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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: NAGOYA!





findet statt in der Nippon Gaishi Hall vor 10,000 Zuschauern in Nagoya, Japan.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Matthew Rehwoldt: ""Herzlich willkommen, liebe Wrestling-Fans, zu einer unvergesslichen Nacht im Land der aufgehenden Sonne! Wir begrüßen euch aus der faszinierenden Stadt Nagoya, Japan, wo die Spannung in der Luft liegt und die Tradition des Wrestling auf eine neue Ebene gehoben wird. Ich bin euer Ringansager, und heute begleiten mich die stimmgewaltigen Kommentatoren Pat McAfee, Cathy Kelley und Wade Barrett. Pat, Cathy, Wade, seid ihr bereit für eine Nacht voller spektakulärer Action?"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.



Pat McAfee: "Absolut! Nagoya, ihr seid bereit für ein Spektakel, das seinesgleichen sucht. Die Hingabe der japanischen Fans ist einzigartig, und heute Abend werden wir gemeinsam Geschichte schreiben. Die Vorfreude hier in der Arena ist atemberaubend!"

Cathy Kelley: "Ganz genau, Pat! Nagoya, ihr habt einen besonderen Platz im Herzen des Wrestlings, und heute Abend werden wir diesen Platz gebührend feiern. Die Athleten sind bereit, ihre Fähigkeiten zu zeigen, und wir haben eine Show, die euch von den Sitzen reißen wird."

Wade Barrett: "Nagoya, die Intensität steigt, und 'Rising Sun Showdown' wird euch mitreißen! Hier treffen Kämpfer aus aller Welt aufeinander, um sich in einem epischen Schlagabtausch zu messen. Japan hat eine reiche Wrestling-Tradition, und wir sind stolz darauf, Teil dieser Nacht zu sein.!"



Japan - so ein freundliches Land. Liv Morgan war ihrer Karriere bereits einige Male im Land der aufgehenden Sonne und sie ist immer wieder gerne hier, denn fast nirgendswo anders wird man als Gast so gut umsorgt wie im alten Nipppn. Auch ihr Aufenthalt im Mitsui Garden Hotel ist bisher mehr als angenehm, so dass die Blondine es schon etwas bereut, ihr gemütliches und vor allem sehr schickes Zimmer verlassen zu müssen, doch bleibt ihr leider keine Wahl. Zwar ist noch Zeit bis zur Show, doch so wie die letzten Wochen gelaufen sind, ist es wahrscheinlich sehr von Vorteil für die Jersey Rose, sich noch besser vorzubereiten. Wie Circe und sie vor einigen Wochen bereits klar deutlich gemacht hatten, braute sich ein Krieg beim coast2coast zusammen und mit den ersten Gefechten hat dieser nun tatsächlich begonnen. Was das Ziel des Krieges ist, nun, dass kann Morgan gar nicht so richtig beantworten, aber ist das im Endeffekt auch egal, denn Fakt ist, dass sie in diesen Konflikt mit hineingezogen wurden. Wenig überraschend, denn auch wenn Shotzi sich ihren Titel nicht von Rhea zurückholen konnte, so besteht trotzdem kein Zweifel daran, dass Oblivion ein Name ist, an dem man vorbei muss, wenn man in diesem Business etwas erreichen will. Daher sind gelegentliche Spitzen gegen die Grünhaarige oder auch Liv völlig normal, doch die Intensität hat zugenommen und auch jetzt wird die Shine Championesse das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden.

Liv Morgan:
"...bin in der Lobby und mache mich gerade auf den Weg. [...] Woaahh, ich komme schon nicht zu spät, keine Sorge!"

Ein Gespräch zwischen Schwestern könnte man jetzt meinen, doch spricht Liv nicht mit Miss Blackheart am Smartohone, sondern mit einer alten Freundin aus Jersey, die bereits seit einigen Jahren in Japan lebt. Als Sophia, so der Name der jungen Frau, vom Auftritt des c2c in Nagoya erfuhr, rief sie ihre alte Freundin sofort an und nervt nun schon seit Tagen damit, dass sie sich endlich treffen müssen. Das Jersey-Girl freut sich auch darauf, denn Sophia war eine der wenigen Freundinnen in ihrer Schulzeit und sie will sie auch unbedingt wiedersehen, doch ist alles momentan ein wenig stressig.

Liv Morgan:
"Ich bin in einer fünfzehn Minuten da, denke ich,.. also rate ich jetzt mal, denn kenne ich mich hier nicht aus. [...] Haha, ja nee, keine heißen Jungs am Start und ehrlich gesagt habe ich da zur Zeit auch echt kein Interesse. Ich meine..."

Mitten im Satz unterbricht sich, denn plötzlich beschleicht sie ein sehr ungutes Gefühl. Diese ungute Gefühl kommt wahrscheinlich auch daher, dass plötzlich ein Person aus einer Ecke hervortritt, mit der Liv Morgan allem Anschein nach nicht gerechnet hat.

RHEA RIPLEY: "... dass du viel lieber ein Date mit Rhea Ripley hättest? Kann ich verstehen, Süße. Sag deiner Freundin, dass es später wird! Wir zwei haben etwas zu bereden."

Die Australierin verschränkt ihre Arme und schaut mit einem ernstem Blick zu Liv Morgan. Bisher waren beide Champions noch nicht dazu gekommen sich von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten. Immer waren ihre jeweiligen Kolleginnen mitanwesend. Ein gute Gelegenheit die Ruhe mal zu nutzen. Liv Morgan schien bisher immer die Vernünftigere bei Oblivion gewesen zu sein. Zumindest gegenüber Rhea Ripley. Auch wenn die Eskalation aus der letzten Woche wohl etwas anderes aussagt. Diplomatie scheint keine Option mehr zwischen beiden Teams zu sein, oder vielleicht doch? Ist dies ein letzter Versuch von Rhea Ripley diesen Konflikt auf die friedliche Art und Weise beizulegen? Ein wenig nervös wippt die Australierin mit ihrem Fuß auf und ab. Sie wartet darauf, dass Liv Morgan ihr Telefonat beendet.

Als die Stimme der Australierin ertönt, bleibt Liv wie vom Blitz getroffen stehen, wendet sich Rhea langsam zu und starrt diese einige Momente leicht entgeistert an. Ihr gesamter Körper wird umgehend in den Alarmzustand versetzt, ihre Muskeln spannen sich an und das Adrenalin macht sich bereit, um in Strömen den kleinen Körper zu fluten. Doch sie bewegt sich nicht weiter, sondern das Telefon noch immer am Ohr haltend, überlegt die Blondine, wie sie mit dieser Situation umgehen soll und einen Moment denkt sie sogar darüber nach, der Women´s Championesse ihr Smartphone einfach an den Kopf zu werfen. Richtet sicher keinen großen Schaden an, aber würde Ripley wahrscheinlich ziemlich aus dem Konzept bringen, was der Jerseyanerin die Möglichkeit zur Flucht bieten würde. Aber nein, dass ist nicht die Art der amtierenden Shine Championesse, die ganz sicher nicht vor der großen bösen Rhea davonlaufen und so nickt Liv nur knapp.

Liv Morgan:
"Ich rufe gleich zurück."

Ohne Sophia Zeit zum antworten zu geben, beendet Morgan das Telefonat, lässt ihr Smartphone in der Tasche ihrer New Jersey Nets-Trainingsjacke (einem Relikt aus alten Zeiten) verschwinden und verschränkt nun ebenfalls ihre Arme vor der Brust.

Liv Morgan:
"Da bin ich ja mal gespannt, Rhea. Was könnten wir Beide zu bereden haben, huh?!"

Es wird niemanden verwundern, dass die Jersey Rose nicht so viel Lust hat, mit Miss Ripley zu reden, doch sie will auch nicht der Arsch in dieser Geschichte sein und so bleibt sie vorerst, um sich die Sache zumindest mal anzuhören.

RHEA RIPLEY: "Weißt du, Liv, es gibt Momente, da sollte man reden statt die Fäuste fliegen zu lassen. Heute scheint mir einfach so ein Moment zu sein. Da ich aber vermutlich bei Shotzi auf taube Ohren stoße, versuche ich es einfach mal bei dir."

Mit einem Lächeln auf den Lippen tritt Rhea an Livs Seite und legt eine Hand auf ihre Schulter. Die Australerin zeigt keinerlei Aggressionen. Dennoch hat dies nicht viel zu sagen. In der Vergangenheit hat Rhea Ripley schon öfters gezeigt wie schnell sie den Schalter von freundlich auf aggressiv umlegen kann.

RHEA RIPLEY: "Wir sind doch beide Champions und repräsentieren diese Company. Ich weiß, du hast in der Vergangenheit auch deine Probleme mit deiner ... imaginären Freundin gehabt, doch ich habe dich schon immer für die Vernünftigste bei Oblivion gehalten. Sei doch mal ehrlich! Soll das, was in der letzten Woche passiert ist, jetzt jede Woche passieren? Wir schlagen uns gegenseitig die Köpfe ein. Wir beide wissen ganz genau, dass keine von beiden Seiten in irgendeiner Weise nachgeben wird. Deshalb appeliere ich an deine Vernunft. Warum gehst du nicht zu Shotzi und machst ihr klar, dass sie sich endlich eingestehen soll, dass ich die bessere von uns gewesen bin? Sie muss dafür einfach nur bei mir entschuldigen, mir den Respekt erweisen, den ich verdient habe und diese Sache ist gelaufen. Ich pfeife mein Rudel zurück und sie ihres. Das wäre jedenfalls der einfachste Weg. Hm? Was ist, Liv? Wäre es dir nicht auch lieber, wenn das alles aufhört, bevor deine beste Freundin noch ernsthaft verletzt wird? Denn wenn es so weitergeht, dann kann ich ehrlich gesagt für nichts garantieren. Glaub mir, Liv! Ich habe nicht immer so ein sonniges Gemüt wie heute. Ich habe auch eine düstere Seite. Zwingt mich nicht sie zu zeigen!"

The Eradicator bleibt an Livs Seite stehen. Sie wendet ihren Blick nicht von ihr ab. Es wirkt nahezu als ob die Australierin die Blondine mit ihm durchbohren möchte. Aber reichen ein durchdringlicher Blick und scharfe Worte um Liv Morgan dazu zu bewegen, dass sie Shotzi Blackheart von einem Waffenstillstand überzeugt?

Oh bitte, lass mich raus. Dann zeige ich ihr, wie imaginär ich bin.

Seit dem ersten Moment, in dem der Albtraum der Women´s Division die Szene betreten hat, kann Liv hören, wie die Puppenkönigin leise grummelt, zwischenzeitlich sogar faucht und manchmal klopft sie gegen das Innere ihres Schädels. Miss Morgan hat jedoch keinerlei Interesse, Circe das Kommando zu überlassen, denn obwohl sie nur zu gerne sehen würde, wie Rhea ein paar verdiente Schellen kassiert, doch in diesem Augenblick könnte das der falsche Weg sein. Zwar bezweifelt die Blondine, dass ihre Gesprächspartnerin auch nur den kleinsten Gedanken an einen Waffenstillstand verschwendete, doch wissen kann sie es nicht und so sollte sie erst einmal abwarten, wie sich die Sache hier weiterentwickelt.

Liv Morgan:
"Aaa-haaa, okay."

Mehr antwortet die Jerseyanerin erst einmal nicht, sondern bringt erst ein, zwei Schritte Abstand zwischen sich und der Women´s Championesse, denn wirklich sicher fühlt sie sich so nahe bei ihr nicht. Sie sieht sich hektisch um, denn wird die das Gefühl nicht los beobachtet zu werden und insgeheim hofft Liv, dass es Shotzi ist, die auf ihre kleine Schwester aufpasst, falls Ripley doch noch auf dumme Ideen kommt.. Lange hält sich die Jersey Rose mit diesen Gedanken jedoch nicht auf, denn die unmittelbare Gefahr steht nur einen Meter vor ihr und auf diese sollte sie sich fokussieren.

Liv Morgan:
"Puuhh, uff,.. Dir ist schon klar, dass Du da etwas Unmögliches von mir verlangst, oder?! Shotzi dazu zu bringen zuzugeben, dass Du besser als sie warst,... nun, das ist schon fast nicht machbar, aber sie sich bei Dir entschuldigen?! Nee Rhea, dass sehe ich echt nicht, denn wäre es auch ein wenig bescheuert, findest Du nicht?! Wofür soll sie sich überhaupt entschuldigen? Trägst Du an der Eskalation der letzten Wochen nicht mindestens genauso viel Schuld wie alle anderen Beteiligten?"

Wenn das Jersey-Girl ehrlich ist, weiß sie selbst nicht mehr genau, wie diese ganze Scheiße überhaupt losgegangen ist und zu diesem Zeitpunkt interessiert das auch nicht mehr. Wichtig ist, dass es endlich beendet wird, damit man sich wirklich den wichtigen Dingen des Lebens und der Karriere widmen kann, anstatt sich in diesem Krieg gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Doch so wie es aussieht ist diese erste Verhandlungsrunde nicht wirklich erfolgreich gewesen und um das zu untermauern zuckt Liv leicht mit den Schultern.

Liv Morgan:
"Nee, sorry, aber das werde ich Shotzi nicht verkaufen können und da musst Du schon mehr bieten, als... na ja,.. gar nichts."

Eigentlich hat Rhea Ripley schon damit gerechnet. Liv Morgan scheint genauso uneinsichtig zu sein wie Shotzi und der Rest der Bande. Mehr gibt es für Rhea da nicht anzubieten. Sie hat ihnen einen Krümel hingeworfen, aber es wird gleich wieder ein Laib Brot verlangt.

RHEA RIPLEY: "Shotzi ist maßgeblich Schuld daran, dass wir jetzt dort sind, wo wir sind. Ihre Respeklosigket hat uns an diesen Punkt geführt. Ich setze mich nur zur Wehr und da schrecke ich vor nichts zurück. Aber so wie ich sehe wollt ihr ja gar nicht, dass diese Sache zwischen uns endet. Ich verstehe schon. Solange Oblivion & Co. Rhea Ripley als Feind hat, sind sie relavant. Ihr braucht mich damit ihr nicht wieder in der Versenkung verschwindet. Nun gut! Ich habe es versucht. Doch auch ich erreiche irgendwann mal einen Punkt, an dem mir Taten und Konsequenzen scheißegal sind."

Die Australierin blickt Liv Morgan mit einem komischen Lächeln an. Der letzte Satz klingt schon fast wie eine Drohung. Nein, es ist eine Drohung. Rhea Ripley ist schon deutlich über den Punkt hinaus, an dem sie noch nett und freundlich sein möchte. Eigentlich hat sie im Moment nur ein Gefühl. Ein unbändiges Gefühl die Frau vor ihr mit einem Schlag niederzustrecken und fertig zu machen. Sie will Shotzi Blackheart eine Botschaft schicken, die sie niemals vergessen wird.

RHEA RIPLEY: "Was meinst du ... Bayley? Soll ich Shotzi mehr geben, damit sie endlich versteht, was Sache ist?"

Bayley? Scheinbar ist Rhea Ripley nicht alleine, sondern hat ihre neueste Verbündete mitgebracht. Liv lag also richtig mit dem Gefühl beobachtet zu werden. Doch zu ihrem Bedauern ist es jemand, der sich Rhea Ripley verschrieben hat. Die Kalifornierin tritt aus dem Schatten hervor und ist nun für alle sichtbar. Ein fieses Grinsen fällt in Richtung Liv Morgan als sie an dieser vorbeigeht um sich neben Rhea Ripley zu positionieren. Mit verschränkten Armen steht das Role Model da mit der Championesse als vereinte Front.

Bayley
"Also wer so ein vernünftiges Angebot einfach ablehnt, dem ist nicht wirklich zu helfen. Ich denke du hasst es genauso wie ich das tun zu müssen, aber wir haben keine andere Wahl als hier eine Botschaft zu überbringen."

Dafür, dass sie es vermeintlich hasst, spricht das Grinsen im Gesicht der Kalifornierin eine ganz andere Sprache. So macht sie sich bereit für allerlei Schandtaten, doch dafür wartet die Huggerin erst auf ein Zeichen der Championesse.

Plötzlich schlägt Rhea Ripley zu und streckt Liv Morgan nieder. Die Blondine taumelt nach hinten und da folgt auch schon der nächste Schlag. Diesmal von Bayley und Liv Morgan geht dann zu Boden. Rhea Ripley und Bayley prügeln wild auf die C2C Shine Championesse ein. In dieser Position kann sie sich kaum zur Wehr setzen. Während die Australierin Liv Morgan mit harten Schlägen eindeckt, lässt The Role Model Tritte in die Magengrube von Liv Morgan folgen. Dazwischen gibt es noch einigen Trash-Talk, vor allem von Seiten Bayleys, welcher durchaus keine netten Worte beinhaltet. Plötzlich lassen sich einige Herren von der Hotel-Security blicken, um das Treiben zu beenden. Ganz so einfach ist dies aber nicht, da dies Bayley sofort auf den Plan und wild anfängt mit den Herren auf Japanisch zu diskutieren. Zumindest versucht sie es. Ob ihre Grammatik und die Worte so richtig sind, das lässt sich für den amerikanischen und europäischen Zuschauer nicht entschlüsseln. Rhea Ripley lässt derweil von Liv Morgan ab, ohne sich dabei aber nochmal über sie zu beugen.

RHEA RIPLEY: "Du willst ihr nicht sagen, dass sie sich entschuldigen soll? Gut! Von jetzt an wird jede von euch zu spüren bekommen, was richtige Schmerzen sind."

Rhea Ripley erhebt sich und tritt nun neben Bayley. Die beiden schreiten an der Security vorbei und verlassen mit einem Lachen das Bild. Die Kameras bleiben noch bei Liv Morgan, die am Boden liegt.

Die Blondine versucht sich aufzusetzen, doch wird ihr sofort schwindelig vor Augen, so dass sie sich wieder auf den Rücken legt, während die Hotelmitarbeiter beruhigend auf sie einreden. Das bekommt sie jedoch gar nicht mit, da sie angestrengt versucht zu erkennen, in welche Richtung ihre Angreifer verschwinden, obwohl es im Grunde völlig egal ist, da Liv sicher so schnell nicht die Verfolgung aufnehmen wird. Vorsichtig wischt sie sich mit einer Hand über das Gesicht und erschrickt, als sie Blut an ihren Fingern erkennen, dass von einer Platzwunde auf ihrer Stirn stammt.

Das werden sie uns büßen. Ooohhh, wie sie das büßen werden!

Die Jersey Rose nickt grimmig, was sie sofort bereut, da ihr ein stechender Schmerz durch den Schädel fährt und sich ihr Gesicht dementsprechend verzieht, während sie sich erneut aufzusetzen versucht. Inzwischen sind zwei Sanitäter eingetroffen, die sich sofort um die Kopfwunde der jungen Frau kümmern und mit diesen Bildern endet die Aufzeichnung auch schon.

Pat McAfee: "Uff, Rhea Ripley bringt diesen Krieg auf die nächste Stufe, denn kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass dieser Angriff auf Liv nicht ungesühnt bleiben wird. Zumindest Shotzi wird Rache üben wollen und da Thea Hail leider einen ziemlichen Narren an ihr gefressen hat, wird sie wohl auch dabei sein."

Wade Barrett: "Während meiner aktiven Zeit habe ich auch oft gedacht, dass mir solche Attacken einen Vorteil in einem Konflikt bringen würde, doch im Nachhinein stellte sich meist genau das Gegenteil heraus. Ich hoffe, Miss Ripley und Miss Bayley sind sich darüber im Klaren, was sie hier eventuell losgetreten haben?!"

Cathy Kelley: "Das bestimmt, denn gehören beide Damen zu unseren erfahrensten Superstars, doch ich gehe einfach mal davon aus, dass sie nicht sonderlich interessieren wird. Vor allem Rhea hat deutlich gemacht, dass dies erst der Anfang war und ich hoffe sehr, dass beide Parteien bald zur Vernunft kommen, denn sonst stehen uns äußerst chaotische Zeiten bevor."



Neue Woche, neues Glück - der aktuelle Leitsatz für Rob Van Dam? Der Westcoast Champion hat in der vergangenen Woche, für viele Fans sicher überraschend, gegen Danhausen verloren. Mr PPV selbst hat die Pleite sportlich genommen, da er Dan immer als vollwertigen Wrestler angesehen hat. Trotzdem bleibt irgendwo ein kleiner Beigeschmack, dass Rob gleich im ersten Match nach dem Titelgewinn verliert. Das hat auch seine Frau Katie kritisch angemerkt...und erwähnt, dass ihm vielleicht doch ein kleines Stück Ernsthaftigkeit gefehlt hat. Obwohl Van Dam die Bedenken seiner Liebsten immer ernst nimmt, würde er auch im Nachhinein nichts anders machen. So ist es eben...Niederlagen gehören dazu! Man darf sie nicht kleinreden, sondern muss sich mit ihnen auseinander setzen. Das hat die Whole Damn Show getan. Auch heute wird es keinen anderen Ablauf geben als sonst...außer dass er vielleicht kein neues Produkt kurz vor dem Match ausprobiert, das er noch nicht getestet hat. So wie letzte Show geschehen!
Nun sieht man RVD, der gerade im Backstage Bereich unterwegs ist. Seinen Westcoast Belt hat er nicht dabei, sondern in seiner Kabine eingeschlossen. Nicht, weil er sich damit nicht öffentlich zeigen möchte oder sich gar schämt...ganz im Gegenteil! Der Grund ist, dass der Veteran ein stilles Örtchen aufsuchen muss...und das ist so ein schwerer Wrestling Gürtel eher im Weg. Nach ein paar Schritten ist das WC gefunden und der Van Daminator tritt durch die Türe. Die Kamera folgt ihm ganz ungeniert...selbst als er sich direkt in eine der Kabinen verzieht. Könnte also länger dauern...und dabei sollen wir zuschauen? Ist das überhaupt PG? Pfeifend hebt RVD den Klodeckel an und will sich gerade die Hose runterziehen...als er ein Geräusch hört. Klingt so, als hätte jemand etwas über den Boden gezogen. Und tatsächlich...plötzlich liegt zusammengefalteter Zettel an der Kabinentüre. Der war gerade eben noch nicht da! Wer war das? Ist ihm jemand gefolgt? Dass er eigentlich einem ganz anderen Bedürfnis nachgehen wollte, rückt zunächst in weite Ferne. Mit gerunzelter Stirn faltet Rob das Papier auf...

ICH WILL DE... Ähm nein... Warte... Uhm...
Gibst du mir deinen Championship?

Ja hier nimm: | ☒ |
Nein: | □ |
Vielleicht: | □ |
Ja gut, dann halt in einem Matchhausen: | □ |
…
Bitte?
Danke!

Was zur Hölle? Diese Formulierung lässt ja nur auf eine bestimmte Person schließen. Rob runzelt zwar die Stirn...aber irgendwie gefällt ihm dieser verrückte Einfall. Ob er draußen steht und wartet? Gleich mal nachsehen! Schnell ist das Schloss entriegelt, die Türe geöffnet, der erste Schritt getan...und der Westcoast Champion wird gleich empfangen.

R-V-D: Öhm...hey, Dude! Was geht?

Oh Hoppala! Erschrocken blickt natürlich niemand Geringeres als Very Nice, Very Evil Danhausen in das Gesicht des überraschenderweise viel zu schnell aus der Kabine gekommenen Mannes, dem er letzte Woche im Ring gegenüberstand. Dass er hier erwischt wird, damit hat er wohl so absolut gar nicht gerechnet. Das ist das erste Mal, dass ihm so etwas passiert. Sonst ist er immer wie ein Ninja. Beinahe unsichtbar... bestimmt... irgendwie.

DANHAUSEN : Oh nein, er hat uns gesehen! Uhm... oh da ist ja meine Kontaktlinse, die hab ich schon überall gesucht!

Unheimlich schlaue Taktik des Kid Gorgeous. Einfach so tun, als hätte man auf dem Pissoir direkt gegenüber der Klokabine eine Kontaktlinse liegen lassen. Eben da, wo ein jeder Mensch mit Sicherheit seine Kontaktlinsen ablegt und vergisst. Immerhin scheint das Treffen mit RVD, was ganz bestimmt nicht geplant gewesen ist und nur ganz zufällig gerade stattfindet, nicht so schlimm zu sein wie letzte Woche, da sich hier in der Toilette der Nippon Gaishi Hall zwar ebenfalls sehr viele Gerüche und Abgase befinden, die den Raum zunebeln, aber die dieses Mal wohl weniger sinnesvernebelnd sind. Jedenfalls, sofern ein Bron Breakker nicht zuvor hier gewesen war. Was aber nicht bedeutet, dass es für die dritte Person hier im Raum angenehmer ist als letzte Woche.


Natürlich ist es für AJ Lee beschämend, sich hier auf der Männertoilette zu befinden. Sie hat Danhausen wohl abermals zu alledem hier angestiftet, aber war es wohl ganz im Gegenteil ihr Plan, dass das Treffen der beiden extra hier an solch einem Ort stattfindet. Mit einem lauten Schnaufen boxt sie Danhausen gegen seine Schulter und versucht, ihn dazu zu bringen, die Sache hier so schnell wie möglich zu beenden, damit sie endlich hier raus kann.

DANHAUSEN : Oh ja, richtig... aber ich hab schon mein Bestes getan!

Der Zettel, den wir eben sehen konnten, war schon ziemlich... ja, was war er? Verständlich? Einschüchternd? Lachhaft? Das werden wir wohl erst vom Mr. Monday Night selbst erfahren. Immerhin fummelt Danhausen nicht weiter mit seiner Hand am Urinierbecken herum, um eine imaginäre Kontaktlinse zu finden.
Wie gesagt...RVD gefällt es, wie Danhausen ein Title Match "fordert"! Klar, auch Mr PPV findet dieses Treffen auf dem Klo irgendwie weird...aber weirder als das von letzter Woche? Schmunzelnd zuckt Rob über seine eigenen Gedanken die Schultern. Sein Blick wird ernster, als er zunächst AJ Lee ins Visier nimmt. Keine Frage, ihm wäre es lieber, wenn er alleine mit Dan zu tun hätte. Er spürt immer noch diese Negativität und die schlechten Stimmungen, die Mrs Lee ausstrahlt, sobald sie sich sehen. Doch irgendwie...irgendwie tut sie RVD auch leid. So verbissen Danhausen vorschieben, um sich selbst zu profilieren...zumindest geht Van Dam von dieser Motivation aus. Wer weiß, was noch alles in ihrem Inneren an ihr knabbert. Nach einem langem Blickkontat fährt sich Rob einmal durch die Haare und verschränkt beide Arme locker ineinander.

R-V-D: Dude, was is' genau dein Problem? Nur Loser würden andere Menschen als Loser bezeichnen. Jo, du willst mich damit treffen...mich verunsichern...oder was weiß ich! Is' nur so Schwester, dass es schon viel mehr bedarf, um Mr Monday Night wirklich beleidigen zu können. Whatever...mir is' es egal, was du von mir hälst. Mir macht es nur Sorgen, dass du immer so wütend bist. Hass und so sind auf Dauer nie der beste Ratgeber. Überdenk' lieber mal, was du erreichen willst und ob du dir damit nicht selbst schadest. Und Danhausen auch...und ich denke, dass du deinem Schützling helfen willst, nicht wahr?

Man könnte das auch als ersten, vorsichtigen Versuch sehen, Zwietracht beim möglichen nächsten Challenger und dessen Managerin zu säen. Aber das ist defintiv nicht die Intention des Westcoast Champions. Dan ist ihm sympathisch, weswegen er ihm alles Gute wünscht. RVD gibt das wieder, was er wirklich denkt. Was AJ daraus macht, ist ein anderes Thema...das überlässt er ganz der Dunkelhaarigen. Viel relevanter ist es momentan, Danhausen direkt auf diese besondere Herausforderung zu antworten. Mit dem Zettel in der rechten Hand wedelt Mr Monday Night in der Luft umher und zeigt mit der anderen auf den Geschminkten.

R-V-D: Dude, so stark ich diese Aktion auch finde...wäre es nicht einfacher gewesen, mich direkt zu fragen? Ich mein'...du hast mich besiegt und hast nun einen Anspruch auf ein Title Match. War bei mir und Punk ja auch nicht anders.

Sein erstes Match gegen seinen Vorgänger als WC Champ war zwar ein No1 Contender Match...aber ansonsten ist die Parallele durchaus vorhanden. RVD hat Punk in einem Non-Title Kampf besiegt und hat dann das Re-Match um das Gold bekommen. Danhausen hat den Van Daminator ebenfalls in einem Non-Title Kampf besiegt...und bekommt jetzt seinerseits ein Re-Match, bei dem es um das Gold geht?

R-V-D: Kurz und gut...du willst das Match? Kannst du haben. Dude!

DANHAUSEN : Woooohw.... Wi... Wirklich?

Ungläubig blickt Danhausen auf die ECW-Legende vor ihm, und er kann es kaum fassen, dass ihm die Worte im Hals stecken bleiben. Aber langsam fahren die Winkel seines offenen Mundes immer weiter nach oben und lassen ihn mit einem geschickten und geöffneten Lächeln da stehen. Das Ganze fühlt sich... fühlt sich... fühlt sich so gut an. Er hat gerade ein Titelmatch bekommen. 1 gegen 1. Nicht wie zuvor immer in Battle Royals, die er verloren hat. Nein, dieses Mal ist es wirklich ein einfaches 1 gegen 1, niemand kann dazwischenfunken, endlich das Gold um seine Hüften zu tragen, wo es hingehört. Um seine Hüfthausens.

DANHAUSEN : ICH HABS GESCHAFFT, AJ! ER HAT MIR DAS TITELMATCHHAUSEN GEGEBEN!!! WHUUUUUU, ICH WERDE CHAMPION!!!!!

Nun, jeder hat seine eigene Art, wie er mit einer solchen Situation umgeht, und bei Danhausen scheint es wohl ein wildes und lautes Umherschreien und wildes Umherwackeln zu sein. Er jubelt hier auf diesem Klo, dass es fast so laut ist wie alle Fans zusammen draußen in der Halle. Natürlich ist es dann nur logisch, dass AJ Lee dieses laute Schreien unterbricht. Nicht nur, weil es sie nervt, sondern auch, weil sie keinesfalls möchte, dass noch mehr Aufmerksamkeit auf dieses Treffen gemacht wird, was sie viel lieber irgendwo anders abhalten würde. Und dann gibt es da noch Rob...


DANHAUSEN : Hey, no swearing pespigirlhausen!


Diese Drohungen klingen natürlich an sich alles andere als ernst zu nehmen, vor allem hier auf der Männer-Toilette. Und vor allem, wie Danhausen sich hier benimmt... immerhin weist er AJ darauf hin, dass Fluchen nicht schön ist. Doch wenn man bedenkt, dass Danhausen schon letzte Woche siegreich gegen den Gründer des RVD CBDs war, sollte man ihn vielleicht doch nicht so sehr auf die leichte Schulter nehmen und unterschätzen. Dieser Junge ist talentierter, als man zuerst von seinem Aussehen mag. Auch wenn er sich hier nun schon als Champion sieht und sich selbst innerlich in seinem Kopf in die höchsten Höhen des Erfolges katapultiert. Oh ja, diese Gedanken gefallen Danhausen wirklich. Das ist tausendmal besser als die Scheiße in seinem Traum letzte Woche.
Die Freude, die Danhausen empfindet, ist irgendwie ansteckend. Naja, zumindest für ein weiteres Drittel der hier anwesenden Personen. RVD lacht leise und wirkt darüber zufrieden, dass er Dan hier eine Freude gemacht hat. Obwohl er das sicher nicht gönnerhaft meint...schließlich hat sich der Geschminkte diese Chance mehr als verdient. Im Gegensatz zu vielen Anderen nimmt Mr PPV ihn auch ernst. Das wird er auch beim kommenden Match. Nur soll sich, im besten Fall, Dan dann darüber wundern, wie ernst er von der ECW Legende genommen wird. Versteht sich von selbst, dass Van Dam, rein vom Ergebnis her, keine Wiederholung anstreben wird.

R-V-D: Ach Dude...wenn du wüsstest, wie oft ich schon, laut Anderen, den "größten Fehler" meine Lebens begangen habe. Da ein großer Fehler...hier ein noch größerer Fehler...und so weiter und so fort!

Was hatte Mr PPV auch für eine Reaktion von AJ Lee erwartet? Dass sie ihr Verhalten nach ein paar gut gemeinten Worten radikal ändert? Vielleicht kommt das ja noch mit der Zeit...vielleicht aber auch nicht. RVD schenkt ihr einen recht undefinierbaren Blick und zuckt ganz leicht mit seinen Schultern.

R-V-D: Deine Entscheidung...dein Leben! Musst du selbst wissen! Und ob ich irgendwie büßen muss? Hm...neee...glaub' ich nicht! Ich komm' schon klar, wie immer. Werde ich dann auch bei unserem nächsten Match...beim Special!

Bisher ging es noch um keinen bestimmten Zeitpunkt, wann sich Danhausen und RVD wieder im Ring treffen wollen. Jetzt droppt Rob einfach so einen Vorschlag...das nächste Special! Warum auch nicht? Spricht ja so gesehen nichts dagegen. Wäre in einem großen Rahmen, wo Title Matches auch hingehören. Sollte jetzt die Gegenseite auf ein früheres Datum pochen, würde sich der Whole Damn Show aber nicht dagegen wehren. Der Van Daminator ist bereit seinen Belt jederzeit zu verteidigen.

R-V-D: Und Dude...so sehr ich deine Freude verstehen kann...so einfach wirst du nicht Champion. Dein Sieg letzte Woche war verdient und fair, da gibt es nichts zu meckern. Aber Mr Monday Night möchte noch sehr lange der Westcoast Champion bleiben. Einen zweiten Sieg von Danhausen wird es nicht geben. Ich leg' auch noch ein paar extra Prozent auf mein Leistungslevel drauf...so dass du die ultimative Whole fuckin' Show erleben darfst!

Auch ein RVD muss hier und da ein Statement setzen! Aber auch da spricht er nur das aus, was er denkt und fühlt. Er möchte den Titel auf jeden Fall behalten und wird alles dafür tun...so lange es im legalen Rahmen bleibt!
Doch egal, wie sehr RVD versucht, Danhausen einzuschüchtern, er nimmt weder seine Ruhe noch seinen Willen, das Match zu gewinnen. Wrestlinglegende schön und gut, aber Danhausen ist eine wrestlinglegendäre Figur. Er wird bei dem Special absolut alles geben und ein Match hinlegen, bei dem selbst Dave Meltzer über 9000 Sterne vergeben muss. Er hebt seinen Zeigefinger und macht sich besonders groß... gut, er bleibt weiterhin kleiner als der ehemalige ECW Cruiserweight, aber trotzdem ist er riesig mit seinen 6,7 Fuß!

DANHAUSEN : Hahaha, ich akzeptiere deine Herausforderung. Aber egal wie "wholy" deine Show auch sein mag, du wirst nicht meinen West Coast Championship oder so bekommen können. Du wirst mich nicht besiegen!


Selbst wenn sie es nicht ausspricht, merkt man allein an ihrer schnaubenden Stimmlage, wie genervt AJ Lee noch immer ist. Manchmal ist es wirklich belastend, wie Danhausen sich hier vor den Gegnern zeigt, die er eigentlich einschüchtern sollte. Aber anhand des letzten Matches zwischen den beiden konnte man gut sehen, dass er es nichtsdestotrotz draufhat, den Titel wirklich zu gewinnen. Daher lässt sie das Ganze einfach so stehen, wie es derzeit ist, und zeigt RVD ein letztes Mal, dass dieser sich auf etwas Schlimmes gefasst machen darf. Zwar schüttelt sie zuvor noch immer etwas genervt den Kopf, aber bleibt sie am Ball.


Nun will AJ jedoch endlich aus dieser peinlichen Umgebung hier verschwinden. Im Grunde gibt es für sie auch nichts weiteres zu erzählen. Sie hat, was sie wollte. Das Titelmatch steht, und Danhausen wird beim Special neuer Champion. Also kann man auch endlich aus der Männer-Toilette verschwinden und RVD endlich in Ruhe scheißen lassen. Natürlich hat dieses Treffen einen leicht bitteren Nachgeschmack für sie, aber das glückliche Ende gibt ihm doch eine süßere Note.

DANHAUSEN : Tschüüüs Van Damnhausen.

Mit einem dankbaren und freundlichen Lächeln winkt Danhausen Rob Van Dam noch, bevor er AJ folgt und zusammen mit ihr die Toilette verlässt. Auch er kann dieses Match kaum erwarten. Und auch die Fans scheinen sehr gespannt auf die zweite Begegnung dieser beiden Männer zu sein.

R-V-D: Bye, Dude!

...ruft Rob seinem Herausforderer hinterher. Schließlich bleibt er alleine zurück und schüttelt schmunzelnd den Kopf. Was für ein Treffen! Aber gut...was war bisher schon "normal" im Leben der Whole Damn Show? Wie dem auch sei, RVD hat seine erste Titelverteidigung. Beim Special in Tokyo werden er und Danhausen sich ein weiteres Mal gegenüber stehen. Wird das auch sein letzter Auftritt als c2c Champion sein? Man wird sehen! Mr PPV kann nur alles dafür tun, um sich dieses Mal besser zu behaupten. Jetzt muss er sich um das ursprüngliche Anliegen kümmern, weswegen er die Toilette betreten hat. Es rumort verdächtig in seinem Inneren.

R-V-D: Chill, ich geh' ja schon!

...raunt sich RVD selbst zu, bevor er wieder in der Kabine verschwindet. Hier reicht es dann mit den übertragenen Bildern, weswegen weggeschaltet wird.



Nagoya ist die nächste Station der c2c Japan Tour. Nach Tokyo, Yokohama und Osaka ist sie das viertgrößte Industriezentrum in Japan. Aber auch davon abgesehen, hat die Stadt einige imposante Gebäude und mehrere schöne Fleckchen, die für Touristen und Einheimische anziehend sind. Da wären, zum Beispiel, das riesige Nagoya International Center, Isewangan-Autobahn, die vor allem bei nächtlicher Beleuchtung beeindruckend wirkt, die Burg Nagoya oder auch der gepflegte Noritake-Garten. Auf letzteren sieht eine schwarzhaarige Dame, die einen Blick aus ihrem Hotelzimmer wirft. Ohja, da möchte sie später auf jeden Fall hin…mit ihrem Mann, damit dieser auch mal an die frische Luft kommt. Die Temperaturen sind angenehm und die Sonne kämpft sich ihren Weg durch ein paar Wolken hindurch. Den ganzen Tag sitzt er auf seinem Bett und sieht gespannt auf sein Handy. Seufzend schiebt die Frau den weißen, luftigen Vorhang zurück an den angestammten Platz. Ihre wachen Augen ruhen auf ihrem Liebsten. Sie, Katie Forbes, holt Luft…

Katie Forbes: Babe, jetzt leg‘ mal das Handy zur Seite! Der Tag ist wundervoll und ich möchte die Stadt erkunden.

….und er, Rob Van Dam, wirkt noch zu sehr auf das konzentriert, was er sieht. Erst nach gut zwei Sekunden, bemerkt er, dass seine Ehefrau mit ihm gesprochen hat. In schwarzen Boxershorts, einem weißen Tanktop und wild abstehenden Haaren wirkt er nicht so, als wäre er bereit auf die Straße zu gehen. Andererseits hätte der Wrestling Veteran auch keine Hemmungen sich so in der Öffentlichkeit zu zeigen.

R-V-D: Gleich Babe, gleich! Ich schau‘ mir gerade noch das Match von Lexis gegen Mike Kanellis an!

Als müsse er das noch extra beweisen, zeigt Rob seiner Frau den Bildschirm. Aus der Entfernung ist zu sehen, dass sich Van Dam tatsächlich ein Wrestling Match ansieht. Ohne seine Erklärung hätte man aber nicht erkannt, dass es sich dabei um Mike Kanellis und Lexis King handeln soll. Warum sich Mr PPV diesen Kampf gönnt, den man vor zwei Wochen in der Show aus Akita genießen durfte? Die Antwort ist simpel und einfach…Lexis ist der nächste Gegner der Whole Damn Show! Da macht es Sinn, dass er sich mit dem Sohn von Brian Pillman auseinandersetzt.

Katie Forbes: Der Tag ist noch lange und die Show erst übermorgen.

Gibt sie ihm zu verstehen. Lächelnd nickt der Ältere ihr zu und legt das Handy auf die weiße Bettdecke.

R-V-D: Hast Recht…rausgehen wird sicher nicht schaden!

Katie Forbes: Eben! Außerdem bereitest du dich eh immer akribisch vor. So lange du nicht wieder so Zeugs rauchst, wie letzte Woche, bin ich mir sicher, dass du gegen diesen Lexis King bestehen wirst.

Die Dunkelhaarige streckt ihre Hände aus, um RVD zum Aufstehen zu animieren. Mit größtem Vergnügen greift der Westcoast Champion nach den weichen und zierlichen Händen seiner Angetrauten. Sanft nimmt er sie in den Arm…wobei seine Stirn gerunzelt ist. Ihm ist natürlich klar, worauf sie anspielt. Vor seinem Match letzte Woche gegen Danhausen hatte er in seiner Kabine eine neue Sorte von Weed versucht, die er von einem Kumpel namens Jake bekommen hatte. Das Zeug war etwas stärker als sonst…wahrscheinlich glaubt Katie, dass Rob deswegen nicht zu 100 Prozent fit war und das Match hergeben musste. Das sieht der Van Daminator anders.

R-V-D: Jo, fängst du wieder damit an? Ich hab‘ dir doch schon gesagt, dass ich es so geplant habe, dass genug Zeit bis zum Match is‘. Ich war nicht mehr benebelt, als ich in den Ring gestiegen bin.

Obwohl es vielleicht im ersten Moment verärgert klingt, ist es Van Dam nicht. Auf seine große Liebe kann er das auch nicht sein. Er küsst sie auf die Stirn und befreit sich aus der Umarmung, um wieder nach seinem Handy greifen zu können. Katie wirkt so, als würde sie sich ein wenig schuldig fühlen. Sie weiß, dass ihr Mann sein „Laster“ eigentlich im Griff hat. Aber das heißt nicht, dass ihn die Auswirkungen nicht doch mal beeinflussen können.

Katie Forbes: Aber du hast mir am Abend dann erzählt, dass du Kopfschmerzen hast…etwas was sonst sehr selten bei dir vorkommt. Ich will damit nur sagen…es wäre besser gewesen wenn du den Stoff ein, zwei Tage davor getestet hättest. So wie du es sonst machst. So kann man eben das Gefühl bekommen, dass dir eine gewisse Ernsthaftigkeit gefehlt hat.

Eine gewisse Ernsthaftigkeit soll gefehlt haben? Rob sieht seine Frau wieder an und hebt eine Augenbraue. Hat sie damit Recht? Hat er das ganze vielleicht doch unterschätzt?

R-V-D: Okay, ich kann verstehen, wie das wirkt. Aber ich war mit voller Ernsthaftigkeit dabei, weißte? Ich hab‘ Danhausen ernst genommen…er war am letzten Montag im entscheidenden Moment eben der Bessere und hat nicht unverdient gewonnen. So ist das eben, damit müssen wir als Wrestler klarkommen. So einfach ist die Sache. Wenn es mit ihm ein nächstes Mal gibt, werde ich wissen, was ich anders machen muss. Und ja…genauso werde ich auch King ernst nehmen.

Katie Forbes: Babe, das weiß ich doch. Ich hab‘ auch mehr Matches verloren, als gewonnen. Es kam eben zu einem unglücklichen Zeitpunkt, so direkt nach deinem Titelgewinn. Ich will nicht, dass die Leute vergessen, wer du bist und dich deswegen gleich abschreiben.

Diese Sorge hat bei Katie einen durchaus realen Hintergrund. Es ärgert sie, dass man Mr Monday Night nicht mehr so ganz ernst nimmt. Für sie hat das Mr PPV nicht verdient. In irgendeinem Wrestling Forum hat sie, in Bezug auf Rob’s kommendes Match, den herablassenden Kommentar „Lexis King macht das schon“ gelesen. Als wäre ihr Mann ein Niemand! Forbes könnte jetzt noch Gift und Galle spucken, wenn sie daran denkt. Aber sie behält diesen Ärger für sich, da RVD solche Aussagen nicht an sich heranlässt. Die ECW Legende lebt eh nach dem Motto, dass man es nie jedem Recht machen kann. Das will er auch gar nicht.

R-V-D: Alles gut, mein Schatz! Die Fans stehen zu mir und wissen es zu schätzen, was ich noch leisten kann. Und wer das anders sieht, darf das gerne so sehen.

Kurz blickt die Whole Damn Show zu seiner geöffneten Sporttasche an der anderen Wand, aus der der Westcoast Title zur Hälfte hervorblitzt. Ja, natürlich ist es doof gelaufen, dass er das erste Match als Champion verloren hat…das sieht auch RVD so. Jetzt muss er eben so weitermachen…und wenn er gegen Lexis King gewinnen sollte, werden sich die Leute eh nicht mehr daran erinnern, was gegen Danhausen war.

R-V-D: Gut, dann lass’ uns mal rausgehen und nicht weiter über bereits verschüttete Milch nachdenken. Ich…

Plötzlich meldet sich sein Handy mit einem gut hörbaren Ton zu Wort. RVD kann da nicht anders, als einen schnellen Blick aufs Display zu wagen.

Katie Forbes: Und wer hat dir geschrieben?

R-V-D: Niemand! Da hat nur wer mal wieder so einen Cameo bei mir gebucht!

Cameo…eine Seite, auf der man Videonachrichten von Stars und Sternchen kaufen kann. Dabei kann es um Geburtswünsche, Ratschläge oder einfach witzige Botschaften gehen. RVD ist schon eine Weile auf der Seite unterwegs und hat großen Spaß daran diese Cameos zu machen. Vor allem da die Leute ihn dafür bezahlen, ihm beim labern zuzuhören. Was kann es da besseres geben?

R-V-D: Irgendein Matthew will wissen, wie ich den Lexis King Name finde und ob ich mich auf das Match freue.

Nun ist es Katie, die die Stirn runzelt. Sie ist überrascht, für was Leute alles Geld ausgeben. Aber hey…ihr Schaden soll es ja nicht sein.

Katie Forbes: Alles gut! Dann geh‘ ich schon mal ins Bad und du kannst den Cameo noch aufnehmen.

Die Schwarzhaarige weiß, dass RVD diese Anfragen immer sofort erledigen möchte. Daher lässt sie ihm das. Sie geht an den Schrank, um sich ein paar frische Sachen rauszusuchen. Van Dam wirft ihr einen Luftkuss zu und ruft derweil die App auf, um ein Video aufnehmen zu können. Während Katie im Bad verschwindet, positioniert sich der Westcoast Champ direkt am Fenster und drückt auf den Aufnahme Button…

R-V-D: Jo Matthew, was geht? Hier spricht Mr Monday Night, die Whole Damn Show, dein c2c Westcoast Champion…R…V…D!

Mit dem freien Daumen deutet er dreimal auf sich, wie man es eben von ihm erwartet und gewohnt ist.

R-V-D: Aber das wusstest du natürlich schon! Bin hier gerade in meinem Hotelzimmer in Nagoya und werde gleich noch mit der wundervollen und wunderschönen Katie Forbes die Stadt erkunden.

Während er von ihren Plänen berichtet, läuft Rob im großen Zimmer umher. Im Hintergrund ist das leise Plätschern von Wasser zu hören.

R-V-D: Gut, du wolltest wissen, ob ich den Namen von Lexis King doof finde. Nö…ganz und gar nicht! Weißt du, Dude, der Knabe möchte eben seine eigene Geschichte schreiben, seine eigenen Fußspuren im Sand hinterlassen und all das Ganze. Versteh‘ ich, vor allem da er sich an seinen alten Herrn gar nicht erinnern kann. Davon abgesehen…Lexis King klingt doch sehr schmissig. Passt ganz gut auf Shirts, Tassen, Poster und so weiter. Keine Frage, er hat noch eine große Zukunft vor sich als sein ganz eigener Charakter. Obwohl…

Bedeutungsvoll hebt der Van Daminator den freien Zeigefinger in die Höhe und kann sich dabei ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen.

R-V-D: …ich hab‘ seine bisherigen Matches in der c2c gesehen und hab‘ ihn auch beobachtet. Aktuell erinnert mich Lexis sehr an seinen Vater. Du weißt ja sicher…Pillman Senior war in den 90er auch mal für ne kurze Zeit bei ECW. Da hab‘ ich ihn kennengelernt. War ein recht durchgeknallter Dude, der im Ring brutal und gewissenlos war…aber sonst ganz korrekt. Und Lexis? Nun…er will nicht so sein wie sein Vater und ist es doch irgendwie auch. Verrückt oder? Was diese ganzen Gene alles bewirken können.

Van Dam ist es bewusst, dass Lexis diesen Vergleich mit seinem Vater mitbekommen könnte. Wahrscheinlich wird das King so gar nicht schmecken. Aber damit kommt der Westcoast Champion klar. Er teilt seine ungefilterte Meinung…und da sieht er eben Parallele zwischen dem Kingster und der Loose Cannon aka Brian Pillman.

R-V-D: Matthew, Dude…könnt‘ noch ewig mit dir labern, aber so langsam muss ich dann los. Halt die Ohren steif und alles andere auch. Diese Nachricht kam von Niemand geringerem als…Rob…Van…Dam!

Erneut deutet er dreimal auf sich, bis er die Aufnahme beendet. Jetzt noch gleich hochgeladen…und der Fan Matthew ist hoffentlich zufrieden gestellt. RVD ist es ebenfalls…und kann warten, bis das Bad frei wird. Hier endet dann dieser Einspieler.



OPENER
SINGLES MATCH
Brandi Lauren vs. Saori Anou´s choice

Writer: ???



Matthew Rehwoldt:: "Making her way to the Ring… from Buffelo, New York... weighing in at 134 pounds.. The Ass-Kicking-Babe… BRANDI LAUREN!"



Kaum angekündigt, tritt die kleine Rotzgöre auch schon auf die Stage. Ohne auch das kleinste lächeln zu schenken, lässt sie ihre Blicke durch die Zuschauerränge schweifen, ehe sie sich aufmacht, über die Rampe, hinunter zum Ring zu gehen. Auf der Rampe schlägt sie einige Hände der Fans ab, bevor sie am Ring hinein slidet. In der Mitte des Ringes breitet das Ass-Kicking-Babe die Arme aus und präsentiert sich zu allen Seiten, bis sie eine Ringecke hinaufsteigt und dort nochmals die Arme in die Luft wirft, um dort noch die eine oder andere Streicheleinheit für die Seele, bei den Fans abzuholen. Mit diesen Chants springt sie zurück in den Ring.



Es ist Zeit für ein Match in der Coast 2 Coast. Weg von den Intrigen. Weg von den Geschichten hinter den Kulissen. Es ist Zeit die Aktion in den Ring zu verlegen. Während sich die Halle in Dunkelheit hüllt, steigt Melissa Santos in den Ring um die heutige Akteurin zu verkünden. Das Mikrofon wandert in ihren Händen hin und her. Sie wartet auf ihren Einsatz sobald die Aserwählte auf dem Entrance erscheint, doch…es wird kein Theme abgespielt. Stattdessen schreitet eine Person schnellen Schrittes, geschützt durch die Dunkelheit, die Rampe hinab. Der verwunderte Blick von Melissa verstärkt sich nur noch, als die Person in den Ring klettert, ein Klemmbrett in der Hand tragend, sich vor sie stellt und mit einem höfflichen aber sehr bestimmender Verbeugung Sie aus dem Ring bittet. Jedoch nicht ohne ihr das Mikro zu reichen. Irritiert aber bejahend reicht sie ihr es und steigt aus dem Ring. Die Dame die nun kommt vertraut nicht auf das Können anderer. Sie hat selbst dafür gesorgt gebürtig empfangen zu werden.



Die lieblichen Töne erklingen und die Halle durchströmt ein Geruch von Rosen. Langsam beginnen auch die Lichter wieder zu leben und geben den Blick preis auf die japanische Dame im Ring. Gekleidet im Dienstmädchenoutfit steht sie da, der weiße Rock umhüllt ihre Beine. Den Blick stur nach vorne gerichtet erhebt sie das Mikrofon mitsamt ihres Klemmbrettes.



- Sayuri Nanba -
»Atatakai kangei o mōshiagemasu. Ich heiße Sie herzlich willkommen zu diesem besonderen Abend. Ich habe die Ehre Ihnen verkünden zu dürfen, dass Sie nun gleich Zeuge wahrer, reiner Schönheit werden. Bitte halten Sie diesen Moment in Ehre wenn sie in den Genuss ihrer Präsenz kommen dürfen.«



Und nun erscheint auch die angesprochene Person auf dem Entrance. Genauer gesagt sind es zwei. Das kleine aufgedrehte Dienstmädchen tippelt aufgeregt auf das kalte Eisen der Rampe. Das schwarze Kleid dreht sich am Saum wild umher, während sie das silberne Tablett auf ihren Händen balanciert. Rosenblätter stapeln sich darauf und ihr Blick geht strahlend rauf zu ihrer Besitzerin. Ihrer Göttin. Sakisama betritt die Rampe und die Arena ist sofort mit ihrer Aura gefüllt. Sie genießt die Mischung aus Buhrufen und Jubel aus dem Publikum. Sie stört es nicht. Sie interessiert es nicht. Das einzige was sie interessiert daran ist die Reaktion Ansich. Mei wirft eine Handvoll Rosenblätter auf die Rampe. Saki soll nicht auf dem Metal gehen müssen. Sie hat es verdient auf Rosen zu wandern und das wissen sie beide.



- Sayuri Nanba -
» Sie ist aus dem entfernten Versailles, Frankreich erschienen um den Menschen Teil haben zu lassen an ihrer Güte, Überlegenheit und Schönheit. Ich bitte sie alle auf Wunsch von Madame Sakisama sich zu erheben von ihren Stühlen und sich ihrer Rangordnung nach angemessen zu verhalten und zu verbeugen.«

Die Buhrufe werden lauter, doch den beiden ist es reichlich egal. Sie wissen, dass es nur ein Ausdruck von Missgunst ist. Sie wissen, dass Sakisama besser ist als der Rest dieser Menschen. Mei Saint-Michel wirft weiter mit Rosenblätter während Sakisama an ihrer langstieligen Rose riecht und sich nun auch langsam auf den Weg macht Richtung Ring. Grazil…anmutig setzt sie einen Fuß vor den anderen. Ihr Blick wandert durch die Zuschauerreihen ohne auch nur ein wenig ihre Mimik anzupassen.

- Sayuri Nanba -
»Sie ist die letzte lebende wahre Aristokratin. Sie ist die schwarze Rose Versailles. Meine Damen, meine Herren, bitte heißen sie willkommen…..Sakisama.«

Sayuri verbeugt sich und steigt aus dem Ring. Rechtzeitig genug um Mei alleine den Ring besteigen zu lassen, die immer noch die Rosenblätter verteilt und nun auch den Apron damit bedeckt. Ihre Eigentümerin anlächelnd setzt sie sich auf die Ringseile um Saki den Einstieg in den Ring zu erleichtern. Anmutig…Langsam steigt sie die Treppe hinauf und bleibt kurz auf dem Apron stehen. Ihr Blick wandert erneut in der Halle umher. Schließlich soll jeder in den Genuss ihrer Anmut kommen dürfen.



Die Japanerin stolziert in die Mitte des Ringes, den Kopf in den Nacken gelegt, die Beine leicht gespreizt. Erneut genießt sie den Duft der Rose bevor Mei sie an sich nimmt, zusammen mit den Federn die sie um den Hals trug und dem Hut. Die Sachen werden in der Ringecke verstaut genau wie auch das Serviertablett. Hastig huscht der kleine Wirbelwind erneut zu Sakisama um sich ihren Kopftätschler abzuholen. Ihr Lohn für ihre Treue. Strahlend begibt sie sich aus dem Ring und gebannt umklammert sie das Ringseil um ihrer Herrin dabei zuzusehen wie sie sich in ihre Ringecke begibt.



* DING DING DING *

Das Match beginnt mit einem intensiven Lock-Up, bei dem beide Wrestlerinnen versuchen, die Oberhand zu gewinnen. Sakisama zeigt ihre dominante Seite und drängt Brandi in die Seile. Doch Brandi zeigt ihre Schnelligkeit und kann sich geschickt aus dem Griff befreien.

Brandi nutzt ihre Beweglichkeit, um Sakisama aus dem Gleichgewicht zu bringen, und kontert mit einer schnellen Serie von Schlägen und Tritten. Sakisama, jedoch, zeigt ihre kämpferische Natur und kontert mit einer Reihe von harten Treffern.




One Week ago

blondandrich:
”James, stell die Tasche auf die Bank”

Krächzt es über die Lautsprecher der Halle, bevor die Titan Thron überhaupt ein Bild einblendet. Wenige Augenblicke später ist es dann soweit. Die Leinwand erhellt sich und blendet natürlich das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton ein. Im weißen, ärmellosen und bauchfreien Oberteil deutet sie auf eine hölzerne Sitzbank. Sie will ihrem Butler James den genauen Platz ihrer Tasche anzeigen und fährt dafür sogar den Zeigefinger aus. Die andere Hand umklammert ein Smartphone. Natürlich, um von sich selbst Fotos zu machen.



Mit einem Nicken signalisiert James, dass er die Tasche am gewünschten Ort abgestellt hat und sucht den direkten Weg aus dem Zimmer. Miss Future Legend interessiert es nur wenig und schenkt James keinen müden Blick. Und das obwohl er dich nochmals an sie wendet.

James:
”Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen!”

Kurz und knapp. Anschließend ist er in wenigen Schritten aus dem Zimmer. Erst jetzt kann sich das Rich Girl von ihrem Handy lösen und atmet genervt aus. Auch ihre nächsten Schritte führen zur Türe. Eigentlich, um die Tür zu schließen. James hatte sie offen stehen gelassen. Genervt rollt sie mit den Augen. Als Tiffany sie gerade schließen will, bemerkt sie Roxanne Perez auf dem Korridor. Jene Frau, womit sie noch ein Hühnchen zu rupfen hat! Skrupellos trickste Perez sie aus. Für IHRE Revanche! Nur weil sie die Niederlage nicht akzeptiert.

Tiffany Stratton:
”Ah…die Frau, welche sich Matches erschleichen muss!”

Sagt sie und stemmt die Hände an die Taille. Dabei ist nicht zu übersehen, wie Abwertend die Blondine ihre heutige Gegnerin mustert.

Roxanne Perez ist genau wie ihre Kollegin an diesem Tag in zivil unterwegs. Die Aktion wird erst in einer Woche beginnen, doch kann sie sich nicht nehmen schon hier und jetzt zu erscheinen mit einem neckischen Grinsen stellt sie sich Tiffany entgegen. Die Arme dabei verschränkt. Wobei es schwer ist dabei eingeschüchtert zu werden wenn man wie Stratton einfach mal einen Kopf größer.

Roxanne Perez
"Bitte! Erspar mir diese Moralpredigt. Als ob du nie versucht hast deinen Willen durchzusetzen. Warst bockig gewesen weil du nicht bekommen hast, was du wolltest und dein Buttler und wer sonst noch alles haben alles in ihrer Macht getan um dich glücklich zu machen. Ich hab es auch getan und fühle mich nicht schlecht deswegen. Ich habe halt einfach deine Leichtgläubigkeit ausgenutzt."

Zuckend mit der Schulter zeigt sie damit, dass sie keinerlei Reue verspürt wegen dem, was sie getan hat. Jeder trickst und somit muss man sich dem Spiel anpassen. Dabei folgt auch direkt ein erstes anstacheln, doch wo das folgt kommt noch viel mehr.

Roxanne Perez
"Schön nervös? Oder glaubst immer noch das wird ein leichtes Spiel für dich? Ich wäre es an deiner Stelle. Die Zeit des Warmwerdens ist vorbei für mich. Ich hab bei meinem Sieg letzte Woche Blut geleckt, aber das wirst du nächste Woche selbst merken."

Damit ist auch klar, wieso die Texanerin hier ist. Psychospielchen nennt man das. Sie versucht ihre Kollegin zu verunsichern. Bleibt nur abzuwarten, ob ihr Gegenüber sich von sowas überhaupt beeinflussen lässt.

Tiffany Stratton:
”Stop talking, little Bitch!"

Arrogant hebt das Buff Barbie Doll die Hand und hält diese genau vor das Gesicht von Perez. Ihren Kopf dreht sie dabei ab, schüttelt diesen und rollt mit den Augen. Ihre Hüfte stellt sie raus, um daran ihre andere Hand zu stemmen.

Tiffany Stratton:
"Merkst du denn nicht, dass du absolut Langweilig bist! Wen interessieren deine Worte? Niemanden! Weil sich niemand für dich interessiert! Du bist eine graue Maus! Ohne Glanz! Und nur weil du einmal gegen die Alte Schachtel gewonnen hast, glaubst du wer zu sein? Come on...!?"

Natürlich hatte Miss Future Legend mitbekommen, dass Rok-C gegen Nikki Bella gewann. Doch ein gewisser Punkt steht auf ihrer Seite. Es ist nicht das erste Match zwischen Tiffany Stratton und Roxanne Perez.

Tiffany Stratton:
”Es gibt nur einen Fakt! Gegen MICH hast du verloren! Und das wird jetzt auch wieder so sein!"

Ein Fakt, der immer noch wahr ist. Doch darum will die Texanerin diesen Rückkampf auch so dringend. Auf die Beschuldigung von Stratton, sie sei ein Nichts kann Rok-C nur müde lächeln.

Roxanne Perez
"Dann hast du nicht gehört wie das Publikum gejubelt hat. Ich habe sie ganz klar auf meiner Seite und sie haben es in der vergangenen Woche geliebt. Ich wette den Jubel können sie sogar noch toppen, nachdem ich dich besiegt habe."

Die Zuschauer sind eindeutig auf der Seite von Perez. Ein Tatsache, mit der sich Roxy brüstet. Sie stehen hinter ihr, weil sie sich eben nicht unterkriegen lässt.

Roxanne Perez
"Genauso bin ich gespannt auf deine Reaktion, wenn du verlierst. Wobei mir dein Buttler und die Menschen um dich herum schon jetzt leidtun. Sie werden nichts tun können um dir zu helfen und du wirst noch unausstehlicher als du sowieso schon bist."

Gernervt atmet Tiffany aus. Für sie selbst hört sich alles nur nach einer Ausrede an. Etwas womit Perez sich schmücken kann. Stratton interessiert sich nicht dafür, ob die Fans auf ihrer Seite sind. Der Fokus des Buff Barbie Dolls liegt allein auf sich selbst.

Tiffany Stratton:
Schätzchen, die Fans haben gejubelt, weil Brian Kendrick's Spielzeug verloren hat! Nicht weil du gewonnen hast! Schätzchen, du solltest dringend die Realität erkennen!"

Das Rich Girl grinst. Tatsächlich ist diese Tatsache von ihr nicht erdacht, sondern ihre tatsächliche Meinung.

Tiffany Stratton:
"Zum Glück wirst du dich mit dieser Reaktion nicht beschäftigen müssen! Du hast dir dein eigenes Grab geschaufelt! Bei einer Niederlage wirst du ins Nichts verschwinden! Als wenn Roxanna Perez nie dar gewesen wäre. Aawwww...arme...arme Roxanna! But... that's Life! In den Fall bist du auch selbst schuld!"

Roxanne merkt schon solange Tiffany in der Matchbillanz die Nase vorn hat wird sie nicht davon überzeugt sein sich etwas anderes sagen zu lassen. Das muss sie korrigieren, weswegen ihr Fokus auf nächste Woche liegen muss, wenn Stratton erneut auf Perez trifft.

Roxanne Perez
"Wir sehen es ja nächste Woche."

Mehr braucht es wohl auch nicht in diesem Moment, da die Texanerin gegen eine Wand redet. Eine Wand, die sie in der nächsten Woche einreißen will.
Stratton mustert die Schwarzhaarige und rümpft angewidert die Nase und dreht sich dann halb ab. Tiffany weiß, dass sie dieses Match gewinnen muss. Trotzdem auch, dass es niemals leicht werden wird. Das kann sie so aber nicht veräußern.

Tiffany Stratton:
"Ja...leider...! Ich würde meine Zeit lieber anders investieren!"

Sagt sie und schiebt das Kinn arrogant vor. Ein abfälliger Blick und sie dreht sich schließlich ab. Das Bild blendet an dieser Stelle um.

Pat McAfee: "Gut dass es eine Rückblende von letzter Woche ist, so müssen wir nicht warten, denn dieser Kampf findet heute Abend statt."

Cathy Kelley: "Da soll man sagen Hartnäckigkeit zahlt sich nicht aus. Roxanne ist drangeblieben und hat ihr Rematch bekommen."

Wade Barrett: "Eine Unverschämtheit wie ich finde. Tiffany Stratton hat nichts mehr zu beweisen nach ihrem Sieg und Roxanne hat sich diesen Rückkampf ergaunert."



MATCH 2
NON TITLE SINGLES MATCH
Rob Van Dam © vs. Lexis King

Writer: ???



Als die Musik startet The World belongs to me starten buh rufe aus dem Publikum obwohl es sich um ein komplett neuen Wrestler mit neuen Theme handelt. Doch Lexis hat es angekündigt das dies nun sein theme ist und ihm sein " Vater" von der Hölle aus zusehen kann wie er sein eigenes Leben lebt. Auf ein Thron fährt er auf die Stage und erhebt sich langsam dabei tut er so als würde er ausschau halten ob ihn jemand zu sieht von oben was er mit einen Lachen beendet.

King: Nobody from heaven is watch me.

Mit diesen Worten in die Kamera begibt er sich zum Ring.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Erlanger, Kentucky... weighing in at 205 pounds.. LEXIS KING!"

Auf dem weg zum Ring reißt King ein Fan das Plakat aus den Händen das die Aufschrift Brian Pillman Jr hatte und zerreißt es bevor er sich in den Ring rollt auf das mittlere Seile einer Ecke steigt und ruft THE WORLD BELONGS TO ME

Wieder laute buh rufe als er auf die matte springt und sich in seine Ecke geht und nach einen Mic fordert.

King: Cut my Music. Wahrscheinlich denkt ihr das ich nach meiner zweiten Niederlage schlecht gelaunt bin. Oh Lexis verliert er kann sein word nicht halten hahaha. HALTET EURE MÄULE IHR PARASITEN. Ihr würdet einen Plan wie mein nicht einmal erkennen wenn ein Loser wie Brian Pillman ihn euch erklären würde. Ich bekomme die Aufmerksamkeit die ich verdient habe. Ich habe nun in drei Wochen gegen drei Champions im Ring gestanden hintereinander. Wer bei c2c kann das von sich sagen? Richtig niemand außer ich Lexis King stehe an Spitze der Welt während ich auf meinen Thron sitze und euch Bauern zusehe wie ihr eure Lieblinge wie RVD. Doch das alles gehört zu meinen Plan. Ich habe mehr Aufmerksamkeit gezogen als jeder andere Wrestler hier und dabei macht es kein Unterschied ob ich am Ende der Gewinner bin oder nicht den ich stehe im Spotlight.

Das war alles ein Plan? So im Nachhinein nüchtern macht es Sinn. Er hat alles bekommen was er wollte Beachtung als der Mann der er sein will und nicht als der die Fans wollten Brian Pillman Jr Sonden als Lexis King ein widerlichen Drechsack der wahrscheinlich noch auf das Grab seiner Mutter und Vaters spucken würde.

Lexis: Doch so viel Spaß ich auch hatte euch weiß zu machen wie sehr es für mich wichtig ist Champions zu besiegen ist heute Rob Van Dan der letzte Champion den ich treffe werde erst ein Mal. Doch seid nicht traurig den die wahre Geschichte von Lexis King wird dann endlich beginnen. Das nächste Mal wenn ich in ein Ring steige lasse ich c2c entscheiden wer mein Gegner ist ohne das ich Brandi ein Geschenkkorb zuschicke mit einen Gegnerwunsch. Ich werde gegen irgend ein euren Bauern antreten und dann als klarer Sieger aus dem Kampf gegen das ist MY WAY. Der Weg eines Kings aber ihr könnt mich auch euren Tennō betrachten. ALL HAIL THE KING.

Nun kann man etwas beobachten was in Japan seltener zu sehen ist und hören laute buh rufe und pfeif Konzerte den es ist in Japan schon die eine Sache so Respektlos wie King zu sein doch sich als Amerikaner selbst als Himmlischer Herrscher oder in japanischen Tenno zu betiteln ist was anderes. Lexis King grinst über die Reaktionen nur gibt das Mic zurück und wartet auf RVD.




Schon in den 90er Jahren waren diese Klänge mit einem Mann verbunden...Rob Van Dam! Die Menschen in der Halle wissen sofort Bescheid und springen jubelnd von ihren Sitzen auf. Mr Monday Night lässt auch nicht lange auf sich warten. Hochmotiviert betritt er die Stage und reißt schmunzelnd die Arme in die Höhe. Nach all den Jahren genießt Rob immer noch jeden einzelnen Moment in einer Halle voller Fans. Ein paar Mal hüpft die Whole Damn Show auf und ab und lockert die Gelenke ein letztes Mal durch. Und jetzt...ab zum Ring!

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Battle Creek, Michigan... weighing in at 235 pounds... ROB...VAN...DAM!"

Mr PPV bleibt vor dem Ring stehen und streckt seine Arme erneut nach oben. Dieses Mal deutet er mit beiden Daumen auf sich, passend zur Ansage seines Namens. Glücklich darüber, dass die Fans Matthew Rehwoldt stimmtlich unterstützen, nickt er der Meute zu. Ohne große Probleme sprintet Rob die Treppe nach oben und drückt sich durch die Seile. Ein drittes Mal reißt er die Fäuste empor und dreht sich hüpfend in alle Richtungen. Langsam verstummt seine Theme und RVD ist bereit für das Match.




MATCH 3
SINGLES MATCH
Tiffany Stratton vs. Roxanne Perez

Writer: Roknah



Die Halle verdunkelt sich, nur kleine Lämpchen lösen ein Blitzlichtgewitter aus. Obwohl die Show Spektakulär wirkt, fangen die Fans gleich an zu blühen. Nach wenigen Sekunden erhellt sich ein kleines Feld auf der Stage, wo sich die arrogante Tiffany Stratton postiert und in Pose geworfen hat. Auslöser einer Kamera sind zu hören bis es wieder für Sekunden dunkel wird, die Blondine sich in andere Pose wirft und erneut einen Lichtkegel auf sie geworfen wird. Wieder folgt ein Blitzlichtgewitter, bis das Licht schließlich komplett die Halle beleuchtet. Sofort macht sie sich auf den Weg in Richtung des Ringes. In silberne Hot Pants und passenden Bra.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"



Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring vorbei, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.



Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiff erneut. Wieder sind Schnappschüsse einer Kamera zu hören bis sie auf die anderen Seite geht und ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil stellt. Das Rich-Girl wirft einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.



Ein Theme Song der ziemlich aufdreht, denn die Athletin des Themes ist auch ziemlich aufgeweckt. Schwungvoll tritt Roxanne Perez aus der Stage hervor. Mit einem Lächeln empfängt sie die Zuschauer während sie ihre Hände hinter sich versteckt.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... from Laredo, Texas … The Prodigy … ROXANNE PEREZ!!!"

Auf dem Weg zum Ring klatscht sie mit dem oder anderem Fan ab bis sie schließlich am Ring angekommen ist. Dort springt sie mit einem Satz auf die Appron.



einem Satz auf die Appron. Gut lesbar bekommt jeder ihren Spitznamen zu sehen, der auf ihrem Rücken steht. Lächelnd blickt sie zu all den Zuschauer während sie sich nach vorn ans Seil lehnt. Im Anschluss begibt sie sich ins Innere des Seilgevierts um eine Ringecke hinaufzusteigen und dort die Arme auszustrecken.



Dann kann für sie aber auch so langsam die Action losgehen. Sie springt von den Seilen ab und macht sich bereit für den Kampf.

*DING DING DING*

Tiffany Stratton zeigt ihrer Kollegin auch weiterhin wenig Anerkennung. So scheint sie wenig angetan davon nochmal gegen Roxanne anzutreten, doch da muss sie jetzt durch. Sie geht zu Roxanne Perez und so kommt es im Zentrum zum Staredown. Tiffany Stratton sieht siegessicher aus als sie auf Perez hinabschaut. Doch dafür hat Roxanne Perez diesen Rückkampf haben wollen. The Prodigy startet die Offensive mit einem Forearm. Doch darauf ist eine Stratton vorbereitet. Sie wehrt den Schlag ab und nutzt ihren Größenvorteil, um der Kleineren einen Tritt in die Magengegend zu verpassen. Perez fällt nach hinten auf die Knie. Wenn sie hier ein Zeichen setzen will muss sie größere Geschütze auffahren. Sie richtet sich auf und nimmt Schwung an den Seilen und stürmt auf die Blonde zu. Die steht schon bereit für einen Clothesline unter dem Perez gekonnt ausweichen kann und auf der anderen Seite an den Seilen erneut Schwung nimmt. Bei ihrer Rückkehr bringt Rok-C ihre Gegnerin mit einer Lou Thesz Press zu Fall bringt. Es setzt mehrere Punches der Kleineren bis das Buff Barbie Doll ihre Angreifern mit einem Kraftschub von sich stößt. The Prodigy fliegt dadurch sogar in die Luft. An den Seilen findet sich die Texanerin wieder wo sie sich an diesen hochzieht. Ebenfalls wieder auf den Füßen ist Tiffany Stratton, die zur Offensive geht. Sie greift die an den Seilen befindliche Perez an, doch genau diese Situation macht sich Roxy zu Nutze indem sie das oberste Seil nach unten zieht was dafür sorgt, dass das Buff Barbie Doll aus dem Ring fliegt. Lange bleibt sie dort nicht alleine als Perez Schwung nimmt und mit einem Suicide Dive nach draußen folgt.

Pat McAfee: "Roxanne Perez will es unbedingt beweisen. Sie will zeigen, dass sie ihre Kollegin doch schlagen kann."

Cathy Kelley: "Bisher macht sie das gut indem sie das Tempo hochhält. Roxanne hat Stratton regelrecht überrumpelt."

Wade Barrett: "Tiffany Stratton hat ihre Gegnerin bisher nur nicht wirklich ernst genommen. Wartet es nur ab. Gleich wird Tiffany Stratton es ihrer Gegnerin zeigen."

Roxanne Perez kriegt für ihre starke Frühphase viel Unterstützung von der Crwod und sie scheint auch gerade ordentlich Schwung zu haben. So gibt sie Tiffany Stratton nicht die Zeit sich zu erholen, denn Roxy zwingt ihre Rivalin zurück ins Seilgeviert. Roxanne Perez wartet währenddessen am Appron. Sie will das Tiffany wieder aufsteht und dann springt Rok-C ab. Doch hier demonstriert die Blonde große Stärke indem sie die Fliegende auffängt. So bringt sie den Publikumsliebling auf die Schultern für einen Firemans Carry um sich dann nach hinten für einen Samoan Drop fallen zu lassen. Es folgt ein Cover *ONE ..KICKOUT*. Damit hat Tiffany das Tempo aus diesem Match rausgenommen. Jetzt muss sie dafür sorgen, dass es auch so bleibt. Mit einem Headlock bearbeitet die Blonde ihre Kollegin. Roxanne sucht die Seile, doch die sind nicht in Reichweite. So muss sich The Prodigy einen anderen Ausweg suchen. Sie nimmt alle Kraft zusammen um sich von Boden abzuheben. Das gelingt ihr auch trotz Druck von Stratton. So sind beide wieder auf den Beinen auch wenn Roxy noch im Schwitzkasten steckt. Mit Schulterstößen setzt sich Rok-C zur Wehr und will ihre Gegnerin dazu bringen vom Griff zu lösen. Dem kann Tiffany auch nicht standhalten. Sie lässt los. Wieder frei nimmt Roxanne Anlauf an den Seilen. Sie Springt hoch und ist oben auf Tiffany für einen Hurricanrana, doch beim fallen lassen verharrt Tiffany an Ort und Stelle. Sie hält die nach unten hängende Perez fest. Dann zieht Stratton sie wieder nach oben um eine Powerbomb folgen zu lassen. Cover. *ONE .. TWO .. KICKOUT*

Pat McAfee: "Mit wenigen Aktion scheint Tiffany viel mehr Schaden angerichtet zu haben als Roxanne Perez es getan hat."

Cathy Kelley: "Tiffany Stratton beweist wieder was für herausragende athletische Fähigkeiten sie besitzt. Roxanne ist zwar klein, aber trotzdem kann nicht jede sie so auffangen wie Tiffany es getan hat."

Wade Barrett: "Roxanne bereut es sicherlich diesen Rückkampf erzwungen zu haben."

Auch wenn sie das Match nicht gewonnen hat, hat sie diesen Kampf immer noch unter Kontrolle. So soll auch direkt der nächste Move folgen. Standing Moonsault! Beim Aufprall ist es aber Perez die ihre Knien hochzieht und damit Stratton unsanft aufkommen lässt. Beide Frauen liegen angeschlagen auf dem Boden. Der Referee sieht sich gezwungen die zwei anzuzählen. Das gibt den Beiden Druck weswegen sie auch schneller wieder auf den Füßen sind. Wenn auch etwas wackelig. So gibt es einen Schlagabtausch der Athletinnen, welchen Stratton für sich gewinnt und ihre Rivalin mittels Irish Whip in Richtung Corner schickt. Mit Anlauf kommt Stratton für einen Angriff, der aber ins Leere geht weil Roxanne Perez zur Seite ausweicht. Jetzt ist Perez am Zug. Mit einem Running European Uppercut bekommt Tiffany wieder einen Schlag ab. Dann folgt ein Arm Drag um das Buff Barbie Doll wieder ins Zentrum des Rings zu bewegen. Dort soll die nächste Offensive folgen in Form eines Laufangriff. Doch dieser wird von Tiffany Stratton gekontert mit einer eigenen Offensive. Ein Powerslam! Cover! *ONE .. TWO .. KICKOUT*. Hier zeigt sich Tiffany schon verärgert, dass sie das Match nicht für sich entscheiden konnte. Deswegen deutet sie an dieses Match nun beenden zu wollen.

Wade Barrett: "It´s Tiffy Time!"


Sie schleift die liegende Perez in die Nähe einer Turnbuckle. Was folgen soll ist vielen klar. Der Prettiest Moonsault Ever. Perfekt ausgeführt, doch landet sie auf der Matte, weil sich Roxanne Perez noch rechtzeitig weggerollt hat. Noch angeschlagen von der Bruchlandung nutzt die Texanerin die Gunst der Stunde. Pop Rox! Cover!

*ONE .... TWO ....THREE!*

*DING DING DING*

Here is your winner by Pinfall: Roxanne Perez!



Roxanne Perez hat es doch geschafft. Sie hat ihre Konkurrentin geschlagen. Der Rückkampf war für The Prodigy ein voller Erfolg. Dementsprechend ist Rok-C überglücklich über ihren Triumph und genießt jeden Moment. Und auch hier zeigt sich wie sehr die Menge hinter ihr steht als sie ihr Zujubeln. So stellt sich Roxanne oben auf den Corner und stellt sich in Pose für ein paar Sekunden. Unachtsam sieht sie nicht was sich hinter ihr abspielt. Es ist Tiffany Stratton, die mittlerweile wieder auf den Beinen ist und Roxanne Perez an den Haaren nach hinten zieht weswegen sie hart auf die Matte fällt. Die Musik der Texanerin verstummt während die Zuschauer hier lautstark ihren Unmut für die Aktion von Tiffany Stratton kundtun. Die scheint auch noch nicht fertig mit Roxy zu sein. Es folgen weitere Tritte gegen die liegende Siegerin, die nur versucht ihr Gesicht irgendwie zu beschützen. Der Referee hat genug gesehen und zieht Tiffany Stratton weg. Da gibt es keine großen Probleme, denn offenbar hat Stratton schon genug Schaden angerichtet. Sie verlässt den Ring und so bleibt nur noch Roxanne Perez zurück, die sich langsam wieder fängt. So blickt sie liegend in Richtung Stage, wo Stratton gerade verschwindet. Roxanne ist völlig außer sich nach der Aktion ihrer Rivalin.



Pat McAfee: "Sehr hinterhältig von Tiffany Stratton einfach so ihre Konkurrentin bei ihrer Siegesfeier zu attackieren."

Cathy Kelley: "Tiffany Stratton zeigt sich als eine ziemlich schlechte Verliererin."

Wade Barrett: "Tiffany wurde zu einem Match gezwungen, dass sie gar nicht kämpfen wollte. Sie hat allen Grund wütend zu sein."



Die Zuschauer sind bei guter Laune, doch diese Laune kippt, als sie sehen wer gerade auf dem Titantron aufmarschiert. Es ist Bayley, die durch die Flure der Arena herumgeht. Die Kalifornierin hat sich bei ihrer Rückkehr direkt unbeliebt beim C2C Universum gemacht als sie sich bei dem Six Women Tag Team Match eingemischt hat und sich gegen die Publikumslieblinge positioniert hat. Das scheint das Role Model in diesem moment herzlich wenig zu stören. Sorglos und mit einem Lächeln auf den Lippen geht sie ihrer Wege. Dabei hatte sie Rhea Ripley noch in der vergangenen Woche gewarnt, dass sie durch ihre Aktion auch zur Zielscheibe wird. Lange dauert es auch nicht, dass sie hier auch wirklich etwas. Sie ist an einer Tür angekommen an der sie direkt anklopft.

Bayley
"Hallo? … Stevie?"

Stevie? Damit kann eigentlich nur eine Person gemeint sein. Stevie Turner, die an der Seite von Rhea Ripley steht. Genau wie die Kalifornierin seit der letzten Woche.

Ruckartig öffnet sich die Türe und die blonde Britin lünkert durch einen Spalt hinaus. Derzeit will sie vorsichtig sein. Immerhin könnte es auch Alexa Bliss sein. Oder eine Kollegin aus Shotzi Blackheart's Gang.
Turner ist gekleidet in Jeans und schwarzem Top. Als sie Bayley entdeckt, tritt sie zur Seite und gewährt dem Role Model damit den Einlass.

Stevie Turner:
"Bayley, was gibt's?"

Sagt sie sehr freundlich. Zwar gehört sie zur Seite der unbeliebten Gäng, aber deshalb musste sie ja kein Heel sein. Ungerecht ist Stevie Turner sowieso seltenst.
Sie deutet auf das Sofa und bietet Bayley damit einen Sitzplatz an.

Stevie Turner:
"Ganz schön wilde Zeiten, mh?"

Kann man wohl sagen. Es herrscht ein Krieg im Women's Roster. Und sie selbst steht mitten an der Front. Keine Lage womit sie sich glücklich stimmt. Aber was sein muss, muss eben sein.

Das Role Model nimmt das Angebot gerne wahr einzutreten. Doch dann folgt auch schon eine ziemliche Überraschung. Bayley umarmt ihre Kollegin aus heiterem Himmel. Wie man es aus einstigen Tagen von der Kalifornierin kennt. Dabei haben die zwei nicht mal wirklich eine Vorgeschichte. Nur die Story, welche momentan stattfindet.

Bayley
"Toll, dich endlich zu treffen. Wir haben uns zwar schon in Action etwas gesehen und ein bisschen hat mir Rhea von dir erzählt. Aber ich wollte selbst die Leute treffen, mit denen ich auf einer Seite stehe."

Wer sich an vergangene Woche erinnert, so hatte sie schon angemerkt, dass sie ihre Weggefährten treffen will. Vorbildlich lässt sie ihren Worten Taten folgen. Dem Angebot auf der Coach leistet Bayley nur zu gerne folge.

Bayley
"Sehr wild. Rhea hat mir gesagt, dass ich nach meiner Aktion jetzt wohl auch zur Zielscheibe werde. Nicht, dass ich davor Angst hätte. Aber es ist nicht verkehrt, wenn wir aufeinander aufpassen."

Wenn man die Kalifornierin so reden hört würde man kaum glauben, dass sie zu der Seite gehört, die die Zuschauer nicht auf ihrer Seite haben.

Stevie Turner:
"Es ist wohl egal, auf welcher Seite man steht! Eine Zielscheibe haben wir alle auf den Rücken! Dieser Krieg steht am Anfang! Es werden sich noch einige einmischen werden. Allein schon, weil am Ende ein Preis zu vergeben ist!"

Womit sie natürlich den Title ihrer Freundin Rhea Ripley meint. Sie selbst hat daran kein Interesse. Sie würde wohl nur zugreifen, wenn Gefahr läuft, dass der Title auf die Gegenseite wandert.
Aber das Role Model hat Recht. In diesen Zeiten ist es gut, wenn man Verbündete hat.
Stevie geht los und besorgt zwei Gläser und eine Flasche Wasser. Eines davon stellt sie Bayley hin und schenkt Wasser ein. Das andere füllt sie für sich selbst. Dann setzt sie sich neben die Brünette.

Stevie Turner:
"Wir sollten vielleicht noch mit ein paar Kolleginnen sprechen. Umso mehr wir sind, desto weniger können sie uns!"

Starke Charaktere wären sicherlich nicht schlecht. Die Gruppe um Shotzi Blackheart wird ja ebenso immer größer!

Die Sache mit dem Preis nickt die Kalifornierin nur ab. Wirklich interessiert scheint sie selbst auch nicht daran. Was wohl auch daran liegt, dass sie sich selbst nicht unbedingt dort noch nicht sieht. Wie mit Rhea Ripley besprochen ist es erst ihr Ziel überhaupt auf die Spur zu kommen. Gerade war die Kalifornierin am Trinken als Stevie anspricht weitere Leute für ihre Sache anzuwerben. Dabei verschluckt sie sich etwas weswegen sie husten muss.

Bayley
"Öhm, Ja…. Das ist keine schlechte Idee. Wobei ich glaube, dass du in der Hinsicht mehr Erfolg haben wirst als ich. Ich habe niemanden mehr auf meiner Seite außer euch. Alle anderen haben mir schon damals den Rücken gekehrt. Nur Rhea hat mich nicht vergessen."

Was auch einer der Gründe ist, weshalb das Role Model so geschmeichelt war als die Championesse sich bei Bayley gemeldet hat. Weswegen sie ihr auch bedingungslose Loyalität geschworen hat.

Bayley
"Weißt du ich hasse es wir Liv vor einigen Wochen meinte die Loyalität von dir in Frage zu stellen. Oblivion denkt von sich sie hätten den besten Zusammenhalt überhaupt weil es die Gruppe schon solange gibt. Sie glauben wir werden Rhea im Stich lassen, sobald es heftig wird. Wir sollten ihnen zeigen wie falsch sie damit liegen. Ich! Ich würde für Rhea durchs Feuer gehen! Als ich mit Rhea gesprochen habe hat sie mir erzählt wie viel es ihr bedeutet uns auf ihrer Seite zu haben. Und sie sieht das nicht nur als Bündnis gegen Shotzi und ihre Anhänger. Sie will etwas Großes mit uns erschaffen. Sie hat eine Vision. Und ich kann diese Vision mittlerweile auch sehen. Es wird großartig... Ist das nicht toll, dass wir Teil von sowas sind?"

Wenn man die Kalifornierin so reden hört hat sie sich in diesem Gedanken wohl ziemlich reingesteigert. Sie ist komplett begeistert von diesem Gedanken und ist vollkommen davon überzeugt.
Nun ja, das auch Sprüche und Worte gegen sie selbst gesagt werden, ist keine Überraschung. Das es nicht die Wahrheit entspricht, darauf legt die Britin viel Wert. Und jeder an ihrer Seite, weiß dies auch, besonders die World Women's Championesse. Die Division wird zerrissen und es ist spannend zu sehen, wie es nach dem Match beim Special aussehen vermag. Jeden einzelnen schaut Stevie sich an. Wer trägt eine Maske? Egal von welcher Seite.

Stevie Turner:
"Oblivion gibt sicherlich den Ton an. Aber auch Thea stand Rhea und mir Gegenüber und meinte uns etwas belehren zu müssen. Sie ist jung und unerfahren...aber stark. Sie darf man nicht unterschätzen! Genau wie alle anderen nicht!"

Turner muss trotzdem schmunzeln als Thea Hail zu ihr und Ripley kam. Was hätte sie anstellen können? Schnee von gestern...! Sicherlich wird die junge Gegenspielerin nicht nochmal diesen Schritt gehen. Das werden Shotzi und Liv ihr schon ausgetrieben haben.
Die Blondine nimmt ein Schluck Wasser und muss dann Grinsen.

Stevie Turner:
"Wir müssen sie alle trennen und dann ausschalten. Im Kollektiv sind sie schwer zu schlagen! Das selbe werden sie wohl bei uns auch probieren! Da helfen Sprüche, wie von Liv, oftmals."

Sagt sie und überlegt schon nebenbei, wer für ihre Seite interessant sein könnte. Welche starke Frau könnte man für ihre Seite begeistern?

Bayley
"Thea Hail tut mir schon sehr Leid. Sie ist noch jung und ist auf der Suche nach jemandem, zu der sie aufsehen kann. Zu ärgerlich, dass ich nicht dagewesen bin. Ich wäre das perfekte Vorbild für sie gewesen und stattdessen ist sie an diese Shotzi geraten. Dort ist sie nichts weiter an eine Schergin, die von dieser grünhaarigen Schlange ausgenutzt wird. Du solltest dir nichts von Thea Hail sagen lassen. Was auch immer sie sagt sind doch nur die Worte, die Shotzi ihr ins Ohr flüstert."

Bayley hat schon so eine gewisse Eigenart die Dinge auf ihre Weise zu sehen. Das hat sie in der Vergangenheit schon öfter getan was auch einer der Gründe war wieso das Publikum sich von ihr abgewandt hat. Als Stevie anspricht die Gegnerinnen einzeln auszuschalten ist die Kalifornierin begeistert mit dabei. Sie legt ihr leeres Glas auf einen Beistelltisch und richtet sich. Mit geballter Faust zeigt sie sich bereit für allerlei Untaten.

Bayley
"Wir werden ihnen ein Zeichen setzen. Nicht nur um sie schwächen, sondern um ein Zeichen zu setzen. Vereint sind zwar stark, aber das sind wir auch. Wir sitzen im selben Boot und wir werden das gemeinsam durchstehen. Wenn du Unterstützung brauchst, werden ich und die andere für dich da sein. Wenn Rhea uns braucht werden wir ihr zur Seite stehen. Wir werden die neue Macht der Coast 2 Coast und niemand wird unsere Loyalität mehr anzweifeln."

Stevie Turner:
"Du kannst über Thea sagen was du willst...sie weiß was sie will! Dieser Krieg ist gerade mal am Anfang! Hier will jeder auf seine eigene Art hervortreten! Jeder hat unterschiedliche Ziele! Das ist Fakt! Aber kann ich mich dann auf all diejenigen verlassen, welche auf meiner Seite sind? Kann man nicht! Doch...der Feind meines Feindes ist mein Freund...oder wie war das?"

Nun erhebt sich auch die Britin wieder und trinkt ihr Glas mit Wasser leer. Obwohl ihre Worte voller Zweifel sitzen, lächelt sie Bayley zu.

Stevie Turner:
"Umso besser, wenn ich mich auf dich verlassen kann! Wir werden uns schon etwas einfallen lassen! Der Women's Title liegt bei Rhea! Shotzi und Co müssen also den nächsten Schritt machen."

Schließlich reicht Stevie dem Role Model die Hand. Allein die Reaktion, wie man einschlägt, verrät schon ob man der Person tatsächlich trauen kann oder nicht.

Anders als Stevie sieht Bayley diese Allianz nicht als eine Zweckbündnis, sondern der Aufbau etwas Großem. So hat Rhea es der Kalifornierin verklickert. Dennoch findet sie auf die Frage von Stevie eine direkte Antwort.

Bayley
"Ja richtig! Wir sind von nun an Freunde."

Das Sprichwort welches Stevie da angesprochen hat nimmt das Role Model wohl sehr wörtlich. So ignoriert sie die Hand von Turner, was für sie viel zu formell ist und umarmt sie stattdessen direkt. Ein Bild mit dem diese Sequenz dann auch endet.

Pat McAfee: "Bayley verteilt wieder Umarmungen.“

Cathy Kelley: "Irgendwie scheint sie sich da in etwas reinzusteigern."

Wade Barrett: "Aber Bayley schafft etwas was für Rhea Ripley unbezahlbar ist. Sie stärkt die Bande in ihren Reihen."



MATCH 4
SINGLES MATCH
Christian Cage vs. Danhausen

Writer: ???

Das Licht in der Halle erlischt. Völlige Dunkelheit herrscht. Was geschieht hier? Wer ist hierfür verantwortlich? Ist es Rosemary? Bray Wyatt? Die Wiedergeburt des Undertakers?



Doch nein. Eine gänzlich andere Theme schallt durch die Halle, geheimnisvoll und nur ein ganz klein wenig schräg. Ein einzelnes Spotlight mit rotem Licht wird auf die Stage gerichtet und dort erscheint nun, begleitet von Jubel und dem ein oder anderen Lacher der größte C2C Superstar aller Zeiten: DANHAUSEN! Gekleidet in eine schwarze Lederhose und ein Eindruck schindendes Cape tritt er auf die Stage, versieht das geschminkte Gesicht zu einem breiten Grinsen und breitet triumphal die Arme aus. Er saugt den Jubel der Massen auf, welcher einem Athleten wie ihm gebührt. Flammen schlagen links und rechts von ihm aus dem Boden, jede Sekunde dieses Auftritts schreit: Hier seht ihr einen der ganz Großen!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Detroit, Michigan… He is the great; he is the magnificent; HE! IS! DAAAAAAAAANNNNHAAAUUUSSSEEEEEENNNNN"

Begleitet vom roten Spotlight und immer wieder aus dem Boden hervorbrechenden Flammenstößen marschiert der mächtige Danhausen die Rampe entlang. Am Ring angekommen erklimmt er schnurstracks den nächstbesten Ringpfosten und hebt wieder triumphierend die Arme. Gleichzeitig nehmen die Scheinwerfer der Halle ihren normalen Dienst wieder auf, sodass alle Zuschauer einen ungehinderten Blick auf den großen Danhausen haben. Dieser springt nun unter allgemeinen Jubel in den Ring und posiert noch einmal für die Kameras und all die Millionen Fanhausens in der Halle und an den Bildschirmen der Fernseh-Maschinen. Dann wendet er sich der Stage zu und wartet auf den Gegner, der heute das Pech hat, gegen Danhausen den Großen antreten zu müssen.



10... 9... 8... 7... 6... 5... 4... 3... 2... 1...

Holding my last breath~ Safe inside myself~!

Die Halle verdunkelt sich, während ein bedrohlicher Beat durch die Lautsprecher dröhnt. Plötzlich durchzuckt ein grelles Licht die Dunkelheit, und der charakteristische Schriftzug "Christian Cage" flackert auf den LED-Wänden. Die Menge bricht in Jubel aus, als die Gitarrenriffs von Christians unverkennbarem Theme "My Last Breath" ertönen.
Doch er erscheint nicht. Stattdessen wird eine Videobotschaft auf dem Titantron abgespielt.

CHRISTIAN CAGE:
"Hey Danhausen.. hey c2c Universe. Ich muss mich leider entschuldigen. Ich habe meinen Flug verpasst und stecke jetzt fest in.. Boston."

Der Kanadier grinst und zwinkert in die Kamera. Es scheint nicht so, als wäre das unabsichtlich geschehen.

CHRISTIAN CAGE:
"We can do this next week! Für heute bin ich leider nicht vor Ort. Wir sehen uns noch, Danhausen."

Das Publikum ist natürlich nicht erfreut, Christian Cage heute nicht in Action zu sehen und es buht deswegen auch. Allerdings lässt einen ja aufhorchen WO Christian sich zu befinden scheint...

Here is your winner by forfeit: DAANNHHHAAAUUUSSSEEENNN!





Early this morning
When you knocked upon my door
Early this morning
When you knocked upon my door
And I say, "Hello, Satan"
I believe, it's time to go

Schwärze. Kalte Schwärze. Kalte, undurchdringbare Schwärze. Fast so als wäre der Stromausgefallen - fast so als wäre alle Energie einfach verschwunden. Diese Schwärze verschlingt jegliche Emotionen, jegliche aufkeimend Freude und scheint wie ein Pfeil in die Herzen zu schießen. Nicht wie ein Pfeil des Amor - auch nicht wie ein Pfeil der Liebe - sondern wie kühler Schuss direkt in die Mitte der lebensbestimmenden Pumpe eines menschlichen Körpers. Die Herzen sind schwer. Die Herzen scheinen so schwer zu sein, dass sie wie Steine in der fleischlichen Hülle liegen - schwer, kalt, unangenehm, drückend. Nur im Entferntesten kann man Licht erkennen - Kerzen eventuell. Als das Bild weiter in die Dunkelheit schleicht, werden diese Lichter - wie Glühwürmchen - immer mehr und mehr und mehr bis sie wie ein mehr erscheinen. Ein mehr aus kleinen Inseln aus Licht in der unerträglichen Dunkelheit.

THEGODDESS
"Aus wenige können viele werden."

... erklingt eine Stimme in eben diesem Meer von Lichtern. Im Schneidersitz sitzt dort in Mitten von all diesen Kerzen eine kleine Person - schlank, vermutlich nicht sonderlich groß, blonde Haare, die zu zwei Zopfen an den Seiten zusammengebunden sind. Nur für eine Sekunde kann man erkennen, dass ihre Haarspitzen in einem grellen Pink leuchten als wäre es ein Signal.

THEGODDESS
"Es können so viele werden, dass aus einer kleinen Flamme ein riesiges, alles vernichtendes, loderndes Feuer entsteht. Eine kleine Flamme hat die Kraft ein großes Feuer zu werden. Eine kleine Flamme hat die Kraft alles zu zerstören. Eine kleine Flamme ist der Anfang von etwas großem, wenn man sie unterschätzt und wenn man nicht auf sie Acht gibt. Und Feuer sind gefährlich. Sie sind dazu da, alles zu zerstören und alles ins ihnen erreichbare ins Verderben zu reizen. Wie eine Krankheit - Pestilenz - fällt es über das System herein. Alles nur, weil eine kleine Flamme nicht beachtet worden ist - weil sie kleingeredet worden ist - weil sie in der Dunkelheit wachsen konnte."

Das kratzende Geräusch eines Streichholz ertönt und eine kleine, gelbe Flamm erscheint vor einem bekannten Gesicht - Alexa Bliss. Diese Frau hatte durchaus für Wirbel gesorgt um die Women's Championship und um ihre Trägerin. Sie hatte unterstrichen, dass sie diesen Titel haben möchte und Rhea Ripley hatte ihr diese Chance eindeutig gewährt. Jetzt baut sich dieses Feuer also auf. Diese kleine Flamme lodert nun fast wie ein ausgewachsenes Buschfeuer. Man kann ein unheimliches Grinsen auf ihren Lippen erkennen, während sie das Streichholz nah vor ihr Gesicht hält, sodass ihre Haut in einem bedrohlichen Orange leuchtet und ihre Augen eindeutig erkennbar in die Kamera blicken.

ALEXA BLISS
"Ich war diese kleine Flamme. Ich war diese kleine Flamme, die niemand beachten wollte, deren Karriere als beendet erklärt worde, die scheinbar keinen Unterschied mehr machen konnte."

Das Streichholz brennt ab und es scheint so als wären noch weitere Kerzenlichter hinzugekommen, denn man kann sie deutlicher erkennen. Die Kamera ist immer noch recht nah am Gesicht der Blondine.



ALEXA BLISS
"... und sie brennt nun. Die Flamme brennt und sie will nicht mehr erlischen. Sie will lodern und sie will Chaos stiften. Und immer noch wird ihre Kraft unterschätzt. Ich habe seit Monaten gekämpft, mich zurück in den Fokus dieser Division gewrestlet. Woche für Woche habe ich mich Herausforderungen gestellt - habe gewonnen - eindeutig, zweifelsfrei - und doch hat man mich nicht als Gefahr gesehen. Töricht - töricht war das, denn so konnte ich wachsen, gedeihen und mich auf das hier vorbereiten. Ich bin bin bereit. Ich bin bereiter als jemals zuvor. Ich bin bereiter als bei meinem ersten Titelgewinn und ich bin bereiter als beim Gewinn der Shine Championship. Das ist es, was mich gefährlich macht: ich konnte mich ganz im Dunkeln auf diese Chance vorbereiten - unbehellicht von anderen, von Champions, von Gegnerinnen und von Widersacherinnen. Und nun? Wen wird das Feuer als nächstes erreichen? Wen wird das Feuer als nächstes verbrennen? Und wer wird das nächste Stückchen Holz auf dem Scheiterhaufen unserer amtierenden Women's World Championship?"

Man kann Alexa tief durchatmen hören. Man kann hören wie sie all ihre Energie auf diese eine Tatsache konzentriert und wer die Card kennt, der sollte durchaus wissen, wer die nächste Gegnerin für die selbsternannte Goddess ist - Shanna. Shanna ist eher eine Freundin von Shotzi Blackheart. Schon allein deshalb nicht sonderlich interessant für Alexa - zumindest nicht auf den ersten Blick.

ALEXA BLISS
"Shanna."



ALEXA BLISS
"Shanna ist der nächste Holzscheit für mich. Sie wird das nächste Puzzleteil sein in diesem Bild. Sie wird einer der fehlenden Schlüssel zu diesem Championship-Run sein und eventuell weiß sie gar nicht so genau, dass ihr diese Ehre zu Teil wird. Sie versteht möglicher Weise nicht, dass ich sie brauche. Sie versteht wohl auch nicht, dass sie eventuell der letzte Streich sein wird - der letzte Streich auf dem Weg in Richtung Special - in Richtung Rhea Ripley - in Richtung World Championship. Es ist also unausweichlich. Es ist unausweichlich, dass ich in dieses Match gehe und es ist unausweichlich, dass sich Shanna für mich opfern muss. Sie muss verlieren, damit ich gewinnen kann und sie muss verlieren, damit ich meinen Weg weitergehen kann. Es geht nicht um sie als Person, sondern einzig und allein darum, dass ich Rhea beweisen muss, dass sie keine einfache Gegnerin bekommt - dass das kein Geschenk ist - dass sie bangen muss bezüglich dessem, was auf sie zukommen wird. Das ist kein Spiel mehr - das ist kein freundschaftlicher Wettkampf, sondern Rhea steht zwischen mir und dem, was ich seit Wochen - Monaten - Jahren begehre und nicht bekommen habe."

Das ist eine recht deutliche Ansage bezüglich Rhea und auch Shanna. Alexa spielt nicht mehr, wenngleich sie eventuell so wirken könnte. Sie spielt nicht mehr, macht keine Scherze mehr, scheint absolut auf das fokussiert zu sein, was da noch kommen wird. Sie atmet tief ein, schließt dabei die Augen und scheint in diesem Moment zu verharren - fast so als würde sie manifestieren wollen, was sie gerade fühlt.

ALEXA BLISS
"Was passiert also, falls ich verliere? Falls ich untergehe gegen Shanna als hätte jemand einen Block Zement an meinen Fuß gebunden? Falls ich stolpere auf meinem Weg zum nächsten Special?"

Ihre Augen bleiben geschlossen.

ALEXA BLISS
"... es wird Rhea zum Lächeln bringen. Es wird sie denken lassen, dass sie gewinnen wird - dass sie bereits gewonnen hat - dass sie denkt, sie wäre in meinen Kopf eingedrungen wie ein Parasit. Das Problem daran ist, dass nicht einmal ich selbst verstehe, was in meinem Kopf vor sich geht - dass nicht einmal ich selbst die unergründichen Wege meiner Gedanken verstehe. Wie soll es dann also Rhea tun?"

Ein verschmitztes Lächeln bildet sich auf den Lippen der Blondine, ehe sie ihre Augen öffnet und ihre blaue Regenbogenhaut im Schein der immer mehr werdenden Kerzenlichter wie eine Oase in der Wüste erscheint - als wären sie die einzigen Quellen Wasser in diesem Meer aus Feuer und Asche. Es ist offensichtlich, dass sie bereit für Shanna ist und es ist auch offensichtlich, dass sie bereit für Rhea ist. Nun ist es eben nur noch eine Frage der Zeit, ehe die beiden alsbald beim Special aufeinander treffen werden.

ALEXA BLISS
"Ich weiß, dass nur die wenigsten an mich glauben - dass nur die wenigsten mir vertrauen - dass nur die wenigsten sehen, was ich sein kann."



ALEXA BLISS
"Ich könnte jedes Match gewinnen - was ich seit Monaten habe. Ich könnte jede Show zu sehen sein - was ich seit Monaten war. Ich könnte Gegnerinnen bezwingen, die von kaum jemanden bezwungen wurden - was ich seit Monaten gemacht habe. Ich könnte das alles tun. Ich könnte das alles sein. Ich könnte - ich könnte - ich könnte - und ich bin! Und doch sieht mich niemand und doch nimmt mich niemand ernst und doch bin ich scheinbar niemals die Nummer eins. Sie wollen nicht - sie wollen nicht zugeben, dass ich gut genug bin - besser als viele andere - die beste in den letzten Monaten. Sie verschließen die Augen. Sie wollen erblinden, wenn es um mich geht. Und warum? Warum wollen sie das? Weil sie Angst vor mir haben - vor dem, was ich im Stande bin zu tun - vor dem, was ich sein kann - vor Alexa Bliss selbst."

Ernste Worte von der ehemaligen Women's und Shine Championesse, die offenbar tiefer gehen als sie es möglicher Weise zugeben wollen würde - und sie sind wahr! Schließlich hatte man übersehen wie siegreich sie in den letzten Monaten gewesen ist. Man hatte übersehen, dass sie wie ein Tornado über die Women's Division hinweg gefegt ist, sodass an manchen Stellen nur noch Schutt und Asche übrig bleiben konnte. Und doch war sie nichts weiter als eine Randnotiz für viele Fans und viele Offizielle. Eine Randnotiz, die in vielen Matches stand, die gewann und gewann und gewann - aber dennoch immer noch nichts weiter als eben diese Randnotiz. Das will Alexa nun ändern - sie will ändern, was man angeblich nicht ändern kann. Sobald sie die c2c Women's Championesse ist, wird sich der Wind drehen und sie wird darauf bestehen, dass alle ihren Namen kennen.

ALEXA BLISS
"... und die Flammen werden so viele, dass sie zu einem zerstörerischen, gefährlichen, alles erleuchtenden Feuer werden. Ein Feuer so groß und so stark, dass es nicht mehr übersehen werden kann. Ein Feuer so heiß und so unbezwinglich, dass es außer Kontrolle geraten wird - und verantwortlich dafür sind alle anderen selbst. Sie haben gewollt, dass es so passiert. Sie haben gewollt, dass es dazu kommt. Sie alle tragen die gleiche Schuld, dass es dazu kommen muss. Es ist an der Zeit. Wir sprechen uns wieder. Wir sprechen uns schneller wieder als es den meisten lieb sein wird. Sobald das Feuer nämlich den Wald erreicht und sobald die ersten Flammen das Holz der Bäume kitzelt und sobald die Hitze dem Boden das letzte bisschen lebensspendenden Wasser entzogen hat, wird es soweit sein. Es wird soweit sein, dass der altehrwürdige, alles überdeckende, traditionelle Wald sterben muss, damit etwas neues entstehen kann. Etwas, was lebendiger sein wird als er jemals gewesen ist. Etwas, was aus Asche und Flammen aufsteigt als würde Feuer dessen Wasser sein. Etwas, was so viel mehr Potential hat als alles bisher dagewesene. Etwas, was dafür sorgt, dass auf der verbrannten Erde neues Leben entstehen kann. Manchmal muss niedergebrannt werden, was veraltet ist - nur, damit das neue wachsen kann. Der Wald wird abbrennen und der Wald wird sterben. Es ist keine Vermutung. Es ist eine Prophezeiung."

Und mit diesen Worten wird das Bild schwarz - schwarz als wäre ein mächtiger Windhauch über den Boden gefegt und hätte alle Kerzen mit nur einem einzigen Mal ausgepustet. Es sind nur noch letzte Worte auf dem schwarzen Titantron zu lesen ...

You may bury my body
Down by the highway side
You may bury my body
Down by the highway side
So my old evil spirit
Can get a Greyhound bus and ride



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Shanna

Writer: ???



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.



Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.




CHAOTIC DISPUTE AND SHOCKING NEWS!

Die Bilder senden erneut aus dem Backstage Bereich und zeigen die junge Thea Hail, wie sie durch den Backstage Bereich streift. Natürlich nicht ohne Grund. Die junge Brünette war gerade trainieren und auf den Weg zum Locker von Oblivion. In der Luft macht sie dabei ein paar Punches und zeigt sich, wie so oft, übereifrig und hibbelig.

Thea Hail:
Bääm…Bääm…hast du das gesehen, Shotzi?

Sagt sie bereits, bevor sie den Lockerroom betritt und macht noch einen Punch in die Luft. Erst dann öffnet sie die Türe und hüpft förmlich in den Raum. Beinahe wie in einem Action-Film.

Thea Hail:
Du…bist nicht Shotzi! Wo ist sie?

Bringt sie an und schaut sich im Raum um. Ob die Grünhaarige Mentorin versteckt steht? Hail verschränkt die Arme und zieht eine Augenbraue an. Wirklich eigenartig.
Wie sie allerdings schon richtig erkannt hat, ist die Dame, die gemütlich auf einer kleinen Couch im Oblivion Locker sitzt, ganz und gar nicht Shotzi Blackheart. Bei der blondhaarigen Dame, gekleidet in einem weißen Hemd, auf dem die Worte „Know Your Roots“ unter einem NES-Controller abgebildet sind, einen Button auf der Brust, auf dem "𝜋-rate" steht (was wohl für die meisten Zuschauer einige Sekunden benötigt, bis sie es gecheckt haben), und einer schwarzen Hose mit weißen Streifen, handelt es sich, wie unschwer an einem solchen Outfit zu erkennen ist, natürlich um niemand Geringeren als den Most Unmotivated Wrestler in the World - Shanna. Der letzte Woche zurückgekehrte Geek hat sofort für großen Jubel gesorgt, als er in den Brawl zwischen Shotzi, Liv und Thea gegen Rhea, Britt und Bayley den drei Face-Damen zur Hilfe eilte und die Prügelei dadurch siegreich für sie beendet hat. Doch ob diese Freude lange anhält, ist fraglich, denn Shanna scheint in ihrer typisch genervten Stimmung zu sein, wie man sie kennt, und mit dieser Stimmung hat sie sich schon viele Feinde gemacht. Mühsam atmet das Lazy Genius laut aus, bevor sie sich Thea Hail zuwendet.

Shanna: Phaaa... nicht hier, wie du sehen kannst.

Den Blickkontakt zu Thea hält sie nicht sonderlich lange, da ihre Augen viel mehr auf den kleinen Game Boy Advance in ihrer Hand liegen, auf dem sie das Strategie-Rollenspiel aus dem Jahr 2001 „Tactics Ogre: The Knight of Lodis“ spielt. Thea Hail ist vom Charakter einfach das komplette Gegenteil von Shanna. Sie ist jung, aufgeregt, zappelig, wirkt wie immer gut gelaunt, findet schnell Freunde... genau die Art Person, auf die Shanna nur selten Bock hat. Man kann sich schon jetzt denken, dass dieses Treffen hier nicht gut enden wird.

Shanna: Sie gibt erst nach der Show eine Autogrammstunde für ihre Fans. Musst dich wohl noch gedulden.

Sagt sie mit lustloser Stimme. Kennen tun sich die beiden Frauen nicht, daher ist es wohl nicht verwunderlich, dass Shanna die kleine spartanische Kriegerin für einen einfachen Fan von Shotzi hält und nicht für einen Superstar des hiesigen Wrestling-Rosters. Man merkt es ihr deutlich an, wie abwertend sie der Freundin von Oblivion gegenüber ist. Doch ist dies auch etwas, was bei Shanna nichts Besonderes ist. Sie wirkt bei nahezu jedem einzelnen lebenden Wesen so, hat man das Gefühl. Ob diese Abwertung allerdings wirklich so ist, wie man zuerst denkt, kann man bei der Portugiesin nicht wissen.
Bei dieser Antwort, hebt die junge Brünette Thea Hail die Augenbrauen an und wirkt etwas erschrocken. Damit hat sie nicht gerechnet, nachdem Shanna ihr und Oblivion zur Hilfe geeilt war. Deshalb setzt sie ein paar Schritte ins Zimmer und schließt die Türe.

Thea Hail:
Danke für diese geistreiche Antwort, Sherlock Holmes!

Obwohl Hail diese dämlichen Sprüche unheimlich auf den Keks gehen, bleibt sie äußerlich recht gelassen. Sie verschränkt die Arme und mustert die Portugisin kurz. Ruhig zu bleiben hat ihr Shotzi gelehrt. Meistens verärgert es den Gegenüber mehr, als wenn sie ausflippen würde.

Thea Hail:
Das sehe ich auch! Aber...sie sollte hier sein! Und du...könntest etwas netter sein! Andererseits kann ich dir gern ein Autogramm in dein Gesicht kitzeln.

Klingt nach einer Drohung. Thea möchte aber einfach nur ernst genommen werden. Ein normaler Umgangston muss vorhanden sein...wenn man im selben Team kämpfen will.

Thea Hail:
Du hast dich entschieden UNS zu helfen! Also tue nicht so als würdest du mich nicht kennen. Nochmals: Wo ist sie?

Kurz rollt Shanna ihre Augen über den Gameboy und blickt etwas nachdenklich nach vorne weg. Dabei kann man in einen sehr kurzen Augenblick ein kleines Lächeln in ihrem Gesicht erkennen, was aber schnell wieder von dem genervten und sonst völlig antriebslosen Gesicht überdeckt wird.

Shanna: Ich bin nicht Holmes, das ist absolut lächerlich. Oder seh ich für dich aus wie ein Mann?

Das ist also das Einzige, was ihr dazu einfällt. Sie und Holmes sind sich nicht ähnlich, weil sie kein Mann ist. Alles andere kann passen, nur das Geschlecht ist im Weg. Bis dato scheint Thea in ihr noch keine großen Emotionen zu entfachen, aber nach den Kommentaren, die daraufhin folgen, lodert es in Shanna immer mehr, und so langsam bricht die Hölle aus. Es mag schon sein, dass Thea ihr nichts Böses will oder ihr nichts getan hat, aber das ändert nichts daran, dass Shanna einfach nur keinen Bock hat. Das muss der kleinen Dame, die mehr als halb so jung ist wie Shanna, klar gemacht werden.

Shanna: Junge, bist du nervig. Ich habe keine Ahnung, wo Shotzi ist. Woher soll ich das auch wissen? Hab ich grüne Haare, bin ich ihre Schwester? Du liegst also in der Annahme, dass sie bereits hier war, als ich gekommen bin.

Kaum hat Shanna diese Worte ausgesprochen, steht sie auch auf und kommt direkt auf Thea Hail zu. Den Gameboy behält sie dabei jedoch in den Händen. Man kann förmlich spüren, wie sehr ihr dieses Gespräch hier auf die Nerven geht.



Sie kommt Thea beachtlich nah und blickt ihr tief in die Augen. Da die beiden ungefähr dieselbe Körpergröße haben und auch generell eine nahezu identische Statur, fällt ihr dies recht einfach.

Shanna: Und du liegst mit noch einer Sache falsch. Ich habe mich nicht entschieden, euch zu helfen. Ich habe mich entschieden, Shotzi und Liv zu helfen. Also lass mich in Ru... phaaa, ich will einfach meine Ruhe haben.

Genervt dreht Shanna wieder ihren Kopf um und geht einige Schritte zurück in den Raum. Warum sie hier so genervt ist, kann man sich aber denken, wenn man sich ihren Twitter-Account anschaut. Denn dort konnte man einen Tweet letzte Woche sehen, der einem die Augen öffnet. Doch nichtsdestotrotz ist es alles andere als gerecht, dass sie all das hier an Thea auslässt. Shotzis Schülerin, wenn man sie so nennen darf, kann absolut nichts dafür, dass Shanna hier in dem Land so viel Hass von den Mitmenschen abbekommt, weil ihre vorherigen Gegnerinnen allesamt aus Japan kamen. Aber es ist wohl unmöglich, ihr das irgendwie klar zu machen, denn jetzt in diesem Moment trägt sie wohl keinerlei positive Gefühle in sich. Dynamisch wirft sie ihr langes Haar zurück und begibt sich wieder zurück auf die Couch. Hoffentlich wird sie jetzt in Ruhe gelassen. Zögerlich blickt sie ein letztes Mal auf Thea in der Tür.

Thea Hail:
Wow...zu rügen, weil du ein anderes Geschlecht als Sherlock Holmes hast aber mich als Junge bezeichnen! Sehr elegant! Oder...Dumm...!

Muss der Spartan Warrior loswerden und atmet genervt aus. So kommen sie hier einfach nicht weiter. Shanna soll ja auf ihrer Seite kämpfen. Stress bedeutet, dass der Zusammenhalt nicht stimmt. Dies wiederum Angriffsfläche für Rhea Ripley und Co.

Thea Hail:
Damn, es war nur eine beschissen Frage! Wenn du einfach nur normal geantwortet hättest, dann wäre das Gespräch bereits vorbei und du hättest deine gewünschte Ruhe gehabt. Aber nein...du möchtest den Kotzbrocken spielen.

Genervt stemmt die jüngere die Hände an die Hüfte und schüttelt mit den Kopf.

Thea Hail:
Wenn du Shotzi und Liv helfen willst, dann hilfst du auch mir...und anders herum! Also...hast du noch einen blöden Spruch?



Shanna: Pha, vergiss es einfach, ich hau ab.

Genervt dreht sich Shanna wieder zu Thea um und will an ihr vorbei aus dem Lockerroom herausgehen, um vor all dem ganzen hier davon zu laufen und endlich ihre Ruhe haben zu können, bis...

- Shotzi Blackheart -
„Was ist hier los?“

Beim Klang von Shotzis Stimme drehen sich Thea, Shanna und die Kamera zur Tür des Lockers um. Shotzi Blackheart trägt ihr übliches Outfit aus grauer Jeans und schwarzem Shirt, die grünen Haare sind zu einem Zopf zurückgebunden. Ihr Blick und ihre Stimme sind ernst, aber nicht unfreundlich. Mit einer gewissen Strenge aber auch Erschöpfung schaut sie von Shanna zu Thea und seufzt leise.

- Shotzi Blackheart -
„Bitte, das Letzte, was ich gebrauchen kann, ist, dass sich die Frauen, denen ich vertraue, gegenseitig an die Gurgel gehen, okay?“

Sie schließt kurz die Augen und massiert sich das Nasenbein. Dann tritt sie vollends in den Raum und legt beiden Frauen nacheinander eine Hand auf die Schulter.

- Shotzi Blackheart -
„Ich vertraue euch beiden und ihr habt beide das Recht, in diesem Locker zu sein, klar?“

Ihr Blick ist streng, sie duldet in dieser Sache keinen Widerspruch.

- Shotzi Blackheart -
„Ich brauche euch. Vor allem jetzt. Liv ... ist angegriffen worden. Rhea und ihre Gang haben sie vor ein paar Minuten überfallen. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut, sie ist nur leicht verletzt. Trotzdem ...“

Shotzis Augen werden hart, ihr Gesichtsausdruck unnachgiebig.

- Shotzi Blackheart -
„Trotzdem müssen wir antworten. Ein Angriff auf eine von uns ist ein Angriff auf uns alle. Und ich erlaube diesen Bitches nicht, ungestraft mit sowas davonzukommen!“

Sie versucht so gut wie möglich, den Sturm der in ihr tobt zu verbergen. Liv ist nicht nur eine Teampartnerin. Die große Schwester in Shotzi schreit danach, dass der Angriff auf ihr kleines Monster sofort in Blut bezahlt werden muss. Doch die Anführerin in ihr mahnt zur Ruhe und Planung.
Erschrocken schaute dee Spartan Warrior zurück, als Shotzi plötzlich in der Tür stand und murmelt im Eifer des Gefechts ihren Unmut aus.

Thea Hail:
Sag' das der ollen Hippe...

Beinahe beleidigt kreuzigt Hail die Arme vor der Brust und schaut zur Seite. Manchmal kommt eben doch noch ihre junge Görenhafte Seite zum Vorschein. Als Shotzi jedoch auf einen Angriff auf Liv hört, reißt sie weit die Augen auf.

Thea Hail:
WAAAS!?

Schmettert sie erstaunt in den Raum. Sie spürt wie innerlich Wut bildet. Wie ein Knubbel setzt es sich in der Brust fest und wartet freigelassen zu werden.

Thea Hail:
G...Geht es Liv wirklich g...gut? I...Ich meine...kann ich etwas tun?

Sorgenvoll kneift die Brünette die Augen zu schlitzen. Sie Nacht sich Vorwürfe, nicht bei Liv gewesen zu sein. Sie wollten doch alle einander aufpassen. Innerlich Sekunden schlägt allerdings die Wut in ihr durch.

Thea Hail:
Ich werde sie platt machen!

Sagt sie, dreht sich um und will einen Angriff auf die Gegenseite ausführen. Doch kaum hat Thea sich umgedreht, merkt Sue ruckartig, wie Blackheart sie am Kragen festhält.

- Shotzi Blackheart -
„Nicht so hastig, Fräulein!“

Sagt Shotzi streng.

- Shotzi Blackheart -
„Wenn wir uns blindlings auf unsere Gegnerinnen stürzen, bringt uns das überhaupt nichts. Ich hab mir die Pläne für diese und die Arena nächste Woche schicken lassen. Wir schauen uns an, wo man am besten zuschlagen kann und dann machen wir unseren Zug.“

Sie legt eine Hand an Theas Wange und ihre Gesichtszüge werden etwas milder.

- Shotzi Blackheart -
„Geduld, Liebes.“

Sagt sie leise, bevor sie zu Shanna herüberschaut.

- Shotzi Blackheart -
„Zum Glück haben wir eine Expertin für Strategie auf unserer Seite. Aber bevor wir irgendetwas anderes tun, gehen wir zu Liv ins Ärztezimmer. Ich hab Anna gebeten, ein Auge auf sie zu haben, aber ich will sie hier haben, wo Rheas Schergen sie auf keinen Fall erreichen können.“

Und so werden die Räder in Bewegung gesetzt. Shotzi wird diesen Angriff sicherlich nicht unbeantwortet lassen, aber übereilen will sie auch nichts.

Shanna: Ich hoffe, es geht ihr etwas besser!

Diese Worte sind die einzigen, die Shanna von sich gibt. Seit Shotzi hier ist, blieb sie eher still und ruhig hinter den beiden Damen stehen, um Shotzi zuzuhören. Das ist komplett anders als bei Thea, die beinahe selbst nicht mehr unter Kontrolle hatte. Shanna würde am liebsten etwas sagen, nur... was? Und selbst wenn sie wüsste, was, ist dies jetzt die richtige Situation dafür? Sie geht nicht einmal auf den Kommentar mit der Strategin ein, worüber sich Shanna normalerweise brüsten würde. Liv Morgan ist eine der wenigen Damen, für die sie so etwas wie Freundschaft empfindet. Jedenfalls glaubt sie das. Auch wenn es fraglich ist, ob sie überhaupt weiß, wie sich so ein Gefühl anfühlt. Dennoch bekommt sie genau dies auch immer von dem Jersey Girl zurück. Morgan wusste immer, wie Shanna sich fühlt, und wie schwierig es für die Portugiesin sein muss, weil sie so anders ist. Und dennoch haben sie sie nie davon gestoßen oder für ihre Art verurteilt. Daher muss sie jetzt einfach in den sauren Apfel beißen, ihre eigenen Probleme, die sie seit ihrer Ankunft hier in Japan hat, zur Seite schieben und sich jetzt voll und ganz auf Liv Morgan konzentrieren, um ihr zu helfen - genauso wie Morgan ihr schon so oft geholfen hat. Deswegen können wir nach einem kurzen Nicken aller drei Damen sehen, wie sie sich auf den Weg begeben, und die Kamera schaltet ab.



MAIN EVENT
BRAWL IN DANGO´s BACKYARD
c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
Austin White © vs. Dirty Dango

Writer: ???



Tief in den Bostoner Suburbs steht das Haus der Familie Curtis - Mutter Janet Curtis, Vater Christopher Curtis und diverse Kinder, unter anderem ein Jonathan. Das Haus steht schon einige Jahrzehnte hier und sieht auch gut bewohnt aus, das weiß des Holzes ist nicht mehr ganz weiß, der Rasen ist nur spärlich gepflegt, die hier wohnenden Menschen werden eben auch älter und können nicht alles in Zaum halten.

Die Idylle trügt, denn in der Einfahrt steht ein ramponierter, völlig verschmutzter Van, der so gar nicht zu dem Rest dieses Klein-Mann-Paradieses passt. Jonathan "Johnny" "Dirty Dango" Curtis ist nämlich Zuhause, das erste Mal seit einigen Jahren. Der ehemalige Color Commentator von c2c Wrestling und No. 1 Contender für Austin Whites World Championship hatte es sich nach seiner Ankündigung nicht nehmen lassen, im Hinterhof dieses Hauses einen richtigen Wrestling Ring aufzubauen. Vermutlich entwendet aus irgendeinem Lager von FCW oder OVW steht er da, in all seiner Pracht. Hängende Ringseile, die nicht sicher aussehen. Verschmutzter, grauer Ringboden. Und drumherum lediglich Rasen und ein paar Gartenstühle, auf denen tatsächlich einige Nachbarn der Stadt platzgenommen haben. Er hatte alles aufgefahren!

Ein Kameraschnitt und wir sind vermutlich in der Küche des Hauses. Dango ist klar zu sehen, seine Frau Mutter nur von hinten.

Mrs. Curtis:
Jonathan Curtis-Hussey, was geht da draußen vor sich? Was bedeutet all der Lärm!?

Anzumerken ist, dass das Fenster nach draußen verschlossene Gardinen hat. Fast so, als wolle jemand nicht, dass Mutter sieht was da draußen vorgeht.. als ob man das verhindern könnte?!

dirty dango:
Shshshshhh... keine Sorge, Mom. Das sind nur die Rabauken von nebenan. Da ist ein neuer Kerl in die Gegend gezogen, Austin heißt er. Ganz schmieriger Bursche. Ich werd' ihn hier vertreiben.. du bleibst schön drinnen!

Ein dicker, saftiger Schmatzer auf Mutters Stirn später, da geht Johnny raus. Er schließt die Tür hinter sich ab und drückt auf eine Fernbedieung, die unweit bei der Tür hingelegt wurde. Da steht ein 40" Fernseher, auf dem sein Video läuft.. und seine Musik spielt natürlich auch. Über eine Boombox.



Die "Crowd" jubelt, als Dango sich die Jeansweste vom Körper streift und langsam zum "Ring" marschiert. In dessen Mitte steht ein übergewichtiger Mann mit Schnauzbart und einem Half Life 2 T-Shirt, der ein Karaoke-Mikrofon in der Hand hält. Es ist per Kabel an einen Spieler gebunden, der den Ton, krächzend und nicht lauzt genug, ausgibt.

Dicker Mann: Ladies and Gentlemen, attention please.. making his way to the ring.. John - I mean.. DIRRRRRRTY DANGOOOOOOOOOO!

Dango huscht in den Ring und hebt die Arme. Er feiert sich extrem und seine Nachbarn feiern ihn ebenso. Egal wie absurd dieses Match und dieser Ort sind, den Heimvorteil hat Dango sich aufjedenfall gesichert. Dango hebt die Arme und sieht zu seinem Schuppen, der für Austin White zur Umkleide umfunktioniert wurde...

Dicker Mann: And his opponent... he is a LITTLE BOYYY... is that right? Yes? Okay.. he is the WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION... of somethin'.. AUSTIN WHITTTTTTEEEEEEEEE!

Alle sehen gebannt zum Schuppen, während Dango sich nochmal aus dem Ring rollt und ein Stop-Schild, einen Klappstuhl und zwei Kendo Sticks in den Ring holt.



Natürlich ertönt nun auch die Theme des angekündigten Champions, der daraufhin sofort aus dem Schuppen gestolpert kommt und sich dabei seine Nase zuhält, während sein Gesicht vor Ekel verzogen ist. Er wedelt sich schnell etwas frische Luft zu, schüttelt den Kopf und deutet auf das Mikrofon, welches er in der Hand hält und offenbar hatte er vor etwas zu sagen, doch das scheint sich erst einmal erledigt zu haben. Stattdessen nimmt Austin die World Heavyweight Championship von seiner Schulter und präsentiert sie dem recht überschaubaren Publikum, während er sich langsamen Schrittes Richtung Ring begibt. Dabei blickt er sich immer wieder um, weil er zum einen mit irgendeinem Hinterhalt rechnet, aber noch mehr eigentlich, weil er immer noch nicht glauben kann, worauf er sich eingelassen hat. Er hat kein Problem damit seinen Titel zu verteidigen und schon gar nicht gegen eine Witzfigur wie Dirty Dango, doch sollte es in einer ausverkauften Arena stattfinden. Nicht in einem abgeranzten Garten in fuckin' Boston. Aber gut so ist es nun einmal und White kann nur noch das Beste daraus machen, was in diesem Fall bedeutet, Curtis eine schöne Tracht Prügel zu verpassen und dann schnellstmöglich weg hier.

Ein, zwei Meter vor dem Squared Circle bleibt der Antichrist stehen, starrt den im Ring stehenden Dango entschlossen an, bevor sich ein schiefes Grinsen auf seinen Zügen bildet und er den Weg fortsetzen will. Doch in diesem Moment geschieht etwas, womit wohl nur die Wenigsten gerechnet hätten.

Hätten wir hier irgendeine Art von Kommentatoren, dann würden diese vermutlich jetzt

SPEAR! SPEAR! SPEAR! BY GOD, HE BROKE HIM IN HALF!

rufen, doch das haben wir leider nicht. Der Schrei des "Publikums" muss genug sein. Dango wurde völlig überrascht umgerannt, von einem Spear Tackle der sich gewaschen hat. Und das von einem Kanadier. Niemand geringerem als Christian Cage, wenn wir aufhören wollen zu rätseln. Während Austin White stehen bleibt und sich das Schauspiel ansieht, wirft ihm Cage bisher nur einen flüchtigen Blick zu. Er schnappt sich einen Klappstuhl, den Dango zuvor in den Ring gebracht hat, und holt kräftig aus..



Rumms. Glocke geläutet. Das war´s für Johnny Curtis, call an ambulance. Mit einem Blick als wolle er damit töten, marschiert Christian langsam auf den dicken "Ansager" hier zu und lässt sich das lächerliche Mikrofon überreichen. Er sieht es sich an und verzieht das Gesicht noch mehr. Damit würde er keine Ansage machen, das ist ja peinlich. Er wirft es weg. Zum Glück ist es hier überschaubar, und so versteht man auch ohne Mikrofon super was er zu sagen hat.

CHRISTIAN CAGE:
"Es reicht jetzt! Diese Scharade ist offiziell beendet, ihr könnt alle nach Hause gehen, hier findet kein Match statt!"

Fragend stehen tatsächlich ein paar Leute auf und gehen, eine Frau nimmt ihr Telefon raus und ruft vermutlich einen Krankenwagen für den an der Stirn blutenden Dango, White sieht immer noch in den Ring zum Instant Classic.

CHRISTIAN CAGE:
"Was machst du hier, Austin? Du verteidigst den prestigeträchtigsten Titel in unserem Geschäft ... HIER!? In Johnny's Hinterhof, vor einer Gruppe Vollidioten, die überhaupt keine Ahnung haben worum es hier in Wirklichkeit geht? Dieser Mist hat hier und heute, in diesem schäbigen, zusammengeschusterten Ring in Dirty Dango's Backyard, ein Ende!"

Tatsache, ein paar Leute buhen Captain Charisma aus. Ein paar andere haben ihre Kameras gezückt und halten das hier für YouTube und Twitter fest. Aber alles weiterhin sehr überschaubar. Christian hingegen merkt schon, dass er morgen, von dem lauten Reden hier, vermutlich heiser sein könnte.

CHRISTIAN CAGE:
"Du trittst unseren Sport mit Füßen! Du beschmutzt die Ehre dieser Championship und die Ehre aller, die sie repräsentiert. Ich weiß, ich weiß, es ist keine dankbare Aufgabe der Leader zu sein und du bist das zu einer denkbar schlechten Zeit geworden, die nur so trieft vor Nobodys, Faulpelzen und Leuten, die es nicht einmal wert wären mir die Stiefel zu schnüren. Aber am Ende kann eine Division auch nur so gut sein wie ihr Anführer und du, Austin, bist kein guter Anführer!"

Untermauern tut der Kanadier seine Worte mit einer Fingerspitze of Doom, die er in Austins Richtung drei Mal in die Luft sticht.

CHRISTIAN CAGE:
"Ich weiß nicht ob du meine Worte letzte Woche gehört hast oder nicht, aber Shane McMahon hat mich eingestellt, diese Division wieder auf Hochglanz zu polieren und er zahlt mir dafür eine Menge Geld, also ist es genau das was ich tun werde. Ich werde mich von oben nach unten arbeiten und trauriger Fakt ist, dass du an der Spitze stehst.. noch!"

Kaum wurde sein eigentlicher Gegner im wahrsten Sinne des Wortes 'umgerannt', bleibt Austin stehen, denn erkennt er sofort wer dieses Schauspiel hier beendet, indem er Dango mit dieser Aktion aus dem Drehbuch schreibt. Doch damit scheint die Angelegenheit für Christian noch nicht beendet zu sein und so sieht der Antichrist auch weiter interessiert dabei zu, wie der Kanadier den fast schon bedauernswerten Johnny Curtis endgültig abfertigt.
Bis zu diesem Zeitpunkt war der World Champion auch wirklich 'investet', wie man heutzutage sagt, doch das ändert sich recht schnell, als der Instant Classic zu sprechen beginnt. Es wird nämlich sofort offensichtlich, dass Cage hier nicht eingegriffen hat, um dem Champ einen Gefallen zu tun und daher ändert sich dessen Lauten auch ziemlich schnell. Spürte er gerade noch eine fiese Schadenfreude aufgrund der Behandlung des durchgedrehten Backstage-Interviewers, so spürt White nun immer mehr Wut in sich aufsteigen. Obwohl... es ist nicht wirklich Wut, sondern eher Enttäuschung, denn wieder einmal hatte man die wahren Absichten der Natural Evolution nicht verstanden.

Austin White: "Wow Chris, fahr mal runter, dude!"

Abwehrend hebt der US-Amerikaner eine Hand und verflucht gerade etwas, dass Mikrofon auf dem kurzen Weg zum Ring weggeworfen zu haben, denn ja, es war schlecht, aber zumindest müsste er dann gleich nicht so laut reden. Gut, kann er so wirklich sowieso noch nicht, denn doch, es ist Wut und nicht nur Enttäuschung, die in ihm aufsteigt. Von vielen hätte Austin so eine Reaktion auf die heutigen Geschehnisse erwartet, aber nicht von dem Mann, der vor langer Zeit für eine Revolution im professionellen Wrestling sorgte.

Austin White: "Wenn Anführer zu sein mein Anspruch wäre, würde ich einen unglaublich guten Anführer abgeben, denn im Gegensatz zu vielen meiner Vorgängern gehe ich voran und repräsentiere auch hier im Garten hinter dem Hause einer White Trash-Familie das, was wirklich wichtig ist. Für Dich mag das inzwischen sein, wo Du am meisten Geld verdienst und Du Dir möglichst nicht die Klamotten dreckig machst, während in der High Class Hotelsuite bereits der Champagner auf Dich wartet."

Die Vorlage für diesen Treffer hatte Christian selbst gegeben, denn kommt es natürlich nicht gut, wenn man offen zugibt, dass Geld eine Rolle bei der Jobentscheidung geholfen hat, denn irgendjemand wird dies immer gegen einen benutzen. Inzwischen ist es etwas schade, dass keine größere Crowd vorhanden ist, denn dieses Treffen wäre vor tausenden von jubelnden Zuschauern natürlich richtig episch gewesen, doch auch das interessiert den Antichristen nicht zu kümmern. Er ist inzwischen richtig wegen den Worten des Captain Charisma angefressen und wahrscheinlich noch mehr darüber, dass ihn offenbar einfach niemand verstehen will.

Austin White: "Ich bin heute nicht hier, um das Wrestling mit Füßen zu treten, sondern es als würdiger Champion zu vertreten. Ich kann es nicht zulassen, dass ein zugekokster Möchtegern-Wrestler aus seinem Winterschlaf als Interviewer zurückkommt und tatsächlich meint, er könnte einfach so den World Heavyweight Champion herausfordern. Zumindest nicht, ohne dafür die Tracht Prügel zu kassieren, die er für so eine Respektlosigkeit dem Titel und mir gegenüber verdient. Daher auf jeden Fall schon Minuspunkte für Dich, weil Du mir diese Genugtuung genommen hast, doch... hey, ich will mal nicht so sein! Du bist von falschen Annahmen ausgegangen, weil Du Dir in Deinem beschränkten Geist nicht vorstellen kannst, warum Menschen Dinge tun,... nun ja, die sie nun einmal tun."

Mit seiner freien Hand nimmt White erneut die Championship von seiner Schulter, geht einen Schritt auf den Ring zu und hält dem Kanadier das Gold entgegen.

Austin White: "Das ich das hier heute halten darf, hat sehr viel mit Jungs und Mädels zu tun, die sich in so einem Garten wie hier, in einem abgefuckten Ring, für Wrestling-Superstars hielten und sich gegenseitig die Knochen brachen. Dies war die Grundlage dafür, dass diese damaligen Kinder heute als wirkliche, echte Superstars Fans auf der ganzen Welt begeistern und so dafür sorgen, dass neue Kinder sich für zukünftige Wrestling-Superstars halten. Wenn so ein Ort für Dich also der falsche Weg für die Verteidigung des höchsten Titel in diesem Business ist, dann solltest Du Dich vielleicht daran erinnern, wo Du herkommst."

Harte Worte von Austin White, ehrliche Worte und auch sehr überzeugend. Nur selbst die überzeugensten Worte ziehen bei Christian in diesem Moment natürlich nicht, weil er seine ganz eigene Meinung über die Dinge hat, und er wird sich davon auch kaum abbringen lassen. Ganz egal wie gut Austin sich hier verkauft.

CHRISTIAN CAGE:
"Das muss ich dir lassen, Austin.. du redest deinen Bullshit so überzeugend runter, dass man meinen könnte, du glaubst ihn selbst! Hell, du hättest mich beinahe davon überzeugt, dass deine Absichten gut sind. Dass es dir nicht gelegen kam, deinen Title gegen Eddie Dennis zu verteidigen, gegen Dirty Dango.. wer ist der nächste washed-up has-been gegen den du antreten willst, Austin? Vielleicht kriegen wir Wade Barrett ja nochmal in den Ring für dich!"

Eine kurze Pause. Es fühlt sich wirklich weird an, hier eine Rede zu halten. Eigentlich würde in dieser Pause jetzt das Publikum zum Zuge kommen. Jubeln, Buhen, irgendwas.. aber.. hier hört man nur Vögel zwitschern. Und hier und da mal ein Auto vorbeifahren, vor dem Haus.

CHRISTIAN CAGE:
"Listen - ich glaube das Problem ist, dass wir hier völlig unterschiedlicher Ansicht sind, wie ein World Champion sich zu geben hat. Und welche Pflichten er hat. Was er repräsentiert. Es klingt ja nobel und respektabel, dass du nicht vergessen hast wo du herkommst.. und dass du angeblich denkst, es wäre eine gute Sache für all die Kids da draußen, zu zeigen, dass du gegen "jeden" antrittst.. in großen Gänsefüßchen. Selbst diesem Idioten hier zu meinen Füßen. Aber wie sagt man so schön? Ein fauler Apfel verdirbt den ganzen Korb und Austin.. Dango wäre dein zweiter fauler Apfel gewesen."

Abermals untermauert Christian das, indem er zwei Finger aufstellt und sie Austin entgegenstreckt. Unterdessen sieht Mrs. Curtis aus dem Fenster und zieht fragend die Augenbrauen herunter.. was geht hier vor sich, zum Teufel nochmal? Und was schreien die alle so?!

CHRISTIAN CAGE:
"Also tut es mir wirklich sehr leid, bei dir irgendwelche Minuspunkte gesammelt zu haben.. und ebenso tut es mir leid, dass ich aus meinem wohlverdienten Ruhestand gekauft wurde, um zurückzukehren und diese Division, dieses Business, umzukrempeln. Du bist noch ein Kind, Austin, und es ist schade, dass Daddy jetzt hier ist um dich über's Knie zu legen. Aber so ist es nun mal. Ich BIN hier um dich über's Knie zu legen und ich BIN hier um dich von der Last zu befreien, für die deine Schultern noch nicht stark genug sind. Ich sage nicht, dass du kein Potenzial hast. Ich sage nur, dass du nicht bereit bist, diese Championship da zu halten!"

Der Kanadier läuft im RIng umher und bemerkt, dass ein paar Dosen Bier in einer Ringecke stehen. Warum auch immer. Vielleicht wollte Dango den Stone Cold Steve Austin machen, nachdem er die Championship gewonnen hat? In jedem Fall nimmt sich Christian eines, öffnet es aber noch nicht.

CHRISTIAN CAGE:
"Noch nicht? Wer weiß! In jedem Fall ist meine Mission klar. ICH fordere dich hiermit zu einem World Heavyweight Championship Match heraus, Austin. Und zwar nicht im Hinterhof meines schönen, idyllischen Hauses in Toronto, sondern on PAY PER VIEW. Nimmst du an? Seien wir ehrlich. Du hast gar keine Wahl. Weil kein anderer Superstar die Eier in der Hose hat, zu tun was ich gerade tue, weil keiner Interesse hat, gegen dich zu kämpfen. Entweder das, oder sie interessieren sich nicht für den World Title. Und ich weiß nicht, was schlimmer wäre für unseren Sport."

Kaum hat Christian die Herausforderung offen ausgesprochen, weiten sich die Augen der Natural Evolution einen Moment und seine Wangen blähen sich auf, als er das Lachen zu unterdrücken versucht, bevor es dann doch aus ihm herausbricht. Laut schallt das prustende Lachen des jungen Mannes über den Garten, wird vom Wind noch etwas weitergetragen, so dass auch zwei, drei Häuser weiter neugierige Gesichter in den Fenstern erscheinen. Austin wischt sich Tränen aus den Augen, schüttelt mehrmals den Kopf, blickt den Kanadier dann an und räuspert sich schließlich, bevor er nach einem tiefen Durchatmen zu einer Antwort ansetzt.

Austin White: "Tut mir leid, Chris, no disrespect, aber da hast Du die Maske dann doch ein wenig schnell fallen lassen, findest Du nicht?! Ich meine,.. dieser ganze Aufbau, von wegen Austin White, die Schande für die Champions, der edle Comissioner Cage, der wieder Glanz in die asoziale Hütte des c2c bringt und das Wrestling wieder zu altem Ruhm bringt. Da hättest Du richtig Sympathie draus ziehen können, aber jetzt sollte jeder gesehen und aus Deinem eigenen Mund gehört haben, dass es Dir nur um Geld und Ruhm geht, oder anders gesagt: Deinem rechtmäßigen Platz in den Geschichtsbüchern."

Während White einen weiteren Schritt auf den Squared Circle zugeht, ändert sich sein gerade noch amüsierter Gesichtsausdruck zu einer nicht mehr ganz so gutgelaunten, fast wütenden Grimasse. Nur wenige Zentimeter vor dem Apron bleibt der Doctor of FuckUnomics stehen, so dass Cage ihn ohne Probleme mit einem Baseball Slide oder Suicide Dive niederstrecken könnte, doch dieses Risiko ist er gewollt einzugehen. Zumal er auch nicht glaubt, dass dies passieren würde, da Chris seine Herausforderung bereits ausgesprochen hat und die Wahrscheinlichkeit relativ gering ist, dass Austin diese ablehnt.

Austin White: "Niemand bezweifelt, dass Dein Name zu den wichtigsten Namen im Wrestling gehört und wenn man die Leute nach Christian Cage fragt, würden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Deine Erfolge im Tag Team Wrestling zuerst nennen. Völlig zurecht, möchte ich erwähnen, doch fragt man dieselben Menschen nach der Zeit danach, kommt nicht mehr viel als Antwort und zwar nicht, weil Du danach keine Erfolge mehr hattest, sondern einfach, weil sich niemand daran erinnern kann. Du alleine für Dich bist einer der besten In-Ring Performer aller Zeiten, doch leider bist Du abseits davon ungefähr so spannend wie die Musik von Coldplay, oder anders gesagt: stinklangweilig."

Würden sie sich jetzt in einer Wrestling-Arena befinden, müsste man sich sicherlich die Ohren zuhalten, da die Zuschauer wenig begeistert von den Worten des World Champions wären, doch hier im nicht so schicken Garten der Curtis-Familie, interessiert es niemanden. Für viele Fans grenzt es an Blasphemie so etwas über Captain Charisma zu sagen, doch wird es Menschen geben, die vielleicht eine ähnliche Meinung wie Austin haben, doch das kann man momentan nur vermuten. Es ist ungewohnt leise während White zu seinem neuen Herausforderer im Rim Ring starrt, erneut langsam den Kopf schüttelt und sich mit der Hand über die Stirn wischt.

Austin White: "All die Titel, Auszeichnungen und das ganze Gedöns, die Du nach Deiner großen Zeit als Tag Team Legende gewonnen hast, sind nur Früchte von dem Baum, den Du damals gepflanzt hast. Soll keinesfalls bedeuten, dass sie deswegen unverdient wären, aber ich habe es mir ganz alleine verdient, als World Heavyweight Champion vor Dir zu stehen und daher sieh mir bitte nach, dass ich einen Scheiß darauf gebe, was Du über mich denkst. Wer zum Fick glaubst Du eigentlich zu sein, huh?!"

Ah, da ist es. Für seine Verhältnisse war Austin bisher recht zurückhaltend was die eher kräftigere Ausdrucksweise angeht, da er irgendwo noch gehofft hatte, diese Angelegenheit friedlich klären zu können, doch irgendwann ist auch mal Ende Gelände. Dieser Vollhonk hat ihm nicht nur das Titelmatch versaut, sondern beleidigt ihn dann auch noch durchgehend und das kann der Antichrist dem Kanadier natürlich nicht durchgehen lassen.

Austin White: "Ich bin der fuckin' World Heavyweight Champion des coast2coast Wrestling, weil ich mir diesen Titel hart erarbeitet habe, durch die Hölle gegangen bin und daraus emporgekrochen bin, um nach dem großen Gold zu greifen. Aber nicht nur deswegen, Chris, denn mein Weg hat mir die Wahrheit gezeigt, hat mich zu ihrem Propheten gemacht und so wie ich Kenny Omega oder Eddie Dennis die Wahrheit gezeigt habe, wirst auch Du sie erleben. Wir sehen uns bei Nisshoku."

Er hätte noch so viel sagen können und vielleicht klang auch eines wirr von dem, was Austin sagte, doch Worte sind auch nicht wichtig, denn am Ende kommt es auf die Tagen an. Seine Jetzige besteht darin, dem Instant Classic grimmig zuzunicken, sich dann umzudrehen und in Richtung Haus geht, an dem es seitlich vorbei zur Straße geht.

CHRISTIAN CAGE:
"Wir sehen uns, Chump!"

Ruft der Kanadier ihm noch hinterher. In Christians Gesicht ist ein Grinsen zu sehen. Vielleicht ist es genau das was er wollte - ein Feuer in dem Champion entfachen. Im Endeffekt ist seine Mission doch, die Mens Division zu retten. Niemand hat ihn bezahlt dafür, der Champion zu werden. Nicht direkt. Wenn er durch seine gezielten Spitzen das beste im aktuellen Champion herauskitzeln kann, dann ist das doch schon eine Menge wert und somit ist Cage auch sichtlich zufrieden, egal ob Austin sich in seinen Augen gerade Unsinn aus den Fingern gezogen hat oder nicht. Das letzte Wort ist hier sowieso nicht gesprochen.. wir schalten zurück in die Halle.


Pat McAfee: "Was zum Geier war das denn bitte? Warum hat Christian das getan und Johnny die Chance seines Lebens versaut? Ich kann absolut verstehen, dass er nicht damit einverstanden ist wie die und vor allem wo die World Heavyweight Championship verteidigt werden sollte, aber das ist doch keine Lösung."

Cathy Kelley: "Nun ja, ich denke nicht, dass Dirty Dango heute noch ein Match bestreitet, also würde ich schon sagen, dass Christians Taktik erfolgreich ist. Das er dies macht, um sich selber in die Position des Herausforderers zu machen ist dann schon eher zu kritisieren und eigentlich hat Cage so etwas auch nicht nötig."

Wade Barrett: "Na ja, so hat er die Aufmerksamkeit die er sich wünscht und ich persönlich würde einen Kampf zwischen Mister Cage und dem World Champion viel lieber sehen, als was auch immer uns heute hier erwartet hätte. Diese Ansetzung ist auf jeden Fall schon ein großer Grund, sich auf das nächste Special zu freuen und Tokio ist für dieses Aufeinandertreffen genau der richtige Ort."

Cathy Kelley: "Das auf jeden Fall, denn wie großartig diese Stadt ist, haben wir heute schon gesehen und auch nächste Woche sind wir in Tokio zu Gast. Für heute sind wir jedoch am Ende der Show angelangt und wir wünschen unseren Zuschauern einen schönen Restabend und eine großartige Woche. Bis dann!"