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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: OCEAN CITY!





findet statt im der Roland E. Powell Convention Center, vor 5,000 Zuschauern in Ocean City, Maryland.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.



Wade Barrett: "Willkommen, Wrestling-Fans, zur aufregenden Ausgabe von C2C Live, direkt aus Ocean City!"

Cathy Kelley: "Das Publikum ist hier heute Abend elektrisch geladen, und wir haben eine Menge spannender Action vor uns."

Pat McAfee: "Ocean City, seid ihr bereit für einige spektakuläre Matches? Die Wrestler sind es auf jeden Fall!"

Wade Barrett: "Es verspricht ein unvergesslicher Abend zu werden. Lasst uns diese Show beginnen!"



Wir sind zurück in der Halle. Besser gesagt befindet man sich im Lockerroom von Bron Breakker welcher auch sofort in der Kamera erscheint. In der Hand hält dieses Muskelpaket eine Flasche Wasser welche aus direkt als die Kamera auf ihn hält an den Mund genommen wird und einen Schluck aus dieser erfolgt. Ja, zwar hat Breakker heute ein Match zu bestreiten, doch er erscheint im Schwarzen Shirt mit Souvenir. Nachdem er den Schluck Wasser dann die Kehle runterlaufen lassen hat, wendet er sich sofort der Kamera zu und ohne darüber nachzudenken, spricht er drauf los.



Bron Breakker: „ Bron Breakker hier! Erstaunlich, aber wird wohl jeder gesehen haben, nicht? Heute Abend bestreite ich erneut ein Match. Ein Match auf was ich mir so gut wie gar nicht vorbereiten konnte! Meine Gedanken sind bei Brian Kendrick. Dieser kleine Hosenscheißer … “

Er schüttelt den Kopf und blickt gen Boden. Sofort wird wieder die Wasserflasche an den Mund gerissen, als hätte er einen Marathon gelaufen. Abgesetzt vom Mund streicht er sich mit der Flachen Hand über sein Gesicht, bevor er dann weiter spricht.

Bron Breakker: „ YEAH! Edge hat es letzte Woche schon gesagt. Ich soll mir keine Gedanken machen. JA! Scheißdreck – die mache ich mir aber. Dieser Kendrick diese kleine Ratte hat mir die letzten Tage den Nerv geraubt. Und dann soll ich mich auf ein Match gegen diesen Gibsi einstellen? Oder wie hieß der gleich? Ist auch egal, interessiert doch eh keine Sau! Leute – meine Gedanken sind ganz wo anders, ich kann … “

Doch dann hält Breakker wieder inne. Seine Augen verraten, dass sich eine weitere Person diesem Geschehen dazu gesellt hat. Und während Bron weiter blinzelt damit die Fans auch sehen, das wir hier kein Standbild haben, fährt die Kamera herüber. Genau dort hin, wo die Augen von Bron Breakker nun haften.



Der ernste Blick des Westcoast Champion reicht aus, um die Halle laut jubeln zu lassen. Doch das Gesicht von Breakker zeigt auch deutlich, dass er mit dem Auftreten von Punk nicht gerechnet hätte oder hat. Punk tritt etwas näher an Breakker heran, der Westcoast Championship auf seiner Schulter schmückt das Bild etwas mehr.

' C M P U N K ': “ Ich sagte dir schon letzte Woche, dass du dich nicht alleine vor die Kameras stellen sollst. Du hast diesen Moment noch gar nicht! Die ganzen anderen angeblichen Superstars, die hier herum laufen haben noch keinen Respekt vor dir. Lass dir gesagt sein, dass du den zweiten Fehler begangen hast. Wo ist denn dein Edge heute? Sag es mir! „

Punk scheint wohl beleidigt zu sein, dass Breakker nun mit Edge gegen Brian Kendrick vorgehen will? Statt dem Best in the World mit ins Boot zu nehmen, rennt er zum Rated R Superstar? Ob das so ein Kluger Schachtzug von Breakker war? CM Punk hingegen will es ihm dann doch weiter erklären, ins Hirn hämmern, nein. Hinter die Ohren schreiben – das klingt besser.

Bron Breakker: „ Oh ähm … Punk … ähm … ja du hast Recht! Doch jetzt stehen die hier und … ich … “

' C M P U N K ': “ Und? WO IST EDGE? Dein neuer Manager? Er wird dir das Erklären was du zu machen hast, um dir dann in den Rücken zu fallen. Er sieht, dass du noch keine Erfahrung hast und weil er selbst scheiterte. Scheiterte an einen kleinen hässlichen Zwerg, der nur an sein Wohl denkt. Was meinst du? Brian Kendrick in einem Last Man Standing Match? Jetzt frage ich dich, Bron. Wieso hast du mich nicht um die Meinung dazu gefragt? Brittany und ICH wollten dich ins Main Event bringen. Wir wollten DICH aufbauen. Muskeln alleine reichen meist nicht, Bron. Du musst es wie der amtierende Westcoast Champion auch im Köpfchen haben, verstehst du das? IM KOPF! „

Die letzten Worte werden mehr oder weniger nur herausgebrüllt und dabei tippt der Chicago Made die Stirn des Muskelpakets mehrmals an. Es macht nicht den Anschein, das Breakker sich gegen Punk auflehnen würde, vielleicht spielen da die Gedanken mit, dass er dann schneller wieder aus der Liga fliegt als er hereingekommen ist obwohl CM Punk nicht im Office sitzt und er mit Shane McMahon als auch mit Brandi Rhodes nichts am Hut hat. Dennoch wirkt Breakker fast eingeschüchtert von Punker.

Bron Breakker: „ Punk … es ist für mich ein Karrieresprung. Ich bin noch nicht so lange hier, das stimmt. Und ich habe auch schon Matches verloren. Das stimmt auch. Doch wenn ich mich nicht auf Brian Kendrick konzentriere, dann verliere ich dieses Match und werde diese Gelegenheit nie wieder haben hier Champion zu sein. Vorallem nicht auf von heute auf morgen. “

Der Kopf von Breakker geht wieder gen Boden. Er knistert mit der Wasserflasche vor sich hin, nimmt noch einmal dran ehe er sich dann doch mehr oder weniger vor CM Punk versucht aufzubauen. Natürlich sieht man hier den Unterschied, was ein Fitnessstudio so ausmacht. Allerdings ist es CM Punk der einen Championship auf der Schulter trägt, nicht Bron Breakker.

Bron Breakker: „ Wenn ich erstmal ein Champion bin und mein Name in den Geschichtsbüchern der c2c eingraviert wurden, dann kann mich niemand mehr aufhalten. Punk, du kannst dich auf mich verlassen! “

Mit einem etwas kleineren Grinsen schüttelt der Champion den Kopf und betrachtet sein Gegenüber genau. Er sieht das Breakker nervös scheint, weswegen er noch weiter mit der Wasserflasche klappert. Diese immer und immer wieder zusammen drückt. Nur gut, das kaum noch Wasser in dieser ist sonst wäre der Boden schon nass geschüttet, oder die Schuhe.

' C M P U N K ': “ Idiot! Jetzt konzentrierst du dich also auf Brian Kendrick und wenn du heute Abend erneut ein Match verlierst, werden die Mitglieder des Aufsichtsrates bestimmt Zustimmen das du beim Special gegen einen Champion um dessen Championship antrittst? Ha! Das ich nicht lache. Ich habe dir die Regeln mehrmals erklärt. Wenn du nicht weiter mit Britt und mir zusammenarbeiten willst, dann ist das deine Entscheidung. Fällst du aber in ein Loch, komm nicht bei mir angeheult. Verstanden? „

Kurz holt er Luft, rückt den Titel auf der Schulter zurecht und schüttelt dabei den Kopf. Es herrscht eine gespannte Stimmung aber dennoch stehen die beiden Superstars nur da. Punk legt den Kopf leicht schräg und blickt auf Breakker. Ja was gibt’s da jetzt noch weiterzusagen?

' C M P U N K ': “ Du kommst jetzt trotzdem nochmal mit, dann sind wir Quitt. Und dann … dann kannst du deine Wege gehen. „

Kopfschüttelnd geht Punk zur Seite, Bron Breakker trotzt mehr oder weniger hinter dem Westcoast Champion her. Wie der Plan heute Abend sein wird, und was Punk vorhat, wird sich sicherlich zur späteren Stunde nochmal zeigen. Nach dieser Aktion werden sich dann also die Wege von Bron und Punk trennen oder wird das Muskelpaket doch auf die Meinung des Chicago Mades hören? Das Bild wird dunkel, während die beide im Backstage verschwinden.



Wir finden uns zu dieser Zeit in einem mittelgroßen Apartment wieder. Es ist etwas heruntergekommen, der Staub sammelt sich auf den Möbeln, billige LED-Schläuche beleuchten es abwechselnd in einem dunklen blau, rot, grün. In einer Ecke des Raumes ist ein Turm von Supplement-Dosen, alle leer gemacht und in einen Körper investiert. Der Fernseher läuft und zeigt stumm einen alten schwarz-weiß Film. Die Kamerafahrt geht weiter, zum Badezimmer. Schmutzige Fliesen auf dem Boden und zwei nackte Füße, die an haarigen Beinen befestigt sind, ein ebenso nackter Oberkörper und schlussendlich ein Gesicht, das nur die eigene Mutter lieben könnte.. das ist SAMUEL SHAW! Vor ihm ist ein Spiegel und er betrachtet sich darin. Bewegt den Kopf von Seite zu Seite, als würde er sich begutachten.

samuel.shaw: "November 2023. Ich bin wieder allein."

Ein tiefer Blick in die eigenen, eisig-blauen Augen folgt, ehe er sich vorbeugt und etwas Wasser in seine beiden Hände laufen lässt, das er dann ins eigene Gesicht drückt. Er nimmt sich schon benutztes Handtuch von einem Stapel und tupft sich das Gesicht trocken, ehe er das Badezimmer verlässt und auf seiner Schlafcouch platznimmt. Unweit vor ihm ist ein kleiner Couchtisch, auf dem ein paar leere Colaflaschen und Bierdosen stehen. Aber auch ein eingerahmtes Bild, das er gehegt und gepflegt hat. Kein Staubkorn, kein Kratzer, nichts. Es ist ein Bild von Mei Suruga.



samuel.shaw: "Weißt du, Mei, ich liebe dieses Bild von dir. Das habe ich selbst geschossen, weißt du noch? Ich hatte dir nie gezeigt, dass es überhaupt existiert. Aber ich mag es sehr. Weil es mein Bild ist. Niemand kennt es. Nichtmal du. Es ist meins. Auf diesem kleinen Foto existierst du nur für mich. So wie du da aussahst, hast du nur für mich ausgesehen.. Mei."

In einer Hand hält Sam den Bilderrahmen, mit dem Zeigefinger der anderen Hand streicht er über ihre Lippen auf dem Foto. Sein Finger kommt zur Ruhe in ihrer rechten, geöffneten Hand. Weit entfernt fühlt er ihre weiche Haut. Sehr weit entfernt, obwohl sie so nah erscheint.

samuel.shaw: "Es hat wohl nicht sollen sein.. Meine Mei. Meine Königin. Jetzt bist du weg. Wie alle anderen. Irgendwie hat es was von Komik, oder? Vielleicht eine Tragikkomödie. Je mehr sich die Dinge ändern, desto mehr bleiben sie auch gleich. Leo Tolstoi sagte mal, dass alle die Welt verändern wollen, aber nicht sich selbst. Vielleicht bin ich ja auch so festgefahren.. und vielleicht sollte ich mich selbst ändern, anstatt zu erwarten, dass wie von Geisterhand ein Wandel eintritt?"

König Creep lehnt sich zurück und auf seinen Rücken, das Bild hält er weiter in seiner Hand und betrachtet es. Er nimmt den Blick nie weg. Mit seinen Augen fährt er über ihre Hände, über ihren Mund, ihr Gesicht, über ihre Haare. Und sein Zeigefinger tut es dem Blick gleich.

samuel.shaw: "Mei, Mei, Mei. Wunderschöne Mei.. Du hast mir eine Menge beigebracht. Ich habe dich immer bewundert. Als ich dich kennenlernte, da warst du nur süße 22 Jahre alt und ich schon.. naja.. alt. Älter als du. Und trotzdem hattest du selbst mit so wenig Lebenserfahrung so viel.. Weisheit in deinen Worten. Du hast mir beigebracht, dass ich gut bin so wie ich bin. Und dass ich liebenswert bin, auch wenn ich anders bin.. Wir waren ein wirklich gutes Team, oder Mei? Wir haben uns gut ergänzt. Ich, der brachiale und starke König.. und du die gerissene, kesse Königin. Aber nicht nur das, ich war auch dein Vollstrecker. Wer frech zu dir war, bekam es unweigerlich mit mir zu tun. Und wer es mit mir zu tun bekommt, der hat einen Schatten hinter sich, dem alles egal ist, außer seine Königin.. ich hätte für dich getötet, schätze ich. Wenn es darauf angekommen wäre. Zum Glück kam es das niemals. Und ich schätze, das wird es auch nicht mehr. Irgendwie ist das schade, denn ich hätte dir gern bewiesen, dass ich mein Leben für dich gegeben hätte, wenn das nötig wäre. Der ultimative Liebesbeweis, oder nicht? Hoffentlich hast du auch ohne das stets gewusst wie sehr ich dich liebe."

Er setzt sich wieder auf und legt das Bild in seinem Schoß ab und es fühlt sich so an, als würde sie darauf platznehmen. Dass Sam die Augen schließt hilft ihm bei dieser Vorstellung. Er atmet, er inhaliert, er nimmt ihren Duft wahr, bildet ihn sich ein. In seiner Fantasie gerade ist das hier nur einer von vielen weiteren Abenden, den sie zusammen verbracht haben. Der missmutige, stumme, komische Typ und dieses helle, strahlende, intelligente Mädchen. Es war wie im Film.

samuel.shaw: "Unsere Beziehung war etwas ganz besonderes. Und ich werde sie in Ehren halten. Sie war so viel mehr als nur Mann und Frau. Unsere Beziehung war auf einer ganz anderen Ebene. Du hast mich verstanden. Wir haben geklickt. Du warst die erste Person in meinem Leben, neben Mutter, bei der ich mich wirklich wohl gefühlt habe. Und ich hoffe, ich konnte dir deine Zeit mit mir irgendwie auch wertvoll machen. Hoffe, du hast sie nur halbwegs so genossen wie ich. Allein dein Geruch hat mir innere Ruhe gebracht. Dein Gesicht mein Herz erwärmt. Und deine Stimme meine Seele berührt. Aber jetzt gehen wir zurück zum Anfang, schätze ich. Oder ICH gehe zurück zum Anfang. Du setzt deinen Weg hoffentlich weiter fort.. und vielleicht kreuzen sich unsere Wege nochmal. Irgendwann. Ich würde es mir wünschen."

Die Augen öffnen sich und er seufzt langsam und laut, bevor er das Bild zurück auf seinen Couchtisch abstellt und seine Hände nun dafür benutzt, sich selbst zu stützen. Er platziert sie weit hinter sich und sieht an das flackernde LED Licht an der gegenüberliegenden Wand.

samuel.shaw: "Ich hatte die Krone des King of the Ring gewonnen. King Samuel der I. seines Namens. Wirklich viel habe ich nicht daraus gemacht, hm? Ich hatte von den Dächern gerufen, dass ich diesen Laden aufräumen würde. Dass ich mich um all die Mistkerle und Dreckschweine kümmere, die hier ihr Unwesen treiben. Aber dabei ist es eigentlich geblieben. Bis auf Tyler Breeze habe ich niemanden seiner gerechten Strafe zugeführt. Breeze. "Detective" Breeze. Nur eine Schmeißfliege auf diesem riesigen Haufen Scheiße, der sich c2c Wrestling nennt. Auf diesem Haufen Scheiße, der ganz andere Brummer, Fliegen und Kakerlaken beherbergt. Irgendwie tut es mir sogar leid was ich mit Breeze gemacht habe. Ich habe mit Kanonen auf Spatzen geschossen.. und mich dann auf diesen Lorbeeren ausgeruht.. wie ein Idiot."

Der ehemalige World Champion stützt sich ab und erhebt sich aus seiner komfortablen Position. Seine Gedankengänge haben ihn gerade dazu gebracht.. er nimmt sich abermals das Bild der jungen Japanerin und schleppt seinen Körper, der nur in Boxershorts verhüllt ist, zum Fenster. Dort lehnt er sich an die Wand, sieht Mei auf dem Bild einmal mehr ins Gesicht.

samuel.shaw: "Wie heißt es so schön? Comfort kills. Und an deiner Seite, Mei, habe ich mich sehr sehr komfortabel und wohl gefühlt. Jedes unserer Treffen halte ich in meinem Herzen.. und wenn es nur einer der Tage war, an denen wir auf dem Bordstein gesessen und Eis gegessen haben. Oder der Abend in meinem Apartment, wo ich dich zugedeckt habe, weil es kalt war. Kleine Dinge, die für die Leute da draußen normal sind und nichts besonderes. Aber du hast sie besonders gemacht. Und für mich sind diese Erinnerungen goldwert. Sie sind das, was mich am Leben halten. Der Grund, warum ich morgens überhaupt aufstehen kann. Obwohl du weg bist. Nur, weil ich die schöne Zeit mit dir noch sehen kann. Ich sehe sie klar und deutlich. Als wäre sie real, hier und jetzt. Aber so schön das ist, so wenig will ich mich in den Erinnerungen verlieren. Ich bin hier. Und ich atme. Und es muss irgendwie weitergehen. Denn nicht nur komfort tötet, sondern auch Stillstand."

Dabei betrachtet er die Autos auf der Straße, von denen keines jemals stillsteht. Kein Wunder, hier ist ja auch kein Ampel weit und breit. Es ist eine Hauptstraße, auf der Autos höchstens mal stehen bleiben, wenn sie kaputt sind.

samuel.shaw: "Ich habe einiges wiedergutzumachen. Zum Beispiel den Fakt, dass ich die Krone genommen und mich als König von c2c betitelt habe, obwohl ich mein Volk dann im Stich gelassen habe. Ich hatte gesagt, ich würde diese Company von Abschaum befreien.. und ich denke, ich fange jetzt damit an. Besser spät als nie, oder, Mei? Ich fange mit dem größten und widerwertigsten Drecksack an, den diese Company gerade zu bieten hat.. "THE" Brian Kendrick. Eastcoast Champion. Für das, was er Athena angetan hat. Aber auch für das, was er den vielen anderen Frauen angetan hat, die sich aus Verzweiflung oder irgendwelchen Irrglauben an seine Seite geworfen haben. Aber nicht nur für die. Auch für die Kerle, die er auf seinem Weg an die Spitze in den Dreck geworfen hat. Blutend und zerstört, als wären sie Abfall. Zusammen mit seiner Gruppe an Heuchlern, den Aces. Witzig, was sich da zusammengesammelt hat. Dom kenne ich noch von damals.. Taichi hat all seinen Stolz weggeworfen und sich nach TAICHI-GUN, seiner Armee, doch wirklich zu einem Nebenspieler machen lassen. Und Rhea Ripley.. Rhea Ripley.. sie kenne ich noch nicht. Vielleicht sollte ich ihr einen Besuch abstatten. Wäre doch interessant zu erfahren, was eine gestandene Frau wie sie dazu bringt, mit einem Vergewaltiger zusammenzuarbeiten."

Nun läuft Sam zu einem Wandschrank, dessen Tür er öffnet und aus dem er ein dunkelrotes, ihm viel zu kleines T-Shirt holt. Irgendwelche japansichen Schriftzeichen sind draufgedruckt. Sherlock Holmes würde 2 und 2 zusammenzählen und vermuten, dass es sich hierbei um ein T-Shirt von Mei Suruga handelt. Sam nimmt es in beide Hände und hält es sich für einen Augenblick ans Gesicht. Atmet tief ein. Und wieder aus. Dann nimmt er es runter und sieht es an. Fühlt den Stoff zwischen Fingern und Daumen, wie tausende Male zuvor.

samuel.shaw: "Ich weiß wirklich nicht wie es weitergeht, Mei-chan. Und ob ich jemals mein "Für Immer" finden werde. Die Person, mit der ich bis an mein Lebensende glücklich sein kann. Ich hatte mir wirklich gewünscht, dass du diese Person bist. Nicht nur gewünscht, ich hatte es mir schon fest ausgemahlt. Du warst meine Zukunft. Es ist erbärmlich, oder? Ein 39jähriger Mann mit einer 23jährigen Frau. Technisch gesehen hätte ich dein Vater sein können. Aber irgendwie hat das für uns keine Rolle gespielt. Trotzdem.. es war dumm anzunehmen, dass du all deine Jugend mit einem alten Mann wie mir verbringen möchtest. Du willst raus in die Welt. Die Flügel ausbreiten. Lernen. Leben. Ich meine.. ich hätte dich immer bei allem unterstützt. Wäre dir nie im Weg gestanden. Aber irgendwann verlässt jedes Vögelchen sein Nest, schätze ich. Und das will es allein tun. Ohne einen wachsamen Vater, der es im Blick hat. Ich verstehe das.."

Das Shirt legt Shaw zurück, aber das Bild nimmt er in die Hand. Dann hieft sich Shaw zurück ins Badezimmer, wo er die lächelnde "Mei" auf dem Badezimmerschränkchen abstellt, das direkt zwischen Spiegel und Waschbecken hängt. So hat er sie im Blick, aber auch sich selbst, wenn er in den Spiegel sieht.

samuel.shaw: "Ich wünschte nur, es würde sich nicht so unfair anfühlen. Ich wünschte nur, dass da keine Stimme in meinem Kopf wäre, die mich dazu verleiten will dich zu suchen und dir den Hals umzudrehen für das, was du mit mir gemacht hast. Dafür, dass du mir Hoffnung gemacht hast, nur um mich dann zu verlassen. Wie grausam ist es, einem alten, verzweifelten, einsamen Mann das Gefühl von Liebe zu geben, obwohl es nicht ernst gemeint war? Du bist ein Kind, Mei-chan. Du weißt überhaupt nicht was Liebe ist. Du hast es nie verstanden.. meine Art der Liebe. Diese kompromisslose, bedingungslose Liebe. Aber das ist meine Schuld. Ich habe die Augen verschlossen und so getan als wüsstest du es. Ich habe mich selbst belogen, nicht du mich. Ich.. bin dir nicht böse. Mei-chan. Ich liebe dich. Und ich vermisse dich."

Seine linke Hand ballt sich zur Faust und zittert dabei, so als würde ihn eine ungeheure Wut überkommen. Ebenso zitternd, aber ohne geballte Faust, ist seine rechte Hand. Sie streichelt langsam über das Bild von Mei, während sein Gesicht sich verzieht. Es ist ein Kampf innerer Dämonen, die darum ringen, wie das abschließende Urteil über Mei Suruga ausfallen soll. Doch es scheint, als gewinne die gute Seite. Als würde der Hass, der aufgrund der Einsamkeit mal wieder auftritt, verlieren. Seine linke Hand entspannt sich und er sieht sich selbst in die Augen, im Spiegel. Seine linke Hand ohrfeigt ihn, deutet dann mit dem Zeigefinger auf ihn.

samuel.shaw: "Nun gut, Sam. Du hast lang genug am Spielfeldrand gestanden und zugeguckt. Du bist hydriert. Deine Beine sind heil. Du kannst zurück aufs Feld. Zeig' denen da draußen, was 'ne Harke ist. Bestraf' Kendrick. Gott weiß, er verdient das. Würge ihm sämtliche Luft aus dem Körper. Hol' ihn 'runter von seinem Höhenflug. Irgendwer muss ihm doch die Grenzen aufzeigen. Irgendwer muss ihn doch stoppen. Und wer, wenn nicht du? Wer, wenn nicht König Samuel der I.? Ehemaliger World Heavyweight Champion.. amtierender King of the Ring, irgendwie.. gefürchtetester Mann des Rosters. Ein Schatten. Ein Phantom. Sie haben dich verdrängt, Sam. Sie haben zu Gott gebetet, dass du verschwindest. Und Gott hat sie erhört. Für eine gewisse Zeit. Und sie haben sich eingebildet, sie müssten dich nicht mehr fürchten. Aber sie müssen dich fürchten. "Sam-kun". Du musst da wieder rausgehen. Und du musst ihm weh tun. Und zwar sehr. Tu es für seine Opfer. Für Athena. Und für Mei. Und für dich."

Dann fällt seine linke Hand. Seine rechte streichelt sich über die Wange, die eben eine Ohrfeige gekriegt hat. Er grinst in den Spiegel. Schief und krumm. Und er nickt. Er versteht. Sam will es tun. Für Mei. Für sich. Und ja, auch für Athena. Und für die anderen Opfer auf Kendricks Weg zur Eastcoast Championship. Und für die, die sich erst noch als seine Opfer entpuppen werden.

samuel.shaw: "Haha... ha. Okay. So machen wir es. Aber zuerst will ich Rhea kennenlernen.."

Sein linker Mundwinkel zieht sich weit nach oben. Ein diabolisches Grinsen, so als könne er für nichts mehr garantieren. Dabei will er wirklich nur sprechen. Erfahren, was in Rhea Ripley vorgeht. Und daraus vielleicht irgendeinen Nutzen für sein Match ziehen. Vielleicht klappt es. Vielleicht auch nicht. Aber dass er sie besuchen wird, hat er gerade beschlossen. Sam beugt sich runter und holt ein graues T-Shirt aus einem Korb, es ist ungewaschen und ungebügelt. Er streift es sich über den Körper, schaltet das Licht im Bad aus und verlässt es dann.. Fade Out.



OPENER
NON TITLE SINGLES MATCH
Mustafa Ali vs. Austin White ©

Writer: ???

Mustafa Ali ist während eines Werbebreaks zum Ring gekommen.



Kaum dröhnen die ersten Töne von Shinedowns 'Kill Your Conscience' aus den Boxen, werden ohrenbetäubende Buhrufe laut, die sogar fast die Musik übertrumpfen und noch an Lautstärke zunehmen, als Austin White die Stage betritt. Da er in wenigen Minuten ein Match bestreiten wird, trägt er bereits seine Gear, die aus einer langen, schwarz-weißen Hose besteht, ebenfalls dunklen Boots und über seinen nackten Oberkörper hat er einen weißen Mantel geworfen, der fast bis zu den Fußknöcheln reicht. Auf der linken Brustseite prangen die Initialen des Antichristen, während auf dem Rücken des Mantels das Wort 'Truth' in goldenen Buchstaben steht. Seine World Heavyweight Championship darf natürlich nicht fehlen und liegt entspannt über der linken Schulter des jungen Mannes, der breit grinsend ins Publikum blickt. Unter lauterwerdenden Buhrufen nimmt er den Gürtel schließlich von seiner Schulter, hält ihn in die Höhe und so beginnt er nun seinen Wag zum Squared Circle.

Matthew Rehwoldt: "And his Opponent,... from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,... he is the c2c World Heavyweight Championship and the Prophet of Truth... AUUUSSSTTIIINN WHHIIITTEEE!"

Mustafa Ali, der bereits im Ring wartet, beobachtet Austin mit skeptischen Blick, ist aber sichtlich beeindruckt von den Reaktionen, die der Champion zieht. Klar, es sind überwiegend negative Reaktionen, doch bedeuten sie auch, dass White von den Fans nicht nur wahr-, sondern auch ernstgenommen wird und das ist etwas, von dem er selbst weit entfernt ist. Ein Sieg über den amtierenden Titelträger könnte das jedoch schlagartig ändern und dementsprechend aufgeregt, aber auch motiviert, ist der Mann aus Chicago. Er beginnt im Squared Circle umherzugehen, feuert die Zuschauer an ihn zu unterstützen, was tatsächlich dazu führt, dass der Jubel lauter wird, doch gegen die Buhrufe nicht einmal ansatzweise ankommen.

Pat McAfee: "Vor seiner Titelverteidigung nächste Woche, gibt sich der World Heavyweight Champion die Ehre und wird Mustafa Ali noch einmal daran erinnern, wie es hier beim coast2coast läuft. Ich habe keine Ahnung, ob das jetzt ein Comeback ist, oder ob Ali nach seiner fast sicheren Niederlage heute gegen Austin, sich lieber etwas anderes sucht. Na ja, hab gehört, dass eine Promotion gibt, die wirklich jeden nimmt, der mal durch einen Ring gelaufen ist und da könnte er dann ja nachfragen."

Cathy Kelley: "Du scheinst Dir ziemlich sicher zu sein, dass White den Sieg schon in der Tasche hat, aber ich bin mir da nicht so sicher, Pat. Es mag sein, dass sein Gegner sein Potential nie richtig ausgeschöpft und wahrscheinlich nicht das erreicht hat, was er sich vornahm, doch ich halte ihn mehr als fähig, um Austin hier besiegen zu können."

Wade Barrett: "Das wäre Mister Ali auf jeden Fall, doch auch ich rechne ihm leider keine großen Chancen ein, denn der Champion ist momentan richtig gut drauf und vor allem wird er nicht so kurz vor seinem Titelkampf eine Niederlage einstecken. Daher gehe ich davon aus, einen sehr entschlossenen Austin White sehen werden, der alles geben wird um zu gewinnen und sollte er das abrufen können, wird sein Gegner ihm nichts entgegenzusetzen haben."

Worte, die Austin runtergehen wie Öl, wenn er sie gehört hätte, aber auch ohne sie weiß er natürlich, dass er sowieso und überhaupt der Allergrößte ist. Wer könnte das auch wirklich anzweifeln? Okay, gäbe es sicherlich einige, denn sein Weg an die absolute Spitze war ein sehr steiniger, bei dessen Verlauf er so manche Niederlage einstecken musste und diese Männer würden ihn wahrscheinlich nicht den Allergrößten nennen. Das spielt jetzt jedoch keine Rolle mehr, denn was kümmert die Vergangenheit, wenn die Gegenwart großartig ist und die Zukunft noch viel besser wird?!

Endlich am Ring angekommen, bleibt White stehen, blickt auf seinen Gegner, der ihn ebenfalls die ganze Zeit beobachtet und langsam geht der World Champion die Stahltreppe hinauf, um dann auf dem Apron stehenzubleiben. Vorsichtig, als würde er jeden Augenblick einen Angriff des Chicagoers erwarten, steigt Austin zwischen den Seilen hindurch und zwinkert seinem Gegner schließlich süffisant lächelnd zu. Wieder präsentiert er dem wenig begeisterten Zuschauern die Championship, wirft dabei immer wieder einen Blick auf Ali, während er langsam im Ring umhergeht. Dabei zieht er ein Mikrofon aus der Tasche seines Mantels, bleibt schließlich ein paar Schritte vor seinem heutigen Gegner stehen und legt den Gürtel zurück über seine Schulter, während er Mustafa mit spöttischer Miene mustert.

Austin White: "Hi Musti. Ich darf Dich doch Musti nennen, oder?! Egal egal, denn werde ich Dich so oder so nennen, denn für mehr reicht´s einfach nicht, dude. Ich meine, wow, Du bist locker zehn Jahre älter, aber abgesehen von Deinen beeindruckenden Bartwuchs wirkst Du zehn Jahre jünger und daher bist daher der kleine Musti, der irgendwann zum Mustafa werden will. Ich schweife ab."

Damit wäre dann auch schon einmal geklärt, wie der Antichrist über Ali denkt und das mit recht wenigen Worten, was aber schon immer ein Talent des amtierenden World Champions gewesen ist. Zudem es auch noch recht harmlos gewesen ist, was man auch an der Reaktion des Adressaten dieser Worte erkennt, der beinahe gelangweilt wirkt und White kopfschüttelnd ansieht.

Austin White: "Ich bin aber froh, dass ich einen einigermaßen akzeptablen Aufbaugegner bekomme, bevor ich dann nächste Woche in den Jahrhundertkampf..."

Mühsam muss er sich ein Lachen verkneifen, beißt sich auf die Unterlippe und räuspert sich leise, bevor er erneut ansetzt.

Austin White: "..gegen Ed..."

Ein erneuter Lachanfall droht White zu überkommen, den er natürlich zu unterdrücken versucht, doch ein leises Kichern kann er nicht zurückhalten.

Austin White: "...ähm,.. Eddie Dennis... HAHAHAHA!"

Mit einem lauten Prusten bahnt sich das Lachen seinen Weg aus den tiefsten Inneren des Doctor of FuckUnomics, der sich den Bauch haltend nach vorne beugt und mit einer Hand nach etwas tastet, an dem er sich abstützen kann. Mustafa weicht rechtzeitig zur Seite aus, so dass White das naheliegende Seil greift, um ein Umfallen zu verhindern und tatsächlich führt sein Sauerstoffmangel durch die Lachattacke dazu, dass ihm kurzzeitig schwarz vor Augen wird. Die Fans finden das selbstverständlich nicht ganz so lustig, oder verstehen ihn vielleicht auch nicht und so werden die Buhrufe wieder laut, die im Grunde erst kurz davor verstummt waren. Nach einigen atemlosen Sekunden, oder eher einer halben Minute, beruhigt sich Austin etwas, atmet einige Male tief durch und wird noch von einigen kurzen Kichern geschüttelt, bis er es endlich wieder unter Kontrolle hat.

Austin White: "Sorry Leute, aber ich bringe das nicht ernsthaft über die Lippen,.. echt nicht. Ja, ich habe nächste Woche ein Match gegen Eddie 'fucking' Dennis und wahrscheinlich wird es als einfachste Titelverteidigung aller Zeiten in der Geschichte dieses Sports eingehen. Puh, Musti, Bruder, Du bist ja schon ein ziemlicher Lauch, aber glaub mir, neben unseren guten Eddie wirkst Du wie Dwayne Johnson und der Hammer ist, der unterbricht seinen Ruhestand um sich von mir demütigen zu lassen. Wie sehr will man seine Karriere endgültig in die Bedeutungslosigkeit treiben? Eddie Dennis: 'Ja.'"

Kurz lässt er diese Worte wirken, die natürlich auf wenig Gegenliebe stoßen, doch das interessiert den Antichristen herzlich wenig, der seinen Blick bereits wieder auf Ali gerichtet hat und erneut ausgiebig mustert. Schließlich zuckt er ein weiteres Mal fast gleichgültig mit den Schultern, legt seine freie Hand auf das Metall der Championship und nimmt sie langsam von der Schulter. Um sie auf die andere Schulter zu legen.

Austin White: "Die Wahrheit ist nämlicher, Musti, dass ein Löwe zwar andere Fleischfresser neben sich duldet, doch lässt er nie einen Zweifel aufkommen, dass er der König der Steppe ist und jede kleine Hyäne, die diese natürlich Ordnung anzweifelt, bekommt des Löwen Krallen zu spüren. Ich bin so ein Löwe, der so wie heute ein wenig mit den Hyänen spielt, doch wagen sie es zu laut zu knurren, werden sie nach einer herzlichen Tracht Prügel zum sterben unter der heißen Sonne zurückgelassen. Du kannst also entweder eine brave Hyäne sein, lässt Dich ein wenig vom Löwen verprügeln und bekommst dafür Deine Minuten im Scheinwerferlicht, oder Du versuchst Dein Glück den König herauszufordern und endest vermutlich tot hinter irgendeinem von der Sonne verbrannten Strauch. Ich überlass Dir die Wahl, obwohl..."

Plötzlich bildet sich ein fieses Grinsen auf dem Gesicht des Dr. of FUnomics, der einen Schritt auf Mustafa zugeht und dabei leise ins Mikrofon spricht.

Austin White: "...besser nicht!"

*B Ä N G !*

Es tönt ein lauter, dumpfer Knall aus den Boxen, als Austin plötzlich einen Satz nach vorne macht und dem überraschten Ali das Mikrofon gegen den Kopf schlägt, nur um einen weiteren Schlag folgen zu lassen. Er greift sich den leicht benommenen Chicagoer, zieht ihn zu sich und rammt ihm dabei sein Knie in den Magengrube, bevor er mit einem Snap DDT nachsetzt. Unter den ohrenbetäubenden Buhrufen erhebt sich der World Champion, entledigt sich seinen Mantel und wirft diesen aus dem Ring, bevor er vorsichtig seinen Titelgürtel aufhebt. Diesen gibt er an den Referee weiter, der ihn wiederum einem Mitarbeiter außerhalb des Squared Circles gibt und sich dann Mustafa Ali widmet, um diesen nach dessen Verfassung zu befragen. Offensichtlich ist dieser bereit für den Kampf, denn den lässt der Ringrichter einen Moment später anläuten.

* DING DING DING *




".... Und das war Led Zeppelin mit 'Kashmir'. Mein Name ist Marcus Thornberg und ihr hört Radio Ocean City!"

Allein diese Sätze sind die Eröffnung für eine weitere Szenerie. Filmsetting ist eine Radiostation direkt aus dem Austragungsort Ocean City. Zwei Mikrofone stehen auf einem kleineren Tisch. Links sitzt ein recht groß gewachsener Mann Mitte 40. Sein grau meliertes Haar ergänzt sich mit dem ergrauten Drei-Tage Bart den er passend dazu trägt. Shirt und Jeans sind sie Kleidung und die schneeweißen Zähne blitzen bei einem Lächeln hervor. Marcus Thornberg.. Der Moderator der Radiostunde.

M. Thornberg:
"Zuhörer und arme Seelen des Arbeitsalltags. Es ist jetzt genau 12 Uhr mittags und das bedeutet - Interviewgäste! Letzte Woche hatten wir Mimi Lounge bei uns die mit einem Kickstarter Projekt sich einen Namen machte.. Erneut habe ich heute weiblichen Besuch, allerdings aus einer ganz anderen Sparte. Sie hat bereits die Aufmerksamkeit und den Namen. Begrüßt mit mir - c2c Superstar Athena!"

Der Moderator drückt einen kleinen Knopf der anscheinend Applaus einspielt. Das Kamerabild schwenkt dann tatsächlich auch um und filmt die Fallen Goddess. Gänzlich ungeschminkt ist sie zu erkennen in einem Alltagsoutfit. Kein Glamour - gar nichts davon! Selbst wenn es ein Pressetermin mit Publikum wäre, würde sie wahrscheinlich so auftauchen. Sie ringt sich zu einem kleinen Lächeln durch und nickt einmal.

M. Thornberg:
"Athena.. Es ist schön dich bei uns zu haben an diesem wundervollen Tag im Herbst! Coast 2 Coast Wrestling ist jedem Sportfan durchaus ein Begriff. Genau so wie das Wrestling an sich. Über die Jahre gab es zahlreiche Frauen wie dich, die diesen Sport groß gemacht haben. Hier in Ocean City findet in ein paar Tagen ebenfalls eine Live Show statt und du wirst dort auftreten. Willst du uns diesbezüglich etwas Input liefern?"

Die Aufgabe der Texanerin ist also klar - Werbetrommel für ihren Betrieb rühren. Das dies nicht unbedingt ihrer Vorstellung entspricht, erkennt man an ihrem Blick. Dennoch.. Kann sie es auch als Plattform für sich nutzen.

Athena:
"Ich werde dort im Hauptkampf gegen vier andere Frauen um einen Kampf gegen die amtierende Womens Championesse kämpfen. Es ist die höchste Auszeichnung für eine Frau in dieser Company!"

M. Thornberg:
"Das ist sie wohl. Und deine Gegnerinnen sind nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie sind wie du bereits ein gefestigter Teil in dieser Liga. Wie ist deine aktuelle Gefühlslage dazu oder vielmehr - wo siehst du dich?"

Es gibt durchaus einfachere Kämpfe.. Athena hat sie selbst schon bestritten. Dennoch kann die Herausforderung auch Motivation sein. Selbst wenn sie auf das ein oder andere Gesicht gerne verzichtet hätte. Athena jedoch ist für einen kurzen Moment mit dieser Frage etwas überfordert. Dennoch atmet sie einmal tief durch ehe sie in das Mikrofon vor sich auf dem Tisch spricht.

Athena:
"Generell sollte man niemand auf die leichte Schulter nehmen in diesem Business. Ich wandere schon lange genug mit um das zu wissen. Gegen Saraya habe ich zuletzt ja sogar das Nachsehen in einem freundschaftlichen Kampf gehabt. Das könnte dieses Mal exakt wieder so passieren. Oder eben ganz anders. 5 Frauen gleichzeitig in einem Ring kann eine große Herausforderung sein. Der erste Pinfall oder Tap-Out entscheidet die Siegerin. Ich denke das jede von uns ungerne die Halle als Looserin verlassen möchte."

Wohl wahr. Betrachtet man es aber korrekt ist Athena eine der Frauen in diesem Match die bisher keinerlei Titelambitionen geäußert hat. Rhea Ripley droht schon lange damit das ihr Hauptaugenmerk die Womens Championship ist.. Sasha Banks-Drake erhebt sowieso Anspruch darauf und Saraya hatte ebenfalls schon einige Anläufe. Auch in Shanna scheint die Motivation durch das Ziel erwacht zu sein. Einzig die Texanerin hat bisher den Mund gehalten diesbezüglich.

Athena:
"Ich weiß das sich einige Fragen wo ich in dieser Konstellation stehe. Nicht zuletzt weil ich ja bereits einen Titel auf meinen Schultern habe. Allerdings ist dieser auch von einer zweiten Partei abhängig. Nicht das mir das etwas ausmacht - ich liebe das Team mit meiner Freundin und mit ihr im Ring zu stehen macht deutlich mehr Vergnügen als das Feld alleine anzugreifen. Dennoch... werde ich alles daran setzen am Schluss diejenige zu sein die gegen Shotzi Blackheart bei Final Chapter antreten wird!"

Das klingt schon besser. So wie man die Texanerin aber kennt wird sie die Chance nicht verstreichen lassen zu äußern wieso. Es ist anzuzweifeln ob die Zuhörer wirklich alles verstehen können was sie von sich gibt. Gerade wenn sie nicht den Bezug zu Wrestling oder c2c haben, aber der Radiomoderator unterbricht sie nicht und lässt der Dinge seinen Lauf.

Athena:
"... Es würde so vieles abschließen. Shotzi und ich sind uns ähnlicher als ich bis vor kurzem wirklich verstanden habe. Nicht gleich - bei weitem nicht. Dennoch wäre es für die Fans da draußen wohl eine Genugtuung zu sehen wie ausgerechnet wir beide uns in diesem Kampf gegenüberstehen. Zwei Frauen denen man schlimme Dinge angetan hat und die heute aber dadurch umso gefestigter auf dem Boden stehen!"

Athena nennt das Kind nicht genau beim Namen.. Aber eingefleischte Fans wissen natürlich was sie meint. Shotzis Missbrauch seitens Noam Dar ist schon länger her als die Gefangenschaft Athenas bei Brian Kendrick. Trotzdem haben die Ereignisse beide Frauen geprägt. Sie werden als Narbe immer irgendwo in der Seele verbleiben. Athena und Shotzi sind sich geistig wohl näher als beide Frauen zugeben könnten. Die Dunkelhäutige wringt die Hände etwas ineinander was andeutet das sie das Thema schnell beenden möchte. Das merkt auch der Moderator und übernimmt.

M. Thornberg:
"Das wäre es wohl! Allerdings werden deine Gegnerinnen wohl etwas dagegen haben, das es so weit kommt! Wie viel weißt du über sie genau?"

Ein gutes Thema! Angenehmer als die Ereignisse um ihren Missbrauch aufzurollen. Zudem kann sie das nun als deutliche Kampfansage gegen die anderen vier Damen verwenden. Die Hände der Fallen Goddess fallen in ihren Schoss, wo sie verbleiben.

Athena:
"Nun.. wie bereits erwähnt habe ich vor kurzem schon gegen Saraya das Vergnügen gehabt. Sie ist eine großartige Wrestlerin und ich respektiere sie! Klingt seltsam, wenn man bedenkt das eine ihrer Freundinnen nicht viel von mir hält. Was Shanna angeht.. Ich weiß nicht viel über sie. Sie polarisiert mit ihrer Einstellung. Bisher ist auch nicht auszuschließen ob sie nicht doch lieber blau macht, anstatt gegen uns zu kämpfen."

Athena untermalt diesen Satz mit einem leichten Lächeln. Sie macht nur Witze über Shanna und diese wird den kleinen Seitenhieb wohl auch vertragen können. Immerhin gibt sie selbst ja immer an wie anstrengend das alles bei Coast 2 Coast Wrestling ist. Jetzt erst Recht den Aufwand gegen vier andere Frauen? Das könnte Extremsport für die Queen of Laziness werden! Trotzdem hat diese gegen Sasha Banks-Drake letzte Woche eine beeindruckende Leistung gezeigt. Eine Leistung die sogar in einem No Contest endete und beide Damen in dieses Match befördert hat.

Athena:
"Sasha ist... Ich würde es noch nett ausdrücken das wir beide uns nicht ausstehen können. Mag mein Fehler gewesen. Ich habe die ersten Momente unseres ersten Treffens ziemlich vermasselt.. Was keine Entschuldigung für ihr Verhalten ist. Allgemein ist sie nicht gerade dafür bekannt fünfe Grade zu machen. Das sie aber aus der Versenkung auftaucht um gleich wieder einen Titel tragen zu wollen - Ja das passt eben zu ihrem Stil. Das habe ich schon einige Male geäußert und sie scheint mich jedesmal unfreiwillig zu bestätigen. Mag sein das wir uns das letzte Mal in einem Tag Team Match gesehen haben, aber in diesem Match sind alle Karten neu gemischt! Das ist gut für sie.. Aber auch für mich!"

Sie war noch sehr nett in ihren Worten.. Das kann man der Texanerin nicht ankreiden. Irgendwo ist sogar ein Fünkchen Wahrheit dahinter versteckt. Sasha und sie sind nunmal zwei Frauen die anscheinend von Fortuna dafür gemacht worden sich prinzipell abzustoßen. Verschiedene Ansichten, verschiedene Ziele und Geschichten. Jeder kennt diesen Arbeitskollegen den man lieber von hinten als von vorne sieht! Bei ihr ist es nun einmal der Blueprint. Fehlt nur noch eine Frau in dieser Aufzählung.. Und bei ihr muss sich Athena sehbar zusammenreißen.

Athena:
"Über... Rhea weiß ich mehr als genug. Wir sind uns noch nie begegnet aber alleine durch ihre Kontakte kann ich mir zusammenreimen was ihre Ambitionen und Kriterien sind. Ich habe angefangen Befürworter - ob nun ehemalig oder aktuell - von Brian Kendrick prinzipell auf eine schwarze Liste zu setzen. Das vereinfacht einiges.. Denn schlussendlich waren die halbherzigen Entschuldigungen nichts als Schall und Rauch. Sie mögen dem Teufel den Rücken zugedreht haben, haben bei seinem Werk aber zugesehen. Das gilt ganz besonders für ihren Loverboy.. Späte, falsche Reue kommt nie gut an."

Es ist anmaßend von Dominik auf Rhea zu schließen. Allerdings kann man es Athena auch nicht verdenken. Es gab nur sehr wenige ihrer Kollegen die ihr eine emotionale Stütze waren in dieser Höllenzeit. Spaßeshalber sagt man immer das man sich in einer Division den Rücken stärkt.. Aber es ist die größte Lüge. Ausser Cherry und Toni Storm hat sich damals keine Person nach ihr erkundigt als sie wieder zurück nach c2c kam. Mit Abstrichen noch Naomi. Nun wird doch das Thema wieder ungewollt aufgebrüht, was dafür sorgt das Athena die Augen schließt. Der Radiomoderator erkundigt sich mit einem Handzeichen ob sie eine Pause braucht, aber die Texanerin schüttelt mit ihrem Kopf.

Athena:
"Nein.. Nein. Schon gut! Ich habe.. lange genug mich versteckt deshalb. Weißt du Marcus... Vielleicht habe ich nicht ganz die Wahrheit gesagt. Ich will nicht nur gegen Shotzi antreten weil es dem Publikum gefallen könnte. Vielleicht will ich es auch um mir selbst und allen anderen etwas zu beweisen. Vielleicht möchte ich zeigen das ich zwar immer noch Sprünge in meiner Hülle habe.. Aber keiner davon dafür sorgen wird das ich in tausend Teile zerbreche!"

So war das wohl nicht von c2c vorgesehen das Athena derartig in die Materie hineingeht. Eine simple Promotion.. Ohne Emotionalität. Thornberg scheint die Entwicklung jedoch zu gefallen. Nahbare Interviewgäste geben mehr Zuhörer.. Mit einem kleinen Blick auf dem Monitor registriert er wohl auch grinsend das die Zahlen in die Höhe steigen.

M.Thornberg:
"Das.. sind starke Worte! Ich drücke dir alle Daumen für dieses Unterfangen! Eine letzte Frage noch.. Dann bist du mich und die Zuhörer los - du hast vorhin eine sehr gute Freundin erwähnt die dir über diese Zeit hinweg geholfen hat.. Gibt es noch jemanden?"

Natürlich gibt es denjenigen. Wäre Neville nicht gewesen.. Ist es fraglich ob die Fallen Goddess überhaupt hier sitzen würde. Es gab Komplikationen in ihrer Bindung durch Kendrick.. Aber so langsam verschwinden diese Stück für Stück. Oder um es anders auszudrücken - Sie und Neville sind nun quitt. Immerhin hat sie ihn mehrere Male mit der Verantwortung ihrer gemeinsamen Tochter alleine gelassen.. Hat ihn allein gegen Mary Dobson und Jon Moxley antreten lassen. Das sind alles Fehlschläge gegen die seiner sie aufs Spiel gegen Brian Kendrick zu setzen sich ausgleicht. Allerdings kann sie sich vorstellen wieso die Frage gestellt wird. Die Trennung zu Allie hat durchaus die Runde gemacht..

Athena:
"Ich kann mir denken, wer gemeint ist. Allerdings möchte ich darüber nicht reden. Alles was ich sagen werde ist das diese Person nach wie vor sehr wichtig ist. Was die Leute schlussendlich daraus machen ist ihre Entscheidung..."

Das ist sehr knapp und undurchsichtig. Der Moderator versteht aber das sie nicht weiter darauf eingehen wird, nickt einmal.

M.Thornberg:
"Das war Athena von Coast 2 Coast Wrestling! Ihr hört weiterhin Ocean City Radio und als nächstes habe ich einen richtigen Ohrwurm für euch! Es ist 12 Uhr 30 und das ist Taylor Swifts 'Anti-Hero'!!..."

cut



Wir befinden uns in Chicago, Illinois. Genauer gesagt: Mindy's Bakery erstreckt sich vor uns.



Die legendäre Bäckerei mit den ganz besonderen Muffins, die sich vor allem bei Pressekonferenzen großer Beliebtheit erfreuen. Und eben diese liegen in großer Stückzahl nebst anderen süßen Leckereien in der reichhaltigen Auslage der Bäckerei. Das Personal kümmert sich liebevoll um jeden der anwesenden Kunden. Die Schlange hinter der Kasse zieht sich bis weit nach draußen.



Ganz am Ende der Menschenschlange bildet nun KAIRI, die Pirate Princess, die erst kürzlich mit ihrem Piratenschiff bei C2C Anker gelegt hat, das letzte Glied in der Kette. Sie ist klein, weswegen sie sich nach links und rechts strecken muss um an dem Menschenpulk vorbei erkennen zu können, wie weit es bis zum Eingang noch ist. Sie tippelt mit ihren dunklen Stiefeletten auf dem Bürgersteig herum. Dann knurrt ihr Magen laut.

Kairi:
"So hungrig. Ahhhh... Wieso bin ich nicht früher los gegangen."

Sie verschränkt die Arme und pustet sich ihr brünettes Haar aus dem Gesicht. Und während man die lange Schlange, welche sich mittlerweile gebildet hat, etwas genauer betrachtet, erkennt man in ihr hindurch eine Persönlichkeit, welche auch bei der c2c unter Vertrag steht. Die besagte Person hat bereits schon im Laden Platz genommen und sitzt ganz elegant auf einem scheinbar bequemen Stuhl, um sich dabei mit dem Kellner zu unterhalten.



' C M P U N K ': “ … das wär´s dann. Danke. „

Und genau in diesem Moment als die Stimme ertönt weiß jeder um wem es sich hierbei handelt. Im Eiltempo spurtet KAIRI an der Schlange vorbei in den Laden - sie hat Punk aus der Ferne erkannt. Sie setzt sich ungefragt neben ihn und guckt ihn mit weit aufgerissenen Augen an.

Kairi:
"Einer meiner zukünftigen Arbeitskollegen. Was für ein Zufall. Teilst du nicht auch so gerne wie ich mit Arbeitskollegen?"



Ihr läuft das Wasser im Mund zusammen als sie seine Muffins auf dem Teller vor ihm stehen sieht. Sie rückt etwas näher.

Kairi:
"Sind das... Blaubeermuffins? Der Duft macht mich ganz verrückt. Darf ich mir ein Stück abschneiden? Ich zahle natürlich alles. Ich bin so..."

Der kleine Magen der Japanerin knurrt nun wieder extrem laut - und beendet den Satz für sie. Sie ist natürlich "...hungrig". Punk grinst über beide Ohren doch auf der anderen Seite ist er doch etwas verwundert. Arbeitskollegen? Hat der Chicago Made hier irgendwas verpasst? Er zieht sich kurz die Cap vom Kopf, streicht über das kurze Haar, ehe er diese wieder auf dem Kopf setzt. Bei einer Handbewegung deutet er auf den Muffin.

' C M P U N K ': “ Er gehört dir. „

Grinsend, aber kopfschüttelnd blickt er sich dann zum Kellner um, winkt diesem mit der rechten Hand nochmal zu …

' C M P U N K ': “ Kannst du mir bitte gleich nochmal zwei bringen? „

Der Kellner nickt nur, führt seinen Weg dann hinter die Bar fort. Während er dann die junge Frau vor sich genau betrachtet, holt er einmal tief Luft und bleibt dennoch freundlich, während er die ersten Worte ergreift.



' C M P U N K ': “ Dieser Platz wurde für mich reserviert, aber du darfst dich gerne dazu setzen, kein Problem. Hättest du gerne noch ein Kaffee zum Muffin? Ich meine, wenn du hier schonmal sitzt, was kostet die Welt, hm? Außerdem gibt’s Autogramme erst nach der Show in den meisten Fällen. „

Immer noch gut gelaunt, blickt er auf die für ihn noch unbekannte „Arbeitskollegin“. Punk hat derzeit immer wieder Angriffe über sich ergehen lassen müssen, kein wunder das er jetzt etwas skeptisch, aber dennoch freundlich in die Sache reinschaut. Auch die Piratenprinzessin lächelt breit.



Kairi:
"Entschuldige, alte Piraten-Angewohnheit... Man nimmt sich, was man will. Aber immerhin habe ich mir angewöhnt, schon zu fragen. Bitte denke nicht, dass ich verrückt bin! Mein Name ist KAIRI! Ich bin die Pirate Princess und ich habe heute meinen Vertrag bei Mr. Shane McMahon unterzeichnet!"

Stolz ruft sie den Namen ihres Chefs und hält Punk erst ihre Hand zum Handkuss hin. Doch schnell erinnert sie sich - Shane hat ihr stattdessen einen Handshake gegeben. Vielleicht sollte sie - ja, sie dreht die Hand und hält dem Second City Saint jetzt ihre Hand zum Handshake hin. Während sie das tut, bringt der Kellner Punks Nachbestellung. Mit ihrer freien Hand gibt sie dem Kellner einen kleinen Beutel voller Münzen, der vorher an ihrem Gürtel baumelte.

Kairi:
"Das geht natürlich auf KAIRIs Nacken."

...grinst sie.

' C M P U N K ': “ Danke Josh. „

Grinst er dem Kellner entgegen, bevor er wieder auf seine neue Kollegin blickt. Shane McMahon und die c2c? Da wird wohl sicherlich was dran sein. Also zückt er seine Hand hervor, schüttelt die ihm gegengereichte Hand und hält kurz inne, ehe er seine Hand von ihrer wieder löst.

' C M P U N K ': “ Wer ich bin, wirst du sicherlich wissen. Aber lass es dir erstmal schmecken. Außerdem bezahle ich hier nie. Gastfreundschaft des Hauses. „

Der Kellner allerdings ist mit dem Sack Münzen welche Kairi ihm zugeworfen hat bereits verschwunden. Kurz im Bild bleibt der Chicago Made mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, welcher in die Richtung seiner neuen Kollegin blickt. Die will erst dem Kellner nachlaufen, setzt sich dann aber doch friedlich zum Straight Edge Superstar und guckt interessiert auf die zwei neuen Süßspeisen, bis er sich ihrer erbarmt und ihr einen Happen abbricht.



MATCH 2
SINGLES MATCH
Zack Gibson vs. Bron Breakker

Writer: ???

Die Halle ist gefüllt, es kann los gehen! Und kaum wurden die Kommentatoren ins Bild genommen, flattert der Big Screen auf. Ein Theme dröhnt durch die Boxen der Halle, jeder weiß wer hier jetzt kommt.



Es ist das Theme des Straight Edge Monsters – Bron Breakker! Sofort erscheint dieser auch auf der Stage und reißt die Arme in die Luft. Die Fans sind noch gespalten von dem, was Sie bisher von Breakker gesehen haben und demnach herrscht auch etwas Wirrwarr in der Halle. Einige Chanten, die anderen Buhen und einige halten sich ganz zurück. Während er seinen Weg über die Rampe in den Ring beginnt, spricht jemand ins Mikrofon.

Matthew Rehwoldt: " And now, Ladies and Gentlemen, please welcome with me the Straight Edge Monster... BROOOOONNN BREEEAAAKKEEEEEEEERRR!""

Im Ring angekommen begeht er einmal das Seilgeviert und hebt hier und da mal den Arm herauf, während er schlussendlich in einer Ringecke stehen bleibt und seine Arme auf den Seilen auflehnt.

Das düstere und unverkennbare Pfeifen von Zack Gibson's Theme ertönt in der Arena, während die Stimmung in der Halle schlagartig in gespannte Erwartung umschlägt. Ein grelles Licht fokussiert sich auf den Vorhang, und in dem Moment, in dem die ersten Töne von "Shoes Off if You Hate Gibson" durch die Lautsprecher dröhnen, hebt sich der Vorhang, und Zack Gibson tritt hervor.

Gibson betritt die Arena mit einem selbstbewussten Blick, der von einem Hauch Arroganz begleitet wird. Sein fokussierter Gang zeigt, dass er hier ist, um zu dominieren. In einem auffälligen Wrestling-Outfit, das seinen Stil unterstreicht, bewegt er sich zielstrebig Richtung Ring.

Der Hallenboden erzittert unter den Buhrufen und lauten Rufen der Fans, die den charakteristischen Spruch "Shoes Off if You Hate Gibson" lautstark mitsingen. Gibson selbst scheint diese negativen Reaktionen zu genießen und lächelt selbstbewusst in die Menge.

Am Ring angekommen, steigt Zack Gibson bedächtig die Treppe empor und betritt den Ring durch die Seile. Dort angekommen, reckt er provokativ seine Arme in die Höhe, während die Halle weiterhin von lauten Reaktionen geprägt ist. Gibson fordert das Publikum heraus und deutet an, dass er sich von den negativen Emotionen nur stärker fühlt.

Zack Gibson ist bereit für das Match und zeigt schon durch seinen Entrance, dass er nicht nur in der Arena, sondern auch im Ring das Sagen haben will.

* DING DING DING *

Die Glocke läutet, und sofort geht Bron Breakker mit großer Energie auf Zack Gibson los. Breakker nutzt seine beeindruckende Athletik, um Gibson mit kraftvollen Schlägen und Würfen in die Seile zu drängen. Die Fans sind begeistert von der rohen Kraft und Entschlossenheit, die Bron Breakker zeigt.

Gibson versucht sich zu wehren, aber Bron Breakker dominiert das Match von Anfang an. Mit einem beeindruckenden Suplex schleudert Breakker Gibson durch den Ring. Die Halle hallt von den Begeisterungsrufen der Fans wider.

Bron Breakker setzt nach, hebt Gibson auf seine Schultern und führt seinen kraftvollen Finisher aus – den "Breakker Slam". Die Erschütterung des Rings ist förmlich zu spüren.

Der Ringrichter zählt: Eins, zwei, drei!

Die Glocke läutet, und Bron Breakker wird zum klaren Sieger erklärt. Die Fans jubeln lautstark für den aufstrebenden Star, der sich eindrucksvoll gegen den erfahrenen Zack Gibson durchsetzt.

Dieses kurze, aber intensive Match zeigt, dass Bron Breakker nicht nur ein vielversprechendes Talent ist, sondern auch in der Lage ist, etablierte Wrestler zu dominieren und zu besiegen.

Here is your winner by pinfall: BRONN BREAKKER!





THE COLLISION OF EAST AND WESTCOAST!

Die Show ist in voller Fahrt, und als das Titantron der Halle wieder anspringt, schwingt die Kamera langsam durch den Backstage-Bereich, bevor sie direkt auf dem Mann landet, der gleich im Mittelpunkt von allem steht: Der Man with the Plan, The Brian Kendrick! Der Gentleman with the Glass, der Dude with the Attitude, die Hyäne, der Champion of a World that We Defy, der amtierende East Coast Champion und längst amtierende West Coast Champion der Geschichte der C2C und so weiter und so fort. Der Mann, der nächste Woche ein brutales Last Man Standing Match gegen den Big Bad Booty Nephew Bron Breakker bestreiten muss. Die Spannung auf dieses Match liegt natürlich ganz oben, aber auch heute wird die Show nicht langweilig werden, denn Brian Kendrick lehnt sich nicht zurück und entspannt sich vor seinem Titelmatch. Nein, als großes Ace der Company gibt er weiterhin alles und wird auch heute noch gegen den King of the Ring Samuel Shaw antreten müssen, einen Mann, dem der East Coast Title wohl wesentlich besser stehen würde als Brian Kendrick, aber sollte man den kleinen King of the Cruiserweights niemals unterschätzen. Er hat es faustdick hinter den Ohren. Besonders der Mann, der nun hier auf Kendrick zusteuert, sollte dies wissen, denn er war es, der schon einige Male gegen den Heavenly Demon verloren hat. Dementsprechend können wir Kendrick wieder so herabblickend und überheblich wie eh und je sehen. Es handelt sich dabei um niemand Geringeren als den Straight Edge Superstar und Champion der anderen Coastseite, CM Punk. Der West- und der East Coast Champion treffen hier backstage aufeinander, etwas, was wir wirklich viel zu selten zu sehen bekommen. Anders als bei Kendrick ist Punk jedoch ein Mann, dem man es abkauft, ein Champ zu sein. Er ist groß, gebräunt und gut aussehend, hat eine starke Statur, ist der Best in the World, ein Mann, der beinahe jede Woche in den Schlagzeilen steht, einfach ein richtiger Fighter, während Brian Kendrick bloß wie ein kleines und schmächtiges, wie ein listiges Wiesel wirkt. Doch sprechen die internen Erfolge da etwas anderes, denn nicht umsonst ist Kendrick das Ace der C2C. Brian Kendrick hat bisher noch jeden besiegt, der sich ihm in den Weg gestellt hat. Egal wie groß, egal wie breit, egal wie muskulös, egal wie wütend, egal wer. Auch einen riesigen und starken King of the Ring wird er heute Abend vernichtend schlagen. Daher ist es nur logisch, dass er keinerlei Angst oder Respekt vor dem anderen Champion CM Punk hat. Sicher weiß er nur zu gut, dass dieser Mann ein sehr gefährlicher Gegner sein könnte. Aber sind wir mal ehrlich, diese Zeiten sind schon lange vorbei. Spätestens seitdem er mit dieser hässlichen Zahnfetisch-Schlampe zusammen ist.

THE Brian Kendrick: "Hey Punkyboy! Lange nicht gesehen, was geht ab? Hast du mal Auslauf bekommen?"

Grinsend ruft Kendrick CM Punk entgegen und sieht keinerlei Gefahr in diesem. Nach allem, was Punk die letzten Wochen passiert ist, könnte dieser Kendrick hier wohl gerade ungespitzt in den Boden rammen, doch ändert das nichts an der gewaltigen Fresse, die Kendrick hat. Schon als Kind hat er es geliebt, andere verbal zu provozieren, was wohl auch der Grund für seine recht schwierige Kindheit gewesen ist, aber diese Zeiten sind vorbei. Damals konnte er es sich vielleicht nicht erlauben, so ein Arsch zu sein, doch heute. Selbst wenn Punk heute auf ihn losgehen und auf ihn einschlagen würde, würde es Kendrick wohl durch seine Flinkheit und Wendigkeit mit Leichtigkeit schaffen, auszuweichen, und Punk mit irgendeiner Waffe niederzuschlagen, bevor dieser überhaupt die Möglichkeit besitzt, Kendrick auch nur zu berühren. Und selbst wenn es nicht so kommt, weiß man nie, wo die Main Event Aces gerade sind. Brian Kendrick ist und bleibt einer der gefährlichsten Männer der ganzen Liga! Und genau das ist der Grund, warum er auch dieses glänzende Gold besitzt, was er sich nun etwas zurechtrückt, während er weiter auf CM Punk blickt.

THE Brian Kendrick: "Wie geht’s dir, Kumpel? Hast du dein Weihnachten schon geplant? Du musst es dieses Jahr besonders groß feiern, denn, ich mein, schließlich ist es das letzte Weihnachten, wo du Champion bist. Meinen Brüdern würde dieser Titel wirklich sehr gut stehen. Und sobald Taichi oder Dominik sich dazu entschieden haben anzugreifen, wird von dir nichts mehr als ein kleines Häufchen Elend übrig bleiben. Das verstehst du doch, oder?"

Gespielt mitfühlend legt Kendrick seine Hand auf Punks Schulter und versucht den Schmerz auszudrücken, den er verspürt, wenn er dieses arme Wesen beobachtet. Die Trauer, die er verspürt, wenn er CM Punks Zukunft sieht. Die Zukunft, in der der Straight Edge Superstar komplett ohne Gegenwehr blutig und blau geschlagen wird von einem seiner Brüder. Eine traurige Zukunft. Kendrick kann nicht anders, als vor Leid laut auszuschnaufen. Eine schauspielerische Meisterleistung. Auch wenn sie nicht lange hält, denn schnell normalisiert sich das Gesicht des Champs wieder, und wir sehen erneut dieses fiese Grinsen in seiner Visage.

THE Brian Kendrick: "Aber wenn du magst, könnte ich dir da vielleicht etwas behilflich sein. Wie wär's? Ich helfe dir, dass du so wenig Schmerzen erhalten wirst wie möglich, und du wirst mir etwas bei meinem heutigen Match aushelfen? Klingt das nach einem Plan?"

Bitte was? Wie kann man nur so abartig sein? Zuerst droht er CM Punk, dass er ein Nichts ist, was von ihm und seinen Brüdern einfach so überrollt wird, und jetzt fragt er ihn, ob er ihm bei seinem heutigen Match gegen Samuel Shaw helfen wird? Kendrick ist sich bewusst, dass Shaw ein gewaltiger Gegner ist, ein Gegner, der trotz des ganzen herabblickenden Geredes, das bisher geführt wurde, ihn mit Leichtigkeit besiegen könnte. Und um diese heutige Niederlage zu umgehen, sucht er hier auf wahrlich verzweifelte Art nach Hilfe? Das ist doch einfach nur peinlich.

' C M P U N K ': “ Der hat mir grade noch gefehlt… „

Murmelt der Westcoast Champion, während sich Kendrick nähert und seine eingeübten Worte dem Best in the World herüberbringt. Mit verschränkten Armen steht Punk nun vor dem kleineren Mann und lauscht dessen Worten gut. Wie bereits erwähnt kümmert sich Punk derzeit um andere Sachen, aber aus dem Nähkästchen, einer kleinen Ratte wie Brian Kendrick welcher seine Fühler in jede, wirklich jede Angelegenheit hereinsteckt, ist doch sicherlich irgendwas herauszukriegen? Nachdem Kendrick dann endlich den Mund verschlossen hat und heraufschaut, als würde ein Idol vor ihm stehen …

' C M P U N K ': “ Erstens … „

Schleudert er regelrecht die Hand des amtierenden Eastcoast Champion von seiner Schulter. Mitgefühl braucht Punk nicht, schon gar nicht von Brian Kendrick.

' C M P U N K ': “ … nimmst du gefälligst deine Finger von mir. Ich bin weder der Papst noch irgendein Kaiser, der angetatscht werden will. Ich bin zwar einer der talentiertesten Superstars dieser Liga, aber auch deswegen muss man mich nicht anfassen wie ein Sammelobjekt, klar? „

Damit ist der erste Punkt abgearbeitet. Er will nicht berührt werden, weder zum Trösten noch für jegliche andere Begründungen. Es ist nun mal CM Punk der hier vor Kendrick steht und kein Dominik oder sonst wer. Soll er das mit seinen „Brüdern“ machen. Ob denen das gefallen wird?

' C M P U N K ': “ Zweitens, du Klugscheißer. Keiner von deiner Idiotenbande hat es je geschafft WALTER, um den Titel zu bringen und diesen danach ins Krankenhaus zu schicken. Ihr habt alle euren Schwanz eingezogen – obwohl ich nicht glaube das jeder von euch überhaupt einen hat – und seid vor diesem Kerl weggelaufen. ICH bin der Mann, der sich Wochenlang mit WALTER geprügelt hat und nicht aufgegeben hat, bis ich die Chance genutzt habe hier zu stehen als Champion. Also mach dich aus dem Weg und halte mir keinen Vortrag, von dem ich eh nichts wissen will! „

Nach den Worten greift er Kendrick an der Schulter und stößt ihn etwas zur Seite. Genau so weit, dass er ungehindert an ihm vorbei stolzieren kann. Punk ist Sauer. Nicht nur weil jetzt von Kendrick angesprochen wurde, sondern weil er jederzeit mit einem Hinterhalt rechnen muss. Jederzeit.

' C M P U N K ': “ Ich habe ganz vergessen zu erwähnen das selbst Brittany dich kurz und klein Schlagen würde. Also was von Auslauf? Du würdest mit solch einer Frau nicht mal fertig werden. Außerdem Brian … schau dich an? „

Kurz blickt er auf Kendrick hoch und runter. Mag sein das Brian Kendrick mehr in der c2c erreicht hat als Punk. Immerhin hat der Chicago Made eine Frau an der Seite, welche dem Eastcoast Champion ordentlich zurecht rucken würde. Somit hat Punk also recht, dass Kendrick sicherlich mit Dr. Britt Baker DMD nicht zurechtkommen würde. Außerdem hat die Beziehung dem Punker neues Selbstvertrauen gegeben, demnach würde er Sie so oder so nie wieder gehen lassen. Das allerdings muss ein Brian Kendrick ja nicht wissen. Bei den letzten Worten von Kendrick kommen aber doch dann die Gedanken in Punk auf …

' C M P U N K ': “ Da fällt mir noch drittens ein. Solltet ihr – deine Gaygruppe und du – irgendwas mit den Angriffen auf mich zutun haben. Dann solltet ihr euch bereits jetzt ein Bett im Krankenhaus reservieren. Wenn ich dahinter komme um wem es sich handelt Brian … dann lernst du mich komplett neu kennen, wenn sich herausstellt, dass du einer von diesen Leuten bist, dass lass dir gesagt sein. „

Wie ein Lehrer vor seinem Schüler hebt Punk die Hand und zeigt moralisch den Finger um „Du Du“ zu machen. Aber würde Kendrick dann so in die Szene gehen? Sicherlich nicht, oder doch? Dem Kerl ist doch mittlerweile alles zuzutrauen. Während der Chicago Made seine Hand wieder senkt, wird sein Gesichtsausdruck immer ernster und ernster. Man erkennt die Wut im Gesicht des Westcoast Champion sehr genau. Kendrick sollte besser nichts falsches mehr sagen.

THE Brian Kendrick: Bla Bla Bla. Du warst schon immer bekannt dafür, ununterbrochen zu reden. Dumm von mir, dass ich das vergessen hatte. Ist ja 'ne echt nervige Angewohnheit.

Augenrollend erfasst Kendrick die Sätze des Punksters, obwohl absolut alles, was dieser zu sagen hat, ihn so überhaupt gar nicht auch nur ansatzweise interessiert. Es ist irgendwie ein Fluch, der ihn verfolgt. Entweder versuchen die Leute vergeblich, ihn anzugreifen und aus dem Weg zu räumen, oder sie sind wie Punk hier und labern ihn zu, wie toll sie ihn doch finden und wie großartig er ist. Nun... Punk hat vielleicht das eine oder andere Wort anders formuliert, aber hat es sich genau so für Kendrick angehört. CM Punk möchte werden wie er. Er hat zwar das Gold in einem unglaublichen Kampf bekommen, aber dennoch wird er von absolut niemandem respektiert. Warum? Weil er eben einfach nicht das Talent eines Brian Kendricks hat. Und was macht man, wenn man ein talentloser Niemand ist? Man hat eine große Fresse und droht dem Star, in dessen Scheinwerferlicht man stehen möchte. Man könnte meinen, das sei ein guter Plan, aber wenn Kendrick Punk erst einmal zur Strecke gebracht hat, wird dieser nur noch Walter Gesellschaft leisten können. Also ist dieser Plan völlig schwachsinnig für ihn. So etwas hatte Kendrick schon oft, und immer wieder waren diese Vollidioten wie spurlos verschwunden, nachdem Kendrick ihnen alle Knochen gebrochen hat. Wenn es so weit ist, wird sich Kendrick auch nicht mehr zurückhalten, genauso wenig wie er sich bei Bron Breakker zurückhalten wird. Da ist er völlig ohne Gnade unterwegs. Er wird alles und jeden vernichten, was sich ihm in den Weg stellt, und dabei wird er völlig herabblickend und egoistisch leben wie ein absoluter Gott. Selbst wenn die ganzen Drogen bedeuten, dass seine Lebenszeit dadurch verkürzt wird. Er wird sein Leben immer weiter bis ins höchste Maß genießen, falls er das kann und die heutige Nacht gegen dieses Monster Samuel Shaw überlebt, versteht sich.

THE Brian Kendrick: Was bitte willst du tun, wenn ich wirklich hinter den Angriffen stecken würde, huh? Willst du mich herausfordern? So wie du es schon beim letzten Mal getan hast? Hahaha, ich bin der King of the Cruiserweight, mein Junge, du hast nicht den Hauch einer Chance gegen mich! Sei vorsichtig, dass die Hyäne dich nicht beißt. Wegen jemandem wie dir würde ich mir doch nicht so eine Arbeit machen. Du bist ein Nichts! Dich könnte ich mit Leichtigkeit zur Aufgabe zwingen. Nur ist dies nicht meine Aufgabe. Diese Aufgabe haben meine Brüder.

Kurz mustert Kendrick den Mann vor sich und kann es dabei kaum lassen, sich doch von dessen bloßer Präsenz irgendwie beeindrucken zu lassen. Er versucht allerdings, das weitestgehend zu verbergen. Man will seine vor einer Minute ausgesprochenen Worte ja nicht direkt wieder diskreditieren. Aber muss man schon zugeben, dass sich Punk verändert hat. Das ist nicht mehr der Mann, mit dem Kendrick hier in der C2C seine Karriere begonnen hat, den er den Westcoast Championship abgenommen und den er schon fünfmal hier bei C2C Wrestling geschlagen hat.

THE Brian Kendrick: Die Brüder, von denen einer bereits Walter mit einem Bodyslam auf die Matte befördert und ihm den World Heavyweight Championship abgenommen hat, lange bevor du überhaupt auch nur in die Nähe dieses Riesenbabys gekommen bist. Also versuche lieber, dir richtige Informationen zu beschaffen, bevor du deine absurde Dummheit in die Welt bringst. Geh lieber zurück und lecke weiter Britts Füße, während sie dir im Mund rumfummelt wie ein braver kleiner Sklave.

Grinsend winkt Kendrick Punk zu. Da ist tatsächlich etwas dran. Als Taichi World Heavyweight Champion geworden ist, hat er den Titel von Walter bekommen, den er mit einem legendären Bodyslam auf die Matte gedonnert hat. Etwas, was selbst ein CM Punk nicht schaffte. Gut, Taichi hat den Titel zwei Wochen später wieder gegen den Koloss aus Österreich verloren, aber er hat genau das gemacht, was CM Punk eben sagte, dass es noch niemand von den Aces getan hat.

THE Brian Kendrick: Glaube mir, mich willst du nicht als Feind haben. Der einzige Grund, warum du dieses Gold noch tragen darfst, ist der, dass bisher keiner meiner Brüder die Lust dazu gefunden hat, es dir abzunehmen. Aber die Zeit wird schon bald kommen, und bis dahin würde ich jede Minute genießen. Denn es könnte immer deine letzte sein. Und nicht nur deine letzte, mein Freund.

Sondern wohl auch Britt Bakers letzte. Wenn Brian Kendrick einmal ein Ziel, das er zerstören will, vor Augen hat, dann macht er vor nichts halt. Und trotz dieser sehr ausführlichen Drohung nimmt Kendrick sicherheitshalber etwas Abstand ein, damit Punk nicht sofort auf ihn einschlagen kann. Wer weiß, ob dieser wirklich so viel Grips im Kopf hat, dass er die Drohung verstanden hat. Wenn Punk jetzt ausrastet, dann hat Kendrick noch weniger Chancen, dieses ekelhafte Monster Samuel Shaw heute Abend zu überleben.

' C M P U N K ': “ Ich bin nicht dein Freund und werde es sicherlich auch nie sein, Brian. Außerdem habe ich das Glück mir meine Freunde selbst auszusuchen im Gegensatz zu anderen Menschen. „

Worauf CM Punk hier eingehen will, weiß man eventuell gar nicht. Er selbst jedenfalls steckt seine Nase nicht immerzu in anderen Angelegenheiten. Aber das Thema hatten wir ja schon. Während er den Worten von Kendrick genau zuhört, blickt er sein Gegenüber dabei an. Kurz nach den Worten schüttelt der Westcoast Champion kurz den Kopf, dreht Kendrick den Rücken zu und tritt einige Schritte von diesem weg. Erst dann holt er einmal tief Luft, blickt wieder zu Kendrick und pustet die Luft so aus dem Mund, das man sieht, wie genervt er in dieser Situation vom Gegenüber ist.

' C M P U N K ': “ Bist du dann fertig und kannst weitergehen, um die Zeit eines anderen zu verschwenden? Ich werde schon rausfinden, wer hinter dieser ganzen Sache steckt und dann – falls du es sein solltest – wirst du schon sehen was ich dann mache oder machen werde. Das ist ein Versprechen … „

Mit einer abwertenden Handbewegung deutet Punk nochmal auf den zweiten Champion in dieser Szene, ehe er dann wieder mit dem Rücken zu Kendrick steht und seinen Weg durch den Backstage fortsetzen will. Ein letztes Mal dreht er sich nochmal zu Kendrick um und nickt.

' C M P U N K ': “ Wünsch dir besser, dass du nicht dahintersteckst. „

Wie ein bockiges Kind dreht er sich wieder um, und tritt aus dem Bild. Klar, eine Drohung ist eine Drohung und auch ein Brian Kendrick oder besser gesagt THE Brian Kendrick sollte sich nicht all zu weit aus dem Fenster lehnen. Die Kamera fängt den Eastcoast Champion ein letztes mal ein während Punk die Szene verlassen hat.

THE Brian Kendrick: Wie auch immer, du cranky Muppet! Sind wir doch ehrlich, jedes Kind würde checken, wer hinter all dem Scheiß steckt, womit man dich gerade fertig macht. Aber spiel du mal weiter Detective Conan Magnum oder so. Ich werde mit Freuden dabei zusehen, wenn Dominik oder Taichi dir dann irgendwann den Titel abnehmen.

Und nach diesen Worten dreht sich auch Kendrick wieder um. Beide Champions scheinen großen Stress und große Probleme mit ihren jeweiligen Gegnern zu haben. Doch Kendrick kennt seinen immerhin. Was er mit der Aussage meinte, dass jeder draufkommen könnte, wer hinter der Maske des Mannes steckt, der Punk die ganze Zeit so fertig macht, ist noch unklar. Hat er etwa doch Informationen, die wir nicht haben?

THE Brian Kendrick: Soll dieser langweilige Cruiserweight-Noob Perry doch mit dir anstellen, was er will. Ich habe ihn schon geschlagen, und wenn er es ist, der dir den Titel abnimmt, werden meine Brüder eben auf ihn gehen. Aber das spielt sowieso noch alles in der Zukunft. Jetzt muss sich der gutaussehende und erfolgreiche Champion auf sein großes Match vorbereiten, welches er natürlich mit Leichtigkeit gewinnen wird. Anders als andere Champions, die heute nicht einmal auf der Card stehen. Ich hoffe nur, du wirst Britt in der Zeit anständig beschäftigen. Wenn sie meinen gut gebräunten Körper sieht, wird sie mir nächste Woche wohl bloß am Arsch rumhängen und mir ihre getragene Unterwäsche zuschicken oder so, darauf habe ich keinen Bock.

Auch wenn Punk bereits lange weg ist, spricht Kendrick einfach immer weiter. Schließlich ist er der Mann in the Middle, der das letzte Wort in der Diskussion hat. Niemand anderes hat das Recht, sich dieses zu nehmen. Denn Brian Kendrick ist der Mann, der im großen Scheinwerfer steht. Aber der Name, den Kendrick da von sich gegeben hat. Perry... meinte er damit Jungle Boy Jack Perry? Das würde das Auftreten von Luchasaurus dazu erklären, und wenn man sich zurück erinnert, wurde dieser Name schon einmal von jemandem genannt. Soll das heißen, der maskierte Mann ist tatsächlich der junge Sohn der Schauspielerin aus der alten Filmkomödie Teen Wolf II? Das klingt tatsächlich logisch und könnte wirklich der Wahrheit entsprechen. Die Frage ist nur, ob CM Punk das noch mitbekommen hat oder ob er weiterhin im Dunkeln tappen muss. Wir wissen es nicht und werden es wohl auch nicht so schnell erfahren, da die Kamera nun wieder zurück zu den Kommentatoren schaltet.



???:
"Immer wieder erhalte ich so welche Nachrichten…

Eine hohe Stimme Stimme ertönt und spricht die gesagten Worte, bevor die Titan Thron uns die dazugehörigen Bilder zeigt. Eingefleischte Wrestling-Fans werden diese unverkennbaren Stimmenklang kennen…sie gehört der jungen Blondinen Tiffany Stratton. Sie steht vor einer pinken Wand. Ihre Haare sind, oben auf den Kopf, zusammengebunden. Der Zopf fällt links und rechts über die Schulter. Gekleidet ist sie mit einem Kleid aus Gold. Das Buff Barbie Doll zeigt erneut, dass sie Tochter eines Millionenschweren Geschäftsmann ist. Das Kleid wirkt elegant und teuer.
Augenrollend wirft sie einen Zettel von sich. Sie zeigt deutlich das sie genervt ist.



Tiffany Stratton:
"Was ich cool finde? Really?!?"

Miss Future Legend hat es sich zur Aufgabe gemacht ihre Fanpost durchzusehen. Allein der Punkt, dass man in einer Welt von Instagram, Twitter, Facebook und co überhaupt noch Fanpost erhält, findet sie mehr als unpassend und nervig. Andererseits findet sie Aufmerksamkeiten der Fans gut und Süß! Je nachdem was das Anliegen ist. Manche machen ihr Geschenke. Andere Fragen nach Autogrammen. Gewiss wird sie diesen nachkommen wollen. Das würde Tiffy aber niemals sagen. Sie hat das Gefühl…es macht sie Schwach und reagiert dann lieber blockend.

Tiffany Stratton:
"Do you know what cool is? You're lookin' it!"

Mit breitem Grinsen stemmt sie ihre Hände an die Hüfte. Allerdings bleibt diese Pose nicht lange Standhaft. Außerhalb der Kamera wird ihr ein weiterer Brief in die Hand gedrückt. Fast schon angewidert öffnet sie den Couvert und zieht ein gefaltetes selbstgemaltes Bild hervor. Darauf wurde sie selbst gezeichnet. Im eleganten Kleid und Handtaschen. Eine Zeichnung, der Respekt gebührt. Was die Blondine stört ist der gezeichnete Mann neben ihr…Hook. Dazu das Rote Herz über ihren Köpfen. Beinahe geschockt wirft Tiffany die freie Hand an ihre Brust. Ihre Gesichtszüge zeigen eine gewisse Wut. Obwohl dies ihr inneres nicht widerspiegelt. Hook ist eigentlich ein smarter Typ, womit sie sich versteht. Seltsamerweise…immerhin könnten sie nicht verschiedener sein. Sie mag ihn…auf welcher Art und Weise kann sie noch nicht deuten. Doch Hook hatte sich auch nicht mehr gemeldet. Ihren Stolz überwinden sich selbst bei ihm zu melden…kann sie nicht. Es fühlt sich wie eine Eiszeit zwischen den Beiden an.

Tiffany Stratton:
"Hook? Why? Er ist schwach! Ich sage euch was über euren Wunschpartner für mich! Er ist zu stolz zu akzeptieren, dass ICH die bessere bin! Ich habe die Frau geschlagen, die auf den Vormarsch war Championesse zu werden! Isla Dawn hat Penélope Ford geschlagen! Und ICH habe Isla besiegt! Ich bin diejenige welche im Tournament stehen sollte! Ich sollte gegen Blackheart antreten! Stattdessen sitzt sie zu Hause im Sessel und legt die Beine hoch und schaut zu wie sich ein paar Bitches an den Haaren ziehen und beißen! Gar nicht dumm! Kräfte schonen während sich alle Kontrahentinnen verausgaben…"

Na ja, so ganz ist es nicht richtig. Immerhin wollen die Turnier-Teilnehmer den Shot gegen Shotzi. Also sollen sie, für diese Chance, etwas tun müssen. Während die Blondine darüber nachdenkt, finden ihre Blicke wieder das Bild. Sie ist abgescheift. Eigentlich wollte sie über Hook sprechen. Irgendwie mag sie ihn. Was aber viel erschreckender ist…sie vermisst ihn. Seit sie die Aufforderung starteten, ein Mixed Tag Team als Gegner zu finden, ist er wie vom Erdboden verschluckt.

Tiffany Stratton:
"Was ein Trottel!"

Kopfschüttelnd und Augenrollend kommt das Buff Barbie Doll auf Hook zurück. Verschleiert damit ihre eigentlichen Gefühle und unterdrückt diese. Ihr Blick fällt wieder auf das gut gezeichnete Bild, verengt wütend die Augenbrauen und wirft es dann ebenfalls zur Seite. Immerhin muss sie sich treu bleiben, obwohl sie das Bild gern behalten würde. Mit den Augen versucht sie deshalb Kontakt zum Kameramann herzustellen, sodass er dieses aufhebt und für sie sichert.

Tiffany Stratton:
"Niemals wird es dazu kommen! Wir sind zu verschieden! Vom anderen Schlag! Irgh…"

Versucht sie sich weiter zu verteidigen und schüttelt sich spielerisch angewidert. Von außerhalb des Bildes wird ihr nun die nächste Post gegeben. Wieder eine Zeichnung…wo Tiffany im Ring gemalt wurde. Ein tolles Bild von einem talentierten Zeichner oder Zeichnerin. Irgendwie fühlt es sich für sie gut an in der Öffentlichkeit zu stehen. Na ja…im Grunde war sie schon immer dafür bestimmt. Sie ist eine Art Paris Hilton oder Nicole Richie…nur eben besser, ohne Skandale und einen coolen Beruf.

Tiffany Stratton:
"Niemand hat sich für das Mixed Tag Team Match gemeldet! Das muss…an meiner … liegen! Sein wir ehrlich…Hook ist irgendwie…boring! Doch wo wir gerade bei einem Mann sind, der den Namen eines Disney-Schurken trägt…Arrrr…haben sich die Booker eine besondere Gegnerin für mich ausgesucht…Kairi! Eine Newcomerin…!"

Diese Match-Ansetzung kann Miss Future Legend nicht verstehen. Kein Wunder, dass sie genervt mit den Augen rollt. Es fühlt sich wie ein Arschtritt an. Degradiert in ein Aufbau-Match für eine Newcomerin. Dabei ist derart Match nicht einfach. Es wird von ihr erwartet diesen Fight zu gewinnen. Natürlich zeigt Stratton nach außen, dass ihr der Druck nichts ausmacht…stimmt jedoch nicht ganz. Es ist schon eine Sache, die sie belastet.

Tiffany Stratton:
"Ho Ho Ho Piraten! Trinkt aus und hisst die Flagge! Auf euch lauert die Gefahr! KAIRI…noch hast du die Möglichkeit der Gefahr zu entkommen! Ansonsten werde ich dich über die Planke schicken und den Krokodilen den Fraß vorwerfen! Ich weiß nicht, ob du dir sicher bist, was auf dich zukommen wird! Ein Säbel-Duell ist ein Witz dagegen! ICH bin Tiffany Stratton! Der zukünftige Star dieser Liga! Ich habe Gegnerinnen geschlagen, wovon manche träumen! Ich habe Isla Dawn geschlagen! Die Frau welche als Superstar of the Month wählten! Die Frau welche die damalige Women's Championesse besiegte! Und was…hast du vorzuweisen? Ein Piraten-Duell mit Peter Pan? Ha! Du wirst mehr brauchen als eine Verkleidung Dummer, hässlicher und diebischen Seeleuten!"

Diese Worte klingen Selbstsicher. Dabei ist Stratton ganz und gar nicht sicher! Kairi ist unbekannt! Bis auf weniges Material, welches aus dem Internet bekannt ist. Daddy's Little Princess hat sich gut vorbereitet. Zumindest soweit sie kann.
Während sie sich der Kamera zuwendet, beginnt auf einmal das Licht an zu flackern. Überrascht schaut sie um sich und zu den Lampen an der Decke. Eine Gefahr ist dennoch nicht zu erkennen, sodass sie mit den Schultern zuckt.

Tiffany Stratton:
"Ich werde dir einen hübschen Einstand geben! Voller Schmerz und Demütigung! Willkommen zur Show von Tiffany Stratton! Dem Sternchen dieser Liga! Nimm dich also…"

Wieder beginnt das Licht zu flackern. Für Tiffy sehr beruhigend. Das Buff Barbie Doll schaut hoch zu den Lichtern und bemerkt nicht, dass sich ihr Jemand genähert hat.
Es ist Isla Dawn. Die Schottin hat sich Tiffany genähert. Breit Grinsend. Sie trägt ein schwarzes Oberteil und eine karierte schwarz-rote Hose. Die Stiefel gehen hoch bis an die Knie.
Von Dawn sah man die letzten Wochen wenig. Resultierend aus der Niederlage gegen Tiffany Stratton.

Isla Dawn
~ …in Acht? ~

Flüsternd beendet sie den Satz der Blondine und beginnt laut und schrill zu Lachen als wäre sie der Teufel selbst. Mit den Oberkörper beugt sie sich nach vorn und breitet die Arme aus. Sie meint natürlich Miss Future Legend mit diesen Worten.

Isla Dawn
~ Es ist Zeit für die Rache! ~

Die Hexe hat von Calypso ihre Strafe erhalten. Isla hatte Fahrt aufgenommen, um die c2c unter ihrer Kontrolle zu bringen. Der Störfaktor Tiffany Stratton soll nun beseitigt werden! Natürlich weiß Dawn, dass sie mit der jungen Blonden eine Gegnerin hat, welche sich nicht so schnell vertreiben oder schlagen lässt. Sie will sich aber nicht nehmen lassen schonmal Angst zu verbreiten.
Tiffany schaut angewidert zu Isla Dawn. Das sie in diesen Moment Angst verspürt kann sie nicht leugnen, versucht es aber so gut es geht zu verstecken. Die schaut in das Gesicht der Rothaarigen und findet das verrückte Grinsen. Eigentlich hat sie sich geschworen vor Niemanden davon zu laufen. Ihr Blick den Gang hinunter lässt dieses mal anderes vermuten.

Tiffany Stratton:
"Ähm, ich mach nen Schuh…Toodles!"

Kurz in die Kamera gewunken und schon nimmt Miss Future Legend die Beine in die Hand. Der Kameramann schwenkt kurz nach, bleibt dann jedoch bei der Grinsenen Isla stehen.


Pat McAfee: "Oh man, woher kommt Isla Dawn auf einmal?"

Cathy Kelley: "Sie will Rache! Gefällt mir! Wie arrogant ist Tiffany bitte? Irgendjemand muss etwas unternehmen!"

Wade Barrett: "Erstmal sollte Tiffany Stratton gegen KAIRI gewinnen! Trotzdem sollte sie vorsichtig sein! Isla ist alles zuzutrauen! KAIRI ist jedoch auch keine Schnellnummer! Es kommen heiße Wochen auf Stratton zu!"



THE NEXT TITLE-MATCH!

Die Arena ist bis zum letzten Platz ausverkauft, was die Kamera in diesem Augenblick beweist, indem sie durch die Zuschauermenge schwenkt. Das Publikum hält Plakate und Poster von allen möglichen Superstars hoch, um zu zeigen, dass sie hinter ihnen stehen und dass sie sie lieben. Das gilt für die gesamte Halle, hinter den Kommentatoren, auf allen Seiten bis hin zur Bühne. Genau über dieser springt nun der Titantron an und bringt uns eine Aufnahme aus der Parking-Lot-Area der Arena.



Da die Show heute im Roland E. Powell Convention Center stattfindet, ist es natürlich etwas spezieller als sonst. Normalerweise haben die Superstars meistens eine Tiefgarage unter der Halle oder in der Halle einen Ort, wo sie ihre Fahrzeuge, mit denen sie ankommen, abstellen können. Dies besitzt diese Halle jedoch nicht. Hier muss es außerhalb passieren, aber dennoch sind die meisten Stars entweder mit ihren persönlichen Fahrzeugen oder ein paar Mietwagen gekommen. Auch solche, die keinen direkten C2C-Vertrag haben, wie der seit mehreren Wochen immer wieder auftauchende Mann mit der Purge-Maske.



Ohne ein Wort zu sprechen, läuft er gemeinsam mit seinen Bodyguards über den Platz auf dem Weg zu seiner Limousine. Dabei sind sogar drei Leute dabei, die wir noch nie zuvor gesehen haben.



Auf der einen Seite befindet sich ein Mann namens Trent Nash, ein eher unbekannter Jobber, und auf der anderen Seite läuft die legendäre Lovely Lacey! Die Frau, die das Women's Wrestling in Amerika zu dem gemacht hat, was es heutzutage ist. Die erste große weibliche Indy-Legende, die das amerikanische Wrestling jemals hatte und der absolute Vorreiter von den heutigen Wrestlingstars. Zusätzlich zu diesen beiden läuft, wie nahezu immer, noch Luchasaurus ganz zum Schluss mit und bietet den gesamten Schutz dieses ganzen Verbrecherpacks. Was jedoch auch etwas die Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist etwas, was sich auf Luchasaurus' Schulter befindet. Ein geknebelter Mann mit einem Sack auf dem Kopf. Ein Gefangener? Gerade öffnet der Maskierte die Tür zu seiner Limousine, bis plötzlich...

BOOM!!!

Was zum Teufel? Ohne auf die Bremse zu drücken, kommt ein Auto wie aus dem Nichts volle Kanne mitten in die Limousine gerast und zerstört die gesamte vordere Seite, wo sich der Motor des Gefährts befindet, vollkommen. Langsam öffnet sich die Tür, es folgt zuerst das linke Bein, Sneakers in Braun. Eine Schwarze Jogging Hose schmückt das Bein, welches man weiter Betrachten kann als die Person sich langsam aus dem Fahrzeug erhebt. Es folgt der Kopf, eine Cap auf diesem und jetzt sieht man es auch als sich der Kopf hebt – es ist CM PUNK! Sofort zeigt er mit dem Finger auf die Personengruppe vor sich bevor …

Purge Mask: "Hehehe. Na, wenn das keine Überraschung ist. Mit was bespaßt du uns als Nächstes, huh?"

Trotz dass CM Punk gerade sein Auto komplett zerstört hat, bleibt der maskierte Mann beachtlich ruhig. Ganz anders als Punk vor einigen Wochen gewesen ist, als dieser Bond sein Auto zerstört hat. Sofort stellt sich Luchasaurus vor den Maskierten, um ihm Schutz zu bieten, doch der Mann winkt einfach nur ab. Er wirkt schon fast gespannt darauf, was der West Coast Champion hier vorhat. Er ist im Nachteil, so viel steht fest. Das sind drei Männer und eine Frau, und Punk ist ganz alleine. Was ist also sein Plan?

Doch der Chicago Made hat bereits damit gerechnet, dass sich der Maskierte mit weiteren Helfern und nicht alleine auf dem Parkplatz zu schaffen macht. Er klopft zweimal auf das Autodach, während sich die hintere Tür öffnet. BRON BREAKKER inklusive Baseballschläger steigt aus dem Fahrzeug. Sofort greift Punk nochmal in das Auto, um auf dem Beifahrersitzt eine Metallstange hervorzuzaubern. Während die beiden Männer mit ihren Waffen Schritt für Schritt auf die anderen zubewegen …

' C M P U N K ': “ Jetzt hab ich dich! Erst werden deine Hampelmänner zur Strecke gebracht und dann schauen wir mal, wer sich unter dieser hübschen Maske versteckt! „

Der Blick vom Westcoast Champion ist sehr ernst und wütend. Man erkennt regelrecht die zusammengeballte Faust im Gesicht von CM Punk. Was ist nun? CM Punk und Bron Breakker hatten sich zum Beginn der Karriere des Muskelpakets mehr als gut verstanden und dabei haben Sie sich immer die Unterstützung des jeweils anderen angeboten – hier sind Sie nun – Punk und Breakker.
Sofort gehen sowohl Luchasaurus als auch Trent Nash auf die beiden los. Während Breaker den großen Dino mit einem brutalen Schlag seines Baseballschlägers mitten in die Magengegend abfertigt, holt Punk einmal aus und pfeffert die Brechstange mit voller Wucht mitten gegen das Knie von Nash, nur um ihn anschließend mit mehreren starken Punches gegen den Schädel zu bearbeiten. Nash hat immerhin Glück, denn die Schläge von Punk sind zwar sehr schmerzhaft, aber immerhin geht es ihm besser als Luchasaurus, der hier solange von Bron Breakker mit dem Baseballschläger vermöbelt wird, bis er nur noch vor Schmerzen stöhnend auf dem Boden der Arena liegt. Punk schlägt so lange seinen Unterarm ins Gesicht des jungen Indy-Stars, bis dieser ebenfalls mit gebrochener Nase umkippt und sich nicht mehr rühren kann. Doch erst dann fällt auf, dass der maskierte Typ bereits in ein anderes Auto gestiegen ist. Den von Luchasaurus geplagten hat er hinten in den Kofferraum geworfen, und Lovely Lacey hat sich auf den Beifahrersitz platziert. Langsam zoomt die Kamera auf den Kia Niro Elektrofahrzeug und blickt auf den maskierten Purge-Mann, der sein Gesicht zu uns richtet.



Purge Mask: "Wenn du mich wirklich haben willst, lass es uns offiziell regeln. Du gegen mich, nächste Woche um deinen Titel, hahahaha!"

Ein Titelmatch? Kann er es sich leisten? Wenn es sich bei dieser Person wirklich um Jack Perry handelt, wird er kein Gegner sein, den Punk unterschätzen sollte. Der Jungleboy kann einiges zeigen. Nur werden wir all das hier nicht zu sehen bekommen, denn er fährt mit dem Auto weg und lässt Punk und Breakker alleine auf dem Parkplatz zurück. CM Punk vs. Jack Perry bei Last Chance! Das kann spannend werden!



MATCH 3
SINGLES MATCH
KAIRI vs. Tiffany Stratton

Writer: ???



Die Halle verdunkelt sich, nur kleine Lämpchen lösen ein Blitzlichtgewitter aus. Obwohl die Show Spektakulär wirkt, fangen die Fans gleich an zu blühen. Nach wenigen Sekunden erhellt sich ein kleines Feld auf der Stage, wo sich die arrogante Tiffany Stratton postiert und in Pose geworfen hat. Auslöser einer Kamera sind zu hören bis es wieder für Sekunden dunkel wird, die Blondine sich in andere Pose wirft und erneut einen Lichtkegel auf sie geworfen wird. Wieder folgt ein Blitzlichtgewitter, bis das Licht schließlich komplett die Halle beleuchtet. Sofort macht sie sich auf den Weg in Richtung des Ringes. In silberne Hot Pants und passenden Bra.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"



Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring vorbei, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.



Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiff erneut. Wieder sind Schnappschüsse einer Kamera zu hören bis sie auf die anderen Seite geht und ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil stellt. Das Rich-Girl wirft einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.

Die Stimmung in der Halle ist gut. Sie wird noch ein gutes Stück besser als die Zitter-Laute vom Theme Song der Pirate Princess, KAIRI, ertönen! Viele Fans stehen auf. Sicher einige verliebte Männer. Sicher auch einige Mädchen die zu KAIRI aufsehen obwohl sie nur unwesentlich größer ist als das Durchschnittskind. Generell wachsen die Kinder heute durch die ganzen Hormone im Essen eh viel schneller. Gedankenspiele, die uns nicht weiter bringen. Da springt die zierliche Japanerin in eine schwarz-weiße Lederjacke gehüllt auf die Entrance-Rampe.



Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... from Hikari, Yamaguchi, Japan... weighing in at 115 pounds.. she iiis.. THE PIIIRAAATE PRRRINCESSS... KAIRI!"



Der Jubel der Fans trägt KAIRI von der Rampe herunter wie die Wellen des Meeres ihr Schiff. Mit selbstsicherer aber zugleich verspielter Miene beäugt sie die Fans die sehr viel Geld für die Tickets in der ersten Reihe ausgegeben haben. Für viele Fans ist es vielleicht die größte Nacht ihres Lebens, für KAIRI ist es another day at the office. Und doch steht die Begeisterung ihr ins Gesicht geschrieben. Sie klatscht mit den Fans ab, versucht so viele wie möglich zu erwischen.



Ein schnelles Hochsteigen der Ringtreppe bereitet den nächsten Camera Cut vor. Das Gesicht der Japanerin wird eingefangen, in Nahaufnahme, während sie vom Apron auf das zweite Seil außerhalb des Rings steigt und in die begeisterte Menge blickt. Mit einem athletischen Sprung betritt sie den C2C-Ring und dreht sich kurz einmal um die eigene Achse, um dann in die Seile zu rennen und am Ende mit ihrer typischen Handgeste in der Ringmitte zum Stoppen zu kommen.



Sie wirft ihre Jacke fort und badet ein wenig im Jubel, zwinkert selbstsicher in die Kamera. Sie ist bereit für die nächste Challenge und das wird sich nie ändern.

* DING DING DING *

Das Match zwischen Kairi und Tiffany Stratton entfaltet sich in der Arena, als beide Wrestlerinnen alles geben, um die Oberhand zu gewinnen. Die Aktionen wechseln sich ab, wobei Kairi ihre fliegerischen Fähigkeiten einsetzt und Tiffany ihre kraftvolle und arrogante Art demonstriert.

In einem intensiven Moment gelingt es Kairi, Tiffany in die Seile zu schleudern und sie mit einem blitzschnellen Roundhouse-Kick zu treffen. Tiffany taumelt und scheint angeschlagen zu sein. Kairi nutzt die Gelegenheit und setzt zu ihrem Signature-Move, dem "Insane Elbow Drop", an. Doch Tiffany kontert im letzten Moment und zieht die Beine hoch.

Die Zuschauer sind fassungslos, als beide Wrestlerinnen am Boden liegen. Der Ringrichter beginnt mit dem Zählen: Eins, zwei, drei, vier...

In einem letzten Kraftakt schafft es Kairi, sich aufzurappeln, gefolgt von Tiffany. Als der Ringrichter die Zählung von neun erreicht, stehen beide Wrestlerinnen zwar, aber keine von ihnen ist in der Lage, sich wieder aktiv am Match zu beteiligen.

Der Ringrichter erklärt das Match für ein Unentschieden, da beide Wrestlerinnen die Zehn-Zählung nicht verhindern konnten. Das Publikum applaudiert beiden für ihre beeindruckende Leistung, während Kairi und Tiffany erschöpft, aber mit Respekt voreinander, im Ring stehen.

Diese unvorhersehbare Wendung sorgt für Spannung und lässt die Frage offen, ob es in der Zukunft ein Rückmatch zwischen Kairi und Tiffany geben wird.

Ladies and Gentlemen, the result of this match is a: DRAW!



SINGAPORE SLING!

Eilig hastet Cherry durch den Korridor der Arena. Heute ist das große Match im Main Event. Fatal 5 Way, wo alle Gewinnerinnen aus Runde Eins darum battlen, den Platz beim Special zu ergattern und Shotzi Blackheart herauszufordern. Auch ihre Freundin Athena hat sich den Platz erkämpft. Natürlich möchte die Blondine für die Fallen Goddess da sein. Schon im Vorfeld hat sie mitbekommen, dass Athena nervös ist. Unterstützung kann sie sicherlich gebrauchen.

Im roten Petticoat flitzt die Rock N' Roll Queen durch den Gang. Hilfreich sind natürlich die Rollschuhe an ihren Füßen, obwohl sie stets dabei aufpassen muss, dass sie niemanden dadurch stört oder sogar anrempelt. Mit sich selbst ist Cherry derzeit unzufrieden. Gerade mal ein Draw hat sie gegen Neuling Stevie Turner erkämpft. Dabei wäre ein Sieg hilfreich gewesen. Sie ist ein wenig ins Hintertreffen geraten, obwohl ihr Plan natürlich anders aussehen sollte. Auch sie hätte gerne am Tournament Teil genommen. Leider sollte es nicht so sein.
Wie es aber nunmal so kommt, begegnet sie einen Mann, wofür sie mittlerweile nur noch Hass empfindet. Zum einen hat er Athena sehr weh getan. Zum anderen versuchte er Cherry zu belügen, um besser dar stehen zu können. Ein Spiel welches ihr überhaupt nicht gefällt.

Cherry:
Du solltest dich schämen! Wie bösartig muss man sein?!

Zischt es über ihre Lippen. Diesen Mann zu begegnen ruft blanken Hass hervor. Zu aller Unglück kann sie die Rollschuhe nicht zum stehen bringen, dafür taucht er zu plötzlich vor ihr auf. Schnell ballt sie die Fäuste! Eigentlich hatte die Petticoat-Trägerin sich geschworen nie wieder ein Wort mit dem Fiesling zu wechseln. Dennoch muss sie es loswerden…auch wenn dieses Gespräch unangenehm werden wird.

THE Brian Kendrick: "Bah, du verdammter Spinner!"

Der Schwur der Throwback Girls scheint damit wohl ein für alle Mal gebrochen zu sein. Der mit Abstand größte East Coast Champion des gesamten Jahres, Brian Kendrick, steht hier vor Cherry und zeigt sich als die Person, in die sie gerade reingeraten ist. Das ist wohl Grund genug, um zu verstehen, warum Cherry so hasserfüllt ist. Es gibt wohl keine Person im hiesigen Roster, gegen die sie eine größere Abneigung hat als gegen diesen Bastard. Die Welt ist einfach nicht fair. Cherry, ein Mädchen, dem keine Fliege etwas zuleide tun könnte und ein wahrer Engel in Person ist, hat gerade eine unheimlich schwierige Zeit, ihren Titel verloren und schon seit längerer Zeit keinen Sieg mehr einfahren können. Man könnte fast meinen, die Leute fangen an, sie zu vergessen. Während bei Brian Kendrick, dem Arschloch, das Athena diese grauenvollen Dinge angetan hat, dafür mehrere Male verklagt wurde, aber nie für schuldig erklärt oder zur Verantwortung gezogen, derzeit alles nahezu perfekt läuft. Er ist erfolgreicher East Coast Champion, die Aces sprießen mit der wohl größten Krat ihrer Lebenszeit aus dem Boden, und er lebt sein Leben mit Reichtum, Macht und Ruhm und steht beinahe jede Woche im Ring, ohne dem Millionenpublikum der C2C überhaupt die Chance zu geben, ihn vergessen zu können. Er ist derjenige, der die Views bringt, während Cherry nur für kleine Toilettenpausen gut ist.

THE Brian Kendrick: "Huh? Na sowas. Wen haben wir denn da? Das kleine Zimmermädchen meiner Exfreundin. Wie geht es dir denn so? Alles gut? Wir haben uns ja schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!"

Mit einem finsteren Grinsen sieht die Hyäne herabblickend auf Cherry. Und so, wie er auf sie schaut, fällt sehr schnell auf, dass er sie mit den Augen regelrecht auszieht! Man muss jedoch zugeben, dass Cherry trotz ihres für den Coast 2 Coast-Standard relativ hohen Alters immer noch ziemlich sexy ist. Kendrick ist es ja gewohnt, dass die Frauen sich nicht zurückhalten können bei einem so geilen Typen wie ihm. Daher verfliegt seine zuerst aufgekommene Wut ziemlich schnell wieder, als er diese unglaublichen Brüste vor seinen Augen sieht, die mindestens Größe D haben. Mit Athena hatte er sich ja bereits beglückt, da kommt so ein süßes kleines Mädchen wie Cherry vielleicht als Nächstes nicht ganz schlecht. Sich irgendwie gegen ihn wehren kann sie sowieso nicht. Im Vergleich zu Athenas Schlägen würden ihre ihm allerhöchstens streicheln. Er könnte all seine sadistischen und perversen Fantasien freien Lauf lassen und mit ihr wirklich sehr, sehr viel Spaß haben.

THE Brian Kendrick: "Also, so wie ich das hier sehe, bist du gerade in mich gefahren. Dann bist du es ja wohl, die sich schämen sollte, meinst du nicht? Schließlich habe ich nie auch nur ansatzweise etwas Böses in meinem Leben gemacht. Ich war mein ganzes Leben lang ein purer Unschuldssengel! Oder hast du irgendwelche Beweise, dass es nicht so ist? Hm?"

Bah, dieses fiese Grinsen und begaffen ihres Körpers stört dem 50's Babe schon sehr. Schnell versucht sie ihr Dekolleté hochzuziehen, um weniger Einblick zu gewähren. Leider mit wenig Erfolg. Oh, am liebsten würde sie dem Man of the Plan hier und jetzt gerne eine Backpfeife verpassen. Doch damit würde sie sich wohl in Schwierigkeiten bringen. Also verschränkt dir Tag Team Championesse die Arme unter der Brust und mustert Brian voller Wut.

Cherry:
Pah!!! Verdreh' hier mal nicht die Tatsachen! Das Schlimme scheint als würdest du den ganzen Rotz selbst glauben, welchen du jeden erzählst! Das zeigt doch schon sehr deutlich was ein armes Würstchen du bist!

Würstchen...ist deutlich untertrieben. Aber wir wissen ja nun, dass Cherry nicht gerne Beleidigt und versucht Kraftausdrücke zu vermeiden. Sie hat damit keine guten Erfahrungen gemacht. Zudem sie auch wohl nicht viel sagen muss. Brian Kendrick wird wissen, dass er ein Arschloch ist. Das werden wohl mehrere desöfteren betont haben.
Die Blondine rollt etwas zurück. Bei seinen Blicken wäre es gut etwas Abstand aufzubauen.

Cherry:
Es dürfte also kein Wunder sein, dass ich nicht traurig darum bin, dich länger nicht gesehen zu haben! Und es wird die Zeit kommen, da wirst du für all deine Taten bestraft werden!

Am liebsten würde die Petticoat-Trägerin ihr früheres Ich entfesseln! Die Frau ohne Skrupel! Eine Rebellin! Die Queen einer Biker-Gang! Brian Kendrick hätte sicherlich seine Probleme mit ihr. Die Zeiten haben sich aber gewandelt. Cherry hat sich um 180 Grad gewandelt! Frühere Freunde haben sie kaum wiedererkannt. Manchmal ist die Welt jedoch so ungerecht, dass sie zu damaligen Sheryl Blossom werden könnte. Allein wegen ihrer Tochter wehrt sie sich dagegen! Nein...sie hat den inneren Teufel verbannt und will diesen auch nicht mehr Zugang gewähren.

Cherry:
Und sie ist NICHT deine Ex-Freundin!!!

Anstatt irgendeine Reaktion von Reue oder Schuldgefühl zu zeigen, macht Brian Kendrick bloß eines: Er holt während Cherry ihn so wütend runter macht, sein Handy heraus und tippt darauf herum, ohne der Blondhaarigen auch nur ansatzweise irgendeine Form von Beachtung zu schenken. Eine größere Art und Weise, jemandem Respektlosigkeit zu zeigen, gibt es wohl gar nicht. Er blickt auf Cherry herab, als sei sie es nicht einmal würdig, von ihm angesprochen zu werden. Sie würde höchstens als süßes Haustier von Kendrick durchgehen, eines, was er jeden Abend mit Liebe streichelt! Bei denen er jeden Abend die ohnehin schon viel zu süße und hohe Stimme nur noch höher schießen lassen würde. Was will sie schon gegen jemanden wie den Champion of a World that We Deny anrichten?

THE Brian Kendrick: "Hmm, und wer soll diese Strafe bitte bringen, Schätzchen? Dein kleiner englischer Freund? Hahaha!"

Damit ist wohl Trent Seven gemeint, der Cherry etwas gegen ihren Ex Deuce ausgeholfen hatte. Mit Sicherheit würde dieser sich auch schützend vor das Savage-Girl stellen, wenn Kendrick ihr zu nahe kommt. Kendrick kommt ihr schon jetzt wirklich sehr nahe, und da sollte Cherry vorsichtig sein, denn Kendrick ist nicht unbedingt dafür bekannt, dass er mit Frauen zärtlich umgeht. Vor allem nicht mit Frauen, die so unverschämt und respektlos ihm gegenüber sind, wie Cherry es ist. Er macht sich so groß, wie er nur kann, und trotzdem ist er nur wenige Zentimeter größer als Cherry. Aber so, wie er auf sie herabblickt, könnte man vorstellen, dass der Great Khali ein Zwerg im Vergleich zu Kendricks Höhe ist.

THE Brian Kendrick: "Wieso sollte ich nicht glauben, was ich sage? Kannst du denn beweisen, dass es anders ist? Aber ich kann es dir nicht übel nehmen, denn schließlich..."

Bei diesen Worten kommt er Cherry so nahe, dass er direkt neben ihr steht. Er greift sich ihre Haare und riecht ziemlich ekelhaft daran. Dabei ist er nicht mal zärtlich, sondern ziemlich ruckartig.

THE Brian Kendrick: "Bist du wunderschön und riechst so süß! Wie wäre es, wenn du endlich das machst, was du und Athena am besten können, und dich vor mir niederkniest, du kleine Sklavin? Oder soll ich dich erst dazu zwingen?"

Und zack, schlägt die Blondine ihm auf die Hand. Einerseits damit sie ihre Haare, aus seinen Griffeln, befreit. Zum anderen weil sie ihn verabscheut. Schnell richtet sie wieder ihr Haar und nimmt erneut Abstand. Wut steigt in ihr auf. Cherry spürt wie der Knubbel von Hass in der Magengegend wächst und langsam aufsteigt. Seine Worte machen sie wütend! Tatsächlich so sehr, dass es dem Rollergirl schwer fällt sie selbst zu bleiben.

Cherry:
Lass das!!

Wirft sie zunächst ein, um deutlich zu werden und ihn wissen zu lassen, dass sie sich so nicht behandeln lassen wird.

Cherry:
Ach...ich finde schon jemanden! Das dürfte nicht so schwer werden, Jemanden zu finden welcher dich bestraft! Ich habe sehr gute Connektion...wie sich ja auch mittlerweile herum gesprochen hat.

Damit meint sie nicht nur viele Superstars in der c2c, sondern auch die Serpents! Jene Biker Gang, wovon sie, in ihrer Jugendzeit, die Queen war. Seit den Besuch mit Athena in Riverdale, weiß Cherry, dass sie dort immer noch willkommen ist und auch Hilfe bekommt. Das Rock N' Roll Babe ist also nicht so harmlos und unschuldig wie viele erwarten würden.

Cherry:
Es ist Respektlos, wie du mit Mitmenschen umgehst! Vor allem mit Frauen! Und ich werde es nicht dulden! Denn Typen wie du, haben was auf die Fresse verdient...

UPS!!! Die Petticoat-Trägerin wirft die Hände vor den Mund! Diese Art Wörter, wie Fresse, will sie vermeiden. Doch die innere Wut, auf den Man of the Plan wächst so rasant, dass sie kurz davor ist tausende beleidigende Wörter auszusprechen. Sie spürt, wie sie ihre innere Sicherheit verliert und zur damaligen Sheryl wird.

Cherry:
Und Niemand zwingt mich zu etwas...!

Mit einem breiten Grinsen beobachtet der Heavenly Demon, wie Cherry so langsam auf die dunkle Seite kommt und in seinen Augen erwachsen wird. Es braucht eben immer nur einen kleinen Ruck. Das gefällt ihm wirklich sehr. Noch ist nicht alle Hoffnung verloren. Oder doch? Sie wehrt sich auf alle Fälle stark dagegen und versucht es zu unterdrücken, dabei würde sie sooo viel mehr Anerkennung bekommen, wenn sie so ist. So ist wie er. Einfach ein Mädchen, das nur auf sich selbst achtet und all die unwichtigen Dinge wie Nächstenliebe in den Müll wirft. Das lenkt sie nur ab und wirft sie zurück auf den Boden, von dem sie gekrochen gekommen ist. Aber die Cherry, die hier aus sich fährt, an der findet Kendrick sichtlich Gefallen. Sehr großen Gefallen sogar. Eine solche Frau und dann noch mit einem solchen Körper. Hhmm, da kann sich das Main Event Ace nur mit seiner schleimigen und ekelhaften Zunge über die Lippen lecken. Wie gerne würde er dieses Weib jetzt in sein Bett schmeißen. Ihr die Kleidung vom Leibe reißen und an ihren Cherries saugen. Wenn da doch nur nicht diese eine negative Sache wäre.

THE Brian Kendrick: Hhmm... diese ausfallende Art von dir gefällt mir. Das macht dich richtig... sexy! Ich würde jetzt gerne so viele unartige Dinge mit dir machen. Genauso wie ich sie gern mit Athena machen wollen würde. Bei ihr war es schon schwierig, wenn ich daran denke, dass der kleine hässliche Gnom Neville seinen kleinen Schrumpelpenis vorher in ihr hatte. Aber wenn ich dran denke, wer schon alles in dir gewesen ist, dann nehme ich mir lieber vorher lieber ein Nutella-Glas zur Hand... das wird wohl hygienischer sein.

Oh Gott, was für ein übertriebenes Arschloch! Für Cherry mag das zwar, so beleidigend es auch gewesen ist, Glück im Unglück sein, denn das bedeutet wohl, dass Kendrick sie hoffentlich in Ruhe lässt, aber trotzdem hat jeder, der so einen Spruch über die Lippen bringt, nur einen Tritt dahin verdient, wo es ganz besonders wehtut. Mit einem vor Ekel verzerrten Gesicht winkt der East Coast Champion ab und dreht Cherry seine Schulter zu.

THE Brian Kendrick: Hhmm... hätte ich zuerst an diesen kleinen Nachteil gedacht, hätte ich mir diese Zeitverschwendung hier mit dir eigentlich direkt sparen können. Aber hey, sag mal, du hast doch sicherlich noch andere Freundinnen neben Athena, oder?

Fast schon überrascht reißt sie die Augen weit auf. Das Brian Kendrick ein Schwein ist, dass hat die gewusst! Aber das es so schlimm ist schockt die Blondine schon sehr. Die ist Sprachlos! Muss sich zunächst sammeln, bis sie die Augen zu schlitzen wirft. Sie spürt wie sie die Wut übermannt! Wie gern würde sie diesen Mann in die Fresse boxen! Wie gern würde sie seine Schreie voller Schmerz hören! Doch das ist nicht sie selbst. Und würde ihr weiteren Ärger verschaffen, welchen sie nicht gebrauchen kann. Deshalb ballt sie ihre Fäuste und versucht zu vergessen was der Eastcoast Champion soeben gesponnen hat.

Cherry:
Gewagt, Brian! Frauen einfach nur als Spielzeug zu betrachten und somit als Flittchen. Diese Denkweise wird sich rächen! Gerechtigkeit wird seinen Weg finden! Das weißt du, genau wie ich! Also warum drehst du dich nicht einfach um und verschwindest.

Natürlich kann auch Cherry einfach gehen bzw. einfach weg rollen. Die Petticoat-Trägerin will Kendrick damit nur die Chance einräumen sein gesagtes zu bereuen. Die Tag Team Championesse atmet schwer! Sie kann die Wut kaum unter Kontrolle halten und schon gar nicht abwimmeln.

Cherry:
Athena, noch ich, haben diese Worte oder solch böse Absichten nicht verdient! Niemand von uns! Ich hoffe der Teufel wird dich holen...wenn ich nicht glauben würde du bist der Teufel selbst. Ich erwarte eine Entschuldigung!

Das sie diese heute nicht erhält, das weiß die Rock N' Roll Queen. Aber vielleicht erfolgt diese ja doch irgendwann. Jetzt und hier widert es sie an, gemeinsam mit Brian Kendrick in diesen Korridor zu stehen. Deshalb nimmt sie Schwung und rollt an dem Arschloch vorbei, bevor hier etwas passiert, was Cherry bereut.
Dieses Mädchen wird echt unverschämt. Sie bettelt ja quasi schon fast darum, von Kendrick gepackt und misshandelt zu werden, einer ihrer innigsten Wünsche, jedenfalls kommt es dem Wizard of Odd so vor.

THE Brian Kendrick: "Tze!"

Ohne seinen Blick von Cherry fallen zu lassen, beobachtet er sie, wie sie an ihm vorbeifährt. Doch genau in diesem Moment streckt er einmal sein Bein zur Seite hin aus, sodass Cherry nicht anders kann, als direkt mit ihren Rollerblades darüber zu stolpern und neben Brian hart auf den Boden zu fallen. Dieses Arschloch hat Cherry ein Bein gestellt! Laut lacht Kendrick auf!

THE Brian Kendrick: "Hoppla! Hahahahaha, auf solchen Schuhen sollte Fahren gelernt sein, du dummes Mädchen!"

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das hier nicht das erste Mal, dass irgendjemand im Wrestling Cherry als dummes Mädchen betitelt hat. Das bekommt sie wohl wirklich oft zu hören. Frauen wie sie, unschuldig und leicht zu manipulieren, sind ein gefundenes Fressen für die meisten. Entweder versuchen sie, sie auszunutzen, so wie es Brian Kendrick anfangs getan hat, oder sie haben absolut keinen Respekt vor ihr und beleidigen sie, so wie es Brian Kendrick jetzt tut. Leute wie Athena oder Trent Seven gibt es da wirklich viel zu selten. Menschen, die sich einsetzen, Gerechtigkeit walten zu lassen, und Menschen, die für Cherry da sind. Warum macht Kendrick Cherry hier so fertig? Bei Athena lag der Grund klar an Neville, aber Cherry hat absolut nichts mit alledem zu tun, und das Thema ist schon lange wieder Schnee von gestern. Warum also? Ist es, weil wir von Kendricks Freundin Cassie Lee schon so lange nichts mehr gehört haben, und die Gerüchte bereits in der Welt liegen, dass sich die beiden getrennt haben? Ist es wegen Bron Breakker? Oder wegen CM Punk vorhin? Wir wissen es nicht. Wir können nur beten, dass der kleinen Tag Team Championess nicht noch Schlimmeres passieren wird. Lachend verschwindet Kendrick dann seiner Wege, während Cherry ihm noch wütend nachblickt und wieder auf die Beine kommt.



Im Backstagebereich ist nun Rhea Ripley zu sehen. Bei ihr befindet sich ihr Freund Dominik Gutiérrez. Heute Abend wird die Australierin Teil des Fatal-5-Way No.1 Contender Matches sein. Ein Sieg und sie wird endlich um die C2C Women's Championship antreten. Normalerweise müsste The Eradicator der Main Event Aces jetzt konzentriert und fokusiert sein. Doch die Begegnung mit Samuel Shaw, dem heutigen Gegner von The Brian Kendrick, macht sie immer noch ganz wild. Er hat sie in ihrem Hotelzimmer völlig überrumpelt und viel zu viel von ihr gesehen als er eigentlich sollte. Das kann und will die Australierin nicht so stehen lassen. Selbst wenn Brian ihn heute Abend besiegt, dieser Creep hat ihre Ehre und Stolz verletzt. Dominik ist nicht zugegen gewesen, sonst wäre die ganze Geschichte wohl anders verlaufen.

RHEA RIPLEY: "Oh! Ich schwöre dir, wenn ich diesen perversen Wichser in die Finger bekomme, dann bearbeite ich seine Eier mit einer Kneifzange. Ich werde dafür sorgen, dass er für den Rest seiner jämmerlichen Karriere in der Women's Division verbringen muss, so dass ich ihm jede Woche in den Arsch treten kann."

Die Wut von Rhea Ripley kennt im Moment keine Grenzen. Am liebsten würde sie jetzt auf der Stelle irgendjemanden abfertigen. Am besten Samuel Shaw. Doch den überlässt sie heute Abend erstmal ihrem Aces-Kollegen Brian Kendrick. Sie wird sich stattdessen Sasha Banks-Drake, Athena, Saraya und natürlich Shanna vornehmen. Sie werden ihre ganze Wut zu spüren bekommen.

RHEA RIPLEY: "Aber erst werde ich mir den Titel holen. Ich werde diese vier Maden heute Abend vernichten, sie in den Boden stampfen. Und wenn ich dann mit Shotzi Blackheart fertig bin, dann sollten wir ein Exempel an Samuel Shaw statuieren. Niemand legt sich ungestraft mit jemandem von den Main Event Aces an. Das ist unsere Company. Wir herrschen ab sofort hier."

Dominik, der mit versteinerter Miene vor seiner Freundin steht, hat ehrlich gesagt nur mit einem Ohr zugehört, da sich seine Gedanken um den ungeheuren Vorfall drehen, der sich im Hotel ereignet hat. Seitdem er davon erfuhr, was natürlich direkt danach war, hält der Third Generation Superstar bereits die Augen nach Shaw auf, doch der Weirdo weiß natürlich genau, wie man sich in den Schatten bewegt und es dadurch fast unmöglich macht ihn zu finden.

Dominik Gutiérrez: "Dieser cabrón loco hat einen Fehler gemacht, den er noch bereuen wird und während Du ihm die cojones bearbeitest, ziehe ihm seine Fingernägel mit einer rostigen Zange, damit er nie wieder vergisst, dass er sich mit den Falschen angelegt hat. Woah, ich bin so...."

Er unterbricht mitten im Satz, sein gesamter Körper spannt sich an und nach einer schnellen Drehung um 180 Grad, schlägt er mit der Faust gegen die Wand. Was er natürlich sofort bereut. Sofort verzieht sich sein Gesicht schmerzverzerrt, während er die Hand schnell wieder zurückzieht und auf die seine Knöchel blickt, die sich sofort rot färben. Hoffentlich bleibt es bei der Farbe, wenn auch noch blau dazukommt, sollte der ehemalige Westcoast Champion besser einen Arzt aufsuchen, doch daran will er momentan nicht denken. Stattdessen blickt er sich um, als würde er erwarten, Samuel hier tatsächlich irgendwo erspähen zu können, um ihm gehörig die Fresse zu polieren. Doch schnell wendet er sich wieder der Australierin zu, der die Ereignisse natürlich zugesetzt haben und mal wieder passiert so etwas vor einem sehr wichtigen Kampf.

Dominik Gutiérrez: "Darum kümmern wir uns aber noch früh genug, princesa. Erst einmal konzentrierst Du Dich voll und ganz auf das Match heute Abend, denn obwohl Du natürlich haushohe Favoritin bist, darfst Du Deine Gegnerinnen nicht unterschätzen."

Ein Ratschlag, den sich Dominik auch hätte sparen können, denn muss er Rhea sicherlich nicht extra sagen, dass man Frauen wie Sasha Banks nicht unterschätzen darf und er kann sich sicher sein, dass seine Holde bestens vorbereitet in den Kampf gehen wird. Langsam geht er einen Schritt auf Ripley zu, so dass er nun direkt vor ihr steht und vorsichtig nimmt er eine ihre Hände in sein, haucht ihr einen Kuss auf den Handrücken, bevor er sie charmant anlächelt.

Dominik Gutiérrez: "Du machst das schon, dann wirst Du nächste Woche neue Championesse und danach kümmern wir uns in aller Ruhe um diesen Verrückten. Klingt doch nach einem Plan, oder?!"

Wie immer schafft es Dominik seine Rhea hier zu besänftigen. Zumindest ein wenig. Doch so richtig will sich die Australierin nicht beruhigen. Diese Begegnung mit Samuel Shaw und in der Situation, in der er ihr aufgelauert bzw. einen Besuch abgestattet hat, das ist eine Demütigung gewesen. Sowas kann und will Rhea Ripley nicht auf sich sitzen lassen.

RHEA RIPLEY: "Ja! Du hast recht. Wie immer hast du recht, mein Süßer."

Dann zieht Rhea Dominik zu sich und küsst ihn leidenschaftlich. Während Dominik eher den Charmeur gibt, bevorzugt Rhea die direkte Art. Sie hat sowieso noch nie Problem gehabt mit Sexualität offen umzugehen. Bei den Gefühlen, die sie für Dominik hegt, ist allerdings etwas anderes gewesen. Es ist etwas Neues für sie gewesen. Doch mittlerweile hat sie sich an die ganze Situation gewöhnt. Jetzt geht sie auch offen mit ihren Gefühlen für ihn um.

RHEA RIPLEY: "Manchmal frage ich mich wie ich das all die Jahre ohne dich geschafft habe. Weißt du, ich möchte diesen Titel mittlerweile nicht nur für mich gewinnen. Nein, ich möchte ihn auch für dich gewinnen. Du verdienst es die beste Frau in dieser Company - nein, in diesem Business - an deiner Seite zu haben. Es wird Zeit, dass dieser Hype um Sasha Banks-Drake und LA Knight im Keim erstickt wird. Es wird Zeit, dass Athena und Neville endgültig in der Versenkung verschwinden. Es wird Zeit, dass sich alles nur noch um das Ace-Couple dreht. Rhea Ripley und Dominik Gutiérrez. Ich will dich zum glücklichsten Mann der Welt machen, Dom. Deshalb habe ich mir folgendes überlegt."

Die Australierin nimmt beide Hände von Dominik und blickt ihm tief in die Augen. Diese braunen Augen, in die sie sich jeden Tag neu verliebt. Sie legt ein liebevolles Lächeln. Ein Lächeln, welches man eher selten bei The Eradicator sieht.

RHEA RIPLEY: "Dom, wenn ich das Match heute Abend gewinnen, dann würde es mir wirklich sehr viel bedeuten, wenn du mich nächste Woche beim Title Match zum Ring begleiten würdest. Ich will den größten Moment meiner Karriere mit der Person teilen, die mir wirklich alles bedeutet. Würdest du das tun? Wird Dom-Dom Mami direkt am Ring unterstützen?"

Zusammengefasst kann man sagen, dass die letzten Minuten für Dom die reinste Achterbahnfahrt gewesen ist. Als Rhea ihn zu sich zieht, um ihn zu küssen, fühlt er sich wie ein Teenager, in dessen Bauch eine ganze Armada an Schmetterlingen herumfliegt und er spürt einfach nur Glück. Dieses Glücksgefühl wandelt sich jedoch in wütendes Unverständnis, nachdem er die Namen Sasha Banks und LA Knight hört, denn gerade Letztgenannten hält er für völlig überbewertet. In seinen Augen ist es nicht nachvollziehen, was eine Frau wie Banks an ihm findet, denn scheint sie sich ja tatsächlich in Knight verliebt zu haben und das geht dem ehemaligen Westcoast Champion so gar nicht in den Kopf. Aber nun ja, diese Gedanken sind jedoch auch schnell wieder vergessen, als Ripley ihn offiziell darum bittet, sie bei ihrem eventuellen Titelmatch zu begleiten, wodurch das Glücksgefühl wieder zurückkehrt. Mit einem leisen Lächeln ist Dominik es nun, der seine Holde an sich heranzieht und wieder verschmelzen die Beiden in einem leidenschaftlichen Kuss, bei dem es zu tausend kleinen Explosionen im Kopf des Kaliforniers kommt.

Dominik Gutiérrez: "Wow, Mamacita!"

Flüstert der junge Mann atemlos, als er sich von der Australierin löst, einen Schritt nach hinten macht, aber dabei ihre Hände weiter festhält und ihr direkt in die Augen blickt.

Dominik Gutiérrez: "Zusammen mit Dir würde ich überall hingehen und es wäre mir eine Ehre, Deinen größten Triumph an Deiner Seite mitzuerleben, also... sí, natürlich begleite ich Dich. Doch..."

Wieder pausiert Gutiérrez im Satz, atmet tief durch, während er Rhea unentwegt ansieht und wie schon so oft in den vergangen Wochen kann er noch immer nicht glauben, eine Frau wie sie an seiner Seite zu haben. Das Beste daran ist jedoch, dass die Australierin ihn ehrlich zu lieben scheint und alleine dieses Wissen lässt ihn sich fühlen, als könne er es mit der gesamten Welt aufnehmen. Sie an seiner Seite zu wissen, sorgt dafür, dass er sich in das dunkelste Loch stürzen würde und sollte ihn an dessen Ende die Hölle erwarten, würde er den Teufel selbst in den Arsch treten, um wieder zu Ripley zurückkehren zu können. Wie gerne würde er ihr das jetzt auch sagen, doch wird er wahrscheinlich eh nicht die richtigen Worte finden und dann eher wie ein liebestrunkener High School-Junge, der nur Blödsinn stammelt. Trotzdem muss er es versuchen und wieder atmet er tief durch, bevor er seine Freundin glücklich anlächelt.

Dominik Gutiérrez: "...Du hast mich bereits zum glücklichsten Mann der Welt gemacht, mi diosa. Alleine diese Worte von Dir gehört zu haben sind mehr als ich mir jemals wünschen könnte und auch auf das Risiko hin, dass mich nun alle für einen imbécil halten, sage ich noch tausend Mal, dass Du das Beste bist, was mir jemals passiert ist. Es wird Leute geben, die mich jetzt dazu auffordern wollen, meinen Anspruch auf den Namen 'Latino Heat' aufzugeben, weil ich mich hier komplett zum Weichei degradiere. Diesen Trotteln will ich sagen, dass die Personifizierung von Latino Heat, Eddie Guerrero, seine Frau über alles geliebt hat und er wäre für Tante Vickie durch den Hades geschwommen und das hätte seinem Machismo keinen Abbruch getan. Ein richtiger Mann zu sein bedeutet, dass man alles für die Frau macht, die er liebt und ich liebe Dich, Rhea. Niemand wird Dich, wird uns aufhalten können und zusammen werden wir diesen Laden übernehmen."

Das werden sie. Und mit keinem anderen Mann an als Dominik Gutiérrez an ihrer Seite, möchte Rhea Ripley diesen Traum wahr werden lassen. Bisher ist der Weg steinig und holprig gewesen. Aber sie haben es bis zu diesem Punkt geschafft. Jetzt gilt es diesen Weg weiterzugehen. Wahrscheinlich wird es Rückschläge geben. Doch gemeinsam mit den Main Event Aces im Rücken werden sie das schaffen.

RHEA RIPLEY: "Was redest du da? Niemand degradiert dich zu einem Weichei. Niemand hält dich für ein Weichei. Und weißt du wieso? Weil ich an deiner Seite bin. Weil ich deine Freundin bin. Und das wärst du nicht, wenn du ein Weichei wärst. Ich brauche nämlich einen echten Mann, einen Kämpfer, an meiner Seite. Und du hast mich längst davon überzeugt, dass du einer bist. Nur ein richtiger Kerl weiß wie er diese 65-Kilo-Naturgewalt zu bändigen hat. Du wärst mit Sicherheit auch kein Teil der Main Event Aces, wenn Brian dich für ein Weichei halten würde. Du gehörst zur Elite. Es ist schon komisch, dass ausgerechnet ich diejenige bin, die dir das sagt. Eigentlich bin ich diejenige gewesen die keine Hoffnung mehr in die Main Event Aces gesteckt hat. Doch Brian, Taichi und ich, wir sind die einzigen Person, deren Meinung dich interessieren sollte. Es kann dir scheißegal sein, was der Rest von dir denkt. Du gehörst zu uns. Du gehörst zu mir. Du bist ein ehemaliger Westcoast Champion. Du hast schon mehr erreicht als manch anderer hier. Und wenn du dir diesen Gürtel bald wieder umschnallst, dann werden auch die restlichen Schwätzer ihren Mund halten. Dom, du bist der Mann, den ich immer an meiner Seite haben wollte. Du warst es nie und du wirst auch niemals ein 'Weichei' sein. Nimm dieses Wort bitte nie mehr in den Mund, ok?"

Manchmal mag es zwar den Anschein haben als hätte Rhea den dominanteren Part in dieser Beziehung und vielleicht gibt es auch gewisse Situationen, in denen sie gerne diesen Part übernimmt, aber sie würde deswegen niemals ihren Freund für ein "Weichei" halten. Und sie würde jedem in den Arsch treten, der so von ihrem Freund, ihrem Dom-Dom, denkt. Nein! Wer schlecht über ihn redet, der redet automatisch auch schlecht über sie. Und das tut niemand ohne bestraft zu werden.

RHEA RIPLEY: "Wir sind so viel mehr. Brian, Taichi, du und ich, wir können das diesmal als Team schaffen. Stell dir vor, wenn wir es wahr machen können und alle Titel in die Reihen der Aces holen! Sie werden vor uns knien. Parasiten wie diesen Samuel Shaw, CM Punk oder Austin White werden wir mit einem Fingerschnips beseitigen. Ich werde die Women's Division endlich gerecht, aber dennoch gnadenlos regieren. Frauen wie Saraya, Saori Anou oder Shotzi Blackheart werden scheitern, wenn sie versuchen mich vom Thron zu stoßen. Und kannst du dir vorstellen, wenn eine Sasha Banks einsehen muss, dass sie niemals eine fünfte Titelregentschaft bekommen wird? Sie wird Qualen leiden. Qualen, so wie ich, die schon so lange auf diesen Titel warten muss. Ich werde meine Rache an ihnen allen genießen."

Dom grinst breit, als Rhea seine Männlichkeit bestätigt, obwohl er sich deren mehr bewusst ist und er gibt einen Scheiß auf die Leute, die ihn als Weichei bezeichnen, nur weil er zu seiner Frau steht. Ja, tatsächlich könnte sich der Third Generation Superstar sehr wohl vorstellen, den Rest seines Lebens mit der Australierin zu verbringen und vielleicht,.. vielleicht wird sie irgendwann wirklich seine Frau. Doch das sind Dinge, die in der Vergangenheit liegen und es ist wichtig, dass sie sich auf die Gegenwart konzentrieren, denn hier wartet eine Menge Arbeit. Einen großen Teil davon kann Ripley heute bereits erledigen, indem sie sich ihren Gegnerinnen entledigt und als #1 Contender zum Final Chapter reist.

Dominik Gutiérrez: "Ah, ich bin mir sicher, dass sehr erfolgreiche Wochen vor uns liegen, belleza. Nächste Woche wirst Du Women´s Championesse, Brian wird seinen Titel gegen irgendein bedauernswerten Clown verteidigen und für Taich und mich wird sich auch noch etwas finden. Reicht auch vorerst, wenn ich ein wenig Chaos unter unseren Gegnern verbreite, um ihnen dann zu zeigen, wer die dominante Macht beim coast2coast ist. So oder so wird kein Zweifel mehr daran bestehen, dass die Main Event Aces zurück aus der Versenkung sind und wir sind gekommen um zu herrschen!"

¡Ven a gobernar! - Gekommen um zu herrschen! Vielleicht die neue Tagline der Aces und wenn es tatsächlich so eintritt wie der Kalifornier vorhergesagt hat, dann besteht auch wirklich kein Zweifel mehr an diesen Worten. Wichtig ist jedoch auch zu beachten, dass wir eben noch nicht so weit sind und viel vom Verlauf des heutigen Abends abhängt. Wieder zieht er Rhea zu sich heran, küsst sie auf die Lippen und streicht ihr sanft mit einer Hand über den Rücken, bevor er sie lächelnd ansieht.

Dominik Gutiérrez: "Ich habe mich lange nicht mehr so gut gefühlt wie in den letzten Wochen und das habe ich Dir und den Aces zu verdanken. Hauptsächlich jedoch Dir. Du hast mir den Glauben daran zurückgegeben, dass alles wieder gut werden kann und vor allem hast Du mir den Glauben in mich zurückgegeben. Oh Mamacita,.. nachdem Du diesen perras ihren Platz gezeigt hast, werden wir feiern und ich werde Dir zeigen, warum Du Deinen Mann weise gewählt hast."

Er lacht.

Dominik Gutiérrez: "Te amo mi hermosa princesa."

Genau das will Rhea von Dominik hören. Für sie ist es eine enorme Motivation, wenn der Latino Heat sie so sehr begehrt. Diese Motivation braucht sie auch heute Abend für das Match. Es dürfen keinerlei Zweifel bei ihr aufkommen, dass sie es nicht schaffen kann. Schon viel zu lange wartet sie auf diesen einen Moment. Dieser eine Moment, welcher ihre Karriere in eine völlig neue Richtung lenken wird. Und dieser Moment steht kurz bevor. Sie hat eine starke Gruppe von Leuten um sich versammelt. Sie hat einen Mann an ihrer Seite, dem ihre ganze Liebe gehört. Jetzt braucht sie nur noch diesen Titel, welchen sie so sehr begehrt.

RHEA RIPLEY: "Feiern? Nur wir zwei, hm? Alleine dafür lohnt es sich schon diesen Titel zu gewinnen. Ich kann es kaum erwarten. Ich sollte mir einen Schlachtplan für heute Abend zurechtlegen. Auf wen sollte ich mich deiner Meinung nach fokusieren? Auf Sasha Banks-Drake? Sie ist gelenkig und biegsam. Ich könnte austesten, wie weit man sie verbiegen kann bis ihre Knochen brechen. Auf Athena? Ich glaube, sie ist noch nicht wieder bei 100%. Ich könnte ihre Erinnerung an ihr traumatisches Erlebnis mit Brian zu meinem Vorteil nutzen. Vielleicht auf Shanna? Ich habe ihr schon in den Arsch getreten und sie aus der Fassung gebracht. Ich könnte dafür sorgen, dass sie erneut den Fokus verliert. Wütende Menschen machen meist folgenschwere Fehler. Oder sollte ich mich vielleicht doch lieber auf Saraya konzentrieren? Sie und ich ticken zweifellos sehr ähnlich. Sie kann eine ganze Menge einstecken und austeilen. Aber ich habe den Kraftvorteil auf meiner Seite. Ich sollte sie als erstes ausschalten. Oder ich greife in die Trickkiste. Ich tue das, was Onkel Eddie tun würde."

Was würde wohl Onkel Eddie tun? Das liegt wohl auf der Hand. Er war clever. Das Motto Lie, Cheat & Steal kam schließlich nicht von ungefähr.

RHEA RIPLEY: "Ich halte mich zurück bis sich die anderen vier gegenseitig fertig gemacht haben. Und dann, wenn die Zeit gekommen ist, schlage ich zu. Was hältst du davon?"

Als Rhea in ihren Überlegungen des Schlachtplans auch Atnena erwähnt und deren Erlebnisse mit Kendrick, läuft es dem Third Generation Superstar eiskalt den Rücken runter. Er hat ganz deutlich gemacht, was er davon hält, was Brian damals der armen Frau angetan hat und für ihn wäre das beinahe ein Grunde gewesen die Aces wieder zu verlassen, obwohl er zu dem Zeitpunkt gerade erst Mitglied wurde. Vielleicht liegt es daran, dass Dom eine ihn liebende Mutter und eine Schwester hat, die er über alles liebt, doch er kann es gar nicht leiden, wenn Frauen schlecht behandelt werden. Schon gar nicht mag er es, wenn man ihnen Gewalt antut, so dass er es nicht ganz so toll finden würde, wenn Rhea die Erlebnisse ihrer Gegnerin zu ihrem Vorteil nutzen würde. Ein wenig Schummelei während eines Kampfes ist ja im Grunde ganz in Ordnung, doch sollte man trotzdem einen gewissen Anstand bewahren und so etwas fällt seiner Meinung nach in diese Kategorie. Diese Gedanken behält er jedoch vorerst für sich, denn zu einem will er keinen Streit mit seiner Holden riskieren und zum anderen will er sie so kurz vor diesem wichtigen Match auch nicht verunsichern. Daher zuckt er beinahe schon gleichgültig mit den Schultern, während er die Australierin schief lächelnd ansieht.

Dominik Gutiérrez: "Du machst Dir zu viele Gedanken, mi hermosa."

Okay, das ist wahrscheinlich nicht die Antwort, die Ripley erwartet hat, doch natürlich ist das noch nicht alles und so hebt auch Dominik abwehrend eine Hand, um ihr zu signalisieren, sich noch ein wenig zurückzuhalten. Selbst er wäre angepisst, wenn er jemanden sein Herz ausschüttet und diese Person dann einfach mit einem 'Du machst Dir zu viele Gedanken, bla..' antwortet. In diesem Fall besteht zum angepisst sein aber kein Grund, da er einen Solchen für seine Worte und den lässt er nun auch folgen, während er ihr sanft über die Wange streichelt.

Dominik Gutiérrez: "Du bekommst es heute definitiv mit harten Gegnern zu tun, doch ich weiß, nein, jeder weiß, dass Du härter bist als sie alle zusammen. Vor ein paar Wochen hat man Dir den Arm gebrochen und trotzdem stehst Du heute hier, um für Deinen Traum zu kämpfen. Notfalls würdest Du mit Gipsverband antreten, um nächste Woche gegen Shotzi antreten zu können und mit Sicherheit würdest Du selbst so siegreich sein. Du musst heute Abend nur Du selbst sein, denn das reicht völlig, um mit diese perras fertigzuwerden. Ich glaube an Dich."

Nach diesen Worten legt er sanft seine Hand in ihren Nacken, zieht ihre Kopf so näher an sich heran und nachdem sie sich einige Sekunden in die Augen geschaut haben, küsst Dom sie leidenschaftlich. Für einen kurzen Moment verblasst die ganze Umgebung, verschwimmt zu einem formlosen Nichts und er genießt einfach jede einzelne Sekunde, bevor er sich schließlich von ihr löst.

RHEA RIPLEY: "Okay! Genug der Küsse jetzt, sonst muss ich dich doch noch in eine dunkle Ecke ziehen. Aber ich möchte für mein Match ausgeruht sein."

Ja, ein kleiner Quickie passt jetzt definitiv nicht in die Planung von Rhea Ripley. Allmählich wird es auch Zeit, dass sie sich zur Umkleide begibt. Nach dem Treffen am heutigen Morgen mit Samuel Shaw in ihrem Hotelzimmer, würde sie aber nur ungern jetzt alleine dort sein. Sie muss sich jetzt auf ihr Match konzentrieren.

RHEA RIPLEY: "Außerdem muss ich mich jetzt fertig machen. Kommst du mit? Du kannst ja aufpassen, dass ich nicht wieder unerwünschten Besuch bekomme. Weißt du, ich denke, du hast recht. Ich muss einfach nur ich selbst sein. Dann kann gar nichts anbrennen."

Rhea legt ihren Arm um Dominik und dann verlassen die beiden das Bild in Richtung Umkleide. In Kürze wird Rhea Ripley dann in Aktion zu sehen sein. Ein völlig offenes Match zwischen fünf Frauen, von denen jede von diesem einen Match gegen Shotzi Blackheart träumt, steht bevor. Wird sich der Traum von Rhea Ripley endlich erfüllen?



Earlier this morning ...

Wir befinden uns in einem Hotelzimmer. Die Kamera schwenkt ein Mal kurz durch das Zimmer. Es ist alles sehr ordentlich aufgeräumt, nur ein Teil des Doppelbettes deutet darauf hin, dass noch vor kurzem eine Person darin geschlafen hat. Im Hintergrund hört man auch eine Stimme. Ganz offensichtlich die Person, die dies Hotelzimmer bewohnt. Es dauert auch nicht mehr lange und die Person tritt durch den Vorhang, welchen den Blick auf den Balkon verdeckt. Es ist keine geringere als Rhea Ripley. Und sie ist nur mit einem sehr kurzen Morgenmantel bekleidet. Von den Fans im Hintergrund ist ein Raunen zu hören. Viele Zuschauer haben wohl gerade wieder ihr Kopfkino eingeschaltet. Die Australierin bewegt sich ein bisschen dann ein bisschen durch das Zimmer. Sie hat das Handy am Ohr und telefoniert scheinbar mit einer ganz besonderen Person.

RHEA RIPLEY: "Ja, das klingt gut. Du kannst ja schon mal das Übliche bestellen. Ich springe noch schnell unter die Dusche und dann komme ich. ... Nein, das geht ganz schnell. Du bist ja nicht hier. ... Okay! Bis gleich! Ich liebe dich."

Es lässt sich wohl schon erahnen, mit wem die Australierin hier telefoniert hat. Sie legt schließlich das Handy auf ihr Bett und geht dann langsam zur Tür, welche zum Badezimmer führt. Sie öffnet sie und verschwindet dann darin. Die Kamera bleibt weiterhin in dem Raum. Plötzlich öffnet sich die Tür des begehbaren Kleiderschranks und eine weitere Person betritt die Szene. Das Wasser der Dusche rasselt lauthals bis in diesen Raum.

Aus der Tür des begehbaren Kleiderschrankes tritt Samuel Shaw, was die Crowd sofort zum Aufschreien bringt. Hatte er zuletzt mit Mei Suruga doch ein paar Fans gefunden, lässt diese Szene hier auch den Letzten in der Halle wieder erschaudern und ihn in die Kategorie "Creep" einordnen.. leise wie eine Maus schließt er die Tür des Kleiderschrankes hinter sich. Seine Haare sind gegelt, er trägt einen eng anliegenden, grauen Rollkragenpullover und schwarze Handschuhe. Ungesehen und ungehört geht er zu ihrem Telefon, das sie auf das Bett gelegt hatte, und nimmt es an sich.

samuel.shaw: "Hmm.. wie könnte dein Code sein..? Du bist eine Frau.. stark, nicht simpel, und doch eine Frau. Vermutlich irgendeine Zahl, die irgendeine emotionale Bedeutung für dich hat.. Doms Geburtstag oder.. dein eigener.. vielleicht.. mhh.."

Leider ist an Sam aber kein Hacker verloren gegangen, so bleibt ihm kaum etwas anderes übrig, als das Handy zurückzulegen. Allerdings hält er es sich einmal an die Nase, schnüffelt hörbar daran. Es strahlt Hautcreme aus, die Rhea wohl vor nicht all zu langer Zeit auf ihren Fingern verrieben hatte. Der Creepy Bastard sieht sich im Raum um und visiert die Kleidung an, die sich Ripley bereits herausgelegt hatte. Fix huscht er dorthin, nimmt sich den BH, der ganz oben auf liegt, und hält ihn sich vors Gesicht. Auch daran wird mit der Nase geforscht. Aber nicht nur das. Sam streckt vorsichtig seine Zunge aus und berührt das innere des Büstenhalters. Seine Zunge schmeckt. Der Stoff ist gewaschen. Und doch findet er den Gedanken interessant, dass sie gleich seinen Speichel auf ihren besten Stücken drücken wird.

samuel.shaw: "Hmmm..."

Vorsichtig legt er den BH zurück, greift dann aber noch einmal zu. Ein Höschen. Dieses passiert nur ganz schnell seine Nase, wie ein Gegenstand an der Kasse im Supermarkt, bevor er es sich in die Hose steckt. Und es landet in keiner Hosentasche, sondern wortwörtlich, in seiner Hose. Unter dem Gürtel entlang, komplett zwischen die Beine. Er beschließt ihn mitzunehmen, für was auch immer.

samuel.shaw: "Rhea... ich möchte mit dir reden.."

Sagt er mehr zu sich selbst als für sie hörbar. Mit starrem Blick in seinen eisig blauen Augen schleppt sich der Creepy Bastard zur Badezimmertür und drückt langsam die Klinke herunter, ehe er die Tür vorsichtig aufstößt und wir alle, mitsamt Shaw, kommen in den seltenen Genuss Rhea Ripleys Körper unbekleidet zu sehen - nun, hinter der verworrenen Milchglasscheibe ihrer Duschkabine, die nicht all zu viel hergibt, wenn man nicht über eine blühende Fantasie verfügt. Zum Glück tut Sam das.. grinsend legt er den Kopf schief. Das Wasser in der Duschkabine wird abgedreht. Ein fröhliches Pfeifen erklingt von der Frau, die gerade die angenehme Dusche hinter sich gebracht hat. Sie öffnet einen Spalt und greift sich das Handtuch, welches direkt neben der Kabine am Haken hängt, und trocknet sich in der Kabine ab. Dann öffnet sie die Tür komplett und steigt aus der Kabine. Doch was ist das? Ihre Augen weiten sich. Das Handtuch, welches doch recht kurz ist und gerade so die wichtigen Stellen verdeckt, hält sie gerade noch so fest. Erst kann sie es kaum glauben, doch allmählich registriert sie, dass hier jemand vor ihr steht. Im Badezimmer in ihrem Hotelzimmer. Für welches eigentlich nur sie einen Schlüssel hat.

RHEA RIPLEY: "AAAAH! WAS ZUR HÖLLE?"

Sie schaut sich kurz um, doch es befindet sich nichts greifbares in ihrer Nähe. Nichts. Kein Objekt, welches sie diesem Perversling an den Kopf werfen kann. Ein zweite Option wäre ihn anzugreifen, doch vermutlich ist der Typ darauf vorbereitet. Vor allem da Rhea Ripley erkennt, wer da vor ihr steht. Und durch ihre spärliche Bekleidung ist sie nicht gerade in der Lage einen erfolgreichen Angriff durchzuführen, ohne diesem Creep dabei einen wunderbaren Ausblick auf ihren nackten Körper zu verschaffen. Der Kerl hat schon viel zu viel von ihr gesehen.

RHEA RIPLEY: "Verpiss dich, du perverse Sau! Oder ich schwöre dir, du wirst es bereuen."

Auch wenn das unmöglich erscheint, hebt Sam seine Hände um die Situation zu entschärfen. Auch wenn das unmöglich erscheint, möchte er ihr klar machen, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Auch wenn das unmöglich erscheint....

samuel.shaw: "Listen.. ich bin nicht hier um zu spannen. Ich habe schon mal eine nackte Frau gesehen. Du kannst dich also beruhigen.."

Beruhigen!? Das ist ja wohl völlig verrückt. Wie soll sie sich beruhigen? Als wäre das hier eine völlig normale Unterhaltung, so geht er sogar noch ein paar Schritte auf die Australierin zu. Nicht zu nah, denn er möchte keinen unangenehmen Tritt zwischen die Beine bekommen. Aber eben näher..

samuel.shaw: "Ich bin hier um zu reden.. nur ein paar Minuten. Es gibt da ein paar Dinge die ich verstehen will. In Ordnung?"

"AHHHHHHH!" ist wohl die einzig richtige Antwort in so einer Situation. Eine Situation, die Creepy Sam anscheinend völlig falsch einschätzt. Als ok. Als in Ordnung. Als mache man sowas. Jemandem einfach im Bad aufzulauern und diesen jemand dann zur Rede zu stellen, wenn er gerade aus der Dusche tritt. Nur verhüllt von einem viel zu knappen Handtuch.

samuel.shaw: "Und nur so aus Interesse.. wann hast du eigentlich Geburtstag?"

Sam legt den Kopf schief und sieht sich hier um, während sich ein leichter Schweißfilm auf seine Stirn legt. Es ist heiß hier. Die Dusche hat das getan, und die Luft völlig durchfeuchtet. Er spürt wie seine Hände in den Lederhandschuhen anfangen herumzuglitschen, als er sich ein bisschen von der Klopapierrolle hier im Raum abreißt, um seine Stirn abzutupfen.

RHEA RIPLEY: "Mein Geburtstag ist am Dreiundzwanzigsten-geht-dich-einen-Scheiß-an. Dein Todestag steht aber kurz bevor, wenn du dich nicht von hier verziehst. Meine Jungs werden dich für das hier fertig machen. Ich hoffe, das ist dir klar."

Plötzlich schleicht sich doch ein leichtes teuflisches Grinsen auf die Lippen von Rhea Ripley. Der Gedanke daran, was Brian, Dominik und Taichi mit diesem Freak machen werden, wenn sie ihn in die Finger bekommen, erheitert sie. Nicht zu vergessen, welche Überraschung sie noch für ihn bereithält, wenn sie in der Lage dazu ist.

RHEA RIPLEY: "Du willst reden? Du willst etwas verstehen? Dann verstehe, dass du hier nichts zu suchen hast. Und wenn du mit mir reden willst, dann gibt es andere Wege, du Freak."

Mit Beschimpfungen wird sie Samuel Shaw wahrscheinlich nicht los. Wer weiß schon, was diesem Typ wirklich im Kopf vorgeht. Ob er überhaupt weiß, was er tut? Aber wenn die Australierin ihm keine Fäuste an den Kopf werfen kann, dann will sie ihn zumindest mit Worten bombadieren. Irgendwie muss sie ihrem Ärger ja freien Lauf lassen.

samuel.shaw: "Das hier kann lange dauern oder es geht schnell.. das liegt ganz an dir."

Langsam und vorsichtig tastet Shaw sich rückwärts aus dem Badezimmer und gibt ihr damit etwas "breathing room". Vielleicht wird sie sich ja etwas gefügiger geben, wenn sie nicht buchstäblich mit dem Rücken zur Wand im Badezimmer steht.

samuel.shaw: "Schließ' ja nicht die Tür.."

Würde sie sich jetzt einschließen und komplett dicht machen, dann wäre das alles hier für die Katz gewesen. Sam weiß nicht was er dann tun soll.. aber vermutlich würde er versuchen die nicht all zu dicke Tür mit Gewalt zu öffnen und Rhea dann zur Stille zwingen müssen. Unschön. Mittlerweile steht Shaw wieder halb im eigentlich Hotelzimmer und streckt den Arm nach ihrer Wäsche aus, sieht Rhea dabei aber in die Augen. Berühren tut er diese noch nicht.

samuel.shaw: "Möchtest du.. ich meine.. soll ich sie dir geben? Sieht nicht so aus als wären "deine Jungs" hier um dir gerade zu helfen.. beim Anziehen."

Oder bei irgendetwas sonst, käme es hart auf hart. Sicherlich ist Ripley kein Pushover, auch nicht für einen Mann, aber Sam ist unberechenbar in diesen Situationen und weiß wie er jemanden anpacken muss um ihn (oder sie) ruhigzustellen. Das sollte sie nicht unterschätzen.

RHEA RIPLEY: "Behalte deine Finger ja bei dir!"

Langsam geht die Australierin in Richtung Badausgang. Ihre Augen sind nur auf Samuel Shaw gerichtet. Sie kann nur erahnen, was dieser Typ als nächstes tun wird. Was sie gar nicht gebrauchen kann, ist, dass dieser Kerl noch über ihre Unterwäsche herfällt und weiß Gott was damit anstellt.

RHEA RIPLEY: "Ich schwöre dir, du wirst es bereuen, dass du in dieses Hotelzimmer eingestiegen bist. Brian Kendrick wird dir heute Abend eine Abreibung verpassen. Und wenn dich Dominik erwischt, dann wird es richtig schmerzhaft für dich. Ich gebe dir eine letzte Chance. Ich werde diesen kleinen Zwischenfall vergessen, wenn du jetzt das Zimmer verlässt. Tust du es nicht, dann werden wir dir das Leben zur Hölle machen."

Eine letzte Warnung von Rhea. Eigentlich sind wir schon lange über den Punkt drüber, dass The Eradicator diesen Vorfall einfach so stehen lässt. Ein Abreibung wird Samuel Shaw nun so oder so erwarten. Niemand legt sich ungestraft mit den Aces an. Die Australierin steht nun mit einem Bein in dem 'Wohnzimmer' des Hotelzimmers. Sie blickt sich kurz um. Da! Eine Blumenvase. Direkt auf der kleinen Kommode zu ihrer Rechten. Die einzige 'Waffe' weit und breit. Zwei Optionen. Entweder ein gezielter Wurf oder ein gezielter Schlag mit der Vase. Ersterer könnte aber daneben gehen. Letzterer würde sich nur anbieten, wenn Samuel Shaw sie angreifen würde. Bisher passiert in diese Richtung aber noch nichts.

samuel.shaw: "Weißt du was? Es ist irgendwie witzig, wie sich die Fronten gewechselt haben. Vor nicht all zu langer Zeit hat Dom mir die Freundin ausgespannt.. und ich habe es gut sein lassen. Eigentlich ist er mir das selbe Schuld, würde ich dich ihm ausspannen."

Was sind das für Gedankengänge? No chance in hell dass Samuel Shaw Rhea Ripley "ausspannt", lieber würde sie wohl zur Hölle fahren als das? Und eigentlich kann von ausspannen auch keine Rede sein, denn Catrina und er waren eigentlich nie wirklich ein Paar und selbst wenn, dann waren sie lange getrennt bevor sie mit Dominik zusammenkam. Aber Sam ist Sam und er macht sich die Welt wie sie ihm gefällt. Oder wie er sie versteht..

samuel.shaw: "Whatever.. deine Freunde sollen tun oder lassen was sie wollen. Ich bin nur an einem deiner Freunde interessiert. Kendrick."

Seine Hand ist wieder bei sich. Ihre Wäsche hatte er nicht weiter angefasst, da Rhea seine Hilfe ja anscheinend nicht will. Irgendwie blauäugig dreht Shaw ihr sogar den Rücken zu und läuft etwas im Raum umher, um seine Gedanken zu sammeln. Aber nie lang genug damit Rhea ihn mit der Vase angreifen könnte.

samuel.shaw: "Hör zu.. ich will wissen, was eine Frau wie dich dazu bringt, dich mit ihm einzulassen. Sich an seine Seite zu stellen. Ich weiß, dass ich Probleme habe und dass viele Leute viele Dinge über mich erzählen.. aber das was er Athena angetan hat, käme mir nie in den Sinn. Die Dinge die er mit all seinen Gespielinnen getan hat. Und natürlich die Dinge, die er mit seinen Gegnern macht. Ich verstehe nicht, wieso du dich neben ihn stellst und sagst, du seist ein Mitglied seiner Gruppe.."

Ohne wirklichen Grund greift Sam nun selbst zu einer Vase, nimmt sich aber nur eine unechte Plastikblume davon und riecht dran. Ein enttäuschender Blick, dann knickt er sie in der Mitte durch und stellt sie, nun im rechten Winkel verformt, zurück.

samuel.shaw: "Ich hätte auch Dom oder Taichi fragen können, aber deine Sicht als Frau ist für mich viel interessanter.. ich weiß, er hat von Besserung erzählt und hat seine Abreibungen bekommen.. aber das macht seine Taten nicht ungeschehen. Er ist ein Vergewaltiger. Das Papier nicht wert, auf dem sein Name steht.. weshalb ich ihm auch sehr weh tun werde in unserem Match."

Kurz muss Rhea ein bisschen grinsen als Shaw erwähnt, dass er sie Dominik ausspannen könnte und die Dinge mit Brian Kendrick und Athena erwähnt. Wäre die Situation ein bisschen günstiger, dann würde sie anfangen laut los zu lachen. An Humor mangelt Samuel Shaw scheinbar nicht. Und er scheint einzusehen, dass er Probleme hat. Und diese Probleme scheinen nicht gerade klein zu sein.

RHEA RIPLEY: "Hast du mal in den Spiegel geschaut? Dann weißt du, warum er mehr Gespielinnen als du hat. Mit seinen Gegnern ist er eben gnadenlos. Das wirst auch du herausfinden, wenn du mit ihm im Ring stehst. Das ist eine Gemeinsamkeit, die ich mit ihm habe. Und was Brian Kendrick mit Athena getan hat, ist nichts im Vergleich dessen, was ich mit ihr anstellen werde, wenn sie mir im Ring gegenübersteht."

Zufälligerweise werden sich Athena und Rhea heute auch im Ring treffen. Beide sind Teil des Fatal-5-Way Matches.

RHEA RIPLEY: "Brian Kendrick, Taichi, Dominik Gutiérrez und ich sind eben das, was du niemals in deinem erbärmlichen Leben sein wirst. Wir sind die Elite von C2C-Wrestling. Du, dagegen, wirst niemals mehr sein als ein Creep, der nur Titten sehen wird, wenn er in die Hotelzimmer anderer Frauen einsteigt. Mach dich bereit für eine Lehrstunde! Brian wird sie dir heute Abend erteilen."

Sein Blick spricht Bände. Mit so einer gehässigen Antwort hätte er nicht gerechnet und er hatte sie sich auch nicht erhofft. Er hatte gehofft, Einblick hinter die Kulissen zu bekommen. Zu hören, dass Kendrick ja ein geläuterter Mann sei. Dass er eigentlich super nett ist und dass Rhea die Dinge die er getan hat verabscheut, aber sich trotzdem mit ihm zusammenschließt, weil er eben einer der größten Player der Company ist. Irgendwie sowas. Nicht aber, dass sie noch denkt, Sam würde Kendrick irgendwie bewundern..

samuel.shaw: "Mangelnder Intellekt.. fehlende Empathie.. völlige Fehleinschätzungen.. du lieferst mir Antworten, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Du bist genau so ein Stück Dreck wie er. Ihr seid vom selben Schlag.. du bist nicht TROTZ der Dinge die er getan hat an seiner Seite, sondern WEGEN.. weil du es bewunderst, wie sadistisch und gnadenlos er ist. Du strebst danach so zu sein wie er.. weil du dir erhoffst, so vielleicht auch endlich zu deiner ersten Championship und etwas Ruhm zu kommen.. stimmt es nicht?"

Er seufzt. Samuel hatte gehofft irgendetwas Neues über Brian Kendrick zu erfahren, aber keine Chance. Die Aces stehen zusammen und zumindest Kendrick und Rhea scheinen die selbe Art Mensch zu sein. Bei Taichi und Dominik ist sich Shaw darüber nicht sicher, aber die interessieren ihn auch sehr viel weniger. Er schüttelt resignierend mit dem Kopf und bewegt sich dann schlurfend und rückwärts in Richtung Tür.

samuel.shaw: "Aus deinem Mund klingt es so, als beneide ich Kendrick. Als wolle ich wissen, wie er es schafft so erfolgreich zu sein. Im Ring und mit den Frauen. Aber nichts könnte mir ferner sein als auch nur im Ansatz so zu sein wie er. Die Elite von c2c Wrestling.. wir werden sehen wer am Ende triumphiert. Der Anführer der Elite, oder der König von c2c Wrestling. Ich werde Brian weh tun, Rhea. Nach unserem Match wird er nicht mehr der sein, für den du ihn gehalten hast. Ich werde ihm und euch Aces zeigen, dass er nur ein Champion ist, weil ich kein Interesse an Gold habe. Dass er hier nur Tun und Lassen kann was er möchte, weil ich ihn habe gewähren lassen."

Nun bei der Tür angekommen greift er hinter sich, Rhea immer im Blick, und legt seine Hand an den Drücker. Noch öffnet er sie nicht.

samuel.shaw: "Euer Getue endet Montag Abend. Oh und.. daran habe ich kein Interesse mehr."

Woran? Sam greift sich in die Hose, in den Schritt... und zack, da ist Ripleys Höschen wieder. Er wirft es ihr vor ihre nackten Füße. Verächtlich. So, als wäre es eine Beleidigung, dass er ihr Höschen nicht stiehlt, um Gott weiß was damit zu tun.

Mit großen Augen blickt die Australierin herunter auf ihr Höschen, welches er vor ihre Füße geworfen hat. Hat er es wirklich die ganze Zeit in seiner Hose gehabt? Wie versteinert blickt sie wieder auf zu Samuel Shaw. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit verfinstert sich ihre Miene. Sie blickt ihn noch finsterer an als es sowieso schon der Fall gewesen ist. Jetzt scheint der Punkt gekommen, an dem es beschlossene Sache ist, dass sich Rhea Ripley an diesem Mann rächen wird. Dies ist mehr als nur ein Streich oder ein Ärgernis. Dies ist wahrlich eine Demütigung.

RHEA RIPLEY: "Du urteilst über andere und bezeichnest sie als 'Dreck' und selbst tust du ... sowas? Du brichst in mein Zimmer ein und vergehst dich an meiner Unterwäsche? Du schleichst dich in das Badezimmer, beobachtest mich und störst meine Privatsphäre?"

Sie wartet nicht wirklich auf eine Antwort von ihm. Und um ehrlich zu sein erwartet sie auch gar keine Antworten auf Fragen, die mehr als offensichtlich sind. Die ganze Welt hat gesehen, was Samuel Shaw getan hat. Bei Rhea Ripley brechen nun die ersten Dämme. Sie macht mehrere größere Schritte auf Samuel Shaw zu und bleibt direkt vor ihm stehen. Der Australierin ist es nun herzlich egal wie viel der Creepy Bastard von ihr sieht. Ihr geht es nun darum, dass er sich in Zukunft nicht mehr sicher fühlen soll. Er soll merken, dass sie kein leichtes Opfer ist und vor allem soll er merken, dass er nicht nur der Jäger, sondern auch gleichzeitig selbst das Opfer sein kann.

RHEA RIPLEY: "Samuel Shaw, du hast keine Ahnung, wen du dir gerade zum Feind gemacht hast. Ich gebe dir einen sehr guten Rat. Versuche nie wieder in irgendeiner Art und Weise meinen Weg zu kreuzen! Versuche nie wieder mir oder einem meiner Freunde nachzustellen! Ich schwöre dir, bei allem was ich besitze, dass ich dir beim nächsten Mal das nehmen werde, was dir heilig ist."

Rhea Ripley blickt kurz nach unten und blickt dann wieder mit einem leichten Grinsen nach oben. Sie spricht es nicht direkt aus, aber sie überlässt es der Fantasie ihres Gegenübers und der Fans, was genau sie hier meint.

RHEA RIPLEY: "Eines musst du wissen. Verglichen mit mir, ist Brian Kendrick harmlos."

Ein starker Auftritt der Australierin. Samuel wurde, einmal mehr, überrascht und hätte sie nicht so eingeschätzt. Vielleicht schwächelt seine Menschenkenntnis etwas. Eigentlich war er doch immer sehr gut darin, die Schritte der Leute ihm gegenüber vorherzusehen. Aber vielleicht ist das auch einfach nur Rhea, die anders ist als andere. Er leckt sich über die Unterlippe und seine Mundwinkel ziehen sich etwas auseinander.

samuel.shaw: "Don't threaten me with a good time, Rhea."

Sicherlich, wenn man von der Perspektive eines normalen Menschens ausgeht, dann hat Rhea nicht unrecht. Er bezeichnet sie und Kendrick als Dreck, doch bricht in ihr Hotelzimmer ein, erwischt sie nackt unter der Dusche.. für ihn aber hat das durchaus Sinn gemacht. Er wollte Rhea Ripley allein treffen. Ohne Backup in der Nähe. Ohne die Möglichkeit, dass sie sich zurückziehen oder Hilfe holen kann. Er wollte, im wahrsten Sinne des Wortes, eine nackte Rhea Ripley, die sich nicht verstellt. Und von ihr wollte er seine Antworten haben. Und die hatte er bekommen. Mit einem Zwinkern drückt er nun die Klinke der Tür herunter und schleift seinen bulligen Körper langsam dadurch, ehe er sie leise und behutsam wieder schließt und Ripley allein zurücklässt.



The story of a fifth wheel

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"... the fifth wheel."

Der Bildschirm bleibt trotz dieser ersten Worte vorerst schwarz. Diese Stimme - diese Frauenstimme - war bis vor kurzem noch verschwunden. Die dazugehörige Person war nicht mehr auffindbar - wie vom Erdboden verschluckt - einfach verschwunden. Dann aber kam sie mit einem Knall zurück - mit einem Knall so laut und so groß, dass sich die Meinungen der angeblichen Experten schnell änderten. Sie schrieben wieder positive Artikel über sie und schienen in ihrem Fahrwasser mitschwimmen zu wollen - denn eine Sache ist sicher: sie kreiert Aufmerksamkeit - macht Schlagzeilen - und hilft dabei auch außerhalb des Pro Wrestlings einen Fuß in die Tür zu bekommen. Mit ihrer Reality Show, Social Media und den anderen Filmprojekten ist sie ein Garant für Klicks. Das macht sie oftmals zu einem Objekt der Begierde für die profitorientierte Klatschpresse - und negative Schlagzeilen ziehen die Zuschauer und Leser an wie das Licht die Motten. Plötzlich Spotlight - und da sitzt sie. Gestylt wie ein Superstar und bereit zu sprechen. Sasha Banks-Drake!

Sasha Banks-Drake
"Ich möchte gleich eine Sache zu Beginn klarstellen: ich sehe mich nicht als Opfer. Ich sehe mich nicht als Opfer dieses Business' oder gar von meinen Kolleginnen und Kollegen. Ich sehe mich nicht als Opfer der Presse - des Internets - oder irgendetwas dazwischen. Ich sehe mich nicht als Opfer meiner Kindheit, meiner Erfahrungen, meiner Beziehungen oder meiner Fehler. Ich sehe mich auch nicht als Opfer dessen, was man aus mir machen möchte und ich sehe mich nicht einmal als Opfer dessen, was in der Vergangenheit passiert ist. Jemand, der bereit dazu ist, hart zu arbeiten und immer wieder über die eigenen Grenzen zu gehen, um die beste aller Zeiten zu werden, ist niemals ein Opfer - niemals!"



Sasha Banks-Drake
"Vielleicht haben einige den Eindruck, dass ich versuche, mich in eine Opferrolle zu drängen, die überspielen soll, dass ich auch Fehler gemacht habe - aber das stimmt nicht. Würde ich mich in die Opferrolle drängen wollen, dann würde ich hier nicht sitzen - dann würde ich nicht in diesem Fatal 5 Way Match stehen - dann würde ich nicht versuchen die Gegnerin von Shotzi Blackheart um die c2c Women's World Championship zu werden. Warum aber stehe ich nun als Außenseiterin da? Warum bin ich das fünfte Rad am Wagen? Warum nicht nur Shanna, sondern auch ich? Warum Rhea, Saraya, Athena, Shanna und ich? Gute Frage! Nun ..."

Man kann die ehemalige Women's Championesse deutlich hörbar seufzen hören, während sie für eine Sekunde auf den Boden sieht und dann wieder mit ihren Augen die Kamera fixiert. Ja, es stimmt, es hätten wohl nur die aller wenigsten gedacht, dass sie diejenige sein würde, die als Überraschungsgegnerin für Shanna im Main Event steht - und auch das ist sicherlich ein Streitpunkt unter den Fans. Hat sie diesen Platz geschenkt bekommen? Dass sie Shanne nicht eindeutig hatte besiegen können, scheint den Kritikern in die Karten zu spielen. Hat Sasha nicht mehr das gewisse Etwas, um wie in alten Zeiten durch das Roster zu pflügen und sich das zu nehmen, was sie möchte? Ist die Zeit von Sasha Banks-Drake vorbei und sollte sie sich zur Ruhe setzen? Alles Fragen, die sich die Blauhaarige stellt und schlussendlich keine Antwort findet - außer, dass sie alles an diesem Business liebt. Deswegen ist sie immer noch hier.

Sasha Banks-Drake
"... ich habe mir jeden Spot verdient! Ich habe mir verdient, gegen Shanna im Ring zu stehen und ich habe mir verdient, in diesem Fatal 5 Way zu stehen. Ich habe mir verdient, davon zu träumen, zum fünften Mal die World Championship zu gewinnen. Und ich habe mir verdient, dass man mit mir rechnet. Auch wenn mir niemand gönnt, was ich geschafft habe und auch, wenn hinter meinem Rücken darüber gelästert wird, wer ich bin, wer mein Ehemann ist und was ich erreicht habe, würde ich mich niemals dem beugen. Zugegeben - ich habe darüber nachgedacht, dass es vielleicht zu Ende sein sollte. Ich habe darüber nachgedacht, dass meine Legacy - mein Vermächtnis - mein Fußabdruck - groß genug ist, dass ich mich anderen Dingen widmen kann, aber mein Herz schmerzte jedes Mal als dass ich darüber nachdenken musste. Ich habe mich vor meinen eigenen Gedanken gefürchtet, über meine Vorstellungen geweint und bin in einen Strudel aus Negativität, Selbstzweifel und Ausweglosigkeit geraten. Zwei Sachen - ausschließlich zwei Sachen - haben mich aus dieser schrecklichen Lebensphase befreit. Sie haben mich wieder fliegen lassen - in eine Richtung der Unendlichkeit, in eine Richtung des Glücks, des Erfolgs, der Liebe und der Selbstfindung."

Sasha setzt sich eine Sonnenbrille auf die Nase - vermutlich, damit niemand ihre wässrigen Augen sehen kann. Schließlich ist es durchaus emotional, was sie da gerade von sich gibt und ihre aggressive, offensive Art, die man eigentlich von ihr kennt, ist vergraben unter der Wahrheit - der Wahrheit über die Menschlichkeit einer Frau, die immer unter Druck gesetzt worden ist, die beste zu sein.



Sasha Banks-Drake
"Die erste Sache ist das Adrenalin, das meinen Körper durchströmt, wenn ich durch den Vorhang schreite, meine Musik höre und dann in der Aufmerksamkeit der Fans bade. Sicherlich - es ist nichts weiter als eine Sucht. Das sehe ich ein. Ich sehe ein, dass all das ein Suchtverhalten ist. Ich bin süchtig nach dem Jubel der Fans - ich bin süchtig nach der Aufmerksamkeit - ich bin süchtig nach der Spannung, nach dem Herzschlag, nach diesem Spotlight. Vielleicht ist das eine Charakterschwäche und vielleicht ist es für den ein oder anderen zu ehrlich. Vielleicht ist es einfältig und vielleicht verspotten mich andere dafür. Vielleicht ist dieser Grund fragiler als alles andere. Und vielleicht verurteilen mich meine Kolleginnen und Kollegen für meine Ehrlichkeit, aber schlussendlich sind wir alle süchtig danach. Wir sind süchtig nach Wrestling, nach jedem Move, nach jedem Bump, nach jedem Sieg und nach jedem Titel - und ich behaupte, dass es jedem so geht. Ausnahmslos - ohne irgendwelche Umschweife. Meine vier Gegnerinnen in dieser Woche sind genauso süchtig wie ich - egal, ob Athena, Rhea, Saraya oder Shanna. Alle vier sind genauso süchtig wie ich und genießen jede Sekunde im Ring. Was mich von ihnen unterscheidet? Ich gebe zu, dass ich nicht nur diesen Sport liebe. Ich gebe zu, dass ich nicht nur aus Edelmut und Idealen in den Ring steige. Ich gebe zu, dass dieser Grund absolut selbstsüchtig ist. Warum ich das kann? Über mich haben sich eh schon alle ein Urteil gebildet - daran kann ich nichts mehr ändern. Ich muss keinerlei Masken aufsetzen, wenn ich daraus gehe. Ich muss mich nicht verstellen, wenn ich ein Interview gebe. Das alles hier - von den Zehen bis in die Haarspitzen - das alles ist Sasha Banks-Drake. What you see is what you get. Was diesen Grund des Adrenalins aber noch überwiegt, ist ein völlig banaler ..."

Langsam kann man wieder merken, dass die ehemalige Championesse durchaus ihre Fassung wiedererlangt. Sie scheint deutlich cooler nach dieser ehrlichen Offenbarung zu sein und atmet hörbar erleichtert aus, ehe sie dann fortfährt.

Sasha Banks-Drake
"... es ist pure, einfältige Liebe zu einem Mann, der für viele eine Witzfigur ist. Es ist die Zuneigung, eine unbeschreibliche Zuwendung und eine grenzenlose Verbundheit zu einem Mann, der genau zur richtigen Zeit in mein Leben getreten ist. LA Knight - Eli Drake - wie auch immer ihr ihn nennen wollt. Dieser Mann hat mich aufgehoben und mit eigener Manneskraft wieder auf das Pferd gehoben, was sich Pro Wrestling nennt. Nach all diesem Drama um mich und Cole und mit all diesen Einmischungen, hatte ich fast gedacht, dass ich niemals wieder mein Gesicht zeigen könnte in dieser Promotion, aber ausschließlich Eli hat mir gezeigt, dass es völlig egal ist, was andere von einem denken. Es ist völlig egal, ob sie über einen lachen, über einen urteilen oder sich über einen lustig machen, denn schlussendlich ist das einzige, was zählt, die Tatsache, ob man wirklich zufrieden ist mit sich selbst und dem, was man tut. Mit Lederweste und Sonnenbrille ist er jede Woche Backstage - er trainiert, obwohl sein Körper schmerzt - und er ist darüber erhaben, was andere über ihn erzählen. Um mich selbst wieder zu lieben, musste ich lernen, dass jemand anderes mich auch lieben kann. Dieser Vertrauensbruch von Adam hat mich denken lassen, dass ich es nicht wert bin, dass jemand ein ehrliches Interesse an mir - an meiner Person - an meinem Charakter - hat. Ich dachte, es sei lediglich mein Status, mein Geld und meine Villa in Boston, die jemand anziehen könnte. Und sicherlich dachten alle, dass Eli nichts anderes vor hatte als mich auszunutzen - und das dachte ich erst auch. Aber dieser Mann ist bei mir geblieben, obwohl ich die Tag Team Championship verloren habe. Dieser Mann ist bei mir geblieben als ich blind meinen Lebensweg nicht gefunden habe. Dieser Mann liebt mich für das, was ich bin - und Status, Geld und Villa sind nur ein nettes Extra. Niemand hat das geglaubt - nicht mal ich -, aber er hat es bewiesen und dafür liebe ich diesen Mann. Der nächste Titelgewinn wird nicht für mich sein - dieser Titel ist ihm gewidmet. Ob nun beim nächsten Special oder irgendwann."

DAS war eine Ansage - und vor allem ein Liebesbeweis für den Mann, der immer an ihrer Seite gestanden hat. Sie hat recht - sicherlich hat niemand Eli ernstgenommen - niemand hat überhaupt diese seltsame Beziehung ernst genommen, aber das Schicksal führt manchmal Menschen zusammen, die sich eher fremd sind, die scheinbar nicht kompatibel sind, die es niemals miteinander probieren würden. Bei Sasha und Eli hat das geklappt und nach dem letzten Termin beim Anwalt der Blauhaarigen war klar, dass die Beziehung und Ehe der beiden gefestiger ist als die von vielen anderen. Das ist wohl der beste Beweis dafür, dass man manchmal einfach vertrauen muss - Herz steht über Kopf.



Sasha Banks-Drake
"Diese zwei Gründe haben mich also hierher gebracht. Ich stehe in einem Match, indem ich also eigentlich nicht hätte stehen sollen. Ich stehe in einem Match, indem ich vielleicht die meiste Erfahrung habe, aber dennoch unterschätzt werde. Ich stehe in einem Match, was eine fünfte Person eigentlich als überflüssig betrachtet, da es nur als Notlösung auf fünf Gegnerinnen aufgestockt worden ist. Warum mich die Ziffer fünf so unglaublich interessiert? Die Ziffer fünf beschreibt meine ganze Karriere an diesem Punkt. Ich bin als fünfte in dieses Match aufgestiegen. Könnte die fünfte - der Runner Up - sein. Alle guten Dinge sind fünf? Wohl eher kaum - und doch wohnt dieser Ziffer ein unendlicher Zauber für mich inne. Diese Nummer fünf - dieses fünfte Rad am Wagen - wird es sein, die trotz aller Zweifler in das Titelmatch gegen Shotzi Blackheart einziehen wird. Diese Nummer fünf wird ihr Herz, ihren Schweiß und ihren Körper dafür geben, um wieder die Möglichkeit zu haben, die c2c Women's Championesse zu werden. Manchmal ist es so, dass die letzten die ersten sein werden und die ersten die letzten."

Ein verschmitztes Lächeln bildet sich auf den Lippen der Blauhaarigen, die offensichtlich einige Erinnerungen im Kopf hat, die sie positiv auf die Zukunft blicken lassen - klar! Schließlich ist sie nicht nur kurz davor die Nummer eins Herausforderin auf Shotzi und das Gold zu werden, sondern auch in ihrem Privatleben scheint es endlich wieder voran zu gehen. Sie ist glücklich mit Eli. Sie ist glücklich mit ihrer Karriere und sie ist glücklich wie ihr Leben aktuell verläuft.

Sasha Banks-Drake
"... und die Nummer fünf hat noch eine ganz andere - alles entscheidende - Bedeutung für mich ..."



Sasha Banks-Drake
"Aus diesem fünften Rad am Wagen - aus dieser Chance - wird alsbald der fünfte - legendäre - Titelgewinn der c2c Women's World Championship. Ich werde abermals Geschichte schreiben und den Rekord für die meisten Titelregentschaften manifestieren. Fünf Titelregenschaften - fünf Mal habe ich diesen dann Titel gewonnen - und schon allein mit diesem Ziel vor den Augen werde ich gefährlicher sein als jemals zuvor. I'm just about the talk? Bullshit! I'm all about the walk."

... lächelt die ehemalige Championesse hinter ihrer Sonnenbrille hervor und scheint sich gut selbst motiviert zu haben - so gut, dass man ihr zutrauen könnte, dass sie gegen alle Wahrscheinlichkeiten beim Special die Gegnerin von Shotzi Blackheart sein könnte. Es ist durchaus manchmal nichts weiter als eine Frage der Einstellung. Es ist sogar manchmal nichts weiter als eine Frage des "wer will es dieses klitze-kleine bisschen mehr als der jeweils andere? Das Gute an der Situation der Blauhaarigen, ist schlicht, dass sie sich und anderen nichts mehr beweisen muss. Sie gehört zu den erfolgreichsten Damen dieses Rosters und schon allein das ist eine beispiellose Leistung.

Sasha Banks-Drake
"Oh, und ich weiß, dass sie darüber sprechen werden wie unendlich arrogant ich bin - wie ich mich für etwas besseres als sie halte - und wie ich es nicht verdient habe, in dieser Position zu sein. Ich hätte es nicht verdient, in diesem Match zu stehen - ich hätte es noch weniger verdient Shotzi um das große Gold herauszufordern, aber ich wäre nicht Sasha Banks-Drake, wenn ich sie nicht lügen strafen würde. Ich habe in WAR GAMES Matches gestanden, in Hardcore Matches, in Matches, die an Gewalt nicht zu überbieten sind. Ich habe Championships gewonnen - manchmal allein, manchmal mit meiner besten Freundin. Ich habe mir meinen Platz vor vielen Monaten verdient und auch wenn die ein oder andere meiner Gegnerinnen mir das ausreden will - auch wenn sie versucht mich meines Erfolges und meiner Legacy zu berauben, weil sie eifersüchtig ist auf das, was ich geschafft habe - auf das, wer ich bin - auf das, was sie niemals auch nur ansatzweise erreichen könnte. Auch wenn sie das denkt - diese eine, diese neidische, diese vier vielleicht sogar -, dann bedeutet das noch lang nicht, dass es wahr ist."

Banks-Drake erhebt sich und der Hintergrund ändert sich so als dass man durchaus vermuten könnte, dass ihre Rede alsbald zu ende sein könnte.



Sasha Banks-Drake
"I'm comin' for this fifth wheel. I'm comin' for this fifth reign. I'm comin' for every single one of those women."

Sasha lächelt kurz, ehe das Bild dann schwarz wird.



SHADOW SURGE!

Shanna: Wha... what the fuck?

lallt eine weibliche Stimme durch die Boxen des Roland E. Powell Convention Center, was hier, anders als in der dieswöchigen Card, richtig geschrieben ist, und lenkt damit die Aufmerksamkeit der Zuschauer direkt auf den Titantron, der auch kurz danach anspringt. Zu sehen ist das Gesicht einer sehr bekannten Frau aus Portugal. Der Most Unmotivated Wrestler in the World, Shanna! Viel wird uns durch die Kamera nicht gezeigt, aber was wir sehen können, ist eine lange Straße. Oder viel mehr ein Weg. Um diesen herum befinden sich mehrere Berge und ab und zu auch viele Bäume, und im Hintergrund kann man mitten auf diesem großen Weg die Umrisse einiger Türme erkennen. Doch weder wird noch Shanna scheinen zu wissen, wo genau wir uns hier befinden. Generell wirkt Shanna eher so, als wäre sie gerade aus einem tiefen Schlaf aufgewacht. Aufgewacht an einem Ort, wo sie vorher nicht gewesen ist. Sie wirkt etwas anders als man sie kennt. Sie zeigt Emotionen, auch wenn es nur welche sind, die zeigen, dass sie viele Fragen im Kopf hat und nicht ganz weiß, was hier vor sich geht. Aber immerhin etwas. Auch so etwas ist schön anzusehen auf dem Gesicht der Frau, die sonst immer so eiskalt wie eine Maschine wirkt. Verwirrt blickt sie sich um und schaut dabei auch auf ihre Kleidung!

Shanna: Wo zum Teufel bin ich hier? Was soll das? Und was sind das für Klamotten? Ich sehe aus wie...

Vollkommen überfordert schaut Shanna an sich herunter, während die Kamera etwas nach hinten fährt, um uns ebenfalls ein größeres Bild von ihr zu zeigen. Nicht nur, dass sie ein dunkelblaues Oberteil trägt mit Ärmeln, die bis zum Boden reichen, sondern dazu auch noch eine rote kurze Hose, ein paar zu helle Sandalen, einen sehr dicken rot gestreiften Gürtel, eine riesige Kapuze und ein paar große im Dunkeln grün leuchtende Hasenohren oder so etwas Ähnliches... Sie sieht aus wie der League of Legends Char Vex!

Shanna sieht aus wie die Schwarzseherin Vex, das kleine Yordlemädchen, das seit Jahren durch den einsamen, gespenstigen Nebel im schwarzen Herzen der Schatteninseln stapft und trotzdem zufrieden mit einem schier endlosen Vorrat an Teenagerdepressionen und mächtigen Schatten im Schlepptau ihre persönliche Düsternis weit weg von der abstoßenden Fröhlichkeit der normalen Welt lebt. Obwohl es ihr an Ehrgeiz mangelt, lässt sie Farbe und Glück keine Chance und hält alle Möchtegern-Eindringlinge mit ihrer magischen Melancholie auf. Ein Champion, der irgendwie eine gewisse Ähnlichkeit hat mit der Shanna, die wir kennen. Von der Tatsache, dass diese wie Vex gekleidet hier irgendwo im Nirgendwo aufgewaschen ist, ist Shanna natürlich komplett überrumpelt und muss erst einmal ihren Kopf schütteln. An was kann sie sich zuletzt erinnern? Sie ist nach Ocean City geflogen, hat in ihr Hotel, das Belmont Towers by Vacasa, welches sie sich nur ausgesucht hat, weil es direkt zwischen 2 Arcade Hallen steht, eingecheckt, ist in ihr Zimmer gegangen, wo sie ihr Streaming-Setup aufgebaut hat, hat sich einen Tee gemacht und... dann verschwinden ihre Erinnerungen. Dann ist sie hier aufgewacht. Vielleicht war sie in ihrer Einsamkeit nach dem Zocken noch etwas trinken und ist alleine durch die Stadt gewandert. Dafür ist Ocean City ja besonders gut geeignet. Aber dieser Ort hier sieht nicht aus wie Ocean City. Nein, hier sieht es viel mehr so aus, als wäre sie...

~ ??? ~
Ich bin hungrig, hihihihi.

Wer war das? Eine hohe, aber dunkle weibliche Stimme bringt ein furchterregendes Gelächter, doch neben Shanna ist hier niemand zu sehen. Jedenfalls noch nicht. Dort, aus dem großen Wald, tritt eine weiße Frau, die wir nur allzu gut kennen. Mit ihren dunklen langen Haaren und ihrer Haut, die weißer nicht sein könnte, tritt Saraya ins Bild und sieht Shanna finster, aber gierig an. Aber ihre Kleidung ist es eher, was uns am meisten verwirrt. Bewaffnet mit 2 riesigen metallischen Klingen stürmt Saraya auf Shanna zu und greift sie an!

Shanna: What the fuck? Hey!"

Nur um Haaresbreite hat es Shanna geschafft auszuweichen und den Angriff von Saraya zu entgehen. Hätte dieser getroffen, hätte Shanna ernsthaft ins Krankenhaus gemusst. Doch genau das scheint das Ziel von Saraya zu sein, die hier mit ihren Klingen weiter auf Shanna einschlägt. Nur ganz knapp kann Shanna den Angriffen ausweichen oder sie mit ihren Ärmeln passieren, doch die Überforderung steigt ihr so langsam zu Kopf. Was soll das alles hier? Was zum Teufel ist in Saraya gefahren?

Shanna: Das ist... Saraya... aber dieses Outfit... was soll das alles hier?"

Das Outfit stellt für die Zuschauer natürlich ebenfalls noch eine große Frage auf. Der kurze schwarze Body mit der Corsage, den sie trägt, ist noch ok und sieht sogar ziemlich heiß aus, aber nicht nur trägt sie einen gigantischen blauen Ledergürtel, ihre Füße sind nur mit dünnen schwarzen Mullbinden bedeckt, die an ihrem Schienbein unter einen weiteren blauen Gürtel durchgehen, und ihre Arme... ihre Arme hängen an einer riesigen Eisenkonstruktion, die um ihren Hals gespannt ist. So dass sie ihren eigenen Kopf nicht richtig bewegen kann, sonst würde sie sich selbst an den Messern aufschlitzen. Das sieht creepy aus. Das sieht aus, als wäre sie genauso wie Shanna in der Kleidung eines Champions aus dem berühmten Spiel League of Legends. Saraya ist der gebändigte Hunger Briar!

Das gescheiterte Experiment, das sich nach jahrelanger Geschangenschat als lebendige Waffe aus ihrer Kontrolle bereitete und nun die Welt erkundet, um ihren Hunger nach Wissen und nach Blut zu folgen. Ob man sagen kann, dass Saraya früher in einer Art Gefangenschaft gelebt hat, ist etwas fraglich, aber dass sie zurzeit die Welt erkundet und schaut, was für Türen sich für sie öffnen können, ist Tatsache. Das erkennt man auch daran, dass sie ebenfalls genau wie Shanna im Main Event der heutigen Show steht und damit auch im Finale des Turniers von Shotzi Blackheart. Doch ob das in der jetzigen Situation eine Rolle spielt, ist eher fraglich, denn hier scheint Saraya völlig außer sich zu sein. Sie ist völlig in einem Blutrausch und attackiert Shanna, als wolle sie diese töten.

Shanna: Na warte, du Kleine... HAAAAAAAH!!!"

Brüllt sie, bevor Saraya auf sie zugerannt kommt, doch plötzlich zurückgeschleudert wird. Wie als wäre um Shanna herum eine Art Aura explodiert. Wie wild rennt Shanna auf Saraya zu, springt ab und SUPER SHENRON FIST!!! Der Superman Punch trifft Saraya perfekt ins Gesicht, und diese fliegt regungslos zu Boden und bleibt liegen.

Shanna: Tze, ich hoffe, du bist zufrieden.

Erbarmungslos sieht Shanna auf Saraya herab, bevor sie einfach ohne sich weiter um sie zu kümmern, weitergeht. Doch wo geht sie hin? Sie folgt einfach nur dem Weg, ohne zu wissen, wo sie ist und wo dieser hinführt. Doch irgendetwas an diesem Weg wirkt so vertraut. Es kommt ihr bekannt vor. Weiß sie wieder, wie sie gestern hierhergekommen ist?

Shanna: Huh? Aaahhhrrrggg!!!

Diese Frage bleibt wohl fürs Erste unbeantwortet, denn wie aus dem Nichts kommt etwas aus Shanna zugeflogen, was ihr einen großen Kratzer am Gesicht bringt. Sie ist komplett aufgeschlitzt und fängt an zu bluten. Was war das? Hat man auf sie geschossen? Nein, das war kein Schuss... das war... das war ein Schwert. Aus dem Himmel kommt eine Frau herabgelogen mit einem großen goldenen Schwert in der Hand. What the fuck? Ist das hier ein Actionfilm? Mit goldener Rüstung und einem Schwert ist diese dunkle Schönheit, die ein helles Strahlen von sich bringt.

???:
"Es tut mir leid, aber ich muss dich leider vernichten. Du stehst mir im Weg!"

Kommt es nur von der Dame, die die Zuschauer zwar sehr gut kennen, aber mehr als nur einmal hinsehen müssen, um es zu realisieren. Mit breiten Flügeln wie ein Engel steht sie dort in der Luft und scheint ihre Kräfte zu sammeln. Die gefallene Göttin Athena, der Coast 2 Coast Women's Tag Team Champion, attackiert hier Shanna mit einem Schwert und fliegt mit Flügeln in der Luft herum. Was ist das für ein Fiebertraum? Sie macht sich bereit, und Shanna kann nur mit großen Augen zusehen, ohne zu verstehen, was hier abgeht.

Shanna: Dieses Schwert... diese Flügel... du hörst dich so an und siehst so aus wie Athena, aber du bist...

Shanna schaut sich das gesamte Outfit von Athena genauestens an. Diese goldene Rüstung, die sie auf dem roten Ganzkörperbody trägt. Diese rot-goldenen Schulterschilder. Und dazu das Zeichen dieses Reiches. Und dieses gigantische goldene Schwert. Das ist die rechtschaffene Kayle!



Athena zeigt sich hier ebenfalls als Champion von League of Legends. Kayle, die auf den Schwingen der göttlichen Flammen für Gerechtigkeit kämpft. Doch anders als Saraya und Shanna scheint ihre Verkleidung viel professioneller zu sein. Wie hat sie es hinbekommen, dass diese riesigen Flügel funktionieren und sie damit wirklich fliegen kann? Ist es ein Raketenrucksack oder so etwas Ähnliches? Auch dies wird eine Frage sein, auf die wir keine Antwort erhalten können, denn kommt Athena sofort auf Shanna zu geflogen und greift sie mit ihrem Schwert an. Wieder versucht Shanna so gut wie möglich auszuweichen und die Angriffe des Schwertes zu parieren, doch dann auf einmal feuert das Schwert eine Art Strahl aus sich heraus, der Shanna starke Schnitte an den Armen verpasst und sie zurückschleudert, sodass sie angeschlagen auf dem Boden liegt und Kayle triumphierend über ihr schwebt.

Shanna: Verdammt, ich muss das so schnell wie möglich beenden, sonst wird sie zu stark!

Kommentiert sie, während sie wieder aufsteht. Das alles hier ist doch nicht bloß irgendein Schauspiel. Es wirkt alles so... so echt! Was ist da los? Wenn Saraya eben Briar war. Und Athena nun Kayle ist. Und Shanna Vex. Dann bedeutet das, dass wir uns hier in der Kluft der Beschwörer befinden. Shanna zeigt, dass sie Erfahrung mit dem Spiel von Riot Games hat. Je länger Kayle aktiv im Spiel ist und je länger das Spiel dauert, desto stärker wird sie, und irgendwann gibt es kaum etwas, womit man sie besiegen könnte. Sofort kommt Athena wieder auf Shanna zugeflogen und will sie mit ihrem Schwert zerschneiden, da kommt Shanna auf eine Idee.

Kaylthena:
"Keine Gnade... ich werde dich in Flammen setzen!"

Fast schon ganz automatisch springt Shanna rechtzeitig aus der Schussbahn von Athenas Schwert, springt mehrere Meter zurück und hält dann ihre Hände vor sich. Sie weiß nicht genau, was sie wie machen muss, aber vorhin gegen Saraya hat es ja auch geklappt. Sie konzentriert sich, während Athena geschwind auf sie zugeflogen kommt und kurz davor ist, Shanna in zwei Teile zu schneiden.

Shanna: Tze, verschwinde doch!

Shanna bündelt all ihre Kräfte und FEUER!!! Wie als wären wir hier wirklich in irgendeinem Comic schießt aus Shannas Händen ein dunkler Strahl direkt auf Athena zu und schleudert diese zu Boden. Das war der Mistralschuss! Vex' Q-Fähigkeit! Das ist nicht bloß ein Kostüm, was Shanna hier trägt. Sie scheint wirklich die Fähigkeiten von Vex zu haben. Das kann doch alles nicht real sein hier? Was soll das werden? Sind das Szenen aus irgendeinem League of Legends Live-Action-Film, der demnächst in die Kinos kommen soll, mit den Frauen aus C2C als Schauspieler? Langsam versucht Athena wieder auf die Beine zu kommen, doch Shanna ist schon bereit. Sie streckt ihr Bein in die Lüfte, schwingt es mitten auf Athenas Schädel und zeigt uns eine perfekte Gomu Gomu no (Even if it's not out of Rubber) Axe! Der legendäre Slide Axe Kick der Portugiesin. Damit scheint nun auch Athena besiegt, und Shannas Weg über die Kluft geht weiter. Es dauert abermals nicht mehr so lange, bis sie anhält und an einem großen Turm steht. Dieser steht mitten in einem Eingang von einer Mauer. Das ist das Tor, durch das sie durch muss. Doch irgendetwas anderes scheint sie noch dabei zu verwirren.

Shanna: Huh? Dieser Geruch!

Suchend blickt sich Shanna um. Irgendetwas hier scheint komisch zu riechen. Nur was? Was? Bevor wir irgendetwas in der Kamera erkennen können, merkt man es am Gesicht des Great Tactician bereits, dass sie den Ursprung dieses Geruchs entdeckt hat. Und dieser Ursprung scheint ihr so absolut nicht zu gefallen.

Shanna: Du willst mich doch verarschen.

Langsam dreht die Kamera sich in die Richtung, in der Shanna schaut, und entdeckt eine dritte Frau, die uns sehr bekannt vorkommt. Und das Outfit kommt den einen oder anderen League of Legends Spieler auch sehr bekannt vor. In einer schicken schwarzen Weste mit pinkem Hemd und weißer Krawatte darunter, einem großen weißen Umhang und einer schicken weißen Hose kommt die blauhaarige Sasha Banks mit einer Maske, die wahrlich große Ähnlichkeit hat wie die, die sie sonst immer trägt. Das ist die Chem-Baronin Renata Glasc!

Zhauns wohlhabenste Unternehmerin, die geschickt darin ist, Leute für sich zu gewinnen und zu manipulieren, um dadurch große Macht zu erlangen. Etwas, was auch Sasha in vergangenen Jahren der C2C mehr als nur einmal getan hat. Sie hat die Leute so gelenkt, wie es ihr am besten passte, und wurde dadurch nicht nur erste, sondern auch viermalige Women's World Championess der C2C! In Windeseile, ohne bevor Shanna überhaupt die Möglichkeit hat, eine Reaktion zu zeigen, schießt Sashas Hand bereits mehrere Meter nach vorne, um ihren Hals zu greifen, hält sie kurz fest und stößt sie dann zurück, sodass Shanna zu Boden fällt. Das war Renatas Q-Fähigkeit Handshake!

Renata Banks-Drake
"Hehehe, du magst es zwar geschafft haben, bei unserem ersten Kampf zu entkommen, aber dieses Mal werde ich dich vernichten!"

Shanna: Argh... verdammt... ich... ich muss...

Damit meinte Sasha wohl das Match letzte Woche, was in einem Unentschieden endete. Dafür ist Shanna ja ziemlich bekannt bei Turnieren, ihre Matches im Draw enden zu lassen. Beim Queen of the Ring Tournament in diesem Jahr schon mit Becky Lynch und hier bei Shotzis Turnier gegen Sasha. Doch dieses Mal soll alles anders werden.

Shanna: Du wirst mich niemals schlagen!!!

Wütend springt Shanna auf und kommt mit einem Willen, den man so noch nie zuvor vom Lazy Genius gesehen hat, auf Sasha zugerannt, die jedoch mit ihren alchemistischen Kräften auf sie wirft. Shanna kann jeder einzelnen Attacke ausweichen, doch Sasha ist kein No-Name und schafft es, den Abstand zwischen ihr und Shanna zu bewahren, um weiter ihr Zeug auf Shanna zu werfen. Aber davon lässt sich die Portugiesin nicht aufhalten. Sie schließt kurzerhand ihre Augen, konzentriert sich und feuert schon wieder einen kleinen Strahl auf Sasha Banks, der blitzschnell auf die zugeflogen kommt. Doch dieser ist anders als der Große, in den Athena gerade eben reingeflogen ist. Sasha wird davon getroffen, und um sie herum entsteht wie aus dem Nichts ein großer Schatten, der nach kurzer Zeit explodiert und Sasha Banks zu Boden schleudert! Sie will aufstehen, doch da ist Shanna bereits auf sie zugerannt gekommen, holt aus und ONE PUNCH WOMAN! Mit ihrem Overhand Punch schafft sie es, Sasha Banks endgültig außer Gefecht zu setzen und den Kampf zu beenden. Und davor haben wir Vex' W-Fähigkeit "Looming Darkness" gesehen! Wenn man einmal von ihr getroffen wurde, ist es aus. Doch man kann Shanna ansehen, dass dieser Kampf gegen den Boss sehr kräfteraubend gewesen ist. Blitzschnell rennt sie auf den Turm zu, der den Eingang in die Ebene dahinter versperrt, springt ab und reißt den gesamten Turm mit ihrer "Spinning Demon Kick Combo" nieder, sodass dieser in tausend Einzelteile zerfällt. Dann geht sie entschlossen weiter in Richtung des einzigen wahren Ziels vor ihren Augen! Der gegnerische Nexus, der fallen muss. Dort steht er, rot glänzend und bereit dazu, zerstört zu werden. Doch dem gewitzten Zuschauer wird schnell etwas einfallen. Zuerst begegnete Shanna hier Saraya, dann traf sie auf Athena, und jetzt gerade eben musste sie gegen Sasha Banks ran. Doch das Match im heutigen Main Event ist ein Fatal Five Way! Das heißt...

???Y: "Du willst es also beenden? Du willst den Nexus? Du hast bisher gut gekämpft, aber an mir kommst du nicht vorbei, du kleines Gamer Girl!"

Das eine Frau noch fehlt. The Eradicator Rhea Ripley, die hier gekleidet in einer dunkelgrünen Lederrüstung mit leeren grünen Tattoos auf den Armen und einem großen stählernen Schädel in ihrer Hand auftaucht und sich als Endgegner zeigt. Die krünen Tentakelzeichen auf ihrem Gesicht zeigen direkt, dass sie hier, wie es aussieht, die Rolle der unaussprechlichen Krakenpriesterin Illaoeliaole oder so ähnlich spielt.

Ihr Name ist Illaoi, aber den kann nun wirklich niemand richtig schreiben oder sprechen. Sofort sprintet Rhea auf Shanna zu, und diese feuert alle Attacken, die sie besitzt, ab, um sie zu treffen, doch Rhea ist einfach zu schnell. Ein starker Schlag trifft Shanna voll in die Magengegend, und sie fliegt über den gesamten Platz am Nexus, bis sie unsanft auf den steinernen Boden knallt. Sofort steht Shanna stark erschöpft auf, aber rennt auf Rhea Ripley zu, um diese nun selbst anzugreifen. Doch Rhea springt ab und hämmert mit ihrem Krakenschädel auf den Boden.

Illaoi RIPLEY: "Los Nagakabouros. ATTACKE!!!"

Und wie aus dem Nichts erscheinen sie. Dutzende gigantische Tentakel der Krakengottheit, die allesamt auf Shanna einschlagen und ihr die Schmerzen ihres Lebens verursachen. Das ist die Krakenpriesterin Illaoi, die die Seelen ihrer Widersacher von deren Leibern trennt und ihre Wahrnehmung von der Realität zu vernichten. Und jeder, der sie herausfordert, wird genauso wie Shanna hier schnell feststellen, dass sie niemals alleine ist. Der Gott der Schlangeninseln kämpft immer mit ihr Seite an Seite. Die riesigen Tentakel kommen auf Shanna zugerasst und setzen zum letzten Schlag ein, und Shanna... kann nur die Augen verkneifen und diesen Schlag fressen. Es ist unmöglich Iilaeolelia im 1v1 zu besiegen. Doch die Tentakel werden aufgehalten. Das sind Raben. Mehrere Dutzende Raben fliegen in den Weg der Tentakel und fangen an, an ihnen zu picken, sodass sie nicht zu Shanna durchkommen. Die Kamera dreht sich um und zeigt uns den Ursprung dieser Raben. In einem großen schwarz-roten Umhang und schwarzer Generalsuniform kommt niemand Geringeres als Shannas Freund Louis Napoleon zur Hilfe. Nun ist auch noch Louis hier. Aber wen überrascht das. Louis ist immer an Shannas Seite. Er würde sie niemals alleine lassen, vor allem nicht, wenn sie in so großer Gefahr ist. Er schickt die Raben auf die Tentakel von Nagakabouros und hält sie so davon ab, Shanna anzugreifen. Er kann das, denn wie man es sehr gut an seiner Kleidung erkennen kann, ist er hier der noxianische Großgeneral Jericho Swain!

Der visionäre Herrscher der expansionistischen Nation Noxus, in der nur Stärke zählt, kommt hier auf das Schlachtfeld und kämpft mit Shanna Seite an Seite. Mit skrupelloser Entschlossenheit schaffte er es, das Reich Noxus unter seine Kontrolle zu bringen und erteilt in nahezu jedem Krieg die Befehle. Alles Eigenschaften, die hoffentlich nicht gut zum echten Louis Napoleon passen. Denn ansonsten wird es sehr schnell sehr unangenehm, wenn er aus Shanna eine Kriegerin der Finsternis macht. Doch hier wirkt Louis wie ein weiser Retter. Er ist kein Held! Er ist ein stiller Wächter, ein wachsamer Beschützer. Er ist ein Dark Knight!

???: Die Schlacht ist noch nicht entschieden, Shanna. Komm!

Shanna: Louis! Wa... Was geht hier vor?

Natürlich bleibt Shanna weiterhin komplett verwirrt von der ganzen Situation und ist mehr als überfordert, während Rhea Ripley immer und immer stärker wird. Doch mit Louis Swain an ihrer Seite hat sie nun einen starken Kameraden, der sie noch immer aus jeder aussichtslosen Lage heraus holen und retten konnte.

Louis Swain: Wir müssen kämpfen, das geht hier vor! Der Vorteil liegt bei uns, wenn wir ihn nutzen!

Und mit diesen Worten verwandelt sich Louis in Swains Rabengestalt und fliegt auf Rhea zu, um zusammen mit seinen Raben ihre Tentakel anzugreifen, sodass Shanna ungestört Rhea selbst angreifen kann. Sofort lässt Shanna wieder ihren Schatten um Rhea entstehen, während diese weiterhin Tentakel aus der Erde holt, denen sie befiehlt, Shanna anzugreifen. Es entsteht ein langer und heftiger Kampf zwischen den beiden, bei dem es zuerst so wirkt, als würde Rhea die Oberhand besitzen. Mit voller Kraft streckt Rhea ihren Geistertentakel aus ihrer Hand und will damit nach Shannas Seele greifen, doch dann...

Louis Swain: Aarrgghh!!!

Shanna: Louis! NEIN!!!

Louis stellt sich direkt dazwischen, sodass der Tentakel in seinen Körper dringt, und Rhea Ripley die Seele des französischen Indy-Stars aus ihm herauszieht. Regungslos fällt er zu Boden und hat kaum noch Kraft, etwas zu sagen, bevor er all sein Leben zu verlieren scheint.

Illaoi RIPLEY: "Hahahaha... Du bist ein Kreislauf ohne Zweck. Du bist hier nicht willkommen, Kreatur. Ich werde dich beenden! Selbst der Tod fürchtet meinen Gott."

Wow! Rhea spricht sogar dieselben Sätze wie Ileaoelioelia. Das wird immer realistischer und... immer beängstigender dieser Fantasyfilm! Traurig und wütend steht Shanna langsam auf und zeigt uns wieder einmal Emotionen. Emotionen, die aber kein Zeichen von Schwäche sind. Oh nein, sie ist gewillter als je zuvor, diesen Kampf hier zu beenden, und das macht sie auch. Mit einem lauten Aufschrei schleudert Shanna wieder einen Strahl, der dieses Mal die Form einer dunklen Energiekugel annimmt, auf Rhea, die sie direkt trifft. Rhea versucht Abstand zu gewinnen, aber Shanna springt in die Lüfte und lässt ein riesiges dämonisches Gesicht aus dunklen Schatten um sich herum entstehen, was direkt wie eine Rakete auf Rhea zugeflogen kommt. Das Gesicht explodiert genau auf Rhea Ripley und lässt Shanna mitten bei ihr erscheinen, die den Nightmare aufstemmt, ansetzt und KAMEHAMEHA BUSTER!!! Shanna zeigt ihren Finisher, den Kiniku Buster, gegen Rhea Ripley, die davon mit voller Power auf den steinernen Boden der gegnerischen Base geknallt wird.



Shanna: Ha... ha... ha... ich... ich habe es geschafft... jetzt muss ich bloß noch... den Nexus zerstören...

Sagt sie laut ausschnaufend und erschöpft. Sie blickt auf den riesigen roten Kristall, der sich genau vor ihr befindet. Sie hat es geschafft. Sie ist am Ziel angekommen. Sie muss nur noch zuschlagen, und alles ist beendet. Worauf wartet sie?

- ?? ?? -
„Bloß noch zuschlagen. Du hast es dir verdient!“

Erneut kommt eine weibliche Stimme ins Geschehen rein. Wieder blickt sich die Kamera um und zeigt uns hinter dem gegnerischen roten Nexus eine Frau mit kurzen grünen Haaren! Das ist Shotzi Blackheart! Die Women's World Championess, die am Ende des Turniers liegt, in dessen Finale Shanna heute Abend antritt. Sie trägt ein weißes Shirt mit einer roten Jacke darüber, schwarz-grau gestreifte Hosen mit billig angebundenen Knieschützern und großen schwarzen Stiefeln. Aber am auffälligsten sind wohl die beiden riesigen eisernen Handschuhe, die sie an ihren Armen trägt. Die Hextech Gauntlets, die uns sofort zeigen, dass sie hier die Rolle von Piltover's Vollstreckerin Vi angenommen hat.

Sie wartet auf Shanna. Shotzi Blackheart vs. Shanna bei Last Chapter um den Women's World Championship! Ein Match, was nur legendär werden kann, wenn Shanna den Willen dazu findet, es auch zu bestreiten. Mit letzter Kraft und Entschlossenheit steht sie wieder auf, blickt auf den Nexus, der ihr den Sieg bringt, rennt auf diesen zu und ballt ihre Faust!

Shanna: Haaaaaaaaa!!!

Und BOOM!!! Tausende hell leuchtende Splitter des roten Nexus fliegen in sämtliche Himmelsrichtungen, und eine laute weibliche Stimme ruft ein fröhliches „GEWONNEN“ durch die Boxen, bevor das gesamte Bild auf dem Titantron schwarz wird. Langsam erscheint das Bild wieder und zeigt uns einen dunklen Raum, in dem nur das Licht eines Monitors und ein paar kleinen LED-Lampen, die an einem Tisch angebracht wurden, leuchtet. Man kann eine Person vor dem PC auf dem Tisch liegen sehen. Mit dem Oberkörper scheint sie auf ihrer Tastatur eingeschlafen zu sein, bis im Hintergrund das Geräusch der gefundenen Solo Q in League of Legends sie wieder wach werden lässt.

Shanna: Huh? Was?

Das ist Shanna! Und zwar so, wie man sie kennt! Gekleidet in einen schwarzen Hoodie mit grünen Ärmeln, gelb-pink gestreiften Handschuhen, die bis zu ihren Ellenbogen gehen und deren Finger frei sind, und einer normalen blauen Jeans muss sie laut gähnen und wird so langsam wach. Verwirrt blickt sie auf den Monitor, schaut um sich herum und realisiert so langsam, wo sie sich befindet.

Shanna: Das war... ein Traum?

Völlig überfordert blickt sie auf ihre Hände, auf ihre Arme, die von Athena aufgeschlitzt wurden, auf ihr Gesicht, an dem sie eine Wunde von Saraya abbekommen hat, auf ihren Hals, der von Sasha Banks gewürgt wurde. Und sie hält sich ihren Bauch, in dem Rhea Ripley so brutal reingeschlagen hat. All das war nur ein Traum. All das war nicht real. Doch im heutigen Main Event wird es zur Realität werden. Shanna muss gegen all diese Frauen kämpfen, um am Ende Vi... äähh Shotzi entgegenstehen zu können. Weiterhin etwas verwirrt und überfordert blickt sie über ihren Tisch, bis ihre Augen an einer Tasse hängen bleiben.

Shanna: What the fuck! Ich muss diesen Tee wegwerfen, wer weiß, was da für Pillen drin sind.

Bei einem solchen Traum wäre es wohl besser, ein wenig die Ernährung umzustellen. Es dauert noch etwas, bis Shanna es schafft, sich wieder zu finden. Aber sie bekommt es noch hin, im letzten Augenblick auf "Bereit" zu klicken, damit das Match, was gefunden wurde, auch von ihr angenommen wird.

HughGRection: Hey, sie ist aufgewacht!

BenDover4Me: Puh, ich dachte schon, du würdest das Spiel verschlafen.

Han_jobbs: Ja, Mann, ich will endlich zocken!

IceSwoll0w_come: Ich will Unreal Tourname... äähh, nee, League of Legends spielen!

ButtMaster69: Für Fortnite!

Der Stream, den Shanna gestartet hat, scheint die ganze Zeit weitergelaufen zu sein, während sie diesen abstrusen Traum hatte. Die Zuschauer auf Twitch haben ihr die ganze Zeit zugesehen. Aber darüber kann sie sich jetzt keine Gedanken machen. Sie hat genau eine Minute Zeit, um ihre Auswahl zu treffen, um ihren Champ auszuwählen und ihre Zauber zu setzen!

Shanna: Hhmm... ich glaube, ich habe Bock auf Vex! Das kann ein interessantes Spiel werden!

Und damit kann das Spiel beginnen. Das Spiel, was sie eben schon in ihrem Traum erlebt hat und was wir heute Abend im heutigen Main Event von Coast 2 Coast live erleben dürfen. Ob es jedoch dasselbe Ende nimmt wie in Shannas Traum, werden wir noch erwarten müssen. Sie scheint aber auf alle Fälle Lust zu haben. Und wenn Shanna Lust auf einen Kampf hat, ist sie eine gefährliche Gegnerin. Sie marschiert nach vorn und macht vor niemandem halt, niemals! Sie geht vorbei an den Türmen und den letzten Versailles und hat nur ein Ziel vor Augen, nur ein Ziel! Shotzi Blackheart muss fallen! Und mit dem Start ihres Spiels und ihren Zuschauern auf Twitch enden die Bilder dieser wirklich sehr speziellen Übertragung, die unseren Hype auf das heutige Main Event allerdings nur noch größer gemacht hat!



CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Samuel Shaw vs. Brian Kendrick ©

Writer: ???



Die Halle wird in blau-weißem Licht erfüllt und jedem ist klar dass nun der als "Creepy Bastard" bekanntgewordene Samuel Shaw auf den Plan treten wird. Mit starrem Blick tritt er vor den Vorhang und bleibt erstmal stehen. Er atmet tief durch, seine Hände zittern. Jedes Mal wieder ist so ein großes Publikum schwer für ihn. Dennoch versucht er cool zu bleiben.

Sam greift in seine Hosentasche und holt dicke, schwarze Lederhandschuhe hervor, die er sich langsam über die Hände zieht. Dann läuft er langsam die Rampe hinunter und zwirbelt an seinem frisch gewachsenen Schnauzer.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... from Jacksonville, Florida... weighing in at 219 pounds.. SAMUEEEL SHAWWWWWWWW!"

Ohne Umschweife erklimmt Samuel den Apron und klettert in den Ring. Er sieht Melissa Santos und starrt sie für einen Augenblick an, bis diese sich aus dem Staub macht. Sie will keine Minute länger mit ihm in einem Ring verbringen. Er erklimmt den Turnbuckle und weist die Crowd an doch leise zu sein. Shaw schließt die Augen und renkt sich das Genick ein.

"Do we fight to hold our heads up high
And beat the drums to what we love?"



"Risk the fall, oh, we have felt it all,
Come crashing down from far above!"

Sofort springen alle Lichter der Halle aus, und es ist für eine kurze Zeit stockfinster, bis ganz groß und fett auf der Stage das große Logo der Main Event Aces gestrahlt wird. Es dauert einige Sekunden, bis es im Takt der Musik explodiert. Die Schleife bewegt sich in einer dreidimensionalen Hologrammshow nach oben und breitet sich über der Stage aus, sodass nun in großen Buchstaben der Name des kommenden Champions angezeigt wird: The Man with the Plan, THE... Brian Kendrick!

"Stars arising, countless worlds colliding,
Only one will take it all."

Im Takt der Musik schwingen mehrere goldene Lichter durch die gesamte Halle und beleuchten die Zuschauer sowie die Stage, während ein ohrenbetäubend lautes Buhen durch die gesamte Halle schallt, das fast schmerzhaft ist. Die Techniker der C2C müssen die Lautstärke sogar herunterstellen, damit die Zuschauer zuhause die wunderschöne Melodie von Nicki Taylors "Worlds Collide" hören können. So laut sind die Fans in der Halle. Aber das ist nur verständlich, denn nach allem, was dieser Bastard mit Athena gemacht hat, ist er bei weitem das meistgehasste Wesen in der gesamten Wrestlingwelt, und der Hass gegen ihn ist nur noch höher gestiegen, als er ohnehin schon war!

"Can we bring to fall the giants?
Can we make the final call?"

Und da ist er, der Heavenly Demon, der Gentleman with the Glass, der Eastcoast Champion of the World! THE... Brian Kendrick! Mit einem selbstliebenden und abgehobenen Grinsen präsentiert er sich mit seinem Gold und seiner eigenen Jolly Roger auf der Stage und zeigt, dass er der beste Superstar auf der ganzen Welt ist. Und dagegen wird niemand jemals etwas ändern können. Auch sein heutiger Gegner ist ein Nichts im Vergleich zu ihm, denn er ist der King of the Cruiserweights! Den Eastcoast Championship triumphierend in die Höhe gestreckt, lässt er sich mit Freuden von Matthew Rehwoldt ansagen.

"We are the ones to ignite the darkened skies."
"The champions of a world that we defy."



Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Fairfax, Virginia... Weighing in at 156 Pounds... Representing the Main Event Aces... He is The Maaan With The Plaaan and The C2C EASTCOAST CHAMPIOOONNN...... THE... Briaaaaannn Keeeeeeeendriiiiiiiick!!"

Mit einem lauten Kampfschrei springt Kendrick nach vorne und geht voller Zufriedenheit in Richtung Ring, ohne sich auch nur einmal von seinem heutigen Gegner ablenken zu lassen. Dieser Moment gehört nur ihm alleine, und genauso lebt er ihn auch. Er ignoriert einfach alles: seinen Gegner, die schallenden und bebenden Buhrufe der tausenden Fans hier in der Halle, den ganzen Müll, den vereinzelt einige Zuschauer auf ihn werfen, mit dem Versuch, Kendrick zu treffen. Er weicht dem ganzen Kram nur lachend aus und zwinkert den Zuschauern dabei zu, um sie nur noch mehr zu triggern. Dieser Mann hier ist wohl mit Abstand der größte Troll in der Wrestling-Geschichte. Er lebt dafür, anderen Menschen auf die Nerven zu gehen und sie zu triggern. Und das kann er verdammt gut.

"A solemn reign of the few who rise up high."
"And we all fight at the last light!"

Der Eastcoast Champion erklimmt die Ringtreppe und schwingt sich dann auf die Ringecke, um sich den Zuschauern noch einmal gut zu präsentieren und ein weiteres Mal im Buh-Ruf der Fans zu baden!



"Can we bring to fall the giants?"
"Can we bring to fall the giants?"

Das Match steht nun kurz bevor, und es wird wohl eine sensationelle Schlacht werden, so viel steht fest. Ruckartig springt Kendrick in den Ring hinein, zieht sich seine Lederjacke aus, wirft diese gemeinsam mit der Piratenflagge in die Ringecke und schenkt seiner geballten linken Faust einen feuchten Kuss. Er streckt diese noch einmal in die Luft, samt des Westcoast Championships in seiner anderen Hand.

"We are the ones to ignite the darkened skies."

Die Fans reagieren weiterhin bloß mit hasserfüllten Buhrufen, bevor Kendrick den Titel dem Referee übergibt und sich in die Ringecke begibt, um auf den Beginn des Matches zu warten. Die Theme verstummt, und Kendrick scheint bereit für sein Match zu sein. Den Ringrichter mit finsteren Blicken durchbohrend, macht er deutlich, dass er besser keinen Fehler macht. Denn wenn auch nur eine Sache passiert, die Kendrick nicht gefällt, werden die Aces ihn wohl einen Besuch abstatten, der weniger erfreulich sein wird. So spielt man als größter Arsch der Liga!
Während sich Kendricks finsterer Blick auf die Zuschauermenge richtet steht im Schatten der Ringecke gegenüber, Samuel Shaw. Ein Mann, dessen Erscheinung allein Gänsehaut verursacht, seine Augen scheinen die Dunkelheit Kendricks regelrecht zu durchdringen. Der Reff prüft, ob beide Seiten clean und bereit sind und gibt sofort das Zeichen zum Start.

DING DING DING

Die Ringglocke läutete, und das Duell der Schatten begann. Kendrick, der erfahrene Heel, bewegte sich mit kalkulierter Präzision, während Shaw, bekannt als "The Man in the Shadows", ruhig blieb.



Kendrick versuchte, Shaw mit schnellen Aktionen zu überwältigen, doch Shaw wich geschmeidig aus, als wäre er ein Schatten, der den grellen Lichtern entkam. Kendrick zeigte sein Arsenal an hinterhältigen Tricks, von Augenstichen bis hin zu schnellen Tritten gegen die Knie. Doch Shaw schien unbeeindruckt. Sein gruseliger Blick fixierte Kendrick, als könnte er die finsteren Absichten seines Gegners vorausahnen. Die beiden Wrestler tauschten harte Schläge aus, und die Zuschauer wurden in den Bann gezogen, als die Dunkelheit der Arena das Ambiente verstärkte. Kendrick, der sich auf seinen Geschicklichkeiten verließ, versuchte, Shaw mit einem überraschenden Flying Forearm Smash aus den Seilen zu treffen. Doch Shaw duckte sich ab, und Kendrick landete unsanft auf dem Ringboden. Das Publikum war gespalten, einige jubelten Kendrick zu, während andere sich von Shaws undurchdringlichem Charisma angezogen fühlten. Das Duell entwickelte sich zu einem psychologischen Schachspiel, bei dem die dunklen Absichten der beiden Wrestler das zentrale Thema waren. Inmitten der düsteren Atmosphäre bahnte sich ein intensiver Schlagabtausch zwischen Kendrick und Shaw an, und die Frage, wer am Ende aus dem Schatten treten würde, hing wie ein ungelöstes Rätsel über dem Ring. Das Match zwischen Brian Kendrick und Samuel Shaw nahm an Intensität zu, als beide Wrestler ihre individuellen Strategien weiter ausarbeiteten. Der Ring wurde zu einer Arena des Schattentanzes, in der die finsteren Bewegungen der beiden Kontrahenten ein düsteres Ballett formten. Kendrick, der erfahrene Taktiker, versuchte Shaw in Fallen zu locken. Er wechselte geschickt zwischen schnellen Aktionen und plötzlichen Pausen, um Shaw aus der Reserve zu locken. Doch Shaw blieb mysteriös und entzog sich geschickt den Fallen. Sein Körper schien sich im Dunkeln zu verflüssigen, als könnte er sich dem Zugriff seines Gegners immer wieder entziehen. Die Zuschauer waren gefesselt von den unheimlichen Bewegungen im Ring. Jeder Griff und Konter hatte eine theatralische Qualität, als würden die beiden Wrestler eine Geschichte erzählen, die in den Schatten geschrieben wurde. Kendrick versuchte, die Kontrolle zu übernehmen, indem er Shaw mit einem Frankensteiner zu Boden zwang. Doch Shaw, scheinbar unbeeindruckt, setzte seinen dunklen Vormarsch fort. Plötzlich, in einem Moment scheinbarer Unachtsamkeit, gelang es Kendrick, Shaw mit einem geschickten Low Blow zu treffen. Die Menge buhte, während Kendrick sich einen Moment der Kontrolle sicherte. Doch Shaw, der unnachgiebige Schatten, erhob sich mit einer erschreckenden Entschlossenheit. Das Duell nahm eine unvorhersehbare Wendung, als Shaw Kendrick mit einer Serie schneller und präziser Schläge attackierte. Kendrick versuchte, sich zu verteidigen, aber jede seiner Bewegungen wurde von Shaw vorhergesehen. Der Ring wurde zum Schauplatz eines finsteren Balletts, bei dem jeder Schlag und Konter von einer Aura des Mysteriösen umgeben war. Die Dunkelheit schien sich zu verdichten, als Shaw Kendrick mit einem überwältigenden Chokeslam auf die Matte zwang. Der Ring bebte, und die Zuschauer waren gleichermaßen erschüttert und fasziniert von der unheimlichen Dominanz des "Man in the Shadows". Der Ring pulsierte vor Spannung, als Samuel Shaw und Brian Kendrick sich im dritten Akt ihres finsteren Schauspiels gegenüberstanden. Die düstere Atmosphäre, die das Match durchzog, erreichte ihren Höhepunkt, als beide Wrestler erschöpft, aber entschlossen waren, den Sieg davonzutragen. Shaw, der Mann im Schatten, schien eine unerschöpfliche Quelle dunkler Energie zu haben. Er bewegte sich mit einer fließenden Anmut, als hätte er die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft gesetzt. Kendrick hingegen, der erfahrene Manipulator, suchte nach einer Gelegenheit, die Kontrolle zurückzugewinnen. In einem Augenblick der Unaufmerksamkeit seitens Shaw gelang es Kendrick, eine spektakuläre Powerbomb zu platzieren. Das Publikum tobte vor Begeisterung, als Kendrick sich auf das obere Seil begab, um von dort aus seine berühmte Battleship Shockwave zu zeigen. Doch Shaw erwies sich als Meister der Entrückung und wich geschickt aus. Die beiden Wrestler tauschten verheerende Aktionen aus, und der Ring bebte unter der Kraft ihrer Schläge. Kendrick versuchte alles, um Shaw in die Knie zu zwingen, doch dieser schien von einer unsichtbaren Dunkelheit geschützt zu sein. Die Intensität des Matches erreichte einen Höhepunkt, als Kendrick Shaw mit einem umwerfenden Suplex auf die Matte donnerte.



Doch als Kendrick den entscheidenden Moment suchte, um seinen Finisher anzusetzen, enthüllte Shaw eine bisher verborgene Facette seiner finsteren Persönlichkeit. Er lächelte, ein Lächeln, das die Zuschauer erschaudern ließ. In einem blitzschnellen Manöver holte Shaw aus und applizierte seinen Signature-Move, den "Silencer". Ein Moment der Stille folgte, als Shaw sich Kendrick in dem Kata Gatame Griff zur Brust nahm, bis dieser abklopfen musste, bevor er das Bewusstsein verliert. Es gab kein Entkommen!

DING DING DING

Here is your winner by submission: SAMUEL SHAWWWWWWWW!

Das Publikum erkannte die Bedeutung dieses Moments und verharrte atemlos. Mit einem leichten Schaudern und einem bizarren Grinsen auf den Lippen hielt Shaw seinen geschlagenen Gegner im Ring. Die Finsternis hatte gesiegt, und Shaw erhob sich als mysteriöser Sieger. Das Publikum war gleichermaßen fasziniert und beunruhigt von dieser einzigartigen Darbietung des Dunklen Balletts zwischen Samuel Shaw und Brian Kendrick.



Langsam verschwindet Shaw aus dem Ring und verlässt die Halle, während Kendrick immer noch Schwierigkeiten hat, aufzustehen. Er hat den amtierenden East Coast Champion besiegt, eine Leistung, die nicht jeder von sich behaupten kann. Doch für Brian Kendrick scheint der heutige Abend noch nicht beendet zu sein. Plötzlich springt der Titantron an, und die Fans hören eine Musik, die ihnen sehr bekannt vorkommt.



Das ist Bron Breakker!



Bron Breakker ist hier und kommt zum Ring gerannt. Was soll das werden? Wild stürmt er in den Ring und schlägt auf Brian Kendrick mit genau demselben Baseballschläger ein, mit dem er vorhin Luchasaurus bearbeitet hat. Der Schläger bleibt zwar nicht lange in Breakkers Gewalt, aber die Schläge fliegen weiterhin brutal auf den angeschlagenen Champion ein. Ein kräftiger Whip-In von Breakker in die Ringecke, gegen die Brian hart knallt. Vom Rückstoß taumelt er in die Ringmitte, nur um dort in eine harte Clothesline von Bron Breakker zu laufen. Breakker wartet, während Kendrick langsam wieder auf die Beine kommt. Er wartet, bis Kendrick endlich oben ist, setzt an, macht sich bereit, springt ab und zeigt einen atemberaubenden FrankenBreakker gegen Brian Kendrick. Kendrick wird durch diese Aktion mit voller Wucht aus dem Ring geschleudert. Auch wenn er seinen Körper in dieser Situation nicht richtig kontrollieren kann, gibt er alles, um so viel Abstand wie möglich von Breakker zu gewinnen. Bron Breakker zeigt hier, dass neben Samuel Shaw noch ein wesentlich größeres Monster auf den East Coast Champion wartet. Dieses Monster wird das Main Event nächste Woche in einem Last Man Standing Match erleben!



Ihr Blick ist traurig, als sie auf das geöffnete Ring-Döschen starrt. Der goldene Ring glitzert im Lichte. Dabei ist es derzeit alles andere als glänzend. Anna ist extrem wütend! Diesmal sogar unberechtigt. Schwer das Gegenteil zu beweisen, wenn man nicht weiß wie. Alles fühlt sich so frustrierend an. Der einzige kleine Lichtblick ist, das Saraya die nächste Runde um Tournament erreicht hat und damit weiterhin die Chance erneut Women's World Championesse zu werden. Ein Trost ist es trotzdem nicht.
Während sie still in der dunklen Ecke sitzt, hört sie im Hintergrund eine Tür ins Schloss fallen. Anna! Hastig schließt sie das Döschen und versteckt es auf den nächsten Schrank. Damit ist die erste Sorge gestillt. Die zweite nähert sich mit großen Schritten.
Langsam dreht die Britin dich um und schaut in das Gesicht ihrer Lebensgefährtin. Verzweiflung und Traurigkeit ist alles, welchen man außen Gesicht der Schwarzhaarigen erkennen kann. Am liebsten würde sie auf AJ zugehen, ihr einen Kuss auf die Lippen drücken. Jetzt steht sie allerdings wie angewurzelt dar. Es ist Eiszeit zwischen den beiden Frauen.

~ Saraya ~
Hi…!

Eine einfache Begrüßung rutscht ihr nur über die Lippen. Verlegen hebt sie dabei die Hand und schaut dann verzweifelt auf den Boden. Nur um kurze Zeit später sich leicht abzudrehen. Jegliche Erklärungen dürften sich eh nicht lohnen. Immerhin hat sie es mehrfach versucht.

~ Saraya ~
Ich habe dir Pizza warm gehalten! Deine Lieblings-Pizza!

Ob eine Pizza zum gewünschten Erfolg verhilft? Unwahrscheinlich! Aber vielleicht reicht es, um anschließend vernünftig reden zu können. Nicht nur für die Zukunft des Pärchens ist eine Frieden wichtig. Die Anti-Diva braucht diesen auch für die schwere Aufgabe im Fatal 5 Way Match! Dieses Match wird es in sich haben! Alles abverlangen! Und dafür braucht sie den inneren Frieden! Nur…so einfach wird es Anna ihr nicht machen.

Anna Jay: Danke!

...antwortet die Jüngere kurz und knapp, bevor einige Sekunden Stille herrscht. Anna kommt gerade von einem längeren Spaziergang heim, den sie einfach gebraucht hat. Prinzipiell ist sie irgendwie immer noch sauer, dass Saraya ihr nichts über die neuen Schmerzmittel gesagt hat. Andererseits fühlt es sich für sie so falsch an, dass es deswegen dicke Luft zwischen dem Pärchen gibt. Hinzu kommt, was Saraya vermutlich nicht weiß...Zak, der Bruder der Britin, hat sich bei Anna gemeldet und darum gebeten, dass sie nochmal in Ruhe mit der Anti-Diva reden soll. Oder sie zumindest vor dem kommenden Contender Match aufbauen kann. Anna mag Zak und kann ihn natürlich auch verstehen. Und klar ist auch, dass es so nicht weitergehen kann. Ihr zerreißt es eh das Herz eine traurige Saraya zu sehen.

Anna Jay: Das große Match rückt näher, hm? Nur noch einen Schritt vom nächsten Title Match entfernt.

Während AJ ihre Jacke auszieht und an einen der Kleiderhaken hängt, überlegt sie, was sie am besten sagen soll. Zunächst über das kommende Match der Schwarzhaarigen zu sprechen, erscheint dem Star of the Show wie eine gute Idee. Nachdem auch die Schuhe ihren Platz gefunden haben, huscht Anna in die gute Stube...bleibt aber noch mit etwas Abstand zur Britin stehen.

Anna Jay: Ich...

Weiteres kommt der Brünetten nicht mehr über die Lippen. Was wollte sie sagen? Die berühmten drei Worte? Eine Entschuldigung? Der nächste Vorwurf? Anna's Lippen waren da etwas schneller als ihr Kopf, weswegen sie zügig verstummt und etwas verlegen auf den Boden sieht.
Saraya, gerade erst abgewandt, dreht sich natürlich gleich wieder um. Hoffnungsvoll legt sie den Kopf schief. Eigentlich würde die Britin nun zur Hand ihrer Liebsten greifen und mit einem Lächeln zu verstehen geben, dass alles in Ordnung ist. Der Abstand, vom Star of the Show zu ihr, zeigt allerdings etwas anderes. Irgendetwas scheint noch ungeklärt! Saraya weiß nur noch nicht genau, ob die Tabletten der eigentliche Grund sind oder dich mehr dahinter steckt. Mittlerweile macht die Schwarzhaarige sich schon ihre Gedanken und beobachtet AJ genau. Dee Zwist nagt an ihr und schmerzt! Das Herz blutet und es gibt kein Mittel, um die Wunde zu stoppen. Umso mehr, sollte sich Anna abwenden...vielleicht sogar trennen.

~ Saraya ~
Ja, das Match wird hart! Ich muss wohl auch ein wenig Glück mitbringen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich den Eimer mit Glück verbraucht habe. Vielleicht...muss ich vorher ein Kobold suchen!?

Der letzte Satz ist natürlich Quatsch. Aber dadurch versucht sie die Stimmung etwas zu lockern. Die mehrfache Championesse muss einen Weg finden, um ein normales Gespräch mit der Brünette zu führen! Das sie ihre Geschichte komplett, ruhig und glaubwürdig erzählen kann. Ihr Arsch geht jetzt schon auf Grundeis. Eine neue Erfahrung für die Anti-Diva. Nicht der Streit mit Anna, davon gab es mehr als genug, aber das sie keine Schuld trägt und trotzdem so Doll eskaliert. Zum ersten Mal in der Beziehung ist sie Sprachlos und das zerrt an ihrer Energie.

~ Saraya ~
Es haben mehr überlebt als ich gehofft habe! Gleich 4 Gegnerinnen! Puh...darunter Sasha, Athena und Rhea. Shanna hat auch überrascht! Das Ding zu gewinnen braucht Glück und Erfahrung! Und Konzentration!

Oh, ein Wink mit den Zaunpfahl? Konzentration? Mehr oder weniger will die ehemalige Paige hier andeuten, dass sie bereit ist zu reden und das Problem aus der Welt zu schaffen. Wenn AJ es denn überhaupt will. Das sie mit den Blicken abschweift und auf den Boden guckt, heißt eben nichts Gutes. Trotzdem wagt sich die Engländerin einen Schritt vor. Fast so nah, um ihre Hand greifen zu können. Doch irgendwie...traut sie sich noch nicht.

~ Saraya ~
Wie war dein Spaziergang! Eventuell jemanden bekanntes getroffen?

Mit jemand bekanntes ist natürlich Zak gemeint. Ihr Bruder hatte versprochen Mal mit Anna zu sprechen. In welcher Form... das kann sie nicht einschätzen. Aber sie hat gehofft, dass es ein Treffen beim Spaziergang gab.
Der Spruch mit dem Kobold zaubert Anna zumindest ein Lächeln auf die Lippen. Na also, es wird doch so langsam. Die Augen wirken wieder ernster, als Saraya näher an sich heran tritt. Auch die Amerikanerin verspürt das Verlangen, die Hand ihrer Liebsten zu nehmen. Da muss sie kurz schlucken, wobei sie von der letzten Frage hellhörig wird.

Anna Jay: Der Spaziergang war schön und hat gut getan. Und nein...ich habe niemand bekanntes getroffen. Aber...eventuell hat mich jemand angerufen, den du auch gut kennen könntest.

Ist klar, dass der Star of the Show weiß, auf wen die Schwarzhaarige anspricht. Wahrscheinlich hatten sich die Geschwister doch vorher abgesprochen, dass Zak mit Anna spricht. Oder der Bruder hat sich einfach angeboten zu helfen. Also ja...er hat Anna angerufen und mir ihr gesprochen, während sie draußen unterwegs war. Seufzend rekapituliert sie für sich den Inhalt des Gespräches und macht einen weiteren Schritt auf Saraya zu, so dass sie sich sehr nahe stehen. Zak hatte etwas in der Art angedeutet, Saraya hätte Angst Anna endgültig zu verlieren. Das tat dem Star of the Show sehr weh...so weit wollte sie es doch nie kommen lassen. Wird Zeit, dass die Wogen geglättet werden.

Anna Jay: Saraya...ich lass' dich nicht im Stich! Vor allem nicht, wenn du vor einem so großen Match stehst. Die Erfahrung hast du...und ich werde alles dafür tun, dass dich das notwendige Glück heimsucht. Kümmern wir uns darum...und nach der Show reden wir nochmal über das Andere, ok?

Vermutlich wäre es besser, hier und jetzt reinen Wein einzuschenken. Es könnte Saraya entlasten und ihr mehr Kraft für das Match geben. Andererseits weiß AJ jedoch nicht, wie ein weiteres Gespräch über die ganze Scmerzmittel Thematik abdriften und damit das Gegenteil bewirken könnte. Für sich entscheidet der Star of the Show, dass sie Beide sich auf das Fatal 5 Way Match konzentrieren, damit Saraya, bestenfalls, Shotzi Blackheart herausfordern kann.

Anna Jay: Komm', ich hab' Hunger! Wir können dabei ja deine Gegnerinnen analysieren.

Mit einem warmen Lächeln tritt sie an Saraya vorbei, in Richtung des Esszimmers. Nach einem Schritt dreht sie sich wieder um und streckt die Hand in Richtung der Britin aus. Ein erstes Zeichen der Versöhnung.
Das Anna auf sie zukommt fühlt sich wie Balsam auf der Seele an. Als wenn eine Last von ihr weicht, auch wenn es noch nicht final geklärt ist. Saraya zögert deshalb nicht die Hand ihrer Lebensgefährtin zu nehmen und begleitet sie in die Küche.

~ Saraya ~
Du weißt gar nicht, wie viel diese Worte mir bedeuten! Ich liebe dich! Nichts auf der Welt würde ich zwischen uns kommen lassen!

Mit einem Lächeln untermalt die Schwarzhaarige diese Worte und zeigt auf den Stuhl am Küchentisch! Sie selbst geht Richtung Backofen und schiebt die Pizza auf einen Teller. Währenddessen widmet sie sich schon gedanklich ihrem anderen Problem...das Fatal 4 Way. Es ist eigentlich kaum zu analysieren. Die meisten ihrer Gegnerinnen kennt die Anti-Diva bestens. Eine davon ist schwer einzuschätzen. Shanna hatte gegen Sasha Banks ein beeindruckendes Draw erkämpft. Die Portugiesin steckt voller Überraschungen! Das hat diese schon öfters bewiesen.

~ Saraya ~
Shanna ist schon bemerkenswert! Ehrlich...wer hätte gedacht, dass sie Sasha unter Druck setzen kann? Leider ist sein Draw, womit ich eine Gegnerin mehr habe! Jede zusätzliche Gegnerin verursacht geringere Chancen auf den Sieg! Das wird nicht einfach werden! Ich weiß noch nicht so ganz, wie Shanna zu knacken ist! Sie scheint gut drauf zu sein und kämpft wie eine Löwin!

Diese Frau wird wohl jeder Teilnehmerin Kopfschmerzen bereiten. Immerhin ist sie kaum einzuschätzen. Sasha Banks-Drake hat da wohl etwas voraus! Sie wird wohl nicht den gleichen Fehler machen und abschätzen können, wie Shanna kämpft. Ein Vorteil, welcher der Britin stört! Aber hey...AJ hat Recht! Saraya ist erfahren genug, um dieses Match zu gewinnen! Sie hat eben nichts zu verlieren und kann volle Power geben!
Während ihren Worten schneidet sie die Pizza in Vier Stücke und stellt den Teller auf den Tisch.

~ Saraya ~
Und Athena ist Bärenstark! Mandy zu besiegen war nicht einfach! Weil selbst sie einen starken Kampf präsentiert hat! Unglaublich, das Athena sich durchgesetzt hat! Wie ich schon sagte...ich brauche wohl etwas Glück!

Durchaus hat Athena wieder einmal beeindruckt! Ob sie die Wut der jüngsten Geschichten ihrer Vergangenheit beflügelt oder Cherry sie gut unterstützt, dass kann Saraya nicht sagen. Vermutlich ist es etwas von beidem.
Kaum steht der Teller vor der Brünetten, setzt sie sich auf den Stuhl neben ihr.
Kaum ist der Liebesbeweis mit einem gehauchten "Ich dich auch!" erwidert, schreitet Jay neben ihrer Liebsten in die Küche. Nein, es ist noch nicht wieder alles gut! Über das Thema Schmerzmittel muss Anna einfach nochmal mit der Britin sprechen. Jedoch hatte Zak Recht als er meinte, dass Saraya Annas moralische Unterstützung braucht. Diese wird sie ihr geben...so gut sie eben kann. Aufmerksam lauscht die Jüngere den Worten der Anti-Diva und nickt hin und wieder.

Anna Jay: Ein Fatal 5 Way Match ist natürlich übel, da du immer das ganze Geschehen im Auge behalten musst. Aber...es kann auch ein Vorteil sein. Wenn der richtige Moment kommt, sind drei miteinander beschäftigt...und können nicht verhindern, dass du den Sack zumachen kannst.

Naja, wirklich viel Erfahrungen mit Multi Women Matches hat der Star of the Show jetzt nicht. Doch sie hat genug solcher Matches gesehen um zu wissen, dass ein glücklicher Moment ausreichen kann. Natürlich kann dieser "Vorteil" auch gegen Saraya angewendet werden. Hilft nix! Sich wegen der Stipulation Gedanken zu machen, wird am Ende eher blockieren, als hilfreichen sein. Besser wäre es, sich nochmal genau mit den Gegnerinnen beschäftigen. Einen Anfang hat Saraya selbst gemacht.

Anna Jay: Reden wir doch nochmal über deine Gegnerinnen...also, was weißt du, was ist dir bisher aufgefallen und so weiter. Fangen wir doch mal mit Rhea an. Was hälst du von ihr?

Rhea Ripley ist die einzige, die Saraya im bisherigen Match nicht genannt hat...aber über die man definitiv sprechen sollte. Anna wartet auf eine Antwort und nimmt dabei das erste Pizzastück in die Hände.
Mit einem Lächeln nimmt Saraya zur Kenntnis, dass sie hier Unterstützung erhält und schnaubt dann aus. Sie überlegt. Rhea Ripley kann due Britin nur schwer einschätzen. Nie hatten die beiden miteinander zu tun. Sie weiß also auch nur das, was sie gesehen oder gehört hat. Das macht es sehr schwer. Sie war verletzt und musste in eine unfreiwillige Pause. Dennoch gewann sie eindrucksvoll gegen Xia Li und verdiente sich diesen Platz im Match.

~ Saraya ~
Rhea ist stark! Wenn ich an das Match denke, welches sie Anfang vom Jahr, vor heimischer Kulisse, gegen Tegan Nox machte...wird mir schon mulmig! Auch wenn es für einen Sieg nicht reichte war das unglaublich stark! Aber sie war verletzt. Ich weiß nicht, ob sie bei diesen Match durchhalten kann! Trotzdem ist sie eine Kandidatin auf den Sieg!

Einfach schwierig die Australierin einzuschätzen. Saraya wird im Match herausfinden müssen, wie man sie schlägt. Vielleicht aber hat sie Glück und es kommt wie Anna sagt. Manche beschäftigen sich mit den anderen und Saraya kann die Situation nutzen. Darauf kann sie sich aber nicht verlassen und wäre Glück. Mit dem Glück hat sie keinen Vertrag geschlossen. Immer wieder musste sie allein kämpfen und Siege erzwingen! Deshalb glaubt sie auch jetzt eher an ein Match worin hoher Einsatz und Ausdauer gewinnen wird.

~ Saraya ~
Und Sasha war schon immer stark! Machen wir uns nichts vor...sie ist vielleicht sogar die Favoritin! Das sie gegen Shanna nur ein Draw erkämpfte, macht sie nur noch stärker! Es motiviert sie noch mehr! Vielleicht ist sie zu übermotiviert. Weil sie zeigen möchte, dass sie zurecht im Match steht! Trotz dem Draw! Besser ist als Shanna! Mh...ich weiß nicht! Sasha ist einschätzbar!

Vor Sasha Banks-Drake muss man einfach Respekt haben! Sie gibt immer 100 Prozent! Ist immer da! Spielt clevere Schachzüge! Saraya wird versuchen sie von sich zu halten und beobachten. Jedes Match hat seine eigenen Gesetze. Deshalb wird die Anti-Diva Situationsbezogen reagieren müssen.
Fragend schaut sie zu ihrer Lebensgefährtin. Sieht diese es vielleicht anders? Übersicht Saraya etwas?

~ Saraya ~
Oder was meinst du? In dem Match ist alles möglich...und das macht es so unberechenbar! Und Shotzi legt die Beine hoch und sitzt mit einer Tüte Popkorn auf dem Sessel. Die Idee von ihr war gar nicht dumm! Die Gewinnerin hat eine Menge Kraft gelassen, wenn sie gegen die Gewinnerin antritt.

Anna hält kurz inne, als sie nach ihrer Meinung gefragt. Eigentlich hatte es sich die Brünette so gedacht, dass Saraya ihre Gegnerinnen selbst einschätzen soll und AJ maximal als Stichwortgeberin agiert. So ist es aber auch in Ordnung. Schnell wird der Bissen geschluckt und die Krümmel von den Händen geklopft. Die faltet sie schließlich ineinander und sieht ihrer Liebsten direkt in die Augen, wobei sie die Stirn in nachdenkliche Falten legt.

Anna Jay: Nun, du weißt, ich kenne Oblivion etwas besser. Ich denke nicht, dass Shotzi bewusst diese Turnier angesetzt hat, um gegen eine geschwächte Siegerin leichtes Spiel zu haben. Sie möchte die Division stärken und den Ehrgeiz bei den anderen Frauen wecken, sich beweisen zu wollen. Aber...

...es geht hierbei zunächst nicht um Shotzi Blackheart! Klar, ein Match gegen die amtierende Womens Championesse ist das erklärte Endziel! Doch vorerst sind vier letzte Hürden zu meistern und so lange müssen die Gedanken an die Oblivion Schwester waren. Ein paar Mal tippt sich der Star of the Show gegen die Lippen und lässt sich nochmal durch den Kopf gehen, was Saraya zu ihren Gegnerinnen gesagt hat. Die Stärken sind soweit klar. Aber...was ist mit den Schwächen?

Anna Jay: Unberechenbar ist es...aber nicht nur für dich, sondern auch die Anderen. Ich mag und schätze Sasha sehr...sie ist auch nicht umsonst eine vierfache Championesse. Vielleicht ist sie für viele Leute die Favoritin. Wahrscheinlich will sie mit aller Macht auch den Rekord von Tegan brechen...und könnte den Sieg zu sehr wollen, so dass sie unkonzentriert ist. Shanna darf man nie unterschätzen...sie wächst gerne dann über sich hinaus, wenn man es am wenigsten erwartet. Aber so wie ich sie kennen gelernt hab denke ich, dass sie in dieser extremen Situation überfordert sein könnte oder sie dann doch die Lust verliert. Rhea ist ein unglaubliches Powerhouse...doch im Gegensatz zu dir oder auch zu mir hat sie nie einen Titel in der c2c gewonnen. Bisher war kurz davor Schluss. Wer weiß, ob da ihre Nerven standhalten. Und Athena? Nun...ich kenne sie nicht wirklich, aber bin Fan von ihrer Arbeit im Ring. Aber soweit ich weiß, hat sie privat viel um die Ohren, was sie auch auf mentaler Ebene behindern könnte.

Schmunzelnd stellt Jay fest, dass sie hier einen längeren Monolog, als beabsichtigt, von sich gegeben hat. Aber hey, sie wurde schließlich nach ihrer Meinung gefragt. Viel Mutmaßungen sind dabei, vor allem da Anna nur zur Sasha etwas mehr Kontakt hatte. Wie auch immer...um ihrer Lebensgefährtin Mut zu machen und um sie aufzubauen, würde Anna Jay alles sagen. Lächelnd legt sie eine Hand auf die der Britin.

Anna Jay: Du warst schon sehr oft psychischem Druck ausgesetzt und hast es immer überlebt. Du bist mental stark, sobald die Ringglocke ertönt. Egal wie unberechenbar das Match sein wird...du bist für die Anderen noch unberechenbarer!

Sie selbst unberechenbar? Vielleicht!? Das müssen tatsächlich ihre Gegnerinnen beurteilen. Saraya kann nur versuchen etwas neues einzubauen! Etwas womit niemand rechnet! Nur was? Sie muss über sich hinaus wachsen und 100 Prozent geben!

~ Saraya ~
In diesen Match ist leider alles möglich! Es ist nicht möglich auf alle Dinge zu achten! Ich muss es nur schaffen auf die Entscheidenden Momente zu achten!

Was sich natürlich auch leichter anhört als es ist. Die Britin tritt ein paar Schritte, in Gedanken, vor, fantasiert einige mögliche Szenen im Match zusammen und drückt ihrer Lebensgefährtin ein Kuss auf die Stirn.

~ Saraya ~
Danke Anna! Ich bin schon etwas beruhigter! Sicher kann man wohl bei solch schweren Match nicht sein. Ich bin so froh, dass ich dich habe!

Ihr Blick geht Richtung Wohnzimmer. Von hier aus kann sie den Schrank sehen, worauf sie die Ring-Box versteckt hat. Schon jetzt klopft ihr Herz so schnell. Aus Angst AJ könnte Nein sagen. Jetzt muss sie nur noch den Richtigen Moment abwarten und natürlich all die Probleme beseitigen, welche zwischen ihnen stehen.

~ Saraya ~
Und jetzt gehe ich in die Sauna! Und ich erwarte deine Gesellschaft!

Mehrmalig mit den Augenbrauen zuckend, deutet Saraya an, was sie genau meint. Anna wird den Wink verstehen...! Zudem Relaxen sicher nicht von Nachteil ist, bevor die Britin zu ihrem Match fliegt. Mit einem leichten Grinsen dreht sie sich ab und geht langsam vor...auf die Hoffnung, dass der Star of the Show ihr folgt. Kaum ist Anna aufgestanden blendet das Bild jedoch aus.

Pat McAfee: "Der Streit zwischen Anna und Saraya scheint sich zu schlichten! Ich kann es kaum erwarten, wann Saraya ihr den Antrag machen!"

Cathy Kelley: "Saraya wird auf den passenden Moment warten. Noch ist nicht alles geklärt! Und Saraya wird den Fokus auf das Match legen! Ich bin mir sicher...sie kann hier für eine Überraschung sorgen!"

Wade Barrett: "Das Match wird verdammt hart! In ihr geht viel vor! Ich bin gespannt, ob sie all ihre Konzentration in das Match legen kann! Ansonsten hat sie keine Chance!"



Die junge Thea Hail gilt als neustes Nachwuchstalent der c2c. Das ein oder andere mal durften die Fans bereits einen kurzen Vorgeschmack der Brünetten erhaschen. Dabei ist aufgefallen, dass sie eine Neigung zur Women's World Championesse Shotzi Blackheart besitzt. Zumindest wenn es darum geht entsprechende Hilfe für ihren Start zu erhalten.
Die Kameras fangen Thea im Fitnessraum ein. Gekleidet im roten ärmellosen Shirt, einer grauen Trainingshose und Stirnband, bearbeitet sie einen Box-Sack. Kurios…am Sack hat sie ein Foto von Tiffany Stratton geklebt. Es scheint als hat sie im ICC Mitglied ihr Hassbild erschaffen. Erinnern wir uns ein paar Wochen zurück, da traf Thea auf das Buff Barbie Doll im Backstage Bereich. Für sie war es nicht einfach der arroganten Kollegin entgegenzuwirken. Genau an diesen Zeitpunkt entstand die Bindung zu Blackheart.

Thea Hail:
Nimm das!! Du blöde Bitch!!

Oha, sieht ganz danach aus, als würde Hail am liebsten schon gestern, gegen Stratton, in den Ring gestiegen sein. Dies stimmt so natürlich nicht. Ehrlich gesagt hat sie zu sehr schiss davor. Für die nächste Woche plant Thea ein erstes Match. Gegnerin ist noch offen. Bisher lief nur das Gespräch mit Brandi Rhodes. Wenn sie nicht bekommt was sie will, dann muss sie es sich eben holen. Auch wenn es sich eigenartig angefühlt hat, um ein Match zu betteln.
Ein, Zwei Punches und Hail blickt nach rechts. Irgendetwas hat sie gehört.

Thea Hail:
Shotzi? Shotzi?! I…Ich bekomme nächste Woche ein Match! Meine Wunschgegnerin…Tada…

Mit der flachen Hand zeigt die junge Kriegerin auf den Boxsack samt Foto von Tiffany Stratton.

Tatsächlich hat Shotzi Blackheart gerade den Raum betreten. Offenbar haben die beiden sich zum Trainieren verabredet, denn auch die World Championesse trägt ein Trainigsoutfit und lässt gerade ihre Sporttasche auf die Bank fallen. Interessiert schaut sie auf den Boxsack und dann auf Thea.

- Shotzi Blackheart -
„Nicht schlecht!“

Sagt sie anerkennend. Doch dann schnellt sie plötzlich blitzschnell wie eine Viprer vor. Sie greift sich Thea, schleudert sie hart zu Boden und setzt einen festen Headlock an. Die völlig überrumpelte Thea kann sich in Shotzis eisernem Gruff weder bewegen, noch ausreichend Luft holen.

- Shotzi Blackheart -
„Und wenn ich die Frau auf dem Foto da wäre, hättest du jetzt ein gewaltiges Problem, hm!?“

Blackheart lässt Thea los und ist schon selbst wieder auf den Beinen.

- Shotzi Blackheart -
„Lektion Nummer Eins: Lass dich nicht überrumpeln. Ein sicherer Stand ist das A und O. Andernfalls wird Stratton dich ablenken, dann überraschen und ehe du dich versiehst, liegst du auf der Matte. Und dann wird dein erstes Match ein verdammt kurzes gewesen sein!“

Shotzi reicht Thea eine Hand und hilft ihr wieder auf die Füße.

Thea Hail:
Aua!!!

Äußert die jüngere ihren Schmerz. Die Lektion hat gesessen! Ein guter Schachzug der Grünhaarigen, um eine Lektion zu erteilen. Sich vorzustellen es wäre nicht Shotzi gewesen, sondern Stratton, kotzt Thea schon sehr an.
Nachdem die Championesse Hail wieder auf die Beine gezogen hat, schaut sie verärgert.

Thea Hail:
Man...aber du hast mich überrascht! Stratton ist doch etwas ganz anderes als bei dir.

Mehr oder weniger. Doch beschweren bringt nicht viel. Also stellt sie sich breitbeinig hin, damit Shotzi nicht nochmal auf die Idee kommt sie auf den Boden zu ziehen. Lektion scheint also gefruchtet zu haben.

Thea Hail:
Okay...Okay...! Du hast Recht! Ich bin nicht vorbereitet genug! Und ich schaff es nicht Druck aufzubauen, wenn ich meine Gegnerin am Boden halten muss.

Ihr Gewicht ist nicht schwer genug oder die Gegnerin nicht kaputt genug. Jedenfalls hat Thea bereits einige Punkte an sich gefunden welche sie unbedingt üben muss.

- Shotzi Blackheart -
„Der Trick ist eine Kombination aus Kraft und dem richtigen Winkel zu finden. Wenn du im richtigen Winkel Druck ausübst, dann brauchst du gar nicht so viel Kraft. Komm, ich zeig’s dir.“

Shotzi geht zu einer der Trainingspuppen hinüber, die genau für solche Zwecke bereitgestellt wurden.

- Shotzi Blackheart -
„Stratton ist größer und schwerer als du. Mit roher Kraft kommst du also nicht weit. Du musst sie aushebeln ...“

Blackheart stellt sich in einem seitlichen Winkel zur Puppe und schleudert diese dann mit einer Art Judorolle zu Boden.

- Shotzi Blackheart -
„... und dann im selben Atemzug im richtigen Winkel zupacken.“

Sie nimmt die Puppe in denselben Hold, in dem auch Thea gerade noch nach Luft schnappte.

- Shotzi Blackheart -
„Siehst du, wie mein Körper zu ihrem steht? Jetzt bringt ihr ihre Kraft und ihre Größe nichts mehr. Versuch du es!“

Shotzi lässt die gebeutelte Puppe los und geht wieder zu Thea hinüber. Sie legt ohr kurz die Hand auf die Schulter und lächelt sie an.

- Shotzi Blackheart -
„Und hey; mach dir nichts draus, wenn die World Championesse dich mit nem Überraschungsangriff mit dem Arsch auf die Matte haut. Das ist schließlich mein Job.“

Schelmisch zwinkert sie ihrem jungen Schützling zu, dann weist sie einladend mit der Hand gen Trainingspuppe.
Jetzt? Sie soll es jetzt allein ausführen? Diesen Move? Die jüngere weitet die Augen. Auch wenn sie genau zugeschaut hat...die Umsetzung ist doch immer etwas anderes.

Thea Hail:
Okay! Okay! Ich mach's...

Sagt sie zögerlich und schaut auf die Puppe. Ihr Gesicht spricht genau das aus, was sie gerade fühlt...wie soll sie das schaffen? Kann sie es überhaupt? Thea schaut zu Blackheart und dann wieder zur Puppe. Sie MUSS es schaffen! Um es sich selbst und Shotzi zu zeigen, dass sie tatsächlich ein Talent besitzt, um Wrestlerin zu werden.

Thea Hail:
Zuerst packe ich Stratton richtig und schleuderte sie zu Boden...

Sagt sie und stellt sich dabei tatsächlich vor, dass die Puppe Tiffany Stratton ist. Ähnlich wie bei Shotzi, nur halt lange nicht so perfekt, versucht sie die Art Judorolle zu wiederholen. Schnell setzt sie den Headlock an, welchen die Championesse an ihr und der Puppe vorführte, klappt aber natürlich nicht sofort.

Thea Hail:
So in etwa? Shotzi...was mache ich falsch?

Fragt sie gefrustet. Trotzdem hebt die die Puppe wieder auf und wiederholt das Prozedere. Natürlich immer noch nicht perfekt aber schon etwas besser.

Thea Hail:
Meinst du bis nächste Woche schaffen wir das? Vielleicht sollte ich doch nicht sofort gegen Tiffany Stratton in den Ring steigen!? Vielleicht ist sie noch zu stark und hebe mir das Match auf! Als Motivation und Ziel...ganz zum Schluss! Wenn ich bereit bin?!

Schulterzuckend schaut Hail zu ihrer Mentorin. Natürlich will sie wissen was sie verbessern kann. Was hat die falsch gemacht. War es überhaupt richtig?

- Shotzi Blackheart -
„Das Match steht. Wenn du jetzt absagst, wird dich das für den Rest deiner Karriere brandmarken, glaub mir. Die Frau, die aus ihrem Debütmatch geflohen ist.“

Shotzi schüttelt entschieden den Kopf. Nein, das Match aufschieben ist keine Option. Sie geht zu Thea hinüber und korrigiert mit geübtem Griff ihre Haltung.

- Shotzi Blackheart -
„So, siehst du? Das sieht doch schon sehr gut aus, nur noch ein wenig Training, dann hast du den Hold drauf.“

Wieder legt sie die Hand auf Theas Schulter und diesmal behält sie sie dort.

- Shotzi Blackheart -
„Hör zu, Liebes. Mach dir nicht so viele Gedanken über Stratton und das Match. Ich weiß, du bist nervös und ein Teil von dir würde das Ganze gerne abblasen. Das geht allen so. das ging auch mir so, als ich angefangen hab. Tut es manchmal immer noch! Aber der Ausgang deines ersten Matches entscheidet nicht über den Rest deiner Karriere. Ich hab mein erstes Match krachend verloren und jetzt bin ich World Champ der wichtigsten Wrestlingpromotion der Welt. Solange du da rausgehst, dein Bestes gibst und deiner Gegnerin die Stirn bietest, gehörst du auch hierher. Sobald die Ringglocke ertönt, bist du eine Wrestlerin. Eine von uns. Was Stratton so von sich gibt, spielt dann keine Rolle mehr.“

Shotzi hofft, der jungen Frau mit ihren Worten eine Hilfe zu sein. Sie weiß nicht genau warum, aber sie hat Thea sehr liebgewonnen. Vielleicht liegt es daran, dass niemand so gut weiß wie Shotzi, was für ein finsterer Moloch die C2C sein kann. Wenn sie die junge Karriere von Thea zu Beginn vor den Abgründen bewahren kann, die hier lauern, dann, so hat sie das Gefühl, ist ihre eigene noch zu mehr gut, als Titel zu halten und Interviews zu geben.
Thea hört Shotzi genau zu und nickt schließlich. Ja, sie hat Angst! Es gibt sicherlich Gegnerinnen, welche besser geeignet wären. Alle würden alles aus ihr herauskitzeln...keine Frage. Aber manche nehmen Rücksicht. Tiffany Stratton gehört sicher nicht zu jenen welchen. Hail muss aufpassen nicht überrollt zu werden und genau deshalb hat sie Muffensausen.

Thea Hail:
Wenn du das sagst, dann wird das wohl so sein! Ich bin kein Feigling! Ich werde mich der Aufgabe stellen!

Natürlich möchte sie für entsprechende Euphorie sorgen. Sich selbst pushen. Ihr Gesichtsausdruck sagt allerdings etwas anderes. Sorgenvoll. Dennoch versucht sie der Championesse ein Lächeln zu schenken.

Thea Hail:
Danke, Shotzi! Ich weiß deine Mühen zu schätzen! Ich werde alles geben! Versprochen! Bis zum nächsten Training!

Ein weiteres kurzes Lächeln und die junge Brünette geht zur Bank, um ihre Tasche zu holen. Kaum geschultert, blendet das Bild schließlich aus.



MAIN EVENT
FATAL 5 WAY MATCH
for the right to face Shotzi Blackheart at Final Chapter
Sasha Banks-Drake vs. Shanna vs. Athena vs. Rhea Ripley vs. Saraya

Writer: ???

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do



Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Jubelrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie eine der großen Fanfavorites ist.



Und wie die Leute jubeln! Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.



Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Jubelrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.



Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Blauhaarige ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.




Der Geräuschspegel der Halle geht etwas in die Höhe als sie diese Theme vernehmen. Athena ist nicht wirklich unbeliebt, weshalb es ein paar Fans auch nicht mehr auf den Sitzen hält. Ohne sich gross Zeit zu lassen, entert die Fallen Goddess dann auch den Entrance Bereich. Auf ihren Lippen ist ein Lächeln, das vor allem durch die Fanreaktionen hervorgerufen wurde.



Kurz saugt sie diese auch auf wie ein Schwamm ehe es sehr gezielt die Rampe heruntergeht. Hier und da wird links und rechts auch mit einem Fan abgeklatscht, während die Ringansage vorgenommen wird.

Matthew Rehwoldt: "On her way to the ring.... from Garland, Texas.. She is the Fallen Godess - ATHENA!!!"

In dieser Zeit ist Athena auch in den Ring geslidet und breitet die Arme einmal aus, während sie mittig steht. Die Fans schenken weiterhin Zuspruch, weshalb sie sich noch einmal an die Ringseile begibt und dort eine kleine Pose sehen lässt. Athena fühlt sich gut für dieses Match, das kann man ihr ansehen.



Schlussendlich steigt sie von den Seilen aber wieder herunter und entledigt sich der Jacke die sie zum Entrance trägt. Diese gibt sie an die Ringaußenseite und beginnt mit ein paar Aufwärmübungen in dem sie die Arme nach hinten und nach vorne streckt.



Rhea Ripley's Entrance Theme ertönt und erstmal bricht Jubel, der sich aber langsam mit Buhrufen vermischt, in der Halle aus. The Nightmare is here! Die Reaktionen werden nochmal um einiges lauter als die Australierin auf der Stage erscheint. Die ernste Miene auf ihrem Gesicht zeigt, dass sie sich im Kampfmodus befindet und sie bereit ist, ihrer Gegnerin Schmerzen zuzufügen. Nach einem kräftigen Tritt auf den Boden gibt es ein Feuerwerk auf der Stage und Rhea macht sich auf in Richtung Ring.



Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring ... from Adelaide, South Australia ... representing The Main Event Aces ... THEEEE NIGHTMAAAARE ... RHEEEEAAAA ... RIIIIPLEEEEY!"

Nach der Ankündigung von Matthew Rehwoldt setzt Rhea Ripley ihren Weg zum Ring fort. Wie immer dürfte sie sich einen genauen Plan für ihre heutige Gegnerin zurechtgelegt haben. Am Ring angekommen platziert sich Rhea mit einem Ruck auf dem Apron und posiert dort nochmal mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen für die Fans in der Arena und an den Bildschirmen. Ein Blitzlichtgewitter geht durch die Zuschauerreihen.



Dann verschwindet das Grinsen wieder. Die Zeit der Spielchen ist jetzt vorbei und es ernst wird. Durch die Ringseile betritt sie den Ring und entledigt sich ihrer Lederweste. Dann bereitet sich die Australierin auf das kommende Match vor.



Der Gitarren-Sound von Zombified kracht aus den Boxen der Arena, während auf der Leinwand SARAYA geschrieben steht. Sofort rasten die Fans aus und empfangen die mit lauten Jubelrufen und Chants. Viele Schilder werden in die Höhe gestreckt, worauf 'This is Saraya's House' geschrieben steht.
Lange lässt sich die Dame aus Norwich nicht bitten, um auf der Entrance Stage zu erscheinen. Mit schwarzen Bauchfreien Oberteil, bestückt mit Nieschen und buntem Jäckchen darüber, präsentiert sie sich der jubelnden Masse. Dazu trägt sie eine schwarze Hot-Pants, bedeckt mit einem rot-schwarz karrierten Flanellhemd.
Mit ausgestreckter Zunge und ausgebreiteten Armen heizt sie die Fans nochmals an. Einen Moment verweilt die Schwarzhaarige auf der Stage, zeigt mit beiden Zeigefingern zum Boden und unterstreicht damit das es ihr Haus ist.



Anschließend legt sie die Hand an ihr Ohr und kurbelt die Stimmung damit weiter an, ehe sie in zügigem Seitschritt die Rampe hinunterjumpt. Am Ende gibt es links und rechts noch ein abklatschen mit einem Fan, ehe sie an die rechte Ringseite geht.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Norwich, Norfolk, England.....The Anti-Diva......SAAARAYAAAA!!!"

Schnell entert die Britin den Ring, erklimmt eines der Turnbuckle und saugt die positiven Reaktionen wie einen Schwamm auf. Auch dort breitet sie erst die Arme aus, präsentiert sich den Fans in ganzer Pracht, bis sie auch dort die Hand an ihr Ohr legt und nochmal versucht die Fans anzutreiben.



Nachdem sie das Turnbuckle wieder heruntergestiegen ist, stellt sie sich in die Ringmitte und streckt die Zunge raus. Die Fans lieben es. Die Theme endet damit.

* DING DING DING *

Die Spannung in der Final Chapter-Arena erreicht den Siedepunkt, als fünf der herausragendsten Wrestlerinnen - Sasha Banks-Drake, Shanna, Athena, Rhea Ripley und Saraya - bereitstehen, um in einem epischen Fatal 5 Way Match den Anspruch auf ein Duell gegen Shotzi Blackheart zu klären.

Die Ringglocke läutet, und sofort stürzen sich die Kontrahentinnen in einen wilden Schlagabtausch. Sasha Banks-Drake, die mit ihrer fließenden Bewegungsfähigkeit überzeugt, teilt blitzschnelle Schläge aus. Shanna, die High-Flyer-Expertin, zeigt beeindruckende Aerial-Manöver. Athena, die technisch versierte Kämpferin, setzt auf Submission-Griffe und geschickte Konter. Rhea Ripley, die kraftvolle Amazone, beeindruckt mit dominierenden Power-Moves, während Saraya mit ihrer erfahrungsgesättigten und taktischen Herangehensweise glänzt.

Das Match entwickelt sich zu einem wahren Spektakel, bei dem jede Wrestlerin Momente der Dominanz erlebt. Vom beeindruckenden Frog Splash bis hin zu harten Clotheslines – die Action ist nonstop.

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