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Normale Version: [Show] C2C LIVE: GRAND RAPIDS! vom 25.04.2022
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: GRAND RAPIDS


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findet statt in der Van Andel Arena, vor 10,834 Zuschauern in Grand Rapids, Michigan.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Johnny hat mir verboten viel zu sagen, da er will, dass die Show so schnell wie möglich beginnt und deswegen sage ich nur: Willkommen zu c2c LIVE!!"

Byron Saxton: "Da kann..."

Johnny Curtis: "Du sagst besser gar nichts, Byron! Lass uns einfach anfangen, okay?! LOS GEHT´S!"

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KENDRICKS MASTERPLAN: DIE VERNICHTUNG DER 2 DRECKIGEN HUREN Part 1 - ZUSAMMENSTELUNG DES TEAMS!

Einen Plan überlegen...oder doch wieder einfach in ihre Kabine stürmen? Während sie langsam über einen Gang schreitet, wägt Anna Jay gedanklich ab. Natürlich geht es wieder um Tenille Dashwood...um wen auch sonst in den letzten Wochen. Anna hatte die Australierin, die für die brutale Attacke auf Paige verantwortlich ist, beim Special attackiert und damit alle überrascht. Wirklich Befriedigung ist da jedoch noch nicht eingetreten. Auch wenn es Paige inzwischen wieder ganz ordentlich geht, kann Jay das Thema nicht ruhen lassen. Tenille muss für die ganze Geschichte büßen...koste es, was es wolle. Jedoch nagt das immer mehr am Nervenkostüm der jungen Frau, die solch einen Krieg, der sowohl psychisch, als auch physisch angetrieben wird, nicht gewohnt ist. Letzte Woche hatte Anna einen kleinen Zusammenbruch..zum Glück war Rosemary zur Stelle, um sie aufzufangen. Die Death Dealerin sprach davon, dass der Star of the Show einen Plan für die Rache braucht. Jetzt ist die Frage...wie soll dieser aussehen? Vielleicht sollte sie nochmal zu Rosie, um mit ihr darüber zu sprechen. So oder so wäre es gut, dass in dieser Sache jemand das denken für die ehemalige Womens Championesse übernimmt. Anna ist viel zu emotional aufgeladen...und sollte sie nur einmal Dashwood zu nahe kommen, kann man sowieso auf jeden vernünftigen Appell pfeifen. So überlegt Anna weiterhin...und bemerkt gar nicht, wie sie genau auf eine Person zuläuft, die auf sie zu warten scheint.

Denn etwas Abseits der jungen Frau sitzt eben jene Person welche letzte Woche doch für eine Überraschung sorgte als sie Brian Kendrick zur Hilfe eilte, und sich so als seine neue Freundin zu erkennen gegeben hat? Die Rede ist natürlich von Barbara "Barbie" Blank.

In früheren Tagen als Kelly Kelly mit blonder Mähne bekannt, ist sie mittlerweile brünett und nennt sich nach ihrem Spitznamen, oder halt einfach B².

Erst jetzt erblickt sie Anna Jay und scheint sichtlich erleichtert diese endlich gefunden zu haben, anscheinend hat ihr Freund ihr aufgetragen gehabt hier genau auf Anna zu treffen und Barbie© ist wirklich etwas hörig, sie würde für Brian wirklich ALLES tun.

Ein kurzes Lächeln liegt auf ihren Lippen während sie nun auf den Star der Show zugeht.

Barbie©"Ahh, genau die Frau auf die ich warten sollte! Anna richtig? Er erwartet dich bereits, folgst du mir bitte?"

Wie "er" erwartet sie? Wer bitte ist denn er? Das lässt Barbie zumindest jetzt noch offenund selbst wenn Anna fragen würde es würde kaum etwas nützen das spürt man förmlich. Aber man merkt auch das die Brünette nicht wirklich böse Absichten verfolgt, sonst wäre sie Anna nicht von Angesicht zu Angesicht begegnet.

Die beiden kommen an einer Türe an, welche Barbie© nun öffnet und Anna eintreten lässt.

Barbie©"Ich habe sie gefunden und zu dir gebracht, wie du es mir gesagt hast!"

Die junge Frau redet etwas in sie Dunkelheit hinein und scheint sehr zufrieden mit ihrer Leistung zu sein.
Ein Schwenk der Kamera in die tiefe Dunkelheit des Raumes, die nur von einer einzelnen Schreibtischlampe beleuchtet wird, zeigt uns auch, zu wen Barbie den Queen Slayer gebracht hat, auch wenn das wohl jeden bereits klar gewesen sein sollte. An einen alten Mahagoniholztisch sitzt auf einen noch älter aussehenden Holzsessel niemand geringeres als der Man with the Plan THE... Brian Kendrick! Wie so häufig in letzter Zeit wirkt er und die Atmosphäre um ihn herum fast schon bedrohlich kühl.

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THE Brian Kendrick: Gut gemacht. Wirklich sehr gut gemacht meine Liebste.

Das Gefühl hier in diesem kleinen Raum ist wahrlich unangenehm. Kendrick zeigt seiner neuen geliebten „Barbie“ eine Wärme, die aus tiefsten Herzen stammt und trotzdem wirkt er, wie als würde er gleich jemanden niederstechen. Ohne weitere Worte zu verlieren, greift er sich die Hand Barbie Blanks und streichelt sanft darüber, bevor er dem ehemaligen Bikinimodel einen innigen Kuss schenkt. Anschließend wendet er sich auch wieder Anna Jay zu und blickt diese mit einen noch immer sehr kalten Ausdruck an, der auch nicht Wärmer wird, nur weil er so vor gerückt ist, dass sein Körper sich etwas mehr im Licht der Tischlampe befindet.

THE Brian Kendrick: Es freut mich, dich zu sehen Anna! Ich hoffe doch, dir geht es gut! Was machen die Nerven? Bist du auch nicht zu erschöpft?

Noch immer ist es wirklich verwirrend diese Bilder zu sehen. Brian Kendrick strotzt vor Freundlichkeit und zeigt, warum er der Gentleman with THE Glass ist. Und trotzdem diese finstere Aura, die in der Luft liegt. Das passt beides nicht zusammen.
Anna weiß natürlich wer Barbie ist. Als junger Fan hatte sie ein Herz für Kelly Kelly entwickelt, weswegen dieses plötzliche Treffen surreal ist. Wäre sie aktuell mit besserer Laune gesegnet und hätte nicht diese Tragik in ihrer jüngeren Vergangenheit, hätte sie wohl nun einen Fangirl Moment gehabt. So ist sie recht verdattert, als Barbie sie bittet mitzukommen. Argwöhnisch sieht sie sich schnell um...aber keine Tenille in Sicht! Anna brummt über ihre eigene Paranoia...aber man kann es ihr nicht verdenken. Schließlich folgt sie der Brünetten...einfach auch, da sie keinen weiteren Plan hat. Als sie den Raum betritt, hat sie so ein mulmiges Gefühl. Panik steigt in ihr auf...was, wenn das doch eine Falle ist? Das Licht geht an...und das Gefühl wird nicht gerade besser. Brian Kendrick...der Freund von Tenille, der...Moooooment! War da nicht was? Den ersten Schockzustand überwindet AJ recht mühelos, als sie sich wieder daran erinnert, was sie mitbekommen hatte. Tenille hatte Brian abgeschossen...und nun ist Barbie Blank die neue Frau an seiner Seite. Den Star of the Show überkommt ein leiser Verdacht...vor allem als der Main Event Ace ihr gegenüber so scheißfreundliche auftritt. Euphorisch wird sie deswegen noch nicht werden...und agiert lieber vorsichtig.

Anna Jay: Wa-was meine Nerven machen? Wenn du die Geschehnisse in der letzten Zeit verfolgt hast, dann weißt du das doch...

Schnippisch antwortet Anna auf die Frage, die sie tatsächlich etwas doof fand. Hilfreich ist das in dier Situation nicht gerade...auch weil sie zu gerne wissen möchte, was die Quintessenz dieser Unterhaltung sein wird. Beschwichtigend hebt die junge Frau die Arme, geht kurz in sich...und sieht Kendrick direkt und mit einem ernsten Blick an.

Anna Jay: Okay Brian...was willst du?

Vorsichtig lehnt sich Brian Kendrick wieder in seinen Sessel zurück, sodass sein Gesicht wieder von einen finsteren Schatten überdeckt wird. Trotz dass Kendrick und Tenille sich getrennt haben, ist es dennoch verständlich, warum Anna Jay kein so großes Vertrauen zu diesem Mann hier hegt. Vor allem nicht, wenn alles so finster wirkt wie hier.

THE Brian Kendrick: Natürlich habe ich diese Geschehnisse verfolgt. Doch ist es ein Fehler, sich von der Vergangenheit fertig machen zu lassen. Was nützt es dir, deine ganze Aufmerksamkeit trüben zu lassen, weil du vor jeder Scheiß Fliege Panik verspürst?

Seine Augen und sein gesamtes Gesicht wandeln sich etwas zu einem strengeren Ausdruck, mit dem er Anna Jay wie ein ermahnender Vater anschaut. Die Rolle der Vaterfigur hat er gar nicht einmal so gut drauf möchte man meinen, weil die letzten beiden Personen, bei denen er dies gebracht hat, ihn hinterhältig verraten und hintergangen haben.

THE Brian Kendrick: Hier! Warum setzt du dich nicht? Möchtest du ein Glas Cognac? Vielleicht beruhigt dich das ja etwas, damit du mir genau zuhören kannst!

Doch so unangenehm diese ganze Situation auch wirken mag, so muss man leider gestehen, dass dies wohl genau das ist, wonach Anna Jay gesucht hat. Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Sicher gibt es tausende Menschen, die wesentlich besser dafür geeignet wären, als so ein Arschloch wie Brian Kendrick, aber... Sein Talent Pläne zu schmieden muss man neidlos anerkennen. Und solche Pläne könnten vielleicht auch Anna Jay sehr gut weiterhelfen.

Barbie selbst setzt sich nun etwas abseits der beiden auf einen Stuhl nieder. Sie hat gelernt das wenn Brian eines seiner Geschäfte erledigt sie einfach nicht dazwischen zu funken hat. Was nicht bedeutet das Barbie keine eigene Meinung hat, dies ist absolut nicht der Fall. Die Brünette hat durchaus ihren eigenen Kopf. Still und leise allerdings feilt sie nun an ihren Fingernägeln und nimmt einen Schluck ihrer Pepsi, welche sie anschließend vor sich auf den Tisch platziert.

Es scheint so als würde sie dem Gespräch der Beiden absolut nicht folgen, was doch Recht unwahrscheinlich ist, Barbie bekommt sicher sehr gut mit das da in diesem Raum besprochen wird. Sie lehnt sich etwas zurück und betrachtet sich ihr Werk.
"Vor jeder Scheiß Fliege Panik verspürtst"...da ist dieses Gefühl wieder, dass sie nicht voll und ganz ernst genommen wird. Mit einem zittrigen Atmen hält sich Anna im Zaum, obwohl sie Kendrick da gerne die Meinung geigen würde....dass er keine Ahnung hätte, wie sie sich gefühlt hat und er sich um ein eigenes Zeugs kümmern soll. Aber die Antwort bleibt ihr im Halse stecken. Mit vor der Brust verschränkten Armen steuert sie zögerlich den angebotenen Platz an und lässt sich dort nieder.

Anna Jay: Cognac? Hab ich noch nie getrunken...aber ja, warum nicht?

Alkohol wird nie ihr Freund sein...vor allem nicht so Zeugs wie ein Cognac. Aber so aufgewühlt wie sie gerade ist, kann sie das mehr als brauchen. Während sie auf ihren Drink wartet, lässt sich Anna dieses ganze Szenario nochmal durch den Kopf gehen. Vernünftig wäre es einfach zu gehen und sich gar nicht auf den ehemaligen Westcoast Champion einzulassen. Aber die gemeinsame Komponente Tenille lässt Vernunft nicht wirklich zu.

Anna Jay: Also...ich höre?

THE Brian Kendrick: Wie du mich wahrscheinlich kennen wirst, solltest du in dem Wissen sein, dass ich mir immer das Beste hole. Egal ob es Getränke sind oder Personen!

Mit einen liebevollen Blick in den Augen richtet er seinen Kopf für den Hauch einer Sekunde in Richtung seiner wunderschönen Barbie, bevor der Dude with THE Attitude weiterhin versucht, sich in den Kopf von Anna Jay hinein zu reden. Er macht auch ihr Komplimente, um zu zeigen, dass er auf ihre Seite steht und sie sich hier nicht unwohl fühlen muss. Jedoch ist es nur normal, dass man ein gewisses Angstgefühl verspürt, bei einer so dunklen Aura wie sie hier in diesen spärlich beleuchteten Raum herrscht. Langsam hebt Kendrick seine Hand und zeigt seiner Freundin Barbie, dass sie für Anna ein Gläschen des Alkoholgetränkes vorbereiten und servieren soll. Eine Tenille hätte so etwas mit Sicherheit nie für ihn gemacht.

THE Brian Kendrick: Auch dir sollte es nicht entgangen sein, dass ich genau weis, wie du dich fühlst. Auch ich hatte dieselbe Situation hinter mir. Nur dass ich es war und nicht bloß eine Freundin von mir , der das Opfer der Attacke von Tenille und Peyton gewesen ist.

Schwierig, die beiden Situationen mit einander zu vergleichen. Denn Paige wurde von Tenille Dashwood krankenhausreif geschlagen, während sie so etwas bei einem Brian Kendrick wohl niemals hinbekommen hätte. Die Attacke auf Kendrick war viel mehr seelisch.

THE Brian Kendrick: Ich weis genau, wie beschissen du dich fühlen musst. Doch solltest du dich von diesen Gefühlen nicht zu Boden drücken lassen. Du musst aus den Trümmern, die Tenille Dashwood über dich fallen lassen hat, wieder auferstehen und als neue stärkere Persönlichkeit sofort wieder in den Krieg ziehen!

Er verwendet zwar etwas harschere Worte, aber dennoch zeigt er hier wirklich Gefühle, bei dem Versuch, Anna Jay ein wenig aufzumuntern. Er steht ihr wirklich helfend zur Seite. Trotzdem bekommt man das dumme Gefühl nicht los, dass er etwas finsteres vor hat.

THE Brian Kendrick: Der Cognac hilft dir, dich ein wenig auf andere Gedanken zu bringen. Und ich biete dir zusätzlich an, dich mit meinen Plänen und auch mit meiner bezaubernden Barbie hier in deinen Kampf gegen Tenille und Peyton behilflich zu sein und zu unterstützen. Wie du es wohl bereits wissen solltest, ist meine Barbie eine der besten Kämpferinnen, die das Wrestling jemals hatte.

Barbie Blank soll Anna Jay bei dem Kampf gegen Tenille Dashwood helfen? Das hört sich an als würde alles, was sich Anna wünschen würde, in Erfüllung gehen. Da muss es doch einen Hacken geben!

Barbie eine der besten Kämpferinnen der Wrestling-Geschichte? Nun darüber lässt sich sicherlich streiten. Die Brünette blickt kurz auf und lässt ein fast schon selbstsicheres Lächeln sehen.

Barbie©"Es wäre mir eine Freude dich zu unterstützen Anna. Paige kann dir gerade nicht helfen, es ist eine Schande wie diese Australische Bitch hier denkt sie könne mit Menschen umgehen wie sie möchte, es liegt aber an dir, ich für meinen Teil werde alles tun um Brain für diese Schmach zu rächen....alles!"

Barbie ballt kurz ihre Fäuste und in ihrem Blick ist durchaus ein gewisses Funkeln zu sehen.

Barbie©"Tenille wird sich auf Peyton verlassen Anna, das ist dir klar oder? Warum dann also nicht? Zusammen können wir sie stürzen lassen...also?"

Anna Jay: Bloß...eine Freundin? Wir reden hier von MEINER Freundin...die Frau, die ich liebe!

Das bleibt dem Star of the Show zuerst im Kopf hängen, weswegen sie es gleich ansprechen muss, nachdem das Paar vor ihr das Angebot auf den Tisch gelegt hat. Verärgerung schwingt in ihrer Stimme mit...das wird der Situation und vor allem ihren Gefühlen nicht gerecht. Paige ist mehr als nur eine Freundin. Was natürlich nicht heißt, dass es Anna kalt gelassen hätte, wäre, zum Beispiel, eine Julia Hart Opfer einer solchen Attacke geworden. Doch wirklich wütend ist sie deswegen nicht auf Kendrick, da sie es zulässt, dass seine Wörter Gehör finden. Vor ein paar Wochen noch hätte AJ niemals Brian zugehört. Jetzt scheint er genau der Mann zu sein, der wie gerufen kommt. Nicht umsonst ist einer seiner Spitznamen "The Man with a Plan"...und ist es nicht das, was sie sucht? Einen Plan, um sich an Tenille zu rächen? Anna braucht noch einen Moment für sich...daher greift sie nach dem Glas mit dem Cognac. Vorsichtig schnuppert sie daran...riecht echt scharf. Ihr Magen zieht sich zusammen und irgendwie will sie es doch nicht trinken. Aber auch in solch einer Situation triggert ihre gute Erziehung, weswegen sie die Augen schließt und tapfer einen kleinen Schluck runterspült. Das Gesicht verzieht sich...wobei der Nachgeschmack gar nicht mal so schlimm ist. Etwas überrscht stellt Anna den Alkohol wieder auf den Tisch und sieht mit einem leichten Lächeln zu Barbie...

Anna Jay: Ich weiß, was du kannst...ich hab früher deine Matches gerne geschaut. Du bist mit Sicherheit ein wirklich guter Back Up.

Hier lässt es die ehemalige Womens Championesse noch offen, ob sie das Angebot annimmt oder es rein auf die Beziehung zwischen Barbie und Brian bezieht. Eigentlich hat Anna genug seelische und moralische Unterstützung...Julia Hart, Brandi Lauren, Rosemary...aber zu allen pflegt sie eben einen emotionalen Kontakt, den Anna in ihrer Vendetta nicht weiter belasten möchte. Nur die Death Dealerin versteht wirklich, dass sich AJ rächen muss, um wieder einen inneren Frieden zu finden. Barbie Blank würde nie versuchen sie abzuhalten...also die passende "Partnerin" für solch ein Unterfangen. Leise atmet Anna ein und aus und faltet ihre Hände ineinander...

Anna Jay: Brian, ich weiß, dass Tenille dich abgeschossen hat und es dir hier hauptsächlich um deine eigene, persönliche Rache geht. Bei mir geht es um weitaus mehr, als nur ein gekränktes Ego, weißt du? Ich hatte wirklich Angst um meine Freundin...verdammte Angst!

Okay, das klingt dann doch eher so, als würde sie ablehnen...oder? Fans, die hier zusehen, drücken die Daumen, dass AJ diese Grenze nicht überschreitet und sich nie auf einen schmierigen Typen wie den Main Event Ace einlässt. Tatsächlich sieht Anna auch zur Türe...bleibt dann aber sitzen. Ungewiss kaut sie auf ihrer Unterlippe und kämpft einen inneren Kampf...was ist "richtig"?

Anna Jay: Aber...Tenille hat alles Schlechte dieser Welt verdient. Ich hasse sie dafür...und will Rache! Eine gute Freundin meinte erst letzte Woche, dass ich dafür einen Plan brauche. Problem...genau das kann ich nicht. Darin bin ich nicht gut. Du...du dagegen schon!

Energisch klatscht Jay beide Hände auf die massive Tischplatte und baut den direkten Augenkontakt zu Brian Kendrick auf.

Anna Jay: Ich bin dabei! Machen wir dieses Miststück fertig!

Zuerst wirkt Kendrick ein wenig enttäuscht, gar ein wenig genervt als Anna sich nicht nur darüber beschwert, wie respektlos Kendrick von Paige spricht und dass er das alles nur macht, um sein eigenes Ego zu befriedigen. Mit Sicherheit hat Anna Jay hier einen Punkt getroffen, denn ist es garantiert der einzigste Grund warum Kendrick AJ helfen möchte. Nur um seine eigene Rache an diesen beiden Huren zu bekommen, die ihn einfach dreckig links liegen lassen haben. Als Anna dann aber doch noch genau so handelt, wie es der Post-Apocalyptic Scavenger geplant hat und wirklich einschlägt in den Plan, formt sich sein Gesicht wieder zu einen zufriedenen und Glückseligkeit ausstrahlenden Lächeln.

THE Brian Kendrick: Excelent! Natürlich kann ich verstehen, wie du dich fühlst und ich freue mich schon, mit dir gemeinsam dein Ziel zu erreichen.

Wie ein zufriedener Vater streckt Kendrick Anna die Hand entgegen, um mit ihr die Partnerschaft endgültig zu besiegeln. Das heißt, dass Anna Jay und Barbie Blank von nun an gemeinsam mit Brian Kendrick als dunkler Taktiker im Rücken gegen die New Iiconics im Krieg sind?

THE Brian Kendrick: Du wirst es nicht bereuen, dieses Angebot angenommen zu haben. Der Abschaum, der deine Freundin so ruiniert hat, wird dafür leiden. Jeder, der dich zum Feind macht, wird zusätzlich auch mich und Barbie zum Feind haben. Sie werden dich fürchten. Egal ob Tenille, Peyton oder wer auch immer. Gemeinsam werden wir es allen zeigen, dass man sich nicht alles herausnehmen darf.

Als Anna die ausgestreckte Hand sieht, zögert sie einen kleinen Moment. Einige Warnsignale in ihrem Inneren springen an, die aber AJ schnell ignoriert. Denn plötzlich keimt auch noch ein anderes Gefühl in ihr auf...sie sollen Anna fürchten? Oder anders gesagt...endlich würde man sie voll und ganz ernst nehmen und nie wieder als kleines Mädchen bezeichnen? Unabhängig von der Tenille Sache knabbert das sehr am Star of the Show. Und beide Fliegen mit einer Klappe zu schlagen ist schon verlockend. Nein...auch das schiebt Anna zur Seite. Das hier alleine ist nur eine temporäre Zusammenarbeit, um ihre Rache an Dashwood zu bekommen. Danach würden sie wieder getrennte Wege gehen...oder? Bevor sie alles zu sehr zerdenkt, schlägt Anna schließlich ein und nickt Kendrick zu.

Anna Jay: Ja, wir werden es ihr zeigen. Und Peyton...wenn sie sich in den Weg stellt, wird sie auch daran glauben müssen. Ich bekomme Tenille in die Hände...und davon hält mich niemand mehr ab.

So über Peyton Royce zu sprechen tut der jungen Amerikanerin irgendwie weh. Mit dieser hatte Anna nie Probleme und sich bisher immer gut verstanden. Aber inzwsichen ist Peyton ganz klar auf der Seite von Dashwood...und wer weiß, in wie weit Royce in die ganzen hinterhältigen Pläne involviert ist. Obwohl sie nicht weiß, ob und wenn ja, wie Peyton dafür verantwortlich ist, dass Paige im Krankenhaus gelanet ist, steigert sich Anna innerlich in ihre Wut rein, die sie nun auf beide Australierinnen überträgt. Vielleicht sollte sie wieder zu Rosemary, um sich abzukühlen. Nun hat sie ja einen möglichen Plan in der Hinterhand. Anna steht auf und nickt nochmal ihren neuen Verbündeten zu.

Anna Jay: Dann sehen wir uns...Partner!

Das fühlt sich irgendwie so komisch an...vor allem es gegenüber Brian Kendrick zu sagen. Sie mag diesen Typen eigentlich nicht. Aber wie heißt es so schön? Der Feind meines Feindes ist mein Freund! Und für ihre Rache wird sie, zumindest für eine gewisse Zeit, ihre Prinzipien über Bord werfen. Anna dreht sich schließlich ab und verlässt den Raum.

THE Brian Kendrick: Ich hoffe doch sehr, dass du damit einverstanden bist Barbie! Ich gehe nicht davon aus, dass es viel Arbeit für dich geben wird. Nur kann ich mir auch gut vorstellen, dass diese beiden Huren zusammen agieren werden.

Zufrieden lehnt sich Brian Kendrick in seinem Sessel zurück und blickt mit zusammengefalteten Fingern auf seine geliebte Barbie Blank. Anders als Tenille glänzt diese mit den Vorteil, dass sie immer ohne Widerrede genau das tut, was Kendrick von ihr möchte und dass sich bei ihr kein nerviges und dummes Ego in den Weg stellt, was sie in den Ruin treibt, weit weg von jeglichen Erfolg, einfach weil es sie so dumm machen lässt, dass sie gute Hilfe nicht annimmt und lieber alles selbst erledigen möchte, obwohl sie viel zu untalentiert dafür ist Angry
Man kann es Brian Kendrick ansehen, dass er ab und zu etwas aus schnaufen muss, weil die Wut in ihm wahrlich zu groß wird. Doch dafür hat er ja jetzt seine geliebte Barbie, die ihn die größte Entspannung seines Lebens gibt.

THE Brian Kendrick: Vielleicht sollten wir versuchen, euch noch mehr Unterstützung zu holen. Und wir sollten Anna noch ein wenig formen, sodass sie sich nicht zu sehr zurückhalten wird. Diese beiden Schlampen sollen vernichtet werden!

Etwas nachdenklich blickt der Hooligan rein, während er sich bereits mehrere Pläne für die Schlacht gegen seine beiden Expartner ausdenkt. Barbie sitzt währenddessen elegant auf seinem Schoß und streichelt durch Kendricks Haare. Zeitgleich mit diesen Bildern verdunkelt sich die Aufnahme dann auch. Die beiden Frauen, die bei dem Special vor 2 Wochen ziemlich unschön gegen Sasha Banks verloren haben, haben wohl die schlimmste Zeit noch nicht hinter sich.

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PART I

Wir sehen einen Sessel... einen ledernen Bürosessel, der an einem edlen massiven Akazienholzschreibtisch, von traditionellen Handwerkern innerhalb von 3-4 Tagen handgefertigt, steht. Langsam zoomt die Kamera zurück, sodass sich immer mehr Puzzleteile des Bildes zusammensetzen. Das sieht nicht nach einem üblichen Büro der Coast 2 Coast aus... Sondern etwas wesentlich düstereres. Der Tisch ist gefüllt von den verschiedensten Gegenständen, die nichts in einem Büro eines Offiziellen zu suchen hätten. Eine große gläserne Flasche Scotch, einen massiven steinernen Aschenbecher, dazwischen liegen mehrere Dokumente verteilt, auf denen noch ein Kugelschreiber herumliegt und ganz Hinten erstreckt sich eine große Schachtel, in der mehrere teure Zigarren lagern. Und hinter diesem Schreibtisch steht der wunderschöne Ledersessel, auf der sich die Person befindet, der das alles hier zu gehören scheint. Und wenn man sich die Ruhe des Mannes ansieht, scheint er es sich wirklich sehr bequem gemacht zu haben. Dafür, dass für ihn die letzten 2 Wochen wirklich ganz besonders schwer gewesen sein mussten, sieht der Mann, der den Fans nur all zu sehr bekannt ist, wirklich gut aus. Der Man with the Plan THE... Brian Kendrick zeigt sich hier gekleidet in einen schicken schwarzen Anzug mit schwarzer Fliege und einer blutroten Rose, die aus der äußeren Brusttasche seines Sakkos schaut. Trotz, dass er in den letzten 2 Wochen nicht nur seinen Westcoastchampionchip gegen Grayson Waller, sondern auch die 2 Frauen in seinem Leben Tenille Dashwood und Peyton Royce verloren hat, wirkt er hier wie neu geboren. Letzte Woche war er noch ein wahres Wrack. Man möchte meinen, er wäre auch heute noch völlig niedergeschlagen und bis zu Grund und Boden zerstört, doch er wirkt verblüffender weise stärker denn je... Gefährlicher denn je! Die Atmosphäre, die diese Bilder ausstrahlen, wirkt bedrohlich, gefährlich und unbeschreiblich kühl.

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Im Hintergrund kann man auf einen kleinen Fernsehgerät eine Aufnahme von One Shot at Glory erkennen. Grayson Waller springt vom zweiten Seil aus ab, fliegt rückwärts auf Brian Kendrick zu, den er zuvor noch mit einen hinterlistigen Pieckser in die Augen geblendet hat und hämmert ihn mit einen atemberaubenden Springboard Stunner durch den gesamten Ring, nur um ihn anschließend bis 3 pinnen und sich selbst neuer Westcoatchampion nennen zu können. Ohne auf das Bild zu achten hebt Kendrick seine Hand mit der Fernbedienung und schaltet das Gerät aus, um nicht länger von diesen Bildern belästigt zu sein.

THE Brian Kendrick: Wisst ihr, wie es sich anfühlt, unter Steinen begraben zu werden?

Brian Kendrick hört sich hier alles andere als gut an. In seiner Stimme schwingen viele Emotionen mit. Trauer, Schmerz, Härte und auch etwas Wut. Es ist wirklich erstaunlich, dass Brian Kendrick, trotz dass er alles verloren hat, noch immer jede Woche für Woche hier bei der Coast 2 Coast zu sehen ist und vor die Kamera tritt. Kaum ein anderer Star würde so etwas machen. Der Stinger hat seinen Tag Team Titel verloren, er war letzte Woche nicht zu sehen! Noam Dar hat gegen Chris Sabin verloren, keine Spur von ihn bei der Coast 2 Coast Live Ausgabe nach dem Special! MJF hat es nicht geschafft, Ricky Starks den Titel abzunehmen, er gönnt sich erst einmal eine Erhohlungspause anstatt zur Arbeit zu gehen! Gosh Candy Floss hat sogar ihren Vertrag auflösen lassen, nachdem sie ihren Shine Championchip verloren hat. Genauso wie ein Kenny Omega, der es nicht schaffte, Chris Jericho den World Title abzunehmen. Sie alle haben nicht die unschlagbare Ausdauer, die ein Brian Kendrick an den Tag legt, um wirklich jede Woche mit dabei zu sein. Und trotzdem ändert das nichts daran, dass es ihn kaputt macht. Dass es unfassbar Schmerzen muss. Dass es wahrlich die Hölle für ihn ist, geschlagen am Boden zu liegen und alles verloren zu haben. Er braucht es uns eigentlich gar nicht zu erzählen, denn ist es kein schweres, sich in diese Schmerzen, die er verspürt, hinein zu versetzen.

THE Brian Kendrick: Wie es sich anfühlt, wenn plötzlich alles über einen zusammenstürzt und man selbst von den Menschen, die man liebt und denen man vertraut, verraten und hintergangen wird, sodass jedes Teil des Gebäudes, Stein für Stein auf einen herabfällt und unter sich begräbt!

Gerade will das Mastermind nach dem Glaß greifen, was sich vor ihm auf dem Schreibtisch befindet, als er plötzlich mitten in der Bewegung verharrt und stehen bleibt. Er ist kurz davor, seine Finger zu schließen und nach dem Glaß zu greifen, doch passiert dies noch etwas zu früh, sodass die Hand ins Leere greift und sich viel mehr zu einer Faust bildet, während Kendrick mit gesenkten Haupt dasitzt und für geraume Zeit Stille herrscht. Nur wenn man ganz genau hinsieht, kann man erkennen, dass Kendrick wirklich nur ganz leicht am Zittern ist. Doch keineswegs weil er Angst verspürt. Nein, viel mehr zittert er vor Wut. Er zittert, weil es unglaublich schwierig ist, seine Wut zu unterdrücken und hier vor laufender Kamera ruhig zu bleiben, ohne seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.

THE Brian Kendrick: Wie es wohl unschwer zu erkennen gewesen ist, weis ich, wie sich dies anfühlt. Und das Traurige daran ist... Es war meine eigene Schuld!

Wenn man Kendrick hier so zuhört, möchte man meinen, es sitze eine komplett andere Person dort. Ein Brian Kendrick, der offen zugibt, dass es sein eigener Fehler gewesen ist? Vor 2 Wochen hätte man das als Schwachsinn, als eine Wunschvorstellung abgestempelt und jetzt passiert es hier live vor laufender Kamera? Er gibt offen zu, dass er seinen Titel leichtfertig verloren hat, indem er Grayson Waller nicht für voll genommen hat, sodass er gegen diesen eine bittere und empfindliche Niederlage einstecken musste.

THE Brian Kendrick: Ja, ich habe dich unterschätzt Grayson Waller! Ich habe dein Talent nicht ernst genommen und dafür entschuldige ich mich. Man konnte gut sehen, dass du es drauf hast, als Superstar im Ring zu stehen!

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Es sieht fast so aus, als würde Kendrick gleich anfangen, zu weinen. Doch erneut beruhigt er sich nach nur kurzer Zeit recht schnell wieder und sein Gesicht wird wieder neutraler. Er unterdrückt alle Gefühle, die in ihn umherschwirren und gibt sein Bestes immer ein Pokerface auf dem gesiecht zu halten, sodass niemand irgendeinen Vorteil gewinnen und Brian Kendrick irgendwie lenken könnte.

THE Brian Kendrick: Du bist siegreich aus diesem Kampf gegangen und dafür hast du meinen Respekt verdient.

Es ist noch immer wirklich erstaunlich, was für einen Brian Kendrick wir hier zu sehen bekommen. Er ist völlig anders als man ihn kennt. Er schenkt seinen Gegner, der ihn geschlagen hat, Respekt? Was ist da los? langsam streicht er sich eine freche Haarsträhne aus dem Gesicht und sieht dann wieder hoch in die Kamera. Sein Ausdruck wirkt plötzlich mitleidend. Als würde er Mitleid mit sich selbst haben? Oder gilt dieses Mitleid doch jemand anderen? Das werden die Zuschauer gleich erfahren, denn wie immer erzählt uns Brian Kendrick die Antwort sofort.

THE Brian Kendrick: Doch leider ist dieser Respekt nur einseitig. Denn ändert sich absolut nichts an meinen Aussagen, die ich zuvor über dich hatte.

Da hat Kendrick natürlich ebenfalls nicht ganz Unrecht. Grayson Waller ist genauso wie es Brian Kendrick bis vor kurzem ebenfalls war. Eingebildet, mit einen riesigen Ego und keinerlei Respekt für seine Gegner. Demnach wird Kendricks eigener Respekt da wohl bloß gegen eine Wand donnern. Seitdem Grayson Waller von Peyton Royce hier in die Coast 2 Coast gebracht wurde, hat er bisher jedes Match gewonnen und durfte sich schon zügig neuer Westcoastchampion nennen. Und es kommt einen so vor, als würde sein Ego mit jeden neuen Sieg immer höher steigern. Ein Bild, was man bei Brian Kendrick ebenfalls so sehen konnte, der den Westcoasttitel eine lange Zeit sehr erfolgreich verteidigen konnte und ihn fast nie in einem Match verloren hat.

THE Brian Kendrick: Dich glaube weiterhin daran, dass du ebenfalls noch schnell genug lernen wirst, wie es sich anfühlt, begraben zu werden unter allem, was man über sich aufgebaut hat. Wie es sich anfühlt, alles, was man sich erschaffen hat, auf ein Mal zu verlieren. Es kann dich völlig zerstören und in den endgültigen Ruin treiben...

Diese Worte gab Kendrick Grayson bereits noch vor ihrem Match. Selbst schon lange, bevor es überhaupt feststand, dass die beiden jemals aufeinandertreffen werden. Bei ihrer ersten Begegnung Backstage hat er Grayson Waller bereits solche Worte gesagt und an seiner Meinung scheint sich, trotz des Titelverlustes, nichts geändert zu haben. Grayson Waller wird auf die Fresse fliegen. Und ob er die Kraft hat, danach wieder aufzustehen, ist noch zweifelhaft.

THE Brian Kendrick: Oder aber es macht dich zu einen anderen Menschen... Einen besseren Menschen. Einen Menschen, der aus seinen Fehlern gelernt hat. Einen Menschen, der keine Fehler mehr begehen wird! Ich mag den Kampf gegen dich verloren haben Grayson, doch der Krieg ist noch lange nicht zu Ende mein Freund!

Die Hände noch immer fest zu einer Faust gedrückt, blickt Brian Kendrick mit einem finsteren Ausdruck mitten in die Kamera und zeigt ein Feuer in seinen Augen, was noch lange nicht erloschen ist. Er mag sein geliebtes Gold an Grayson Waller verloren haben. Aber genau dieses Gold hat er auch schon einmal an Muhammad Hassan verloren. Einige wenige Wochen, bevor Hassan den wohl schlimmsten Tag in seinem gesamten Leben erleiden musste und mit Brian Kendrick im Stahlkäfig eingeschlossen gewesen ist. Und so wie es aussieht, soll es Grayson Waller nicht anders ergehen. Doch ist Grayson Waller nicht der Einzigste, der gerade auf Brians Liste der Leute steht, an denen er sich rächen und die er zerstören muss. Nein, da gibt es noch 2 weitere ganz bestimmte Zielpersonen.

THE Brian Kendrick: Doch war der Verlust meines Goldes nicht einmal das Schlimmste, was mir die letzten Wochen über passiert ist. Oh nein, ganz und gar nicht. Nicht einmal annähernd, Peyton Royce und meine geliebte Dashy! Ihr kommt zu mir hin, nachdem ich bereits verloren habe, seht wie ich niedergeschlagen am Boden liege... Und anstatt mir zu helfen, tretet ihr einfach weiter auf mich ein, wie als wäre ich eine dreckige Hure von der Straße.

Kendrick streckt seinen Rücken und setzt sich so hin, dass er mit seinen brennenden Augen direkt in die Kamera blicken kann. Seine Hände sind dabei ineinander verschränkt, genau vor seinen Mund liegend, was seine Stimme etwas dumpf klingen lässt. Aber nimmt das nicht den Ernst aus ihr heraus.

THE Brian Kendrick: Ich frage mich... Und ich frage euch... Warum? Womit habe ich solch eine Respektlosigkeit verdient? Ich habe euch immer alles gegeben! Ich stand immer an eurer Seite und habe euch immer meine Hilfe angeboten, egal für was es gewesen ist. Doch euer Ego hat es am Ende nicht zugelassen, meine Hand anzunehmen. Und nun seht ihr, wo ihr seit. Doch ich bin es, der die Schuld dafür erhält.

Für einen kurzen Moment zieht er seine Hände auseinander, greift sich mit der rechten Hand an seine linke Brust, um damit eine Art Herzschmerz zu symbolisieren, nur um anschließend die Hände wieder vor seinem Mund zusammen zu falten.

THE Brian Kendrick: Ein wenig schmerzt es immer noch in mir, euch so zu sehen. Daran zu denken, was ihr mir angetan habt. Oh ja, es schmerzt sogar sehr.

Und diese Schmerzen scheinen Brian Kendrick definitiv geändert zu haben. So, wie er sich hier zeigt, kennt man den Heavenly Demon gar nicht. So gefühlsoffen und so verletzlich. Wobei verletzlich wohl das falsche Wort ist. Denn die ganze Zeit, trotz dass Kendrick so ruhig spricht, seinen Respekt austeilt und wie ein wehrloser Betrunkener von den Schmerzen spricht, die er fühlt, herrscht diese unbeschreibliche finstere Atmosphäre in diesem Raum. Dieses bedrückende Gefühl von Gefahr. Nur ist es nicht wirklich bekannt, was für eine Art von Gefahr. Diese Aura hier ist einfach nicht zu beschrieben. Es fühlt sich so komisch an! Wie als würde man selbst Mitleid mit einem Wesen haben, vor das man sich gleichzeitig fürchtet. Aber kein beruhigendes Mitleid aus Angst. Sondern Mitleid, weil man wirklich helfen möchte. Aber niemand möchte einen Mann, der mit einen gezückten Messer auf einen losgeht, helfen, deswegen ist diese ganze Situation, dieses ganze Gefühl, was uns das Bild hier übergibt, so abnormal komisch, dass man es nicht begreifen kann.

THE Brian Kendrick: Jeder andere Mensch würde wohl versuchen, den Schmerz zu vergessen, ihn in sich rein zu fressen. Doch meine lieben... Blutrache ist wichtig! Und Aderlass ist wichtig!

Erneut kommt Brian Kendrick mit einen Pate Zitat. Und wenn man ehrlich ist... Er wirkt hier auch von seinem gesamten Auftreten ein wenig wie ein Godfather. Er strahlt auf einmal eine beachtliche menge Höflichkeit und Wohlwollen aus und trotzdem zeigt er zeitgleich eine sehr kalte Intelligenz und berechnende Rücksichtslosigkeit. Dieser Brian Kendrick, den wir hier sehen, ist charakterstark, hochintelligent, einfühlsam, selbstbeherrscht, mit der nötigen Willenskraft, um Männer zu führen und der gleichen Abneigung, sich von anderen kontrollieren zu lassen. Er ist schlau und logisch und hat die Weitsicht eines Meisterschachspielers, mit der er in der Lage ist, fast jedes einzelne Ereignis im voraus zu sehen und mit einer anständigen Menge Vernunft dagegen vorgehen zu können. Und wenn wir gerade dabei sind, diesen Brian Kendrick hier mit dem Paten zu vergleichen, kommt auch ein Gedanke auf, der ebenfalls Sinn ergeben könnte. Wegen der gefühlsgeladenen Schwäche, die Kendrick hier zeigt. Er zeigt sich teils nicht wie ein gefährlicher Kämpfer, auch wenn diese beängstigende Gefühl in der Luft liegt. Das könnte so sein, dass er genauso wie der Pate seine Feinde einfach nur ein falsches Sicherheitsgefühl geben möchte. Dass sie denken, sie lägen im Vorteil und dann nicht auf den Gegenangriff achten. So wurde Don Vito Corleone zum gefährlichsten Mann New Yorks seiner Zeit und so könnte auch ein Brian Kendrick schnell wieder von 0 auf 100 kommen. Denn dass er all das drauf hat, das weis man von ihm, selbst wenn man es nicht wahr haben möchte.

THE Brian Kendrick: Auch ihr beiden werdet euch wünschen, eure Entscheidung nie getroffen zu haben.

Damit scheint wohl nun jegliche Liebe zu den beiden Frauen erloschen zu sein und sie haben das Monster gegen sich erweckt. Der ehemalige Champion wird nichts ungeschoren lassen, seine Rache gegen Tenille Dashwood und Peyton Royce zu erhalten und die Beiden haben nun noch einen weiteren Feind auf ihrer bereits so schon enorm großen Liste an Leuten, die sie Backstage nicht mögen. Brian hat sie davor gewarnt, dass sie sich nicht zu unbeliebt machen sollten. Ein Brian Kendrick ist zwar auch nicht der beliebteste Sonnenschein Backstage hier in der Liga, aber irgendwie findet er doch trotzdem immer irgendjemanden, der ihn bei seinen Problemen und Kämpfen unterstützt. Sowohl Peyton Royce, als auch Tenille Dashwood haben da nicht sonderlich viel Auswahl.

THE Brian Kendrick: Ich kenne euch Beiden so gut, wie niemand anderes hier in der Liga. Ich habe dich trainiert Peyton Royce! Ich habe dir alles beigebracht, was ich mir durch meine Zeit hier angeeignet habe. Durch mich hast du es geschafft, siegreich gegen Leute wie eine Jade Cargill zu sein! Und du Dashy durftest die wohl größte und wohl mit Abstand wichtigste Zeit deiner gesamten Karriere verbringen. Selbst als Shine Championesse hast du keinen so großen Eindruck hinterlassen!

Das sind harsche Worte vom Wizard of Odd! Tenille Dashwoods 127 Tage als Shine Championesse sollen weniger wert gewesen sein, als ihre Zeit in der Beziehung mit Brian Kendrick. Gut, die beiden waren ganze 291 Tage zusammen, was mehr als das Doppelte der Zeit ist, in der Tenille Dashwood Champion war, aber trotzdem ist das doch sehr weit hergeholt.

THE Brian Kendrick: Doch ihr wolltet es nicht anders und deswegen werdet ihr euer Leben lang den Tag bereuen, an den ihr euch gegen mich gewendet habt. Ihr werdet mich fürchten! Das verspreche ich euch!

Die Augen Brian Kendricks, mit denen er hier direkt in die Kamera blickt, sind finster und schon fast teuflisch. Sein gesamten Gesicht strahlt nurnoch eine finstere Dunkelheit aus, die einen die Nackenhaare aufstehen lässt. Im selben Atemzug wechselt Kendrick nun auch direkt wieder sein Ziel und geht nun auf seinen heutigen Gegner, zu den er wohl ebenfalls noch ein paar letzte Worte zu sagen hat. Seine Blicke bleiben auf die Kamera gerichtet, nur lehnt er sich nun etwas weiter vor.

THE Brian Kendrick: Genauso wie auch du mich fürchten solltest Dinero! Ich habe nichts gegen dich. Ich kenne dich nicht einmal! Es geht bloß ums Geschäft und deswegen muss ich dich heute leider ebenfalls fertig machen.

Er sagt zwar, dass er nichts gegen den Pope hätte, doch sieht man es ihn gut an, dass er auch nichts gegen den Gedanken hätte, heute besonders hart gegen ihn vorzugehen, um eine Art Wutpuppe zu haben. Einen Sündenbock, an den er all seine angestaute Wut der letzten Wochen abblassen und seine Laune damit etwas heben kann. Da tut einen Dinero schon irgendwie etwas Leid. Seine Stimme wird etwas ruhiger und erneut lässt sich auch bei Brian Kendrick ein wenig Mitleid heraushören. Doch ist es dieses mal sehr klar, an wen dieses gerichtet ist.

THE Brian Kendrick: Das ist nichts persönliches, also bitte sehe es nicht als so etwas an! Es geht nur ums Geschäft! ihr alle werdet eine Sache realisieren...

Wir alle wissen, dass Brian Kendrick wirklich sehr viel Talent und Skill und vor allem Ausdauer hat, um immer an seine Ziele zu kommen. Dinero wird hier heute das wohl schwerste Debut in seinen gesamten Leben absolvieren müssen und auch für Grayson Waller und auch die beiden Damen werden die nächsten Woche keine leichten sein.

THE Brian Kendrick: Man wendet sich nicht gegen mich oder die Aces!

Ein letztes Mal zeigt sich uns dieses finstere Feuer, das einen erschrecken lässt, wenn man es sieht. In Brian Kendrick brodelt eine Wut, wie sie noch nie zuvor zu sehen war. Jeder, der sich diesen Mann jetzt in den Weg stellt, wird damit ganz sicher nicht so ungeschoren davon kommen. An diesen Moment scheint die Promo allerdings beim Ende angelangt zu sein, weswegen die Kamera nun auch abschaltet. Fade off!

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Deonna Purrazzo - The Virtuosa
Chapter One: How to become excellent

Auf schwarzem Grund leuchten uns die Worte entgegen und so unbescheiden sie auch klingen mögen, so elegant sind doch die Buchstaben, mit denen sie niedergeschrieben stehen. Eleganz ist ein Thema, dass die Zuschauer in den folgenden Minuten immer wieder begegnen wird, doch vorerst werden sie wieder mit der Schwärze des Bildschirms alleingelassen, als die Schrift langsam verschwindet. Deonna Purrazzo. Ein fast unbekannter Name beim coast2coast, außer einem Draw, welches sie vor etwas über einem Jahr gegen Elayna Black erringen konnte, aber seitdem nicht mehr wirklich zu sehen war. Doch das soll sich heute scheinbar ändern, wenn man dem Titel des... was auch immer das hier werden soll und vorerst wird es nichts, denn noch immer bleibt das Bild schwarz.

Narrator: "10. Juni 1994 - dies ist der Tag, an dem unsere Geschichte, nein, unser Märchen beginnt, denn an diesem warmen Frühsommertag wurde Deonna Purrazzo in Jefferson Township, New Jersey geboren. Die Legende besagt, dass die Uhren im Krankenhaus in dem Moment ihrer Geburt für einige Sekunden stehenblieben, bis die Neugeborene, kurz nach der Befreiung aus dem Uterus ihrer Mutter, ihren ersten Schrei hören ließ."

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Die männliche Stimme erklingt aus dem Off, während weiterhin nichts zu sehen ist und erst, nachdem diese doch sehr unglaubwürdige Legende erwähnt wird, erscheint auf dem Bildschirm ein Haus gezeigt wird. Wie für diese Region üblich, ist die Fassade komplett aus Holz erbaut, gehalten in einer Ockerton, während die außen angebrachten Fensterläden in einem hellen Grün erstrahlen. Große Bäume stehen zu beiden Seiten des Gebäudes, während davor einige kleinere Büsche stehen

Narrator: "Hier verbrachte unsere Virtuosin die meiste Zeit ihrer Kindheit, sowie Jugend und schon sehr früh in ihrem Leben, entdeckte Deonna ihre Leidenschaft für den Kampfsport. Sie trainierte Judo, Kickboxen und sogar ein wenig Kung Fu, um sich für ihre gewählte Zukunft als Top-Athletin vorzubereiten. Natürlich bedeutete dies jedoch nicht, dass sie ihre anderen Verpflichtungen vernachlässigte und nach einer beeindruckenden Schullaufbahn verließ sie die Senior High School als eine der Besten ihres Jahrgangs."

[Bild: highschoolxcjzo.jpg]

Passend dazu wird die Jefferson Township High School gezeigt, an der die Virtuosin eine erfolgreiche Laufbahn absolviert hat und von hier aus in die Welt startete, die sich im Laufe der Jahre für sich einnehmen würde. Die Kamera schwenkt etwas zur Seite, zeigt so mehr vom Schulgelände und schließlich kommt Deonna Purrazzo selbst ins Bild, die lächelnd in die Kamera blickt. Ihre langen dunklen Haare fallen offen über ihre Schultern, die in einer weißen Bluse stecken, über die Deonna eine weinrote Weste trägt. Abgerundet wird ihr Outfit durch einen knielangen, ebenfalls schwarzen Faltrock, sowie dunkelroten High Heels Stiefeletten, die etwas über ihren Knöchel reichen.

Deonna Purrazzo: "Wie ihr euch denken könnt - falls ihr dazu fähig seid - bin ich Deonna Purrazzo und ich muss ehrlich sagen, dass diese ganze Pseudo-Doku nicht meine Idee gewesen ist. Natürlich ist Alles wahr, was hier bisher gesagt wurde und auch wenn ich es liebe, im Mittelpunkt zu stehen, liebe ich es noch mehr, den Leuten zu zeigen, warum ich die perfekte Athletin bin."

Und so bescheiden ist sie auch noch. Man kann sich förmlich die Reaktionen vorstellen, die sie nach diesen Worten zieht, so dass es vielleicht ganz gut ist, dass sie gerade nicht in der Arena ist. Mitbekommen wird sie die lauten Buhrufe trotzdem, denn logischerweise handelt es sich hier um eine Aufzeichnung und Purrazzo wird sich irgendwo Backstage aufhalten. Doch so wie die junge Frau bei ihren ersten Worten rüberkommt, wird es sie sicherlich nicht sonderlich interessieren, was die Menschen über sie denken.

Deonna Purrazzo: "Ich wurde jedoch überzeugt, weil so ein paar PR-Nasen es für gut hielten, wenn ich mich mit einem persönlichen Reel bei den Zuschauern vorstellen würde. Authentizität und so, versteht ihr?! Die Menschen wollen verstehen was sie sehen und nachdem sie gesehen haben, wozu ich im Ring fähig bin, wollen sie natürlich auch verstehen, wie so etwas möglichst. Mit diesem Video soll ich allmöglichen Fragen zuvorkommen, indem ich euch sage, wie man so wird wie ich, obwohl ich zugeben muss, dass der Titel dieses Kapitels etwas irreführend ist."

Sie lacht spöttisch und hebt die Schultern als wolle sie fragen, ob das hier Alles ernstgemeint ist.

Deonna Purrazzo: "There is no ONE way to become excellent. Man sollte schon eine gewisse Grundvoraussetzung haben und vor allem den Willen besitzen, um seinen eigenen Körper bis an die Grenze, aber viel öfter noch darüber hinaus zu pushen. Man muss an sich glauben, eine gewisse Selbstsicherheit an den Tag legen, die Andere meistens als Arroganz auslegen, weil sie einfach nicht verstehen, warum man dazu bereit ist, diese Anstrengungen auf sich zu nehmen. Ich will keine meiner Kolleginnen irgendwie angreifen, denn um in eine Promotion wie coast2coast zu kommen, muss man hart trainieren, verliert Blut, Schweiß und Tränen, so dass ich keiner von ihnen den Willen absprechen möchte. Talent ist eine andere Frage, doch den Willen, die Allerbeste zu sein, besitzen alle,.. oder sagen wir die Meisten von ihnen, doch wie ich gerade bereits sagte, braucht man auch noch andere Voraussetzungen. Da sind wir wieder beim Talent."

Wieder ein spöttisches Lachen, während die Kamera sich langsam von der jungen Frau entfernt, bevor es einen Schwenk gibt, der in einen Schnitt übergeht und wieder befinden wir uns vor dem Haus vom Anfang. Dieses Mal steht jedoch jemand vor der Eingangstür und als die Kamera sich nähert, erkennt man wenig überraschend Deonna, die mit leichtem Lächeln unmotiviert den Zuschauern winkt. Wahrscheinlich wieder eine der Schnapsideen ihrer PR-Berater, die auch sinnlos ist, da inzwischen wohl auch der Letze kapiert haben sollte, dass sich die Virtuosa nicht wirklich für das zahlende Publikum interessiert.

Deonna Purrazzo: "Es kann natürlich helfen, wenn man einen Rückhalt hat, der einen stützt, wenn es schwierig wird, doch dass es auch ohne geht, beweist mein Werdegang. Dies ist das Haus, in dem ich aufwuchs und im Grunde habe ich eine tolle Kindheit verbracht und ich hatte eigentlich Alles was ich brauchte und wollte, außer... wenn es um meine Leidenschaft für Kampfsport ging. Mein Vater fand es gut, denn wollte er, dass sich seine Tochter im Notfall verteidigen kann und ihm habe ich es zu verdanken, dass ich damals überhaupt mit Judo anfangen konnte. Meine Ma wollte nämlich nicht, dass ich lerne zu kämpfen, da sie der altmodischen Ansicht war, dass Mädchen so etwas nicht machen und das der Kampf Männersache sei."

Für eine Sekunde fällt die selbstsichere Maske der Virtuosin und ihre Augen glitzern verräterisch, doch kann sie die aufkommenden Tränen mit einem Zwinkern zurückhalten und kurz darauf wirkt sie gewohnt kühl.

Deonna Purrazzo: "Schließlich erlaubte sie es doch, nachdem Dad sie so lange genervt und bequatscht hat, bis sie zusagte, doch ließ sie mir immer wieder spüren, dass sie nicht damit einverstanden war. Sie besuchte keine meiner Kämpfe, keine meiner Gürtel-Zeremonien und selbst als ich mein erstes professionelles Match in einem Wrestlingring bestritt, hielt sie es nicht für nötig. Doch das hielt mich all die Jahre nicht ab, sondern benutzte ich ihre Ablehnung, ihre Sticheleien als Motivation, um mich stetig zu verbessern und schließlich die Beste zu sein. So wurde ich die Virtuosin, die fleischgewordene Perfektion und der persönliche Albtraum für jede Gegnerin, die sich mit mir messen muss."

Die Stimme der Townshipperin strotzt vor Überzeugung, denn ob man es nun vermessen findet oder nicht, so glaubt sie, nein, sie weiß, dass sie das Beste ist, was jemals einen Ring betreten hat. Das 'was' ist im vorangegangenen Satz ist bewusst so gewählt, denn manchmal glaubt sie, schier übermenschlich zu sein, was wieder ein Zeichen ihres großen Selbstbewusstsein ist.

Deonna Purrazzo: "That´s how I became excellent, but don´t try it, 'cause you´ll fail. Findet euren eigenen Weg, doch seid euch bewusst, dass nicht jeder das Zeug hat und auch wenn es jemand mit Glück zu einem Vertrag beim coast2coast schafft, werdet ihr scheitern, wenn ihr nicht das Talent habt. Willen ist schön und gut, aber er bringt nichts, wenn man nicht das Können hat, um es mit den richtigen Athleten mitzuhalten. Und jetzt zischt ab, denn ich will mit meiner Familie zusammen essen und mich von Ma wieder nerven lassen."

Deonna hebt ihren Arm, als wolle sie zum Abschied winken, winkt jedoch nur mit genervtem Seufzen ab und öffnet die Tür hinter sich, um das Haus zu betreten. Die Kamera bleibt noch einige Sekunden auf das einladende Anwesen der Purrazzos gerichtet, bevor es in kurzes Flackern gibt und das Bild für einige Sekunden schwarz wird. Kurz leuchten drei Wörter auf, das Bild wird erneut schwarz und die Aufzeichnung ist beendet, woraufhin zurück in die Arena geschaltet wird.

...to be continued...

Byron Saxton: "Deonna Purrazzo ist zurück und sie macht ganz klar deutlich, was sie von sich hält und ja,.. was soll ich sagen?! Bescheiden geht anders, oder?!"

Johnny Curtis: "Wenn Du hier etwas erreichen willst, kommst Du mit Bescheidenheit nicht weit, Byron, und das hat Deonna kapiert. Warum sollte man sich auch nicht als die Beste bezeichnen, wenn es doch die Wahrheit ist, hm?!"

Noelle Foley: "Wir werden sehen, wie gut sie ist, denn ist ihre heutige Gegnerin die amtierende Women´s World Championesse und um sich wirklich als die Beste bezeichnen zu können, muss die selbsternannte Virtuosin eigentlich gewinnen. Ich bin gespannt."

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OPENER
SINGLES MATCH
Jamie Hayter /w Paul Heyman vs. Aleah James

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Writer: Laura

Aleah James befindet sich bereits im Ring.



Als die Theme der Britin ertönt, sind die Fans abermals am Abend in höchster Erregung. Da sie bereits Paul Heyman von sich überzeugt hat, scheinen die Fans glauben zu wollen, dass sie das nächste große Ding im Women's Wrestling ist - und so wie sie nun auf der Stage auftaucht, kann man genau das und nur das vermuten. Hinter ihr folgt Paul Heyman in einem klassischen Anzug auf Schritt und Tritt. Breit grinsend präsentiert er Jamie, die ihren schwarzen Kunstfellmantel trägt.

[Bild: 9EFjlo7.png] [Bild: heymanotjw3.jpg]

Hayter ist nicht unbedingt eine Charismabombe, aber das scheint die Fans nicht zu stören - zumindest zum Teil nicht, denn die Crowd kann sich nicht wirklich entscheiden, ob sie Jamie mag oder nicht. Langsam setzt sich das ungleiche Paar auf der Stage in Bewegung und spaziert die Rampe herunter, während Melissa Santos nun die Chance ergreift und beginnt die Brtin anzukündigen.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Southampton, England ... accompanied by PAUL HEYMAN ... JAMIEEEEEEE HAYYYYYTEEEEEEERRR!"

Während Melissa spricht, klatscht Paul für sich selbst und seine Klientin Beifall. Er erklimmt die Ringtreppe, während Jamie auf dem Weg zur Stirnseite des Rings ist, um dann auf den Apron zu hüpfen.

[Bild: 86pXxpf.png]

Dort dreht sie dann eine kleine Runde und wirft den Kopf noch einmal theatralisch nach hinten. Dann entledigt Jamie sich ihres Mantels.

Byron Saxton: "Das erste Match von Jamie Hayter und Paul Heyman könnte nicht glücklicher aussehen."

Noelle Foley: "Jetzt zählt's! Wir werden sehen wie viel Recht Paul mit seiner neuen Klientin hat. Aleah hingegen sieht ziemlich motiviert aus!"

Paul nimmt den Mantel seiner Klienten entgegen und steigt dann aus dem Ring. Damit überlässt er ganz und gar Jamie die Bühne. Diese wartet in einer Ringecke darauf, dass der Offizielle das Match freigibt - Aleah hat die Hände auf die Knie gestützt und beobachtet ihre Landsfrau intensiv und aufmerksam.

~Ding Ding Ding~

Agil hüpft James im Ring herum, um offensichtlich einen Angriff zu starten. Mit einem Forarm trifft sie Hayter, die davon wenig beeindruckt aussieht - ganz im Gegenteil, um ehrlich zu sein. Sie muss einen Schritt nach hinten machen, aber blickt in die Ferne als würde sie nichts mehr nerven als das, was ihre Landsfrau hier gerade versucht. Aleah hingegen scheint in minder große Panik zu geraten und nimmt Anlauf, um sich in die Seile fallen zu lassen. Mit einem Running Cross Body will sie Jamie nun in die Knie zwingen - diese weicht aber entspannt aus, sodass Aleah auf der Matte aufschlägt. Nun ist es Hayter, die sich in die Seile fallen lässt - Shining Wizard! Damit hat Aleah offensichtlich nicht gerechnet und Jamie zeigt abermals wie agil sie tatsächlich ist. Es folgen harte Schlage von Jamie, die erst aufhört als der Offizielle sie unterbricht. Dieser überprüft, ob James einen größeren Schaden genommen hat, aber lässt Hayter dann weiter gewähren. Diese zieht Aleah an den Haaren nach oben und zeigt einen Whip In in eine Ringecke. Es folgt ein Corner European Uppercut, der James so hart trifft, dass sie in der Ringecke nach unten rutscht. Heyman applaudiert frenetisch am Ringrand. Jamie hilft ihrer Gegnerin unsanft auf die Beine und diese strampelt, um sich zu befreien, fängt sich dann aber dafür einen Schlag auf den Rücken ein, welcher sie in die Knie zwingt. Brainbuster von Hayter! Brainbuster von Hayter!

[Bild: jamie33mk0u.jpg]

Noelle Foley: "Outschi ..."

Johnny Curtis: "Kann mal bitte jemand gucken, ob Aleah noch lebt? Ich meine, nur zur Sicherheit ..."

Warnung! Spoiler!
Völlig apathisch liegt James nun im Ring und hat alle Viere von sich gestreckt. Die Augen sind geschlossen und die Atmung schnell. Es scheint so als hätte Hayter nun tatsächlich leichtes Spiel, um ihre Landsfrau zu pinnen, aber sie macht keine Anstalten. Heyman spricht mit ihr - was genau kann man nicht hören, da er ihr ins Ohr flüstert. Jamie nickt und positioniert sich hockend in einer Ringecke. Sie beobachtet Aleah dabei wie sie versucht langsam wieder auf die wackeligen Beine zu kommen. Die Fans scheinen James zurufen zu wollen, dass sie besser liegen bleiben soll - und ganz andere scheinen Hayter sehen zu wollen wie sie Kleinholz aus Aleah macht. James steht, wenn auch wackelig und Jamie sieht ihre Chance. Sie greift nach dem Handgelenk ihrer Gegnerin - CLOTHESLINE FROM HELL!

[Bild: fnqs6nxxiaqp6e9f6k52.jpg]

Byron Saxton: "Das war also Pauls Plan - er wollte noch einmal, dass alle die Clothesline from Hell von Jamie sehen ..."

Noelle Foley: "... und jetzt weiß ich auch ganz genau, warum das so ist."

Hayter legt sich zum Cover auf Aleah 1.......................2.........................3!

Here is your winner by pinfall: JAMIEEEEE HAYTEEEERRR!!

[Bild: jaime-hayter-aew-dyna4wkka.jpg] [Bild: paul1c2k79.jpg]

Byron Saxton: "Jamie Hayter mit Paul Heyman als Begleitung zum aller ersten Mal aktiv in einem c2c Ring und ich muss sagen, ich hab' sogar ein bisschen Angst vor ihr ..."

Noelle Foley: "Hayter hat damit ein Ausrufezeichen in Richtung der Women's Division gesetzt - so viel steht fest."

Johnny Curtis: "Nicht nur das. In Richtung des ganzen Business ..."

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ANOU|SAORI
»Mehr Mühe, Shinji!«


Keift es fast schon von der einen Seite eines Raumes zur anderen. Die markante Stimme gehört in diesem Fall "Joou-sama" Saori Anou, die in ihrem üppig dekorierten Lockerroom sitzt und auf die richtige Zeit wartet, den Raum zu verlassen. Ungeduldig starrt sie in das Off der Kamera, wo anscheinend etwas passiert, bei dem Shinji mehr Mühe aufbringen soll. Ihre Arme sind verschränkt und sie sitzt, bis auf ihre Schuhe voll in Gear, auf einem Sessel. Das, was sie daran hindert den Raum zu verlassen, sinds chmutzige Ringboots. Denn nach einem Schwenk der Kamera sehen wir besagten Shinji, der mit einem Handtuch und einem kleinen Eimerchen Wasser das Schuhwerk seiner Anführerin poliert.

- Richard Magarey -

»Kreisende Bewegungen, Junge.«

Es sind die kleinen Dinge, die den größten Impact auf jemanden haben. Das wusste auch schon Mr. Miyagi, als er seinen Schüler, Daniel LaRusso, hat sein Auto putzen lassen. Kreisende Bewegungen! Und LaRusso gewann schließlich später auch das All Valley Karate Turnier - es muss also etwas dran sein.
Wenn man sich aber die ganze Szenerie genau anschaut fällt eine Sache doch sofort auf. Da fehlt noch eine Person. Maya Yukihi, die seit dem Special sich von Crystal in Black Snow gewandelt hat und heute die Ehre hat an der Seite ihrer Joou-sama anzutreten. Dahingehend wird sie auch heute das erste Mal ihr neues Ringgear tragen, welches sie von Saori erhalten hat und genau das legt sie gerade in einem Nebenraum an. Darauf scheint dann auch Saori gewartet zu haben, als sich die Tür auftut und Maya herauskommt. Im schwarzen Lack und Leder, sehr ähnlich dem von Saori steht sie nun vor ihrer Joou-sama und bietet ihr den Anblick, wie es nun Live an ihr aussieht.

[Bild: mayafxjd0.png]

Im ersten Moment sieht Saori sehr zufrieden aus und vor allem, als dann Maya auch direkt wieder auf ein Knie vor ihr geht. Dieses Band zwischen Meisterin und Dienerin ist enger denn je und diese Ehre die ihr heute zuteilwird.

Maya Yukihi:
Joou-sama, wie gewünscht habe ich das Gear angelegt und werde alles in meiner Macht stehende tun, dass dieser Abend, den ich jetzt schon nicht vergessen werde, auch für Euch zu einem zufriedenstellenden Abschluss gebracht wird. Sasha Banks wird merken, dass meine Königin bald schon die Königin von uns allen sein wird.

Weiterhin kniet Maya vor Saori, die wie immer in ihrem Reich thront. Inzwischen ist auch Shinji damit fertig die Stiefel seiner Joou-sama zu polieren und nach dem sie es abgenommen hat beginntt er ihr sie anzuziehen. Indessen blickt Maya aber nochmal auf, denn immer noch ist eine Sache sichtbar, die jedem ins Auge springt. Es fehlt immer noch das Halsband. Letzte Woche konnte Maya Elayna nicht finden. Diese Woche will sie weitergehen, doch dafür braucht sie etwas von Saori. Sie muss sie um etwas bitten.

Maya Yukihi:
Ich bin aber auch ganz ehrlich zu Euch, es treibt mich immer noch diese eine Sache an, die ich nicht vergessen kann und nicht vergessen will. Bitte Joou-sama Ihr müsst es verstehen, ich will und werde mir es wiederholen, also bitte ich Euch, sobald unser Match vorbei ist und wir den Sieg feiern konnten, darf ich dann den Ring für mich haben? Ich werde Elayna direkt ansprechen und ihr sagen was ihr bevorsteht.

Nicht einmal ihre Schnürbänder bindet sich Saori Anou selbst, das erledigt dann auch noch Shinji für sie, für den diese Aufgabe extrem wichtig zu sein scheint. Er will sie niemals enttäuschen und weiter ihr Wohlwollen ernten, soviel steht fest. Und während er das tut, beobachtet Anou ihre Valkyre und lächelt auf sie herab.

ANOU|SAORI
»Hmh.. du bist so sehr gewachsen, Maya-chan. Und das in so wenig Zeit. Es ist beeindruckend. Niemand kann mehr anzweifeln, dass es dein Schicksal war an meine Seite zu kommen.«


In der Sekunde in der der letzte Knoten geschnürt ist, tritt Saori ein wenig zu. Nicht um Shinji zu verletzen, sondern um ihm klarzumachen, dass er sich jetzt wieder unsichtbar machen soll. Sie steht auf und streckt die Beine durch, prüft für einen Moment ob wirklich alles sitzt. Das tut es. Dann geht sie direkt auf die am Boden kniende Yukihi zu und geht langsam um sie herum. Dabei legt sie ihre Hand auf ihren Kopf.

ANOU|SAORI
»Du siehst wunderbar aus. Wie ein Spiegelbild meiner selbst. Hmh.. dass du dieses Gear trägst, bedeutet viel. Das weißt du hoffentlich zu schätzen. Aber ich denke, das tust du.«


Nach einer Runde um Black Snow bleibt Anou vor ihrer Kriegerin stehen und nickt mit gespitzten Lippen.

ANOU|SAORI
»Die Göre soll bezahlen. Sie tut gut daran sich zu verstecken, vielleicht hat sie ja wirklich hellseherische Fähigkeiten und weiß schon was ihr bevorsteht. Dennoch wird sie sich nicht vor dem Zorn der Valkyre, Black Snow Maya Yukihi, verstecken können. Auch das weiß sie. Doch wir sind keine Monster. Sie ist eine Diebin und sollte dementsprechend bestraft werden. Du sollst deine Zeit im Ring bekommen und zu ihr sprechen und ihr die Chance geben, reumütig mein Halsband zurückzugeben in deine Hände.. und wenn sie es nicht tut..«


Es ist so, als wolle Saori hören was Maya für diesen Fall zu sagen hat. Sie sieht erwartungsvoll zu ihr herunter, ohne aber irgendwie auf sie herabzusehen, und ein Funkeln tritt in ihre Augen.
Maya kniet einfach weiter vor Saori und ist ihr noch viel ergebener, als sie vorher war. All das was seit diesem Special passiert ist kommt Saori absolut zu Gute. Als hätte Maya endlich diese Art erreicht, die Saori genau haben wollte. Erstmal zeigt sie daher Dankbarkeit und genau das, was man nie sehen wollte. Immer noch haben einige gehofft, dass Maya nochmal aufwacht, doch dieser Wunsch ist für immer gestorben mit Crystal Snow.

Maya Yukihi:
Jawohl Joou-sama. Es ist mir eine Ehre dieses Gear tragen zu dürfen und wenn du ein Spiegelbild in mir siehst ist mir das eine größere Ehre, als ich mir je vorstellen könnte. Dazu hast du mien Schicksal immer richtig erkannt und dafür bin ich dir für immer Treue schuldig. Ich will niemals diesen Platz räumen. Das ist meine Bestimmung. Black Snow, deine Valkyre und deine Dienerin zu sein. Ich verehre dich Joou-sama.

Ihr Kopf senkt sich fast nochmal ein bisschen mehr. Sie blickt auch erstmal nicht auf, da sie Saori genau dieses Gefühl der Macht geben will, was ihr auch gebührt. Dann geht es aber auch um Elayna. Eine Situation, mit der Saori selber nur indirekt zu tun hat. Da aber Maya im Namen von Joou-sama auch antritt will sie ihr keine Schande machen und nimmt daher dieses Thema todernst. Es mag vielleicht auf dem ersten Blick nur ein Halsband sein, doch für Maya ist es so viel mehr. Es ist ein Symbol und Maya schaut dann mit Augen auf, die anderen Angst machen würden, außer Saori, die diesen Anblick genießt.

Maya Yukihi:
Wenn sie das nicht tut, dann werde ich die Pforten zur Hölle öffnen. Dann werde ich ihr das geben was sie glaubt zu wollen. Ich werde mein Spiel beginnen, doch diese Hexe wird sich nur noch vorwerfen können, dass sie sich die Falsche zum Spielen ausgesucht hat. Ich werde dieser kleinen Hexe mein Feuer zeigen und ihr Wesen darin verbrennen lassen. Verbrennen, bis sie nur noch eine leere Hülle ist und entweder in einer dunklen Ecke sitzt, oder sie uns anbetteln will. Ich will sie um Vergebung betteln sehen und ihr dann alle Hoffnungen nehmen.

Die Kurzhaarige schmunzelt und geht ein paar Schritte rückwärts, so dass sie sich wieder auf ihr Möbelstück setzen kann. Es ist ziemlich egal was es ist, denn allein durch ihre Aura lässt Saori quasi jede Sitzgelegenheit wirken wie einen Thron.

ANOU|SAORI
»Und niemand kann oder wird ihr helfen.«


Es stimmt - die Verbündeten von Elayna wirkten in letzter Zeit eher distanziert zu ihr, die Mercenaries wirken so, als existieren sie als Gruppierung gar nicht mehr. Aber auch wenn sie sich einmischen sollten, so können Saori und Maya genug Schaden austeilen, mit ihnen klarzukommen. Ganz zu schweigen von Ladybeard. Shinji würde vermutlich kämpfend untergehen, und das ganz schnell.

ANOU|SAORI
»Doch zuerst diese Kacy Catanzaro und Taeler Hendrix.. ich werde dir den Löwenanteil des Matches überlassen, Maya-chan. Ich will dich aus nächster Nähe beobachten, in deiner neuen Haut. Schwarz wie die Nacht. Ich will sehen, wie es zu einem Teil von dir wird. Wie du zu ihm wirst. Bist du dafür bereit?«


Maya Yukihi:
Nein sie hat niemanden, sie ist alleine und es spielt auch keine Rolle das verspreche ich Joou-sama. Ich will sie brechen und ich werde sie brechen das schwöre ich.

Klar dreht sich die Welt aber außerhalb von Maya und Elayna weiter und auch Saori will ihren Schwung weiter aufrecht erhalten und weiter in Richtung Sasha Banks durchstarten. Joou-sama zu ihrer wahrhaftigen Königin zu machen und dabei zuzusehen, wie sie den Thron besteigt wäre alles für Black Snow. Deshalb ist die Antwort auch klar.

Maya Yukihi:
Hai Joou-sama! Ihr könnt Euch entspannt zurücklehnen und genießen, wie ich mein Feuer brennen und diese zwei armen Frauen in mein Schwarz eintauchen lasse. Dann werde ich Euch das Ende überlassen. Diese Ehre gehört nur Euch, denn Ihr seid meine Joou-sama.

Damit schaut nun Maya auch zu Saori auf. Alles würde wohl von diesen Zeitpunkt an Black Snow für ihre Joou-sama machen, ohne nur einmal zu widersprechen.

ANOU|SAORI
»Dann lass uns gehen.«


Zufrieden stellt Saori sich wieder hin und wartet bis auch Yukihi sich wieder erhoben hat. Erhaben und wie ein übermenschliches Wesen schwebt sie fast zur Tür, die Shinji ihr schnell hinhuschend öffnet. Alle vier verlassen so den Raum und das Bild fadet aus.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Nach ein kurzen Clip wird in den Backstagebereich geschaltet und wir sehen eine Pink haarige Frau die in den letzten Wochen sich veränderte so versucht sie ihren alten Glauben abzulegen und ihr altes Sekten da sein hinter sich zu lassen. Letzte Woche tat sie den ersten Schritt von ein 12 Schritte Programm für ehemalige Sekten Mitglieder doch ist es immer noch ein Thema für sie immer noch sieht sie Abigail und ist wieder in einer Diskussion mit einer für andere unsichtbaren Person. Das Gespräch scheint gerade beendet zusein da bleibt Dakota stehen und starrt eine Person an die mit dem Rücken zur Neuseeländerin steht. Dakota runzelte die Stirn und fragt sich ob sie es wirklich ist.

Dakota: Jamie?

Jamie Hayter
"Ja?"


Dakota hatte ja schon gespoilert, um wen es sich bei der Person handelt, die sie gerade angestarrt hat. Als die Kamera herumfährt, kann man eben nun auch sicher sein, dass es die neuste Dame des Rosters der c2c ist. Jamie Hayter steht dort und hat ihr Smartphone in der Hand - vermutlich wartet sie auf ihren Manager Paul Heyman, der sie kurz nach ihrem Match schon Lobeshymnen auf die Britin gesungen hat und dabei auf Peyton Royce getroffen ist. Jetzt scheint er ein weiteres Mal verschwunden zu sein. Was er tut? Wahrscheinlich weiß Jamie genau das, aber sie ist keine Frau großer Worte - zumindestens jetzt noch nicht.

Jamie Hayter
"Dakota."


Keinerlei Emotionen huschen über das Gesicht der Britin und bereits beim Match gegen Aleah James hatte man sehen können wie wenig man rein menschlich von Hayter erwarten kann. Auch jetzt scheint sie weder freudig gerührt, noch wütend darüber zu sein, dass sie Dakota hier trifft. Die beiden kennen sich schließlich ganz besonders gut aus Japan.

Jamie Hayter
"Long time no see."


Kurz angebunden kann sie auf jeden Fall.

Beide standen sich in Japan öfters gegenüber aber auch oft Seite an Seite. Seitdem sind aber auch sicherlich vier bis fünf Jahre vergangen. Dadurch ist eigentlich die Hoffnung da das Jamie nicht weiß was Kai geschehen ist.

Dakota: Uhm hey... Ja ist eine lange Zeit her seit wir uns gesehen haben ich glaube 2018 kurz bevor ich hier her gekommen bin das erste mal. Wie kommt es das du jetzt hier her gekommen bist.

Dakota versucht vorsichtig etwas information von der jüngeren zu bekommen die sie auf jeden Fall respektiert.

Seit 2018 haben sich die beiden Frauen nicht mehr gesehen? Gut, das kann auf jeden Fall irgendwie hinkommen. Tatsächlich vergeht die Zeit im Business, indem die beiden Frauen arbeiten, relativ schnell - sogar schneller als man es vielleicht gedacht hätte. Undman verliert sich noch doppelt so schnell aus den Augen, wenn man nicht aktiv und intensiv versucht in Kontakt zu bleiben - offensichtlich hat das im Fall der beiden keine der Frauen getan. Kühl blickt Jamie ihre alte Bekannte weiterhin intensiv an. Hat Dakota denn letzte Woche nicht zugesehen, was passiert ist? Es ist doch groß angekündigt worden, dass Paul Heyman seinen neuen Klienten vorstellt - und das war eben die Britin.

Jamie Hayter
"Paul Heyman hat dafür gesorgt, dass ich einen Vertrag bekomme - zu hervorragenden Konditionen versteht sich. Er kann das gut. Das alles. Du weißt schon, was ich meine."


Eben das alles - alles, was nicht mit Wrestling zu tun hat übernimmt Paul und das tut er herausragend. Dass gerade dieser Paul Heyman sich Jamie ausgesucht hat, spricht eindeutig für die junge Frau. Alles weitere wird sich aber in der nächsten Zeit zeigen. Das erste Ausrufezeichen hat Hayter aber schon am heutigen Abend gegen Aleah gesetzt.

Jamie Hayter
"Er meint, wir können zusammen eine Menge Geld verdienen."


Jamie zuckt mit den Schultern. Sie ist immer noch zurückhaltend. Irgendwie hat sie das Gefühl, dass Dakota etwas nicht ausspricht, was eigentlich wichtig ist.

Jamie Hayter
"Außerdem wollte ich mal was neues ausprobieren - weg von Japan. Und was machst du so?"


Dakota beißt sich leicht auf die Lippe und überlegt was sie Jamie erzählen soll es ist schließlich das erste Mal seit langen das sie jemanden trifft den sie kennt und nicht über den Wyatt Vorfall spricht. Tatsächlich hat Dakota es letzte Woche nicht mitbekommen das Jamie ein fester teil von c2c ist.

Dakota: Ja ich verstehe ich meine nur ich war überrascht dich hier zu sehen weil du immer recht glücklich in Japan warst. Aber es ist trotzdem eine angenehme Überraschung dich hier zu sehen... Was mich betrifft nun. Sagen wir ich habe so wie du ein Neustart gewagt.

Nein Dakota hat sich dagegen entschieden es der Britin zu erzählen diese steht ihr dann doch nicht so nah wie Candice oder Tegan. Auch wird gerade wieder die Stimme in ihren Kopf lauter das sie Jamie die Wahrheit sagen soll das nur eine Dienerin ist und auch Jamie sich ihr unterwerfen wird doch versucht Dakota diese Stimme zu ignorieren.

Dakota: Uhm ja ich habe gehört das Heyman dafür eine Hand hat. Ich habe mich gefragt ob du vielleicht demnächst vielleicht was trinken willst so der alten Zeit wegen?

Jamie beobachtet die Neuseeländerin genau und kann nicht genau sagen, was es ist, aber sie ist sich sicher, dass irgendetwas mit ihrer alten Bekannten nicht zu stimmen scheint. Sie wirkt so rastlos, unruhig und irgendwie merkwürdig - Hayter kann es aber tatäschlich einfach egal sein. Es kann ihr egal sein, weil es schlussendlich nicht ihr Problem ist. Die Britin hat sich geschworen nach ihrem Weggang aus Japan, sich nur noch auf sich selbst zu konzentrieren.

Jamie Hayter
"Ein Neustart? Das klingt interessant. Ich habe sowas ähnliches vor - irgendwie."


Hayter zuckt mit den Schultern. Tatsächlich haben die beiden offensichtlich die gleiche Idee, wenngleich Dakota damit deutlich früher dran ist.

Jamie Hayter
"Und ein Kaffee? Das klingt ja noch interessanter."


Ein kurzes, mattes Lächeln huscht über die Lippen der Britin. Tatsächlich ist das eine der wenigen Emotionen, die sie zeigen mag.

Jamie Hayter
"Bin dabei! Wann und wo?"


Nun schaut Dakota etwas überrascht Kaffee? Die Jamie die sie kannte war eher immer für Kneipen Besuche.

Dakota: Uhm Ok gut wie wäre es morgen nachmittag? Ich meine bevor wir alle in die nächste Stadt fahren müssen... Aber bist du sicher das du Kaffee trinken willst?

Jamie nickt - eigentlich hatte Paul ihr gesagt, dass sie besser erst einmal nur fokussiert sein sollte auf ihre Karriere. Alles andere würde sie nur davon ablenken, erfolgreich zu sein - und Paul mag es eigentlich gar nicht, wenn sie nicht erfolgreich ist. Das bedeutet für ihn nämlich, dass ihm eine Menge Geld durch die Lappen gehen würde. Hayter hatte ihren Manager zwar noch nicht wütend erlebt, aber sicherlich wäre das nichts, was sie erleben möchte. Dementsprechend muss das hinter unter den beiden bleiben - zumindest solang, ehe Jamie wichtigere Erfolge verzeichnen kann als lediglich Aleah James durch den Ring zu scheuchen.

Jamie Hayter
"Ja, denke auch, dass das besser ist. Und tu mir einen Gefallen, Dakota ..."


Jamie zuckt mit einer Schulter und presst die Lippen entschuldigend zusammen.

Jamie Hayter
"... sag' erst einmal Paul nichts davon, ja? Er ist ein bisschen zu sehr darauf aus, dass ich mich nur auf's Business konzentriere und ich habe keine Lust darauf, dass er mir eine Moralpredigt über Konzentration und Fokussierung hält."


Daher weht also der Wind. Das Treffen der beiden alten Freundinnen sollte also lieber geheim bleiben, ehe Heyman sich eventuell noch aufregt. Das tut seinem alten Herzen ja auch nicht sonderlich gut und niemand will, dass er zu schaden kommt.

Jamie Hayter
"Du schreibst mir dann Ort und Zeit?"


Ein kurzes nicken kommt von der Neuseeländerin die Jamie auch gar nicht länger aufhalten will und sich langsam entfernt bevor Paul Heyman überhaupt auftauchen und die Kamera sich entfernt.

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Die Kamera schaltet in die grauen tiefen Gänge des Backstage Bereich und zeigt D’Angelo Dinero, den „Pope“ in voller Montur. Tief schwarz gekleidet mit einem langen schwarzen Mantel, seiner Sonnenbrille die auf beiden Gläsern mit einem durch Strassstein verzierten Kreuz auffällt und einem dicken Schmuckstück, in Form eines Kreuzes, welches um seinen Hals hängt. Ein ähnliches hatte er erst letzte Woche an Saori Anno verschenkt, als er eigentlich sein Debüt in Form eines ersten Interviews hätte geben sollen, sich dann aber in Bekehrungsgespräche mit der zierlichen Japanerin verfangen hat. Der selbsternannte Pope scheint ein klares Ziel vor Augen zu haben, dieses mal steht kein Interview an, doch es scheint eine ernste Sache zu sein, zumindest wenn man seinen Gesichtsausdruck, welcher sich hinter einem Haufen schwarzem Stoff und Strasssteinen versteckt irgendwie deuten kann.

D’Angelo Dinero
„Rey Brother.. Mein Freund.. Mach dir keine Sorgen, ich werde ihn wieder bekehren, das Licht in seinem Herzen ist groß, das weiß ich. Der kleine Dominik ist nur etwas von seinem Weg abgekommen. Der Teufel hat sich in seinen Verstand geschlichen, doch unser Herr stellt nicht nur ihn auf die Probe, auch dich Rey! Du als sein Vater, wirst von unser aller Vater geprüft, wie einst auch zu Abraham gesprochen wurde.“

Nun wird auch klar warum der Pope vielleicht etwas abgelenkt wird, am Telefon befindet sich ein alter Weggefährte von ihm, aus dem Kontext heraus lässt sich vermuten, dass es sich um Rey Mysterio handeln muss. Keiner aus dem engen Freundeskreis des Popes, aber er genießt großes Ansehen bei ihm, da Rey und seine Familie schon immer sehr gläubig waren und man sich auf einigen Gottesdiensten über den Weg gelaufen ist. Auch das „Problemkind“ Dominik Gutierrez kennt Dinero schon seit er ein kleiner Junge war. Die Bitte des verbitterten Luchadors scheint klar, zwar hat D’Angelo selbst nicht mitbekommen was in den letzten Wochen im Mysterio Clan geschehen ist, doch sieht er es als eigen als seine Mission für seine Brüder und Schwestern, im geistlichen Sinne, in Not und Freude zur Seite zu stehen.

D’Angelo Dinero
„Der Pope wird deiner Familie helfen, denn er liebt deine Familie, doch diese Prüfung wird kein Kinderspiel. Wie schon in der Bibel geschrieben, denn wen der Herr liebt, den züchtigt er mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat. Hebräer,Kapitel 12, Vers 7“

Nachdem er sich dann von Rey verabschiedet hat und auflegt, dauert es nur noch wenige Augenblicke bis er sich vor dem Locker von Dominik Mysterio befindet. Der Pope richtet seinen Mantel, vollzieht den Akt der Selbstkreuzigung und ballt dann die eine Hand zur Faust um an der Tür des jungen Luchadors anzuklopfen, er schien sich ziemlich sicher zu sein, dass er Dominik zu diesem Zeitpunkt auch hier antreten werde.

Damit scheint er nicht Unrecht zu haben, denn nur kurz nach seinem Klopfen scheint sich hinter der Tür etwas zu regen, man hört ein paar feste Schritte und dann öffnet sich die Tür von innen. Zum Vorschein kommt natürlich Dominik Gutiérrez, zumindest teilweise, denn das Meiste seines Gesichts wird von seiner Kapuze verdunkelt. Er zieht die Kapuze etwas höhen, ungefähr bis zu seinem Haaransatz, denn scheint er im ersten Moment nicht glauben zu können, wer hier vor seiner Tür steht.

Dominik Gutiérrez: "Eure Heiligkeit, was macht Ihr denn hier?"

Schnell ist die Überraschung verflogen und hat wieder der Überheblichkeit Platz gemacht, die der Youngster seit eigener Zeit an den Tag legt und mit einem spöttischen Lächeln sieht er Dinero an. Er kennt den Mann bereits seit langer Zeit, doch kann er nichts mit diesem übertriebenen Glauben anfangen, da Dom sich selbst nicht unbedingt als religiös bezeichnen würde. Trotzdem hat er den nötigen Respekt vor dem zwanzig Jahre älteren D'Angelo, tritt einen Schritt zur Seite, wobei er die Tür weiter aufstößt und so eine non-verbale Einladung an seinen Gast ausspricht.

Dominik Gutiérrez: "Was verschafft mir die Ehre Deines Besuchs, D'Angelo? Oder willst Du mir nur einen Besucht abstatten, weil wir uns so lange nicht gesehen haben?"

Gutiérrez geht wieder zurück zu einer gemütlichen Sitzecke, bestehend aus zwei Sesseln, einem Zweisitzer und einem Glastisch in der Mitte, auf dem ein paar kleine Flaschen Mineralwasser stehen. Dann lässt er sich in den Sessel fallen, der in Blickrichtung der Tür steht, öffnet die Flasche und gönnt sich einen großen Schluck, während er den Black Pope unentwegt beobachtet.

Dominik Gutiérrez: "Was zu trinken? Kleinen Snack?"

Lang ist es her, der Pope staunte zunächst nicht schlecht als er den erwachsenen Dominik vor sich hat stehen sehen. Er war damals noch ein kleiner Junge als er ihn zuletzt sah. Doch er merkte auch warum sein Vater ihn so dringend um Hilfe bat. Die Verführung des Teufels kann sehr groß sein, gerade in dem Alter von Dominik. Er ist noch jung, trifft zwar schon eigene Entscheidungen und hat eigene Visionen, doch - so denkt Dinero zumindest - befindet er sich noch in einer Selbstfindungsphase, in der ihn sein Vater nicht mehr erreichen kann. Eine Selbstfindungsphase die ein ganzes Leben prägen könnte, kommt man vom richtigen Pfad ab? Der Teufel lauert da an jeder Ecke, doch der Pope scheint zuversichtlich zu sein. Er würde alles versuchen um den jungen Luchador wieder auf den rechten Pfad zu bringen und ihm die Hand reichen. Achselzuckend betritt Dinero den Locker und nimmt ihn erst mal musternd unter die Lupe, ehe er sich zu Dominik setzt und das sicherlich freundlich gemeinte Angebot mit einem Kopfschütteln ablehnt.

D’Angelo Dinero
„Nein ich danke dir mein Lieber. Dominik, my son. Es ist lange her, ich wundere mich überhaupt, dass du dich noch an mich erinnerst. Kannst du dir vielleicht denken warum ich hier bin? Es ist kein Zufall, dass unsere Wege sich kreuzen." “

Der sonst oftmals fröhlich und enthusiastisch wirkende Pope scheint es bitter ernst zu meinen. Er zieht seine mit Strasssteinen geschmückte Sonnebrille ab und schaut dem Luchador tief in die Augen, ob er ihn erreichen würde? Auch wenn er es nie tun würde, kann man von außen betrachtet stark daran zweifeln.

D’Angelo Dinero
„Dein Vater Rey, deine Mutter, deine Schwester, sie alle machen sich große Sorgen um dich. Deine Familie liebt dich über alles, doch sie erkennen dich nicht wieder. Dominik, was auch immer dich bedrückt, unser Herr ist barmherzig, er wird deinen Schmerz verstehen, er wird dir deine Last von den Schultern nehmen, er wird dir den Weg weisen. Lass mich dir helfen, ich werde dir helfen dich mit dieser kranken Welt auseinanderzusetzen. Dich vor den Gefahren des Teufels schützen, den Gelüsten der Dunkelheit!“

Selbst wenn Dinero nie wirklich eng mit den Mysterios befreundet war, so wusste man sich immer zu schätzen. Gerade vor Rey hat er großen Respekt, da er für ähnliche Werte einsteht wie der Pope selbst. Auch wenn in einer anderen, nicht ganz so extremen Form, doch der Glaube ist da und das ist für den Pope Grund genug einem alten Bekannten aus der Patsche zu helfen. Vor allem wenn er Dominik zu seinem Glauben bekennen kann, auch wenn das vermutlich mehr seinem eigenem Idealbild entsprechen würde.

D’Angelo Dinero
„Komm mit mir, Dominik. Du hast ein Feuer in dir, aber du weißt es noch nicht zu bändigen. Mit der Hilfe unseres Herren, unseres Erlösers werde ich dir helfen die Kontrolle darüber zu erlangen, deinen Geist und deine Seele harmonieren lassen und dich befreien von den Fesseln des Teufels, die versuchen werden dich Stück für Stück zu verschlingen und in die ewige Dunkelheit zu ziehen.“

Ruhig lauscht Dominik den Worten des selbsternannten Papstes, seine Augen ruhen die ganze Zeit auf diesem und bis auf ein bitteres Lächeln, als seine Familie erwähnt wird, zeigt der Third Generation Superstar keinerlei Regung. Erst als Dinero seine Predigt beendet hat, zieht der Youngster beide Augenbrauen nach oben, seufzt leise und gönnt sich einen großen Schluck aus seiner Wasserflasche. Danach beugt er sich mit seinem Oberkörper nach vorne, stellt die Flasche zurück auf den Tisch und legt seine Unterarme auf seinen Oberschenkeln ab, wobei er die Hände ineinander verschränkt - fast so, als würde er beten.

Dominik Gutiérrez: "Natürlich erinnere ich mich an Dich, Elijah. Bist schließlich damals oft genug bei uns zu Besuch gewesen und eine Zeitlang hattest Du immerhin so etwas ähnliches wie eine Karriere; wenn auch keine besonders erfolgreiche."

Eigentlich wird es nicht gerne gehört, dass Superstars, die einen Künstlernamen tragen, beim bürgerlichen Namen genannt werden, doch Gutiérrez nimmt sich dieses Recht einfach heraus. D'Angelo erlaubt es sich schließlich auch, sich in Dinge einzumischen, die ihn nichts angehen und so muss er damit einfach klarkommen. Wenn nicht, nun ja.. Pech gehabt. Weiter zeigt Dom jedoch keine Gefühlsregung, sieht seinen Besucher weiterhin mit ausdruckslosem Gesicht an und nur kurz scheint er angestrengt nachzudenken, denn bilden sich auf seiner Stirn dementsprechende Falten.

Dominik Gutiérrez: "Es gibt keinen Grund für meine Familie sich Sorgen zu machen und das wüssten sie, wenn sie mir endlich vertrauen würden, doch das können sie nicht. Meine Eltern sehen mich noch immer ihren kleinen, pummeligen Dommy, doch der bin ich schon lange nicht mehr, aber das können oder wollen sie nicht begreifen. Wenn es nach Ma ginge, würde ich mit dem Wrestling aufhören, damit ihr kleiner Junge nicht verletzt wird und Dad will mich zu einer neuen Version von sich selbst machen, damit seine Legende nicht vergessen wird. Bis auf Aalyah interessiert es doch niemanden, was ich will und deswegen habe ich mich von ihnen losgesagt."

Bei seinen letzten Worten zittert die Stimme des Kaliforniers leicht, denn obwohl es zur Zeit nicht öffentlich zugeben würde, so macht es ihm zu schaffen, sich so von seiner Familie entfernt zu haben und er wünscht sich manchmal, dass es nicht so wäre. Doch in seinen Augen sind seine Eltern maßgeblich Schuld daran, weil sie seine Entscheidungen einfach nicht akzeptieren können vor allem sein Vater drängt ihn zum Umdenken, um seinen Sohn zum Prince Mysterio zu machen. Wenn seine Schwester nicht wäre, die zwar auch nicht Alles gut findet, was Dominik macht, aber trotzdem zu ihm steht, hätte er wahrscheinlich gar keinen Kontakt mehr zur Family und das belastet ihn natürlich irgendwo sehr. Er schüttelt diese Gedanken mit einem Kopfschütteln ab, löst sich aus seiner kurzzeitigen Statsis und sieht den Pope schließlich mit festem Blick an.

Dominik Gutiérrez: "Es tut mir leid, amigo, aber ich habe nicht so ein gutes Verhältnis zu den großen Mann da oben..."

Er deutet mit dem Zeigefinger an die Decke, um klarzumachen, dass er natürlich von Gott spricht und lacht dabei schon fast spöttisch auf.

Dominik Gutiérrez: "...und daher werde ich auch nicht mit Dir mitgehen. Wohin auch? Willst Du mich in ein christliches Umerziehungscamp schicken, oder mich zu Deiner Lieblingskirche bringen, um zu zeigen, wie groß der Allmächtige wirklich ist? Das wurde Alles von Menschen errichtet, die sich in ihrem wahnhaften Glauben an Gott zu Tode geschuftet haben, damit irgendwelche Kuttenträger sich in der Pracht des angeblichen Herrgotts suhlen können. Wo war Gott die letzten zweitausend Jahre, hm?! Wieso lässt er all das Leid zu, wenn ihm doch angeblich so viel an uns Menschen liegt und vor allem: wer sagt, dass er keine sie ist? Ich..."

Dom redet sich immer mehr in Rage und als er das selber merkt, unterbricht er sich, sieht den Paragon of Virtue erneut durchdringend an, während seine Unterlippe leicht zittert. Zwar ist der Youngster in einer sehr gläubigen Familie auf und sein Vater hat das Kreuz fast auf jedes seiner Ring-Outfits, doch er selbst konnte mit diesem Konzept nie besonders viel anfangen. Zu viele Ungereimtheiten, zu viele Lügen und seiner Ansicht nach arbeiten viel zu viele schlechte Menschen für die Kirche, als dass dort wirklich der heilige Vater der Boss sein kann. Wenn doch... nun,.. muss Gott ein ziemlicher Dreckssack sein.

Dominik Gutiérrez: "Es tut mir leid, dass Du den Weg umsonst gemacht hast, hermano, aber ich muss von keinem dunklen Pfad abgebracht werden, denn so wie es jetzt ist.. ist es gut."

Mit dieser Reaktion hatte der Pope fast schon gerechnet, wenn es so einfach gewesen wäre, hätte ein liebender Vater ihn sicher nicht um Rat gebeten. Okay, zugegeben, eine andere Reaktion wäre ihm deutlich lieber gewesen, doch er wollte ihn ausreden lassen, regte kein bisschen, um alles zu hören zu bekommen, was Dominik ihm zu sagen hatte. Mit Ablehnung hat Dinero häufiger zu kämpfen, was ja an sich auch relativ logisch ist, denn selbst wenn man sich selbst als gläubig bezeichnen würde, so hat seine Interpretation schon ein gewisses extremes Pensum inne. Würde er aufgeben? Sicher nicht. Selbst wenn es zwecklos wäre, der Pope würde immer für sein Wort einstehen und Dominik auch zu jeder Zeit zur Seite stehen. Warum? Das weiß wahrscheinlich nur er selbst. Deutlich enttäuscht erhebt sich der Pope nach den harten Worten des Mysterio Jünglings und runzelt die Stirn.Elijah, so hatte ihn sehr lange keiner mehr genannt. Er kann sich gar nicht mehr erinnern wann er zuletzt bei seinem bürgerlichen Namen genannt wurde, wahrscheinlich weil er auch - ähnlich wie Dominik - seine Vergangenheit hinter sich gelassen hat und er von den meisten nur noch "Pope" genannt wurde. Und trotzdem könnte der Werdegang der beiden nicht unterschiedlicher sein, Dinero würde gerne einen leibevollen Kontakt zu seiner eigenen Familie hegen, doch diese unterstützen seinen streng gläubigen Weg nicht, doch komme was wolle, er würde zu jeder Zeit dafür einstehen. In dieser Hinsicht sind sich die beiden wohl doch nicht so verschieden.

D’Angelo Dinero
„Ich verstehe dich mein Sohn! Du hast Angst, du hast Angst nicht geliebt zu werden, nicht akzeptiert zu werden, nicht respektiert zu werden, doch deine Angst ist unbegründet. Dein Vater, deine Mutter und auch deine Schwester, sie lieben dich über alles. Sie sind deine Familie, sie sind alles was du hast, du darfst dich nicht beirren lassen. Ich weiß in dir schlummert viel Potenzial, vielleicht sogar mehr als in mir! Ich weiß du kannst die Welt verändern, ich sehe du kannst so viel mehr, doch du musst dich einfach nur fallen lassen, dich nicht einfangen lassen und deiner Vernunft Gehör verschaffen“

Selten sieht man den Pope so Ernst. Er scheint echt viel von Dominik zu halten, ob dies auch berechtigt sein sollte? Das würde ich heute vermutlich nicht mal im Ansatz zeigen können. Die Miene des selbsternannten Papstes wird immer ernster, dies schien kein einfacher Gefallen zu sein, sondern eine Bitte der Dinero aus purer Leidenschaft hinterher gehen sollte. Wen wunderts, er hat sich in den letzten Monaten und Jahren auch komplett der Mission Gottes verschieben. Er versucht in jeder nur denkbaren Sitaution als Sprachrohr der Bibel zu agieren. Ob man das gutheißen muss? Sicher nicht und mit Sicherheit spielt Dinero auch oft den Moralapostel in Sitautionen die es gar nicht nötig hätten, doch in seinem eigenen Weltbild möchte er keinem Individuum schaden, auch Dominik nicht.

D’Angelo Dinero
„Versuche dich nicht zu verstecken, Wer seine Missetat leugnet, dem wird's nicht gelingen;
wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“


Wieder einmal eines der Bibelverse die Dinero wie auf Knopfdruck beherrscht, wie eine lebende Maschine die nur dafür gedacht ist die Bibel zu zitieren. Auch wenn da schon mindestens ein Funken Wahrheit dran sein wird, selbst wenn es den Mysterio Sprössling kaum interessieren sollte. Warum auch, ein Buch welches so alt ist, kann sich doch nur selten auf die heutige Zeit abbilden lassen, oder? Nicht für Dinero, er hat keine Zweifel an der Richtigkeit seiner Aussagen und Thesen, diese Leidenschaf tist ihm auch deutlich an der Mimik abzulesen. Er hebt seine große blinkende Kette von seinem Hals hinab und hält die in die Richtung von Dominik.

D’Angelo Dinero
„Bitte nimm Sie, sie soll dich schützen, schützen vor den Gefahren und Gelüsten des Teufeln. Ob du willst oder nicht, ich werde dich schützen wie meinen eigenen Sohn. Dieses Relikt wird mich zu dir weisen, selbst wenn es heißt, dass ich für einen kurzen Augenblick dein Feind sein muss, selbst wenn es heißt, dass wir uns nicht als Freunde gegneüberstehen, so wird es dich vor den Machenschaften des Bösen schützen. Dein Vater hat mich darum gebeten, darum würde ich dich bitten ihm diesen Gefallen zu tun, für deinen dich liebenden Vater, für deine Mutter und für deine Schwester, Aalyah, die Tränen weint, weil sie ihren eigenen Bruder nicht wieder erkennt“

Ein wunder Punkt? Sicherlich, doch dem Pope scheint die Sache sehr nahe zu gehen, mit diesem Feuer in seinem Blick lässt sich schnell klarstellen, dass es sich nicht um leere Worte handeln kann. Natürlich sind die leicht provokativen Worte wohl bewusst gewählt, jedoch nicht um für Provokation zu sorgen, sondern um seine klare Message zu verdeutlichen. Ob es am Ende von Erfolg gekrönt sein sollte war eine andere Frage, mit welcher sich der Pope augenscheinlich erst mal nicht beschäftigte.

Während der Black Pope spricht, leert Dominik seine Wasserflasche, nimmt sich eine Neue und nachdem er diese geöffnet hat, leert er auch diese bis zur Hälfte mit einem Zug. Hatte er sich zu Beginn noch ein wenig über Dinero amüsiert, wird der Youngster mit jedem Wort nervöser, knibbelt das Etikett vom Plastik und lässt die Papierfetzen achtlos auf den Boden fallen. Als D'Angelo endlich ausspricht, was Gutiérrez schon vermutet hatte, nämlich, dass sein Vater Rey hinter dieser ganzen Aktion steckt, zerdrückt er die halbvolle Wasserflasche mit einer Hand, woraufhin die klare Flüssigkeit herausspritzt und sich in einer Fontäne über Boden, Tisch und der Hose des Youngsters ergießt.

Dominik Gutiérrez: "Dad hat Dich also darum gebeten, den verlorenen Sohn wieder nach Hause zu führen, hm?!"

Verächtlich schnaubend steht der ehemalige Westcoast Champion auf, starrt seinen Besucher wütend an, bevor er sich kopfschüttelnd abwendet und mit einem leisen Knurren wirft er die Flasche gegen die Wand. Glücklicherweise war das meiste Wasser bereits bei der vorherigen Aktion verlorengegangen, so dass nur ein kleiner feuchter Fleck an der weißen Wand zu erkennen ist, während die Plastikflasche auf dem Boden landet.

Dominik Gutiérrez: "¡No puedo creerlo!" (Ich kann es nicht glauben!) "Hör zu, Burke, Dinero, oder wie auch immer Du nicht nennst: ich brauche keine Errettung und schon gar nicht brauche ich die Absolution von irgendeinem Vater. Weder meinem und schon gar nicht vom himmlischen Vater, den es sowieso nicht interessiert. Ich liebe meine Familie und meine Schwester ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, doch ich muss meinen eigenen Weg finden, auch wenn das bedeutet, dass ich das ohne sie tun muss. Ich rede regelmäßig mit Aalyah, damit sie sich keine zu großen Sorgen macht und auch mit Mum telefoniere ich gelegentlich, denn auch wenn der liebe Rey es scheinbar anders hinstellt, bin ich kein Unmensch. Ich..."

Der Youngster, der inzwischen hinter dem Sessel steht, auf dem er bis vor einigen Minuten noch saß, stützt sich mit beiden Händen auf die Rückenlehne und hält seinen Kopf nachdenklich gesenkt. Tatsächlich spricht er fast jeden Tag mit seiner Schwester, die sich natürlich große Sorgen um ihren älteren Bruder macht, doch mit einer Überzeugungskraft glaubt sie ihm inzwischen, dass es ihm gut geht - mehr oder weniger. Doch geht es ihm wirklich gut, oder ist er doch schon so weit von seinem eigentlichen Weg abgekommen, dass er himmlische Hilfe brauchen könnte, um wieder zurückzufinden? Nein, ganz sicher nicht. Trotzig reckt Dom sein Kinn vor, stößt sich vom Sessel ab und beginnt im Raum umherzugehen, nur um kurz darauf wieder an seiner Ausgangsposition anzukommen.

Dominik Gutiérrez: "Ich weiß gar nicht, wo das Problem ist, ehrlich nicht. Ich hatte eine schwere Phase, nachdem... Catrina mich verlassen hat und ich bin tatsächlich einige Zeit gestrauchelt, so dass ich beinahe gefallen wäre. Ich war so kurz davor mich zu verlieren, zu vergessen wer ich bin und wo ich herkomme, doch hier bin ich nun. Die letzten Wochen waren gut und heute Abend trete ich gegen den amtierenden World Champion an, dem ich Alles entgegenwerfen werde, was ich habe. Vielleicht gewinne ich, vielleicht verliere ich. Am Ende spielt das aber auch keine Rolle, denn was immer auch passieren wird; nach diesem Kampf wird jeder den Namen Dominik Gutiérrez kennen und das völlig unabhängig von meinem Vater."

Kurz starrt Dom nachdenklich an den Pope vorbei, bevor sich ein schiefes Lächeln auf seinen Lippen bildet und er spöttisch auflacht.

Dominik Gutiérrez: "Das ist nämlich das Problem an der Sache: der große Rey Mysterio kann es es einfach nicht ertragen, dass ich mir eine eigene Karriere aufzubauen, ohne seinen Namen weiterzutragen und deswegen sieht er Probleme, wo keine sind. Geh uns sag ihm, dass ich keine Hilfe brauche, okay?!"

Mit den Worte seinen eigenen Weg finden zu wollen hatte er vermutlich gar nicht so Unrecht, aber der Pope würde sich niemals gegen die Liebe eines Vaters stemmen, schon gar nicht bei einem Freund. Die Nachricht die er überliefern sollte schien angekommen zu sein, ob und wie sie dann in die Tat umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt. Jetzt und hier scheint er erst mal nicht viel bewirken zu können. Der Pope legt seine dicke blinkende Kette auf den Glastisch, welcher sich vom ihm befindet und holt tief Luft.

D’Angelo Dinero
„Finde deinen Weg, finde ihn für dich, aber pass gut auf dich auf. Eines Tages werden wir uns wieder begegnen, eines Tages stehen wir uns wieder gegenüber und ich hoffe an diesem Tag sind wir Freunde, ich hoffe bis zu diesem Tage hast du deinen Weg gefunden und dich vom Lichte führen lassen. Ich rede nicht vom Weg den Rey dir vorschreibt, my son, sondern von dem steilen Pfad, von der unendlich wirkenden Prüfung des Dominik Gutierrez.“

Eine Warnung oder ein Versprechen? Die Wahrheit liegt da vermutlich irgendwo in der Mitte. So langsam begibt sich der Pope Richtung Tür, doch bevor er den Weg nach draußen geht, dreht er sich nochmal in die Richtung von Dominik.

D’Angelo Dinero
„Ich werde meine Kette hier lassen, sie wird dich schützen. Viel Glück heute Abend. Du wirst dieses Match gewinnen, nicht für deinen Vater, sondern für dich und er wird trotzdem stolz auf dich sein.“

Während der selbsternannte Papst zur Tür geht, starrt Dominik auf die Kette, die nun auf dem Tisch liegt und in der sich das Deckenlicht mehrfacht spiegelt und einen Moment lässt er sich vom Glitzern in den Bann schlagen. Die Worte Dineros hallen in seinem Kopf nach, wo er sie zu verarbeiten versucht, was eine Wand der Sturheit nicht zulassen will und so blickt Gutiérrez wieder auf, um seinem Besucher ein paar letzte Worte mitzugeben. Doch der Black Pope hat den Raum inzwischen verlassen, so dass der Third Generation Superstar alleine mit seinen Gedanken zurückbleibt und sich mit einem leisen Seufzen zurück in den Sessel fallen lässt.

Dominik Gutiérrez: "¡Eso apesta!"

Sein Blick fällt wieder auf die Kette, die ihn beschützen soll und mit einem leisen Lachen schiebt er seinen Körper etwas nach vorne, um das Schmuckstück aufzunehmen. Das kalte Metall fühlt sich überraschend schwer an und der Anhänger in Kreuzform ist mit funkelnden Steinen besetzt, was den Youngster erneut völlig in den Bann zieht.

Dominik Gutiérrez: "Ich werde meinen Weg schon gehen... ihr werdet es sehen."

Murmelt er leise, während er aufsteht, die Kette zurück auf den Tisch fallen lässt und zu seinem schmalen Spind geht, um das Ringoutfit für heute herauszusuchen, was für die Zuschauer nicht besonders interessant sein wird. Deswegen entfernt sich die Kamera auch langsam vom ehemaligen Westcoast Champion, während das Bild immer dunkler wird, bis es komplett schwarz ist und kurz darauf wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "So wie es aussieht, erhofft sich Rey Mysterio Hilfe von ganz oben, um seinem Sohn wieder näher zu kommen und ihn auf den rechten Weg zu führen. Ein sehr interessantes Gespräch der Beiden, obwohl ich nicht glaube, dass irgendwas bei Dominik hängenbleiben wird und ich bin sehr gespannt, wie er sich heute gegen Chris schlagen wird. Sollte er wirklich gewinnen, könnte ihn das einige neue Möglichkeiten für die Zukunft eröffnen."

Noelle Foley: "Ich will nicht respektlos erscheinen, aber glaubt Dinero tatsächlich, er könne mit diesen ganzen Bibelversen irgendwas bei einem jungen Mann wie Dom etwas erreichen? Es mag traurig klingen, aber Gott spielt bei der Jugend immer weniger eine Rolle und da ist dieser Junge keine Ausnahme, was er auch ganz deutlich klargemacht hat. Ich denke, diesen Weg hätte sich der Pope sparen können."

Johnny Curtis: "Ich glaube, da irrst Du Dich, Noelle. Gott ist immer ein Thema und oft tun die Kids von heute nur so, als würde er keine Rolle mehr spielen, da es einfach nicht mehr in ist. Aber sobald es ihnen schlecht geht, erinnern sie sich wieder an dem alten Mann im Himmel, der ihnen doch sicherlich helfen kann. Aber bei Dom gebe ich Dir Recht: er wird einen feuchten Dreck darauf geben, was D'Angelo zu ihm sagte, denn er will nur einfach stur seinen Weg weitergehen."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Brandi Lauren vs. Skye Blue

https://abload.de/img/2kzjxo.jpg
Writer: ???



Kaum sind die ersten Töne der Theme zu hören, tritt die Braunhaarige aus dem Backstage Bereich und auf die Rampe. Dabei hebt sie ihre rechte Hand nach oben und winkt in die Menge bis sie die Mitte der Rampe erreicht. Dort bleibt sie kurz stehen, dreht sich um die eigene Achse, bevor es weiter geht. Hüpfend nimmt sie den Weg zum Ring.



Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from New York City, New York.. SKYEEEEE BLUUUUE!"

In diesem steigt sie auf das unterste Seil und posiert ein letztes Mal für die Kamera, bevor es auch schon mit dem Match los gehen kann.



„She’s a hot mess!“ Diese Worte kündigen damit nicht nur das nächste weibliche Talent an, sogar reißt auch die Fans aus den Sitzen, als auf dem Titatron der Name von Brandi Lauren endlich erscheint. Sie macht sich nun auf dem Weg zum Ring und tut das mit einem süßen und sehr breitem Lächeln im Gesicht. Kurz bleibt sie auf der Stage stehen, schenkt den Fans ein Luftkuss, zwinkert nochmal in die Kamera und winkt auch in die hinteren Reihen, die spätestens jetzt bereuen nicht weiter vorne zu sitzen.

Auf dem Weg zum Ring strecken sich natürlich weit entgegen und Brandi lässt es sich auch gar nicht nehmen mit einigen abzuklatschen. Diese Frau ist sehr gut drauf und steckt voller Energie, die sich gleich im Match voll rauslassen will. Hot but Dangerous! Das ist ihr Motto von nun an, mit der sie ihre Karriere definieren will und dementsprechend fokussiert bleibt sie auch, während sie im Ring angekündigt wird.

Melissa Santos: "Coming to the Ring, from Buffalo, New York, BRANDI LAUREN!!!!!!!!!!!"

Brandi ist am Ring angekommen. Da lässt sie auch keine Zeit mehr verstreichen, stiegt hinein und anschließend auf eine Ecke, wo sie beide Arme nach oben reckt und die Fans nochmal anstachelt. Dann aber verschwindet so ein bisschen das süße Lächeln. Der Blick geht dann nämlich Richtung Referee und sie wartet in der heiß darauf das es endlich losgeht, während sie noch einmal erst zurückgehalten wird.

[Bild: braniikrl.gif]

- DING DING DING -

Die beiden Daumen umkreisen sich einmal, bevor es zum ersten Lockup. Es dauert nicht lange und Brandi gewinnt die Oberhand, indem sie Skye aushebelt. Diese hatte keinen sauberen Stand und das nutzt Lauren auch sofort zu ihrem Gunsten. Sie schafft es sogar mehrere Aktionen hintereinander durchzuführen. Es wirkt sogar für einen einige Zeit als wäre nicht nur das Leben aus Blue gewichen, sondern auch jedes bisschen Motivation. Die Angst wieder zu versagen, lähmt die Frau aus New York City wieder viel zu sehr, um sich gegen Brandi richtig wehren zu können. Das scheint die Dame aus Buffalo aber nicht sonderlich zu stören. Im Gegenteil nutzt sie diesen Umstand nur zu gerne für sich. Bereits nach wenigen Minuten schafft es Lauren das ersten Cover des Abends zu setzen. Beinahe wäre es auch durchgegangen... und viele haben das Match auch schon als abgeschlossen angesehen, da kämpft sich Skye tatsächlich noch einmal zurück.

So als habe Blue es tatsächlich geschafft ihre Angst in den Griff zu bekommen, rafft sie sich auf und schafft es sogar Brandi selbst auf die Matte zu schicken. Hier und da weicht sie genau rechtzeitig aus und kontert sogar einen Move von Lauren. Doch diese will sich nicht so schnell in die Schranken weisen lassen. Obwohl sich Skye wirklich Mühe zu geben scheint, wirken all ihre Aktionen nicht sauber. Ihr Stand selten sicher und mehrmals gehen ihre Aktionen ins Leere. Sie powert sich unnötig aus und das verschafft Brandi einen noch größeren Vorteil, denn sie nur zu gerne für sich nutzt. Es folgt ein Heel Kick, der Skye ziemlich aus der Balance bringt und die Zuschauer schon langsam besorgt drein schauen lassen. Doch Lauren will sicher gehen und so folgen noch ein paar Schläge sowie Tritte bis Skye nur noch unsicher trokelt. Zum Abschluss noch ein Snapmare.

Warnung! Spoiler!
Benommen richtet sich Blue ein wenig auf, was leider ein großer Fehler ist. Brandi nimmt Anlauf und zeigt einen wunderschönen Low-Angle Dropkick. Sie trifft und zwar direkt ins Gesicht der Jüngeren. Die Unterlippe von Skye platzt auf, während diese einfach nur unsanft umkippt. Das Cover ist nur noch Formsache. ONE.. TWO.. THREE!

Here is your winner by pinfall: BRAAAANDIII LAAAUREN!

[Bild: brandi1nky0.jpg]

Noelle Foley: "Brandi Lauren gewinnt hier recht eindrucksvoll und hoffen wird, dass sie sich nach diesem Erfolg etwas festigen kann. Sie wirkte stellenweise schon sehr nervös."

Byron Saxton: "Das wäre wohl jeder in ihrer Situation und sie hat ihre Aufgabe heute bravurös gemeistert. Ich glaube, wir werden noch einiges von ihr sehen."

Johnny Curtis: "Na ja, warten wir erst einmal ab."

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Die Kameras schalten wieder in den Backstagebereich - die Show ist schon ordentlich in Fahrt gekommen und man kann sehen wie sich Renee Young und ihr Kamerateam formiert und bereit macht. Offensichtlich hält sich bereits eine Person bereit, die hier besondere Einblicke in das aktuelle Geschehen geben soll - und es gibt sicherlicher abermals einiges zu berichten. Schließlich ist das Special noch nicht lang her und das nächste steht quasi auch schon wieder vor der Tür. Die Blondine lächelt professionell in die Kamera und wartet nur darauf, dass ihr jemand das Zeichen dafür gibt, dass sie loslegen darf. Mit einem Nicken bestätigt die Kanadierin, dass es nun losgeht.

Renee Young: "Vielen Dank, Noelle, Byron und Johnny - das waren beeindruckende Bilder von Jamie Hayter! Ich denke, Paul Heyman hat bei seiner neuen Klientin großartige Arbeit geleistet. Apropos Women's Division - eine ganz besondere Person beobachtet das Geschehen um die Damen unserer Promotion ganz intensiv. Bitte begrüßt mit mir die amtierende c2c World Women's Championesse Sasha Banks!"

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Die Fans jubeln laut - jap, nachdem die Blauhaarige Championesse nun final Tenille Dashwood und Peyton Royce besiegen konnte, ist die Beliebtheit nur noch weiter gestiegen. Die beiden Australierinnen haben ja auch alles menschenmögliche getan, damit das c2c Universe sie auch ja nicht leiden kann. Sasha tritt nun ins Licht der Scheinwerfer - die Championship auf der Schulter, ordentlich und fein poliert, sodass man sich darin spiegeln kann. Auch an diesem Abend wird sie in den Ring steigen und den Fans geben, was sie sehen wollen: eine Championesse, die kämpft!

Renee Young: "Sasha, was uns natürlich alle interessiert, ist, was du zu der Sache mit Saori Anou sagst. Letzte Woche hat sie nach deinem Match gegen Janai Kai ihre Präsenz geltend gemacht. Natürlich fragen wir uns alle, was das zu bedeuten hat und wir fragen uns, wie du darauf reagieren möchtest. Gehen wir richtig der Annahme, dass Anou gern ein Titelmatch haben möchte?"

Das Lächeln der Championesse versiegt in dem Moment, in dem sie den Namen der Japanerin hört. Die beiden hatten sich vor einiger Zeit bereits schon einmal miteinander getroffen - wenn auch nicht geplant. Die jetztige Aktion von Anou ist aber offensichtlich ziemlich, ziemlich geplant gewesen. Schließlich taucht man nicht so einfach auf der Stage auf und hat dann keinen größeren Plan. Banks räuspert sich.

Sasha Banks
"Danke, dass ich hier sein darf, Renee."


[Bild: y8LmFgW.png]

Sasha Banks
"Ja, ich glaube, dass wir uns alle darüber gewundert haben, dass Saori auf der Stage aufgetaucht ist - ich habe gedacht, dass sie ausreichend damit beschäftigt gewesen wäre, Maya wieder an die Leine zu nehmen und Konami zu belästigen, aber offensichtlich war das nicht der Fall. Naja, was soll ich schon groß dazu sagen? Ich bin mir sicher, dass sie das möchte, was viele wollen - das hübsche Schmuckstück auf meiner Schulter. Ich kann Anou nicht lesen und ich weiß auch nicht, was sie sonst so treibt, aber wahrscheinlich hat sie das Gold angelockt - genauso wie eine diebische Elster. Es ist ja nicht so als hätte ich gerade zwei Hexen verjagt ..."


Sasha lacht auf und geht noch einmal sicher, dass die Championship auch gut und deutlich in der Kamera zu sehen ist. Die Blauhaarige ist eindeutig stolz auf das, was sie in der letzten Zeit geschafft hat und jemand wie Anou wird nicht einfach daher kommen und ihr das alles wegschnappen.

Sasha Banks
"... und da steht die nächste schon vor der Tür - buchstäblich."


Banks hebt eine Augenbraue und sieht zu einem Punkt, der offenbar nicht von der Kamera erfasst wird.

ANOU|SAORI
»So sehen wir uns also wieder, Pussycat.«


Wenn man von der Teufelin spricht! Dort steht sie - Saori Anou. In ihrer ganzen Glory. Sie würde heute Abend noch ein Match bestreiten, zusammen mit Maya Yukihi, und ist dementsprechend auch schon in ihrem Ring Gear gekleidet. Kurz, schwarz, glitzernd. Auch ihre lange, schwarze Peitsche hält sie natürlich bei sich - diese darf schließlich nie fehlen. Und zu guter letzt.. ist sie natürlich auch nicht allein hier. Maya Yukihi, Shinji und Ladybeard, ihre gesamte Entourage, ist mit dabei. Man weiß ja nie!

ANOU|SAORI
»Deine respektlosen Aussagen werden dir noch teuer zu stehen kommen.. zeige gefälligst etwas mehr Respekt vor deiner nächsten Gegnerin. Das würde dir gut zu Gesicht stehen.«


Oh, wow! Saori weiß hier scheinbar mehr als alle anderen, denn mindestens Renee Young und das Publikum sind überrascht von dieser Aussage. Sasha Banks nächste Gegnerin also! Nun - irgendwo macht es Sinn. Saori war bisher ungeschlagen, hatte ehemalige und aktive Champions besiegen können und zuletzt, mit Konami Takemoto, eine der stärksten Frauen des Rosters besiegt. Der nächste, logische Schritt ist dann wohl Womens World Champion Sasha Banks.

ANOU|SAORI
»Natürlich nur, wenn du meine Herausforderung annimmst. Doch ich bin sicher du wirst ihr nicht aus dem Weg gehen, oder?«


Ihr Stupsnäschen in die Luft gehoben schmunzelt die kurzhaarige Japanerin, während ihre Entourage gebannt zusieht. Vor allem Yukihi will natürlich von ihrer Joou-sama lernen und beobachtet sie ganz genau. Ladybeards Blick ist dabei eher beschützerischer Natur und Shinji versucht möglichst unsichtbar zu sein.

[Bild: anoukajt5.jpg]

Sasha hebt eine Augenbraue und während Anou spricht, scheint sie nicht sonderlich begeistert von dem zu sein, was sie erzählt - tatsächlich kann man wohl nicht genau sagen, ob sich die Blauhaarige tatsächlich angegriffen fühlt oder nicht. Dazu ist sie viiiiel zu sehr Profi als dass sie der Japanerin diesen Gefallen zu tun und auch noch irgendwie emotional auf ihre Stichelein zu reagieren. Wahrscheinlich ist das auch ihrer Abgeklärtheit aufgrund ihrer Erfahrung zu verdanken - Sasha wäre sicherlich nicht Championesse, wenn sie nicht wüsste wie sie auf was reagieren sollte und muss. Nachdem die Japanerin fertig mit ihren Ausführungen ist, hebt die Blauhaarige noch einmal beide Augenbrauen und es scheint so als würde sie darauf warten, ob noch etwas von ihr kommt. Schließlich schien Saori ordentlich in Fahrt gekommen zu sein - sie schien sich förmlich in Rage geredet zu haben. Die amtierende Championesse räuspert sich. Dann geht sie noch einmal besonders sicher, ob sie ihr Gegenüber tatsächlich richtig verstanden hat.

Sasha Banks
"Bist du dir sicher, dass du fertig bist?"


Erst sieht Sasha nur zu Anou, dann lässt sie ihren Blick auf die Anhängsel der Herausforderin schweifen. Dieser Aufzug müht der Blauhaarigen nur ein müdes Lächeln ab. Bereits gegen die New IIconics hatte Banks es mit einer schieren zahlenmäßigen Übermacht zu tun und hat diese dennoch gemeistert. Das jagt ihr also keinerlei Angst ein. Es wäre nichts neues für sie - um ehrlich zu sein. Die Championesse zuckt dann mit den Schultern und atmet hörbar aus.

Sasha Banks
"Du hast deine Hausaufgaben gut gemacht, Anou, hervorragend - wirklich! Du hast absolut recht, ich gehe keiner Herausforderung aus dem Weg und anstatt so theatralisch nachmeinem Match aufzutauchen, hättest du auch einfach nett fragen können. Ich schätze aber, dass das leider nicht dein Stil ist ... tja."


Sasha lässt den Gürtel von ihrer Schulter gleiten und hält ihn in Brusthöhe. Erst blickt sie auf das Gold, dann in das Gesicht ihrer Gegnerin.

Sasha Banks
"Und weißt du, ich glaube, wir definieren Respektlosigkeit unterschiedlich. Und noch was - wenn du wirklich das hier haben möchtest, dann solltest du in Zukunft deine Freak Show da hinter dir im Locker Room lassen, okay?"


Die Blauhaarige deutet auf die drei Gestalten, die sich hinter der Japanerin positioniert haben und keinerlei Laut geben. Wahrscheinlich hatte Sasha durchaus recht damit, dass Saori zumindest Maya an die Leine gelegt hat. Eben diese hatte doch eigentlich immer einen ganz eigenen Willen - das scheint in diesem Moment vergessen zu sein.

ANOU|SAORI
»Es sieht dir ähnlich Menschen zu beleidigen und als "Freaks" zu bezeichnen, die dir nie etwas getan haben. Und dann beschwerst du dich darüber, dass ich dir nach deinem Match die Show stehle? Es sieht wirklich so aus als würden wir Respektlosigkeit anders definieren..«


Sicherlich ist Anou klar, dass ein Auftauchen nach ihrem Match nicht die feine, englische Art war. Einer Wrestlerin sozusagen die Show zu stehlen, nachdem diese ein hartes Match gewonnen hatte, war sicher eine Ansage gewesen. Andererseits sollte sie in den Augen der Japanerin froh sein. Denn sie hätte sie auch einfach hinterrücks attackieren können, so wie es jede andere hier getan hätte.

ANOU|SAORI
»Aber das macht nichts. Unterschiede machen die Welt erst lebenswert, oder? Deshalb ist meine "Freak Show" bei mir; deshalb hast du dir die Haare blau gefärbt. Doch du sollst dich nicht sorgen.. in den Ring steige ich immer allein. Frau gegen Frau. Und es wird mir eine besondere Freude sein, meine Stärke mit der deinen zu messen.«


Eben hatte sie noch mit einer ihrer Strähnen gespielt, nun aber deutet sie mit der selben Hand auf die Championship in Sashas Händen. Sie schmunzelt und etwas Luft verlässt ihre Nasenlöcher. Dann nickt sie. Bisher hatte sie keine Anstalten auf Gold gemacht, obwohl sie nach ihrem Sieg über die Shine Championesse mit Sicherheit ein Recht darauf gehabt hätte. Nun hatte sich das geändert.

ANOU|SAORI
»Es muss ein berauschendes Gefühl sein, offiziell als die stärkste Kämpferin der Welt betitelt zu werden. Allein um das selbst zu spüren will ich deinen Title gewinnen. Ich gehe recht in der Annahme, dass das eben deine Art war, mir ein Match bei der nächsten Großveranstaltung zuzusagen?«


Nun hebt sich auch Anous Blick wieder, direkt in die Augen des Damen Champions. Sasha Banks ist eine Macht in diesem Business und das ist der Japanerin durchaus bewusst. Doch sie würde vor keiner Herausforderung zurückschrecken. Sie kann nur gewinnen. Entweder sie ist stark genug um selbst eine Sasha Banks zu besiegen, oder sie ist es nicht und hat sich die Gewissheit erkämpft, härter arbeiten zu müssen. Joou-sama freut sich sehr auf ein Match mit ihr.

Sasha Banks
"Tatsächlich hätte ich weniger gedacht, dass du einen Titel brauchst, um dich als angeblich stärkste Kämpferin der Welt zu betiteln - aber man lernt eben nicht aus, habe ich recht?"


Sasha presst die Lippen aufeinander und zuckt mit den Schultern. Ein berechtigter Einwand von der Blauhaarigen - schließlich macht Anou eher den Eindruck auf andere, dass sie besonders selbstbewusst ist. Dass sie zum Unterstreichen ihrer selbst das Gold benötigt, was Sasha um die Hüften trägt, hat die Championesse sicherlich verwundert, aber irgendwie war es auch gleichzeitig durchschaubar - um ehrlich zu sein hätte Banks das alles irgendwie kommen sehen müssen. Nachdem Tenille und Peyton endlich der Vergangenheit angehören, musste die nächste unaustehliche Ziege um die Ecke kommen, die ihre Empörtheit über die Kommentare von Sasha können eben diese nicht täuschen. Es manifestiert nur das Bild, was Banks sowieso von der Japanerin hat. Die Blauhaarige seufzt und rollt dann mit den Augen - wahrscheinlich ist genau das das Schlimme daran, wenn man World Championesse ist. Jede Frau dieses Rosters denkt, sie könnte irgendwelche Ansprüche stellen ...

Sasha Banks
"Aber ja, das bedeutet wohl genau das - du bekommst eine Chance auf die Women's Championship beim nächsten Special. Ich würde tatsächlich absolut nichts lieber tun."


Die Blauhaarige setzt ein zuckersüßes Lächeln auf - teilweise, weil sie die Japanerin irgendwie provozieren möchte und auch, weil sie es irgendwie auch schätzt, dass jemand persönlich auf sie zukommt und nach einem Match verlangt. Vor allem, nachdem sie sich so eine Ewigkeit mit den beiden Australierinnen beschäftigt hatte. Saori wird ein neues Kapitel in der Karriere der amtierenden Championesse sein und es wird wahrscheinlich tausende Male schwerer werden als gegen Royce und Dashwood.

Sasha Banks
"... und ob du mir die Show gestohlen hast oder nicht, Anou, diskutieren wir am besten ein anderes Mal aus, okay? Vielleicht nach unserem Match beim Special."


Banks nickt, um ihre Ausführungen selbst zu bestätigen und zu bekräftigen.

ANOU|SAORI
»Ich glaube, nach unserem Match beim Special wird es keinen Raum für solche Spekulationen oder Diskussionen geben. Nur kalte, harte Fakten. Banks-san.«


Und dieser harte Fakt wird sein, dass eine der zwei Frauen hier besser ist als die andere. Zumindest in dieser Momentaufnahme, in diesem Punkt der Zeit. Bereits zu Konami Takemoto sagte die Japanerin, dass man nur so stark ist wie in seinem letzten Match. Und Stärke kommt wie sie geht. Es wäre töricht etwas anderes zu behaupten. Sie lächelt und spitzt die Lippen, als sie ihre Peitsche über den Nacken zieht und sie schwingbereit macht. Vielleicht ein kleines Revival von ihrem letzten Aufeinandertreffen? Vorerst nicht. Das andere Ende fällt auf den Boden und bleibt dort.

ANOU|SAORI
»Nun - ich bin froh, dass wir die Dinge ähnlich sehen. Und dass wir einer Meinung sind, bezüglich eines Matches. Maya-chan hat heute die große Ehre mit mir zusammen in den Ring zu steigen und ein Tag Team Match zu bestreiten. Deshalb müssen wir nun weiter. Ich bin mir aber sicher es wird äußerst interessant und umso sicherer dass du zusehen wirst, um mich zu studieren? Zumindest solltest du das. Denn ich studiere dich schon eine ganze Weile.«


Saori schnalzt mit der Zunge und zwinkert. Das ist nicht gelogen. Sie hatte das Roster natürlich im Blick und würde einen Teufel tun, unvorbereitet in ein Match zu gehen. Bei einer Gegnerin wie Sasha Banks ist das ganze natürlich umso wichtiger. Sie ist eine der besten der Welt und wenn man sie schlagen will, muss man wissen wie. Anou war sich da anscheinend schon recht sicher.

ANOU|SAORI
»Sayonara.«


Sasha Banks
"Bei dir als absoluter Expertin für Pro Wrestling hätte ich eigentlich gedacht, dass du wüsstest, dass ein Tag Team Match soooo unglaublich anders ist als ein Singles Match. Was soll ich da also groß beobachten?"


Versucht Sasha die Japanerin hier auf eine falsche Fährte zu locken? Denn nach dieser Zusicherung eines Titelmatches beim nächsten Special, wird die Championesse mit großer Sicherheit dabei zu sehen. Sie wird sich wahrscheinlich auch noch einmal die alten Matches von Anou ansehen - sicher ist in diesem Fall sicher und auch wenn die Japanerin hier versucht besonders mysteriös und bedrohlich zu wirken mit den Menschen in ihrer Ringecke und der Peitsche und dem ganzen Leder, so ist sich Sasha sicher, dass das nichts weiter als eine Fassade ist - eine Fassade, die man brechen muss, um dahinter zu sehen. Ganz tief in ihrem Inneren schlummert mit Sicherheit so etwas wie eine verletzliche Seite und nachdem Banks nach dem Unfall von Adam Cole mit Catrina zu tun hatte, um Jericho heimzusuchen, ist sie sozusagen Expertin darin sich nicht aus der Ruhe brinen zu lassen, nur weil eine Frau eine dunkle Aura um sich selbst erzeugt. Sie sind irgendwie dennoch alle gleich - außen hart wie Stahl und innerlich so zerbrechlich wie Glas. Ob das auch auf Saori zutrifft und ob Sasha das so pauschal hineininterpretieren kann? Vielleicht ja, vielleicht nein - am Ende werden wir darauf aber sicherlich eine Antwort bekommen. Die Blauhaarige seufzt hörbar.

Sasha Banks
"Und eins zum Schluss noch, Anou, das alles hier - dein Auftreten, dein Aussehen, deine Art zu sprechen, deine Freunde dort und alles, was du versuchst zu sein ..."


Sasha tritt noch einen Schritt näher an die Japanerin heran, um ihr direkt in die Augen zu sehen. Vielleicht hatte Saori sie einmal verschreckt beim ersten Treffen der beiden, aber nach dem Kampf im Stahlkäfig, gehört der Blauhaarigen die Welt.

Sasha Banks
"... beeindruckt mich kein Stück. Okay? Das hat vielleicht bei den anderen funktioniert - Konami, Maya und wie sie alle heißen, aber bei mir braucht es mehr."


Sasha hebt die Augenbrauen und mustert ihre zukünftige Gegnerin hier noch einmal sehr genau. Es scheint so als würden hier bereits die ersten richtigen Spannungen zwischen den beiden entstehen - und diese Spannungen werden sich erst in gut einem Monat entladen können.

Sasha Banks
"Sayonara."


... wiederholt Sasha, wonach dann zu den Kommentatoren zurückgeschalten wird.

Byron Saxton: "Es ist noch so lang bis zum Special, aber offensichtlich haben wir unser erstes bestätigtes Titelmatch für dieses Event! Saori Anou versus Sasha Banks um die c2c World Women's Championship."

Noelle Foley: "Das könnte spannend werden! Anou könnte ihre erste Niederlage einstecken und Sasha könnte an ihrer Rekordregentschaft vorbeischlittern."

Johnny Curtis: "Für beide Frauen steht also einiges auf dem Spiel."

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- EARLIER IN THE MORNING -

Der Tag ist noch sehr jung, es ist früh in den Morgenstunden, der Mond noch in seiner vollen Hülle und Fülle zu sehen. Man sieht nichts außer dichten Nebel und in weiter Entfernung ein ganz schwaches Licht, welches immer näher kommt, doch immer gebrechlicher wirkt in einem Meer voller Dunkelheit. Umso näher das Licht rückt, desto mehr weitet sich die Dunkelheit drumherum. Doch so langsam machen sich die Umrisse eines verlassenen Gebäudes erkennbar, wenn auch nur sehr schwach, es lässt sich eine alte Kapelle oder Kirche sehen, welche viel mehr nur noch einer Ruine ähnelt und es sich einzig und allein erahnen lässt welche Schönheit sie einst geborgen haben muss.

[Bild: tempel54jd8.jpg]

Überall liegen Trümmer und es würde wahrscheinlich auch nicht mehr lange dauern bis die Decke zu Boden fällt. Ein Blick nach oben genügt um zu sehen, dass jenes Dach welches einst über das Gebäude wachte, dem Wandel der Zeit unterlag und immer mehr bröckelte. Man sieht das schwache Lichtlein, welches schon von weitem zu erkennen war nun immer besser, es führt einen zum nächstes Raum dieser ehemaligen Kirche, welcher im Vergleich zum Anfang noch halbwegs betretbar schien, es wirkte alles deutlich aufgeräumter und stabiler, wenn auch nur im Verhältnis. Der Raum wird getrennt und geschützt durch eine alte, aber massive Holztür und beinhaltet ein paar wenige Fackeln an der Wand, einige Holzbänke (in mehreren Reihen aufgestellt) und ein aus Stein gemeißelter Altar, welcher von einem riesiges Jesuskreuz bewacht wird.



Umso näher man in den Raum hineinfindet, desto heller wird das Licht der Wandfackeln und es ertönt ein düsteres Orgelspiel. Wo sich dieser Orgelspieler bzw. die Orgel befindet? Lässt sich mit dem bloßen Auge nicht erkennen, dafür ist es dann doch viel zu dunkeln, denn die Fackeln haben einen minimalen Radius, welche nach oben hin kraftlos erscheinen und kein Licht und keine Wärme nach oben dringt.
Nun lassen sich auch langsam zwei Silhouetten erkennen, beide sehr dunkel gekleidet und vermummt. Bei der einen Person handelt es sich eindeutig um D’Angelo Dinero, die andere Person ist verschleiert in einem dunklen Mönchsgewand, welches nicht nur den kompletten Körper verdeckt, sondern dank der Kapuze auch das Gesicht dieser Person im verborgenen bleibt.

D’Angelo Dinero
„Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Vater unser, der du bist im Himmel, geheiliget werde dein Name. Vater unser, der Du bist im Himmel(…)“

Dinero kniet vor dem Jesuskreuz hält seine Hände fest gefaltet, um sein Gebet zu sprechen. Seine Blick lässt sich dabei nicht erkennen, da er wie gewohnt seine Sonnenbrille aufgesetzt hat, an seiner Gestik lässt sich jedoch erkennen, dass er sich derzeit in einer Art Meditation und Trance befindet. Seine Körperhaltung wirkt sehr steif und gleichzeitig fokussiert sich seine komplette Energie in die Richtung dieses Reliktes, welches über seinem Kopf hängt.

D’Angelo Dinero
„Oh Vater, verzeih mir! Ich werde am heutigen Tagen sündigen, mich rücksichtslos der Gewalt bedienen, die Schuld dieses Paganen namens „Brian Kendrick“ auf mich nehmen und ihn hoffentlich von seinen Ketten befreien.“

Nun reißt Dinero seinen langen ledernen Mantel nach unten und wirft ihn zur Seite, um sich dann oberkörperfrei komplett zu Boden zu knien. Dabei werden tiefe Narben sichtbar, die sich über seinen ganzen Rücken verteilen. Folgen seiner Karriere? Wohl kaum, Dinero war nie dafür bekannt die extremsten Matches auf sich zu nehmen. Ein Unfall? Dafür sind diese Narben viel zu gleichmäßig und an besonders empfindlichen Stellen deutlich zu tief. Es dauert auch nur wenige Augenblicke bis klar wird woher diese Narben ihren Ursprung haben. Denn wie aufs Wort genau zückt der in schwarz gekleidete Mönch, welcher neben dem selbsternannten Pope steht, eine lange lederne Peitsche und schlägt auf den Rücken Dineros ein. Immer wieder hört man den schallenden Schlag auf nackter Haut, welcher sich wie ein Lauffeuer über den ganzen Rücken des Popes verteilt.

D’Angelo Dinero
„Ich werde so lange auf ihn einschlagen bis er sich von den Ketten des Teufels befreit hat, oh Herr… Verzeih mir meine Sünden, ich werde dafür Buße tragen, das Böse das ich getan habe, das Gute, das ich nicht getan habe, nehme mir meine Sünden… Los…“

Die Schläge werden nun immer fester, ein ohrenbetäubender Schall nimmt den Raum ein und der Pope geht immer weiter zu Boden. Auf seinem Rücken öffnen sich alte Wunden und zeitgleich bilden sich neue, eine ganze Flut voller Blut fließt entlang und verteilt sich, samt Spritzern, auf dem gesamten Boden. Die Schläge gehen so lange bis Dinero sich nicht mehr halten kann und mit dem Körper komplett zu Boden geht. Sein Herz scheint sehr stark zu pochen, unter einem Mantel voll Blut bewegt sich sein ganzer Rücken, da er immer wieder tief nach Luft holt und Unmengen von Adrenalin seinen Körper durchfluten, er wirkt fast wie aufgepumpt.. Seine Augen sieht man zwar nicht, da diese durch seine verzierte Sonnenbrille weiter verdeckt bleiben, doch anhand seiner Stimmlage lässt sich seine Gemütslage gut deuten. Diese ist nur noch sehr rau und ernst, während Dinero für gewöhnlich eher einladend und charismatisch klingt.

D’Angelo Dinero
„Ich werde dich bezwingen KENDRICK, die BLACK TEMPLARS werden auch deine Seele befreien!! Wir werden euch leiten ACES...!“

Das sind die letzten Worte die von von D’Angelo Dinero noch zu hören bekommt, ehe die Videospur endet und man wieder zurück in die Halle schaltet. Dort schwenkt die Kamera durch die Masse der Fans, viele von Ihnen wirken sehr verwirrt, auch die Kommentatoren scheinen ziemlich verdutzt und vor allem Noelle Foley schien schien sichtlich erschrocken zu sein, denn im ersten Moment wirkte ihre Stimme sehr zittrig.

Noelle Foley: "B-B-Byron was ist da gerade passiert? Das war doch D’Angelo Dinero? Der letzte Woche schon ein er absurdes Debüt gegeben hat, wenn man das so sagen darf.."

Byron Saxton: "Noelle ich hab keine Ahnung welcher Sekte dieser Typ angehört, aber so lustig er letzte Woche auch auf mich wirkte, ich habe schon vieles gesehen, aber diesem Freak würde ich im Ring nicht gegenüberstehen wollen..."

Johnny Curtis: "Noch hat er ja nichts gezeigt, es geht gegen den einzig wahren Brian Kendrick, ich glaube Dinero wird kein Land sehen.. Wir dürfen gespannt sein, meine Damen und Herren holen Sie sich was zu trinken, gleich geht es weiter!"

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Die Kamera filmt in den ausverkauften Backstage Bereich der Van Andel Arena und fängt dort auch recht schnell eine junge Dame ein, welche hier in den vergangenen Monaten nahezu überhaupt nicht zu sehen war, zumindest vor der Kamera, Isla Dawn. Die ehemalige weiße Hexe verschwand nach ihrem Titelverlust in der Versenkung und tauchte in der vergangenen Woche plötzlich wieder auf. Da war sie jedoch in ihrem neuen Heim, einem heruntergekommenen Freizeitpark, zu sehen. Nun aber scheint die Schottin auch wieder den Weg in die "echte Welt" zurückgefunden zu haben. Das Outfit von Isla Dawn ist so schlicht, wie man es von ihr auch früher gewöhnt war. Eine löchrige Jeans, Sneakers und ein Merchandise Shirt ihres Geliebten Cody Rhodes. Als die Kamera dann ins Gesicht von Dawn filmt, blickt sich Isla mit großen Augen und voller Faszination um, beobachtet das geschäftige Treiben um sich herum, schaut dabei zu wie Lichter, Kabel und anderer elektrischer Kram schnell durch die Halle getragen werden und beobachtet, wie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Headsets auf den Köpfen durch die Gänge laufen. Bei einer Mitarbeiterin lässt Isla es sich dann nicht nehmen, und klaut dieser das Headset vom Kopf, diese schaut Dawn gleich entgeistert an, während diese sich grinsend das Headset auf den Kopf setzt.

Isla Dawn
"Hallo... wer ist denn da? Shawn?! Wasn das für ein dummer Name! hihi Ob ich was schon gemacht hab? Kamera 4 und Kamera 6 auf Funktionalität überprüft? Neeeee, das ist doch viiiieeeeel zu langweilig! hihi Wie bitte? Ich soll sofort in dein Büro kommen? Komm du doch in mein Büro! Ach, und wieso geht das nicht?! Achso, ja... ich habe kein Büro, na dann... treffen wir uns doch auf dem Dach der Arena! Ich bring auch Bier mit - versprochen! hihi"

Doch bevor Isla noch mehr Unheil anrichten kann, reißt die Mitarbeiterin ihr das Headset wieder vom Kopf und nimmt lieber die Beine in die Hand, ehe die Schottin auf noch dümmere Ideen kommt. Einige Momente schaut Isla Dawn der jungen Frau noch leicht hinterher, bevor sie dann leise kichert und ihren Gang fortsetzen will, dabei stößt sie aber mit einer anderen Person zusammen. Kurz zuckt Isla zusammen, bevor sie ihr gegenüber dann aber freundlich angrinst.

Isla Dawn
"Oh entschuldige, ich habe dich nicht gesehen. Ich war in Gedanken woanders.... du hast es nicht von mir, aber ich glaube, Shawn trinkt gleich auf dem Dach Bier... während der Arbeitszeit! hihi Aber wie dem auch sei... bevor du etwas sagst, will ich DIR eine Frage stellen.... Alexa, wie ist das Wetter in Ontario, Kanada?"

Isla Dawn reißt die Augen voller Erwartung weit auf, grinst bis über beide Ohren und schaut ihr gegenüber gespannt an. Nun schwenkt die Kamera auch endlich zu der anderen Person und zu sehen ist eine doch recht verwirrte Alexa Bliss.

Alexa Bliss
"Was?"


... zischt die eben angesprochene Alexa Bliss der Frau entgegen, die seit Monaten als verschollen galt. Dass Alexa sich dafür nicht sonderlich interessiert, liegt in ihrer Natur und sollte auch wirklich absolut niemanden überraschen. Die Blondine hat schon seit geraumer Zeit nicht mehr im Ring gestanden, aber hat sich tatsächlich auch nicht darum gerissen, wieder im Seilgeviert anzutreten - schließlich hatte sie ja auch genügend mit anderen Sachen zu tun. Unter anderem mit den Lost Sons, die Damian Priest unterstellt sind und gleichzeitig auch noch mit dem Podcast, den sie zusammen mit Taz aufnimmt. Warum die ehemalige Championesse so giftig reagiert hat? Sie ist am Telefon, aber das fällt erst in diesem Moment auf als sie zum Gespräch zurückkehrt.

Alexa Bliss
"... Ja, sorry, Taz, aber irgendein Niemand denkt, ich würde mich für sie interessieren ... ja, ich weiß, könnte schwierig werden, aber ich will für das Staffelfinale sie und nur sie, okay? ... Ja, ich versuche es von hier aus und du versuchst es über deine Kontakte? ... Gut! ... Alles klar, wir sprechen später miteinander. Ciao."


Die Blondine drückt auf den roten Hörer ihres Smartphones und dreht sich dann herum, rollt mit den Augen, während sie Dawn ansieht. Dass Alexa nicht sonderlich freundlich und schon gar nicht zimperlich sein wird, hätte Isla eigentlich schon längst ahnen können.

[Bild: BEEuPDk.png]

Alexa Bliss
"Ist noch irgendwas? Es ist mir übrigens völlig egal wie das Wetter in fucking Kanada ist, okay?"


Die großen erwartungsvollen Augen der ehemaligen Womens Championesse werden langsam immer kleiner und auch Isla selbst, die vor Aufregung schon auf den Zehenspitzen stand, stellt sich langsam wieder auf ihre Füße, schiebt die Unterlippe hervor und schmollt für einen kurzen Moment. Wirklich zufrieden scheint sie nicht mit der Antwort zu sein, die sie da von Alexa erhalten hat. Nicht, dass sie auch nur für eine Sekunde wirklich geglaubt hat, dass Alexa ihr irgendwie ernsthaft antworten würde, aber ein wenig enttäuscht ist sie trotzdem. Langsam lässt die Schottin den Kopf nun zur Seite fallen und mustert die Blondine für einen kurzen Augenblick, schließt ihre kurze Musterung dann mit einem bestätigenden Kopfnicken ab, ehe sie ihre Stimme erhebt.

Isla Dawn
"Jetzt verstehe ich, warum Amazon dich aussortiert hat. Du bist keine sonderlich freundliche Alexa! hihi

Es ist sicher nicht das erste und wird wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal sein, dass Alexa Bliss sich in ihrem Leben eine Anspielung zu dem virtuellen Assistenten von Amazon anhören muss. Zugegeben, ein wirklich kluger oder durchdachter Witz war dies auch nicht von Isla Dawn, aber sie hat nun das, was sie wollte - Alexas Aufmerksamkeit, zumindest für ein paar Sekunden. Für einen Moment fällt der Blick der ehemaligen Mrs. One Shot at Glory auf das Smartphone von Alexa, welches diese immer noch in der Hand hält. Soll sie versuchen, es ihr zu entreißen? Hm, wahrscheinlich unlogisch, da das Handy sicher mit einem Code gesperrt ist und Isla somit recht wenig Unfug damit anstellen kann. Aber Alexas Gesichtsausdruck wäre das ganze schon fast wert.

Isla Dawn
"Anyway, mit wem hast du denn da telefoniert? Deinem Podcast Buddy? Ich meine, wir haben 2022, jeder macht heutzutage doch einen Podcast! hihi Und wenn du unbedingt noch einen Gast suchst, ich könnte mich anbieten Alexa! Ich habe so viel zu erzählen! Ich meine, schließlich hab ich jetzt meinen eigenen Freizeitpark! Also, kein Fahrgeschäft funktioniert bisher und auch ansonsten ist nahezu alles defekt oder kaputt... aber... deine Zuhörer und Zuhörerinnen würden es sicher lieben, von einer Geschäftsfrau wie mir all ihre Geheimnisse zu erfahren! hihi Na ja, fast alle.."

Bliss rollt mit den Augen - sie hatte bereits von Dawn gehört, hatte die Informationen aber schnell wieder vergessen. Auf einer Seite, weil die Schottin dann schnell wieder verschwunden war und auf der anderen Seite, weil Bliss sie für nicht sonderlich relevant gehalten und immer noch tut. Dass sich die Welt der Blondine nur um sich selbst dreht, ist allgemein bekannt und hat sich auch seitdem sie Damian kennengelernt hat, nicht geändert - eher im Gegenteil. Der Latino bekräftigt das Verhalten der ehemaligen Championesse ganz besonders intensiv. Fast schon angewidert blickt Alexa ihr Gegenüber an und scheint kein gutes Haar an Isla finden zu wollen.

Alexa Bliss
"Ja, du hast vielleicht viel zu erzählen, nur will dir dabei keiner zuhören. Du verstehst?"


Alexa setzt ein mitleidiges Lächeln auf, obwohl sie wohl alles, nur kein Mitleid mit der Schottin hat. Warum denn auch bitte? Es ist nicht so, dass die Blondine Mitleid für irgendjemand anderen empfinden würde als für sich selbst und maximal noch Damian Priest. Bliss verschränkt die Arme vor der Brust, während sie ihr Smartphone noch in der Hand hat. Sie rümpft die Nase und mustert Dawn herablassend - classic Alexa Bliss!

Alexa Bliss
"Taz und ich wollen nur DIE absoluten Stars in unserem Podcast und eine erfolglose Women's Championesse, die es nicht ein einziges Mal geschafft hat ihren Titel zu verteidigen, gehört eindeutig nicht dazu. Sorry, aber vielleicht hört dir ja der durchgeknallte Rhodes zu."


Bliss schiebt gespielt die Unterlippe nach vorn und runzelt die Stirn. Sie wirkt nicht sonderlich beeindruckt von Isla. Warum auch? Die Schottin war eine lange Zeit lang nicht da und Bliss hat ja sowieso vor so gut wie niemandem Respekt.

Alexa Bliss
"Und du bist alles andere als eine Geschäftsfrau, okay?"


Alexas Gesichtsausdruck wird in diesem Moment noch herablassender. Als die Kamera aber wieder zurück auf die Schottin schwenkt, scheint diese Alexa Bliss kaum zugehört zu haben. Ihr Blick ging stattdessen an der Blondine vorbei in die Richtung von zwei Technikern, welche im Hintergrund einen defekten Scheinwerfer reparieren. Erst als Isla mitbekommt, dass Alexa ihre Stimme gesenkt hat, richtet sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Blondine und schüttelt kurz den Kopf, kichert für einen Moment und räuspert sich.

Isla Dawn
"Entschuldigung, ich fand es nur suuuuper interessant, wie da hinten dieser Scheinwerfer repariert wird. Denn weißt du Alexa, Strom und Elektrizität ist eine wirklich... spannende Sache. hihi Du kannst sie nicht sehen, aber wenn du ihr zu nahe kommst.. kann sie tödlich sein."

Während Isla, die letzten Worte ausspricht, wird ihre Stimme immer monotoner und langsamer, während ihr Gesicht auch jegliche Emotion verliert und sie Alexa Bliss einfach nur für einige Sekunden mit einem komplett versteinerten Gesichtsausdruck direkt in die Augen sieht. Dann aber schaltet die Schottin recht schnell wieder ein fast schon schmerzahft verzogenes Grinsen an und wirft den Kopf einmal nach links und nach rechts, bevor sich auf ihrer Stirn tiefe Falten bilden und die Schottin wohl recht intensiv nachdenkt.

Isla Dawn
"Weißt du was ich unglaublich lustig finde Alexa? Wenn du in deinem Podcast nur erfolgreiche Personen haben willst, wieso... redest du da dann überhaupt? hihi Du warst ein einziges Mal Womens Championesse. Wonach der Titel bis heute 15 mal gewechselt ist. Also ist das so lange her, dass ich mir nicht mal sicher bin, obs damals überhaupt schon Farbfernsehen gab! hihi Du hast es geschafft deinen Titel ein ganzes Mal zu verteidigen, dass schenk ich dir, aber die Leute die sich daran erinnern, sitzen mittlerweile wohl auch schon im Altenheim, hm? hihi

Nun versucht sich Isla Dawn an ihrer besten Alexa Bliss Imitation, indem sie selbst ihre Unterlippe nach vorne schiebt und für einen kleinen Moment schmollt. Wirklich lang kann Isla deses Gesicht aber nicht aufrecht halten. Viel zu schnell verwandelt sich ihr Schmollmund wieder in ein breites Grinsen, während sie immer noch recht nah vor der Blondine steht.

Isla Dawn
"Und das einzige mal, dass du mit mir im gleichen Ring standest lief darauf hinaus, dass ich auf einer Leiter stand und einen Koffer in die Höhe streckte, während du... naja... nicht dieses Glück hattest. hihi Also, wann geht die Aufnahme los? Ich hab immer Zeit! Also... fast immer. Du verstehst schon, ich hab auch wichtige geschäftliche Termine. Ist ja klar. hihi"

Wieder rollt die Blondine mit den Augen. Isla will ihr etwas über Erfolg erzählen? Damit steht sie sicherlich nicht allein da, wenngleich Alexa sie deshalb nicht gleich ernster nehmen wird - eher im Gegenteil, um ehrlich zu sein. Bliss weiß, was sie wert ist und sie weiß auch, dass Brandi und Shane sie seit mehreren Jahren bezahlen, um das zu tun, was sie eben tut - Geld in die Kassen der c2c spülen. Schließlich hat Bliss einen Podcast und nicht nur die Women's Championship, sondern eben auch die Shine Championship gewonnen. Außerdem ist sie wohl eine der am längsten verpflichtete Frau der Promotion und damit Dawn einen Schritt voraus.

Alexa Bliss
"Du kannst dich ja offensichtlich daran erinnern. Bist du schon so alt oder hat es einfach nur - verständlicher Weise - Eindruck bei dir hinterlassen? Ich versteh' schon, du bist neidisch und ich kann jetzt schon sehen wie grün du anläufst."


Alexa zuckt mit den Schultern und lächelt dreckig. Die Blondine ist dafür bekannt, dass sie anderen die Worte im Mund herumdrehen kann und das sie das in allen Fällen zu ihrem Vorteil nutzen wird. Es sieht auch nicht so aus als hätte sie Angst vor der Schottin - wahrscheinlich auch, weil sie die Lost Sons in ihrer Ringecke weiß und die würden nicht vor einer Verrückten halt machen. Egal, ob Frau oder Mann - die Rocker machen sich nur zu gern die Finger für die neue Old Lady schmutzig und Alexa würde eben genau das auch nutzen.

Alexa Bliss
"Du hast in deiner Karrier hier zwei Matches gewonnen und bei einem davon hatte die damalige Championesse ein War Games Match in den Knochen - eine Matchart, die ich übrigens als eine der ersten Frauen in dieser Promotion bestritten habe. Und du? Versteckst dich immer noch hinter dem durchgeknallten Rhodes, hinter deinem unwichtigen Titelgewinn und hinter deinem Aua-Bubu. Du bist nicht gut genug für mich."


Noch einmal zucken die Schultern der Blondine. Sie grinst jetzt schon und lächelt nicht mehr nur. Es scheint so als würde sie gleich gehen wollen. Natürlich hat jemand wie sie immer irgendwo zu sein - sie hält sich ja schließlich für wichtig.

Alexa Bliss
"Und das solltest du niemals vergessen."


Nach einem arroganten Abwinken macht sich die Blondine dann von dannen.

Byron Saxton: "Uff, diese beiden können sich ja eigentlich gar nicht riechen."

Noelle Foley: "Wundert das irgendjemanden? Alexa ist ja auch keine besonders freundliche Kollegin ..."

Johnny Curtis: "... aber so, so, soooo wunderschön."

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Es geht in die Umkleide von Grayson Waller den Westcoast Champion der vor zwei Wochen diesen von Brian Kendrick gewann doch sehen wir nicht den Champion sondern die Frau die auf Twitter noch an selben Abend behauptet hat sie habe ein Händchen für Champions und wer will es Elayna Black abstreiten? Zum zweiten Mal nimmt die hier eine Manager Rolle ein und ihr Schützling gewinnt den Titel. Es lief alles nach Plan mit einen schelmischen Lächeln schaut sie von ihrer Box auf in der ihre Tarot Karten liegen neben ihr das Halsband von Maja.

Elayna: Und hast du dich schon entschieden wer dein neuer Spielgefährte wird ?

Natürlich ist Elayna in diesem Moment ja dann auch nicht alleine in diesem Locker. Es wäre schon ein bisschen komisch, aber die Kamera nimmt dann auch den neuen Westcoast Champion ins Bild und dieser gibt sich dann heute nach einer Woche Urlaub wieder die Ehre. Er sitzt in einem Sessel und natürlich bei ihm sein gewonnener Titel. Er war schon sehr von sich überzeugt, doch das wird sich jetzt nochmal ins unermessliche steigern. Elayna scheint auch direkt neugierig zu sein, wen Grayson sich ausgesucht hat, doch der muss dann doch ein bisschen lächeln.

Grayson Waller:
Mein neuer Spielgefährte? Ach Elayna du bist süß, aber weißt du was dieser Titel bedeutet? Und weißt du was die Tatsache bedeutet, dass ich der beste und schnellst aufsteigende Star hier bin? Ich muss mir Niemanden suchen. Sie werden freiwillig zu mir kommen. Vielleicht solltest du das bald auch mal versuchen.

Es ist schon erschreckend das immer wieder zu sehen. Die Beiden sind sich eigentlich sehr verschieden, doch harmonieren sie irgendwie. Vielleicht weil sie beide sich aufeinander einlassen, aber so richtig kann sich das keiner erklären. Grayson schaut dann aber auf die Utensilien vor Elayna und eine Sache springt ihm da sofort ins Auge, dazu hat er die Show letzte Woche verfolgt und muss grinsen. Nicht nur Grayson scheint seinen Spaß seit dem Special zu haben.

Grayson Waller:
Doch ich sehe schon du hast gerade beim Special auch deinen Spaß gehabt und ich hoffe mal es hatte die Reaktion, die du wolltest. Scheint so als hätte diese Maya ein bisschen die Fassung verloren, wenn wir es gelinde ausdrücken wollen. Was hast du jetzt vor damit?

Ganz klar ist ja, was Grayson mit seinem Titel machen will. Noch schneller aufsteigen und seinen Stern noch heller scheinen lassen, doch was steckt hinter Elaynas Aktionen? Sollte sie sie nur provozieren wollen ist ihr das beeindruckend gut gelungen, doch war das schon wirklich alles?

Elayna: Ich denke ich bin doch zu allererst zu dir gekommen bevor irgendwer zu dir kam. Aber eins verstehe ich nicht warum ihr euch alle soviel aus ein Titel macht der für starter ist du, Kendrick tut alle so als wäre es das höchste Gut und vergesst das Gefühl des Spiels. Wenn du die Chance hast zu sehen wie die Träume und Wünsche andere zerbrechen ist ein unglaublich schöner Anblick so wie Maya als ihr bewusst wurde das ihr Halsband weg ist. Ich denke mein Ziel habe ich schon erklärt... Ich brauchte jemanden zum Spiel.

Bei ihren letzten Worten grinst sie Grayson an der Elayna wahr gerne zu seiner Sammlung zählen würde doch macht sich Jahrmarkt Mädchen sich genau daraus ein Spaß.
Grayson genießt das einfach. Elayna ist nicht nur ganz nach seinem Geschmack optisch, sondern auch mit ihren Wesen scheint er klar zu kommen, weil er es auch gar nicht einschränkt, oder wirklich versuchen will zu verstehen. Sicher Elayna hat was erkannt und sowas plant auch Waller jeden sehen zu lassen, dabei will er nicht ewig nur Westcoast Champion bleiben, aber im Moment ist es perfekt so.

Grayson Waller:
Anscheinend hat du also wirklich ein Auge für Qualität, die sonst niemand sehen will. Wobei sie es sehen werden müssen, denn das hier ist noch laaaange nicht alles. Es zeigt doch nur, dass ich besser bin als alle, die an diesem Opa gescheitert sind. Was wollte er werden? World Champion? Er wollte mich unter seine Fittiche nehmen? Hahaha. Ich lach mich weg. Vielleicht kann ja seine Neue in trösten, ob wohl ich sagen muss, auch da habe ich einfach einen besseren Blick für Qualität als er.

Ja Waller ist einfach ein Typ, der gerne mit Frauen flirtet und Elayna macht ja auch hier und da öfter mal sehr gerne mit. Dabei hat sie einfach eine Art, die den Australier anmacht und selber spielt sie dann mit Maya und unterhält damit auch zusätzlich. Waller hat es mitbekommen, dass ihr Spiel für sie sehr gut läuft, wobei ja auch interessant ist, was sie mit ihrem Preis vor sich vorhat.

Grayson Waller:
Du hast Recht. Andere in die Schranken zu weisen und ihnen klar zu machen, dass sie einem nicht gewachsen sind ist ein Gefühl, was auch mir immer ein Lächeln beschert. Du scheinst sie aber noch darüber hinaus brechen zu wollen, oder? Schickes Ding was du da hast. Willst du es mal anprobieren, oder was hast du nun damit vor?

Elayna grinst Grayson und dreht sich um.

Elayna: Nun du hast ja letztlich jemanden gefunden der dir unter die Arme greift hihi. Aber du solltest nicht vergessen das es Leute gibt die Kendrick wie du ohne Anstrengung besiegten. Deshalb solltest du gegen Männer wie Joe Gacy oder ein Dominik Gutierrez nicht blind rein rennen den sonst könnte die Zukunft dein Lauf schnell beenden. Ich war nämlich so frei einmal meine Karten für dich zu legen und sie sagten du wirst eines Tages ein großen Verlust haben. Aber lass dich davon nicht beeinflussen... Leg mir das Halsband an ich möchte mich wie wie Maya fühlen.

Nun wird das grinsen noch größer.
Grayson schaut ein bisschen lächelnd drein, denn auch wenn Elayna an ihren Karten glauben will, oder nicht, Waller ist eher nicht dafür zu begeistern. Er schreibt da lieber seine eigene Story, die am besten nach seinen Vorstellungen verläuft, wie der Part gegen Kendrick. Er schreitet rüber zum Tisch, legt seinen Titelgürtel daneben und schaut sich auch nochmal das Halsband an, was er ja jetzt in der Hand hat und während er Elayna dieses anlegt befriedigt er weiter seine Neugierde.

Grayson Waller:
Du willst dich wie Maya fühlen? Soll ich dir jetzt etwa sagen was du tun sollst und du rutscht vor mir auf den Knien rum? Ich meine kannst du natürlich machen, aber so devote Frauen sind echt langweilig. Deswegen hab ich dich gern um mich. Du bist cool und anders und spezielle, halt genauso wie ich, aber auch extrem und ein großes Geheimnis, aber komm wenn du willst dann lass sehen.

Waller hat Elayna nämlich das Halsband angelegt. Der Blick in den Spiegel kommt und ja es hat was. Irgendwie steht es dann schon Elayna, aber es sollte am besten nichts an ihr ändern. Wenn Maya das mitbekommen sollte, wird es nochmal richtig abgehen, aber genau darauf scheint es Elayna anzulegen.

Grayson Waller:
Ach und mach dir keine Sorgen um mich. Ich weiß schon was ich mache, oder meinst du ich hätte so eine große Fresse, wenn ich nicht genauso gut wäre, wie ich es sage. Ich kann sie alle schlagen und wenn sie kommen werde ich sie auch alle schlagen. Deine Karten können meinetwegen dann auch sagen was sie wollen, doch ich gestalte meine Zukunft und du wirst erleben, wie sie sich irren.

Elayna verdreht etwas die Augen sind alle Australier so? Rennen lieber blind ohne Plan los und ärgern sich dann das es nicht geklappt hat? Natürlich weiß sie selbst das an ihren Karten nichts dran ist immerhin ist es ein Jahrmarkt Trick.

Elayna: Grayson es geht mir nicht darum das ich Maya sein will aber ich will verstehen was sie denkt wie sie handelt um das spiel nicht aus meine hand zu geben. Aber warum bereden wir das nicht nachher alleine. Ich muss mir nämlich ein Match ansehen.

Elayna zwinkert Waller zu und welches Match sie sehen muss sollte klar sein Maya hat gleich ein Tag Team match und das will sie sich nicht entgehen lassen.

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Das Damen Tag Team Match des Abends steht kurz bevor - und nachdem Sasha Banks bereits auf einem Teil des japanischen Tag Teams getroffen ist, scheint es ihr die Laune ordentlich vermiest zu haben. Als die Kamera die Bilder auf dem Titantron für die Fans frei gibt, kann man erkennen, wie die amtierende Championesse bereits neben dem etwas verwirrt wirkenden Tom Phillips steht. Der Journalist hat sein Mikrofon in der Hand und man kann sehen wie sich Sasha mit der Regie hinter der Kamera unterhält und nicht wie Tom es macht - so ist es eigentlich üblich. Schließlich soll es doch irgendwie eine Überraschung sein, wenn der Stargast erst später im Bild erscheint. Das spart sich die Blauhaarige hier offensichtlich und der Grund könnte eigentlich nicht banaler sein ...

Tom Phillips: "Sasha, was soll das eigentlich? Ich---"

... stammelt der junge Mann, während Sasha ihm nur mit der wenigsten ihr möglichen Aufmerksamkeit beglückt. Sie scheint noch etwas mit dem Kameramann zu besprechen. Aber was genau?

Sasha Banks
""Ich bin heute schon einmal unterbrochen worden. Nicht noch einmal. Ich will loswerden, was ich loswerden will, versehst du?"


Und das ist durchaus verständlich - schließlich hatte ihre exklusive Gegnerin Saori Anou sie mit Renee nicht ausreden lassen und nun will sie die Sache einfach nur noch über die Bühne bringen. So wie Sasha ihr Glück aber kennt, scheint es so als würde sie es beschleunigen wollen und es scheint so als würde sie sichergehen wollen, dass sie ihre Gedanken noch zu Ende bringen kann. Die Regie gibt ihnen das Zeichen dafür, dass sie Aufnahme offenbar offiziell startet und Banks piekst Tom in die Seite, sodass dieser schnell wieder bei der Sache ist und sich räuspert, ehe er beginnt zu sprechen.

[Bild: tom5.png]

Tom Phillips: "Die Spannung steigt! Maya Yukihi und Saori Anou sind kurz davor auf ihre Gegnerinnen zu treffen und stehen mächtig unter Druck. Wer aber im Gegenzug vpn Saori Anou unter Druck gesetzt worden ist, ist die amtierende c2c Women's Championesse - Sasha Banks. Hallo Sasha, wie wir gehört haben, ist dein erster Interview-Versuch schief gegangen. Wie kannst du dir das erklären?"

Sasha presst ihre Lippen aufeinander und sieht nicht besonders glücklich aus, wenn man genau hinsieht. Eben diese Saori hat ihren Interview-Moment zerstört und jemand wie Banks empfindet das vielleicht nicht als schlimm, aber durchaus als respektlos und sie möchte sich durchaus über die Sache mit der Japanerin äußern - schließlich ist Anou damit die heißeste Kandidatin auf die World Championship, die die Blauhaarige immer noch stolz auf der Schulter trägt.

[Bild: DvrZo4n.png]

Sasha Banks
"Natürlich kann ich mir das erklären! Und glaub' mir, Tom, ich finde es super, wenn man seinen eigenen Wert kennt und einfach da raus geht und sich zeigt, dass man einfach da raus geht und das fordert, was man sowieso verdient hat, richtig? Ich liebe es, wenn Frauen so selbstbewusst sind, weil wir es uns verdient haben, so zu sein. Genauso wie ich ist Saori teilweise durch Matches gegangen, die uns alles abverlangt haben. Natürlich will man dann irgendwann auch an der Spitze stehen und---"


Sasha seufzt.

Sasha Banks
"Oh, nein, echt jetzt?"


Die Kamera dreht sich vom Gesicht des Boss in die Richtung, in diese etwas gesehen zu haben scheint, was ihr nicht gefällt und als der Grund dafür ins Bild kommt, kann man sie schon ein wenig verstehen. Niemand Geringeres als die heutige Gegnerin der Women´s World Championesse schreitet mit selbstsicherem Lächeln auf Sasha zu und bleibt einige Schritte vor dieser stehen. Die als Virtuosa bekannte Purrazzo, die bereits ihr Ringoutfit trägt, zupft am Kragen ihres Mantels, während sie Banks mit forschenden Blick mustert und schließlich leicht eine Augenbraue hebt.

Deonna Purrazzo: "Hallo Sasha. Freut mich, dass ich Dich vor unserem Match noch erwische. Ich hoffe, es geht Dir gut, ja?!"

Mit ruhiger Stimme spricht sie diese Worte aus, klingt dabei zwar irgendwie freundlich, aber ist eine gewisse Arroganz nicht zu überhören und auch ihr Blick wirkt eher abschätzend, als wirklich freundlich oder gar interessiert. Höflichkeitsfloskeln, die sich ihrer Ansicht nach gehören, denn auch wenn man sein Gegenüber nicht mag, sollte man trotzdem einen gewissen Respekt an den Tag legen - wenn vielleicht auch nur vorgetäuscht. Was es in diesem Fall jedoch nicht ist, da Deonna selbstverständlich Respekt vor der Frau hat, die den höchsten Titel des coast2coast nun bereits seit 183 Tagen hält und das schon zum vierten Mal.

Deonna Purrazzo: "Nein, antworte nicht! Interessiert mich nicht wirklich, aber ich brauchte einen netten Gesprächseinstieg, Du verstehst?! Außerdem erübrigt sich die Frage, wenn man Dich ansieht, denn, wow S., Du siehst echt fertig aus. Es muss schwer sein, schon so lange die Gejagte zu sein, jede Frau in dieser Promotion will Deinen Titel und dazu ist dies heute schon das zweite Interview, was so rüde unterbrochen wird. Dann auch noch von Deiner Gegnerin, der Virtuosin oder ganz einfach: der besten Wrestlerin der Welt. Tough day, hm?!"

Sämtliche vorgespielte Freundlichkeit ist aus dem Gesicht der Rückkehrerin verschwunden und hat unverhohlener Arroganz Platz gemacht, mit der Purrazzo den Blue Print herausfordernd ansieht.

Sasha Banks
"Wow, straight to the point ..."


Sasha zieht ihre beiden Augenbrauen nach oben und stemmt eine Hand in die Hüften. Sie mustert die Frau vor sich, die offensichtlich hier ist, um ganz besonders klar zu machen, was sie genau möchte - und das ist ein Sieg gegen die amtierende World Championesse, wobei das wohl absolut nichts verwerfliches ist - ganz im Gegenteil sogar! Die Blauhaarige stört sich aber vor allem an der Art und Weise ihrer Gegnerin. Sie empfindet es als Frechheit, dass Deonna es wagt, sie zu unterbrechen. Schließlich sollte man als nicht konstanter Teil des Rosters lieber etwas kleinere Brötchen backen. Mit der Championesse hat sie aber auch gerade die Frau getroffen, die ihr nur zu gern den Kopf wäscht. Man erinnert sich an die Unterhaltung mit Brandi Lauren - diese war viel freundlicher und auch zurückhaltender als Deonna hier. Dementsprechend war Sasha freundlich. Wenn man ihr aber so kommt, dann muss man wohl erwarten, dass Sasha nicht sonderlich zuvorkommend reagiert. Tom tritt aus dem Bild und scheint nicht zwischen die Fronten geraten zu wollen. Sasha sieht schließlich besonders angriffslustig aus. Sie wird ihr mit Worten die linke und rechte Grenze zeigen - so viel steht fest.

Sasha Banks
"Okay, okay, okay, Deonna, du willst es direkt, du bekommst es direkt."


Sasha presst die Lippen aufeinander und rollt mit den Augen. Es ist nicht so als würde Sasha dieses Verhalten bei anderen Frauen nicht kennen. Stutenbissigkeit ist vielleicht ein sexistischer Begriff, aber trifft in diesem Business irgendwie am laufenden Band zu. Banks hingegen hatte in der letzten Zeit lieber versöhnlichere Worte in den Mund genommen, hat sich teilweise für ihr Verhalten entschuldigt und hätte lieber einen fairen Kampf gegen Purrazzo gehabt - physisch und verbal -, aber genau das scheint ihr nicht vergönnt zu sein.

Sasha Banks
"Wenn du nicht wissen willst, wie es mir geht - dann frag' nicht okay? Wenn du Probleme haben willst - dann sag' es mir okay? Wenn du mir Ratschläge erteilen willst, obwohl ich zum vierten Mal diesen Gürtel trage, erfolgreicher bin als jemals zuvor und das Aushängeschild dieser Division bin - dann, um ehrlich zu sein, lass' es lieber okay?"


Banks zuckt mit den Schultern. Ihr Blick wird intensiver und es ist offensichtlich, dass das ein Warnschuss von der Blauhaarigen ist.

Sasha Banks
"Vielleicht bist du ein bisschen übermotiviert, weil du dich unbedingt gut präsentieren willst, um einen Vertrag zu bekommen, aber diese Arroganz und Selbstgefälligkeit wird dir genau nichts bringen. Talk is cheap."


Einige würden jetzt sagen, dass die Sache für Deonna ziemlich nach hinten losgegangen ist, nach der Ansage, die sie gerade vom Boss kassiert hat, doch besonders beeindruckt scheint die Frau aus der Township nicht zu sein. Wieso auch? Sie ist nicht naiv oder dumm und hat natürlich damit gerechnet, dass ihre Begrüßung bei der Adressatin nicht besonders gut angekommen würde. Ebenso war ihr klar, dass Sasha eine passende Antwort parat haben würde, denn wie sie selber sagte, trägt sie die Women´s World Championship nicht grundlos zum vierten Mal. Psychologische Kriegsführung ist gerade in diesem Job fast ebenso wichtig, wie der Kampf im Ring und wer da nicht mithalten kann, hat schlechte Karten. Wie gut ihre Karten sind, muss die Virtuosin jetzt zeigen, auch wenn die meisten Beobachter dieser Szene ihr sicherlich keine hohen Chancen gegen den Blue Print einräumen würden. Sie selbst sieht das natürlich komplett anders, so dass sie auch jetzt nicht einsieht, von ihrem bisherigen Weg abzuweichen und so reckt sie trotzig ihr Kinn vor, während sie Banks süffisant lächelnd ansieht.

Deonna Purrazzo: "Ach Sasha, sei doch nicht gleich beleidigt. Ich habe doch nur einen kleinen Scherz gemacht, denn natürlich interessiert es mich, wie es Dir geht und würde es Dir wirklich so schlecht gehen, wie Du den Eindruck machst, würde ich nicht gegen Dich antreten. Es würde mir nichts bringen, eine angeschlagene Sasha Banks zu besiegen und daher wäre es nur eine Zeitverschwendung. Wahrscheinlich wäre mein Vertrag gesichert, da man es sich nicht erlauben könnte, die Bezwingerin der almighty Championesse nicht mit einem Vertrag zu belohnen und daher sollte ich es ausnutzen."

Aufmerksam beobachtet die Dunkelhaarige ihre heutige Gegnerin, versucht irgendeine Reaktion bei ihr zu erkennen, doch sicher weiß Sasha etwaige Unsicherheiten hinter ihrer Fassade zu verstecken und es bräuchte wohl mehr, um diese bröckeln zu lassen.

Deonna Purrazzo: "Doch so funktioniere ich nicht. Ich habe um dieses Match gebeten, wusstest Du das?! Ich hätte gegen Skye Blue oder so antreten können, doch ich wollte gegen das Beste antreten, was diese Promotion zu bieten hat und momentan sieht es aus, als wärst das Du. Was Dich jetzt vielleicht verwundern wird, brauchte ich dafür nicht einmal viel Überzeugungskraft, denn hey, hier arbeiten nur Fachkräfte und die haben mich natürlich beobachtet, bevor sie mich zu diesem Try-out eingeladen haben. Sie sahen, wie ich meine Gegner dominierte, aber nicht durch rohe Gewalt oder miesen Tricks, obwohl ich zu Beidem in der Lage wäre, sondern durch technische Brillanz. Durch eine Eleganz und Geschmeidigkeit, die sie vorher noch nie in solch einer Kombination gesehen haben, doch ihnen begreiflich machte, warum man mich die Virtuosin nennt."

Es ist Deonna egal, dass genau dieses Verhalten das ist, was Banks als Arroganz bezeichnet, denn für sie zählt sie nur Fakten auf und das sollte man unabhängig vom internen Status ruhig sagen dürfen. Zudem ist es eine Möglichkeit, ihre heutige Gegnerin etwas aus der Ruhe zu bringen, sie wütend zu machen, da Wut zu Fehlern führt und diese auszunutzen, nun, das kann Purrazzo besonders gut. In erster Linie ist es lediglich die Wahrheit - zumindest in ihrer Wahrnehmung.

Deonna Purrazzo: "Ich weiß genau wer Du bist und ob Du es glaubst oder nicht, so respektiere ich Dich für das, was Du erreicht hast. Doch das ändert nichts daran, dass ich Dich besiegen kann und es hält mich auch nicht auf, genau das heute Abend zu tun. Nenn es Arroganz, Übermotivation, Überheblichkeit; es ist egal, denn am Ende ist es genau das, was passieren wird. Aber natürlich nur, wenn es Dir gut geht, Sash."

Sarkastisch beginnt die Blauhaarige zu nicken - sie presst ihre Lippen streng aufeinander - runzelt angestrengt die Stirn. Alles eben so lang wie Deonna spricht. Es ist nicht so als hätte Sasha nicht schon hunderte Frauen kennengelernt, die so über sich selbst geredet haben. Dementsprechend wirkt sie weniger fasziniert als dass sie innerlich schreit - sie schreit so laut, dass ihre Ohren pulsieren und auch wenn die anderen sie nicht hören können, so kann man in ihren Augen sehen, dass sie das alles gar nich gut findet. Selbstbewusstsein ist nicht das gleiche wie Arroganz. Das müssen aber selbst erfahren Wresterlinnen und Wrestler noch lernen - Purrazzo ist damit sicherlich in bester Gesellschaft in der c2c. Sasha sieht auf den Boden als würde sie dort nach irgendetwas suchen - dabei kann sie sich ein Grinsen natürlich nicht verkneifen. Es ist ein bisschen so als würde die Blauhaarige in einen Spiegel blicken. In einen Spiegel, dessen Reflexion noch nicht besonders lang vergessen ist. Sasha war fast genauso drauf - irgendwie.

Sasha Banks
"Hey, versteh' mich nicht falsch, okay? Du bist sicherlich gut, indem was du tust und so weiter. Ich bin mir sicher, dass Shane und Brandi hier keine Amateure antreten lassen, aber es ist offensichtlich, dass du vielleicht eine gute Athletin bist, aber in diesem Business noch eine ganze Menge lernen musst."


Sasha zieht ihre Augenbrauen nach oben. Die amtierende Championesse hat da sicherlich nicht einfach Unrecht. Sie hat in dieser Company eine Menge Zeit ihrer Karriere verbracht und damit mit den aller größten mitgespielt. Gleichzeitig bedeutet das auch, dass sie Erfahrungen gemacht hat, die anderen verwehrt geblieben sind - die Deonna verwehrt geblieben sind, weil sie einfach nicht in der Position einer Sasha war. Das ist nicht ihr Fehler, aber dennoch sollte die Dunkelhaarige ein bisschen kleinere Brötchen backen.

Sasha Banks
"Aber du hast recht, die Company wäre schön doof, wenn sie dich nicht verpflichten, WENN du mich besiegen solltest. WENN"


Eine Aussage, die die Hackordnung eindeutig verdeutlicht.

Deonna Purrazzo: "Das Leben ist ein stetiges Lernen, absolut richtig."

Zustimmend nickt die Dunkelhaarige bedächtig, schürzt dabei die Lippen und lässt sie die Worte ihrer heutigen Opponentin noch einmal durch den Kopf gehen, bevor sie erneut zaghaft nickt. Es lag auch keinerlei Sarkasmus oder Zynismus in ihrer Antwort, denn ist sich Deonna selbstverständlich bewusst, dass man nie auslernt und das gilt auch für jemanden ihres Formats. Überhaupt wirkt sie etwas überrascht über den Verlauf des Gesprächs, denn hätte sie Sasha etwas... nun ja, bösartiger erwartet, nach allem, was sie im Vorfeld von der Championesse gesehen und gehört hatte. Doch obwohl ihr die Rückkehrerin schon sehr respektlos gegenübertritt, wirkt der Boss relativ ruhig, fast schon freundlich und so fragt sich Purrazzo tatsächlich, ob sie ein wenig zurückrudern sollte.

Deonna Purrazzo: "Lass mich nur bitte noch ein paar Dinge klarstellen, okay?! Ich bin keine vielleicht gute Athletin; ich bin die beste Athletin, die Dir seit langer Zeit gegenübergestanden hat und es ist nicht falls oder wenn, sondern NACHDEM ich Dich besiegt habe."

Das ist wohl ein 'Nein' zum zurückrudern, denn weicht die selbsternannte beste Athletin der Welt ungerne von einem eingeschlagenen Weg ab und da sie hier von Anfang an auf Konfro war, zieht sie diesen Stiefel nun auch durch. Auch wenn der Plan, den Blue Print wütend zu machen, nicht aufzugehen scheint, denn noch immer wirkt Sasha relativ ruhig und einer gewissen Enttäuschung kann sich Deonna nicht verwehren, weswegen sie grimmig zu lächeln beginnt.

Deonna Purrazzo: "Ich bin nicht hergekommen um zu verlieren, sondern Dir einen Kampf zu liefern, den Du nie wieder vergessen wirst und Du wirst nachher so froh sein, dass dies kein Titelmatch ist. Es ist auch wirklich nichts persönliches, auch wenn Du mir das vielleicht nicht glauben willst. Unter anderen Umständen würden wir uns bestimmt blendend verstehen, doch das Schicksal, beziehungsweise meine Überredungskünste, führen uns als Gegner zueinander. Wir können aber gerne nach der Show noch etwas reden und uns besser kennenlernen, solltest Du nach der Niederlage noch Lust dazu haben."

Mit einem fast überzeugend freundlichen Lächeln zwinkert Purrazzo dem Boss zu.

Sasha Banks
"Da bin ich absoluter anderer Meinung, Deonna - nein, ich bin sogar völlig anderer Meinung, um ehrlich zu sein."


Wieder hebt Sasha beide Augenbrauen und meint damit wohl die Vermutung, dass sich die Damen unter anderen Umständen wohl gut verstehen würden - es ist offensichtlich, dass die Blauhaarige da gaaaaanz anderer Meinung ist. Banks presst die Lippen aufeinander und nickt, ehe sie dann beginnt wie wild auf ihrer Unterlippe herumzukauen. Diese Unterhaltung bereitet ihr Kopfschmerzen und ein bisschen schämt sich Banks auch - schließlich könnte sie schwören, dass sie sich selbst vor einigen Wochen und Monaten auch so scheiße verhalten hat. Banks hebt die freie Hand, die nicht an ihrem Titel klebt und zeigt abwehrend die Handfläche, während sie ihre Augen weit öffnet. Diese Meinungsverschiedenheit wird sich nur schlecht hier klären lassen - wahrscheinlich ist es wirklich besser, wenn die beiden Damen das ein für alle Male im Ring klären.

Sasha Banks
"Du bist selbstbewusst - schön für dich, wirklich, aber Selbstbewusstsein ist total subjektiv und um ehrlich zu sein. Ich hätte dir wirklich viel, viel Glück für unser Match gewünscht und ich hätte mich auch echt darauf gefreut, dass wir uns im Ring messen, aber du bist so verdammt anstrengend, dass ich dir lieber im Ring zeige, dass eine große Klappe nicht gleich bedeutend ist mit Erfolg."


Wieder zuckt die Blauhaarige mit den Schultern und legt nun den Kopf ein bisschen schief. Diese beiden Frauen werden offensichtlich in der nächsten Zeit keine guten Freundinnen werden und Sasha macht auch nicht den Eindruck, dass sie das auf irgendeine Art und Weise ändern möchte. Sie nimmt den Titel von ihrer Schulter und klemmt sich das große Gold der Damen um ihre Hüften, um dann zu nicken und beide Hände auf die Oberkante des Titels zu legen. Deonna soll ruhig genau sehen, dass sie gegen die amtierende Women's Championesse antritt.

Sasha Banks
"Ich hoffe, dass du einen Vertrag hier unterschreibst - egal, ob du gegen mich gewinnst oder eben, was alle anderen sowieso denken, verlierst. Wir brauchen Frauen wie dich hier. Wir brauchen Frauen wie dich, weil man an Frauen wie dir gut Exempe statuieren kann. Du verstehst?"


Durchaus schnippisch von der Blauhaarigen - darin besteht kein Zweifel.

Oh, sie versteht sehr gut und einen Moment wirkt die junge Townshipperin auch fast schon beleidigt, bevor sie ein helles, gekünsteltes Lachen hören lässt, wobei sie ungläubig den Kopf schüttelt. Als sie sich wieder etwas beruhigt hat, streicht sich Deonna eine Strähne ihres langen Haares aus dem Gesicht, klemmt sie hinter ihr Ohr und beobachtet jede Regung, jede Bewegung ihrer Gegenüber. Sie meinte ihre Worte ernst, kann sich tatsächlich sehr gut vorstellen, dass Sasha und sie unter anderen Voraussetzungen gut miteinander ausgekommen wären, vielleicht sogar so etwas wie eine Freundschaft geknüpft hätten. Doch hätte hätte, Fahrradkette. In dieser Zeitlinie wird das mit hoher Wahrscheinlich nicht passieren und um das deutlich zu machen, greift Banks hier zu einer altbekannten Methode: den Gegner jegliche Ernsthaftigkeit zu nehmen.

Deonna Purrazzo: "Ach Mäuschen, das hast Du doch nicht mehr nötig."

Völlig ruhig, aber mit einer unüberhörbaren Überheblichkeit in der Stimme macht Purrazzo wieder einmal klar, dass sie sich von dem großen Namen ihrer heutigen Gegnerin nicht einschüchtern lässt. Zumindest nicht nach außen, doch innerlich ist sie gerade wie ein kleines Kind, dass vor einem Superstar steht und es ist ihr eh schon ein Rätsel, wie sie ihre Fassade überhaupt so lange aufrechterhalten konnte. Aber auch jetzt wirkt die Virtuosin noch immer völlig ruhig, ausgeglichen und sie lächelt süffisant, während sie weiterspricht.

Deonna Purrazzo: "Wir haben uns relativ gut verstanden, oder nicht?! Ja, ich war vielleicht ein wenig frech, aber hey, dass willst DU mir doch nicht zum Vorwurf machen, denn wenn ich mich recht erinnere, teilst Du auch gerne mal aus. Im Gegensatz zu Dir bringe ich Dir den Respekt entgegen, den Du verdienst, ohne mich dabei wie der letzte Arschkriecher zu benehmen. Du dagegen willst mich mit irgendeinem dahergelaufenen Jobber auf eine Stufe stellen, an dem man ein Exempel statuieren kann, obwohl Du ganz genau weißt, dass das nicht einfach werden würde. Ich bin alles Andere als ein Jobber, was Du auch weißt und deswegen wirst Du beleidgend, weil Du weißt, dass ich Dich besiegen kann."

Sie hebt gleichgültig die Schultern, seufzt theatralisch und traurig sieht sie den Blue Print an, während sie erneut langsam den Kopf schüttelt.

Deonna Purrazzo: "So kommen wir nicht weiter und ich glaube, dass müssen wir nachher im Ring noch einmal ausdiskutieren, doch fürs Erste habe ich genug von Dir gesehen. Es bewahrheitet sich wieder die alte Weisheit, dass man besser niemals seine Vorbilder kennenlernen sollte, denn sie werden nur enttäuschen. Nun, wir sehen uns dann später, Sasha."

Ohne der Blauhaarigen die Möglichkeit einer Antwort zu geben, wirft Deonna einen kurzen Blick auf die Women´s World Championship, hebt zum Abschied eine Hand, bevor sie auf dem Absatz kehrtmacht und mit schwingenden Hüften hinfort schreitet. Kurz beobachtet sie die Kamera dabei, bevor noch einmal auf Sasha geschaltet wird, die in Nahaufnahme gezeigt wird, bevor zurück in die Arena zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Noelle Foley: "Oh Mann, ich weiß nicht, ob es so schlau von Deonna war, sich so unbeliebt bei ihrer heutigen Gegnerin zu machen und schon mal gar nicht, wenn es sich dabei um Sasha Banks handelt. Es war schon vorher ein schwieriges Match für die Rückkehrerin, aber jetzt muss ich ehrlich sagen, ist sie chancenlos."

Johnny Curtis: "Eigentlich mag ich es ja, wenn Neulinge sich so selbstbewusst geben, aber hier könnte sie ein wenig übers Ziel hinausgeschossen zu sein, was Sasha ihr nicht durchgehen lassen. Das wird ein kurzer Co-Main Event."

Byron Saxton: "Ich bin mir da nicht so sicher, denn Deonna Purrazzo ist eine unglaublich talentierte junge Frau und ich traue ihr eine Überraschung zu, auch wenn sie dafür Alles geben muss."

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MATCH 3
SINGLES MATCH
MEGITSUNE (Saori Anou & Maya Yukihi) vs. Kacy Catanzaro & Taeler Hendrix

https://abload.de/img/12fk2o.jpg
Writer: ???



Mit einem strahlenden Lächeln betritt Mighty Kacy die Halle und man kann ihr die Freude ansehen. Die Fans feiern die junge Wrestlerin und selbstverständlich klatscht sie einige die ihr die Hand hinhalten ab. Am Ring angekommen schaut sich Kacy noch einmal um und dann betritt Kacy Catanzaro auf ihrer Art den Ring, denn sie klettert den Ringpfosten von außen hoch und lässt sich feiern, während sie von Melissa Santos angekündigt wird.

[Bild: kacy3.png]

Melissa Santos: "Making their way to the Ring from Glen Ridge, New Jersey, she weighing in at 95 Pounds, she is KACY CATANZARO!"

Während der Ankündigung springt Kacy Catanzaro in den Ring und lässt sich weiter feiern von den Fans, während sie sich an das Ringseil lehnt und die Stimmung in der Halle genießt und wartet, dass endlich das Match gestartet wird.



Melissa Santos: "And her tag team partner.. from Las Vegas, Nevada.. TAELERRR HENDRIXXXXXXX!"

Die Fans warten auf den nächsten Auftritt des nächsten Talents, was sich bereit macht für das nächste Match am heutigen Abend. Es geht auch schon los und durch die japanischen Klänge, die auch aus einem Anime bekannt ist kündigt sich Maya Yikihi an, die allerdings gar nicht mehr so positiv empfangen wird, wie früher. Die Buhrufe nehmen immer mehr zu und zeigen weiter die Unverständnis.



Maya kommt heraus und schaut immer noch verwirrt in die Zuschauer, denn genauso wie sie ihre Taten nicht verstehen können, kann wohl auch Crystal Snow die Reaktionen nicht verstehen, denn aus ihrer Sicht macht sie das was sie machen muss. Nun versucht sie das auszublenden, denn ihre Aufgabe liegt vir ihr im Ring und da kann sie sich damit jetzt nicht auseinandersetzen.

Melissa Santos: "Coming to the Ring, from Chiba, Japan, Crystal Snow, MAYA YUKIHI!"

Auf dem Weg zum Ring schaut sie auch nochmal rechts und links. Keine Fans, die sie anlächeln, niemand, der mit ihr abklatschen möchte und auch als sie am Ring steht und normalerweise eine Runde dreht. Diese lässt sie aber heute weg und zeigt damit hier hat sich was verändert. Dann steht sie aber vor der Treppe und steigt in den Ring. Sie ist definitiv bereit und hat auch ihre Pose aus Japan mitgebracht, die dem Teil der Fans, der sie vielleicht doch schon kennt bekannt vorkommt.

Crystal Snow ist bereit. Sie zeigt sich nicht immer felsenfest, aber steht sie in diesem Ring kann sie dann doch einen Schalter umlegen und sich darauf konzentrieren, was nun vor ihr liegt.

Kitsune~ Kitsune~ Watashi wa megitsune~

SORE! SORE! SORE! SORE! SORE!

Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Otsu, Japan... weighing in at 123 pounds.. SAORIIIIIIIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUU!"

Graziös und mit einem kühlen Blick im Gesicht läuft sie die Rampe hinunter, wobei sie sich schön von den Fans links und rechts fernhält. Sie haben es nicht verdient ihre seidige, samtweiche Haut zu berühren. Ein Merkmal das äußerst schwer zu erreichen ist, wenn man wrestlet. Sie klettert den Apron auf und setzt sich auf den Turnbuckle, wo das Licht gedimmt und blaugefärbt wird.

[Bild: ezgif.com-gif-maker56ekom.gif] [Bild: ezgif.com-gif-maker6najw2.gif]

Zufrieden mit der Menge der Leute die heute in den Genuss kommen sie zu beobachten klettert sie wieder hinunter und über das zweite Seil in den Ring, wobei sie sich um die eigene Achse dreht. Dabei schwinkt ihr schwarzer Rüschenhose mit und ebenso die Peitsche, die sie in die Luft hebt. Gekonnt schwingt die weiße Lederpeitsche um ihren Körper und wirft somit einen Kontrast zu ihrer weißen Haut, als sie ihre Maske abzieht und den Kopf in den Nacken nimmt, so dass man ihr das Cape abnehmen kann.

* DING DING DING *

Zuerst stehen sich Kacy Catanzaro und Saori Anou gegenüber. Anou schmunzelt aber nur und wechselt Maya Yukihi ein, die wie ein Wirbelsturm in den Ring klettert. Derweil klettert Anou ganz ladylike und bedacht hinaus.

Ohne Umschweife stürmt Maya auf Kacy zu und zeigt ein paar ihrer besten Moves. Ganz vorn dabei der Omiwatari Pendulum Kick.

Catanzaro muss sich einiges gefallen lassen und schafft es nur schwer gegen die wütende Valkyre anzukommen. In einem Moment schafft Kacy einen Enzuigiri zu treffen und sich dann schnell in ihre Ecke zu begeben, um Taeler Hendrix in das Match zu lassen.

Hendrix und Yukihi stehen sich gegenüber, während Saori am Apron gespielt auf ihre Fingernägel schaut und sie anpustet, als wolle sie Nagellack trocknen. Es soll verdeutlichen wieviel vertrauen sie in Mayas Fähigkeiten hat und dass sie hier nicht viel erwartet von Catanzaro und Hendrix.

Als Hendrix auf Yukihi losgehen will, duckt diese sich gekonnt weg. Taeler läuft ins Leere, doch als sie sich umdreht hat sie es auch wieder mit der Valkyre zu tun. Yukihi prügelt auf die Rothaarige ein und zeigt einen Buzzsaw Kick um sie endgültig zu Boden zu bringen.

Maya klettert auf den Turnbuckle für ihre Version der Swanton Bomb, doch Catanzaro ist zur Stelle. Sie will Maya runterwerfen doch auch sie frisst einen Buzzsaw Kick, vom Turnbuckle aus. Kacy fällt auf den harten Boden neben dem Ring und Yukihi zieht durch unnddd..

Warnung! Spoiler!
Swanton Bomb!

Perfekt durchgeführt, doch kein Pin Versuch. Nein, sie geht langsam zu ihrer Gebieterin hinüber und geht behutsam auf ein Knie runter, als sie ihr den Tag anbietet. Joou-sama nimmt an und klettert unter Buhrufen in den Ring. Sie lässt sich richtig Zeit und geht hinüber zu der bewusstlosen Hendrix, der sie dann ihren von Shinji behutsam glänzend geputzten Stiefel auf den Kopf stellt. Auch eine Art zu covern.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here are your winners by pinfall: the team of BLACK SNOW - MAYA YUKIHI AND SAORIIIIIIII ANOUUUUU!

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Noelle Foley: "Wenn das keine beeindruckende Vorstellung war. Maya Yukihi ist wirklich sehr gewachsen. Ihre Stärke ist beachtlich!"

Byron Saxton: "Hendrix und Kacy waren chancenlos gegen sie. Hoffentlich schaut Elayna Black gut zu und bereitet sich auf diesen Feuersturm vor, der da auf sie zukommt!"

Johnny Curtis: "Valkyre! Sie ist eine Valkyre, Saxton! Oh, Maya nimmt sich ein Mic!"

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Das Match der Megitsune ist vorbei und nach dem beeindruckenden Sieg der beiden Japanerinnen, die sich noch ein bisschen feiern lassen wollte schaut nun Saori mit einem erstem Blick rüber zu Maya. Natürlich hat Maya Yukihi eine Wandlung durchgemacht, die Joou-sama sehr gerne hat, aber dennoch sollte sich Black Snow zu jeder Zeit bewusst sein, dass wenn sie handelt es immmer im Namen von ihrer Herrin tut. Für beide Frauen der Megitsune geht es eben auch um unterschiedliche Dinge. Alles ist sicher auf Saori ausgerichtet, doch Saori hat Maya gestattet Elayna dafür zu strafen, was sie mit ihr beim Special gemacht hat. Saori, Richard und Shinji lassen damit Maya zurück, die sofort von einem vorher noch relativ glücklichem, zu einem Ausdruck wechselt, der den ganzen Hass zeigt der Maya so sehr verändert hat. Sie lässt sich ein Mic reichen und eigentlich seit dem Maya bei Saori ist hat sie so eine Einzelaktion nicht mehr durchziehen können, oder wollen. Die Fans mögen das weiterhin eigentlich gar nicht, aber sie sind gespannt, denn die Beiden haben etwas zu klären und eines scheint sicher zu sein, dass es sehr intensiv wird. Maya stellt sich in der Mitte des Ringes auf. Schaut Richtung Stage und senkt den Blick und versucht nicht gleich zu schreien, obwohl man all die Abneigung wirklich sehr gut sieht.

Maya Yukihi:
Elayna Black. Es ist so weit. Ich meine schadlos wirst du aus dieser Sache bei Gott nicht rauskommen, aber ich gebe dir noch einmal eine Chance. Komm hier raus, knie vor mir nieder, flehe mich um Vergebung an und vor allem GIB MIR MEIN HALSBAND WIEDER!

Dieser Gedanke scheint Maya jedes Mal richtig verrückt zu machen und da kann sie sich auch nicht mehr wirklich kontrollieren. Sicher will Elayna mit ihr spielen, dieser Tatsache sind sich auch alle bewusst, außer vielleicht Maya, aber hat sie eine andere Wahl, als sich komplett darauf einzulassen? Eigentlich nicht wirklich. Jedenfalls nicht, wenn sie ihr Halsband wiederhaben will und nichts will sie in diesem Moment wohl mehr als das. Das ist offensichtlich, also mitspielen und daraus vielleicht ihre eigenen Regeln machen.

Maya Yukihi:
Also du kleine Witch du solltest dich schnell deinem Schicksal ergeben, denn ich werde dich auf jeden Fall finden und dann werde ich jede Sekunde auskosten und deine Schmerzensschreie genießen. Also deine Entscheidung. Wie soll es sein, doch entschließe dich schnell, denn ich will es wieder. SOFORT!

Die Worte haben Nachdruck und auch so wie sie sich gibt kann man sie kaum nicht ernst nehmen. Der Blick geht einfach starr Richtung Stage, wo sie eigentlich nur eine Sache sehen will. Elayna Black, die sich ergibt und ihre Strafe annimmt und vor allem ehrfürchtig Maya ihr Halsband wiedergibt.

Es passiert zur Überraschung von niemandem nichts die Stage bleibt leer und es ertönt auch kein Theme song. Es wirkt als wollte Elayna hier nicht antworten bis der Tron angeht und das angesprochende Halsband in einer weiblichen Hand.

Elayna: hihihihi... So viel Wut auf einmal. Hey Maya ich nehme an du kannst mich gerade sehen. Nun mir ist bewusst das Gott mir nicht helfen wird ich erwarte ehrlich gesagt auch nicht das ich jemals ein Platz im Himmel bekommen werde dafür habe ich viel zu viel Spaß mit dir zu spielen also entspanne dich und genieße die Show doch ein bisschen.

Langsam kommt Elayna ins Bild und küsst das Halsband. Das alles natürlich nur um Maja zu provozieren den zurück geben wird sie es jetzt sicherlich noch nicht.

Maya Yukihi:
ENTSPANN DICH?

Maya schaut nach unten auf die Matte und kann nicht fassen was sie gerade gehört hat. Das soll alles sein? Sie soll sich entspannen? Man kann sie in diesen Wochen sicher sehr schlecht einschätzen, aber entspannen wird sie sich in diesem Moment nicht und vor allem nicht, wenn Elayna so mit ihrem Schatz umgeht. In den Augen der neuerfundenen Black Snow glüht es. In diesem Moment ist es von Elayna sicher sehr klug nicht zu geben zu sein, denn sonst würde hier jetzt was anderes passieren, als das Maya das Mic zum Mund führt.

Maya Yukihi:
Oh Elayna ich verspreche dir ich werde mich entspannen, wenn ich auf dem Sessel sitze und meine Beine auf deinem Rücken ablege. Wenn ich eines von Joou-sama gelernt habe ist es, dass alle die nicht in ihrer Gunst stehen wollen es nicht wert sind eigene Entscheidungen zu treffen. Du kleine Hexe wirst mir das Halsband wieder überreichen und dann wirst du Witch mich anbetteln, damit ich nicht das mit dir mache, was man mit Hexen eigentlich machen sollte.

Einen Raunen geht durch die Fanreihen, denn wer kann wirklich sagen, dass das nur leere Drohungen sind? Eines steht fest. Elayna wollte dieses Spiel und so wie sie sich gibt macht ihr die Wandlung von Maya nur noch mehr Spaß und motiviert sie richtig noch weiter aufs Gaspedal zu drücken, denn so lange sie auf Abstand ist kann sie sagen was auch immer sie will.

Maya Yukihi:
Pass auf das du dich nicht in meinem Feuer verbrennst kleine Hexe.

Diese Drohung ruft bei den Fans Erinnerungen wach an das Jahr 2020 als Bray Wyatt plante die selbst ernannte Hexe Mary Dobson zu opfern für Abigail und es auch fast tat wen Jon Moxley nicht gewesen wäre. Doch das hier ist etwas anders und Elayna scheint noch nicht fertig zu sein.

Elayna: oh Maya Maya Maya. Wo ist nur meine süße kleine Spielgefährtin hin? Bist du nun auch der Überzeugung das du jemanden blind folgen musst um jemanden zu sein? Ich bin anders als du ich wuchs auf der Straße und Jahrmarkt auf und doch bin ich mir bewusst wer ich bin anders als du. Tatsächlich bin ich keine Hexe so kann ich die Zukunft nicht beeinflussen sondern kann sie nur lesen aber keine sorge dein Halsband verbindet uns wir haben es beide getragen wir sind sozusagen Halsband Schwestern.

Maya hört sie die Worte an und am Schluss sieht man wie sie nicht glauben kann was sie gerade gehört hat. Sie hat ihr Halsband wirklich angelegt? Es wird in der Halle ganz still und auch Maya Worte sind ruhiger und diese stille Wut ist so viel intensiver.

Maya Yukihi:
Du hast mein Halsband getragen? Das Halsband, was Joou-sama mir geschenkt hat? Du ehrenlose, verfluchte Hexe. Du hast wirklich gar keine Ahnung was du damit angerichtet hast, oder? Damit hast du dein Urteil unterschrieben.

Damit ist diese Frage von Elayna auch ab absurdum geführt, denn ihre süße kleine Spielgefährtin ist nirgendwohin gegangen. Viel mehr ist sie in Black Snow aufgegangen und diese Wandlung hat nur eine Person ausgelöst und diese hat es gewagt ihren Schatz zu entweihen.

Maya Yukihi:
Ja wo ist sie? Ich kann dir eines sagen tot ist sie. Sie wird niemals wiederkommen und das alles ist dein Werk. Immer noch völlig blind dafür was du erschaffen hast, solltest du doch mal herkommen und einen genauen Blick wagen. Dann wirst du schon erkennen, dass diese kleine Tat aus deiner Sicht dein größter Fehler gewesen ist. Er wird dein Leben prägen das verspreche ich dir.

Maya lässt aber vor allem nicht zu, dass Elayna den Namen ihrer Joou-sama in den Dreck zieht. Vielleicht sogar eine noch größere Sünde, als das Halsband zu entweihen. Sie spricht über vieles. Eigentlich über alles und über das Wenigste hat sie genaue Vorstellung. Deswegen erleuchtet Maya sie.

Maya Yukihi:
Ich folge nicht einfach Jemandem ich folge Joou-sama Saori Anou und eines schwöre ich dir, wenn ich fertig bin wirst auch du sie so nennen. Sie hat mich und mein Leben gerettet als ich alles verloren habe. Niemand war da. Sie ist alles für mich und du bist nichts.

Elayna schüttelt nur den Kopf während Maya spricht. Die beiden sind Grund auf unterschiedlich währen Maya sich an jemanden festhält ist Elayna eher freier auch wenn sie selbst ein Team angehört ist sie der Faktor der für sich selbst steht und sich aus den Angelegenheiten der anderen raus hält.

Elayna: Weißt es ist die selbe Aussage wie vor ein paar Wochen und wieder frage ich dich wie sehr hat Saori diese grise ausgelöst? Ich meine Saori ist eine Einflussreiche Frau und tanzt für sie wie ihre kleine Marriotte. Doch Maya lass mir dir eins sagen das war nur der Anfang du wirst immer und immer mehr an deiner Identität verlieren und immer mehr Saoris kleine Marionette sein. Bis sie dich vollkommen besitzt woher ich das weiß? Die Karten sprechen immer die Wahrheit und so auch für dich doch wenn du deine Wut in Zaun hast bin ich gerne bereit dir deine Zukunft zu legen bis dahin bye bye.

Frech grinsend schaltet Elayna einfach die Kamera ab.
Maya bleibt daraufhin hasserfüllt und tobend zurück, doch jetzt kann sie nichts machen, sie muss Elayna in die Finger kriegen.

Noelle Foley: "Das wird nicht gut ausgehen.."

Byron Saxton: "Ich frage mich ob es das wirklich wert ist! Maya so zu triggern.."

Johnny Curtis: "Das ist das Game! Ich meine, Saori und all ihre Freunde sind meine Freunde! Klar! Aber um sich einen Namen zu machen, muss man Risiken eingehen. Und das tut Elayna!"

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CHRIS JERICHO: "Warum zum Schwa....anenhals ist es so kalt hier?"

Schnelle Tippelschritte eilen platschend zur Tür des Lockers. Es ist ein durchtränkter World Champion Chris Jericho, der sich scheinbar vor seinem Main Event Thriller noch ein mal abduscht. Im roten Bademantel aus Seide eilt er durch seinen prunkvoll geschmückten Locker und versucht den Durchzug, der durch eine leicht geöffnete Tür hereindringt zu schließen. Wer lässt seine Tür auf beim duschen? Gerade will der Mann mit der leichten Bekleidung die Tür schließen, da verspürt er einen Widerstand. Erst beginnt er zu fluchen, doch stoppt im Vorgang mit großen Augen.

CHRIS JERICHO: "Diese scheiß Tür hat doch vorher nicht geklemmt... ooooh!"

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"... ooooh!"


... äfft eine Frau der Wrestlinglegende eindeutig nach. Die Stimme ist durchaus mehr als bekannt und demnach zu urteilen, dass Jericho zumindest überrascht zu sein scheint, wen er dort trifft, könnte man hineininterpretieren, um wen es sich dabei wohl handeln möge. Auch die Kälte und Abschätzigkeit in der Stimme der Frau, offenbart, dass diese keine positiven Gefühle gegenüber Chris zu haben scheint. Langsam aber sicher dreht sich die Kamera herum und man blickt in das Gesicht der amtierenden World Championesse Sasha Banks. Die rehbraunen Augen sind voller Abscheu, während sie Jericho dabei beobachtet wie er im kleinst möglichen Bekleidungs-Game mitspielt. Chris sieht gut aus für sein Alter - keine Frage! - dennoch hat die Blauhaarige für ihn nur einen abschätzigen, herabwürdigenden Blick übrig. Nach dem ganzen Chaos mit Adam ist die Freundschaft der beiden in Hass umgeschlagen - zumindesten aus Sicht von Sasha.

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Sasha Banks
"Mal abgesehen davon, dass du dich dafür schämen solltest, Jericho ..."


Sasha deutet abfällig auf das, was sich ihr hier offensichtlich bietet. Schließlich trägt der Kanadier nicht sonderlich viel Kleidung und Banks rümpft deswegen die Nase. Wahrscheinlich ist sie aber nicht gekommen, um Chris vom Duschen abzuhalten. Wer letzte Woche aufmerksam genug war, sollte bereits wissen, dass Sasha und ihr Verlobter Adam Cole aneinander geraten sind - und Grund dafür ist abermals Jericho. Eigentlich hatte Banks gehofft, dass sich dieses Thema so schnell wie nur möglich erledigen würde, aber das ist nicht der Fall, denn der Kanadier soll etwas ganz besonderes auf der Hochzeit der beiden sein - etwas, womit die Blauhaarige definitiv nicht einverstanden ist.

Sasha Banks
"... aber du solltest dich vor allem dafür schämen, dass du Adam den Floh ins Ohr gesetzt hast, dass er dich als Trauzeugen haben will. Was soll das? Bist du irgendein Psychopath, der unbedingt auch noch unsere Hochzeit zerstören will?"


Banks hebt eine Augenbraue und verschränkt die Arme vor der Brust.

CHRIS JERICHO: "Ich wollte gerade duschen?! Außerdem ist das quasi der natürliche Zustand. Man sollte sich allgemein nicht für seinen Körper rechtf... ~ Moment, WAS?"

Grade noch will der halbnackte Jericho sich für seine freizügige Gaderobe erklären, da fällt ihm die Kinnlade förmlich aus dem Gesicht. Er selber proklamiert ja laut, dass er mit dem Kapitel Cole und aller Toxicität dahinter abgeschlossen hat. Die zukünftigen Coles haben da wohl widersprüchliche Pläne. Getroffen taumelt Chris zurück und lässt sich breitbeinig in den roten Samtsessel fallen, der stets mit ihm mitreist. Die Beine sind dabei sehr ungünstig offen und auch wenn die Kamera davon nichts zu sehen bekommt, so dürfte das bei Sasha anders aussehen. Das scheint den Champion jedoch nicht zu stören als er brabbelnd versucht die neuen Informationen zu verarbeiten.

CHRIS JERICHO: "Ich? Als Trauzeuge? Wow! Ich meine, ich wäre schon verdammt gut.. und der Junggesellenabschied wäre ja wohl der Wahnsinn! Aber... für Adam? Moment..."

Fragend wandern die Augen von der glasigen Leere hinauf zu Sasha, während Jericho seinen Gaderoben-Fauxpas schnell mit einem gekonnten Überschlag des Beines kaschieren will. Sein Gesicht lässt sich davon nicht viel anmerken - Dieses schaut eher sehr fragend drein.

CHRIS JERICHO: "Also, ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll. Aber um deine sichtliche Abneigung zu beruhigen: Ich weiß nichts davon, dass ich irgendwo Trauzeuge sein soll und das erst recht nicht bei Adam. Wie kommst du denn überhaupt darauf?"

Man kann Sasha deutlich ansehen, dass sie nicht sonderlich angetan ist von dem, was Jericho ihr hier eher versehentlich präsentiert. Dass er schnellst möglich dann doch die Beine übereinander schlägt, ist tatsächlich eine Wohltat. Dann kann sich die Blauhaarige auch endlich wieder auf etwas konzentrieren, was viel wichtiger ist - und vor allem für was sie eigentlich zu dem Kanadier gekommen ist. Schließlich kauft sie ihm diese angebliche Unwissenheit bezüglich der Sache mit Adam nicht unbedingt ab. Chris hatte sich in der letzten Zeit durchaus damit hervorgetan, dass er manipulativ und berechnend ist. Dementsprechend glaubt Banks nicht, dass er hier die Wahrheit sagt. Nachdem der Penis Flash endlich vergessen ist, können die beiden auch ihre Diskussion fortführen. Banks macht einen Schritt in den Raum und sieht ganz besonders argwöhnisch aus.

Sasha Banks
"WIe KoMMsT dU DeNN daRaUF?"


... wieder äfft die Blauhaarige ihn nach, um ihm noch deutlicher zu machen, dass er sich lächerlich macht, indem er den Unwissenden miemt. Man kann einfach sehen wie sehr Banks ihm einfach misstraut und dieses Misstrauen scheint er auch sicherlich nicht so einfach wieder vergessen machen zu können - die letzte Zeit war ein guter Lehrmeister für die amtierende Championesse und deshalb reagiert die Blauhaarige wohl auf eine Art und Weise, die jeder irgendwie nachvollziehen kann. Oder etwa nicht? Banks verschränkt die Arme vor der Brust und sie scheint wütender zu werden.

Sasha Banks
"Vielleicht weil mir Adam genau das gesagt hat, Christopher?! Er will dich und nur dich als Trauzeugen und auch wenn du jetzt hier vortäuschst nichts davon zu wissen, bin ich mir mehr als sicher, dass das alles noch Teil deines widerlichen Plans ist. Was willst du eigentlich noch? Unsere Hochzeit ruinieren ist ja offensichtlich, aber ..."


Sasha macht noch einen Schritt weiter in den Raum.

Sasha Banks
"... was kommt dann als nächstes? Kannst du es nicht einfach endlich akzeptieren, dass Adam und ich glücklich sind? Wie viel Hass muss man in sich haben, dass man sowas zerstören will???"


Die Blauhaarige breitet die Arme aus und scheint damit noch einmal unterstreichen zu wollen, dass sie endlich eine Antwort haben möchte - sie will eine Antwort von Chris und das am liebsten gleich. Oder am besten eine Entschuldigung und damit auch gleichzeitig das Versprechen, dass er sich in Zukunft aus den Angelegenheiten der Championesse heraushalten.

CHRIS JERICHO: "Bist du fertig?

Gerade noch war er ein bisschen verschallert, ein bisschen planlos, ein bisschen devot. Doch je länger Sasha hier redet und je giftiger ihre Vorwürfe werden, umso ernster wird die Miene des Kanadiers. Seine Hände falten sich geduldig auf dem Schoß, während ein skeptisches Runzeln die Stirn des Champions zieht. Und dann kommt diese schnippische Nachfrage am Ende ihres fast schon hysterischen Gekeife.

CHRIS JERICHO: "Hast du dir selber ein wenig zugehört? Mir nämlich offensichtlich nicht, denn dein ganzes... Aufregen hättest du auch zum Besten geben können, ohne dass ich ein Wort gesagt habe. Daher meine Frage: Willst du mit mir reden oder möchtest du nur ein wenig rumschreien?"

Provokate Worte des Halbnackten, der sich hier sichtlich von einer anderen Seite zeigt. Ein kurzer Denkzettel wie es scheint, bei dem der Men's Champion signalisiert, dass er kein Spielball ist, ehe er mit einem ähnlich bissigen Ton, aber weitaus versöhnlicherem Inhalt fortfährt.

CHRIS JERICHO: "Wenn du nämlich mit mir reden möchtest, dann erfährst du sehr schnell, dass ich nichts darüber weiß. Und darüber hinaus will ich ganz ehrlich sein: Ich habe wirklich kein Interesse daran, an eurer Hochzeit beteiligt zu sein. Nicht als Trauzeuge, nicht als Gast - Garnicht! Denn auch wenn Adam und ich das Kriegsbeil begraben haben, sehe ich wie dich das alles mitnimmt, Sasha. Ich will dir nicht auf der Nase rumtanzen und dich an... all das erinnern. Aber du bist es, die immer wieder zurück zu mir kommt. Die wieder den Streit sucht und irgendetwas auf mich schieben will, was Ewigkeiten her ist oder überhaupt nicht passiert ist."

Immer noch eine sehr harte Ansage, aber fernab von dem schnippischen Angriffston, den Jericho vorher aufgetragen hat. Er verweilt weiter in seiner ruhigen Sitzposition, doch sein Gesicht wirkt besorgt. Irgendwo scheint wirklich etwas von diesem "positiven Jericho" zu keimen, denn hier zeigt er eine sehr besonnene Seite, die man bei Banks nicht so sieht. Daher auch die besorgte Nachfrage nach einem zögerlichen Moment des Bedenkens.

CHRIS JERICHO: "Sasha, siehst du nicht, dass du die Einzige bist, die hier noch so viel Hass in sich hat, dass sie alles kaputt macht?"

Oh! Das war ziemlich mutig von dem Kanadier und wenn man der Blauhaarigen ins Gesicht sieht, dann kann man eindeutig erkennen, dass diese Standpauke von Jericho sie nur noch wütender macht. Es sind nicht unbedingt die Worte, die ihren Hass weiter lodern lassen, sondern es ist einfach der Mund, aus dem genau diese Moralpredigt kommt. Die Blauhaarige kann einfach nicht ausblenden, dass sie hier Jericho gegenübersteht und sie kann schon gar nicht ausblenden, dass diese beiden eigentlich mal ziemlich, ziemlich, ziiiiemlich gute Freunde waren. Das macht sein Verhalten nur noch schlimmer für Sasha und bei diesem Hintergrund kann man durchaus verstehen, dass sie derart empfindet. Genau das kann man ihr ansehen. Man kann ihr ansehen, dass es nicht primär das ist, was Adam oder Chris gesagt haben, sondern einzig und allein, dass er ihr Vertrauen so missbraucht hat - dabei ist egal wie oft er sich auch entschuldigen mag.

Sasha Banks
"Ich vergesse immer wieder wie gut du eigentlich darin bist, dich rauszureden, Chris. Nur dumm, dass ich dich ziemlich gut kenne und deine ganze Reue und dieses gespielte Mitleid ist eigentlich nichts weiter als lächerlich."


Banks kneift die Augen zu Schlitzen zusammen und man kann ihr deutlich ansehen, dass sie Jericho am aller liebsten einfach von diesem Planeten fegen möchte. Die ehemalige Freundschaft der beiden ist vermutlich nicht mehr zu reparieren und dieser Moment hier macht das einmal mehr deutlich und offensichtlich. Sasha hasst - und sie hasst so intensiv, dass es eigentlich völlig egal ist wie viele Erklärungen der Kanadier gern von sich geben möchte. Banks hört ihm sowieso nicht zu.

Sasha Banks
"... und ich frage mich, warum du immer noch denkst, dass ich mich selbst dafür verantwortlich machen soll, was passiert ist. Ich bringe den Hass?"


Sasha zuckt mit den Schultern und stemmt dann beide Hände in die Hüften.

Sasha Banks
"Ich bringe den Hass, den du gesät hast."


CHRIS JERICHO: "ICH HAB'S VERSTANDEN!"

... bricht es aus Jericho heraus. Immer wieder das gleiche und gleiche Gezeter, egal was man dagegen auffährt - Irgendwann reicht es einem Mann. Eigentlich ein Wunder, dass es beim Temprament von Jericho so lange so glimpflich ausgegangen ist. Doch hier scheint der Geduldsfaden zu reißen, vielleicht gerade weil er so versöhnlich versucht hat zu buckeln und es trotzdem nichts bringt. Und so baut er sich erbost auf; nicht als würde er zu einem Schlag ausholen wollen, aber als männlicher Wrestler hat man (zumeist) durchaus die beeindruckendere Physis. Nach diesem kurzen Ausbruch jedoch versucht sich Chris weiter zu fassen, fährt sich kraftvoll über den Mund um sich selber irgendwie ein wenig zu beruhigen. Und so sind seine Worte beileibe nicht mehr geschrien, doch die verletzte Dringlichkeit, die sie transportieren, spricht für sich.

CHRIS JERICHO: "Ich weiß, was ich für einen Mist gebaut habe! Vor meinem Unfall und sogar danach. Ich weiß es und ich habe irgendwo auch jeden Hass verdient, den man mir entgegenbringt. Aber verkauf dich nicht als Heilige - Was hast du getan, als dein Mann mich überfahren hat, hm? Wie hast du ihn aufgehalten? Bestraft? Verdammt, du warst nicht mal im Krankenhaus bei mir! Ich weiß, dass wie schwer ich euer gemeinsames Leben mit meiner blinden Rache strapaziert habe, aber tu nicht so als hätte ich nicht auch gelitten und vor allem als hättest du mich nicht leiden lassen! Ich bin ein Dreckssack und ich würde jedem davon abraten mit mir befreundet zu sein. Aber du, Sasha, bist so blind vor Hass, dass du nicht ein mal siehst was für ein Hundeleben mich dazu gebracht hat dieser Dreckssack zu werden. Aber damit ist jetzt Schluss."

Mutig werden nun scheinbar auch Gegenvorwürfe geführt. Was gesagt werden muss, muss gesagt werden. Damit ist aber schon zeitig Schluss, denn mit dieser Ansage legt sich auch ein Stück weit der Zorn des Kanadiers und er entspannt sich, Körper wie Stimme.

CHRIS JERICHO: "Ich habe nicht die Geringste Ahnung von irgendwelchen Trauzeugen oder Hochzeiten. Und selbst wenn Adam noch zu mir kommt und fragt, ob ich sein Trauzeuge sein möchte, werde ich ablehnen und erklären, dass dir das deinen großen Tag kaputt macht. Keine Sorge, ich werde nicht kommen. Und ich habe dir auch versprochen, dass ich mich weiter entschuldigen werde, bis du mir verzeihst. Und das tue ich auch weiterhin. Aber ich bin es müde, ständig zu Kreuze zu kriechen ohne dass du mir zuhörst geschweige denn, dass ich eine Chance auf Vergebung habe. Ich habe kein Interesse daran, dir und deiner neuen Familie zu schaden. Wirklich nicht. Alleine aus dem Gedanken an die guten alten Zeiten, bevor der ganze Scheiß aufkam. Aber ich möchte dich nicht mehr sehen. Zumindest nicht, bis du nicht diesen Hass irgendwie verarbeiten konntest. Denn ich will mich entschuldigen und ich will ein besserer Mann werden, aber das kann ich nicht, wenn auf regelmäßiger Basis mein guter Wille zerstört wird durch Leute, die - zurecht! - immer noch viel Hass in sich spüren."

Versöhnlicher wird der Ton, das Gesicht entspannter und wieder besonnen, aber nicht resigniert. Eine weitere Art sich Aufzubäumen, ohne zu schreien. Seine Grenzen signalisieren, Ansagen treffen. Darin ist Jericho nicht gut, aber vielleicht fängt das heute an.

CHRIS JERICHO: "Es tut mir leid, was dir widerfahren ist, Sasha. Was ich euch angetan habe. Bitte vergiss nur nicht, dass ich kein Monster bin, dass soetwas aus purem Spaß gemacht hat... Oder zumindest, dass ich nicht immer so ein Monster war. Ich sehe, dass diese Freundschaft irreperabel beschädigt ist. Aber wenn du eines Tages bereit bist, diesen Hass nicht zu vergessen, aber aufzuarbeiten, dann werde ich mich wieder entschuldigen. Und dann können wir reden, solange du es brauchst, egal worüber du es brauchst. Aber bis dahin kann ich keine solchen Gespräche mehr mit dir führen und ich bitte dich auch, aus meinem Leben fern zu bleiben so wie ich aus eurem."

Sasha Banks
"Oh wow ... oh wow ... oh wow ... oh wow ..."


Sasha reißt die Augen auf und muss diesen Schwall Moralpredigt von Jericho erst einmal verarbeiten - naja, Banks würde es wohl so nennen und alle anderen nennen es die wahren, ehrlichen und echten Gefühle des Kanadiers. Für eine Sekunde könnten man meinen, dass sich die Blauhaarige tatsächlich zumindest ein bisschen belehren lässt und dass diese Worte von Jericho bei ihr final angekommen sind, aber als sie dann ihre Stirn runzelt, kann man sehen, dass die negativen Gefühle immer noch stärker sind als die Empathie, die sie gegenüber Chris empfindet - beziehungsweise jemals empfinden könnte. Diese Beziehung ist nicht nur fest gefahren, sondern grundsätzlich zerstört und es sieht nicht danach aus als würde die Championesse das in der nächsten Zeit - oder überhaupt - ändern wollen.

Sasha Banks
"Du willst, dass ich aus deinem Leben fern bleibe? Bist du jetzt das Opfer? Mach dich nicht lächerlich!"


... zischt die amtierende Championesse. Diese Aussage macht sie einfach nur noch wütender - und das ist nicht unbedingt zuträglich zu der aktuellen Situation. Mit Schwung und einer Menge Wut im Bauch öffnet die Blauhaarige die Tür des Lockerrooms. Offensichtlich ist diese Unterhaltung für sie schon fast beendet. Eine Sache wäre da aber eigentlich noch ...

Sasha Banks
"Eins noch ..."


In den Augen der Championesse lodert ein riesiges, alles verschlingendes Feuer.

Sasha Banks
"... wenn du immer noch denkst, dass ich mich um jemanden sorgen sollte, der sich wochenlang nicht meldet, weil er ein neues, nettes Spielzeug namens Jade hat, dann hast du den Schuss nicht gehört. Du solltest darüber nachdenken, was deine Prioritäten sind. Ich bin hier. Wo ist sie? Genau! Genau das habe ich mir gedacht."


Sasha möchte gerade gehen, da spricht der halbnackte Kanadier noch ein letztes verzweifltes Aufsprechen.

CHRIS JERICHO: "Du weißt wo du mich findest, wenn du bereit bist..."

Ein müdes Lächeln. Trauer. Um alles was sie hatten. Dann fadet es aus.

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"Alle guten Dinge sind drei" - hatten sie ihr gesagt. Die wenigen Fans, die sich in ihre Twitterblase verirrt haben und versichert, dass sie gewinnen kann. Immerhin hat Dakota Kai es auch geschafft Brandi Lauren zu schlagen. Sie haben ihr Hoffnungen gemacht. Sie motiviert und ihr wirklich den Glauben eingepflanzt, dass sie es schaffen könnte. Dass sie dieses Mal als Siegerin heraus gehen könnte..

"Loser!" - brüllt ihre innere Stimme, während Skye mit gesenktem Kopf durch die Gänge schleicht. Ihr Körper schmerzt. Ihr rechtes Auge pocht und Blut rinnt aus ihrer Unterlippe, die aufgeplatzt ist. Das alles gerät mit jedem Schritt immer mehr in den Hintergrund. "So ein Nichtsnutz. Das wäre ein sicherer Sieg. Wenn du das nicht schaffst, wie willst du überhaupt jemanden in der c2c schlagen? Du verdammter Loser."

SKYE BLUE: "Nein! Ich bin kein.."

Erschrocken zuckt ein ahnungsloser Mitarbeiter zusammen als die junge Frau ohne Vorwarnung durch den Flur brüllt und sich dabei an die Haare greift. Sie zerrt unsanft daran, bevor die rechte Hand mehrmals auf die Seite ihres Haupts schlägt. Die Gedanken sollen verschwinden. Aus ihrem Kopf hinaus. Sie kann das. Sie wird das hinbekommen. Nur noch mehr trainieren.. sich besser vorbereiten und besser werden. Nur noch... ein paar Schritte und sie ist an ihrem im Moment einzigen Ziel, welches sie heute noch erreichen wird. Ihrem Lockerroom. Erschöpft wird die Klinke runter gedrückt und die Tür hinter sich wieder geschlossen. Erst jetzt blickt sie auf.

» aleister BLACK : "Schwache Defensive, unsaubere Ausführung"

Eine Taste wird gedrückt, dann spult das Video zurück und man sieht einen unsanften Takedown von Blue auf dem Fernseher. In lässiger Haltung mit angewinkelten Beinen auf der Sitzbank und übergeschlagenen Armen hockt dort Aleister Black. Er ist nur im Profil zu sehen, während er scheinbar die Aufnahmen von Skyes Match minutiös aufarbeitet. In seiner tattoowierten Hand befindet sich eine kleine schwarze Fernbedienung, die nun das Tempo auf die halbe Geschwindigkeit stellt, damit man noch ein mal sieht wie Brandi Lauren durch die Deckung der jungen Skye bricht, sie problemlos an der Hüfte greift und zu Boden wirft. Ohne Erklärung fährt der dunkle Zeitgenosse mit seiner harschen Analyse fort.

» aleister BLACK : "Verteidigung gegen solche Take Downs ist absolut basal und unabdingbar für eine Karriere in diesem Sport. Wenn du soetwas nicht verteidigen kannst, hast du von vorne herein keine Chance auf etwas außer einer Tracht Prügel."

Langsam wendet sich der Kopf ohne Mimik in Richtung der angeschlagenen Bewohnerin des Lockers. Ein prüfender Blick, dann kommt ein ebenso emotionsloser Kommentar.

» aleister BLACK : "Wie man an dir sieht. Katastrophal, nichts anderes."

SKYE BLUE: "W-Was.. ? Wie..? Wa-Warum..?"

Mehr als diese wenigen Frageworte bekommt die überraschte Skye nicht über die Lippen. Ihr Kopf hat noch mit dem eigenen inneren Kampf zu tun, da mischt sich auf einmal eine weitere Person ein und hilft die Zweifel zu steigern. Er schlägt in die selbe Kerbe und das ohne Blue überhaupt die Chance zu geben in ihrer Kabine anzukommen.. oder gar zu verstehen, dass dieser Mann hier sitzt. Sie öffnet den Mund mehrmals blickt hinter sich und überlegt sogar ob sie überhaupt richtig ist.

SKYE BLUE: "Katastrophal.. I-Ich... nein, nein. Ich.. nein."

Langsam schält sich Black aus seiner statuenartigen Position und baut sich in seiner dratigen, aber masuklinen Physis vor Skye auf. Leicht rümpft sich seine Nase als er so auf Skye hinab blickt und langsamen Schrittes vor sie Tritt. Seine Blicke sind durchdringend, erbarmungslos. Er räuspert sich tief, sodass es fast wie ein animalisches Grummeln klingt. Ein sehr aggressiver Auftritt, ganz unerwartet für den Nihilisten.

» aleister BLACK : "Nein? Dann schau es dir doch selber an!"

Ein kurzes Kommando, schon schnappt er sich die junge Dame am Nacken als wäre sie ein Hasenjunges, und er zerrt sie vor den Fernseher, wo sie ganz nah vor den Bildschirm positioniert wird. Sein Gesicht kommt ihrem ganz nah und beobachtet sie akribisch, während er die Aufnahme in 1.25 abspielt, sodass man schneller und härter sieht, wie sie hier am Ende von Brandi deklassiert wird. Dabei zischt seine Stimme giftig in ihr Ohr.

» aleister BLACK : "Was siehst du da, hm? Was siehst du, das dir das Recht gibt mir zu widersprechen? Was siehst du da, das rechtfertigt wie rüde du mich abgewiesen hast? Ich sehe nichts als Schwäche! Erbärmlichkeit! Ein kleines Mädchen, das zu dumm ist ihre eigenen Fehler zu sehen! Ich will dich nur beschützen. Dir zeigen wie es hier funktioniert. Wie die Welt funktioniert! Doch du bist zu blind zu sehen, dass du selber nichts zu bieten hast!"

Skye zuckt zusammen als der Mann sich vor ihr aufbaut und noch einmal als er sie im Nacken packt. Ein eiskalter Schauer läuft ihr den Rücken runter, der gleichzeitig ein fast schon wohlig warmes Empfinden in ihrem Bauch und etwas weiter unten auslöst. Sie versucht sich im ersten Impuls rauszuwinden, aber dummerweise wird dieses Gefühl nur noch stärker und droht ihr ganzes Denken zu vernebeln. Noch mehr als ihre eigene Niederlage es schon tut.

SKYE BLUE: "Nei.."

Versucht Skye sich zu wehren und sich auch selbst einzureden, dass sie nicht Fehl am Platz in dieser Company ist. Dass sie durchaus etwas drauf hat. Immerhin ist sie kein vollkommener Anfänger.. aber das was sie da sieht. Und die Nähe des Älteren. Blue spürt seinen Atem an ihrem Ohr und lauscht seiner tiefen, brummenden Stimme.. schwer schluckend muss sie sich zwingen auf den Bildschirm zu schauen und die Gänsehaut, die sich auf ihre Haut aufbaut zu ignorieren.

SKYE BLUE: "I-Ich.. weiß.. I-Ich... habe versagt.. "

» aleister BLACK : "Weißt du, dass wir nur für dich zurück gekommen sind? Dass ich hier bin, alleine wegen dir? Ich bin nur hier um dich zu beschützen. Und wie dankst du es mir?"

Die tiefe Stimme des Niederländers wirkt bestimmt und gnadenlos als er so von seinem Opfer ablässt und sich hinter sie schleicht. Seine Hände legen sich sanft auf ihre nackten Schultern - Er wirkt schlagartig ruhiger, wenn auch nicht gelassener. Seine Finger drücken sich ganz leicht in das Fleisch der Jüngeren, fast als würde er sie massieren. Dabei hält er ihren Torso jedoch auch so in Position, dass sie sich weiter ihre Niederlage im Zeitraffer anschauen muss, während er wieder zu seinem kultistischen Ton zurückkehrt.

» aleister BLACK : "Was du dort siehst, ist Angst. Angst vor Schmerz. Angst davor zu versagen. Doch wir können sie dir nehmen! Wir können sie dir nehmen und dich besser machen als du jemals warst. Besser als diese Pfuscherei. Wieso willst du das nicht?"

Skye fühlt wie der Widerwillen in ihr langsam immer kleiner wird und dafür Scham sich in ihrem Inneren aufbaut. Sie sieht die Fehler, die Aleister meint. Sie erkennt wie verkrampft sie ins Match gegangen ist und wie sehr sie sich bemüht Brandi zu besiegen. Dummerweise konzentriert sie sich dabei nie wirklich auf ihre Gegnerin. Im Gegenteil. Sie übersieht offensichtliche Angriffe, hat teilweise einen sehr unsicheren Stand und dadurch auch kaum eine Möglichkeit die Aktionen von Lauren zu kontern. Blue lässt die Schultern immer mehr hängen, während ihr Körper auf die Berührungen des Mannes reagiert. Ihr Magen kribbelt und ihre Haut fühlt sich an als wäre viel zu empfindlich..

SKYE BLUE: "Ich.. will besser sein als das.."

Murmelt sie leise und schlingt die Arme um ihren Körper. Diese Geste soll ihr wohl Sicherheit geben. Dieses Gefühl wird jedoch postwendend genommen, als Black mit einer fließenden Bewegung die kleine Frau vor sich umdreht, sodass sie zu ihm schaut, und dann sicher geht, dass sie das tut, indem er hier von hinten in die Haare greift und mit einem entschlossenen Ruck ihren Kopf in den Nacken zieht.

» aleister BLACK : "Was bist du bereit dafür zu geben? Was bist du bereit dafür zu geben, kein jämmerlicher Schwächling mehr zu sein?"

Ungewollt entweicht den Lippen der Braunhaarigen ein leises Stöhnen als sie so grob an den Haaren gepackt wird und wieder fühlt sie dieses Kribbeln, welches durch ihren gesamten Körper zuckt. Unbewusst beißt sie sich auf die Unterlippe, bevor sie in die Augen des Älteren blickt.

SKYE BLUE: "A-Alles... was dazu nötig ist.. um kein Schwächling mehr zu sein.. "

Der Griff in ihre Haare bleibt eisern, während die durchdringenden Augen tief in die der ausgelieferten Skye schauen. Sie ist noch bekleidet von ihrem Match, wenn auch etwas sperrlich, aber sie könnte genau so gut nackt vor Aleister stehen, so tief und entblößend schaut er in sie hinein. Seine freie Hand fährt dabei ganz langsam ihre Seite entlang bis hin zu ihrem Hals, um den sie sich legt wie eine Schlange um ihre Beute. Graduel fängt sie an Druck auf den Hals der jungen Dame auszüben, während sie weiter in diesem festen Griff am Hals sitzt. Ein leises Seufzen verlässt die Lippen der Braunhaarigen als sie die große, kräftige Hand an ihrem Körper nach oben wandern spürt. Als diese sich um ihren Hals legt und zudrückt, fühlt sie wie ihr ganzer Körper zu zittern anfängt und unerwartet lustvolle Emotionen anfangen die aufsteigene Angst zu verdrängen. Tief geht der Blick, skrupellos und kalkuliert. Intensiv! Doch das soll wohl nicht reichen, scheinbar will er mehr Hingabe sehen. Und so spitzen sich wortlos seine Lippen und ein Schwall aus Speichel fliegt aus seinem Mund und bedeckt absolut respektlos und erniedrigend die Wangenpartie und Nase von Skye. Dann ein kurzes Nicken nur und ein leichtes Ziehen nach unten, das der hilflosen (?) Dame bedeutet auf die Knie zu gehen. So ist sie nicht mehr zu sehen, doch am steinernen Blick des Niederländers merkt man, dass die beiden noch nicht fertig sind. Die Augen der jungen Frau waren dabei sich zu schließen als sie auf einmal die Flüssigkeit auf ihrem Gesicht spürt, ihre Augen weiten sich überrascht.

» aleister BLACK : "Du wirst lernen, wo dein Platz ist. Noch bist du ein Nichts. Aber wir werden dich aufbauen, zu etwas Neuem - Etwas Stäkeren! Aber bis dahin musst du verstehen, dass deine Schande genau deine Stärke ist. Los, zelebrier deine Schande."

SKYE BLUE: "Oh, fuck.. ja, m-mach'.. mit mir was du willst, wenn ich.. wenn ich ihn haben darf.. "

Kryptische Worte, wenn man die Situation nicht sehen würde. Doch in der Haltung, in der Mann Skye vermuten kann, und mit ihrer Antwort wird es relativ eindeutig was diese Schande ist. Eine visuelle Bestätigung bekommen wir hierfür nicht und auch in Blacks Gesicht zeichnet sich keine Reaktion ab, doch als man aus dem Off auf ein mal ein anfängliches Schmatzen und leichtes Würgen hört, weiß man genau was hier geschieht. "Mhhmm..." Das ist wohl mehr als genug und auch wenn einige Fans gerne mehr sehen würden, so endet diese explizite Übertragung hier. Besser für den Jugendschutz!

Byron Saxton: "Das war... rabiat!"

Noelle Foley: "Wie Skye sich ihm einfach hingegeben hat. Das arme Mädchen, ist das wirklich, wie sie mit sich umgehen lassen will?"

Johnny Curtis: "Der Glückliche..."

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???
"Das war ein hervorragendes Match, Jamie! Wie du dieses Mädchen - wie auch immer ihr Name war - wie eine Puppe durch den Ring geworfen hast, war genau das, was ich sehen wollte. Ein Match vorbei - das nächste steht aber vor der Tür. Ich habe bereits einige Anrufe gemacht und ..."


Die Kameras schalten Backstage und zu sehen ist das runde Gesicht von Paul Heyman. Der Manager und Mentor von Jamie Hayter ist in höchster Extase und in noch größerer Entzückung. Er scheint sich nach dem Opener Match gegen Aleah James noch sicherer zu sein, dass diese Frau, die er da in den Untiefen der japanischen Promotions gefunden hat, etwas ganz besonderes ist. Sie ist stark, ein unglaublich effektives Powerhouse - eben genau das, wonach Paul gesucht hatte. Während die Kamera einfängt wie Heyman eine Flasche Wasser anreicht, schwenkt sie dann auch recht schnell auf die Britin herum, die offensichtlich noch ein wenig aus der Puste ist, nachdem sie einen menschlichen Körper durch einen Wrestlingring geworfen hat.

Paul Heyman
"... du bist in aller Munde und nach diesem Match werden dir die Sponsoren nachlaufen. Das ein oder andere Treffen müssen wir noch absolvieren und der ein oder andere CEO will noch ein Match mehr sehen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, ehe du an der absoluten Spitze bist, Jamie."


Mit ausladenden Handbewegungen deutet der älter gewordene ehemalige Booker einen Silberstreif am Himmel an und lacht in sich hinein - glücklich darüber wie viel Geld er mit Hayter verdienen wird. Jamie selbst streift sich durch die Haare und lehnt sich an eine der Wände an, um dann einen Schluck aus der Wasserflasche zu nehmen. Sie würgt die Flüssigkeit herunter und stützt sich auf ihren Knien ab.

Jamie Hayter
"Ich will nächste Woche eine andere, Paul."


Heyman grinst süffisant und legt die Hände vor seinem Bauch übereinander.

Paul Heyman
"Die wirst du bekommen. Glaub' mir, ich kenne genügend Leute hier. Du wirst eine nächste bekommen. Es gibt immer eine nächste."


Was die Beiden bei ihren ganzen Rückblicken und Aussichten auf die Zukunft wohl nicht so wirklich mitbekommen haben ist, dass sie nicht mehr wirklich alleine sind, denn eine Frau ist hier und scheint Ausschau zu halten nach etwas bestimmten. Es ist Peyton Royce und sie blieb dann eben bei genau diesem Bild hängen. Dabei hält sie sich auch erstmal im Hintergrund und hat mal genauer zugehört. Jamie Hayter also. Natürlich bekommt auch Peyton immer wieder mit welche Neulinge hier angekommen sind und obwohl es sie dann eigentlich nicht sehr interessiert, scheint das in diesem Moment anders zu sein. Es sieht fast so aus, als würde sie irgendwie ein bisschen kalkulieren, aber worum könnte es dabei gehen. Die Australierin tritt an die Beiden erstmal heran und tastet die Stimmung ab. Dabei klatscht sie in die Hand und richtet sich auch erstmal direkt an ihre neue Kollegin.

Peyton Royce:
Na dann mal Willkommen auch nun offiziell. Ich meine sie alle kommen, aber erst nach dem ersten Match ist man auch ein richtiger Teil dieses Chaos. Beeindruckende Leistung, aber auch nur gegen eine Gegnerin von der ich für mich noch nie etwas gehört habe. Also ein kleiner Tipp, denn auch wenn es immer wieder eine Nächste gibt, solltest du aufpassen, dass sie nicht deine Letzte sein wird.

Natürlich ist der Tipp nicht wirklich aus vollem Herzen und Peyton glaubt auch kaum, dass Jamie ihn annimmt und ihr sofort Dankbarkeit zeigt. Dafür hat sie auch einen Berater an der Seite, der es in der Vergangenheit wohl besser als jeder andere verstanden hat seine Klienten stark zu reden. Das scheint auch Peyton zu respektieren. Nach außen zeigt man ihm oft Misstrauen, doch Backstage genießt er eben ein hohes Ansehen, denn selten haben seine Talente keinen Erfolg gehabt. Eine Frau ist aber sehr selten, was auch Peyton schmunzeln lässt.

Peyton Royce:
Wenn das nicht Mr. Paul Heyman ist. Freut mich, aber was ich so noch nicht gesehen habe ist, dass du nun auch in die Frauendivision investierst ist mir aber neu. Wie kommt das? Neue Sache ausprobieren, oder waren es andere Reize, die dich dazu gebracht haben?

Peyton muss kurz Lachen, denn indirekt hat Peyton schon gesagt, dass Paul dabei natürlich auf andere Aspekte auch ein Auge gelegt hat. Dabei hat er bei Jamie dahingehend einen sehr guten Geschmack bewiesen, aber darauf kommt es Peyton sicher nicht an, die nun auch zu jeder Zeit eine Dame an ihrer Seite hatte. Da kommt sie aber auch gleich zum Thema, denn Peyton hat etwas im Sinn und vielleicht hat sie Glück schnell dafür die richtige Person gefunden zu haben.

Peyton Royce:
Okay. Nun Spaß beiseite. Ich denke gerade wegen dir Paul und deinem Geschäftssinn könnten wir vielleicht eines zustande bringen, denn eine Sache hat mich aufhorchen lassen. Zu der Zukunft und einer eventuellen Gegnerin, vielleicht habe ich da einen Vorschlag.

Jamie Hayter
"Paul ..."


... seufzt die Britin, während sie Peyton zuhört. Ist es eine Mahnung von ihr in Richtung ihres Managers oder ist es nur dazu da, wieder die Aufmerksamkeit von eben diesem zu bekommen? Eine gute Frage, denn Paul sieht zu der Australierin, die sich hier so charmant bemerkbar gemacht hat. Jamie scheint genervt von so viel Redefluss zu sein und nimmt einen weiteren Schluck aus ihrer Wasserflasche, während sie Royce überhaupt keine Aufmerksamkeit schenkt - nicht einmal ansatzweise. Sie sieht zu Heyman und dann wieder auf den Boden. Sie hofft, dass dieser sich nicht von der attraktiven Frau einwickeln lässt. Sie und Paul kennen sich noch nicht lang, deswegen scheint Jamie noch nicht wirklich zu wissen, wie professionell Heyman tatsächlich ist. Er ist ein alter Hase in diesem Business und weiß ganz genau wie er mit Athletinnen und Athleten umgehen muss.

Paul Heyman
"Schon gut, Jamie, schon gut."


Paul reibt sich die Hände, während er sich etwas weiter zu Royce herumdreht und eben dieser die Hand entgegen streckt. Offensichtlich will der ehemalige Booker ganz besonders höflich gegenüber Peyton sein - dabei sind sich die beiden vorher noch nie begegnet. Dennoch - man kennt sich eben im Geschäft und das ist nichts ungewöhnliches. Heyman schmunzelt über beide Wangen.

Paul Heyman
"Sehr erfreut, Miss Royce. Ich bin Paul Heyman, Manager und Geschäftspartner der lieblichen Jamie Hayter. Sie wissen schon - alles für's Geschäft."


Mit der linken Hand deutet Heyman in Richtung der Britin, die emotionslos, kühl in Richtung ihrer neuen Kollegin sieht. Jamie kennt solche Frauen. Sie schmieren Männern wie Paul Honig ums Maul, um einen Vorteil zu haben und nutzen ihr Äußeres, um erfolgreich zu sein. Das gefällt der Britin natürlich gar nicht, die nun die Stirn in Falten gelegt hat, um darauf zu warten, was Heyman zu sagen hat.

Jamie Hayter
"Ich will nicht wissen---"


Paul tätschelt den Oberarm der Britin, um sie zu unterbrechen.

Paul Heyman
"Fahren sie fort, Miss Royce, ich bin gespannt wie ihr Vorschlag aussieht."


Peyton muss leicht mit den Kopf schütteln und es belächeln, denn anscheinend bildet sich Jamie hier schon sonst etwas ein und legt schon einige Starallüren an den Tag, Naja interessiert Peyton nicht. Schade vielleicht irgendwie, aber auch nicht so relevant, dass es eine große Rolle spielt. Sie hat hier irgendwie einen Plan und diesen kann sie auch gut mit Heyman besprechen.

Peyton Royce:
Naja ich meine vielleicht hat das Jamie auch nicht nötig und ich sollte einfach lieber gehen und ihr bei ihrer ersten Niederlage zusehen.

Eine kleine Spitze Richtung der Frau, die Peyton keine Beachtung schenkt. Ja nicht wichtig, aber ein bisschen mehr Respekt scheint die Venus Fly Trap sich doch zu erwarten. Zurück aber zu dem Angebot, was sie für die Beiden hatte und sicher eines, welchem beide genau Gehör schenken sollten.

Peyton Royce:
Naja da sie ja nach einer nächsten Gegnerin suchen und ich bin mir sicher nichts anbrennen lassen wollen, um auf den Weg nicht zu stolpern, habe ich da genau das Richtige für euch. Ich habe da ein Problem. Ein brünettes äußerst Nerv tötendes Problem, wofür mir meine Zeit definitiv zu schade ist. Es geht dabei um diese Bitch Barbie Blank. Sie wäre doch die perfekte Gegnerin für dich und ich sage mal so es wäre ein garantierter Sieg, da bin ich mir sicher.

Barbie Blank also. Wer ist darüber jetzt überrascht? Da gehen sicher wenige bis keine Hände hoch, denn in der letzten Woche hatte Barbie noch Tenille, die neue feste Freundin von Peyton angegriffen und das wird die Australierin sicher nicht so einfach stehen lassen. Dafür wird sie einen Preis bezahlen müssen und Peyton scheint schon einen genauen Plan zu haben.

Paul reißt die Augen ein bisschen auf - tatsächlich hätte er sich das wirklich denken können. Er hatte natürlich intensiv verfolgt, was vor seinem großen Comeback alles in der Promotion passiert ist und deshalb hat er auch ganz eindeutig mitbekommen, was zwischen Tenille, Peyton, Barbie und Brian passiert ist. Eigentlich hatte er dies für unwichtig für Jamie und ihren Erfolg gehalten, aber offensichtlich hat sich das genau in diesem Moment geändert. Nach dem Sieg heute im Opener könnte seine Klientin eine "richtige" Gegnerin durchaus gut gebrauchen und wenn sie Barbie Blank aus dem Ring fegen soll, dann würde das perfekt passen.

Paul Heyman
"Barbie Blank also?"


Heyman blickt zu seiner Klientin. Jamie zuckt mit den Schultern. Tatsächlich ist es ihr wohl egal, welche nächste Gegnerin sie auseinander nehmen wird. Was ihr aber nicht egal ist, ist die Tatsache, dass sie nur ungern jemanden einen Gefallen tut - schon gar nicht jemanden wie Peyton. Es ist dennoch gut, dass Paul hier das Reden übernimmt.

Paul Heyman
"Nun, Miss Royce, ich bin mir sicher, dass Jamie sich ihrer annehmen wird, sofern sich die Chance ergibt. Sie verstehen?"


Paul nickt und schmunzelt dabei.

Paul Heyman
"Sie müssten uns dieses Match nur organisieren."


Jamie Hayter
"Warum machst du die Drecksarbeit nicht einfach selbst?"


Interessanter Einwurf von einer genervten Hayter.
Natürlich hatte Peyton so eine Frage erwartet, aber auf diese für selten dumme Frage hat sie doch eine sehr simple Antwort. Vielleicht hätte sich das Jamie auch schon denken können, denn mit ihrer Art sind sie sich doch nicht so unähnlich.

Peyton Royce:
Warum ich mich nicht mit Neulingen abgebe, die schon damals nichts drauf hatten und nur mit ihrem Aussehen, oder auf den Knien sich Aufmerksamkeit geholt haben? Naja da hast du doch deine Antwort. Warum sollte ich das tun? Außerdem bist du doch auch noch frisch hier und wirst jeden Sieg gebrauchen können. Ich biete dir eine Garantie dafür.

Eine Garantie? Hinter diesen Worten stecken doch sicher um einiges mehr, aber diese sollen doch eigentlich für Jamie sprechen. Peyton bietet ihr ein Match gegen einen Namen und sie garantiert ihr einen Sieg, ohne beide wirklich je im Ring gesehen zu haben. Natürlich weiß sie aber auch, dass Heyman ein Geschäftsmann ist und vermutlich für ihre Klientin weiterdenkt. Doch hier kann die Venusfliegenfalle alle Haken ausräumen.

Peyton Royce:
Ach und Paul da man dich ja kennt und ich mir vorstellen kann wie du denkst. Keine Angst. Kein Haken. Kein gar nichts ich kümmere mich dann auch darum das es stattfindet, also nächste Woche Jamie Hayter gegen Barbie Blank. Geht das klar, ansonsten suche ich mir jemand anderes, der einen sicheren Sieg gebrauchen kann.

Jamie Hayter
"Willst du mich eigentlich verar---"


Paul legt nun eine Hand auf die Schulter der Britin und verhindert damit, dass der Vulkan eventuell explodiert - und wahrscheinlich rettet er damit seiner Klientin deshalb den Hintern, weil diese sicherlich verbal auf Royce losgegangen wäre. Jamie nimmt kein Blatt vor den Mund und kommuniziert nur zu gern, dass man mit ihr nicht einfach so alles machen kann. Finster blickt Hayter zu ihrem Manager, der deutlich besonnener als sein junger Schützling aussieht.

Paul Heyman
"... was die charmante Miss Hayter sagen wollte, Miss Royce ..."


Seine Hand rutscht von der Schulter der Britin und Heyman dreht sich einmal mehr deutlich offener und freundlicher zu Peyton als sogar noch davor. Er scheint besonders zuvorkommend sein zu wollen und Jamie sollte dem ehemaligen Booker eigentlich vertrauen. Schließlich hat er nicht nur einmal bewiesen, dass er immer den richtigen Riecher in diesem Geschäft hat. Paul tritt ein wenig vor seine Klientin, um ihren bösen Blick ein wenig aus dem Fokus zu nehmen. Das könnte die Australierin nämlich verschrecken und Paul möchte nur zu gern, dass Hayter einen weiteren einfachen Sieg einfahren kann. Er weiß auch, dass Peyton und Tenille zum Schluss aktiv dafür sorgen würden.

Paul Heyman
"... sofern Sie es schaffen, dieses Match offiziell werden zu lassen, können Sie natürlich auf Miss Hayter zählen. Das, was mit Aleah James heute passiet ist, ist nur ein kleiner Vorgeschmack. Sie verstehen?"


Paul schmunzelt.
Peyton weiß zwar, dass sie den Beiden nicht weiter trauen kann, als das sie sie werfen kann, aber solange sie sich an die Abmahnung hält ist alles gut.

Peyton Royce
Alles klar das sollte das geringste Problem sein bei meinem Einfluss. Halt dich bereit. Mach die bereit zu siegen und ich übernehme den Rest. Enttäuscht mich nur nicht. Wir sehen uns dann.

Es gibt noch einen besiegelnden Handschlag zwischen Heyman und Peyton, ehe die Venus Fly trap die Szenerie verlässt und Jamie und Paul sich beratend zurücklässt, womit diese Sequenz endet.

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KENDRICKS MASTERPLAN: REKRUTIERUNG VON CHRIS SABIN!

Viel Spektakel gerade um der Person von Chris Sabin herum - erst wohl der Beitritt von ihm bei den Main Event Aces - dann ein tolles Match gebracht gegen Noam Dar bei One Shot at Glory - was steht noch alles bevor? Der Mann aus Detroit bewegt sich hinter den Kulissen, heute Abend ist Ruhetag für ihn angeordnet worden, natürlich der Cut an der Stirn macht sich durch einen Pflaster bemerkbar aber nicht allzu schlimm diese Sache. In Straßenklamotten läuft er durch den Backstagebereich, vorbei dort an den Mitarbeitern und anderen Workern dieser Company - schnappt er sich erstmal ein Kaffee und nippt doch erstmal dran. Schaut er mal kurz auf sein Handy und währenddessen haben wir die nächste Person die sich vor dem Detroiter stellt - für ihn lief es leider nicht so gut in der letzten Woche aber gut verstehen tun sie sich trotzdem. Der amtierende Superstar of the Month begegnet ihn doch locker leicht.

Chris Sabin
„Ach du bist es nur Kendrick, dachte ich muss mich wieder mit diesem Supernova abgeben.“

Letzte Woche war es Kendrick noch anzusehen, dass er noch immer etwas mitgenommen war von seinem Titelverlust. Doch heute wirkt er wie ausgewechselt und trägt ein leichtes Lächeln im Gesicht, als er hier seinen "Bruder" trifft.

THE Brian Kendrick: Warum solltest du so etwas denn machen? Du hast doch bereits bewiesen, dass du besser bist als er. Für dich steht nun größeres an.

Bedächtig langsam kommt Kendrick auf Sabin zu, stellt sich direkt neben ihn und legt seine Hand auf seine Schulter, während er ihn von der Seite anschaut und anspricht.

THE Brian Kendrick: Die letzten Wochen waren leider etwas hart für mich. Ich habe sehr viel verloren. Aber gleichzeitig mit dir auch sehr viel gewonnen. Denn du bist von nun an ein wahrer Teil der Main Event Aces! Und mit dir zusammen konnten wir einen weiteren Profiwrestler vor dem Ruin beschützen.

Vor dem Ruin beschützen? Weil man wahren Erfolg nur bei den Aces erhalten kann? Das ist eine Art, die Dinge zu sehen. Langsam geht Kendrick weiter und lässt Sabin einfach hinter sich. Ihn freut es, in ihm einen neuen Bruder gefunden zu haben! Aber wenn man zurück denkt an das Special denkt, dann weis man wohl auch, dass das alles nur ein hinterlistiges Spiel von ihm ist.

Sabin blickt etwas komisch rein, also hat er das gerade wirklich von ihm gehört? Hat The Brian Kendrick echt gesagt er sieht Sabin vor dem Ruin und wolle ihn retten? Wow. Also der Detroiter ist echt nicht überzeugt, also zumindest ohne den Main Event Aces ist er ja sogar Superstar des Monats geworden - also was will ihm da eigentlich der Leader da erzählen? Doch er lässt sich es nicht anmerken.

Chris Sabin
„Da hast du recht Kendrick, Noam Dar ist Geschichte und meine Blicke werden dahin gerichtet hier größeres zu erreichen. Ich bin nicht einer der sich von nichts und niemanden runterziehen lässt, das hat Dar vor zwei Wochen am eigenen Leibe spüren dürfen.“

Mit ihm sollte man sich also nicht anlegen, so die Worte die man heraus hört von Chris Sabin - das dürfte sich vielleicht auch mal Brian Kendrick auf seine Stirn schreiben, denn wird er irgendwas anstellen was dem Top Tier Artist nicht gefallen sollte, wird auch er fallen! Eines fällt ihm aber ein - wo sind die anderen beiden?

Chris Sabin
„Wo sind eigentlich Nemeth und Priest? Als Teil der Main Event Aces sollten wir uns zusammenfinden oder?“

Kurz senkt Kendrick seinen Blick und streift sanft mit den Fingern um seine Hüfte, wo sich bis vor geraumer Zeit noch sein Westcoasttitel befand. Kendricks goldene Zeit ist vorbei, aber er scheint die Phase der Trauer überwunden zu haben. Obwohl sein Auftreten hier noch immer ziemlich kühl wirkt.

THE Brian Kendrick: Die beiden sind gerade anderweitig beschäftigt! Als Champions hat man einen wirklich vollen Terminkalender. Aber wir werden schon noch eine gute Zeit finden, um gemeinsam eure großen Fortschritte Siege zu feiern mein Freund.

Schwungvoll dreht sich Kendrick mit einem kleinem Lächeln im Gesicht wieder um und kommt erneut auf Chris Sabin zu. Die Worte, die er von sich gibt, klingen wie man es von Brian Kendrick kennt. Aber die Tonlage, in die er sie von sich gibt, ist wie als würde sie von einem anderen Menschen stammen. Gefühlslos, kühl, schon fast furchteinflößend ruhig. Er wirkt fast ein wenig abgehoben gegenüber Chris Sabin! Schnell windet sich sein Lächeln auf dem kalten Gesicht des Masterminds in größere Gefilde und er reibt sich mit erhobenen Arm seine Finger, während er Sabin tief in die Augen guckt.

THE Brian Kendrick: Heute Abend ruft erst einmal die Arbeit. Ich trete gegen D'Angelo Dinero an! Es ist sein Debutmatch in dieser Liga. Ich habe nichts gegen ihn. Noch nicht jedenfalls. Aber das Schicksal hat es so gewollt, dass wir beide uns heute Abend bekämpfen werden. Und ich habe nicht vor, zu verlieren! Deswegen wirst du mich als Unterstützung zu meinem Match begleiten mein Freund! Anders als beim letzten Mal hast du heute ja selbst nichts zu tun richtig? Dann kannst du endlich zeigen, was für ein gutes Ace in dir steckt und heute Abend werden wir eine wundervolle Party schmeißen für uns 4!

Chris Sabin soll Brian Kendrick bei seinem Match gegen den Debutanten D'Angelo Dinero heute behilflich sein? Das kann doch nicht gut enden. Einen Neuling mit unfairen Tricks begrüßen zu wollen ist wirklich unterste Schublade. Da kann ein Chris Sabin doch nicht ernsthaft mit dabei sein.

Interessant was doch so Brian Kendrick von sich gibt, Chris Sabin soll ihn also begleiten zum Match und wie es klingt am besten noch irgendwie zur Hilfe kommen? Eigentlich ist doch der Detroiter nicht so ein Kerl der hinterrücks Leute attackiert oder in Matches eingreift um den anderen einen Vorteil zu verschaffen. Aber Sabin dennoch verschränkt seine Arme vor die Brust und er scheint zu überlegen und kommt nur zu einem Entschluss.

Chris Sabin
„Allright Kendrick, ich machs. Ich werde dich zum Ring begleiten.“

Also was auch immer Kendrick vor hat, er hat es wohl geschafft. Die Zuschauer hier in der Arena buhen lautstark, denn sowas haben sie echt nicht sich vorgestellt. Unterwirft sich Sabin etwa dem Leader der Main Event Aces? So ganz einfach hat er ihm jetzt Ja gesagt und schon ist er mit dabei im Match gegen Dinero.

Chris Sabin
„Ich werde mir das Ganze von draußen anschauen Kendrick. Mehr aber auch nicht, du kommst doch sicherlich nicht auf dumme Gedanken oder? Ansonsten kann ich mich gleich sogar noch der Five Point Gang anschließen.“

Hat ihn Sabin vielleicht doch noch verstanden was er vor hat? Jedenfalls dabei sein will er ja, aber wohl so dummes Zeug im Ring anstellen, das wäre ja auch schon wie er sagt, das gleiche wenn er sich der Five Point Gang anschließen würde. Aber mal schauen doch was The Brian Kendrick zu diesem Thema zu sagen hat.
Für einen kurzen Moment verzieht sich das Gesicht des Masterminds zu einen verwirrten, aber sehr stark finster dreinblickenden Ausdruck. Man konnte es ihn für bloß den Hauch einer Sekunde ansehen, dass er diese Aussage von der Motor City Machine Gun gar nicht angenehm empfand. Doch bleibt er weiterhin in seiner Rolle, auch wenn seine Stimme nun etwas strenger wirkt

THE Brian Kendrick: Der Five Point Gang anschließen? Ich dachte du möchtest etwas aus deiner Karriere anstellen? Oder willst du den Rest deines Lebens der Schuhlecker von irgendeinen kleinen Rotzlöffel sein? Komm schon, was ist los mit dir? Du bist ein Star!

Ohne Umschweif rümpft Grumpy Brian einmal seine Nase und lässt die Worte, die er gerade selbst aus sich herausgebracht hat, noch einmal Revue passieren. Und zusätzlich wohl auch die Worte, die Sabin zuvor gesagt hat. Er muss vorsichtig sein, bei der Auswahl seiner Worte, um diesen Fisch nicht vom Hacken zu verlieren. Den gemeinen Zuschauer sollte klar sein, warum Kendrick Sabin als Begleitung bei seinem Match haben möchte, aber wir können gespannt sein, wie das am Ende aussehen wird. Anmerken lässt der Korrupte König sich auf alle Fälle nichts.

THE Brian Kendrick: Für dich sind die Aces der richtige Platz. Heute Abend werden wir es diesen Neuling zeigen und beim nächsten Mal zeigst du es deinen Gegnern, dass du ein Main Event Ace bist! Because the Aces will hit them!

Aber Kendrick ist begabt mit seinen Worten, das war er schon immer. Er lenkt Sabin mit Komplimenten und falschen Weismachungen genau dort entlang, wo er ihn haben möchte. Chris Sabin ist zwar verbissen in seiner Ehrlichkeit, in seinem Fair Play, eben genau das, was ein Brian Kendrick noch nie in seinem Leben gewesen ist, aber mit Sicherheit wird Kendrick nichts ungeschoren lassen bei den Versuch, auch das bei Sabin zu ändern. Bisher scheint Sabin ihn seine Version der Angelegenheit nahezu zweifellos abzukaufen und wenn es so weitergeht, könnte die Welt wieder einen guten Sportler an die dunkle Seite der Macht verlieren. Wir können bloß hoffen, dass Chris Sabin nicht unser Anakin Skywalker der C2C wird.

Chris Sabin
„Haha die Five Point Gang würde nur davon träumen mich je in ihren Farben anzutreffen. Bevor ich mich ihnen anschließen würde, dann hänge ich lieber die Schuhe an den Nagel.“

Von einem Karriereende spricht Sabin also, aber das nur weil hier das Thema Five Point Gang war. Natürlich macht er beides nicht, er hat ja schließlich Spaß hier an dem ganzen und das soll hier weitergehen.

Chris Sabin
„Den richtigen Platz, den kenn ich Kendrick. Lass uns für Furore sorgen!“

So wie es aussieht, wird er ihn jetzt also dann zu seinem Match begleiten und anscheinend haben sie wohl etwas vor mit Dinero. Der Neuling wird also so begrüßt, die Worte von Sabin die haben aber nicht so wirklich überzeugt sich angehört, so ganz davon überzeugt von dem ganzen ist jetzt sicherlich nicht aber auch will er sich es gar nicht anmerken lassen.
Ob er damit Erfolg hat, ist unklar, denn in Brians Gesicht sind sichtliche Zweifel zu erkennen. Dennoch streckt er seine Hand direkt im Anschluss heraus und schlägt mit Chris Sabin, zusammen mit einen aufgesetzten Lächeln, ein.

THE Brian Kendrick: Hehe lass uns der ganzen Welt zeigen, dass du der größte Star des Wrestlings bist mein guter Freund! Los gehen wir!

Damit ziehen die 2 von Dannen und dem Match scheint nicht mehr viel im Wege zu stehen..

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MATCH 4
SINGLES MATCH
THE Brian Kendrick vs. D'Angelo Dinero

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Writer: Maxi



Kurz nach dem Ertönen der Musik richtet sich das Scheinwerferlicht mitten auf den Entrance. Es dauert nicht nur wenige Augenblicke bis D’Angelo Dinero samt Maske auf dem Gesicht angetanzt kommt und von warmen Applaus in Empfang genommen wird. Er posiert kurz vor dem riesigen Bildschirm, welcher seinen Titantron abspiegelt und schaut in die Richtung des Kampfringes.

[Bild: _8268690_orig.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Jacksonville, Florida... weighing in at 229 pounds.. "THE POPE" D’Angelo Dinero!"

Nach einer kurzen Vorstellung durch Melissa Santos, bahnt Pope sich seinen Weg zum Ring. Er geht den Weg entlang, an den Fans vorbei und besteigt die stählerne Treppe um das Apron besteigen zu können. Dann hebt er kurz seinen Arm an um im Applaus seiner selbst baden zu können und schwingt sich durch das mittlere Seil in den Ring hinein. Dort angekommen geht es in direkt in die Ringecke, an welche er sich nach oben zieht und in selbst zelebrierender Pose seine Entrance zum Höhepunkt bringen möchte.

[Bild: images?q=tbn:ANd9GcRrg1kAJJfMd_-rVj5EsNB...E&usqp=CAU]

Anschließend springt er wieder zur Ringmitte hin und zieht sein Bandana ab, um es es unauffällig nach draußen zu legen. Zum Schluss zieht er noch seine Kette aus, küsst diese und legt sie kurz an seine Stirn an, nach einer kurzen Bekreuzigung legt er auch diese weg und seine Theme findet langsam zum Ende.



Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als diese wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint.

[Bild: Brian-Kendrick-Entrance1.gif%C2%A0]

Mit seiner eigenen schwarzen Flagge in der Hand kommt er schnellen Schrittes in die Halle gelaufen, grinst in die Masse, bevor er sich gemächlichen Schrittes auf den Weg in den Ring macht, während sein Manager Jimmy Hart ihn im Hintergrund beyubelnd folgt.

Melissa Santos: "Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Weighing in at 156 Pounds... He is The Maaan With The Plaaan... THE Briiiaaan Keeeeendriiiiiiiick!!!"

Ganz so, als hätte er alle Zeit der Welt, bleibt er mitten auf der Rampe stehen, blickt sich noch einmal den Ring an und nimmt seinen heutigen Arbeitsplatz nochmal genauer unter die Lupe. Dann geht Brian weiter seiner Wege, einmal um den Ring herum, mustert jedes einzelne Seil genau, ehe er die Treppe hochsteigt und als erste Amtshandlung auf die Ringseile klettert und sich seinen tausenden Fans in der Halle präsentiert. Welche ihn jedoch nur mit lauten Buh Chants antworten.

Warnung! Spoiler!
Das Match zwischen den Debutan D’Angelo Dinero und THE... Brian Kendrick verlief Anfangs ziemlich ausgeglichen, bis es Dinero geschafft hat, Kendricks Dr. Smoothe’s Secret Recipe auszuweichen und anschließend direkt selbst mit dem 4-Up die Führung in dem Match zu erlangen. Und diese hat er auch richtig stark ausgeführt, da Brian Kendrick wahrlich brutalst verprügelt wurde und kaum noch wusste, wo Vorne und wo Hinten ist. Was ihn dabei noch weniger geholfen hat, war die Tatsache, dass er mitten im Match, nachdem er Referee KO zu Boden ging, als Kendrick einen Whip In gegen die Ringecke von Dinero reverselt hat und Dinero gegen den Ringrichter schleuderte, Chris Sabin nach Hilfe fragte. Er wollte, dass Sabin ihn einen Stuhl oder ähnliches gibt, mit dem er auf Dinero einprügeln kann. Doch Sabin weigerte sich, Kendrick die Waffe zu überreichen und blieb seiner „Fair Play Art“ treu. Das hat bei den Fans natürlich lauten Yubel ausgelöst, bei Kendrick jedoch nur Entsetzen, sodass er es gar nicht mitbekommen hat, dass Dinero hinter ihm wieder auf die Beine gekommen ist. Dadurch war Kendrick völlig ungeschützt und Dinero konnte ihn in einen perfekten Crossface Scissored Armbar gefangen nehmen.

Doch konnte sich Kendrick daraus befreien, indem er Dinero über sich drüber gezogen und ihn anschließend selbst in den Captayns Hook genommen hat! Lange hat es Dinero dort drin leider nicht ausgehalten und musste schlussendlich tappen, wodurch der Sieg dieses Matches schließlich an den ehemaligen Westcoast Champion ging, der aber alles andere als erfreut wirkte!

Here is your winner by submission: THHEEE BRRIIAAAANN KEENNDDRRRRIICCCKKKK!

[Bild: brian-kendrick01kia.jpg]

Noelle Foley: "Das war knapper, als es sich Kendrick vorgestellt hat und das hier perAufgabe gewinnen konnte, liegt einfach daran, dass beide Männer völlig am Ende sind."

Byron Saxton: "Ein großartiges Match, dass so oder so hätte ausgehen können und ich glaube nicht, dass der Pope sich von so einem Rückschlag aufhalten lässt."

Johnny Curtis: "Wieso sollte er auch? Gegen einen Brian Kendrick kann auch der Stellvertrete Gottes auf Erden verlieren; das ist keine Schande."

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Vor zwei Wochen hieß es: Goodbye. Johnny Garganos letztes Match flimmerte über die Bildschirme der zahlreichen Zuschauenden der Coast 2 Coast - und was für eins! Auch wenn "Mr. Wrestling" nicht gewinnen konnte, im Battle mit Adam Cole, Austin Theory, Matt Riddle, Joe Gacy und Kane lieferte er sich einen unfassbaren Fight um den One Shot at Glory Koffer. Unabhängig vom Ausgang dieses Matches kündigte der lustige Kerl aus Cleveland zuvor an, dass er ohnehin keinen gültigen Coast 2 Coast Vertrag mehr besitzen würde und nur ins Match gebookt wurde, um die Lücke zu füllen. Das Management der Küste hat sich diesbezüglich zwar noch nicht geäußert, doch wäre das nicht das erste mal, dass Gargano lügt. Dementsprechend glauben ihm die meisten Fans nicht, dass das wirklich sein Abschied war. Doch machte er nun mehr als einmal deutlich, dass er keinen Fuß mehr in diesen Ring setzen würde. Der folgende Szenenwechsel bringt nun abermals Garganos Twitch Stream auf die Bildschirme. Zum Special noch eine absolute Neuheit, löst das heute nur noch ein Raunen aus. Der Grund? Die Leute wollen Klopperei sehen; keine Computerspiele. Das ist was für Nerds. Wrestling zum Glück nicht. Warum genau der Ehemann von Candice LeRae da jetzt zu sehen ist, ist ebenfalls unklar.

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JOHNNY GARGANO
[...] Und deshalb bitte ich für den folgenden Stream auch meine Moderatoren, sämtliche Kommentare zur Coast 2 Coast zu blockieren. Es ist alles gesagt, was gesagt werden musste. Es ist vorbei und ich werde nicht zurückkehren. Und das ist kein Scherz. Ich würde dieses Thema gern abschließen und bitte um Verständnis. Ich habe auch in der Coast 2 Coast allen mitgeteilt, dass ... Moment. Es klingelt.

Der Monolog des Twitch-Streamers wird durch ein Läuten einer Türklingel unterbrochen. Nanu, wer ist das? Etwa Candice mit den Einkäufen? Die Post? Vielleicht irgendein Hater, der das Haus des ehemaligen Eastcoast Champions belagert? Johnny richtet seinen bald nicht mehr ganz so fitten Oberkörper auf, rollt den Stuhl versehentlich zur Seite und eröffnet den Zuschauenden damit freie Sicht auf die Haustür, die er daraufhin öffnet. Noch verdeckt er die andere Seite und damit die klingelnde Person, doch an seiner Reaktion ist zu erkennen: Das ist nicht nur die Post.

JOHNNY GARGANO
Was ... Machst DU denn hier?

CHRIS JERINGO: "Deine persönliche Heilung, direkt an die Haustür geliefert!"

Und schon segelt eine gewaltige Sporttasche in den Innenraum, während sich mit breitem Grinsen ein Mann im weißen Anzug, Sonnenbrille und schwerem Goldgürtel über der Schulter in das Haus Wrestling drückt. Wie man schon an der pathetischen Betonung und der markanten Stimme, aber spätestens am prächtigen World Title, gemerkt hat, ist es der alte Freund Garganos Chris Jericho, der durchaus auch den Fans im Web bekannt ist, wenn auch aus eher meme-würdigen Momenten. Mit breiter Brust stolziert der Blondschopf ungebeten in den Wohnbereich seines Freundes und scheint gerade etwas sagen zu wollen, als er das Gaming-Setup seines Gastgebers sieht. Blitzartig bewegt sich Le Champion vor den Rechner und inspiziert ihn, während sein Gesicht viel zu nah an der Kamera ist und, wie so oft, einen sehr unvorteilhaften Blick auf seine alternde Haut gibt.

CHRIS JERICHO: "Oh, du bist am streamen auf Snitch? Ich will ja nicht prahlen, aber mit sowas kenne ich mich ja auch ein wenig aus, ich alter Technik-Hase!"

... prahlt Jericho unverhohlen. Mit einem Ausfallschritt wird Johnny an der Schulter gegriffen und mit einem Ruck vor die Kamera gezerrt, wo sich ein grinsend Jericho neben ihm positioniert um endlich mal Erklärungen zu liefern.

CHRIS JERICHO: "Hallo Stream! Ich bin euer World Champion und Anführer von Team Positive Jericho, Chris Jericho. Folgt mir auch auf Twitter unter und lasst meinen Hashtag teampositivejericho trenden! Heute bin ich hier um meinen guten Freund Johnny Gargano mit einem Geschenk zu überraschen. Durch meine sportliche, musikalische und wirtschaftliche Karriere habe ich ein unglaubliches Vermögen angehäuft. Wirklich! Ich glaube, rein rechnerisch, könnte ich jedem Menschen auf der Welt ein Handy schenken. Kein iPhone jetzt, aber so ein Auslaufmodell von Samsung oder so... Fuck, wo war ich...?"

Von einer Prahlerei in der nächsten verzettelt sich Jericho, bis er nicht mehr weiß wo er ist. Noch hat er munter in die Kamera monologisiert, bis er dann den faden verliert und hilfesuchend zu dem Mann blickt, den er hier eher awkward im Arm hält, damit beide im Stream zu sehen sind. Und dann fällt es ihm natürlich wieder an.

CHRIS JERICHO: "Natürlich! Johnny! Ich bin hier, um mit dir die Freude am Wrestling wieder zu finden!"

Bevor Johnny hier irgendetwas wiederfindet, muss er erst mal dafür sorgen, dass er seinen Kiefer wieder einrenkt. Die Kinnlade ist ihm mit einer Geschwindigkeit heruntergefallen, die sonst nur bei einem Asteroiden festzustellen ist, der auf die Erde prallt. Einerseits spricht da die Freude aus seinem Unterkiefer; die Freude seinen alten Freund Chris Jericho wieder zu sehen. Unvergessen, wie der ihn damals gerettet hat, als er sich irgendwo auf dem Meer mit einem Jetski verirrte. Andererseits hatte er sich eigentlich gerade ein eiskaltes Softgetränk bereitgestellt, um den restlichen Abend mit Twitch und Elden Ring zu verbringen. Schließlich ist Candice nicht da! Der Braunhaarige schließt die Haustüre hinter sich und geht ein paar Schritte auf seinen ungebetenen Gast zu.

JOHNNY GARGANO
Ich ... Äh ... Eigentlich wollte ich ... Weißt du, es ist so ...

Die Frage eines jeden von social anxiety geplagten Menschen: Wie werde ich diesen Typen jetzt wieder los? Und zwar schnellstens. Ohne ihn zu verletzen oder zu kränken.

JOHNNY GARGANO
Das ist ein wirklich fabelhafter Besuch, echt jetzt. Und ich fühle mich auch irgendwie ... Geehrt? Aber ... wie sag ich dir das jetzt ich hatte eiiiiiigentlich was anderes vor heute. Hey, aber kein Problem, wir können uns ja gern nächste Woche mal treffen ... oder so? Dann können wir auch das mit der Freude und dem Wrestling und so noch mal besprechen.

Der Twitch Chat amüsiert sich unterdessen köstlich. All das hier ist zu diesem Zeitpunkt live. Das fällt auch Johnny auf, doch hofft der natürlich, dass der positive Chris gleich wieder abzieht. Dass diese Rechnung nicht so ganz aufgehen kann fällt ihm auf, als er die Sporttasche des Champions sieht.

JOHNNY GARGANO
Ah ... Ähm ... Bist du auf Reisen, ja? Ach, was frag ich da. Ein Champion ist immer unterwegs, nicht? Komm, ich helfe dir ...

Der Clevelander greift sich die Tasche Jerichos, dreht sich um und hat augenscheinlich vor, sie wieder zur Haustür zu bringen. Gleiches gilt für ihren Besitzer, der ihm jetzt hoffentlich folgt. Das geschieht auch prompt, ganz brav mit seeligem Grinsen. Der Kanadier geht sogar einen Schritt weiter - Ganz eigenständig öffnet er die Haustür bei ihrem Weg dort hin. Dabei sieht man jedoch, dass der Eigangsbereich nicht allzu passabel ist - Zwei bullige Kerle, schwitzig und in Nichts als Blaumännern bekleidet, fangen an einen gewaltigen Ohrensessel aus rotem Samt ins Haus Gargano zu tragen. Chris scheint davon nicht allzu überrascht zu sein.

CHRIS JERICHO: "Keine Sorge, wir fahren zwar zu den Shows weg, doch werden wir die nächste Zeit viel hier sein. Deshalb habe ich auch erst mal das Nötigste in der Tasche da, bevor mein Mobiliar kommt. Dafür müsste ich noch mal dein Gästezimmer ausmessen, aber das eilt nicht."

Mi casa e su casa, so zumindest in Jerichos Welt. Deshalb hinterfragt er garnicht seinen Willkommenstatus, gerade nicht wenn er Johnny helfen möchte. Und darum geht es ja vor allem, nicht wahr? Deshalb wird auch das Gesicht des Champions sehr viel finsterer und er klopft dem hauptberuflichen Zocker kräftig auf die Brust, während ein mannshoher Spiegel von weiteren Umzugshelfern hereingetragen wird. Das tut dem Pathos in der Ansage jedoch keinerlei Abbruch!

CHRIS JERICHO: "Heute kannst du noch dein Heim Craft und dein Legends of the League zocken, aber ab morgen geht unser Programm los! Ich möchte dich durch körperliche sowie geistige Übungen wieder in Topform bringen, ganz spezifisch für dich designet! Wie DDPY, nur cooler! Ich habe sogar einen griffigen Namen..."

Wieder schlingt sich der klobige Arme des Champions um seinen neuen "Mitbewohner" während er mit Handgesten jedes einzelne Wort seiner großen Schöpfung betont.

CHRIS JERICHO: "Gargano - Assimilations- Yoga!"

Ungläubig schaut Johnny den Möbelpackern hinterher, als wären sie irgendeine Art Außerirdische. Ob er seinem neuen Mitbewohner dabei wirklich ausreichend zugehört hat, ist durchaus zu bezweifeln.

JOHNNY GARGANO
Gargano - Assimilatio - ... Mooooment. Ich weiß genau, wo der Hase langläuft. Ihr habt das hier geplant als Abschiedsstreich, nicht? Ich ... Bin echt gerührt, Mann!

Ist ja auch irgendwie praktisch und gut durchdacht. Schließlich muss nicht mal eine versteckte Kamera installiert werden. Die Webcam des Twitch Streams läuft die gesamte Zeit und der zugehörige Chat auf Hochtouren. Doch noch bevor die kommende Twitch Legende allen Beteiligten dankbar in die Arme fällt, scheint es anhand der Reaktion Jerichos auch ihm zu dämmern: Das hier ist kein Streich. Nicht im entferntesten.

JOHNNY GARGANO
Nein, nein, nein ... Ich habe hier nichts unterschrieben, oder? Seit ich von diesen Fake-Taubstummen gescammt wurde und Candice dafür fünf Tage nicht mit mir gesprochen hat, bin ich ganz vorsichtig, was ich unterschreibe. Nicht mal Autogramme geb' ich! Deshalb kann ich ganz sicher sagen, dass ich all das hier nicht möchte. Du weißt, ich mag dich. Sehr sogar. Aber ich möchte dich höflichst bitten ... Nimm deine Sachen, deine Tasche, deinen (übrigens echt coolen) Sessel und deine Möbelpacker und ... Verschwinde aus meinem Haus, ja?

Freundlich aber bestimmt verweist der ehemalige Eastcoast Champion wieder auf seine Haustüre. Doch Jericho nickt nur geduldig, fast als hätte er mit soetwas gerechnet. Beruhigend hebt er seine Hände und schmunzelt nur müde, während das Schweigen zwischen den beiden sich immer weiter spannungsvoll ausbreitet. Und dann zündet er die Bombe

CHRIS JERICHO: "Wenn ich es bis zum nächsten Special nicht schaffe, dass du wieder in den Ring steigst, kriegst du meine Yacht?"

Mit einem Ruck lässt Gargano die Haustüre vor der Nase der Möbelpacker zufallen.

JOHNNY GARGANO
Yoga hast du gesagt? Versuchen wirs!

Gargano schleicht in Richtung seines Streaming Sets und schaltet die Kamera aus, womit die Szene ausfadet. Die Kombination aus Jericho und Johnny hat man sicher schon längst erwartet - dass sie am Ende unter dieser Flagge stattfindet ist jedoch durchaus überraschend. Es wäre dem jungen Clevelander jedenfalls zu wünschen, dass Team Positive Jericho ihm die Freude am Sport zurückbringt!

Byron Saxton: "Damit habe ich nicht gerechnet!"

Noelle Foley: "Wohl niemand. Aber ich bin froh, dass es vielleicht doch noch eine Chance gibt, dass wir Johnny wieder im Coast 2 Coast Ring sehen."

Johnny Curtis: "Das mit der Twitch Karriere sollte ich mir auch überlegen."

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legitblueprint
"Oh nein! Nein! Nein! Nein!"


Als der Titantron wieder anspringt, kann man eine aufgebrachte Frauenstimme hören, die nicht unbedingt den Eindruck macht, dass sie am heutigen Abend besonders gute Laune hat. Die Bewegungen des Kameramanns sind ein bisschen verwackelt, hektisch - wahrscheinlich versucht er nur so gut we möglich eben diesen Moment auf irgendeine Art und Weise einzufangen. Gar nicht so leicht offensichtlich ...

legitblueprint
"Nein! Nein! Nein! Nein!"


Das Bild wird langsam ein bisschen klarer - und es ist Sasha Banks! Die amtierende World Championesse reißt jemanden das Mikrofon aus der Hand und greift nach dem Objektiv der Kamera, um diese auf sich zu richten.

Sasha Banks
"Sorry, Jojo, aber das muss jetzt alles schnell gehen. Erst Anou, dann Deonna, ich will loswerden, was ich zu sagen habe und kann dabei keine weitere Unterbrechung gebrauchen. Tut mir wirklich, wirklich leid ..."


[Bild: jojo2.png]

Der Blickt von Jojo ist fast schon so als würde man einem Hund in die Augen blicken, der gerade getreten worden ist. Offensichtlich hatte sie sich bereits darüber gefreut Sasha ins Kreuzverhör nehmen zu dürfen, aber die Blauhaarige hat aus guten Gründen einfach einen anderen Plan. Schließlich haben wir alle gesehen, dass sie bisher nicht einmal hatte ausreden dürfen, wenn einer der Backstagejournalisten sie angesprochen hatte. Sie möchte offenbar nun einfach wirklich zum Punkt kommen und nicht heraufbeschwören, dass noch jemand denkt, er könne sich ins Rampenlicht schieben - obwohl dieser Moment offenbar der Frau mit dem großen Gold gehört. Den Titel hat sie um die Hüften geschnallt, während die Kamera nun wirklich nur noch Augen für die Blauhaarige hat, die direkt in die Linse schaut und klar macht, dass man ihr nun besser zuhören sollte.

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Sasha Banks
"Drei Dinge habe ich zu sagen und ich werde sie loswerden - egal wie oft man versucht mich zu unterbrechen, okay?"


Banks hebt ihre Hand mit der Drei-Finger-Geste in die Kamera und macht gar keine großen Umscheife - sie hat Zeitdruck in vielerlei Hinsicht. Schließlich will sie nicht nur keine Unterbrechungen mehr, sondern muss auch gleich noch in den Ring steigen und das gegen Deonna Purrazzo - diese soll aber nicht das erste Thema der Blauhaarigen werden. Auch nicht Saori Anou, die bereits heute Abend mit der Championesse zu sehen gewesen ist. Sasha knickt zwei ihrer Finger wieder nach unten und offenbart damit das erste Thema, worüber sie reden möchte, wird folgen.

[Bild: sasha_5vijhg.jpg]

Sasha Banks
"Das hier alles - dieser Titel, diese Matches, diese Main Events und alles, was damit zusammenhängt, wäre niemals möglich ohne Liebe für dieses Business - ohne euch Fans - und ohne Menschen, die das alles hier wirklich, wirklich ernst nehmen. Es ist ein Zusammenspiel von alle dem, was ich bereits erwähnt habe und jeder, der denkt, das würde nicht stimmen, wird damit bestraft, nicht erfolgreich zu sein. Isla - sie hatte nur gekichert und gekichert und gekichert und in ihrem Wald gesessen. Sie hatte keine Liebe für dieses Geschäft. Sonya - hatte nichts weiter als eine große Klappe. Eine so große Klappe, dass man nicht anders konnte als eben diese zu stopfen und dabei hat sie absolut nichts dazu gelernt. Peyton und Tenille - sie haben ignoriert wie unendlich wichtig die Fans für dieses Business ist und sie hatten kein Interesse daran sich wirklich zu beweisen. Ich habe sie alle besiegt - alle vier Frauen mussten sich mir geschlagen geben und ich habe damit einmal mehr bewiesen, dass man immer kann, wenn man will - immer!"


Sasha nickt und scheint sich damit nicht nur selbst anfeuern zu wollen, sondern macht damit offenbar auch gleich noch einen Abschluss an das Thema Nummer eins, worüber sie reden wollte. Außer Sonya Deville sind die Frauen, die sie besiegt hatte, um Championesse zu werden oder zu bleiben, immer noch präsent und scheinen absolut nichts gelernt zu haben - weder Isla noch die beiden Australierinnen sind irgendwie zurückhaltender und nachdenklicher, obwohl sie in die Schranken gewiesen worden sind. Man kann aber nicht jeden Menschen bekehren - das weiß Sasha schon irgendwie. Dennoch würde sie das trotzdem gern, um ehrlich zu sein.

Sasha Banks
"Punkt zwei ..."


[Bild: sasha_4jmkeo.jpg]

Sasha Banks
"... Saori Anou!"


Die amtierende Championesse zeigt nun die Zahl zwei mit ihren Fingern in die Kamera und die Spannung steigt ein bisschen, wenn man darüber nachdenkt wie aktuell die Begegnung zwischen ihr und der Japanerin war. Die beiden haben sich schließlich zu einem Titelmatch beim nächsten Special verabredet.

Sasha Banks
"Ich könnte mich nicht größer darüber freuen, dass ich eine neue Gegnerin für meine Championship zu haben. Du denkst vielleicht, dass du besonders clever gewesen bist, weil du die Seite von mir getriggert hast, die sich beweisen möchte. Aber ich kann dir versichern, dass du mich nirgendwohin geschoben oder gedrückt hast. Ich mache das nicht, weil du so gute Psycho-Spielchen spielst und ich mache das nicht, weil du mich hineingequatscht hast. Ich mache das einzig und allein, weil ich es will. Ich WILL die besten Gegnerinnen. Ich WILL einen guten Kampf, der mich bis ans Äußerste treibt. Und ich WILL eine Herausforderung. Ich WILL das alles. Genauso wie so viele vor dir, denkst du, dass du besonders clever ist und dass du so viel mehr weißt als ich, aber ich kann dir versichern, dass du es nicht einfach haben wirst. Ich bin nicht umsonst die c2c World Women's Championesse. Du wirst schon noch sehen, was ich meine."


Thema Nummer zwei ist damit ganz offensichtlich abgehakt und die Blauhaarige hat sich sehr deutlich positioniert. Saori Anou macht ihr also keine Angst und sie freut sich sogar auf das Aufeinandertreffen mit der Japanerin. Sollte sie diesen Kampf nämlich überstehen, dann wird sie Toni Storms Rekord einstellen - eine unendliche Ehre, auch in dem Hinblick, dass sie dann nicht nur die erste c2c Women's Championesse ist, sondern gleichzeitig auch die längste amtierende. Banks zeigt nun die drei in die Kamera und runzelt dann die Stirn - nicht nachdenklich, sondern sogar ein bisschen beleidigt.

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Sasha Banks
"Und Nummer drei ..."


Sasha seufzt und massiert ihre Stirn, blickt auf den Boden und dann wieder in die Kamera. Ihr Blick scheint genervt zu sein.

Sasha Banks
"... Deonna Purrazzo. Meine äußerst nette Gegnerin heute Abend. Ich muss zugeben, dass ich es liebe, wenn Frauen ihren Wert kennen und ich liebe es, wenn Frauen selbstbewusst sind und ich liebe es, wenn sie gut sind in ihrem Job und wenn sie gut sind in dem, was sie lieben. Aber es gibt auch Dinge, die ich gar nicht leiden kann. Und darunter fallen zum Beispiel Charakterzüge wie Arroganz, wie Selbstgefälligkeit. Es fallen Dinge darunter wie eine herablassende Art und Weise anderen Menschen gegenüber und genau das alles trifft auf dich zu, Deonna. Du bist genau diese Art Frau, die sich selbst in einem gleißenden Licht sieht, aber sonst nichts weiter zu bieten hat. Klar, ich bin mir sicher, dass du eine herausragende Athletin bist und ich bin mir sicher, dass du hervorragend bist in deinem Job, aber, Deonna, dir fehlt eine ganz besondere, eine überaus wichtig Zutat für eine erfolgreiche Karriere, für einen Sieg über mich und vor allem für einen verdammten Titelgewinn - eben für all das, was ich geschafft habe. Weißt du, was ich damit meine? Nein? Ich werde es dir verraten ..."


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Sasha macht einen Schritt näher an die Kamera heran und man kann sehen wie das Feuer in ihren Augen lodert.

Sasha Banks
"... es fehlt dir das Herz für das, was wir tun. sorry nochmal, Jojo. Es tut mir wirklich leid."


Sie gibt Jojo das Mikrofon wieder zurück und setzt ein entschuldigendes Lächeln auf. Die Blauhaarige hebt die Augenbraue und dann wird wieder zu den Kommentatoren zurückgeschalten.

Byron Saxton: "DAS waren ziemlich eindeutige Worte von unserer amtierenden Women's Championesse, wenn ich das mal so sagen darf ..."

Noelle Foley: "Deonna mag talentiert sein, aber Sasha wird es ihr definitiv nicht einfach machen."

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CHRIS JERICHO: "WAS HEIßT HIER 'KABEL DURCHGETRENNT'? 'JET NICHT EINSATZBEREIT'? HM? ICH ~ hmpf ich werde wohl abwarten müssen, bis er fertig ist. Vielen Dank für Ihre Arbeit! Schönen Tag noch!"

Man sieht förmlich wie der knallrote Kopf des Chris Jericho sich auf die Zunge beißt als sein Schreien erstirbt und er nach einem tiefen Ausatmer ganz betont höflich in den Telefonhörer spricht. Der Blick des Worldchampions blickt stoisch gerade aus, während er da mit Anzug, World Title und Gehstock auf einem unbequemen Flughafensitz verweilt. Er lächelt freundlich in die Leere, als er so sein iPhone wegsteckt und sich aus seinem Sitz erhebt. Es scheint tief im Kanadier zu brodeln, dass sein Privater Jet nicht bereit ist und so scheint er mit Linienflügen arbeiten zu müssen. Fast wie ein Roboter erhebt sich Chris aus seinem Platz und bewegt sich mit abgehakten Bewegungen in Richtung eines Schalters, die gezwungen freundliche Miene wie in Stein gegossen.

CHRIS JERICHO: "Guten Tag! Mein Name ist Chris Jericho! Ich hätte gerne ein Flugticket nach Grand Rapids, am Besten jetzt sofort. Danke!"

Was der World Champion dann aber entweder nicht gesehen hat, oder vielleicht auch einfach ignoriert hat, dass am Schalter schon eine Frau steht, die gerade noch darauf wartet, dass man ihr ihr Ticket gibt. Die schaut ungläubig nach rechts und es ist auch noch eine Kollegin vom großen Chris Jericho. Jedenfalls scheint er in den Augen von Brandis so groß zu sein. Natürlich ist sie eine taffe Frau, aber auch irgendwo noch ein bisschen Fan und wer mag welches kleine Mädchen hat nicht Chris Jericho gemocht. Jetzt ist die große Gelegenheit da, also Brandi ganz ruhig und nicht gleich verschrecken.

Brandi Lauren:
Oh mein Gott du bist es wirklich. Oh ähm tut mir leid. Ich meine hallo Mister Jericho. Schön sie kennen zu lernen. Ich bin die neue Kollegin Brandi Lauren und jetzt gleich wohl auch ein Passagier in einem Flugzeug.

Ja Brandi ist ein bisschen nervös, was sich einige vielleicht nicht erklären können. Gerade eine Frau, die so aussieht wie Brandi müsste doch eigentlich kaum nervös sein. So schnell kann man sich dann aber auch täuschen. Nun gut Brandi musste auch kurzfristig ein bisschen umplanen und so kommt überhaupt diese Situation zustande. Jetzt ist die Frage, ob Jericho in diesem Moment überhaupt Lust hat mit Brandi zu reden, oder ob er vielleicht einer dieser Champions ist, die sich gerade von Neulingen eher belästigt fühlen. Brandi dreht sich dann nochmal schnell zu der Frau am Schalter, von der sie nun ihr Ticket bekommt und gibt gleich nochmal eins in Auftrag.

Brandi Lauren:
Ach sie können dann vielleicht auch gleich den Platz daneben buchen. Mein Kollege bräuchte auch ein Ticket, die Rechnung geht dann auch gleich an dieselbe Adresse.

Gut das die Transportwege dann auch Coast 2 Coast bereitstellt, um ihre Talente durchs Land zu fliegen. Nun aber haben sie einen Moment und Brandi wendet sich wieder dem World Champion zu, denn eine Reaktion von diesem steht noch aus.
Das geht doch runter wie Öl! Die schöne Frau zu seiner Seite wird ganz starstruck bei der Anwesenheit des Worldchampions und wenn es einen Menschen in der C2C gibt, der wert auf Ehrfurcht legt, dann wird es wohl Chris Jericho sein. Die Situation mit dem Jet ist natürlich nach wie vor unvorteilhaft, doch so spielt manchmal das Leben? Und als Positive Jericho wird er sich diese Chance für mehr gute Energie nicht entgehen lassen! Ohne zu antworten lehnt sich Le Champion herüber und blickt hinab, nicht aber in Brandis Ausschnitt, sondern auf das just ausgehändigte Ticket an sie. Gerade will sich die Dame hinter dem Terminal an das Ausstellen des neuen Tickets machen, da hebt er abwiegelnd die Hand.

CHRIS JERICHO: "Das klingt alles ganz gut, aber werten Sie die beiden Tickets doch zu Business Class auf, ja?"

Ohne Kommentar schiebt Jericho hierfür eine Kreditkarte über das Terminal. Wer extra will, muss eben auch extra bezahlen. Während das dann nur noch verbucht werden muss, was sich die Angestellte emsig zur Aufgabe macht, wendet sich der World Champion mit einem möglichst bescheidenen Lächeln seiner neuen Sitznachbarin entgegen.

CHRIS JERICHO: "Ich hoffe, dich stört diese kleine Einladung nicht. Und als charmante Mitreisende darfst du mich auch Chris nennen, auch wenn 'Mister Jericho' doch sehr gut klingt."

Brandi wollte da eigentlich im ersten Moment wiedersprechen, denn auch wenn sie gegen einen gewissen Luxus nichts hat, muss das doch nicht immer sein. Jedoch scheint das sowieso nichts zu helfen, also einfach glücklich und dankbar sein.

Brandi Lauren:
Oh okay. Dann denke ich mal vielen Dank Mister…………….ach Chris.

Ups nochmal gut gegangen. Ja eigentlich ist Brandi nicht so schüchtern, hat sie auch sicherlich nicht nötig, doch Chris Jericho ist für die meisten Talente auch nicht irgendjemand. Viele schauen zu ihm auf. Klar nicht alle geben es immer zu, aber er gehört ohne Frage zu den Legenden dieses Geschäfts und die Tatsache, dass er immer noch den World Titel hält sagt sein übriges aus. Brandi somit als Neuling in der Coast 2 Coast noch ganz am Anfang und ja auch sie fand ihn schon vor Jahren gut.

Brandi Lauren:
Es freut mich dann heute mit einer Legende reisen zu dürfen, aber wie kommt es dazu? Sieht ja nicht so aus, was wärst du geplant hier. Bei mir hat man wohl auch etwas bei der Buchung verbockt, dabei muss ich unbedingt da sein. Wäre verrückt gleich mein zweites Match zu verpassen und vielleicht kann ich ja eine super Show liefern.

Vorfreude ist immer gut und wer weiß sie sitzt nun einen ganzen Flug neben Chris Jericho. Vielleicht kann sie ein bisschen ihren Charme einsetzen, um den ultimativen Tipp zu kassieren. Jericho scheint zumindest im ersten Moment zu ihr ganz nett.

CHRIS JERICHO: "Ach, technische Defekte verschonen niemanden, egal wie viel man für den Artikel bezahlt. Aber im Team Positive Jericho machen wir uns aus solchen Rückschlägen keinen großen Kopf, sondern sehen das Beste in Dingen - Zum Beispiel neue Freunde!"

Auch wenn Chris mal wieder nicht unterdrücken kann seinen Wohlstand zu unterstreichen, so wirkt seine Einladung in seinen neuen Twitter-Trend doch durchaus aufrichtig und freundlich, als er Brandi das aufgewertete Flugticket hinhält. Dann nickt er in Richtung des Einstiegsbereichs.

CHRIS JERICHO: "Komm, wir suchen unsere Plätze und du erzählst good ol' Jericho davon, was du dir für Sorgen machst, damit ich sie dir nehmen kann. Heilung in die Welt bringen, das ist mittlerweile mein Ding!"

Brandi ist beeindruckt und hört genau zu. Man hört immer viel, aber nichts geht über den eigenen Eindruck. Der erste ist auf jeden Fall mal positiv. Natürlich weiß sich vielleicht auch Jericho gut zu verkaufen, aber das wird sich ja zeigen in wie weit das Real ist. Die Beiden machen sich dann aber erstmal auf dem Weg zu ihrem Gate und währenddessen hat Brandi keine Scheu Chris von ihren Sorgen zu erzählen. Ja manche sehen das als Schwäche, aber Brandi denkt sich zur Hölle damit.

Brandi Lauren:
Naja Sorgen ist vielleicht auch ein bisschen extrem, obwohl es schon bestimmt schnell sein könnte, dass mich das beginnt ein bisschen runter zu ziehen. Ich meine ich habe sicher noch im Ring viel zu lernen, das ist klar, aber ich bin sicher nicht nur eines süßes Ding, was sonst nichts drauf hat. Ich kann kämpfen und über mich hinaus wachsen. Ja ich habe jetzt dieses bescheuerte erste Match verloren, aber bedeutet das sofort das ich es nicht drauf habe? Das besorgt mich, denn alle werden wieder drauftreten und ich weiß das es mich triggern wird.

Brandi verzieht dabei das Gesicht, was offensichtlich macht, dass sie von solchen Sprüchen extrem genervt ist. Sie kämpft dagegen schon ihre ganze, wenn auch nicht altzulange Karriere an. Nächste Show gegen Skye Blue will sie dann auch endlich mal das zeigen und auch dann das Match gewinnen. Ja gegen Dakota hat sie sich gut geschlagen, aber die Meisten sehen nur das Ergebnis. Die Beiden werden dann ins Flugzeug geführt und man weißt ihnen die Plätze zu. Es hat schon einen gewissen Luxus. Brandi fliegt sonst eigentlich sehr normal und genießt es. Jericho hat sie ja eingeladen, wenn man auch noch nicht wirklich weiß, warum er das getan hat.

Brandi Lauren:
Nun gut es ist jetzt auch nicht so, als würde ich alles schwarz sehen. Ich bin schon positiv, denn ich bin schon guten Kolleginnen begegnet und ich habe auch Spaß in der Coast 2 Coast. Ich denke ich habe einen Ort gefunden, an dem ich endlich das schaffen kann und den Leuten zeigen kann wer Brandi Lauren wirklich ist. Und weil ich neu bin kann man immer Freunde gebrauchen.

Ob da Jericho jemand sein könnte lässt sich jetzt auf keinen Fall sagen und gerade bei Männern ist sie da sehr vorsichtig, weil man sich da leicht verbrennen kann. Jericho ist aber auch World Champion und damit vielleicht der mächtigste der Talente innerhalb dieser Promotion.

Brandi Lauren:
Und was hat unser World Champion als nächstes vor? Ich meine die Herausforderer stehen sicher Schlange, oder nicht? Jetzt steh ich irgendwie in deiner Schuld, oder warum hast du mir geholfen? Ich meine komm schon das machen sehr wenige, ohne dabei einen Hintergedanken zu haben.

CHRIS JERICHO: "Bringst du uns zwei Bloody Marries bitte, Darling?"

Beiläufig wird bei einer Stewardess der erste Drink bestellt, während der Champion weiterhin aumerksam zuhört wie die junge Dame ihre Hoffnung, Wünsche aber auch Ängste und Sorgen darlegt. Selber bleibt er gelassen und lehnt sich zurück in seinem breiten, weichen Sitz, in dessen lehnen er seine Finger vergräbt, als er anfängt locker zu sinnieren.

CHRIS JERICHO: "Ich bin nicht hier um irgendwelche Gefallen zu sammeln oder geheime Pläne zu vertreten. Als Champion sehe ich mich als Kapitän des Lockerrooms und was hebt die Moral besser als ein kleines wenig Luxus?"

Ein leichtes Schmunzeln zieht sich selbstzufrieden über das Gesicht des Kanadiers. So einen respektvollen Umgang hatte er schon lange nicht mehr; teilweise natürlich, weil es an der Spitze der Nahrungskette harsch umkämpft ist, teilweise aber durchaus wegen seiner schwierigen Person. Davon lässt sich Jericho jedoch nichts anmerken als er lässig das linke Bein über das rechte schlägt und grübelnd durch die rar besetzte Businessclass wandern lässt.

CHRIS JERICHO: "Deine Gedanken sind ganz normal. Ich sehe solche neuen Chancen, wie du sie hast, jedoch stets als solche: Chancen. Chancen sich neu zu erfinden, Chancen neu anzugreifen! Du hast hier noch keine verbrannten Brücken und Altlasten - Du kannst die Brandi Lauren sein, die du willst! Deswegen: Lass dich nicht unterkriegen von Selbstzweifeln oder dem Bild, was andere von dir haben könnten. Greif voll an! Bleibe au dem richtigen Weg, aber mäh alles nieder, was dir dabei im Weg stehen möchte! Ein aufgehender Stern lässt sich nicht von Stolpersteinen aufhalten."

Weise Worte eines Mannes, der es an die Spitze des Business geschafft hat in diversen Ligen und Ländern. Erfahrungswerte, die kaum jemand hat!
Im ersten Moment kann Brandi eigentlich nicht wiedersprechen, denn wer genießt nicht, wenn man die Chance auf Luxus hat. Chris scheint sich wirklich um Brandi ein bisschen zu kümmern, dass sie eine so angenehme Reise woe möglich hat. Dabei macht er auch einen perfekten Job, denn auch Brandi kann sich in den Sitz fallen lassen und kurz die Augen schließen, eher sie darauf reagiert.

Brandi Lauren:
Nimm mir das einfach nicht böse, aber du wirst mir das nachsehen, denn die Meisten denken sich irgendwas dabei, aber auch wenn das bei anderen Girls ziehen sollte bin ich nicht käuflich. Natürlich genieße ich auch gerne mal den Luxus und daher bin ich dir auch dankbar. Man kann dann wirklich sagen machst du den Job als Kapitän gerade echt gut. Ich Glückliche!

Brandi lächelt charmant. Sie wollte Chris nicht zu nahe treten, aber da sich beide eben noch nicht so gut kennen, sollte auch Jericho wissen wo er dran ist. Brandi wäre ja auch Eco geflogen wenn er nicht gekommen wäre. Von daher konzentriert sie sich lieber weiter auf das Geschehen und da muss sie überlegen. Natürlich will sie sich nicht aufhalten lassen, aber sieht sie das wirklich so wie Chris. Es gibt ja auch Kolleginnen und damit Kontrahentinnen, die Brandi doch sehr gut leiden kann. Zum Beispiel Liv und Anna Jay.

Brandi Lauren:
Ja die Brandi Lauren, die ich bin und die auch immer alle sehen wollte werde ich auch zeigen. Ja ich modele auch gerne und die sozialen Netzwerke gehören zu mir, aber ich kann auch kämpfen. Das habe ich gegen Dakota Kai schon in Ansätzen gezeigt und ich werde es auch gegen Skye Blue wieder zeigen. Du hast sicher Recht ich sollte dabei meine Sorgen erstmal zurückstellen, denn die blockieren mich dann vielleicht doch zu sehr.

Jetzt redet aber Brandi doch die ganze Zeit über sich, dabei hat sie doch den World Champion Chris Jericho hier sitzen. Der eine Sicht auf die Dinge hat, die Brandi nicht so ganz teilen kann, jedenfalls sollte sie es genauso richtig verstanden haben.

Brandi Lauren:
Ich werde aber auch nicht alles tun. Ich werde sicher nicht über Leichen gehen. Ich werde allen mit dem nötigen Respekt begegnen und einfach alles geben, was in meiner Macht steht. Ich will Nachts ja auch noch schlafen können. Ich weiß ja nicht, ob du das meintest, oder ob du so das machen musstest um da zu landen. Jetzt gegen Dominik. Du hast offenbar ein turbulentes und schweres Leben, oder?

CHRIS JERICHO: "Dieser Jericho bin ich nicht mehr! Meine Zeiten, zu denen ich jüngere Mädels mit Geld beeindrucken wollte, ist vorbei. Es geht nur um die Moral im Locker - Team Positive Jericho! Cheers!"

Charmant hebt er seinen Drink an und prostet seiner hübschen Begleitung zu, ehe er einen tiefen Schluck nimmt. So ist er voll in seinem Element - Gute Gesellschaft, noble Umgebung und keine Termine. Nur noch das Match, auf das Brandi ihn wieder hinweist. Besorgt wirkt der Champion dabei jedoch nicht.

CHRIS JERICHO: "Ich habe viel um die Ohren, das stimmt. Aber große Kandidaten haben sich noch nicht aufgetan und dieser Mysterio-Knabe wird auch nicht das Problem sein. Einen alten Haudegen wie Chris Jericho bringt man nicht so schnell aus der Fassung!"

Okay das ein Veteran wie Chris Jericho von seinen Fähigkeiten überzeugt ist und kein Gegner ihn einschüchtern kann ist klar, aber wie viel Selbstvertrauen ist klar und wann wird das Arroganz? Dominik Gutierrez ist sicher noch im Vergleich ein Rookie, aber er wird vor allem gegen einen Champion komplett motiviert sein. Dazu ist er ja ehemaliger Westcoast Champion, also hat er auch seine Qualität. Das ist dann aber auch die Sache des Champions.

Brandi Lauren:
Ja klar ich bin sicher, dass du in deiner langen und erfolgreichen Karriere sicher schon alles gesehen hast, aber genau deswegen wirst du ja auch wissen, dass jeder, auch bei uns Frauen gegen die Gegner*innen mit dem Gold besonders motiviert sind. Darüber hinaus kannst du dir eigentlich nie sicher sein, denn auch wenn noch keiner dich offensiv herausgefordert, werden alle den Titel wollen. Oder hast du genau dafür deinen Freund, oder Kollegen?

Klar mit einem Lashley an der Seite kann man auch verstehen, warum nicht jeder sofort hier schreit und die Hand hochreist. Genau dadurch wird man dann vielleicht auch zu einem Ziel der beiden Herren. Niemandem will Lauren ja etwas unterstellen, aber wer in dieser Liga will die Moral des ganzen Locker stärken? Brandi ist das irgendwie suspekt, aber soll sie darüber urteilen? Sie trinkt noch einen kleinen Schluck und nickt erstmal.

Brandi Lauren:
Team positive Jericho? Hört sich ja eigentlich nicht schlecht an, aber sei mir nicht böse irgendwie versteh ich das nicht. Du willst die Moral des ganzen Locker steigern? Warum? Ist doch nicht deine Aufgabe für eine gute Moral von allen anderen zu sorgen. Das wird doch jeder alleine hinkriegen. Ich für meinen Teil krieg das hin und wenn dann hat man überall seine Bekannten, oder Freunde. Witziger weise klingt das eher so, als würdest du mir ein Motivationskurs verkaufen wollen.

Brandi muss etwas kichern, aber sie ist sich doch sicher, dass sie ganz gut hinbekommen hat dazu etwas zu sagen. Sie steigt nicht voll drauf ein, aber zeigt ein Interesse, um sich vielleicht eine wirklich Meinung bilden zu können.
Langsam scheint Brandi hier einiges an Selbstbewusstsein zu gewinnen, denn so mit einem Chris Jericho zu reden, ist auf jeden Fall gewagt. Der Kanadier scheint es jedoch auf die leichte Schulter zu nehmen, einfach weil er gut drauf ist, also lacht er nur leise in sich hinein als er den Kopf schüttelt.

CHRIS JERICHO: "Mister Lashley ist momentan beurlaubt. Ich kümmere mich um meine Belange selber. Und da geht es mir nicht darum, irgendjemandem etwas zu verkaufen oder darum mir Herausforderer vom Leib zu halten. Ich bin der Champion dieses Lockerooms. Und deswegen ist es meine Aufgabe, die bestmögliche Performance aller herauszuholen, denn als Champion bin ich das Gesicht der Company. Und deswegen kann ich Leute wie dir mal einen kleines Update für den Flug spendieren oder Leuten 'Motivationskurse' geben - Weil eine stärkere und motiviertere Company auch zeigt, dass der Champion ein Tier ist, wenn er sich dort an der Spitze halten kann."

Starke Worte, aber irgendwoher kennt man diese Haltung doch? Jericho scheint das nicht zu stören, dass er wohl irgendwen hier zitiert hat und so lehnt er sich mit seinem Drink zurück und schließt die Augen.

CHRIS JERICHO: "Also genieß doch einfach ein wenig diesen Live Style - Und wenn du auf meine Tipps hörst, sehe ich dich schon bald selber so weit oben, dass du garnicht mehr zurück in die Economy möchtest."

... murmelt er zufrieden, ehe er scheinbar anfängt wegzudösen. Und die Kamera ebenfalls. Fade out.

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Deonna Purrazzo - The Virtuosa
Chapter Two: Remember the past to be prepared for the future

Schwarzer Bildschirm, unterbrochen vom Aufleuchten dieser Worte, die uns mitteilen, dass wir es wieder mit der jungen Frau zu tun bekommen werden, die sich in ihrer Aufzeichnung bereits so unglaublich beliebt gemacht hat - Achtung: Sarkasmus! Viele Freunde wird sich Deonna durch ihre Art wahrlich nicht gemacht haben, aber wenn man sie auch noch nicht gut kennt, so weiß man, dass sie sich wahrscheinlich nicht sonderlich dafür interessieren wird, wie die Menschen über sie denken. Schließlich ist sie nicht zum coast2coast gekommen, um einen Popularitätswettbewerb zu gewinnen, sondern zu beweisen, warum man sie die Virtuosin nennt und ein Sieg über die schier überwindbare Sasha Banks würde das natürlich besonders unterstreichen.

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Nach Sekunden der Schwärze flackert der Bildschirm einen Moment, bevor wir eine belebte Straße sehen, die sich, den Beschriftungen an den Reklametafeln und Geschäftsschilder nach zu urteilen, wahrscheinlich nicht in Grand Rapids befindet. Auch aus dem vorherrschenden Stimmengewirr lassen sich überwiegend spanische Sprachfetzen entnehmen, während die Kamera die Straße entlangfliegt und schließlich vor einem Gebäude stehenbleibt. Einer Sportarena, um genau zu sein, die einige Zuschauer recht schnell als Auditorio Fausto Gutierrez Moreno identifizieren und so wissen wir zumindest, dass wir uns in Tijuana, Mexiko befinden.

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Diese Halle gehört vielleicht nicht zu den größten Veranstaltungsorten, aber sie hat definitiv Geschichte und Tradition im professionellen Wrestling, in der denkwürdige Kämpfe ausgetragen wurden. Überwiegend finden hier Show der Asistencia Asesoría y Administración, kurz AAA, statt und wahrscheinlich ist das einer der Gründe, warum wir ausgerechnet an diesem Ort Halt machen. Denn die Frau, die in diesem Moment ins Bild tritt, kämpfte bereits in der Auditorio Fausto Gutierrez Moreno und konnte einen ihrer größten Erfolge in dieser Arena feiern.

Deonna Purrazzo, heute in einem langen, pfirsichfarbenen Sommerkleid, offenen Haaren und einer Sonnenbrille, die viel zu groß für ihr eher kleines Gesicht ist, steht einige Schritte vor dem Haupteingang der Sporthalle. Von dort sieht sie zu der Kamera hinüber, die offenbar von einer Drohne geflogen auf die Virtuosin zusteuert und als das Fluggerät fast über ihr ist, wird auf eine zweite Kamera geschaltet, die sich vor der jungen Frau befindet. Im selben Moment wendet sich Purrazzo dieser zu, begrüßt die Zuschauer mit einem freundlichen Lächeln, welches aber kurz darauf wieder einem eher kühlen, nachdenklichen Gesichtsausdruck weichen muss.

Deonna Purrazzo: "Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, als ich hier in Tijuana meinen bisher größten Sieg erinnern und wie im baldigen Kampf gegen Sasha Banks, war ich auch damals die klare Außenseiterin. Zwar wusste man, dass ich talentiert war, traute mir auch zu, gut mit meiner damaligen Gegnerin mithalten zu können, doch das ich den Ring als Siegerin verlassen würde, hielt damals niemand für möglich. Ich belehrte sie eines Besseren."

Wieder kehrt ihr Lächeln zurück, nur ist es dieses Mal nicht wirklich freundlich, sondern eher überheblich, mit ein wenig Süffisanz gewürzt und für einen Moment stemmt sie ihre Hände in die Hüften, um ihre Überlegenheit zu demonstrieren. Aber gegenüber wem? Wahrscheinlich eine eher symbolische Geste, um Stärke ausstrahlen, so wie Superman oder Wonder Woman auf den Cover der Comics, auf denen sie auch immer in dieser Haltung standen. Ob dies jedoch bei ihr die gleiche Wirkung erziel, müssen die Zuschauer beurteilen und natürlich muss man zugeben, das ein luftiges Sommerkleid nun nicht unbedingt das passende Kleidungsstück für so eine 'Kraftdemonstration' darstellt.

Deonna Purrazzo: "Man sagt, Geschichte wiederholt sich ständig und es scheint etwas Wahres dran zu sein, denn am Montag stehe ich erneut vor einem Duell, bei dem mir so gut wie niemand irgendeine Chance einräumt, denn bekomme ich es mit der zur Zeit besten Athletin des coast2coast Wrestling zu tun. Meiner Meinung nach ein wenig übertrieben, denn wenn man sich nur Gegner sucht, die in der Hackordnung sowieso weit unter einem stehen, dann sollte man auch siegreich daraus hervorgehen. Anderenfalls wäre es schon ein wenig peinlich für unsere liebe Miss Banks, oder?! Haha, ja, ganz bestimmt sogar und deswegen passt es auch ganz gut, dass auch dieses Mal jemand wie ich ihre Gegnerin bin."

Sie rümpft leicht die Nase, wiegt nachdenklich den Kopf hin und her, bevor sie diesen leicht langsam schüttelt.

Deonna Purrazzo: "Nun, ein neues, oder sagen wir fast neues Gesicht, ein kleiner Karpfen in einem See voller Hechte, den man mal eben zwischendurch auffrisst. Doch dieser Karpfen hat auch Zähne und weiß damit umzugehen, so dass es ihm ein Leichtes ist, jeden Hecht zu zerfleischen, der dem Karpfen an die Schuppen will. Doch glaubt nicht, dass ich Sasha unterschätze, denn das wäre nicht nur unglaublich bescheuert, sondern habe ich schon zu oft in der Vergangenheit erlebt, wie tief man fallen kann, wenn man zu nahe an die Sonne fliegt. Übermut tut selten gut, sagte schon mein Großvater immer und wie schnell das gehen kann, nun, dass muss ich euch Leuten bestimmt nicht erzählen. Wie oft konnte man das schon miterleben? Vielleicht sogar schon kommenden Montag."

Diesen Satz kann man so oder so sehen, denn wird Deonna wahrscheinlich Sasha meinen, die Montag von ihrem hohen Ross gestoßen wird, doch auf der anderen Seite kann man es auch auf die Debütantin, Schrägstrich Rückkehrerin ummünzen, denn auch Purrazzo fliegt hier ziemlich hoch. Zwar sagt sie, dass sie ihre Gegnerin nicht unterschätzt, aber strahlt sie schon eine gewisse Sicherheit aus, dass alles Andere als ein Sieg für die Virtuosin nicht passieren wird. Eine gefährliche Einstellung und erst recht gegen jemanden wie dem Boss.

Deonna Purrazzo: "Ich bin jedoch nicht nur hier, um eines meiner schönsten Erlebnisse nachzuerleben und ich war auch nicht in meiner Heimatstadt, weil ich den Nudelsalat meiner Ma so gerne esse, sondern weil es wichtig ist, sich stets der Vergangenheit bewusst zu sein. Man darf nie vergessen wo man herkommt, wie der Weg gewesen ist, bis man gewisse Zwischenziele erreicht hat und auf keinen Fall darf man die freudigen Ereignisse vergessen, denn die sind es, aus denen man neue Kraft schöpfen kann. Nicht, dass ich solche Motivationshilfen nötig hätte, denn ich brenne seit Jahren für eine Chance wie diese, so dass ich keinen zusätzlichen Antrieb brauche. Aber es beruhigend zu wissen, dass ich auf viele solcher positiven Meilensteine meiner Karriere zurückblicken kann, denn kann ich dadurch ganz klar zeigen, dass ich diese Chance verdient habe."

Einige Zuschauer werden sicherlich sagen, dass die Virtuosin sich hier schon recht arrogant aufführt, doch wirkt sie eher wohl überlegt und baut auf das, was sie in ihrer bisherigen Karriere erreicht hat, was ihr eine gewisse Selbstsicherheit verleiht. In ihren Augen ist sie nicht eingebildet oder arrogant, sondern lediglich ehrlich, aber hat sie natürlich inzwischen mitbekommen, dass Ehrlichkeit zwar wichtig, aber oft einfach nicht erwünscht ist. Wieder blickt sie über ihre Schulter zur Arena, sieht dann lächelnd in die Kamera und dieses Mal wirkt es sogar ehrlich feundlich.

Deonna Purrazzo: "Und glaubt mir: ich werde diese Chance nutzen. Ich werde am Montag in den Ring steigen, die vermeintlich beste Athletin besiegen und ich werde es leicht und elegant aussehen lassen, damit sich niemand mehr fragen muss, warum man mich, Deonna Purrazzo, die Virtuosin nennt. Sei bereit, Sasha!"

Die junge Frau zwinkert in die Kamera, was wohl an ihre Gegnerin gerichtet ist, bevor sie aus dem Bild tritt und so noch einmal das Auditorio Municipal Fausto Gutiérrez Moreno bestaunt werden kann, bis das Bild schwarz wird.

Johnny Curtis: "On Memory Lane with Deonna. Nicht schlecht und ich kann schon verstehen, warum sie sich so selbstsicher geht, denn hat sie tatsächlich einige beeindruckende Meilensteine innerhalb ihrer Karriere erreicht. Trotzdem glaube ich nicht, dass sie einen Sieg gegen Sasha erringen kann, denn der Boss befindet sich noch einen Level über ihr."

Noelle Foley: "Das denke ich auch und ich würde auf einen Sieg von Sasha wetten, aber man sollte auch nichts ausschließen, denn so ein Upset-Sieg Deonnas wäre nur eine von vielen Überraschungen, die wir hier schon erleben durften."

Byron Saxton: "Oh ja, das stimmt und ich freue mich sehr auf das Match dieser beiden Frauen später.. hier bei c2c LIVE!"

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CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Deonna Purrazzo vs. Sasha Banks ©

https://abload.de/img/6l1jod.jpg
Writer: (Laura)



Eine bisher unbekannte Musik wird eingespielt, die überwiegend von Streichinstrumenten dominiert ist und einige Fans wissen sicher sofort, dass sich die Gegnerin der amtierenden Women´s World Championesse mit diesem Song ankündigt. Nach dem, wie man Deonna Purrazzo am heutigen Abend kennengelernt hat, sind die positiven Reaktionen der Zuschauer eher in der Minderheit und laute Buhrufe überwiegen, als die Virtuosin einen Moment später die Stage betritt.

[Bild: normal_impact2026_pur5wkgs.jpg]

Sollte sie sich an der Negativität stören, die ihr hier entgegenschlägt, versteckt sie das ganz gut, denn selbstsicher lässt sie ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen und spöttisch lacht sie leise auf, bevor sie sich langsam in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei richtet sie den Kragen ihres langen Mantels und würdigt den Fans keinen Blick mehr, während sie elegant die Rampe entlangschreitet, die Deonna zu ihrem großen Kampf gegen Sasha Banks führt.

Melissa Santos: "The following Main Event is scheduled for one fall.
Introducing first, from Jefferson Township, New Jersey, weiging at 102 pounds,....
The Virtuosa.... DEEEOOONNNNAAA PUURRRRAAAZZZZOOO!"


Recht schnell hat die junge Frau den Squared Circle erreicht, betritt diesen über die Stahltreppe und während sie noch auf dem Apron steht, entledigt sie sich ihren Mantel. Dieser wird achtlos auf den Boden geworfen, Purrazzo steigt zwischen den Seilen hindurch auf die Matte und stolziert quer durch den Ring, um sich in eine der Ringecken stell, wo sie auf ihre Gegnerin wartet.

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do




Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Jubelrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie eine der großen Fanfavorites ist.

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Und wie die Leute jubeln! Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts. She is the current reigning c2c WORLD WOMEN'S CHAMPION ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Jubelrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.

[Bild: fVnal3M.png]

Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Blauhaarige ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!

Warnung! Spoiler!
- Sasha Banks def. Deonna Purrazzo viap pinfall after the Bankrupt (17:12min) -

Here is your winner by pinfall: SAAAAASSHHAAAA BAAAANNKKKSSS!

[Bild: 6QFF7D7.png]

Noelle Foley: "Sasha Banks feiert den nächsten Sieg und auch wenn Deonna siegt sehr gut behauptet hat, konnte auch sie unsere Championesse nicht in die Knie zwingen."

Byron Saxton: "Absolut starkes Match und ich hoffe, dass man der jungen Purrazzo trotz dieser Niederlage einen Vertrag anbietet, denn den hat sie auf jeden Fall verdient."

Johnny Curtis: "Da bin ich ausnahmsweise mal auf Deiner Seite, Byron, aber natürlich auch Glückwunsch an Sasha für diesen Sieg."

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Aus dem Nichts ertönt eine rockige Theme, die für die Ohren der c2c Zuschauer noch unbekannt ist. Irritiert, aber auch neugierig drehen sich alle Köpfe in Richtung der Stage. Nach ein paar Sekunden erscheint ein Name auf dem Titan Tron, der Grand Rapids jubeln lässt...

Toni Storm

In einem olivefarbenem Top, blauer Jeans und passender Jacke zeigt sich die Australierin. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen sieht sie sich um...und freut sich wahnsinnig über diesen Empfang. So etwas hat ihr in letzter Zeit gefehlt. Nach dem abgeschlossenen Training mit Neville fühlt sie sich endlich wieder bereit in die Öffentlichkeit zurückzukehren. Nach einem kurzen Schrei der Freude legt Storm einen Powerwalk zum Ring hin, wobei sie mit möglichst vielen Fans abklatscht. Am Zielort angekommen hievt sich die Australierin auf das Apron und steigt durch die Seile. Breitbeinig positionierend reißt sie ihren rechten Arm mit ihrer gewohnten Geste in die Höhe. Langsam verstummt ihre Theme, während sie sich von außerhalb ein Mikro geben lässt. Toni gönnt sich noch ein paar Sekunden und lässt die positiven Vibes der Zuschauer auf sich einwirken...

Toni Storm: GRAND RAPIDS...seid ihr gut drauf?

Was für eine Frage...natürlich sind sie das! Trotzdem schreien alle Anwesenden extra laut auf, um eine zufriedenstellende Antwort zu geben. Toni schnalzt mit der Zunge und nickt sichtlich beeindruckt.

Toni Storm: Fuck...es fühlt sich einfach so geil an, einfach mal wieder im Ring zu stehen und so eine krasse Stimmung zu erleben! Ich möchte auch reht zügig zu meinem fuckin' point kommen, da ihr sicher alle ganz heiß auf Matches wie Deonna Purrazzo vs. Sasha Banks oder Dominik Gutiérrez vs. Chris Jericho seid. Gut...ich weiß, dass es nicht allzu lange her ist, seit dem ich schon mal ein Comeback gegeben haben. Nachdem der ganze verkackte Mist mit Bobbi Tyler, Kairi Hojo oder auch Sonya Deville scheinbar vorbei war, dachte ich...Scheiße Toni, jetzt kannste wieder ganz oben angreifen. Und anfangs lief es ja auch nicht schlecht...zwei Siege! Dann kam eine Niederlage in einem Triple Threat Match...und das Ausscheiden gegen Catrina im Queen of the Ring Turnier. Und da bin ich ehrlich mit euch...das hat mir den beschissenen Boden unter den Füßen weggezogen. Sämtliches Selbstvertrauen war weg...und ich hatte das Gefühl, dass ich einfach nicht mehr konnte.

Darüber nachzudenken und vor allem es direkt auszusprechen fällt der Strong Zero City Lady sichtlich schwer. Die Fans nehmen es ihr aber nicht krumm...ganz im Gegenteil, sie spenden ihr aufmunternden Applaus. Toni fährt sich mit der freien Hand durch das blonde Haar und lächelt glücklich nach dieser Reaktion.

Toni Storm: Die Liebe meiner Freundin, dem wunderschönsten und tollsten Menschen auf Erden, hat mich davor bewahrt komplett in ein fuckin' Depri Loch zu versinken. Das...uuund ein wertvoller Tipp von Candy Floss, der mich schlussendlich zu dem Mann gebracht hat, der Toni Storm neues Leben einhauchen konnte...Neville!

Der Brite ist zwar seit dem letzten Special kein offizieller Teil vom c2c Roster mehr...aber das tut seiner Beliebtheit keinen Abbruch. Viele Fans chanten seinen Namen, was Storm mit einem kräftigen Nicken unterstützt. Schnell sucht sie nach dem Kameramann auf dem Apron...und blickt direkt in die Linse. Sie hofft einfach, dass Neville gerade am heimischen Fernseher zusieht...

Toni Storm: Neville...ich habe dir schon von Angesicht zu Angesicht gedankt, will es aber hier nochmal tun. Danke...danke für alles, was du für mich getan hast. Du hast mir meinen Mut zurückgegeben...und meinen Willen neu gestärkt. Doch das Wichtigste sind alle deine wertvollen Tipps, die ich für immer beherzigen werden. Ich hoffe, dir geht es gut...ich vermisse dich...wir alle vermissen dich!

Mit einem Augenzwinkern und einem Peace Zeichen zeigend, wendet sich die Blondine wieder der Allgemeinheit zu. Das ist ein Neuanfang...und da will sie sich nicht zu lange mit Themen auseinandersetzen, die sie runterziehen könnten. Außerdem ist der Kontakt zu Neville weiterhin da. Irgendwann will sie ihn mal besuchen kommen.

Toni Storm: Auf jeden Fall...TONI STORM IS BACK AGAIN! Und dieses Mal werde ich nicht wieder sofort den Schwanz einziehen, wenn es zwischendurch nicht läuft. Nope, ich bin zurück...und ich will keine fuckin' kleine Brötchen backen. Ich will wieder ein Champ sein! Daher geht das raus an Julia Hart...und vor allem an Sasha fuckin' Banks! Mädels...ich komme! Früher oder später wird es an mir kein Vorbeikommen mehr geben. Bis dahin will ich einfach nur eine Sache machen...wrestlen! Deswegen bin ich hier und spreche zu euch! Jede einzelne da hinten darf sich angesprochen fühlen. Hey, habt ihr Bock euch mit mir zu messen? Dann nur zu...ich warte!

Eine Open Challenge also! Toni will wieder aktiv ins Geschehen einsteigen und sucht daher nach einer Gegnerin, mit der sie sich messen kann. Bevor sie wieder aktiv nach den Titeln greift, muss der Ringrost eben abgelegt werden. Erwartungsvoll sieht sie zur Stage.

Nicht nur Toni Storm guckt voller Erwartungen gen Stage. Nein auch sehr viele der anwesenden Fand recken ihre Hälse gen Stage. Doch dort ist zunächst niemand zu sehen. Wird etwa keiner die Herausforderung von Toni Storm annehmen wollen?



Diese asiatisch anmutenden Klänge die aus den Boxen kommen hat man in den Hallen von Coast 2 Coast Wretsling bereits gehört. Genauer gesagt zwei mal. Einmal nämlich in Burlington sowie in Niagara Falls. Dort hat Janai Kai, zu der diese Musik gehört, nämlich ihre ersten beiden Matches bestritten. Dabei konnte sie einen Sieg über Dakota Kai und ein beachtliches Unentschieden gegen die amtierende Womens Championess Sasha Banks. Abgesehen von diesen beiden Matches hat der Kick Demon allerdings noch nicht viel von sich Preis gegeben. Gefährlich im Ring scheint sie aber alle mal zu sein. Das sollte auch Toni Storm wissen. Die Frau die einst einzig als die baddest Black Belt bekannt gewesen ist steht nun auf der Stage. Gekleidet recht unscheinbar in einen schwarzen Hoodie und eine Trainingshose steht sie da. Blickt kurz in die Richtung von Toni Storm und setzt sich dann in Bewegung. Recht schnell hat sie den Ring erreicht und über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Hier wischt sie sich die Sohlen ihrer Füße ab und begibt sich dann zwischen den Seilen hindurch in den Ring. Sie beachtet Toni kaum, geht an ihr vorbei und lässt sich von außerhalb des Ringes ein Mikrophon geben.

Janai Kai: Ist das Selbstvertrauen echt? Oder steht hier der nächste Nervenzusammenbruch bevor?

Provokant geht diese Frage raus an die Frau die ihr gegenüber steht. Allerdings ist fraglich ob dies wirklich provokant gemeint oder einfach nur so daher gesagt ist. In der Mimik von Janai Kai ist keine Reaktion zu erkennen.

Janai Kai: Ich hab viel über dich gehört Toni, ich hab viel über dich gelesen. Ich weiß du kennst mich nicht, niemand hier kennt mich. Aber das ist auch egal. Ich habe die letzten Jahre meines Lebens nach einer Herausforderung gesucht. Nun bin ich hier. Kannst du diese Herausforderung sein?

In kurzen Rückblicken hat man bisher gesehen das Janai Kai eine relativ erfolgreiche MMA und Kickboxing Karriere hinter sich hat in dem sie alles platt gemacht hat was man ihr in den Weg gestellt hat.

Janai Kai: Und bitte sag nicht einfach Ja und dann versage. Solche Menschen hatte ich schon oft genug vor mir stehen. Dafür ist mir meine Zeit zu Schade.

Tonis Augen weiten sich, als ausgerechnet Janai Kai auf ihre Challenge antwortet...jedoch weniger aus Angst, sondern mehr aus Überraschung. Tatsächlich ist diese Frau ein Mysterium und eine große Unbekannte für die Blondine, die aber dennoch mitbekommen hat, welchen Impact Kai bisher hinterlassen hat. Storm wartet gespannt darauf, was die andere Frau zu sagen hat...und verzieht nur einmal ihr Gesicht, als Janai sie provoziert.

Toni Storm: Haha...witzig! Aber das Selbstvertrauen ist echt...du kannst das auch sehr gerne herausfinden.

Die Strong Zero City Lady hat öffentlich Schwäche zugegeben. In diesem knallharten Biz kann das schnell zu einem Bumerang werden, weshalb Storm damit rechnen muss, dass Andere das gegen sie verwenden. Knurrend stellt sich Toni dieser Aufgabe und streckt nochmal extra den Rücken durch, um auch ja eine aufrechte Haltung zu haben. Argwöhnisch begutachtet sie Janai. Im Endeffekt scheint diese auch nur nach einer Herausforderung zu suchen, um sich selbst zu testen, weiterzuentwickeln...oder einfach nur ein Statement zu hinterlassen. Passt doch für beide Seiten!

Toni Storm: Du hast Recht...ich kenne dich nicht wirklich! Aber du hast Dakota Kai geschlagen und Sasha Banks ein Unentschieden abgetrotzt. Fuck, das ist durchaus beeindruckend. Aus meinen jüngeren Vergangenheit kann ich nichts vergleichbares bieten...aber verdammte Scheiße, ich bin jede verfickte Minute deiner Zeit wert! Wenn du viel über mich gelesen und gehört weißt du, was ich kann...was ich geleistet habe...und wieder im Stande bin zu leisten. Wenn ich dir also "Ja" sage, dass ist das eine beschissene und feste Zusage für die einzig wahre Toni...F'N...Storm!

Die Fans gröhlen dabei auf...das ist definitiv die Toni Storm, die sie sehen wollen. Mit einem entschlossenen Blick reicht sie Janai schließlich die Hand, zur symbolischen "Vertragsschließung" für ein kommendes Match.

Toni Storm: Und wie sieht es mit dir aus? Bist du meine Zeit wert? Toni Time ist wieder am Start...und ich habe keinen Nerv, mich erst mit Posern zu beschäftigen, deren Klappe größer ist als deren Schläge!

Provokant sein kann die Blondine auch...auch wenn sie natürlich bei einer Frau wie Janai immer aufpassen sollte, was sie sagt.

Janai Kai: Ich pose nicht.

Gibt Janai Kai knapp und prägnant zu Protokoll, ehe sie die angebotene Hand von Toni Storm erwidert und es einen Handshake der beiden gibt. Toni Storm gegen Janai Kai ist also ein Match auf das man sich in naher Zukunft freuen darf. Der Kick Demon löst dann den Handshake und dreht sich um, bereit den Ring zu verlassen. Gerade als sie an den Seilen steht hält sie jedoch kurz inne, schließt ihre Augen und senkt den Kopf. Blitzschnell macht sie dann einen Schritt nach vorne und aus der Drehung hämmert sie ihren Fuß gegen den Kopf von Toni Storm – Spin Kick! Wie ein nasser Sack fällt die Australierin auf die Matte.

Janai Kai: Du hingegen. Du bist eine Blenderin!

Kurz kniet Janai Kai neben ihrer baldigen Gegnerin, dann legt sie ihr Mikrophon neben den Kopf von Toni Time und rollt sich aus dem Ring. Unter immensen Pfiffen und Buh Rufen der Fans verlässt Janai Kai die Halle. Im Ring versucht derweil Toni Storm mühsam wieder auf die Beine zu kommen.

Noelle Foley: Wenn Janai Kai da nicht mal einen Fehler begangen hat.

Byron Saxton: Das wird ein hitziges Match werden!

Johnny Curtis: Janai Kai hat Dakota Kai geschlagen und gegen Sasha Banks ein Unentschieden geholt. Die wird sich von Toni nicht unterbuttern lassen.

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MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Dominik Gutiérrez vs. Chris Jericho ©

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Writer: ???



Mein Event-Zeit. Das verrät uns die Theme, die in diesem Moment eingespielt wird und uns das baldige Erscheinen des jungen Dominik Gutiérrez ankündigt, der in wenigen Minuten dem World Heavyweight Champion gegenübertreten wird. Aufgrund seiner Veränderungen, aber hauptsächlich wegen seinen Taten, reagieren die anwesenden Zuschauer natürlich nicht unbedingt freundlich und die ohrenbetäubenden Buhrufe werden noch lauter, als der Third Generation Superstar einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt hat er die Kapuze seines dunklen Pullovers tief ins Gesicht gezogen, geht einige Schritte nach vorne und bleibt dann mit ausgebreiteten Armen stehen. Die Buhrufe nehmen an Intensität zu, verstummen jedoch fast vollständig für einige Sekunden, nachdem Dom die Kapuze herunterreißt und darunter ein ungewohnter Anblick zum Vorschein kommt.
Wirkte er die letzten Wochen rein optisch ein wenig abgewrackt, mit längeren, verwuschelten Haaren, sowie dem Schatten eines Vollbarts, ist er nun wieder glattrasiert und hat seine Haare wieder in Form gebracht. Wie zu Beginn seiner Haare sind die Seiten rasiert, während sein Haupthaar auch wieder um einiges gekürzt wurden und nun seitlich nach oben gegelt sind. Süffisant grinst er ins Publikum, breitet erneut die Arme aus und ahmt den berühmten Gang seines 'Onkels' Eddie Guerrero nach, wobei er locker die Schultern schüttelt, während er langsam die Rampe hintergeht. Diese Anmaßung reißt die Zuschauer aus ihrer temporären Schockstarre und beginnen erneut, dem Youngster ganz deutlich zu machen, was sie von ihm halten.

Melissa Santos: "The following contest is todays Main Event and it´s scheduled for one fall.
Making his way to the Ring, from San Diego, California, weighing at 215 pounds... DOMINIK GUTIIIÈRRREEEZZZ!"


Noelle Foley: "Hui, Dominik is back in shape and I like it. Hoffen wir nur, dass er sich auch mental wieder mehr an sein altes Ich orientiert hat, denn dieser hinterhältige Dom gefällt mir gar nicht."

Johnny Curtis: "Bloß nicht, Noelle! Endlich hat der Junge seiner Eier gefunden und tut das, was man tun muss, wenn man hier langfristig Erfolg haben wiil. Gerade wenn man wie Dominik nicht unbedingt zu den einnehmendsten Persönlichkeiten gehört, sondern eher unscheinbar wirkt. Er soll sich ruhig mehr ein Beispiel an Eddie Guerrero nehmen. Gott hab ihn selig."

Ob das wirklich seine Absicht ist, oder ob er sich mit dem Guerrero-Walk über den legendären Superstar lustig machen wollte, weiß natürlich nur der ehemalige Westcoast Champion selbst und vielleicht nicht einmal das mit Sicherheit. Viel ist in den letzten Monaten passiert, was Dom aus seiner vorherigen 'Happy Family'-Welt herausgerissen hat und ihn gezeigt hat, wie das Leben wirklich ist, denn Daddy nicht immer schützend seine Hand über einem hält. Man muss abwarten, wohin die Reise des Prince Mysterio geht; ein Name, bei dem er keinesfalls genannt werden möchte, aber obwohl er ihn nie getragen hat, niemals loswerden wird. Etwas womit er leben muss, so wie seine hinterhältigen Attacken auf Ted DiBiase und Jeff Hardy, die den Youngster innerhalb kürzester Zeit zu einem der unbeliebtesten Männer des Wrestlings gemacht haben. Eventuell ist es ein Wink des Schicksals ist, dass er heute gegen einen Gegner antritt, der sich genau von diesem Ruf befreien will und seine Erfolge jetzt nur noch 'non-toxic' erreichen will.

Am Ring angekommen, betritt Gutiérrez diesen über die Stahltreppe, zwischen den Seilen hindurch und positioniert sich ohne großes Posen in der Mitte des Squared Circles, von wo aus er seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt. Sein Gesicht wirkt dabei ausdruckslos, nur kurz zuckt sein Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln nach oben und schließlich sieht er zu Melissa, die er mit einer knappen Handbewegung zu sich winkt. Die Latina zögert einen Moment, doch als sich die Miene des Third Generation Superstar etwas verfinstert, kommt sie vorsichtshalber doch der Aufforderung nach und geht langsam auf ihn zu. Kaum setzt sie sich in Bewegung, setzt Dom ein fast schon charmantes Lächeln auf und spricht leise zu ihr, bevor er ihr das Mikrofon aus der Hand nimmt.

Dominik Gutiérrez: "¡Gracias corazoncito!"

Kaum hat er ausgesprochen, wendet er sich auch schon von Melissa ab und den Zuschauern zu, so dass die Ringsprecherin verwirrt zurückbleibt, bevor sie sich in eine der Ecken stellt. Inzwischen ist die Musik verklungen und auch die Fans beruhigen sich langsam, so dass Dominik eigentlich mit seiner Ansprache beginnen könnte - macht es aber nicht. Stattdessen verharrt er beinahe bewegungslos und nur sein Kopf bewegt sich leicht, während er seinen Blick erneut über das Publikum schweifen lässt. Endlich lösen sich seine Lippen voneinander, wobei sie einen dünnen Speichelfaden ziehen, den der Third Generation Superstar mit der Zunge verschwinden lässt und seine ruhige Stimme ertönen lässt.

Dominik Gutiérrez: "Señoras y señores, es ist mir eine Freude hier in... ähm,... wo sind wir überhaupt... zu sein. Nein, Scherz, eigentlich interessiert es mich kein Stück, in was für ein Loch es mich diese Woche geführt hat, denn es ist nur wichtig, dass ich Chris gleich besiege."

Joa, das ist natürlich auch eine Möglichkeit, wieder sämtliche Menschen in der Arena gegen sich aufzubringen und so wird er von ohrenbetäubenden Buhrufen unterbrochen, so dass er augenrollend den Kopf schüttelt. Hätte er sich seine Beleidigungen verkniffen, hätte er spätestens zu Beginn des Kampfes doch eine gewisse Unterstützung zu erwarten gehabt, denn sein Gegner gehört auch nicht zu den beliebtesten Superstars. Gut, wahrscheinlich wäre der Zuspruch nicht besonders groß gewesen, aber nun wird er definitiv als Zielobjekt für die Heat der Fans ins Match gehen. Etwas, woran sich der ehemalige Westcoast Champion gewöhnen werden muss, sollte er seinen eingeschlagenen Weg weiterverfolgen, an dessen Ende er offensichtlich der unbeliebteste Superstar in der Gesichte des professionellen Wrestlings werden will. Fürs Erste scheinen die Zuschauer aber erst einmal genug gebuht zu haben, denn wird es langsam ruhiger, so dass Dominik endlich weitersprechen kann.

Dominik Gutiérrez: "So wie es aussieht, dreht der alte Mann ja gerade richtig durch, versucht sich von seinem alten Leben als Ekelpaket zu lösen, indem er jetzt pseudo-philosophische Sprüche twittert und sich als Lifecoach anbietet. Scheinbar kann er nicht ertragen, dass Mr. Quitter Johnny Gargano seine Stiefeln an den Nagel gehängt hat und will ihn jetzt zurück ins Licht führen, oder so einen Blödsinn. Absolutamente loca! Kommt mir eigentlich ganz gelegen, denn es sieht aus, als wäre die Birne des großes Mr. Jericho endgültig vollkommen weich geworden zu sein und es sollte möglich sein, ihn zu besiegen. Hm, vielleicht sollte der folgende Kampf noch schnell zu einen Titelmatch umgewandelt werden, denn einfacher wird es bestimmt nie wieder werden, World Heavyweight Champion zu werden."

Byron Saxton: "Uh, Dominik sollte aufpassen was er sagt, denn wird Chris es nicht gerne hören, wie hier über ihn gesprochen wird und wenn der Junge eines ganz sicher nicht will, dann gegen einen wütenden Chris Jericho anzutreten. Aber.. dafür ist es jetzt wahrscheinlich sowieso zu spät."

Noelle Foley: "Das denke ich auch und ich glaube, dass Dom sich das Match um einiges erschwert hat, was ziemlich dumm ist, denn wäre es auch vorher schon alles Andere als leicht geworden."

Dominik Gutiérrez: "Nein nein, keine Sorge; soll schließlich irgendwo eine Herausforderung sein, wenn man Champion wird und daher wird das heute nur ein Warnschuss in Jerichos Richtung, damit er nicht vergisst, dass sein Schatz immer in Gefahr ist. Jederzeit kann ein unerwarteter Herausforderer auftauchen und - Zack, ist das schöne Gold weg!"

Beim 'Zack' klatscht der Kalifornier in die Hände, grinst dabei schief und zwinkert in die Kamera, was mit Sicherheit an eben angesprochenen World Heavyweight Champion liegt. Jedem sollte bewusst sein, dass Dominik noch nicht in der Liga eines Chris Jericho spielt und wahrscheinlich stehen die Quoten für einen Sieg des Youngsters nicht sonderlich gut. Trotzdem ist es irgendwo schön zu sehen, dass ein aufstrebender Superstar so selbstbewusst nach vorne prescht, obwohl man dies natürlich auch etwas freundlicher tun könnte, doch damit gewinnt man eben keine Kämpfe. Trotzdem reagieren die meisten Fans eher negativ auf seine Worte, obwohl man nicht verleugnen sollte, dass auch einiger Jubel zu hören ist, da 'Le Champion' nicht zu den Lieblingen des c2c gehört.

Dominik Gutiérrez: "Seamos honestos: es wäre töricht von mir, wenn ich Chris unterschätzen und zu überheblich in den Kampf gehen würde, doch ich weiß, dass ich ihn besiegen kann... werde. Ich habe Ricky Starks, denn amtierenden Eastcoast Champion geschlagen, habe gezeigt, was ich im Stande zu leisten bin und natürlich könnte ich Ricardo um dessen Titel herausfordern, aber man hat mir gesagt, dass ich meine Ziele hoch ansetzen soll. Deswegen kommt mir das Match gegen Chris sehr gut gelegen, denn nach meinem Sieg heute wird niemand an mir zweifeln und ich hoffe, dass man dann endlich aufhört, mich nur als Sohn des großen Rey Mysterios zu sehen. Es mag in euren Ohren respektlos klingen, aber ich weiß einfach genau, dass ich, was das Talent angeht, schon jetzt besser bin, als es mein Dad jemals war."

Das hätte er besser nicht gesagt, denn wenn man bis gerade noch dachte, der Third Generation Superstar hat starke Heat gezogen, wird man eines Besseren belehrt, denn nun bricht wahrlich die Hölle los. Buhrufe, Pfiffe, sowie einige unflätige Bemerkungen muss Gutiérrez nun über sich ergehen lassen und das in so einer ohrenbetäubenden Lautstärke, dass man Angst haben muss, einem platzt jeden Moment das Trommelfell. Rey Mysterio ist noch immer unglaublich beliebt bei den Fans, so dass es diesen fast schon wie Blasphemie vorkommen muss, dass dessen eigener Sohn sich über den littlest big Man stellt. Den Junior scheint diese Reaktion jedoch nicht zu stören, denn war es ihm klar, wie die Reaktion auf seine Worte ausfallen würde und so wartet er breit lächelnd darauf, dass es wieder leiser wird. Das passiert recht schnell, denn das ganze Schreien hat ihre Stimmbänder schon so beansprucht, dass viele schon keinen Ton mehr herausbekommen und so legen sie eine kleine Pause ein. Diese nutzt der Youngster und spricht mit ruhiger, selbstbewusst wirkender Stimme weiter.

Dominik Gutiérrez: "Ich weiß, ich weiß; die Wahrheit kann manchmal wehtun und auch wenn ihr es nicht glaubt, so respektiere ich meinen Dad für das, was er in diesem Sport erreicht hat, doch ändert es nichts an meinen Worten. Von Tag eins habe ich gezeigt, wozu ich in der Lage bin, wurde sogar direkt Westcoast Champion und ich habe seitdem in einigen der besten Kämpfe gestanden, die diese Promotion jemals gesehen hat. Nicht einmal diese Schlange Catrina konnte mich lange aufhalten und ich kehrte noch stärker, noch besser zurück, um schon bald die Spitze des coast2coast zu erklimmen. Heute wird dafür ein weiterer Stein auf diesen Weg gelegt und schon bald werdet auch ihr nicht mehr daran zweifeln können, dass Dominik Gutiérrez die Zukunft des Pro-Wrestlings ist. No es Arrogancia. Es el destino."

Mit den berühmten Worten eines ebenso berühmten 3rd Generation Superstars, scheint Dom seine kleine Rede beendet zu haben, denn während die Buhrufe natürlich wieder lauter werden, geht er langsam zu Melissa. Wieder spricht er kurz mit der Latina, lächelt sie charmant an und sogar sie lächelt leicht, als sie ihr Mikrofon wieder entgegennimmt. Mit einem Zwinkern wendet der Kalifornier sich von der hübschen Ringsprecherin ab, positioniert sich in eine der Ringecken und entledigt sich seiner Kapuzenjacke, während er auf seinen heutigen Gegner wartet.

Johnny Curtis: "Ich weiß nicht warum, aber dieser Junge wird mir von Woche zu Woche sympathischer und ich bin sehr gespannt, ob er unserem großen Champion tatsächlich Paroli bieten kann."

Byron Saxton: "Natürlich magst Du ihn jetzt mehr, seitdem er sich zu so einem.. ich sag´s lieber nicht, entwickelt hat, aber ich denke Dominiks Höhenflug endet bereits heute. Er mag talentiert sein, keine Frage, aber Chris Jericho ist noch eine Nummer zu groß für ihn und das wird er heute zu spüren bekommen."

Noelle Foley: "Das denke auch, obwohl ein kleiner Teil in mir glaubt, dass er für eine Überraschung sorgen kann, denn genau das wäre ein Sieg über Chris. Ich bin auch sehr gespannt."

Warnung! Spoiler!
- Chris Jericho def. Dominik Gutiérrez via pinfall after the Judas Effect (23:43min) -

Here is your winner by pinfall: CHHHRRRRIIISSS JEEERRIICCHHOOOO!

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Noelle Foley: "Wenig überraschend gewinnt Chris Jericho hier und weist den aufstrebenen Dominik in seine Schranken. Überraschend dagegen ist, wie lange der junge Mann hier mithalten konnte und er wird sich mit dieser Leistung sicher einigen Respekt erarbeitet haben. "

Byron Saxton: "Wir sollten aber auch erwähnen, was für eine Leistung Jericho hier gezeigt hat, wenn man bedenkt, dass sein Gegner fast um die Hälfte junger ist als er. Wieder einmal zeigt uns Chris, warum er zu Recht die World Heavyweight Championship trägt."

Johnny Curtis: "Pah, 'Le Champion' kann es jederzeit mit einem Jungspund wie Dom aufnehmen und in 8 von 10 Fällen geht er auch als Sieger hervor, denn nicht umsonst ist er der größte Wrestler ces coast2coast."

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Warnung! Spoiler!

Brian Kendrick vs. D'Angelo Dinero:
Votes: 2:1

Deonna Purrazzo vs. Sasha Banks:
Votes: 0:2

Chris Jericho vs. Dominik Gutiérrez:
Votes: 2:0
Hallo Leute,

verzeiht mir bitte, dass ich keine große Lust mehr habe, hier jetzt einen ellenlangen Text zu schreiben und ebenso entschuldige ich mich, dass die Show so spät kommt. Scham

Bedanken möchte ich mich jedem Einzelnen, der etwas zu dieser Show beigetragen hat und wieder einmal habt ihr eine unglaubliche Kreativität an den Tag gelegt. Vielen Dank dafür. Heart

Einen großen Dank gebührt auch unseren fleißigen Bewertern, die uns wieer einmal sehr geholfen haben! Heart besonderen Nic, der nach einem kleinen Fehler vom Office noch einen Nachtrag zu seiner Bewertung geschrieben hat. Scham


Viel Spaß bei der Show und noch einmal: bitte bitte bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10