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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: HAMILTON!





findet statt im FirstOntario Centre vor 17,383 Zuschauern in Hamilton, Ontario, Kanada.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.



Pat McAfee: "Wir sind hier und wir sind bereit für diese SHow, also nicht lange schnacken, sondern los geht´s!"

Cathy Kelley: "Sehe ich auch so. LOS GEHT´S!!"

Wade Barrett: "Indeed. Ich freue mich sehr und möchte auch keine Zeit mehr verlieren.!"



Kurz nachdem das Feuerwerk durch die Halle knallt und die Show vom Kommentatorengespann gebürtig eröffnet wurde rollt auch schon ein tonnenschweren Escalade über den Screen der über den Eingangsbereich der Halle wuchtet. Komplett in glänzendem Schwarz, als würde gleich Bruce Wayne aus der Karosse steigen, präsentiert sich der Wagen sowohl vom Blech als auch die Fensterdeko. Der Motor geht aus und Sekunden vergehen.

Adam Cole:
„… Ich hab das im Griff, verstehst du? Es is' genug Zeit vergangen. Sorg schon mal dafür, dass die Reklamen am Times Square frei sind.“

Zuerst dumpf, als sich die Tür dann öffnet völlig klar, hört man den Playboy aus Panama City, der just entschlossen aus dem riesigen Geländewagen aussteigt und wuchtig die Tür hinter sich zuwirft.

Adam Cole:
„Ich..“

Weiter kommt Adam Cole hier nicht, denn er wird förmlich umgerannt. Hinterrücks mit einem Clothline direkt in den Nacken geht er zu Boden. Es wird niemand überraschen, dass der Angreifer Finn Bálor ist und ebenfalls dürfte es niemand überraschen, dass er noch nicht genug hat. Tritte folgen, gegen den Mann aus Panama City, die ihn immer wieder am Boden halten.

Finn: ” Welcome Back to the title picture Cole! Hoffe, du genießt es! ”

Ein weiterer Tritt gegen den Kopf, der Cole endgültig die Sinne zu rauben scheint. Finn sieht das und hievt ihn wieder auf die Beine, nur um ihn mehrmals gegen verschiedene Stellen seines Autos zu hämmern. Die Scheiben leiden, der Rückspiegel ist abgebrochen. Die Türe hat einige Dellen und mit einem finalen Wurf, landet Cole auf der Motorhaube seines Gefährts. Auf der Stirn hat sich eine Platzwunde geöffnet und so bleibt er regungslos liegen. Finn scheint für das erste genug zu haben.

Finn: ” Nur damit du es weißt. Das ist nur der Anfang. Du hättest gut daran getan, nicht so lange zu warten, einzucashen! ”

Und mit diesen Worten geht Finn weiter, während einige Backstage Worker sich besorgt dem verletzten Cole nähern und versucht wird ihn medizinisch zu versorgen.



last week.

Mit diesen beiden einleitenden Worten schaltet die Kamera sofort in den Backstage Bereich und nimmt Priscilla Kelly in den Fokus. Nachdenklich kaut sie auf ihrer Unterlippe herum, während sie von ihrem Smartphone auf einen kleinen Bildschirm neben sich blickt. Ihre Augen weiten sich überrascht, als sie das Gesicht des ehemaligen World Heavyweight Champions erkennt. Niemand hat mit seiner Rückkehr gerechnet und doch steht er anscheinend nur wenige Meter von ihr entfernt, wird von Renee und ihrem Team gerade interviewt. Naja, so war der Plan. Omega lässt eine Münze entscheiden und diese verneint. Priscilla runzelt die Stirn und ist mindestens genauso irritiert wie der Rest der Zuschauer. Doch, das ist genau die Chance, nach der sie gesucht hat. Genau der Mann, der ihr vielleicht eine neue Möglichkeit eröffnet. Kelly steckt das Smartphone in die hintere Hosentasche und dreht sich auf dem Absatz um. So sollte sie ihm direkt entgegenkommen und ihn direkt abfangen können.

Kelly atmet erleichtert aus als sie den Lockenkopf in der Ferne erkennt und sie ihn nicht verpasst hat. Sofort stellt sie sich ihm in den Weg, auch wenn er noch einige Meter entfernt ist.

priscilla kelly: « Kenny! Ich.. hey! Hast du einen Moment Zeit? »

Wohin er eigentlich möchte, weiß Kenny Omega nicht. Wirklich einen Bananen Milchshake holen, wie er es gerade noch angekündigt hat? Nachdenklich sieht der Cleaner auf die Münze in seinen Händen. Sie entscheiden zu lassen, ob er mit Renee Young spricht oder nicht, hat sich überraschend gut und auch sehr richtig angefühlt. Aber das Geldstück gleich über den nächsten Schritt entscheiden zu lassen. Leise brummend wirft der King of the Anywhere Match die Münze einmal in die Luft und fängt sie gekonnt auf. Vielleicht ist das dann doch übertrieben? Bevor der den Gedanken beenden kann, stellt sich ihm auf einmal Priscilla Kelly in den Weg. Irritiert legt der Canadian X seinen Kopf leicht auf die rechte Seite. Selbstverständlich weiß er, wer das Harlot ist...und es ist auch nicht ihre erste Begegnung. Nur ist die vergangene beinahe fünf Jahre vergehen...und seit dem hatten sie nichts mehr miteinander zu tu gehabt.

Kenny Omega: Soso...nach all den Jahren bist du gekommen, um an meinem nächsten Finger zu nuckeln. Wohl an...so gerne mein reines Herz dir diesen sehnlichen Wunsch erfüllen möchte, so habe ich leider keine Zeit, holde Maid! Habe die Ehre!

Moment...am nächsten Finger nuckeln? Die nächste weirde Aktion nach dem Münzwurf? Naja...das hat tatsächlich eine Backstory. Bei der besagten, ersten Begegnung, lutschte Pris tatsächlich an einem Finger des Cleaners, um ihn aus dem Konzept zu bringen, zu provozieren...oder was auch immer. Das hat der Master of the Dark Hadou nicht vergessen und bringt das Thema daher gleich auf den Tisch. Mit einer flüchtigen Handbewegung will er sich schon wieder von der Orangehaarigen verabschieden, die aber am Ball bleibt.

priscilla kelly: « Deiner Finger interessieren mich erstaunlich wenig. Ich will über Bálor reden. »

Antwortet die Orangehaarige, die im ersten Moment ein wenig irritiert reagiert hat. Warum sollte sie an seinem Finger nuckeln..? Doch bevor sie überhaupt die Frage zu Ende denken konnte, erinnert sie sich an die letzte Begegnung. Das ist so lange her, dass sie es schon verdrängt hat. Es sind so viele Dinge in der Zwischenzeit passiert und sie ist schon lange nicht mehr diese Frau von damals.

priscilla kelly: « Ich kann mir vorstellen, dass das im Moment nicht dein Lieblingsthema ist.. aber ich.. hab' keine Ahnung an wen ich mich sonst wenden soll. Er muss aufgehalten werden. Mit jedem Tag, der vergeht besteht die Möglichkeit, dass er noch schlimmere Dinge anstellt. Dass er noch mehr Menschen in den Abgrund zieht.. »

Über Bàlor reden! Kenny erstarrt für einen Moment. Ganz langsam dreht er sich wieder um und sieht Pris mit nur einem schwer zu deutenden Blick an. Die Augen wandern zur Münze, die er nun fest mit einer Faust umschließt. Dass Pris mit dem Cleaner über den dämonischen Begleiter des amtierenden World Heavyweight Champions reden macht, ist nicht komplett aus der Luft gegriffen. So hat er beim psychologischen Krieg gegen Bàlor gut mithalten können und auch das Hell in a Cell Match beinahe gewonnen. Aber eben auch nur beinahe!

Kenny Omega: Pokemon...Fruchteis...ein Sauna Besuch mit Neville...DAS sind Lieblingsthemen für mich! La Bàlor eher weniger...das stimmt! Davon abgesehen...wie soll ich dir denn helfen, Priscilla? Ich habe das Hell in a Cell Match verloren! Wenn ich also etwas nicht weiß, dann wie man ihn besiegt... noch nicht jedenfalls...

Gegen Ende flüstert der Lockenschopf mehr zu sich selbst. Immerhin hat er Bàlor versprochen, dass er bereit für ein ewiges Tänzchen ist, wenn es denn sein muss. Aber aktuell muss er sich erst wieder sammeln und sich ein paar Tatsachen bewusst werden, bevor er ein Rematch angehen möchte. Davon abgesehen sind aktuell weder Becky Lynch, noch Christian Cage, noch Neville gefährdert. Und hinter der Entführung von Athena scheint Bàlor auch nicht zu stecken. Daher sieht Omega außerhalb des World Titles keinen Grund, sich erneut mit ihm anzulegen. Das heißt aber auch, dass ihm die Schicksale anderer Leute, zu denen er keinen engeren Bezug hat, nicht weiter tangieren. Keine heldenhafte Einstellung...aber der Cleaner war noch nie der Held, den viele Leute in ihm gesehen haben und auch sehen wollten.

Kenny Omega: Wie gesagt...ich kann dir nicht helfen! Tut mir leid!

Ein wenig tut ihm das wirklich leid. Aber eher weniger wegen Pris...sondern mehr deswegen, dass er sich derzeit nicht in der Lage sieht, nochmal gegen Finn Bàlor vorzugehen, um "seinen" World Heavyweight Title zurückzugewinnen.

priscilla kelly: « Nein, Kenny. Finn stand im Ring. Er ist er es auch, der die Championship haben wollte. Bálor interessiert sich für solche Sachen nicht und er ist es auch, denn ich aufhalten möchte. Er muss wieder... versiegelt werden. Wieder zu einer Person werden. Ich weiß nur nicht wie.. vielleicht hat er dir in einem eurer Gespräche einen Hinweis gegeben. Sklich irgendwie verraten.. irgendetwas. »

Verzweiflung macht sich in dem Harlot breit, die automatisch näher an Kenny tritt. Ihre Augen versuchen seinen Blick zu fixieren, sehen ihn flehend an. Das hier kann doch keine weitere Sackgasse sein.

priscilla kelly: « Ich kann nicht länger zusehen wie er mit Anderen umgeht. Wie viel Leid er über Kollegen und Freunde bringt. Deine sind vielleicht im Moment in Sicherheit.. aber für wie lange? Und was ist mit dir? Schau' dich an! Willst du wirklich deine ganze Karriere nach ihm ausrichten? »

Kenny ist kein Held per se...aber komplett gefühlskalt ist der Cleaner auch nicht 24/7. Das Flehen in den Augen des Harlots dringen durchaus bis in sein Inneres. Die Orangehaarige muss ja wirklich verzweifelt sein, wenn sie Hilfe bei einem Mann sucht, zu dem sie eigentlich Null komma Null Bezug hat. Davon abgesehen drückt Pris ein paar richtige Knöpfe. Natürlich will der Master of the Dark Hadou seine gesamte Karriere nicht nach einem Bálor ausrichten. Und was seine Freunde angeht...er hat keine Garantie dafür, dass der Dämon nicht doch irgendwann die Lust verspürt, einen Neville zu quälen. Oder Becky Lynch hat ihr Temperament wieder nicht im Griff und gerät wieder mit Bàlor aneinander. Für ihn wichtige Leute aus der Schussbahn zu nehmen ist nach wie vor sehr wichtig für den Tag Team Champion. Wer weiß, vielleicht kann ihm Pris das sogar ein Stück weit abnehmen, so dass er sich ganz darauf konzentrieren kann, bei Zeiten nochmal mit dem Iren in den Ring zu steigen.

Kenny Omega: Kein Kommentar zu dem, was ich jetzt tue!

...ermahnt Omega das Harlot, bevor er die Münze wirft. Innerlich macht sich wieder eine Überforderung breit, je länger er über die gesamte Situation nachdenkt. Wie schon bei Renee lässt er also die Münze entscheiden...ohne daber zu sagen, welche Seite für was steht. Kopf! Stumm betrachtet der Cleaner die Gravierung für einen Moment...und sieht dann wieder zu Kelly. Offenbar wurde für ihn entschieden, dass er PK doch helfen soll.

Kenny Omega: Wie du sagst...Bàlor interessiert sich nicht für den World Title. Er sieht das als Zubrot für Finn, um diesen zufrieden zu stellen. Kurz vor unserem Match sprach Bàlor von einem größeren Plan, der wichtiger als Gold ist oder meine Beziehungen zu Becky und Christian. Was er genau plant, weiß ich nicht! Naja...Rosie gab mir noch den Tipp, Zwietracht zwischen Finn und Bàlor zu säen. Das habe ich versucht...aber wahrscheinich damit zu spät begonnen. Vielleicht ist das der Weg, den du gehen musst.

Wahrscheinlich hat Kelly darüber auch schon nachgedacht. Kenny ist sich nicht sicher, wie sehr das überhaupt von Erfolg gekrönt ist. So lange Finn den Titel hat, ist er zufrieden und lässt Bàlor schalten und walten, wie er will. Und im Gegenzug ist der Dämon zufrieden, dass er freie Bahn hat. Unruhig wippt der Canadian X auf seinen Füßen auf und ab. Es fühlt sich jedes Mal merkwürdig an, wenn er den "Clown" zur Seite schient und ernsthafter werden soll. Mehr fällt ihm gerade aber nicht ein...oder will ihm nicht einfallen. Tja, er hatte doch schon zu Pris gesagt, dass er ihr nicht helfen kann. Das bestätigt sich doch nur und...Moment! Plötzlich kommt dem Kanadier ein Geistesblitz. Ein Einfall, der Priscilla weiterbringen könnte? Möglich! Die Münze hat er immer noch in den Händen...und wieder fliegt diese! Zahl! Kenny verschwindet nicht...sondern bleibt, um PK an seinen weiteren Gedanken teilhaben zu lassen.

Kenny Omega: Rosie sollte in Ruhe gelassen werden...sie hat es verdient, endlich ein glückliches Leben zu führen. Ich will nicht, dass Bàlor ihr das kaputt macht. Aber...da gibt es vielleicht eine weitere Bezugsperson. Jemand, mit dem Finn zu tun hatte, als er sich zwischenzeitlich wieder Prince Devitt genannt hat. Iiiich schätze du weißt, wer Aleister Black ist.

priscilla kelly: « Aleister? Ja, natürlich.. aber .. »

Priscilla weiß nicht so recht was sie denken oder sagen soll. Ausgerechnet dieser Mann ist eine Bezugsperson für den Iren gewesen? Wieso hatte sie das nicht auf den Schirm? Hatte nicht einmal gewusst, dass diese beiden Männer in Kontakt standen? Kelly beißt sich auf die Unterlippe, während sie nachdenklich an Kenny vorbei schaut.

priscilla kelly: « Ich wusste nicht, dass sie sich überhaupt kennen, sonst wäre ich schon früher auf ihn zugegangen und hätte Rosie nie in Erwägung gezogen. Mit ihm habe ich selbst eine Vergangenheit.. »

Murmelt sie und nickt dabei. Als sie Kenny wieder ansieht, zeichnet sich ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen ab. Sie ist dankbar. Auch wenn dieser Tipp am Ende selbst ins Leere laufen könnte, ist das eine gute Gelegenheit sich mit jemanden auszutauschen, der ähnlich denkt wie sie.

priscilla kelly: « Danke. Wirklich. Vielen Dank. Ich werde ihn kontaktieren und vielleicht musst du dir bald nie wieder Gedanken um Bálor machen.. »

Das würde sie jedem wünschen. Kenny allen voran. Dass dieser noch unter der Begegnung und dem Match leidet, sieht sie ihm an. Ahnt weswegen er die Münze wirft und genau deswegen sagt sie nichts. Hätte es auch dann nicht, wenn er sie nicht ermahnt hätte.

priscilla kelly: « Ich weiß, ich bin wahrscheinlich, die Letzte mit der du reden würdest.. aber falls du es doch tun willst. Ich höre dir gerne zu. Sich in Bálor zu versetzen und so lange mit ihm zu tun zu haben, verändert einen. Es hinterlässt viele Narben. »

Kenny Omega: Keine Ahnung, wie verbunden unser lieber Dämonen Schlawiner mit dem true Blacky ist...aber ich habe sie damals hin und wieder beobachtet, wie sie vertraut miteinander gesprochen haben. Wenn du weißt, wie du Aleister kontaktieren kannst...dann mach' das!

Kenny hält kurz inne, bevor er diese zusätzliche Information droppt, die nicht unbedingt hätte sein müssen. Doch was Priscilla am Ende gesagt hat, trifft den Kanadier erneut. Ja, Bàlor kann man so schnell nicht vergessen...so sehr Kenny es auch versucht zu verdrängen. Irgendwann sollte er darüber sprechen...auch wenn er sich für solche Sachen eigentlich an Freunde wie Neville, Allie oder Christian Cage wenden möchte. Genauso ist dem Cleaner aber bekannt, dass Priscilla die Auswirkungen des Dämons so gut kennt, wie kaum jemand Anderes. Daher sollte er dieses Angebot nicht sofort ablehnen.

Kenny Omega: Und mir geht es gut...ich hab' schon viel einstecken müssen und bin immer wieder aufgestanden. Ist dieses Mal nicht anders! Doch für den uuuunwahrscheinlichen Fall der Fälle...komme ich gerne auf dein Angebot zurück. Danke!

Irgendwie bereut es der Cleaner gleich, dass er durch die Blume zugegeben hat, immer noch an der zurückliegenden Auseinandersetzung zu knabbern. Die Münze in seiner Hand wird auf einmal ganz heiß...sicher nur eine Einbildung. Trotzdem schiebt der Canadian X sie schnell in seine Hosentasche. Ihm reicht es jetzt...er möchte und kann nicht mehr so ernst, so hoffen, so verletzlich sein. Mit einem Schritt baut er eine Distanz zu Pris auf und nickt dieser zu.

Kenny Omega: Mehr kann ich jetzt wirklich nicht mehr für dich tun. Ich wünsche dir viel Glück, Priscilla! Und viel Erfolg, dass du Bàlor stoppen kannst.

priscilla kelly: « Es ist bewundertswert, dass du immer wieder aufstehst und weiter machst. Aber die Seele ist wie ein Glas klaren Wasser. Umso mehr wir erleben, umso trüber wird das Wasser. Umso öfter wir fallen, umso mmehr verliert man an Wasser.. irgendwann ist es leer und dann will man nicht mehr aufstehen. Bevor das passiert, such' dir einen Wasserhahn. »

Priscilla schmunzelt über ihre eigene Methaper und schüttelt den Kopf, bevor sie Kenny noch einmal dankbar zunickt.

priscilla kelly: « Noch einmal danke. Ich werde mein Bestes versuchen. Hoffentlich reicht das. »

Interessante Metapher, die dem Cleaner ein nachdenkliches Schmunzeln entlockt. Während sich die Orangehaarige hier verabschiedet sieht Kenny ihr nach. Diese Frau hat eine durchaus beeindruckende Aura. Wenn sie stark genug ist, um Bàlor aufzuhalten, kann er sich irgendwann in Ruhe wieder auf Finn und den World Title konzentrieren. Aber jetzt erst einmal muss er wieder in der Liga ankommen. Am besten sucht er Neville auf und hakt mal nach, ob es Neuigkeiten bezüglich Athena gibt. So geht auch der Master of the Dark Hadou seiner Wege. Fade off.

Pat McAfee: "Das mit der Münze war also keine einmalige Sache. Da scheint Kenny auch noch einiges aus der Schlacht im Käfig zu verarbeiten. Das hat auch Pris gemerkt."

Wade Barrett: "Da mache ich mir schon ein wenig Sorgen, um ehrlich zu sein. Ich werde mal nach der Show versuchen mit ihm zu reden."

Cathy Kelley: "Und Pris scheint ja auch einen Schritt weitergekommen zu sein. Mal sehen, ob sie wirklich Aleister Black kontaktieren konnte."



~ Last week, after the abduction by the Insane Icon Sting ~

shinji-kun: »Joou-sama.. Joou...sama..!«

Schlimme Dinge sind vor kurzem passiert und dessen Opfer wurde Shinji, Mitglied der Megitsune und Twitter Spezialist für Saori Anou. Der junge, schmächtige Japaner ist buchstäblich Sting in die Falle gegangen - wie ein gefangenes Schwein hing er an den Füßen gefesselt von der Decke. Er wurde bemalt, seine Kleidung zerrissen und beinahe gekocht, wäre die Sprinkleranlage nicht gewesen. Ein paar seiner schwarzen Haare hatte das Feuer dennoch fressen können und all das Blut, das in seinen Kopf gelaufen ist, macht den Jungen dizzy. Er tritt so, völlig kaputt, in den Lockerroom von seiner Gebieterin ein und hat das Glück sie alleine anzutreffen, sonst würde er in dem Aufzug wohl gar nicht zu ihr durchkommen.

shinji-kun: »Ahh..«

ANOU|SAORI
»Was? Shinji-kun?!«

Mit einem großen Fragezeichen im Gesicht mustert die kalte Japanerin ihren Bediensteten und legt den Kopf schief. Was ist das für ein Aufzug? Hatte "Baka-chan", Brandi Lauren, es gewagt sich über ihn an Anou zu rächen? Nein, das ist nicht ihre Handschrift. Saori schnüffelt mit ihrem Stupsnäschen an der Duftwolke die Shinji umgibt, ein Geruch von verbranntem Haar.

ANOU|SAORI
»Was zur.. Hölle ist passiert mit dir!? Wie siehst du aus..?«

Kraftlos fällt Shinji auf die Knie vor seinem großen Idol. Er kann nicht mehr. Hilfe der Ärzte hatte er abgelehnt, er wollte nur hier her. In den Schoß seiner Königin - oder zumindest vor ihr auf den Boden. Sein Kopf ist gesenkt in demut, allerdings nur kurz. Er merkt, wie das Blut wieder in seinen Kopf ströhmt, was ihm Schmerzen bereitet. Also sieht er auf zu ihr. Sie, die so das komplette Gegenbild von ihm ist. Sauber. Gutriechend. Stark. Teure Kleidung. Und er? Klein. Schwach. Geschunden. Verbrannt. Bemalt.

shinji-kun: »Sting.. das war Sting.. Joou-sama, er hat mich überfallen! Hat.. Dinge gesagt.. was habe ich ihm getan? Ich verstehe es nicht.. er hat mir das angetan, Joou-sama! Er hat mich kopfüber aufgehangen und.. und.. Dinge getan. Da war ein Feuer..«

ANOU|SAORI
»Kopfüber? Wie in einem Anime? Was faselst du da, Shinji? Sieh dich an. Du beschmutzt unser Bild nach außen.«

shinji-kun: »Es tut mir leid, Joou-sama.. es ist nicht meine Schuld gewesen. Ich habe ihm nichts getan! Er dachte einfach.. er könnte mich quälen..«

Anou stützt ihren Kopf mit ihrer Faust unter dem Kinn. Ihre Augenbrauen sind heruntergezogen. Das kann sie alles gar nicht glauben. Shinji sieht erbärmlich aus, aber seine Erklärung und sein Geheule ist noch erbärmlicher. Sie schüttelt mit dem Kopf, während sie versucht das alles irgendwie zusammenzupuzzlen. Er macht es ihr aber wirklich nicht einfach..

ANOU|SAORI
»Er dachte es nicht nur. Er hat es getan. Und nun? Warum kniest du hier vor mir und heulst mich voll? Was gedenkst du zu tun? Er hat unsere Ehre beschmutzt. Deine Ehre genommen. Steh auf!«

Ratlos erhebt Shinji sich. Es kostet ihn wirklich Kraft und ihre Worte helfen ihm nicht wirklich, er hatte sich die Wut von seiner Herrin erhofft. Ein Blutsturm, Feuer, das über Sting zieht und ihn zur Rechenschaft zieht. Aber nichts davon. Sie ist angewidert und beleidigt. Von ihm! Plötzlich schallt es in dem Raum. Eine knallende Ohrfeige, direkt in sein Gesicht. In seinem Zustand wirft ihn das mit voller Wucht zu Boden, wo ihm Tränen in die Augen fließen. Anou schüttelt angewidert den Kopf und verschränkt die Arme vor der Brust.

ANOU|SAORI
»Du erbärmliche Made. Ich war noch nie so enttäuscht von dir. Du gehst durch diese Hallen und repräsentierst mich und meinen Namen mit dieser Erbärmlichkeit? Geh' dich waschen, du verdammter Nichtsnutz. Und dann komm' mir nicht wieder unter die Augen, bevor du Sting gezeigt hast, was mit denen passiert die uns entehren wollen.«

shinji-kun: »Joou-sama.. aber ich.. das ist Sting! Und ich bin nur.. Shinji. Was soll ich schon gegen ihn tun?«

Hilflos sieht Shinji auf zu seiner Gebieterin. Er? Soll sich an Sting rächen? Er - gegen die Ikone? Eine der größten Legenden in diesem Business? Sicher, Sting ist nicht mehr bei der Stärke die er mal hatte. Er ist alt und kommt nur schwer mit gegen die Superstars von heute. Aber Shinji ist weit gefehlt von irgendeiner Art Superstar. Er ist ein Greenhorn, ein Anfänger, jemand der höchstens die Basics verinnerlicht hat. Seine Hundeaugen versuchen das eisige Herz von Saori Anou zu schmelzen, aber diese dreht sich einfach nur weg.

ANOU|SAORI
»Finde einen Weg. Jetzt GEH'!«

Auch wenn sie nicht zu ihm sieht, so legt er kurz seine Stirn auf den Fußboden in Demut und schleppt sich dann aus dem Zimmer. Er hat keine Ahnung was er tun soll, was er überhaupt tun könnte, doch ihm muss etwas einfallen. Wenn Anou das wirklich umsetzt, ihn nicht mehr um sich haben zu wollen bevor er seine Ehre wiederhergestellt hat, dann braucht er einen guten Plan. Denn ohne sie ist er nichts.

Wade Barrett: "Shinji kniet vor Saori Anou nieder und bittet um ihre Hilfe gegen Sting, aber Saori ist nur enttäuscht von ihm und gibt ihm auf, seine Ehre gegen Sting wiederherzustellen. Das ist eine harte Lektion für Shinji und zeigt, dass Saori Anou keine Schwäche duldet."

Cathy Kelley: "Ja, das war wirklich eine harte Szene. Man kann sehen, wie wichtig Saori Anou Disziplin und Stärke bei ihren Schützlingen findet. Shinji hat jetzt eine große Aufgabe vor sich, um seine Ehre wiederherzustellen."

Pat McAfee: "Das war eine unglaublich emotionale Szene. Shinji war ziemlich zerstört und Saori Anou hat ihm gezeigt, dass er seine Fehler wieder gutmachen muss. Aber was wird Shinji tun, um seine Ehre gegen Sting wiederherzustellen? Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was passieren wird!"



One day ago:

Die Info unten im Bild sagt uns, dass wir noch einen Tag vor Coast 2 Coast Live unterwegs sind, dennoch ist in der Halle fast alles bereit um sofort los zu legen. Also wurden wir in diese Szene gesetzt, in einer leeren Halle kaum beleuchtet, sehen wir dennoch ein bekanntes Gesicht. Auch sie scheint nicht ganz gewollt hier zu sein, aber Xia Brookside schaut sich um, als würde sie nach Jemandem suchen. Sie hat sogar ein Zettel und ein Foto von Candy in der Hand und irgendwie macht es immer mehr den Anschein, als hätte eine ganz bestimmte Person hier hergelockt damit. In den ganzen Reihen schaut sie sich um, als sie plötzlich versucht genauer hinzuschauen und aus den dunklen Stuhlreihen eine Stimme kommt und wir ein Déjà-vu bekommen, da wir diese Situation so eigentlich schon einmal gesehen haben.

Julia Hart: „Willkommen kleine Xia! Vielen Dank, dass du meiner kleinen Einladung gefolgt bist, auch wenn ich sicher bin, dass du keine Wahl hattest, oder? Ich mein es könnte auch deiner anderen Freundin jederzeit etwas passieren.“

Womit dann auch der Bogen gespannt worden ist, warum Xia ein Bild von Candy in der Hand hat. Das war wohl der erste Teil der Drohung und hat Xia zu diesem Zug gezwungen, denn eine ihrer Freundinnen, die sie sogar geliebt hat, hat sie schon verloren und deshalb scheint sie auf die Andere noch besser zu achten. Doch legt das in ihrer Macht? Mit jedem Moment scheint es enger für die junge Britin zu werden, die Schlinge zieht sich zu und an diesem Ort der ersten Begegnung, soll es endlich wirklich ernst werden.

Julia Hart: „Ist es nicht ein schöner Ort? Erinnerst du dich? An einem solchen haben wir uns zum ersten Mal getroffen und an einem solchen Ort wird dein Ende beschlossen. Ist nur noch die Frage, wie viele wirst du noch opfern, bis du dich deinem Schicksal fügst? Tay hat ganz Recht. Welche wie du sind nur noch gut deiner Princess zu dienen und unter mir eine wahre Schwester zu werden.“

XiaBrookside
"Eine wahre Sch.... Schwester? Du hast keine Ahnung was wahre Schwestern sind. D....Dir geht es nur um eines, d....dich selbst! Ich werde niemals, n.... niemals deiner Schwesternschaft beitreten."

Es ist Xia Brookside welche nun auf den Ring zugeht. Zwar langsam und vorsichtig, aber die kleine Britin hat lange genug Julia ihre Mindgames spielen lassen.

XiaBrookside
"Ständig versuchst du m....meinen Freunden zu schaden, dich am Leid a....anderer zu ergötzen, aber in Wahrheit bist du unfähig irgendwas z.... zu unternehmen! Deine Erfolge hier sind ja sehr über.... überschaubar oder? Ab jetzt ist Schluss damit, d....du willst mich? Dann regeln wir das wie es die Br..... Brookside's immer gemacht haben, i....in der Mitte des Ringes."

Ein Gefäß kann nur soviel Wasser tragen bis es bricht, und dieser Zeitpunkt ist wohl nun erreicht. Xia scheint zwar noch immer etwas unsicher, aber auch durchaus Kampfbereit.
Julia hörte sich das an und in diesem schwachen Licht kann man trotzdem erkennen, dass sie es immer wieder amüsiert, wie Xia versucht dagegen anzukämpfen und dem nicht zu erlauben in ihren Kopf zu kommen. Die Dark Princess will aber hier jetzt keinen Kampf. Ganz im Gegenteil, will sie dieses Gespräch fortführen, weiter tief in ihrem Herzen wühlen und ihr damit etwas zeigen, was für Julia wohl ein fester Glauben geworden ist.

Julia Hart: „Wie es die Brookside`s machen? Okay. Machen wir das, aber jetzt und hier möchte ich dich einladen näher zu kommen. Ich lade dich ein und keine Angst, ich schwöre niemand wird dir heute etwas körperlich antun. Jetzt und hier gibt es nur uns beide und auch ich werde mich diesem Matches nicht berauben.“

Damit tritt auch Julia ein bisschen zurück, breitet ihre Arme aus und das Licht erhellt sich sogar ein wenig. Niemand ist da, nur Julia und Xia und sonst wirklich niemand. Genauso wie es die Dark Princess will und nachdem Tay angedacht hatte Xia in die Sisterhood einzugliedern, scheint sie die Herangehensweise geändert zu haben, was aber nicht bedeutet, dass sie ihre Freunde, oder sie selbst schonen wird.

Julia Hart: „Ich weiß aktuell muss es wirklich hart für dich sein, aber hab ich dir es nicht gesagt? Liebe ist ein Gift, was von einem Besitz ergreift, einem Hoffnung und Freunde schenkt, gerade so viel um dann alles zu zerstören und dein kleines Herz zu zerquetschen. Das alles ist eine Illusion und je eher du das einsiehst, desto eher kannst du mit deiner Heilung beginnen. Ich könnte dir dabei helfen.“

Klingt wie ein Angebot, was eigentlich sehr schön und mitfühlend klingt, doch von wem kommt es? Bei der Dark Princess kann man damit rechnen, dass das einen Haken haben wird, aber die Frage ist auch erst einmal, wird Xia dafür empfänglich sein?

XiaBrookside
"Liebe ist ein G....Gift. Vielleicht hast du s.... sogar Recht. Wenn ich dir zustimme, lässt d....du dann Candy in Ruhe? Ich will nicht dein Wort, d....denn was das Wert ist haben wir gesehen. Ich will das du auf deine beschissene Sch .... Schwesternschaft schwörst!"

Bitte was? Hat Julia es wirklich geschafft sich in Xia's Herz zu schleichen und dieses zu vergiften? Tatsächlich sieht man in ihrem Gesicht eine Art von Schmerz. Anscheinend ist ihre Angst um Candy wirklich enorm. Xia bereitet zögerlich ihre Arme etwas aus und doch ehe Julia in diese treten kann macht die kleine Britin einen Schritt zurück.

XiaBrookside
"Hast du wirklich gedacht ich w.... würde einer Hexe wie dur tatsächlich Glauben schenken? Würde wirklich mich d....dir anschließen? Eher verrecke ich du miese kleine Sch.... Schlange!"

OK, Xia hatte hier kurz gespielt, ihre Augen funkeln leicht und doch Xia scheint es tatsächlich im Ring regeln zu wollen.

XiaBrookside
"Nächstes Special Julia, Du gegen Mich u....und ich werde einen normalen Kampf nicht zustimmen! Wir werden es hart und dreckig ausführen, B.....British Street Fight! Keine Regeln, Kein Auszählen, keine Gn..... Gnade!"

Julia hatte nicht damit gerechnet, was sie nun zu hören bekam und in dem Moment, in dem die Challenge ausgesprochen ist entwickelte sich ein breites Grinsen, denn das war doch das mindeste, was die Dark Princess hier erreichen wollte. Xia will so viel mehr, sie will ihre Rache und Julia anscheinend richtig wehtun. Das sieht sie in ihren Augen und genau deshalb kommt sie auch näher.

Julia Hart: „Schlange? Komm schon Xia das kannst du doch besser, oder? Ich meine fühlst du es nicht? Diese Wut in dir. Dieser Hass der von deinem Herzen Besitz ergreift und dir Gedanken in den Kopf pflanzt, was für unaussprechliche Dinge du mir antun willst, um deine verbleibende Freundin zu retten. Vielleicht hatte Tay wirklich Recht, du scheinst mit deiner Wandlung begonnen zu haben. Ich bin so stolz auf dich.“

In diesem Moment scheint sie ihr echt so einen Blick zuzuwerfen, wie sie es auch bei Tay tat in diesem Moment, wo die Portugiesin sich komplett der Sisterhood of Darkness verschrieben hat. Xia will also spielen. Ein Spiel was ihr noch recht neu ist und Julia anscheinend schnell gemeistert hat, was eine Gefahr birgt wirklich in tiefe Abgründe abzurutschen, in die Julia sie aber auch mit vergnügen reinziehen will, so ist nämlich auch ihre neue Idee entstanden.

Julia Hart: : „Du willst sie also um jeden Preis vor mir und der Finsternis retten? Du verlangst sogar dabei auf meine Schwesternschaft zu schwören? Okay! Doch wenn du diese Forderung stellst ist hier mein Preis. Deine Idee von einem Street Fight ist schon einmal ein schöner Ansatz und mir gefällt mit welchen dunklen Gedanken du daran gehst, aber wir leben in meiner Welt und in der Stelle ich die Regeln auf. Dennoch bin ich gnädig und gebe dir diesen Deal. Die Dark Princess gegen Xia Brookside in einem Buried Alive Match! Das ist deine einzige Chance sie zu retten Xia. Nimm es, oder überlass sie ihrem Schicksal, so wie du es schon bei Mina getan hast.“

Immer näher ist sie gekommen und die letzten Worte hat sie ihr ins Ohr geflüstert, wie eine Stimme in ihrem Kopf, die sich wirklich Vorwürfe gemacht hatte, nachdem sich die Japanerin unter anderem in einem Match gegen Julia verletzt hatte. Julia dreht sich um, zeigt Xia den Rücken und ist sich sicher, dass diese sie nicht attackieren wird. Sie ist sich sicher sie lesen zu können und genauso ließt sie auch in ihrer Zukunft.

Julia Hart: „Weißt du was? Eine Frage ist das eigentlich gar nicht, denn du wirst annehmen zu 100%. Dabei hast du keine Ahnung, was aber auch nicht von Nöten ist, denn ich werde die alte Xia Brookside begraben und auferstehen wird eine Frau, die ihren wahren Platz und ihre wahre Bestimmung kennt.“

Man kann deutlich das geschockte Gesicht der Britin erkennen. Ein Buried Alive Match ist etwas das Karrieren regelrecht zerstören kann. Aber hat sie eine Wahl? Es geht hier auch darum ihre Freunde zu schützen, denn Julia wird garantiert nicht aufhören wieder und wieder diese zu attackieren.

XiaBrookside
"Ich....Du....Du kleine miese Sch.... Schlampe! So willst du es ja? O...Okay dann werde ich dich entgültig be.... begraben wenn das der einzige Weg ist Candy zu schü.... schützen!!"

Erst jetzt spürt die kleine Britin das es ihr überhaupt nicht wirklich um sich selbst geht. Auch nicht um ihre anderen Freunde im speziellen geht es ihr Einzug und alleine um Candy. Wie konnte Julia das zuvor nur wissen? Ist diese wirklich mit der Dunkelheit im Bunde? Kann sie gegen eine solche Frau überhaupt etwas ausrichten? Man sieht deutlich ihre Unsicherheit, aber sie wird dies Match bestreiten müssen, es gibt keinen anderen Weg!

Julia Hart: "Perfekt!"

Und diese kleine Freude sieht man Julia auch an, die versucht oft ihre Gefühle zu verstecken, aber in diesem Moment würde man ihr das einfach nicht glauben. Sie liebt dieses Match und den Gedanken Xia zu begraben viel zu sehr, was mal wieder in die Geschichte von Coast 2 Coast eingehen wird.

Julia Hart: "Dann haben wir einen Deal und ich werde Candy nichts tun, solange du sie zurückhalten kannst, denn ich habe das Gefühl, sollte sie das erfahren, wird sie kaum happy darüber sein."

War das eine Drohung? Will sie ihr das echt verraten? Es wäre ein Zug, den man von ihr erwarten könnte und danach würde es sicher interessant werden. Das liegt aber noch vor uns. Erst einmal haben wir ein Match, dass es so zwischen zwei Frauen vielleicht noch nie gegeben hat. Buried Alive. Xia gegen Julia. Licht gegen Finsternis. Ein Match auf das wir warten werden und was noch lange nachhallen wird. Julia verlässt dann den Ring und verschwindet in den dunkelen Reihen der Halle, die sich dann erleuchtet und Xia sehen lässt, dass sie schon länger in einem blutroten Pentagramm steht, was als Teufelszeichen gilt. Mit ihr da stehend, werden wir auch alleine gelassen und die Szene endet, ehe wir zurückgehen zu den fragenden Gesichtern.



OPENER
SINGLES MATCH
Dominik Gutiérrez vs. Sami Callihan

Writer: ???



M.W.A...Mexicans with Attitude! von Krooked DeCalifornia wird eingespielt, worauf die Zuschauer wie gewohnt überwiegend mit lautem Jubel reagieren, da sich Dominik Gutiérrez in den letzten Monaten zu einem Publikumsliebling entwickelt hat. Wahrscheinlich hoffen viele Fans auch immer noch, er würde irgendwann doch noch in die Fußstapfen seines Vaters treten und doch noch die Identität des Prince Mysterio annehmen wird, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist. Nichtsdestotrotz nimmt der Jubel noch zu, als der Third Generation Superstar die Stage betritt, in deren Mitte stehenbleibt und entschlossen blickend seine Faust gen Himmel streckt, bevor er sich Richtung Ring in Bewegung setzt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is the first Match of the Evening... Introducing first, from San Diego, California, weighing at 215 pounds... DOMINIK GUTIIIÈRRREEEZZZ!"

Nachdem er die halbe Strecke zurückgelegt hat, wechselt Dom in einen Sprint über, slidet formschön unter dem untersten Seil hindurch in den Squared Circle, springt sofort auf die Beine und läuft zielstrebig auf eines der Turnbuckle zu. Dieses wird schnell erklommen und er reißt beide Arme in die Höhe, was zu einem erneuten Ansteigen der Lautstärke des Publikums führt. Ein zufriedenes Lächeln umspielt seine Lippen, als er zurück auf die Matte springt und sich in die Ringpolster lehnt, von wo aus er entschlossen zur Stage blickt.

In wenigen Augenblicken ist es soweit und das nächste Match steht an. Die Fans sind schon ganz gespannt wer hier als nächstes die Arena betreten wird. Matthew Rehwoldt hat sich bereits im Ring eingefunden und ist bereit den nächsten Wrestler anzukündigen.



Es ist der ehemalige Westcoast Champion! Sami Callihan! Dessen Musik ertönt und die Resonanz darauf ist zum großen Teil negativ. Das schlägt sich vor allem in Pfiffen und Buh Rufen nieder. Sicherlich gibt es auch den ein oder anderen der hinter den Aussagen des Hackers steht. Doch das gibt man lieber nicht öffentlich zu.

Matthew Rehwoldt: "Introducing next, from Cleveland, Ohio, weighting tonight in at 210 pounds, he is a Hacker Sami Callihan!"

Während der Ringsprecher eben jenen ehemaligen Westcoast Champion ankündigt hat dieser sich bereits in der Halle eingefunden. Er trägt einen schwarzen Einteiler welcher seine Ringgear ist und hat seinen imaginären Championship, den er schon lange nicht mehr hat allerdings noch nicht in seinem fertig geschrieben Entrance raus gelöscht hat, über den Rücken geschmissen. Schnell rollt er sich in den Ring hinein, übergibt den Ledergürtel an den Referee. Er ist bereit!


DING DING DING

Das Match zwischen Dominik Gutiérrez und Sami Callihan beginnt mit einem Würgegriff von Callihan, der Dominik in die Seile zwingt. Doch Dominik kann sich befreien und schickt Callihan mit einem Dropkick auf die Matte. Callihan rollt sich aus dem Ring und Dominik folgt ihm, um ihn mit einem Springboard Crossbody zu treffen. Dominik bringt Callihan zurück in den Ring und setzt mit mehreren Schlägen und Kicks nach. Callihan kann sich jedoch wieder befreien und kontert mit einem harten Clothesline. Er folgt mit einem Powerbomb und einem Neckbreaker, bevor er Dominik in einen Headlock nimmt. Dominik kämpft sich aus dem Headlock und kontert mit einem Armbar, den Callihan jedoch schnell durch einen Tritt ins Gesicht brechen kann. Callihan bringt Dominik mit einem Suplex auf die Matte und setzt dann mit mehreren Schlägen und Tritten nach. Dominik kämpft sich zurück ins Match und schickt Callihan mit einem Kick auf die Matte. Er folgt mit einem Leg Drop und einem DDT, bevor er Callihan in einen Armbar nimmt. Callihan kämpft sich jedoch heraus und bringt Dominik mit einem Piledriver zu Boden. Callihan setzt mit einem Sleeper Hold nach, aber Dominik kann sich befreien und kontert mit einem Roll-Up Pin.

ONE
TWO

Callihan kann aus dem Pin ausbrechen und bringt Dominik mit einem Piledriver auf die Matte. Er folgt mit einem Clothesline und einem Powerbomb, bevor er Dominik in einen Camel Clutch nimmt. Dominik kämpft sich aus dem Camel Clutch heraus und kontert mit einem Enzuigiri und einem Backbreaker. Er bringt Callihan mit einem German Suplex auf die Matte und setzt dann mit einem Moonsault nach. Callihan kämpft sich wieder zurück und setzt mit einem Powerbomb nach. Er nimmt Dominik in einen Ankle Lock und versucht ihn zur Aufgabe zu zwingen. Doch Dominik gibt nicht auf und schafft es sich zu befreien. Dominik kontert mit einem Springboard Splash und setzt dann mit einem Guillotine Choke an. Callihan kämpft sich heraus und bringt Dominik mit einem DDT zu Boden. Doch Dominik kontert erneut und bringt Callihan in einen Triangle Choke, aus dem Callihan nicht mehr entkommen kann. Schließlich gibt Sami Callihan auf und Dominik Gutiérrez gewinnt das Match durch Aufgabe. Dominik feiert seinen Sieg, während Callihan enttäuscht den Ring verlässt.

Here is your winner by submission: DOMINIK GUTIERREZ!

Das Match ist vorbei, Dominik Gutiérrez konnte Sami Callihan besiegen und legt damit ein beeindruckendes Debüt hin. Nach dem 619, der bei ihm Greetings from Mexiko heißt und dem darauffolgenden Pin, liegt Sami noch immer auf der Matte, während der Third Generation Superstar bereits wieder auf den Beinen ist und sich mit beiden Händen auf das oberste Seile abstützt. Sein Blick geht dabei zu den Fans, die sich nicht ganz einig sind, wie sie auf seinen Sieg reagieren sollen, so dass Jubel zu hören ist, aber auch Buhrufe und man kann wohl sagen, dass sie sich die Waage halten. Einige Momente lässt Dominik die Stimmung auf sich wirken, bevor sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildet und er sich von den Seilen abstößt, um langsam auf seinen besiegten Gegner zuzugehen. Er wischt sich mit der Handfläche über die Stirn, blickt fast schon angewidert auf den Schweiß in seiner Hand, greift damit in die Haare des inzwischen knienden Callihan und lässt sich auf die Knie fallen. Dabei hämmert er den Kopf des New Horror mit dem Gesicht voran auf die Matte, was für einen Moment für fast absolute Stille in der Arena sorgt.

Cathy Kelley: "Dominik scheint noch nicht fertig mit seinem Gegner zu sein."

Wade Barrett: "Schon während des Matchtes konnte man merken, dass sich der junge Mister Gutiérrez verändert hat, denn wirkte er wesentlich aggressiver als bei seinen letzten Auftritten. Leider scheint sich diese Aggressivität auch außerhalb des Kampfes fortzusetzen und ich weiß nicht, wie ich das finden soll."

Pat McAfee: "Ich glaube, es wird Dom relativ egal sein, wie Du das findest und ich glaube, er will hier ganz einfach klarmachen, dass er sich tatsächlich verändert hat. Bei seinem ersten Run beim coast2coast wurde ihm immer vorgeworfen, er sei zu... keine Ahnung,.. weich, um es langfristig in diesem Business zu schaffen. Diese Weichheit scheint er abgelegt zu haben und ich bin gespannt, wie sich das in Zukunft auswirken wird."

Für Sami wirkt sich das vorerst nicht so positiv aus, denn nicht nur, dass er gerade hart mit dem Gesicht auf die Matte geprallt ist, nope, direkt danach muss er einen schnell ausgeführten Legdrop in den Nacken hinnehmen. Sofort danach ist der Third Generation Superstar schon wieder auf den Beinen, greift er dem Mann aus Ohio und zieht ihn daran auf die Beine, um ihn mit einem Irish Whip in die Ringecke zu schicken. Noch während Sami in Bewegung ist, läuft auch Gutiérrez los und als die Space Cat mit dem Rücken voran gegen die Ringpolster prallt, springt Dom ab. CORNERED FOREARM! Hart gegen die Seite des Schädels getroffen, torkelt Callihan einige Schritte nach vorne, was der ehemalige Westcoast Champion nutzt, um ihm in den Magen zu treten und einen Snap DDT folgen zu lassen. Kaum sind sie auf dem Boden aufgeschlagen, springt Prince Mysterio auch schon wieder auf, geht zu den Seilen, um den Ring zu verlassen und mit großen Schritten nähert er sich dem Kommentatorenpult.

Wade Barrett: "Kann ich Dir helfen, son?"

Statt zu antworten wirft der Youngster dem britischen Kommentator einen wütenden Blick zu, da er es offenbar gar nicht mag, von irgendwelchen Männern 'Sohn' genannt zu werden und einen Augenblick sieht es doch so aus, als wolle Dominik doch noch reagieren. Stattdessen scheucht er den offiziellen Zeitnehmer auf, der neben dem Pult sitzt, nimmt sich dessen Klappstuhl und kehrt schnellen Schrittes in den Squared Circle zurück, wo Callihan sich langsam wieder aufrappelt.

Pat McAfee: "Oh oh, das könnte ein ganz böser Abend für Sami werden, denn ich glaube mal nicht, dass Dominik sich den Stuhl mitgenommen hat, um darauf zu sitzen."

Cathy Kelley: "Das denke ich allerdings auch nicht und ich würde mir wünschen, Dom ließe es jetzt einfach gut sein, doch dieser Wunsch wird wohl nicht in Erfüllung gehen."

BÄMM!

Ein hässliches Krachen bestätigt die Befürchtung der Kommentatorin, denn als hätten sie es abgesprochen, schwingt Gutiérrez in diesem Moment den Stuhl und lässt ihn auf den Kopf des knienden Sami niedersausen. Er trifft genau die Vorderseite der Stirn, auf der sich auch sofort eine Platzwunde bildet, aus der Blut zu laufen beginnt. Der Oberkörper des New Horror schwankt vor und zurück, was dem Third Generation Superstar ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Wieder hebt er dann den Stuhl mit beiden Händen über seinen Kopf, blickt nachdenklich in das inzwischen blutverschmierte Gesicht seines besiegten Gegners und schließlich wandert sein Blick ins Publikum. Aus diesem kommen ihm nun nur noch Heat entgegen, denn obwohl Sami Callihan nicht zu den beliebtesten Superstars des coast2coast gehört, empfinden sie diese Behandlung dann doch für ein wenig zu übertrieben. Schließlich scheint Prince Mysterio ein Einsehen zu haben, senkt seine Arme und wendet sich von der Space Cat ab, dessen Körper sich noch immer nicht entschieden hat, ob er endgültig fallen soll oder nicht. Plötzlich wirbelt Dom jedoch herum, schwingt dabei den Stuhl und hämmert ihn mit voller Wucht direkt ins Gesicht des bemitleidenswerten Callihan, der nun endgültig nach hinten fällt, um regungslos liegenbleibt. Währenddessen ist Dominik gar nicht erst stehengeblieben, lässt nur seine Waffe fallen und geht mit ausgestreckter Hand auf den Ringsprecher zu, der ihm geistesgegenwärtig sein Mikrofon gibt. Muss ja nicht sein, dass nun auch noch Matthew hier eine Tracht Prügel bezieht, weil er die non-verbalen Anweisungen des ehemaligen Westcoast Champions nicht befolgt. Dieser dreht das Mic einige Momenten zwischen seinen Händen, schreitet nun in die Ringmitte und lässt seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen, aus denen natürlich ohrenbetäubende Buhrufe zu hören sind.

Dominik Gutiérrez: "I´m back!"

Während seine Theme wieder eingespielt wird, lässt Dominik das Mikrofon fallen, während er triumphierend beide Fäuste in die Höhe streckt und nach einem Blick auf seinen geschlagenen Gegner den Ring verlässt. Medics kommen ihm auf der Rampe entgegen, eilen in den Squared Circle, um sich um den blutenden Sami zu kümmern. Doch das sieht sich der Third Generation Superstar jedoch nicht mehr an, sondern macht sich aus dem Weg aus der Arena und mit den Bildern des Besiegten wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Pat McAfee: "So, das war nicht nur ein klarer Sieg des Rückkehrers, sondern auch eine ganz klare Ansage an seine Kollegen. Es sieht ganz so aus, als wäre der alte Dominik Gutiérrez endgültig verschwunden und er nun allen zeigen will, aus was für einem Holz er wirklich geschnitzt ist. Mir hat´s gefallen."

Cathy Kelley: "Das kann ich mir vorstellen, Pat, doch ich fand es ziemlich übertrieben. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, was ein Sami Callihan einstecken kann und mache mir doch wieder mehr Sorgen um Dominik, wenn Sami für seine Rache zurückkommt."

Wade Barrett: "Mr. Gutiérrez hat nichts gemacht, was ein Callihan nicht auch getan hätte und daher denke ich, dass Sami sehr gut damit umgehen können wird. Ich hoffe sogar, dass er für mehr zurückkommt, denn ein weiteres Match zwischen diesen Beiden kann ich mir jederzeit anschauen."



Wir gehen wieder Backstage und die Kamera befindet dann doch an einem aktuell sehr brisanten Ort, vor allem weil es aus vielen Richtungen Kritik an nicht nur Brandi Rhodes, sondern dann auch Shane McMahon gibt. Noch scheinen das eher einzelne Stimmen zu sein und irgendwie scheint man dann doch eher entspannt in diesem Moment noch zu sein, denn aus der Sicht der Company gibt es dann doch angenehme Termine, denn es ist durchgedrungen, dass zwei Damen wieder den Weg zurückgefunden haben. Eine sehen wir auch gerade und sie wird auch gleichmal von den Fans begrüßt, wie sie damals schon empfangen wurde. Laute Buhrufe gehen durch die Reihen, die allerdings bei Chelsea nicht ankommen, sollten diese sie überhaupt interessieren. Es sieht so aus, als würde sie auf ihren Termin bei den hohen Offiziellen zu warten, doch die Tür bleibt verschlossen, oder eher gesagt war es, denn in diesem Moment öffnet sich diese und gleich wieder bekommen die Fans die Gelegenheit sich laut und negativ eher auszudrücken. Wir sehen Cassie Lee, die ihr ankommen schon groß auf Twitter angekündigt hatte und offensiv gegen ihre frühere Partnerin Tenille Dashwood aka Emma geschossen hat. Die Tür schließt sich hinter ihr erstmal und die beiden Damen, denen man sicher einige Gemeinsamkeiten hinterhersagen könnte stehen sich gegenüber. Genauestens wird die jeweils andere beäugt und in diesem Moment ist es dann Cassie, die als erstes verbal reagiert und nicht sonderlich beeindruckt scheint.

Cassie Lee: „Sieh an was wir da haben. Wurdest du nicht noch vor ein paar Wochen sogar gefeuert? Ich meine belanglos wie das damals war konnte das auch mal schnell untergehen, aber wer ist denn auf die Idee gekommen dich wiederzuholen, oder willst jetzt endlich mal was leisten?“

Bäm! Keine langen Begrüßungen und auch kein erstes Abtasten, darauf scheint Cassie keine Lust zu haben und geht gleich voll drauf los und scheint uns damit auch einen kleinen Eindruck zu geben, was wir von ihr nun zu erwarten haben. Hier geht es anscheinend um niemand anderen mehr, außer um sie.

Beachtung braucht sich Chelsea Green nicht einmal erkämpfen, denn die Kanadierin wird sofort von Cassie Lee verbal angegriffen. Dabei hat HotMess nicht einmal was gesagt, oder eine Geste gemacht zu der Kollegin. Es zeigt einfach, wie sehr das Konkurrenzdenken hier herrscht. Kaum ist eine neue Dame Backstage, die auch noch etwas im Ring drauf hat und schon wird hier das Revier markiert. Doch Chelsea kann es Cassie nicht einmal übel nehmen, denn sie reagiert ja genauso, denn sie ist nach ihrer Meinung der It-Factor von c2c Wrestling. Ob die Fans sie lieben oder nicht ist ihr egal. Für sie zählt nur, dass sie respektiert wird von den Fans und von den Leuten Backstage. Natürlich sucht hier jede sein Platz und wenn es nach Chelsea geht, dann ist Cassie nicht einmal in ihrer Liga. Mit einem süffisanten Grinsen schiebt die Kanadierin ihre Sonnenbrille auf die Stirn und schüttelt leicht ihren Kopf.

Chelsea Green: „Was eine Begrüßung von dir Cassie. Schön das du mich kennst und wer mich eingestellt hat? Spielt das eine Rolle. Wichtig ist nur, dass ich hier bin und schon werde ich von dir dumm angemacht. Ich hab doch nicht einmal gesagt, wie schlecht du im Ring bist, oder das keine Klasse hast und mir unterlegen bist Cassie.“

Deutliche Worte von HotMess in Richtung der Australierin, denn sie kann genauso in den Bitch Modus schalten, wie ihre Konkurrentin. Das Problem ist nur, dass sich beide so ähnlich sind vom Verhalten und der Attitude, dass sie eigentlich perfekt zusammen passen würden. Da ist sich Chelsea sogar sicher, aber hat sie kein Interesse an ein Team, denn dann würde sie Cassie Lee mit durch ziehen und darauf hat Chelsea absolut keine Lust.

Chelsea Green: „Was ich leisten werde? Nun das kann ich dir gerne zeigen Cassie, aber sein wir doch ehrlich. Für mich wäre dies nur Zeitverschwendung, wobei ich dir bestimmt noch das eine oder andere beibringen könnte, wenn ich denn wollte.“

Cassie hebt sofort die Augenbrauen, muss aber daraufhin doch anfangen zu lachen, denn das es schon so einfach werden könnte Chelsea aus der Reserve zu locken ist wirklich lächerlich. Ein bisschen mehr hätte sie sich doch mit ihrem Pokerface währen können, denn zu ihren Fähigkeiten hat die Australierin ja eine ganz eigene Meinung.

Cassie Lee: „Klasse? Ich würde es nicht wirklich eine Klasse nennen auf den Ringrand zu steigen und meine Brüste allen zur Schau zu stellen. Das ist doch keine Fähigkeit. Ich meine jede Nutte mit Brüsten kann das, oder warte mal……………“

Cassie setzt mit ihrem Finger an ihrem Kinn an, schaut sich Chelsea noch einmal genauer an und es ist klar, dass sie mit ihren Reizen schon offensiv spielt. Sind vielleicht auch beeindruckend an manchen Punkten, aber sie spricht von Qualität draußen im Ring und da bringt das eine Frau kaum weiter. Vielleicht um sich an einen von den Kerlen ranzuschmeißen, aber das wars dann auch schon und man versinkt allemal als Vallet. Cassie hat da darchaus andere Pläne, denn diesmal soll es Gold sein und das auch nicht so lange dauern.

Cassie Lee: „Nein soweit würde ich jetzt nicht gehen, aber bitte vergleich dich dann doch nicht mit mir. Das könnte sehr schnell sehr bitter enden und wenn du dann wieder den Kopf in den Sand steckst ist deine Karriere doch eigentlich schon vorbei. Komisch das viele glauben, dass du auch einen guten Part der Iconics hättest abgeben können, denn auf dem Level seh ich dich einfach nicht.“

Dabei schüttelt sie mit dem Kopf und empfindet für Chelsea wohl echtes Mitleid, denn das wäre für sie doch ein echter Hammer. Es stimmt aber, einige hätten das wirklich gerne gesehen, doch bei dem Gift scheint es eher ausgeschlossen.

Cassie Lee: „Also geh mir aus der Sonne und schlag dich mit den Jobbern rum, vielleicht gewinnst du dann auch mal irgendwas.“

Chelsea muss ja Cassie Lee wirklich unter die Haut gefahren zu sein, denn sie ist ja voll auf Konfrontation aus. Dabei hat die Kanadierin nichts gemacht. Alles geht von der Australierin aus und der Zickenkrieg ist im vollen Gange. Es ist so schade, denn Chelsea ist eben genauso ein Miststück. Dennoch lässt sie sich nicht aus der Ruhe bringen, denn da reichte ja Cassie für aus.

Chelsea Green: „Weißt du Cassie, du sprichst mich an und meinst ich würde mich mit Jobbern abgeben. Vielleicht hast du ja Recht, denn ich rede ja schon die ganze Zeit mit dir. Für mich bist du die perfekte Jobberin oder siehst du in mir nur das leichte Opfer, damit du mal wieder ein Sieg einfährst? Komm Cassie lass es raus, oder willst du weiter meine kostbare Zeit verschwenden, denn sonst wird einfach nur langweilig.“

Bestimmt will die Iconic Lady ein Match gegen HotMess haben in der nächsten Show, denn sonst würde sie ja nicht so abgehen, oder hat sie vielleicht doch eine andere Absicht. Eigentlich ist es Chelsea völlig egal, denn sie sieht sich immer noch als die bessere im Ring und solange sie nicht besiegt wurde von Cassie Lee, wird sie die Meinung auch nicht ändern.
Cassie hatte eigentlich nicht geplant, denn das Treffen war doch mehr zufällig, als das man es hätte vorher planen können. Nur hier in eine Auseinandersetzung und ein einfaches Match zu gehen schien Cassie wirklich zu gefallen. Deswegen hat sie mal reingefühlt und sie ist reif als ihr erstes Opfer in die Geschichte der Iconic Lady einzugehen.

Cassie Lee: "Nein ich glaube nicht, dass du dich mit Jobbern abgibst. Eigentlich denke ich du bist ein Jobber, aber anscheinend um dir das klar zu machen, muss ich dich anscheinend schlagen. Also biete ich dir ein Match an. Das große Debut von Cassie Lee und du darfst dabei sein, was für eine Ehre. Iconic Cassie Lee gegen Chelsea Green über nächste Woche. Nächste habe ich noch etwas Besseres zu tun, aber dann nehme ich mich dir an und beende deinen zweiten Run bevor er beginnt."

Damit könnte sich auch Cassie gleich mal einen Namen in ihr Register schreiben, den sie danach sicher noch öfter erwähnen wird und als ein Beispiel heraustragen wird. Jetzt aber hat sie auch keine Zeit auf eine Antwort zu warten, denn eine Frau wie sie hat immer Termine.

Cassie Lee: "SO also wenn du Frau genug bist sag ihnen bescheid und lass dass Match ansetzen, dann sehen wir uns, bevor ich dich im meinen Schatten stehen lasse. See you!"

Damit lässt sie Chelsea einfach da stehen und macht noch eine abfällige Geste, um sie zu verabschieden. Zwei Diven keine Frage, die sich ein Match liefern werden und wir werden sehen, wer dann anschließend eine etwas breitere Brust haben kann.



Before the show

Ein schweres Seufzen verlässt die Lippen des Detroit Made, während er mir der rechten Hand in den Nacken greift und sich über die schmerzende Stelle reibt. Auch wenn der Körper verheilt ist, bleibt ein gewisser Phantomschmerz und die Angst sich zu übernehmen. Kip und Samuel haben ihm damals schwer zugesetzt und dass er überhaupt noch aufrecht stehen kann, ist ein kleines Wunder. Umso dankbarer ist Shelley, dass er weiterhin auch ein Teil der c2c sein kann. Wenn auch nicht mehr vor der Kamera und nicht im Ring. Dafür kann er Kollegen mit Zerrungen und Verspannungen helfen. Genau das soll er auch gleich wieder tun. Eine kurze Untersuchung vor dem Match. Nichts besonderes. Leider ist der Mann, dem er gleich gegenüber stehen wird alles andere als "nicht besonders". Er gehört zu den Männern um die Alex lieber einen großen Bogen machen würde. Dummerweise kann er es sich heute Abend nicht aussuchen. Es gab einen Ausfall und diesen muss er nun ersetzen.

alex shelley: « Dann wollen wir mal.. »

Motiviert er sich selbst durch die Tür zu treten, die zum Behandlungsraum führt indem schon sein nächster "Patient" warten sollte.

Und tatsächlich wartet dieser hier schon und entledigt sich seines Jacketts und seiner Krawatte, um den guten Shelley die Arbeit etwas zu erleichtern. Wer da steht? Bálor natürlich! Der ist natürlich wie immer breit am Grinsen und kann es kaum erwarten, hier richtig eingerenkt zu werden. Als Alex dann den Raum betritt, wird das Lächeln noch einmal breiter.

Bálor: ” Sieh einer an. Da hat scheinbar jemand seine wahre Berufung gefunden! Wer hätte das denn gedacht? ”

Tatsächlich ist die Verwunderung ehrlich, da es Bálor nicht bewusst war, auf wen er hier treffen würde. Aber die Überraschung gefällt ihm. Shelley soll ihm also helfen. Amüsant, wirklich amüsant.

Bálor: ” Ich habe immer gewusst, dass die C2C eine tolle Liga ist, wenn man sogar dafür sorgt, dass Leute, wie du, die nichts mehr im Tank haben, einen Platz hier finden können. ”

alex shelley: « Mein Tank ist noch lange nicht leer. »

Antwortet Alex und schließt die Tür hinter sich. Dabei kann er nicht vermeiden, dass sein Magen sich leicht zusammen zieht. Er hat Geschichten über diesen Mann gehört und teilweise selbst gesehen wozu er fähig ist. Christian ist einer der Männer, die regelmäßig bei Shelley in Behandlung ist und daher kennt er seine Seite aus erster Hand. Weiß wie sehr er noch immer leidet und wie es auch seiner Tochter geht.

alex shelley: « Nur weil ich auf Plan B verfrüht zurück greifen musste, ist es noch lange kein Aus. Noch dazu.. ja, ich habe meine Berufung gefunden. Das hier.. ist immerhin ein Job, der dir ermöglicht wieder fit in den Ring zu steigen und solltest das nicht wollen, werde ich wieder umdrehen. »

Das breite Lächeln des Dämons verschwindet für einen Moment und weicht einem gespielt traurigen Gesicht. Alles natürlich Show und das sollte auch offensichtlich sein.

Bálor: ” Mein bester Shelley! Ich würde es niemals wagen, dich oder deine neue Profession in irgendeiner Form beleidigen zu wollen! Ich schätze es wirklich sehr und benötige deine heilenden Hände wirklich sehr! ”

Da ist das breite Lächeln auch schon wieder, mit dem er Alex Shelley betrachtet. Mann kann davon ausgehen, dass nicht alle dieser Worte ernst gemeint sind, aber Fakt ist, dass Bálor wirklich die Hilfe von Shelley braucht. Sprich, sie könnten eventuell doch zumindest ein klein wenig ernst gemeint sein?

Bálor: ” Also tu mir doch bitte diesen Gefallen! Das alles ist doch nur ein Missverständnis und sollte der Möglichkeit einer so tiefen und langen Freundschaft nicht im Weg stehen! ”

alex shelley: « Tiefe und lange Freundschaft? »

Wiederholt der Mann aus Detroit mit Skepsis in der Stimme, wobei sich eine Augenbraue kurz nach oben zieht. Sie hatten hin und wieder ein Match gegeneinander. Früher, in Japan und in anderen kleinen Ligen. Aber als Freundschaft hätte er das mit Sicherheit nicht bezeichnet. Mit einem leisen Seufzen lässt sich Alex auf den kleinen Drehstuhl vor der Liege nieder.

alex shelley: « Dann erzähl Mal meinen heilenden Händen wo genau sie ansetzen sollen. »

Hört der Dämon da etwa Zweifel aus der Stimme des Alex Shelley? Wenn man mit ich keine langanhaltende Freundschaft eingehen kann, mit wem dann? Natürlich spielt das nicht wirklich die Realität wieder, aber so wie sich Bálor gerade benimmt, könnte man fast meinen es stimmt… zumindest aus seiner Sicht.

Bálor: ” Aber sicher doch. Könnten diese Augen lügen? ”

Da grinst er natürlich und blickt Shelley an. Will Bálor etwa mit Shelley flirten? Wenn man sich an den kleinen Twitter-War von Alex Shelley und Ethan Page zurückerinnert, ist Shelley dem nicht abgeneigt. Ob ermit Bálor allerdings auch so in die Vollen gehen würde, ist fraglich.

Bálor: ” Du musst diese Frage nicht beantworten, kommen wir doch zum Punkt, weswegen ich eigentlich hier bin! ”

Ja, vermutlich würde die Antwort auch nicht positiv für Bálor ausfallen und dessen ist er sich auch bewusst. Doch wie gesagt, will er zurück zum eigentlichen Thema kommen. Er legt seine linke Hand, auf die rechte Schulter, während er einmal sein Genick kreisen lässt, um eine Verspannung zu signalisieren.

Bálor: ” Der Nacken und die Schulter sind verspannt. Ich denke, es kommt von der sehr einseitigen Belastung in den letzten Wochen. So ein World Championship Gürtel wiegt ja doch etwas… aber das weißt du ja, sicherlich! ”

Böses Grinsen! Ganz böses Grinsen!
Die Augen des ehemaligen Paparazzo verengen sich für eine Sekunde. Natürlich. Warum überrascht es ihn überhaupt, dass Bálor die Championship anspricht, die ihm selbst so knapp aus den Händen geglitten ist? Hätte es dieses Time Out damals nicht gegeben, dann hätte er Jericho besiegt. Da ist sich Alex bis heute sicher. Leider hat er sich zu sehr in den Wunsch hinein gesteigert und sich selbst fast aus den Augen verloren. Er zog die Notbremse und lehnte ein weiteres Match ab.

alex shelley: « Interessant. Kein anderer Champion ist bisher mit einem solchen Problem zu mir gekommen.. vielleicht.. »

Alex hebt nun selbst die Mundwinkel und erhebt sich von dem Stuhl um näher an Bálor zu treten. Dass sein Magen sich dabei wieder zusammenzieht, versucht er zu ignorieren.

alex shelley: « .. solltest du dir ein paar Tipps von deinem neuen Schützling abholen. Tegan trägt ihre Championship schon länger, nicht wahr? »

Ob das so klug war? Shelley ist sich fast sicher, dass die Antwort "Nein" lauten würde und doch hat er sein Ego nicht aus dem Spiel lassen können. Das ist mit Sicherheit eine der vielen Berufskrankheit eines Wrestlers. Alex hebt die Arme um die "belastete" Schulter abzutasten. Dabei lehnt er sich absichtlich mit dem Gesicht unnatürlich nah an das des Dämons.

alex shelley: « Wenn du mich provozieren willst, dann musst du dir was besseres einfallen lassen. »

Bálor: ” Aber, aber, wer wird hier den provozieren wollen? ”

Natürlich hat Bálor hier einige Spitzen ausgeteilt, aber es geht ihm weniger um das provozieren, als um die Reaktion an sich. Er ist neugierig und will sehen, was passiert. Demnach ist es egal, wie genau die Reaktion aussieht. Jedoch hat Alex in einem Punkt den Dämon getroffen. Tegan ist zurzeit eine wunde Stelle beim Iren, aber auch wenn er davon leicht genervt ist, versucht er das nicht weiter zu zeigen.

Bálor: ” Es wundert mich nicht, dass du dieses Leiden noch nicht zu Gesicht bekommen hast. Die Last, die auf einem World Heavyweight Champion lastet, ist eben eine besondere und dass vergangene World Champions eher mit Abwesenheit, als mit allem anderen geglänzt haben, ist ja kein Geheimnis. Schwer, solche Leistungen von der heimischen Couch aus zu vollbringen! ”

Ein Punkt, in dem Bálor wohl wirklich recht hat. Die vergangenen Monate und Jahre waren mitunter hart für den World Title. Enttäuschender Champ, nach enttäuschender Champ. Immer wieder wurde der Gürtel eher stiefmütterlich behandelt. Etwas, das sich seit Kenny Omega geändert hat und etwas, dass Finn fortführt.

Bálor: ” Was Tegan betrifft… nunja... vielleicht bevorzugt sie es von einem World Champion eingerenkt zu werden. Sie hat ja einen daheim! ”

Und wieder das böse Grinsen von Bálor.

Bálor: ” Aber könnten wir dann bitte beginnen? Ich habe einen doch recht vollen Terminkalender. ”

alex shelley: « Wenn dem so ist, wäre das für dich ein Rückschlag, hm? Gegen deinen ominösen Plan? »

Ehrliches Interesse schimmert bei der Frage durch. Alex hat keine Ahnung was genau vor sich geht, aber dass Bálor ein Interesse an Tegan hat, dürfte wohl mittlerweile jeder mitbekommen haben. Spätestens nach der Aktion vor zwei Wochen als er Toni Storm eingesperrt hat um Priscilla eine Warnung mitzugeben, ist auch etwas von irgendeinem Plan durchgesickert. Mehr weiß Shelley nicht.

alex shelley: « Mach' dir mal keinen Kopf. Ich arbeite schon. »

Tut er tatsächlich. Das Abtasten der Schulter ist die erste Vorbereitung. Er will so heraus finden wie die Verspannungen genau sitzen, um dann eine passende Taktik zu planen. Reicht es die Triggerpunkte zu drücken oder muss er doch noch etwas Einrenken? Damit Bálor auch sofort etwas von seiner "Arbeit" spürt, drückt er auf einen solchen Punkt. Eine Verspannung, was diese langsam lösen sollte, aber auch gleichzeitig Schmerz durch den Körper jagt.

alex shelley: « Und wie fühlt sich deine Last jetzt an, Champion? »

Der Schmerz fährt durch Bálor, wie ein Blitz! Etwas überraschend und war das ein Knacken? Was hat da geknackt? Es fühlte sich nicht an, dass an dieser Stelle, irgendetwas knacken sollte! Kurz ist der Dämon daher sprachlos, förmlich in Starre vom Schmerz, der aber sogleich wieder verschwindet. Bálor testet direkt seinen Nacken aus und stellt fest, dass egal was Shelley hier getan hat, es hat funktioniert! Er fühlt sich direkt ein wenig besser.

Bálor: ” Erstaunlich, aber ich muss gestehen… du weißt, was du tust. ”

Ein Lob vom Dämon? Es sieht fast so aus.

Bálor: ” Du solltest dich wirklich weiterhin darauf konzentrieren, anstatt dir sorgen, um meine Zukunft zu machen. Cole und eine Gefahr für mich? Nein, nicht wirklich. Um ehrlich zu sein, könnte man fast sagen, er ist eine große Unterstützung. Mein kleiner, nichts ahnender Helfer! ”

Zumindest sieht Bálor in ihm keine Gefahr. Klar, Finn sollte aufpassen, denn er ist ein guter Wrestler und hat ja bereits viermal bewiesen, gut genug zu sein, um World Champ zu werden. Aber für seinen Plan? Nein, da ist er keine Gefahr. Zu unbeholfen und ahnungslos ist er. Nein, die Gefahr ist jemand anderes. Priscilla Kelly, ihr Name!

alex shelley: « Glaub's mir. Sorgen um dich oder deine Zukunft sind das Letzte was mich umtreibt. »

Nicht einmal gelogen. Genauso wenig wäre es gelogen, wenn Shelley zugeben würde ein wenig Genugtuung verspürt zu haben. Für gewöhnlich ist der Teil mit dem Schmerzen ein notwendiges Übel. Das diesmal hat es eine Gewisse Zufriedenheit beim Detroit Made ausgelöst. Auch wenn diese nur Sekunden angehalten hat. Da aber die Arbeit noch nicht komplett beendet ist, verlagert der Physiotherapeut seine Aufmerksamkeit auf den Rest des Nackenbereichs, wozu er hinter Bálor tritt und dort anfängt die obersten Wirbel abzutasten.

alex shelley: « Dein kleiner, nichtsahnender Helfer ist Tegans große Liebe. Ein großer Teil ihres Lebens, den sie oft über alles Andere gestellt hat. Dem sie sogar verziehen hat, dass er sie gefeuert hat. Bist du dir wirklich sicher, dass sie im Falle eines Falles dich wählen würde? Einen Kerl, der ihr Angst einjagt? »

Es ist immer wieder herrlich, die Menschen reden zu hören. Immer wieder denken sie, sie könnten einschätzen, was er tut und wie die Situation ist. Realisieren dabei nicht, dass die Dinge einfach etwas anders sind, bei Bálor. Er hat einen bestimmten Weg, die Dinge zu machen und das gibt ihm oftmals einen Vorteil. Es stimmt zwar, dass Tegan ihn in letzter Zeit etwas aus den Händen geglitten ist, aber nicht wegen Adam Cole.

Bálor: ” Das ist der Trick an der Sache, Shelley. Du denkst wie all die anderen, denn ich muss mir nicht sicher sein! Ja, sie würde Adam Cole mir jederzeit vorziehen, doch da liegt der Punkt. ”

Während Shelley weiter nach Punkten sucht, redet Bálor hier einfach drauflos und macht sich relativ wenig Sorgen darüber, was er da sagt. Warum auch? Er hat daraus nie ein Geheimnis gemacht und das muss er auch gar nicht.

Bálor: ” Niemand kann sich gegen dich entscheiden, wenn es gar keine Wahl gi… FUUUUCK! ”

Wie von der Tarantel gestochen, schreit Bálor auf einmal auf. Der Grund dafür steht hinter Bálor, die Hände noch an seinem Körper und auf dem eigenen Gesicht ein zufriedenes Grinsen. Dieses sitzt dort nicht wegen des Schmerzlauts. Naja, jedenfalls nicht nur. Er hat endlich das gefunden, was die restlichen Probleme verursacht hat.

alex shelley: « Und genau das ist der Grund für die Verspannung gewesen. »

Erklärt der Detroit Made und tritt von seinem Patienten zurück. Das heißt aber nicht, dass er fertig ist. Damit der Wirbel an Ort und Stelle bleiben kann und auch die Muskel ihn nicht mehr in die falsche Richtung ziehen, muss er ihn tappen. Deswegen geht er an eine der Schubladen und holt das passende Kinesiotape heraus.

alex shelley: « Und wie genau soll das funktionieren? Dass sie sich nicht entscheiden soll? Du wirst deine Championship gegen ihn verteidigen. Allein diese Matchansetzung ist ein Risiko. »

Wieder ernstes Interesse. Denn er hat keine Ahnung was er in diesem Moment übersieht und warum Bálor sich dabei so sicher ist. Natülich. Shelley kennt Nox nicht und doch hat er das Gefühl, dass diese Frau alles für Adam tun würde. Was schon teilweise ungesunde Züge annimmt, aber seine Meinung ist in diesem Punkt - zum Glück - nicht gefragt.

alex shelley: « Einmal oben frei machen. »

Der Dämon atmet einmal tief ein, als er langsam über den Schmerz hinwegkommt. Nachdem er sich kurz nach vorne gebeugt hatte, richtet er sich wieder auf und atmet dabei fast schon zufrieden wirkend aus.

Bálor: ” Das sollten wir öfter machen! ”

Ein kurzes, fieses Lachen ist zu hören. Schmerzen sind nicht Dinge, die den Iren stören. Ganz im Gegenteil, er predigt sogar nur allzu gerne, dass man auch die schmerzhaften Dinge des Lebens zu schätzen wissen sollte. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er auch diese schmerzhafte Behandlung in gewisser Weise zu genießen versteht. Einmal mehr testet er seine Schulter aus und ist vom Effekt wirklich positiv überrascht.

Bálor: ” Erstaunlich… ”

Fast hört er Alex gar nicht zu, was er sonst noch zu sagen hat. Ist daher auch fast schon dazu geneigt, es einfach zu ignorieren, entschließt sich aber dann doch dagegen.

Bálor: ” Denkst du wirklich, dass ich hier nun meine sämtlichen Geheimnisse ausplaudere, nur weil du mir ein wenig den Körper wieder geraderückst? Nein, nein, so läuft das nicht, aber wenn du willst, dann können wir gerne etwas arrangieren und dann kannst du es aus erster Hand erfahren! ”

War das eine Drohung? Man könnte es so verstehen, aber noch ist das nicht ernst gemeint. Nur eine kleine Warnung, dass Alex den Bogen lieber nicht überspannen sollte, wenn er nicht irgendwann selbst zur Zielscheibe werden will. Wie dem auch sei, er entledigt sich seines Hemdes und gibt Alex somit den Weg frei.

alex shelley: « Ich verzichte. »

Brummt Shelley, der im Augenblick kein Interesse an Gefahren hat und es sehr genossen eine "ruhige Kugel" zu schieben. Er braucht keine Drohungen und er will mit Sicherheit nicht in die Schussbahn geraten, wenn er es vermeiden kann. Es gibt andere Männer und Frauen, die sich da draußen um Bálor kümmern werden. Da ist sich Alex sicher. Bis dahin hat er genug Zeit seine eigene Psyche wieder in den Griff zu bekommen.

alex shelley: « Sollte ich wieder in den Ring steigen, dann können wir uns gerne über deine Geheimnisse ausführlicher unterhalten. Bis dahin.. reicht mir diese Begegnung vollkommen. »

Erklärt Alex, während er die Schulter und den dazu gehörigen Wirbel mit Tape zupflaster. Alle sind natürlich strategisch so gewählt, dass sie dem Mann dabei helfen sich nie als bewegen zu können. In der Theorie könnte er auch das Gegenteil bewirken. Bestimmte Pflaster auf bestimmte Punkte und schon würden seine Muskel gegen den Iren arbeiten. Zu dumm, dass Shelley leider eine zu ehrliche Haut ist und es bloß bei einem Gedanken bleibt.

Bálor: ” Schuster, bleib bei deinen Leisten. Warum würdest du dich freiwillig ins Unglück stürzen wollen, hmm? ”

Eine mehr als deutliche Warnung, was Shelley erwarten würde, sollte er sich dazu entschließen zurückzukommen und sich Bálor in den Weg stellen. Heute zumindest tut er es nicht und beendet diese Behandlung tadellos. Bálor ist mehr als zufrieden und scheint direkt loslegen zu wollen. Daher zieht er sich auch gleich wieder an.

Bálor: ” Erwarte keine Dankesschreiben von White oder Cole. Ich denke, die beiden werden darüber alles andere als erfreut sein! ”

Scheinbar hat Bálor heute noch großes vor! Weit mehr als nur einen einfachen Sieg! Er will ein Statement setzen oder besser gesagt Finn möchte das. Es ist schließlich seine Reign! Der Dämon kleidet sich wieder ein und wirft einige Geldscheine auf den Boden.

Bálor: ” Für deine Mühen! ”

Und mit diesen Worten verlässt der Ire, den Amerikaner.
Alex rollt mit den Augen als der Dämon ihm eine weitere Warnung mit auf den Weg gibt. Natürlich ist er sich im Moment nicht sicher. Aber sollte er wieder in den Ring steigen und Finn zu der Zeit noch Champion sein, werden sie nicht aneinander vorbei kommen. Ganz aufgegeben hat er die Championship nicht. Dafür aber jede Symphatie für Bálor. Spätestens nachdem dieser Geld auf den Boden wirft. Na, echt klasse. Mit dem Bild, dass Alex anfängt aufräumen und die Geldscheine erst einmal ignoiert schaltet das Bild ab.

Pat McAfee: "Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie sehr ich ein Match zwischen den Beiden feiern würde? Ich hoffe echt, dass Alex bald wieder in den Ring steigen kann."

Cathy Kelley: "Ich weiß nicht.. nach der Nackenverletzung sollte sich Alex sicher nicht direkt mit so jemanden wie Bálor anlegen."

Wade Barrett: "Ich überlege gerade ob ich mich nicht auch nachher einrenken lassen sollte.."



Jubelnde Menschen mit hoch gerissen Plakaten werden von der Kamera in der Halle eingefangen, versuchen die Stimmung in Kanada für die Zuschauer an den Bildschirmen Zuhause einzufangen und ihnen die Lust zu geben selbst vor Ort sein zu wollen. Wenn nicht heute, dann irgendwann anders. Bevor die Eifersucht aber zu groß werden kann, wird der Tron in den Fokus genommen. Dieser springt just in diesem Moment auf und zeigt die orangene Mähne einer jungen Frau. Priscilla Kelly. Das Harlot befindet sich draußen, wenige Meter von der Halle entfernt und blickt sich suchend um. Die Straßen um den heutigen Veranstaltungsort sind mittlerweile ruhig und geben Kelly so die Möglichkeit für sich zu sein. Doch, möchte sie das wirklich? In all den Szenen in denen Pris allein in einer dunklen Ecke war, tauchte Finn Bálor auf.

priscilla kelly: « Wo bist du..? »

Raunt sie leise und mehr zu sich selbst als zu jemand anderem. Auch wenn ihr Blick immer wieder hin und her wandert. Sucht sie nach jemanden? Bálor vielleicht? Das wäre unvernünftig. Vor allem nachdem erst vor zwei Wochen Toni Storm in Gefangenschaft geraten ist. Wenn auch nur für eine kurze Zeit. Seufzend blickt Kelly auf ihr Smartphone und überprüft die Zeit. Vielleicht ist sie verabredet?

?: Warum so unruhig?

Eine Stimme aus dem Dunkel spricht zu Pris...ruhig und akzentuiert sprechend! Finn Bálor ist es nicht, soviel steht bereits fest. Ein Gefühl der Vertrautheit lässt sich dennoch nicht von der Hand weisen. Ganz so wie ein alter Freund oder Bekannter, mit dem man ewig nicht mehr gesprochen hat. Leise Schritte dröhnen über den Asphalt...immer näher kommend!

?: Angst, ich würde unsere spezielle Verabredung vergessen? Tztz...ich stehe zu meinem Wort!

In der Tat scheint Priscilla genau hier verabredet zu sein. Aber mit wem? Die Umrisse eines Schattens wabern in den Ausläufern der Beleuchtung. Nach und nach setzt sich ein Bild zusammen...bis sich ein Mann vor dem Harlot positioniert. Schuhe, Hose, das langärmelige Hemd...alles komplett in schwarz gehalten. Der Kopf ist leicht gesenkt und von einer Kapuze bedeckt, die in eine Art Tuch übergeht, welches den Körper ummantelt. Tättowierte Hände greifen an den Stoff und ziehen ihn langsam nach hinten. Der Vollbart, der Undercut, diese Augen, die gefühlt in dein Inneres blicken können...ohja, wir kennen ihn! Wir kennen Aleister Black! Lange her, seit dem er in c2c Gefilden zu sehen war. Heute ohne Maritza und ohne Skye...dafür jedoch mit Pris!

Aleister Black: Mrs Kelly...Priscilla...ich bin erfreut dich zu sehen!

priscilla kelly: « Aleister! Ja, es.. wäre nur schöner unter anderen Umständen. »

Seufzt Priscilla, während sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen schleicht. Auch wenn die Beiden nie wirklich viel miteinander zu tun hatten, waren ihre Begegnungen immer etwas Besonderes für Kelly. Sie hatte das Gefühl einer Verbundenheit zu ihm. Nicht in einem romantischen Sinne. Viel mehr als wären sie verwandte Seelen, die ähnliche Ansichten und Prägungen hatten. Die oft genug von der Welt enttäuscht wurden und immer wieder irgendetwas gefunden haben um doch noch an dieser festzuhalten.

priscilla kelly: « Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll.. oder wo. Es ist so viel passiert und doch habe ich das Gefühl auf der Stelle zu treten. Als würde mich meine Vergangenheit immer wieder einholen, egal wie sehr ich versuche sie abzuschütteln. »

Das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit. Für Aleister hatte es immer andere Menschen gegeben, die einen höheren Stellenwert in seinem Leben eingenommen hatten...Peyton Royce, Skye Blue oder Maritza Janett, um ein paar zu nennen. Trotzdem waren die Konversationen mit dem Harlot immer eine willkommenen Abwechslung gewesen. Black hatte es genossen sich mit ihr auszutauschen...weswegen er diesem Treffen seine Zustimmung geb. Ruhig lauscht er den Ausführungen der Orangehaarigen. Seine beiden Zeigefinger drückt er gegeneinander, während er die restlichen ineinander faltet. Mit dieser Doppelspitze berührt er ganz sanft seine Lippen und gibt ein leises, nachdenkliches Brummen von sich.

Aleister Black: Was du sagst, ist mir vertraut. Stillstand ist eine Gefahr, die von Vielen gefürchtet wird. Vor allem wenn die Fänge der schmerzhaften Vergangenheit deine Arme, deine Beine, deine sämntlichen Glieder umgreifen. Du willst rennen und schreien...aber versinkst im pechschwarzen Sumpf, der dir die Luft raubt und die Sinne benebelt.

Black hält inne, sieht zum Nachthimmel...und schließt lächelnd für gut zwei Sekunden die Augen. Er fühlt, was Pris erzählt. Oft genug hatte er versucht, endlich dem Vergangenen zu entkommen. Wirklich gelungen ist ihm das nie. Will er es überhaupt noch? Wie so oft verweigert Aleister sich selbst eine konkrete Antwort. Seinen Platz hat er gefunden...seine Aufgabe hat er angenommen. Priscilla Kelly wird wieder von etwas, oder besser gesagt, jemanden gequält...daher scheint ein dementsprechender Schubser oder Push zu fehlen. Deswegen hat sie sicher das Gespräch mit ihm gesucht. Ohne den Blick von der Orangehaarigen zu nehmen, geht Aleister ein paar Schritte an ihr vorbei.

Aleister Black: Man sagt, die Dämonen der Vergangenheit holen dich ein. Bei dir ist das wortwörtlich zu verstehen...nicht wahr?

priscilla kelly: « Leider ja.. »

Bestätigt die Orangehaarige die Vermutung des Niederländers und schlingt die Arme um sich. Sie hat das Bedürfnis sich selbst Halt zu geben, auch wenn es irgendwie nicht viel bringt. Allein der Gedanke, dass Toni wegen ihr abermals in Gefahr geraten ist. Es schmerzt sie und weckt so viele Ängste. Sie sollte aufgeben.. aber was würde dann passieren? Wie weit würde Bálor gehen und was genau hat Tegan dabei für eine Rolle?

priscilla kelly: « Er plant etwas.. und dafür hat er eine Freundin von Toni auf seine Seite gezogen. Er hat sie verdorben, ist immer wieder in ihre Gedanken gedrungen und hat sie so zu seiner schwarzen Rose gemacht. Ich möchte ihn aufhalten.. aber ich weiß nicht wie. Ich fürchte, ich habe die Verbindung zu meiner dunkeln Seite verloren... »

Aleister Black: Ich sah und ich hörte, dass Bàlor eine neue schwarze Rose gesucht hat und sie in dieser...Freundin finden konnte. Jetzt ist sie dazu auserkoren mehr zu sein, als nur eine Championesse!

Mehr oder weniger subtil weist der Niederländer sie darauf hin, dass ihm durchaus bewusst ist, von wem Pris spricht. Er mag derzeit zwar nicht mehr in den Shows zu sehen sein...doch seine Augen und Ohren sind weiter auf die c2c gerichtet. Vor allem ist er daran interessiert, wie sein "Vögelchen" das fliegen lernt, nachdem er sie hat gehen lassen. Skye Blue aka Skye Dolecki macht den Eindruck, als habe sie ihre Vergangenheit in der Liga vergessen. Vielleicht hat sie auch nur verdrängt, was sie bei Aleister Black erleben musste. Aber...ist Black damit nicht prinzipiell genauso wie Bàlor? Oberflächlich vielleicht ja. Doch der einstige Tommy End kann auch anders...so hatte er damals versucht Peyton Royce vor dem Einfluss Adam Coles zu beschützen. Zudem ist er kein Dämon, der vom Verlangen nach Blut und Chaos angetrieben wird...sondern selbst eine von Schicksalen und Rückschlägen geprägte Seele. Möglicherweise ist das auch einer der Gründe, weswegen PK ihm hier vertraut...trotz gewisser Parallelen zu Bàlor.

Aleister Black: Mir ist nicht bekannt, was genau er plant. Ich hatte auch nie das Vergnügen, direkt mit Bàlor in Kontakt zu treten, da ich immer nur mit Finn...oder damals Fergal Devitt gesprochen habe. Aber diese Präsenz...diese dämonische Präsenz...oh, sie kann nicht ignoriert werden. Es ist faszinierend und erschreckend zugleich, mit welcher Leichtigkeit er seine Macht ausspielt, um Menschen zu manipulieren und sie in seinen Bann zu ziehen.

Die Augen des Niederländers scheinen für einen Augenblick aufzuflackern, während seine Stimme leicht zittert. Nicht nur, dass Prince Devitt damals so etwas wie ein "Freund" für ihn war...nein, Aleister verspürt sogar eine gewisse Sympathie und ein Verständnis für Bàlor. Doch er möchte Priscilla Kelly hier nicht verärgern. Die Unterhaltungen sind wie ein Labsal für ihn...was er nicht missen möchte. Zudem...sollte er je eine aktive Rückkehr in die c2c anstreben, könnte ein ungezügelter Bàlor ein Problem für ihn darstellen. Daher beschließt er Pris zu unterstützen...aus dem Hintergrund heraus...aus den Schatten!

Aleister Black: Ihn zu stoppen ist nicht unmöglich...jedoch nur für ganz bestimmte Seelen. DU...du bist eine davon! Aber dafür...

Plötzlich schnellt Black nach vorne und greift mit beiden Händen an die Schultern der Orangehaarigen. Sein Griff ist aber nicht hart...sondern mehr sanft, fast schon väterlich. Ernst sieht der Niederländer direkt in diese großen Augen.

Aleister Black: ...musst du aufhören vor deiner Vergangenheit zu fliehen! Du hast die Verbindung zu deiner dunklen Seite nicht endgültig verloren. Sie wartet nur darauf, dass du ihr wieder die Türe öffnest. Scheue dich nicht...lass' sie wieder eintreten!

priscilla kelly: « Aber.. »

Leise verlässt dieses Wort ihre Lippen, während sie den Blick des Größeren erwidert. Ihr wird schwer um's Herz. Natürlich hat sie selbst mehr als einmal mit dem Gedanken gespielt diese Tür zu öffnen und wieder die Frau zu werden, die überhaupt erst dieses Verderben über die c2c gebracht hat. Aber kann sie das überhaupt noch? Und was genau wird sich alles mit dieser offenen Tür verändern? Pris beißt sich auf die Unterlippe und senkt den Blick.

priscilla kelly: « Ich hab' Angst davor. Ich will nicht riskieren mich wieder zu sehr zu verändern... wieder zu jemandern zu werden, denn ich nicht leiden kann und der die Welt brennen sehen möchte. »

Aleister löst sich wieder von Pris und sieht sie dabei mit einem geheimnisvoll anmutenden Lächeln sagen...also wolle er sagen "Wäre das denn so schlimm?". Stattdessen formt er seine Hände wieder so, als würde er beten. Andächtig schreitet er um Kelly herum.

Aleister Black: Priscilla, ich spüre immer noch die gleiche Verbundenheit zwischen uns, wie damals. Ich genieße es, mich mit dir zu unterhalten. Es ist, als wäre die Zeit stehen geblieben...fast jedenfalls! Etwas ist anders...du bist gewachsen! Du hast die andere Seite kennen gelernt...hast Anerkennung durch die Zuschauer bekommen. Freundschaft erlebt! Und vor allem...ganz wichtig...du hast Liebe gefunden! Wahre Liebe...die mehr ist als nur ein körperliches Verlangen! Das ist der Unterschied zu damals!

Priscillas Liebe zu ihrer Toni soll den Unterschied machen? Aber ist nicht genau das, was das Harlot eher blockiert? Wie die Angst, dass Toni Storm etwas zustoßen könnte. Black hebt einen Zeigefinger und ermahnt seine Gesprächspartnerin, ihm erst weiter zuzuhören.

Aleister Black: Die Wurzeln deines Ichs sind mit der Dunkelheit verwoben. Aber durch Toni Storm hast du auch einen Anker auf der anderen Seite. Du hast etwas, wofür du kämpfen willst. Es macht dich nicht schwach...sondern bewirkt das Gegenteil! Sie wird dich halten, bevor du in das Loch fällst, das du verabscheust! So kannst du auf dem Grad zwischen den Welten wandern und die Stärken beider Seiten in die aufnehmen. Dann...dann bist du stark genug, um Bàlor die Stirn zu bieten. Hab' also keine Angst davor, dass deiner Verlobten etwas geschehen könnte. Wenn dirch diese wieder überkommt, dann nimm Toni mit...führe sie durch die Türe und zeige ihr, dass die dunkle Seite auch wunderschön sein kann.

Die Stirn der Jüngeren legt sich in nachdenkliche Falten, während sie über die Worte des Mannes nachdenkt. Sie kann dank ihrer eigenen Vergangenheit und Toni zwischen den Welten wandeln? Das hört sich fast zu gut an um wahr zu sein, aber Priscilla weiß was er meint und versteht auch worauf er hinaus möchte. Sie ist gewachsen, auch wenn Bálor dieses Licht in ihr als Schwäche sieht.. und allen voran: auch wenn sie selbst diese Dunkelheit in sich immer verdrängt hat. Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf den Lippen des Harlot ab.

priscilla kelly: « So habe ich es noch nie betrachtet.. aber jetzt wo du es erwähnst, fühlst es sich so.. offensichtlich an. So als hätte ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr gesehen. Eine Gradwanderung wird nur anstrengend, schwer sein.. vor allem, wenn ich Toni in diese Welt hinein lasse. »

Mit einem leisen Seufzen geht sie ein paar Schritte weiter weg von der Halle und verschränkt die Hände vor dem Schoss. Ihr Blick gleitet in die Ferne und erhascht einen Blick auf einen Schatten. Sie runzelt die Stirn. Ist das ein Mensch? Die Augen werden leicht zusammen gekniffen in der Hoffnung so mehr zu erkennen. Doch dieses "Etwas" bewegt sich nicht und sie meint bei Tageslicht an der Stelle eine Statue gesehen zu haben. Deswegen schüttelt sie den Kopf und dreht sich wieder zu Black.

priscilla kelly: « Bálor zu verstehen, könnte einen entscheidenen Vorteil für uns herausholen. Einen Vorteil, denn ich nutzen könnte um seinen Plan zu durchkreuzen. Entweder.. indem ich ihm seine schwarze Rose nehme oder.. glaubst du, Finn wird sich jemals wieder gegen den Dämon auflehnen? »

Aleister Black: Unser Leben war doch immer schwer und voller Hürden...und trotzdem sind wir noch hier. Du hast soviel mehr gemeistert, als es die Gesellschaft dir zugetraut hat. Und auch jetzt stehst du vor dem richtigen Weg. Beschreite ihn, werde vollkommen...und kein Dämon der Welt wird dich aufhalten können.

Zufrieden nickt Aleister dem Harlot zu und zieht sich die Kapuze wieder über den Schädel. Vielleicht war es das, was Pris eh hören wollte...vielleicht hatte sie einfach nur einen Schubser durch einen Gleichgesinnten gebraucht. Den Rest würde Kelly alleine bestreiten müssen...und Black ist davon überzeugt, dass sie das mit Bravour meistern wird.

Aleister Black: Ich kannte Fergal Devitt...ein Mann, der kein Ritter in einer strahlender Rüstung war. Trotzdem hatte er Prinzipien, die konträr zu den Ansichten Bàlors waren. Finn sehe ich nur aus der Ferne. Ich denke, so lange er Erfolg hat, ein Champion ist, wird er sich nicht auflehnen. Das könnte sich ändern, wenn Bàlor seine Interessen zu sehr in den Vordergrund schiebt und Finn dadurch das Gold verliert. Zwietracht zwischen diesen zwei Seelen zu säen ist definitiv ein Ansatzpunkt. Bàlor die schwarze Rose zu nehmen ist ein guter Anfang.

Eine Bestätigung der Dinge, die Priscilla tief in ihrem Inneren bereits wusste.. und genau das ist es auch was sie am Ende gebraucht hat. Einen Gleichgesinnten, der ihr den Weg zeigt und ihr klar macht, dass sie ihn gehen sollte. Nicht nur um Bálor zur Strecke zu bringen. Vielleicht auch um endlich Frieden mit sich selbst zu finden. Einen Teil von sich selbst auszusperren und so zu tun als würde er nicht zu einem gehören, ist belastend. Kelly lächelt sanft.

priscilla kelly: « Danke. »

Raunt sie leise und dreht sich schon selbst wieder halb zur Halle, nur um sich direkt wieder umzudrehen und Black anzusehen.

priscilla kelly: « Es wäre schön dich wieder als Kollegen hier begrüßen zu können.. »

Aleister Black: Wir sehen uns bald wieder!

Wie er das genau meint und ob Black eine Rückkehr vor die c2c Kameras andeutet, lässt der Niederländer hier offen. Ein letztes Mal sieht er zum Harlot, bevor er wieder in der Dunkelheit der Nacht verschwindet.
Nun da sich die Wege der Beiden getrennt haben, will die Kamera langsam ausblenden. Doch just in dem Moment bewegt sich der Schatten, denn Priscilla vorhin kurz betrachtet hat. Es löst sich eine Sillohoutte und tritt aus der Dunkelheit ins Licht. Der Zylinder allein verrät ihn bereits, doch die auffunkelnden Augen noch mehr. Charles Crowley. Er blickt sich kurz um, nur um dann Richtung Halle zu verschwinden. Fade Out.

Cathy Kelley: "Charles! Hach, wie schön!"

Pat McAfee: "Ernsthaft, Cathy? Aleister Black taucht auf und du interessierst dich für den Clown, der die Beiden belauscht hat?"

Wade Barrett: "Das könnte ernsthafte Konsequenzen für Priscilla mit sich bringen."



INTO THE CAGE #6!

Nach einer kleinen Werbepause für die Zuschauer Zuhause schalten die Kameras direkt wieder in die Halle. Doch nicht ohne vorher eine kleine Animation abzuspielen, in der sich aus weiß-schwarzen Chaos langsam Formen lösen, bis diese als Text zu erkennen sind. Dann noch ein Klecks Farbe und schon ist das Logo für die Talkshow von Christian Cage perfekt.



Die Kameras blenden um und just in dem Moment wird auch das breit grinsende Gesicht des Kanadiers aufgezeichnet. Christian Cage steht mit Mikrofon bewaffnet bereits in der Ringmitte. Das gewohnte Design des Rings wird heute durch die kanadischen Farben verfeinert und auf den bereit gestellten Stühlen ist ein Ahornblatt abgebildet. Auch der Host der Show trägt einen kleinen Abstecher mit diesem Symbol an seinem weinroten Sakko. Darunter trägt er überraschenderweise ein schlichtes, weißes T-Shirt. An seinen rechten Ellbogen befindet sich noch immer eine Schiene, die den Arm unterstützen soll. Aber immerhin kann er ihn mittlerweile wieder mehr oder weniger frei bewegen. Noch bevor Cage überhaupt etwas sagen kann, jubeln die Zuschauer so laut wie kaum sonst. Christian ist nun die zweite Woche in seiner Heimat und wird hier noch mehr gefeiert als sonst. Die Jubelstürme wollen kaum aufhören, selbst dann nicht als er das Mikrofon zum Mund führt und zum sprechen ansetzen möchte. Schmunzelnd schüttelt er den Kopf und gibt ihnen noch einen Moment. Als sie endlich ruhiger werden, ergreift er sofort die Chance.

CAGE: « Zwei Wochen hintereinander hier sein zu dürfen und so viel Liebe entgegen gebracht zu bekommen, fühlt sich unglaublich an! Vielen Dank! Es ist mir eine große Ehre und Freude heute Abend hier stehen zu dürfen. Was das hier noch schöner machen wird, ist mein heutiger Gast. Er ist nicht nur mehrfacher Champion, sondern auch noch ein Landsmann! »

Und da geht es schon wieder los. Die Fans ahnen wer heute Abend raus kommen wird und tatsächlich ist die Auswahl in der c2c erstaunlich gering. Vor allem nach dieser Einordnung. Christian grinst wieder. Genau das ist es was er gehofft hat und womit er hofft seinen Gast eine genauso große Freude machen zu können.

CAGE: « Begrüßt mit mir den Cleaner, die Best Bout Machine, den King of the Anywhere Match, ein ehemaliger World und Eastcoast Champion und immer noch ein Teil der amtierenden c2c Tag Team Champions ..... KEEEEENNY OMEEEEGAAAAAAA! »



ARE YOU READY FOR THIS?

Oh, die Fans haben definitiv am Gast genauso gro0e Freude, wie am Gastgeber. Vor allem da es der erste öffentliche Auftritt von Kenny Omega ist, seit er im Käfig gegen Finn Bàlor verloren hat. Trotzdem lieben die Kanadier ihren Canadian X...und lassen diesen das mit einem warmen Willkommensapplaus spüren. Die Destiny Flower lässt nicht lange auf sich warten und zeigt sich der Meute. Auf seinem schwarzen T-Shirt sind sein Name und ein großer Omega-Buchstabe abgebildet, die in weiß-rot gehalten sind...den Farben Kanadas. Zwar ist der Master of the Dark Hadou nie der riesengroße Patriot gewesen...doch er liebt seine Heimat dennoch und mag das auch hin und wieder zeigen. Was er dabei nicht vergessen hat...seinen Tag Team Title, den er um seine Hüfte geschnallt hat. Das c2c Universe wird daran erinnert, dass die Best Bout Machine immer noch Gold trägt...wie auch gewisse Kollegen, die der Ansicht sind, die Belts würden bei Neville und Kenny verkümmern. Nev hatte sich darüber schon bei Twitter ausgelassen...der Cleaner belässt es hier bei einer non-verbalen Botschaft: Die TT Title sind bei uns...und bleiben da! Aber nun konzentriert er sich auf die Into the Cage Show! Christian wird herzlich begrüßt und in eine Umarmung gezogen...egal ob es CC überhaupt möchte. Wenn es aus der ganzen Geschichte mit Bàlor einen positiven Aspekt zu vermelden gibt dann der, dass Kenny in seinem älteren Landsmann einen Freund gefunden hat.

Kenny Omega: Verbindlichsten Dank für diese wundervölligste Einladung! Schick hast du es hier! Und auch die Farben gefallen mir!

Nachdem er das bereit gelegte Mikro an sich genommen und einen der Stühle belegt hat, spricht Kenny zunächst ein paar lobende Worte aus. Die Fans jubeln ihm dabei weiterhin zu. Auch wenn sein "Comeback" letzte Woche aus dem Nichts kam und durchaus viele Fragen offen gelassen hat, überwiegt die Freude den mehrfachen c2c Champion wieder zu sehen. Kenny lässt die freie Hand kurz in seine Hosentasche gleiten. Dort befindet sich die Münze, mit deren Hilfe er vergangenen Montag die Entscheidung getroffen hat, nicht auf Renee Young einzugehen...und später Priscilla Kelly einen Tipp zu geben, der dieser helfen könnte. Der Canadian X wollte einfach sicher sein, dass das Geldstück griffbereit ist, falls er wieder eine Entscheidung treffen muss.

Kenny Omega: Also...über was wollen wir quatschen? Über das gute kanadische Wetter? Warum Ahornsirup eigentlich ein Grundnahrungsmittel ist? Oder lieber über gute Serien, die wir in letzter Zeit gesehen haben?

Der Ältere schließt Omega nur zu gerne in die Arme. Er hat diesem Mann viel zu verdanken und wird ihm nie vergessen, was er für Becky und auch irgendwie ihn selbst getan hat. Der Krieg gegen Bálor hat Spuren hinterlassen. An jeden von ihnen, aber Kenny hat die größten Blessuren davon getragen. Das weiß Christian und irgendwie hat er auch ein schlechtes Gewissen. Seufzend lässt er sich auf seinen Stuhl nieder. Es überrascht ihn nicht, dass der Jüngere sofort den Scherzkeks raushängen lässt.

CAGE: « Erstens. Ahornsirup IST ein Grundnahrungsmittel. Wer widerspricht, weiß einfach nicht, wie gut das Zeug ist. »

Grinst Cage amüsiert, nur sich kurz darauf leicht vorzulehnen und etwas ernster drein zu blicken.

CAGE: « Zweitens. Rede ich nicht über meine Serien in der Öffentlichkeit... und das Wichtigste. Was vor allem deine vielen Fans und mich umtreibt. Wie geht es dir? »

Kenny deutet immer wieder lächelnd auf Cage, während dieser die Vorlagen des Cleaners verarbeitet. Diese freundschaftliche Gespräch vor einem fröhlichen Publikum tut auch verdammt gut. Das liegt Kenny auch viel mehr als das Aufeinandertreffen mit Priscilla Kelly aus der Vorwoche, das ihm mehr nachgeht, als es der Destiny Flower lieb wäre. Ob das Harlot inzwischen Kontakt zu Aleister Black aufgenommen hat. Irgendwie will es Kenny wissen...irgendwie aber auch nicht! Nein...jetzt will er sich ganz auf Into the Cage und seinen Buddy Christian konzentrieren.

Kenny Omega: Wie es mir geht? Och...her...vor...ragend! Ich habe lange und gut geschlafen...hat ein sehr leckeres Frühstück! Jetzt bin ich in der Talkshow von einem Kumpel eingeladen...und ab heute darf ich die Gänge der c2c wieder mit meinem besten Kumpel NevNev unsicher machen. Nachdem sich ein paar recht interessante Gespanne entwickelt haben, stehen sicher bald die nächsten Herausforderer auf unsere Tag Team Belts vor der Türe.

Worauf die Instant Classic ganz genau mit seiner Frage hinaus wollte, kann sich Kenny denken. Jedoch will er sich wirklich nicht dazu äußern, wie es ihm nach dem Titelverlust und dem HiaC Match ergangen ist. Daher umschifft er das, so gut er kann. Dabei lügt Kenny nicht...er freut sich wirklich darauf wieder an der Seite von Neville zu kämpfen. Dabei vergisst der King of the Anywhere Match nicht, was seinen britischen Freund derzeit beschäftigt...Athena! Ihr Verschwinden ist bisher noch nicht aufgeklärt...und Omega will dabei helfen, wo er kann. Auch wenn er der Fallen Goddess lange kritisch gegenüber stand, so haben die Beiden sich inzwischen auf einer respektvollen Ebene angenähert. Da will die Best Bout Machine zunächst weitere Schritte mit dem Eastcoast Champ besprechen, bevor er das Thema öffentlich anspricht.

Kenny Omega: Und bei dir so? Was geht in cage'schen Gefilden? Was macht der Arm?

CAGE: « Dem Arm geht es dank Alex wirklich besser. Wenn ich nicht diesen dummen Vertrag damals unterschrieben hätte, könne ich bald wieder in den Ring steigen.. so aber konzentriere ich mich auf die Show und auf die Wrestlingschule, die Becky und ich eröffnet haben. Du solltest unbedingt mal vorbeikommen und den Kids dort was beibringen. »

Christian merkt sofort, dass Kenny die Frage absichtlich umschifft und ahnt auch aus welchem Grund. Normalerweise wäre es nun die Pflicht eines guten Moderators weiter nachzuhaken und eine Antwort zu provozieren. Leider kann Cage das bei Omega nicht über's Herz bringen, weswegen er am Ende auch noch die Fragen des Jüngeren beantwortet.

CAGE: « Vor allem Teamwork wäre eine wichtige Lektion für einige von den Hitzköpfen.. aber auch für die neu gebildeten Teams. Im Gegensatz zu Neville und dir scheinen sie nicht durch Freundschaft verbunden zu sein. »

Kenny reißt seine Maske ein kleines Stück weit auf und lächelt Christian dankbar an. Ihm ist klar, dass Captain Charisma ihn weiter löchern und in eine Ecke treiben könnte. Das macht der ältere Kanadier aber nicht und zeigt, wie empathisch ist sein kann. So bleibt es bei einem lockeren Gespräch...und der Cleaner reagiert mit einem frechen grinsen, als Cage ihn als Gast Trainer für seine Wrestling Schule gewinnen möchte.

Kenny Omega: Oh, sehr gerne würde ich das tun! Ich bin auch ganz brav und lehre die jungen Leute nur die wichtigen Tugenden. Natürlich würde ich niiiee jemanden dazu animieren, ihre eigentlichen Trainer zu ärgern. Und ich würde natürlich niiiiieeee anderen Leute meine absolut grandiosen Witze beibringen, die sie dann dir 24/7 vortragen sollen.

Klar, Omega wäre sicher ganz ernst und streng. Beim Publikum sorgt das für Erheiterung...alleine die Vorstellung, wie der Cleaner die Schüler animiert Christian und Becky zu ärgern, finden viele lustig. Mit einem Augenzwinkern zuckt der King of the Anywhere Match mit den Schultern, bevor er entschuldigend die freie Hand hebt. Nein, er freut sich darüber, dass Christian und Becky weiterhin ein schönes Paar sind und sich ein Standbein außerhalb der c2c aufbauen. Seine einstigen Gefühle für die Irin sind schon längst purer Freundschaft gewichen, weswegen er sich wirklich freuen kann.

Kenny Omega: Ich komme sehr gerne vorbei und helfe, wo ich nur kann. Mal schauen...vielleicht finden sich zwei ganz forsche Schüler, die wir dann gegen den Nevster und mich um die Belts antreten lassen.

Dabei deutet Kenny auf seinen Tag Belt, um diesem auch wieder Aufmerksamkeit zu geben. Erst Schülern von Cage und Becky einen Title Shot zu geben würden die Champs wohl nie machen...aber alleine um damit eine Provokation in Richtung WALTER und Jay White oder Ridge Holland und Noam Dar zu schicken, wäre es das dem Canadian X wert.
Auf dem Gesicht des Älteren kann man deutlich ablesen, dass er sich jetzt schon fragt ob das so eine gute Idee war Kenny zu fragen. Für seine Schüler wäre es mit Sicherheit eine willkommende Abwechslung, auch wenn am Ende er und Becky mit verdorbenen Schülern leben müssen. Schmunzelnd schüttelt er den Kopf, wohl wissend, dass Omega seine zukünftigen Herausforder ärgern möchte.

CAGE: « Da musst du dir keine Sorgen machen. Alle von denen sehnen sich jetzt schon nach Gold, obwohl sie gerade mal zwei Trainingsstunden hatten. Fast so wie die Männer, die sich jetzt in der c2c zu Teams zusammen geschlossen haben. Schon eine Idee wem ihr zuerst die Chance geben wollt? »

Lächelnd streicht Kenny über seinen Dreitagenbart, als er die "Reue" im Gesicht eines Kumpels sieht. Er würde nie zugeben, dass er vorher etwas Bauchschmerzen hatte, da er nicht wusste, was Cage fragen würde. Wäre er auf den Münzwurf oder direkt auf Bàlor angesprochen worden, wäre das sehr unangenehm geworden. Jedoch hat die Instant Classic bewiesen, dass er ein einfühlsamer Freund ist. Vielleicht würde er im Privaten mal das Gespräch mit Christian suchen. Neville ist gedanklich zu sehr mit dem Schicksal von Athena beschäftigt...da will der Cleaner ihn nicht noch mehr belasten. Oder doch das Angebot von Pris annehmen? Kenny schüttelt innerlich den Kopf...nein, damit will er jetzt nichs zu tun haben. Er zwingt sich ganz auf das Gespräch mit Cage zu konzentrieren.

Kenny Omega: Nun...sowohl Meister Neville und meiner einer sind offen für jede direkte Herausforderung. Ridge Holland hatte schon sein Patschehändchen gehoben...aber war vor einer gefühlten Ewigkeit. Wenn er sich nun mit dem Noam Bub zusammen getan hat...cool! Sollen sie bei uns klingel! Eure Tag Team Champions sind nicht schwer zu finden.

Wer zuerst kommt, malt auch zuerst. Diese Devise hatte Kenny bereits als World und vor allem als Eastcoast Champion verfolgt. Auch wenn Neville vermutlich nicht sehr begeistert darüber sein dürfte, mit wem sich Ridge Holland zusammengeschlossen hat...sie stellen sich jedem Team. Jetzt liegt es an den Briten, den nächsten Schritt zu machen, bevor sich Walter und Jay White vordrängeln.
Christian setzt gerade zu einer weiteren Antwort an als er mit einem Mal unterbrochen wird.
Aber nicht von Musik oder Ähnlichem. Auch bleibt das Titantron schwarz. Das, was hier die Unterbrechung verursacht, kommt auf die Stage gelaufen und es sind dieselben vier Männer, die letzte Woche die Show beendet haben. Wobei. Nein, es gibt eine Änderung. Douki ist nicht zu sehen und stattdessen läuft hier an seiner Stelle eine weitere japanische Wrestlinglegende. Hier kommt Taka Michinoku, zusammen mit Yoshinobu Kanemaru, Kengo Mashimo und Davey Boy Smith Jr. kommen hier uneingeladen zum Ring gelaufen und sehen nicht so aus, als hätten sie etwas Positives im Sinn. Letzte Woche haben sie gesagt, dass sie das anständige Wrestling von früher wieder zurückbringen wollen und dass sie alles auslöschen werden, was nicht dorthin gehört. Am Ring angekommen, rammelt Kengo sofort einen der Kameramänner mit einer starken Clothesline um und die anderen umzingeln den Ring ebenfalls von allen Seiten. Auf der Rückseite des Rings schnappt sich Davey Boy Smith Jr. von den Angestellten neben dem Kommentatorenpult ein Mikrofon und anschließend betreten alle vier Superstars gemeinsam von allen Seiten aus den Ring und schauen auf Kenny Omega und auch auf Christian bedrohlich wie wilde Tiere. Die Fans hier in Kanada können nicht anders, als das wohl lauteste Buhruf-Konzert des Abends zu bringen. Das hier war das wohl größte Highlight der heutigen Show. Zwei so legendäre Landsmänner zu sehen bei einer so liebevoll gestalteten Talkshow ist ein wahrer Traum eines jeden kanadischen Wrestlingfans. Und diese vier Ärsche unterbrechen das einfach so? Smith hebt das Mikrofon in seiner Hand etwas an und ihm scheint es egal zu sein, wie laut ihn die hiesigen Fans hassen. Er fängt trotzdem an zu sprechen.

Davey Boy Smith Jr.: Hört auf zu buhen, denn wir sind hier, um Wrestling zurückzubringen. Nicht dieses billige Entertainment, das ihr in letzter Zeit gesehen habt, sondern echtes Wrestling. Ich habe genug davon, dass Wrestler wie zum Beispiel Kenny Omega das Image des Wrestlings verzerren und entwerten. Es ist Zeit für eine Veränderung, und wir sind hier, um das wahre Wrestling zurückzubringen.

Die Menge buht, und es gibt einige laute Best Bout Machine-Chants aus den hinteren Reihen. Davey reicht das Mikrofon weiter, und genauso wie letzte Woche geht es Reihe um in der Gruppierung dieser vier Männer.

Kengo Mashimo: Kenny Omega, du magst vielleicht der C2C Tag Team Champion sein, aber wir vier... Wir vier sind die echten Champions hier. Wir vier sind die Champions des wahren Wrestlings. Und zu so etwas könnten wir dich auch machen, wenn du noch Liebe für diesen Sport empfindest.

Sicherlich denkt sich Christian seine Sache dabei und ist vielleicht auch kurz davor, die Kontrolle über seine Show wiederzuerlangen, doch sind die 4 ungebetenen Gäste einfach schneller und lassen es gar nicht erst dazu kommen, dass einer der beiden Kanadier etwas sagen kann. Yoshinobu Kanemaru geht sogar so weit, dass er mit einer Eisenstange bewaffnet diese von hinten auf Christians Schulter legt, um ihn somit zu drohen, dass er nichts Unüberlegtes machen sollte. Kengo wirft ihm das Mikrofon zu und er schafft es glamorös mit der anderen Hand aufzufangen und direkt weiterzusprechen.

Yoshinobu Kanemaru: Uhuhuh! Denk nicht einmal daran, dein Mikrofon zu heben, mein Lieber. Du denkst, dass du hier alles unter Kontrolle hast, aber wir werden dir sagen, was hier passiert. Wir haben dich unterbrochen, weil wir etwas zu sagen haben. Und wir werden hier nicht stehen und zusehen, wie du Kenny Omega mit deinen langweiligen und drittklassigen Fragen nervst und damit den ganzen wahren Wrestlingfans da draußen eine Pinkelpause gibst. Wir werden das nicht tolerieren. Deshalb haben wir eine kleine Überraschung für euch beide.

In der Zeit, in der Desperado gesprochen hat, sind Smith und Mashimo aus dem Ring herausgegangen und haben vier Klappstühle mit hereingebracht. Diese stellen sie aufgebaut hin und platzieren auch auf der anderen Seite einen für Desperado, sodass dieser sich setzen kann.

Yoshinobu Kanemaru: Das ist nun unsere neue Talkshow, Christian. 'Into the Cage'. Und heute Abend ist Kenny Omega unser erster Gast. Wir werden dir zeigen, wie man so etwas richtig macht.

Was soll das hier werden? Die vier nicht unter C2C-Vertrag stehenden Rebellen übernehmen einfach Christians Talkshow. Und wie unschwer zu hören ist, finden auch die Fans hier in der Halle das alles andere als lustig und erwünschenswert. Elegant wirft El Desperado sein Mikrofon wieder weiter, und der Letzte im Bunde kommt nun zum Sprechen.

TAKA MICHINOKU: Kenny, du hast unseren aller Respekt als Wrestler. Was du alles in deiner Karriere geleistet hast, war legendär. Das war richtiges Wrestling. Aber entschuldige bitte, wenn ich sagen muss, dass du seitdem du hier bist, keinerlei Bedeutung mehr hast. Wir sind hier, um das wahre Wrestling zurückzubringen. Du bist nur ein Teil des Problems, aber das kann man sehr leicht lösen und damit zeigen, dass das wahre Wrestling noch am Leben ist. Du musst dich nur uns anschließen und an unserer Seite kämpfen, Kenny! Wir nehmen dich mit offenen Armen bei uns auf!

Gerade noch ein Gespräch unter Freunden...plötzlich mitten in einer Invasion. Natürlich weiß Kenny Omega sehr gut, wer diese vier Männer sind...vor allem da er selbst lange genug in Japan aktiv war. Ihr Auftauchen in der vergangenen Woche ist dem Cleaner nicht verborgen geblieben...doch er war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, dass er es für sich verdrängt hatte. Nun wird er direkt damit konfrontiert. Schnell gesellt er sich direkt zu Christian, um diesem im Notfall beistehen zu können. Cage sollte sich aufgrund seiner Armgeschichte nicht unbedingt auf eine körperliche Auseinandersetzung mit diesen vier Männern einlassen. Aufmerksam lauscht Kenny ihnen. Dass der King of the Anywhere Match daran "schuld" sein soll, dass das Image des Wrestlings leidet, ist nicht neu für ihn. Aber dass ihm ein Angebot unterbreitet wird sich dieser Meute anzuschließen, kommt auch für die Destiny Flower überraschend. Kurz überlegt Kenny...und hebt dann sein Mikro an den Mund.

Kenny Omega: Also erstens...ihr seid sehr furchtbare Talkshow Hosts. Christian steckt euch da locker in die Tasche! Und zweitens...bei einer Tasse Tee und einem Sakura Seika Kuchen wäre ich viiiieeeelleicht von diesem äußerst grooooßzügigen Angebot geschmeichelt. Jedoch...unter diesen Umständen...und weil Davey Boy mich so frech ansieht...muss ich sagen...Nö, kannste knicken!

Die kanadischen Fans jubeln Omega zu, während er hier anfängt den Eindringlinen die Stirn zu bieten. Kenny kann es sich selbst nicht erklären...aber er schaltet hier in den Cleaner Modus. Egal wie groß die gegnerische Übermacht ist...er stellt sich dieser. Da vergisst der Master of the Dark Hadou dieses Gefühl der Unsicherheit und alles, was mit Bàlor zu tun hat. Obwohl...trotzdem greift er in seine Hosentasche und holt die Münze hervor, die er den Japanern und dem Britisch-Kanadier präsentiert. Die andere Hand wandert hinter seinem Rücken und deutet Christian an, dass er lieber schnell den Ring verlassen soll. Vielleicht kann Cage ja Hilfe holen, um schlimmeres zu verhindern.

Kenny Omega: Wir machen das so...ich werfe diese Münze hier! Bei Zahl verzieht ihr euch friedlich aus dem Ring und wir Beide vergessen, dass ihr so unartig wart. Bei Kopf räum ich den Ring auf...und fange mit Baby Bulldog an!

Und da fliegt die Münze! Omega fängt sie auf, klatscht sie auf den Handrücken...und sieht neugierig auf das Ergebnis.

Kenny Omega: Hm...Kopf! Naja, die Münze hat gesprochen. Kann man nix machen!

Schulterzuckend schiebt der Canadian X die Münze wieder ein...und schnellt nach vorne, um Davey Boy das Mikro über die Rübe zu ziehen.
Doch schafft es Smith rechtzeitig auszuweichen und sofort kommen Kanemaru und Mashimo dazu, die Kenny von beiden Seiten aus greifen und ihn nach unten drücken.

Davey Boy Smith Jr.: Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Du bist ein verdammter Niemand. Niemand, der das Recht hat, sich Wrestler zu nennen, niemand, der das Recht hat, zu sprechen, niemand, der das Recht hat, zu atmen, ohne meine Erlaubnis. Denn ich bin der wahre Erbe des Hart Family-Erbes. Ich bin der Sohn von The British Bulldog, einer der besten Wrestler aller Zeiten, und ich werde seinen Namen ehren, indem ich mit diesen Leuten wahres Wrestling von früher zurückbringe. Ich werde zeigen, dass es nicht mehr darum geht, wer die meisten Akrobatiktricks machen kann, wer den größten Pop von der Menge bekommt, wer das beste Merchandise verkauft. Es geht darum, wer wirklich in der Lage ist, im Ring zu kämpfen. Wer wirklich in der Lage ist, sich durchzusetzen, wer wirklich in der Lage ist, zu gewinnen. Und ich bin der Mann, der das alles verkörpert. Wir vier sind die Männer, die die Zukunft des Wrestlings kontrollieren werden. Und wenn ihr alle klug seid, werdet ihr euch uns unterwerfen, denn wir werden keine Gnade zeigen.

Dann dreht sich Davey Boy wieder zu Kenny Omega, kommt ihm so nah wie möglich, blickt ihn tief in die Augen und schnappt sich auch die Münze, mit der er die ganze Zeit wie ein Kind herumspielt.

Davey Boy Smith Jr.: Und du, mein Freund. Du hast das Vergnügen, mit mir in den Ring zu steigen. Aber mach dir keine Sorgen, ich werde dir nicht wehtun, es sei denn, du zwingst mich dazu. Ich bin hier, um wahres Wrestling zurückzubringen, aber ich bin auch hier, um zu gewinnen. Also bereite dich vor, denn nächste Woche wirst du lernen, was es wirklich bedeutet, gegen einen wahren Wrestler anzutreten.

Und mit diesen Worten wird das Mikrofon weggeworfen, und alle drei Männer machen sich bereit, das Chaos zu bringen, für das sie von Anfang an hergekommen sind. Christian schafft es rechtzeitig, den Ring zu verlassen, aber für Kenny sieht es weniger glimpflich aus. Sofort schlägt Smith auf Kenny ein und katapultiert ihn so in die Seile, während die anderen drei ebenfalls auf Kenny gehen wollen. Doch dieser zeigt, warum er eine wahre Wrestlinglegende der C2C ist. Er nutzt den Schwung der Seile, kommt auf Kanemaru zugerannt und hämmert ihn brutal mit einer Clothesline zu Boden. Kenny Omega schafft es hier mit dutzenden starken Schlägen sowohl Davey Boy Smith als auch Kengo Machimo zu beschäftigen und sie auch beide zu Boden zu schleudern. Erst als Machimo wieder von hinten auf Kenny einschlägt, sieht es nicht mehr so gut für ihn aus. Machimo schlägt Kenny auf die Knie, nimmt Anlauf und will den Earnest zeigen, doch Kenny springt rechtzeitig auf, weicht dem Tritt aus, packt sich Machimo und will den One Winged Angel zeigen! Das wird allerdings so überhaupt nichts, da er hier gegen viel zu viele Männer im Ring steht. Von vorne kommt direkt Taka Michinoku angerannt, um Kenny Omega mit einer starken Clothesline umzudonnern und zusammen mit seinen 3 Kollegen mit mehreren Tritten aus dem Ring heraus zu jagen. Kenny kann entkommen, aber dennoch lief dieses Interview mit Sicherheit alles andere als so, wie er es sich erhofft hätte. Auch wenn er hier ohrenbetäubenden Jubel von den Fans erhält, da er es wirklich geschafft hat, sich fast ohne Probleme gegen 4 Männer gleichzeitig zu wehren. Was für ein Superstar! Und jetzt, wo auch die von Christian in der Zwischenzeit gerufene Security sich zum Ring begibt, bleibt den japanischen Invaders nichts anderes übrig, als ebenfalls den Ring zu verlassen und durch die Zuschauerränge die Halle zu verlassen. Ob Kenny Omega das Wrestling-Match nächste Woche annimmt, bleibt noch offen, aber wir können sehr gespannt sein, wie das Ganze hier weitergehen wird.



In ihrem Locker läuft sie auf und ab. Immer wieder die selben paar Meter! Dann stoppt sie und dreht sich wieder um. Brandi Lauren hat in der letzten Zeit genug gelitten…körperlich aber vor allem seelisch! Der Grund steht ihr heute gegenüber! Was hat sich Rhodes dabei gedacht? Das sie ihrer Namensvetterin somit hilft, indem sie ein Match gegen die Japanerin ansetzt? Es gibt viele, die diese Entscheidung stark kritisieren. Doch es gibt auch wenige, die der Rothaarigen helfen.
Sie ist nervös und ängstlich. Ihre Hände wickelt sie in die Zipfel der Ärmel ihres grauen Pullovers ein. Ihren Blick richtet sie zum Boden. Es wird Zeit das Ring Gear anzuziehen…doch all die Phasern ihres Körpers halten sie davon ab. Sie wirkt nachdenklich. Immer wieder knabbert sie an der Unterlippe. Und immer Mal wieder macht sie einen Schritt auf ihren Spind zu und geht dann wieder zurück. Dann schüttelt sie mit den Kopf…

Brandi Lauren:
"N…Nein…nein…"

Ihre Stimme ist leise, jedoch flattert diese ein wenig. Man hört ihre Angst heraus! Angst in das Match mit Saori Anou zu gehen! Wozu soll es dienlich sein? Damit das Ass-Kicking-Babe noch weiter gedemütigt wird? Nein…sie kann nicht in das Match! Den Ring betreten, wobei sich die Ringseile anfühlen wie eine Wand. Eingesperrt in einen Käfig…worin die Raubkatze wartet ihre Beute zu reißen! Wenn man in diesen Spiel die Beute ist, dann kann die Motivation nicht hoch sein. Die Kurzhaarige sehnt sich nach weiterer Rache. Dafür das Lauren ihr das Battle Royal Eingriff und ihr den Sieg ruinierte. Es gibt auch wenig Möglichkeiten, um dies wieder auszugleichen. Außer sie bettelt bei Tegan Nox, ob sie Saori ein Championchip Match gibt. Aber warum sollte sie das tun?
Die Aussichten zu einen Erfolg sind gering! Sie braucht einen Plan! Doch diese Situation stresst sie so sehr, dass ihr Kopf blockiert ist! Als wäre er leer! Null Kreativität! Weil ihr Alarmsystem sagt, dass sie den Ring nicht betreten sollte.
Wieder läuft sie hin und her und atmen tief aus. Sie will sich beruhigen. Doch das gelingt nicht. Zögerlich greift sie mit beiden Händen an den Pullover und zieht ihn etwas hoch, um ihn auszuziehen. Doch sie stoppt auf Brusthöhe. Der Rotschopf verzieht das Gesicht. Es kostet so viel Kraft sich zu überwinden. Auch, weil sie sich nicht nur den Startschuss für das umziehen gibt, sondern auch all die Naben zeigen muss. Naben wofür sie sich schämt! Letztendlich zieht sie den Pullover komplett über den Kopf. Gleich entwickelt sich etwas wie Scharm. Was ist, wenn jetzt Jemand herein kommen würde? Man würde die Verletzungen sehen. Selbst in ihrem Ring Gear sind diese schwer zu verstecken! Und wenn diese abgedeckt wären, würde Saori alles dafür tun, um diese frei zu legen. Der Pullover fällt auf den Boden. Die Naben auf der Haut werden sichtbar. Auch als sie sich zum Spind dreht, um das richtige Oberteil raus zu suchen. Langsam dreht sie den Knopf des Spindes und öffnet diesen. Ihre Bewegungen sind langsam. Nicht wegen den Schmerz, sondern weil sie immer mehr das Gefühl einholt, sie müsste einfach weg rennen. Schnell ist der Spind wieder zugeknallt. Ihr Blick wandert zur Türe…

Brandi Lauren:
"Nein…ich muss hier weg…"

Plötzlich hektisch, als hätte sie vom ersten in den fünften Gang geschaltet, greift Lauren sich wieder den Pullover und streift ihn sich wieder über. Kaum ist dies geschehen…geht sie zur Türe und zieht diese hastig aus den Angeln. Ihre Beine tragen sie auf den Korridor. Ihre Augen folgen den Gang nach rechts. Genau wird inspiziert, ob dort Jemand zu sehen ist. Als sie niemanden sieht…geht sie eiligen Schrittes in die andere Richtung. Dabei hat sie es immer eiliger das Gebäude zu verlassen. Ohne sich ablenken zu lassen.

An dieser Stelle könnte die Szenerie schon enden, doch was Brandi nicht mitbekommen hat ist das ihr sehr eiliger Abgang beobachtet wurde. Nicht unweit von ihr, kommt eine Person langsam um die Ecke und sieht ihr nach. Das blonde Haar komplett geglättet und in einem ledernen Ziviloutfit steht Penelope Ford dort! Das Bad Girl zieht seufzend ihre Sonnenbrille von der Nase und verschränkt ihre Arme. Bedauernd schüttelt sie den Kopf und wendet sich anschließend ab. War das etwa Sorge in ihrem Gesicht?...



MATCH 2
SINGLES MATCH
Brandi Lauren vs. Saori Anou

Writer: Bo

Kitsune~ Kitsune~ Watashi wa megitsune~

SORE! SORE! SORE! SORE! SORE!

Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring... from Otsu, Japan... weighing in at 123 pounds.. SAORIIIIIIIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUU!"

Graziös und mit einem kühlen Blick im Gesicht läuft sie die Rampe hinunter, wobei sie sich schön von den Fans links und rechts fernhält. Sie haben es nicht verdient ihre seidige, samtweiche Haut zu berühren. Ein Merkmal das äußerst schwer zu erreichen ist, wenn man wrestlet. Sie klettert den Apron auf und setzt sich auf den Turnbuckle, wo das Licht gedimmt und blaugefärbt wird.



Zufrieden mit der Menge der Leute die heute in den Genuss kommen sie zu beobachten klettert sie wieder hinunter und über das zweite Seil in den Ring, wobei sie sich um die eigene Achse dreht. Dabei schwinkt ihr schwarzer Rüschenhose mit und ebenso die Peitsche, die sie in die Luft hebt. Gekonnt schwingt die weiße Lederpeitsche um ihren Körper und wirft somit einen Kontrast zu ihrer weißen Haut, als sie ihre Maske abzieht und den Kopf in den Nacken nimmt, so dass man ihr das Cape abnehmen kann.



Matthew Rehwoldt:: "And next… from Buffelo, New York... weighing in at 134 pounds.. The Ass-Kicking-Babe… BRANDI LAUREN!"

Doch nichts passiert. Die Musik läuft und das Publikum jubelt, doch Brandi taucht einfach nicht auf. Drückt sie sich etwa vor diesem Match? Unterdessen läuft Saori im Ring herum, grinsend wie ein Honigkuchenpferd. Viel mehr hatte sie von Brandi nicht mehr erwartet, als dass sie den Schwanz zwischen die Beine klemmt und davonläuft. Sie lehnt sich entspannt an das Ringseil und kreuzt die Füße.

Matthew Rehwoldt:: "AHEM! I SAID... from Buffelo, New York... weighing in at 134 pounds.. The Ass-Kicking-Babe… BRANDI LAUREN!"

Da kommt keiner.. das Publikum buht und es gibt vereinzelte Chants gegen Saori Anou im Ring, die diese aber gekonnt ignoriert. Sie stolziert zu Rehwoldt hinüber und kommuniziert mit diesem, während die Theme von Lauren langsam verstummt. Rehwoldt nickt und zuckt mit den Achseln. Anscheinend kriegt er dann Informationen auf sein Earpiece, denen er auch wieder zunickt..

Matthew Rehwoldt:: "Ladies und Gentlemen, Miss Anou, ich wurde gerade informiert, dass das Match starten soll und Brandi Lauren 10 Sekunden hat um in den Ring zu steigen, bevor sie durch Count-Out verliert! Maestro! Bitte, Ring the Bell!"

Anou lacht gehässig und lehnt sich nun in einer Ecke an den Turnbuckle, ihre Oberarme legt sich auf den Seilen ab. Sie sieht unschuldig an die Hallendecke und zählt langsam mit..

* DING DING DING *

Matthew Rehwoldt:: "ONE! TWO! THREE! FOUR! FIVE! SIX! SEVEN! EIGHT! NINE! TEN!"

* DING DING DING *

Fast etwas gelangweilt wirkend lässt sich Anou den Arm von Rehwoldt in die Luft heben, als er sie zur Siegerin verkünden muss. Das Publikum buht nun stark - es hatte sich auf die Retourkutsche für die Japanerin gefreut. Auf ein Ass Kicking vom Ass Kicking Babe.. doch dem wurden sie beraubt.

Here is your winner by count-out: SAORIIIII ANOUUUUUU!

Unterdessen spielt Anou die Geschockte..



Pat McAfee: "Nun, das war ein ungewöhnliches Ende des Matches. Was denkt ihr, Cathy und Wade?"

Cathy Kelley: "Ich denke, es ist ziemlich enttäuschend für die Fans, die hierher gekommen sind, um Brandi Lauren in Aktion zu sehen. Aber es gibt offensichtlich etwas, das wir nicht wissen."

Wade Barrett: "Ja, ich frage mich auch, was los ist. Es ist nicht fair für Saori Anou, die hier bereit war, anzutreten und zu kämpfen. Aber ich denke, wir werden es bald herausfinden."

Die Kamera zoomt auf Saori Anou im Ring, die alles andere als enttäuscht aussieht.

Cathy Kelley: "Ich denke, wir werden bald herausfinden, was hier los ist. Aber jetzt müssen wir zum nächsten Segment der Show übergehen."

Wade Barrett: "Ja, wir haben noch viele spannende Matches vor uns. Lasst uns sehen, was als nächstes passiert!"

Das Kommentatorenteam bleibt neugierig auf das, was gerade passiert ist, während die Show weitergeht.



Dominik Gutiérrez vs. Sami Callihan war schon ein guter Einheizer für die wilde Meute hier in Hamilton! So kann es auf jeden Fall weitergehen. Matthew Rehwoldt steht auch schon wieder bereit…aber nicht für das nächste Match. Erheben sieht er über die Fanreihen, bevor er das Mikro zum Mund führt.

Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen…please welcome…Hamiltons‘ own…ALL EGO ETHAN PAGE!"

Theme

Eine Seltenheit tritt ein…Ethan Page wird bei seinem Einmarsch bejubelt! Gut, nicht von der gesamten Halle, da doch leichte Buh Rufe zu hören sind. Aber trotzdem…hier spielt es für die Leute aus Hamilton keine Rolle, wie sich Page in den letzten Wochen und Monaten präsentiert hat. Er ist einer von ihnen…und daher erhält er einen dementsprechenden Empfang. Ethan selbst trägt bereits sein Gear und die Trainingsjacke über dem Oberkörper. Mit ausgebreiteten Armen und einem Grinsen, das mehr Freude als Arroganz ausstrahlt, positioniert er sich auf der Stage. Auch für ihn ist das ungewöhnlich…und wunderschön. Seine Heimat bedeutet ihm viel…und daher ist es was Besonderes, als Wrestler hier aufzutreten. Da kommt er den Zuschauern auch mal entgegen und lehnt sie nicht ab…so wie er es sonst tut. Gut, abgeklatscht wird nicht…man soll es ja nicht übertreiben. Zwischendurch deutet Ethan lachend in die Menge. Da die Kamera nur ihn fokussiert kann man nicht sehen, was zu dieser Erheiterung beiträgt. Vielleicht hat er ein bekanntes Gesicht gesehen…oder ein Pro All Ego Plakat. Am Ring werden die Stufen bestiegen, bevor er sich durch die Seile zwängt. Nachdem ihm ein Mikro überreicht wurde, bringt sich der Schwarzhaarige in Stellung.

Ethan Page: HAMILTON…YOUR FAVORITE SON IS HERE!

Lachend deutet der Kanadier auf sein Lächeln und genießt die Aufmerksamkeit der Leute. Dass es dennoch ein paar negative Zwischenrufe am heutigen Abend gibt bekommt er mit…aber Page ignoriert diese gekonnt.

Ethan Page: Normalweise muss ich vor absoluten Vollidioten auftreten, die wahres Talent und wahre Größe, wie bei mir, nicht erkennen können. Hey, ich mache ich ihnen da nicht einmal einen Vorwurf…sie wurden eben dumm geboren und dumm erzogen. Genauso deswegen ist es auch meine Pflicht, und die vom restlichen ICC, ein gutes Vorbild zu sein. Ihr könnt euch denken, wie anstrengend das auf Dauer ist. Aber heute abend…HEUTE ABEND…bin ich unter Gleichgesinnten! Hamilton ist die beste Stadt auf der ganzen Welt…UND IHR SEID MEIN BESTES PUBLIKUM!

Gönnerhaft breitet Page seine Arme aus und bekommt genau die Reaktionen, die er sich erhofft hat. Das hier ist auch kein Einschleimen bei der Home Crowd, sondern ein ehrliches Empfinden.

Ethan Page: Leider…leider hat diese Liga, allen voran Mrs Brandi Rhodes, gezeigt, wie inkompetent sie mal wieder sein kann. Ich meine…Finn Bàlor und Austin White stehen im Main Event? Und Ethan Page tut das NICHT? WIE KANN DAS SEIN? Ja…dieser irische Psychopath ist World Champion, ok! ABER ICH SOLLTE DANN SEIN GEGNER SEIN! UND NICHT DIESER IDIOT WHITE! Hhrrrmpf…nein, ich rege mich jetzt nicht auf! Dafür werde ich heute endlich ein Champion werden. Das Gold, das mir eh schon lange zusteht, wird heute Abend endlich in MEINE Hände wandern!

Cathy Kelley: "Öhm…moment! Ethans Match gegen Matt Riddle ist doch ein Non-Title Fight! Oder habe ich etwas verpasst?"

Nein, Cathy hat nichts verpasst! Beim heutigen Co-Main Event geht es eben nicht um die Westcoast Championship des Original Bros. Dementsprechend sieht man einige irritierte Gesichter in den Fanreihen. Nur Ethan Page selbst scheint der Meinung zu sein, dass er einen direkten Shot erhält. Viellicht wollte er es einfach zu sehr, dass er es sich eingeredet hat. Stoisch blickt All Ego in die Kamera und deutet mit der freien Hand direkt in die Linse.

Ethan Page: ICH VERDIENE ES! Das wird der größte Triumph meiner bisherigen Karriere sein. Wenn ich diesen Clown vor MEINEN Fans besiege und den Westcoast Title in die Luft halte, wird das ein wundervolles Gefühl sein. Oh, ich verspreche jetzt schon, dass ich den Westcoast Championship zum WICHTIGSTEN Gürtel in der gesamten c2c mache! Mit dem Gürtel bin ich endgültig der einzig wahre Vorzeige Superstar, neben Tiffany Stratton und Joe Gacy, und jeder andere Versager und Trottel in dieser Division wird merken, dass ALL EGO ETHAN PAGE SOVIEL BESSER IST ALS JEDER ANDERE VON IHNEN!

Pat McAfee: "Okay, Page scheint wirklich davon auszugehen, dass er nachher einen Titelkampf hat. Jemand sollte es ihm sagen."

Wade Barrett: "Ich mach‘ das schon!"

Der britische Ex-Wrestler nimmt sein Headset ab und steht von seinem Sessel auf. Nach ein paar Schritten ist er direkt am Ring und kann durch klare Zeichen auf sich aufmerksam machen. Ethan runzelt die Stirn, als er Wade bemerkt. Erst überlegt er sich diesen zu ignorieren…geht dann aber doch auf ihn zu. Barrett deutet an, dass sich All Ego bücken soll, damit er ihm was zuraunen kann. Dabei hat Ethan das Mikro weiterhin an seinem Mund.

Ethan Page: Was willst du?...Ich mache mich lächerlich?...Das Match gegen Riddle ist ein Non-Title Match?...Ich mache es schlimmer, wenn ich alles, was du mir sagst, laut in das Mikro weitertrage? Öhm…WAS?

Die Augen werden weit aufgerissen, während der Kanadier zurücktaumelt. Es hat etwas gedauert…aber nun macht es Klick! Fassungslos hält er sich eine Hand vor den Mund und starrt Wade an. Dieser zuckt nur mit den Schultern und nickt, um die Wahrheit zu bestätigen, bevor er ans Pult zurückgeht. Im Ring kann es All Ego nicht fassen…kein Title Match? Und jetzt hat er sich so vollmundig zum Deppen gemacht? Nein, das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Das muss er klären! Das Mikro wird wütend auf die Matte gepfeffert. Ohne nach links und rechts zu schauen rollt sich Ethan aus dem Ring und stapft die Rampe hoch.

Wade Barrett: "Naja, wir hätten ihn auch einfach weitermachen lassen…aber ich musste es ihm sagen."

Cathy Kelley: "Selbst schuld, wenn er sich nicht richtig über seine Matches informiert. Mit diesem Egoisten habe ich kein Mitleid."

Pat McAfee: "Aber ich schätze, dass Ethan da noch Stunk machen wird. Mal sehen, was da noch kommt."



Schon wieder diese Rauchschwaden, die, wären die Rauchmelder in dieser Arena irgendwann mal wieder gewartet worden, wahrscheinlich einen Großalarm auslösen würden. Noch wenige Augenblicke zuvor war der Übeltäter der zurückkehrende Velveteen Dream, der mit seinen Räucherstäbchen für Aufmerksamkeit, mindestens bei der Coast 2 Coast Tag Team Championesse Naomi, sorgte. Und nun? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Vainglorious One abermals am stark nach Eukalyptus und Süßholz riechenden Geräucher beteiligt ist, ist enorm hoch. Grund dafür: Da, ganz hinten am Ende des langen Backstageganges, da steht die weiße, nichtsaussagende, schwere Stahltür zu einem der Lockerrooms ein Stück offen. Aus ihr strömt nicht nur eine ganze Menge des Rauches samt Geruch, nein, auch ein seltsames, lilafarbenes Licht ist zu sehen. Der darauffolgende Kamerasprung bestätigt die Vermutung. Auf mehreren Kissen auf dem Fußboden sitzt der extravagante Velveteen Dream, auf der Stirn sein drittes Brillenglas, auf der Nase die anderen beiden. Vor sich ein kleiner Vorsprung, auf welchem er mit einigen Karten zu hantieren scheint. Der Raum ist gemütlich, überall Polster, Kissen, schöne, teure Teppiche - fast wie das Zelt einer ... Wahrsagerin? Die Karten durch die Hand schnippend nimmt der junge Wrestler aus Washington DC wahr, dass der Spalt der Tür sich vorsichtig zu öffnen scheint. Ist da wieder irgendwer dem Ruf des Räucherstäbchens gefolgt?

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Jaja, komm näher, Sohn der Neugier.”

Mit zarter, vertrauenserweckender Stimme versucht er - wen auch immer - in seine Stube zu locken. Und er scheint damit Erfolg zu haben! Angelockt durch die Rauchschwaden, tritt ein bekanntes Gesicht der c2c durch die Türe in den Raum hinein, schenkt dem speziellen Ambiente allerdings kaum Beachtung. Es wirkt fast, als wäre er das irgendwie schon gewohnt. Wer die Person ist? Es ist der Dämon höchstpersönlich… Bálor! Ungewohnt hat er heute nicht seinen pechschwarzen Anzug an. Auch das blutrote Hemd fehlt. Stattdessen trägt er die Lederjacke, die sonst immer Finn trägt. Es liegt wohl daran, dass Finn gerade selbst noch aktiv war, um sein „Statement“ an Cole zu überbringen.

Bálor: ” Charles, wir müssen re… ”

Scheinbar hat der Dämon mit jemand anderes als dem Velveteen Dream gerechnet. Diese Rauchschwaden und dieser ganze Kram hier haben ihn tatsächlich an jemand anderes erinnert.

Bálor: ” Du bist nicht Charles. Ganz und gar nicht! ”

Mit seinen guten Augen und messerscharfen Verstand hat er das kombiniert! War wirklich schwierig! Erst jetzt lässt Bálor seinen Blick mehr durch die Räumlichkeiten schweifen und stellt fest, so ganz passt es nicht zu Charles Crowley. Doch von Enttäuschung keiner Spur! Stattdessen bildet sich ein Lächeln auf den Lippen. Jenes, für das er so bekannt ist.

Bálor: ” Aber eventuell weißt du ja wo er sich befindet? Charles Crowley sein Name, Bálor der meine! ”

So wie Dream aussieht, wäre Bálor nicht überrascht, wenn die beiden sich kennen, daher auch die Frage. Der Velveteen Dream schleicht in typischer Manier an Balor vorbei und schließt die Tür, während er sich seinem Gegenüber vorstellt.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Oh, ich weiß wer du bist, Sohn des Triumphes. Bei aller Bescheidenheit deinerseits - man spricht dieser Tage nicht wenig über "Bálor".”

Auf den Vorsprüngen an den Wänden des kleinen, gemütlichen Raumes, sind ein paar Kerzen, die offenbar noch nicht brennen. Das ändert der Vainglorious One aber prompt, obschon er dabei nicht still ist.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Der junge Freund, den du Charles nennst - er wird schon nicht wegrennen. Bitte, setz dich doch.”

Dieser Einladung würden wohl nicht viele folgen. Doch welche Wahl hat man letztlich? Die Tür ist zu. Die Neugier umso offener. Der Dämon beobachtet, wie der Dream die Türe schließt und daraufhin die Kerzen im Raum erleuchtet. Man könnte fast auf falsche Gedanken kommen. Eigentlich sollte er direkt wieder gehen, eigentlich hat er hier nicht viel verloren, aber die natürliche Neugierde Bálors lässt ihn zögern.

Bálor: ” Und warum sollte ich das tun? Wenn mein Ruf mir so weit vorauseilt, wirst du sicherlich auch wissen, dass ich ein viel beschäftigter Mann bin… ”

Ohja, das ist er. Gerade jetzt, wo sich Priscilla gegen ihn auflehnt, hat er viel zu tun und dann ist ja auch noch Finns Match.

Bálor: ” … und ein sehr ungeduldiger noch dazu! ”

Gerade wenn man erwähnt, dass Bálors Name so oft genannt wird. Normalerweise wäre ihm diese zusätzliche Aufmerksamkeit mehr als Recht. Schließlich genießt er das, doch momentan liegen die Dinge einfach etwas anders.

Bálor: ” Gerade, weil man in diesen Tagen so viel über mich spricht. ”

Und damit meint er nicht einmal den Gewinn des World Titles, den Velveteen angedeutet hatte. Kaum das letzte Wort ausgesprochen, sitzt der Velveteen Dream auch schon wieder im Schneidersitz vor dem flachen Tisch und breitet mustergültig einige zufällige Karten aus dem Stapel aus. Offenbar will er den World Champion hier nicht mit Worten, sondern mit Taten überzeugen.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Ungeduld ist niederträchtig, Sohn des großen Goldes. Das solltest du doch am besten wissen.”

Die Sonnenbrille mit den drei Gläsern bei Seite legend schaut er sich die von ihm ausgebreiteten Karten ganz genau an. Dabei verzieht er das Gesicht, als sei man ihm soeben auf den Fuß getreten.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Du ... Du solltest das hier wirklich wissen. Eine solche Energie habe ich noch nie gespürt.”

Die kleine Lehrstunde in Sachen Geduld lässt den Iren nur amüsiert schnauben. Wer, wenn nicht er hat schon eine Menge Geduld bewiesen? Die Sache ist nur, dass man nicht bei allem Geduld haben kann und das hier war bisher keine Situation, in der er wirklich Interesse hatte. Wobei die letzten Worte des Dreams ihn doch aufhorchen lassen. Natürlich können das auch die Worte eines Hochstaplers sein, der genau dieses Interesse wecken möchte, allerdings hat Bálor gerade ohnehin nichts Besseres zu tun, also was soll's? Er hat nichts zu verlieren, also warum nicht seine Neugier stillen?

Bálor: ” Also gut, ich beiße an und spiele dieses Spielchen für eine Weile mit. ”

Er setzt sich gegenüber des Dreams und blickt selbst auf die Karten. Nicht das er Ahnung davon hätte, ganz im Gegenteil, aber man sieht sich dann doch gerne diese Karten an. Von einer besonderen Energie spürt er allerdings nichts.

Bálor: ” Also was muss ich unbedingt wissen? Wird mir bald unglaublicher Reichtum begegnen? Oder meine große und einzig wahre Liebe? ”

So ganz ernst nimmt er die Situation zumindest noch nicht. Wie sollte er auch? Jeder Mensch, der in irgendeiner Weise rational denkt weiß, dass solche Kartenleger schon seit Urzeiten Scharlatane sind, die lediglich Zeit gegen nicht wenige Moneten eintauschen. Immerhin: Die Sitzung hier scheint kostenlos.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Wenn es doch nur so etwas so etwas oberflächliches wäre, Sohn des unbegrenzten Schelms. Schauen wir uns dein Bewusstsein an ... Interessant.”

Immer im Wechsel schaut sich der neuausgebildete Kartenleger das Blatt vor sich an. Symbole - nichts weiter. Welche genau, das ist kaum wahrzunehmen, denn immer wieder bewegt er langsam wischend seine Hand darüber, vermutlich um 'Energien' aufzusaugen.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Der Magier - steht für unnachahmliches Selbstvertrauen ... für den unbändigen Willen, selbst das Unmöglichste möglich zu machen. Du reißt Bäume aus dem Boden und trägst sie Kilometer weit durch die Steppe, wenn es sein muss. Du verlässt dich nicht auf reine Talent, du verlässt dich auf gar nichts - aber du weißt, dass du mit genügend Aufwand alles schaffen kannst. Beeindruckend, Sohn des Mutes.”

Das klingt ja erst mal nicht schlecht - und irgendwie auch passend. Schließlich sitzt da ja der World Heavyweight Champion, der eben diesen Gürtel nicht einfach auf dem Jahrmarkt gewonnen hat. Der Dream zeigt auf die zweite Karte.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Doch steht diese Karte gänzlich im Widerspruch zur zweiten. Der Teufel - der Dämon des Bösen. Er steht für das Dunkle, das Totale, das Widerspruchslose. Ich ... Ich kann diesen Zusammenhang nicht deuten. Diese Energien, sie stoßen sich ab, kämpfen förmlich miteinander. Ein ewiger Zwiespalt. Und dann ist da noch ...”

Ein ewiger Zwiespalt also - auch das ist ja nicht unpassend. Besorgt lässt der Dream seinen Blick zur dritten Karte wandeln. Fast als wolle er das, was darauf zu sehen ist gar nicht deuten.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Die Welt. Sie steht für nichts als Erfolg und das Erreichen von Zielen. Vollkommen gleich, wie steinig der Weg dorthin ist. Doch ist nach dem Erfolg keine Zeit zum Ausruhen. Denn die Welt bedeutet, auch danach weiterzumachen. Immer weiter - der pausenlose Drang nach Fortschritt. Hmmmm ...”

Nachdenklich lässt er eine Hand zum Kinn wandern und tippt darauf herum. Sein Blick wandert von links nach rechts, von oben nach unten.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Bemerkenswerter Widerspruch, ja wirklich. Sag, Sohn des verschiedenen Bewusstseins: Was bringt dich eher zum Erfolg? Der Magier oder ... Der Teufel?”

Das nennt man dann gefährliches Halbwissen oder so. Im Prinzip ist das, was Velveteen gesagt hat, gar nicht einmal so schlecht, aber es hakt an gewissen Details. Dennoch gar nicht einmal so schlecht.

Bálor: ” Interessante Zusammenfassung, aber hier ist kein Zwiespalt! Dieser existiert hier nicht mehr. Es geht alles nur um den Plan und wann er endlich vollbracht wird. ”

Und da ist er schon so nah dran und dennoch gibt es auf einmal, wie aus dem Nichts Probleme, wo bis dahin keine waren.

Bálor: ” Aber wenn du es wirklich wissen möchtest, der Teufel spricht mich durchaus an. ”

Und das ist wohl noch untertrieben, wenn man bedenkt, wie er zusammen mit Finn, die c2c in Angst und Schrecken versetzt hat. Viele sind der Meinung, dass Grenzen überschritten wurden, jedoch für Bálor waren das Kleinigkeiten. Notwendige Übel. Weiter kommt der Ire allerdings nicht, denn auf einmal öffnet sich einmal mehr die Türe.
Ohne Vorwarnung stürmt mit einem Mal ein weiterer Mann durch die Tür. Der Zylinder auf seinem Kopf ist leicht verrutscht, die Atmung viel zu unruhig und der Blick hektisch. Charles Crowley, seines Zeichens Schausteller und Magier. Ein Mann, der noch immer keinen festen Vertrag in der c2c hat und nur dank des Besuchersausweises hier sein darf. Wie immer trägt der Herr seinen alten, wenn auch gut gepflegten violetten Mantel.

__charles crowley.
« Bálor! Ich h-- »

Mitten im Satz bricht er ab. Erst jetzt scheint er die ganze Situation zu verstehen. Die orangen Augen funkeln kurz auf, während seine Mimik schlagartig finsterer wird. Das gibt es doch nicht! Hat sein dämonischer Freund gerade wirlich eine Sitzung bei einem anderen Mann? Reichen ihm seine Dienste nicht?

__charles crowley.
« Verzeiht, mein dämonischer Freund, aber ich kann dich nicht länger diesem schändlichen Einfluss eines Scharlatans aussetzen! Wir gehen! »

Bestimmt der Brite überraschend dominant und packt den World Champion am Oberarm, nur um ihn direkt aus dem Zimmer zu ziehen und damit Dream mit seinen Karten alleine zu lassen. Ein letztes Mal wird dieser eingefangen, bevor die Kamera schließlich ausblendet.



A few days ago
60-122 Lynn Drive, Monroe, Connecticut



Paranormalology Research Center steht auf einem rechteckigen Schild, welches an dem hellen Holzhaus angebracht ist und wahrscheinlich fragen sich nun einige Zuschauer, ob der offensichtliche Rechtschreibfehler Absicht ist. Oder handelt es sich um eine neue Wissenschaft, die die Warrens erfunden haben? Das Ehepaar Warren war einst Besitzer, sowie Bewohner dieses Hauses und lange Zeit viele Schaulustige herführte, da die Beiden einem ganz besonderen Beruf nachgingen. Sie waren Geisterjäger oder so etwas in der Art und sie waren so bekannt, dass ihre Fälle bereits verfilmt wurden, was ihre Bekanntheit natürlich noch mehr gesteigert hat. Trotzdem darf man sich die berechtigte Frage stellen, was wir während einer Wrestling-Show an so einem Ort zu suchen haben und es dauert noch einen Moment, bis wir darauf eine Antwort bekommen.



Vorerst sehen wir nach einem Schnitt das Innere des Hauses, welches bis unter den Rand mit Regalen, Vitrinen und Schaukästen vollgestellt, die ihrerseits mit allen möglichen seltsamen Zeug vollgestopft sind. Bücher, irgendwelche undefinierbaren Gegenständen, sowie Puppen zeugen von den teilweise sehr unheimlichen Geschichten, die die Warrens angeblich in ihrer beruflichen Karriere erlebt haben. Schwer zu glauben, aber definitiv spannend und doch drängt sich die Frage immer mehr auf, was zum Geier wir hier sollen. Endlich lüftet sich dieses Geheimnis, denn als die Kamera noch weiter durch das Haus schwenkt, kommt schließlich Austin White ins Bild, der neben einem dieser vollgestellten Regale steht. Süffisant lächelnd, die Hände in den Taschen seiner dunklen Trainingsjacke vergrabend, hat der Doctor of FuckUnomics natürlich auf das Erscheinen der Kamera gewartet, die für ihn in diesem Moment die Zuschauer repräsentiert. Diese sind nicht sonderlich begeistert, wen sie hier zu sehen bekommen und lassen das mit lauten Buhrufen auch jeden wissen, den es interessiert, doch White kann die Reaktionen natürlich nicht hören.

Austin White: "Es heißt, es gibt eine Welt zwischen den Weilten. Einen Raum zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten; ein Übergang in denen sich die Seelen auf ihre Weiterreise vorbereiten und zu der auch Dämonen Zugang haben. Diese Wesen aus der Hölle versuchen immer wieder den dünnen Schleier zu durchbrechen, der die Welten voneinander trennt und so wollen sie in das Reich der Lebenden eindringen, um hier ihre dämonischen Taten zu vollbringen."

Mit leiser, mit übertrieben dramatisch unterlegter Stimme spricht White diese Worte, hebt dabei seine Hände, bewegt diese langsam hin und her und es fehlt eigentlich nur noch, dass er Geisterheulen nachahmt. Glücklicherweise verschont er uns damit, sondern lacht stattdessen heiser auf, schüttelt den Kopf und verdreht die Augen, bevor er mit etwas festerer Stimme weiterspricht.

Austin White: "Totaler Blödsinn meiner Meinung nach, aber es gibt Leute, die glauben daran und wer bin ich, ihnen vorzuschreiben was sie zu denken haben?! Intelligenter, ganz offensichtlich, aber mit Intelligenz ist es wie mit Talent: entweder man hat es,.. oder halt nicht. Hey, es gibt sogar Menschen, die tatsächlich glauben, dass sie nicht nur einen Dämonen in sich tragen, sondern leibhaftig einer sind und einige von diesen Verrückten haben trotzdem, oder vielleicht auch deswegen, eine Menge Erfolg. Mit einem dieser Nutjobs habe ich es demnächst zu tun und da ich eh gerade auf einer kleinen Tour bin, dachte ich, schaue ich mal hier vorbei. Eventuell finde ich hier ja sogar etwas, dass mir gegen den vermeintlichen Dämonen hilft, obwohl es selbstverständlich klar ist, dass ich keine Hilfe gegen Finn Bálor benötige."

Bei der Erwähnung seines nächsten Gegners verschwindet das Lächeln in seinem Gesicht schlagartig und weicht einer grimmigen Entschlossenheit, während sein ganzer Habitus eine selbstverständliche Sicherheit ausstrahlt. Der Antichrist ist von seinen Worten überzeugt, so dass man fast den Eindruck bekommen könnte, er würde den Iren nicht ganz ernst nehmen, was die meisten Experten sicherlich als leichtsinnigen Fehler bezeichnen würden. Immerhin sprechen wir von dem Mann, der sich vor etwas über zwei Monaten die World Heavyweight Championship von Kenny Omega holen konnte und seitdem Woche für Woche zeigt, warum er an der Spitze dieser Promotion steht. Es wäre also fatal, sollte Austin mit dem Gedanken in das Match gehen, er wäre der klare Favorit, aber so dumm wird er ganz sicher nicht sein. Stattdessen versucht er hier lediglich, Finn hier aus der Reserve zu locken, um eben ihn zu Fehlern in ihrem Match zu treiben. Eher eine Taktik für einen Gegner, den man als überlegen, oder aber auf jeden Fall als gleichwertig erachtet.

Austin White: "Trotzdem ist es immer gut ein Ass im Ärmel zu haben, denn hängt so viel mehr an diesem Match als einfach nur der Sieg. Der ist natürlich sehr wichtig für mich, denn bringt mich das in Reichweite auf das große Gold, aber ob ihr es glaubt oder nicht, ist das nicht das Wichtigste für mich. Seid ich nach meiner letzten Pause zurück bin, habe ich schon einige Male darauf hingewiesen, was in diesem Dreckslock schiefläuft, doch so wie es aussieht, hat mir keiner von euch Trotteln zugehört. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass nicht schon lange ein Aufschrei durch die Wrestling-Welt gegangen ist, der die Missstände innerhalb des coast2coast deutlich anprangert. Doch ihr werdet mir zuhören. Frühstens nachdem ich euren großen Champion besiegt habe, aber spätestens nachdem ich mir auch das große Gold geholt habe, was nach einem Sieg über Bálor nur noch eine Frage der Zeit sein wird. Also wie ihr seht, habe ich gar keine andere Möglichkeit als zu gewinnen, wenn ich die Welt besser machen will und daher muss ich mich auch mit ungewöhnlichen Taktiken auseinandersetzen."



Während er spricht geht Austin weiter durch das Haus, bleibt neben der Puppe stehen, die als Vorbild für den Horrofilm 'Annabelle' gilt, aber so komplett anders aussieht, als in dem Film aussieht. Sie befindet sich in einem Glaskasten, an dem auf einem Schild davor gewarnt wird, den Kasten zu öffnen und wieder kann White nicht anders, als heiser aufzulachen. Vorsichtig hebt er eine Hand, will sie ans Glas drücken, um den bösen Geist ein wenig zu warnen, doch als er nur noch wenige Millimeter davon entfernt ist, fällt irgendwo etwas mit einem lauten Knall auf den Boden. Erschrocken zieht der ehemalige Westcoast Champion seine Hand zurück, wirbelt herum und blickt sich mit fragenden Blick um, bevor er verlegen auflacht.

Austin White: "Huch... ha ha,.. sehr witzig. Ähm ja, wo war ich? Ach so, ja, also... gehen wir mal von den sehr unwahrscheinlichen Fall aus, dass der irre Ire wirklich ein Dämon ist,.. nun, dann wäre es ja blöd von mir, wenn ich nichts hätte, um mich gegen ihn zu wehren. Richtig? Richtig. Sehr unwahrscheinlich, wie gesagt, aber wie mein Gramp schon immer gesagt hat, gibt es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde und den Brüsten einer Frau, als wir uns je erträumen könnten. Drum sei immer vorbereitet, kleiner Mann, sei vorbereitet."

Beim Gedanken an seinen Großvater wird der junge Mann nachdenklich, blickt einen Moment ins Leere und streicht sich über seinen kurzen Bart, doch fängt sich nach ein paar Sekunden wieder. Erneut lacht er verlegen, schüttelt knapp seinen Kopf und streicht sich über den Stoff seiner Jacke, bevor er nach einem kaum hörbaren Durchatmen versucht, zurück in seinen Monolog zu finden.

Austin White: "Ich habe mich gerade mit jemanden unterhalten, der sich mit diesem Scheiß auskennt und er hat gesagt, dass es immer darauf ankommt, um was für eine Art Dämon es sich handelt, denn ist das wohl wichtig. Leider fand er die Art des nervigen Dämons nicht in seinem schlauen Buch, so dass wir... nun ja, offenbar gibt es nicht viel, was ich gegen ihn machen könnte, außer ich lerne vorher noch wie man einen Exorzismus ausführt. Aber das ist mir echt ein wenig zu viel... Arbeit für so ´nen Blödsinn und daher werde ich mich wohl auf das gute alte Prinzip der rohen Gewalt verlassen, um den guten Bálor zu besiegen. Sollte er tatsächlich ein Dämon sein, wird er danach freiwillig in die Hölle zurückkehren und dann haben wir das Problem auch vom Hals."

Austin wendet sich von Annabelle ab, geht langsam in Richtung Ausgang des Hauses und die Kamera folgt ihm, als er in das Sonnenlicht hinaustritt und erst einmal tief durchatmend seine Arme seitlich ausstreckt, als wäre er gerade aus einer engen, dunklen Kiste geklettert. Er dreht sich um, schließt die Tür und sein nachdenklicher Blick bleibt einen Moment an dem Schild hängen, bevor er sich kopfschüttelnd wieder der Kamera zuwendet, die sich einige Schritte vom Gebäude entfernt positioniert hat.

Austin White: "Finn,.. Bálor,.. Finn Bálor... wie immer Du Dich nennst und was immer Du glaubst zu sein; das Schicksal und vielleicht auch meine große Klappe haben dazu geführt, dass wir uns gegenüberstehen werden. In einem epischen Kampf Dämon gegen Dämonenjäger, an dessen Ende der Stern des Einen untergeht, während der des Anderen in schwindelerregenden Höhen aufsteigen wird und nun ja, bleibt mir eigentlich nur noch zu hoffen, dass Dein Aufprall nicht zu hart wird. Obwohl, nein, streich das, denn es ist mir scheißegal, ob Du Dir bei Deinem Sturz sämtliche Knochen brichst, denn für mich ist nur von Bedeutung, dass ich den Ring als Sieger verlasse. Ich will... ich muss gehört werden und damit mir endlich zugehört wird, muss ich Dich zu Fall bringen."

Ein diabolisches Lächeln bildet sich auf dem Gesicht der Natural Evolution, während er einen Schritt auf die Kamera zugeht und dabei langsam seine Hand hebt, die er schließlich auf die Linse legt, so dass das Bild schwarz wird. Offenbar hatte er alles gesagt, was in diesem Moment von Belang ist und was die Angelegenheit zwischen ihm und den irischen Dämonen betrifft, sprechen von nun an nur noch Taten. Kurz ist noch die genervte Beschwerde des Kameramannes zu hören, der keinen Bock hat, sein Arbeitsgerät schon wieder zu putzen, bevor die Aufzeichnung endet und zu den Kommentatoren geschaltet wird, die sicherlich etwas zu sagen haben.


Pat McAfee: "Austin scheint sich serh sicher zu sein, dass er den amtierenden World Heavyweight Champion besiegen wird und obwohl ich ein Fan des jungen Mannes bin, glaube ich, dass Finn noch eine Nummer zu groß für ihn ist. Ich denke nicht, dass es White an Talent mangelt, sondern einfach an Erfahrung, von dem sein Gegner eine Menge hat und dem hat der Youngster nichts entgegenzusetzen."

Cathy Kelley: "Hm, ich bin mir da nicht so sicher, Pat. Austin ist auch keine Zwanzig mehr und konnte in den letzten Jahren einiges an Erfahrung sammeln, denn vergessen wir nicht, dass er auch schon einmal Westcoast Champion war. Klar, er stand in den letzten Monaten nicht oft im Ring, doch trotz meiner Antipathie Austin gegenüber, rechne ich ihm schon Chancen gegen Bálor aus."

Wade Barrett: "Die hat er auf jeden Fall, aber es wird ein harter Kampf für Mr. White, wenn er wirklich gewinnen will, denn unser Champion wird dies auch wollen und ich würde ihn hier auch als Favoriten sehen. Trotzdem wird es am Ende wahrscheinlich eine knappe Sache."



The Ancaster Mill…wohl eines der nobelsten Restaurants in Hamilton, Kanada. Es ist der Ort, wo sich die c2c als nächstes einnistet. Zumindest für ein paar Tage, bis die Show am Montag gelaufen ist.
Zwei, der c2c Company, haben sich bereits Zwei Tage eher eingefunden und sitzen nun in dem Wohl angesagtesten Restaurant der Stadt…vorausgesetzt man besitzt viel Geld. Darüber dürfte man sich nun am wenigsten Gedanken machen, denn Ethan Page und Tiffany Stratton sind diejenigen, die dort an Tisch Platz genommen haben. Zweiertisch, ziemlich weit in einer Ecke gewählt, damit sie nicht gestört werden. Der Tisch ist schlicht eingedeckt…eine Kerze brennt, mittig. Dazu ein kleines Blumengesteck. Das Räumlichkeiten sind sehr modern gehalten. Sehr hell mit wenig Wanddeko. Tiffany kennt es nicht anders und begutachtet sogar ihr Besteck genaustens! Ob es gut poliert wurde? Gleichzeitig schaut sie über die Karte. Die Auswahl ist dürftig und natürlich teuer. Aber warum sollte das die Blondine interessieren? Sie hat ja sogar Cherry Geld geboten, um sich den Shine Title zu erkaufen. Anhand der Taschengröße hat die aktuelle Shine Championesse auf eine Menge Geld verzichtet. Schwamm drüber. Das anschließende Match verlor Tiffany ärgerlich gegen Cherry und damit ist dieses Kapitel vorerst geschlossen. Wie geil wäre es gewesen gleich als Championesse die ICC stolz zu machen.

Tiffany Stratton:
"Je vais prendre les huîtres…"

Wirft sie den Kellner entgegen und bestellt auf Französisch die Austern. Etwas grantig. Das verlorene Match hat sie immer noch nicht verdaut. Und auch All Ego hat sie abblitzen lassen. Miss Future Legend wusste nie, was zwischen den beiden ist…sie fühlen sich zueinander hin gezogen. Tiffany wollte sich einfach dem hingeben. Warum auch nicht? Die Gefühlsqual durchleben…bis es am Ende doch zu nichts führt? Man darf schon sagen, dass Stratton anschließend Beleidigt war. Vielleicht war der Zeitpunkt auch nicht der Beste. Denn diese Emotionen nahm sie mit in das Championchip Match. Zu 100% konnte sie sich eben nicht, auf Cherry, einlassen. Ihr Bruder Bryce hatte sie gewarnt und irgendwie auch Recht gehabt. Das kann sie nicht zugeben…aber kann sie auch nicht leugnen. Nun hat er sie eingeladen und können darüber sprechen, oder?

Tiffany Stratton:
"Un verre de leur meilleur vin rouge…"

Ein Glas von dem Besten Rotwein bestellt sie zudem. Kein Freundliches Lächeln zum Kellner…nix. Das Buff Barbie Doll wirkt Emotionslos. Eher erwartend, wozu dieser Abend führen soll. Nach der Bestellung wirft sie ihre Haare über due Schulter und legt ihre Hände auf den Tisch ab. Trotz das sie so jung ist, ist sie sehr elegant gekleidet. Ein schwarzer Jumpsuit, mit weiten Dekolleté. Hohe schwarze Pumps. Viel silberner Schmuck an Ohren, Hals und Handgelenk. Ihr Gesicht ist aufwändig geschminkt. Dezent, aber auffällig. Sicherlich würde dies von einer Kosmetikerin aufgelegt…extra für diesen Abend.
Ihre braunen Augen mustern Ethan, während der Kellner sich ihm zuwendet, um seine Bestellung aufzunehmen.

Ethan Page: J'aurai aussi le vin rouge et...öhm... le homard. Et peu...öhm... importe si c'est rapide.

Ebenfalls eher unfreundlich bestellt Ethan Rotwein und Hummer. Sein französich wirkt dabei etwas abgehackter, als dies seiner Begleitung. Auch wenn er kein offizieller Franko-Ontarier ist, so ist das seine Mutter...und daher hat All Ego früher französisch gelernt. Es ist nur ein wenig eingerostet. Vor Tiffany wollte er sich nicht lumpen lassen und kramt ganz genau in seiner hauseigenen Sprachkiste. Kaum ist der Kellner wieder weg, kann auch der Schwarzhaarige lächeln. Schon lange nicht mehr hatte er sich so auf einen Veranstaltungsort gefreut. Kein Wunder...immerhin ist Hamilton der Ort, an dem er geboren und aufgewachsen ist. Hierher zurückzukommen ist für Page immer etwas Besonderes. Meistens gibt er den Ethan Page an der Stadtgrenze ab und ist "nur" Julian Micevski. Für Stratton lässt er das jedoch sein! Die Frisur ist frisch gestylt und sein samtig-glänzendes Hemd in schwarz hat er extra für dieses besondere Date rausgesucht. Obwohl...ist das ein Date per se? Nachdem Ethan die Stimmung bei ihrem letzten Gespräch ein wenig versaut hat, ist sich der Kanadier nicht ganz sicher. Die Blondine hat jedoch nicht Nein gesagt...und macht auch sonst nicht den Eindruck, als würde sie ihren ICC Partner hassen.

Ethan Page: Es freut mich wirklich, dass du zugesagt hast. Das ist wirklich ein tolles Restaurant...wenn ich in der Heimat bin und immer schick essen gehen möchte, ist das meine Anlaufstelle.

All Ego ist sowas von, dass er lügen kann, ohne rot zu werden. In Hamilton gibt es einen Edel-Italiener, den er definitiv jederzeit bevorzugen würde. Jedoch hat er dort damals seiner Ex-Frau den Antrag gemacht...und da fühlt es sich für Ethan falsch an, am gleichen Ort die Wogen mit Tiffany zu glätten. So ist es das The Ancaster Mill geworden. Schick und fein ist es trotzdem...und Page will alles dafür tun, um dem Rich Girl einen wunderschönen Abend zu bereiten. Davor sollte er noch den Elefant im Raum ansprechen. Da beginnt die Problematik...Page weiß nicht so genau wie. Seit seiner Ex hatte er nie wieder so ein näheres Interesse an einer Frau gehabt...bis eben Tiffany in sein Leben getreten ist.

Ethan Page: Du siehst heute besonders bezaubernd und atemberaubend aus!

Oh, wenn nur schon der Kellner mit dem Wein und dem Essen wieder da wäre...dann wüsste Ethan seine Finger zu beschäftigen. So klopfen diese etwas nervös auf der Tischplatte, was er mit seiner Mimik zu überspielen versucht.

Tiffany Stratton:
"Hmmm..."

Summt es durch ihre Nase. Miss Future Legend schaut kurz zur Seite und wirft, mit einen leichten Schwung ihres Kopfes, ihr Haar zurück. Ihre Augen rollen der Bewegung quasi mit. Tiffany wirkt zurückhaltend. Was aber daran liegt, dass sie etwas eingeschnappt ist. Tiffany hat sich mehr erhofft. Als sie in der Kabine standen und sie sich dazu überwunden hat, Ethan zu küssen, wies er sie ab. Diese Ablehnung schmerzte! Und bis jetzt hat sie keinen Weg gefunden damit umzugehen. Weil das Rich Girl weiß, dass etwas in der Luft liegt! Sie gehören doch zusammen, oder nicht? Warum also blockt der Kanadier sie ab? Um die kurze Zeit später wieder näher an sich heran zu lassen? Daddy's Little Princess fühlt sich wie ein Hund, dessen Leine Mal etwas länger gelassen und im nächsten Augenblick wieder eingeholt wird. Je nachdem, wie es den feinen Herr passt.
Durch das klopfen seiner Finger auf den Tisch weiß sie auch, dass ihm etwas auf der Seele brennt. Aber sie beabsichtigt dies noch nicht nachzufragen.

Tiffany Stratton:
"Dieses Restaurant...es ist...nett! Ich meine...ist es überhaupt dein Stil? Und wenn wir schon, hier in Hamilton sind, warum essen wir nicht bei deiner Familie?"

Diese Frage ist nicht nur gemein...sie ist teuflisch! Im Grunde ist es dem Buff Barbie Doll extrem egal, warum die beiden nicht bei seiner Familie sitzen. Mit dieser Frage will sie Page unter Druck setzen, um sich l dazu zu äußern. Natürlich hinten herum und nicht direkt. Immerhin ist All Ego am zug, sollte er das alles wollen. Warum sie hier noch sitzt hat nur einen Grund! Die Blondine weiß, dass er an seiner ehemaligen Frau hängt. Das fühlt sich für sie schon Schmerzhaft an. Egal wie es aussehen mag...Tiffy wird immer nur, gefühlt, die zweite Wahl bleiben.

Tiffany Stratton:
"Aber danke! Hätte ich das gewusst, dann hätte ich mein Kleidchen von D&C gewählt! Der Kellner hätte mich dann nicht so seltsam angeschaut! In Kanada scheint man mich noch nicht zu kennen..."

Mit den Worten geht sie auf das Kompliment ein bezaubernd zu wirken. Ihre Blicke schweifen dabei durch das Restaurant. Bei manchen Gast bleiben ihre Augen stehen. Bei den meisten rümpft Stratton die Nase. Absolut Stillos gekleidet.
Wieso sollte dieses Restaurant nicht sein Stil sein? Mit gerunzelter Stirn reagiert Ethan auf diese Frage...aber gibt darauf keine direkte Reaktion. Irgendwie hat er es im Gefühl, dass die Blondine ihn aus der Reserve locken möchte. Nur was seine Familie angeht...da sollte der Schwarzhaarige etwas sagen. Im Großen und Ganzen wollte er mit der Jüngeren nicht zu seiner Familie, da er sich die spitzen Kommentare seiner Eltern denken kann. Und Tiff würde merken, dass Ethan eben mehr ist, als nur All Ego. Davon abgesehen möchte er erst alleine mit Stratton abklären, wo sie denn nun stehen. Erst dann kann sich Page immer noch Gedanken darüber machen, wem er Tiffany vorstellt und wem nicht.

Ethan Page: Nun, wenn du das möchtest, können wir gerne morgen meine Eltern besuchen gehen. Für heute soll der Abend uns Beiden gehören.

Damit wälzt er die "Entscheidung" ein Stück weit auf das Rich Girl ab. Innerlich spekuliert er darauf, dass sie das eigentlich gar nicht möchte. Und selbst wenn doch, würde Ethan eben in den sauren Apfel beißen...zumindest könnte Tiff dann sehen, dass es Page ernst wäre. In dem Moment kommt der Kellaner zurück und stellt den bestellten Wein beim ICC Paar ab. Der Kanadier widerstrebt dem Verlangen das ganze Glas auf einmal zu exen, da er natürlich, ganz gentlemen-like, mit der Dame anstoßen möchte. Davor muss er sich überwinden das anzusprechen, was zwischen ihnen steht. Gott, sonst ist er doch auch nicht schüchtern und zögerlich. Aber Tiffany Stratton ist eben nicht irgendwer für Ethan Page. Hörbar ein- und ausatmend drückt er sämtliche Bedenken zur Seite und baut den direkten Blickkontakt zur Blondine auf.

Ethan Page: Tiffany...du hast mich beim letzten Mal gefragt, was das zwischen uns eigentlich ist. Ich habe dir wohl die dümmste Antwort gegeben, die ich hätte machen können. Ich wünschte, ich könnte das rückgängig machen. Wie dem auch sei...jetzt sitzen wir hier und ich starte einen neuen Anlauf. Ich...ich sehe uns nicht nur als Freunde oder als Verbündete, die ein gemeinsames Ziel anstreben. Nein...ich sehe da mehr zwischen uns. Gerade in der letzten Zeit ist mir das mehr als klar geworden. Ich will es...sofern du noch willst!

Stratton hebt ihre Augenbraue. Hat er tatsächlich gesagt, was sie hören wollte? Die Blondine reißt die Augen auf. Ihr Herz beginnt auf einmal schneller zu schlagen. So ganz ausgesprochen, was der Kanadier will, ist es ja nicht. Tiffany setzt sich danach etwas auf. Fast kerzengerade sitzt sie auf den Stuhl. Mit den Po auf der Kante des Stuhls. Mit einem Lächeln greift sie zu Ethan's freie Hand und lächelt leicht. Ihre Stimmung kippt von der einen zur anderen Sekunde. Sie ist erleichtert. Fühlt sich eines Problems erlöst.

Tiffany Stratton:
"Ja, verdammt...das will ich!"

Formt sich das neue c2c - Pärchen. Es fehlt jetzt natürlich noch Der ein oder andere Dialog...wie man sich das vorstellt. Immerhin sind beide viel unterwegs. Zwar für die selbe Company aber nicht immer zeitgleich! Aber auch das sollte machbar sein, wie viele Pärchen bereits vorgemacht haben. Natürlich muss sie nicht zu seinen Eltern. Irgendwann wird sie es wohl müssen...aber jetzt? Nein! Obwohl es schlimmer wäre, müsste sie ihn ihrer Familie vorstellen. Davor graut es ihr jetzt schon.

Tiffany Stratton:
"Wenn du mir versprichst mich nicht mehr so hart abzuweisen! Ich ..ich habe es nicht verstanden! Und habe die Verärgerung mit in das Match gegen Cherry genommen! Aber, es war auch ein Stück weit mein Fehler! Ich hätte es nicht verlangen dürfen! Ich dachte wir wären weiter gewe...sen!"

Waren sie wohl auch. Nur gab es da immer wieder eine Blockade. Das letzte Wort unterbricht sie stotternd. Sie schaut an Ethan vorbei und entdeckt ihren Bruder Bryce ein paar Tische weiter. Sofort kneift sue die Augen zu schlitzen. In Sekundenschnelle schnellt ihre Wut in ihr auf! Was zum Teufel macht er hier? Das Buff Barbie Doll kommt sich vor wie bei Big Brother...in wahrsten Sinne des Wortes. Den boshaften Blick entsendet sie schließlich auch zu ihm. Eine Warnung sich bloß nicht einzumischen.

Tiffany Stratton:
"Was macht er hier..."

Die Worte sind flüsternd, jedoch auch eher für sie selbst bestimmt.

Ethan Page: Oh Tiffany...das bedeutet mir wirklich sehr viel!

All Ego hat es einiges an Überwindung gekostet das Thema anzusprechen...umso erleichtert ist er, dass die Blondine sofort darauf eingeht. Manchmal bedarf es ein paar einzelner Worte, um gewisse Probleme zu lösen oder zumindest aufzulockern. Als die Jüngere nach seiner Hand greift, stockt dem Kanadier der Atem. Das fühlt sich so gut an...und so richtig. Glücklich umschließt er auch ihre Finger und bekommt das dicke Grinsen nicht mehr aus seinem Gesicht. Die Bitte vom Rich Girl hat er dabei nicht überhört. Nein, so dumm will er nie wieder agieren. Nochmal so einen Bock wird er sich beim Buff Barbie Doll bestimmt nicht leisten können.

Ethan Page: Und ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder abweisen werde. Ich verstehe auch nicht, was ich da für ein Problem hatte. Aber egal...das Wichtigste ist, dass wir zusammenwachsen und gemeinsam privat und auch in der c2c das perfekte Vorzeigepaar werden. Dann wirst du auch noch das Gold bekommen, das dir zusteht und...Öhm, Tiff? Was ist denn los?

In seiner Euphorie bekommt Page mit Verzögerung mit, dass Stratton etwas abgelenkt zu sein scheint. Der wütende Blick auf ihrem Gesicht verunsichert Ethan einen Augenblick...bis er merkt, dass sie an ihm vorbeisieht. Schnell dreht sich auch der Kanadier um...und entdeckt dabei ein Gesicht, welches er schon einmal gesehen hat.

Ethan Page: Ist das...dein Bruder? Was macht der denn hier? Will der uns beobachten?

Ob Bryce die beiden Beobachten möchte? Mit Sicherheit! Und man merkt, dass es Tiffany ankotzt! Mit einen verdeckten Stinkefinger zeigt sie ihrem Bruder, was sie davon hält. Ausspioniert! Und da sie nicht gesagt hat, wohin sie geht...muss er schon länger die Rolle als Detektiv spielen. Man merkt, wie sich die Stimmung des Buff Barbie Doll's deutlich verschlechtert. Den Zorn in ihr kann sie kaum kontrollieren! Aber sie muss...Bryce hat den Richtigen Moment gewählt, um sich zu zeigen. Das hat er mit Absicht getan...da ist die sich sicher.

Tiffany Stratton:
"Uhhh...ich bin Alt genug, dass ich keinen Babysitter mehr brauche! Er will mich beobachten..."

Stammelte sie, fast innerlich kochend, vor sich her. Die Reaktion von Bryce ist ein Grinsen. Mehr nicht. Was die Blondine noch weiter zur Weißglut bringt! Wie gerne würde sie aufstehen und zu ihm rüber gehen. Das edle Restaurant macht ihr dabei ein Strich durch die Rechnung. Das geht nun wirklich nicht. Also legt sie ihren Kopf schief und setzt ein Grinsen auf. Es wird Zeit, dass sie sich ablenken. Ein anderes Thema muss her. Für Ethan zwingt sie ein Lächeln auf.

Tiffany Stratton:
"Gold hin oder her...es war vielleicht zu überstürzt! Ich habe Cherry erpresst und dafür die Quittung erhalten! Ich werde einen Weg finden, um Championesse zu werden! Vielleicht ist die Zeit noch nicht gekommen! Die Frage ist eher...was machen wir mit Riddle?"

Wir? Daddy's Little Princess legt ein Grinsen auf die Lippen. In erster Linie wrestlet All Ego ja gegen den Champion. Zeit für Ethan, um ein Statement zu setzen. Und Tiff ist sicherlich dabei! Selbst wenn sie mit zum Ring kommt.

Tiffany Stratton:
"Wir sollten Riddle eine Lehre erteilen! Ganz ICC Like!"

Immer wieder schaut Tiffany zu ihrem Bruder. Ihre Wut kann sie kaum ablegen...nur überspielen. Aber sie will sich den Abend von ihm nicht kaputt machen lassen. Stratton wird dieses Problem einen anderen Tag klären...auf "Familie Stratton" Like!
Die Blicke zwischen den Geschwistern fliegen hin und her. Auch Ethan ist von der Anwesenheit von Bryce irritiert. Ja, er kann es verstehen, dass dieser ein Auge darauf hat, mit welchen Typen sich seine Schwester rumtreibt. Vielleicht hatte Tiffany ihm ja auhc erzählt, wie sich Page beim letzten Mal verhalten hat. Trotzdem nervt es den Mann aus Hamilton, dass es hier einen großen Störfaktor gibt. Dem Rich Girl zuliebe versucht er den Stratton Mann auszublenden und sich ganz auf Tiff einzustellen.

Ethan Page: Oh, mir gefällt, wie du sprichst...haha! Diesem bekifften Clown würde ich nur zu gerne eine weitere Lektion erteilen. Es ist eh eine verdammte Frechheit, dass der noch das Gold mit sich rumschleppen darf. Hat der überhaupt einmal gewonnen, seit er Darby Allin den Titel abgenommen hat? Pah...ich habe ihn besiegt und hätte da schon Westcoast Champ werden sollen. Aber gut, zumindest ist es jetzt...

"...ein Title Match" wollte Ethan sagen. Aus irgend einem Grund geht All Ego davon aus, dass er dieses Mal Matt Riddle um den Westcoast Title herausfordern darf. Vielleicht will er das einfach glauben. Den Gedanken spricht der Schwarzhaarige jedoch nicht mehr aus, da er sich dabei wieder umdreht...und sieht, wie Bryce ihn genau im Blick hat. Brummend verzieht Page sein Gesicht und dreht sich ruckartig wieder Tiffany zu.

Ethan Page: Es tut mir leid...ich weiß, dass er dein Bruder ist und es wahrscheinlich nur gut meint. Aber erstens bist du alt genug und kannst dich sehr gut selbst verteidigen...und zweitens geht es mir gerade gewaltig auf die Nerven, dass er uns anstarrt. Soll ich mal mit ihm reden und ihm klar machen, dass seine Schwester in guten Händen ist?

Ob das so eine gute Idee ist? Immerhin verschlechtert sich die Laune des Kanadiers ebenfalls. Natürlich würd er versuchen sich vor Bryce zurückzuhalten...dennoch will er dem Bruder seiner Angebeteten schon klar und deutlich ins Gesicht schleudern, was er von dieser Aktion hält.
Tiffany aber schüttelt mit den Kopf. Damit würde die ganze Sache hier eskalieren und es würde mehr Ärger entstehen, als dieses Thema verdient hätte. Keine Frage...das arrogante Rich Girl kocht vor Wut! Am liebsten würde sie aufstehen, zu Bryce gehen und ihm eine Backpfeife geben. Leider ist es ihr Bruder...und ein Stratton! Und eines hat sie gelernt...niemals die eigenen Familien-Mitglieder unterschätzen!

Tiffany Stratton:
"Nein, das wird nicht nötig sein! Warum sollten wir uns den Abend von ihm kaputt machen lassen!? Das ist genau das was er will! Ich werde das klären! Auf Stratton-Art! Er muss selber merken, dass dies Scheiße ist! Also werde ich ihn in eine Falle tappen lassen!"

Mit einen schelmischen Grinsen schaut sie zu Bryce, dann wieder zu Ethan. Kaum schaut sie in sein Gesicht, da lächelt die wieder! Verliebt über beide Ohren... anscheinend mit einen Plan um Bryce Stratton ein Beinchen zu stellen! Zu wissen, wue sie dieses Problem angehen wird, lehnt sie sich zurück und verschränkt die Arme.

Tiffany Stratton:
"Lass uns den Abend nicht kaputt machen! Du wirst Riddle fertig machen! Daran habe ich keinen Zweifel! Er nimmt das Leben zu locker! Wer weiß wie ernst er es überhaupt nimmt! Wenn du willst, dann begleite ich dich zum Ring! Ich bin ja eh hier und mich hat man vergessen auf die Card zu schreiben! Stattdessen kann man Ivelisse gehen Shanna sehen. Oder wie Saori Anou Brandi Lauren weiter verunstaltet! Will man das sehen? Nein! Ich bin der aufgehende Stern! Wir haben es verdient beide auf der Card zu stehen!"

Das Buff Barbie Doll weiß, dass es wahrscheinlich an den verlorenen Title Match gegen Cherry liegt. Damit ist die Blondine erstmal außen vor! Andere Wrestlerinnen bekommen die Chance dich zu beweisen. Aber das wird Tiffany nicht akzeptieren.
Ethan wirft Bryce einen weiteren, missbilligenden Blick zu, bevor er dem Stratton Mann den Rücken zudreht. Am besten strafen sie diesen einfach mit Nicht-Beachtung! Tiffany hat da auch Recht...warum sollten sie sich den Abend von ihm verderben lassen? Gerade jetzt, wo sie endlich zueinander finden.

Ethan Page: Auf Stratton-Art...gefällt mir! Haha! Wenn ich helfen kann, sag Bescheid!

Er will es sich, trotz allem, nicht komplett mit der Familie seiner Freundin (?) verscherzen. Doch Tiff ist Page am wichtigsten...und wenn sie Hilfe braucht, ist er da. Wohlig seufzend sieht er ihr tief in die Augen und kann dabei den Bruder komplett vergessen. Natürlich hatte All Ego gehofft, dass es gut läuft...trotzdem sieht man ihm wieder an, was für ein großer Stein dem Schwarzhaarigen vom Herzen gefallen ist.

Ethan Page: Oh, wenn du am Ring dabei sein möchtest, wenn ich diese Witzfigur erneut vorführe, dann würde ich mich sehr freuen. Ich werde jeden Tritt und jeden Schlag, den ich Riddle verpasse, dir widmen! Und danach gehen wir zu dieser unfähigen Rhodes ins Büro und machen klar, dass sie dir endlich die richtigen Matches geben soll...sonst werden wir richtig ungemütlich. Ich würde der sowieso sehr gerne...AHA! Da kommt ja endlich unser Essen! WARUM HAT DAS SO LANGE GEDAUERT!

...schnauzt Page auf einmal den zurückkehrenden Kellner an, der zwei große Teller in den Händen hält. So lange war das doch auch gar nicht...außerdem hatten Ethan und Tiffany anderes zu tun, als nur auf das Essen zu warten. Der Kanadier hat einfach nur eine große Freude daran, den Angestellen runterzubuttern...auch weil er sich vor Stratton aufspielen möchte. Der Kellner ist zwar verdutzt...aber bleibt dennoch professionell. Er tischt die guten Speisen auf, während sich die Kamera langsam zurückzieht. Bryce wird noch ein letztes Mal gezeigt, bevor das Bild komplett ausfadet.

Cathy Kelley: "Wow...was für ein...herzallerliebstes Paar!"

Pat McAfee: "Ethan hat bei Tiffany die Kurve nochmal bekommen. Auch wenn es da noch Ärger mit ihrem Bruder geben könnte."

Wade Barrett: "Hier bildet sich endgültig ein neues Power Couple. Wenn sie es schaffen an einem Strang zu ziehen, können sie einiges erreichen!"



THE END OF THE IMIHAUSENS!

???: Ok Jungs, machen wir es schnell. Ich habe keine Zeit. Also, was wollt ihr?

Die Kamera schaltet sich ein und bringt uns backstage zu einer der vielen Kreuzungen im Backstage-Bereich. Hier stehen auch beachtlich viele Männer, die wir alle nicht kennen und die absonderlich laut sind. Erst als die Kamera auf einen der Männer genauer draufzeigt, wird den einen oder anderen Zuschauer klar, wer diese Männer sind. Es ist nicht verwunderlich, dass sie niemand kennt, denn das sind die rund 15 Gestalten, die vor drei Wochen bei Every Empire Falls als Danhausen verkleidet Matt Riddle attackiert und das Westcoast-Title-Match somit abgebrochen haben. Und sie scheinen ganz und gar nicht bei guter Laune zu sein. Der Grund dafür steht wohl auf der anderen Seite des Raumes und hat eben laut gesprochen. Gekleidet in einen äußerst schicken, schwarz-glänzenden ärmellosen Top ohne Träger, einen Minirock in derselben Farbe und einer äußerst dicken und großen Sonnenbrille im Gesicht kommt niemand Geringeres als die Black Widow Aj Lee in den Fokus der Kamera.



Und neben ihr befindet sich natürlich wie fast immer der allseits beyubelte Puplikumsliebling Danhausen. Sie nimmt die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge an Straßenrowdies zu werden.

Danhausen- Rowdy: Was wir wollen? Das ist doch klar! Ihr habt uns verarscht, ihr Schweine. Ihr habt uns in Chicago nur in die Show gelassen, damit wir von Matt Riddle auf die Fresse bekommen.

Das hat ja gedauert, bis diese Tatsache bei den Herren realisiert wurde. AJ Lee ist eine manipulative und verlogene Spinne. Das war sie schon immer und das wird sie wohl auch immer sein. Man muss immer damit rechnen, dass es nichts von ihr gibt, solange es keinen Vorteil für sie bedeutet. Sie schert sich nicht darum, was anderen passiert, was sie bekommen oder was sie denken. Sie denkt immer nur an sich selbst und spielt auch so, dass es ihr am besten geht. Deswegen sieht sie auch dieses Treffen noch immer als recht entspannt an.


Es lässt sie komplett links liegen. Sie erkennt nicht einmal das Böse, was sie getan hat. Sie hat einigen Fans die Möglichkeit gegeben, in ihrer Lieblingswrestlingshow hautnah dabei zu sein. Andere würden sterben dafür, und die haben bloß von Riddle auf die Fresse bekommen. Sie sollten lieber froh sein als erzürnt. Stattdessen werden sie von Sekunde zu Sekunde nur noch wütender.

Danhausen- Rowdy: Und? Hältst du uns für dumm oder was? Denkst du, wir sind einfach ein paar Köter, die für einen Auftritt alles machen?

Kurz lässt AJ ihren Blick über die Männer schweifen und legt ihre rechte Hand in ihre Hüfte, bevor sie ohne groß drüber nachdenken zu müssen bereits eine Antwort auf diese Frage hat.


Nur macht sie mit ihrer Ehrlichkeit die Sache hier nicht gerade besser. Ein jeder Mensch sollte ehrlich sein, das kann man AJ Lee nicht schlecht reden. Nur in manchen Situationen ist eine kleine Notlüge doch manchmal gar nicht so schlecht. Hier zum Beispiel hätte es ihr wohl einiges an Ärger erspart.

Danhausen- Rowdy: Du kleine Schlampe, wir machen dich fertig!

Und damit hat es AJ geschafft. Alle 15 Männer sind so wütend, dass sie nun die kleine Geek Goddess fertig machen wollen. Die Fäuste sind geballt, die Ärmel hochgekrempelt, man müsste nur noch zuschlagen und... an ihren Schützling Danhausen dran vorbei, der sich in diesem Moment wirklich schützend vor sie stellt.

DANHAUSEN : Keine Sorge, Pepsygirlhausen. Ich habe genau das Richtige für diese Situation. Hier kommt Dinhausen, haha!

Blitzschnell greift Danhausen hinter sich, nimmt etwas Großes auf den Arm und wirft es mitten in den Raum hinein. Das ist ein... Kind??? Danhausen wirft ein Kind direkt vor die Füße der Männer, und es landet dabei nicht gerade sanft. Nein, es legt sich richtig hin und rutscht noch einige Zentimeter weiter. Das war eine Bruchlandung vom allerfeinsten. Doch es scheint hart im Nehmen, denn es weint nicht. Langsam steht der kleine Junge auf, und... Das ist kein Kind!!! Das ist... Oh Gott, was ist das?

Man kann sehen, wie der Blick der Männer und auch von AJ Lee selbst es nicht glauben können, was sie da sehen. Das ist ein Kleinwüchsiger Danhausen! 129 cm groß, eine ähnliche Bemalung wie die von Danhausen im Gesicht und dazu jede Menge Schnodder, der aus dem Mund kommt und ekelhaft die Wange herunterläuft. Was um alles in der Welt ist das hier?

DANHAUSEN : Oh komm schon, Din! Das haben wir doch hundertmal trainiert, dass du eine gute Superheldenhausenlandung hinlegst!

Danhausen- Rowdy: Ach du Scheiße, was ist das denn? Fuck, lasst mich hier raus!

DANHAUSEN : Hihihi, ja geil, es scheint zu funktionieren! Das muss ich mir merken!

Das sollte eine Superheldenlandung werden? Das muss wirklich noch ein paar weitere Male geübt werden. Aber es scheint wirklich, genau wie Danhausen es geplant zu haben scheint... oder auch nicht... zu funktionieren, denn der sogenannte Dinhausen schafft es wirklich, ein etwas beängstigendes Gesicht zu kreieren bei den Männern, die allesamt nicht wirklich realisieren, was hier passiert. Die meisten waren so geschockt von der Aktion, dass sie vor Angst davon gerannt sind. Sie dachten wohl, dass das ein Monstrum ist. Nunja, die schlausten Menschen waren sie wohl alle nicht, und es könnte sein, dass sie hier zum ersten Mal so ein Bild zu Gesicht bekommen haben. Das erinnert irgendwie ein wenig an den Little Boogeyman! Selbst AJ Lee ist erschüttert darüber und weiß nicht so recht, was sie davon halten soll.


Dafür ist Danhausen wohl doch noch ein wenig zu jung. Wobei bei der Sache nicht nur das Alter dagegen sprechen würde.

DANHAUSEN : Jar, man könnte es theoretisch so sagen. Er ist mir genauso wichtig wie ein Kind. Ich habe ihm letzte Woche versprochen, dass ich ihn mal mitbringe.


Nur die Wenigsten möchten wissen, was für Bilder sich hier gerade im Kopf von AJ Lees abspielen, und das ist wohl auch gut so, wenn diese Bilder für immer verschwiegen bleiben. Heute hat es Danhausen geschafft, ein neues Level an Weirdiness zu erreichen, sowohl für seine Feinde als auch für seine Verbündete, AJ Lee. Ob der Ex-Hero damit zurechtkommen wird?

DANHAUSEN : Haha, oh doch, ich glaube, du willst sie bestimmt gerne sehen. Sie ist wunderschön und sieht ihm wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Und das Beste an Din ist, dass er nur eine Sache im Kopf hat: Kämpfen, kämpfen, kämpfen! Er macht alles, was ich von ihm will. Er ist wie ein Schutzengelhausen für mich, hihi.


Er kann versuchen, es so positiv zu beschreiben, wie er möchte, aber AJ Lee wird es nicht verstehen, und das ist auch gut so. Es gibt einige sehr talentierte kleinwüchsige Wrestler auf dieser Welt, wie Mascarita Sagrada, Tzuki oder der kleine blaue Affe Ke Monito, der die wohl mit Abstand heftigsten Dropkicks im gesamten Wrestling setzt. Aber sieht das hier leider so aus, als würde man es nicht ernst nehmen. Was soll das?

DANHAUSEN : Ach, Pepsigirlhausen! Er macht das alles doch sehr gerne. Fragen Sie ihn, er liebt es, hier zu sein. Und du musst zugeben, er hat uns gerade ziemlich gerettet, denn... Die ganzen anderen Hausens sind alle weg, haha! Er hat sie verscheucht. Ja, wer ist ein braver Dinhausen? Ja, du bist ein braver Dinhausen, ja das bist du, uuhuuu!

Danhausen spielt mit dem kleinen Mann, als wäre er ein Hund. Andernfalls ist es genau das, was AJ Lee auch mit Danhausen macht. Theoretisch kann AJ doch froh sein. Damit hat Danhausen, so makaber es auch klingen mag, ein neues Spielzeug erhalten, womit er sich beschäftigen kann, ohne ihr auf die Nerven zu gehen. Solange es ihm nur nicht davon abhält, im Ring seine Matches zu gewinnen.

DANHAUSEN : Sicher wäre es bestimmt noch effektiver, wenn Dinhausen eher so DIN-A1-Format und nicht DIN-A5-Format wäre, aber er ist trotzdem ein gefährlicher und treuer Freund!


Leider können einige Zuschauer verstehen, was AJ meint. Nicht, weil er so klein ist, sondern weil er wirklich sehr ungepflegt und gar nicht mal so gut aussieht. Doch kann AJ auch nicht anders, als Danhausen zuzustimmen. Sein neuer kleiner Freund hat die ganze Problematik hier wirklich aus der Welt geschafft.


Der Plan bleibt also derselbe. AJ will sich Diner an ihre Seite versammeln, um Matt Riddle mit deren Hilfe zu schwächen, damit Danhausen sich den Titel von ihm holen kann. Und wenn das erledigt ist, geht es direkt in Richtung Finn Balor!


Aber ganz so weit in die Zukunft sollte man auch nicht denken. Erst einmal das Eine erledigen und sich darauf fokussieren, ehe man an die Zeit danach denkt. Danhausen jedoch ist mit seiner Aufmerksamkeit weder beim einen noch beim anderen, daher sind die Pläne ja auch AJ Lees Aufgabengebiet. Denn Danhausens Aufmerksamkeit wird hier voll und ganz vom kleinen Dinhausen aufgesogen.

DANHAUSEN : Ja, ein guter bist du, ja, ein Feiner bist du, jaaaa. Komm, wir gehen, hihi!

Wir möchten es nicht einmal wissen, wo all das hier hinführen wird, und die meisten Zuschauer hoffen wohl auch, dass dies das letzte Mal gewesen ist, dass wir etwas von Danhausen zu sehen oder zu hören bekommen haben. Die bösen Gedanken spielen jedoch nicht mit und es kommt die Angst zurecht auf, dass es nicht so sein wird. Doch damit wird nun zu den Kommentatoren zurückgeschaltet, die offensichtlich ebenfalls völlig perplex von diesen Bildern hier sind. Einzig Wade Barrett scheint etwas Positives über den kleinen Danhausen sagen zu können, während Pat und Cathy am liebsten einfach alles vergessen wollen, was hier gerade geschehen ist.



Backstage sind wir wieder, aber gleich wird uns klar, okay hier kann es sich wieder nur um eine mehr ernste Angelegenheit handeln, denn nicht nur gibt es in diesem Teil wenig Beleuchtung, sondern auch nur einen Raum der wirklich benutzt wird und wegen dem es überhaupt hier ein bisschen Licht gibt, auch wenn pure Finsternis besser dazu passen würde, denn die Tür öffnet sich und heraus tritt die Dark Princess Julia Hart, die wir zuletzt bei der schwarzen Zeremonie beim Special gesehen haben. Seitdem hält sie sich bedeckt, scheint die Szenerie genau aus den Schatten zu beobachten und natürlich ist dabei das Objekt der Begierde immer noch Xia Brookside. Die Britin soll sich der Finsternis beugen, all ihre Ideale verraten und vor allem eine loyale Dienerin werden, worauf Tay Melo die Dark Princes gebracht hat. Was wäre das dann nur für eine ultimative Vernichtung alles wofür Xia steht und würde klarstellen, dass die Finsternis dem Licht immer überlegen sein wird.

Heute wissen wir aber schon ist Xia nicht zu geben und dennoch scheint Julia sich nun einmal unter das normale Volk zu mischen um jemand bestimmtes zu suchen. Denn auf Twitter hat sich doch auch in eine kleine Fehde gemischt, die vor allem dem entspricht, was Julia über Freundschaft sagte. Diese soll es ihrer Meinung nach nicht geben und dementsprechend wissen wir schon, dass es sich nur um Dakota Kai handeln kann, die nach dem auseinanderbrechen ihrer Freundschaft mit Tegan Nox ein bisschen aus den Fugen geraten ist. Julia hatte ihr schon über diese Kanäle Hilfe angeboten, doch klar ist ihr, sie muss sie persönlich ansprechen und dabei scheint die Hoffnung groß zu sein eine neue Schwester zu gewinnen und ihren Einfluss weiter steigen zu lassen. Es dauert einen Moment, doch dann kommt sie an genau dem Locker von Dakota an und den Betritt sie in dem auch gesuchte Frau sitzt alleine, also perfekt für ein Gespräch wie es Julia vorschwebt.

Julia Hart: „Hallo Dakota! Na wie geht es dir? Ich meine ich will nicht altklug klingen, aber habe ich nicht gesagt, dass es wahre Freundschaft hier nicht geben kann? Darf ich mich zu dir setzen? Ich dachte wir beide könnten uns ein bisschen unterhalten.“

Dabei schaut Julia Dakota direkt an und scheint ein bisschen Mitgefühl ihr entgegen zu bringen, was allerdings mit Vorsicht zu genießen ist, denn weiß man was dahinter steckt? Bei der Dark Princess kaum vorzustellen.

Genervt schaut der ehemalige Kiwi Julia Hart an sie erinnert sich noch gut an ihr letztes Match wo sie Dakota brechen wollte. Dort drohte Julia sogar Tegan doch nun? Nun sieht es nach einem Fehler Dakotas tatsächlich aus als ob die Freundschaft zu Ende gehen könnte.

Dakota: Tu was du nicht lassen kannst.

Julia sieht es Dakota schon an, dass diese ihr nicht traut, aber damit hat Julia auch eben schon Erfahrung und spielt keine Rolle, denn die Situation spielt für sie. Tegan will nichts mehr von Dakota wissen und diese scheint darunter doch sehr zu leiden. Im Grunde perfekt für die Dark Princess, denn das was sie irgendwie angedeutet hat ist eigentlich eingetreten. Tegan entfernt sich und scheint damit Cap Kota ihr Herz ein Stück weit zu brechen, welches damit vielleicht direkt in Julias Hände fallen könnte.

Julia Hart: „Warum so schlecht drauf? Ich meine es ist klar warum, aber habe ich dir es nicht gesagt? Es mag euch allen nicht gefallen, aber das ist es was passieren wird, wenn man alles einer Person gibt. Man bekommt es niemals zurück, sie nutzen dich nur aus und werfen dich weg sobald sie dich nicht mehr brauchen.“

Eine harte und sehr radikale Ansicht, die wir aber von Julia genauso kennen und erst einmal provozieren soll. Damit will sie sehen, wo Dakota steht, wie weit sie damit sogar vielleicht schon mitgeht, oder eben auch nicht und Julia dann noch an ihr arbeiten muss. Schlussendlich wird sie aber davon angezogen und in dieser Stimmung scheinen sie dann auch vielleicht empfänglich zu sein für ihre Worte, die sie dazu verführen sollen sich der Finsternis zu verschreiben. Julia darf dann aber auch noch nicht zu aggressiv sein und senkt den Kopf, als scheint sie was zu bereuen, was aber mit Vorsicht zu genießen ist.

Julia Hart: „Es ist fast schon ein bisschen bedauerlich und ich fühle mich fast schlecht nicht schon den Versuch unternommen zu haben, dich direkt von diesem Fluch zu erlösen. Es tut mir leid Dakota, ich fühle mich für deinen Schmerz verantwortlich, also sag mir, womit kann ich es in was reines verwandeln, was dir wieder die Kraft gibt Tegan das heimzuzahlen?“

Dakota hört Julia zu doch fühlt sie sich davon provoziert. Sie hatte ein Fehler mit Saori gemacht aber noch glaubt sie an die Freundschaft mit Tegan.

Dakota: Ok hör zu. Tegan und ich sind weiterhin freunde. Ich wurde reingelegt und Tegan wurde davon verletzt. Doch ich muss Tegan nichts heimzahlen. Ich bin nicht dein Sprungbrett zu Tegan das hat die dir gesagt und das habe ich auf Twitter bereits gesagt.

Julia schaut ein bisschen enttäuscht drein, denn vor allem hat sie sich das Ganze anscheinend etwas leichter vorgestellt, aber immer noch scheint Dakota an einem Traum festzuhalten, in dem diese Freundschaft wirklich funktionieren könnte. Was die Dark Princess davon hält ist einmal klar, aber vielleicht muss Dakota erst einmal verstehen, warum Julia überhaupt mit ihr spricht, denn das könnte sie vielleicht ein wenig überraschen.

Julia Hart: „Man kann sich die Welt natürlich schön reden, aber was wird das einem bringen? Entwickeln wird man sich davon nicht und dann bleibt man nur stecken und auf der Strecke. Du musst dich von einigen Dingen befreien und vor allem von den Gedanken, die nur von Tegan beherrscht werden, denn ich habe noch kein Interesse daran. Das kommt irgendwann vielleicht mal, aber jetzt bin ich wegen dir hier, denn du brauchst eine helfende Hand. Ich habe ein Auge für sowas, oder lieg ich da falsch?“

Das ist jetzt eine spannende Frage, denn ist Dakota ehrlich zu sich selber, müsste sie sagen das sie Hilfe braucht, aber gegenüber einer Julia Hart? Sie weiß was das heißen kann, auch wenn Julia alles versucht Vertrauen aufzubauen.

Julia Hart: „Also willst du mir nicht die Wahrheit erzählen? Ich kann sehr gut zuhören und ich wurde auch von Freunden enttäuscht, vielleicht sitzen wir ja in einem Boot.“

Dakota schaut Julia an sie vertraut der Blondine null und ist auch nicht begeistert von ihren Worten.

Dakota: Wenn ich mir die Welt schön reden würde hätte ich nicht Anfang des Jahres versucht mir das Leben zu nehmen und würde nicht unter starken Depressionen leiden. Zweitens Tegan beherrscht nicht meine Gedanken ich weiß aber das ich an der letzten Sache schuld bin und ich das wieder gut machen will. Außerdem erinnere ich mich recht gut an unser letztes Treffen wo du mir fast den Arm gebrochen hast.

Jetzt kann man sogar der Dark Princess ansehen, wie sie langsam sauer wird. Dakota scheint es aus ihrer Sicht einfach nicht zu raffen. Es wird sich nichts ändern. Sie und Tegan werden nie wieder beste Freunde, aber vielleicht ist das ja die Lösung. Vielleicht muss sie Dakota mit vollem Anlauf vor die Wand laufen lassen und dann die Gunst der Stunde nutzen.

Julia Hart: „Du bist einfach zu schwach. Du lässt dich von einer Frau mental brechen und weinst ihr dennoch hinterher? Wie kann man nur weit ab von jeglicher Realität leben? Ganz ehrlich hättest du es dann mal lieber geschafft, denn das ist doch pure Folter. Du rennst einem Traum hinterher, der und jetzt sage ich es dir ganz deutlich NIEMALS in Erfüllung gehen wird. Aber geh ruhig und ende vielleicht nochmal davor mit dem Gedanken zu spielen alles zu beenden, oder mach hier und jetzt mit mir ein Deal. Entweder du schaffst es und beweist mir das Gegenteil, oder du versagst wieder, dann bekomm ich meine Chance. Wie wär’s? Ich finde das nur fair.“

In diesem Moment steht Julia jetzt vor Dakota und streckt ihr sogar die Hand entgegen. Noch ein Deal? Julia scheint viel auf die Zukunft zu wetten und sollte alles wirklich so kommen, wie sie es voraussieht, dann wird sie vielleicht nicht nur Xia Brookside, sondern vielleicht auch Dakota Kai bald Schwester nennen. Davor wettet sie aber eben auf den Untergang gegen Tegan, die ihr Gedanken beherrscht, ganz egal was sie sich einbildet.

Julia Hart: „Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern und das war noch lange nicht alles wozu ich fähig bin. Also überleg dir das gut, denn mich als deinen Feind zu haben willst und überlebst du nicht. Tegan beherrscht zwar jetzt deine Gedanken und bitte lüg dich nicht selbst an, aber sobald sie mit dir durch ist, dann gehörst du mir.“

Dakota scheint tatsächlich kurz zu überlegen doch schüttelt sie den Kopf sie schon einmal ein Teil einer Sekte und sie will nicht noch einmal sowas erleben. Viel eher trifft sie die Aussage mit ihren Suizid Versuch.

Dakota: Wirklich denkst du wirklich ich schlage ein? Nach dein Spruch eben? Sei froh das in drei Wochen mein Vertrag ausläuft. Aber im Fall das ich ein neuen Vertrag unterschriebe dann glaube mir wird unsere nächste Begegnung eine andere sein und wenn du noch einmal es wagst dich über meine Probleme lustig zu machen werde ich dich brechen und zu einer kleinen heulenden bitch machen!

Hoppla wo kam das den her? Es scheint als hätte Julia eine Grenze ganz gewaltig überschritten. Zum ersten Mal seit Monaten sieht man sowas wie Kampfes Wille bei Kota die hier aber auch noch mal daran erinnert beim nächsten ppv läuft ihr Vertrag aus und bisher ist kein neuer unterschrieben.
Julia ist sich da aber schon fast sicher, was ihr alle Bedenken nimmt, denn sie wird unterschreiben und wenn sie dann echt nach ihr kommen sollte, gibt das Julia nur mehr Gelegenheit mit dem Kopf von Dakota zu spielen.

Julia Hart: "Sehr schön Dakota. Komm auf die dunkle Seite Schwester, dass wird uns dabei helfen deinen Weg einfacher und erträglicher für dich zu machen. Wir beiden wissen, dass du unterschreiben wirst und dann kannst du es gerne versuchen. Komm zu mir. Komm in meine Arme und verpflichte dich dann der Finsternis noch ein letztes Mal. Ich warte auf der anderen Seite auf dich Schwester."

Das sie sie so nennt ist alles geplant. Sie will es ihr wirklich unmöglich machen diesen Vertrag nicht zu unterschreiben und es macht doch auch den Anschein, dass nach einem krassen PPV alle dieses Match als nächstes sehen wollen. Julia verschwindet in ihrer eignen Hand von Geisterhand und lässt Dakota zurück, die sich wohl einreihen darf in die lange Liste, die Julia und ihre Schwestern untergehen sehen wollen.



Nicht nur die Wrestler*innen der c2c bekommen ihre eigenen Räume fürs Umziehen und Zurückziehen zugeteilt…auch die offizielle Riege hat ihre eigenen Büros. Das gilt natürlich auch für die General Managerin Brandi Rhodes. Sie hat an einem großen Schreibtisch aus Eichenholz Platz genommen und sieht konzentriert auf den flimmernden Bildschirm eines Laptops. In Gedanken versunken scheint sie das zu verarbeiten, was sie gerade gelesen und gesehen hat. Sieht doch nach einer friedlichen Arbeitsatmosphäre aus, in der man ungestört und produktiv sein kann…

*RUMMS*

Mit der Ruhe ist es vorbei, als die Türe aufgestoßen wird. Brandi zuckt zusammen und sieht auf.

?: DAS KANN NICHT WAHR SEIN! IST DAS DEIN ERNST!

Wie ein Rohrspatz schimpfend drückt sich Ethan Page in den Raum. Noch vor einigen Minuten war er im Ring zu sehen, als er sich an die Crowd in seiner Heimatstaft wandte und einen Titelgewinn gegen den Weastcoast Champion Matt Riddle versprach. Problem…es ist ein Non-Title Match, was an All Ego scheinbar vorbeiging. Wade Barrett musste ihn aufklären…und nun will er seine Vorgesetzte sehr erbost konfrontieren.

-Brandi Rhodes-
"Ethan…jetzt beruhige dich! Was ist das Problem?"

Pikiert schnappt der Kanadier nach Luft und versteht nicht, warum Brandi nicht sofort klar ist, was sie zu verbessern hat. Wütend stapft er zum Tisch und will sich auf den Stuhl setzen, der direkt gegenüber Rhodes steht. Doch die Stuhlbeine scheinen an Stäben des Tisches verhakt zu sein, weswegen er das Möbelstück nicht gleich rausbekommt. Ruppig rüttelt Page zweimal daran, während Brandi fassungslos mit den Augen rollt. Bevor sie den Schwarzhaarigen darauf aufmerksam machen kann, dass er den Stuhl erst anheben muss, gibt dieser genervt auf. Mit seinen Händen stützt er sich auf der Tischplatte ab und lehnt sich etwas nach vorne.

Ethan Page: WAS DAS PROBLEM IST? Ich sage dir, wo das Problem liegt! Schlimm genug, dass dieser dämliche Junkie Riddle mit einem Titel herumlaufen darf und ich nicht. Aber ich habe ihn schon einmal besiegt und hätte da schon das Gold bekommen sollen. Und heute…IST DAS WIEDER NUR EIN NON-TITLE MATCH? WILLST DU MICH VERARSCHEN?

Man sieht Brandi an, dass sie sich bemüht die Fassung zu bewahren. Ihr missfällt es, wie sich Page ihr gegenüber gibt. Dennoch lässt sie ihn ausreden und versucht professionell zu bleiben. Ihr Hände legt sie vor sich im gefalteten Zustand ab und will so eine Ruhe und Autorität ausstrahlen.

-Brandi Rhodes-
"Ich verstehe! Nun…ja, du hast Matt Riddle bereits besiegt. Trotzdem habe ich von dir in letzter Zeit, außerhalb dessen, nicht viel gesehen. Deswegen heute ein weiterer, einfacher Kampf gegen Riddle, um zu sehen, dass du wirklich bereit bist, eine gewisse Verantwortung in der c2c zu übernehmen. Nach deinen Niederlagen in Japan hatte ich den Eindruck, dass zu viel Druck auf deinen Schultern dir nicht gut tut. Immerhin hattest du dabei die Chance auf Gold, die du nicht nutzen konntest. Und da wärst du eben nicht dafür geeignet, ein Champion in meiner Liga zu sein."

Da verschlägt es All Ego kurz die Sprache. Vor allem, dass er an seine Niederlagen gegen Kip Sabian und im Eastcoast Title Match erinnert wird, schmerzt ihn…wahrscheinlich war das auch pure Absicht von Brandi. Knurrend ballt er seine Fäuste und klopft mit diesen auf den Tisch.

Ethan Page: NICHT GEEIGNET? ICH BIN EIN STAR! Ich bin genau der Wrestler, der an der Spitze der c2c stehen sollte…nein, stehen MUSS! Zeige einmal, dass du nicht absolut inkompetent bist…und mache mein Match zu einem Titelkampf! Das steht mir zu! KLAR? Sonst…

-Brandi Rhodes-
"SONST WAS…MISTER PAGE?"

Selbst lauter werdend fährt die GM ihm in die Parade. Auch wenn sie professionell bleiben wollte…alles möchte sie sich nicht gefallen lassen. Ruckartig steht Brandi von ihrem Stuhl auf und verschränkt ihre Arme vor der Brust. Ernst und warnend sieht sie Ethan Page an, der tatsächlich für einen Moment verstummt!

-Brandi Rhodes-
"Ich hätte große Lust dich für deine Respektlosigkeit für die restliche Show zu suspendieren und Matt Riddle einen Sieg wegen Forfeit zuzusprechen. Aber wir sind in deiner Heimatstadt…und die Leute haben auch bezahlt, um dich zu sehen. Das werde ich ihnen nicht nehmen, nur weil du dich nicht benehmen kannst! Daher wirst du dieses Match bestreiten! Und solltest du nochmal gewinnen, werde ich es vielleicht…VIELLEICHT…in Betracht ziehen, dir ein drittes Match zu geben, bei dem der Titel auf dem Spiel steht. Mehr habe ich jetzt nicht zu sagen!"

Oh, da steigt die Wut in All Ego! Schwer atmend hält er sich beide Hände vor den Mund. Da braucht er einen Katalysator…und findet diesen in einer gläsernen Vase, die vor ihm steht. Danach greift er und pfeffert diese auf den Boden, so dass diese in zig Einzelteile zersplittert. Brandi Rhodes zuckt auch da zusammen…bleibt aber sonst gelassen. Sie sieht ein paar Sekunden auf die Glassplitter, bis sie wieder zu Page sieht.

-Brandi Rhodes-
"Diese Vase ist Eigentum des FirstOntario Centre. Wenn wir deswegen eine Rechnung erhalten, ziehe ich dir das vom Lohn ab! Und jetzt RAUS!“

Recht deutlich lässt Brandi Ethan abblitzen und deutet auf die Türe. Der Kanadier weiß eigentlich, dass er hier nicht viel machen kann. Erbost starrt er Rhodes an…und ist sauer auf sie, dass er hier recht machtlos ist.

Ethan Page: Ich warne dich Brandi! Der ICC kann noch ganz andere Saiten aufziehen. Du solltest es dir lieber nicht mit mir verscherzen…klar?

-Brandi Rhodes-
"Spare dir deine Drohungen, Ethan! Meine Entscheidung steht…Basta! Und solltest du auf die Idee kommen, Matt vor dem Match anzugreifen oder es sonst irgendwie zu sabotieren, wird das nicht nur ernsthafte Konsequenzen für dich haben…sondern auch für Mrs Stratton. Und wie ich weiß, steht ihr euch gerade recht nahe. Du willst doch nicht, dass ihre Karriere unter deinem Verhalten leiden muss.“

Uff, das hat gesessen! Da klappt Ethan die Kinnlade runter. Er will zwar protestieren…aber lässt es dann doch bleiben. Zwar traut er es Brandi nicht wirklich zu, dass sie soweit gehen würde…aber riskieren möchte es der Kanadier nicht. Dafür ist ihm Tiffany viel zu wichtig! Also muss er sich hier geschlagen geben. Eine Antwort kann er nur zwischen den Seilen geben! Und das will er tun…Matt Riddle soll all den aufgestauten Frust zu spüren bekommen!

Ethan Page: Oh, ich werde das Match bestreiten…und Riddle sowas von vorführen und demütigen! Dann wirst du mich zum Champion machen müssen…ob du willst oder nicht!

Drohend deutet er mit dem rechten Zeigefinger auf Brandi, während er sich langsam zurückzieht. Seufzend schüttelt Brandi den Kopf. Ethan mag zwar cholerisch agieren…aber unterschätzen wird sie ihn und den Rest vom ICC sicher nicht. Das Trio sollte sie im Auge behalten. Während sie dann überlegt, wie sie die Scherben beseitigen soll, fadet das Bild langsam aus.



MATCH 3
SINGLES MATCH
Danhausen vs. Eddie Kingston

Writer: ???



Und damit ertönt eine Musik, die beängstigend wirkt. Die Lichter der Halle werden abgedunkelt und auf der Stage erscheinen die Black Widows AJ Lee und ihr Schützling, The Bizzare One Danhausen! Und dieser Entrance alleine schon ist so bizarr, dass die Fans nicht verstehen können, was sie hier erwartet. Eine Musik, die ein dunkles Dark Gimmick andeutet, ein Superstars, der als lustiges Comedy Gimmick durchgeht und eine Managerin, die ein verrücktes Heel Gimmick hat. Eine Mischung, die es so noch nie zuvor im Wrestling gegeben hat und die auch wohl kaum jemand hier versteht. Deshalb ist die Halle auch still, wie als wäre die Show schon vorüber. Doch nicht aus Respekt vor Danhausen, sondern viel mehr weil sie keine Ahnung haben. Sollen die Fans jetzt yubeln oder sollen sie buhn? Sollen sie erfreut sein, den lustigen Danhausen hier zu sehen, der sich als absoluter Publikumsliebling herausstellt oder sollen sie sich unwohl fühlen, weil jemand wie AJ Lee heraus gekommen ist, die keinerlei Freude von den Fans erhält. Oder sollen sie Angst haben oder aufgeregt sein, weil die Musik so düster wirkt? Was ist hier die Situation?

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Someplace faaar awaaay... Claiming to be 6Feet 7Inches Tall and weighing over 300 Pounds... Accompanied by the Sexy Spider AJ Lee... He is very Nice! Very Evil! DAAAAANHAAAUUUSEEEEEEEEN"

Mit ausgebreiteten Armen, die in der einen Hand ein Glaß voll dutzende Zähne und in der anderen Hand einen riesigen Nagel halten, präsentiert sich Danhausen auf der Stage und beginnt seine Schritte in Richtung Ring.



Eine tiefe Stimme begrüßt den nächsten Kontrahenten, den nächsten Fighter, den einzigen echten Fighter im Ring, der mit einer ernsten, beinahe bösen Miene auf die Rampe heraus tritt, eine Ader an der Seite seiner Stirn bereits am pochen, das Blut bereits am kochen, während er seinen Blick über die Fans schweifen lässt, der Rosenkranz baumelt um seinen Hals, der Oberkörper wird von einem Jersey eines der Teams aus seiner Heimat geschmückt.

Matthew Rehwoldt: "And his Opponent.. from Yonkers, New York... weighing in at 240 pounds.. he is the MAD KING.... EDDIEEEEEEEE KINGSTON!"

Ohne große Geste läuft der Mann aus Yonkers die Rampe hinab, kein Abklatschen mit den Fans, kein Jubeln, keine gehobenen Arme, nur ein ernster Blick, der durch die Reihen der Fans schweift, während er seinen Weg hinunter zum Ring hinter sich bringt, die Ringtreppe wie jede andere verdammte Treppe erklimmt und sich nur kurz die Schuhe abputzt, bevor seine Füße durch die Ringseile schlüpfen und er im Ring steht.

Keine Jubelgeste folgt, keine provozierende Geste, keine Schauspielerei von jemandem, der sich selbst nicht als Schauspieler sieht. Nein, stattdessen bleibt einfach nur dieser Blick, der sich jedem einzelnen Fan in die Seele bohrt. Langsam zieht Kingston seinen Rosenkranz über den Kopf und küsst eine der Perlen, dann folgt das Jersey, bevor er seinen stechenden Blick seinem Gegner zuwendet.

Man kann es in Kingstons grimmigen Blick auf seinem Gesicht gut erkennen dass er hier mit dem klaren Ziel im Ring steht, Danhausen zu besiegen. Die Menge ist gespannt, als der Ringrichter das Match beginnen lässt.

DING DING DING

Kingston beginnt stark, indem er Danhausen in die Ecke des Rings drängt und ihm eine Serie von Schlägen verpasst. Danhausen erwidert mit einem Tritt, gefolgt von einem schnellen Arm-Drag, um Kingston auf den Boden zu bringen. Danhausen nutzt seine Geschwindigkeit und wendigkeit, um Kingston immer wieder auszuweichen und ihm Schläge zu verpassen. Kingston scheint jedoch unbeeindruckt und nutzt seine überlegene Kraft, um Danhausen in eine Ecke zu schleudern und ihn mit einem harten Clothesline zu treffen. Kingston zieht Danhausen zurück in die Mitte des Rings und verpasst ihm einen harten Suplex. Danhausen kann sich jedoch erholen und beginnt, Kingsons Beine anzugreifen, um ihm die Grundlage für seine Kraft zu entziehen. Mit gezielten Tritten und Schlägen schafft es Danhausen, Kingston zu Boden zu bringen und ihn in seinen Smudhausen zu zwingen. Kingston versucht, sich zu befreien, aber Danhausen hält den Griff fest und zwingt Kingston schließlich zur Aufgabe.



Das Publikum ist begeistert und sogar AJ Lee jubelt ihrem Schützling etwas zu. Danhausen feiert seinen Sieg mit den Fans und verteilt sogar einige Danhausen-Dollar. Es war ein hart umkämpftes Match, aber am Ende hat Danhausen mit seiner Schnelligkeit und Technik den Sieg errungen.

Here is your winner by submission: DANHAUSEN!



RIDDLE ME THAT!

Das dritte Match des Abends ist vor wenigen Augenblicken in die c2c Geschichte gegangen und noch während die Zuschauer sich über das Gesehene amüsieren, geht die Show selbst weiter. Jede Minute der Sendezeit wird bewusst genutzt und so ist es kein Wunder, dass es direkt in den Backstage Bereich geht. Zu sehen ist einer der vielen Gänge in der heutigen Halle. Während fleißige Menschen sich um den reibungslosen Ablauf kümmern, steht ein Mann etwas abseits vom allgemeinen Trubel und achtet auf einen der vielen Bildschirme, die hier und da in den Gängen stehen. Das platinblonde Haar nach hinten gestylt und den Körper in einen dunkelgrünen Anzug gehüllt. Mit ernster Miene richtet der Mann den linken Ärmel seines Sakkos, worunter eine silberne Uhr zu sehen ist. An der selben Hand ist sein Ehering mehr als präsent und damit hat mehr als genug Hinweise auf die Identität des Mannes. Kip Sabian.

Kip Sabian: « Erbärmlich. »

Seufzt er und lässt die Hand sinken, während der Blick zu seiner Rechten wandert.

Kip Sabian: « Ein Mann meines Formats sitzt wieder auf der Ersatzbank, während ein Kasper vor die Mengen treten und Matches bestreiten darf. Ist das ein neuer Tiefpunkt oder die Erweiterung eines bestehenden Problems, welches mich überhaupt in diese Lage gebracht hat? »

Es ist wirklich schade, wenn man sich durch den Kopf gehen lässt, wie wenig Kip Sabian in den letzten Wochen eingesetzt wurde. Doch muss man dennoch gestehen, dass die Shows und vor allem die Matches der C2C noch immer beachtlich stark sind. Man muss zwar sagen, dass Kip Sabian als wahres Naturtalent des Wrestlings gilt, aber man muss ebenfalls gestehen, dass er damit keinesfalls alleine im hiesigen Roster ist. Und seine Kritik hier eben ist ebenfalls nicht ganz richtig, da diese beiden Männer sich hier gerade ein wahrlich beeindruckendes Match geliefert haben, was von allen Seiten Überraschungen geboten hat. Genauso überraschend ist es wohl, den jetzt gerade erst von Sabian bezeichneten "Kasper" hier nun auch mit seiner legendären Managerin AJ Lee durch denselben Gang laufen und direkt auf uns zukommen zu sehen.

DANHAUSEN : Aaahhh, mir tut alles weh. Hairy Eddy hatte wirklich starke Schläge drauf. Wie ein Sack voll Hämmer.

Anscheinend war der Kampf gegen Eddy nicht so angenehm für Danhausen. Doch noch weniger angenehm ist es für AJ Lee, ihren Schützling hier so zu hören. Sie blickt mit genervten Augen auf den beschminkten Danhausen und schlägt ihn etwas ermahnend auf die Schulter.


So erfreut klingt AJ nun aber nicht. Aber wirklich verübeln kann man es der Black Widows nun ebenfalls nicht. Wer möchte schon ein kleines Kind als Schützling haben, das von niemandem ernst genommen wird und rumjammert wie ein Mädchen? Sie will ganz oben stehen und will, dass jeder Angst vor Danhausen hat. Das wird sie so aber wohl niemals erreichen können.
Lag der Fokus des Briten gerade noch auf der Person neben ihm, fliegt diese mit einem Mal direkt zu den sich nähernden Stimmen. Man könnte behaupten, dass es ein großer Zufall ist, dass die Beiden gerade jetzt vorbeikommen. Kip weiß, dass es keiner ist. Sein rechter Mundwinkel huscht leicht nach oben, während er sich von dem Bildschirm komplett abwendet und ein paar Schritte auf das ungleiche Duo tätigt.

Kip Sabian: « Riddle me this. »

Unterbricht er das Gespräch und will absichtlich die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Diese drei Worte dürften einigen bekannt vorkommen. In den letzten Tagen hat Sabian mehrmals Rätsel auf Twitter gestellt. Rätsel, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben haben.. und doch hatte es immer eine Botschaft. Diese konnte man nur verstehen, wenn man die Lösung hatte. Wenn man sich in seine Gedanken hineinversetzen konnte. Was wahrscheinlich im Augenblick gelingt.

Kip Sabian: « The past lit by success, the present accompanied by failure and in the future there is only whining to be heard. Who am I? »

Gerade als Penelope ihrem Ehemann antworten möchte, merkt sie wie das andere Zweiergespann ihre Richtung anstrebt. Sie hat die Worte AJ's nicht gerade überhört und denkt sich ihren Teil dabei. So wird sie Danhausen ganz bestimmt nicht an die Krone führen können. Man muss manche Menschen mit ein wenig Nachdruck führen - Penny weiß das selbst am besten. Sie aber niederzumähen wenn sie Fehler machen, wird das Selbstwertgefühl nur dezimieren. Sie lächelt liebevoll als Kip ihr zuvor kommt und erhebt sich ebenfalls von ihrem Sitzplatz um an seine Seite zu treten. Sie lässt einen nachdenklichen Ton hören und sieht auch an die Decke. Sie hat die Lösung.. Sie musste gar nicht sehr viel nachdenken. Die Frage ist, ob AJ Lee auch von ganz allein darauf kommt.
Aj jedoch reagiert relativ verschlossen auf das Entgegenkommen von Kip Sabian und Penelope Ford. Ihr Blick nimmt sofort die klassische eiskalte Art an, wie man es von ihr kennt, wenn sie mit Feinden spricht. Obwohl man an den Falten auf ihrer Stirn auch erkennen kann, dass sie zuerst etwas überfragt ist. Was soll das? Warum wird sie einfach so von der Seite angemacht und das auch noch ungefragt? Was nimmt sich dieser Knirps heraus? Nur weil er vielleicht mal vor längst vergessener Zeit Midcard-Champion gewesen ist hier in der Coast 2 Coast? Aj Lee war Women's Championess und das ganz zu Beginn der Entstehung dieser Liga!


Ihr Blick bleibt weiterhin fragend und verwirrt, aber noch lange nicht so fragend und verwirrt wie der ihres Schützlings. Die Kamera nimmt Danhausen ein, der sich zuerst freut wie ein kleines Kind, dann aber das Gesicht in ein wütendes Grunzen verformt, bevor er seinen Zeigefinger nachdenklich an das Kinn fährt.

DANHAUSEN : Uuhh Danhausen steht auf Rätsel. Es sei denn, sie kommen vom fiesen Riddlerhausen. Gggrrr!

Natürlich kommt da noch einmal ein Spruch gegen Matt Riddle. Es scheint noch nicht vorbei zu sein und Danhausen will wohl weiter gegen den blonden Brp gehen, aber noch halten sich beide zurück. Das letzte Match hat uns aber wirklich kein Ende gezeigt, womit beide Seiten zufrieden sein können. Während Danhausen noch immer verzweifelt nach der Lösung des Rätsels sucht, scheint Aj sie wohl bereits gefunden zu haben. Doch hat es sie nicht sonderlich erfreut.


Nur scheint sie es nicht ganz so aufzunehmen, wie es Kip sich wohl gedacht hat. Sie wendet die Antwort einfach auf ihn um. Wieder schweift die Kamera kurz neben die Sexy Spider und blickt auf Danhausen, der noch immer Schwierigkeiten mit diesem Rätsel hat. Er wirkt ein wenig wie Gollum aus dem ersten Hobbit. Er schafft es einfach nicht. Er kann das Rätsel nicht lösen.

DANHAUSEN : Aaarrggghhh... das ist ein wirklich schweres Rätsel... bekomme ich einen Tipp?

Er verzweifelt richtig und kann deswegen nicht anders, als nach mehr Hinweisen zu fragen. Man merkt schnell, dass Danhausen nicht der Beste in diesem Gebiet ist. Aber ob Kip ihm diesen gibt, ist eher fraglich, oder?
Kurz verengen sich die Augen des Briten als AJ versucht die Lösung des Rätsels auf ihn umzumünzen. So funktioniert das nicht. Seine Vergangenheit war sicherlich nicht von Erfolg begleitet. Wie oft wurde Kip übergangen? Wie oft stand er im Schatten der Gang? Und jetzt scheint sich all das einfach zu wiederholen. Er spielt noch immer nicht bei den ganz Großen mit. Stand wieder in einem Eastcoast Championship Match, welches er nicht haben wollte und welchem er nur zustimmte, um Ethan, aber auch Gacy von dem Titel fernzuhalten.

Kip Sabian: « Nicht überraschend, dass dieses Rätsel für ein Erbsenhirn zu schwer ist, obwohl die Lösung direkt neben ihm steht. »

Kurz heben sich die Mundwinkel zu einem Grinsen, während der Blick eindeutig von Danhausen auch AJ Lee wandert. Wenn das kein Hinweis ist, der den Mann auf eine Lösung bringt. Dann sollte sie sich wirklich überlegen, ob sie nicht einen neuen Schützling gebraucht könnte.

Kip Sabian: « Warum so aggressiv, AJ? Verträgst du die Wahrheit nicht? »

Die Antwort auf diese Aussage kommt jedoch nicht von AJ, sondern von Danhausen, der mit einem wütenden Ausdruck im Gesicht dazwischen geht, seine Arme bereits angespannt hat, um den legendären Fluch loszufeuern und Kip Sabian für seine Frechheit hier bedroht.

DANHAUSEN : Hey! No swearing, du Gemeinhausen! Nur weil PepsiGirlhausen etwas länger benötigt, darfst du sie noch lange nicht beleidigen! Das Rätsel ist einfach zu gemein!

Die Situation ist von jetzt auf gleich angespannt geworden wie ein Pfeil und Bogen kurz vor dem Abschuss. Und genauso angespannt ist auch Danhausens Fluch, bei dem er kurz davor ist, ihn auf Kip Sabian abzufeuern. Wenn da nur nicht AJ wieder dazwischen gehen würde. Sie ignoriert ihren Schützling regelrecht, stellt sich wieder direkt vor ihn und tut so, als wäre dieser gar nicht erst da. Natürlich weiß sie, dass Kip teilweise recht hat und sie mit jemandem wie Danhausen an der Seite eher zur Lachnummer wird als zur gefürchteten Managerin des Todes. Allerdings konnte Danhausen uns auch schon einige Male sehr stark überraschen im Ring. Er hat es faustdick hinter den Ohren, und das wird ein Kip Sabian wohl auch erkennen, wenn er gegen ihn in den Ring steigt.


Mit herabblickenden Augen schaut AJ dann kurz neben Kip!


Damit ist natürlich ganz klar das Superbad Girl Penelope Ford gemeint, die sich die ganze Situation bisher nur stillschweigend angeschaut hat. Aber sie musste ja auch gar nichts dazu sagen, weil Kip bereits genug dazu beigetragen hat. Da das Gespräch jedoch von deren Seite aus begann, kann sie nicht einmal behaupten, nichts damit zu tun zu haben.


Das war ein Spruch, der glatt aus dem Munde eines Danhausens hätte kommen können. Penelopes Nachnamen "Ford" mit dem "Fort" aus "Fortgehen" auszutauschen und dies als Referenz zu nutzen, dass sie verschwinden kann, ist zwar kreativ, aber bringt wohl kaum die gewünschten Reaktionen. Zusätzlich zu alledem sind das auch ganz schön große Worte von ihr, dass sie sagt, dass Penelope Ford im Ring nichts kann. Weil sie selbst stand auch schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr im Ring.

DANHAUSEN : Haha los, fort fort!

Ohne ein Wort zu verlieren hört die Blondine zu und muss doch leicht lächeln als AJ die Sprache ganz deutlich auf sie bringt. Sie bemerkt die Rage in die Kip sie mit diesem simplen Rätsel versetzt hat. Die Wahrheit tut eben ab und zu weh.. Das lässt sich nicht verändern. Kurz tausscht sie einen Blick mit Kip aus, ehe sich ihre Augen schließen und sie ihre Sonnenbrille zurechtrückt.

Penelope Ford:
"Vielleicht habe ich auch keine Lust meinen Atem für euch zu verschwenden. Ausser heisse Luft kommt da nämlich nicht viel heraus bei euch."

Süffisant lächelnd harkt sie sich bei Kip unter. AJ mag eine lebende Legende in diesen Hallen sein.. Aber ihre Zeit ist schon sehr lange vorbei. Das wird Penny anhand ihrer Worte mehr als deutlich bewusst.

Penelope Ford:
"Soweit ich es noch weiß ist Erbsenhirn nicht unbedingt ein Kraftausdruck.. Wenn hier jemand also flucht, war das deine eigene damenhafte Begleitung.."

Das kann man Penelope nicht absprechen. Erbsenhirn ist zwar nicht unbedingt nett, aber weit davon entfernt ein lauter Ausruf zu sein den man Kindern nicht beibringen sollte. Auf so ein Niveau möchte sich Penny jedoch gar nicht wirklich herunterlassen. Dennoch genehmigt sie Kip seinen kleinen Spaß damit. Vielleicht braucht er diesen gerade aufgrund der mangelnden Perspektiven..

Kip Sabian: « Wie du hörst, AJ. Kann meine liebreizende Ehefrau nicht nur für sich selbst sprechen. Nein, sie ist auch alles Andere als eine Last. Wir agieren auf Augenhöhe. »

Oder sie stellen sich genau in den richtigen Momenten in den Hintergrund, damit der Andere seine Zeit im Licht bekommt. Der leicht süffisante Blick des Briten verschwindet just in den Moment als er zu Penelope sieht. Stattdessen werden seine Gesichtszüge weicher, liebevoller. Auch wenn man Sabian vieles nachsagen kann, eines hat man noch nie von ihm behaupten können: dass er schlecht von seinen Partnerinnen denkt oder sie schlecht behandelt.
Natürlich lässt sich die abgehobene AJ Lee von solchen Tönen nicht von ihrem hohen Ross herunterstoßen. Nein, sie bleibt weiterhin im Gedanken auf der Seite der Gewinner und nimmt diese Reaktion der Blondine sehr gerne entgegen.


Damit erneut ein provokativer verbaler Angriff gegen die beiden, aber damit mussten Kip und Penelope auch rechnen. Schließlich haben sie mit Kips Rätsel angefangen. Natürlich gibt es viele, die genauso denken wie Mr. Superbad, aber können sich alle, die es wagen, das vor AJ Lee auszusprechen, auch auf eine ebenso respektlose Antwort gefasst machen? Hier können Kip und Penelope jedoch nicht mehr auf AJ reagieren, da sie in ziemlich fixen Schritten nun kehrt macht und zurück zu Danhausen geht.


Wie als wäre es nur ein Gegenstand, ein Objekt, wird Danhausen am dunklen Draculacape gepackt und von AJ Lee mitgezerrt. Seine wirklich real funktionierenden und immer bitterbösen Flüche als Spiel zu bezeichnen, war aber wirklich nicht ganz freundlich von AJ. Das sind die Worte von Leugnerhausen, so etwas darf es hier in diesem Team nicht geben. Daher streicht es Danhausen auch ziemlich fix wieder aus seinem Kopf und nimmt viel eher das Kompliment entgegen, welches AJ ihm verpasst hat.

DANHAUSEN : Haha, genau, denn Danhausen gewinnt immer und gegen alles und jeden, haha!

Oh, das würden die Zuschauer auf der ganzen Welt bestimmt sehr gerne einmal erleben wollen. Kip Sabian gegen Danhausen in einem Wrestling-Match. Mindestens so stark gewünscht wie Sting vs. den Undertaker. Doch ob wir es jemals zu sehen bekommen und ob Danhausen danach noch immer ein so glückliches und siegessicheres Gesicht hat wie hier nun, ist fraglich. Dieses siegessichere Gesicht ist nun hier jedoch auch das letzte, was die Kamera noch aufnehmen kann, bevor sich das Bild schwarz färbt.



Es ist noch gar nicht so lange her, da haben wir Bálor noch beim Velveteen Dream gesehen, wie er fast schon von Crowley entführt wurde und nun sehen wir ihn schon wieder. Natürlich ist Charles immer noch bei ihm und führt ihn durch die Gänge der Halle, bis sich der Dämon endlich dem Griff des einzigartigen Magiers entledigen kann.

Bálor: ” Charles! Genug! Warum erzählst du mir nicht endlich, was los ist, anstatt mich hier quer durch die Halle zu zerren! ”

Er ist nicht sauer, aber seine Geduld hat Grenzen, vor allem wenn es um so etwas geht. Er führt! Er ist derjenige, der sagt, wo es hingeht und nicht derjenige, der sich führen lässt!

__charles crowley.
« Ja.. jaa.. sicher.. verzeih' mir. »

Nickt der Schausteller und bleibt stehen, nur um sich sofort umzusehen. Er wirkt noch immer aufgebracht und geht absichtlich ein Stück vor, blickt um die nächste Ecke. Nur um dann wieder zurückzuschreiten und eine Tür zu öffnen. Er schaut rein und erntet weibliches Geschrei. Es fliegt sogar etwas in seine Richtung. Hups!

__charles crowley.
« Da.. sollten wir nicht rein.. auch wenn die Aussichten durchaus anziehend waren. Eh.. ehmm.. »

Konzentration, Charles! Tief durchatmen und alles Unwichtige ausblenden. Es gibt wichtige Neuigkeiten, die er Bálor ausrichten muss und er will sicher gehen, dass sie nicht belauscht werden. Leider ist der Flur in dem sie stehen nicht optimal, weswegen er den World Champion gerne noch weiter ziehen würde.

__charles crowley.
« Was.. was wolltest du bei diesem Scharlatan?! »

Ernsthaft? Ist Charles etwa eifersüchtig? Ha, was für eine Situation.

Bálor: ” Charles, du weißt doch wie das ist. Man trifft sich, es macht klick... und dann führt das eine zum anderen und schon legt man dir die Karten! ”

Gemein von Bálor? Sicherlich, aber das kann sich der Dämon nicht verkneifen. Das breite Grinsen passt dazu, während er auch noch kurz ein leises Lachen von sich gibt. Nach dieser kurzen Pause und einigen bösen Blicken des Schaustellers, spricht Bálor weiter.

Bálor: ” Du kannst dich beruhigen. Ich habe nichts weiter von ihm gewollt, als zu erfahren, wo du dich aufhältst. Nicht mehr und nicht weniger und als er mit seinen Karten ankam, da dachte ich mir... was soll's! Ein kleiner unbedeutender Zeitvertreib! ”

Das ist nicht einmal gelogen. Charles ist die Person, an die er sicher wendet, wenn es wirklich irgendwelche wichtigen Dinge gibt. Dieser Velveteen ist ganz eindeutig auch ein Showman, wie Crowley, aber irgendwas stört Bálor an ihm.

Bálor: ” Aber vielleicht sollten wir uns weniger mit halbnackten Frauen und Scharlatane abtun und endlich auf den Punkt kommen! ”

Eine gewisse Erleichterung macht sich im Briten breit als er hört, dass Bálor eigentlich nur nach ihm gesucht hat und dieser Kerl nicht von großer Bedeutung ist. Auch wenn dieses nagende Gefühl immer noch in seiner Brust herrscht, wird er das jetzt erst einmal zur Seite schieben.

__charles crowley.
« Du möchtest mit Sicherheit auch nicht hören, wie lange ich mir schon kein Bett mit einer Dame geteilt habe. Es is--- eh! »

Der mahnende Blick des Dämons lässt Crowley verstummen und sich leise räuspern. Natürlich auf das Wesentliche konzentrieren. Er ist sich nur nicht sicher, wie er diese Nachricht überbringen soll. Einfach und direkt aussprechen? Oder doch lieber durch die Blume? Charles lässt den Blick wieder schweifen. Links ist niemand zu sehen. Rechts genauso wenig. Die Damen in dem Raum hinter ihm beschweren sich noch immer lautstark und scheinen im Moment andere Sorgen zu haben.

__charles crowley.
« Sie hat deine Warnung nicht ernst genommen, mein dämonischer Freund. Sie hat noch immer den Wunsch deinen Plan zu vereiteln. »

So. Jetzt ist es raus. Man sollte meinen Bálor wäre sauer, gar angepisst, aber diese Reaktionen bleiben aus. Natürlich ist er alles andere als erfreut, aber es ist nicht so, als hätte er erwartet, dass diese Warnung gegen Pris reichen würde. Ganz im Gegenteil, er wäre davon sogar überrascht und gar etwas enttäuscht gewesen. Jedoch hatte er zumindest erwartet, etwas mehr Zeit zu gewinnen.

Bálor: ” Natürlich hat sie diesen Wunsch... ”

Das muss eine weitere Reaktion hervorrufen. Nur welche und wie? Er braucht mehr Informationen, um diese Situation besser einschätzen zu können. Glücklicherweise sitzt er ja direkt an der Quelle.

Bálor: ” Mein Freund. Sag mir, was du weißt. Was hast du gehört? Was hat sie vor? ”

Charles hebt kurz die Augenbrauen. Überrascht darüber, dass Bálor so ruhig bleibt. Crowley hat selbst damit gerechnet, dass Priscilla nicht so leicht aufgibt. Er hat es gesehen. Keine Details, dafür ist die Zukunft einfach ein zu fließendes Etwas. Jede noch so kleine Entscheidung kann sie zu jederzeit beeinflussen. Dementsprechend ist es schwer zu sehen, was genau geschehen wird, aber Fixpunkte gibt es trotzdem. Das Ritual selbst ist ein solcher. Aber dieser liegt viel zu sehr im Dunkeln und zu viele Details sind noch ungeklärt als dass er sagen kann wie dieses ausgehen wird.

__charles crowley.
« Sie hat einen Mann kontaktiert. Jemanden, der ihr anscheinend wohlgesonnen ist und der dich zu kennen scheint. Besser als ich erwartet habe. Er hat ihr Dinge geraten. Ihr gesagt, dass sie dich aufhalten kann.. aber dafür müsste sie sich auf ihre Dunkelheit berufen. »

Wieder jemand, der zu viel weiß und zu viel redet. Bálor vergeht es langsam. Es gibt nicht viele Menschen, denen er überhaupt vertraut, aber anscheinend haben sämtliche Leute, denen er dieses Vertrauen geschenkt hat, es ausgenutzt. Kein Wunder also, dass Bálor das Gesicht verzieht. Er weiß natürlich nicht, wen genau Crowley gesehen hat, aber wer es auch ist, Bálor ist bedient und er wird früh genug herausfinden, wer es war.

Bálor: ” Sie soll ihren Willen haben. Wir werden ihr die perfekte Plattform schaffen, um diesen Drang ausleben zu können. Und wenn sie dieser süßen Versuchung nicht standhalten kann... ”

Da ist es wieder. Das schaurige Grinsen des Dämons, das niemanden gefallen sollte.

Bálor: ” ... wird die Falle zu schnappen und dieses Mal wird es nicht nur bei einer Warnung bleiben! Wir werden Priscilla lehren, was es bedeutet, dem Dämon im Weg zu stehen! ”

Mit diesen Worten scheint Bálor genug zu haben und zieht weiter. Charles folgt ihm sofort und scheint noch etwas zu den bisherigen Informationen hinzufügen zu wollen. Immerhin hat Priscilla den Mann auch beim Namen genannt und dieser hat ihr noch ein paar andere Hinweise mit auf den Weg gegeben. Noch dazu hatte er eine wirklich beeindruckende Aura. All das bekommt die Kamera aber nicht mehr mit, da diese ausblendet und die Beiden alleine lässt.

Pat McAfee: "Oh, verdammt. Crowley hat wirklich gepetzt. Das kann nichts Gutes bedeuten.. ich hoffe nur, dass Priscilla jetzt nicht in noch größerer Gefahr schwebt."

Cathy Kelley: "Es ist schon niedlich, wie loyal Charles ist, oder? Hach, wenn er in meine Umklei-- ups!"

Wade Barrett: "Cathy! Hat dir Rhea doch ein paar Gehirnzellen aus dem Kopf geschlagen?"



A few days ago

Um wieviele Tage genau wir zurückgeworfen werden und wo genau wir uns befinden, wird nicht offensichtlich...aber eine explizite Rolle scheint es nicht zu spielen. Graue Wolken haben den Himmel okkupiert und entladen sich in strömenden Regen. Da bleiben die Menschen lieber in ihren Häusern. Daher ist die Straße, die wir nun sehen dürfen, menschenleer. Ein einzelnes Auto rauscht vorbei und ist zügig hinter der nächsten Kurve verschwunden. Plötzlich tritt ein Bein in eine Pütze, so dass das Wasser in alle Richtungen spritzt. Eine Person wagt sich also in dieses gräsliche Wetter. Nur...nur wirkt sie nicht gerade passend angezogen. Man sieht sie zwar nur von hinten...aber es ist gleich zu erkennen, dass es sich um eine Frau handelt. Sie trägt nur eine weißes, kurzärmeliges Oberteil, Jeans und weiße Turnschuhe. Die Arme muss ja schon total durchnässt sein. Warum ist sie ohne Regenmantel oder Gummistiefel unterwegs? Frieren wird die Frau auf jeden Fall...ihre Arme sind ganz fest um den Körper geschlungen, wobei die Hände über die Haut gleiten, als wolle sie durch Reibung Wärme erzeugen. In dieser Situation ist das ein hoffnungsloses Unterfangen. Geknickt und mit hängendem Kopf ist sie auf ein bestimmtes Haus in dieser Straße fixiert. Sie öffnet das Gartentor, legt die restlichen Meter bis zum Haus zurück, geht ein paar Stufen hoch...und steht direkt vor der Türe.

?: B-b-bitte sei da!

Langsam fährt die Kamera um die zierliche Dame herum...Candice LeRae! Was ist mit ihr hier passiert? Ihre langen Haare kleben klatschnass am Kopf und in ihrem Gesicht. Die spärlichen Reste von Make Up fließen zäh die Wange herunter. Ihre Augen sind stark gerötet. Hat sie etwa...geweint? Die nach unten gezogenen Mundwinkel untersützen diese These. Bibbernd fährt sie sich über die leicht bläulichen Lippen, bevor sie die Klingel betätigt. Der Name ist aus diesem Winkel nicht zu lesen. Wo ist sie hier?

Candice LeRae: B-b-bitte...i-i-ich brauch dich jetzt!

Kaum schallt die Klingel durch das Haus, ist aufgeregtes Hundegebell zu hören. Gefolgt von Pfoten, die auf Boden kratzen und schließlich vor der Tür stehen bleiben. « Hundeplatz! » Ein einzelner Befehl und das Gebellt hört auf, gefolgt von weiterem Getapse. Die Hunde scheinen sich auf den zugewiesenen Platz verkrümmeln, während die Besitzerin der Stimme die Tür nun endlich öffnet. Tegan Nox, die amtierende Womens World Championesse und beste Freundin der Blondine. Doch erwartet hat diese Candice nicht. Erschrocken reißt Box ihre Augen auf, während die Kinnlade runter klappt.

tegan nox: « Candice? Was machst... »

Noch während sie spricht, fällt der Waliserin das Gesicht der Ältereren auf. Sofort unterbricht sie sich und steckt den Geldschein, der für den Lieferdienst gedacht war, in die Hosentasche ihrer Jogginghose. Sofort breitet sie die Arme aus und zieht LeRae in eine Umarmung. Nur um sie kurz darauf ins Haus zu ziehen und damit auch ins Warme.

tegan nox: « Gott, du bist ganz durchgefroren un' nass. »

Candice LeRae: E-e-e-e-er...er...be-betrü...er betrügt mich! ER BETRÜÜÜÜÜÜHÜGT MICH!

...platzt es auf einmal aus der Kleineren heraus. Sie schlingt erneut ihre Arme um Tegan und krallt sich regelrecht an der Waliserin fest. Das ist wirklich nicht ihre Art...aber sie braucht es! Sie braucht diesen Halt! Er...betrügt sie? Etwa...ihr Mann? So sehr Johnny Gargano in den letzten gut zwei Jahren eher negativer in der Öffentlichkeit aufgetreten ist...nie hätte jemand auch nur annähernd daran gezweifelt, dass er seine Ehefrau nicht auf ein Podest stellt. Dieses Bild ist vor allem in den letzten Wochen und Monaten gebröckelt. Erst letzte Woche war Nox bei den Garganos zu Gast gewesen...und da hatte sich Johnny noch merkwürdiger verhalten als sonst. Die Womens Championesse hatte da vermutet, dass der ehemalige World Champ etwas zu verbergen hat...und wie es scheint, hatte sie damit nicht Unrecht. Candice löst sich von Tegan und umklammert wieder sich selbst. Das fühlt sich so verdammt surreal für sie an.

Candice LeRae: Wie...wie ka-kann er mir das antun? I-i-ich dachte, wir lieben uns! E-er war doch immer meine gro-große Liebe! I-ich verstehe...das nicht! Ha-hab ich was falsch gemacht? I-ich...Gott, ich bekomme keine Luft mehr...

Candice steigert sich in ihre eigenen Gedanken rein, bis sich ihre Kehle zuschnürrt. Hastig wedelt sie mit ihren Händen Luft zu und schnappt auch nach dieser, als würde sie gleich hyperventilieren.

tegan nox: « Shht... ruhig einatmen. »

Versucht die Waliserin sofort einzuschreiten und damit Candice ein wenig zu beruhigen. Dabei blickt sie der Kleineren in die Augen und gibt ihr weitere Anweisungen für die Atmung. Tegan kennt diese Art von Panikattacken. Aus eigener Erfahrung und sie weiß auch wie wichtig es ist sich dabei auf das einzig wichtige zu konzentrieren. Das Atmen selbst.

tegan nox: « Du machst das super. Jetz' wieder ausatmen. Genau. Ich bin da, Candice. Du musst da nich' alleine durch. Komm', setzen wir uns. »

Vorsicht will Nox ihre beste Freundin ins Wohnzimmer führen, damit diese sich erst einmal ausruhen kann. Noch dazu hat sie dort mehr als genug warme Decken. Auch wenn sie LeRae lieber direkt unter die Dusche und in trockene Klamotten stecken würde, aber eins nach dem Anderen. Während der ganzen Prozedur versucht die Waliserin nicht an ihre Wut zu denken. Dass Johnny seiner Ehefrau so etwas antut.. auch wenn es bisher nur ein Verdacht ihrerseits was, hat sie gehofft, dass es dabei bleiben wird. Dass sie sich irrt. Dass wirklich einfach etwas harmloses dahinter steckt.
Candice lässt sich für den Moment auch beruhigen. Sie folgt den Anweisungen ihrer besten Freundin und nach ein paar Sekunden kann sie wieder besser atmen. Genauso dankbar ist sie der Waliserin, dass diese sich zunächst nur um LeRae kümmert und sie nicht mit Fragen löchert. Als sie im Wohnzimmer auf der Couch Platz nimmt, fühlt sich die Blondine richtig unterkühlt. Bibbernd umklammert sie sich selbst und muss auch einmal niesen. Zum Glück wird Tegan gleich für Wärme sorgen...sonst wird der tough cupcake noch krank. Aber das ist aktuell die geringste Sorge der Älteren.

Candice LeRae: I-ich...ich habe unter unserem Bett einen Ohrring und ein Höschen gefunden. B-beides definitiv NICHT von mir! Jo-johnny hat es abgestritten...meinte erst er wüsste nicht, wie das da hinkommt. Dann ha-haben wir uns gezofft...s-so heftig wie noch nie. Bis er abgehauen ist! Warum tut er mir das an? WARUM? VERDAMMT...DIESES SCHWEIN!

Schmerzerfüllt schreit Candice auf! Ihre große Liebe hat sie offensichtlich betrogen und dafür gesorgt, dass ihr Herz in tausend Teile zerbricht. Dieser Schmerz ist für LeRae nicht auszuhalten. Sie lässt ihren Tränen freien Lauf. Die Hände vergraben sich in den nassen Haaren.

Candice LeRae: Auch noch in unserem Ehebett...IN UNSEREM VERDAMMTEN EHEBETT! Wie konnte er mir das antun? Na-nach allem, was ich für ihn getan haben...nach...allem...was ich für ihn aufgegeben habe. Warum? Wa-was habe ich falsch gemacht? Ich kann nicht mehr... ich kann nicht mehr...

Ihre Stimme wird brüchiger, bevor sie noch ihre Kraft verliert. Wie gerne würde Candice einfach im Boden versinken und für immer verschwinden. Tausend Gedanken und Emotionen jagen durch ihren zierlichen Körper. Viel fehlt nicht mehr, bis sie physisch und auch psychisch komplett zusammen klappt.
Während Candice erzählt und ihren Gefühlen freien Lauf lässt, fischt Tegan eine große, warme Fleecedecke von ihrer Couch und legt sie der Blonden um die Schultern. Dabei streicht sie ihr noch ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht und seufzt leise.

tegan nox: « Bitte, such' die Schuld nich' bei dir. Du hast nichts falsch gemacht, Candice. Du warst immer für ihn da. Du hast dich immer um ihn gekümmert un' dich immer für ihn zurückgestellt. Wenn jemand Schuld hat, dann er. »

Nox setzt die Blonde auf die Couch und sich direkt neben sie, dabei schlingt sie einen Arm um Candice. Diese Verzweiflung und diesen Schmerz kennt Tegan nur zu gut. Genauso hat sie sich gefühlt als Cole sie damals gefeuert hat.. und sie nach der Niederlage gegen Anna Jay auch noch den letzten Rest Hoffnung verloren hat. Jetzt ist es ihre Chance zu zeigen, was sie sich damals von Kota gewünscht hätte. Wie man einer Freundin wirklich hilft.

tegan nox: « Aber durch Adam hab' ich gelernt, dass Beziehungen unheimlich kompliziert sind un' dass es nie ein Schwarz-Weiß gibt. Vielleicht.. »

Sie unterbricht sich selbst und schüttelt den Kopf leicht. Während Adam und sie sich bloß geküsst hatte, scheint Johnny wirklich auf's Äußerste gegangen zu sein und dann auch noch im eigenen Ehebett.. und wer weiß wie lange das auch schon ging? Nox brummt genervt. Wie kann dieser Kerl das der Frau antun, die er geschworen hat bis zum Tod zu lieben und zu ehren? Er hat Candice wirklich nicht verdient.

tegan nox: « Bleib' erst einmal bei mir un' dann sehen wir weiter, okay? »

Candice LeRae: Danke Tegan...danke...ich hab' dich so sehr lieb, das glaubst du gar nicht.

Diese körperliche und seelische Wärme ist einfach wundervoll. Candice lehnt sich seufzend gegen die Waliserin und genießt es einfach, dass sie mal umsorgt wird. Doch sie zittert weiterhin...wenn es nun an einer anderen Emotion liegt. Wut...riesengroße Wut! Vor allem auf Johnny...aber sie spürt auch, wie alte Wunden dabei aufbrechen und sie den Zorn auch auf andere katalysiert. Ihre Atmung wird schwerer, während ein knurren aus ihrer Kehle zu hören ist.

Candice LeRae: Ich wollte immer nur für andere da sein...wollte immer nur geliebt und gemocht werden. Aber ich kann es nicht mehr...ich kann nicht mehr die Augen davor verschließen, dass ich doch nur noch ein Punching Ball war. Johnny...aaarrrgh, all die Jahre wirft er einfach so weg. Rosie hat ihr eigenes Zuhause und kümmert sich auch gar nicht mehr, was mit mir ist. Und Toni...für sie zählt nur noch Pris und sonst niemand Anderes! Ich...ich bin so SAUER! AUF SIE ALLE! Nur nicht auf dich...du bist die Einzige, die mir das Gefühl gibt etwas wert zu sein!

tegan nox: « Jah.. »

Nickt die Waliserin und blickt auf den Boden. Sie versteht diese Wut in der Blonden nur zu gut und genau deswegen gibt es für sie keinen Grund dagegen zu sprechen. Oder gar die Anderen zu verteidigen. Im Gegenteil. Nox ist froh darüber, dass die Blonde ihre Augen für die Welt öffnet, die sie schon so lange sieht.

tegan nox: « Sie alle denken nur an sich selbst un' genau deswegen war es so vielen ein Dorn im Auge als ich anfing an mich selbst zu denken. Als ich anfing für mich selbst einzustehen. Sie hatten mich nich' mehr unter Kontrolle un' konnten mich nich' mehr für ihre Zwecke ausnutzen. Ich bin jetz' eine Gefahr, weil ich nich' mehr nach ihren Regeln spiele un' genau das is' der Grund, warum sie uns auseinander bringen wollten. Warum Pris sagte, dass ich mich zum Schlechten verändert hab'.. sie haben Angst, dass ich dich endlich ermutige es mir nachzumachen. »

Das hört sich beinahe so an als wäre die Gehirnwäsche von Bálor noch immer mehr als aktiv.

tegan nox: « Aber genau das hast du verdient! An dich selbst zu denken un' dein Leben so zu leben wie du es möchtest. Ohne Johnny oder sonst jemanden, der dir Vorschriften macht. Ich hab' es dir so oft gesagt un' ich werd' es immer wieder sagen: du bist besser als viele Frauen in diesem Backstage. Du könntest selbst Champion sein. »

Noch vor ein paar Tagen hätte Candice bei diesen Worten ein schlechtes Gewissen bekommen oder versucht eine Pris zu verteidigen. Jetzt hört sie einfach nur zu und lässt jedes einzelne Wort von Tegan auf sich wirken. So verletzt und wütend wie sie ist, ist Candice so aufnahmefähig wie bisher noch nie. Ist das vielleicht die "gute" Sache, die sie aus diesem Betrug mitnehmen kann? Dass die Blondine endlich ihr eigenes Leben führt? So hat es Nox vorgemacht! Tegan hat sich ihren Ängsten und Dämonen gestellt und ist nun auf dem besten Wege, die größte Championesse in der Geschichte der Liga zu werden. Das würde LeRae ihr nie streitig machen...aber da gibt es ja noch, zum Beispiel, den Shine Titel! Endlich kann Candice wieder lächeln, während sie sich komplett in die Decke murmelt und zu Tegan aufsieht.

Candice LeRae: Ich...ich habe Johnny soviel verziehen. Aber DAS...nein, das kann und werde ich ihm nicht verzeihen! Wahrscheinlich werde ich das nie richtig verdauen können und verdammt viel Zeit brauchen...doch ich verlasse ihn! Und dann...will ich endlich für mich leben!

Ist das wirklich das Ende der Garganos? Sicher ein Schock für viele Fans, die in Candice und Johnny immer ein Vorzeigepaar gesehen haben. Genauso werden sie auch Verständnis dafür haben, dass die zierliche Blondine nicht mehr kann. Sie richtet sich auf und sieht nach vorne in die Leere des Zimmers. Der Blick verfinstert sich dabei...

Candice LeRae: Toni und Pris haben nur versucht dich schlecht zu machen. Es tut mir leid, dass ich ihnen überhaupt zugehört habe. Das wird nicht mehr passieren! So handeln auch keine echten Freunde! Echte Freunde ermutigen dich dabei, frei zu sein...sie unterstützen dich die beste mögliche Person zu sein. So wie du es die ganze Zeit bei mir getan hast.

Wieder sieht Candice zu ihrer besten Freundin. Ihr laufen erneut Tränen über die Wangen...wenn auch nur noch ein paar wenige. Sie steht kurz davor ihr altes Leben abzuschließen...das macht ihr Angst! Sie empfindet immer noch Liebe für Johnny...das kann sie nach all den Jahren nicht einfach so abschalten. Und es versetzt ihr einen Stich ins Herz, dass sie sich auch von Toni lösen sollte. Anbdererseits starb ihre ursprüngliche Freundschaft zur Australierin vor vier Janren, als Storm sich ihrer dunklen Seite zuwandte. Seit dem hatten die beiden Blondinen nie wieder den gleichen, engen Draht wie damals gefunden. LeRae spürt dabei, wie sie auch einer Priscilla Kelly dafür die Schuld gibt. Dem Harlot hatte sie nicht getraut, als diese frisch mit Toni zusammen war. Der Strong Zero City Lady zuliebe hatte sie das Gefühl zurückgestellt...doch nun lässt es Candice wieder zu.

tegan nox: « Da hast du recht. Freunde sollten immer einander helfen un' füreinander da sein.. »

Nickt die Waliserin und erhebt sich selbst wieder. Dabei greift sie an die Schultern der Blonden und schenkt ihr ein aufmunterndes Lächeln.

tegan nox: « Aber bevor du dich in dein neues Leben stürtzen kannst, solltest du 'ne warme Dusche nehmen un' dich umziehen. Währenddessen stell' ich das Bier kalt un' dann machen wir uns 'nen schönen Abend, 'kay? »

Candice LeRae: Das...das klingt sehr gut! Ja, eine wirklich gute Idee! Danke Tegan...ohne dich wäre ich jetzt komplett verloren.

Die Blondine schiebt die Wut und Enttäuschung zur Seite, um ihre beste Freundin sanft anzusehen. Ja, in ihr sieht sie den rettenden Anker, der ihr den Halt wird, nachdem LeRae komplett der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Ächzend richtet sich der tough cupake auf und wischt sich mit der Hand die Tränen weg. Alles lösen wird der Abend nicht...aber sie ist sich sicher, dass das schon der erste Schritt zu ihrer Heilung ist. Da Candice nicht das erste Mal bei Tegan daheim ist, weiß sie schon, wo die Dusche ist und steuert das Bad an.

Cathy Kelley: "Bitte was? Johnny soll Candice betrogen haben? Das...das kann ich mir wirklich nicht vorstellen! Die Arme, was sie gerade durchmachen muss."

Pat McAfee: "Das ist heftig! So enttäuscht und wütend habe ich Candice auch noch nie gesehen. Aber man kann es verstehen."

Wade Barrett: "Vor allem scheint Candice jetzt endlich das zu verinnerlichen, was Tegan ihr schon die ganze Zeit eintrichtern möchte. Mal sehen, wie das nun weitergeht."





Mit diesen, mittlerweile, bekannten Video, wird die laufende Show unterbrochen. Klar…die Shine Championesse wird damit angekündigt. Kaum erklingt die dazugehörige Theme fährt ein roter Chevy Cabriolet auf die Stage und hält dort ziemlich mittig. Hinter dem Lenkrad sitzt ein dunkelhaarigen Mann um die 50 mit zurückgegeltem Haar, schwarzer Lederjacken und weißen T-Shirt. Auf der Nase sitzt eine Sonnenbrille. Hinten auf der Ablage, mit Füße auf den Rücksitz, sitzt Cherry im pinken Petticoat, schwarzes Retro-Band mit weißen Pünktchenmuster im blonden Haar. Am den Hüften hat sie den Shine Belt geschnalkt. Mit einen Lächeln und winken begrüßt sie die Fans, welche vor Freude von den Sitzen springen und Schilder in die Höhe strecken worauf Cherry Pie geschrieben steht.



Kaum steht der Wagen, steigt der Fahrer aus, reicht Cherry die Hand, damit sie sicher aus dem Auto hüpfen kann. Mit einem Luftkuss dankt sie den Publikum den Rückhalt, bevor sie sich allein zum Ring aufmacht. Während die Blondine über die Rampe zum Ring läuft, setzt der Fahrer das Auto langsam wieder zurück, aus der Halle.

Matthew Rehwoldt: "Please Welcome... from Morristown, New Jersey...Our Rock N' Roll Queen...AND SHINE CHAMPIONESSE…CHERRYYYYY!!!!"

Am Ring angekommen geht sie Links um den ersten Turnbuckle herum, zieht sich dort mit Hilfe der Ringseile hinauf, und dreht sich dort nochmals um.



Zwischen untersten und mittleren Seil taucht sie durch, um das innere des Ringes zu erreichen. Dort geht sie eine Runde, stellt dann einen Fuß auf das untere, den anderen auf das mittlere Ringseile, um sich nochmals, mit einen Lächeln, zu präsentieren. Mit dem Gang zurück in die Ringmitte verklingt die Theme. Ein Worker macht sich derweil auf den Weg, um ihr ein Mikrofon zu bringen. Welche eine Masse an Leute! Cherry wirkt von ihnen erschlagen, obwohl sie diese Anzahl von Menschen gewohnt sein müsste. Sie muss schwer schlucken, als sie in die vielen Gesichter schaut.

Cherry:
Hallo Hamilton…!

Sagt sie etwas schüchtern. Vor versammelten Publikum zu sprechen ist nicht ihr Steckenpferd. Schon mit einen fremden Gesprächspartner wirkt die Blondine Recht schüchtern. Das alle Augen auf sie gerichtet sind und ihren Worten zuhören, ist beängstigend für sie. Kommentiert würd dieses Wesen mit Verhaltenden Reaktionen. Sicherlich wird sie gemocht. Aber man erwartet von ihr mehr! Das sie aus sich heraus kommt! Sich wehrt! Es gab nun eine Szenen, wo sie sich einfach nicht genug gewährt hat.
Nicht ganz wissend, mit welchen Worten sie nun fortsetzen will, knabbert Cherry auf ihre Unterlippe. Ihr Augen gleiten durch die Reihen des Publikums. In der letzten Woche hatte Deuce sich unter ihnen gemischt und die Petticoat-Trägerin verunsichert. Fast hätte Sasha Banks diese Situation ausnutzen können. Cherry konnte sich noch retten. Am Ende klärte Naomis Eingriff die Angelegenheit! Das Cherry Pie auf diese Art und Weise verloren hat, stört sie ungemein! Es fühlt sich an, als wurde sie um den Sieg betrogen.

Cherry:
Ihr wisst, ich…ich bin nicht gut in solchen Promos! Ich…kann keine tollen reden halten, wie zahlreiche Kollegen und Kolleginnen. Aber es gibt ein paar zu klärende…Angelegenheiten! Wo verdammt nochmal ist Athena? Warum haben Leute wie Deuce die Möglichkeit Einfluss zu nehmen? Und was war das…in der letzten Woche? Athena…bitte melde dich wenn du das siehst! Wir machen uns große Sorgen!

Bei der Shine Championesse ist es so, dass sie mittlerweile Nichtmal gut schlafen kann. Die Sache mit Deuce und das Verschwinden ihrer Freundin machen ihr sehr zu schaffen. Ihr Herz schlägt schneller als sie ihre Sorgen anspricht. Sie merkt wie ihr warm wird. Verursacht durch die Unangenehme Situation im Ring. Ein paar Fans feuern sie mittlerweile an. Diese merken, dass Cherry Hilfe braucht und wollen sie ermutigen. Andere Pfeiffen aus Langeweile. Etwas womit sie nicht gut umgehen kann und weiter verunsichert. Will man sie überhaupt im Ring?
Starr steht sie im Ring, bewegt sich kaum. Beide Hände hat sie um das Mikrofon gelegt.

Cherry:
Aber…aber was bitte war das letzte Woche? W…was habe ich euch getan, damit ich auf diese unfaire Art und Weise verlieren muss? Sasha…was willst du damit beweisen? Das man mich nur unfair besiegen kann? Ich weiß nicht was es war…aber ich finde es war eine dumme Aktion!

Darauf nickt sie leicht und wartet die Reaktionen der Fans ab. Irgendwie ist diese ihr wichtig! Es stärkt sie und gibt ihr einen Ruck um weiter zu sprechen. Das sie Rückhalt erhält freut die Blondine. Mit einen Lächeln dankt sie es den Fans.

Cherry:
Eine Aktion welche weder Sasha Banks, noch Naomi, nötig haben! Von den aktuellen Tag Team Champions! Einen unfairen Sieg erbeuten? Ich bin ehrlich…ich wäre da nicht stolz drauf…

Sagt sie und wird an dieser Stelle unterbrochen. Geschockt stoppt sue die Rede und wirft den Mund auf. Den Kopf dreht sie zur Stage! Was passiert jetzt? Ihrem Gesicht entnimmt man deutlich, dass sie das nicht will. Es durchkreuzt ihren Plan! Ihre Rede! Ihr wird unwohl, weil sie nicht weiß was geschieht! Wie angewurzelt steht sie mittig des Ringes und wartet darauf, wer sich zu erkennen gibt.



Pat McAfee: "Oh Oh! Cherry hat den Drachen geweckt und hier sind sie!"

Cathy Kelley: "Double Trouble!"

Wade Barrett: "Tatsächlich bin ich gespannt, was unsere Women's Tag Team Champions tatsächlich dazu zu sagen haben."

Und kurz nachdem die Musik der beiden Damen begonnen hat zu spielen, kommen sie auch schon entsprechend auf die Stage - und nur auf die Stage. Schließlich möchten die beiden nicht Gefahr laufen, dass sie in so etwas wie in einen Hinterhalt geraten könnten. Sowohl Naomi als auch Sasha haben bereits ein Mikrofon mitgebracht und scheinen dazu bereit zu sein, Rede und Antwort zu stehen. Während offenbar Sasha den Anfang machen möchte, hat sie ein selbstgefälliges Lächeln auf den Lippen hat. Sie rückt den Titel auf ihrer Schulter ordentlich zu recht und beginnt dann zu sprechen.

Sasha Banks-Drake
"Oh Cherry, haben wir dich auf dem falschen Fuß erwischt?"

Das Grinsen der Blauhaarigen wird noch ein bisschen breiter, während sie ihre beste Freundin ansieht und dann ihre lange Mähne zurückwirft. Ja, Naomi hatte den Rear View so unendlich perfekt ins Ziel gebracht, dass davon so viele Bilder Social Media geflutet haben, dass man kaum daran vorbei kommt. Dass Sasha das Spaß macht, ist mehr als offensichtlich.

Sasha Banks-Drake
"Hey, sieh' es doch einfach als kleine Lehrstunde von einer mehrfachen Championesse an eine - hmmm, sagen wir - weniger erfahrene. Und Baby Girl, genau das haben wir in der letzten Woche auch gemerkt. Wir haben gemerkt, dass du nichts weiter als eine Lachnummer. Dich von einem Typen ablenken lassen, der aufgrund seines Alters wohl kaum noch richtig stehen kann? Girl, als ich mir Sorgen um einen Typen gemacht habe, bin ich mit Naomi da raus in den Ring und habe Nox und LeRae besiegt, um diese Babys hier zu gewinnen. Das macht uns beide - also mich und Miss Glow - so anders als du. Wir machen einfach - wir nehmen unsere Probleme, formen sie zu unserem Vorteil und gewinnen Titel. Wir gewinnen und behalten sie. Frag' doch einfach mal Xia und Candy wie sich das anfühlt."

Sasha formt einen Kussmund und wird seit langer Zeit mal wieder ausgebuht - das ist etwas neues, aber die Blauhaarige ist kein Neuling in diesem Geschäft. Sie kennt die Mood Swings der Fans und weiß auch wie genau sie damit umgehen muss. Deswegen ignoriert sie das c2c Universe und setzt ihre Rede weiter fort.



Sasha Banks-Drake
"Ich hätte dich auch einfach so besiegen können. Weißt du warum, Cherry? Ganz einfach! Du versteckst dich hinter deiner süßen-Mädchen-Fassade, dass du gar keine Zeit mehr dafür hast, dich um das Wesentliche zu kümmern. Um dein verdammtes Match gegen eine verdammte vierfache World Championesse und die amtierende Women's Tag Team Championesse. Naomi war nur nett zu dir. Verstehst du? Sie war so nett zu dir und hat dein Elend schneller beendet. Sie hat dir also eine ganze Menge Peinlichkeit erspart und du solltest verdammt nochmal dankbar dafür sein. Aber das bist du nicht. Okay, verständlich. Schließlich bist du offenbar nicht die aller hellste. Und dennoch kannst du dich glücklich darüber schätzen, dass wir dir so viel Aufmerksamkeit schenken, während sich die ein oder andere Dame des Rosters so sehr wünschen würde, dass wir uns auch nur ein klitze kleines bisschen für sie interessieren würden."

Banks-Drake meint hier offenbar eine ganz gewisse Person - Mandy Rose natürlich. Diese hatte so viel über die Champions geredet wie keine andere Frau in der c2c.
Süßen-Mädchen Fassade? Lachnummer? Bei den Worten reagiert sie geschockt. Es sind sicherlich keine Beleidigungen, welche unheimlich Doll schmerzen! Aber sie rücken Cherry in ein falsches Licht. So genau, weiß sie auch gar nicht wie sie darauf antworten soll. Ihre Hand greift, schon während Sasha redet, immer wieder zur Halskette und dessen Kruzifix Anhänger. Ein Zeichen, dass die Petticoat-Trägerin verzweifelt ist. Und dennoch spürt sie den Druck der Fans, welche eine Antwort ihrerseits fordern. Sie schaut auf den Ringboden, dann zu den Fans und schließlich zur Stage wo beide Boss N' Glow Member stehen und sie kritisieren!

Cherry:
Ich...ich...bin...mir noch nicht sicher, was ihr nun genau wollt?! Du wolltest ein Match...du hast es bekommen und unfair gewonnen! Du...hast...gut, nennen wir es eine Lehrstunde erteilt...?! Ich nenne es...ähm...ihr habt euch schon lächerlich gemacht! Was ich auch immer für euch sein sollte...die eigentlich Niederlage hast du eingesteckt! Vielleicht hast du auf den Blatt Papier einen Sieg stehen...aber...na ja...wir wissen doch alle, dass dieser Sieg...erschlichen...war! Ob du mich fair schlagen würdest...das wissen wir nicht!"

Die Blondine wird etwas mutiger! Hauptsächlich liegt es daran, dass sie hier den Rückhalt der Fans erhält. Mit Chants treiben sie die Shine Championesse aus der Reserve. Cherry-Chöre schallen durch die Halle. Das baut sie ein wenig auf und festigt sie. Trotzdem wirkt sie noch unsicher. Sie fasst sich an die Stirn und verzieht das Gesicht. Ratlosigkeit deutet sie damit an. Kein Wunder, dass Cherry wieder auf den Ringboden schaut, bevor sie wieder Naomi und Sasha anschaut.

Cherry:
Wir...haben jetzt festgestellt, dass eure Aktion...scheiße...war! Wir wissen, dass DU, Sasha, mehrfache Championesse...bist! Das ihr Tag Team Champions seid und ich die aktuelle Shine Championesse! Außerdem...wissen wir...,dass Naomi die Chance auf die Herausforderung verspielt hat...weil...sie gegen Mandy Rose...deutlich den...kürzeren zog! Was also...wollt ihr...von...mir? Solltet ihr euch nicht mit denen Beschäftigen...welche Interesse an euren..."Baby's" haben?

Damit deutet das Rock N' Roll Girl Mandy Rose und ihre Aussagen an. Cherry hat genug anderes um die Ohren. Die Sorgen um Athena erdrückt sie. Und auch das Deuce ihr deutliche Probleme bereitet frisst sie auf. Fast schon ängstlich, schaut die in die Zuschauerreihen, um nach ihm zu suchen. Fehlanzeige! Das beruhigt sie aber nur wenig. Ihr Herz klopft so schnell, dass sie kaum noch richtig Luft bekommt. Es fühlt sich an als würden eine Anzahl Leute neben ihr stehen und sie würgen!
Langsam geht sie durch den Ring und fixiert wieder Sasha und Naomi.

Cherry:
Du kannst...doch nicht...deine...ich meine Adam Cole und die ganze Sache...Tegan Nox...mit Deuce vergleichen! Du wurdest...verlassen! Konntest gegen die Frau wrestlen...welche ihn dir nahm! Deshalb...hast du all deine Energie...in das Match legen können! Getrieben...von Hass und Schmerz! Aber...aber Deuce...er...er bedroht mich und meine Familie und Freunde! Und du stehst hier...und spielst das runter...?!? Du solltest dich...schämen! Von dem Standpunkt her...bist du dem Championship...nicht würdig!

Hoppla...da kommt dann doch Kritik an die TT Champions, wo es doch lange danach aussah, dass Cherry sich raus halten wollte. Ehrlich gesagt, will sie dies immer noch. Aber sie muss lernen sich nicht alles gefallen zu lassen. So ist das Geschäft!



Sasha Banks-Drake
"Shut ... the ... fuck ... up!"

Sasha grinst danach und ist sichtlich stolz darüber, dass sie die Shine Championesse und ihr nervöses Stottern so ausgesprochen gut nach machen kann. Dann verfällt sie in ein Gelächter, was die Fans nur noch weiter gegen die Blauhaarige aufbringt - nicht, dass sie das augenscheinlich irgendwie stören würde. Ihr Gesichtsausdruck offenbart sogar, dass sie das hier ein kleines bisschen sogar genießt. Sie hat sich schon lang nicht mehr so lebendig gefühlt.

Sasha Banks-Drake
"Um mal eine Sache klar zu stellen: Mister Ich-fick-alles-was-keinen-Schwanz-hat Cole hat mich betrogen - ich bin nicht verlassen worden. Ich habe ihn dafür verlassen. Habe ihm seinen Ring zurück gegeben. Und jetzt - to be very honest with you - bin ich irgendwie zu einem Ehemann gekommen, der irgendwie okay ist - mehr als okay sogar."

Manchmal muss man die Dinge eben beim Namen nennen und manchmal wachsen Menschen auch zusammen, obwohl sie gar nicht zusammen sein wollten zu Beginn.

Sasha Banks-Drake
"Ich bin meines Titels nicht würdig?! Girl, du stehst hier mit einem Belt auf der Schulter in einem verdammten Ring und stotterst dir etwas zurecht. DAS ist eines Titels nicht wert. Schämst du dich nicht? Dich mit jemanden wie Naomi oder mir zu vergleichen? Bitte! Du weißt offensichtlich nicht, wovon du redest. Du hast keine Ahnung, was es bedeutet, für eine so lange Zeit wie wir beide etabliert in dieser Promotion zu sein. Du kannst uns zu keiner Sekunde das Wasser reichen - und wir wissen das alle. Jeder einzelne in dieser Arena - und vor allem du, Girl."

Sasha zieht eine Augenbraue hoch und scheint sehr zufrieden mit sich selbst zu sein. Schließlich kann sie nun einen Sieg gegen die amtierende Shine Championesse vorweisen - das können nicht allzu viele. Es ist ihr offensichtlich ganz egal wie sie gewonnen hat. Für die Blauhaarige zählt lediglich, DASS sie gewonnen hat und auch wenn Cherry es ihr noch so schlecht reden möchte - in den Geschichtsbüchern wird für immer stehen, dass sie die Shine Championesse geschlagen hat.

Sasha Banks-Drake
"Weißt du, es interessiert uns einen Scheiß, was mit Deuce ist und welches Problem du mit deiner Familie hast - that's your business. And our business - Wrestling. Wenn du also lieber in einer Daily Soap mitspielen möchtest, dann ist das hier der falsche Ort für dich. Verstanden?!"



NAOMI: "Wenn ihr zwei dann damit fertig wärt euch über eure verrückten und notgeilen Stecher zu unterhalten, könnten wir uns dann wieder auf das Wesentliche konzentrieren?"

Plötzlich erhebt auch endlich Naomi ihr Mikrofon, nachdem sie sich nun genug über irgendwelche Beziehungsproblemchen der Anwesenden anhören musste.

NAOMI: "Weißt du, Cherry, Tatsache ist, Sasha hat dich im Ring gepinnt. Wie der Sieg zustande gekommen ist, ist völlig egal. Damit ist sie in gewisser Hinsicht die neue Herausforderin Nummer 1 auf deinen Championship-Belt. Ich kann nicht für sie sprechen, aber ich kann mir vorstellen, dass sie bestimmt sehr interessiert daran wäre dich um dein kleines Artefakt zu erleichtern. Ich weiß, dass ich es auf jeden Fall wäre. Und du kannst zu 100% davon ausgehen, dass ich dich herausgefordert hätte, hätte ich mein Match gegen Mandy Rose gewonnen. Hab ich aber nicht. Sie ist an dem Abend ein wenig besser gewesen. Mach ich deswegen aber jetzt ein Fass auf? Gewiss nicht! So viel besser ist sie nun auch nicht gewesen. Schon gar nicht 'deutlich', so wie du es hier schilderst. Doch irgendwann werde ich bestimmt wieder gegen sie antreten. Und dann werde ich sie schlagen. So ist das nun einmal in diesem Business. Mal gewinnst du, mal verlierst du. Du solltest es am besten wissen. Und vielleicht bist du an einem anderen Tag ja auch mal besser als Sasha. Weshalb machst du dir dann Sorgen, dass wir bzw. Sasha auf dich abgesehen hat?"

Was versucht Naomi hier gerade? Statt Cherry hier in irgendeiner Form verbal anzugreifen, scheint sie sie zu ermutigen. Will sie Cherry etwa dazu überreden, ihrer Tag Team Partnerin eine Titelchance zu geben? Irgendwie erinnert das Ganze hier an eine Guter-Cop-Böser-Cop-Nummer.

NAOMI: "Cherry, du bist im Moment die einzige Person hier bei C2C Wrestling, die interessant für uns ist. Und diejenigen, die Interesse an unseren Titeln haben, die müssen sich das erstmal verdienen. Als wir wollten, wollten sie nicht. Und jetzt, wo sie wollen, wollen wir nicht. Deshalb müssen auch Sasha und ich uns in letzter Zeit anderweitig versuchen. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass wir uns jedes Mal die Herausforderer heraussuchen müssen."

Diese Unterhaltung wird anstrengend für Cherry. Sie läuft im Ring ein paar Schritte hin und wieder zurück. Aufgewühlt...nicht wissend wie sie auf Boss N' Glow antworten soll!? Welche Reaktion erwarten sie? Immer noch mit beiden Händen am Mikrofon, hebt sie dieses wieder an. Bevor sie allerdings Antworten liefert, schaut sie zu Sasha und Naomi. Tief atmet sie ein und wieder aus...versucht ihre schüchterne Art, für einen Moment, zu überflügeln

Cherry:
Ich habe den Shine Belt auf...faire Art und Weise erhalten! Ich habe gegen Maya gewonnen...ohne unfaire Mittel! Wie...ich hier spreche...das ist völlig irrelevant! Und nachdem ich ihn gewann, habe...habe ich gegen Tiffany Stratton verteidigt! Ich bin also verdient Championesse! Wenn du, Sasha, mich...mich einfach gefragt hättest...und auch die Absicht hättest fair zu spielen...dann...hätte ich auch sicher kein Problem mit einem Championchip Match!

Das die Blauhaarige aber auch bereit ist, jede unfaire Möglichkeit einzubeziehen, hat Cherry natürlich ein ungutes Gefühl und würde dem ganzen natürlich nicht zustimmen. Zumal Sasha und Naomi eher damit zu tun haben sollten Herausforderinnen auf ihre Tag Team Title zu finden. Und eine Dame im Roster, welche hier auch schon grob angeschnitten wurde, hat ja bereits ein Auge auf die Tag Team Belts geworfen.

Cherry:
Naomi...Sasha hat mich gepinnt, weil du dich einmischen musstest! Ich würde glatt behaupten...das zählt nicht! Und ihr habt eine Herausforderin...! Mandy Rose hat euch gleich mehrmals herausgefordert! Wenn sie doch eine Partnerin hat...warum sucht ihr nicht die Herausforderung bei ihr? Denn ich habe es euch gesagt...und sage es jetzt nochmal...ich habe kein Interesse an eure "Babys"! Ich habe keine Tag Team Partnerin! Die potentielle...ist aus unerklärten Gründen verschwunden! Ich habe also andere Dinge zu tun, als mich mit eurem Klein-Mädchen-Spiel aufzuhalten!

Die Petticoat-Trägerin wird forscher! Das stottern nimmt deutlich ab. Sie löst eine Hand vom Mikrofon und ballt diese zu einer Faust. In ihr bildet sich Wut. Wut welche sie kontrollieren möchte, indem sie ihre Fingernägel in die Handinnenfläche bohrt. Der Schmerz überflügelt die Wut, sodass die diese nicht nach außen tragen kann.

Cherry:
Und nein...ich schäme mich...nicht! Ich denke wir sollten alles geklärt haben! Ich habe...meine Antwort warum ihr nicht anders gegen mich gewinnen konntet...! Weil ihr nicht anders konntet! Dafür gibt es keinen Preis!

Sofort erhebt Naomi wieder das Mikrofon. Natürlich stimmt sie Cherry hier nicht zu. Sie sieht das gänzlich anders.

NAOMI: "Und hättest du besser aufgepasst, dann hättest du vorher erkannt, dass ich auftauche. Cherry, du bist doch selbst schon lange genug dabei, um zu wissen, dass man in diesem Business zu jeder Zeit mit allem rechnen muss. Du solltest eigentlich dankbar sein, dass ich eingegriffen habe. So hast du wenigstens eine Entschuldigung für dein Versagen. Sasha hätte dich nämlich auch so besiegt. Und was hättest du dann gesagt?"

Das Rock N' Roll Girl schüttelt mit den Kopf. Das hier immer noch versucht wird, ihr die Worte im Munde zu verdrehen, kotzt sie an! Das schön reden dieses Eingreifens kann doch selbst Naomi nicht glauben! Die Fans jedefalls sehen es anders. Weiterhin sind sie auf Cherry's Seite und feuern sie an. Dadurch wird sie mutiger.

Cherry:
Das rechtfertigt...den Eingriff...nicht! Sorry Naomi...aber das kannst du selbst nicht glauben! Stimmt...ich bin lang dabei...um zu sehen, dass alles was ihr sagt...lügen sind! Wer mich kennt weiß, dass ich keine...Entschuldigung...für etwas brauche! Habe ich fair verloren...dann ist das so!"

Niederlagen gehören sicherlich dazu. Für diese Erfahrung ist die Blondine dankbar! Aber natürlich will sie nicht verlieren und wehrt sich dagegen! Bei diesen Match hat sie nur auf einen Blatt Papier verloren. Gefühlt...fühlt es sich nicht wie eine Niederlage an! Die Entscheidung ist für Cherry noch offen.

NAOMI: "Face it, Cherry! Verloren ist verloren. Gewonnen ist gewonnen. Niemanden interessiert es wie das zustande kommt. Rede dir ruhig ein, dass es dir nichts ausmacht. Aber ich weiß es besser. Niederlagen schmecken einem nie, egal ob fair oder unfair. Aber ich merke schon, du hast Angst deinen Titel gegen eine von uns zu verteidigen. Sei stolz darauf! Sasha und ich, wir rennen jedenfalls vor Herausforderungen nicht weg. Wenn sich jemand die Chance verdient, dann sollen sie nur kommen. Du kannst dich ja gerne weiter auf deinem Titel ausruhen und dich von deinen 'Fans' dafür feiern lassen. Ich denke, wir sind fertig hier."

Naomi lässt das Mikrofon fallen. Sasha Banks-Drake tut es ihr gleich. Dann verlassen die Women's Tag Team Champions gemeinsam den Ring und gehen die Stage hoch. Oben richten sie sich nochmal in Richtung Ring und halten ihre Titelgürtel in die Höhe. Wie wird es für die beiden weitergehen? Wer wird die beiden als nächstes herausfordern?



MATCH 4
SINGLES MATCH
Ivelisse vs. Shanna

Writer: ???



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.



Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.



Die Lichter in der Arena gehen aus und die Menge wird unruhig, während sie gespannt auf das Erscheinen von Ivelisse warten. Plötzlich ertönt ein lauter Schrei aus den Lautsprechern und ein Gewitter aus Blitzlichtern füllt die Dunkelheit. Zu den Klängen von "Misfit" betritt die Wrestlerin die Bühne, und die Fans erheben sich von ihren Sitzen, um sie willkommen zu heißen.

Matthew Rehwoldt: "And her Opponent... From Chicago, Illinois... Weighing in at 119 Pounds... La Sicaria „Iveliiiiisssssseeeeeeee!!!“ "

Sie trägt eine enge, glänzende, schwarze Hose, die ihre langen Beine betont, sowie ein passendes Oberteil mit tiefem V-Ausschnitt. Auf ihren Händen trägt sie fingerlose Handschuhe, und ihre Haare sind zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden. Sie lächelt selbstbewusst, als sie den Ring entlang geht, und die Menge antwortet mit lautem Buhen.



Als sie den Ring erreicht, klettert sie auf die Ringtreppe und posiert für die Menge. Dann springt sie in den Ring und schreit ihre Gegnerin an, um ihre Entschlossenheit und ihren Kampfgeist zu demonstrieren. Die Fans buhen so laut sie nur können während sie sich auf ihr bevorstehendes Match vorbereitet.

Die Fans sind bereits und beide Superstars nehmen ihre Ausgangspositionen ein. Der Ringrichter gibt das Startsignal und das Match beginnt.

DING DING DING

Shanna und Ivelisse stehen sich gegenüber und versuchen, den ersten Schlag auszuführen. Ivelisse greift als Erste an, aber Shanna weicht elegant aus und kontert mit einem harten Schlag ins Gesicht. Ivelisse taumelt zurück und Shanna nutzt die Gelegenheit, um sie zu packen und auf den Boden zu werfen. Shanna springt auf Ivelisse und beginnt, sie zu bearbeiten. Doch Ivelisse ist eine erfahrene Kämpferin und wehrt sich mit einer Serie von Schlägen und Tritten. Shanna weicht geschickt aus und kontert mit einem Takedown, woraufhin sie Ivelisse so früh im Match bereits in den Shadow Bind gefangen nimmt. Ivelisse versucht, sich zu befreien, aber Shanna hält sie fest und verdreht ihre Arme sogar noch zusätzlich, während des ohnehin bereits sehr brutalen Haltegriffes. Ivelisse stöhnt vor Schmerzen, während Shanna den Griff immer fester anzieht. Ivelisse versucht, sich zu befreien, aber Shanna ist zu stark und lässt nicht locker. Schließlich muss Ivelisse aufgeben und Shanna gewinnt das Match durch Submission. Das Publikum applaudiert Shannas beeindruckender Leistung, während Ivelisse frustriert und enttäuscht aus dem Ring geht. Shanna feiert seinen Sieg mit seinen Fans, während sie wohl den Respekt und die Bewunderung ihrer Gegnerin gewinnt. Ein weiteres aufregendes Wrestling-Match geht zu Ende!



Doch Shanna sieht alles andere als zufrieden aus. dies hier scheint wohl nur ein beweis gewesen zu sein dass ihr haltegriff perfekt ist und es nur glück vgewesen ist dass es mei dort heraus schaffte.



Er hat es getan! Noam Dar hatte letzte Woche sein siegreiches Comeback hingelegt und Buddy Matthews beeindruckend geschlagen. Doch damit nicht genug, kurz nach dem Match wurde er interviewt, bis Ridge Holland auftauchte. Holland sympathisierte mit Dar, da auch er gegen seine Vergangenheit ankämpft und Wiedergutmachung leistet.. und offerierte Supernova11 direkt einmal ein Tag Team zu gründen, um gegen die Champions, Neville und Kenny Omega, in die Schlacht zu ziehen. Viel zu viel auf einmal, das alles hätte Noam nicht erwartet.. gut, dass er sich diese Woche erstmal erholen und alles sacken lassen kann.

Das heißt aber nicht, dass er nicht da ist. Die Scottish Supernova sitzt im Lockerroom auf einem Sessel. Ein Bild das Dejavús hervorrufen wird bei alteingesessenen Fans. Mit einem Oversized Pullover, Kaputze über den Kopf, und einer kurzen Hose hält er sich einen Zettel vor die Augen. Es ist der selbe Zettel wie letzte Woche, der mit Namen drauf, von denen wir bisher aber nur Neville zu Gesicht bekommen haben.

NOAM DAR:
» Ich weiß nicht, 'Leah. Also.. ich weiß, der Doc sagte dass ich das tun sollte, aber das ist wirklich nicht leicht. Wie soll ich nur die richtigen Worte finden? Das ist doch nur peinlich.. oder? Ich bin nicht gut in Entschuldigungen.. «

Allein das ist wohl schon etwas das an Noam Dar 2023 völlig anders ist. Er gesteht sich etwas ein, das er nicht gut kann. Ganz neue Worte, auch wenn es in diesem Fall nur um eine simple Entschuldigung für vergangene Worte und Taten geht, Neville gegenüber. Der aufmerksame Zuschauer hat auch schon raushören können, dass 'Leah, also wohl Aleah James, mit in diesem Raum ist. Noam lässt sich rückwärts in den Sessel fallen und faltet den Zettel wieder, bevor er ihn in seine Bauchtasche steckt.

NOAM DAR:
» Ist nur 'ne Frage der Zeit bis ich ihm über den Weg laufe. Und er ist ja auch nur Station 1 für mich. Richtig toll wird's ja erst bei.. du weißt schon. «

Shotzi Blackheart. Über sie hatte Noam in der Therapiegruppe auch des öfteren gesprochen, weshalb Aleah James wohl auch bescheid wissen sollte. Der Schotte greift sich an den Hals, wo das Nietenhalsband von Blackheart ein paar kleine Narben hinterlassen hatte, so doll hatte sie es zugezogen am Tag der Abrechnung. Noam würde lügen, würde er sagen dass es nur Scham ist, der ihn vor allem davon zurückhält, Shotzi vor die Augen zu treten. Irgendwie ist es auch eine Art.. Angst.

ALEAH JAMES: "Jetzt mach dir doch mal keinen Kopf! Du hast das doch in der letzten Woche auch super hinbekommen. Du hast der ganzen Welt bewiesen, dass du es noch kannst. Ich weiß, es ist manchmal schwer die richtigen Worte zu finden, aber wenn deine Freunde wirklich so sind wie du sie mir beschrieben hast, dann werden sie deine Entschuldigung annehmen. Hier! Dein Tee!"

Aleah James reicht Noam Dar eine Tasse mit heißem Tee. Dann setzt sie sich direkt neben ihn und legt ihre Beine auf seine. Sie lehnt sich zurück und blickt mit einem Lächeln zum Schotten.

ALEAH JAMES: "Und wenn sie es nicht tun, dann hast du zumindest Gewissheit und kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren. Bei deiner alten Freundin ... nun ... eigentlich sollte sie sich bei dir entschuldigen für das, was sie dir angetan hat."

Mit einem dankenden Nicken nimmt Dar die Tasse Tee entgegen und hält sie mit beiden Händen. Er lauscht den Worten seiner neuen Freundin aufmerksam, während er den Duft vom Tee etwas inhaliert und dann pustet, um ihn abzukühlen.

NOAM DAR:
» Ja.. also ja, sie ist sicher auch nicht unschuldig. Aber man kann es schon verstehen, oder? Ich hab' Schlimmes mit ihr angestellt. Ich wusste immer, dass ich eines Tages dafür die Retourkutsche bekomme, vom lieben Gott. Ich hatte damit gerechnet, mit Vollgas in den Gegenverkehr zu kommen oder gegen einen Baum zu donnern und dann war´s das. Dass sie mich so zugerichtet hatte.. war dann noch etwas anderes. «

Wenn er darüber spricht, dann spürt er diese spitzen Nieten die sonst nur zur äußeren Dekoration sind wieder an seinem Hals und Nacken. Hätte er eine Hand frei, dann hätte er angefasst, um sicherzugehen dass sie nicht da sind. Jetzt aber nippt Noam nur einmal an seinem Tee, der ihm so liebevoll zubereitet wurde, und das Gewicht von Aleahs Beinen auf seinen gibt ihm irgendwie Geborgenheit und Halt.

NOAM DAR:
» Das witzigste ist ja eh, dass ich Neville tatsächlich mal als Freund wollte. Ganz am Anfang, kurz nach meinem Debut. Aber dazu ist es nie gekommen. Wird´s wohl auch nie. Aber ich denke trotzdem, bei ihm sollte ich mich zuerst entschuldigen. Hab' ihm das Leben ziemlich zur Hölle gemacht. Bei jeder Gelegenheit. Ihn beleidigt, gedemütigt, ihm Dinge weggenommen. Ich hatte mal Vollmacht über seinen Vertrag, weil die den an mich verkauft hatten. Verrückt, oder? «

Eine bewegte Vergangenheit für die Scottish Supernova, das steht fest. Mit Sicherheit weiß Aleah von den meisten Geschehnissen aus der Gruppentherapie, aber vielleicht sind auch neue Fakten für sie dabei.

ALEAH JAMES: "Du warst ein ganz böser Junge, ich verstehe schon. Aber du musst nach vorne blicken. Was in der Vergangenheit passiert ist, lässt sich nun mal nicht ändern. Sich darüber ständig den Kopf zu zerbrechen, bringt dich nicht weiter und es hilft auch niemandem. Weder dir, noch den Personen, denen du wehgetan hast. Wenn du in Zukunft Erfolg haben willst, dann darfst du sowieso nur auf eine Person schauen. Und zwar auf dich. Du bist derjenige, der entweder versagt oder zur Legende wird. Das hast nur du alleine in der Hand."

Die junge Engländerin beginnt nun damit Noams Nacken zu streicheln. Sie versucht hier alles um ihren Freund zu unterstützen und ihm neues Selbstvertrauen zu geben. Sie glaubt an ihn. Allerdings bringt das nichts, wenn er nicht an sich selbst glaubt. Sein Sieg in der letzten Woche ist zwar ein wunderbarer Anfang gewesen, doch er hat noch einen weiten hürdenreichen Weg vor sich. Doch Aleah glaubt fest daran, dass Noam diese Hürden überwinden wird. Ganz egal wie hoch sie sind. Und vielleicht findet der Schotte ja noch mehr Unterstützung.

ALEAH JAMES: "Wer war übrigens der Kerl von letzter Woche? Dieser Typ mit der Mütze, weißt du? Der, der dich nach deinem Match angesprochen hat."

NOAM DAR:
» Ridge? «

Holland. Wie schon erwähnt ein Artgenosse für Supernova11 mit ganz eigener, schmutziger Vergangenheit, die er bewältigt. Noam genießt diese Liebkosung an seinem Nacken. Ihre Finger fühlen sich an wie Samt auf seiner Haut, die beim genauen Hinsehen eben ein paar Stachel-Narben eingraviert bekommen haben. Vom weiten ist das kaum zu sehen, für Dar aber allgegenwertig. Zu wissen, dass seine Freundin ihn deswegen nicht minder mag, hilft ihm sehr.

NOAM DAR:
» Ich kenn' Ridge schon eine ganze Weile. Hatten aber nie viel miteinander zu tun. Keine Ahnung. Du hast es ja sicher gesehen, er will mit mir zusammen gegen Neville und Kenny antreten. Ich weiß nicht ob ich dazu bereit bin. Also.. erstmal wegen Neville und Kenny, aber auch in einem Team zu kämpfen. Ich war immer ein Solo Akt im Ring. Tag Team Wrestling ist 'ne ganz andere Nummer. «

Nochmal wird am Tee genippt, der so wohltuend ist, dass man es sich kaum vorstellen könnte. Das liegt aber vermutlich auch einfach an Aleah James, die wirklich ihr bestes tut um ihm zu helfen. Mit ihrer Präsenz, den Liebkosungen, mutmachenden Worten und Liebe. Noam sieht sie in diesem Augenblick an und fühlt sich als hätte er sie gar nicht verdient. Und vielleicht hat er das wirklich nicht. Er lächelt ihr entgegen.

NOAM DAR:
» Aber du hast natürlich recht, Babe. Ich muss auch in die Zukunft schauen. Ich hänge in der Vergangenheit fest, aber die muss ich bewältigen und hinter mir lassen. Danke, dass du so für mich da bist, Aleah. Ohne dich.. wär' ich ganz woanders jetzt. «

Aleah winkt mit einem Lächeln ab. So viel Lob ist sie eigentlich gar nicht gewöhnt.

ALEAH JAMES: "Ach, was! Dann wärst du auch hier. Nur dann müsstest du deinen Tee selber machen. Weißt du, ich glaube, dass dieses Team zwischen Ridge und dir gar keine so schlechte Idee ist. Neue Freundschaftsbande zu knüpfen kann manchmal helfen über die alte Wunden hinwegzukommen. Und wer weiß, vielleicht ist ja eine Chance um die Tag Team Championship drin. Zu zweit lässt es sich besser kämpfen als alleine gegen den Rest der Welt."

Stimmt wohl. Unrecht hat Aleah James damit sicher nicht, zu zweit ist man stärker als allein und auch wenn Noam die Idee zusammen mit Aleah so eine Art Bonnie und Clyde der Neuzeit zu sein romantisiert, ist ein zweiter Kerl der hinter einem steht goldwert. Und wer weiß. Vielleicht im wahrsten Sinne des Wortes.. Gold wert. Tag Team Gold. Noam beißt sich auf die Unterlippe.

NOAM DAR:
» Ich werd' mich mit Ridge mal hinsetzen, schätze ich. Aber zuerst will ich noch ein Match gegen irgendwen.. solo. Zum warm werden und so.. «

Sicher auch keine schlechte Idee.

ALEAH JAMES: "Mhm! Übrigens, weiß du, was auch gut zum warm werden ist? Komm mal her!"

Aleah geht nun mit ihrem Mund ganz nah an Noams Ohr und flüstert ihm etwas hinein. Auf seinen Lippen bildet sich ein Grinsen.

ALEAH JAMES: "Hier und jetzt!"

Dann treffen sich die Lippen der beiden und es entwickelt sich ein inniger Kuss. Dann schalten die Kameras zurück in die Arena. Es ist wohl zu privat, was sich zwischen Noam Dar und seiner Freundin jetzt abspielen mag.

Pat McAfee: "Oh! Kommt schon! Es wurde gerade spannend."

Wade Barrett: "Ja, ich hätte auch zu gerne erfahren was Aleah und Noam hier und jetzt vorhaben."

Cathy Kelley: "Kommt schon, Jungs! Gönnt den beiden ein wenig Privatsphäre! Ich muss sagen, Aleah scheint wirklich eine große Hilfe für Noam Dar zu sein. In ... so ... ziemlich ... allem, würde ich sagen."



Kayla Braxton: "Willkommen! Ich bin Kayla Braxton, und mit mir hier am Mikrofon ist niemand geringeres als ER!…"

Prompt zeigt das Kamerabild nach der Werbung niemanden geringeres als die sympathische Interviewerin der c2c in ihrem „Wohnzimmer“. Und das Lächeln, welches auf ihren Lippen Platz genommen hat, verschwindet jäh, als sofort jemand ungehobelt von der Seite dazwischen schießt.

MVP: > "ER? Das ist das einzige, was du dazu zu sagen hast, Kayla, ich bin mir nicht mal sicher, ob wir die gleiche Sprache sprechen.." <

Ätzt es, als der Mann aus Florida ihr das Mikrofon aus der Hand entwendet und selber prominent in Erscheinung tritt. Im Hintergrund - HIM - der schlürfend aus einem Plastikcup ein Getränk konsumiert und interessiert dabei zuhört, was sein Berater zu sagen hat, wenn nicht das ätzende Geräusch eines leerenden Getränkebechers durch sein Gehörgang schießt.

MVP: > "So wie du redest, denkst ER ist wie jeder. Aber wer ist noch ungeschlagen? Er ist es! Wer hat erst letzte Woche Werbedeals in Millionenhöhe abgeschlossen? ER IST ES! Wer hat letzte Woche bei den NBA 2K Finals mit Luka und Ja rumgehangen?! E R W A R E S!" <

Jedes Wort wie eine gepflückte Blume für ihn, und der Newcomer ist sichtlich dahin schwelgend, als er sich an seine Begegnung mit den beiden NBA Superstars zurückentsinnt. Dann aber platziert Killanova seine Hand auf der Schulter von Mister 305 und verlangt selber das Mikrofon, der fast leere Becher wird einfach rücksichtslos nach hinten geworfen.

'Melo:
~ „Sorry Sweetheart. Ich muss mich entschuldigen für 'M, aber.. Bevor wir hier weitermachen, brauchen wir noch eine bessere Vorstellung. Da draußen wünschen sich Leute jemanden zu dem sie aufblicken, jemanden der das Business trägt, jemand, der die Zukunft ist. Und ich bin dieser jemand… vielleicht versuchst du es mal damit.“

Die beiden Zeigefinger MVPs deuten in jedem Wort Melos auf ihn, um es noch mit Gestik zu unterstreichen, wer der zukünftige Main Man ist.
Während alle drei sich auf die Kamera vor ihnen konzentrieren und dabei vor allem die Männer sich beinahe überschlagen, fällt bloß den Zuschauern die Person im Hintergrund auf. Ein Mann, der einfach nur durch den Gang gehen wollte. Durch puren Zufall ausgerechnet diesen Weg genommen hat und mit einem Mal einen leeren Becher vor die Füße geworfen bekommen. Leise fluchend macht er einen Schritt zurück und funkelt erst den Gegenstand.. und dann die Person an, die diesen geworfen hat. Mit einem Räuspern richtet Kip Sabian seinen dunkelgrünen Anzug und steigt über den Becher, nähert sich den Dreien und scheint an ihnen vorbeigehen zu wollen. Er blickt nach links, dann nach rechts. Kein Durchkommen. Sie nehmen den gesamten Raum für sich und reizen die Nerven des Briten ein weiteres Mal. Brummend bleibt er stehen und blickt in die Kamera, die ihn zum Teil mit einfängt. Dann senkt er den Blick und hebt den linken Arm. Der Ärmel des Sakkos wird leicht nach hinten geschoben, damit er die Zeit auf seiner silbernen Armbanduhr ablesen kann.

MVP: > "Du da!" <

Schallt es plötzlich durchs Bild und der Arm vom ehemaligen Superstar aus Florida deutet sogleich auf den neuerlich aufgetauchten Mann im Bild. Bedächtig macht MVP zwei kurze Schritte in seine Richtung, der Arm bleibt dabei unverändert. Er hat keinen blassen Schimmer darüber, wen er dort mit dem Finger deutet.

MVP: > "Los, sag du einmal Miss Braxton, wer der größte Stern am Himmel des Pro Wrestlings ist. Los, Erlöse uns!" <

Schimpft er fast und formuliert seine Worte eher wie ein Befehl und erwartet nichts weniger als die Worte „HIM“ aus seinem Mund.
Die Augen heben sich vom Ziffernblatt und richten sich auf den Arm, mit dem auf ihn gezeigt wird. Langsam folgt er der Gliedmaße bis er schließlich über die Schulter zum Gesicht von MVP kommt. In der Mimik der Briten ist noch immer nicht viel zu lesen als habe er all seine Emotionen ausgeschaltet. Mittlerweile ein fast schon gewohntes Bild, genauso wie ihn im Anzug zu sehen. Neu ist die Tatsache, dass er die Box seit ein paar Wochen bereits nicht mehr mit sich rumträgt. Sabian lässt die Hände sinken und verschränkt diese über seinem Schoss.

Kip Sabian: « Ein Stern ist nicht mehr als eine stark verdichtete Gaswolke. Durchaus passende Beschreibung für so gut wie jede Person, die so viel heiße Luft produziert wie ihr zwei. »

Sabian hebt den rechten Mundwinkel zu einem leichten Lächeln, lässt ihn aber fast sofort wieder sinken. So schnell, dass es nie bis zu seinen Augen gelangen konnte. Dass Sabian in letzter Zeit zu überraschen weiß, ist nichts Neues. Ob nun mit Rätsel oder durch unnützes Wissen. Doch, dass er mit einem Mal auf wissenschaftliche Fakten zurückgreift. Das hätte dem Briten wohl nun wirklich niemand zugetraut.

MVP: > "W~!" <

Inbrünstig will er loslegen, wie ein Rohrspatz schimpfen. Jedoch genau im Moment seines großen Ausbruchs wird er geschubst. Von wem? Es ist natürlich Him. Er, um den es geht. Er, der grad noch an den Kopf bekam, dass er nur eine verdichtete Gaswolke ist. Scharf mustert er den Mann direkt in seinem Blickwinkel.

'Melo:
~ „Und was willst du?“

Schmunzelnd verfolgt er immer noch jede Bewegung Sabians. Er mag es nicht zugeben, er weiß aber natürlich um wen es sich handelt und wer dort vor ihm steht. Ein Mann so hochdekoriert und mit solcher Historie kennt man natürlich als Neuankömmling.

'Melo:
~ „Muss bitter sein, wenn man es nicht mal bis zum strahlenden Stern geschafft hat und nur heiße Luft is', mh?“

Ein leises, amüsiertes Schnauben verlässt die Nase des Briten. Er würde sich selbst sicher nicht als "hochdekoriert" bezeichnen. Ganz im Gegenteil. Seit seiner Rückkehr erklärt er immer wieder, dass er im Schatten eines anderen Mannes stand. Dass er nie nach höheren Dingen gegriffen hat und sich von dieser einen Person viel zu sehr beeinflusst wurde. Die Gang war lange Zeit sein Leben und genau das war - aus seiner heutigen Sicht - ein großer Fehler. Umso weniger treffen ihn also die Worte seines Gegenübers.

Kip Sabian: « Würden diese Worte nicht aus dem Mund eines Neulings ohne nennenswerte Erfolge kommen, vielleicht würden sie einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. So aber.. »

Kip hebt den Blick und macht zur gleichen Zeit einen Schritt auf den "Stern" zu. Dabei schaut er ihm direkt in die Augen, ohne auch nur ansatzweise eine Miene zu verziehen.

Kip Sabian: « .. werde ich den Weg fortsetzen, denn ich euretwegen unterbrechen musste. »

Melo zuckt mit den Mundwinkeln, als wären sie seine Art die Muskeln spielen zu lassen. Seine Worte prallten am Briten ab, und eventuell ist es genau das, was ihn jetzt doch wurmt. Etwas wo er nachjustieren muss, denn auch wenn er jetzt geht, braucht der Mann zu seiner Front etwas, worüber er nachdenkt. Einfach aus Prinzip! Einmal dafür, überhaupt seine Wege zu kreuzen, und einmal dafür, seinen Worten nicht einmal ein müdes Schmunzeln zu schenken.

'Melo:
~ „Vielleicht is' es auch besser. Geh weiter, irgendwo in die Abstellkammer, dass man dich endlich vergisst! Denn…“

Und plötzlich ist es Porter, der furios zwischen die beiden springt. Mit einem gerissenen Lächeln auf den Lippen, als hätte er einen millionenschweren Deal an der Angel.

MVP: > "Oder aber zeigst uns, was es bedeutet in deinem Weg zu stehen! In einem Kampf mit … IHM!" <

Posaunt er hochbetont. Melo kann gar nicht so viel stottern, wie er sprechen möchte.
So macht man das. So bringt man einen Kip Sabian dazu, die Augenbraue zu heben und damit mehr Mimik zu zeigen als im gesamten Gespräch davor. Der Brite blinzelt einige Male, sieht von Porter zu dem Mann gegen den er antreten soll. Kein Wrestler kann an einer Herausforderung vorbei. Daher ist das wohl die klügste Strategie, die MVP fahren kann. Nicht nur, dass ein Sieg für Melo einen Push bedeuten würde. Er würde damit auch noch mehr Gründe haben schneller ins Titelgeschehen zu steigen. Alles Vorteile für den Neuling.

Kip Sabian: « Das wäre durchaus eine Möglichkeit. »

Nickt Sabian, der die Hände in die Hosentaschen steckt und damit einmal mehr zeigt, dass er sich nicht sonderlich bedroht fühlt.

Kip Sabian: « Nur habt ihr schon mehr als genug von meiner Zeit verschwendet und mich von meinem eigentlichen Ziel abgelenkt. Da wäre es kontraproduktiv, wenn ich euch auch noch dazu ermutige mir mehr davonzustehlen. »

Das hört sich nach einem "Nein" an. Doch der rechte Mundwinkel zuckt wieder nach oben. Das erste Anzeichen, dass er noch nicht fertig ist, bevor er überhaupt wieder das Wort erhoben hat.

Kip Sabian: « Riddle me this and I'll consider agreeing to a match: I can be cracked. I can be made. I can be told. I can be played. What Am I? »

MVP: > "HOL' ON A SEC-!" <

Als würde die Antwort vor seinem geistigen Auge erscheinen, hebt Porter die flache Hand in die Höhe. Der Prophet hat etwas zu verkünden, schreit das Bild, doch nichts, nicht einmal ein leiser Hauch verlässt seinen Mund. Verstört, sogar angewidert blickt indessen Melo seinen Berater an. Das Schauspiel in Gänze wird beobachtet von Kayla, die sich aber leise und vorsichtig aus dem Staub macht.
Was dazu führt, dass der Gang wieder als solcher benutzt werden kann. Kip blickt von den Männern zu der freien Stelle und gibt ihnen nicht einmal die Möglichkeit ihm eine Antwort zu geben. Er geht, während die Kamera sich dazu entscheidet auszublenden.



Als wir in den Backstage Bereich schalten wird das Publikum für einen Moment laut, denn es ist der King of the Ring den wir hier sehen, Samuel Shaw, der auf einem unbequem aussehenden Stuhl hockt und auf das Display von seinem Handy starrt. Über die Schulter gefilmt sehen wir dass es ein Bild von ihm und Mei ist, in dem er sich verloren hat. Ein Selfie. Zusammen. Ist das der Stoff aus dem die Träume sind? Liebe? Mei hat ein Lächeln aufgesetzt und künstliche Pausbäckchen, die ihm beinahe das Herz schmelzen lassen. Sam dagegen? Wie eh und je, würde man meinen. Doch das Lächeln in seinem Gesicht, so merkwürdig und beinahe schon wieder creepy es aussieht, ist neu. Es gibt nicht viele Bilder auf denen er lächelt oder grinst, also ist das in jedem Fall ein Statement. Sam zoomt etwas an Mei's Gesicht heran, so dass seines außerhalb des Displays verschwindet.

samuel.shaw: "Nun sind wir schon so lange ein Team und doch fühlt es sich immer noch surreal an. Du bist so hübsch, so schön. Ich habe ja immer gewusst dass ich eine Frau wie dich verdient habe, aber ich habe ihnen allen ja schon etwas Gehör geschenkt, dass du mich nicht lieben kannst. Aber das tust du. Ich meine, du hast es mir noch nicht direkt gesagt.. aber deine Gesten beweisen es doch. Das ist kaum von der Hand zu weisen, Mei. Und ich liebe dich auch. Ich weiß, dass meine Liebe manchmal etwas erdrückend wirkt. Den Hals zuschnürend. Manchmal. Aber sie kommt direkt von meinem Herzen, das kannst du mir ruhig glauben. Aber vielleicht habe ich dir das doch nicht genug bewiesen. Ich passe zwar auf dich auf, aber Shanna zerreißt sich immer noch ihr Maul über dich. Und auch Christians Umgang mit dir, letzte Woche, gefiel mir nicht. Und ich habe nichts unternommen.. vielleicht sollte ich Shanna einfach schnappen und ihr den Mund zutackern, als Lehre dafür, nicht zu viel Mist zu erzählen.. vielleicht."

Leise spricht der Creepy King mit sich selbst, als die Tür sich öffnet und die Frau auf seinem Display eintritt. Sam schaltet das Handy in den Standby Modus und steckt es sich in die Tasche, dann steht er auf von seinem Stuhl.

samuel.shaw: "Hey.."

Die Mundwinkel der Japanerin heben sich zu einem Lächeln, während sie die Tür hinter sich schließt und weiter eintritt. Die langen, schwarzen Haare liegen offen über ihre schmalen Schultern, die von den Ärmeln einem dunkelroten Kleid verdeckt werden. Heute hat sie sich für eines entschieden, dass nicht ihre Figur betont. Sondern den niedlichen Part ihres Auftreten. Es ist etwas zu weit, absichtlich zu weit. Sie wirkt fast verloren darin und doch scheint es genau das zu sein was zu ihrem kleinen Körper passt. Schwarze Overknee Socken blitzen unter dem Kleid hervor, zu denen sie schwarze Sneaker trägt.

Mei Suruga: « Haah~ »

Seufzt sie schwer aus, während sie sich streckt. Nur um kurz darauf mit Schmollmund zu Samuel zu sehen.

Mei Suruga: « Ich glaube, ich brauche eine Ablenkung. Mir geht diese Frau nicht aus dem Kopf.. »

samuel.shaw: "Mir auch nicht."

Entgegnet der Creepy King, wobei die Dinge in seinem Kopf sicherlich noch verschieden sind im direkten Vergleich mit den Gedanken der jungen Japanerin. Samuel mustert seine Königin, angefangen bei den Sneakern, über diese Socken und dem Kleid. Ihr Eintreten in diesen Raum hat eine ganze Duftwolke von wohlriechendem Parfüm mitgezogen, das er an seinem maskulinen After-Shave-Duft vorbeiinhaliert.

samuel.shaw: "Du hast sie besiegt.. und trotzdem respektiert sie dich nicht. Ich hasse es, wenn dich jemand nicht respektiert. Ich war kurz davor sie mir zu packen, nach der Talkshow."

Gemeint ist die von Christian Cage, Into the Cage, in der Shanna zu Gast war. Logisch, Sam ist nie weit entfernt von Mei Suruga und hatte natürlich alles genau beobachtet. Es juckte ihn in den Fingern rauszukommen und ihr Respekt beizubringen - Christian selbst genau so, wenn er sich ihm in den Weg stellen würde. Aber er tat es nicht. Mei muss als mehr gesehen werden, als ein freches kleines Lämmchen. Dass er im Hintergrund ist, spielt dabei keine Rolle. Es soll zumindest nach außen hin den Anschein haben, als wäre sie allein so selbstbewusst und stark.

samuel.shaw: "Was willst du tun um dich abzulenken? Du musst es nur sagen."

Mei Suruga: « Lass' uns Bubble Tea trinken gehen! »

Schlägt die Japanerin vor, die sich auch schon über einen möglichen Laden informiert hat. Leider sind die Läden hier nicht mit denen in ihrer Heimat zu vergleichen, aber sie sind auch nicht alle furchtbar. Mei verschränkt die Arme hinter dem Rücken, während sie direkt vor Samuel stehen bleibt und zu ihm hochblickt.

Mei Suruga: « Shanna hat die Aufmerksamkeit des Königs nicht verdient, Sam-kun.. und meine in der Theorie auch nicht mehr. Ich habe sie besiegt, wie du sagst.. aber sie muss diese Niederlage auch lernen zu akzeptieren. Sie kann nicht einfach da rausgehen und behaupten, dass sie sich keine Mühe gegeben hat. Dass ich nur gewonnen habe, weil sie es zugelassen hat. Das... das ist respektlos! »

Er nickt. Das IST respektlos und Sam ist sich sicher, dass sie das nur tut um von ihrem eigenen Versagen abzulenken. Warum sonst sollte man den Sieg einer anderen Person so beschmutzen und herunterspielen? Vor allem wenn es der Sieg einer Japanerin ist, bei denen Ehre ein so großes Gewicht hat. Der King of the Ring beugt sich etwas hervor und nimmt Meis Hand in beide seiner Hände, gibt ihr einen Kuss.

samuel.shaw: "Sie ist ein schlechter Verlierer.. und du hast recht, sie hat meiner und erst recht deine Aufmerksamkeit nicht verdient. Sie sollte in ihrer schlafenden Belanglosigkeit verrotten.. aber so einfach ist es eben nicht. Wir müssen Exempel statuieren, richtig, meine Königin?"

Noch immer freundet Samuel sich mit dem Gedanken an, der König des Ringes zu sein. Er hat diese imaginäre Krone nun schon eine ganze Weile auf dem Kopf, aber sonderlich könglich fühlt er sich eigentlich nicht. Er versucht es nach außen zu tragen und gerade auch für Mei eine Machtsperson zu sein, doch fühlt es sich an als wäre er ein besserer Ritter als König. Er kann so viel besser kämpfen als bestimmen, richten und walten. Doch er wird weiter daran arbeiten. Um c2c zu einem besseren Ort zu machen.

samuel.shaw: "Bubble Tea. Du weißt wo wir den kriegen? Dann lass uns dahin gehen."

Die Faszination für diese kleinen Bläschen in einem viel zu gesüßten Tee hat Sam auch nicht verstanden. Vielleicht ist es ein Altersding, schließlich könnte er Meis Vater sein und ist weit von irgendeiner Jugendkultur entfernt. Aber davon lässt er sich nichts anmerken. Er will ihr der perfekte Begleiter sein. Freund. Und Partner. Also wird er sich ohne sich etwas anmerken zu lassen einen Bubble Tea gönnen und zumindest den Anschein geben, ihn zu genießen. Für Mei, in dessen dunklen Augen er sich gerade wieder einmal verliert.

Mei Suruga: « Hai, ich habe ein Geschäft gefunden mit guten Bewertungen. »

Antwortet sie und lächelt dabei leicht. Ob man diesen Bewertungen aber vertrauen kann weiß sie nicht. Sie weiß nur, dass sie ein großes Verlangen nach Taro-Milch und Tapioka Perlen hat. Das übersteigt aber leider nicht den Wunsch Shanna den Mund zu stopfen und sie an ihren eigenen Worten ersticken zu lassen. Wieso fällt es dieser Frau so schwer ihre Niederlage zu aktzeptieren? Seufzend greift Mei nach der großen Hand ihres Königs. Dabei blickt sie in neugierig an, so als würde sie versuchen zu lesen was in seinem Kopf vor sich geht.

Mei Suruga: « Schwebt dir was Bestimmtes vor, um dieses Exempel zu statuieren, Sam-kun? »

Was soll ihm schon vorschweben? Obwohl er Mei vertraut wie keinem anderen Menschen, wird er seine genauen Gedanken nicht aussprechen. Es gibt immer noch ein paar Dinge die sie nicht von ihm, oder über ihn, weiß. Und das sollte erstmal auch so bleiben. Die Angst, sie doch noch irgendwie abzuschrecken und von sich zu stoßen, ist allgegenwertig. Aber einen Teil seiner Gedanken kann er preisgeben.

samuel.shaw: "Ich glaube.. damit man dich ernst nimmt.. und mich in dem Fall auch.. müssen wir ihnen weh tun. Mehr als sie nur besiegen. Ihre Moral brechen. Und vielleicht auch einen Knochen. Oder zwei."

Der Creepy Bastard zuckt mit der Schulter und beobachtet Mei genau. Er weiß, dass sie seine brutaleren Akte durchaus interessant und womöglich auch anziehend findet. Aber wie gesagt, er ist vorsichtig damit, sie zu äußern. Sam weiß nicht was er tun würde, würde Suruga ihn plötzlich allein lassen. Noch keine Frau war so nah an ihm dran wie sie, außer seine Mutter. Es wäre fast als würde er diese ein zweites Mal verlieren, würde die Japanerin ihn links liegen lassen. Und Sam selbst weiß nicht was dann passieren würde. Und wer alles zu Schaden kommen würde.

samuel.shaw: "Führ' uns zu dem Laden, Mei, ja?"

Die Lippen der Japanerin spitzen sich leicht, während sie nachdenkt und dabei die Bilder vor ihrem geistigen Auge passieren lässt. Bilder, wie Samuel seinen Worten Taten folgen lässt und Shanna wirklich weh tut. Das hat er schon lange nicht mehr. Jemanden richtig verletzt und irgendwie.. vermisst sie es ihm dabei zuzusehen. Sie hat bisher versucht die Füße still zu halten, aber Sam hat recht. Wenn sie so weiter machen, werden die nie aufhören auf ihren Nasen rumzutanzen und das kann sie nicht zulassen.

Mei Suruga: « Hai. Sie sollte leiden. »

Nickt sie schließlich und schenkt dem Älteren ein zuckersüßes Lächeln, bevor sie ihn an seiner Hand aus dem Raum ziehen möchte, was ihr auch gelingt.

Wade Barrett: "Diese beiden sind wirklich ein seltsames Paar. Samuel Shaw, ein fast 40-jähriger Amerikaner mit einem Hang zur Gewalt, und Mei Suruga, eine unschuldige Japanerin in den 20ern. Aber es scheint, als würden sie sich wirklich nahe stehen, wenn man bedenkt, wie vertraut sie miteinander sprechen."

Cathy Kelley: "Ja, das stimmt. Es ist interessant zu sehen, wie verschiedene Persönlichkeiten zusammenpassen können. Und anscheinend teilen sie die gleiche Leidenschaft, nämlich sich zu beweisen und ihre Gegner fertig zu machen.. in dem Fall Shanna."

Pat McAfee: "Nun, ich muss sagen, dass ich überrascht bin, wie süß Mei aussieht, wenn man bedenkt, wer da bei ihr ist. Aber hey, ich denke, das zeigt nur, dass das Wrestling wirklich für jeden etwas ist. Und wer kann dem Reiz von Bubble Tea widerstehen? Ich weiß, ich kann es nicht!"



Überrascht rümpft man am heutigen Abend des Öfteren die Nase, wenn man durch den Backstagebereich läuft. Dieses anfänglich konfuse Rümpfen des Riechorgans führt bei den meisten Mitarbeitenden aber dann doch recht schnell zu einem zufrieden-entspannten Gesichtsausdruck, der, würde es Riechfernsehen geben wohl auch den meisten Zuschauenden vor den TV Schirmen heimsuchen würde. Grund dafür ist offenbar ein zarter Rauchschwall, der aus einer Ecke dieses Bereiches strömt. Nicht genug, um den Rauchmelder auszulösen, aber doch genug, um ihn für die Kameras sichtbar zu machen. Und wie es sich eben für einen guten Kamermann gehört, folgt dieser der Spur um schließlich einen Mann vorzufinden, der sich in etwa zwei Metern Höhe auf die Requisitenkisten platziert hat. In seiner Hand: Ein Räucherstäbchen, mit welchem er froh vor sich herwinkt. Dieser Mann, das ist der sogenannte Velveteen Dream, der vor ein paar Tagen in den sozialen Medien als Neuverpflichtung der Coast 2 Coast angekündigt wurde. Als schelmisch wurde er vorgestellt, zynisch, ja gar physisch brutal. Davon ist hier aber rein gar nichts zu sehen, nein im Gegenteil, beinahe überfriedlich liegt er da auf der Kiste, gelehnt auf einen Arm. Auf seinem Gesicht eine Sonnenbrille, auf die jeder Scherzartikelladen stolz wäre: Rund und dreiäugig, ja, das beschreibt sie wohl ganz gut. Wofür der Vainglorious One ein drittes Brillenglas auf der Stirn braucht - ein noch ungelöstes Rätsel. Genau so ungelöst wie die Frage, wofür er denn überhaupt eine Sonnenbrille in der sonst doch eher dunklen Zone der Halle benötigt.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Bleib doch stehen, Schätzchen. Ich spüre Negativität, ja gar Anspannung!”

Wen er da zu sich winkt, ist noch unklar. Denn die Kamera hält in aller Faszination lediglich auf sein Antlitz. Doch scheint er jemanden gefunden zu haben, die oder der dem Geruch des Räucherstäbchens folgte.

NAOMI: "Und ich rieche verbranntes Holz mit einer leichten Note ... ist es das, was ich denke?"

Naomi, welche gerade im Bild auftaucht, könnte schwören, dass es hier nach Cannabis riecht. Dieser Geruch ist unverwechselbar. Und so wie sie sich derzeit fühlt, würde ihr eine kleine Entspannungskur auch mal guttun. Das hat sie in der letzten Woche schön in den Sand gesetzt. Da will sie beweisen, dass sie es auch im Einzel noch drauf hat und dann verliert sie. Nicht gerade das, was sie sich erhofft hat. Das ist ein gefundenes Fressen für diejenigen, die sowieso schon glauben, dass sie nur Sasha Banks' Anhängsel ist. Aber sollen diese Leute nur kommen. Naomi wird sich ihnen trotzdem entgegenstellen. Jetzt hat sie allerdings ein Gesicht vor sich, welches sie - zumindest seit sie selbst bei C2C unter Vertrag steht - noch nicht gesehen hat, ihr aber dennoch bekannt ist. Sie schultert ihren Championship-Belt und blickt den Mann mit einem leichten Lächeln an.

NAOMI: "So, so! The Velveteen Dream? Hier? Von dir hat man ja schon ewig nichts mehr gehört. Was führt dich zurück zu C2C Wrestling?"

Das seltsame Bild ergibt sich aus der Tatsache, dass der Vainglorious One circa zwei Meter über Naomi liegt. Diese Tatsache ändert er, indem er sein Räucherstäbchen in eine dazu passende Schale legt und gekonnt von den Kisten springt. Elegant wie ein Ninja landet er vor Naomi, um schließlich ihre Hand zu nehmen und zu küssen. Nicht nur ein Akt der alten Schule der Höflichkeit zur Begrüßung, sondern zugleich von Nutzen - zumindest, wenn man den Worten Clarks irgendeinen Glauben schenkt.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Manchmal ... Braucht der Geist Entspannung, einen anderen Ort, weit weg von all dem Trubel. Der Akt der eigenen Mitte, die es zu finden gilt, um wieder so etwas wie Liebe zu verspüren. Doch ... Damit möchte ich dich keineswegs langweilen, Tochter des Erfolgs.”

Er zeigt auf den geschulterten Tag Team Title - sicher ein Zeichen des Triumphs und Symbol für Erfolg. Die Hand Naomis hat er noch immer nicht losgelassen, womit folglich auch klar wird, wo die Reise hier hingehen soll.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Eiskalte, nasse Hände - sag, Schätzchen, weshalb bist du so angespannt?”

Scheint als wäre das dritte Brillenglas auf der Stirn doch in irgendeiner Weise von Nutzen - womöglich eine Art und Weise seinen Gegenüber so richtig tief in den Kopf zu schauen. Die lange Pause, die der Velveteen Dream hier hingelegt hat, muss ja auch irgendetwas gebracht haben. Vielleicht hat er eine Ausbildung zum Wahrsager gemacht? Vielleicht auch einfach zu viele psychedelische Drogen konsumiert. Das wird sich wohl erst in den nächsten Wochen zeigen.

NAOMI: "Also ... ähm ..."

Durch ihre dunkle Hautfarbe sieht man es nicht so, aber Naomi ist schon leicht errötet. An ihrem leicht unsicheren Verhalten merkt man, dass sie ein wenig angetan von Art und Weise vom Velveteen Dream ist. Es gibt ja nicht viele Männer, die der Dame heute noch die Hand küssen. Hinzu kommt noch, dass Dream ihre Hand weiterhin hält. Und Naomi macht keinerlei Anstalten ihre Hand von seiner zu lösen. Ganz im Gegenteil. Unbewusst hält sie seine Hand sogar noch etwas fester. Was ist denn nur mit ihr los?

NAOMI: "Weißt du, ich ... ich komme gerade von draußen. Da weht ein leicht kühles Lüftchen. Vermutlich ist meine Hand deshalb so kalt."

Ja, das muss es ganz bestimmt sein. Etwas anderes kann sie sich einfach nicht vorstellen. Innerlich wird es ihr aber plötzlich auch ungeheuer warm. Dass sie so angespannt ist, könnte zum einen an dem Mann liegen, der ihr gegenüber steht. Oder es liegt einfach an einer anderen Tatsache.

NAOMI: "Der Erfolg lässt im Moment leider etwas zu wünschen übrig. Vermutlich bin ich deswegen ein bisschen angespannt. Etwas Entspannung würde mir in der Tat gefallen."

Die Hände loslassend schleicht der junge Mann mit seinen langen Beinen um Naomi herum. Dabei bewegt er seine Hände über ihrem Kopf als würde er irgendetwas erfühlen wollen. Als wolle er überprüfen, ob sie, wie eine Puppe, an einem Faden hängt und fremdgesteuert wird. Oder als wolle er irgendwelche herausströmenden Energien auffangen. Wieder vor ihr stehend führt er seine Hand an sein Kinn, um kurz innezuhalten und nachzudenken.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Hmmm ... Ich schätze, du musst grausame Dinge verarbeiten. Dinge, die sich in dir festsetzten als Geschwür der Angespanntheit. Handelst du zu spät, dann wird sich all das in dir sammeln ... Und sammeln ... und sammeln. Und irgendwann ... Ist es vielleicht zu spät.”

Eine kurze Pause, um diese Aussage wirken zu lassen. Was wäre, wenn es 'zu spät' ist, kann sich wohl jeder denken.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Sag, Tochter des Sieges ... Hast du jemals darüber nachgedacht, deinen Geist für eine kurze Zeit von deinem Körper zu trennen? Ich kann dir helfen, dich wieder auf dich selbst zu konzentrieren.”

Leicht verwirrt blickt Naomi zum Dream. Bisher war dieses spirituelle Zeugs doch eher etwas fremd für sie. Sie glaubt auch nicht wirklich daran. Wie soll das auch gehen? Den Geist vom Körper trennen? Sowas kennt sie nur aus Science Fiction und Fantasy Sagen. Aber was hat sie schon zu verlieren? Wenn es nicht hilft, dann bestätigt es nur ihre bisherigen Vermutungen. Und wenn es klappt, dann ist sie wieder um eine Erfahrung schlauer.

NAOMI: "Also, na ja, bisher eigentlich nicht. Aber ein Versuch kann nichts schaden. Was muss ich tun? Muss ich mich in den Schneidersitz begeben und 'Om!' sagen? Oder muss ich mich hinknien?"

In einer Sache muss Naomi ihm zustimmen. Wenn sich einige Dinge immer nur anstauen und anstauen, dann kann es irgendwann zum großen Knall kommen und alles platzt aus ihr heraus.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Was du tun musst?”

Geheimnisvoll winkt der Velveteen Dream seine Gesprächspartnerin ein Stück weiter hinter die Kisten. Paranoid schaut er, das gerade keiner der Mitarbeitenden an den beiden vorbeigeht und keine Ohren lauschen. Entsprechend senkt er die Lautstärke seiner Stimme.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Solch ein Ritual benötigt Vorbereitung. Komm im Laufe der nächsten Wochen auf mich zu und ich werde vorbereitet sein. Und vertrau mir. Mich hat dieser Prozess nahezu unsterblich gemacht. Nie zuvor war mein Geist so gestärkt.”

Aus seiner Bauchtasche kramt der Vainglorious One ein kleines, durchsichtiges Fläschen mit einer lilafarbenen, magisch anmutenden Flüssigkeit, nicht viel mehr als 100ml. Dieses drückt er der Championess in die Hand.

THE 'VELVETEEN DREAM'
»„Und trink das hier etwa eine Stunde vorher. Nur ein Naturwundermittel.”

Mit großen Augen blickt Naomi auf das Fläschchen. Was ist das denn? Vielleicht Traubensaft oder sowas? Nicht dass Velveteen Dream ihr noch KO-Tropfen einflößt? Das alles wirkt doch wirklich mehr als mysteriös. Es gibt doch kein Wundermittel, welches eine Person unsterblich macht. Oder vielleicht doch? Sowas gibt es doch nur bei Star Wars, Star Trek oder irgendeinem anderen Science Fiction. Aber es sieht schon sehr einladend aus. Vielleicht sollte Naomi es doch mal versuchen. Vielleicht hat Velveteen Dream ja recht und er kann ihr wirklich helfen.

NAOMI: "Wow! Wie das Zeug leuchtet! Und das kann ich einfach so trinken? Ich hoffe, du hast keine seltsamen Dinge mit mir vor. Und wenn doch, dann musst du aufpassen. Ich kann ziemlich anstrengend werden. Eine Stunde vor dem Ritual also? Gut, ich denke, ich werde auf das Angebot zurückkommen. Wir sehen uns dann! Und schön dich wieder hier zu haben."

Sie zwinkert dem Velveteen Dream tatsächlich zu und schiebt sich dann mit einem Grinsen an ihm vorbei. Ob Naomi wirklich dieses Angebot annehmen wird?

Pat McAfee: "Hieß es früher mal nicht, dass man von fremden Menschen nichts annehmen soll?"

Cathy Kelley: "In der Tat! Ich hoffe, dass sich Naomi hier keinen Mist andrehen lässt. Das alles hört sich doch wie eine blöde Geschichte an."

Wade Barrett: "Das Zeug soll unsterblich machen. Wer kann da schon Nein sagen? Aber, Leute, was doch viel wichtiger ist: The Velveteen Dream ist zurück!"



CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Ethan Page vs. Matt Riddle ©

Writer: Maxi



Auf dem Titan Tron wird es angezeigt... "All Ego"! Wer solch einen Beinamen trägt, hat durchaus ein sehr großes Selbstvertrauen. Dementsprechend tritt Ethan Page durch den Vorhang, tänzelt passend zum Takt seiner Theme und präsentiert sich den Zuschauern mit einem breiten, selbstzufriedenen Lächeln. Er entert die Halle mit einem Vorhaben...das Match gewinnen! Dabei trägt er zunächst eine Trainingsjacke mit roten, weißen und schwarzen Farbelementen. Auf der höher seiner rechten Brust ist "Page" in weißen Lettern aufgedruckt...auf der linken sein Gesicht in verzerrter, comichafter Smilie Gestalt, das zudem eine Krone auf dem Schädel trägt. Langsam zieht Ethan den Reißverschluss nach unten und freut sich darüber, welch tolles Geschenk seine reine Anwesenheit für die Fans schon ist. Kurz breitet er die Arme aus, lehnt sich zurück...und stößt ein hochmotiviertes "Wooooooo!" aus...

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for One Fall!" ONE FALL! "Introducing first... from Hamilton, Ontario, Canada... weighing in at 230 pounds... he is ALL EGO... ETHAN PAGE!"

Inzwischen ist er beim Ring angekommen und sieht zu, dass er diesen zügig über die Ringtreppe und durch die Seile betritt. Zielgerichtet fixiert Ethan eine der Ecke an und hüpft auf die mittlere Stufe. Er streckt die geballten Fäuste in die Höhe und badet in den hauptsächlich negativen Emotionen, die ihm entgegen gebracht werden. Mit dem rechten Zeigefinger deutet er auf sein breites Grinsen...schließlich ist es das "Best Smile in Pro Wrestling"! Mit einer gekonnten Halbdrehung springt der Kanadier auf die Matte zurück und entledigt sich komplett seiner Jacke. Ethan Page spricht noch ein paar Worte zum Refereee, den er wohl ermahnt, auch ja seinen Job richtig zu machen. Damit ist All Ego schließlich bereit für die Action.



Manchmal braucht es nicht viel um die Stimmung auf den Rängen in die Höhe schnellen zu lassen, da genügen ab und an ein paar Töne aus den Hallenboxen und schon ist Freude angesagt. Zumindest bei der bevorstehenden Ankunft des Superstars, der gerne Wörter in seine eigene Sprachform bringt. Ein weiteres Markenzeichen ist sicherlich das Gefährt mit dem dieser Herr stets zum Ring gecruist kommt, seinem „Matt Mobil“. So ist es natürlich auch heute der Fall.



Als der King of Bros auf der Rampe zu sehen ist wird es noch ein Tacken lauter in der Arena. Viele Plakate die speziell für ihn gebastelt wurden sind auf den Rängen zu ersehen und die zahlreichen Hände die ihm entgegengestreckt werden, bekommen in großer Anzahl auch die erhoffte Berührung zu spüren. Dieser Typ ist einfach ein Mann des c2c-Volkes, so wie man es sich wünscht. Während er den Scooter zielstrebig zum Seilgeviert steuert, wird er von seinem Fast-Namenkollegen vorgestellt.

Matthew Rehwoldt: "Ladies and gentlemen... it is my pleasure to introduce to you… from Allentown, Pennsylvania... weighing in at 170 pounds... Coast 2 Coasts one an only Bro-totype and Westcoast Champion.... MAAAAAATTTT RIIIIIDDDDLLLLEEEE!"

Derweil hat der soeben angekündigte Roller-Fahrer sein Vehikel in der Nähe des Kommentatorenpultes abgestellt um nun sportlich, geschwinde in den Ring zu sliden. Dort angekommen stellt er sich in die Mitte, wirft kurz einen Blick nach rechts und links und springt dann mit einem dazugehörigen Pyro-Effekt in die Luft um sich dort seiner bis dato an den Füßen befindlichen Sandalen zu entledigen. Beim Publikum kommt dieser Move immer besonders gut an, so dass er dafür lauten Beifall und entsprechende Chants zu hören bekommt. Nachdem er sich seiner Jacke und Kappe ebenfalls entledigt hat, steigt er auf einen der Ringpfosten um seinen gewonnen Belt zu präsentieren.



Danach springt er herunter, gibt auch das Gold nach draußen in sichere Gewahrsam und strahlt auf seine bekannte Art um die Wette. Kurz darauf verstummt die Theme des langhharigen Spaßvogels, dessen Fokus nun auf seinen heutigen Gegner gerichtet ist.

Das Publikum im FirstOntario Centre sind regelrecht begeistert und warten sehnsüchtig auf dieses Match. Undie alle feuern Matt Riddle gegen seinen heutigen Herausforderer Ethan Page an.beide Superstars scheinen bereit zu sein und der Refferee lässt das Match starten!

DING DING DING

Als die Glocke ertönte, stürmte Riddle auf Page zu, aber Page wich geschickt aus und begann, den Champion mit Schlägen zu bearbeiten. Riddle konnte sich jedoch schnell erholen und konterte mit einer harten Clothesline, die Page zu Boden warf. Riddle versuchte, seinen Gegner zu pinnen, aber Page schaffte es, sich aus dem Pin zu befreien. Die beiden Kontrahenten kämpften weiter, wobei jeder versuchte, die Oberhand zu gewinnen. Page nutzte seine Größe und Kraft, um Riddle immer wieder mit Schlägen und Tritten zu treffen, während Riddle seine Schnelligkeit und seinen Kampfstil einsetzte, um seinen Gegner zu überraschen. Page gelang es schließlich, Riddle mit einem Chokeslam auf den Boden zu werfen und in einen ersten Pin zu bringen.

ONE
TWO

Aber Riddle schaffte es, sich aus dem Pin zu befreien. Riddle antwortete mit einem harten Kick gegen Pages Kopf, gefolgt von einem German Suplex, der den großen Mann in die Seile schleuderte. Riddle schien das Match zu dominieren, aber plötzlich trat Page einen Schritt zurück und lockte Riddle in eine Falle. Page nutzte die Gelegenheit und zog Riddle in einen Armbar, den er festhielt, bis Riddle aufgeben musste. Das Publikum war sprachlos, als Ethan Page den Westcoast-Champion Matt Riddle besiegte. Die Halle bebte, als Page seinen Sieg feierte, und das Publikum konnte es kaum erwarten, zu sehen, was als nächstes für den unbeliebten all Ego kommen würde.

Here is your winner by pinfall: ETHAN PAGE!





THE MISSING GODDESS!

Ein laues Trommeln von unzähligen Wassertropfen prasselt auf den unnachgiebigen Betonboden hier vor dem Community Auditorium in Hamilton, Ontario, Canada ein. Noch haben wir Frühling und auch wenn es in den letzten Tagen sehr häufig geregnet hat, so ist ein Platzregen im Mai doch eigentlich eine sehr poetische Schönheit. Wie jeder einzelne Regentropfen so romantisch auf den Boden und auch auf die Wasseroberfläche der vereinzelten Pfützen schlägt, dabei kleine Wellen bildet und den Stand des Spiegels dieser kleinen Wasserlachen weiter ausbreiten lässt, schenkt uns einen beruhigenden und maximal fesselnden Anblick der Verträumtheit! Genauso verträumt wie man bei dem Anblick dieses Schauspiels hier werden kann, ist auch die folgende Person, die wir zum Glück in einen trockenen Bereich sehen können, zu dem die bezaubernden Regentropfen keinen Zugriff haben. Im Inneren der Halle in seinem kleinen Lockerroom befindet sich niemand Geringeres als der längst amtierenste Westcoastchampion in der Geschichte der C2C und Man with the Plan „THE... Brian Kendrick“ und scheint hier auf seinem Handy mit jemandem zu schreiben. Das letzte Mal haben wir den Mann, der letztes Jahr noch so oft im Main Event gestanden hat wie kein anderer Star der C2C, bei Every Empire Falls vor 3 Wochen gesehen, wo er versucht hat, sich bei Neville für all seine Taten in der Vergangenheit zu entschuldigen, weil er ein besserer Mensch werden wollte. Jedoch hat es eher mehr schlecht als recht funktioniert und die Beziehung der beiden hat sich keineswegs zum Besseren gewendet. Aber Brian Kendrick kann immerhin behaupten, dass er es versucht hat, auch wenn selbst dies nur drittklassig wirkte.

THE Brian Kendrick: Hm? Wer mag das wohl sein? Einen Moment bitte!

Ruft Kendrick plötzlich aus sich heraus, nachdem man ein lautes Klopfen an der Tür durch den Raum schwingen hören hat. Kendrick wird hier beim Schreiben unterbrochen, weshalb der Mann nur aufsteht und sich ebenfalls direkt dorthin begibt. Langsam öffnet der angebliche nun liebe und neu geborene Grumpy Brian die Tür und erblickt dort einen Gast, mit dem er so überhaupt gar nicht gerechnet hätte... Oder?

THE Brian Kendrick: Oh hey Neville! Was für eine Überraschung! Nimmst du nun doch meine Entschuldigung an und siehst ein, dass ich nicht mehr derselbe bin oder wie kann ich dir dienen?

Vielleicht ist es bloß der Zweifel, den man noch immer daran hegt, dass Kendrick sich wirklich gebessert hat oder nicht, aber irgendwie kommt es einem so vor, als sei die Hyäne hier gar nicht so überrascht von diesem Besuch. Wie als hätte er es bereits vorausgeplant und gewusst, dass Neville ihn besuchen kommt. Die Arme vor den Brustkorb geparkt, mustert er die britische Gestalt, ohne auch nur den Hauch eines Gedankens daran zu verschwenden, dass Neville gerade wohl eine sehr, sehr kurze Zündschnur für dumme Sprüche hat. Dennoch lächelt Kendrick ihm glücklich entgegen.

Neville ist alles andere als zu Scherzen aufgelegt. Seine Augen sind verengt und ohne groß weiteren Kontext zu geben, packt er den vorlauten Kendrick am Kragen und drückt ihn in den Raum zurück. Dieser macht dann auch Bekanntschaft mit der Betonwand, gegen die Neville ihn drückt.

~Neville~
"Wo ist sie?!"

Der Ton ist scharf, lässt keinerlei Spielraum offen! Hat.. er jetzt doch Kendrick in näherem Verdachtfeld?

~Neville~
"Wo ist Ripley?! Ich habe mit ihr einiges zu klären! Wenn sie schon ein Problem mit meiner Freundin hat, soll sie es auch wenigstens öffentlich sagen, anstatt sich hinter ihren Problemen mit Konami zu verstecken!!"

Ok.. Jetzt ist er endgültig durchgedreht. Er beschuldigt Rhea? Warum sollte diese Athena etwas antun? Im Auftrag der Aces? Unwahrscheinlich... 'Mami' hat genug mit der Japanerin zu tun. Anscheinend ist der Brite aber dermaßen verzweifelt das er wirklich alle Register zieht. Ob er.. auch bei den anderen Damen aufgeschlagen ist und ihnen die Tür eingetreten hat?
Kendrick hebt seine Arme in abwehrender Haltung und versucht Neville zu beruhigen, als würde er hier kurz vor dem Ende stehen.

THE Brian Kendrick: Hey, hey, hey, beruhige dich, Wilder

Doch irgendwie kommt es einem auch so vor, als würde Kendrick wieder nur mit Neville spielen. Er hat ein dreckiges Grinsen im Gesicht, das wir von Brian Kendrick sehr gut kennen. Er ist hier nicht so hilflos, wie er sich verhält, so viel steht fest. Und doch tut er so, als würde er panisch hin- und herschauen, um sich irgendwie Hilfe zu suchen. Er zittert sogar etwas. Hat er etwa doch Angst, und es sind schon wieder nur die Vorstellungen der Leute, die ihn falsch einschätzen und noch immer den bösen Kendrick im Kopf haben? Aber in seinem Blick ist kein bisschen Panik zu erkennen! Nein, er wirkt nur allein von seinen Augen her, als würde alles genau nach Plan verlaufen.

THE Brian Kendrick: Ich kann dir nicht sagen, wo Rhea ist. Seitdem ich mich von den Aces getrennt habe und nun ein besserer Mensch bin, habe ich nichts mehr mit ihnen zu tun. Ich fürchte, ich muss dich da leider enttäuschen, Kumpel

Er wirkt nicht einmal richtig überrascht von Nevilles Auftreten hier. Es scheint, als hätte er dies genau vorhergesehen, als würde er gewusst haben, dass Neville ausgerechnet zu ihm kommt und ihn so an die Wand drücken wird. Aber auch das sind wohl wieder nur falsche Gedanken, die wir alle von Kendrick haben.

~Neville~
"Hör auf zu lügen!!!!"

Obwohl Kendrick den Briten noch recht freundlich gebeten hatte einen Gang zurückschalten, brüllt dieser weiter herum. Verzweiflung... Frust.. Angst. Das sind die Attribute die gleichzeitig mit Neville mitschreien. Alles was er versucht hat war erfolglos. Athena ist wie vom Erdboden verschluckt und er weiß einfach nicht wo! Da Rhea nun auch eine Freundin von Konami gefangen genommen hat, spinnt sich Neville zurecht das sie auch für das Verschwinden der Texanerin verantwortlich sein könnte. Das ist komplett hanebüchen... Aber er klammert sich an jeden einzelnen Strohhalm! Gerade hat er noch Joe Gacy besiegt und gedacht all seine Probleme seien gelöst.. Weiterhin behält Neville seinen Kollegen fest im Griff. Kurz hebt er diesen sogar etwas.

~Neville~
"Ich wette sie hat dir gesagt wo sie ist! Wo ist Athena?!... Ich weiß nicht wieso sie diese Scheiße gemacht hat, aber sie wird dafür bezahlen das schwöre ich!"

Ganz schwierige Aussage Neville! Als Mann einer Frau etwas anzudrohen kommt nirgendwo gut.. Das ist die Seite die man sehr selten bei ihm sieht. Er vergisst all seine Etikette.. All seine Moral in dem Wahn in dem er sich gerade befindet.

THE Brian Kendrick: Haaaah! Und schon wieder beschuldigst du mich des Lügens und schenkst mir kein Vertrauen. Womit habe ich das nur verdient?

Nun, sollte man darauf alphabetisch oder chronologisch antworten? In beiden Fällen wird man sehr viel Zeit benötigen. Nun geht es hier ganz sicher nicht um Kendrick, sondern um Athena und es könnte durchaus möglich sein, dass Rhea Ripley wirklich etwas über ihr Verbleiben weiß.

THE Brian Kendrick: Wenn ich dir verdammt nochmal sage, dass ich keinen Kontakt mehr mit Rhea hatte, dann ist das auch so zu verstehen. Nur weil ich versuche, ein besserer Mensch zu werden, heißt das nicht, dass du mit mir machen kannst, was du willst! Ich bin immer noch der Man with the Plan!

Leicht schubst Kendrick Neville von sich weg und befreit sich aus seiner Gefangenschaft. Und schon wieder schafft er es, sich selbst in die Rolle des Opfers zu stellen und Neville als den Bösen dastehen zu lassen. Ist es wirklich so? Weiß Kendrick nichts? Ist Neville hier der Fiesling, der wieder einmal die Wut in sich nicht unter Kontrolle hat? Vielleicht zum Teil, aber bei einem Brian Kendrick ist es immer auch teils gerechtfertigt. Denn auch hier wird sein Blick wieder sehr finster, als er auf Nevilles East Coast Championship blickt.

THE Brian Kendrick: Aber weißt du was? Das könnte doch für uns beide hilfreich sein. Weil ich zwar versuche, ein besserer Mensch zu werden, aber meine Sucht nach Gold ist noch immer genauso stark wie zuvor ebenfalls gewesen ist. Man kann nicht alles von seiner Vergangenheit abstellen, fürchte ich. Und naja... der Titel, den du da hast, würde mein Interesse schon ziemlich in die Höhe steigen lassen. Also, was hältst du davon? Ich werde wieder einmal den Kontakt zu Rhea aufsuchen, da wir beide bei den Aces waren, verstehen wir uns blendend, und sie vertraut mir. Wenn sie etwas über Athena weiß, werde ich es mit Leichtigkeit herausbekommen. Um ehrlich zu sein, so gut wie du es niemals schaffen könntest, haha.

Das hingegen klingt... wie ein wirklich guter Plan. Ist nur die Frage, ob Neville wirklich so ein Bündnis mit dem Teufel eingehen möchte. Mit einem freudigen Lächeln schaut Kendrick Neville an während der Pause zwischen dem Angebot und dem Preis dafür. Doch egal, welcher Preis es auch sein mag... Brian Kendrick ist kein Mensch, dem man großes Vertrauen schenken sollte.

THE Brian Kendrick: Aber dafür, dass ich das mache und mich wieder meiner Vergangenheit stelle, will ich ein Titelmatch gegen dich!

Ein Titelmatch gegen Brian Kendrick. Damit hätte sich "Big Knife" Brian Kendrick direkt ins Title-Picture katapultiert und wäre Number 1 Contender, einfach so, ohne groß etwas dafür tun zu müssen. Aber andererseits wäre es wohl auch die beste Chance, die Neville jemals bekommen könnte, um an Infos zu kommen.

Es ist einfach widerlich das Kendrick diese Situation auf diese Art und Weise nutzen will. Selbst wenn er wirklich vorhat ein besserer Mensch zu werden - Kapital aus Nevilles Verzweiflung schlagen zu wollen ist nicht unbedingt ein guter Anfang dafür. Dementsprechend schubst Neville den Amerikaner auch mit einigem Nachdruck gegen die Wand, lässt ihn dabei auch am Kragen los. Seine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen, während er spricht.

~Neville~
"Vergiss es!"

Sein Ernst? Obwohl seine Motivation Athena zu finden immens ist, wird er Kendrick garantiert keinen Freibrief erteilen. Wer garantiert ihm nebenbei auch noch das die Informationen am Ende stimmen und nicht nur eine fade Lüge sind um an ein Titelmatch zu kommen? Der Brite ist schlauer als das. Er rümpft einmal die Nase und geht nach hinten weg.

~Neville~
"Ich finde sie auch ohne deine Scheißhilfe, Kendrick! Egal wer es war, er darf sich warm anziehen wenn die Polizei bei ihm aufschlägt!"

Oho! Jetzt fährt der Engländer die harten Geschütze auf. Das ist keine leere Drohung, das ist ein Bestreben. Seine eigenen Unternehmungen blieben ja ziemlich erfolglos. Er muss also zu anderen Mitteln greifen! Auch wenn er mit den amtlichen Behörden kein sehr inniges Verhältnis teilt, so vertraut er ihnen die Sache an. Am Ende wird Kendrick doof in die Röhre schauen, wenn er Athena auch ganz ohne sein Zutun findet! Er sollte keine Zeit mehr mit diesem verschwenden! Neville macht auf seinem Absatz kehrt und sehr geräuschvoll knallt er die Lockerroomtür zu als er die Umkleide verlässt.

THE Brian Kendrick: Hehe, wäre auch zu schön gewesen!

Das sind alle Worte, die wir von Brian Kendrick zu hören bekommen. Mit einem wahrlich finsteren Grinsen schaut er Neville hinterher und ist sichtlich erfreut von diesem Aufeinandertreffen, auch wenn es für ihn selbst nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat. Weder hat er ein Titelmatch noch hat er seine Beziehung zum Briten verbessert. Aber die Zuschauer werden das Gefühl nicht los, dass alles hier genauso läuft, wie es Kendrick vorausgeplant hat. Er untermauert hier seinen Spitznamen "Man with the Plan", wirklich so scheint es. Und mit einer letzten fokussierten Aufnahme des finster drein grinsenden Gesichts von Brian Kendrick färbt sich bald das Bild schwarz und die Aufnahme wird beendet.



Cherry…wenn sie diesen Namen schon hört, steigt ihre innerliche Wut! Diese Bitch…hat sie doch glatt geschlagen und ihren Shine Belt verteidigt. Angesichts dessen ballt sie die Fäuste! Dabei war alles geplant gewesen. Daddy gibt ihr das Geld, besticht damit das Rock N' Roll Girl und dürfte sich daher Shine Championesse nennen. Leider gab es eine Hürde im Plan, welche Miss Future Legend nicht überwunden konnte…Cherry lehnte dieses Angebot ab! Damit hätte Tiffany rechnen müssen! Unter Anfängerfehler stempelt sie den Fehler ab und konzentriert sich nun auf einen neuen Anlauf.
Sich darüber ärgernd, steht das Buff Barbie Doll an der Theke einer Bar. Der Pinke Sport Bra sticht sofort ins Auge. Ebenso die Hot Pants in gleicher Farbe. Ihre Haare hat sie zu einen Schwanz gebunden. Nur zwei Strähnen fallen neben ihr Gesicht. Es hätte alles so toll werden können. An der Seite von Ethan Page, frisch gekürtes Mitglied der ICC und dazu Shine Championesse. Das Ende vom Lied erfüllte ihr die Mitgliedschaft zur ICC. Der Rest bleibt weiterhin nur ein Traum.

Tiffany Stratton:
"Champagne s'il vous plait…"

Wirft sie den Barkeeper entgegen. Mit ihren perfekten Französisch hat Stratton in Kanada natürlich einen großen Vorteil. Hier und jetzt fordert die Blondine den Mann auf ihr Champagner zu servieren. Ihre Stimmfarbe beinhaltet ihre Wut. Sie ist etwas dunkler und fast zähneknirschend. Es ist genau das eingetreten wovor ihr Bruder Bryce Tiffy gewarnt hat.
Schwer pustet sie aus, schüttelt mit den Kopf und rollt mit den Augen. Genervt nimmt die das Glas Champagner entgegen, nippt einen Schluck aus den Glas und schließt die Augen.

Tiffany Stratton:
"Pourquoi la plupart des gens sont chiants?"

Warum sind die meisten Menschen scheiße…fragt sie hier den Barkeeper. Obwohl sie selbst ja auch herzlos sein kann. Ihre Arrogante Ader hat schon zu manchen Problem geführt.
Als sie die Augen öffnet, steht plötzlich jemand neben ihr.

Für Chelsea Green ist es der Neustart und sie braucht nur den Reset Knopf drücken und sie ist wieder bei c2c Wrestling. Dennoch steht die Kanadierin nicht auf der aktuellen Card, was auch verständlich ist, denn dafür war es einfach zu spät. Gut für sie, denn so hat HotMess einfach etwas mehr Zeit für sich. Entspannt macht sich Chelsea auf dem Weg zu einer Bar um dort einfach etwas zu trinken und um sich zu entspannen, auch wenn sie viel lieber im Ring stehen würde und irgendein Liebling der Fans in den Arsch treten. Umso überraschter ist Chelsea, denn an der Bar sieht sie jemand, der vor kurzem noch die Chance hatte sich mit Gold zu schmücken. Langsam nähert sich HotMess der Blondine, die sich darüber beschwert, warum die meisten Menschen scheiße sieht, worauf der Barkeeper keine einleuchtende Antwort drauf hat.

Chelsea Green: „Scheiße sind nur die Menschen, die nicht erkennen, welche Klasse du hast Tiffany. Schaue dir nur dieses Opfer an, sorry aber du bist ein erbärmlicher Loser und jetzt lass die Ladys alleine.“

Mit einem süffisanten Grinsen blickt Chelsea Green dem Barkeeper hinterher, der wie ein geprügelter Hund sich davon macht. Ziel erreicht und so nimmt sich die Kanadierin ein paar Salzstangen aus dem Glas und knabbert zwei davon weg, während sie wohl die Aufmerksamkeit hat von Tiffany Stratton.

Chelsea Green: „Weißt du ich mag es nicht, wenn solche Idioten hier stehen und alles mitbekommen. Ich bin Chelsea Green, aber sicherlich hast du von mir gehört, wie ich von dir. Du bist die Future Legend und bestimmt wirst du noch die eine oder andere Chance bekommen, dir das Gold zu holen. Davon bin ich überzeugt, denn ich erkenne Talent, wenn ich es sehe.“

Chelsea selbst hat keine Absicht um das Gold anzutreten oder gar Tiffany Stratton etwas wegzunehmen. Sie mag einfach nur hier ankommen bei c2c Wrestling und warum nicht mit jemanden, der genauso tickt wie sie selbst, wobei dies auch schnell in ein Zickenkrieg enden kann, wenn zwei solche Charaktere aufeinander treffen.

Tiffany Stratton:
"Nein...!"

Lügt das Buff Barbie Doll etwas genervt und rollt mit den Augen. Natürlich kennt sie Chelsea Green. Tiffany kennt alle Damen im Roster! Die eine besser...andere weniger. Aber es reicht aus, um zu wissen, wie sie das Roster nehmen muss. Eigentlich hat sie auch gar nichts gegen die Hot Mess. Warum auch...sie tickt ähnlich wie sie selbst und haben sich kurz kennengelernt als Mandy Rose ihr Stable einbringen wollte. Sowohl Chelsea zusammen mit Mandy zur Highschool ging.
Einzig und allein, dass sie Daddy's Little Princess daran erinnert hat, im Shine Championchip Match verloren zu haben, trägt Schuld an dieser Reaktion! Es macht sie einfach wütend! Wie viele haben sie auf diesen Misserfolg angesprochen. Doch da gibt es noch mehr...immerhin weiß sie nicht was es mit Ethan Page gibt!

Tiffany Stratton:
"Die Konkurrenz in der c2c ist groß! Es gibt eine Schlange von Mitstreiterinnen, welche gerne Gold tragen möchten! Natürlich bekomme ich noch eine Chance...aber eben nicht so schnell..."

Etwas eingeschnappt fährt sich das Rich Girl mit der Zunge über die Unterlippe. Natürlich stört sie das! Und lange will sie sicherlich nicht warten. Aber wie ihr Bruder Bryce schon sagte... sie muss sich auf sich selbst konzentrieren! Obwohl Tiffy diesen Rat befolgen wollte, klappte dies nur Teilweise. Sie hielt sich von Mandy Rose fern aber hörte auf ihr Herz. Und heute...sind wir auch noch in Ethan Page's Heimatstadt zu Gast. Bisher kein Problem für Miss Future Legend, doch weiß sie noch nicht wie sie damit umgehen soll.
Wieder trinkt sie einen Schluck vom Champagner. Dabei wirft sie einen kurzen Blick zu Green.

Tiffany Stratton:
"Und? Willst du dich wieder Mandy oder Elayna widmen?

Eigentlich eine Frage, welche Stratton nur am Rande interessiert. Warum auch immer...will sie zu Chelsea nicht so bitchig sein, wie man von ihr gewohnt. Dies kann sich aber schnell ändern! Vielleicht aber auch interessant...nachdem Mandy Rose eine Tag Team Partnerin sucht taucht due Kanadierin wieder auf. Und mit Elayna...hatte die Brünette ja Mal ein Techtelmechtel.

Vielleicht ist es ja normal, dass Tiffany Stratton auf die Vergangenheit von Chelsea eingeht, aber sie hat bisher weder Kontakt zu Mandy Rose gesucht noch Elyana und somit wird dieses Thema mit einem leichten Kopfschütteln von HotMess eingeleitet. Doch bevor sie darauf Antwortet knabbert sie ihre letzte Salzstange und blickt dabei weiter zu der blonden Lady die sich für die Future Legend hält.

Chelsea Green: „Ich muss dich leider enttäuschen Tiffany, denn ich habe weder mit Mandy gesprochen noch mit Elayna. Dennoch denke ich, dass sie sehr schnell erfahren werden, dass ich wieder bei c2c Wrestling bin. Wie dem auch mir ist das Gold erst einmal total egal, denn mich interessiert nicht wie lang eine Schlange ist Tiffany. Wichtig ist, dass man einfach seinen Weg geht und dabei jede Abkürzung nimmt, damit man sein Ziel erreicht und ich bin da sehr sicher, dass du genauso denkst.“

HotMess ist sich da nicht nur sicher, sondern ist total davon überzeugt, dass Tiffany Stratton mit einfachen Worten gesagt ein durchtriebenes Miststück ist, die nur auf ihren persönlichen Vorteil aus ist und jede Person die ihr im Weg steht, wie eine Made zertreten wird.

Chelsea Green: „Vielleicht widme ich mich ja der Future Legend Tiffany Stratton und will mich in ihren Rampenlicht sonnen, oder ich habe ein ganz anderes Ziel. Doch eins sollte dir klar sein, so schnell werde ich c2c Wrestling nicht verlassen. Wir sehen uns bestimmt noch Tiffany.“

Auf jeden Fall hat Chelsea Green ein Auge auf die Blondine geworfen, denn sie zwinkert ihr zu und will sich dann langsam davon machen.
Sehr schnell? Mandy Rose wird wohl schon wissen, dass ihre Freundin wieder in der Liga ist. Wenn nicht...was sind es für beste Freundinnen? Aber was sollte es Stratton stören? Gar nicht! Die Blondine hat mit Toxic Attraction abgeschlossen und sich der der ICC abgeschlossen! Dazu ist die gespannt...auf die "Neue Mandy" welche sich zusätzlich auch noch als Golden Goddess bezeichnet?! Shit happens! Ob Green die Gefühle von Elayna wieder in Wallung bringt? Wer weiß das schon?
Das buff Barbie Doll muss innerlich darüber lachen! Es ist schon lustig wie schnell sich etwas verändern kann. Und ob Chelsea will oder nicht...sie wird Konkurrenz für Tiffany sein! Schonfrist gibt es nicht!

Tiffany Stratton:
"Neiiiin...Chel Chel...jede Abkürzung dafür nehmen ist eben nicht der Richtige Weg! Willst du hoch hinaus, musst du dafür bereit sein! Das Geschäft ist hart...und frisst dich auf, wenn du dich nicht behaupten kannst! Aber damit kennst du dich ja bestens aus...nicht wahr?"

Daddy's Little Princess kann es aber nicht sein lassen, zu necken. Auch wenn die Hot Mess sich schon etwas abgedreht hat. Warum auch immer...Tiffany ordnet auch dies richtig ein. Anscheinend hat die Kanadierin sich dieses Gespräch vielleicht anders vorgestellt...wer weiß? Das Rich Girl amüsiert dies! Mit einen kleinen schelmischen Grinsen zeigt sie dies nach außen.
Nur über die Augenwinkel verfolgt sie Greens Abgang, nippt dabei vom Champagner.

Tiffany Stratton:
"Wenn du dich mir widmet willst, solltest du nicht so schnell das Weite suchen! Es ist immer besser seine Kolleginnen zu kennen! Aber ja... vielleicht sehen wir uns!"

Das die Brünette jetzt abrückt, kann die jüngere nicht verstehen. Aber jede ist des Glückes selbst Schmied! Die Worte von Tiffany Stratton vernimmt Chelsea Green zwar, aber die Kanadierin geht ihren Weg, wobei sie noch einmal über die Schulter blickt und der Blondine ein Lächeln schenkt, ohne noch etwas zu sagen.

Pat McAfee: "Chelsea Green zeigt, dass sie wieder da ist! Ob Tiffany Stratton dafür die Richtige ist?"

Cathy Kelley: "Das hat Tiffany klar verneint. Beide kennen sich etwas...aber mittlerweile hat Tiffany ihren eigenen Weg gefunden!"

Wade Barrett: "Ich fände dieses Bündnis gar nicht schlecht!"



Manche Freundschaften in Wrestlingkreisen sind eher oberflächlich zu sehen. Vielleicht sogar nur auf kurze Zeit als Bündnisse zu deuten. Und dann gibt es wirklich jene die auf ein Fundament von Ehrlichkeit und Respekt gebaut sind. Für Xia Brookside waren die letzten Wochen regelrecht ein Auf und Ab. Sie selbst hat sich regelrecht an ihre Freundin Candy Floss geklammert, diese war ihr emotionaler Anker in einem Meer, welches nicht stürmischer sein hätte können.

Eine weitere wichtige Person dafür ist sicherlich Bayley. Die personifizierte Huggerin ist nicht nur Xia's persönliches Vorbild gewesen, nein mittelerweile ist diese auch zu einer sehr guten Freundin geworden. Es ist daher nicht verwunderlich daß Xia in ihrem Lockeroom herumsitzt und ihren Gedanken nachgeht.

XiaBrookside
"...... also so ist das, ich w.... weiß einfach nicht was ich tun soll Bay, ich m....meine ich habe sie wirklich geliebt und dann ... erneut wieder diese w....wichtige Person verloren."

Wie so oft in ihren Leben bisher. Innerhalb der C2C hatte sie einige Rückschläge hinnehmen müssen, privat allerdings ist das eine ganz andere Hausnummer!
Schließlich sieht man diejenige, die sich die Geschichte ganz angehört von dem man selbst nur das Ende gehört. Es ist wenig überraschend dass es die ist, dem dieser Lockerroom gehört. Das Role Model Bayley. Im Gegensatz zu Xia saß sie nicht da sondern stand ihr Gegenüber. Mit verschränkten Armen und einem anderem Gesichtsausdruck als man erwartet hatte. Da dies nicht das erste Gespräch zwischen den Beiden ist weiß man, wie die Dynamik zwischen den Beiden ist. Bayley als die ältere Veteranin schien immer wie ein Mentorin ihrer jüngeren Kollegin mit Rat und Tat zur Seite zur stehen und bisher wusste sie immer auf alles was Xia so passierte ein Lösung. Doch hier sieht man ein Stirnrunzeln im Gesicht des Role Models.

Bayley
"Also … ähm …"

Diese Überfragtheit zeigt sich auch in den Worten der Kalifornierin, die nicht mal weiß, was sie darauf antworten soll. Sieht aus, als wäre das wohl nicht so ihr Milieu. Zumindest weiß sie eins. Dass ihre Kollegin Kummer hat dafür will sie für sie da sein und das zeigt sie indem sie ihre Hand auf die Schulter der Britin liegt.

Bayley
"Liebe kann schon ein Miststück sein."

Klingt irgendwie so als wäre das das Erstbeste was ihr gerade durch den Kopf geht. Doch bisher hat sie nichts sonst gesagt.

Xia hatte in den letzten Wochen durchaus des öfteren versucht sich mit Alkohol zu betäuben. Natürlich ist das keine wirkliche Alternative gewesen. Sie selbst schürzt etwas ihre Lippen dabei und hebt ihre Schultern dabei.

XiaBrookside
"Ja ich weiß Bay, du kannst mir da n....nicht wirklich helfen, aber es tut einfach gut sich das einfach ein.... einmal von der Seele zu reden. Wie gehst du denn mit so e....etwas um? "

Xia wird erst jetzt wirklich bewusst das sie überhaupt nichts wirklich über Bayley weiß. Ja sie hatten einen sehr guten Draht zueinander, aber über gewisse Dinge hatten sie eigentlich noch nie wirklich gesprochen. Xia neigt ihren Kopf etwas zur Seite und beißt sich etwas auf die Unterlippe dabei. Mittlerweile ist es kein großes Ding mehr zu beteuern das eigene Geschlecht anziehende zu finden, vor einigen Jahren allerdings noch völlig undenkbar.

Bayley
"Wie ich kann dir da nicht helfen? The Role Model hilft einem immer. Egal was das Problem ist!"

Scheinbar hat sich das Role Model sehr an der Aussage gestört, dass sie nicht wirklich helfen kann. Dann muss sie jetzt aber Inhalt folgen lassen. Gut, dass Xia da schon eine entsprechende Frage gestellt hat über die sie sich Gedanken machen kann.

Bayley
"Ja! … Ich geh damit um"

Überraschenderweise dreht sie sich sogar teils Weg von Xia doch ist das wohl eher zum Selbstschutz gedacht, damit diese nicht ihr Gesicht sieht, dass wohl etwas überfordert in dieser Situation ist.

Xia hingegen merkt überhaupt nicht das Bayley überhaupt keinen Schimmer von dieser Materie hat, diese hofft wahrscheinlich mit Floskeln die Situation meistern zu können. Das selbsternannte Role Model kann natürlich nicht zulassen hier keine Hilfe sein zu können. Xia allerdings merkt das nicht wirklich, fast bewundernd hebt sie ihren Blick.

XiaBrookside
"Wow Wahnsinn! Ich m....meine wie du mit so etwas so lo.... locker umgehen kannst. Ich wünschte wirklich ich hätte nur teilweise d....deine Stärke. Ich meine, natürlich m.... möchte ich ebenfalls ein Vorbild sein, so wie du verstehst du?"

Sie hebt kurz ihre Hände etwas dabei.

XiaBrookside
"Nicht das ich annähernd deine Stärke h.... haben könnte. Aber ich glaube ich verstehe was du m....meinst, ich muss nach vorne schauen oder?"

Xia zieht unbewusst ihre eigenen Schlüsse aus der gesamten Situation ohne es wirklich zu merken.
Was Bayley nicht ausblenden kann ist wie sehr Xia diese Situation belastet und so blickt sie wieder in ihre RIchtung.

Bayley
"Hey, red dich nicht kleiner als du bist. Du machst das doch ganz super. Du bist viel stärker als du glaubst. Und du bist ein Vorbild. Du weißt gar nicht wie viele Fans von dir ich schon hier in der Coast 2 Coast getroffen habe."

Etwas überrascht schaut die Kalifornierin drein als Xia aus den ziemlich nichtssagenden Worten des Role Models doch irgendwie einen Schluss draus ziehen konnte.

Bayley
"Genau das meine ich. Klar wenn man etwas hängt will man etwas nicht leicht fallen lassen, aber wenn es einfach nicht funktioniert, dann bleibt man unglücklich. Deswegen sollte man den Blick nach vorne richten, denn dort erwartet einen ganz bestimmt das Glück."

Klingt ziemlich optimistisch, aber wie sagt man so schön: „Jeder ist seines Glückes Schmied“. Und dafür soll man sich anstrengen und für die Kalifornierin ist klar, dass man sich nicht mit der unglücklichen Vergangenheit rumquälen soll.

Xia scheint kurz zu überlegen. Eigentlich hatte sie sich ja selbst den Ratschlag gegeben. Die kleine Britin ist einfach einer dieser Menschen welche sich selbst nicht wirklich etwas zutrauen. Sie brauchen den Support anderer um selbst an Stärke zu gewinnen, und diese zu zeigen.

Fast schon überraschend springt sie Bayley regelrecht um den Hals und drückt diese ganz fest an sich. Das hatte sie früher schon getan und, Gott, wie sehr hat sie dies wirklich vermisst.

XiaBrookside
"Danke Bay, irgendwie tut das w.... wirklich gut zu wissen nicht alleine zu sein! Du hast allerdings Recht, i....ich muss nach vorne schauen u....und meine Flügel wieder ausstrecken. Ich bin schließlich der Little H....Hummingbird, oder?? "

Ein kurzes Lächeln liegt nun auf ihren Lippen. Xia hebt ihren Daumen und wir sehen dieses strahlende Lächeln für das die kleine Britin von ihren Fans so geliebt wird. Bayley hat absolut Recht, es bringt nichts Trübsal zu blasen, man muss jeden Tag aufs neue Kämpfen.

XiaBrookside
"Vielleicht schaffe ich es eines T....Tages wirklich meinen Traum zu erfüllen, ich muss nur daran gl.... glauben."

Da hatte Bayley es wieder erfolgreich geschafft Xia aufzubauen. Ein Erfolgserlebnis und mit der Freude von Xia lässt sich auch das Role Model mitziehen.

Bayley
"Ja genau so ist es richtig …"

Doch irgendwie steht die Kalifornierin dann überraschend still. So als wäre ihr plötzlich irgendwas eingefallen. Irgendwas passt ihr hier nicht.

Bayley
"... Das stimmt so nicht ganz. Also ich will dir hier keinen Bären aufbinden, aber „daran Glauben“ ist nicht so ganz richtig. Also daran zu glauben, dass einem irgendwann etwas Gutes erwartet… Da kann man fast nur enttäuscht werden. Ich will nicht abstreiten, dass vielleicht doch Gold am Ende des Regenbogens wartet, aber womöglich ist da auch nichts. Doch weißt du wer Einfluss darauf hat, dass du dein Glück findest? Du selbst. Du bist dafür verantwortlich, dass alles was du dir vornimmst am Ende wahr wird. Also glaub nicht daran, dass das Glück auf dich wartet, sondern Glaub an dich und sorg dafür, dass deine Träume wahr werden!"

Etwas Realtalk von Bayley, die korrigiert was zuvor gesagt wurde. Das scheint ihr auch so wichtig zu sein es ihrer Kollegin zu erklären. Denn sie will nicht, dass Xia die Gleichen Rückschläge erfährt wie sie auch.

Bayley
"Auch wenn du der little hummingbird bist solltest du dich nicht immer so klein machen."

Hier merkt man, dass Bayley wieder etwas lockerer ist. Das scheint deswegen auch eher wie ein kleine Randbemerkung zu sein.

Vielleicht ist das der Tipp den Xia wirklich brauchte. Diese blickt ihre Freundin lange an, und fällt ihr dann wieder um die Arme. Bayley hat Recht. Sie wird ihr Glück selbst in die Hand nehmen müssen, koste es was es wolle. Mit diesen letzten Bildern blendend man wieder zum Ring hinüber.

Pat McAfee: "Ob Bayley hier die Frau ist die Xia wirklich helfen konnte?"

Cathy Kelley: "Zumindest scheint sie ihr doch irgendwie Ratschläge geben zu können "

Wade Barrett: "Na ich weiß ja nicht."



Backstage again, doch diesmal kein fester Ort, denn die Kamera befindet sich noch in Bewegung und scheint von Jemandem an einen ganz genauen Ort bestellt worden zu sein. Wir befinden uns bei den Lockerräumen so viel ist schon einmal klar, doch an welchem wir dann Halt machen ist schon ein wenig überraschend. Das Schild an der Tür liest 2 Cute und weder Xia Brookside, noch Candy Floss sind wirklich für ihre großen Ansagen bekannt, also muss es etwas wirklich wichtiges sein, oder es steckt etwas ganz anderes dahinter, was uns allen klar wird in dem Moment in dem sich die Tür öffnet. Natürlich sieht alles nach Xia und Candy aus, doch weder die Xia noch Candy sind da, sondern im Raum steht eine Frau, wieder einmal ganz in schwarz gekleidet und sicher nicht hier erwünscht, was wohl aber aufgrund der sonstigen Leere keine Rolle spielt. Julia schaut sich in aller Ruhe um und es macht nicht wirklich den Anschein, als würde sie nach etwas Neuem suchen gerade weil sie anscheinend denkt diese Beiden sehr gut zu kennen. Nein sie wartet auf irgendetwas, selbst in dem Moment im dem die Kamera eingetroffen ist gibt es kaum eine Reaktion, wobei ihr Blick nichts Gutes verheißt. Es glänzt. Die Augen glänzen und solange wie sie schon auf der Jagd nach Xia ist, macht es irgendwie den Anschein, dass wir in die heiße Phase einfahren und Kopfspielchen sind seit ihrem dunklen Comeback einfach ihr Ding. Die Kamera bemerkt nämlich etwas und hinter der Dark Princess steht plötzlich Candy Floss. Den einen Part von 2 Cute, den sie noch nicht persönlich begegnet ist, was offensichtlich damit das Ziel dieses Eindringen war.

Julia Hart: „Wunderbar! Einfach fantastisch wenn etwas genau so kommt wie ich es erwartet habe, dabei hätte es mich auch nicht gewundert hätte, wenn die kleine Britin dich nicht mehr alleine gelassen hätte. Wie geht es denn meiner zukünftigen neuen Schwester und wie geht es Mina?“

In der Halle geht ein Raunen durch die Halle, denn wir haben auch erst zuletzt gesehen, dass sich Xia und Candy genau über dieses Thema unterhalten haben. Xia hat das Ganze mitgenommen und jetzt in diese Wunde reinzustechen ist sicher nicht ganz clever, außer man scheint Julia Hart zu heißen und will eine Reaktion provozieren.
Die Pinkhaarige Britin kann nicht gerade sagen, dass sie diesen Besuch gerne in Empfang nehmen möchte. Sie rümpft die Nase als sie die Dark Princess in ihren Locker stehen sieht. Wenn man bedenkt, was diese mit ihren Stable-Freundinnen angestellt hat, dürfte auch wohl nicht verwunderlich sein, dass sie sich, in ihrer Gegenwart, unwohl fühlt. Aber das versucht sie sich nicht anmerken zu lassen.

🍭Candy Floss🍭
"Was willst du hier?"

Ihre Stimme klingt aufgeregt und mit Wut gefüllt. Das was sie Xia antut, kann sie natürlich nicht gut heißen. Und das sich die beiden über den Weg laufen, war auch nur eine Frage der Zeit und wann der Impuls von Julia kommt. Heute scheint es der Fall zu sein.
In der Hand ein Lolli, legt sie sich nun diesen in den Mund. Candy hat kein Interesse sich mit der Blondinen zu unterhalten. Soviel Wut sich gerade in ihr aufbaut, hat diese Unterhaltung auch wenig Sinn.

🍭Candy Floss🍭
"Come on...verpiss dich einfach! Ich hab kein Interesse an deinem Gelaber! Mädchen aus der Gruft..."

Leicht legt Floss den Kopf schief und verschränkt die Arme.

Julia Hart: „Nicht? Dabei habe ich erst gestern mit deiner Freundin gesprochen. Keine Sorge ihr geht es gut, aber es war doch interessant was ich hören musste und vor allem was man daraus lesen konnte. Doch eines vorweg.“

In diesem Moment dreht sich Julia um und konfrontiert Candy richtig. Sie weiß sie hat einen Deal, aber die andere Hälfte von 2 Cute sollte niemals unterschätzen, mit wem sie es zu tun hat, denn passt man nicht auf können schnell schlimme Dinge passieren und nicht für alle kann man immer gleich Julia verantwortlich machen.

Julia Hart: „Niemand erteilt mir Befehle, verstanden? Schon bald wird jeder zu mir aufschauen und auf meinen Befehl warten, wenn sie nicht schon lange verrottet sind, wie die kleine Japanerin und diese Frau deren Gier sie nur an ein Kreuz geführt hat.“

Um damit auch nochmal allen das Bild in Gedanken zu rufen, wie weit dann so etwas gehen könnte. Niemand wird es vergessen haben, aber das zu verdrängen versucht jeder, denn Angst kann man sich hier nicht leisten. Diese scheinen zumindest Candy und Xia nicht zeigen zu wollen, aber wo man es bei der Britin riechen kann, geistert es auch sicher Candy im Kopf rum. Wobei Julia ihr ja etwas erzählen wollte und darauf kommt sie auch sofort zurück.

Julia Hart: „Kommen wir aber zu Xia zurück. Die scheint ja nicht zu glauben, dass du dich selbst vor mir und meiner Macht schützen kannst, denn aus purer Furcht um dein Wohlergehen, hat sie sich zu einem Deal hinreißen lassen, der ihre Zukunft besiegelt hat. Schon bald wird auch sie dich im Stich lassen und die kleine arme Candy bleibt ganz alleine zurück in der Dunkelheit. Tja aber was sag ich? Freundschaft so ist sie.“

Julia zuckt mit den Schultern und das Grinsen ist echt eklig, vor allem weil man weiß, dass das reine Provokation ist.
Ein Deal? What happened! Candy wird Xia einfach sagen, dass sie den Deal platzen lassen soll! So einfach ist es! Die kleine Britin hat keine Angst vor der Dark Princess. Eher steigt Wut in ihr auf! Ihr Gesicht zeigt böse Züge! Am liebsten würde sie Hart eine Lektion erteilen. Und eigentlich ist dies auch schon geplant. Eine ganz besondere Frau hat ihnen Hilfe zugesagt. Es wird die Zeit kommen, wo sie dieses Angebot zur Hilfe annehmen werden.

🍭Candy Floss🍭
"Ich brauche dir keine Befehle erteilen! Du wirst es bereuen, wenn du es nicht machst! Ganz einfach! Es gibt genug Kolleginnen, welche deine Art zum kotzen finden! Es ist nur eine Frage der Zeit, bist du keinerlei Rolle spielst! Weder hattest du mit der Masche Erfolg...noch will man dies sehen! Ich gehe einfach ein paar Türen weiter zu Tiffany! Sie freut sich schon darauf dir in den Arsch zu treten! Genau wie sie es schonmal tat!"

Oh, sie hasst das Buff Barbie Doll! Arrogant! Zickig! Aber immerhin stark, das hat sie bewiesen. Und sie wäre sicherlich eine gute Hilfe, um sich Hart von der Seite zu kicken und damit auch von ihrer Tag Team Partnerin. Die Pinkhaarige zeigt keine Angst. Sie verschränkt die Arme, um ihre verschlossenheit Gegenüber der Blondinen zu zeigen.

🍭Candy Floss🍭
"Weißt du Julia...deine fiesheit hat rein gar nichts mit Wrestling zu tun! Alles was du erreicht hast...ist ein Kopfschütteln jeder einzelnen Person in der c2c! Weil es Dumm ist! Du solltest nun gehen! Ich komme bestens ohne deine Tipps aus!"

Sie wendet sich leicht zur Türe, streckt den Arm, samt Hand und Zeigefinger, aus und deutet auf den Ausgang. Candy ist eben anders als Xia. Sie macht diese Spielchen nicht mit.

🍭Candy Floss🍭
"Und lass Xia in Ruhe! Betrachte deinen...Deal...als Nichtig!"

Wo Julia noch gerade mit dem Kopf geschüttelt hat, bringen sie doch die letzten Worte richtig zum Lachen. Sie soll Xia in Ruhe lassen? Sie stellt die Forderung, als wäre das noch irgendwie möglich, doch über diesen Punkt sind sie schon lange drüber hinweg und Candy sollte vorsichtig mit ihren Worten sein, das scheint sie nämlich nicht wirklich zu verstehen, was diese bedeuten könnten.

Julia Hart: „Hahahaha! Xia in Ruhe lassen? Hahahaha…………oh man wow ich habe lange nicht mehr so gelacht, denn dafür kommst du viel viel viiiiiiiiieeeeeeellllllll zu spät. Der Deal steht und das Buried Alive Match kommt, daran wird niemand mehr etwas ändern und am besten passt du auf, denn dieser Deal ist alles, was dich vor deinem Untergang schützt.“

Und genau dieser Switch ist furchterregend, denn als hätte jemand auf eine Knopf gedrückt ist der Teufel schon wieder zurückgekehrt. Dieses Match wird ein einziger Horrortrip für Xia und im Grunde auch für alle, die sie mögen und sie werden nichts tun können, denn Xia hat den Deal mit der Finsternis unterschrieben und diese sind wie jeder weiß bindend bis sie erfüllt wurden. Daher sind diese Drohungen von Candy auch nichts wert und werden dementsprechend auch nicht angenommen.

Julia Hart: „Aber du hast Recht. Das hat nichts mit Wrestling zu tun. Wrestling ist nur ein Instrument um sich das zu holen was dieser Macht zu steht und wenn das passiert ist, werden alle nach den Regeln der Sisterhood spielen. Da kannst du auch holen wen du willst. Niemand wird sich an unwichtige Fußnoten in der Geschichte erinnern, viel mehr wird die Frage an euch sein, wieso habt ihr nichts unternommen und dann seht ihr euch um und der Hass wird auf euch umschlagen. Auf diesen Tag freue ich mich schon, Candy.“

Julia hat wieder dieses teuflische Lächeln aufgesetzt und geht sogar einfach an Candy vorbei, die immer noch kocht und am liebsten jetzt alles beenden wollen würde. Doch was würde sie daraus machen? Genau sie wäre niemals besser als Julia und würde sich nur diesem Hass hingeben, was die Dark Princess nur bestätigen würde, die aber noch nicht fertig ist sie zu triggern.

Julia Hart: „Ich spüre deine Wut, deinen Hass und dein Verlangen mich niederzustrecken. Komm schon tu es und vollende deinen Weg zur Finsternis, oder hör mich an. Es gibt eine Möglichkeit Xia zu retten. Hilf mir das Match zu gewinnen. Hilf mir si zu begraben und nimm das was von ihr übrig bleibt und geh. Deine einzige Chance, denn wenn ich mit ihr fertig bin, wirst du deine Freundin nicht mehr wiedererkennen.“

Jetzt ist es Candy welche lacht. Spätestens durch die Fehde mit Boss N' Glow hat sie gelernt, sich nicht unterbuttern zu lassen! Die kleine Britin hat sich verändert! Sie ist nicht gemein! Sicherlich auch nicht unfair und schon gar nicht gewalttätig! Aber sie will sich wehren. Und all das, was Julia ihr sagt, findet sie belustigend! Natürlich wühlt sie diese Frau auf! Die Pinkhaarige fühlt sich unwohl! Aber umso schneller sie die Fronten klärt, umso schneller ist sie das Problem los.

🍭Candy Floss🍭
"Du glaubst doch nicht, dass gestandene Frauen wie Sasha Banks, Tegan Nox, Saraya oder Saori Anou, nur um Beispiele zu nennen, sich deiner Schwesternschaft anschließen...schon gar Angst davor haben! Wir wissen beide, dass alles was du machst...zum Scheitern verurteilt ist! Deshalb werde ich es nicht zulassen!"

Candy verengt die Augen! Ihre Wut ist im Gesicht gut zu erkennen. Angestrengt versucht sie diese zu Unterdrücken. Natürlich will sie am Liebsten der Blondine eine Scheuern! Doch das ist genau das, was sie will! Und den Gefallen will sie ihr nicht tun!

🍭Candy Floss🍭
"Dir eine Scheuern? Nein...so einfach mache ich es dir nicht! Du willst Gegenwind? Das kannst du haben! Du hast die Möglichkeit hier und jetzt den Deal abzuwenden! Ansonsten werde ich dich jagen! Und das nicht allein...das ist ein Versprechen!"

Sicherlich wird sie jemanden finden, welcher an ihrer Seite kämpft. Da macht sie sich keine Sorgen. Diese Unterhaltung triggert sie! Diese Frau triggert sie! Candy wird dafür sorgen, dass es sich ändert!
Julia hingegen senkt nur den Kopf und schüttelt diesen leicht, sie kann es wirklich nicht verstehen, warum alle kämpfen müssen, aber wenn sie gerne mit Schmerzen untergehen möchte, dann soll sie das doch machen und sich gegen den Willen ihrer Freundin stellen, die alles tut um sie daraus zu halten und sie bringt sich ins Spie und ihr scheint das alles egal zu sein. Julia dreht sich dann nochmal um und schaut Candy direkt in die Augen, die ahnen sollte, dass jetzt nur eine Antwort folgen kann.

Julia Hart: "Ich hätte gerne das du auf deine Freundin hörst, aber wenn du so versessen darauf bist mit ihr in die Hölle zu gehen, dann häng es nicht mir an, wenn sie dich dafür verurteilen wird. Sie hat alles für dich gegeben und du spuckst einfach drauf. Wow. Was für eine tolle Freundin."

Julia macht das echt gut, denn beim zuschauen würde man ihr nur zu gerne den Kopf abreißen, dass muss man dann aber auch Candy zu Gute halten, die sich wie auch immer beherrschen kann. Julia ist hier aber fertig, denn der Schaden ist angerichtet und sie weiß ganz genau, sollte Xia das mitbekommen, wird das Streitereien geben im Paradies, daher nochmal was Kleines zum Abschied.

Julia Hart: "Ich weiß das sie sich nicht alle anschließen und noch keine Angst vor mir haben, aber das werden sie auch noch lernen. Wie ich immer sage, es kommt noch sehr viel mehr und ich schwöre dir, sie werden mich fürchten, oder vor mir in Staub aufgehen. Also ich denke wir sehen uns bald wieder bis dahin, viel Spaß deine Freundin in ihr Schicksal zu folgen."

Damit ist dann aber auch endlich Schluss für Julia, die die Tür schon geöffnet hat.
Candy sendet einen weiter bösen Blick zu Julia! Sollte das tatsächlich stimmen, muss sie sich mit Xia mal unterhalten! So einfach geht das nicht! Sie sind Partnerinnen und stehen alles gemeinsam durch! Als Julia aus der Türe ist, blendet das Bild aus!



MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Austin White vs. Finn Bálor ©

Writer: Toby



Kill your conscience erschallt aus den Boxen und damit wissen die Zuschauer, dass das baldige Erscheinen von Austin White bevorsteht, was natürlich für überwiegend laute Buhrufe sorgt. Als sämtliche Lichter in der Arena vorübergehend ihre Arbeit einstellen, sind einige spitze Schreie zu hören, da sich offenbar ein paar Fans vor der plötzlichen Dunkelheit erschrocken haben. Glücklicherweise für diese Menschen, hält die totale Finsternis nicht lange an, denn schon nur wenige Sekunden später sorgt ein helles Spotlight für einen hellen Lichtkegel inmitten der Stage, doch wo normalerweise Austin White auftauchen würde, ist dieses Mal niemand zu sehen.

Das Theme läuft weiter und weiter, aber immer noch ist niemand zu sehen, was langsam Verwirrung unter den Fans verursacht. Nach einer Weile wird das Licht in der Halle wieder angestellt und das Theme verstummt wieder. Kaum einige Sekunden später sehen wir, wie jemand aus der Gorilla Position geworfen wird und auf dem Boden der Stage landet. Es ist Austin White, aber was ist mit ihm los? Er wirkt neben sich und benommen und während er versucht, wieder auf die Beine zu kommen, erkennt man eine Platzwunde auf seiner Stirn. Was ist hier los?

Noch bevor er wieder auf den Beinen ist, schlendert eine weitere Person auf die Stage. Es ist niemand geringeres als der World Champion höchstselbst und er steuert genau auf Austin zu. Eine krachende Rechte lässt Austin nach hinten kippen, sodass er sich in einer sitzenden Position wieder findet, gefolgt von einem wuchtigen Tritt, direkt gegen den Kopf und der bringt Austin wieder komplett auf den Boden. Finn packt sich seinen Main Event Gegner, setzt seinen Finisher an… BLOODY SUNDAY! Das Krachen hört man durch die ganze Halle und Austin bleibt regungslos liegen, während Finn einfach nur kalt auf ihn blickt. Nein, er hat keinerlei Mitgefühl für ihn und marschiert ab, während mittlerweile Worker der c2c ankommen und Austin White versorgen.

Pat McAfee: "Sieht so aus, als würden wir heute keinen Main Event bekommen! Ein Jammer, das wäre ein cooles Match gewesen!

Cathy Kelley: "Ich kann nicht glauben, dass Finn nun schon den zweiten Wrestler am heutigen Tag so hart attackiert, dass beide versorgt werden mussten und beide dazu noch eine Platzwunde davon getragen haben. Eventuell hat Austin White recht?

Wade Barrett: "Blödsinn, das ist einfach Teil des Games. Wenn du die Hitze nicht vertragen kannst, dann solltest du dich nicht in der Küche aufhalten. Es ist ein ganz einfaches Prinzip!"

Pat McAfee: "Wie dem auch sei. Unsere heutige Show ist damit vorbei! Schaltern sie auch nächste Woche wieder ein!