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[Show] c2c LIVE: GRAND RAPIDS! vom 27.01.2020
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[Show] c2c LIVE: GRAND RAPIDS! vom 27.01.2020 - Cody Rhodes - 26.01.20

[Bild: newlogo9qu4w.png]
Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: GRAND RAPIDS!


[Bild: posterfragezeichen32jm5.jpg]

findet statt in der Van Andel Arena, vor 13.184 Zuschauern, in Grand Rapids, Michigan.

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LAST TUESDAY

Der Tag danach. Wie verkatert lehnt er sich gegen das Gehölz bei der Lichtung hinter dem Parkplatz, an dem sie ihren Nightliner abgestellt haben und mit dem Taxi in die Innenstadt sind. Es ist schier unmöglich einen Parkplatz für solch ein Geschoss in der dicht befahrenen Gegend von Cleveland einen Abstellort zu bekommen. Die Lösung war für die gesamte Mannschaft praktikabel und gemessen an den Bierflaschen, die verteilt um den Bus stehen, war es die absolut richtige Idee. Polizeibesuch wegen Lärmbelästigung galt es zu vermeiden und hier draußen in der Pampa gab es wenige bis niemand, die sich dran stören konnten. Er lässt die Hose einen Spalt runter, gerade dass es reicht, und beginnt seine Blase zu entleeren. Es ist wie so oft, dass der Andrang auf die Toilette nach einer solch durchzechten Nacht unfassbar stark ist, da nimmt man was man bekommt, wie der Volksmund sagt. Ein Baum ist da nur standesgemäß. Verträumt schweift er mit seinem Kopf in die Wolken ab. Ein denkbar günstiger Moment die Nacht und vor allem den Tag Gestern Revue passieren zu lassen. In diesem Moment der Einsamkeit. Verträumte Stille zischt durch seine Ohren, kombiniert mit dem Laufen Pfeifen des Vogelgesangs.

…..
We couldn't turn around - 'Til we were upside down
I'll be the bad guy now - But no, I ain't too proud
I couldn't be there - Even when I try
You don't believe it - We do this every time

…..

In seinem Rücken schallt es aus dem Radio, während der Motor ebenso anspringt. Es surrt ihm der Song Circles von Post Malone entgegen. In lockeren Indie Klängen sinniert er über Lieben, die sich im Kreis drehen, da man nicht miteinander abschließen kann und die Liebe doch zu stark ist. Adam Cole bleibt es im Halse stecken, während die anfänglichen Zeilen durch seinen Gehörgang schallen. Jedes Wort erinnert ihn an seine gestrige Begegnung mit Tenille, seiner eben Verflossenen, und so sehr er es nicht wahrhaben wollen würde, auch sie könnten sich im Kreis drehen. Noch immer spürt er die Handfläche auf seiner Wange. Eine Niederlage die sich viel schmerzvoller anfühlt, als das Unentschieden gegen Velveteen Dream. Sie hätte es einfach beenden können, stattdessen lässt sie ihn stehen. Der Alkohol hat es ihn verdrängen lassen, seine Stimmung verschlechtert sich jedoch schlagartig, als es ihn wieder durch den Kopf schießt. Der Mann aus Panama City beeilt sich und stampft auf den Bus zu, die Abfahrt steht kurz bevor und die Crew sammelt sich. Das Gros an Flaschen auf dem Parkplatz wird zur Einnahmequelle für einen späteren Sammler. Der wird sich zumindest ein Wochenende Essen finanzieren können. Zielstrebig stapft er rücksichtlos durch das unübersichtliche Flaschenparadies.

Adam Cole:
Mach den Scheiß aus, Fred!

…..
Seasons change and our love went cold
Feed the flame 'cause we can't let go

…..

Krttscht – der Busfahrer in seinem Arbeitnehmerabend dreht das Radio wie gewünscht ab. Er selber hat wenig Interesse an durchzechten Abenden, er liest lieber ein gutes Buch oder hört melodische Musik. Dass er aufgefordert wird, dass Radio auszuschalten, hat er in seiner langen Zeit auch nicht allzu oft erlebt. Aber wer widersetzt sich schon gegen denjenigen der ihn bezahlt? Die letzten Zeilen treffen den Star of the Show umso mehr. Er setzt sich nachdenklich auf die Ladefläche, während um ihn herum Umräumarbeiten stattfinden. Stauraum ist durch die abendliche Trinkexzesse wieder genug vorhanden. Sein Blick verliert sich im Gestrüpp am Horizont. Es ist kahl und rar bestückt, vertrocknet und nur noch wenig ansehnlich. Der Wind lässt die dürren Äste leicht schwingen, kleinere Stücke fallen ab. Es ist eigentlich zu warm und zu feucht für vertrocknete Pflanzen. Sie sollte eigentlich schon tot sein und entfernt werden. Dem langhaarigen Ex-Champion schießen wieder die Lyrics durch die Gedanken. Die Jahreszeiten wechseln stetig, aber alles kommt wieder zurück. Es benötigt nicht viel und schon lodert das Feuer wieder. Er ist sich unsicher, ohne je die Chance bekommen zu haben, ob ihr Feuer wieder lodert. Realistischer Weise aber ist ihre Beziehung nichts weiter als das Geäst vor ihm. Ausgetrocknet und bereit entfernt zu werden. Cole erhebt sich, während hinter ihm die Klappe zufällt. Die Crew verpasst ihn vereinzelt Klappser auf die Schulter, als wollten sie ihn aufmuntern – oder eben als Zeichen, dass es losgeht.

“Es geht los Champ. Wir sind bereit für Grand Rapids. Tatsächlich bietet der Ort nicht so viel Material für gutes Szene-Shooting. Wir haben daher überlegt ein bisschen mit ehemaligen Wegbegleitern zu filmen. Ich ..“

Sein Biograph, respektive Serienkoordinator schießt von der Seite in seine Richtung. Das locker sitzende Hawaiihemd wird komplettiert durch die Sandalen und einer Fliegerbrille. Ein Typ, mitte 40, der bei gestriger Party nicht dabei war, aber keinen Groll dagegen hegt. Er zieht dem Bier lieber ein Chardonnay mit gewissem Reifegrad vor und ist dementsprechend voll auf der Höhe. Sein Vorschlag stößt bei Adam Cole vor allem auf Apathie, was er zugleich kenntlich macht durch verschlossene Augen und einen gesenkten Kopf. Den gestrigen Abend hat er vor allem mit Tenille in seinem Kopf verbracht, aber wenn es auf seine Vergangenheit zu sprechen kommt, dann ist sie nur die Spitze des Eisbergs. Ein sicher tiefsitzender Splitter. Wenn der langhaarige Ex-Champion darüber nachdenkt, dass sich auch andere Weggefährten äußern könnten wird ihm mulmig. Die Meinung von AJ Styles, Cody Rhodes oder die von Kenny Omega wird dem passionierten Fan ganz sicher interessieren, dem Mann aus Panama City ist jedes Wort aus ihren Mündern eines zu viel. Ganz zu schweigen, sollte sich jemand mit seiner Vergangenheit beschäftigen, dass sie auf die Idee kommen würden Alexa Bliss zu befragen. Aus dem Augenwinkel wedelt Fred, der Busfahrer, kräftig mit den Händen. Es geht los, sie haben einen vollen Terminplan und es gilt keinen Moment zu verschwenden. Der Blick Coles schwindet zwischen dem Busfahrer auf der Türschwelle und dem Mann mit Produktionsheft hin und her, bis der langhaarige Superstar der c2c eine Geste verlautbaren lässt, die soviel heißt, wie eine Sekunde noch. Sein Blick ist argwöhnisch. Als hätte er noch nie eine solch dumme Idee gehört, doch interessehalber bleibt er bei dem Gedanken.

Adam Cole:
Ja? Und wie hast du dir das vorgestellt? Dass die Leute einfach Zeit haben und sich mit uns hinsetzen?

Seine Antwort, als wüsste er bereits was folgen würde. Ein selbstgefälliger, despektierlicher Mannen mit einigen Arbeitern unter ihm, die ihn Vorgesetzter schimpfen, wird jetzt klarmachen, dass er sich schon eine komplette Timeline überlegt hat. Und dass er schon alles abgesprochen hat. Sicher hat er es abgesprochen – nur eben nicht mit Cole.

“Keine Sorge, es ist bereits alles abgesprochen. Wir haben die Freigabe der Leitung mit Personen aus deinen verschiedenen Epochen zu sprechen. Undisputed Era, Bullet Club.. alles dabei! Und natür..“

Als hätte er es besser gewusst, ergreift Cole den Zettel des, bis eben selbstsicher wirkenden, Vertreters von Amazon. Er überfliegt die Anweisungen die auf dem Blatt geschrieben stehen und zerreißt ihn anschließend in der Luft. Er konnte es ahnen, auf mehrere Meilen Entfernung, und dann konfrontierte ihn das Offensichtliche. Seine Meinung gegenüber alten Weggefährten hält sich in Grenzen, ganz zu schweigen von ehemaligen Freundinnen. Innerlich versucht Cole noch einmal den Vertrag durchzugehen, der ihn die Chance bei Amazon gab. Nicht zu Hundertprozent, aber er ist sich verdammt sicher, dass dort seine explizite Zustimmung für Produktionshandlungen geschrieben steht.

Adam Cole:
Und dann setzen wir uns hin mit den alten Jungs und reden über alte Zeiten? Wir lachen und weinen, während wir trinken? So hast du dir das vorgestellt?

Noch hält sich Coles Laune verdächtig zurückhaltend. Vielleicht ist ja nicht alles schlecht an dem Plan, der ihn zurückführen soll, in die Vergangenheit. Er ist sicher der erste der verneinen wird, dass er mit Leuten hinter sich den größten Erfolg hatte, der Blick auf die Zeiten verdeutlicht aber, dass es eben doch so war. Seine Ablehnung rührt daher, dass er weiß, dass wenig Positives geäußert werden wird. Und Cole selber wäre dazu einer der ersten, der sich entsprechend gegenüber seinen Kollegen verhalten würde. Die Hand des Panama City Playboys hängt noch immer in der Luft, während das Treiben vor dem Staubereich des Nightliners von jedem aus dem Bus beobachtet wird. Es ist diese Spannung in der Luft, Blitze, die bedeuten, dass hier gleich jemand explodiert. Dieser jemand könnte Cole selber sein, je nachdem, wie die Reaktion auf seine Frage klingen mag.

“Genau! Wir würden dann mit Styles zum Beispiel darüber reden, wie es war erster Tag Team Champion zu werden. Vielleicht fragen wir Punk noch. Kenny und Cody wollten wir allgemei..“

Cole hält dem kurzhaarigen Leiter des Projektes seine flache Hand ins Gesicht. Hör auf zu reden, oder halt die Klappe – wer es pragmatischer mag. Viel mehr soll das nicht bedeuten, er hat genug gehört. Sein Kopf sackt auf seine Brust und der Blick des 30-Jährigen verliert sich auf dem asphaltierten Parkplatz. Vereinzelte Finger fahren zurück auf die Handfläche des Hauptprotagonisten, bis nur noch der Zeigefinger erhoben bleibt. Der ermahnende Zeigefinger, der Einspruch. Es zoll zeigen, dass es genug ist und die Idee die dümmste ist, die er jemals gehört hat. Er mustert seinen Vorgesetzten.

Adam Cole:
Keiner, absolut keiner will das hören ok? Wer interessiert sich für die? Guck dir doch an, wie Styles abgestürzt ist. Der Typ war `ne Legende und ist jetzt nichts mehr. Ein Schatten von sich selbst. Cody, wer will den hören? Der hat seinen Job an seine Frau verloren, noch Fragen? Und Kenny sowieso. Sein bester Freund ist der Hurensohn Neville. Kein Wort mehr drüber. Wir drehen hier `ne Scheiß Adam Cole Show. Ich bin der verdammte Star hier und wir brauchen niemand sonst. Keinen von diesen Bastarden! Verstanden? Das hier ist die Zukunft. Und dafür bin ich hier. Scheiß auf die.

Seine Stimme erhebt sich schnell und wird umso entschlossener. Was bleibt ist eine klare Ansage, die seinen Begleiter mit offenem Mund stehen lässt. Cole selber macht einige Meter in Richtung des Busses. Als Sieger dieser Grundsatzdiskussion hat er sich nun den Schlaf der Gerechten verdient. Auch der Fahrer ist erleichtert, dass es scheinbar losgeht. Er ist in einem Alter in der Zeit auf jeden Fall Zeit ist und jede Minute zählt. Auf Coles Fersen befindet sich jedoch noch immer der Herr hinter dem Drehbuch.

“Aber Adam, Adam warte kurz. Ich verstehe, dass du dort Probleme sehen würdest. Aber das sind ja nicht unsere einzigen Optionen. Alexa zum Beispiel, oder jedem von uns ist noch deine herzerwärmende Begegnung mit Tenille Dashwood von vor 2 Wochen in Erinnerung .. wie wärs damit?“

Abrupt unterbricht Cole seinen Weg. Shay, so der Name des Produktionsbeauftragten, hatte heute schon unsagbar dämliche Ideen. Diese jedoch setzt dem Ganzen die Krone auf. Langsam wendet sich sein Antlitz um 180 Grad und schaut den Mitt-Vierziger an.

Adam Cole:
Go fuck Tenille.

Kratzbürstig wird er diese Wörter los. Als hätte er alles zu dem Thema gesagt, während die Wange wieder zu schmerzen beginnt. Phantomschmerzen vielleicht. In jedem Fall scheint sie wie ein Bumerang immer wieder zu ihm zurückzukehren. Trotzig springt Cole die Treppen hinauf und wirft sich auf die Couch, umgeben und durchlöchert von allen Blicken der Crew. Seine Worte waren eindringlich und hart. Es will sich auch niemand trauen nachzufragen, ob man helfen kann. Viel mehr sehnt sich jeder nach der Abfahrt. Der Chef im Hawaiihemd ist indes auch im Bus angekommen und setzt sich auf die gegenüberliegende Seite der Couch. Cole verschränkt die Arme und driftet mit seinen Augen nach draußen. Trockenes Geäst, schon wieder, untermalt mit abgefallenen Zweigen. Deren Zeit kommt sicher wieder, wenn sich die Jahreszeit wieder ändert.

Adam Cole:
Wir müssen in ein Gym. Muss unbedingt wieder was machen.

Nickend gibt Shay das Zeichen und die Räder rollen über den Asphalt. Cole bleibt trotzig. Er hängt lässig auf der Couch und zieht die Beine nach. Seine Gedanken sind unklar. Vielleicht stellt er fest, dass er sich im Kreis dreht. Wie der Bus. Denn er wendet, bevor er den Parkplatz verlässt. Das Radio bleibt stumm, genauso wie die Besatzung. Trostlos, wie das Wetter, hat ein jeder den Blick nach unten gesenkt und ist mit sich selber beschäftigt. Die Augen des 2-Fachen Champions fallen zu.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING IN GRAND RAPIDS!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Hallihallo und herzlich willkommen zur letzten Ausgabe von c2c LIVE vor der zweiten, jährlichen BATTLE COLISEUM!!"

Byron Saxton: "Was wird sich heute noch ergeben? Was für Matches kündigen sich an? Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!"

Johnny Curtis: "Dann fangen wir doch einfach an."

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Absolut jeder Mensch wird bestätigen, dass Essen in überfüllten Räumen absolut bedrückend und unangenehm ist. Die schiere Fülle und Lautstärke lassen einem nicht den Hauch von Genuss. Noch schlimmer muss es sich anfühlen, wenn der Raum gefüllt ist, die Menge an Menschen aber nur für dich da sind und dich mit voller Montur an Requisiten belagern. Ein Gefühl der Bedrücktheit, mit welchem Adam Cole sich gerade rumschlagen muss, während er in der Kantine eine minderqualitative Speise zu sich nimmt.

Adam Cole:
Geil, nehmen wir jetzt auch noch ASMR Challenges auf? Oder braucht ihr auch Outtakes Material? Habe da noch `ne Auswahl von Videos von Alexa, ich glaub das würde alles hier um Längen toppen.

Bedrückendes Schmunzeln geht durch die Reihen, während Cole sich mit einer Serviette über den Mund wischt und sie folgend bedient auf den Teller wirft. Der Stuhl schabt über den Boden, als er sich erhebt und die Entourage Heuschreckenartig auseinandergeht, nur um sich hinter ihm zu scharren. Wie der Führer einer Bewegung trumpft Cole an der Spitze des Bulks. Ihr Ziel ist der Kantinenausgang, ohne Rücksicht auf die reinlaufenden Kollegen zunehmen. In einem denkbar günstigen Zeitpunkt huschen sie durch die Tür. So dachte es sich der Panama City Playboy zumindest. Er rennt fast in eine Person ein, nur Millimeter trennen die Kollision.

Standhaft hält er sich, während die Filmcrew nach und nach in seinen Rücken läuft. Er gibt alles, um nicht einzubrechen und die Person umzustoßen. Hierbei poltert er fast in eine Rothaarige Dame, welche das Ganze sicherlich wenig lustig gefunden hatte. Zum Glück erkennt auch Maria direkt dass sie besser stehen bleiben soll und so bleibt auch sie abrupt kurz vor den Eingang zur Kantine stehen. Ihr Match hat Maria recht früh am Abend hinter sich gebracht und jetzt hatte sie vor sich zu stärken. Mrs. Kanellis auch wieder schick her gerichtet, immerhin galt es stets positiv aufzufallen. Nach einen Match wie das von eben was sie stets tierisch hungrig und diesem Bedürfnis wollte sie nun nachkommen. Doch zunächst wird sie ja dank Cole daran gehindert, so blickt sie diesen nun auch verärgert an.

Maria Kanellis:"Hast du keine Augen im Kopf!"

Zickt sie ihn dann auch gleich einmal entnervt an, während sie die Hände vor ihren Körper verschränkt. Einen kurzen Augenblick huscht ihr Blick neugierig umher, hier war ja einiges los. Offensichtlich hatte er die Menge hier unterhalten, wahrscheinlich mit seiner Trotteligkeit. Bei Maria zeigt sein Auftreten für den Moment jedoch wenig Eindruck, eher im Gegenteil. Dies ist auch der Grund dafür das sie ihn, immer noch deutlich genervt, direkt in die Augen schaut. Maria blickt ihn nun abwartend an, in ihren Augen war hier deutlich eine Entschuldigung angebracht. Doch war die Frage ob diese nun folgen wird.

Adam Cole:
Entschuldige..

Sagt er lauthals, als hätte er die Gedanken von Maria gelesen. Ungewöhnlich, dass er so schnell und unverhohlen das magische Wort der Versöhnung rausposaunt. Trotz der ersten Live-Bilder seiner Show letzte Woche, musste er mit einem Unentschieden gegen Velveteen Dream und der handfesten Ohrfeige Tenilles Tiefschläge einstecken. Vielleicht versucht er nun folgend sein Karma Konto aufzuladen. Er schmunzelt, als er die Arme vor der Brust verschränkt und die rothaarige Dame gründlich mustert. Der Stau hinter ihm löst sich merklich, als alle daran interessiert waren Maria nicht über den Haufen zu rennen. Viel mehr verteilen sie sich in einzelne Trauben und reden über irrelevante Dinge. Die Zunge des Panama City Playboys schnalzt über die Unterlippe, während er die Augen rollen lässt.

Adam Cole:
.. aber leider habe ich weder ein Auge für rothaarige, noch für verheiratete Frauen und auf dich trifft leider beides zu ..

Kopfschüttelnd geht er aus dem Weg und möchte nicht weiter im Weg von Mike Bennetts Herzdame stehen. Er gesellt sich zu seinen Kameraleuten, die wie er noch einen langen Tag vor sich haben, so eine high-end produzierte Doku Reihe filmt sich nicht von selbst. Unverständlich lachen sie im kleinen Kreis, bevor Cole doch plötzlich einen Satz zurück macht. Die Unzufriedenheit steht ihn ins Gesicht geschrieben.

“Vielleicht können wir hier nochmal auf Stimmenfang gehen..“

Hallt es aus der kleinen Gruppe, wohlmöglich ist das der Grund für Coles Abneigung. Er weiß, dass die Leute hier wenig Gutes über ihn sagen werden. Sei es wegen dem Neid oder der Frustration, dass sie nicht wie er sein können.

Einen ganzen Augenblick schaut Maria ein wenig perplex drein, denn noch bevor sie ihm etwas Passendes erwidern kann zieht Cole auch schon weiter seiner Tour durch. Das Maria dies missfällt ist nur zu deutlich zu sehen, düstern funkeln ihre Augen. Der Grund war hierfür sicherlich nicht das sie so gerne Gespräche mit Adam Cole führen wollte, dennoch konnte sie es absolut nicht leiden wenn man sie einfach so stehen lässt. Noch dazu klang seine Entschuldigung nicht besonders ehrlich und die Worte die darauf folgten machten das Ganze auch nicht viel besser. Und so überlegt Maria auch nicht lange weiter, bevor sie dann auch schon bei Cole und den Rest der Gruppe steht. Zunächst wird Cole jedoch ignoriert und ihr Blick geht zu der kleinen Runde von Workern.

Maria Kanellis:"Ja ist es nicht lustig, eine richtige Lachnummer nicht wahr!"

Nicht besonders freundliche Worte der First Lady, doch hatte Cole diese auch nicht wirklich zuvor gewählt. Dies wollte sie ihm nun nochmal deutlich machen und so beachtet sie die deutlich verdutzten Mitarbeiter nicht weiter. Eher dreht sie sich nun direkt zu Cole und blickt diesem mit einem stechenden Blick an.

Maria Kanellis:"Man lässt eine Dame nicht einfach so stehen, ob nun verheiratet oder nicht! Und besser du hälst deine Augen mal deutlich offener, sonst könntest du schnell auf die Nase fallen. Aber dann haben wir zumindest alle wirklich mal was zu lachen!"

Bei diesen Worten wird die Mimik von Maria deutlich gehässiger, während sie herausfordernd zu ihrem Gegenüber schaut.

“Hast du nicht Lust ein paar nette Worte in die Kamera zu sagen über Adam Cole?“

Wirft jemand aus dem Rücken Coles ein. Sein folgender entnervter Blick gilt nicht nur der rothaarigen Dame zu seiner Front, sondern auch seiner Kamera Crew. Nach der Blamage rund um Scarlett Bordeaux hat er kein Interesse mehr an Aussagen seiner Kollegen. Die Arme hat er vor der Brust ineinander verdreht, während er Maria mustert. Er muss feststellen, dass sie schon verdammt gut aussieht, selbst wenn Frauen mit rotem Haar nicht seine Wahl sind. Schade für sie, dass sie bereits verheiratet ist. So hat sie kaum noch Chancen den Zauber des Panama City Playboys zu erleben.

Adam Cole:
Das machen wir nicht ok?!

Er richtet seinen Blick zu seiner Crew als er spricht, weg von Maria, nicht dass sie direkt etwas falsch versteht. Sein straffer Zeitplan lässt eigentlich auch keine Streitereien zu wie es diese zu werden scheint.

Adam Cole:
Natürlich, beim nächsten Mal wird sich mein Butler persönlich darum kümmern, dass er dich mit einer Sänfte davon trägt, und dir garantiert noch einen Drink serviert. Wenn du dir sonst nichts weiter wünschst.

Sagt er mit einem zwinkernden Auge. Auch wenn ihm die Zeit fehlt, kann er es nicht lassen weiter zu provozieren. Die leicht hochgerissenen Mundwinkel deuten auch viel mehr daraufhin, dass er ein wenig Gefallen daran findet sie zu provozieren. Maria hingegen scheint das Verhalten von Cole wenig belustigend zu finden. So blickt sie ihn einen Augenblick mit einer Mischung aus Genervtsein und Ärger an, doch im nächsten Augenblick legt Maria ein breites Grinsen auf. Doch wirkt dieses in diesem Moment wenig freundlich, als sie Adam weiter eingehend mustert.

Maria Kanellis:"Das wäre zumindest mal angebracht!"

Kommt es dann aus Marias Mund und sie streicht sich selbstverliebt eine ihrer langen Haarsträhnen nach hinten. Obwohl eine gewisse Ironie in ihren Tonfall mitschwang, erwartete sie doch ein gewisses Maß an Respekt, was ihr in diesem Moment noch deutlich fehlt. So geht ihr Blick nun auch nochmal zu der Crew die ebenfalls umher steht und hierbei wird ihre Mimik fast noch eine Spur arroganter.

Maria Kanellis:"Ich sehe derzeit keinerlei Anhaltspunkte um etwas Freundliches zu äußern. Doch wer weiß vielleicht werde ich ja doch nochmal überrascht!"

Deutlich gelangweilt gibt Maria diese Worte von sich und macht nur umso deutlich das sie nicht davon ausging hier nochmal besonders beeindruckt zu werden. So blickt sie auch nur kurz zu dem Team, bevor sie wieder gelangweilt zu Cole schaut um abzuwarten ob dieser nun noch etwas zu sagen hat.

Adam Cole:
Mal ehrlich~

Cole würde sich gern in einen Stuhl werfen, der ihn wirken lässt als sei er ein Castingshow Juror, als er die Augen von Maria lässt und scheinbar lang genug prüfend dreingeschaut hat. Die schnellen Wendungen seinerseits werden von seinem Kameramann mitgeschnitten, ab und an gleitet sie auch in Richtung Marias ab.

Adam Cole:
Was könnte es größeres geben als in einer der größten und bekanntesten Sportdoku Reihen mitzuspielen, auch wenn es nur ein Statistendasein ist. Aber vor allem teilst du das Bild mit Adam fucking Cole - Bay.. Bay.

Ohne Frage weiß Cole wer ihm gegenübersteht, Maria Kanellis - die Frau von Mike Bennett. Und dennoch versucht er sie wie einen gewöhnlichen Fan zu behandeln, die die größte Chance ihres Lebens bekommen könnte. Ihm schwirrten noch andere Gedanken durch den Kopf, aber hätte er nun ihren Mann diffamiert, gäbe es garantiert eine Ohrfeige. Und dafür hat Cole bereits eine Spezialistin. Das Verhalten von Cole scheint Maria immer mehr auf die Nerven zu fallen, so wird ihre Mimik mit jedem seiner Worte genervter. Und auch die Abneigung welche sie hier im ersten Moment empfand wuchs mit jeder Sekunde. Auch wenn Adam wahrlich mächtig beeindruckt von sich war, so war es bei Maria eher das Gegenteil.

Maria Kanellis:"Ich kann mir so einiges vorstellen was Schöner und vor allem Interessanter ist. Meine Person ist von den wenigen Minuten hier in deinem Beisein schon schrecklich gelangweilt. Und ich hoffe dass du in Zukunft besser die Augen offen hälst und andere über den Weg rennst."

Nochmal drückt Maria ihre Abneigung nur allzu deutlich aus und ebenso abschätzig war auch der Blick mit welchen Cole gemustert wird. In der Tat ist der First Lady für den Augenblick der Appetit vergangen und sie wollte nur noch hier weg kommen um den Abend wesentlich entspannter zu beenden. Es wird Zeit das ihr Mann und sie sich langsam auf den Weg zum Hotel machen würden.

Maria Kanellis:"So habe ich nun auch schon genug meiner kostbaren Zeit an deine Person verschwendet. Also bist wohl eher du derjenige welcher sich geehrt fühlen sollte. Doch ist dein Moment des Glücks nun vorbei, denn ich habe jetzt wirklich Interessanteres zu tun."

Setzt Maria dann nochmal eine kleine Spitze, dass eben er sicherlich das Nonplus Ultra in ihren Augen war. Ein letzter abfälliger Blick folgt, bevor Maria dann auch schon kehrt macht und aus der Kantine wieder verschwindet.

Cole verdreht die Augen. Folgend gibt er Handzeichen, dass die Crew und er weiterziehen werden. Jeder wird sich noch wünschen bei der Produktion von All or Nothing dabei gewesen zu sein. Die Show geht in die Werbung.

Byron Saxton: "Da sind zwei Egos aufeinandergeprallt.. alter Falter und Maria hat Adam ganz schön auflaufen lassen. Natürlich hart, das sie nicht in seiner Doku mitmachen will."

Noelle Foley: "Er wird es überleben und sicher gibt es die eine oder andere Lady, die das Angebot dankend annehmen wird, auch wenn es bisher nicht so super gut für Cole gelaufen ist."

Johnny Curtis: "Pff, wen interessiert das? Wieso wird eine Doku über Adam Cole gemacht und nicht über Johnny 'freakin'' Curtis? Werde ich nie verstehen."

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[Bild: grandrapids4ok6q.jpg][Bild: vanandeliwknr.jpg]

Grand Rapids, auch Furniture City oder Beer City genannt, und dazu noch die zweitgrößte Stadt in Michigan, ist nicht nur Geburtsstadt des ehemaligen US-Präsidenten Gerald Ford, sondern heute Abend auch Gastgeber des coast 2 coast Wrestling. Lange hat es gedauert bis die Promotion endlich mal hier zu Besuch ist und da die Fans lange warten mussten, ist auch nicht verwunderlich, dass die Arena bis auf den letzten Platz ausverkauft ist. Okay, gut, könnte auch daran liegen, dass die Halle Platz für etwas über dreizehntausend Zuschauern bietet, was im nationalen Vergleich vielleicht nicht ganz so viel ist und man hätte sicherlich doppelt so viele Karten verkaufen können. Ah, scheiß drauf. Am Ende völlig egal, wie viele Menschen den nächsten großen Auftritt des neuen Top-Superstars dieser Generation sehen, denn reden wird man darüber so oder so.
Zumindest wenn es nach Austin Theory geht, der in diesem Moment in seinem dunkelblauen Lexus vorgefahren kommt und offensichtlich spät dran ist, denn eigentlich sollten die Superstars mindestens eine Stunde vor Showbeginn anwesend sein; vor Allem, wenn sie ein Match zu bestreiten haben. Leider hat die Show bereits vor einigen Minuten begonnen, was auch erklärt, warum vor dem Gebäude nicht besonders viel los ist, wenn man von einigen vereinzelten Fans und natürlich dem zufällig anwesenden Kamerateam absieht. Der Wagen hält einige Meter vom Eingang entfernt, die Fahertür öffnet sich und der Doctor of FuckUnomics macht beim Aussteigen nicht unbedingt den Eindruck, als würde er es besonders eilig haben. Als hätte in seinem Kopf eine Art Spinnensinn geklingelt, hat Austin die Kamera sofort entdeckt, zwinkert grinsend und richtet sich den Kragen seines Jacketts und wirft die Tür hinter sich zu. Langsam geht er zur Beifahrerseite, öffnet dort die Tür und eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren, dafür umso kürzeren Kleid, stellt sich an die Seite des Youngsters, der ihr charmant lächelnd einen Arm um die Hüfte legt.

???: "AUSTIN!... Austin, endlich!"

Kaum ist das Pärchen einige Schritte in Richtung Halleneingang gegangen, stürmt ein kleiner, etwas rundlicher Mann aus dem Gebäude und läuft wild gestikulierend auf sie zu, woraufhin Theory doch leise lachen muss. Schließlich bleibt der Typ direkt vor den Beiden stehen, beugt seinen Oberkörper nach vorne und legt seine Hände auf die Oberschenkel, um laut japsend Luft zu holen. Auch dies führt erneut zu einem Lachen, wenn dieses Mal auch von der hübschen Begleiterin der Natural Evolution, der sich inzwischen von dieser gelöst hat und den atemlosen Mann fragend ansieht.

Austin Theory: "Stan, Alter, was geht ab bei Dir? Ich kann mir vorstellen, dass Du Dich freust mich zu sehen, aber deswegen musst Du nicht wie ein Hund hier angerannt kommen und Dich beinahe überschlagen. Sonst muss ich Dir mit der zusammengerollten Zeitung eins auf die Nase geben, damit Du mich nicht noch anspringst, oder was?!"

Austin hebt eine Hand, will diese dem armen Typen beruhigend auf die Schulter legen, doch überlegt sich das, als er die Schweißflecken auf Stans weißem Hemd sieht und schüttelt stattdessen leicht angewidert den Kopf. Er sieht zu der jungen Dame, die den kleinen Mann mit einer Mischung aus Schadenfreude und Abscheu ansieht, bevor sie den Blick ihres Begleiters erwidert, um schließlich ungeduldig in Richtung Arena nickt.

???: "Du... spät.. geht.. nicht!"

Austin Theory: "Wie? Geht nicht? Was geht denn bei Dir, Typ? Siehst Du doch, dass es geht! Meine Perle brauchte halt bisschen länger um sich zu polieren und wer weiß?! Vielleicht haben wir uns ja auch noch gegenseitig poliert, aber ich wüsste nicht, was zur Hölle Dich das angeht, Stan!"

Noch immer außer Atem hat der bedauernswerte Stan dem Einlauf nichts entgegenzusetzen, den er gerade von Austin verpasst bekommen hat und abwehrend hebt er eine Hand, während er vehement den Kopf schüttelt. Der Youngster scheint auf jeden Fall genug zu haben, denn nachdem er dem kleinen Mann einen Blick zugeworfen hat, der fast schon tödlich wirkt, nimmt er seine "Perle" bei der Hand und setzt seinen Weg fort. Was glauben die Leute heutzutage eigentlich, wer sie sind und wie sie mit einem Austin Theory umgehen können? Scheiße, dann ist man halt ein wenig zu spät. Na und?! Die verdammte Show hat gerade erst begonnen und es bleibt der selbsternannten Stilikone noch genug Zeit, sich auf seinen Kampf gegen Adam Cole vorzubereiten. Sollten Alle mal ein wenig chillen und diese ganze Sache hier nicht so todernst nehmen. Hat man auf jeden Fall mehr vom Leben.

Schließlich betritt das Paar das Foyer der Van Andel Arena und hinter ihnen kann man noch Stan sehen, der langsam hinter ihnen hertrottet, während er unverständliche Worte in seinen nicht vorhandenen Bart brummelt. Im Gegensatz zu draußen herrscht hier schon wesentlich mehr Trubel, da einige dutzende Menschen ihre Plätze noch nicht eingenommen haben, oder sich noch mit Futter, Getränken und Merch eindecken wollen, bevor sie zurück in die Halle gehen.
Natürlich zieht der gutgekleidete Austin mit seiner ebenso ansehnlichen Begleitung sämtliche Aufmerksamkeit auf sich, was natürlich ganz im Sinne des Youngsters ist und breit grinsend bahnen sie sich einen Weg durch die Masse. Glücklicherweise sind kurz darauf einige Ordner der Arena zur Stelle, die zu aufdringliche Fans abhalten und so kommen sie relativ schnell voran und haben das Foyer bereits zur Hälfte durchquert, als sich vor ihnen weitere Unruhe bildet. Diese, merkt der aufmerksame Theory sofort, haben aber nichts mit ihm zu tun, was bereits eine dunkle Wolke vor sein eigentlich sonniges Gemüt schieben lässt, und als er kurz darauf sieht, wer für dieses Aufsehen verantwortlich ist, gesellen sich weitere Wolken dazu.

So ist in diesem Moment auch eine ganz andere Person in den Gängen unterwegs um mal wieder ihr Unwesen zu treiben, hierbei handelt es sich um Maria Kanellis welche mit einem zufriedenen Lächeln durch die Gegend schreitet. Die Rothaarige genießt sichtlich das sich alle möglichen Leute nach ihr umdrehen und sie wieder einmal alle Blicke auf sich zieht, immerhin war dies so ganz nach ihren Geschmack. Heute würde sie endlich wieder ein Match haben, bei welchen sie gleich noch mehr Spotlight bekommen würde. Und sie war schon gespannt war Carmella so zeigen würde, immerhin ging es bei dieser heute auch um einiges. Doch hatte Maria nicht vor ihr einen Sieg zu schenken, ganz im Gegenteil. Maria trägt bereits ihr Ringoutfitt, so war sie früh am Abend gemeinsam mit ihren Mann am Gebäude angekommen. Doch hatte sie noch ein wenig Zeit bis zu ihrem Match. Dies war auch der Grund dafür weshalb sie sich nun nochmal mit suchenden Blicken neugierig in den Gängen umsieht. Einige Minuten vergehen ohne das sie jemand Interessanten entdecken kann, doch kommt in diesem Moment ein Pärchen auf sie zu welches ihre Aufmerksamkeit erlangt. Als die beiden dann auch bei ihr angekommen sind, bleibt Maria für den Moment stehen und versperrt ihnen so den Weg um die Zwei eindringlich zu mustern. Mit einem überheblichen Grinsen im Gesicht schaut sie dann den Herren des Gespanns direkt in die Augen.

Maria Kanellis:"Wer wird denn so düster drein schauen!"

Lässt Maria es dann zunächst erst einmal zur Begrüßung fallen, wobei ihr Tonfall doch ein wenig schnippisch wirkt. Natürlich interessierten sie die eigentlichen Gründe für die Stimmung ihres Gegenübers sie wenig, jedoch musste man doch irgendwie ein Gespräch anfangen und dies scheint ihr gerade passend. Gespannt auf seine Reaktion schaut Maria Theory nun direkt in die Augen, wobei seine Begleitung für den Moment ignoriert wird. Nach ihren Wissen war er es doch auch um wen es hier geht und die Tussi wohl nur nettes Beiwerk und derzeit für Maria noch keine Beachtung wert.

Als würde Dich das interessieren! Dem Doctor of FuckUnomics ist selbstverständlich klar, dass es Maria nicht wirklich kümmert, wie es ihm geht, oder was für eine Laus dem jungen Mann über die Leber gelaufen ist und alleine schon dafür, dass sie seine hübsche Begleitung ignoriert, würde Austin der First Lady das auch genauso sagen wollen. Doch da er kein vierzehnjähriges Mädchen ist, verzichtet der Youngster auf eine schnippische Antwort, hält dem Blick der Rothaarigen einige Momente stand und sieht dann zu der jungen Frau an seiner Seite.
Cassandra, so der Name dieser dunkelhaarigen Schönheit, ist es gewohnt, dass man ihr Beachtung schenkt und dabei ist es meistens auch egal, ob ein Mann oder eine Frau sie erblickt; normalerweise steht sie im Mittelpunkt des Geschehens. Dementsprechend ist die Verwunderung, dass Maria offenbar keinerlei Notiz von ihr nimmt, doch schnell weicht dieser Überraschung Unverständnis, welches sich schließlich in Wut wandelt und aus zusammengekniffenen Augen starrt sie die First Lady an. Was glaubt diese Tussi eigentlich wer sie ist, huh?! Unweigerlich macht die Schwarzhaarige einen Schritt nach vorne, will sich liebend gerne auf Miss Bennett stürzen, doch spürt plötzlich einen sanften Griff um ihr Handgelenk und wird vorsichtig von ihrem Begleiter zurückgezogen.

Austin Theory: "Hast Du Dich hier mal umgesehen?"

Nur zu gerne hätte Theory dabei zugesehen, wie Cassandra dieser Maria ein paar Takte erzählt und sie ein bisschen durch die Halle scheucht, doch wäre das zu diesem Zeitpunkt wohl nicht die beste Idee. Im Grunde ist es dem Youngster so ziemlich scheißegal, wem er auf den Schlips tritt und im Normalfall würde er nochmal zurückkommen, um erneut auf den Schlips zu steigen, doch manchmal ist es ganz gut, sich zurückzuhalten. Nicht nur, dass die Natural Evolution heute noch ein schweres Match bestreiten muss, weiß er natürlich nicht, ob er die Hilfe eines Mike Bennetts nicht irgendwann gebrauchen kann und es sich mit dessen Frau zu verscherzen würde das diese Möglichkeit von Vorneherein zunichte machen. Daher musste Austin seine temperamentvolle Freundin etwas bremsen, bevor sie richtig loslegt und dann auch von ihm nicht mehr aufzuhalten ist. Er sieht sie an und auch wenn Cassandra erst protestieren will, schafft er es mit einem charmanten Lächeln sie zu besänftigen, so dass er sich schließlich wieder der Rothaarigen widmen kann.

Austin Theory: "Diese ganze verdammte Stadt ist das hinterletzte Drecksloch. Nichts los, keine Clubs, das Essen ist zum Vergessen und es ist so kalt, dass Cassy für ihren Schampus kein Eis braucht, was so gesehen das einzig Gute an diesem Rattennest ist. Whoever booked a show in freakin' Michigan in February should be hung on his fuckin' balls at the bus station."

Kritik am Management. Joa, kommt bestimmt gut für jemanden, der erst seit ein paar Wochen wieder zurück ist und sich seine Sporen erneut verdienen muss. Bis dahin sollte Austin sich mit solchen Kommentaren wohl besser zurückhalten, doch ist zu befürchten, dass ihn das nicht sonderlich stören wird und er auch weiterhin sagt, was ihm gerade im Kopf umhergeht. Zudem der Youngster hier auch ein wenig übertreibt, denn natürlich ist Grand Rapids kein Los Angeles oder Miami, aber auch hier kann man eine gute Zeit verbringen... bestimmt.. irgendwie.

Austin Theory: "Aber sprechen wir lieber über angenehmere Dinge, bevor mir gleich noch mein Kopf platzt. Ähm,.. Du bist Maria, richtig?! Sorry, bin noch nicht lange wieder hier und muss die Namen erst wieder richtig draufkriegen, aber bei Dir ist das relativ einfach. Meine Ma ist früher ein Fan von Dir gewesen. Wie geht´s?"

Natürlich entgeht Maria die Reaktion von Theorys Begleitung nicht, jedoch sorgt das Verhalten derer nur dafür das Maria für einen kurzen Augenblick deutlich breiter Schmunzelt. Doch hat sie nicht vor sich hier weiter mit dieser aufzuhalten, so hat wie auch zuvor schon der Herr des Gespanns ihre Aufmerksamkeit. Dieser macht seinen Unmut gleich mal deutlich Luft und klärt Maria auf weshalb er hier mit so düsterer Miene unterwegs war. Die First Lady teilte seine Meinung auf gewisse Weise, auch ihr war die Meinung der Fans stets gleichgültig. Zudem waren die Bennetts dabei für ihre ganz eigene Ordnung zu sorgen, wenn in ihren Augen etwas nicht stimmt. Und in diesen Hallen hatten sie viele Anhaltspunkte und mit Velveteen Dream ja auch schon einen ersten starken Verbündeten gefunden. Zunächst will Maria jedoch auf seine letzten Worte eingehen, sie wusste nicht ganz ob sie dies als Kompliment auffassen sollte. Dennoch wollte Maria das Spiel mitspielen und so erscheint ein belustigtes Grinsen in ihrem Gesicht.

Maria Kanellis:"Dann hat eure Mutter wahrlich einen guten Geschmack bewiesen. Ich denke mal dies kann man auch von Ihnen behaupten, wo sie klar erkennen welcher Ort Klasse mit sich bringt. Jetzt stellt sich nur die Frage werden sie auf Dauer bestehen können und stets wahre Klasse im Ring zeigen können. Dies steht noch in den Sternen!"

Gab Maria dann erst einmal recht monoton von sich, wohin gehen ein breites Lächeln in ihrem Gesicht zu sehen war. Dies sorgt nur dafür das die wahre Meinung der First Lady noch schwerer zu durchleuchten ist. Jedoch lag die Kariere von Austin noch vor ihm, er musste sich noch in vieler Hinsicht beweisen. Wohingegen sie schon oftmals gezeigt hat zu was sie in der Lage war. Und jetzt war sie seit einiger Zeit hier angekommen um die Dinge in dieser Liga zum Besseren zu verändern, Jedenfalls zu ihren Sinne.

Maria Kanellis:"Die Kunst ist aus der schlechtesten Situation das Beste zu machen, doch das werdet ihr auch noch lernen. Dann kann man auch eine Stadt wie diese hier ertragen!"

Pflichtet Maria ihm dann noch bei und macht sich bei den Fans vor Ort wohl noch unbeliebter als die Ehefrau von Mike Bennett ohnehin schon war. Doch in Marias Gesicht ist auch jetzt noch ein zufriedenes Grinsen zu erkennen, während sie ihre Ratschläge an Theory erteilt.

Och schade. Austin hatte auf eine etwas andere Reaktion der First Lady gehofft und muss sich eine gewisse Enttäuschung eingestehen, die sich durch ein leises Seufzen äußert. Lange aufhalten lässt er sich davon jedoch nicht, sondern arbeitet seine geistige Schaltzentrale bereits an den nächsten Gemeinheiten und mit einem diebischen Funkeln in den Augen sieht sich der junge Mann um. Noch immer versuchen nahestehende Fans die Aufmerksamkeit der Superstars auf sich zu ziehen, doch werden glücklicherweise von der Security in Schach gehalten und so kann sich der Youngster wieder ungestört auf Maria konzentrieren. Oder auch nicht, denn kaum hat er seinen Blick wieder auf die hübsche Frau gerichtet, wird er von einem leisen Brummen abgelenkt und holt ein Smartphone aus der Innentasche seines Jacketts, um die eingegangene Nachricht zu lesen.

Austin Theory: "Ha ha, Trevor ist echt ein Idiot! Schau mal, Cassy!"

Er hält der angesprochenen Dame das kleine Gerät hin, so dass sie ebenfalls auf das Display schauen kann und nun ebenfalls auflacht, während sie ihm das Smartphone aus der Hand nimmt, um sofort zu tippen zu beginnen.

Cassandra: "Och Mensch, fast tut er mir leid. So viel Pech wie er mit den Frauen hat, sollte man Trevor vielleicht mal ein wenig unter die Arme greifen, damit er endlich mal wieder zum Schuss kommt."

Vielleicht ist das Sexualleben ihrer Freunde, oder halt das Fehlen von Selbigen, nicht unbedingt ein Thema, welches Cassandra und Austin jetzt besprechen sollten, da sie schließlich nicht alleine sind, doch wenig überraschend kümmert sie das nicht sonderlich. Während die Schwarzhaarige nun also beschäftigt ist, widmet sich der Youngster wieder Mrs. Kanellis-Bennett, die er in den letzten Minuten beinahe komplett ignoriert hatte und sich so für ihre altklugen Ratschläge revanchiert. In seinen Augen sind sie nun quitt, so dass man theoretisch bei Null beginnen kann und eventuell sollte die Natural Evolution dieses Mal versuchen, seine freundliche Seite zu präsentieren, da man nie weiß, wann man jemanden wie die Bennetts gebrauchen kann. Mike ist immerhin Westcoast Champion und so jemanden auf seiner Seite zu wissen kann eigentlich nur gut sein; zudem sich Theory bereits genug Feinde gemacht hat. Es ist an der Zeit, auch mal Verbündete zu sammeln.

Austin Theory: "Weißt Du; ich mag noch nicht der Erfahrenste sein, bin noch scheiß jung, klar, und bin in einen stinklangweiligen Kaff in freakin' Georgia aufgewachsen, doch trotzdem habe ich schon sehr früh gelernt, dass man aus den beschissensten Situationen wahres Gold machen kann. Dafür muss man in den meisten Fällen natürlich auch etwas leisten, aber lohnt es sich auch. Manchmal bleibt Scheiße aber einfach Scheiße, so dass es sich gar nicht lohnt, etwas Besseres daraus machen zu wollen und so eine Scheiße ist Grand Rapids, f'n Michigan!"

Somit hat auch Austin eine Lebensweisheit unter die Menschen gebracht, von denen die meisten Umherstehenden jedoch nicht so sonderlich angetan von seinen Worten sind und lauter Protest von einigen Fans laut werden. Einer schmeißt sogar einen halbvollen Becher grob in seine Richtung, der zwar weit daneben geht, aber trotzdem wird der Werfer von einem massigen Security-Mitarbeiter umgetackelt und es wird für einige Momente unruhig. Davon lässt sich der Doctor of FuckUnomics aber nicht großartig aus der Ruhe bringen, sieht nur kurz zu den bedauernswerten Fan, der eine Reihe von harten Schlägen einstecken muss, bevor er aus dem Gebäude gezerrt wird. Achselzuckend sieht er zu Cassy, die noch immer im digitalen Gespräch vertieft ist und keine Notiz von der Außenwelt nimmt, so dass ihr Begleiter sich ruhigen Gewissens wieder Maria zuwenden kann.

Austin Theory: "Aber nun sag doch mal, Maria; wie sieht es bei Dir aus? Besondere Pläne für Deine weitere Zukunft hier, nachdem Dein Mann ja bereits Gold holen konnte?! Vielleicht auch einen Angriff auf einen der Titel?"

Seine Aufmerksamkeitsspanne scheint ja nicht besonders breit zu sein, so schnell wie er uns seine Freundin sich hier von anderen Dingen ablenken lässt. Natürlich war dies kein Verhalten welcher Maria gefällt und dies ist der Rothaarigen auch deutlich anzusehen, was das Pärchen jedoch nicht zu bemerken scheint. Während diese beide mit ihren neusten News beschäftigt sind, blickt Maria diese finster an. Doch spar sich Mrs. Bennett hier einen aufmüpfigen Kommentar, immerhin verläuft dieses Gespräch bisher noch recht positiv, auch wenn sie noch nicht weiß was sie wirklich von Theory halten soll. Als dieser sie jedoch wieder direkt anspricht, ist erneut ein freundliches Lächeln zu sehen.

Maria Kanellis:"Auf jeden Fall haben Sie eine interessante Art sich auszudrücken. Doch sehe ich das sie die nötige Energie mitbringen um hier bestehen zu können und dies mag nicht einmal an ihren jungen Alter liegen. Das ist immer eine Sache der Einstellung und ich habe so dass Gefühl eure Person will die Dinge richtig angehen."

Schmeichelt Maria ihm nun in gewisser Form, auch wenn man nie wissen kann wie die First Lady ihre Worte gerade so meint, denn war die Rothaarige nicht unbedingt immer ehrlich. Und nutze stets alle Mittel um an ihre Ziele zu gelangen und für den Augenblick wollte sie den Youngstar wohl durchleuchten, auch wenn dessen Ausdrucksweise noch zu wünschen lässt. Für den Augenblick jedoch war dies etwas über das sie hinweg sehen will, immerhin erkundigt er sich nun zumindest einmal nach ihrer Person. Dies sorgt nur dafür das Maria gleich deutlich selbstverliebter drein blickt und so auch das Grinsen eine Spur breiter wird.

Maria Kanellis:"Leider ist mein erster Versuch hier an Gold zu gelangen gescheitert, doch ist es nur eine Frage der Zeit bis ich mein Ziel erreiche. Denn es ist absolut nicht meine Art aufzugeben, im Gegenteil ich gehe von nun an nur noch umso fokussierter an die Dinge heran Auch mein Mann und ich haben in dieser Liga hier Großes geplant, wir werden die Dinge zum Besseren verändern. Und mein Mann hat den ersten Schritt getan, indem er dieser Liga einen wunderbaren Champion schenkt."

Noch während Maria so spricht wird ihr Gesichtsausdruck immer selbstverliebter und es trat ein gewisses Leuchten in ihren Augen. Es wird nur zu deutlich das die First Lady am liebsten von ihrer eigenen Person spricht. In wenigen Augenblicken dann würden auch schon alle Augen auf sie gerichtet sein wenn sie ihr Match haben würde und sie hatte vor dieses heute Abend zu gewinnen um deutlich zu machen wohin sie hier gehört.

Maria Kanellis:"Ihr solltet genau aufpassen wenn ich gleich mein Match habe, dann bekommt ihr schon einmal einen Vorgeschmack darauf zu was die Bennetts in der Lage sind. Nun jedoch muss ich mich leider entschuldigen, ich bin schon gespannt darauf was wir alle noch von Euch so zu erwarten haben."

In der Tat wurde es langsam Zeit das Maria weiter ihres Weges geht, vor ihrem Match wollte sie noch einige Worte an die Fans richten. Außerdem musste sie noch ihren Mann finden, doch für den Moment wartete sie noch auf eine Reaktion des Paares.

Während Maria über sich, ihren Mann und der rosigen Zukunft der Bennetts schwärmt und ihr dabei schon fast rote Herzen um den Kopf herumschwirren, verdreht Cassandra bereits die Augen. Sie hält sich eine Hand auf den Bauch, versucht ein Würgen zu unterdrücken und erntet dafür erst einen vorwurfsvollen Blick von ihrem Begleiter, bevor dieser sich ein leises Lachen nicht mehr verkneifen kann. Nicht gerade freundlich der First Lady gegenüber, doch wird Theory ja auch nicht für Freundlichkeit bezahlt und zudem muss man ja nicht jede Selbstbeweihräucherung eines jeden über sich ergehen lassen. Aber wie gerade schon angemerkt, weiß man nie, wann man die Erfahrung einer Maria und vor Allem die Muskelkraft ihres Mann gebrauchen kann und der Youngster sollte wirklich einen Gang zurückschalten. Oder auch nicht? Seine hübsche Freundin scheint Spaß zu haben und das ist ihm irgendwo wichtiger, als Kontakte zu knüpfen und zwar nicht, weil er so ein aufmerksamer Begleiter ist, sondern weil er hofft, noch das eine oder andere Lekkerli von der Schwarzhaarigen zu bekommen. Zwinker zwinker.

Austin Theory: "Wow, okay, ja, mal sehen. Wie Du sicherlich mitbekommen hast, habe ich selber ein wichtiges Match heute, so dass ich nicht glaube, dass ich mir euren kleinen Catfight ansehen werde und ich bin sicher, ich werde wichtige Nachrichten, wer sich zum Beispiel die meisten Fingernägel abgebrochen hat, bestimmt auf Twitter nachlesen können."

Er zwinkert der Rothaarigen zu, um klarzumachen, dass er das nicht ganz so ernst gemeint hat und auch wenn ein kleiner Teil in ihm hofft, dass sie ihm seinen kleinen Witz nicht übel nimmt, ist es ihm im Großen und Ganzen eigentlich egal. Klar, es wäre nice, sich ein paar Freunde oder zumindest Verbündete zu machen, doch wird der Doctor of FuckUnomics sich dafür nicht verbiegen und entweder die Leute kommen mit seiner Art klar, oder sie können ihm gepflegt am Arsch lecken. Gerade will Austin noch nachsetzen, als er eine leichte Berührung an seinem Oberarm spürt und mit hochgezogener Augenbraue wendet er sich Cassandra zu, die ihn ungeduldig ansieht und ihre Lippen formen ein tonloses 'Let´s go'. Er will protestieren, da sich die Natural Evolution natürlich von niemanden seinen Zeitplan diktieren lassen will, doch der laszive Augenaufschlag, gepaart mit einem leichten Schmollmund seitens seiner Begleiterin, lässt jeden Aufschrei im Halse stecken und schließlich nickt er nur knapp.

Austin Theory: "Okay, dann will ich Dich nicht länger aufhalten, grüß Deinen Supermann und ich würde Dir ja viel Glück für Dein Match wünschen, aber glaube ich nicht, dass Du das gegen Carmella brauchst. Vielleicht können wir das Gespräch an anderer Stelle mal fortführen, oder wir gehen zu Viert etwas essen, hm?! Wir sehen uns auf jeden Fall. See you!"

Mit einem charmanten Lächeln zwinkert er Maria ein weiteres Mal zu, legt seinen Arm um die schlanken Hüften seiner Freundin und zusammen gehen sie langsam davon. Sofort versuchen einige Fans in ihre Nähe zu kommen, wobei Austin sich nicht sicher ist, ob sie ein Autogramm von ihm wollen, oder ihn für seine Kommentare über Grand Rapids zur Rechenschaft ziehen wollen. Glücklicherweise ist die Security sofort zur Stelle, drängen die Menschen zurück, so dass das Pärchen ungehindert eine Tür erreichen, hinter der sich der Bereich erstreckt, der exklusiv nur für die Superstars und Mitarbeiter des coast 2 coast Wrestlings vorgesehen ist. Theory hält Cassandra die Tür auf und kurz darauf sind die Beiden verschwunden, während die Kamera ein weiteres Mal Maria ins Bild nimmt, die sich ebenfalls auf den Weg in den Backstage Bereich macht.

- fade out -

Byron Saxton: "Interessantes Treffen und ich würde mich nicht wundern, wenn Austin Theory zukünftig öfter mit den Bennetts zu tun haben wird. Zwar wirkte Maria nicht ganz so angetan vom jungen Superstar, doch eine gewisse gegenseitige Interesse schien doch da zu sein und ich bin gespannt, ob und wie das hier weitergeht."

Johnny Curtis: "Was soll Austin mit den Bennetts? Ich denke, er kommt auch alleine ganz gut klar und vor Allem mit so einer Frau an seiner Seite. Wer ist das und wo kommt sie her?"

Noelle Foley: "Cassy, so weit ich mitbekommen habe, aber wo sie herkommt.. keine Ahnung. Könnte jetzt eine Vermutung anstellen, aber würde man mir dann wahrscheinlich irgendwelche Zickereien nachsagen und deswegen lasse ich es."

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ARRIVE. RAISE HELL. LEAVE.


Arrive. Raise Hell. Leave. Owens 3:16 is in the building. Langsam kommt Kevin Owens aus dem Schatten heraus! Er trägt sein T-Shirt "Owens3:16", dass auch tausendfach von den Fans getragen wird. Die Stage betreten wird er von ersten Jubelrufen empfangen. Owens bleibt stehen und schaut sich im weiten Rund um. Er wirft seinen Blick nach links und nach rechts. Dann geht er langsam die Stage entlang zum Ring.

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Diesen erreicht schaut er sich den Ring genau an und geht dann ganz gelassen zur Ringtreppe. Mit jeder Stufe die er macht werden die Jubelrufe lauter. Im Ring steht Ringsprecherin Melissa Santos schon bereit den "Fanliebling" anzukündigen!

Melissa Santos: "Making his way to the ring ….. from Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec Kanada ..... STONE COLD KEVIN OWENS!! "

Den Namen Kevin Owens gerade ausgesprochen, legen die Fans noch eine Schippe mehr drauf. Kevin Owens stellt sich vor den Seilen auf und breitet seine Arme aus. Mit jedem Atemzug saugt er die Atmosphäre in der Halle auf. Schließlich geht er in seine Ringecke und setzt sich dort auf das oberste Seil.

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Dort bekommt er das Mikrofon von Melissa Santos gereicht, die im Anschluss den Ring verlässt. Einen kurzen Moment verharrt die Klapperschlange auf der Ringecke. Die Fans in der Arena nutzen diesen Moment, um Ihren Favoriten weiter zu feiern. Dann ist die Zeit für Owens gekommen das Wort zu ergreifen. Dafür hebt er das Mikrofon einen kurzen Moment in die Luft. Die Arena verstummt augenblicklich.

.:Kevin Owens:.
The weeks of Champions continue. Letzte Woche musste ich gegen Mike Bennett, amtierender Westcoast Champion, in den Ring steigen. Ihr alle wisst, dass ich ihn besiegt habe, so wie ich es seiner Gattin Maria Kanellis prophezeit habe. Und genau eine Woche später habe ich den nächsten Champion vor der Nase. Diesmal in Person des Eastcoast Champion - Bryan Danielson. Ehrlich gesagt, muss ich zugeben, dass ich mich über eine derartige Herausforderung freue. Es ist die ideale Vorbereitung auf Austin Theory. Bekannterweise hat er mich zu einem Match bei Battle Coliseum herausgefordert. Allerdings bin ich nicht hier, um auf diese Herausforderung einzugehen. Um Theory kümmere ich mich später. Hier und jetzt liegt mein Fokus auf Bryan Danielson. Seit nunmehr 77 Tagen ist Bryan Danielson unser c2c Eastcoast Champion. Sofern meine Quellen verlässlich sind, wird auch er in der kommenden Woche eine schwere Herausforderung haben. Denn das Bruiserweight Pete Dunne hat es auf seinen Titel abgesehen. Aber nicht nur Pete Dunne hat ein Auge auf das Gold geworfen. Auch ich habe zumindest ein halbes Auge auf den Eastcoast Championship geworfen. Warum? Weil ich schon zweimal diesen Gürtel halten durfte. Ich weiß, welche Verantwortung der Championship mit sich bringt. Und Bryan Danielson wird dieser Verantwortung nicht gerecht. Aber das werde ich Danielson von Angesicht zu Angesicht sagen.

Stone Cold Owens gleitet von der Ringecke herunter und marschiert durch den Ring auf die Seite, wo sich der Entrance befindet.

.:Kevin Owens:.
So Bryan, würdest du bitte zu mir in den Ring kommen.

Eine höfliche Aufforderung an dieser Stelle also. Die Frage ist nur ob THE Bryan Danielson dieser bitte auch nach kommt. Mit Freundlichkeiten hatte es der American Dragon in den letzten Wochen ja nicht so wirklich. Egal ob man jetzt sein Verhalten gegenüber anderen meint oder eben umgekehrt. Der Prizefighter steht erwartungsvoll am Seil und blickt gen Stage. Damit ist er jedoch nicht allein. Ziemlich viele Fans in der Halle haben ihre Hälse ebenfalls gen Stage gereckt. Sie warten geduldig auf den amtierenden Eastcoast Champion. Genau genommen ist dies der erste Live Auftritt vom Best Wrestler in the World seit den „Vorfällen“ von Nightmare before Christmas. Wobei Vorfälle fast das falsche Wort ist. Brutale Folter trifft es wohl eher.



Europe – Final Countdown! Da ist es also. Das markante Theme des ehemaligen World Heavyweight Champion dröhnt aus den Boxen. Es dauert auch nicht lange und dann lässt der ehemalige Hangman sich blicken. Dies veranlasst Melissa Santos dazu ihrem Job nachzukommen. Sie erhebt ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, please welcome the reigning and defending c2c Eastcoast Champion, he is from Aberdeen, Washington, and weighting tonight in at 210 pounds, he is THE Bryan Danielson!

Der American Dragon tritt mehr oder weniger wie gewohnt auf. Da das Match zwischen den beiden erst später am Abend stattfindet, trägt der selbsternannte beste Wrestler der Welt seine Straßenklamotten. Seine Narben und Verletzungen sind so nicht sichtbar. Abgesehen von ein zwei Wunden, deren Heilung aber schon gut fortgeschritten sind, im Gesicht. Den goldenen Gürtel hat er sich locker über die linke Schulter geworfen, während er den schon zur Gewohnheit gewordenen Strick mit sich führt. Diesen hat er sich locker und lässig über den Nacken geworfen. In der freien Hand hält der trockene Alkoholiker ein Mikrophon. Als er die Hälfte des Weges zum Ring zurück gelegt hat bleibt er stehen. Es macht scheinbar den Eindruck als wolle er sich nicht in den Ring zu Kevin Owens begeben. Möglicherweise zur Sicherheit? Die Frage ist nur wessen Sicherheit. Die Fans wollen, wie sie es schon immer getan haben, in den Refrain des Songs Final Countdown mit einstimmen. Das haben sie schon immer gemacht. Egal wie beliebt oder unbeliebt THE Bryan Danielson gewesen ist. Doch heute kommen sie nicht dazu. Denn mit einer schnellen Handbewegung gibt der ehemalige Hangman zu verstehen das man seine Musik ausmachen soll. Mit einem starren Blick, der keine Deutung seiner Emotionen zulässt starrt er K.O an. Dann erhebt er sein Mikrophon.

THE Bryan Danielson: Ob ich bitte zu dir in den Ring kommen würde? Wer bist du? Ich dachte du willst die Neuauflage von Steve Austin sein. Aber wenn du mich so lieb bittest in den Ring zu kommen klingst du eher wie eine Mutter die ihre Kinder zum Fußballtraining fahren will. Ich werde nicht zu dir in den Ring kommen. Ich denke das wirst du sicherlich verstehen. Steve Austin konnte man in solchen Angelegenheiten auch nicht vertrauen. Davon ab ging es bei mir in den letzten Wochen ziemlich ruppig zu und meine Zündschnur ist kurz. Sehr kurz. Was du davon halten möchtest ist mir egal. Wenn du jetzt schon unbedingt wissen willst ob du diese Zündschnur händeln kannst, dann kannst du dich ja aus dem Ring begeben. Aber ich würde dir davon abraten. Ich würde dir ja raten deine Worte weise zu wählen, aber darin hast du bereits versagt.

Hat er? Das behauptet zumindest Danielson. Aber er geht zunächst nicht weiter darauf ein was er meint. So nüchtern, als würde er den Wetterbericht aus einer Zeitung vorlesen, warnt THE Bryan Danielson hier seinen Gegenüber sich mit ihm anzulegen. Emotionen lassen sich zu diesem Zeitpunkt in der Stimme vom American Dragon vermissen. Es scheint fast so als hätte das alles rund um ihn und Pete Dunne ihn abstumpfen lassen. Aber wer kann ihm das auch verübeln? Bryan macht zwei Schritte nach vorne, bleibt dann erneut stehen und erhebt abermals das Mikrophon.

THE Bryan Danielson: Arrive. Raise Hell. Leave. I tell you something Kevin. We both arrived here. Obviously. But I am the one who will raise hell. And I'm the only one who is going to leave this place on his own two feet. You wont be able to do that if you gonna fight me.

Klare Ansage von Bryan Danielson an dieser Stelle. Oder sollte man besser sagen Drohung. Wenn man sich angeguckt hat wie der Mann der Noam Dar als World Heavyweight Champion entthront hat, in den letzten Wochen mit Menschen umgegangen ist die sich ihm in den Weg gestellt haben könnte man das ganze auch als Warnung verstehen.

THE Bryan Danielson: Du weißt doch gar nicht was es bedeutet die Hölle zu entfachen Kevin. Du eiferst nur einem alten Idol nach und das noch nicht mal besonders gut. Du bist nichts weiter als ein törichter Wichtigtuer, der nicht mal im Ansatz versteht was die Hölle bedeutet. Ich hingegen schon. Ich bin bereits in der Hölle gewesen. Ich hab gesagt du hättest deine Worte weise wählen sollen, aber das hast du nicht getan. Ich werde der Verantwortung nicht gerecht diesen Titel zu halten? Fick dich! Hast du überhaupt mitbekommen was die letzten Wochen passiert ist? Scheinbar nicht und da ich auf Mitleid verzichten kann werde ich es dir auch nicht erzählen. Das Pete Dunne ein Auge auf diesen Titel geworfen hat ist eine nette Umschreibung für das was er mir angetan hat und was er mir noch antun will um an das hier zu kommen. Aber das wird er nicht schaffen. Denn ich werde ihm vorher die Leviten lesen. So wie ich es gerne auch mit dir tun werde. Das halbe Auge was du auf diesen Titel geworfen hast? Das nehme ich mir und zertrete es unter den Sohlen meiner Schuhe.

Während THE Bryan Danielson seine geistigen Ergüsse kund tut, streift Stone Cold Owens ein wenig durch den Ring. Bei den ein oder anderen Passagen ist die Klapperschlange kurz gewillt seinem heutigen Gegner ins Wort zufallen. Doch schlussendlich hat er Danielson aussprechen lassen. Um nun auf die Worte zu reagieren.

.:Kevin Owens:.
Maybe your trip through hell was harder than I thought. Aber wie du schon selber erwähnt hast, verzichtest du auf Mitleid. Du hättest auch kein Mitleid von mir bekommen. Genauso wenig werde ich dir den Gefallen tun und aus diesem Ring steigen und zu dir kommen. No way. Ich werde auf das Match warten und dir dort ein ass whoppin verpassen, dass du noch nicht erlebt hast.

Stone Cold Owens beendet seinen Streifzug durch den Ring und stellt sich direkt an die Seile, welche zur Stage zeigen.

.:Kevin Owens:.
Ich bin keine Kopie oder ein Nachahmer. Ich bin der neue Stone Cold. Und ich werde den Namen "Stone Cold" neu definieren. Steve hat diese Namen über Jahre geprägt, nun ist es an mir diesen Namen nach meinen Vorstellungen neu zu prägen. Ich bin so nett und gebe dir einen kleinen Spoiler. Vergiss alles für was "Stone Cold" unter Steve stand. Stone Cold Owens ist böser, rücksichtsloser und bereit Karrieren von der einen Sekunde auf die andere Sekunde zu beenden.

Nach diesem Spoiler entfernt sich Kevin Owens von den Seilen und setzt seinen Streifzug durch den Ring fort.

.:Kevin Owens:.
In der Tat habe ich nicht mit voller Aufmerksamkeit verfolgt, wie es dir in den letzten Wochen ergangen ist. Das liegt zum einen daran, dass ich mit Mike Bennett, Jon Moxley und vor allem Austin Theory beschäftigt war. Aber selbst wenn ich die Zeit gehabt hätte, hätte ich sie nicht für dich verschwendet. Why? Cause I give a shit about you and your problems. Mich interessiert nur, wie mit dem Championship umgegangen wird. Dem Championship der, wie erwähnt schon zweimal in meinem Besitz war. Der Umgang der letzten Wochen war, sagen wir mal, BULLSHIT. Und deshalb werde ich mich, wenn ich mit Theory fertig bin meinen Fokus auf den Titel legen. Ob du dann noch Träger bist… who knows. Vielleicht ist es auch Pete… I don't care. Ich werde einen Weg finden und diesen Titel ein drittes Mal über meine Schulter legen. HELL YEAH! Soon I'll be Eastcoast Champion for the third time.

Während sein heutiger Gegner spricht verschränkt THE Bryan Danielson seine Arme so gut es geht, ohne das der Eastcoast Championship herunterfällt, vor seinem Oberkörper. Aufmerksam hört er dem „neuen“ Stone Cold zu, ohne das seine Worte jedoch sonderlich von Bedeutung für ihn sind. Aber man hat ihn ja nett hier raus gebeten, da kann man sich ja schon mal ein kleines Rededuell liefern.

THE Bryan Danielson: Du bist böser und rücksichtsloser als Steve Austin es war? Warum lässt du dir dann von einem kleinen Pimpf wie Austin Theory auf der Nase herum tanzen. Wärst du wirklich so böse wie du dich hier gibst und könntest Karrieren von jetzt auf gleich beenden dann würde Austin schon lange sein Bewusstsein verloren haben und in irgendeinem Krankenzimmer vor sich hin vegetieren.

Innerlich liegt dem American Dragon ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen. Aber dies zeigt er äußerlich natürlich nicht. Austin Theory und er sind in der Vergangenheit schon das ein oder andere mal aufeinander getroffen. Das war zu einer Zeit in der Bryan in einer Krise steckte. Zu dieser Zeit war Austin aber auch noch ein gänzlich anderer Mensch als wie er es jetzt ist.

THE Bryan Danielson: You give a shit about me and my problems? So do I about your problems. Es ist dein alleiniges Problem, dass du der Meinung bist das der Umgang mit dem Titel nicht der richtige gewesen ist. Denkst du eigentlich nach bevor du hier irgendwas erzählst? Du bist der Meinung das der Umgang mit dem Titel nicht der richtige gewesen ist, aber hast das was zwischen Pete und mir passiert ist nicht mitbekommen? Das passt irgendwie nicht zusammen. Merkst du selbst oder? Mag sein, dass der Titel zwei mal in deinem Besitz gewesen ist. Du hast ihn aber auch zwei mal verloren. Du hast das Ding doch weniger als 100 Tage zusammen gerechnet gehalten. 100 Tage schaff ich locker aus der Hüfte, auch wenn ich einen Fick darauf gebe wer wie lange einen Titel hält. Diese ganze Rechnerei hast du hier auf den Tisch gepackt. Wenn du einen imaginären Schwanzvergleich haben willst, solltest du sicherstellen das dein Schwanz auch dick und pulsierend genug ist um sich zu messen.

Man hört dem selbst ernannten Best Wrestler in the World inzwischen in seiner Stimme an, dass er von diesem Rededuell mit Kevin Owens leicht genervt ist. Eventuell auch deswegen diese leicht vulgäre Sprache und das Erwähnen eines Schwanzvergleiches.

THE Bryan Danielson: Kevin, du solltest ehrlich zu dir sein. Du hattest nie richtige Probleme, aber du willst ein Badass sein. Das ist wie wenn der Schulstreber auf einmal der Meinung ist den verhaltensauffälligen Mitschüler, der zwei Köpfe größer als er ist und sich täglich mit seinem Vater prügelt und dabei auch noch gewinnt zu mobben. Das geht genau 10 Sekunden gut, doch danach gibt es auf die Fresse. Auf die Fresse gibt es heute auch für dich. Denn im Umgang mit wirklichen „Problemkindern“ hast du keine Erfahrung. Lass deine hohlen Phrasen sein und hör mit dem Geschwätz auf das dir der Umgang mit dem Titel nicht gefällt. Solltest du ihn gewinnen bist du ihn innerhalb von drei Tagen doch sowieso wieder los. Du bist doch selbst nur der Prize Fighter und nicht der Putzer des Preises. Du willst ihn nur haben, aber ihn nicht in Schuss halten. Mir ist der Zustand egal, aber immerhin bin ich ehrlich. Während du nur heuchelst. Du willst das Ding? Du weißt wo die Schlange ist. Aber sei nicht besorgt. Sie ist kurz. Erst wird Pete vermöbelt und dann darfst du ran.

Inzwischen ist auch Kevin Owens leicht genervt von diesem Rededuell. Denn THE Bryan Danielson, so überzeugend er seine Worte vorträgt, spult hier doch auch nur ein Programm ab, dass schon viele vor ihm und noch viele nach ihm tun werden. Entsprechend gelangweilt antwortet Stone Cold Owens auf seinen heutigen Gegner.

.:Kevin Owens:.
Und da haben wir wieder das Thema. Mein Schwanz ist größer als deiner. Ich bin besser als du. So viele vor dir und viele nach dir, haben dieses Spiel schon gespielt. Am Ende haben Sie alle verloren. Und du wirst heute der Nächste sein.

Einen kurzen Moment hält Owens inne, als er sieht das der Eastcoast Champion sofort antworten will. Noch bevor Danielson aber das Wort erheben kann fährt Kevin Owens fort.

.:Kevin Owens:.
Hey, stop thinking. Ich weiß, dass ich dir die Vorlage zu diesem Gesprächsthema geliefert habe. Deswegen beende ich es auch hier und jetzt. So stop talking and let's fight. Lass und doch einfach im Ring klären, wer Recht hat. Bryan Danielson versus Kevin Owens, right know. Lass uns nicht bis nachher warten. Du bist hier. Ich bin hier. Fehlt nur noch ein Ref und wir können den Tanz beginnen. What do you say?

Die Klapperschlange lässt das Mikrofon fallen und breitet seine Arme aus, als Zeichen das er bereit ist und nur auf Danielson wartet. Wird The Best in the World die Herausforderung annehmen?

THE Bryan Danielson: Du hast den virtuellen Schwanzvergleich gestartet nicht ich...

Der American Dragon breitte die Schultern aus und zuckt mit den Armen. Bleibt aber immer noch die Frage ob er die Herausforderung jetzt annimmt und direkt in den Ring geht oder lieber wartet bis zum eigentlichen Match. Kurz guckt er nach unten und kratzt sich mit dem Mikrophon am Kopf.

THE Bryan Danielson: But however, finally you say something I can agree with.

Das kann man dann wohl als volle Zustimmung verstehen. Der best Wrestler in the World lässt das Mikrophon fallen und macht ein paar Schritte auf den Ring zu. Dabei hält er seinen Titel kurz in die Richtung von Kevin Owens, ehe er diesen auf den Boden fallen lässt. Er hat den Ring fast erreicht, doch jemand scheint etwas gegen diese anstehende Prügelei zu haben. Ungefähr zehn, in Schwarz gekleidete, Mitarbeiter der Security stürmen in den Ring. Die Hälfte davon baut sich vor Danielson auf, während der Rest in den Ring stürmt und sich vor Stone Cold Owens aufbaut. Nettes Hindernis, aber lassen sich die beiden davon tatsächlich aufhalten? Zumindest der American Dragon scheint keine Lust darauf zu haben sich hier mit Owens plus zehn weiteren Menschen auf die Fresse zu geben. Er geht ein paar Schritte rückwärts und hebt zunächst seinen Championship auf und anschließend auch das Mikrophon.

THE Bryan Danielson: Du willst kämpfen, dann komm her. Ich erachte es nicht für nötig hier jetzt mehr Leuten als Notwendig auf die Schnauze zu hauen.

Provokant hält der American Dragon die Eastcoast Championship in die Luft. Mit einem Staredown zwischen den beiden gehen diese Szenen zu Ende. Beide scheinen hier relativ entspannt zu sein. Nicht so die Security die angespannt hin und her guckt. Kein Wunder, so könnte jeder der beiden doch noch von die ein auf die andere Sekunde explodieren.

Noelle Foley: Das wird nachher bestimmt ein hitziges Duell der beiden.

Byron Saxton: Hoffentlich schaut sich Pete Dunne das Match gut an. Wo immer er auch steckt. Ich denke Bryan wird ein Exempel statuieren.

Johnny Curtis: Ach Bullshit. Pete Dunne hat gute Arbeit geleistet. Bryan hat keine Augen mehr für das wichtige. Kevin wird heute mit ihm kurzen Prozess machen und seinen Titel ist er auch bald wieder los.

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Glück oder Frust...was soll nun überwiegen? Glück darüber, dass sie Toni Storm wohl wieder zu ihren Freunden zählen darf...oder der Frust darüber, dass mit Chelsea Green wieder ein großes Ärgernis ins Haus steht. Candice LeRae schwankt zwischen beiden Gefühlen...und zwischendrin soll sie sich noch mit ihrem heutigen Match gegen Bayley beschäftigen. Gar nicht so leicht wenn man bedenkt, dass ihr Rücken immer noch von den Stuhlschlägen schmerzt, die Candice vergangene Woche von Chelsea einstecken musste. Zwar hat die Blondine eine Freigabe für die heutige Show bekommen...dennoch fühlt sie sich leicht eingeschränkt. Vorsichtig läuft LeRae ein paar Schritte durch den Backstage Bereich. Wenn sie in Bewegung bleibt, gewöhnt sich ihr Körper eher an die Schmerzen...das ist zumindest die Devise von Mrs Wrestling. Am liebsten hätte Candice nun Toni an ihrer Seite. Aber sie will die Australierin nicht gleich "erdrücken" und ihr auch den nötigen Freiraum geben. Die Beiden würden sich vor dem Match eh nochmal sehen. Immerhin kann Candice bei dem Gedanken wieder leicht lächeln. Nur zu hoffen, dass ihr das nicht gleich wieder verfliegt. Noch hat sie keine Ahnung, welche Begegnung sie gleich erwarten wird.

- Simon Grimm -
„Durchaus interessant. Es dürsten Individuen nach deiner Gesundheit und doch siehst du keinerlei Bedürfnis auf das zu achten was um dich herum passiert. Ein Lächeln frei von Bekümmerung, und doch…es steht Ihnen Misses LeRae.“

Die Arme hinter dem Rücken verschränkt ist es Simon Grimm, der sich hier in die unmittelbare Nähe der Blondine begeben hat. Seine linke Schulter lehnt leicht gegen die Wand, als er sich hinter der Ecke hervor windet.

- Simon Grimm -
„Sie sollten jedoch an ihren Schritten arbeiten. Es ist ein leichtes sie heraus zu hören unter vielen anderen. Wussten Sie, dass Sie einen ganz speziellen Klang haben? Eine Melodie der Verlagerung des Körpergewichtes. Bei jeder Bewegung erklingt sie im Sumpf der Eintönigkeit des restlichen Seins. Wundervoll. Wirklich wundervoll Misses LeRae. Aber es macht sie zu einem leichten Ziel. “

Grimm leckt sich beim Sprechen dezent über seine Lippen. Die Arme immer noch verschränkt, stößt er sich leicht ab und macht einen Schritt auf Candice zu. Der süßliche Geruch umspielt seine Nase und Sinne. Unterstreicht das Bild, welches er von der Blondine besitzt. Seine Lungen beginnen schneller zu pumpen, während er vor ihr steht und sein Blick musternd von oben nach unten wandert. Und zurück.

- Simon Grimm -
„Aber welch Glück. Die Eigenart ihrer Melodie hat es mir ermöglicht sie zu finden. Genau sie allein. Wundervoll.“

Ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen und unterlegt sein Gesicht mit einem ungewohnten Anblick. Er löst eine Hand hinter seinem Rücken und tippt Candice leicht auf ihre Nase mit seinem Zeigefinger. Eine Symbolik, um ihr eine Wichtigkeit zu verleihen. Sie war die Auserwählte. Sie war es, die er suchte. Sie allein. Nur Candice zählte. In diesem einen Augenblick. Simon streicht sich mit der Hand über seinen Schnauzer und legt seinen Kopf leicht schief. Niemals den Blick von ihr lassend.
Ein eiskalter Schauer jagt ihr über den Rücken, als die c2c eigene Reinkarnation des Leibhaftigen vor ihr steht. Ihr wird zeitgleich auch noch heiß. Simon Grimm...bisher immer nur von der Ferne beobachtet und nur die Auswirkungen seines Handelns zu Gesicht bekommen. Zuletzt war der Grimm Reaper etwas in den Hintergrund getreten, Candice hatte ihn fast vergessen. Aber nur fast...

Candice LeRae: Was...was willst du von mir?

Mrs Wrestling versucht klar und bestimmt zu klingen...aber ihrer Stimme fehlt es merkwürdig an der gewohnten Kraft. Das erste "Was" verschluckt sie beinahe, weswegen sie nochmal neu ansetzen muss. Der Mundinnenraum fühlt sich staubtrocken an. Da muss LeRae aufpassen, nicht in Panik zu verfallen. Aber leichter gesagt als getan wenn man bedenkt, wer vor der kleinen Blondine steht. Sie kennt seine Skrupellosigkeit, die er auch dem weiblichen Geschlecht gegenüber zeigt. Vor allem eine Shotzi Blackheart musste sehr unter Simon leiden.

Candice LeRae: Ich soll ein leichtes Ziel sein? Für was? Für eins deiner perversen Spielchen? Ich sage dir eins, Simon...ich werde mich zur Wehr setzen, wenn es denn sein muss. In meiner Karriere bin ich schon mit Typen fertig geworden, die größer und stärker waren als du...

Das mag auf den ersten Blick vielleicht sogar stimmen...aber einen Simon Grimm kann man nicht mit jedem x-beliebigen Wrestler vergleichen. Das ist auch Candice klar, die diese Worte bewusst zum Selbstschutz einsetzt. Immerhin wird sie wieder ruhiger und kann sich auch besser ausdrücken. Misstrauisch hält sie ihren Blick ebenfalls auf den Schnäuzerich und wartet nur auf jede verdächte Zuckung...und mag sie noch so kurz und unscheinbar sein. Wahrscheinlich bildet sie es sich nur ein...aber die Stelle an der Nase, die Grimm berührt hat, beginnt auf einmal unangenehm zu jucken.

Candice LeRae: Shotzi ist meine Freundin und du hast ihr das Leben zur Hölle gemacht. Wie konntest du ihr all das nur antun? Wie kannst du allgemein Menschen so etwas antun? Du bist krank, verdammt! Such dir Hilfe und lass mich einfach in Ruhe!

Es ist ihr zuviel, sich heute auch noch mit Simon zu beschäftigen und will ihn einfach nur loswerden. Aber so einfach geht das nicht. Seit Candice zum ersten Mal den Mund geöffnet hat, hat sich kein Muskel in Grimms Körper bewegt. Nicht einmal seine Augenlider haben sich zu einem blinzeln geschlossen. Und doch hat er jede kleine Regung aufmerksam erfolgt.

- Simon Grimm -
„Aber Misses LeRae…Ich versteh ihren Zorn gar nicht. Shotzi war…sagen wir es war zu ihrem Besten. Schau sie dir an, seit unserem kleinen Spiel. Sie war noch nie so erfolgreich im Ring. Sie hat neue Freunde gefunden, neue soziale Kompetenz entwickelt. Nun, der Ablauf war nicht so ganz wie ich es mir vorgestellt habe, aber dennoch. Ich werte es immer noch als Erfolg. Aber das müssten sie als ihre ehemals beste Freundin ja wissen. Und gemerkt haben. Nicht wahr?“

Weiterhin blinzelt Grimm nicht, als er seinen Kopf schief legt und mit seinem Handrücken über die Wange von Candice streicht. Behutsam. Er spürt die Hitze, die sich gebildet hat unter ihrer Haut. Es zaubert ein Lächeln auf seine Lippen.

- Simon Grimm -
„Aber sparen Sie sich die Kraft mich attackieren zu wollen. Erstens würde ich ihnen ihre linken Lungenflügel schneller aus dem Brustkorb herausreißen, wie sie Disney sagen können und zweitens habe ich kein Interesse daran sie zu attackieren. Denn ich finde sie durchaus bewundernswert Misses LeRae. Sie sind mir von großem Nutzen, auch wenn sie es vielleicht noch nicht wissen. Eine ehemalige Freundin von Shotzi. Sie standen im Kontakt mit Darby Allin. Sind meiner Stiefschwester in den Rücken gefallen. Hast sie belogen, Hintergangen. Sie haben immer wieder in ihrer Karriere andere Menschen verletzt, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Kaltblütiger, als ich es vielleicht jemals schaffen würde.“

Das Lächeln wird immer größer und erneut streicht er ihr über die Wange. Doch diesmal holt er noch seine andere Hand dazu. Was er bislang vor ihrem Blick verborgen hatte. Eine Maske aus Pappmache. Die Maske, die Grimm extra für sie gebastelt hatte. Die Maske, die den vereitelten Suizidversuch auf der Stirn trägt als Papierschicht und Candice Nachname in großen schwarzen Buchstaben. Grimm macht einen Schritt auf Candice zu und hält ihr die Maske mit einer leichten Verbeugung hin.

- Simon Grimm -
„Für Sie Misses LeRae…“

Candice LeRae: Was zum...?

Es ist vielleicht nur eine Maske...aber sie löst in LeRae ein Entsetzen aus, das die Blondine zurückweichen lässt. Bei den Berührungen war Candice noch starr vor Angst. Sie hält beide Arme abwehrend nach oben. Voller Abscheu schaut sie Grimm an, der ihr zeitgleich aber noch unheimlicher wird. Dazu all das, was Grimm zu ihr sagt...Worte, die verletzten und verunsichern sollen. Candice könnte darüber stehen...schafft das aber jetzt nicht. Sie soll Shotzi belogen und hintergangen haben? Ja, das Gefühl hatte sie, als die Grünhaarige sich für ein paar Wochen distanzierte. Aber jetzt haben sie sich doch ausgesprochen, sind wieder Freunde...sie sind doch wieder Freunde, oder? Plötzlich tut sich dadurch eine weitere Baustelle in ihrem Inneren auf. Hatte Shotzi vielleicht etwas zu Grimm gesagt, weswegen er so vernichtend über diese Freundschaft spricht?

Candice LeRae: Du widerliches Monster...du feierst es noch als deinen Erfolg, dass Shotzi gerade Erfolg hat? Ja, den hat sie...aber das ist ganz bestimmt NICHT dein Verdienst! Sie hat sich selbst aus der Scheiße gezogen, hat Taryn kennen gelernt, hat sich mit Rosemary angefreundet...ja, Shotzi hat einen Weg aus deiner Tyrannei gefunden! Ich werde ebenso für sie da sein...wann immer sie mich brauchen wird. Da-da-das kannst du mir nicht nehmen, klar? Ich lass mich si-sicher nicht von dir beeinflussen...

Etwas Unsicherheit schimmert durch, weswegen sich der tough cupcake an manchen Stellen leicht verhaspelt. Ein flüchtiger Blick auf die Maske...soll Candice diese ihm aus der Hand schlagen. Wie gerne würde sie das tun...aber das traut sie sich nicht. Als würde eine unsichtbare Macht sie festhalten und sie daran hindern...die Furcht vor der Unberechenbarkeit des Grimm Reapers lähmt LeRae. Dennoch reißt sie sich am Riemen und versucht ein Pokerface aufzusetzen. Nur nicht noch mehr preisgeben.

Candice LeRae: Eigentlich hast du doch schon verloren, Grimm! Du wirst keinen Zugang mehr zu Shotzi bekommen...dafür werden wir sorgen!

Wen Mrs Wrestling genau mit "wir" meint ist im Moment unklar...aber Candice findet, dass das eine gute Idee ist, um Simon etwas entgegenzusetzen. Klar denken ist jetzt gerade eh nicht drin.

- Simon Grimm -
„Wer sagt denn, dass ich es auf Shotzi abgesehen habe? Sie ist meine Familie. Ich komme jederzeit an sie heran, wenn ich es nur will Candice. Sei nicht so dumm und denke, dass sich alles nur um sie dreht in diesem Spiel.“

Das Lächeln auf seinen Lippen verschwindet und weicht einer Kälte, wie man sie vom Grimmreaper kennt. Auch seine Wortwahl ändert sich, nun wo er Candice nicht mehr siezt. Er…es scheint, als würde er die Geduld verlieren. Oder ist es doch etwas anderes, was seine Stimmung verändert hat.

- Simon Grimm -
„Ich muss es nicht versuchen dich zu manipulieren Candice. Das liegt auch gar nicht in meiner Absicht musst du wissen. Das schaffst du schon allein, du dummes kleines Ding.“

Er legt seine Hand auf ihre Wange um streicht mit seinem Daumen über ihren Wangenknochen. Seine Hände zittern leicht bei den Berührungen und doch schafft er es, seinen Blick so starr auf sie zu fixieren, dass er kein einziges Mal blinzelt. Ein weiterer Schritt auf Candice zu. Den Kopf, leicht zur anderen Seite gebeugt, lehnt er sich nach vorne, um ganz nah an ihrem Ohr zu sein. Ihr süßlicher Duft strömt durch seine Nase. Er nimmt einen tiefen Atemzug, bevor er die Augen schließt und seine Lippen praktisch auf ihr Ohr legt.

- Simon Grimm -
„Die Falschheit in deinen Augen kann ein Idiot erkennen Candice. Spielst die kleine süße Schüchternheit. Zuvorkommend. Immer hilfsbereit. Freundlich zu Maus und Hund. Und doch ziehen dich obskure Gestalten förmlich an. Egal wie dreckig sie dich behandeln, bist du es, der Ihnen mit offenen Armen entgegenrennt wie ein naives Kleinkind. Weil du sein willst wie sie. Weil du weißt, dass du auch ein Teil dessen bist. Verlogen. Hinterhältig. Gewaltbereit. Warum ziehen dich immer wieder Leute an wie eine Becky Lynch? Eine Shotzi Blackheart oder eine Toni Storm? Weil du es brauchst erniedrigt zu werden. Belogen zu werden von ihren falschen Taten und Worten Candice. Weil du eins ganz genau weißt, dass was du bist, nicht das ist was du nach außen hin darstellst. Darum wird dir eine Toni Storm auch immer und immer wieder das Genick brechen Candice. Ich weiß, dass ihr wieder Kontakt habt. Ich beobachte dich schon eine ganze Weile musst du wissen und…Toni wird dein Ende sein. Zumindest…wenn ich es nicht bin….“

Die Worte wirken gepresst. Gedrungen. Seine Lippen zittern, als er sich wieder zurücklehnt und ihr ein letztes Mal über den Wangenknochen streichelt. Bevor er wieder ein Lächeln auf den Lippen bekommt, bevor sie reagieren kann und bevor….bevor er ihr die Maske mit einer fließenden Bewegung über das Gesicht ziehen kann. Das Gummiband liegt lose auf ihren beiden Ohren und die Maske bedeckt das von Schönheit gezeichnete Gesicht der Blondine.

- Simon Grimm -
„Sie steht Ihnen ausgezeichnet Misses LeRae“

Candice LeRae: NEIN!

Voller Panik, voller Angst torkelt Mrs Wrestling zurück...blind sucht sie die Flucht auf, Hauptsache nur weg von Grimm. Hastig will sie die Maske von ihrem Gesicht reißt. Dabei verfängt sich das Gummiband ihr ihren langen Haaren. Wären die Umstände hier nicht so ernst, könnte man das auch als Slapstick Einlage betrachten. Candice kämpft aber regelrecht...zwei, drei Härchen reißt sie sich dabei aus. Egal...so lange dieses groteske "Geschenk" abgeht. Mit beiden Händen hält sie die Maske fest, schaut schwer atemnd darauf...und pfeffert sie auf den Boden.

Candice LeRae: Du...du...du hast doch keine Ahnung! Ich bin nicht so, wie du behauptest! Nur weil du böse und kaltherzig bist, kann es auch gute Menschen geben. Ich werde mich nie verstellen und ändern. Und Toni? Toni ist wieder die Alte...sie ist meine Freundin, sie würde nie...

Sie würde nie was? Plötzlich verstummt Candice und sieht zu Boden. Was, wenn Grimm Recht hat? Wenn alles nur Lug und Trug ist? LeRae muss zugeben, dass sie selbst nicht wirklich sicher ist, ob Storm wieder zu 100% die Frau ist, die Candice gerne in ihr sehen würde. So setzt Simon eine Saat des Misstrauens in den zierlichen Körper der Blondine...und diese weiß nicht, wie sie dagegen ankommen soll. Dazu will Simon sie psychisch fertig machen. Das tut alles so weh, es wächst ihr über den Kopf. Fast schon mit Tränen in den Augen will sie den Grimmreaper anbrüllen, ihn sonst was heißen...aber die Stimme versagt. Schließlich macht sie auf dem Absatz kehrt und sieht zu, dass sie Land gewinnt. Einfach nur weg!

- Simon Grimm -
„Rede es dir nur ein Candice. Rede es dir nur ein kleine Candice…“

Das Lächeln ist wieder weg und langsam geht Simon in die Hocke. Seine Finger umklammern die Maske und seufzend blickt er sie an. Immer noch hockend, versucht er die Haare aus dem Gummiband zu entfernen, als die Kameras zurück zu den Kommentatoren schalten.

Johnny Curtis: "Simon Grimm versucht in den Kopf von Candice zu kommen und so wie es aussieht, gelingt es ihm ganz gut, auch wenn sie das nicht wahrhaben will."

Noelle Foley: "Der Typ ist gestört und Candice sollte so weit von ihm fernbleiben, wie sie nur kann."

Byron Saxton: "Word."

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OPENER
SINGLES MATCH
MJF vs. Tyler Breeze

https://abload.de/img/6b9jx2.jpg
Writer: ???

In der Halle ist es komplett ruhig als eine Polizei Sirene ertönt was die Zuschauer aufmerksam macht die jetzt zur Stage schauen . Jetzt kommen die ersten Jubel - Rufe den alle wissen wer raus kommt als die Musik ertönt.



Is it my eyes, when you look atme?
They are so gorgeous, they'll set you free!
Could it be my walk, or just my stare?

That makes you freeze, when I appear...

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Part man, but all model!
Am I what you want, am I who you follow?
Don't try to fight it, you can't deny it
This is perfection, personified!

Piercing eyes, and a chiseled jaw
Molded by the gods, without a flaw!
Can you feel the presence, of greatness near?
This hairless look, Prince Pretty's here!

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from
Vancouver, British Columbia, Kanada... weighing in at 195 pounds.. Tyler Breeze!"


Es ist die Musik von Tyler Breeze der mit seinen Selfiestab und einer zum Land passender Ärmelloser Polizeiuniform geht er die Rampe runter und bleibt vor den Zuschauerreihen stehen und macht zusammen mit paar Fans ein Selfie eh er ein paar Flyer verteilt von Darby Allin den er immer noch wegen Polizei beleidigung sucht. Der Kanadier den es bei Nightmare before Christmas Adam Cole zur Aufgabe zu zwingen hat heute ein Gegner der auch sein Albtraum beim PPV hatte als er gegen Kevin Owens hatte mit seiner Niederlage. Er lässt ein Mikrofon gebe und will wohl etwas sagen vielleicht zu den Mode stand dieser Stadt reden.

Tyler: Achtung hier spricht die Fashion Police und wir erbitten weiterhin eure Hilfe auf der Suche nach den gemein gefährlichen Darby Allin der gesucht wird wegen Beamten beleidigung und durch seine Flucht Wiederstand gegen die Polizei wer Hinweis auf diesen man hat soll bitte die Nummer auf den Flyer sofort anrufen und soweit wie möglich weg von diesen Soziopathen.

Tyler wendet sich jetzt schon also an die Bürger der Stadt doch bevor er weiter kommt wird er unterbrochen und nimmt etwas ungläubig die sonnen Brille ab.



Sofort ballert die Theme von Maxwell Jacob Friedman durch die Boxen. Ein buhkonzert als wäre Donald Trump in die Halle gekommen, aber bis dato ist noch niemand auf der Stage. Breeze lehnt sich an den Seilen und wartet bis Maxwell Jacob Friedman in die Halle kommt. Er kommt aber nicht! Die Musik läuft aber immer noch, bis dann langsam eine Person auf der Stage kommt, der nicht Maxwell Jacob Friedman ist. Es ist .. sein Butler! James? James ist auf der Stage ob MJF davon was weiß?

James: » Ladies and Gentelmen – for now. Bin ich der persönliche Ansager für den werten Herr Maxwell Jacob Friedman! Laut MJF ist Melissa Santos keine gute Ringsprecherin, sie hat nur ein guten Hintern und Lippen die zum Blasen gedacht sind. Not my Words! - Wir suchen gerade ein besseren als mich. Aber, für dich reicht es Tiny Tyler! – Make some Noise for the first Draft Pick, for the Chosen One! – Here is MAXWELL JACOB FRIEDMAN!

… Wieder ertönt die Musik von Maxwell Jacob Friedman und die Halle wird wieder laut! Nicht laut weil sie Jubeln, weil sie einfach drauf los buhen. Sie machen keinen halt für Maxwell Jacob Friedman. Er geht langsam auf der Stage, James geht auf die Knie und überreicht wie ein Untertan den König das Mikrofon.

MJF» Ladies and Gentelmen, My Name is Maxwell Jacob Friedman – the youngest and fastest rising STAR in Professional Wrestling and the hottest really the HOTTEST ATTRACITON for Coast 2 Coast! Ich weiß nicht ob ihr es wisst, dann ich glaube Grand Rapids, Michigan ist eine Stadt voller vollidioten und uninteressanten Fakten. I swear to god. Meine Pisse hat ist interessanter als Grand Rapids. Abrobo, Pisse! – Tyler Breeze! Du nennst dich die Fashion Police? Dann nehme dich bitte selber fest. Das was du anhast. Das ist alles von letzter Saison! Vielleicht reicht es für die Stadt Grand Rapids, weil sie noch im letzten Jahrhundert leben, aber für dich! Breeze, komm. Lass es sein. – Du bist nicht modisch genug für die Fashion Police. Du bist eher wie Doofy von Scary Movie One!

.. Obwohl die Fans MJF nicht leiden können, hier kommt ein lautes „oh!“

Tyler: Warte Maxwell du musst mich entschuldigen den ich bin etwas verwirrt nicht wegen unserem Match das hatte ich dieses Mal auf dem Plan aber seit wann ist James von Licht Technik dein Ringsprecher? By the way hey James nichts gegen dich Buddy. Aber wenn ich richtig verstanden habe hast du ihm gesagt was er sagen soll also Maxwell bist du gerade in die Pubertät gekommen und hast gedacht Hey die neuen coolen Worte probiere ich gleich aus oder willst du einfach ein zweiter Kip Sabian der kein Respekt vor frauen hat sein sozusagen ein tiny Kip?

Was eben noch ein Oh war wird langsam zum schmunzeln bei den Fans den Tyler bringt seine Witz gerade so trocken und ernst wie ein Stand up der sein Programm genau so ernst durch zieht erst als er fertig ist kann man auf sein Lippen ein Lächeln erkennen.

Tyler: OK aber du mein freund hast dir erstmal etwas wahrscheinlich verdient. Nämlich ein Strafzettel für Beamten beleidigung. Aber Maxwell die größte Verwirrung war gerade nach deiner Ansage und zwar das du der rising Star in Professional Wrestling bist sagtest du das nicht schon bevor du letztes Jahr zweimal gegangen bist? Korrigiere mich aber wenn ich mich recht erinnere lief es ja nicht unbedingt gut oder ich mein Niederlagen gegen Noam Dar, Kevin Owens und sogar gegen Eddie Dennis weiß nicht ob deine Aussage so richtig ist und zu dein Outfit nachdem du eben mich bewertet hast schauen wir doch zu unseren Kommentatoren Noel und Johnny sind Mode bewusst wie immer aber selbst Byron trägt vernünftigere Sachen als du.

Kurz legt Tyler das Mikrofon weg und sieht den Salt of the Earth auf der Stage nur lachen.

MJF» HAHAHAHAHAHA! Ein Strafzettel? I‘ give a fuck about that, dude! Seit dem ich geboren bin, bekomme ich Strafzettel. Falsch parken, den Müll nicht richtig weggeschmissen, Gerichtstermine verpasst? Weißt du was ich mit dem Strafzettel gemacht hat, ich habe sie einfach weggeschmissen. Das werde ich mit deinen Fake Strafzettel auch. Aber, ich habe nur eine Frage an dich? Weiß die Polizei das du Strafzettel verpasst? Weil, das ist eine Strafe an sich. Oder ist das so ein Fetisch von deiner Frau, die dich im Fernsehen sieht und sich dabei die Pussy massiert? Hey, fuckface! Mach mal die Kamera auf mich.

So hat man einen Kameratypen noch nie genannt, aber wieder ein Typischer Spitzname, den man nur von Maxwell Jacob Friedman bekommen hat.
MJF» Hey, Ashley Miller, oder wie du dich unter deinen nicht erfolgreichen Ringnamen nennst, Audrey Marie, you see me. Sagt deiner Vagina, hey von mir. ‘cause after the Match between your Husband and me. Wird dein Freund nie wieder ein Ständer bekommen. – Und nach dem du diesen Loser im Ring abgeschossen hast. Call me and we have a wonderful night TOGETHER! Weil du‘s weißt, die Fans es wissen und der Loser im Ring. I’m better than you, and YOU KNOW IT!

Kurz schaut Tyler ziemlich schockiert den hat er während seiner Auszeit letztes Jahr nicht nur Pause gemacht sondern auch seine Verlobte die ehemalige Wrestlerin Audrey Marie und er sich das Ja Wort geben im Freundes Kreis.

Tyler: Ok... Zu aller erst wenn du es noch einmal wagst so über meine Frau zu reden wirst du James bald für mehr als an dein Ringsprecher brauchen. Aber du untermalst damit das du nur eine billige Kopie von Kip Sabian bist. Hoffst du das Bliss jetzt auf dich aufmerksam wird und sie Kip für dich teacup Schwein verlässt? Oder denkst du jemand anders denkt sich wow so ein in der Pubertät hängen geblieben Clown will ich zusammem sein? Aber du wolltest mich ernsthaft Glückwunsch das hast du geschafft und jetzt beweg dich hier in den Ring rein damit ich dir dein persönlichen Strafzettel geben kann.

Wieder nimmt er die Worte von Tyler Breeze mit einem lauten Lachen war. Während er lachend geht er langsam die Stage runter, weil es eh gleich heißt Tyler Breeze gegen Maxwell Jacob Friedman. Der Polizist gegen the hottest Attraction in Professional Wrestling Maxwell Jacob Friedman. – Langsam nimmt sein persönlicher Butler ihnen den Mantel ab und hält den Mantel so fest als wäre es sein eigenes Kind. Er steht vor dem Ring und schaut zu Tyler Breeze auf und nimmt nochmal das Mikrofon zum Mund!

MJF» Billige Kopie? I’m fuckin Unique! Und du? Du bist ein niemand! Ich werde es nochmal ganz langsam sagen ein niiiieeeemmmaaannnd! Niemand man interessiert sich für Tyler Breeze, weil du ein nichts bist. Du brauchst eine Polizisten Outfit um auf dich aufmerksam zu machen und oben drauf machst du lächerliche Strafzettel, die für nichts da sind! – Also, lets do it! Aber, wir müssen schnell machen, weil Ashley is waiting!

… schnell wirft er das Mikrofon auf den Boden und geht in den Ring!

* DING DING DING *

MJF besiegt Tyler Breeze by submission via Friedman Armbar Special (6:12min.)

Here is your winner by submission: MAXWELL JACOB FRIEDMAN!

[Bild: mjf294kqv.jpg]

Noelle Foley: "Klarer Sieg für MJF, der seinen Worten hier ganz klar Taten folgen ließ und verdient als Sieger vom Platz geht."

Byron Saxton: "Beeindruckend, auch wenn mir Tyler Breeze ein wenig leid tut, denn das ging dann doch überraschend schnell."

Johnny Curtis: "Oh Tyler, mir blutet das Herz."

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Mit einem Marschschritt, der die Sohlen seiner Schuhe wuchtig auf den Boden drückt, zieht Adam Cole durch die Gänge. Er dürfte sich glücklich schätzen diesen Moment für sich zu haben, wenn nicht die hauseigenen c2c Kamerateams ihn verfolgen würden, wie er mit geballten Fäusten über den Flur eilt. Seine Miene ist steinern, doch die Augen gestochen scharf. Er ist immer noch nicht über die Ohrfeige weg, die er in der letzten Woche von der vermeintlichen Liebe erhielt. Rückblickend hätte er reagieren müssen. Er hätte sie an Ort und Stelle zur Rede stellen müssen. Altertümlicher Weise sagt man verschoben ist nicht aufgehoben und während in der Kameraperspektive alle Ortschaften des c2c Backstage Bereichs aufgefangen werden, ist schnell klar, was das Ziel des zweifachen Champions ist. Eine hölzerne Tür im Kabinentrakt offenbart sich am Horizont. Ganz klar, dahinter verbirgt sich Tenille Dashwood. Es ist Zeit zu reden. Eine wilder Kamera-Achterbahnfahrt begleitet ihn in der Schulterperspektive, bis er abrupt halt macht und die geballte Faust anhebt. Die gestaute Wut ist noch immer in ihm.

*RUMS RUMS*

Mit aller Kraft schlägt er die geformte Hand gegen die Tür. In seinem Kopf Chaos und wenige geordnete Gedanken. Wüste Anschuldigungen ringen in seinem Innersten mit wimmernden Entschuldigungsbekundungen. Der Panama City Playboy beißt sich auf die zitternde Lippe. Ob der Entschlossenheit spürt man in jedem Bild wie emotional ihn das trifft. Zuhause ist wo das Herz ist sagt man, wäre die ehrlichste Antwort, die er der Australierin gleich geben könnte, auf alles zwischen den Beiden steht. Doch als er ungebeten die Tür aufreißt, ist klar, dass die Anschuldigungen die Schlacht gewinnen werden.


Adam Cole:
Was denkst du. Wer du bist?

Sagt er in noch humaner Tonlage als er im Umkleidebereich Tenilles steht.

Diese fährt sogleich herum, während ihr der Schrecken des plötzlichen Lärms an ihrer Tür noch im Gesicht geschrieben steht. Ein halber Herzanfall hätte die Brünette beinahe ereilt. Wer rechnet schon mit solch einem Lärm. Daher trifft dieser sie völlig unverhofft. Will sie auch sogleich erzürnt loswettern und diesen Eindringling der scheinbar nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben scheint zur Rede stellen, aber bleibt ihr beim Anblick von Adam einmal alles im Halse stecken. Ein merkliches Schlucken ist zu vernehmen. Hat sie damit nun so gar nicht gerechnet und trifft es sie daher unverhofft. Dabei hätte sie damit rechnen sollen, war es klar abzusehen das dieser Besuch kommen würde, nachdem das letzte Aufeinandertreffen auf schlechtem Fuß geendet ist. Sollte es also klar gewesen sein, dass er das nicht auf sich sitzen lassen und sie dementsprechend zur Rede stellen würde. Hier ist er, dieser Moment. Unbeholfen nästelt die Australierin an ihrem Smartphone in der Hand herum, eher sich ihre Miene zusehends verfinstert.

Tenille Dashwood: "Wer ich bin? WER ICH BIN!?... WAS GLAUBST DU WER DU BIST DAS DU DENKST MICH SO BEHANDELN ZU KÖNNEN? BIN ICH NICHT IRGENDEINE DEINER SCHLAMPEN DIE DU WIE DRECK BEHANDELN KANNST, ADAM. BIN ICH IMMER NOCH TENILLE FREAKIN' DASHWOOD!

Platzt es schließlich lauthals aus der Australierin heraus. Wird nun hier spätestens klar das sich Tenille so etwas nicht bieten lassen wird. Die Distanz ist mittlerweile auch verringert und die zierliche Australierin steht direkt vor ihm und sieht ihn wutentbrannt schnaufend in die Augen.

Adam Cole:
HÄLTST DU MICH FÜR DUMM JA? WAS ICH DENKE?! ICH WILL WISSEN, WAS DU DENKST!

In einem ähnlich lauten Ton wie seine Ex-Freundin entgegnet er der selbigen. Völlig unkontrolliert wirft er die Hände dabei in die Luft und gestikuliert wie wild, als wolle er dem gesprochenen noch mehr Nachdruck verleihen. Die ganze Woche hat er sich Wortschnipsel zurechtgelegt, die er ihr entgegenwirft. Ebenso viele Ideen hat er schließlich wieder verworfen. Die Wut in seinem Bauch verdrängt mittlerweile das flaue Gefühl von Schmetterlingen im Bauch, das er spürte, als er der Verflossenen zu Beginn des Monats begegnete. Die Folgezeit war eine reine Gefühlsachterbahn. In seinem Selbstverständnis hat er sich jedoch nichts zu Schulden kommen lassen. Denn die Brünette zu seiner Front war es, die ihn vor laufender Kamera blamierte. Ohne Chance hat sie ihn stehen lassen und damit seinen Stolz verletzt und ihn im schlechten Schlecht stehen lassen.

Adam Cole:
ICH BIN NICHT DER, DER EWIG WEG WAR UND DANN OHNE SICH ZU MELDEN WIEDER AUFSCHLÄGT. ABER JA, VIELLEICHT BIST DU IMMER NOCH TENILLE. EINFACH GEHEN WAR SCHON IMMER DEIN DING.

Gekonnt zieht er Parallelen zwischen ihrem plötzlichen gehen in der letzten Woche mit ihrem Weggang aus der c2c. Der Vergleich steht natürlich auf denkbar wackligen Beinen, gerade weil sie ihre Beweggründe hatte, doch aus dem Affekt sagt man schnell Dinge. Dinge, die man gern wenige Augenblicke später wieder bereut. Ebenso Dinge, mit denen sich der sprichwörtliche Zukunfts-Adam Cole rumschlagen muss. Er wendet sich ab. Die erste Ladung Vorwürfe ist erst einmal abgeladen und weil er „nett“ ist, soll sie darüber erst einmal nachdenken. Auch wenn er sicher noch einen Haufen davon auf Lager hat.

Autsch, das hat gesessen. Natürlich ist er noch nicht darüber hinweg. Wie könnte sie das auch erwarten. War ihr Weggang sicher keine rühmliche Tat. Eine Tat die sie bis heute noch bereut. Daher ist er vollkommen in recht sauer zu sein, sein Recht ihr das hier nun um die Ohren zu werfen und sie kann es ihn noch nicht einmal verübeln. Fühlt sie sich deswegen heute noch schlecht. Daher kränkt es sie umso mehr das er sie da einfach so hat stehen lassen.

Tenille Dashwood: "Ich halte dich für einen riesengroßen Idioten Adam. War ich es nicht der mich da wie eine Idiotin hat stehen lassen. War ich gekommen, weil ich das ganze mit dir klären wollte. Vielleicht war das ja der Fehler. Ein Fehler zu denken es würde dir genauso gehen, aber scheinbar bin ich seitdem sowieso bei dir unten durch und vielleicht war dieser Anruf ja dein Glück... Ich bin nicht perfekt und ganz gewiss bin ich nicht stolz darauf wie das damals gelaufen ist. Ich dachte so wäre es einfacher für uns beide, wenn ich einfach verschwinde und mich nicht melde. War ich Meilenweit weg. Wie hätte das funktionieren sollen, huh? Aber eins sollst du wissen. Bin ich gewiss nicht stolz darauf. Mache ich mir seit dem unendliche Vorwürfe. Vielleicht sollte ich einfach wieder gehen, wäre vielleicht besser für uns beide. Immerhin kann ich das ja am besten."

Seine Worte treffen sie tief in ihrem Herzen. Deutlich leiser verlassen diese Worte ihren Mund. Kann man deutlich an ihrer Stimme hören wie leid ihr das tut und wie schlecht sie sich fühlt. Kann sie es sich selber nicht verzeihen, wie soll sie es dann von ihm verlangen. Hatte sie jedoch gehofft das er es irgendwie könnte. Wünschte sie sich nichts sehnlicher. Schmerz steht in ihrem Gesicht geschrieben als sie ihn direkt ansieht. Damit hatte sie ihm nun ihr Innerstes offenbart. Nun lag der Ball wieder bei ihm, hatte Tenille zu einem gewissen Teil eingelenkt.

Adam Cole:
JA, VIELLEICHT BIN ICH EIN IDIOT ... Vielleicht bin ich ein Arschloch – vielleicht bin ich alles Schlechte dieser Welt. Aber du, du ...

Seine zu Beginn noch laute Stimme flacht zum Ende resignierend ab. Er ist sich unsicher, wie er mit dem eindringlichen Monolog umgehen soll. Die Vergangenheit holt ihn ein, sie ist ein verdammter Kreis. Immer wenn man meint, man hat sich aus dem Trott befreit, taucht sie wieder am Horizont auf und konfrontiert dich. Cole würde sich selber anlügen, wenn er behaupten würde, er hat sich nicht gefreut Tenille wieder vor sich zu sehen. Und umso lieber hätte der Panama City Playboy die Australierin in die Arme geschlossen. Nun steht er da, mit Distanz zur Brünetten, während sein Kopf leicht im Nacken hängt. So viele Gedanken kreisen sich und nichts hat mehr eine Ordnung. Mit verurteilendem Blick dreht er sich schleichend zu ihr. Er hat noch die Chance, die Sache gerade zu biegen, vielleicht nicht alles vergessen zu machen, aber die Sache geradezubiegen.

Adam Cole:
.. du bist nicht besser.

Er mustert sie, während diese mürrischen Worte über seine Lippen gehen. Er hat die Chance genommen und vollkommen gegen die Wand gefahren. Womöglich hätte er einfach gar nicht herkommen sollen. Die Vergangenheit holt einen nicht nur ein, zumeist wird auch alles schlechter. Und obendrein bietet sie keine Zeitmaschine. Cole platziert sich direkt vor der Frau, mit der er sich nun scheinbar alles verspielt hat. Kein Platz für ein Blatt bleibt.

Tenille Dashwood: "Du... Du..DU BLÖDER IDIOT, FAHR DOCH ZUR HÖLLE!"

KLATSCH - Wieder ist es die flache Hand die seine Wange trifft und einen roten Abdruck hinterlässt. Mehr vermag sie dazu nicht sagen zu können. Spricht einfach nur die pure Enttäuschung aus ihr. Enttäuschung darüber wie die beiden sich hier Verhalten und wie dumm sie eigentlich sind. Nein vielleicht ist sie besser, aber wenigstens hatte sie Einsicht gezeigt. Den Willen gezeigt das alles zu klären und diesen Scheiß hinter sich zu lassen und alles was er tut ist die Sache mit seinen stumpfsinnigen Worten überhaupt nicht besser zu machen. Helfen diese Schuldzuweisungen dabei auch nicht unbedingt. Es herrscht betretenes Schweigen. Weiß Tenille einfach nicht so recht was sie dazu noch sagen soll. Hilft es ihr in keinster Weise das er zugibt ein Idiot zu sein oder das sie kein deut besser sei. Diese Situation scheint vollkommen verzwickt und eine Schlichtung dieser Situation wird es wohl heute auch nicht geben. Dabei könnte es vielleicht so einfach sein und beide machen es sich so schwer. Tief blickt sie in seine Augen. Spürt seine Nähe, seinen Atem direkt auf ihrer Haut. Das Herz schlägt ihr bis zum Halse. Es scheinen Stunden zu vergehen indem beide einfach nichts sagen und sich anstarren. Dabei sind es nur Sekunden die vergehen. Das Gehirn rattert und plötzlich wie aus einem Affekt heraus schnellt ihr Kopf nach vorne und sie drückt ihm beinahe einen Kuss auf. Doch wie als hätte sie es sich doch anders überlegt landet dieser nur knapp neben seinen Lippen. "Vielleicht hast du recht und ich bin wirklich kein bisschen besser..." murmelt die Brünette vor sich her bevor sie fluchtartig den aus dem Raum stürzt und ihn wieder einmal zurücklässt.

Alleingelassen verharrt er auf der Stelle. Sein Blick ist fragend. Er wollte abschließen. Und geschafft hat er genau nichts. Unsicher wankt er gen Ausgang. Was bleibt ihm übrig? Es ist nicht seine Kabine und zu suchen hat er hier nichts mehr. Geschweige denn zu finden.

Noelle Foley: "Ouch, die hat gesessen und ich denke, dass war es dann endgültig zwischen Tenille und Adam, die ihre Vergangenheit wohl nicht ganz verarbeitet haben."

Byron Saxton: "Das war.. unangenehm zu beobachten und wieso müssen die Leute immer so schreien?! Als wenn das irgendwelche Probleme lösen würde. Dabei macht es die Sache meistens nur schlimmer, wie man hier wieder sehr gut sehen konnte und ich hoffe sehr, dass die Beiden sich zukünftig aus dem Weg gehen."

Johnny Curtis: "Ach, das ist doch wie in einem George Clooney Film; erst schlagen sie sich und nachher knutschen sie eh wieder rum. Zwischen Tenille und Adam knistert es doch noch immer, sonst würden sie sich nicht so aufregen, Leute. Ich sag doch: wie in einem George Clooney Film."

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Die Produktion schaltet in die Interviewzone. Dort steht Jojo, bereits mit einem Mikrofon bewaffnet, bereit um einen noch unbekannten Gast zu begrüßen.

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JoJo: "Bitte begrüßen Sie mit mir die Canadian Rattlesnake - Stone Cold Owens!"

Aus der ausverkauften Van Andel Arena sind Pops für die Klapperschlange zu hören, die in diesem Augenblick ins Bild tritt und sich neben Jojo platziert. Für den Kanadier geht es nach dem Sieg über den amtierenden Westcoast Champion - Mike Bennett - heute gegen den nächsten amtierenden Champion. Bryan Danielson - amtierender Eastcoast Champion - wird nämlich sein heutiger Gegner sein. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen wendet sich Jojo zu Kevin Owens.

JoJo: "Kevin, nach deinem errungenen Sieg über Mike Bennett steht du heute mit dem nächste Champion im Ring. Diesmal wird es der Eastcoast Champion Bryan Danielson sein. Wie siehst du deine heutigen Chancen, auch Bryan Danielson zu schlagen?"

Auch auf den Lippen der Klapperschlange macht sich ein Lächeln breit. Es ist aber eher ein süffisantes Lächeln. Bevor er jedoch die Frage von Jojo beantworten streift er sich mit der rechten Hand über sein Kinn.

.:Kevin Owens:.
Nun Jojo, wie letzte Woche stehe ich mit einem einzigen Gegner zusammen in Ring. Daher würde ich sagen, dass meine Chancen so hoch sind, wie die Chancen von Mike Bennett letzte Woche und Bryan Danielson diese Woche. 50:50. Look, wenn wir in vier Jahren coast2coast-Wrestling eines gelernt haben, dann dass es keine Favoriten und keine Underdogs gibt. In der c2c kann jede Woche das Unmögliche passieren. Was ich sagen möchte ist, dass Jeder gegen Jeden gewinnen, aber auch verlieren kann. Und nach dieser einfachen Milchmädchenrechnung stehen die Chance für Danielson und mich heute gleich. Ich erwarte einen harten Kampf, der mir wieder einmal alles abverlangen wird. Aber genau für solche Arten von Kämpfe bin ich zu coast2coast gekommen. Natürlich hätte ich auch in einer kleineren unbedeutenderen Liga unterschreiben können. Dort habe ich aber nicht die Möglichkeit mich mit den besten Wrestlern des Planeten zu messen. Diese Möglichkeit ist nur bei c2c gegeben.

Aufmerksam folgt Jojo den Worten KOs. Im Anschluss zieht Jojo das Mikrofon wieder zu sich herüber, um mit der nächsten Frage fortzufahren. Jedoch wird Sie noch vor dem ersten Wort einer dritten Person gehindert.

???: "Vorsichtig Cassy, wir wollen ja nicht, dass Du auf der dicken Schleimspur hier ausrutscht."

Sofort wendet sich die Kamera der Stimme zu und wie man bereits an der Stimme vermuten konnte, kommt Austin Theory ins Bild und an seiner Seite seine hübsche, schwarzhaarige Begleitung. Cassandra, so der Name der Lady, lacht leise und das obwohl der Spruch der Natural Evolution eigentlich gar nicht so witzig war, doch irgendwie mag sie diesen Typen, so dass sie möchte, dass er sich wohl fühlt. Außerdem ist sie kein großer Fan von Kevin Owens, der sich Austin in den letzten Wochen gegenüber echt wie der letzte Arsch benommen hat und daher auch jeden schlechten Witz verdient hat, den Theory über ihn reißt.

Austin Theory: "Üüübeell, dude, sooo krass übel! Ha.. war.. hast Du das echt ernst gemeint, Kev? Letzte Woche noch der krasse F*cker, der Alles auseinandernehmen will und jetzt faselst Du etwas von wegen 'Du willst Dich mit den Besten des Planeten messen' und so ´nen Scheiß?! Hast Du die letzte Woche im Weichspüler gebadet, oder was passiert hier?"

JoJo, die ihr Mikrofon sofort fester umklammert, als der Youngster die Bildfläche betritt, denn möchte sie sich heute nicht ihr Interview durch diesen Typen versauen lassen, auch wenn sie natürlich weiß, dass am Ende nicht in ihrer Hand liegt. Argwöhnisch beobachtet sie den Doctor of FuckUnomics, wie dieser an ihr vorbeigeht und sie kaum eines Blickes würdigt und zielstrebig auf den Kanadier zugeht, um nur wenige Schritte vor diesem stehenzubleiben. Cassandra bleibt wie gewohnt an seiner Seite, legt ihre Hand auf seine Schulter und legt ihren Kopf leicht darauf, während sie Owens einige Momente schweigend ansehen. Schließlich schüttelt Austin knapp den Kopf, sieht zum ersten Mal nun auch die Interviewerin an, die daraufhin leicht zusammenzuckt und wieder wird deutlich, dass sie dem jungen Mann nicht wirklich über den Weg traut. Er lächelt charmant, zwinkert Jo an und lacht leise, als Cassy ihm einen vorwurfsvollen Blick zuwirft, während sie ihm leicht in den Oberarm kneift. Austin wendet sich nun endlich wieder der kanadischen Klapperschlange zu, neigt seinen Kopf leicht zur Seite und mustert Kevin von oben bis unten, bevor er nach einen leisen Seufzen weiterspricht.

Austin Theory: "Ich warte übrigens noch auf eine Antwort von Dir, Kev, und wenn ich für etwas absolut NICHT bekannt bin, dann ist das meine engelsgleiche Geduld. Warum bin ich dafür nicht bekannt? Weil ich so etwas wie Geduld nicht besitze und wenn man mich zu lange warten lässt, nehme ich mir einfach was ich will und das, mein dicker Freund, willst Du nicht. Komm also endlich aus´n Quark, hör auf rumzuschleimen und sei endlich der Mann, von dem Du behauptest zu sein!"

In dem Moment, wo Kevin Owens Austin Theory erblickt, beginnt sein Puls sich zu steigern. Dieses UnProven One-Kerl ist in nur wenigen Wochen das Hassobjekt Nummer 1 der Klapperschlange geworden. Einige Fasern in seinem Körper drängen darauf, dem Arsch unkommentiert eine in die Fresse zu schlagen. Doch Owens hat sich unter Kontrolle und so wird es vorerst nicht erneut physisch zugehen.

.:Kevin Owens:.
SHUT UP, bastard. This is not the right time or right place. So keep going.

Mit einer Handbewegung gibt Stoen Cold Owens seinem Rivalen zu verstehen, dass er sich aus dem Staub machen soll. Es dürfte jedoch niemanden überraschen, dass Austin Theory an Ort und Stelle verharrt. Und somit wird die Canadian Rattlesnake wohl oder übel auf die Forderung Austins' eingehen müssen.

.:Kevin Owens:.
Okay listen, pal. Ich habe heute einen wichtigen Kampf und keine Zeit mich um dich zu kümmern. Fühl dich also sicher. Und was deine Herausforderung angeht. Stone Cold Owens wird niemals einem Kampf aus dem Weg gehen. Du willst bei Battle Coliseum mit mir in den Ring steigen. Fine. Let's do it. Aber dann lass mich dir auch anständig in den Arsch treten. Falls Count Anywhere. You got the balls for that?

Austin Theory: "Nice!"

Zufrieden nickt Austin, lacht auf und die Antwort des Prizefighters erfreut den Youngster so sehr, dass er seiner Begleiterin übermütig auf den Oberarm boxt, was die junge Frau mit einem fassungslosen Blick quittiert. Sie antwortet mit einem Tritt gegen sein Schienbein, woraufhin er empört aufstöhnt und einen Moment sogar auf einem Bein hüpft, um sich die schmerzhafte Stelle zu reiben, was natürlich einen etwas lächerlichen Anblick bietet. Unter anderen Umständen wäre die Natural Evolution jetzt wahrscheinlich auch stinksauer, dass Cassy ihn in der Öffentlichkeit so bloßstellt, doch seine Stimmung ist fast schon auf einem Rekordhoch, so dass er ihr den Tritt bereits verziehen hat.

Austin Theory: "Das ist Alles was ich hören wollte. Danke, schönen Abend noch und viel Glück für später."

Mit einem offensichtlich falschen Lächeln blickt Theory den Kanadier noch einen Moment an, bevor er seinen Arm um die Hüften der schwarzhaarigen Lady legt und verlassen die Szenerie. Dies ist der Moment, wo Jojo aus ihrer defensiven Haltung kommt und sich wieder neben Kevin Owens stellt.

JoJo: "Wie sie soeben gehört haben wird es nächste Woche zu einem Falls Count Anywhere Match zwischen Austin Theory und Kevin Owens kommen."

Sie wendet sich der Canadian Rattlesnake zu.

JoJo: "Kevin. Warum ein Falls Count Anywhere Match?"

Gerade noch hat KO mit einem finsteren Blick den Abgang von Austin Theory und seiner Begleitung verfolgt. Schon blickt er Jojo mit einem zufriedenen Grinsen an.

.:Kevin Owens:.
Look Jojo. Egal wie weit Theory sein Mundwerk aufreißt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist er einer direkten Konfrontation stets aus dem Weg gegangen. Und selbst, als er mich in der letzten Woche herausgefordert hat, hatte ich immer noch nicht die voll Überzeugung, dass er auch wirklich zum Fight erscheint. Und darum habe ich das Falls Count Anywhere Match gewählt. Denn egal, was Theory plant, egal wo er sich verstecken will. Ich werde ihn finden und ich werde legitimiert sein ihm seinem Kopf von den Schultern zu treten. There is no place to run or hide. Austin Theory will get his personal ass whoppin of a lifetime.

Mit diesem Versprechen legt er eine kurzen Moment seine rechte Hand auf die Schulter von Jojo, zwinkert ihr mit dem Auge zu, um die Interviewerin im Anschluss zu verlassen.

Johnny Curtis: "Ha ha, ich muss zugeben, dass mir dieser Austin von Woche zu Woche besser gefällt und wie er hier auftritt - bockstark. Der Junge wird hier noch einiges erreichen, ganz sicher!"

Byron Saxton: "Er tritt jedenfalls sehr selbstbewusst auf, aber weiß ich nicht, ob es so eine gute Idee war, Owens für so einen Kampf herauszufordern, denn der Kanadier will sich natürlich auch beweisen. Vor Allem will er sich von so einem vorlauten Jungspund auch nicht vorführen lassen und es könnte für Austin ein böses Erwachen bei Battle Coliseum II geben."

Noelle Foley: "Ich denke, viel wird auch vom Ausgang seines heutigen Matches abhängen, denn sollte er Adam Cole besiegen können, wird Theory mit einem noch stärkeren Selbstbewusstsein in den Kampf gegen Kevin Owens gehen. Auf der anderen Seite könnte eine Niederlage ihn demotivieren, aber das gilt natürlich ebenso für die kanadische Klapperschlange. Es bleibt spannend."

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Es geht wieder in Backstagebereich und dort sehen wir Eine im Gang umher gehen Bayley, die offensichtlich ein Telefonat führt.

Bayley » “ Ja, ich weiß...aber ich kann auf mich selbst aufpassen Babe. Ich liebe dich auch...wir sehen uns.“

Sie steckt das Handy in die Hose und will dann in ihrem Locker reingehen und muss dahingehend eine unerfreuliche Entdeckung machen.

[Bild: bay3.png]

Bayley » “ Was hast du zum Teufel hier zu suchen? Noch nie etwas von Privatsphäre gehört?“

???: Oh, davon gehört haben wir schon, aber wo wir beide uns bald so gut kennenlernen werden, dachten wir uns, wir schauen einmal vorbei und sagen…hallo!

Diese Stimme kann eigentlich nur einer Person gehören. Und in der Tat, aus der Tür zu Bayleys Locker tritt niemand anderes als die Demon Assassin Rosemary. Die Championesse hat ihren Titelgürtel geschultert, die Haare zu zwei Zöpfen gebunden und grinst Bayley mit weit aufgerissenen Augen an.

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Rosemary: Bayley, Bayley, Bayley…zum ersten mal sehen wir dich von Angesicht zu Angesicht. Du hast es ja in der letzten Woche nicht für nötig gehalten, uns ins Gesicht zu sehen, sondern hast uns mit deinem Stöcklein lieber von hinten angegriffen. Aber das ist schon in Ordnung. Wir verstehen das. Blut ist Blut, egal, wie es vergossen wird.

Sie legt den Kopf schief und macht einen weiteren Schritt auf Bayley zu.

Rosemary: Du willst uns also unser Glitzerding abnehmen, ja? Wir haben keine Einwände. Wenn du es dir nehmen kannst. Aber wirst du das auch schaffen? Bist du wirklich bereit zu tun, was getan werden muss? Oh, Bayley, wir glauben das nicht. Wir sehen in deine Augen und erkennen viele Ambitionen, oh ja. Zornig und stark, hochmütig und wild. Aber nicht bereit, oh nein, nicht bereit für das, was kommt. Für dich ist es nur ein Kampf, nicht wahr? Ein Weg um an das Glitzerding heranzukommen. An unseren Women’s Titel. Ist es so? Denn wenn ja, hast du tatsächlich nicht verstanden, worum es in Wahrheit geht. Und bereits versagt.

Genervt verdreht sie ihre Augen und blickt sich um, vielleicht ist sie in einem bösen Traum gefangen. Aber offensichtlich ist es die Pure Realität.

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Ohne Rosemary direkt wieder anzuschauen...

Bayley » “ Du willst sicher wissen, was das letzte Woche sollte, huh?!“

Mittlerweile kann sich Bayley denken, weshalb Rosemary sie hier aufgesucht hat. Dumm nur, das Bayley jetzt nicht an ihren Bat kann, denn dieser steht in einer Ecke direkt hinter Rosemary. Aber Bayley kann sich auch ohne Waffe sehr wohl verteidigen. Ist sie doch eine Meisterin in Muay Thai und diverse andere Kampfsportarten beherrscht´recht gut. Viele lehren einen ja sich zu verteidigen ohne Waffen.

Bayley » “ Wenn du schon so bereitwillig dein Einverständnis gibst, dann musst du damit rechnen das sowas passiert wie es passiert ist letzte Woche. Und was war das...ich und nicht bereit? Oh, du glaubst gar nicht wie sehr du dich irrst. Aber irren ist menschlich sollte man meinen. Wobei ich mir bei dir nicht sicher bin ob du menschlicher Herkunft bist doch doch ein längst vergessenes Alien. Und ein besonders hässliches möchte hinzu fügen. Ob ich versage oder nicht, diese Frage stellt sich mir nicht. Ich bin nur darauf auf, jede hier zu bestrafen...“

Bei diesen Worten wird Rosemarys Grinsen noch breiter. Noch raubtierhafter.

Rosemary: Ahhh, bestrafen ja? Du willst uns alle bestrafen uns und jedes andere Vöglein, was durch diese Gänge hier flattert. Wofür spielt keine Rolle, nehmen wir an. Fein, fein. Aber wie man in den Wald hineinschreit, kleine Bayley, so schallt es heraus. Wer bestrafen will und dabei den Kopf verliert, der wird selbst bestraft. Du hast dir zu viel vorgenommen, fürchten wir. Was willst du tun, um uns zu besiegen? Uns zu strafen? Willst du uns mit deinem Stöckchen die Beine brechen? Dann kämpfen wir auf den Knien. Willst du uns die Arme zertrümmern? Dann werden wir uns eben in dein Fleisch verbeißen. Du wirst viel, viel mehr tun müssen, um uns daran zu hindern dir die Lektion zu erteilen, die du verdienst. Es ist nur noch eine Woche. Keine Zeit mehr, um ausgiebig mit dir zu spielen. Keine Zeit mehr, um dich zu lehren. Es ist schade. Du wirst verlieren, kleine Bayley. Und du wirst nicht einmal begreifen, warum.

Noch immer grinsend schüttelt sie den Kopf.

Rosemary: Wir hoffen, dass du uns zumindest einen guten Kampf lieferst. Der Blutvogel giert nach Krieg. Wir wollen ihm seinen Wunsch gerne erfüllen.

Die Demon Assassin tritt einen Schritt zur Seite und ging damit den Weg in Bayleys Locker Room frei. Zwinkernd macht sie eine einladende Geste

Rosemary: Vielleicht magst du dich noch ein wenig ausruhen, vor deinem Kampf mit Candice. Sieh zu, dass du auch ihr einen guten Kampf lieferst. Wir werden dich sehr genau beobachten.

Schon beinahe verbissen blickte Bayley jetzt Rosemary an, in der jungen Kalifornierin brodelt es gewaltig. Schlimmer als in einem Vulkan der droht auszubrechen.

[Bild: bay3.png]

Letztendlich grinst sie und schüttelt den Kopf, dabei hält sie noch genügend Abstand zu Rosemary. Der Titelträgerin traut sie nur soweit, wie sie sie werfen kann – also gar nicht.

Bayley » “ Du hast gesehen was ich mit Taryn Terrell getan habe, du hast gesehen was ich mit Zelina Vega gemacht habe. Du hast ebenso gesehen was mit Rhea passiert wäre, hätte sich Tessa Blanchard nicht eingemischt. Denkst du, das du ungeschoren davon kommen kannst, wenn du einmal auf meiner Opferliste dich eingefunden hast. Du kannst weiter wirres Zeug von dir geben meine Liebe, aber und das sage ich dir noch einmal in aller Dringlichkeit: Du wirst niemals in meinen Kopf eindringen können....bei der alten Bayley hätten diese Kopfspielchen bestimmt funktioniert, aber ich...ich bin anders, nicht leicht zu beeindrucken. Dieses Gerede ist, und da bin ich mir sicher, nur eine Tarnung deinerseits weil DU VOR MIR ANGST hast und alles was ich mit dir anstellen könnte wenn ich Blut geleckt habe.“

Provokant grinste sie...

Bayley » “ Ich liefer immer gute Kämpfe, aber heule nicht wenn ich dir dein Glitzerding wie du es nennst, abnehme und in die Höhe halte während du am Boden liegst.“

Sie nahm in auf ihren Sessel Platz, den Bat im Anschlag.

Bayley » “ Wenn du noch etwas zu sagen hast, dann sag...ansonsten muss ich dich bitten zu gehen ehe ich schon jetzt sehr ungemütlich werde..“

Rosemary beobachtet Bayley sehr genau. Ihr Grinsen wird zu einem Lächeln, dann senkt sie kurz den Kopf zu einer angedeuteten Verbeugung. Den Blickkontakt bricht sie dabei allerdings nie.

Rosemary: Wir werden sehen, Bayley. So oder so, wir freuen uns darauf, mit dir zu spielen. Bis dahin!

Mit den Fingern winkt sie dem Punisher ein letztes Mal, dann schlägt sie die Tür mit einem lauten Knall zu und lässt Bayley allein zurück.

Byron Saxton: "Bayley versus Rosemary um die c2c Women´s Championship bei Battle Coliseum - das wird großartig und ein weiterer Grund, um nächste Woche wieder einzuschalten. Bayley wirkt heiß auf den Titel und wird sicherlich ihr Bestes geben, um die legitime Nachfolgerin des Undertaker zu entthronen."

Noelle Foley: "Das wirkt tatsächlich so, aber auf der anderen Seite scheint Rosemary bereit für die Herausforderung zu sein und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie auch den Punisher in die Schranken weisen kann."

Johnny Curtis: "Es wird auf jeden Fall ein spannendes Match und das ist Alles was zählt."

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PAGE 17 of "a story of true love"

Gut...was steht als nächstes auf dem Programm? Aaaah, jaa...der allseits beliebte Backstage Bereich! Wir haben ja schon sehr lange nicht mehr nachgesehen, was hinter den Kulissen so alles passiert. Bevor die Entzugserscheinungen allzu groß werden, lässt die Regie Gnade vor Recht ergehen und lässt einen Bildwechsel folgen. Das nun folgende Szenario könnte jedes x-beliebige sein. Überall stehen Kisten, ausgesteckte Lampen und sonstige Zeugs herum, das eben für eine Show solchen Ausmaßes benötigt wird. Hin und wieder huscht ein Mitarbeiter der Liga vorbei. Das macht den Hintergrund etwas lebendiger. Trotzdem uninteressant. Die Kamera fixiert lieber einen Mann mit prachtvoller Lockenfrisur, der eine niedrige Kiste als Sitzgelegenheit missbraucht. Sein Oberkörper ist leicht nach vorne gebeugt, die Unterarme stützt er auf einer etwas größeren Kiste ab, die hier wohl den Tisch mimen soll. Na, wer hat ihn erkannt? Riiiichtig! Kenny Omega hat es sich hier gemütlich gemacht. Nach drei Wochen Pause geht es für ihn in den Ring zurück...und das gleich mit einem gewaltigen Wumms! Main Event...und das gegen den amtierenden World Heavyweight Champion WALTER! An sich ein großer Augenblick...den der Master of the Dark Hadou sonst mit allzu großer Freude zelebrieren würde. Diebisch würde er es sich ausmalen, wie er den Österreicher am besten ärgern kann. Normalerweise...aber der Cleaner ist gehemmt. Vor ein paar Tagen hat er eine Nachricht erhalten, die ihn doch ziemlcih zugesetzt hat. Noch konnte Kenny es nicht wirklich sacken lassen...bisher hatte er aber auch noch mit keinem darüber gesprochen. Neville hatte einiges zu erledigen und dabei war natürlich Allie an seiner Seite. Zu Candy war der Draht noch nicht so gefestigt, um tiefere Angelegenheiten zu klären. Und Wade? War gerade erst zurückgekehrt und so die große Bezugsperson war dieser eh nie für den Cleaner gewesen. Davon mal ganz abgesehen...Kenny ist eh nicht der Typ, der solche Sachen nach außen trägt. Der Cleaner hat ein ziemlich dickes Fell und erträgt viel...nur wenn ihm etwas unter die Haut geht und nicht mehr raus kann, zerfrisst es ihn beinahe. Da muss Ablenkung her...da Neville gerade nicht griffbereit ist, unterhält sich der Canadian X selbst mit einer seiner Ideen...

Kenny Omega: Ooohh...es ist so toll von dir, dass du dir heute extra die Zeit für mich genommen hast...Sweetheart, das ist wirklich nicht selbstverständlich!...Oh, nicht doch, du machst mich ganz verlegen!...Neeeeiiinnn, du siehst viel besser aus als ich!

Zwischen seinen Sätzen legt der Kanadier Pausen ein und starrt mit angestrengtem Gesichtsausdruck vor sich hin. Es wirkt, als würde er jemanden zuhören, was sein zwischenzeitliches Nicken nur noch verdeutlicht. Aber wir hören keine Antwort...nur Stille! Mit wem "redet" die Best Bout Machine hier?

Kenny Omega: Puh, ganz ehrlich, du siehst auch soviel besser aus, als deine Vorgängerin! Nicht so aufgeweicht und durchlöchert...jaaaa, wem sagst du das! Schlimm sowas!...Klar, natürlich war ich daran selbst schuld. Pf, woher soll ich wissen, dass sie eine bestimmte Menge an Flüssigkeit nicht mehr verträgt....Ich weiß doch, mit dir wird das besser laufen, Neu Papp Rhea!

Neu Papp Rhea? Langsam läuft die Kamera zurück und verschiebt so den Fokus. Direkt gegenüber von Kenny steht ein Pappaufsteller von Rhea Ripley! Wir erinnern uns, dass Omega schon einmal eine Zeit lang damit unterwegs war...bis die Spuren der Zeit daran genagt haben. Wie es scheint hat Kenny diesen entsorgt und sich einen frischen, noch unverbrauchten besorgt. Daher wohl "Neu Papp Rhea"...ok, denken wir unseren Teil dabei.

Kenny Omega: Ooohh, Neu Papp Rhea, ich würde jetzt sooo gerne...oh, Moment! Ist das nicht Sammy dahinen? Hui, er ist es...SAAAAAAAAAMMY! HUHUUUU...hier drüben!

Zufällig entdeckt der Cleaner in ein paar Meter Entfernungen jemanden, dem er aufgeregt zuruft und mit beiden Armen ausschweifend winkt. Zufrieden sieht er dabei zu, wie dieser Sammy sich ihm nähert.

Besagter Sammy ist dabei niemand den man gerne zu sich winkt, doch Kenny Omega ist eben abseits der Norm und als durchaus einzigartig zu betrachten. Es handelt sich hierbei nämlich um Samuel Shaw, der die Best Bout Machine und mittlerweile auch dessen Tag Team Partner in seinem Würgegriff zur Bewusstlosigkeit gezwungen und damit in einem One on One Match besiegt hatte. Die Wogen zwischen ihm und Kenny haben sich allerdings schnell wieder geglättet. Das Match mit ihm hatte Samuel ganz besonders gerührt und ihn damit dazu verleitet, ein Bild dessen finaler Szene zu zeichnen und das Kunstwerk an Kenny zu übergeben. Dieser hatte dem Bild einen Ehrenplatz versprochen, doch hatte er sein Versprechen gehalten? Mittlerweile steht Samuel direkt vor ihm. In seiner Hand ein Strauß verschiedenster Blumen..

samuel.shaw: "Hey.. hey Kenny."

Gefühlskalt und nach Meinung der Zuschauer am Asperger Syndrom leidend kann Samuel diese Euphorie die Kenny ausstrahlt nicht widerspiegeln. Aber vielleicht ist das auch der Grund warum sie sich, irgendwie, ganz gut verstehen. Zumindest noch.

samuel.shaw: "Gefallen dir die Blumen? Meinst du sie gefallen Mrs. Rhodes?"

Er runzelt die Stirn. Erst jetzt erblickt er "Neu Papp Rhea" und starrt sie für einen langen Augenblick an. Dann sieht er zurück zu Omega.

samuel.shaw: "Rhea Ripley?"

Für viele würde dieses Bild merkwürdig erscheinen. Kenny Omega mit einer Rhea Ripley aus Pappe, sich sogar mit ihr unterhaltend! Doch das ist nichts was Samuel Shaw beunruhigen oder verstören wurde. Leute die seine Karriere schon länger verfolgen müssten sich eigentlich noch daran erinnern, dass auch Samuel einmal einen Pappaufsteller hatte. Von Christy Hemme. In seinem Keller. Zusammen mit Strähnen ihren Haares und diversen Postern links und rechts sowie Teelichtern um den Aufsteller herum. Er hatte sie geliebt, und wie er sie geliebt hatte. Und scheinbar geht es Kenny ähnlich mit Rhea Ripley...... oder?!

samuel.shaw: "Kenny, du musst wissen, dass ich weiß was du durchmachst und.."

Seine mit Lederhandschuh verkleidete Hand legt sich wohlwollend auf Kennys Schulter. Samuel meint die folgenden Worte völlig ernst.

samuel.shaw: ".. wenn du reden willst. Ich bin für dich da."

Kenny Omega: Waaaaas? Jetzt sag nicht, dass du auch eine Papp Rhea hast? No way...hab dich echt gern, Sammy...aber Papp Rhea gehört ganz mir, ok? Kannst gerne eine Papp Bayley, eine Papp Tenille oder auch einen Papp Kenny haben...aaaalso beim letzten Fall kann ich dir gerne helfen.

Da sieht der Cleaner die Sachlage lockerer als sein Gesprächspartner. Papp Rhea...oder jetzt Neu Papp Rhea holt die Destiny Flower nur dann zum Vorschein, wenn Kenny danach ist und er sie für seine Ideen braucht oder auch einfach nur anecken möchte. Die reale Rhea vergöttert er nicht...Kenny ist sich nicht einmal sicher, ob er etwas mit Ripley anfangen könnte. Diese kommt ihm immer so ernst und verbittert vor...ok, Neville ist auch so. Aber NevNev hat eben eine ganz besondere Rolle im Leben des King of the Anywhere Matches inne. Trotzdem heißt das nicht, dass er die Fürsorge von Shaw nicht zu schätzen weiß. Augenzwinkernd erwidert er die Geste, in dem er seine Hand ebenfalls auf die Schulter des aktuellen c2c Durchstarters legt.

Kenny Omega: Daaanke für das Angebot, Sammy! Mir gehts gut...läuft alles! Neville ist gerade nicht da, also hab ich halt etwas Spaß mit Neu Papp Rhea. Aaaaaber du hast mich ja etwas gefragt...Bluuuumen!

Stimmt, das war ja das eigentliche Anliegen von Samuel...die Blumen in seiner Hand. Aufmerksam inspiziert er die farbenfrohe Auswahl und segnet diese mit einem Kopfnicken und dem Daumen nach oben ab.

Kenny Omega: Ich liebe Blumen. Neville riecht manchmal nach frischen Nelken, wenn er gerade aus der Dusche steigt. Nur schaut er mich immer so komisch an, wenn ich dann hinter ihm stehe und an ihm rieche. Pf...Spießer! Tut so, als sei das unnormal. Aber ja...mir gefallen deine Blumen. Die sind für Brandi? Uuuhhhh...hat da wer ein Auge auf unseren GM geworfen...hhhmm?

Von der Obesession Samuels für Catrina weiß der Cleaner nichts. Für ihn wirkt es so, als wolle Shaw Mrs Rhodes den Hof machen...woran auch nichts verwerfliches wäre.

samuel.shaw: "Den Hof machen!? Nein! Nein, ganz und garnicht. Aber Mrs. Rhodes verdient sie. Sie verdient unsere Anerkennung und Dankbarkeit für die Arbeit die sie tagtäglich leistet. Außerdem bin ich persönlich ihr auch sehr dankbar. Schließlich hat sie mir erst die Chance gegeben hier anzutreten. Ich mache mir nichts vor. Ich war eigentlich als Kanonenfutter für Adam Cole gedacht. Aber das war nicht das Schicksal das ich für mich ausgesucht hatte."

Nickend untermauert Samuel seine Worte und runzelt die Stirn, während er an dem Strauß riecht. Er riecht angenehm. Wohltuend, vielleicht vergleichbar mit einem frisch aus der Dusche steigendem Neville. Vielleicht aber auch nicht. Samuel zuckt mit den Schultern.

samuel.shaw: "Ich habe nur den Geruch von Nevilles Angstschweiß in der Nase wenn ich an ihn denke. Weißt du, wenn man in Lebensgefahr schwebt und der Körper mit Hochdruck daran arbeitet dich irgendwie vor dem Sterben zu bewahren, dann tritt eine ganz besondere Art Schweiß aus. Riecht erbärmlich, aber man weiß, dass man kurz vor dem Sieg ist. Das macht es erträglicher."

Der "Creepy Bastard" macht einen Schritt auf Kenny zu und hält ihm den Strauß Blumen entgegen.

samuel.shaw: "Kannst du kurz halten?"

Und als Samuel dann beide Hände frei hat beschließt er sich "Neu Papp Rhea" noch einmal ganz genau anzusehen. Er geht direkt an sie heran und inhaliert mögliche Gerüche, doch nichts. Er fährt mit seiner Hand über den pappigen Körper der großgewachsenen, kräftigen, jungen Frau und dann fühlt er nach den äußeren Rändern der Figur, die gerade und eben sind. So wie ein gut geschleiftes Stück Holz. Während der Inspektion spricht er weiter.

samuel.shaw: "Bayley und Tenille, ja?.. Gibt es etwa von jeder.. jedem im Roster so einen Aufsteller? Auch von mir? Oder zum Beispiel.. sagen wir mal... Catrina? Jedem?"

Eigentlich geht es Samuel in diesem Moment einzig und allein um eine "Papp Catrina", wenn überhaupt. Eigentlich dachte er, er hätte solche Geschichten hinter sich gelassen. Wäre ein neuer Mensch geworden, der zwischenmenschlichen Kontakt zum Objekt der Begierde sucht. Aber irgendwie reizt es ihn schon... eine Catrina in sein Zimmer zu stellen, die er ansehen kann. Wann immer er möchte. Direkt vor ihm - nicht auf einem Bildschirm.

Kenny Omega: Von Catrina? Öhm...ich habe mir bisher nur einmal die Lack und Leder Abteilung vom c2c Shop angesehen und da gab es sie noch nicht. Kann natürlich sein, dass das inzwischen geändert wurde...aber ja, denke von ihr wird es auch eine Papp Version geben...

Für Kenny ist "Catrina" nur ein random gewähltes Beispiel, dem er nur halbherzig die Aufmerksamkeit schenkt. Überrascht nimmt er den Blumenstrauß entgegen, hält ihn dann aber gerne. Mit großen Augen begutachtet er die bunte Vielfalt und bestaunt den guten Geschmack, den Samuel zu haben scheint...oder die Person, die Shaw diesen Strauß verkauft hat. Dann aber kommt ihm doch noch etwas zu Catrina in den Sinn...

Kenny Omega: Wo wir gerade von Catrina reden...weißt du, ich beneide sie irgendwie! Sie kann mit diesen hautengen Lederklamotten durch die Gegend laufen und alle laufen ihr sabbernd hinterher. Wenn ich das aber machen will, werde ich nur schief von der Seite angesehen. Pf, unfair! Hättest mal sehen sollen, als ich so Neville und Allie Frühstück ans Bett bringen wollte. Wie ein kleines Mädchen rumgeschrieen...und Allie war da auch nicht besser. Pah...alles Spießer!

Bullshit Talking at it's best...passiert nun mal, wenn das Gehirn für einen Augenblick aussetzt. Kenny genießt solchen Situationen aber total. Gerade jetzt kann er das sehr gut brauchen. Auch wenn dabei immer wieder gedanklich das Antlitz des Doktors aufschimmert, das der Master of the Dark Hadou liebend gerne sofort wegschiebt. Da ist es doch schöner sich weiter mit dem Strauß zu beschäftigen. Der Kanadier stellt sich vor, er sei eine Braut die gerade geheiratet hätte und würde nun mit dem Rücken zur Hochzeitsgesellschaft stehen und wäre kurz davor den Brautstrauß zu werfen...

Flatter Flatter

Auf einmal fliegt der Blumenstrauß über den Cleaner hinweg. Eigentlich wollte Kenny ja nur so tun und die Blumen nicht wirklich loslassen. Tja, da hat der Kopf wohl keine verständlichen Befehle an seine Motorik geschickt. Erschrocken reißt die Destiny Flower beide Augen auf und sieht hastig zu Shaw. Da dieser aber noch Neu Papp Rhea genauer unter die Lupe nimmt, greift Kenny schnell nach den Einzelteilen des Straußes und schiebt diese zusammen...mehr recht als schlecht. Kritisch hält er nun eine Picasso Variante des ursprünglichen Bündels in seinen Händen.

Kenny Omega: Öhm...also die Blumen für Brandi Rhodes...jaaa, Spitzenidee! Hast Recht, eine kleine Anerkennung tut ihr auch mal gut und...jaaaa, der Strauß sieht auf einmal etwas anders aus, aber er kommt bestimmt weiterhin gut an...da bin ich sicher...

samuel.shaw: "Sie ist beeindruckend, oder? Eine richtige Augenweide.."

Ob nun mangelnde Menschenkenntnis, mangelnder Humor oder der Fakt, dass er nur mit einem Ohr zuhört, während er "Neu Papp Rhea" mustert, Kennys Geschichte über Lack und Leder in Nevilles Schlafzimmer kann Samuel nur ein leises Grunzen abgewinnen. Und auch seine Antwort auf dessen Worte über Catrina ist nur halbherzig, dennoch aber absolut authentisch!

Er zieht seinen rechten Handschuh aus und benetzt seine Finger kräftig mit Speichel, dann streicht er über das Gesicht der unechten Rhea Ripley. Wieder und wieder, als würde er die Tinte abwischen wollen.

samuel.shaw: "Wasserfester Druck.."

Murmelt er sich in den imaginären Bart und warum Samuel nun prüfen wollte ob der Pappdruck wasserfest ist, darf jeder für sich selbst interpretieren. Als er sich dann wieder zum King of Anywhere Match umdreht, staunt er für einen Augenblick. Er sieht sich den zerzausten Strauß an, der ist völlig hinüber. Unansehnlich. Unverschenkbar. Würde er damit vor Brandi Rhodes' Augen treten, könnte er sich seine Kündigung gleich mitnehmen. Da ist er sich sicher. Er atmet einmal tief und sein Herzschlag pocht immer schneller.

samuel.shaw: "Kenny, was... hast du.. getan..!?"

"Neu Papp Rhea" fliegt von ihm und er tritt gefährlich nahe an Omega heran. Er berührt mit seiner nackten, rechten Hand die zerzausten, zerdrückten, krummen Blumen, die immer noch halbherzig zusammengehalten werden und schluckt. Das ist eine mittlere Katastrophe, gerade.

samuel.shaw: "Warum..?"

Die linke Hand, die immer noch von dem dicken, schwarzen Lederhandschuh verdeckt ist, greift ruckartig nach Kennys Hals und drückt zu. Sein Blick ist aber immer noch auf den Blumen und ob man sie irgendwie retten könnte.
Die Augen von Kenny weiten sich schlagartig und fürs Erste bekommt er nur krächzende Laute aus sich heraus. An sich weiß er ja schon wie es ist, wenn man von einem Shaw gewürgt ist. Nur ist das hier nochmal eine ganze andere Stufe. Der Überraschungseffekt intensiviert diese Erfahrung nochmal um ein Vielfaches. Nach langen und sehr zähen Sekunden greift Kenny mit allen Fingern an die Hand von Shaw und kann den Griff immerhin so lösen, dass der Cleaner sich wieder artikulieren kann.

Kenny Omega: Woah, easy Big Guy...meine Händchen sind etwas glitschiger gewesen als gedacht. Lass mich das wieder gut machen...hab gesehen, dass es direkt neben der Halle einen netten, schicken Blumenladen gibt. Lass uns dahin gehen, ich kauf dir einen neuen tollen Strauß...und ich schenk dir eine Papp Figur...von wem auch immer du sie willst...

Ob Shaw sich damit beruhigen lässt? Besser wäre es für den Canadian X...

Als er zu Kenny sieht scheint Samuel selbst überrascht zu sein. Seine Hand hat wie von selbst gehandelt und er fühlt sich verwirrt, weil er sich nicht daran erinnert ihn überhaupt am Hals gepackt zu haben. Er lässt von seinem "Freund" ab und fährt sich mit der Hand einmal quer übers Gesicht um wieder klarzukommen. Beinahe hätte Kenny ihm seinen ganzen Plan für den heutigen Abend zerstört. Samuel hatte ihn bis ins Detail vorausgeplant und gerade bei Menschen mit bestimmten, krankheitsbedingten Schwierigkeiten gehören geplante Abläufe ja essenziell zum Leben dazu.

samuel.shaw: "En-.. Entschuldige, Kenny, ich wollte das nicht tun. Ich weiß nicht was mich da überkommen hat. Tut mir.. echt leid. Bitte, lass uns einen neuen Strauß kaufen. Ich brauche einen ansehnlichen Strauß.. das ist sehr wichtig, verstehst du, Kenny?"

Seine Stimme ist wackelig, so als würde der Frieden auf Erden davon abhängen, dass er einen Strauß wohlbehalten in das Büro von Brandi Rhodes schafft. So, als wäre es der Soldat James Ryan, der unbedingt an sein Ziel gebracht werden muss, ohne unterwegs von einer feindlichen Kugel erwischt zu werden. Shaw sieht seine linke Hand an, die eben noch zum Würgen benutzt wurde. Und dann wieder zu dem Cleaner.

samuel.shaw: "Kommt nicht wieder vor, Kumpel. Versprochen."

Kenny Omega: Oh fuck...

Kenny beugt sich nach vorne, kräftig hustend, bis er wieder normal Luft holen kann. Sein Puls war beschleunigt...dieser beruhigt sich nun. Vorsichtig fährt der Cleaner mit den Fingerkuppen über seinen Nacken...fühlt sich so an wie immer. Gut, wenigstens das...

Kenny Omega: Ja, ich will hoffen, dass das nicht wieder vorkommt. Das gerade eben sehe ich dir wegen meiner Schusseligkeit mit den Blumen nach...und auch weil ich dich wirklich mag. Aber...nochmal so eine Aktion und ich werde mich wehren, klar?

Einer seiner Jokes? Nein, in diesem Fall nicht...mehr als ernst sieht er Shaw direkt an und verdeutlicht ihm gestikulierend, dass er das durchaus ernst meint. Nur weil Samuel den Cleaner besiegt hat heißt das ja nicht, dass er tun und machen kann, was ihm beliebt. Jedoch spürt der King of the Anywhere Match die Irritation des Creepy Bastard und nimmt diesem sogar ab, dass er das eigentlich gar nicht so wollte. Schlussendlich bewegt der Kanadier seinen Kopf vorsichtig hin und her und winkt abschließend mit den Händen ab.

Kenny Omega: Naja, Schwamm drüber...dann lass uns dir mal schöne neue Blumen besorgen. Neu Papp Rhea wartet hier auf mich und hält mir den Platz frei...nicht wahr, Darling?

Mit einem Augenzwinkern verabschiedet er sich von der Pappfigur. Dadurch soll die omega'sche "Normalität" herbeigeführt werden. Innerlich macht sich die Destiny Flower ihre Gedanken. Erst jetzt wird ihm wirklich bewusst, was diese Aktion seinem Nacken auch antun hätte können. Vielleicht sollte er sich zukünftig etwas von Shaw distanzieren...vielleicht auch nicht. Erst einmal will der Cleaner sein Versprechen einlösen. Gemeinsam mit Samuel geht er dann ab, um diesem neue Blumen zu kaufen.

Noelle Foley: "Was zum Teufel war das denn? Ich sage doch, dass dieser Samuel nicht ganz dicht ist und das hat er hier wohl wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Warum darf so ein gefährlicher Mensch hier sein Unwesen treiben?"

Johnny Curtis: "Du übertreibst wieder mal, Noelle. Er hat lediglich etwas die Beherrschung verloren, weil Kenny die Blumen für Brandi geschrottet hat und das ist doch irgendwo zu verstehen, oder nicht?!"

Byron Saxton: "Ähm,.. nein, nicht so und ich muss auch sagen, dass man Shaw im Auge behalten sollte, bevor er noch jemanden ernsthaft verletzt, auch wenn sich jemand wie Kenny Omega natürlich wehren könnte. Aber es muss ja nicht sein."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Carmella vs. Maria Kanellis

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Writer: ???



Diese Theme sollte allen nur all zu bekannt sein. Kündigt diese eine ziemlich polarisierende Blondine an. Manche mögen sie, andere wiederum können sie einfach nicht ab. Daher sind die Reaktionen in den Fanreihen auch ziemlich gemischt als die Klänge des Songs Bodak Yellow von Cardi B in der ganzen Halle zu hören. Lange lässt die Prinzessin von Staten Island nicht auf sich warten und erscheint im hellen Licht der Scheinwerfer auf der Stage. Ein strahlendes Lächeln auf ihren Lippen. Ist ihr Match als nächstes dran. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich das sie hier nun erscheint. Wie immer guter Laune tänzelt die Blondine auf der Stahe herum und zeigt ihren Jubel erzeugenden Moonwalk, bevor sie auch schon ihren Weg zum Ring antritt. Selbstbewusst, dabei den ein oder anderen Move zeigend bestreitet sie ihren Weg zum Ring. Kaum als das dieser erreicht ist entert sie diesen über die stählerne Ringtreppe. Ihr nächstes Ziel sind die Ringseile, über diese sich hinüberbeugt und sich mit einem strahlenden Lächeln präsentiert. Genießt sie dabei jeden einzelnen Blick der dabei auf ihr liegt. Ist sie hierfür einfach geboren. Nichts gibt ihr mehr Kraft als die Aufmerksamkeit eines jeden einzelnen inne zu haben. Ist die Blondine dabei auch mehr als ansehnlich. Da nun auch alle Aufmerksamkeit bei ihr liegt lässt sich die Princess of Staten Island ein Mic reichen um nun auch ein paar Worte an die Fans und vermutlich auch ihrer heutigen Gegnerin Maria Kanellis zu wenden. Wartet sie allerdings einen kleinen Moment ab bis die Fans sich auch etwas beruhigt haben um das sie ihren Worten auch folgen können.

Carmella: "My Name is Car-mellaaa and I'm the Moonwalking trash-talking Chick, HOW YOU DOIN'!?"

Posaunt die hübsche Blondine fröhlich hinaus. Lösen gerade die letzten Worte waren Begeisterungsstürme bei den Fans aus und verleitet dieses die Worte lauthals mit zu sprechen. Ein wahrer Klassiker den die Princess of Staten Island da von sich gegeben hat. So kennt man Mella und so liebt man sie auch. Wer sie jetzt bisher noch nicht kannte, weiß nun auch Bescheid und für alle die es vergessen haben kam hier der Reminder. Mit einem strahlenden Lächeln schaut sie durch die Reihen. Die Reaktionen der Fans regelrecht in sich aufsaugend. Das Mic wird langsam wieder zum Mund geführt.

Carmella: "Es ist schön wieder hier zu sein Grand Rapids! Ich hoffe ihr freut euch ebenso das die hotteste Staten Islanderin wieder einen Fuß zurück zur in die Coast 2 Coast gesetzt habt. Ich bin einfach nur froh. Habe ich das wirklich vermisst. Merke ich erst jetzt wie verdammt gut es sich anfühlt... Ich weiß, ich weiß, ich war oft wieder schneller verschwunden als man sehen konnte, doch dieses mal ist Mella gekommen um zu bleiben. Believe that, B*tches...Dieses Mal wird mich nichts davon abhalten wieder in diesen Ring zu steigen. Und ich meine auch gar nichts. Auch nicht meine heutige Gegenerin Maria Kanellis. Kann sich diese..."

Die Fans hat Carmella mit ihren Worten bereits abgeholt, allerdings sehr viel weiter kommt sie gar nicht mit ihrer Ausführung über ihre heutige Gegnerin, denn wie auf ein Stichwort ertönt auch schon die Theme eben jener. Denn auch Maria hatte noch vor einige Worte an die Fans zu richten und sicher war es nicht in ihrem Sinne hier Carmella die Bühne zu überlassen. Zwar musste sie sich heute Abend das Spotlight mit dieser teilen, doch wollte Maria diejenige sein welche die meiste Aufmerksamkeit erhielt. Auch wenn Mella hier heute einiges zu beweisen hatte, so hat Maria dies auch. Und so wollte die First Lady hier heute unbedingt den Sieg an sich reißen und dies galt es auch direkt zu untermauern. Daher erscheint nun auch Maria hier auf der Bildfläche und kurz nach ihrer Theme taucht diese dann auch im Entrancebereich auf. Direkt bricht in der Halle ein lautes Buhkonzert los, doch davon lässt sich die First Lady wie stets wenig beeindrucken. Ein breites Grinsen ist in ihrem Gesicht zu sehen während ihr Blick Star auf den Ring und ihre heutige Gegnerin gerichtet ist.

[Bild: maria9.png]

Einen Augenblick lang bleibt sie noch im Entrancebereich stehen, lässt ihren Blick nun nochmal durch die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie ihren Blick dann wieder nach vorne richtet und sich nun in Bewegung setzt. Mit erhoben Hauptes setzt sie einen Fuß vor den anderen und lässt ihr Hüften bei jeden Schritt schwungvoll Kreisen. Am Ring angekommen lässt Maria sich noch schnell ein Mic geben bevor sie dann auch schon in diesen steigt. Ein kurzer Blick wird nun beiläufig zu Carmella geworfen, bevor Maria dann ungestört von ihrer Gegnerin erst einmal aufreizend im Ring posiert. Schließlich jedoch verstummt die Theme der First Lady und Carmella hat nun ihre volle Aufmerksamkeit. Ein breites Grinsen wird in Marias Gesicht sichtbar als sie dieser endlich in die Augen blickt um dann ihr Mic zu heben.

Maria Kanellis:"Wo du schon das Wort an mich richtest, solltest du dies lieber von Angesicht zu Angesicht machen. Meinst du nicht, Sweetheart? Wer hat gesagt, dass ich dich davon abhalten will in diesem Ring zu steigen? Im Gegenteil ist dies der Fall, ich bin schon ganz gespannt was du uns zeigen wirst und ob du es wirklich wert bist uns wieder hier zu behelligen. Dies kann die First Lady of Professional Wrestling natürlich besser beurteilen als sonst jemand anderes hier. Du kannst dich wahrlich glücklich schätzen dein Match heute gegen meine Person zu haben. So erhält du gleich noch mehr Spotlight und wirst so oder so den Fans eine gute Show bieten, denn ich werde dich schon dazu pushen. Doch wer weiß vielleicht wirst du uns ja alle überraschen und auch du bist bei deinen neuen Run hier in der Lage mal was Großes zu zeigen. Dennoch würde ich mir an deiner Stelle nicht allzu große Siegeschancen ausrechnen. Denn am heutigen Abend gehört der Sieg mir, Honey."

Frech zwinkert Maria ihrer Gegnerin nun dann auch noch zu und auch wenn ihre Worte nicht unbedingt freundlich sind, so werden diese in einen äußerst lieblichen Tonfall ausgesprochen. Die Fans in der Hall jedoch zeigen sich wenig begeistert von den Worten der Ehefrau von Mike und beginnen erneut laut zu buhen, für die Fans scheint fest zu stehen wen sie als Siegerin sehen wollen. Doch Maria lässt sich davon wie gewohnt nicht beeindrucken. Im Gegenteil, nun beginnt sie Carmella langsam wie eine Tigerin zu umkreisen, hierbei wird die Dame aus Staten Island genaustens unter die Lupe genommen, letzten Endes bleibt Maria direkt vor dieser stehen und hebt wieder ihr Mic an.

Maria Kanellis:"Dennoch hoffe ich das du deine Worte auch ernst meinst und heute wirklich dein Bestes geben wirst, immerhin will ich den Fans zeigen was ich so drauf habe. Und dies kann ich nur wenn ich auch Gegnerinnen habe welche zu etwas in der Lage sind. So hoffe ich das deine Rückkehr in diesen Hallen nicht absolute Zeitverschwendung sein wird. Und du dich am Ende als eine weitere der vielen Enttäuschungen in dieser Liga erweisen wirst."

Fügt Maria ihren Worten dann noch hinzu, was die Fans in der Halle erneut zum Kochen brachte. Doch Marias Gesichtsausdruck wird bei dieser Aussage nur selbstverliebter und so blickt sie nun mit leuchtenden Augen zu Carmella um deren Reaktion abzuwarten. Hierbei wird ihre Gegnerin deutlich aufmerksam gemustert. Aufmerksam beobachtet Carmella ihre heutige Gegnerin. Kann sich ein leichtes süffisantes Schumzeln und ein Kopfschütteln ab und zu nicht verkneifen. Gibt sich Maria hier genauso wie es auch von ihr erwartet wird. Hat Carmella schon damit gerechnet das sich Maria nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wird und natürlich ebenfalls etwas zu sagen hat. Wie sollte es auch anders sein, dreht sich natürlich alles nur um die First Lady herself. Selbstverständlich. Wer ist auch schon eine Carmella im Gegensatz dazu. Um Längen besser möchte Carmella am liebsten schreien, doch sie beherrscht sich und blickt fest entschlossen in die Richtung der First Lady und erhebt nun ihrerseits da Maria scheinbar zu Ende gesprochen hat das Wort und somit ihr Mic an ihre Lippen.

Carmella: "Ich habe noch gar nicht richtig angefangen zu dir zu sprechen, Hon-ey! War ich gerade in den Anfängen und habe deinen Namen gerade einmal erwähnt. Kein Grund zur Panik. Sage ich es dir gerne auch direkt ins Gesicht was ich zu sagen habe, kein Problem. Nun da du schon einmal hier bist kannst du ja auch genau zuhören. Sagte ICH das, als reine Metapher das ich mich von niemanden aufhalten lassen werde auch von dir nicht, you know? Also um so besser das du scheinbar ziemlich entzückt davon bist mit mir in diesen Ring zu steigen. Zeigt sich nur wie lange du entzückt darüber sein wirst, wenn ich dir erst zeige wie Wert ich es bin euch allen wieder auf den Geist zu gehen und dich schließlich um das ganz gebührend zu feiern mit meinen Code of Silence zur Aufgabe zwinge. How about that, huh? Würde mir diese Vorstellung ungemein gut gefallen, haha."

Ein breites Grinsen ziert das Gesicht der Blondine bei dieser Vorstellung. Wäre dies eine ziemlich angenehme Vorstellung die First Lady in diese Situation zu zwingen. Die Fans wären über diesen Anblick sicherlich ebenfalls erfreut. Selbstsicher blickt Carmella Maria ins Gesicht.

Carmella: "Natürlich kannst nur du angemessen darüber urteilen. Wer verfügt auch sonst über deine Expertise. Niemand. Ist es mir eine große Ehre dein Gütesiegel zu erhalten, dass ich tauglich für diesen Ring bin. Kann ich mich so glücklich schätzen, oh ja. Ist es auch zu gütig von dir dein Spotlight mit meiner Wenigkeit zu teilen um mich bis an meine Limits zu pushen und den Fans so eine grandiose Show zu bieten. Ohne dich ist das natürlich überhaupt nich möglich. Oh nein, nein, nein. Völliger Käse. So listen up Maria. Du magst vielleicht die First Lady sein und eine ziemlich hochgestochene Meinung deiner selbst zu haben aber irgendwann einmal wirst du damit ziemlich auf die Fresse fallen, weil du einfach nicht in der Lage sein wirst auch nur ansatzweise mehr als das beste Stück deines Mannes in die Höhe zu pushen. Wirst du dich noch umsehen wenn in Wahrheit ich dich an deine Grenzen und zum äußersten pushen werde. Bin ich nicht hier um mich von jemanden wie dir herumschubsen zu lassen. Dafür gibt es direkt etwas in dein wunderhübsches Gesicht. Bin ich nicht hier um irgendwelche Spielchen zu spielen. Bin ich hier hergekommen um genau das zu tun, großes zu vollbringen und nebenbei meine Taschen mit Geld zu füllen, because Mella ist Money. Simple as that. Wenn es dabei bedeutet dir in den Hintern zu treten, gerne. Wenn es dann auch noch siegreich ausgeht, noch besser und daran besteht keinerlei Zweifel das es dies sein wird. Sehe ich es ziemlich realistisch das ich es schaffen kann, habe ich nichts zu verlieren, während du dich in der Sicherheit eines Sieges wänst. Kann ich es wohl kaum mit der First Lady aufnehmen und genau das ist der Fehler. Wirst du mich trotzdem unterschätzen. Das ist es was ich nutzen werde. Während du nur dich und nur darauf erpicht bist zu zeigen was du so kannst, werde ich dir alles entgegenbringen was ich habe und dich so erschüttern das es keinen Zweifel daran geben wird wer hier die Zeitverschwendung und Enttäuschung sein wird. Mach dich besser also auf einen heftigen Kampf gefasst ist dieses Chick gekommen um zu bleiben."

Selbstsicher geht Mella einen Schritt auf Maria zu und schaut dieser direkt ins Gesicht. Wird sie ganz sicher nicht vor ihr zurückschrecken und ganz sicher wid sie die Rothaarige nicht unterschätzen. Ist sich Mella bewusst das dies ein harter Kamp werden wird und es gut mit einer Niederlage ausgehen könnte. Dessen ist sie sich bewusst und damit kann sie auch umgehen, allerdings denkt sie das Maria eben genau den Fehler machen wird. Zwar sagt sie das sie alles geben soll, aber wird sie nicht darauf vorbereitet sein was Carmella in der Lage ist zu zeigen. Wird sie sie insgeheim doch eher unterschätzen so schätzt es die Blondine ein. Ist sich Maria eines Sieges so sicher, dass nichts anderes in Frage kommt und deshalb wird es sie umso härter treffen wenn die Erkenntnis einsetzt das Mella ihr etwas entgegenzusetzen hat und der Sieg vielleicht doch nicht so einfach ist. Mella freut sich schon auf dieses Match. Kann sie hier endlich beweisen aus welchen Holz sie geschnitzt ist. Abwartend sinkt sie ihr Mic. Wird Maria sicherlich noch etwas dazu zu sagen haben. Die ganze Zeit über während Mella spricht lodern Marias Augen gefährlich. Es wird nur zu deutlich das beide Damen heute unbedingt den Sieg davon tragen wollen, doch falls Carmella dachte Maria würde so leicht aufgeben. dann würde dies ihr erster Irrtum hier sein. In der Tat hat Maria nun auch nochmal was zu sagen und so hebt die Rothaarige nun wenig beeindruckt ihr Mic.

Maria Kanellis:"Nette Ansprache, die Frage ist dann nur ob du deine Worte auch in die Tat umsetzen wirst. Bei einer Sache liegst du zumindest schon einmal falsch zum aufgeben bringst du eine Maria Kanellis nicht. Du magst dir für deine Rückkehr hier her Großes vorgenommen haben und dies ist löblich. Doch am heutigen Abend muss ich dir deine kleinen Girly Träume leider zerstören. Doch kannst du dich geehrt fühlen gleich zu Beginn hier gegen mich im Ring steigen zu dürfen. Auch wenn du heute eine Niederlage davon tragen wirst, so kanns du dennoch aus dieser lernen. Und wenn du vielleicht ein wenig deine Einstellung und deinen Tonfall mir gegenüber ändern würdest, könnte ich dir auch in der Zukunft noch was zeigen. Ich rate dir nicht gleich zu Beginn hier dir die falschen Feinde zu machen, dies wäre doch wirklich unschön. Die Einzigen welche heute etwas zu feiern haben werden sind mein Mann und ich. Und wie ihr alle wisst machen wir dies stets ausgiebig."

Für den Moment senkt Maria nochmal kurz ihr Mic, ein verschmitztes Grinsen ist in ihrem Gesicht zu sehen, während die Fans mal wieder ihren Unmut über Maria kund geben. Doch diese lässt sich davon keine Sekunde beeinflussen, der Blick der Rothaarigen ist starr auf Carmella gerichtet, welche weiter eingehend von Kopf bis Fuss gemustert wird. Maria spürt die Energie und Motivation welche von ihr ausging, doch davon würde sie sich heute Abend nicht unter bekommen lassen. Grinsend geht Maria einige Schritte im Ring umher bevor sie sich dann nochmal an ihre Gegnerin wendet.

Maria Kanellis:"Du irrst dich gewaltig wenn du glaubst ich würde dich unterschätzen, ich kann genau das Feuer erkennen welches du mitbringst. Vielleicht freue ich mich ja auch nur deshalb auf unser folgendes Tänzchen. Jedoch lege ich mir immer einen Plan zurecht, so auch heute. Und meine Erfahrung wird mir schon sagen was im richtigen Moment zu tun ist. Doch will ich dir nicht Zuviel verraten, immerhin ist es doch immer spannender direkt von den Dingen überrascht zu werden. Du willst eine gute Show abliefern, fein dann machen wir das! Ich finde ohnehin das wir nun genug geplaudert haben."

Und mit diesen Worten wirft Maria ihr Mic nun dann auch aus dem Ring, so auch Carmella. Wie es aussieht konnte es nun hier losgehen.

* DING DING DING *

Carmella besiegt Maria Kanellis by pinfall via Princess Kick (09:42min.)

Here is your winner by pinfall: CARMEELLLLLLAAAAAAA

[Bild: 4.jpg]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für die Moon Walking Trash Talking Princess of Staten Island! Wow, gar nicht so einfach das ohne Luft zu holen runterzurattern!"

Byron Saxton: "Carmella siegt mit einem wunderbaren Princess Kick, keine Chance für Maria in diesem Moment!"

Johnny Curtis: "Doch, natürlich. Maria war drauf und dran zu gewinnen, aber Mella war etwas schneller! Glückwunsch!"

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Der Vorhang schließt sich hinter ihm wieder. Jetzt steht er wieder Backstage. THE Bryan Danielson schließt für einen kurzen Moment die Augen und schnauft durch. Nicht weil es ihm an die Substanz geht dort in der Halle zu stehen. Nein der Grund ist ein völlig anderer. Der Kerl mit dem er sich gerade ein verbales Duell geleistet hat. Kevin Owens! Noch mit geschlossenen Augen schüttelt der American Dragon seinen Kopf. Das was der Prizefighter so von sich gegeben hat ist in den Augen des ehemaligen World Heavyweight Champions totaler Unfug um nicht zu sagen Bullshit. Nun gut, er hat seinen Standpunkt vertreten, beide sind anderer Meinung. Später wird der Streit noch physisch im Ring geklärt. Bis dahin ist aber noch Zeit. Zeit für das eigentliche Ziel. Pete Dunne! Diesen Wicher hat er immer noch nicht gefunden. Für einen kurzen Moment steigt Wut in ihm empor. Um nicht wieder alles kurz und klein zu schlagen wie er es in der Vergangenheit schon getan hat lässt der aktuelle Eastcoast Champion einen kurzen aber harten Schlag gegen die Wand folgen. Das sieht schon ein wenig Schmerzhaft aus. Als er die Hand zurück zieht erkennt man ein wenig Blut auf selbiger. Er schnauft ein weiteres mal durch ehe er sich in Bewegung setzt. Die Frage ist jetzt allerdings nur wohin? Bevor er in den Ring steigen muss oder besser gesagt darf um Kevin Owens das Maul zu polieren stehen noch zwei andere Matches an. Wer in diesen Matches vertreten ist weiß der American Dragon jedoch nicht. Aber das ist ihm auch egal. Versunken in Gedanken marschiert er die Gänge entlang. Die komplette Halle hat er schon vor Beginn auf links gedreht. Doch von Pete Dunne keine Spur. Andere Personen um ihn herum beachtet er nicht und jeder der in seinem Weg steht wird entweder angerempelt, geschubst oder diese Person geht freiwillig aus dem Weg. Der beste Wrestler der Welt steuert auf einen kleinen Seitenausgang zu. Schnell wird die Tür aufgestoßen und er befindet sich im freien. Er scheint sein Ziel entdeckt zu haben. Ein paar Meter entfernt, steht etwas schief geparkt ein Krankenwagen. Aktuell ist dies „sein“ Krankenwagen den er seit dem was nach Nightmare before Christmas passiert ist sein „Eigentum“ nennt. Eigentlich ist der Wagen geklaut. Davon mal ab, aber es scheint ihn niemand zu vermissen. Oder es traut sich niemand. Schnell hat Bryan den Krankenwagen erreicht. Er reißt die Tür auf und setzt sich auf den Fahrersitz. Der Titel und der Strick werden auf das Armaturenbrett gelegt. Er ballt die Fäuste. Er braucht einen Plan!

Gut für Danielson, dass "the man with a Plan* sich zufälligerweise auch in dem Gang befand, durch den sich der Dragon einen Weg gebahnt hat und dabei nichts von der Außenwelt mitbekam. Von den Leuten, die er auf seinem Blindflug angerempelte, wäre auch beinahe Austin Theory gewesen, der im letzten Moment ausweichen konnte und Bryan kopfschüttelnd nachsah. Sofort packte er das schlanke Handgelenk seiner Begleiterin und bevor Cassandra überhaupt wusste, wie ihr geschah, zog der Youngster sie hinter sich her, so dass die Beiden nur wenige Sekunden nach Danielson ins Freie traten.
Nun stehen sie wenige Schritte vor dem Krankenwagen, in dem der Dagger verschwunden ist und beobachten diesen, der offenbar noch keine Notiz von ihnen genommen hat. Es ist eine Zeit her, dass sich Austin das letzte Mal mit Bryan unterhalten hatte, so dass er nur am Rande mitbekam, was in der Zwischenzeit mit ihm passierte und einen Moment weiß Theory nicht, ob es eine gute Idee ist, das Gespräch zu suchen. Der Master of the Small Package macht nämlich keinen fröhlichen Eindruck und auch wenn die beiden Männer in der Vergangenheit einige Gespräche miteinander führten, würde der Youngster ihn nicht unbedingt als Freund bezeichnen. Egal. Was soll schon passieren?

Austin Theory: "Heeyyy Bryan, what´s up?! Long time not see, hm?!"

Kaum öffnet Austin die Beifahrertür, beginnt er auch schon zu sprechen, bleibt aber neben dem Wagen stehen und sieht den Greatest of the World mit einem breiten Grinsen an. Cassy bleibt derweil lieber im Hintergrund, denn scheint ihr der seltsame Freund ihres Begleiters nicht wirklich geheuer und sie will ihm lieber nicht zu Nahe kommen.

Austin Theory: "Warum schon wieder so griesgrämig?"

Das hat ihm gerade noch gefehlt. Der American Dragon rollt mit den Augen und blickt Austin Theory an. Zwar hat er aktuell besseres zu tun, aber an den nervigen „Gutmensch“ der Austin damals war erinnert sich der ehemalige World Heavyweight Champion natürlich immer noch. Er könnte den Moment der Überraschung jetzt einfach ausnutzen und seinem Gegenüber eine rein donnern. Aber hier auf dem Parkplatz. Nein das muss nicht sein. Zudem steht er immer noch unter einem Unsanctioned Vertrag, bedeutet nimmt er Schaden muss er dafür selbst aufkommen.

THE Bryan Danielson: War eigentlich ganz schön die Zeit.

Zumindest der meiste Teil davon. Die letzten paar Wochen dürfte Bryan wohl eher weniger als schön bezeichnen. Aber das spielt hier ja auch keine Rolle. Damals waren Austin und er Grundverschieden. Verschieden sind die beiden wohl immer noch, aber beide haben sich in ihrem Charakter deutlich verändert.

THE Bryan Danielson: Mach die Tür zu es zieht. Und da du mich wohl nicht in Ruhe lässt steig ein. Wenn du mir dann zu doll auf die Nerven gehst hab ich hinten drin genug womit ich dich ruhig stellen kann.

Genervt macht der Dragon zunächst eine Handbewegung das Austin einsteigen soll, während er danach nach hinten durch die Scheibe zeiht welche die Fahrerkabine vom Rest des Fahrzeuges trennt. Und er hat recht. Dahinten ist so einiges drin was noch auf seinen Einsatz wartet.

THE Bryan Danielson: Mal abgesehen von dir gibt es da zwei Wichser. Der eine versteckt sich vor mir und will sich nicht seiner Bestrafung stellen. Der andere heißt Kevin Owens und ist mir gerade eben tierisch auf den Sack gegangen. Später kriegt er aber noch ordentlich eine aufs Maul und tue damit was du schon längst hättest tun sollen.

Immer noch der alte Gargamel und mit einem zufriedenen Lächeln bemerkt Theory, dass sich scheinbar doch nicht Alles geändert hat und so nimmt er die Einladung des amerikanischen Drachens an. Er steigt in den Krankenwagen, sinkt in den bequemen Sitz und als er die Tür schließt, hört er gerade noch den Protest der schwarzhaarigen Frau, die ihn fassungslos anstarrt.

Cassandra: "Ist das Dein verf...!"

Der Rest ihres verbalen Ausbruchs wird von der geschlossenen Tür verschluckt, was vielleicht auch besser ist, denn immerhin schauen Kinder zu und die müssen so etwas wirklich nicht hören. Bullshit, scheiß auf die Kinder; er will die Frau so nicht sprechen hören, mit der Austin nachher vielleicht noch etwas Spaß haben will und so ein Eindruck tötet die Lust dann doch ein wenig. Dann lieber ein wenig locker mit seinem Buddy abhängen, in Erinnerungen schwelgen und... WAS?! Um ehrlich zu sein, hörte Theory Danielson nur mit einem Ohr zu und sah sich lieber in dem Krankenwagen um, doch als der Name der kanadischen Blindschleiche fällt, hält der Youngster schlagartig inne. Langsam dreht er seinen Kopf zu Bryan, starrt diesen einige Sekunden mit leicht geöffnetem Mund an und schüttelt kaum merklich den Kopf. Wieso hatte er nicht mitbekommen, dass der American Dragon mit seiner momentanen Nemesis zu tun hatte? Das wäre der perfekte Zeitpunkt gewesen, um Owens einen weiteren Schlag zu verpassen, doch Austin schäkerte ja lieber mit Cassandra rum, anstatt sich mal anzusehen, was in der Show passiert. Scheiß Hormone, ehrlich. Kaum wackelt eine attraktive Frau mit ihren Arsch ist mit dem Doctor of FuckUnomics nichts mehr anzufangen und vielleicht sollte er zukünftig darauf verzichten, Cassandra mitzunehmen.

Austin Theory: "Fuck, dieser Scheißtyp geht echt jedem auf den Sack, oder?! Der kann aber nichts und das sollte für Dich eigentlich ein Spaziergang werden, aber lass mir noch was von Kevin übrig, denn ich bekomme nächste Woche endlich meine Chance. Bei Battle Coliseum werde ich der Klapperschlange die Zähne ziehen und dann kann er mal schön in sein langweiliges Kanada zurückkriechen und sich bei seiner Ma ausheulen. Seine Frau wird dann nämlich schon bei mir sein!"

Natürlich kann es der junge Mann nicht lassen, das alte Spielchen weiterzuspielen, auch wenn er sich darüber im Klaren ist, dass er seinen baldigen Gegner damit nur noch wütender macht. Da es jedoch viel zu viel Spaß macht, als dass er damit aufhören könnte, nimmt Austin das billigend in Kauf und zudem ist er fest davon überzeugt, dass er Owens jederzeit besiegen kann.

Austin Theory: "Und Dunne.. der ist ein ganz anderer Fall, denn der Spinner läuft nicht mehr rund und ist daher unberechenbar. Ähnlich wie Du, nur dass Du trotz Deiner ganzen grummeligen Fassade noch so etwas wie einen Ehrenkodex hast, doch Pete ist ein ehrenloses Stück Scheiße. Schon immer gewesen, weswegen er so super zu Noam und Konsorten gepasst hat, auch wenn die auch die Schnauze von ihm voll haben, wenn ich das richtig deute. Egal, auch der Ficker wird kein Problem für Dich sein, wenn Du ihn dann endlich mal in die Hände bekommst."

Der Youngster weiß selber nicht, warum er so.. 'freundlich' zu Bryan ist, denn passt das eigentlich gar nicht mehr zu dem Austin Theory, den man seit seiner Rückkehr erlebt. Doch irgendwas verbindet ihn mit dem Drachen, denn schließlich sind sie zusammen durch fast das ganze Land gefahren und haben einige intensive Gespräche geführt, die zumindest seine Meinung über Danielson verändert hat.

Austin Theory: "Wie Du siehst: gar kein Grund so ein Grumpy Bryan zu sein! Also Stock aus dem Arsch und mach mal bisschen Party mit uns, Mann! Du prügelst nachher Owens aus dem Ring, ich mache das Selbe mit Cole und dann wird das schon Alles, dude!"

THE Bryan Danielson kommt der Aufforderung von Austin Theory natürlich direkt nach. Er klatscht in die Hände, reißt das Radio auf und grölt laut mit zu dem Song welcher im Radio gespielt wird. Anschließend steigt er aus dem Krankenwagen, klettert auf das Dach und fängt an zu Tanzen. So in der Art hat sich der Youngster das natürlich vorgestellt. Aber genau das passiert natürlich nicht. Hat Danielson gerade eben noch aus der Frontscheibe gestarrt, dreht er nun langsam den Kopf in Richtung Theory.

THE Bryan Danielson: Ich konnte mir es nicht aussuchen mit diesem Clown aneinander zugeraten. Du hingegen schon. Ich frage mich allerdings nur, warum? Dieser Typ kämpft mit dem was er tut gegen das Vergessen vergangener Tage an. Er will der neue Stone Cold sein? Er scheint nicht zu kapieren das man derartige, von dem Umständen abhängige, Gegebenheiten nicht einfach kopieren und neu auflegen kann. Auch wenn ich gut Basketball spielen kann, versuch ich doch nicht der neue Magic Johnson zu werden und ahme seinen Spielstiel nach.

Während er davon spricht wie „Stone Cold“ Kevin Owens scheinbar alten Zeiten hinter her jagt zuckt der American Dragon nur mit den Schultern. Müsst er heute nicht gegen Owens antreten wäre ihm ja scheißegal was er labert. Für einen kurzen Augenblick guckt er wieder nach vorne ehe er dann wieder Austin anblickt.

THE Bryan Danielson: Würde allerdings jemand das Ziel haben das er meine Frau flachlegen will würde ich ihm vermutlich auch eine gehörige Abreibung verpassen. Aber ich würde sicherlich nicht mehrere Worte verpassen. An deiner Stelle würde ich mir Gedanken machen. Entweder, davon gehe ich aus, Owens ist nur die Hälfte von der toughen Art wie er sich gibt. Dann würde ich mich allerdings fragen warum du dich so lange nerven lässt ohne ihm vorher schon die Rübe vom Kopf zu haben. Oder er hat sich wirklich was bei Steve Austin abgeguckt. Vielleicht mach ich ja gemeinsame Sache mit ihm und er wartet hier hinterm Krankenwagen auf dich.

Natürlich ist dem nicht der Fall und Danielson hat sich hier tatsächlich zu einem Scherz hinreißen lassen. Dabei bleibt er jedoch vollkommen ernst und es klingt so als könnte das eine Möglichkeit sein.

THE Bryan Danielson: Du scheinst nicht mitbekommen zu haben was zwischen mir und Pete vorgefallen ist. Deine Ignoranz nehme ich dir nicht übel. Aber versuch nicht mich hier von meinem Plan abzubringen. Ich habe keinen Stock im Arsch, ich bin nur zielstrebig. Wenn du unbedingt Beschäftigung brauchst wirst du ohne mit klar kommen müssen. Du kannst ja deinen Stock der da draußen sonst wohin stecken und schon mal für Frau Owens üben.

Austin Theory: "Dein Ernst, Alter?!"

Bisher hatte Austin dieses Treffen recht locker gesehen, sich sogar irgendwie gefreut, den guten alten Bryan mal wiederzusehen, doch umso länger dieser sprach, desto schlechter wurde die Laune der Natural Evolution und er blickt den Mann aus Washington mit einer Mischung aus Unglauben und leichtem Zorn an.

Austin Theory: "Du willst wissen, warum ich mich mit Owens angelegt habe? Ganz einfach, dude: ich stand vor meinem Comeback und überlegte, wie ich das am Besten bestreiten kann, als ich dann diesen Vollidioten im Ring sah. Es dauerte nicht lange, bis dieser Real Life Monchhichi mir so derbe auf die Eier ging, dass ich ihm einfach die Suppe verhageln musste, damit der Horror aufhört. Jetzt mal ehrlich, Mann; was kann daran erstrebenswert sein, einem besoffenem Vollidioten wie Steve Austin nachzueifern? Solche menschlichen Totalausfälle findest Du in Texas an jeder Ecke und ich bin mir sicher, dass es auch in Kanada genug von solchen Inzestopfern rumlaufen, so.. mhm, okay,.. vielleicht ist Kev sogar eines von diesen. Das würde zumindest erklären, warum er in Steve so etwas wie eine Vaterfigur sieht. Oh, jetzt habe mit diesem Idioten fast schon Mitleid... nah,.. doch nicht!"

Spöttisch lacht der Youngster auf, auch wenn eine leichte Verzweiflung darin mitschwingt, da er tatsächlich immer mehr den Glauben an die Menschheit verliert, wenn Leute wie Kevin Owens irgendwelche Idioten kopieren und dafür auch noch bejubelt werden. Kopfschüttelnd blickt Theory aus dem Seitenfenster und sieht in das wütende Gesicht seiner hübschen Begleiterin, die inzwischen direkt neben dem Wagen steht, die natürlich nicht erfreut ist, dass Austin sie so lange warten lässt. Er nickt leicht, zeigt auf sein Handgelenk und wirft Cassy einen Luftkuss zu, bevor er sich wieder dem amerikanischen Drachen zuwendet.

Austin Theory: "Ich kann nicht verhindern, dass die Fans diese Copycat bejubeln, doch fuck, ich will verdammt sein, wenn ich ihnen den Spaß nicht ein wenig vermiesen kann und deswegen werde ich diesem Ficker nächste Woche kräftig den Arsch aufreißen. Du kannst ja währenddessen weiterhin auf Grinch machen, Dich jeden Spaß im Leben berauben, bis Du irgendwann wie eine Trockenpflaume komplett verdorrst. Wenn es das ist was Du willst, bitte, lass Dich nicht aufhalten, aber ich werde mich garantiert nicht runterziehen lassen, denn wie Du siehst, warten dort eine umwerfende Frau auf mich und ich habe eigentlich vor, diese heute noch flachzulegen. Daher entschuldige ich mich jetzt und wünsche Dir weiterhin keinen Spaß."

Zuerst scheint es, als wolle Austin dem Veteranen einen Klaps auf die Schulter verpassen, doch überlegt er es ich beim Blick in dessen Gesicht anders und nickt nur knapp, bevor er die Autotür öffnet. Cassandra beobachtet ihn dabei aus zusammengekniffenen Augen, ihre Lippen fest aufeinandergepresst und kein Wort sagend, was bei vielen Frauen kein gutes Zeichen ist. Zwar versucht Theory die Wogen mit einem charmanten Lächeln zu glätten, springt vom Beifahrersitz und legt der Schwarzhaarigen seinen Arm um die Hüften, während er Danielson ansieht. Kann ja sein, dass dieser noch etwas sagen möchte.

THE Bryan Danielson: Denkst du in deinem Alter war ich schon so drauf wie ich es jetzt bin? Du wirst irgendwann an mich denken Austin. Du wirst an mich denken und du wirst verstehen.

Die Stimmlage in der Bryan gerade gesprochen hat hört sich anders an als sonst. Das gerade klang nicht wie der eiserne Danielson, dem harten Hund, sondern eher gegenteilig an. Als wüsste er, dass das was er macht nicht richtig ist. Aber er ist inzwischen soweit gegangen das er weiter gehen muss.

THE Bryan Danielson: Aber bis dahin, leb' dein Leben. Ich denke wenn ich dich noch länger aufhalte wird das deine Begleitung nicht unbedingt glücklicher machen.

Das stimmt wohl. Mit einer Handbewegung deutet der American Dragon einem Gegenüber an das er verschwinden soll. Austin überlegt kurz ob er noch was sagen soll. Doch dann haut er die offene Beifahrertür zu, schnappt sich seine weibliche Begleitung und ohne sich ein weiteres mal umzudrehen entfernt er sich vom Krankenwagen. Zurück bleibt Bryan. Dieser guckt auf seine immer noch leicht blutende Hand, greift nach etwas Mullbinde um sich zu verarzten.

Byron Saxton: Scheint fast so als wären Bryan und Austin dafür bestimmt immer und immer wieder aufeinander zu treffen..

Noelle Foley: Vielleicht sucht Austin auch nur einfach jemanden den er nerven kann. Wundert mich das Bryan ihm noch keine rein gehauen hat.

Johnny Curtis: Ich sags' euch. Bryan mag den kleinen, sonst hätte es schon lange Dresche gegeben.

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Und es ist wieder soweit, es ist wieder Montag zweiundzwanzig Uhr und es heißt Coast 2 Coast LIVE! Dieses Mal in Grand Rapids. Es ist nicht die bekannteste Stadt für Wrestling eher für Baseball und andere Sachen. Der Hype um Coast 2 Coast geht weiter und das lässt sich die Halle „Van Andel Arena“ nicht nehmen und hat gleich Mal Coast 2 Coast gebucht. Jetzt sind sie hier und müssen abliefern. Nicht wie letzte Woche in Cleveland wo einiges nicht so lief wie es geplant war. Aber wie sagt man im Showbusiness? – The Show must go on! Und das macht Shane McMahon und seine Gefolgschaft. Dieses Mal soll alles besser laufen als letzte Woche! – Gerade ist das zweite Match vorbei. Viele würden sagen es war ein Sahneschnittchen, so sollte ein Match laufen. Die Zuschauer waren begeistert, die Kommentatoren waren begeistert. Das Office war auch sehr begeistert! Alle waren froh über dieses Match so das man den Zuschauern eine Pause gibt und in den Backstage Bereich schaltet. Und da sieht man viele Menschen hin und her laufen. Als würden sie „arbeiten“ aber wie man sieht, sind auch einige nur am Catering. Aber einen sieht man ganz besonders. Immer wieder eine Frau anstarren und dieser ist Maxwell Jacob Friedman! Der dafür bekannt ist die eine oder andere Frau rumzukriegen.

MJF» James, siehst du das?
James: » Ja, ich sehe die Frau und nun?
MJF» Du trottel! Ich sehe das, das eine Frau ist. Aber was für eine! Eine fünfzehen von zehn möglichen Punkten. Sowas sieht man nicht alle Tage. – Weißt du noch, wo ich bei dieser Party war. Wie hieß die nochmal, wo du nicht eingeladen warst?
James: » Die Victoria Secret Party?
MJF» GENAU DIE! Du siehst echt dümmer aus wie du aussiehst! Vielleicht solltest du an dem Look arbeiten. – Das klären wir später! Genau die Party. Da waren nur zwei Frauen da, die so ein Kaliber wie diese! Ariana Grande und Selena Gomez!
James: » Und?!
MJF» Und was?!
James: » Naja die Chance Ariana Grande und Selena Gomez flachzulegen. Diese Chance sollte man nutzen, Chef!

PATCH!

Da hat James einen ordentlichen Schlag auf den Hinterkopf bekommen. Den man bestimmt bis nach Oakland gehört.

MJF» Natürlich! Natürlich habe ich es mit beiden getan, aber jeder weiß ein Gentelmen genießt und schweigt!
James: » Okay, den Schlag habe ich verdient. Aber, was ist der Plan?
MJF» Was, was, was ist der Plan? – Weißt du noch wie ich Kylie Jenner rumkriegt hab?
James: » Ja?
MJF» Genau so!

Sofort wird das Gespräch beendet und James macht sich auf den Weg zu der Dame die sich am Schminktisch fertig gemacht wird. So, das sie perfekt aussieht. In den Augen von Maxwell Jacob Friedman bräuchte sie das gar nicht. Da sie eh perfekt aussieht. Eine fünfzehn von zehn! Sowas hört man nicht alle Tage. Eine Ariana Grande war bis jetzt die letzte fünfzehn von zehn in MJF’s Augen.

James: » Bist du eine Prinzessin oder warum passt der Schuh so genau?

… Ein schwacher Anmachspruch. Der war so schlecht das die Zuschauer vor dem Fernsehen nur ein Mitleidslachen haben.

MJF» Weg da, du Perverser! – Immer diese Menschen, die es nötig haben! – Du hast bestimmt von mir gehört. Aber, für dich mache ich es gerne nochmal. I’m Maxwell Jacob Friedman – the hottest i’mean the hottest attractionin Professional Wrestling!

… während er den Satz beendet küsst er die Hand von der Dame

Mit hochgezogener Augenbraue begutachtet die Dame das Spektakel welches sich hier abspielt. Erst dieser dämliche Spruch des einen und nun auch noch dieser aufgeblasene Sack. Sicher man kann ihm nicht absprechen das er durchaus bessere Manieren zeigt als der Mann vor ihm, aber ob es das besser macht? Spielt sich der Mann mit dem klangvollen Namen Maxwell Jacob Friedman ziemlich auf in den Augen der Dame. Erst als die Kamera genau hinzoomt erkennt man wen Mr. Friedmann hier seine Aufwartung macht. Handelt sich hierbei um niemand geringeres als der Prinzessin von Staten Island herself Carmella. Die Dame die heute wieder einmal eines ihrer unzähligen Comebacks feiert. Zugegenermaßen hat die Blondine nicht mehr richtig Fuß fassen können in der c2c, war sie hier und dann wieder nicht, aber das gedenkt Mella ein für alle Mal zu ändern, for good. Dieses mal ist sie gekommen um auch zu bleiben. Beginnend mit ihrem Match gegen Maria Bennett. Wahrlich keine leichte Aufgabe die ihr da vor die Füße geworfen wurde, aber Mella weiß sich durchzubeißen und das wird sie auch dieses mal tun. Gedenkt die Moonwalking und trash-talking Chick diesen Platz nicht kampflos und vor allem nicht als Berlieren zu verlassen. Dies soll aber nicht jetzt Thema sein, sieht sie sich nun jemand ganz anderem Gege über. Mit einem aufgesetzten höflichen Lächeln auf den Lippen entwendet die Blondine ihre Hand dem Kuss von Maxwell um sich diese zunächst einmal an ihrer Hose abzuwischen. Mit solch einem Überfall hat die Princess of Staten Island nun gar nicht gerechnet, was ihr auch deutlich im Gesicht geschrieben steht.

Carmella: "Ziemlich schrecklich diese ganzen Perverslinge immer."

Ein genervtes Augenrollen macht deutlich das sie bisher nicht sehr angetan von diesem Überfall der beiden Männer ist. Da ist es ihr auch gänzlich egal um wenn es sich hierbei handelt. Er könnte auch der Papst höchstpersönlich sein, dass macht keinen Unterschied das es sich hierbei wieder einmal um eine Offerte eines Mannes handelt dessen Verstand bei dem Anblick einer hübschen Frau aussetzt um vor ihr den tollen Hecht zu markieren. Eine traurige Angelegenheit mit der sich Mella zu oft herumschlagen muss.

Carmella: "Ganz bestimmt habe ich das... Nicht, Maxi? Maxwell, who? ... Die einzige heiße Attraktion in diesem ganzen Zirkus hier, sitzt genau hier vor dir, gestatten, die Prinzessin von Staten Island, Carmella. Nice to sweet you."

Opsie, auf den Mund gefallen ist Mella keineswegs, wie sie wieder einmal eindrucksvoll beweist. Dabei interessiert es sie herzlich wenig wer hier vor ihr steht und für was derjenige sich hält.

MJF» don’t call me Maxi!

… Maxi? So nannte man ihn bestimmt in der Grundschule. Es ist ein typischer Name die sich Kinder gerne geben wenn man ihre Namen nicht aussprechen will und ihn einfach ein Spitzname gibt. Aber, Maxwell Jacob Friedman ist kein Kind mehr, schon lange nicht mehr. Er ist ein gestandener Mann, viel hat er schon hinter sich. Von dem Traum Footballer zu werden, aber die Chance im College nicht bekommen hat, weil er israelische Vorfahren hat. – Das ist nur die kurze Geschichte von Maxwell Jacob Friedman. Er sollte nicht mehr zurück gucken, jetzt ist er youngest and fastest rising Star in Professional Wrestling.

MJF» Ob du wirklich die heiße Attraktion bist, darüber lässt sich streiten. Aber du bist heiß! Heißer als Lava! Können andere Frauen überhaupt neben dir überleben? Bestimmt nicht?

Oh? Was ist den mit Maxwell Jacob Friedman los? Hat er sich etwa in die Prinzessin von Staten Island verliebt? Aber ein MJF verliebt sich in den Frauen, die Frauen verlieben sich in ihn und er scheißt drauf. Irgendwas scheint Carmella zu haben, das MJF komisch drauf ist.

MJF» Bist du nur hier um schön auszusehen oder bestreitest du auch Matches?

Oh oh, großer Fehler. Ein ganz großer. Erst schmiert er ihr tonnenweise Honig um den Mund dann zweifelt er sie an. Hm hm, dass ist kein guter Move, so gar keiner. Sollte er sich das lieber klemmen wenn er keine geklebt haben möchte. Hasst es die Blondine nur auf ihr Äußeres reduziert zu werden. Riesengroßer Hass. Sind ihre Gesichtszüge auch gar nicht mehr so freundlich. War sie zunächst noch entzückt ist sie dies nun sicher nicht mehr.

Carmella: "Ich denke nicht. Hast du es doch selbst gesagt, MAXI. Bin ich das heißeste was hier durch die Gänge läuft und alle anderen Damen sehen daneben nur blass aus. Trust me... So listen very carefully, Buddy. Look, sieht dieses Gesicht etwa danach aus als würde es sich nur dazu degradieren lassen gut auszusehen? No. Dieses Gesicht ist der Shit und es darf gerne überall zu sehen sein. Bedeutet dieses Gesicht Geld und Einschaltquoten. Mella is Money, Baby. Außerdem ist dieser Arsch auch ziemlich gut darin in anderer Hintern zu treten. I never back Down from a fight, Maxi. Das ist es was ich hier gedenke zu tun und nicht um mich in einem Bra und Panties Match zu messen."

Mit ernster Miene kommt sie dem seinen immer näher, eher sie ihm einen vernichtenden Blick entgegenwirkt und ihrem Gesicht wieder der Stylistin zuwendet damit diese ihre Arbeit fortsetzen kann. Das sie nicht auf ihren Mund gefallen ist dürfte damit ebenso klar sein wie das sie einiges von sich hält. Ist sie sicher nicht gekommen um nur zu zusehen, sondern an vorderster Front zu stehen und einen Haufen Kohle zu verdienen.

MJF» Dieses Girl hat krallen! – I like that! Schön anzuschauen und immer noch ready für ein fight. Einige hier sind nur ready für ein fight und leider nicht schön anzuschauen. HUST! KILLER KELLY! HUST! LEVA BATES! HUST RHEA RIPLEY! – Zum Schluss kam sogar ein bisschen kotze raus

So redet man eigentlich nicht über Frauen, aber es ist Maxwell Jacob Friedman, the youngest and fastest rising Star in Professional Wrestling! Da darf man sowas sagen oder nicht?

MJF» Und, wer ist der kleine Kerl da? Dein Freund oder dein persönlicher weg Begleiter?

Der kleine Freund, den MJF meint bezieht sich auf den kleinen Hund der Carmella auf ihren Schoss hat. – Aber, gleich wo er den Hund sieht, geht er ein kleinen Schritt zurück und nimmt den Ellenbogen vor den Mund um sich vor Bakterien zu schützen.
Nein so sollte man nicht als Mann über Frauen sprechen, aber nicht jeder man verfügt über diese Gepflogenheiten. Kann Mella nix anderes als nur mit den Augen rollen bei diesen Worten. Zählt denn allein immer nur das Äußere? In unsere heutigen Welt scheint dies traurigerweise tatsächlich der Fall zu sein. Eigentlich sollte man sich schon gar nicht mehr darüber wundern. Schon gar nicht wenn diese von einen Mann wie ihm stammen. Hält er sich sowieso für den allergrößten. Damit hat er allerdings nur erreicht das sie ihn für einen aufgeblasenen Sack hält.

Carmella: "Just zip it, Maxi. Bei deinen Worten kommt es mir sonst gleich hoch. Wenn du also nicht selber diese Krallen spüren willst dann solltest du wirklich aufhören so über die anderen Damen hier zu sprechen. Muss man als Frau immer gut aussehen um Anerkennung zu bekommen? Ich denke nicht. Ich wette sogar diese Damen könnten selbst dir in den Hintern treten, haha."

Diese Vorstellung ist nur all zu amüsant, weswegen Mella auch lauthals los lachen muss. Das wäre einfach nur brilliant anzusehen. Damit hat er sich bei Mella also definitv keine Punkte gesichert.

Carmella: "So watch and learn. Kannst du dir nachher ganz höchstpersönlich dein eigenes Bild davon machen wie bereit ich für einen Fight bin, wenn ich unserer süßen Maria Kanellis in den Hintern treten werde."

Selbstbewusst grinst sie. Gibt sie sich ziemlich sicher das sie es schaffen wird einen guten Kampf gegen Maria zu zeigen. Wird sie auf jedenfall ihr Bestes geben. Davon darf man ausgehen.

Carmella: "Dieser süße kleine Kerl ist der beste Freund den sich eine Frau nur vorstellen und wünschen kann. Ist Pancake teuer als jeder Mann es sein könnte und zu mindestens er möchte nix weiter als einfach an meiner Seite zu sein, etwas zu fressen zu bekommen und einen warmen Platz zum schlafen zu haben. Einfach das perfekteste kleine Lebewesen auf dieser Welt. Aber das versteht so jemand wie du natürlich nicht."

Ihr Blick wird gleich viel liebevoller als sie zu ihren kleinen Flauschefreund sieht und von diesem spricht. Zärtlich streichelt ihre Hand über den Kopf des Pomeranian. Möchte sie diesen Zwerg auch nie mehr missen müssen. Zeigen ihre Worte eindeutig wie viel ihr dieser Hund bedeutet. So geht es aber jeden Hundehalter der seinen Hund wirklich liebt. Kann man auch gar nix anderes als diese Geschöpfe in sein Herz zu schließen, geben sie einem doch so viel. Über seine Geste und diesen Schritt zurück kann die Blondine einfach nur verständnislos mit ihren Augen rollen und vermag einfach nix dazu zu sagen, sagt das wohl schon genug. Schießt er sich immer weiter ins aus damit.


MJF» Das Match zwischen dir und Maria, darauf werde ich besonders ein Auge werfen

... gerade wollte the Salt of the Earth den Hund von Carmella anfassen, dann klingelt das Iphone.


MJF» Bin sofort da!

Gerade wo die Chemie zwischen Carmella und ihn stimmte, hat er den nächsten Termin. Aber so ist es als Business Mensch. Die Termine überhäufen sich.

MJF» Viel Erfolg bei deinem Match. Wir werden uns aufjedenfall wieder sehen!

mit einem lässigen Abgang und dem IPhone in der Hand legt er seine Visitenkarte auf dem Hund von Carmella.

Diese nuschelt nur ein kurzes "Danke., eher sie ihm leicht Kopfschüttelnd hinter her sieht. Was ein komischer Vogel. Das war mal eine Begegnung die Carmella nicht so schnelle vergessen. Nach einem kurzen Blick auf die Visitenkarte verstaut sie diese schließlich unter ihrer Handyhülle und widmet sich wieder der Stylistin. Damit schaltet die Kamera auch schon weiter.

Noelle Foley: "Dieser Maxwell leidet ziemlich unter Realitätsverlust, kann das sein? Carmella hat ihn quasi abblitzen lassen, so dass man das noch zwei Orte weiter gespürt hat, aber der Junge scheint zu glauben, sie sei ihm verfallen."

Johnny Curtis: "Das nennt man gesundes Selbstbewusstsein und Carmella ziert sich nur ein bisschen, damit man nicht denkt, sie sei einfach zu haben. Ich bin mir sicher, sie würde Maxwell wirklich mögen, wenn sie ihn besser kennenlernt, nur muss sie ihm auch die Chance dazu geben."

Byron Saxton: "Hat sie doch und Carmella hat gesehen, dass sie mit ihm wohl nicht so gut klarkommt. Sein Pech."

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Und wieder einmal an diesem Abend schalten die Kameras zurück in den Backstagebereich, dort fangen sie erneut an diesem Abend die Ehefrau von Mike Bennett ein. Maria hat gerade ihr Match hinter sich gebracht und auch wenn die Anstrengung welche hinter Maria liegt ihr deutlich anzusehen ist, geht sie nun unbeschwert weiter ihren Weges. Ihr Ziel war ihr Lockerroom, immerhin wollte sie sich nun wieder frisch machen nachdem sie sich so ausgelassen hat. Maria war im Allgemeinen zufrieden, egal wie das Ergebnis war, so geniest die Rothaarige doch jede Sekunde wo sie Aufmerksamkeit bekommt. Und nirgendwo bekommt sie mehr davon als im Ring, sie liebt das Gefühl wenn alle Augen auf sie gerichtet sind so wie es auch am heutigen Abend war, zusammen mit Carmella hatte sie eine gute Show gezeigt, bei der sie sich wie so oft perfekt in Szene setzen konnte.

So war Maria nun auch in guter Stimmung und hat ein zufriedenes Grinsen im Gesicht, jedoch ändert sich ihr Gesichtsausdruck plötzlich. Denn wie aus den Nichts funkeln Marias Augen düster aus und ihre Mimik zeigt deutliche Abneigung. Der Grund dafür wird den Fans auch schnell klar, denn als die Kameras nun ein wenig durch die Gänge schweifen, kommt eine ganz andere Person im Bild zum Vorschein. Dabei handelt es sich um Kevin Owens und dieser Kerl beginnt ihr allmählich immer mehr auf die Nerven zu fallen So rollt Maria entnervt mit den Augen noch bevor KO bei ihr angekommen ist. Und eigentlich will Maria auch einfach weiter ihres Weges zu gehen, mit arroganter Miene schaut Maria daher stur geradeaus, bemüht darum Owens eigentlich zu ignorieren.

Fokussiert auf sein anstehendes Match gegen Bryan Danielson steuert die Klapperschlange zielstrebig auf den Entrancebereich zu, der nur wenige Meter vor ihm liegt. Wie bereits zu Beginn der Show gesagt, ist es für Kevin Owens ein Match von zukunftweisender Bedeutung. Nicht nur ist es die Generalprobe für sein beim Special anstehendes Match gegen Austin Theory. Es ist auch eine gute Chance sich in der Eastcoast Championship Rangliste ganz weit nach oben zu katapultieren, sodass die Rattlesnake in Naher Zukunft einen Shot auf den Titel erhält. Doch wird sein Fokus auf das Match von der First Lady unterbrochen. Nicht weil Maria den Kanadier angesprochen hätte, nein. Es ist ihr durchbohrender Blick, der Owens aus seinem Fokus reißt und dabei schaut Maria ihn nicht einmal an.

.:Kevin Owens:.
Don't look so angry, Maria. Mal verliert "Mann", mal gewinnt Stone Cold Owens.

Ein kreatives Wortspiel der Klapperschlange. Er lässt ein leises, aber doch hörbares Lachen erklingen. Für einen Augenblick überlegt Maria ob sie einfach weiter ihres Weges gehen soll, doch war dich gegen ihre Natur. So bleibt die Rothaarige nach kurzen zögern dann doch stehen um zunächst entnervt mit den Augen zu rollen. Dann wendet sie sich Owens zu und blickt diesen mit deutlicher Abneigung an, zunächst wird dieser von Kopf bis Fuss abwertend gemustert. Bevor sie ihm schließlich wieder mit einem fiesen Grinsen direkt ins Gesicht blickt.

Maria Kanellis: "Auch ein fettes Huhn findet mal einen Korn!""

Gibt Maria zunächst beiläufig von sich und drückt schon alleine durch ihren Tonfall aus das Owens sie trotz seines Sieges in letztes Woche, wenig beeindruckt. Er hatte reines Glück gehabt, ein Zweites Mal würde ihm dies ohnehin nicht gelingen. So kann Maria ihn auch weiterhin nicht für ernst nehmen und ihr Gesichtsausdruck strahlt weiterhin Verachtung aus.

Maria Kanellis: "Pures Glück hast du gehabt, doch soll dies ja auch mal vorkommen. Besser du bildest dir nicht so viel auf deinen kleinen Glückssieg ein, reiner Zufall. Womit du wirklich absolut niemanden beeindruckt hast."

Das eben noch leise und doch hörbare Lachen wiederholt sich nun deutlich lauter.

.:Kevin Owens:.
LUCK!? Oh sweetie. Mein Sieg über Mike hat nichts mit Glück zu tun gehabt. Es hat was mit Einstellung zu tun. Look. Ich bin Woche für Woche hier um zu kämpfen. Mike und du… ihr beiden seid… wie soll ich es sagen… ihr seid bei c2c um eine Bühne zu haben, damit möglichst viele Menschen gegen ihren Willen miterleben müssen, wie ihr euch gegenseitig in den Arsch kriecht, wie ihr euch immer und immer wieder Honig um eure Mäuler schmiert. Nur will das Niemand sehen. Darum war mein Sieg für dich nicht beeindruckend, aber für alle anderen war es ein Segen, dass ich Mike das Maul gestopft habe. Und schau doch mal auf die Card. Es hat Wirkung gezeigt. Mike ist für die Show nicht gebucht, weil er noch Wunden lecken muss. Also sei eine gute Ehefrau und kümmere dich um deinen Mann. Schmier ihm Honig ums Maul, küss ihm seinen Arsch, erzähl ihm, dass er trotz der klaren Niederlage besser ist als ich. Macht euer Ding, aber tut es bitte nicht vor einer Kamera, damit Grand Rapids sich dieses schlimme Schauspiel nicht aussetzen muss.

Owens sorgt mit seinen Worten nur dafür das Maria diesen noch abschätziger anblickt, wie stets gab er nur Mist von sich, jedenfalls in Marias Augen. So wird auch ihre Mimik mit jeder Sekunde deutlich abfälliger und erneut kommt in ihr der Drang auf ihn einfach stehen zu lassen, doch nun öffnet sich der Mund der Rothaarigen erneut.

Maria Kanellis:"Schweb ruhig noch etwas auf deiner Wolke 7 schon bald wirst du hart fallen. Jeder landet mal ein Glückstreffer, dass war deiner. Glaube mir ein weiteres Mal wird dir das nicht gelingen, feier dich so lange du kannst. Dies macht ohnehin niemand anderes, weil alle anderen außer dir haben längst erkannt was du bist. Wir bekommen stets unser Spotlight, in dieser Woche mit ich halt dran. Mein Mann und ich bilden eine Einheit, so teilen wir uns steht das Licht. Deines wird jedoch bald schon erloschen sein."

Nach diesen Worten bildet sich dann doch nochmal ein fieses Grinsen in dem Gesicht von Maria während Owens erneut deutlich abfällig gemustert wird.

.:Kevin Owens:.
STOP dreaming, bitch. Ich habe deinen Mann locker und leicht besiegt und ich kann es jederzeit wiederholen. Ihr teilt euch das Spotlight. Fine, dann knipse ich euch beiden das Spotlight aus, sollte dein Mann die Eier haben nochmal gegen mich in den Ring zu steigen.

Nun ist es Kevin Owens, der Maria von oben bis unten mustert. Im Anschluss macht er einen Schritt an der Rothaarigen vorbei.

.:Kevin Owens:.
Ihr wisst wo ihr mich findet. Ich warte auf die Herausforderung zu einem Rückmatch. In der Zeit besiege ich Bryan Danielson und stopfe Austin Theory endlich das Maul. See you, Maria.

Und da geht die Klapperschlange ihres Weges. Die First Lady blickt Owens einen ganzen Moment lang nur noch düster hinterher, bevor dann auch sie weiter ihres Weges geht.

Byron Saxton: "Kevin Owens ist bereit für Alles und jedem, das oder der sich ihm in den Weg stellt und ich muss sagen, dass ich ihm Alles zutraue, was er gerade sagte. Es wird schwer gegen Danielson, aber Owens ist in guter Form und vor Allem ist er wild entschlossen."

Noelle Foley: "Maria scheint davon aber nicht beeindruckt zu sein und behauptet natürlich, dass die Niederlage ihres Göttergatten nur ein Unfall war, aber so sicher bin ich mir da nicht. Ich denke, ein eventueller Rückkampf würde das selbe Ergebnis hervorbringen und beim nächsten Mal holt sich Owens vielleicht sogar den Titel."

Johnny Curtis: "Hm, ich weiß ja nicht, ich weiß ja nicht. Owens ist momentan gut drauf, ohne Frage, aber Danielson wird ihm heute das Leben sehr schwer machen, so dass ein Sieg nicht unbedingt so sicher ist und auch Austin Theory wird ihm nächste Woche ein hartes Match liefern. Mal sehen, ob er nach diesen zwei Wochen noch immer so selbstsicher ist."

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???: "Woah!... Mädchen, was mach... FUCK!"

Eigentlich war das Kamerateam nur zufällig auf dem Korridor unterwegs und sollten einen der Interviewer unterstützen, doch wurden sie natürlich von den Geräuschen abgelenkt, die hinter einer Tür zu hören waren. Ihr journalistische Aufklärungspflicht zwingt die Mitarbeiter förmlich nachzuschauen, denn kann es doch sein, dass dort jemand zu Schaden kommt und Hilfe braucht, oder nicht?! Vorsichtshalber wird das Arbeitsgerät eingeschaltet, denn muss man später eventuell irgendetwas beweisen und langsam gehen sie auf die Tür zu, hinter der nur noch leises Grummeln zu hören ist. Eine Hand kommt ins Bild, die sich um den Türknauf legt, woraufhin sich kurz darauf der Raum dahinter offenbart und vorsichtig bewegt sich die Kamera weiter vor, während sie langsam von eine auf die andere Seite schwenkt.
Wenig überraschend befinden wir uns in einen der zahlreichen Räume, die den Superstars von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt wurden, um sich die wenigen Stunden, die sie hier verbringen, so gemütlich wie möglich zu machen. Auch dieser Locker ist mit einigen gemütlichen Sitzmöglichkeiten, einem langen Tisch und natürlich auch einem Spind ausgerüstet, während Teile des Bodes mit einem dicken Teppich belegt ist. Wirkt schon irgendwie gemütlich. Natürlich ist die c2c-Crew nicht hier eingedrungen, um das Interior zu bestaunen, sondern den verdächtigen Geräuschen auf den Weg zu gehen und so richtet sich die Kamera auf einen gewaltigen Flachbildschirm, auf dem offenbar ein Videospiel abgespielt wird. Kenner wissen sofort, dass es sich dabei um Fortnite handelt, dass seit einiger Zeit zu den größten Hits bei den Gamern gehört. Interessanter ist jedoch das Sofa, dass in einiger Entfernung vor dem Bildschirm steht und auf dem zwei Personen sitzen, dessen Abendverlauf man sich als Zuschauer vielleicht etwas anders vorgestellt hätte.

Austin Theory: "Du bist echt ein Tier, girl und wenn das immer so ist, dann haben wir heute Abend noch eine Menge Spaß!"

Die Natural Evolution sitzt ganz am Rand des Sofas, hält den Controller der Playstation noch immer in seinen Händen und starrt ungläubig auf den Bildschirm, als würde sich dadurch etwas an dem dort zu sehenden Resultat ändern würde. Cassandra, seine attraktive Begleitung, schürzt ihre roten Lippen, wirft ihr langes Haar zurück und lacht laut auf, während sie mit ausgestreckten Arm auf Austin deutet, was diesen endlich aus seinem Schockzustand reißt. Achtlos lässt er den Controller fallen, lässt sich nach hinten fallen und liegt nun quer auf der breiten Couch, während Cassandra ihr Pad ebenfalls ablegt. Enttäuschung macht sich im Gesicht des Youngsters bemerkbar, als die Schwarzhaarige aufsteht, anstatt sich nicht wie erhofft zu ihm zu gesellen und sich stattdessen ihre dünne Jacke über die Schultern wirft.

Cassandra: "Ja gut, wenn Du jetzt fertig mit spielen bist, können wir auch wieder bisschen durch die Gegend ziehen und paar Leute treffen. Oder nicht?"

Der leicht quäkige Unterton in ihrer Stimme lässt im Grunde keine Widerrede zu und doch sieht es aus, als würde Theory es doch versuchen wollen, bevor er resigniert die Schultern hebt. Leute treffen. Als wäre das wirklich so etwas wie ein Hobby oder überhaupt ein sinnvoller Zeitvertreib, wobei jeder, der die Menschen auch nur ein bisschen kennt, ganz genau weiß, dass dies meistens keine gute Idee ist. Zumindest nicht, wenn man sich in Rekordzeit so einen sozialen Status erarbeitet hat, wie der Doctor of FuckUnomics, der es sich wahrscheinlich mit so gut wie jeden seiner Kollegen verscherzt hat. Diese werden sich bestimmt freuen, ihn unvorbereitet in die Finger zu bekommen, um dem vorlautem Youngster mal ein paar Takte zu erzählen - auch wenn er das nicht hören will. Egal, was soll man sonst machen? Er ist bereit für sein Match gegen Cole, trägt bereits seine 'Kampfkleidung' und bevor er sich ein weiteres Mal von Cassy plattmachen lässt, nimmt er es dann doch lieber in Kauf, eventuell einem ungeliebten Kollegen über den Weg zu laufen. Im Notfall hat er ein Schutzschild dabei, so dass er im Grunde entspannt auf einen Streifzug durch sein zukünftiges Königreich zu machen.
Langsam steht Austin auf, schließt den Reißverschluss seiner Jacke und nickt seiner hübschen Spielkameradin zu, die sich zufrieden lächelnd der Tür zuwendet. Erst jetzt bemerken die Beiden das Kamerateam, wirken im ersten Moment überrascht, doch sind schnell wieder in ihrer Rolle und wollen den Raum verlassen, als dieser aus der anderen Richtung betreten wird.

??? » Oh, wer ist denn das?

Eigentlich wollten sie den Raum verlassen steht jemand vor dem Team, der Coast 2 Coast geprägt hat wo Austin Theory verschwunden ist. – Die Kamera nimmt ihn langsam auf und es ist. Es ist Maxwell Jacob Friedman. Ein Mann wie er im Buche steht! Dieser hat nur Augen für Cassandra.

MJF» Maxwell Jacob Friedman, mein Name. The fastest and youngest rising Star in Professional Wrestling. DU hast bestimmt von mir gehört. – Habe die Ehre!

.. Eine kurze Vorstellung von dem Salt of the Earth

MJF» Und wer bist du? Du mit einem Haarschnitt eines dreizehn Jährigen?!

Maxwell Jacob betritt den Raum und stellt sich vor. Cassandra sieht Austin an, dieser erwidert den Blick, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrechen und der Youngster seine Freundin sogar halten muss, damit diese nicht nach hinten umkippt. High Heels sind wohl nicht dafür gemacht, um auf ihnen einen Lachkrampf zu bekommen, aber wer konnte damit rechnen, dass sie heute noch Besuch von einem echten Komiker bekommen würden?! Durchatmen. Endlich beruhigt sich die Natural Evolution etwas, hebt abwehrend eine Hand, schüttelt den Kopf und sieht seinen Besucher fast schon entschuldigend an, bevor er schließlich auch seine Stimme wiederfindet.

Austin Theory: "Ha ha, da.. das war echt witzig, Max. Zum Einen sollte man sich nicht über das Aussehen der Anderen lustig machen, wenn man selbst rumläuft, als würde Mommy ihn gleich zum Klavierunterricht bringen und sollte man sich schon gar nicht über jemanden lustig machen, der seinen steigenden Stern ganz schnell wieder sinken lassen kann."

Zwar muss der Youngster anfangs ein weiteres Mal lachen, doch um so länger er spricht, um so weniger wird die Freude im Gesicht des Doctor of FuckUnomics und schlussendlich blickt er MJF fast schon herausfordernd an. So weit kommt das noch, dass irgend so ein Hampelmann in SEINEN Locker kommt, ihn vor SEINER Freundin so blöd von der Seite anmacht und tatsächlich glaubt, dass er damit durchkommt. Fuck, ganz bestimmt nicht. Austin löst sich von Cassandra, geht auf Maxwell zu, bleibt nur wenige Schritte vor diesem stehen und erneut mustert er ihn eindringlich, um mit schiefen Lächen weiterzusprechen.

Austin Theory: "Am Besten gehst Du zurück nach freakin' Hogwarts und gehst dort den Eulen auf den Sack, aber hier wird das mit Dir nichts mehr, wenn Du mir weiterhin so blöd kommst. Also; umdrehen, Arschbacken zusammen und Abmarsch, sonst fährt der Bus gleich ohne Dich."

MJF» Klavierunterricht? Boy, wenn ich will bin ich der nächste Mozart! Aber, ich bin ja nicht hier um dir zu zeigen, das Bach ein scheiß gegen mich ist. Ich bin eigentlich hier, weil. – Weil, wieso bin ich hier? James? Warum bin ich nochmal hier?
James: » Was? Hab gerade nicht zu gehört?
MJF» Man, du machst mich fertig. Wieso habe ich eigentlich nur idioten auf meiner Seite!
James: » Sorry, boss! Ich hab’s mir aufgeschrieben. Warte, warte, warte, warte, warte. Da ist es ja! – Hier, steht Siegerschläfchen!
MJF» Klingt nach einer sehr guten Idee! Na dann, werde ich das wohl machen!

… nach einer kleinen Konversation zwischen Maxwell Jacob Friedman und seinem Butler James. Lässt er seinen eigentlichen Gesprächspartner Austin Theory und seiner Freundin oder was immer die beiden mit einer haben Cassandra, neben sich stehen und hören einfach nur zu. – Er schickt James wieder weg und soll ein Hotel mieten, so dass MJF einen Siegerschläfchen machen kann. Zuerst wollte James ihn ein Raum hier im Backstage fertig machen, aber sofort hat James eine geklatscht bekommen – verdient!

MJF» Falls du jemandes besseres kennt, ich bräuchte dringend ein neuen Butler! Oder, oder deine Frau, Freundin, Gattin, Sexpartnerin? Hätte sie Lust für mich zu Arbeiten. Sie müsste unter den Mindestlohn arbeiten, keine Krankenversicherung. Naja, einige sagen, das ist einen Sklavenvertrag. Ich nenne es billige Arbeitskraft. Vielleicht fragst du sie mal?!

Was zum Geier passiert hier? Vorsichtig sieht Austin sich um, als würde er erwarten, dass jeden Moment jemand mit einer Kamera bewaffnet aus dem Spind gesprungen kommt und 'Zack, verarscht!' ruft, doch passiert dies auch nach einigen weiteren Sekunden nicht. Also ist das hier echt und geschieht wirklich? Okay, Alles klar, muss man ja wissen, um abwägen zu können, wie man weiterhin mit diesem Maxwell verfährt und nicht gleich dem ersten Impuls nachgeht, der einen in dieser Situation leicht überkommen kann: Tritt in Arsch und raus!
Neben sich kann der Youngster ganz deutlich das schwere Atmen seiner Freundin hören, die ob der Worte des ungebetenen Gastes erregt zu sein scheint und das leider nicht im positiven Sinne. Ihre rehbraunen Augen fixieren Friedman, ihre roten Lippen sind aufeinandergepresst und Theory kann förmlich sehen, wie sie sich in ihrem Kopf die Schimpftirade zurechtlegt, die sich auf den unverschämten MJF niederprasseln lassen will. Wie bereits früher am Abend muss er Cassy mit sanftem Griff davon abhalten und ihre Aufmerksamkeit auf sich lenken, was nur zögerlich geschieht. Schließlich sieht sie Austin an, der knapp den Kopf schüttelt und ihr mit einem Lächeln, begleitet von einem gleichgültigem Schulterzucken begreiflich machen will, dass er die Sache hier schon regelt. Entspann Dich und genieß die Show, scheint sein Blick sagen zu wollen und schließlich nickt die junge Frau leicht.

Austin Theory: "Listen Fake-Richie Rich,..."

Kaum richtet Theory seine Aufmerksamkeit wieder auf MJF, hat sein Gesicht wieder einen ernsteren Ausdruck angenommen und obwohl er sich nach außen äußerst lässig gibt, geht ihm Friedman mit jeder Sekunde mehr auf den Sack.

Austin Theory: "...ich weiß echt nicht, was bei Dir schiefgelaufen ist. Zu wenig Liebe von Daddy, zu viel Liebe von Mommy, inklusive Stillen bis zum zwölften Lebensjahr, keine Ahnung und bin mir auch sicher, dass Du damals in der Schule kräftig auf die Fresse bekommen hast. Erstrecht nach Deinem mega peinlichen Auftritt bei Ellen. Ist bestimmt nicht einfach Du zu sein, aber fuck Mann, das entschuldigt nicht Deinen Auftritt hier und ich weiß nicht, ob ich Dir das so durchgehen lassen kann. Kommst hier rein, spielst Dich auf wie eine lebendige Karikatur, beleidigst mein Mädchen und.. ja nee, Max, ich glaube, ich kann Dich echt nicht leiden."

Damit wäre das gesagt, die Ehre der Dame einigermaßen wieder hergestellt und das muss reichen. Schließlich sind Cassy und er nicht verheiratet und so schlimm war es im Endeffekt dann auch wieder nicht, was Friedman vom Stapel gelassen hatte. Einen Moment hält Austin noch Augenkontakt mit seinem Besucher, bevor er erneut knapp nickt und langsam zurück zum Sofa geht, während Cassandra nicht ganz so überzeugt von der Leistung ihres Freundes scheint. Sie hatte sich offenbar mehr Einsatz vom Doctor of FuckUnomics erhofft, oder zumindest, dass er MJF rauswirft und sich nicht einfach wieder hinpflanzt, um weiter Playstation zu daddeln. Aber genau danach sieht es aus, denn schon hat er den Controller in der Hand, winkt die Dunkelhaarige zu sich, während er Maxwell mit hochgezogener Augenbraue ansieht.

Austin Theory: "War noch was?"

MJF» Fake Richie Rich? – I’m fuckin Rich as fuck! Wenn ich will, kauf ich mir den ganzen Bums hier? Du fragst, wieso macht MJF das einfach nicht? Listen nerd, es gibt so viele Idioten hier, die ich gar nicht haben. Dann müsste ich wieder zu wieder zu viele Leute feuern und das heißt wieder Papierkram. Und, weißt du wer darauf kein bock hat? MJF, habe die Ehre!

Jetzt wissen wir warum Coast 2 Coast immer noch Shane McMahon gehört und nicht Maxwell Jacob Friedman. Aber, wir wissen immer noch nicht warum MJF wieder da ist? – Das ist eine Sache, die man später klären muss.

MJF» Siehst du die Uhr?

… langsam schüttelt er aus seinem Ärmel eine 18 karätiges Gold Uhr raus und lässt sie einfach nur funkeln.

MJF» Siehst du das? - ACHTZEHN KARÄTIGES GOLD! Und weißt du was? Ich brauche die gar nicht – ich habe die mir einfach so gekauft, weil ich ein paar pennys übrig hatte. Kleiner fakt neben dran, sie hat mehr gekostet als du verdienst! – Siehst du die Zeiger? Du denkst wohl, hey sind das Platin Anzeiger? Ja, verdammt scheiße! Und das bedeutet das ich verschwinde!

Unfuckinfassbar. Der Trottel ist ja immer noch da und protzt jetzt auch noch mit seiner Uhr herum, so dass es einem fast schlecht wird. Austin sieht Maxwell ungläubig an, will aufstehen, doch wird von Cassy aufgehalten, die ihm ihre Hand auf den Unterarm legt und ihn fast schon flehend ansieht. Sie kennt den Youngster, kennt den Ausdruck auf seinem Gesicht und weiß, dass er kurz davor steht, eine Dummheit zu begehen, was sie natürlich verhindern möchte. Erst sieht es jedoch nicht danach aus, als würde sich der Mann aus Georgia beruhigen lassen, blickt die junge Frau an, dann funkelt er Friedman wütend an und lässt sich schließlich zurück in die Polster fallen. Er lehnt sich zurück, legt seinen Kopf in den Nacken, so dass er seinen Besucher weiterhin beobachten kann und deutlich ist zu erkennen, dass Theory extrem genervt zu sein scheint.

Austin Theory: "Fuck, serious?! Meinst Du, es interessiert irgendjemanden, dass Du mit der Uhr von Daddy protzt, Dein Portemonnaie voll mit Monopolygeldscheinen ist und Du hier auf dicke Hose machst? Obwohl, sorry, es wird sicherlich den einen oder anderen Crackhead interessieren, der Dir die schicke Uhr nach der Show abnimmt und Dich mit heruntergelassener Hose in der Gosse liegen lässt. Ansonsten beeindruckst Du mit so einem Gepose nicht einmal mehr die College-Girls, Max und machst Dich höchstens lächerlich."

Cassandra kichert leise nach seinen Worten, während sie ihren Zeigefinger über seinen Unterarm gleiten lässt, über den Oberarm streicht und ihre Hand schließlich auf seine Schulter legt, während sich ihre dunkle Augen auf MJF richten. Sie nickt zustimmend, stößt spöttisch Luft aus und wendet sich demonstrativ vom 'Fake - Richie Rich' ab, um lieber ein neues Spiel auf der Playsie zu starten, während Austin erneut das Wort ergreift.

Austin Theory: "Wenn Du also nichts mehr Sinnvolles zu sagen hast, wäre es großartig, wenn Du Dich verpissen würdest, denn ich muss der Kleinen hier noch ´ne Lektion erteilen, bevor ich nachher dem Bay-Bay bye-bye sage."

Nun wendet sich auch die Natural Evolution von Maxwell ab, der Playstation zu und bewaffnet sich mit seinem Gamepad, so dass sein Besucher schon völlig aus seinen Gedanken verschwunden ist. Cassy hat nach seinen Worten aufgelacht und stößt Theory ihren Ellbogen in die Rippen, wobei sie empört protestiert.

Cassandra: "Von wegen Lektion erteilen, Spinner; ich wollte nur schauen, was ich nachher noch daddel und an unseren Plänen hat sich nichts geändert."

Austin Theory: "Deinen Plänen...!"

Cassandra: "Pff!"

MJF» nerds!
Mit diesem letzten Wort wendet sich Maxwell Jacob Friedman ab und hofft das sie das Wort gehört haben.

Das haben sie vielleicht tatsächlich, doch scheint sie das nicht weiter zu interessieren, da sie schon wieder viel zu sehr mit sich beschäftigt sind und sich vor dem Bildschirm um den Controller #1 zu kabbeln. Nur wer diesen in den Händen hält, hält auch die Macht über die Spielkonsole und entscheidet ob und was als Nächstes gespielt wird. Die Kamera beobachtet die Beiden einen Moment, bevor das Bild langsam schwarz wird und zu den Kommentatoren geschaltet wird, während aus dem Publikum unterschiedliche Reaktionen auf das eben Gesehene zu hören sind.

Noelle Foley: "Ich weiß noch immer nicht wirklich, was ich von Austin Theory halten soll. Auf der einen Seite finde ich ihn unausstehlich, wie er sich gibt, wie er redet und seine Respektlosigkeit Alles und jedem gegenüber, oder sagen wir fast jedem, denn da kommt die andere Seite ins Spiel. Wie er mit Cassandra umgeht, ist schon fast niedlich und die Beiden scheinen echt sehr gut miteinander befreundet zu sein, was mir irgendwie sagt, dass Austin so verkehrt gar nicht sein kann."

Johnny Curtis: "Wen interessiert Austin, wenn er mit M J F in einem Raum ist? Max hat hier mal wieder gezeigt, dass er Style hat, weiß was wichtig ist und Theory hat Glück, dass er es heute nur mit Cole zu tun bekommt und nicht mit DEM Topstar des c2c!"

Byron Saxton: "Na ja, hier wirkte Austin aber im Vorteil und hatte die besseren Antworten, doch sind wir hier natürlich auch nicht im Debattierclub und im Ring könnte das ganz anders ausgehen, aber das ist bisher ja nur Theorie. No Pun intended."

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MATCH 3
NON TITLE SINGLES MATCH
Kevin Owens vs. THE Bryan Danielson ©

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Writer: ???

ARRIVE. RAISE HELL. LEAVE.


Arrive. Raise Hell. Leave. Owens 3:16 is in the building. Kevin Owens tritt durch den Vorhang auf die Entrancestage. Er trägt sein T-Shirt "Owens3:16", dass auch hundertfach von den Fans getragen wird. Die Stage betreten wird er von ersten Jubelrufen empfangen. Owens bleibt stehen und schaut sich im weiten Rund um. Er wirft seinen Blick nach links und nach rechts. Dann geht er langsam die Stage entlang zum Ring.

[Bild: 120koc.jpg]

Diesen erreicht schaut er sich den Ring genau an und geht dann ganz gelassen zur Ringtreppe. Mit jeder Stufe die er macht werden die Jubelrufe lauter. Im Ring steht Ringsprecherin Melissa Santos schon bereit den "Fanliebling" anzukündigen!

Melissa Santos: "Making his way to the ring ….. from Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec Kanada ..... he is the Canadian Rattlesnake ..... STONE COLD OWENS!! "

Den Namen gerade ausgesprochen, legen die Fans noch eine Schippe mehr drauf. Kevin Owens stellt sich vor den Seilen auf und breitet seine Arme aus. Mit jedem Atemzug saugt er die Atmosphäre in der Halle auf. Schließlich geht er in seine Ringecke und setzt sich dort auf das oberste Seil.

[Bild: 2mwkai.jpg]



The Final Countdown! Ein Raunen geht durch die Menge, denn jetzt kommt ein Champion! Der Klassiker von Europe dröhnt durch die Boxen und die Zuschauer sind sehr gespannt. Denn jetzt steht das Match des World Heavyweight Champion an. The Final Countdown war der Song den Hangman Bryan zu seinem Einzug verwendet hat als er noch unter dem Namen Bryan Danielson gekämpft hat. So wie er jetzt wieder heißt. Der Fokus ist auf den Eingang der Arena gerichtet. Ein Lichtkegel strahlt dort hin. Wenige Sekunden später betritt der World Heavyweight Champion das innere der Halle. Dabei hat er seinen Titelgürtel um die Hüften geschnallt während er seinen Strick so aufeinander gelegt hat das dieser nur noch halb so lang ist. Locker hat er ihn sich über den Nacken geworfen. Was noch auffällt ist, dass der Hangman seinen alten roten Mantel trägt, dessen Kapuze er auf seinen Kopf gezogen hat. Während er mit einem zufriedenen Blick in das weite Rund schaut, kommt im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, please introducing next, from Aberdeen, Washington, weighting tonight in at 210 pounds, the c2c Eastcoast Champion, THE Bryan Danielson!

* DING DING DING *

THE Bryan Danielson besiegt Kevin Owens by pinfall via Bridging Dragon Suplex (10:01min.)

Here is your winner by pinfall: THE.. BRYAN.. DANIELSONNNNNNN!

[Bild: bryan65kfs.jpg]

Byron Saxton: "Nach dem Sieg über Mike Bennett letzte Woche muss sich Owens also dem Eastcoast Champion geschlagen geben! Wirklich schade für ihn, aber ein wichtiger Sieg für Danielson!"

Noelle Foley: "Das stimmt, Byron! Es war dafür ein sehr schönes Match gewesen!"

Johnny Curtis: "Und THE Bryan Danielson zeigt einmal mehr was in ihm steckt!"

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Alles hat ein Ende...selbst die zähste Werbung! Zum Glück sind wir nun zurück bei der heißesten Weekly im Wrestling Zirkus. Bevor sich die Fans am nächsten Kampf erfreuen dürfen, sehen wir eine Dame auf dem großen Titan Tron eingeblendet. Jubelnd begrüßen die Fans Candice LeRae, die ja bekanntlich zu den beliebteren Wrestlerinnen in der c2c gehört. Es ist nicht das erste Mal, dass man die Blondine am heutigen Abend auf dem Schirm hat. Vorher konnte man sie ja bereits sehen, wie sie sich mit Simon Grimm unterhalten "durfte". Auf das Treffen hätte der tough cupcake liebend gerne verzichtet. Alleine schon an Grimm zu denken, lässt ihr wieder einen heftigen Schauer über den Rücken laufen. Candice kann noch froh sein, dass sie körperlich unbeschadet rausgekommen ist. Kaum vorstellbar, was Shotzi Blackheart alles mit ihm erleben musste. Aber die psychische Ebene hat ihr schon gereicht...das nagt genug an ihr. Die ganzen Vorwürfe, all die Gemeinheiten, die Grimm zu ihr gesagt hat...das setzt ihr nach wie vor schwer zu. Mrs Wrestling sitzt auf dem Boden, den Rücken an eine Wand gelehnt. Ihr rechtes Bein ist ausgestreckt, das linke angezogen. Nervös kaut auf ihrer Unterlippe herum. Was, wenn Simon bezüglich Toni Recht hat und alles nur ein Trugschluss ist. Candice hasst sich nun dafür, aber sie beginnt schon wieder zu zweifeln. Ist Toni wirklich die Alte? Oder hat eine Rosemary richtig gelegen als sie meinte, die alte Toni gibt es nicht mehr, man könnte ihr aber einen neuen Weg zeigen. Muss Candice Storm an die Hand nehmen, mehr auf sie aufpassen, damit sie keinen Blödsinn mehr macht? Oder ist das Gegenteil der richtige Weg?

Candice LeRae: Ach, verdammt...

Mit ihren beiden Händen formt LeRae eine Grube und lässt ihr Gesicht darin für einen Augenblick versinken. Ein gedumpfter Seufzer entfährt ihr. Ist doch alles gut...sie hat das wieder, was sie wollte. Candice schöpft neuen Mut und redet sich selbst ein, dass Grimm nur ein Spinner ist, auf den man einfach nicht hören sollte. Plötzlich zuckt die Veteranin zusammen, da sie den Schatten bemerkt, der sich über sie legt. Ist der Grimm Reaper zurück, um nochmal eine Schippe drauf zu legen? Nein, Candice kann beruhigt ausatmen. Der Schatten gehört zu einen Mann, der es definitiv freundlicher mit ihr meint. Es ist der Freund und Helfer von C2C Tyler Breeze der man der sich hier als Detektiv die Bestimmung hat jeden zu helfen und im Moment scheint Candice die Hilfe gebrauchen zu können. Ob Tyler unbedingt die richtige Person ist naja wahrscheinlich nicht aber sonst ist ja gerade niemand hier.

Tyler: ähm Hey brauchst du hilfe?

Candice LeRae: Hm? Nein...ist ok. Ich muss gerade nur über ein paar Sachen nachdenken. Aber danke für das Angebot.

Auch wenn sich ihre Wege bisher noch nicht wirklich gekreutzt haben, kennt Candice Tyler selbstverständlich und mag auch die unbedarfte und hilfsbereite Art des selbsternannten Detektivs. Seine Anwesenheit ist ein schöner Effekt...auch wenn er ihr aktuell wohl nicht helfen kann. Zumindest weiß Candice nicht wie...und sie will einen Unbeteiligten auch nicht mit ihren Problemen belasten. Jedoch kann weitere Ablenkung nicht schaden...und bevor eine unangenehme Stille aufkommt, geht Candice halt zu etwas Small Talk über.

Candice LeRae: Und Tyler...wie gehts dir? Schon etwas geplant für das Special?

Das Tyler ihr das nicht glaubt ist ziemlich deutlich dafür braucht er nicht mal sein super Detektiv Gespür das irgendwas Candice auf der Seele hat vielleicht weil ihr man der auch bei C2C unter Vertrag steht so selten hier zu sehen ist? Das würde ein echter Detektiv wahrscheinlich denken doch Tyler ist halt keiner und ist ehr für seine unbeholfene und verpeilte Art bekannt.

Tyler: Hey es ist deutlich das dich etwas bedrückt das würde jeder merken. Ich kann nur nicht mit dem Finger drauf zeigen.

Ach ja Tyler manchmal sollte man einfach ruhig sein den auch wenn es nur gut gemeint ist könnten das einige so auffassen das er einfach wie ein trappel nicht locker lässt obwohl Candice nicht darüber reden will. Der PPV aktuell hat Tyler kein Match doch das Match was er heute schon hatte ist natürlich nicht vergessen ihm ist es egal wie das Match geendet ist MJF hat eine Grenze überschritten in dem er nicht nur Tyler sondern auch sein Privat leben und seine Ehefrau mit rein zog was Tyler heute schon einmal deutlich auf ein Ruhe Puls von 180 brachte.

Tyler: Nein auch wenn ich liebend gerne MJF nochmal in die Finger bekommen würde.

Andere würden den Small Talk höflich erwidern und es beachten, dass Candice aktuell wohl nicht wirklich darüber sprechen möchte. Tyler hakt aber nach...und irgendwie imponiert das der kleinen Blondine. Sie spürt, dass er ihr gerne helfen würde und fasst auch gleich Vertrauen in ihn. Und oft ist es ja so, dass außenstehende Personen einen besseren Blick auf gewisse Probleme haben. Candice zieht beide Beine an sich ran, denkt kurz nach und fixiert Tyler...

Candice LeRae: Kennst du das? Du wünscht dir eine Sache von ganzem Herzen...willst es uuuunbedingt...und endlich erfüllt es sich! Aber anstatt glücklich zu sein und es zu genießen, dass du deinen Wunsch bekommen hast, zweifelst du! Du liegst nachts im Bett, hellwach, da deine Gedanken nur darum kreisen...Was, wenn er mehr Schein als Sein ist? Was, wenn der Wunsch sich nur auf den ersten Blick erfüllt und du so geblendet bist, dass du den dunklen Kern nicht erkennst?

So in Rätseln zu sprechen passt eigentlich nicht unbedingt zu Mrs Wrestling...das sieht sie auch gleich selbst ein und ärgert sich etwas über dieses Gehabe.

Candice LeRae: Sorry...keine Ahnung, warum ich das gerade so umständlich formuliere. Also...es geht um Toni Storm! Ich wollte ja immer die alte Toni zurück, meine beste Freundin. Nun ist sie wieder da und ich spüre auch, dass ihr die Auszeit gut getan hat und sie wieder zum großen Teil der Mensch ist, den ich an meiner Seite haben wollte. Aber trotzdem...ich hab Angst, dass ich mich zu sehr darauf einlasse und nicht merke, dass es die "alte" Toni nicht mehr gibt und mich ein schlimmes Erwachen erwartet und...ach, ich mach mir wahrscheinlich zuviele Gedanken. Eigentlich bin ich da echt guter Hoffnung, aber...ich hatte vorher ein Gespräch, was mich eben nachdenklich gestimmt hat. Naja, wird sicher gut ausgehen...

Lächelnd zuckt Candice mit der Schulter. Vermutlich interpretiert sie da zuviel hinein. Natürlich ist es nie verkehrt Vorsicht walten zu lassen...aber sie selbst hat dafür plädiert, Storm eine zweite Chance zu geben. Da sollte gerade LeRae mit gutem Beispiel voran gehen.

Candice LeRae: Und du und MJF? Ja, ich glaube gerne, dass es schwierig ist ruhig zu bleiben, wenn ein so aufmüpfiger Kerl dich ständig provoziert und gegen dich stichelt. Aber Tyler...du bist da besser als er. Zeig es ihm...und wenn er es dann nicht gelernt hat, zeig es ihm nochmal...

Ob MJF wirklich nun aufhört die Ehefrau von Breeze rein zuziehen ist nicht bekannt doch leider auch sehr unwahrscheinlich. Tyler ja sonst immer der war der im Priscilla Kelly verliebt war musste nun vor den Fans sein Privat leben verteidigen was Breeze deutlich nicht geschmeckt hat.

Tyler Das bringt mir leider nichts das ich besser bin als MJF der kleine verwöhnt Bastard hat heute eine Grenze überschritten und ist nicht nur unprofessionell sondern auch persönlich geworden.

Wow so wütend hat man Tyler schon lange nicht mehr erlebt zu letzt als sein ehemaliger bester freund es wagte an Pris ran zu gehen doch das ist deutlich was anders. Dennoch scheint Candice auch ihre Probleme zu weshalb Tyler sie ja eigentlich ansprach.

Tyler: Ähm ich kenne Toni nicht sonderlich gut ich habe sie bisher nur einmal persönlich getroffen und das ist fast zwei Jahre her außer das sie mich auf Twitter einmal ziemlich angefahren hat. Was ist den mit ihr genau ich mein seit sie den Titel abgegeben hat war sie bisher ja ziemlich verschwunden.

Ja, das mit dem Twitter Dialog zwischen Tyler und Toni hatte Candice mitbekommen. Und sie weiß auch, worum es dabei geht...Priscilla Kelly! Storm reagiert leider extrem eifersüchtig, wenn sich andere Leute an ihren Love Interest ranwagen. Candice kann nur innerlich den Kopf schütteln, wenn sie an das Harlot denkt. Besonders viel hält sie nicht von Pris und glaubt auch nicht daran, dass diese ein guter Umgang für Toni ist. Was genau vorgefallen ist, weiß LeRae aber noch nicht...nur dass Kelly aktuell fort ist. Wenn es nach Candice geht, kann diese auch einfach für immer wegbleiben, damit Toni nicht in Versuchung kommt und wieder die dunklen Züge in sich freisetzt.

Candice LeRae: Toni ist in etwas eingeschlittert, was nicht zu ihr passt. Ihr Verstand wurde vernebelt, ihre Herz wurde immer verschlossener. Zum Glück war der Funke nie komplett erloschen...und nach ihrem Titelverlust hab ich sie endlich wieder erreichen können. Ich hab ihr ein Ticket zu ihrer Familie geschenkt...und das hat ihr die Augen geöffnet. Davon bin ich überzeugt...oder...ich denke es...irgendwie...aaaahhh!

Mrs Wrestling greift sich mit beiden Händen an den Kopf. Sie verabscheut es, dass die negativen Gedanken sich immer wieder melden. Warum kann sie es nicht einfach hinnehmen und genießen? Liebend gerne würde sie einfach verschwinden...aber den Gefallen wird sie einem Simon Grimm sicher nicht machen.

Candice LeRae: Da liegt mein Problem! Ich habe einfach Angst, dass Toni sich wieder verliert und sich erneut zur selbsternannten Königin aufschwingt. Wennd as nochmal passieren sollte...dann hab ich keine Kraft mehr weiter an sie zu glauben. Und davor fürchte ich mich...sehr sogar!

Betretendes Schweigen folgt! Jetzt hat sie Tyler doch mehr preis gegeben, als sie ihm eigentlich sagen wollte. Aber sie vertraut ihm...und deswegen sprudeln die Wörter nur so aus ihr heraus. Eine Lösung dafür erwartet sie von Breeze nicht...außer gut zureden wird es auf die Schnelle eh nichts machen können. Candice muss das mit sich selbst ausmachen...vielleicht braucht es einfach nur ein paar Tage, um alles voll und ganz positiv sehen zu können.

Candice LeRae: Ich kann es dir nur nochmal sagen...zeige es MJF! Pass nur auf, dass du nicht zu sehr auf seinen Trasktalk eingehst. Sonst wirst du unvorsichtig und bist ein leichteres Ziel für ihn. Ich kenne das nur zu gut...

Ob wirklich nur Pris schuld ist? Ein gewisser Bray Wyatt hatte Toni Wochen lang bearbeitet und auch an den Abend als Toni sich gegen alle stellte war Bray Wyatt da und redete auf Toni Storm ein und stellte sie damals vor der Wahl weiter den Fans zu folgen oder sie selbst sein bevor sie explodiert. Das war damals wahrscheinlich auch ein Auslöser. Tyler legt seine Hand tröstend auf Candice Schulter den auch er weiß das er nicht weiter helfen kann.

Tyler: Tut mir leid zu hören und ich würde dir gerne helfen aber ich weiß nicht wirklich wie und Toni reagieren würde wenn sie mich sieht. Vielleicht... Vielleicht solltest du mit Leuten reden die eine andere Sicht haben wie du ich meine Toni ist schon lange hier und hat einiges erlebt vielleicht solltest du mit diesen Leuten reden um dir vielleicht ein bild zu machen wie du Toni helfen kannst. Am besten solltest du sie auch von Leuten wo du weißt das Toni sie hasst fern halten wie Ripley um zu verhindern das Toni austickt.

Wie zu erwarten Tyler versucht als Außenstehender mit Ratschlägen zu helfen und Candice wenigsten so etwas zu beruhigen.

Tyler: Ja ich werde es auch nochmal versuchen Maxwell in die Finger zu bekommen. Mir ist egal wie das vorhin ausging.

Dankbar nickt Candice Tyler zu. Dieser hat alles gemacht, was in seiner Macht steht. Und er hat Recht...vielleicht muss sie nochmal mit Leuten reden, die da einen näheren Bezug haben. Candy Floss oder Rosemary...aber das ein anderes Mal. Langsam muss Candice sich auf Bayley einlassen und vor allem Simon Grimm verdrängen. Ihr geht es auf jeden Fall schon besser, weswegen sie sich nun auch wieder aufrichtet und Breeze gegenübersteht.

Candice LeRae: Ja, du hast Recht. Das werde ich tun. Auch wegen Rhea...sie und Toni haben sich vor paar Tagen schon wieder bei Twitter angeblafft. Der Umgang mit bestimmten Personen tut ihr nicht gut...zumindest nicht im Moment! Danach muss ich auch schauen. Danke Tyler, dass du dir die Zeit für mich genommen hast...und viel Glück bei MJF. Wenn du da mal einen Rat möchtest oder einfach nur darüber reden willst...dann revanchiere ich mich. Meine Türe steht für dich immer offen.

Das ist nicht nur so daher gesagt, sondern definitiv ernst gemeint. Mrs Wrestling weiß sehr zu schätzen, was Breeze hier für sie getan hat und möchte ihm das auch zeigen. Lächelnd hält sie ihm die Hand hin. Tyler nimmt die Hand lächelt auch kurz bevor er Candice nochmal auf die Schulter klopft.

Tyler: Das wird schon

Mit diesen Worten drehen sich die Wege der beiden erstmal

Johnny Curtis: "Candice ist hier richtig beliebt, wie es scheint, denn offenbar will ihr fast jeder helfen, der oder die ihr über den Weg läuft. Tyler sollte aber aufpassen, dass er MJF nicht unterschätzt, denn sonst könnte er ganz schnell im Dreck, sprich dem Ringstaub liegen."

Byron Saxton: "Wundert Dich wirklich, dass Candice beliebt ist? Sie ist normalerweise so ein positiver Mensch, versucht meistens das Richtige zu tun und das obwohl ihr das Schicksal nicht immer positiv gewogen war. Es ist schwer, so einen Menschen nicht zu mögen und was Breeze angeht; er wird Max schon nicht unterschätzen. Er weiß genau, worauf er sich einlässt und wird sich zu wehren wissen."

Noelle Foley: "Absolute Zustimmung, Byron."

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Die Kamera nimmt uns wieder einmal mit auf eine Rundfahrt durch den Backstage Bereich. Dieses mal hat sie sich an die Fersen einer Dame geheftet die dem c2c Universum sehr wohl bekannt sein dürfte. Ist sie nicht zum ersten mal hier zu sehen. Ein ums andere Mal stand sie unter Vertrag. Die Wege, auch wenn sie öfter mal nicht zu sehen gewesen ist und wieder einmal bekannt gegeben wurde das sich die Wege trennten, schienen sie sich dennoch nie wirklich getrennt zu haben. Jedenfalls scheint man sich auch nicht so recht von ihr trennen zu wollen und so darf man sie erneut begrüßen. Die Sprache ist von niemand geringeren als der Princess of Staten Island herself Carmella. Lauter Jubel flammt bei dem Anblick der Blondine in der Halle auf. Gern gesehen ist sie alle mal. Scheinen nämlich auch die Fans der Reaktion nach diesen Anblick vermisst zu haben. Mella selbst scheint zufrieden wieder zu sein. Mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen stolziert die Staten Islanderin durch den Gang. Dabei einiges an Aufsehen erregend. Haften die Blicke der Angestellten an ihr als sie an diese vorbei marschiert. Ob dies allerdings nun positiv zu verbuchen ist sei einmal dahin gestellt. Empfinden viele dieses ständige hin und her mit der Dame sicherlich als lächerlich und so muss sich die Blondine zunächst wieder einmal beweisen. Beweisen dahingehend das es nicht nur ein kurzes Intermezzo sein wird, sondern hoffentlich eine längere Liaison. Only time will tell. Aufmerksam schweift ihr Blick durch die Gegend scheint sie aus vorherigen Begenungen gelernt zu haben. Dieses mal erregt allerdings etwas oder besser gesagt jemand die Aufmerksamkeit der Schönheit. Nein, ist es nicht ihr treuer Flauscheball, der mal wieder ausgerissen ist um sein Revier zu markieren, sitzt dieser nämlich gemütlich auf den Arm der Blondine. Mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen bleibt Mella stehen, scheint es zu mindestens als würde sie der Anblick dieser Person gar erfreuen.

Carmella: "Wow, welche Ehre habe ich denn hier. Es ist the Punisher herself."

Neckend verlässt es die Lippen der Blondine. Soll es auch gar nicht despektierlich klingen, im Gegenteil ist es eher so gemeint als das ein Freund einen Freund aufziehen würde. Klar oder. Immerhin sagt man doch, was sich neckt das... Naja lassen wir das. Kennen sich diese beiden auch nur all zu gut. Wer hier angesprochen wurde dürfte bei diesen Worten wohl jedem klar sein. Sie legt den Kopf schräg und hatte doch ein feistes Grinsen im Gesicht.

Bayley » “ Und ich darf die Princess of Staten Island hier begrüßen, huh?!“

Was du kannst, das kann ich schon lange Carmella dachte sich Bayley. Wie bei vielen hatte Bayley direkt Hass in sich gespürt, bei Mella aber war es schon anders. Woran das liegt?! Das weiß die Kalifornierin selbst nicht...das sie aber von Natur aus misstrauisch ist beäugt sie die Sache bzw. die Situation mit Abstand. Der Bat im Köcher auf dem Rücken.

Bayley » “ Wofür ist die Fusselhupe da? Der ist ja kleiner als mein Flexi.“

Kennt Mella die Kaliforniern auch nicht anders. Würde es sie schon stark wundern wenn sie nicht misstrauisch wäre. So ist Bayley einfach und Mella weiß damit umzugehen, daher grinst sie die schwarzhaarige einfach nur breit und dümmlich an. Hat sie mit dieser Reaktion gerechnet und dennoch freut sie sich einfach ihr nur all zu Bekanntes Gesicht zu sehen.

Carmella: "Und wie du das kannst Baby. Live und in Farbe, haha."

Stolz grinst sie ihr entgegen. Fast schon euphorisch haben diese Worte ihren Mund verlassen. Kann man ihr deutlich anmerken wie sie sich freut einfach wieder hier zu sein.

Carmella: "Jeder braucht doch seinen seelischen Beistand, so wie du deinen kleinen Freund da hast, habe ich eben meinen. Nur vieeeelll flauschiger und die Größe zählt nicht. Weißt du doch."

Bei der Andeutung ihres Bat deutet Mella nur kurz mit ihrem Finger auf diesem eher ihre Hand liebevoll über den kleinen Hundeleib streichelt. Kess grinst Mella ihr entgegen. An schlagfertigen Worten hat es der Blondine noch nie gefällt und das wird sich hier auch nicht so schnell ändern. Eben Mella wie man sie kennt und vor allem auch liebt... So glaubt man zu mindestens. Findet sie sich schon ziemlich klasse.

Bayley » “ Lang ist es her, als sich unsere Wege das letzte Mal gekreuzt haben. Viel geändert hat sich nicht bei dir?! Bei mir dagegen schon...das Umarmen von Problemen ist mir zu wider geworden.“

Sie streckt sich ihre Nackenmuskeln, und der Blick fiel dann wieder auf den Hund, Flexi war wirklich größer als die Fusselhupe da. Jedoch hatte Bayley ihren Hund niemals dabei, sie empfand es als zu viel Stress für ein so kleines Lebewesen. Aber jeder muss wissen, was für das Tier am besten ist.

Bayley » “ Bei dem ganzen Abschau, der hier umher wandelt ist ein Freund wi der hier unumgänglich um sich seiner Haut verteidigen zu können bzw. gewissen Aussagen mehr Ausdruck zu verleihen. Kannst dir ja denken wie ich das meine.“

Sie zuckt mit den Augenbrauen und grinst dämonisch.

Bayley » “ Wie kommt es, das du nun hier bist?“

Ist es ziemlich eindeutig das die Kalifornien eine ganz andere ist als die beiden sich das letzte mal begegnet sind. Kommt Carmella kaum drum herum dies nicht zu bemerken. Ist Bayley sehr viel ernster, fast schon verbissener als sie es damals gewesen ist. Was dazu geführt hat, keine Ahnung, macht sich Mella darüber derzeit auch keine Gedanken. Menschen verändern sich eben und das aus den ganz unterschiedlichsten Gründen. Verurteilen oder sie gar schlechter deswegen behandeln? Für Mella keine Option. Freut sie sich einfach ein ihr so vertrautes Gesicht hier zu sehen.

Carmella: "Ziemlich lang, wohl wahr. Für was oder wen sollte ich mich auch schon ändern, Mella bleibt Mella as simple as that. Aber dir scheint deine letzte Umarmung nicht sehr bekommen zu sein, hm? Ist die Veränderung nicht zu übersehen. Aber wer bin ich um darüber zu urteilen."

Abwehrend hebt Mella beide Hände in die Luft um zu signalisieren das sie absolut keinen Stress mit Bayley haben möchte und es ihr im Grunde auch egal ist weshalb sie sich so verändert hat. Wird sie mit Sicherheit nicht darüber urteilen.

Carmella: "Ich kann mir nur all zu gut vorstellen wie du das meinst. Brauche ich keine Verdeutlichung oder dergleichen. Muss jeder sehen wo er bleibt in dieser verrückten Welt."

Versonnen streicht ihre Hand den kleinen Hundekörper. Ist es schon traurig das man etwas braucht um sich zu verteidigen, aber wenn es Bayley Sicherheit gibt, bitte. You go Girl. Trotzdem ist es auch etwas erschreckend zu sehen das Bayley so geworden ist. Ist nichts mehr von dem einst so fröhlichen Mädchen übrig. So dem Anschein nach. Auch dieses Mal sind ihre Worte keineswegs böse gemeint, aber einen kleinen Scherz hin und wieder kann sich die Blondine einfach nicht verkneifen.

Carmella: "Es kommt eben alles wie es kommen muss. Bin ich hier um mich zu beweisen. Zu beweisen das ich das Pferd bin auf das die Leute ihre Wetten abgeben sollten. Means this Face Money, Baby."

Jeder muss eben sehen wo er bleibt und Mella ist gekommen um dieses mal definitiv zu bleiben und ein für alle Mal die Mäuler zu stopfen die an ihr Zweifeln und auch die grünen Scheine sind immer ein gutes Argument.

Bayley » “ So what...jeder muss seinen Weg gehen, und ich habe endlich meinen gefunden. Und ich werde auch heute noch auf die alte Bayley angesprochen und ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte dann. “

Hat eigentlich doch was gutes, wenn man bekannte Gesichter sieht die einem nicht zu wider sind. Und Mella gehört zu diesen kleinen Personenkreis, ein Personenkreis den man an einer Hand abzählen kann.

Bayley » “ Mella is Money, huh? Davon habe ich schon gehört...“

Sie nickt zustimmend.

Carmella: "Yeah Baby, das ist anz richtig. Wundert es mich keineswegs das du schon davon gehört hast, bedeutet dieses Geld und erfolgreich zu sein... Also du hast absolut recht, jeder muss seinen Weg gehen und wenn du dir diesen ausgesucht hast, go Girl, bin ich niemand der einen dafür verurteilt, auch wenn ich nur sagen kann das die alte Bayley in mir keinen Kotzkrampf verursacht hat. Just saying. Aber vielleicht, nur vielleicht, hättest du ja auch ein wenig Lust auf Gesellschaft bei deinem Weg?"

Fragend sieht Mella ihr ins Gesicht. Vielleicht auch wenn nichts mehr von der alten Bayley augenscheinlich nichts mehr vorhanden ist, so kann man sich ja dennoch die Mühe machen die neue etwas besser kennen zu lernen, oder? Gibt Mella Menschen die sie in ihr Herz geschlossen hat eben nicht so leicht auf. Das kannst du glauben.

Bayley » “ DU weisst, was ich mit meiner letzten Gesellschaft getan habe? Ich würde nur ehrlich gesagt dir ungerne so weh tun wie es bei Zelina der Fall gewesen ist.“

Es ist ein seichtes Nicken bei der Blondine zu sehen. Ist sie sich sehr wohl dessen bewusst. Jedoch ist sie sich ziemlich sicher das sie es niemals so weit kommen lassen wird. Wer ist schon Zelina Vega, Carmella is someone to Trust.

Carmella: "Dessen bin ich mir vollkommen bewusst. Wer ist auch schon Zelina Vega, ich bin Mella. Wenn du jemanden vertrauen kannst dann wohl mir, oder schon vergessen? Dazu wird es niemals kommen. Doch was hältst du davon wenn wir uns in Ruhe weiter darüber unterhalten?"

Fragend blickt Carmella Bayley an. Sehr gewagt, weiß man nie wo dieses Angebot einmal hinführen wird. Könnte man Bayley schon so ziemlich als unberechenbar bezeichnen. All dem ist sich Carmella sehr wohl bewusst und sie glaubt an Bayley. Ist sie davon überzeugt das diese Partnerschaft funktionieren kann. Ob Bayley dies auch tut? Who knows. Ein kurzes Nicken ist die Einzige Antwort die sie ihr gibt, eher sich beide Damen von der Kamera entfernen und zusammen ihres Weges ziehen, dabei leise ihre Unterhaltung fortführend. Mit diesem Bild wird werden wir einen Moment zurückgelassen, eher sich die Regie dazu entscheidet weiter zu schalten.

Johnny Curtis: "Hm, Bayley und Carmella, hm hm hm,.. das könnte richtig gut werden und ich denke, zusammen könnten die Beiden einiges erreichen. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob Bayley momentan überhaupt dazu bereit ist, sich auf Teamarbeit einzulassen, geschweige denn, das Spotlight zu teilen."

Byron Saxton: "Berechtigte Zweifel und ich würde zu einem Nein tendieren, denn scheint mir der selbsternannte Punisher zur Zeit zu sehr auf sich, auf ihre Karriere, ihren Kreuzzug fokussiert, so dass sie wohl nicht lange mit einer Anderen zusammenarbeiten könnte. Irgendwann wird ihr Carmella in den Weg kommen und dann war´s das doch eh."

Noelle Foley: "Ich weiß ja nicht, Jungs; Bayley ist clever genug um zu wissen, dass sie alleine nicht lange wird bestehen können und jemand wie Carmella könnte ihr sehr gut den Rücken freihalten. Natürlich müsste sie das Gleiche dann auch für die Staten Island Princess machen, aber auch das würde sie wohl machen, weil es schlussendlich auch ihr hilft."

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Szenenwechsel! Zurück dort, wo die Musik spielt...oder spielen soll...oder wie auch immer! Jedenfalls finden wir einen der beiden Männer vor, die am heutigen finalen Match teilnehmen. Tipp...es ist nicht der große Österreicher mit dem stoischen Gemüt und großer Vorliebe für nymphomanisch veranlagte Blondinen. Zu schwer? Ok, gut...es ist Kenny Omega! Dem Cleaner geht es schon besser als vorher, wobei er gewisse Nachrichten eben nicht ganz ausblenden kann. Die Begegnung mit Samuel Shaw hat aber dazu beigetragen, dass Kenny wieder an die gewohnte Lockerheit rangekommen ist. Durchaus vergnügt pfeift er vor sich hin, während er beim gehen schwungvoll die Arme vor- und zurückschmeißt. Aus dem Pfeifen wird ein Gesumme...aus dem Gesumme ein Gemurmel...und aus dem Gemurmel schließlich ein lauter "Gesang", der wirklich aus tiefster Kehle kommt...

Kenny Omega:
Maria, you've gotta see her.
Go insane and out of your mind.
Latina, Ave Maria.
A million and one candle lights...


Dieser Ausschnitt stammt aus dem 90er Jahre Klassiker "Maria" der Band Blondie. Der Cleaner holt schon Luft, um mit der nächsten Strophe weiterzumachen...wird aber dadurch gehindert, dass sich eine Dame ihm in den Weg stellt.

Die Show war mittlerweile schon ein ganzes Stück voran geschritten und nachdem Maria nach ihrem Match sich noch ein wenig umgesehen hat, war sie nun eigentlich auf den Weg zurück in ihrem Lockerrom um sich dort mit ihrem Ehemann zu treffen. Immerhin gab es nach diesem ereignisreichen Abend einiges was es zu besprechen galt. Die Pläne des Teams nahmen immer mehr Form an, nun galt es nur diese in die Tat umzusetzen. So hängt Maria ihren Gedanken nach, wobei ein zufriedenes Lächeln in diesem Gesicht der Rothaarigen zu sehen ist. Doch plötzlich blickt diese deutlich überrascht drein, Ursache hierfür war ein lauthaltes Geträllere. Natürlich kennt sie den Song welches durch die Hallen dröhnt und als sie um die nächste Ecke biegt, rennt sie fast in den Sänger des Songs hinein.

Maria Kanellis:"Hat heute niemand Augen im Kopf?"

Murmelt sie kurz genervt zu sich selber, bevor sie dann aufblickt. Immer noch ein wenig irritiert wird Omega nun von Maria gemustert. Für einen Moment blickt sie diesen noch ein wenig düster an, bevor sie plötzlich in der nächsten Sekunde ein kleines Grinsen auflegt.

Maria Kanellis:"Hast du etwa gerade an mich gedacht?"

Natürlich schwingt deutliche Belustigung mit in ihrem Tonfall, als Zeichen dafür das sie ihre Worte nicht ganz so ernst meint. Doch auch mit Omega hat sie bisher hier noch nicht das Vergnügen gehabt, so beschließt die First Lady hier erst einmal die Lage zu erkundigen.

Kenny Omega: Hm? An dich? Wieso sollte....aaaahhhh...wegen Maria! Hehe...I see, what you did there...

Kurz, nur ganz kurz versteht der Canadian X nicht so ganz, worauf Kanellis hier anspielt...bis ihm schnell die Erleuchtung kommt. Verschmitzt grinsend tippt er sich mit dem rechten Zeigefinger gegen die Schläfe. Mit der gleichen Hand vollführt er einen unnötig großen Halbkreis in der Luft, bevor diese an seiner Brust landet. Mit einer tiefen Verbeugung präsentiert er sich Maria.

Kenny Omega: Aber selbstnatürlich, Eure Rothaarigkeit, schweifen die Gedanken meines einfachen und bescheidenen Selbst nur um Eure Aura...

Ähnlich wie Maria meint Kenny seine Wort auch nicht ganz so ernst. Auch er darf ja mal etwas spaßige Ironie einbauen, wo er sonst so verbissen unterwegs ist. Schwungvoll reißt er seinen Oberkörper wieder nach oben...blinzelt dann aber recht schnell und torkelt einen Schritt zurück.

Kenny Omega: Huuuiii...das war jetzt etwas zu schnell, jetzt ist mir schwindelig...belastend! Oh nein, nun werde ich nie wieder klar sehen und...oh, geht schon wieder. Hihi...öhm...

Das lockige Haupt wird einmal kräftig geschüttelt und die Augen weit aufgerissen. Sein Gleichgewichtssinn ist wieder hergstellt, weswegen es wie gewohnt weitergehen kann.

Kenny Omega: Oh, hab dein Match gegen Mell to the a gesehen...tolles Match, tolles Match! Vor allem die eine Sache, die du da am Anfang gemacht hast...GEN...IAL! Da spricht die Erfahrung aus dir, Mensch. Und...ich hab vergessen was ich eigentlich sagen wollte, aber hey, so lange man noch irgend etwas reden kann. Aber wie läufts denn so daheim? Schon alle Pläne geschmiedet und in die Tat umgesetzt?

Omega scheint wie stets munter und fröhlich drauf zu sein und auch Maria kommt nicht umhin dass sein Geplappere ein kleines Schmunzeln in ihr Gesicht zaubert. Eingehend wird Omega gemustert und sie fragt sich für einen Moment ob seine Art nur Taktik war um an Infos zu kommen. Doch hat Maria so den Eindruck das er sich nicht unbedingt viele Gedanken macht, jedenfalls in den Moment nicht.

Maria Kanellis:"Du bist ja ein richtiger Blitzmerker!"

Bemerkt sie dann noch kurz beiläufig und lässt ein kurzes Zwinkern folgen um auszudrücken dass sie ihre Worte in diesem Moment nicht unbedingt böse meinte, dennoch brauchte er einen Augenblick um ihre kleine Bemerkung zu verstehen. Nun jedoch lächelt sie ihm freundlich entgegen, wer weiß was sie hier noch so in Erfahrung bringen kann. Maria für ihren Teil scheint für den Moment nichts zu verstecken zu haben.

Maria Kanellis:"Es freut mich das Carmella und Ich dir und wohl auch allen anderen Fans eingeheizt haben. Schön zu wissen dass du deine Aufmerksamkeit auf die richtigen Dinge legst! Ich kann dir versichern bald bekommst du und alle anderen noch wesentlich mehr zu sehen. Denn natürlich habe ich so meine Pläne, doch diese nun einfach zu verraten wäre doch langweilig, meinst du nicht auch?"

Bei diesen Worten wird das Grinsen von Maria gleich eine Spur breiter und geheimnisvoller. Auch wenn die Bennetts schon deutlich gemacht hatten was sie so vor haben, so war noch die Frage auf welche Weise sie ihre Ziele erreichen wollten. Doch das würden schon noch alle früh genug sehen und so lächelt sie Omega auch weiterhin selbstbewusst entgegen.

Kenny Omega: Uuuhhh...Geheimi-Geheimnisse! Iiiich liebe das!

Der Cleaner verschränkt die Arme hinter seinem Rücken, was in diesem Augenblick etwas ungelenk wirkt. Dabei verlagert er sein Körpergewicht auf seine Fußballen und wippt vergnügt hin und her. Ganz wie ein aufgeregtes Kind, welches nicht erwarten kann, was als nächstes passiert.

Kenny Omega: Geheime Pläne sind schon was tolles! Uuuund glaub es mir oder nicht...aber ich kann die sehr gut für mich behalten. Einfach mal Mund verschließen und gaaar nichts sagen für eine gaaanz lange Zeit.

Daraufhin drückt die Best Bout Machine beide Lippen fest aufeinander und dreht mit den Fingern seiner linken Hand ein imagninäres Schloss am Mund zu. Dazu wirft er den imaginären Schlüssel hinter sich, summt freudig vor sich hin. Ein paar Sekunden sagt er nichts, sondern sieht sich noch etwas in der Umgebung um. Das soll wohl veranschaulichen, wie lange diese "gaaanz lange Zeit" sein kann...naja, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo dem Cleaner diese Ruhe zu langweilig wird. Laut ausatmend wirft er diese Veranschaulichung wieder über Ort...

Kenny Omega: Gut...manchmal rutschen mir vielleicht zwei, drei...vier wiiiiinzig kleine Details heraus...aber hey, so etwas kommt in den besten Familien vor, oder? Hahaha...nun denn, sofern ihr nicht an der umsetzung eines waschechten Todessterns arbeitet, will ich dann doch mal geduldig sein und warte gespannt auf die große Enthüllung im Hause Bennett! Aaaber wenn ihr an einem Todesstern arbeitet...lasst es mich wissen! Ich arbeite auch nicht für die Rebellen...die stinken auch hart.

Mit einem verschwörerischen Blick beugt sich der King of the Anywhere Match mehr in die Richtung von Maria, sieht einmal misstrauisch nach links und einmal nach rechts...und hält eine Hand als "Sprachschutz" vor seinen Mund, damit diese Star Wars Vergleich auch wirklich nur bei der Rothaarigen ankommt. Fast schon im gleichen Moment zieht er seinen Oberkörper wieder zurück und steht entspannt vor Maria, als sei gerade eben nichts geschehen. Was sie von seinen 5 Minuten der Spinnerei hält, ist der Destiny Flower recht egal. Genauso wenig jucken ihn irgendwelche Pläne des Ehepaars Bennett. Aber das Gespräch gefällt ihm gerade...warum es also abbrechen?

Kenny Omega: Und dein werter Gatte so? Hat er sich schon an der Westküste niedergelassen? Muss ja zugeben, dass ich es etwas schade um den guten, alten Eddie finde...ist ein feiner Kerl, wenn auch etwas sehr groß. Aber hey...Mikey ist ja auch recht aufgeweckt, der macht das schon...findest nicht auch?

Maria hat hier nicht so das Gefühl als sei Omega jemand welchen mal leichtfertig was anvertrauen soll, denn eines wird hier mehr als deutlich, dass der Kerl nur zu gerne redete. Auf eine gewisse Weise amüsiert sein Verhalten die Ehefrau von Mike jedoch, so steht sie nun auch weiterhin mit einem breiten Grinsen vor Kenny.

Maria Kanellis:"Es ist schön zu hören das du dir deine Gedanken machst, aber keine Sorge ganz so dramatisch wird es schon nicht, jedenfalls nicht für deine Person. Ich will dir nicht zu viel verraten, aber wir alle werden demnächst einiges zu sehen bekommen.!"

Lässt Maria es hier hoffnungsvoll verlauten und blickt fast ein wenig stolz drein, och war sie mit dem derzeitigen Verlauf recht zufrieden und sie hat das Gefühl das alles nach ihren Wünschen verlaufen würde. Natürlich mussten sie dazu auch einige Hindernisse überwinden, doch würde dass es doch erst spannend machen. Zumindest Kenny hier schien sich sehr für ihre Ideen zu interessieren oder er war im allgemeinen einfach ein aufgewecktes Kerlchen. Doch ist Maria stets darauf bedacht nie zu viel zu verraten, so auch in diesem Moment.

Maria Kanellis:"Mein Mann macht einen weitaus Besseren Champ aus als Omega, dies war nur der erste Schritt um dieser Liga wieder etwas Glanz zurück zu geben, schon bald werdet ihr noch wesentlich größere Taten von uns zu sehen bekommen. Ich meine du selber präsentierst ja auch einen unserer Goldschätze, somit weißt du doch genau welche Verantwortung auf einen liegt."

Bei diesen Worten wird Marias Blick dann gleich noch ein wenig eindringlicher, auch wenn immer noch ein höfliches Lächeln in ihrem Gesicht zu sehen war. Doch hatten sich die Bennetts ja zuvor immer wieder darüber beschwert das in ihren Augen hier die falschen Leute die Titel hielten, da war ja die Frage ob Maria dies auch von Kenny so dachte, für den Moment jedoch verhält sich die First Lady absolut neutral.
Ob Maria Kenny Omega nun als verdienten Champion ansieht oder nicht, tangiert den Master of the Dark Hadou ziemlich periphär. Höchstens bei Neville und Allie würde er vielleicht etwas hellhörig werden, wenn diese sich zu seinem Run äußern würden. Davon abgesehen...Kenny hat hier schon einiges erreicht, er muss er keinem mehr was beweisen. Dennoch steigt da natürlich die Neugierde, da er dann irgendwo gespannt ist, was die Bennetts so geplant haben.

Kenny Omega: Oh, durchaus...das Gold liegt schwer auf den Schultern, aber hey...wer fühlen will, der muss auch tragen können. Oder so ähnlich...kann mir einfach keine Sprichwörter merken. Nun gut...große Worte, die meine sexy Ohren zu hören bekommen haben. Bin sehr gespannt, wie die Umsetzung sein wird. Wohl an...dann lasse ich Eure Rothaarigkeit mal weiter mit Mikey Mike schwadronieren. Meine einer zieht sich dann zurück...habe die Ehre und Grüße an den Gattern.

Erneut verbeugt die Best Bout Machine sich unnötig tief. In dieser Haltung geht er rückwärts aus dem Bild heraus, bis nichts mehr von ihm zu sehen ist. Auch Maria geht ihrer Wege. Fade off.

Byron Saxton: "Ha ha, wie Kenny Maria mal so überhaupt nicht ernst nimmt und sich einen Spaß draus macht, sie etwas vorzuführen, obwohl ich nicht sicher bin, ob Miss Kanellis dies überhaupt mitbekommen hat."

Johnny Curtis: "Du traust Maria nicht sonderlich viel zu, hm?! Natürlich hat sie das bemerkt und ließ sich davon auch nicht aus der Ruhe bringen, denn haben wir es hier schließlich mit der First Lady zu tun. Bisschen Respekt, bitte!"

Noelle Foley: "Hier sehen wir mal wieder, was dabei herauskommt, wenn zwei große Egos aufeinanderprallen und ich fand´s lustig!"

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Es geht in den Backstagebereich wo bereits eine kleine Interviewbühne mit dem Logo von Coast to Coast Wrestling bereitgestellt wurde. Die Lichter sind eingestellt, der Ton läuft und auch die Moderatorin ist erpicht und bereit. Einladend lächelt JoJo in die Kamera.

[Bild: jojo1.png]

JoJo: "Einmal mehr einen guten Abend, liebes C2C Universe! Bitte begrüßt mit mir, meinen heutigen Gast, welch…!"

Mitten im Satz bricht JoJo ab. Ihr Blick verliert sich kurz in etwas, das sich abseits der Kamera abspielt. Wir sehen nichts, doch hören wir einen kurzen Tumult am Rande unseres Blickfelds.

JoJo: "Meine…meine Damen und Herren, etwas geschieht hier gerade, ich…"

Doch weiter muss JoJo auch nicht sprechen, denn schon ist klar, was hier gerade geschieht. Vom Rand her kommt eine Gestalt ins Bild, bei der es sich mit ziemlicher Sicherheit nicht um den erwarteten Interviewgast handelt. Die schwarzen Haare fallen in Strähnen ins Gesicht, durch die Schminke wirkt das Antlitz bleich wie ein Totenschädel. Die Augen lodern von getriebenem Zorn, die Körperhaltung ist krampfhaft, die linke Hand krallt sich in das Leder des Women’s Championship Belts. Rosemary. Einen Augenblick lang starrt sie JoJo an, dann ruckt ihr Kopf zur Seite.

Rosemary: Geh!

Bellt sie ungehalten. Die Kamera bleibt weiter starr auf sie und JoJo gerichtet, daher kann man nur vermuten, dass sie mit der Person spricht, die hier eigentlich hätte interviewt werden sollen. Es folgt ein kurzer Staredown mit…wem auch immer, dann scheint die oder der Betreffende Rosemarys Aufforderung nachzukommen und das Feld zu räumen.

Rosemary: Du nicht!

Raunt die Demon Assassin bedrohlich und ohne hinzusehen, denn JoJo hatte tatsächlich den Versuch gewagt, sich ebenfalls davonzustehlen. Erst jetzt dreht sich Rosemary zu ihr um. Sie legt den Kopf schief und beginnt zu lächeln. Doch dies ist kein kindlich, neugieriges Lächeln, oh nein. Dies ist ein Schatten der Rosemary, wie man ihn nur noch selten sieht. Das Lächeln ist kalt, der Blick grausam. Rosemary ist nicht zum Plaudern gekommen.

Rosemary: Du…hast gehört, was mit Shotzi passiert ist.
Rosemary geht einen Schritt auf JoJo zu. Die kleine Moderatorin weicht verängstigt einen Schritt zurück. Dann noch einen. Dann stößt sie mit dem Rücken gegen die Wand mit dem C2C-Logo. Rosemary folgt ihr langsam, den Blick keinen Millimeter von ihrer Beute abweichend.

JoJo: "Ich…"

Rosemary: Shhh, shhh, shhh…

Rosemary ist zwar noch nicht nahe genug, um JoJo den Finger auf die Lippen zu legen, doch das leise Zischen genügt bereits um die Moderatorin verstummen zu lassen.

Rosemary: Wir werden reden und du wirst zuhören, verstanden?

Ein weiterer Schritt auf JoJo zu. Schweißperlen stehen auf ihrer Stirn, als sie nickt. Die Angst ist ihr ins Gesicht geschrieben.

Rosemary: Wir wollen alles wissen, was du über den Angriff weißt, kleine JoJo. Alles! Du musst etwas gehört haben, nein? Gerüchte, vielleicht hat jemand etwas gesehen?

Daher weht also der Wind. Glaubt Rosemary tatsächlich JoJo wüsste etwas über die geheimnisvolle Person, die sich an Shotzi vergangen hat? Etwas weit hergeholt wirkt diese Theorie schon, wenn auch vielleicht nicht gänzlich ohne Grundlage. JoJo hört sicherlich viel in ihrer Tätigkeit als Moderatorin…

JoJo: "Rosie,. Ich w-weiß wirklich nicht, wie du darauf kommst. I-Ich hab keine Ahnung wer…"

Unversehens schnellt Rosemary vor ihre Rechte krallt sich um JoJos Kehle und drückt die arme Frau brutal gegen die Wand. Vergeblich nach Luft schnappend wird JoJo ein Stück nach oben gezerrt. Rosemary bewegt ihr Gesicht seitlich an das der Moderatorin heran.

Rosemary: Hör uns zu…

Die Stimme der Demon Assassin ist zu einem zärtlichen Flüstern geworden. In dieser Situation immer ein schlechtes Zeichen.

Rosemary: Wir werden herausfinden, wer Shotzi angegriffen hat. Und wenn wir es herausgefunden haben, wird diese Person dafür bezahlen. Doch bis dahin, werden wir jedem Vöglein die Federn rupfen, das etwas vor uns verbirgt. Also noch einmal: JoJo, das kleine Fragevöglein flattert tagein tagaus durch diese Gänge hier und es hat nicht das Geringste gesehen, nein? Keinen Funken? Kein Schimmern? Keinen Piep gehört? Wir warnen dich, Vöglein! Wir haben die Nase voll davon, dass uns die Leute auf der Nase herumtanzen! Wenn du etwas weißt, sag es besser jetzt, oder wir schwören, du wirst es bereuen!

JoJo: "Ich…nichts!"

Krächst die arme JoJo nur, während ihr panischer Blick an die bleiche, Schädelartige Fratze der Demon Assassin gekettet zu sein scheint. Diese sucht in den Augen ihres Opfers nach einer Spur von Lüge und Unaufrichtigkeit. Dann, gerade als man meinen könnte, JoJo würde ob des Sauerstoffmangels bald das Bewusstsein verlieren, lässt Rosemary sie los.

Rosemary: Geh!

Faucht Rosemary die arme, nach Luft ringende Frau an.

Rosemary: Sag all den Vöglein, was wir dir gesagt haben! Wir werden jeden zur Rechenschaft ziehen, der etwas darüber weiß. Jeden!

Keuchend stolpert JoJo fort von der Szenerie. Rosemary blickt ihr eine Weile lang hinterher. Ihr Blick ist noch immer voller Zorn.

?: Ich schätze, ich komme gerade ungelegen...

Diese Stimme...ist es...? Ja...Toni Storm tritt ins Licht und steht nur wenige Schritte hinter Rosemary. Die Australierin hatte mit angesehen, wie Rosie JoJo angegangen hat. Kurz überlegte sie sich, ob sie einschreiten soll...dann überkam sie aber das Gefühl, dass das gerade bei ihr sehr scheinheilig wirken würde. Den Respekt der Fans und ihrer Kollegen muss sich Storm zunächst Schritt für Schritt zurückerobern. Die Zuschauer dürfen nun mit großen Augen auf ihre Bildschirme starren und gespannt sein, was nun geschieht. Rosie und Toni...letzte Jahr herrschte der blanke Hass zwischen den Frauen. Die Death Dealerin ist bekanntlich auch die Person gewesen, die für den unfreiwilligen Titelverlust der ehemaligen Championesse verantwortlich ist. Durch ihre brutale Attacke konnte Storm nicht antreten..ihr wurde der Titel aberkannt und stürzte Toni in ein tiefes Loch, was dank Candice LeRae und der Heimreise nach Australien schnell behoben werden konnte. Letzte Woche kehrte die Strong Zero City Lady zurück, rettete Candice und scheint nun wieder auf der "hellen" Seite zu stehen. Aber so einfach ist das nun nicht. Toni weiß nicht, was sie für Rosemary fühlt in diesem Augenblick. "Ihren" Gürtel in den Händen der Geschminkten zu sehen schmerzt dann doch mehr als gedacht. Innerlich lodert der Drang auf, die Fäuste sprechen zu lassen. Sie hat jedoch in den letzten Wochen gelernt, den Zorn in sich zu kontrollieren und die Kraft daraus für Gutes anzuwenden. Seufzend atmet sie tief ein und aus und entspannt ihre Körperhaltung.

Toni Storm: Ich bin nicht hier um dir zuschaden...und ich bin nicht hier, um mich zu rächen. Ich will nur die fuckin' Antwort auf eine einzige Frage...und dann siehst du mich heute nicht mehr.

Toni versucht auch die andere Seite zu sehen...ohne die Attacke von Rosemary wäre sie nie nach Hause geflogen, hätte nicht die Wärme und Zuneigung ihrer Mutter und ihrer Freunde erhalten...und hätte nie über das nachgedacht, was sie zuletzte angetrieben hat. Also Dankbarkeit gegenüber Rosie zeigen? Nein, soweit ist Storm noch lange nicht...aber zumindest will sie auf diese einen Schritt zugehen.

Toni Storm: Warum hast du das getan? Warum hast du mich letzten Monat angegriffen? Wir hatten nichts mehr miteinander am Hut, ich habe dich sogar in Ruhe gelassen. Warum also?

Rosemary: Du!

Als wäre Rosemarys Laune nicht schon schlecht genug gewesen. Nein, Tonis Gegenwart kann die Demon Assassin nun gerade wirklich nicht gebrauchen. Aus kalten Augen starrt sie ihre alte Feindin an und man möchte meinen, dass im nächsten Moment der Boden zwischen den beiden wegbricht und sich eine feurige, unüberwindbare Kluft auftut.

Rosemary: Ausgerechnet du! Ausgerechnet jetzt!

Scharf zieht Rosemary die Luft ein. Dann hebt sie ruckartig die Hand…etwa zum Angriff? Nein. Die Hand wandert an ihren Kopf und massiert einen Moment lang Rosies Schläfe. Dann stößt Rosemary ein resignierendes Seufzen hören.

Rosemary: Du willst wissen warum. Warum wir dich angegriffen haben. Warum wir dir dein Händchen zertrümmert haben. Also hast du die Geschichte noch nicht gehört, nein? Die Geschichte von der schlauen Bea und der schlauen Alexa die einen cleveren Plan ausgeheckt haben. Und von der dummen Rosie, die sich von ihnen hat hereinlegen lassen. Von der dummen Rosie, die blind vor Hass jedes Wort geglaubt hat, das aus Beas stinkendem Mund gefallen ist. Von der dummen Rosie, die sich einfach zu einem Werkzeug hat machen lassen.

Sarkastisch lächelnd breitet Rosemary kurz die Arme aus und lässt diese dann wieder fallen.

Rosemary: Oder vielleicht ist es auch die Geschichte von Rosie, die eine Familie hat, die sie liebt. Vielleicht ist es die Geschichte von Rosie, die endlich etwas in ihrem Leben gefunden hat, für das es sich zu kämpfen lohnt. Von einer Rosie, die nichts mehr fürchtet, als dass ihren Liebsten etwas passiert. Von einer Rosie, die in dem Hüpferchen den größten und zerbrechlichsten Schatz der Welt besitzt. Die mit Shotzi die liebste Freundin gefunden hat und doch mit ansehen muss, wie sie sich immer wieder dem Ungeziefer hingibt, das sie…

Rosie presst die Augen und Lippen zusammen und zwingt sich somit zum Schweigen. Nicht jetzt, nicht hier. Und nicht vor Toni.

Rosemary: Und vielleicht ist es eine Geschichte von Rosie…

Ihre Stimme ist nun leise und rau.

Rosemary: …die die Angst um ihre liebsten innerlich immer weiter auffrisst. Und die nur zu gerne bereit war zu glauben, dass die Person, die sie in der Vergangenheit am glühendsten gehasst hat, darauf aus ist, ihren Schätzen etwas anzutun.

Plötzlich stößt sie ein kurzes, resigniertes Lachen aus.

Rosemary: Oder es ist einfach nur die Geschichte eines Freaks, der getan hat, was Freaks nun mal tun.

Sichtlich irritiert folgt Toni dem Gesagten von Rosemary. Mit diesem Redeschwall seitens der amtierenden Championesse hätte sie nicht unbedingt gerechnet. Ein paar Puzzlestücke werden Storm um die Ohren gepfeffert, die diese mühevoll zusammensetzen muss. Die "Freak" Aussage lässt Toni beschämt zu Boden sehen. Es ist klar, warum die Death Dealerin das angesprochen hat...so war es eben gerade die Strong Zero City Lady, die während ihrer Fehde Rosie immer wieder abwertend als "Freak" beschimpft hatte. Nun fühlt sich das sehr falsch an. Toni will schon zu einer Entschuldigung ansetzen...kann es aber dann doch nicht. Irgendein Gefühl bremst sie innerlich...vermutlich hätte es eh nur halbherzig geklungen. Also lässt die Australierin es und denkt über den Rest nach. Rosie scheint also Angst gehabt zu haben, dass ihren Liebsten etwas geschieht. So weit verständlich, das versteht die Blondine auch. Nur scheint die Championesse gedacht zu haben, dass von Toni dies bezüglich Gefahr ausgeht...

Toni Storm: Mo-moment...nur damit ich das richtig versthe! Du dachtest, dass ich deinen Freunden was antun will...oder? Fuck...also ja...Neville ging mir mit seiner rechthaberischen Art schon immer auf den Sack...aber ich hatte nie wirklich Interesse mich mit ihm abzugeben bisher. Shotzi? Gut, ich habe sie sehr verabscheut...aber nachdem ich ihren Cash In abgewehrt hab, war sie uninteressant. Was zum Fick hätte ich dann doch mit ihr anstellen sollen? Und das..."Hüpferchen"? Das ist doch die Tochter von Neville, oder? Scheiße...Rosemary, einem kleinen Mädchen, das kaum jünger ist als meine eigene Schwester, würde ich nie...NIE etwas antun. Selbst als ich den größter Gottkomplex hatte, wäre mir das nicht für eine Sekunde in den Sinn gekommen...fuck...

Fast schon ein wenig entrüstet versucht Toni sich hier zu rechtfertigen...auch wenn das ja nicht mehr notwendig ist, da Rosie die Lügen des Vicious Circle durchschaut hat. Aber sie spricht die Wahrheit...sie hätte dem "Hüpferchen" nie etwas getan. Wenn Rosemary das jedoch geglaubt hat, dann kann Toni tatsächlich verstehen, warum Rosie wie ein Bezerker über sie hergefallen ist. So weit ist ihre Ausgangsfrage fast schon beantwortet...fehlt noch ein winziges Detail, das Toni noch nicht wirklich aufgenommen hat...

Toni Storm: Aber was für ein Plan von Alexa und Bea? Was zum Fick hat Bea damit zu tun?

Während sie Tonis Worten lauscht, entspannt sich Rosemarys Körperhaltung merklich. Die Gefahr eines Angriffs seitens der Australierin scheint erst einmal gebannt. Doch auch Tonis Versicherung, der kleinen Yasmine niemals etwas anzutun scheinen auf Rosie zu wirken. Auch wenn der alte Hass und das Misstrauen noch immer nicht vergessen sind, scheint sie der ehemaligen Championesse in diesem Fall tatsächlich zu glauben. Auf die Frage nach Bea folgt dann erst einmal nachdenkliche Stille. Dann legt Rosemary auf die ihr eigene Art den Kopf zur Seite.

Rosemary: Wir…sind uns nicht sicher. Alexa und Bea waren es, die uns die Lüge ins Ohr gesetzt haben, dass du dem Hüpferchen etwas tun willst. Wir nehmen an, sie wollten dir nur das hier nehmen.

Sie hebt den Titelgürtel in ihrer Hand leicht an und schaut mit nachdenklichem Blick darauf hinab.

Rosemary: Aber…wir glauben da ist noch etwas anderes. In Beas Augen…wenn sie über dich spricht, dann geht es um mehr, als nur um Titel. Wir sind uns nicht ganz sicher, was sie vorhat, aber eines wissen wir. Bea ist von dir besessen. Und trotzdem hat sie uns auf dich gehetzt. Es gibt einen Plan und du stehst im Zentrum von allem.

Etwas scheint in Rosies Kopf zu rattern. Soll sie die nächsten Worte wirklich aussprechen. Immerhin ist es Toni, mit der sie da spricht. Die verhasste Toni. Doch Candice versucht, ihr eine zweite Chance zu geben. Und Toni hat Candice geholfen…

Rosemary: Finstere Wolken ziehen über dir auf. Die Spinne webt ihr Netz immer enger.

Und dann folgen die Worte, von denen Rosie nie geglaubt hätte, dass sie jemals über ihre Lippen kommen würden.

Rosemary: Pass auf dich auf, Toni. Bea ist gefährlicher als du glaubst.

Toni Storm: Bea ist dafür verantwortlich?

Was genau gerade passiert ist, realisiert die Strong Zero City nur so nebenbei. Ihre alte Erzfeindin Rosemary mahnt sie zur Vorsicht. Tonis Gedanken kreisen aber nur um einen Punkt...Bea hat behauptet, sie würde den Liebsten von Rosie etwas antun wollen und damit das innere Monster der Death Dealerin auf sie gehetzt. Die Bea Priestley, die Storm als Freundin angesehen hat. Sie hatte durchaus mitbekommen, dass sich Bea Alexa Bliss zugewandt hat, da die Neuseeländerin an eine dunkle Prophezeiung glaubt und in Bliss die neue Herrscherin sieht. Wirklich begeistert war sie davon hat...aber hat sich Bea zuliebe da raus gehalten. Nun erfährt sie das...und versteht es nicht wirklich! Sicher, der Vicious Circle hatte erklärt warum das alles geschehen musste. Nur hat Toni in ihrer Pause alles gemeidet, was mit der c2c und Wrestling im Allgemeinen zu tun hat. Umso mehr trifft sie diese Nachricht.

Toni Storm: Bea hat dich angelogen und auf mich gehetzt...das wird sie mir erklären müssen! I-ich versteh das nicht! FUCK!

Die Australierin plustert ihre Backen auf und hat das Gefühl sich kurz bewegen zu müssen, da sie sonst platzen könnte. Mit beiden Händen drückt sie die Cappy noch fester auf ihr Haupt, während sie kreisförmig einmal umher läuft. Schließlich kommt sie direkt vor Rosie wieder zu stehen.

Toni Storm: Danke für die Antwort! Mehr wollte ich nicht wissen. Also dann...

Etwas unbeholfen hebt Toni die Hand halb zum Gruße an. Wie soll man sich auch von jemanden verabschieden, den man für eine gewisse Zeit so verabscheut und gehasst hat? Die Warnung der Championesse ignoriert Storm...sie will heute noch Bea Priestley aufsuchen und diese zur Rede stellen. Doch etwas hält sie noch zurück. Breitbeinig, mit dem Rücken Rosemary zugewandt, kommt sie zum Stehen. Ihr entweicht ein lauter Seufzer, bevor sie einen Blick über die Schulter zurück wirft.

Toni Storm: Eine Sache noch. Ich...fuck, das ist nicht leicht zu sagen, muss aber sein...letztes Jahr, als wir uns bekriegt haben...das gab es einen Freak! Einen absolut durchgeknallten Freak! Aber das warst nicht du, sondern...sondern...fuck...ich war das!

Toni hat an diesen Worten zu knabbern und braucht einige Anläufe...aber spricht es schließlich aus.

Toni Storm: Mir ist klar, dass ich den Scheiß, den ich verzapft habe, nicht wieder gutmachen kann. Ich erwarte auch nicht, dass du mir vertraust. Aber trotzdem wollte ich dir das noch sagen...

Auf diese Worte folgt erst einmal Schweigen. Man kann sehen, wie Rosies Kiefer mahlen und beinahe erwartet man, das Geräusch von splitternden Zähnen zu hören. Nur langsam scheint sie sich zu einer Antwort durchzuringen.

Rosemary: Nein, du kannst es nicht wieder gutmachen. Aber…das heißt nicht, dass die zukünftige Toni nicht besser sein kann, als die alte. Besser als der Freak. Wir hoffen, dass sie es wird. Wir hoffen es wirklich.

Wortlos schauen die beiden Frauen sich einen Moment lang in die Augen. Kurz hat man das Gefühl, als würde Rosies rechte Hand zucken. Will sie ihrer ehemaligen Erzfeindin etwa die Hand reichen? So weit kommt es dann nicht. Ein kurzes Kopfnicken muss ausreichen. Für Rosemary und Toni ist dies allerdings ein vor wenigen Wochen noch undenkbarer Grad des Respekts. Dabei belässt es Rosie dann auch. Ohne ein weiteres Wort dreht sie sich auf dem Absatz um. Es ist alles gesagt. Sie schultert ihre Women’s Championship und ist dann auch schon um die nächste Ecke verschwunden.
Toni sieht ihr hinterher. Anhand ihres Gesichtsaudrucks kann man nicht wirklich erkennen, was die Strong Zero City Lady empfindet. Jedenfalls lässt sie die Worte von Rosie auf sich wirken...die zukünftige Toni kann besser sein als die Alte. Das wird sich Storm hinter die Ohren schreiben. Schon alleine, dass Rosemary bereits ist sich auf einer neutral-respektvollen Ebene mit der Blondine zu unterhalten, sagt ja schon viel aus. Aber zunächst wird sich Toni mal Bea vorknöpfen. Langsam geht sie aus dem Bild und es wird wieder weggeschaltet.

Noelle Foley: "Es ist nie einfach sich zu entschuldigen und das Toni diesen Schritt hier gegangen ist, zeigt wirklich, dass sie sich ändern will. Schön auch, dass Rosie ihr die Chance dafür einräumt, auch wenn sie natürlich berechtigte Zweifel hat."

Johnny Curtis: "Ja ja, sehr schön, aber viel mehr würde ich jetzt sehen wollen, was Toni macht, wenn sie Bea in die Hände bekommt und ich hoffe, dass dann auch eine Kamera dabei ist."

Byron Saxton: "Miss Storm werden hier die Augen immer mehr geöffnet und sie realisiert langsam, dass Priestley nur mit ihr gespielt, sie manipuliert hat. Ich denke, da hat jemand ein paar Fragen zu beantworten und ich kann mir nicht vorstellen, dass Toni diese besonders freundlich stellen wird."

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Velveteen Dream vs. TBA

https://abload.de/img/5jvjzl.jpg
Writer: ???



Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.

[Bild: AdmirableLazyGoa-size_restricted.gif]

Natürlich ist die Rede von der einzig wahren hoheitlichen Velveteen Dream Experience! Gekleidet in einen wahrhaft adelig aussehenden, jedoch auch viel zu übertriebenen Outfitt erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend. Er wirkt fast schon ein wenig feminin, mit diesen locker sitzenden Top mit einem hohen Kragen, der von einem goldenen Band gehalten wird. Unter der längeren, hellen Tunika erkennt man außerdem noch einen dunkleren, fließenden Rock, der so angewinkelt ist, dass die eine Seite niedriger ist als die andere. Die beiden Ohrringe, welche die Seite seines Kopfes verzieren, haben eine V-Form, die auch gleichzeitig als Symbol für das Wort „Velveteen“ steht. Langsam aber elegant marschiert er hier wahrhaft königlich, wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte, die Rampe hinunter gen Ring. Mehrere im violetten Lichte der Halle glänzende Rubine an einer goldenen Halskette befestigt zeigen, dass dieser Junge nicht nur ein königliches Ego, sondern auch das dafür nötige Kleingeld besitzt, um dieses tagtäglich hervorragend zu füttern. Doch seine Position als Showstar hat er, nur wegen seines neuen Gimmik, noch lange nicht abgelegt. Geduldig wartet er vor den Ring auf 2 Kameramänner, damit diese ihn aus nähster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat um den Schmutz nicht mit in den heiligen Ring zu tragen, in eben Selbigen zu steigen. Dort angekommen dauert es aber nicht so wie üblich eine gewisse Zeit, bevor der Dream anfängt, sich seiner Kleider zu entledigen, denn zuerst verlangt er ein Mikrofon um zu den hiesigen Fans sprechen zu können.

Velveteen Dream: Atmosphäre! Nicht schlecht. Stimmung! Befriedigend. Umgebung! Naja. Was möchte man auch erwarten von einen Ort wie diesen.

Vorsichtig geht der Dream im Kreis durch den Ring und blickt dabei nachdenklich zu Boden, während er anscheinend die ganze Situation checkt.

Velveteen Dream: Seit über 3 Monaten bereits dürft ihr das Vergnügen haben, mich, die Lord Velveteen Dream Expierience hier in diesen Ring zu erleben. Únd seit über 3 Monaten müssen alle niederen Sterne dieser Liga deshalb erfahren, dass sie nichts sind im Vergleich zu mir.

Langsam erhebt sich die Stimme immer weiter und der selbst gekrönte King of the Ring wird immer lauter. Das, was er hier zu sagen hat, ist nichts als Klartext. Noch immer bewegt er sich im Kreis und zeigt uns einen Blick, der beweist, dass seine Hirnzellen am Arbeiten sind.

Velveteen Dream: Ich habe sie alle besiegt. Egal ob Tyler Bate, Cody Rhodes, Tyler Breeze, Bryan Danielson, Kevin Owens. Sie alle mussten bemerken, dass sie nur talentlose, dreckige Hunde sind. Und die Hunde unter ihnen, die es schon zuvor bemerkt haben, haben sich irgendwelche schmutzigen Tricks einfallen lassen, um diese Tatsache zu verbergen. Wie ein Cody Rhodes oder ein Samuel Shaw, welche den „Arbitre“ bestochen haben, damit dieser das Match abbricht zu ihren Gunsten. Ich habe nicht ein mal aufgegeben, als ich in dieser abscheulichen Umarmung dieser Freaks gefangen war. Und ein Bryan Danielson läuft bis heute vor mir davon.

Ob man bei Cody Rhodes und Bryan Danielson wirklich von einen Sieg sprechen kann. Naja! Ja kann man. Er hat das Fatal 4 Way Match gegen die Beiden zusammen mit eben Bryan Danielson gewonnen, in dem beide zur selben Zeit einen jeweiligen Gegner gepinnt haben. So etwas gab es zuvor in dieser Liga noch nicht ein mal. Doch zählt das wirklich als richtiger Sieg?

Velveteen Dream: Doch anstatt das ich im Main Event stehe, verfrachtet man mich hier an das untere Ende der Midcard. Coast 2 Coast! Respekt!

Krächzt es aus seinem Munde. Respekt! Eine Form der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung. Etwa vor ihm?

Velveteen Dream: Wisst ihr was dies ist? Respekt! Bewunderung! Auch ich bewundere Dinge. Viele mögen dies nicht glauben, aber tatsächlich fühle auch ich so etwas wie Bewunderung. Bewunderung vor großen Legenden wie ein Randy Savage, Andre Rene Roussimoff, Hunter Hearst Helmsley, ja sogar einen Tom La Ruffa! Doch könnt ihr das auch? Könnt ihr andere bewundern und respektieren? Denn ich sehe nicht, dass ihr dazu in der lage seid.

Natürlich ist es beeindruckend, dass der Dream überhaupt so etwas empfinden kann, allerdings wenn man sich die Namen so anhört, von denen er sprach, dann wird man schnell bemerken, dass diese mit seiner Persönlichkeit einiges gemeinsam haben.

Velveteen Dream: Obwohl ich mit dieser Organisation hier abgeschlossen habe, bin ich wiedergekehrt und habe auf Wunsche meines guten Freunde Drew Gullak, welchen ich ebenfalls nur verehren kann, wieder einen Vertrag für diese Liga angenommen. Und seitdem bin ich auf den höchsten Wegen, welche hier zu sehen sind. Doch wo bleibt die Bewunderung für das, was ich tue? Sie ist nonexistent. Weil solch niederer Abschaum, wie ihr es seit, dazu nicht in der Lage ist. Ihr seid schlicht Dreck. Dreck, welcher nur an sein eigenes Ego denkt und kein bisschen Güte besitzt. Widerlich!

Er ballt seine Hände zu Fäusten, seine Augen schließen sich und er atmet einmal tief durch um aufkeimende Wut zu unterdrücken. Dann löst sich diese Stellung wieder.

Velveteen Dream: Und trotzdem befinde ich mich heute hier. Denn noch ist die „Espoir“ nicht verloren. Der Gegner, gegen welchen ich heute antrete, wurde bis zur letzten Sekunde vor der Öffentlichkeit verschleiert. Nicht einmal ich kenne seinen Namen. Solch ein auftritt, zeugt von großen Gesichtern. Sterne, welche schon auf der ganzen Welt gescheint haben. Und solch einen Stern dürfen wir nun also heute erwarten. Ich kann mir zwar bei besten Willen nicht vorstellen, dass sich diese Liga etwas Solches überhaupt leisten kann, aber Überraschungen gibt es doch auf der ganzen Welt und überall.

Einige Fans können sich die Buhrufe nicht verkneifen, was die Wut bei den Dream noch stärker aufkochen lässt, doch er schafft es sich noch einmal zu beruhigen. Und so kommt ein wenig gespielte, aber wahrscheinlich doch ehrliche Freude aus ihn heraus.

Velveteen Dream: Also freue und bewundere auch ich mein heutiges Match, da ich jede Menge davon erwarte. Deswegen lasst uns nicht länger darauf gedulten und bringt mir einen Gegner, der es würdig ist, Bewunderungen zu erhalten!

Und damit wird es Zeit, dass die Lordschaft Besuch in den Ring bekommt. Denn nicht nur er, sondern auch alle Fans in der Halle sind gespannt darauf, wer sein heutiger Gegner nun sein wird.

Ein lautes, nervtötendes Piepen hallt durch die Halle, während ein Countdown auf dem Titantron von 10 herunterzählt. Das Bild schaukelt, was dem anstrengenden Ton nur weiter in die Hände spielt und sicher schon einige Zuschauer das Verlangen gibt, die Veranstaltung zu verlassen. Eine laute Explosion unterbricht das Piepen und das Bild wird für einen kurzen Moment Schwarz. Schließlich springt das eigentliche Einzugsvideo des Superstars an.



Mit Daryl - Einer Plüschkatze - betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt und Daryl schließlich auf seinem Kopf platziert und seine Pfote bewegt, um es wie ein Winken aussehen zu lassen. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste. Daryl landet nun wieder sicher an der Brust des Japaners und Hiro drückt ihn behutsam gegen sich.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.. HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"

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Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Zwischendurch verteilt Daryl einige 'Brofists' an die Zuschauer, während Hiromu diese ignoriert. Nicht, weil er sie nicht mag, sondern, weil es in den Ring geht um ein wenig Spaß zu haben. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Vorsichtig wird Daryl in die Ringecke gesetzt, bevor er diese erklimmt und seine Jacke auszieht. Weniger bedachtsam wird der Stoff auf den Boden geworfen und Hiromu macht es sich in der Ringecke gemütlich.

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Und er bekommt sogar einiges an Zeit, um es sich gemütlich zu machen. Völlig überrascht und nahezu perplex wird er vom Lord Dream angestarrt, welcher es nicht fassen kann, wer hier als sein Gegner im Ring erscheint. Nach fast einer ganzen Minute, die der Dream nur damit verbracht hat, den Asiaten regungslos anzustarren, senkt er fassungslos seinen Kopf und schüttelt ihn mit den Händen vor dem Gesicht, ehe er sich umdreht, das Mic auf die Matte fallen lässt und den Ring verlässt. Der Velveteen Dream verschwindet von hier? Voller Enttäuschung trottet er die Rampe hinauf zur Stage und verschwindet zügig hinter den Vorhang. Will er etwa nicht antreten? Auch der Referee im Ring weis nicht, was er mit dieser Situation anstellen soll und scheinbar wird das Match abgebrochen. Obwohl es noch nicht einmal gestartet hat. Laute Buh-Chants überfüllen die gesamte Halle gerichtet an den Dream, welcher dieses Comeback hier nicht zulässt. Das große Return-Match von Hiromu findet nicht statt.

Noelle Foley: "Was war das denn jetzt!?"

Byron Saxton: "Der Velveteen Dream torpediert Hiromu Takahashis großes Comeback! Eine absolute Frechheit, Leute!"

Johnny Curtis: "Aber aber, mit Takahashi würde ich auch nicht wrestlen wollen. Ich verstehe den Dream vollkommen."

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Es ist Montag, der 27. Januar 2020. Am heutigen Abend findet c2c LIVE in Grand Rapids statt und einmal mehr werden etliche Rekorde gebrochen, das war ja schon klar. Eine kleine Hand voll der Matches am heutigen Abend sind bereits im Kasten und es würde nicht mehr lange dauern, da bekommen wir es mit einem ganz besonderen Match zu tun. Nämlich mit Simon Grimm versus Samuel Shaw.

Im Backstage Bereich herrscht einiger Trubel, nicht zuletzt weil ein großgewachsener, junger Mann mit emotionslosen, weiten Augen, der auf den Namen Samuel Shaw hört, durch ihn hindurchstampft. Akribisch versucht er den Strauß Blumen in seiner Hand geschickt an allen Hindernissen vorbeizumanövrieren. Es ist bereits der zweite Strauß den Samuel heute Abend gekauft hatte und dieser hier soll nicht das selbe Schicksal erleiden wie der erste. Doch für wen ist dieses Bündel Blumen? Für Catrina etwa? Die empfindlichen Mikrofone sämtlicher Kameras werden auf vollen Anschlag gestellt, so dass wir Samuels Selbstgespräche hören können.

samuel.shaw: ".. und mich bedanken. Ich hoffe dieses Gestrüpp aus Rosen, Tulpen und sonstigem Grünzeugs gefällt ihr. Der Verkäufer sagte dass Frauen ganz verrückt nach diesen Blumen sind, aber das muss er ja sagen um seine völlig überteuerte Ware zu verkaufen. Ich hätte genausogut ein paar davon Pflücken und selbst aneinanderbinden können, aber das würde womöglich den Eindruck machen als würde ich mir keine Mühe geben und als würde ich Mrs. Rhodes nicht schätzen und das wäre einfach falsch, Catrina. Mrs. Rhodes soll ruhig merken, dass ich tief in die Tasche gegriffen habe für diese Blumen. Zum zweiten Mal, nachdem Kenny den ersten Strauß zerstört hatte, dieser ... egal. Vertraue niemandem wenn es um wertvolle Dinge geht, Catrina, das habe ich jetzt auf die harte Tour gelernt. Jedenfalls soll der Strauß ihr zeigen, dass ich sie respektiere, zu ihr aufschaue und zu schätzen weiß, was sie für mich getan hat. Aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich muss zugeben, dass ich ein Auge auf Mrs. Rhodes geworfen habe, bevor ich dich kennenlernte. Aber ich bin eine treue Seele und würde dich niemals betrügen und auch die Zeit, nur weil wir uns NOCH nicht kennen, lasse ich nicht als Ausrede gelten. Ich gehöre dir, so wie du mir gehörst. Und das ist für alle Zeit, auch für jetzt, in Stein gemeißelt."

Und nun steht er da. Direkt vor dem Büro von Brandi Rhodes, ihreszeichens General Manager von c2c LIVE. Er atmet einmal tief ein und zupft sich den grauen Pullover zurecht, will gerade klopfen doch bemerkt die dicken Lederhandschuhe an seinen Händen. Mit den Zähnen zieht er sie beide davon ab und stopft sie in die Hosentaschen.

samuel.shaw: "Mrs. Rhodes verdient es, das ist eine Sache des Respekts, Catrina. Außerdem musst du dir um meine Fingerabdrücke bei ihr keine Sorgen machen, sie hat mich hierher geholt, sie passt auf mich auf und wird mich nicht in Gefahr bringen. Auch deshalb muss ich in Erfahrung bringen warum ich gegen Simon Grimm antrete, heute Abend."

Nackte Fingerknöchel klopfen an die Tür und respektvoll wartet Samuel ab bis er hineingebeten wird. Beinahe stürmisch kommt er der Einladung nach und marschiert langsam und stoisch auf die noch mit Cody Rhodes liierte Frau zu. Dieser Frau, die er für eine Augenweide hält. Die, die womöglich Samuels unsterbliche Liebe aufgezwungen bekommen hätte, hätte er nicht Catrina getroffen. Er hält ihr den wirklich schönen Strauß Blumen entgegen.

samuel.shaw: "Guten Abend Mrs. Rhodes. Hier, der ist für Sie. Störe ich oder haben Sie eine Minute für mich?"

- Brandi Rhodes -
„Nein…Nein, nehmen sie ruhig Platz Samuel. Ich habe Ihnen je damals versprochen, dass wenn etwas sein sollte sie sich jederzeit an mich wenden können.“

Es wurde ruhig die letzten Zeit um die neue General Managerin der c2c. Viel zu selten hat sie die Zeit sich aktiv in die Shows einzubinden und auch gerade türmen sich die Unterlagen auf ihrem provisorischen Schreibtisch. Mehrere Stühle wurden herangezogen und bilden eine erweitere Ablagefläche, die sie so dringend braucht. Erst jetzt hebt sich ihr Blick. Etwas irritiert blickt sie Shaw an.

- Brandi Rhodes -
„Für mich?“

Ihr Blick wandert von den Blumen zu ihm hin und her, bevor sie fast schon beiläufig ihre Hand dazu nutzt um ihn einen der noch leeren Stühle anzubieten. Mit einem leichten Nicken deutet sie ihm an, dass er sich doch bitte setzen soll.

- Brandi Rhodes -
„Sie wissen, dass sie mich nicht bestechen müssen. Ich habe sie nicht umsonst nach hier geholt Samuel.“

Ein Zwinkern der Braunhaarigen.

- Brandi Rhodes -
„Was kann ich denn für sie tun?“

samuel.shaw: "Ich würde Sie niemals bestechen wollen, Mrs. Rhodes. Das ist nur eine kleine Aufmerksamkeit.. ein Zeichen meiner Wertschätzung."

Bevor er der Aufforderung nachkommen kann sich zu setzen sieht Samuel sich im Raum um. Wie selbstverständlich geht er hinter die als Ablagefläche dienenden Stühle und auch hinter den Schreibtisch, öffnet den Schrank unmittelbar hinter dem Stuhl auf dem Brandi Rhodes thront und nimmt eine Karaffe heraus. Langsam schiebt er sich damit durch die enge Spalte zwischen Stuhlrückenlehne und Schrank und kann es kaum lassen dabei einmal kräftig einzuatmen. Er möchte möglichst viel von diesem wohltuenden, himmlischen Geruch inhalieren, der von ihrem braunen Haar ausgeht.

Auch an der für Gäste bereitgestellten Wasserflasche wird sich bedient. Er kippt die Hälfte davon in die Karaffe und entfernt das Papier des Blumenstraußes um ihm dann die benötigte Lebensgrundlage zukommen zu lassen. Die Karaffe mit Strauß findet auf ihrem Schreibtisch platz, indem Samuel ein paar Unterlegen zur Seite schiebt.

samuel.shaw: "Entschuldigung, Mrs. Rhodes. Ich darf doch..?"

Sie gefällt ihm wirklich unheimlich gut, das zeigt sich vorallem an seinem Blick als würde ein Kunststudent sich gerade die Mona Lisa ansehen dürfen, live und in Farbe.

samuel.shaw: "Mrs. Rhodes, ich hatte noch nicht die Gelegeheit Ihnen zu danken. Bevor Sie mich hierher geholt haben, ging es mir.. nicht besonders gut, um ehrlich zu sein. Ich nahm therapeutische Hilfe in Anspruch, weil ich in meinem Leben keinen Sinn sah. Wer hätte ahnen können, dass sich innerhalb weniger Wochen einfach alles verändert?"

Er atmet einmal tief ein und setzt ein ehrliches Grinsen auf, das schon zu ehrlich ist, denn es ist schmierig, zu weitreichend, zu auseinanderzerrend in seinem Gesicht, so dass es schon wieder unnatürlich wirkt. Dabei setzt er sich ihr gegenüber und beugt sich aufmerksam nach vorn.

samuel.shaw: "Ich weiß, dass es manchmal aussieht als würde ich keine Grenzen kennen, da draußen in Ihrem Ring. Aber ich versichere Ihnen, ich habe alles unter Kontrolle. Mich unter Kontrolle. Ich würde nicht zulassen, dass Ihr Ruf, Ihre Company, irgendeinen Schaden nimmt. Das versichere ich Ihnen."

Nur wieviel Wahrheit steckt in diesen Worten? Ob sie nun authentisch sind oder nicht, das lässt sich schwer feststellen. Samuel räuspert sich und wäre er dazu fähig mehr Emotionen zu zeigen, würde man wissen wie ernst man ihn nehmen kann. Doch das ist er nicht und das kann man nicht.

- Brandi Rhodes -
„Sie scheinen niemand zu sein, der sich nach gesellschaftlichen Normen richtet. Oder?“

Etwas unbehagen fühlend über den forschen Auftritt des Mannes und der Vase, rückt sie sich leicht zögernd auf ihrem Stuhl zurecht. Sie stemmt ihre beiden Hände auf die Armlehnen und richtet sich auf. Den Rücken durchgestreckt, die Augenbrauen leicht skeptisch verzogen. Es…es war bestimmt nur gut gemeint von ihm gewesen die Blumen und das er sie direkt in Wasser gestellt hat. Alsgleich legt sie wieder ein Lächeln auf ihre Lippen.

- Brandi Rhodes -
„Samuel…warum machen sie sich Sorgen darum, das ich denken würde, dass sie meine Liga hier Schaden zufügen? Denken Sie deshalb habe ich sie nach hier…Oh nein. Nein. Samuel, ich wollte etwas anderes mit Ihnen besprechen.“

Langsam überschlägt sie ihre Beine und blickt Samuel Shaw tief in die Augen. Zum ersten Mal. Ein kalter Schauer fährt ihr über den Rücken. Brandi schüttelt sich leicht. Was war das denn? Sie blickt sich um, nein. Das Fenster war geschlossen. Muss an der miserablen Dämmung des Raumes liegen. Nächstes Mal schaut sie sich die verfügbaren Räume selbst an. Sie legt eine Hand an die Blüte einer der Blumen und zieht sie aus dem Straus heraus. Sanft legt Brandi sie sich unter die Nase und nimmt einen Atemzug von dem süßlichen Geruch.

Da Samuel wohl einer der aufmerksamsten Beobachter ist, die überhaupt hier unter Vertrag stehen, merkt er direkt, dass etwas nicht stimmt. Dass sie Unbehagen fühlt, als sie ihm so tief in die Augen sieht. Dass sie eine Gänsehaut bekommt, er sieht beinahe wie sie sich auftut. Ruckartig und ohne je den Blick in ihre dunklen Augen zu verlieren steht Samuel von seinem Stuhl auf und bei einer einzigen Bemerkung in die Richtung dass es ihr nicht gut geht würde er sofort um den Schreibtisch herumschlängeln und Hilfe anbieten.

samuel.shaw: "Was ist denn, Mrs. Rhodes?! Geht es Ihnen nicht gut? Kann ich.. irgendwie helfen!? Sie müssen es mir nur sagen."

Er beobachtet außerdem wie Brandi zu einer der Blumen greift und den süßlichen Duft inhaliert. Es scheint ihr gut zu gehen, für den Augenblick.

samuel.shaw: "Was wollen Sie mit mir besprechen?"

- Brandi Rhodes -
„Nehmen Sie Platz Samuel. Es war…Nichts. Vergessen Sie es.“

Die braunhaarige schüttelt mit ihrem Kopf. Nein, sie muss sich die Kälte eingebildet haben die von dem Blick in Shaws Augen ausgegangen ist. Sie rückt auf ihrem Stuhl zurecht und blickt Samuel erneut an. Diesmal sucht sie jedoch nicht den Augenkontakt.

- Brandi Rhodes -
„Ich brauche Sie Samuel. Ich habe sie damals vielleicht nicht ganz ohne Hintergedanken in diese Liga geholt. So ehrlich muss ich zu ihnen sein. Wissen Sie. Das Leben als Generel Managerin ist nicht immer einfach. Viele Leute verlangen etwas von Ihnen. Viele Leute stellen Ansprüche. Das war mir bewusst und damit muss ich leben. Aber wissen Sie..“

Brandi greift in eine Schublade und holt einen Umschlag hervor. Kurz atmet sie durch und sucht erneut den Blickontakt während sie den Umschlag zu Samuel herüberschiebt.

- Brandi Rhodes -
„Ich möchte sie bitten einen Blick darauf zu werfen. Diskretion von ihrer Seite erwarte ich jedoch. Ich kann mich doch darauf verlassen oder?“

Ohne die Hand von dem Umschlag zu nehmen blickt sie Samuel an.

samuel.shaw: "Ich.. hm?"

Wie erstarrt sitzt er wieder ihr gegenüber und bewegt dann lediglich seine Augenäpfel etwas nach unten zu ihrer Hand, die auf einem Umschlag ruht und darauf wartet, dass er ihr entnommen wird. Was auch immer hier gerade passiert, damit hatte Samuel ganz sicher nicht gerechnet. Er streckt langsam und vorsichtig seine eigene Hand aus und greift nach dem Umschlag, nicht ohne dabei völlig bewusst möglichst lange ihre Haut zu berühren. Er schluckt und nimmt ihn an sich.

Der "Creepy Bastard" erhascht einen Blick in den Umschlag und wir erkennen lediglich, dass es sich um ein Foto handelt. Mit dabei scheint außerdem ein gefalteter Zettel zu sein. Samuel zieht ihn etwas heraus und liest für einen Augenblick. Er sieht wieder hoch, in die schönen Augen von Miss General Manager, und schluckt einmal mehr. Ohne den Blick zu lösen schließt er den Umhang wieder.

samuel.shaw: "Das ist.. natürlich. Natürlich, Sie können sich auf mich verlassen, Mrs. Rhodes."

Nickend untermauert er seine Worte. Um was auch immer es sich handelt, Brandi würde nicht enttäuscht werden.

- Brandi Rhodes -
„Ich werde ein Auge auf sie haben heute Abend bei ihrem Match Samuel. Enttäuschen Sie mich nicht.“

Sie zwinkert ihm zu und als sie sich wieder zurück in ihren Stuhl lehnt, geben die Kameras zurück zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Was war da im Umschlag? Was war darauf zu sehen? Warum zeigt man uns das nicht?"

Byron Saxton: "Weil es uns nichts angeht, Johnny, aber es kann nichts Gutes sein, wenn Brandi jemanden wie Samuel Shaw darauf ansetzt."

Noelle Foley: "Das denke ich auch, denn dieser Shaw ist unberechenbar und das weiß auch Miss Rhodes, so dass es wahrscheinlich schon um etwas sehr Ernstes handeln muss, wenn sie das in Kauf nimmt."

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Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Yare yare daze...~

Mit diesen Worten wird auf den Bildschirmen das dazugehörige Bild eingeblendet. Einige Bilder werden geschossen und das grelle Blitzlicht erhellt den Raum. Aufgrund der Tatsache, dass der Dream ihm einfach den Rücken gekehrt und das Match gar nicht erst angetreten ist, ist der Japaner noch frisch. Dennoch setzt er sich auf seine vier Buchstaben und winkelt die Beine dabei leicht an, um seine Unterarme auf den Knien abzustützen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Das ist schade. Ich hätte mich gerne mit diesem Mann gemessen, aber scheinbar hat er große Angst vor mir. Ich kann es ihm nicht verübeln, aber trotzdem.

Hiromu fährt sich mit den Fingern durch die nassgemachten, schwarz-roten Haare. Seine beiden Katzen, Daryl und Naoru, hat er in die Fürsorge eines Workers gegeben, der die beiden in seinen Locker Room bringen sollte. Pressetermine sind meist zu stressig für so fragile Lebewesen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich habe es vermisst. Der Schmerz und das Adrenalin. Mich zu beweisen. Ich brauche starke Gegner, die mich ans Limit bringen. Nicht jetzt, aber in Zukunft. Erst muss ich warm werden, ja. Uhm, solange mir die Gegner eben nicht davonlaufen. Was soll ich dazu sagen? Ihr habt ein Match erwartet und keins bekommen. Schuld ist Dream, aber schon bald werde ich wieder in den Ring steigen und einen richtigen Kampf bestreiten.

Damit springt Hiromu wieder auf die Beine. Ein Interview zu geben ist wirklich unsinnig nach dem, was passiert ist. Dabei hatte er sich so auf sein Comeback gefreut, aber das wird wohl noch warten müssen. Gerade, weil es beim Special in der kommenden Woche wohl viel wichtigere Matches gibt. Damit wird das Bild schwarz.

Johnny Curtis: "Kann ich mir gut vorstellen, dass der Japaner sich sein Comeback anders vorgestellt hat, aber so ist es nun einmal und ich freue mich schon sehr darauf, Hiromu endlich wieder im Ring zu sehen."

Byron Saxton: "Wundert mich auch nicht, dass er keine Lust auf ein Interview hat, denn die Enttäuschung war Takahashi auf jedem Fall anzusehen und ich hoffe für ihn, dass es beim nächsten Mal besser läuft."

Noelle Foley: "Mich würde mehr interessieren, was den Velveteen Dream geritten hat, dass er nicht antreten wollte. Was läuft bei dem verkehrt?"

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- fade in -

Auf dem JumboTron, der in diesem Moment anspringt, erscheint ohne großartige Einleitung das entschlossen dreinblickende Gesicht der Natural Evolution, der zum ersten Mal an diesem Abend ohne seine weibliche Begleitung zu sehen ist. Austin Theory, der es in wenigen Minuten mit Adam Cole zu tun bekommt, steht vor einer dunklen Wand, was den Youngster noch grimmiger wirken lässt und so einen Kontrast zu dem darstellt, wie er sich den bisherigen Abend präsentiert hatte. Die Kamera zeigt nur seinen Kopf und die Schultern, die ebenfalls in dunklen Stoff - ein T-Shirt - gehüllt sind, so dass es immer mehr den Anschein macht, dass wir es hier mit einer anderen Version der Natural Evolution zu tun haben.

Austin Theory: "Letzte Woche habe ich meinen Weg begonnen, indem ich eine alte Rechnung beglich und gleichzeitig jedem bewies, dass Zeiten sich stetig wandeln und das sich jeder ändern kann. Ich für mein Teil behaupte, dass ich mich zum Besseren geändert habe, da ich eingesehen habe, dass ich nur erfolgreich sein kann, wenn ich mich nicht verstelle, keinen falschen Idolen nacheifere und mich nicht frage, was ein John Cena oder sonst jemand tun würde, sondern das tue, was ein Austin Theory für richtig hält. Wie das aussieht, habt ihr letzte Woche gesehen, werdet ihr heute sehen und werdet ihr bei Battle Coliseum sehen. Wyatt, Cole, Owens - Drei der vermeintlich größten Superstars der heutigen Zeit, die Einer nach dem Anderen von dem einzig wahren Superstar niedergestreckt wurden."

Zwar versucht sich der Doctor of FuckUnomics hier teilweise als Hellseher, doch er wirkt dabei so überzeugend, dass es sicherlich Fans in der Halle gibt, die ihm ungesehen glauben und es als gegeben ansehen, was er gerade sagte. Sein weiterhin entschlossener Blick ist direkt in die Kamera gerichtet, was vielleicht der Grund ist, dass aus der Arena nur sehr wenige Fanreaktionen zu hören sind und die Zuschauer gebannt zum großen Bildschirm blicken.

Austin Theory: "Wieso ist der Typ so verdammt siegessicher, wollt ihr wissen? Ganz einfach: auch ohne Adam oder Kevin bereits im Ring besiegt zu haben, sind sie trotzdem schon Verlierer und ich werde nur noch die Reste beseitigen. Ehrlich Leute, fuck, der Eine verkauft seine Seele, um nicht in Vergessenheit zu geraten und sich größer zu machen, als er jemals gewesen ist und der Andere... egal, zum Idioten der Nation, Kevin Owens, habe ich bereits Alles gesagt. Aber Cole? Der Panama City Playboy, der ehemalige Bad Boy des Wrestlings hat seinen Arsch an Amazon verkauft, lässt sich die Eier kraulen, damit es nicht so wehtut, in den Arsch gef*ckt zu werden."

Ein geschockt, teilweise empörtes Raunen ist aus der Halle zu hören, nach diesen doch recht harten Worten des Youngsters, der dabei jedoch keine Miene verzieht und stoisch in die Kamera starrt. Den ganzen Abend erlebte man Austin als vorlauten, aufgedrehten und immer zu Späßen aufgelegten Dude, der mit seiner Freundin schäkerte, doch davon scheint jetzt nichts mehr übrig zu sein. Zwar gibt er sich siegessicher, doch weiß er natürlich genau, dass er sein Bestes geben muss, wenn er einen Gegner wie Adam Cole besiegen will und das ein großes Risiko besteht, dass er verliert. Nach diesen Worten wäre das ziemlich unangenehm, aber liegt es trotzdem im Bereich des Möglichen und so ist es wenig überraschend, dass Austin bereits voll fokussiert auf die bevorstehende Aufgabe ist.

Austin Theory: "AC, dude, was versprichst Du Dir davon, jetzt einen auf Kardashian zu machen und Dich von einem Kamerateam begleiten zu lassen? Glaubst Du wirklich, dass Dir das den Erfolg wiederbringt, den Du Dir selber genommen hast, als Du Dich von Deinen Freunden abgewandt hast? Klar, die Meisten von ihnen sind komplette Arschgeigen, aber hey, mit ihnen an Deiner Seite hattest Du wenigstens Erfolg, anstatt ein Draw gegen den weird Sicko als Solchen verkaufen zu müssen. Fuck, Du warst mal so etwas wie ein Jemand, auch wenn Du nie so groß warst, wie Du Dich selbst gesehen hast und ich habe keine Ahnung, wen Du bei Amazon einen geblasen hast, damit sie sich auf den Scheiß eingelassen haben. Das will keiner sehen, Mann, absolut keiner, außer vielleicht irgendwelche kleinen Teenie-Mädchen, die unbedingt herausfinden wollen, was für ein Shampoo Du benutzt, dass Du solche Haare hast. Wahrscheinlich auch nur eine Perücke, ein Fake, so wie Alles an Dir.. so wie die ganze Persona Adam Cole. Ein scheiß Loser, der wünschte, er wäre ein ganz großer Gewinner. Tragisch eigentlich, wenn man einen Fick darauf geben würde, was nach heute Abend niemand mehr tun wird, Adam. Die Frage 'All or Nothing' wird bereits heute Abend beantwortet und damit wird Deine Serie als eine der Kürzesten in die Geschichte eingehen."

Langsam hebt Theory seine Arme, hält beide ausgestreckte Mittelfinger in die Kamera und ein süffisant-fieses Lächeln erstrahlt auf seinem Gesicht, während seine Augen weiterhin eher grimmig wirken.

Austin Theory: "Prove me wrong!"

- fade out -

Byron Saxton: "Austin Theory ist 'on fire', doch befürchte ich, dass er hier den Mund etwas zu voll genommen hat und Adam ihm gleich die passende Antwort geben wird. Außerdem hat der Youngster sich heute auch bei einigen seiner Kollegen unbeliebt gemacht, so dass man damit rechnen muss, dass sich vielleicht noch jemand in das Match einmischen wird, um Austin die Tour zu vermasseln."

Johnny Curtis: "Wieso unbeliebt? Er war doch gut drauf heute und MJF wird seine Späße sicherlich nicht zu ernst nehmen, denn so viel besser hat er sich ja auch nicht benommen. Owens wird andere Probleme haben, so dass ich denke, dass Austin ungestört in seinen Kampf gegen Cole gehen und vielleicht sogar gewinnen kann."

Noelle Foley: "Wir werden es sehen, doch rechne ich Adam ebenfalls sehr gute Chancen aus, denn sprechen wir hier immerhin vom zweimaligen c2c World Heavyweight und ehemaligen Eastcoast Champion, der eigentlich niemanden irgendwas beweisen muss. Es wird auf jeden Fall spannend."

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Vier kleine tapsige Beinchen sind auf dem Jumbotron zu erblicken und lenken die Aufmerksamkeit der gesamten Halle auf sich. Wirft es auch einige Fragezeichen auf was wir hier nun als nächstes zu sehen bekommen. Entpuppt sich dieser kleiner Vierbeiner schnell als Pancake der kleine süße Pomeranian der sonst an der Seite seiner Besitzerin Carmella zu sehen zu sehen ist. Von dieser ist in diesem Moment allerdings keinerlei Spur. Hat der kleine Racker es also mal wieder geschafft auf eigener Faust umher zu streifen. Wirkt es zu mindestens danach. Begierig schnüffelt seine Nase über den Boden. Saugt dabei allerlei Gerüche auf. Mit welcher er sich einen Überblick über seine Umgebung verschafft. Ist hier auch allerlei zu erschnüffeln. Erstickt dieser Ort nur so in Gerüchen. Was es auch so interessant für den kleinen macht. Neugierig inspiziert der Pomeranian seine Umgebung. Welche ihn schnurstracks auf eine Person zuführt. Freudig rennt der kleine Racker los und springt Aufmerksamkeit heischend an ein paar Beinen hoch. Muss diese Person wohl ziemlich interessant auf den kleinen Hund wirken. Weshalb sonst sollte er sich gerade diese ausgesucht haben? Zufall? Mit Sicherheit...

?: Huch, was...? Ooohhh Gott! Wer bist du denn? Meine Güte bist du süß...und sooooo flauschig!

Die Frau, die sich zum Pomeranian beugt, hat lange, dunkelblonde Haare und muss eigentlich noch ein Match bestreiten. Candice LeRae war gerade im Begriff ihren Mann anzurufen. Unschöne Gedanklen plagen sie, die durch die Begegnung mit Mr Grimm hervorgerufen wurde. Deswegen scheut sie sich etwas vor der eigenen Kabine, in der Toni Storm auf sie wartet. Der tough cupcake braucht erst einen klaren Kopf, um nicht alles gleich wieder zu hinterfragen. Johnny sollte ihr gut zureden...aber das ist erstmal nach hinten verschoben. Der kleine Hund zieht die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Mit großer Freude streichelt LeRae über das weiche Fell und verliert sich ganz im neugierigen Tier.

Candice LeRae: So ganz alleine unterwegs hier, mein Kleiner? Moment...sag mal, bist du nicht...

Bevor die Blondine ihre Vermutung aussprechen kann, sind ganz aufgeregte Schritte zu hören.

"???: "Aww Pancake nicht schon wieder. Hier her süßer. Lass Candice in Ruhe."

Schnell kommt die Besitzerin des kleinen Flauschepopos, welche schnell als niemand geringeres als Carmella auszumachen ist, angeflitzt und sammelt den kleinen ein. Entschuldigend blickt sie Candice entgegen. Kann sie nicht verbergen wie unangenehm ihr diese Situation ist. Betreten sieht kurz zu Boden eher ein verlegenes Grinsen auf ihren Lippen Platz nimmt.

Carmella: "Es tut mir schrecklich Leid, Candice. Ich hoffe er hat nichts gemacht? Ich wollte eben nur kurz mit ihm vor die Tür und hatte ihn einfach laufen lassen als er dann auch schon munter vorwärts geflitzt ist. Sorry."

Immer noch verlegen schmunzelt die Blondine, während ihr Blick die Entschuldigung nur so herausschreit. Tut es ihr wirklich leid das Pancake sie hier so belästigt hat. War dies absolut nicht ihre Absicht gewesen und dieses mal ist es auch nicht so gewesen wie es damals schon einmal mit einem.gewissen Mike Bennett passiert ist. Dieses mal hat die Princess of Staten Island ihre Aufsichtspflicht ganz sicher nicht verletzt. In diesem Moment hofft Mella einfach nur das Candice nicht zu sehr darüber verärgert ist.
Da muss Carmella sich absolut keine Gedanken machen. Candice ist ihr da bestimmt nicht böse...vor allem nicht, wenn der "Übeltäter" so süß und knuffig ist. Herzlich lachend drückt sie Mella an sich...natürlich nicht zu fest, um nicht versehentlich Pancake weh zu tun. Diese Umarmung tut gut...und war auch bitte nötig. Mit leicht glitzernden Augen lässt LeRae die etwas größere Blondine wieder los.

Candice LeRae: Heey, alles gut, Mella! Ist doch absolut nicht passiert...ich hab mich sehr über diesen vierbeinigen Besuch gefreut. Kann gerne wieder bei mir vorbeischauen.

Grinsend gluckst Mrs Wrestling auf und wirft dem kleinen Hündchen einen liebevollen Blick zu. Langsam atmet sie durch die Nase ein und schließt kurz die Augen. Simon Grimm...dessen Fratze erscheint wieder vor ihren Augen. We damit...lieber auf Mella und den Hund konzentrieren.

Candice LeRae: Wie gehts dir eigentlich? Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Toll, dass du wieder da bist. Darüber freue ich mich riesig...

Es ist schon etwas länger her...aber Candice und Carmella hatten einmal eine freundschaftliche Bindung. Diese ist aber nicht vorbei...nur unterbrochen. Wenn es nach LeRae geht, würde sie diese auf jeden Fall gerne wieder aufnehmen... Erleichtert entspannen sich ihre Gesichtszüge und ein breites Grinsen umspielt ihre Lippen. Ist sie sichtlich erfreut darüber das Candice das alles so gelassen nimmt. Würde das sicher nicht jeder tun. Allerdings war Candice schon immer sehr unkompliziert gewesen, eine Tatsache weshalb auch Mella sie unfassbar schätzt und sie damals in ihr Herz geschlossen hat. Daher genießt sie die kleine Umarmung und blickt ihr freudestrahlend entgegen.

Carmella: "Da bin ich aber erleichtert, nicht jeder freut sich über den kleinen Mann hier. Unter Umständen hätte ich mir also mächtig was anhören dürfen wenn es jemand anderes gewesen wäre. Daher bin ich ziemlich froh dich hier zu sehen. Du kannst ihn dir jederzeit gerne mal holen wenn du eine Dosis Flausch und Hundeliebe brauchst."

Dieses Angebot ist wirklich ernst gemeint von ihr, was man auch an ihrem aufrichtigen Gesichtsausdrucksehen kann. Kann sie jederzeit gerne vorbeikommen um den kleinen Racker zu sehen. Würde sie ihm ihr jederzeit anvertrauen, da hätte Mella gar keine Probleme mit. Wüsste sie genau das er bei Candice in ziemlich guten Händen wäre. Das soll schon etwas heißen. Vertraut man seinen Hund ja auch nicht jeden x-beliebigen an. Nicht das Candice dies auch wäre, im Gegenteil gehört sie zu ihrem Freundeskreis.

Carmella: "Mir geht es blendend. Bin ich einfach nur froh wieder hier zu sein und das ein oder andere Bekannte Gesicht wieder zu sehen. Freue ich mich wirklich dich nach so langer Zeit endlich mal wieder zu sehen. Doch wie geht es dir Candice? Ist es ja ziemlich turbulent bei dir in letzter Zeit. Ehrlich gesagt wirkst du auch jetzt etwas durch den Wind, alles in Ordnung?"

Etwas besorgt schaut Carmella ihr entgegen. War es ihr nicht entgangen das ihr irgendetwas auf dem Herzen lag. Waren der tiefer Seufzer und der geschlossene Blick ein klares Indiz dafür gewesen. Mella beobachtet ihr Gegenüber ziemlich genau, weswegen ihr auch kaum etwas entgeht. Erst recht nicht wenn ihr dieser Mensch etwas bedeutet. Außerdem ist sie schon immer sehr fürsorglich gewesen. Sanft legt sie eine Hand an die Schulter von Candice, abwartend auf die Antwort, dabei schaut sie ihr abwartend tief ins Gesicht.
Prinzipiell hat sich Candice ja schon bei Tyler Breeze "ausgeweint". Aber es ist dann doch nochmal etwas anderes, wenn eine gute Freundin einen fragt. Obwohl es Candice unangenehm ist, Carmella gleich mit ihren eigenen Sorgen zu konfrontieren, vor allem wenn sich der tough cupcake da vermutlich einen Ticken zu sehr reinsteigert. Lächelnd streichelt sie dem kleinen Hund über das aufmerksame Köpfchen. Unsicher verzieht sie ihre Lippen und holt einmal tief Luft...

Candice LeRae: Turbulent? Ohja, das kann man wohl so sagen. Irgendwie komme ich gar nicht mehr zur Ruhe. Nachdem Becky und ELP im letzten Jahr meine Ehe ruinieren wollten, dachte ich, dass es 2020 nur besser werden kann. Aber jetzt muss ich mich mit einer Chelsea Green rumschlagen, die mich jetzt schon zuviele Nerven kostet. Egal...Chelsea soll nicht glauben, dass sie mit mir umgehen kann, wie es ihr passt.

Ihre Gesichtszüge verdunkeln sich, als sie über Green spricht. Diese hatte Candice vergangene Woche nach ihrem Match gegegn Tenille Dashwood attackiert. Nur das Auftauchen von Toni Storm hatte ja Schlimmeres verhindert. Achja...Toni...

Candice LeRae: Dann die ganze Sache mit Toni. Ich sollte so glücklich sein, dass ich ihr Herz wieder berühren und sie endlich in die Arme schließen konnte. Aber...irgendwie beschleicht mich ständig so eine Vorahnung. Keine Ahnung, ob du mich da verstehst...aber ich habe ständig Angst, dass Toni mir dann doch in den Rücken fällt. Der Gedanke ist doof...ich sollte ihr die Zeit geben, sich wieder ganz zu finden und sie dabei unterstützen. Bloß...ich...oh man...ich hab vorher Simon Grimm getroffen. Fürchterlicher und grausamer Typ...ich bete dafür, dass du und dein Kleiner hier von diesem Monster verschont werdet. Glaub mir...das ist besser!

Man kann gewissen Leuten nicht auf Dauer aus dem Weg gehen...vor allem wenn Woche für Woche am gleichen Platz ist, der auch nur eine gewisse Kapazität aufweist. Es ist trotzdem nicht verkehrt, wenn Candice Mella hier schon einmal vorwarnt. Gerade in Bezug auf Pancake...nicht auszumalen, wenn das Hündchen alleine auf Grimm treffen sollte. Entsetzt schüttelt LeRae den Kopf...nein, daran darf sie überhaupt nicht denken.

Candice LeRae: Ganz ehrlich? Ich könnte mich wirklich selbst dafür ohrfeigen, dass ich mir von ihm noch mehr Zweifel bezüglich Toni hab einreden lassen. Gott...was soll ich nur machen? Puh...ich glaub ich werde in Zukunft auf jeden Fall mal Flausch und Hundeliebe brauchen...

Ihre Atmung wird lauter und schwerer. Schnell blinzelnd kämpft Mrs Wrestling gegen aufkommende Tränen an. Langsam steigt ihr das dann doch über den Kopf. Oh man das klingt als hat sie wirklich eine ziemlich turbulente Zeit, hat sie sich gar nicht vorstellen können wie turbulent. Das hat die hübsche Blondine gewiss nicht verdient. Unfassbar das man ihr solch eine Sache unterstellen wollte. Dabei gehört Candice zu den nettesten Leuten die Carmella je getroffen hat. Unfassbar das man ihr so etwas antut. Kein Wunder das es dem toughen Cupcake langsam alles zu Kopf steigt. Kann man alles nur eine gewisse Zeit standhalten, irgendwann bricht es einfach über einen zusammen. So scheint es auch langsam der Kanadierin zu ergehen. Mitfühlend zieht sie den tough Cupcake an sich heran und legt den Arm um diese, scheint sie eine tröstende Schulter mehr als nötig zu haben und Mella ist mehr als bereit ihr diese zu geben. Selbst Pancake merkt das es der Kanadiern alles ziemlich nahe zu gehen scheint und schlappert ihr tröstend mit der Zunge über die Wange.

Carmella: "Das klingt vor allem als ob du auch eine Menge durchmachen musstest. Unglaublich das man dir treuen Seele solch etwas Böses unterstellen wollte. Zum Glück ist das alles vorbei. Glaube mir 2020 kann noch schön werden, hat es doch gerade einmal angefangen, wirst du dieser Chelsea schon zeigen das man sich besser nicht mit dem toughen Cupcake anlegen sollte. Tust du nämlich das was du am besten kannst und das ist es ihr in den Hintern zu treten. Klar?"

Wie als würde sie auch keinerlei Widerworte dulden schaut sie ihr direkt in die Augen. Wissen beide ganz genau das sie recht hat. Kann Candice es dieser Chelsea jederzeit zeigen. Vor dieser braucht sie sich definitv nicht zu verstecken.

Carmella: "Mach dir keine Sorgen, ich werde Acht auf mich und Pancake geben. Kann ich nur hoffen das ich diesem Typen nicht so schnell über den Weg laufen werde, aber wenn dann werde ich mich schon zu wehren wissen, keine Sorge. Egal was er dir wegen Toni für Flausen in den Kopf gesetzt hat. Glaube ihm nicht. Immerhin ist sie deinetwegen zurück gekommen. Wenn du jetzt nicht an sie glaubst wer soll es sonst tun? Du kannst ihr nur vertrauen das sie dir nicht in den Rücken fallen wird und dein bestes geben um für sie da und ihr eine gute Freundin zu sein. Glaub mir allein das kann schon Wunder bewirken."

Ein zuversichtlicher und aufbauende Gesichtsausdruck nimmt auf ihrem Gesicht platz. Wer wenn nicht Candice sollte sonst dazu in der Lage sein das Toni nicht wieder auf die schiefe Bahn gerät? Hat sie es doch schon geschafft das sie überhaupt zurück gekommen ist. Allein das ist schon mal ein großer Schritt, also soll sie sich mal selbst nicht so unter den Scheffel stellen und an sich und ihre Freundschaft mit Toni glauben, egal was andere sagen.

Carmella: "Du machst einfach so weiter wie zuvor und bist Toni die beste Freundin die du schon immer warst. Ist deine Unterstützung alles was sie brauchen wird von dir. Lass dir keinen Unsinn von diesem Kerl einreden. Okay? Du weißt wo du uns finden kannst wenn du ein wenig Hundeliebe und ein flauschiges Fell brauchst. Jederzeit.

Ein bekräftigte Nicken unterstützt ihre letzten Worte. Dieses Angebot ist absolut ernst gemeint und Candice darf es jederzeit sehr gerne wahrnehmen. Selbst wenn sie nur jemanden zum reden, oder mal einen guten Zuspruch braucht kann sie sich jederzeit an Mella wenden. Wie man sehen kann beherrscht sie das ganz gut. Hoffentlich konnte sie sie wenigstens ein bisschen aufmuntern.
Eine Carmella als gute Freundin zu haben ist eine sehr tolle Sache. Dem wird sich Candice wieder bewusst. Tyler Breeze hatte vorhin den richtigen Riecher gehabt als er meinte, dass LeRae vielleicht nochmal mit einer Person sprechen sollte, die ihr näher ist. Das ist gerade geschehen...und Mrs Wrestling fühlt sich gefühlt hundertmal besser als vorher. Sie genießt die Nähe zu Mella und legt beide Hände auf ihren Oberarm.

Candice LeRae: Ja, das werde ich. Ich hab vorher Tyler Breeze geraten sich MJF nochmal vorzuknöpfen, wenn ihm danach ist. So werde ich es auch mit Chelsea machen. Keine Ahnung was ihr Problem ist...aber so langsam gebe ich das auf bei solchen Personen jede Aktion zu hinterfragen. Wenn sie was von mir will, soll sie sich Candice Wrestling im Ring stellen.

In Gedanken an ihr vorheriges Gespräch mit dem hauseigenen Detektiven versucht der tough cupcake ihren eigenen Rat auch selbst zu befolgen. Mit erhobenem Kopf versprüht die kleine Blondine schon wieder viel mehr Selbstbewusstsein. Bei dem ganzen Hick-Hack um Toni oder Simon Grimm darf sie nicht außer Acht lassen, dass hinter jeder Türe oder jeder Ecke Chelsea Green lauern könnte. Wer einen einmal so angreift, schlägt auch ein zweites Mal zu. Dem muss Candice vorsorgen und sich bei nächster Gelegenheit Green stellen.

Candice LeRae: Danke Mella! So ein Typ wie Grimm darf mit seinen Spielchen nicht durchkommen. Ich habe damit angefangen Toni zu helfen und wenn ich jetzt aufhöre, dann lasse ich sie wieder alleine...und DANN ist die Gefahr da, dass sie erneut abrutscht. Nein...Toni Storm ist meine Freundin und ich werde sie nicht mehr alleine lassen! Ich werde ihr zeigen, dass ihr Schritt zurück absolut richtig war. Dann werden auch wieder Andere an sie glauben und alles wird gut.

Nun ist die volle Zuversicht auch auf dem Gesicht von Candice zu sehen...aber dadurch ärgert sie sich auch mehr über ihr Verhalten vorhin, vor allem als sie Grimm gegenüber stand. Es bringt jedoch nichts daran zu denken...der Blick muss nach vorne gerichtet sein! Auch für Candice wird der weitere Weg schwer und steinig bleiben. So lange sie Unterstützung hat, kann es nur gut werden. Mit Carmella, mit Candy Floss, mit Shotzi Blackheart, mit Rosemary, mit ihrem Johnny...und auch mit Toni an ihrer Seite!

Candice LeRae: Danke dir nochmal...danke euch Beiden! Das kann ich auch nur zurückgeben...wenn du mich mal brauchst, melde dich einfach. Ok?

Ein deutliches Nicken soll bekräftigen das sie ihr Angebot liebend gerne annimmt und sich definitv an sie wenden wird wenn sie sie mal braucht. Ist es einfach schön zu wissen das es da jemanden gibt an den man sich wenden kann wenn es einen nicht gut gehen sollte. Ein schönes Gefühl. Umso breiter ist ihr Grinsen das als sie merkt das die Kanadierin wieder viel mehr Zuversicht hat. Scheinen ihre Worte geholfen zu haben. Ein warmes Gefühl breitet sich in dem Herzen von Carmella aus. Einfach ein tolles Gefühl wenn man jemanden helfen konnte, den man wirklich aufrichtig mag.

Carmella: "Sehr gerne, jederzeit wieder. Melde dich einfach... Das werde ich und nun zeig es ihnen."

Es folgt eine herzliche Umarmung, wobei Mella natürlich aufpasst das Pancake dabei nicht zerquetscht wird. Soll dem kleinen Flauscheball natürlich nichts passieren. Nach diesem innigen Moment der Freundschaft trennen sich schließlich die Wege der beiden Frauen und das Bild schaltet ebenfalls weiter.

Byron Saxton: "Ich weiß, wir sind hier eine Wrestling Show und hier geht es primär darum, sich gegenseitig durch den Ring zu werfen, aber trotzdem finde ich es immer wieder schön zu sehen, dass hier wahre Freundschaften überleben können. Da geht einem doch das Herz auf."

Noelle Foley: "Gerade weil dies eine Wrestling Show ist, sind solche Freundschaften extrem wichtig, denn alleine ist es sehr schwer zu überleben. Irgendwann trifft man auf einen Gegner, der nicht alleine ist und dann ist es natürlich gut, wenn man jemanden hat, der einem den Rücken freihält."

Johnny Curtis: "Und mit Mella als Freundin kann ja eigentlich gar nichts mehr schiefgehen."

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Da wäre er. Alleingelassen nach all dem Blitzlichtgewitter der letzten Wochen. Am Ende steht er doch allein da, auch wenn es zuvörderst der Vorbereitung auf sein anstehendes Match dient. Er wirkt fahrig, wie er gebuckelt auf der blanken Bank sitzt, die auch nur die Karikatur einer Sitzmöglichkeit ist. Sie ist nicht die Art Luxus, auf die er sich eingestellt hat, durch seinen neuerlich erreichten Status, aber dass sein Arbeitgeber ihn vor Repressalien stellt, weiß er nicht erst seit gestern. Aus dem krummen Rücken verliert er sich mit den Augen auf den Fliesenboden. Die letzte Woche schlaucht noch, wenn er zurückblickt. Ein wahnsinniger Marathon liegt hinter ihm, mit Presseterminen und Aufnahmen, mit Radio Interviews und 25 Stunden Tagen. Und oben drauf noch seine tägliche Arbeit, die durch all das Erlebte wie Erholung wirkt. Wuchtig schlägt er die Handflächen ineinander, während er gleichzeitig aufspringt.

Er verrenkt die Arme hinter seinem Rücken, um letzte Krämpfe zu lösen. Die letzte Zeit nagt auch körperlich, gerade weil er auch nicht die Regelmäßigkeit in sein Training bekommt. Wenn es darauf ankommt, dann entwickelt er aber einen Fokus. Fokus wie ihn sonst nur wenige in der Branche entwickeln können, nicht umsonst schreibt sich seine Geschichte so erfolgreich. Teil seiner Geschichte wird auch der heutige Gegner. Wenn es nach ihm geht, wird Theory ab heute immer der bleiben, der den Weg Coles zurück an die Spitze gepflastert hat. In Retrospektiven wird man sich darum reißen ihn zu fragen, wie Theory damit umgeht verloren zu haben und doch Teil etwas ganz Großem zu sein. Der geneigte Produzent hinter seiner #ColeOrNothing Doku Reihe reibt sich die Hände.

Er nippt an einer Wasserflasche, die folgend wieder im Louis Vuitton Dufflebag landet. Was ist das für ein Leben.

Adam Cole:
Als wenn ich das noch gebraucht hätte. Ich hoffe, Brandi hat bald meinen exklusiven Locker Room durchgeboxt. Ich kann euch alle nicht mehr sehen.

Jauchzt er, nachdem er die Tür öffnete und nur kurz auf den Flur blicken musste. Seine Laune ist im Keller, und das Gesicht, das ihn als erstes begegnet, muntert ihn nur bedingt auf. Heute braucht er volle Konzentration, eine Blamage wie in der letzten Woche kann er sich nicht noch einmal erlauben. Unentschieden gegen unterklassige Hurensöhne kratzen an seinem Ruf.

-• Adam Page •-
›  .. und du fällst ... und fällst ... und fällst, bis du irgendwann nichts mehr wert bist.

Augenscheinlich recht stark beschwippst, baut sich der Cowboy vor seinem Namensvetter auf, dem er schon vor einigen Wochen über den Weg gelaufen ist. Gut ist das Gespräch damals nicht verlaufen, immerhin scheint der Hangman einen persönlichen Kreuzzug gegen all jene gestartet zu haben, die er in der Vergangenheit zu seinen Freunden zählte. Bullet Club. Die Elite. Leute, die ihn ausgenutzt haben, so denkt er. Zu sehen, wie er sich zum No. 1 Contender hochgekämpft hat, während Cole und auch Kenny weniger erfolgreich sind, freut ihn ungemein. Ein Grund zum Feiern, nicht?!

-• Adam Page •-
›  Sieh dich nur an. Du bist kein Wressler mehr. W-Wenn du nicht gerade vögelst, nimmst du eine Doku auf. 'Too Sweet' my ass. Du bist ein scheiß Kardashian, man und ich trete nächs'e Woche gegen WALTER an .. und hol mir den Titel. Bist wohl gar nicht mehr so stark, wenn du keine Freunde im Rücken has', die du ausnehmen kannst, huh? Musst deine Drecksarbeit jetzt selbst erledigen! Scheiß Bas- .. eh, Blödmann.

Page versucht den Panama City Playboy von sich wegzuschubsen, wedelt die Arme dabei aber eher ins Nichts, als dem Brünetten nahe zu kommen. Seine Sinne sind wohl doch benebelter, als er zunächst angenommen hat, aber immerhin schafft er es noch, relativ klar zu denken. Diese Anschuldigungen würde er ihm auch im nüchternen Kopf entgegenbringen, wenn auch deutlich besser ausgedrückt.

Adam Cole:
Vielleicht ficke ich bald ‘ne Kardashian. Und du guckst nur neidisch die Nachrichten darüber.

Nüchtern drückt er den angetrunken wirkenden Cowboy von sich. Die Anspielung liegt natürlich seit Wochen in der Luft, jeder der nur zwei funktionierende Synapsen hat, der weiß aber auch wie weit hergeholt das Ganze ist. Ein renommiertes Format wie All or Nothing mit einem Trash-Format auf E! zu vergleichen gelingt auch nur einer gescheiterten Gestalt wie Adam Page. Er kommt nicht drum rum seinem Namensvetter ein leichtes Grinsen entgegenzubringen.

Adam Cole:
Ja – guck wo meine ‚Freunde‘ jetzt sind. Die sind Abschaum ohne mich, keiner interessiert sich für die. Guck dir Kenny an. Guck dir Styles an. Oder Cody. Da kannst du dich ja glücklich schätzen, dafür dass du mir nicht mal die Scheiße an der Fußsohle wert warst. Ich gönn dir auch den Titel gegen Walter, dann kannst du den vor fett triefenden Gürtel einmal putzen, bevor du ihn mir gibst.

Seine Hand macht eine Wischgeste, was natürlich soviel bedeutet wie „Geh mir aus der Sonne“. In einem stockdüsteren Flur. Cole jedoch sieht sich hier als moralischer Sieger.

-• Adam Page •-
›  Typisch Ad'm Cole, du bist unantastbar, neee. Natürlich bis' du viel besser als die anderen! Kannse dir sowas von abschminken, dass du den Belt bekommst, man. Wenigs'ns reiß ich mir den Arsch auf .. u-und muss mich durch keine schlechten Dokus interessant machen!

Hätte Cole wohl gerne, dass Page sich denunzieren lässt und ohne weiteren Wortes abzieht. Nein, stattdessen zieht er einen der Worker heran, der einfach nur seines Weges gehen wollte und hält ihm Mittel- und Zeigefinger entgegen. Zwei Drinks hätte er jetzt gerne! Kurz schmunzelt der ältere Mann, schüttelt mit dem Kopf und geht einfach weiter.

-• Adam Page •-
›  Du weiß' ganz genau, dass ich besser bin als du und genau desweg'n has' du mich nur als Fußabtreter benutzt, damit ich dir nich' gefährlich werde. Ah-Ah, is' aber nich mehr, Cole! Wenn ich wollte, könnte ich dich selbst hier im Gang windelweich schla'n.

Ein nächtlicher Spaziergang die Main Street entlang hätte Adam Cole sicher weniger Nerven gekostet, als die Konfrontation mit seinem Namensvetter hier auf dem Flur. So kurz vor seinem Match, als hätte er eh nicht schon tausend andere Dinge im Kopf, gerade weil er mit der letzten Woche noch nicht so ganz abgeschlossen hat. Er beißt sich auf die Unterlippe und verdreht die Arme gekonnt ineinander.

Adam Cole:
Man, du bist so betrunken, du weißt doch nicht mal, ob du gerade den echten Cole triffst, wenn du zuschlägst. Aber kannst es ja versuchen.

Er ist sich selbst uneins wie er mit seinem Gegenüber umgehen soll. Er weiß sicher, dass Desinteresse die größte Provokation ist, er weiß aber auch dass er gerade keine Zeit hat für einen wutentbrannten, besinnungslosen Schluckspecht. Wenn es drauf ankommt, dann wird er ihn im Zweifel auch umhauen. Ungeachtet der schlechten Publicity die für ihn dabei rausspringt. Das ist sein Gemüt.

Adam Cole:
Ich weiß, dass dein Leben sich scheiße anfühlt, weil du nie die Beachtung bekommen hast, obwohl du dachtest du gehörtest dazu – aber du warst ein verdammter nichts für mich. Noch weniger wert, als das was du jetzt bist. Aber ich bin nicht dein scheiß Psychiater. Also hör auf zu labern und schlag zu.

Wie bestellt, so geliefert. Der Hangman holt aus und lässt die Faust ins Nichts rasen. Nicht nur, dass er Cole vollkommen verfehlt hat, so ist auch einige Distanz zwischen den beiden, die kein Arm der Welt überbrücken kann. Immerhin hat er es versucht, oder nicht?

-• Adam Page •-
›  Gut ausgewich'n, Cowboy, aber beim nächsten Mal kriege ich dich, dass schwöre ich! Und dann werde ich sogar Champi'n sein, wovon der aktuelle Adam Cole nur träumen kann! Geh ruhig unter die Influencer und mach dich wichtig, aber kämpf'n kannst du nicht!

Genervt dreht Page ihm den Rücken zu, nur um sich in einem Zug wieder in Cole's Richtung zu drehen.

-• Adam Page •-
›  Adam, was machst'n du hier?!

Der Kopf wichtigeren Adams sackt mit dem Kinn voran auf seine Brust, darauffolgend atmet er lautstark durch. Er hatte die Gelegenheit gesehen, einen Teil der Vergangenheit zu konfrontieren und sich vielleicht zum Teil sogar loszusagen davon. Auch wenn er wusste, dass der Hangman wahnsinnig betrunken ist. In der Nachbetrachtung waren all die schwergewichtigen Wörter für die Katz, Page hat morgen früh eh schon wieder von dieser Konfrontation nichts mehr im Kopf. Was nützt es also sich hier weiter Gedanken zu machen. Die Vergangenheit wird er sicher nicht so schnell los. Man kann davonlaufen, aber zumeist läuft man eben doch nur im Kreis.

Adam Cole:
Bruder.

Moniert er entschlossen, als er sich schon einige Meter distanziert hat. Es bleiben ihn nur noch wenige Augenblicke, bevor er durchs Blitzlichtgewitter hinweg in den Ring steigt. Und so versucht er wieder den Fokus zu finden.

Adam Cole:
Wollte dir nur viel Glück wünschen, man.

Der Blonde kann nicht anders, als auf seinen Namensvetter zuzugehen und den Panama City Playboy in die Arme zu schließen. All den Hass ... und die Erinnerungen, wurden im Alkohol ertränkt. Jetzt umarmt er lediglich einen alten Freund, der ihm Glück wünscht.

-• Adam Page •-
›  Danke, echt! Auf dich kann ma' sich echt immer velassen.

Freundschaftlich klopft der Cowboy dem Brünetten auf den Rücken, bevor er die Umarmung löst. Kurz nickt er verabschiedend, noch halbwegs wissend, dass Cole ein Match zu bestreiten hat und geht an ihm vorbei. Die Kamera zoomt auf Cole's Gesicht, der mehr als verwirrt zu sein scheint. Zurecht. Damit geht es in die Werbung.

Noelle Foley: "Ist Adam tatsächlich besoffen? Das kann doch nicht sein! Hier macht echt jeder was er will und langsam muss hier echt mal jemand durchgreifen."

Johnny Curtis: "Welchen Adam meinst Du? Page? Ja, der ist besoffen, aber er muss heute auch nicht in den Ring und daher sehe ich da kein Problem. Ist doch ein erwachsener Mann."

Byron Saxton: "Als Profisportler hat er aber eine gewisse Vorbildfunktion, aber das scheint hier eh niemanden mehr zu interessieren und ich hoffe, dass Brandi Rhodes endlich mal etwas unternimmt. Kein Wunder, dass Adam Cole den Eindruck macht, als wolle er mit den ganzen Leuten nichts mehr zu tun haben."

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MATCH 5
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Austin Theory

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Writer: ???

SHOCK T H E SYSTEM



Unter gemischten Reaktionen betritt the Star of the Show die Stage. Das Siegerlächeln mit ihm. Die Arme sind unterdes weit in die Luft gestreckt. Selbstsicher stapft er nach vorn, sein Gegner ist ihm wie immer egal. Es geht um ihn und nur um ihn, er ist sich sicher, dass die Leute wegen ihm hier sind, er ist sicher, dass die Leute wegen ihm einschalten, auch wenn sie es nicht so zeigen mögen.

Unter den drückenden Gitarrenriffen marschiert er die Stage herunter. Seine Arme sind weiterhin weit ausgestreckt, in einer Art und Weise, die vermuten lässt, er will sagen, dass alles was er anfässt zu Gold wird. Seine Vergangenheit singt für ihn auch jenes Lied der Glorie. Welcher andere Star ist so dekoriert in dieser Liga wie er? Die Leute kann man ohne Zweifel an zwei Fingern abzählen. Am Ende der kurzen Stage Strecke hält er inne und sein Blick mustert die Fanscharen.

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Elegant springt er auf den Apron, der fester Bestandteil seiner Entrance Choreo ist, denn so sehr ihm die Abneigung der Fans entgegen prescht, so sehr lieben sie auch die Boom Geste die gleich folgt. Sein Blick versackt auf dem PVC Boden vor ihm, er genießt das Kribbeln in de Luft durch die Fans, die ihm gleich Boom zuschreien werden. Und er genießt die Klänge der Musik. Dann ist es soweit.

B O O M!

Und das ist noch lang nicht alles. Das Finale zeigt gleich seine berühmte ADAM COLE BAYBAY Pose, die im Ring folgt. Inzwischen steht er auch in selbigen. Das Lächeln wird immer breiter. Er hat verdammt nochmal Bock hier Gas zu geben und zu zeigen, warum er der gottverdammt größte Star in diesem Geschäft ist. Und so geht er in die Hocke für das, worauf alle gewartet haben. B A Y B A Y.

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Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Doctor of Theorynomics,.... AUSTIN THEORY!"


Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

* DING DING DING *

Das Match endet in einem Unentschieden als zwei völlig erschöpfte Kontrahenten auf dem Turnbuckle gegeneinander kämpfen, sich quasi gleichzeitig auf die Stirn schlagen, zu Ringboden fallen und sich gegenseitig, unbeabsichtigt, pinnen.

The referee declared this match a: DRAW!

Noelle Foley: "Gibt es sowas? Was für ein Match! Ich bin mir sicher, einer von ihnen hätte das Match gewonnen, hätte der andere nur eine Sekunde geschwächelt!"

Byron Saxton: "Aufjedenfall, das war haarknapp. Aber Entscheidung ist Entscheidung und die Entscheidung ist final!"

Johnny Curtis: "Wow, was für ein Satz, Saxton. Ja, eigentlich haben wir hier tatsächlich zwei Sieger. Und das macht es dann wohl doch zu einem Draw. Schade!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Rumms

Mit einem lauten Knall wird die Türe zu einer Kabine aufgestoßen. Durch den offenen Rahmen tritt nun eine Frau, von der man solch ein Verhalten eigentlich nicht kennt…Candice LeRae! Aber Mrs Wrestling ist noch so von ihrer In Ring Begegnung mit Chelsea Green aufgeladen, dass sie sich nur langsam beruhigen kann. Ebenfalls noch ruppig, aber dennoch schon etwas sanfter wirft sie die Türe hinter sich zu. Laut ausatmend lehnt sie sich mit dem Rücken gegen die graue Wand und schließt die Augen. Nächste Woche beim Special wird sie in einem NO DQ Match auf Green treffen. Da kann sich Mrs Wrestling für alles revanchieren, was Chelsea ihr gerade an den Kopf geworfen hat. Zeitgleich kann das auch ein Katalysator für alle das sein, was Candice heute miterleben musste…wie dem Treffen mit Simon Grimm. Ein Glück, dass sie von Tyler Breeze und Carmella aufgefangen wurde. All das muss nun zur Seite geschoben werden…Bayley steht nun auf dem Programm! Doch da…

?: Oookay…jetzt verstehe ich auch, warum die Leute mich immer so schief anschauen, wenn ich wie der letzte Trampel durch die Räume irre…

Überrascht schreit Candice kurz auf und zuckt zusammen. Da ist jemand in ihrer Kabine. Nach dem Grimmreaper muss sie eh mit allem rechnen. Die inneren Alarmglocken läuten schrill und der trainierte Körper von LeRae geht schon auf Angriffsmodus. Aber schnell folgt die Entwarnung…es ist Toni Storm, die am anderen Raumende auf einem Sessel sitzt und die Beine überschlagen hat. Der tough cupcake braucht einen Moment, um die Australierin komplett wahrzunehmen.

Candice LeRae: To-toni…du hier?

Toni Storm: Jaaaa…ich hier! Wieso auch nicht? Wir hatten doch ausgemacht, dass wir uns vor deinem Match nochmal in deiner Kabine treffen.

Candice schlägt sich die rechte Hand auf die Stirn. Stimmt, den Vorschlag hatte sogar noch sie selbst gemacht. Aber bei all den Geschehnissen heute hat sie das ganz verdrängt. Entschuldigend hebt LeRae beide Schultern an und lächelt beschämt.

Candice LeRae: Ohje…entschuldige bitte! Ich hab das ganz vergessen, ich bin gerade etwas neben der Spur, weil…

Toni Storm: Wegen Chelsea Green, oder?

Etwas ungelenk fällt Storm Candice da ins Wort. Das hatte Toni gesehen, wie sich LeRae mit Green herumschlagen musste. LeRae hat den Mund noch leicht geöffnet, nickt dann aber nur. Sie wartet noch kurz, ob die Australierin vielleicht noch etwas zu Grimm, Breeze, Carmella oder vor allem dem Fakt, dass Candice an der neu entflammten Freundschaft noch zweifelt, sagt. Aber dem ist nicht so. Gut, Candice weiß auch nicht, dass Toni selbst so lange im Backstage Bereich unterwegs war. Abseits der Kamera hat sie schon mit einigen Backstage Mitarbeitern gesprochen, zu denen sie vor ihrer Zeit als „Göttin“ einen recht guten Kontakt hatte. Natürlich sind da noch nicht alle offen…auch weil viele von ihnen mit Catherine befreundet waren. Aber Toni weiß, dass sie sich teilweise eben einem Spießrutenlauf stellen muss. Anders verlief es mit Rosemary, was wir vorhin sehen konnten. Von dieser hat Storm auch erfahren, dass Bea Priestley die Death Dealerin manipuliert hat. Dem muss Storm nachgehen, weswegen sie die Neuseeländerin aufsuchen und konfrontieren will. Bisher hatte ihre Suche noch keinen Erfolg…aber die Strong Zero City Lady kennt doch noch so zwei, drei Orte, wo sie auf Bea treffen könnte. Davon will sie Candice aber nichts erzählen…zum einen soll diese sich auf ihren Kampf gegen Bayley vorbereiten. Und zum anderen würde LeRae alles daran setzen, um Toni von diesem Vorhaben abzubringen…und das will Storm keineswegs. So sehr sie sich selbst darüber freut, wieder ein engeres Verhältnis zu Candice zu haben, so ist diese dennoch nicht ihr Vormund.

Candice LeRae: Ja…

Toni erhebt sich von ihrer Sitzgelegenheit und geht lächelnd auf Candice zu. Es gibt soviel, was sie ihr nun gerne sagen würde…wie scheiße das Verhalten von Chelsea ist, wie unmöglich die Spitzen gegen die Ehe der Garganos sind und und und…aber die Australierin weiß, wie sie sich die meiste Zeit 2019 verhalten hat und dass sie aktuell eine der Letzten ist, die das arrogante und überhebliche Verhalten von Anderen kritisieren sollte. Daher sagt Storm dazu nichts. Sanft legt sie ihre Finger auf die Wangen von Candice und schaut dieser tief in die Augen.

Toni Storm: Du bist Candice fuckin‘ LeRae…definitiv der toughste cupcake den ich kenne! Diese Green Bitch weiß doch überhaupt nicht, was für ein Shit sie erwarten wird. Stopf der Ollen das Maul und zeig den Leuten, warum man sich nie mit dir anlegen sollte. Aber vergiss dabei Bayley nicht. Die Alte ist durchgeknallt, attackiert alles und jeden und wird gefühlt jede Woche größenwahnsinniger. Das schaffst du auch, keine Frage. Trotzdem…sei verfickt nochmal vorsichtig, ja? Ich weiß, wie solche Menschen ticken…sie nehmen keine Rücksicht auf dich und hören auch dann nicht auf, wenn der Gegner KO und blutend vor einem liegt.

Woher die ehemalige Womens Championesse das weiß? Tja…vor ein paar Monaten war sie noch selbst so jemand. Dem ist sich auch Candice bewusst, weswegen sie diese Tipps sich besonders zu Herzen nimmt. Lächelnd greift sie an Tonis Handgelenke und umgreift diese.

Candice LeRae: Keine Sorge…ich werde Bayley nicht unterschätzen. Was sie Rosemary letzte Woche angetan hat, ist unter aller Kanone. Tja, Bayleys Pech, dass ich heute dank Chelsea ordentlich angefressen bin. So leicht wird der Punisher mich sicher nicht bestrafen.

Obwohl sie das augenzwinkernd und mit einem großen Grinsen gesagt hat, meint Mrs Wrestling das durchaus ernst. Sie hat mitbekommen, wie Rosemary vom selbsternannten Punisher niedergeknüppelt wurde. Und auch wenn die Death Dealerin schon wieder auf den Beinen ist, so möchte Candice Bayley gleich etwas von ihrer eigenen Kost servieren. Natürlich ist auch Frust wegen Simon Grimm dabei…aber das verschweigt Candice vor Toni. Sie merkt, wie sich Storm um sie sorgt und für sie da sein will und schämt sich für die ganzen Gedanken und Zweifel, die sie vorher geplagt hatten. Das soll nun vorbei sein…sie konzentriert sich ganz auf das heutige Match und das von kommender Woche…und wird dabei voll und ganz zulassen, dass Toni sie begleitet.

Toni Storm: Sehr schön…das wollte ich hören! Achja…bin sehr stolz auf dich, wie du vorher Chelsea „Bitch“ genannt hast…

Beide Frauen lachen jetzt darüber. Auch für Storm kam das überraschend, da sie Candice selten so fluchen gehört hat.

Toni Storm: Gut, ich lass dich mal allein. Ich weiß ja noch, dass du direkt vor deinem Match lieber für dich bist. Ich drück dir die Daumen, du packst das. Wir sehen uns dann nach der Show wieder, ok?

Candice und Toni knuddeln sich…ganz fest und ein paar Sekunden länger als gedacht. Aber das muss sein. Mit Mühe kann Candice kleine Freudentränchen unterdrücken. Non-verbal verabschieden sie sich dann voneinander. Die Kamera folgt der Australierin, wie sie aus der Kabine tritt. Ihr Gesicht wird wieder ernster. Soll sie Candice vielleicht doch von ihrem Vorhaben erzählen? Nein…LeRae hat ihre eigenen Sorgen. Toni will das jetzt durchziehen…alleine. Sie macht sich auf dem Weg, um Bea Priestley aufspüren zu können. Fade off.

Byron Saxton: "Es ist schön, wieder die alte Toni Storm zu sehen, die sich um ihre Freundinnen sorgt und ihnen Mut macht, denn ist das meiner Meinung nach die Toni, die sie nun einmal ist."

Johnny Curtis: "Mit hat die Toni besser gefallen, die einen Scheiß auf Alles gegeben hat, denn das war die wahre Toni Storm, aber na ja, wenn´s sie glücklich macht."

Noelle Foley: "Candice wird es freuen, dass sie ihre Freundin zurück hat und das wird sie in ihrem heutigen Match bestimmt besonders motivieren. Das wird nicht leicht für ihre Gegnerin."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Das Mysterium rundum Dream's Gegner wurde aufgelöst und nach langer Auszeit, hat sich Hiromu Takahashi als Gegner des Snobs entpuppt. Dieser wird, resignierend an der kargen Betonwand im Backstage lehnend, vom Kamerateam eingefangen. Erst vor wenigen Minuten ist er aus der Dusche gekommen und hat Daryl, den schwarzen Kater in seinem Arm, sowie Naoru, die rote Katze, die seit Rückkehr Teil seiner Familie ist, streitend vorgefunden. Die Versuche, getrennte Umkleidekabinen für das zankende Katzenpaar zu organisieren, wurden von den Workern nur belächelt. Ihm ist bewusst, dass Taichi-Sama für Frieden gesorgt hätte, aber sein Freund und Mentor scheint nirgendswo auffindbar zu sein. Seine Laune bessert sich allerdings instantan, als er Kairi Hojo, seinen ehemaligen und vermutlich auch aktuellen Schwarm, an sich vorbeimarschieren sieht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oi, Kairi-Hime! Ich bin zurück!

Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, tippt er ihr auf die Schulter. Sie hat ihn mit Sicherheit schmerzlich vermisst, immerhin waren sie trotz des gebrochenen Herzens von Hiromu noch immer gute Freunde. So hofft er jedenfalls.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oh, irgendwas ist anders an dir. Neues Parfüm?

KAIRI HOJO
» Du? «

Es ist nicht das neue Parfüm das Kairi anders erscheinen lässt! Nein es ist eine komplett andere Attitude denn Kairi hatte sich in Japan zuletzt stark verändert und dessen Grund weiß man immer noch nicht so genau! Kairi hatte außerdem Lance Archer getroffen der von nun an eigentlich untrennbar an ihrer Seite ist und sie beschützt doch am heutigen Abend ist er nicht zu sehen! Sie ist alleine hier auf dem Gang, verhüllt in ihrem glänzend-grauen Haori, und dunkelbraune Strähnen vor einem ihrer Augen! Sie hat ihren sonnenschirm auf der Schulter und sieht Hiromu Takahashi erst mal fragend an so als wäre sie sehr skeptisch.

KAIRI HOJO
» Dabei dachte ich dich hätten die Geier gefressen Takahashi-san! Doch du bist wieder hier... das ist... toll... jap jap. «

Nun fallen Kairi die Stoffkatzen in Hiromus Arm auf! Ihr Gemüt erhellt sich und der skeptische Blick wird schnell sehr hell!

KAIRI HOJO
» Hahaha... gib miiirrrr~.... die Rote! «

Sie hält Hiromu ihre offene Hand entgegen die in einem Handschuh verkleidet ist und erwartet dass er seine Katze übergibt! Wird Hiromu das tun!?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Mhm-mhm! Da ist man kurz weg und jeder denkt, man hätte der Company den Rücken gekehrt. Ein sehr komisches Volk, diese Amerikaner. Das erinnert mich an die Zeit, als man mich bat den Namen meines Finishers "The D" zu ändern, weil sie dabei wohl an Penisse denken. Das war ... unangenehm.

Rekapitulierend schürzt Hiromu die Lippen. Hier dreht sich alles nur um Sex und Frauen. Ein ziemliches Tabuthema in der Heimat, auch wenn man dort immer aufgeschlossener wird. Ihrer Bitte nachkommend, drückt er ihr Naoru in die Arme. Kein Wunder, dass sie sich mehr für die rote Katze interessiert, wo sie Daryl doch schon lange kennt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Kochira wa watashi no Naoru-Chan desu. Sie ist der Grund, weshalb ich so lange fort war. Daryl-Kun hat sie im Internet kennengelernt.

Die tickende Zeitbombe nutzt die Chance, um ein paar ihrer langen Haarsträhnen auf seine Handfläche zu legen und an ihnen zu riechen.

Geistesgegenwertig wendet sich Kairi von ihm ab um sich Naoru-Chan zu widmen! Dabei zieht sie ihre Strähne mit aus seiner Handfläche was auch genau so geplant war! Allerdings ohne es ihn wirklich wissen zu lassen! Sie lächelt als sie Naoru ansieht und dan seine Tatze über ihre Wange streicheln lässt!

KAIRI HOJO
» Naoru-chan ist wirklich flauschig! «

Sie leckt sich über die Lippen als sie über die Schulter hinweg wieder zur Timebomb sieht! Sie zuckt mit ihrer Schulter und wirft Naoru durch die Luft in seine Richtung als würde sie Müll von sich werfen! Völlig egal ob Hiromu ihn nun fangen kann oder wird oder nicht!

KAIRI HOJO
» Fufufu er ist nicht schön! Gib mir Daryl-kun! «

Wieder stellt sich die Frage ob Hiromu seine Katze einfach so überreichen wird vorallem wenn man bedenkt wie sie gerade mit Naoru umgegangen ist! Doch Daryl gefiel ihr schleißlich immer! Vermutlich wird sie ihn besser behandeln?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Yamete!

... ruft Hiromu. Naoru landet auf seinem Kopf, prallt ab und landet nur mit ordentlich Glück wieder in seinen Armen. Kurz hält der Japaner inne. Was ist denn, wenn Daryl ebenfalls durch die Lüfte geschleudert wird? Er seufzt, nein - Naoru war schon immer ein wenig schwierig. Nur wenige kommen mit der roten Katze klar. Daryl hingegegen wird von allen geliebt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du siehst heute wirklich süß aus, Kairi-Hime. Mhm, Daryl sieht das auch so!

Der Schwarzhaarige platziert nun Daryl in ihren Armen. Niemand könnte diesem süßen, harmlosen Wesen auch nur ein Haar krümmen.

KAIRI HOJO
» Jap Jap. «

Sagt sie abwinkend und wieder wird Hiromu bewusst ignoriert, zumindest teilweise. Kairi weiß schließlich auch selbst dass sie süß aussieht! Und nicht nur heute! Nicht umsosnt schließlich hat sie eine Gefolgschaft um sich gescharrt! Nicht umsonst sieht ihr Monster Lance sie als Juwel, dass er über alles beschützen muss! Das spielt alles einher!

KAIRI HOJO
» Sakura, sakura! Yayoi no sora wa, Miratasu kaghiri; Kasumi ka? Kumo ka? Nioi zo izuru. Izaya! Izaya! Mini yukan.! «

Singt sie fröhlich ein japanisches Kinderlied über Kirschblüten und wiegt Daryl in ihrem Arm! Sie strahlt dabei und DAryl scheint ihr wirklich noch viel besser zu gefallen als dessen ein wenig schwierige Naoru! Sie hält ihn plötzlich in die Luft wie es Rafiki mit Simba getan hatte und sieht ihn an! Hiromu kriegt sicher schon Angst dass auch Daryl gleich das Fliegen lernt!

KAIRI HOJO
» Hahaha. Daryl-kun sagt dass er Angst hat vor Takara! Dabei tötet Lance doch nur auf meinen Befehl! Du brauchst keine Angst haben Daryl kun! Ich beschütze dich! Wenn du demütig bleibst und nicht plötzlich mimst stark zu sein wie Eddie Dennis, jap. «

Ja auch Eddie hatte Kairi Schutz versprochen weil er so lieb zu ihr war bei ihrem ersten Treffen! Doch Eddie weigerte sich vor Kairi zu Knien im Ring und so musste KAiri ihr Versprechen zurücknehmen und Lance Archer auf ihn hetzen! Es war wirklich schade! Denn Kairi mochte Eddie! Sie sieht zu Hiromu hinüber und drückt sich Daryl an die Brust.

KAIRI HOJO
» Hiromu-kun du kennst Takara ja noch gar nicht! Er ist mein Monster! Mein liebes schönes Monster! Und jeder der böse zu mir ist wird in Stücke gerissen! Hahaha! Er ist toll! «

Die Situation ist ihm unangenehm. Niemals könnte er es sich verzeihen, wenn Daryl etwas passiert, doch schnell wird ihm klar, dass Kairi keinerlei böse Absichten dem Kater gegenüber hat.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Takara, huh? Verstehe, verstehe. Aber .., wieso sollte jemand böse zu dir sein? Du bist ein Engel! Kannst du ihm denn wirklich vertrauen? Vielleicht hat er sich in dich verliebt und steht nur an deiner Seite, weil er dich zur Frau nehmen will. Mhm, soll vorkommen. Loyalität ist rar! Apropos...

Hiromu legt sich Daumen und Zeigefinger ans Kinn.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich sollte dich Lord Taichi vorstellen, wenn er wieder da ist. Alleine in seiner Anwesenheit zu sein, ist ein unglaubliches Gefühl. Er mag auf viele sehr imposant wirken, aber niemand ist so gütig wie er. Wäre ich eine Frau, dann...

Er hält inne. Manche Dinge sollten gar nicht erst ausgesprochen werden. Zumal er vor der Frau steht, die er vor Monaten schon heiraten wollte.

KAIRI HOJO
» Takara ist nicht im Stande mich zur Frau zu nehmen! Das weiß er! Er ist kein Prinz! Er ist ein Monster, baka! «

"Baka" meint Kairi hier halb ernst aber auch aufziehend und sie rollt mit den Augen. Es ist doch offensichtlich dass ein Monster keine Prinzessin heiraten kann! Man muss schon "baka" sein um das nicht zu begreifen!

KAIRI HOJO
» Takara würde für mich sterben... «

Sagt sie und dabei streichelt sie wohlwollend über das Fell von Daryl! In der Tat würde Lance Archer das wohl! So wie er sie umsorgt und sie hegt und pflegt und ihr folgt und ihr Wort zu seinem Gesetz gemacht hat ! Er lebt wirklich für sie! Sowas ist ebenso selten wie Loyalität!

KAIRI HOJO
» Wenn Lord Taichi ein Lord ist dann möchte ich ihn kennenlernen! Aus vielerlei Gründen, jap jap. «

Sie hat wohl nicht vor Daryl heute nochmal zurückzugeben so wie sie ihn umschlungen hat und streichelt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Wer weiß?! Vielleicht ist er verzaubert und braucht nur einen Kuss.

Ungewollt scheint Hiromu hier den Wingman für Archer zu machen, aber wer die Timebomb kennt weiß, dass er nicht wirklich darüber nachdenkt, was er sagt. Alles in allem kommt er sehr stumpf und kindisch rüber - Außer man sollte ihn reizen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Er ist der Holy Emperor! Er hat es sogar geschafft, diesen WALTER zu besiegen. Du weißt schon, der Dicke, der World Champion ist. Mit ihm ist also nicht zu spaßen. Das Problem ist, dass er ein vielbeschäftigter Mann ist. Ich weiß gar nicht, wo er überhaupt ist. Um ehrlich zu sein wusste ich bis gestern gar nicht, dass er seinen Titel verloren hat. Oder vielmehr .. 'abgegeben' hat, denn wenn Taichi-Sama wollen würde, hätte er ihn noch. Oder schon wieder. Und alle anderen Titel. Außerdem trägt er eine Hose unter der Hose.

Wie ein kleines Mädchen vor dem Poster ihrer favorisierten Boyband, fängt Takakashi das Schwärmen an. Typisch, denn seine Siege und Niederlagen sind ihm egal, aber Taichi? Taichi ist ein ganz anderes Thema.

KAIRI HOJO
» Du stellst ihn mir vor, Hiromu-kun. «

Beschlossene Sache! Hiromu kun würde es doch nicht wagen seiner Prinzessin zu widersprechen! Taichi und Kairi könnten mit Sicherheit ein interessantes Duo abgeben! Die Dunkelhaarige hält sich Daryl nochmal vor das Gesicht und beehrt ihn dann mit einem Kuss auf die Stirn. Mit ihrem Kinn das sie immer noch auf seiner Stirn hält redet sie zu Hiromu!

KAIRI HOJO
» Solange behalte ich Daryl-kun! Er möchte sowieso in meiner Nähe bleiben, jap! «

Was würde Hiromu dafür geben, an Darly's Stelle zu stehen?! Vermutlich alles. Angesichts der Tatsache, dass sich der Kater in ihren Armen aber sehr wohl zu fühlen scheint, nickt der Japaner.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Gut. Okay. Mhm, ja. Sobald .. Taichi wieder da ist. Er hat mich einfach alleine gelassen. Egal! Ich muss dich leider verlassen, Kairi-Hime. Die wollen ein paar neue Fotos von mir schießen, für die Website und so. Und du passt gut auf sie auf, Daryl-Kun. Sonst streich ich dir die Süßigkeiten.

Mahnend hebt er den Zeigefinger dem Kater gegenüber, bevor er von dannen zieht. Damit endet die Szene.

Johnny Curtis: "Ach Du Schreck, was war das denn? Weiß nicht, ob ich das niedlich oder verstörend finden soll, was wir gerade gesehen haben und ich bin sehr gespannt, ob Lord Taichi wirklich so begeistert von Kairi sein wird."

Byron Saxton: "Ich bin mir da auch nicht so sicher, doch auf der anderen Seite hat Taichi doch nie etwas gegen schöne Frauen in seiner Nähe und zudem wird er dem Urteil von Hiromu vertrauen - denke ich."

Noelle Foley: "Das denke ich auch und auch wenn er vielleicht nicht so begeistert von Kairi sein sollte, wird er es sich nicht entgehen lassen, ihr Monster auf seine Seite zu ziehen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Einige Zeit ist vergangen in der Show und neue Matches und Geschichten wurden erlebt durch die Zuschauer. Zeit des gesehene zu verarbeiten bleibt ihnen jedoch nicht. Dafür ist die Zeit dann doch zu kurz zwischen all den menschlichen Höhen und Abgründen zu gering. Und auch jetzt verdunkelt sich die Halle direkt wieder. Wieder legt sich der schwarze Schleier über die Menschen in der Halle und der süßliche Duft von Acrylfarbe und Bastelkleber durchströmt die Sinne der Fans. Ein Geruch, der schon einmal als Vorbote gedient hat am heutigen Abend. Die Bildschirme flackern auf. Wollen die Menschen entführen. Wollen die Menschen in ihren Bann ziehen doch…mehr als ein Rauschen ist nicht zu vernehmen. Weiß-Schwarzes Bildrauschen. Wie bei einer Störung sticht den Zuschauern entgegen.

*Took* *Took*

Zwei harte Schläge auf einem metallischen Kasten sind zu vernehmen. Als…als würde jemand auf einen alten Fernseher schlagen. Das Bildrauschen bessert sich und ein wohlbekanntes Gesicht erscheint auf den großen LED Tafeln. Ein Gesicht, dass so ganz nicht zu der Szenerie passen will. Samuel Shaw ist es, dessen Antlitz mit einem starken Rauschen untermalt, erscheint.

[Bild: shaw1foj62.png]

Die Bildstörungen machen es schwer überhaupt etwas zu erkennen. Samuel scheint vor einer Wand zu stehen und sich mit jemanden zu unterhalten. Nur vereinzelte Satzteile sind zu vernehmen. Bruchstücke einer Konservation.

samuel.shaw: " Entschuldigen S….. ich bin einfach sehr aufgeregt derz…. Es gi… alles so schnell, verstehen Si…? Ich weiß nicht ob ich dem Druck stand halte oder ob ich ….. verrückt werde dabe…."

Zumindest von dem wenigen, was man erkennen und erahnen kann, kann man auf einen Ausschnitt der letzten Woche schließen. Samuel hatte sich mit Maria unterhalten und scheinbar bekommt diese Szene weiterhin Aufmerksamkeit geschenkt. Das Kamerabild fährt langsam etwas nach hinten und man sieht wo wir uns befinden. Mit jeder Bewegung wird mehr und mehr vom Raum preisgegeben. Wir sehen den alten Röhrenfernseher, unzählige Videokassetten mit immer dem exakt gleichen Schriftzug, der per Hand geschrieben worden ist.

Samuel Shaw

Sie stapeln sich neben dem Gerät, in Verbindung mit weiteren Masken die am Boden und den Wänden verteilt sind. Wieder dieser Raum, wieder die gleiche weiße Jacke, die Simon Grimms Körper bedeckt. Dieser sitzt mit verschränkten Armen auf dem Fußboden, die Beine übereinander zum Schneidersitz gelegt. Den Rücken zur Kamera gewandt, erkennt man wie sein Kopf leicht nach unten geneigt ist. Die Jacke….verschiedene Schnallen hängen locker herunter. Erst jetzt, in dieser Perspektive, kann man erkennen, dass Grimm bereits die ganze Zeit in einer Zwangsjacke in diesem Raum sitzt. Doch noch etwas ist anders. Die Maske, die er eben noch gebastelt hat, prangert nun an seinem Hinterkopf. Die leeren schwarzen Augen, der Zeitungsbericht und der „LeRae“ Schriftzug prangern von ihm wie ein zweites Gesicht. Eine Symbolik, die oftmals genutzt wird, um Falschheit zu symbolisieren. Ein zweites Gesicht. Eine Fassade die des Trägers wahre Persona einmauert.

- Simon Grimm -
„Samuel Shaw…Du bleibst mir ein Rätsel. Tief in dir schläft etwas, was ich nicht greifen kann. Egal wie viele Aufzeichnungen ich mir ansehe. Egal wie viele Nächte ich mir den Kopf über dich zerbreche…Es… “

Ein Seufzer verlässt seine rissigen Lippen. Die Masken um ihn herum wirken als würden sie ihn beobachten. Ihn verfolgen mit ihren leeren Blicken. Ihn verurteilen, für die Unfähigkeit das zu begreifen, wonach es ihm so stark begehrt.

[Bild: grimm2x5jwl.png]

- Simon Grimm -
„So viele Stunden habe ich mit alten Aufzeichnungen von dir verbracht. Habe deine Matches analysiert. Habe deine Interviews protokolliert. Wort für Wort. Jedes einzelne von Ihnen und doch…was ist das, was dich so von der Masse abhebt Samuel Shaw?“

Zittern greift sich der Grimmreaper an seinen Kopf und vergräbt die Finger in seinen Haaren. Krampfen bohren sich die Fingernägel in seine Kopfhaut. Ziehen an den Haaren, reißen daran. Ein schmerzerfülltes Keuchen dringt aus seinen Lungen.

- Simon Grimm -
„Ich sehe wie du sprichst. Sehe wie du atmest. Sehe wie du gehst und greifst. Ich sehe alles von dir und doch….doch fehlt das letzte Stück… Samuel. Du….noch nie hat mich eine andere Person so in ihren Bann gezogen. Verzweifeln lassen. Es…“

Mit einem lauten Schrei reißt er sich ein paar seiner Haare aus. Etwas, was man noch nie bei ihm gesehen hat. Das Grimm die Fassung so verliert. Sonst, wo er sonst immer so gefasst ist. So ruhig. So berechnend. Mit Samuel ist etwas in sein Blickfeld geraten, was ihn all das vergessen lässt.

- Simon Grimm -
„Dein Leben ist aufgebaut auf einer großen Lüge Samuel. Du bist nicht der, der du scheinst zu sein. Die Masken hier um uns herum, sie sind ein Teil von uns beiden. Sie verbindet uns. Einer deiner letzten Twitterposts. Das war einer der intimsten Momente, die du mit mir geteilt hast, Samuel. Die gezeichnete Maske. Das Zugeständnis, dass auch du dich vor dem wahren Blick auf deine Seele schützt.“

Simons Kopf sackt nach vorne und er kauert sich förmlich ein in seinem Schneidersitz. Immer wieder flackert der Bildschirm, zeigt Szenen von Samuel. Wortfetzen hallen durch den Raum und werden aufgesaugt von ihm und den Masken um ihn herum. Durch die geringe Größe des Raumes, die unzähligen kleinen Farbtöpfe und Zeitungsstapeln, wirkt der Raum noch kleiner als er eh schon ist. Noch beengter. Ein Sinnbild, wie sich Grimm gerade fühlt. Als würde er zwischen zwei Steinmauern gefangen sein, die drohen ihn zu zermahlen, wenn er nicht versteht was es ist mit seinem Gegner.

- Simon Grimm -
„Was ist es, was du so krampfhaft verstecken willst. Niemand ist so hilfsbereit. So höfflich. So unsicher in seiner Gestik und Mimik, wenn er im Ring in der Lage ist so ein Unheil zu bringen. Verdammt Samuel. Tief in deiner Seele liegt etwas versteckt, was wie ein Vulkan droht auszubrechen, wenn du dich nicht beherrschst. Was tödlich sein kann für so viele Individuen. Aber dein Handeln ist ruhig. Du schaffst es in den selbst erbauten Mauern zu bleiben. Es muss dich so unendlich viel Kraft kosten Samuel. Wofür. Wofür das Ganze. Wovor hast du Angst? Was fürchtest du so sehr, dass du eine Scharade der Zuvorkommenheit spielst.“

Und plötzlich herrscht fast vollkommene Stille. Das Video mit den Bildern von Samuel Shaw scheint sein Ende erreicht zu haben. Nur noch ein leises Rauschen aus dem Fernseher und die tiefen Atemzüge von Grimm sind zu hören. Es dauert einen Augenblick, doch dann taucht ein weiteres Geräusch auf. Es sind leise, langsame Schritte. Und dann ist sie plötzlich da… Natalie… die Frau, welche Simon vor ihrem Selbstmord bewahrt hat. Sie sieht älter aus, als in dem ersten Video und doch scheint es ihr besser zu gehen. Sie scheint gestärkter zu sein. Sie wirkt gefasster und ruhiger. Vorsichtig kniet sie sich neben Grimm, legt ihre Hand sanft auf seinen Rücken und beginnt leise eine liebliche, ruhige Melodie zu summen. Langsam nähert sie sich mit ihrem Kopf dem seinigen, bis ihre Haare leicht seine Wangen streichen.

Natalie: „Gib dir Zeit Simon. Du hast nun mich und brauchst dir um nichts mehr Sorgen machen. Samuel ist eine streunende Seele, so wie ich einst. Seine Seele braucht eine führende Hand. Er braucht einen Menschen, der ihm den Weg weist. Einen Menschen, der ihn versteht. Doch Simon… das musst nicht du sein… DU bist mein Retter gewesen… doch du kannst nicht alle Seelen entschlüsseln und retten. Das ist nicht deine Aufgabe Simon… das ist nicht UNSERE Aufgabe.“

War der Zeitungsartikel nicht Indiz genug dafür, dass das Treffen an der Klippe bereits einige Zeit zurücklag, so ist es dann wohl, dass eben jene Frau nun hinter Grimm steht. Er genießt die Berührungen. Genießt die Zuwendungen, die er bekommt im Rahmen des Gesanges und den sanften Streicheleinheiten. Mit einem verzweifelten Keuchen schließt er die Augen und lehnt seinen Kopf gegen die Schultern von Natalie.

- Simon Grimm -
„Es geht nicht darum, dass seine Seele gerettet werden muss. Samuel ist…er….“

Ein weiteres seufzen verlässt seine Lippen, als er sich fallen lässt in ihrer Gegenwart. Zumindest im Rahmen eines Simon Grimms. Er lehnt sich gegen sie, während die liebliche Melodie weiter in seinen Gedanken mitschwingt. Seine Hand greift nach ihrem Bein. Seine Finger bohren sich in ihr Fleisch und immer und immer wieder, fährt er streichelnd über ihren Oberschenkel.

- Simon Grimm -
„Er…Er ist ein Rätsel für mich. Die Maske, der Wunsch nach Demütigung. Nach Leid und Schmerzen in seinem Twitterpost wo er über seine alte Liebe sprach.“

Zitternd zieht er die Maske von seinem Hinterkopf und legt sie auf seine eigenen Beine. Rote Striemen bilden sich auf den Beinen von Natalie, während sein Blick immer wieder auf dem Schriftzug liegt „LaRae“ Immer wieder geht er diesen Namen in seinen Gedanken durch. Immer und immer wieder bilden sich die Buchstaben vor seinem inneren Auge. Er schließt wieder seine Augen und lehnt sich mit dem Rücken gegen Natalie. Fast schon liebevoll. Fast schon…behütet.

Doch mit einem Schlag verändert sich die Szenerie. Das Bild scheint einzufrieren. Die Linien verschwimmen in einem Einheitsbrei. Sie zucken. Tanzen umher. Doppeln sich. Die Musik wird lauter und lauter. Immer lauter, bis sie schrill wird. Sie beginnt in den Ohren zu schmerzen. Bis…bis das Bild schwarz wird. Und eine Person sich aus der Dunkelheit formt.

[Bild: grimm10pqjiu.png]

Wie bei alten 3D Effekten ohne passende Brille, flackern die Linien um die Maske herum auf. Sein Theme ertönt, die immer wiederkehrenden fünf Noten. Das immer wiederkehrende verstörende Melodie. Die immer wieder gleiche Melodie, die sich in die Ohren der Menschen brennt. Die Linien pulsieren im Takt der Melodie, während Simon Grimm seinen Kopf von links nach rechts lehnt. Langsam. Behutsam.

- Simon Grimm -
„Samuel Shaw….wir werden uns heute nicht zum letzten Mal gegenüber gestanden haben. Doch immer bedarf es einen ersten Schritt. Ein erster Tanz auf dem Parkett der Dunkelheit. Wir werden viel Spaß miteinander haben, wenn dein Körper in meinen Armen liegen wird. Ich deinen Atem spüre, wie er meinem leblosen Blick standhalten muss. Werde deine Maske in der Hand halten und sie lachend aus deinem Gesicht reißen.“

Einzelne Frames, die sein Gesicht unnatürlich springen lassen, während immer wieder Bilder von Samuel Shaw dazwischen geschnitten werden. Die Musik wird lauter und lauter. Eindringlicher.

- Simon Grimm -
„Das rohe Fleisch deiner Wangen wird deine weiße Weste beflecken Samuel. Wird sie einfärben mit deinem Blut, bis auch du lernen wirst, dass du nicht unverwundbar bist. Das auch du bluten kannst. Das auch du….nur eine weitere verlorene Seele bist mit einem Komplex aus Selbstüberschätzung und fehlender Liebe des Doppel X Chromosoms…“

Ein Donnerschlag und die Musik verstummt. Das Bildnis der neuen Maske Simon Grimms verschwindet und zurück bleibt das Bildnis von Samuel Shaw wie er in Zeitlupe die Ringtreppe hinab schreitet.

[Bild: shaw.jpg]

- Simon Grimm -
„Heute ist es soweit Samuel. Ich freue mich auf dich…“

Und während Simon Grimm schallend lacht, wechselt die Kamera zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Mein Gott, das ist Alles so verdammt gruselig, dass es mir kalt den Rücken runterläuft. Hier treffen heute zwei absolut gestörte Männer aufeinander und ich will mir gar nicht ausmalen, was da Alles passieren kann."

Byron Saxton: "Ich bin gespannt, ob Grimm die vermeintliche Fassade des Samuel Shaw einreißen kann, oder ob dieser seinen Siegeszug weiterführt und das Andere versuche ich mal zu ignorieren."

Johnny Curtis: "Das wird ein Fest. Ha ha."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Für viel Aufsehen sorgt Chelsea Green zur Zeit, denn letzte Woche streckte die Dame aus Kanada Candice LeRae mit einem Stuhl nieder, nachdem sie Tenille Dashwood besiegt hatte. Dabei sah es vor dem Match noch so aus, als sind die beiden Wrestlerinnen auf dem Weg zu einer Freundschaft. Ihr wahres Gesicht zeigt Green dann, als sie im Ring stand und Candice mit dem Curb Stomp außer Gefecht setzen wollte, doch da taucht Toni Storm auf und rettet ihre Freundin. Heute hier in Grand Rapids ist es soweit. Zwar hat Chelsea kein Match, aber viele der Fans warten auf eine Erklärung und die wird jetzt kommen.



Die gut 13000 Fans in der Arena hören die Entrance Theme von Chelsea Green und buhen sie unverzüglich aus, als sie die Stage betritt. Mit einem süffisanten Grinsen geht die Kanadierin den Weg zum Ring hinunter und achtet gar nicht auf die Kulisse, während sie um den Ring geht. Gekonnt springt Green auf den Apron und stellt sich auf selbigen. Es folgt ihre typische Geste mit dem Zeigefinger vor ihren Lippen, dass die Fans leise sein sollen, was aber natürlich zum Gegenteil führt, aber damit hat Chelsea gerechnet und sie betritt den Ring. Ihre Mimik ist an Diabolik kaum noch zu übertreffen, als sie sich ein Mikrophon geben lässt und ihre Einzugsmusik verstummt. Leicht dreht Green ihren Kopf, während das Mikro hochwandert und sie sich an die Fans und besonders an Candice LeRae wendet.

[Bild: green4.png]

Chelsea Green: „Jeder Fan fragte sich, welches Spiel spielt Chelsea Green. Mal ist sie böse und mal wieder die ganze Liebe. Vor einer Woche, hier in diesem Ring habt ihr die wahre Chelsea Green gesehen. Ich nahm ein Stuhl und schlug auf Candice LeRae zweimal ein, dann wollte ich ihr hübsches Gesicht zertrümmern mit meinem Curb Stomp und da tauch auf einmal ihre Freundin Toni Storm auf und muss mir meinen Spaß nehmen.“

Die Wut sieht man Chelsea Green an, denn sie hat wirklich vor gehabt, dass Mrs. Wrestling für unbestimmte Zeit ins Krankenhaus kommt. Leider ist dieser Plan gescheitert und nun trifft Candice LeRae auf Bayley.

Chelsea Green: „Weißt du Candice, es geht nicht um einen Kaffee oder das wir zusammen gestoßen sind. Nein Sweatheart, es geht um Respekt und diesen Respekt werde ich dir beibringen und nächstes Mal wird dir niemand helfen Kleines. Schaue dir doch nur mal die Diskussion auf Twitter an. Ich schrieb da, dass ich nächste Mal meinen Job erledigen werde und ich dich zerstöre und was ist deine Reaktion darauf. Du freust dich auf ein Rematch gegen Dashwood und du willst den Punisher fertig machen. Candice du bist einfach nur eine Lachnummer, aber eins verspreche ich dir Candice.“

Nun macht Chelsea Green eine kleine Pause, denn sie liebt die Heat der Fans aus Grand Rapids. Doch das Versprechen, welches sie angekündigt hat, kommt die Kanadierin nicht, denn die Fans rasten komplett aus, denn sie hören die Theme von Candice LeRae und Chelsea blickt wütend zur Stage.



Die Theme verleitet Candice sonst dazu, gut gelaunt zum Ring zu rasen, grinsend mit den Fans zu interagieren und sich auf die kommende Aufgabe zu freuen. Chelsea Green sei Dank läuft das nun etwas anders ab...sichtlich angefressen stapft LeRae auf die Stage. Bereits für ihr heutiges Match gestylt bleibt sie auf dem Untergrund aus Metall stehen und hält ihren Blick auf Chelsea gerichtet. Um sie herum freuen sich die Fans über ihr Auftauchen und jubeln ihr zu. Langsam macht sich die Blondine auf zum Ring. Zwar klatscht sie trotzdem mit 2, 3 Glücklichen ab, aber lässt die Audienz eher links liegen. Bevor sie den Squared Circle betreten möchte, geht sie auf die andere Seite und lässt sich vom Zeitnehmer ein Mikro geben. Damit bewaffnet rollt sie sich unter den Ropes hindurch, richtet sich auf und geht direkt auf Chelsea zu. Schlagartig verstummt ihre Theme, als Candice nur wenige Zentimeter vor der Kanadierin stehen bleibt. Man kann sofort die knisternde Anspannung zwischen den Frauen spüren. LeRae muss zur etwas größeren Green aufsehen, aber das ist ja absolut keine neue Situation für sie. Mit Ausnahme einer Zelina Vega wird Candice Wrestling in der Regel von ihren Kolleginnen überraggt. Das dürfte mit einer der Gründ sein, warum die 34jährige trotz vorhandener Erfolge und langer Ringerfahrung ständig als Außenseiterin abgestempelt wird.

Candice LeRae: Ich bin also eine Lachnummer, ja? Oh Gott...wenn ich für jedes "Du bist eine Lachnummer", "Du hast in der großen Liga nichts verloren", "Du kannst dies und das nicht" einen verfluchten Cent bekommen würde, könnte ich mich mit Johnny wahrscheinlich so langsam zur Ruhe setzen. Weißt du Chelsea, ich sage ja immer, dass mich solche Sprüche nicht stören, sondern eher noch beflügeln es den Leuten erst recht zu zeigen. Aber...naja, so langsam kann ich es auch einfach nicht mehr hören. Ich habe genug von Leuten wie Becky, wie Zelina, wie vermutlich auch Bayley oder wie dir, die sich mich als Opfer aussuchen...die sich stark fühlen, wenn sie mich beleidigen, auf mich herum trampeln oder mich als Freak behandeln, nur weil ich Disney liebe, mit Johnny Gargano verheiratet bin oder Freundschaften zu extravaganten Persönlichkeiten wie Joey Ryan oder Super Dragon führe.

Augenrollend schüttelt den kleine Blondine noch den Kopf. Alles scheint sich zu wiederholen...wenn sie sich auf einmal mit Shotzi Blackheart versteht, kommt eine Becky Lynch. Geht eine Becky Lynch, steht eine Zelina Vega auf der Matte. Verlässt auch Zelina die Liga, wird Candice vom Schicksal mit Chelsea in einen Topf geworfen. Die Geschichte beginnt von vorne...und Mrs Wrestling sieht sich mit den neuen alten Vorwürfen konfrontiert. Da ist es fast kein Wunder, dass sie auch mal weniger souverän reagiert und sie ihren Frust darüber ausspricht. Dabei waren die Worte von Simon Grimm sicher nicht hinderlich, die immer noch in ihrem Kopf wiederhallen...und das obwohl Tyler Breeze und vor allem Carmella ganze Arbeit geleistet haben sie abzulenken.

Candice LeRae: Du willst meinen Respekt Chelsea? Dann frag Tenille Dashwood wie das geht. Obwohl sie davon überzeugt war gegen mich zu gewinnen, ist sie mir auf Augenhöhe begegnet. Nach dem das Match vorbei war, war sie stark genug mir zu gratulieren und mir die Hand zu reichen. DAS verdient meinen Respekt! Aber naja...darüber sind wir schon eh hinaus, was?

Nach letzter Woche kann es auch keinen respektvollen Umgang zwischen Chelsea und Candice geben. Wütend lässt LeRae das Mikro für 2 Sekunden sinken und kneift angestrengt ihre Lippen zusammen. Über das, was sie nun sagen möchte, muss sie eh nicht lange nachdenken.

Candice LeRae: Du hast mich getäuscht, mich feige attackiert und willst mein Gesicht zertrümmern? Ok...machen wir das kurz...nächste Woche bei Battle Coliseum II...du und ich...One on One! Deal?

Jubelnd stimmen die Fans dieser Herausforderung zu. Nur zu gerne würden sie sehen, wie sich Candice an Green rächt. Auffordernd sieht Mrs Wrestling ihre Kontrahentin an und erwartet eine Antwort.

Wütend blickt Chelsea ihre Feindin, aber auch das Publikum an. Natürlich kommt sie mit der Platte, dass sie genauso ist wie Bayley, Becky Lynch oder Zelina Vega, doch dies ist der Kanadierin völlig egal. Jede Wrestlerin sucht hier in diesem Haifischbecken ihren Platz und so macht es auch Chelsea. Aufmerksam hört Green die Worte von Respekt und natürlich auch die Herausforderung für den Pay per View. Dies ist wirklich der perfekte Zeitpunkt, denn ihr Debüt in Kanada zu feiern, vor ihrem Heimpublikum ist für Chelsea selbstverständlich ein ganz besondere Ort und dann noch gegen so eine gute Wrestlerin wie Candice LeRae.

Chelsea Green: „Wow Candice, du bist wirklich für die Kiddys ein Vorbild. Disney und deine perfekte Ehe mit Johnny und dann noch deine ach so tollen Freunde, wie Joey Ryan. Was interessiert mich dein Privatleben. Ich will dich nicht nur besiegen Kleines. Nein Sweatheart, dass wäre doch viel zu einfach. Ich will dich quälen und vernichten, denn du stehst für alles was mich anwidert.“

Während Green spricht, ist die Heat der Fans enorm, denn sie stehen zu einhundert Prozent hinter der blonden Wrestlerin, die heute noch gegen Bayley antreten wird. Dennoch sieht man ein nicken bei Chelsea Green, was ein klares Zeichen dafür ist, dass sie die Herausforderung von LeRae annehmen wird. Doch hält die Kanadierin inne und geht im Ring umher. Dabei hält sie aber immer Blickkontakt zu Candice, denn sie traut der Blondine nicht.

Chelsea Green: „Battle Coluseum II! Glaubst du wirklich, dass du es bis dahin schaffst Candice, denn dein Match heute wird dir alles abverlangen und Bayley ist ein Psycho mit ihrem Baseballschläger, aber von mir aus Kleines. Chelsea Green gegen Candice LeRae in Kanada unter einer Voraussetzung.“

Gespannt hören die Fans zu. Alle warten darauf welches Bedienung Chelsea Green stellen wird, doch wenn man in die Augen von Candice blickt, dann sieht man sofort, dass sie das Match will gegen Green und so wird sie jedes Match annehmen.

Chelsea Green: „Ich will ein No Disqualification Match gegen dich. Alles ist erlaubt und dort werde ich dir Respekt beibringen LeRae. Hast du den Mut Candice, oder bist du das feige Blondchen, dass sich hinter ihrem pinken Disneykoffer versteckt.“

Süffisant grinst Chelsea ihre Feindin an und wartet gespannt, wie die Fans, auf ihre Antwort.
Die Kanadierin versteht es absolut, ihre zukünftige Gegnerin noch mehr zu reizen und gegen sie zu sticheln. Man sieht Candice an, wie sie sich zurückhalten muss nicht einfach auf Chelsea loszugehen. Die 34jährige hat sich aber weiterhin im Griff...noch. Schließlich hebt sie das Mikro wieder an, als Green ihre Bedingung genannt hat...

Candice LeRae: Einverstanden!

Damit steht es also...Chelsea Green und Candice LeRae werden kommenden Montag in einem NO DQ Match aufeinander treffen. Die Stipulation gefällt den Zuschauern, die das dementsprechend freudig quittieren. Candice will eigentlich nicht mehr sagen, sich umdrehen und Chelsea ausblenden, bis ihr Match gegen Bayley vorbei ist...aber dann überkommt es sie doch.

Candice LeRae: Du denkst, dass ein NO DQ Match gegen mich eine gute Idee ist? Oh Chelsea...du hast meine Karriere vor der c2c sicher nicht verfolgt. Hätte mich auch gewundert, wenn doch. Weißt du...ich habe Schmerzen aushalten müssen, die du dir in deinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen könntest. Ich habe viel zu viel Blut vergossen, wurde mit Stühlen bearbeitet, durch Tische geworfen...größere und schwerere Gegner haben mich auf harten Steinboden in kleinen Hallen fallen lassen...und das alles in Matcharten, von denen du wahrscheinlich noch nie etwas gehört hast. Aber all das habe ich überlebt...ich stehe noch und habe meinen Weg in die große Liga gefunden. Dieses Kapitel meiner alten Karriere wollte ich eigentlich für immer hinter mir lassen. Gut...für dich mache ich gerne eine Ausnahme. Chelsea Green...du wirst beim Special einer Candice LeRae gegenüber stehen, die du bisher nicht kanntest. Und glaube mir eins...diese Version von mir willst du nicht kennen lernen.

Tatsächlich präsentiert sich Mrs Wrestling hier in einer Art, in der die c2c Fans sie so gut wie noch nie zu Gesicht bekommen haben. Fans, die sie schon länger verfolgen, wissen, worauf Candice anspielt. In ihrer Indy Wrestling Zeit war sie absolut nicht zimperlich und hat harte Schlachten geschlagen. Dieser Spirit schlummert noch in ihr...und wenn Chelsea Green wirklich Respekt aus dem tough cupcake herausprügeln möchte, muss sie erst durch diese Wand hindurch.

Candice LeRae: Mach dir keine Gedanken darum, ob ich es bis zu unserem Match schaffen werde. Ja, Bayley ist zu einem gefährlichen Psycho mutiert...aber selbst ein Punisher kommt an seinen Grenzen...selbst wenn diese nach außen hin klein und unscheinbar wirkt. Wichtig ist dabei sind noch zwei Fragen. Erstens...kennst du schon deine eigenen Grenzen? Und zweitens...bist du bereit dich diesen zu stellen?

LeRae macht einen kleinen Schritt zurück, breitet ihre Arme aus und sieht Chelsea auffordernd an. Will diese noch was sagen? Dann nur zur! Will diese auf Candice losgehen? Dann nur zu!

Chelsea Green: „Ich werde einer Candice LeRae gegenüber stehen, die ich noch nicht gesehen habe. Verkleidest du dich als Micky Maus. Vielleicht weiß selbst dein Mann nicht, wer du überhaupt bist, denn dieser Loser ist nicht mal hier. Ist es für ihn sehr hart, dass du die Hosen an hast in der Ehe, immerhin verdienst du mehr Geld als er. Mr. Wrestling muss sich für 250 Dollar auf die Matte legen, während du für deine Niederlage bei Battle Coliseum viel mehr verdienen wirst Candice. Unterm Strich ist Johnny Wrestling nur ein Versager und du bist die Frau von diesem Schlappschwanz. Wir sehen uns in Kanada Kleines, falls Bayley noch was von dir übrig lässt.“

Süffisant grinst Chelsea ihre erste Gegnerin bei c2c Wrestling an, während sie es persönlich macht für Candice, hört man die Heat der Fans. Sie mögen Green nicht, was aber auch nicht verwunderlich ist, nach der Attacke letzte Woche und den Worten jetzt. Die Frage ist nur, wie kurz ist die Zündschnur von Candice LeRae, da Chelsea ihren Ehemann verbal attackiert hat.
Zähneknirschend ringt Candice mit sich selbst, Chelsea das Mikro nicht gleich über den Schädel zu ziehen. Schon wieder geht es gegen ihre Ehe und Johnny...fällt den Leute nichts Besseres mehr ein? Auch das ist Mrs Wrestling langsam leid. Wenn Green unbedingt diese Schiene fahren will, muss sie auch mit den Konsequenzen leben.

Candice LeRae: Johnny freakin' Gargano ist ein besserer und ehrenvoller Mensch, als du es jemals sein wirst. Du willst nur berühmt sein und von allen verehrt werden. Johnny dagegen liebt Wrestling...er lebt es! Genauso wie ich es tue! Auch das verbindet ihn und mich...für uns ist das etwas Einzigartiges! Das lasse ich nicht mehr durch den Schmutz ziehen. Gut...dann kämpfe ich nicht nur für Candice Wrestling, sondern auch für Johnny Wrestling! Und man möge mir die kommende Ausdrucksweise entschuldigen, auch weil ich das an sich nicht mag. Hier ist es aber angebracht...ich werde dir beim Special deinen FUCKIN' ARSCH aufreißen!

Ein kurzes Raunen geht durch die Fanreihen, gefolgt von etlichen Jublern. Da Candice nun wieder eine Freundschaft zu Toni führt, darf sie sich auch beim Vokabular der Strong Zero City Lady bedienen...vor allem wenn sie so sehr gereitzt wird.

Candice LeRae: See you next week...Bitch!

Die Fans jubeln nochmal lauter, während Candice das Mikro fallen lässt. Mit zornigen Augen starrt sie Chelsea nochmal an, bevor sie sich umdreht und schnell den Ring verlässt. Eine Prügellei zum jetztigen Zeitpunkt muss sie unter allen Voraussetzungen verhindern. Vor allem, da sie in wenigen Augenblicken noch ein Match zu bestreiten hat.

Byron Saxton: "Chelsea geht hier ein gefährliches Wagnis ein. Wer Candice LeRae von früher her kennt, der weiß, dass diese durchaus mit härteren Gangarten vertraut ist."

Noelle Foley: "Aber Chelsea ist unberechenbar und ruchlos. Wenn sie es schafft, Candice psychisch so zuzusetzen, dann hat sie eine große Chance das Match zu gewinnen."

Johnny Curtis: "Candice sollte vielleicht mal einen Therapeuten aufsuchen. Dieses Ganze hin und her bei mir würde mir auf Dauer auf die Nerven gehen."

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Und erneut schalten die Kameras in den Backstagebereich, um genauer zu sein in dem Bereich wo sich die Lockerrooms der Superstars befinden. Im ersten Moment fangen die Kameras, außer den Treiben der eifrigen Backstageworker, nichts Besonderes ein. Doch im nächsten Moment öffnet sich die Türe einer der Lockerrooms und eine Dame ist zu erkennen, es ist Maria welche sich nach ihren Match erstmal Duschen war und nun wieder in ihrer Alltagskleidung zu erkennen ist. Die Show war noch lang und es galt die verbleibende Zeit noch sinnvoll zu nutzen. Immerhin hatten ihr Mann und sie gemeinsam mit Velveteen Dream für sich beschlossen, nach weiteren Verbündeten Ausschau zu halten. Dazu musste Maria sich natürlich stets hier auf den neusten Stand bringen und sich die Gegebenheiten vor Ort anschauen. Aufmerksam huscht ihr Blick umher und weit führt sie ihr Weg dann auch nicht.

Denn plötzlich bleibt die Rothaarige abrupt stehen und in ihrem eben noch nachdenklichen Gesicht, erscheint ein kleines und doch schelmisches Grinsen. Der mögliche Grund für ihr stehen bleiben wird dann auch schnell sichtbar als die Kameras auf den Locker zoomen, bei welchen Maria stehen geblieben ist. Es war der von Samuel Shaw, mit welchem Maria in der vergangenen Woche ja ihre erste Begegnung hier gehabt hat. Und auch wenn das erste Treffen ein wenig irritierend war und Shaw ihr auf eine gewisse Weise verloren vorkam, so war Maria interessiert daran mehr über diesen heraus zu finden. So überlegt die First Lady dann auch nicht länger und klopft einige Male kurz und knapp an die Tür. Wie es jedoch aussieht hat Kanellis nicht vor hier erst auf eine Reaktion zu warten und so verschafft sie sich kurzerhand direkt Eintritt und betritt den Locker von Shaw, gespannt was sie nun erwarten wird und wie dieser auf ihren Besuch reagieren wird. So steht Maria nun mit einem Grinsen mitten in seinen Raum und schließt die Tür hinter sich, mit einen breiten Grinsen und dennoch zunächst Wortlos schaut sie nun zu Shaw.

Als es klopft überstürzt Samuel sich fast, als er die Schere die immer noch an seinen Fingern hing und im offiziellen c2c Magazin ein Bild von Catrina heraustrennte wegwirft und das Magazin zuklappt. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht sieht Sam zu Maria Kanellis auf, er sitzt auf dem Fußboden und im Schneidersitz, was Maria fast übermächtig erscheinen lässt. Für einen Augenblick ist alles schwarz vor seinen Augen. Sein Herz rast. Was auch immer er hier gerade tat, wofür auch immer er das Bild ausschneiden wollte, er fühlt sich ertappt und so, als müsse er es verstecken. Wirklich etwas gesehen kann Maria nicht haben, doch die Schere liegt nun am anderen Ende des Raumes und zumindest das Cover des Magazines ist ersichtlich. Er schluckt.

samuel.shaw: "Miss Maria!"

Mit einem Ruck richtet Shaw sich auf, ohne sich dabei vom Boden abzustützen, pur durch die Kraft seine Beine. Das Magazin rollt er kurzerhand und steckt es sich dann in die Gesäßtasche seiner Jeanshose, die Arme verschränkt er danach nervös vor der Brust. Er hasst es so überrascht zu werden. Wenn er sich geplant mit jemandem trifft oder weiß, dass ein Treffen unmittelbar bevorsteht, kann er sich mental wie auch körperlich darauf vorbereiten. ER ist derjenige, der die anderen überrascht. Er fühlt sich für einen Augenblick hilflos, dabei besteht dafür kaum ein Grund. Doch je mehr Sekunden davonpochen, desto ruhiger wird sein Herzschlag und damit auch seine Atmung.

samuel.shaw: "Entschuldigen Sie, ich habe mich total erschrocken.."

Maria stellt fest das sie offensichtlich Samuel gerade eben bei etwas gestört hatte, sie jedoch lässt sich davon nicht weiter beirren. Zufrieden bleibt Maria weiterhin an der Stelle stehen und stemmt eine Hand an ihre Hüfte während sie ihren Kopf etwas schief legt und Shaw eindringlich mustert wie er da am Boden hockt. Sie hatte nicht ganz sehen können was er sich da zurecht schnippelte, doch als sie das Magazin sah, hat sie eine Vermutung. Doch war seine Schwärmerei kein Thema auf welches sie für den Moment weiter eingehen wollte. Einen ganzen Augenblick lang schaut Maria runter zu Samuel, mustert diesen eindringlich mit einem stechenden Blick und ein breitem Schmunzeln im Gesicht. Es belustigt Maria wie erschrocken er hier über ihr Erscheinen war und von Sekunde zu Sekunde unsicherer wird.

Maria Kanellis:"So ist es! Ich dachte ich schaue mal nach meiner neusten Bekanntschaft, interessantes Match von ihnen in der letzten Woche."

Bemerkt Maria gleich einmal zur Begrüßung, in der Tat hatte Shaw wohl so seine eigene Art seine Gegner abzufertigen, Maria konnte nicht sagen dass ihr diese Art missfiel. Ganz im Gegenteil und eventuell hoffte sie dies für ihre Zwecke nutzen zu können. So lächelt sie Shaw nun auch breit an als dieser sich nun dann doch erhebt und sich noch Mühe gibt seine Habseligkeiten zu verstecken, was nur dafür sorgt das Marias Grinsen nur umso belustigter wird. Zufrieden leuchten ihre Augen als er sich dann auch noch für ihr Eindringen hier entschuldigt.

Maria Kanellis:"Keine Grund sich zu erschrecken, ich bin ganz harmlos. Versprochen!"

Gibt Maria in einem äußerst lieblichen Tonfall von sich während sie unschuldig mit den Augen klimpert. Doch wusste wohl jeder in diesen Hallen dass eher das Gegenteil der Fall war. In diesem Augenblick jedoch war Maria bedacht freundlich, immer darauf hinaus ihr Ziel zu erreichen.

samuel.shaw: "Interessant inwiefern?"

In der Tat scheint Samuel Shaw nicht über die nötige Menschenkenntnis zu verfügen um sich der Bedeutung mancher Aussagen wirklich bewusst zu sein. Interessant konnte so vieles bedeuten. Gut. Schlecht. Vielleicht war Maria über den Matchausgang verwundert, vielleicht hatte sie nicht geglaubt, dass Samuel es schaffen kann. Oder aber sie hatte genau das erwartet und es ist interessant, zu was er fähig ist. Was auch immer es ist, Samuels Blick ist als nachdenkend zu deuten.

samuel.shaw: "Ich habe getan was ich tun musste. Neville wollte das Match - nicht ich. Er ist daran gescheitert Kenny zu rächen und steht jetzt da wie ein Schwächling. Wie ein Wortbrecher und schlechter Freund. Ich hoffe Sie geben mir dafür keine Schuld, Miss Maria. Die liegt ganz bei ihm.."

Der "Creepy Bastard" mustert Maria einmal, etwas das er der Überraschung wegen schleifen gelassen hatte. Sie hat wirklich einen beeindruckenden Geschmack. Ihre Schuhe und Kleidung sind perfekt auf ihren Typ abgestimmt, dazu diese feuerroten Haare und gekonnt aufgetragenes Make Up.. er bereut es, dass er am heutigen Tage nur zwei statt drei Blumensträuße gekauft hatte. Für Brandi Rhodes gekauft ging der erste Strauß direkt bei einem Treffen mit Kenny Omega vor die Hunde. Der zweite Strauß hat Mrs. Rhodes dann schließlich erreicht. Es ist dumm, dass Samuel nicht vorgesorgt hatte. Er sollte immer einen Strauß mehr kaufen, nicht zuletzt falls er Catrina begegnen sollte. Und gerne würde er auch Maria diese Aufmerksamkeit machen, doch das kann er vielleicht nächste Woche noch nachholen.

Wie Shaw Reagierte schien ganz nach Marias Gefallen zu sein, erneut leuchten ihre Augen auf während ihr Lächeln mit jeder Sekunde zufriedener wirkte. Samuel schien zu wissen wie er sich in ihrer Gegenwart zu verhalten hatte und dies war ganz nach Marias Geschmack. Zudem würde es sie ihren Ziel eventuell ein wenig näher kommen, doch noch musste sie mehr Informationen sammeln über Shaw. Auch wenn sie das was sie bisher wusste deutlich reizte und sie war sich sicher das seine Talente ihrer Gruppierung von nutzen sein konnten. Doch hat sie auch das Gefühl dass sie die Sache hier ganz vorsichtig angehen musste. Dennoch geht sie nun noch einen Schritt auf Shaw zu, immer noch mit einem Lächeln im Gesicht.

Maria Kanellis:"Keine Sorge, ich meinte das eher als Kompliment. Ich finde es sehr ansprechend wie energisch sie ihre Ziele in die Tat umsetzen. Wirklich löblich!"

Schmeichelt Maria ihm nun in einem beruhigenden Tonfall, wobei das Lächeln in ihrem Gesicht gleich eine Spur lieblicher wird. Viele mochten das wohl ganz anders sehen und Shaw als deutlich zu brutal beschreiben, doch Maria sah bei seinem Auftreten viele Vorteile, welche vielseits nutzbar sein konnten, wenn man es richtig angeht. Und so tastet sie sich nun auch weiter vorsichtig ran.

Maria Kanellis:"Und ich bin mir sicher Ihre Person hat schon große Ziele vor Augen, ist es nicht etwa so?"

Erkundigt sie sich dann weiter und blickt aufmerksam, fast forschend zu Shaw, so als wolle sie seine Gedanken lesen. Jede Regung wird genau aus ihren Augen heraus verfolgt, sie war gespannt was er nun erwidern würde. Mit viel Glück würde man die gemeinsamen Ziele verbinden können, auch wenn sicherlich noch viel Redebedarf unter den Verbündeten bestehen würde. Doch in Marias Augen gab es für jedes Problem die richtige Lösung.

samuel.shaw: "Wirklich? Löblich, ja?"

Damit hatte er nicht gerechnet. Allgemein wird ihm neuerdings ziemlich freundlich gegenübergetreten. Obwohl Tenille Dashwood ihn in der Damenumkleide erwischt hatte, hatte sie versprochen kein Wort an irgendwer weiterzugeben. Kenny Omega, den er im Kata-Gatame zur Bewusstlosigkeit gewürgt hatte, gilt für Sam nun als Freund. Auch wenn nicht ganz klar ist, ob Omega das erwidert. Und nun steht Maria Kanellis vor ihm, die ihn für seine Art lobt, Matches zu gewinnen. Samuel hatte in der Vergangenheit meist Angst hervorgerufen, vor allem im weiblichen Geschlecht. Nun war es scheinbar anders. Die Zeichen stehen immer besser, dass auch Catrina ihn mögen wird. Wenn er sie denn irgendwann einmal ansprechen wird.

samuel.shaw: "Danke. Wirklich. Ich gebe mir wirklich große Mühe hier... hineinzupassen. Es ist nicht immer einfach."

Wenn sie nur wirklich seine Gedanken lesen könnte. Wenn sie es könnte, dann würde ihr vermutlich schlecht werden, mindestens aber würde sie womöglich die Flucht ergreifen. Denn es fällt Samuel wirklich nicht leicht sich in Zaum zu halten und nicht das zu tun, was ihm im Kopf herumirrt und schwirrt. Jetzt gerade, in diesem Augenblick. Maria beinhaltend. Zumindest dein Blick gibt weiterhin preis wie gut sie ihm wirklich gefällt. Sehr, nämlich.

samuel.shaw: "Ich habe in der Tat große Ziele, Miss Maria. Wirklich, wirklich große Ziele.. ich will etwas gewinnen. Ich will strahlen. Ich will die Nummer 1 sein, Miss Maria.. ich will wahre Erfüllung."

Und so wie er diese Dinge ausspricht, ließen sie sich prima zu dem Gewinn von Championships und dem Thron der c2c interpetieren. Gewinnen will er allerdings nur eines. Das Herz von Catrina. Er will vor Glück strahlen, die Nummer 1 für sie sein und Erfüllung darin finden. Glücklich sein. Und sie glücklich machen. Aber in diesem Augenblick.. stellt er sich auch ähnliches im Zusammenhang mit Miss Maria vor. Wobei ihm sehr wohl bewusst ist, dass sie mehr als glücklich vergeben ist. Doch das kann man ändern, richtig? Wie gesagt. Maria kann seine Gedanken nicht lesen. Und sollte froh darüber sein. Weiterhin scheint Maria dies jedoch zu versuchen so eindringlich wie sie ihn die ganze Zeit über mustert. Seine Worten jedoch scheinen sie äußerst zufriedenen zu stimmen so ist immer mehr ein deutlich zufriedenes Grinsen im Gesicht von Maria zu sehen.

Maria Kanellis:"Einfach ist es selten. Doch genau dies macht die Dinge doch nur interessant. Immerhin sind es die Herausforderungen welche sich einen stehen an denen wir wachsen. Und vor allen, durch welche wir unser volles Potenzial zeigen können. Ihre Person hat davon ja auch einiges zur Schau gestellt."

Teilt Maria dann gleich einmal ihre Meinung mit und zuletzt wird ihr Tonfall nochmal deutlich löblicher, so sollten ihre letzte Worte erneut als Kompliment gemeint sein. So lächelt Maria auch ein wenig breiter während sie dann einige Schritte im Raum umher macht und sich aufmerksam umblickt, als wolle sie so noch an weitere Informationen zu Shaw gelangen. Schmunzelnd spielt sie mit eine ihrer Haarsträhnen während sie so umher schreitet, schließlich dreht sie sich dann wieder zu Samuel um.

Maria Kanellis:"Dieses Ziel verfolgen wir hier doch in gewisser Form alle und mit den richtigen Allianzen gelangt man wesentlich schneller an seine Ziele, finden sie nicht auch? Wie ich finde gibt es hier genug so gennannte Superstars welche es nicht mal wert sind auch nur einen Fuß in diese Hallen zu setzen. Meiner Meinung nach gilt es ja dagegen etwas zu unternehmen!"

Ohne Hemmungen spricht Maria hier ungefragt das Vorhaben der Bennetts aus und schaut zu ihren Worten mit leuchtenden Augen zu Shaw. Und auch wenn sie nicht unbedingt direkt fragt, so macht sie ihm hier in gewisser Art ein Angebot zur Zusammenarbeit, so blickt sie nun auch wieder eindringlich und forschend zu Shaw, in der Hoffnung sie würde nun die erhoffte Antwort erhalten.

samuel.shaw: "Gegen unwürdige Neuzugänge etwas unterneh... oh.. ja... wenn Sie das sagen, Miss Maria. Ja, natürlich. Sie haben natürlich recht."

Wer es nun wert ist einen Fuß in diese Hallen zu setzen oder nicht, das ist Samuel wirklich gleich. Er hatte bis vor kurzem ja noch selbst Zweifel daran, dass er es wert sei. Nun sieht die Welt für ihn anders aus. Er reitet auf einer Welle des Erfolges. Und vielleicht ist er selbst das beste Beispiel dafür, dass augenscheinlich erstmal unwürdige Männer und Frauen sich zu absolut würdigen Männern und Frauen entwickeln können. Das alles sind seine Gedanken, doch Maria ist anderer Meinung. Und ihre roten Haare, die sie um ihre Finger zwirbelt, machen ihn wahnsinnig. Sie schüchtern ihn ein wie Feuer. Und er will ihr gefallen. So wie er auch Brandi Rhodes gefallen will. Und natürlich Catrina, an aller erster Stelle.

Samuel wird in diesem Augenblick klar, dass sich die Interesse von Brandi, Maria und Catrina höchstwahrscheinlich unterscheiden und dass er kaum schaffen würde, sie alle drei zu erfüllen. Früher oder später wird er wählen müssen. Aber noch nicht jetzt.

samuel.shaw: "Es freut mich wirklich, dass Sie gesehen haben wie sehr ich mich anstrenge, da draußen im Ring. Ihre Worte bedeuten mir viel."

Siegreich bemerkt Maria die Blicke von Shaw, mit jedem ihrer Worte scheint sie ihn mehr für sich zu gewinnen. So leichten ihre Augen wieder einmal zufrieden, das Gespräch verlief immerhin genauso wie sich es sich erhofft hat. Nun galt es nur weiter die richtigen Schalter umzulegen, doch hat sich die First Lady schon einmal rangetastet und das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend. Jetzt galt es nur sich die geeignete Aufgabe für Shaw zu überlegen und zu hoffen das er ihr dann auch folgen wird. Mit einen breiten Lächeln blickt sie nun noch zu ihm.

Maria Kanellis:"Es ist sehr erfreulich das sie meine Meinung teilen, ich bin mir sicher wir können einander in Zukunft dann auch sehr hilfreich sein. In der Tat sehe ich ihre Motivation, nun gilt es nur ihre Energie für die richtigen Ziele einzusetzen."

Zwinkert Maria Shaw dann nochmal zu, dass sie damit natürlich auch ihre Ziele meinte sollte hier klar sein. Für den Moment war hier wohl auch alles gesagt, so wendet sich die Rothaarige nun auch langsam wieder der Tür zu auf welche sie sich Hüfte schwingend zubewegt. Doch bevor sie den Raum verlässt, dreht sie sich nochmal zu Samuel.

Maria Kanellis:"Es würde mich sehr freuen wenn ihr mal näher über meine Worte nachdenkt, ich wünsche noch einen schönen Abend."

Maria lässt einen letzten eindringlichen Blick folgen, bevor sie sich dann wieder umdreht und endgültig die Kabine verlässt. Doch war die Ehefrau von Mike Bennett soweit mehr als zufrieden mit dem Verlauf den Abends.

Die Tür ist also zu und Samuel eilt direkt hin um das Schloss umzudrehen. Er will alleine sein in diesem Augenblick. Vieles war am heutigen Abend passiert und er ist noch nichtmal richtig angefangen. Sein Match mit Simon Grimm kommt erst noch und alle Augen sind auf ihn gerichtet. Brandi. Maria. Ganz sicher auch Catrina.

samuel.shaw: "Oh, den werde ich haben.."

Er lehnt sich mit dem Rücken an die Tür und rutscht langsam daran hinunter, bis er wieder auf dem Boden sitzt. Dann holt er das Magazin, aus dem er vor wenigen Minuten noch herumgeschnippelt hatte, wieder aus der Gesäßtasche seiner Jeans und klappt es auf. Er blättert darin herum.

samuel.shaw: "Und wie ich den haben werde. Du bist wirklich eine Wucht, Maria. So stolz und gefährlich, dein Haar rot wie das Feuer selbst und deine Augen leuchten wie glühende Kohlen. Du bist besser als die meisten hier und das weißt du und ich werde dir bei deinem Vorhaben helfen, diese Company sauber zu halten.. was auch immer das nun genau bedeuten soll. Der Mann an deiner Seite jedoch ist der Falsche. Der Falsche und eine Flasche. Im Ring nicht der Schlechteste, ab er sonst kann er dir doch gar keine Paroli bieten. Er ist ein Ja-Sager, Maria. Rennt deiner Schürze hinterher, mehr nicht. Ein Weichei. Rückgratlos. Ganz anders als ich. Aber um Mike kümmere ich mich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt. Vielleicht muss ich das nichtmal, denn wenn du mich erst richtig kennengelernt hast und von meinen Qualitäten überzeugt bist, wirst du dich noch früh genug danach sehnen, dass ich der Mann an deiner Seite sein werde. Wir sind intelektuell auf einem Level. Wir ergänzen uns. Ich klebe nicht an deinen sehr hohen, attraktiven Absätzen. Ich kann dir in die Augen sehen. Ja."

Beim Blättern bleibt er auf der Seite hängen auf der er eben schon den beinahe kompletten Körper von Catrina ausgeschnitten hatte. Er reißt die Augen weit auf. Maria hatte auf ihm gespielt wie auf einer Geige.

samuel.shaw: "Catrina! Catrina.. du darfst nicht böse sein.. ich habe dich nun schon eine ganze Zeit lang nicht mehr gesehen und ich bin ein Mann mit Gelüsten. Ein Mann mit Lastern und einer Gier nach diesen Frauen, die denken sie könnten von mir Besitz ergreifen. Du musst bei mir sein. Du musst mich an deiner Seite wissen und mich vor ihnen beschützen, damit ich dich vor allem anderen beschützen kann. Ich verehre Mrs. Rhodes und ich bin ihr sehr dankbar für alles und deshalb sitze ich nun hier und habe ihr versprochen ihren Willen in die Tat umzusetzen.. und jetzt auch noch Maria... Catrina, ich bin.. schwach. Und nicht stark genug mich gegen gleich zwei dominante, starke Alphafrauen zur Wehr zu setzen. Aber ich liebe dich, Catrina. Ich vergöttere dich. Ich würde die Erde fressen auf der deine Füße gelaufen sind, wenn es dein Wunsch wäre. Und ich muss mich dir endlich vorstellen, verdammt.. wer weiß was sonst passiert? Ich werde zum Laufburschen für Miss Maria und Mrs. Rhodes.. weil du nicht in meiner Nähe bist. Aber du wirst das schon verstehen, schließlich kennst du die Sorte Mensch die ich bin und du weißt, dass ich der treuste, loyalste und beste Mann sein kann, den du dir überhaupt vorstellen kannst. Wir gehören zusammen.. doch bis dahin.. bis dahin muss ich meine Schuld an Mrs. Rhodes zurückzahlen. Und ich muss Miss Maria aus dem Weg gehen.. sonst legt sie mich an die Leine wie Mike Bennett."

Er blättert ein paar Seiten weiter und wir sind bei einem Poster von Maria Kanellis angelangt. Das kann doch nicht sein. Was für ein Zufall. In seiner Lendengegend tut sich etwas.

samuel.shaw: "Sie verfolgt mich, Catrina.. und ich muss den Druck abbauen, der auf mir lastet. Ich sehne mich danach es ihr zu machen und ihr zu zeigen wie ein Mann eine Frau befriedigt. Aber mein erstes Mal ist für dich vorgesehen. Nur für dich. Alle meine "Male" sind nur für dich. Auch das Zweite. Das Dritte. Und jetzt.."

Nocheinmal drückt Samuel seinen Rücken an die Tür, nur dass er sich dieses Mal an ihr hochschiebt. Er zieht den Reißverschluss seiner Jeans auf und verschwindet aus dem Sichtfeld der Kamera.

Noelle Foley: "Ewww, er wird doch nicht?! Oh Mann, ich verstehe nicht, warum niemand Hilfe für Samuel holt, denn das ist Alles definitiv nicht normal und ich bin sicher, dass diese Geschichte noch ein ganz böses Ende nehmen wird."

Byron Saxton: "Samuel kann sich halt sehr gut verstellen, denn auch Maria merkt überhaupt nicht, in was für einer Gefahr sie sich befindet und glaubt, dass sie Shaw manipuliert. Dabei ist es genau andersherum."

Johnny Curtis: "Ach, so ein bisschen Druck muss jeder mal abbauen und wenn´s ihm hilft. Alles gut und unterschätzt Maria mal nicht, die mit Sicherheit weiß, auf was sie sich mit Shaw eingelassen hat. Das wird auf jeden Fall spannend und zusammen könnten Shaw & die Bennetts einiges erreichen."

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MATCH 6
SINGLES MATCH
Bayley vs. Candice LeRae

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Writer: ???



Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from San Jose, California - IT´S BAYLEY!"

[Bild: bayley2.png]

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.

* DING DING DING *

Candice LeRae besiegt Bayley by pinfall via Ms. LeRae's Wild Ride (09:42min.)

Here is your winner by pinfall: CANDICE LERAEEEE!

[Bild: candice2.png]

Noelle Foley: "Ein weiterer Sieg verbucht für Ms. LeRae!"

Byron Saxton: "Herzlichen Glückwunsch an Candice LeRae! Das war kein leichter Sieg! Bayley ist gnadenlos!"

Johnny Curtis: "Stimmt, so wie Bayley zugeschlagen hat ist es ein Wunder, dass Candice immer wieder aus dem Pin entkommen konnte! Doch sie ist hier die verdiente Siegerin, kann man schon sagen! Und was für ein Finish! Glückwunsch!"

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Manchmal bedarf es nur einen kleinen Stoß, um die Grenze zwischen Realität und Wahnsinn zu übertreten. Das was ist hinter sich zu lassen. Sich neu zu erfinden. Sich frei zu machen von dem was einen plagt. Sich wie ein Virus in die Gehirnwindungen frisst und die Grenze immer weiter verwässert ob all das wirklich da ist. Ob die Gefühle echt sind, ob die Berührungen gemacht werden, ob Liebe erwidert wird. Ein kleiner Stoß, nicht mehr, um eine Welt bröckeln zu lassen. Noch so klein, noch so intim kann sie sein. Eine falsche Nachricht, ein falscher Gedanke…nur ein falscher Impuls und die eigene Welt zerbricht in einem Parabolspiegel des Wahnsinns.

Vor wenigen Momenten ist das Match zwischen Kevin Owens und THE Bryan Danielson zu Ende gegangen, als die Halle sich in ein gedimmtes Licht hüllt. Der Schleier der Dunkelheit gönnt den Menschen eine kleine Ruhephase von all den grellen Lichtern, schnellen Aktionen und der Aufregung. Ein Moment der Stille, der Ruhe, die Möglichkeit die Gedanken neu zu sortieren. Nebel legt sich über den Entrance. Der kalte Rauch schmiegt sich an das Metall, schmiegt sich an die Füße der untersten Zuschauerreihen. Doch es ist nicht da, um einen Wrestler in der Halle zu begrüßen. Nein, statt einer Gestalt dieser Liga öffnet der Rauch die Pforten für etwas anderes. Ein Gefühl. Ein Gefühl des Unbehagens. Ausgelöst durch einen süßlich künstlichen Geruch nach Terpentin und Acrylfarben.

Die Bildschirme in der Halle entflammen und geben den Blick frei auf etwas, was letzte Woche schon einmal zu vernehmen war. Den Schrei einer Frau. Angsterfüllt. Panisch….Doch diesmal ist etwas anders. Wo die Zuschauer letzte Woche nur den akustischen Schrei vernehmen konnten, bekommen Sie nun das Bildnis der Frau mit dazu geliefert.

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Die Augen weit aufgerissen, ihre Fingernägel blutunterlaufen. Als hätte sie eine lange Zeit an etwas gekratzt. Um zu entkommen. Um weg zu kommen von dem was sie hier durchmachen muss. Wahrscheinlich durch machen muss. Nur der markerschütternde Schrei mitsamt den panischen Augen. Und einem Fuß, gehüllt in eine weiße Socke, der neben ihrem Kopf ruht. Kein menschlicher. Der, einer Schaufensterpuppe.

- Simon Grimm -
„Diese Welt ist ein wunderbarer Platz. Sie bietet einem so viele Möglichkeiten seine Seele zu entfalten. Sie setzt dir keine Grenzen. Keine Regeln. Keine Hürde. Du kannst frei sein. DU kannst du sein. Du kannst sein wer auch immer du willst. Die einzigen Hürden, die einzigen Grenzen sind die, die sich dein eigener Kopf setzt. Geleitet von einem moralischen Kompass, der sich tief in deine Seele gefressen hat. Du bist es, der dich aufhalten kann du selbst zu sein. Nur du, ganz allein. Wenn du diesen Kompass zerbrichst. Deine Seele und Geist frei machst von deinen eigenen Regeln…. Dann kannst du das sein, was du wirklich bist. Und ja, diese Reise wird verdammt angsteinflößend sein…“

Ein Lachen ertönt, während das Bild der jungen Frau einfriert. Das Bild bleibt bei den aufgerissenen Augen stehen und nur das Lachen vermischt sich mit dem Schrei der Frau. Gänsehaut macht sich bei einigen Zuschauern breit und sie blicken sich um. Fragen sich was hier gerade passiert. Obwohl, die meisten können es sich ausmalen. Die Stimme. Der Schrei, der auch schon bereits letzte Woche in einem Video von Simon Grimm zu vernehmen war.

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Ein schneller Schnitt, weg von dem Schrei und dem Lachen. Hin zu einem abgelegenen Waldstück. Äste sind morsch geworden und abgebrochen. Die Lebenskraft der Bäume längst im Boden versackert. Eine schwarze Gestalt schreitet über den trockenen Blätterboden. Die Schritte sind lautlos und durch die Lautsprecher ertönt nur ein verzerrtes Störgeräusch. Das Bild scheint zu zucken, immer wieder flackert es. Störungen, die die Szenerie nicht weniger absurd erscheinen lassen.

- Simon Grimm -
„Remember me…February 3rd….“

Ein sehr deutlicher Verweis auf das nächste Special, dass am dritten Februar ausgestrahlt wird. Doch es passiert ein weiterer Schnitt. Weg von dem Wald, weg von der Frau. Hin zu einem einzelnen Raum, gehüllt in die gleiche Dunkelheit wie auch die Halle. Auch hier ist es nur ein einzelner Monitor mit seinem statischen Rauschen der ein wenig Licht spendet und den Blick offenbart auf etwas…ungewöhnliches? Die Wände, wessen Putz im laufe der Zeit von der Wand niedergebröckelt ist und eine Spur des Verfalls auf dem Boden abzeichnen, sind über und über mit Masken überzogen. Keine professionellen, keine Latexmaske die das Abbild eines Menschen, Tieres oder Monster abbilden. Nein. Es sind Masken, wie sie Kinder oft machen, um ihre Kreativität zu fördern. Um sich zu verstecken. Zu verkleiden. Pappmaschee Masken. Geformt um Luftballons, Leben eingehaucht mit Acrylfarbe.

[Bild: grimm1dskcs.png]

Flüssigkeiten haben Striemen auf den Wänden hinterlassen. Eine Mischung aus Schimmel und Urin brennte sich über Jahre hinweg durch den Putz und Tapete. Verschiedene der Masken haben sich bereits aufgelöst…zersetzt…sich dem Zahn der Zeit hingeben. Doch alle haben noch eins gemeinsam. Egal wie alt sie sind. Egal wie verrottet sie sind. Sie alle haben die gleichen schwarzen Stofffetzen hinter den Augenlöchern kleben.

- Simon Grimm -
„Irgendwann kommt für uns alle die Zeit Abschied zu nehmen. Von den eigenen Gedanken. Gefühlen und Hoffnungen. Man fühlt das Stechen im Herzen, fühlt die Gedanken, die einen immer weiter von ihnen drohen zu zersetzen wie Salzsäure fressen sie sich durch die Munterkeit und Fröhlichkeit der Kindheit. Sie lassen dich gebrochen zurück. Zerfressen und ausgehöhlt, bis du nicht weiter mehr bist als eine leere Hülle.“

Die Kamera blickt sich einen kleinen Moment um, bis sie eine Gestalt an einem Schreibtisch erkennen können. Den Körper nach vorne gebeugt wie bei einem Buckel, die Haare, getränkt durch Schweiß und Dreck an der Kopfhaut klebend. Eine weiße Jacke hüllt den Körper, von dem die so prägnante Stimme des Grimmreapers ausgeht.

- Simon Grimm -
„Ist das nicht faszinierend…Samuel Shaw?“

Grimms Hände zittern, als er das Pappmaschee von dem Luftballon löst. Vereinzelte Zeitungsartikel blicken durch den Bastelkleber hervor. Zeugen von Zeiten der Entführungen. Kinder die vermisst werden. Anschläge auf Synagogen und Menschen die ihr Messer in den nach Hilfe schreienden Leib ihrer Liebsten rammen.

[Bild: grimm3gxjcq.png]

Er nimmt erneut seinen Pinsel zur Hand und tunkt ihn tief in das Glas mit der weißen Klebemasse. Fast schon liebevoll, verteilt er den Kleber auf der angedeuteten Stirn und Nase der Maske. Lautstark atmet er aus, während er seinen Kopf schief legt und die Maske betrachtet. Eine Träne tropft auf das weiß/graue Gebilde, als die Kamera sich über seine Schulter legt um die Maske in den Fokus zu nehmen. Der Pinsel wird zur Seite geworfen und seine freie Hand vergräbt sich in einen Stapel Zeitungspapier. Wie besessen verlässt ein Schrei seine spröden Lippen. Zeitungen fliegen durch den Raum bis…bis Grimm inne hält.

- Simon Grimm -
„Erst wenn du diesen Zustand erreicht hast, ist der Mensch wirklich in der Lage sein wahres Ich zu enthüllen. Frei von gesellschaftlichen Konversionen. Frei von fremden Gedanken, die sich in das eigene Gehirn einnisten als wären sie aus dem tiefsten Inneren gewachsen. Nichts was mehr bestimmt, wie man zu sein hat. Nichts was man mehr verstecken muss. Nichts…was einen davon abhält man selbst zu sein. Erst dann weiß man, was Leben ist. Was es heißt frei zu sein. Man selbst zu sein. Erst dann kann man sein Selbst neu formen. Grenzen sprengen. Grenzen übertreten. Gewalt. Blut. Liebe. Verehrung Alles Werkzeuge die einem helfen dahin zu kommen….wo die Seele atmen kann.“

Mit einem kurzen wischen, befreit er eine spezielle Zeitung von den Resten der anderen. Keine aktuelle, und doch kann man das Datum nicht erkennen. Keine aus Grand Rapids. Keine aus Michigan. Doch auch der Name der Zeitung wurde herausgerissen. Und doch weiß Grimm ganz genau, dass er diese spezielle Zeitung benötigt. Der Fernseher flackert im Hintergrund immer stärker und ein lautes Rauschen ertönt, als er in ein Testbild wechselt.

- Simon Grimm -
„Du kennst diesen Zustand, oder? Du hast ihn nicht verinnerlicht, aber du kennst das Gefühl der Freiheit Samuel. Liege ich damit richtig? Liege ich richtig damit, dass du weißt, wie es sich anfühlt, wenn die Seele zum ersten Mal im Leben frei atmen kann? Und doch…doch hast du dich dazu entschieden dich wieder gesellschaftlichen Normen zu fügen. Dich zu versklaven für etwas….etwas das ich noch nicht ganz verstanden habe. Was ist das, was dich immer wieder zurückkehren lässt in ein Leben der gesellschaftlichen Gepflogenheiten und Kontrolle. Ist es eine spezielle Person. Ein Gefühl? Ein Bedürfnis nach Anerkennung. Was ist es Samuel Shaw? “

Zitternd blättert er er mit seiner Hand durch die Zeitung, bis er auf der vierten Seite scheinbar genau das gefunden hat was er gesucht hat. Hastig reißt er den Bericht heraus und mit einem fast schon lusterfüllten Seufzer drückt er die Pappmaske auf den Tisch vor sich. Behutsam. Sorgend. Liebevoll bettet er den Bericht auf den eben noch angefeuchteten Teil der Maske. Der Bericht legt sich wie eine Bettdecke über die Stirn und Nase.

- Simon Grimm -
„Sag mir Samuel Shaw…Wie fühlt es sich an, ein Leben lang hinter einer Maske zu verbringen? Einer Maske aus Fleisch und Haut. Einer Maske, die die Gesellschaft geformt hat und nicht du selbst…“

Der Zeitungsbericht? Ein Bericht darüber wie ein unbekannter Mann eine Frau davon abgehalten hat ihr Leben zu beenden indem sie sich von einer Klippe stürzen wollte. Dazu passend ein verschwommenes Bild einer männlichen Gestalt im schwarzen Mantel und einer Unbekannten Frau mit pechschwarzem Haar wie sie auf der Erhöhung kniet…..

- Simon Grimm -
„Verrate mir Samuel. Wie ist es Unglücklich zu sein mit dem wie man dich erschaffen hat? Das Gesicht zu sehen, was nicht deine Seele geformt hat sondern deine Umgebung? Schaust du in die Augen deiner Mutter Samuel? Schaust du in ihre Augen und siehst sie leuchten? Genießt du das Feuer in ihnen und nährst dich an Ihnen? Hörst du wie sie sagt, dass die stolz auf dich ist. Stolz auf ihren Sohn und weißt…du weißt, dass sie nur das liebt…nur darauf stolz ist wie sie denkt das ihr Sohn ist ohne zu wissen wie seine Seele aussieht? Verrate mir Samuel? Wie ist es, wenn alle nur das sehen…nur darauf stolz sind….wogegen sich deine Seele so stark wehrt?“

Eine weitere Träne tropft auf den Zeitungsartikel über eine Szene die einem doch merkwürdig bekannt vorkommt. Nur langsam scheint sich Simons Körper wieder zu beruhigen und seine Finger weniger zittern zu lassen. Behutsam streicht er über das Foto, bevor er nach einem schwarzen Edding fasst. Mit einem Biss in den Deckel, entblößt er ruckartig die Miene, die sich auf die Stirn der Maske drückt. Ein hustendes Lachen ertönt zwischen seinen Lippen hervor, während seine Hand ein Wort auf die Maske entstehen lässt. LeRae

Ein Schnitt.

[Bild: grimm9d5je3.png]

Zurück zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Ich ignoriere einfach mal den ganzen unheimlichen Scheiß und behaupte einfach mal, dass Simon Grimm, so krank er vielleicht zu sein scheint, eine Art Plan verfolgt. Mir erschließt sich zwar noch nicht was für ein Plan, doch ich bin mir sicher, dass es nicht angenehm für diejenigen wird, hinter denen er her ist."

Byron Saxton: "So wie in diesem Fall Samuel Shaw, aber auch Candice LeRae scheint noch immer in seinen Gedanken umherzuschwirren und ich will mir nicht vorstellen, was für Gedanken in Simons Kopf herrschen."

Noelle Foley: "Das will niemand, Byron. Nicht einmal Simon selber, würde ich sagen."

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Es geht nun wieder in den Backstagebereich; genauer: in einen der Locker Rooms, für die C2C Superstars. Dieser Raum ist hell und freundlich eingerichtet, mit einigen Zimmerpflanzen hier und da und schlichten, aber bequem aussehenden Möbelstücken. Im Zentrum des Lockers steht ein breites, helles Sofa auf dem sich zwei Personen ausgestreckt haben. Rosemary und Shotzi Blackheart liegen nebeneinander auf dem Sofa, die Köpfe aneinandergeschmiegt und die Hände ineinander verschränkt. Derart aneinander gekuschelt könnte man sie beinahe für ein Liebespaar halten, doch dieser Art ist ihre Beziehung nicht. Shotzis linker Arm befindet sich in einer Schlinge, was unzweifelhaft dem Angriff von letzter Woche zuzuschreiben ist. Rosies Gesicht ist der Decke zugewandt und ihr Blick ist finster. Ihre Laune ist offenbar nicht die beste.

Rosemary: Wir wissen immer noch nicht, wer das war! Niemand hat etwas gesehen oder gehört. Oder sie lügen uns alle an. Würden sie das wagen? Manche vielleicht…

Sie stößt ein frustriertes Schnaufen aus und wirft der Decke einen noch finstereren Blick zu, als habe diese ihr ein großes persönliches Unrecht angetan.

Rosemary: Wir finden es schon heraus! Wir finden heraus, wer dich angegriffen hat. Wer diese maskierte, stinkende, faulige, schimmlige, madige, ranzige, schleimige, warzige, hässliche, runzlige…

Wie am Fließband schleudert Rosie der unbekannten Angreiferin Schimpfworte entgegen.

- Shotzi Blackheart -
„Du sollst nicht so viel fluchen.“

Mit einem wohlwollenden Lächeln stupst sie mit ihrem Kopf leicht gegen den von Rosemary. Seufzend beobachtet sie das wütende kleine Ding, das sich immer mehr in Rage redet während Shotzi ihre Augen schließt. Die grünhaarige wollte dieses Jahr neu durchstarten und nun? Nun liegt sie hier, den Arm in Schlingen und erstmal außer Gefecht.

- Shotzi Blackheart -
„Ich mach mir wirklich ein wenig Sorgen um dich, dass du irgendwem die Halsschlagader durchbeißt. Ich weiß ja wie du bist, wenn du wütend wirst.“

Ein weiteres stupsen.

- Shotzi Blackheart -
„Vielleicht war es einfach nur ein Unfall, nichts…wir sollten es vergessen. Ehrlich.“

Rosies Antwort ist ein entschlossenes Kopfschütteln, begleitet von einem vernehmlichen Hmmpppfff!

Rosemary: Das war kein Unfall. Irgendwer wollte dir ganz gezielt wehtun. Und wir finden heraus, wer!

Mit grimmiger Entschlossenheit starrt sie eine Weile lang an die Decke. Dann ringt sie sich doch zu einem schiefen Lächeln durch und stupst Shotzi selbst mit dem Kopf an.

Rosemary: Aber wir versprechen, dass wir niemanden umbringen. Es gibt keinen Klebebrei im Gefängnis!

Ein kleiner Scherz, um die Stimmung zu heben. Doch dann wird Rosies Blick plötzlich wieder ernst.

Rosemary: Sieh uns an.

Sagt sie sacht. Sie dreht sich auf die Seite, dann berührt sie Shotzi sanft am Kinn, damit diese ihr in die Augen sieht.

Rosemary: Wir…wir wissen wir können manchmal ein wenig…überbeschützend sein. Aber das heißt nicht, dass wir glauben, du könntest nicht auf dich achtgeben. Du bist stark. Das wissen wir. Viel stärker als sonst jemand. Hier.

Sie berührt Shotzi mit dem Zeigefinger an der Stirn.

Rosemary: Und du bist viel besser im Seilekasten als wir, oh ja. Wir haben gehört, wie Taryn das letztens einem Fragevöglein gesagt hat. Und sie hatte Recht, weißt du? Du kannst viel besser kämpfen als wir. Das da…

Rosie deutet kurz auf den Arm in der Schlinge.

Rosemary: …hat gar nichts zu sagen. Wir wollen nicht, dass du an dir zweifelst, in Ordnung? Versprich es uns, Prinzessin!

Shotzi rückt sich etwas zurecht. Diese Verrenkungen die Rosie da auf der Couch und ihr macht. Den Arm schützend, dreht sie sich leicht zu dem kleinen Wirbelwind, verdreht jedoch leicht ihre Augen nach oben, um den Zeigefinger auf ihrer Stirn zu fixieren. Etwas verkrampft, doch schielend blickt sie zum Finger hoch.

- Shotzi Blackheart -
„Warum riecht dein Finger merkwürdig? Ich…nein vergiss es. Ich will es gar nicht wissen.“

Sie streckt ihr leicht die Zunge entgegen, bevor sie leicht den Kopf schüttelt.

- Shotzi Blackheart -
“Keine Sorge. Ich bin es gewohnt gebeutelt zu sein vom Schicksal. Die Prellung…Das ist das kleinste worum ich mir Sorgen mache, um ehrlich zu sein.“

Die grünhaarige lehnt ihren Kopf nach vorne und kuschelt ihren Kopf an den ihrer Gesprächspartnerin. Sie schließt die Augen und atmet tief durch.

- Shotzi Blackheart -
„Es geht nicht darum wer von uns beiden besser ist. Mach dir da keinen Kopf drum Du hast mich fair besiegt Rosie. Der Titel ist bei dir in den richtigen Händen. Nur eins musste ich leider lernen. Wenn man sich zu sehr in etwas hineinsteigert….Lass dich nicht zu sehr von dem Angriff auf mich ablenken, ja? Es war…es war wahrscheinlich nur ein Unfall. Nicht mehr. Kein gezielter Angriff. Ich will einfach nicht, dass du dich für mich herumschlagen musst.“

Als Shotzi erwähnt, sie sei es gewohnt, vom Schicksal gebeutelt zu werden, sieht man Rosie an ihrer Mimik an, wie sehr sie diese Vorstellung schmerzt. Sorgsam auf den lädierten Arm achtend, umgreift sie Shotzis Taille und zieht die Grünhaarige ein stück näher an sich heran. Dann fummelt sie an einer kleinen Tasche herum, die in die Vorderseite ihres Kleids eingelassen ist. Schließlich holt sie einen Zettel hervor, den sie sorgsam entfaltet und dort ausbreitet, wo sich ihrer und Shotzis Körper berühren. Es dauert nicht lange bis klar wird, worum es sich dabei handelt. es ist der Gutschein, den Shotzi Rosie zum Geburtstag geschenkt hat. Der Gutschein, auf dem sie verspricht, immer für die Demon Assassin da zu sein und ihr jederzeit beizustehen.

Rosemary: Wir werden uns immer für dich herumschlagen. Egal mit wem. Der Gutschein verfällt nicht, hast du damals gesagt. Und unser Versprechen auch nicht.

Sie spricht diese Worte mit großem Ernst und zugleich viel Liebe in der Stimme. Was immer Shotzi auch sagen mag, Rosie wird dieses Thema nicht einfach fallen lassen, so viel steht fest. Dann huscht ein kurzes, freches Lächeln über ihr Gesicht.

Rosemary: Und unser Finger riecht so, weil uns Neville heute Knusperdreiecke mit nettem Käse und Mais und kleinen, roten Bohnen gemacht hat.

Ah, Nachos mit Käse überbacken. Natürlich.

- Shotzi Blackheart -
„Du meinst das ernst, mh? Du bist ganz schön hartnäckig kleines Ding.“

Shotzis Blick fällt auf den Gutschein, bevor sie Rosie wieder anblickt und sich ein lächeln nicht verkneifen kann.

- Shotzi Blackheart -
„Versprech mir keine Dummheiten zu machen. Nicht wegen einem blöden Angriff. Ok?“

Die grünhaarige seufzt etwas besorgnisschwanger, als die Kameras zurück zu den Kommentatoren geben.

Noelle Foley: "Awww, die Beiden sind so süß zusammen."

Byron Saxton: "Rosemary als Miss MArple könnte auch interessant werden und hoffen wir mal, dass sie den Täter bald fängt, bevor er oder sie einen weiteren Angriff auf Shotzi startet."

Johnny Curtis: "Falls es überhaupt einen gibt, Leute. Kann ja auch sein, dass Shotzi bisschen empfindlich ist, oder sich etwas eingebildet hat, obwohl.. nee, egal. Wir werden es bestimmt bald sehen, was hinter dieser ganzen Sache steckt."

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PAGE 20 of "a story of true love"

Der Magnum Opus, so hatte Samuel Shaw ihn genannt. Er ist fast fertig. Wer es anhand der Bilder noch nicht erkennen konnte weiß spätestens jetzt, als dieser durchs Bild läuft, dass wir uns nun schon zum dritten Male im Keller der Familie Shaw befinden. Schon in der letzten Woche hatte der sogenannte "Creepy Bastard" hier gesessen, über Neville schwadroniert und Stangen zusammengeschraubt. Mittlerweile ist hier ein richtiger Raum im Raum entstanden. Ein Raum aus Glas, dickes Glas, die Art Glas die auch mit größter Krafteinwirkung des menschlichen Körpers beinahe unmöglich gebrochen werden kann. Doch "Raum" würde dem Ganzen nicht gerecht werden. Es ist ein Käfig. Eine abschließbare Zelle, durch dessen Glaswände man das gefangene Individuum immerzu beobachten kann. Schalldicht, wenn man es will. Nur mit angeschalteten Mikrofonen innerhalb und Lautsprechern außerhalb der Zelle hörbar.

Seinen Worten zufolge hatte Samuel ein Konstrukt wie dieses im Internet gesehen und wenn man seine Worte der letzten Woche zusammenreimen würde, dann könnte man glatt vermuten, dass er in einer wilden Minute darüber nachdachte, Catrina hier unterzubringen. Nicht komplett freiwillig, das stünde wohl fest. Der Gedanke ist mittlerweile verworfen, dennoch will Samuel sein Magnum Opus, das wichtigste Kunstwerk seines Lebens, wovon aber niemals jemand erfahren soll, zu Ende bringen. Und dieses Unterfangen ist ihm auch schon beinahe geglückt, nur ein paar Feinheiten fehlen noch.

samuel.shaw: "Sieh dich an. Du bist eine wahre Schönheit. Nicht mehr lange, dann bist du fertig. Mein Magnum Opus. Eine kleine Oase in dieser Wüste der Gefahren, ein sicherer Hafen. Hier, in dir, kann einem nichts passieren. Absolut abgeschottet von der Welt da draußen. Unter der Erde, schalldicht und rein. Hier kommt nichts rein oder raus was es nicht soll.."

Der Meister des Kata-Gatame Griffs erhebt sich aus der Schneidersitzposition vor dem beeindruckenden, erdrückenden Käfig und streicht mit seinem Handschuh über eine der Glaswände. Dann tritt er ein durch die Tür, die jetzt noch einfach aufzuziehen ist, da dessen elektrische Schließeinheit noch nicht verbaut wurde. Er dreht sich langsam um die eigene Achse in der Mitte der rund 6m².

samuel.shaw: "In dir fühle ich mich sicher. Nichtmal Gevatter Tod würde mich an diesem Ort erreichen können. Dennoch muss ich mich ihm stellen und zwar am Montag schon. Diese Geborgenheit hier drinnen ist nicht für mich bestimmt, das ist mir klar. Es ist nicht mein Ziel mich zu retten. Mein Ziel liegt da draußen, in diesem Augenblick. Es funkelt aus ihren dunklen Augen, stolziert auf gefährlich-hohen Absatzstiefeln umher und tötet mit ihrem Blick. Catrina wird es gefallen, wenn ich den Grimm Reaper zur Strecke bringe. Er ist eine Gefahr für sie und ich werde nicht dulden, dass sie in Gefahr schwebt. Sie soll die einzige mit dieser Art Macht sein, nicht Simon."

Nun lässt Samuel sich auf einen Stuhl fallen und sieht sich dabei um. Er ist das bisher einzigste Möbelstück in diesem Käfig, ansonsten gähnende, lähmende Leere.

samuel.shaw: "Ich glaube wir sind uns recht ähnlich, Simon. So wie ich auch wirst du von niemandem verstanden und niemand begreift deine Macht, dein Genie. Aber ich verstehe. Ich begreife, und das sehr gut. Du ergötzt dich am Leid anderer um irgendetwas zu fühlen. Du verkaufst deine Halbschwester für eine Chance auf Ruhm, die, die du ihr Leben lang an der kurzen Leine gehalten und gequält hast, um dich wie ein lebendes Wesen zu fühlen, um jemand anderem unmissverständlich klar zu machen, dass du nicht unsichtbar bist sondern sogar greifbar. Wie lange bist du im Hintergrund gestanden, bevor du diese Lösung für dich entdeckt hast, Simon? Wie lange hast du auf Fotos nicht gelächelt oder warst überhaupt nicht drauf, weil keiner an dich gedacht hat, obwohl du doch nur ein paar Meter entfernt warst? Was war der springende Punkt dafür, dass du beschlossen hast dich mit deinen Taten lebendig zu machen? Eine nicht erwiderte Liebe, vielleicht? Oder wurde sie sogar erwidert und hat dir dann das Herz gebrochen? Haben dich ein paar stumpfsinnige Gorillas bespuckt und in den Dreck geworfen? Was nun der Auslöser dafür war, dass aus Simon der Grimm-Reaper wurde, spielt eigentlich keine Rolle. Nun bist du hier und sorgst für Angst und Schrecken wo auch immer du auftauchst. Und ich kann nachempfinden wie du dich fühlst. Wir sind unverstandene Seelen, die nur die Anerkennung und den Respekt wollen, den sie verdienen. Aber niemand gibt uns was wir wollen. Niemand gibt uns was wir brauchen, wonach wir uns sehnen. Deshalb müssen wir es uns nehmen. Um jeden Preis. Das, oder wir ziehen uns in ein Loch zurück, stecken den Kopf in den Sand und warten darauf, bis der Tod uns holt. Aber ich habe keine Angst. Ich fürchte den Grimm-Reaper nicht. Dich nicht. Du bist nur ein Stellvertreter, ein Lakai, nicht mehr, der sich einbildet er wäre das personifizierte Böse. Der Tod ist so viel mehr als du. So viel mächtiger. Und das wirst du auch noch selbst begreifen, wenn du La Catrina kennengelernt hast.. ich liebe deine Herrin, Simon. Ich vergöttere sie geradezu. Und sie liebt mich auch. Sie weiß es nur noch nicht."

Langsam erhebt er sich wieder von dem Stuhl und tritt aus dem Käfig, die Tür schließt er langsam zu und dann nimmt Samuel sich eine Flasche Wasser aus dem Kasten neben der Hantelbank und nimmt einen großen Schluck davon. Das alles hier war sehr nervenaufreibend gewesen für ihn.

samuel.shaw: "Adam, Kenny, Patrick, Neville, Simon. Woche für Woche setzt Mrs. Rhodes mir neue Männer vor, die sie für fähig hält, mich aufzuhalten. Sie testet mich und ich weiß es zu schätzen, dass sie das tut. Bevor ich gegen Adam Cole antrat hatte ich viele Zweifel und wusste nicht wieso Mrs. Rhodes mir jemals einen Vertrag anbieten sollte. Bevor ich gegen Kenny Omega antrat wusste ich, dass zweifeln dumm ist und dass ich an mich glauben muss, wenn ich eine Chance bei Catrina haben will. Bevor ich gegen Patrick antrat wusste ich, dass ich stark genug bin meine Vergangenheit hinter mir zu lassen, dass ich mächtig genug bin dem personifizierten Vertreter meiner Vergangenheit das Leben zu nehmen, wenn ich wollte. Und bevor ich gegen Neville antrat wusste ich, dass Rachegefühle, die ich eine Woche vorher gegenüber Patrick gespürt habe, vollkommen unangebracht sind. Was habe ich jetzt gelernt? Was weiß ich bevor ich gegen Simon Grimm antrete? Dass meine Liebe zu dir, Catrina, stärker ist als alles was ich je gefühlt habe und dass mir nichts und niemand mehr weh tun könnte als von dir nicht geliebt zu werden? Das wusste ich schon als ich dich das erste Mal sah. Nein, dadurch dass ich mich mit Simon beschäftigt habe weiß ich, dass Unverständnis und Intoleranz dafür sorgen, dass aus einem einfachen Jungen ein Monster werden kann und dass das um ein Haar auch mit mir passiert wäre, wenn ich dich nicht kennengelernt hätte. Du hältst das Monster in Zaum, Catrina, durch dich bin ich unverwundbar, unbesiegbar und unsterblich. Ich weiß dass du alles was ich denke, sage, fühle und tue verstehen und nachvollziehen wirst. Ich weiß dass du mich so lieben wirst wie ich bin und dass deine Liebe echt und rein ist, authentisch und stark. Das alleine lässt mich kämpfen. Das alleine sorgt dafür, dass ich nicht würge bis jegliches Leben aus ihnen allen gesogen wurde, wenn ich sie im Kata-Gatame habe. Sie sollten dir dankbar sein, dass es dich gibt. So wie ich dankbar bin, dass es dich gibt, La Catrina. Nächste Woche lernst du mich kennen. Nächste Woche lernst du mich lieben."

Die Wasserflasche war ausgetrunken und sie wird in den Kasten zurückgestellt aus dem sie genommen wurde. Samuel nickt und sieht sein Werk noch einmal grinsend an. Dann geht er behutsam zur Treppe und legt seine Finger auf den Lichtschalter. Sie verweilen dort, bis sie den entsprechenden Druck aufbauen um das Licht zu löschen. Dann trottet er die Treppen hinauf und die Szene endet in Dunkelheit.

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? ? ?
"... wenn du heute Abend gewinnst. Also - das ist ja sowieso keine Frage, sondern eine Tatsache, Big Daddy. Dann ist es nur noch Page, der dir im Weg steht."


Eine weibliche Stimme ertönt sofort als der Titantron anspringt und eine Szene vor einem der vielen Bildschirme im Backstagebereich zeigt. Wahrscheinlich werden dort eigentlich immer die entsprechenden Interviews geführt, doch von Jojo und co fehlt hier jede Spur. Man sieht nun auch den Ursprung der Stimme. Scarlett Bordeaux, die Freundin vom amtierenden World Champion, hat sich vor den Monitoren platziert und eine Hand in die Hüfte gestemmt, während sie jemanden ansieht und offenbar auf eine Antwort wartet. Als die Kamera herumfährt, kann man offensichtlich sehen, dass sie mit WALTER spricht, der schon seinen schweren Mantel - bereit für den Ring - dasteht und seine Championship auf der Schulter trägt. Die beiden scheinen sich darüber zu beraten, wie sie das Match heute Abend angehen werden. Es ist schließlich taktisch recht wichtig. Eine Woche vor dem Special müsste eigentlich ein Sieg her, um zu untermauern, dass man nicht grundlos der amtierende World Heavyweight Champion ist. Page wird das Match gegen Omega auch entsprechend interessiert beobachten. Schließlich möchte er WALTER enttrohnen.

W A L T E R
"Meine Teuerste, wir schlagen erst eine Schlacht und konzentrieren uns danach auf die nächste. Das Special steht vor der Tür und ich bin mir bewusst, dass Page sich es nicht nehmen lassen wird, mit allen Mitteln zu kämpfen, aber ich bitte dich, heute Abend ist es erst einmal wichtig Kenny zu besiegen, um gestärkt in das nächste Special zu gehen."


Man merkt recht eindeutig, dass WALTER die Aufregung seiner Freundin nicht versteht. Er hat auch prinzipiell Recht - schließlich ist Kenny niemand, den man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Dementsprechend muss er sich wohl oder übel auf dieses Match heute Abend konzentrieren, wenngleich er sicherlich auch darüber nachdenken wollen würde, wie es nächste Woche beim Special für ihn ausgehen könnte. Er blickt für einen Moment in die Ferne und scheint nur für wenige Millisekunden nachzudenken, ehe er fast unmerklich mit einer Schulter zuckt und damit die Aussage von Scarlett offenbar fast relativen möchte.

W A L T E R
"Ich denke sowieso, dass heute Abend ... Können wir irgendwie helfen?"


Die Aufmerksamkeit des amtierenden World Champions wird auf eine andere Person gelenkt und man merkt förmlich wie angesäuert der Österreicher ist, weil er in seiner Konzentration unterbrochen wurde - und vor allem auch in der Unterhaltung mit seiner Freundin. Er empfindet es eindeutig als absolute Frechheit.

Immer wieder dreht Chelsea Green leicht den Kopf. Sie mustert den World Champion von c2c Wrestling ganz genau. Zwar hört man sofort ein buhen in der Arena, denn Green ist nicht gerade die Favoritin bei den Fans. Dies untermauert die Kanadierin mit der Attacke auf Candice LeRae. Nun steht sie bei WALTER und seiner Freundin Scarlett, was eher Zufall ist, doch ein kurzes Gespräch mit dem Champ kann eigentlich nicht falsch sein. Immerhin bedeutet dies auch, dass sie on Air Zeit hat und man sieht eine der heißesten Wrestlerinnen mit dem Österreicher und seiner Flame. Der Blick von Chelsea haftet natürlich auf das Gold. Zwar würde sie nie um diesen Titel antreten, aber das Stück ist schon recht imposant.

Chelsea Green: „Das ist also der c2c World Heavyweight Titel!“

Die Augen von Chelsea wandern hoch zu WALTER. Dabei streicht sich Chelsea durch ihr langes braunes Haar, während sie dabei lächelt. Zwar will sie sich nicht im Ruhm des Champions sonnen, aber sie steht vor ihm.

Chelsea Green: „Ich bin Chelsea und so wie ich das sehe bist du der Mann den man WALTER nennt. Schön das ich mal den World Champ treffe. Ist die da ein Groupie, oder deine Freundin?“

Eigentlich kennt Chelsea die Antwort schon, aber sie ist eben was andere Frauen angeht dann doch in ihrem Element und sieht Scarlett Bordeaux als Kontrahentin an. Es gibt soviele Wrestlerinnen hier, wie Bayley, Candice LeRae, Taryn Terrell, Maria Kanellis um nur einige zu nennen und da will Chelsea Green einfach nicht zurückweichen vor einer Scarlett Bordeaux, auch wenn sie nur die Freundin und Managerin ist vom World Champ WALTER.

Chelsea Green: „Sorry Scarlett, ich weiß selbstverständlich wer du bist. Es ist gerade nur etwas stressig mit Candice LeRae. Ich störe doch nicht bei eurem Meeting, denn so ein Wrestling Maschine wie WALTER wird doch heute ein Sieg einfahren, oder?“

Fragend blickt Green das Paar an und fragt sich, wer von den beiden wohl als erstes auf die Worte der Kanadierin reagieren wird.

Scarlett Bordeaux
"Süß, wie du zurückrudern musst, Kermit."


Damit spielt die Blondine auf eine Tatsache an, die die Kanadierin gern versteckt. Sie findet wohl, dass Chelseas Augen glubschig aussehen - genauso eben wie bei Kermit dem Frosch. Dementsprechend hat sie sich auch in rasantem Tempo direkt einen Spitznamen ergattert, der vielleicht nicht unbedingt das ist, was man haben möchte. Bei jemanden wie Green muss man aber entsprechend vorsichtig sein. Warum? Scarlett und WALTER haben beide verfolgt, wozu sie fähig ist und sie haben auch gesehen, was es bedeutet, wenn man sie ohne männliche Begleitung mit einem prestigereichen Titel trifft. Taryn Terrell kann davon sicherlich ein Lied singen - und auch Killer Kelly scheint nicht besonders positiv mit ihr in Verbindung gebracht wurden zu sein. WALTER scheint nicht besonders viel Lust auf einen Cat Fight zu haben und er scheint auch kein Interesse daran zu haben, dass sich diese beiden Frauen auf irgendeine Art und Weise die Augen auskratzen - vor allem weil er gerade ganz andere Probleme hat als ein Rookie, der auf der Bildfläche auftaucht und vor dem World Champion vor Ehrfurcht erstarrt. Der Österreicher mag vielleicht eine Schwäche für schöne Frauen haben, aber vor allem wohl für Blondinen - und dann müssen sie einen unverbesserlichen Charakter haben wie Scarlett eben auch. Bei den beiden geht es wohl nur im zweiten Nachgang um das Äußere, aber vor allem über diese Anziehungskraft zwischen den beiden, die man nicht unbedingt verstehen kann.

W A L T E R
"Ladies, Ladies. Ich bitte euch, das ist hier nicht der richtige Ort, um sich gegenseitig die Augen auszukratzen. Chelsea, ich habe natürlich vor heute Abend gegen Omega zu gewinnen. Mit einem Sieg in ein Special zu gehen, ist wahrscheinlich die beste Ausgangsposition. Was ich aber von dir gesehen habe ..."


Der Österreicher stockt für einen Moment, da er zu seiner Freundin sieht, die die Augenbrauen zusammen gezogen hat und bezüglich des Auftretens von Green ganz offensichtlich entsprechend skeptisch ist, was diese Begegnung hier angeht. Was Frauen angeht, ist Scarlett immer skeptisch, wenn sie ihrem Liebsten zu nahe kommen, obwohl WALTER sicherlich kein Ladies Man ist und sicherlich auch nicht auf der Suche nach jemanden ist, um Scarlett auf irgendeine Art und Weise auszutauschen, aber dennoch schadet es wohl nicht, sein Revier zu markieren.

W A L T E R
"... bedeutet für mich, dass du sehr laut die Trommel schlägst, um Aufmerksamkeit zu bekommen, aber du denoch davor zurück schreckst, jemanden entsprechend herauszufordern. Du musst wissen, Chelsea, für micht steht immer die beste sportliche Leistung des Abends an erster Stelle, aber das bedeutet auch, dass ich meine Worte mit meinen Taten untermale. Wann also wirst du dich den Frauen, die du ja scheinbar so sehr hasst, entgegenstellen?"


Als Chelsea Green das Wort Kermit hört kann sie nur die Augen verdrehen. Scarlett Bordeaux ist nicht das Ziel der Kanadiern. Noch eine Baustelle kann und will sie auch nicht haben. Green steht dazu, dass sie Taryn Terrell nicht leiden kann, aber das weiß auch jeder in der c2c, doch hat diese ihr Business mit Bayley. Chelsea hat ihre Obsession mit Candice LeRae gefunden und so nickt sie leicht bei den Worten des World Champs WALTER, während sie Scarlett einfach nur noch ignoriert.

Chelsea Green: „Ich stehe zu meinen Worten, die ich vor Wochen getätigt habe. Bayley attackierte Taryn und ich finde das es das Blondchen verdient hat. Wenn Taryn damit ein Problem hat, dann weiß sie wo sie mich findet.“

Mehr hat die Kanadierin zu dem Thema Taryn Terrell nicht zu sagen, denn bisher haben sich beide auch noch gar nicht gegenüber gestanden. Für Green ist der Fokus auf das Special Battle Coliseum II, wo sie auf ihr Hassobjekt treffen wird.

Chelsea Green: „Mein Ziel ist Candice LeRae und mit der werde ich mich in Kanada beschäftigen, denn dort werde ich mein Debüt feiern und sie vernichten. Die sogenannte Mrs. Wrestling hat letzte Woche schon ein Vorgeschmack von meinen Taten mitbekommen und dies wird bei Battle Coliseum II fortgesetzt. Ich hoffe nur, dass Bayley von Candice etwas übrig lässt, aber das werde ich ja heute noch sehen. Auf jeden Wünsche ich dir viel Glück WALTER. Ciao Miss Piggy.“

Natürlich kommt noch eine Spitze von Chelsea Green zu Scarlett, die sie Miss Piggy nennt. Die Worte zu WALTER sind ehrlich gemeint und jetzt weiß er auch, wann und wo Chelsea Green ihr Debüt feiern wird und wer ihre erste Gegnerin sein wird. Mit den finalen Worten lässt Chelsea das Paar alleine.

Scarlett Bordeaux
“Miss Piggy still is the hotter choice, baby girl. And bitch I’m a real star.“


Scarlett fühlt sich offensichtlich sofort von Chelsea provoziert – nach ihrem Kommentar mit Kermit war aber wohl nichts anderes zu erwarten. Tatsächlich hätte die Blondine aber vielleicht etwas deutlich kreativeres erwartet als einfach ihre Idee zu stehlen. Die Wirkung verfehlen die Worte der Kanadierin aber kein bisschen, denn es ist der Österreicher, der seine Freundin zurückhalten muss, damit sie nicht auf Green losgeht. Mit fester Hand umklammert er die Taille der Blondine und fangen sie gerade so ab, dass sie nicht auf Chelsea zu springen und sie angreifen kann. So viel Drama kann WALTER nicht gebrauchen. Und auch Scarlett hat eigentlich keinen Kopf für so viel Drama. Die beiden bereiten schließlich eine Titelverteidigung vor. Eine Titelverteidigung, die beide Parteien der Beziehung so dringend wollen, dass sie sich besser auf etwas wichtigeres konzentrieren als auf eine unbedeutende Kanadierin, die lediglich versucht zu polarisieren. Scarlett lässt sich aber tatsächlich nur schwer beruhigen.

W A L T E R
"Wenn du kämpfen willst, dann fordere sie offiziell heraus, aber fang nicht an irgendwen hinterrücks zu attackieren. Konzentrier dich, Scarlett."


Dass der Österreicher den richtigen Vornamen seiner Freundin verwendet, scheint extrem ungewöhnlich zu sein und man merkt, dass langsam die Nerven blank liegen. Die Titelverteidigung steht kurz bevor und man merkt es dem Pärchen deutlich an.

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Ein Knall… ein heller Blitz… ein kurzer Schrei… drei Dinge die so schnell hintereinander passieren, dass einige der Zuschauer für einen kurzen Moment erschrocken aus ihren Sitzen springen. Die Halle hatte sich schlagartig verdunkelt, als der Titantron sein Bild wechselte und nun statt des c2c Logos nun eine Bergklippe zeigte. Regen tropft auf die Linse der Kamera und lässt das Bild leicht verschwimmen. Immer wieder zucken helle Blitze am dunklen Nachthimmel entlang, begleitet von dröhnendem Donner. Von links biegt sich ein dünner Baum in das Bild, der dem hier herrschenden Sturm nur mit letzter Kraft der Entwurzlung entgehen kann. Ansonsten scheint moosgrüne Bergklippe menschenleer. Erst auf den zweiten Blick kann man am Rande der Klippe eine kleine schwarze Erhöhung erkennen, welche sich nun leicht bewegt und immer größer wird. Tatsächlich handelt es sich um eine Frau, die scheinbar bis gerade mit nach vorne geneigtem Kopf an der Kante der Klippe gekniet hatte. Erneut schallt ein lauter, markerschütternder Schrei durch die Halle. Auch wenn es nur ein kurzer Schrei war, konnte man den Schmerz, das Leid und die Angst in ihm hören.

???: „Es muss sein… sie haben einfach recht… ich bin nicht normal… ich gehöre hier nicht her… ich MUSS all dem ein Ende setzte… ich hätte niemals geboren werden dürfen… ich bin ein Fehler… ich bin ein Monster… ich…“

Für einen kurzen Moment bricht die sowieso schon zittrige Stimme der Unbekannten ab und wird durch ein leichtes Wimmern abgelöst. Hastig fährt sie sich mit einer Hand durch ihre pechschwarzen Haare und reißt sogar ein kleine Büschel heraus.

???: „ICH MUSS STERBEN!“

Voller Inbrunst schreit die Frau diese Wort in die Dämmerung hinein, ehe sie wieder in sich zusammensackt und bitterlich zu weinen beginnt. Doch noch etwas anderes bewegt sich hinter der jungen Frau. Nicht nur die Äste. Nicht nur die dunklen Gedanken und Schreie wiegen sich im Wind. Nein, eine Hand greift nach dem Büschel Haare und entreißt es der zitternden Hand. Eine dunkle Gestalt hockt sich neben die Dame und versucht sich gegen den Sturm mit seiner freien Hand am Boden zu stabilisieren.

- Simon Grimm -
„Die Macht der Gedanken ist immer wieder faszinierend. Sie haben die Kraft Berge zu versetzen. Schmerzen zu ertragen. Welten zu erschaffen. Und manchmal reicht eine kleine Nuance aus, um den Entschluss zu fassen, dass das eigene Leben nicht mehr wert ist als ein verrotteter Apfel.“

Diese Stimme, selbst nun wo sie sich gegen den Sturm behaupten muss….Sie ist immer noch so prägnant, dass man den Grimmreaper heraushören kann. Die Kapuze des schwarzen Mantels verhindert, dass auch nur ein wenig Licht an sein Gesicht kommen kann. So ist es nur eine schwarze undefinierbare Fläche, die sich das Haarbüschel an die Nase führt und einen tiefen Atemzug nimmt.

- Simon Grimm -
„Sie müssen sterben. Das ist vollkommen richtig. Sterben ist einer der wenigen Konstanten in diesem Leben. Wobei selbst das, kann man mittlerweile mit Medikamenten, technischen Geräten und genügend Geld aushebeln. Die Gesellschaft ist in der Lage ein ewiges Leben zu generieren, und doch nimmt uns der Anstand…die gesellschaftlichen Normen diese Möglichkeit. Wir schalten Maschinen ab, um Kosten zu sparen. Um den geliebten Menschen einen würdevollen Abgang zu ermöglichen in einen Zustand der absoluten Ungewissheit. Wenn sie mich fragen, gibt es nichts nach dem Tod. Nur die unendliche Leere des sein.“

Simon steckt sich das Büschel Haare in seine Manteltasche, bevor er seine Hand streichelnd auf das pechschwarze Haar legt. Seine Finger gleiten über das Haupt, den Kopf leicht schief gelegt.

- Simon Grimm -
„Sie sind nicht bereit diesen Schritt zu gehen.“

Wie konnte das sein? Wie konnte jemand hier an diesem Ort sein? Jemand ausser ihr? Die unbekannte Frau zuckte bei den Worten und den Berührungen von Simon zusammen. Sie hatte diesen Ort, diesen Zeitpunkt extra so gewählt, um alleine zu sein. Im leichten Dämmerlicht wandte sie dem Grimmreaper ihr Gesicht zu. In Tränen war ihr schwarzer Mascara über die leichenweißen Wangen geflossen. Ihr Blick wirkte fast leer, doch scheinbar beeindruckte sie das Auftreten von Grimm ein wenig. Trotz all der tosenden Geräusche im Hintergrund wirkte dieser Moment fast still. Es dauerte eine Sekunde… zwei Sekunden… drei Sekunden… dann schloss die Frau ihre Augen.

???: „Nein, Natalie… das ist nur eine Einbildung… nein… du bist hier allein… das ist nur deine Angst vor diesem Schritt, doch du weißt, dass du ihn gehen musst. Lass dich nicht davon abbringen. Die Welt ist ohne dich besser dran. Lass dich nicht von deinen Hirngespinsten von deinem Plan abbringen. Es ist für alle das Beste.“

Es ist offensichtlich, dass die Frau nicht voll bei Bewusstsein ist. Zumindest deutet ihr erneutes Selbstgespräch genau dieses an. Kurz schüttelt sie ihren Kopf, wischt ihre Tränen mit dem Handrücken weg und richtet sich erneut zur vollen Größe auf. Ihr Blick ist in den Abgrund gerichtet. Es sind nur wenige Zentimeter, die sie von einem Sturz in die Tiefe trennen und der Sturm macht es der zierlichen Frau sichtlich schwer ihren Stand zu halten. Langsam hebt sie ihr linkes Bein, streckt es über die Klippe hinaus.

- Simon Grimm -
„Noch bestimmt ich was das Beste ist…“

So leise gesprochen, dass die Frau es unmöglich vernehmen konnte, fraglich ob sie es überhaupt realisieren würde in ihrem aktuellen Zustand. Ruhig beobachtet Grimm die Situation, doch als die Frau ihren Fuß über die Klippe baumeln lässt, schnellt er nach oben aus der Hocke hervor und baut sich hinter ihr auf. Die Hand von hinten an ihre Kehle gepresst, zieht er sie nach hinten in eine Umarmung hinein. Ihren Kopf an seine Brust gedrückt, legt er seinen Kopf gegen den ihren und taumelt einige Schritt zurück. Weg von der Klippe. Weg von den erlösenden Schreien des sicheren Todes.

- Simon Grimm -
„Schhhhhhhh….Ganz ruhig. Deine Eibildung lässt sich nicht zu, dass du eine solche Dummheit begehst. Dafür bist du viel zu kostbar…“

Grimm spricht mit ihr, als würde er sie schon seit Ewigkeiten kennen. Und generell? Das Grimm einer Person hilft, ist jetzt nicht etwas, was man ihm vielleicht zutrauen würde. Und doch presst er Natalie mit seiner Hand gegen ihren Hals sanft an sich. Den Kopf in ihren Haaren vergraben und den anderen Arm um ihren Leib geschlungen. Der Sturm hüllt die beiden ein. Umwickelt sie mit einer kalten Brise. Grimm löst sich leicht, aber auch nur um seinen Mantel zu öffnen, um die Frau mit darin einzuwickeln. So gut es eben geht.

- Simon Grimm -
„Du bist genauso kalt wie deine Gedanken Natalie. Ich spüre wie die Kälte dein loderndes Feuer zu erlöschen droht….“

Ein weiterer Schritt nach hinten, um eine größere Distanz zum Abgrund aufzubauen.

- Simon Grimm -
„Eine kleine Idee, die zur fixen Idee wird, um all das Kostbare zu beenden. Dem Leben zu entfliehen und all das wegzuschmeißen, was sie so einzigartig macht. Sie sind ein Monster Natalie. Sie sind eine Abart der Gesellschaft. Sie sind ein Fehler…. ja. Sie sind ein Fehler Natalie. Aber nur Fehler in der Symmetrie schafft es ein Muster des Stillstandes zu durchbrechen. Sie sind zu kostbar, um sie gehen zu lassen.“

Es hatte Natalie soviel Kraft gekostet hier her zu kommen. Soviel Kraft gekostet den Entschluss zu fassen diesen Finalen Schritt zu gehen. Doch nun war da dieser Mensch. War er real? War er nur eine Einbildung? Die schwarzhaarige Frau wusste es nicht. Es waren zuviele Gedanken in ihrem Kopf, die versuchten sich an die Oberfläche ihres Bewusstseins zu bohren. Ihr Körper fing an zu zittern. Ihre Beine drohten jeden Moment nach zu geben. Nur noch der feste Griff des Mannes hielt sie in diesem Moment aufrecht. Sie spürte seine Hand an ihrem Hals. Wünschte sich, er würde einfach zudrücken… würde all das hier beenden. Doch er tat es nicht. Er hielt sie davon ab ins Jenseits zu gehen. Sie wollte ihn weg drücken. Sich von ihm lösen. Doch ihr Körper verweigerte sich… war nur noch eine leblose Masse Fleisch und Knochen. Ihr Blick wandert langsam zu dem Gesicht ihres Retters.

Natalie: „Warum? Warum bist du hier? Warum hast du mich aufgehalten? Du kennst mich doch garnicht. Warum bin ich dir nicht egal? So egal wie ich es allen Anderen bin? So egal wie ich mir selbst bin? Bist du überhaupt echt? Oder bist du nur in meinem Kopf?“

Natalie’s Stimme war nur schwach und leise. Es war deutlich zu erkennen, dass sie am Ende ihrer Kräfte war. Sie wollte, dass all das hier ein Ende fand. Einfach nur noch in die Dunkelheit entschweben und nie mehr zurückkehren. Sie schloss ihre Augen und ihr Atem wurde langsamer. Vorsichtig, ohne es bewusst zu steuern legte sie ihre Arme um den Mann vor ihr, versuchte die Wärme, die er ihr schenkte auf zu nehmen.

- Simon Grimm -
„Ganz ruhig Natalie…Du wirst deine Kraft noch brauchen die nächsten Tage und Wochen. Spar sie dir auf…“

Grimm streicht Ihr weiter über ihre Haare und lässt die Umarmung zu. Etwas, was ihm nicht leichtfällt. Aber es ist notwendig in dieser Situation.

- Simon Grimm -
„Ich weiß, dass nur du selber für dich entscheiden kannst ob du mir glaubst, dass ich keine Einbildung deiner Seele bin, weil das genau das wäre, was eine Einbildung dir einflüstern würde, um dich zu belügen. Darum werde ich meine Zeit nicht darauf hin verschwenden dich davon zu überzeugen. Das einzige, was ich dir sagen werde ist, dass du zu kostbar bist, um dein Leben zu beenden.“

Seine Hand greift erneut nach ihrem Hals, spürt das kalte Fleisch unter seiner Hand. Spürt wie das Blut hindurchgepumpt wird.

- Simon Grimm -
„Du bist nicht ohne Grund eine Schmähung der Gesellschaft Natalie. Die Welt ist nicht bereit für jemanden wie dich, und das ist genau der Grund warum du so kostbar bist. Du bist anders. Du bist besonders. Aber du weißt nicht mit deinem Schatz umzugehen. Zu unbeholfen. Zu dumm. Du bist ein Rohdiamant Natalie, der geschliffen werden muss.“

Simon löst sich nur leicht, um seine Hand an Natalies Kinn zu legen. Er drückt feste zu und dreht ihren Blick hoch zu seinem.

- Simon Grimm -
„Dies hier ist nicht dein Ende. Wir haben gerade erst angefangen.“

Ohne den Blick zu brechen, merkt er wie die Kraft in Natalies Körper versagt. Die Augen verdrehen sich nach oben in ihren Kopf hinein und sie sackt in seinen Armen zusammen. Eingehakt in ihren Armen, hält Simon die junge Frau aufrecht und für einen kurzen Moment verweilen sie genau in dieser Position. Sein Blick fährt über ihren Körper, als er sich langsam beginnt zu bewegen. Wie zu einer lieblichen Melodie in seinem Kopf die nur er hören kann, beginnt er sich und den leblosen Körper wie in einem Walzer zu bewegen. Mit diesen Bildern, wird zurück in die Halle gegeben.

Noelle Foley: "Ic… ich möchte da nichts zu sagen. Das ist einfach nur noch krank."

Byron Saxton: "Ich wüsste auch gar nicht, was man dazu sagen sollte. Ich meine,.. wie weit geht das hier noch? Bis wir tatsächlich den ersten Mord im Live-TV miterleben?"

Johnny Curtis: "Zum Einen laufen wir nicht im TV, denn wir sind im Jahre 2020 und zum Anderen übertreibst Du mal wieder so unglaublich, denn Du vergisst, wo wir hier sind. Der Frau wird es schon gutgehen und Grimm ist halt ein verrückter Spinner, aber das wussten wir doch schon."

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Samuel Shaw vs. Simon Grimm

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Writer: ???

PAGE 21 of "a story of true love"



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst, Missgunst und Unverständnis. Der Schriftzug in Verbindung mit der eintönigen Musik, lässt Simon Grimm noch einschüchternder wirken, als er vielleicht tatsächlich ist. Die Musik hämmert weiter in die Köpfe der Zuschauer. Weiter und weiter, immer fester und fester. Sie dringt in die Ohren, fräst sich in ihre Gedanke…Bis….

Bis Grimm tatsächlich auf dem Entrance auftaucht. Er steht dort mit seiner eisernen Maske und blickt in die Zuschauerränge. Er genie0t die Buhrufe, die sich ihm entgegen stellen. Versteckt unter seiner Maske, kann man sein grinsen nicht erkennen als er die Rampe hinabschreitet und sich schwungvoll auf den Ringvorsprung hebt. Kurz wartet er, bis er wirklich den Ring betritt. Nicht um vorher noch ein wenig von dem Hass in sich aufzusaugen.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 221 pounds… He is the Grimm Reaper…..SIMON GRIMM!"

Er entledigt sich seiner Maske und seiner Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf ihn zukommen werden am heutigen Abend.



Die Halle wird in blau-weißem Licht erfüllt und jedem ist klar dass nun der als "Creepy Bastard" bekanntgewordene Samuel Shaw auf den Plan treten wird. Mit starrem Blick tritt er vor den Vorhang und bleibt erstmal stehen. Er atmet tief durch, seine Hände zittern. Jedes Mal wieder ist so ein großes Publikum schwer für ihn. Dennoch versucht er cool zu bleiben. Sam greift in seine Hosentasche und holt dicke, schwarze Lederhandschuhe hervor, die er sich langsam über die Hände zieht. Dann läuft er langsam die Rampe hinunter.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Jacksonville, Florida... weighing in at 219 pounds.. SAMUEEEL SHAWWWWWWWW!"

Ohne Umschweife erklimmt Samuel den Apron und klettert in den Ring. Er sieht Melissa Santos und starrt sie für einen Augenblick an, bis diese sich aus dem Staub macht. Sie will keine Minute länger mit ihm in einem Ring verbringen. Er erklimmt den Turnbuckle und weist die Crowd an doch leise zu sein. Shaw schließt die Augen und renkt sich das Genick ein.

* DING DING DING *

Wir haben hier vor allem ein sehr brutales Match sehen dürfen. Sowohl Simon Grimm als auch Samuel Shaw hatten hier keinerlei Berührungsängste und gerade letzterer hatte ja sehr deutlich gemacht, dass er den Grimm Reaper nicht fürchtet.

Der gewinnbringenste Spot für Shaw war wohl, als er Grimm, der vom zweiten Seil aus ein Double Axe Handle zeigen wollte, mit einem Superkick direkt ans Kinn traf. Allerdings nur ein 2 Count.

Und auch Grimm hatte so einen Spot. Er wollte den Grimm Piledriver zeigen und das Match beenden, dafür war Shaw aber noch zu wach. Stattdessen zog er seine Double Underhook Powerbomb durch, aus der der "Creepy Bastard" aber auch herauskommen konnte.

Mittlerweile hatte Simon Grimm ein Feilchen im Gesicht von Samuel Shaws brutalen Faustschlägen, aber auch Shaw hatte eine blutenden Lippe. Auch nach 20 Minuten war kein Sieger in Sicht, weshalb der Referee gezwungen war das Match abläuten zu lassen, da ja auch noch ein Main Event stattfindet und der zeitliche Rahmen nicht überschritten werden darf. Als der Referee das tut, liegen Shaw und Grimm mit dem Rücken auf dem Ringboden und sie beide schnappen nach Luft.

Due to an exceeded time limit of 20 minutes, the referee declared this match a: TIME LIMIT DRAW!

[Bild: grimm30.png] [Bild: 2.jpg]

Verwirrt über den Ausgang des Matches rollt Shaw sich langsam aus dem Ring und schlägt dann mit beiden Händen auf den Apron, den bekanntlich härtesten Teil des Ringes. Zum Glück trägt er schwere Handschuhe. Grimm zieht sich derweil am Seil hoch und wenn Blicke töten könnten, dann wäre der Referee jetzt Geschichte.

Noelle Foley: "Ich glaube das ist besser so, Leute! Weder Shaw noch Grimm hatten die Absicht sich geschlagen zu geben! Das Match wäre so weitergegangen."

Byron Saxton: "Bis ins Krankenhaus oder in den Leichenwagen, Noelle, ich stimme dir zu. Hier haben sich zwei absolut schmerzresistente, sadistische Männer gemessen, doch kein Sieger wurde erwirkt."

Johnny Curtis: "Bullshit! Das ist das spannenste Match seit langem! Wieso brechen wir so spannende Matches ständig ab? RESTART THE DAMN MATCH, REF! COME ON!"

Mit hängendem Kopf humpelt Samuel Shaw die Rampe hinauf und muss sich dabei die Rufe der Fans gefallen lassen, links und rechts von ihm.

CREEPY BASTARD! CREEPY BASTARD!

Er hält sich die Ohren zu und dreht sich noch einmal zum Ring um, aus dem sich auch Simon Grimm schon entfernt hatte. Sie beide haben einen Staredown, dann streicht Shaw sich mit dem Blut von seiner Platzwunde über die Oberlippe und schafft so einen dünnen, wenig sichtbaren Blutschnurrbart. Die Kameras faden aus.

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Von dem Match aus wird direkt Backstage geschaltet. Aus der Gorilla Position tritt Samuel Shaw hervor, der gerade ein Time Limit Draw gegen Simon Grimm erkämpft hatte. Er ist völlig fertig, fühlt sich als wäre er von einem Lastwagen überfahren worden, doch Grimm fühlt sich sicher ähnlich. Dieser war nur durch andere Wege verschwunden und hatte kein Interesse daran nun nochmal gefilmt zu werden.

[Bild: ezgif-6-8637c0966d088jjoo.gif]

Samuel ist verwirrt und weiß nicht so ganz was gerade geschehen ist. Seine Siegesserie ist gebrochen, doch verloren hat er auch nicht. Das alles würde Zeit brauchen zu verarbeiten und wäre sein Nervenkostüm nicht sowieso schon sehr anfällig, bräuchte man wohl keine Bedenken haben. Doch das ist es.

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Der Abend neigt sich langsam dem Ende zu. Nach dem „Clash oft he Creeps“ dürfen sich die Fans noch auf ein Champion vs Champion Match freuen, wenn World Heavyweight Champion WALTER auf eine Hälfte der Tag Team Champions, Kenny Omega, trifft. Die beiden Männer sind ja schon in dem ein oder anderen hitzigen Wortgefecht aneinander geraten…heute kommt es zum ersten One on One in einem Ring. Doch zuvor wird der große Titan Tron angeworfen. Das folgende Bild ist schummrig, nur spärlich beleuchtet. Der Zuschauer muss seine Augen zusammenkneifen und an die neuen Verhältnisse gewöhnen. Nach und nach kann man was erkennen…dampfende Rohre an der Decke und an den Wänden. Mehrere Schränke, die auch schon bessere Tage gesehen haben, zäunen den Weg, den die Kamera langsam abläuft. Sie ist nicht alleine…eine Frau hat sich hierher verirrt. Wobei das so nicht ganz stimmt…sie ist bewusst hier! Die blonden Haare, die verkehrt herum aufgesetzte Cappy…ja, das ist Toni Storm! Aus der Halle sind verhaltene Jubelrufe zu hören, als die Strong Zero City Lady in voller Pracht zu sehen ist. Zwar geben ihr immer mehr Mitglieder des c2c Universe ihr die Chance, sich nach ihrer Rückkehr zu beweisen…aber es braucht eben alles seine Zeit. Toni hat aber gerade anderes im Sinn. Sie sucht eine bestimmte Frau…Bea Priestley! Durch Rosemary vorhin hat sie erfahren, dass Bea die Death Dealerin durch Lügen auf sie gehetzt hat. Storm will nur eins wissen…warum? Und die Frau, die sie eigentlich als Freundin angesehen hat, soll ihr das erklären. Leider war die Suche bisher recht erfolglos…und der Australierin gehen so langsam die Ideen aus, wo Priestley sich versteckt halten könnte. Natürlich ist es auch möglich, dass Bea heute nicht anwesend ist. Eventuell ist sie mit Alexa Bliss unterwegs oder erledigt andere Aufgaben im Namen der Goddess. Aber Toni spürt, dass Bea hier sein muss…oder zumindest will sie es spüren.

Toni Storm: AU! Fuck!

Mit dem rechten Fuß stößt sie gegen einen herausgebrochenen Ziegelstein, der achtlos auf dem Boden liegen gelassen wurde. Fluchend hebt sie ihren Fuß an und fast mit einer Hand an die empfindlichen Zehen. Das schmerzt kurz, aber sollte schnell wieder vorbeigehen…

?: Endlich! Ich dachte schon, dass du gar nicht mehr kommst.

Aus dem Nichts ertönt plötzlich eine Stimme, die Toni nur allzu gut kennt…

Toni Storm: Bea! Wo zum Fick bist du? Lass den Scheiß und zeige dich…

Bea Priestley…die Neuseeländerin ist also tatsächlich da! Endlich hat Toni sie gefunden…irgendwie! Von Bea selbst ist keine Spur…und durch den Hall in diesen Räumen wirkt es so, als würde die Stimme der Dunkelhaarigen von allen Seiten gleichzeitig kommen.

Bea Priestley: Oh Toni…Toni, Toni, Toni! Du bist blind…so wie immer! Ich weiß, dass du mit Rosemary gesprochen hast und du nun die Hintergründe auf das Attentat auf dich kennst. Es ist wahr…ich hatte eh nie vor es zu leugnen.

Es von Bea nochmal direkt zu hören, schmerzt Toni…vor allem mit der emotionalen Kühle, die dabei mitschwang. Gut, eigentlich kennt sie Priestley nicht anders. Trotzdem hatte Storm immer gedacht, dass sie einen anderen Stellenwert bei der Dunkelhaarigen hat.

Toni Storm: Warum? Warum zur Hölle hast du das gemacht? Scheiße…ich dachte, wir wären Freunde!

Bea Priestley: Wir SIND Freunde…um genau zu sein, ich bin die einzig wahre Freundin, die du besitzt! Vergiss Candice LeRae…sie will dich manipulieren und nach wie vor nach ihren eigenen Vorstellungen formen. Du sollst den Erfolg für sie holen, zu dem sie selbst nie im Stande war. Eigentlich warst du schon von ihr weg…hast an der dunklen Seite gehangen und gemerkt, welche Kraft sie dir gibt! Du warst frei, warst eine Kriegerin…aber die Schwäche ist in dein Herz zurückgekehrt! Das kann ich nicht zulassen…

Mit gespitzten Ohren hört die Blondine ganz genau zu, was Bea ihr zu sagen hat. Trotzdem geht sie langsam weiter und sieht sich vorsichtig um. Irgendwo muss sie doch sein! Aufmerksam schielt sie um eine Ecke und blickt in einen weiteren Gang, der etwas breiter, aber auch besser beleuchtet ist. Hastig macht Toni einen großen Schritt in den ersten Lichtkegel. Das mag zwar nur ein Gefühl sein…aber irgendwie verspürt sie so mehr Sicherheit.

Toni Storm: Bullshit! Ja, ich war der dunklen Seite nahe…aber scheiße, dieses Gefühl will ich nie wieder haben. Wenn ich jetzt an das letzte Jahr zurückdenke, dann ekel ich mich vor mir selbst. So wollte ich nie sein…und so will ich nie wieder werden. Wage es zum Fick nicht noch einmal, abfällig über Candice zu sprechen. Sie war die Einzige, die eine der Brücken, die ich zerschlagen habe, wieder aufgebaut hat. Ihr hab ich es zu verdanken, dass ich neu anfangen und all den Menschen da draußen zeigen kann, wer ich bin und was ich bin. Und irgendwann will ich wieder die Vorbildfunktion für junge Mädchen innehaben. Das ist meine Zukunft…und dein dreckiges Geschwafel von einem dunklen Krieg oder irgendwelchen Prophezeiungen kannst du dir sonst wo hinschieben. Fuck Bea…ich habe deine Ticks ja immer hingenommen. Aber Alexa Bliss? Wirklich? Fuckin‘ Bliss? Das soll deine tolle Herrscherin sein? Die kleine Bitch steht doch eigentlich für alles, was du verabscheust. Warum hängst du an ihr? Ich verstehe es einfach nicht! Sie ist, auf menschlicher Basis, ein absoluter Müllhaufen!

Bea Priestley: SPRICH NICHT SO VON IHR!

Ohje, da hat Toni einen Nerv getroffen! In Zorn und Unverständnis getränkt schallt der Blondine dieser Schrei entgegen. Bei Alexa Bliss duldet Priestley keine Widerworte…und so kühl und rational sie sonst ist…wird ihre „Herrscherin“ verbal oder körperlich angegangen, sieht die Neuseeländerin Rot. Plötzlich ist hinter Toni ein lauter, scheppernder Knall zu hören, als sei etwas umgeworfen worden. Die Blondine dreht sie schnell um...aber niemand da! Sofort stellen sich ihre Nackenhaare auf…eine Finte! Als sie sich wieder in die ursprüngliche Richtung dreht, ist es aber schon zu spät. Toni sieht nur noch, wie ein Schatten auf sie zu rennt und sie mit einem Forearm niederknüppelt. Die Australierin schreit auf, als sie, ausgerechnet mit dem angeschlagenen Arm, auf dem harten Betonboden aufkommt. Lange Zeit, um sich auf die Schmerzen zu konzentrieren, bleibt der Strong Zero City Lady nicht, da sie einen heftigen Tritt gegen den Bauch bekommt, der ihr die ganz Luft aus den Lungen drückt. Keuchend und stöhnend schnappt die Blondine nach Luft, während sie sich automatisch auf den Rücken dreht. Ruhige Schritte nähern sich. Die Kamera zeigt direkt auf Toni, weswegen man erst zwei bestiefelte Füße sieht…langsam fährt das Bild nach oben. Ein langer, dunkler Mantel umhüllt eine weibliche Gestalt. Schwarze Haare fallen ins Gesicht, das zur Hälfte von einer grotesk wirkenden Maske bedeckt wird. Bea Priestley starrt mit hellen und kalten Leuten auf die niedergestreckte Toni herunter. Langsam sinkt sie nieder, steigt so über Toni, dass sie mit ihren Knien jeweils einen Arm der Australierin fixieren kann. Mit ihrer rechten Hand greift Bea an den Hals von Toni und drückt zu…nicht sehr fest! Immerhin will sie Storm noch rekrutieren und nicht töten! Aber es reicht aus, dass Toni ihre Augen weit aufreißt und panisch mit den Beinen strampelt. Durch den hinterhältigen Angriff und den Tritt in den Bauch ist sie aber zu geschwächt, um sich wehren zu können. Dazu setzt Priestley ihre ganze Kraft ein, um die Australierin am Boden zu halten.

Bea Priestley: Ich vergebe dir eben jetzt, da du meine Freundin bist und dein Verstand wieder vernebelt wurde. Alexa Bliss ist die Vorherbestimmte…sie ist groß und mächtig und besser als wir alle zusammen. Nur sie kann herrschen…und wir sind bestimmt, für sie zu kämpfen und auch zu sterben. Du musst ihr gegenübertreten…dann wirst du es sehen! Beuge das Knie für sie, werde ihre Dienerin…und du hast dein Schicksal endlich gefunden und kennst den wahren Grund für deine Existenz! Jaaaa…wir werden endlich vereint ein, als Schwestern und gemeinsam den Dunklen Krieg führen.

Die Dunkelhaarige kommt immer mehr ins Schwärmen und gerät fast schon in Ekstase. Dabei drückt sie noch fester zu…ob nun gewollt oder nicht ist nicht ersichtlich. Der ganze Körper von Toni beginnt zu zappeln. Ihre Gesichtsfarbe nimmt schon einen leicht bläulichen Farbton an, während ihre Augen noch mehr hervortreten. Das bemerkt nun Bea, die schlagartig loslässt. Sehr laut zieht Toni Sauerstoff ein und beginnt zu husten. Priestley verringert den Druck und steht schließlich wieder auf. Keuchend und prustend dreht sich Toni auf die Seite. Bea legt ihren Kopf leicht schräg und sieht der Australierin dabei zu, wie diese nach Luft ringt.

Bea Priestley: Ich spüre, dass es dich nach Vergeltung dürstet. Wohl an…ich gebe dir in der kommenden Woche die Gelegenheit dazu. Ich werde mich dir im Ring stellen…aber am Ende wirst du fallen und vor Alexa Bliss auf dem Boden kriechen und den Staub einatmen, den sie dir hinterlassen hat. Der Vicious Circle ist nach deiner Aufnahme vollkommen. Bereite dich vor und erkenne Alexa Bliss als deine Göttin an.

Fast schon ironisch wenn man bedenkt, dass sich Toni 2019 selbst als das gesehen hat, was Bea in Bliss sieht.

Bea Priestley: Ich gehe jetzt, meine Herrscherin braucht mich. Aber sei unbesorgt…ich lasse dich hier nicht krepieren. Ich werde dafür sorgen, dass man dich hier findet. Wir sehen uns…meine Freundin!

Das „Freundin“ betont Priestley nochmal extra um zu unterstreichen, dass sie doch das alles nur für das Wohl von Toni macht. Mit wehendem Mantel zieht Bea davon und lässt Toni am Boden zurück. Es geht wieder zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Um Gottes Willen…hoffentlich kommt wirklich gleich Hilfe für Toni. Das sah schon böse aus!“

Noelle Foley: "Ich hoffe sehr, dass Toni sich davon schnell wieder erholt. Das war unvernünftig, dass sie Bea alleine aufgesucht hat…gerade in so einer Umgebung. Aber sehe ich das dann richtig? Bea hat Toni für ein Match beim Special herausgefordert?“

Johnny Curtis: "Ja, das hat sie! Und Toni sollte nicht so dumm sein und darauf eingehen…und lieber gleich erkennen, dass Alexa eine wahre Göttin ist!“

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Rewind: c2c Live: Laramie

Ein kurzer Hinweis wird uns eingeblendet der uns zu verstehen gibt das die folgenden Szenen in der Vergangenheit aufgenommen wurden. Genauer gesagt bei der letzten c2c Live Show im Jahr 2019. Das besondere daran ist, dass die Show die im Arena-Auditorium von Laramie im Bundesstaat Wyaoming aufgenommen wurde eigentlich keine reguläre c2c Show im herkömmlichen Sinn gewesen ist. Denn die letzte Show 2019 wurde dafür verwendet uns die besten Matches und Segmente zu präsentieren. So ist es doch ein wenig verwunderlich, dass wir heute zu diesem Tag zurück blicken. Wir befinden uns vor dem Gebäude und recht schnell wird klar warum wir uns befinden. Der Grund kommt auf den Parkplatz gefahren. Ein Krankenwagen! Dieser hält mit quietschenden Reifen. Der Fahrer? THE Bryan Danielson! Wir erinnern uns, in der Woche zuvor konnte er seinen Eastcoast Championship in einem Match bei Nightmare before Christmas gegen Pete Dunne verteidigen. Wobei verteidigen hierbei eigentlich das falsche Wort ist. Pete hat den American Dragon gewinnen lassen, nach dem er diesen zuvor gequält und misshandelt hat. Im Nachgang konnten wir Szenen sehen wie zwei Sanitäter den Best Wrestler in the World in einen Krankenwagen verladen wollten. Bevor sie ihm jedoch ein Sedativum verabreichen konnten, wehrte sich Bryan, überwältigte beide und konnte sich anschließend den Krankenwagen zu eigen machen. Mit Hilfe von Adrenalin sorgte er dafür, dass sein Körper wieder funktionierte. Anschließend hat er angekündigt das er Pete jagen werde und dieser sein vermutlich letztes Weihnachten genießen soll. Nun steht er also mit dem Krankenwagen vor der Arena. Fragt sich nur was er hier will? Diese Show wurde im Vorfeld bereits als Best Of angekündigt und der Parkplatz vor der Arena ist leerer als es bei einer gewöhnlichen Show der Fall ist. Der ehemalige World Champion, öffnet die Tür des Krankenwagens und steigt aus. Mittlerweile hat er sich scheinbar Klamotten organisieren können. Denn nach dem er den Krankenwagen übernommen hat bestand seine Kleidung lediglich aus der Hose die er im Ring trägt und der Jacke eines Sanitäters. Die Jacke hat er immer noch an, darüber hinaus trägt er drunter einen grauen Pulli sowie unten eine Jeans. Er blickt in Richtung des Gebäudes und ruft in die Dunkelheit hinein.

THE Bryan Danielson: Hey Pete! Bist du hier? Ich weiß das du Angst vor mir hast. Ich weiß, es heißt das die Wrestler heute alle frei haben und Silvester zu Hause feiern sollen. Doch du weißt, dass ich dich Zuhause besuchen kommen würde. Hast du dich vielleicht hier versteckt? Lass es uns raus finden.

Mit einem klatschen wird die Fahrertür ins Schloss geworfen. Anschließend öffnet Bryan mit der Schiebetür die Seite des Fahrzeuges. Er greift sich eine Axt und anschließend wird die Tür wieder geschlossen. Die Axt soll ihm scheinbar dabei helfen heraus zu finden ob Pete Dunne hier ist. Zielstrebig marschiert er auf das Gebäude und dessen Haupteingang zu. Er greift nach der Tür und...Abgeschlossen! Ein Grinsen liegt im Gesicht von Bryan, welcher immer noch einen leicht unrunden Gang hat was wohl von den ganzen Verletzungen herrührt. Er macht ein paar Schritte nach hinten und blickt sich um. Dann dreht er sich von der Eingangstür weg und geht am Gebäude entlang. Bis er zu einer Seitentür kommt. Staff Only steht an dieser Tür geschrieben. Bryan will die Tür öffnen. Erneut abgeschlossen! Komisch, dabei arbeiten hier heute doch definitiv einige Leute. Doch an dieser Stelle lässt sich Bryan nicht abwimmeln. Er macht genau einen Schritt nach hinten und holt mit der Axt aus. Mit voller Wucht schlägt er zu und reißt mit der Axt ein großes Loch in die Tür. Er schlägt ein zweites mal auf die Tür ein und diese hat ein größeres Loch. Zunächst steckt er seinen Kopf hindurch.

THE Bryan Danielson: HIER KOMMT JOHNNY!

Da hat wohl jemand zu viel Shining geguckt. Das Loch ist inzwischen so groß, dass er seinen Arm durchstecken und die Tür von innen öffnen kann. Obwohl er eine Menge Krach verursacht hat, scheint Bryan noch von niemandem bemerkt worden zu sein. Ist hier überhaupt jemand? Er geht durch die geöffnete Tür und steht nun im Gebäude. Oder besser gesagt in einem kleinen Nebengang. Er geht durch eine weitere Tür, welche offen ist, wonach er in der großen Haupthalle im Arena Auditorium steht. Hier und da steht ein wenig Technik herum. Aber Menschen hat er bisher noch nicht gesehen. Kein Wunder also, dass das Aufbrechen der Tür vielleicht auch einfach gar niemandem aufgefallen ist. Aber wo Technik herum steht müssen ja irgendwo auch Menschen sein. Bryan ist sich sicher das hier jemand ist. Möglicherweise auch Pete Dunne.

THE Bryan Danielson: Ich weiß du bist hier, du kannst dich nicht verstecken.

Der American Dragon blickt sich in der großen Halle um und entscheidet sich dann in eine Richtung zu laufen. Während er hier so entlang streift hält er die Axt locker in der Hand. Hin und wieder klopft er mit dem Stiel gegen eine Wand. Hin und wieder kommt er an einer Tür vorbei. Diese wird entweder normal geöffnet oder aufgetreten. Doch absolut niemand zu finden. Nach dem er die Halle ein wenig erkundet hat findet er einen Seiteneingang der ihn dort hinführt wo normal die Show stattfindet. Der Unterschied zu sonst ist das die Bestuhlung fehlt und lediglich der Ring aufgebaut ist. Aber das ist ja auch völlig logisch. Warum sollte man sich die Mühe machen Stühle aufzustellen obwohl eh niemand kommt um auf ihnen zu sitzen. Davon ab entdeckt THE Bryan Danielson eine einzelne Kamera. Vor dieser Kamera kniet tatsächlich jemand und ist dabei sie aufzubauen. Endlich einen Menschen gefunden! Mit schnellem Schritt läuft der American Dragon die Treppe hinunter und ist bald unten in der Nähe des Ringes angekommen. Der Mitarbeiter bemerkt ihn nicht da er Kopfhörer aufhat und scheinbar Musik hört. Der ehemalige World Heavyweight Champion nähert sich ihm und steht dann hinter ihm. Bemerkt wird er aber immer noch nicht. Der ehemalige Hangman nimmt seine Axt und mit dem Stil klopft er den Mitarbeiter auf die Schulter. Dieser zuckt kurz zusammen weil er wohl nicht erwartet hat bei der Arbeit gestört zu werden. Ohne sich umzudrehen nimmt er die Kopfhörer von seinen Ohren.

Mitarbeiter: Man Tim, ich hab doch gesagt du sollst...ACH DU HEILIGE SCHEIßE!

Während er spricht dreht er sich zu der Person um die er vermeintlich für Tim hält und erschreckt nun aber so richtig. THE Bryan Danielson ist wohl die Person die er hier am allerwenigsten erwartet hat. Aus Reflex will er wegrennen, stolpert dabei jedoch über die Kamera und macht sich lang. Bryan nutzt die Situation und packt ihn in seinen Nacken.

THE Bryan Danielson: Wegrennen ist hier nicht mein Freund.

Während er ihm das sagt rollt Bryan ihn in den Ring und deutet mit seiner Axt an, dass er sich in eine der Ringecken begeben soll. Danach nähert er sich ihm gefährlich. Der Mitarbeiter macht nicht die Anstalten abzuhauen. Vermutlich so etwas wie Schockstarre.

THE Bryan Danielson: Ich werde dir jetzt ein paar Fragen stellen und du wirst mir Rede und Antwort stehen. Verstanden? Wenn nicht wird meine Axt mit dir reden, alles klar!

Bedrohlich nahe ist Bryan dem Kameramann jetzt gekommen. Dieser nickt nur, aber was soll er auch anderes machen? Wegrennen kann er nach wie vor schlecht. Da die Einschüchterung Wirkung zeigt, nimmt Bryan ein paar Schritte Abstand.

THE Bryan Danielson: Ist Pete Dunne hier irgendwo in der Halle? Lüg mich ja nicht an!

Auf die Idee würde in dieser Situation vermutlich niemand kommen. Bevor er zu einer verbalen Antwort übergeht schüttelt der Mann seinen Kopf. Doch das scheint dem Best Wrestler in the World schon ein Teil einer Antwort sein die er nicht hören will.

THE Bryan Danielson: ICH HAB GESAGT DU SOLLST NICHT LÜGEN! WO IST PETE DUNNE?

THE Bryan Danielson scheint wirklich besessen von dem Gedanken zu sein das sich Pete Dunne hier irgendwo aufhält. Ruckartig wie ein Raubtier nähert sich Danielson dem Mann und ist nun wirklich ganz nahe. Seinen Unterarm legt er auf seinen Brustkorb und übt einen gewissen Druck auf.

Mitarbeiter: Nein, ich schwöre. Ich habe Pete Dunne nicht gesehen. Hier sind lediglich Cody Rhodes, ich, noch ein Tontechniker und ein paar Leute die nicht bei uns angestellt sind und für die Wartung der Halle verantwortlich sind. Ich schwöre!

Ob ihm das jetzt als Antwort reicht? Der American Dragon macht zwei Schritte zurück und für einen Augenblick ist alles ruhig. Man hört nur den Mann schwer atmen. Doch dann macht Danielson ruckartig wieder einen Schritt nach vorne. Er packt sich einen Arm des Mannes und zieht diesen von seinem Körper weg. Krampfhaft greift der Mann in das oberste Seil.

THE Bryan Danielson: Pete Dunne ist ein fieser Typ. Ich weiß. Aber ich kann auch ein noch fieserer Typ sein. Wenn du mich Anlügst dann hacke ich dir die Hand ab!

Hat schon jemand die Vermutung aufgestellt ob Bryan noch Herr seiner Sinne ist? Was er wohl alles in dem Krankenwagen gefunden hat um sich fit zu spritzen? Man weiß es nicht. Jedenfalls holt er jetzt mit der freien Hand mit der Axt aus.

Mitarbeiter: NEEEEIN! ICH SCHWÖRE! PETE DUNNE IST NICHT HIER! OH MEIN GOTT!

Der Mann scheint nur noch aus Angst bestehen? Und Bryan? Der kennt das Wort Gnade nicht. Die Angst jagt auf den Arm des Mannes zu! Im nächsten Moment sackt der Kameramann zusammen. Mit beiden Armen! Bryan hat den Arm verfehlt und hat mit der Angst lediglich das oberste Ringseil durch gehackt.

THE Bryan Danielson: Ich glaube dir. Die Angst und Furcht die ich in dir gesehen habe erzählt die Wahrheit. Bedanken kannst du dich bei Pete für all das hier.

Natürlich, warum sollte er auch selbst die Schuld dafür auf sich nehmen das er hier fast jemandem den Arm abgehackt hat. Ohne ein weiteres Wort zu sagen dreht sich THE Bryan Danielson um und rollt sich aus dem Ring. Er marschiert die Stage hoch und ist blitzschnell wieder im Backstage. Hier ist es echt richtig ruhig. Der Kameramann scheint mit seiner Aussage recht gehabt zu haben. Irgendwo hier in der Arena laufen vielleicht noch zwei oder drei andere Leute herum. Bryan bahnt sich seinen Weg gen Ausgang. Für ihn scheint sich hier nichts mehr zu bieten was seinen Aufenthalt gerechtfertigt. Schnell hat er den Weg gefunden den er auch genommen hat als er hier rein gekommen ist. Die Tür mit dem Loch trennt ihn noch von der Außenwelt. Als er draußen ist zieht er die Tür hinter sich ins Schloss. Das bringt zwar nicht viel, aber es gehört sich ja so die Tür hinter sich zu schließen. Er marschiert auf den Krankenwagen zu. Als er diesen erreicht hat, öffnet er die Tür, setzt sich hinein und startet den Motor.

THE Bryan Danielson: Pete, du hast gesehen wozu ich im Stande bin. Nimm das als Warnung. Ich werde dich finden.

Die Axt wird in den Fußraum des Beifahrers geschmissen und anschließend braust THE Bryan Danielson mit dem Krankenwagen davon. Weiter auf der Suche nach Pete Dunne.

Byron Saxton: Oh mein Gott, dass kann ja noch was werden.

Johnny Curtis: Bryan hat dem Mann fast den Arm abgehackt. Dieser Mann gehört weggesperrt.

Noelle Foley: Ja er hat diesem Mann beinahe den Arm abgehackt. Ich will gar nicht wissen was er mit Pete anstellt wenn er ihn in die Finger bekommt.

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Der hohe Jagdruf eines Raubvogels schallt durch die Halle. Das Licht erlischt und wird sogleich von pulsierendem, roten Leuchten abgelöst. Nun setzt ein fremdartiger Kriegsgesang ein, der unangenehm in den Ohren zu schneiden scheint. Eine Weile lang geschieht nichts weiter, dann betritt eine im spärlichen roten Licht nur schemenhaft auszumachende Gestalt die Stage. Rosemary ist in ein gänzlich neues Ring-Attire gekleidet. Es hat etwas von einer in Fetzen geschnittenen Lederrüstung. Die Schminke in ihrem Gesicht ähnelt eher einer Art rot-schwarzen Kriegsbemalung. In der rechten Hand hält sie den Women’s Championshipgurt, den sie langsam in die Höhe hebt. Dabei liegt kein Ausdruck von Stolz oder Eitelkeit in ihren Augen; ihr Blick wirkt ernst und konzentriert. Rosemary ist nicht gekommen um zu prahlen oder sich in ihrem Erfolg zu suhlen. Dies ist Krieg.

Melissa Santos: Introducing now from the Valley of Shadows, weighing in at 150 pounds…she is the C2C Women’s Champion; The Demon Assassin: Roooooooossssseeemaaaarrryyyyy!

Mit seltsam zuckenden Körperbewegungen macht sich Rosemary nun auf den Weg die Rampe hinab. Ihre Bewegungen in Kombination mit dem pulsierenden roten Licht und dem rhythmischen Kriegsgesang hat eine seltsam hypnotische Wirkung und man kann mehr als einen Fan erkennen, der dem Weg der Demon Assassin mit glasigen Augen folgt. Vor dem Ring bleibt Rosemary einen Augenblick lang stehen. Ihr Kopf ruckt im Takt der Musik hin und her, wie der eines Vogels. Dann schliddert sie unter dem untersten Ringseil hindurch in das Seilgeviert hinein. Sie erhebt sich auf ein Knie, breitet die Arme aus und schließt die Augen. Wieder beginnt sie zu zucken, sich ruckartig im Takt des Kriegsgesangs zu bewegen und wieder kann man einige Menschen im Publikum erkennen, die ihren Blick nicht von dieser fremdartigen Vorstellung abwenden können. Langsam und noch immer zuckend erhebt sich Rosemary nun vollständig. Mit einer einzelnen Handbewegung gebietet sie der Musik Einhalt. Auch das Licht nimmt wieder seine normale Farbe an. Rosemary hält mit geschlossenen Augen den Blick gesenkt und streckt dann fordernd die Hand zur Seite aus. Gehorsam wird ihr sogleich ein Mikrofon gereicht, welches die Demon Assassin annimmt, ohne aufzublicken oder auch nur die Augen zu öffnen.

Rosemary: Bayley!

Dieser Name schallt wie ein Fluch durch die Arena. Rosemary hebt den Blick und starrt in Richtung der Stage.

Rosemary: Du hast dich entschieden unsere Feindin zu sein. Du hast uns niedergestreckt und das erste Blut vergossen. Du wirst uns um unseren Titel herausfordern. So sei es. Wir werden auf dich warten! Doch bist du nicht die einzige, die sich entschlossen hat, unseren Zorn auf sich zu ziehen…

Kurz senkt Rosie erneut den Blick. Als sie ihn wieder hebt, lodert heißer Zorn in ihren Augen.

Rosemary: Jemand hat Shotzi angegriffen und sie verletzt! Jemand wird dafür bezahlen! Wir haben eine Woche lang nach dir gesucht, wer immer du auch bist. Doch niemand weiß, wer sich hinter der Maske verborgen hat. Aber das wird sich bald ändern!

Die Demon Assassin schultert ihren Championship Belt und beginnt damit, unruhig im Ring hin und herzulaufen.

Rosemary: Die Maske wird dich nicht vor uns verbergen, du stinkende Qualle, nicht für lang! Wir bewegen uns in den Schatten, besser und lautloser als jeder andere. Wir finden dich schon, Maske oder nicht! Doch je länger wir nach dir suchen müssen, je länger wir warten müssen, desto schlimmer wird es für dich. Also geben wir dir eine Gelegenheit, dich zu zeigen. Hier und jetzt! Komm heraus, wenn du es wagst, und stell dich uns! Komm heraus und lass uns deine widerlichen Knochen brechen!

???: Be careful what you wish for!

Hätte man zunächst noch darüber philosophieren können ob jemand der Kampfansage von Rosemary nachkommt, wird man direkt eines besseren belehrt. Wobei man zunächst niemanden sieht. Man hört lediglich die Stimme einer Frau. Eine Stimme die uns gänzlich unbekannt ist. Ist diese Frau tatsächlich die Angreifern von Shotzi Blackheart? Ihre Stimme hat auf alle Fälle einen gefährlichen Unterton. Das Licht in der Halle wird erneut um einige Stufen gedimmt und ein Scheinwerfer projiziert einen Kegel auf den Eingang in die Halle. Sekunden später betritt eine Frau das Scheinwerfer Licht. Ohne Maske! Was wir dort sehen wirkt Einschüchternd. Eine dunkelhäutige, von Muskeln gezeichnete und mit Tattoos übersäte Frau. Diese spannt die Muskeln an und blickt grimmig in Richtung Rosemary. Sie führt eine Faust zu ihrem Hals, streckt den Daumen gen Kehlkopf und macht eine unverkennbare Kopf ab Geste.

???: Du hast es so gewollt. Shotzi war die erste. Du bist die nächste.

Die erste Emotion, die sich auf Rosemarys Gesicht abzeichnet ist Überraschung. Sie legt den Kopf schief und wirft der Hünin auf der Stage einen leicht verwirrten Blick zu.

Rosemary: Du warst das…? Wer bist du? Wir kennen dich nicht! Wir dachten, jemand von den anderen Vöglein…

Sie bricht ab und schüttelt einmal kurz den Kopf.

Rosemary: Es spielt keine Rolle. Wer du auch sein magst, du wirst bezahlen, für das, was du getan hast!

Und mit diesen Worten lässt die Demon Assassin das Mikro und ihren Titelgürtel fallen und stürmt zu den Ringseilen. Rosemary legt also ihre volle Konzentration auf die Frau die scheinbar die Angreiferin gewesen ist. Doch das ist ein fataler Fehler. Von hinten hat sich jemand in den Ring geschlichen. Dieser jemand hat einen Stuhl in der Hand und eine Kapuze auf dem Kopf weswegen man diejenige die sich hier nun ins Spiel bringt nicht erkennen kann. Der Stuhl wird aus vollem Lauf erhoben und ohne Rücksicht in den Rücken der Womens Championess gedonnert. Diese sackt zusammen und fällt auf das zweite Ringseil auf welchem sie röchelnd hängen bleibt. Während sich die unbekannte Dame nun auf den Ring zubewegt liegt der Fokus auf der Frau im Ring. Diese zieht die Kapuze ihres Hoodies ab.

Noelle Foley: BIANCA BELAIR!

Ein gellendes Konzert bestehend aus Pfiffen dröhnt nun durch die Halle. Das Monster steht inzwischen vor dem Ring und blickt Rosemary ins Gesicht welche immer noch in den Seilen hängt. Sie holt aus und lässt einen krachenden rechten Haken folgen. Von dieser Wucht getroffen taumelt Rosemary wieder in den Stand. Jedoch nicht für lange. Denn da ist Bianca. Diese rammt den Stuhl der Frau mit dem geschminkten Gesicht in die Magengrube. Rosemary krümmt sich. Bianca lässt den Stuhl fallen und umgreift den Hals von Rosemary. Im nächsten Moment lässt sie sich nach unten fallen – DDT ONTO THE CHAIR! Regungslos bleibt die Championess liegen. Während sich die unbekannte Frau in den Ring begibt lässt sich Bianca ein Mikrophon geben. Doch bevor sie spricht gibt sie der Frau Handzeichen. Diese versteht und zerrt Rosemary wieder in den Stand.

Bianca Belair: Ladies and Gentleman, der Grund für eure Alpträume. Wenn ihr noch keine hattet, dann habt ihr sie jetzt. The Beast!

Ein Name der wohl auch einfach als Umschreibung dienen könnte für das was diese Person ist. Bianca fährt sich mit dem Daumen an der Kehle entlang und vom Biest folgt ein kurzes Kopfnicken. Dann packt sie Rosemary an der Kehle, stemmt sie in die Luft und donnert sie ohne Gnade wieder auf die Matte – Chokeslam! Die EST greift sich den Womens Championship der eigentlich Rosemary gehört und stellt sich über diese.

Bianca Belair: Nein Rosemary, mir geht es nicht um das hier. Wäre dem so hättest du Glück gehabt. Hier geht es um etwas anderes, mir geht es um deine totale Zerstörung. Vernichtung!

Wenn eins in der Stimme von Bianca liegt, dann definitiv Hass. Blanker Hass! Die EST of C2C schaut sich den Belt für einen kurzen Augenblick an, ehe sie ihn achtlos und mit Schwung über die Seile aus dem Ring wirft. Bianca greift sich den Stuhl und klappt diesen auf. Anschließend setzt sie sich, während das Biest mit verschränkten Armen hinter ihr steht.

Bianca Belair: Das ganze Pfeifen könnt ihr euch sparen ihr Wichser. Ihr habt Geld bezahlt um hier sein zu dürfen. Ich werde dafür bezahlt das ich hier bin. Also macht was ihr wollt. Nun aber zu dir Röschen. Schmerzhaft musste ich zwei Niederlagen gegen dich einstecken. Eine kann ich ja noch irgendwie verkraften, aber zwei? Ich bin die fucking EST! Damit das du mich zwei mal geschlagen hast, hast du dir dein eigenes Grab geschaufelt. Möglicherweise bist du mein Kryptonit. Aber ich wäre nicht die EST wenn ich nicht einen Weg finden würde mein Kryptonit zu brechen. Ich war lange weg, ich habe nachgedacht, ich habe gezweifelt, doch dann wurde mir klar das ich nicht scheitern werde. Mag sein, dass ich nicht dazu in der Lage bin dich eins gegen eins zu besiegen. So what, dann wird halt zu unfairen Mitteln gegriffen. Bin ich eben nicht die cleanEST im Ring sondern die DirtEST wenn es sein muss. Ich bin nicht die EST weil ich nur mit fairen Mitteln gewinne. Das habe ich nie behauptet. Mir ist jedes Mitteln recht und da kommt die gute Dame hinter mir ins Spiel. Komm gar nicht erst auf die Idee nachzuforschen wo ich sie aufgetrieben habe. Das würdest du mit deinem Intellekt gar nicht schaffen und wenn doch würdest du dich vermutlich umbringen. Sieh das hier als Warnung an. Jedes weitere mal wo du einen Fuß in diese Hallen setzt wird es Hiebe setzen. Again and again and again. Solange bist du dein Scheitern einsiehst, oder ich deine Existenz die Luft raube. Meine Haare können ganz schön Atemberaubend sein.

Die EST erhebt sich von ihrem Stuhl und deutet mit ihren Haaren eine Peitsche an. Sie schlägt Rosemary jedoch nicht. Diese scheint für den Augenblick genug gedemütigt zu sein. Ohne sich noch einmal umzudrehen rollt sich Bianca aus dem Ring. The Beast folgt ihr. Während letztere keine Regung in ihrer Mimik zeigt, bildet sich ein breites, dreckiges und alles und jeden verachtendes Grinsen auf den Lippen von Bianca. Beide bekommen gnadenlose Pfiffe, doch das interessiert sie nicht im geringsten. Es dauert nicht lange und beide sind aus der Halle verschwunden. Zurück bleibt eine geschlagene Rosemary.

Johnny Curtis: HOLY SHIT! Was zur Hölle war das? Ich hab Angst!

Noelle Foley: War klar das du Angst hast, sobald hier mal eine Frau auftaucht die dich mit links auseinander nehmen kann.

Byron Saxton: Was sie anrichten kann haben wir ja gerade gesehen. Ich glaub das werden ein paar spannende Wochen werden. Mal gucken wer diese besser übersteht.

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Was ein wundervoller Abend in Michigan, die Card ist prallgefüllt und nächste Woche geht es gleich zum Pay-Per-View in den Norden. Kein Wunder also, dass Adam Page, der vom Kamerateam im Backstage eingefangen wird, ein breites Grinsen im Gesicht trägt. In seiner Hand hält er einen Plastikbecher - Greta möge es ihm verzeihen - der bis zum Rand mit Bier gefüllt ist. Ab und an nippt er am Kaltgetränk, während er seinen Blick schweifen lässt. Er hat kein Match, also kann er es sich erlauben, ein wenig über den Durst zu trinken, wenn er auch ordentlich Alkohol bechert, wenn er in den Ring muss. Die aktuelle Lage muss sich der Blonde nun mal erträglich saufen. Diese Company ist ein Witz, so findet er und dementsprechend ist es kein Wunder, dass sich Brandi seine Dienste angelacht hat, um für Ordnung zu sorgen. Hoffentlich wird sich die Landschaft in der kommenden Woche endlich verändern. Keiner der Champions ist ein würdiger Repräsentant der Liga, kein WALTER, kein Danielson und erst recht keine Rosemary, die ja kaum gerade Sätze zusammenbekommt. Sich die Dinge schönzutrinken scheint ein wiederkehrendes Thema zu sein. Page stampft an Killer Kelly vorbei, die er aus dem Augenwinkel gar nicht so wirklich erkannt hat. Als er allerdings realisiert, an wem er dort gerade vorbeigegangen ist, stoppt er und setzt den Rückwärtsgang ein.

-• Adam Page •-
›  Hooowdy~

... lallt er und zieht seinen imaginären Hut. Ihm ist natürlich nicht entgangen, dass die Portugiesin zum 'engeren Kreis' des World Champions gehört. Dementsprechend hat er auch sie, mehr oder weniger, im Fadenkreuz.

[Bild: MCGXrD5.png]

-• Adam Page •-
›  Großartiges Match letzte Woche! Ha, auch wenn du nur durch Ablenkung gewonnen hast. Sowas kommt davon, wenn man vom Waaalter~ lernt!

Killer Kelly
"... gewinnen lernt man von WALTER, offensichtlich."


Der Zusammenhang scheint sich für die Portugiesin nicht sonderlich zu erschließen. Eigentlich wollte sie doch nur die Show genießen, nachdem sie es diese Woche nicht geschafft hatte auf die Card zu kommen - obwohl sie eben letzte Woche gegen Bayley gewinnen konnte. Gegen die Frau, die scheinbar auch in der näheren Auswahl eines Matches um die Women's Championship steht. Wenngleich Taryn Terrell eingegriffen hatte - beziehungsweise abgelenkt hatte - konnte sie Bayley zum 3-Count auf der Matte halten. Egal wie. Eigentlich ist Kelly niemand, der sagt, dass es egal ist wie man gewinnt. Genau das lernt man nämlich von WALTER, dass es eben nicht egal ist wie man gewinnt, sondern dass man nur ein wirklicher Gewinner ist, wenn man es schafft, den Gegner richtig zu bezwingen. Der Sieg gegen Bayley ist also nicht wirklich ein Sieg. Sie zuckt mit den Schultern und blickt Page direkt an. Sie weiß, dass der Cowboy einer der heißesten Kandidaten auf die World Championship ist - wahrscheinlich ist er auch schon der feststehende Nummer eins Herausforderer. Schließlich versucht er ja seit der Verteidigung der c2c World Championship durch den Österreicher gegen Randy Orton irgendwie eine Chance zu ergattern, nachdem er den verletzten World Heavyweight Champion besiegt hatte - eine Woche vor dem Match gegen Orton. Sie weiß, dass WALTER nicht nein sagen würde nachdem Page ihn besiegt hatte.

Killer Kelly
"Ist das deine Taktik? Saufen, um eine Chance auf die Championship zu bekommen? WALTER ..."


In diesem Moment wird Kelly schon von einer deutlich tieferen Stimme unterbrochen, während sie herumfährt und jemanden anblickt, den sie offensichtlich gut kennt. Es scheint die Portugiesin aber dennoch zu verwirren, dass sie hier steht und jemanden verteidigt, der das sicherlich auch selbst sehr gut allein kannt.

W A L T E R
"WALTER was? Page, wann gibst du es endlich auf die weiblichen Protagonisten in meinem Leben zu belästigen? Scarlett hatte dir doch schon deutlich gemacht, dass deine Anwesenheit und deine erzwungen Gespräche nicht erwünscht sind."


[Bild: 1m9j7f.jpg]

Es ist der World Heavyweight Champion selbst. WALTER hat heute Abend ein Match gegen einen Mann, der wohl als c2c Urgestein gilt und die Chamionship, die er nun hat, schon weit vor seinem Erscheinen in der Promotion gehalten hat. Dementsprechend schwierig scheint es für den Österreicher zu sein, die Situation korrekt einzuschätzen. Man kann bei Kenny Omega nie so genau wissen, warum er lieber in der Tag Team Division herumdümpelt, anstatt seinen Status als einer der am längsten amtierenden World Champions der c2c wiederherzustellen. Vielleicht mag er das Teamen mit seinem Freund Neville doch mehr als das Antreten allein. Und vielleicht wartet er nur auf den richtigen Moment, um sich wieder einzugliedern. Wer weiß das schon? Für WALTER steht auf jeden Fall fest, dass er heute Abend auf der Hut sein muss vor jemanden, der sicherlich nichts verlernt hat. Aktuell scheint Adam Page aber zu seinen größeren Problemen zu gehören. Dass er Kelly auch noch ansprechen muss, scheint bei dem Österreicher dafür zu sorgen, dass er einen Schritt zu weit in das Privatleben des Champions gemacht hat. Vielleicht mit Absicht und vielleicht auch ohne. Er positioniert sich neben Kelly und verschränkt die Arme vor der Brust, während er schon in seiner Ring Gear für das Main Event heute Abend ist. Die Championship hält er in der Hand. Von Scarlett keine Spur.

W A L T E R
"Versichst du auf diese Art und Weise an ein Titelmatch für das Special zu kommen, Page?"


-• Adam Page •-
›  Sowas nennst du .. 'Belästigung'? Ich unterhalte mich doch nur mit einer Kollegin, Walter. Ganz ohne Hintergedanken. Kein Grund den weißen Ritter zu spielen, zumal ich vor Killer Kelly wesentlich mehr Angst habe, als vor dir.

Adam hätte ahnen müssen, dass WALTER sich in das Gespräch einmischt. Der Typ scheint überall zu sein, wie eine Drohne, die besagte 'weibliche Protagonisten' in seinem Leben umfliegt und überwacht. Ihm ist nicht bewusst, dass er dem Österreicher einen Grund gegeben hat, sich derart beschützend vor die Damen zu stellen. Er hat doch niemanden verletzt und sich, bisher, immer an die Spielregeln gehalten.

-• Adam Page •-
›  Ist doch nur ein Bier, Kellylein. Ich habe kein Match, also darf ich mir doch wohl einen Drink genehmigen. Außerdem sollte Scarlett mir dankbar sein, Walter. Durch mich hat sie einen Sieg auf dem Konto. Ich bin gar nicht der Bösewicht in dem Märchen hier, sondern der Held.

Natürlich überspitzt der Blonde bewusst ein wenig. Scarlett konnte ihr eigenes Gewicht stemmen und hat sich, vor allem zur Überraschung des Hangmans, mehr als nur gut geschlagen. Das er allerdings den Pin zum Sieg gemacht hat, spielt ihm in die Karten. Ein bisschen Boost für's Ego.

-• Adam Page •-
›  Willst du etwas lustiges wissen? Ich brauche nicht versuchen, an ein Titelmatch zu kommen. Ich habe es bereits. Die Memo wirst auch du bald bekommen. Man braucht nur Freunde in hohen Positionen und die Welt steht einem offen. Warum glaubst du denn, einen so starken Gegner bekommen zu haben?! Jemand, der dir alles abverlangen wird. Hoffentlich so sehr, dass du nächste Woche mit Wehwehchen antreten musst.

W A L T E R
"Ich werde auch durch dich nicht an der Professionalität des c2c Offices zweifeln. Sie geben mir einen Herausforderer für die World Heavyweight Championship und ich besiege ihn. So wie ich es bisher immer getan habe."


Er überwacht die wichtigen Frauen in seinem Leben nicht, aber er hat sie gern dort wo sie entsprechend in Sicherheit sind und wenn man bedenkt, dass Page als Blutgruppe wahrscheinlich Ethanol hat, kann man sich nicht sicher sein, ob er etwas unvorhergesehenes tut oder ob er sich zusammenreißen kann. Kelly traut der Österreicher sicherlich zu, entsprechend zurückzuschlagen und sicherlich würde sie auch einem Adam Page einen entsprechend guten Kampf liefern, aber man muss sich wohl bewusst sein, dass sich jeder um seine eigenen Probleme kümmern sollte und Kelly sicherlich nicht in die Verlegenheit kommen sollte, entsprechend zurückschlagen zu müssen. Das wäre nicht nur das Überschreiten von Grenzen, sondern sicherlich auch unfair Page gegenüber - die Portugiesin ist dafür bekannt, ihre Gegner kompromisslos anzugreifen. Es wäre also ein Nachteil für den Blonden und WALTER würde mit Sicherheit sein Geld auf seine gute Freundin setzen und nicht auf ihn. Dass Page aber Freunde im Office haben muss, davon ist der Österreicher absolut überzeugt. Schließlichhätte er sonst nicht so einfach einen Titelkampf bekommen, da andere sicher deutlich vor ihm gekommen wären.

Killer Kelly
"Ich drücke nicht nur mehr als du, Page, ich vertrage auch offensichtlich mehr als du. Wenn ich meine Zunge in Brandi Rhodes' Arschloch stecke, bekomm ich dann auch eine Chance auf die World Championship oder muss mir dafür die Füße von Shane ablecken lassen? Frage für einen Freund."


Die Portugiesin zuckt mit den Schultern und scheint wenig Respekt vor Page zu haben. Für ihr großes Mundwerk und dem wenigen Interesse dafür, besonders Lady-like zu sein, scheinen keine Gerüchte zu sein, sondern es ist offensichtlich, dass die Portugiesin wirklich so tickt. Damit steht sie wohl in absolutem Gegensatz zu der Freundin des amtierenden World Champions. Scarlett und Kelly könnten wohl unterschiedlicher gar nicht sein. Kelly zieht die Augenbrauen nach oben und scheint damit ihre Frage zu untermauern. Die Gerüchte besagen, dass Page eben genau deshalb auch direkt ins Main Event gepusht wurde. Kelly scheint dem auch Glauben zu schenken. So viel hatte der Cowboy schließlich bis zu diesem Punkt nicht wirklich erreicht.

W A L T E R
"Dir würde ich auch so eine Chance geben - aber bitte wasch' dir vorher die Hände und lass' deine Füße da wo sie sind, Kelly."


Unbeeindruckt von dem, was man ihm so an den Kopf wirft, nimmt er einen weiteren Schluck aus dem Becher. Es ist nicht so, dass er gar keinen Respekt vor dem Österreicher hat oder die Worte der beiden nicht da treffen, wo es am meisten schmerzt - Er ist einfach schon zu betrunken, um sich groß dafür zu interessieren. Nüchtern würde er vermutlich anders reagieren. Bissiger und sich selbst in Schutz nehmend.

-• Adam Page •-
›  Weißt du, Killer Kelly, du wärst echt gruselig, wenn du deinem Lover keine Liebesbriefe schreiben würdest.

Adam Page winkt ab. Soll sie sich doch verkaufen, als wäre sie einem Hangman gewachsen, aber innerlich ist sie eben auch 'nur' ein Mädchen.

-• Adam Page •-
›  Hochmut kommt vor dem Fall, merkt euch das. Ich habe nicht über Jahre auf der Ersatzbank gesessen, um bei der ersten großen Chance zu vergeigen. Dein Titel gehört mir.

W A L T E R
"Manche Menschen sitzen nicht grundlos auf er Ersatzbank, Adam. Wenn Talent es nämlich nicht schafft, hart zu arbeiten, dann wird der hart arbeitende genau diesen übertrumpfen. Kurz gesagt, Page, ich war immer der, der hart gearbeitet hat und ich habe Männer in die schränken gewiesen, die talentierter als du waren."


Das sind recht deutliche Worte vom amtierenden World Champion. Er war nie derjenige, dem irgendetwas geschenkt wurde. Er hatte bereits mehrfach erwähnt, dass er vor allem als der dicke, kleine Junge aus einem Kuhdorf in Österreich wahrgenommen wurde – ohne Star Appeal oder irgendwelche anderen nennenswerten Talente eines Stars. Er war einfach so wie er war und hatte sich auf keine andere Art und Weise verändert. Wahrscheinlich war es auch genau das, was ihm zu diesem deutlich edgieren Typen macht. Er ist nicht so wie Page oder wie Orton. Er ist der Ring General und genau das hebt ihn von all den anderen ab. Sein Blick gegenüber Adam intensiviert sich entsprechend. Er scheint ihn allein mit seinen Augen herausfordern zu wollen. Indes meldet sich Kelly noch einmal zu Wort.

Killer Kelly
“Ich würde dich auch cooler finden, wenn du das Maul halten würdest. But there you gooooo.“


Kelly zuckt mit den Schultern und scheint Page damit entsprechend provozieren zu wollen – oder sie sagt einfach wie immer genau das, was ihr durch den Kopf geht. Das ist ihre Natur und wahrscheinlich ist die Freundschaft zwischen ihr und WALTER auch so unkonventionell. Dieser sieht erst zu der Portugiesin und dann wieder zu Page – so als würde er fragen, was denn seine Antwort auf diesen Satz sein wird. Vor allem wohl die Antwort auf den Kommentar von Kelly.

-• Adam Page •-
›  Wisst ihr, ich würde mich nur zu gerne mit euch streiten und so, .. aber ich bin langsam echt zu besoffen. Irgendwas mit hart arbeiten und Maul halten, oder? Hab's nicht ganz mitbekommen, ich .. seh euch zweimal. Gott, ich brauche jetzt erstmal einen Whiskey.

Der Cowboy hat einfach abgeschaltet, so sehr hat er einen in Tee. Kurz hebt er den Zeigefinger, als würde er etwas sagen wollen, unterbricht sich allerdings selbst durch lautes Rülpsen, welches er gerade noch so mit dem Handrücken abdämpfen kann. Nun hat er den Faden vollkommen verloren. Wortlos zischt er an den beiden vorbei und mit dem verwirrten, und leicht angeekelten Blick der beiden Europäer, geht es in die Werbung.

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MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Kenny Omega © vs. WALTER © (/w Scarlett Bordeaux) ©

https://abload.de/img/346k0p.jpg
Writer: ???

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem breiten grinsen nimmt der King of the Anywhere Match die positiven Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou tut ihnen den Gefallen und erwidert bei etlichen diesen Gruß. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

[Bild: hj9Lz3V.png]

Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

[Bild: RM7kWET.png]

Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.

* DING DING DING *

Das Match entpuppt sich als durchaus ausgeglichen. Beide Kontrahenten schenken sich nicht, und während Kenny mit schnellen und vor allem technischen Wrestling auffährt, hält WALTER mit seinen harten Chops und der seiner gewaltigen Kraft gut dagegen.

Gegen Ende des Matches, kollidiert der Kanadier allerdings ungünstig mit dem Referee, als er sich aus der Powerbomb des Österreichers befreit hatte. Erzürnt versucht dieser, den Unparteiischen, sowie seinen Gegner, wieder auf die Beine zu befehlen. Unter lauten Buhrufen und außerhalb des, sonst so wachsamen Blickes, des World Champions, rast Adam Page zum Ring. Er klettert auf den Apron, springt mit einem Salto über das oberste Seile und reißt WALTER via 'The Buckshot Lariat' zu Boden. Schnell eilt der Blonde zum Cleaner und zieht diesen auf den Körper seines Gegners. Um nicht aufzufliegen, rollt er sich schnell aus dem Ring und rüttelt von außen den Ref wach. Dieser, schließlich wieder bei Sinnen, setzt zum Pin an.

Here is your winner by pinfall: KENNY OMEGAAAAAAA!

[Bild: 10_3.jpg]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg über den World Champion für Kenny Omega! Wow! Aber es hat einen faden Beigeschmack."

Byron Saxton: "Das aufjedenfall, Noelle. Dass Adam Page sich hier einmischt hätte nun wirklich nicht sein müssen! Das war mit Sicherheit auch nicht in Kennys Interesse!"

Johnny Curtis: "Whatever. Jetzt ist es passiert. Der dicke Walter ist geschlagen und der Cleaner triumphiert und wenn Kenny nicht so mit Neville liiert wäre, würde Scarlett sich sicher nun an ihn hängen!"

Noelle Foley: "Das glaubst du doch selber nicht, Johnny.. wie auch immer, das wars für diese Woche. In der nächsten Woche schon heißt es BATTLE COLISEUM! Es ist Zeit nach Kanada zurückzukehren!"

Byron Saxton: "Stimmt! Championships werden verteidigt, Fehden ausgefochten und viel Blut wird fließen, das prophezeie ich einfach mal!"

Johnny Curtis: "Sollte man nicht verpassen! Gute Nacht!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



MJF vs. Tyler Breeze:
Votes: 2:0

Carmella vs. Maria Kanellis:
Votes: 2:1

Kevin Owens vs. THE Bryan Danielson:
Votes: 0:3

Adam Cole vs. Austin Theory:
Votes: 2:2 (1 Draw)

Bayley vs. Candice LeRae:
Votes: 0:3

Samuel Shaw vs. Simon Grimm:
Votes: 3:3 (3 Draw) [lol]



RE: [Show] c2c LIVE: GRAND RAPIDS! vom 27.01.2020 - inactive Brandi - 27.01.20

Sooooo, eine weitere Episode unserer heiß geliebten wöchentlichen Show ist vorüber und ja, so viele zu bewertende Matches hatten wir schon ewig nicht mehr. Vor allem nicht, wenn ein Special schon wie der dicke Mann am Totenbett anklopft. Aber dafür viel viel Liebe und auch die Vielzahl der Segmente ist großartig. Da gibt es andere Beispiele und dafür sind wir da sehr sehr froh drüber. Ihr seid super. Ein großes Dankeschön auch an die Bewerter diese Woche, an die Matchschreiber und jeden der Kommentare an sein Segment angehangen hat.

Nächste Woche sehen wir uns dann im Battle Coliseum wieder zum zweiten Mal und dann schauen wir mal, wie sehr wir Kanada das fürchten lehren. Vergesst bitte nicht, dass noch bis morgen der Bookingthread offen ist. Also jeder der noch seine Story weiterbringen will, bei dem Spektakel dabei sein will oder einfach nur Gimmick On Bo haten will. Jeder ist willkommen und wir finden bestimmt einen Platz für euch auf der Card.

Abschließend möchte ich euch noch eine Überraschung preisgeben. Feedback für die Shows sind komplett kostenlos! Ihr müsst nichts zahlen um eins zu schreiben und wir und alle Segmentler würden sich bestimmt wahnsinnig freuen etwas zu hören.

Also lest die Show, habt Spaß, kommentiert, gebt Feedback und wenn ihr möchtet druckt euch die Show aus oder packt sie euch auf euren E-Reader. Danke für alles diese Woche.

[b]Man of the Night[/b]: 
[b]Woman of the Night[/b]: 
[b]Segment of the Night[/b]: 
[b]Match of the Night[/b]: 
[b]Beste Storyline der Show[/b]: 
[b]Überraschungen / Highlights[/b]: 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen[/b]: 
[b]Fazit[/b]: ?/10



RE: [Show] c2c LIVE: GRAND RAPIDS! vom 27.01.2020 - Carmelo Hayes - 28.01.20

Man of the Night: Samuel Shaw und Simon Grimm stechen auf jeden Fall heraus. Das Draw ist, meiner Meinung nach, absolut berechtigt. Auch witzig, dass die Bewerter das wirklich alle gleich sehen. lol Außerdem Adam Cole, der mir in Frill's Händen sehr gut gefällt und Austin Theory, der nach seinem Comeback besser ist denn je. Gute Arbeit, Männers!

Woman of the Night: Ich war von Carmella positiv überrascht, die mit Pancake im Schlepptau gleichermaßen nervig (weil Valley Girl) und charismatisch rüberkommt. Aber auch Candice, Maria, Bayley und co. absolut solide. Küsse!

Segment of the Night: Bryan Danielson's Solo hat mir sehr gefallen und alles von Grimm und Shaw.

Match of the Night: Wurde eins geschrieben? Bin ich blind?!

Beste Storyline der Show: Alle! Hasse die Kategorie. lol

Überraschungen / Highlights: Bianca Belair lebt noch!

Sonstiges / das könnte man besser machen: Matches schreiben? Weiß nicht, mache das auch nicht gerne. Big Grin

Fazit: 8/10


RE: [Show] c2c LIVE: GRAND RAPIDS! vom 27.01.2020 - Rosemary - 29.01.20

Wenn man nicht schlafen kann, kann man sich zumindest die Show durchlesen. Thumbs

Men of the Night:
Ganz klar Simon Grimm und Samuel Shaw. Beide haben eine unglaublichen Kreativität an den Tag gelegt und nie war ein Draw verdienter.

Women of the Night:
Hier möchte ich Candice LaRae nennen, die in den letzten Wochen immer stärker in den Fokus gerückt ist und diese Woche besonders stark war. Generell war Alex mit seinen Damen wirklich gut unterwegs. Nicht unerwähnt lassen möchte ich noch Kairi Hojo, deren famoses Gimmickplay mir immer aufs neue wahnsinnig gut gefällt, so auch diese Woche wieder. Bitte mehr davon!

Segment of the Night:
Alles von Grimm und Shaw, ganz klar. Gerade Grimm hat hier mal richtig einen rausgehauen.

Story of the Week:
Bei einigen Sachen muss man noch ein Auge drauf haben, vieles steht noch am Anfang. Aber alles um Toni ist und bleibt wundervöllig und Shaws Werdegang bleibt weiter höchst interessant. Generell sind wir storytechnisch recht stark unterwegs in letzter Zeit.


RE: [Show] c2c LIVE: GRAND RAPIDS! vom 27.01.2020 - Shinsuke Nakamura - 29.01.20

Man of the Night:
Hier muss man SAMUEL SHAW & SIMON GRIMM nennen, an den Beiden geht in derShow NICHTS VORBEI!

Woman of the Night:
Auch hier muss ich zwei Personen nennen: CARMELLA & CANDICE LERAE

Segment of the Night:
Und wieder zwei Personen, die unbedingt genannt werden müssen bzw. deren Arbeit. Alles von Simon Grimm & Samuel Shaw.

Match of the Night:
-

Beste Storyline der Show:
Ein gut laufende Show funktioniert nur durch laufen Story´s...also alle.

Überraschungen / Highlights:
The EST of c2c is alive? :o

Sonstiges / das könnte man besser machen:
I don´t know :o

Fazit: 8,5/10


RE: [Show] c2c LIVE: GRAND RAPIDS! vom 27.01.2020 - Tenille Dashwood - 29.01.20

Man of the Night: Simon Grimm, hat grandioses Gimmickplay gezeigt. Genauso hat auch unser guter Samuel Shaw wieder geglänzt. Gut gefallen haben mir aber auch Austin Theory, gefällt mir dieses jeder kann ihn mal gerne gehabe und er zieht sein Ding durch gut, Adam Cole, setzt er die Sache mit seiner Serie einfach so gut um und Kevin Owens gefällt mir ebenfalls immer besser.
Woman of the Night: Candice LeRae, zieht ihr Ding durch und ich finde es ist auch echt nicht leicht die Gute zu sein, aber dafür macht er es echt super gut, auch bin ich gespannt was da mit Grimm noch so kommt. Zu erwähnen sind auf alle Fälle auch Maria und Bayley die ebenfalls solide abgeliefert haben.
Segment of the Night: Alles von Grimm und Shaw, hat mich einfach am meisten gecatched.
Match of the Night: /-/
Beste Storyline der Show: Gibt es so viele, dass man nur sagen kann das echt alle fleißig und gut bei der Sache sind und man da keine hervorheben kann.
Überraschungen / Highlights: Bianca Belair is back und hat es auf Rosemary abgesehen o:
Sonstiges / das könnte man besser machen: Weiß nicht. Scham
Fazit: 8,5/10


RE: [Show] c2c LIVE: GRAND RAPIDS! vom 27.01.2020 - Swerve Strickland - 30.01.20

Man of the Night: Möchte hier mal Adam Page nennen, der trotz keinem Match super präsent war und mich am meisten unterhalten hat. Und außerdem Austin Theory. Auch großartig gut.
Woman of the Night: Candice LeRae. Find es viel schwerer und anspruchsvoller, jemanden glaubhaft gut zu spielen. Und das macht Alex unfassbar gut. Carmella hat auch einen astreinen Einstand Scham
Segment of the Night: Simon Grimm und Candice. Wie Pat schon gesagt, die Referenz mit dem Gang eines Menschen hat mich unfassbar gecatcht, bro Scham

Beste Storyline der Show: Adam Pages Entwicklung! Und die Geschichte rund um Toni Storm ist ebenso stark.
Überraschungen / Highlights: Unentschieden zwischen Shaw und Grimm :o
Sonstiges / das könnte man besser machen: Vllt ring ich mich dazu, demnächst auch mal n Match zu schreiben :o
Fazit: 7/10