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Thank you lord - Alexa Bliss - 13.12.19 Im ganzen Haus riecht es nach Braten – nach Truthahn, wenn man genau sein möchte. Es scheint fast so als würde man sich direkt beim Thanksgiving-Dinner einer völlig normalen, amerikanischen Familie befinden. Es ist wieder diese Zeit des Jahres. Es wird wieder kühler und die Menschen rücken näher zusammen. Denn was folgt auf das Fest des Dankes? Richtig, das Fest des Gebens. Weihnachten steht vor der Tür und der große amerikanische Feiertag Thanksgiving läutet diese besinnliche Zeit ein. Das riesige Wohnzimmer ist bereits entsprechend geschmückt und das Geschirr ist bereits ordentlich auf dem Tisch trapiert und wird von dem edlen Tafelsilber umrahmt. Das hier sieht alles sehr familiär aus – und nach einer ganz normalen amerikanischen Familie. Es kommt Leben ins Bild als man in der Küche jemanden klappern hört und dann betritt eine junge Frau den Raum, die sich anlässlich des Festes natürlich entsprechend herausgeputzt hat. Es ist die ehemalige Women’s Championesse Alexa Bliss. Wir befinden uns in Columbus, Ohio. Das ist die Heimatstadt der Blondine und es sieht ganz danach aus als würde Alexa bei ihren Eltern Thanksgiving feiern und wer darf da natürlich nicht von der Partie fehlen? Richtig! Sicherlich ist auch der verletzte Kip Sabian hier irgendwo unterwegs. Schließlich ist er Brite und feiert diesen Tag eigentlich nicht. Alexa hingegen kommt aus einer Familie, die diesen Tag ganz offensichtlich zelebriert. Überall ist geschmückt und alles sieht verdammt festlich aus. Bliss ist ein Einzelkind und wenn man dann nach langer Zeit wieder bei seinen Eltern ist, dann scheinen diese fast nicht genug vom eigenen – aber schon erwachsenen Kind – zu bekommen. Die Blondine lässt sich auf dem großzügige Sofagarnitur nieder und überschlägt ihre Beine. Sie schaut dabei auf ihr Handy und tippt irgendetwas – man kann nicht genau sagen was, aber sie wirkt verdammt konzentriert. Es ist offenbar ihre Mutter, die in der Küche arbeitet wie ein Tier, während sich die liebe Tochter erst einmal entspannt. Sie rührt keinen Finger. Man kennt es bei ihr zu Hause nicht anders. Als Prinzessin scheint schnell klar zu sein, warum sie dieses Verhalten auch in der Promotion und im Ring an den Tag legt. Sie sieht auf und seufzt laut. Alexa Bliss “MOOOOOOM, wann ist das Essen endlich fertig?“ Ihr Blick wirkt genervt. Sie scheint hungrig zu sein – den Prozess des Kochens scheint sie aber nicht zu wollen. Lieber sitzt sie hier herum und sieht ihrer Mutter dabei zu wie sie sich in der Küche im Kreis dreht. Vom Sofa aus kann man direkt auf die Küchenzeile schauen. RE: Thank you lord - Carmelo Hayes - 13.12.19 Kip Sabian „Lassen Sie sich nicht stressen, Mrs. Kaufman. Soll ja gut werden, hm?“ Mit einem Zwinkern stampft der ehemalige Eastcoast Champions ins Wohnzimmer und setzt sich, das Gesicht leicht vor Schmerz verziehend, zu der Blondine, die ihm nicht wirklich viel Platz auf der Couch lässt. Als Brite weiß Kip natürlich, wie er sich einzuschleimen hat. Das Volk von der Insel weiß, mit ein paar charmanten Sprüchen zu punkten, aber wer Kip kennt weiß, dass es ihm gar nicht darum geht, Alexa's Mutter zu gefallen. Vielmehr hat er Spaß daran, seiner Freundin auf die Nerven zu gehen. Inwiefern es jedoch schlau ist, eine hungernde Frau zu piesacken, hat wohl sogut wie jeder Mann auf der Erde schon am eigenen Leib erfahren müssen. Sabian muss zugeben, dass ihm das Ambiente und die Stimmung im Elternhaus der Amerikanerin gefällt. Angesichts der Tatsache, dass er die letzten Tage im Krankenhaus verbracht hat, aber auch keine Überraschung, dass es ihm woanders mehr gefällt. Kip lehnt sich zu Alexa herüber. Kip Sabian „Fuck the turkey, hun. Imma stuff you later, if you know what I mean.“ ... flüstert er ihr ins Ohr und hält sich dabei die Rippen, die noch immer nicht verheilt sind. Alles nur wegen Wyatt, diesem ekeligen Versager. Seine Rache wird aber noch kommen, dass steht fest. Verletzung hin oder her, aber zu sehen, wie dieser Idiot von Danielson mit seinem Titel durch die Gegend läuft, wurmt ihn enorm. Vielleicht ist das aber ein Zeichen, sich größeren und besseren Dingen zuzuwenden. RE: Thank you lord - Alexa Bliss - 13.12.19 Alexa ist hungrig - das bedeutet oftmals bei Frauen, dass sie bösartig werden und da die Blondine allgemein schon ein recht unangenehmer Mensch ist, muss das wohl bedeuten, dass es noch schrecklicher wird mit ihr Zeit zu verbringen. Da sich Kip aber aktiv dafür entschieden hat, dass Bliss seine Freundin ist, scheint er damit kein Problem zu haben. Die ehemalige Championesse legt ihr Handy auf den Beistelltisch neben sich auf dem unter anderem eine antik anmutende Lampe steht, sowie ein bisschen Deko - ihre Mutter scheint dieses Jahr nur noch mehr ausgerastet zu sein als sie es sowieso schon immer tut. Überall festlicher Schmuck, während sie wahrscheinlich schon seit drei Tagen - oder gar noch länger - in der Küche steht und dort ein Festmahl vorbereitet. Sie funkelt ihren Freund böse von der Seite an. Dabei spitzt Alexa die Lippen und scheint nur ein Wort davon entfernt zu sein, ihm mit Anlauf ins Gesicht zu springen. Ja, Alexa ist "hangry" - eine Mischung aus den englischen Worten "hungry" und "angry". Was das bedeutet, kann man sich auf einer Seite denken - und auf der anderen Seite kann man sehen, was das bedeutet. Die Blondine möchte gerade den Mund öffnen, um Kip eine verbale Breitseite zu verpassen, da betritt ihr Vater den Raum. Ein älterer Mann mit Halbglatze, gekleidet in einem karrierten Hemd und braunen Stoffhosen. Er hat einen winzigen Hund auf dem Arm, der aussieht als könne er locker eine Mischung aus seiner bestätigen Rasse und einer Ratte sein. Große hervorstehende Augen, hagerer Körper und ein natürliches Zittern, was wohl nur dadurch entsteht, weil die inneren Dämonen dieser Tiere nach Außen dringen möchte. Alexa Bliss "Ich will 'was essen und wenn ich nicht gleich etwas bekomme, dann ist Wyatt nichts weiter als ein Clown, ich verspreche es dir." ... zischt die Blondine dem Briten entgegen, während ihr Vater das rattenähnliche Geschöpf wieder auf den Boden setzt, sodass dieser sofort auf das Sofa springen kann, auf dem das Pärchen sitzt. Der Prager Rattler setzt sich auf den Schoß der ehemaligen Championesse und lässt sich den Kopf streicheln. Ebenso wie Alexa scheint auch dieser Hund verdammt verwöhnt zu sein. Ihr Vater richtet sich die Brille auf der Nase und nimmt im passenden Sessel zur Couch Platz und sieht das Paar an. Er scheint glücklich darüber zu sein, dass seine geliebte Tochter doch jemanden wie Sabian gefunden zu haben scheint. Sie möchte nur das beste und das scheint er zu sein - ehemaliger Eastcoast Champion und ein hübscher Kerl um ehrlich zu sein. Der ältere Mann seufzt und lehnt sich dann in die Richtung von Alexa und Kip - mit einem Lächeln auf den Lippen. Mr Kaufmann "Es ist schön euch beide hier zu haben. Deine Mutter steht seit Tagen in der Küche und bereitet deine Lieblingsgerichte zu, Lexi. Als du dann noch gesagt hast, dass auch Kip kommt, hat sie sich gleich noch viel mehr gefreut und Tag und Nacht gekocht. Wie geht es dir, Kip, nachdem du im Krankenhaus warst?" Alexa sieht ihren Vater an und scheint mit ihrer schlechten Laune auch nicht vor ihm halt machen zu wollen - wahrscheinlich ist Mister Kaufmann auch gar nichts anderes gewohnt als dass seine Tochter nicht nur kratzbürstig ist, sondern auch noch verdammt zickig. Ihre Augen verengen sich als sie ihren Vater ansieht und dabei den Hund grault wie der Don der Mafia. Schließlich waren es einzig und allein die Eltern der Blondine, die diese Frau so verwöhnt und zu dem geformt haben, was sie aktuell ist - eine verwöhnte Prinzessin, die denkt, dass ihr die Welt gehört. Alexa Bliss "Wenn Mom Tag und Nacht gekocht hätte, dann wäre das Essen schon längst fertig." RE: Thank you lord - Carmelo Hayes - 13.12.19 Kip fühlt sich, als würde er gerade auf einem Mienenfeld tanzen. Ein falscher Schritt reicht und Alexa geht in die Luft. Genau das macht es für den Schwarzhaarigen aber so spaßig. Das Spiel mit dem Feuer eben. Sabian muss ob Alexas Kommentar bezüglich Wyatt grinsen. Was den Maskenträger angeht, hat Kip nichts dazugelernt. Noch heute würde er dem Typen an die Gurgel gehen, ganz egal was die Konsequenzen sind. Nun ja, vielleicht würde er sich dem Übel nun nicht mehr alleine stellen. Wozu auch? Petey braucht keine Maske, um gruseliger auszusehen und Noam hat im Rauch vermutlich krankere Scheiße gesehen, als der Fiend auspacken könnte. Den Gedanken an den Spinner verwirft der Handsome Hustler allerdings wieder. Wenn heute noch was gehen soll und das steht Kip durch, ganz egal was er sich an Schmerzmitteln reinpfeifen muss, dann braucht er schönere Gedanken. Erstmal widmet er sich aber Alexas Vater. Kip Sabian „Ach, Mr. Kaufman - Ich bin hart im nehmen, immerhin muss ich es mit Ihrer Tochter aushalten. Kleiner Spaß am Rande. Verheilt wohl ziemlich gut, meinte der Arzt und die paar Schmerzen sind kein Problem für gestandene Männer wie uns, huh?! Wie wär's, wenn wir uns gleich 1-2 Bierchen zischen und Football schauen?“ Das aufgesetzte Lächeln, welches er ihrem Vater schenkt, verschwindet ganz schnell, als er sein Gesicht wieder der Blonden zudreht. Wer schaut so einen Scheiß? Football?! Dumme Amerikaner. Lieber würde er sich ein gutes, altes Spiel von Arsenal ansehen, als den gepolsterten Deppen dabei zuzusehen, wie sie sich gegenseitig umholzen. Kurz streckt Kip seine Hand zu dem kleinen Hund aus, wird allerdings angeknurrt und legt den Arm doch lieber um die Schulter seiner Freundin. Kip Sabian „Immer mit der Ruhe, hun. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Deine Mom gibt sich eben Mühe. Vielleicht gehst du ihr helfen und eignest dir ein paar Dinge an, die im Haushalt hilfreich sind und wenn du schon auf'm Weg bist, kannst du deinem Dad und mir ja gleich besagtes Bier holen!“ RE: Thank you lord - Alexa Bliss - 13.12.19 Alexa Bliss "Ich koche nicht." Das ist mehr als nur dünnes Eis - das ist Eis, was sowieso schon gebrochen ist und demnach dabei ist den jungen Briten einfach zu verschlingen. Alexa findet diese kleinen Provokationen ja sonst auch immer sehr herausfordernd, aber aktuell hat sie nicht nur Hunger - sie ist auch bei ihren Eltern zu Hause und hier ist sie es einfach gewohnt, dass sie die Prinzessin ist und sich auch dementsprechend verhalten darf. Das war schon immer so und das wird sich auch niemals ändern. Wahrscheinlich ist die Tatsache, dass die Blondine ein Einzelkind ist, nicht der einzige Grund, warum sie so verwöhnt ist. Ihre Eltern konnten es sich eben einfach leisten. Die Eltern der ehemaligen Championesse sind recht gut situiert. Sie haben ein riesiges Haus und konnten demnach ihrer Tochter entsprechend viel ermöglichen. Ihr Vater ist in der Führungsriege eines mittelständischen Unternehmens hier in Columbus angestellt. Er verdient ziemlich gut. Alexas Mutter war schon immer Hausfrau und konnte das anspruchsvolle Mädchen immer schon sehr gut versorgen. Sie kochte, putzte und fuhr die Blondine so gut wie überall hin. Wahrscheinlich hat Alexa auch deshalb so hohe Ansprüche an fast alles, was sie tut. Kip hatte schon das ein oder andere Mal merken müssen wie es ist mit einer so verwöhnten Göre zusammen zu sein. Und wenn man diese Gesellschaft verstanden hat, dann sollte man eine Sache bereits durchschaut haben - wenn man attraktiv ist, dann darf man sich sehr viel mehr erlauben. Vielleicht sogar fast alles. Alexa rollt mit den Augen und sieht von Kip wieder zu ihrem Vater, der wie ein alter Mann seine Beine überschlagen hat und das Kinn auf der rechten Hand abstützt. Er scheint gern zu sehen, dass es jemand mit seiner Tochter aushält. Er weiß selbst, dass das nicht immer einfach ist. Alexa Bliss "Wir gucken in diesem Haus keinen Football. Nur Deppen betreiben diesen Sport. Schau' sie dir doch an, Baby. Alle, die sonst nichts können, bekommen ein Football Stipendium. Die Unis machen sich so lächerlich damit - mal ehrlich" Alexas Vater nickt zustimmend. Offenbar ist das Hause Kaufman doch ein bisschen anders als der durchschnittliche Haushalt in den USA. Kein Football - relativer Wohlstand und eine Tochter, die aufgrund der wenigen Strenge ihrer Eltern alles tun und lassen kann, was sie will. Bliss scheint genau das aber zu genießen. Auch wenn man es ihr vielleicht nicht ansieht, so ist sie durchaus gern bei ihren Eltern und wird von ihren Eltern dann auch gern umgarnt und bedient. Ihre Mutter scheint ja null Probleme damit zu haben, die ganze Arbeit allein zu machen, während der Rest der Familie im Wohnzimmer sitzt und darüber diskutiert wie dämlich Football-Spieler denn nun wirklich sind. Dazu ist wohl noch zu sagen, dass die Kaufmans auch Fußball nichts abgewinnen können. Eigentlich mögen sie keinen Sport so richtig - außer Wrestling, gezwungener Maßen durch ihre Tochter. RE: Thank you lord - Carmelo Hayes - 14.12.19 Kip Sabian „Dabei solltet ihr mal lieber in euer Gesundheitswesen investieren. Der Durchschnittsbürger muss ja drei Kredite aufnehmen und das eigene Auto verkaufen, um die Krankenhausrechnung zu bezahlen. Aber immerhin ist das Militär für euch heilig, huh? Unschuldige töten und Länder mit großem Ölvorkommen liberalisieren. Genau mein Humor! Mal ganz davon abgesehen, dass ihr die englische Sprache unglaublich simplifiziert habt. Ein Wort mit mehr als drei Silben, und die Dame an der Starbucks Theke denkt, man würde gerade Shakespeare rezitieren. “ Die Liebe der Gang zu diesem, in ihren Augen, kulturlosen Land, ist unermesslich. Nur gut, dass auch die Familie seiner Freundin wohl nicht ganz so hirnlos ist, wie die meisten Amerikaner. Vielleicht sollte aber auch Kip mit dem ganzen Trubel um's Brexit in seinem Heimatland die Füße stillhalten. Kip Sabian „Kriegst du denn .. zumindest 'ne Dose auf? Angenommen wir ziehen zusammen und ich bin am verhungern, im Regal steht aber, wie der Zufall so will, Dosenravioli - Könntest du mich verpflegen? Und ich brauche das Essen wirklich dringend, weißte. Bis der Liefederdienst da wäre, wäre ich schon gestorben. Was dann? “