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Normale Version: Research
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Nie wieder Linienbus. Abgekämpft angespannt und nicht bei bester Laune, betritt Britani Knight des SSE Hydro durch einen Nebeneingang. Den Code dafür bekam sie vor einigen Stunden von einem freundlichen Mitarbeiter der Arena, der sie anrief, als sich der Bus kurz vor der schottischen Großstadt befand. Die Sitze waren unbequem und einige Fußballfans verwandelten den Bus in einen ohrenbetäubenden Hort des Chaos, was der jungen Engländerin bis zu einem gewissen Grad sogar gefiel. Sie feierte einige Zeit mit, trank ein Bierchen und schmetterte einen Stadionhit nach dem Anderem mit, bis es ihr dann doch zu viel wurde. Schließlich wurde es nervig und nachdem sie einem Typen eine auf die Nase geben musste, weil der seine Hände nicht bei sich behalten konnte, war der Spaß ganz vorbei.
Nun ist sie endlich angekommen und Alles soll besser werden, doch dieser Optimismus endet früh, als ihre Reisetasche in der Tür festklemmt. Die Anti-Diva stöhnt laut auf, tritt gegen die Tür, so dass diese aufschwingt und zieht die Tasche so ruckartig zu sich, dass Brit einige Schritte nach hinten taumelt und die Reisetasche ihr gegens Schienbein prallt.

Britani Knight: "Come on,.. really?!"

Flucht die Britin, während sie sich ihre getroffene Körperstelle reibt und sich schließlich aufrichtet, um sich etwas umzusehen. Es sind noch einige Tage bis zur Show, so dass man sich fragen kann, was Miss Hell in Boots hier bereits will. Research, ist die einfache Antwort. Kenne Deinen Feind und kenne die Kampfarena und da das Eine schon einmal nicht möglich ist, will sie zumindest ein Gefühl für die Kampfstätte bekommen. Vielleicht ein kleines Sparring, sobald der Ring aufgebaut ist, aber jetzt will sie sich erst einmal die Umkleidekabinen anschauen. Hoffentlich haben die hier vernünftige Duschen. Sie hängt sich den Tragegurt ihrer Tasche wieder über die Schulter und geht langsam auf ein Schild an einem Pfeiler zu, auf dem der Gebäudeplan abgebildet ist. Fast ist sie dort angekommen, als sie hinter sich ein Geräusch hört und sich sofort umdreht...

free4all
Wie ein Schatten schreitet ein junger Mann neben Britani Knight. Nur das leichte Klopfen, welches die Sohlen der Lackschuhe beim Kontakt mit dem Mamorboden machen, ist zu hören. Ansonsten versucht er sich relativ bedeckt zu halten. Vermutlich ist es auch das Geräusch, welches die junge Dame dazu bewegt sich umzudrehen. Der Mann verfolgt hier keinesweges irgendwelche bösen Absichten. Er ist lediglich hier, um eine Kollegin an diesem Ort Willkommen zu heißen.

Finn Bálor
"Du bist früher dran als erwartet."


Es ist Finn Bálor, welcher aus heiterem Himmel an die Seite von Britani Knight tritt. Der Ire macht einen ruhigen und gefassten Eindruck, als hätte er hier sogar auf die junge Engländerin gewartet. Er trägt einen schwarzen, noblen Anzug über einem weißen Hemd und eine dunkelrote Krawatte. Schottland ist für ihn nur einen Katzensprung entfernt. Eine gute Gelegenheit für ihn sich mal wieder hier blicken zu lassen. Doch bis zur Show ist noch ein wenig hin. Warum sollte er also jetzt schon hier sein Unwesen treiben? Mit einem leicht, kaum sichtbaren Lächeln schaut er dann zur Seite in Britanis Gesicht.

Finn Bálor
"Ich spüre eine gewisse Nervosität und Unruhe in dir. Und dann wäre da noch diese Brise des unbändigen Dranges in den Ring zu steigen und den Erfolg von letzter Woche zu wiederholen. Du willst der Welt endlich beweisen, dass du die Nummer 1 bist und dich keine andere Dame in diesem Business aufhalten kann. Ja, Britani, ich habe dich vor ein paar Tagen in London beobachtet. Du erinnerst mich sehr an eine ehemalige Schülerin, die ich mal trainiert habe. Ich bin mir sicher, dass du deinen Weg gehen wirst. Aber du solltest aufpassen. Deine Feinde werden wohl schon sehr bald versuchen dir Steine in den Weg zu werfen."


Der Blick des Iren wandert zum Gebäudeplan. Seine Hände verschränkt er vor sich.

Finn Bálor
"Von hier aus nach links und bis zum Ende des Korridors. Dann durch die Tür auf der rechten Seite. Dort befinden sich die Umkleidekabinen."


Den Gebäudeplan hat Finn wirklich schnell studiert. Vielleicht hat er sich auch schon darauf vorbereitet. Aber woher hätte er eigentlich wissen sollen, dass außer ihm heute noch jemand anderes hier auftaucht? Und dann hat die Engländerin auch kein Wort darüber verloren, dass die Umkleidekabinen sucht. Eigentlich hätte sie sich ja auch nach der Lage des Arena-Restaurants erkündigen können. Naja, kluge Köpfe erfassen die Lage eben schnell. Und Finn Bálor ist bestimmt jemand, der zu den Klügeren in diesem Business gehört.
Britani Knight: "Um ehrlich zu sein, drängt es mich momentan mehr nach einer schönen Portion Fish & Chips und einem guten Film."

Zwar ist die Anti-Diva im ersten Moment erschrocken, als Finn Bálor wie aus dem Nichts erscheint, doch der Ire ihr nicht fremd ist, fängt sie sich recht schnell. Zumindest schnell genug, um einen mehr oder minder witzigen Spruch loszulassen, während sie Finn eingehend mustert. Der Anzug steht ihm nicht schlecht, stellt die Engländerin mit hochgezogener Augenbraue fest und versucht sich an einem freundlichen Lächeln. So richtig will das jedoch nicht funktionieren, denn Britani ist einfach viel zu mitgenommen von der Busfahrt und zudem wirkt der Auftritte des Real Shooter doch ein wenig "creepy".

Britani Knight: "Du hast mich also beobachtet, hm?! Und das Du jetzt auch hier bist, ist wohl auch nur Zufall, oder?! Could it be that you are a little Stalker, mate?"

Miss Hell in Boots schnalzt vorwurfsvoll mit der Zunge und hebt drohend den Zeigefinger in Höhe seines Gesichts. Ernst sieht sie den Iren für einige Momente an, schüttelt dann den Kopf und auch wenn er ihr gerade den Weg beschrieben hat, blickt sie erneut auf den Gebäudeplan. Dann wendet sie sich wieder dem Irish Captor zu und stemmt eine Hand in die Hüfte, während sie auf die Antwort auf ihre Frage wartet...
Mit hochgezogener Augenbraue schaut Finn zu Britani. Die Frage verwundert ihn schon ein bisschen. Ein Stalker? Er? Ok, der Gedanke könnte bei der Engländerin natürlich schon aufgekommen sein. Erst taucht er einfach so aus heiterem Himmel auf und dann gesteht er ihr auch noch, dass er sie "beobachtet" hat. Vermutlich würde ihn da jede Frau verdächtigen. Aber egal wie viele schlimme Dinge der Mann aus Irland auch schon begangen hat, er kann von sich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass er kein Stalker ist. Ein Frau auf eine solche Art und Weise zu belästigen, ist für ihn ein absolutes No-Go.

Finn Bálor
"Ich bin doch kein Stalker. Ich bitte dich, Brit. Es ist wirklich rein zufällig, dass wir uns hier treffen. Interessante Dinge fasst man eben eher ins Auge als nicht ganz so interessante Dinge. Und ich habe eine Menge interessante Dinge in London gesehen. Du hast eben dazu gehört. Sehe es als Kompliment. Du machst auf dich aufmerksam."


Gut herausgeredet, Finn. Aus dem Stalking-Verdacht einfach ein Kompliment gemacht. Allerdings mal davon abgesehen, Finn Bálor hätte wohl kaum zugegeben, dass er sie stalkt, wenn es so wäre. Also muss sich Britani mit dieser Aussage erstmal zufrieden geben. Ob sie es glaubt, das muss natürlich sie entscheiden.

Finn Bálor
"Überhaupt! Denkst du wirklich, dass ich es nötig habe, einer Frau nachzustellen? Einige kommen von ganz alleine."


Ein schelmiges Grinsen landet nun auf seinem Gesicht. Mit diesem blickt er dann wieder in ihre Richtung. Dabei denkt er daran, ob er sich vielleicht auch nicht einmal wieder eine Portion Fish and Chips gönnen sollte. Allerdings hatte er das vor ein paar Tagen schon. Und er ist ja kein Engländer.
Skeptisch mustert Britani ihren irischen Kollegen, wiegt den Kopf von der einen zur anderen Seite und schließlich nickt sie langsam. Ihre Gesichtszüge entspannen sich, ein zaghaftes Lächeln umspielt ihre Lippen, während sie Finn erneut eingehend mustert.

Britani Knight: "Nein, eigentlich denke ich das nicht, aber sicher kann man sich auch nie sein. Eine Frau muss in der heutigen Zeit besonders auf sich aufpassen, denn Du kannst Dir nicht vorstellen, wie viele gestörte Männer es da draußen gibt.. und Frauen. Übel, kann ich Dir sagen!"

Oh boi, was sie schon für seltsame Menschen in ihrem noch recht jungen Leben kennengelernt hat ist teilweise erschreckend. Daher ist es nicht verwunderlich, das die junge Dame vorsichtig, ja, manchmal übervorsichtig ist, aber lieber so, als irgendwann gefesselt in irgendeinem Keller aufzuwachen. Bei diesen Gedanken lacht sie leise auf, räuspert sich verlegen und wieder charmant lächelnd, blickt sie dem Real Rock 'n' Rolla in die Augen.

Britani Knight: "Danke für das Kompliment, aber ich weiß, dass ich interessant bin, so wie wir Alle auf unserer ganz speziellen Art und Weise?! Trotzdem nett, so etwas zu sagen oder sagst Du das jeder hübschen, einsamen Frau, die abends durch leere Arenen wandert?"

Woah, das klang ja gar nicht abgeschmackt und die Britin würde die letzten Worte am liebsten ungesagt machen, aber da das natürlich nicht geht, muss sie da jetzt durch. Wieder ein Räuspern und nach den richtigen Worten suchend, blickt sich die Anti-Diva in der ansonsten leeren Halle um. Verlegen streicht sie sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, als sie wieder Bálor ansieht und leicht lächelt.

Britani Knight: "Du hast mir übrigens noch gar nicht gesagt, was Du überhaupt hier machst! Bist Du auch gerade angekommen oder kennst Du schon ein gutes Hotel? Mir wurde zwar eines empfohlen, aber ich bin auf dem Weg hierher daran vorbeigekommen und irgendwie sieht es bisschen schäbig aus."
Eigentlich ist es schon ein bisschen Ungewöhnlich, dass ein erfahrener Mann wie Finn Bálor etwas Lampenfieber hat. Aber in der Tat hat ihn das hier in die Arena getrieben. Eine Mischung aus Vorfreude ist natürlich auch dabei. Der Ire hat eine Verletzungspause hinter sich. Da ist es ganz normal, dass man es kaum noch erwarten kann, endlich wieder voll in die Action eingreifen zu können. Vor allem hier in Europa dabei zu sein, wo seine Karriere begonnen hat, das ist etwas ganz besonderes.

Finn Bálor
"Ja, es gibt viele Männer, die beim Anblick einer schönen Frau nicht mehr Herr ihrer Sinne sind. Überhaupt hat sich die gesamte Menschheit zum Schlechteren verändert. Wir laufen alle nur noch blind und ferngesteuert durch's Leben, ohne uns den wahren Konsequenzen überhaupt bewusst zu sein. Aber, sorry, ich komme vom Thema ab."


Vermutlich würde es nicht sehr interessant sein, wenn sich Finn Bálor hier jetzt als Hobby-Politiker versucht. Und es würde bestimmt auch nicht gut ankommen.

Finn Bálor
"Natürlich könntest du jetzt annehmen, dass ich, wie die meisten Männer, nur solche Komplimente verteile, um die Dame um den kleinen Finger zu wickeln. Aber so bin ich nicht. Ich verteile nur Komplimente an Leute, und damit meine ich jeden, die es auch wirklich verdienen. Allerdings gebe ich auch gerne zu, dass ich einer schönen Dame, die einsam durch eine Arena wandert immer etwas Nettes sagen würde. Allerdings würde mich auch fragen, was eine Dame so ganz alleine um diese Zeit hier macht? Schlaflosigkeit? Geisterjagd? Wenn es das ist, dann hättest du in der alten Hütte, an der du vorbeigekommen bist, bessere Chancen. Naja, ich kann jedenfalls nicht schlafen. Nicht in dieser Hütte. Die Betten sind mir zu unbequem. Deshalb bin ich hier. Leider fürchte ich, dass dies das einzige Hotel hier in der Nähe ist."


Zu harte Betten. Ja, das ist immer eine gute Ausrede. Würde er zugeben, dass er Lampenfieber hat, dann könnte ihn dies vermutlich ein bisschen schwach aussehen lassen. Das kommt für ihn nicht in Frage. Ein bisschen Männerstolz besitzt der Ire ja schließlich auch.