haben beide alles reingeworfen in dieses Match. Ein Match genau wie ich es wollte und wie auch Eddie Dennis es wollte. Ein faires Match ohne Eingriffe von außen. Ein Match, das Eddie Dennis fair und verdient gewonnen hat“

Jeff senkt das Mikro, klemmt es sich in die Armbeuge und stimmt einen Applaus für Eddie Dennis an. Die Fans applaudieren für den Hometown Hero der letzten Woche.

Johnny Curtis: „Come on. Kann er diesen Respekt Blödsinn endlich mal lassen? Das sind Konkurrenten und nicht seine besten Freunde!“
Noelle Foley: „Das ist doch eine gute Geste!“
Byron Saxton: „Diesen Respekt brauchen wir viel mehr im Wrestling!“

Jeff nickt anerkennend und zufrieden über die Reaktion der Fans. Er läuft noch etwas im Ring umher, fast so als würde er die passende Position zum Weitersprechen suchen. Dann setzt er wieder eine etwas ernstere Miene auf. Scheinbar ist das lange nicht alles was er sagen will.

Jeff Hardy: „Mehr Worte werde ich zu letzter Woche nicht mehr verlieren. Es ist wie es ist. Das musste ich auch zu mir selbst sagen. Du hast verloren. Deal with it! Aber wenn eine Sache definitiv nicht in mein Repertoire gehört, dann ist es aufzugeben!“

Die letzten Worte Jeffs kommen mit einer vorher nicht dagewesenen Inbrunst aus ihm heraus. Es wirkt als wolle er die Fans davon überzeugen. Auch wenn die meisten wissen sollten, dass Jeff niemand ist der aufgibt, ist es ihm ein Anliegen das hier noch einmal deutlich zu machen. Die Hand, die nicht das Mikro hält, ist bereits kampfbereit zu einer Faust geballt.

Jeff Hardy: „Es spielt keine Rolle wie oft man fällt, wichtig ist nur jedes Mal wieder aufzustehen. Und guess what Jeff Hardy ist ein gottverdammtes Stehaufmännchen!“

Johnny Curtis: „Was für ein billiger Vergleich. Ich will Wrestling sehen und nicht so ein einfallsloses Rumgelaber!“
Byron Saxton: „Jeff will nur seinen Standpunkt klar machen. Auch das gehört zum Wrestling!“
Noelle Foley: „Lass ihn doch erstmal ausreden!“

Wieder ist da diese Inbrunst Hardys zu spüren. Er meint jede einzelne Silbe von dem was er sagt todernst. Die Fans würdigen seinen Kampfgeist mit lautem Jubel und „Hardy,Hardy,Hardy“ Chants. Aber immer noch scheint The Charismatic Enigma nicht fertig zu sein.

Jeff Hardy: „Gleich bestreite ich mein 3. Match. Fatal-4-Way gegen Goldust, Ricochet und Jarek 1:20. Ihr könnt mir glauben. Ich brenne darauf dieses Match zu bestreiten. Auch wenn viele behaupten Fatal-4-Way Matches seien schwierig, da man nicht selbst gepinnt werden müsste, um dieses Match zu verlieren. Aber The Charismatic Enigma sieht das anders. Ich habe 3 potenzielle Gegner, um diese zu pinnen. Ich werde alles dafür geben, um euch ein Match zu zeigen was den Namen Fatal-4-Way mit Würde trägt!

Die Worte finden Anklang in der Halle und werden mit lautem Jubel und Applaus gewürdigt. Hardy will dieses Mal keine zu lange Pause entstehen lassen und will sofort weitersprechen. Aber…..



Mit einen lauten „Ladys and Gentleman“ ertönt der Theme von niemand geringerem, als den Mindfreak Jarek 1:20. den Magician Under the Moonlight, welcher uns heute schon einige Male ins Staunen bringen konnte. Langsam und ohne sein Gesicht preis zu geben geht er auf direkten Wege gen Ring. Er zeigt sich hier in einer Ruhe, die beinahe schon unheimlich wirkt. Am Ring angekommen erklimmt er nun jedoch wesentlich zügiger das Tournbuckle und nutzt dieses als eine Art Erweiterung der Treppe. Denn anders als viele andere Superstars es machen würden posiert er dort oben nicht, sondern springt einfach nur direkt wieder ab. So kann man einen Ring auch erklimmen. Im Ring angekommen muss sich der Mindreader nicht so wie Hardy ein Micro von einen Worker geben lassen, da es bei ihm wie durch Zauberei einfach aus den Ärmel geschüttelt wird.

Jarek 1:20: Zum einen möchte ich meinen Respekt für dich ausdrücken, dass du den Mut findest und solche Worte vor allen Zuschauern hier aussprichst. Das zeugt von großer innerer Stärke!

Und erneut zeigt der Gentleman Jarek sich von seiner besten Seite und könnte hier direkt einen weiteren neuen Freund gewinnen. Sicher müssen er und Hardy gleich noch gegeneinander kämpfen, aber auch in einen Fatal 4 Way Match können verbündete niemals schaden.

Jarek 1:20: Doch zum anderen auch von einen Amateur!

Oder auch nicht? Diese Wendung kam äußerst unerwartet und schnell. Sicher, Jeff Hardy musste 2 Niederlagen in Folge einstecken aber ein Amateur? Ein Mann mit über 25 Jahren InRing Erfahrung wird von einen Neuling wie Jarek als Amateur bezeichnet? Langsam hebt der Amazing Jarek seinen Kopf in die Höhe damit seine bedrohliche Maske nichtmehr in den Schatten versteckt ist und schaut sich seinen Gegenüber sehr genau an.

Jarek 1:20: Jeff Hardy! The Extreme Enigma! The The Ultimate Risk Taker! Mit seinen vielen Gimmiks bereits 2maliger Champion dieser Liga hier! Eine wahre Legende was das Wrestling angeht. Und trotzdem gibst du dir die Blöße und zeigst dich von deiner schwachen Seite.

Fast schon entgeistert schwenkt er seinen Blick von Hardy ab und fängt an, um diesen zu kreisen und durch den Ring zu laufen.

Jarek 1:20: Wir sind alles Entertainer! Wir sind geboren, um den Zuschauern, den Fans eine Show zu liefern, die sie erregt, die sie begeistert und die sie nie wieder vergessen werden. Eine Show, die sie in dutzenden Jahren noch ihren Uhrenkeln weitererzählen werden. Und wir sind die Helden dieser Uhrenkel. Und wir sind auch die Vorbilder der heutigen Uhrenkel, die in 10 Jahren vielleicht ebenfalls hier in diesem Ring stehen werden.

Dabei stoppt er nach einer 90Grad Umdrehung um Hardy und blickt mit einen stolz ausgebreiteten Arm in Richtung der Fans. Und so stolz wie diese Pose von Jarek ist, so enttäuscht ist sie als er sich wieder zu Jeff umdreht.

Jarek 1:20: Doch wenn ein Held anfängt zu bluten, dann verlieren die Leute den Glauben daran, dass er unsterblich ist. Denn was bluten kann, kann auch sterben! Und so ist es unwahrscheinlich, dass du zu einem solchen Vorbild werden wirst, an das die zukünftigen Helden denken werden.

Sicher kann man Jarek irgendwo auch verstehen, aber ist es nicht schöner, wenn der Held menschlich wirkt? Dann kann man eine bessere Verbindung zu ihm aufbauen. Etwas, was unbesiegbar und unsterblich ist, verliert schon nach kurzer Zeit meistens das Interesse, weil die Fans sowieso schon wissen wie es endet. Auch die größten Wrestler aller Zeiten mussten schon Niederlagen einstecken und haben fair gegen jemanden verloren. Das ist keine Schande.

Jarek 1:20: Nein, deine Legende wird vorher in Vergessenheit sterben. Weil du deine Unsterblichkeit aufgibst und dich hier vor den Fans entblößt. Als Entertainer darf man niemals sein Pokerface fallen lassen. Niemand darf wissen, dass du verletzlich bist! Denn dann wirst du auch verletzt werden. Du solltest immer...

Nun ist es Jarek, welcher genauso wie Jeff Hardy von einer Melodie unterbrochen wird und seinen Satz nicht beenden kann. Und diese bringt die Fans auch wieder stark zum yubelieren, nachdem der Auftritt von Jarek hier doch die Laune etwas niedergerungen hat. Zusammen mit den Fehlschlag, welchen er am Anfang des Abends vor der Halle bei den Fans hatte, ist dies kein sonderlich gutes Debut für ihn heute.



Die Halle wird in ein dumpfes, goldenes Licht gehüllt und ein Raunen geht durch die Fans hier im nordirischen Belfast. Der nächste in der Runde macht hier nun seine Aufwartung, und was für einer: Goldust, der heute sein Debüt bei Coast 2 Coast Wrestling geben wird, betritt nun erstmals das weite Rund, bereit für den gleich beginnenden Kampf gegen die bereits anwesenden Jeff Hardy und Jarek 1:20, fehlt eigentlich nur noch Ricochet - doch das stört den Bizarre One nicht, der in seinem goldenen Mantel, der Perücke und einer zusätzlichen weißen Federboa um den Hals geschwungen hier auftritt. Man darf davon ausgehen, dass es sich hier eher um den Sonntagsanzug von Goldust handelt, das Ringoutfit wird es hoffentlich nicht sein. Lasziv berührt er sich mit seinen Zeigefingern am Bauch, geht leicht in die Knie und fährt sich langsam den Oberkörper hoch, bevor er den Fans in der Halle Küsse zufliegen lässt. Gleich zu Beginn ein verstörender Auftritt des Goldjungen, der natürlich ebenfalls ein Mikrophon aus seinem Mantel hervorholt, standesgemäß ebenfalls ganz in Gold gehüllt. Die Musik verstummt und Goldust unterbricht die bedrückende Stille, da niemand so recht weiß, was er von ihm halten soll, doch das stört den extravaganten Goldust sicherlich nicht.

Goldust: "So möge es beginnen und so steht es geschrieben... Großes entsteht noch immer im Kleinen... man erwarte immer das Unerwartete... in den Mauern der Festung Belfast startet der Feldzug... mit drei Statisten an seiner Seite öffnet sich heute der Vorhang... Goldust, der Feldherr... bereit, um die große Schlacht zu schlagen... es heißt, der Stern sei schon längst erloschen... doch die Gezeiten lügen nicht... dieses Lied, immer und immer wieder... Funkel, Funkel, kleiner Stern...nach der Ebbe kommt die... ffffff... mmmhhh... die unbändige Flut... eine Kanonensalve voller Gold möge über ein jeden dröhnen... der Startschuss ist gekommen..."

Wirre Worte von Goldust, es ist mucksmäuschenstill im Odyssey Complex, es scheint als habe es allen die Sprache verschlagen. Langsam setzt sich Goldust in Bewegung in Richtung des Ringes, wie ein großer Mime schaut er nach rechts und nach links und interagiert mit seinen Fans - mit offenem Mund und weiten Augen schauen sich die meisten das Schauspiel an.

Goldust: "Das Ergebnis langer Arbeit... in allen Lebenslagen... fffff... ist der Applaus... der Applaus des Volkes... in dem Moment, wenn der Vorhang fällt... der Mime wird bedacht mit Blumen... bevorzugt den Rosen... voll Anmut und Schönheit... er badet in der Extase der Zuschauer... und er weiß, dass dies nur der Anfang sein wird... das Scheinwerferlicht ist gerade Statisten auf Dauern zu heiß... unbedacht nehmen sie die Herausforderung an... ehe sie unter dem Licht verbrennen... wie die Motten um die Laterne in einer lauen Sommernacht... hmmmm... es muss getan werden... Mitleid ist angebracht... viel zu viele Erfahrungen habe ich gemacht... ffffffff... mit diesen Vierern... flotten Tänzen... dieses Parkett ist mir nicht fremd..."

Langsam steigt er die Ringtreppe hinauf zum Apron, ein Blick erneut in das weite Rund, er ist zurück im Rampenlicht vor all den Menschen, um zu zeigen, was noch in ihm steckt. Goldust steigt nun in den Ring und beäugt seine beiden anwesenden Gegner mit großen Augen, gleichzeitig fährt seine Zunge ganz langsam über seine schwarzen Lippen. Ihm ist nichts vorzumachen, ob es sich hierbei um eine ehrliche Zuneigung den beiden gegenüber oder ein kleines Mindgame handelt, ist wohl nicht zu ermitteln.

Goldust: "Nun bin ich hier... gemeinsam mit solch wundervollen Komparsen... aus der Nähe sogar noch feiner... voller Anmut und Zuversicht... naiv bis ins Mark... euch steht sicherlich Großes bevor... hmmm... sich die Bühne zu teilen mit solch Glanz und Gloria... der Aufwand ist groß... welch wundervolle Maskerade ihr doch habt... emsige Arbeit mit viel Liebe zum Detail... Jeffrey... Jerry... und auch Ricky... stolze Männer... sich ihrem attraktiven Wesen bewusst... wundervoll und herzerwärmend... Träume sind wichtig für den Menschen... ein Leben lang mit der Frage... platzt er... oder platzt er nicht... bei dem einen früher... bei dem anderen später... habt keinen Gram... habt keine Angst... euer Epos... er beginnt schon sehr bald... in einem Meer von goldenen Ballons... dicken und prall gefüllten Ballons... angerichtet für den großen Mimen... ffffff.... genau so, wie ich es gerne habe... das Drehbuch ist geschrieben... kein Entrinnen für krude Erscheinungen wie Dich... und wie Dich..."

Goldust zeigt mit den Fingern auf seine beiden Gegner, bevor er den Finger wieder an sich heranzieht und ganz langsam wieder aus der Hüftgegend den Finger über sich fährt, dabei tief einatmend - glücklicherweise ist das Mikrophon außer Reichweite, doch damit nicht genug der Worte, der goldene Schwall bringt Reaktionen verbaler Art seiner Gegenüber hervor.

Jarek 1:20: Oohh! Ladys and Gentleman! Eine weitere Legende der Wrestlingkunst, die sich durch ihre Fähigkeiten einen unvergesslichen Namen machen konnte. Und im Gegensatz zu Anderen hier, ist sie auch heute noch ein erstaunlich anzusehendes Kunststück!

Freundlich und mit deutlich mehr Hochachtung als bei Jeff schaut der Artist of Mystery auf die goldene Ikone und respektiert seinen glorreichen Auftritt aus tiefsten Herzen.

Jarek 1:20: Es ist mir eine außerordentliche Freude sie kennen zu lernen Goldust! Und eine noch größere Freude gegen sie in diesen Ring stehen zu dürfen.

Eine leichte Verbeugung erfolgt, welche noch einmal den Ausdruck verleiht, wie viel Respekt der Eccentric vor Goldust hat. Anschließend streckt er seine Arme aus, wie als wäre er der Kommentator einer riesigen Show und gibt den Fans genau das, was sie sehen wollen und weswegen sie hergekommen sind. Keine 3 Leute, die miteinander reden, sondern Kämpfe!

Jarek 1:20: Nun denn, wollen wir die gespannten Fans nicht weiter warten lassen! Lassen wir diesen Kampf endlich beginnen!

Langsam entledigt sich Jarek seiner Klamotten, die für den Kampf nur im Weg währen. Seinen langen schwarzen Mantel, seinen Jackett und auch den eleganten Hemd, welches seinen Oberkörper bedeckt. Diese legt er in einer Ringecke auf die Matte, holt jedoch, bevor es nun wirklich zum Match kommt, noch etwas Kleines aus der Jacketttasche heraus, was die Kamera jedoch nicht richtig einfangen kann.

Jarek 1:20: Doch bevor es losgeht. Ein Mann fehlt hier doch noch. Ein Mann, welcher es scheinbar nicht für nötig hält, mit seinen Fans hier drausen zu sprechen. Aber gut, dann soll es so sein. Dürfte ich die beiden hier Anwesenden dann zumindest noch um einen letzten Gefallen vor der Schlacht bitten?

Erst jetzt zeigt Jarek die Spielkarten hervor, die er eben in seinen Händen versteckt hielt! Gründlich mischt er das Kartendeck durch, bevor er es ausweitet und jeden seiner hier anwesenden Gegner hinhält.

Jarek 1:20: Es ist nichts Besonderes! Ich möchte nur, dass jeder von euch eine Spielkarte zieht. Vielleicht sagt sie euch die Zukunft des Kampfes voraus!

Es ist ganz klar, wofür Jarek das hier tut. Das soll kein Zaubertrick sein, welchen er vor dem Match zeigen will. Nein, dieser Trick wird während des Matches gezeigt. Das ist die Vorbereitung für Jarek 1:20 spektakulären Signatur Move „den 1:20 Kick“! Nur die Leute, die Jarek aus den Indys kennen, wissen etwas von dieser Aktion und so gibt es neben den Superstars im Ring auch mehrere Zuschauer, die etwas verwirrt drein blicken und nichts damit anfangen können. Mit einem zur Seite gebeugten Kopf verfolgt Goldust leicht misstrauisch das Kartenspiel seines Gegners, dem wohl auch kein Mind Game fremd zu sein scheint. So recht scheint Goldust dem Braten zu trauen, so wie Jarek 1:20 die Neuverpflichtung von Coast 2 Coast Wrestling mit Lob überschüttet. Er zückt sogleich wieder sein goldenes Mikrophon und erwidert seinem Gegner.

Goldust: "Welch seltene Ehr und Freud... Lobeshymnen sind das Brot des Künstlers... sei es in den Gazetten... sei es im Tête à Tête... es wird mir ein ureigenes Bedürfnis zu sein... dich zum Tanz zu bitten... ffffff... eine wilde Schrittfolge mit so mancher Wendung... das wird für uns alle hier eine ganz neue Dimension eines... Full House... hmmmm... doch wenn der letzte Schritt getan ist... und die Musik verstummt... bleibt eine Leere... vorbei der Spaß... vorbei sind Brot und Spiele... entsorgt wie ein altes Stück Vieh... je eher ihr euch daran gewöhnt... umso weniger schlimm wirkt der Groll... Dir wird kein fünftes Ass im Ärmel helfen heute... denn keine Karte schlägt den König in Gold... sei aufmerksam und merke ihn dir gut... because there will be a name that you will neeeeeeveeerr.... FORGET.... ffffffffffff.... mmmmmhhhh... GOOOOLDUST!"

Mit einem langsamen Hüftschwung und einem Jarek 1:20 durchbohrenden Blick entledigt sich Goldust ganz verführerisch seines gelben Mantels, die Federboa nimmt er ab und wirft sie aus dem Ring, damit er ganz befreit in den Kampf ziehen kann. Das Mikrophon wirft er ebenfalls zu Boden, beim Aufprall gibt es klassisch einen dumpfen Ton zu hören, da hat der Techniker einen Tick nicht aufgepasst und einen kurzen Moment zu spät das Mikrophon gemutet. Fehlt nur noch einer im Quartett für den Fatal Four Way, Ricochet's Musik ertönt, damit sind wir komplett! Doch jetzt wird kurz in eine Werbepause geschaltet.

Als man aus der Werbung zurückkehrt steht Ricochet auch im Ring. Es kann beginnen.

* DING DING DING *

Goldust besiegt Ricochet, Jarek 1:20 & Jeff Hardy by pinfall via Curtain Call an Ricochet (15:21min.)

Here is your winner by pinfall: GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLDUSSSSSSST!



TAICHI:
"Was für eine Schlaftablette eines Matches. Diese Idioten sollten schnell begriffen haben, dass sie alleine keinerlei Wert besitzen. Sie sollten sich zu Tag Teams zusammenschließen."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„1 + 1 ... 2 .. 1:20? Ist Jarek ein Anagram?“

Noelle Foley: "Nun seid aber nicht so! Ich fand das Match sehr unterhaltsam! Wow!"

Byron Saxton: "Glückwünsche gehen raus an Goldust! Ein grandioser Sieg!"

Johnny Curtis: "Damit hätte wohl keiner gerechnet!"



Ein kurzes Rauschen ist zu hören, die einen eingeblendeten Testbildschirm untermalen? Was ist nun los? Eine Bildstörung oder ein ganz fieser Hackerangriff? Bevor die Zuschauer unruhig oder zu nervös werden, schaltet das Bild wieder um und wir können erneut klar sehen. Obwohl…klar sehen ist zuviel des Guten gesagt. Fast vollkommene Dunkelheit beherrscht nun den Schirm im heimischen Wohnzimmer. Nur ein leichter Lichtschein verhindert, dass man sich komplett verliert. Neugierig folgt die Kamera der Quelle und erreicht einen beleuchtenden Kreis. Im Inneren steht ein Stuhl…und auf diesem Stuhl sitzt ein Mann. Der Kopf mit den kurzen, dunklen Haaren ist nachdenklich gesenkt, die Hände ineinander gefaltet. Sein Atem ist gut zu hören, aber ruhig. Als hätte er nur darauf gewartet, dass der Fokus ganz alleine auf ihn gerichtet ist, hebt er in diesem Augenblick das Haupt wieder ein, so dass man direkt in die stechenden Augen von Prince Devitt blicken kann. Dieser wird ja heute sein Comeback in einem Fatal 4 Way Match geben.

Prince Devitt: Der Weg zurück aus der Versenkung ist lang und beschwerlich. Es ist immer damit zu rechnen, dass man mit Neid und Missgunst zu kämpfen hat. Genauso werden die Leute neue Stolpersteine in den Weg gelegt, die deine Karriere und auch dein gesamtes Leben nachhaltig gefährden können. Nichts wird dir geschenkt…aber das will ich auch nicht! Durch meine Laster bin ich geprägt und nichts kann mich erschüttern oder aus der Bahn werfen. Auch nicht, wenn man mir drei Gegner vorsetzt…jeder grundverschieden, mit eigenen Stärken und Schwächen und verschiedenen Motivationen. Ich beklage mich nicht…und sehe es als Kapitel in meinem Spiel des Lebens. Aber kommen wir doch zu meinen „Mitspielern“…

Süffisant lächelnd breitet der Real Rock’N Rolla beide Arme aus, als wolle er uns alle einladen. Schwungvoll erhebt er sich von dem Stuhl und macht einen großen Schritt aus dem Bild heraus. Ein Schnitt folgt. Im Hintergrund steht ein großer Fernseher, der angeworfen wurde. Obwohl man in dieser Dunkelheit absolut nichts und niemanden erkennen kann, scheint sich jemand an einem Videospiel zu erfreuen. Kenner und Gaming Profis erkennen sofort den blau gepanzerten Helden aus dem Hause Capcom…Mega Man! Es wirkt schon etwas unheimlich, dass man keinen Spieler sieht oder hört…nicht einmal wildes Knöpfedrücken. Prince Devitt kommt hinzu und sieht eine Weile dabei zu.

Prince Devitt: Aaaahhh…Mega Man! Wenn ich mich nicht täusche, müsste das der allererste Teil sein. Ich liebe diese Reihe...schon seit Kindestagen. Generell bin ich den Videospielen absolut nicht abgeneigt. Sie sind ein großer Bestandteil unseres aktuellen kulturellen Lebens und für mich nicht mehr wegzudenken. Man kann sich bilden, man kann an seinen Reflexen arbeiten, man kann Spaß mit Freunden und Familie haben, ohne direkt nebeneinander sitzen zu müssen…das Feld ist breit und absolut vielfältig. Aber wem sage ich das...TJP!

TJ Perkins…einer der heutigen Kontrahenten des Iren. Fergal wendet sich der Kamera zu, um diesen direkt anzusprechen.

Prince Devitt: Ich bin mir sicher, dass du dem zustimmst. Doch einen kleinen, aber sehr feinen Unterschied gibt es da zwischen uns. Ich kann zwischen Realität und Fiktion unterscheiden. Sobald ich den PC oder die Konsole ausschalte, sind all die virtuellen und abenteuerlichen Welten vorbei. Ich halte mich dann nicht für Mega Man, Sonic, Lara Croft oder Gordon Freeman. Keine Power Item, keine Waffe lassen sich in das reale Leben übertragen. Hast du das auch begriffen oder bist du komplett in der Welt von Nintendo oder Sony eingetaucht? Es ist bedauerlich, wenn man bedenkt, welches Talent in dir schlummert. Glaube es mir oder tu es nicht…ich habe deine bisherige Karriere definitiv mit Interesse verfolgt. Auch wenn mir ein reines Kräftemessen mit dir bei der heutigen Show verwehrt bleibt…so würde ich mich freuen, wenn wir uns eines Tages nochmal im Ring treffen…One on One! Gut…Prince Devitt wird auch diese Partie dann für sich entscheiden. Dennoch bist du eine wirklich gute 10 im Ring für mich.

Aus einer Hosentasche zieht er eine Spielkarte hervor, die er stolz in die Kamera hält. Es ist eine Herz 10, wie man sie aus handelsüblichen Kartenspielen kennt…nur mit einer auffallenden Änderung. In der Mitte klebt ein Bild von TJP. Passt zu den Worten des Real Rock’N Rolla. Wieder folgt ein Schnitt. Fergal Devitt tritt an einen großen Tisch, der mit einer grünen Samtfläche bedeckt ist. Ohne etwas zu sagen legt er die TJP Karte darauf. Schnitt! Im neuen Szenario wird ein Gebilde beleuchtet, was wohl einen Thron darstellen soll. Durch die schwache Beleuchtung kann man kaum erkennen, dass diese silbrig schimmert. Ob das nun Eisen sein soll oder nur dementsprechend bemalt wurde ist nicht klar…aber spielt auch keine Rolle. Auch hier tritt Devitt hinzu. Seufzend verschränkt er die Arme hinter seinem Rücken.

Prince Devitt: Nein…wird sind hier nicht bei Game of Thrones, auch wenn das durchaus als ein „Eiserner Thron“ angesehen werden könnte. Hier geht es aber mehr um einen Mann, der sich gerne als „Iron King“ präsentiert. Joe Coffey…ein Name, der mich an eine Zeit erinnert, die sehr lange zurückliegt. Vor der c2c…vor Japan! Du und ich wurden durch die harte, britische Schule geprägt, bevor wir ausgezogen sind, um die Wrestling Welt zu erobern. Auch wenn mir das besser gelungen ist als dir…so hast du dir einen Platz für die Nachwelt geschaffen. Deine rohe Kraft, deine Brutalität und deine Intelligenz machen dich zu einem gefährlichen Gegner. Du nennst dich zwar König…bist dir aber nicht zu schade, dir selbst die Finger schmutzig zu machen. Das ringt mir definitiv Respekt ab. Deine Niederlage gegen AJ Styles tut dem keinen Abbruch. Jedoch zeigt das mir, dass du noch nicht bereit für den ganz großen Wurf bist. Joe Coffey verliert auf der großen Bühne seinen Glanz…du wirkst wie einer von vielen. Da wir nie die ganz großen Freunde waren, kann ich nicht zu 100% behaupten es zu wissen…aber ich kenne Typen wie dich. Solche Rückschläge zerfressen dich…machen dich wütend und unsicher. Es dürstet dich nach Wiedergutmachung. Dein Match gegen uns kann fast schon unter dem Motto „Alles oder Nichts“ angesehen werden. Wirst du wieder verlieren, wird man deine Reservierung am Tisch der Großen stornieren. Ich weiß, wie das ist…wie tief man fällt…und wie schwer es ist, nicht komplett im Sumpf der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Ob deine rohe Kraft reicht, um dann noch an das rettende Ufer schwimmen zu können, weiß ich nicht. Und um ehrlich zu sein…es ist mir auch gleich. Trotzdem…ich habe auch eine Karte für dich!

Dieses Mal ist es der Kreuz König, den Devitt uns entgegenhält. Wieder auch bei TJP, hat er auch diese Karte verschönert…mit dem Konterfei von Joe Coffey, der uns mit verschränkten Armen grimmig ansieht. Schnitt! Wieder steht Fergal vor dem grünen Tisch.

Prince Devitt: König schlägt die 10!

Bedeutungsschwanger legt er die Coffey Karte auf die von TJ Perkins und lässt das für 2 Sekunden auf uns einwirken. Schnitt! Jetzt verändert sich die Umgebung nicht komplett…wir sind immer noch am grünen Tisch. Jedoch steht der Real Rock’N Rolla auf der gegenüberliegenden Seite. Direkt vor ihm wurde ein Kartenset gefächert ausgelegt…mit der Rückseite nach oben zeigend. Fergal hält sich mit beiden Händen an der Tischkante fest und lehnt sich etwas vor, so dass sein Gesicht beleuchtet wird.

Prince Devitt: Mein dritter Mitspieler ist eher eine Unbekannte für mich…die Wild Card, wenn man es so nennen mag. Ace Austin…obwohl ich jahrelang in diesem Biz schon tätig bin und unzählige Wrestler und Wrestlerinnen auf der gesamten Welt kenne, musste ich mir deinen Namen erst auf der Zunge zergehen lassen und zweimal nachschlagen. Ich bin ehrlich…ich kenne nicht viel von dir. Das, was ich aber in den letzten Wochen in der c2c mitbekommen habe, hat mich durchaus beeindruckt. Siege über Jeff Hardy und The Rock…wow, das muss man erst einmal schaffen. Zwei Giganten unseres Sportes, die seit Jahren dabei sind. Gratulation dazu…und danke für deine Vorliebe für Karten…das hat mich zu dieser kleinen Idee hier verleitet.

Die rechte Hand legt Devitt auf seine Brust und verbeugt sich kurz. Offenbar war Ace dafür verantwortlich, dass Fergal diesen Einspieler so konzipiert hat. Aber wer nun tiefe Dankbarkeit erwartet, täuscht sich ziemlich.

Prince Devitt: Die Menschen reden schon von dir…erwarten Großes! Egal ob den Westcoast, Eastcoast oder World Heavyweight Champion…ich bin mir sicher, dass sie alle gespannt vor den Bildschirmen kleben werden und darauf achten, ob Ace Austin ein weiteres Mal die Wrestling Welt in Staunen versetzen kann. Dein Selbstvertrauen ist inzwischen sicher riesengroß und du wirst mit stolz geschwellter Brust zum Ring schreiten. Ich habe mitbekommen, dass in den zahlreichen Wrestling Foren im Internet schon darüber diskutiert wird, wie unser Fight ausgehen wird…und dass Prince Devitt für die Meisten als Favorit ins Rennen geht. Muss schon schmerzen, wenn man gerade so einen Lauf hat und gegen einen Mann, der seit einem halben Jahr nicht mehr gekämpft hat, als Außenseiter gilt. Das wird deinen Ehrgeiz nur beflügeln. Macht mir das Sorgen? Nein…genauso wie ich TJP und Joe Coffey studiert und durchschaut habe, bist auch du ein offenes Buch für mich. Fiese Tricks und spektakuläre Kniffe kenne und kann ich ebenfalls. Glaub mir Ace…es gibt nichts, rein gaaaar nichts, mit dem du Prince Devitt überwinden kannst. The Rock und Jeff Hardy sind das Eine…der Real Rock’N Rolla das Andere. Es interessiert mich nicht, was du bisher erreicht hast. In unserem Spiel bin ich der Trumpf, auf den du nicht vorbereitet bist…und es auch nie sein kannst. Dennoch…das Ass bleibt bei dir!

Dreimal darf man raten, welche Karte Prince Devitt dem jungen Mann aus Atlantic City zugeordnet hat. Richtig…das Pik Ass, natürlich ebenfalls mit einem passenden Bild versehen. Auf einen weiteren Schnitt verzichtet der Ire. Er geht einfach einmal um den Tisch herum und legt das Ass auf die Coffey Karte.

Prince Devitt: Ass schlägt den König!

Welchen Spielregeln der Prince hier folgt? Nun…seinen eigenen natürlich. Das war es aber noch nicht…Fergal hat noch eine weitere Karte in petto, die nun zum Vorschein kommt.

Prince Devitt: Die 10, der König, das Ass…ein Kampf um Stärke und Vorherrschaft. Doch dagegen sind sie machtlos…

Devitt dreht die letzte Karte in Richtung der Kamera…dieses Mal sieht man sein Bild darauf. In den Ecken steht je ein schwarzes „P“. Mit einem überheblichen Gesichtsausdruck legt er diese auf das Ass.

Prince Devitt: Der Prinz schlägt das Ass…und damit alle anderen natürlich auch.

Der Prinz? In welchem Kartenspiel dieser Art gibt es einen Prinzen? Muss man lange suchen…aber wie gesagt…alles hier läuft nach den Spielregeln von Fergal Devitt. Mit beiden Händen formt er die Pistolengeste und läuft langsam rückwärts von Tisch weg. Blitzschnell verschlingt die Dunkelheit den Real Rock’N Rolla. Die Kamera darf noch bleiben…dann wird das Licht auch komplett ausgeknipst.

Johnny Curtis: "Oookay...da konnte ich nicht ganz folgen. Wer ist nochmal welche Karten?"

Noelle Foley: "Mensch, Johnny...pass halt besser auf. War eine nette Idee von Devitt, so auf seine Gegner einzugehen. Ob es zu einer erfolgreichen, psychologischen Kriegsführung beitragen kann, muss sich später noch zeigen."

Byron Saxton: "Ich denke nicht, dass Ace Austin, Joe Coffey und TJP sehr beeindruckt davon sind. Aber Devitt will es unbedingt wissen und sich allen beweisen. Später wissen wir auf jeden Fall mehr."

TAICHI:
"So oder so - auch der Kerl sollte sich ein Tag Team suchen. Ich bin sicher, er findet irgendjemanden. Alleine ist er doch chancenlos, da helfen auch harte Ansagen nichts."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Mhm, mhm. Was Lord Taichi sagt! Ich will gegen ihn kämpfen, er hat Feuer!“



~some time ago~

Weiter geht es mit der mit der Europatour, die in dieser Woche im schönen Belfast halt macht und als abermals in den Backstagebereich geschaltet wird, bekommen die Zuschauer einen Mann zu sehen, der von der Reise durch das vereinigte Königreich wohl mitunter am meisten profitiert hat - Hiromu Takahashi. Nicht zuletzt hat er, an der Seite von Taichi, in Dublin die Tag Team Championships ergattern können und auch sein Auftritt in der Woche zuvor ist bestens verlaufen, indem er den jungen MJF besiegen konnte. Selbstverständlich will der Japaner an der Erfolgssträhne anknüpfen und ist mehr als heiß auf sein Match gegen Eddie Dennis. Bevor es allerdings zum Ring geht, hat er noch einiges an Zeit totzuschlagen, weswegen er mit Daryl im Arm durch den Backstage zieht und sich umschaut. Gerade er, der ein wenig in seiner Japaner-Bubble steckt, tut gut daran, sich auch mit dem restlichen Roster vertraut zu machen und sein erstes "Opfer" scheint bereits in Reichweite zu sein. Hiromu legt einen Schritt zu und bleibt in einem kleinen, absichtlich abgetrennten Teil der Halle zum Stehen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Na sieh mal einer an, Daryl-Kun. Das der sich überhaupt noch vor meine Augen traut!“

Ein alter Bekannter? So klingt es immerhin, doch die Kamera offenbart den amtierenden World Champion, Adam Cole, vor einer weißen Fotowand mit seinem Titel posierend. Kein unüblicher Anblick, immerhin wollen die Bilder auf der Homepage aktuell gehalten werden, aber nur selten gesellt sich ein weiterer Superstar zur Fotosession, da die Modelle meist einzeln und beiläufig reingerufen werden. Die Timebomb ignoriert die Umstände und marschiert zu Adam Cole, um sich direkt vor seiner Nase aufzubauen. Nebenbei werden einige Bilder von dem ungleichen Duo geschossen, bevor er Fotograf die Lage realisiert.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Adam-San, teme. Dieser Titel.., er gehört dir nicht. Wie kannst du es wagen, den Titel von Lord Taichi zu tragen, huh? Kuso dorobō! Du kannst froh sein, dass ich Daryl eben gefüttert habe, ansonsten würde er dir die Augen auskratzen.“

Es ist ein Photoshoot, wie es alle Wochen immer mal wieder stattfindet. Das übliche Geflexe mit dem Titelgold eben, würde man sagen und viel mehr ein Laster als eine Wohltat. Aber was groß strahlt, wirft auch lange Schatten und dies ist einer davon. Die Präsenz des Japaners ein zusätzliches Hindernis. Der Mann, der auch Panama City Playboy genannt wird, ist aber Profi genug und ignoriert die eine Hälfte der Tag Team Champions erst einmal gekonnt. Viel mehr nährt er sich dem Fotografen und schaut dem über die Schulter wie er mit seinem Laptop eine erste schnelle Bearbeitung der Bilder vornimmt und Highlights nach dem Gusto des Champions setzt. Um ihm herum eine aufgescheuchte Entourage an Personen die ihn mit Pinseln im Gesicht richtig stylen wollen. Seine starre Miene eignet sich fast perfekt dafür, doch ihm selbst düngt es nur nach einem Heißgetränk.

Adam Cole:
„Erst mal `ne Pause, ja? Und danach flexe ich noch ein bisschen mehr. Kein Problem.“

Captain Kotzbrocken gibt sich allerbeste Mühe seinem Image gerecht zu werden. Er klopft dem Fotografen mutmachend auf die Schulte und richtet spitze Blicke in Richtung des Japaners mit dem Plüschtier. Seine Worte hat er natürlich für voll genommen, aber standesgemäß erst einmal ignoriert. Wo wären wir denn, wenn sich der Champion von irgendwelchen dahergelaufenen Weirdos seine Zeit diktieren lässt? Er nippt am Pappbecher und läuft mit großen Augen in Richtung Hiromu. Der Tag Team Champion – einer dieser Meilensteine auf seiner Liste heroischer Errungenschaften, so war er doch der Vorreiter. Ein Trauerspiel, wie der einst so prestigeträchtige Titel mittlerweile verkommen ist.

Adam Cole:
„Ja? Dafür steht aber genau hier mein Name. Und ich wüsste nicht, dass dein Freund mit den großen spielt. Weißt du wie oft ich das bisher gehört hab und sich doch niemand getraut hat mich herauszufordern. Weil ich eine verdammte Bestie bin! Und jeden wie ein Plüschtier in der Luft zerreißen würde.“

Mit der freien Hand versucht der Champ nach Daryl zu schnappen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Taichi-Sama hat Walter-San besiegt, und du? Du bist ein Hochstapler! Nein, du bist nicht stark. Nicht mal ansatzweise! Eher ein ... Betrüger, ja. Baka, baka, baka, baka - Rede keinen Unfug! Lord Taichi braucht dich nicht herausfordern, du solltest ihm den Titel freiwillig aushändigen.“

Mit den Reflexen einer Katze, so passend es ist, dreht sich Hiromu zur Seite und lässt den Panama City Playboy ins Leere greifen. Instantan verändert sich der Ausdruck des Japaners und damit seine gesamte Körpersprache, die zuvor noch recht locker und beinahe verspielt wirkte.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„1Tsu no machigatta ugoki to watashi wa anata o shūryō shimasu, meinu no musuko.“
*„Eine falsche Bewegung und ich beende dich, Hurensohn.

Das Feuer in seinen Augen scheint entfacht zu sein. Hiromu geht leicht in die Hocke und sieht zum Brünette herauf, bevor seine Aufmerksamkeit zum imposanten WHC-Belt wandert und er mit der Zungenspitze langsam über das Metall fährt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Magst du Schmerzen, Adam-San? “

Er wünschte, er wäre noch bewandert in japanisch. Zumindest die Grundlagen konnte er mal, doch was er verstanden hat war „Deine Locken wehen so wundervoll im Wind“. Ein „Danke, Gleichfalls“ bekommt er freilich nicht über die Lippen, da er sich sicher ist es falsch gedeutet zu haben. Die bedrohliche Pose Hiromus unterstreicht dies.

Adam Cole:
„“Lord“ Taichi. Das ist auch ein Name, den hättest du deinen Stoffbären geben können. Weißt du was ich deinem „Lord“ wirklich geben kann?“

Der Champ schüttelt mit dem Kopf, närrisch, mit gezückter Augenbraue.

Adam Cole:
„Keinen Fick!“

Das ist die Sprache, die der Panama City Playboy spricht. Rau und hart, wie die echte Welt nun eben ist. Er hat keinerlei Berührungspunkt mit Taichi, auch wenn es jedem Respekt gebührt, der es schafft einen Koloss wie WALTER zu schultern, ist er sich sicher, hätte er die Chance bekommen, täte er es ebenso.

Adam Cole:
„Ich mag vor allem eins, und das ist Respekt und Rücksicht vor meiner Arbeit. Und zu dieser gehört es nicht, dass abgehalfterte, zweitklassige Hurensöhne aus Fernost mein Gold abschlecken und mir in die Parade fahren und vor allem mich dazu zwingen eine.. kalte.. Matcha.. Latte.. zu trinken. Wenn dein „Lord“ also irgendetwas will, dann soll er selbst den Mund aufmachen. Ansonsten schick ich seinem Helferlein erst sein Helferlein in Teilen zurück, bevor ich das Helferlein dann selber vierteile, noboru?“

Er wollte eigentlich „verstanden?“ formulieren, doch er ist sich ziemlich sicher, dass es falsch war. Sein Blick bleibt dennoch gespitzt und wieder fokussiert er das Tierchen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Unverschämt! Du würdest nicht gegen mich kämpfen wollen, aye! Momentan ist es ja gut um dich bestellt.“

Mittlerweile ist Hiromu wieder aufrecht am stehen und er kratzt sich am Hinterkopf, während er die Karriere des Amerikaners in seinen Gedanken nochmal Reveue passieren lässt. Der ekelige, metallige Geschmack liegt noch immer auf seiner Zunge.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Es wäre sehr schade, wenn deine Siegesserie enden würde. Ja, ja, du bist mir nicht gewachsen, Adam-San und Lord Taichi erst recht nicht. Genau deswegen solltest du ein braver Junge sein! Und Daryl, so heißt mein Kater, würde dich auch besiegen. Weil du ein Waschlappen bist! Und ein Idiot! Also geh jetzt zu Taichi-Sama und übergib ihm den Titel, los! Ansonsten .. ansonsten .. eh...“

Die Timebomb ist mit seinem Latein am Ende. Er kenn es sich nicht leisten, gegen den Champion zu kämpfen, immerhin muss er sich später noch mit dem Waliser messen, aber nach all den Gemeinheiten ihm, Taichi und Daryl gegenüber, muss er es dem Langhaarigen irgendwie heimzahlen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ah, ich hab's. Ansonsten rede ich mal ein Wörtchen mit deiner Freundin und zeige ihr auf, was für ein Fiesling ihr Mann ist!“

Der Champion zuckt zurück, zuvörderst um sein Getränk abzustellen, aber auch um wild mit seinem Händen zu gestikulieren, natürlich alles mit einem Zwinkern, aber ein zartes Gemüt wie der Tag Team Champion aus Japan wird seine schauspielerische Leistung sicher zu schätzen wissen. Er schlägt die Hände ins Gesicht und beginnt den Kopf zu schütteln. Er gibt alles dafür, Hiromu zu überzeugen, dass ihn das treffen würde.

Adam Cole:
„Das..! Das… wagst du.. nicht! Ich.. ich..!“

Er untermalt seine gespielte Erschrockenheit mit stotternden Worten, einfach um ihm das Gefühl zu geben den Champion würde das treffen. Seine Intention ist jedoch lediglich den Japaner loszuwerden, egal mit welchen Mitteln. Auch wenn seine. Freundin drunter leiden sollte.

Adam Cole:
„NEIN! Ich werde das Gold für mich behalten!“

Innerlich sendet er Stoßgebete, dass das klappen wird.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Thahahaha, bakayaro konoyaro! Ich wusste doch, dass das deine Schwachstelle ist. Ich lese dich wie ein offenes Buch, Adam-San. Ich gebe dir, hmm, 2 Wochen und wenn du immer noch so stur bist, rede ich ein Wörtchen mit Ten .. Te-ni .. Dashuwood-San. Ich habe dich im Auge, ja!“

Hiromu kann sich ein breites, triumphantes Grinsen nicht verkneifen, immerhin kauft er Cole's Einlage ab und sieht sich als den Sieger der kleinen Auseinandersetzung. Der Japaner dreht ihm den Rücken zu, nahezu schnippisch und marschiert davon.

Aus dem Off wirft der Champion seine Latte wuchtig gegen die Wand und greift sich einen Akteur am Set.

Adam Cole:
„HOL .. MIR .. EINE VERDAMMTE NEUE!“

Das Chaos ist angerichtet, während Hiromu sicher denkt, dass er dafür verantwortlich ist und sich als mentaler Sieger aus diesem Aufeinandertreffen verzieht.

Noelle Foley: "Geht es hier darum, ob Taichi wirklich cooler ist als Adam Cole? Das kommt mir fast so vor. Wir wissen wohl alle, dass Taichi WALTER besiegt hat, aber WALTER hat auch Taichi besiegt. Ich bin verwirrt. Was will uns Takahashi damit sagen?"

Byron Saxton: "Das ist ganz einfach - er will sagen, dass Adam Cole das eben nicht geschafft hat. Er hat es nicht geschafft, WALTER für die c2c World Heavyweight Championship zu besiegen. Und damit ist Taichi wahrscheinlich cooler."

Johnny Curtis: "Also ich finde beide irgendwie cool. Aber irgendwie hat Hiromu da schon Recht oder sehe ich das falsch?"

TAICHI:
"Man spricht nicht von Leuten als wären sie nicht da. Hiromu-san. Das hast du gut gesagt. Was für ein Waschlappen Adam Cole doch ist, aber immerhin hat er uns von dem Hängebauchschwein befreit. Ich hätte es auch gekonnt, aber nunja. Andere Pläne."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Sobald ich ein Wörtchen mit seiner Freundin geredet habe, gehört der World Title mir nichts dir nichts wieder Taichi-Sama! Ich habe seine Schwachstelle gefunden, mhm und weil er so frech gegenüber Taichi-Sama war, werde ich ihm die Leviten lesen.“



Als nächstes schalten die Kameras in die hiesige Interviewzone, wo sich bereits Tom Philipps für sein nächstes Interview positioniert hat.



Tom Phillips: "Please welcome at this time … The Rock."

Der Brahma Bull kommt ins Bild geschritten. Selbstredend sind aus der Halle die Fans mal wieder so lautstark, dass The Rock und Tom Philipps die Fans bis in die Interviewzone hören.

Tom Phillips: "Rock … Seit deinem überraschendem Comeback bei Purgatory II sind nun vier Wochen vergangen. Ein erstes Fazit, wie du deine Rückkehr beurteilst, auch angesichts der drei Niederlagen, die du einstecken musstest."

War bei der Ankunft der Blick des Great One noch in die Ferne gerichtet, ist er nun auf Tom Philipps fixiert.

»THE ROCK« "Ein Fazit? … Eine Beurteilung? … Wer hat dir diese dämliche Frage aufgeschrieben? … Anyway … Vier Wochen. Purgatory II, c2c LIVE aus Dublin, letzte Woche c2c LIVE aus Cardiff und heute c2c LIVE aus Belfast. Vier Abende an denen The Rock seine 'millions and … millions of Rocks' fans' in Europa unterhalten hat und unterhalten wird. Vier Abende an denen The Rock beweist, dass er seine Wurzeln nie vergessen hat. Schau, böse Zungen behaupten, dass The Rock nur für das Spotlight zurückgekehrt ist. Die gleichen bösen Zungen behaupten auch, dass The Rock bei der erstbesten Gelegenheit zurück nach Hollywood geht. The Rock sagt diesen bösen Zungen … 'Know Your Role and Shut Your Mouth'! … The Rock ist nicht zurück für das Spotlight. The Rock ist zurückgekommen für sein Volk. The Rock ist zurückgekommen, weil er Heimweh hatte. Das Wrestling hat The Rock zu der Person gemacht, die er heute ist. Wäre The Rock ohne das Wrestling der 'Most Electrifiying Man in Sports and Entertainment'? …. No! … Wäre The Rock der Champion des Volkes? … No! … Das Wrestling hat The Rock erschaffen und The Rock ist hier, um sich zu bedanken. An all die bösen Zungen sagt The Rock: I'm here to stay!"

Er setzt zu einer kurzen Pause an, um Luft zu holen. Die Fans quittieren in der Zwischenzeit die Worte des Great One mit lauten 'ROCKY'-Rufen.

»THE ROCK« "Drei Niederlagen? … That's right. Eine Niederlage gegen Austin Theory und zwei Niederlagen gegen Ace Austin. Gefundenes Fressen für die bösen Zungen, die laut aufschreien The Rock hätte seine Kraft verloren. The Rock wäre in Hollywood zu weich geworden. The Rock hätte sein 'Just Bring It' verloren. Once again The Rock says he give a damn shit about it. The Rock ist weiterhin der Captain von Team Bring It. Und heute Abend wird er das Ruder in beide Hände nehmen und es herumreißen!"

Tom Philipps zieht das Mikrofon zu sich hinüber.

Tom Phillips: "Also garantierst du für heute Abend einen Sieg über AJ Styles?"

Während seiner Ausführungen ist Rockys Blick wieder in die Ferne endschweift. Doch wie schon bei der ersten Frage richtet der Blick sich wieder auf Tom Philipps.

»THE ROCK« "Zwei dämliche Fragen in Folge. Get your ass out here…"

Der Brahma Bull reißt Tom Philipps das Mikrofon aus der Hand und schubst in aus dem Bild. Einen kurzen Moment schaut er dem Interviewer hinterher, ehe er seinen Blick auf die Kamera richtet und diese direkt anspricht.



»THE ROCK« "AJ STYLES … First ever c2c World Champion and c2c Tag Team Champion. Seine Vita liest sich genauso erfolgreich, wie The Rocks Vita. Egal wo AJ Styles aufgetreten ist, AJ Styles hat es an die Spitze geschafft. TNA. NJPW. WWE. Und nun coast2coast-Wrestling. Überall ist der Name AJ Styles mit Erfolg verbunden. … Garantiert The Rock einen Sieg gegen AJ Styles? … You can bet your ass, The Rock guarantees to beat AJ Styles. … Listen AJ Styles! The Rock hat nichts als Respekt für deine Karriere und Erfolge. Aber kommt es heute Abend darauf an den Ring als Sieger zu verlassen, ist all der Respekt weg. Heute Abend trittst du 'One on One' gegen den Great One an. The Rock wird dich über den 'Know Your Role Boulevard' und über den 'Jabroni Drive' direkt ins Smackdown Hotel einchecken. The Rock garantiert dir das. Und wenn sich alles gelegt hat werden die Fans wieder den Alkoholiker zu Gesicht bekommen, der du warst. Geschlagen. Orientierungslos. Hilfebedürftig. Und dieses Mal wird dir niemand in Person von Eddie Dennis zur Seite stehen. You know why? … Weil du keine Freunde mehr hast. Du bist alleine. Der Bullet Club? … GONE. … Prince Dervitt? … GONE! … Karl Anderson? … GONE! … Luke Gallows? … GONE! … Eddie Dennis? … GONE! Niemand und The Rock meint NIEMAND wird für dich da sein. Warum? … Weil du all die Personen nie respektiert hast. Sie waren all die Jahre nur Mittel zum Zweck, damit du es an die Spitze schaffst. Aber es gibt auch Hoffnung, nach dem heutige Tag, AJ Styles. All you have to do is … listen to the fans. Höre auf die Leute. Denn es gibt nicht nur Millionen von Rock Fans da draußen. Es gibt auf Leute, die AJ Styles lieben. Die den Phenomenal One lieben. All you have to do is … listen to them. Sie werden dir durch die schwere Zeit helfen. Sie werden an deiner Seite stehen."

The Rock unterbricht seine Worte für eine kurze Pause. Eigentlich das Zeichen für die Fans ihrem Champion zu zujubeln. Doch diesmal ist die Halle still. Still, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Diese Stille wird von The Rock unterbrochen. Leise und ernsten Tones erhebt Rock die Stimme.

»THE ROCK« "Listen AJ … Deine Fans sind für dich da und rufen nach dir."

Und in der Tat kommen, wie auf Kommando kommen 'AJ Styles'-Rufe aus dem Publikum. Neutrale Beobachter würde dieser Moment Gänsehaut verpassen. Und auch The Rock ist nicht emotionskalt und zeigt just in diesem Moment an, dass er Gänsehaut bekommt.

»THE ROCK« "You see, AJ. Höre auf deine Fans. …"

The Rock rückt noch ein Stück näher an die Kamera und spricht so leise und ernst wie niemals zu vor.

»THE ROCK« "If you smell … what The Rock … is cookin."



Mit der Augenbraue des Volkes beendet The Rock dieses ausgewöhnliche Interview.

Noelle Foley: "Ich habe Gänsehaut am ganzen Körper. Mir fehlen gerade die Worte…"

Byron Saxton: "Geht mir genauso, Noelle. Geht mir genauso."

Johnny Curtis: "…"

TAICHI:
"Eine Legende. The Rock ist einfach eine Legende, da kann man kaum etwas sagen. Aber auch er sollte sich einem Tag Team anschließen, solo läuft es heute ja nicht mehr besonders gut."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Erst Jarek .. und jetzt das. Was kocht er? Ich rieche nichts...“

TAICHI:
"Du mach dich lieber auf, Backstage. Du hast gleich deinen Entrance zu machen, Bursche."



Mit c2c Live in Belfast steht der nächste europäische Tourstop auf dem Plan und wie bei jeder Tour ausserhalb der USA scheint es für das Management besonders viel zu tun. Promotermine, Verhandlungen mit lokalen Talenten, absprachen für zukünftige Touren und vieles mehr stehen hier auf dem Plan. So ist es nicht verwunderlich, dass sogar jetzt während der laufenden Show die c2c General Managerin Brandi Rhodes eifrig ihren Geschäften nach geht. Natürlich wird mit einem Auge das Geschehen in der Halle auf einem Bildschirm in der Ecke ihres für den Abend eingerichteten Büros beobachtet, doch aktuell scheint ihre Aufmerksamkeit mehr einem Telefonat zu gelten, welches sie gerade führt.

- Brandi Rhodes -
„… und das ist mein letztes Angebot. Sie müssen nicht glauben, weil sie mit einer Frau verhandeln, können sie mich über den Tisch ziehen. In dieser Verhandlung habe ich die Hosen an und sie brauchen mich viel mehr als ich sie. Also entweder sie nehmen an, oder sie können sich den Deal sonst wohin stecken…“

Scheinbar ohne auf eine Reaktion zu warten nimmt Brandi das Smartphone von ihrer Hand und beendet das Gespräch. Ein kurzer, frustrierte Seufzer entfährt der GM, während sie sich in ihrem Stuhl zurück legt und den Kopf in den Nacken legt.

- Brandi Rhodes -
„Wenn man sich auf Männer verlässt ist man wirklich einfach nur verlassen.“

Ein leises Lachen ist von Brandi zu hören, welches sich fast ein wenig nach Resignation anhört. Generell wirkt sie etwas abgeschlafft und müde. Zwar sitzt ihr Outfit sowie ihr Make Up wie immer perfekt, doch in ihren Augen sieht man, dass sie aktuell nicht gerade eine einfache Zeit durch macht. Für einen Moment schließt sie daher nun auch die Augen und versucht einen Moment der Ruhe zu finden, welcher ihr jedoch nicht gegönnt wird. Es klopft an ihre Türe und sofort schnellt Brandi in ihrem Stuhl wieder nach vorne. Fast schon reflexartig fährt sie mit ihren Händen über ihre Haare um sicher zu gehen, dass ihre Frisur sitzt, bevor sie ihren ungeplanten Besucher herein bittet.

- Brandi Rhodes -
„Die Türe ist offen.“

Ohne das Andeuten eines Zögerns schwingt die Tür des provisorischen Offices auf und herein tritt eine finstere Gestalt: Eine schwarze Stoffhose, ein schwarzes Hemd, eine dicke Mullbinde um den Schädel – Aleister Black betritt raschen Schrittes den Raum. Seine Miene wirkt bierernst, doch wann tut sie das nicht. Schnell, aber immer noch höflich schließt Black die Tür und marschiert vor den Schreibtisch seiner GM. Gerade drückt der Niederländer seinen Rücken durch und faltet die Hände auf dem Rücken. Förmlich, wie ein Soldat, steht er vor der gestressten Dame.

« ALEISTER BLACK »
"Mrs. Rhodes, ich bitte um Verzeihung für die Störung, doch es ist dringlich. Es wird auch nicht allzu lange dauern, denn Sie werden sehen wie delikat die Angelegenheit ist. Ich komme aber direkt mit einem sehr resoluten Lösungsansatz. "

Kurz atmet Black nach seinem quasi militärischen Rapport durch, ehe er sich langsam nach vorne über beugt. Ein finsteres Funkeln von kaltem Zorn ist in seinen Augen zu sehen als er seine tättowierten Fäuste druckvoll auf die Tischplatte presst. Seine Worte sind viel mehr ein Zischen zwischen den Zähnen hindurch als eine tatsächlich nüchterne Beschreibung der Sachlage, als die Aleister es gerne verkaufen würde.

« ALEISTER BLACK »
"Cole ist außer Kontrolle. Zwei Angriffe gab es letzte Woche außerhalb des Rings. Hinterlistig, aus dem Nichts. Für einen Champion völlig ungeziemen! Feige! Das ist kein würdiger Representant für die C2C. Das muss sich ändern! Ich bin aber sehr gerne bereit, mich dessen anzunehmen – Alles, was Sie tun müssen, ist ein match zwischen ihm und mir anzusetzen. Egal ob um den Titel oder nicht. Wenn Sie mir wirklich helfen wollen, können Sie eine Stipulation hinzufügen, die diesem Scharlatan das Kneifen verbietet - das würde mir den Lehreffekt deutlich erleichtern. Ansonsten reicht es mir schon, wenn ich nächste Woche, nachdem ich auskuriert bin, meine Finger an ihn dran bekomme und schon sind all Ihre Probleme gelöst.[/i] "

Bereits als Aleister Black das Büro betreten hat, verfinstert sich der Blick von Brandi Rhodes merklich. Dennoch schweigt sie zunächst und lässt den Europäer zunächst aussprechen und lässt auch ein paar Sekunden verweilen, nachdem Black seine Forderung gestellt hat. Scheinbar legt sie sich ihr nächsten Worte genau zu recht, denn ihr Blick erfasst nun genau den von des Holländers, während sie sich nun ihrerseits in ihrem Stuhl ein wenig nach vorne lehnt.

- Brandi Rhodes -
„Bevor ich mich ihrer Forderung widme möchte ich ganz offen sagen, dass ich nicht gerade erfreut bin sie zu sehen Mr. Black. Um ehrlich zu sein sind sie aktuell einer der letzten Menschen, welche ich sehen will. Vielleicht können sie sich nicht vorstellen warum, doch das kann ich ihnen gerne erläutern. Sie haben mich in eine sehr missliche Lage gebracht. Ich denke sie werden sich daran erinnern, dass sie sich selbst und Ms. Bliss für das anstehende Mix Tag Team Turnier gemeldet haben. Wie mir jedoch zu Ohren gekommen ist, haben sie dies ohne die Zustimmung von Ms. Bliss getan und da sie nicht an ihrer Seite antreten wird fehlt nun ein Team in diesem Turnier. Bevor sie nun also auch nur irgendeine Forderung stellen und sich als großer Problemlöser darstellen möchte ich gerne von ihnen hören, wie sie dieses Dilema zu beheben gedenken. Denn ich garantiere ihnen eins Mr. Black… sie werden in diesem Turnier antreten und wenn sie die Toilettenfrau als Teampartnerin nehmen müssen.“

Weder der Blick, noch die Stimmlage, oder die Wortwahl von Brandi Rhodes lassen daran zweifeln, dass sie dieses Thema sehr ernst meint und Aleister Black hier scheinbar einen sehr großen Fehltritt erlaubt hat. Sein Gesicht zeigt zwar keinerlei Reaktion zu dieser unerwarteten Standpauke, doch glücklich wird er über diese Reaktion nicht sein. Das hört man alleine schon an der Art, wie Black einen tiefen Schwall Luft durch die Zähne einzieht. Aufmerksam beobachtet er seine GM; er wirkt schon fast hoffnungsvoll, dass sie ihm noch einen etwas positiveren Nachsatz engegenwirft. Darauf scheint er vergeblich zu warten. Seine Finger krallen sich langsam in den massiven Schreibtisch und auch wenn der Niederländer sehr erpicht auf sein ruhiges Auftreten ist, so hört man schon eine tiefere Atmung, die ihn scheinbar beruhigen soll. Schwer schluckt er, eh er mit aufeinandergebissenen Zähnen beginnt in extra bedachtem Ton zu antworten.

« ALEISTER BLACK »
"Ich verstehe diese Problematik, Mrs. Rhodes. Mein Problem mit Miss Bliss sollte weder auf Sie noch auf Ihr Turnier zurückfallen. Deswegen sorge ich auch umgehend für einen Ersatz, ganz ohne Widerworte. Doch bitte – b i t t e – lassen Sie mich Causa Cole übernehmen. Das hat eine merklich höhere Priorität für die Company als Sie vielleicht vermuten. Er ist eine Gefahr für alle Angestellten der C2C und es liegt mir sehr am Herzen dieses Problem aus der Welt zu schaffen. "

Energisch zischt Black diese Worte zwischen seinen Zähnen hervor. Seine Worte versuchen professionell zu wirken, doch an der sehr eindeutigen Betonung wird schnell klar, dass hier mehr als Altruismus Ansporn ist. Denn so devot die Bitten vielleicht klingen mögen, umso wilder wirken die Augen des Anti-Heros in diesem Moment. Vollkommen im Gegensatz scheint Brandi Rhodes immer ruhiger zu werden. Sogar ein kurzer Anflug eines Lächelns blitz über ihre Lippen, während sie ihren Gegenüber in diesem Moment bettelnd vor sich sieht. Auch wenn es ihre Professionalität ihr eigentlich verbieten sollte, genießt sie es, wie sie Black in ihrer Hand hat.

- Brandi Rhodes -
„Sie wollen also um jeden Preis Adam in die Hände bekommen, das habe ich richtig verstanden? Gut, dann erkläre ich ihnen jetzt wie sie ihn in die Hände bekommen. Er steht im Mixed Tag Team Turnier. Er bestreitet heute mit Tenille Dashwood sein Qualifikationsmatch für das Finale. Sie stehen auch in diesem Turnier. Sehen sie also zu, dass Adam gewinnt und ins Finale kommt. Dann haben sie nächste Woche die Chance sich selbst mit der Partnerin, die sie noch finden müssen, für das Finale zu qualifizieren. Und da es dieses Ziel ja so sehr in ihnen brennt, sollte es für sie ja auch kein Problem sein sich nicht nur gegen ein Team, sondern gleich gegen 2 Teams in einem Triple Thread Match zu qualifizieren.“

Was zunächst nur schemenhaft nach einem Grinsen aussah breitet sich nun in Gänze auf den Lippen von Brandi aus.

- Brandi Rhodes -
„Um es noch einmal klar zu machen. Ihre einzige Chance Adam Cole in die Hände zu bekommen ist im Finale des Mixed Tag Team Turniers. Sollten sie es sich wagen andersweitig Hand an meinen c2c World Heavyweight Champion zu legen, sehe ich mich zu weiteren Konsequenzen gezwungen.“

Mit einem Mal verschwindet nun das Lächeln von den Lippen Brandis wieder und auch ihre Blicke wirken nun ernster und gefährlicher. Sie erhebt sich nun leicht von ihrem Stuhl, legt ihre Hände auf den Tisch und beugt sich nun ihrerseits ein wenig nach vorne, während sie Aleister Black tief in seine Augen schaut.

- Brandi Rhodes -
„Wer in dieser Company ein Problem ist und welches Verhalten sich gehört und welches nicht, das bestimme ich hier, Mr. Black. Sein sie also vorsichtig und treten sie mir nicht zu oft auf die Füße, denn auch für einen Mann wie sie kann ich sehr gefährlich werden.“

Eine klare unmissverständliche Ansage, die die General Managerin hier trifft und ein deutliches Zeichen, dass Aleister Black einen mehr als schlechten Stand bei ihr hat. Dieser kann nichts anderes als dieser Schimpftirade zuzuhören. Seine Atmung wird schneller und seine Hände wirken so als würden sie die Tischplatte, auf der sie sich abstützen, zerbrechen zu wollen. Sogar ein Zähneknirschen kann man vom finsteren Anti-Hero vernehmen, doch er bleibt ruhig. Seine klaren Augen fixieren durchdringend die selbstzfriedene Offizielle. Was will er erreichen? Sie einschüchtern? Sie erschrecken? Sie läutern? Man weiß es nicht, doch der Missmut des Returnees ist eindeutig zu hören an der kurzen, knurrigen Frage, die er zwischen seinen zusammengepressten Zähnen herauszischt.

« ALEISTER BLACK »
"Sind Sie sich sicher, dass das ihre finale Antwort ist? "

Für einen kurzen Moment flackert noch einmal ein unheilvolles Lächeln über die Lippen von Brandi Rhodes, die einen Augenblick lang den Kopf senkt, ehe sie ihn wie anhebt in die Augen von Aleister schaut.

- Brandi Rhodes -
„Ich denke meine Worte waren klar und deutlich und sollten keinen Zweifel an ihrer Ernsthaftigkeit lassen, Mr. Black. Daher würde ich empfehlen, dass sie nun dieses Büro verlassen, sollte ihnen ihr Job hier in der c2c wichtig sein.“

Mit diesen Worten dürfte nun wirklich jedem klar sein, dass das Gespräch beendet ist, denn die General Managerin hat nun wieder entspannt auf ihrem Stuhl Platz genommen und deutet nun mit einer Handgeste in Richtung Türe, was ganz klar das finale Zeichen für Aleister Black diesen Schauplatz zu verlassen, ehe schlimmeres passiert. Nicht gerade glücklich wirkend dreht sich nun also Black um und verlässt den Raum ohne ein weiteres Wort.

Byron Saxton: "Auch, dass hat gesessen und dürfte Aleister Black nicht gefallen haben. Man hat ihm deutlich angemerkt, dass es ihm garnicht gefällt, dass hier seinem Wunsch nicht entsprochen wurde, auch wenn er es versucht hat nicht so deutlich zu zeigen."

Noelle Foley: "Da hast du recht Byron, aber wir haben ja bereits in der Vergangenheit gesehen, dass Brandi Rhodes definitiv eine Frau ist, mit der man es sich nicht verscherzen sollte. Vorallem wenn man bedenkt, welche Position sie bekleidet."

Johnny Curtis: "Ganz kurz… Brandi, ich stehe vollkommen hinter dir und deinen Entscheidungen. Du machst einen wirklich tollen Job und ich arbeite sehr gerne für dich!"



MATCH 6
NON TITLE SINGLES MATCH
Hiromu Takahashi © /w Taichi vs. Eddie Dennis

Writer: ???

TAICHI:
"Nun werden wir sehen wie Takahashi-san Eddie Dennis schlägt. Ich bin gespannt. Wehe er versaut es."



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme zusammen mit sein Westcoast Titel in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds..The Westcoast Champion EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.



今以上に 生きた証求めただ彷徨って

Im Federkleid betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.... he's one half of the c2c Tag Team Champiooons... HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"



余計な波風立てないように 私は骨まで染み付く彼岸花

Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Schließlich steigt er auf den Turnbuckle, legt die flache Hand auf die Stirn und sieht sich ein weiteres Mal um, nimmt dabei die Energie der Fans in sich auf und zeigt ein kleines, hämisches Grinsen.



* DING DING DING *

Hiromu Takahashi besiegt Eddie Dennis by pinfall via Timebomb (09:32min.)

Here is your winner by pinfall: one half of the c2c TAG TEAM CHAMPIOOONS - HIROMUUU TAKAHASHHIIIII!



TAICHI:
"Meine Güte, zum Glück."

Noelle Foley: "Ein wichtiger Sieg für Hiromu! Aber auch Eddie hat gekämpft wie ein Löwe!"

Byron Saxton: "Kann man wohl sagen. Mit der ticking Timebomb ist aber nicht zu spaßen!"

Johnny Curtis: "Glückwunsch!"

Hiromu Takahashi setzt sich zurück ans Kommentatorenpult.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich bin zurüüüüück!~“

TAICHI:
"Na das war vielleicht eine Darbietung. Nicht schlecht, Herr Specht."



Zurück schalten die Kameras in den Backstagebereich, nachdem die Show heute schon einige gute Matches zu bieten hatte und die Stimmung in der Halle bereits am kochen ist. In den Gängen Backstage ist auch das übliche hektische Treiben zu sehen welches während den Shows üblicherweise so herrscht. Dann fangen die Kameras eine Dame ein, welche heute gemeinsam mit ihren Ehemann ein Match haben würde. Es handelt sich um die First Lady Maria Kanellis, welche durch die Gänge stolziert. Bis zu ihrem Match war noch reichlich Zeit und diese will Maria nutzen um erneut ihre Spiele zu spielen und sich auch genau umzusehen. Lange dauert es auch nicht bis Maria jemanden entdeckt welcher ihre Aufmerksamkeit bekommt. So bleibt die Rothaarige kurz stehen während sie mit ihren Augen jemanden fixiert, ein kleines Schmunzeln bildet sich in Marias Gesicht während sie dann zielstrebig auf den Herren zu geht, mit welchen sie schon zuvor die ein oder andere Unterhaltung führte.

Maria Kanellis:"Ich sagte ja manchmal kann es nicht schaden, wenn man jemanden hat der einen den Rücken freihält!"

Diese völlig von sich überzeugten Worte gegen an Joe Coffey, welcher nun von Maria mit leuchtenden Augen und immer noch einen Schmunzeln im Gesicht angeblickt wird. Natürlich hat Maria auch ihren Shine Titel dabei, welchen sie liebevoll über ihre Schulter gelegt hatte und diesen so auch für alle sichtbar demonstriert. Irgendwie hat er damit gerechnet, das sie auftaucht, damit gerechnet, das sie irgendeinen Spruch auf den Lippen hat, um ihm auf den Nerv zu gehen. Eigentlich kann er sich jetzt schon genau vorstellen, wie ihr Gespräch diese Woche ablaufen wird. Eigentlich ist es nämlich immer das selbe. Sie liegt ihm in den Ohren, das man sich Unterstützung suchen soll, das man jemanden benötigt, der einem den Rücken frei hält. Und dieses Thema wird sie so oft und so lange wiederholen, bis es sich wie ein Ohrwurm in sein Gehirn gebohrt hat und er dem Klang ihrer Stimme nicht mehr widerstehen kann wie dem Gesang einer Sirene. So weit darf er es definitiv nicht kommen lassen. Das DARF nicht passieren. Er ist doch kein Schoßhund, der beim kleinsten Pfiff reagiert. Einen leicht genervten Blick auf dem Gesicht dreht sich der Coffey zu seiner Gesprächspartnerin um, damit er sie auch sehen konnte.

Joe Coffey: „Wieso habe ich damit gerechnet, das du irgendeinen Kommentar darüber bringen wirst, das ich letzte Woche gegen die Hausfrau verloren habe? Ach, genau, weil es ja scheinbar genau das ist, was du gemeint hast: das ich jemanden brauche, der mir den Rücken freihält. Und wofür? Versteh mich nicht falsch, aber Styles hat keine Voodootricks abgezogen oder irgendeine Waffe über meinen Schädel gezogen. So ungern ich es zugebe: er hat mich fair besiegt.“

Er hasst es, genau das zuzugeben, aber es war leider so. Diese wandelnde Hausfrauenfrisur hat ihn fair besiegt. Ohne Waffe. Ohne jemanden, der eingegriffen hat. Ganz fair. Die wirkliche Frage ist: hätte er fair gewonnen, wenn er sich auf Maria eingelassen hätte? Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich hätte jemand aus ihrer Entourage dafür gesorgt, das Styles oder der Schiedsrichter abgelenkt werden und dann hätte er den Sieg davontragen können, indem er trickst. Aber genau das will Joe Coffey nicht. Wenn er kämpft, dann fair. Dann kämpft er ohne irgendwelche Tricks. Und wenn er gewinnt, dann weil er der bessere Mann war.

Joe Coffey: „Was genau hätte es denn bewirkt, wenn ich jemanden gehabt hätte, der mir den Rücken freihält? Mein Rücken war frei. Da war niemand, der es auf mich abgesehen hat. Deine Versicherung hätte sich nur gelangweilt. Wäre auf dumme Gedanken gekommen. Hätte sich in das Match eingemischt und dafür gesorgt, das ich gewinne. Ich hätte mein Debutmatch dann zwar gewonnen, aber zu welchem Preis? Dem, von dir abhängig zu sein, weil ich dir dafür einen Gefallen schulde?“

Während Joe spricht ist in Marias Gesicht wenig Regung zu sehen, die Emotionen welche sich in ihr abspielen mögen kann sie wie stets geschickt verbergen. Stattdessen wird das Grinsen welches in ihren Gesicht zu sehen ist, nun nur eine kleine Spur breiter. Jeder hatte so seine eigene Art an die Dinge heran zu gehen und es wird immer deutlicher das Coffey wohl eine ganz andere Herangehensweise hat als die Bennetts, jedenfalls hat dies immer mehr den Eindruck auf Maria.

Maria Kanellis:"Wir alle gehen unseren Weg wie wir es am besten befinden, wie erfolgreich wir dann dabei sein werden hängt bei jedem Einzelnen. Ärger dich nicht wegen deiner Niederlage, viel mehr zählt doch was du nun draus machst. Und darauf sind wir doch schon alle gespannt. Weißt du mein Mann und ich haben unser erstes Match hier auch verloren, dafür sind wir heute umso erfolgreicher. Und genau das werden wir heute mal wieder unter Beweis stellen!"

Kommt Maria doch dann auch mal auf sich zu sprechen und gibt gleich auch noch was von ihren Werdegang hier preis. Wobei das Leuchten in ihren Augen nun etwas selbstverliebter wird und ihre Haltung deutlich überheblicher, nur zu gerne spricht Maria auch von ihrer eigenen Person. Und es wird wohl Zeit das sie Coffey auch mal zeigt wer sie denn war.

Maria Kanellis:"Wie auch immer du die Dinge angehen willst, soll mir ja auch egal sein. Doch bezweifele ich das du als einsamer Wolf dich besonders erfolgreich schlagen wirst, aber hey vielleicht zeigst du mir ja das ich mich irre. Ich bin immer für eine Überraschung offen"

Schmunzelnd blickt Maria weiter zu Coffey, an dem es nun nur lag wie er mit seiner Zukunft in diesen Hallen umgehen wird. So ist das ganze also. Hat man Zweifel, versucht diese Schlange mit ihrem Gift, sich im Gehörgang festzusetzen, bis man alles oft genug gehört hatte, um daran zu glauben. Um alles für seine eigenen Worte und Gedanken zu halten. Und kaum hat man keine Zweifel, kaum schaltet man seinen eigenen Kopf ein, wird man weggestoßen und einem wird gezeigt, das man nicht mehr ist als ein Mittel zum Zweck, ein nettes Asset, ein Problem, von dem man denkt, es aus dem Weg geräumt zu haben.

Joe Coffey: „Die wäre es doch am liebsten, wenn ich aus dieser Niederlage einen Grund dafür mache, auf dich zu hören, nicht wahr? Das ich auf deine Ratschläge höre, das ich dir hinterherlaufe wie ein verdammter Chihuahua. Aber weißt du was? Joe Coffey ist kein verdammter Teppichporsche, er ist ein verdammter Wolf. Und ein Wolf, der seine Beute beim ersten Mal nicht erlegt, der muss beim nächsten Mal klüger vorgehen.“

Ist das etwa, was der Coffey für eine Lehre aus seinem letzten Match zieht? Das er klüger vorgehen muss? Das er gerissener sein muss, um zu bestehen? Aber was wäre klüger und gerissener, als sich der Kanellis anzuschließen und ihre Hilfe anzunehmen? Jemanden zu haben, der ihm den Rücken deckt, der ihm hilft, jedes Hindernis zu überkommen? Schließlich jagen Wölfe auch im Rudel. Sie gehen nicht allein gegen jemanden vor, sie schlagen im Rudel zu, sie schlagen zusammen zu, sie erledigen ihre Beute wie eine große Bestie, die aus vielen kleinen besteht. Ist es also nicht wirklich die beste Idee, sich einfach Maria unterzuordnen?

Joe Coffey: „Ihr werdet also heute unter Beweis stellen, das ihr erfolgreich seid? Das große Ehepaar Kanellis? Wie werdet ihr die Dinge denn angehen, immerhin geht es gegen den World Champion und die letzte Herausforderin Nummer Eins auf den Damentitel. Keine leichte Aufgabe, das will man zumindest meinen, nicht wahr? Wer wird euch beiden denn zur Seite stehen? Welcher deiner Handlanger.. nein, nennen wir sie Profiteure, wird heute euren Rücken stärken? Oder werdet ihr ein ganz anderes Spiel spielen?“

Man kann dem Schotten anmerken, das er Maria definitiv nicht vertraut, aber vielleicht ändert sich das auch, wenn sie ihm etwas mehr preisgibt, wenn sie ihn ein wenig von dem hören lässt, was sie vorhat, wie sie ihre Gegner heute Abend schlagen will. Vertrauen muss nicht unbedingt darauf basieren, das man sich gut kennt. Manchmal reicht es auch schon, wenn der langfristige Plan einfach vernünftig klingt. Maria hingegen scheint durch jedes seiner Worte ein wenig belustigter zu sein, so blickt sie ihn auch jetzt weiter schmunzelnd an, obwohl die Worte von Coffey wenig freundlich waren.

Maria Kanellis:"Es ist wirklich interessant wie du die Dinge siehst, wir werden ja sehen wie weit dich deine Einstellung hier bringen wird. Doch muss ich dir leider sagen irrst du mit deiner Meinung über meinen Mann und ich. Es mag sein das wir einige gut überlegten Pläne schmieden, die vielleicht auch nicht immer ganz soooo fair sind. Jedoch haben wir Erfolg bei unseren Werdegang und brauchen dafür Niemanden. Doch mit den richtigen Freunden an seiner Seite, ist es gleich Spaßiger. Dies hast du jedoch noch nicht verstanden, aber vielleicht wirst du das ja noch!"

Kurz legt Maria den Kopf etwas schief und blickt nochmal etwas eindringlicher zu Coffey, bevor sie dann einmal durchatmet, der Kerl war wirklich anstrengend mit seiner ablehnenden Haltung. Maria macht nun auch schonmal einige Schritte weiter den Gang entlang und blickt sich dann nochmal mit einen Grinsen zu Joe um.

Maria Kanellis:"Bei unseren Match kannst du dich gerne davon überzeugen, das wir sehr wohl in der Lage ist ganz alleine erfolgreich zu sein. Das sind wir hier schon die ganze Zeit, wenn du unsere Matches mal genau betrachtest. Also rate ich dir lieber mal genau die Dinge zu betrachten, bevor du urteilst. Es mag sein das wir heute starke Gegner haben, doch dies macht es nur umso interessanter. Und wird unseren Sieg gleich noch größer erscheinen lassen!"

Er kann sich während des Matches also davon überzeugen, das die beiden in der Lage sind, allein erfolgreich zu sein? Ist das nicht schon ein Widerspruch in sich? Sie steigen zusammen in den Ring, wie sollen sie da allein sein? Wie sollen sie sich da nicht gegenseitig den Rücken decken und ihre hinterlistigen Aktionen durchführen? Maria spricht zwar, als würde sie es mit allen gut meinen und jeden unterstützen, in Wirklichkeit jedoch ist da nur ein Freund in ihrem Leben: ihr Mann. Und Joe weiß eins: wenn die beiden zusammen waren, war es für sie spaßiger. Jedoch für niemand anderen.
Ein gefährliches Lächeln legt sich auf die Lippen des Schotten, die halb durch seinen Bart bedeckt werden, während er anfängt, etwas zu murmeln, mehr zu sich selbst als zu Maria.

Joe Coffey: „Wir werden sehen. Noch ist der Zeitpunkt nicht da, aber irgendwann werde ich auf deinen Mann treffen. Und dann wirst du merken, das ich euch ganz genau betrachtet habe, das ich nicht auf der Basis von Vermutungen, sondern aufgrund von Resultaten geurteilt habe. Ihr habt euch für euren Werdegang gebraucht, ihr seid die einzigen Freunde, die ihr an euren jeweiligen Seiten benötigt. Doch ob das wirklich wahre Liebe ist, wird sich zeigen, wenn ich mit deinem Mann fertig bin. Und danach er mit seiner Karriere.“

Ein weiteres Mal grinst der Coffey vor sich hin, bleckt die Zähne, bevor er seine verschränkten Arme sinken lässt und sich nach seiner Tasche bückt, die er zwischenzeitlich auf dem Boden abgestellt hat. Die Kameras können nur noch den Rücken des schottischen Muskelprotz auffangen, wie er sich von dem Ort entfernt, bevor zurück zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Byron Saxton: "Und einmal mehr treffen diese beiden aufeinander! Scheint aber, als hätte Coffey endgültig die Grenzen abgesteckt."

Noelle Foley: "Ich denke auch, das Coffey endgültig klar gestellt hat, auf wessen Seite er steht. Und zwar auf seiner eigenen!"

Johnny Curtis: "Kann ich nicht absolut nicht verstehen, ich würde definitiv immer auf Marias Seite stehen. Vor allem auf der, von der ich ihren Hintern sehen kann!"



Die Außenansicht des Hauses, das wird gerade auf den Titantron projiziert haben, dürfte einigen Zuschauern bereits bekannt vorkommen. Es ist das Zuhause von Samuel und Maria Shaw in Florida, die in einem netten, ruhigen, suburbanen "Paradies" leben. Haus an Haus und eines ähnelt dem anderen, gepflegte Rasen, Laternen und kein bisschen Stadtleben weit und breit - so fühlen die Menschen hier sich wohl. Und auch Samuel gehört zu dieser Gattung Mensch, denn niemand kann und würde ihn hier je bei etwas stören, außer vielleicht seine Frau Mutter, wenn er alleine in seinem Zimmer ist.

Ein Schnitt und wir sind im vermeindlichen Wohnzimmer des Hauses. Samuel sitzt am langen Esstisch des Zimmers, ein dunkles Sweatshirt überdeckt seinen Körper, die Hände, ohne Handschuhe wohlgemerkt, gefaltet.

samuel.shaw: "Jetzt setz' dich doch endlich, Mum.. ich will mit dir reden."

Mrs. Maria Shaw: "Samuel, Kinder mit einem Willen kriegen etwas auf die Brillen! Das weißt du doch!"

Seufzend sieht Samuel auf seine Hände und schließt luftholend die Augen. Unterdrückt die Wut, die sich in ihm anstaut. Erst das Geräusch von Porzellan auf Holz öffnet sie wieder, denn ein heißer Tee steht nun vor ihm und Mama Shaw setzt sich auf den Stuhl daneben.

samuel.shaw: "Mutter.. wirklich..!"

Mrs. Maria Shaw: "Nun trink' aber erstmal deinen Tee! Zwei Stückchen Zucker, genau wie mein Junge es mag!"

Es ist ein krasses Bild das sich hier bietet. Samuel Shaw sieht aus als wäre er die Dunkelheit selbst, während Maria Shaw strahlt und einfach nur mit vollem Herzen Mutter ist, die erdrückend viel Liebe auf ihren Spross abwälzt. Samuel nimmt die Tasse hoch und nippt einmal daran. Zitronentee.

samuel.shaw: "Der ist wirklich lecker, Mum.."

Mrs. Maria Shaw: "Ich habe ihn von Mrs. Palmer gegenüber! Du weißt doch wie einsam sie immer ist, seit ihre Kinder aus dem Haus sind! Ich leiste ihr oft Gesellschaft wenn du arbeitest und sie ist immer sehr neidisch darauf dass mein Junge seine Mutter liebt und sie nie alleine lässt!"

samuel.shaw: "Mhm.."

Das Gemüt der Frau ändert sich und Besorgnis tritt ein. Sofort schnellt ihre Hand heran und prüft ob Samuel Fieber hat.

Mrs. Maria Shaw: "Nun, was ist denn los? Fühlst du dich nicht gut? Trink' deinen Tee, Sammy, das wird dir gut tun! Ich mache dir schnell eine Hühnersuppe warm, ja? Bleib einfach sitzen!"

Sie will aufstehen, doch Samuels Griff hält sie hier.

Mrs. Maria Shaw: "A... aua, Samuel, was tust du da!"

samuel.shaw: "Mir geht es gut, Mum. Bleib. Sitzen. Ich will reden."

Und erst als die ältere Dame sich setzt lässt der schmerzvolle Griff an ihrem Handgelenk los. Sie reibt es, um die Durchblutung zu fördern. So kennt sie Samuel nicht. Sie macht sich Sorgen.

samuel.shaw: "Mutter, ich habe bei der Arbeit zwei Frauen kennengelernt."

Mrs. Maria Shaw: "Zw..ei .. FRAUEN?!"

samuel.shaw: "Mhm."

Mrs. Maria Shaw: "Also, Samuel, du weißt, du hast keine Zeit für pubertäre Spielchen! Du arbeitest, verdienst Geld, hilfst deiner armen, alten, kranken Mutter Zuhause, Samuel, bitte."

samuel.shaw: "Aber.."

Mrs. Maria Shaw: "Samuel Shaw! Ich will nichts hören!"

samuel.shaw: "DOCH. Du wirst zuhören.."

Kraftvoll schlagen seine Hände auf den Tisch, wobei die Tasse Tee fast umfällt. Zum Glück nur fast. Samuel sitzt dort und bewegt sich nicht weiter, aber auch Maria Shaw ist wie versteinert.

samuel.shaw: "Mum. Ich wiederhole mich. Ich habe bei der Arbeit zwei Frauen kennengelernt. Und ich möchte deinen Rat. Mehr will ich doch nicht."

Mrs. Maria Shaw: "Ach Samuel.."

samuel.shaw: "Ich.. mag beide. Mum, ich mag sie. Sie sind beide sehr intelligent.. Frauen, die wissen was sie möchten vom Leben. Das Problem ist.. die eine hat schon einen Freund. Einen Ehemann sogar.."

Mrs. Maria Shaw: "WIE BITTE? Das ist ja.. Samuel Shaw, ich habe keinen Ehebrecher erzogen!"

samuel.shaw: "UND DIE ZWEITE.. ist solo, Mum. Sie ist eine sehr starke Frau. Dominant. Ich.. weiß nicht ob ich ihr gewachsen bin. Es gibt Momente, in denen ich mir mickrig vorkomme, als wäre ich nicht Manns genug für sie. In anderen Momenten spüre ich so ein Verlangen danach sie einfach zu greifen und mit ihr.. Dinge zu tun. Schlechte Dinge. Das sind Momente, in denen ich diese Zweifel, die ich sonst habe, einfach ausblende. Dann.. Mum.. fühle ich mich wie ein Tier. Ein Tier, das einfach nur über jemanden herfallen will."

Man kann Maria Shaw ansehen dass sie so ein Gespräch nicht in 1000 Jahren erwartet hätte. Sie ist kreidebleich und sieht ihren Sohn verdutzt an. Sie ist überfordert, versteht nicht. Hat sogar Angst.

samuel.shaw: "Nun finde ich sie beide sehr reizend.. aber sie können sich nicht ausstehen. Es ist wie.. ein Krieg. Zwei Mächte kämpfen.. um mich. Dabei ist weder die eine noch die andere Seite wirklich gut oder böse.. es sind einfach.. Mächte.. die mich wollen. Und ich fühle mich hin und her gerissen. Ich.. weiß nicht was ich tun soll. Wenn ich mit Miss Ma... Miss Kanellis bin, dann tut und sagt sie Dinge, die mir Schuldgefühle verursachen und dafür sorgen, dass ich ihr helfen will bei ihren Unterfangen. Bin ich bei der anderen, dann ist sie mein Mittelpunkt der Erde und nichts anderes zählt mehr. Aber wie.. kann ich mich jetzt entscheiden? Wie entscheide ich mich, ohne eine der beiden zu verletzen? Ich meine, ich weiß welche Seite mich mehr anzieht.. denke ich.. aber.."

Mrs. Maria Shaw: "Hör auf. Samuel Shaw. AUFHÖREN! Ich will nichts weiter hören! Das sind Fieberträume und ich werde sofort Doktor Rodgers anrufen."

samuel.shaw: "Es ist wahr, Mum."

Mrs. Maria Shaw: "UND WENN ES WAHR WÄRE... hast du etwa vor mich alleine zu lassen? Willst du dir eines, oder gleich beide dieser FLITTCHEN anlachen und deine arme Mutter dann zur neuen Mrs. Palmer machen, ist es das was du willst, Sammy? Ich will, dass du den Kontakt zu BEIDEN abbrichst. Ist das klar? Haben wir uns verstanden, Samuel!? Oder willst du werden wie dein Vater... GENAU WIE DEIN VATER!?"

samuel.shaw: "HÖR AUF!"

Abermals kracht es auf dem Tisch und dieses Mal fliegt der Tee durch die Gegend. Panisch und erschrocken springt Mutter Shaw auf und weicht zurück und auch Samuel steht auf. Er nimmt sich den Stuhl auf dem er eben noch saß und wirft ihn auf den Kühlschrank, wobei diverse Magneten davon herabfallen und für Geklimpere sorgen.

Mrs. Maria Shaw: "Bist du denn wahns-.."

samuel.shaw: "EIN MAL. NUR EIN MAL BEHANDLE MICH WIE EINEN ERWACHSENEN MANN, MUTTER! Verdammt nochmal... UND LASS VATER AUS DEM SPIEL! ICH BIN NICHT WIE ER!"

Mrs. Maria Shaw: "Doch das bist du.. ich sehe ihn in dir.. genau so war er.. genau das hat er getan.. geschrien.. mit Dingen geworfen.. und er hat mir weh getan.. ich wusste immer dass du diese Seite in dir hast.. dass du bist wie er.. und ich wollte dich dafür beschützen.."

Beinahe apathisch sucht Maria nach irgendetwas an das sie sich klammern kann und findet dabei die Sofalehne. Ihre Augen sind weit aufgerissen und sie hat panische Angst davor, dass Samuel sich hier gerade vor ihr aufbaut und sie hinter seinem Körperbau verschwinden lässt.

samuel.shaw: "Beschützen.. beschützen.. du hast mich 36 Jahre lang beschützt, Mutter. Findest du nicht auch es wird langsam Zeit dass ich das Nest verlasse? Ich kann für mich sorgen und zusammen mit meiner Frau werde ich gut leben können. Warum unterstützt du mich nicht.."

Tränen laufen der Mutter über die Wangen. Sie hat massive Verlustängste und für sie bricht gerade eine Welt zusammen.

Mrs. Maria Shaw: "Weil sie dich nicht verdient haben, Samuel! Du bist so ein guter, junger Mann.. stattlich.. gutaussehend.. intelligent.. charismatisch und erfolgreich in deinem Job.. und jetzt, wo es gut läuft, kommen nicht nur eine, sondern gleich ZWEI Frauen an und wollen dich? Wo waren diese Frauen die letzten 30 Jahre, Samuel? Wo waren sie, als ich dir Mittagessen gekocht habe und mit dir bei Doktor Rodgers war, um genau solche Wutausbrüche zu verhindern? Nimmst du deine Tabletten denn wenigstens noch?"

samuel.shaw: "Nein. Ich kann nicht klar denken mit ihnen."

Mrs. Maria Shaw: "Du musst, Samuel. Das musst du aber.. du wirst ihnen sonst weh tun, Samuel. Wie dein Vater mir weh getan hat. Du hast das genau so in dir.. und nur die Tabletten unterdrücken diese Natur.."

samuel.shaw: "Ich höre mir diesen Bullshit nicht länger an, Mutter. Ich nehme die Tabletten schon seit Januar nicht mehr und mir geht es blendend. Ich habe Freunde, es gibt Frauen, die sich zu mir hingezogen fühlen, ich gewinne und gewinne und gewinne und niemand kann mich aufhalten.. diese SCHEISS Tabletten haben mich mein Leben lang an die Leine genommen. Doch damit ist Schluss. Ein für alle Mal. Und nur damit du's weißt. Ich würde niemals jemandem weh tun, der es nicht verdient hat."

Mrs. Maria Shaw: "Und wer es verdient... das bestimmst du..? Du wirst ihnen weh tun. Und auch deine Flittchen sollten sich dessen bewusst sein.."

samuel.shaw: "Wenn du nicht aufhörst sie so zu nennen, dann..."

Mrs. Maria Shaw: "Was.. Samuel? Tust du mir weh?!"

samuel.shaw: "Ja. Dann tue ich dir weh. Mutter."

Die Hände des Mannes im Hause ballen sich zu Fäusten und es ist deutlich erkennbar dass Maria Shaw niemals mit dieser Situation gerechnet hätte. Sie war immer sehr froh darüber, dass ihr Sohn so bereitwillig die Medikamente nahm, die ihm Dr. Rodgers, ein Psychiater, verschrieben hatte. Verschrieben, um genau diesen Moment im Keim zu ersticken. Doch das hat jetzt anscheinend ein Ende gefunden.

Noelle Foley: "Jemand muss die verdammte Polizei rufen! 911! Ich hoffe, er hat sie nicht getötet oder so. Das würde ich Shaw definitiv zutrauen."

Byron Saxton: "Bleib' ganz ruhig, Noelle. Meinst du wirklich, dass das Office so etwas wie einen Mord zulassen würde?"

Johnny Curtis: "Nachdem, was ich bisher alles gesehen habe, würde ich mich kaum darüber wundern."

TAICHI:
"Widerlich. Dieser Jemand soll sich KEIN Tag Team suchen. Mit seinerseits will ich NICHTS zu tun haben."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich glaube er braucht nur eine Umarmung.“



Es ist ein eher ungewöhnlicher Anblick den die Kameras aufschnappen, nachdem sie ein weiteres Mal in den Backstage Bereich der Company schalten. Zu sehen ist der Omnipräsente World Heavyweight Champion Adam Cole. So weit, so gewöhnlich. Sein Dufflebag in der Hand macht es jedoch zu einem ungewohnten Anblick. Sonst ist er großer Verfechter eines Koffers, oder noch besser eines unwichtigen Niemands, der seine Taschen schleppt. Obendrein befindet er sich in einer dafür ungewöhnlichen Gegend. Er irrt nämlich durch die offiziellen Bürobereiche und ist auf der Suche nach einer ganz bestimmten Tür. Mit ernster Miene übt er sich darin, jeden Menschenkontakt zu meiden und fokussiert sein Ziel zu erreichen, und siehe da. Er hat es. General Manager. Mit Schwung befördert er die Tasche auf die Plastikschalen Stühle direkt vor der Tür. Es wird wohl Zeit Tacheles zu reden und besonderen Schutz einzufordern, besondere Aufsicht, könnte man meinen. So hat er doch in der letzten Woche bereits klargemacht, dass er als Champion zumindest kurz vor seinem Match entsprechende Ruhe benötigt, niemand wünscht sich die Wiederholung des Pfades der Zerstörung aus der letzten Woche ein weiteres Mal. Er öffnet die Tasche und kramt, bis er ein nicht unwichtiges Artefakt hervorkramt.

Adam Cole:
„…“

Ein Regenschirm. Mattschwarz. Schlicht. Einer von vielen. Jedoch ist es der gleiche Regenschirm, der bereits in der letztwöchigen Japan Sequenz zu sehen war. Er hatte Kontakt zu jemanden, der von sich behauptet einen gültigen c2c Vertrag zu haben, aber eben verschollen ist. Vielleicht kann Brandie Rhodes helfen, wenn sie die Verträge prüft. Nach wie vor hält er die ganze Sache für an den Haaren herbeigezogen, aber er war es, der für diese Sache extra nach Japan flog, ins Reich der Kirschblüten. Die Hinweise sind rar. Es bleibt ihm dieses Relikt. Der Schirm, der vielleicht gar nicht so wichtig sein mag, schließlich regnete es in der diesigen Gegend. Er umgarnt den Schirm mit den Fingern, ehe er gegen die Tür hämmert. Sekunden vergehen auf dem Zeigeblatt. Ein weiterer Versuch. Doch weiterhin keine Reaktion Er seufzt, vielleicht sollte er die Tür einfach aufbrechen und schauen was es zu finden gibt, wer soll ihn was anhaben? IHN? Doch er begräbt dieses Hirngespinst schnell, als er einen staksigen Schritt auf sich zukommen hört. Den Schirm, den er noch in der Hand hält, lässt er hastig in der Tasche verschwinden, bevor er sich windet um zu schauen wer ihn verfolgt.

NOAM DAR:
» Hmm, der kommt mir bekannt vor. Könnte schwören ich kenne ihn. Also, den Schirm. «

Die schwer-akzentige Stimme kommt einem ebenfalls bekannt vor. Das muss Noam Dar sein, die Scottish Supernova. Grinsend zuckt Noam mit der Schulter und wirft den Gedankengang ad akta, denn woher er sich an einen Schirm erinnert, ist ihm doch eigentlich ziemlich egal.

NOAM DAR:
» Adam "Dafty" Cole! c2c World Heavyweight Champion! Zu blöd dass eine sogenannte "SUPERNOVA" auf Panama zuschwebt. Oh well. Better luck next time. «

Adam Cole und Noam Dar sind zwei alte Feinde, das dürften Kenner der c2c Historybooks wissen. Damals, als die 5 Point Gang sich bildete, entstand auch ein weiterer Versuch Coles die Undisputed Era aufleben zu lassen. Darüber hinaus war Adam Cole, wenn man es so sehen will, ein großer Grund dafür, dass Dar zu dem wurde was er heute ist. Ein Ekel, das Frauen wie Schmutz behandelt, sie misshandelt und den Drang hat, immer und überall das Sagen zu haben. Er war der liebende Junge mit der rosaroten Brille, bis Adam Cole mit seiner damaligen Freundin, Taryn Terrell, schlief. Das hatte alles verändert. Vor allem Taryn selbst, aber auch arme Seelen wie Shotzi Blackheart, können davon ein Lied singen.

NOAM DAR:
» Listen, ich bin großer Fan deiner Comeback Story, das bin ich. Wie du das Rad gewendet hast hat wirklich gutes Fernsehen gemacht. Aber jetzt, wo du an der Spitze stehst, kannst du dich nicht länger mit solchen lauwarmgekochten Eiern wie Adam Page herumschlagen. Und wär Wally nicht der Riecher abhanden gekommen würdest du jetzt auch nicht hier stehen. Hoffe das ist klar in der Birne? «

Nickend tippt Noam sich an die Schläfe.

Der Panama. City Playboy ist sich unsicher ob er der scottish Supernova nicht einfach klarmachen sollte, dass Panama City soviel mit Panama zu tun hat wie Kansas City die Hauptstadt von Kansas ist. Geschenkt, denkt er sich, aber Noams Reaktion auf den Schirm spricht für ihn Bände. Ihm gehen wieder die Worte Martys, so zumindest glaubt er, durch den Kopf, dass er irrelevant sei, vergessen und übersehen. Er schmunzelt, gerade der Boss der Gang sollte sich doch erinnern können.

Adam Cole:
„Wow danke. Ja, das mit WALTER ist wirklich ein Trauerspiel, hab richtig Mitleid mit ihm. Ich denke, ich rede im Namen vom gesamten Locker Room, dass ich uns einer Last entledigt hab und mit WALTER und Page 2 Leute aus dem Main Event genommen habe, die da absolut nicht hingehören. Wenn du jemanden siehst, der mindestens hartgekocht ist, sag Bescheid. Aber danke für die Blumen, deine Worte und Vorstellungen bedeuten mir viel, wirklich. Ich mein, meinen Geschmack hast du ja immer getroffen.“

Wenige Wörter, viele Stiche. Er muss zwinkernd, grinsend den Kopf schütteln, die letzten Wochen, im speziellen seit dem Titelgewinn, wirken so als würde seine Vergangenheit auf der linken Spur mit 300 Sachen an ihm vorbeiziehen und er darf sich das Best of nun im Schnelldurchlauf ansehen.

Adam Cole:
„Was geht ab, Löwe. Was macht die Frau, die Kinder? Was macht die Gang. Man hört ja gar nichts mehr. Hab letztens Kip getroffen, ein Trauerspiel aus einem wird, wenn man nur mit dem Schwanz denkt.“

Vorsichtig versucht er nun doch noch die Gang ins Spiel zu bringen, auch auf die Gefahr hin, dass er den Schotten zuvor schon verärgert hat.

NOAM DAR:
» Ohhh uns geht's gut, Dafty. Jetzt, wo Daddy wieder hier ist, werden wieder Gürtel aus der Hose gezogen und die frechen Blagen verhauen. Du kannst dich heute Abend gerne noch selbst davon überzeugen. «

Da scheint Noam mehr zu wissen als wir, doch zumindest klingt es danach, als würde heute irgendwer, irgendwie übel zugerichtet werden. Noam zuckt mit der Schulter. Ihm ist schon klar dass die Gang der Show einmal mehr den Stempel aufdrücken muss und da ihm das klar ist, wird genau das auch passieren.

NOAM DAR:
» Keine Angst - dich fasst heute Abend keiner an, außer vielleicht der komisch-sprechende Space-Cop mit dem du diesen Equality-Intergender-Tag-Team-Firlefanz bestreitest. «

Meint er damit Tenille!?... Kreativität, wenn es darum geht irgendwen zu beschreiben, hatte Noam schon immer. Hat er anscheinend auch nicht verloren.

NOAM DAR:
» Da bist du auch gut aufgehoben, besto. Was Frau und Kinder anbelangt, naja, du kannst einen Löwen nicht einfach in der Wohnung halten, weißt du? Ich bin ein freier Adler. Ich habe Flügel und ich benutze sie. Fliege über die Berge, kreische, repräsentiere Freiheit und Gerechtigkeit, all that gid shit. Pisse und scheiße wo ich will. Ein richtiger Patriot eben. «

Zur Untermalung seiner Worte breitet Noam hier die Arme wie Flügel aus und tut so, als würde er damit wirklich durch die Lüfte gleiten. Er hat sichtlich Spaß an der Situation. Nun aber wieder zu den ernsteren Themen.

NOAM DAR:
» Und wenn ich ficken will ruf ich Shotzi. Easy. «

Seinem Grinsen nach zu urteilen weiß Noam ganz genau was in der letzten Show alles passiert war, dass sich Shotzi mit zwei ihrer Kolleginnen zusammengetan hatte, dass sie nun für etwas steht. All das ändert nichts an der Tatsache, dass sie nur einen Anruf davon entfernt ist, den Hintern zu heben. Nur wer weiß wie lange das noch so bleibt - jetzt, wo sie Freunde hat die sie bestärken.

Adam Cole:
„Verstehe schon, Harry Potter will wieder mit dem Besen reiten.“

Wer erinnert sich nicht. Auch wenn der Champion das ganze ebenso bildlich verpackt, kommt ihm vielleicht doch ein wenig erbrochenes hoch beim Gedanken daran.

Adam Cole:
„Ich wusste nicht, dass wir heute ein Match zusammen bestreiten, dachte tatsächlich ich würde mit Tenille zusammen in den Ring steigen.“

Eine knappe Spitze als Art der Retourkutsche auf seine Androhung. Er hat keine Angst vor der Gang, einem abgehalfterten Haufen. Ein Pärchen nur noch. Jede Bedrohlichkeit alter Tage scheint verschwunden. Er verdreht die Arme ineinander und lässt sich auf die Bank neben seine Tasche sacken, mit der er den Schirm mitgebracht hat.

Adam Cole:
„Vermisst du die alte Zeit? Hab deine Reden ja immer gemocht. Aber wenn ich heute drüber nachdenke. Das Löwending klingt mittlerweile so pathetisch. Das kommt so geschwollen daher und überhaupt, wie zahnlos ist eigentlich ein Löwe, wenn er von einer Schnapsdrossel entthront wird.“

Mit seinem Monolog über die Stärke von Tieren, die auch wunderbar in Game of Thrones referenziert werden könnte lässt er sich sacken auf der Bank, sein Blick klebt schelmisch an Noam. Welch schicksalshafte Begegnung.

Adam Cole:
„Zum Glück ist jetzt wieder ein richtiger Drache an der Spitze, der für all das hier brennt.. Und sind wir einmal ehrlich Noam.“

Die Stimme wird rauer zum Ende des Satzes, er lehnt sich nach vorn, während seine aufmerksamen Augen immer noch an the scottish Supernova haften. Er mag diese Art von Spielchen, Wortgefechte, ausgeschmückt Wortspielen, aber etwas brennt ihn noch auf der Seele. Er hat die Hände gebetsmäßig ineinander verschränkt und lächelt. Zwischen Todernst und Spaß scheint lediglich ein schmaler Grat zu sein.

Adam Cole:
„Wir wissen beide, das ist ein hartes Geschäft, und jeder versucht sich seinen Platz zu erkämpfen. Aber … ABER. Fick nicht mit mir.“

Er lächelt weiterhin, während er den Kopf fast in Zeitlupe schüttelt.

Und Noam äfft ihn einfach nach. Schüttelt den Kopf synchron mit und zerknautscht dann, die Maskerade brechend, das Gesicht.

NOAM DAR:
» Funny. Y'er a comedian! Das war genau so lachhaft wie deine c2c Karriere, das unverdiente Titlematch gegen den Cowboy von der Ecke mal ausgenommen. Like I said, wäre der dicke Walter dabei gewesen.... aber wäre, hätte, könnte. «

Doch er muss sich auch rechtfertigen. Die Niederlage gegen Bryan Danielson war keine leichte gewesen und deshalb gehört Adam Cole dahingehend auch noch einmal kurz der Kopf gewaschen. Auch wenn es vermutlich verschenkte Mühen sind, denn wer würde Erklärungen von jemandem annehmen, den er als Feind sieht?

NOAM DAR:
» Keine Sorge, Dafty, ich ficke nicht mit dir. Aber ich finde bestimmt einen Besen groß genug um aus einem "Drachen" einen zweiten Harry Potter zu machen. «

Ein Zwinkern und die Zuschauer Zuhause wissen ganz genau was gemeint ist, aber das weiß auch Adam Cole. Vermutlich empören sich gerade diverse politisch korrekte Journalisten über das Gehörte und hämmern schon ihre Finger auf die Tastaturen ihrer Macbooks.

NOAM DAR:
» Also dann, Chump. Wir sehen uns. Garantiert. Bis dahin, bleib' brav hier sitzen und warte auf die Bosslady. So macht das ein guter Arbeiter! Siehst du, das ist der Unterschied zwischen uns. Du wartest, auf mich wird gewartet. Du bist der Champ, dennoch bin ich c2cs Star Player. Und man muuuunkelt ja, dass die Company gerade neue Money in the Bank Koffer herstellen lässt.. well.. wie gesagt. Wir sehen uns. «

Nochmal zwinkert der Schotte und macht dann ein paar Schritte rückwärts. Nicht ohne noch einmal richtig laut zu werden, allerdings. Hey, vielleicht ist das aber in Adam Coles Interesse und dort drinnen, im Büro, regt sich was?

NOAM DAR:
» YA DAFTYYYYYY! «

Cole zuckt die Schultern, während sein Blick giftiger wird. Das laute Keuchen Noams ging ihn noch einmal durchs Mark. Aber eher weil es so nervtötend war wie seine Erscheinung selbst.
Noch öffnet sich keine Tür, viel mehr wartet der Champ noch immer mit verschränkten Armen.

Adam Cole:
„Wirklich. FICK nicht mit mir. Verbring deine Zeit mit Pärchenaktivitäten mit deinem Freund Kip, entdeckt euch gegenseitig. Aber spiel nicht mit den Drachen..“

Er schüttelt den Kopf in einer hypnotischen Art, die daherkommt als würde er the scottish Supernova schon jetzt durch alle Gänge jagen. Todsicher. Es ist kein Lächeln mehr auf den Lippen, nur noch purer Ernst. Er greift nach dem Schirm und wirft ihm Noam vor die Füße.

Adam Cole:
„Ich glaube der gehört wirklich dir, damit könnt ihr vielleicht schon einmal üben. Und dann komm wieder. Aber KOMM MIR NICHT IN DIE QUERE. Sonst lernst du wie es sich anfühlt gejagt zu werden. Wie der Löwe nur noch eine domestizierte Stubenkatze ist und gejagt wird, bis die einzige Erinnerung an ihm sein Ringen nach Luft ist.“

Er verschwindet durch die Tür ins GM Büro, während die Kameras abschalten. So müsste sich ein Aufeinandertreffen von Joffrey Lannister und Ramsey Bolton anfühlen, denkt sich der geneigte Zuseher beim ausfaden.

Noelle Foley: "Ich kann Noam Dar einfach nicht ausstehen. Der Typ soll erstmal wieder irgendetwas relevantes erreichen, ehe er die Nase wieder an seinem Hinterkopf trägt. Mein Gott!"

Byron Saxton: "Oh, Noelle, Noam gehört zu den erfolgreichsten c2c World Heavyweight Champions und allgemein zu den erfolgreichsten Superstars der gesamten Promotion. Ich wäre vorsichtig ..."

Johnny Curtis: "Ja, vorsichtig! Die Gang macht offensichtlich auch nicht Halt vor Frauen."



Wie schon früher am Abend wird das Herrenhaus des Undertakers ein weiteres Mal das Objekt der Begierde für den Kameramann. Waren wir beim ersten Mal Zeuge, wie Mary Dobson, blutverschmiert, zurück ins Herrenhaus kam, sind natürlich alle gespannt, was wir nun in diesem Moment hier erleben werden. Doch vieles offenbart das Bild nicht, außer einen der kalten und trostlosen Flure, die es zu genüge in diesem Gewölbe gab. Am Ende des Ganges können wir einen Lichtkegel sehen, der durch eine angelehnte Tür zum Vorschein kommt. Die Kamera geht langsam auf eben diese Tür zu und je näher man dieser kommt, umso mehr nimmt man ein Geräusch war. Man kann aus dem Inneren Wasser plätschern hören und als man die Tür langsam öffnet, kann man erkennen, das es sich wohl um das Badezimmer handelt. Aber auch dies ist mittelalterlich gestaltet. In der Mitte sehen wir eine alte Badewanne, in welcher gerade Wasser einläuft, vermutlich das, was man eben noch gehört hatte.

Plötzlich erscheint eine Person im Kamerabild, welche sich vor die Badewanne kniet und mit der Hand einmal durch das Wasser fährt, vermutlich um die Temperatur zu checken. Schließlich wird der Wasserhahn abgestellt und man kann in diesem Moment erkennen, um wen es sich handelt: Jon Moxley. Am Kopf erkennt man noch immer das Ergebnis der Attacke, als er auf dem Grundstück der Wyatt Family war. Der Lunatic wurde also von den Druiden gefunden. Sein Blick bleibt auf die Wanne gerichtet, als man eine weitere Tür hört. Mit quietschenden Geräuschen öffnet sich eine Tür, die anscheinend das Badezimmer und einen weiteren Raum verbindet, denn die Tür hinter der Kamera ist es nicht. Der Blick von Mox geht in die Richtung der Tür und er geht ein paar Schritte vor und reicht anscheinend einer Person seine Hand...

Mit einem gezielten Schnitt auf das Gestamtbild erkennt man den Druiden, der die geschwächte Mary Dobson auf den Beinen stützt. Noch immer wirkt sie sehr benommen und nicht ganz anwesend in ihrem Körper, was sich hoffentlich bald ändert. Der treue Handlanger hat seine Herrin wohl mit ihrem Einverständnis entkleidet, sodass sie nur noch im Handtuch zu sehen ist. Er übergibt sie in die Hände von Moxley, macht noch einmal eine knappe Verbeugung.

"Geben sie Acht.. Das Elixier wirkt noch nicht ganz. Sollten Komplikationen auftreten.. Ich wache vor der Tür."

Knapp aber auf den Punkt berichtet der Druide und begibt sich dann aus den Räumlichkeiten. Die Tür wird komplett zugezogen, sodass Mary und Jon alleine sind. Da die kleinere Dame sich schwer auf ihren Füßen tut, hebt der Lunatic sie kurzerhand nach oben und trägt sie in Richtung der Wanne, in die er sie dann langsam hineingleiten lässt. Flink hat er vorher jedoch das Handtuch zum Großteil entfernt, sodass man nicht viel nackte Haut von ihr erkennen konnte. Der Schaum der auf der Oberfläche des Wassers schwimmt verdeckt den Rest, sodass man nichts ausser dem Haupt der selbsternannten Hexe erkennt. Ein leises Murren ist aus ihrer Kehle zu hören, was wohl daran liegt das die offene Wunde mit dem warmen Wasser in Kontakt kam. Moxley kniet sich neben die Wanne und lässt Mary keine Sekunde aus den Augen, die nun sehr langsam aber sicher den Kopf etwas anhebt. Ihre Augenlider sind ein wenig offen, sodass sie seine Silhouette erkennen kann. Ein seltenes Lächeln kommt über ihre Lippen.

~Mary Dobson~
"Jon..."

So warm und gleichzeitig hat man die Stimme von Dobson noch niemals gehört, als sie den Mann vor ihr anspricht.


„Ich bin hier...keine Sorge...“

Kam es ebenfalls leise von Jon, der die Wunden genau betrachtet und man kann erkennen, das auch er keine Ahnung hat, wer oder was Mary dies angetan hatte. Seine Augen bleiben auf Mary fixiert, als würde er jede einzelne Sekunde auf sie aufpassen auch um zu verhindern, das sie mit dem Kopf ins Wasser rutscht, sollte das Elixier sie erneut ein wenig schwächeln lassen.


„Was...was ist nur mit dir passiert, Liebste...? Wer hat dir das angetan...?“

Besorgnis ist aus seiner Stimme zu hören, als er sanft durch Marys Haar streift und dabei genau aufpasst, das er die Wunden nicht unnötig berührt. Schließlich erhebt sich Jon kurz um sich einen Schwamm zu holen, den er schließlich im Wasser taucht, damit dieser sich mit der Flüssigkeit einsaugen kann.


„Jetzt lasse das Wasser deinen Körper entspannen, okay?“

Die Wunden die sich über den Körper von Mary ziehen, sind gewiss nicht alle aus ihrer Gefangenschaft. Ein paar davon weisen Krusten auf, sodass man davon ausgehen kann das sie bereits länger existieren und auf dem Weg der Besserung sind. Die einzige, die anscheinend frischer Natur ist, ist die auf ihrer rechten Seite, die provisorisch von den Druiden versorgt und verarztet wurde. Der Hinterkopf der Brünetten lehnt sich etwas an den oberen Badewannenrand, ehe man ein leichtes Seufzen hört.

~Mary Dobson~
"Ich... uhh... Ich..."

Anscheinend möchte Dobson ihrem Liebsten etwas mitteilen, dennoch überfährt sie regelrecht eine Welle von Schmerz. Sie zieht scharf die Luft ein, ehe sie sich wieder körperlich sehbar entspannt. Ihre geschlossenen Augen öffnen sich wieder, während ihr Kopf in derselben Stellung bleibt. Ihre Finger greifen nach einer Hand Moxleys.

~Mary Dobson~
"Ich war es... Nur so konnte.. konnte ich entkommen, verstehst du?"

Das ist immerhin schon ein Anhaltspunkt zu dem was geschehen ist. Eine kurze Pause tritt ein, in dem Jon wohl das Gesagte sacken lässt. Der Schwamm der nebenbei auf ihrer Haut geführt wird, tut unheimlich gut. Sogar ein kleines Lächeln kommt auf ihre trockenen Lippen. Es gibt eben kein schöneres Gefühl als wieder halbwegs sauber zu sein, nachdem man Wochen in Gefangenschaft war.

~Mary Dobson~
"Ich habe in den Büchern des Undertakers einen Wolfsfluch gefunden.. Mischt man das eigene Blut mit einem bestimmten Spruch in eine Mahlzeit und jemand nimmt diese zu sich, wird er bei der richtigen Mondstellung zu einem Wolf.. Zumindest innerlich.. Ich habe keine Erinnerung mehr daran was ich getan habe, aber ich denke Bray und seine Jünger sind nicht gut davongekommen.."

Das war es also was Mary in der letzten c2c Ausgabe getan hat. Leo Kruger sagte ja das er und Bray das Dorf verlassen würden.. Und anscheinend wären Brays Untertanen nicht in der Lage Marys Furie zu stoppen, die sie ausgelöst hat. Die Hand die sie festhält, wird kurz gedrückt, ehe sie ihre Augen genießerisch schließt..

~Mary Dobson~
"Ich habe nicht erwartet das es funktioniert.. Ich habe mich nach dem letzten Treffen am Holzpfahl brennen sehen.. Genau so wie es Bray wollte.."

Mary mutierte zu einem Wolf? Das ist sogar für einen Moxley harter Toback und man kann sehen, wie dieser kurz schluckt. Jon möchte nicht unbedingt wissen, was mit etwaigen Mitgliedern der Family passiert ist, welche in dem Moment versucht hatten, Mary zu stoppen. Die Wunden und das Blut lässt aber Vermutungen zu, die man als normaler Mensch wohl ganz schnell ausblenden möchte.


„Aber jetzt bist du wieder hier und frei, Liebste...Wenn wir hier fertig sind, können wir gerne drüber reden...“

Unbeirrt lässt Moxley dann den Schwamm wieder über Marys Haut gleiten. Auch, wenn das was geschehen ist, nichts für schwache Nerven ist, möchte Jon dennoch, das Mary sich zunächst erholt. Ein Bild, was man lange nicht zwischen den Beiden erleben durfte.

Auch wenn es Moxley tunlichst vermeidet es durchscheinen zu lassen, so spürt die Brünette einen Funken Angst der von ihm ausgeht. Er kann sich - wie viele andere auch - denken was Mary angerichtet haben wird im Dorf das Wyatt gehört. Wer weiß wieviele Familienmitglieder sie hingerichtet hat.. Da weicht selbst Jon Moxley aus Bedenken ein wenig zurück und versucht schnell das Thema zu wechseln. Ein klein wenig erhebt sie sich in dem seichten Wasser um sich aufzusetzen.

~Mary Dobson~
"Sobald.. Ich mich besser fühle.. Wird Wyatt büßen.."

Nach alldem was er ihr angetan hat, ist Mary Dobson fest entschlossen ihn dafür bluten zu lassen. Bewundernswert, da man eher erwartet hat sie würde sich zurückziehen.. Nach all der Quatantäne die er ihr angetan hat. Allerdings vergisst man dabei auch das die Brünette keinesfalls eine schwache Person ist. Man hat sie mit ihren eigenen, ekelhaften Mitteln begonnen zu schlagen und dieses Faktum stört sie. Nicht nur Bray Wyatt wird darunter leiden müssen. Selbst in erschöpftem Zustand wird sie an ihren Plänen festhalten.

~Mary Dobson~
"Morgen.. müssen wir ein Serum herstellen. Damit dieser Wolfsfluch verschwindet.. Er hat mir beim Ausbruch geholfen, aber zu einem weiteren Mal soll es nicht kommen. Du.. wirst das für mich tun müssen.. Ich kenne die Mittel.."

Das Spektrum an Giften und Gegenmittel ist in Marys Kopf so fest verankert, das sie es selbst nach all diesen Ereignissen nicht los wird. Schon in der Vergangenheit hat sie bewiesen was die Pflanzenwelt für Möglichkeiten bietet und sie hat fest vor es auch auf sich selbst zu übertragen. Da ihr physischer Zustand allerdings noch die nächsten Tage angeschlagen sein wird, wird sie jemanden brauchen unter ihrem Kommando das Serum erstellt um sie zu heilen. Überraschend ist nur das sie dafür Jon Moxley wählt und nicht ihren ergebenen Druiden der vor der Tür Wache hält. Ein Moment des Schweigens tritt ein, wobei Mary erneut ihre Augen schließt und entspannt. Ihre Gesichtsmimik verändert sich etwas, ehe man dann leise etwas von ihr hört, was sehr selten ist.

~Mary Dobson~
"V-Verzeih mir.."

Bitte?

~Mary Dobson~
"D-Das Gift.. Ich hätte dich niemals sterben lassen.."

In der Tat hatten Dobson und Moxley vor ihrem Verschwinden Probleme. Alles wurde ausgelöst als der Lunatic sich bei ihr nicht mehr bremsen konnte und sie fast erwürgt hätte. Daraufhin hat Mary ihre ganz eigene Rache verübt indem sie Moxley Gift in sein Getränk mischte.. Nur um ihn nicht viel später mit einem Serum zu heilen. Es sollte eine Lektion für Jon sein. Sie wollte ihm deutlich machen, wer die Zügel in der Hand hat. Dabei.. hatte sie diese nie. Unter Bray Wyatt war sie ein schutzloses Lamm gewesen, das in wenigen Tagen zur Schlachtbank geführt werden sollte.. Das Moxley trotz ihrer Missverständnisse nicht locker lies sie wieder zu sich zu holen, hatte Mary die Augen geöffnet.


„Ich weiß, Liebste...Aber ich werde dich dafür niemals rügen...denn ich hatte es verdient...Aber ich werde dir beiseite stehen. Auch, wenn ich keine Ahnung davon habe, musst du mich führen, wenn ich die Mischung des Gegenmittels mischen soll...ich weiß nämlich nicht, ob und wie lange ich eine Bestie händeln kann.“

Moxley scheint alles von damals ausgeblendet zu haben. Für ihn gibt es in diesem Moment nur eine Sache die wichtig ist: Mary Dobson. Kurz kann man sogar ein Lächeln bei Mox erkennen, eher er Marys Haar beiseite schiebt und der selbsternannten Hexe einen Kuss auf die Stirn gibt.

Bei dem seichten Kuss auf ihre Stirn, schließt Mary nahezu genießerisch die Augen und spätestens jetzt kann man es nicht von der Hand weisen - sie hat diese Nähe und diese gesamte Person höllisch vermisst. Seine Hand wird fest in der eigenen gehalten, ehe ihre Augen in die des Lunatics sehen.

~Mary Dobson~
"Jon... Ich.."

Mary stoppt in ihrer Ausführung. Es vergeht einen Moment der Stille, wobei sich die Dame auch etwas von ihm abwendet. Irgendetwas liegt ihr auf den Lippen.. Etwas das sie vielleicht hätte schon lange aussprechen sollen. Worte der Schwäche... Die beide hassen und eigentlich nicht zulassen.

~Mary Dobson~
"Ich... liebe dich. Mir ist klar das du diese Worte hasst.. Aber diese ganzen Tage in Gefangenschaft, haben mir diverse Dinge klar gemacht. Auch das.. Wir sind wie zwei Seiten einer Medaille.."

Garkein so dummer Vergleich. Man darf immer wieder bedenken das weder Moxley noch Dobson sich mit einer anderen Person zurechtfinden würde. Das unterscheidet sie nun einmal von einer Alexa Bliss.. Oder generell anderen Superstars. Sie wurden füreinander geschaffen. Selbst wenn sie nicht immer miteinander können, so ist ein ohne einander einfach nicht vorstellbar. Für keinen von beiden.. So erhofft es sich zumindest die selbsternannte Hexe. Und in diesem Moment kann man Moxley sogar ansehen, das diese Worte ihn nicht anwiedern oder ähnliches. Stattdessen lächelt er Mary an.


„Ich liebe dich auch, uns kann man nicht trennen und wenn ja, sterben wir beide...“

Auch, wenn es eigentlich etwas schönes ist, wenn zwei Personen sich ihre Liebe gestehen, hat man dennoch ein mulmiges Gefühl, immerhin sind es Mary Dobson und Jon Moxley, die sich von allen anderen Superstars extrem unterscheiden. Aber das ändert nichts daran, das wir Zeuge davon sind, wie der Bund dieser Zwei weiter an Kraft erhält. Dies wird schließlich von einem Kuss Moxleys untermauert.

Byron Saxton: "Ich weiß das ich diese Worte bereuen werde.. Aber ich bin froh Mary Dobson bei Jon Moxley zu sehen!"

Noelle Foley: "Sie scheint zumindest wieder mehr Kraft zu besitzen wie letzte Woche! Ich befürchte nur das die Geschichte zwischen Wyatt und ihr noch lange nicht vorbei ist!"

Johnny Curtis: "Ich will mir nicht ausmalen wieviel Schmerzen sie durchmachen musste. Verflucht seist du Wyatt!"

TAICHI:
"Sagt, hat Wyatt-san nicht seine Gruppierung? Er soll sich doch wagen gegen den Holy Emperor in die Schlacht zu ziehen. Er würde zerschlagen werden."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wyatt-San hin, Wyatt-San her - Aber schön, dass auch so komisch aussehende Leute Liebe gefunden haben, nicht wahr?“



MATCH 7
SINGLES MATCH
AJ Styles vs. The Rock

Writer: ???



Es ist The Phenomenal One A .... J ... STYLES! Die ganze Halle taucht sich in ein tiefes Sommerblau, so wie man es gewohnt ist bei ihm. Nun ist es soweit, AJ kommt aus den Katakomben heraus, eine Hand an seiner Kapuze die er im Richtigen Moment in Begleitung tosendem Feuerwerks sich vom Kopf reisst! Begleitet von weiteren Jubelstürmen der Fans

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Gainsville, Georgia... weighing in at 220 pounds.. THE PHENOMENAL A...J STYLES!"



Rhytmisch zum A...J Styles der Ringkommentatorin Melissa Santos bewegt AJ seine Arme auseinander. Er legt seine zwei Hände übereinander und macht seine typische Styles Pose bei der sich ein Logo auf seinen Lederhandschuhen bildet. The Phenomenal One geht langsam und locker den Weg von der Rampe zum Ring Entlang. Er saugt förmlich die Atmosphäre der Arena auf. Er bewegt sich durchs 2. Seil in den Ring hinein und läuft auf die Ringecke zu wo er auf das Top Rope steigt und eine Pose einnimmt. Er stellt sich nun noch einmal in Mitten des Ringes und macht seine Pose wo er mit seinen übereinander liegenden Handschuhen ein Logo bildet.





Die Fans in der ausverkauften Halle springen begeistert von ihren Stühlen und reißen ihre Plakate in die Luft oder jubeln ihrem Liebling zu.
Die tobende Halle wird zu einem wahren Tollhaus, als der Great One die Stage betritt und strammen Schrittes in Richtung Ring marschiert.



Im Ring steht Melissa Santos bereit für die Ankündigung des People's Champion.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Miami Florida... weighing in at 270 pounds... THE ROCK!"

Den Ringapron erreicht geht es für The Rock über die Treppe auf den Apron und direkt zum entfernt liegendem Ringpfosten.
Mit beiden Händen umfasst er das oberste Seil und steigt auf das mittlere Seil. Er nimmt einen tiefen Atemzug und streckt seinen Arm zur Hallendecke.



Die Millionen von Fans gebührend begrüßt steigt Rocky vom mittleren Seil herunter, um zwischen die Seile hindurch in den Ring zu gelangen.
Im Ring streift der Brahma Bull umher, wartend das der Ringrichter den Gong läuten lässt.

* DING DING DING *

AJ Styles besiegt The Rock by pinfall via Last Shot (05:00min.)

Here is your winner by pinfall: THE PHENOMENAL A..J.. STYLESSS!



TAICHI:
"Interessant, interessant. AJ Styles ist wohl kein besonders guter Team Player, das hat er schon bewiesen. Aber ich bleibe dabei, The Rock sollte sich mit jemandem zusammenschließen. Es wäre doch ein wahrhaft guter Hollywood Film, wenn er sich einen Nobody nehmen und ihn an seiner Seite aufbauen würde."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ein Nobody? Na, vielleicht klappt's bei Rock für Eddie ja besser, als bei AJ-San!“

Noelle Foley: "Herzlichen Glückwunsch an einen beachtlichen Sieg für AJ Styles!"

Byron Saxton: "Und The Rock ist weiterhin sieglos."

Johnny Curtis: "Eine Schande, aber AJ Styles ist nun einmal auch phänomenal!"



?: FUCK...DIESE BITCH! Warum hab ich nicht fester zugehauen?

Noch bevor das Bild klar wird und man als Zuschauer sehen kann, was eigentlich gerade passiert, dringt schon diese liebliche und freundliche Stimme an unser Ohr. Allein schon an der Aussprache kann man schon erkennen, wem wir zuhören und dann auch zusehen dürfen...Toni Storm! Die Rekord Championesse hat vorhin überraschend ihr Comeback nach einer kleinen Verletzungspause gegeben und hat gleich klar gemacht, dass sie mit dem Vicious Circle noch nicht fertig ist. Ein erstes Statement hat die Blondine schon gesetzt, als sie Alexa Bliss während eines Interview attackiert hat. Das Adrenalin fließt ihr immer noch durch die Venen, weswegen sie leicht aufgekratzt wirkt, als sie ihre Kabine betritt. Nach dem kurzen Fluchen wird ihre Mimik für einen Augenblick sanft und ein verliebtes Lächeln erscheint. Grund dafür ist ihre Besuch, der schon auf sie wartet und den Toni jeden Tag, an dem sie sich nicht sehen, schmerzlich vermisst...Priscilla Kelly! Die Anwesenheit des Harlots ist keine Überraschung. Pris wurde von Toni bezüglich ihrer Rückkehr eingeweiht und zudem haben die Frauen sich für jetzt in Tonis Räumlichkeiten verabredet.

Toni Storm: Oh, Pris...ich habe es getan! Ich habe diesem verdammten Miststück aufgelauert und ihr ordentlich eine mitgegeben. Gosh...hättest ihren Blick sehen sollen, als sie mich erkannt hat...damit hat die Alte definitiv nicht gerechnet. Ich sag es dir...die hat Schiss...vor allem wenn Bea nicht dabei ist. Klar, natürlich wird sie das mit ihrer großen Fresse wieder abstreiten...aber sie weiß ganz genau, dass sie keien ruhige Minute mehr bekommen wird, wenn sie mir das nicht gibt, was ich will...ein weiteres Match!

Entschlossen schlägt die Blondine mit der rechten Faust in die offene linke Hand. Ihr Anliegen ist klar...die Pleite vom letzten Special will sie nicht auf sich sitzen lassen. Eine Revanche soll her...dieses Mal aber wirklich One on One mit der Goddess! Dafür muss die Strong Zero City Lady ihr Temperament und das gelegentlich lose Mundwerk zügeln...sonst läuft sie wieder in die nächste Falle des Vicious Circle.

Toni Storm: Wenn Sonya sich dann noch ein wenig um Bea kümmert, wird das alles noch besser klappt. Naja...mir ist immer noch unwohl dabei, dass sie da mit reingezogen wurde. Aber hey...ich will Sonya sicher nicht davon abhalten, sich an Bea zu rächen. Und dann...öhm, Pris? Hörst du mir zu?

Erst jetzt fällt der Australierin auf, dass sie von ihrer Freundin (?) noch keine wirkliche Reaktion vernommen hat. Das Harlot wirkt leicht abwesend. Storm spürt, dass Pris etwas zu bedrücken scheint. Die Rachegelüste und die ganzen Gedanken an den Circle sind augenblicklich wie weggeblasen. Mit sorgenvoller Miene geht sie auf Kelly zu.

Toni Storm: Was ist los? Alles in Ordnung?

Kelly hat kaum den Blick gehoben als Toni den Raum betreten hat, vertieft in ihren eigenen Gedanken kaut sie auf dem Nagel ihres Daumens rum. Erst als die Blondine sie direkt anspricht und sie direkt ansieht, scheint das Harlot aus ihren Gedanken zu schrecken. Mit großen Augen blickt sie zu Toni hoch und nimmt die Hand vom Mund. Plötzlich sitzt sie auch wieder aufrecht und schafft es sogar ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.

PRISCILLA KELLY
« Eh.. ja.. uhm, nein. Entschuldige. Ich.. eh.. war nur in Gedanken. Es ist alles in Ordnung. Ich.. bin nur etwas durcheinander. Eine komische Begegnung. Ich sollte mir vielleicht wieder angewöhnen das Roster öfter zu checken.. ehm.. gosh, es tut mir wirklich leid. Ich bin hier um dich zu unterstützen und nicht um meine emotionalen Baustellen abzuarbeiten. Also..! »

Pris schlägt sich mit beiden Händen auf die Oberschenkel und erhebt sich just in dem Moment, nur um in ihrer Manteltasche zu kramen. Hervor kommt ein kleines, schmales Rechteck in schicker Aufmachung - Schokolade. Noch dazu die Sorte, die Toni bevorzugt.

PRISCILLA KELLY
« Kaffee und Schokolade! Gibt es eine bessere Möglichkeit abzuschalten nach all dem Mist? »

Toni Storm: Uuuhh...für mich?

Überrascht nimmt die Blondine das kleine Geschenk entgegen. Die Augen werden noch leuchtender und größer, als sie erkennt, was es für eine Schokolade ist...

Toni Storm: Keksschokolade! Oh, mein Lieblingssorte, wie toll! Danke, Scha...ich meine Pris!

Gerade noch so kann sie sich ein "Schatz" verkneifen. So lange die Sachlage zwischen den Beiden nicht geklärt ist, will Toni solche Kosenamen nach Möglichkeit vermeiden, um Pris nicht unter Druck zu setzen oder gar zu vergraulen. Für die Strong Zero City Lady ist alles klar...sie liebt das Harlot und möchte auf jeden Fall eine feste Beziehung zu dieser. Aber Kelly soll die Zeit bekommen, die sie braucht, um ihre Gefühle deuten und verstehen zu können. Beschämt verzieht die junge Blondine ihr Gesicht und hofft, dass Priscilla den Versprecher nicht negativ auffasst. Da aber keine direkte Abwehrreaktion erfolgt, schlingt sie den rechten Arm um ihre Angebetete und drückt dieser einen Kuss auf den Mund.

Toni Storm: Fuck, yes...Kaffee und Schokolade kann ich jetzt sehr gut gebrauchen, um wieder runter fahren zu können. Toll Idee! Aber, warte kurz...

Vorsichtig legt Toni die Köstlichkeit neben sich auf einen Glastisch und eilt schnell zur Kabinentüre. Diese verschließt sie von innen. Jetzt will Storm Zeit mit ihrer Pris verbringen...und sich um diese kümmern. So schnell lässt sie sich nicht abspeisen. Das Harlot ist durcheinander und scheint sich mit jemanden zu beschäftigen, den sie getroffen hat. Gerade die Aussage "emotionale Baustellen" hat die ehemalige Championesse aufhorchen lassen. Priscilla Kelly ist derzeit das Wichtigste in ihrem Leben und daher stellt Toni ihre eigenen Befindlichkeiten zurück. Dennoch will sie es nicht riskieren, dass Alexa Bliss und/oder Bea Priestley sie dabei stören, um sich für vorhin zu rächen. Daher die abgeschlossene Türe.

Toni Storm: Bevor wir aber nun entspannen, muss ich nochmal fragen...

Mit sorgenvoller Miene kehrt sie zu Pris zurück und lässt sich auf dem Sofa nieder. Mit einer stummen Kopfbewegung signalisiert sie der Orangehaarigen, dass sie sich zu ihr setzen soll...am besten ganz nah. Schließlich will sie die Nähe zu Kelly am liebsten 24/7 spüren.

Toni Storm: Was ist passiert? Wen hast du getroffen? Du kannst mit mir darüber reden, wenn du magst. Ich bin immer für dich da!

Die Freude der Blondine zaubert auch Priscilla ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen. Etwas verwundert bleibt das Harlot dann aber doch stehen als Toni zur Tür eilt, nur um sie abschließen und sich dann zu setzen. Pris blinzelt einige Male, bevor sie dann der Aufforderung folgt und sich neben Storm setzt. Sie kuschelt sich an die Australierin und seufzt schwer. Eigentlich möchte sie nicht wirklich darüber reden.. und es gibt auch etwas viel wichtigeres, was sie ihr sagen wollen würde.

PRISCILLA KELLY
« .. eigentlich ist es nicht wichtig wen ich getroffen habe. Es ist Jemand aus der Vergangenheit, der mir meine Fehler vor Augen geführt hat.. aber auch noch etwas anderes. Etwas, was viel wichtiger ist. Ich.. habe mich geändert. Ich bin nicht mehr die Person, die er kannte. Die ihn verletzt hat und ich möchte diese Person nie wieder sein. Ich bin glücklich so wie ich bin.. und das verdanke ich dir. DU schenkst mir diese Ruhe und das Glück das ich empfinde. Du bist mir sehr wichtig und ich möchte dich nicht mehr verlieren. Ich... liebe dich. »

Toni Storm: D-d-du liebst...liebst mich?

Als sie Pris an sich spürt kann man der Australierin das pure Glück am Gesicht ablesen. Dennoch will sie eigentlich nochmal nachbohren, als Kelly immer noch nicht mit der Sprache rausrückt, wer sie so durcheinander gebracht hat. Dann aber findet das Harlot lobende Worte von Toni...und endet mit einem emotionalen Knall, der Storm durchwirbelt. Natürlich ist es genau das, was sie schon vor ein paar Wochen am liebsten von Priscilla gehört hat. Aber innerlich hat sich die Blondine damit abgefunden, dass es noch recht lange dauern kann, bis das Harlot das endgültige Vertrauen zu ihren Gefühlen und zu Toni findet. Daher kommt das mehr als überraschend.

Toni Storm: Oh, fuck...ich...ich klinge jetzt sicher wie der letzte Vollhonk! Scheiße...ich liebe...also, du weißt es ja schon von mir, aber...ich liebe dich auch!

Einen kühlen Kopf bewahren und klare Sätze finden zählt im Moment nicht zu den Stärken der ehemaligen Championesse. Sie wird ganz hibbelig und bekommt rote Backen. Ihr Hass auf Alexa Bliss und die Begegnung von Kelly mit einem für Toni noch Unbekannten...das ist gaaanz weit weg. Storm freut sich einfach nur und grinst von Ohr zu Ohr. Kleine Freudentränchen bilden sich in ihren Augen, die die Frau reflexartig mit dem Handrücken wegwischt.

Toni Storm: Oh, Pris...du glaubst gar nicht, wie glücklich du mich machst. Gut...du machst mich jeden Tag glücklich, jetzt aber noch mehr. Du bist großartig, so wie du bist...ein toller Mensch, der für mich das Wichtigste in meinem ganzen Leben ist. Ich liebe dich so sehr und will dich ebenfalls nicht mehr verlieren.

Wer hätte das damals gedacht, als die Beiden sich kennen lernten und sich zum ersten Mal nahe kamen, dass es soweit kommen würden. Einerseits schämt sich Toni heute dafür, wie sie Pris damals behandelt hat. Aber auf der anderen Seite ist sie doch froh darum...ohne diese Phase wären sie heute nicht da, wo sie jetzt sind. Toni beugt sich mit dem Gesicht nach vorne und will das Harlot küssen. Jedoch stoppt sie nochmal, da ihr nun eine Frage unter den Nägeln brennt, die sie nicht wirklich aufschieben möchte.

Toni Storm: Öhm...doofe Frage noch...heißt das jetzt...naja...heißt das, dass wir nun fest zusammen sind? Also als...Paar?

Priscilla muss sich ein leichtes Schmunzeln verkneifen. Wie niedlich sich Toni doch freut und nicht so recht weiß wie sie darauf reagieren soll. Das sind Momente in denen das Harlot gar nicht so recht weiß wohin mit ihren Gefühlen. Sie lächelt leicht und nickt sofort als Storm den Kuss unterbricht bevor er überhaupt statt finden kann.

PRISCILLA KELLY
« Genau das heißt es. »

Schmunzelt sie und greift nach den Wangen der Blonden um sie nun an sich zu ziehen. Das was Toni gerade für die Frage unterbrochen hat, will sie nun zu Ende führen und der Australierin einen langen, innigen Kuss schenken, auf den Toni natürlich volle Freude sofort eingeht. Wie schnell doch alle Probleme vergessen sind...

Johnny Curtis: "Priscilla Kelly ist jetzt in einer festen Beziehung? Was läuft da denn falsch?"

Noelle Foley: "Ach, du wieder! Ich finde das wunderschön, dass die Beiden endlich zu ihren Gefühlen stehen können. Wünsche ihnen alles Glück der Welt!"

Byron Saxton: "Sowohl Toni, als auch Priscilla haben eine schwere Zeit hinter sich. Ich hoffe, dass sie sich gegenseitig die Kraft geben, damit keine wieder von dunkeln Gedanken heimgesucht wird."

TAICHI:
"Diese sind mir egal."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Komisch, zwei Frauen können doch zusammen gar kein Kind machen... wo ist der Sinn?“



Es geht wie in jede Show in den Backstage Bereich wo neben in Ring wohl die meisten Sachen geschehen sowohl zwischen Freunde und Feinde doch hier ist eine Frau zu sehen die kann wohl noch niemand wirklich einordnen da sie noch nicht wirklich viel sagte und auch in Interviews wenn nur wenige Worte verloren hatte . Natürlich ist die Person die Neuseeländerin Dakota Kai die vor drei Wochen zurückkehrte bei Purgatory aber nur sagte sie ist zurück. Die Frage die sich hier die Fans stellen die Wyatt Family Dakota? Oder eine komplette neue Dakota? Das ist bisher unbekannt jedenfalls sitz die Frau die freigelassen wurde hier auf einer Box mit einer weißen Jacke über die Schultern hängt eine Jeans mit rissen und ein schwarzen Shirt hier und schaut die anderen Leute zu. Nun zieht sie ein Knie ansicht und fährt mit einer Hand durch ihre und schaut zur Decke. Wirklich beachten scheint sie niemanden doch jemand anders scheint Dakota mitbekommen zu haben.

Noch kann man nicht wirklich davon sprechen das diese Person Dakota mitbekommen hat. Dringt laute Musik aus dem Latspreche des Smartphones. Heiße R'n'B Beats erfüllen den Raum, in feinster Kombination mit der Stimme der Goodies Sängerin Ciara. Level Up, Level Up... Fröhnt die Sängerin. Ein heißer Song der einen direkt auf die Füße reißt. So auch die Person die sich tänzelnt und vor allem gut gelaunt in Begleitung ihres kuscheligen Begleiters in Hundegestalt der Neuseeländerin nähert. Die Sprache ist natürlich von niemand geringeren als der Prinzessin von Staten Island herself - Carmella. So bald die Sprache von einer kleinen Fellnase ist, sollte mittlerweile hinreichend bekannt sein das es sich nur um die Blondine handeln kann.

Carmella: "Level up, level up, level up. All this on me so yummy!

Krächzt die Blondine voller Inbrunst und legt einen heißen Move aufs Parkett. Pancakes umtänzelt derweil die Füße seines Frauchens. Die bei bester Laune zu sein scheint. Fröhlich singt Mella mit und erst als sie eine weitere Drehung vollführt, fällt ihr Blick auf die dasitzende Dakota. Direkt nimmt ein fast schon diabolisches Grinsen auf ihrem Gesicht platz. Was es zu bedeuten hat? Nun das erfahren wir just in diesem Moment, als Mella zu ihr hinübertänzelt und lauthals in das Gesicht der Neuseeländerin singt. Oder quietscht? Nein, nein wohl bleibt es eher bei einem Krächzen.

Carmella: "You know you want this yummy! Yummy all in your tummy!"

Wenn sie nicht vorher schon jegliche Aufmerksamkeit hatte, dann sollte sie diese nun erst recht haben. Ein lautes Kichern folgt. Amüsiert sich die Blondine zu mindestens prächtig. Tja und Pancakes? Auch dieser hat bereits seine Aufmerksamkeit auf Dakota verlagert und tänzelt vor ihr herum.

Kota: ...

Dakota verzerrte ihr Gesicht den so schlecht singen kennen Wrestling fans sonst nur von Jillian Hall früher. Dakota vergewissert sich kurz das es ihre Ohren gut geht bevor sie die selbst ernannte Prinzessin ansieht und ne Braue hebt und nicht sonderlich begeistert von den Gesangs Künsten von Carmella ist. Kurz schaut sie zu dem Hund der fröhlich um sein Frauchen rum läuft dann fährt sie sich nochmal durch die Haare und bevor sie sich aus ihrer doch recht gemütlichen raus kommt und sich vor Carmella hinstellt und sie nun doch mal genau mustert doch doch Carmella ansprechen tut sie noch nicht stattdessen wird klar das die Jacke eher ein Hemd wie beim Baseball ist das Halb auf den Schultern der Neuseeländerin liegt und deutlich das Wort Captain drauf steht.

Kota: ... Du singst als wäre man auf deine Fußhupe da unten getreten...

Mit Fußhupe ist logischer Weise der Hund von Mella und bevor diese was sagen kann geht Dakota auch an ihr vorbei.

Byron Saxton: "Okaay, was war das jetzt?"

Johnny Curtis: "Der Beweis, dass Dakota keine Ahnung von Musik hat, denn das war doch super von Mella!"

Noelle Foley: "Ähm ja,.. nee, eigentlich nicht, aber trotzdem hätte ich mir doch ein kleiens Gespräch zwischen den beiden Damen gewünscht. Hätte interessant werden können."



Zurück schalten die Kameras in den Backstagebereich, genau gesagt in dem Bereich wo sich die Locker der Superstars befinden, doch zunächst sehen wir nur die Gänge der Halle. Jetzt jedoch fangen die Kameras erneut Maria ein, welche gerade wieder ohne ihren Ehemann unterwegs ist und soeben mit einem breiten Grinsen im Gesicht ihren Locker verlässt, jetzt trägt Maria mittlerweile auch schon ihre Ringkleidung und auch ihr Gold hat sie wieder geschultert.
Offenbar hat die First Lady nun ein festes Ziel vor Augen, denn zielstrebig bewegt sie sich nun durch die Gänge, bevor sie vor einem Locker stehen bleibt der einen Herren gehört, welchen sie hier doch des Öfteren aufsucht und außerdem gab es ja wieder einmal einiges zu klären. Es war der Locker von Samuel Shaw und bedingt durch die Aktionen von Catrina galt es sich zu vergewissern das dieser auch weiterhin Maria gegenüber loyal war. Mit dem üblichen selbstbewussten Lächeln im Gesicht klopft die Rothaarige kurz an den Locker bevor sie diesen dann auch schon betritt, direkt visieren ihre Augen Shaw an.

Maria Kanellis:"Ich hoffe ich störe nicht!"

Maria blickt gespannt zu Shaw während sie doch schon einmal die Tür schließt und sich gegen diese lehnt. Maria hoffte das sie in Zukunft auf die Dienste ihres gutes Freundes hier nicht verzichten muss, das würde sie doch sehr bedauerlich finden und sicher wusste sie schon wo sie sich im Fall des Falles bedanken würde.

samuel.shaw: "Oh, nein, Sie stören doch nicht, Miss Maria."

Natürlich ist Samuel einmal mehr überrascht über den unangekündigten Besuch der First Lady, stören tut er sich daran aber nicht. Sie geht ihm sowieso durch den Kopf, seit dem Streit mit Mutter Shaw. Bei ihr hatte er um Rat gefragt, wie er zwischen Maria und Catrina wählen könnte, eine Antwort bekam er aber nicht. Zumindest keine zufriedenstellende Antwort. Maria und Catrina wären "Flittchen" und sowieso dürfte Samuel keine Frau in seinem Leben haben, weil er Mutter dann vernachlässigen würde und außerdem ist er gemeingefährlich wie sein Vater und und und.. es war eine anstrengende Woche für Samuel gewesen.

samuel.shaw: "Was kann ich für Sie tun? Es geht doch hoffentlich nicht um Patrick."

Zufrieden stellt Maria fest das ihre Anwesenheit Shaw nicht weiter stört, im Gegenteil trotz Catrinas Abneigung gegenüber Maria freute sich Shaw hier über deren Erscheinen. Dies lässt Marias Augen gleich auch nochmal triumphierend aufleuchten. Ihr persönlich war es sogar vollkommen gleichgültig ob Shaw die Latina weiter treffen würde, so lange er ihr gegenüber loyal war doch scheint diese das ganz anders zu sehen. Bei seiner Frage schüttelt Maria nun kurz mit den Kopf.

Maria Kanellis:"Nein das ist nicht der Grund für mein Erscheinen hier, ich denke dazu ist alles gesagt. Ich wollte nur vorbei kommen um mich nach deinem Befinden zu erkunden und rauszufinden was du dir in Zukunft so vorstellst!"

Auch wenn Maria noch nicht klar zur Sache kommt so spricht ihr Blick dennoch Bände. Doch noch bevor Shaw nun antworten kann, werden die beiden unterbrochen.
Von niemand geringerem als dem amtierenden Eastcost Champion Mike Bennett welcher den Raum betreten hat. Und wenn Blicke töten können dann wäre Samuel Shaw vermutlich Tod umgefallen. Anscheinend hat es Mike nicht gefallen was in den letzten Wochen um die Person vor ihm passiert ist. Entsprechend ernst wird dieser in den Fokus genommen.

Mike Bennett: „Sorry Schatz für meine Einmischung aber ich denke dieser Kerl dort hat einiges zu erklären!“

Lediglich knappe Worte die Mike für seine Ehefrau parat hat und dabei schon die ganze Zeit über Shaw im Blick hat. Nein da hat jemand in der Tat keine gute Laune gegenüber Samuel.

Mike Bennett: „Was zum Teufel ist das letzte Woche gewesen? Hast du nicht letztens in meiner Anwesenheit deine Loyalität meiner Frau geschworen? War es nicht so? Ich meine es war so! Und nun frage ich mich was hat Samuel unternommen, diese irre Catrina in ihre Schranken zu weisen? Genau Samuel hat nichts unternommen und zum Höhepunkt fällst du auch noch vor ihr auf die Knie…nun ich höre was hat Samuel zu sagen!?“

Energisch, sehr energisch wie Mike nun zumindest verbal den Herren vor ihm angeht. Doch im Moment sieht es der Ehemann von Maria einfach so und erwartet eine Stellungnahme und selbst dann ist nicht gesagt ob er sich beruhigen kann.

Aber auch Samuel Shaws Blick spricht Bände. Er starrt Mike Bennett geradezu in die Seele, so als wolle er ihm hier und jetzt das Genick brechen und als würde nur Maria ihn daran hindern, mit ihrer bloßen Präsenz. Nicht zuletzt weil Samuels Hände auf und zu gehen, Fäuste ballen und diese dann wieder freigeben.

samuel.shaw: "Was willst du von mir? Was redest du?"

Der Creepy Bastard stellt sich nun genau vor Mike Bennett auf. Sie sind in etwa gleicher Größe also ist das ein Staredown auf Augenhöhe.

samuel.shaw: "Du hast mir überhaupt nichts zu sagen und noch weniger hast du irgendwelche Erklärungen von mir zu fordern, Mike."

Absolut respektlos hebt Shaw seine Hand und drückt sie einmal mit etwas Kraftaufwand an die Schulter von Mike Bennett. Er gibt ihm einen provozierenden Schubser, den dieser mit Sicherheit beantworten will. Gerät Maria hier heute noch in eine Schlägerei!?

Die Chancen darauf sind absolut gestiegen, denn erst blickt Mike auf jene Stelle wo er den Schubser also die Hand von Shaw verspürt hat bevor sein düsterte Blick den Täter fixiert.

Mike Bennett: „Mächtig großer Fehler Kleiner. Mächtig großer Fehler!“

Eine kampfbetonte Aussage als beide Männer hier Kopf an Kopf sich gegenüberstehen und das es durchaus ernst ist, wird deutlich als Mike noch seinen Titelgürtel einfach zu Boden wirft. Definitiv sieht es jetzt danach aus als würden jeden Moment die Fetzen zwischen den beiden fliegen.

Mike Bennett: „Jetzt pass mal gut auf Samy…ich habe sehr wohl eine Erklärung zu fordern, denn ich fordere sie im Namen meiner Frau an! Und zu deiner Information bin ich nicht hier um deine Wenigkeit mit Samthandschuhen anzufassen, hörst du? Vielleicht ist meine reizende Frau weitaus gnädiger mit dir im Umgang aber ich bin es weniger! Also wir hören Samy oder muss ich die Dinge vielleicht doch erst aus deinem Leib prügeln!?"

Es wird immer angespannter zwischen den Parteien und viel fehlt wohl wirklich nicht mehr bis sich die beiden sogar vor Maria an die Gurgel gehen. Ein falsches Wort zu viel, ganz gleich von welcher Seite und vermutlich wird es knallen. Doch gerade damit die ganze Situation hier nicht weiter eskaliert, stellt Maria sich nun zwischen die beiden Herren. Deutlich ist der First Lady anzusehen das diese Situation hier sie beunruhigt, noch mehr als bei der Auseinandersetzung welche Shaw mit dem Lord hatte. Einen Moment blickt Maria zwischen den beiden hin und her und wirkt dabei ungewohnt unruhig. Ihr Blick bleibt zunächst bei Mike hängen und hier schaut Maria beschwichtigend und auch ein wenig mahnend drein.

Maria Kanellis:"Ich denke wir haben keinen Grund uns hier derart aufzuregen, ich finde wir sollten ganz in ruhe hier unser Gespräch weiter fort führen!"

Einen Augenblick lang bleibt ihr Blick nun auch noch bei ihren Ehemann, bevor Maria dann zu Samuel blickt und diesen mit einem leichten, aber dennoch noch recht unsicheren Lächeln entgegen blickt.

Maria Kanellis:"Ich bin mir sicher ich kann Samuel noch immer vollstes Vertrauen und er wird mich dabei nicht entäuschen, habe ich nicht Recht?"

Forschend blickt sie nach diesen Worten nun zu Shaw, während sie ihr möglichst sanften Tonfall spricht um die Situation weiter zu entschärfen. Doch dies war es doch worum es auch ihren Mann am Ende geht, auch wenn dieser sich etwas rabiat ausgedrückt hatte.

Noch immer sieht Samuel nur Bennett an und starrt ihm Löcher in den Schädel. Er hatte die Worte von Maria allerdings mitbekommen und nickt nun langsam, weiterhin ohne den Blick je abzuwenden von ihrem Ehemann.

samuel.shaw: "Natürlich. Vollkommen."

Endlich blinzeln die Augen des bisher noch ungeschlagenen Shaws und nachdem sie sich wieder öffnen sieht er Maria Kanellis an. Mike scheint für ihn gestorben, wenn er wendet auch den gesamten Körper ab, so als wäre er gar nicht da, als wäre er Luft. Noch einmal nickt er.

samuel.shaw: "Ich möchte mich für mein Benehmen entschuldigen. Ich wollte Sie nicht in Bedrängnis bringen, Miss Maria. Ich hoffe Sie können mir diesen Ausrutscher verzeihen. Ich weiß, dass Sie und Catrina ein Problem haben und ich gebe mein bestes es aus der Welt zu schaffen. Aber das ist nicht einfach, Miss Maria. Vertrauen Sie mir bitte einfach."

Immer noch ein wenig nachdenklich beobachtet Maria jede Regung und auch die Mimik von Shaw. Schließlich erscheint ein leichtes und auch zufriedenes Grinsen in Marias Gesicht und sie nickt kurz. Das war zwar nicht ganz das was sie hören wollte, aber sie kann sich damit fürs Erste zufrieden geben. Eindringlich blickt sie Shaw auch noch einen Augenblick an, bevor sie nochmal in sanfter Stimme zu sprechen beginnt.

Maria Kanellis:"Selbstverständlich verzeihe ich Dir, ich weiß das wir Alle mal Aussetzer haben und uns unsicher sind. Doch ich bin mir sicher am Ende wirst du schon das machen was am Besten für dich ist. Und du kannst wissen ebenso wich ich dir vertraue, so kannst du auch Uns vollkommen vertrauen! Wir würden dich niemals zu etwas drängen!"

Das "Nicht so wie andere Leute" konnte Maria sich gerade verkneifen, so lächelt sie Shaw lieber aufmunternd an. Er soll wissen das Sie hinter ihm steht, trotz der kleinen Auseinandersetzung welche er eben mit ihren Mann hatte, welcher nun such sicher noch was los werden will.
Wie auch Shaw lässt Mike diesen nicht aus den Augen aber zumindest hat Maria zumindest momentan erfolgreich eine weitere Eskalation verhindert. Dennoch sind die Zweifel von Mike an der Loyalität von Shaw nicht aus der Welt auch nicht als dieser meinte, dass seine Frau ihm vertrauen kann.

Mike Bennett: „Ich behalte dich im Auge Kleiner! Glaub mir, wenn es sein muss werde ich ein paar deutliche Worte mit Catrina sprechen! Also passe gut auf wie du deine Loyalität gegenüber meiner Frau zeigst…“

Erneut hat Mike deutliche Worte für Samuel übrig aber damit scheint es vorerst gut zu sein. Er nimmt sich seinen Titel wieder und wendet sich dann von Shaw ab und zu seiner Frau hin.

Mike Bennett: „Ich denke wir sind hier fertig, vorerst.“

Schlägt er anschließend vor und ist eigentlich bereit von hier zu verschwinden.

samuel.shaw: "Ich vertraue Ihnen, Miss Maria."

Und damit ist nur sie gemeint. Als Mike Bennett sprach hatte Samuel nur kurz die Augen geschlossen um dessen Worte auszublenden. Früher oder später, das schwor er sich in diesem Moment, würde er diesem arroganten Typen das Maul stopfen. Irgendwann. Für den Moment aber ist es für Samuel am besten wenn er Mike Bennett einfach wie Luft behandelt und das tut er.

Maria will Samuel damit fürs erste beim Wort nehmen und ihr scheint als wären sie hier für den Augenblick auch fertig wie ihr Mann schon sagte. Noch bevor die Situation hier weiter eskaliert, ergreift sie nun dann auch die Hand ihres Mannes und deutet diesen mit einer kurzen Geste an das sie nun besser gehen würden. Doch nochmal geht ihr Blick jetzt hier zu Shaw.

Maria Kanellis:"Wir sehen uns. Es freut mich das wir weiter Vertrauen genießen, hab noch einen schönen Abend!"

Säuselt Maria ihm nun nochmal zum Abschied entgegen, wobei sie ihn nochmal ein tiefen Blick in seine Augen wirft. Im nächsten Moment jedoch verschwinden die Bennetts gemeinsam aus dem Locker um sich weiter auf ihren großen Auftritt heute Abend vorzubereiten, damit blenden die Kameras vorerst aus.

Noelle Foley: "Ich bin tatsächlich davon überzeugt, dass diese Geschichte zwischen Maria, Mike, Samuel und Catrina noch laaaaang nicht vorbei ist. Ich habe das Gefühl, die vier fangen gerade erst an."

Byron Saxton: "Ich denke, dass niemand aufgeben möchte und sich das alles weiter aufbäumt bis zu einer riesigen Explosion. Und dann bekommen wir alle Probleme."

Johnny Curtis: "Man, ich hätte gern Probleme mit Maria und Catrina. Mal ganz ehrlich."





So energetisch die zurückgeholte Theme der Natural Evolution aus den Boxen dröhnt, beginnen auch die Lichter in der Arena in schneller Abfolge und in verschiedenen Farben zu blinken, während an der Entrance Nebel aus dem Boden steigt. Auch die Zuschauer reagieren sofort in gewohnter Weise, so dass ohrenbetäubende Buhrufe laut werden, unter denen nur vereinzelt auch Jubel auszumachen ist und die Mehrheit dann doch eher geschlossen gegen Austin Theory stehen.
Gut gelaunt betritt dieser nur einen Moment später die Arena, hält mit beiden Händen die Westcoast Championship über seinen Kopf und tritt durch den immer noch aufsteigenden Nebel in die Mitte der Stage. Hier bleibt er stehen, hängt sich sein Schätzchen über die Schulter und legt eine Hand auf das kalte Metall, während er die Andere in der Jacke seiner Trainingsjacke verschwinden lässt. So verharrt der Youngster einige Momente, lässt dabei seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt, was endlich möglich ist, dass sich die künstlichen Nebelschwaden langsam verzogen haben. Sein breites Grinsen wird noch etwas breiter, dreht sich um und deutet mit beiden Daumen auf das #allday, welches sich auf dem Rücken der rot-blauen Jacke befindet, die zumindest gut zu seiner Blue Jeans passt. Auf der anderen Seite: was passt nicht zu einer Jeans? Glücklicherweise befinden wir uns hier nicht auf der Fashion Week, sondern bei c2c LIVE!, so dass der Doctor of FuckUnomics bestimmt nicht gekommen ist, um über den nächsten Modetrend zu sprechen. Natürlich kann man das nie wissen, aber hoffen wir mal das Beste, während sich der Champ mit entschlossenen Schritten in Richtung Ring in Bewegung setzt.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome the Westcoast Champion,... the Natural Evolution,... the future Legend...
the Dr. of FUnomics,... AUSTIN THEORY!"

Byron Saxton: "Wow, da lässt der Jungspund aber mächtig dick auftragen lassen, oder meint ihr nicht?! Diese Ansage ist doch auf seinem Mist gewachsen und ich glaube, dass er hier ganz schön übertreibt, was ihm sicherlich über kurz oder lang das Genick brechen wird."

Johnny Curtis: "Wen nennst Du hier Jungspund, Byron? Wir reden hier vom amtierenden Westcoast Champion, der Legenden wie Dwayne 'The Rock' Johnson zu Fall gebracht hat und ich denke, Du solltest ihm etwas mehr Respekt entgegenbringen. Melissa hat ihn völlig angemessen angekündigt und wenn Du ein Problem damit hast, solltest Du das vielleicht mit Austin besprechen. Ich bin sicher, dass er Dir aufmerksam zuhören wird, bevor er Dich in den Boden stampft."

Noelle Foley: "Fanboy incoming!"

Von der Diskussion unter den Kommentatoren bekommt Austin natürlich nichts mit, doch kann man davon ausgehen, dass er eher die Argumentation von Johnny unterstützen würde und dessen Meinung uneingeschränkt teilt. Wieso auch nicht, denn beweisen muss der Youngster niemanden mehr etwas und er ist noch lange nicht am Ende seines Weges, der ihn ganz an die Spitze führen soll.

Mit einem Sprung wird das Apron erklommen, als Theory am Squared Circle ankommt und noch ein Mal dürfen die Zuschauer sein Schätzchen bewundern, die er erneut mit beiden Händen über seinen Kopf hält. Zwar reagieren die Fans nicht wie gewünscht, sondern nehmen die Buhrufe sogar noch zu, doch das kümmert den Youngster nicht wirklich und so legt er den Gürtel zurück auf seine Schulter, bevor er den Ring zwischen den Seilen hindurch betritt. Im Laufschritt wird dieser durchquert, bevor Austin auf eines der Turnbuckle springt, den Titel dieses Mal mit einer Hand in die Höhe streckt, während er einen lauten Schrei hören lässt, der sogar das Buhen, sowie die Musik übertönt. All der aufgestaute Frust der letzten Woche entlädt sich in einem einzigen, langgezogenen Wehklagen, in dem aber auch ein entschlossenes Brüllen zu hören ist und ein paar Sekunden kann der junge Mann den Schrei halten. Zurück auf der Matte sieht es aus, als wolle der junge Mann auf die Ringsprecherin zugehen, doch einige Schritte vor dieser bleibt er stehen und zieht aus seiner Jackentasche ein Mikrofon, welches er Melissa mit einem süffisantem Lächeln zeigt. Die Latina lacht leise auf, spendet dem vorbereiteten Superstar höflichen Applaus und lächelt charmant, aber da ist die Natural Evolution bereits wieder in Bewegung. Während seine Theme leiser wird, bis sie schließlich ganz verstummt, positioniert sich der Champ in der Mitte des quadratischen Kreises und lauscht mit geschlossenen Augen die verschiedenen Reaktionen aus dem Publikum, wobei die Negativen noch immer bei Weitem überwiegen. Es dauert noch einige Momente, bis die Lautstärke so weit heruntergefahren ist, dass man den Youngster auch verstehen würde, wenn er etwas sagt und dies will er sofort nutzen, bevor es sich die Fans anders überlegen.

Austin Theory: "Respekt."

Grollend, an ein leises Donnern in der Ferne erinnernd, verlässt ein Wort den Mund des selbsternannten Legend Killer 2.0 und lässt es einige Momente auf die Zuschauer wirken, die überraschend ruhig bleiben. Sie könnten die eingetretene Pause nutzen, um erneut ihre Antipathie gegenüber Theory lautstark Ausdruck zu verleihen, doch bleibt es überwiegend still. Neugierige Blicken haben sich auf den Youngster gerichtet, der beinahe regungslos in der Ringmitte steht und daran ändert sich auch die nächsten Sekunden nichts, bis er schließlich doch weiterspricht.

Austin Theory: "Man sagt, Respekt muss man sich verdienen, doch was man machen soll, wenn keinen bekommt, obwohl er verdient ist, sagt einem so gut wie keiner. Habe ich nicht gezeigt, was ich kann, wohin ich will und was ich im Stande bin zu erreichen? Ich habe Mike Bennett die Westcoast Championship abgenommen, habe sie in einem Tables, Ladders & Chairs Match gegen die lebende Legende Dwayne 'The Rock' Johnson verteidigt und doch scheint niemand wahrgenommen zu haben, dass ich das nächste große Ding bin. Nichtsdestotrotz werde ich zu irgendwelchen bescheuerten Rätsel genötigt, von sich selbst zu wichtig nehmenden Schrumpfköpfen um meinen Titel herausgefordert und jeder scheint zu glauben, dass das völlig in Ordnung sei!"

Immer lauter wird die Stimme des jungen Mannes, sein Gesicht verzerrt sich zu einer entschlossenen Fratze und er starrt direkt in die Kamera, während die Buhrufe um ihn herum wieder lauter werden, doch ist auch vermehrt Jubel zu hören. Es mag sein, dass Austin zeitweise ein arroganter Arsch ist, doch ohne Zweifel hat er sich jeden Tag aufs Neue verdient, jetzt hier mit dem Gold zu stehen und offenbar sehen es einige Fans auch so, dass er ein wenig Respekt verdient hat.

Austin Theory: "Ich sage diesen ganzen Idioten jetzt eines: fuck man, es ist nicht in Ordnung! Es ist mir egal, gegen wen ich mein Schätzchen verteidige und meinetwegen kann auch jeder Freak aus seinem Loch kommen, um mich herauszufordern. Doch bringt mir dabei den Respekt entgegen, den ich als Titelträger der größten Promotion der Welt und Legend Killer 2.0 verdiene! Seht in mir nicht das junge Greenhorn, der noch feucht hinter den Ohren, sondern den Mann, der die vermeintlich besten Krieger in diesem Business besiegen konnte. Mit eurer Respektlosigkeit mir gegenüber, macht man nur eines: sich lächerlich, denn meine Erfolge sprechen für sich und bespuckt ihr mich, bespuckt ihr das coast 2 coast Wrestling!"

Johnny Curtis: "Damit hat er nicht ganz Unrecht, denn als Champion repräsentiert er die Promotion und Alles, für das sie steht, so dass die Menschen, die ihn nicht mit Respekt begegnen, auch das c2c respektlos behandeln."

Noelle Foley: "Klar kann man das so auslegen, aber warum behandelt man Austin so? Weil er sich dementsprechend verhält und Respekt beruht ja auch immer auf Gegenseitigkeit, so dass er vielleicht erst einmal lernen sollte, seine Mitmenschen anständig zu behandeln."

Austin Theory: "Denkt darüber nach, bevor ihr euch mir das nächste Mal gegenübertretet und vielleicht bringe ich euch dann auch den gebührenden Respekt entgegen. Bis dahin werde ich einen Rocky genauso behandeln wie einen Eddie Dennis, denn Beide sind für mich auf der selben Ebene und keiner von ihnen kann mir das Wasser reichen. Beweist mir das Gegenteil. I´m here waiting for you. Every day… all day!"

Achtlos wird das Mikrofon fallengelassen, Austin streckt seine Championship unter lauten Buhrufen in die Hähe und grinst süffisant ins Publikum, bevor er sich den Gürtel zurück über seine Schulter hängt. Einen Moment lässt er die Atmosphäre noch auf sich wirken und verlässt den Ring schließlich so, wie er ihn betreten hat, um sich lässigen Schrittes auf dem Weg aus der Arena macht.

Noelle Foley: "War das jetzt eine Herausforderung an den gesamten Lockerroom, oder wieder nur das typische Bla Bla eines jungen Mannes, der sich viel zu wichtig nimmt?"

Johnny Curtis: "Hast Du ihm wieder nicht zugehört, Noelle? Um es mit den Worten von der unsterblichen Aretha Franklin zu sagen: Respect is what I want.. also er und ich kann es vollkommen verstehen."

Byron Saxton: "Wie er aber selber sagte beruht Respekt auf Gegenseitigkeit und bisher ist er auch jedem gegenüber aufgetreten wie Axt im Walde. Weiß eigentlich gar nicht, worüber Austin sich beschwert und vielleicht sollte er bei sich selbst anfangen, bevor er Andere zu erziehen versucht."

TAICHI:
"Wen will er schon herausfordern? Seine Championship ist schon so gut wie in Hiromu-sans Händen. Vielleicht ist er dann bereit sich einen Tag Team Partner zu suchen."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Das ist eine großartige Idee, Taichi-Sama. So kann ich ihn gleich zweimal besiegen! “



Der Abend neigt sich dem Ende zu und so langsam packen schon sichtbar einige Akteure von c2c ihre Koffer um sich für die Weiterreise bereit zu machen. In all dem Trubel der geschieht, gibt es bereits jedoch schon eine Dame die auf ihren gepackten Koffern sitzt - Paige. Heute war keine Sternstunde von ihr und bereits jetzt stellt man sie im Internet als die 'böse' in dem Aufeinandertreffen mit Nia Jax hin. Ursprünglich vielleicht genau das Ziel der viel größeren Samoanerin. Sie hat es geschickt eingefädelt die geliebte Familie von der Schwarzhaarigen mit ins Spiel zu bringen. Alexa Bliss hat diese Wunde angeritzt - und Nia hat sie heute Abend rigoros aufgerissen und zum Bluten gebracht. Ab diesem Zeitpunkt gab es für die Engländerin kein Halten mehr und sie ging auf Jax los. Einige Offizielle mussten sie anschließend wegziehen und das Face to Face wurde beendet. Tegan Nox konnte ihr zwar am Abend noch ein paar gute Worte mitgeben, aber im Endeffekt waren diese nur für den Moment ein Seelenbalsam gewesen.

Um es kurz auszudrücke - Paige ist dankbar wenn sie im Hotel ist und sich ins Bett legen kann um diesen grauenvollen Tag zu den Akten zu legen. Die Frage bleibt nur, ob es der einzige dieser Art bleiben wird. Die Geschichte um Nia und sie hat gerade jetzt erst wirklich Fahrt aufgenommen und wer weiß was sie als nächstes plant um die Zurückgekehrte Britin zu demütigen wo sie nur kann. Den Kopf gegen die Wand gelehnt und bereits in ihrer Zivilkleidung in Form eines schwarzen Pullovers und absichtlich zerrissener Jeans und Overknee's wartet Paige nur auf den Startschuss das die Autos beladen werden können, was sich heute extrem in die Länge zu ziehen scheint.

~Paige~
"Aww.. Come on.. Was zieht sich das heute so wie Kaugummi? Bist du zu früh, wartest du Ewigkeiten und bist du zu spät musst du durch die Gänge hetzen das sie nicht ohne dich fahren.."

Ein symbolischer Blick auf ihre Armbanduhr gibt umso deutlicher Preis das es der blassen Anti-Barbie viel zu lange dauert, woraufhin sie die Arme vor der Brust verschränkt und die Beine übereinander schlägt. Ungeduldig wippt sie mit den Beinen und sorgt dafür, das sie automatisch den Rollkoffer auf dem sie sitzt in Bewegung bringt. Das Unglück nimmt seinen Lauf, als sie immer mehr von der Wand wegrollt und schließlich mit ihren vier Buchstaben den Hintern küsst, da ihr treuer Weggefährte ihr unter diesem davonrutscht.

~Paige~
"...FUCK! Kann das endlich mal aufhören?! Ich hab genug Pech heute gehabt!"

Das ist wohl wahr. Immer noch leise vor sich hin grummelnd, rutscht Paige auf ihre Knie und packt mit einer Hand den Griff des Koffers um sich an diesem wieder in die Höhe zu ziehen. Allerdings wird sie in diesem Vorhaben unterbrochen, da eine fremde Hand im Kamerabild erscheint, die ihr wahrscheinlich anbietet beim Aufstehen zu helfen.

Die Hand, die sich ihr entgegenstreckt und ihr augenscheinlich aufhelfen ist, ist eindeutig männlich. Man kann die deutlicher ausgebildeten Fingerknöchel sehen und auch die Finger an sich sind deutlich maskuliner geformt als die bei einer Frau. Außerdem kann man an dem kurz auftauchenden Oberarm sehen, dass einige schwarze Haare dort wachsen. Es muss also ein Mann sein, der gesehen hat, dass Paige gestürzt ist und nun wie ein Gentleman versucht sie wieder von der Erde aufzulesen. Der noch unbekannte Mann greift vorsichtig nach ihrer Hand und bringt sie damit wieder auf die Beine. Erst jetzt dreht die Kamera sich herum und man blickt in das Gesicht von niemand geringerem als Seth Rollins! Der Monday Night Messiah hatte am heutigen Abend gegen MJF verloren und hat sich offensichtlich bereits geduscht und umgezogen. Er trägt die Haare nach hinten gegelt und ein schwarzes Hemd. Man hatte ihn bisher immer nur in sehr dunklen Sachen gesehen. Dementsprechend ist das keine große Überraschung, was er aktuell trägt.



Seth Rollins
"Easy, Beautiful. Vorsichtig, nicht, dass du dich verletzt."

Er hat wieder sein charakteristisches Zahnpasta-Lächeln auf den Lippen, was viele vergessen lässt, was er WALTER beispielsweise angetan hat. Seth benimmt sich in diesem Moment auch ganz anders. Er ist nicht so nervös und er scheint auch nicht so psychopathisch konzentriert auf jemand anderen zu sein. Das hatte man zum Beispiel beim Treffen mit Adam Page und Adam Cole gesehen - da war er auch so seltsam fokussiert und man hätte vielleicht denken können, dass er den nächst besten angreifen würde. Dabei scheint es keine genaue Linie zu geben, wen er warum angreift. Man kann sich also eigentlich niemals wirklich sicher fühlen. Auch Paige nicht? Rollins hat bisher noch keine Frau angegriffen, aber wahrscheinlich kann man dabei für nichts garantieren. Er scheint ein Gefühl dafür zu haben, dass die Britin heute kein besonders guten Abend hatte und sofort wirkt es so als seien die beiden auf einer Wellenlänge - zumindest so scheint es für die Zuschauer. Schließlich konnte Paige noch nicht auf die Hilfe vom Messiah reagieren. Vielleicht braucht sie noch einen Moment, um zu realisieren, wer sie da gerade vom Boden aufgelesen hat.

Damit haben weder die Fans noch Paige gerechnet. Man hätte vielleicht Wade Barrett erwartet, der noch ein letztes Mal das Gespräch mit der Engländerin sucht.. Aber um keine Wetten der Welt Seth Rollins, der die letzten Wochen für mehr Furore gesorgt hat, als einem lieb ist. Auch wenn der Trubel um das 'Nosegate' wie Scarlett Bordeaux es nett umschrieben hat, so langsam abklingt, ist Rollins kein Mann mit dem man sich längerfristig beschäftigen sollte. Vielleicht auch deshalb dauert es einen Moment ehe die Dunkelhaarige die Hand annimmt um sich an dieser hochzuziehen.

~Paige~
"Hmpf.. Thanks."

Ist das einzige was man von ihr Rückantwort bekommt, nachdem sie sich aufgestellt hat. Ihre Hände klopfen ihre Klamotten etwas ab, ehe sie den Verräter in Form des dunklen Rollkoffers zurück an die Wand stellt. Den Gedanken sich noch einmal darauf zu setzten, verwirft sie lieber.. Es besteht kein Bedarf mehr sich noch einmal so dezent auf den Boden klatschen zu lassen. Erst jetzt gehen ihre Augen wieder zu dem Messiah nach oben, als ihr klar wird wie sie von diesem angesprochen wurde.

~Paige~
"Beautiful, huh? Interessant. Normalerweise ist der korrekte Wortlaut meistens Zombie oder Freak. Ich brauche dir wohl nicht zu erklären, woher diese süßen Kosenamen kommen."

Unvergleichlich kommen diese Spitznamen darauf zurück, das die Dunkelhaarige Britin nicht unbedingt an dem Schönheitsideal misst, was andere Damen vorgeben. Sie ist nicht die gutaussehende Blondine mit dem braunen Sonnenscheinteint. Das alles kann daran liegen das Paige aus einem recht unnachgiebigem Land kommt, das für seine Kaltschnäuzigkeit und auch seiner Trockenheit im Charakter bekannt ist.

Seth Rollins
"Hmm ... Zombie und Freak? If that's what you're into ... "

Man kann dem Monday Night Messiah deutlich ansehen, dass er ein bisschen verwirrt darüber ist, dass Paige das Kompliment von ihm nicht annimmt. Er liebt schöne Frauen - und Frauen allgemein sowieso. Für ihn ist die Britin halt anders schön als Taryn Terrell es für ihn war. Aber das ist doch eigentlich eine gute Sache. Schließlich wäre es doch langweilig, wenn alle gleich aussehen würden. Seth hat auch keinen eindeutigen Geschmack, was das Äußere einer Frau angeht. Er findet fast jede Frau schön. Dementsprechend scheint es für ihn ein bisschen irreführend zu sein, dass die Britin das Kompliment ja fast schon ablehnt und versucht, sich aus der Situation entsprechend mit einer Abwertung ihrer Selbst ein bisschen zu entziehen. Rollins verliert für einen Moment die Fassung und scheint sich dann doch wieder irgendwie zu fangen. Er zuckt mit den Schultern und dann kehrt das Lächeln auf seine Lippen zurück, was sicherlich schon die ein oder andere Frau von sich überzeugt hat. Es wirkt so als würde er eine elgante Art gefunden haben, um sich aus dieser unangenehmen Situation herauszumanövrieren. Schließlich will er nicht einfach so dumm dastehen - wiederholen, was Paige gesagt hat und dann wieder seiner Wege gehen.

Seth Rollins
"If this is so ... dann bist du ein wunderschöner Zombie. Den schönsten, den ich wohl jemals gesehen habe."

Das war nur bedingt elegant, denn wahrscheinlich hat niemand zuvor einen Zombie gesehen und demnach gibt es wohl keinen Vergleich. Es wirkt auch sehr schmalzig, aber man hatte dieses Verhalten - dieses unbedingt beeindrucken wollen einer Frau bereits bei Taryn Terrell gesehen. Was danach passiert ist, ist entsprechend Geschichte. Seth meint es bereits gemerkt zu haben, dass sein Spruch nicht wirklich lässig war, sondern irgendwie eher den Fremdscham des Gegenübers erwecken sollte. Er fasst sich durch die langen, schwarzen Strähnen und sieht dann ein bisschen verunsicher zu der Britin, die wahrscheinlich die Schnauze voll hat und einfach nur abreisen möchte. Er lächelt ein bisschen peinlich berührt und lässt mit den Augen von Paige ab.

Seth Rollins
"So oder so ähnlich, vermute ich ... "

Seth ist schon ein wenig seltsam wie er hier gegenüber Paige agiert. Zwar hat man noch nicht viel Interaktionen mit Damen erleben dürfen, aber allein schon seine Worte würden bei anderen Frauen auf Alarm stoßen. Unter normalen Umständen auch bei Paige, die aber verhältnismäßig ruhig bleibt. Sie neigt ihren Kopf etwas beiseite, als Rollins dann äußert das sie der schönste Zombie sei den er je gesehen hat. Ganz langsam.. Ziehen sich da ihre Mundwinkel dann doch etwas nach oben.

~Paige~
"Niedlich wie unbeholfen du bist. Du machst wohl nicht jeden Tag einer Frau ein Kompliment.. Kein Grund sich zu schämen, sweety."

Entweder weiß Paige über die näheren Umstände die bei dem Messiah vorausgehen nicht Bescheid, oder sie handelt so wie es viele tun - ohne ein Vorurteil. Die Britin gehört zu der seltenen Gattung Mensch, die sich nicht gerne auf Gerüchte oder vergangenen Dingen beruhen. Wahrscheinlich auch weil sie selbst von diesen mehr als nur einmal geplagt wird. Sei es ihre mehr schlechte als rechte Familiengeschichte, oder eben die Bilder die im Internet sich immer noch vermehren als wären es Kaninchen. Seth hat also Glück.. Und noch größeres Glück hat er wohl damit, das der Abend der Engländerin durch sein kleines Kompliment doch noch ganz ertragbar ist. Welche Frau hört bitte nicht gerne sowas? Diese muss wohl erst noch gebacken werden.

~Paige~
"Mhmm.. Ich glaube für deine Rettung in letzter Sekunde bin ich dir wohl was schuldig. Was hälst du von einem Kaffee? Natürlich auf meine Rechnung."

Das kann nicht ihr ernst sein. Doch ist es.. Die Engländerin bietet Rollins hier tatsächlich eine Art Verabredung an. Unfassbar.. Andere Frauen würden sich umdrehen und einfach gehen. Alles wirkt jedoch so das sie diesem Mann vor ihr einfach eine Chance geben möchte. Nicht zuletzt Tegan Nox hat der blassen Anti-Barbie heute geraten sich nicht in eine Blase zu verziehen. Gut.. wahrscheinlich hat sie aber nicht gemeint die Augen nicht vor Tatsachen zu verschließen.

~Paige~
"Oder schwebt dir was anderes vor? Etwas was eher deinem Geschmack entspricht, als mit dem schönsten Zombie der Welt ein Heißgetränkt deiner Wahl zu genießen?"

Seth Rollins
"Oh, ich liebe Kaffee. Ich liebe Kaffee abgöttisch."

Das ist keine Übertreibung - schließlich ist Rollins stolzer Besitzer eines kleinen Cafés in seiner Heimatstadt Davenport. Von Iowa sind die beiden aber sehr, sehr weit entfernt. Dementsprechend kann er sie leider nicht mit seinem eigenen Unternehmen beeindrucken. Außerdem ist das hier die Gegend in der Paige das Sagen hat. Wenngleich die beiden sich aktuell vielleicht nicht in Großbritannien befinden, so ist Irland wahrscheinlich dennoch immernoch ihr Hoheitsgebiet. Vielleicht ist es clever von ihm, wenn er sich darauf besinnt, dass sie die Zügel in die Hand nehmen soll. Dann kann er sie vielleicht ein bisschen besser kennenlernen, weil sie ihn sicherlich nirgendswohin hinbringen würde, wo sie es weniger mag. Er möchte sicherlich nicht taktisch vorgehen, aber möchte sich auch nicht aufdrängen. Wahrscheinlich hat er das schon längst, aber es ist ihm persönlich noch nicht aufgefallen - und vielleicht Paige auch nicht.

Seth Rollins
"Kennst du ein paar gute Läden hier? Wenn wir dann zurück in den Staaten sind, dann bin ich derjenige, der dich einlädt. Haben wir da einen Deal?"

Der Monday Night Messiah lächel charmant und man könnte fast meinen, dass ihm das entsprechend in die Karten spielt. Dass Paige sowieso jemand ist, der andere nicht anhand von Gerüchten veurteilt oder aufgrund der Vergangenheit. Rollins kann froh darüber sein, denn andere Frauen hätten ihn vielleicht gar nicht erst in die Augen sehen wollen. Wahrscheinlich wären sie schreiend vor ihm weggerannt und man hätte es ihnen sicherlich nicht einmal übel genommen. Man kann ihm aber immer noch ansehen, dass er ein bisschen nervös ist. Ein bisschen sehr. Paige scheint es ihm eindeutig angetan zu haben.

Seth Rollins
"Also wenn du willst. Ich weiß ja nicht, ob das nur aus reiner Höflichkeit ist ... oder so ..."

So langsam wird auch die Engländerin ein wenig lockerer in dieser Konversation. Hätte man vor einer Woche noch gesagt das eine Frau recht gelassen bleibt in Seths Anwesenheit hätte man herzlich darüber begonnen zu lachen.. Aber es geschieht hier wirklich. Mit einer Hand schnappt sie sich den Griff ihres Koffers, ehe sie sich mit der Verbleibenden bei Seth unterharkt.

~Paige~
"Höflichkeit ist zwar bei uns das A und O, aber glaub mir.. Ich kann jetzt wirklich einen Kaffee gut gebrauchen. In der Anwesenheit eines sympatischen Menschen schmeckt er gleich besser! Let's go!"

Mit diesen Worten läuft die Schwarzhaarige die ersten Schritte nach vorne und zieht den Monday Night Messiah automatisch mit sich mit. Alles was die Kamera noch erkennen kann, sind wie beide das Bild durch eine schwere Eisentür mit der riesigen Aufschrift 'Tiefgarage' verlassen.

Byron Saxton: "Schlagt mich bitte. Hat Paige Seth gerade sympatisch genannt?"

Noelle Foley: "Nein Byron. Leider hast du dich nicht verhört. Ich bin sprachlos!"

Johnny Curtis: "Ich auch.. Seth könnte deutlich hübschere Frauen abschleppen!"



CO - MAIN EVENT
FATAL 4 WAY MATCH
TJP vs. Prince Devitt vs. Ace Austin vs. Joe Coffey

Writer: ???

TAICHI:
Nun also dies. Danach gehen wir auch, mir ist schon ganz schlecht von all den schlechten Promos und all dem schlechten Wrestling. Aber auch hier, wir haben hier vier Niemande die sich einen Namen machen wollen. Wir bieten ihnen Tag Team Championships an, wenn sie in der Lage dazu wären, uns zu schlagen. Austin und Coffey. TJP und Devitt. Was weiß ich, die Konstellationen sind mir egal."

TJP steht als wir zum Ring schalten bereits im Ring und wartet.

Und es geht weiter im Programm. Um es genauer zu sagen. Mit dem Match das jetzt auf der Card zu finden ist. Wenn man es noch konkreter wissen möchte erwarten wir die Ankunft eines Superstars der C2C der noch viele Jahre vor sich haben wir denn er befindet sich gerade erst in Mitte der Zwanziger-Jahre. Doch eins nach dem anderen. Hören wir uns zunächst die Musik seiner Einmarsch-Theme an denn diese wird gerade durch die Boxen der Halle gespielt.



Nach einigen Sekunden des Wartens und der Vorfreude auf sein Erscheinen ist es endlich soweit. Er beglückt die Zuschauer mit seinem Antlitz indem er auf der Rampe auftaucht. Die Reaktionen von den Rängen sind sehr positiv denn man erhofft sich von diesem Jungspund eine Menge. Nicht nur wrestlerisch sondern auch menschlich.



Voller Energie und Lebensfreude streckt er die Arme in die Höhe und saugt die gute Stimmung in sich ein. Dann setzt er sich in Bewegung um mit den Fans links und rechts hinter den Absperrungen abzuklatschen. Währenddessen präsentiert die bezaubernde Melissa den Ankömmling.

Melissa Santos: "It is my pleasure to introduce to you... from Atlantic City, New Jersey... weighing in at 174 pounds… The Underrate Mate… Aaaaace Aaaaauuuustiiiiinnnn!"

Das Unterschätzen kommt sicherlich durch seinen jugendlichen Leichtsinn den er gerne an den Tag legt beziehungsweise seine Unbekümmertheit. Auch sein Look und das Herumtragen von Spielkarten zählen sicherlich nicht zu den Dingen die ihn ernstzunehmender wirken lassen. Wie dem auch sei, so hat Double A mittlerweile den Ring erreicht und stellt sich dort in die Mitte des Seilgevierts um dort sich von der C2C Gemeinde noch etwas bejubeln zu lassen.



Der Funke ist vom Publikum auf Ace und andersherum herübergesprungen. Beide Parteien sind heiß auf das nun anstehende Duell. Die Musik verstummt und Austin schaltet in den Tunnelmodus um vollkommen fokussiert für das Match zu sein.



Die ersten Takte der Theme ertönen aus den Boxen und ziehen die Aufmerksamkeit aller Fans auf sich. Gespannt lauschen sie der elektronischen Musik, bis sie richtig Fahrt aufnimmt. Das ist das Signal für Prince Devitt, sich dem gemeinen Volk zu zeigen. Selbstbewusst tritt er auf die Stage und verharrt dort einen Augenblick. Ein strenger Blick schweigt über das bevölkerte Rund, während er die Arme langsam in Richtung des Ringes ausstreckt und mit den Händen seine Pistolengesten formt. Noch einmal richtet er den Kragen seiner Jacke, bevor er sich auf den Weg macht.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Bray, County Wicklow, Ireland ... weighing in at 190 pounds... the Real Rock'N Rolla... PRINCE DEVITT!

Am Squared Circle angekommen besteigt Devitt mühelos das Apron. Mit der rechten Hand krallt er sich am oberen Seil fest und lässt sich etwas nach hinten fallen, wobei der andere Arm lässig nach unten hängt. Schlagartig wird das Licht in der Halle komplett abgedunkelt, was einen Aufschrei und Raunen der Fans nach sich zieht. Zwei, vielleicht drei Sekunden passiert nichts...bevor sich ein kleines Lichtspektakel in der Mitte des Ringes abspielt. Auf der Jacke des Iren sind kleine Leuchtdioden angebracht, die Fergal per Druck auf einen eingebauten Knopf aktiviert und kontrollieren kann. Abwechselnd leuchten diese in rot, gelb, blau und lila. Besonders auffallend sind die drei Buchstaben auf seinem Rücken: "R (umgedreht) - N - R"...für "Real Rock'N Rolla"! Wieder zeigt Devitt die Pistolengesten. Das Licht kehrt langsam zurück. Devitt schaltet die Leuchten aus und entledigt sich der Jacke. Er saugt die Atmosphäre in diese Halle auf, während er sich langsam komplett auf diesen Kampf einstellt.



Trommelschläge hallen aus den Boxen und lassen das Publikum zusammenzucken, während eine Gestalt, verdeckt durch eine Kapuzedie Rampe betritt. Begleitet von ein paar einfachen Ausdrücken, die durch die Halle schallen. Mit einem Mal leuchtet das grüne Licht grell auf, einen Moment können die Fans kaum hinschauen, doch die Person hat sich die Kapuze schon vom Kopf gezogen, die Arme vom Körper gestreckt, sonnt sich regelrecht im grünen Licht der Scheinwerfer, die auf ihn scheinen. Langsam verschränkt er seine Arme vorm Körper, auf seinem Gesicht lässt sich ein aggressives Grinsen erkennen.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Glasgow, Scotland... weighing in at 248 pounds.. he is the IRON KING... JOOOOOOOOOEEEEEEEEEEEEEEEE COFFEEEEEYYYYYYYYYYY!"

Das Grinsen wird breiter, während sein Name durch die Halle zieht. Langsam lässt der Schotte die Arme sinken, beugt sich leicht vor. Coffey lässt ein paar schnelle Becker-Fäuste folgen, pusht sich nach vorne, die Rampe hinunter, während die Fans nicht wirklich wissen, was sie tun sollen. Einige jubeln dem Iron King zu, wieder andere buhen ihn aus, doch es scheint Coffey nicht zu stören, selbstsicher stampft er die Rampe hinunter, die Augen immer auf den Ring gerichtet.

Ein Blick nach links, einer nach rechts, dann löst Coffey sich aus seiner Starre und macht sich auf den Weg zur Ringtreppe, erklimmt diese langsam, Schritt für Schritt, bevor er sich die Stiefel auf dem Apron abputzt, dem Ring den gebührenden Respekt zeigend. Man putzt sich die Schuhe ab, bevor man seine Heimat betritt! Mit einem Schwung setzt er sein eines Bein durch die Seile hindurch, sein anderes folgt sogleich, bevor er sich einmal um seine eigene Achse dreht und wieder zum stehen kommt, die Arme erneut weit ausgestreckt, das grüne Licht zieht inzwischen Kreise um ihn, während er seine Arme langsam wieder verschränkt. Den Blick starr nach vorn gerichtet lässt er noch ein paar Mal den Nacken knacken.



* DING DING DING *

Prince Devitt besiegt TJP, Joe Coffey & Ace Austin by pinfall via Bloody Sunday (17:21min.)

Here is your winner by pinfall: PRRIIIIIIINNNNCCCCE DEVVIIIIIITTTTT!



Noelle Foley: "Beeindruckend, Leute! Devitt setzt sich durch und c2c seinen Namen auf!"

Byron Saxton: "Neuer Name, neuer Wind, Prince Devitt zeigt eindrucksvoll wie man sich neu entwirft! Ein großer Sieg!"

Johnny Curtis: "Stimmt, gegen Ace, TJP und vor allem den Iron King Joe Coffey gewinnt nicht jeder. Glückwunsch!"

TAICHI:
"Ein Sieger, drei Verlierer. Nun sollten sich letztere wirklich Gedanken machen."

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Es ist nicht jeder so großartig wie du, Taichi-Sama. Du hättest alle auf einmal besiegt, aber wichtiger ist doch, wofür denn nun das 1:20 steht.“ -

TAICHI:
"Komm. Wir gehen. Mir ist das langsam zuwider, hier."



METTRE LE FEU PUIS LA PLUIE!

Die Kameras schalten um und sogleich wird klar, dass wir uns Backstage bei den Umkleidekabinen der Superstars befinden. Die grauschwarzen Wände, die das gesamte Innere kalt und trostlos wirken lassen, die Rohre und Belüftungsschächte an der Decke und die vielen Türen, die allesamt in eine andere Welt der Umkleide führen. Während eine Candice Larea ihre Umkleidekabine wahrscheinlich glücklich und fröhlich mit vielerlei Kuscheltieren oder Ähnlichem befüllt und gestaltet hat, sieht die Kabine eines Goldust schon völlig anders aus. Doch noch geht es für uns nicht in eins dieser besonderen Reiche hinein. Noch befinden wir uns außerhalb auf dem Gang und beobachten einen Mann, der hier gerade von anderen Beschäftigungen zurückzukommen scheint. Gekleidet in einer schwarzen Hose und einen schwarzen Hemd, welches von einen großen und dicken Leopardenmantel bedeckt wird, können wir niemand geringerem, als das Mouth of the South und den Butler von der Lord Velveteen Dream Wxperience beobachten, wie sie sich ohne jegliche Lebensfreude im Gesicht zeigt und auf den Weg zurück zu ihrem Meister ist. In der Hand mehrere Schmerzmittel und Binden und Kühlakkus und Krausen und was auch immer noch alles. Dem Dream scheint das Match von letzter Woche gegen Samuel Shaw wohl noch immer deutlich mitzunehmen. Und da er auch sehr gerne übertreibt, war sein Auftrag an den untergebenen Jimmy wohl, dass dieser alles besorgen soll, was es in einer Apotheke gibt und was ihn helfen kann. Sicher hat Jimmy diesen Befehl nicht wortwörtlich genommen und die halbe Apotheke leer gekauft, aber er ist dennoch schon sehr stark bepackt mit vielerlei Heilmitteln. Herzmittel, Gehirnmittel, Augenmittel, Ohrenmittel und sogar Alkohol. Und natürlich noch besseren Alkohol für Jimmy selbst, denn diesen kann er wahrlich vertragen wenn er noch länger mit den Dream sein muss. Doch so gut wie der Alkohol auch sein mag, wird es leider keine Möglichkeit für das Herzklopfen der Ladys geben, ihn zu genießen, da die ganzen Flaschen, welche der Butler von der Apotheke den gesamten Weg hier her getragen hat, nun doch plötzlich wie aus dem Nichts zu Boden fallen und zerbrechen. Völlig in Schock bleibt Jimmy Hart im Gang stehen und schaut in Richtung der Tür, die das eigentliche Ziel für ihn darstellen sollte. Doch befindet sich vor ihm schon jemand anderes dort und dieser lässt den alten Manager der eintausend Gesichter bis in die Knochen Furcht verspüren, wodurch er hier auch alles fallengelassen hat, was er hielt. Es handelt sich um den Straight Edge Superstar CM Punk und er sieht nicht gerade freundlich gesinnt aus. Er lehnt mit einem Arm erhoben im Türrahmen und spricht. Spott und Hass schwingt in seinen Worten mit.

** CM Punk **
,,Sieh an, sieh an wer wieder zurück ist. Oh ich meine nicht dich. Ich meine mich selbst. Zugegeben bin ich etwas unerwartet hier aufgetaucht, aber du weißt warum ich hier bin. "

Und das spöttische Lächeln schwindet aus dem Gesicht des Straight Edge Superstars und mit eiskalter Miene macht er den ersten Schritt vorwärts in Richtung des Mouth of the South. Ohne zu zögern gibt er Versengeld! CM Punk setzt ihm sofort nach. CM Punk wollte eigentlich den Dream bezahlen lassen für seinen "unglücklichen" Angriff auf AJ Lee. Abgehetzt und außer Atem keucht der Butler vor sich hin. Sprintet so schnell um sein Leben, wie er die letzten 30 Jahre vermutlich nicht gerannt ist. CM Punk spottet ihm nach, während er ihn verfolgt.

** CM Punk **
,,Komm schon Jimmy, du bist doch sonst so hilfsbereit für deinen Meister und nimmst ihm die ganze Arbeit ab. Nur eine kleine Tracht Prügel und gut ist!"

Selbstverständlich könnte CM Punk den Butler mit Leichtigkeit einholen, doch scheint er insgeheim Gefallen an der Hetzjagt gefunden zu haben. Wie eine Dampflokomotive schnauft Jimmy. Vermutlich noch 2 weitere Ecken und er stirbt einem Herzinfarkt oder an Erstickungsgefahr.

** CM Punk **
,,Angenommen ich bin der beste Wrestler der Welt hattest du dein gesamtes Leben über Recht. Du bist vom Glück verfolgt. Nur die besten Superstars folgen dir!"

Der Sarkasmus ist deutlich herauszuhören und jetzt hat CM Punk auch genug von dem lächerlichen Weglaufen. Er beschleunigt seinen Lauf und die Fingerspitzen sind schon in der Nähe. Greifen nach Jimmy Hart, als er um die nächste Ecke des Ganges einbiegt und dabei wegrutscht und zur Seite schliddert. Der Chicks Magnet biegt ebenfalls um die Ecke und und rennt mitten in einen überraschenden Superkick out of Nowhere!
Das ist die Rettung Jimmy Hards. Die Lord Velveteen Dream Experience ist hier! Sofort stürmt der Dream auf seinen ewigen Rivalen Punk zu, umklammert ihn und stößt ihn mit mehreren Schlägen in die Seite zurück. Ein brutaler Schubser gegen eine Box mit mehreren Metallstangen, Klappstühlen und anderen Materialien für die Show lässt Punk noch mehr Schmerzen erleiden, doch auch die gesamte Situation ändern. Mehrere harte Schläge fliegen auf den Punk ein, solange bis dieser es schafft sich zu wehren und den Dream selbst mit einigen Schlägen zurücktaumeln lassen kann. Nun ist es Punk, welcher sich wieder gefunden hat und wild auf den Dream einschlägt. Harter Punch mit den Knie in die Magengegend, bevor er den Dream am Oberteil packt und ihn durch die Gegend wirft. Das teure Hemd wird dabei völlig zerfetzt, während die Beiden in einen heftigen Brawl sich gegenseitig niederschlagen. Doch nachdem Punk einen brutalen Kick mitten gegen den Nacken des Dreams landen konnte und dieser daraufhin zusammenbricht, hält es der Lord doch für besser, den Rückzug anzugehen. Er hat den Zorn des Punksters eindeutig unterschätzt, der an dieser Stelle nicht nur als Superstar sonder auch als Ehemann für seine AJ einsteht. Der Zorn überwiegt und brutal wird der Dream zugerichtet. Er scheint noch immer stark angeschlagen zu sein von seinem Match letzte Woche. Generell hatte der Dream in letzter Zeit nur harte Kämpfe zu bestreiten und das setzt ihn schon ziemlich zu. Überraschend schafft es der Lord den Punkster mit einem halbgaren Superkick von sich fernzuhalten, um die Flucht schnellstmöglich mit seinem Butler James zu ergreifen. Das diente wohl dafür, damit dieser den beiden nicht so leicht folgen kann. Untermalt von den Klängen einer melodischen Einspielung, die nur im Entfernten in diese Situation passt, beginnt die überhastete Flucht. Im Hintergrund erschallt weiterhin die Musik von ,,Adele - Set Fire to the Rain".



Die Kamera kann mit den Flüchtenden sehr gut mithalten. Sie kommen in den Parking Lot Bereich, wo der Dream sofort in einen schwarzen Peugeot 4008 steigt. James setzt sich ans Steuer dieses teuren Wagens und in den Gesichtsausdrücken des Dreams kann man sichtlich erkennen, dass dieser froh darüber ist, dass hier nichts Schlimmeres passierte. Er konnte seinen treuen Butler vor einer weiteren Katastrophe beschützen, damit dieser nicht erneut niedergeschlagen wird. Solange bis sich etwas in seinen Ausdruck ändert. Er scheint etwas zu riechen. Doch was?

Ein Kameraschwenk zurück in den Gang, aus dem Sie geflüchtet sind und aus den Schatten tritt AJ Lee! Sofort weitet sich der Blick mit aufgerissenen Augen, als sie in sein Blickfeld tritt. Sie summt das Lied mit:

** AJ Lee **
,,All the things you'd say. They were never true, never true And the games you play. You would always win, always win ---- But I set FIRE to the rain!"

Und in dem Moment gießt sie den letzten Schluck aus dem Kanister vor sich auf den Boden. Eine Spur ergießt sich zu ihren Füßen und das Streichholz entflammt mit einer tänzelnden Flamme. Fällt gen Boden, entzündet die Spur.

Velveteen Dream: Verlasse den Wagen! JIMMY VERLASSE SOFORT DEN WAGEN!!!

Rasend schnell breitet sich das Feuer aus und eilt auf die beiden Feiglinge zu. Panisch fummelt der Dream am Türgriff, hastig reißt er die Tür auf. Sieht die Feuerwalze auf sich und James zustürmen und gerade noch rechtzeitig kann er um das Fahrzeug stürmen. Springt dabei halb über die Motorhaube und reißt James aus dem Fahrzeug und springt zur Seite mit ihm, als es in einer flammenden Explosion erzürnt und verzehrt wird. Ihr Blick ist fasziniert von diesem tragischen Schauspiel. Leider ist es nun vorbei. Sie zuckt mit den Schultern, dreht sich um 180° auf der Stelle um und hüpft tänzelnd wie ein Flummi davon.
Während der Velveteen Dream und James nur fast ohnmächtig auf den harten Boden der Tiefgarage liegen und sich beide kaum bewegen können. Das war das erste Mal, dass wir den Dream "Jimmy" sagen hören konnten. Und das war das erste Mal, dass wir in seinen Augen wirklich Angst vernehmen konnten. Was zum Teufel ist bloß los mit Punk und AJ? Wie kann man diese Beiden überhaupt noch in der Liga frei umherlaufen lassen? All diese Fragen und Ereignisse müssen wir uns jedoch selbst verarbeiten, da das Bild der Kamera nun, anders als das noch immer riesige Feuer, langsam erlicht.

Fade Out!

Noelle Foley: "WAS?! Hat AJ Lee gerade den Wagen von Velveteen Dream in Brand gesetzt?! Das muss doch Konsequenzen geben!"

Byron Saxton: "Das ist schließlich nicht das erste Mal, dass Lee etwas in Brand steckt und ich glaube, dass das eine Entlassung nach sich ziehen wird. Das darf man doch nicht tolerieren."

Johnny Curtis: "CM Punk hatte Recht - ich liebe auch verrückte Frauen!"



samuel.shaw: "Ich hatte einen Streit. Mit Mutter. Im Nachhinein tut es mir leid, aber da, in diesem Moment, fühlte es sich an wie ein Befreiungsschlag als ich ihr die Meinung gegeigt habe.. ich.. hatte ihr von dir erzählt. Weil ich dachte dass man das so macht, wenn man eine Freundin hat. Man erzählt es seiner Mutter, richtig? Aber sie.. wollte es gar nicht hören. Hat mich nur angesehen, mit ihren vorwurfsvollen Augen, und gesagt ich solle ruhig sein und meinen Tee trinken."

Kein Zweifel, keine Frage, keine Umschweife. Sam Shaw! Nur zu wem spricht er? Mit sich selbst? Besonders abwegig ist das nicht, wurde er doch schon des Öfteren dabei gefilmt, wie er mit sich selbst wüste Diskussionen führte. Zwar sprach er immer irgendwen an, dieser jemand war jedoch nie da. Ob es nun Catrina war, Maria Kanellis, Kenny Omega oder Patrick Clarke - wirklich mit SICH hatte er nie gesprochen. Tut er es jetzt?

samuel.shaw: "Und dann fragte sie mich ob ich vorhabe sie alleine zu lassen, wenn ich jetzt mit einem.. Flittchen zusammen bin, das waren ihre Worte. Hatte Angst sie wäre die neue Mrs. Palmer, die nun schon seit Jahren keinen Besuch mehr von ihren Kindern bekam."

Mrs. Palmer!? Was zur Hölle redet er denn? Er scheint selbst etwas verwirrt zu sein, dabei spricht er völlig klar. Und "Flittchen"? Dass Samuel außerdem mit seiner Mutter über Maria Kanellis geredet hat, das scheint er gerade auch zu verschweigen. Redet er etwa mit Catrina?

samuel.shaw: "Ich musste ihr einfach sagen, dass sie aufhören soll. Und ich weiß, es ziemt sich nicht so mit seiner Mutter zu reden. Aber ich konnte nicht anders. Adrenalin schoss mir durch den ganzen Körper und meine Finger zitterten. Ich musste aufstehen und schreien und ich musste den Stuhl nehmen und ihn gegen den Kühlschrank werfen, wobei all diese Magneten herunterfielen. Die aus dem Supermarkt, die irgendwelche Zettelchen anheften, damit Mutter ihre Rezepte und Termine nicht vergisst."

Er schüttelt den Kopf. Redet sich selbst in Rage, so wie es scheint. Wie ein Wasserfall spricht er und scheint es einfach nur herauslassen zu wollen, jetzt gerade.

lamuerte
"Hmmm ..."

Dieses Geräusch kommt von einer Frau - das kann man deutlich an der Stimmfarbe erkennen. Noch lässt die Kamera diese aber im Dunkeln und interessiert sich weiterhin für Samuel Shaw, der offensichtlich den ersten großen Disput mit seiner Mutter hatte und nun keinen Rat sucht - das definitiv nicht -, sondern Bestätigung haben möchte. Das kann man ganz einfach und auch sehr deutlich an seinen Worten erkennen, an dem wie er sich bewegt und an seiner Stimme. Außerdem - dieses Geräusch scheint den Zuschauern einen Schauer über den Rücken zu treiben und sicherlich gefriert einigen das Blut in ihren Adern. Man kennt es bereits. Man hat es bereits gehört. Und man hatte bisher immer dieses ganz seltsame Gefühl in der Magengegend wenn es erklang. Als man dann sieht, wer in den Schein der Kamera tritt, dann scheint man auch zu begreifen, warum man sich mit einem Mal noch unwohler gefühlt hat mit dieser Gesamtsituation als vorher schon bei den Worten des Creepy Bastards, wenngleich diese schon sehr, sehr seltsam waren und sicherlich auch das Zeug dazu haben, aus einem Horrorfilm zu stammen - zumindest aus dem Prolog.



Catrina
"Hush ... Baby ... "

Es ist Catrina, die sich hier die Probleme von Shaw anhört und dabei auf einem Stuhl platz genommen hat - fast wie auf einem Thron. Sie sieht ihn eindrignlich an und innerlich scheint es für sie eine Freude zu sein, dass er sich endlich von seiner Mutter abkapselt und sich endlich immer und immer weiter in ihr Spinnennetz verwickelt. Es scheint für die Latina alles nach Plan zu laufen und das gibt ihr eine unglaubliche Zufriedenheit. Sie streckt ihre Hand aus und scheint Samuel damit auffordern zu wollen, dass er zu ihr kommt. Ein bisschen wie ein Kind, dass nun die Geborgenheit bekommt, die es braucht, um sich wieder zu beruhigem.

Catrina
"Komm' her zu mir ... Lass' mich dich trösten ..."

Nur eine Frau wie Catrina würde einen Mann wie Samuel Shaw zu sich bitten und ihn trösten wollen. Jede andere hätte ihn wohl schon einweisen lassen. Und Samuel weiß das. Dass er anders ist. Und das ist auch ein Grund mehr dafür, dass er diese Frau verehrt. So wie sie ihn verehrt und weiß dass er etwas besonderes ist, so ist sie eben deswegen auch etwas besonderes und so schließt sich der Kreis. Schicksal. Samuel macht ein paar langsame Schritte auf sie zu, legt dabei aber nur wenig Distanz zurück.

samuel.shaw: "Sie hat mich wahnsinnig genannt. Mich. Ihren Sohn. Die Leute finden die schlimmsten Ausdrücke für mich, aber doch nicht sie? Das.. tat weh. Es ist als hätte man mir mein Nest entrissen und als würde ich ohne Umschweife, durch die Äste, gen Boden fallen. Ja, genau so war es. Und dann, jetzt halt dich fest.. sagte sie.. sie sagte ich wäre wie mein Vater. Eine Gefahr. Und dann fragte sie mich ob ich meine Tabletten noch nehme und ich sagte nein und sie sagte das muss ich, weil mein Vater sonst aus mir herauskommt oder.. nein, weil ich sonst werde wie er. Und die Tabletten unterdrücken das und damit beschütze sie mich und damit im Endeffekt auch dich, weil ich dir sonst weh tun würde so wie mein Vater ihr wehgetan hat und.."

Nun wird sein Schritt aber schneller und sobald er bei ihr angekommen ist geht er in die Hocke, wie ein Catcher beim Baseball, beinahe. So ist er ihr, sie sitzend auf ihrem Thron-Ersatz, auf Augenhöhe. Doch er sieht nicht in ihre Augen. Er nimmt ihre Hand und legt sie zwischen seine und die drei Hände vor ihm sind sein Blickfang, allen voran ihre lackierten Fingernägel, auf denen sich das spärliche Licht reflektiert.

samuel.shaw: "Ich würde dir niemals weh tun. Niemals. Das ist .. Bullshit. Du weißt dass es Bullshit ist. Oder? Wenn ich diese Tabletten nehme kann ich nicht klar denken. Ich hatte sie längst abgesetzt, als ich dich kennenlernte. Und? Habe ich dir jemals weh getan? Nein.. aber Mutter. Ihr habe ich weh getan. Als sie nicht aufhörte dich Flittchen zu nennen."

Ob Catrina hier wirklich vollends die Zügel in den Händen hält? Würde man Experten fragen dann wäre wohl klar was sie antworten würden. Er IST eine Gefahr. Unberechenbar, selbst für seine Liebsten. Dass er anscheinend seiner Mutter irgendwie wehgetan hatte ist der beste Beweis. Aber auch Catrina kann man als Expertin auf ihrem Gebiet sehen. Und Samuel sieht fragend auf zu ihr, in ihre Augen, als könne sie ihm den Rat geben den er braucht, als wüsste sie alles. Mit einem überforderten, ratlosen Blick. Weisung suchend.

Catrina sieht ihn eindringlich an und man könnte meinen, sie würde mit ihren schwarzen Augen direkt in seine Seele schauen. Weiß sie denn, was in seinem Kopf wirklich vor sich geht oder kann sie es nur erahnen? Schließlich scheint nicht einmal Samuel selbst zu wissen, was genau in seinem Kopf vorgeht und wahrscheinlich ist das ein aller erstes Zeichen für Wahnsinn. Ist er gefährlich und könnte die Latina einfach zerbrechen, wenn er wollen würde? Sicherlich! Ist er ein Psychopath und hat oftmals keine Kontrolle über sein Handeln? Absolut! Könnte seine Mutter Recht haben und er könnte Catrina etwas antun? Höchstwahrscheinlich! Und doch sieht es so aus als würde genau das sie anziehen - die Dunkelheit seiner Seele und die innerlichen Abgründe, die sich auftun wie eine Klippe nach einem Erdbeben. Auch sie hatte eine Kindheit voller Missbrauch, wenngleich es sicherlich kein Sexueller gewesen ist - vermutet man. Aber sie wurde von ihren Eltern - und ganz besonders von ihrer Mutter - missbraucht und psychisch misshandelt. Wahrscheinlich haben die beiden auch deshalb direkt einen Draht zueinander. Ein Draht ist sicherlich untertrieben. Es scheint als sein ihre Seelen miteinader verknüpft ob das Leid, was sie gesehen und gespürt haben. Es ist offensichtlich, dass beide anders und doch gleich mit diesen Folgen umgegangen sind. Auch das kann man deutlich beobachten. Während Samuel ausbrechen möchte, scheint Catrina ähnliche Züge wie ihre Mutter anzunehmen. Wieder Missbrauch - nur in einer anderen Form.

Catrina
"Sie ist ... nicht gut für dich, Samuel. Sie ist nicht mehr gut genug für sich. Sie will uns ... trennen. Verstehst du das?"

Natürlich sticht Catrina mit dieser Aussage direkt in das mentale Wespennest des Creepy Bastards und auch das scheint sie aus taktischen Gründen zu geschehen. Ihre andere Hand kommt nun ins Bild und drückt den Kopf ihres Gegenübers auf ihren Schoß - diese Szene scheint doch recht bekannt zu sein, denn man hatte sie bereits in einer ähnlich mit einer unbekannten Person gesehen. Mit zarten, aber bestimmten Bewegungen streicht sie mit ihren zierlichen Fingern über die Haarpracht - nicht verwuscheln, das hat sie bereits verstanden. Catrina scheint in diesem Moment ganz doll Wert darauf zu legen, dass er sich wohlfühlt. Schließlich will sie ihn weiter in ihre Richtung drängen und gerade jetzt heißt es schnelles Handeln. Man kann schließlich deutlich nachvollziehen, dass er scheinbar endlich mit seiner Mutter bricht.

Catrina
"Du darfst das nicht zulassen ... niemals."

Ihre Worte scheinen wieder ein taktischen Kalkül zu sein - sie tanzt um diese Situation wie über heiße Kohlen, aber ohne sich dabei die Fußsohlen zu verbrennen. Es wirkt so als würde Catrina dieses Spiel wie keine andere spielen können. Ebenso, dass Samuel sich weiter in ihre Richtung bewegt. Er soll auf ihre Seite wechseln. Er soll ihr gehören und dieses Brechen mit seiner Mutter, könnte ihre vorerst aller größte Chance sein.

samuel.shaw: "..."

Für den Moment atmet er einfach nur und scheint nachzudenken, mit dem Kopf von ihren Händen in ihren Schoß gelegt. Irgendwie fühlt es sich einfach richtig an sich bewegen zu lassen und die Wärme, die von ihrem Fleisch ausgeht, fühlt sich gut an für seinen brummenden Schädel. Eben noch aufgebracht scheint er sich langsam zu beruhigen und die Atmung wird mit jeder vergehenden Sekunde ruhiger.

samuel.shaw: "Ich verstehe nicht wieso sie mir unser Glück nicht gönnen will."

Mittlerweile befindet sich Samuel auf dem Boden, nicht mehr in der Hocke, sondern auf seinen Knien. Abermals. Und es geschieh abermals wie von selbst und ist wohl symbolisch dafür, was hier gerade geschiet. Die bisher noch einfach zur Seite herunterhängenden Arme umschlingen allerdings jetzt ihre Beine und während sie vorsichtig über seinen Kopf streichelt, ohne die kurzgegelten Haare durcheinanderzubringen, streichelt er ihr Bein auf und ab wie in Trance, gleitet dabei kurz über ihre Stiefel, die sich kalt anfühlen, dann wieder auf ihre warme, weiche Haut. Und das immer wieder und wieder.

samuel.shaw: "Ich lasse es nicht zu. Versprochen."

Sie hatte Maria wieder getroffen. Die Shine Championesse meinte, dass Catrina gar nicht wüsste, was Samuel wirklich will und doch scheint es offensichtlich, dass Shaw einzig und allein sie will - ihre Nähe, ihren Körper und selbst kleine Berührungen. Damit hatte Maria also ganz offensichtlich Unrecht. Sie hatte Unrecht mit der Tatsache, dass die Latina nicht weiß, was sie tut und dass sie wohlmöglich eifersüchtig sein könnte. Es ist doch augenscheinlich klar, was hier vor sich geht. Niemand kann leugnen, dass Catrina genau weiß, was sie tut und wie sie mit Samuel umzugehen hat. Es reicht ihr schon förmlich aus, dass sie das genau weiß - und Maria und Mike werden das noch früh genug lernen. Früh genug lernen müssen, dafür wird die Latina schon eindeutig sorgen. Sie lehnt sich wieder an ihrem Stuhl an und sieht in die Ferne - in die Dunkelheit.

Catrina
"Du musst ... etwas tun. Du musst etwas tun, damit sie keine Macht mehr über dich hat. Wenn nicht, dann wird sie ..."

Um die Spannung ein bisschen aufrecht zu halten, so scheint es fast, macht die Latina eine Sprechpause und auch ihre Hand steht für eine Sekunde still. Dann sieht sie wieder auf den Kopf, der vor sich auf ihrem Schoß liegt und die zaghaften Streicheleinheiten ganz offensichtlich genießt. Schon dieser geringe Körperkontakt scheint ihn in den siebten Himmel zu befördern. Es ist fast schon zu einfach für die Latina. Und doch streichelt sie brav weiter.

Catrina
"... dich mir wegnehmen."

Wortlos sieht Samuel ihr entgegen und nickt. Er weiß nicht was, er weiß nicht wie, er weiß nur DASS er etwas tun muss. Denn sie hat nicht Unrecht. Anscheinend stellt sich die ganze Welt gegen diese schicksalhafte Beziehung und Samuel kann nicht verstehen wieso. Es muss der Neid sein, Neid auf eine Liebe, so echt, dass man sie schmecken kann. Eine Liebe, die sie nicht nachvollziehen und nicht replizieren können. Der Bildschirm wird schwarz.



Dr. Shelby: “Was zur Hölle? Wie schwer ist es zu verstehen, wenn man hört 'steig ja nicht in den Ring?'“

Der Doktor keucht erschöpft auf als die Kamera die Übetragung aus dem Backstage startet. Es ist ein enges Behandlungszimmer, ausgestattet mit allem nötigen Utensilien um kleine und große Weh-Wehchen zu verarzten. Kraftlos lässt Shelby sein Besteck auf den Schoß seines unkenntlichen Patienten fallen. Kopffschüttelnd dreht sich der Doktor zu seiner Assitentin, die auf der anderen Seite des Krankenbetts steht. Beide tragen sie Mundschutz und weiße Kittel, die einige rote Flecken auf sich haben. Etwas skeptisch fängt die Assitentin an das Skalpel, Nadel, Faden und, was sonst noch zu entsorgen ist, sorgsam vom Patienten herunterzupflücken. Erst als sie sich ebenfalls anfängt zu bewegen, gibt sie das Gesicht des regungslosen Opfers frei. Völlig blutüberströmt mit einer gewaltigen Naht auf der Stirn liegt doch mit halb offenen Augen Aleister Black. Sein Mund ist offen und atmet schwer, sein Teint ist noch bleicher als zuvor. Sicherheitshalber piept der Herzschlagsmonitor neben dem Niederländer. Und auch wenn er nur halb lebendig wirkt, so sieht man an seinen langsam wandernden Augen, dass er trotz der wüsten Attacke der 5 Point Gang immer noch bei Bewusstsein ist. Mit ratlos herunterhängenden Armen wendet sich der Arzt abermals in Richtung seines lädierten Patienten, welcher diesen Blick als Aufforderung zum Antworten betrachtet. Kratzig, kraftlos hebt Black seine nunmehr sehr dünne Stimme. Er schnauft schwer, trotz der Beatmungshilfe, die ihn an der Nase anliegt, und so sagt er in einem gespenstischen Hauchen.

« ALEISTER BLACK »
"Sorry, Doc'. Ich... musste das tun... für mich... "

Dr. Shelby: “DAS EINZIGE WAS SIE TUN MÜSSEN BEI EINEM NÄCHSTEN GEISTIGEN AUSFALL WIE DIESEM HIER, MISTER BLACK, IST SHOPPEN GEHEN IM ROLLSTUHL-LADEN!“

Bricht es aus Shelby heraus. Bei seiner letzten Untersuchung wirkte er noch devot und eingeschüchtert von Aleisters auftreten, doch hier zeigt er mit aller Resolution an wie gefährlich und schlichtweg dumm die Entscheidung seines Patienten war, sich auf einen Kampf einzulassen. Er knirscht die Zähne als er mit geballten Fäusten auf den Mann blickt, den er nur vor schlimmeren bewahren will. Dann seufzt Shelby abermals und lässt den Kopf sinken.

Dr. Shelby: “Ruhen Sie sich aus, Mr. Black. Sie haben viel Blut verloren. Die Pfleger kommen demnächst zur Reinigung und ich bin morgen früh wieder da, um zu sehen wie es Ihnen geht. Und bitte, passen Sie auf sich auf.“

Man hört in der Stimme des Mediziners förmlich wie hoffnungslos er diesen Versuch der spät-spätkindlichen Erziehung einschätzt und doch wirkt er belastet von der Ohnmacht den Brawler Vernunft einzuprügeln. Mit einem Kopfknicken winkt er seine Assitentin mit sich und verlässt den Raum, sodass Black nun ganz alleine in seinem Krankenbett liegt. Nur sein großer Blutbeutel an der Seite und das Piepen des Herzschlagmonitors leisten ihm Gesellschaft in diesem Wachdelirium.

Dr. Shelby: “... ah ... Doctor Baker ... schon wieder Sie. Wie geht es Ihnen?'“

Die Türen sind zwar geschlossen, aber man kann Doctor Shelby dennoch durch die dünnen Wände sprechen hören. Wenn man eins und eins zusammen setzen kann, dann könnte man relativ schnell identifizieren mit wem sich der Mediziner hier genau unterhält. Schon nach der Attacke der letzten Woche hatte Doctor Britt Baker den Medizinern der c2c einen Besuch abgestattet und bereits Aleister Black in einer ähnlichen Situation getroffen. Nun war es wohl so, dass sie nicht unbedingt den Niederländer wiedersehen wollte, aber mit Sicherheit die Ärzte hier, um sich entsprechend zu unterhalten. Schließlich legt sie viel, viel wert auf ein Zusammensein mit Kollegen und Kolleginnen und tauscht sich mit diesen auch gern aus - aber auch nur mit diesen. Die Helfer und Helferinnen hier im medizinischen Bereich scheinen sie kein bisschen zu interessieren. Sie hält sie einfach nur für kleine Helferlein, die sowieso nur eine Daseinsberechtigung haben, weil Ärzte eben für den fachlichen Teil zuständig sind und sie für den ganzen Rest - Hygiene, Nachbetreuung der Patienten, Botengänge - eben all das, was ein Arzt nicht tut und auch sie in ihrer Gemeinschaftspraxis viel zu gern abgibt, weil sie es als unter ihrer Würde betrachtet. Man hört dann ihre Stimme.

Doctor Britt Baker DMD
"Nice to meet you again, Doctor Shelby. Danke, mir geht es wunderbar und Ihnen? Haben Sie einen Patienten? Ich will mir die Sache einmal ansehen ..."

Dr. Shelby: “Doctor Baker ... ehm ... nei---'“

Sie lässt den Sportmediziner natürlich nicht zu ende sprechen, sondern drückt die Klinke nach unten und lässt die Unterhaltung mit ihm direkt hinter sich, um sich den Patienten anzusehen. Dazu ist wieder zu sagen, dass Britt Zahnärztin ist und sicherlich nicht den Wissensschatz hat, den ein Sportmediziner wie der behandelnde Arzt hat und doch liebt sie es sich mit ihrem Titel aufzuspielen und sich über ihre Kompetenzen und ihre Approbation hinwegzusetzen. Das ist unter Ärzten eigentlich nicht üblich und dennoch kann sich Baker nicht zurückhalten. Sie schließt die Tür hinter sich und sieht erst im Nachhinein, dass es sich wieder um die gleiche Konstellation handelt wie vor einer Woche. Brittany wirkt deutlich überrascht über dieses Wiedersehen.

Doctor Britt Baker DMD
"Huch ... schon wieder du? Hast du dem Doktor nicht richtig zugehört? Du hast keine Ringfreigabe. Und was ist jetzt passiert?"

Baker macht wieder einige Schritte auf den Tisch zu, auf dem noch einige Unterlagen über die Krankheitsgeschichte des Niederländers liegt. Wieder nimmt sie das Papier auf und lässt ihre Augen darüber gleiten. Sie wirkt sehr konzentriert und lässt sich während des Lesens auf den mit abwaschbaren Stoff bezogenen rollbaren Hocker sinken und liest eifrig. Derweil vermag es Black nur zu keuchen.Schon letzte Woche hat diese anmaßende Doktor Baker seine Untersuchung gestört. Und doch war diese Begegnung mehr als faszinierend. Was ist ihre Intention? Ist sie wirklich nur eine Besserwisserin oder will sie von Aleister? Viel wehren kann sich der Europäer nun wahrlich nicht gegen ihre Anwesenheit und so bringt er nun seine letzten Reste an Kraft auf um in einem röchelnden Ton eine Art Antwort zu formulieren. Sein geschwächtes Aufatmen murmelt im sauberen Metrum des Piepens der Maschine neben ihm.

« ALEISTER BLACK »
"Death is a fearful thing. And shamed life a hateful. "

Kommt das nicht bekannt vor? Das klingt auf jeden Fall nicht nach Black selber. Zischend atmet er aus und lässt seinen Kopf nach hinten fallen. Er wirkt fertig, zu angestrengt von diesem Gespräch. Außerdem, Dr. Shelby hatte ihn schon komplett diagnostiziert – Was soll er sich da noch von seiner aufdringlichen Kollegin erhoffen? An eine Ringfreigabe denkt Aleister in diesem Moment mit Sicherheit nicht.

Doctor Britt Baker DMD
"Shakespear, ja? Wirklich nett."

Nur beiläufig erwähnt die Zahnärztin den Autor des Stückes, aus dem Aleister zitiert. Auch sie hatte am College die ein oder andere Stunde englische Literatur, konnte sich dafür aber nur bedingt begeistern, das es ihrer Meinung nach zu viel Spielraum für Lösungen gibt in dieser Sparte der Wissenschaften. Schöne Künste sind nicht so ihr Ding und doch genießt sie auch das ein oder andere Theaterstück anzusehen. Es zeigt Britt aber eindeutig, dass es sich hierbei um einen gebildeten Menschen handelt, denn die wenigsten Männer, die sie trifft, scheinen auch nur ansatzweise etwas von Shakespear zu verstehen oder ihn gar aus dem Stehgreif zitieren können. Baker könnte nicht sagen, dass sie nicht beeindruckt ist, aber natürlich lässt sie so etwas nicht durschimmer - dabei ist sie auch gerade einfach in ihrem Element. Krankenakten zu studieren und eventuelle Lösungen und Möglichkeiten zu finden, scheint sie mehr als alles andere zu lieben. Vielleicht sogar mehr das Wrestling. Sie sieht ihren Patienten, der eigentlich gar nicht ihr Patient ist, nicht an, sondern liest weiter in seiner Krankenakte und scheint dabei noch einmal Revue passieren zu lassen, was sie in den ersten Semestern Allgemeinmedizin gelernt hat. Sie seufzt und schließt die dann noch recht dünne Akte.

Doctor Britt Baker DMD
"Wer war das? Was ist passiert? Hat jemand einen Gegenstand benutzt oder waren es einfache Schläge? Ich wundere mich, warum Doctor Shelby keine Röntgenaufnahmen oder ein CT angeordent hat. Das könnte mehr sein als nur die oberflächlichen Verletzungen. Vielleicht innere Verletzungen."

Brittany blickt auf und sieht den Niederländer nun das erste Mal in dieser Unterhaltung eindringlicher an. Es scheint so als würde sie die Entscheidungen des behandelnden Arztes in Frage stellen - und auch das macht man nicht und schon gar nicht vor einem Patienten. Sie seufzt und rückt dann ein bisschen näher an Aleister heran. Sie legt die Akte wieder auf den Tisch und haltet die Hände zwischen ihren Knien. Dass Black noch nicht hinterfragt hat, dass eine Kollegin und keine angestellte Ärztin der c2c sich hier vor ihn setzt und medizinische Entscheidungen trifft, scheint Britt aber nicht wirklich zu stören. Weiß er denn überhaupt, dass sie eigentlich Athletin ist und für die Promotion nicht als Ärztin arbeitet? Alles deutet darauf hin, denn die meisten würden sich wahrscheinlich nicht so behandeln lassen und würden darauf bestehen, dass nur der behandelnde Arzt die Akte lesen darf.

Doctor Britt Baker DMD
"Warst du ohnmächtig? Erinnerungslücken? Oder war dir schwarz vor Augen?"

Die Atmung von Black ist so leise, dass die Maschinen im Raum sie übertönen. Die kleinen, geschwollenen Augen des Niederländers sind zu diesem Moment so undurchsichtig, dass man nicht genau weiß, ob er überhaupt bei Bewusstsein ist. Komplett regungslos verweilt er in seinem Bett. Ein etwas angestrengtes Seufzen jedoch zeigt, dass er anscheinend tatsächlich anwesend ist. Zitterend vor Schmerz und Erschöpfung setzt sich Aleister langsam weiter auf, um seine Hände auf seine Oberschenkel stützen zu können. Man merkt wie er alles daran setzt Kraft und Farbe aus seinem leblosen Körper in seine Stimme zu pressen.

« ALEISTER BLACK »
"Schauen Sie, Doktor Baker, ich will das hier abkürzen, besonders weil Doktor Shelby schon eine ganze Weile bei mir war und sehr sauer auf mich zu sein scheint: Was muss ich sagen, damit ich morgen hier raus kann? Ich habe noch einiges auf der Platte, denn ich muss noch eine Partnerin finden für die Mixed Tag Team Challange, damit ich dort wiederum ins Finale kommen kann um an den Großkotz heranzukommen, der mir die Wunde von letzter Woche beschert hat. "

Doctor Britt Baker DMD
"Doctor Shelby hat dich schon eingehend untersucht? Das sollte er auch besser. Das ist schließlich sein Job und nicht meiner."

Brittany zuckt mit den Schultern und scheint damit zu offenbaren, dass sie hier eigentlich nicht die Entscheidungen trifft, wenngleich sie sich dafür vielleicht qualifiziert hält. Es wirkt so als würde Aleister weiterhin denken, dass sie tatsächlich lediglich eine Ärztin der c2c wäre und nichs weiter. Es scheint so als würde vor ihm gar keine Kollegin sitzen, die eigentlich genauso wie er in den Ring steigt. Vielleicht ist das gut, denn vielleicht bedeutet das, dass man an ihren Worten und Taten eindeutig erkennt, dass sie medizinisches Personal ist. Dabei wurde sie von der c2c aber eigentlich verpflichtet, Wrestlerin zu sein. Sie hat ja heute Abend auch noch ein Match gegen Tegan Nox. Das sollte offensichtlich genug sein. Hat Black denn nicht die Matchcard gelesen für diese Woche? Es scheint so. Für einen Moment scheint Brittany verwirrt zu sein und ihre Augen verengen sich, aber nicht weil sie wütend oder böse ist, sondern weil sie ein bisschen verwirrt ist.

Doctor Britt Baker DMD
"Dieses Mixed Tag Team Turnier? Da kann man doch eine Titelchance gewinnen. Okay, als Aleister, ich verschreib' dir jetzt etwas."

Sie kramt in den Schubladen nach einem Stift und einem Stück Papier. Auch Britt hatte von diesem Turnier gehört und scheint davon entsprechend angetan zu sein, denn es könnte für die Zahnärztin bedeuten, dass sie schneller von null auf einhundert schießt als es einem vielleicht lieb sein könnte. Sie würde eine Chance auf eine Championship bekommen - so scheint es zumindest gehandhabt zu werden. So schnell würde sie wahrscheinlich nicht an Rosemary oder Maria herankommen. Die Ironie des Schicksals ist aber nur, dass Black offensichtlich Adam Cole meint, den er am liebsten in die Finger bekommen würde. Auch dieser ist Champion und er soll das ihm angetan haben? Das scheint irgendwie nicht das zu sein, was Britt von ihm erwarten würde - und doch eben genau das. Sie findet die gesuchen Objekte und beginnt etwas aufzuschreiben. Sie sieht dabei nicht zum den Niederländer auf.

Doctor Britt Baker DMD
"Okay, okay, okay. Das ist meine Handynummer. Ich werde deine Partnerin für das Mixed Tag Team Turnier sein. Dann musst du nicht weiter suchen und ich bekomme schnell das, was ich will. Außerdem haben wir einen grooooßen Vorteil, wenn Adam und Tenille heute Abend gewinnen sollten. Cole ist mein Exfreund."

Sie zwinkert Aleister zu und scheint sich ihrer Sache sicher zu sein. Baker drückt ihrem offensichtlich nun zukünftigen Partner den Zettel in die Hand. Das gehört zu Britts Art - sie wird nicht auf eine Antwort vom Niederländer warten, sondern legt das einfach fest. Eben weil sie es so will. Dann erhebt sie sich von ihrem Hocker und schiebt ihn in die Ecke eines Zimmers, um sich dann noch einmal herum zu drehen als sie die Klinke der Tür schon halb herunter gedrückt hat.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich bin nicht nur Ärztin. Ich bin auch Wrestlerin. Das ist also sowas wie dein Glückstag heute."

Dann verlässt sie den Raum und hinterlässt einen verdutzten Black hinter sich. Er grummelt etwas unverständliches. Zu strapaziert sind seine Stimmbänderum hier großartig zu reagieren. Statt dessen blickt Black der Mediziner-Wrestlerin hinterher, ehe sein Blick zu seiner kraftlosen Hand wandert. Unter einiger Anstregung bringt er den Zettel direkt vor sein angeschlagenes Gesicht, wo er ein positiv überrascht die Nummer durchliest. Ein kurzes, ungläubiges Lachen, ehe der Europäer kraftlos nach hinten auf sein Bett fällt und dort ein mal laut, aber erleichtert aufseuzt.

Byron Saxton: "Baker und Black bei der Mixed Tag Team Challenge! Wie ist das passiert?"

Noelle Foley: "Manchmal hat man an ungewöhnlichen Orten Glück im Leben. Wie gut sich dieses... besondere Team wohl verstehen wird?"

Johnny Curtis: "Uff, das ist die Ex von Adam Cole. Er hat den World Champ schon genug provoziert, warum lernt er nicht dazu, nicht die Frauen anderer, echter Stars anzugraben?"



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich. Doch sehen kann man zuerst einmal nichts. Der Raum scheint von Dunkelheit völlig überschwemmt zu sein und Fenster scheint es hier auch keine zu geben. Die Kamera nimmt nichts als absolute Finsternis auf und man kann nicht einmal sagen, ob sie sich bewegt oder ob sie still steht. Die Aura dieses Bildes, auch wenn es fast nur schwarz ist, ist irgendwie bedrückend und es stellt sich natürlich die Frage, warum man uns solch ein Bild zeigen sollte. Denn es ist einfach nur ein leerer dunkler Raum der Menschenverlassen scheint. Gerade als man denkt, dass dies wohl ein Fehler sein muss und hier nichtsmehr spannendes passiert, kommt doch etwas Bewegung in die Szenerie und eine abenteuerlustige Stimme lässt sich vernehmen.

Velveteen Dream: James! Jetzt seien sie gefälligst nicht so langsam! Ich sehe hier vorne ja kaum etwas. Kommen Sie gefälligst näher und halten sie das Licht so, dass ich nicht gleich über irgendetwas stolpere sie Taugenichts.

Trotz das es nur wenige Worte sind, die man hier zu hören bekommt, ist jeden schon direkt klar, um wen es sich handelt. Die Lord Velveteen Dream Experience wird von der Kamera aufgefangen, wie sie zusammen mit ihren Butler James durch die Dunkelheit dieses Raumes umherstreift. James hält natürlich einen Kerzenständer in der Hand, sodass er für etwas Beleuchtung in dieser Finsternis sorgt, während der Dream mit seinen dunklen Outfit von vorhin kaum zu erkennen ist. Es folgt ein leises bemitleidenswertes Seufzen, was man von den niederen Butler nur allzu gut kennt. Zusammen mit den deutlich gedämpften Licht der Kerzen geht es vorwärts, tiefer in den Raum und noch ist unklar, was die beiden Herren hier wollen. Solange bis man die Silhouette einer dritten Person erkennen kann, die elegant in der Finsternis sitzt.

Velveteen Dream: Pssst, James! Da ist sie. Gehen Sie zurück und lassen sie mich das erledigen! Ich möchte nicht, dass sie mir meinen Auftritt versauen. Hrmph hrmph! Hallo! Es freut mich sehr, hier heute Abend bei ihnen stehen zu dürfen ehrenwerte Mademoiselle... Uhm...

Der Dream scheint mit der noch immer nicht erkennbaren Person zu sprechen, bewegt sich dabei jedoch kein Stück. Man kann lediglich erkennen, dass der Lord etwas in den Händen hält. Es sieht aus, wie eine Flasche. Genaueres kann man leider nicht sehen, da seine gesamte Gestalt in völliger Schwärze gehüllt ist. Doch was man sehr gut aus dem Worten des Dreams heraushören konnte war, dass es sich bei der mysteriösen unbekannten Gestalt um eine Frau handeln muss. Lady Maria kann es nicht sein, denn was würde sie an einen solchen Ort wollen? Wer ist diese Dame? Die Kamera beantwortet uns genau diese Frage ziemlich zügig, indem sie näher an die Person heranfährt und zeitgleich mit den Aufdecken des dunklen Gesichtes fällt der Butler James auch in das Gespräch herein und nennt und den Namen der Dame. Wahrscheinlich ist ihm aufgefallen, dass der Dream selbst Probleme bei der Findung des Namens hat und so wollte er ihn helfen, seinen Satz zu beenden.

Jimmy Hart: Kairi Mylord.

Velveteen Dream: Das weis ich doch selber du Stümper! Ehrenwerte Mademoiselle Kairi. Es tut mir leid, dass diese Nervensäge an meiner Seite stehen muss, aber ich verspreche ihnen, er wird unser heutiges Treffen nicht weiter stören. Möchte ich hoffen grrr.

Mit erhärteten und strengen Blick macht der Dream seinen Butler, nur durch bloßes Anschauen, mundtot. Er möchte wirklich nicht, dass dieser sich hier irgendwie negativ in das Gespräch der Beiden hinein drängelt.

Velveteen Dream: Ich hoffe doch sehr, ihnen geht es blendend. Wenn sie mir gestatten, würde ich ihnen gerne diese bezaubernde Flasche feinsten Royal Blue Tee zum Geschenk reichen. Ich habe gehört, dass sie eine besondere Tee Genießerin sind und auch wenn der Name etwas verwirrend klingen mag, so ist dies eines der besten Grünteesorten, die ich finden konnte. Nur für sie meine wundervolle Dame.

Es handelt sich um Kairi Hojo! Doku Kairi Hojo wird hier von der Lordschaft besucht und mit einen wahrhaft teuren Exemplar von Tee beschenkt. Doch wofür das ganze? Langsam und mit etwas Ehrfurcht bewegt sich das Game of Thrones auf die Asiatin zu und stellt die Flasche vorsichtig auf einen kleinen Tisch vor Kairi ab, um anschließend niedergebeugt wieder einige Schritte zurückzugehen. Selten konnte man den Dream mit so viel Hochachtung beobachten.

KAIRI HOJO
» Hmhm! «

Kairi schlägt die Beine übereinander auf dem bequemen Sessel auf dem sie sitzt! Bisher war alles voll Schwärze doch nicht zuletzt die Kerzen von Dream haben den Raum mit genug Licht gefüllt damit sie sichtbar ist! Dabei reflektiert sich das Kerzenlicht auf den glänzenden Stoffen die ihre Beine umhüllen. Die Beine sehen gerade so heraus denn sonst sieht es aus als würde sie mit einer Decke eingewickelt dort sitzen, so groß ist ihr Haori, der japanische Mantel den sie trägt und der ebenso glänzt. Kairi sieht sich den Tee an und Royal Blue Tee sagt ihr sogar etwas! Sie ist beeindruckt wenn gleich sie nicht weiß warum diese Männer ihr so ein Geschenk huldigen!

KAIRI HOJO
» Hahaha! Das ist ja nett! «

Das Bein schlägt nochmal hoch und der Schubabsatz davon landet auf dem Boden, so dass nun beide ihrer Füße den Boden berühren! Lange war der halbe Schneidersitz also nicht bequem gewesen. Kairi lehnt sich mit einem Arm auf die Armlehne und legt dessen Finger an ihr Kinn das sie nun zu reiben beginnt... dabei kommt der fast 10.000.000 Yen teure Ring zum Vorschein den ihr Hiromu Takahashi letzte Woche zu einem Heiratsantrag geschenkt hatte. Sie hat ihm jedoch keine Antwort gegeben und ihn im Regen stehen lassen!

KAIRI HOJO
» Ihr seid ja alle sooo lieb zu mir, jap. Womit habe ich all die Geschenke verdient? «

Von diesen spielerisch auf ihn geworfenen Worten fängt der Dream wieder etwas mehr Mut und richtet sich aus seiner Verbeugung wieder herauf, um die beängstigende Kairi in die Augen zu starren. Das Geschenk scheint ein Erfolg gewesen zu sein, auch wenn es für den Dream wohl nur in billiger Tropfen ist im Vergleich zu dem Zeug was er sonst zu sich nimmt.

Velveteen Dream: Ach das ist doch nichts Besonderes ehrenwerte Mademoiselle Kairi! Sie haben es sich redlichst verdient. Ich kann es ihnen ansehen, dass sie ebenfalls von meinem Stand sind und genau wissen, wie die Geschicke dieser Welt ablaufen sollten. Und noch dazu haben sie etwas an sich, was andere Nervensägen abschreckt. Ich muss sagen, dass mir ihre Art zu regieren wahrlich gefällt Lady Kairi.

Mit großen Stolz in seinen Blick schaut er Kairi direkt in ihre eigenen dunklen, funkelnden Augen und ist wahrlich fasziniert von dieser Dame. Das bemerkt man auch, da er sie mit der Titulierung „Lady“ anspricht, was zuvor nur Maria Kanellis erhalten durfte. Kairi Hojo scheint also wirklich Eindruck bei den Lord Velveteen Dream gemacht zu haben. Sie ist wie eine Königin im kindlichen Alter. Sie regiert ihre Untergebenen so wie sie es will, ohne an Konsequenzen zu denken. Weil sie diese sofort auslöschen würde. Eine brutale, aber liebreizende Herrscherin.

Velveteen Dream: Doch ich Frage mich...
Ich habe von einen grauenvollen und bestialischen Monstrum gehört, dass sie an ihrer Seite halten sollen. Ist es denn garnicht hier?

Verwundert legt nun auch der Lord seinen Finger an das Kinn und schaut sich fragend in der Dunkelheit um. Das stimmt, von Kairi Hojos Monster Lance Archer haben wir heute noch nichts sehen können.

KAIRI HOJO
» Mja, Takara ist nicht hier... und das ist wirklich, wirklich schade! Ich vermisse ihn schon ein wenig! Und es wird mir weh tun ihn für seine Abstinenz zu bestrafen aber anders verstehen Hunde nicht... «

Wie eine Königin im kindlichen Alter, ja das trifft Kairi sehr gut! Und genau so verhält sie sich auch! Sie ist selbst davon überzeugt dass sie das ist, denn sonst könnte sie wohl kaum von einer Strafe für einen 2.05m großen und 130kg schweren Mann sprechen, die von ihr, der kleinen zierlichen Kairi ausgeht. Die Japanerin versinkt etwas in ihrem Stuhl und ihrem Mantel wobei ihre Füße weit nach vorne strecken. Es sieht so richtig gemütlich aus!

KAIRI HOJO
» Du hast mir deinen Namen leider nicht verraten. «

Kairi sieht sich das Geschenk von Velveteen dReam genauer an und liest das Etikett doch die Sprache darauf ist weder englisch noch japanisch, so dass sie nicht besonders viel davon entnehmen kann. Dennoch sieht er teuer aus und das zählt. Sie zuckt mit den Achseln und stellt ihn zurück auf das kleine Tischlein anbei.

Velveteen Dream: Da haben sie natürlich recht meine ehrenwerte Dame. Wenn ich mich vorstellen dürfte. Ich bin Lord Velveteen Dream. Ich bin mir sicher, sie haben schon einmal etwas über mich gehört. Natürlich nur Positives versteht sich.

In einer fast verliebten Tonlage spricht der Lord zu der großen kleinen Dame vor ihm. Auch wenn es nicht herauszuhören ist, ob er jetzt in sie oder in sich selbst verliebt ist. Es scheint ein wenig, als würde er gefallen daran finden, dass sie alleine ist und nicht mit irgendeinen niederen und unwürdigen Monstrum umherstreift. Doch das zeigt er natürlich nicht. Er weis ganz genau, wie er sich vor Kairi zu verhalten hat, um an das zu kommen, was er will.

Velveteen Dream: Das ist natürlich wirklich schade. Aber so ist das nun mal mit kleinen frechen Hunden.

Nichtsdestotrotz möchte er es auf die Probe stellen. Dadurch, dass Kairi selbst ihren Verbündeten als Hund bezeichnet hat, fiel dieser für den Dream sofort auf eine Stufe mit Samuel Shaw und CM Punk. Auf die Stufe derer, die es nicht verdient haben, mit solch adeligen Menschen wie ihm und Lady Kairi zusammen zu leben. Einfaches Gesindel, was vernichtet gehört. Während das Game of Thrones seine letzten Worte gesagt hat, blickt er wie eine enttäuschte Vaterfigur herüber auf James und fährt mit seiner Hand strudelnd über dessen Haar, wie als wäre er ein jämmerliches Haustier.

Velveteen Dream: Dennoch ist es vielleicht garnicht so negativ. Sehen Sie? Auch ich habe derzeit einige Probleme mit niederen Gewürm und sie scheinen selbst zu wissen, wie strapazierend so etwas sein kann. Also was meinen sie? Wie wäre es, wenn wir unsere „Geschäfte“ miteinander verbinden und eine vorübergehende Partnerschaft eingehen Madame Kairi? Sie sind doch eine Dame von Klasse, also sollte ein so geniales Wesen, wie ich es bin, doch nahezu parfait in ihr Königreich hineinpassen, meine sie nicht auch?

Und damit sind die Karten gespielt. Der Dream hat es sich, wie wir vorhin erfahren durften, in den Kopf gesetzt, dass er auf die dunkle Seite gehen muss, um mit solch Kreaturen wie einen Samuel Shaw fertig zu werden. Und hier hat er jemanden gefunden, der nicht nur auf dieser Seite eine strahlende Figur abgibt, sondern auch in den Augen des Dreams solch eine Schönheit wiedergibt, dass er sich wie Zuhause fühlt. Er müsste sich also mit Kairi Hojo an seiner Seite kaum verändern, um an die Kräfte der Finsternis zu gelangen. Und diese Frau kann ihn nicht nur diese Kräfte bescheren, nein, sie kann ihn auch noch innerlich befriedigen und zu den langersehnten Erfolg führen. Diese schöne Dame, die von einer Finsternis umhüllt wird, die erschütternde als die Dunkelheit der Nacht ist, soll den Reihen des Lords bei- und gemeinsam mit ihm die Herrschaft an-treten.

Velveteen Dream: Greifen sie meine Hand und gemeinsam können wir die ganze Welt regieren und das ganze dreckige Ungeziefer auslöschen, dass es wagt, sich gegen uns zu stellen.

Voller Freude streckt der Lord seine Hand der Asiatin entgegen. Boshaftigkeit und Reichtum zusammen als ein Team. Ist das die Zukunft, die der Coast 2 Coast bevor steht?

KAIRI HOJO
» Hahaha! «

Die in den Ohren beißende Lache von Kairi hallt durch den Raum! Dieser Mann gefällt ihr, er ist wirklich sympathisch und weiß wie man mit einer Prinzessin umgeht. Aber eine Partnerschaft so schnell? Man kennt sich doch kaum! Hojo grinst und schlägt wieder die Beine übereinander die Hand des Velveteen Dream nimmt sie noch nicht.

KAIRI HOJO
» Ich bin mir nicht sicher ob ich euch brauche um die Welt zu regieren Lord Velveteen Dream San! Wieso sollte ich mich mit euch zusammen tun? Ich sehe keinen Nutzen, nein nein! «

Man merkt ihrem Tonfall aber an dass Kairi durchaus interessiert ist sie möchte nur mehr Honig ums Maul geschmiert bekommen! Ihre Ohren sind gespitzt denn Dream würde bestimmt noch viel mehr tollere Sachen über sie sagen! Und ihr vielleicht auch Gründe für eine Partnerschaft geben.

KAIRI HOJO
» Hahaha! «

Und wieder diese Lache! Jetzt steht Kairi auf denn ihre Augen sind auf James gefallen an Velveteens Seite. Ein alter kleiner Mann den sie äußerst witzig und süß findet.

KAIRI HOJO
» Wer ist das? Kann er Tricks? Hahaha! Ich will Tricks! «

Velveteen Dream: James? Beachten Sie ihn am besten garnicht! Er ist unwichtig. Bitte betrachten Sie diese Person einfach als Luft. Er ist nichts als ein niederes, unwürdige, schwaches...

Bevor der Dream seinen Satz weiterführt und zum Ende kommt, Trift es ihn wie der Blitz. Der wohl beste Gedankenblitz, den er am heutigen Abend gehabt hat. Überlegend blickt er auf seinen alten Butler James und erlangt ein kleines, aber äußerst finsteres Lächeln im Gesicht.

Velveteen Dream: Obwohl...
Wenn ich ehrlich sein soll, ist er ein wahrlich fabelhafter Mann, auch wenn er aussieht wie eins schwächlicher kleiner Wurm. Aber er versteht seinen Job hervorragen. Er ist mit Sicherheit der beste Butler, den sie jemals zu Gesicht bekommen haben. Seine Talente sind vorzüglich. Er weckt sie jeden Morgen mit den besten Gebäck und den bezauberndsten Tee, den sie genießen können, gibt ihnen die besten Fußmassagen und plant ihren Tag genau nach ihren Wünschen so, dass sie, egal wo sie sich befinden, die besten Dinge erleben können. Er ist für jeder ihrer Wünsche immer einsatzbereit und erfüllt diese mit nur einen Fingerschnippen.

Unfassbar. So gut haben wir den Dream noch nie über James reden gehört. Selbst James ist davon etwas überrascht und weis nicht ganz, was er von dieser Aktion halten soll. Doch so wie er den Lord kennt, weis er, dass es nichts Gutes für ihn sein kann.

Velveteen Dream: Sicher haben wir uns eben erst kennen gelernt und ich wirke ihnen vielleicht ein wenig suspekt mit dieser Anfrage, aber ich kann ihnen versichern, dass ihr Königreich mit meiner Unterstützung nur noch größer und mächtiger erblühen wird, als es ohnehin schon ist. Und außerdem bin ich im Besitz von jeder menge Geld.

Mit einen Zwinkern blickt der Lord der ehrenwerten Kairi Hojo entgegen, während er aus seinen pechschwarzen Mantel einen Bündel Geldscheine herausholt. Es ist ungewiss, ob sich die Asiatin wirklich für Geld interessiert, aber sie kann auch nicht verneinen, dass es nicht nützlich ist, eine gut gefüllte Schatzkammer im königlichen Palast zu besitzen.

Velveteen Dream: Sie dürften auch auf die Hälfte meines Butlers zurückgreifen wenn ihnen danach ist. Suchen Sie sich einfach eine aus, oben, unten, links, rechts, einfach was sie möchten. Ich stelle diese Frage somit noch einmal. Haben wir einen Deal Lady Kairi?

Und erneut versucht es der Lord, ohne auf Reaktionen seiner Gegenüber zu warten. Er will dieses Bündnis! Koste es, was es wolle. Er hat es sich tief in seinen Kopf gesetzt, dass er durch dieses Bündnis an mehr Macht und Stärke kommen kann und deswegen lässt er sich nicht davon abhalten.

KAIRI HOJO
» Hahaha!! «

Kairi findet es witzig wie der Velveteen Dream mitten im Satz seine Meinung über seinen Diener ändert und ihre Augen funkeln geradezu als er das Geldbündel herausholt. Kairi geht es nicht schlecht, sie verdient gut bei c2c und als Prinzessin kommt sie sowieso aus reichem Elterhause, doch gibt sie viel lieber das Geld anderer aus als ihr eigenes! Nur so lässt sich schließlich ein Vermögen anhäufen, das weiß jeder Politiker!

KAIRI HOJO
» PRINZESSIN Kairi, jap jap! Soviel Zeit muss sein! «

Sie ist äußerst selbstzufrieden und bewegt ihren Kopf einmal stark zur Seite so dass ihre Haare umherfliegen und eine ihrer Gesichtshälften verdecken.

KAIRI HOJO
» Ähm~... «

Sie überlegt! Dann schnippen ihre Finger und noch immer sieht sie begeistert zu Jimmy Hart wer hätte gedacht dass ausgerechnet er Kairi so beeindrucken würde, dass sie einem Bündnis mit Velveteen Dream zustimmen könnte?

KAIRI HOJO
» SITZ! SITZ! «

Das soll wohl der erste Befehl von Lady Kairi an den Untergebenen sein, um zu testen, ob des Lordschafts Worte wirklich der Wahrheit entsprechen. Zum Bedauern jedoch blickt Jimmy Hart sie nur an wie ein teletubbie und scheint nicht genau zu wissen, was er jetzt tun soll.

Velveteen Dream: Jetzt geh schon endlich runter du elendiger Stümper!

Zornig drückt der Dream seinen Butler mit der Hand brutal zu Boden und zwingt ihn quasi dazu, für Kairi Hojo Platz zu machen und sich zu Verbeugen.

Velveteen Dream: Imperatrice Kairi ist vom heutigen Tage an genauso deine Herrin wie ich es bin, hast du das verstanden James? Du wirst ihr jeden Wunsch erfüllen und von den Lippen ablesen, egal wie anstrengend es für dich auch sein mag. Du wirst diese Dame von nun an behandeln wie eine wahre Göttin!

Zufrieden blickt der purple King of Nobility wieder auf die Dame gegenüber.

KAIRI HOJO
» Hahaha! So kommen wir ins Geschäft! «

Nun hat sie einen der teuersten Flaschen Tee der Welt bekommen, einen Diamantring und einen Diener! Die letzten Wochen sind wirklich gut gewesen für Kairi Hojo! Zufrieden grinst sie herrisch auf Jimmy Hart und hält ihre Hand dann zum Handkuss zu Dream. So endet das Segment dann! Und es wird zurück zu den Kommentatorenteam geschaltet.

Noelle Foley: "Das ist irgendwie eine verdammt seltsame und doch sehr passende Kombination. Ich bin gespannt, was noch passieren wird."

Byron Saxton: "Die beiden mögen vielleicht beide verrückt sein, aber ich habe deutlich mehr Angst vor Kairi. Vor Dream hätte ich nur Angst, wenn ich die Farbe lila nicht mögen würde."

Johnny Curtis: "Entschuldigung?! Kairi ist heiß, heiß, heiß und das kann niemand ändern."



MAIN EVENT
MIXED TAG MATCH
Mixed Tag Tournament 1st Round
The Bennetts vs. Adam Cole & Tenille Dashwood

Writer: ???



Die kurze Stille in der Arena wird schließlich zunichtegemacht als die Musik der Bennetts aus den Boxen zu hören ist und schließlich betritt das besagte Paar bereits unter gemischten Reaktionen die Stage. Dort bleiben beide stehen, werfen ein paar Blicke in Richtung der Fans, bevor sie sich gegenseitig einen vielsagenden Blick zuwerfen und sich anschließend Hand in Hand zusammen auf den Weg zum Ring machen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring and accompanied by MARIA KANELLIS-BENNETT. From Boston, Massachusetts, weighing in at 200 pounds… THE MIRACLE – MIKE BENNETT!"



Langsam wie arrogant marschieren die beiden zum Ring, werfen sich dabei immer mal wieder sehr verliebte Blicke zu, bis beide den Ring erreicht haben. Erst ist es Maria die den Ring mit der Unterstützung ihres Gatten betritt ehe dann auch Mike das Seilgeviert betritt. Dort wird er bereits von seiner Frau sehnsüchtig erwartet und es kommt zu einem leidenschaftlichen Kuss zwischen dem Paar. Beliebter macht es die beiden nicht wirklich aber das ist dem Ehepaar völlig egal. Sie zeigen oder präsentieren offen ihre Liebe als sie sich eng umschlungen immer wieder küssen. Es zieht den Unmut der Fans weiter nach sich und die Bennetts möchten das ganze anscheinend noch ein wenig auf die Spitze treiben. Maria nämlich provoziert dies weiter indem sie ihr linkes Bein so bewegt, dass Maria dieses an der Körperseite ihres Mannes zunächst hinauf entlang gleiten lässt und anschließend wieder auf gleiche Weise hinab gleiten lässt. Den Fans gefällt diese gesamte Einlage nicht wirklich und buhen das Ehepaar lautstark aus.



Bis das Paar schließlich entscheidet das es genug war und ihre für sie nette Einlage beenden. Allerdings steuern die beiden anschließend jeweils die beiden Ring Ecken an, steigen diese hinauf und posieren dort noch einmal auf ihre typische Art für die Fans. Und natürlich erhalten die Bennetts hierfür erneut laute Buhrufe während sie sich in ihren Augen feiern lassen.



Dann nach einem kurzen Moment geht es endlich zurück in den Ring wo sich die beiden abermals kurz in die Arme fallen und leidenschaftlich küssen. Unterdessen endet ihre Musik und als sich das Ehepaar wieder voneinander gelöst hat, ist soweit alles angerichtet für das Match.


SHOCK T H E SYSTEM



Unter gemischten Reaktionen betritt the Star of the Show die Stage. Das Siegerlächeln mit ihm. Die Arme sind unterdes weit in die Luft gestreckt. Selbstsicher stapft er nach vorn, sein Gegner ist ihm wie immer egal. Es geht um ihn und nur um ihn, er ist sich sicher, dass die Leute wegen ihm hier sind, er ist sicher, dass die Leute wegen ihm einschalten, auch wenn sie es nicht so zeigen mögen.

Unter den drückenden Gitarrenriffen marschiert er die Stage herunter. Seine Arme sind weiterhin weit ausgestreckt, in einer Art und Weise, die vermuten lässt, er will sagen, dass alles was er anfässt zu Gold wird. Seine Vergangenheit singt für ihn auch jenes Lied der Glorie. Welcher andere Star ist so dekoriert in dieser Liga wie er? Die Leute kann man ohne Zweifel an zwei Fingern abzählen. Am Ende der kurzen Stage Strecke hält er inne und sein Blick mustert die Fanscharen.



Elegant springt er auf den Apron, der fester Bestandteil seiner Entrance Choreo ist, denn so sehr ihm die Abneigung der Fans entgegen prescht, so sehr lieben sie auch die Boom Geste die gleich folgt. Sein Blick versackt auf dem PVC Boden vor ihm, er genießt das Kribbeln in de Luft durch die Fans, die ihm gleich Boom zuschreien werden. Und er genießt die Klänge der Musik. Dann ist es soweit.

B O O M!

Und das ist noch lang nicht alles. Das Finale zeigt gleich seine berühmte ADAM COLE BAYBAY Pose, die im Ring folgt. Inzwischen steht er auch in selbigen. Das Lächeln wird immer breiter. Er hat verdammt nochmal Bock hier Gas zu geben und zu zeigen, warum er der gottverdammt größte Star in diesem Geschäft ist. Und so geht er in die Hocke für das, worauf alle gewartet haben. B A Y B A Y.





IT'S ALL ABOUT ME

Verkündet die weibliche, etwas Autotune verzehrte Stimme unterlegt von eingängingen Elektobeats. In völliger Symphonie zu der Musik wuseln bei gedämpften Hallenlicht stahlblaue und dunkle lilafarbene Lichtspots durch die Halle. Alleine schon bei diesen Worten die so eben gesprochen wurden dürfte eigentlich schon jedem klar sein welche Dame hier sogleich die Halle betreten wird. Erst als die Elektrobeats ihren Höhepunkt finden und ein Umschwung stattfindet betritt sie die Stage. Tenille Dashwood. Selbstbewusst schlendert die Brünette Australierin zum Übergang von Stage zur Rampe um an dieser einen Stop einzulegen. Mit ausgebreiteten Armen präsentiert Tenille sich der geteilten Mänge - entfacht sie einerseits Jubel, da sich die Leute freuen sie hier zu sehen, als auch Buhrufe von denen die weniger erfreut sind - eher sie eine kleine Drehung vollführt und nun ihre Hinteransicht präsentiert. Mit einer ausladenden Bewegung und in Begleitung von einem kleinen Funkensprühfeuerwek präsentiert sie stolz ihr Shirt mit der Aufschrift "All About Me" welches in ihrer Hose gestopft über ihren Hintern hängt. Ist dies ihr Motto. Zu lange hat sie zurückstecken müssen, doch damit ist Schluss, geht es ihr einzig und allein um sich. Nicht gerade etwas womit jeder klar kommt.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Melbourne, Australia... Tenilleee Daaashwooood!"



Ihre Message den Leuten damit deutlich klar gemacht wendet sich Tenille der Masse von Fans nun auch wieder mit dem Gesicht zu und stolziert mit geschwollener Brust und einem klaren Selbstbewusstsein auf dem Gesicht die Rampe in Richtung Seilgeviert hinunter. Den Fans dabei allerdings eher weniger Beachtung schenken. Zeigt sie deutlich mit ihrem Balzverhalten um wen es sich hier einzig und allein dreht. Sollen sie schon allein mit ihrer Präsenz zufrieden sein. Das Seilgeviert endlich erreicht wird dieses auch sogleich geentert und die Ringecke anvisiert und direkt erklommen. Hier präsentiert sich Tenille den Leuten ein letztes Mal und macht nochmal einmal deutlich um wem es hier geht in dem sie dabei auf sich zeigt und es auch nochmal Verbal zum Ausdruck bringt. Damit sollte es auch der letzte Trottel verstanden haben das sich alles um Tenille Dashwood dreht und daraus macht die Australierin auch keinen großen Hehl. Womit auch die Entrance der Brünetten endet indem sie wieder vom Turnbuckle hüpft und sich wartend in der Ringecke positioniert.

* DING DING DING *

The Bennetts besiegen Adam Cole & Tenille Dashwood by pinfall via Beautiful Bulldog an Tenille Dashwood (20:41min.)

Here are your winners by pinfall: the team of MIKE BENNETT and MARRIIAA KANELLISSSS!



Noelle Foley: "Wow! Leute! Der World Heavyweight Champion muss sich für das Mixed Tag Turnier geschlagen geben! Wer hätte das denn gedacht?"

Byron Saxton: "Eastcoast und Shine Champion überwiegen World Champion! Schlussendlich aber nur wegen Tenille Dashwood! Sie wurde geschlagen!"

Johnny Curtis: "Nun rede nicht so über Tenille, das hat sie wirklich nicht verdient und wenn sie eine Schulter zum Ausweinen sucht, dann.."

Noelle Foley: "Leute, lasst uns hier Schluss machen. Gute Nacht!"

Byron Saxton: "Ja, Curtis träumt weiter und wir sehen uns nächste Woche! Bis dann!"