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Normale Version: [Show] c2c Live: CHATTANOOGA! vom 03.04.2023
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Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt in der McKenzie Arena vor 10,928 Zuschauern in Chattanooga, Tennessee.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

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Pat McAfee: "Wir verzichten heute auf eine großartige Vorstellung und somit sage ich nur: herzlich Willkommen und viel Spaß bei c2c LIVE!"

Cathy Kelley: "Los geht´s!!"

Wade Barrett: "Ich bin sehr gespannt auf die heutige Show und daher verzichte auch ich auf viele Worte. Viel Spaß!"

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Die Kameras schalten einmal mehr in den Backstage-Bereich der Arena und wen bekommen wir dort zu sehen? Keinen geringeren, als den Dämon der c2c höchstpersönlich. Finn Bálor! Den Gürtel hat er nicht dabei, dafür trägt er wieder seinen pechschwarzen Anzug mit blutroten Hemd und die passende schwarze Krawatte. Lässig schleicht er durch die Gänge, während er genüsslich an einem Lolli lutscht. Ein Preis für seine Mühen! Manche mögen Lachen, aber er hat diesen tatsächlich einem kleinen Jungen abgenommen und genießt diesen Erfolg sichtlich sehr. Darüber freut er sich so sehr, dass er kaum bemerkt, wie er in eine abgelegene, dunkle Ecke der Arena gewandert ist. Nichts Schlimmes, ist er doch selbst eine Kreatur der Schatten. Ha, Rosys Name für ihn ist schließlich die Schattenstimme! Ein Name, der ihn immer sehr gefallen hat, auch wenn die Beziehung zu ihr wesentlich abgekühlt ist. Doch auf einmal bleibt er stehen und blickt sich um. Er ist nicht alleine, doch wer leistet ihm hier Gesellschaft?

Bálor: Du kannst ruhig herauskommen!

Wir sind noch sehr früh in der Show, man ist geneigt zu sagen, dass sie noch nicht einmal richtig in Fahrt gekommen ist, aber bei den Matches die heute noch anstehen, werden wir und vor allem die Fans noch richtig in Fahrt kommen. Der World Chammpion steht heute leider nicht im Ring, aber natürlich repräsentiert er die Coast 2 Coast und reist immer mit dem Trott mit. Das er sich dabei vielleicht auch einmal hier und da ein bisschen Ruhe genehmigen will ist verständlich, doch hier findet er sie anscheinend auch nicht, denn eine Dame geistert gerade um ihn herum, die so dreinschaut, als hätte sie den Moment erwischt, den sie gesucht hat.

Julia Hart: „Na sie mal einer an. Das ist er ja, unser World Champion und was für einer. Ein Bild welches alleine die Finsternis malen kann und welches die Götter fürchten, also genau nach meinem Geschmack, also verzeih mir falls ich dich anstarren und bewundern muss.“

Aus einer pechschwarzen Ecke kommt dann auch Julia Hart heraus, gekleidet in einem schwarzen Umhang, darunter ihr Gear und auf dem Kopf ein schwarzer Hut, der das Bild der Dark Princess perfekt zeichnet. Natürlich und gerade als World Champion haben sich die Geschichten über diesen Mann in alle Ecken der Welt getragen und auch in diese, in der er sich selbst vielleicht, genau wie neuerdings auch Julia zu Hause fühlt. Die Frau allerdings hat sich der Nacht wohl vollkommen verschrieben und wandelt um den Demon herum. Die Aura die von ihm ausgeht scheint sie zu erhaschen und gefällt ihr offensichtlich, man ist geneigt zu sagen, dass dieses Treffen einmal passieren musste, also das Schicksal mal wieder ganze Arbeit geleistet hat.

Julia Hart: „Beeindruckend. Selbst mir geht ein leichter kalter Schauer über den Rücken in dieser Präsenz, aber im Gegensatz zu anderen will ich mich dem nicht entziehen. Das Potenzial scheint grenzenlos und ich fühle, dass wir noch lange nicht alles gesehen haben, auch wenn da etwas ist, was sich wohl zu verstecken scheint, oder schützt du es? Warum?“

In der Tat ist das eine Begegnung, mit der Bálor an dieser Stelle nicht gerechnet hat. Julia Hart also, die dunkle Prinzessin! Bálor könnte sagen, dass dieser Name ihn nicht interessiert, doch wer würde ihm das glauben.

Bálor: Sieh einer an, wen wir da haben. Julia Hart, die Dark Princess und dann auch noch mit Worten voll des Lobes für meine Wenigkeit!

Eine leichte Verbeugung vor Julia, als diese wie eine hungrige Löwin um ihn herumschleicht. Natürlich einmal mehr ein Grund, sein dämonisches Lächeln aufzusetzen. Genießt er doch die Aufmerksamkeit sehr. Dies würde er so oder so tun, wenn das aber dann auch noch von jemandem wie Julia Hart kommt... tja... auch der Dämon ist nur ein Mann!

Bálor: Ich muss gestehen, es ist eine Freude und eine Erleichterung zu sehen, dass sich nicht die ganze Welt der Dunkelheit abgewendet hat.

Man erinnere sich an sie Begegnungen mit Rosemary und Priscilla Kelly. Einst Verbündete und bei Pris sogar noch weit, weit mehr, doch haben sich beide von ihm abgewandt. Arbeiten nun sogar gegen ihn, was noch im Verborgenen bleibt. Dafür hat er momentan auch keine Zeit, denn die letzten Worte von Julia erwecken wirklich großes Interesse in Bálor. Er nutzt einen Moment, in dem sie direkt vor ihm steht und kommt ihr näher. Drängt sie förmlich in eine dunkle Ecke und blickt ihr tief in die Augen, auf der Suche nach etwas, dass er geglaubt hatte, nie wiederzusehen. Hat sie diese eine seltene Gabe? Bálor ist sich nicht sicher... noch nicht. Das Lächeln ist dabei verschwunden und einem ernsten Gesicht gewichen.

Bálor: Du solltest vorsichtig sein, mit deinen Analysen und Worten. Manche Geheimnisse und Mysterien sollten nicht aufgedeckt werden, bevor die Zeit dafür gekommen ist.

Aber sie hat recht. Wir sind noch nicht am Ende angelangt und er versteckt wirklich etwas. Doch genau das hat ihn hier auch so beeindruckt.
In diesem Moment wird Julia zurückgedrängt, weil es der Körper auch nicht hergibt sich dagegen zu stemmen, aber ihr Geist hält dem Stand, auch wenn dieser leichte Anflug von Angst sie wieder zum Lächeln bringt. Dieser Mann vor ihr ist wirklich mehr als nur ein Mann. Er ist eine Macht, eine Macht die auch da entstanden ist, wo Julia entsprungen ist und auch wenn diese Warnung eindeutig war, scheint Julia sich auf alles was kommt zu freuen.

Julia Hart: „Sind diese Geheimnisse und Mysterien nicht aber die Dinge, die uns erst lebendig machen? Weißt du die Dunkelheit wird sich niemals abwenden. Viel mehr hat sie auf einen Zeitpunkt gewartet, an dem es perfekt ist alles an sich zu reißen und die Welt zu überdecken, damit alle ihre Kälte genießen können.“

Julia schließt einmal ihre Augen und dieser Moment sieht so bizarr aus, weil man echt den Eindruck bekommt, dass Julia wirklichen Gefallen an dem Demon findet. Sicher gab es in der Vergangenheit schon Verfechter dieser Lehren, aber sie haben dem niemals Stand gehalten und dem Drang nachgegeben und sich von Gefühlen wie Liebe und Freundschaft verführen lassen, einige von denen, die Julia verabscheut und aus dieser Welt tilgen will.

Julia Hart: „Die Zeichen waren schon immer da, aber noch zu schwach die Welt an sich zu reißen. Sie alle haben sich dem Druck ergeben und wollten versuchen alle zu retten, doch vor dem was geschehen wird gibt es keine Rettung. Die Ausrottung des Lichtes hat gewonnen und entweder werden sie ihre Herzen dem öffnen, oder vergehen.“

Es macht auch ganz den Eindruck, als hätte Julia nochmal einen Gang zugelegt, denn die Worte einer Cherry, ihr vielleicht helfen zu können sind mittlerweile wieder so in die Ferne gerückt, dass sie fast schon absurd klingen, was sie vielleicht auch schon letzte Woche haben. Allerdings schaut Julia nun auch auf ihr Smartphone, worauf sie weite Augen bekommt und aufgeregt aufzuatmen beginnt.

Julia Hart: „Finn was immer du vor mir verbergen willst, muss sich vor mir nicht fürchten, wenn du die Macht bist, die ich in dir sehe. Sei aber heute mein Gast mir zu zuschauen, wenn ich ein Zeichen setze. Ein Zeichen, welches den Untergang des Lichtes in die Wege leitet und meine Schwestern sich erheben lässt.“

Sie spricht einige interessante Dinge an. Geheimnisse und Mysterien sind also, was uns lebendig macht? Es ist nicht so, dass Bálor ihr da prinzipiell widersprechen will, aber in seinen Augen ist das doch ein sehr naives Weltbild. Naiv ist auch das, was er in ihr im Allgemeinen sieht. Eine interessante Person, keine Frage, aber ihr fehlen noch Dinge... und doch hat Bálor keinen Zweifel daran, dass sich das ändern wird.

Bálor: Deine Augen... wie Sterne, die in der Dunkelheit leuchten. Wie kleine Rohdiamanten, wie du selbst einer zu sein scheinst. Mach dir keine Sorgen um meine Geheimnisse und die Zukunft der Dunkelheit, denn schon bald werden beide offen liegen! Sodass die ganze Welt sie bewundern kann!

Der Dämon wendet sich von Julia ab und geht einige Schritte von ihr weg, bevor er noch etwas zu ihr zu sagen hat.

Bálor: Ich bin gespannt welche Show du mir heute Abend zu bieten hast! Aber eines solltest du noch wissen.

Der Rücken ist ihr immer noch zugedreht, während Bálor fast schon fröhlich und gespannt diese Worte gesprochen hat. Wie ein kleiner Junge vor Weihnachten. Er ist sehr neugierig darauf, was Julia ihm zeigen will, doch mit dem letzten Wort, dreht Bálor seinen Kopf, sodass er über seine Schulter hinweg zu Julia blickt. Der Blick ist kalt und voller Zorn, woher das auf einmal kommt?

Bálor: Nenn mich nie wieder Finn!

Kalt und bedrohlich werden die Worte gesprochen. Finn ist ja bekanntlich die menschliche Seite und beide Seiten hassen es, mit dem anderen Namen angesprochen zu werden.
Julia schaut in diese Augen und vielleicht sind es die Wenigen, vor denen auch sie Respekt und vielleicht sogar ein bisschen Angst hat. Mit dem Demon will sie es sich aber auch nicht verscherzen und dieses Spiel spielt sie gerne. Sie musste ihn prüfen und es scheint, als hätte er für das Erste bestanden. Dass das sicher auch noch nicht alles gewesen sein kann, kann man sich vorstellen, aber hier wird erstmal ein Strich drunter gemacht von der Dark Princess.

Julia Hart: „Ganz wie du willst, aber schon bald wirst du dich mit allem auseinandersetzen müssen und dich entscheiden, denn die Dunkelheit duldet es nicht, wenn man sie hintergeht.“

Julia tritt sogar noch einmal an den Demon heran, stellt sich gar auf eine Höhe mit ihm und schaut einfach weiter nach vorne, denn da liegt etwas vor uns, was Julia angedeutet hat und uns als Highlight beschrieben hat, welches so noch niemals existiert hat.

Julia Hart: „Und du lehn dich zurück und genieße es. Lasse jeden Moment in dich strömen, denn die Gesichter der Ungläubigen werden unbezahlbar sein. Du entschuldigst mich aber, mein letztes Puzzleteil kommt jetzt gleich an, da werde ich gebraucht. Wir sehen uns sicher wieder Mr. Demon.“

Durch ihre schwarzen Lippen blitzen ihre weißen Zähne hervor und nun geht sie voran. Sie scheint einen genauen Plan zu haben von einfach allem. Julia entwickelt sich von Woche zu Woche mehr in eine Richtung, in der sie uns Angst und Schrecken näher bringt und den Moment heute wird sie in genau dieses Thema tauchen wollen.

Pat McAfee: "Man kann gar nicht wirklich sagen, wer mehr einem Angst einjagt."
Cathy Kelley: "Unser Champion hat schon gezeigt wozu er in der Lage ist, Julia wird das erst noch machen müssen , sonst ist sie einfach nur eine von Vielen."
Wade Barrett: "Und das wird sie auch, habt ihr diese Augen nicht gesehen?"

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Ab geht es nun in den Backstagebereich. Hier, in einem der Hauptgänge der Halle, geht es gewohnt geschäftig zu. In dem Gewusel stechen Shotzi Blackhearts giftgrüne Haare klar heraus, und so folgt die Kamera ihr mit Leichtigkeit. Sie scheint ein Ziel zu haben und dieses ist auch recht schnell ausgemacht: Der Getränkeautomat am Ende des Ganges. Blackheart trägt ihre übliche graue Jeans und das schwarze Black Metal Shirt. Bald allerdings wird sie sich für ihr Match umziehen müssen. Sie zieht sich eine Flasche Wasser und bezahlt diese – ganz modern – mit Karte. Als sie sich umdreht, stutzt sie kurz. Der junge Mann dort ... Shotzi ist sich recht sicher, dass er sie gerade ziemlich intensiv angestarrt hat, auch wenn er nun auffällig unauffällig in eine andere Richtung schaut.

- Shotzi Blackheart -
„Kann ich dir helfen?“

Fragt sie laut und geht einen Schritt auf den Jungen zu. Das Namensschild auf seiner Brust weist ihn als Besucher aus, also müsste sich Shotzi bei dem Starren eigentlich nichts weiter denken. Wahrscheinlich nur ein Freund oder Familienmitglied eines C2C Superstars, der ein wenig überwältigt ist von all den Berühmtheiten um ihn herum. Doch die Jahre in der C2C haben Shotzi vorsichtig werden lassen, und ihr außerdem die Überzeugung eingebrannt, Eventualitäten lieber gleich auf den zahn zu fühlen, als sich später unangenehmen Überraschungen gegenübersehen zu müssen. Dem aufmerksamen c2c Fan mag direkt auffallen, wer da vor Shotzi steht. Es ist der kleine Bruder von Priscilla Kelly, Miles! Wie sie bereits angekündigt hatte, ist Miles nun in einer der Shows zugegen und kann es kaum fassen, wenn er da erblickt. Ausgerechnet Shotzi, die heimliche, kleine Liebe des Jungen. Da kann einen die Kinnlade schon einmal herunterklappen und da kommt man auch kaum mehr aus dem starren heraus. Nicht nur das, beinahe gleitet ihm auch noch sein Eis aus den Händen, aber das kann er gerade noch so festhalten. Natürlich ist auch sein Outfit passend. Lässige Sneakers, normale Jeans und dazu ein T-Shirt seiner Schwester.

Miles: S-s-s…shotzi!?

Was sagt man in so einer Situation nur? Wie oft hat er sich diese Begegnung ausgemalt, zig tausendmal ist sie ihm durch den Kopf gegangen und jetzt wo dieser eine Moment endlich da ist… Nichts! Ganz tolle Leistung, Miles…

Miles: Wo… geht es denn zu den Lockern?

Hat er Shotzi gerade noch angestarrt, so kann er sie jetzt gar nicht mehr ansehen. Knallrot ist er auch schon und während er die Hitze in sich aufsteigen spürt, hofft er, dass Shotzi es nicht merkt.

- Shotzi Blackheart -
„Zu den Lockern, hm?“

Skeptisch zieht Shotzi die Augenbraue hoch. Sie erkennt Miles nicht, weiß nicht, dass sie Pris‘ kleinen Bruder vor sich hat. Soweit es sie betrifft, handelt es sich um einen Fan und den wird sie sicher nicht in die Nähe der Locker ihrer Kolleginnen lassen.

- Shotzi Blackheart -
„Ich glaub, das wäre nicht so der beste Ort für dich. Hier laufen üble Gestalten rum. Besser, man hält sich von denen fern.“

Damit ihre Antwort nicht wie eine brüske Abfuhr rüberkommt, lächelt Shotzi Miles freundlich an. Sie bemerkt die Nervosität des Jungen natürlich und tut ihr Bestes, freundlich, aber bestimmt rüberzukommen.

- Shotzi Blackheart -
„Aber es gibt hier ja noch vielen andere coolen Kram, den man sich anschauen kann ...“

Sie schaut kurz auf das Namensschild.

- Shotzi Blackheart -
„... Miles. Verfolgst du C2C denn schon lange? Ist doch bestimmt aufregend, so ’ne Show mal hinter den Kulissen zu erleben, oder? Mit deiner Lieblingswrestlerin hast du ja schon mal eine gute Wahl getroffen. Aber wir besorgen dir beizeiten noch ein Shotzi Blackheart Shirt!“

Sie zwinkert Miles zu, dessen T-Shirt sie daran erinnert, das sie nachher noch zu Pris muss, um etwas mit ihr zu klären. Sie freut sich nicht gerade darauf, aber es geht nicht anders, wenn sie Rosie davor bewahren will, ständig in die Machenschaften der C2C hineingezogen zu werden. Wie nett Shotzi doch ist. Das hilft der Schüchternheit sehr, auch wenn er es deswegen nicht komplett ablegen kann. Er fühlt noch immer, wie ihm das Blut ins Gesicht schießt und sein Herz dabei förmlich rast. Aber wer will es ihm verübeln? Ja, Shotzi mag etwas zu alt für ihn sein, mit seinen 15 Jahren, aber das ändert aus seiner Sicht natürlich nicht viel. Sie ist halt trotzdem eine attraktive Frau, gerade für einen 15-Jährigen! Dennoch weiß er kaum, was er sagen soll, erst die letzte Frage von Shotzi löst seine Zunge ein wenig. Eines seiner Lieblingsthemen… die c2c und seine Schwester!

Miles: JA! Seitdem meine Schwester hier ist, habe ich keine einzige Show verpasst!

Das hat er tatsächlich nicht und dabei war es ihm auch egal, wie spät diese kamen und wie lange diese gedauert haben. Das wiederum hat ihn ab und an auch wieder ärger mit Pris eingebracht, aber was soll ein kleiner Junge denn machen, der seine Schwester bewundert und immer sehen möchte. Die anderen Stars der c2c helfen dabei auch nicht gerade. Man möchte eben nichts verpassen!

Miles: Ich wünschte nur, dass Pris häufiger in Matches antreten würde. Das wäre toll…

Er hat es zwar nicht wortwörtlich ausgesprochen, wer seine Schwester ist, aber sein Shirt, sein Nachname und dass er eben auch noch Pris selber erwähnt hat, sollte es eigentlich offen legen. Was allerdings noch viel toller wäre, als Pris in mehr Matches zu sehen, wäre tatsächlich ein Shirt von Shotzi Blackheart! Und da wird er auch direkt wieder schüchterner und wendet den Blick ab und sieht lieber in Richtung des Hallenbodens…

Miles: Uhm… würdest du… hmm… das Shirt auch unterschreiben?

Das wäre es!

- Shotzi Blackheart -
„Ahhh, du bist Pris‘ kleiner Bruder, okay.“

Jetzt ist der Groschen dann auch bei Shotzi gefallen. Miles‘ Schüchternheit und der Stolz in seiner Stimme, als er von seiner Schwester spricht, sorgen dafür, dass der Junge ihr mehr und mehr ans Herz wächst.

- Shotzi Blackheart -
„Und du hast vollkommen Recht, Pris sollte wirklich öfter wieder in den Ring steigen. Sie und Toni zusammen im Tag Team – das wäre doch mal was, ey? Aber hey, deine absolute Nummer Eins, mit der du nicht verwandt bist, ist Shotzi fucking Blackheart, oder nicht oder doch!? Kann ich nachher auf deinen Support zählen?“

Sie zwinkert Miles freundlich zu und legt ihm dann sogar einen Arm auf die Schulter. Dass sie nachher noch ein Hünchen mit seiner Schwester zu rupfen haben wird, will sie nicht an ihm auslassen.

- Shotzi Blackheart -
„Und natürlich werd ich das Shirt dann auch unterschreiben. Alles für einen treuen Fan!“

Als Miles die Hand von Shotzi auf seiner Schulter spürt, wird er auf einmal ganz angespannt. Die Augen werden weit aufgerissen und versucht sich nichts anmerken zu lassen. Am besten weggucken! Nur wohin? Er fühlt sich so als würde sein Kopf glühen!

Miles: Mhm... k-k-klar.... i-ich will, dass du gewinnst!

Ohja, das will er wirklich und er ist sich auch sicher, dass Shotzi das packen kann gegen.... gegen? Ja, gegen wen eigentlich! Normal wüsste er sowas immer, aber diese Begegnung mit Shotzi irritiert ihn total! Vorher wusste er es doch noch! Überlegen... komm schon... JULIA! Julia Hart war es! Shotzi kann sie schlagen, da ist sich Miles sicher.

Miles: Julia hat keine Chance... aber Shotzi... uhm... sag mal... h-h-hast du..

Nochmal tief schlucken. Nochmal tief einatmen und dann versuchen ihr in die Augen zu sehen. Leichter gedacht als getan, aber Miles nimmt all seinen Mut zusammen und blickt sie an.

Miles: ... eigentlich einen F-Freund... oder... Freundin...?

Man weiß es ja nicht? Heutzutage wäre es ja nichts Besonderes mehr. Gerade in der C2C. Aber er hat es wirklich herausgebracht. Er ist immer noch eine nervöse Glühbirne, aber doch ein wenig stolz auf sich.

Wie? Was? Shotzi braucht einen Moment, bis die Zahnräder ihres Gehirns eingerastet sind und ihr die Bedeutung hinter Miles‘ Frage klar wird. Ach du liebe Zeit!, denkt sie sich nur, und nimmt ihre Hand wieder von der Schulter des Jungen, um sich damit durch die Haare zu fahren.

- Shotzi Blackheart -
„Ähm ... nein ... nein, einen Freund oder eine Freundin hab ich im Moment nicht, nein ...“

Jetzt heißt es Feingefühl zeigen, Shotzi!

- Shotzi Blackheart -
„Ich ... hab im Moment auch gar keine Zeit für Beziehungen, weißt du. Zu viel um die Ohren. Viel anderes im Kopf und so.“

So ganz stimmt das natürlich nicht. Zum einen war ihr Kalender in letzter Zeit nicht unbedingt zum Bersten gefüllt, zum anderen hat sie sich durchaus wieder ans Daten herangewagt. Ein großer Schritt für eine Person, die eine Vergewaltigung überstanden hat, und das Date ging auch ordentlich in die Hose. Aber von alledem wird sie Miles natürlich nichts erzählen. Ob er von Shotzis Vergangenheit weiß oder nicht, kann sie nicht sagen, aber einem Fünfzehnjährigen sollte es erlaubt sein, einen völlig aussichtslosen Crush zu haben, ohne sich über solche düsteren Dinge Gedanken machen zu müssen. So setzt Shotzi nur ein aufmunterndes Lächeln auf und knufft Miles leicht gegen die Schulter.

- Shotzi Blackheart -
„Aber hey, es kann ja nicht jeder so jemanden Cooles kennenlernen, wie dein Schwesterherz, aye? Und wo wir gerade von ihr sprechen: Vielleicht solltest du mal wieder zu ihr zurückgehen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Pris es so toll findet, wenn du hier allein durch die Flure streifst. Zu den Lockeren geht’s da lang. Vorne Rechts und dann direkt links. Und währenddessen besorg ich dir das coolste Shotzi-Shirt, das sie haben. Deal?“

Shotzi bemüht sich, möglichst freundlich zu sein, immerhin will sie Miles nicht zu brüsk abservieren. Ist ja nicht seine Schuld, dass er sich in eine Frau verknallt, die viel zu alt für ihn ist, da wird Shotzi sicherlich nicht mit der Axt dazwischenhauen. Gleichzeitig kann sie auf etwaige Avancen natürlich auch nicht eingehen, deshalb ist es wohl am besten, die Situation rasch aufzulösen, bevor sie hier noch ein armes Teenagerherz brechen muss.

Der Blick von Miles ist noch immer in Richtung Boden gerichtet. Allerdings nicht mehr aus Scham oder Schüchternheit... nunja... zumindest nicht komplett! Er hat angedeutet, was er andeuten wollte und hat einen Korb bekommen. Es mag Miles erste Liebe sein, aber dennoch weiß er, dass das eine Abfuhr war, wenn auch eine nette. Daher kann er die Traurigkeit nicht komplett verbergen. Er fängt an, leicht zu nicken.

Miles: Ich verstehe...
Das tut er wirklich. Ja, er hätte sich gerne ein anderes Resultat gewünscht, aber er wusste, worauf er sich einlässt. Man kann niemanden zu sowas zwingen und daher musste er zwangsläufig damit rechnen, dass sowas passieren kann. Hinzu kommt, dass auch er ein paar schwere Erlebnisse im Leben hatten. Dagegen ist so ein Korb eine Leichtigkeit, also versucht er seine Laune und die der anderen nicht weiter zu belasten. Er blickt auf zu Shotzis und lächelt.

Miles: Du hast recht... sie wird mich vermutlich umbringen...

Ist er ja einfach so abgehauen, um sich ein Eis klarzumachen.

Miles: Wir sehen uns!

Hofft er zumindest. Wäre nett, auch wenn nichts weiter passieren würde. Miles dreht sich von Shotzis weg, winkt ihr noch einmal und geht dann in die Richtung der Locker!

Shotzi winkt dem Jungen zu und schaut ihm dann einen Moment lang mit einem amüsierten Kopfschütteln nach. Noch einmal jung sein, und der Liebe süßen Schmerz erleben, wie es so schön heißt. Der Gedanke an die Naivität in romantischen Fragen, die Miles noch zu eigen ist, versetzt ihr dann aber doch einen leichten Stich ins Herz. Sie hat diese Naivität für immer verloren. Seufzend wendet sie sich ab und macht sich wieder auf den Weg. Sie wird den langen Weg zu ihrem Lockerroom nehmen und dabei noch über das ein oder andere nachdenken. Damit endet dann auch diese Szene.

Wade Barrett: “Hat Priscillas kleiner Bruder gerade Shotzi Blackheart angeflirtet? Ich bin mir nicht sicher ...“
Pat McAfee: “Der arme Trottel! Aber wer kann es ihm verübeln!“
Cathy Kelley: “Er ist doch so knuffig! Nur ungefähr zehn Jahre zu jung für Shotzi.“

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THE CHANGE: PART 6!

MR. Stewner: Hey du da! Besorg mir essen. Veganen Kichererbsentuhnfisch auf einem knusprig gebackenen Baguette aus Weizen und Dinkelmehl mit Meersalz, Sesam und Kümmel gewürzt. Dazu Gurke, diagonal in Streifen geschnitten, Tomate, genau 5CM lang, ebenfalls in Streifen geschnitten und 7 genau 3CM breite Zwiebelstreifen, gepellt, nicht geschnitten. Belege das alles zu einem Sandwich und bringe es mir sofort!

Assistent: Wie sie wünschen

Die Kamera schaltet sich ein und als der großen Titantron der Halle anspringt sind 2 Männer zu sehen, die wir noch nie zuvor erblickt haben. Der eine wirkt recht abgehoben und arrogant, aber er weis, was er möchte. Das merkt man nur zu gut. Der andere, etwas ältere und kräftigere mit kurzen, grauen Haaren hingegen, wirkt fast schon wie ein einfacher Diener. Die Aufnahme sieht so aus, als wäre sie nicht in der McKenzie Arena gedreht wurden. Es sieht gar so aus, als hätte der Herr nicht einmal etwas mit der C2C zutun. Also was ist es hier, was uns gezeigt wird?

STING: Guten Abend MR. Stewner. Ich wollte sie gerne sprechen.

Doch genau da kommt ein Herr in das Bild, den wir nur zu gut kennen und der einen die Antwort auf diese Frage sofort geben kann. Anscheinend ist dies erneut eine Aufnahme aus der Vergangenheit vom Stinger, in einer anderen Indyliga, bevor er bei C2C unter Vertrag stand.

MR. Stewner: Haben sie ein Termin?

STING: Natürlich habe ich das!

Und der andere Herr schient in dem Fall wohl der Cheff dieser Companie zu sein.

MR. Stewner: Oh Sting! Ich habe gar nicht bemerkt, dass du das bist. Komm doch herein? Was kann ich für dich tun?

STING: Schauen sie sich ihre Shows an? Dann sollten sie eigentlich wissen, weshalb ich hier bin.

Das war wohl klar. Nach der Aktion, die wir letzte Woche gesehen haben, ist es nur logisch, dass dem Stinger das alles so langsam zu viel wird. Und wenn man mit den eigenen Aktionen keine Möglichkeit mehr hat, das Problem zu verbessern, muss man sich wohl beim Cheff darüber beschweren.

STING: Seitdem ich hier unter Vertrag stehe wurde ich betrogen, verprügelt, zusammengeschlagen, Gott ich wurde sogar mit dem Kopf ins Klo gedrückt. Ich wurde in den letzten Wochen so oft in zwischen die Beine geschlagen, wie in meiner ganzen Karriere noch nicht. Und jetzt fängt das ganze sogar auch außerhalb dieser Liga an. Meine Familie wird sogar schon bedroht, das geht so nicht. So kann es nicht weiter gehen!

Es ist unglaublich schön, den ehemaligen Westcoast und Tag Team Champion der Coast 2 Coast einmal in normalen Klamotten und in einen normalen Zustand sehen zu können. Er trägt nicht einmal sein Facepaint, was ebenfalls ein Bild ist, was man nur zu selten zu Gesicht bekommt. Man könnte ihn sogar fast mit einem völlig anderen Menschen verwechseln, weil man ihn gar nicht als Sting erkennt. Aber man kann es verstehen, weshalb er hier ist. So geht es nicht weiter und jeder Zuschauer wünscht sich ebenfalls eine Besserung für den Stinger.

MR. Stewner: Ach hahaha hör doch auf zu Weinen. So schlimm ist das doch gar nicht oder?

What the? Was ist das bloß für eine Liga, in er der Stinger dort gelandet ist. Dem Cheff scheint es egal zu sein, wie der Stinger hier behandelt wird.

STING: Bitte was? Ich weine doch gar nicht.

Vielleicht ist es gar nicht die beste Aktion, den Stinger noch weiter zu reizen. In anderen Ligen haben Superstars gestreikt, weil sie als Champions nicht genügend Beachtung und Bezahlung bekommen haben und sind dann mit anderen Namen in Japan aufgetaucht, wo sie besser behandelt wurden. Alles Dinge, die bei dem Stinger weitaus schlimmer sind und er hätte die Möglichkeit sogar noch bessere Deals an Land zu ziehen. Wie man es deutlich sehen kann, ist der Stinger mehr als nur angepisst und wenn durch dieses Gespräch hier keine Besserung erscheint, wer weis, was alles passieren wird.

MR. Stewner: Haha ich mach doch nur Spaß. Nun, so etwas haben wir Recht selten, weil sich die Wrestler normalerweise selbst um so etwas kümmern und nicht wie ein kleines Mädchen zu mir gerannt kommen. Aber gut, dass dein Vertrag bereits unterschrieben ist.

Die Situation ist sehr schwierig. Weil beide Seiten theoretisch Teils Recht haben. Es ist etwas peinlich, als Superstar einer Wrestlingcompanie wegen so etwas zum Chef zu rennen, zu Petzen und Besserung verlangen zu wollen. Aber was soll der Stinger bitte tun? Er hat ja schon mehrere Male versucht, das alles mit eigener Hand zu lösen und dies war bisher immer ohne Erfolg. Dass so ein Verhalten Backstage in dieser Liga passiert ist unter aller Sau und so kann es nicht weiter gehen.

MR. Stewner: Aber da du ja meine Lieblings-Legende bist, gibst du uns natürlich auch einiges an Ansehen und Geld.

Das stimmt natürlich ebenfalls. Er sollte aufpassen, denn der Stinger ist wohl der größte Name, der jemals in dieser Companie gewesen ist.

MR. Stewner: Pass auf, ich mache dir ein Vorschlag. Ich werde einmal schauen, was ich machen kann, damit dich die Jungs in Ruhe lassen. Und als Entschuldigung für alles, was passiert ist...

Das war nicht zu erwarten, aber mit einem Namen, wie ihn der Stinger hat, kann man wohl Dinge bekommen, die für andere unmöglich aussehen. Es wurde zwar nur von einem Versuch gesprochen, aber das ist schon mehr, als sich der Stinger vorgestellt hat wahrscheinlich. Dieses Treffen war also bisher so gesehen ein Erfolg und kein Fehler.

MR. Stewner: Wie wäre es mit einem Titelmatch um den World Championship noch heute Abend? Das macht dich doch wieder glücklich richtig?

Die Fans der heutigen Coast 2 Coast yubeln dafür, dass ihre Legende so viel Glück hat. Ein Titelmatch einfach so geschenkt zu bekommen ist etwas, was in der Coast 2 Coast wohl nie wirklich passiert. Der Stinger wird nicht einfach Links liegen gelassen, sondern bekommt hier die Sicherheit geschenkt, dass alles gut werden wird. Nunja... Jedenfalls schenkt man ihn den Versuch, alles gut zu richten. Dass das Titelmatch wirklich nur ein ärmlicher Versuch ist, seine Laune Oben zu halten, ist nach kurzem Nachdenken wohl klar. Ob den Stinger das gefällt ist eine andere Frage.

STING: Ich brauche kein verdammtes Titelmatch! Ich will nur, dass diese Schweine mich endlich in Ruhe lassen!

Tatsächlich wirkt der Stinger nun nur noch wütender, als er es zu Beginn schon war. Das Titelmatch scheint sein Gemüt nicht zu beruhigen. Aber die Legende ist auch kein kleines Kind mehr, dem man einfach einen Loli geben kann, damit es aufhört zu weinen. So einfach lässt sich dieses Problem nicht lösen.

Der Chef dieser Indyliga kann nicht erwarten, dass er nach so einer Aktion die Reaktionen bekommt, die er erwartet. Nicht einmal die Fans der heutigen Zeit geben ihm die gewünschten Reaktionen. Wie kann ein so abgehobener Arsch überhaupt eine Liga leiten? Da ist es ja irgendwie auch klar, dass die Superstars in der Liga größtenteils aus Bullys bestehen.

MR. Stewner: Aber natürlich, ich werde mich sofort drum kümmern. Aber leider muss ich dich jetzt bitten, zu gehen! Ich habe noch einige andere Termine, um die ich mich kümmern muss, verstehst du? Aber frag ruhig gerne jedes mal wieder nach einen Termin, ich freue mich jedes Mal, mit dir sprechen zu dürfen Sting und wir alle Freuen uns, dich hier bei uns zu haben hahaha!

Nochmals zeigt der Chef dieser Liga wie wenig Interesse er an Stings roblem hat und was für ein Arsch er ist, aber immerhin verspricht er den Stinger, zu helfen. Somit war der Besuch heute alles andere als umsonst. Und das Titelmatch ist dem Stinger zwar egal, aber „Nein“ sagen tut man zu so etwas sicher nie als Wrestler. Und wenn Sting es wirklich schaffen sollte, in diesem Match den Titel zu gewinnen, sollte er damit auch einiges an Respekt gewinnen können und damit könnten die ganzen Bullys vielleicht auch von alleine verschwinden. Andernfalls sollte er diesen Respekt auch schon so haben als große Legende in einer kleinen Indyliga. Aber vielleicht war dies doch gar keine so schlechte Idee.

MR. Stewner: Das Titelmatch wirst du doch trotzdem bestreiten heute Abend im Main Event der Show. Oder besser... Du wirst es nächste Woche bestreiten. Dann können wir noch Werbung dafür machen. Das bringt unglaubliche Einnahmen!

Gute Idee. Mit einem Titelmatch zwischen Sting und den Champion, der uns bisher natürlich noch unbekannt ist, da wir nicht einmal die Information haben, um welche Liga genau es sich hier handelt, kann man jede Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen und sehr leicht sehr viele Tikkets verkaufen. Und wie wir es schon sagten, wenn der ehemalige C2C Westcoast und Tag Team Champion, 4fache TNA World Heavyweight Champion, 6fache WCW World Heavyweight Chamoion und NWA World Heavyweight Champion heute noch den World Championship dieser kleinen Liga gewinnt, dann kann er schnell Respekt Backstage gewinnen und sich damit im schlimmsten Fall gegen die Bullys wenden und sich gegen sie wehren.

STING: Ich hoffe, dass sie sich darum kümmern werden. Ich kann nicht versprechen, was bei dem nächsten Mal, wenn man mir ein Low Blow verpasst, passiert! Danke sehr!

War das eine Drohung? Da können wir ja gespannt sein. Aber mit diesem Worten sollte vorerst das Thema erledigt sein, so wie es aussieht. Doch wenn man sich den Stinger heute ansieht, kann man sich denken, das trotzdem, auch nach allem, was hier besprochen wurde, noch immer irgendetwas grauenvolles passieren wird, sodass der Stinger heute so ist, wie er ist. Denn so wie er hier gezeigt wird, so hätten wir den Stinger gerne heute im Main Event der Show bei Coast 2 Coast Live. Nur leider wird dies wohl nicht so kommen. Noch immer mit einen etwas erzürnten, aber immerhin auch etwas erleichterten Blick wendet sich der Stinger und will das Büro verlassen. Doch natürlich hat sein abgehobener falscher und hinterlistiger Boss noch etwas zu sagen.

MR. Stewner: Danke sagen nur Versager. Das würde ich mir abgewöhnen, wenn ich du wäre. Du bist doch kein Versager oder?

Mit einer gekonnten Bewegung zeigt der Chef, dass der Stinger verschwinden soll. Hat er die Legende gerade als Versager bezeichnet? Wenn Shane MCMahon so mit seinen Superstars umgehen würde in der C2C, dann würde er von ihnen nen harten Punch mitten in die Fresse bekommen wahrscheinlich. Wie kann sich der Stinger so etwas gefallen lassen. Besser arbeitslos, als so eine Behandlung. Auch mit dem geschenkten Titelmatch nächste Woche kann es passieren, dass es keine Änderung in der ganzen Situation gibt. Sicher kann es auch anders laufen, aber dass irgendetwas noch passieren wird, steht wohl außer Frage. Und was auch immer es sein wird, wir werden es zu sehen bekommen.

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Tennessee - Bundesstaat guter Country Musik und natürlich auch guten Whiskeys. Doch das soll heute einmal nicht im Mittelpunkt stehen. Denn heute ist in dem Bundesstaat die c2c mit einer ihrer Liveshows zu Gast, welche hier heute in der McKenzie Arena für Unterhaltung sorgen soll. Die Show ist tatsächlich auch schon in vollem Gange, man hat schon vieles gesehen, darunter auch einige aufregende Matches. Im nächsten Moment ist es auch so das die Kameras Backstage schalten. Doch was spielt sich dort ab? Noch wissen wir es nicht ganz. Wir sehen lediglich eine männliche Gestalt von hinten, doch kann man ihn bereits an seinem Kapuzenhoodie, welche er über sein Haupt geworfen hat, bereits erkennen. So streunert der Kerl schon seit mehreren Wochen in genau demselben Outfit im Hintergrund der c2c herum. Auch wenn man ihn noch nicht in Aktion gesehen hat, hat er doch schon für einige Wellen hier gesorgt, indem er sich mit mehreren Leuten unterhalten hat. Darunter waren neue Gesichter, aber auch alte Bekannte. Doch bisher haben wir den Mann aus Australien auch noch nicht großartig herumwandern gesehen, meist hielt er sich bedeckt. Sucht er irgendwas? Oder viel mehr auch irgendwen? Im nächsten Moment öffnet er eine Tür, schaut kurz in einen dunklen Raum, schüttel kaum merklich mit dem Kopf, verschließt die Tür wieder und führt seinen Weg weiter fort den Gang entlang. Er scheint also wirklich auf der Suche nach etwas zu sein, denn wenn er ein ruhiges Plätzchen zum Nachdenken suchen würde, hätte er diesen Ort wahrscheinlich schon gefunden. Doch in letzter Zeit hat sich der Mann viele Gedanken gemacht, wahrscheinlich überlegt wo sein Weg hingehen soll und versucht sich selber zu finden.

buddy matthews: '...hmmm, hier auch nicht...'

Diese Worte murmelt er vor sich hin, während er in einem weiteren Raum geschaut hat und anscheinend wieder nicht fündig geworden ist. Doch nach was oder wem genau sucht der Rothaarige den eigentlich?
Einige Meter von dem Mann, auf den die gesamte Aufmerksamkeit gerichtet ist, bewegt sich eine zweite Person durch den Backstage. Auch ihr Blick wandert suchend über die Umgebung, schielt immer wieder um eine Ecke und hinter Kisten.. bis ihr Weg sie schließlich in den Gang führt, in dem Buddy eine Tür nach der anderen öffnet.

priscilla kelly: « Dieser Idiot.. ich hab' ihm doch gesagt, dass er bei mir bleiben soll.. »

Just in dem Moment als die Stimme zu hören ist, wird sie auch von der Kamera eingefangen. Priscilla Kelly. Ein graues T-Shirt als Oberteil, welches am Bauch zusammen geknotet ist, damit es Bauchfrei wird und ihren Oberkörper mehr betont. Dazu eine lange, schwarze Jeans. Auf dem Kopf sitzt eine Sonnenbrille und auf dem Rücken ein schwarzer Rucksack. Abgerundet wird das mit schwarzen Boots und Schmuck. In ihrer Hand hält sie einen Becher, der mit Sicherheit Kaffee beinhaltet. Zeit diesen zu genießen hat die junge Frau jedoch nicht. Brummend wendet sie sich zu dem Mann, den sie vor einigen Wochen das erste Mal getroffen hat und hebt überrascht die Augenbrauen.

priscilla kelly: « Du hast nicht zufällig einen Teenager gesehen, der mir irgendwie ein wenig ähnlich sieht? »

Völlig überrascht von diesem Zufall hält der Mann aus Australien plötzlich inne, schaut vom Boden herab über den kompletten Körper bis in das Gesicht von Priscilla, als seine Augen die ihre treffen. Während seine Augen sich ein wenig weiten, kann man schon fast davon ausgehen, dass Matthews endlich die Person gefunden hat, für welche er fast jede Tür in der Arena geöffnet hat. So braucht er einen kurzen Moment um aus seiner Welt gerissen zu werden und ihr zu antworten.

buddy matthews: 'E...-Einen Teenager der dir irgendwie ähnlich sieht?... Uhm, ich befürchte leider nicht.'

Enttäuscht er die Frau welche er erst vor einigen Wochen kennengerlernt hat nun ein weiteres Mal? Er hofft nicht, doch bevor Priscilla Kelly überhaupt antworten kann, ist es wieder einmal Buddy, welcher kurz durchatmet, sich fängt und wieder das Wort erhebt.

buddy matthews: 'Du scheinst genau wie ich nach Jemanden zu suchen?'

Fragend weiten sich seine Augen noch ein weiteres mal etwas mehr, während er seinen Blick nicht von den Augen seines Gegenübers abwenden.

priscilla kelly: « Mist. Wäre auch zu schön, um wahr zu sein... »

Seufzt das Harlot leise, bevor sie an Matthew vorbeischaut und hofft, dass Miles irgendwo hinter ihm auftaucht. Leider nicht. Noch ein Blick über die eigene Schulter, bevor sie sich wieder dem Mann aus Australien zuwendet und dabei sich fast schon so anhört, als würde sie aufgeben. Das Problem dabei ist: sie kann nicht. Schließlich trägt sie die ganze Verantwortung für ihn.

priscilla kelly: « Ich suche meinen kleinen Bruder. Er wollte unbedingt mal Backstage und ein paar Kollegen treffen, aber irgendwie hat er es geschafft verloren zu gehen. Ich hab' nur keine Ahnung, wie. Gott, wer weiß, wem er hier alles über den Weg läuft.. und du? Auch einen Teenie verloren? »

Ein wenig verwundert darüber das Sie ihren kleinen Bruder hier mit Backstage nimmt, schaut Buddy Matthews die Orangehaarige an, doch will ihr natürlich keine Vorwürfe machen. Wer ist er auch das er das dürfte, oder? Gerade wo er die Person gefunden hat, nach welcher er nun seit einiger Zeit schon ausschau hält. Und genau das sollte er ihr wohl nun sagen, wo sie ihm doch eine geeignete Vorlage dafürt liefert.

buddy matthews: 'Einen Teenie? Mitnichten, außer natürlich du würdest dich selber noch als Teenie bezeichnen.'

Kurz schluckt der Mann aus Melbourne. Natürlich überlegend was er als nächstes sagen soll, dieses mal bedacht seine Worte besser zu wählen und sein Gegenüber nicht wieder zu verschrecken. Sich selber unter Kontrolle zu haben und sein Inneres nicht die Kontrolle über sich gewinnen zu lassen, so wie es beim letzten Mal der Fall war.

buddy matthews: '...I...-Ich wollte mich dafür entschuldigen wie es beim letzten Mal gelaufen ist. Anscheinend hab ich dich mit meinen Worten verschreckt und das war definitiv nicht meine Absicht. Ich gebe zu, auch ich habe mit Problemen zu kämpfen, manchmal überkommen mich alte Muster. Jedoch versuche ich das alles hinter mir zu lassen und diese alten Muster abzuschütteln. Es ist aber nicht immer ganz so einfach... Toller erster Eindruck...'

Jetzt ist es raus, er hat es ihr offenbart. Letzte Woche schon hat er sie versucht zu finden, ungesehen von den Kameras und der Welt, doch keinen Erfolg gehabt. Diese Woche kann er aber das aussprechen worüber er sich nun mehr zwei Wochen Gedanken gemacht hat. Doch ob er dabei auch auf Anklang stößt?
Das Harlot hebt eine Augenbraue und scheint damit fragen zu wollen, warum er ausgerechnet nach ihr gesucht hat. Diese Frage wird ihr auch just in dem Moment beantwortet. Sie runzelt die Stirn, lauscht aber aufmerksam und tatsächlich schleicht ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen.

priscilla kelly: « Kämpft am Ende nicht jeder mit irgendwelchen Dämonen? Ob nun Innere oder... naja. »

Priscilla zuckt sachte mit den Schultern und scheint, im Gegensatz zu Matthew, die ganze Sache nicht so sehr an sich heran gelassen zu haben. Tatsächlich ist ihr der Vorfall sogar fast entfallen. Allein, weil ihre Gedanken überall und doch irgendwie nirgends sind.

priscilla kelly: « Es spricht aber für dich, dass du dich persönlich bei mir entschuldigst und mich sogar gesucht hast dafür. Also, Schwamm drüber, hm? »

Diese ganze Situation hatte das ehemalige Geheimnis wohl mehr mitgenommen als das Harlot. Das überrascht den Mann noch mehr, als ohnehin schon. Hatte er doch gedacht das Sie ihn schon in eine Schublade mit den ganzen anderen Irren hier gesteckt hat, die man hier Tag ein Tag aus zu Gesicht bekommt. Umso erleichterter ist er, dass sie das Ganze nicht so schlimm betrachtet, auch wenn es komisch für ihn ist, dass ihn die Sache so mitgenommen hat, dass er jetzt zwei Wochen nach der Orangehaarigen gesucht hat.

buddy matthews: 'Um ehrlich zu sein habe ich schon in der letzten Woche nach dir gesucht, jedoch nicht auffinden können. Letztlich wurde ich von einer Person aus meiner Vergangenheit gefunden. Doch ich weiß noch nicht so recht ob mir das wirklich helfen können wird mit meiner Vergangenheit abzuschließen...'

Abermals mustert er das Harlot von oben bis unten und wieder zurück. Irgendetwas scheint sie an sich zu haben, doch was genau, dass weiß Buddy noch nicht so recht. Doch über die Chance bekommen wir das herauszufinden? Das liegt ganz an ihr, richtig?

buddy matthews: 'Irgendwie bin ich auf eine komische Art und Weise erleichtert, dass du nicht direkt wieder einen Schritt zurück machst und dich von mir abwendest. Scheint so, als hätte ich eine zweite Chance verdient?'

priscilla kelly: « Wenn ich ehrlich bin.. ich habe keine Ahnung, wie ich dich einschätzen soll.. und genau das ist es, was mir am Ende Angst eingejagt hat. »

Gibt die ehemalige Stimme des Switchblade ehrlich zu und seufzt dabei leise. Es ist nicht so als hätte sie die ganze Begegnung vergessen. Im Gegenteil. Sie erinnert sich noch gut an das Gespräch. Vor allem an den ersten Teil und auch wie er versucht hat ihr zu helfen. Auch wenn es etwas unglücklich geendet ist.

priscilla kelly: « Es gab eine Zeit in der ich.. nunja, um es etwas poetisch auszudrücken.. in die Seelen der Menschen blicken konnte. Ich konnte die Dunkelheit in ihnen sehen und ich habe immer gewusst, wie ich damit umzugehen habe. Wie ich damit spielen und sie herauskitzeln konnte. Ich.. habe Menschen um meinen kleinen Finger gewickelt und sie für meine Zwecke benutzt. Mit ihnen gespielt und es geliebt. Dabei habe ich viele Seelen zerbrochen... aber seit ich mich verändert habe, habe ich diese Fähigkeit verloren. Seitdem.. »

Priscilla schluckt schwer und umklammert den Becher nun mit beiden Händen. Das ist das erste Mal, dass sie so offen darüber spricht. Jedenfalls vor laufenden Kameras. Aber für gewöhnlich hat sie bloß mit Kollegen zu tun, die sie bereits seit Jahren kennt.

priscilla kelly: « .. fühle ich mich etwas hilflos. Als würde ich nun im Dunklen tappen. Aber ohne eine zweite Chance würde ich wahrscheinlich nicht hier stehen, deswegen bin ich die Letzte, die dir eine verwehren würde. »

buddy matthews: 'Du bist nicht die einzige Person die Angst hat und sich hilflos fühlt. Ganz im Gegenteil, wir teilen das gemeinsame Leid.'

Ein schnelles, leichtes Lächeln huscht über die Lippen des Rothaarigen, während er ihr aufmerksam zuhört, sich versucht nichts anmerken zu lassen. Auch wenn er sich darüber freut hier eine zweite Chance erhalten zu haben einen besseren Eindruck bei dem Harlot zu hinterlassen.

buddy matthews: 'Ich weiß genau wie es ist sich so zu fühlen wie du. Wir befinden uns anscheinend in einer sehr ähnlichen Situation. Ich weiß wie es ist beide Seiten der Medaille zu kosten. Einst war ich selber eine Puppe, aber auch der Strippenzieher. Ich habe willenlos Befehle befolgt, aber habe auch in die Seelen anderer Menschen geschaut und dafür gesorgt das meine Befehle befolgt werden. Umso mehr weiß ich was du mit dieser gewissen "Normalität" meinst.'

Wieder einmal ein sehr tiefes Gespräch der Beiden, genau so wie es auch schon vor zwei Wochen der Fall war, nur gibt auch Sie etwas mehr von ihr Preis. Das Priscilla sich normalerweise nur Menschen gegenüber öffnet die Sie schon länger kennt, oder auch "vertraut", dass kann er nicht ahnen. Trotzdem weiß er es zu schätzen das Sie ihm gegenüber ihre Ängste und Fähigkeiten offen legt.
Die Worte des Mannes erinnern sie wieder an Jay. Wie dieser aus ihrem Spinnennetz geflohen ist, nur um sich am Ende wieder selbst in Ketten zu legen. Er wollte selbst ein Puppenspieler sein, wollte Fäden ziehen. Aber funktioniert hat es nur bis zu einem gewissen Grad. Seitdem taucht er nur sporadisch auf.

priscilla kelly: « Eine Normalität, die ich so nie gekannt habe. Die, ich liebe und doch.. irgendwie hasse. Für die ich kämpfen würde und gleichzeitig fürchte für immer darin gefangen zu sein. »

Kelly lächelt schwach, während sie sich an Toni erinnert und an jeden wunderschönen Moment mit ihr. Wie sie bereits die Hochzeit plant und anscheinend kaum glücklicher sein könnte. Wie gerne würde das Harlot es ihr einfach nachmachen und ihre Gedanken zur Seite schieben. Doch sie kann nicht zusehen wie Bálor weiter in der c2c wütet. Sie muss was unternehmen und allen voran wohl ihren Bruder finden.

priscilla kelly: « Oh, Mist.. ich würde wirklich gerne noch länger mit dir reden, aber ich sollte Miles wirklich nicht länger alleine lassen. »

buddy matthews: 'Scheint so als wären wir uns garnicht so unähnlich... Du und ich...'

Auch Buddy lächelt kurz, während er über ihre Worte und das gesamte Gespräch noch einmal nachdenk und es Revue passieren lässt. Er genießt es tatsächlich mit der Harlot zu reden, sich zu unterhalten und Erfahrungen auszutauschen. Auf einer gewissen Art und Weise scheint es ihm gut zu tun. Vielleicht ist es sogar das was er genau gerade braucht um seine innere Verwirrtheit beseitigen zu können und wieder der alte Matthew zu werden, frei von dieser inneren Stimme, welche immer wieder versucht auf ihn einzureden.

buddy matthews: 'Zugegeben, ich genieße unsere Unterhaltungen sehr. Irgendwie verstehen wir uns, obwohl wir uns erst seit kurzem kennen, auf einer anderen Ebene. V...-Vielleicht kann ich dir bei deiner Suche helfen? Ist nicht gerade das beste Umfeld alleine als Teenager hier herumzulaufen...'

Ein Angebot welches von Matthew gemacht wurde, nur fraglich ob Kelly die ganze Situation zwischen den Beiden auch so einschätzt wie der Rothaarige es gerade tut. Oder ob sie doch lieber wieder Abstand von ihm gewinnen möchte, so wie es schon einmal der Fall war.
Priscilla runzelt die Stirn leicht und überlegt einen Moment. An sich wäre es nicht verkehrt die Hilfe anzunehmen. Sollte sich Miles wirklich in Gefahr gebracht haben, könnte es nicht schaden jemanden an der Seite zu haben, der eine deutlich beeindruckendere Statur har als sie. Auf der anderen Seite.. könnte gerade das auch ein Grund für Ärger sein. Kelly trifft eine Entscheidung, nimmt den Rucksack von einer Schulter und kramt einen Moment darin. Da ist der gesuchte Stift.

priscilla kelly: « Es wäre nicht verkehrt, wenn du die Augen offen hälst und dich einfach meldest, solltest du ihn finden.. oder einfach reden wollen. »

Pris überwindet die Distanz zwischen ihnen und greift sich die Hand des Mannes. Da Buddy zu ahnen scheint was sie vorhat, lässt er sie gewähren und hat kurze Zeit später eine bestimmte Reihenfolge an Nummern auf der Hand stehen. Lächelnd verabschiedet sich die Orangehaarige und verschwindet im nächsten Gang.

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OPENER
SINGLES MATCH
Mayu Iwatani vs. Shanna

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Writer: Maxi



Und damit geht es los mit dem Opener der heutigen Coast 2 Coast Live Ausgabe. Der Titantron springt an und auf der Stage erscheint der Sky Blue Hyper Technican Mayu Iwatani! Eine der mit Abstand besten Frauen des Wrestlings und eine Dame, die die Rolle des Faces so gut verkörpert, wie kaum eine andere Frau auf dieser Welt.

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Gepaart mit herausragenden Fähigkeiten im Ring ist Mayu schlicht und ergreifend eine der besten Wrestlerinnen der Welt, wenn nicht sogar die Beste.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Mine, Yamaguchi, Japan... Weighing in at 117 Pounds... She is the Icon Of Stardom „Mayuuu Iiiwaaataaaaaniiiiiiii!!!“ "

Mit der roten Warriormaske ihrer guten Freundin und Tag Team PartnerinIo Shirai marschiert sie mit flinken Schritten die Rampe herunter Richtung Ring, den sie auch recht zügig besteigt. Aber nicht ohne vorher noch einmal auf die Ringecke zu gehen und für die amerikanischen Fans von Coast 2 Coast Wrestling zu posen.

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Die Frau, die an der absoluten Spitze von Stardome steht, tritt heute hier bei C2C Live an. Eine absolute Legende heute hier im Opener dieser Show und wir dürfen sehr gespannt sein, wie dieses Match ablaufen wird.



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

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Matthew Rehwoldt: "And her Opponent...Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet darauf, dass das Match endlich beginnt. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Beide Superstars scheinen bereit zu sein und somit steht dem Beginn des Matches nichts mehr im Wege, sodass der Referee die Glocken läuten lassen kann.

DING DING DING

Sicherlich ist es etwas ungewöhnlich für Mayu, dass sie jetzt hier in America ist, weil in Japan es normalerweise ihr Markenzeichen ist, dass sie sich in den Luftschlangen, die die Fans vor dem Match allesamt in den Ring werfen, so umher dreht, dass sie am Ende wie eine Mumie völlig von ihnen umhüllt ist. Das passiert hier in Amerika natürlich nicht, da hier darauf geachtet wird, dass die Fans nichts in den Ring werfen können. Und zusätzlich dazu hat sie alles andere, als einen leichten Gegner heute Abend. Denn Shanna ist jemand, mit dem das Arbeiten wirklich sehr speziell ist. Auch jetzt sitzt sie bloß in ihrer Ringecke und... Liest ein Buch? Shanna hat ein Buch in der Hand, welches sie am lesen ist. Einen japanischen Manga! Das ist Kingdom! Ein Manga von Yasuhisa Hara, der seit 2006 läuft und der letztes Jahr erst eine neue Animeadaption bekommen hat. Sie kämpft heute gegen eine der besten Frauen der gesamten Welt, aber interessiert sich viel mehr für so ein Buch als für ihr Match? Selbst der Ringrichter beschwert sich und verlangt von Shanna, dass sie den Manga weglegt und endlich startet. Immerhin scheinen diese strengen Worte etwas gebracht zu haben, denn sie tut es wirklich. Sie legt das Buch in der Ringecke zur Seite und steht ziemlich genervt drein blickend auf. Mit diesen Gesichtsausdruck begibt sie sich sehr langsam und träge in die Ringmitte zu ihrer heutigen Gegnerin und das Match kann somit endlich beginnen. Es startet mit einen einfachen Lock Up, den Mayu sogar tatsächlich gegen Shanna verliert.

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Dies ist allerdings nur im ersten Augenblick so der Fall. Shanna verdreht Mayus Arm und hält sie in einem Armlock gefangen, doch mit mehreren Flips, Sprung- und Vorwärts-Rollen kann sich Mayu aus dem Haltegriff befreien und Shanna nun selbst in einen Armlock gefangen nehmen, den die Portugiesin jedoch ziemlich fix in einen Headlock umwandelt, mit welchen sie die Japanerin mittels Headlock Takeover auf die Matte wirft und dort weiter in dem Haltegriff gefangen hält, solange bis Mayu sich befreien und Shanna mit einer Headsciccor gefangen nehmen kann. Daraus schafft Shanna es sich zwar recht gut zu befreien, aber am Ende stellen sich einfach bloß beide Frauen wieder auf die Beine und blicken sich einander an. Was für ein unglaublicher Start von den Beiden, der einen zeigt, dass wir hier definitiv 2 der talentiertesten Superstars der gesamten Welt gegeneinander antreten haben. Erneut soll ein Lock Up kommen, jedenfalls deutet es Mayu so an, doch Shanna schlägt einfach nur die Hände ihre Gegnerin weg, begibt sich wieder zurück in ihrer Ringecke, schnappt sich den Manga und... Liest weiter! Sie steht da im Ring wie Kakashi aus Naruto und liest nur, ohne ihre Augen irgendwie auf ihre Gegnerin gerichtet zu haben. Was soll das? Mayu versteht es auch nicht, aber wenn es Shanna so will, soll sie es bekommen. Das ist hier ein Kampf und da sollte man immer alles geben. Starker Lariat von Mayu, doch Shanna duckt sich mit einer Sprungrolle darunter ab, klappt das Buch zu, packt sich Mayu von Hinten und German Suplex!!! Der Lazy Genius Shanna zeigt hier, mit dem Manga in ihren Händen, einen German Suplex gegen Mayu Iwatani out of Nowhere! What the Fuck? Wie als wäre sie on Fire springt sie auf like Shawn Michaels und steht im Ring, wie als wäre alles völlig normal. Und erneut liest sie nur in ihrem Manga, als würde sie das Match so überhaupt gar nicht interessieren. Mayu steht etwas ungläubig über die ganze Situation auf und will sofort wieder auf Shanna drauf gehen, doch diese packt sich einfach Mayus Kopf, schleudert sie mit einem schönen Headlock Takeover auf die Matte und nimmt sie in einem Headlock gefangen. Dabei versucht sie weiter, in ihrem Manga zu lesen, was allerdings Mayu die Möglichkeit gibt, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Schnell wird der Manga wieder zugeklappt und Shanna zeigt einen Whip In in die Ringecke gegen die ehemalige Shut In mit den sozialen Angststörungen. Dort kommt ein herausragender Lead Hook Kick mitten gegen Mayus Brust und mehrere starke Punches, bevor sich Shanna umdreht und damit einen Fehler begeht. Sie wollte wieder weiter in ihrem Manga lesen, doch Mayu ist etwas schneller. Sie schlägt wie wild auf Shanna ein und schlägt sie mit wilden Forearms in die Seile, den letztem kann Shanna ausweichen, hinter ihr in die Ringecke flüchten, doch Mayu behält sie im Blick, kommt blitzschnell auf sie zugerannt und schlägt sie erneut mit wilden Forearmpunches in die Seile, sodass dasselbe alles noch einmal passiert. Shanna weicht aus, positioniert sich hinter Mayu, diese kommt blitzschnell hinterher, packt sich Shannas Arm, dreht sich, stemmt sie hoch und zeigt einen klasse O-Goshi Überwurf aus dem Judo, mit dem sie Shanna auf die Matte wirft. Eine interessante Technik, die man so im Wrestling nur sehr sehr selten zu sehen bekommt. Die aber auch die Judo Erfahrung der noch recht jungen Startdom Legende zeigt. Als Shanna in eine sitzende Position geht, zeigt Mayu einen sehr starken Kick gegen ihren Rücken, der ihr große Schmerzen schenkt, wodurch das Aufstehen etwas schwerer fällt. Der Manga wurde durch die Aktion ebenfalls ans andere Ende des Rings geworfen, sodass sie nun endlich ihre Aufmerksamkeit auf das Match geben kann, aber jetzt ist es wohl zu spät für sie. Sofort packt sich Mayu Shannas Kopf, als sie wieder auferstanden ist, zeigt einen legendären Headlock Takeover, sodass Shanna wieder in einer sitzenden Position im Ring ist, nur um noch einmal sehr stark gegen ihren Rücken zu treten. Wieder sind es unendliche Schmerzen, die Shanna verspürt, als sie wieder aufsteht. Doch wird dies nicht lange so sein, denn als Shanna wieder hochgekommen ist und Mayu wieder nach ihr greifen wollte, konnte sich Shanna abducken, in die Seile gehen, auf Mayu zurück kommen und Spear! Der Wrestling Professor Shanna speart Mayu Iwatani brutalst zu Boden und puncht wie wild auf sie ein. Shanna zeigt nun, warum sie Portugals Perfect Athlete ist. Shanna zeigt, warum sie ehemalige C2C Championesse ist. Und Shanna zeigt, warum sie dieses Jahr im Finale des Queen of the Ring Tournaments stand. Starker Overheadpunch von Shanna genau in dem Moment, wo Mayu wieder auf die Beine hoch gekommen ist, bevor Shanna sie packt und hart über die Seile aus den Ring heraus wirft. Shanna schaut auf Mayu aus dem Ring, blickt in die Seile, nimmt Anlauf, kommt auf Mayu zugerannt und zeigt uns einen meisterlichen Suicide Dive durch die Seile auf Mayu Iwatani außerhalb des Rings. So motiviert haben wir Shanna schon sehr lange nichtmehr wrestlen sehen. Vielleicht liegt es an ihrer heutigen Gegnerin, denn wir wie wissen gibt es wirklich sehr viel aus dem Land der aufgehenden Sonne, was Shanna einfach liebt. Deswegen könnte es so sein, dass Mayu daher etwas mehr Respekt von ihr bekommt, als andere Gegnerinnen, auch wenn das Anfangs nichts so wirklich danach ausgesehen hat. Shanna hebt Mayu wieder auf und rollt sie zurück in den Ring. Sofort folgt Shanna der MK Sister, stemmt sie auf und verpasst ihr einen wunderbaren Ellbowpunch auf den Rücken, einen starken Forearmpunch mitten gegen den Schädel und einen perfekten Twist Kick, mit dem sie Mayu wieder auf die Matte herunterschlägt. Nun packt sich Shanna das Bein der Japanerin, dreht sie auf den Bauch und Angel Lock! Shanna zeigt einen Angle Lock gegen Mayu und anhand ihrer Schreie kann man sich schon sehr gut vorstellen, wie schmerzhaft dieser Haltegriff für sie sein muss. Doch zu ihrem Glück sind die Seile gar nicht so weit von ihr entfernt, sodass es nicht einmal eine ganze Minute dauert, dass sie nach dem untersten Ringseil greifen und so den Haltegriff entkommen kann. Damit kehrt wieder etwas Ruhe in das Match, nachdem der Ringrichter den Haltegriff abgebrochen hat, doch lässt Shanna diese Ruhe nicht sonderlich lange aufrecht stehen. Sofort wird Mayu wieder auf die Beine gestellt, mit 2 starken Schlägen gegen den Kopf attackiert und mit einen schönen Whip In wieder zurück in die Ringecke befördert. Sofort kommt Shanna hinterher, verpasst Mayu einen wunderbaren Front Kick, mit dem sie sie noch stärker in die Ringecke schlägt, nur um sie dort wieder mit mehreren Punches zu zerschlagen. Doch genauso wie vorhin schon bringt Shanna den selben Fehler und dreht sich anschließend mit dem Rücken zu Mayu, um sie alleine in der Ringecke zu lassen. Und genauso wie vorhin schon kommt Mayu blitzschnell wieder zurück, schlägt mit einer wunderbaren Double Axe Handle auf Shannas Rücken, sodass diese zu Boden fällt, stellt sich auf ihre Hand, springt ab und zeigt einen royalen Bodysplash mitten auf den Rücken vom Wrestlings Batwoman. Kurz denkt Mayu etwas nach, bevor sie sich dann auf das dritte Seil in der Ringecke begibt, sich bereit macht und wahrscheinlich einen Frog Splash bringen möchte. Doch Shanna zeigt, warum sie den Nickname Lemon Cassidy besitzt. Sie rollt sich einfach aus den Ring heraus. Shanna rollt durch den halben Ring und verlässt diesen. Und sie verlässt nicht nur den Ring. Nein, sie will wohl wieder wie so oft auch das Match verlassen. Sie geht die Rampe entlang und hat anscheinend wieder nach diesem unglaublich starken Match ihre Motivation verloren. Ein ohrenbetäubend lautes Buh Konzert kommt von den Zuschauern und wir wissen es nicht, ob es deswegen so ist oder aber ob Shanna wirklich irgendeine Art von Respekt vor der Stardom Legende hat, aber sie bleibt auf dem halben Wege tatsächlich stehen und scheint nachzudenken. Der Refferee bricht den Countout nicht ab, aber Shanna denkt anscheinend wirklich darüber nach, ob sie hier wie so oft einfach verschwinden möchte oder doch nicht. Und tatsächlich scheint sie ihre Entscheidung geändert zu haben. Sie dreht sich blitzschnell wieder um und rennt zurück in den Ring, wo Mayu nur auf sie wartet. Sie hat es tatsächlich noch vor dem Countout geschafft und beide Damen stehen sich erneut wieder Face to Face im Ring gegenüber. Beide Frauen starren sich mehrere Sekunden an, bevor Shanna ihren Kopf senkt, einfach an Mayu vorbeigeht und... Sich ihren Manga holt. Ist sie deswegen zurück gelaufen? Wollte sie einfach nur ihren Manga wieder haben? Nun wenn das der Grund war, dann war es wohl ein Fehler, denn direkt als Shanna den Ring wieder verlassen möchte, krallt sich Mayu sie von Hinten, setzt an und DRAGON SUPLEX!!! Der Finisher von Mayu Iwatani geht durch und sofort geht sie in das Cover. Der Ringrichter ist zur Stelle und...

ONE
TWO
THREEEEE

Das ist der Sieg! Mayu hat tatsächlich gewonnen und konnte sich den Sieg gegen Shanna heute hier bei Coast 2 Coast Live holen! Erneut hat Shanna ihr Match gegen einen Superstar verloren, der keinen Vertrag bei C2C hat und erneut ist dies wohl der größte Moment der amerikanischen Wrestlinggeschichte, die dieser Superstar jemals hatte.

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Mayu Iwatani geht als Siegerin aus diesem Match und das nach einer Schlacht, die überraschend stark gewesen ist. Herzlichen Glückwunsch.

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THE BURDEN!

Nach einer kleinen Werbepause sind wir zurück hier in der McKenzie Arena in Chattanooga, Tennessee, wo heute die neueste Ausgabe von Coast 2 Coast Live stattfindet. Und wir befinden uns nicht irgendwo, sondern genau vor dem Backstageeingang der Halle auf einer kleinen grünen Wiese, wo sich 3 Frauen befinden. Eine von ihnen liegt auf der Wiese direkt neben einigen großen Steinen und beobachtet völlig entspannt die Wolken. Einem Hobby, welchen der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna sehr gerne nachgeht! Ihr Match für heute hat sie bereits hinter sich bringen können und auch wenn das Ende eher beschämend gewesen ist fühlt sie sich hier besonders gut. Noch steht die Sonne auch etwas am Himmel, sodass es nicht zu dunkel ist, aber da der Horizont bereits orange getränkt wird, wird dies wohl auch nichtmehr sonderlich lange so anhalten.

Shanna: Hhmm... Ich bin eigentlich nicht so wirklich ein großer Clubgänger. Ich trinke auch kein Alkohol! Das schwächt nur das Denkvermögen, was mir schon ziemlich wichtig ist.

So wie das hier aussieht, wurde Shanna gerade Eingeladen, die Nacht drauf zu machen. Etwas, was die junge Dame wohl in ihrem gesamten Leben noch nie getan hat. Dafür ist sie ein viel zu großer Geek. Sie trägt ein paar Kopfhörer, von denen gerade Malukah mit ihrer Version von Skyrims „The Dragonborn Comes“ abgespielt wird. Keine wirkliche Partymusik, aber es passt eigentlich ganz gut zu Shanna. Wirklich passend gekleidet zum Ausgehen ist sie ebenfalls nicht. Sie trägt einen roten Star Track TNG Bademantel, unter welchen ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift „You read my T-Shirt. Thats enough Social Interaction for one Day!“ herausblickt. Um ihren Hals trägt sie eine Kette mit dem Overwatch Logo dran und am Bademantel befinden sich 3 Buttons dran befestigt. Einer mit dem lila Day of the Tentacle Tentakel, der andere mit einem klassischen Atommodell und der dritte mit der Strukturformel von Serotonin, einem Gewebshormon des menschlichen Körpers. Neben ihr liegt dazu eine Sporttasche mit dem One Punch Man darauf. Wenn sie so in einem Club erscheinen würde, würde man sie direkt wieder herauswerfen wahrscheinlich. Nur langsam richtet Shanna ihren Blick von den Wolken herab und schaut auf die beiden Damen, die sich hier an ihrer Seite befinden.

- Shotzi Blackheart -
„Das kannst du halten, wie du willst.“

Kommt es von der Dame zu Shannas Rechten. Shotzi Blackheart liegt ebenfalls im Gras, hat den Kopf auf die Hände gestützt und die Beine entspannt überschlagen. Sie trägt wie üblich ein schwarzes Shirt mit dem unleserlichen Logo einer Black Metal Band darauf, dazu eine graue Jeans. Grundsätzlich würde sie sie so auch in einen Club gehen, doch da sie nachher noch ein Match hat, ist ein Garderobenwechsel unumgänglich.

- Shotzi Blackheart -
„Liv und Circe sind auch nicht gerade die großen Trinker. Im Gegensatz zu mir, by the way. Aber mit dem Denkvermögen hab ich’s bisher eh nie so gehabt. Das sollen mal die Jüngeren in der Familie machen, die noch was von ihrem Gehirn haben. Die alte Dame lehnt sich zurück und genießt ihren Wein!“

Technisch gesehen ist Rosemary beinahe zehn Jahre älter als Shotzi, dennoch ist die Grünhaarige schon immer die große Schwester Oblivions gewesen.

- Shotzi Blackheart -
„Aber so wirklich in nen Club wollten wir eh nicht. Nur ein wenig auf meinen Sieg anstoßen, oder meine schlechte Laune ertränken, wenn’s nachher schlecht läuft. Das letzte Mal nach dem Chamber Match war’s doch ganz lustig. Und das war damals ja nun mal wirklich ein Grund zu feiern!“

Gerne denkt Shotzi an das Elimination Chamber Match zurück, dass Circe und sie an Shannas Seite bestritten haben. Der erste große Triumpf für Oblivion, seit Rosies Abgang.

Im Gegensatz zu ihren Begleiterinnen hatte sich Circe nicht auf den Boden gelegt, sondern befindet sich im Schneidersitz direkt neben ihrer grünhaarigen Schwester und hört der Unterhaltung nur mit einem Ohr zu, während sie einige vorbeigehende Passanten beobachtet. Erst als sie Shotzi vom Chamber Match sprechen hört, wendet sie sich den beiden Frauen zu und mustert erst Blackheart, bevor ihr Blick zu Shanna wandert.

Circe:
"Man kann auch ohne Alkohol Spaß haben, aber von diesem Club-Gedöns bin ich auch kein großer Fan."

Zwar liebt die Puppenkönigin einen großen Auftritt und steht gerne im Mittelpunkt, doch in den meisten Clubs ist es ihr schlichtweg zu laut. Liv ist da schon anders, zieht gerne durch Clubs oder Bars und beweist dort immer wieder, dass man keinen Alkohol braucht, um die Sau rauszulassen. Wenn die Stimmung passt, tanzt sie auch völlig nüchtern auf den Theken, auch wenn sich Circe danach immer sehr für ihre 'Mitbewohnerin' schämt. Die besagte Feier nach dem letzten großen Sieg kann man schon als legendär bezeichnen und sollte die ehemalige Tag Team Championesse jemals ihre Memoiren veröffentlichen, wäre diese Party sicherlich ein Kapitel darin.

Circe:
"Ich hätte aber auch nichts dagegen, wenn wir zusammen ins Kino oder Theater gehen würden, um mal wieder ein wenig Kultur zu erleben, denn auch wenn sich keiner mehr dran erinnert, bin ich immer noch eine Königin."

Die Blondine lacht heiser, denn tatsächlich werden viele Leute schon vergessen haben, dass sie den Beinamen 'Queen of Puppets' trägt und das ist auch nicht verwunderlich, denn schon lange ist es her, sie mit ihren Untertanen gesehen zu haben. Aber sie war auch bis vor einigen Wochen noch die Queen of the Ring, doch auch dieser Titel wurde ihr genommen und schon wieder ist der Name, der damit in Verbindung steht Tegan Nox. Schon unheimlich, wie erfolgreich diese Frau in der letzten Zeit war und auch wenn Circe kein Problem mehr mit Nox hat, so sollte man sie so langsam stoppen. Aber nicht heute.

Circe:
"Ins Museum bekomme ich euch Banausen mit Sicherheit auch nicht, oder?!"

Shanna: Hhmm, in New York gibt es ein Spielemuseum, wo ich schon immer mal hinwollte. Da gibt es alles, von alten Brettspielen, bis hin zu Videospielen! Da wollte ich schon immer mal hin.

Klingt sich dann Shanna erneut in das Gespräch mit ein und scheint etwas dazu sagen zu wollen. Damit könnte es ein weiteres kleines Interesse geben, was zwischen den Damen geteilt werden kann. Obwohl Circe mit Sicherheit an etwas anderes gedacht hat als ein Museum voller Spiele. Was die Zuschauer sich natürlich viel mehr fragen ist, wie es jetzt weiter geht mit den 3 Damen. Weil alle 3 hat man jetzt seit dem Chamber Match nicht wirklich mehr im Ring stehen sehen. Shanna hatte immerhin die letzten 2 Wochen über ein paar Jobbermatches im Opener, die sie allesamt verloren hat, aber Shotzi und Circe haben sich seit dem gar nicht mehr im Ring gezeigt. Selbst Mandy Rose hat mehrere Matches bestritten und stand letztes Special sogar im Titelmatch. Wann wird also die Zeit für die 3 Sieger des Chambers leuten? Die Fans können es kaum mehr erwarten, die beiden Oblivion Schwestern wieder wrestlen zu sehen. Langsam und etwas träge, aber ausnahmsweise einmal mit einen zufriedenen Lächeln im Gesicht, wendet Shanna ihren Blick wieder von Circe ab und geht mit diesen in Richtung Shotzi.

Shanna: Das Chamber Match ist wirklich besser abgelaufen, als ich zuerst gedacht hab. Ich dachte es würde etwas chaotischer sein, weil sie unser kleines Spielchen durchschauen, aber es lief einfach genau so, wie geplant.

Shanna: Aber Mandy Rose und ihre Divas waren immerhin stets bemüht, den Sieg zu holen. Im Endeffekt waren wir auf jeden Fall um Längen besser als unser Gegner. Und das könnte man zu jedem Gegner sagen. Ihr beide seit die besten Frauen, die es hier in der Liga gibt und ich habe mich mit euch ebenfalls so gut geschlagen, wie noch nie. Und ich würde es wieder tun. Wann immer ihr Unterstützung für etwas benötigt, sagt mir nur Bescheid.

Mit einen Ruck streckt sich Shanna auf, winkelt ihre Beine zusammen und platziert sich in eine hockende Position. Sie hätte es sich selbst niemals zugetraut, dass sie so viel Spaß haben könnte hier in dieser Liga zu sein. Die Matches sind ab und zu noch etwas schwer, weil die Motivation fehlt, aber zusammen mit Shotzi und Liv verspürt die Portugiesin eine Freude, die sie lange Zeit nicht mehr so empfunden hat.

Mei Suruga: « Yare yare.. »

Wer glaubt, dass den drei Damen ein wenig Ruhe und Frieden vergönnt sei, der kennt die c2c mit Sicherheit noch nicht lange genug. Denn genau in den Momenten in denen man das Unglück nicht erwartet, taucht es mir einem Mal auf und lässt die Stimmung kippen. Als solches könnte man in diesem Augenblick die Japanerin bezeichnen, die langsam zu den Dreien heran tritt. Mei Suruga ließ sich in den letzten Wochen selbst kaum blicken und das obwohl sie in ihrer Heimat waren. Oder viel mehr gerade deswegen. Es war viel zu verlockend die Zeit anders zu nutzen als im Backstage der c2c Hallen herum zu wandern. Nun, dass sie wieder in Amerika unterwegs sind, geht es langsam wieder zurück zur Normalität und damit auch wieder zurück zu dem Teil indem sie Menschen einfach auf den Keks geht.

Mei Suruga: « Wie viel ist die Unterstützung einer Frau wert, die sich nicht einmal dazu motivieren kann ihr eigenes Match zu gewinnen? Die so oft - so nah vor dem Ziel - aufgibt, weil es zu anstrengend wird? Ein Wunder, dass ihr das Chambers gewonnen habt.. mit so einer Last. »

Mei legt den Kopf schief und sieht bei ihrem letzten Satz vor allem Circe und Shotzi an. Bevor ihr Blick doch wieder zurück zu Shanna wandert und diese skeptisch von oben bis unten gemustert wird. Dabei hebt sie ihr kleines Zepter und platziert die Spitze der goldenen Krone an ihr geschürtzen Lippen.

Misbilligend legt Shotzi die Stirn in Falten, als der ungebetene Gast hier dazwischenplatzt.

- Shotzi Blackheart -
„Warum fühlt sich eigentlich jede Zweite hier berufen, ihre unqualifizierte Meinung zu allem möglichen abzugeben?“

Augenrollend erhebt sich Blackheart, stellt sich vor Mei auf und verschränkt die Arme vor der Brust.

- Shotzi Blackheart -
„Hör mal zu, Mädchen! Circe und ich sind ziemlich gut, aber so gut, dass wir ein Chamber Match gegen eine Überzahl gewinnen könnten, sind wir nun auch nicht. Ohne Shanna hätten wir das Ding nicht gewonnen, das ist mal sicher. Und darf ich dich daran erinnern, dass diese sogenannte Last schon mal Shine Championesse war? Kann mich nicht erinnern, deinen Namen mal in irgendeiner Championsliste gelesen zu haben. Also, warum verpisst du dich nicht einfach und erzählst deinen Bullshit irgendwem, den es interessiert?“

Kaum taucht Mei auf, steht die Jersey Rivers Queen auf, stellt sich fast schon schützend vor Shotzi, die aber einen Moment später selbst schon auf den Füßen ist und mit in die Hüften gestemmten Händen hört Circe den Ausführungen der Frauen zu. Kurz wandert ihr Blick zu Shanna, als die Japanerin diese als 'Last' bezeichnet. Zugegebenermaßen war auch die Puppenkönigin anfangs kein Freund der Portugiesin, doch konnte der leicht schrullige Nerd schnell ihr Herz gewinnen und im Chamber Match hatte Shanna auch ihren Wert als Kämpferin unter Beweis gestellt. Außerdem mag Liv sie, so dass natürlich nicht zugelassen werden kann, dass irgendwer so mit der Lazy Genius spricht.
Nachdem ihre Schwester ihre Ansprache an Miss Suruga beendet hat, geht die Jersey Rose einen Schritt auf sie zu, bereit dieser ihre Meinung zu geigen, doch plötzlich verändert sich ihr Gesichtsausdruck. Spiegelte sich dort bis zu diesem Moment der Zorn über die unhöfliche Störung ihrer Dreisamkeit, wirkt Circe nun eher überrascht und es fehlt nur noch das hell leuchtende Fragezeichen über ihrem Kopf.

Circe:
"Wer bist Du überhaupt?"

Fragend sieht sie zu Shotzi, dann zu Shanna und schließlich wieder zu der Grünhaarigen, bevor sie sich mit einem Achselzucken wieder dem apple girl zuwendet.

Circe:
"Nee, ehrlich,... kein Plan wer Du bist, aber scheinbar weißt Du auch nicht, wer wir sind, sonst würdest Du uns nicht so sagenhaft blöd von der Seite anlabern. Aber hey, ich habe heute einen guten Tag, also komm,... erzähl mir, wo Dir der Schuh so sehr drückt, dass Du es tatsächlich für eine gute Idee gehalten hast, uns auf die Nerven zu gehen."

Selbstverständlich weiß die ehemalige Tag Team Championesse ganz genau, wer vor ihr steht und daher weiß sie auch ganz genau, wie sie solchen Selbstdarstellern gezielte Nadelstiche versetzen kann. Nichts hasst dieser Art Mensch mehr, als das Gefühl der Bedeutungslosigkeit und die Blondine ist sehr gespannt, ob es auch bei der Japanerin funktioniert.

Shanna: Phaaa... Regt euch doch nicht so auf! Es bringt doch am Ende sowieso nichts, jemanden wie ihr Beachtung zu schenken.

Shanna: Dann bin ich eben eine Last na und? Shotzi und Circe werden mir zwar zustimmen, wenn ich behaupte, dass ich die Einzigste bin, die mich als solches bezeichnen darf, aber wie es Shotzi schon gesagt hat. Ich bin immerhin eine Last, die ehemalige Championesse war. Wenn auch nicht wirklich verdient. Und die Beiden hier sind es ebenfalls. Da stellt sich mir dieselbe Frage wie Circe...

Als sie Mei sprechen hört und sie sieht, fühlt sie sich sofort in ihre Schulzeit zurück katapultiert. Sie war immer das freakige, kleine Mädchen, was nur am spielen war und viel männlicher wirkte, als alle andere Mädchen. Natürlich hatte sie mit so einer Einstellung nicht sonderlich viele Freunde in der Schule, wodurch sie schnell zu einem Einzelgänger wurde. Und natürlich gab es auch solche Mädchen, die so waren wie Mei und sie oftmals auf dem Pausenhof gehänselt haben. Doch konnte sie sich irgendwann eine so große Mauer um ihr Herzen bauen, dass solche Sprüche an ihr nurnoch abprallen, wie der Avada Kedavra Spell gegen den Pensieve Guardian in Hogwards Legacy! Dennoch findet sie es irgendwie schön, dass die beiden Oblivion Schwestern sich sofort dazwischen gestellt haben, um Mei zu zeigen, dass sie alles andere als willkommen hier ist. Da kann sich Shanna auch einmal die Freude gönnen, ebenfalls etwas zurück zu schlagen.

Shanna: Wer bist du?

Mehr braucht man da nicht hinzuzufügen. Das reicht schon voll und ganz. Circe und Shotzi haben einen super Start hingelegt, sodass Shanna hervorragend mit hinein gehen kann und sich nicht verstecken braucht. Feuer bekämpft man am besten mit Feuer und Mei sollte recht schnell erkennen, dass ihr kleines Flämmchen gegen so ein Höllenbrand keine Chance hat. Nur hofft Shanna schon noch irgendwie, dass es nur bei dummen Sprüchen bleibt. Auf Stress hätte sie jetzt nur wenig Lust. Sie hofft natürlich auch ebenfalls, dass Shotzi und Circe sich hier auch einfach beruhigen. Mei ist gar nicht so wichtig, lass sie doch machen. Wegen so etwas extra Aufwand zu betreiben, wäre bloß verschwendete Energie und viel zu nervig. Nur ist leider nicht jeder immer so träge wie Shanna es ist.

Ein leises Kichern verlässt die Lippen der Japanerin, die natürlich mit genau solchen Reaktionen gerechnet hat und im Grunde auch darauf abgezielt hat. Sie ist mit Sicherheit nicht hier um einfach nur sinnlosen Streit mit den Dreien anzufangen. Auch wenn sie weiß, dass Samuel immer in ihrer Nähe ist und im Notfall eingreifen würde, will sie selbst nicht riskieren unnötog verletzt zu werden. Allein aus diesem Grund dreht sie sich zur Seite und geht ein paar Schritte in die Richtung.

Mei Suruga: « Hai, ich bin ein Niemand.. ein unbeschriebendes Blatt aus Japan, die gerade mal 4 Jahre in diesem Business ist und dementsprechtend mit ihren 23 Jahre noch viel aufzuholen hat, aber.. »

Sie bleibt stehen, dreht sich wieder zu den Dreien und lächelt zuckersüß.

Mei Suruga: « ... seht euch doch selbst an? Wer seid ihr? Drei Frauen, die in der Bedeutungsloigkeit verschwinden.. die ein Schatten ihrer selbst sind und das nur.. ja, aus welchem Grund? Fehlt Rosemary? Oder doch eher der auusbleibende Erfolg? Sie.. verlor' ihren Königtitel.. sie jedes ihrer Matches.. und du..? »

Mei deutet mit dem Zepter erst auf Circe, dann auf Shanna und zum Schluss auf Shotzi. Dabei heben sich ihre Augenbrauen leicht. Die Japanerin scheint bei Blackheart etwas länger überlegen zu müssen. Es ist wirklich ruhig um die Schwestern gewesen, aber das bedeutet in der c2c im Grunde gar nichts.

Mei Suruga: « Hm.. du bist nicht länger als Opfer gebrandmarkt. Hast es geschafft dich davon los zureißen.. oder? Das ist was Gutes, hmm? »

Shanna: Phaaaaa das nervt total.

Nur alleine am Gesicht der Portugiesin kann man perfekt ablesen, wie genervt sie doch durch Mei Suruga ist. Aber trägt sie auch eine gewisse Sorge in sich. Langsam kommt sie einige Schritte vorwärts, legt ihre Hände auf die Schultern der beiden Oblivion Schwestern und gibt ihnen einen Blick, mit dem sie, ohne auch nur ein Wort zu sagen, mit ihnen kommunizierten kann. Sie sollen sich beruhigen und am besten nicht sinnlos aufregen wegen diesem kleinen Mädchen. Das wäre bloß verschwendete Energie. Sie sollen sich nicht sinnlos provozieren lassen. Shanna möchte nicht, dass ihre einzigsten Freunde, die sie in der Coast 2 Coast hat, sich so sehr lenken lassen. Denn das wäre genau das, was Mei hier haben möchte. Nachdem diese Nachricht überbracht wurde, geht Shanna einen weiteren Schritt vorwärts und stellt sich nun so auf, dass sie wie die schützende Person wirkt, die vor Circe und Shotzi steht.

Shanna: Hör Mal, ich habe nichts dagegen, wenn du mich als Last bezeichnest, beleidigst oder auf irgendeine andere Weise runterziehst. Das darfst du gerne den ganzen Tag machen wie es dir lieb ist. Aber...

Das die ehemalige Shine Championesse so etwas schon gewohnt ist, ist vielen klar, daher ist sie wohl auch das perfekte Ziel für solche Beleidigungen. Ihr macht das einfach nichtsmehr aus. Aber kann sie es nicht zulassen, wenn jemand diese beiden Frauen runterzieht, die mit das Beste und das Freundlichste und das Coolste und das einfach Schönste sind, was diese Liga zu bieten hat.

Shanna: Diese beiden Frauen hier waren nicht nur in der Cergangenheit erfolgreicher und größer, als du es jemals sein wirst, sondern sind es auch jetzt noch. Es existiert keine so tiefe Vergessenheit, dass auch nur eine von ihnen weniger wert sein könnte, als du es bist, daher würde ich dir empfehlen, jetzt einfach zu verschwinden von hier, bevor ich mich um dich kümmere!

Mei Suruga: « Ach? Und wie genau möchtest du das tun? »

Suruga legt den Kopf schief und mustert nun Shanna von oben bis unten. Ein amüsiertes Schmunzeln liegt auf ihren Lippen, während sich ihre Augen zu funkeln anfangen. Oh, wie gerne würde sie sehen wie die Gesichter der Frauen entgleisen würden, wenn Shaw aus dem Schatten treten würde und dem Nerd in ihren Namen einige Hiebe verpasst. Leider weiß sie auch zu gut, dass das alles nach hinten los gehen und damit unnötige Konsequenzen für Sam verursachen würde. Allein aus diesem Grund macht Mei ein paar Schritte rückwärts.

Mei Suruga: « Allein der Weg zu mir würde dich bereits an deine Grenzen bringen. Nicht, dass du noch umfällst, bevor du überhaupt zum Schlag ausholen kannst. »

Ein leises Kichern verlässt die Lippen des Japanerin, die sich anscheinend köstlich über ihre eigenen Worete amüsiert und doch ist sie schlau genug den Abstand immer weiter zu vergrößern. Bis sie sich sicher ist, dass sie nicht mehr in Reichweite der Damen ist und sich daher unbehellig umdrehen kann. Erst in diesem Moment, als sie den Dreien den Rücken zuwendet, verändert sich ihre Mimik. Wut zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab. Jedes Wort von Oblivion, aber auch Shanna hat natürlich ins Schwarze getroffen und Mei gezeigt, dass sie nicht die Königin ist, die sie gerne sein würde. Leise vor sich hin fluchend verlässt sie die Szene genauso plötzlich wie sie gekommen ist.

- Shotzi Blackheart -
„Wisst ihr, da muss etwas im Wasser sein, dass man uns hier gibt. Etwas, das normale Mädels in verstandlose Bitches verwandelt, die vor Hybris kaum laufen können. Echt mal, wer redet denn so?“

Kopfschüttelnd schaut Shotzi der Japanerin hinterher. Frauen wie diese stellen ihre Geduld extrem auf die Probe.

- Shotzi Blackheart -
„Kommt, lasst uns wieder rein gehen. Ich hab keine Lust, dass uns die nächste Nervensäge einen Besuch abstattet, und außerdem muss ich mich langsam mal auf mein Match vorbereiten.“

Sie verpasst sowohl Shanna als auch Circe einen freundschaftlichen Klaps, bevor sie unauffällig Circes Hand drückt. Sie weiß, dass Meis Worte ihre Schwester vermutlich nicht kalt gelassen haben, auch wenn die Puppenkönigin das vermutlich nicht eingestehen würde.

Shanna: Da hast du wohl Recht. Du musst aber aufpassen. Ich glaube, Julia Hart wird nicht leicht werden. Bei ihr gibt es in letzter Zeit so viele Ungenauigkeiten, dass dies eine schwere Herausforderung werden kann.

Im Pläne schmieden ist die ehemalige Shine Championesse ein wahrer Meister, sodass sie als Berater für andere wohl das Beste ist, was man sich vorstellen könnte. Im Ring ist sie zwar ebenfalls sehr gut, aber stimmen die meisten Zuschauer Mei wohl zu, dass sie für die beiden Oblivion Schwestern wohl eher eine Last ist. Aber ist Shanna eine Last, die geliebt wird und daher passt sie perfekt mit dazu.

Shanna: Aber du wirst das schon schaffen Shotzi. Ich glaube an dich. Los, lasst uns gehen!

~Fade Out~

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Uff…wie ungeschickt. Mit einem Softeis bewaffnet, stiefelt Rotschopf Brandi Lauren durch den Backstagebereich der McKenzie Arena. In Chattanooga macht die c2c dieses Mal halt. Und Brandi will endlich das umsetzen, was sie sich zu Beginn des Jahres vorgenommen hat. Mehr Matches! Präsenter werden! Die Chancen nutzen! Sie selbst nennt es die Ass-Kicking-Babe Tour! Ihre ganz eigene Tour, wonach sie im besten Fall Shine Championesse ist. Ein weiter Weg, mit vielen Hürden und Stolpersteinen. Aber, die junge Dame aus Buffalo fühlt sich dafür bereit. In den letzten Wochen geriet sie ins Hintertreffen. Und sie fühlte sich scheiße! Oft hat sie an sich gezweifelt, wollte schon alles hinwerfen. Sie fühlte sich grauenhaft an…einfach übersehen zu werden. Dabei hat sie so viel zu bieten! So viel Kampfgeist bewiesen! Und doch fühlte es sich am Ende an, als ob das Business sie verschlingen wird! Eiskalt! Schmerzhaft! Kaum zu ertragen zu sehen, wie ihre Kolleginnen ihre Chancen erhielten.
Wie sehr Lauren Süßkram liebt, dass wissen wir ja mittlerweile. Und wie ungeschickt sie ist…ebenfalls. Dass es ausgerechnet sie ist, welche den Security-Mann anrempelt und das Eis über sein schwarzes Hemd zieht, ist deshalb nicht überraschend.

Brandi Lauren:
"Ups…hähä…ähm…Hakuna Matata…mh?

Peinlich berührt schaut die Rothaarige, hinauf, in das Gesicht des Bärtigen Mannes. In diesen Fall kann sie sich wohl glücklich schätzen zum weiblichen Teil der Bevölkerung zu gehören, denn der groß gewachsene Security-Mann in Schwarz, belässt es mit einem Kopfschütteln und Grummeln. Glück für Brandi. Weniger für ihre weißen Chucks. Denn bei dem Unfall ist ein dicker Klecks Eis auf ihre Schuhe gefallen. Natürlich…genau auf die Schuhe…Brandi nervt ihre Ungeschicklichkeit selbst! Am liebsten würde sie ihre Stirn gegen die Wand schlagen! Schmerzt aber so sehr, dass sie es vorzieht nicht zu machen.
Sie zieht ihre Cap leicht zurück, wirft ihre Haare auf den Rücken und bückt sich dann, um, mit den Zeigefinger, den Klecks Eis wegzuwischen. Natürlich gibt dies Streifen…aber egal! Dem Ass-Kicking-Babe scheint dies nicht groß zu stören. Den Finger schnell am Jeansstoff ihrer Hot-Pants geschmiert, richtet sie sich wieder auf und guckt in das Gesicht eines Mannes, welches sie vor zwei Wochen schon mal begegnet ist. Der einzige Unterschied ist, dass dieser Kerl zwischenzeitlich unübersehbaren Erfolg hatte. Matt Riddle, der amtierende Westcoast Champion, ist es, der Zeuge dieser misslichen Situation der Dame geworden ist. Mit dem Smilen in seinem Gesicht macht er deutlich, dass es ihn erheitert was ihm soeben dargeboten wurde. Ein wenig Schadenfreude darf man sicherlich besitzen. Bei ihm kann man sich sicher sein, dass da kein böser Hintergedanke steckt, denn der Typ aus Pennsylvania hat das Herz am rechten Fleck.

Matt Riddle: “Wenn es dir nicht schmeckt, hättest du es auch mir geben können…“

Dies war bei Weitem nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern mit einer gehörigen Prise Humor gemeint. Aufmunternd gibt er Brandi einen kurzen Stubser gegen die Schulter. Wenn man Riddle so betrachtet, in seinen schlabbrigen Klamotten, seiner guten Laune und seinem Gürtel, so könnte man das Gefühl bekommen als fühle er sich derzeit sehr wohl dort wo er ist.

Matt Riddle: “Du weißt aber doch hoffentlich schon wie der Patsch mit Vornamen heißt, oder? …. Na Toll… und genau das bist du doch. Jeder hat eben sein Päckchen zu tragen und bei dir ist das eben das Wiederholen von solchen Malheurs. Dir sollte das nicht unangenehm sein, wirklich nicht. Du musst die Dinge einfach mal aus einer anderen Perspektive betrachten. In deinen Händen kann einfach alles zur Gefahr werden, was dich unberechenbar macht. In Eiswaffel, steckt das Wort Waffe ja nicht ohne Grund, bestimmt. Na, wie klingt das für dich?“

Manchmal weiß man nicht wie man sein Verhalten einsortieren soll. Auf der einen Seite ist er aufmunternd und verständnisvoll, auf der anderen Seite klingt bei ihm einfach alles ebenso makaber und wirr, so dass man es auch als doofe Witze auffassen kann. Es kommt wahrscheinlich immer ganz auf den Empfänger seiner Botschaften an, wie diese damit arbeiten.

Irgendwie ist es traurig, andererseits lustig. Brandi weiß nicht genau, ob sie darüber Lachen soll. Auch wenn sie weiß, dass es scherzhaft gemeint ist. Aber sie selber stört es sehr, oft in diese Situation zu tappen. Es passt aber zur aktuellen Situation. Irgendwie scheint sie immer zu stolpern. Leute wollen ihr helfen und gehen dann wieder. So, wie jetzt, kann sie nicht zum Erfolg kommen. Die Rotzgöre braucht Hilfe, denn von alleine schafft sie den Sprung, an die Spitze, nicht. Das macht ihr deutlich zu schaffen. Um nicht unfreundlich zu sein lacht sie trotzdem über den Waffel-Gag.

Brandi Lauren:
"Manchma' reich'n die Waff'n einer Frau nich' aus, mh?

Momentan reicht bei ihr ganz und gar nichts aus. Ist es vielleicht der Preis, dass die junge Dame aus Buffalo sich vieles selbst beigebracht hat. Sie allein ist in den örtlichen Kampfsport-Verein gegangen und sich manches beigebracht. Stunden für einen Lehrer bezahlt, um Wrestling-Moves zu lernen die zu ihr passen. Dass sie es dadurch geschafft hat, da ist sie stolz drauf. Auch wenn sie, mit etwas Glück, durch Alex Shelley, einen Vertrag in der c2c unterschreiben durfte. Eigentlich kann sie ihr Glück kaum fassen. Immer wenn sie Hallenboden betritt, bricht eine innerliche Party aus. Doch der Druck ist natürlich sehr hoch und damit hat Lauren deutlich Schwierigkeiten.

Brandi Lauren:
"Aba keine Sorge...diesma' kann ich dir den Müll nich' in die Hand drücken..."

Dies ist natürlich eine Anspielung auf ihr zufälliges Treffen von vor zwei Wochen. Dort hatte die Rothaarige, statt ein Eis, einen Shake in der Hand bzw. den leeren Becher. Leider hat dies am Ende nicht geklappt wie sie dachte. Matt kommt mit der Dame gut parat und weiß ihre Aussagen zu nehmen, daher bleibt seine Mimik auf Happiness eingestellt.

Matt Riddle: “So sieht es, Sis… aber weißt du woran es dir glaube ich fehlt? An Matchpraxis. Seitdem ich unter Vertrag bin habe ich dich noch nicht einmal aktiv im Ring in Aktion gesehen. Du musst da rausgehen, Woche für Woche, und performen. Letzte Mal hast du davon gesprochen Shine Championesse zu werden, doch wie sollte eine Cherry auf dich aufmerksam werden? Wenn du darauf wartest, dass die bei dir anklopft und dir den Gürtel überreicht dann fürchte ich, ist diese Methode nicht von Erfolg gekrönt.“

Manchmal muss man Dinge auch offen und deutlich ansprechen. Natürlich ist das Roster groß und es kann einfach aufgrund der Vielzahl an Männern und Frauen nicht jeder in jeder Woche gebookt werden, die Frage ist jedoch, was man dafür tut um die wenigen Einsatzmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Für RIddle ist es heute bereits das dritte Duell in drei Wochen. Er weiß also wovon er spricht.

Matt Riddle: “Ich hätte es mir auch nicht träumen lassen an diesem Abend den Main Event gegen eine Ikone wie Sting bestreiten zu dürfen. Und vielleicht wird dies auch der erste Kampf sein, bei dem ich den Kürzeren ziehen werde, aber glaube mir, dass jedes Match tausend Mal besser ist als 100 Stunden Training. Du bist ein Bro-Diamant dem es nur am letzten Feinschliff mangelt. In Sachen Menschenkenntnis bin ich echt gut und in dir sehe ich durchaus mehr als du glaubst.“

Da übernimmt Matt doch mal wieder kurz den Part des Motivators. Irgendwie süß, dass er sich so Mühe gibt aus Brandi etwas heraus zu kitzeln. Mehr als ihr Mut zu sprechen kann er aber nicht, denn den dazugehörigen Schritt in die richtige Richtung kann nur Lauren selbst tun.

Matt Riddle: “By the way… hast du eigentlich den Podcast verfolgt mit Steve Austin und mir?“

Sie soll öfters in einen Match agieren? Haha...sehr komisch. Was glaubt er denn, was sie versucht? Brandi hat es eine Zeit lang geschafft, dass sie unterstützt wird. Sie schlug sogar Britt Baker und Dakota Kai. Selbst für das Queen of the Ring Turnier wurde sie berücksichtigt. Doch direkt im ersten Match erkannte man ihre Defizite. Sie versagte...gegen Alexa Bliss. Seitdem ist es Recht still um das Ass-Kicking-Babe geworden. Leider so sehr, dass sie sich selbst Vorwürfe gemacht hat und fast daran zerbrach. Wie konnte sie es zulassen? Das obwohl sie mit Zoey Storm eine Basis für weitere Kämpfe geschaffen hatte? Es ist eben zum Teil auch ihre eigene Schuld.

Brandi Lauren:
"Ja...hab' ich...Peter Pan der Neuzeit..."

Diese Antwort gilt auf die Frage, ob sie den Podcast von Matt und Austin gehört hatte. Und irgendwo mittendrin musste sie lachen...genau an der Stelle wo er sich selbst als Peter Pan der Neuzeit bezeichnete. Auch jetzt kann die Rothaarige ein Lächeln nicht verkneifen.

Brandi Lauren:
"Du hast voll die Frage umgang'n, was du von mir hältst...sehr uncool!

Scherzt sie, stichelt ihn damit aber auch an.
Damit das Eis nicht ganz um sonst war, lutscht sie ein Stück ab und stellt dabei fest wie richtig kalt es ist. Leicht verzieht sie das Gesicht.

Brandi Lauren:
"Aba, was die Matches angeht...is' ja nich' so, dass ich es nicht probiere! Es wird wohl klapp'n, irgendwann... vielleicht...und dann greife ich an...! Nich' Cherry ist das Problem! Sondern, dass ich mich nicht Durchsetzen kann...mh? Verstehste?"

Zwar zustimmend nickend aber dennoch auch mit einem Hauch Unverständnis schaut er sich Brandi und deren Körperhaltung an. Er selbst ist ja Mister Positiv himself und könnte davon vielen ein ganzes Stück abgeben ohne dabei diesen Ruf zu verlieren, dennoch sieht er, dass die Probleme bei Brandi tiefer sitzen und nicht mit ein paar einfachen Sprüchen verflogen sind. Hier muss er sich schon etwas mehr einfallen lassen um den Spirit bei seiner Gegenüber zu wecken.

Matt Riddle: “War schon eine krasse Sache bei Bro-ken Skull dabei gewesen zu sein. Steve ist echt ein cooler Dude. Und wie ich höre, hast du gut aufgepasst. Bezüglich deiner Person… na ja… ich will halt auch nicht, dass man irgendwo auf Seite 3 einer Klatschpresse nachlesen kann, was ich über andere Personen im Business denke. Wenn ich jemand etwas sagen möchte, dann mache ich das von Angesicht zu Angesicht egal ob es was Gutes oder Schlechtes ist. Gerne können wir dies mal ohne dem Beisein der Kameras unter vier Augen bequatschen.“

Erstaunlich wie vorsichtig Matt doch ist, wenn es um private Sachen geht. Und das in einer Zeit wo man mit Instagram, Facebook, TikTok und Co sich selbst bereits zu einem gläsernen Menschen verwandelt hat. Auch Riddle benutzt soziale Medien, aber intime Dinge hat man dort von ihm noch nicht zu lesen bekommen. Diese strikte Trennung zwischen Beruf und Privatleben ist bestimmt nicht einfach und früher oder später kommt eh alles ans Tageslicht.

Matt Riddle: “Deine Situation kann ich durchaus nachvollziehen, aber Erkenntnis ist doch bereits der erste Weg zur Besserung. Es braucht viel Überwindung einzugestehen, dass man selbst Schuld an einer Misere ist, da es doch deutlich einfacher ist mit den Fingern auf andere zu zeigen. Wichtig ist jetzt nur, nicht in einem möglichen Selbstmitleid zu ertrinken. Es geht manchmal schnell, wenn man nicht aufpasst, dass man in Scheiße tritt, die wieder wegzubekommen ist halt mühsam und eklig… oder in deinem Beispiel eben Eis. Kommt ja aufs Gleiche raus und soll ja lediglich eine Visualisierung sein um dir klarzumachen was dir bevorsteht.“

Das sind schon deutlichere Worte seitens Matt in die Richtung der Dame. Damit macht er deutlich, dass es kein Selbstläufer und ebenso kein Zuckerschlecken ist aus einem Loch wieder heraus zu kommen. Wenn man dies aber unbedingt will und bereit ist sich dafür ins Zeug zu legen, dem stehen irgendwann wieder alle Türen offen. Vor Brandi liegt ein Prozess, den sie aber nicht alleine durchstehen muss, da es garantiert Menschen in ihrem Umfeld gibt, die sie hierbei unterstützen bzw. begleiten würden.

Matt Riddle: “Darf ich dich vielleicht kurz noch etwas fragen? Ich meine, du bist ja bereits deutlich länger und kontinuierlicher in der Liga unterwegs… What`s the thing with Sting? Es geht mir nicht darum, dass er alt ist oder einen Zenit überschritten hat. So etwas steht mir nicht zu. Es ist viel mehr eine Sorge die mich umtreibt, denn er scheint mir nicht mehr bei klarem Verstand zu sein. Den World Champ mit einem Stuhl attackieren… Mit einem Gummihuhn Liebesgespräche führen… Sinnlose Kochkünste demonstrieren… Wie soll man da schlau aus ihm werden? Nicht das Leben ist wie eine Pralinenschachtel… Sting scheint in diese Rolle viel eher zu passen. Vielleicht kannst du mir da ein wenig Aufschluss geben, worauf ich mich später einstellen muss?“

Normalerweise bereitet sich Matt stets akkribisch auf seine Gegner vor. In diesem Fall ist er aber überfragt, da der Stinger so viele unterschiedliche Facetten an den Tag legt, dass man aus ihm einfach nicht schlau werden kann.
Brandi macht einen großen Fehler! Sie überspielt ihr Leiden mit einem Lächeln. Es schmerzt zu sehen, dass sie immer und immer wieder nicht auf der Card gelandet ist. Das sie auf einen guten Weg war und nicht viel gefehlt hat im Shine Championchip anzutreten. Und auf einmal wurden neue Kontrahentinnen eingestellt. Darunter eben auch Cherry, Tiffany Stratton oder auch Julia Hart. Und schon war Brandi ins Hintertreffen geraten. Zu sehen wie neue Kolleginnen sofort eine Chance erhalten schmerzt im Inneren. Und die Rotzgöre weiß absolut nicht, damit umzugehen.

Brandi Lauren:
"So einfach is' es nich', Matt! Ich suche das entscheidene etwas, mh? Etwas, was mich vom Rest abhebt! Ohne mich dabei selbst zu verlier'n! Ich weiß, dass ich wrestlen kann, mh? Aba, es fehlt eine besondere Zutat! Die Brandi Lauren's Lava zum brodeln bringt..."

Na ja, gut. Auf ihre Tollpatschigkeit könnte die Rothaarige verzichten. Es stört Lauren schon sehr. Aber vielleicht ist die einfach so. Es ist Brandi Lauren Live und in Farbe! Und so mehr sie sich dagegen wehrt, umso tollpatschiger wird sie. Zumindest sind dies ihre Erfahrungen. So wie hier mit den Eis...oder Taryn Terrell sie im Korridor singen hörte...im Grunde versucht Brandi nur Spaß zu haben und wirkt dabei wie ein naives Kind. Aber genug über ihre Probleme. Zumindest im TV, vor Millionen von Leuten. Lieber hinter verschlossenen Türen nochmals darüber sprechen oder Gedanken machen.

Brandi Lauren:
"Austin is' really cool! Aba letztendlich sitzt er da, um dir diese Frag'n zu stellen, mh? Da greift er natürlich zu allem, was er findet und interessant sein könnte, oda. That's the Business! Die Einstellung is' aba awesome!"

Lobt sie ihren Gegenüber. Matt Riddle ist eben wie er ist. Das macht ihn authentisch. Brandi schaut sich bei ihm gerne ein Stück ab. Beim Ass-Kicking-Babe merkt man einfach, dass sie noch Grün hinter den Ohren ist. Auch wenn sie bereits über ein halbes Jahr der c2c angehört. Sicherlich ein Punkt, welcher sie stört. Mehr Präsenz zeigen, damit hat sie vor zwei Wochen begonnen und will sie natürlich beibehalten. Nur so werden die Leute auf sie aufmerksam und hat eine Chance zu überleben. Trotzdem kann sie noch lächeln und ihr Eis weiter vernichten. Während des Gesprächs schleckt sie immer mal wieder von der Oberseite.
Zu Sting?! Mh...Brandi hat sich nie wirklich mit ihm beschäftigt. Dass der Mann einen Hau weg hat, dass ist allgemein bekannt. Getroffen hat sie ihn nie. Schwierig hier eine Einschätzung zu geben. Deshalb schüttelt sie leicht mit dem Kopf.

Brandi Lauren:
"Sting is' halt so und steckt voller Überraschungen! Egal was ich dir erzähl', wenn ich es denn könnte...im Match is' er wieder anders. Der Typ is' halt ein wenig Strange...! Denke du musst vorsichtig in's Match geh'n, und deine Strategie finden, mh. "

Diese Info ist deshalb nicht zu gebrauchen. Den kleinen Tipp wird Matt Riddle wohl selbst wissen. Brandi ist einfach die Falsche dafür. Es stört sie aber schon ein wenig, ihm hier nicht helfen zu können. Er redet ihr die ganze Zeit positiv zu und die Rotzgöre kann nicht einmal so eine Frage beantworten. Dementsprechend lässt sie die Schulter hängen. Zeit, die Stimmung ein wenig abzuheben.

Brandi Lauren:
"Kennst du noch die Bum-Bum Eis? Mit dem Kaugummi als Stil, mhhhhh..."

Zum Glück besitzt Matt eine Eigenschaft, die ihn von einigen im Roster abhebt. Wir sprechen von Empathie. Ihm sind die Gestik und die Gesichtsausdrücke durchaus aufgefallen, so dass ihm bewusst ist vielleicht tatsächlich, so wie es Brandi nun getan hat, das Thema zu wechseln. Sein Ziel ist es ja auch nicht, dass er ständig bei ihr Fehler sucht und sie mit der Nase darauf stößt. Es ist auch kein Versuch sie zu einem Matt Riddle Abklatsch umzufunktionieren, denn sonst würde er seinen Unikaten-Status verlieren. Also will er es zunächst bei den bisherigen Versuchen belassen ihr in das Gewissen zu reden, da sie mit sich selbst schon genug zu tun hat.

Matt Riddle: “Danke für die Rückmeldung. Irgendwie komisch, dass ich beim Wort „Strange“ gleich an Multiversen denken musste. Aber dann heißt es eben Ex-Westcoast Champ gegen neuen Titelträger. Tja, da werde ich mich wohl ein wenig auf meine Matt-Magic im Kampf verlassen müssen. A-Bro-Kada-Bro, drei Mal schwarzer Kater, doch nun genug vom Sting-Theater. Nur um es vielleicht abschließend mit den einer leicht umgewandelten Zeile seines Namensvetter zu sagen… I’ll be watching him!“

Jetzt wo er es sagt ist es einem vielleicht bis dato gar nicht so bewusst gewesen, dass es auch einen Sänger gibt, der mit dem identischen Namen eine steile Karriere hingelegt hat. Dabei will er es dann aber auch wirklich belassen, denn was bringt es sich darüber weiter den Kopf zu zerbrechen, da man letztendlich eh zu dem Ergebnis kommen würde, dass man sich nie sicher sein kann was passieren wird, wenn man auf den Stinger trifft.

Matt Riddle: “Und ob ich Bum Bum Eis noch kenne. Was ist das für eine Frage? Wobei ich nicht wüsste ob mir das heute noch schmecken würde. Ist ja oft so, dass man total positive Erfahrungen an Dinge aus seiner Kindheit hat, und wenn man sie dann heute noch einmal erlebt… nun ja… dann ist es nicht mehr das Selbe… Ist Sing möglicherweise wie ein Bum Bum Eis… ach, das wollte ich doch gar nicht weiter thematisieren. Aber was gab es nicht alles für Sorten damals, die heute undenkbar wären… Nogger, Brauner Bär, Flutschfinger, Ed von Schleck… Da würden einige sofort auf die Straße gehen und Petitionen in Umlauf bringen. Wie diese schwachsinnige Diskussion rund um Winnetou… einfach nur schade, dass es solch eine Entwicklung genommen hat.“

Erst wirkt Matt etwas geknickt, weil ihn die aktuelle Lage auf der Welt mitzunehmen scheint. Von Himmelhochjauchzend bis nun fast zu Tode betrübt. Der King of Bros wäre aber nicht der King of Bros, wenn seine Freude nicht rasant wieder die Oberhand gewinnen würde. Etwas in seinen eigenen Worten hat ihn amüsiert, so dass ein kleiner Kicheranfall zu hören ist.

Matt Riddle: “Winne… tou… Siege zwei… hoffentlich mache ich daraus Winnethree heute noch.“

Auf so bekloppte Ideen kann auch wirklich nur dieser Spaßvogel kommen. So viel anders als Sting ist es in seinem Hirn vermutlich nicht, die Art und Weise wie man damit umgeht und es den Leuten herüberbringt ist jedoch eine vollkommen andere Ebene.
Brandi lacht. Winne...tou! Das Wortspiel findet sie lustig. Deswegen hat sie auch kein Problem damit darüber zu lachen. Ihr gefällt die Art von Matt Riddle. Bekloppt ist sie ja selbst...auch wenn sie ein wenig ihre Verrücktheit verloren hat. Erinnert man sich zurück...hat die junge Dame aus Buffalo liebend gerne gesungen. Oder gut und lustig kontern können. Gerne erinnert sie sich an die Situation mit Brian Kendrick beim zufälligen Treffen am Hotelpool zurück. Es ist nicht sonderlich geil auf den Mann zu treffen. Aber Kendrick tat sich schwer seine Beleidigungen durch zu bringen. Während Brandi diese geschickt und spielerisch umkehrte. Zu dieser Frau will sie zurück. Viele Leute wollten sie ändern...das hat Spuren hinterlassen.

Brandi Lauren:
"Nich', das es bei Winne...tou...bleibt, mh? Aba denke du wirst Sting mit deiner good Old Shatterhand zum aufgeb'n zwing'n! Ich drück die Daum'n, dass es klappt! Wirst das Pferd schon schaukeln...oda?! Sieht zwar albern aus aus aba wenn es hilft...!"

Jetzt ist es Brandi welche versucht mit Wortspielen zu jonglieren. Das Gespräch fühlt sich gut an. Egal was es für ein Thema ist. Vielleicht fehlt der Rothaarigen auch einfach nur Anschluss. Danach sucht sie ja schon die ganze Zeit. Egal in welcher Form auch immer. Irgendwie waren alle, womit sie sich angefreundet hatte, irgendwie auf auf und davon. Obwohl sie gesehen hat das Taryn Terrell wieder zurück ist. Es kribbelt immer noch in der Magengrube, wenn sie zurückblickt. Die Blondine hat Brandi um den Finger gewickelt. Klingt verwirrend...aber irgendwie hat Lauren sich wohl gefühlt. Na ja...die Zeit rennt weiter...Brandi musste schauen wo sie bleibt.

Brandi Lauren:
"Und ich esse jetz' dies's Eis auf und Guck ma' ob ich ein Flutchfing'r finde...hähä...also Eis meine ich, mh...?!"

Nach einem Eis noch ein Eis essen? Da runzeln sich nun bestimmt einige Stirne fragend. Um das jetzige zu vertilgen lutscht die Rotzgöre einen großen Teil ab und muss wieder einmal Zahnschmerzend erfahren wie kalt es ist. Kein Wunder, dass sie abermals das Gesicht verzieht.

Brandi Lauren:
"Wir könn'n das ja Mal wiederhol'n, oda? Ich meine bisschen quatschen und so..."

Weil heute will sie noch durch den Backstagebereich wandern und das Geschehen beobachten. Vielleicht entwickelt sich etwas Spannendes für sie. Der Kopf von Riddle bewegt sich wie bei einem Wackeldackel auf und ab. Dies soll wohl Zustimmung signalisieren, denn auch ihm gefallen diese Dialoge mit Brandi ausgesprochen gut. Mit ihr kann man einfach über Gott und die Welt sprechen, fühlt sich dabei auf Augenhöhe und es muss auch nicht ständig über das Thema Wrestling gehen. Davon hat man in seinem Alltag doch eh schon satt und genug. Apropos satt, denn dies ist Miss Lauren ja scheinbar noch lange nicht.

Matt Riddle: “Na dann hoffe ich, dass du diesen Hunger auf Kaltspeisen auch bald wieder zwischen den Seilen an den Tag legst. Würde mich freuen. Dir ist aber schon eines bewusst, oder…? Ich meine wegen einer weiteren Begegnung unsererseits. Ab dem dritten Mal ist es nämlich Tradition. Nicht, dass ich was dagegen hätte. Aber es ist an der Zeit das Kriegsbeil auszugraben und in die Schlacht zu gehen. Wie heißt es doch gleich bei den Präriebewohnern? Howhg! Und in jedem Hau steckt ein Au! Es wird Zeit dem Stinger den Stachel zu ziehen. Danke fürs Daumen drücken, das kann ich gut gebrauchen. Wenn wir uns das nächste Mal sehen werden wir ja wissen ob das ausgereicht hat. Na dann Ciaosen.“

Anstatt einer gewöhnlichen Bro-Fist wie man es sonst bei ihm gewohnt ist, gibt es sogar einen Drücker. Man geht also ein wenig mehr auf Tuchfühlung, wobei es sonst keine Berührungen gab die auf etwas mehr als eine freundschaftliche Zusammenarbeit hindeuten würden. Doch man darf ja noch spekulieren dürfen. Was Matt ein wenig im Kopf beschäftigt ist ein Punkt, den Brandi beiläufig erwähnt hat. Bislang gewann er beide seiner Duelle durch Aufgabe… ist er ein Submission-Typ? Kann man ihn überhaupt in eine Art Schublade stecken? Er hat es ja selber gesagt, was es bei einem dritten Mal bedeuten würde. Warten wir also ab wie sich dieser Abend noch entwickeln wird. Mit diesen Szenen schalten wir nun aber erst einmal zurück zu den Kommentatoren der Show.

Pat McAfee: "Sting gegen Matt Riddle...damn...das wird ein geiler Fight!"
Cathy Kelley: "Ich bin gespannt was zwischen Riddle und Lauren passiert! Die beiden passen ja schon gut zusammen!"
Wade Barrett: "Brandi Lauren hat genug Probleme! Wie soll Matt Riddle da helfen?"

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INTO THE CAGE: EPISODE 1!

Nach einer kleinen Werbepause für die Zuschauer Zuhause schalten die Kameras direkt wieder in die Halle. Doch nicht ohne vorher eine kleine Animation abzuspielen, in der sich aus weiß-schwarzen Chaos langsam Formen lösen, bis diese als Text zu erkennen sind. Dann noch ein Klecks Farbe und schon ist das Logo für die neue Talkshow der c2c perfekt. Wer die vielen Ankündigungen in den sozialen Netzwerken noch nicht mitbekommen hat, dürfte allein am Namen bereits einen guten Hinweis finden.

[Bild: intothecage4yil5.jpg]

Die Kameras blenden um und just in dem Moment wird auch das breit grinsende Gesicht des Kanadiers aufgezeichnet. Christian Cage steht mit Mikrofon bewaffnet bereits in der Ringmitte. Seine Kleidung wie immer schlicht, adrett und irgendwie klassisch. Sakko, Rollkragenpullover, Jeans und dazu noch die schöne Schlinge um den rechten Arm. Auch das "Design" des Ringes ist erstaunlich bescheiden. Links und rechts von Captain Charisma befindet sich jeweils ein schwarzer Stuhl. Beide leicht zueinander gerichtet, dass man sich ansehen kann, sobald man sitzt, aber die Kamera trotzdem noch genug von den Gesichtern aufzeichnen kann. An den Ringecken wurden Eisenstangen aufgebaut, die einen Käfig andeuten sollen, der anscheinend "zerstört" wurde.

CAGE: « Ladies and gentlemen.. »

Meldet sich Instant Classic endlich zu Wort, nachdem der Jubel in der Halle endlich ein wenig nachgelassen hat.

CAGE: « Willkommen zur allerersten Ausgabe von "INTO THE CAGE". Mit mir - Christian Cage - als ihren Gastgeber. Ihr kennt dieses Format, ihr liebt solche Formate und jeder weiß, dass wir mit Eddie Dennis bereits einen... nun ja... sagen wir voreingenommenen Talkmaster haben. Eine Eigenschaft, die man mit den Jahren und mit der Erfahrung normalerweise abzulegen weiß, als Profi. Als solcher ist es mir eine Ehre heute Abend einen kleinen Konkurrenten ins Leben zu rufen, der Eddie hoffentlich ein wenig motivieren wird. Doch am Ende möchte ich natürlich friedlich mit ihm koexistieren und hoffe, dass wir voneinander lernen können. »

Christian runzelt die Stirn, während sich ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen schleicht. Er möchte seine "Konkurrenz" natürlich nicht schlecht reden, aber der Erfolg blieb bei der Eddie am Ende doch etwas aus. Vor allem aber waren die Fans von seinen bisherigen Shows nicht sonderlich begeistert. Ob Cage das besser machen kann? Das steht natürlich in den Sternen, aber er selbst scheint sich bessere Karten einzuräumen. Immerhin ist er ein alter Hase.

CAGE: « That being said.. kommen wir nun zu meinem Gast. Ein geschätzter Kollege, eine Legende und für viele war er lange Zeit ein Vorbild. Männer und Frauen haben zu ihm aufgesehen, ihn bewundert.. doch seit er ein Teil der c2c ist, fragen sich viele: Warum? Begrüßt mit mir.. den einzig wahren, unbeschreiblichen.. STIIIIIING »



Sting? Christian lädt tatsächlich den Stinger zur ersten Ausgabe seiner neuen Show ein? Eine Entscheidung, die die meisten anderen Superstars wohl garantiert nicht so getroffen hätten, aber man kann es schon zum Teil irgendwie verstehen. Sie beide sind Legenden aus sehr frühen Tagen, wobei der Stinger Christian da ein wenig voraus ist. Denn er stand bereits seit 10 Jahren aktiv im Ring, als Christian seine Karriere erst begonnen hat. Gekleidet in einem ärmellosen Fischnetzshirt, unter einem langen goldenen Mantel mit blauem Federkleid als Umriss, einer roten Fliege, die einzeln um seinen Hals gebunden ist und ein paar regenbogenfarbene Haarschleifen, mit denen er sein langes schwarzes Haar hier zu 2 Zöpfen gebunden hat. Untenrum trägt er nichts, als ein paar schwarze, japanische Bloomers, die sehr stark seine Beine und seinen sexy, fast 65-jährigen Po betonen. Doch das, was besonders auffällig ist, ist seine Gesichtsbemalung heute. Er trägt nicht seine typische, chaotisch verschmierte Schminke. Nein, hier kommt er mit... Mit dem Facepaint des Demon Finn Balor heraus! Eine Seite des World Heavyweight Champions, die wir schon sehr lange nichtmehr gesehen haben und jetzt zeigt sich der verrückte Stinger so. Das wirft sofort wieder die Frage auf, was es da für eine Geschichte zwischen Sting und Balor gibt, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Christian das in seiner heutigen Show ebenfalls ansprechen... Sofern es denn die Möglichkeit dazu gibt bei jemanden wie den Stinger. Langsam und wild herumzappelnd kommt der Stinger den Ring immer näher, welchen er schlussendlich auch über die Ringtreppe erklimmt und besteigt. Ein Mic liegt extra auf dem Stuhl für ihn bereit, sodass es sich die Legende einfach nehmen, gemütlich machen und sich hinsetzen kann. Sein Gesicht verziert ein zufriedenes und aufgeregtes fettes Lächeln, was die Freude zeigt, heute hier in dieser legendären Ausgabe von „Into the Cage“ sein zu dürfen!

STING: Hhhhhmmmmm... Ola!

Ola? Ein spanisches Hallo? Warum? Weder er, noch Christian haben auch nur ansatzweise irgendetwas mit Spanien zutun! Nicht einmal Finn Balor hat etwas mit Spanien zutun. Aber bei dem Stinger ist es sowieso verschwendete Lebenszeit, nach einen Grund zu fragen.

STING: Es ist mir wirklich eine außerordentliche Freude, heute hier sein zu dürfen, mein Liebling!

Die Kamera wendet sich ein wenig nach hinten, sodass beide Stars nun im Bild sind. Natürlich wirkt schon nur allein das Erscheinungsbild des Stingers verrückt und zieht die Aufmerksamkeit leider wie ein Autounfall auf der Autobahn voll und ganz auf sich, ob man es will und nicht. Aber was vor allem Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist der regenbogenfarbene Baseballschläger, den der Stinger bei sich trägt und hier neben dem Stuhl abgestellt hat. Dies ist ein Gegenstand, den wir sonst nicht bei dem Clown Prince of Ecstasy zu sehen bekommen. Ob das an dem Angriff von letzter Woche liegt?

STING: Also wie läuft das jetzt ab hier? Los Christian Darling, sag es mir! Was geht ab. Was geht ab hihi!

Das sind Bilder, die kann sich niemand ausdenken. Ein über 60-jähriger Typ in weiblichen Bloomers, Fischnetztop, mit Zöpfchen in den Haaren und Fliege um den Hals trägt eine finstere Dämonenwesenschminke im Gesicht, wedelt mit den Armen und spricht hier wie ein Amateure-Möchtegern Hip-Hopper, obwohl er eine offizielle Wrestlinglegende ist, die jeder, in diesem Business, kennt und verehrt normalerweise. Da kann man so viele Drogen in seinem Leben nehmen wie man möchte, so ein Bild wird man niemals wieder irgendwo anders zu sehen bekommen. Und darüber ist man wohl nicht mal traurig. Auch die Tatsache, dass so ein Freak 2-maliger Champion hier in der Liga ist, kann man nicht verstehen, zeigt aber, dass man ihn noch immer irgendwie auch respektieren sollte, egal wie abgedreht er ist.
Da der Kanadier bereits Bekanntschaft mit dem c2c-Sting gemacht hat, wusste er natürlich auf was er sich hier einlässt und doch überrascht auch ihn der komplette Auftritt des Mannes. An diesen Kleidungsstil wird sich wohl niemand so schnell beim Stinger gewöhnen. Egal wie oft man ihn auch in den skurrilsten Outfits gesehen hat. Er weiß immer wieder zu überraschen. Cage versucht sich seine Gefühle und Gedanken nicht anmerken zu lassen und macht es sich lieber selbst aus dem zweiten Stuhl gemütlich.

CAGE: « Es ist auch mir eine Vergnügen dich als meinen ersten Gast in dieser Show begrüßen zu können. Mir ist bewusst, dass sich viele Fans nun die gleiche Fragen stellen, mit der ich dich vorgestellt habe. Warum? Die Frage ist leicht zu beantworten. Es passieren in den letzten Wochen so einige interessante Dinge um dich herum.. und ich möchte die Chance nutzen dich, im Namen unserer Fans, zu diesen Ereignissen zu befragen. Doch, bevor wir dazu kommen. Wie geht es dir und was.. genau hat dich zu deinem heutigen Dress inspiriert? »

Seichte Fragen zum Anfang, um die Stimmung zu lockern und eine Gesprächsgrundlage zu bilden.
Und das macht Christian hier auch wirklich gut. Wie aus der Pistole geschossen weis er direkt, wie man so eine Show hervorragend startet und es geht auch sofort weiter, denn der Stinger ist ebenfalls zum reden bereit hier hergekommen. Er schaut zwar zuerst etwas fragend drein, weil er nicht ganz versteht, worauf Christian hinaus möchte, aber der freundliche Respekt bleibt vorhanden und so behält er den Augenkontakt zu dem heutigen Gastgeber.

STING: Interessante Ereignisse? Aaahhh du meinst bestimmt meine Beziehung zu meiner neuen Geliebten. Leider liegt mein Chick zurzeit krank Zuhause und kann nicht aus dem Bett heraus. Aber ich habe einen großen lieben Teddy namens Bärta, der sich gut um sie kümmert, keine Sorge!

Sein Chick? Oh Gott, der Stinger meint bestimmt das Gummihuhn, mit dem er sich vor 2 Wochen Eli Drake und Sasha Banks gezeigt hat. Das war echt mal wieder eine Vorstellung, die gezeigt hat, dass dieser Freak wohl doch vielleicht schon etwas zu Alt ist und schon zu viele Chair Shots gegen den Schädel bekommen hat.

STING: Meine Bekleidung heute ist ein Zeichen der großen Freiheit. Dieses sexy Oberteil hier dient zur Unterstützung für den Kampf der weiblichen Menschenrasse gegen die Unterdrückung der allseits beliebten Brust! Einige Schwimmbäder haben bereits eingesehen, dass sie auf der Verliererseite stehen, aber leider haben wir noch immer viele Gegner, die beseitigt werden müssen. Und diese Hose trage ich als Andenken an meine Zeit in Japan. Das war eine wundervolle Zeit, als ich damals in den Ring gestiegen bin. Ich werde sie niemals vergessen.

Das war wohl nicht unbedingt der Teil des Outfits, den Christian gemeint hat. Eigentlich weis jeder einzelne in der Halle, dass der Canadian Classic viel mehr auf die Gesichtsbemalung der Harlequin of Love hinaus wollte.
Cage hebt die Augenbrauen und muss einen Kommentar zum Thema "Chick" verkneifen. Das ist mit Sicherheit kein Thema worüber er allzu genau mit Sting reden möchte. Vor allem weckt allein die Erinnerung an diese Bilder ein leichtes Unbehagen aus. Daher nickt er nur und lauscht. Dass der Teil auf den er eigentlich hinaus wollte überhaupt nicht erwähnt wird, ist nicht sonderlich optimal. Daher versucht Christian es erst einmal subtil und hebt den Zeigefinger. Er deutet damit auf sein eigenes Gesicht und für jeden normalen Menschen dürfte sofort klar werden was er meint. Ob aber Sting ihn auch versteht?
Die ersten paar Sekunden schaut der Jester of Genocide nur etwas verdutzt auf Christian, ehe er dann zu sich herunter schaut und tatsächlich realisiert, dass die Schminke gemeint war.

STING: Oh hast du mein wundersüßes Make Up bemerkt? Sieht es nicht schnuckelig aus? Natürlich würde ich so etwas nicht jede Woche tragen, aber ich kann meinen lieben Finny doch nicht so einen tollen Gefallen abschlagen. Wenn er mich letzte Woche schon so sehr darum gebeten hat, heute so auszusehen, kann man doch nicht „Nein“ sagen.

Sagte er, während er mit seinen eigenen Fingern über die Schminke fährt.
Und genau das ist das Stichwort auf welches er am Ende gewartet hat. Christian lehnt sich ein wenig vor, wobei sein eigenes Gesicht sich leicht verfinstert. Die Erinnerungen an den Dämon sind alles andere als schön. Leider musste Cage den Kürzeren ziehen bei ihrer Auseinandersetzung und auch Kenny ist gescheitert dem Iren Einhalt zu gebieten.. nun ist Finn Bálor World Heavyweight Champion und scheint noch dazu ein Problem mit Sting zu haben. Ja, es ist die Neugier, die ihn am Ende zu diesem Gast geführt hat.

CAGE: « Man müsste blind sein um dieses Make Up übersehen zu können... NUN, wenn du ihn schon selbst erwähnst. Was ist das für eine Geschichte zwischen euch? Erst diese Attacke mit dem Stuhl von dir, dann die Rache von Finn.. »

Rache? Bei dieser Bezeichnung muss der Man of a Thousand False Fronts leise kichern, denn sieht er die ganze Sache, die passiert ist, bei weitem nicht so ernst. Rache ist so ein finsteres Wort. Als ob die Leute wirklich denken, dass Finn und Sting sich gegenseitig hassen würden.

STING: Geschichte? Oh da gibt es gar keine Geschichte hihi. Finn und ich sind nur gute Freunde, die gerne mit einander spielen und Späße machen. Er hat es geliebt, was ich mit ihm gemacht habe und ich habe es geliebt, was er mit mir gemacht hat hihihi!

Wieder kichert der Stinger, hält sich dabei eine Hand vor dem Mund, während er Christian ihm Gegenüber aufmerksam mustert. Er hat für sein Alter einen echt guten Körper.



Es dürfte wohl nicht viele Fans überraschen, nun an dieser Stelle das Theme des World Champions zu hören. Sting redet sich mal wieder um Hals und Kragen. Niemanden würde sich so etwas gefallen lassen und gerade der Ire ist ja nicht gerade für seine Geduld bekannt. Und genau das sieht man ihm auch an, als er mit dem World Title auf der Schulter langsam auf sie Stage wandert. Den Blick dabei natürlich stets auf Sting gerichtet.

Natürlich buhen die Fans, aber das stört Finn momentan nicht. Die Lederjacke wird noch einmal gerichtet und dann macht sich Finn auch schon auf den Weg zum Ring. Unten lässt er sich ein Mic geben und betritt dann den Ring. Man sollte an diesem Punkt bedenken, dass Finn nicht nur Probleme mit Sting hat, sondern auch Cage und er Geschichte miteinander haben. Kein Wunder also, dass er beiden nicht den Rücken zudrehen möchte. Selbst, wenn ein Cage verletzt ist.

Finn: Ist das der große Plan der C2C? Soll das die strahlende Zukunft der Liga sein? Zwei alte Männer, die beide unfähig sind, noch Matches zu bestreiten. Der eine mittlerweile ein Invalide, dessen Körper bald auseinander fällt und der andere so verrückt, dass man ihn besser wegsperren sollte!

Ja, Finn macht sich direkt wieder beliebt und die Fans danken ihm! Buhrufe hallen in den Ring von den Rängen hinab.

Finn: Es gibt hier also keine Story, Cage. Nichts, was dich, den Fans oder sonst irgendjemanden etwas angehen würde. Sting ist nur ein alter, verbrauchter, verrückter Mann, mit Geschichten die niemanden zu interessieren haben.

Zum ersten Mal wendet sich Finn nun zu Sting. Natürlich ist ihm das Facepaint aufgefallen, wie könnte es das auch nicht? Aber wird er sich nicht dazu herablassen, es auch nur anzusprechen.

Finn:... falls er sich überhaupt noch an diese erinnern kann...

Als ob die Blicke des Stingers nicht gereicht hätten um Christian mehrere Schauer über den Rücken zu schicken. Nein, just im selben Moment ertönt das Theme des World Heavyweight Champions und dieser gibt sich natürlich auch sofort die Ehre. Der Kanadier hat gehofft, dass dies nicht passieren wird.. aber er ist lange genug in diesem Business um auch das eingerechnet zu haben. Cage lehnt sich in seinem Stuhl zurück, wobei er einen vielsagenden Blick in Richtung Kommentatorenpult schickt. Die Security dürfte abrufbereit sein, sollte das hier eskalieren.

CAGE: « Keine Geschichte, hm? Dann erklärt mir eines.. warum die Attacke in eurem Match? Warum der Angriff letzte Woche? Warum dieses Make Up.. und zu guter Letzt.. warum bist du hier, Finn? »

Fragen über Fragen und sie alle nerven Finn. Sie machen ihn wütend und das sieht man ihm an. Wütend pilgert er durch den Ring, bis er einen Schritt auf Cage zu geht und das Mic hebt.

Finn: Du willst wissen wieso? Zwei Has-beens wollen noch ein kleines bisschen Rampenlicht abstauben. Der eine mit einem Angriff gegen den World Champion und der andere in dem er an das letzte Mal erinnert, als er wirklich noch relevant war. Im Contender Nr 1 Match gegen mich. Wir beide haben dort bekommen, was wir verdienen. Ich meinen World Title und du...

Der Blick des Champs geht von seinem Belt in Richtung Cages Arm...

Finn: ... deinen Ruhestand!

Zwar hat auch der Stinger nicht mit dem Besuch seines guten Freundes Finn hier gerechnet, aber denkt er sich, dass es immer besser werden kann, je mehr mit dabei sind. Die zu hörenden Reaktionen der Zuschauer sind zwar alles andere als positiv, doch stört dem Stinger das keineswegs. Er wird seinen Spaß haben und dafür wird er wenn nötig auch sorgen. Kurz denkt der Stinger darüber nach, wie und was er antworten soll, doch scheint schon recht zügig die passenden Worte gefunden zu haben. Er nickt knapp und kichert erneut, während er lächelnd auf Christian blickt.

STING: Hihihi du musst ihn entschuldigen Chrischris. So war er schon immer. Immer grantig und etwas eingebildet. Aber man kann ihn doch einfach nur lieben, nicht.

Auf einmal ändert sich sein Grinsen in ein schon fast neckischen Blick, mit dem er Christian entgegen schaut. Fast so, als würde es der Stinger wissen, wie sehr er Finn Balor damit aufregt.

STING: Vor allem meint er es gar nicht wirklich so. Er möchte nur, dass man mit ihm spielt und Spaß mit ihm hat.

Und erneut gibt es einen Wechsel in der Ausdrucksweise des Stingers. Dieses Mal wird sein Blick wesentlich finsterer und seine Stimme hat einen nicht mehr ganz so niedlichen Ton. Oh nein, auch sein Stimme wirkt bei dem folgenden Satz auf einmal wesentlich ernster und gefährlicher, wie als wäre es eine Drohung!

STING: Und ich werde solange Spaß mit ihm haben, bis er sich wieder für Geschichten interessiert!

Oho, das wird wohl auch eine Drohung gewesen sein. Der Stinger scheint definitiv einige Dinge für Finn Balor geplant zu haben. Und einige dafür werden, so wie wir den Stinger kennen, definitiv alles andere als angenehm werden. Der Stinger hat schon oft Dinge vollzogen, die einfach nur widerlich gewesen sind. Finn Balor hat da einen sehr unangenehmen Spielpartner gefunden. In der Tat ist der Stinger ein sehr unangenehmer Gegner, aber so einfach lässt sich ein Finn Bálor nicht einschüchtern. Finn lässt erst einmal von Cage ab und fixiert seinen eigentlichen Widersacher.

Finn: Falls du, solange überlebst.

Der Ire hat kein Problem damit, die Drohung wieder zurückzugeben.
Ein leises, erleichtertes Seufzen verlässt die Lippen des Kanadiers als sich Finn von ihm abwendet und sich dem Mann zuwendendet mit dem ihn deutlich mehr verbindet als Beide im Moment zugebenn wollen. Christian erhebt sich von seinem Stuhl und schiebt diesen nebenbei weiter zu den Seilen.

CAGE: « Meine Relevanz hat in dieser Company noch lange kein Ende erreicht. Auch wenn ich offiziell nicht mehr in den Ring steigen darf, heißt es nicht, dass ich im Erdboden verschwinde. Im Gegenteil. Ich stehe hier, habe meine eigene Show.. und du.. schlägst dich schon wieder mit einem alten Mann rum. Fast als wäre das eine Leidenschaft von dir. Ist die Angst zu groß sich einem jüngeren Herausforderer zu stellen so groß, dass du dich nun auf Sting versteift.. obwohl es doch angeblich keine Geschichte zwischen euch gibt? »

Der Kanadier weiß, dass er sich hier wieder auf Glatteis begibt. Doch er ist sich sicher, dass die Security schnell genug eingreifen wird.. und noch dazu hat er für Abstand gesorgt. Sicherheitshalber. Auch wenn Sting und er Überzahl sind, will er keine weitere Verletzung riskieren.

CAGE: « Und du, Sting, willst mir wirklich erzählen, dass du nur aus reinem Spaß in einem normalen Match nach einem Stuhl gegriffen hast, hm? So verrückt deine Handlungen sind, so etwas hast du bisher nicht ohne einen Grund gemacht. »

Und erneut kann der Stinger nicht anders, als etwas zu kichern. Nicht nur wegen Finns Reaktion hier, sondern auch wegen Christians Aussagen. Auch er erhebt sich aus seinem Stuhl heraus, wendet sich Christian so zu, dass er ihn wieder gegenüber steht und blickt ihn ganz intensiv an.

STING: Oh ist Spaß für dich etwa kein Grund mein lieber Chrischris? Spaß ist das Größte, was uns in dieser Welt antreiben sollte. Warum bist du so abgeneigt?

Etwas traurig schaut der Stinger kurz nach Unten, bevor er mit Augen, die denen eines Hundewelpen gleichen, auf den Canadier schaut. Doch bei den folgenden Sätzen wandelt sich dieser Blick, zusammen mit der hohen Stimme, die der Stinger immer hat und die wohl irgendwie niedlich klingen soll. Wieder wird er ernster und gefährlicher und die Stimme langsam immer tiefer und bedrohlicher. Stings Worte starten in einem Glitzersternchenmärchenprinzessinenschloss und enden in einer crazy abgedrehten Hölle, in der aufgespießte und entweidete Menschen als Dekoration an den Wänden hängen und die Spiele das Gehirn penetrieren. Jedenfalls könnte man es sich so oder so ähnlich vorstellen, um ein Bild zu haben, wie die Wandlung des Stingers hier abläuft.

STING: Mache nicht denselben grauenvollen Fehler, wie klein Finny hier und richte den Spaß deinen Rücken zu. Mache nicht denselben Fehler und gehe einfach weg, wenn der Spaß deine Hilfe benötigt! Mache nicht denselben Fehler und lass den Spaß einfach alleine, während er gequält wird Christian!

Er nennt zwar Christians Namen, aber sein Blick geht dabei direkt Richtung Finn Balor. Es existiert also keine Geschichte? Das hört sich bei diesen Worten allerdings ganz anders an. Zusammen mit den Aufnahmen, die wir die letzten Wochen über und auch heute wieder aus Stings Vergangenheit sehen durften, scheint da doch irgendetwas zwischen Finn Balor und dem Stinger vorgefallen zu sein. Etwas, was der Stinger, so verrückt er auch ist, bis heute Finn Balor noch nicht verziehen hat. Und das Match vor 2 Wochen wird wohl diese Erinnerungen wohl wieder hochgebracht haben. Finn hört die Worte des Stingers, aber für diesen Moment bleibt der Fokus auf Cage. Ein Staredown zwischen den beiden, bei dem man sich schon fast Sorgen um Cage machen muss. Er ist schließlich immer noch verletzt, aber Finn bleibt ruhig und erhebt nur sein Mic.

Finn: Ein Heuchler wie eh und je. Nichts weiter als ein Lügner, der sich immer als Opfer hinstellen möchte, auch wenn du es warst, der den Kampf verursacht hast! Schon vergessen, warum wir gekämpft haben? Dass du es warst, der mich verkauft hatte, als er hatte, was er wollte? Oder schon vergessen, dass es Sting war, der diesen Krieg begonnen hat? Ich beginne diese Kämpfe nicht, aber ich beende sie! Während du nicht besser bist als Joe fucking Gacy!

Mit diesen Worten wendet sich Finn von Cage ab und blickt zu der Ikone des Wrestlings.

Finn: Und was dich angeht, Alter Mann, wenn du noch ein wenig Zeit im Ring verbringen willst, solltest du deine nächsten Worte wohl überdenken! Sie könnten deine letzten sein! Denke nicht, dass ich nochmal soviel Gnade zeige wie letzte Woche!

Während die Buh-Rufe der Fans immer lauter werden, merkt Christian wie sich sein gesamter Körper anfängt zu verspannen und die Wut auf diesen Mann hoch kocht. Bevor jedoch Gewaltfantasien seinen eigenen Geist vernebeln, wendet er sich ab und brummt nur genervt. Es gibt noch so viel was er diesem Iren an den Kopf werfen könnte, aber er beißt sich auf die Zunge und sieht lieber zu den Leuten, die Plakate für ihn hoch halten. Er muss sich beruhigen und nicht selbst ein Teil des Problems sein.
Er könnte sich ein Beispiel am Stinger nehmen. Egal wie schlecht es hier aussehen mag und egal wie viel Finn ihn an Beleidigungen vor dem Kopf wirft, an Drohungen oder egal wie viel Schmerzen er den Libidinous Mephisto zufügt, er ist weiterhin bloß am Kichern und hält sich dafür sogar die Hand vors Gesicht, weil es so stark ist. Finn Balor hat nichts, absolut überhaupt gar nichts, womit er dem Stinger auch nur irgendwie drohen oder gefährlich werden kann.

STING: Gnade? Oh ich möchte gar nicht, dass du Gnade zeigst mein lieber Finny. Du solltest dich nicht zurück halten. Niemals hihihi.

Wenn Balor dem Stinger Schmerzen zufügen möchte, soll er das ruhig machen. Letzte Woche konnten wir schon sehen, dass der Architect of Anarchy darauf sogar steht und es wahrscheinlich sogar geil findet. Es gibt wirklich nicht einen Angriffspunkt, den Finn Balor hätte, um den Stinger irgendwie zu schaden. Einfach nur weil er ein geisteskranker Freak ist. Er ist anders als Christian Cage oder Kenny Omega. Wirklich ganz anders.

STING: Ich liebe es, wenn wir unseren Spaß ohne Grenzen haben können und sich keiner von uns zurückhalten muss hihihi!

Mit diesem Worten ist der Stinger wirklich gefährlich nahe an Finns Ohr gekommen, um ihn diesen Satz direkt dort hinein zu flüstern. Damit zeigt er es extra noch einmal genau heraus, wie wenig angst er vor dem World Champion hat und wie wenig Finn gegen ihn ausrichten kann. Er kann ihn vielleicht in einem Match besiegen, er kann ihn vielleicht ins Krankenhaus schlagen, er kann ihn vielleicht sogar genauso wie Christian so kaputt machen, dass seine Karriere auf dem Spiel steht, jedoch hat der Stinger wirklich gar nichts mehr in seinem Leben zu verlieren, weshalb er einfach immer wieder und immer und immer wieder kommen wird, solange bis er sein Ziel erreicht hat. Kein Wunder, dass er in seinem Gesicht dieses grauenvolle Grinsen trägt und dass er nichts mehr haben möchte, als Spaß. Nichts mehr als Fun! Wobei das „Fun“ bei ihn wohl eher für Dinge wie Folter, Unzucht und Nötigung steht. Denn dies sind alles Dinge, die der Stinger gerne mit Finn Balor anstellen wollen würde. Als Sting dem Champ ins Ohr flüstert, pusht dieser ihn natürlich von sich weg. Das wäre wohl für die meisten ein sehr unangenehmer Moment gewesen. Für einige Sekunden blickt Finn ihn einfach nur an und weiß nicht wirklich, was er sagen soll. Was kann man jemanden wie Sting schon sagen? Wie möchte man so jemanden in die Schranken weisen? Geht das überhaupt?

Finn: Weißt du überhaupt, wer gerade vor dir steht? Ja, du kennst meinen Namen, du weißt, dass ich der Champion bin, aber kann dein krankes Hirn noch realisieren, was das bedeutet?

Als ob es den Stinger kümmern würde. Nein, all das, was Finn ihm an den Kopf wirft, ist völlig irrelevant für ihn. Zumindest denkt er das.

Finn: Ich bin durch die Hölle gegangen, um endlich diesen Gürtel mein Eigen nennen zu dürfen! Um endlich voller Stolz zu sagen, dass ich der Champ bin. Soviel Schweiß, Tränen und Blut habe ich vergossen und immer wieder wurde mir das hier vorenthalten!

Finn hebt seinen World Title in die Luft, um zu zeigen, was er meint.

Finn: Jahre über Jahre habe ich auf diesen Moment gewartet und jetzt, da er endlich hier ist, soll ich mich von jemanden wie dir respektlos behandeln lassen? Weil du in deinem kranken Hirn die Vergangenheit nicht mehr loslassen kannst?

Der Ire nimmt den Gürtel von seiner Schulter und blickt ihn an.

Finn: Ich bin dafür durch die Hölle gegangen, um ihn zu erlangen und ich würde es wieder tun, um ihn zu verteidigen... Sting? I am going to end you!

Und mit diesen Worten attackiert Finn seinen Widersacher und ein Brawl bricht zwischen den beiden aus.
Es dauert gar nicht lange, da schüttelt Christian bereits mit seinem Kopf und nickt nun die Securityguards her, welche auch direkt in Massen erscheinen, den Ring stürmen und die beiden Stars von einander trennen, bevor es wirklich zu ernsthaften Verletzungen kommt. Christian derweil verlässt lieber, um auf Nummer sicher zu gehen, den Ring, da er keineswegs irgendwie getroffen werden möchte. So fit ist er noch nicht.

STING: Du bist durch die Hölle gegangen? Hahaha du weist nicht einmal, wie die Hölle aussieht mein Freund. Aber keine Sorge Finny! Ich werde sie dir zeigen mein Schnuckelchen hahahahaha!

Tatsächlich sind die Sicherheitsmänner ziemlich schlau und zerren den Stinger nun auch das Mic aus den Händen, damit dieser nicht weitere Provokationen von sich bringen und die ganze Situation hier noch chaotischer machen kann. Die andere Hälfte der Sicherheitsmännern transportieren derweil Finn Balor langsam aus der Halle, während sie versuchen, diesen unter Kontrolle zu halten. Irgendwie konnte man es sich schon denken, dass diese Show nicht ruhig enden wird. Aber gut, dass es zu nichts schlimmeren gekommen ist.

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Zurück in der Halle sind eigentlich wieder alle bereit für Aktion, allerdings steht weder der Ringsprecher, noch ein Referee bereitsteht. Vielmehr scheint man sich auf ein anderes Event vorzubereiten, was den Fans weder angekündigt wurde, noch auf der Card steht. Die Fans wissen nicht was abgeht, bis zum Moment, wo eine Musik ertönt, die mittlerweile gut kennengelernt haben.



Diese Musik gehört ganz klar zu Julia Hart, die heute wieder im Ring steht, nach der sie letzte Woche knapp sich gegen die Shine Championess geschlagen geben musste, worauf sie aber ohnehin nicht so viel Wert gelegt hat. Ihr ist einfach nur so viel zu langweilig und lässt sich Matches geben, um sich ein bisschen die Zeit zu vertreiben. Heute ist sie aber wohl nicht nur für ihr Match da, denn sie tritt aus dem Backstage mit einem langen schwarzen Mantel über ihrem Ringgear und dementsprechend steht sie nun auf der Stage mit einer ganz anderem Stimmung und einem Gesichtsausdruck, der nicht viel Gutes vermuten lässt.

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Einen Moment genießt sie den Heat, scheint ihn wie etwas anderes in sich aufzunehmen und sich an ihm zu lahmen, ehe sie ihren Weg doch fortsetzt. Im Ring ist weiter nichts los, also werden wir wohl nicht sofort das Match gegen Shotzi Blackheart sehen. Julia ist dann auch im Ring angekommen und ein Blick geht erst einmal nach oben, woraufhin nur ein sehr dunkles Grinsen folgt. Sie nimmt sich ein Mic und die Fans wollen es vermutlich nicht hören, weil sie ihr gegenüber belastet sind und voll auf der Seite von Xia Brookside stehen, die wohl ihr aktuelles Opfer ist, der sie hinterherjagt. Jetzt aber hängen auch ihr alle an den Lippen, was sich wohl kaum vermeiden lässt.

Julia Hart: „Neue Woche und wieder einmal eine neue Enttäuschung, habe ich Recht? Ja ich kann es euch allen ansehen, wie ihr in eurem naiven Gedanken gehofft habt, dass mich ein Match gegen Cherry vielleicht doch nochmal bekehren könnte und das das alles nur eine Phase ist und enormer Frust. Eines kann ich euch aber versprechen, noch habt ihr NICHTS gesehen und sobald dieser Abend ein Ende gefunden hat werdet ihr verstehen.“

Wieder dieses Grinsen der herzlosen Julia und die Frage bleibt, was uns dann noch alles erwarten wird. Sie scheint ja gerade erst einmal begonnen zu haben und egal wie weit es gehen sollte, eine oder vielleicht sogar einer wird darunter leiden müssen. Wir alle erwarten aber mit ihr in einer der beiden Rollen ein Match, dazu fehlt aber noch jemand, auf die wir noch ein bisschen warten werden müssen.

Julia Hart: „Ich weiß ich weiß, ihr wartet auf Shotzi, aber da werdet ihr noch warten müssen, bevor ich mir anschaue, wie schwarz ihr Herz wirklich ist, will ich eine andere Frau zu mir rufen, der ich vielleicht noch einen Dank für das letzte Special schulde. Die Schuld will ich nun einlösen, also Emma komm bitte heraus ich habe etwas ganz Besonderes für dich.“

Die Fans buhen direkt, weil vielleicht noch weniger als Julia will man in diesem Moment Emma sehen, eine Frau auf die man die letzten Wochen gut verzichten konnte offensichtlich und die auch keiner vermisst hat. Was kann Julia wohl von ihr wollen und warum ausgerechnet jetzt?

Diese Frage wird wohl jetzt beantwortet.



Die Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Emma durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich die Australierin nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit

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Emma bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans scheinen unschlüssig zu sein in sie diese Ausbuhen oder bejubeln sollen.

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Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.

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Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab.

Emma
"Etwas ganz besonderes ja? Nun ich muss gestehen es war schon ein ganz spezielles Angebot das du mir unterbreitet hast, und das Gesicht von Mina, unbezahlbar! Ja mit mir hat keiner gerechnet, und ich frage mich, warum? Immerhin bin auch ich eine ehemalige Championesse nicht wahr? Ja buht nur ihr widerliches Pack! "

Emma breitet ihre Arme aus, was sie allerdings nicht sieht ist das auch aus dem Publikum eine vermummte Person über die Absperrung begibt und ganz langsam in ihren Rücken in den Ring rollt.
Julia lässt diese Buhrufe einen Moment zu und so ein bisschen scheint sie es zu amüsieren, denn wohl keiner hat eine Ahnung, wie belanglos diese Meinung gleich noch werden soll. Julia macht das aber auch ganz geschickt und zieht die Aufmerksamkeit auf sich, so bemerkt auch die Australierin gar nicht, was in ihrem Rücken passiert. Julia zieht sie in ihren Bann und das wird sehr gefährlich, was Emma noch nicht weiß.

Julia Hart: „Keine Sorge Emma. Sie werden schon bald verstehen, dass ihre Ansichten und Meinungen nichts wert sind und völlig egal sind. Lass mir dir lieber eine kleine Geschichte erzählen, über ein kleines Mädchen, was auch immer berühmt werden wollte, welches dadurch zum Cheerleading gekommen ist und darin auch nationale Meisterin geworden ist. Du merkst sicher, es geht um mich. Ich habe alles getan, dass man mich mag, habe auf die Menschen gehört und alles für sie getan, bis zu dem Punkt, als ich das nicht mehr konnte und nicht mehr wollte. Ich habe mich verändert, ich habe mich in Finsternis getaucht und nun glauben sie mich verändern zu können, um weiter ihre süße Puppe zu sein? Nein! Ein schrecklicher Irrtum und an diesem Punkt, wo etwas Neues beginnen wird, fällt dir die wichtigste Rolle zu, also danke. Danke Emma!“

Es ist fast makaber, was Julia hier spielt, denn Emma gibt sie wirklich den Eindruck was ganz Besonderes zu sein und macht sie fast zu einem dunklen Engel in dieser Geschichte. Die Fans drum herum sehen aber was passiert und das mittlerweile drei Personen im Ring stehen. Emma lässt sich aber davon in einen Bann ziehen. Julia hat es geschafft und worauf wir jetzt nur noch warten ist das Beil was hinabfällt und das Schicksal von Emma ein für alle Mal besiegelt.

Julia Hart: „Also es ist soweit Emma und bevor ich dir deinen verdienten Lohn zukommen lasse noch eine letzte Sache, die du wissen solltest. Denn du weißt ja wie ich meine Vergangenheit verachte und sie gemeinsam mit Frauen wie Xia und Mina ausrotten will, aber dazu gehören nicht nur sie. Es wird nicht aufhören, wenn ich mit ihnen fertig bin und möge dein Opfer allen eine Warnung sein, dass niemand sicher ist. Ich hasse diese süßen Girls und darüber hinaus hasse und verachte ich Famebitches wie dich! Emma!“

Das war dann wohl das Zeichen und der Befehl, denn im nächsten Moment schaut Julia über Emmas Schulter und sie kann sich kaum umschauen, ehe es bei der Australierin einschlägt und die Fans in diesem Moment gar nicht mehr verstehen, was hier nun vor sich gehen wird.

Die Gestalt dreht sich und mit einem wunderschönen Roundhouse Kick streckt diese die Australierin auch bereits nieder. Ganz langsam zieht diese nun die Kapuze ihres Oberteils hinab und es kommt eine Person zum Vorschein, Tay Melo

Tay Melo
"Surpreenda Emma! Júlia nem me apresentou ainda, por favor deixa eu te atualizar, eu sou a Tay Melo, ou melhor, seu pior pesadelo"

(Überraschung Emma! Julia hat mich noch nicht einmal vorgestellt, lass mich das bitte nachholen, ich bin Tay Melo, oder besser gesagt dein schlimmster Albtraum )

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Tay Melo
"Seu tempo acabou, você nunca mais estará no centro das atenções e roubará os holofotes de nós. Você deveria ter ficado aposentado, faremos isso agora"

(Deine Zeit ist abgelaufen, nie wieder wirst du im Rampenlicht stehen und uns das Spotlight stehlen. Du hättest einfach im Ruhestand bleiben sollen, das werden wir nun erledigen )

Tay kniet sich kurz nieder und nimmt die Sonnenbrille auf welche durch den Kick von Emma's Nasenspitze gerutscht war, reicht diese nun Julia. Die Fans scheinen überhaupt nicht zu verstehen was hier gerade passiert ist, waren Emma und Julia nicht noch die letzten Wochen zusammen unterwegs gewesen. Nun anscheinend hat die kleine Blondine ihre Meinung gründlich geändert und sich Tay Melo an ihre Seite geholt. Diese holt nun einen Hammer und ein Säckchen hervor, während sie na h oben deutet und von der Decke ein gewaltiges Kreuz nach unten in Richtung Ring hinab gelassen wird. Die Brasilianerin reicht den Hammer nun an Julia weiter, während sie Emma langsam auf das Kreuz legt, die Arme weit auseinander gestreckt.

Diese nimmt den auch erst einmal an sich und schaut nun in Augen, die von Furcht gezeichnet sind und vielleicht sogar die größte Angst jemals haben. Julia schaut den Hammer an, geht rüber zu Emma und setzt sich so ein bisschen auf sie, während sie von Tay in Position gehalten wird. Langsam fährt sie mit dem kalten Stahl des Hammers an ihrer Wange entlang und gut das sie noch das Mic hat, denn so entgeht den Fans auch nichts, die selber aber auch ihre Augen im Moment nicht trauen können.

Julia Hart: „Nah Angst kleine Emma? Wo ist diese starke und selbstbewusste Frau hin, die du uns immer weiß machen wolltest? Bei der es alles nur um sie geht und die alles und jeden zerstören kann, hm? Haben wir sie verloren, oder existiert sie gar nicht? Weißt du das ist ein bisschen enttäuschend, aber keine Sorge, denn bei dem was jetzt passieren wird, würde niemand die Fassung behalten. Tay! Komm zu mir.“

Die Brasilianerin kommt dann auch schon rüber und Julia übergibt ihr wieder den Hammer und scheint ihr auch anschließend noch etwas ins Ohr zu flüstern. Tay nimmt es an, scheint darüber auch sehr glücklich zu sein, was in dieser Situation sehr bizarr wirkt und stolz schaut Julia ihr nach, während ein Raunen durch die ganze Arena und sicher auch Backstage geht, als Tay sogar Nägel enthüllt. Jetzt hat Emmma wirklich Panik und versucht alles, um noch einmal loszukommen, aber um das nicht möglich zu machen, hat Tay die Australierin zusätzlich ein bisschen festgebunden und so hilft ihr zappeln und kämpfen alles nichts, sondern amüsiert nur Julia, die laut anfängt zu lachen.

Julia Hart: „Ahahahahahahahaha! Wie schön! Ja mach weiter kämpfe! Versuch alles, mit dem Wissen das es rein gar nichts bringen wird. Lustig das immer dann der wahre Kampfgeist in einem erweckt wird, wenn es schon viel zu spät ist. Dabei hättest du die Möglichkeit gehabt an unserer Seite zu stehen. Dir waren alle Möglichkeiten gegeben, doch Egoismus und Selbstverliebtheit, Schwächen eines jedem Feiglings haben dich geblendet. Jetzt zahle den Preis, fühle den Schmerz und durchlebe eine Hölle, schlimmer als alles was du vorher kanntest. Nur wir können die Tore zur Hölle wirklich öffnen und heute bist du der Ehrengast.“

Julia sieht sich noch einmal um und deutet auf ein Gefäß, was sie sich nun von Tay reichen lässt, in dem scheint eine rote Flüssigkeit zu sein und alle denken nur an das Eine. Es muss irgendein Blut sein. Damit kann das Ritual beginnen und Julia schaut auf in die entsetzten Reihen, die gleich erst Recht verstört werden und für immer an diesen Abend in ihren Alpträumen denken werden.

Julia Hart: „Lord der Finsternis! Öffne uns deine Tore und nimm diese Seele als unser Opfer! Wir sind dir stets zu Diensten und zeigen all den Ungläubigen, dass nur die Finsternis wahrhaftig herrschen kann! Tay beginne nun das Ritual!“

Tay Melo
"Como você comanda Julia"

(Wie du befiehlst Julia)

Die Brasilianerin nimmt das Gefäß langsam in ihre Hände und führt dieses an ihre Lippen, erst dann reicht sie es Julia zurück und schreitet zur Tat. Man kann die Panik von Emma regelrecht in ihren Augen sehen und schließlich erschallt ein Markerschütternder Schrei durch die Halle, denn Tay lässt nun den Nagel durch ihre Handfläche in das Holz des Kreuzes treiben. Emma kann überhaupt nicht mehr antworten, denn als das Kreuz sich zu heben beginnt ist diese längst in Ohnmacht gefallen.

Tay Melo
"Seja honrada Emma, ​​​​você é a primeira de uma longa lista para servir nossos mestres, nós somos a Irmandade das Trevas"

(Fühl dich geehrt Emma, du bidt due Erste suf einer langen Liste un unseren Herren zu dienen, wir sind die Sisterhood of Darkness )

Die Fans sind völlig fassungslos und regelrecht schockiert.

Tay Melo
"Seja minha âncora neste mundo, um mundo que iremos moldar."
(Sei mein Anker in dieser Welt, eine Welt welche wir formen werden. )

Julia die immer noch leicht auf Emma sitzt nimmt auch einen Schluck und an ihrem Gesicht läuft auch ein wenig davon herunter, nun ist also ihr Grinsen purpurrot untermalt und die ersten Schreie, bis zu dem Zeitpunkt, als sie in Ohnmacht fällt sind wie Musik in ihren Ohren. Sie taucht aber nun während Tay ihr Werk vollendet ihre Finger in das Blut und Zeichnet ein Pentagramm auf den Bauch von Emma die völlig weg ist. Dazu gesellen sich noch drei Buchstaben und Julia schaut auf. Dämonisch und teuflisch schaut sie in die Reihen, die entweder nicht fassen können was sie sehen, oder nicht hingucken wollen. Den letzten Rest ergießt sie noch über dem Gesicht der Australierin und das Kunstwerk aus ihrer Sicht scheint komplett, ehe sie sich wieder den Fans widmet.

Julia Hart: „Ist es das was ihr euch versprochen habt? Ich habe alles gesehen und wagt nicht zu glauben, nur ein Wort aus einen eurer Münder würde mir entgehen. Nur ein kleines Mädchen, was den Verlust nicht händeln konnte, oder ich sei nicht extrem genug. Das alles waren Worte die ich gesehen habe und nun Frage ich euch. IST EUCH DAS EXTREM GENUG!?“

Julia kann noch nicht einmal eine richtige Reaktion bekommen, weil das alle Vorstellungen zu sprengen scheint, was man der jungen Blondine und auch Tay Melo zugetraut hätte. Da klingen auch irgendwie noch die Worte von Cherry der letzten Woche nach, die sagte, dass sie ihr helfen könnte und sie sich doch von dem was sie besessen hat lösen sollte. Man kann deutlich sagen, dass es dafür wohl zu spät ist, oder es gar weitergeht. Julia erhebt sich nun von der fast leblos wirkenden Emma und Offizielle wollen sich einschalten, welche aber von schwarzen Gestalten, welchen Julia befohlen hat sie aufzuhalten, eben zurückgehalten werden. Schließlich geht Julia dann zu Tay, welcher sie die Hand auf die Schulter legt und deutlich zufrieden wirkt, mit dem was gerade geschehen ist.

Julia Hart: „Sehr gute Arbeit Tay. Damit hast du dich als wahrhaftige Schwester dieses Kreises bewiesen und den Schritt gewagt, den Emma zu schwach war zu gehen. Herzlich Willkommen Schwester.“

Spricht die Dark Princess, aus dessen Mund das Wort herzlich irgendwie irre klingt. Weit ab von der Realität, aber Realität ist, dass Emma wirklich am Kreuz hängt. Diese Arbeit ist aber nun getan und damit stehen wir einer Zukunft gegenüber, von der nun mehr wirklich alles zu erwarten ist und es offenbar kaum noch Limits gibt.

Julia Hart: „Seht Coast 2 Coast! Die Sisterhood of Darkness erhebt sich! Die Nacht, so dunkel und voller Schrecken ist unser Savespace und aus ihr ziehen wir die Kraft dem dunklen Lord zu dienen. Cherry, Xia und wer auch sonst sich noch uns in den Weg stellen wird, wird ein ähnliches Schicksal ereilen, oder sich uns anschließen. Das ist nun unsere Welt, in der das neue Zeitalter heute beginnt.“

Tay Melo
"E, no entanto, eles não serão fortes o suficiente para ver o poder das trevas."
(Und doch werden sie nicht stark genug sein um die Kraft der Dunkelheit zu erkennen.)

Tay Melo selbst streicht mit ihrem Fingerspitzen noch einmal durch die kleine Schüssel und lässt den Rest des Blutes über ihre Lippen wandern.

Tay Melo
"O sangue é o elixir da vida e, ao mesmo tempo, pode significar o fim. Você não nos leva a sério? então vamos forçá-lo a fazê-lo sob o reinado do senhor das trevas!"
(Blut ist das Elexier des Lebens, und zugleich kann es auch das Ende bedeuten. Ihr nehmt uns nicht ernst? Dann zwingen wir euch unter der Herrschaft des dunklen Lords dazu! )

Tay betrachtet sich noch einmal kurz ihr Werk und schließlich hält sie das zweite und dritte Seil für Julia auseinander. Mit Tay Melo hat die Blondine eine erfahrene und an ihrer Seite bekommen, eine Frau welche nicht hadert ihre Befehle sofort auszuführen.
Julia steht nun wie eine schwarze Priesterin vor diesem Kreuz und hebt die Arme, was das Zeichen ist und bedeutet, dass das Kreuz nun dahingehen kann. Es wird in die Luft gehoben und die Stille in dieser Arena ist Beispiellos. Julia hat aber noch eine Sache zu sagen, während Tay treu auf sie zu warten scheint.

Julia Hart: „Ergebt euch dem dunklen Lord und schließt euch der Sisterhood an. Shotzi Blackheart! Du bist wohl die nächste, also sei nicht töricht, denn wenn du glaubst, dass vergangene würde mich beeinflusse, dann lebst du einen Traum. Schließ dich uns an, oder gehe unter wie alle, die dir folgen werden. Das ist deine Chance das Richtige zu tun.“

Worte die einem ins Mark übergehen. Eine Warnung, die jetzt noch viel realer rüberkommt, aber wird sich eine Shotzi Blackheart darauf einlassen? Dieser Abend ist noch nicht vorbei und was soll jetzt da noch folgen und wie wird die Stimmung weiter sein. Die Kommentatoren sollen übernehmen, während Julia den Ring und erst einmal das innere der Arena gemeinsam mit Tay verlässt.

Pat McAfee: "Entschuldigt bitte, aber Cathy ist einmal raus gegangen und muss sich neu sortieren, ich glaube das müssten wir eigentlich alle mal."
Wade Barrett: "Julia hat nicht zu viel versprochen. Rest in Peace Emma und willkommen an die Dark Princess und ihre Sisterhood of Darkness."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Karl Anderson vs. WALTER

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Writer: Laura

Karl Anderson befindet sich bereit im Ring.

Pat McAfee: "Karl Anderson weiß sicherlich nicht, auf was er sich hier eingelassen hat!"

Cathy Kelley: "Schon Andrade hat eine ordentliche Abreibung von WALTER bekommen ..."



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

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Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

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Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten. Scarlett steigt dann wieder aus dem Ring und nimmt am Commentary-Tisch neben Pat McAfee Platz.

Cathy Kelley: "Und hallo und herzlich Willkommen Scarlett Bordeaux! Wie schön, dass du uns heute Abend am Commentary unterstützt."

Wade Barrett: "Wahrscheinlich kennt WALTER niemand so gut wie du. Damit bist du die Expertin."

Scarlett Bordeaux
"Vielen Dank ihr beiden! Ich bin mir sicher, dass mein Ehemann mich am Ring nicht braucht und deshalb ist es für mich selbstverständlich euch zu unterstützen."


~Jay White Entrance~

Pat McAfee: "Uff, zu fünft am Commentary Tisch - ich bin gespannt, was ihr beide dazu zu sagen habt, Jay und Scarlett."

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Scarlett Bordeaux
"Jay möchte sicherlich nur sehen, wozu WALTER sonst noch so fähig ist - und das aus der aller ersten Reihe."


Während am Commentary-Table noch ordentlich diskutiert wird, hat der Ringrichter im Ring ordentlich damit zu tun, die Aufmerksamkeit des Ring Generals auf sich zu lenken. Dieser scheint lieber auf White losgehen zu wollen. Nach einigen Sekunden aber verlangt er nach der Ringglocke und das Match startet.

~Ding Ding Ding~

Die beiden Männer gehen sofort in ein Lock Up und man kann schnell sehen, dass WALTER hier ganz offensichtlich der Stärke von beiden ist. Er schafft es Anderson mit einer gekonnten Bewegung so zu drehen, dass er danach einen Hangman's Elbow landen kann und Karl damit zu Boden geht. Das hat ordentlich gescheppert und man kann den Schmerz im Gesicht von Anderson eindeutig erkennen. Der Österreicher arbeitet aber zügig weiter und mälträtiert seinen Gegner nun mit einem Neck Twist, sodass dieser aufschreit. WALTER dreht sich herum und blickt nun zu den Kommentatoren und scheint White ins Auge gefasst zu haben. Er sagt zwar nichts, aber der Blick des Ring Generals spricht Bände. Dabei hat er seine Umgebung nicht im Blick, denn Karl kommt mit einem Forearm Smash gegen den Rücken des Österreichers herangesprungen und dieser bewegt sich dabei kaum. Die Panik macht sich im Blick des Herausforderers breit als sich der Koloss herumdreht und ihm in die Augen blickt. Anderson möchte sich aus dem Staub machen, aber WALTER durchkreuzt diesen Plan, indem er einen panischen Karl mit einem Knife Edge Chop sofort die Quittung für diese Aktion ausstellt.

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Pat McAfee: "Ich bin mir sicher, dass Anderson für den restlichen Monat noch spüren wird. Autschi!"

Scarlett Bordeaux
"Genau SO bringt man jemanden dazu zu bereuen, dass er den Ring General höchstpersönlich angegriffen hat. WALTER hat absolut nichts verloren in der Zeit, in der er nicht aktiv war."


Cathy Kelley: "Anderson bereut dieses Match sicherlich jetzt schon."

Krachend geht Anderson zu Boden und das Raunen, das durch das c2c Universe geht, bringt Gänsehaut auf den Körper von jedem einzelnen Fan. Karl scheint betäubt vom Schmerz des Chops zu sein und kriecht in die Richtung der Ringseile, während WALTER aber offensichtlich keine Zeit dafür hat, dieses Spielchen zu spielen. Auch wenn er Jay noch einen weiteren Blick zu wirft, konzentriert er sich dann wieder auf Anderson und hievt ihn an seinem Kopf nach oben, sodass er auf wackeligen Beinen steht. Half Nelson Suplex vom Österreicher, der Karl gefühlt durch den gesamten Ring wirft und damit die Fans nun vollends auf seine Seite zieht. Es folgt dennoch kein Cover und das scheint selbst Anderson zu wundern, der offensichtlich lieber hätte, wenn das Match so schnell wie nur möglich vorbei ist. WALTER aber hievt ihn wieder nach oben und rollt ihn dann nach oben - SYMPHONIE DES SCHMERZES! Krachend geht der Herausforderer auf die Matte!

[Bild: A4VhIW6.png]

Scarlett Bordeaux
"This is how we doin' Austria Style!"


Pat McAfee: "Das muss es doch gewesen sein! Nach diesem Move hat bisher absolut niemand ausgekickt. Ihr wisst, was das für Karl Anderson bedeuten wird."

Wade Barrett: "Nun, das Cover scheint jetzt nur noch Formsache zu sein."

WALTER blickt auf das hinab, was er gerade mit Anderson gemacht hat, aber offensichtlich will er hier nicht das Cover ansetzen - es scheint eher so als würde er sich Zeit lassen wollen und dreht sich dann ein weiteres Mal herum, um in die Richtung von Scarlett und Jay zu blicken. Es scheint ihn zu stören, dass White so nah bei seiner Ehefrau ist, wenngleich er sich sicher sein kann, dass Bordeaux sich absolut NICHTS gefallen lassen wird. Nun beginnt er doch etwas dazu zu sagen, aber es ist nur wirklich schlecht verständlich für die Fans und die Kameras. Dann zeigt er auf Anderson und scheint damit andeuten zu wollen, dass das mit Männern passiert, die sich so mit WALTER anlegen. Dann setzt er sehr schnell die Gojira Clutch an!!!

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Cathy Kelley: "Die Symphonie des Schmerzes war offensichtlich noch nicht genug - WALTER will, dass dieser Gegner hier heute Abend abklopft!"

Pat McAfee: "Anderson hat hier eindeutig kein einfaches Leben! Er bezahlt mit Schmerzen für seinen Mut!"

Scarlett Bordeaux
"Lernen durch Schmerz. Das könnte Jay auch noch passieren, wenn er nicht langsam klar kommt."


Warnung! Spoiler!
Während Scarlett Jay White am Commentary anfaucht, schaut der Ringrichter nach dem im Submission Move liegenden Karl Anderson - TAP OUT! TAP OUT! TAP OUT! Anderson klopft ab!

Here is your winner by submission: WAAAAALTER!

jay.white
- “Schmerzen, ja? … du hast gar keine Vorstellung, was Schmerzen sein können.“ -

Fast sinnlich umgarnt ein Kendostick den Hals der Blonden, während sich der Kopf des Switchblades auf ihrer Schulter ablegt und er die Wörter völlig übersteuert in ihr Mikrofon pustet. Ab da an geht es ganz schnell. Der Stock bleibt in seiner Hand und er verabschiedet in Richtung des Ringes, in dem WALTER gerade noch die Orientierung sucht und sich zum Jubeln bereit machen will. Jay umkreist ihn wie eine Hyäne, bevor er zubeißt. EIN SCHLAG. EIN WEITERER. UND WALTER GEHT AUF DIE KNIE. Ein dritter folgt wie ein perfider Ritterschlag und der Schlagstock zerberstet.

jay.white
- “CUT THAT DAM' MUSIC. HEAR ME OUT!“ -

Pustet er in ein Mikrofon, dass er sich blitzschnell überreichen hat lassen, während er auf schnellen Sohlen den österreichischen Hühnen umringt und nur noch mit sich selber ausmachen muss, ob er noch einmal angreift.

jay.white
- “Du wolltest das WALTER, hörst du?! Du wolltest das so. Du hast das Spiel gewählt. Also lass uns spielen. Du willst einen Kampf?!“ -

Jay geht in die Hocke direkt vor dem Skalp des ehemaligen Champions. Gruselig liebevoll tätschelt er den Hinterkopf des Riesen, fast so, als würde er sich wünschen, dass er schnell wieder auf die Beine kommt.

jay.white
- “Fein. Den sollst du bekommen. Beim nächsten Special heißt es du gegen mich. Und nächste Woche, da spielen wir ein Spiel ja? Spielen wir, nach welchen Regeln gekämpft wird.“ -

DONK. Er lässt das Mikrofon auf dem Kopf seines Kontrahenten fallen, während seine Musik ertönt. Mit einem Lächeln auf den Lippen zieht der Neuseeländer von dannen und hinter ihm Scarlett samt Ringrichter wieder auf die, nach WALTER, heilige Matte. Das Theme Whites beendet das Szenario und es wird in die Werbung geschalten.

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Mit einem leisen Seufzen schlingt Priscilla Kelly ihre Finger um den warmen Becher, der noch leicht vor sich hin dampft. Das braune Gebräu hilft ihr heute ein wenig die Ruhe zu bewahren und sich nicht zu sehr in ihren Gedanken zu verlieren. Noch dazu die Anwesenheit ihres kleinen Bruders, der sogar vorhin alleine unterwegs war. Seit seiner Rückkehr wirkt er irgendwie aufgekratzt und doch hat Pris bisher kein Wort aus ihm rausbekommen. Mit leicht gerunzelter Stirn betrachtet sie Miles, während der Kaffeebecher an die Lippen gesetzt wird.

priscilla kelly: « Wenn ich nicht so verdammt müde wäre, würde ich dir jetzt die Ohren lang ziehen. Du kannst wirklich froh sein, dass du weder Gacy noch Bálor über den Weg gelaufen bist.. bist du doch nicht, oder? »

Die Augen der Älteren verengen sich leicht, fixieren den 15-jährigen. Dieser seufzt leise und schüttelt den Kopf. Doch gerade als er zu einer Antwort ansetzen will, klopft es laut an der Kabinentür. Ohne auf ein Herein zu warten, wird diese dann auch geöffnet. Erschrocken blickt Priscilla zur Tür und braucht einen Moment, um zu realisieren, wer da gerade in ihre Umkleide geplatzt ist.

- Shotzi Blackheart -
„Pris, wir müssen reden!“

Was in aller Welt hat Shotzi Blackheart hier zu suchen, und was veranlasst sie, hirer so unhöflich in den Locker einer Kollegin zu platzen, mit der sie weder Streit noch anderen nennenswerten Kontakt hat? Bevor wir aber den Grund für Shotzis Hiersein erfahren, entdeckt sie den jungen Miles und zwinkert ihm kurz zu.

- Shotzi Blackheart -
„Oh, hallo, junger Mann! Da hast du die Locker Rooms ja doch noch gefunden.“

Das Treffen mit Pris‘ kleinem Bruder ist erst einige Minuten her und Shotzi findet die ganze Begegnung noch immer ziemlich erheiternd und auch ein wenig knuffig. Dennoch ist sie natürlich nicht deswegen hier und so wendet sie sich mit ernster Mienen wieder an Priscilla.

- Shotzi Blackheart -
„Rosie hat mir erzählt, dass du sie angerufen hast und auch, warum.“

Kurz legt sie eine Pause ein und schließt die Tür hinter sich, bevor sie die Arme vor der Brust verschränkt.

- Shotzi Blackheart -
„Hör zu, das geht so nicht! Rosie ist nicht mehr hier, sie lebt ein friedliches Leben, weit weg von all dem Scheiß! Ihr könnt nicht ständig zu ihr rennen, wenn etwas schiefgeht oder ihr Hilfe mit irgendeinem dunklen Arschloch braucht. Erst Kenny und jetzt du ... lass es bitte bleiben, okay!?“

Fragend blickt sie zwischen den Beiden hin und her, nur um dann leise seufzend den Kopf zu schütteln. Daher weht der Wind.. das leichte Schmunzeln auf ihren Lippen verschwindet jedoch als Shotzi das Thema wechselt und ihr eine klare Ansage macht. Freundlich, aber mit genügend Nachdruck, dass es das Harlot versteht. Mit einem leisen Seufzen erhebt sich die Orangehaarige und macht ein paar Schritte auf Blackheart zu. .

priscilla kelly: « Es tut mir wirklich leid.. ich weiß, dass es keine gute Idee war. Sie hat den ganzen Mist hier endlich hinter sich lassen können und eigentlich wollt' ich das auch nicht, nur... ich... »

Kelly seufzt leise und schielt über die Schulter zu ihrem Bruder.

priscilla kelly: « Sei ein guter, kleiner Bruder und lass' uns kurz alleine, okay? »

Es gibt Dinge, die Miles nicht unbedingt hören sollte. Auch wenn sie sich sicher ist, dass er mehr als genug mitbekommt und mehr weiß als ihr eigentlich lieb ist. Trotzdem sperrt sich alles in ihr offen über ihre Angst vor dem Jüngeren zu sprechen. Immerhin ist sie die große Schwester und will irgendwie auch als solche stark sein.
Bitte was? Er soll gehen? Aber? NEIN! Er will nicht, er will seine Schwester in Aktion sehen! Er will sehen, wie das alles weiter geht und was Shotzi noch zu sagen hat. Er kennt außerdem ja ohnehin das meiste. Shotzi ist einfach nur sauer, weil niemand Rosemarie alleine lassen möchte. Die hat sich ja erst vor kurzer Zeit zur Ruhe gesetzt.

Miles: Nein!

So drastisch wollte er gar nicht rüberkommen! Aber nun ist es schon passiert.

Miles: Priiiis… ich bin doch schon 15! Come on… ich sehe es doch eh am Ende im TV!

Oh ja, das wird er. Egal um wie viel Uhr, egal wie lange die Show dauert… er wird es sich ansehen!

Miles: Außerdem kann ich vielleicht auch helfen! Ich weiß ALLES über die c2c!

Zumindest das, was man als Fan so wissen kann, aber da gibt es natürlich Dinge, die an einem 15-jährigen Fan vorbeigehen. Für ihn ist das hier alles schließlich pures Entertainment! Während es für Shotzi und Pris um echte, reale Dinge geht. Pris, die Bálor stoppen möchte und Shotzi, die ihre Freundin schützen will.

- Shotzi Blackheart -
„Du weißt alles, hm?“

Shotzi muss schmunzeln, als sie diese Worte hört. Nicht, weil sie so offensichtlich falsch sind, sondern weil sie das Mindset eines fünfzehnjährigen Jungen so allumfassend beschreiben. Natürlich weiß er alles, immerhin hat er die Welt vollumfänglich verstanden! Wer kann sich nicht in dieser liebenswerten Arroganz der Jugend wiederfinden, die Miles hier zur Schau trägt.

- Shotzi Blackheart -
„Aber deine Schwester hat recht, Kumpel. Ich glaub, es ist besser, wenn du uns kurz alleine lässt. Mit den Leuten, über die wir zu reden haben, ist nicht gut Kirschen essen, und je weniger du weißt, desto sicherer für dich, okay? Aaaaaber, ich hab mein Versprechen nicht vergessen. Hier!“

Sie wirft ihm etwas zu und als Miles es auffängt, erkennen wir, dass es sich um das versprochene Shotzi Blackheart T-Shirt handelt. Natürlich unterschrieben und sogar mit Widmung: Für Miles. Den coolsten Dude in der C2C-Familie!
Dankbarkeit zeichnet sich im Blick der Orangehaarigen ab als Shotzi versucht Miles zur Vernunft zu bringen und ihr damit die "Arbeit" ein wenig erleichtert. Sie ist sich sicher, dass der 15-Jährige auf die Worte seines Crushes doch eher hören wird als auf die große Schwester. Auch wenn es frustrierend ist, kann Pris im Moment nur dankbar dafür sein.

priscilla kelly: « Wäre der perfekte Zeitpunkt, das Shirt anzuprobieren, hm? »

Kelly versucht sich an einem Lächeln, aber irgendwie möchte es einfach nicht gelingen. Und was macht Miles? Der kann es nicht glauben, dass sich Shotzi nun noch mit seiner bösen Schwester verbündet! Sie ist nicht wirklich böse, aber immer, wenn sie ihn wie ein kleines Kind behandelt, nennt er sie so! Muss sie mit klarkommen, wenn sie denkt, sie kann ihn noch immer herumkommandieren! Etwas genervt legt er den Kopf in den Nacken und lässt einige frustrierte Laute von sich.

Miles: Na gut! Ich gehe ja schon!

Das Ganze wäre wohl noch lange nicht fertig gewesen, aber Shotzis Anwesenheit und das Shirt helfen dann doch sehr.

Miles: Wart nur... das sage ich Toni

Murmelt er leise vor sich her, als er in Richtung Bad geht. Toni sieht eine Menge Dinge lockerer als Pris, aber ob das hier auch der Fall wäre? Ungewiss, doch für Miles keine Frage, weil er ja alles weiß!

Miles: Sagt mir halt, wenn ihr fertig seid...

Ein wenig Frust und Enttäuschung schwingt da noch mit, aber egal. Er wird darüber hinwegkommen. Jetzt greift er sich erst einmal sein Handy. Selfie time mit seinem neuen Shirt! Und so verschwindet er im Bad.
Priscilla rollt mit den Augen als sie die "Drohung" des Jüngeren hört. Auch wenn die Blonde sonst immer deutlich lockerer mit Miles umgeht, wird sie in diesem Punkt mit Sicherheit auf ihrer Seite sein. Da ist sicher.

priscilla kelly: « Danke.. für das Shirt und auch deine Unterstützung gerade. Teenager.. »

Wieder ein leichtes Augenverdrehen. Doch da mischt sich trotzdem ein liebevolles Lächeln auf ihre Lippen. So sehr sie auch über Miles schimpft, so sehr liebt sie diesen Idioten auch. Obwohl sie die große Schwester ist, ist ihre Beziehung zu ihm schon fast mütterlich. Vielleicht kein Wunder, da sie ihn mehr oder weniger groß gezogen hat. Seufzend lässt Pris ihren Blick auf den Becher in ihrer Hand sinken. Eigentlich wäre ihr ein anderes Thema lieber, aber Finn Bálor ist eine ernsthafte Bedrohung.

priscilla kelly: « Wie ich bereits gesagt hab'; es war eine undurchdachte Idee sich an Rosie zu wenden, aber ich bin überfragt. Ich sehe, wie Tegan sich immer mehr verändert und ich weiß, dass Bálor damit mehr zu tun hat als sie beide zugeben wollen. Dass er sie verändert, muss etwas mit seinem Plan zu tun haben.. immer wieder hat er versucht, eine Frau zu seiner schwarzen Rose zu machen. Kairi.. Bobbi.. mich.. »

Bei den ersten Beiden hatte er auch Erfolg. Beide haben sich stark verändert, während Pris sich immer mehr von der Dunkelheit abgewandt hat. Was vor allen an der Liebe zu Toni liegt. Deswegen hat sie Angst diesen Gedanken, der immer in ihrem Kopf auftaucht zu Ende zu denken.

priscilla kelly: « Ich frage mich.. ob es schon zu spät ist.. ob ich nicht noch irgendetwas tun könnte. Und wenn ja, wie? »

Shotzi hört Pris zu und macht ein mehr und mehr nachdenkliches Gesicht.

- Shotzi Blackheart -
„Hmm ... ich konnte Bálor noch nie leiden. Er ist genau die Sorte Mann, die ich hasse. Besitzergreifend, glaubt, dass ihm andere Menschen – Frauen – zustehen. Schwarze Rose, dass ich nicht lache ... die Tatsache, dass er sich nie Männer für seinen Bullshit aussucht, sagt dir doch alles. Er ist einfach nur ein weiteres, misogynes Arschloch, nur dass er sich in okkulten Hokuspokus hüllt.“

Zorn steigt in Shotzi auf. Warum ist diese Company voll mit solchen Männern? Wird die Women’s Division jemals nicht von solchen Wichsern bedroht sein?

- Shotzi Blackheart -
„Also gut!“

Sagt sie im entschlossenen Ton.

- Shotzi Blackheart -
„Ich muss darauf bestehen, dass wir Rosie aus der Sache heraushalten. Aber ... wenn sie in einer ihrer Stimmungen ist, erzählt sie viel. Über ihre Zeit beim Undertaker und all das. Ich hab das ein oder andere aufgeschnappt und vielleicht kann ich dir helfen, der Sache auf den Grund zu gehen? Und wenn es wirklich Bálor ist, der Tegan manipuliert ... dann helf ich dir, diesen Grufti-Incel-Motherfucker zu stoppen!“

Die Augen des Harlots weiten sich vor Überraschung. Sie will ihr helfen? Pris traut ihren Ohren im ersten Moment nicht und weiß auch nicht so genau wie sie reagieren soll. Sich freuen? Oder doch lieber ablehnen? Will sie eine weitere Person in Gefahr bringen? Kelly beißt sich auf die Unterlippe und überlegt. Sie braucht Hilfe. Das kann sie nicht leugnen, denn sie steht an einer Sackgasse und weiß weder vor noch zurück. Ja, sie hat sich verrannt.

priscilla kelly: « Ich will dich nicht weiter als nötig in die Scheiße mit reinziehen, aber.. wenn du ein paar Informationen von Rosie bekommen hast. Vielleicht reicht das schon. Ich weiß, dass Bálor war plant und dass es für ihn unglaublich wichtig ist. Dass er dazu eine schwarze Rose braucht, aber.. er ist sonst nie ins Detail gegangen. »

Erklärt sie und versucht im gleichen Atemzug herauszufinden, wie sie Blackheart einbinden kann, ohne dass sie ins Visier von Balór gerät.

priscilla kelly: « Leider gehört Balór zu der Sorte Arschloch, die genau wissen was sie tun und noch dazu immer die richtigen Worte findet, um jemanden auf seine Seite zu ziehen.. oder wunde Punkte zu treffen. Das macht ihn erst so gefährlich. »

Priscillas Zweifel zum Trotz wirkt Shotzi sehr entschlossen. Mit vor der Brust verschränkten Armen setzt sie sich auf die Sofalehne. Vielleicht ist es das, was sie tun kann, hier in dieser verderbten Company zum Guten beitragen kann. Rosie hätte versucht, die dunklen Einflüsse mit ihrer Expertise zurückzudrängen. Vielleicht ist es an der Zeit, dass Shotzi diesen Mantel aufnimmt?

- Shotzi Blackheart -
„Mach dir um mich keine Sorgen. Ich hab schon Schlimmeres gesehen als Bálor.“

Und das meint sie absolut ernst. Sie hat der schlimmsten und abstoßendsten Version ihrer selbst in die Augen gesehen und diese Begegnung überstanden. Bálor kann nicht schrecklicher sein als das.

- Shotzi Blackheart -
„Er ist also ein guter Manipulator. Okay. Darauf können wir uns einstellen. Aber weißt du, was mir all die Geschichten um diese Schwarze Rose sagen? Er ist ziemlich verzweifelt. Wenn er sich wieder und wieder neue Opfer sucht, für was auch immer er plant, dann muss er ja wirklich besessen davon sein. Und so eine Besessenheit kann eine ziemliche Schwäche werden. Und dass es wieder und wieder nicht geklappt hat, mit seinem Plan, obwohl er seine Schwarze Rose hatte, zeigt doch, dass er immer wieder Fehler gemacht und versagt hat. Mit etwas Glück haben wir ihn damit bei den Eiern, wenn wir uns geschickt anstellen. Und dann ist da ja immer noch Finn.“

Wieder rucken die Augenbrauen der Orangehaarigen hoch. So hat sie die ganze Sache noch gar nicht betrachtet. Shotzi hat recht. Bálor ist besessen von diesem Plan und das ist genau der Punkt an dem die Beiden ansetzen könnten. Und auch, dass es bisher nie geklappt hat, ist ein gutes Zeichen.

priscilla kelly: « Du.. hast recht. Ich hab' vor lauter Bäumen das offensichtlichste nicht gesehen. Natürlich. Er will diesen Plan so sehr, dass es ihm am Ende zum Verhängnis geworden. Immer wieder.. und wenn wir es schaffen ihm auch dieses Mal Steine in den Weg zu legen, könnte es sein, dass er wieder verschwindet.. vielleicht verkraftet er einen weiteren Rückschlag nicht mehr.. »

Überlegt sie laut und runzelt dabei die Stirn. Es wäre natürlich zu schön um wahr zu sein. Aber irgendwie hat Priscilla das Gefühl, dass Bálor dieses Mal deutlicher näher an der Erfüllung seines Plans ist als bei all den Malen davor. Wenn dann etwas dazwischen kommt, würde er vielleicht verzweifeln? Kelly seufzt, bevor sie einen kräftigen Schluck von ihrem Kaffee nimmt.

priscilla kelly: « Wir sollten besprechen wie wir am Besten an Details kommen.. ob er Rosie was von seinem Plan erzählt hat? »

Ein letztes Nickens seitens Shotzi, bevor die Regie entscheidet den Ton stumm zu schalten und nur noch zu zeigen wie die beiden Frauen sich zusammen auf die Couch setzen. Das Gespräch reißt dabei nicht ab, im Gegenteil scheint der Informationsaustausch und die Planung erst richtig zu beginnen. Die Frage, wie lange Miles noch im Badezimmer verharren muss, bleibt für die Zuschauer genauso unbeantwortet wie die Details nach denen Pris gefragt hat. Fade Out.

Pat McAfee: "Shotzi und Pris verbünden sich gegen Bálor? Das könnte echt spannend werden."
Cathy Kelley: "Nicht nur das. Zusammen haben die Beiden sicher auch eine bessere Chance herauszufinden was Bálor eigentlich geplant hat.. und vor allem warum das alles mit dieser schwarzen Rose."
Wade Barrett: "Was genau wollen die Beiden gegen ihn ausrichten? Es sind so viel Männer schon an ihm gescheitert.."

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Nun ist es nicht mehr lange hin zum dritten Match des heutigen Abends, und wir schalten noch einmal in den Backstagebereich, wo wir eine der beiden Kontrahentinnen in besagtem Match zu sehen bekommen. Shotzi Blackheart trägt natürlich bereits ihr schlichtes, schwarzes Inring Outfit. Für den Entrance hat sie sich nur den breiten Ledergürtel mit der in Nieten eingestanzten Aufschrift BLACKHEART umgebunden. Die grünen Haare trägt sie in einem strengen Zopf und macht wie immer einen ernsten, nüchternen Eindruck. Die Zeiten, in denen sie aufgedreht und mit Hörnerhelm zum Ring kam, sind lange vorbei.

Die Card lässt Shotzi aber vielleicht noch ernster und nachdenklicher sein, als ohnehin schon. Zum einen steht im Match nach dem ihrem Taryn Tarrel, ihre Ex-Freundin. An diese Zeit denkt Blackheart sehr ungern zurück, und dennoch ist es an Tagen wie heute besonders schwer, den Gedanken und Erinnerungen aus dem Weg zu gehen. Der andere Grund für Shotzis Nachdenklichkeit ist ihre Gegnerin in ihrem heutigen Match. Während sie noch ein paar letzte Dehnübungen macht, denkt sie an die Zeit zurück, in der Julia Hart und sie eine recht enge Beziehung verband. Shotzi hatte sich damals der schüchternen Julia angenommen und ein schon beinahe mütterliches Verhältnis zu ihr aufgebaut. Die Julia, der sie heute gegenüberstehen wird, ist aber eine ganz andere. Das hat die Kreuzigung von Emma, die Shotzi und alle anderen gerade mitansehen musste, mehr als bewiesen. Es ist ebendiese Szene, die ihr nun nicht mehr aus dem Kopf gehen will; nicht, weil ihr an Emma etwas gelegen, oder sie den gewaltsamen Akt besonders abstoßend gefunden hätte. Aber Julia auf diese Weise handeln zu sehen, hat sie geschmerzt, das kann sie nicht verleugnen.

So in ihre Gedanken versunken, bemerkt Shotzi zunächst gar nicht, dass sie inzwischen nicht mehr allein ist.

???: „Nah? Hat dir meine Vorführung gefallen? Bekommst du langsam einen Eindruck, wofür ihr die Verantwortung tragt?“

Die Stimme kennt man deutlich, denn gerade an einem solchen Abend, scheint diese viele zu verfolgen und wird sie auch noch lange verfolgen, sei es in Alpträumen, oder hier direkt im Ring und Angesicht zu Angesicht. Denn die Frau, die sich zu Shotzi gesellt hat ist eben ihre Gegnerin und alte sehr gute Freundin Julia Hart, die als Dark Princess davon aber nicht weiter entfernt sein könnte. Die Fassungslosigkeit sieht sie Shitzi an und das auch eine Frau wie sie das nicht so einfach wegstecken kann zeigt deutlich, wie weit Julia mit Tay zusammen gegangen ist. In der Hand hat sie ein Handtuch, an dem noch das Blut klebt, was sie getrunken und über Emma ergossen hat und mit einem Blick darauf zeigt sich in ihr nochmal dieser schreckliche Stolz.

Julia Hart: „Was schaust du mich so an? Ist es nicht genau dein Geschmack? Ich meine diese Tattoos, diese Musik, dein Name Blackheart, bedeutet das nichts? Ist das alles nur Fassade? Oder bist du enttäuscht, dass ich dich nicht zu einer Schwester gemacht habe? Naja was nicht ist, könnte noch werden.“

Mittlerweile kann man wieder leichte Reaktionen vernehmen, welche aber allen noch nicht leicht über die Lippen gehen. Zu tief sitzt das gesehene in den Gedanken und keiner kann es jemand verübeln. Nur wie wird eine Shotzi reagieren, die noch vor nicht allzu langer Zeit Julia so nahe stand.

- Shotzi Blackheart -
„Mir reichen die Schwestern, die ich habe, völlig aus, vielen Dank.“

Dass sie Julia so kurz vor dem Match hier über den Weg läuft, kommt nicht völlig unerwartet. Dennoch hätte Shotzi gern darauf verzichtet, denn die Traurigkeit über die Verwandlung ihres einstigen Schützlings droht, ihre Konzentration für das anstehende Match durcheinanderzubringen.

- Shotzi Blackheart -
„Also ... mit solchen Spektakeln vertreibst du dir inzwischen die Zeit, ja?“

Shotzi deutet auf das blutige Handtuch und schüttelt traurig den Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Als ich damals versucht habe, dir etwas Selbstvertrauen beizubringen, hätte ich vielleicht näher darauf eingehen sollen, dass man dafür nicht unbedingt Blut trinken muss. Sieh dich, doch mal an, Mädchen! Was denkst du dir nur?“

Julia hört sich die Worte an, muss aber weiter grinsen, denn für sie hat sie dann doch eigentlich den Auftrag perfekt erfüllt, denn egal wie man das nennen will was man gesehen hat, man muss schon sehr von sich überzeugt sein so etwas durchzuziehen. Deshalb ist das Schulterzucken, was jetzt folgt ein Bild, was man so erwarten musste und Shotzi wird eine Antwort bekommen, die sie sicher nicht zufriedenstellen wird.

Julia Hart: „Bist du dann nicht stolz auf deine Arbeit? Müsstest du dann nicht davor platzen? Du hast es doch gesehen und bitte lüg mich nicht an, denn jeder hat es gesehen. Ihr habt mich einfach hängen lassen und mir damit gezeigt, dass ich nur auf mich selbst zu achten habe und diejenigen, die bereit sind sich zu 100% der Sache zu verschreiben. Wir sind keine Freunde bei uns. Wir sind Schwestern, vielleicht bist du ja auch nur eifersüchtig, aber wenn du es ernst meinst, dann reiche ich dir die Hand und der dunkele Lord wird uns in der Nacht wiedervereinen.“

Julia spricht diese letzten Worte aus, als würde sie diese Person, Macht oder was auch immer das sein soll über alles verehren. Er gab ihr alles was sie braucht, um das zu werden und diese Spektakel, wie Shotzi sie nennt zu veranstalten. Ja das wird die Zukunft zeigen, inwiefern und wie oft wir so etwas noch einmal sehen werden, aber sicher ist, dass jeder es fürchten lernt. Es ist eine neue Gefahr, welche die Coast 2 Coast überziehen wird und jeder wird darüber sprechen. Die Sisterhood of Darkness wird in aller Munde sein und vielleicht hat sie auch das Potenzial allesbisher dagewesene in den Schatten zu stellen. Ein Blick geht aber auch nochmal auf das Handtuch. Schmeckt es? Ganz sicher nicht, aber wohl ein kleines Opfer, was sie bereit war zu bringen.

Julia Hart: „Naja vertreibe ich mir damit die Zeit? Viel mehr tue ich was ich tun muss. Zu was ist dieser Ort denn verkommen? Sag mir nicht, dass du es nicht auch siehst. Blut trinken ist nur ein kleiner Preis den ich bereit bin zu zahlen, aber dafür erhalte ich so viel mehr. Ein Jeder weiß jetzt wozu wir fähig sind und sie werden es nie wieder vergessen.“

Julia wird jetzt auf einmal ganz ruhig, tritt noch einmal näher an Shotzi heran, lässt das Handtuch zu Boden fallen, ehe sie ihre Hand ergreift und ihr in die Augen schaut mit diesen dunklen und eiskalten Augen.

Julia Hart: „Jetzt ist deine Zeit dich vielleicht auch zu bekennen. Ich kann dir helfen, als Dark Princess habe alleine ich die Macht dazu dich auch zu einer meiner Schwestern zu machen, dafür musst du nur alles hinter dir lassen und niemand wird dir je wieder etwas vorschreiben. Lass mich dich vor einem ähnlichen Schicksal bewahren.“

Shotzi schaut Julia mit festem Blick in die Augen und weicht nicht zurück.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hab die Schnauze gehörig voll von Dunklen Lords und ihrem Bullshit!“

Dieses Gerede über einen dunklen Lord ... natürlich muss Shotzi dabei sofort an ihre Schwester Rosemary denken. Kann es sich hier um denselben Dunklen Lord handeln? Nein, Rosie hat ihr mehr als einmal versichert, dass der Undertaker fort ist. Und doch ... was, wenn er einen Weg gefunden hat, dem Tod einmal mehr von der Schippe zu springen und nun in Julia und ihrer dunklen Schwesternschaft neue Werkzeuge gefunden hat? Die Konsequenzen wären katastrophal! Doch daran will Blackheart jetzt nicht denken. Stattdessen entzieht sie Julia ihre Hand wieder und macht einen Schritt zurück.

- Shotzi Blackheart -
„Wenn du tatsächlich glaubst, dass du mich davon überzeugen kannst, eurem okkulten Club beizutreten, dann hast du deutlich mehr vergessen, als ich gedacht hab. Ich bin Shotzi fucking Blackheart und ich muss weder von dir oder von sonst wem vor irgendeinem Schicksal bewahrt werden. Das wüsstest du, wenn du noch die Person wärst, die ich damals in einem Flur, ganz ähnlich wie diesem, zum ersten Mal in den Arm genommen hab. Also komm mir nicht damit, ich hätte dich damals hängen lassen, denn die Wahrheit ist ...“

Gerade will Shotzi Julia ein paar gepfefferte Worte an den Kopf knallen, wie falsch sie mit ihren Vorwürfen liegt. Doch sie stockt mitten im Satz, als ihr klar wird, dass Julia eigentlich Recht hat. Shotzi war damals so sehr mit sich und ihrem Verhältnis zu ihren Schwestern beschäftigt, dass sie vor Sorge und Druck sogar kurzzeitig in ein Koma fiel. Es war einfach alles zu viel für sie. Und Julia, so muss Shotzi leider zugeben, kam in alledem einfach zu kurz.

- Shotzi Blackheart -
„Die Wahrheit ist ...“

Beginnt sie erneut, nun mit tiefer Traurigkeit in der Stimme.

- Shotzi Blackheart -
„Dass ich dich nie im Stich lassen wollte. Vielleicht hab ich damit eine Lücke gerissen, in die sich dein Dunkler Lord dann einnisten konnte. Wenn dem so ist ... “

Shotzi seufzt schwer und schüttelt noch einmal niedergeschlagen den Kopf. Wenn dem so ist, tritt sie nachher nicht nur gegen Julia Hart an, sondern gegen ihre eigenen Fehler. Gegen ihre Unzulänglichkeiten, die mit dafür gesorgt haben, dass die junge Frau zu der Kreatur geworden ist, die nun vor Shotzi steht und noch immer nach Blut stinkt.
Julia hingegen verliert aber das Grinsen und schlägt um in eine weitaus gefährlichere Stimmung, wenn man weiß wozu sie fähig ist. Die Worte sind angekommen, aber ihr nicht so nahegegangen, oder haben gar ihr Herz erreicht, wie es früher gewesen wäre. Deswegen wird sie auch Shotzi nicht weinend in die Arme fallen, sondern genau das benutzen und in einer Art und Weise auslegen, die Shotzi unendlich wehtun soll.

Julia Hart: „Wolltest du also nicht? Okay, aber Fakt ist du hast es getan und bist damit genau so grausam gewesen, wie ich es jetzt sein werde. Ich werde diese Hallen mit einem Schatten überziehen und ihnen allen zeigen, was wahre Furcht bedeutet. Du hast dieses Monster erschaffen, also hoffe ich du bist stolz auf dein Werk.“

Julia dreht sich dann auch einmal um und schaut den Gang entlang, der leer ist, aber wohl schon einmal ein Ort gewesen, der für beide von Bedeutung ist. Dieser Schauer geht umher, doch verheißt er nichts Gutes, auch dieser Anblick wird Julia nicht mehr wachrütteln und wenn es Shotzi so sehen will, dann ist diese Julia die sie damals kannte für immer verloren.

Julia Hart: „Ist es nicht ein herrlich schrecklicher Zufall, dass wieder so ein Ort einen Tag markiert, den wir gemeinsam nicht mehr aus dem Kopf kriegen werden? An diesem Tag hast du mich vermeidlich gerettet, bis du heute an genau diesem erkennen musst, dass du das Mädchen von damals für immer getötet hast. Ich danke dir Shotzi.“

Makaber bis zum Schluss. Julia wird auch nicht mehr anders können, dass haben wir gelernt und glaubt mit dem was an Dunkelheit in ihr geblieben ist voll an diesen Weg, den sie jetzt eingeschlagen hat. Das Einzige was Julia dann aber doch ein bisschen zu enttäuschen scheint ist, dass Shotzi die Wahrheit nicht einfach erkennt. Schon immer war es ein Teil ihres Weges, immer wieder hat es ihren Weg gekreuzt und ihr das Angebot gemacht, nur offenbar den Mut es anzunehmen hatte sie wohl nie, worauf Julia zu sprechen kommt.

Julia Hart: „Im Grunde bin ich aber auch ein bisschen enttäuscht. Ich hätte dich gerne eine Schwester genannt und dir zeigen können, dass dein Name nicht nur ein solcher ist. Dein schwarzes Herz hätte ich gerne erweckt und ein weiteres Mal mit meinem vereint, aber du hast dich wohl entschieden, also so sei es. Ich hoffe wer auch immer an dir hängt, wird sich an dich erinnern.“

- Shotzi Blackheart -
„Die Aufgabe des Lebens ist das Erlangen von Erinnerungen. Und dass sich die Menschen, die man liebt, an einen erinnern, ist das am Ende das Einzige, was einem bleibt. Ich werde mich für uns beide an die Julia erinnern, die ich kannte. Und um sie trauern.“

Die Trauer ist Shotzi bereits jetzt ins Gesicht gemeißelt und plötzlich wirkt sie, als sei sie um Jahrzehnte gealtert. Erschöpft und niedergeschlagen wendet sie sich von Hart ab und geht einige Schritte in Richtung der Gorilla-Position, denn das Match wird in wenigen Minuten losgehen. Dann aber dreht sie sich noch einmal um und schaut Julia aus traurigen Augen an.

- Shotzi Blackheart -
„Und Monster gibt es nicht, Julia. Nur Menschen. Mach’s gut, Liebes. Es tut mir leid.“

Ein letztes Mal nutzt Shotzi hier den Kosenamen, den sie früher für Julia zu gebrauchen pflegte. Dann dreht sie sich um, und verlässt die Szenerie.
Damit scheint auch dieses Band, was vielleicht einmal zwischen den Beiden bestanden hat für immer zerstört zu sein, was Shotzi sichtlich mehr weh tut als Julia. Diese schaut ihrer nun ehemaligen Freundin und eben nicht neuen Schwester hinterher und kommt wohl selber so langsam in die Laune gegen diese zwischen die Seile zu steigen und gerade in so einem Match ein Zeichen der Sisterhood zu setzen.

Julia Hart: „Oh ja das wird es Shotzi. Schon sehr bald wird es dir leid tun und eben nicht nur mich damals im Stich gelassen zu haben, sondern auch mein Angebot abzulehnen. Die Letzte die das tat hängt nun am Kreuz, kann es schon kaum mehrt erwarten und bin schon gespannt, wie dein Blut wohl schmecken mag.“

Julia schaut immer noch in die Richtung, in die es jetzt jeden Moment auch für sie gehen wird, aber wir blenden erst einmal mit einer Nahaufnahme von ihr aus und geben zu den Kommentatoren, die sich an diesem besonderen Abend auf dieses Match wohl noch seelisch vorbereiten müssen.

Pat McAfee: "Wo soll das alles noch hinführen? Wer wenn nicht Shotzi sollte Julia ein bisschen Verstand wieder einbläuen? Was meint ihr? Schafft sie das?"
Cathy Kelley: "Ich weiß es nicht. Ehrlich gesagt, will ich das einfach hinter mich bringen und dann diesen Abend hoffentlich so schnell es geht vergessen."
Wade Barrett: "Wir sind zweifellos in eine neue Zeit getreten und wo die Grenze ist, scheint aktuelle nur Julia Hart bestimmen zu können."

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Shotzi Blackheart vs. Julia Hart

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Writer: ???



Das Theme von Shotzi Blackheart ertönt und sofort beginnt die Halle vom lauten Jubel der Fans widerzuhallen. Das Licht verfärbt sich violett und grün und es dauert nicht lange, da erscheint Shotzi auch schon auf der Stage. Sie trägt ihr schwarzes Inring-Outfit und hat die grünen Haare zu einem strengen Zopf gebunden. Den Jubel der Fans quittiert sie mit einem zufriedenen Nicken, dann marschiert sie die Rampe hinab und betritt ohne viel Federlesen den Ring. Kurz steigt sie auf das oberste Ringseil und schaut in die Menge, dann springt sie in den Ring zurück, das Licht nimmt wieder seine normale Farbe an und Blackheart erwartet stoisch den Beginn des Matches.



Die Musik ertönt und damit wissen wir nun, dass hier und jetzt der Auftritt von Julia Hart erfolgt. Die Musik läuft auch einen Moment, wo die Fans warten gelassen werden, aber dann Julia in ihrem schwarzen Gear und mit einem schwarzem Tuch im Gesicht bekleidet die Arena betritt. Ein Raunen, denn die Erscheinung ist was ganz anderes und wir können sichergehen bunt und fröhlich wird es jetzt sicher nicht.

[Bild: julf1cr1.jpg]

Nach dem dann Julia einen Moment auf der Stage stand, geht sie in Richtung Ring, den sie mit ihrem Blick fixiert und alles was darin liegt. Die Fans, die sich durchaus auch noch an die alte Julia Hart erinnern, wollen diese wieder sehen und lachen ihr entgegen mit den Händen ihr entgegenstreckend. Julia sieht diese aber noch nicht einmal und kommt damit sehr schnell und auch ungestört am Ring an. Diesen betritt sie auch, sieht niemanden darin an und steigt auf eine Seite auf die Seile, wo sie dann eine Pose zeigt, die klar beweist, dass Julia sich um 180° gedreht hat.

Matthew Rehwoldt: "Coming to the Ring, from Bloomington, Minnesota, JULIA HART!"

Dann steigt Julia ab und hockt sich in eine Ecke, wo sie finster dreinblickend auf den Beginn des Matches wartet.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
- Shotzi Blackheart def. Julia Hart via pinfall after the Feed your Head (18:12 Min) -

Here is your winner by pinfall: SHHOOOOTTZIII BLLAACKHEAAARTTT!

[Bild: Shotzi.png]

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Das Match gegen Julia Hart ist vorbei und es hat Shotzi alles abverlangt – physisch, aber vor allem psychisch. Gerade hat sie sich frisch geduscht auf die Couch des Lockers fallen lassen, den sie zusammen mit Circe bewohnt. Ihre Schwester ist im Moment nicht zugegen – Shotzi hat sie gebeten, aus dem Ärztezimmer noch eine Packung Eis zu holen. Ihre Schulter tut schon ziemlich weh.

Dennoch ist es gerade nicht ihr Körper, der ihr zu schaffen macht. Julias Vorwürfe bei ihrem Gespräch vor dem Match haben sie hart getroffen. Sehr hart. Denn Julia hatte vollkommen recht! Nicht mit dem ganzen Unsinn über ihren Dunklen Lord und diesen Schwachsinn. Aber damit, dass Shotzi nicht für sie da war, als sie es hätte sein sollen. Damit, dass Shotzi Julia im Stich gelassen hat. Shotzi hat sich damals einfach zu viel Verantwortung auf die Schultern gehievt, Rosie, Liv, Circe ... ihre Psyche hat dem Druck schließlich nicht standgehalten und Julia war die Leidtragende. Shotzi gibt sich selbst die Schuld dafür. Nicht dafür, dass sie einfach nicht mehr konnte, sondern dafür, dass sie bei Julia Erwartungen geweckt hat, die sie dann nicht zu erfüllen in der Lage war. Und nun ist die Julia, die sie kannte fort. Vielleicht für immer, wer kann das schon sagen. Vielleicht sollte Shotzi sich die Sache näher ansehen. Vielleicht kann sie helfen, irgendetwas tun, vielleicht ...

Nein! Sie darf nicht schon wieder damit anfangen! Sie muss endlich lernen, ihre eigenen Grenzen der Belastbarkeit zu akzeptieren! Sie kann nicht die Verantwortung für Julia Hart übernehmen, das liegt schlichtweg nicht mehr in ihrer Macht. So schwer es ihr auch fällt ...

- Shotzi Blackheart -
„Es tut mir leid, Liebes.“

Flüstert sie leise und lehnt mit geschlossenen Augen den Kopf zurück. Eine einsame Träne rinnt ihre Wange hinab. Trauer um die junge Frau, aus der so viel hätte werden können. Plötzlich aber klopft es an der Tür des Lockers. Misstrauisch öffnet Shotzi die Augen und legt die Stirn in Falten.

- Shotzi Blackheart -
„Ja?“

Fragt sie barsch.

???: Interne Postlieferung, ein Paket für sie, Ms Blackheart.

Seufzend erhebt sich Shotzi und öffnet genervt die Tür. Ausgerechnet jetzt ein Paket. Bestellt hat sie nichts, aber vielleicht hat Circe ... nein, das Paket ist definitiv für sie. Shotzis Laune bessert sich sofort, als sie dem Boten das Paket abnimmt, und die Handschrift auf dem Zettel sieht.

An: Für Shotzi!

Adresse: Da, wo Shotzi gerade ist

Darunter hat dann Sara noch einmal ordentlich Shotzis Namen und die Adresse der C2C-Poststelle geschrieben. Doch allein die Tatsache, dass ihre kleine Schwester ihr ein Paket schickt, ist Shotzi schon Freude genug. Sie bedankt sich bei dem Mitarbeiter, schließt die Tür und nimmt dann wieder auf dem Sofa Platz. Ob es wohl eine Portion selbstgebackener Kekse sind? Mit flinken Fingern öffnet sie das Päckchen. Doch zu ihrer Überraschung findet sie darin weder Kekse noch Muffins oder anderes süßes Gebäck. In dem Paket befindet sich ein Buch. Es ist schlicht, mit schwarzem Einband, ohne großen Schnickschnack. Shotzi erkennt es sofort.

Rosies Shotzis Tagebuch

Bei dieser Beschriftung runzelt Shotzi verwirrt die Stirn. Sie öffnet das Buch auf der ersten Seite und findet dort einen Brief, den Rosie offenbar beigelegt hat.

Liebe Shotzi,
Wir schicken dir heute ein liebes Paket mit der Post. Da drin ist unser Tagebuch. Aber das hast du ja jetzt schon gesehen, weil anders könntest du den Brief ja gar nicht lesen, den wir gleich in das Buch hineinlegen. Aber egal!

Jedenfalls haben wir uns gedacht, dass du unser Buch gerne haben magst. Das letzte Mal, als wir dich gesehen haben, hatten wir das Gefühl, dass du viele, viele Gedanken in deinem Kopf mit dir herumträgst. Und wir glauben, dass noch viele schwierige Zeiten auf dich und auch auf Circe und Liv zukommen und für viele, viele komplizierte Gedanken sorgen. So ist das immer!

Dieses Tagebuch da hat uns früher viel geholfen, wenn unser Kopf viel zu voll mit Sachen war. Dann haben wir die Sachen einfach in das Buch gemacht. War eine gute Sache, das! Aber jetzt ist unser Kopf gar nicht mehr so voll wie früher. Es ist alles ruhiger, jetzt und wir brauchen unser Tagebuch eigentlich gar nicht mehr. Deshalb dachten wir uns, du magst es vielleicht haben. Dann kannst du deine Gedanken dort hineintun, wenn dein Kopf zu voll wird. Oder schöne Sachen reinmalen.

Du kannst auch gerne lesen, was wir geschrieben haben. Du bist wie ein Teil von uns, deshalb darfst du ruhig alles wissen, was für andere nur geheim ist. Wenn du magst, kannst du auch reinmalen, aber wir wissen, dass du das gar nicht gut kannst.

Wir freuen uns jedenfalls, wenn du uns bald wieder auf dem Plapperkasten anrufst. Wir können schon einen Videoanruf, jetzt!

Mit ganz viel Liebe,

deine Rosie


Lächelnd streichelt Shotzi über die Handschrift ihrer kleinen Schwester.

- Shotzi Blackheart -
„Ach, Monsterchen ...“

Seufzt sie und drückt dem Brief dann einen leichten Kuss auf. Rosie weiß einfach immer, was Shotzi gerade braucht. Ja, diesem Tagebuch wird sie einmal eine Chance geben. Es wird ihr sicherlich guttun, hin und wieder ihre Gedanken zu ordnen. Fest drückt sie Rosies Tagebuch, das nun ihr gehört, an die Brust und schließt wieder die Augen. Ein sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen und langsam endet diese Szene.

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Es ist aber auch verflixt. Schon wieder steht sie nicht auf der Card. Kein Match heißt auch wohl…bald keinen Vertrag mehr. Zwar hat Namensvetterin Brandi Rhodes sie noch nicht angesprochen…aber dies wird nur eine Frage der Zeit sein, wenn sie nicht Präsenz zeigt. Die jetztige Situation zermürbt sie. Es fühlt sich falsch an! Komisch! Nicht würdig über diese Flure zu laufen. Und doch nützt es nichts, wenn sie ihren Traum nicht weiter ausleben könnte.

In blauer Jeans-Hot-Pants und weißen Top gibt Brandi Lauren sich auf die Mission dies zu ändern. Auf den Kopf trägt die Rothaarige eine Cap, mit Schirm nach hinten. An ihren Füßen sitzen weiße Chucks…leicht verschmiert…aber immerhin trägt man dies heutzutage so. Ihr Gang ist nicht sehr mutig. Die Schultern hängen. Mit den Füßen schlofft sie über den Boden. Sie fühlt sich alles andere gut. Das kann man Brandi auch ansehen. Da interessiert sie nicht einmal, dass Japanerin Saori Anou entgegenkommt. Mit ihr kann Lauren sowieso nicht mithalten. Eher gesagt…sie sollte es lieber mit Gegenerinnen aufnehmen, womit sie eher mithalten kann. Saori ist definitiv zu stark, um sich jetzt, außen Kühlstand, zu beweisen.

Brandi Lauren:
"Was geht?!?"

Grüßt sie, ohne darüber nachzudenken, dass diese Art der Japanerin Missfallen könnte. Aber es ist ja auch nur beim vorbeigehen.

ANOU|SAORI
»Bitte?«


Es kommt wie es kommen muss. Brandi Lauren gerät mit ihrer lockeren Art an die Falsche, denn wenn Saori Anou eines nicht ausstehen kann, dann ist es nicht respektiert, oder zumindest gefürchtet zu werden. Beides scheint hier zu fehlen, weshalb die Japanerin auch direkt zum Stehen kommt und Lauren mustert. Ihr Blick ist funkelnd und erhaben, ihr Gesicht etwas verzogen, so als würde sie einen Autounfall betrachten. Natürlich ist das bewusst überspitzt und Brandi ist eine hübsche, junge Frau. Doch gilt es für Anou immer ihre Gegenüber möglichst minderwertig und klein werden zu lassen. Dabei hebt sie ihre eigene Nasenspitze etwas an.. um gänzlich stärker, größer, besser zu wirken.

ANOU|SAORI
»Tut mir leid.. du armes Ding musst mich verwechselt haben. Sind deine Augen schlecht? Oder bist du einfach nur dumm? Wie es auch ist, du hast mich nicht so respektlos von der Seite anzusprechen.«


Die Frau mit der Peitsche, die diese aber heute nicht dabei hat, ist ebenfalls recht entspannt gekleidet. Sie trägt einen etwas zu großen, aber sehr gemütlichen Strickpullover in grau. Ihre Beine sind verdeckt von einer eng ansitzenden Lederhose, ihre Füße, ungewöhnlich entspannt, in schwarz-roten Nike Air Max. Mindestens der Pullover hat sicher mehr gekostet als Laurens ganzes Outfit. Zumindest tut Anou so, als sie folgenden Satz ausspricht.

ANOU|SAORI
»Wie siehst du überhaupt aus? Du solltest dich weniger nuttig kleiden.«


Ein kleines Grinsen zieht auf im Gesicht der Japanerin. Die Art von Grinsen, die sie zuletzt in ihren Begegnungen mit Mina Shirakawa hatte. Sie hatte gefallen daran gefunden, einer "schwächere" zu demütigen. Und es scheint hier nicht viel anders zu sein. Auf Augenhöhe, wrestlingtechnisch, sieht sie Brandi Lauren in gar keinem Fall. Und das scheint Lauren ja auch selbst so zu sehen.
Nuttig? Brandi bleibt stehen schaut an sich herunter. Sieht ihr Outfit nuttig aus? Wegen der Hot Pants? Wohl eher nicht. Nicht wenig Kolleginnen tragen dieses Kleidungsstück. Also kann Saori's Spruch nur als Provokation gemeint sein. Mh...und jetzt? Natürlich kennt die Rothaarige ihre Gegenüber. Ein blödes Wort und sie hätte genug Ärger am Hals. Sie ist auf der Suche nach einer Aufgabe...aber ob die Japanerin dafür geeignet ist? Einerseits ist sie darüber verärgert...andererseits hat sie das Gefühl, dass sie alle innerlichen Signale warnen wollen.

Brandi Lauren:
"Lauf'n Nutt'n nich' viel lieber in Lack und Leder herum?"

Oha, da kommt die Retourkutsche. Zwar trägt Saori heute den schönen grauen und edlen Strickpulli, aber sonst liebt sie ja auch das Outfit in Lack und Leder. Natürlich fließen diese Worte recht unüberlegt über ihre Lippen. Erst hinterher steigt, für einen kurzen Moment, die Angst in ihr auf...wie die Japanerin reagieren wird. Aber gefallen lassen will Lauren sich bestimmt nichts. Das darf sie auch nicht...ansonsten wird sie dich als zu schwach für dieses Business angesehen und gekündigt. Damit wäre ihr Traum erstmal dahin.

Brandi Lauren:
"Weder bin ich Dumm, noch seh' ich schlecht, mh. Und ich kleide mich wie ich das möchte! Klaro?!"

So, dass sollte jawohl reichen. Da die junge Dame aus Buffelo wenig Interesse an Saori Anou hat, will sie den Showplatz auch gleich verlassen. Gerne würde sie sich weiter auflehnen. Doch sind wir ehrlich...die Kurzhaarige ist aktuell eine Nummer zu groß für sie. Auch wenn sie Herablassend agiert.

ANOU|SAORI
»Süß.«


Entgegnet Anou Laurens schlagfertiger Antwort. Und ihr abwertender Gesichtsausdruck verrät, dass sie es nicht ernst meint. Sicherlich hatte Brandi recht mit ihrer Aussage, dass auch Saori sich durchaus gern aufreizend und provokant kleidet, doch beschränkt sie das auf den Ring. Und da kommt auch ein gewisser Faktor der Bequemlichkeit dazu, sowie eine Gegnerin einzuschüchtern. Da macht sich ein tiefschwarzes, glänzendes Attire in dem man sich bestens bewegen kann eben sehr gut..

ANOU|SAORI
»Du denkst du könntest schlagfertig mit mir sein?«


Die Japanerin macht einen Schritt an Brandi heran und sieht ihr tief ins Gesicht. Die Amerikanerin ist gute 10cm größer als sie, doch das scheint Anou nicht zu beeindrucken. Schließlich kann sie, wenn sie will, auf den riesigen Australier im Kleid zurückgreifen, der ihr sonst immer folgt. Oder eben auf Maya Yukihi, ihre Walküre. Saori versucht Brandi mit ihren Augen zu durchbohren. Ihre Lippen sind gespitzt.

ANOU|SAORI
»Vielleicht werde ich ja auch schlagfertig mit dir? Na, was denkst du? Du könntest mein Spielball werden..«


Spielball? Was Saori da im Kopf hat, ist kaum zu erschließen. Sie beobachtet Brandi jetzt sehr genau. Sie will jedes Anzeichen von Schwäche in Brandi Lauren finden, das sich ihr präsentiert. Dass sie den Blick abwendet, zu lang überlegt, ihre Atmung schneller wird, ihre Hände zittern.. irgendwas. Vielleicht hätte Brandi sie einfach weiterlaufen lassen sollen.. Die Japanerin flüstert fast schon in Laurens Richtung, haucht folgende Worte nur, doch in einem melodischen, singenden Ton.

ANOU|SAORI
»Noch könntest du dich entschuldigen~...«


Entschuldigen? Weil sie gefragt hat was geht? Das findet selbst Brandi lächerlich. Und dazu zählen nicht viele Dinge. Denn die Rothaarige kann sich eigentlich gut anpassen. Hier will Saori aber eine Entscheidung haben, die ihr ganz und gar nicht schmeckt. Entschuldigen und sich unterwerfen? Oder ihre Meinung sagen. Irgendwie hat sie das Gefühl, dass Saori beides gut heißen mag. Klar...in beiden Fällen würde sie etwas davon haben. Dennoch kann Lauren sich immerhin wehren. Trotzdem muss sie schlucken. Dies könnte nicht gut für sie enden.

Brandi Lauren:
"Pff...nenn' mir ein Grund warum du eine Entschuldigung verdien'n soll'st! Ich glaub' du schuld'st mir eine! Mich interessiere'n deine Drohung'n nich'!"

Und ob sie die Drohungen interessieren. Eher gesagt fürchtet Brandi sich davor und spielt hier nur die Starke. Aber das kann sie natürlich so nicht sagen. Damit sie ihr Pokerface wahrt, verschränkt sie die Arme und versucht ruhig zu atmen.

Brandi Lauren:
"Such' dir Jemand ander's! Einen anderen Spielball. Du glaubst ich bin ein leicht's Opfer? Bin ich nich'!"

Auf die Hoffnung, dass Saori damit genug hat und einfach geht. Sie bräuchte die Brandi welche Angelina Love aus ihr machen wollte. Arrogant, Hot, Stark...Jedes Wort von Anou würde an ihr abprallen. Das tut es aber nicht. Sie verunsichern den Rotschopf. Also ist esam besten, wenn sie einfach schnell gehen könnte. Da Saori einen Schritt auf Brandi zugekommen ist, weicht diese kurz darauf einen Schritt zurück und stellt damit den alten Abstand wieder her.

Brandi Lauren:
"Du solltest aufpass'n, dass du dich nicht verbrennst, mh? Vielleicht spiele ich schon längst mit dir...und du merkst es gar nich'..."

ANOU|SAORI
»Ahaha~..«


Ihren Mund bedeckt Anou mit ihrer rechten Hand während sie auflacht. Man kann ihr sicher vieles nachsagen und ihr auch alles absprechen, aber mit sich spielen lassen ist sicher etwas, was die Japanerin von einer Meile entfernt merken würde.

ANOU|SAORI
»Soll ich dir etwas verraten, Nutte?«


Sie legt den Kopf schief, ihre Mundwinkel sind zu einem Grinsen auseinandergezogen und ihre Augen funkeln weiterhin. Anou würde Brandi Lauren nicht damit beehren, ihren Namen auszusprechen. Sie kennt diesen natürlich, aber das muss Lauren nicht wissen. Sie soll das Gefühl von vollkommener Unwichtigkeit vermittelt bekommen. Ob das klappt oder nicht sei dahingestellt.

ANOU|SAORI
»Ich bin sehr froh, dass das deine Antwort war. Hättest du dich entschuldigt, dann hätte ich dich schweren Herzens in Ruhe gelassen. Aber jetzt.. jetzt können wir Freundinnen werden. Und richtig Spaß zusammen haben..«


Es ist der Blick eines sadistischen, kleinen Mädchens, das Spaß daran hat einem Weberknecht die Beine auszureißen, den Anou in ihrem Gesicht hat. Eines nach dem anderen, Bein für Bein. Sie pustet Luft aus der Nase und macht nun selbst einen Schritt zurück. Für den Moment würde sie Brandi in Ruhe lassen. Doch diese Gänge sind kurz und schmal, sie würden sich wieder über den Weg laufen.. garantiert.

ANOU|SAORI
»Bis bald.«


Das war eine willkommene Abwechslung für Anou. Neben dem Stress mit Maya Yukihi, eigentlich ihrer engsten Vertrauten, ist es ein Segen den Kopf auszuschalten und einfach nur Spaß daran zu haben, jemanden herunterzumachen. Sie hat schon so viele Ideen.. so viele Dinge, die sie mit Brandi anstellen könnte. Und Saori weiß, dass sie eigentlich keine Menschenseele in ihrer Nähe hat, die sie beschützen würde. Es wird ein Fest werden.. Anou geht an Brandi vorbei, aber nicht ohne sie mit ihrer Schulter einmal kräftig anzustoßen.
Die Rothaarige schaut der Asiatin nach und natürlich überkommt sie ein ungutes Gefühl. Auch wenn Lauren noch nicht genau einschätzen kann, was Saori's Worte genau für sie bedeuten.

Brandi Lauren:
"Ja...bis bald!"

Ruft sie unbedacht nach. Natürlich so, dass die Kurzhaarige ihre Ängste nicht erhören kann. Denn natürlich umschleicht dem Ass-Kicking-Babe die Befürchtung, dass Anou dies so nicht stehenlassen wird. Dieses Risiko muss sie aber in Kauf nehmen. Die Rotzgöre muss beweisen, dass sie für diesen Job gemacht ist, bevor Rhodes das Mittel der Kündigung sucht.
Trotzdem wirkt sie nun erstmal erleichtert, nachdem die Japanerin entschied, zu gehen. Trotzdem bleibt Unbehagen, was passieren könnte.

Brandi Lauren:
"Obwohl ich dir davon abraten würde, mh?!"

Fügt sie nach und überlegt, welchen Weg sie nehmen soll. Saori Anou hinterher oder doch zurück in die Richtung woher die kam? Brandi wählt zweiteres. Besser ist es, wenn sie weiteren Ärger umgeht.

Fade off!!!

Pat McAfee: "Oh Gott, Brandi sollte vorsichtig sein! Damit wird das letzte Wort noch nicht gesprochen sein!"
Cathy Kelley: "Worte? Brandi sollte mit allem rechnen! Saori Anou regelt selten etwas mit Worten!"
Wade Barrett: "So ist das Geschäft! Brandi Lauren wollte genau dies hier! Ich bin gespannt wie sie damit umgehen kann!"

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THE CHANGE: PART 7!

Es geht Schlag auf Schlag. Eben gerade erst war man noch in der McKenzie Arena in Chattanooga, Tennessee und dann plötzlich auf einen mal ist man jetzt hier in Pueblo, Colorado, 1200 Meilen entfernt! Hier stehen wir direkt bei dem Southwest Motors Events Center, einer kleinen Mehrzweckarena, in der sich heute ein großartiges Wrestlingmatch abspielen wird. Wobei heute auch eher der 02. März des Jahres 2018 ist. An diesem Tage trat der Stinger gegen den World Champion der kleineren Indyliga, in der er zu dieser Zeit seinen Vertrag hatte an. Und auch wenn alle seine bisherigen Auftritte eher eine höllische Schmach gewesen sind, so kann man sagen, dass er hier nun die Möglichkeit hat, das alles zum Besseren wenden zu lassen. Und da ist er auch schon. This is Sting!



Langsam wird die gesamte Stage der Halle in einer dicken Nebelschwade gehüllt, aus der nach einigen Sekunden dann endlich the Icon Sting erscheint. Seine augen ziehen durcz die zuschauer der halle sind aber hauptsächlich auf den ring gerichtet wo er gleich sein titelmatch austragen wird. Er trägt eine pechschwarze Lederjacke, darunter ein ebenso dunkles Wrestlingoutfit, mit einem weißen Skorpion auf der Brust. Weises Licht flackert über den Nebel auf der Stage, wo sich der Stinger befindet und taucht die Atmosphäre in etwas gruseliges spukendes. Die Haltung des Stingers ist allzu bekannt, oft kopiert, aber dennoch nie erreicht! Doch in seinen Augen flackert eine gewisse Wut, die er ganz sicher nicht verbergen kann. Hier in dieser Liga hat er die schlimmste Zeit seiner gesamten Karriere erlebt und heute will er alles dafür geben, dies zu beenden.

Announcer: The following Countest is getting for one Fall and its for the World Championship! Making his Way to the Ring... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... The Icon „STING!“"

Langsam sinkt der Nebel, doch das Licht bleibt weiter dunkel. Der Blick des Stingers bleibt auf den Ring fixiert, als er seine Beine endlich bewegt und sich auf den Weg in den Ring macht, den Fans bewusst ausweichend. Er klettert in den Ring und stellt sich in die Ringecke, wo er auf seinem heutigen Gegner wartet.



Das ist. Der Underground Assassin Ricky Reyes! Ricky Reyes ist der World Champion dieser Indyliga. Dieser Mann ist definitiv etwas bekannter, als alle anderen, gegen die der Stinger hier bisher antreten musste. Mit dem Team Filthy bei NJPW, Teil von MR. Ciscos „Crew“ bei Lucha Underground, 2maliger Finalist des Lucha Underground Trios Title Tournaments, Halbfinalist des CZW Best of the Best 7 Tournaments, Gewinner der JCW Pitbull / Public Enemy Tag Team Tournament Trophy und zusammen mit Rocky Romero ehemaliger Ring of Honor World Tag Team Champion. Dieser Mann ist ebenfalls kein unbekannter Name im Indyrwestling und er hat schon so einiges in seiner 25jährigen Karriere erreichen können.

Announcer: And his Opponent... From Fontana, California... Weighing in at 191 Pounds... He is the World Champion... Please welcome the Cuban Crippler „Cortez Castro!“"

Ohne seine Augen auf die Zuschauer um sich herum zu richten, begibt er sich direkt mit schnellen Schritt zum Ring, schlägt wild auf die Ringtreppen, bevor er diese besteigt, auf das Apron steigt und in den Ring springt. Dort gibt er seinen Titel den Referee ab und macht sich bereit auf das Match gegen die Wrestlinglegende Sting!
Und diesem Match steht auch nichtsmehr im Wege. Sofort erklingen die Glocken und es geht los!

DING DING DING

Noch bevor es überhaupt richtig losgeht, rennt Cortez Castro bereits auf den Stinger zu und schlägt ihn brutalst zu Boden, wo er wie ein Gestörter wild auf ihn einschlägt und tritt. Dutzende Punches und Kicks fliegen auf den Stinger, solange bis er wieder etwas hoch kommt, nur um von einen weiteren heftigen Punch umgenietet zu werden. Nun hilft Castro den Stinger auf die Beine, verpasst ihn einen sehr starken Chop und schlägt weiter auf ihn ein. Doch so langsam schafft es the Icon sich zu wehren und es kommt zu einen ersten Brawl, den der Stinger anfangs sogar für sich entscheiden kann. Doch schafft es der World Champion dieser kleinen Indyliga, ebenfalls zurück zu kommen und weiter wild auf den Stinger einzuschlagen, sich den Kopf des Stingers zu nehmen und diesen in die Ringecke zu donnern. Nun geht Castro einige Schritte zurück, yubelt sein angestautes Adrenalin aus sich heraus und macht sich bereit, weiter stark gegen die große Wrestlinglegende zu wirken. Doch direkt als er sich umgedreht hat, kommt der Stinger schon angestürmt und zeigt einen atemberaubenden Spear, mit dem der Champion zu Boden gebracht wird. Nun ist es der Stinger, der wild auf Castro eintritt. Castro wird aufgestemmt und mittels Whip In in die Ringecke befördert, der Stinger nimmt Anlauf, kommt auf Castro zu und STINGER SPLASH! Da kommt der Running Bodysplash gegen Cortez Castro in der Ringecke und dieser sitzt perfekt. Mit einer starken Clotheline muss Castro wieder zurück auf die Matte, wo er allerdings nicht lange bleibt. Der Stinger stemmt ihn wieder auf und schlägt ihn in die Ringecke, wo noch einige weitere Punches von der Krähe folgen, bevor er Castro abermals mit einen starken Lariat zu Boden pfeffert. Harter Kick und ein starker Schlag folgen, bevor Castro wieder aufgestemmt wird und mittels Whip In in die Seile rennt.

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Castro kommt zum Stinger zurück gerannt, doch dieser hat sich etwas zu voreilig nach Vorne abgeduckt, sodass Castro die perfekte Möglichkeit hat, abzubremsen und den Stinger mit einen Kick zu begrüßen. Der Stinger kommt wieder hoch, Castro springt ab und haut ihn mit einen schönen Dropkick aus den Ring heraus! Nun blickt der Champion in die Seile, blickt nach Draußen auf den Stinger, rennt los, kommt auf den Stinger zugerannt und Suicide Dive Senton über die Seile auf den Stinger außerhalb des Rings! Was für eine heftige Aktion hier von diesem Indy World Champion! Hier kann man gut erkennen, dass einige Indy Wrestlingligen den großen Profi Ligen manchmal in Nichts nach stehen. Wieder tritt Castro auf den Stinger wild ein, bevor er ihn wieder aufstemmt und erneut einen starken Chop auf die Brust verpasst. Anschließend packt er sich den Arm des CA 15CM größeren Stingers und whipt ihn hart gegen die Ringreppe, gegen die der Vigilante gegen knallt. Und erneut tritt Castro auf ihn ein, stemmt ihn wieder auf, setzt erneut an und zeigt nun aus nähester Nähe einen noch stärkeren Irish Whip in mitten gegen die Ringtreppe, gegen die der Stinger nun nicht nur gegen knallt, sondern auch darüber fliegt, so stark war das. Der Champion zeigt, warum er diesen Namen und diesen Titel trägt. Doch sind die Fans natürlich weiterhin auf der Seite des Stingers. Wieder wird der Stinger aufgestemmt, mit den Kopf stark gegen das Stahl des Tournbuckles gestoßen, anschließend packt sich Castro den Arm der Krähe, geht auf die andere Seite des Tournbuckles und schlägt den Arm hart dagegen, bevor er mit seinem Fuß gegen das Tournbuckle tritt, um so den Arm des Stingers noch stärker zu sich zu ziehen, sodass sich das Tounbuckle nur noch stärker dagegen drückt. Erst dann rollt der Chamoion den Stinger wieder zurück in den Ring und folgt ihn. Hat der Referee überhaupt den 10Count gestartet? Castro klettert auf die Ringecke und will eine Sprungaktion durchführen, doch so angeschlagen ist der Stinger noch nicht. Er hat zwar Schmerzen im Arm, aber er schafft es dennoch wieder, fix auf die Beine zu kommen, stark gegen die Kniekehle von Castro auf dem zweiten Seil zu treten, ihn anschließend aufzustemmen in eine Electric Chair Position und sich nach Hinten fallen zu lassen in den Electric Chair Driver gegen Cortez Castro, der perfekt durchgeht. Und nun ist es der Stinger, der auf das dritte Seil in der Ringecke klettert. Er setzt an, springt ab und zeigt einen beeindruckenden Flying Bodysplash und damit auch das erste Cover, was zum lauten Yubel der Fans führt.

ONE
TW

Doch so schnell kann der Stinger hier kein neuer Champion werden. Das ist noch zu früh. Eine kurze Zeit über passiert nichts, solange bis der Stingert Castro etwas dabei hilft, wieder hoch zu kommen. Nur um ihn anschließend mit einer eindrucksvollen Clotheline über die Seile zu jagen, ihn nach draußen zu folgen und dem Champion dort einen starken Kick in die Magengegend zu verpassen und anschließend mit mehreren starken Punches wieder in den Ring zu befördern. Dort geht der Stinger in die Seile, kommt auf Cortez Castro zugerannt, springt ab und zeigt einen besonders hohen Elbowdrop. Doch Castro schafft es, rechtzeitig auszuweichen, sodass der Stinger hart auf der Matte landet. So schnell er nur kann steht Castro wieder auf und tritt auf den Stinger ein, solange bis er sich den Arm schnappt, den er vorhin gegen das Tounrbuckle gestoßen hat, sich mit seinen Fuß auf die Hand davon stellt und diesen so stark er nur kann verdreht, Anschließen mit dem anderen Bein sich bereit stellt, ausholt und stark und brutal auf den Ellenbogen des Armes tritt, der hier straight nach Oben gezeigt hat. So könnte man einen Arm brechen. Hoffentlich ist es bei dem Stinger nicht so schmerzhaft gewesen. Ein starker Kick mitten gegen den Kopf des Stingers folgt, bevor der Champion die Legende aufstemmt, ansetzt und mit einen wunderbaren Suplex hinter sich zurück auf die Matte hämmert, wo nun Cortez Castro in sein erstes Cover geht. Und sofort ist der Ringrichter zur Stelle.

ONE
TW

Doch auch bei ihm ist es genauso. Da braucht es noch so einiges mehr, ehe er so eine Legende wie den Stinger besiegen kann. Langsam steht Castro wieder auf und versucht es ein zweites Mal, eine Sprungaktion zu zeigen, doch ein zweites Mal ist der Stinger wieder zu schnell und kommt zu früh wieder hoch, sodass er mit auf das Tournbuckle geht, Castro ein schlingt, einige Schläge zeigt, abspringt und super DDT! Der Stinger zeigt einen DDT von dritten Seil aus gegen Cortez Castro! Was eine heftige Aktion. Sofort kommt er wieder hoch, zerrt Castro ebenfalls auf die Beine und befördert ihn mit einem Whip In in die Ringecke, doch Castro reverseld! Trotz dieser unfassbaren Aktion eben kann Castro hier wirklich reverseln und der Stinger rennt in die Ringecke. Etwas schwankend kommt Castro auf den Stinger zugerannt, wird jedoch abgefangen und vom Stinger nach Oben über die Seile befördert, doch kann dort normal auf dem Apron landen, ohne Schaden zu nehmen. Der Stinger dreht sich um, sieht das, schlägt sofort auf Castro ein, der den Schlag jedoch abfängt, den Arm des Stingers behält und diesen verdreht, sich Kopf über in die seile hangelt und eine fabelhafte Rope Hung Armbar gegen Sting zeigt. Natürlich ist das gegen die Regeln des Matches, weshalb der Ringrichter nun anfängt, einen Count zu starten, damit der Champion diesen Haltegriff unterbricht. Aus diesem Grund kommt der Stinger auch nach 4 Sekunden schon raus aus dem Griff, doch ist das noch lange nicht seine Sicherheit, denn Castro springt auf das dritte Seile, kommt angeflogen und hämmert den Stinger mit einem glorreichen Springboard Dropkick wieder auf die Matte und geht sofort in ein weiteres Cover.

ONE
TWO

Und schon wieder hat es nicht ausgereicht. Aber es ist wirklich unglaublich, wie gut der ehemalige Lucha Underground Star hier ist. Das Gold trägt er nicht ohne Grund. Doch überheblich werden darf er auch nicht. Langsam steht er wieder auf und kickt lachend gegen Stings Kopf, um auszusagen, dass es peinlich ist, dass diese angebliche Legende hier so hilflos vor ihm liegt. Starker Stomp mitten auf den angeschlagenen Arm des Stingers, bevor sich Castro hinkniet, sich Stings kaputten Arm krallt und sein Knie direkt an den Ellenbogen platziert, sodass er Stings Arm zu sich ziehen kann und das Knie immer tiefer gegen den Ellenbogen drückt. Das ist eine Aktion, die ebenfalls nur sadistisch ist, weil der Arm dadurch einfach nur brutalst schmerzt. Anschließend springt Castro ab und landet mit einem Leg Drop mitten auf den angeschlagenen Arm, um so in ein weiteres Cover zu gehen.

ONE
TW

Doch der Stinger kommt schon wieder raus. Jetzt sogar schneller, als eben noch. Das heißt, er kommt vielleicht so langsam wieder zurück ins Match. Wieder klettert Castro auf das dritte Seil in der Ringecke und wartet darauf, dass der Stinger auf die Beine kommt. Dies geschieht, Castro setzt an, springt ab, doch der Stinger fängt ihn einfach und wirft ihn über sich drüber, sodass Castro einfach auf der Matte landet. Wenn man einen Gegner hat, der 15CM kleiner ist und mehr als 25KG weniger wiegt, als man selbst, dann kann man so etwas ziemlich leicht mit ihm machen. Sofort packt er sich Castro und stellt ihn wieder auf, rennt in die Seile, kommt auf den Champion zurück, doch kann nichts zeigen, weil Castro selbst zeigt, dass er, trotz des großen Unterschiedes zum Giganten Sting, noch immer unglaublich stark ist. Er hämmert Sting mit einer Clotheline zu Boden, kniet sich hinter ihm hin, packt sich seinen Kopf, drückt sein Knie in den Rücken des Stingers und zieht seinen Kopf zu sich nach Hinten, sodass das Knie noch stärker rein drückt. Doch hält diese Aktion den Stinger nicht wirklich auf dem Boden. Nein, so langsam aber sicher kommt der Stinger wieder hoch und kann sich aus dem Haltegriff befreien und Cortez Castro über die Seile werfen, sodass dieser aber noch sicher auf dem Apron landen kann. Schnell kommt der Stinger angestürmt und will Cortez durch die Seile nach Draußen kicken, doch kann der Champion rechtzeitig ausweichen, Sting einen wunderbaren Einzugiri mit Hilfe der Seile verpassen, Stings zweites Bein ebenfalls durch die Seile zerren, sodass er nun auf dem zweiten Ringseil sitzt, derweil um die Ringecke laufen, anzusetzen, abzuspringen und hier eine Art herausragenden Springboard Rope Hung Elevated Leg Drop zeigen. Elevated, weil der Gegner auf dem zweiten Seil liegt und wenn dies ein DDT gewesen wäre, wäre es ein Elevated DDT, also müsste diese Aktion dann ein Elevated Leg Drop sein, wenn man logisch sein möchte. Aber Logik bei Seite. Sofort geht der Blood Tie erneut in ein Cover und der Ringrichter ist zum Zählen bereit.

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TWO

Doch erneut reicht es nicht bis 3 aus. So leicht lässt sich die legende Sting nicht schlagen. Doch Castro macht weiter. Und wie er weiter macht. Er stemmt den riesigen Sting wirklich auf und zeigt uns eine klasse Oklahoma Roll gegen Sting, springt anschließend wieder auf das dritte Seil in der Ringecke, fokussiert den Stinger, springt ab und schon wieder nicht! Der Stinger kann ausweichen und die Sprungaktion von Cortez Castro geht schon wieder ins Leere. Jedes Mal kann sich der Stinger dagegen wehren. Doch anders, als bei den anderen Malen, konnte sich Castro hier abrollen, sodass er trotzdem sicher gelandet ist. Sofort will der Stinger eine Clotheline zeigen, doch Cortez Castro rollt sich nach Vorne ab, zeigt eine Vorwärtsrolle, mit der er unter der Clotheline drunter durchrollt, kommt wieder auf die Beine, dreht sich um, kommt auf den Stinger zu, der einen Lariat zeigen möchte, Castro fängt den Arm ab, lässt sich fallen in einen Triangle, doch damit zieht er den Stinger mit zu Boden und zeigt uns hier einen legendären Cross Armbreaker gegen Sting! Was für eine Aktion, mit der er den riesigen Stinger hier am Boden hält. Aber Sting wäre nicht ein Mann mit fast über 30 Jahren Wrestlingerfahrung, wenn er darauf keine passende Antwort hätte, er dreht sich etwas und kommt wieder etwas auf seine Beine, sodass er mit Leichtigkeit sein Gewicht verlagern und Castro in ein Cover nehmen kann, während er noch immer in dem Cross Armbreaker gefangen gehalten wird. Sofort ist der Ringrichter zur Stelle.

ONE
TWO

Kick out! Das Cover ging nicht durch, aber der Stinger konnte sich aus dem Submission Move heraus befreien. Was für eine Aktion! Sofort kommen beide Superstars zurück auf die Beine und Castro verliert keine Zeit. Wie wild fliegen dutzende knallharte Chops auf die Brust des Stingers, sodass dieser davon in die Ringecke geschlagen wird, doch da passiert etwas, was die Zuschauer yubeln lässt. Der Stinger frisst die Chops. Er frisst sie einfach, ohne Schaden davon zu nehmen, wie es scheint. Er macht das Comeback von Hulk Hogan und wird immer wütender. Immer wütender und immer stärker, solange bis er selbst anfängt, wild auf seinen Gegner einzuschlagen. Dutzende Schläge und Forearmpunches fliegen auf Castro ein, bis dieser in der Ringmitte steht, der Stinger abspringt und den Havana Pittbull mit einen Dropkick auf die Matte schleudert. Sofort folgt wieder ein Cover vom Stinger.

ONE
TWO
T

Doch schon wieder kommt der Champion raus. Was allerdings nicht heißt, dass er es überstanden hat. Denn der Stinger ist, so wie es aussieht, on Fire! Langsam steht der Stinger wieder auf die Beine und nun ist er es, der auf das dritte Seil in der Ringecke steigt. Er klettert hoch, macht sich bereits, doch Deja Vu nur auf andere Art und Weise. Jetzt ist es Castro, der zu früh wieder auf den Beinen steht, angerannt kommt und den Stinger seinen Forearm in die Fresse hämmert. Sofort klettert Castro mit auf das dritte Seil, schlägt wie wild auf den Stinger ein, setzt an, macht sich bereit, springt ab und zeigt einen meisterlichen Super Frankensteiner gegen Sting! Holy Shit, was für eine fiese Aktion! Sofort springt Castro wieder auf, klettert ein fünftes? Sechstes? Zehntes? Mal auf das dritte Seil in der Ringecke, dieses Mal liegt der Stinger, Castro macht sich bereit, springt ab und dieses Mal trifft der Frog Splash ins Schwarze, doch Castro kann nichts anderes im Anschluss zeigen. Der Frog Splash hat zwar getroffen, doch der Stinger bleibt on Fire. Er steht einfach auf, hat Castro in seiner Gewalt und German Suplex!!! Sofort folgt das Cover von Sting.

ONE
TWO
THR

NEIN! Sting ist noch immer nicht neuer champion! Sofort stemmt der Stinger Castro auf, rennt in die Seile, kommt zurück und tackled den kleinen Champion mit einen Bodytackle so stark durch den Ring, dass er in die Seile fliegt... Nicht rennt, sondern wirklich fliegt und von diesen auf die Matte geschleudert wird. Anschließend wird er vom Stinger wieder angehoben, the Icon setzt an und SCORPION DEATH DROP!!! Sofort will der Stinger ansetzen zu seinem legendären Haltegriff, um dieses Match zu beenden, doch plötzlich schaltet die Kamera auf die Stage und zeigt uns wie jede Woche beinahe Angel Fashion, der mit einen Stuhl zum Ring gerannt kommt. Angel Fashion will den Stinger wieder den Sieg nehmen, der ihm zusteht und somit die Chance auf den Titel. Doch noch bevor Angel überhaupt am Ring angekommen ist, ertönen plötzlich die Boxen der Falle!



Das ist Finn Balor! Finn Balor kommt dem Stinger hier zur Hilfe, sprintet auf die Rampe und schlägt Angel den Stuhl aus der Hand. Finn Balor rettet Sting, sodass dieser den Titel noch gewinnen kann. Oder? Da die Music von Finn abgespielt wurde, wurde nicht nur die Aufmerksamkeit von Sting auf die Stage gerichtet, sondern auch die des Referees und somit hat Castro die perfekte Gelegenheit, aus seiner Hose einen Schlagring heraus zu holen und damit von hinten brutalst auf den Stinger einzuschlagen, sodass dieser wie tot auf die Matte fällt. Schnell wird der Ring weggeworfen, Cortez packt sich den Stinger, setzt sich Hinten auf ihn und DRAGON SLEEPER! Das ist der Finisher von Cortez Castro und er hat den Stinger unter Kontrolle. Sofort schaut sich der Referee die Legende an und beendet direkt das Match, da der Stinger außer Gefecht gesetzt ist. Was natürlich logisch ist, nach einen Schlag mit dem Eisen auf den Hinterkopf. Das kann es doch nicht sein. Erneut wurde der Stinger betrogen und erneut musste er hier dieses Match verlieren. Wie oft soll das denn nur noch passieren, bis es endlich genügt?

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Die Show steht noch in den Startlöchern, aber das heißt noch lange nicht, dass Langeweile vorprogrammiert ist. Im Gegenteil. Die Fans jubeln und halten Plakate in die Höhe, während sie für die Zuschauer Zuhause aufgenommen werden. Die Kamerafahrt endet beim Tron, der auch just im selben Augenblick umspringt. Doch es gibt keine Schalte in den Backstage Bereich. Viel mehr ertönt die Theme der amtierenden World Womens Championesse und Queen of the Ring: Tegan Nox.



Wer jetzt ausschließlich Jubel erwartet, wird sichtlich enttäuscht. Tegan Nox hat es geschafft, sich bei so einigen Fans unbeliebt zu machen. Auch wenn noch immer einige auf ihrer Seite stehen, hagelt es relative viele negative Reaktionen. Das stört die Bruiserwitch erstaunlich wenig. Mittlerweile hat sie sich schon fast daran gewöhnt. Mit einem schwarzen, engen Oberteil und einer weiten Jeans tritt die amtierende Championesse auf die Rampe. Die bunten Haare der Waliserin liegen offen auf ihrer rechten Schulter, während die Championship auf der Linken ruht. Ohne große Posen und mit einem Mikrofon bewaffnet geht sie zum Ring, steigt über die Treppe hinein und hebt noch während sie in die Mitte geht das Mic.

tegan nox: « AND STIIIIILLL.. »

Beginnt die Waliserin, während sie die Championship von ihrer Schulter in die Höhe hievt. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen blickt sie dabei auf ihr "Baby" - wie sie es so schön nennt. Dieses platziert sie wieder präsent auf ihre Schulter und sich selbst in die Ringmitte, bevor das Mikrofon wieder zum Einsatz kommt.

tegan nox: « Yep, ich - Tegan Nox darf mich noch immer Womens World Championesse nennen un' hab' vor drei Wochen eindrucksvoll gezeigt, warum. Es war mit Sicherheit kein leichtes Match, aber auch nich' das Schwerste der letzten Monate. Dafür hab' ich schon zu viele größere Hürden gemeistert, um mich mit dieser zu brüsten. Doch, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mich Mandy und Saraya nich' ins Schwitzen gebracht haben. Beide haben gezeigt, dass sie trotz großer Klappe un' mehrerer Fehlschläge noch immer ernstzunehmende Herausforderinnen sind. Nur nich' für mich. »

Tegan lächelt schief und meint das noch nicht einmal so wie es bei den Fans anzukommen scheint. Arrogant, überheblich. Die Buh-Rufe werden lauter, da man vor allem Saraya durchaus eine weitere Regentschaft gewünscht hätte. Manche hätte vielleicht sogar Rose gerne an der Spitze gesehen, einfach nur um Nox nicht mehr ertragen zu müssen. Leise seufzend lässt die Waliserin ihren Blick über die Menge schweifen und gibt ihnen einen Moment, bevor sie genervt ins Mikro brummt:

tegan nox: « C'mon. It's just a damn fact. »

Ein Fakt vielleicht, aber einer, der noch immer nicht sonderlich gut ankommt. Nox verdreht die Augen.

tegan nox: « Ich hab' gewonnen un' dammit gilt: Mandy un' Saraya sind für die nächste Zeit aus dem Rennen um die Championship. And're Frauen haben nun Vorrang un' genau aus diesem Grund bin ich hier. Ich hab' gewartet, hab' gehofft un' die Augen, Ohren offen gehalten.. doch es hat keine Herausforderin an meine Tür geklopft. Niemand scheint den Mumm zu haben mich direkt zu konfrontieren un' mich direkt auf ein Titelmatch anzusprechen. Wo sin' die Frauen, die so laut nach einem geschrien haben? Die, sich das Maul über mich zerrissen haben? Die, ständig behaupten, dass ich mich verstecke? Huh? »

Auffordernd blickt die Waliserin nun zur Stage und wartet einen kurzen Moment. Dort scheint sich nichts zu tun. Auch wenn die noch so laut Namen chanten und hoffen. Natürlich gibt es genügend Frauen da draußen, die sich nach einer Chance die Finger lecken würden. Aber wenn es am Ende drauf ankommt, scheinen sie zu zögern. Natürlich weiß Nox, dass auch einige Frauen heute Abend nicht anwesend sind oder ihren Fokus woanders hin verlagert haben. Feindschaften stehen nun einmal noch immer an erster Stelle. Aber jede andere hatte mehr als genug Zeit sich zu melden. In welcher Form auch immer.

tegan nox: « Dacht' ich mi--- »

Even in these chains, you can't stop me!
Once upon a time
There was a nasty, little piggy filled with pride and greed
Once upon a time



Pat McAfee: "NO WAY!"

Cathy Kelley: "Tegan hat nach Konkurrenz gerufen und offensichtlich hat sich Catrina angesprochen gefühlt - das könnte interessant werden."

... und da erscheint Catrina auch schon auf der Stage. Hinter ihr taucht natürlich nach kurzer Verzögerung auch Marty Martinez auf, der ein wahnsinniges Grinsen ausgesetzt hat und offensichtlich schadenfroh darüber ist, das Tegan danach gefragt hat - und genau das nun auch bekommt. Sie wollte eine Herausforderung und Frischfleisch, eben all die Frauen, die so laut geschrien haben. Catrina hat vielleicht nicht gleich geschrien, aber die Begegnung mit Nox ist ihr dabei noch ziemlich lebendig im Kopf - und Alexa Bliss damit zu nerven ist genau nach ihrem Geschmack.

Catrina
"Meine Tante pflegte immer zu sagen, dass man nie wissen könne, für was etwas gut ist, wenn man etwas tut."


Die beiden bewegen sich recht zügig fort und in Richtung der Championesse. Dabei lassen sowohl Marty als auch Catrina die Waliserin nicht aus den Augen.

[Bild: cats3k0m.png]

Catrina
"Nun, es ist offensichtlich, dass du nicht wusstest, wozu das, was du verlangst und was du hier tust, gut sein würde. Es ist deine schlechteste Eigenschaft, dass du den Ruhm und den Erfolg über deinen Kopf wachsen lässt. Du lässt es zu, dass das alles hier deinen Kopf verdreht und deine Gedanken kontrolliert. Wie eine Elster jagst du nach dem Gold - völlig besessen wie ein Zombie. Deine Championship macht dich zu seinem schlechteren Menschen. Tatsächlich aber interessiert es mich nicht, ob du ein guter oder schlechter Mensch bist. Es interessiert mich auch nicht, ob du arrogant oder von Selbstzweifel durchzogen bist. Es interessiert mich etwas völlig anderes ..."


Marty und Catrina bewegen sich nun über die Ringtreppe auf den Apron und während Martinez die Seile auseinander drückt, damit die Latina hindurch schlüpfen kann, unterbricht diese nicht für eine Sekunde den Blickkontakt mit der Championesse. Im Seilgeviert angekommen hält sie ordentlich Abstand zu Tegan, wenngleich sie einige Schritte hin und her macht. Bisher hatte Catrina sich eher uninteressiert am großen Gold gezeigt. Sie hatte Rosemary damals als diese Championesse gewesen war, zwar besiegt, aber hatte danach nicht weiter diesen Weg verfolgt - sie hatte sich ehrlich gesagt erst um etwas anderes gekümmert.

Catrina
"... was würde es für dich bedeuten, wenn du es nicht mehr besitzen würdest? Ich meine, wenn es dir einfach jemand abnehmen würde. Jemand, den du nie besiegt hast. Jemand, der nur sehr, sehr, sehr selten in dieser Promotion verloren hat. Jemand wie ich?"


Catrina hebt eine Augenbraue und den Fans scheint das sogar recht gut zu gefallen. Sie sind vorerst auf der Seite der Latina.

tegan nox: « Huh.. »

Kommentiert die Waliserin mit einem schwer zu deutendem Laut, die einige Schritte zurück gemacht hat, um sich an den Seilen hinter ihr anzulehnen. Dabei hat sie Catrina selbst keinen Moment aus den Augen genommen. Bis jetzt. Nox lässt den Blick sinken, während ihre Mundwinkel nach oben zucken. Dass ausgerechnet diese Frau hier auftaucht, obwohl sie mehr als einmal behauptet hat kein Interesse an dieser Championship zu haben.

tegan nox: « Du meinst eine Person, die ihr letztes Match vor über einem Jahr bestritten hat und lange Zeit als verschollen galt? Die, sich auf alten Lorbeeren ausruht, anstatt neue Erfolge zu erzielen? Eine Frau, die noch nichts in dieser Company erreicht hat und nun eine Chance wittert, weil sie mir noch nie in einem Match gegenüber stand. »

Auch wenn sie im ersten Moment überrascht war und mit Sicherheit nicht mit ihrem Auftauchen gerechnet hat, heißt es nicht, dass sie nun einen Rückzieher macht. Sie wollte eine Herausforderung. Nun hat sie eine. Auch wenn sie versucht cool zu bleiben, weiß sie, dass sie Catrina nicht unterschätzen darf. Dass man das bei ihr nie tun sollte und ja, ihre Statistik spricht eindeutig für sie. Aber auch sie ist nicht unschlagbar. Das haben andere Frauen bereits beweisen können.

tegan nox: « Yeah, sure. Why not? »

Tegan zuckt sachte mit den Schultern und blickt die Latina wieder direkt an. Mit Absicht geht sie dabei nicht auf den ersten Teil von Catrinas kleiner Rede ein. Wenn es nach Nox geht, dann steigt ihr der Ruhm und ihr Erfolg mit Sicherheit nicht über den Kopf. Es wird einfach nur Zeit, dass sie für sich selbst einsteht und sich das nimmt, was sie sich über Jahre erarbeitet hat. Wie Andere darüber denken, versucht sie zu ignorieren. Wie gut das klappt, hat man aber auch mehr als einmal gesehen: nur semi gut.

Catrina
"Sage mir, Tegan, wenn ein Mann seine Frau betrügt, dann ist er Schmutz, Müll, Abfall - je nachdem welches Wort man gern benutzen möchte. Aber was macht diese Tatsache dann aus dir? Einen Waschbären?"


Catrina hebt eine Augenbraue und scheint damit sehr genau zu wissen, in welche Wunde sie hier sticht. Sicherlich, die Latina hatte sich schon seit geraumer Zeit nicht mehr im Ring der c2c blicken lassen, war verschwunden - alles richtig. Alles aber auch mit einem höheren Grund als es sich die Masse wahrscheinlich vorstellen kann. Das tut hier aber nichts zur Sache. Warum Catrina also ein Auge auf das Gold geworfen hat? Nun, Tegan hat schon recht, was ihre Aussage bezüglich ihres Wunsches nach unbedingtem Gold betrifft. Aber auch schon beim letzten Treffen mit der Championesse hatte die Schwarzhaarige deutlich gemacht, warum genau sie die Women's Championship in ihren Besitz bringen möchte - und offensichtlich auch muss.

Catrina
"Du hast absolut recht, was meine Aussage bezüglich Titelgold in dieser Promotion betrifft. Schon damals als ich Rosemary besiegen konnte, die die Women's Championship hielt, hatte ich betont, dass es mir primär nicht auf das dort ankommt."


Catrina deutet mit ihrem Finger auf die Championship Tegans.

Catrina
"Ich muss meinen Erfolg oder Nicht-Erfolg nicht beziffern, muss kein Etikett auf meine Siege kleben und bin nicht auf den Zuspruch von anderen angewiesen, um mich vollkommen zu führen. Offensichtlich unterscheidet uns das beide. Und ich kann dir versichern, dass es mir nicht um das geht, was dieses Stück Blech repräsentiert. Es geht nicht darum, die beste zu sein oder die Spitze dieser Division. Es geht um genau zwei Dinge - um Geld und darum, anderen zu schaden. Und ich muss eingestehen, dass ich nichts mehr liebe als eine Menge Geld zu verdienen und jemanden wie dir zu schaden. Warum jemanden wie dir?"


Die Latina zuckt mit den Schultern. Sicherlich - sie hatte immer wieder in Kombination mit Dario betont, dass sie nur zu gern eine Menge Geld beiseite schafft und das Leben damit in vollen Zügen genießt. Auch mit den Lost Sons macht die Schwarzhaarige gemeinsame Sache. Man kann also davon ausgehen, dass sie hier die Wahrheit sagt.

Catrina
"Weil du dich bereitwillig zu einem Opfer machst. Du tönst und schreist und schimpfst und merkst gar nicht, dass du dir damit ein Fadenkreuz auf den Rücken gemalt hast. Aber keine Sorge. Wenn ich mit dir fertig bin, dann wird dich niemand so schnell wieder anrühren - es wird schlicht keinen Nutzen mehr haben."


Catrinas Gesicht wird stoisch und emotionslos.

Catrina
"Du gegen mich beim nächsten Special. Um die c2c Women's Championship."


Die Waliserin verdreht die Augen als Catrina das Thema Adam anspricht und auch, wenn es schmerzt solche Worte zu hören. Es nervt mindestens genauso. So viele Frauen mischen in ihr Liebesleben ein und stellen sie als Schlampe oder ähnliches dar. Dabei wird aber vergessen, wie schnell Sasha über ihre angebliche große Liebe hinweg gekommen ist. Genauso, dass es nie wirklich rosig zwischen ihr und Adam lief. Natürlich war der Kuss ein Fehler, aber es ist nun einmal passiert. Was soll Tegan jetzt machen? Bei Sasha um Gnade betteln? Bestimmt nicht. Das hat diese Frau in den Augen Lady Kanes nicht verdient. Aber genauso wenig hat die Latina eine Rechtfertigung verdient.

tegan nox: « Un' was macht es aus dir, wenn du dich in die Angelegenheit von Anderen mischt, die du nich' einmal kennst oder leiden kannst? Erst Alexa, nun du.. lustig, dass sich ausgerechnet ihr zwei euch so sehr für mein Liebesleben interessiert, obwohl wir gar nichts miteinander zu tun haben un' ihr auch nich' unbedingt mit Sasha befreundet seid. Sollte es euch also nich' einfach am Arsch vorbeigehen, was irgend'nen Waschbär mit irgendwelchem Dreck macht, huh? »

Nox legt den Kopf schief, während das Publikum abermals zeigt, dass sie sich nicht entscheiden können. Ein Teil feiert die Worte der Waliserin, ein anderer lässt Buh-Rufe regnen. Tegan lehnt sich an die Seile hinter ihr und gibt den Zuschauern einen Moment sich zu beruhigen, bevor sie weiter spricht.

tegan nox: « Das Fadenkreuz auf meinem Rücken hab' ich nich' mir un' meinen Handlungen zu verdanken. Es sind Personen wie du, die ihr verdammtes Maul nich' halten können. Die sich immer wieder einmischen un' mich in eine defensive Position drücken. Die, über mich urteilen, weil sie glauben mich zu kennen un' das Recht zu haben sich über mich das Maul zu zerreißen. Ach.. un' noch dazu bin ich auch noch die erfolgreichste Frau in dieser Company. »

Die Waliserin grinst bei ihrem letzten Satz leicht, während sie den Sitz ihrer Championship korrigiert. Man kann keiner nicht behaupten, dass Nox Unrecht hat. Sie hat in den letzten Monaten so viel geleistet, wie kaum eine Frau vor ihr. Das heißt nicht, dass sie unbesiegbar ist. Nox weiß was es heißt zu verlieren und genau deswegen wird sie in einem Match gegen Catrina alles geben, um diesen Verlust nicht verkraften zu müssen.. und ihr noch weniger die Genugtuung zu geben.

tegan nox: « Du willst also keinen Zuspruch, hmmm? Un' warum betonst du dann so oft, dass du Rosemary besiegt hast? Dass du ach, so viele Siege auf deinem Konto hast? Du kannst mir nichts vormachen, Catrina. Am Ende bist auch du nich' besser als jede Person im Backstage. Auch du gierst nach Anerkennung un' willst, dass man dich als die Bedrohung wahr nimmt, die du in dir selbst siehst. Zu schade, dass ich mich zu oft meinen inneren Dämonen gestellt hab'. Dass ich so viele Abgründe gesehen hab', dass ich vor dir keine Angst hab'. Du willst 'nen Titelmatch. Du kriegst dein Titelmatch. Doch.. unter zwei Bedingungen. »

Die Waliserin tritt von den Seilen weg, näher an die Latina und blickt diese direkt an. Gleichzeitig hebt sie ihre Hand und deutet mit dem Zeigefinger eine eins an.

tegan nox: « Du steigst vor dem Special mindestens einmal in den Ring un' zeigst, gewinnst ohne das Eingreifen von deinem Anhängsel.. »

Warum Tegan das möchte? Gute Frage. Wahrscheinlich, weil sie Catrina in Aktion sehen möchte, um ihren Kampfstil einschätzen zu können. Die Latina hat in diesem Punkt leider einen kleinen Vorteil. Vor allem, weil das letzte Match dieser Frau so lange her liegt, dass Tegan erst in den Archiven des Internets kramen müsste. Nox hebt den zweiten Finger dazu.

tegan nox: « Er bleibt auch bei unserem Match im Backstage. »

Catrina
"Das ist dein großes Problem, du hörst nicht richtig zu - nie. Du hörst nur, was du hören willst und versuchst andere dann mit leeren Versprechungen in die Ecke zu drängen."


Warum Catrina denkt, dass die Championesse nicht zuhört? Nun, gebetsmühlenartig scheint sie sich wiederholen zu müssen. Warum sie sich für das Privatleben von Tegan interessiert? Sie möchte ihr schaden! Warum sie darüber spricht, dass sie durchaus dazu im Stande ist, Champions zu besiegen? Sie will ihr schaden! Warum sie sich - auch wenn er von Tegan eingebildet - sich das Maul über sie zerreißt? Sie will ihr verdammt nochmal schaden!

Catrina
"Ein einziges Match braucht es also, um dich zu überreden, dass du dich mir in Chicago stellst? Ein einziges Match und dazu noch das Versprechen, dass Marty im Backstagebereich auf mich wartest? Nun, entweder bist du wahnsinnig, überschätzt dich selbst oder du fürchtest das, was auf dich zurollen könnte. Egal was es genau ist, Tegan, es spielt mir absolut in die Karten. Es spielt mir in die Karten, dass du unvorsichtig bist und es spielt mir in die Karten, dass dein Unterbewusstsein ganz offensichtlich eine schreiende Warnung ausstößt, die du aber offenbar ignorierst. Es soll mir gleich sein, warum und weshalb - wichtig ist nur, dass überhaupt."


Catrina greift hinter sich und ihre Fingernnägel bohren sich in das Fleisch ihrer Begleitung. Nein, Marty kann kein Wässerchen trüben - nicht, wenn es die Latina nicht möchte. Dementsprechend bräuchte Tegan eigentlich keinerlei Angst vor ihm zu haben. Sie muss sich nicht einmal davor fürchten, dass sie ihn einsetzen könnte. Nein, denn die Latina unterscheidet sich von all diesen Frauen in dieser einen Kleinigkeit - sie braucht niemanden, um sich jemanden zu stellen. Ganz egal, ob sie vielleicht die Möglichkeit hat diesbezüglich.

Catrina
"Fürchte dich nicht. Marty wird bleiben, wo ich ihm sagen, dass er bleiben soll. Backstage - da, wo du gern möchtest. Ich brauche keine Hile, um dich zu besiegen. Nicht von Marty oder irgendjemanden sonst."


Bedingung eins ist also schon einmal erfüllt.

Catrina
"... und ein Match gegen eine andere Frau? Nun, nächste Woche werde ich aufgrund meines Visums nicht hier sein können, aber danach darfst du gern sogar auswählen gegen wen ich antreten soll. Es steht dir frei zu wählen. Oder du überlässt das dem Office. Ich bin für jede bereit in diesem Roster."


Visa-Probleme? Nun, bei Nicht-Amerikanerin nichts ungewöhnliches. Manchmal müssen sie zurück in ihr Heimatland und dort auf eine Verlängerung warten - offenbar ist dies der Fall bei Catrina demnächst. Und die Woche danach scheint frei zu sein.
Es gibt so viele Dinge, die Tegan einfallen. Die, sie Catrina an den Kopf werden könnte um noch einmal klar zu stellen, dass sie keine Angst vor ihr hat. Dass sie genau weiß worauf sie sich einlässt und dass auch die Latina sich auf einen Weg begibt, denn sie selbst nicht einschätzen kann. Doch Nox nickt nur und schenkt ihr ein leichtes Lächeln.

tegan nox: « Dann haben wir 'ne Abmachung. Ab hier liegt alles in deinen Händen. Ich werde bereit sein und dich, aber auch jeden der an mir zweifelt, davon überzeugen, dass ich nicht die Frau bin als die ihr versucht mich darzustellen. »

Lady Kane lässt das Mic sinken und geht rückwärts von den Beiden weg, steigt aus dem Ring und geht langsam Richtung Backstage. Die Kameras zeichnen noch ein letztes Mal beide Damen jeweils ab, während in eine Werbung geschaltet wird.

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Kaum flimmert der Tron der Boss'n'Glow Connection über die Bildschirme, sind die Fans schon auf ihren Beinen. So unendlich lang hat man Naomi und Sasha schon nicht gesehen, dass nun offenbar die Hölle loszubrechen scheint. Zuerst erscheint Banks auf der Bühne und macht ihre charakteristische Pose, ehe die Musik umschlägt und nun auch Naomi in völliger Dunkelheit und mit einem motivierenden Tanz auf der Stage aufschlägt. Dann setzen sie sich gemeinsam in Bewegung.

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Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen ... please welcome the c2c women's tag team champions ... the team of NAAAAAOMIII and SASHAAAAA BANKSSSS-DRAKEEEEE .... THE BOSS AND GLOW CONNECTION!"

Kaum hat Matthew Rehwoldt die Namen der beiden ausgesprochen, werden die Fans noch ein bisschen lauter und man kann förmlich spüren wie sie sich vor Freude in den Armen liegen. Währenddessen feuern Sasha und Naomi das c2c Universe noch ein bisschen doller an. Dann passieren sie die Frontseite des Rings und springen auf den Apron, um noch ein bisschen besser posen zu können.

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Nachdem sich die beiden ihrer Jacken entledigt haben, umarmen sich die beiden noch einmal, ehe sie sich bereit machen für ihr Match.

Pat McAfee: "Wir haben unsere Women's Tag Team Champions zwar schon lang nicht gesehen, aber eindeutig freuen wir uns, dass sie heute in den Ring kommen."

Cathy Kelley: "Nach ihrem Sieg gegen 2Cute haben die beiden sich offensichtlich ein wenig Urlaub gegönnt und jetzt geht es für die beiden frisch ans Werk."

Man kann sehen wie glücklich die beiden Frauen sind. Mit breiten Grinsen tanzen sie im Ring zu ihrer Musik und halten dabei ihre Championships nach oben. Die Fans sind eindeutig auf der Seite von Boss'n'Glow und die Kamera fängt sogar einige Männer und Frauen des c2c Universe ein, die ebenso mittanzen. Aktuell sind die beiden in einer herausragenden Position. Das merkt man ihnen an.

Sasha Banks-Drake
"WHAT UP WHAT UP!! BOSS'N'GLOW IN THE HOUSE!"


[Bild: cFHbDRZ.png]

Das lässt den Jubel der Fans natürlich noch einmal ordentlich anschwellen und man kann Sasha ansehen, die offensichtlich mit der Rede an das Universe beginnen soll, dass sie es genießt, endlich wieder in der Mitte eines Rings zu stehen. Sasha liebt Wrestling und das sollte spätestens jetzt ALLEN Menschen auch wirklich klar sein. Ihr Grinsen wird immer breiter und in Kombination mit ihrer besten Freundin Naomi fühlt sie sich einfach unendlich wohl.

Sasha Banks-Drake
"Naomi und ich haben die Women's Tag Team Division wieder auf die Landkarte gebracht - und das einzig und allein damit, dass wir fast jede Woche in dieses verdammte Seilgeviert gestiegen sind und uns unseren Arsch gegen 2Cute abgearbeitet haben. Candy und Xia haben uns wirklich ALLES abverlangt. Sie haben uns zu besseren Wrestlerinnen und zu einem besseren Team gemacht und dafür sind wir ihnen unendlich dankbar. Sie haben dafür gesorgt - genauso wie wir als amtierende Champions -, dass diese Division wieder auflebt. Women's Tag Team Wrestling is on a roll!"


Das finden die Fans auch wieder ziemlich gut. Die Best-of-Seven-Serie der beiden Tag Teams hatte auf jeden Fall dabei geholfen, Tag Team Wrestling wieder in den Fokus der Promotion zu rücken und damit haben auch Candy und Xia der Division einen Bärendienst erwiesen. Aber wie geht es nun weiter? Es haben sich einige Tag Teams formiert, das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.

Sasha Banks-Drake
"Und wir sehen euch!"


[Bild: DG2F2FV.png]

Sasha Banks-Drake
"Wir sehen euch, Cherry und Athena, Tegan und Candice, Shotzi und Liv. Wir sehen jedes einzelne Team dieser Division. Was wir aber wollen, ist c2c Women's Tag Team Wrestling in der Welt bekannt zu machen."


[Bild: naomi-wwe-540x340m0d7f.jpg]

NAOMI: "Die Frage bleibt jetzt natürlich, wer als nächstes auf uns warten wird. Und wird es hier bei Coast 2 Coast Wrestling sein? Wir sind als Team mittlerweile sehr gefragt. Nicht nur in dieser Company, sondern bis weit in andere Territorien hinaus. Alle wollen die Boss'n'Glow Connection sehen. Und wir sind auch bereit dazu all unseren Fans und Freunden das zu geben, was sie wollen. Deshalb haben die Bosse von C2C-Wrestling, Sasha und ich einen Entschluss gefasst. Von jetzt an werden wir diese Titel nicht nur bei Coast 2 Coast Wrestling verteidigen. Wir werden sie in Wrestling-Ligen überall auf dem Globus verteidigen. Wir werden auch den Kleinen die Möglichkeit geben ein Stück vom ganzen großen Kuchen zu bekommen. Man hat uns dazu auserwählt als Botschafterinnen von C2C-Wrestling durch die Indy-Szene zu reisen und an ein paar Events teilzunehmen. Und als Tag Team Nummer 1 in dieser Company werden wir das auch tun."

Die Boss'n'Glow Connection möchte also ihre Titel nun auch in anderen Ligen verteidigen. Kooperationen zwischen Wrestling-Companies auf der ganzen Welt sind ja keine Seltenheit. Gerade im Indy-Bereich sind solche Kooperationen alltäglich. Und nun macht scheinbar auch Coast 2 Coast Wrestling von dieser Geschäftsidee gebrauch.

NAOMI: "Doch wir hoffen auch, dass die Teams hier bei C2C-Wrestling unsere kurze Abwesenheit dafür nutzen werden, um sich in Szene zu setzen. Wir garantieren euch nämlich, dass wir mit diesen Titeln zurückkehren werden. Und wir hoffen, dass dann schon die nächste Herausforderung auf uns warten wird. Als Fighting Champions wären wir sehr unglücklich darüber, wenn keiner den Mut aufbringen würde und gegen uns in den Ring steigt. Dies ist nun eure Chance ein klein wenig Spotlight zu bekommen und auf euch aufmerksam zu machen. Sasha und ich können es kaum erwarten die nächste Herausforderer in ihre Schranken zu weisen."

Die beiden Damen senken nun ihre Mikros. Die Women's Tag Team Champions haben angekündigt bald wieder mit ihren Titeln zurück zu sein und sie scheinen schon ganz neugierig darauf zu sein, wer sie als nächstes um die Titel herausfordern wird. Sasha Banks und Naomi posieren zum Schluss nochmal für die Fans in der Arena. Dann schalten die Kameras in die Werbepause.

Pat McAfee: "Mit einer kurzen und knappen Ankündigung teilen uns die Women's Tag Team Champions also mit, dass sie nun auch ihre Titel in anderen Companies verteidigen werden? Reichen den beiden etwa die Gegnerinnen hier nicht mehr? Oder hat etwa kein anderes Team Interesse die beiden herauszufordern?"

Cathy Kelley: "Tja! Im Moment würde ich behaupten, es ist irgendwas dazwischen. Hoffentlich lehnen sich die beiden nicht zu weit aus dem Fenster und verlieren am Ende nicht noch die Titel."

Wade Barrett: "Hab Vertrauen, Cathy! Ich glaube, derzeit scheint es kein Team auf der Welt zu geben, welches der Boss'n'Glow Connection das Wasser reichen kann. Vielleicht nutzen die Teams bei C2C jetzt mal die Gelegenheit um auf sich aufmerksam zu machen."

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Taryn Terrell

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Writer: Laura

Taryn Terrell ist während der Werbepause zum Ring gekommen.

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Pat McAfee: "Ich glaube, dass wir noch NIE Terrell versus Bliss gesehen haben, obwohl die beiden sehr lange gemeinsam Teil der c2c gewesen sind. Spannend!"

Cathy Kelley: "Beide Damen haben den Mund ganz schön voll genommen. Ich bin gespannt, wer heute Abend die Oberhand haben wird!"

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

[Bild: 39tnO7F.png]

Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

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Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

[Bild: 1PM8cGf.png]

Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

[Bild: MWPtUyv.png]

Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.

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Cathy Kelley: "Alexa ist eine Frau mit der man IMMER rechnen muss. Aber vielleicht hat sie ihren Mund nach der Niederlage gegen Dakota Kai ein wenig zu voll genommen."

Wade Barrett: "Bliss ist gefährlich, aber manchmal auch vor Wut so kopflos, dass sie Fehler macht, die jemand wie Terrell zu nutzen weiß - so viel steht fest."

Die beiden Frauen steht sich nun im Ring gegenüber und die Ringrichterin scheint sie noch einmal über die Regeln dieses Matches belehren zu wollen. Es scheint aber auch gleichzeitig so als würden sich sowohl Alexa als auch Taryn dafür nicht sonderlich interessieren. Die Blicke der beiden sind eindeutig.

~Ding Ding Ding~

Keine der beiden Damen scheint es irgendwie eilig zu haben - so viel steht auf jeden Fall fest. Während die Fans auf keiner Seite sind, tasten sich Alexa und Taryn erst einmal ab, wenngleich sie sich davor zieren, wirklich in ein Lock Up zu gehen. Bliss bietet ihre rechte Hand an und Terrell greift sofort danach. Alexa will nun schnell ihrer Gegnerin den Arm verdrehen, aber das klappt nicht wirklich, denn Taryn ist schneller und dreht Bliss umgekehrt den Arm auf den Rücken. Verzweifelt versucht Alexa aus dem Griff zu kommen, aber ihre Gegnerin schafft es immer wieder gekonnt unter ihren Konter-Versuchen hindurch zu tauchen, sodass sich Bliss immer wieder in der gleichen Situation wiederfindet. Mit viel Kraft schafft es die ehemalige Shine Championesse aber in die Seile und die Ringrichterin beginnt Terrell anzuzählen, welche nur widerwillig den Griff löst. Sofort spricht die Offizielle ihr ins Gewissen und scheint sie damit abzulenken - das möchte Alexa nutzen, aber läuft direkt in einen Atomic Drop durch Terrell und stolpert dann nach hinten. Whip In von Taryn, sodass Bliss in eine der Ringecken landet. Dann folgt ein Monkey Flip von der ehemaligen Women's Championesse und Alexa landet auf ihrem Hintern in der Mitte des Rings. Sofort ist Terrell da und zeigt ein Cover 1...............Kick Out! Das hat natürlich nicht ausgereicht und Bliss schafft es sich zu befreien. Taryn schmeckt das ganz und gar nicht, sodass sie Alexa an den Haaren nach oben zieht und abermals ein Whip In in eine der Ringecken zeigt. Stinger Splash von Terrell! Das hat gesessen! Danach zeigt Taryn auch gleich den nächsten Move und bringt Alexa mit einem Running Bulldog wieder auf die Matte. Es folgt nun auch abermals ein Cover 1.................Kick Out! Auch das hat nicht gereicht und Taryn scheint schon jetzt ungeduldig zu werden. Sie schlägt einige Male auf Alexa ein, die versucht ihren Kopf zu schützen und dann in letzter Konsequenz durch das Gesicht ihrer Gegnerin kratzt. Terrell muss sich von Alexa lösen und hält sich die Augen zu. Die Ringrichterin ermahnt Bliss, die nun versucht so weit wie nur möglich von Taryn wegzukommen. Dann kümmert sich die Offizielle um Terrell. Das ermöglicht Alexa natürlich eine Offensive, die nicht lang auf sich warten lässt. Sie trifft ihre Gegnerin mit einem bösen Tritt und springt dann auf sie zu einem Guillotine Choke! Sofort fällt Terrell nach vorn, aber kann Bliss nicht von sich lösen, sondern scheint eindeutig Probleme damit zu haben, wach zu bleiben. Immer wieder schreit Alexa, dass Taryn aufgeben soll, aber diese scheint weiterkämpfen zu wollen. Dann der Befreiungsschlag! Terrell hievt Alexa zu einem Vertical Suplex nach oben und bringt sie krachend auf die Matte, rollt sich über ihre Gegnerin und covert diese sofort 1.................2...........Kick Out! Nicht so knapp wie es Taryn gehofft hatte, die Bliss nun auf den Bauch dreht und dann einen Tritt auf den Rücken ihrer Gegnerin setzt. Es folgt ein Elbow Drop auf die gleiche Stelle, damit sie dann eine Camel Clutch ansetzen kann!

[Bild: grC3B7b.png]

Pat McAfee: "Ich bin mir sicher, dass Bliss überrascht ist, sich nun in einer derartigen Situation wiederzufinden. Ich glaube, dass niemand damit gerechnet hat, dass Taryn SO dominiert."

Cathy Kelley: "Man sollte eben nicht immer alle unterschätzen. Alexa hat hier falsch gewettet."

Terrell zieht den Griff fest an und scheint dabei absolut keine Gnade zeigen zu wollen - ganz im Gegenteil. Bliss schreit jedes Mal auf, wenn Taryn die Camel Clutch noch ein bisschen doller anzieht. Für Alexa scheint es indes keinerlei Ausweg aus diesem Move zu geben, während sie versucht nach den Seilen zu greifen, ist es offensichtlich, dass ihre Arme zu kurz sind. Wieder zieht Taryn noch ein bisschen doller an und Bliss scheint kurz davor zu sein, abzuklopfen. Was aber das geschulte Auge sieht, ist, dass es auch für Terrell anstrengend ist, den Griff in Position zu halten und mit immer weiter exponierender Länge ist es offensichtlich, dass sie immer weniger Kraft in den Move legen kann. Dann ist es irgendwann soweit, dass sie sich nicht mehr in Position halten kann und Bliss gewinnt die Oberhand, kann die ehemalige Women's Championesse sogar einrollen 1..................2..............Kick Out! Das hat nicht ausgereicht, aber war schon recht knapp. Alexa kommt langsamer als Taryn wieder auf die Beine, die mit einem Shining Wizard herarauscht, aber Bliss kann ausweichen und Terrell landet unsanft auf der Matte - Roundhouse Kick von Alexa! Der hat gesessen und auch wenn sie es nicht schafft ihre Gegnerin zu covern, so kann sie sich zumindest vorerst von ihr befreien. Um ein wenig Luft zu schnappen, lehnt sich Alexa in eine Ringecke und beobachtet dabei wie die Ringrichterin bei Taryn nach dem Rechten sieht und diese sich dann langsam aber sicher wieder auf die Beine kämpft. Choke Hold STO von der ehemaligen Shine Championesse, die danach ihre Gegnerin ein bisschen weiter in die Mitte des Rings zieht. Dann präsentiert sie sich den Fans und lässt sich ordentlich ausbuhen, um dann ein Cover zu zeigen - NEIN! TARYN SCHAFFT ES EIN INSIDE CRADLE ZU ZEIGEN 1........................2.................................KICK OUT!!!! Das war unendlich knapp und man kann es Bliss ansehen, dass sie genau damit absolut und überhaupt nicht gerechnet hat. Sie versucht so weit wie nur möglich von ihrer Gegnerin weg zu kommen und auch Taryn versucht wieder irgendwie auf die Beine zu kommen. Dann geht alles recht schnell, denn die beiden Frauen laufen aufeinander zu und strecken sich gegenseitig mit einer Clothesline nieder und bleiben vorerst regungslos liegen. Die Ringrichterin prüft bei beiden Damen, ob sie noch kämpfen können und scheint diese Frage positiv beantworten zu können. Sie beginnt die beiden anzuzählen und erst bei vier beginnen sie sich irgendwie zu regen. Bliss ist schneller wieder auf den Beinen und beobachtet ihre Gegnerin, um dann eine schnelle Entscheidung zu treffen. Mit unglaublicher Geschwindigkeit rennt sie auf Taryn zu und zeigt eine Tilt-A-Whirl Headscissors, um sie dann auf die Matte zu bringen. Sofort holt sie wieder Anlauf und springt mit einem Basement Shotgun Dropkick gegen den Kopf von Terrell!

[Bild: tEVe1h3.png] [Bild: gP7dAt2.png]

Das war DER Befreiungsschlag der ehemaligen Shine Championesse, die nun zu einem Cover auf Terrell kriecht und dabei ihre aller letzte Kraft aktiviert 1......................2....................

Warnung! Spoiler!
KICK OUT! Das reicht Taryn noch nicht, die ihre Hand in die Luft streckt, um zu zeigen, dass sie noch lang nicht geschlagen ist. Verzweifelt blickt Alexa die Offizielle an und scheint völlig enttäuscht von all dem zu sein. Terrell bleibt vorerst liegen, aber es scheint so als hätte auch Bliss nicht mehr sonderlich viel Kraft, um ihr etwas entgegenzusetzen. Auch sie ist wackelig auf den Beinen, aber möchte ihre Gegnerin nun zum Bliss-DT positionieren. Sie schafft es nicht mehr zum Twisted Bliss auf die Seile zu klettern. Terrell aber zeigt einen Knee Strike und schafft es damit aus dem Griff. Dann dreht sie im Umkehrschluss Alexa zum Taryn-Cutter ein! Doch bevor sie es schafft diesen durchzuziehen, greift Bliss ihr in die langen Haare, zieht daran und während die Ringrichterin sich darauf konzentriert, kratzt Alexa ihr beherzt durch das Gesicht - abermals und jetzt noch ein bisschen tiefer als vorher, sodass man die Striemen eindeutig erkennen kann. Gekonnt kann sich Bliss dann drehen und rollt ihre Gegnerin ein!

[Bild: sccbkdx.png]

1...................................2..................................3!!

Here is your winner by pinfall: ALEXAAA BLISS!

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Pat McAfee: "Platzhalter"

Cathy Kelley: "Platzhalter"

Wade Barrett: "Platzhalter"

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Die Musik ist wohl jedem mittlerweile in der c2c bekannt, denn schließlich ist es das Theme eines amtierenden Champions der Company. Matt Riddle hat nun auch bewiesen, dass sein Erfolg keine Eintagsfliege gewesen ist und konnte sich auch gegen Ridge Holland durchsetzen. Entsprechend motiviert und bester Dinge erscheint er mit seinem Matt-Mobil in der Halle um sich der Liga in all seiner Pracht zu präsentieren. Den Gürtel hat er natürlich dabei mitgebracht.

[Bild: 2a7g-fq-2711.jpg]

Nach einer kleinen Ehrenrunde um den Ring herum, parkt er sein Gefährt an der Seite, rutscht in das Seilgeviert hinein und lässt sich dort von den Fans bejubeln. Zurecht, wenn man seine bisherigen Leistungen sich ansieht. Dass es aber auch schnell in die andere Richtung gehen kann, dies ist ihm durchaus bewusst. Nach einigen Sekunden des Genießens lässt er sich ein Mikrofon von draußen anreichen um einige Worte an das Publikum und den Lockkerroom loszuwerden. Hören wir also mal rein, was es zu berichten gibt.

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Matt Riddle: “Ein herzliches Hallo an alle Einwohner von Chatta-Bro-ga… was für ein Name, den ich mir unbedingt für eine kommende Scrabble Partie merken muss… das gibt viele Punkte.“

Erst war man hoch erfreut, dass Matt die Damen und Herren im Publikum auf seine bekannte Art und Weise liebevoll begrüßt hat, doch der Witz mit dem Gesellschaftsspiel war mal wieder einer dieser Gags, die auch mal schnell nach hinten losgehen können. Doch Riddle hat Glück, denn man nimmt es ihm nicht krumm. Man muss diesen Kerl einfach nehmen wie er ist und da gehören solche Dinge einfach dazu, wie ein Karamellplätzchen zu einer guten Tasse Kaffee.

Matt Riddle: “Nächste Woche steht bereits Ostern vor der Türe und wir alle wissen doch worum es bei diesem Fest geht… Und nein… Eier waren es nicht. Klar ist es eine Freude nach ihnen zu suchen und böse Zungen meinen, dass Darby und Ridge ihre bis heute nicht gefunden haben, aber das Thema werde ich nicht weiter vertiefen. Worum es doch eigentlich geht, ist das Thema der Auferstehung. Ich bin wirklich kein gläubiger Mensch und kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal in einer Kirche war, aber gewisse religiöse Ereignisse sollte man einfach auf dem Kasten haben. Es wäre Blasphemie, mich auf eine Stufe mit einem gewissen anderen Langhaarigen zu stellen, doch ist es nicht irgendwie doch ein passendes Gleichnis? Denn auch ich erlebe zur Zeit eine Art Auferstehung mit dem Gewinn des Westcoast Titels und meinen jüngsten Siegen. Und ihr spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn ihr seid meine 12… Hundert… Tausend… Millionen Bro-postel, die mich auf meinem Weg bis hierhin begleitet haben und bestimmt auch zukünftig werden. Danke dafür.“

Um in die Hände zu klatschen, steckt sich Matt das Mikrofon kurzfristig zwischen die Beine und probiert so sich einmal um die eigene Achse zu drehen, um auch allen Zuschauern Tribut zu zollen. Ein wenig unbeholfen sieht es aus, aber auf die Geste kommt es bekanntlich aus und diese wird von den Fans auch entsprechend honoriert.

Matt Riddle: “Scheinbar habe ich aber bereits einen zweiten Titel errungen, denn angeblich bin ich der nervigste Champion in der c2c, nicht wahr Patty? Doch jeder darf natürlich seine Meinung haben. Mich beschäftigte viel mehr eine andere Frage und zwar ob ich nicht sogar der schnellste Titelträger geworden bin von Vertragsunterschrift bis zum Gewinn des Belts. Hierfür rief ich beim Guinnessbuch der Rekorde an um einmal nachzuhören ob dies nicht ein Eintrag wert wäre. Jedoch gibt es hierfür eine solches Ranking nicht, zumindest noch nicht. Immerhin habe ich die 45 Sekunden Regentschaft von Andre the Giant bereits toppen können, denn in der Rubrik möchte ich auch nicht erwähnt werden.“

Amüsiert über seine eigene Idee zaubert es ihm wieder dieses verschmitzte Grinsen auf die Lippen. Eine solche Erwähnung in diesem Lesestoff wäre natürlich für jeden etwas Besonderes, doch was noch nicht ist, kann ja noch werden. Wenn er am Ball bleibt, gelingt ihm ja vielleicht noch ein wahrer Meilenstein für sich und die gesamte Menschheit.

Matt Riddle: “Heute ist übrigens der Finde-Einen-Regebogen-Tag. Warum erzähle ich euch dies? Nun ja… weil am Ende eines solchen Objektes, wie man doch aus dem Volksmund weiß, ein Topf voller Gold steht. Im übertragenen Sinne bin ich also für euch der Regebogen der sich nun mitten in diesen Ring gestellt hat und der darauf wartet, dass sich ein Herausforderer findet, der gewillt ist mir den Westcoast Titel streitig zu machen. Auf den Tag genau vor 135 Jahren begann eine Serie die immer noch in den Köpfen der Menschen steckt. Zwar wird es bei mir nicht so blutig und gewalttätig wie damals bei Jack the Ripper, doch ich hoffe ebenso spannend und ebenso, wenn man es so bezeichnen möchte, erfolgreich. Deswegen bin ich herausgekommen um damit zu starten und einem anderen Superstar die Chance zu geben es mir gleich zu machen. Kampflos gebe ich den Belt natürlich nicht mehr wieder ab, aber sollte sich jemand angesprochen fühlen, so ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu erscheinen.“

Abwartend lehnt er sich an einen der Turnbuckles und hofft natürlich, dass man ihn nicht so lange zappeln lässt. Immerhin kann man etwas gewinnen und der Anreiz zu Erscheinen ist somit gegeben.

Doch dauert es tatsächlich einige Sekunden, bevor etwas kommt. Anfangs herrscht nur unendliche Stille in der gesamten Halle. Die Zuschauer sind gespannt, wer erscheinen wird, aber die meisten Superstars haben wohl einfach nur Angst, gegen den bisher noch ungeschlagenen Champion Matt Riddle anzutreten. Oder etwa doch nicht?



Das ist... AJ Lee? Die Black Widow AJ Lee ist zurück bei C2C und... Kommt hier zur Open Challenge von Matt Riddle heraus? Sie wäre auf alle Fälle die erste weibliche Herausforderin auf den Westcoasttitle, aber das wird nicht möglich sein. Shane McMahon wird so etwas niemals zulassen.

Mit einem zufriedenen Lächeln und etwas abgehobenen Blick kommt AJ hier, passend zu Ostern, wie ein kleines Häschen zum Ring gehoppelt und springt direkt auf das Apron, wo sie sich auf ihren Knien an die Seile schmiegt, bevor sie dort hindurch schlüpft. So kennt man die Total Diva. Niedlich und süß, aber im Ring gefährlich und verrückt wie kaum eine andere Frau jemals zuvor. Mit Sicherheit könnte sie auch Riddle Probleme bereiten, denn schließlich ist diese Frau 2malige C2C Women Championesse und eine wahre Legende hier in dieser Liga. Sie war zusammen mit Sasha Banks die erste Frau, die jemals um den Women Championship angetreten ist bei der ersten Ausgabe von Watch the Throne vor fast 7 Jahren! Ein Jahr nachdem Matt Riddle gerade erst mit dem Wrestling und seiner Karriere angefangen hat!

 Guten Abend... Matt, richtig!

Fragend blickt das im Vergleich zu Matt Riddle gut und gerne 3 Köpfe kleinere Mädchen auf den Champ und zeigt nur alleine mit dieser Frage schon Respektlosigkeit gegen Riddle und auch gegen den Westcoastchampionship. Doch verfliegt dieser negative Gedanke schnell wieder bei diesem zuckersüßen Grinsen, mit dem sie nicht nur Matt, sondern auch der ganzen Zuschauerschaft und gar der ganzen Welt entgegen lächelt. Zufrieden hoppelt AJ etwas durch den Ring und redet dabei weiter zu Matt und auch den Zuschauern.

 Ich würde mich ja ebenfalls vorstellen, aber ich glaube, jeder hier in der Halle weiß wer ich bin. Nämlich die wohl mit Abstand erfolgreichste Diva der Wrestlinggeschichte!

In Matts Gesicht konnte man eine regelrechte Verwandlung wahrnehmen. Anfänglich war er total überrascht und zwar in positiver Natur, dass sich jemand so schnell präsentiert, dann änderte es sich in Skepsis und Verwunderung über das weibliche Antlitz was ihm geboten wurde und nun verschob es sich hin zur gewohnten Grinsekatze als er AJ’s ersten Kommentare vernommen hat. In dieser Liga sind Inter-Gender-Matches eigentlich nicht gerne gesehen, daher stellt sich die Frage ob dies bis zur verrückten Frau nicht vorgedrungen ist, oder ob ihr dies schlichtweg egal ist. Wie dem auch sei, nun ist sie da, und Matt bleibt nichts anderes übrig als sich mit ihr zu beschäftigen.

[Bild: 2a7g-g0-9eb1.jpg]

Matt Riddle: “Hey Ho… AJ… wie ich sehe bist du auf dem „Sprung“… aber ich habe keine Ahnung warum du gerade diesen Moment hier abgepasst hast um dein Comeback zu verkünden. Da hätte es doch sicherlich andere Möglichkeiten gegeben um sich im Rampenlicht zu suhlen. Sei mir daher nicht böse, aber über einen AJ Styles hätte ich mich eher gefreut.“

Man merkt, dass er höflich bleiben möchte, der Dame aber durchaus einen Wink mit dem Zaunpfahl geben will, dass er eigentlich auf einer ganz anderen Suche ist. Ein Duell zwischen ihm und einem AJ Styles hätte natürlich auch was und die Fans auf den Rängen würden dies auch, wenn man die Reaktionen richtig interpretiert, begrüßen.

Matt Riddle: “Jetzt wo du aber schon einmal erschienen bist, vielleicht verrätst du mir und der Coast 2 Coast Gemeinde was dein Begehr ist. Meine Mom sagte mir nämlich immer, dass wenn dir das Leben Zitronen schenkt, man Lee-monade daraus machen soll. Also, raus mit der Sprache. Denn je eher du fertig bist, desto schneller kommt vielleicht ein Herausforderer zum Ring um über das Gold zu fachsimpeln. Doch bevor du das in einen falschen Hals bekommen solltest. Ich bin ein großer Verfechter der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen, aber meine guten Manieren verbieten es mir eine Dame zu schlagen. Verstehst du die Zwickmühle?“

Gewohnt wortgewandt und mit einem kecken Spruch auf Lager, reagiert er gelassen auf den Auftritt er Rückkehrerin. Anstatt sie also vom Hof zu jagen, gibt er die Chance ihr Anliegen zu äußern, in der Hoffnung, dass er danach mit seiner Suche fortfahren kann.
Bisher freudig in der Gegend rumgehoppelt wie eine Disneyprinzessin beim Singen bleibt AJ jetzt so langsam stehen und scheint ziemlich genervt drein zu blicken. Riddle hat schon nicht ganz Unrecht, AJ Lee hätte sich wohl wirklich einen besseren Zeitpunkt aussuchen können, um ihr Comeback zu feiern. Doch ist die Head Goddess natürlich nicht so unerfahren und würde nicht aus einen ganz bestimmten Grund hier herausgekommen sein und mit jemanden wie diesen Bro-leten hier ein Gespräch führen. Oh nein, das wäre ihr zu unwürdig. Sie ist nur hier aus einen ganz anderen bestimmten Grund.

 Ach bitte, hör auf, mit deinen dummen Gerede. Ich bin heute einfach nur hier in der Halle gewesen, weil ich meinen Vertrag unterschrieben habe. Ja, the Legend „AJ Lee" ist wieder back! Und dann laufe ich Backstage durch die Gänge und höre plötzlich in einer Live-Übertragung dich hier im Ring, wie du einen Gegner für deinen Titel suchst. Wie du ein Match ankündigst, dessen Gewinner neuer C2C Westcoastchampion wird. Und da dachte ich mir so... Ja kann man ja trotzdem machen.

Die Fans sind etwas irritiert. Will AJ Lee jetzt wirklich neue Herausforderin auf den Westcoastchampionship werden? Matt Riddle hat ja gesagt, dass es eine Open Challonge ist, also müsste er, wenn er Ehre besitzt, diese Herausforderung annehmen, aber tatsächlich wird das Office der C2C da ebenfalls noch ein kleines Mitspracherecht haben. Sie schaut Matt Riddle zwar die ganze Zeit mit Augen entgegen, die einen schnuffeligen Tierchen von Jamba und CO. Kg. gleich kommen würde, aber trotzdem liegt in ihrer gesamten Ausstrahlung so eine gewisse Arroganz. Wie als würde sie weit von Oben auf Matt Riddle herab blicken. Und nicht nur auf Matt. Nein, auch den Westcoastchampionship scheint sie nicht einmal sonderlich viel Respekt zu schenken.

 Deswegen bin ich hier. Aber mache dich bitte nicht lächerlich. Ich habe keinen Vertrag als Wrestlerin für diese Liga unterschrieben. Ich bin im Ruhestand. Als ob ich jemals noch einmal meinen Fuß in so ein Wrestlingmatch stecke. Das habe ich nicht nötig und schon gar nicht gegen so einen Stümper wie dir! Ich habe besseres zu tun.

Und auch in ihren Worten hört man genau dieselbe Arroganz heraus. AJ Lee bleibt der Fiesling, der sie auch früher schon gewesen ist. Aber nun gut... Sie ist also nicht als Wrestler zurück gekehrt? Was ist sie dann? Was auch immer es ist, das bedeutet ja, dass Riddle noch immer einen neuen Herausforderer benötigt!

 Aber habe ich nicht alleine die Vertragsunterzeichnung gemacht. Oh nein, ich habe jemanden mit in diese Liga geholt. Und bevor du dir und ihr alle dort draußen euch falsche Hoffnungen macht. Es ist nicht euer heißgeliebter C! M! Punk.

Tatsächlich yubeln die Fans, als AJ den Namen ihres Ehegatten sagt. Ob es nun ein Yubel aus puren Respekt vor dem Chicago Made ist oder ob die Fans bloß glücklich sind, Punk nicht hier in der Liga ertragen zu müssen, weis man nicht, aber sie yubeln! Und AJ scheint genauso glücklich am inneren Yubeln zu sein. Wie als würde sie Freude empfinden, die Fans glücklich zu sehen. Um dies jedoch zu erreichen, müsste sie vielleicht eine andere Wortwahl an den Tag legen. Wobei ihre Stimme noch immer niedlich, wie die eines kleinen Mädchens, klingt.

 Es ist ein kleines Tierchen, was meinen geliebten Phill hinterhergelaufen ist und seitdem lebt es bei uns. Und Tiere benötigen nunmal auch etwas Freilauf! Daher bin ich mit ihm hier, um ihn so schnell wie Möglich an die Spitze der Companie zu bringen. Denn die legendärste Frau der Coast 2 Coast kann nicht nur besser wrestlen, als alle anderen, sondern auch besser managen! Quasi eine Winn-Winn Situation. Ich bekomme den großen Erfolg und er kann seinen Spaß beim Spielen haben.

Nachdem er anfänglich noch entspannt sich nahezu zurücklehnte wurden Matts Ohren immer größer und größer und die Augen ebenso, so dass man sich an das Märchen von Rotkäppchen zurückversetzt fühlt wo der böse Wolf auch diese Eigenschaften vorzuweisen hatte. AJ Lee das Rotkäppchen und Matt der böse Wolf? Nein, so sind die Rollen hier nicht verteilt aber immerhin scheint es ja was mit Tieren zu tun zu haben, wenn man AJ richtig zugehört hat.

Matt Riddle: “Seit wann bist du denn unter die Dompteure gegangen? Jetzt kommt es natürlich ganz darauf über was für eine Art von Tier wir hier reden. Ziehst du, wie ein Magier, ein Kaninchen aus dem Hut oder bist du doch eher eine Löwenbändigerin? Egal was beziehungsweise wer es ist, er muss damit scheinbar leben müssen, dass er eher die Rolle des Schoßhündchens bei dir einnehmen wird. Selten habe ich nämlich jemand sich selbst so über den Klee loben gehört wie dich. Du weißt doch was man über Eigenlob sagt, nicht wahr? Aber sei du nur ruhig in irgendeiner Form legendär… doch auch ich bin dann eben eine Legende… und zwar die Eier-„Legende“ Wollmilchsau der c2c die mit allen Wassern gewaschen ist und daher dieses Gold nicht ohne Grund sein Eigen nennen darf.“

Natürlich nimmt er die Dame auf die Schippe. Warum sollte er bei ihr eine Ausnahme machen, wenn er bei allen anderen auch so reagieren würde? Natürlich interessiert es ihn wen sie im Schlepptau hat und wer somit Ansprüche auf seinen Titel geltend machen will. Aber egal wer es sein sollte, Matt wird wie gewohnt mit vollem Elan dagegen halten werden.

Matt Riddle: “Willst du das Geheimnis denn noch lüften und die Bombe hier platzen lassen? Soll ich dir vielleicht einen Trommelwirbel darbieten… wobei ich leider meine Bongos im Backstagebereich vergessen habe… Aber spanne uns ruhig noch etwas auf die Folter. Mich bringst du damit nicht aus der Fassung. Früher oder später musst du ja eh mit einer Antwort um die Ecke kommen und dann werden wir alle schlauer sein. Die Tatsache hingegen, dass er eine Managerin braucht um das Wort an mich zu richten und nicht selbst die Bro-jones besitzt sich mir gegenüber zu stellen, zeugt nicht gerade von Klasse.“

Riddle geht also gleich ein wenig schärfer ins Gericht mit AJ und vor allem mit demjenigen den sie hier repräsentieren soll. Klar wäre es ihm lieber gewesen mit dem zukünftigen Gegner ein paar Takte zu besprechen, doch dazu wird es wohl hier und heute noch nicht kommen.

Matt Riddle: “Schade irgendwie, dass es nicht Philly ist, aber wenn du ihn noch mal sehen solltest kannst du ihm ja vielleicht ausrichten, dass ich nicht abgeneigt wäre auch mal gegen ihn in den Ring zu steigen. Eventuell ergibt sich da ja mal was.“

Bei den Fans auf den Rängen kommt auch diese Paarung sehr gut an. All das wären potentielle Highlights aus denen man sicherlich was machen könnte im Ring. Wir befürchten jedoch, dass man auf diese Duelle noch eine Weile warten muss.
AJ kann es nicht fassen, was der Westcoastchampion hier für einen Schwachsinn von sich gibt. Als ob der legendäre CM Punk auch nur einen Finger bewegen würde, um gegen so einen jämmerlichen Stümper wie Matt Riddle in den Ring zu steigen. Dann eher wird Vladimir Putin zum Sklaven Joe Bidens, der alles macht, was dieser ihm befiehlt. Das ist wirklich eine Vorstellung, bei der AJ nur lachen kann.

 Hah das würdest du dir wohl wünschen! Aber mein Phil hat so viel besseres zu tun, als hier gegen jemanden wie dich in den Ring zu steigen. Oh nein, der Mann, den ich heute mit hier her gebracht habe, passt wesentlich besser zu jemanden wie dir.

Nun soll es also endlich enthüllt werden, um wen es sich handelt. Wer der neue Herausforderer auf Matt Riddles Westcoastchampionship sein wird und wer anscheinend, wie es Matt schon gesagt hat, das neue Schoßhündchen der Punk Familie ist.



Es ertönt eine Melodie, die wir noch nie zuvor gehört haben, doch als der Titantron anspringt, kommt direkt ein lauter Yubel in der gesamten Halle. Bitte was? Holy Hell, das ist Danhausen! Danhausen ist zurück bei C2C? Ist das echt? Was sehen wir hier? Ja, tatsächlich ist es echt! Da steht er. Danhausen erscheint wirklich auf der Stage und die Zuschauer können nicht anders, als laute Danhausen Chants durch die Halle fliegen zu lassen!

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Danhausen ist Coast 2 Coast! Sagt nichts böses, sonst verflucht er euch!

 Ich würde sagen, du entscheidest dann, wann das Match stattfinden soll und wir sehen uns wieder. Auch wenn es nur um... Um das da geht!

Mit einen fiesen Grinsen blickt AJ Matt Riddle entgegen, nachdem sie herabblickend auf das Westcoastgold gezeigt hat und das hier ist wohl das erste Mal in der Geschichte des Wrestlings, dass jemand so abgehobenes und eingebildetes so starke Yubelchants bekommt. Wobei die wohl alle viel mehr in Richtung ihres Schützlings gehen, der tatsächlich seine Arme hebt und Matt Riddle verflucht!

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Danhausen ist back bei Coast 2 Coasthausen, nach fast 2 Jahren und wir können gespannt sein, was er für uns bieten wird. Mit diesen Aufnahmen endet dann auch die Übertragung und wir schalten zurück zu den Kommentatoren, während die Stars den Ring verlassen. Matt Riddle VS. Danhausen um den C2C Westcoastchampionship steht für die Zukunft fest. Was ein Highlighthausen!

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Wie es in den Shows üblich ist spielt sich auch viele hinter den Kulissen ab. So werden die Zuschauer für etliche Segmente in den Backstagebereich entführt. So auch in dieser Szene, die gerade auf dem Titantron gezeigt wird. Dabei ist man direkt überrascht, wer an dieser Stelle anzutreffen ist. Ein Gesicht das man seit ein paar Wochen nicht mehr gesehen hat. Es ist Bayley, die vom Publikum mit Jubel empfangen wird. Wo das Role Model verblieben ist weiß man nicht, doch ist sie erfreut hier zu sein, wenn man ihren Gesichtsausdruck sieht. Doch auch wenn sie wieder in der Show vertreten ist, so scheint sie nicht für Ringaction da zu sein, denn sie ist in ziviler Kluft unterwegs. Mit einem Kaffee in der einen Hand und ihrem Smartphone in der anderen marschiert sie vorwärts. Trotz alle dem ist sie nicht blind dafür, was sich vor ihr abspielt. So weicht sie gekonnt dem Mitarbeiter, der an ihr vorbeigeht. Die Kalifornierin kann auf jeden Fall Multitasking. Doch obwohl sie keine Probleme hat voranzukommen bleibt sie dann doch vor jemandem stehen, was man bei dem momentanen Bild nur aufgrund eines Schattens erahnen kann.

Bayley
"Hey!"

Sagte die Kalifornierin ein wenig überrascht, denn diesem Gesicht ist sie hier noch nie begegnet. Es handelt sich um ….

Tay Melo, Taynara Conti, Miss Brazilia, diese Frau hat so einige Namen. Sie steht etwas abseits des Trubels und blickt in Richtung des Vorhangs. Bereits zuvor in der Show hat man die junge Brasilianerin gesehen wie diese zusammen mit Julia anscheinend die Karriere von Emma hier bei C2C beendet hat, in dem die beiden diese regelrecht im Ring hingerichtet hatten.

Hat sie ein schlechtes Gewissen dabei gehabt? Schwer zu sagen, denn in ihrem Gesicht ist kaum eine Regung zu erkennen. Fast beiläufig lässt sie ihr Kaugummi zwischen den Lippen zu einer großen Blase sich aufbäumen und schließlich zerplatzen.

Tay Melo
"Bueno, si esa no es la abrazadora Bayley?"

(Na wenn das nicht die Huggerin Bayley ist?)

Die kleine Brasilianerin macht sich nicht einmal die Mühe wirklich auf Englisch zu antworten, sie lässt erneut das Kaugummi platzen und geht nun einige Schritte auf Bayley zu. Bereits im Ring hat sie zuvor am Abend klar gemacht was ihre Ziele hier in der C2C sind, und vorerst scheint dies zu sein Julia in ihren Kampf zu unterstützen. Bayley ist eine Freundin von Xia, sicherlich gerade jetzt nicht der beste Umstand hier auf Tay zu treffen.

Tay Melo
"Es muy bueno si me traes un café, incluso si no puede competir con el café de mi país de origen."

(Das ist aber sehr nett das du mir einen Kaffee bringst, auch wenn er sich natürlich nicht mit dem aus meiner Heimat messen kann.)

Nun wechselt das Bild wieder zurück zu Bayley, die hier etwas überfordert ist. So scheint sie nicht den geringsten Schimmer zu haben was ihre Kollegin ihr da gerade gesagt hat. Zumindest hat sie ihren Namen gehört woraus sie schließen kann, dass ihr Gegenüber sie kennt.

Bayley
"Sorry … uhm, aber ich spreche deine Sprache nicht. Suchst du nach einem Kaffee? Ich kann dir zeigen, wo du hier Kaffee kriegen kannst."

Neben dem Wort bueno hat das Role Model auch das Wort Kaffee aus den Wort von Tay Melo herauskristallisieren können. Noch ist sie sich nicht so sicher, ob ihr Gegenüber sie überhaupt versteht, doch will die Kalifornierin helfen so gut sie kann.

Tay rollt kurz mit ihren Augen und hätte es einfach wissen müssen. Erst jetzt ist ihr aufgefallen das sie anscheinend unbewusst in ihre Muttersprache verfallen war, und einen kurzen Moment muss diese schließlich durchatmen um in das für Bayley verständlichere Englisch zu wechseln.

Tay Melo
"Oh, entschuldige ich hätte wissen müssen das du natürlich dieser wunderschönen Sprache nicht mächtig bist, besser so?"


Tay spricht langsam und betont ausdrücklich, vielleicht um sicherzustellen das die Huggerin sie auch versteht? Noch immer Kaugummi kauend betrachtet sich die blonde Latina ihr Gegenüber und streckt schließlich die Hand hervor.

Tay Melo
"Tay, Tay Melo. Du bist mit dieser stotternden kleinen Fot...,ähm ich meine selbstverständlich Britin befreundet, nicht wahr? Nun ich bevorzuge eigentlich Kaffee aus meiner Heimat, Brasilianischen Kaffee, jemals den Geschmack von diesen erleben dürfen?"


Tay umrundet nun Bayley etwas, fast etwas wie eine Löwin ihre Beute. Julia hatte einiges erzählt, die Brasilianerin aber macht sich gerne selber ein Bild davon.

Auch wenn erst wenig Worte gefallen sind, so erahnt die Kalifornierin was für eine Person Tay Melo ist. Eine Wertung erspart sich das Role Model an dieser Stelle aber erstmal und nickt einfach nur auf die Frage ihrer Kollegen.

Bayley
"Ja besser … und ja ich bin mit Xia Brookside befreundet…"

Zwar vermutet die Kalifornierin eine Beleidigung, die die Brasilianerin erst äußern wollte, doch da sie mittendrin aufgehört hat, kann sie nur mutmaßen. So sehr die Jüngere von ihrem heimischen Kaffee schwärmt scheint das nicht zu beeinflussen, wie Bayley ihren Kaffee genießt von dem sie gerade in diesem Augenblick nippt.

Bayley
"Ich war schon überall auf der Welt gewesen. Einschließlich Brasilien. Auch habe ich den Kaffee dort probieren können. Allerdings sind mir dort wesentlich einprägsamere Momente passiert als das ich mir gemerkt habe, wie gut der Kaffee dort schmeckt. Der hier ist auf jeden Fall nicht übel."

So nippt sie erneut daran, während Tay Melo das Role Model etwas umrundet. Das scheint Bayley aber nicht weiter zu kümmern, so sieht sie ihr dabei nicht mal hinterher.

Tay Melo
"Findest du?"


Die kleine Brasilianerin greift von hinten an Bayley's Arm vorbei und nimmt ihr so langsam den Becher aus ihrer Hand, nur um dann selbst einen Schluck davon nehmen zu können. Zusammen mit ihrem Kaugummi sicherlich eine recht ungewöhnliche Kombination.

Tay Melo
"Nun ja, eine Explosion ist es nicht gerade. Was allerdings diese Xia betrifft, bedauerlich was ihr und ihrer kleinen Freundin passiert nicht wahr? Verstehe mich nicht falsch, ich persönlich teile Julia's Hass auf diese nicht wirklich, aber gerade du solltest verstehen das man Freunden eben zur Seite steht, oder?"


Sie reicht den Becher nun zurück und betrachtet sich Bayley noch einmal genauer. Bayley ist schließlich eine sehr erfahrene Wrestlerin.

Tay Melo
"Man kann eben nur auf einer Seite der Medaille stehen befürchte ich, oder man hält sich komplett aus der Sache heraus, wenn du verstehst was ich meine "


Als sie den Kaffee wieder entgegennimmt guckt sie wenig begeistert und scheint eher angewidert zu sein. Sie hat wohl nicht vor diesen Kaffee weiterzutrinken.

Bayley
"Ach ja übrigens ich bin erkältet."

Fast schon beiläufig erwähnt sie es, nachdem Tay Melo schon längst aus dem gleichen Becher getrunken hat. Doch ob es wirklich stimmt? Anmerken ist es der Kalifornierin zumindest nicht.

Bayley
"Wir müssen alle hin und wieder Schläge einstecken. Das ist in unserer Branche nichts Unübliches. Das wichtige daran ist einfach nur erstarkt daraus hervorzugehen, was Xia ganz sicher tun wird. Und dann bekommt Julia Hart das, was sie verdient hat."

So wie Tay Melo darüber redet will sie von Bayley erfahren auf welcher Seite sie steht, doch will sie sich darauf gar nicht einlassen. So scheint sie sich sicher zu sein, dass Xia mit ihrer Situation gut umgehen kann.

Tay Melo
"Pequeña perra pésima"

(Du kleine miese Schlampe)

Tay sagt diese Worte so sanft und leise das Bayley überhaupt nicht auf den Gedanken kommen kann was diese wirklich bedeuten. Sie selbst beugt sich nun etwas vor.

Tay Melo
"Du solltest Julia nicht unterschätzen, vielleicht richtet sich ihr Augenmerk auch auf dich, das wäre überhaupt nicht gut. Und vor allem solltest du mich nicht unterschätzen."


Erneut liegt auf ihren Lippen ein leichtes Lächeln, allerdings hätte sie am liebsten den Kaffee in ihre widerliche Visage gespuckt. Sollte sich Bayley wirklich einmischen würde Emma nicht die letzte sein die zu spüren bekommt das Tay durchaus einen Rundhouse Kick ausführen kann.

Zwar versteht Bayley kein Wort von dem was Tay Melo da sagt, doch allein die Tatsache, dass sie die Sprache wechselt zeigt, dass sie sich sehr über ihren Kommentar ärgert und das ist für das Role Model Grund genug um selbst jetzt zu lächeln.

Bayley
"Wer sagt denn ich würde dich oder deine Freundin unterschätzen? Alles was ich gesagt habe ist, dass sie das bekommt was sie verdient, denn genau so laufen die Dinge hier."

Da sie den Kaffee nicht mehr trinken will entschließt sich Bayley dazu diesen zu entsorgen. Wie es der Zufall will hat sie sie gerade einen Mülleimer gefunden wo sie diesen entsorgen kann. So geht sie an Tay Melo vorbei um dies zu tun, doch ist sie nicht fertig mit ihrer Kollegin.

Bayley
"Und wo wir gerade beim Thema unterschätzen sind, solltet ihr nicht unterschätzen mit wem ihr euch angelegt habt. So solltet ihr nicht glauben ihr habt Mina und Xia kleingekriegt mit euren Aktionen. Sie lecken ihre Wunden und dann greifen sie wieder an. Deine Julia sollte sich also gut überlegen, ob sie dann noch direkt weiteren Streit anfangen will."

Tay selbst bleibt durchaus gelassen. Wie gesagt hat sie nichts persönlich gegen Xia und auch Mina nicht, eigentlich sind diese ihr sogar relativ gleichgültig.

Tay Melo
"Ist dem so? Nun wir werden sehen ob und wann Xia brechen wird, spätestens wenn wir ihr alles genommen haben das ihr lieb und teuer ist. Das Role Model Bayley. Immer an das gute im Menschen glauben nicht wahr? Das Gute siegt immer, aber soll ich dir etwas verraten? "


Tay Melo geht nun einen Schritt näher an Bayley heran und formt ihre Hand zu einem Trichter, Nähe genug an dem Ihr von Bayley selbst.

Tay Melo
"Das ist ein Märchen. Wir sind nicht die bösen in dieser Geschichte sondern ihr mit eurem krankhaften Wahn nach Gerechtigkeit und der Lüge welche ihr jeden Tag lebt."


Darüber kann Bayley aber nur müde lächeln. Die Sache zwischen Gut und Böse hat das Role Model schon lange abgehackt

Bayley
"Das hat nichts mit Böse und Gut zu tun. Das ist einfach eine Frage von Kampfeswillen. Wenn ich Xia sehe, spüre ich da ein Feuer bei ihr. Im Vergleich zu dir spüre ich da eher gar nichts. Bestes Beispiel heute bei deiner Aktion gegen Emma. Die ist ja an Erbärmlichkeit nicht zu übertreffen. Entweder hast du mittlerweile jeglichen Kampfwillen verloren oder du hast zu viel Angst es auf richtige Weise zu tun."

Damit bewertet die Kalifornierin die Aktion ihrer Kollegin auf ziemlich direkte Weise. Da hat das Role Model eine klare Haltung zu.

Bayley
"Weißt du ich war auch mal so wie du. Ist sogar noch gar nicht so lange her. Ich hab weder die Zeit, noch die Lust dir zu sagen, was du zulassen hast. Du würdest eh nicht auf mich hören. Ich sag dir nur, dass ich diese Zeit hinter mir gelassen habe und ich bin jetzt besser, als jemals zuvor."

Tay Melo
"Du bist wie ich gewesen? Mach dich nicht lächerlich, du bist nicht einmal annähernd wie ich! Ich bin eine wirkliche Kämpferin, habe sogar bei Olympia mitgemacht und besitze mehrere Gürtel in Kampfsport, was kannst du vorweisen? Das du deine Gegnerinnen zu Boden knuddelst? Du könntest keine 5 Minuten gegen mich im Ring bestehen, denn du bist genauso overhyped wie diese Emma, und besser als jemals zuvor, ohh wir haben gesehen gegen Rhea wie gut du bist."


Fast schon etwas arrogant lässt die Brasilianerin das Kaugummi erneut in einer Blase aufblühen. Sie hat ihre Meinung zu Bayley gesagt, und um ehrlich zu sein ist sie auch nicht hier um sich neue Freunde zu suchen, sie stemmt kurz ihre Hände in ihre Hüften und wartet kurz ab. Bayley sollte nicht den Fehler machen die kleine Blondine zu unterschätzen, denn was diese zusammen mit Julia zuvor angerichtet hat ist schon grausam zu nennen. Diese beiden Frauen kennen anscheinend keinerlei Skrupel und Grenzen.

Bayley
"Nichts, was ich nicht schon etliche Male gehört habe. Nichts, was ich nicht schon etliche Male gesehen habe."

Scheinbar scheinen die letzten Worte von Tay Melo die Veteranin nicht überzeugt zu haben, weswegen sie auch keinen weiteren Grund sieht sich das hier weiter anzutun und so zieht sie von dannen. Sie winkt ihre Kollegin ab ohne diese überhaupt einmal anzusehen.

Pat McAfee: "Ich hätte jetzt Lust auf einen brasilianischen Kaffee."

Cathy Kelley: "Den wirst du jetzt wohl nicht bekommen."

Wade Barrett: "Könnt ihr euch bitte auf das wesentliche konzentrieren."

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Fest presst sie ihre Lippen aufeinander, um das knallig aufgetragene Rot zu kontrollieren. Über einen kleinen Handspiegel begutachtet Cherry ihr Make Up. Mit den Zeigefinger muss sie, an ein paar Stellen, nachhelfen, bevor der Handspiegel wieder in ihrer Handtasche verschwindet. Die Blondine befindet sich in einen Café, Nähe der Arena. Die Stadt Chattanooga hat für sie wenig zu bieten. An Sightseeing hat das 50's Babe wenig Lust gehabt. Das einfach eingerichtete Café hat wenig Flair. Es ist etwas zwischen modern und Landhausstil eingerichtet. Nicht unbedingt ihr Fall! Einen leckeren Milkshake hatten die auch nicht, sodass sie sich für Latte Macchiato entschieden hat. Dieser steht vor ihr auf den Tisch. Sie selbst hat sich auf einen der Zwei Stühle gesetzt. Ihr Rotes Petticoat, passend zur Farbe ihrer Lippen, füllt fast den ganzen unteren Raum des Tisches aus. Ihre Haare sind mit einen Roten Tuch aufgebunden.
Fest umklammert ihre Hand das silberne Kreuz ihrer Halskette. Der Priester hatte Recht…sie stärkt ihr Selbstbewusstsein ungemein. Es muss tatsächlich etwas geben, was sie vor den Bösen beschützt und ihr Mut und Kraft spendet. Ihr fällt nämlich ein Stein vom Herzen! Auch die Dark Princess Julia Hart konnte Cherry bezwingen. Dazu kann sie sich kein Vorwurf machen. Denn sie hat Julia ihre Hilfe angeboten. Aber wer nicht will, der muss eben spüren. Einerseits findet es Cherry schade…Julia Hart so zu sehen! Immerhin ist sie eine hübsche und erfolgreiche Frau. Alles weggeworfen weil der Teufel in ihr kehrte. Andererseits freut sich die Blondine über ihren weiteren Sieg! Langsam wird sie gefürchtet. Charles Crowley machte sogar kleine Vergleiche zu Tegan Nox. Mit der Waliserin vergleicht sie sich aber nicht. Schon gar nicht, um die Women's Championesse herauszufordern. Erste Stimmen verlangen einen direkten Vergleich. Cherry ist aber glücklich wie es jetzt ist…übersieht man ein paar Probleme. Zum Beispiel Deuce.
Mit beiden Händen hebt sie das Glas an und trinkt einen Schluck. Ihr Gesicht ziert ein Lächeln, als sie sich im Café umschaut. Heute hat sie frei. Obwohl sie traurig ist, dass es mit dem Tag Team Match, gemeinsam mit Athena, nicht gereicht hat. Aber ein freier Tag bedeutet auch sorgenfreier Tag, oder? Ein Blick zur Türe widerlegt diese Hoffnung sofort. Ihr Lächeln verschwindet sofort. Ihr Latte Macchiato findet wieder einen Platz auf den Tisch.

Cherry:
Oh, nein!

Nuschelt sie leise und hofft, dass sie übersehen wird. Mit ihren Roten Kleid schon fast ein Ding der Unmöglichkeit. Aber vielleicht hat sie ja doch noch Glück.
So schlecht lief der Tag bisher ja gar nicht. Die Sonne scheint, es ist aber nicht zu warm. Es ist ein perfektes Frühlingswetter mit einer guten Wärme und einem angenehmen Wind, der einen sanft durch die Haare fliegt und hier in diesem kleinen, netten Kaffee schwingt elegant der Geruch der Bohnen und auch einiger Kuchen durch die Nase und lässt einen in einer Atmosphäre entspannen, die einen einfach nur alles Schlimme dieser Welt vergessen lässt. An sich klingt das alles ja perfekt, wenn da nur nicht alles Schlimme dieser Welt gerade eben das Etablissement betreten hätte. Denn von Jetzt auf Gleich schwindet die Sonne dieses perfekten Tages und ein gefühltes Unwetter mit hageligen Regen, stürmischen Böen und ohrenbetäubend lauten Donnerschlägen zieht auf. Jedenfalls fühlt man sich so, wenn man das Gesicht dieses Mannes vor sich sieht.

Kellnerin: Einen wunderschönen guten Tag! Was darf ich ihnen bringen, Sir?

???: Ich hätte ganz gerne einen würzigen Apfeltee mit etwas Zimt und einen Platz, wo ich entspannen und etwas zurücklehnen kann, vielen lieben Dank!

Schon alleine von der Stimme fangen die meisten Zuschauer in der Halle sofort an, lauthals zu buhen. Das ist natürlich der längste Westcoastchampion in der Geschichte der C2C und Man with the Plan „THE... Brian Kendrick,“ der hier gerade dieses Lokal betreten hat.

Kellnerin: Gar kein Problem! Suchen sie sich einfach einen Platz aus. Den Tee bringe ich ihnen sofort, der Herr!

THE Brian Kendrick: Recht herzlichen Dank!

Wer hätte es gedacht, den Heavenly Demon mal so freundlich zu sehen. Da stimmt irgendetwas nicht. Ein Brian Kendrick wird mit größter Sicherheit nicht einfach in ein Cafe gehen und dort zurücklehnend bei einer Tasse Tee, die er mit höchster Freundlichkeit bestellt hat, die Welt genießen. Das passt einfach nicht zu ihm. Langsam kommt er direkt auf die Shine Championesse zu und lässt eine sichtlich geschauspielerte Überraschung durch sein Gesicht laufen, wie als hätte er es gar nicht gewusst, dass Cherry hier ist. Sein Blick verheißt alles andere als Gutes.

THE Brian Kendrick: Oh! Was für ein Zufall. Wer hätte gedacht, dass man hier auf eine Kollegin trifft. Ich glaube, wir kennen uns noch gar nicht. Brian Kendrick! Sehr erfreut, dich kennen lernen zu dürfen!

Elegant greift er nach Cherrys Hand und presst ihr geschmeidig, aber auch sachte und vorsichtig, einen zärtlichen, leichten Kuss auf ihren Handrücken. Er ist eben ein echter Gentleman with the Glass!
Die Blondine zieht ihre Hand gleich wieder zurück. Natürlich kennt sie Brian Kendrick. Die beiden sind sich tatsächlich nicht begegnet...aber sein Ruf und diverse Stories eilen voraus. Ganz sicher legt Cherry keinen Wert auf die Anwesenheit dieses Mannes. Für das Rock N' Roll Girl gibt es kein Gesprächsbedarf mit ihm. Doch abweisend sein...das ist eben nicht ihre Art. Sie lächelt und nickt ihm zu, obwohl sie innerlich erbrechen könnte. Was also will er von ihr? Wenn er sie kennt, warum spielt er sich so auf? Das macht ihr ein wenig Angst. Ihre Warnsignale klingeln laut und deutlich! Sie fühlt sich unwohl und würde am liebsten aufstehen und gehen.

Cherry:
Was für eine Ehre, Mister Kendrick! Wenn Sie mich erkannt haben, dann wissen Sie ja wer ich bin...! Cherry, freut mich!

Lügt sie und hält die gespielte Freude. Auf der Hoffnung der Main Event Ace wird nun seinen Tisch aufsuchen und sein Getränk dort zu sich nehmen. Bloß nicht zu ihr setzen. Zwar ist der Platz Gegenüber frei aber ihr Latte Macchiato schmeckt besser ohne Brian Kendrick.
Mit den Händen streift sie über das Kleid. Zum einen um sicherzustellen das es sitzt...man kennt Kendrick ja. Zum anderen um unauffällig ihre Hand abzuwischen, die gerade noch seinen Mund berührte. Kaum geschehen greift sie zum Getränkt, trinkt einen Schluck und lächelt dann wieder höflich aber aufgesetzt.

Cherry:
Na dann...schön Sie persönlich kennenzulernen zu haben. Ich bin mir sicher Ihr Apfeltee schmeckt bestimmt gut...

An einen anderen Tisch, weit von ihr weg. Sie merkt schon wie ihre Hände anfangen zu schwitzen. Diese Unterhaltung muss, für sie, nicht weiter gehen.
Genüsslich schaut Kendrick in das Gesicht der Blondine und genießt regelrecht den Anblick in diesem entzückenden Kleid. Man kann sich bereits sicher sein, dass er sie in seinem inneren Auge bereits ausgezogen und an sein Bett im Keller gefesselt hat. Man könnte schon anfangen zu kotzen, nur wenn man das Gesicht dieses dreckigen Mannes sieht und wenn er dann auch noch anfängt, zu sprechen, wird es nur noch schlimmer.

THE Brian Kendrick: Kennen würde ich leider nicht wirklich sagen. Schließlich treffen wir uns heute hier das erste Mal. Und dann auch noch ganz zufällig.

Ob das wirklich so zufällig war. Aber er bleibt immerhin in seiner Rolle. Was versucht dieser Teufel hier zu erreichen?

THE Brian Kendrick: Aber natürlich habe ich dich bereits im Ring sehen können. Und ich muss sagen, du hast es echt drauf. Meinen Respekt dafür. Das erwartet man tatsächlich nicht, wenn man dich so sieht. Nichts für ungut. Ich meine, bei mir ist es wohl nicht groß anders haha.

Das stimmt wohl! Wenn man sich Brian Kendrick so ansieht, würde man niemals für möglich halten, dass so jemand der längste Westcoastchampion in der Geschichte der Companie sein könnte. Genauso wenig eben wie man es Cherry ansehen würde, dass sie innerhalb kürzester Zeit Shine Championesse geworden ist. Grinsend erhebt Kendrick dann aber direkt seine Hand und winkt etwas ab. Er stellt sich stramm hin, wie ein wahrer Gentleman und scheint genau die Worte parat zu haben, die Cherry jetzt am liebsten hören wollen würde.

THE Brian Kendrick: Aber ich möchte dich hier nicht mit Gespräche über die Arbeit nerven. Ich gehe davon aus, dass auch du für Ruhe und Entspannung hier hergekommen bist. Bitte entschuldige, dass ich diese so ungeniert unterbrochen habe, das war nicht meine Absicht. Aber ich lasse dich dann Mal wieder alleine! Vielleicht trifft man sich erneut irgendwann.

Und daraufhin begibt sich Kendrick wirklich von der Championesse davon. Was sollte das alles? War er wirklich nur für ein kleinen Plausch hier? Wollte er sich wirklich nur entspannen? Das passt so ganz und gar nicht zu Brian Kenidrick! Er taucht einfach wie aus dem Nichts hier in diesem Kfee auf, legt eine Freundlichkeit an den Tag, die ihn wie ein Engel auf Erden wirken lassen und möchte nicht einmal etwas dafür? Er möchte nur seine Freizeit genießen? Da ist doch etwas faul!
Mit einen nicken verabschiedet sie Kendrick und lässt ihn ziehen.
Sie trinkt einen Schluck vom Latte Macchiato und bekommt zeitgleich ein schlechtes Gewissen. War es nötig ihn freundlich mitzuteilen, dass sie kein Interesse an seiner Anwesenheit hat? Nachdenklich schaut sie durch den Raum. Dann zur Kellnerin, welche gerade dabei ist Brian's Apfeltee auf ein Tablett zu stellen. Oh man...sie kann es nicht fassen, dass sie dies tun muss.

Cherry:
Warte!

So versucht sie ihn zu stoppen und beißt sich leicht auf die Unterlippe. Es kostet sie Überwindung den Man of the plan zurück zu holen. Und weißgott macht sie es nicht gerne. Zum einen liebt sie ab und an das Alleinsein und einfach abschalten zu können. Zum anderen schreit ihre weibliche Intuition so laut Neeeiiin, wie es eben nur geht. Deshalb gehen die folgenden Worte nur schwer über ihre Lippen.

Cherry:
Hier am Tisch ist doch auch noch Platz. Du kannst dich auch hier her setzen, wenn du über die Arbeit reden willst.

Will sie natürlich nicht und legt deshalb ein kleines gespieltes Lächeln auf, bevor sie sich, mit dem Oberkörper, zu ihm dreht und winkt. Und da er die Höflichkeitsfloskeln mit dem Sie direkt gesprengt hat, schließt sie sich ihm einfach an. Wenn sie nicht den gleichen Respekt erhält, warum sollte sie diesen weiter gewähren?

Cherry:
Ich wüsste nur nicht, was ein Mann, mit soviel Arbeit inform der Main Event Aces und eigenen Interessen, mit mir zu bereden hätte.

THE Brian Kendrick: Huh?

Und damit hat er sie! War das sein Plan? Wollte er Cherry weich schlagen, damit sie ihre Deckung fallen lässt? Mit einen gespielt fragenden Gesicht blickt er den Cherry Pie auf halben Wege an. Sein Blick durchbohrt nahezu schon ihre Augen, während hier in diesem Lokal eine toten Stille herrscht. Für einen kurzen Augenblick vertiefen sich Kendricks Augen so tief in denen der Blondine, sodass man denken könnte, die Beiden sein hier völlig allein und alles, um ihnen herum, sei verschwunden. Doch schon nach kurzer Zeit unterbindet Kendrick diesen hypnotisierenden Blick wieder und hält sich fragend seinen Zeigefinger ans Kinn.

THE Brian Kendrick: Hhmm... Ach nein, du hast mich falsch eingeschätzt. So wirklich erpicht darauf, über die Arbeit zu sprechen bin ich auch nicht. Das wird nur wieder so anstrengend und heute ist doch ein so wunderschöner Tag, der nur zum Entspannen einlädt. Die Arbeit verdirbt diese Entspannung bloß. Ich könnte etwas Ruhe gebrauchen. Und ich möchte dich natürlich auch nicht dabei stören, deine Ruhe zu genießen. Das steht mir nicht zu!

Er schaut sich suchend etwas im Lokal um und guckt, ob er noch irgendwo einen unbenutzten Sitzplatz entdecken kann. Einer fällt ihn sofort ins Blick, aber auf den stehen noch einige benutzte Tassen und einige Teller mit Kuchenresten von den Vorbenutzern. Er lässt etwas seine Mundwinkel nach Unten gleiten, aber nur so wenig, dass es Cherry gerade so auffallen kann, jedoch nicht zu gespielt wirkt.

THE Brian Kendrick: Und irgendwie habe ich so das Gefühl, dass du mich so ein wenig in einem negativen Licht siehst. Das ist wirklich sehr schade. Aber ich kann es auch irgendwie verstehen. Ich bin schon manchmal ein wenig eigen haha. Aber sind wir das nicht alle irgendwie? Man muss nur offen genug sein und damit umzugehen wissen. Aber du scheinst wohl zu voreingenommen zu sein. Daher würde ich nur noch weniger mich einfach zu dir zwängen wollen. Ich möchte ungern, dass es dir irgendwie schlecht geht, wegen meiner Anwesenheit. Ich möchte, dass du deinen Tag genauso sehr genießen kannst, wie ich auch meinen.

Das 50's Babe legt die Stirn in Falten. Was verdammt nochmal will er ihr damit sagen? Cherry weiß ja immerhin, wie das Gemüt von Brian Kendrick ist. Und sicherlich ist die Person, die mitten im Café steht, auf keinen Fall Brian Kendrick. Wie viele Personen hat er ausgenutzt? Attackiert? Hintergangen? Sogar verletzt? Hier und jetzt wirkt er wie ein Kind, was nicht weiß wie es sich entscheiden soll. Das kann man ihm nicht abnehmen.

Cherry:
Na dann! Das kann ich natürlich verstehen, Brian!

Antwortet sie und dreht ihren Oberkörper wieder vor. Sofort merkt sie Erleichterung. Alle Anspannungen verschwinden. Denn mit der Ablehnung Kendrick's, auf ihr Angebot einzugehen, hat sie ja alles erreicht und kann ihren geplanten Tag weiter fortfahren. Wieder trinkt sie einen Schluck und verfällt in Gedanken. Nein...irgendetwas stimmt immer noch nicht! Ist es richtig den Main Event Ace einfach mit seinen Sorgen stehen zu lassen? Cherry denkt daran zurück, was sie letzte Woche Julia Hart angeboten hat. Auch ihr wollte sie helfen, das Bösartige loszuwerden. Zusammen mit Gottes Segen hätte es auch vielleicht geklappt. Hier und heute ist es nicht anders. Vielleicht könnte die Blondine auch Brian Kendrick helfen und von seiner bösen Dämon befreien.
Die Shine Championesse fährt, mit der Hand, durch ihr Gesicht. Sie möchte dies nicht tun! Ihr Herz klopft schneller! Ihr Körper wird unruhig! Und doch sagt etwas anderes deutlich, dass sie es versuchen muss.
Ihre Hand umgreift den Anhänger ihrer Kette. Das silberne Kruzifix hatte sie von einen Priester erhalten und gab ihr bisher alles was sie brauchte. Mut! Hoffnung! Kraft! Es ist wohl jedem eigenes Ermessen zu glauben, ob Cherry tatsächlich von Gott geleitet wird oder alles nur Einbildung ist. Vielleicht ist es ja auch so wie Mister Crowley sagte...und es sind Engel, welche sie begleiten.

Cherry:
Nun setz dich doch einfach hier hin. Dein Tee kommt jetzt und alle guten Stühle sind doch eh belegt...

Sagt sie so freundlich, dass sie sich selbst überrascht. Wie einfach es mittlerweile für sie ist, ihre Sorgen zu überspielen. Nochmals umdrehen will sie sich aber nicht. Sie war ja jetzt wohl zuvorkommend genug.

Cherry:
...und es gibt ja noch viele andere Themen, auf der Welt, die uns beschäftigen und worüber wir reden sollten...

Etwas überrascht zieht Kendrick die Augenbrauen runter. Er kennt diese Frau doch noch gar nicht wirklich und trotzdem lässt sie sich so unglaublich leicht von ihm lenken? Auch die ganze Sache mit Julia letzte Woche hat er sich in der Aufzeichnung der Show angeschaut. Generell hat er sich so einiges angeschaut über Cherry, damit er genau weis, wie er seine Karten zu spielen hat. Aber ist die Shine Chamoionesse wirklich interessant. So eine über sprießende Hilfsbereitschaft, gerade Fremden gegenüber, zeugt oft von einer inneren Unsicherheit oder einer inneren Disharmonie mit vielen Sorgen und Ängsten. Vieles, mit dem Kendrick arbeiten kann.

THE Brian Kendrick: Hhmm wenn du meinst, dass das OK für dich ist, dann gut

Jetzt hat er es geschafft, den Sitzplatz bei Cherry zu gewinnen und er bleibt trotzdem noch so ungewohnt lieb. Das heißt, er hat sein Ziel noch nicht erreicht? Will er Cherry als nächste Eva Marie, Kelly Kelly, Peyton Royce, Tenille Dashwood gewinnen? Die nächste Schlampe an seiner Seite, mit deren Körper er Spaß haben kann? Das wird wohl niemals so kommen, da kann der eingebildete, arrogante, korrupte und selbstverliebte Brian Kendrick noch viele weitere Stunden dieses Schauspiel hier aufrecht halten. So weit wird er Cherry nicht bringen können. Und außerdem ist Cherry auch nicht mehr die Jüngste. Sie ist bereits 47 Jahre alt. Das sind 4 Jahre älter als Brian Kendrick ist. Wenn er 50 ist, ist sie bereits fast 55. Alt und faltig mit der Haut einer 8jährigen Mandarine. Ekelhaft. Da lieber holt er sich so etwas wie Julia Hart an seine Seite, die mit ihren zarten 21 Jahren das perfekte Alter für den Sugardaddy hat. Aber das sollte Cherry bestenfalls niemals zu hören bekommen. Ein wenig Zeit schwindet, nachdem Kendrick sich zu ihr gesetzt und die Kellnerin seinen Tee an den Tisch gebracht hat. Verträumt blickt er auf die Tasse, nimmt einen vorsichtigen Schluck des heißen Getränkes und lehnt sich dann mit den Augen an die Decke gerichtet zurück.

THE Brian Kendrick: Weist du, was schwierig ist an meinem Leben? Gefühle. Gefühle unter Kontrolle zu haben ist eine Aufgabe, die so unglaublich schwer zu bewältigen ist. Und es passiert mir leider sehr oft, dass ich meine nicht unter Kontrolle halten kann und deswegen Dinge mache, die ich eigentlich gar nicht machen möchte. Nur alleine letztens, als mich meine Geliebte verlassen und mit einen guten Freund hintergangen hat. Man hat mir so oft das Messer in mein Herz gestochen, dass ich so wütend wurde, dass ich richtig blind gewesen bin für mehrere Wochen. Ich konnte mich nicht mehr selbst kontrollieren, so wütend war ich.

Und wieder hebt er die Tasse und trinkt einen großen Schluck seines Entspannungsgetränkes.

THE Brian Kendrick: Und leider ist diese Wut ausschlaggebend, dass mich viele als Dreckskerl ansehen. Ich weis mir allerdings nicht anders zu helfen. Ich hoffe, du musst so etwas nie mit erleben. Wut ist nichts angenehmes! Die Welt wäre besser ohne. Es macht dich nur kaputt, daher hoffe ich, dass du so etwas nie verspüren musst.

Während Kendrick ihr diese tolle Geschichte über Wut erzählt, nickt die Blondine mit seinem Worten. Nicht weil sie zustimmt, sondern als Bestätigung seine Worte verstanden zu haben. Ein Lächeln ziert ihr Gesicht. Dabei ist es nur aufgesetzt. Cherry mag naiv sein aber sie ist extrem vorsichtig. Das Rock N' Roll Girl schenkt seinen Worten kein Glauben. Es gibt rein gar nichts, warum Cherry ihm glauben sollte. Trotzdem spielt sie das Spiel mit. Auch für sie könnte dieses Gespräch wichtige Erkenntnisse bringen.

Cherry:
Verstehe...aber ist dann nicht eher die Frage, was du dagegen unternimmst, um diese Gefühle zu unterbinden? Ist es nicht leichter Gefühle zu kontrollieren, wenn man sie nicht reizt?

Jeder weiß, dass Kendrick die Herausforderung sucht, um mit diesen Gefühlen zu jonglieren. Cherry hat keinerlei Mitleid, dass der Arme Brian von Wut geleitet wird. Das kann er auch nicht erwarten. Sie ist informiert. Innerlich kann sie deshalb nur mit den Kopf schütteln.

Cherry:
Du reizt sie! Pausenlos! Und willst sie einsetzen. Deine Wut mag eine Last für dich sein...aber sie ist dein Antrieb! Ist es nicht so, Brian? Deshalb willst du sie auch gar nicht loswerden. Wenn es dich stört, so hast du immer die Möglichkeiten dir Hilfe zu holen.

Und zwar nicht bei ihr, sondern Professionell. Die Blondine hebt wieder das Glas, um es zu leeren. Eigentlich hatte sie gedacht ihren Aufenthalt nochmals zu verlängern. Doch das kann sie sich aktuell nicht vorstellen.

Cherry:
Das, was Edge und Eva getan haben...ist nicht richtig gewesen! Jedoch entscheidet jeder über seine Reaktion und Handeln. Und diese waren ebenso unkorrekt! Mach dir also keine Sorgen was mich leiten könnte...sondern was dich treibt. Erst dann gibt es den Weg zur Besserung und das ablegen des Status eines Dreckskerls!

Anstatt sich über die Worte von Cherry aufzuregen, wie er es sonst immer tut, wenn ihm jemand sagt, dass er nicht perfekt ist, lehnt sich Kendrick einfach weiter zurück und blickt nur etwas nachdenklich auf Cherry. Er ist heute ein Gentleman und Gentlemans regen sich nicht auf. Ihm fällt es sicherlich auch auf, dass Cherry noch immer vorsichtig ist und ihn noch nicht wirklich vertrauen schenkt. Obwohl er nur an sich selbst denkt, weis er mit Menschen zu spielen und hat immer einen perfekten Plan. Daher muss er es hier wohl noch etwas weiter versuchen, ehe er das Netz komplett gesponnen hat.

THE Brian Kendrick: Hhmm wahrscheinlich hast du Recht.

Mit einen etwas bedrückten Ausdruck schaut Kendrick wieder etwas in Cherrys Augen und erneut kommt es einen so vor, als wäre eine Totenstille hier. Als wären die Beiden völlig in ihrer eigenen Dimension. Als würde Kendrick Cherry in ein anderes Universum mitgezogen haben, wo es keinerlei Geräusche gibt, die das Gespräch durchkreuzen könnten. Doch ist Brian Kendrick kein Bray Wyatt, kein Finn Balor oder auch kein Sting. Er kann nicht irgendwelche Kräfte aus der Dunkelheit ziehen und Leute so lenken, wie er möchte. Er kann nur beobachten und genauestens und perfekt auf seinen Gegenüber reagieren. Wenn man Kendrick kennt, weis man wie unnatürlich dieses ganze Gespräch hier wirkt und das der Kerl definitiv Böses im Kopf hat, aber Cherry, als Teilnehmerin des Gespräches, wird dennoch immer tiefer in seinem Netz gefangen und vertraut ihn immer mehr.

THE Brian Kendrick: Ich bräuchte wirklich irgendwelche Hilfe. Schon alleine, weil ich manchmal denke, die Welt wäre wohl besser, wenn ich einfach nicht mehr existiere. Dann habe ich den ganzen Ärger nicht mehr und ich würde sehr vielen Menschen keine negativen Gefühle mehr geben. Damit wäre alles besser. Aber tut mir Leid, dass ich dich hier bei deiner Ruhe mit meinen Problemen voll quatsche, das war nicht meine Absicht. Nur vor laufenden Kameras und im Scheinwerferlicht ist es nicht immer leicht, man selbst zu bleiben. Daher ist es toll, heute hier mal jemanden zu treffen, ohne die ganzen Worker der C2C dabei zu haben.

Vor laufenden Kameras und im Scheinwerferlicht ist es nicht immer leicht, man selbst zu bleiben Was ein perfekter Satz, denn wirklich alles, was Brian Kendrick hier ist, ist definitiv alles andere als er selbst. Das heißt, er wird wohl wissen, dass die Beiden gefilmt werden hier. Er ist nicht einmal ansatzweise auch nur im Geringsten der nette, sympathische Gentleman, der sich einen Tee bestellt und den Tag im freundlichen Gespräch mit Cherry genießt. Genauso wenig wie er ein instabiler Schwächling ist, der an seinen eigenen Tot denkt und die Fehler nur bei sich sieht. Dafür ist sein Ego viel zu groß. Es gibt bei so etwas immer irgendwelche Hintergedanken. Nur welche es heute sind, wissen wir leider noch immer nicht. Kendrick versucht Cherry irgendwie auf seine Seite zu ziehen, doch wofür, ist uns noch völlig unbekannt.

THE Brian Kendrick:  Keine Sorge haha! Das sind zwar Gedanken, die ich häufiger Mal habe, aber so tief bin ich noch nicht gefallen, dass ich das wirklich durchziehe. Weist du... Ich glaube es war tatsächlich Schicksal, dass wir uns heute hier getroffen haben. Ich hatte lange niemanden mehr, mit dem ich außerhalb der Liga sprechen konnte. Bei dem ich einfach Mal ich selbst sein konnte. Daher danke, dass du mir zugehört hast und mir so offen entgegen getreten bist. Wenn ich so etwas einmal auch für dich tun kann, kannst du mich sehr gerne zu jederzeit fragen. Wenn du möchtest versteht sich. Ich möchte dich zu nichts zwingen, was du nicht willst. Ich höre dir immer gerne zu und versuche, zu helfen.

Wenn sie Hilfe braucht, dann kann sie ihn jederzeit fragen? Klingt nicht sehr überzeugend. Jeder Fan wird wissen, dass Cherry ihre eigenen Sorgen mit sich trägt. Ein großes Päckchen davon ist Deuce. Immer und immer wieder versucht er Kontakt zu ihr aufzunehmen, um ein Stück ihres, hart erarbeiteten, Erfolgs zu erhaschen. Cherry's Gefühle spielen dabei verrückt. Denn immerhin haben die eine gemeinsame Vergangenheit und Nachwuchs. Auf der anderen Seite haben beide sich ewig nicht gesehen...und Deuce macht ihr Angst. Seine Art...ist Assozial. Die Blondine kann nicht einschätzen wie weit er gehen würde. Aktuell setzt er sie sehr unter Druck. Ein Kendrick wäre sicherlich in der Lage ihn anzugehen...aber damit würde die Hyäne etwas gut bei ihr haben.

Cherry:
Schicksal?

Wiederholt das Rock N' Roll Girl dieses besondere Wort, welches Brian wählt. Dies empfindet sie nicht wirklich so. Natürlich ist es Zufall, dass die beiden sich hier begegnen. In einen Café statt im Backstagebereich, wo die Chance höher für ein Treffen ist. Schicksal wäre dieses Aufeinandertreffen nur, wenn hier etwas positives bei raus kommen würde. Das wird sicherlich nicht passieren.

Cherry:
Leider bin ich keine Psychologin, um sagen zu können, wir sprechen hier von Schicksal! Wenn du Hilfe brauchst, dann ist professionelle Hilfe die bessere Wahl. Ich denke die C2C wird dich nicht im Stich lassen, willst du ein anderer Mensch werden und dich von deinen inneren Dämonen trennen. Das bedeutet, du brauchst sehr viel Kraft und Zeit. Innerhalb eines Abends wird dir dieser Schritt nicht gelingen.

Mit Sicherheit nicht. Deswegen weiß Cherry auch immer noch nicht was der Main Event Ace von ihr erwartet? Ob er einfach nur ein Spiel treibt? Was in seinen Kopf vor geht? Das macht die Blondine kirre! Am liebsten würde sie Brian einfach anschreien und fragen, was er erwartet. Warum er ihr dieses Leid mitteilt! Einen für ihn fremden! Bei Athena würde sie wohl anders antworten. Alle Hebel in Bewegung setzen, um ihr zu helfen. Zur Not würde sie Athena sogar begleiten. Aber Kendrick? Er hat genug Menschen um sich herum, die ihn unterstützen.

Cherry:
Probleme gehören wohl mit dazu! Es wird einem nichts geschenkt! Der Erfolg hat seinen Preis. Nicht nur bei dir...auch bei mir und allen anderen. Dieses Geschäft bringt jede Menge Druck und Aufgaben mit. Damit müssen wir umgehen!

Nachdenklich schaut Cherry auf die Tischplatte. Ihr Problem schmerzt richtig. Ihre Gefühle spielen verrückt. Doch darüber will sie nicht mit ihren Gegenüber sprechen. Dieses Problem wird sich wohl von allein lösen, wenn sie nur durchhält, bis Deuce aufgeben wird.

THE Brian Kendrick: Leider hast du da Recht. Es ist alles immer mit Arbeit verbunden und wenn man nicht wirklich dran bleibt und sich den Arsch aufreißt, Änderung zu bringen, wird sie niemals kommen. Leute, die nur jammern und nichts dagegen tun, jammern ihr ganzes Leben lang.

Er legt ein kleines Grinsen auf seine Lippen und wenn man sieht, wie gespielt das ist, wirkt es nur noch dreckiger als sonst. Für Cherry soll es einfach nur freundlich rüberkommen, aber wer Kendrick kennt, der sieht, dass es nur eine dreckige falsche Fassade ist. Eine Fassade, mit der er Cherry in sein perfides Netz einspannen möchte, um Dinge mit ihr zu machen, die wir uns alle noch gar nicht richtig vorstellen können. Geschweige denn wollen.

THE Brian Kendrick:  Ich bedanke mich noch einmal recht herzlichst, für dieses wunderbare Gespräch. Und natürlich möchte ich mich auch noch einmal bei dir entschuldigen, dass ich dir damit so die Zeit stehlen musste. Ich werde dich aber nun alleine lassen. Ich möchte ungern der Einzigste sein, der etwas Positives aus diesem Gespräch mit nimmt.

Scheinbar hat der Soul King gemerkt, dass Cherry etwas Zeit benötigt, um sich weiter zu öffnen. Jetzt hektisch versuchen, tiefer zu kommen, würde nur zurückfeuern und nach Hinten losgehen. Daher muss er sie etwas ziehen lassen. Dass sie schön aufgeht und die Nähe zum Wizard of Odd vielleicht sogar von alleine sucht. Der Schlüssel zu ihrem Inneren steckt bereits und ist auch schon etwas umgedreht. Es braucht nurnoch einige kleine Rucke, bis er es geschafft hat, Zugang zu ihrem Innersten zu erhalten. Und genau das wird er auch bekommen. Er wird jede einzelne Tür in ihrem Inneren öffnen, solange bis er etwas gefunden hat, was er als Druckmittel benutzen kann.

THE Brian Kendrick: Ich sehe, dass auch du Dinge hast, die dich bedrücken. Aber anscheinend bin ich keine Person, mit der du über diese Dinge sprechen möchtest. Und deswegen möchte ich mich dir natürlich auch nicht aufzwängen. Deshalb biete ich es dir einfach ein weiteres Mal an. Ich habe immer ein offenes Ohr für dich und bin gewillt, dir bei allen Problemen, die du hast, zu helfen. Du brauchst nur kommen. Das ist das Mindeste, was ich für dich tun kann. Aber ich zwinge dich natürlich nicht dazu. Deswegen verabschiede ich mich nun von dir, damit du noch etwas weiter deine Ruhe genießen kannst. Auf wiedersehen Mademoiselle.

Und mit einen großen Schluck leert Kendrick daraufhin seine Tasse Tee und steht anschließend auf. Er hatte von Beginn an vor, nicht sonderlich lange hier zu bleiben, weshalb er wohl auch nur eine Tasse Tee bestellt hat. Daher ist nun wirklich der perfekte Moment gekommen für ihn, zu gehen.
Einfach nur kommen, um mit ihm über ihre Probleme zu sprechen? Ist das wirklich sein Ernst? Sie lächelt erneut, um Dankbarkeit, für dieses Angebot, zu senden. Aber anzunehmen? Das kann sich Cherry Pie sicherlich nicht vorstellen. Dafür ist Brian Kendrick zu fremd. Und seine Vergangenheit lässt es nicht zu, um Vertrauen zu schenken. Die Blondine hat nicht das Gefühl als könnte sie sich ihm soweit öffnen wie Athena.

Cherry:
Auf Wiedersehen, Brian!

Sagt sie ihm noch nach und wartet lieber bis er gegangen ist. Denn sie selber hat ihr Getränkt ja schon zuvor geleert. Sie hebt den Finger, um von der Kellnerin die Rechnung zu erhalten. Dabei fragt sie sich, ob Kendrick sein Getränk überhaupt bezahlt hatte. Ein merkwürdiger Typ.
Kaum ist die Kellnerin an ihr Tisch gekommen, hält sie ihr einen Geldschein entgegen und nickt. Ihr Zeichen, dass der Rest Trinkgeld ist. Nachdem Cherry sich, durch einen Blick durch die Fenster, vergewissert hat, dass er außer Sicht ist, steht auch sie auf und verlässt das Café.

Pat McAfee: "Was zum Teufel will Brian Kendrick von Cherry? Er soll sie in Ruhe lassen!"
Cathy Kelley: "Cherry dürfte gewarnt sein! Sie sah skeptisch aus! Was er wohl mit diesem Gespräch bezwecken will? Ich habe kein gutes Gefühl dabei!"
Wade Barrett: "Kann man nicht einfach Mal ein nettes Gespräch führen und Alltag Alltag sein lassen? Auch ein Brian Kendrick wird Konversation brauchen! Cherry war per Zufall da!"

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Die Regie schaltet nun Rhea Ripley ins Bild. The Nightmare ist in einem abgedunkelten Bereich im Backstagebereich zu sehen. In der letzten Woche konnte die Australierin einen Sieg gegen Priscilla Kelly erringen. Doch ein bitterer Beigeschmack ist, dass dieser Sieg via DQ gewesen ist, nachdem Konami in das Match eingegriffen und Rhea attackiert hat. An diesem matchfreien Abend will Rhea Ripley wohl nicht die Gelegenheit auslassen, um ein paar Worte an ihre Kontrahentin und das C2C-Universum zu richten.

RHEA RIPLEY: "Die letzte Woche ist nicht nach Plan verlaufen. Erneut wurde ein Match zwischen Priscilla Kelly und mir gecrasht. Gegen sie scheint es einfach nie nach Plan zu laufen, hm? Ich konnte zwar einen Sieg davontragen, aber er verschönert eigentlich nur die Statistik. Meinem Gemüt tut ein solcher Sieg gewiss nicht gut. Es fühlt sich nicht wirklich wie ein Sieg an, wenn man durch DQ gewinnt. Es ist nur ein Sieg auf dem Papier. Nicht mehr und nicht weniger. Um es gleich klarzustellen, PK trägt keine Schuld an dieser Misere. Vielmehr ist es vermutlich sogar meine eigene Schuld gewesen, dass es soweit gekommen ist. Es wäre zu einfach die Schuld auf Konami zu schieben. Ich war einfach zu nett. Nur so ist sie auf eine solch dumme Idee gekommen. Außerdem bin ich doch schon längst das Monster, nach dem was geschehen ist, oder? Es ist meine Faust gewesen, die Konamis kleine Freundin im Gesicht getroffen hat. Auch wenn es letztendlich nicht meine Absicht gewesen ist, so habt ihr doch schon das Bild von mir vor Augen. Warum soll ich also weiterhin verbergen, was ich längst bin?"

Ein dämonisches Grinsen legt sich auf die Lippen von The Nightmare. Auch wenn es mit Sicherheit keine Absicht von ihr gewesen ist, Natsuki niederzuschlagen, so hat sie es in gewisser Weise doch genossen jemandem Schmerzen zuzufügen. Ihre sadistischen und dominanten Vorlieben kann die Australierin einfach nicht verbergen. Schon damals gegen Bayley konnte sie sie einfach nicht zurückhalten. Und jetzt scheint es erneut zu passieren. Also scheint sie bereit zu sein sie voll und ganz auszuleben. Sie hat keine Lust mehr darauf zu verbergen, was sie ist.

RHEA RIPLEY: "Nach allem, was damals zwischen Bayley, ihrer Schwester und mir passiert ist und nach allem, was in der letzten Woche geschehen ist, habe ich eine Sache gelernt. Es fühlt sich gar nicht so schlecht an, wehrlose Seelen zu quälen, ihnen Schmerzen zuzufügen und ihnen zu zeigen, dass ich die Stärkere bin. Konami, ich bin sicher, dass es deiner Freundin schon wieder besser geht. Aber ihre Angst, ihre Panik und den Schock in ihren Augen zu sehen in dem Moment, in dem meine Faust sie getroffen hat, das hat mich sehr befriedigt. Ich kann es kaum erwarten das alles in deinen Augen zu sehen, wenn wir uns gegenüberstehen. In der letzten Woche hast du die Gelegenheit gehabt mich fertigzumachen. Du hast es nicht getan. Diesen Fehler wirst du noch bereuen. Ich werde mir alle Zeit der Welt mit dir lassen und jede Sekunde auskosten. Ich werde dich quälen. Ich werde jede Sekunde voll auskosten und erst wenn ich meine Lust gestillt habe, dann werde ich diese Sache beenden. Und wenn ich dich besiegt habe, dann werde ich mir endlich das holen, was mir zusteht. Ich werde mich den Dingen widmen, die mich vollkommen machen werden. Ich will Champion werden. Ganz egal welcher Titel es sein wird, ich brauche diesen Erfolg. Die Company braucht Rhea Ripley als Champion. Und nichts und niemand wird mich davon abhalten können. Doch bis soweit ist, Konami, denke ich nur an dich. Ahahahaha ..."

Das Lachen Rheas hallt noch ein wenig nach als wieder in die Arena geschaltet wird. Noch kurz ist The Nightmare auf dem Titantron zu sehen, bevor die Regie wieder die Kommentatoren ins Bild nimmt.

Pat McAfee: "Ich habe da so ein Gefühl, dass dies noch eine harte und lange Reise für Konami auf der Road to Rhea wird."

Cathy Kelley: "Das glaube ich auch. Rhea Ripley ist einfach alles zuzutrauen. Sie zeigt nicht den geringsten Funken an Reue, nachdem was sie in der letzten Woche getan hat. Und ich frage mich, zu was ist diese Frau noch bereit zu tun, um ihre Ziele zu erreichen? Wie weit wird sie gehen?"

Wade Barrett: "Rheas ultimatives Ziel ist es Champion zu werden. Koste es, was es wolle. Und genau danach verfährt sie auch. Ich würde sagen, sie ist bereit sehr weit zu gehen, um dieses Ziel zu erreichen."

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MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Matt Riddle © vs. Sting

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Writer: ???



Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!

Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.

Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.

Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.



Manchmal braucht es nicht viel um die Stimmung auf den Rängen in die Höhe schnellen zu lassen, da genügen ab und an ein paar Töne aus den Hallenboxen und schon ist Freude angesagt. Zumindest bei der bevorstehenden Ankunft des Superstars, der gerne Wörter in seine eigene Sprachform bringt. Ein weiteres Markenzeichen ist sicherlich das Gefährt mit dem dieser Herr stets zum Ring gecruist kommt, seinem „Matt Mobil“. So ist es natürlich auch heute der Fall.

[Bild: 2a7g-fq-2711.jpg]

Als der King of Bros auf der Rampe zu sehen ist wird es noch ein Tacken lauter in der Arena. Viele Plakate die speziell für ihn gebastelt wurden sind auf den Rängen zu ersehen und die zahlreichen Hände die ihm entgegengestreckt werden, bekommen in großer Anzahl auch die erhoffte Berührung zu spüren. Dieser Typ ist einfach ein Mann des c2c-Volkes, so wie man es sich wünscht. Während er den Scooter zielstrebig zum Seilgeviert steuert, wird er von seinem Fast-Namenkollegen vorgestellt.

Matthew Rehwoldt: "Ladies and gentlemen... it is my pleasure to introduce to you… from Allentown, Pennsylvania... weighing in at 170 pounds... Coast 2 Coasts one an only Bro-totype and Westcoast Champion.... MAAAAAATTTT RIIIIIDDDDLLLLEEEE!"

Derweil hat der soeben angekündigte Roller-Fahrer sein Vehikel in der Nähe des Kommentatorenpultes abgestellt um nun sportlich, geschwinde in den Ring zu sliden. Dort angekommen stellt er sich in die Mitte, wirft kurz einen Blick nach rechts und links und springt dann mit einem dazugehörigen Pyro-Effekt in die Luft um sich dort seiner bis dato an den Füßen befindlichen Sandalen zu entledigen. Beim Publikum kommt dieser Move immer besonders gut an, so dass er dafür lauten Beifall und entsprechende Chants zu hören bekommt. Nachdem er sich seiner Jacke und Kappe ebenfalls entledigt hat, steigt er auf einen der Ringpfosten um seinen gewonnen Belt zu präsentieren.

[Bild: 2a7g-fp-48b2.jpg]

Danach springt er herunter, gibt auch das Gold nach draußen in sichere Gewahrsam und strahlt auf seine bekannte Art um die Wette. Kurz darauf verstummt die Theme des langhharigen Spaßvogels, dessen Fokus nun auf seinen heutigen Gegner gerichtet ist.

Warnung! Spoiler!
- In result of a Double-Count out the match ends in a draw -

Both competitors were counted out and so this match ends in a : DRAW!

Pat McAfee: "Keiner der Beiden hat es geschafft, rechtzeitig in den Ring zurückzukehren und so gibt es im heutigen Main Event keinen Sieger. Unbefriedigend."

Cathy Kelley: "Sehr sogar, denn ich hätte hier schon gerne einen Sieger gesehen, aber nach der Leistung, die diese Männer gezeigt haben, hätte auch niemand eine Niederlage versieht. Daher geht das schon in Ordnung."

Wade Barrett: "Das mag stimmen, aber trotzdem muss ich Pat Recht geben, denn das war jetzt schon sehr unbefriedigend, aber vielleicht bekommen wir ja ein Rückmatch. Eventuell schon nächste Woche, aber für diese sind wir am Ende der Show angekommen und ich wünsche all unseren Zuschauern einen schönen Restabend. Bis zum nächsten Mal."

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!

Julia Hart vs. Shotzi Blackheart:
Votes: 0:2

Matt Riddle vs. Sting:
Votes: 1:1
Hallo Leute,

keine großen Reden heute, sondern lediglich ein GROSSES Danke an jeden von euch, der oder die etwas zur Show beigetragen hat! Scham Ihr seid die Besten! Heart
Danke auch an unsere Bewerter, die wieder geliefert haben. Heart



Viel Spaß bei der Show und noch einmal: bitte bitte bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10