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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: FARGO!





findet statt im Fargodome, vor 19,000 Zuschauern in Fargo, North Dakota.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Pat McAfee: "Herzlich Willkommen, Freunde, zur neuesten Ausgabe c2c LIVE! Mein Name ist Pat McAfee und dies st mein erster Tag als Kommentator, da es in der letzten Woche einige Änderungen im c2c-Team gab."

Cathy Kelley: "Genau, Pat. denn wollten sich Noelle Foley und Byron Saxton neuen Karrierezielen widmen, so dass sie die Promotion vorerst verlassen haben. Mein Name ist Cathy Kelley und ich trete somit das schwere Erbe von Noelle an, die über Jahre eine der Stimmen von c2c LIVE! war, die nur schwer zu ersetzen ist. Aber es fehlt noch jemand, richtig?! Johnny Curtis will sich ebenfalls in einem anderen Beschäftigungsfeld versuchen und ist in das Interviewer Team gewechselt, aber auch für ihn wurde ein mehr als anständiger Ersatz gefunden."

Wade Barrett: "Das bin dann wohl ich, nehme ich an. Guten Abend, meine Damen und Herren, ich bin Wade Barrett, ehemaliger Superstar dieser Promotion und nun hier, um mit meinem Fachwissen zu glänzen. Wir hoffen, dass wir unsere Vorgänger würdig ersetzen können und ohne langes Vorgeplänkel starten wir auch schon durch. Viel Spaß!"



Die nächste Show der C2C steht bereits in den Startlöchern und so sind die Kamerateams wieder fleißig dabei, das beste Material für die Zuschauer einzufangen. So tritt nun auch Tasha Steelz ins Bild, die ihre Tasche geschultert hat und wohl gerade auf dem Weg zu den Umkleiden ist. In ihrer Hand befindet sich ihr Smartphone auf dem sie herumtippt und ihrer Umgebung nur wenig Aufmerksamkeit schenkt. Zum Glück ist hier in den Gängen gerade nicht so viel los und die Anzahl der Hindernisse dadurch sehr beschränkt.

Tasha Steelz: Endlich mal ein Match! Wurde auch wirklich Zeit, dass das Office mir die Möglichkeit gibt eine dieser Tussis zu verdreschen. Aber mussten sie mir so eine Maskentante geben? Wieso bitte muss man sein Gesicht verstecken? Um privat nicht die ganze Zeit als Looser dazustehen vermutlich...

Sie schüttelt nur knapp den Kopf, während sie die Zusammenfassung der heutigen Matchcard auf ihrem Handy wegwischt und dieses dann in ihre Tasche steckt. Die Jeansjacke, welche sie heute trägt, lässt sie in Kombination mit ihrem Bandana beinahe wie eine Bikerin wirken und schreckt so schon den ein oder anderen ab, was Tasha nur recht ist.

???: Das ist aber komisch, dass es das sagt.

Die Stimme ist dem geneigten C2C-Zuschauer natürlich bestens bekannt und es dauert nicht lange, bis das geübte Auge die Urheberin ausfindig gemacht hat. Rosemary hockt im Schneidersitz auf einer Kiste, sie trägt ein rotes Sommerkleid mit schwarzen Stickereien, das schwarze Haar ist offen. In der Hand hält sie einen glänzenden roten Apfel. Mit schiefgelegtem Kopf schaut die grotesk geschminkte junge Frau auf diese ihr unbekannte Person, die sie offensichtlich noch nicht einordnen kann, weshalb Tasha noch als es betitelt wird. Ob sie sich zu einem du hocharbeiten kann?

Rosemary: Es ist komisch, weil es sein Gesicht ja selber halb versteckt, hinter der großen Brille da und mit dem Tuch um die Stirn. Ist wie eine halbe Maske, nein?

Fragend zieht Rosemary eine Augenbraue hoch, während sie in ihren Apfel beißt.

Rosemary: Ver ift ef überhaubt?

Sie schluckt einmal, um den Mund zum Sprechen freizuhaben.

Rosemary: Haben es schon einmal hier gesehen glauben wir. Sind uns aber nicht sicher. So viele neue Vöglein in letzter Zeit, ja? Kommen gar nicht hinterher, sie uns alle zu merken.

Kaum angesprochen richtet sich der Blick von Tasha auf die Frau dort auf der Kiste. Sofort verziehen sich ihre Mundwinkel und zeigen deutlich die Abneigung der Latina. Um ihrer seltsamen neuen Bekanntschaft keinen Spielraum zu lassen, zieht sie einfach ihre Sonnenbrille ab und hängt sie sich an die Tasche der Weste.

Tasha Steelz: Ich habe es nicht nötig mich zu verstecken, das nennt man Style. Etwas, von dem du scheinbar noch nie etwas gehört hast. Wer läuft denn bitte sonst freiwillig so herum?

Dabei macht sie mit beiden Händen eine Geste in Richtung Rosemary, welche auf ihr komplettes Äußeres anspielen soll. Als diese dann auch noch in den Apfel beißt und mit vollem Mund spricht, wirkt die Steelz schon etwas angewidert.

Tasha Steelz: Dios mio, mach den Mund zu wenn du futterst, das ist ja widerlich! Normalerweise stellt man sich vor, bevor man jemanden nach seinem Namen fragt Freaky. Aber damit du nicht dumm stirbst, will ich mal nicht so sein. Du stehst vor dem neusten Showstealer der C2C, la boricua badass Tasha Steelz!

Sie nimmt nun sogar eine kleine Pose ein, um die Worte damit noch zu unterstreichen. Tasha mag vieles sein, aber zurückhaltend ist sie keineswegs. Immerhin hat sie ein Selbstvertrauen, dass mindestens für fünf Personen reichen würde.

Rosemary runzelt die Stirn, als sie hier so angepamp wird. Sie verengt die Augen zu Schlitzen, und schüttelt dann leicht den Kopf.

Rosemary: Du bist nicht sehr nett, finden wir. Und dein Name ist überhaupt viel zu lang. Laborika badassblablabla.

Es fällt auf, dass die Demon Assassin Tasha jetzt mit du anredet. Das heißt nicht, dass sie die Dame mit der schlechten Laune mag, aber sie kann sie jetzt einschätzen und einordnen.

Rosemary: Du bist ein garstiges Ding und wir haben entschieden, dass wir dich nicht leiden können! Und du solltest dir gut überlegen, wen du hier Freak nennst, dummer Garstling!

Rosemarys Blick wird für einen Moment dunkel und gefährlich. Nein, das Wort Freak hört sie überhaupt nicht gern. Doch der Moment verfliegt rasch, denn schon ist der raubtierhafte Gesichtsausdruck verschwunden und wird ersetzt durch eine Art kindlichen Trotz, als Rosie die Arme vor der Brust verschränkt.

Rosemary: Und wir laufen immer sehr fein herum, vielen Dank!

Tashas Blick wirkt immer befremdlicher, während sie ihr Gegenüber mustert. Gegen diese Frau ist sogar Nicole Matthews noch harmlos und so steckt sie sie weit nach hinten in die 'Hat nicht mehr alle Latten am Zaun' Schublade.

Tasha Steelz: Du musst mich auch nicht nett finden, denn das war überhaupt nicht meine Intention. Zumindest beruht das hier auf Gegenseitigkeit und ich nenn dich, wie ich will Gollum.

Sie hat die Reaktion von Rosemary auf das Wort 'Freak' durchaus wahrgenommen und stichelt so natürlich gerne mit einem Grinsen weiter. Man könnte meinen die Steelz würde solche Situationen hassen, weil sie immer gleich schlecht gelaunt wirkt und Beleidigungen auspackt. In Wirklichkeit aber genießt sie solch kleine Scharmüzel und drückt ihren Finger in jede Wunde, welche sich vor ihr auftut.

Tasha Steelz: Aber wenn du 'fein' aussehen willst, dann solltest du nicht bei Second Hand für Spinner suchen, sondern vielleicht einen Laden mit etwas mehr Klasse wählen. Wobei die da jemanden der so herumläuft wie du nie hereinlassen würden. Bleicht wohl doch nur Option Eins, hässliche Klamotten für hässliche Menschen. Wenn du mich nun entschuldigst, ich habe noch zu tun und kann man Zeit hier nicht weiter an jemanden wie dich verschwenden.

So zeigt ihr Tasha nun die kalte Schulter und will einfach weiter gehen. Als sie auf der Höhe von Rosemary ist ...

schnellt diese plötzlich vor. Doch anstatt Tasha anzugreifen, hält die Demon Assassin inne, ihr Gesicht nur wenige Millimeter von Steelz‘ entfernt.

Rosemary: Wir geben dir einen klugen Ratschlag, dummer Garstling. Du musst nicht nett sein. Aber du solltest dich nicht mit Leuten anlegen, über die du gar nichts weißt.

Rosemarys Stimme ist leiser geworden, und auch wenn ihr das dunkle Zischen fehlt, das normalerweise ihre aggressiveren Stimmungen begleitet, ist es doch offensichtlich, wie ungehalten die Demon Assassin ist.

Rosemary: Dieser Ort hier ... er ist nicht nur voll mit Leuten, die kämpfen wollen, so wie du. Manche hier sind sehr gefährlich. Und der Seilekasten ist nicht der einzige Ort, an dem Knochen brechen können, ja? Also lauf uns nicht mehr über den Weg, Laborika. Sonst bekommen wir schlechte Laune. Und wenn du dann weiter so frech bist, brechen wir dir vielleicht einen Finger, ja?

Rosemary fletscht einmal die Zähne und stößt nun tatsächlich ein leises Zischen aus. Dann huscht sie beinahe geräuschlos davon und ist schon bald irgendwo in den Schatten verschwunden.

Pat McAfee: “Was sollte das denn? Kann mal jemand diese Irre von den neuen Talenten fernhalten?“

Cathy Kelley: “Rosie hat hier überhaupt nichts Falsches getan! Tasha hätte einfach höflicher sein können.“

Wade Barrett: “In jedem Fall werden diese beiden wohl keine Freundinnen mehr.“



Die Wrestling-Welt um die C2C hat sich seit der letzten Woche verändert. Das groß angekündigte Special hatte in Minneapolis großen Erfolg gehabt. Viele haben ihren Belt verteidigen können, andere mussten das geliebte Gold abgeben. So ist das Geschäft nunmal. Show Nummer 1 nach dem PPV hier in Fargo, North Dakota ist ebenso eine wichtige Show. Hier werden die weichen gestellt…wo geht die Reise hin bis zum nächsten Special.
Niemand geringeres als God's Greatest Creation Mandy Rose herself steht in den Fluren des Backstage Bereiches und betrachtet das Geschehen sehr genau. Auch sie hat beim Special für Überraschungen gesorgt. Nicht nur, dass sie wegen Nicole Matthews einen Vertrag unterschrieb, sie durfte noch als "Notnagel" herhalten und ins erstrunden Match anstelle von Tay Conti antreten. Gegenerin? Skye Blue! Ausgang? Natürlich Sieg! Kein Wunder das Rose mit erhobenen Hauptes das Geschehen, aus einer sicheren stillen Ecke, betrachtet.
Der Ort ist so lange still, bis sich auf einmal ein Mikrofon vor ihren Mund schiebt. Es ist Renee Young, welche die Frechheit besitzt, Mandy beim studieren ihrer Kollegen, zu stören. Genervt zieht die Dunkelhaarige eine Augenbraue an und mustert die Interviewerin über die Augenwinkel.

Mandy Rose"Waaaaas willst du?"

Der Unterton ist eine Mischung von Genervtheit gepaart von Arroganz. Was will sie schon wollen? Mandy setzt die Hände an die Hüfte. Sie hat sich heute wieder in Schale geworfen. Schwarze Hot-Pants, hohe Schwarze Stiefel, schwarzes enges Top…sollen ihren markenlosen Body präsentieren. Nicht zu vergessen das Diadem im Ebenholz schwarzen Haar.

Renee Young:"Ich will dich nur auf deine Pflichten für Interviews hinweisen!"

Ist das Youngs ernst? Schwer atmet Mandy aus.

Mandy Rose"Really?!? Ist das so? Dann ist meine Antwort natürlich…NEIN!!! Und wer hat dir erlaubt eine Königin zu duzen?"

Angewiedert schiebt die Black Goddess das Mikrofon aus ihren Gesicht und dreht sich ab. Doch da hat sie Renee Young unterschätzt. Sofort fliegt das Mikrofon wieder in Rose Gesicht.

Renee Young:"Sie haben überraschend das Match gegen Skye Blue übernommen. Und auch gewonnen. Alle waren außer häusschen. Wie kam es zu dieser Idee?"

Da fällt Toxic Attraction ein breites teuflisches Lächeln ins Gesicht. Ihre Haare wirft sie gekonnt zurück.

Mandy Rose"Siehst du nicht welches Pack die C2C sich angelacht hat? Monatelang hat man mich genervt, ich solle hier in den Ring steigen und bei Coast2Coast einen Vertrag unterschreiben. Und jetzt wisst ihr wieso! Weil hier nur Nullen beschäftigt sind und richtige Kämpfer gesehen werden wollen. Skye Blue war nur ein Fähnchen im Winde. Von Tay Conti keine Rede Wert."

Das eine Wrestlerin nichtmal auftaucht, um ihr Match zu bestreiten ist immerhin inakzeptabel.

Renee Young:"Und da ist man auf Sie zu gekommen?"

Mandy Rose"Nein, man hat bei mir gebettelt!"

Schlagartig bringt Rose den Konter. Wie viel Wahrheit darin steckt, ist ein anderes Thema. Immerhin hat die Dunkelhaarige dadurch profitiert und mit den Sieg Respekt verschafft.

Renee Young:"Gebettelt? Wieso hat man nicht Nicole Matthews gefragt? Apropos Nicole Matthews. Was gibt es über Ihre Verbindung zu sprechen? Sie sagten, dass sie wegen ihr unterschrieben haben!?!"

Auf dieses Thema wirkt sie fast allergisch. Dadurch das eine Kamera ihre Unterhaltung mit Matthews eingefangen hat, müsste doch jeder wissen was Sache ist.

Mandy Rose"Honey, was gibt es denn da zu wissen. Meine fucking Eltern haben ihr damals ein zu Hause gegeben. Aus einen dreckigen Weisenhaus geholt. Und statt Dankbarkeit, ist sie abgehauen. Keine Spur, bis wir sie im Fernsehen bei C2C gesehen haben. Und schon Sorgen sich meine Eltern…ich solle doch hier hin und auf sie aufpassen, da Nicole niemanden hat. Pah…nach langer Diskussion bin ich hier. Denn wie ihr wisst…hat die Alte nicht mehr alle."

Na ja, nicht gerade nett formuliert aber wohl genau das was alle denken.

Mandy Rose"Und warum man sie nicht gefragt hat? Weil die kleine Nikki schon ein Match hatte und man der C2C World ihre neuste Errungenschafte präsentieren wollte…MICH!"

Wenn Eigenlob stinken würde, hätte man das Bombshell wohl durch das ganze Gebäude riechen können. Von ihr kommt allerdings nur ein teuflisches Gründen. Dabei rollt sie mit den Zeigefinger eine Haarsträhne auf.

Renee Young:"War Ihr Sieg eine Ansage an die Women's Division? Wie sehen die Pläne aus?"

Tja, wie sollen die aussehen? God's Greatest Creation wird wohl nicht nur eine Mitläuferin bleiben wollen, auch wenn sie nicht ganz freiwillig hier ist.

Mandy Rose"Renee, schau dich um! Die League braucht mich! Kaum habe ich unterschrieben, standen alle Zeitungen voll mit Artikeln über Mandy Rose. Die Menschen wollen mich sehen! Sie haben es satt das zu sehen was hier geboten wird. Toni Storm ist so schwach, dass sie ihre Chance wegwirft, weil sie eine Janai Kai unterschätzt hat. Julia Hart gewinnt überglücklich, obwohl sie es nicht verdient hätte. Sasha Banks lässt sich mit Saori Anou in einen Käfig einsperren, um am Ende aufzugeben. Abschlagen als wäre der Women's Title es nicht wert darum zu kämpfen. Elayna Black geht aus den Ring und schenkt ihr Match ab…ja…last week …a lot of empire are fallen…doch es war der Tag, wo mein Imperium aufersteht!"

Mit ihr als Königin, wie man am Diadem entnehmen kann. Keine Frage das sie es in diesen Moment gerne präsentiert.
In diesem Moment hat das Interview aber schon einen Beobachter, der nur auf den passenden Moment gewartet hat, um angemessen zu unterbrechen. Ein Klatschen ist zu vernehmen, welches von außerhalb des Bildes kommt, doch mit einem charmantem Lächeln und diesen doch aufrichtigen Klatschen betritt Grayson Waller die Szenerie. Komisch denn eigentlich sollte er diese Woche kaum eine gute Laune haben und darauf spricht ihn Renee, die das sichtlich nicht hat kommen sehen an.

Renee Young: "Oh Grayson Waller! Warum so gut gelaunt diese Woche? Ich meine gerade wegen den Geschehnissen in der letzten Woche hatte man nicht erwartet sie diese Woche hier zu sehen, schließl……….."

Genau da unterbricht Waller aber auch schon Renee und während er noch klatschte ist ihm das im nächsten Moment vergangen. Lächeln tut er aber noch, denn auch wenn man nicht denken mag, dass Waller Anstand kennt, würde er niemals eine Frau angehen. So auch nicht hier, doch Renee sollte auch schon verstehen, dass sie vorsichtig sein sollte mit ihren Fragen.

Grayson Waller:
Weißt du Renee, du solltest du Gott beten, dass du kein Mann bist, denn dann würde es dir nicht mehr so gut gehen bei diesen dummen Fragen. Ich habe immer gute Laune und vor allem von so einem Greiß wie Brian Kendrick lass ich mir die nicht vermiesen. Ich meine was hat er bewiesen? Genau zwei Dinge. Erstens das seine Leute der unfähigste Haufen Dreck sind, die man seit langem gesehen hat und zweitens er nicht ohne so einen miesen Trick gegen mich mithalten kann. Ich meine selbst nach diesem Angriff habe ich ihm am Rand einer Niederlage gehabt, also komm schon. Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese Schultern wieder goldig glänzen.

Mit einem Auge zwinkert er Renee zu, die mit dem Kopf nickt und wohl verstanden hat. Doch er scheint nicht unbedingt da zu sein um über sich zu reden. Klar kann er das in Perfektion, aber sein Lächeln ist zurück und er wendet sich Mandy Rose zu. Genau darauf richtet sich sein Blick und genau in diesem Moment gibt er gerne seine Meinung dazu ab.

Grayson Waller:
Apropos goldig glänzend. Ich meine die goldenen Haare magst du abgelegt haben, aber das macht die Erscheinung nicht weniger beeindruckend. Wenn ich sagen darf würde selbst Gott das nicht so gut hinbekommen. Renee ich habe dir hier ein Gefallen getan, denn das sollte kein Interview sein, wo du deinen same old shit wieder abspulen kannst. Ich meine fällt dir nichts besseres ein? Vor dir steht die vielleicht unterschätzteste Frau neben dem deutlich unterschätztesten Mann in diesem Geschäft. Wie kann sowas immer noch sein? Wie dumm und blind muss man sein? Das ist eine perfekte Frage, denn jetzt geht es wohl erst richtig ab.

Ja man möchte diesem Mann vielleicht ab und zu in sein Gesicht schlagen und bei den Fans wird er vielleicht niemals wirklich ankommen, aber das ist ihm sowieso herzlich egal. Für ihn zählt nur er, sein Erfolg und?
Es ist zwar Mandy Rose´s Geschmack komplimente zu hören, aber von einen Mann den sie noch nicht kennt? Renee Young möchte dies natürlich nutzen, um die nächste Frage zu stellen, doch die Dunkelhaarige hebt die Hand zur Abwehr. Vielleicht ist Renee´s Job leichter als Gedacht und braucht jetzt nur noch das Mikrofon in das kommende Gespäch halten.

Mandy Rose:"Es ist beeindruckend und ehrenswert, wenn mein Talent gleich gesehen wird. Viele haben gar nicht die Gabe zu erkennen, was in mir steckt...bis sie meinen Zorn und meine Fähigkeiten im Ring spüren durften."

Sie lächelt und wickelt mit den Zeigefinger spielend eine Haarsträhne auf, welche ihr nach vor gefallen ist. Dann mustert sie Waller. Vom Kopf langsam abwärts bis zu den Füßen. Doch so arrogant sie erscheint, so misstrauisch ist sie auch

Mandy Rose:"Doch du wärst nicht Grayson Waller, wenn du dabei doch nichts verfolgen würdest!? Also...warum solltest gerade du das Bedürfnis besitzen God´s Greatest Creation aus den Fängen unkreativer Fragen zu retten...?"

Ihre Augen schielen über die Augenwinkel zu Renee Young, womit wohl klar sein dürfte, worüber sie redet.
Grayson muss erst einmal Lächeln, ehe er sich doch an die Brust greift und somit einen Stich in sein Herz symbolisch ausmalen will. Natürlich berechnet Waller oft viel voraus und sieht einen gewissen Nutzen in verschiedenen Sachen, doch das muss auch nicht immer sein. Letze Woche hatte er auch Julia ein bisschen zugesprochen, weil es einfach lustig war wie sie ihm vertraute.

Grayson Waller:
Oh wow Mandy du bist echt kalt und brichst mir das Herz. Ich meine kann ein Mann nicht einfach mal ein Gentleman sein und einer außergewöhnlich attraktiven Frau zu Seite stehen? Ich meine ich kann verstehen warum du das fragst, doch das beweist nur das ich Recht habe. Stark, klug und schön in einer Person. Ich meine klar Gentleman gibt es hier sonst nicht, aber es gibt doch für alles ein erstes Mal, oder?

Okay das ist für manche gerade weibliche Zuschauerinnen nicht einfach, denn zum einen ist es ein Typ Mann, der nicht gut ankommt, aber er schafft es auch genau die richtigen Worte zu finden. Dementsprechend scheint er auch perfekt irgendwie hier in dieses Bild im Moment zu passen, da Mandy es wohl noch offen lässt, was sie wirklich von dem charmantem Australier denkt. Dieser ist sich aber seiner Fähigkeiten bewusst und daher breitet er die Arme kurz aus.

Grayson Waller:
Hey ich meine was hast du erwartet? Wenn man selbst mit einer Qualität gesegnet ist, entwickelt man einfach ein Auge dafür. Das zum Beispiel von unser kleinen Renee hier zu erwarten ist auch ein bisschen unfair. Sie kann immerhin das Mic sehr gut halten. Nun ich habe gesehen du wirst uns damit beehren in den Ring zu steigen? Etwas was ich unbedingt nicht verpassen will und gerne lade ich dich nach deinem Sieg zu einem Dinner ein. Was sagst du?

Eine Essenseinladung? Interessant immerhin hat man ihn in den letzten Wochen doch sehr oft mit Elayna Black gesehen, die sich gegenseitig unterstützen.
Es ist nicht so, als würde Rose von Elayna Black nichts wissen. Doch ihr ist es einfach egal, was da läuft oder auch nicht läuft. Das einzige was sie wusste ist, dass sie selbst vorsichtig sein aber trotzdem sich selbst treu sein muss. Das schließt auch ein Stärke zu zeigen und jeden zu bestrafen, der versucht sie zu täuschen.

Mandy Rose:"Ist das so?!? Und da bist du dir ganz sicher?"

Die Fragen wirken zwar eher daher gesagt, doch darf man diese durchaus ernst nehmen. Toxic Attraction verkürzt den Abstand zwischen ihr und Grayson deutlich. Und dabei setzt sie alle Reize ein, welche einer Frau zur Verfügung stehen. Dicht kommt sie an Waller ran, legt eine Hand auf seine Brust und fährt diese langsam hinauf. Der Größenunterschied kommt dort deutlich zur Geltung. Sie muss hinauf schauen, um in sein Gesicht zu sehen.

Mandy Rose:"Wenn das so ist, dann erwarte ich dich später, draußen in einer Limo und einer Reservierung im schickste Restaurants der Stadt..."

Das Mandy gegen LuFisto gewinnt, davon geht sie ohnehin aus. So ist ihre Natur. Sie zaubert ein verführerisches Lächeln auf ihre Lippen und streift erneut mit der freien Hand durch ihr dunkles Haar. Doch urplötzlich verlässt die andere Hand seine Brust, fährt über den Hals, bis in sein Gesicht. An den Wangen drückt sie zu. Das dürfte, angesichts der langen Fingernägel, auch leicht Schmerzen.

Mandy Rose:"...aber wehe du verarscht mich! Dann hast du soeben dein Grab geschaufelt!"

Niemand spielt mit ihr. Die Regeln müssen verstanden sein. Ihr Lächeln verschwindet. Ihre Blicke wirken ernst und kalt, um ihre Worte zu unterstreichen. Ohne eine Antwort jedoch löst sie den Griff aus dem Gesicht des Australiers und geht dann dicht an ihn vorbei, dass sie ihn leicht streift.

Grayson Waller:
Dann sehen wir uns nach deinem Sieg. Ich freue mich.

Das sagt der Australier während Mandy Rose an ihm vorbeigeht und dann Waller und Renee zurücklässt. Man kann deutlich sehen, wie das Damn über die Lippen des Australiers huscht. Mandy scheint es ihm richtig angetan zu haben. Sofort zieht er sein Smartphone und tippt ein bisschen darauf herum. Renee versucht etwas zu sehen, doch sie schaut er nur fragend an.

Grayson Waller:
Kann ich dir noch helfen? Ich habe jetzt ein paar Dinge zu organisieren, denn eine perfekte Frau verdient auch eine perfekte Feier. Also bis dann!

Damit lässt auch Waller Renee zurück, während er einen Anruf beginnt und schon mal ein Tisch in einem Luxusrestaurant bestellt. Renee schüttelt mit dem Kopf, hat dann aber nichts mehr anderes zu tun, als weiter zu geben, damit die Show weitergehen kann.



ENDLICH! Endlich ist wieder Zeit für ein wenig Action und seitdem sie erfahren hat, bei der kommenden Show wieder im Ring stehen zu dürfen, ist Liv Morgan aufgeregt wie ein Kind am Abend vor Weihnachten. In den letzten Wochen ist es ein wenig still um sie geworden, da sich die Jersey Rose um ein paar andere Dinge kümmern musste, die nicht direkt mit ihrem Beruf zu tun hatte und außerdem hatte vor allem Circe knabberte noch immer an der Niederlage gegen Candice und Tegan. Natürlich hat sich auch Liv geärgert, aber da sie ihren Gegnerinnen den Sieg gönnt, kann sie mit der Niederlage besser umgehen, als ihre ehrgeizig kompetitive Zweitpersönlichkeit. Inzwischen hatte sich die Puppenkönigin jedoch beruhigt und freut sich genauso auf das heutige Match gegen Nicole Matthews.

So weit sind wir jedoch noch lange nicht, so dass die Blondine eine Möglichkeit finden musste, mit ihrer Vorfreude klarzukommen, denn benimmt sie sich schon den ganzen Tag wie ein Kleinkind auf Zuckertrip und was hilft besser, als sich zu bewegen?! Über kleine Knöpfe in ihren Ohren hört sie Musik von ihrem Smartphone, welches in der Tasche ihrer weißen Trainingsjacke steckt und das ohne nervigen Kabelsalat, mit dem man sich früher noch herumschlagen musste - Bluetooth macht´s möglich! Momentan hört sie einen Song von den Imagine Dragons, zu dem sie im Takt mit den Kopf nickt und tonlos ihre Lippen zum Text bewegt, während sie beide Hände in den Jackentaschen vergraben hat. Mit interessiertem Blick beobachtet sie die Menschen, die an ihr vorbeikommen, hebt bei einigen bekannten Mitarbeitern die Hand zum Gruß, oder lächelt ihnen freundlich zu, ohne jedoch stehenzubleiben, um sich mit irgendjemanden zu unterhalten. Es ist nicht so, dass sie kein Interesse daran hätte, doch hat sie Angst, dass sie explodieren könnte, sollte sie zu lange an einem Ort verweilen und ein wenig fühlt sie sich wie der menschgewordene Bus aus dem Klassiker 'Speed'.

Ernsthaft?! Menschgewordener Bus?

Gekonnt ignoriert Liv den sarkastischen Kommentar des Puppenkönigin, die natürlich auch unter der Aufregung des Jersey-Girls leidet und jetzt förmlich in Adrenalin schwimmt. Die Queen of the Ring lacht leise auf, als sie sich Circe vorstellt, wie diese auf einem Floß über einen See aus Hormonen durch ihren Körper treibt und hofft, nicht in die Brühe zu fallen.

Sehr witzig.. ha ha! Pass Du lieber auf, wo Du hinläufst, Kleine!

Was? Die Jerseyanerin, die tatsächlich einen Moment ins Leere gestarrt hat, blickt nun wieder auf und kann tatsächlich im letzten Moment verhindern, dass sie gegen jemanden läuft, der ihr mit dem Rücken zugewandt im Weg steht. Na ja, eigentlich nicht wirklich im Weg, denn während Liv für einige Sekunden träumte, kam sie ein wenig vom Weg ab und befindet sich nun fast direkt neben der Wand, also hätte es wahrscheinlich so oder so einen Zusammenstoß gegeben. Erleichtert, dass dies nicht geschehen ist, atmet die junge Frau auf, räuspert sich verlegen und hofft, dass niemand ihren kleinen Schlafwandel mitbekommen hat.

Mitbekommen? Wohl in diesem Moment nicht wirklich, die Frau, mit der Liv in diesem Moment fast zusammengestoßen wäre hätte wohl noch nicht einmal bemerkt, dass fast ein Unglück passiert ist, würde sie nicht im nächsten Moment mit dem Räuspern auf sich aufmerksam machen. Es ist Nikkita Lyons. Eine der noch neueren Gesichter hier hat eine kleine Pause gemacht, um nicht im Special Trubel unterzugehen und steigt nun wieder ein. Deswegen hatte sie sich auch die Pläne ein bisschen angeschaut und alles in ihrem Rücken ausgeblendet, was sich schlagartig ändert.

Nikkita Lyons:
Oh wow entschuldige. Ist dir etwas passiert Kleines?

Kleines? Ja es ist so, dass Nikkita schon bemerkbar größer ist als Liv, aber Kleines, oder sieht sie in ihr ein Fan? Ganz ehrlich scheint Nikkita hier in diesem Moment, in dieser Szene auch noch nicht wirklich angekommen zu sein und beim zweitem Blick wird ihr es sofort klar. Eine Hand landet sofort auf ihrem Mund und ein bisschen peinlich berührt muss wohl nun sie sich kurz einmal entschuldigen.

Nikkita Lyons:
Ach du scheiße! Sorry wegen dem Kleines! Ich hatte im ersten Moment gedacht, du wärst eines von diesen Süßen, die ein Autogramm haben wollten und dabei hatte ich die Queen Of the Ring vor mir. Super Einstieg Nikkita. Hab ich dir im Weg gestanden? Dachte ich hatte mich ein bisschen beiseite genommen. Aber erstem hallo. Ich bin Nikkita Lyons, freut mich dich kennen zu lernen.

Nikkita streckt ihre Hand heraus und in diesem Moment kann man gut merken, dass in dieser Blondine ein ganzes Paket steckt. Sie ist nicht nur star, unerschrocken und entschlossen im Ring, sondern daneben auch fürsorglich und sehr nett, wenn man mit ihr klarkommt. Das sieht man gerade daran, dass sie erst die Löwenmama gezeigt hat, die sich fast um ihr Junges gekümmert hätte und anschließend doch peinlich berührt war, als sie merkte wer das vor ihr wirklich ist. Im Grunde ein lustiger Zufall, der auch so bei den Fans ankommt und für ein paar Lacher sorgt , aber auch Zustimmung. Beide werden von ihnen gemocht und deswegen wendet man sich nun interessiert dem Bildschirm zu.

Liv Morgan:
"Nein, ich bin nur..."

Liv sieht sich um, immer noch sichtlich erstaunt, dass sie so weit abdriften konnte, blickt auf die weiße Wand neben und auf die junge Frau vor sich, deren Gesicht sie nicht so wirklich zuordnen kann. Jedenfalls nicht im ersten Moment, doch dann fällt es der Blondine wieder ein, als ihre Gegenüber ihren Namen nennt und hier kommt der Jersey Rose ihr gutes Namensgedächtnis gelegen. Sie hatte den Namen auf einer Liste der Neuanwerbungen des coast2coast gelesen, was aber auch schon ein paar Wochen her ist und inzwischen bestritt Nikkita sogar schon ihr erstes Match. Aber auch dies ist nun schon einige Wochen her, wenn sie sich recht erinnert.

Liv Morgan:
"...ein wenig vom Weg abgekommen."

Beendet die ehemalige Tag Team Championesse schließlich ihren Satz, lächelt die Löwin etwas verlegen an und ergreift schließlich die ihr entgegengestreckte Hand, um den Akt der Begrüßung zu beenden.

Liv Morgan:
"Egal, nicht wichtig. Ähm ja, freut mich auch und ja, Alles gut bei mir. Bin ja noch rechtzeitig aufgewacht, sonst.. hätte das auch schmerzhaft für mich werden können."

Da Nikkita gut zehn Zentimeter größter und auch um einiges kräftiger gebaut ist als die Jerseyanerin, wäre ein Zusammenprall wahrscheinlich nicht gut für sie ausgegangen; vor allem, da die 'Neue' nur aus Muskeln zu bestehen scheint.

Liv Morgan:
"Hast Du Dich schon gut in unserem kleinen Irrenhaus eingelebt? Schon irgendwelche Freunde gemacht, oder Feinde? Letzteres kann hier schnell passieren und ich glaube manchmal, es reicht schon völlig, jemanden anzusehen, um einen Krieg loszutreten. Oh Mann, echt, würde einigen Leuten hier mal zu Yoga raten, denn das entspannt und vielleicht wird es dann bisschen friedlicher hier.. obwohl,... hm, wir leben auch irgendwie davon, oder?! Wäre ja auch langweilig, wenn wir uns Alle mögen würden und anstatt uns gegenseitig die Köpfe einzuhauen, irgendwelche Spieleabende veranstalten."

Sie kichert leise, bevor ihr auffällt, dass sie wahrscheinlich wieder einmal ohne Punkt und Komma spricht, so dass sie Lyons verlegen anlächelt.

Liv Morgan:
"Oh shit,.. ähm, sorry, jetzt rede ich die ganze Zeit und lasse Dich gar nicht zu Wort kommen. Ja,.. also,.. gut eingelebt?"

Nikkta musste direkt kichern, denn hätte man sie nach dem ersten Eindruck sofort gefragt, wie sie sich Liv vorgestellt hätte, wäre sowas sicher dabei rumgekommen. Doch genauso süß findet sie sie auch und vor allem, dass sie sich sofort entschuldigt zu viel geredet zu haben. Nikkita legt lächelnd eine Hand auf ihre Schulter und schüttelt mit dem Kopf.

Nikkita Lyons:
Hey Liv es ist alles okay. Keiner hier gerade hat etwas dagegen gehabt. Ich habe dir gerne zugehört. Schon süß, wie du dir über alles sorgen machst. Klar natürlich bei dem Haufen auch nicht unklug, aber immer alles so ernst zu nehmen lässt uns vergessen wie viel Spaß das Alles machen kann. Solange dir aber nichts passiert ist bin ich nochmal sehr erleichtert.

Nikkita nimmt wieder die Hand weg und schaut sich Liv nochmal genauer an. Ja sie ist zierlicher und kleiner als sie selbst, aber das bedeutet nicht, dass sie sich ihr irgendwie überlegen fühlen muss. Die Lioness misst sich gerne mit jedem der ihr entgegen tritt und sonst weiß sie schon genau, wen sie als Freund, oder wen als Feind einstufen muss. Weder noch ist sie das sogar fündig geworden. Ihre Begegnungen waren aber auch noch sehr limitiert, da muss sie auf jeden Fall nachlegen.

Nikkita Lyons:
Eingelebt würde ich so noch nicht sagen. Ich habe vor ein paar Wochen das erste Mal gekostet von allem und werde jetzt erst wirklich damit beginnen. Daher habe ich auch von beiden, also weder Freunde noch Feinde wirklich gefunden. Die einzige Person, die bei mir hängen geblieben ist war Nicole Matthews, aber auch eher überheblich und äußerst negativ naiv. Sie versucht den letzten Schritt vor allen anderen zu gehen. Ich bin gespannt wie weit sie das bringt. Ihr Ziel Sasha Banks ist ja aktuell nicht mehr zu geben, also was tut sie jetzt? Alles ordnet sich neu und deswegen steige ich auch jetzt erst richtig ein.

Dementsprechend zeigt Nikkita auf ihrem Smartphone Liv nochmal ein Update ihre Gears, was extra dafür angefertigt wurde.



Ja darin wird die Lioness auch mal angreifen und sich in den Kampf um die raren Plätze stürzen. Liv sieht in diesem Moment aber nicht als Gegnerin und auch klar nicht als Feindin. Jedenfalls würde sie sie viel lieber in die andere Kategorie einordnen. Liv ist ihr sehr sympathisch.

Nikkita Lyons:
Feinde findet man würde ich sagen also früh genug, aber ich würde mich auch sehr freuen ein paar Freunde kennen zu lernen. Du gehörst zu einer Gruppe, richtig? Oblivion glaube ich. Okay du bist natürlich länger hier, aber du hast darin viel Erfolg gehabt, oder?

Die Jersey Rose ist erleichtert, dass Nikkita es ihr nicht übel nimmt, so viel zu reden, denn hatte die Blondine das schon anders erlebt und es ist immer schön jemanden zu begegnen, der einem nicht gleich an die Gurgel springen will. Überhaupt scheint ihre neue Kollegin ganz umgänglich zu sein, so dass Liv sich auch ein wenig beruhigt, ihre Nervosität fährt ein wenig runter und so wird es ihr vielleicht möglich sein, sich hier nicht weiterhin als kleines Plappermäulchen zu präsentieren.

Als würdest Du das schaffen.

Circe wird schon wieder gehässig, weil es ihr wohl nicht passt, dass ihre Zweitpersönlichkeit schon wieder neue Freundschaften knüpft, anstatt sich auch mal ein paar Feinde zu suchen, damit man im Ring auch etwas zu tun hat. Morgan ignoriert die nervende Puppenkönigin jedoch so gut wie es geht, was nicht so einfach ist, da sich 'Cee', wie Liv sie gerne nennt, nicht so schnell zufrieden gibt und nun beginnt, gegen das Innere ihres Kopfes zu trommeln. Daraufhin hält sich die junge Jerseyanerin die Stirn, atmet tief durch und konzentriert sich wieder auf Miss Lyons.

Liv Morgan:
"Nicole ist heute meine Gegnerin, aber bisher habe ich noch nicht das Vergnügen ihrer Bekanntschaft gemacht, aber nachdem was ich bisher gesehen habe, sollte man sie nicht unterschätzen. Ich weiß zwar nicht, ob sie sich gleich so große Ziele suchen sollte, denn damit macht man sich hier auch schnell Neider und zieht damit Probleme auf sich, die man nicht gebrauchen kann, wenn man so lange noch nicht hier ist. Es kann... sehr schwer sein, wenn man hier alleine unterwegs ist"

Davon kann sie ein Lied singen, denn bevor sie ihre Schwestern fand, war Liv eine von denen, die sich alleine durchzuschlagen versuchten und das nur mehr schlecht als recht schafften. Sie lächelt bei den Gedanken an Rosie und Shotzi, wobei ihr sofort warm ums Herz wird, da es kaum jemanden auf dieser Welt gibt, die sie mehr liebt, als diese beiden Frauen.

Liv Morgan:
"Jap, Oblivion, genau. Das Beste, was mir jemals im Leben passiert ist und trotz der Bedeutung unseres Namens, wurde ich danach das erste Mal richtig wahrgenommen. Zusammen mit meinen Schwestern haben wir hier für einige Unruhe gesorgt und nebenbei diese Women´s Division auf ein neues Level gebracht. Zumindest sagt man uns das nach, auch wenn ich das nicht so sehe, denn wir haben einfach nur das gemacht, was wir am Besten können und nebenbei hatten wir ´ne Menge Spaß dabei."

Letzteres stimmt nur bedingt, denn gab es auch Zeiten, in denen jede der drei Frauen kurz davor waren, Alles hinzuwerfen, weil es schlichtweg zu viel wurde. Die Anfeindungen ihre Kolleginnen, die Angriffe und dazu noch die persönlichen Schicksalsschläge und Probleme, die jede von ihnen mit sich trägt, doch noch stehen sie aufrecht - zusammen. Wie es ohne ihre beiden besten Freundinnen aussehen würde, will sich Liv gar nicht vorstellen müssen und so verdrängt sie diesen Gedanken sofort wieder, um sich erneut Nikkita zu widmen. Dafür schaut sie sich noch einmal das Bild auf dem Smartphone ihrer neuen Bekanntschaft an und muss sich eingestehen, dass das Outfit schon ziemlich sexy ist. Nichts, was sie persönlich tragen würde, aber der Löwin steht es ausgezeichnet und so nickt anerkennend, während sie einen leisen Pfiff hören lässt.

Liv Morgan:
"Wow, sieht... sexy aus, wenn ich das mal so sagen darf. Jap jap, damit wirst Du im Ring sicherlich einige Aufmerksamkeit auf Dich ziehen und ich denke, dass Du Dich vor Verehren nicht mehr retten kannst, denn... nun ja, einige unserer Männer sind oft ziemlich rollig."

Sie lacht leise.

Liv Morgan:
"Aber ich denke, die kannst Du Dir sicherlich vom Hals halten können, denn Du wirkst schon so, als könntest Du Dich auch gegen die Typen wehren kannst. Wenn nicht, sag Bescheid; wir von Oblivion haben unsere Erfahrungen damit, nervenden Leuten ein paar Manieren beizubringen."

Nikkita wird auch ein bisschen rot und so verlegen zu sein traut man ihr so vielleicht auch nicht wirklich zu. Ja sie will mit ihrem Look auch ein bisschen sexy sein keine Frage, alles andere zu behaupten wäre auch quatsch. Das das vielleicht auch Männer anziehen wird mag sein, aber sie ist doch hier nicht um einen Typen zu finden.

Nikkita Lyons:
Vielen Dank erstmal für das Kompliment, aber du bist auch eine sehr süße i like that. Sicher wird das einigen gefallen und ich hoffe auch. Ich will die Blicke auf mich ziehen und sie dann von meinem Talent überzeugen, wenn man also nicht angeschaut wird, kann das auch keiner sehen. Auf einer Date habe ich es aber nicht abgesehen und wenn einer von diesen Schmierlappen ankommt, dann werden sie eine selbstbewusste Frau wie mich richtig kennenlernen.

Da baut sich auch Nikkita einmal kurz ernst blickend auf, nur um sich im nächsten Moment lächelnd zu entspannen, denn sie will Liv hier keine Sorgen bereiten. Was ein glücklicher Zufall sie getroffen zu haben, denn sowas erlebt man selten. Entweder man hat schon bekannte vorher, oder erst viel später, aber währenddessen? Sehr schwer. Dementsprechend ein riesen Glück und auf eine gewisse Art und Weise ist sie ihr dann auch Dankbar.

Nikkita Lyons:
Ich weiß das zu schätzen, dass ich wenn alles schief geht vielleicht im Schutz von Oblivion stehe, aber du und vor allem deine Mädels kennen mich doch gar nicht. Ja ich liebe so ein bisschen naives Wesen, aber nicht jede ist wie ich. Eure Gruppe ist was ganz Besonderes. So viel Vielfalt ist der Hammer. Ein süßes Kätzchen, eine Rebellin und eine Frau mit vielen Geheimnissen. Auf den ersten Blick verbindet euch eigentlich nicht viel, aber so eine Einheit zu werden, das beneide ich sehr.

Und das hört man deutlich heraus. Ja im Wrestling ist man schon auf sich alleine gestellt, aber eigentlich ist sie schon gerne unter Menschen. Alleine für sich fühlt sie sich schnell einsam, also nicht ihr Ding. Doch was sollte sie machen? Ihren Platz finden? Und wo? Alles nicht so einfach vor allem in der frühen Phase, doch wenn sie helfen kann wird sie es immer machen und Nicole Matthews kennt sie dann doch schon ein bisschen.

Nikkita Lyons:
Nein um Gottes Willen unterschätzen solltest du sie sicher nicht, aber du solltest ihr auch mal eine richtige Aufgabe geben, denn gleich nach meinem ersten Match, vielleicht den bisher größten Moment meiner Karriere raus zu kommen und nur die Championesse im Blick zu haben zeugt von ein bisschen Crazyness. Ich weiß nicht was ich von ihr halten soll, aber ich bin mir sicher, wenn ich dir sage auf wirklich Alles vorbereitet zu sein, bist du sehr gut beraten.

Wenn Nikkita doch nur wüsste, was vielleicht auch so alles in diesem kleinen Persönchen vor ihr steckt. Auch Liv könnte die Lioness noch ziemlich überraschen, doch von diesem bleibt ihr alles verborgen. Sie sieht die Blondine vor sich und die hat sie schon ein bisschen in einen Kreis aufgenommen.

Nikkita Lyons:
Sicherlich werden dir deine Freunde die Daumen drücken und ich werde das genauso tun. Du wirst das sicher rocken, du hast die Power die die kleinen Persönchen meistens im Überfluss haben.

So ganz sicher ist sich Liv trotz der recht friedlich verlaufenen Gesprächs noch nicht, was sie von Nikkita halten soll, denn scheinen sich zwischen ihren netten Worten auch kleine Beleidigungen zu verstecken. Zum Beispiel ist sich die Blondine sicher, dass sie gerade naiv genannt wurde, aber vielleicht war das auch gar nicht als Beleidigung gemeint. Wenn man sie nicht wirklich kennt, kann Morgan wahrscheinlich schon ein wenig naiv wirken, doch ist genau das Gegenteil der Fall, denn trotz ihres noch recht jungen Alters, gehört sie bereits zu den Veteranen in diesem Business. Aber wahrscheinlich meint es die Löwin gar nicht so und die Jersey Rose hat mal wieder etwas falsch verstanden.

Nein, ich glaube, Du hast das schon ganz richtig verstanden.

Doch doch, muss so sein, denn warum sollte sich ihre neue Bekanntschaft so freundlich geben, wenn sie es nicht auch so meint?! Lyons macht nicht den Eindruck, als würde sie jemanden etwas vorspielen, um sich beliebt zu machen und wenn sie so wäre, dann würde sie das nicht bei Morgan machen, da sie dadurch keinerlei Vorteile hätte.

Liv Morgan:
"Wir müssen niemanden gut kennen, um zu helfen, denn wenn wir mitbekommen, dass jemand in Schwierigkeiten steckt, dann holen wir sie da raus. Außerdem scheinst Du voll in Ordnung zu sein, Nikkita, so dass ich keinen Grund sehe, Dir nicht zu helfen, wenn Du Hilfe brauchst. Feinde kann man sich hier schneller machen als Freunde und dann ist es gut, wenn man weiß, dass jemand im Notfall hinter einem steht."

Natürlich spricht die ehemalige Tag Team Championesse hier nur für sich, doch zweifelt sie nicht daran, dass ihre Schwestern es genau so sehen wie sie, denn die Drei wissen genau wie es ist, wenn man alleine steht.

Liv Morgan:
"Danke auf jeden Fall für Deine freundlichen Worte. Rosie und Shotzi werden sich auch sehr darüber freuen, doch nun..."

Sie blickt auf das Display ihres Smartphones, welches sie inzwischen aus der Tasche ihrer Trainingsjacke geholt hat und nickt knapp, bevor sie ihre Gegenüber freundlich anlächelt. Da sie gerade erst angekommen ist, wollte sie gleich erst einmal in ihrem Locker, um sich auf ihr Match vorzubereiten und so sehr sie dieses Gespräch genießt, ist es langsam an der Zeit für sie, weiterzuziehen.

Liv Morgan:
"...muss ich langsam weiter. Es war sehr schön Dich kennenzulernen und ich hoffe, wir können dieses Gespräch an anderer Stelle weiterführen. Falls wir uns vorher nicht mehr sehen, wünsche ich Dir viel Glück für Dein nächstes Match und wenn Du Probleme hast, oder Orientierungshilfen brauchst, dann kannst Du Dich natürlich bei mir melden. Bis dahin... mach´s gut!"

Das Jersey-Girl überlegt kurz, ob sie ihrer neuen Bekannten einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter verpassen soll, entscheidet sich dann jedoch dagegen und nickt nur knapp, bevor sie an Nikkita vorbeigeht, um ihren Weg fortzusetzen. Da es hier dann scheinbar nichts mehr zu sehen gibt, schaltet die Regie eine Sekunde später zurück zu den Kommentatoren, die mit Sicherheit etwas zu dieser Begegnung zu sagen haben.


Cathy Kelley: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir die erste Person dieser beiden Frauen etwas anders vorgestellt habe, doch wieder einmal beweist sich Livs gewinnende Art als sehr wirksam."

Pat McAfee: "Ich weiß nicht, Cathy. Das Gespräch dieser beiden Frauen verlief zwar friedlich, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass Nikkita ein, zwei subtile Spitzen gegen Liv verteilte."

Wade Barrett: "Weil sie sie 'naiv' genannt hat? Ich glaube, diesen Eindruck kann man sehr schnell bekommen, wenn man Miss Morgan zum ersten Mal persönlich trifft, da man ihr nicht auf den ersten Blick anmerkt, wie viel in dieser kleinen Person steckt."



OPENER
SINGLES MATCH
Lucy Fer vs. Mandy Rose

Writer: ???

Lucy Fer steht bereits im Ring.



Matthew Rehwoldt: ""Making her way to the Ring… from Westchester County, New York... weighing in at 120 pounds.. Toxic Attraction… MANDY ROSE!"



Ihre Finger gleiten durch die linken und rechten Haarsträhne, während ihre Blicke durch das Publikum streift. Der Hass der Fans wird ihr deutlich mit Buh-Rufen und Pfiffen entgegen gebracht. Doch das stört God's Greatest Creation absolut nicht. Im Gegenteil, sie turnt es quasi an. So schickt sie als Antwort nur ein Lächeln.
Auf ihren Kopf glitzert das Diadem, während sie den Weg hinab zum Ring sucht. Dabei spielt sie weiter mit den Haarsträhnen und natürlich mit ihren weiblichen reizen. Am Ring angekommen slidet sie hinein und richtet sich auf. Auch dort schickt sie, unter Pfiffen, in allen Richtungen selbstsichere Blicke. Bis ihre Theme endet.






Die Schlacht wurde geschlagen, der Krieg verloren. Man muss wohl zugeben damit hatte Tenille nicht gerechnet. Vielleicht hat sie Anna Jay wirklich etwas unterschätzt, nun heißt es Wunden lecken. Tenille tut dies auf ihre unnachahmbare Art und Weise.

Die Australische Schönheit hat sich in ihr Hotel zurückgezogen. Dort am Pool kann Tenille einfach am besten denken. Sie selbst hält ein Foto von sich und Paige aus alten Zeiten in ihren Händen. Gedankenverloren dreht die es zwischen ihren Fingern hin und her und .... ist da eine kleine Träne zu erkennen? Wir wissen das auch Tenille einmal einer der großen Fanlieblinge gewesen ist, etwas das heute kaum mehr vorstellbar scheint.

TenilleDashwood
"Du verstehst es oder Saraya? Ich musste dich opfern um den König aus seiner Deckung zu bekommen. Schachmatt hätte es heißen müssen, ich habe nur die Stärke dieses Königs etwas unterschätzt..."
.
Tenille lässt das Foto zu Boden gleiten und zieht sich nun ihre Sonnenbrille wieder auf. Es scheint als wäre dies etwas das sofort ihr wahres Gesicht verhüllt und wir sehen wieder jene Tenille Dashwood welche wir kennen.

Sie selbst lehnt sich auf ihrer Liege zurück und erst langsam dreht sich ihr Kopf nach links. .

TenilleDashwood
"Wenn du hier erschienen bist um dich ebenfalls lustig über mich zu machen würde ich das lieber noch einmal überdenken...."

Und da ist sie wieder, Tenille Dashwood, unerschütterlich in ihrem Ego. So schwenkt nun auch die Kamera und fängt ein, wer auch immer dort aufgetaucht ist. Eine braungebrannte Schönheit in einem Bikini in Pink und Gelb steht dort samt ihrer stylischen Sonnenbrille und lässt sich nun auf der Liege neben Tenille nieder. Letzte Woche war sie beim Special der C2C nicht zu sehen, doch wer davor aufgepasst hat, erkennt hier den Neuzugang Tasha Steelz.

Tasha Steelz: Wenn ich hier wäre um mich über die lustig zu machen, dann hätte ich das vermutlich schon lange getan. Also keine Sorge, ich bin aus dem gleichen Grund hier wie du. Ich will einfach nur abschalten, wenn ich schon keinen Einsatz in den Shows bekomme und dafür diesen Freaks zusehen muss.

Genervt seufzt Steelz auf, fährt sich kurz durch ihre Mähne und legt die Hände hinter ihren Kopf, während sie sich hier entspannt. Dabei wendet sie den Blick dann doch noch einmal zu der Dashwood und sieht sie durch ihre Sonnenbrille an.

Tasha Steelz: Ein König allein kann kein Schachspiel gewinnen. Entweder man betrügt oder man verlässt sich auf seine Verbündeten. Mach dir einfach keinen Kopf, Fehlkalkulationen passieren und es kommt im wesentlichen darauf an, was du jetzt machst und nicht was passiert ist.

Ein leichtes Grinsen richtet sie nun an Tenille, bevor sie sich wieder abwendet und einfach die Sonne genießt. Tenille verschränkt ihre Arme hinter ihrem Kopf und verharrt auf der Liege. Tasha hat nicht einmal Unrecht, das weiß auch Tenille. Gestartet war sie damals zusammen mit Elyana und Xia zusammen, ehe sich Peyton ihnen angeschlossen hatte, oder besser gesagt Cassie wie sie sich nun nennt. Dazu kamen Bayley, Kellyanne und Lady Shani, welche allesamt die Erwartungen nicht erfüllen konnten und daher auch kein Mitglied mehr sind.

Das Stable verfiel und schlief regelrecht ein. Vielleicht ist es aber an der Zeit das Rudel wieder zu vereinen und zusammen zurufen.

TenilleDashwood
"Wahrscheinlich hast du sogar Recht! Was ich jetzt mache? Ich werde meine Mädels zusammenrufen und zur Jagd blasen! Diese ganzen arroganten Weiber mit ihren Titeln gehen mir nämlich mächtig auf die Eierstöcke."

Das Tenille selbst manchmal zur Arroganz neigt, verschweigt sie hier, und doch schiebt diese nun ihre Sonnenbrille etwas die Nasenspitze hinab.

Sie selbst trägt einen sehr knappen weißen Bikini, immerhin gehört eine perfekte Bräunung zum guten Ton, und Tenille ist durchaus darauf bedacht ein perfektes Gesamtbild abzugeben.

TenilleDashwood
"Die Frage welche mich beschäftigt ist eher, was tust du? "

Eine sehr gute Frage. Tasha liegt zuerst aber nur da wie zuvor und zeigt keine Regung, selbst nicht nachdem Tenille geendet hat. Dann kommt jedoch langsam Bewegung in die Puertoricanerin, welche sich auf ihren Ellbogen abstützend etwas in die Höhe schiebt. Dabei zieht sie sich die Sonnenbrille vom Gesicht, legt sie direkt neben sich und sieht musternd zu ihrer Gegenüber.

Tasha Steelz: Zur Jagd blasen hört sich nach einer Menge Spaß an! Diese Titel sollten immerhin von Frauen getragen werden, dich auch etwas repräsentieren.

Dabei wackelt sie etwas mit den Augenbrauen, während sie zu Tenille, dann zu sich und wieder zurück blickt. Obwohl sie sich bisher nicht kennen, scheint schon eine gewisse Verbindung zwischen den Beiden zu bestehen.

Tasha Steelz: Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich eurer Arschtrittaction anschließen. Es wird immerhin Zeit, dass die C2C lernt, was es bedeutet wenn der Flava Einzug hält. Auch wenn Bitchy Banks sich eine Auszeit nimmt, gibt es noch genügend Lämmer die zur Schlachtbank geführt werden müssen.

Das Grinsen im Gesicht von Steelz zeigt deutlich, wie viel Spaß sie an diesem Gedanken hat. Jetzt liegt es aber an der Australierin, ob die Worte von Tasha Anklang finden.

Die Australierin scheint kurz zu überlegen. In der letzten Zeit waren meist Neuankömmlinge nicht besonders hilfreich gewesen im Kreise der Mercenaries, allerdings scheint Tasha durchaus für diese Idee zu brennen, etwas das bei den letzten Versuchen nicht wirklich so gewesen ist.

TenilleDashwood
"Weißt du Tasha mir gefällt deine Einstellung und jeder der Sasha so sehr verachtet ist bei mir jederzeit willkommen! Ich kann noch nicht für die anderen beiden sprechen, aber vielleicht sollte man es auf einen Versuch ankommen lassen..."

Sehen wir hier gerade eine Wiederbelebung? Zumindest streckt Tenille ihrem Gegenüber die Hand entgegen, etwas das sehr selten nur vorkommt. Sie wartet kurz auf den Handschlag, lehnt sich nun aber wieder zurück.

TenilleDashwood
"Wenn du aber nichts dagegen hast lass uns noch etwas die Sonne genießen, Gosh ich vermisse meine Heimat wirklich ... hier ist Sonne ja so selten wie Titelverteidigungen bei Sasha Banks ..."

Tenille kann die Seitenhiebe auf ihre Erzfeindin einfach nicht lassen und das scheint der Steelz gut zu gefallen, die direkt mit einem Lachen mit einsteigt. Sie nickt der Australierin zu und will gerade ihre Sonnenbrille wieder aufsetzen, als ein kurzer Ton zu vernehmen ist, welcher sie innehalten lässt. Anstatt zur Sonnenbrille greift Tasha nun in ihre Tasche und zieht ein Smartphone hervor. Kurz wandert ihr Blick über das Display und während sie es wieder weglegt, ziert ein Grinsen ihre Züge.

Tasha Steelz: Die C2C scheint endlich begriffen zu haben, dass man einen Showmaker wie mich nicht länger warten lässt. In der nächsten Show darf ich diese Lady Shani durch den Ring prügeln und endlich meinen angestauten Frust rauslassen. Das wird ein Fest und wenn deine Freundinnen noch nicht überzeugt sind, sollen sie einfach gut zusehen und sich selbst ein Bild machen.

Ein Zwinkern geht an Tenille und nun landen wirklich die Shades wieder auf ihrer Nase. Auch sie macht es sich auf der Liege noch etwas bequemer und so blendet die Kamera beim Anblick der beiden Damen langsam aus.


Pat McAfee: "Da scheint sich doch direkt etwas Interessantes anzubahnen."

Cathy Kelley: "Eine Wiedergeburt der Mercenaries klingt durchaus nach Action."

Wade Barrett: "Solange die Ladys alle heiß sind bin ich dabei!"



NEUE... RICHTUNGEN?

Sieg! Sieg! Sieg! Mit ihrer Freundin Shanna hat sie nicht nur ihr erstes Match als Tag Team gewonnen, nein es war auch ihr erstes überhaupt. Wie stolz sie seit Tagen durch die Weltgeschichte rennt, ist kaum zu beschreiben.
Es geht um den Canadian Ninja Nicole Matthews welche gerade im Locker ist. Dabei rüttelt sie an Shannas Schulter…hektisch.

Nicole Matthews: "Du musst was tun…du musst Mandy wieder weg schicken…sie ist böse…"

Mh…ja…ist sie. Ob sie das zu ihr ist, man weiß es nicht. Aber die Portugiesin wird dabei wohl nicht gut weg kommen.
Durch die Linse der Kamera kann das menschliche Auge diese nun aus nähester Nähe sehen. Die Optik Shannas sieht natürlich wie immer ziemlich entkräftigt und genervt aus. Gekleidet zeigt sie sich in einen dicken gelb-weisen Pulli und dunkelblauen Jeans, die ihrer schwarzen Stiefel überdecken. Ihr blondes Haar liegt ihr ziemlich verstrubbelt im Gesicht, was wohl davon kommt, weil Nicole sie ziemlich umher gerüttelt hat. Genauso sitzt sie auf der Bank des gemeinsamen Lockerrooms, den sich das neue Tag Team hier teilt, ihren Rücken an die Betonwand gelehnt und den Kopf genervt nach Hinten gesenkt.

Shanna: Baaah jetzt beruhige dich doch mal! Ich bin grad erst angekommen.

Die noch ein wenig verschlafenen Augen strahlen besonders hell im Schein der Deckenlampe des Umkleideraumes, was darauf deutet, dass sie wohl bis eben noch geschlafen haben muss.

Shanna: Who? Wer ist bitte Mandy?

Das war ja klar. Das Lazy Genious mag zwar unglaublich intelligent und taktisch sein, aber natürlich wird sie letzte Woche einen Scheiß getan haben, als die Show zu verfolgen. Stadtessen hat sie ihrer Zeit mit Sicherheit irgendwo alleine auf einer bequemen Matratze oder ähnlichen schlafend verbracht oder sie hat ein paar Games gezockt. Daher weis sie auch nichts von dem Debut von Mandy Rose.

Nicole Matthews: "Na Mandy....sie ist gekommen, um mich zu holen. Sie sagt ich habe hier nichts zu suchen."

Die Kanadierin wirkt weiterhin hektisch. Sie rüttelt weiterhin an Shanna. Ihre Angst, die Zelte hier wieder abbrechen zu müssen, stehen ihr deutlich im Gesicht.

Nicole Matthews: "Und sie will auch dich aus den Weg räumen! Du musst mir glauben...die blöde Kuh ist voll irre..."

Nun ja, wer hier irre ist, ist dann eine andere Geschichte. Doch die Panik lässt Nicole nicht los. Egal wie sehr Shanna versucht sie erstmal zu beruhigen. Schließlich holt Matthews ihr Handy aus der Tasche und Zack...wird der Name Mandy Rose eingegeben. Und natürlich kommt auch gleich ein Bild.

Nicole Matthews: "Das ist die...die...blöde Kuh..."

Damit ihre Tag Team Partnerin das Bild auch gut sehen kann, halt Nicole ihr das Handy nur Zentimeter vor ihr Gesicht. Eigentlich kaum möglich, über diese Distanz etwas zu sehen.
Etwas genervt blickt Shanna auf das Smartphone, welches ihr genau gegen die Nase gepresst wird. Mit ihren für eine Frau schon recht kräftigen Fingern fährt sie dazwischen und drückt Nicoles Hand aus ihren Gesicht heraus, um ihr deutlich zu zeigen, dass sie sich beruhigen sollte. Und das tut sie mit einen schon fast strengen Blick. Sie runzelt richtig ihre Stirn und schüttelt leicht genervt den Kopf. Anschließend schaut sie sich das Bild auf dem Smartphone an und sollte nun auch besser erkennen können, um wen es sich darauf handelt

Shanna: Ähm... Wer ist das?

Mehr als das kommt nicht aus ihrem Munde. Es ist klar, dass Shanna, eine Frau, die sich eigentlich nur recht wenig für das Wrestling interessiert, keine Ahnung hat, wer Mandy Rose ist. Die beiden standen sich noch nie gegenüber und Shanna wird wohl definitiv nicht die letzte Show verfolgt haben, in der Mandy Rose ihr Debut feierte.

Shanna: Sie versucht dich von hier weg zu bekommen? Hhmm...

Fragend blickt der Most Unmotivated Wrestler in the World seinen... Naja, man kann sie quasi schon irgendwie Tag Team Partner nennen... An und scheint nur so semi zu verstehen, was ihr hier gesagt wird. Dabei legt sich ein kleines Lächeln in ihr Gesicht, aber auch ein wenig Enttäuschung. Doch wirkt der Blick der jungen, bezaubernden Shanna nicht enttäuscht wegen Nicole selbst. Sondern viel mehr wohl wegen Nicoles fehlenden Selbstbewusstsein.

Shanna: Weist du? Ich habe mit Wrestling so gesehen nicht viel zu tun. Aber... Wir beide sind wohl doch schon irgendwie so etwas wie 2 Kämpfer! Wir werden dafür bezahlt und wir machen es jede Woche! Du darfst dir in diesen Beruf nicht einfach von jemanden etwas sagen lassen, was du nicht willst. Mach einfach dein Ding und scheiß darauf, was andere sagen.

Ruckartig streicht sich die Drag Queen ihre Haare aus dem Gesicht heraus und kann ein kleines fürsorgliches Lächeln nicht verkneifen. Es ist erstaunlich, Shanna hier zu sehen, wie sie ihrer Partnerin so gut die Sorgen von den Schultern redet. Oder es immerhin so gut versucht. Die Frau, die ansonsten 0 Mitgefühl zu anderen Menschen und 0 soziale Kompetenzen hat, schafft es hier, Nicole Lebenstipps zu geben, die sogar sehr logisch klingen. Was da los?

Shanna: Wenn du hier bleiben willst, dann ist es egal, was eine Mandy oder wer auch immer zu dir sagt. Du machst das, was du willst und wenn sie etwas dagegen sagen, dann gehst du ihnen entweder aus dem Weg oder haust ihnen eine rein! I mean, was will sie machen?

Mit völliger Entspannung legt sich Shanna auf den Rücken auf die Bank und blickt in Richtung Decke der Umkleidekabine.

Shanna: Du musst mehr Vertrauen in dein Können haben Nicole!

Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen und einer gehobenen Augenbraue dreht Shanna ihren Kopf zu ihrer Partnerin und blickt sie fast schon neckisch an. So kennt man die Portugiesin halt überhaupt gar nicht. Es ist fast wie als würde hier eine völlig andere und neue Frau vor der Kamera sein.
Und anscheinend mit Erfolg. Die Angst scheint sie dem Ninja genommen zu haben. Nicole legt das Handy weg und wirkt etwas erleichtert.

Nicole Matthews: "Genau...hihi...soll sie doch kommen. Dann zeigen wir ihr woraus wir geschnitzt sind..."

Wir? Ja, die Kanadierin nimmt auch hier ihre Tag Team Partnerin mit rein. Anscheinend braucht sie diese Grad als Schutz oder zumindest das sie sich sicherer fühlt. Dich dann rüttelt Matthews erneut an Shanna.

Nicole Matthews: "oh...oh...wenn wir jetzt gewonnen haben...wen...wen besiegen wir jetzt?"

Ruhig Blut...ein Match wurde bestritten und erstmal muss Nicole ja auch gleich erstmal gegen das Jersey-Girl Liv Morgan gewinnen. Das Match ist wichtiger denje. Ihre Bilanz bei Einzelmatches ist Katastrophal. Auch wenn sie sich mit der Creme de la Creme der Liga messen wollte und musste.

Nicole Matthews: "Oh...oh..und hilfst du mir gleich im Match gegen Liv? Oder vor dem Match? Mh...?"

Erst jetzt hört Nicole auf an der Portugisin zu schütteln und lächelt sie erwartungsvoll an.

Shanna: Vielleicht solltest du erstmal mit deinen Gedanken bei deiner heutigen Gegnerin bleiben. Das wird mit Sicherheit alles andere als ein leichter Kampf werden.

Mit leicht genervten Gesichtsausdruck blickt Shanna wieder zu ihrer Partnerin hoch und mustert diese. Dass sie am liebsten einfach nur irgendwo schlafen möchte, anstatt Nicole bei irgendetwas zu helfen, kann man ihr deutlich ansehen. Nicole wird wohl die einzigste Person sein, die so etwas nicht erkennen kann. Langsam ruckt sich Shanna dann wieder auf und befindet sich nun wieder in einer sitzenden Position, von der aus sie die Kanadierin intensiv und auch etwas nachdenklich anschaut.

Shanna: Ich weis nicht, ob ich dir viel helfen kann. Liv ist ein verdammt starker Gegner. Das wird kein einfacher Kampf. Aber ist an sich ja egal, weil so ein Sieg würde dir ja anyway nichts bringen. Du packst das schon. Geb nur dein Bestes und die Sache wird gut verlaufen!

Anders als bei zum Beispiel einer Toni Storm oder einer Sasha Banks kennt sich Shanna mit Liv Morgen etwas besser aus, weil deren Beziehung doch ein wenig intensiver gewesen ist. Liv war eine der ersten Frauen, die Shanna hier bei der Coast 2 Coast getroffen hat und zusammen mit der kleinen Fehde gegen sowohl Tenille Dashwood, als auch Peyton Royce standen die beiden Damen für kurze Zeit so gesehen auf der selben Seite. Alles in allem wird Liv Morgan eine der wenigen Personen sein, mit der sich Shanna hier in der Liga auf gewisse Art und Weise irgendwie verstehen kann. God die beiden haben zusammen Cluedo gespielt für einen Abend und sich gegenseitig Respekt geschenkt. Da ist es natürlich ein wenig schwierig, wenn jetzt ihre Tag Team Partnerin gegen eben diese Liv kämpfen muss. Oder aber es ist Shanna einfach nur egal und sie hat keine Motivation! Beides ist möglich. Doch plötzlich springt Portugals perfect Athlete auf und greift nach Nicoles Hand.

Shanna: Aber hey! Wir können noch ne Runde C2C 2K22 spielen. Komm schon! Du nimmst dich und ich nehme Liv und wir schauen mal, wie es so läuft.

Spricht Aunt Smart Aleck mit einer etwas unpassend erfreuten Stimme, die der eines kleinen Kindes gleichkommt. In dem Thema ähneln sich die beiden Frauen wirklich stark. Wenn es etwas gibt, worauf sie Lust haben, werden sie wie kleine Kinder, die alles dafür geben, es zu bekommen und niemals aufgeben. Ob nun aber so ein Kampf in einem Videospiel wirklich besonders viel Hilfe für ein echtes Match ist... Naja sofern man nicht Roxanne Perez heißt... Doch an sowas denkt Shanna hier gar nicht. Sie schmeißt nur den Fernseher, mit samt der Konsole an, drückt Nicole einen Controller in die Hand ohne auf Antwort zu warten und mit diesen Bildern endet die Scene.



Coast 2 Coast ist zurück in dieser Woche nach einem Special, was mal wieder nicht zu wenig versprochen hat. Das wahre Ultimativ von riesen Spektakel ist in auf alle Fälle Every Empire Falls VII. Was aber nach einem Höhepunkt absolut wichtig ist, ist nicht nachzulassen, denn die Welt von Coast 2 Coast bleibt niemals stehen und so ist C2C Live diesen Woche in Fargo, North Dakota, wo wir sicherlich einige unserer neuen Champions sehen dürfen und ein paar Dinge, die noch offen sind. Die Karten waren aus diesem Grund auch in Lichtgeschwindigkeit ausverkauft. Jeder will es sehen. Jeder will diese Stimmung mitnehmen. In diesem Moment wird aber auch wieder der Blick auf die Bildschirme gerichtet. Wie eine Anmerkung verrät sind wir Momente bevor die Show überhaupt losgegangen ist und befinden uns im Lockerbereich, wo noch nicht alle da sind, aber doch einiges los ist.

Vor allem scheint das Licht aus einer großen Umkleide, wo heute eine neue Championesse ihre Zelte aufschlägt. In diesem sind die Megitsune untergebracht und für diese Gruppe ist dieser Abend ein ganz Besonderer, denn Joou-sama Saori Anou konnte sich in der letzten Woche beium Special durchsetzen und gegen Sasha Banks neue Women’s Championesse werden. Noch ist aber der Locker nicht groß gefüllt. Im Grunde ist nur „Black Snow“ Maya Yukihi vor Ort und scheint es sich heute zur Aufgabe genommen zu haben heute alles perfekt herzurichten. Hat sie da vielleicht ein schlechtes Gewissen? Immer hin ist ihre Gegnerin Elayna Black einfach gegangen und jeder weiß wie sehr das Saori Anou verabscheut. Maya hat einen perfekten Abend nicht einleiten können. Man sieht es auch in ihrem hasserfüllten Gesicht, dass sie damit noch nicht abgeschlossen hat. Mit jeder Woche, jedem Match, praktisch jedem Moment wird es nur schlimmer, aber ihre Pflichten vergisst sie dabei nicht. Sie will das alles perfekt ist. Der Thron, der Tee, alles was man sich nur denken kann ist für eine Championesse und vor allem für ihre Joou-sama vorbereitet. Der Ankunft steht nun nichts mehr im Wege. Nur noch die Peitsche soll auf dem Tisch neben dem Thron Platz finden, doch gerade wo Maya diese in den Händen hat hält sie inne. Irgendwas ist es, dass sie hier und jetzt in den Bann zieht. Sie blickt auf die Peitsche, sie streichelt diese und wenn man in ihre Augen sieht scheint sie gerade mit ihren Gedanken völlig woanders zu sein.

ANOU|SAORI
»Maya-chan..?«

Das ist aber für eine bestimmte Person ein Problem, denn hinter Maya ist Saori angekommen. Sie hat Maya angesprochen, um sich anzukündigen, doch diese nimmt sie gar nicht wahr. Sie schaut weiter auf die Peitsche, als würde sie sie hypnotisieren.

Der Blick von Anou spricht aber auch Bände. Ignoriert zu werden, ob nun freiwillig oder nicht, ist eine Sünde in ihren Augen. Und gern würde sie Yukihi dafür maßregeln. Doch diese Situation hier ist anders. Die Kurzhaarige legt den Kopf schief und rückt die Womens Championship zurecht, die sie prunkvoll über die Schulter geworfen hat. Maya scheint fasziniert zu sein von Saoris verlängertem Arm, ihrem Werkzeug der Züchtigung. Vielleicht entwickelt sich Black Snow langsam aber sicher zu ihrer "finalen Form". Und vielleicht gießt das ganze Drama um Elayna Black nur weiter Benzin in ihr Feuer, was Saori als durchaus gewinnbringend aufnimmt.

ANOU|SAORI
»Gefällt sie dir?«

Ob Yukihi sie dieses Mal wahrnehmen würde? Saori wartet geduldig ab und spitzt die Lippen. Ihr Gesichtsausdruck ist ein reines Pokerface.
Maya nimmt etwas war, sie nimmt auch eine Stimme war, doch in dieser Welt oder was auch immer sie gerade ist ordnet sie im Moment nicht Saori ein. Immer noch ist sie von der Peitsche gefesselt und legt den Kopf in den Nacken, während sie ihre Augen schließt und sich wohl eine ganz bestimmte Sache vor. Da kann es sich nur um Elayna Black handeln und dabei redet sie auch, wohl egal ob ihr Jemand antwortet oder nicht.

Maya Yukihi:
Ob sie mir gefällt? Oh ja und vor allem was sie auslösen kann. Ich meine diese blasse Haut ist perfekt geeignet und diese Schreie wie Musik in meinem Ohren. Damit könnte ich sie von ihrem Leid erlösen.

Nochmal dreht sie ein bisschen den Kopf in ihrem Nacken. Man könnte sich fast Sorgen machen, als wäre Maya irgendwie besessen oder sowas. Natürlich ist das alles nicht so, aber nach dieser Katastrophe ist das was etwas, was sie sichtbar erregt. Ganz langsam kommt sie aber wieder zurück, immer noch ohne zu merken, was hinter ihr vor sich geht. Mit einem weiterem Grinsen legt sie diese bereit und dann ist es soweit. Sie dreht sich um und in diesem Moment bekommt sie fast einen Herzinfarkt. Ihr Gesicht wird jetzt ganz blass und sofort verneigt sie sich dementsprechend. Die Stimme ändert sich komplett und sofort zeigt sich die Ergebenheit gegenüber Saori.

Maya Yukihi:
Oh mein Gott! Bitte entschuldigt mich Joou-sama. Ich meine ich war gerade nicht wirklich bei mir, ich war gerade in Gedanken, ich wollte dich nicht ignorieren. Ich könnte das nie bewusst tun. Bitte sie es mir nach und unfassbar wie gut dir dein Eigentum steht. Bitte nimm Platz.

Maya tritt dann beiseite, damit Saori vorbeikommt zu ihrem Thron, wie es in ihrer Gegenwart genannt wird. Ja so sehr wie Saori Black Snow wohl auch gerne sieht, ihr gegenüber verlangt sie ein gewisses Verhalten. Maya aber schaut nun immer noch beschämt zu Boden. Sie wagt kein Augenkontakt, weil sie wegen eines ähnlichen Zwischenfalls rasend war. Deswegen will sie ihr auch ein bisschen zuvorkommen.

Maya Yukihi:
Joou-sama ich weiß ich habe euch schon wieder enttäuscht und ihr könnt es euch vielleicht nicht vorstellen, doch ich hasse mich dafür am allermeisten. Ich habe diesen goldenen Abend beschmutzt, also jede Strafe, die du mir auftragen magst, will ich ertragen. Ich habe es verdient.

Doch Saori macht keine Anstalten zu ihrem Sessel überzugehen, nein, sie bleibt einfach stehen und starrt ihre ergebene Dienerin an. So begeistert wie Yukihi von ihrer Peitsche war, würde es sich sicher lohnen, ihr selbst eine zu besorgen. Sicher, Maya könnte dafür einfach in den nächsten Laden dieser Art gehen und sich eine kaufen. Doch es ist so viel mehr damit verbunden. Sie muss etwas besonderes sein. Vermacht! Und vielleicht würde Saori ihr dieses Geschenk machen. In naher Zukunft. Jetzt aber wird ihr Blick dann doch etwas kühler, als sie ihre Peitsche an sich nimmt und sie sich um den Nacken legt.

ANOU|SAORI
»Wie lang willst du dich noch von diesem Mädchen vorführen lassen, Maya-chan? Ja, du hast mich beschämt. Beschämt und enttäuscht.«

Dieses Urteil soll weh tun und Schmerzen im Inneren von Black Snow hinterlassen. Nicht nur als Ausdruck von Saoris Gefühlen, nein, auch abermals als Benzin für ihr Feuer, denn würde sie im Inneren noch mehr schmerzen, dann würde sie vielleicht auch noch härter daran arbeiten, dieses Leid zu beenden. Ihr Leid, das durch die Taten von Elayna Black verursacht wird.

ANOU|SAORI
»Wie konntest du sie ein weiteres Mal entkommen lassen? Dein Nacken ist so leer, Maya-chan. Es sieht fast so aus, als wolltest du mein Halsband gar nicht zurück..«

Nun dreht Joou-sama ihrer Valkyre den Rücken zu und geht dann endlich zu ihrem Sessel hinüber. Sie setzt sich aber nicht, sie nimmt die c2c Womens World Championship von ihrer Schulter und legt sie auf ein kleines Podest daneben, das mit einem roten Samtkissen verziert ist. Ein perfekter Ort für diese "Kronjuwelen".
Im Hintergund bietet sich dann aber auch ein interessantes Bild, denn man sieht es Maya an, wie es vielleicht an den letzte Fetzen, die noch von der Alten Maya da sind und dieser in tausend Teile schreddert. Sie beißt sich krampfhaft auf ihre Unterlippe und will nicht ausrasten, obwohl sie es könnte. Nicht gegenüber ihrer Joou-sama. Dem wirklichen Mittelpunkt ihrer Welt im Moment. Dabei faltet sie krampfhaft die Hände ineinander und hält den Kopf weiter gesenkt in voller Demut.

Maya Yukihi:
Es tut mir leid Joou-sama. Wieder einmal habe ich dich enttäuscht und dabei sollte wollte ich es letzte Woche beenden um jeden Preis. Ich weiß nicht warum sie das tun. Immer wieder diese feigen Witches, die in die Abgründe schauen wollen und bei dem Anblick nur noch fliehen können. Doch Joou-sama ich kann und will nicht eher ruhen bis ich mein Halsband wieder habe. Niemals werde ich es aufgeben. Das Symbol für dich und deine Gnade mein Leben besser zu machen. Das wird mir Elayna Black NIEMALS nehmen.

In ihrem Blick könnte man fast erwarten, wie Flammen aus ihren Augen kommen. Es vernichtet wirklich alles, was man vorher noch von Crystal Snow kannte und hinterlässt ein tiefes schwarzes Loch aus dem Maya nun empor steigt. Maya denkt wirklich an jeden Moment des Matches zurück. Kaum etwas lässt ihre Wut verschwinden, bis auf diese Truhe. Diese kleine Truhe, die sie fast in ihren Händen hatte und nachdem Elayna auch angsterfüllt geflüchtet ist. Ihr Zuhause zu verbrennen war wohl nicht genug, also muss sie direkt in ihre Brust greifen und darin steckt wohl diese Kiste was auch immer in dieser steckt.

Maya Yukihi:
Allerdings gibt es auch diesen einen Moment den sie mich in ihr Herz hat schauen lassen. Sie hat mir diesen einen Blick gewährt und ich bin sicher, dass diese Kiste ihr ein und alles ist. Ihr Zuhause war ein Dominostein, doch diese Kiste würde ein Erdbeben auslösen. Bitte lass es mich noch einmal versuchen. Lass mich in ihre Brust greifen und ihr das Herz rausreißen. Ich werde es genießen wenn sie verzweifelt und alles was ihr lieb und teuer ist, ihr Leben in meinen Händen liegt.

Maya schaut auf. Ja diese Entschlossenheit kennt man im Moment, doch wenn man denkt, dass die Ausdrücke nicht krasser werden könnten werden sie nochmal dunkler. Ja alles freut sich, aber wirklich ihr Wesen komplett dafür öffnen zu können. Dennoch bleibt sie ihrer Joou-sama immer treu, nur ihr Wort ist Gesetz.

ANOU|SAORI
»Nicht viel weniger erwarte ich von dir, Maya-chan. Doch das habe ich letzte Woche erwartet.. ich bin es müde zu warten.«

Noch immer steht sie mit dem Rücken zu Maya und würdigt sie keines Blickes. Das ist wohl auch eine Art der Strafe, die die Kurzhaarige ihrer treuen Gefolgschaft auferlegt. Mittlerweile war längst klar, dass Saori nicht viel Wert in dem Halsband sieht. Es geht ihr hauptsächlich darum, ein Standing zu behalten und ein Bild zu repräsentieren. Und dass Elayna Black weiter mit einer Megitsune fangen spielen kann, das schon einige Wochen, missfällt Anou sehr.

ANOU|SAORI
»Die Zeit der Worte ist vorüber, Maya-chan. Ich will nicht nur hören was du mit ihr anstellst, nein, ich will es sehen. Wenn du es nicht schaffst einem kleinen Mädchen dein Halsband wegzunehmen.. oder eben ihre Karten, wenn sie ihr so viel bedeuten.. dann weiß ich nicht ob du es noch verdient hast an meiner Seite zu stehen.«

Harte Worte von Anou, auch wenn sie keineswegs vor hat Yukihi auszustoßen. Viel mehr soll es sie motivieren, nun endlich voll aufzudrehen. Als "Gaslighting" würden manche es wohl bezeichnen. Jemanden gezielt so zu verunsichern, dass dieser jemand über alle Maße geht. Nun dreht der Womens Champion sich um und sieht auf das gesenkte Haupt ihrer Valkyre.

ANOU|SAORI
»Habe ich mich da klar ausgedrückt, Maya-chan?«

Maya Yukihi:
Nein. Niemals. Nicht euch, dass werde ich bei meinem Leben nicht zulassen.

Maya hat ihren Augen weit aufgerissen und der Schock steht ihr im Gesicht geschrieben. Dieses Spiel hat mittlerweile eine Ausmaße angenommen, zu der es Black Snow niemals kommen lassen wollte. Sie selbst hat vielleicht Elayna Black einfach unterschätzt. Sie hat sie nicht als diese Bedrohung gesehen, wo es soweit kommen würde. Jetzt aber ist alles bedroht, was Maya heilig ist. Ihr Halsband ist das Symbol, doch sollte es Elayna schaffen diese Verbindung zu sprengen, würde sie Maya wphl komplett brechen. Sie schließt ihre Augen und als sie sie wieder öffnet ist wohl bereit über Leichen zu gehen.

Maya Yukihi:
Sie wird mir niemals meine Aufgabe, mein Leben und mein Wesen nehmen. Sie hat nicht die macht mein Leben zu zerstören und wenn sie es dennoch versucht, dann muss ich ihres zuerst vernichten. Sie wird den Namen Maya Yukihi niemals vergessen.

Besessen von ihrer Wut und dem Entschluss aufs Ganze zu gehen sinkt Maya wieder auf beide Knie. Das war es also noch nicht. Es soll noch einen Schritt weitergehen, doch wie weit wird es noch gehen und wie wird Elayna darauf reagieren. Das Match hat es gezeigt. Sie ist verwundbar und genau diese Schwäche hat Balck Snow erkannt. Wortlos und mit einem Schmunzeln nimmt Saori das zur Kenntnis. Ja sie will diesen Hass schüren und in ihr verankern. Jede Bedrohung soll sie so annehmen und vernichten wollen. Das ist ihre Valkyre Black Snow Maya Yukihi!



Zurück im Backstage Bereich! Wir sehen dabei sofort einen Mann, der seit dieser Woche einen anderen Job in der c2c hat…Johnny Curtis! Der ehemalige Kommentator musste das Pult räumen, darf aber, im Gegensatz zu Byron Saxton und Noelle Foley, weiterhin Teil der Liga sein. Als einer der neuen Interviewer ist es seine Aufgabe die Stars der Promotion zu ihren anstehenden oder zurückliegenden Kämpfen zu befragen…oder was eben sonst so ansteht. Ein wenig gelangweilt lehnt er gegen eine Wand und lässt sein Mikro zwischen den Händen hin und her rollen. Auf einmal aber spitzt er die Ohren…

*Rumms*

Eine Türe, nicht allzu weit entfernt, wird mit Schmackes aufgestoßen. Curtis sieht sofort hin und bekommt große Augen. Er deutet dem Kameramann an, dass er ihm folgen soll und spurtet los…

Johnny Curtis: "Toni…Toni! Jetzt warte doch mal!"

Toni? Das kann ja nur eine Person in der c2c sein…Toni Storm! Und tatsächlich ist es auch die Strong Zero City Lady, die Curts einholen möchte. Die Blondine ist recht zackig unterwegs und steht sichtlich unter Strom. Kein Wunder…schließlich wurde ihr das Shine Championship Match beim Special von Janai Kai versaut. Der Kick Demon hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Australierin vor aller Öffentlichkeit bloß zu stellen. Bisher macht sie das auch ziemlich gut.

Toni Storm: WAS?

Ruckartig dreht sich Toni um und blafft den Reporter an, der erschrocken zurückweicht. Johnny weiß, wie Storm sein kann, wenn sie schlecht gelaunt ist. Trotzdem beschließt er am Ball zu bleiben…er will ja nicht, dass ihm Arbeitsverweigerung nachgesagt wird.

Johnny Curtis: "Toni, letzte Woche hattest du die Chance Julia Hart den Shine Championship abzunehmen. Leider hat dir ja Janai Kai die Show vermasselt. Wie wirst du darauf reagieren?“

Wenn Blicke töten könnten, würde Johnny Curtis nun sicher den gesamten Frust der Australierin spüren. Aber Toni atmet tief ein. Sie hat sich zuviel erarbeitet und dazu gewonnen, um sich das alles von Janai kaputt machen zu lassen. Wenn sie komplett ausrastet, hat der Kick Demon mehr oder weniger schon gewonnen. Aber sie kann Kai ja auch nicht einfach so davon kommen lassen. Storm überlegt einen Augenblick, was sie sagen soll…und sieht Johnny Curtis ernst an.

Toni Storm: Janai Kai will mir auf den Sack gehen…gut, hab ich schon verstanden. Sie ist ein feiges Stück Scheiße, das sich nicht traut mir direkt gegenüber zu treten. Sie glaubt, dass sie mich mit ihren verkackten Mindgames weichkochen kann. Nope…soweit wird es nicht kommen. Sie ist nicht die Erste, der versucht mein Leben zu ruinieren…und sie wird auch nicht die Letzte sein. Shit, ich habe aus meiner Vergangenheit gelernt…und werde handeln, bevor ein größeres Unglück passiert.

Toni entdeckt was in der Nähe und geht aus dem Bild. Man hört nur, wie etwas metallisches über den Boden gezogen wird. Johnny Curtis staunt nicht schlecht, als die Blondine zu ihm zurückkehrt und ein längeres Rohr in der Hand hält. Grimmig lächelnd sieht sie erst auf dieses und nickt Curtis zu.

Toni Storm: Ich gehe auf die Jagd! Ich finde sie heute…und werde es beenden! Oder zumindest das One on One aus ihr heraus quetschen!

Mehr hat die ehemalige Womens Championesse dazu nicht mehr zu sagen. Sie will sich nun auf die Suche begeben…und zur Not die ganze Halle auf den Kopf stellen. Storm verschwindet aus dem Bild. Curtis sieht ihr mit einem kritischen Blick nach, bevor das Bild wegfadet.



MATCH 2
SINGLES MATCH
Wardlow vs. Cody Rhodes first Knight

Writer: ???



This is war...

Die Halle wird kurz dunkel und dann in einem düsteren Grün erhellt. Dichter Nebel beginnt den Boden der Rampe zu füllen.

This is war...

Wardlow betritt die Entrance, sein Blick starr auf den Boden gerichtet. Ein schwarzes Tuch hängt über seinen Kopf und verdeckt sein halbes Gesicht, nur das grimmige knirschen seiner Zähne ist zu erkennen.
Die Musik wird für einen kurzen Moment ruhig und es scheint, als würde jeder in der Halle seinen Atem anhalten. Ein unbeschreibliche Spannung breitet sich aus und niemand traut sich einen Mucks zu machen.

THIS IS WAR!!!

Explosionsartig reißt Wardlow seinen Kopf nach hinten, wodurch das Handtuch herunter fällt und breitet mit einem monströsen Brüllen seine Arme aus. Jeder seiner Muskel scheint aufs Äußerste angespannt. Sein Blick wandert kurz durchs Publikum, fokussiert sich dann aber sofort auf den Ring, das Ziel, den Sieg!



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Middlefield, Ohio... weighing in at 267 pounds...Waaardlooow!"

Die Maschine beginnt zu marschieren. Es ist ein beeindruckendes Bild wie dieser Berg aus Kraft und Muskeln sich die Rampe herunter bewegt, mit einem Blick als würde es ihm nicht nur reichen das nächste Match zu gewinnen, sondern seinen Gegner zu zerstören!
Zwei Stufen auf einmal nehmend, springt Wardlow fast die Treppen hoch zum Ring, steigt über die Seile und läuft zur Ringecke um diese zu besteigen.
Er stößt einen weiteren Kriegsschrei aus und spannt seine Muskeln zu einem Berg aus Zerstörungswut an.





Als das noch recht neue Theme des Clown Prince of Pro-Wrestling ertönt, reagieren die Fans gemischt, da sich einige Fans offenbar freuen, Cody endlich mal wieder live zu erleben und daher ist lauter Jubel zu hören. Natürlich gibt es aber auch genug Zuschauer, die nicht vergessen haben, zu was der American Nightmare fähig ist und reagieren somit eher mit Buhrufen, die fast schon mehr Lärm machen, als die positiven Reaktionen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass keine dieser Sympathie- oder Antipathiebekundungen den 2nd Generation Superstar großartig interessieren und diese Vermutung wird bekräftigt, als er schließlich breit grinsend die Stage betritt. Elegant wie immer, gekleidet in einem maßgeschneiderten Anzug in einem dunklem Lila, tänzelt er über die Bühne, bleibt an der Rampe stehen, die zum Ring führt, und präsentiert sich dort mit ausgebreiteten Armen. Schließlich lässt er seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen, wobei sein Grinsen noch breiter wird, als er die zahlreichen Plakate sieht, auf denen die Fans ihrer Kreativität freien Lauf gelassen haben und in den meisten Fällen zu seinem Nachteil. Er dreht eine Pirouette, bevor er sich in Richtung Squared Circle in Bewegung setzt, wobei er nach einigen Metern immer wieder ein, zwei Tanzschritte vollführt und die Atmosphäre in der Arena sichtlich genießt.

Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen, please welcome, from Charlotte, North Carolina... he is the Clown Prince of Pro-Wrestling,... the King of Fun... COOOODYYY RRRHHOOOODDEEEESSS!"

Bis zu diesem Augenblick hatte Rhodes den im Ring stehenden Wardlow keines Blickes gewürdigt, doch nach dem er nun den halben Weg zurückgelegt hat, bleibt der 2nd Generation Superstar stehen und beobachtet den Hünen. Dieser scheint es gar nicht mehr erwarten zu können, Cody in die Hände zu bekommen, doch zu seinem Pech wird es nicht der King of Fun sein, der in den Ring steigt, sondern dessen ersten Ritter. Dessen Identität ist bisher noch unbekannt, doch das wird sich in einigen Augenblicken ändern, denn während ihm von einem Mitarbeiter ein Mikrofon gebracht wird, stoppt auch die Theme des ehemaligen World Champions.

Cathy Kelley: "Uh, ich bin so gespannt, wen Cody sich an seine Seite geholt hat und ob dieser eine Chance gegen Wardlow hat, der äußerst entschlossen wirkt. Also ich will mit dem Mann nicht in einem Ring stehen müssen und ich hoffe, dass Rhodes sich diese Sache hier gut überlegt hat."

Wade Barrett: "Dies ist heute zwar mein erster Tag beim coast2coast Wrestling, doch ich kenne Cody schon eine ganze Weile und auch wenn er immer so tut, als würde er keine großen Pläne schmieden, hat er sich garantiert ausreichende Gedanken bezüglich seines Repräsentanten gemacht. Er wird hier sicherlich nicht irgendeinen Waschlappen für sich kämpfen lassen und daher bin ich mir sicher, dass uns ein absoluter Knaller erwartet."

Während sich die Kommentatoren noch über Sinn und Unsinn der Aktionen des Lord of Shenanigans unterhalten, wartet dieser geduldig darauf, dass es in der ausverkauften Arena etwas ruhiger wird. Als dies endlich geschieht und die Fans ein Einsehen mit dem 2nd Generation Superstar haben, lässt dieser noch einmal seinen Blick über das Publikum schweifen, bevor er schließlich sein Mikrofon hebt.

Cody Rhodes:
"Eeeeeeessss freut mich soooo sehr, wieder hier bei euch zu sein, Freunde, denn ich habe euch sehr vermisst. Ihr mich auch, oder?!"

Jetzt hat er so lange gewartet, dass er endlich sprechen konnte und dann sorgt er mit einer Frage dafür, dass schlagartig die Hölle ausbricht, denn natürlich antworten die Fans mit ohrenbetäubenden Buhrufen. Bisschen übertrieben, da sie ihn selbstverständlich vermisst haben, aber zugeben können oder wollen die Fans es auch nicht und so sind diese Buhrufe eigentliche ein Zeichen ihrer Zuneigung. Sie lieben es einfach, ihren King of Fun zu hassen. Sie wollen aber auch wissen, was ihnen der ehemalige World Champion zu sagen hat und so kehrt relativ schnell wieder so weit Ruhe ein, damit Cody weitersprechen kann.

Cody Rhodes:
"Hallo Ward."

Schief grinsend richtet Rhodes seinen stechenden Blick auf den Mann, der noch immer im Ring steht und wahrscheinlich gespannt ist, wer sich hier als Ritter des selbsternannten Königs entpuppt.

Cody Rhodes:
"Ich freue mich sehr, dass dieses Treffen doch noch stattfinden kann, nachdem Du bei every Empire falls offenbar verhindert warst, was mich schon sehr traurig gestimmt hat. Aber nicht nur mich. Auch die Zuschauer hatten sich bereits auf dieses epische Aufeinandertreffen gefreut und wichtiger noch: der Mann, der Dich gleich aus dieser Liga befördern wird, war sehr enttäuscht, dass er noch warten muss. Doch nuuuuuun sind wir ja Alle hier, so dass dieser Konflikt endlich seinen Höhepunkt erreichen und ich Deinen Niedergang einleiten kann. Wow, das klang doch gut, findest Du nicht?! ..hihihi"

Fast schon manisch beginnt der Clown Prince hell zu kichern, schüttelt dabei seinen ganzen Körper und sieht schließlich neben sich, wo in diesem großen Moment eigentlich seine Königin stehen sollte. Isla ist jedoch nicht mit dabei, da sie etwas in ihrem Königreich, dem alten Vergnügungspark, vorbereiten wollte, um ihren Ritter dort standesgemäß begrüßen zu können. Bisher weiß zwar auch sie nicht, wer dieser neue Verbündete sein wird, doch wahrscheinlich vertraut sie ihrem König blind, der sie ganz sicher nicht enttäuschen wird und einen würdigen Kandidaten gefunden hat.

Cody Rhodes:
"Bevor wir loslegen, möchte ich Dir danken, Ward. Danken, dass Du Dich für diese Vorführung bereiterklärt hast und damit hilfst zu beweisen, dass ich die Zukunft in diese Promotion gebracht habe. Oder sollte ich zurückgebracht sagen? Aber nein,.. hihi.. damit würde ich wahrscheinlich schon zu viel verraten und ich möchte doch nicht auf die ganzen überraschten Gesichter sehen, wenn sich mein Ritter zum ersten Mal zeigt. Obwohl..."

Nachdenklich kratzt sich Cody mit einem Finger am Kinn und wieder geht sein Blick hilfesuchend zur Seite, doch da ist natürlich immer noch niemand, so dass er weiter alleine nach den richtigen Worten suchen muss. Normalerweise fällt ihm es überhaupt nicht schwer, doch muss er sich eingestehen, dass er selbst auch ziemlich aufgeregt ist und so schließt er einen Moment die Augen. Er atmet durch, versucht sich etwas runterzufahren, damit auch seine Gedanken nicht mehr wie wild im Kopf umherschwirren und schließlich nickt er entschlossen, bevor er seine Augen wieder öffnet.

Cody Rhodes:
"...wie ich gerade bereits sagte, seht ihr ihn nicht zum ersten Mal, aber ich bin mir sicher, dass Du ihn zum letzten Mal sehen wirst, Großer - zumindest als Superstar dieser Promotion. Er hat lange gewartet, um endlich aus der Dunkelheit zu treten, sich als mein Gefolgsmann erkennen zu geben und seit dem er weiß, gegen wen er antreten muss, ist mein guter Ritter gar nicht mehr zu halten. Deswegen sollten wir ihn und Dich nicht länger warten lassen, oder?! Ladies and Gentlemen, mit Stolz präsentiere ich euch die Zukunft des coast2coast Wrestling, den Mann, der heute seinen ersten Riesen niederstrecken wird. Hier ist....!"

*KLACK*

Anstatt eines Namens hört man ein lautes klackendes Geräusch, als sämtliche Lichter in der Arena zeitgleich ihren Dienst einstellen und sich die Zuschauer in kompletter Dunkelheit wiederfinden. Nur wenig Licht wird von der Beleuchtung der Notausgänge gespendet und auch die zahlreichen Smartphone-Displays, die zahlreich aufleuchten, bringen nicht wirklich viel. Verständlicherweise beunruhigt das einige Fans, weswegen vereinzelt erschrockene Schreie zu hören sind, während die Mehrheit der Zuschauer eher gespannt und leise murmelnd den Dingen harren, die da kommen.

*KLACK*

Erneut ertönt ein lautes Klicken und zeitgleich leuchtet ein einzelner Scheinwerfer auf, der direkt auf die Stage gerichtet ist, wo er einen großen Lichtkreis bildet. In diesem steht eine Gestalt mit dem Rücken zum Ring, eine weite Kapuze über den gesenkten Kopf gezogen und an dieser Haltung ändert sich auch einige weitere Sekunden nichts, bis sich der Unbekannte schwungvoll umdreht, wobei er sich die Kapuze vom Kopf reißt.

Pat McAfee: "DARBY ALLIN! IT´S DARBY ALLIN!"

Cathy Kelley: "Was zum...?! Darby Allin ist der erste Ritter des King of Funs? Ich hätte ja mit einigen gerechnet, aber das überrascht mich jetzt total, aber ich muss zugeben, dass es eine positive Überraschung ist."

Wade Barrett: "Das kann ich nur so unterschreiben, Cathy, denn auch ich hätte nie mit Darby gerechnet, doch ich muss zugeben, dass dies eine exzellente Wahl Codys ist, denn dieser junge Mann gehört definitiv zu den größeren Talenten in diesem Business."



Während nun auch seine Theme eingespielt wird, nimm Darby einen schmalen Stoffbeutel von seinem Rücken, zieht sein Skateboard daraus hervor und schmeißt den jetzt nutzlos gewordenen Beutel weg, wobei er seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt. Dabei fällt nun noch etwas besser auf, dass die linke Seite seines Hälfte bemalt ist und obwohl es eher wie die Hälfte eines Totenschädels aussieht, könnte man mit einiger Fantasie auch ein halbes Clownsgesicht darin erkennen. Schließlich richtet er seine Aufmerksamkeit den im Ring stehenden Wardlow zu, bevor er sein Board auf den Boden fallen lässt, sich draufstellt und in Richtung Squared Circle rollt.



Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen, please welcome from Seattle, Washington... DAAARBBYYYY AAAAALLLIIIINN!"

Nachdem sich Darby Allin zu erkennen gab, ist in der Arena die Hölle losgebrochen, was sich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich gelegt hat und lauter Jubel lässt uns beinahe die Trommelfelle platzen. Okay, vielleicht ein wenig übertrieben, aber die Fans teilen ihre Freunde über diesen Rückkehrer lautstark mit, auch wenn es natürlich einige Spielverderber gibt, die mit Buhrufen dagegen anzustinken versuchen. Erfolglos, wie sich herausstellt, denn gegenüber den mächtig in der Überzahl vorhandenen Sympathiebekundungen, geht die Meinung der Wenigen gnadenlos unter.

Dieser Umstand zaubert auch dem Clown Prince, neben dem Allin in diesem Moment stehenbleibt, ein zufriedenes Lächeln aufs Gesicht, was sich schnell zu einem fast schon Triumphierenden steigert, als er sich seinem Schützling zuwendet. Darby scheint Cody zunächst jedoch nicht zu beachten, sondern starrt weiterhin zu seinem heutigen Gegner, der natürlich inzwischen ein wenig unruhig wird und schnaubend im Ring umherstreift. Schließlich sieht der Invisible Man dann doch zu seinem 'König', der ihm das Mikrofon entgegenhält, um sich offiziell vorzustellen, doch der ehemalige Westcoast Champion hebt abwehrend eine Hand und deutet mit der Anderen auf Wardlow. Daraufhin zuckt Rhodes gleichgültig mit den Schultern und verpasst seinem Ritter einen leichten Klaps auf die Schulter, woraufhin dieser sich erneut auf sein Skateboard stellt, um den Rest zum Ring zurückzulegen. Cody deutet mit einem Handzeichen an, dass die Musik stoppen soll, was auch geschieht und während er sich nun ebenfalls in Richtung Suqared Circle in Bewegung setzt, erneut das Wort ergreift.

Cody Rhodes:
"Nun, mein Ritter ist kein Freund der großen Worte, bevor die Arbeit nicht erledigt ist und deswegen, meine lieben Freunde - und Wardlow - präsentiere ich euch den Mann, der meinen Willen dort durchsetzt, wo ich es zur Zeit nicht kann: im Ring. Du hast meine Königin beleidigt, Wardlow, Du hast mich beleidigt und heute wird Darby Allin Dich dafür bestrafen! Ich, als regierender König des Spaß-Reiches, habe mein Urteil gesprochen und als Strafe wird die Welt heute live dabei zuschauen dürfen, wie Deine Karriere endet."

Entschlossenheit zeichnet sich auf dem Gesicht des 2nd Generation Superstars ab, jegliches Anzeichen von Fröhlichkeit ist daraus verschwunden und mit kaltem Blick starrt er zu Mr. Mayhem, während Darby den Ring inzwischen erreicht hat. Er lässt sein Board vor der Stahltreppe stehen, geht diese mit langsamen Schritten hinauf und auf dem Apron stehend entledigt er sich seiner schwarzen Kapuzenjacke, die er achtlos zu Boden fallen lässt. Kurz sieht er zu Cody, der ebenfalls am Ring angekommen ist, neben diesem Position bezieht und mit einem knappen Nicken bedeutet er seinem Schützling, dass es nun losgeht. Sofort wirbelt Allin herum, springt auf das oberste Seil, von dort aus in den Ring und es sieht aus, als wolle er sich auf seinen Gegner stürzen, denn stürmt er tatsächlich los. Doch er hält sich mit beiden Händen am Seil fest, woraufhin er zurückgeworfen wird und dort nun erst einmal stehenbleibt, während sein stechender Blick unentwegt auf Wardlow ruht.

Cody Rhodes:
"Lasset uns beginnen!"

* DING DING DING *

Zunächst verlief das Match überraschend ausgeglichen, wenn man den Kraftunterschied zwischen den beiden Kontrahenten bedenkt, der ohne Zweifel zu Gunsten Wardlow ausschlägt. Doch kann Darby das durch seine Schnelligkeit recht ausgleichen, verpasst seinem Gegner gleich zu Beginn bereits einige harte Tritte, Schläge und sogar einen Springboard Dropkick konnte der Daredevil ins Ziel bringen. Doch recht schnell passte sich der Hüne dem Daredevil an, erwischte ihn schließlich mit einer krachenden Clothesline und danach musste der Skater erst einmal durch eine Welt voller Schmerz. Unter Anderem musste er einen Gorilla Press Powerslam einstecken, bevor es für ihn sogar über die Seile ging und er unliebsame Bekanntschaft mit der Stahltreppe schließen musste, als Wardlow ihn mit einer Powerbomb auf eben jene beförderte.
Doch nachdem Darby einen Spear ausweichen konnte, der ihn durch die Ringabsperrung schicken sollte und Mr. Mayhem durch die Barrikade rannte, konnte der Rückkehrer wieder die Kontrolle in dem Match übernehmen. So zeigte er einen Legdrop vom Absperrgitter auf den im Publikum liegenden Hünen und beinahe wären die beiden Männer ausgezählt worden. Doch im letzten Moment sprintete Allin zurück in den Ring, nur um diesen sofort wieder zu verlassen, so dass der Referee den Countout von Neuem beginnen musste.
Schließlich verlagerte sich das Kampfgeschehen zurück in den Ring, wo Wardlow wieder zurück in den Kampf kam, nachdem er Allin auffing, als dieser einen Moonsault zeigen wollte und nach einer daraus resultierenden Powerbomb, konnte sich der Daredevil nur knapp vor dem Threecount aus dem Cover befreien.




Kurz vor dem Eingangsbereich ist ein Gang, der eigentlich nicht sehr belebt ist. Ein ruhiger Ort. Genau da macht sich Lady Shani bereit für ihr Match. Für sie ist es heute eine erste Bewährungsprobe. Nachdem ihr erster Run hier schnell und recht abrupt zu Ende ging, ist sie natürlich in Zugzwang. Sie möchte zeigen, daß sie viel vorhat und sehr gerne länger hier verweilen will. Ihr Ziel, das Lucha Libre aus ihrem Land hier zu präsentieren, hat sich nicht geändert. Und so steht sie da, macht sich mit Aufwärmübungen bereit.



Zu Ihren Aufwärmübungen gehören natürlich auch immer die spiritueller Natur. Und so bemerkt sie die Kamera gar nicht, welche sie hier einfängt und ist voll konzentriert auf ihr anstehendes Match. Jedoch sollte sich neben ihr und dem Kameramann noch eine weitere Person in den Bereich dazugesellen. Diese entpuppt sich schnell als Tasha Steelz, die heutige Gegnerin von Lady Shani, welche ebenfalls schon ihr Ringoutfit trägt. Die Sonnenbrille und die Jeansjacke sind nur Zierde, befinden sich aber auch schon perfekt an Ort und Stelle. Mit verschränkten Armen lehnt sie ein Stück weiter an der Wand und beobachtet die Frau aus Mexiko.

Tasha Steelz: Na sowas, wenn das mal nicht meine heutige Gegnerin ist. Machst dich wohl schon dafür warm, damit du dir nichts zerrst, wenn ich dich bis 3 auf den Schultern halte.

Das Grinsen von Tasha zeigt deutlich wieder den Spaß, den sie daran hat andere dumm von der Seite anzusprechen. Genug hat sie davon scheinbar auch nicht, denn sie macht direkt weiter.

Tasha Steelz: Tenille hat mir schon ein wenig von dir erzählt. Hast es wohl in ihrem Team nicht gebracht und so kann ich heute sehr gut zeigen, dass ich dort mehr als nur hineinpasse! By the way könntest du mal den Fetzen da abmachen oder ist deine Fresse so hässlich, dass du das unbedingt brauchst? Ich meine kotzen will ich natürlich nicht im Ring, also lass es lieber dran, wenn es zu schlimm sein sollte.

Nach diesen Worten bringt sich Lady Shani in Position. Sie verschränkt die Arme vor sich und hört aufmerksam ihrer heutigen Gegnerin zu. Durch die Maske ist es sehe schwer zu deuten, wie sie diese Worte aufnimmt. Und erst nachdem Tasha fertig mit ihrer provokanten Ansprache ist, klatscht Shani kurz in die Hände, bevor sie antwortet

Lady Shani:
Ich habe es nicht weit gebracht in ihrem Team. Zur Klarheit, ich habe habe während meines ersten Aufenthalt hier nicht sehr viel Arbeit reingesteckt. Daher war mir die Mitgliedschaft dort wohl auch nicht sehr wichtig. Wenn du ins Team möchtest, dann viel Erfolg dabei. Wenn du Unterstützung brauchst und nicht auf eigenen Beinen stehen kannst, nur zu

Zugegeben, Lady Shani war während ihres ersten Aufenthalts nicht bereit für die große Aufgabe, die sie hier erwartet hat. Doch dies soll nun alles ganz anders werden

Lady Shani:
Du wirkst nicht so, als ob du viel Kultur oder Verständnis für Tradition besitzt. Deshalb verzeihe ich dir mal deine Aussage über meine Maske. Aber merke dir für die Zukunft, das Dummheit nicht vor Strafe schützt. Und die Strafe folgt heute im Ring. Zwar traurig, da ich von einer echten Boricua mehr erwartet habe. Aber was sollst, die Antwort folgt gleich im Ring.

Die Worte der Maskierten scheinen der Puertoricanerin überhaupt nicht zu gefallen und so geht sie bis auf wenige Zentimeter an Shani heran. Da man von ihr sowieso nur die Augen sehen kann, ist das auch der Fixpunkt für Tasha.

Tasha Steelz: Ich brauche Unterstützung? Aber sicher nicht Missy, mit dir wische ich noch eben ganz alleine den Ring auf und machen deinen Restart zur größten Enttäuschung deiner Karriere!

Die Worte über die Kultur und Tradition scheinen aber wesentlich stärker an der Steelz gekratzt zu haben, welche schon eine Hand zur Faust geballt hat, dann aber doch wieder locker lässt.

Tasha Steelz: Wie gut das wir gleich im Ring stehen, so kann ich wenigstens den Sieg mitnehmen, wenn ich dir für diese Frechheit etwas breche. Du stehst hier vor der Culture Queen persönlich! Du kannst hier von Tradition sprechen soviel du willst und ich hätte auch kein Problem damit, wenn du ein Mann wärst. Sich als Frau aber diesen Dingern zu verschreiben, will ich einfach nicht akzeptieren. Bis gleich Shanilein und dann auf nimmer wiedersehen!

Damit wendet sich die BBA einfach von ihrer Gegnerin ab und marschiert schonmal zur Gorillaposition, von wo aus sie demnächst die Stage betreten wird. Kurz schwenkt die Kamera nochmal auf Lady Shani und blendet dann aus.

Pat McAfee: "Hier ist vor dem eigentlich Kampf schon ordentlich Feuer drin."

Cathy Kelley: "Wer wohl gewinnen wird? Unser Neuzugang oder unsere Rückkehrerin?"

Wade Barrett: "Hauptsache wir sehen einen geilen Fight, dann bin ich mit sonst allem zufrieden."



Damit haben wohl nicht mal die größten Optimisten gerechnet. Johnny Gargano ist World Heavyweight Champion. Was sich noch immer liest, wie ein Fiebertraum ist in der letzten Woche Realität geworden. Und nicht nur das. Er besiegte den schier unbesiegbar wirkenden Altstar Chris Jericho und dessen Erzfeind Austin White. Frei nach dem Motto: Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte. Und es ist das gefühlt erste mal, dass die Worte Garganos Wahrheit werden. Er hat es geschafft. Nach vier Jahren. Endlich. Und ebenso fassungslos wie die meisten Zuschauenden und Fans noch immer sind, ist auch der bärtige Clevelander. Mit einer Tasche, die dem Umriss eines Championship Belts gefährlich ähnlich sieht, stolziert Johnny durch den Backstagebereich. Freundlich und überglücklich grüßt er jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin, ja sogar die Kameraleute. Samt Championship Tasche betritt er seinen Lockerroom, ganz selbstverständlich und spricht zu einer noch nicht sichtbaren Person.

JOHNNY GARGANO
„Sie haben ihn graviert aber ... ich will ihn mit dir gemeinsam auspacken!”

Ihn auspacken? Nicht, dass das hier schon wieder unnötig schmutzig wird. Beim um die Ecke denken wird aber klar: Der Kerl spricht vom World Heavyweight Gürtel, der sich offenbar in der Tasche befindet; frisch graviert.

?: Dann auf...ich will ihn auch sehen!

Die Stimme ist weiblicher Natur...und ganz klar Johnny zuzuordenen. Mit ihrem breitesten Grinsen gesellt sich Garganos Ehefrau Candice LeRae zu ihm. Fröhlich klatscht sie in die Hände und ist sichtlich aufgeregt. Dass die letzten Wochen etwas schwierig waren steht außer Frage...aber das liegt nun hinter ihnen. Die kleine Blondine freut sich einfach so sehr für ihren Seelenverwandten. Schnell schlingt sie ihre Arme um ihren Liebsten und haucht einen kurzen Kuss auf seine Lippen.

Candice LeRae: Ich freue mich so sehr für dich...das hast du mehr als verdient! Endlich sieht auch die c2c, wer und was Johnny Gargano wirklich ist.

Gespannt zieht sich Candice wieder aus der Umarmung zurück und überlasst Johnny die Ehre, den World Heavyweight Title mit der "richtigen" Gravur zu präsentieren. Er legt die Gürteltasche auf einen kleinen Tisch, der im Lockerroom steht. Langsam öffnet er den Reißverschluss. Natürlich lässt er sich dafür so richtig feiern. Hervor blickt ein stark glänzendes Stück Metall, das immer mehr zum Vorschein kommt, je weiter Gargano den Verschluss öffnet. Als schließlich auch noch die frische Gravur auf der Nameplate hervorschimmert, reißt Mr. Champion die Augen ganz weit auf.

JOHNNY GARGANO
„Er ist ... Wunderschön!”

Da hat er wohl Recht. Und damit auch alle daran teilhaben können, packt er den Belt schließlich ganz aus und legt ihn sich auf die Schulter. Da steht er nun. Johnny Gargano als World Heavyweight Champion. Und seine Frau als Tag Team Championesse.

JOHNNY GARGANO
„Tjaaaa ... Faktisch gesehen sind die Garganos/LeRaes nun die erfolgreichste Familie im Wrestlingbusiness. Zwei Championships, ich kanns kaum glauben.”

Natürlich weiß Candice, wie der World Heavyweight Title aussieht. Aber so aus nächster Nähe und frisch poliert ist er schon ziemich eindrucksvoll. Mit leuchtenden Augen betrachtet sie die neuste Errungenschaft ihres Mannes ganz genau.

Candice LeRae: Das stimmt...oh, Moment!

Candice deutet mit dem rechten Zeigefinger an, dass Johnny kurz warten soll. Für einen kurzen Moment verschwindet sie aus dem Bild...und kehrt mit ihrem Tag Team Belt, den sie sich ebenfalls über die Schulter wirft, zu Johnny zurück. Wer hätte gedacht, dass die Beiden jemals zur gleichen Zeit Gold in einer großen Liga wie der c2c halten werden. Gut, Johnny hatte das letztes Jahr schon geschafft...aber die Umstände beim Gewinn das Eastcoast Titles waren etwas anders als beim zurückliegenden Special. Damals überschattete die Eingriff von Candice den Erfolg ihres Gatten. Jetzt ist das anders...jetzt hat es Johnny aus eigener Kraft und ohne irgend eine Hilfe geschafft.

Candice LeRae: Ich kann das auch noch nicht so ganz fassen. Aber ohne arrogant klingen zu wollen...verdammt, das haben wir uns mal verdient, oder? Wir haben so lange darum kämpfen müssen, dass man uns in diesem Biz ernst nimmt und anerkennt. Da darf man doch auch einfach mal stolz sein, oder?

Klar, warum sollten sie das auch nicht sein dürfen? Es tut einfach nur gut nach den ganzen Rückschlägen und den gehässigen Kommentare, die ihnen in den letzten Jahren entgegen geschleudert wurden. Natürlich denkt Candice dabei auch an zwei Frauen...Indi Hartwell, mit der sie die Belts gewinnen durfte und Tegan Nox, die nun an ihrer Seite steht und mit der sie Oblivion abwehren konnte. Gerade bei der Waliserin hofft LeRae, dass sie bald wieder zusammen auftreten können und sich um ihre nächste Herausforderung kümmern.

Candice LeRae: Und hat dich heute schon jemand herausgefordert?

Johnny geht kurz in sich. Diese Frage hat ihn nämlich zum ersten mal so richtig darauf aufmerksam gemacht, dass er jetzt der Gejagte ist. Eine Situation, die ihm bisher eher fremd war. Normalerweise war er es doch, der Kenny Omega, Muhammad Hassan oder Chris Jericho provozierte und herausforderte.

JOHNNY GARGANO
„Und wenn schon, Candice. Ich hatte in den letzten Wochen viel zu wenig Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Ich meine, Christopher hat mich ... Uns terrorisiert, unser Haus, ja unser Ehebett besetzt. Jetzt bist du erst mal dran.”

Der neue World Champion legt seinen Gürtel auch schon wieder zur Seite, um seine Frau in den Arm zu nehmen. Ja, tatsächlich - die letzten Wochen waren schwierig. Man sah Candice & Johnny kaum zusammen. Das liegt aber auch daran, dass Gargano zumeist von Jericho okkupiert wurde, gerade nach seinem Karriereende.

JOHNNY GARGANO
„... Danach kann ich immer noch schauen, wer wild mit Händen und Füßen strampelt, um ein wenig aufmerksam vom Champion zu bekommen.”

Die Arroganz steht ihm - besonders nach diesem Titlegewinn - noch immer ins Gesicht geschrieben. Was wird wohl geschehen, wenn er merkt, dass er sich seine Herausforderer nicht aussuchen kann und auch keine Zeit für drei Wochen Urlaub auf den Malediven hat? Das Schicksal eines Champions, man hat nie frei.

JOHNNY GARGANO
„Also ... Ich hatte da sowieso 'ne Idee. Jetzt da unser Haus wieder frei von Ungeziefer ist: Weißt du, was wir immer am besten konnten? Feiern! Wir sollten 'ne Hausparty veranstalten!”

Wohlig seufzend lässt sich Candice fallen und genießt diese Nähe. Es stimmt, sie hatten zuletzt so gut wie keine Zeit für sich gehabt. Das sollten sie nachholen...vor allem bevor Johnny sich wirklich um seine erste Titelverteidigung kümmern muss. LeRae verkneift sich daher auch einen Kommentar, als ihr Mann wieder leicht überheblich wird. Zwar hebt sie kurz eine Augenbraue streng an...lässt dann aber zu, dass ihr Lächeln wieder übernimmt. Wie sie es gerade selbst gesagt hat...sie dürfen auch einfach mal stolz auf sich selbst sein.

Candice LeRae: Eine...Hausparty? Ist wirklich lange her. Außer dass vor paar Wochen Toni und Tegan bei mir waren, hatten wir ewig keinen Besuch mehr bei uns...also, erwünschten Besuch. Wird wirklich mal wieder Zeit!

Früher haben die Beiden viele Feiern organisiert...aus verschiedenen Gründen ist das zuletzt sehr ins Vergessen geraten. Sofort ist die Blondine Feuer und Flamme. Sie könnten viele Leute einladen und eine schöne Zeit miteinander haben. Und vielleicht würde auch ein Johnny Gargano mal wieder von einer anderen Seite betrachtet werden können.

Candice LeRae: Okay...ich überlege mir schon, was ich backen und kochen kann. Wenn wir viele Leute einladen wollen, musst du mir helfen...also, wirklich helfen und nicht nur dabei zusehen und naschen, ja? Hui...das wird wirklich toll, darauf freue ich mich jetzt schon!

Natürlich freut sich Mr. Champion, dass seine Frau auf seinen Wunsch eingeht. Er hatte Sorge, dass sie wohl nach so vielen Jahren nicht mehr für eine Hausparty zu haben ist. Doch durch die vielen Erfolge wird man eben wieder jung. Das, was zuvor eingeschlafen ist - es ist wieder aufgewacht.

JOHNNY GARGANO
„Ich guck' schon mal, wen wir einladen können. Oder besser: Wen nicht!”

Dabei muss Johnny kurz lachen. Ja, da gibt es sicher so den ein oder anderen, der auf der schwarzen Liste steht. Einen Muhammad Hassan beispielsweise wird man sicher nicht im Hause LeRae/Gargano sehen. Gleiches gilt für Chris Jericho. Aber der würde wahrscheinlich ohnehin nie wieder freiwillig einen Fuß da rein setzen. Stolz greift sich Johnny G. wieder seinen World Title und legt ihn sich auf die Schulter.

JOHNNY GARGANO
„Hast du noch was vor? Wir könnten was essen gehen.”

Candice würde da schon ein Auge drauf werfen, wen ihr Mann auf die Gästelist setzt. Sicher ist eben sicher! Doch das soll nicht die Vorfreude mindern. Bestimmt wird das ein Erlebnis, an das sie gerne und lange zurückdenken werden.

Candice LeRae: Das klingt doch nach einer guten Idee. Ich wollte mir noch ein wenig die Show anschauen und vielleicht auch mal nach Toni sehen. Hab vorher mitbekommen, wie sie nach dieser Janai Kai sucht. Hoffentlich bringt sie sich nicht wieder in Schwierigkeiten.

Seufzend schüttelt die Blondine den Kopf. Sie kann natürlich verstehen, dass sich ihre australische Kumpeline an Janai rächen möchte. Doch der tough cupcake drängt die aufkommenden, "schwesterlichen" Gefühle wieder beiseite. Wird schon gut gehen...jetzt sollten sie und Johnny sich einfach mal um sich selbst kümmern.

Candice LeRae: Naja...Toni ist alt genug und kann auch auf sich selbst aufpassen. Sagen wir...in einer halben Stunde gehen wir los?

Damit scheint ihr Mann einig zu sein. Ein letztes Mal zeigt die Kamera das glückliche Ehepaar, bevor wieder zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Cathy Kelley: "Ach, das ist schön, dass die Beiden endlich wieder für sich sein können. Die letzten Wochen waren sicher schwierig für Candice und Johnny."

Wade Barrett: "Gargano sollte aber seine Aufgabe als World Heavyweight Champion ernster nehmen. Sonst könnte es ein schlimmes Erwachen für ihn geben."

Pat McAfee: "Ich denke schon, dass sich dieser Johnny Gargano dessen bewusst ist. Lassen wir ihm einfach diesen Abend, wo er sich freuen kann und darf."



"Haiiiiii ja…"

Schallt es aus den Raum von…ja…na klar...Nicole Matthews eben. Der Schrei war Ninja-Gebrüll. Also passend zum Profil eines Canadian Ninjas. Was sie da macht? Matthews hat sich Fünf Ziegel aufeinander gelegt und versucht alle fünf mit der Handkante zu brechen. Versuch eins ging eben daneben.

Nicole Matthews: "Haaaiiiiiii jaaaaa…"

Beim nächsten Versuch scheitert sie auch. Doch warum ist es ihr so wichtig? Die Lilahaarige hat oft seltsame Rituale vor den Matches. Wie es ein Boxsack bei Toni Storm gewesen ist, ist es hier eine kleine Ziegelmauer. Sie steht als Symbol für Liv Morgan, die heutige Gegnerin der Kanadierin.

Nicole Matthews: "Nimm das….Hahahahaha…"

Wieder ein kleiner Schlag mit der Handkante. Und diesmal…ist da ein Riss im oberen Stein? Matthews reibt sich die Hände und betrachtet sich den Stein genauer.

Nicole Matthews: "Ohhhh Liiiiiivvvv…deine Fassade bröckelt. Ich werde dich knacken…hihi…"

Gute Vorbereitung ist wichtig. Ob die Art Vorbereitung das richtige ist, bleibt dahin gestellt. In der letzten Woche konnte Matthews mal jubeln. Auch wenn es ein Tag Team mit Shanna gewesen ist, so ist es doch mehr als die beiden Matches zuvor. Und heute muss ein weiterer Sieg folgen. Besonders wenn alle Augen im Main Event auf sie gerichtet sind.

Liv Morgan:
"Heeeeyyy... habe ich meinen Namen gehört?!"

Schlagartig wendet sich die Aufmerksamkeit der zweiten Stimme zu, die plötzlich ertönt und von Liv Morgan stammt, wie sich einen Moment später zeigt, als die Kamera die junge Frau ins Bild nimmt. Sie steht im Rahmen der offenstehenden Tür, grinst über beide Ohren und ihre großen Augen funkeln freudig unter dem Schirm des schwarzen Cappys auf ihrem Kopf hervor. Das Logo der Brooklyn Nets ziert die Front der Mütze, was wahrscheinlich in ihrer Heimat New Jersey schon fast als Hochverrat angesehen wird, doch das Herz will, was das Herz will und das ist bei ihr eben die Nets. Auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass das Team ursprünglich aus New Jersey stammt und Liv früher als Kind einige Heimspiele besuchte. Aber das ist jetzt nicht das Thema, richtig?

Liv Morgan:
"Hallöchen Nicole, wie geht´s?! iiiicch wollte mich einfach mal vorstellen, denn wenn wir heute schon gegeneinander antreten, sollten wir vorher zumindest mal miteinander gesprochen haben, finde ich."

Unaufgefordert betritt die Blondine den Raum nun komplett, geht auf Nicole zu, bleibt nur wenige Schritte vor dieser stehen und mustert ihre heutige Gegnerin einen Moment, bevor sie diese freundlich anlächelt.

Liv Morgan:
"Liv bin ich!"

Wie es sich gehört, hält Morgan ihrer neuen Bekanntschaft ihre ausgestreckte Hand entgegen, um diese Begegnung möglichst freundlich zu beginnen.

Und diese scheint etwas überfordert mit der Situation zu sein. Nicht weil Liv Morgan in ihren Locker gekommen ist...eher weil es ihre Gegnerin ist und hier, in diesen Moment, freundschaftlich die Hand entgegenstreckt. Es ist für Matthews schwer zu glauben, denn die meisten waren schroffer zu ihr. Deshalb schaut sie zu der Hand, dann in Liv ihr Gesicht und schließlich wieder zurück auf die Hand. Es scheint wohl kein Problem zu sein diese zu schütteln. Also gibt Nicole ihr die Hand.

Nicole Matthews: "Ähm...hähä...ich bin Nicole..."

Und nun? Die Kanadierin steht etwas auf den Schlauch. Schaut dann zu den Ziegelsteinen. Immerhin schrieb sie heute nicht den Gegnerischen Namen dazu, wie bei Toni Storm. Auch wenn es die Situation für Nicole leichter macht, Liv ihr Name war gefallen und sie hatte ihn gehört.

Nicole Matthews:"Weißt du...ich...das ist nicht so gemeint..."

Oh, schon ist jemand nett zum selbsternannten Ninja, schon knickt diese ein. Mit den Finger deutet sie auf die Ziegelsteine, damit ihre Gesprächspartnerin auch weiß, worüber sie spricht.

Nicole Matthews: "Bist du jetzt meine Freundin?"

Tja würde man die Kanadierin täuschen wollen, jetzt wäre ein passender Zeitpunkt.

Das Lächeln der Blondine wird breiter, als Nicole ihre Hand ergreift und erleichtert atmet sie auf, da sie mit einer anderen Reaktion gerechnet hatte. Sie kennt Nicole nur vom Namen, hatte natürlich auch schon Matches von ihr gesehen, doch persönlich hatten diese beiden Ladies noch nie miteinander zu tun, so dass Liv im Vorfeld vom Schlimmsten ausgegangen war. Die sehr aggressiv wirkende Vorbereitung des Canadian Ninja sorgte ebenfalls für etwas Unbehagen bei der ehemaligen Tag Team Championesse, die befürchtete, erneut auf jemanden zu treffen, die nicht mit sich reden lässt. Glücklicherweise scheint die Kanadierin nicht so jemand zu sein, sondern tendiert eher zum entgegengesetzten Spektrum und spricht bereits von Freundschaft, was selbst einer kontaktfreudigen Person wie dem Jersey-Girl etwas zu schnell geht.

Liv Morgan:
"Huch, Du gehst ja ran. Möchtest Du mich vorher nicht wenigstens erstmal zum einem Essen einladen, damit wir uns besser kennenlernen können?"

Sie lacht hell, denn natürlich erwartet sie jetzt keine Einladung zum Dinner, sondern versucht mit diesem nicht gerade guten Spruch eher, ihre eigene Unsicherheit zu überspielen. Schon traurig, dass so eine eigentlich freundlich gemeinte Geste einer Freundschaftsanfrage, so viel Zweifel in einem wecken kann, doch leider hat Morgan in ihrer bisherigen Karriere schon mehr als ein Mal erlebt, dass solche Freundlichkeit oft nicht als Solche gemeint ist. Oft steckt eine andere Agenda dahinter, so dass Liv sich vorgenommen hatte, nicht mehr ganz so vertrauenswürdig zu sein, um sich von solchen Enttäuschungen zu schützen.

Ooohhh, Du hörst ja doch mal auf mich. Ich bin positiv überrascht, Liv,... sehr positiv.

Liv Morgan:
"Freundschaft ist ein großes Wort und lässt sich nicht innerhalb von zwei Minuten mit Sinn füllen, verstehst Du?! Ich möchte damit nicht sagen, dass ich nicht Deine Freundin sein will, Nicole, aber wie ich gerade sagte, sollten wir uns vielleicht erst einmal kennenlernen und dann sehen wir weiter, wohin unsere Reise geht. Vielleicht nerve ich Dich nach fünf Minuten sogar schon und Du willst mich schnell wieder loswerden."

Wieder lacht die junge Frau, zwinkert ihrer Gegenüber zu und deutet auch einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter an, zieht ihre Hand jedoch wieder zurück.

Liv Morgan:
"Ich habe Deinen letzten Kampf gesehen und das war schon wirklich sehr beeindruckend. Ich freue mich sehr auf unseren Kampf nachher und hoffe, dass ich mit Dir mithalten kann, denn was Du da teilweise gezeigt hast,.. wow! Also lernen kann ich Dir bestimmt noch ein, zwei Moves und bei Deinem Training hier, schmerzt es mich schon beim Zusehen." Sie deutet auf die Steine. "Wie schaffst Du es, dass Du Dir nicht sämtliche Knochen in den Händen brichst?"

Wie sie das schafft? Halloho? Sie ist immerhin ein Ninja. Anfangs war Matthews fast beleidigt, das Liv das nicht gesehen hat. Auf der anderen Seite legt die Kanadierin stolz den Kopf schief.

Nicole Matthews: "Ich bin ein Ninja. Ninjas können das einfach. Zudem ist es meine Art Konzentration für das Match zu sammeln."

Das ihr die Hand trotzdem schmerzt, das behält sie Mal für sich. Auch wenn sie sich leicht verrät, als sie mit der anderen Hand über die Handkante streicht. Sie will aber nichts verraten. Immerhin könnte Morgan dies im Match als Vorteil nutzen. Um abzulenken macht sich Matthews auf die Suche. Mehrere Kissen werden umgedreht, Schränke geöffnet und Taschen gewühlt. Die Besucherin durfte mehrere Minuten das Spektakel beobachten.

Nicole Matthews: "Bitteschön...nimm doch."

Es ist ein Schokoriegel der Marke Snickers welche sie Liv nun entgegen hält und aus der letzten Tasche genommen hat. Etwas älter schon, das sieht man den Schokoriegel deutlich an. Es ist leicht zerknickt.

Nicole Matthews: "Es gibt so viel Böses auf der Welt! Und ich werde das Böse besiegen. Düstere Hexen, die hier ihr Unwesen treiben. Ich habe den Bösen den Kampf angesagt und ich werde ihnen das nehmen, was ihnen am wichtigsten ist - ihr Gold und Stolz. Sasha Banks hat es selbst erkannt. Sie hat letzte Woche ihre Rechnung erhalten. Allerdings von einer anderen Hexe! Einer grauenhaften Hexe! Und es gibt noch viel mehr...besonders Mandy Rose."

Bei den Namen Mandy Rose wird dem Ninja anders. All das freundliche verschwindet aus ihren Gesicht. Aaaaber...mehr Freundinnen, bessere Möglichkeiten für Nicole sie sich vielleicht vom Hals zu halten. Also...schnell Liv auf ihre Seite ziehen, auch wenn sie später im Ring erstmal gegen sie sein wird.

Nicole Matthews: "Mit meiner Freundin Shanna habe ich die Mission schon begonnen. Du kannst bestimmt noch mitmachen...mh...?!?"

Freudig wartet sie die Reaktion des Jersey-Girls. Sie muss sich sogar zurückhalten, dass sie hier nicht total ausflippt.

Liv blickt auf den Schokoriegel, den Nicole ihr entgegenhält, nimmt ihn zögerlich an und weiß im ersten Moment nicht, wie sie auf dieses Geschenk reagieren soll, so dass sie lediglich ein leises 'Danke' flüstert. Warum sie sich gerade so unwohl fühlt, kann sich die Blondine selbst nicht erklären, aber wahrscheinlich ist sie es schlichtweg nicht gewohnt, von ihren Kolleginnen rekrutiert zu werden. Warum auch? Eigentlich sollte bekannt sein, dass sie ein Teil der Oblivion-Schwesternschaft ist und es daher relativ sinnlos ist, sie für eine andere Gruppierung zu rekrutieren.

Liv Morgan:
"Ich bin schon lange auf dieser Mission, auch wenn ich schon auf der Seite der Bösen stand und was mir damals auffiel ist, dass 'das Böse' auch immer eine Frage der Perspektive ist."

Im Grunde hat die Blondine hier natürlich Recht, aber sollte trotzdem festgehalten werden, dass es nicht wirklich Liv Morgan gewesen ist, die man damals eher auf die böse Seite gestellt hätte, sondern Circe. Das verschweigt sie hier jedoch bewusst, denn Nicole kennt sie noch nicht wirklich und daher soll sie nicht gleich mitbekommen, was für eine Vollmeise die Jersey Rose eigentlich hat.

Liv Morgan:
"Obwohl.. eine richtige Mission ist es eigentlich gar nicht, nur geraten Rosie, Shotzi und ich immer an die Frauen, die nichts Gutes im Schilde führen, oder uns aus irgendeinem Grund nicht leiden können. Ich könnte Dir Stories erzählen, die würdest Du nicht glauben, aber ich bin mir sicher, Du wirst schon bald Deine eigenen Geschichten schreiben."

War dies nun die elegante Form einer Abfuhr? Denn klar ist, dass sich Liv sicher nicht irgendwelchen Kreuzzügen oder gar einer neuen Inquisition anschließen wird, da sie mit ihrem eigenen Kram schon genug zu tun hat. Welcher Kram? Nun, so ganz klar ist das noch nicht entschieden, denn auf der einen Seite will die Blondine endlich mal etwas aus ihrem Queen of the Ring Titel machen will und da mit Saori nun eine neue Championesse am Start ist, könnte sie dort ihr Glück versuchen. Auf der anderen Seite wäre es sicherlich ein tolles Hochzeitsgeschenk für Rosie und Sara, würden sich Oblivion ein weiteres Mal die Tag Team Championship holen. Aber vielleicht wird es auch etwas ganz Anderes und die Jersey Rose räumt erst einmal ein paar persönliche Differenzen aus, die sie mit der einen oder anderen Kollegin hegt.

Liv Morgan:
"Freut mich aber, dass Du Shanna offenbar zu etwas motivieren konntest, denn das ist bisher nicht vielen Menschen gelungen, glaube ich, und daher kannst Du das bereits als Erfolg verbuchen. Mit ihr an Deiner Seite hast Du auf jeden Fall jemand echt Talentierten an Deiner Seite und wenn ihr tatsächlich zusammen gegen Mandy vorgeht, rechne ich ihr keine großen Chancen aus. Denk nur daran, dass auch sie sicher einen Grund hat, warum sie so ist wie sie ist und sie sich sicher nicht als die Böse bezeichnen würde. Perspektiven."

Sie zwinkert der Kanadierin zu, wickelt den leicht verformten Snickers aus dessen Verpackung, bricht den Riegel in der Mitte durch und hält ihrer neuen Bekanntschaft eine Hälfte hin, während sie die Andere in den Mund schiebt.
Zögerlich nimmt die lilahaarige Matthews die hälfte des Schokoriegels an und mustert Liv genau.

Nicole Matthews: "Okay, ausnahmnsweise, Danke! Eigentlich esse ich keine Schokoriegel."

Nicht? Woher kam dann dieser Schokoriegel? Doch Nicole macht sich darüber keine Gedanken. Sie schiebt sich die Hälfte komplett in den Mund und fährt schmatzend fort.

Nicole Matthews: "Jeder hat es doch selbst in der Hand, wie man handelt! Ich meine...hihi...ich kann selbst entscheiden, ob ich das Gute oder das Böse bin, egal welche Geschichte du schreibst und welche Vergangenheit dahinter steckt. Wichtig ist, daraus zu lernen. Und ich habe daraus gelernt! Wegen meiner Vergangeheit bin ich Ninja geworden! Wegen meiner Vergangenheit habe ich mein großes Ziel gefunden. Und, obwohl es nicht rosig war, bin ich nicht böse geworden, sondern jage das böse! So hat Mandy auch ihre Wahl gehabt und getroffen."

Das war wohl bislang der klügste Satz aus Nicoles Mund. Naja, abgesehen davon, dass sie mit vollem Mund spricht und dadurch schmatzen muss.

Nicole Matthews: "Liv, du bist eine liebe Person. Tut mir Leid, dass ich dir im Ring gleich weh tun muss. Aber ich muss diese Chance nutzen, verstehst du? Es ist die Chance, dass mich alle mit den Augen sehen, wie ich es haben will. Und zwar, dass jeder erkennt, dass der Canadian Ninja jeden bezwingen kann! Auch alleine! Ich muss mich noch weiter vorbereiten, sei mir nicht böse."

Matthews deutet auf die Ziegelsteine. Ungerne will sie Morgan rauswerfen. Nicht, wenn die Chance besteht eine neue Freundin zu gewinnen, oder auch nicht...aber das hat Nicole noch nicht ganz verstanden. Sie zuckt jedoch mit der Schulter, so ist eben das Leben einer Wrestlerin.

Süß, dass sie denkt, sie könnte uns wehtun.

Ausnahmsweise muss Liv der Puppenkönigin Recht geben und sie muss sogar leise lachen, was jedoch nicht bedeutet, dass sie Nicole lächerlich machen will, sondern ist sie eher überrascht, wie selbstverständlich der Canadian Ninja davon redet, sie besiegen zu können. Natürlich ist es möglich und die Blondine will ihrer Gegnerin auch gar nicht absprechen, dass die es schaffen könnte, doch so wirklich glauben tut sie nicht daran.

Liv Morgan:
"Keine Sorge, Nicole. Ich habe nicht vor heute zu verlieren, denn ob Du es glaubst oder nicht, so brauche ich diesen Sieg fast genauso sehr wie Du. Die letzten Wochen flog ich ein wenig unter dem Radar, so dass ich mich möglichst eindrucksvoll wieder zurückmelden muss und was würde da besser passen, als einen waschechten Ninja zu besiegen?!"

Okay, ja, bei diesem Satz kann sich die Jersey Rose einen gewissen Spott nicht verkneifen, was aber daran liegt, dass ie es ein wenig amüsant findet, dass sich tatsächlich jemand als Ninja bezeichnet. Ihr Bruder tat das als Jugendlicher auch eine Zeitlang, nachdem er die Michael Dudikoff Filme gesehen hatte und er hatte sich sogar extra so einen Anzug besorgt. Leider beherrschte er keinerlei Kampfsport, geschweige denn Ninjutsu, so dass er sehr schnell wieder von dem Trip runterkam, nachdem er von ein paar Halbstarken zusammengeschlagen wurde. Tja, so ist das Leben von Spinnern eben.

Liv Morgan:
"Dann werde ich Dich jetzt mal weiter trainieren lassen und wir sehen uns dann nachher im Ring, okay. War schön Dich kennenzulernen und ich hoffe, wir können diese Unterhaltung irgendwann fortsetzen - auch nachdem ich unser Match gewonnen habe. Bis bald."

Ohne Matthews die Möglichkeit einer Antwort zu geben, nickt Liv ihr grimmig lächelnd zu, bevor sie sich umdreht und schnurstracks den Raum verlässt, um nicht noch etwas falsches zu sagen. Die Wut, die Circe während des Gesprächs gegenüber der Kanadierin aufgebaut hat, greift nämlich langsam auch auf sie über und die will sich Morgan lieber für den Ring aufsparen. Mit den Bildern einer Nicole Matthews, die sich wieder ihrem Training widmet, endet diese Übertragung und es wird zurück in die Arena geschaltet, in der die Kommentatoren bereits warten.


Cathy Kelley: "Wären nicht die letzten paar Minuten gewesen, hätte man nicht denken können, dass sich hier zwei Frauen unterhalten, die sich später noch im Ring gegenüberstehen werden. Ziemlich freundlich ging es hier zu, auch wenn Liv zum Ende hin ein wenig genervt,.. nein,.. irgendwie angepisst wirkte und ich bin gespannt, wie das Match nachher abgehen wird."

Pat McAfee: "Ich bin ehrlich gesagt kein großer Fan von Liv, denn die Lady ist einfach nicht mehr ganz dicht, aber ich glaube nicht, dass Nicole eine Chance gegen sie haben wird. Ich will ihr nicht ihr Talent absprechen, aber Morgan ist noch eine Nummer zu groß für sie, denke ich."

Wade Barrett: "Das würde ich so nicht sagen, Johnny. Mag sein, dass Nicole noch nicht lange beim coast2coast ist, aber Erfahrung im Ring besitzt sie genügend und rein vom Können schätze ich sie sogar besser ein als Liv. Es wird auf jeden Fall spannend und ich freue mich schon sehr auf unseren Main Event!"



MATCH 3
SINGLES MATCH
Lady Shani vs. Tasha Steelz

Writer: ???



Die Musik setzt ein und kurz darauf erscheint auch schon die schwarzhaarige Puertoricanerin in ihrem Ringgear auf der Stage. Ein Bandana in ihren Landesfarben und eine coole Sonnebrille runden ihr Outfit ab. Langsam geht sie in die Hocke, streckt dann ihre linke Hand aus und formt sie so, als würde sie eine Pistole halten. Dann schwingt auch schon ihre Rechte zur Faust geballt nach vorne und sie macht durch den Schwung einen Satz vorwärts. Dort stoppt sie nach einigen kleinen Schritten, breitet die Arme aus und richtet den Blick direkt auf den Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Bloomfield, New Jersey... la Boricua Bad Ass.. TASHA STEELZ!"

Mit leicht tänzelden Schritten geht sie nun weiter und ist voll im Groove ihres Themes. Über die Ringtreppe geht es sofort hinauf auf den Apron und durch die Seile in den Ring. Auf der gegenüberliegenden Seite der Stage steigt sie aufs mittlere Seil und schwingt ihr anderes Bein über das Obere nach draußen. Dort wirft sie einen Blick in die Menge und macht erneut die Geste mit der Pistole.



Zurück im Ring geht es sofort auf die nächste Ringecke hinauf, wo sie erneut die Arme ausbreitet und den Moment einfach nur genießt. Sogar die Worte ihres Themes „I do what it takes“ spricht sie mehrmals mit und wirft dann die Sonnebrille weg. Ihr Blick ist entschlossen und so springt sie vom Turnbuckle herab und macht sich bereit für ihr Match.



Lady Shani betritt die Halle. Auf der Rampe lässt sie erstmal die Reaktionrn des Publikums auf sich wirken und spielt regelrecht ein wenig mit ihnen



Mit Vorsicht und Eleganz geht sie entlang des Weges zum Ring.



Dort angekommen geht sie die Treppe hinauf und entert den Ring, indem sie durch das mittlere und das untere Seil hindurch steigt. Im Ring bleibt sie mittendrin stehen und lässt wieder die Reaktiondes Publikums auf sich wirken




Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Mexico City, Mexico... weighing in at 187 pounds....Lady Shaniiiii!!




Pat McAfee: "Ladies and Gentlemen, vor unserem nächsten Match gehen wir nochmal schnell in den Backstage Bereich. Offenbar hat Toni Storm gefunden, was sie gesucht hat...irgendwie..."

Was Pat damit meint? Jedenfalls lässt die Regie sofort in den hinteren Bereich schalten...und wirft den Zuschauer direkt in die Action. Die Kamera wirkt zunächst verwackelt, da sie sich an das hektische Treiben gewöhnen muss. Etliche Securities sind vor Ort, wie auch medizinisches Personal. Letzt kümmern sich intensiv um eine Person, die bewusstlos am Boden liegt. Die blaue Jeans, die Lederjacke und vor allem die blonden Haare geben darüber Aufschluss, um wen es sich handelt...Toni Storm! Direkt neben ihr sehen wir das Rohr, das sie vorhin an sich nahm, während sie auf die Jagd gehen wollte. Wie man sich nun denken kann, hatte diese Suche für sie kein so gutes Ende. Langsam werden auch die Sicherheitsleute gezeigt...oder besser gesagt die Person, die von Toni abgeschirmt wird. Die Übeltäterin, die der Australierin offensichtlich zuvor gekommen ist.

???: Lass es einfach...

Was? Wer war das? In der allgemeinen Aufregung scheint entgangen zu sein das hier noch jemand anwesend ist. Die Kamera schwenkt herum und erblickt Janai Kai! Das Ziel von Toni Storm hat sich scheinbar dagegen entschieden das Opfer eines Angriffes zu werden und hat den Spieß umgedreht. Sie kniet in der Hocke auf dem Boden, die Kapuze ihres Hoodies tief ins Gesicht gezogen.

Janai Kai: Toni, wirst du nie lernen? Der Kick Demon wird deine Fassade einreißen. Stück für Stück für Stück!

Langsam erhebt sich der Kick Demon und ohne die am Boden liegende Toni Storm eines weiteren Blickes zu würdigen dreht sie sich von der Szenerie weg, vergräbt ihre Hände in den Taschen des Pullovers und zieht ab.
Immerhin ist mal ein leises Stöhnen von der Australierin zu hören, die langsam wieder zu Bewusstsein zu kommen scheint. Ob sie die Warnungen von Janai mitbekommen hat, lässt sich hier nicht sagen. Aber sie wird die Botschaft vom Kick Demon dennoch verstanden haben...auch wenn es bei der impulsiven Strong Zero City Lady klar ist, dass sie das nicht abschrecken wird. Ganz das Gegenteil wird der Fall sein. Während ein Arzt vorsichtig auf sie einredet, zieht die Kamera sich langsam zurück, bevor das Bild komplett wegfadet.

Pat McAfee: "Verdammt, das sieht schon übel aus. Ich hoffe, Toni hat sich dabei nicht schwerer verletzt."

Wade Barrett: "Naja, sollte das der Fall sein, ist sie auch selbst schuld. Was hat sie denn erwartet, wenn sie eine Janai Kai jagen möchte?"

Cathy Kelley: "Zwischen den Beiden ist das letzte Wort definitiv noch nicht gesprochen."



Wieder sind wir Backstage und wieder sehen wir Liv Morgan, die offenbar bereits den gesamten Abend in der Arena unterwegs ist, um sich die Zeit bis zum Match zu vertreiben. Ruhig in ihrem Lockerroom kann sie, so viel wissen wir schon, aufgrund ihrer unglaublichen Aufregung nicht und ob ihre bisherigen Begegnungen daran etwas geändert haben, darf bezweifelt werden. Trotzdem möchte sie nicht zurück in ihren Locker, in dem ihr vermutlich die Decke auf den Kopf fallen, aber eine kleine Pause könnte sie so langsam doch gebrauchen.
Glücklicherweise befinden wir uns hinter den Kulissen einer großen Wrestling-Show, so dass überall im gesamten Gebäude Kisten in verschiedenen Größen verteilt sind, in denen die Crew ihre Arbeitsmaterialien aufbewahren. Diese robusten Behälter eignen sich jedoch auch perfekt als Sitzgelegenheit für erschöpfte Menschen und auch Liv kommt in diesem Moment an einer solchen Kiste vorbei. Sie atmet erleichtert durch, denn so langsam beginnen ihre Beine etwas zu schmerzen und das Jersey-Girl überlegt, ob die Trainingseinheit heute Nachmittag nicht vielleicht ein wenig zu viel gewesen sein könnte. Kann schließlich auch nicht Sinn der Sache sein, dass ihr Körper bereits vor dem eigentlichen Kampf überall schmerzt und als sie sich auf die Kiste setzt, seufzt sie wohlig.

Was ist los?

Circe weiß genau was los ist, denn schließlich ist sie es gewesen, die Liv zu der extra Trainingseinheit gedrängt hat, obwohl es von Anfang an eine Schnapsidee war. Dabei ist sich die Jersey Rose sicher, dass die Puppenkönigin gar nicht fühlt, wie sehr sich ihr gemeinsamer Körper verausgabt hat und daher hat sie jetzt natürlich auch leicht reden.

Liv Morgan:
"Halt die Klappe, Cee!"

Ganz bestimmt lässt sich Morgan jetzt nicht auf ein Streitgespräch mit ihrer, zur Zeit wieder sehr nervigen, Zweitpersönlichkeit ein und sie schließt die Augen, während sie sich an die Wand lehnt. Ihre Füße baumeln in der Luft und mit den Hacken schlägt sie immer wieder leicht gegen die Kiste, was ein rhythmisches Trommeln erzeugt, was schon fast ein wenig einschläfernd wirkt. So bekommt sie erst gar nicht mit, dass sie nicht mehr alleine ist und erst, als sie ein leises Geräusch in ihrer Nähe hört, öffnet sie erschrocken ihre Augen.

?: Oh...hey, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken!

Gefahr droht nicht! Liv sieht in ein freundliches und nicht unbekanntes Gesicht. Die blonde Frau vor ihr ist eine der amtierenden Titelträgerinnen...Miss Candice LeRae! Seit ihrer erfolgreichen Tielverteidigung an der Seite von Tegan Nox ist es eher still um den tough cupcake geworden. Schuld daran hatten die chaotischen Zustände dahim, als sich Chris Jericho, mehr oder weniger ungefragt, in ihrem Haus und damit in ihrem Leben breit gemacht hat. Das war eine harte Belastungsprobe für ihre Ehe, da Candice kurzzeitig sogar ausgezogen ist. Umso froher ist sie, dass ihr Johnny nicht nur einen Schlussstrich unter die "Freundschaft" mit Jericho gezogen hat, sondern diesem auch noch den World Heavyweight Title abnehmen konnte. LeRae könnte nicht stolzer auf ihren Liebsten sein, der das in ihren Augen sowieso verdient hat. Und vor allem...endlich scheint Gargano auch wiedern den Fokus gefunden zu haben, der ihn damals zu dem Mister Wrestling hat werden lassen. Candice ist mehr als zufrieden und schaut gespannt in ihre Zukunft. Heute ist sie also wieder backstage anwesend und läuft in Zivilkleidung ein wenig orientierungslos herum. Nur ihre Tag Team Belt, den sie sich umgeschnallt hat, verrät von Weitem, dass sie keine einfacher "Touristin" ist. Liv erkennt sie schon aus der Ferne...und rein vom äußerlichen Erscheinungsbild her meint sich gleich diese zu erkennen...

Candice LeRae: Ok, bevor ich mich blamiere...Liv, ja?

Sicher ist sicher, weswegen sie sich lächelnd vergewissert. Mit Morgan hatte sie schon lange keinen Kontakt mehr gehabt. Die letzten Male hatte Circe die Kontrolle über den Körper. Aber die Reibereien, die es da gab, sind eh schon vergeben und vergessen. Die Puppenkönigin hatte ihren Streit mit Tegan Nox beigelegt und sich auch für ihr Verhalten entschuldigt. Da ist Candice sowieso nicht nachtragend.

Candice LeRae: Alles gut bei dir?

Ihr gesamter Körper hatte sich angespannt, als die Blondine so aufgeschrocken war, doch entspannte sich auch sofort wieder, als sie in das Gesicht der Tag Team Championesse blickte. Sofort erschien ein freundliches Lächeln auf ihren Lippen, welches noch breiter wird, als Candice sie sofort als Liv erkennt und sie rutscht von der Kiste, um ihre einstige Gegnerin zu umarmen.

Liv Morgan:
"Heeyy, schön Dich zu sehen. Jaa, mir geht´s gut, klar!"

Das Jersey-Girl löst sich von Miss LeRae, geht einen Schritt zurück und mustert ihre Gegenüber von oben bis unten, bevor ihr Lächeln zu einem Grinsen wird. Sie hatte nie ein Problem mit der Ehefrau des neuen World Heavyweight Champions und auch mit Circes Beef mit Tegan hatte Morgan nicht wirklich zu tun, aber wollte ihrer Zweitpersönlichkeit natürlich auch nicht in den Rücken fallen. So hielt sie sich aus der Angelegenheit weitmöglichst raus und war mehr als erleichtert, dass sich der Streit relativ schnell beilegen ließ und so spricht nichts dagegen, die Freundschaft weiter auszubauen.

Liv Morgan:
"Dir geht es doch bestimmt richtig gut, nachdem Johnny diesem dicken Alten den Titel abnehmen konnte, hm?! Großartige Leistung von Deinem Mann, obwohl es mir für Austin schon ein wenig leid tut, denn bei dem scheint zur Zeit ja irgendwie gar nichts so richtig zu klappen."

Bekanntermaßen hatten die Jerseyanerin und der als Antichrist verschriene Austin White in der Vergangenheit bereits miteinander zu tun, als sie als Assistentin des damaligen General Managers Cody Rhodes tätig war und irgendwie mochte sie den jungen Mann immer schon. Ja, er kann ein richtiges Arschloch sein, doch Liv ist sich sicher, dass das Meiste davon nur Show ist und wie sensibel White sein kann, hat er mit seinem Absturz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Definitiv kein Mann fürs Leben, aber schon irgendwo ein niedliches Kerlchen und die ehemalige Tag Team Championesse hofft, dass er irgendwann zurück in die Spur findet. Aber hey, das ist jetzt nicht das Thema und so schüttelt Liv den Gedanken ab, um sich wieder voll und ganz auf Candice zu konzentrieren.

Liv Morgan:
"Wie geht es Tegan und wisst ihr schon, wer es als Nächstes auf eure Titel abgesehen hat? Kann mir vorstellen, dass die Schlangen schon im Gras warten, um zuzuschlagen, wenn ihr es am Wenigsten erwartet, aber nun ja,.. irgendwie müssen sie sich ja ´ne Chance gegen euch wahren. Wenn ihr jedoch mal Lust auf einen Kampf habt, bei dem ihr nicht ständig über eure Schulter blicken müsst, wären meine Schwestern und ich sich bereit."

Lachend zwinkert sie der Titelträgerin zu, auch wenn in diesem Spaß ein wenig Wahrheit steckt, denn so wirklich verwunden hat Oblivion die Niederlage nicht und stünden sofort für einen Rückkampf bereit.
Die Stimmung zwischen beiden Frauen ist recht locker und entspannt, was Candice sehr genießt. Von allen Oblivion Schwestern hatte sie mit Liv irgendwie am wenigsten zu tun gehabt...das heißt aber nicht, dass sie das Jersey Girl nicht genauso mag wie Shotzi und Rosie. Geduldig hört sie der Jüngeren zu und kann sich ein freches Grinsen bei "diesem dicken Alten" nicht verkneifen. Eigentlich würde sie nie jemanden für Alter oder Figur verurteilen...aber in ihren Augen muss Jericho mit solchen Spitzen leben. Nur als Liv noch Austin White anspricht, wirkt der tough cucpacke etwas verkrampt. Die Mundwinkel sacken nach unten und es scheint, als würde Candice auf ihre Unterlippe beißen, um nicht unüberlegt etwas Falsches zu sagen.

Candice LeRae: Ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich das so sage...aber ich kann für Austin nicht wirklich Mitleid empfinden. Nicht nur, weil ich beim World Title Match aus Gründen voreingenommen war. Nein...er war für den Flugzeug Absturz verantwortlich. Auch wenn Niemand zu schaden gekommen ist und ich das Thema für mich wieder abgehakt habe...naja, es fällt mir dennoch aktuell schwer ihm etwas Gutes abzugewinnen.

Candice hat das Gefühl, dass Liv eine gewisse Sympathie für Austin empfindet. Dafür will sie die Oblivion Schwester auch absolut nicht verurteilen. Es tut der Veteranin fast schon leid, dass sie sich hier hart gegenüber der Natural Evolution zeigt. So ein Absturz ist jedenfalls ein traumatisches Erlebnis und LeRae wird dem heldenhaften Piloten bis in alle Ewigkeit dankbar sein. Es soll aber nicht ihr weiteres Leben bestimmten, weswegen sie dieses Ereignis, so gut es geht, verdrängt. Der Sieg ihres Liebsten beim Special trägt eh dazu bei, dass es sehr gut verarbeitet werden kann. Daher will sie die Stimmung nicht in den Keller ziehen und richtet ihre Körperhaltung wieder auf...

Candice LeRae: Aber ja...mir geht es definitiv mehr als gut. Ich bin so glücklich, dass Johnny den Titel holen konnte. Dass mein lieber Mann das Zeug dazu hat, eine Liga anführen zu können, war mir eh schon immer bewusst. Ich bin davon überzeugt, dass er das hier mit Bravour meistern wird. Und Jericho hat diese Abreibung sowieso verdient. Tut mir leid, aber der Typ ging mir so auf die Nerven, als er sich bei uns daheim eingenistet hat. Ich hab soviel gebacken und gekocht, was eigentlich für Johnny gedacht war...oder was ich euch mitbringen wollte...oder Tegan...oder Toni...aber Chris dachte wohl, dass Alles in unserem Haus für ihn frei verfügbar ist. Irgendwann hab ich das nicht mehr ausgehalten und musste raus. Naja...egal! Johnny hat das endlich geregelt und wir haben endlich wieder Ruhe daheim.

Seufzend rollt die Blondine mit den Augen. Man kann sich vorstellen, was sie mit diesem "Gast" durchmachen musste. Aber auch das ist Vergangenheit und wird sich nicht mehr wiederholen...davon ist LeRae überzeugt.

Candice LeRae: Tegan geht es soweit gut. Sie und ich schauen schon gespannt darauf, welche Herausforderung als Nächstes auf uns zukommt. Bisher hat sich aber noch kein Team bei uns gemeldet. Also von daher...ich wäre einem weiteren Match gegen euch nicht abgeneigt.

Ja...warum nicht? Die zwischenmenschlichen Verhältnisse zu Oblivion sind schon längst wieder gerade gerückt worden und das zurückliegende Match hat Candice viel bedeutet. Gegen eine Wiederholung hätte sie absolut nichts einzuwenden. Natürlich würde sie das erst mit Tegan absprechen...daher hat sie auch nur explizit von sich gesprochen.

Erneut reißt Liv erschrocken die Augen auf, denn hatte sie ehrlich gar nicht mehr an die Episode mit dem Flugzeug gedacht und natürlich ist es daher verständlich, das Candice nicht gut auf Austin zu sprechen ist. Dementsprechend lässt die Jerseyanerin das Thema auch ruhen und es ist sowieso Alles gesagt, denn obwohl sie gewisse Sympathien für White hegt, wird sie nicht seine Verteidigung übernehmen, da er auch in ihren Augen etwas mit seinen Taten übertrieben hat. Zudem möchte sie dem tough cupcake auch ihre gute Laune nicht verderben, so dass sie etwaige Gegenargumente runterschluckt und sich stattdessen auf das Positive dieser Unterhaltung konzentriert. Obwohl so positiv klingen die Erfahrungen nicht, die LeRae mit ihrem Hausgast machen musste und mitfühlend sieht Liv diese an.

Liv Morgan:
"Yikes, ich will mir gar nicht vorstellen müssen, mit jemanden wie Chris unter einem Dach wohnen zu müssen. Hättest Du mal angerufen, dann wären meine Schwestern und ich vorbeigekommen, um diesem Trottel ein 'Noam Dar-Special' zu verpassen."

Wer unsere Shows aufmerksam verfolgt, wird natürlich wissen, was das Jersey-Girl damit meint, auch wenn man hier zweifeln darf, ob der entthronte World Champion eine solche Behandlung wie der Schotte verdient hätte. Wahrscheinlich eher nicht, weswegen Morgan nun auch leise lacht und mit einer Hand abwinkt, um zu verdeutlichen, dass sie selbstverständlich nur einen Witz gemacht hat. Mehr oder weniger zumindest, denn hätte sie nichts dagegen, Chris mal einen ordentlichen Tritt zwischen die Beine zu verpassen, doch diesen hat er ja nun zu Genüge bekommen. Man soll ja auch nicht auf einen toten Gaul einschlagen, nicht wahr?!

Liv Morgan:
"Schade, dass wir wegen diesem Typen Deine Backkünste nicht genießen konnten, aber wenn Du mal wieder Langeweile hast, würden meine Schwestern und ich uns sehr über ein paar Cupcakes freuen. Bis dahin lass uns jedoch über Deinen Vorschlag reden, den Du gerade gemacht hast. Also,... ich kann natürlich nicht für Rosie und Shotzi sprechen, aber ich hätte nichts dagegen, noch einmal gegen euch Beide in den Ring zu steigen. Ich überlege zwar auch, dass ich vielleicht Saori herausfordere, aber..."

Mit einem knappen Kopfschütteln unterbricht sich die Jersey Rose inmitten des Satzes, fasst sich mit einer Hand an die Stirn und seufzt genervt, während sie sich an die Kiste lehnt, auf der sie gerade noch saß. Vor einigen Wochen hatte sie bereits schon angedeutet, um den großen Titel anzutreten, doch dazu kam es nicht, da die damalige Titelträgerin anderweitig beschäftigt gewesen ist. Nun, da Saori Anou das Gold ihr eigen nennt, ist sich Liv nicht mehr ganz so sicher, da ihr die Japanerin momentan zu stark erscheint.

Bullshit! Niemand kann uns besiegen!

Schöner Gedanke von der Puppenkönigin, doch entspricht das natürlich nicht der Wahrheit, wie zum Beispiel die Niederlage gegen Candice und Tegan bewiesen hat.

Liv Morgan:
"...irgendwie weiß ich nicht, ob ich dafür bereit bin. Viel hat sich in den letzten Monaten verändert und es wird sich zukünftig vieles verändern und ich... ich bin mir nicht sicher, dass mir das nicht Alles zu viel wird. Ich bin Queen of the Ring, erinnerst Du Dich noch daran? Ich glaube nämlich, dass sich niemand mehr daran erinnert, dass es niemanden interessiert, weil es nicht von Bedeutung ist und ich die Einzige bin, die sich deswegen Druck macht."

Morgan zuckt hilflos mit den Schultern, blickt nachdenklich zu Boden und beobachtet eine kleine Spinne, die über den grauen Boden huscht, um sich in die Dunkelheit unter der Kiste zu flüchten. Schon seltsam, wie sich einige Tiere nach der Sicherheit der Dunkelheit flüchten, während Andere Alles dafür tun, um ans Licht zu kommen. Liv steht ein wenig dazwischen, denn möchte sie wieder jeder in diesem Business im Scheinwerferlicht stehen, sich von den Fans feiern lassen und alleine der eigene Name soll Furcht in die Herzen ihrer Feinde bringen. Auf der anderen Seite sehnt sich Liv nach der Dunkelheit, weil sie sich nicht bereit, nicht gut genug für das Licht empfindet, obwohl sie schon öfter das Gegenteil bewiesen hat. Langsam hebt sie wieder ihren Kopf, sieht Candice an und fährt zum wiederholten Mal erschrocken zusammen, als sie merkt, dass sie schon wieder die Stimmung drückt.

Liv Morgan:
"Oh Mann, ich bin so doof. Tut mir leid, Candice, ich wollte Dich nicht mit meinen Kram belästigen. Wir sollten wirklich mal mit unseren jeweiligen Partnerinnen sprechen und ihnen den Vorschlag unterbreiten, noch ein Mal gegeneinander in den Ring zu steigen. Dann zeigen wir den Ladies hier mal, dass man sich auch duellieren kann, ohne sich gegenseitig die Pest an den Hals zu wünschen."

Candice LeRae: Liv...dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Glaub mir...ich weiß sehr gut wie schlimm das sein kann, wenn man kein Ventil für seinen seelischen Druck schafft. Du kannst gerne mit mir darüber reden, falls Shotzi und Rosie nicht können oder du sie nicht ständig belästigen willst.

Gerade vor der Tag Team Championesse sollte sich niemand schlecht fühlen, über seine eigenen Sorgen und Gefühle zu sprechen. Wie befreiend das sein kann, hat die Blondine selbst kurz vor der Titelverteidigung gemerkt, als sie sich Tegan so geöffnet hat, wie schon lange keinem Menschen mehr...und auch die Waliserin endlich so offen war, dass LeRae sie voll und ganz verstehen kann. Gleiches wünscht sie auch einer Liv Morgan, der offenbar mit sich und ihrer Roll in der Liga zu hadern scheint. Lächelnd geht sie auf die Jüngere zu, ohne dabei gleich zu aufdringlich zu sein...

Candice LeRae: Warum solltest du denn nicht Saori herausfordern können? Du musst dich vor Nichts und Niemanden verstecken. Seit Jahren hast du deine Spuren in dieser Liga hinterlassen...ob nun alleine, mit Circe oder auch mit Shotzi und Rosie. Dass du um die Womens Championship antrittst ist doch mehr als überfällig...und nicht nur, weil die die Queen of the Ring bist, woran ich mich sehr gut erinnern kann. Liv, du kannst das auf jeden Fall...und ich bin mir sicher, dass deine Schwestern sofort hinter dir stehen und dich unterstützen, wenn du dieses Ziel verfolgen möchtest.

Der tough cupcake kann sich sowieso nicht vorstellen, dass es da zu Streit und Missgunst innerhalb der Oblivion Schwesternschaft kommen würde. Shotzi hatte den Titel schon...Rosie auch und ist zudem die amtierende Kofferträgerin...und selbst Circe hatte schon die Möglichkeit um das oberste Gold in der Frauen Division anzutreten. Damit wäre doch Liv Morgan an der Reihe. Candice wird sich da natürlich nicht einmischen...aber dennoch findet sie es jetzt gut und richtig der jüngeren Blondine gut zuzureden. Es gibt anderer Frauen, die weitaus weniger Zeit in der c2c verbracht haben als Morgan und schon weit aus mehr Chancen bekamen. Aufmunternd knufft LeRae ihre Gesprächspartnerin leicht gegen den Oberarm.

Candice LeRae: Aber bis dahin können wir ja wirklich mit den Anderen darüber sprechen. Wie du sagst...wir können Allen hier zeigen, dass es eben auch anders geht und auch wir Frauen wissen, wie gutes Tag Team Wrestling aussieht. Auf jeden Fall werde ich die Tage mal bei Tegan nachhaken, was sie meint...und dann setzen wir uns am besten nochmal zusammen, ok?

Es kommt ja nicht selten vor, dass solche Vorhaben, die während eines Gesprächs entstehen, im Sande verlaufen, da sie auch nicht wirklich ernst gemeint sind. So wird das hier nicht laufen. Candice hätte an einem Rematch ernsthaftes Interesse und auch Oblivion wird sicher nicht abgeneigt sein. Da es sonst keine anderen Herausforderinnen gibt, könnten sie den Kampf sogar ganz in Ruhe planen.

Candice LeRae: Wir können das auch gerne zu fünft besprechen...und dann bringe ich auch was Gebackenes mit, ohne dass Jericho mir das vorher wegfuttert...hahaha! Und wenn der sich doch mal wieder bei uns einnisten sollte...dann gebe ich Bescheid...

Grinsend und lachend hat LeRae das Bild vor ihrem geistigen Auge...eine aufgedrehte Rosemary, die einen verängstigen Chris Jericho aus dem Haus wirft. Das wird aber nicht mehr nötig sein...Jericho wird wohl zu beleidigt sein inzwischen, um sich nochmal ihrem Heim zu nähern. Und Johnny wird das sicher nicht mehr zulassen.

Nach diesen aufbauenden Worten der amtierenden Tag Team Championesse, weiß Liv nicht so recht was sie sagen soll, weswegen nun eine kurze Pause entsteht, in der die Blondine ihre Kollegin ein weiteres Mal mustert. Candice ist schon eine beeindruckende Frau, deren Karriere bereits einige male totgesagt wurde und doch steht sie hier, mit Gold behangen; stärker denn je. Mit Tegan scheint sie eine kongeniale Partnerin gefunden zu haben und mit den amtierenden World Heavyweight Champion an ihrer Seite, wirkt sie nur noch stärker und die Jersey Rose ist sicher, dass dies noch noch das Ende der Fahnenstange für die Kalifornierin ist.

Frag doch einfach, ob sie mit Dir ausgeht, anstatt sie nur im Stillen anzuhimmeln.

'Anhimmeln' wäre ein wenig übertrieben, aber ein kleiner Fan ist die Blondine schon von Miss LeRae und sie freut sich bereits auf ein weiteres Kräftemessen mit ihr. So weit sind wir jedoch noch nicht und jetzt sollte Lov langsam mal wieder etwas sagen, um nicht zu wirken, als hätte sie einen Schlaganfall erlitten, oder so etwas.

Liv Morgan:
"Du hast Recht: meine Schwestern würden mich bei Allem unterstützen und ja,.. vielleicht sollte ich einfach mal mein Glück bei Saori versuchen."

Es wäre schon schön, wenn die ehemalige Tag Team Championesse sich auch endlich mal Singles-Gold um die Hüften schnallen könnte, denn trotz ihrer bisherigen Erfolge, blieb ihr das bisher verwehrt. Klar, sie ist Queen of the Ring, aber das genügt der jungen Frau, die unbedingt noch etwas in ihrer Karriere erreichen will, denn bisher glaubt sie, dass sich niemand an sie erinnert, wenn sie irgendwann mal nicht mehr da ist. Schwachsinniger Gedanke, dass weiß sie selber, aber manchmal macht der Kopf eben was er will und momentan will er Selbstzweifel streuen.

Liv Morgan:
"Aber erst redest Du mit Tegan und dann setzen wir uns demnächst mal zusammen, um über ein weiteres Match zu sprechen. Nun... nun muss ich jedoch los, denn habe ich gleich ja noch einen Kampf gegen Nicole. Wir hören auf jeden Fall voneinander, Candice. Bis dann!"

Sie will dieses Gespräch beenden, denn merkt sie, dass ihre Gedanken gerade wieder ein wenig freidrehen und das muss Candice ja nicht noch mehr mitbekommen. So umarmt Liv ihre Freundin(?) erneut kurz, lächelt sie freundlich an und wendet sich zum gehen ab, während die Regie ein weiteres Mal LeRae ins Bild nimmt, bevor zurück in die Arena geschaltet wird.


Wade Barrett: "Ein sehr interessantes Gespräch, denn haben wir nicht nur erfahren, dass es eventuell bald zu einem Rematch zwischen Oblivion und Candice und Tegan kommen wird, nein, wir haben ebenso erfahren, dass Liv auch ein Auge auf die Women´s World Championship geworfen hat. Ich könnte sie mir sehr gut als Titelträgerin vorstellen, doch dafür müsste sie erst einmal an Saori Anou vorbeikommen, was schwer genug werden wird."

Pat McAfee: "Das auf jeden Fall und heute muss sie erst einmal an Nicole Matthews vorbeikommen, was Liv sicherlich schaffen wird, aber einfach wird das auch nicht. Sie sollte sich darauf konzentrieren, anstatt über Dinge nachzudenken, die noch überhaupt nicht spruchreif sind."

Cathy Kelley: "Du bist echt nicht gut auf Liv zu sprechen, oder, Pat? Was spricht dagegen, dass man sich Ziele setzt? Aber Du hast natürlich auch Recht: noch steht nichts fest, was etwaige Titelkämpfe angeht und sie muss sich erst einmal auf ihre heutige Gegnerin fokussieren, aber es spricht jedoch nichts dagegen, die Zukunft ein wenig zu planen."



Nach einer kleinen Werbung schalten die Kameras sofort in den Backstage Bereich und halten direkt auf Alex Shelley drauf. Dieser trägt ein schlichtes, schwarzes T-Shirt. Darüber eine Lederjacke und abgerundet wird das alles mit einer Jeans an den Beinen sowie Chucks an den Füßen. Sein Blick ist auf einen Mann vor sich gerichtet, der auch schnell zu erkennen ist. Dieser ist im Gegensatz zu Shelley jedoch in seinem Ring Gear und wahrscheinlich bereit für sein Match. Der Jüngere seufzt leise, während er sich die Haare aus dem Gesicht streift.

alex shelley: « Ich hätte mir echt 'nen besseren Geburtstag vorstellen können.. aber immerhin war nicht der ganze Tag mies. »

Und um wen es sich dabei handelt, erfahren die Zuschauer genau jetzt in diesem Moment. Chris Sabin natürlich. Der ist gemeinsam hier mit Alex Shelley im Backstagebereich und sie scheinen sich wohl wie hier ausgemacht wohl zu treffen, so kurz vor seinem Match gegen den Tag Team Champion Nic Nemeth. Es ist ja schon bald angerichtet, aber wie sieht es denn zum Beispiel mit Alex Shelley aus? Der läuft ja immer noch etwas unrund, ob er denn dann auch Chris begleitet zum Match und das trotz Verletzung?

Chris Sabin
„Das kannst du laut sagen Bro, aber sag mal du hast mir immer noch nicht verraten wie lange du nun ausfallen wirst. Ist es schlimmer als gedacht oder werden wir früh genug beide gemeinsam diese Main Event Aces auseinander nehmen?“

Das Ziel vor Augen, aber alleine kriegt man sowas nicht hin.

alex shelley: « Ich werd' mich noch die Woche schonen müssen.. also, kein Training und das Bein nicht abrupt belasten. Gehen und stehen ist mittlerweile wieder kein Problem. »

Erklärt der Technical Messiah und lächelt dabei schief. Nicht unbedingt die beste Nachricht der Welt, aber immerhin fällt er nicht längere Zeit aus. Sonst hätten sie ihre Pläne noch weiter nach hinten schieben müssen. Alex stellt sich als Beweis dafür, dass er wirklich stehen kann, noch einmal aufrecht hin. Und geht sogar leicht in die Knie. Man sieht, dass er sich Mühe gibt sich nicht zu schnell zu bewegen, aber es klappt alles wie sonst auch.

alex shelley: « Wir werden die Aces noch gemeinsam auseinander nehmen können, aber jetzt erst einmal solltest du dich auf dein Match konzentrieren. Ich werd' dir den Rücken frei halten und aufpassen, dass Damian nicht auch noch auftaucht.. oder Kendrick. »

Klingt zuerst einmal gar nicht mal so richtig berauschend, Alex Shelley muss pausieren und will aber trotzdem in der Nähe sein von Chris Sabin um zu schauen dass doch keiner von den Main Event Aces ins Match eingreift, zwar schön und gut dass er das macht aber ist das wirklich von Nöten? Gerade wenn er eine Verletzung hat? Kann echt nicht gut enden sowas.

Chris Sabin
„Und du meinst wirklich, dass du da draußen auftreten willst Alex? Du bist dir aber bei der Sache sicher ja? Wenn nicht nehm ich es auf mich und nehme den Beatdown meines Lebens mit.“

Bereit wäre ja also wohl für alles - einen Beatdown wär ihm sogar lieber als dass sich sein Bruder hier noch schlimmer verletzt und am Ende steht er komplett alleine dort. Der Detroit Ace freut sich aber heute auf dieses Match, er will diesem Blondschopf heute Abend ein für alle Male das Maul stopfen und wenn es doch sich ergeben wird, wird er sich mit Alex gemeinsam den Belt schnappen.

Chris Sabin
„Aber dazu wird es nicht kommen, bevor hier noch irgendwer auftauchen wird in meinem Match, werde ich Nemeth bis drei am Boden halten und mach ich klar und deutlich dass er den größten Fehler seines Lebens gemacht hatte. Nicht nur mich irgendwie hinzuhalten, dich attackiert zu haben und geschweige sich Kendrick angeschlossen zu haben.“

alex shelley: « Ich bin mir sicher, dass du den Schönling innerhalb von wenigen Minuten fertig machen wirst. Da muss ich mir keine Gedanken machen und du sowieso nicht. Wir kriegen das hin. »

Alex grinst zuversich und möchte seinem Partner damit noch einmal zeigen, dass er sich ihn auf verlassen kann. Egal in welchem Zustand sein eigenes Bein ist, wird er Chris bei stehen und ihn davor bewahren, dass dieser ein ähnliches Schicksal hat wie er selbst.

alex shelley: « Und sobald du gewonnen hast, werden die Beiden einsehen, dass sie die Tag Team Championships an uns abgeben sollten. »

Den Mut ihm zugesprochen, ist dann wohl genau dass was Sabin einfach jetzt braucht wenn er dem Tag Team Champion gegenüberstehen wird. Und die Sache als der Detroiter das gehört hatte, von wegen Tag Team Championships gleich den Motor City Machine Guns übergeben - das fühlt Chris aber richtig. Er nickt ihm so als wenn er ihm einfach das alles zustimmen würde was doch gerade hier Alex Shelley von sich gegeben hatte.

Chris Sabin
„Ich habe es schon einmal vorgesagt als die Five Point Gang von hier verschwand als sie meinten sich mit mir anzulegen - doch dieses Mal hat man es nicht nur mit mir sondern auch mit dir zu tun. Und der Gegner heißt Main Event Aces. Auch sie werden fallen!“

Chris Sabin scheint in guter Sache zu sein, der Mann hatte es mit Noam Dar, Hook aber auch mit Kip Sabian zu tun - damals war es auch ein Eins gegen Drei - bis auch mal Chris mit Alex Shelley aufgetaucht ist und dann hatte man auch in Unterzahl gegen die Mächte der 5PG gewonnen. Genau das gleiche Spiel jetzt, nur die Gegner heißen Brian Kendrick, Damian Priest und Nic Nemeth.

Chris Sabin
„Gerade nach der Aktion aus der letzten Woche - werde ich alles in Bewegung setzen mit dir denen die Titles abzunehmen!“

Alex stößt sich von der Kiste ab und klopft seinem Partner auf die Schulter. Sie sind Beide guter Dinge und genau mit dieser Motivation können sie nun gemeinsam zum Ring gehen. Fade Out.



One day ago

Wenn man glaubt, Mandy Rose würde sich einfach so abservieren lassen, dann hat man sich deutlich getäuscht. Nun ja, eigentlich kann der Dunkelhaarigen nichts besseres passieren als das. Denn hier geht es um die Beziehung zwischen ihr und Nicole Matthews.
Wie wir letzte Woche schon gesehen haben, legt die Kanadierin nicht viel Wert den Umgang mit Mandy Rose zu pflegen. Warum auch? Auf ihre arrogante Art und Weise kann man sehr gut verzichten.
Ein Tag vor der Show, finden sich die meisten Athleten bereits in Fargo, North Dakota ein. Ein Glück für God's Greatest Creation, dass C2C alle Mitarbeiter versucht in einem Hotel unterzubringen. So brauchte sie nicht lange suchen, bis sie ihre Adoptivschwester Nicole Matthews gefunden hat. Vor ihren Hotelzimmer steht sie nun, atmet tief ein und wieder aus und klopft, nach mehrfachen zögern, an die Türe.

Mandy Rose"Nikki, öffne sofort die Türe!"

Ach, so unheimlich Klever war es jetzt nicht, das sie sich offenbart, bevor Matthews die Türe öffnet.
Doch Mandy hat Glück, der selbsternannte Ninja öffnet die Türe trotzdem einen Spalt. Durch diesen lünkert sie hinaus, sieht tatsächlich die Person, die sie gerade am wenigsten sehen möchte und will die Türe gleich wieder schließen. Doch der Stiefel von Rose ist schnell zwischen Tür und Angel geschoben, sodass die Türe sich nicht mehr schließen lässt.

Nicole Matthews: "Oh man, warum lässt du mich nicht in Ruhe?"

Wie ein kleines Mädchen stampft die Lilahaarige mit den Fuß auf den Boden. Öffnet dann aber die Türe ganz, als hätte sie sich mit den Besuch abgefunden. Genervt lässt sie sich in den Sessel fallen.

Nicole Matthews: "Du bist genau sone blöde schnepfe wie damals schon. Genau wie deine Freundin. Wie heißt sie noch gleich? Ah ja…Lindsay Blooming."

Den Namen bringt die Kanadierin verachtend über die Lippen. Beachtung schenkt sie ihren Familienmitglied dabei nicht. Ihr Blick richtet sich von ihr ab.
Dieses kindliche Gehabe, für Mandy ist es fast unerträglich. Aufgrund der Bitte ihrer Mutter, Nikki zu begleiten, tritt sie in das Zimmer ein. Und es war schrecklich. Es sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Anziehsachen liegen verteilt im Zimmer und auch die Möbel sind alle verschoben worden.

Mandy Rose:"Nikki, ich bin nicht dein Feind! Du musst mir vertrauen. Du kannst hier nicht…."

Die Dunkelhaarige schickt ihre Blicke zu allen Seiten des Zimmers und schüttelt mit den Kopf.

Mandy Rose:"...das sein! Was ist das hier? Wieso sieht es hier so aus?"

Tja sollte God's Greatest Creation hierauf eine Antwort erwarten? Da wird sie wohl lange warten müssen.

Mandy Rose:"Was machst du jetzt? Wo die Hexe nicht mehr die Hexe ist? Jetzt wo Saori Anou das Gold an sich genommen hat? Du kamst zu spät! Sie hat die Hexe gestoppt!"

So sieht's aus. Nicole hat es natürlich mitbekommen. Sasha Banks hat ihren Belt an die Japanerin verloren. Eigentlich passt ihr das ganz und gar nicht in den Kram.

Nicole Matthews: "Dann ist sie halt auch eine Hexe! Sie ist genauso böse!"

Tja, das mag sogar eher hinkommen. Doch das sagt die Kanadierin sehr ruhig. Rose traut sie genauso wenig über den Weg.

Nicole Matthews: "Sag Mama einfach mir geht es gut…hihi…dann brauchst du hier nicht auf mich gucken und kannst wieder gehen."

Ja das wäre ihr wohl am liebsten. Mit der Hand deutet sie Mandy an, dass sie jetzt verschwinden soll und lünkert über die Schulter ob der Gast dem auch nachkommt.
Darauf kann sie lange warten. Toxic Attraction war noch lange nicht fertig. Sie schaut Nicole an und stemmt die Hände an die Taille.

Mandy Rose:"Du glaubst es ist so einfach? Und dann? Ich kam, sah und siegte. Ohne viel dafür zu tun fegte ich Skye Blue aus den Ring. Und heute zerlege ich LuFisto in alle Einzelteile. Und ich hätte dir auch gezeigt, wie du Sasha Banks knacken kannst."

Zweifellos ging es für die Black Goddess gut los. Das sie beim Special einspringen durfte und dann auch noch gewinnt, spielt ihr unheimlich in die Karten.

Mandy Rose:"Du musst mir nur dein Vertrauen schenken. Dann kannst du alles werden,was du möchtest"

Breit Grinsend tritt die Dunkelhaarige hinter Matthews und wartet auf dessen Reaktion. Es sind die selben Manipulationen, die sie bei Nicole schon als Kinder durchgezogen hat. Irgendwann hatte Mandy sie weich gekocht.
Tatsächlich, es dauert eine gewisse Zeit bis Matthews alles überdacht hat. Sagt sie jetzt ja, so würde die Mandy Show weiter gehen, wie es schon immer gewesen ist. Sie bestimmt alles und Nicole müsste ihr folgen. Sagt sie Nein, so wäre Rose's Reaktion unberechenbar.

Nicole Matthews: "Ich…hähä…ich will…Nein!"

Da war die Entscheidung. Eigentlich die einzige welche sie treffen konnte. Der Ninja hat eigene Ziele, ein Tag Team mit Shanna gegründet. Selbst der Weg hier hin hat sie sich eigenständig erarbeitet. Und nur weil Mandy Rose kam, kann sie jetzt nicht alles abbrechen.

Nicole Matthews: "Ich brauche deine Hilfe nicht! Du wirst schon sehen, dass ich mir selber Helfen kann.

Die Würfel sind gefallen, vorerst. Nicole springt auf die Beine, um Mandy's Reaktion zu sehen. Dieser ist jetzt alles zuzutrauen.
Und die Angst ist nicht unberechtigt. Es dauert keine Sekunde bis Toxic Attraction ein paar eilige Schritte macht und Matthews an die Wand drückt. Ihren Unterarm drückt sie dabei an der Kanadierins Hals. Ihre Augen strahlen Wut aus.

Mandy Rose:"Überlege es dir gut! Du willst mich nicht als Feind haben Nicole. Ich erwarte deine Antwort."

Als die Dunkelhaarige sieht, das Nicole nach Luft ringt und eingeschüchtert genug ist, lässt sie ab und dreht sich direkt um. Während Nicole zu Boden sackt, hängt sie noch etwas dran.

Mandy Rose:"Tut mir Leid, Nicole. Ich will nicht das es soweit kommt. Aber du lässt mir keine andere Wahl."

Mit den Sätzen verlässt der Neuling das Hotelzimmer, ohne nochmals zurückzuschauen. Auf den Boden liegend folgt Nicole der Adoptivschwester mit ihren Blicken, verzichtet aber nochmals einzugreifen. Stattdessen rollen die ersten Tränen. Mit den Nahaufnahmen einer Träne endet die Einblendung.



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Chris Sabin vs. Nic Nemeth

Writer: ???

Das Licht geht schlagartig aus. Durch eine laute Pyroexplosion werden einige Zuschauende erschreckt. Nach dieser Explosion setzt laut dröhnend die Theme des Showoff ein: Nic Nemeth. Mit lauten Buhrufen wird das stolze Mitglied der Main Event Aces begrüßt. Lange lässt Nemeth nicht auf sich warten. Der Clevelander betritt die Stage, wirft seine offenen, prachtvollen Haare nach hinten und streicht sich durch den Bart. Er trägt eine Weste seiner Main Event Aces, dazu sein Ringoutfit in pink und seinen Coast 2 Coast Tag Team Gürtel um seiner Hüfte. Stichwort Hüfte: Die weiß er ganz gut einzusetzen. Der Champion macht einen Hüftschwung mitten auf der Rampe und zeigt dabei, was er hat. Das scheint vielen Damen und Herren zu gefallen - sonst würde er das schließlich nicht tun. Selbstüberzeugt wie er nun einmal ist, stolziert er weiter in Richtung Ring, macht seinen Gürtel ab und betritt den Apron. Er lässt seinen Title in die Luft ragen und erwartet scheinbar, dass jetzt alle beeindruckt sind. Da das nicht der Fall ist, bepöbelt er noch ein wenig stellvertretend die ersten Reihen. Dann betritt er den Ring, steigt noch mal aufs Turnbuckle und wiederholt seinen Hüftschwung für alle die, die ihn noch nicht gesehen haben. Seine Weste und den Tag Team Gürtel gibt er schließlich ab und macht sich matchbereit.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cleveland, Ohio... weighing in at 220 pounds.. He is one half of the Coast 2 Coast Tag Team Champions ... Representing the Main Event Aces ... NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIC NEMETH!"





Für die Zuschauer ist diese Theme keine unbekannte ... wer sich mit dem Wrestling auskennt, ja genau das ist die Theme von einem Mann der sich im Pro Wrestling einen Namen gemacht hatte ... ja sein Name ist Chris Sabin und er hat es endlich geschafft, hier in der Coast to Coast zu unterschreiben dass zeigt einfach mit wie viel Professionalität diese Liga hier arbeitet. Der Detroiter erscheint auf die Stage und wird mit lauten Jubelrufen begegnet, mit einem breiten Grinsen macht dieser sich also auf dem Weg runter zum Ring. Den rechten Arm in die Luft gerissen, macht er einen kleinen Schritt nach vorne und von der vertikalen Position geht er rüber in die Horizontale und warum? Ganz einfach er formt eine Pistole und streckt sie in die Richtung des Ringes.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Detroit, Michigan.... weighting at 205 Pounds... he is the Future of Pro Wrestling ... THE GOD TIER ARTIST ... his name is CHRIS SAAAAAAAAABIN!”

Detroit's Own bringt seinen Arm wieder nach unten und macht sich auf dem Weg zum Ring, viel Weg vor sich hat er nicht und ist nach wenigen Sekunden bereits an der Ringtreppe angekommen. Die ersten zwei Stufen nach oben gelaufen, hält er nochmal kurz inne, klemmt seine rechte Hand um den Ringpfosten und beobachtet nochmal alle Fans die ihm gerade ein paar Worte an den Kopf werfen. Er nickt einfach und macht den nächsten Schritt und das bedeutet er befindet sich nun auf dem Ringrand, durch die Seile zwei und drei begibt er sich nun in den Ring hinein und hat nur noch zwei Sachen vor, eine nochmal sich kurz in die Mitte des Ringes stellen und seine Fäuste in die Lüfte zu heben.

Daumen werden hoch in den Himmel gestreckt und es ist klar, dass sich der Detroiter hier von großer Beliebtheit erfreut. Sabin scheint zufrieden ... und doch schon bald soll es endlich gleich losgehen, mit dem heutigen Match.

*DING DING DING*

Beide Männer tasten sich vorsichtig aneinander an und gehen in einen Lock-Up. Hier wird relativ schnell klar, dass Nic Nemeth im punkto Kraft dem Detroiter durchaus überlegen ist. Mit Schwung möchte der Tag Team Champion direkt ein Zeichen setzen und Sabin via Hip Toss durch den Ring werfen. Dieser kann sich jedoch fangen, auf den Beinen landen und Nemeth daraufhin mit einem Arm Whip auf die Matte befördern. Hier erweist sich The Showoff als würdiger Gegnerspieler und packt direkt mit einer Beinschere zu, die den Detroiter ebenfalls auf den Boden bringt. Hier geht es wild hin und her, keiner kann in diesem Grappling-Fest zu Beginn die Oberhand gewinnen. Letztendlich kann sich Chris fangen und so bringt er sich in eine Armlock Position, bei der er den Arm des Champion mit beiden Beinen schmerzhaft fixiert. Lange bleibt ihm dafür jedoch keine Zeit, da Nic Nemeth eine Lücke zum Roll-Up nutzt! 1... 2... Sabin wendet sich aus dem Cover und verwandelt seinen Kickout ebenfalls in einen Roll-Up. 1... 2... Nemeth kickt aus... Backslide! 1... 2... der geschickte Detroiter kickt aus, Victory Roll Variation gegen Nic Nemeth. 1... 2... Kickout von Nic und beide Männer finden sich nun im Stand wieder!

Ein schneller Jab soll vom Detroiter folgen, doch Nic kann ausweichen und Sabin mit Schwung auf den Apron befördern. Der Detroiter möchte nicht viele Chancen zum Angriff lassen, kassiert aber bereits einen Dropkick. Getroffen hängt Sabin in den Seilen, woraufhin Nic zu ihm auf den Apron steigt. Hier entsteht ein Schlagabtausch, woraufhin Nic Chris schultern kann. Der God Tier Artist versucht sich an den Seilen festzuhalten, doch sein Gegner schmeißt ihn mit einem Death Valley Driver runter! Ein Raunen geht durch die Zuschauerreihen, mit so einer brutalen Aktion hätten wohl die wenigsten gerechnet, aber Nic möchte kurzen Prozess mit seinem Gegner machen. Er blickt den Detroiter an, der sich mit schmerzverzerrter Miene den Rücken hält, für Alex Shelley sind das Bilder dihn dazu bringen seinen Partner anzufeuern, für Nemeth ein Gaumenschmauß, zerrt Sabin daraufhin an den Haaren zurück auf die Beine. Ein Hieb gegen die Rippen sitzt, ehe er Anlauf nimmt und mit einem Jumping Knee nachsetzen möchte. Chris Sabin kann aber ausweichen und nun mit Hilfe der Seile wieder auf die Beine kommen, nur um sich rücksichtlos mit einem European Uppercut an den Hinterkopf vom Tag Champion zu schmeißen. Dieser hält sich den Kopf, während Chris nun die Chance nutzt eine kurze Pause einzulegen.

Langsam stemmt Sabin sich zurück auf die Beine und auch Nic Nemeth folgt. Ein Gut Kick von Nic soll folgen, doch Sabin fängt das Bein ab und bringt erneut einen European Uppercut in's Ziel. Ein weiterer sitzt an's Kinn, ehe Nemeth den dritten abblockt. Ein schneller Wrist Lock folgt, ehe eine stiffe Short-Arm Clothesline den Titelträger auf den Boden bringt. Sofort setzt Nic Nemeth mit einem eingesprungenen Leg Drop nach und das Cover hinterher. 1... 2... Kickout von Chris Sabin! Selbst nach dieser Offensive geht das Cover nicht weiter als bis zum Two Count. Während der Detroiter getroffen auf dem Boden liegt, deutet Nic gen Turnbuckle. Langsam steigt er auf den Apron und macht sich daran den Turnbuckle zu erklimmen. Nemeth bringt sich in Position, realisiert jedoch wie Chris sich wieder bewegt und beschließt daraufhin seinen Plan zu ändern. Lauernd wartet er darauf, dass Chris zurück auf die Beine kommt und stürzt sich mit dem Diving Double Axe Handle auf den Detroiter! Im letzten Moment kann Chris Sabin ausweichen und versucht sofort zum Crossface Chickenwing anzusetzen.




Das Hotelzimmer hat den Flair eines gemütlichen Wohnzimmers. Die hellen Polstermöbel wirken weich und bequem, die Schränke und Kommoden schick, aber nicht protzig. Helles Licht und eine kühle Brise finden ihren Weg durch das leicht geöffnete Fenster und bringen die roten Vorhänge in sachte Bewegung. Der Raum wird von einer der drei Oblivion-Schwestern bewohnt. Von welcher genau wissen wir nicht, denn im Moment halten sich hier zwei auf: Liv Morgan und Rosemary. Dass es sich um Liv und nicht Circe handelt, wird anhand der Kleidung klar und Rosies Stil aus Sommerkleid und Gesichtsschminke ist ohnehin unverkennbar. Die Demon Assassin liegt bäuchlings auf dem weißen Teppich und zeichnet gedankenverloren in ihr Tagebuch. Was genau sie aufs Papier zaubert, erkennen wir nicht, doch sie hat die Stirn dabei gerunzelt und macht einen recht nachdenklichen Eindruck. Schließlich stößt Rosie ein leichtes Seufzen aus und legt den Stift beiseite. Sie setzt sich in den Schneidersitz und hat den Blick auf das Stück Boden zwischen ihren Beinen gesenkt.

Rosemary: Du Liv ...?

Rosies Stimme klingt zaghaft und man bekommt den Eindruck, dass sie etwas auf dem Herzen hat.

Rosemary: Sag mal ... wenn du jetzt jemanden kennenlernen würdest, und ihr würdet euch verlieben und so ... und ... und wenn du dann ganz dolle verliebt wärst, und auch heiraten willst und alles ... würdest du dann ... also ... hast du schon einmal darüber nachgedacht, einmal Kinder zu bekommen?

Rosie hebt den Kopf, um ihre Schwester anzusehen. Ihr Blick ist schwer zu deuten, doch irgendetwas scheint an ihr zu nagen.

Liv, die auf einem der hellen Sessel liegt, wobei ihre Beine über eine der Seitenlehnen baumeln, blickt vom Display ihres Smartphones auf und sieht ihre Schwester überrascht an. In ihrem Inneren hört sie ein erleichtertes Seufzen, da Circe offenbar froh darüber ist, dass nicht sie sich mit der Frage des Demon Assassin auseinandersetzen muss. Überhaupt, so fällt Liv in diesem Moment auf, muss sich die Puppenkönigin schon seit einiger Zeit mit nichts mehr auseinandersetzen und verzichtet seit der Niederlage im Tag Team Match fast komplett auf das Steuer. Schon seltsam und...

Hey! Mach Dir mal darüber keine Gedanken, sondern kümmere Dich um Rosie!

Die Blondine setzt sich auf, rutscht vom Sessel und krabbelt auf den Boden in Richtung Rosemary, um sich direkt neben sie zu setzen, von wo sie nachdenklich auf den hellen Teppich unter sich starrt. Über die eben gestellte Frage denkt die Queen of the Ring seit einiger Zeit auch schon des Öfteren nach, denn natürlich wird auch sie nicht jünger und sollte sich überlegen, was nach der Karriere im Ring noch auf sie wartet. Nervös zieht sie an den langen Fasern des Teppichs, die sich weich in ihren Fingern anfühlen und sie verdrängt den aufkommenden Gedanken, dass sie vielleicht gar nicht mehr über so etwas nachdenken muss, weil es eh nicht mehr eintritt.

Liv Morgan:
"Nun, i.. ich denke,... jede Frau hat sich irgendwann in ihrem Leben vorgestellt, wie das Leben als Mutter sein würde und... nun, als junges Mädchen wollte ich eine riiiiiiieeesseeeeen große Familie haben."

Sie lächelt glücklich, als sie sich daran erinnert, wie sie als junges Mädchen mit ihren Puppen Familie gespielt hat. Sie war immer die Mutter, die mit ihren Kindern die verschiedensten Dinge macht: spielen im Park, einkaufen gehen, Familienessen an der reich mit allmöglichen Plastikmahlzeiten gedeckten Tischen und jeden Abend las sie ihren beiden Puppenkindern Geschichten vor. Was dem Jersey-Girl jetzt auffällt ist, dass bei diesen ganzen Aktivitäten nie ein Vater dabei gewesen ist, sondern immer nur sie und war das vielleicht schon ein Vorzeichen für ihre Zukunft?! Immerhin hatte Liv schon sehr lange keinen Partner mehr an ihrer Seite, was vielleicht auch daran liegt, dass jeder weiß, dass sie 'beschädigte Ware' ist. Aber Rosie hat eine Partnerin, jemanden, den sie vertrauen kann und die Alles für sie tun würde; so wie umgekehrt.

Liv Morgan:
"Mit der Zeit wurde dieser Wunsch aber immer weiter in den Hintergrund gedrängt, weil ich lieber im Ring stehen, lieber mit euch die Welt bereisen wollte und inzwischen wird es langsam mit der Zeit knapp. Aber doch, ja, ich könnte mich mir sehr gut mit Kindern vorstellen. Warum fragst Du? Wollt Sara und Du etwa...?"

Die junge Frau beendet die Frage nicht, sondern legt ihrer Schwester sanft eine Hand auf die Schulter und sieht sie mit glücklichem Lächeln an, denn auch als Tante könnte sie sich sehr gut vorstellen.

Rosie lächelt schüchtern zurück, senkt dann aber betreten den Kopf.

Rosemary: Wir haben letztens mit Toni gesprochen, weil wir sie zu unserer Hochzeit eingelafden haben, weißt du. Und da hat sie uns gefragt, ob Sara und wir auch mal Kinder haben wollen. Wir hatten vorher noch gar nie darüber nachgedacht, aber ... aber dann dachten wir, dass Sara das vielleicht wirklich irgendwann will.

Sie wringt die Hände, offensichtlich fühlt sie sich hochgardig unwohl.

Rosemary: Aber wir können doch keine Kinder haben. Wir können keine Mutter sein! Wir sind zu ... Wir sind nicht ... Wenn man eine Mutter ist, dann muss man stabil sein, ja? Man kann nicht wie wir sein. Nicht so durcheinander, manchmal. Nicht so ... anders. Wenn wir ein Kind hätten und dann wird es genauso, wie wir ...

Rosie kneift die Augen zusammen und schüttelt energisch den Kopf. Schon beim Gespräch mit Toni wurde deutlich, wie stark sie der Gedanke an eine potentielle Mutterschaft beschäftigt. Doch erst jetzt wird klar, wie sehr das Thema seither an ihr nagt.

Als Liv merkt, wie sehr Rosie die Sache mitnimmt, ergreift sie sofort die Hand ihrer Schwester, drückt diese sanft und schüttelt vehement den Kopf. Sie will etwas sagen, ihre Freundin die Angst nehmen, doch bekommt sie kein Wort heraus, als ihr klar wird, dass Rosie im Grunde ihre eigene Situation beschreibt. Nur, dass sich die Blondine bisher keine Gedanken darüber gemacht hat, weil ihr Zustand inzwischen normal für sie geworden ist und sie gar nicht an mögliche Konsequenzen für etwaige Kinder gedacht hat. Jetzt soll das auch gar nicht zum Thema werden, denn in diesem Moment geht es ihre Schwester und nicht um Probleme der Jersey Rose, die überhaupt noch nicht greifbar sind.

Liv Morgan:
"Nein nein, mach Dir doch um so etwas keine Sorgen, Süße. Du.. ihr..."

Ihr bricht die Stimme weg, werden von aufkommenden Tränen verschluckt, da es der Blondine beinahe schon körperliche Schmerzen verursacht, ihre Schwester unter solchen Selbstzweifeln leiden zu sehen. Noch mehr schmerzt es sie fast noch, dass sie so überhaupt keine Ahnung hat, was sie Rosemary sagen soll, damit es ihr besser geht. Doch nichts sagen ist auch keine Option und so atmet Liv tief durch, drückt erneut sanft die Hand der Dunkelhaarigen, bevor sie mit leiser Stimme weiterspricht.

Liv Morgan:
"Du bist eine so starke Frau, Rosie, die bisher jede Hürde in ihrem Leben gemeistert hat und Deine Bindung zu Sara ist so fest, dass ihr zusammen auch jede weitere Hürde nehmen werdet. Vielleicht denkst Du, dass Du nicht bereit bist eine Mutter zu sein und glaube mir, das denkt jede Frau, wenn sie sich zum ersten Mal mit dem Thema Kinder auseinanderzusetzen."

Ein Lächeln bildet sich auf den Lippen der Jerseyanerin, während sie für einige Sekunden nachdenklich ins Leere blickt und bevor sie ihren Monolog fortführt, lacht sie sogar leise auf.

Liv Morgan:
"Meine Ma sagte mir mal, dass sie vor der Geburt meines älteren Bruders fast einen Nervenzusammenbruch erlitt, weil sie sich für zu jung hielt und der festen Überzeugung war, niemals eine Mutter, geschweige denn eine Gute, sein zu können. Doch obwohl in unserer Kindheit nicht Alles perfekt war, so kann ich aus tiefster Überzeugung sagen, dass ich die beste Mutter der Welt hatte. Ich denke, dass sie sich gerade wegen ihren vorherigen Zweifeln doppelt angestrengt hat und das ist wohl das gewesen, was sie zu so einer guten Mutter machte."

Ihre Jugend war nicht frei von Problemen, ganz im Gegenteil, doch wenn es einen Menschen gab, auf den sich die Queen of the Ring immer verlassen konnte, dann war es ihre Mutter und von niemanden fühlte sie sich mehr geliebt. Zumindest nicht, bevor Liv ihre Schwestern kennenlernte und deswegen kann sie keine von ihnen traurig oder zweifelnd sehen, so dass die Jerseyanerin noch einen weiteren Versuch startet, Rosie aufzumuntern.

Liv Morgan:
"Anders zu sein ist nichts Schlechtes und was heißt überhaupt anders? Wenn es bedeutet, eine einfühlsame, fantasievolle, aufgeweckte und eine unglaubliche liebe Frau zu sein, ja, dann bist Du anders und das ist gut so. Jedes Kind, dass Dich Mutter nennen darf, wird auf jeden Fall ein glückliches Kind sein und es wird wissen, dass ihre Mutter immer auf sie aufpasst. Außerdem bist Du nicht alleine, Rosie; Du hast Sara und Du hast.. uns."

Rosie wirft Liv einen dankbaren Blick zu und wischt sich dann kurz mit dem Handrücken über die Wange, wo sich eine einsame Träne gebildet hatte. Dann legt sie den Kopf auf Livs Schulter und atmet einmal schwer aus.

Rosemary: Du bist lieb. Und es stimmt, wir könnten einem Kind schon etwas geben. Wir könnten es liebhaben und ihm Wärme geben und ihm helfen, wenn es traurig ist und dafür sorgen, dass es sich sicher und beschützt fühlt. Und du hast Recht, wir sind nicht alleine ...

Rosie schließt die Augen und schmiegt den Kopf noch etwas enger an ihre Schwester.

Rosemary: Aber so ein Kind hätte dann auch eine Mutter, die die Welt manchmal nicht richtig versteht. Die ihm viele Sachen gar nicht erklären kann. Die ihm nicht bei den Schularbeiten helfen kann, weil sie selbst nie in der Schule war und keine komplizierten Zahlendinger und sowas kann. Und was, wenn es von den anderen Kindern geärgert wird, weil es so eine komische Mutter hat? Und dann schämt es sich für uns und mag uns nicht. Und was ist mit den Leuten, die uns beide einsperren wollten, weil sie gesagt haben, dass wir nicht alleine leben können? Nehmen die uns das Kind dann weg, weil sie sagen, dass wir uns nicht richtig um es kümmern können?

Sie schnieft vernehmbar und wischt sich wieder eine Träne von der Wange.

Rosemary: Doofe Gedanken.

Als Rosie ihren Kopf an die Schulter ihrer Schwester lehnt, legt diese ihren Kopf an die Stirn der Dunkelhaarigen und hört ihr aufmerksam zu, während sie nach den richtigen Worten sucht. Ihre Freundin so zweifelnd zu erleben, zerreißt der Blondine beinahe das Herz und fast so schlimm ist, dass sie sich so hilflos fühlt. Wenn es irgendeine Person wäre, die das bei Rosemary auslöst, könnte Morgan einfach hingehen und dieser Person zur Rechenschaft ziehen, aber in diesem Fall geht das nicht. Trotzdem muss sie etwas tun, so dass sie sich vorsichtig von dem Death Dealer löst, um direkt vor sie zu krabbeln, wo sie sich hinkniet und beide Hände ihrer Schwester in Ihre nimmt.

Liv Morgan:
"Niemand wird euch eure Kinder wegnehmen, denn ja, nach allgemeinen Standards bist Du vielleicht nicht wie andere Mütter, aber das muss nichts Schlechtes sein, weißt Du?! Wichtig ist, dass Du Dich um Dein Kind kümmern kannst, dass Du es versorgen kannst und das Du ihm Alles mitgibst, was es zum Leben braucht. Du gehst schon seit Jahren einer regelmäßigen Arbeit nach, Du hast ein gefestigtes Umfeld und das Du gewisse Dinge... verpasst hast, liegt an Deinen früheren Lebensumständen, die Dir heute niemand zum Vorwurf machen wird."

Vor einigen Jahren dachte Liv für eine kurze Zeit schwanger zu sein, weswegen sie sich alle möglichen Informationen besorgte, da auch sie Angst davor hatte, dass man ihr das Kind wegnehmen würden. Glücklicherweise stellte sich zum Einen heraus, dass dies in den Vereinigten Staaten gar nicht so einfach ist und zum Anderen, dass sie überhaupt nicht schwanger war. Doch das Wissen ist natürlich noch existent und sie ist froh, dass sie das jetzt nutzen kann, um ihrer Freundin eventuell helfen zu können.

Liv Morgan:
"So lange ihr dafür sorgt, dass es eurem Kind gut geht, dass es später zur Schule geht und ihr für ihn oder sie da seid, wird euch niemand irgendwas wegnehmen, weil es einfach keinen Grund dafür gibt. Das Wohl des Kindes steht für Alle an oberster Stelle und ich weiß, dass Sara und Du nie etwas tun würdet, was dem Kind schaden würde. Jeder hat gesehen, wie gut Du mit Nevilles Kleinen umgegangen bist und das sie Dich sehr doll mag, also... mach Dir nicht so viele Sorgen, Süße."

Leichter gesagt als getan, dass weiß natürlich auch die Queen of the Ring, doch der einzige Rat, der wirklich wichtig ist, denn zu oft bringt es gar nichts, wenn man sich zu viele Gedanken macht. Meist sind diese am Ende eh unnötig gewesen und so wird es auch hier sein, denn bei einer Sache ist sie sich absolut sicher: Rosemary wäre eine großartige Mutter.

Liv Morgan:
"Genieße die Zeit mit Sara, baut euch euer Leben auf und wenn es so weit ist, werdet ihr tolle Eltern sein. Shotzi und ich werden immer für euch da sein, ganz sicher, und deswegen gibt es nichts, worüber Du Dir Sorgen machen musst. Zusammen schaffen wir Alles, Rosie.. absolut alles!"

Dankbar gibt Rosie ihrer Schwester einen Kuss auf die Wange und schmiegt sich dann noch ein wenig enger an Liv, als ohnehin schon.

Rosemary: Du bist lieb.

Bestärkt bringt Rosie sogar ein Lächeln zustande. Sie drückt Livs Hand und streichelt dann gedankenverloren mit dem Daumen über den Handrücken der Queen of the Ring.

Rosemary: An das Hüpferchen haben wir auch schon gedacht. Aber wir mussten nie mit ihr die schwierigen Sachen machen, sondern immer nur die schönen. Aber es ist trotzdem ein guter Gedanke.

Tatsächlich scheinen Livs Worte Rosie durchaus Mut gemacht zu haben, auch wenn nicht alle Zweifel ausgeräumt sind. Dennoch geht es ihr deutlich besser, und als sie nun wieder ein Lächeln aufsetzt, bleibt es auch.

Rosemary: Danke!

Sagt sie mit leiser aber hörbarer Erleichterung in der Stimme und gibt Liv noch einen Kuss. Sie lehnt sich wieder an ihre Schwester und schaut nachdenklich und verträumt an die Decke, während das Bild langsam schwarz wird und zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Pat McAfee: “Diese Irre soll Mutter werden!? Kann mal jemand jetzzt schon das Jugendamt anrufen, bitte?“

Cathy Kelley: “Du bist noch keine zwei Minuten hier und hast jetzt schon so eine starke Meinung? Auf mich macht Rosemary jedenfalls einen sehr lieben Eindruck.“

Wade Barrett: “In jedem Fall hat sie zwei Schwestern, die ihr bei allen Problemen zur Seite stehen.“



Manchmal liegt etwas in der Luft, dass man nicht ganz greifen kann. Etwas, so fundamentales, dass es ganze Existenzen beeinflussen kann und doch nicht wirklich ersichtlich ist. Wie ein Schleier der Veränderung. Ein Atemzug, der durch einen einzigen kleinen Schubser Imperien einstürzen lassen kann. Reichtümer werden vernichtet. Diamanten zerfallen zum Schmutz die sie eigentlich sind und Gedanken entfachen ein Feuer welchen Ausgang man nur erahnen kann. Und all das. All diese Kraft, zieht manchmal unbemerkt an einem vorbei.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Fuckin Idiotis! Bloody….«

Wütend stampft die zärtlichste Dame der Coast 2 Coast durch den Backstagebereich. Die Haare zu zwei unschuldigen Zöpfchen gebunden, den haarigen Körper in ein weißes Kleid mit gelben Applikationen und gelben Punkten gehüllt. Fast schon zärtlich umspielt der Satinstoff die haarige Brust des Hünen, dessen Mundwinkel zu einer Sinfonie des Hasses verzogen sind. Speichel rinnt aus seinem Mundwinkel, die Fingerknöchel zerkratzt. Wundwasser und kleine Blutströpfchen treten aus und färben das Stofftuch rötlich. Schnaufend klackern die Absätze über den Betonboden des Backstagebereiches und zum Glück stellt sich keiner der anderen Menschen in den Weg. Vermutlich hätte er es nicht überlebt. In ihren Händen hält die Schönheit zwei Flaschen Wasser und eine kleine Styroporschachtel. Auf ihr klebend ein kleiner durchsichtiger Plastikfisch mit dunkler Flüssigkeit. Die Sojasauce lässt erahnen, dass entweder Reis oder totes rohes Meerestier in der Box sein könnte. Also haben entweder ein Bauer oder Tiere dafür gelitten. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für Richard, dem die Wut immer noch ins Gesicht geschrieben ist.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Du musst bitte was essen, wie ich dich kenne hast du den ganzen Tag schon nichts gegessen.«

Die Türe wird aufgestoßen und bevor die Kamera ihm folgt, kann man noch erkennen, dass es sich um Saoris Platz handelt. Ohne ihr direkte Beachtung zu schenken, stellt er die Box und die zwei Flaschen Wasser auf den kleinen Tisch in der Kabine.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Und trink bitte. Ein Champion kann es sich nicht erlauben, dass mangelnde Ernährung schuld daran ist im Ring zu versagen. Aye? «

Die Japanerin hatte den Hünen natürlich bemerkt. Auch wenn es nach einem Kameraschwenk so wirkt als wäre sie gänzlich von ihrem neuen, glänzenden Mode-Accessoire hypnotisiert so wie sie darauf starrt - dem ist nicht so. Vielleicht zehn Minuten starrt sie allerdings schon darauf. Und das Nameplate, auf dem ganz klar und deutlich "SAORI ANOU" steht, nur ein Stückchen unter dem Schriftzug "WOMENS WORLD CHAMPION". Sie schmunzelt und zieht dabei den linken Mundwinkel hoch, Richard noch immer keines Blickes würdigend.

ANOU|SAORI
»Sieht nicht so aus als würde ich versagen, ah, Ladybeard-chan?«

Nein, ganz und gar nicht! Sie hatte es geschafft. Sie hatte Sasha Banks bezwungen, in einem Match das in die c2c Geschichtsbücher eingehen wird, als eines der brutalsten Stahlkäfig-Matches in History. Der Ring sah danach aus wie ein Schlachtfeld, so viel Blut war letztlich doch vergossen worden. Von Peitschenhieben. Der Käfigwand als neumodische Käsereibe. Und vielen, stiffen Schlägen und Ellenbogen. Als Saori ihr Gesicht dann aber endlich ihrem großen Beschützer zuwendet, ist davon kaum etwas gesehen. Guter Umgang mit Make Up.

ANOU|SAORI
»Ich habe es doch gesagt.. ich würde ihre Fassade zerbrechen und das echte, hässliche Biest dahinter zum Vorschein bringen. Und im Zugwind dessen ihren Champion-Titel an mich nehmen. Nun ist sie fort.. leckt ihre Wunden.. eine Woche ist vergangen, Ladybeard-chan, und niemand hat etwas von einer Rematch Klausel gesagt. Ich nehme an, dass sie ihren Platz unter mir akzeptiert und ihn mir nicht streitig machen möchte. Eine kluge Frau..«

Anou, in dezenter, lederner Leggings und weinrotem Wollpullover tritt ein paar Schritte an das Tischchen heran und nimmt sich zumindest eine Flasche Wasser, von dessen Inhalt sie vorsichtig etwas in ihren Rachen hineinnippt.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Wäre sie wirklich so klug, würde sie nicht nur verschwinden, sondern sicher gehen, dass ich keine Hand an sie legen kann.«

Der Hass über Sasha Banks ist Richard immer noch ins Gesicht geschrieben. Selbst eine Woche nach dem Match. Und dennoch quittiert er unbewusst Saoris trinken mit einem zustimmenden nicken. Wenn sich Sklaven so um ihre Besitzerin kümmern und umgekehrt, vielleicht hatte man dann scheinbar immer eine falsche Auffassung der Sklaverei. So zumindest die Gedanken in ihrem Kopf, während Richard immer noch auf Sasha fokussiert.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Natürlich akzeptiert sie ihren Platz unter dir. Ihre billigen Extensions sind scheinbar noch nicht ganz in ihr Gehirn eingedrungen. Billige Hure…«

Nein…dass Sasha das kleine Mädchen namens Richard lächerlich machen wollte mit ihren vergleichen mit Sting und den anderen Freaks…nein. Das hat er gewiss nicht vergessen. Und irgendwann wird auch noch die gerechte Strafe dafür folgen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Iss auch bitte was. Ich hab dir extra ein wenig Hühnchen besorgt zum Reis.«

Aus seinem Strumpfband zieht er ein paar Esstäbchen hervor aus Metall und legt sie neben die Styroporbox bevor er sich auf den Boden niederlässt und zu Saori schaut. Die Beine leicht angewinkelt, die schweren Springerstiefel fest auf den Boden gedrückt. Zum Glück ist die Kamera nicht in der Position, ihm unter sein Kleid zu filmen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Wo ist Shinji? Er sollte längst hier sein.«

Schnaufend greift er in die Seite seiner Stiefel und holt einen Schokoriegel hervor. Vielleicht konnte ihn ein wenig Zucker beruhigen.

ANOU|SAORI
»Ah ah. Ich dulde diese Wörter nicht, Ladybeard-chan.«

Sicherlich geht es um das "billige Hure" aus dem Mund des Hünen. Und ja, wirklich, solche Worte ziemen sich nicht in ihrem Umfeld. Das sollte er eher äußern, würde er einer Sasha Banks dienen. Doch Saori beachtet seinen Ausfall nicht weiter. Nur eine kleine, negative Note in einem großen, positiven Ganzen. Dass Richard sich Banks anscheinend selbst nochmal annehmen will, scheint sie dagegen nicht sonderlich zu stören.

ANOU|SAORI
»Es war amüsant die Show anzusehen und sie dabei zu beobachten, wie sie versucht Verbündete bei nur einem Treffen an sich zu binden. Ein verzweifeltes Ringen um Luft. Angst. Nicht das Verhalten eines Champion. Ein Champion steht allein. Es ist doch bezeichnend, dass ich euch angehalten habe, dem Match fernzubleiben, während sie das genaue Gegenteil geplant hatte. Schwach.«

Vorsichtig ragen ihre schlanken Finger zur Styroporbox und öffnen sie. Der wohltuende Geruch von Reis und hochwertigem Hühnerfleisch, das nicht in viel zu viel Sauce ertrunken wird um einen moderigen Geschmack zu übertünchen, zieht in ihre Nasenlöcher ein. Sie sieht auf ihn herab, wie er da am Boden sitzt und von seinem Schokoriegel anbeißt, und schmunzelt. In diesem Zerstörerkörper ist eben wirklich ein Mädchen gefangen.

ANOU|SAORI
»Shinji-kun, ah.. jetzt wo du es sagst..«

Er hatte sich schon den ganzen Tag nicht bemerkbar gemacht und Joou-sama hatt es in ihrer Siegereuphorie nicht bemerkt.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Maya hat auch nicht verlauten lassen, dass sie ihn mitnimmt oder braucht. Er sollte hier sein…«

Ein weiterer wütender Biss in den Schokoriegel, bevor er den Inhalt seiner Nase weit hoch in sein Gehirn hochzieht. Kauend blickt er zu Saori und genießt es förmlich, dass er ihr das richtige mitgebracht hat. Den linken Mundwinkel leicht hochgezogen zu einem schmunzeln. Eigentlich genießt er es Saori noch einmal für sich alleine zu haben. Diese stille. Dieses blinde Vertrauen untereinander. Ohne Shinji. Vor allem ohne Maya. Es war laut geworden um die peitschende Göttin. Und der Titel wird diese Lautstärke nur noch weiter ansteigen lassen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Liegt dein Handy da wo du es immer hinlegst? Ich will sehen ob er dir geschrieben hat. Wenn du nicht weißt wo er ist, sollte er besser einen triftigen Grund haben.«

Durch das liebliche Alter gekennzeichnet keucht Richard leicht, als er seinen Mädchenkörper erhebt und mehrere Schritte auf Saori zu macht. Ein kurzer Blick nur auf das Display von ihr. Shinji würde bestraft werden. Unabhängig von irgendwelchen Gründen. Fehlende Disziplin ist der Untergang vieler Gruppierungen. Doch als er neben ihr steht, hält das kleine Mädchen kurz inne. Sie legt ihre haarige Hand auf Saoris Nacken und blickt auf den Titel. Vor allem auf das kleine Namensschild mit ihrem Namen drauf.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ich bin stolz auf dich Kleines.«

Stille. Sie würde sich nicht bedanken, denn da ist eine Mauer in ihr, die sie dazu überwinden müsste. Nicht zuletzt wegen dem väterlichen Ton seiner Worte, aber auch um eine nötige Distanz zu wahren. Sie ist die Anführerin, das Alpha Weibchen und die Tonangeberin - sie lässt nicht zu, dass ihre Wangen erröten! Daneben kennt Magarey Saori aber auch gut genug, um zu wissen, dass ein einfaches, leichtes Lächeln und Stille ihre Art ist, danke zu sagen. Galant schwingt sie in einer Pirouette-ähnlichen Bewegung ihren Nacken aus seiner Hand und wendet Richard ihren Rücken zu.

ANOU|SAORI
»Und wie er den haben sollte. Nicht nur irgendeinen triftigen Grund. Er hat besser den besten Grund.«

Ein Schielen zu ihrer schwarzen Bullenpeitsche die unweit vom Geschehen auf einem dunkelroten Stoffkissen niederliegt, als wäre sie selbst ein kostbarer Schatz. Nun, das ist sie auch. Und ein hervorragendes Werkzeug, jemandem der sich unsichtbar macht eine Strafe zukommen zu lassen. Shinji gnade Gott!

Saori greift ein weiteres Mal zu den Stäbchen und nimmt eine Mischung aus Reis und Huhn zu sich, auf der sie behutsam und lange kaut. Erst als jeder Reiskorn geschluckt ist, erhebt sie ihre weiche Stimme.

ANOU|SAORI
»Vielleicht ist es diese Elayna Black..«

Das wäre wirklich kein Wunder, denn Maya Yukihi hatte Shinji zuletzt an die Seite genommen und ihm aufgetragen den Wohnwagen von besagter Elayna in Brand zu stecken für sie. Saori war verwundert wie ernst Yukihi die ganze Sache um ihr von Elayna gestohlenes Halsband geworden ist, doch sie wollte ihre Valkyre immer mächtig und brennend sehen. Und die Zirkustochter hatte es schließlich heraufprovoziert. Nun, ja, es könnte die Rache von Elayna Black sein.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Möchtest du, dass ich nach ihm suche?«

Fragend greift er in ihre Tasche und schielt auf das Handy. Nein, keinerlei Mittelung der Fußbank. Die Augen verdrehend stößt das kleine 183 cm Mädchen einen Seufzer aus. Er weiß, dass er am besten alles selber machen würde um sich einiges an Kummer zu sparen. Aber Saori vertraut ihnen, also was soll er tun? Sie umbringen und so tun als wäre Maya und Shinji nicht durch ihn gefallen? Das würde vermutlich auffallen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Wenn Sasha sich vor dir versteckt. Was willst du tun?«

Fast schon schüchtern umspielen seine lackierten Fingernägel das kleine Entchen, dass er sich auf das Kleid genäht hat.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Dein Körper sollte sich vielleicht noch ein wenig ausruhen. Ich mache mir Sorgen.«

Die kreisenden Bewegungen seines Wurstfingers auf der Annäh-Ente beobachtend spitzt sie ihre Lippen. Es sieht Shinji nicht ähnlich sich gar nicht zu melden und etwas wie Sorge kommt schon auf im Magen der nun wirklich herrschenden Königin von c2c Wrestling.

ANOU|SAORI
»Sorgen? Mach dich nicht lächerlich, Ladybeard-chan. Es geht mir sehr gut.«

Ob das so ganz der Wahrheit entspricht oder nicht, da ist Saori sich selbst nichtmal sicher. Sie hatte über die Jahre gelernt, Schmerz zu unterdrücken. Die Rezeptoren dafür waren mittlerweile ziemlich trainiert worden und sie müsste schon in sich gehen, wenn sie es wirklich wissen wollen würde. Das will sie aber nicht. Fakt ist, ihr Match war brutal und kräftezehrend. Fakt ist aber auch: sie steht hier. Und sie steht gerade.

ANOU|SAORI
»Sasha-san ist nicht zu trauen.. und doch glaube ich nicht, dass sie sich dieser Art Schmerz noch einmal abholen möchte. Falls doch, dann werde ich sie nochmal besiegen. Für den Moment aber können wir ruhen.«

Sie möchte wirklich nicht länger über Sasha Banks nachdenken, denn sie ist froh dass dieses Kapitel (vorerst) vorbei ist. Sie hatte den ganzen letzten Monat damit verbracht, Schwächen im Game vom Boss zu entlarven und sich selbst zu stählen und möglichst all ihre eigenen Schwächen auszumerzen. Mit Erfolg. Jetzt muss sie einen Moment zu Atem kommen. Dass Sasha nicht hier ist kommt ihr unheimlich gelegen.

ANOU|SAORI
»Wenn du kannst, dann finde Shinji-kun. Misch ihn auf, wenn du willst. Aber lass ihn heil. Um seine mangelnde Disziplin werde ich mich kümmern.«

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ich kümmere mich.«

Nickend lässt er seine beiden Haarzöpfchen nach vorne fallen während der Hüne sich neben Saori stellt und ihr eins der Hühnchenstückchen klaut, das sofort in seinen Mund wandert.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Iss bitte auf, wenn ich den Idioten sofort suchen geh, vergisst du es nur wieder. Tu mir den Gefallen.«

ANOU|SAORI
»Mhm.«

Mit diesen Worten watschelt der Hüne in Absatz-Springerstiefeln zur Tür, dabei lässt er seine Gebieterin aber nicht aus den Augen. Saori rollt mit den ihren und nimmt noch eine Portion Reis und Fleisch, das sie zur Schau stellend und plakativ in ihren Mund gibt und dann anfängt zu kauen. Das soll als Antwort reichen und Ladybeard tritt aus dem Raum heraus, lässt Anou hier zurück.



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Liv Morgan vs. Nicole Matthews

Writer: ???



Rancid mit Spirit of 87 schallt aus den Boxen der Arena. Es ist klar warum dieses Lied, samt Video eingespielt wird. Es ist die Theme von Nicole Matthews, welche mit schelmischen Lächeln auf die Entrance tritt.

Matthew Rehwoldt: " "Making her way to the Ring... from Coquitlam, British Columbia, Canada... weighing in at 140 pounds.. The Canadian Ninja....NICOLE MATTHEWS!!!!"



Kurz schaut sie sich um, ballt dann die Hände zu Fäuste und streckt sie zuversichtlich in die Höhe. Anschließend macht die Kanadierin sich auf den Weg zum Ring. Über die Rampe geht es hinunter. Dabei ignoriert sie die vielen Hände, welche die Fans ihr entgegenstrecken. In der Hallenmitte angekommen slidet sie in den Ring, springt auf die nächstgelegende Ringecke und streckt nochmals beide Fäuste in die Luft. Kurz genießt sie die Atmosphäre und springt dann zurück in den Ring.



M.I.A. mit 'Bad Girls' hämmert aus den Boxen und kündigt so das baldige Erscheinen der Jersey Rose an, was zu lautem Jubel aus den Zuschauerreihen führt, während nur vereinzelte Jubelrufe zu hören sind. Als Liv Morgan einen Moment später gut gelaunt und breit grinsend die Stage betritt, nimmt der Jubel noch zu, was die Blondine sichtlich erfreut und sie fröhlich mit beiden Händen ins Publikum winkt. Mit leicht hüpfenden Schritten macht sie sich auf dem Weg zum Ring, klatscht dabei mit einigen Fans ab und bleibt sogar stehen, um mit dem Einen oder anderen von ihnen ein paar Worte zu wechseln.



Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring,...
from Elmwood Park, New Jersey, weighing at 125 pounds,..
representing Oblivion... the Jersey Rose.. LIV MOOOORGAAAAN!!

Trotz ihrer kleinen Zwischenstopps erreicht die junge Frau den Squared Circle, springt auf das Apron, auf dem sie einen Moment stehenbleibt, um ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen zu lassen und den Menschen zuzuwinken. Schließlich klettert sie zwischen den Seilen hindurch in den Ring, durchquert diesen mit schnellen Schritten und springt auf einen der Ringpfosten und reißt beide Arme in die Höhe, bevor sie zurück auf die Matte springt. Sie unterhält sich kurz mit der Ringsprecherin, begibt sich zurück in die Ringecke und lehnt sich in die Polster, während sie auf den Beginn des Kampfes wartet.