» Coast 2 Coast Wrestling

Normale Version: Nach der Show ist vor der Show
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
- After last Show -

Es gibt Tage, an denen fragt er sich, ob er überhaupt noch Teil der c2c-Galaxy ist, denn seit seiner Niederlage im Triple Threat Match um die World Heavyweight Championship, hatte man nichts mehr von Austin White gesehen und auch nur sehr wenig gehört. Warum? Um es ganz offen zu sagen, hat es der eh schon labilen Psyche des Youngsters nicht sonderlich gut getan, schon wieder den Kürzeren in einem wichtigen Match zu ziehen und es hat ihn beinahe aus der Bahn geworfen. Die ersten Tage nach every Empire verließ er sein Hotelzimmer nicht und bevor er dies endlich tat, verwüstete er den Raum bis zur Unkenntlichkeit, was ihm sicherlich noch einigen Ärger mit der Justiz einbringen wird. Zumindest hat der Hotelmanager angedroht ihn anzuzeigen, was White jedoch nicht sonderlich interessiert, denn nachdem er den Schaden bezahlt hat, wird das drohende Verfahren eh eingestellt werden.

Winnipeg war die erste Show, bei der Austin zwar nicht vor der Kamera zu sehen, aber das erste Mal nach der Niederlage, wieder Backstage anwesend war. Er hat genau zugesehen, was während der Show passiert ist und zu seiner Enttäuschung traten weder Chris Jericho, noch der neue Champion Johnny Gargano auf. Dabei hätte er ihnen nur zu gerne den Auftritt versaut, denn auch wenn es die Beiden vielleicht glauben, so ist diese Sache für den Doctor of FuckUnomics noch lange nicht vorbei. Nach seinem Dafürhalten hat sie nicht einmal richtig begonnen, doch wie schon so oft in den letzten Monaten muss White sich wieder mal in Geduld üben. Leider fällt ihm das das von Tag zu Tag schwerer und dieser Drang, Jericho endlich der gerechten Strafe zuzuführen, juckt wie eine Wunde, die Austin nicht kratzen kann. Dieses Jucken wird immer beinahe stündlich schlimmer, so dass er kurz davor ist, den Verstand zu verlieren und so darf er sich nicht mehr so lange Zeit lassen, um Chris vor die Flinte zu bekommen.
Wohl auch aus diesem Grund hält sich der ehemalige Westcoast Champion nach der Show noch immer in der Arena auf und streift durch die fast menschenleeren Korridore. Er hofft, dass er hier vielleicht doch noch seine Ziele ausmachen kann, um diese zur Rede zu stellen und natürlich ein weiteres Match zu fordern. Diese Hoffnung ist jedoch schwindend gering, denn wären Johnny oder Chris heute anwesend gewesen, hätten sie sicherlich einen Auftritt in der Show gehabt. Schließlich ist Johnny Gargano der neue Champion und White ist sich absolut sicher, dass Jericho auf seinen Rückkampf pochen wird. Nun muss Austin nur noch einen Weg finden, sich auch in dieses Match irgendwie einzuschleichen, denn das letzte Mal so nahe dran gewesen zu sein, hat dem Youngster Appetit auf den Titel gemacht. Wenn er also seine Rache an Jericho damit verbinden kann, wäre es natürlich optimal und White ist sich sicher, dass er den amtierenden Champion schon irgendwie dazu bekommt, ihn am Match teilnehmen zu lassen. Nur...

Plötzlich schreckt die Natural Evolution aus seinen Gedanken auf, denn als er kurz aufblickt, um sich zu orientieren, bemerkt er, dass er direkt auf eine Person zusteuert, die einige Schritte vor ihm steht. Eine Sekunde später und er wäre in diese hineingelaufen, doch so kann er im letzten Moment stoppen, wobei er ein genervtes Seufzen von sich gibt.

Austin White: "Was zum...?!"

Tay Conti

???: "Was? Ich bin nicht diejenige die hier fast in mich hinein gerannt wäre. Ich stand hier bloß unschuldig, just saying."

Schlägt ihm von einer eindeutig weiblichen Stimme, die einen deutlichen Aktzent mit sich führt, entschuldigend entgegen. Zusätzlich werden beschwichtigend die Hände, erhoben, während ein süßes, unschuldig keckes Grinsen die Lippen von keiner geringeren als Tay Conti ziert. Darf dies als ihr Versuch gewertet werden, ihm zu signalisieren das sie ihre Worte mit keiner Silbe böse gemeint sein sollen, im Gegenteil sollen sie halbwegs deeskalierenden wirken, bloß ob ihr das auch gelungen ist? Diese Frage muss wohl später eine Antwort finden, denn ertönt die Stimme der Brasilianerin erneut.

Tay Conti: "Daher brauchst du gar nicht so genervt seufzen, entendido? Wieso überhaupt dieses lange Gesicht? Schienst du ja mächtig in Gedanken versunken zu sein."

Es war kaum zu übersehen das den Youngster irgendetwas beschäftigt, dafür musste Tay kein Hellseher sein, sah sie ihm das an der Nasenspitze an, außerdem bemerkte sie das schon als er immer weiter auf sie zu kam. Fragend sieht sie ihm entgegen, gespannt darauf wie er reagieren und was seine Antwort sein wird.
Im ersten Moment besteht seine Antwort aus Schweigen, weil er erst einmal verarbeiten muss, was hier gerade passiert. In den letzten Wochen war Austin es gewohnt, dass die Menschen ihm aus dem Weg gehen, da das Vertrauen in ihn seit den Vorfällen im Vorfeld des Triple Threat Matches quasi nicht mehr existent ist und die Wenigsten wollen noch etwas mit dem Youngster zu tun haben. Daher führt White zur Zeit ein eher einsames Leben, was ihm jedoch nicht sonderlich viel ausmacht, denn so hat er jedenfalls seine Ruhe, um sich darüber Gedanken zu machen, wie er seine Ziele ausschalten kann.
Das Tay tatsächlich Interesse an einem Gespräch mit ihm hat, überrascht den ehemaligen Westcoast Champion und das sie auch nicht vor ihm fürchten zu scheint, beeindruckt ihn sogar ein wenig, obwohl es ein Zeichen ihrer Naivität ist. Austin ist eine tickende Zeitbombe, die bei jedem kleinsten Trigger explodieren könnte und wozu er fähig ist, hat er mit der Flugzeug-Aktion eindeutig gezeigt, so dass Miss Conti Vorsichtig walten lassen sollte. Wer weiß, was sonst passiert?! Doch vorerst scheint noch keine Gefahr zu bestehen, denn der Youngster wirkt vollkommen ruhig, blickt die Brasilianerin unter dem Rand seiner Kapuze hinweg mit ausdrucksloser Miene an, bevor er nach einem leisen Zungenschnalzen zu einer Antwort ansetzt.

Austin White: "Niemand ist unschuldig, Blondie und ich wäre nur beinahe in Dich hineingerannt, weil Du mitten im Weg stehst, aber... es ist ja nichts passiert, oder?!"

Man sieht es dem Doctor of FuckUnomics vielleicht nicht an, aber ruhigzubleiben kostet ihn eine Menge Anstrengung und er würde Tay viel lieber ein wenig Angst einjagen, indem er ein wenig den Creep raushängen lässt. Oder sie einfach so lange zusammenschreiben, bis sie heulend zusammenbricht und in Embryostellung auf dem Boden liegenbleibt. Stattdessen spricht er mit ruhiger Stimme, versucht die Situation etwas zu beruhigen und natürlich verhält er sich nicht aus reiner Menschenliebe so, sondern weil er sich die junge Frau ein wenig genauer ansehen will. Es geschieht nicht oft, dass man ihm so selbstbewusst entgegentritt, so dass White herausfinden will, was noch in der Blondine steckt und außerdem muss Austin sich eingestehen, dass Kontakt zu einem anderen Menschen zwischendurch doch mal ganz gut sind.

Austin White: "Hm, ich bin ein wenig enttäuscht, weil ich heute so gerne ein wenig gespielt hätte, aber leider kamen meine Mitspieler nicht und ich glaube, sie haben mich absichtlich versetzt. Feiglinge durch und durch, musst Du wissen, die so viel Glück im Leben haben, dass es fast schon unheimlich ist, aber eines Tages, da bin ich mir absolut sicher, wir ihr verficktes Glück enden. Dann bin ich da."

Leise spricht die Natural Evolution diese Worte, in denen so viel Hass mitschwingt, dass es einem kalt ums Herz wird und während sein leicht manischer Blick ins Leere geht, reibt er sich voller Vorfreude die Hände. Jap, okay, jetzt wirkt er schon ein wenig creepy, aber er kann zu Zeit nicht anders, da ihn in seinen Gedanken nichts weiter beschäftigt, als seine Rache. Sogar Cassandra ist vorübergehend aus den Gedanken des Youngsters verbannt, bis er die Sache mit seinen beiden auserkorenen Feinden erledigt ist und danach wird er sich um seine Ex-Freundin kümmern. Mit einem Kopfschütteln kehrt White in die Gegenwart zurück, blickt Tay erneut an und das Lächeln auf seinen Lippen wirkt fast schon freundlich.

Austin White: "Also alles gut. Was geht bei Dir, Tay? Warum die Rückkehr in dieses Höllenloch?"

Tay Conti

Vermutlich dürfte es ihre Naivität sein, oder einfach schlicht das Unwissen über die Taten des Youngsters, die die Blondine ihm so unbekümmert entgegen treten lässt. Außerdem so schnell lässt sich Tay nicht abschrecken. Ist sie in den brasilianischen Favelas groß geworden, wodurch sie so einiges gewöhnt ist. Ein empörtes Schnaufen ist zu vernehmen als die Worte Blondie ihre Ohren erreicht. Zieht sich ihr Gesicht auch leicht verärgert zusammen, allerdings auf eine eher schmerzhafte Weise, was das Kopfschütteln verdeutlicht. Ob und wie weit Tay noch gehen kann und sollte, das bleibt fraglich, allerdings ist von ihrer Seite deutlich zu erkennen, dass alles aus einer freundlichen und eher neckenden Art heraus gemeint ist. So auch die nächsten Worte.

Tay Conti: "Oh, nein, nein, nein nix da Blondie. Mein Name ist Tay, wenn es recht ist. Und du hast recht, es ist ja nichts passiert also lass uns die ganze Sache einfach vergessen, okay, auch wenn ich trotzdem immer noch der Meinung bin, Honey Bunny, das du deine hübschen Augen das nächste mal lieber auf den Weg richten solltest."

Mehr neckend als wirklich ernst gemeint verlassen die Worte ihren Mund. Womit sich Miss Conti eindeutig weiter aufs Glatteis wagt. Kann man nur hoffen das sie nicht einbricht und das ganze noch bereut, versucht sie hier eigentlich nur eine nette Konversation zu betreiben und nicht irgendwelchen Stress anzufangen. Kann man nur hoffen das Theory das ganze nicht in den falschen Hals kriegt.

Tay Conti: "Für jeden endet einmal das Glück und dann hat es eben jemand anderes. Deine Chance wird sicher noch kommen, da hab ich keinen Zweifel dran."

Ein aufmunterndes Lächeln soll ihre Worte noch unterstreichen und ihm Mut machen das seine Gelegenheit schon kommen wird. Ist das nämlich nicht immer so? Irgendwann bekommt jeder seine Chance, man muss nur dran arbeiten. Tay hätte es sicher nicht so weit geschafft wenn sie nicht auch daran glauben würde, dass irgendwann ihre Chance kommen wird. Ein Mantra das ihr den Mut gibt immer weiter zu gehen, egal was da kommen mag. Nachdenklich kratzt sich die Brasilianerin an der Schläfe.

Tay Conti: "Nicht viel, nachdem meine Rückkehr nicht ansatzweise so verlaufen ist wie geplant, aber es kann nur besser werden, huh? Aber ganz ehrlich? Keine Ahnung weshalb ich hier her zurück gekommen bin, vielleicht ist es der Drang den Damen hier einmal zu zeigen wo der Hase lang läuft und die Damen Division der c2c kann jemanden wie mich hier sicher gut gebrauchen, bei dem was hier so herum läuft."

Selbstbewusst ist die hübsche Blondine, dass muss man ihr lassen. Hören das ihre Kolleginnen sicher nicht gerne und sehen das sicher ganz anders. Tay wäre jedoch nicht Tay wenn sie das wirklich interessieren würde.
Als Tay ihn berichtigt, beziehungsweise ihm verwehrt, ihr irgendwelche Kosenamen zu geben, verkrampft sich Austin unmerklich, da es ihm gar nicht gefällt, dass ihm Vorschriften gemacht werden und für den Bruchteil einer Sekunde ballt er seine Hand zur Faust. Sofort entspannt er sich jedoch, da er zugebenermaßen schon ein wenig crazy ist, wie die jungen Leute es nennen würden, doch trotzdem käme er niemals auf die Idee, direkt Gewalt gegen eine Frau anzuwenden - zumindest nicht wegen so einer Kleinigkeit. Zudem die Brasilianerin es sicherlich auch nicht als Befehl gemeint hat, sondern eher als Bitte, die White wahrscheinlich aber nicht nachkommen wird, denn wie gesagt: er lässt sich nichts vorschreiben. Jap, da ist er voll und ganz Kind geblieben.

Austin White: "Ich warte nicht, bis sich mir eine Chance eröffnet; ich schaffe mir meine eigenen Chancen."

Damit lässt auch der Youngster die Diskussion über Schuldigkeit und Kosenamen vorerst ruhen und haut erst einmal einen kernigen Spruch raus, der trotz seiner Möchtegern-Coolness nicht weniger wahr ist.

Austin White: "Bis vor nicht allzu langer Zeit hat man mich hier über Monate hinweg ignoriert, machte sich sogar über mich lustig und sah in mir keine wirkliche Herausforderung, doch ich belehrte sie eines Besseren. Ich war immer bei ihnen, auch wenn sie es nicht mitbekamen und schließlich tat ich etwas, was man einfach nicht mehr ignorieren konnte, so dass ich mich bis in Reichweite der World Heavyweight Championship brachte."

Natürlich verheimlicht Austin hier, dass diese besagte Tat die Manipulation eines Flugzeugs war, welches daraufhin hätte abstürzen können und selbstverständlich konnte auch ein Chris Jericho ihn danach nicht mehr ignorieren. Ebenso verschweigt er, dass er den Titel nicht gewonnen hat, was irgendwo offensichtlich ist, da er die Championship anderenfalls wahrscheinlich mit sich herumtragen würde und im Endeffekt ist es auch gar nicht wichtig. Wichtig ist nur:

Austin White: "Wenn Du hier etwas erreichen willst, musst Du es Dir nehmen, denn wenn Du wartest, bis es Dir jemand auf dem Silbertablett serviert, dann kannst Du verdammt lange warten. Aber was rede ich; Du wirst schon früh genug merken, dass sich hier jeder nur für sich interessiert und sollte Dir doch jemand mal etwas anbieten, kannst Du davon ausgehen, dass sie etwas im Schilde führen, oder Dir sofort das Messer in den Rücken rammen."

Wieder spannt sich sein Körper vor Wut an, doch dieses Mal nicht wegen Miss Conti, sondern gilt dieser Zorn den ganzen Menschen, von denen sich der ehemalige Westcoast Champion betrogen fühlt. Danielson, Jericho,... Männer, zu denen er einst sogar aufgeschaut hat, die er respektierte, weil sie ihn fast schon sein ganzes Leben begleiten. Doch sie enttäuschten ihn auf die eine oder andere Weise, so dass Austin wahrscheinlich nie wieder irgendeinem Menschen trauen kann und ehrlich gesagt auch gar nicht will, denn irgendwann enttäuschen sie einen Alle.

Austin White: "Deine Kolleginnen sind fast noch schlimmer, denn... wow, laufen da verrückte Hühner rum und ich würde mich an Deiner Stelle vorsehen, sonst fressen sie Dich bei lebendigem Leib."