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Normale Version: [Show] C2C LIVE: NIAGARA FALLS! vom 18.04.2022
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: NIAGARA FALLS!


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findet statt im Gale Centre, vor 2,500 Zuschauern in Niagara Falls, Ontario, Kanada.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei.

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Das zurückliegende Special und die Wochen davor waren eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle für so machen männlichen und weiblichen Superstar der c2c. So gab es einige Höhen...Julia Hart wurde neue Shine Championesse, Rosemary und Adam Cole sind nun Kofferträger und Chris Jericho hat seinen World Title Run mit einem Erfolg über Kenny Omega zementiert. Doch es gibt immer eine Kehrseite...Niederlage, Frust und Verlust! Anna Jay erlebte wohl ihre schlimmste Zeit, seit sie hier angefangen hat. Vorletzte Woche noch Konami Takemoto besiegt, alles schien gut zu laufen...doch ihre Freundin Paige wurde brutal attackiert und landete im Krankenhaus. Durch einen Brief, den ihr ein Freund zuspielte, wusste Anna endgültig, dass Tenille Dashwood hinter allem steckte. Sie konfrontierte die Australierin letzte Woche und prügelte sich mit dieser. Wären nicht einige Offizielle dazwisch gegangen...wer weiß, wie das noch geendet wäre. Heute ist sie wieder hier...und obwohl ihr Zorn auf Dashwood ungebrochen ist, so ist sie einen Ticken sanfter unterwegs. Der Grund: Paige ist wieder aufgewacht und den Umständgen entsprechend geht es ihr gar nicht so schlecht. Am wichtigsten ist, dass die Britin wirklich keine bleibende Schäden davon tragen und sich wieder erholen wird. Alleine das beruhigt Anna ungemein...auch wenn sie stets im Hinterkopf behält, dass Paige lange brauchen wird um sich vollständig zu regenerieren. Aber der Star of the Show stellt sich aus Liebe dieser Aufgabe...und hat auch schon so manches in die Wege geleitet. Dennoch ist sie nach Niagara Falls gereist, um...ja, warum eigentlich? Nochmal auf Tenille losgehen? Die Lust an sich ist da...und die Rachegelüste sind noch nicht gestillt. Aber Anna wurde von einer gewaltigen Welle an Emotionen überrollt, die an allen Seiten an ihr ziehen. Das ist zuviel für die junge Frau, die das absolut nicht einordnen kann. Bewusst hat sich die ehemalige Womens Championesse in eine etwas dunklere Ecke zurückgezogen. Die Beine sind angewinkelt und werden mit den Armen umklammert. Ihr Gesicht vergräbt sie in der Lücke zwischen ihren beiden Knie. Die langen Haare hängen wir ein schützender Schleier vor ihr nach unten. Ein leises Wimmern und Schluchzen ist zu hören. Ihr steigt das gerade wieder zu Kopf und sie hasst Tenille abgrund tief dafür, dass sie in ihre Seiten hervorholt, die AJ von sich selbst nicht kannte...und auch nie haben wollte.

Dann, als wären sie schon immer da gewesen, legen sich plötzlich zwei Arme ganz sanft um Anna. Niemand hat gesehen, wie Rosemary in den Gang gelangt ist, oder ob sie schon die ganze Zeit hier war und sich erst jetzt zeigt. Doch was auch immer die Wahrheit sein mag, Rosie schließt Anna wortlos in die Arme und schmiegt sanft ihre Wange an den braunen Schopf der jungen Frau. Dabei hört man ein tiefes, beruhigendes Brummen aus ihrer Brust emporsteigen, während sie mit einer Hand langsam über Annas Haar streichelt.

Rosemary: Wir wissen’s.

Rosies Stimme ist ein sanftes Flüstern und während sie spricht, kullert eine einsame Träne ihre geschminkte Wange hinab.

Rosemary: Julia hat es uns erzählt. Und wir haben auch gehört, wer es war. Tut uns alles so leid!

Für einen kurzen Moment rechnet Anna mit einem Angriff...innerlich spannt sie alle Muskeln an, um sich der nächsten Prügelei hinzugeben. Doch diese körperliche Nähe, die ihr so vertraut ist...diese beruhigende Stimme, die sie so vermisst hat. Langsam wird die junge Frau lockerer, während sie sich seufzend der Umarmung ergibt.

Anna Jay: Oh Rosie...es...es war so furchtbar s-sie so zu s-sehen...ich hatte so Angst!

Am ganzen Körper zitternd kämpft sie gegen weitere Tränen an. Die Stimme bebt leicht, während sie mit glänzenden Augen starr nach vorne sieht. Sie braucht eine haptische Stütze...ihre Hände umschließen die Arme von Rosie. Wenn sie über ihre Angst und den Schock spricht, kommt eben ein Gefühl wieder hoch...die Wut auf die eigentliche Täterin. Brummend atmet Anna auf. Ihre Mimik verfinstert sich innerhalb weniger Sekunden.

Anna Jay: Ich hasse Tenille dafür! Ich hasse sie so sehr! Sie muss dafür noch richtig leiden!

Rosemary: Ja, das muss sie.

Rosies Stimme ist nicht vor Zorn oder Hass verzehrt, als sie diese Worte spricht. Sie klingt vielmehr traurig.

Rosemary: Wir wissen sehr genau, wie du dich fühlst. Als Sara von Alexa und Bea angegriffen wurde und ohnmächtig war, wollten wir die beiden auch leiden sehen. Wir wollten ihnen die Gedärme aus dem Bauch reißen und ihr Blut an der Wand verteilen. Es war eine Wut, wie wir sie noch nie gespürt hatten.

Vor zwei Jahren war dies. Der Angriff auf Sara hatte zu einem kurzfristigen Riss in der Oblivion-Schwesternschaft und schließlich zum ersten War Games Match der Company geführt.

Rosemary: Wir wissen, dass eine solche Wut nicht einfach verraucht. Es gibt Leute, die sagen, dass man eine Wut wie diese einfach loslassen muss, aber wir wissen, dass das nicht so einfach geht.

Sanft streicht Rosie Anna eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Rosemary: Warum hat Tenille das getan? Wir verstehen es nicht!

Jemand der sie versteht...und weiß, wie sie sich fühlt. Anders als Brandi Lauren oder Julia Hart versucht die Death Dealerin Anna nicht einfach nur aufzuhalten. Sie geht auf die junge Frau an und trifft genau die richtigen Töne. Annas Gesichtszüge werden wieder weicher. Die Mundwinkel gehen nach unten und ein paar weitere Tränen kullern über die Wange.

Anna Jay: I-i-ich verstehe nicht, warum sie das getan hat. Wä-wäre ich Championesse gewesen...oder zumindest eine Contenderin. A-aber ihre Begründung war, dass ich mit meinem Run lächerlich gewesen wäre und sie so ein Zeichen setzen wollte, dass es um sie gehen sollte. Keine Ahnung...absoluter und kranker Mist.

Es will dem Star of the Show einfach nicht in den Kopf. Tenille hatte sie als "Schande" und "erbärmlichen Witz" bezeichnet. Anna sollte fertig gemacht werden, damit Dashwood ein Zeichen setzen kann. Und Paige fiel ihr im Endeffekt nur zum Opfer, weil diese sich gegen das Angebot von Tenille und für ihre Liebe zu AJ entschieden hatte. Heftig kopfschüttelnd versucht Anna wieder die Bilder zu vertreiben.

Anna Jay: Ich habe diese Wut auch noch nie verspürt...und i-ich glaube auch nicht, dass ich sie so schnell loslassen kann. Immerhin ist Paige wieder wach...und sie wird wieder gesund. D-das gibt mir wenigstens wieder Hoffnung.

Rosie wird diese Information wahrscheinlich noch nicht wissen. Jay dreht ihren Kopf etwas seitlich, damit sie die aktuelle Kofferträgerin einigermaßen direkt anschauen kann.

Anna Jay: Aber im Endeffekt bin ich auch schuld, dass Paige das passiert ist. I-ich hätte früher re-reagieren müssen...auf die Warnungen von Sasha hören...oder auch von Paige selbst. I-ich war so...so dumm!

Als sie erfährt, dass Paige bei Bewusstsein ist, atmet Rosie hörbar und erleichtert aus und schließt kurz die Augen. Als Anna dann aber davon spricht, der Angriff auf Paige sei auch ihre Schuld gewesen, nimmt Rosie das Gesicht ihrer Freundin in beide Hände und schüttelt energisch den Kopf.

Rosemary: Nein, nein, nein, nein, nein! Ist überhaupt gar nicht deine Schuld! Woher hättest du wissen sollen, wer es war? Woher hätte Sasha es wissen sollen? Wenn so etwas passiert, wie jetzt mit Paige, dann suchen wir die Schuld am liebsten bei uns selbst, ja? Weil, wenn wir selber Schuld sind, dann ist es nicht so bedrohlich, denn uns selbst können wir kontrollieren. Aber ist einzig und allein Tenilles Schuld, nur ihre allein! Deshalb muss auch nur sie allein bestraft werden und nicht du!

Rosie legt ihre Stirn an die von Anna und schließt die Augen.

Rosemary: Müssen jetzt überlegen, wie es weiter geht. Dürfen nicht den Kopf verlieren, nein? Tenille erwartet bestimmt, dass du wie wild auf sie zustürmst, und sie hat einen Plan, da sind wir uns sehr sicher. Sie wäre reichlich dumm, wenn sie das alles ohne einen Plan getan hätte, ja allerdings. Müssen jetzt Dinge tun, die sie nicht erwartet. Müssen auf der Hut sein! Magst du, dass wir heute bei dir bleiben? Zur Sicherheit, ja? Und wenn böse Gedanken kommen. Würden aber auch verstehen, wenn du lieber alleine sein magst.

Anna lächelt und schließt ebenfalls die Augen. Wie gerne würde sie ihre eigenen Schuldgefühle loslassen...aber noch geht das nicht. Da sie sich aber zu schwach fühlt um da der Death Dealerin zu widersprechen, behält sie diesen Gedanken für sich.

Anna Jay: Ja, Tenille muss bestraft werden. Aber...wahrscheinlich rechnet sie wirklich damit, dass ich nochmal auf sie losgehe. Beim Special hat sie mich da unterschätzt. I-ich weiß aber gerade nicht, ob ich in der Lage bin einen wirklichen Plan zu schmieden. W-wenn du mir helfen würdest, wäre das so super. Und danke, ich möchte wirklich gerne bei dir sein. Ich brauche wen bei mir. Julia wollte ich nicht fragen...die soll noch ihren Titelgewinn feiern. Und Brandi, die hat...oh Nein...

Auf einmal bekommt Anna große Augen und richtet sich wieder auf. Da war ja noch was, was sie fast verdrängt hätte. Ein schlechtes Gewissen überkommt den Star of the Show...

Anna Jay: Brandi...Brandi Lauren, hast du sie schon getroffen? Sie ist neu hier...aber auch sehr nett. Letzte Woche, als ich so wütend und voller Hass war und nur zu Tenille wollte, wollte sie mir helfen, mich davon abhalten...u-und ich habe sie geohrfeigt. Das...war nicht richtig. Ich muss zu ihr und mich bei ihr entschuldigen...das muss ich aber alleine machen. Danach...wäre es toll, wenn ich bei dir bleiben könnte, ok?

Ja, das mit Brandi beschäftigt Anna doch sehr. Sie hatte sich mit dem Liga Neuling so gut verstanden und beim Special hatte Brandi sie auf dem falschen Fuß erwischt. Das will AJ nicht so stehen lassen. Sie will das klären...am besten heute noch. Den restlichen Abend würde sie gerne bei Rosie Schutz und Geborgenheit suchen.

Rosie nickt verständnisvoll, als Anna von der unglücklichen Situation mit Brandi erzählt.

Rosemary: Kennen kein Brandi-Vöglein, nur die Entscheidefrau, aber wenn du sie gerne magst, ist sie bestimmt lieb. Musst dich dann rasch bei ihr entschuldigen, ja. Und dann machen wir es uns zusammen gemütlich!

Lächelnd streichelt Rosie Anna noch einmal übers Haar, bevor sie sich erhebt. Sie streckt Anna die Hand hin, welche diese ergreift und sich von Rosie auf die Beine ziehen lässt. Anna wird nun also zunächst Brandi allein aufsuchen und sich dann zusammen mit Rosie zurückziehen. Mit dem Bild der beiden Frauen endet dann diese Szenen und es wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: “Ich glaube, Anna hat Rosie gerade wirklich gebraucht.“

Noelle Foley: “Es ist wohl wirklich besser, wenn Anna jetzt nicht alleine ist. Hoffentlich nimmt Brandi ihre Entschuldigung an!“

Johnny Curtis: “Oh ja, eine aufgewühlte Anna alleine mit dieser Verrückten! Das kann überhaupt nicht schiefgehen!“

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Earlier This Week.

Sonnenstrahlen prasseln auf das Segel über dem Tisch in der stark begrünten Seitenstraße, dessen Aufnahme einem förmlich Kaffee riechen lässt. Die dampfenden Aromen der Tassen steigen in die Höhe und verflüchtigen sich in die Vergangenheit, wie die schlechten Erinnerungen des Mannes, der nach der Idylle in den Fokus der Kamera gerät. Nach letzter Woche ist alles mehr als perfekt. Nicht nur, dass er den begehrten Koffer, der ihn seinen Titel bescheren könnte, gewonnen hat, er hat sich obendrein auch noch mit Chris Jericho ausgesöhnt. Eine Beziehung, die so zerbrochen und ruiniert war, dass diese eher in hunderten Jahren von Archäologen geborgen hätte werden müssen. Und als wärs nicht schon alles, so läuft seine Beziehung zur Blauhaarigen Championesse noch mehr als perfekt. Seine Hände wandern über den runden Tisch und während eine am Kaffee halt macht, schnappt die andere weiter nach einer Hand.

Adam Cole:
… Ich hab übrigens überlegt, wer ein sehr guter Trauzeuge wäre.

Die Freunde des Adam Cole lassen sich wahrlich an einer Hand abzählen, insofern hat die Person gegenüber, die noch verdeckt von der Kamera agiert, einen nicht unscheinbaren Vorteil. Die offensichtlichste Wahl wäre sicher jemand wie Kenny Omega, vielleicht noch Kyle O‘Reilly, wenn auch der Kontakt zu dem nicht mehr so aktiv ist.

Adam Cole:
Willst du's hör'n?

Die andere Hand greift ebenso zu - sie greift nach der Hand des Mannes, der ganz offensichtlich wider fest im Sattel sitzt und sich endlich wieder dem Leben widmet, was er vor diesem schrecklichen Unfall hatte. Der riesige Klunker mit dem tiefblauen Stein am Ringfinger der deutlich femininerin Hand offenbart, um wen es sich dabei handeln muss - schließlich trägt nur eine einzige Frau einen derartigen Verlobungsring. Dieser Verlobungsring gehört der Frau, die eben jenen Adam Cole heiraten möchte. Es ist Sasha Banks. Die Blauhaarige verhakt ihre Finger in die ihres Verlobten. Man kann am Lächeln der Championesse erkennen, dass sie mehr als nur glücklich über das alles hier ist. Wie kann sie das auch nicht sein? Schließlich scheint endlich alles in geordnete Bahnen zu verlaufen - sie hatte ihr Gold verteidigen können, stand im Main Event bei One Shot at Glory und hat schlussendlich sogar ihren Liebsten wieder. Adam ist wieder voll und ganz bei ihr und sie kann ihn in diesem Moment nicht mehr lieben. Sie lächelt breit. Endlich planen die beiden wieder ihre Hochzeit.

Sasha Banks
"Oh, du weißt, dass ich nichts lieber hören würde."


Nun ist die Blauhaarige endlich komplett zu sehen. Während sie ihren Partner interessiert anschaut, nimmt sie einen Schluck aus ihrem kleinen Espressotässchen. Die beiden hatten sich erst vor kurzem wieder darauf geeinigt, dass sie weiter fortfahren wollen mit der Planung ihrer Hochzeit. Und jedes Mal das Adam davon spricht und sich Gedanken macht, ist es fast sicher, dass er sich ihr endlich wieder komplett hingibt. Banks nickt.

Sasha Banks
"Und wenn du jemanden gefunden hast, dann bist du definitiv schon einen großen Schritt weiter als ich, Babe ..."


Sasha stellt die Tasse ab und zuckt mit den Schultern - jap, Banks hat keine schnelle Idee, wer für sie diese Rolle übernehmen sollte. Sie hätte natürlich sagen können, dass Chris Jericho - ihr alter und bester Freund, früher - ihr Trauzeuge sein sollte, aber sie hasst diesen Mann nun offensichtlich heiß und innig. Früher waren sie sich so nahe - aber jetzt ist eben alles anders.

Sasha Banks
"Ist es Kenny? Ich hoffe, es ist Kenny. Ich hatte so eine gute Unterhaltung mit ihm erst letztens."


Prompt wird dem Mann aus Panama City mulmig. Vor allem, weil er auch noch die letzte Woche im Kopf hat und wie jeder andere auch mitbekommen hat, wie hoch die Meinung Sashas zu Kenny ist, und es wie eine biedere Enttäuschung klingen mag, jetzt nicht seinen Namen zu hören.

Adam Cole:
Mh?! Nein.. Nein.. Kenny ist super und wahrscheinlich einer meiner längsten Freunde, aber weißt du wer super gut in die Geschichte passt?

Nicht nur, dass es Kenny nicht ist, der Name, der ihm auf den Lippen liegt, wird wie eine Bombe einschlagen und nichts als Schutt und Asche hinterlassen. Die Konstellation in der sich die drei miteinander befinden ist ohne hin eine explosive. Die Aussöhnung mit ihm aber, war ein prägendes Erlebnis für den Playboy aus Florida, dass er nicht drumherum kommt ihm die Chance zu geben. Und ganz höchstwahrscheinlich wären sie ohne ihn gar nicht hier.

Adam Cole:
Ich würde mich riesig freuen, wenn Chris das übernimmt.

Sasha Banks
"C-Chris? Ich hoffe, du meinst deinen Cousin Chris ..."


Sasha reißt die Augen auf. Es scheint so als würde in genau dieser Sekunde die Zeit still stehen - schließlich wirkt es so als hätte sie mit jedem Namen gerechnet. Eben nur nicht mit "Chris". Die Frage, die die amtierende Championesse stellt, ist wahrscheinlich eher rethorischer Natur - sie weiß eigentlich sehr genau, dass Adam nicht seinen Cousin Chris meint, wenngleich sie nicht einmal weiß, ob er überhaupt einen Verwandten mit diesem Namen hat. Sie hofft deshalb darauf, dass die beiden nicht den gleichen Chris meinen, weil sie eben dem Chris - Chris Jericho - über Twitter gesagt hat, dass dieser niemals auf die gemeinsame Hochzeit der beiden eingeladen ist. Das soll nun alles revidiert werden? Sasha löst ihre Hand von der ihres Verlobten und lehnt sich mit vor der Brust verschränkten Armen in ihrem Stuhl zurück. Sie hat einen skeptischen, fast schon argwöhnischen Blick aufgesetzt.

Sasha Banks
"Sag' mir, dass du irgendeinen Chris meinst, aber nicht ..."


Sasha hebt eine Augenbraue, während sie den Mann mit dem begehrten OSaG-Koffer kritisch beäugt. Sie scheint nach einer Regung zu suchen, die verrät, dass er sie nur auf den Arm nehmen möchte. So muss es doch sein - oder? ODER?

Sasha Banks
"... Christopher Jericho. Ich bitte dich, Babe."


Als sie diesen Namen ausspricht, kann man sehen wie die Wut über das Verhalten des Kanadiers immer noch deutlich präsent ist. Es ist offensichtlich, dass es für die Blauhaarige nichts schlimmeres - nichts widerlicheres - und nichts böseres gibt als diesen Menschen. Chris Jericho ist für die Championesse einfach ein schlechter Mensch und er hat mit Sicherheit nichts auf der Hochzeit der beiden verloren. Er war für all dieses Leid verantwortlich. Er war derjenige, der Adam lieber tot gesehen hätte. Und jetzt soll er dabei sein, wenn die beiden sich ihr Ja-Wort geben?

Adam Cole:
Doch. Er. Er hat es sich verdient.

Wie man sich auch immer einen solchen Titel verdienen kann. Auch wenn es Sasha schmerzen würde, hat der World Champion auch einen maßgeblichen Anteil an der derzeitigen Situation. Und auch wenn Cole zuletzt formbar schien, wirkt er zumindest zu diesem Punkt sehr entschlossen, sich dort nicht beirren zu lassen. Die Hände verlassen den Tisch und schlängeln sich vor dem Brustkorb ineinander. Fast trotzig sitzt er da auf dem Stuhl und lässt sich seine Situation nicht kleinreden.

Adam Cole:
Ich weiß, du hast nicht das beste Verhältnis. Aber ich hab mich entschuldigt und er hat auch Reue gezeigt. Ich bitte dich.

Inständig sagt er dies, mit ernstem Unterton und gleichzeitig auch flehend, als kämpft er damit, nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.

Sasha Banks
“Nein, nein, nein, Adam …“


Sasha deutet mit einer Handbewegung an, dass da auf jeden Fall noch etwas folgen wird. So einfach wird sich die Blauhaarige nicht geschlagen gegeben. Sie hasst Jericho - dabei gibt es absolut nichts zu beschönigen. Nach all dem, was passiert ist, ist es aber auch kein Wunder, wenn man bedenkt, was passiert ist. Banks schließt kurz für einen Moment die Augen, um nicht zu emotional zu werden. Das würde die Diskussion erschweren.

Sasha Banks
“Ich bitte DICH.“


Sasha lehnt sich nun ein bisschen nach vorn, damit die Lautstärke keine Aufmerksamkeit auf sich zieht und noch jemand der Klatschpresse irgendetwas steckt. Das sollte zwischen ihnen beiden bleiben.

Sasha Banks
“Ich kann diesem Menschen einfach nicht verzeihen und ich will auch ehrlich gesagt nicht. Chris Jericho wird kein Teil unserer Hochzeit.“


Der Ex Champ lehnt sich auch ein Stück nach vorn, die Augen weit aufgerissen, und ansonsten hält er die Miene versteinert. Keinerlei Emotion oder Gefühl, wo er doch in einer solchen Bewegung der Anziehung Sashas erlegen wäre.

Adam Cole:
Er wird.

Bitterernst und knallhart, fast so wie in alten Zeiten. Unaufgeregt und kalt erhebt er sich, während er mit den Augen nicht von ihr ablassen kann. Unsicher bleibt, wie es mit der Hochzeit weitergeht. Sicher ist aber, dass sie heute getrennt nach Hause gehen. Fade Off.

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Zwei Füße, die in weißen Sneakers stecken und einige Zentimeter über dem grauen Betonboden baumeln, kommen ins Bild, als der JumboTron nach einem leichten Aufflackern anspringt. Die Kamera zoomt etwas raus, so dass erst die zu den Füßen gehörenden Beine ins Bild kommen, die in einer schwarzen Baggypants stecken und schließlich sehen wir den gesamten Körper Liv Morgans. Sie sitzt auf einer der großen Materialkisten sitzt, die überall im Backstage Bereich herumstehen und so hoch sind, dass die Blondine locker ihre Beine baumeln lassen kann. Es sieht entspannend aus, wie Morgan dort sitzt, mit dem Rücken an die Wand gelehnt und den Blick an die Decke gerichtet, doch entspannt ist die junge Frau nicht wirklich. Nach der letzten Woche steht heute das nächste wichtige Match für sie an und dieses soll für die Jersey Rose natürlich besser laufen, als das One Shot at Glory Match. Natürlich gönnte sie Rosemary den Sieg aus vollen Herzen und sie ist mega glücklich, dass es in der Familie bleibt, doch auf der anderen Seite hätte sie schon gerne den Koffer gewonnen, um sich endlich ihren ersten Single-Titel zu sichern - oder zumindest die Möglichkeit dazu. Aber so ist es jetzt nun einmal und aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Ja ja, red' Dir das ruhig weiter ein, Liv.

Das Jersey-Girl seufzt genervt, stößt sich mit den Händen von der Wand ab und rutscht an den Rand der Kiste, so dass ihre Füße den Boden berühren. Seit letzter Woche haben die flapsigen Zwischenrufe der Puppenkönigin zugenommen, während sie sich nach außen so gut wie gar nicht mehr zeigt und lieber in ihrem Kopf bleibt und schmollt. Genau davor hatte sich Liv gefürchtet und wollte das OSaG-Match erst auch gar nicht bestreiten, sondern Circe den Vortritt lassen, denn war ihr klar, dass ihre äußerst ehrgeizige Mitbewohnerin so reagieren würde. Die junge Frau will sich jetzt aber nicht auf eine Diskussion einlassen, macht das mit einem knappen Kopfschütteln auch deutlich und sich langsam in Richtung eines Verkaufsautomaten. Für die Zuschauer wird das offensichtliche Genervt-sein natürlich ein wenig überraschend wirken, denn hören sie natürlich nicht, was die zweite Persönlichkeit in Morgans Kopf gesagt hat. Viele von ihnen wissen um den 'Zustand' des sympathischen c2c-Superstars, aber ist es für sie trotzdem oft befremdlich, wie schnell sie Stimmung bei ihr kippen kann.

Du ignorierst moch also, ja?! So machen wir das jetzt? Okay, Alles klar.

Jap, genauso machen wir es scheinbar, denn antwortet die Blondine immer noch nicht, sondern geht weiter auf den Automaten zu und zu ihrem Glück steht vor diesem eine ihr unbekannte Person. So muss sie sich nicht weiter mit der eingeschnappten Jersey Rivers Queen herumschlagen und lernt vielleicht sogar noch einen neuen Menschen kennen. Einige Schritte hinter der fremden Frau bleibt Liv stehen, verschränkt ihre Hände hinter dem Rücken und räuspert sich leise.

Liv Morgan:
"Hallöchen."

Die Kamera fängt also am Automaten Brandi Lauren ein, die heute ihr Debut auch im Ring geben wird, gleich mal beliebt bei den Fans jubeln diese auch, aber auf Besuch war sie nicht vorbereitet. Ganz und gar nicht , denn sie erschrickt sogar Recht heftig und hält eine Hand auf ihrem Herzen, während sie sich umdreht und doch verschwitzt lächeln muss.

Brandi Lauren:
Oh mein Gott. Bitte tu das nie wieder. Mein armes Herz kann das nicht immer.

Es klang natürlich gar nicht böse, oder das Brandi sauer wäre. Nein sie sieht ja wer vor ihr steht und sie scheint sich eher zu freuen, auch wenn man jede Person hier wohl neu einschätzen muss. Vielleicht bei Liv sogar dementsprechend gut, dass sie ihre Selbstgespräche nicht mitbekommen hat. Einige verstört das doch schon, oder wäre es doch besser gewesen direkt Bescheid zu wissen? So richtig kann man das vielleicht nicht sagen. Brandi weiß es auf jeden Fall erstmal nicht Bescheid. Trotzdem scheinen beide sich erstmal positiv zu begegnen und Brandi ist ihr ja auch immer noch ein Hallo schuldig.

Brandi Lauren:
Aber Hallo. Freut mich. Ich bin Brandi Lauren. Ich werde heute mein Debit gegen Dakota Kai geben, also bin ich wirklich hyped. Und du? Bist Liv Morgan nicht wahr, oder ist es Circe? Ich weiß nicht warum, aber ab und zu stand dieser Name bei dir.

Man sieht Brandi schon an, dass sie ziemlich verwirrt ist, aber sie muss auch einen klaren Kopf bewahren. Brandi kennt sich selber sehr gut und weiß das sie schnell mal die Konzentration verloren hat. Jetzt kracht es aber im Automaten und sie hat sich ein isotonisches Getränk geholt. Sie schnappt sich ihre Flasche und könnte jetzt eigentlich gehen, aber irgendwie hat sie hier doch einen Grund zu bleiben. Doch dazu muss sie dann vielleicht schon wissen, warum Miss Morgan gerade sie als Frischling angesprochen hat.

Brandi Lauren:
Kann ich dir helfen? Ich meine du hast mich angesprochen, ist irgendwas?

Erschrecken wollte Liv natürlich niemanden, weswegen sie auch einen Moment verlegen zu Boden blickt, bevor sie Brandi entschuldigend ansieht. Aufmerksam hört sie ihrer offenbar neuen Kollegin zu, nickt zwischenzeitlich zustimmend und als die junge Frau ihren kleinen Monolog beendet hat, sieht die Jersey Rose sie nachdenklich an.

Ein ganz schönes Plappermäulchen, hm?!

Gekonnt ignoriert die ehemalige Tag Team Championesse den Einwurf ihrer schlechteren Hälfte und nickt erneut, während sie den Input zu verarbeiten, den sie gerade bekommen hat. Ein wenig kommt sie sich jetzt vor wie Johnny 5, der vor einem Menschen steht und dessen Verhaltensmuster zu analysieren versucht, obwohl es in diesem Fall gar nicht so viel zu analysieren gibt. Technisch gesehen hatte Miss Lauren auch gar nicht so viel gesagt, aber durch ihre eigenen Gedanken, die ihr durch den Kopf gehen, kam es dem Jersey-Girl so vor. Ein wenig überfordert war sie im ersten Moment, doch schnell hat sie sich wieder gefangen, lächelt 'die Neue' freundlich an und schüttelt leicht den Kopf.

Liv Morgan:
"Nein nein, es ist nichts und ich wollte nur 'Hallo' sagen. Tut mir leid, wenn ich Dich erschreckt habe; das lag nicht in meiner Absicht."

Ihre Hände immer noch hinter ihren Rücken haltend, dreht Morgan ihren Oberkörper hin und her, während sie ihre Gegenüber erneut aufmerksam mustert. Sie findet es immer extrem aufregend, neue Kollegen kennenzulernen und hofft anfangs immer, dass es sich um Nette handelt, doch oft wird diese Hoffnung enttäuscht. Brandi macht jedoch einen guten ersten Eindruck, reagiert nicht über und scheint tatsächlich Interesse an die Jersey Rose zu zeigen, was auch nicht unbedingt zu erwarten war. Oft, gerade am ersten Tag, haben die Neulinge ihren Kopf meist noch ganz woanders, so dass sie sich nicht richtig auf neue Bekanntschaften konzentrieren können. Sie wirken dann abwesend, abweisend und manchmal, wenn es sich um besonders zickige Exemplare handelt, auch regelrecht unfreundlich oder gar schroff, aber momentan läuft noch Alles recht normal.

Liv Morgan:
"Willkommen bei uns, Brandi und ich wünsche Dir einen guten Einstand, denn ich weiß, wie wichtig das ist. Du bekommst es gleich zu Beginn mit Dakota zu tun, hm?! Weirdes Mädchen ist sie, die echt gut im Ring ist, aber definitiv zu schlagen, würde ich jetzt einfach mal sagen und ich wünsche Dir viel Glück."

Es ist schon eine ganze Weile her, dass Liv mit Dakota Kai zu tun hatte, aber natürlich beobachtet sie genau, wie sich die Women´s Division entwickelt, denn sind Alle potentielle Gegnerinnen. Erst recht, sollten Oblivion heute neue Tag Team Champions werden, denn dann haben Shotzi und sie eine riesige Zielscheibe auf dem Rücken. Aber okay, darum soll es jetzt nicht gehen, sondern darum, die neue Kollegin etwas aufzubauen und besser kennenzulernen. Aber erst war da ja noch eine Unsicherheit bei Brand bezüglich des Namens des Jersey-Girls und das sollte zuerst aus dem Weg geräumt werden.

Liv Morgan:
"Liv bin ich, ja, aber... auch Circe. Komplizierte Geschichte, aber..."

So kompliziert ist das nicht, Liv: Du bist eben ein bisschen verrückt und aufgrund bestimmter Erlebnisse in der Vergangenheit hat sich Deine Persönlichkeit gespalten. Siehst Du?! Ganz einfach.

Liv Morgan:
"...die bekommst Du mit der Zeit schon mit, oder ich erzähle sie Dir irgendwann mal. Aber keine Angst: ich bin ganz harmlos. Außer Du bist mein Gegner im Ring, aber auch da werde ich nicht zu Norma Bates oder sowas." Liv lacht leise. "Hast Du Dir schon ein bestimmtes Ziel gesetzt, oder willst Du es erst einmal langsam angehen und auf Dich zukommen lassen?"

Im ersten Moment klang das doch alles sehr normal und freundlich, doch zum Schluss legt doch Brandi kurz ihren Kopf schräg. Irgendwie war da schon etwas komisches, aber im Endeffekt zuckt Brandi kurz mit ihren Schultern und kratzt sich verlegen lächelnd am Hinterkopf. Ja sie kann schon mal sehr komisch rüberkommen für manche die ihre Art einfach nicht gewohnt sind.

Brandi Lauren:
Ach komm schon ich bin halt nervös. Debut im Ring, das hat man eben nur einmal und an diesem Abend muss alles glatt gehen. Also entweder kommst damit klar, oder nicht?

Das könnte man den Worten her so annehmen, als würde sich Brandi angegriffen fühlen, doch Liv sieht eben auch ihr Gesicht und weiß damit sicher, dass das sicher nicht der Fall ist. Sie schneidet sogar nochmal eine Grimasse. Sie muss aber auch gleichzeitig kichern, denn eine Entschuldigung ist gar nicht nötig. Gerade wenn sie Brandi schon länger kennen würde, würde sie wissen wie Brandi das gemeint hat.

Brandi Lauren:
Süß von dir, aber entschuldigen musst du dich nicht. Kannst mir manchmal Bescheid sagen, dass du gleich da bist und ich würde mich trotzdem erschrecken. Freue mich aber in erster Linie viele freundliche Kollegen kennen zu lernen. Okay das wird sicher bestimmt auch ändern, aber den Einstieg erleichtert das doch ungemein.

Damit kommt auch gleich wieder zum Thema zurück, was vor allem Brandis Abend heute bestimmt. Ihr Einstieg. Klar Backstage ist das jetzt ihr dritter Abend und im Grunde ist es alles größer und beeindruckender, aber viele Dinge ähneln sich überall. In den Ring zu steigen ist eine ganz andere Sache der erste Eindruck ist einfach entscheidend und könnte sie heute gewinnen wäre das ein ordentlicher Schub.

Brandi Lauren:
Danke dass du mir die Daumen drückst, also brauch ich schon mal wegen der Unterstützung keine Angst zu haben. Ich meine ich würde sicher gerne gewinnen und werde mit meinen Hintern auch dafür aufreißen, aber Dakota hat auch sehr viel drauf. Da muss ich schon einiges zeigen. Ich habe aber Bock, ich bin hyped und von mir aus würde ich sofort sagen Let’s go!

Das meistens diejenigen, die sich als Harmlos bezeichnen es nicht sind geht dabei bei Brandi erstmal vorbei. Vielleicht ist das aber auch ihre Art, die ihr sagt, sie kann Liv vertrauen, also wird das wohl auch stimmen. Ein Ziel? Hmm………klar muss die Frage ja mal kommen, aber hat Brandi eines. So richtig vielleicht nicht, jedenfalls sieht das so aus, als sie noch nach der richtigen Antwort sucht.

Brandi Lauren:
Ja bestimmt ein kleines unschuldiges Lämmchen.

Okay das konnte sie sich dann doch nicht verkneifen und auch nochmal ein Zwinkern, aber zurück zum Thema.

Brandi Lauren:
Naja ein Ziel habe ich eigentlich nicht. Ich meine klar irgendwie soll man dann vielleicht sagen, dass nur der Titel das Ziel sein kann, doch in meiner Karriere bin ich nie so richtig ernst genommen worden. Also will ich allen zeigen, dass ich nicht nur Aussehen habe. Ich denke ich will einfach nur ernstgenommen werden. Doch ich denke mal dir muss man viel Glück wünschen, damit du und deine Partnerin heute gewinnt. Tag Team Champions hört sich echt cool an.

Ja das hört sich cool an, vor allem dann in Livs Person zweimalige Championesse. Zwar diesmal mit Shotzi und nicht mit Rosemary, aber das mindert es keine Sekunde das Erlebnis, wenn man den Zusammenhalt von Oblivion kennt.

Es kommt nicht oft vor, aber für einen kurzen Moment wirkt Liv etwas überfordert von den Informationen, die sie hier verarbeiten muss, was aber auch daran liegt, dass sie sich auch noch mit anderen Dingen beschäftigt. Trotzdem versucht sie, Lauren aufmerksam zuzuhören und auch wenn sie etwas länger als gewohnt braucht, um das Alles aufzunehmen, bekommt sie Alles mit. Schließlich nickt sie, nestelt mit ihren Fingern an der Schnalle des Gürtels herum, den sie um ihre Baggypants gebunden hat und überlegt, auf was sie zu erst eingehen soll. Schließlich visualisiert sie das Gehörte vor ihrem inneren Auge als Text auf einer Word-Seite und wird es nun wie eine Checkliste von oben bis unten abarbeiten.

Liv Morgan:
"Ach, es ist ganz klar, dass Du nervös vor Deinem Debüt bist und es würde mich beunruhigen, wenn es nicht so wäre. Zeigt nur, dass es für Dich was Besonderes ist und Du Dir auch irgendwo Gedanken machst. Wir haben hier schon so viele Leute gesehen, die eiskalt und abgebrüht in ihr erstes Match gegangen sind, weil sie der Meinung waren, dass sie das mit der linken Arschbacke abreißen und dann haben sie auf die Glocke bekommen. Dann lieber mit einer gewissen Nervosität, denn die lässt einen auch aufmerksamer werden und das kann nur hilfreich sein - erst recht, wenn es gegen jemanden wie Kota geht."

Die Jersey Rose würde sich keinesfalls als Fan von Dakota Kai bezeichnen, aber sie erkennt an, dass sie zu den erfahrensten Leuten hier gehört und ebenso respektiert sie Kai für das, was sie hier schon erreicht hat. Es wäre daher von jedem mehr als fahrlässig, zu selbstsicher oder nicht mit der gebotenen Vorsicht in einen Kampf gegen die Neuseeländerin zu gehen.

Liv Morgan:
"Ich denke jedoch, dass Du mit der richtigen Einstellung, die Du definitiv zu haben scheinst, definitiv gute Chancen gegen Kai hättest und so ein Sieg würde Dich auf den Radar von jedem bringen. Also genau das Richtige, um Deine Karriere hier von Beginn an in die richtigen Bahnen zu leiten und ich bin immer für frisches Blut, welches die Machtverhältnisse hier ein wenig durcheinanderwirbelt."

So lange sie uns dabei nicht in den Weg kommt, wolltest Du bestimmt noch sagen.

Liv versucht die Puppenkönigin weiterhin zu ignorieren, kann ein impulsives Kopfschütteln jedoch nicht verhindern, doch lenkt davon ab, indem sie begeistert in die Hände klatscht. Es freut sie wirklich, jemanden kennenzulernen, die nicht den Eindruck macht, als wolle sie gleich jedem ins Gesicht schlagen, der sie schief anguckt. Brandi scheint generell sehr positiv eingestellt zu sein, was man in der letzten Zeit auch immer seltener erlebt, da viele Menschen einfach zu negativ sind und überall nur das Schlechte sehen. So wie Circe manchmal.

Spinner.

Liv Morgan:
"Hm, ich kenne es nur zu gut, wenn man nicht ernstgenommen wird, denn war das damals bei mir auch so. Ich musste jahrelang dafür kämpfen und mir sogar eine zweite Persönlichkeit zulegen, die ein wenig härter drauf ist, damit man mich endlich richtig wahrnimmt. Nicht nur als kleine, heiße Blondine, sondern als Liv Morgan, Wrestling-Superstar und Du wirst das sicherlich auch schaffen, wenn Du weiterhin so motiviert zu Werke gehst."

Aufmunternd legt Morgan ihrer neuen Bekanntschaft eine Hand auf die Schulter, nur um sie sofort wieder zurückzuziehen, denn möchte sie auch nicht zu touchy rüberkommen, was in der heutigen Zeit schnell passieren kann. Jeder fühlt sich gleich in seinem persönlichen Wohlfühlraum gestört, wenn sie ungefragt berührt werden und es wäre doch schade, wenn das bisher recht positiv verlaufende Treffen durch so etwas kippen würde. Stattdessen kramt sie in ihre Hosentasche, kramt ein paar Münzen heraus und deutet auf den Verkaufsautomaten, während sie auf diesen zugeht.

Liv Morgan:
"Brandi Lauren klingt doch schon wie ein Superstar und es ist schön, diesen schönen Namen mit etwas Positivem in Verbindung bringen zu können. Unsere bisherige Brandi kann nämlich manchmal eine ziemliche Zicke sein. Haha. Nein, wird schon Alles, da bin ich mir sicher und sollte es gegen Kota nicht klappen, dann rappelst Du Dich auf und versuchst es nächste Woche ein weiteres Mal. Ich kenne Dich nicht, aber ich glaube an Dich. So, willst Du ´ne Limo und wir stoßen auf Deine Karriere an, die ab heute so richtig abgeht?"

Sie wirft ein paar Münzen in den dafür vorgesehenen Schlitz am Automaten, tritt einen Schritt zur Seite und zeigt erneut auf die Verkaufsmaschine, um ihr die freie Auswahl zu lassen.
Brandi ist sich bewusst, dass sie schnell in einen Redeschwall verfallen kann, aber gerade die Tatsache, dass sie heute ihr Debut hat macht das Ganze auch nicht wirklich besser. Da kratzt sie sich auch selber am Hinterkopf und will sich am besten selbst eine mitgeben. Doch irgendwie scheint Liv das noch ganz gut managen zu können. Jedenfalls macht sie sich auch die Mühe und hat doch einige Dinge, die Brandi heute sicher mitnehmen wird.

Brandi Lauren:
Ja Nervosität habe ich genug. Das Einzige worauf ich achten muss ist nicht zu überdrehen. Ich meine du merkst es ja, dann rede und rede ich und merk es selber gar nicht. Das tut mir schon mal leid, sollte ich dich damit nerven.

Ja Brandi ist das sogar ein bisschen peinlich, allerdings ist sie eben auch nicht wie andere. Sie liebt das. Die Interaktion mit anderen. Natürlich lieber wenn sie netter sind, aber das kann man sich ja nicht aussuchen. Liv ist da aber ein positives Beispiel und Brandis Glückssträhne geht weiter. Von größeren Aufgaben will sie aber erstmal nicht so viel wissen. Sie muss ihr Ding erstmal auf die Reihe kriegen und was kommt das kommt dann schon.

Brandi Lauren:
Naja also wollen wir die Latte nicht immer so hochhängen. Ich meine durchwirbeln und so. Ich muss mich versuchen zu konzentrieren, muss Fun haben und dann kann ich auch gewinnen. Was dann kommt und wen ich damit durchwirble, dass sehe ich dann.

Brandi hat aber in diesem Moment vor allem Glück, weil sie anscheinend, jedenfalls hört sich das so an hier eine Kollegin hat, die sie versteht. Auch wenn alles ein bisschen anders klingt als bei Liv. Ein zweite Persönlichkeit? Das lässt Brandis Neugierde schon wieder anspringen, aber erstmal will sie auch nicht Liv ewig da vor dem Automaten stehen lassen.

Brandi Lauren:
Ich nehme die Einladung gerne an. Ich nehme gerne Zitrone. Sauer macht lustig, aber Namen sagenn doch nichts aus, ob man ein Star werden kann, oder nicht. Klar kann ich auch mal zickig werden, davon will ich mich gar nicht freisprechen, aber so bei dir habe ich das nicht nötig, also alles gut. Ich werde mich schon durchkämpfen und wenn du genauso eine Kämpferin bist, dann darf man dich vielleicht nächste Woche schon wieder Championesse nennen.

Jetzt doch will sie aber zu dem Punkt kommen, der sie irgendwie richtig neugierig gemacht hat. Eine zweite Persönlichkeit klingt schon sehr mysteriös und geheimnisvoll und Brandi liebt gute Geschichten. Da scheint sie auch nichts wirklich stoppen zu können, was vielleicht noch nach hinten losgehen könnte. Wer weiß, aber es sieht so aus, als würden wir alle es herausfinden.

Brandi Lauren:
Es tut mir leid, dass ich nochmal nachfragen muss, aber das lässt mir keine Ruhe. Eine zweite Persönlichkeit? Das klingt wahnsinnig spannend. Meinst du damit einen anderen Look, oder wie muss ich das verstehen? Das hat meine Neugierde hart getriggert.

Wollen wir es ihr zeigen? Komm, lass es uns ihr zeigen!

Kaum merklich schüttelt die Blondine ihren Kopf, denn genießt sie das Gespräch mit Brandi, da es relativ normal abläuft und sie möchte nicht, dass Circe ihr das mit irgendeinem unbedachten Kommentar kaputt macht. Für jemanden, der die Puppenkönigin bisher noch nicht kennengelernt hat, kann es erschreckend sein, wie unterschiedlich die beiden Persönlichkeiten sind und könnten gewisse Probleme mit der direkten Art Circes sein.

Liv Morgan:
"Hm, ja.. auch."

Liv drückt auf den Knopf für die Zitronen-Soda am Automaten, wartet, bis die Flasche mit einem lauten Poltern in den Ausgabeschacht fällt und nimmt sie raus, um sie ihrer neuen Bekannten zu geben. Glücklicherweise haben die neumodischen PET-Flaschen Drehverschlüsse, denn ein kurzer Blick sagt dem Jersey-Girl, dass kein Flaschenöffner am Automaten integriert ist.

Liv Morgan:
"Circe hat einen anderen Style als ich, ja,.. meistens zumindest, aber es ist mehr als das. Wir unterscheiden uns auch vom Charakter. Sie sagt immer, sie ist so, wie ich mich nicht traue zu sein, aber es mir wünschen würde und trägt die Kämpfe aus, die ich ihrer Meinung nach nicht gewinnen kann. Ich..."

Plötzlich unterbricht sich die junge Jerseyanerin, ihr Blick wirkt eine Sekunde leer und sie zuckt einmal kurz mit dem Kopf, bevor sich ich ihre gesamte Körperhaltung ändert. Sie strafft ihre Schultern, streckt die Brust etwas heraus, so dass sie etwas größer wirkt und sie hebt ihr Kinn leicht an, während sie Brandi abschätzend mustert. Dann sieht sie an sich herab, rümpft unzufrieden die Nase, deutet mit beiden Händen auf ihr Outfit und wendet sich mit fragendem Blick erneut Lauren zu.

Circe:
"Sie nennt das Style. Würdest Du das Style nennen? Ich sage Liv ständig, dass sie sich ein wenig weiblicher anziehen soll, aber nein, sie kleidet sich weiterhin wie ein Jersey Skater-Girl und nicht nur, dass sie sich so kleidet, sie benutzt dieses Sportgerät sogar. Du solltest mal unsere Knie sehen... nicht schön. Oh,.. ich bin übrigens Circe. Hallo."

Nicht nur die Körperhaltung hat sich geändert, sondern klingt auch die Stimme der Blondine etwas dunkler, sie spricht leiser, haucht ihre Begrüßung förmlich und zwingt ihre Lippen zu einem leichten Lächeln. Kurz schaut sie zu dem Verkaufsautomaten auf dessen mit rotten Ziffern aufleuchtenden Display noch immer Guthaben angezeigt wird und angewidert betrachtet sie die Auswahl, bevor sie auf den Rückgabeknopf drückt. Es folgt ein leises Surren, bevor die Münzen in den dafür vorgesehenen Schacht fallen, aber es scheint, als würde die Jersey Rivers Queen keine Anstalten machen, dass Geld herauszuholen. Stattdessen wendet sie sich wieder Brandie zu, die sich erneut von oben bis unten mustern lassen muss, bevor Circe endlich weiterspricht; nicht aber, um vorher ein leises Seufzen hören zu lassen.

Circe:
"Entschuldige bitte, dass ich hier so in eure Unterhaltung platze, aber ich konnte mir nicht länger anhören, wie die gute Liv die Fakten etwas verdreht, um nicht völlig gestört dazustehen. Ha, als wäre das nicht sowieso schon so, denn - hallo? - sie hat eine zweite Persönlichkeit in ihrem kleinen Köpfchen - mich. Aber ich bin nicht einfach erschienen, weil ich der Meinung war, sie würde nichts alleine hinbekommen, ooohhh nein, sie hat mich kreiert, weil sie früher oft alleine war, weil sie schwach gewesen ist und weil sie nicht wusste, wie sie stärker werden konnte. Deswegen hat sie mich... erschaffen, um endlich so zu sein, wie sie es immer wollte und.. na ja, ich habe mich halt weiterentwickelt und bin ihr schließlich über den Kopf gewachsen."

So stimmt das aber auch nicht ganz.

Die Queen of Puppets lacht leise, schüttelt kaum merklich den Kopf und lächelt ihre Gegenüber süffisant an, während sie knapp mit den Schultern zuckt.

Circe:
"So sind die Kiddies, nicht wahr?!"

Für Brandi klingt die ganze Story eher spannend und vielleicht ist gerade das das gefährliche daran, denn sie lernt Circe dann auch in diesem Moment kennen. Ein Vergnügen? Naja so sicher ist sich Brandi da nicht. Circe versucht sofort Liv schlecht da stehen zu lassen und naja eigentlich konnte Lauren sie schon sehr gut leiden.

Brandi Lauren:
Sie soll keinen Style haben? Naja mein Style ist das vielleicht auch nicht, aber es ist lässig und ich stand früher schon immer auf die Skatertypen. Vielleicht solltet ihr einfach auf einen Nenner kommen, denn ich komme mit Liv doch sehr gut klar. Schwach? Glaube ich kaum, denn sie war doch schon Tag Team Champion und wird es vielleicht heute wieder sein. Immer hin stand doch ihr Name auf der Card und nicht deiner, oder? Okay also hat mich gefreut dich kennen zu lernen, kann ich jetzt wieder mit Liv reden?

Hm da scheint Circe bei Brandi nicht sehr gut angekommen zu sein. Im ersten Moment war sie wirklich neugierig, die wurde nun gestillt und Ergebnis dessen ist, dass Liv wohl bei Brandi besser ankommt, wie auch bei dem Großteil der Fans. Brandi genießt dann ihr Getränk, lächelt dann aber erstmal Circe noch zu und zwinkert kurz.

Brandi Lauren:
Danke aber nochmal für die Einladung. Echt süß von dir. Ich meine ich bin vielleicht nicht die Frau, die durch diese ganze Sache durchblickt, aber ich denke von Liv steckt genauso viel in dir, wie von dir in Liv. Vielleicht solltest du da mal drüber nachdenken. Nun ich muss jetzt leider weiter. Du weißt schon Debut, es richtig krachen lassen und die Fans heiß auf den Main Event machen. Ich hoffe man sieht ich bald mal wieder.

Brandi hebt dann demonstrativ die Hand, als würde sie mit Liv und nicht mit Circe zu einem High Five einschlagen.

HA! Da hat sie es Dir aber gegeben, huh?!

Circe:
"Das hoffe ich auch,.. Brandi."

Am Besten in einem Ring, wenn es nach der Puppenkönigin geht, denn hat der Newbie ganz klar gemacht, dass sie kein Fan von Circe ist und hat sich tatsächlich erdreistet, sich in ihre Angelegenheiten zu mischen. Was weiß diese Göre denn überhaupt? Pah, Lauren ist doch nur beleidigt, weil sich Livs zweite Persönlichkeit nicht als kleiner Schleimer herausgestellt, so wie es Miss Morgan von Zeit zu Zeit gerne mal ist.

Circe:
"Bis dann."

Mehr gibt es nicht zu sagen, so dass die Jersey Rivers Queen sich auch sofort umdreht und mit entschlossenen Schritten davongeht, so dass die Regie nach einem kurzen Moment entscheidet, zurück in die Arena zu schalten. Dort warten die Zuschauer, die sich das Treffen der beiden, beziehungsweise drei, Frauen aufmerksam angesehen haben und darauf gemischt reagieren.

Noelle Foley: "Eigentlich ein nettes Gespräch zwischen der Debütantin Brandi Lauren und unserer liebsten Jerseyanerin Liv Morgan. Die Beiden schienen sich gut zu verstehen und obwohl Circe die Party gesprengt hat, denke ich, dass wir nicht das letzte Aufeinandertreffen der Ladies gesehen haben."

Johnny Curtis: "Das Nächste vielleicht sogar im Ring, sollte Brandi sich nicht zu sehr gegen Dakota Kai blamieren und danach zurück nach Buffalo rennt."

Byron Saxton: "Das wird nicht passieren, denke ich, denn ich habe den Eindruck, dass Brandi Lauren eventuell ein wenig aufgeregt ist, aber ebenso auch vorbereitet auf ihr großes Debüt. Ich bin sehr gespannt."

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Man kann definitiv sage, dass das Special mal wieder volle Arbeit geleistet hat. Nicht nur gibt es uns neue spannende Kofferträger mit Rosemary und Adam Cole, sondern auch einige neue Champions wie die Main Event Aces, Julia Hart und Grayson Waller. Das alles wird sicherlich neuen Schwung in Coast 2 Coast bringen, aber es gibt auch immer wieder kleine versteckte Highlights, die sich noch als großer Effekt herausstellen können. So blickt wir alle nochmal zurück auf ein Falls Count Anywhere Match, was mit Shanna eine Siegerin gefunden hat, doch alles konzentrierte sich auf Elayna Black. Sie mischte sich ein zu Lasten von Maya Yukihi und stahl ihr sogar anschließend ihr Halsband. Das hat den Stein dann auch ins Rollen gebracht. Seitdem sehen wir eine ganz andere Maya Yukihi. Nicht mehr zu sehen von Crystal Snow. Viel mehr hasserfüllt und getrieben danach ihren Schatz wiederzubekommen. Einen Vorgeschmack auf die Einstellung haben wir schon bekommen, aber was wird das wirklich auslösen?

Die Kamera im Backstage Bereich steht indessen in einem Locker, der sehr dunkel gehalten ist. Kein Licht nichts, nur ein Laptop und eine Person mit einem schwarzem Hoodi davor sitzend. Langsam und sehr vorsichtig kommt die Kamera näher und als sie über die Schulter schauen kann sehen wir jene Szene, die so einige Folgen haben könnte. Elayna stiehlt das Halsband. Immer und immer wieder wird zurückgespult und sich das nochmal angesehen. Die Kamera scheint dabei gar nicht zu stören und als diese kurz einfangen will, wer sich das anschaut sieht man das Gesicht von Maya Yukihi. Wieder dieser leere und eiskalte Blick, über den sich viele Sorgen machen. Man scheint die Japanerin nun endgültig verloren zu haben und bedanken darf sich wohl auch Saori Anou da bei Elayna Black. Nun will auch die Hand danach greifen, doch nicht zu erreichen. In dem Moment geht aber auch das Licht an. Die Kamera schreckt nur auf, wobei Maya sich gar nicht regt. Nur ein Plan der Halle ist zu sehen. Alle Elemente abgestrichen. Sie scheint schon nach Elayna gesucht zu haben ohne Erfolg. Nur wer ist da gekommen? Saori, vielleicht? Oder gar Elayna? Nein! Es ist eine Person die sonst mit Maya sehr gut ausgekommen ist, aber wie sieht das jetzt aus?

shinji-kun: »Yukihi-san, Joou-sama verlangt nach dir! ... ... Yukihi-san?«

Es handelt sich bei dem ungebetenen Besuch um Shinji, dem Küken der Gruppierung und "Mädchen für alles", wenn man so will. Der junge Wrestler trägt ein Hemd und eine lockere Anzughose, so wie es ihm vorgeschrieben wird. Mit diesem Anblick hier hatte er aber nicht gerechnet und auch auf seine Worte hin scheint sich Yukihi nicht zu regen. Vorsichtig geht er ein paar Schritte auf sie zu.

shinji-kun: »Was tust du? Yukihi...san?«

Shinji fährt seine zittrige Hand aus, bis er schließlich ihre Schulter berührt.
Sofort dreht sich Maya zu dem Gast um und das mit einem Blick der töten könnte. Vielleicht hat Maya sogar in diesem Moment wirklich gehofft, dass es Elayna Black ist, da dem aber nicht so ist wendet sie sich sofort wieder dem Bildschirm zu. Was ein Bild. Was sehen wir hier? Maya sieht nach oben und greift den Plan. Mit einem Ruck reißt sie den von der Wand und drückt ihn Shinji in die Hand der sichtlich etwas überfordert ist in diesem Moment. Es scheint auch so, als Yukihi ihm kaum richtig zugehört, vor allem das Saori nach ihr verlangt scheint bei ihr nicht angekommen zu sein. Viel mehr schaut sie leicht über ihre Schulter Richtung Shinji.

Maya Yukihi:
Kanojo wa doko? (Wo ist sie?)

In diesem Moment erhebt sich dann Maya sogar und steht nun genau vor Shinji, der sogar ein Schritt zurückweicht. So kennt er Maya sicher auch nicht und es ist auch zu bezweifeln, dass er sie jemals so kennenlernen wollte. Wieder dieser Griff den wir auch schon letzte Woche gesehen haben. Direkt an den Hals als würde sie etwas würgen, nur ist auch dieser mit einem schwarzen Tuch bedeckt, damit niemand und vor allem nicht ihre Joou-sama immer diese Schande sehen muss. Sie dreht sich wieder um. Wieder diese Szene und zusammen mit Shinji scheint sie das richtig zu kicken. Sie räumt den Tisch ab, dabei fliegt der Laptop quer durch den Raum und ein Schrei, der einem im Mark erschüttert. Dabei schreit sie auch immer wieder dieselbe Frage, die sie wohl seit letzter Woche nicht mehr loslässt.

Maya Yukihi:
KONO NOROWA RETA DOROBO WA DOKO NI IMASU KA? (Wo ist diese verfluchte Diebin?)

Das Match völlig egal, darum ging es auch schon letzte Woche nicht, also für Shanna wohl ein Segen, doch über Elayna könnte die Hölle hereinbrechen, sollte Maya sie finden.

shinji-kun: »Yukihi-san, reisei ni naru..« (Beruhige dich)

Er bewegt sich wie auf Eierschalen, denn er möchte nicht am falschen Ende eines Wutausbruches stehen. Maya Yukihi ist bei weitem stärker als er und er weiß dass er sich kaum wehren könnte, würde sie ihm hier den Hals umdrehen wollen. Shinji ist vorsichtig und geht etwas um Maya herum, um in ihr Gesicht zu sehen. Er spricht leise und wohlwollend weich.

shinji-kun: »Ich glaube nicht dass Elayna Black-san überhaupt in der Arena ist, Yukihi-san. Gib ihr nicht die Genugtuung zu wissen dass sie dich wütend macht! Sie wird früh genug wieder auftauchen, das ist klar. Und dann kannst du sie dafür strafen, was sie getan hat! Joou-sama wird es dann bestimmt auch gutheißen. Aber das hier, ich weiß nicht.. ich glaube dass du dich selbst fertig machst, das ist nicht in ihrem Interesse!«

So ganz sicher ist er sich da aber auch nicht. Denn Maya schien, letzte Woche, bereits genau das zu tun was Saori gewollt hatte. Brechen. Wie ein Phoenix zu sterben um dann in der Asche wieder aufzuerstehen und das, was hier auferstanden ist, ist sehr viel gefährlicher als das, was zuerst gestorben war.

Maya Yukihi:
Kanojo wa jibunga nanio tsukutta no ka wakarimasen. (Sie hat keine Ahnung was sie erschaffen hat.)

Ohne wirklich Bezug darauf zu nehmen und Shinji direkt bewusst anzusehen schaut sie weiter nur in eine Richtung, aber in ihrem Gesicht zeichnet sich jetzt sogar ein Grinsen ab. Doch bei Gott keines von der freundlichen Sorte, wie man es vielleicht schon mal bei ihr gesehen hat. Das macht Shinji nochmal ein bisschen unsicher, vor allem weil Maya ihn jetzt direkt anschaut. Was geht in ihr vor? Das wüsste jeder wohl gerne und Shinji gefällt das gar nicht. Ganz anders als Joou-sama ´, die es fast geliebt hat letzte Woche.

Maya Yukihi:
Ich weiß, aber lass dir eines gesagt sein. Sie kann sich nicht immer verstecken. Ich werde sie finden und dann werde ich sie in einer Form bestrafen, dass sie noch Saori anbetteln wird, dass ich aufhöre. Nur eines steht am Ende fest. Ich werde es wieder bekommen und dann werde ich Joou-sama Elayna darbieten. Diesen Tag wird sie nie wieder vergessen.

Maya schließt darauf ihre Augen. Vielleicht stellt sie sich das vor, oder sie sieht Saori vor sich, aber irgendwas stillt die Wut in diesem Moment. Sie kommt ein wenig zur Ruhe, auch wenn ihre Einstellung generell sich nicht wirklich verändert. Dann schaut sie wieder zu Shinji, der sicherlich wegen etwas Bestimmten hier her gekommen ist.

Maya Yukihi:
Und du? Was willst du?

Diese Sache wächst Shinji sichtlich über den Kopf! Die Verfassung in der Maya Yukihi gerade ist, die begreift er nicht. Sicherlich begreift er Wut und Rachegelüste, aber das hier ist etwas anderes. Sie hatte sich wirklich auch charakterlich verändert. Allerdings hat er eines - Vertrauen. In Saori, seine Führerin und Gebieterin. Und wenn sie das hier gutheißt und sie Maya Yukihi vertraut, dann würde er das auch tun. Ganz klar. Saori ist sehr viel schlauer als er.

shinji-kun: »Ich kann mir nicht vorstellen wie du dich fühlst. Yukihi-san. Joou-sama hat mir keine anfassbaren Geschenke gemacht! Das muss ich mir erst verdienen. Aber wenn sie es getan hätte und jemand würde es mir wegnehmen, dann wäre ich.. bestimmt auch sehr wütend.«

Er beißt sich auf der sowieso schon völlig zerbissenen, trockenen Unterlippe herum. Und er überlegt einen Augenblick. Dann senkt er den Kopf. Er respektiert Maya sehr und hat auch kein Problem damit, das zum Ausdruck zu bringen.

shinji-kun: »Yukihi-san. Wenn ich dich unterstützen kann, das Halsband zurückzubekommen.. dann sag es mir einfach! Ich würde auch gegen ihren Freund, Grayson Waller-san, kämpfen. Für dich. Für Joou-sama.«

Ein Löwenherz wohnt in diesem kleinen Körper und auch wenn er weiß, dass er Waller vermutlich nicht gewachsen wäre, würde ihn das niemals daran hinder Saori Anous Ehre zu verteidigen. Oder eben auch Maya Yukihis.
Maya hört ganz genau zu und muss wieder ein bisschen Lächeln. Doch alles was Yukihi in diesen Moment macht wirft nur noch mehr Fragen auf. Was wird nur passieren, wenn Maya und Elayna aufeinandertreffen und wozu ist Maya nun fähig. Sie geht nun nochmal zu Shinji und hebt seinen Blick. Sie will ihm direkt in die Augen sehen und will ihm eine Frage stellen, bei der sie ihm in die Augen schauen will wenn er sie ihr beantwortet.

Maya Yukihi:
Shinji schau mich an. Schau mir genau in die Augen und sag mir was du siehst. Was siehst du? Siehst du dieses Feuer? Siehst du es brennen? Ich möchte das du ganz genau hinsiehst und mir deine ehrliche und eigene Meinung sagst und dann noch eine letzte Frage. Meinst du ich lasse mich von einem Playboy aufhalten?

Maya geht immer weiter auf Shinji zu, den sie dabei immer weiter zurücktreibt. Sie treibt ihn so weit zurück, dass er im wahrsten Sinne mit dem Rücken zur Wand steht. Hat er Angst vor Maya? Hat er Angst, dass sie ihm etwas tun würde? Das würde Maya wohl kaum machen. Sie ist einfach Saori treu ergeben und dieses Band ist trotz des fehlenden Halsbands stärker denn je.

Maya Yukihi:
Glaub mir dir wird auch diese Ehre vielleicht eines Tages zu teil, aber wir alle sind doch nur hier wegen ihr. Joou-sama hat uns alle zu dem gemacht was wir nun sind. Ich werde niemals aufhören bis sie bezahlt hat, doch wenn du dabei sein willst, dann tu mir einen Gefallen. Steh mir bitte niemals im Weg und halte mich niemals zurück. Okay?

Maya löst sich dann von Shinji. Sie lässt ihm wirklich wieder Luft zum atmen

Seine Arme hebt er an, so als wolle er abwehren und jetzt atmet er endlich wieder richtig durch. Wow, was für eine Präsenz von Maya. Ja, dieser Auftritt gerade hatte ihm wirklich kurz Angst gemacht und er würde vermutlich in Zukunft aufpassen wie er mit Black Snow verfährt.

shinji-kun: »O-okay, Yu- Yukihi-san. Mach ich nicht. Entschuldige, Yukihi-san!«

Er reißt seinen Kopf tief um sich vor ihr zu verbeugen und um ihre seine Unterwürfigkeit auszudrücken. Das Feuer in ihren Augen, so ein Funkeln in der Mitte der Iris, hatte er aufjedenfall gesehen und er würde einen Teufel tun, sich daran zu verbrennen.
Maya steht direkt davor und irgendwie könnte man glatt denken, dass sich Shinji vor Saori verbeugt doch weit gefehlt. Es ist weiter Maya Yukihi, die immer deutlicher in eine Richtung geht, die wohl Joou-sama immer in ihr gesehen hat. Allerdings scheint sie dann auch nie ihren Platz zu vergessen. Sie blickt zurück auf das Chaos, was ihr Ausraster angerichtet hat. Nochmal ein Grinsen der angstmachenden Sorte und dann geht sie schon mal Richtung Tür, ehe sie nochmal über ihre Schulter zu Shinji schaut.

Maya Yukihi:
Na dann Shinji-kun, wollen wir? Joou-sama hat dich doch nach mir geschickt, also lassen wir sie nicht lange warten und erweisen ihr die Ehre, die ihr in dieser Welt zusteht.

Shinji wagt es dann auch kaum mehr ein Wort zu sagen. Wortlos schießt er an Maya vorbei und führt sie wie aufgetragen zu Saori Anou, doch dabei wird die Kamera nicht mehr erwünscht. Noch bevor sie den Raum verlassen kann schließt Black Snow die Tür und zurück bleibt nur das Chaos, was die Ausmaße des Folgenden wohl kaum wiederspiegeln kann.

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Special
Paul Heyman introduces his new client
https://abload.de/img/heyihkkw.jpg



Byron Saxton: "Paul Heyman! Wir haben ihn ja schon länger nicht mehr gesehen. Wie toll ist es, ein bekanntes Gesicht wieder zu sehen?"

Noelle Foley: "Ich bin gespannt, wen er uns nun präsentieren kann und wird ..."

Und die Fans scheinen mehr als nur froh darüber zu sein, dass Paul Heyman sich wieder live im TV zeigt. Die c2c war in den letzten Jahren seine gewählte Heimat gewesen und dementsprechend empfängt das c2c Universe ihn auch mit Kusshand und mit deutlichen Chants "Welcome Home!" - um nur einen zu nenen. Als Paul dann auf der Rampe erscheint, ist es offensichtlich, dass die Fans durchdrehen und sich freuen, ihn wieder zu sehen.

[Bild: heymanotjw3.jpg]

Heyman richtet seinen Anzug und scheint keinerlei Emotionen zeigen zu wollen, ehe er sich dann in Bewegung setzt und in Richtung des Seilgevierts läuft. Melissa Santos kündigt ihn indes an.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome ... MISTER PAUL HEYMAN!!!!"

Der ehemalige Booker und Manager von CM Punk ist während der Ansage von Melissa Santos bereits am Ring angekommen und steigt die Ringtreppe nach oben. Er putzt sich die schicken Anzugschuhe am Apron ab, um dann durch die Seile in die Mitte zu steigen. Dankend nimmt er das Mikrofon von Melissa entgegen, die nun stillschweigend das Seilgeviert verlässt. Heyman lässt sich indes noch ein bisschen von der Crowd feiern, die ihn ganz offensichtlich sehr vermisst haben.

Paul Heyman
"LADIES AND GENTLEMEN, MY NAME IS ... PAUL HEYMAN!"


[Bild: heymantalks6ikrs.jpg]

Ohhh und er hat die Fans genau am richtigen Punkt erwischt! Sie sprechen ihm im Chor nach als hätten sie es in der Schule geübt. Heyman hingegen wirkt besonders abgeklärt - professionell wie man es von ihm gewohnt ist. Gekonnt wartet er die Jubelstürme ab, die losgebrochen sind. Wie der Geschäftsmann, der er nunmal ist, präsentiert er sich vorerst zurückhaltend.

Paul Heyman
"Als ich vor einiger Zeit bei Mister McMahon und Misses Rhodes angekündigt habe, dass ich mich nach einem neuen Klienten umsehe, haben sie mich fast bekniet, mit eben diesem neuen Klienten ja bei der c2c zu unterschreiben. Es war keine Frage, ob ich einen neuen Klienten finde, sondern wie viel man mir und dem neuen Talent bezahlen würde, damit wir dem c2c Universe erhalten bleiben. Natürlich! Natürlich! Denn wenn ich mit einem neuen Klienten hier auftauche, dann können Mister McMahon und Misses Rhodes davon ausgehen, dass sie damit einen schwindeligen Betrag an Geld verdienen. Sie können davon ausgehen, dass sie DAS nächste große Ding in ihrer Company haben und sich nur zurücklehnen und genießen müssen, was ich ihnen biete. Ich hatte schließlich bisher IMMER recht. Ich hatte Talente an meiner Seite, die große Stars sind - nun Anker in diesem Business. Ich erkenne, wer Millionen Dollar verdienen kann und ich erkenne, wer MIR Millionen Dollar verdienen kann."


Immernoch absolute Zustimmung von den Menschen, die Heyman hier zujubeln. Auch wenn er eine selbstgefällige Grenze deutlich überschritten hat, so scheint man Paul einiges zu verzeihen - und wenn man einiges sagt, dann meint man auch einiges. Als Legende lebt es sich offensichtlich einfacher. Nachdem Heyman das Mikrofon sinken lässt, kann man hören wie ihm applaudiert wird. Die Fans stimmen ihm zu - die Frage ist nur, wie lang?

[Bild: YBQ5Xtr.png]

Paul Heyman
"Nachdem sich die Wege von mir und Mister CM Punk getrennt haben, habe ich mich vorerst darauf konzentriert, zu beobachten, welche Herren sich in dieser Promotion als neuer Paul Heyman Guy eignen würden. Ich habe gesehen wie Bobby Lashley für Chris Jericho die World Championship gewonnen hat - beide Herren zu alt, um noch einmal das ganz, ganz große zu erreichen. Ich habe gesehen wie Maxwell Jacob Friedman Ricky Starks um die Eastcoast Championship herausgefordert und bewiesen hat, dass er unter Druck einfach nicht leistungsfähig ist. Ich habe gesehen wie der Westcoast Champion Brian Kendrick seine Prioritäten auf sein Privatleben legt und als Quittung seinen Titel an einen Youngster verliert - und ja, ich habe mir Grayson Waller genau angesehen. man kann nicht leugnen, dass er ist, was er ist - gutes Aussehen mit toller Physis machen einen Star aus einem, aber nein - auch er war nicht genug. Er war nicht genug für mich und für meine Möglichkeiten, ihn zum größten Star dieses Geschäfts werden zu lassen. Ich musste andere Wege gehen - Wege, die ich vorher vielleicht nicht ein einziges Mal in Erwägung gezogen habe."


Die Fans hängen an den Lippen des Mannes mittleren Alters und Paul weiß ganz genau wie er eine Crowd dazu bringt, ihm auch entsprechend zuzuhören. Er ist einer der Meister seines Faches und offenbart das hier einmal mehr.

Paul Heyman
"Und dann habe ich gesehen wie die Women's Division aufgeblüht ist - wie die Damen es geschafft haben, die Männer zu überstrahlen als würden sie mit der Kraft von tausend Sonnen brennen - Konami Takemoto, Shotzi Blackheart, Rosemary, Liv Morgan, Sasha Banks, Tenille Dashwood, Peyton Royce und und und und. Diese Frauen waren und sind dabei dieses Business auf den Kopf zu stellen - Werte zu hinterfragen - Main Events zu wrestlen - Momente zu kreieren - und sich auf die nächste Stufe zu katapultieren. Ich fragte mich, was mich jemals daran gehindert hat, mich auch in dieser Division zu verwirklichen? Warum hatte ich niemals daran gedacht, dass die Damen größer werden als die Herren? Gerade ich hätte genau das doch sehen müssen, oder? Ich hätte sehen müssen, dass der nächste große Star dieses Geschäfts kein Mann sein würde, sondern eine Frau - und mit dieser Einsicht begann ich zu suchen."


[Bild: ACYRkW5.png]

Paul Heyman
"Und ich suchte überall - ich flog nach Großbritannien, nach Deutschland, nach Australien, nach Südamerika und nach Japan. Ich reiste einmal um die Welt, um diesen einen Rohdiamant zu finden, der alles verändern könnte. Eine Frau, die stark genug ist, um Berge zu versetzen - eine Frau, die furchtlos genug ist, um sich mit den aller größten anzulegen - eine Frau, die charismatischer ist als jede andere Person auf diesem Planeten. Und ich wollte natürlich nur die beste. Ich wollte nur die beste ihres Faches. Ich wollte eine Frau, die so anders ist als alles, was man in der c2c jemals gesehen hätte. Und ich bin fündig geworden, Ladies und Gentlemen! Ich habe gefunden, wonach ich gesucht habe und sie ist sogar besser als ich es mir jemals hätte träumen lassen."


Die Spannung steigt deutlich an, während Paul natürlich genau daran und damit arbeitet, dass die Fans nicht wissen, um wen es sich dabei tatsächlich handelt. Dass es eine Frau ist, ist eigentlich schon Überraschung genug, wenn man es genau nehmen möchte. Schließlich haben alle mit einem Paul Heyman Guy gerechnet.

[Bild: GQ5XV6n.png]

Paul Heyman
"LADIES AND GENTLEMEN ... this is


...

Warnung! Spoiler!
JAMIE HAYTER!!!"



Noelle Foley: "Erstmals in der Geschichte der c2c vertritt Paul Heyman exklusiv eine Frau und es ist Jamie Hayter?! Wow!"

Johnny Curtis: "Jamies Zukunft ist damit nur noch schillernder geworden!"

Die Fans sind ganz offensichtlich geschockt - mit offenen Mündern starren sie zur Rampe und warten auf den Auftritt der Britin. Im Pelzmantel und mit einem Gesichtsausdruck aus Stein tritt die Britin nun ins Scheinwerferlicht.

[Bild: 9EFjlo7.png]

Damit haben wohl die allerwenigsten gerechnet - inklusive der Fans. Schließlich hatte Paul Heyman bisher immer nur männliche Klienten und die junge Britin Jamie Hayter ist damit eine absolute Neuheit. Jamie setzt sich in Bewegung und passiert die Rampe. Dann erklimmt sie die Ringtreppe und Paul drückt das mittlere Ringseil nieder, damit Hayter auch in das Seilgeviert steigen kann.

[Bild: 86pXxpf.png]

Im Ring angekommen, präsentiert sich Jamie noch einmal in der Mitte, während Heyman offensichtlich macht, dass diese Frau das nächste große Ding ist. Mit einem applaudierenden Paul, der seine neue Klientin mit einem breiten Grinsen präsentiert, wird dann zu den Kommentatoren zurückgeschalten.

Byron Saxton: "Ich bin baff! Jamie Hayter als Paul Heyman Gal!"

Noelle Foley: "Endlich orientiert sich Heyman in die richtige Richtung und nimmt eine Frau unter Vertrag!"

Johnny Curtis: "Jamie sieht unendlich fit aus und auch so als würde sie einen großen Unterschied machen können."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Yesterday

Als die Kamera umspringt, sehen wir das Innere eines Autos. Am Steuer sitzt Shotzi Blackheart, die grünen Haare offen und eine Sonnenbrille auf der Nase. Sie trägt ein schwarzes Top – vermutlich ein Black-Metal Bandshirt und fährt hier gerade durch die Straßen der kanadischen Stadt Niagara Falls.

- Shotzi Blackheart -
„Nein, nur eine Adresse, keine Ahnung, was mich erwartet.“

Da außer Shotzi niemand im Wagen ist, können wir davon ausgehen, dass sie gerade mit jemandem telefoniert. Wir hören die Antwort des Gegenübers allerdings nicht, daher nehmen wir an, dass sie einen Kopfhörer im Ohr hat, der aber von den offenen Haaren verdeckt wird.

- Shotzi Blackheart -
„Ja ich weiß. Sie wollte auch mitkommen, aber die Sache ist schon absurd genug und ich will eigentlich nicht, dass Rosie am Ende zu etwas hingerissen wird, woraus man uns dann einen Strick drehen kann. Besser, ich fahre alleine.“

Wieder schweigt Blackheart, während sie der Antwort ihrer Gesprächspartnerin lauscht.

- Shotzi Blackheart -
„Ach was, es wird schon nichts passieren, mach dir keine Sorgen, Täubchen. Ich glaube eher, dass das Ganze eine ziemliche Zeitverschwendung wird. Ich weiß ja nicht mal, was er eigentlich will.“

Wieder ein kurzes Schweigen, dann ein trockenes Auflachen.

- Shotzi Blackheart -
„Pah! Wenn er das versucht, kann er ja mal sehen, ob er seinen World Title auch mit gebrochenen Fingern verteidigen kann!“

Sie haben ihr Ziel erreicht. Das Ziel liegt Rechts.

- Shotzi Blackheart -
„Du Süße, ich bin jetzt aber da. Sag Circe und Rosie, sie sollen sich keine Sorgen machen. Und vergiss nicht, Sara nachher vom Flughafen abzuholen. Wir sehen uns heute Abend. Hab euch lieb.“

Mit einem kurzen Lächeln quittiert sie die Abschiedsworte, die vom anderen Ende der Leitung kommen, dann legt sie auf und parkt ein. Sie schnallt sich ab, steckt das Handy weg und steigt aus. Wir befinden uns an einem soweit unscheinbaren Ort, irgendwo im Innenstadtbereich von Niagara Falls. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm, weshalb Shotzi auf eine Jacke verzichtet. Sie dreht geht um den Wagen herum, und tritt auf den Bordstein, bevor sie die Sonnenbrille abnimmt und mit zusammengezogenen Augenbrauen auf den Ort starrt, an den das Navi sie geführt hat, den wir allerdings noch nicht sehen können.

- Shotzi Blackheart -
„Das soll ja wohl ’n Witz sein!“

CHRIS JERICHO: "Nein ist es nicht, du kleiner Adrenaline-Junkie!"

... hört man aus einem uneinsichtigen Winkel von diesem großen grauen Klotz, vor dem Shotzi sich wiederfindet. Es sieht aus wie eine alte Lagerhalle, doch das laute Aufheulen von Motoren und Quietschen von Plastik ist aus dem Inneren zu vernehmen. Sieht man jedoch genauer hin, so verrät ein verwitterter Schriftzug über der Eingangstür der Halle, worum es sich hier handelt: "Mario's Race Track" prangert in rostigen Lettern auf dem Beton, die Farbe ist schon längst verblichen. Und wenn man sich dann für einen Moment fragt, ob Shotzi wirklich hier her bestellt wurde, so beseitigt der Auftritt des scheinbaren "Gas(t)gebers" auch den letzten Zweifel. Mit einem galanten Schritt schält sich Chris Jericho aus seinem Versteck. Solch ein Auftritt ist für ihn nicht unüblich. Was die ganze Situation so surreal macht, ist jedoch sein Aufzug: Der Einteiler des Kanadiers ist mit schwarzen und weißen Karos gemustert und unter seinen armen hat er jeweils einen massiven Racing-Helm. Lässig aus dem Handgelenk versucht er einen der Helme verspielt zu Shotzi herüberzuschleudern, doch scheint er sich im Gewicht zu verschätzen und der Schutzartikel fällt mit einem lauten Knall zu Boden.

CHRIS JERICHO: "Oh fuck! Aber das sollte der Aushalten... Also, Hallo Shotzi! Vielen Dank, dass du meiner Einladung gefolgt bist! Wie du weißt bin ich Chris Jericho, World Champion und ich bin mittlerweile nicht mehr toxisch! Deshalb möchte ich mich gerne entschuldigen für die ganzen Gemeinheiten, die ich dir über Twitter an den Kopf geworfen habe, entschuldigen! Aber nicht-toxischer Jericho weiß auch, dass du ihm ganz und garnicht verzeihen möchtest, deswegen hat er sich etwas einfallen lassen..."

Der anfängliche Fauxpas wird mit tiefer und schallender Stimme, voller Pathos und Selbstüberzeugung, überdeckt, während er einige Schritte auf die junge Dame zu macht. Schnell wird auch der heruntergefallene Helm aufgehoben und Shotzi entgegengestreckt, während Le Champion sich ein selbstsicheres Grinsen nicht verkneifen kann.

CHRIS JERICHO: "Go-Kart-Rennen, 5 Runden! Gewinne ich, musst du mit mir reden und mir zumindest eine faire Chance geben mich zu erklären. Gewinnst du..."

Wieder einige Schritte näher gekommen, kneift Chris die Augen zusammen und versucht die von Blackheart zu fixieren, um der Situation eine gewisse Intensität zu verleihen. Das hört man auch an dem verwegenen Raunen, indem er sein Angebot vollendet.

CHRIS JERICHO: "... lösche ich mein Twitter. Für immer!"

Auf diese Worte des Champs folgt erst einmal nur Schweigen, während Shotzi die Situation zu begreifen versucht. Dann dreht sie sich ein Stück zur Seite, schließt die Augen zusammen und reibt sich mit den Fingerspitzen die Stirn.

- Shotzi Blackheart -
„Geduldsame Seelen aller Länder vereinigt euch!“

Murmelt sie, bevor sie sich wieder ihrem „Gastgeber“ zuwendet.

- Shotzi Blackheart -
„Ganz ehrlich Jericho ... what the fuck?“

Shotzi breitet die Arme aus und muss ob der Absurdität der Situation schon beinahe lachen.

- Shotzi Blackheart -
„Eine Go-Kart Bahn? Wirklich? Wieviel Geld hast du hierfür hingelegt? Der Laden hat doch bestimmt schon seit Jahren geschlossen!“

In der Tat macht es nicht den Eindruck, als hätte diese Kartbahn schon vor Jahren ihre letzte Bananenschale und ihren letzten Schildkrötenpanzer gesehen. Jericho muss es sich einiges an Mühen und Geld kosten lassen haben, wenn er Bahn und Fahrzeuge wieder auf Vordermann hat bringen lassen.

- Shotzi Blackheart -
„Was soll das Spielchen, hmm? Was hat es mit dem „nicht-toxischen Jericho“ auf sich? Ich glaube keine Sekunde, dass du plötzlich aufgewacht und das Licht gesehen hast, wie ein drittklassiger Fernsehprediger! Ist dir dein großer Beschützer abhandengekommen und jetzt versuchst du, Schadensbegrenzung zu betreiben, bei allen, die du in den letzten Monaten angepisst hast? Ist es das? Oder ist dir klargeworden, dass die Leute sich nicht mehr zurückhalten werden, jetzt, wo du nicht mehr im Rollstuhl sitzt? Glaubst du denn ernsthaft, dass ich mit dir hier Rennen fahre, wie auf einem traurigen Kindergeburtstag?“

Stolz grinst Jericho Shotzi entgegen als sie ihre Überraschung nicht verbergen kann, fast als hätte er den Naturwissenschaftswettbewerb der vierten Klassen gewonnen. Der Paradiesvogel aus Manitoba bleibt gerne undurchsichtig, spontan! Doch je tiefer die Grünhaarige in ihre Antwort kommt, umso weiter weicht die Grinseback Jericho und ein betroffenes Naserümpfen zieht hässliche Falten über sein Gesicht. Anmerken lassen will sich Jericho nichts, doch verrät ihn, wie so oft, Mimik wie Körpersprache. Die stolzgeschwollene Brust geht langsamen immer weiter zurück und die Arme verschränken sich unsicher vor seiner Brust. Die Schultern fallen defensiv ein leichtes Stück nach vorne, sodass er nun fast schon in sich selbst eingepfercht wirkt, und sein charmanter Blickkontakt ist absolut passé als er anfängt nervös die Augen über die Umgebung wandern zu lassen, aber nicht mehr auf Shotzi zu richten.

CHRIS JERICHO: "Hey, also das ist jetzt nicht fair! Mister Lashley hat jetzt erst mal auf Unbestimmt frei. Weil ich meine Probleme jetzt selbst klären kann und möchte! Das habe ich auch ganz fair gezeigt; ich hab' voll diesen Omega Typen umgehauen! Und ich habe wirklich meine Hand ausgestreckt zu all denen, die sauer auf mich sind - Zurecht, aber auch zu unrecht! Also ich... ich..."

Immer weiter rechtfertigt sich Jericho; versucht Tatsachen in das rechte Licht zu rücken; Gegenargumente zu bringen. Doch immer weiter merkt man ihm an wie immer mehr Frustration in ihm gehrt als wäre er ein vergessenes Fass Most. Und dann sprudelt es raus, als er energisch seine Faust mitsamt seines Helmes in ihr schwingt als würde er auf den Tisch hauen wollen. Seine Stimme verliert dabei nicht diesen quängeligen Ton [s]als wäre das ein trauriger Kindergeburtstag[/i], doch gewinnt er an der selben Menge an Motzigkeit.

CHRIS JERICHO: "Ich hab's satt! Ich habe fast ein Jahr im Rollstuhl verbracht und Leute meinen, dass ich immer noch nicht genug gelitten habe! Wenn ich verdammt noch mal darüber hinwegkommen kann, dann können die mir doch mal verzeihen, dass ich deren scheiß Namen auf Twitter falsch geschrieben habe! Ich will doch positiver sein und alles wieder gutmachen, ABER WARUM LASST IHR MICH NICHT?"

Von leicht rötlich und motzig bis hin zu scharlachrot und schreiend rangiert diese Ausführung, korrelierend mit der Hautfarbe des Kanadiers. Als er dann fertig ist und in einem Moment der peinlichen Stille durchatmet wird ihm jedoch klar, dass so ein Ausbruch natürlich auch nicht hilfreich ist für sein Unterfangen. Abwehrend nimmt er die Hände hoch und versucht zu retten, das zu retten ist.

CHRIS JERICHO: "Alsooo... ja, das war ein bisschen Trauer, die da aus mir herausgesprudelt ist! 'Menno, das ist ja ein Ärgernis', nichts weiter. Das kennt man ja, nicht wahr? Hehe. Wie wenn man seinen Lieblingsschaal verlegt oder das Restaurant keinen Meeresfrüchteteller anbietet. Ein Ärgernis! Nichts aber, worüber man sich aufregt... oder toxisch ist oder so... wären wir ja nie... "

- Shotzi Blackheart -
„Heißt, du bist dann fertig, ja? Trotzphase für den Moment abgeschlossen?“

Blackheart steht mit vor der Brust verschränkten Armen da und hat die linke Augenbraue hochgezogen. Ein Teil von ihr glaubt Jericho kein Wort und vermutet noch immer irgendeinen hinterhältigen Plan. Ein anderer Teil findet die ganze Situation zumindest ziemlich komisch, wenn auch sonst nichts. Und ein dritter Teil ist froh darüber, dass wenigstens die Women’s Division mit Sasha Banks eine erwachsene, ernstzunehmende World Championesse hat, wohingegen die Herren mit diesem zu groß geratenen Kleinkind vorliebnehmen müssen.

- Shotzi Blackheart -
„Weißt du Jericho, ich will deine Zeit im Rollstuhl bestimmt nicht kleinreden oder so, aber wenn du dich in dieser Phase nicht wie der letzte, arrogannte, selbstverliebte, selbstgerechte, unhöfliche, schmarotzerische, clownhafte Pisser aufgeführt hättest ... vielleicht würden die Leute dem nicht-toxischen Jericho – “

Sie untermalt die letzten Worte mit pantomimisch dargestellten Anführungszeichen.

- Shotzi Blackheart -
„ dann jetzt auch eher eine Chance geben.“

Sie seufzt leise. Eigentlich hatte sie heute zusammen mit Rosie, Liv und Sara die Niagara-Fälle ansehen wollen. Doch Sara, die wegen eines Familiengeburtstags nicht mit ihnen zusammen gereist war, hatte länger als geplant auf ihren Flug warten müssen, deshalb hatten sie den Ausflug auf morgen verschoben. Das hatte Shotzi die Möglichkeit eröffnet, der mysteriösen Einladung des World Champions nachzukommen. Wäre der dämliche Flieger doch nur pünktlich gewesen ... Ihr Blick fällt auf den Helm, den Jericho gerade hat fallen lassen. Schwarz und mit offenem Visier ähnelt er jenem, den sie selbst in früheren Zeiten bei ihren Entrances getragen hatte. Diese Zeiten sind lange vorbei, der Helm gehörte einer fröhlicheren, unbeschwerteren Shotzi Blackheart. Die Shotzi von früher, wäre längst dort auf der Piste und würde Jericho Staub zu fressen geben!

- Shotzi Blackheart -
EIN Rennen!“

Ohne Jericho anzusehen, nimmt sie den Helm vom Boden auf und rammt ihn sich schon beinahe gewaltsam auf den Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Und wenn du anfängst zu heulen, hau ich dir auf die Fresse!“

Sie stapft in Richtung des Eingangs, ohne sich dabei nach Jericho umzuschauen.

CHRIS JERICHO: "Jericho fifteen, Blackheart love!"

Auch wenn es Kritik von links und rechts hagelt, so sieht der scheinbar tennisbewanderte Jericho sich im Vorteil. Immerhin hat sein Plan scheinbar verdient! Immer noch leicht humpelnd eilt der Kanadier seiner "Gegnerin" hinterher.

Was dann in den nächsten Minuten zu sehen ist, ist ein hart umkämpftes Rennen, denn scheinbar haben beide eine gewisse Expertise in irgendeiner Richtung. Der schnöselige World Champion scheint durchaus bewandert in der Führung eines Fahrzeugs und fährt routiniert den Parkour in hoher Geschwindigkeit. Blackheart hingegen scheint wohl zu sehr auf ihre Panzerfahr-Tage zu vertrauen und sucht er die Konzentration der beiden kleinen Vehikel. Immer wieder kriegt der rote Wagen von Jericho eine dunkle Breitseite ins Heck von Shotzis rabenschwarzen Fahrzeug, was ihn immer wieder zum straucheln bringt. Den gesamten Kurs hinweg stellt sich die "saubere" Taktik als die bessere heraus, wobei der Go-Panzer immer auf Schritt folgt. Und auch in der letzten Runde fährt Chris seine Gegnerin ordentlich aus, bis es auf die Zielgerade kommt. Siegessicher wirft das Lionheart einen Blick über die Schulter und will Shotzi durch das Visier zuzwinkern. Das jedoch scheint ihm gerade genug Tempo aus der Fahrt zu nehmen, dass die Grünhaarige diese wenigen Zentimeter nah genug herankommt, um mit der Schnauze ihres Karts direkt in die Felge des Kanadiers zu donnern. Bei diesen Geschwindigkeiten kommt ihr Gefährt ebenfalls ordentlich ins Schleudern, doch das ist nichts im Vergleich zu Jerichos rotem Flitzer - Dieser dreht sich postwendend mehrere male um die Achse und dreht sich auf den Rädern wie ein massiver Kreisel, sodass Blackhearts schlidernter Wagen die Ziellinie passiert noch bevor Jericho überhaupt zum stehen kommt.

Den Kopf in den Nacken geworfen sitzt der Verlierer in seiner Fahrerkabine. Der Motor läuft weiter, doch die Hände sind vom Lenker und der Fuß offensichtlich vom Gas. Nichts als schweres Atmen ist an Regungen zu erkennen. Getroffen, physisch wie moralisch, wird das Getriebe abgestellt und Chris schält sich aus der engen Fahrerkabine. Er scheint sich garnicht mehr die Mühe zu machen, sein eigenes Kart ins Ziel zu führen. Langsam geht er den Walk of Shame zu Fuß an. Der Helm wird dabei kraftlos heruntergezogen und baumelt resignierter aus seiner Hand. Bei Shotzi angekommen, schlüpft die Hand in die tiefen Taschen des Racing-Kostüms und ziehen ein iPhone heraus. Routinierter als mit dem schweren Helm wird das Telefon achtlos zu Shotzi herüber geschleudert, nicht kraftvoll und wütend, sondern geschlagen als wäre es ihm nichts mehr wert.

CHRIS JERICHO: "Einsatz ist Einsatz. Das Passwort ist 555jericho - Tu, was du musst."

Ein gequältes Lächeln zieht sich über Jerichos Gesicht. So war das nicht angedacht, von vorne bis hinten nicht. Und auch wenn er viel Kritik dafür erntet, so ist ihm sein Twitter-Account als Sprachrohr durchaus ans Herz gewachsen. Und die Aussprache wird wohl auch nicht mehr zustande kommen. Positive kann man da wenig sehen.

Shotzi fängt das Smartphone auf und rollt leicht genervt mit den Augen.

- Shotzi Blackheart -
„Ernsthaft, Jericho, wer hat bitte seinen eigenen Namen als Passwort?“

Kurzerhand wirft sie dem Champ das Handy wieder zurück und schnallt sich dann den Helm vom Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Behalte dein Twitter! Dann denkst du vielleicht bei jedem Tweet daran, dass Shotzi fucking Blackheart dir in den Arsch getreten hat!“

Sie wirft den Helm ohne einen zweiten Blick in ihr siegreiches, aber verschrammtes Kart zurück, dann fischt sie die Sonnenbrille aus ihrer Hosentasche und setzt sie sich auf.

- Shotzi Blackheart -
„Am Dienstag um vierzehn Uhr geht unser Flieger. Vorher werd ich mich ungefähr ne halbe Stunde lang im Airport-Pub aufhalten. Du zahlst.“

Kann dies als Einladung aufgefasst werden, die von Jericho erhoffte Aussprache doch noch stattfinden zu lassen? Vielleicht ging es Shotzi hier gar nicht um Jerichos Twitter, vielleicht wollte sie dem Champ nur, um ihre Worte zu benutzen, in den Arsch treten. Und vielleicht wollte sie ein Treffen zu ihren Bedingungen ansetzen, statt zu seinen. Was auch immer der Fall sein mag, ohne ein weiteres Wort macht Blackheart kehrt und lässt den World Champion stehen.

CHRIS JERICHO: "Oh, öhm... ich werde da sein!"

Dieses Entgegenkommen war absolut nicht absehbar. Deswegen bleibt der geschlagene Champion auch nicht schlecht drein, als die Grünhaarige ihn hier wortwörtlich im Staub stehen lässt. Mit großen Augen und offenem Mund blickt er dem Badgirl nach, doch zeichnet sich langsam aber sicher ein verschmitzes Grinsen ab.

CHRIS JERICHO: "Ungeplant, aber dennoch - Spiel, Satz und Sieg für Jerichoooo"

... raunt er sich selber zu, als er mit der Faust eine pumpende Bewegung in der Luft macht. Mit dieser unerwateten "Siegesfeier" jedoch geht dann auch diese spannende Begegnung und demnach die Übertragung auch zuende.

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Last week

Es ist Special Time...One Shot at Glory VI! Wir sind wenige Minuten vor dem Womens One Shot at Glory Ladder Match? Welche Dame wird die Nachfolgerin von Isla Dawn werden? Ein sehr wichtige Frage, die viele beschäftigt...auch einen ganz bestimmten "Gast", der nun zu sehen ist. Eigentlich hätte Candice LeRae heute gemeinsam mit Tegan Nox ihre Tag Team Belts gegen Oblivion verteidigen sollen. Eine Verletzung im Training vorgestern hat da leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als die endgültige Diagnose kam, dass sie diese große Show aussetzen muss, war der tough cupcake ziemlich down. Trotzdem ist sie heute angereist...aus dem einfach Grund namens Tegan Nox. Die Waliserin hat sich für einen freien Platz im Ladder Match gemeldet und will beweisen, dass sie den Koffer auch ein zweites Mal gewinnen kann. Das kann sich Candice nicht entgehen lassen...und Ablenkung ist nie verkehrt. Da sie ein pinkes, dünnes Jäckchen trägt, sieht man den Verband an ihrem Arm nicht...obwohl man erkennt, dass dieser etwas dicker ist als der Andere. Gespannt starrt sie auf einen großen Bildschirm, auf dem sie gleich das Match verfolgen will...und bemerkt gar nicht, wie sich eine weitere Person nähert...

Diese Person ist niemand geringers als eine ehemalige Freundin von Candice Dakota Kai diese ist immer noch ziemlich aufgewühlt nach diesen intensiven Gespräch mit Tegan Nox ihre vielleicht doch immer noch beste Freundin. Die Frau die scheinbar wegen Dakota sich so viel Leid antat. Noch immer hört Dakota diese Stimme in ihren Kopf obwohl sie die Maske Tegan gab und wieder scheint sie in ein Gespräch mit einer unsichtbaren Person zu sein bis sie Candice erblickt. Sie macht kurz ein Zeichen als würde sie ihre "Gespräch" unterbrechen wollen und überlegt wirklich Candice ansprechen soll.

Dakota: H-hey Candice.... Uhm w-wie geht es dir?

Candice zuckt zusammen und dreht sich um. Überrascht sieht sie Dakota Kai direkt in die Augen. Mit dieser Begegnung hat der tough cupcake nicht gerechnet, weswegen sie nach Worten ringt. Jedoch findet sie schnell ihre Fassung wieder...und zeigt ein erfreutes Lächeln. Zwar war Kota nie so eine ganz enge Freundin wie Tegan gewesen, aber dennoch waren sie sich freundschaftlich stets nah...bis eben die ganze Wyatt/Abigail Geschichte begann. Darunter hatte auch Tegan zu leiden...wobei da auch die Schuld direkt bei Kai zu finden ist. Trotzdem wird Candice ihr hier keine Vorwürfe machen...dazu ist die Wiedersehensfreude zu groß. Außerdem hatte Nox angedeutet, dass es wohl Hoffnungen gibt, mit Dakota könnte doch noch alles ins Reine kommen. Das will LeRae ihrer Team Partnerin auch nicht verbauen. Eher im Gegenteil...das könnte Tegan durchaus helfen das Vergangene noch besser zu verarbeiten.

Candice LeRae: Oh, hey...Dakota! Lange nicht mehr gesehen...wie geht es dir denn?

Vielleicht bei der Neuseeländerin eine dumme Frage. Doch Candice interessiert diese durchaus. Lange will sie Kota aber nicht aufhalten...immerhin nimmt sie ebenfalls am Ladder Match teil.

Candice LeRae: Ich drücke dir auch die Daumen für das Ladder Match. Ist immerhin eine große Möglichkeit.

Dakota schaut kurz zu ihrer Seite sie will ihre diese Stimme los werden doch jetzt muss sie erstmal damit leben. Wieder schaut sie zu Candice die Frau die nun an der Stelle ist wo einst Dakota war als ehemalige Tag Team Partnerin von Tegan.

Dakota: Ähm es geht... Ich habe mit Tegan gesprochen und... Deshalb spreche ich dich auch eigentlich nur an. Du weißt was sie tat und was sie durch macht? Also ähm ich meine du solltest ihr mehr bei stehen.

Dakota weiß das es zuletzt durch Circe kleine Meinungs verschiedenenheiten kam doch Dakota hat vorhin erst ein besonderen Eindruck in Tegan's Leben bekommen und auch wenn es scheint als hätte das Dakota zurück in die Realität geholfen weiß sie das Candice ihrer ehemaligen besten Freundin heute näher ist als sie selbst so will Dakota dafür sorgen das jemand für Tegan da ist.
Ruhig hört Candice der Kiwi zu und nickt zweimal. Sie hatte also mit Tegan gesprochen? Heute? Das überrascht LeRae ein wenig, da Nox darüber nichts erzählt hatte. Andererseits ist die Bruiserwitch eh schon wegen dem Ladder Match eingespannt und will sich vermutlich sowieso nur darauf einstellen. Vielleicht würde sie Candice auch später davon berichten.

Candice LeRae: Ja, ich habe mitbekommen, was sie so erleiden musste. Ich...ich will auch für sie da sein und ihr dabei helfen, dass sie sich wieder besser fühlt. Glaube mir, Dakota...ich möchte auch nur ihr Bestes! Aber ich will sie auch nicht zwingen sich zu öffnen...das wäre falsch!

Ein wenig trifft es den tough cupcake ja schon, dass Dakota sie auffordert mehr für Tegan zu tun. Diese aber macht sich eben Sorgen um ihre einst beste Freundin...das versteht Mrs Wrestling natürlich. Daher lächelt sie die Neuseeländerin so freundlich, wie sie gerade eben kann, an.

Candice LeRae: Ich...ich habe das Gefühl, dass sie mir noch einiges verheimlicht...und mir auch nicht wirklich vertraut. Als ich bei ihrem Streit mit Circe mit Shotzi und Rosie gesprochen habe, um zwischen den Beiden zu vermitteln, hat sie das zunächst nicht gut aufgefasst. Keine Ahnung...vielleicht hat sie sich von mir verraten gefühlt. Nach ihren ganzen Erlebnissen mit Cole und mit...naja, du weißt schon...ist das wahrscheinlich auch wenig verwunderlich.

Tatsächlich hat die Ehefrau von Johnny Gargano durchaus hin und wieder den Eindruck gehabt, dass ihre aktuelle Tag Team Partnerin kein volles Vertrauen zu ihr hat. Das nagt selbst an ihrem Seelenleben, was sie aber noch gut verstecken kann. Zuletzt scheint es besser geworden zu sein. Vor allem nachdem sich Tegan wirklich rührend um Candice gekümmert hat, als sie sich vorgestern verletzte. Das zeigt ja auch, dass sie der Waliserin wichtig ist. Dennoch bleiben da gewisse Gedanken, die sie mit Dakota Kai teilt. Ebenso wie die immer wieder aufkommende Angst, jemanden, der ihr wichtig ist, zu verlieren. Wenn die Kiwi wirklich wieder auf einem guten Weg ist, kann sie ihr eventuell einen Tipp geben. Schließlich war sie damals die engste Freundin von Tegan und kennt diese besser als jeder Andere.

Candice LeRae: Aber nochmal...wie geht es dir denn? Wie läuft es denn bei dir?

Auch wenn Kota das überspielt hat, so setzt Candice noch einmal nach. Tegan hin oder her...sie würde wirklich auch gerne wissen, wie es der Neuseeländerin geht.

Candice weiß offensichtlich nicht das was Dakota weiß so senkt sie kurz ihren Kopf hätte sie Tegan vielleicht doch nicht ihre Maske geben sollen? Was ist wenn Candice nicht weiß wie sie reagieren soll. Das ist für Dakota im Moment am wichtigsten das Candice dafür sorgt das Tegan nicht weiter abstörst. Doch nun wir ihr Blick ernster so wie früher wenn jemand Abigail beleidigt hat die sie heute verraten hat.

Dakota: Wie gesagt es... Nein mir geht es nicht ok. Du hast nur ein kleinen Bruchteil von dem wissen das ich habe von Tegan's aktuellen Zustand und mit deinen kleinen treffen mit Circe und Shotzi oder wenn auch immer machst du ihre Lage nicht besser. Candice das geht tiefer als deine Aktion und nun bist aktuell du die Person die Tegan nah stehen sollte und sie unterstützen sollte und nicht versuchen mit jeder gottverdammten Person im frieden zu leben besonders nicht mit einer Shotzi Blackheart. Tegan hat es mir erzählt und
... Sie will mich trotzdem nicht aufgeben nach all dem was passiert ist also Candice wenn ich sehe das du etwas tust was ihr schadet oder sie weiter verletzt werde ich da sein und dann solltest du hoffen das du nicht in meiner nähe bist. Das ist keine Drohung sondern eine Warnung. Tu nicht die Fehler die ich tat.


Dakota scheint sich das von der Seele zu reden so hat sie es in Wahrheit hart getroffen als Tegan sagte Team Kick Geschichte ist. Heute ist Dakota erst bewusst geworden was sie alles tat und will Tegan sie weithin oder besser gesagt wieder als beste Freundin haben sie person die sie aufrecht hält wenn sie nicht weiter wusste. Die Frage ist wie reagiert Candice auf diesen Gefühls Ausbruch von Dakota? In der Vergangenheit war ja schon am Xia Brookside oder an Toni Storm zu sehen was geschen kann wenn man etwas gegen Tegan sagt.
Verdattert ringt Candice ein paar Sekunden nach Worten. Andere würden zur Gegenoffensive übergehen und Dakota ordentlich die Meinung sagen. Aber so tickt LeRae eben nicht. Sie will hier keinen Streit provozieren...vor allem nicht mit einer Person, die Tegan Nox immer noch wichtig ist. Alles, was ihre Freundschaft zur Bruiserwitch schaden könnte, möchte die tough cupcake vermeiden. In ihre wachsen Zweifel an ihrem Tun...was genau hat Tegan über Candice erzählt? Dakota fasst es ja nur in ihren eigenen Worten zusammen. Unsicherheit macht sich breit...und damit auch eine gewisse Furcht, die immer wieder nach LeRae greift, aber an sich von dieser ignoriert wird. Davon abgesehen würde es die Blondine auch freuen, wenn sie auch zu Kota wieder einen besseren Zugang finden könnte. Tief durchatmend legt Candice ihre Hände locker ineinender und versucht Ruhe auszustrahlen.

Candice LeRae: Kota...weder gibt es einen Grund mir zu drohen, noch mich zu warnen. Ich will und werde nichts mehr tun, was Tegan weiter verletzen könnte. Trotzdem...Circe hat sich schließlich bei ihr entschuldigt, was ein großes und wichtiges Zeichen war. Natürlich löst es nicht alle Sorgen und Probleme...aber ich habe den Eindruck, dass Tegan sich seit dem wieder mehr auf das eigentliche Title Match konzentrieren kann und dieser Streit nicht mehr wie eine dunkle Wolke über ihr hängt.

Ganz konnte sie es sich doch nicht verkneifen. Candice muss Kota aufzeigen, dass ihre Intervention nicht ganz fruchtlos war. So ganz passt es der Blondine auch nicht, dass Dakota ihre Art und Weise hinterfragt. Shotzi gehört ebenfalls zu Candice guten und wichtigen Freunden. Da musste LeRae eben einen gewissen Spagat hinbekommen. Trotzdem wird sie so etwas nie wieder hinter Tegans Rücken in die Wege leiten...so ist ihr Versprechen sich selbst und Nox gegenüber. Dass die Waliserin Dakota davon erzählt hat zeigt ja, wie sehr das sie beschäftigt und getroffen hat.

Candice LeRae: Glaube mir, wenn ich sage...wir Beide wollen das Gleiche. Solltest du jemals mitbekommen, dass ich mein Versprechen breche und doch etwas tue, was ihr schadet...dann bitte ich darum, dass du dir mich vorknöpfst! ABER...im Gegenzug erwarte ich auch von dir, dass du zukünftig bei ihr keinen Schaden mehr anrichten wirst...ja? Mag sein, dass ich nur einen Bruchteil davon weiß, wie es Tegan eigentlich geht. Aber sie hat mir schon einiges erzählt...auch was dich betrifft. Ich werde dich nicht beurteilen oder kritisieren...das steht mir auch gar nicht zu. Aber ich werde alles dafür tun, damit sie die schlechten Einflüsse verarbeiten kann. Und ich hoffe sehr, dass du dabei mir helfen kannst.

Da dreht der tough cupcake den Spieß mal um...aber irgendwo "darf" sie das ja auch nach den ernsten Worten der Kiwi. Candice bemüht sich jedoch, dass es nicht zu angreifend klingt. Will sie ja nicht! Sie würde sich wirklich darüber freuen, wenn auch die Freundschaft zwischen Kota und Tegan wieder greifen würde...unter "normalen" Umständen. Aber sollte Kai in alte Muster zurückfallen und Nox dadurch wieder runterziehen, wäre LeRae in der Aufpasser Rolle und würde eingreifen.

Ob das so klug ist zu einer Dakota zu sagen du dich mich vorknöpfen? Denkt Candice tatsächlich das es nur eine verbale Auseinandersetzung sein würde? Und das sie hier ihre Aktion verdient erfreut Dakota auch nicht sonderlich immerhin ist sie und Shotzi nicht unbedingt befreundet nach ihren letzten Gesprächen wo Shotzi sagte das Dakota egoistisch sei und sie Tegan nur selbst behalten will und deshalb Abigail als "Zweck" benutzt.

Dakota: Ja Weil die auch die vertrauenswürdigkeit in Person ist. Ich bitte dich traust du den wirklich? Shotzi hat es einst gewagt mich auf eine Stufe mit Cole zu heben. Shotzi spricht nicht mehr als leere Worte und widerspricht sich so hat sie die Existenz von Abigail in Frage gestellt aber Circe und Rosemary sind ja so normal und das sei ja was komplett anders. Ich meine es ernst Candice eine Sache und ich werde das tun was ich will mit dir.

Das dürfte dann eher als Drohung verstanden werden.
Dakota mit Cole vergleichen? Soweit würde Candice nie gehen...aber sie kann verstehen, warum Shotzi diese harten Worte verwendet hat. Aussprechen wird sie das nicht...sie will es wirklich nicht eskalieren lassen. Ihr Arm pocht wieder leicht, was sie ihr Gesicht verziehen lässt. Stress ist eben nicht wirklich gut für so eine Verletzung. Und außerdem ist sie auch nur hier, um Tegan für das Ladder Match die Daumen zu drücken. Am besten geht sie nun und sucht sich einen anderen Bildschirm, auf dem sie das Match verfolgen kann.

Candice LeRae: Ja, ich vertraue Shotzi! Sei mir da nicht böse...aber ich denke, sie hatte sich da auch nur Sorgen um Tegans Zustand gemacht und sich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.

Diplomatisch ausgedrückt...zumindest hofft das die Blondine. Obwohl sie Dakota dann doch sehr gerne mehr Kontra geben würde, zeigt sie ein Lächeln und schluckt, wie so oft, andere Gefühle herunter. Tegan würde es eben am allerwenigsten helfen, wenn sie sich mit Kota streitet. Nach einem Nicken will sie am Kiwi vorbei...aber dann juckt sie es doch in den Fingern nochmal etwas zu sagen

Candice LeRae: Wie gesagt Dakota...wir Beide wollen nur das Beste für Tegan. Ich möchte mich nicht mit dir streiten und mich auch nicht mit dir anlegen. Aber glaube nicht, dass ich mich einfach von dir herumschubsen lassen werde, wenn es keinen ersichtlichen Grund dafür gibt.

Okay, für ihre Verhältnisse war das eine klare Antwort. Auch wenn sie Angst davor hat Fehler bei Tegan machen zu können, so wird sie sich nicht von Dakota Kai unter Druck setzen lassen. Im schlimmsten Fall wird sie sich sehr gut wehren können. Doch sie will das ja nicht...daher werden ihre Gesichtszüge auch schnell wieder weicht...fast schon entschuldigend.

Candice LeRae: Lass uns einfach zusammenhalten...für Tegan, ok? Ich...ich muss dann weiter. War schön dich mal wieder gesehen zu haben.

Damit wendet sich LeRae von Kai ab und geht ein paar Schritte weiter. In ihren Gedanken versucht sie sich wieder ganz auf Tegan zu konzentrieren. In ein paar Tagen würde Toni Storm vorbei kommen, da Candice diese eingeladen hat. Nox würde das sicher auch gefallen...so könnte sie mal einen schönen Abend unter Freunden verbringen, der ihr sicher gut tun wird. Und außerdem hat Candice dann Ablenkung nach der ganzen Verletzungsgeschichte. Da ihr Mann ein paar Tage verreisen muss, wäre sie dann alleine im Haus...und das möchte sie nicht. Dakota schaut ihr hinterher und fragt sich ob Candice wirklich so vertrauens würdig ist wie sie behauptet. Eigentlich will Kai gerade antworten da ertönt ihr Theme song es ist Zeit für das Match und so dreht sich der ehemalige Kiwi um eilt zum Entrance Bereich um das Match nicht zu verpassen.

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OPENER
SINGLES MATCH
Austin White vs. Glenn Gilbertti

https://abload.de/img/austin6hkys.jpg
Writer: ???



Die erklingende Theme des Doctor of FuckUnomics sorgt nicht nur für laute Buhrufe aus dem Publikum, sondern bedeutet ebenfalls, dass nun der Opener der heutigen Show ansteht und damit die Ära nach dem One Shot at Glory Event beginnt. Ein Match, in dem der gleich erscheinende Superstar ebenfalls teilnahm und zeitweise sogar gute Chancen hatte, tatsächlich zu gewinnen, doch wie man weiß, holte sich schlussendlich den Koffer, worüber der Youngster nicht wirklich glücklich ist. Daran erinnert jetzt aber nichts mehr, denn als Austin White endlich die Stage betritt, ziert ein breites Grinsen sein Antlitz und nach einigen Schritten bleibt er am Anfang der Rampe stehen, die geradewegs zum Ring führt. Er lässt seinen selbstsicheren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, nickt schließlich knapp und beginnt seinen Weg zum Squared Circle, wobei ihn die immer noch ohrenbetäubenden Buhrufe begleiten.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first,... from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,... AUUSSTIIINN WHHIIITTEEE!"


Kaum hat die Ringsprecherin den ehemaligen Westcoast Champion angekündigt, steigt die Lautstärke der Buhrufe noch einmal um einiges an, weswegen auch nicht, wie eigentlich von der Regie geplant, zu den Kommentatoren geschaltet wird, da diese eh nicht zu verstehen wären. Stattdessen bleibt die Kamera auf Austin, der den halben Weg bereits zurückgelegt hat, aber nun noch einmal stehenbleibt und die Kapuze, die er wie gewohnt über seinen Kopf gezogen hat, mit einer schwungvollen Bewegung abnimmt. Darunter kommen seine wieder etwas kürzeren Haare zum Vorschein, die aber noch immer in alle Richtungen vom Kopf abstehen und zusammen mit dem fast schon als Vollbart zu bezeichnenden Gesichtsbehaarung, wirkt White ziemlich mitgenommen. Kurz bleibt er stehen, kratzt sich am Kinn und setzt seinen Weg fort, während nun endlich zu den Kommentatoren geschaltet wird, da es etwas ruhiger im Publikum wird.

Byron Saxton: "Obwohl Austin White das One Shot at Glory Match nicht gewonnen konnte, schien ihn das nicht sonderlich zu stören und legte sich nur kurz darauf über Twitter mit Chris Jericho an. Der schien davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein und watschte den Youngster ziemlich ab, was er sicherlich nicht so stehen lassen."

Johny Curtis: "Was soll Jericho sich auch mit so einem Blödsinn beschäftigen, hm?! White konnte den Koffer nicht gewinnen. Was lässt ihn glauben, dass er eine Chance gegen unseren großen World Champion hat? Lächerlich."

Insgeheim wird der Kommentator wahrscheinlich glücklich sein, dass der Dr. of FUnomics ihn nicht hören kann, denn würde dieser nicht besonders positiv auf solche Behauptungen reagieren und auch wenn Johnny ebenfalls Wrestler ist, liegt seine gute Zeit lange hinter ihm. Doch White kann ihn nicht hören, denn hat er in diesem Moment den Ring erreicht, bleibt vor diesem stehen und betrachtet den quadratischen Kreis für einige Momente, bevor er langsam auf die Stahltreppe zugeht. Diese wird schnellen Schrittes überwunden, bevor der Youngster zwischen den Seilen hindurch den Ring betritt und diesen mit großen Schritten durchquert - direkt auf die Ringsprecherin zu. Melissa ist inzwischen so routiniert, um zu wissen, was er von ihr will und ohne das Austin irgendwas sagen muss, hält sie ihm ihr Mikrofon entgegen. Mit einem knappen Nicken nimmt der ehemalige Westcoast Champion dieses an sich, sieht die Latina schief lächelnd an, bevor er sich von ihr abwendet, um das Mic auch sofort zu benutzen.

Austin White: "Heute ist der Tag, an dem Disco endgültig stirbt."

Ein kleiner Satz wie dieser reicht, um die Buhrufe der Zuschauer, die sich langsam beruhigt hatten, wieder lauter werden zu lassen und einen Moment wirkt sogar White etwas überrascht ob der heftigen Reaktion. Es wird den Menschen doch wohl klar sein, dass er das Phänomen Disco meint und nicht seinen heutigen Gegner, der sich Disco Inferno nennt - warum auch immer.

Austin White: "Was ist das Problem mit euch? Angst vor wahrem Talent? Glaubt mir, Leute: nichts könnte mir weniger egal sein, als mein heutiger Gegner, denn während er seinen Zenit schon lange überschritten hat, habe ich meinen noch nicht einmal erreicht. Daher ist es meiner Meinung nach schon hart, dass man ihn mir zum Fraß vorwirft, da kein Zweifel daran besteht, dass ich ihn auseinandernehmen werde und ich frage mich, was die Verantwortlichen damit bezwecken. Wollen sie ihn loswerden, oder fühlen sie sich schuldig, dass Chris Jericho wieder einmal das tat, was er am Besten kann: feige den Schwanz einziehen und hoffen, dass der Sturm an ihm vorüberzieht."

Nach One Shot at Glory, das nicht so sonderlich gut für die Natural Evolution gelaufen ist, hat er nicht lange getrauert, sondern stürzte sich gleich auf sein neues Ziel: Chris Jericho. Über Twitter machte Austin unmissverständlich klar, dass er den Kanadier für alles Schlechte verantwortlich gemacht, was ihm in den letzten Monaten widerfahren ist, doch ging Chris nicht wirklich darauf ein. Etwas, dass dem Youngster natürlich nicht besonders gut gefallen hat, so dass es eigentlich klar gewesen ist, dass er dieses Thema heute erneut aufgreift.

Austin White: "Das wird er nicht, Chris. Der Sturm wird Dir nachjagen, wird Alles hinwegfegen, was sich ihm in den Weg stellt und am Ende wird er auch Dich wegwischen, als wärst Du ein kleiner Fussel auf der Lieblingsdecke. Du willst Dich vielleicht nicht daran erinnern, aber indem Du mir meine Idee weggeschnappt hast, nahmst Du mir in Folge mein ganzes Leben und es hat Dich nicht einmal interessiert. Du hast sogar so getan, als wüsstest Du nicht, wer ich bin und dabei habe ich Dich schon ein Mal besiegt - vor langer Zeit. Genau das wird bald wieder passieren, doch dieses Mal wird es um so viel mehr gehen, als nur um einen Sieg für die Statistik."

Während er spricht, ist immer mehr zu merken, wie aufgeregt der auch als Antichrist bekannte Superstar wird. Seine Hand, in der er das Mikrofon hält, scheint zu zittern, seine Stimme nimmt einen fast schon manischen Ton an und seine Augen, mit denen er sich immer wieder in der Arena umsieht, sind unnormal geweitet. Es ist deutlich, wie sehr Austin einem Kampf gegen den Ayatollah of Rock'n'Rolla entgegenfiebert und er wird nicht aufgeben, bis sich die beiden Männer endlich gegenüberstehen.

Austin White: "Ich werde Dein Leben so zerstören, wie Du das Meine zerstört hast und wie das ungefähr aussieht, kannst Du Dir gleich anschauen. Also los, Leute: führt das Lamm zur Schlachtbank, damit ich einen leckeren Braten daraus machen kann."

Damit ist für White offenbar Alles gesagt, denn während die Fans natürlich überwiegend negativ auf seine Worte reagieren, geht er zurück zu der Ringsprecherin und gibt ihr das Mikrofon zurück. Er sagt noch etwas zu ihr, was man aber natürlich nicht hören kann, zwinkert der hübschen Latina schief lächeln zu und begibt sich schließlich in eine der Ringecken. Er ist bereit für die bevorstehende Aufgabe und man möchte sicher nicht in der Haut des Disco Inferno stecken, denn Austin wirkt ziemlich angepisst, was sehr schlecht für Gilbertti ausgehen könnte.

Noelle Foley: "Uff, Austin ist richtig sauer auf unseren World Heavyweight Champion und ich bin sehr gespannt, wie Jericho auf diese Herausforderung reagieren wird."

Johnny Curtis: "Wieso sollte er überhaupt reagieren? So sehr ich White für sein Talent schätze, so hat er in der letzten Zeit nichts gezeigt, was einen Kampf gegen unseren höchsten Champion rechtfertigen würde. Er muss sich erst einmal wieder die Sporen verdienen und dann kann man weitersehen."

Byron Saxton: "Wir werden sehen, denn war das schon ziemlich deutlich, was Austin hier sagte und es würde Chris Ansehen schaden, wenn er das unbeantwortet ließe. Es bleibt auf jeden Fall spannend."


the number you have dialed is currently not available! the new number is...

Unter den Klängen seiner sehr eigenen Theme Musik erscheint "Disco Inferno" Glenn Gilbertti auf der Stage. Er hebt breit grinsend die Arme, dabei wird er von den Zuschauern nicht besonders warm empfangen. Es hagelt ein Buhkonzert.

[Bild: 15wkhd.jpg]#

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. GLENN... GILBERRRRRTTII!"

Zügig tänzelt Disco Inferno die Rampe hinunter und klettert dort direkt in den Ring, wo er die besten Moves der 70er, 80er, 90er und die besten von heute zeigt.

[Bild: 2lbkw3.jpg]

Zufrieden klatscht Gilbertti in die Hände und fächert das Feuer des Publikums dabei noch etwas an. Sie hassen ihn, doch sie lieben es. Sie lieben es ihn zu hassen und dabei zuzusehen, wie andere Wrestler ihm die Stirn bieten. Werden sie heute abermals in den Geschmack davon kommen?

* DING DING *

Warnung! Spoiler!
Austin White besiegt Glenn Gilbertti mit dem Unproven Cutter (4.26 Minuten)

Here is your winner by pinfall: AUUUSTIIIN WHIIIIIITEEEEEE!

[Bild: teoxtj4l1.jpg]

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

The Janai Kai Story – How the baddest Black Belt becomes the Kick Demon Part II

Als der große Titantron anspringt können die Fans in weißen Lettern auf schwarzem Grund den Titel dessen lesen was sie nun zu sehen bekommen. Bereits vor drei Wochen in Burlington gab es bereits einmal ein Video mit dem selben Titel, nur war es damals eben der erste Teil. Dort war zu sehen wie eben jene Janai Kai vor einigen Jahren einen Titel in einer MMA Promotion erfolgreich verteidige, damit jedoch unzufrieden gewesen ist. Als Grund hierfür konnte man erkennen, dass sich Janai Kai nicht gefordert fühlt. Mit der Frage ob dies alles sei, endeten die Szenen damals.

A few years ago

Kurz wird das Datum eingeblendet an dem die folgenden Szenen aufgezeichnet wurden. Es ist der gleiche Tag wie der an dem der Kick Demon unzufrieden die Frage gestellt hat ob dies alles sei. Man scheint sich in einer amerikanischen Großstadt zu befinden. Es wird jedoch nicht näher darauf eingegangen welche. Es ist bereits Nacht, allerdings ist die Straße durch diverse Reklametafeln und andere Lichter hell erleuchtet. Partyvolk ist unterwegs. Zu sehen ist auch Janai Kai samt gefolge. Wobei eher Gefolge samt Janai Kai passen würde. Denn die Frau aus Washington D.C hat sich die Kapuze von ihrem schwarzen Hoodie über den Kopf gezogen und die Hände in die Taschen des Pullovers gesteckt. Vor ihr laufen einige Männer, unter denen man auch ihren Trainer identifizieren kann. Sie alle sind schlecht gelaunt. Bis eben auf Janai.

Trainer: Wollen wir nicht hier rein? Das sieht einladend aus!

Tut es das? Zumindest für ihn und die anderen Personen die scheinbar nach billigem Alkohol und guter Stimmung lechzen. Die Frau die sich unter anderem als baddest Black Belt bezeichnet legt ihren Kopf kurz schief und blickt gelangweilt auf das Schild über der Bar welches im Licht der Neonröhren erleuchtet ist. Sie zuckt mit den Schultern.

Janai Kai: Meinetwegen...

~Cut~

Nach einem kurzen Schnitt gibt es Bewegtbild aus dem inneren des Etablissements zu sehen. Auch Janai Kai ist schnell ausgemacht. Diese sitzt recht gelangweilt mit drei anderen aus ihrem Betreuerstab an einem Tisch. Sie selbst hat dabei immer noch ihre Kapuze auf dem Kopf. Vor ihr auf dem Tisch steht eine Flasche Bier an der sie hin und wieder nippt.

Trainer: Janai was ist denn? Du hast gewonnen, kannst du dich wirklich so gar nicht freuen?

Eigentlich ist ihr Trainer, so wie der Rest des Betreuerstabes welcher breit im Laden verstreut ist, gut gelaunt. Aber beim Anblick der Trübsal blasenden Janai Kai, geht seine Laune auch ein wenig nach unten. Zumindest verschwindet für einen gewissen Augenblick das breite Grinsen aus seinem Gesicht.

Janai Kai: Es ist einfach repetitiv, weißt du? Ich steige in den Ring, trete meinen Gegnerinnen gegen den Kopf und das war es dann. Ich bin eine Kämpferin, ich will gefordert werden!

Sie greift nach ihrem Bier und nimmt einen Schluck. Gerade als ihr Trainer etwas sagen will fällt der Fokus auf drei unbekannte Männer. Diese wollten gerade an dem Tisch vorbei laufen. Als der eine jedoch Janai erblickt fasst er einen seiner Kumpels an die Schulter und zeigt dann ganz unverhohlen auf die schlecht gelaunte Kickboxerin.

Mann: Was denn mit dir los kleine? Warum so trübselig? Besorgts' dir dein Macker nicht richtig?

Mit einem schleimigen Grinsen blickt er Janai Kai an, die sich von dieser Provokation jedoch so gar nicht getroffen fühlt. Ganz im Gegensatz zu ihrem Trainer und den beiden anderen des Betreuerstabes die noch mit am Tisch sitzen. Alle drei bauen stehen auf und bauen sich vor den anderen drei Männern auf.

Mann: Kann dein Schätzchen nicht für sich selbst sprechen?

Der Mann provoziert weiter dreckig und mit seinen flachen Händen schubst er den Trainer des Baddest Black Belt ein Stück nach hinten. Dieser fängt sich jedoch schnell und will auf den Mann los gehen. Allerdings wird er dabei von Janai gestoppt, welche sich blitzschnell aus ihrem Stuhl erhoben hat und ihrem Trainer mit flacher Hand andeutet das er sich nicht in diesen Kampf begeben soll. Danach dreht sie sich zum Provokateur um, legt den Kopf ein wenig in den Nacken da dieser doch ein Stück größer ist und blickt ihn an.

Janai Kai: Ich kann für mich selbst sprechen, danke. Aber es ist jetzt besser ihr geht. Sonst endet das hier böse!

Janai klingt durchaus geladen als sie die Warnung an den Unbekannten ausspricht. Man sieht diesem jedoch direkt an, dass er das was Janai Kai hier von sich gibt nicht wirklich ernst nimmt. Er dreht sich feixend zu seinen Kollegen um und blickt dann wieder auf Janai.

Mann: Ach Schätzchen, übernimm dich mal....

KLATSCH

~Cut~


Es folgt ein kurzer Schnitt, viel Zeit scheint nicht vergangen zu sein. Dafür hat sich allerdings viel in der Bar getan. Diese ist komplett leer, einzig und allein Janai Kai, ihr Trainerstab sowie die drei unbekannten Herren befinden sich noch im inneren. Allerdings liegen die drei unbekannten Männer ziemlich mitgenommen auf dem Boden. Einer scheint sogar durch einen Tisch geflogen zu sein und außerdem ist noch mehr von der Inneneinrichtung in Leidenschaft gezogen worden. Vor Schmerzen winden sie sich, während Janai nach ihrem Bier greift und sich wieder auf ihren Stuhl fallen lässt. Von der Seite schiebt sich der Barkeeper ins Bild.

Barkeeper: WAS ZUR HÖLLE? Verlass sofort diesen Laden. Was soll das?

Sichtlich aufgebracht blickt der Barkeeper auf den Schaden der hier angerichtet worden ist. Janai Kai gibt unterdes keine Widerworte, steht von ihrem Stuhl auf und trottet in Richtung Ausgang der Bar. Ihr Betreuer folgen ihr, als man vor der Halle Blaulicht vernehmen kann. Scheinbar hat jemand die Polizei gerufen und jene ist echt schnell an diesem Tag. Ein Wagen hält vor der Bar und zwei Polizisten steigen aus. Sie steuern direkt den Eingang der Bar an, ignorieren jedoch Janai Kai zunächst komplett und gehen einfach an ihr vorbei. Ihr Blick fällt auf die zerstörte Inneneinrichtung und die verprügelten Männer.

Polizist: Was ist hier passiert? Wer ist das gewesen?

Es scheint fast so als wolle Janai Kai stehen bleiben und sich zu Wort melden. Allerdings schubst sie ihr Trainer ein Stück und deutet ihr somit an das sie in Bewegung bleiben soll. Er ahnt scheinbar schon was hier passiert wenn Janai die Schuld auf sich nimmt.

Barkeeper: SIE! Sie war es! Die Frau mit dem schwarzen Hoodie! Hat die Kerle komplett auseinander genommen. Sehen sie sich nur die Zerstörung an!

Keift er und zeigt wild fuchtelnd auf Janai Kai welche beinahe den Laden verlassen hat. Die beiden Cops drehen sich allerdings recht schnell um und scheinen nun auch Janai Kai in ihr Visier zu nehmen.

Polizist: Junge Frau! STEHEN GEBLIEBEN!

Sofort hält Janai Kai samt Entourage an. Gerade eben hätte man sich eventuell noch davon schleichen können. Aber in Amerika will man sich lieber nicht mit der Polizei anlegen und versuchen sich davon zu stehlen ebenso wenig. Janai zuckt kurz mit den Achseln und schnauft einmal durch.

Janai Kai: Ich hab schon verstanden...

Trotz des Befehls stehen zu bleiben setzt sie sich in Bewegung, steuert jedoch das Auto der Polizisten an. Einer schließt schnell zu ihr auf und scheint antizipiert zu haben das sie Einsteigen will. Aus diesem Grund verzichtet er auf Handschellen, öffnet lediglich die Tür und lässt den Baddest Black Belt einsteigen. Anschließend schließt er die Tür und nach dem sein Kollege noch kurz mit den Trainern von Janai Kai gesprochen hat, fährt das Auto von dannen. Ein Krankenwagen hat sich der Szenerie inzwischen auch schon genähert. Mit einem Blick auf diesen Enden die Szenen.

To be continued

Noelle Foley: Dieser Frau möchte man wohl nicht begegnen wenn sie schlecht gelaunt oder es dunkel ist.

Byron Saxton: Einfach nicht fies sein. Dann tritt sie dir auch nicht den Kopf ab.

Johnny Curtis: Ich hätte gerne gesehen wie sie den Idioten die Fresse poliert hat.

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Zurück im Backstage Bereich! Zögerlich schlendert eine junge Frau über einen Gang...nicht, weil sie einfach Zeit vertreiben möchte...sondern weil sie ganz genau überlegt, was sie gleich sagen will. Anna Jay hat vorher eine mentale Downphase, in der ihr alles rund um Paige und Tenille Dashwood zuviel wurde. Rosie fand sie...und konnte den Star of the Show wieder aufbauen. Da es ihrer Freundin inzwischen wieder besser geht, wird Anna heute wohl nicht um sich schlagen wie noch beim Special. Leid tut ihr der Angriff auf Tenille weiterhin nicht...für sie ist das Kapitel natürlich noch lange nicht abgeschlossen. Was AJ jedoch leid tut ist, dass sie einer anderen Frau eine Ohrfeige verpasste...einer Frau, die ihr nur helfen wollte. Die Rede ist von Brandi Lauren...und genau diese will Jay aufsuchen. Ihr Weg führte sie an einem Kiosk in der Halle vorbei...und tatsächlich führt dieser Blumen. Leider nicht die allerbesten und auch relativ teuer...aber trotzdem hat AJ eine Rose gekauft. Diese hält sie mit der rechten Hand hinter ihrem Rücken. Nach dem sie ein paar Türen abgegangen ist, landet sie vor derjenigen, auf der Brandis Name steht. Nervös kaut sie auf ihrer Unterlippe herum...bis sie den linken Arm hebt und anklopft...

Anna Jay: Brandi? Ich bin es...Anna! Hast du einen Moment?

Natürlich ist Brandi da, denn heute ist endlich der Abend an dem sie ihr erstes Match haben wird, okay eigentlich hat sie noch ein paar andere Dinge im Kopf, die sie nicht mehr loslassen, aber sie muss sich einfach konzentrieren. Ein Sieg gegen eine Dakota Kai wäre eine große, denn sie war noch letzte Woche Teil des One Shot at Glory Match der Frauen. Ihr Gear hat sie schon an und strecht sich schon ein bisschen, bis sich ihre Tür vorsichtig öffnet und eine Frau erscheint, die sie sofort ihr Match erstmal vergessen lässt. Endlich! Es ist Anna Jay, darauf hat sie so sehr gehofft, denn bis heute hat sie von ihr nichts mehr gehört. Sie geht sofort zum Star of the Show und schließt sie impulsiv in die Arme und schaut sie genauer an.

Brandi Lauren:
Hey Anna! Gott wie ich mich freue dich zu sehen. Du ahnst ja gar nicht, was für Sorgen ich mir gemacht habe. Hab schon gedacht, dir wäre vielleicht auch was passiert, aber du siehst aus wie vorher, das beruhigt mich enorm. Gott sei Dank.

Anna ist in diesem Moment sichtlich überrascht, aber so ist Brandi halt. Es ist nicht mal abwegig zu denken, dass sie die Ohrfeige schon wieder vergessen hat. Für sie spielt das im Moment auf jeden Fall keine Rolle das steht fest. Brandi entspannt sich dann wieder und lässt Anna jetzt erstmal reinkommen. Sie bietet ihr auch gleich einen Platz an, doch dann sieht sie die Rose und muss leicht kichern.

Brandi Lauren:
Na? Eine Rose für dein Liebling? Gehst du noch bei Paige vorbei? Wünsch ihr bitte gute Besserung. Gott du kannst dir gar nicht vorstellen wie ich mich auf mein erstes Match freue. Ich bin richtig heiß und es geht gleich gegen eine starke Gegnerin. Dakota Kai. Sie wird es mir sicher nicht leicht machen, aber ich werde ihr schon zeigen was ich drauf habe.

Brandi lächelt Anna Jay an und es ist doch schon eine Kampfansage Richtung ihrer heutigen Gegnerin. Natürlich würde Brandi sich freuen, wenn sich Anna das Match ansehen würde, doch sie scheint noch etwas vorzuhaben und davon wollte sie sie doch sicher nicht abhalten wollen.
Die Reaktion von Brandi überrascht den Star of the Show ein wenig...aber auf positive Art und Weise. Lauren hat so ein offenes und positives Wesen, mit dem sie Anna sofort wieder vereinnahmt. Verdattert lässt sich AJ in die Kabine führen und sagt erst einmal nichts...bis Brandi die Rose anspricht. Leichte Röte steigt ihr ins Gesicht. Sie rollt die Rose vorsichtig zwischen ihren Fingern hin und her...bis sie diese Brandi reicht.

Anna Jay: Nein...die Rose ist...ist für dich! Ich möchte mich bei dir wegen letzter Woche entschuldigen. Ja, ich war wütend auf Tenille...und bin das auch immer noch. Aber du wolltest mir eine Stütze sein und mir helfen. Die Ohrfeige war einfach nicht richtig. Klar, es ist im Affekt geschehen...trotzdem darf das keine Ausrede für mich sein. Hofffe, du verzeihst mir das.

Anhand von Brandis Auftreten ihr gegenüber lässt sich erahnen, dass diese der Frau aus Georgia schon längst verziehen hat. Doch Anna hat sich ihre Rede im Kopf zusammengeschustert und musste eben alles wiedergeben. Aktuell kann sie eben jede mentale Stütze gebrauchen...und Lauren will sie nicht vergraulen.

Anna Jay: Und es tut mir auch leid, dass du dir wegen mir Sorgen gemacht hast. Das wollte ich auch nie. Mir geht es aber körperlich gut...naja, Tenille hat mir ein paar blaue Flecken mitgegeben, aber die wird sie auch haben. Sie kann froh sein, dass wir von der Security getrennt wurden. Naja, innerlich bei mir ist das eine andere Sache. Ich fühle mich so...zerrissen...und...naja...

Vorsichtig lächelt Anna Brandi an und schiebt sich ein paar Haare hinter die Ohren. Hier soll es um Lauren gehen und das Fixen ihrer jungen Freundschaft. Außerdem hat sie vorhin schon Rosemary gegenüber ihr Herz ausgeschüttet. Das muss sich nicht gleich wiederholen.

Anna Jay: Ich werde Paige auf jeden Fall deine Besserungswünsche ausrichten...da freut sie sich ganz bestimmt. Und dir drücke ich schon mal die Daumen für dein Match. Dakota ist sicher eine harte Nuss...aber du wirst das packen! Davon bin ich überzeugt!

Wenn Anna schon rot geworden ist, kann man auf jeden Fall sagen, dass man jetzt zwei Frauen haben, denn auch Brandi bekommt viel Farbe im Gesicht. Das hat sie so nicht erwartet, vielleicht auch einfach, weil sie die Sache schon wieder abgeschlossen hat. Sie wusste das schon einzuordnen. Sie wusste, dass Anna eine gute Person ist und das war eine Ausnahmesituation. Also war für Brandi klar, sie wird ihr das nicht übel nehmen, aber wie damit jetzt umgehen? Erstmal nimmt sie die Rose an und schnuppert daran. Sie duftet echt herrlich, aber konzentrier dich Brandi und lass Anna nicht ohne etwas zu sagen stehen.

Brandi Lauren:
Ach du bist echt süß. Ja vielleicht kann man da auch ein bisschen neidisch werden auf Paige, aber keine Sorge. Ich habe dir doch schon lange verziehen Anna. Oder hast du echt gedacht ich könnte dir lange böse sein? Ich meine gut so gut kennen wir uns da vielleicht noch nicht, aber ich wusste das du das nicht wolltest, also keine Angst alles gut.

Natürlich ist damit aber auch die ganze Geschichte noch nicht rum. Anna hat vielleicht mal die Wut rausgelassen, aber auch Brandi weiß, so einfach und schnell geht das einfach nicht. Brandi bleibt aber auch dabei, alleine sollte sie einfach nicht losziehen. Sie braucht auch weiterhin Freundinnen, also wird Brandi ihr auch weiter zu r Seite stehen, wenn sie sie braucht.

Brandi Lauren:
Ja ich habe einfach nur gehofft, dass es nicht schiefgeht. Ich bin mir sicher du bist stark und kannst auf dich aufpassen, aber naja vielleicht sind wir ja doch schon Freunde. Ich bin auf jeden Fall da wenn du eine Freundin brauchst. Egal ob zuhören, oder dich unterstützen sag Bescheid und mach nicht irgendwelche heroischen Alleingänge. Kannst du mir das Versprechen?

Brandi muss kurz zwinkern, denn versprechen muss Anna ihr eigentlich nichts, aber sie muss eigentlich auch nur da sein, damit kann sie Anna sicher schon viel helfen. Ja Paige ist im Moment nicht da, aber sie ist hier in den Hallen damit auch nicht alleine, das ist die wichtige Botschaft. Jetzt geht es aber auch um ihr Match und da steigt auch schnell wieder die Aufregung und sie legt dann mal lieber vorsichtig die Rose zur Seite, denn diese soll dann doch nicht kaputt gehen.

Brandi Lauren:
Ja endlich geht es los. Muss aufpassen, dass ich nicht voller Aufregung überdrehe, aber ich kann mir da selber schwer helfen. Dakota habe ich mir auch schon ein bisschen angeschaut. Wow. Gleich mal eine richtige Aufgabe. Sie war ja auch beim Special und stand kurz davor den Koffer zu gewinnen. Da werde ich mich echt strecken müssen. Aber das werde ich auch machen. Ja hübsche Frauen haben nichts drauf und bla bla bla, aber ich werde ihnen zeigen, dass ich auch auf eine ganze andere ASrt unwiderstehlich sein kann.

Das war eine deutliche Kampfansage. Sicher setzt sie sich damit auch ein bisschen selber unter Druck, aber einen gewissen Druck braucht man auch. Sonst nimmt man vielleicht ein Match auch schnell auf die leichte Schulter und das will Brandi sicher nicht.
Gut, damit ist das in Bezug auf Brandi geklärt. Die endgültige Erleichterung ist dem Star of the Show schon anzusehen, als ihre neue Bekanntschaft die Rose an sich nimmt. Etwas verlegen brummt Anna auf, als Brandi davon spricht, dass sie da ja neidisch auf Paige sein könnte...auch wenn das nur als Spaß gemeint war. Ohne sich weiterhin einen Zentimeter zu rühren bleibt AJ am gleichen Platz stehen und sieht Lauren zu, wie diese spricht und gestikuliert.

Anna Jay: Ich bin wirklich froh, dass du mir das nicht übel nimmst. Wäre sehr schade gewesen...wenn auch nachvollziehbar. Ich sehe uns auch schon als Freunde und bin darüber auch sehr froh. Unterstützung kann ich gerade sowieso immer gebrauchen...aber ich will dir natürlich nicht zu sehr auf die Nerven gehen. Schließlich hast du eigene Ziele hier. Aber ich versuche keine Alleingänge mehr zu machen...versprochen.

Könnte man einen Blick in ihr Innenleben werfen, so würde man dort gekreuzte Finger sehen. Anna kann Brandi nicht versprechen, dass sie nicht noch einmal auf Tenille losgehen wird. Dass es dazu kommen wird, steht für AJ außer Frage. Ob das dann wieder planlos passiern wird, muss sich zeigen. Rosemary hatte vorhin darauf bestanden, dass AJ nun einen Plan braucht. Doch sie will Brandi vor ihrem Debut Match nicht vor den Kopf stoßen und auch keine Diskussion in Gang setzen, für die der Star of the Show keinen Nerv und auch keine Kraft hat. Daher flunkert sie ein wenig...auch wenn sie sehr froh ist, im schlimmesten Fall Rückendeckung zu haben. Nicht nur Brandi, sondern auch eine Rosemary oder eine Julia Hart, die stets für Anna da sind.

Anna Jay: Und ich kann verstehen, dass du aufgeregt bist. Oh, ich weiß noch sehr gut, wie ich mich hier vor meinem ersten Kampf hier gefühlt haben. Aber da bist du jetzt schon viel weiter als ich damals...das wird gut, da bin ich sicher. Ich kenne auch das Problem zu sehr auf das Äußere reduziert zu werden. Leider habe ich zu spät begonnen, offensiv gegen diese Vorurteile anzukämpfen. Zeige den Leuten, was wirklich in dir steckt...und dir werden sämtliche Türen geöffnet sein.

Zum Glück kann Jay das Gespräch wieder auf Brandis Match gegen Dakota Kai lenken. Tatsächlich findet sie, dass Brandi mehr als bereit ist und sicher nicht die gleichen Startschwierigkeiten wie der Star of the Show haben wird.
Brandi sieht es schon, dass Anna das ganz Recht ist, wenn sie nicht weiter dieses Thema breit treten. Sie werden es sicher noch hören müssen, denn vorbei ist das auch noch nicht. Wichtig für Brandi ist es einfach, dass Anna weiß das sie sich auf Brandi verlassen kann.

Brandi Lauren:
Naja ich würde ja jetzt sagen versprich lieber nichts was du nicht halten kannst, aber ich vertraue dir. Solange du weißt das du dich auf deine Freunde verlassen kannst ist doch alles gut. Das nervt mich nicht, also wenn du reden möchtest zu jederzeit.

Drei Wochen in der Coast 2 Coast endlich kann Brandi ihr Debut feiern und mit Anna Jay hat sie eine sehr gut Kollegin und Freundin gefunden. Die hilft ihr auch mal gleich. Gegenseitig sie den Rücken freihalten und jetzt gerade in den entscheidenden Momente vor ihrem Debut perfekt.

Brandi Lauren:
Naja bevor wir von sämtlichen Türen reden, sollte ich vielleicht erstmal wirklich zusammenkriegen, dass ich Dakota besiege. Ich meine schön verloren ist trotzdem verloren. Okay es kommt darauf nicht immer an, aber der erste Eindruck ist so wichtig. Ich werde auch sicher weiter auf das Äußere reduziert. Einige werden das nie verstehen, aber solange sie auch verstehen, dass ich heiß und gefährlich bin. Dann kann ich sagen habe ich das erreicht was ich erstmal wollte. Dann schau ich nach vorne und kämpfe um das was möglich ist.

Motiviert ist sie wirklich bis in die Haarspitzen. Dennoch hebt sie nicht ab, sie kann auf dem Bode bleiben. Es gibt eben auch schon genug arrogante, hochnäsige und zickige Damen, die sich an den Damen zerreißen, die 100% geben. Gesehen bei Sasha Banks, die sich gegen eine Übermacht durchsetzen konnte. Brandi ist bereit.

Brandi Lauren:
Ok dann wollen wir mal Miss Kai in den Arsch treten, oder? Und du? Schaust du dir mein Match noch an, oder machst du dich schon auf den Weg?

Anna kommt es sehr gelegen, dass Brandi nicht nachbohrt. Ihr freundschaftliches Angebot ist da mehr als ausreichend. Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Auch wenn AJ in ihrem Kopf vor allem mit der Rache an Tenille beschäftigt ist, so wird sie sich immer Zeit für Lauren nehmen. Sicher wird das eine gute Freundschaft werden...sofern Annas emotionaler Zustand diese nicht doch viel zu sehr belastet. Aber soweit will der Star of the Show jetzt nicht denken.

Anna Jay: Wie du sagst...der erste Eindruck zählt. So gesehen kannst du nicht verlieren. Die meisten Leute werden auf Dakota setzen, weil sie sie länger und besser kennen. Wenn du verlierst, wird dir das niemand krumm nehmen...vor allem wenn du dabei eine gute Leistung bringst. Und wenn du gewinnst...dann lässt du offene Münder zurück und die Fans wissen, dass mit Brandi Lauren in Zukunft zu rechnen ist. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wohin deine Reise gehen wird. Dabei begleite ich dich sehr gerne.

Augenzwinkernd und mit einem Lächeln auf den Lippen unterstützt Anna ihre neue Bekanntschaft, so gut sie gerade eben kann. Es ist keine Schande gegen eine Dakota Kai zu verlieren. So lange Brandi viel mitnimmt, ist das für sie schon die halbe Miete. Jay kann sicht wirklich gut vorstellen, dass viele Lauren nur als Eye-Candy ansehen...da kann sie ja nur überraschen.

Anna Jay: Hm...Paige hat Gesellschaft, da ihr Bruder extra in die Staaten geflogen ist, um mich zu unterstützen. Die Beiden haben sich viel zu erzählen, da macht es sicher nichts, wenn ich mich später melde. Also...ich bleibe gerne noch hier und schau mir dein Match an.

An sich wäre es keine gute Idee, wenn Anna heute noch länger backstage bei der Show bleiben würde. Es reicht ja an sich, wenn sie nur einmal den Namen "Tenille" in ihrer Nähe hört, um wieder durchzudrehen. Oder sie wird wieder so emotional wie vorhin, als Rosemary sie fand. Aber dafür hatte ja eben jene Death Dealerin angeboten, dass sie heute bei Anna bleiben wird. Und wenn sie zusätzlich noch für Brandi bleiben und ihr die Daumen drücken kann, ist das noch besser. Wäre eh eine gute Ablenkung.
Natürlich erhöht sich mit jedem Moment, den Anna hier Backstage bleibt die Chance, dass sie auf Tenille trifft, oder nochmal mit diesem Thema in Berührung kommt. Da tut dann aber auch hoffentlich Brandi ihr übriges, die ja dann ihrerseits für Ablenkung sorgen kann. Sie freut sich auf jeden Fall sehr, dass Anna sich das Match anschaut. Ja sie hat schon einiges an Unterstützung, aber das pusht sie nochmal ordentlich.

Brandi Lauren:
Ich meine versteh das nicht falsch ich will dich sicher nicht vorn Paige fernhalten, aber wenn du dir das anschaust, dann kannst du dich aus nächster Nähe überzeugen zu was ich heute schon in der Lage bin. Dann sieht heute sicher jeder, dass ich sehr viel mehr drauf habe und ich sag es dir ich würde es echt gerne, wenn all denen ihre Münder offenstehen. Ich gebe hundert Prozent und dann kann ich mir auf alle Fälle nichts vorwerfen.

Die Fans in der Halle sind auf jeden Fall bereit für ihr Debut und freuen sich auch sicher darauf. Brandi bleibt dabei aber auf dem Teppich. Potenzieller Sieg hin oder her, das spielt wohl keine große Rolle. Ob Titel oder was auch immer, dass lässt sie sich sicher nicht in den Mund legen. Keine großen Sprüche, die man dann sowieso nicht mit Taten füllen kann. Dann bleibt nämlich nur das und zum Schluss ist sie wieder doch nur das was sie nicht sein will. Nur ein Eye-Candy.

Brandi Lauren:
Also gut los geht’s. Lassen wir die Party endlich starten und du versprichst mir nur keine Dummheiten zu machen, okay? Es gibt für alles die richtige Zeit. Das musst du nicht übers Knie brechen, sonst zerstört sie hinterher auch noch dein Leben, oder diesen Sieg willst du ihr doch sicher nicht gönnen, oder?

Nein, das will Anna natürlich nicht. Aber den Gefallen will sie dann Brandi tun. Sie wird sich ihr Match dann gemeinsam mit Rosemary anschauen. Die amtierende Kofferträgerin hat sich nichts dagegen.

Anna Jay: Ich bleibe gerne auch wegen dir hier und werde mich auch nur ganz darauf konzentrieren, wie dein Match verläuft. Ich freue mich darauf, dich in Action zu sehen.

Anna merkt, dass es wichtig ist gute Freunde um sich herum zu haben. Obwohl sie den Hass auf Tenille weiterhin spürt, schafft es Brandi sie abzulenken. Das wird für heute reichen...aber nächste Woche sieht es nochmal anders aus. Aber darum kümmert sich dann Anna am kommenden Montag.

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A few days ago.

- Shotzi Blackheart -
„Block!“

*Klatsch!*

- Shotzi Blackheart -
„Und jetzt zwei schnelle Schläge! Schneller, als beim letzten Mal!“

*Klatsch, Klatsch!*

- Shotzi Blackheart -
„Gut!“

Shotzi Blackhearts Stimme schallt uns entgegen, noch bevor wir das erste Bild gesehen haben. Sie und Liv Morgan stehen irgendwo im Sparring-Bereich eines Trainingscenters. Man hat dort einen Ring aufgebaut, in dem die beiden Oblivion-Schwestern nun stehen. Shotzi trägt ein schwarzes Trainingsoutfit – einen Sport-BH und enganliegende Shorts. Ihr Haar hat sie sich zu einem engen Pferdeschwanz gebunden und ihre Haut glänzt vor Schweiß, was ihre Muskeln bei jeder Bewegung noch deutlicher hervorstechen lässt. Die Hände stecken in schwarzen MMA-Handschuhen, genau wie die von Liv und beide wechseln sich mit Schlagen und Blocken ab.

- Shotzi Blackheart -
„Am Montag wird Tegan versuchen, uns mit ihrer Schnelligkeit aus dem Konzept zu bringen. Da hilft nur, auf der Hut sein und selber schnell und hart zuschlagen!“

Ohne Vorwarnung löst sie ihre Fäuste vorschnellen und verpasst Liv drei rasche, harte Schläge, die diese aber allesamt pariert. Shotzi quittiert dies mit einem anerkennenden Lächeln und hüpft ein wenig auf und ab, um die Muskeln zu lockern.

- Shotzi Blackheart -
„Candice wird eher versuchen, mit ihrer Technik zu punkten. Das kann sie aus so ziemlich jeder Lage heraus.“

Mit einem kurzen Sprung ist Shotzi plötzlich bei Liv, packt ihre Schwester im Schwitzkasten und wirft sie krachend zu Boden. Doch Liv ist sofort wieder da, und noch ehe Shotzi reagieren kann, hat sie die Grünhaarige schon mit einem formvollendeten Dropkick von den Beinen gefegt.

- Shotzi Blackheart -
„Sehr gut.“

Ächzt Shotzi, während sie wieder auf die Beine kommt und sich mit leidvollem Lächeln den Brustbereich reibt, wo Livs Füße sie getroffen haben.

Die Blondine, gekleidet in schwarzen Hot-pants und einem bauchfreien, lila Top, während auch sie ihre langen Haare zu einem Zopf an ihrem Hinterkopf gebunden hat, damit diese ihr nicht im Gesicht hängen. Dies funktioniert jedoch nicht wie gewünscht, denn einige Haarsträhnen befreien sich immer vom Haarband und so streicht sie sich gerade einige davon aus dem Gesicht, während sie Shotzi grimmig lächelnd ansieht. Anstatt zu antworten macht die Blondine einen Satz nach vorne, will offenbar in einen Lock-up gehen, doch die Grünhaarige tauchte unter den ausgestreckten Armen hindurch und wartet nun hinter Morgan, bis diese sich umdreht. Sie setzt zu einer Clothesline an, doch dieses Mal ist es die Jerseyanerin, die ausweichen kann, indem sie unter dem seitlich ausgestreckten Arm ihrer Schwester hindurchtaucht, greift diese dabei von hinten und es soll ein German Suplex folgen. Doch kurz bevor sie Blackheart anhebt, stößt diese sich mit beiden Füßen von der Matte ab, nutzt den Eigenschwung, um sich hinter Liv zu katapultieren und als diese sich umdreht, folgt die geplante Clothesline.

Liv Morgan:
"Ouch,.. nicht schlecht."

Von Dir schon.

Stöhnend rappelt sich die Blondine auf, hält sich die Schulter und schüttelt ihren Arm aus, nachdem sie wieder auf den Beinen ist. Sie lächelt Shotzi an, hebt aber abwehrend eine Hand, um zu signalisieren, dass sie eine kleine Pause braucht, um erst einmal wieder tief durchzuatmen. Dabei ignoriert sie den Zwischenruf der Puppenkönigin, die das verständlicherweise nicht so besonders gut findet und plötzlich durchfährt ein stechender Schmerz den Kopf des Jersey-Girls. Sie hält sich kurz die Stirn, bis Circe aufhört in irgendwelche Nervenbahnen zu zwicken und einen Moment blickt sie nachdenklich auf die graue Matte des Trainingsrings. Schweißflecken sind auf dieser verteilt und es kommt Morgan vor, als würden sie schon Stunden trainieren, obwohl es wahrscheinlich noch gar nicht so lange ist.

Liv Morgan:
"Schnell und technisch versiert sind wir auch, so dass es ein sehr ausgeglichener Kampf werden wird. Wir können froh sein, dass Deine Kraft noch dazukommt, die uns eventuell den entscheidenden Vorteil verschaffen könnte, doch... doch schwer wird es trotzdem."

Zweifelt die Blondine etwa? Nein, denn kaum hat sie die letzten Worte gesprochen, winkt sie lachend ab und schüttelt den Kopf, während sie wieder in Kampfhaltung geht.

Liv Morgan:
"Aber wir werden das auf jeden Fall packen und dann sind wir wieder Tag Team Champions. Rosie holt sich den großen Titel von Sasha und dann ist Alles wieder so, wie es sich gehört; das Gleichgewicht der Macht ist wieder hergestellt."

Merkt man, dass die Jersey Rose gestern Star Wars geguckt hat? Zum gefühlt tausendsten Mal in ihrem Leben? Circe mag die Filme gar nicht, doch hat sich damit abgefunden, dass Liv auf diesen ganzen Nerd-Kram steht und vertreibt sich die Zeit dann anders. Etwas, dass sie jetzt auch besser machen sollte, anstatt immer noch die beleidigte Leberwurst zu mimen, weil die Beiden das OSaG-Match nicht gewinnen konnten. Natürlich ist das die Schuld der blöden Miss Morgan, die wieder einmal nicht aufgepasst hat, aber auf diese Diskussion hatte sich die Blondine nicht mehr eingelassen.

Liv Morgan:
"Richtig?"

Fragt sie und macht erneut einen Satz nach vorne und dieses Mal begeben sich die beiden Frauen in den Lock-up, den Liv gerade schon ansetzen wollte.

- Shotzi Blackheart -
„Das klingt ...“

Presst Shotzi aus zusammengebissenen Zähnen hervor, während sie im Lock Up die Oberhand zu gewinnen sucht.

- Shotzi Blackheart -
„... nach nem Plan!“

Sie gewinnt das Kräftemessen und stößt Liv in die Seile. Als die Blondine zurückprallt, läuft sie direkt in einen Shoulderblock, der sie auf den Boden befördert. Anstatt aber benommen liegen zu bleiben, tritt Morgan Shotzi in liegender Position die Beine weg, sodass Blackheart nun selbst am Boden liegt. Rasch ist sie wieder auf den Beinen, die Hände in Kampfstellung erhoben – nur um Liv in derselben Position wiederzufinden.

- Shotzi Blackheart -
„Wenn ich auf unser Match wetten dürfte, würd ich jeden Geldbetrag auf uns setzen. Candice und Tegan sind gut. Tegan ist on fire, vor allem jetzt, wo sie endlich wieder ihrer Leidenschaft nachgehen kann. Und Candice hat mehr Erfahrung als jede andere in unserer Division – und hat dabei nichts von ihrer Klasse eingebüßt. Aber trotzdem ... Liv Morgan und Shotzi Blackheart gewinnen das Ding am Montag! Schon allein deshalb, weil niemand so eine Begeisterung dafür an den Tag legt, wie mein kleines Monster.“

Siegesgewiss lächelt Shotzi Liv an, dann nickt sie in Richtung einer Holzbank an der Wand, als Zeichen dafür, dass sie eine Pause für angebracht hält. Die beiden verlassen den Ring und lassen sich auf der Bank nieder. Shotzi holt aus ihrer Sporttasche ein Handtuch und zwei Wasserflaschen heraus. Eine der Flaschen reicht sie Liv, die andere behält sie selbst. So sitzen beide einige Sekunden lang nebeneinander und hängen ihren Gedanken nach.

- Shotzi Blackheart -
„Weißt du, wenn ich deine Leidenschaft so sehe, bin ich manchmal ein Bisschen neidisch. Mir ist sie irgendwie abhanden gekommen. Hab ich dir eigentlich erzählt, dass ich neulich mit meinem Anwalt telefoniert hab? Ich hab darüber nachgedacht, meinen Namen ändern zu lassen. Ich will nicht mehr länger Ashley Urbanski sein. Der Name gehörte einer Person, die ich nicht mehr bin. Was würdest du sagen, wenn ich ganz offiziell Shotzi Blackheart wäre? Nicht immer diese unangenehmen Situationen, wenn mich jemand am Flughafen Ms Urbanski nennt ...“

Shotzi nimmt einen Schluck aus ihrer Wasserflasche und schaut Liv von der Seite an. Der Name Ashley ist ihr schon lange zuwider. Nicht, weil sie den Klang nicht mögen würde oder Ähnliches, sondern weil es der Name ist, der zu ihrer Kindheit, ihrer Vergangenheit mit Simon gehört. Shotzi hingegen ist der Name, bei dem ihre Schwestern sie nennen. Soweit Blackheart betrifft, ist es ihr richtiger Name.

- Shotzi Blackheart -
„Und irgendwie hab ich das Gefühl – auch wenn es sich blöd anhört – dass die Tatsache, dass der Name Ashley Urbanski auf meinem C2C-Vertrag steht, damit zusammenhängt, dass ich mich nicht mehr so wie früher für den Sport begeistern kann. Wenn ich einen neuen Vertrag unterschreiben könnte, einen, auf dem dann Shotzi Blackheart steht ... vielleicht wäre es dann anders. Verstehst du, was ich meine?“

Eigentlich will Liv liegen lassen, nachdem Shotzi sie mit einem Shoulderblock auf die Matte befördert, doch weiß sie, dass sie sich das kommenden Montag auch nicht erlauben kann und so wehrt sie sich, um einen Moment später wieder steht. Sie ist bereit für die nächste Runde, doch ist mehr als erleichtert, als ihre Schwester eine Pause vorschlägt und sie versucht sich ihre Erschöpfung nicht anmerken zu lassen, während sie auf der Bank platznimmt.
Das Lob ihrer Schwester geht so gut runter, wie das Wasser, welches die Blondine gierig aus der Flasche in ihren Mund schüttelt, bevor sie Blackheart dankbar anlächelt. Tatsächlich kann Liv eine gewisse Begeisterung, eine Vorfreude ihrerseits nicht abstreiten, denn kann sie es bis Montag kaum noch erwarten und auch jetzt spürt sie die Aufregung wieder ins sich aufsteigen. Sie muss jedoch zugeben, dass ein großer Teil dieser Begeisterung von Circe stammt, denn will diese endlich dieses ganze leidige Thema hinter sich bringen und vor allem Tegan danach so gut wie möglich aus dem Weg gehen. Dieses Vorhaben könnte sich jedoch als schwierig herausstellen, denn zum Einen hätten die amtierenden Champions bei einem Titelverlust Anspruch auf einen Rückkampf und zum Anderen möchte Liv den Kontakt zu Candice und Nox nicht abbrechen. Da wird noch einiges an Diskussionen auf die beiden Persönlichkeiten zukommen, doch das soll jetzt nicht Thema sein.

Liv Morgan:
"Ja."

Was ja?

Liv Morgan:
"Ich verstehe sehr gut."

Und?

Liv Morgan:
"Auch ich lebe fast schon länger mit meinen jetzigen Namen, als mit meinem bürgerlichen Namen und wenn ich Gionna genannt werde, reagiere ich manchmal nicht mal mehr drauf. Nicht, weil ich nicht will, sondern weil ich mich einfach nicht angesprochen fühle und es gar nicht mitbekomme."

Schon oft hatte die Jersey Rose darüber nachgedacht, ihren Namen zu ändern, bzw. anzupassen, doch war sie nie sicher, wie ihre Familie darauf reagieren würde und tat es daher nicht. Eigentlich Blödsinn, denn in ihrem beruflichen und privaten Umfeld nennt sie kaum noch jemand bei ihrem bürgerlichen Namen und selbst ihe Geschwister nennen sie oft Liv. Daher kann sie sehr gut verstehen, dass Shotzi, die ihren Klarnamen wahrscheinlich noch viel seltener hört, diese alte Persona ablegen will, mit der sie offenbar nichts oder nur schlechtes verbindet.

Liv Morgan:
"Ich finde, Du solltest es tun, Große. Für Rosie, für mich und wahrscheinlich für die meisten Anderen bist Du Shotzi Blackheart, das Ballsy Badass von Oblivion, also spricht nichts dagegen, dass Du es auch offiziell wirst. Wer nennt Dich denn überhaupt noch beim Namen, den Du bei Deiner Geburt bekommen hast, außer vielleicht offizielle Stellen? Genau, niemand und deswegen ist es eigentlich nur die logische Konsequenz, dass Du diesen Namen endgültig loswirst. Vielleicht..."

Die Jerseyanerin unterbricht sich, blickt ihre Schwester nachdenklich an und während sie weiterspricht, legt sie ihr sanft eine Hand auf den Unterarm.

Liv Morgan:
"...kannst Du dann auch die schlechten Erinnerungen, die mit im verbindest, endlich ablegen. Und wow, wenn Du die letzte Zeit mit wenig Leidenschaft zu Werke gegangen bist, dann können sich unsere Gegner warm anziehen, wenn Du sie wiederfindest."

Sie lacht hell, denn natürlich ist ihr aufgefallen, dass Blackheart schon seit einiger Zeit nicht mehr ganz bei der Sache ist und sie sagte ja auch schon, dass sie darüber nachdachte, ihre sportliche Karriere jederzeit aufgeben zu können. Das wäre jedoch ein Schlag, von dem sich die Schwesternschaft nicht mehr erholen würde, da die Grünhaarige nicht selten die Stimme der Vernunft ist und ohne sie.. nein, das will Liv sich überhaupt nicht vorstellen.

Liv Morgan:
"Ich werde Dich auf jeden Fall bei diesem Vorhaben unterstützen, wenn ich kann, denn wichtig ist nur, dass Du wieder glücklich wirst und für uns bist Du eh nur Shotzi Blackheart.. nicht Ashley."

- Shotzi Blackheart -
Shotzi Blackheart das Ballsy Badass von Oblivion, bitte zu Gate sieben!, ja, das könnte mir gefallen.“

Blackheart lacht bei der Vorstellung, ihrem neuen Namen direkt ein paar Zusätze angedeihen zu lassen, dann aber wird ihr Blick wieder etwas nachdenklicher.

- Shotzi Blackheart -
„Aber Erinnerungen lassen sich nicht so einfach ablegen wie ein Name, mein Schatz. Höchstens durch ne Lobotomie.“

Beim letzten Satz zwinkert Shotzi Liv kurz zu, um zu zeigen, dass sie natürlich nur einen Spaß macht. Dann greift sie nach der Hand ihrer Schwester und lächelt Liv dankbar an. Sie weiß, dass Namen wichtig sind, für ihre Schwestern mehr als für andere. Daher bedeutet es ihr viel, dass Liv sie bei ihrem Vorhaben unterstützt.

- Shotzi Blackheart -
„Übrigens: Liv Circe Morgan stell ich mir auch nett auf nem Ausweis vor.“

Sie zwinkert Liv noch einmal zu und nimmt dann einen weiteren Schluck aus ihrer Wasserflasche.

- Shotzi Blackheart -
„Und hey, denk mal nicht, dass ich am Wrestling keinen Spaß mehr hätte. Und der Ehrgeiz zu gewinnen ist auf jeden Fall auch noch da! Name hin oder her. Deshalb haben wir jetzt auch genug gefaulenzt hier. Hoch mit den müden Knochen, Ms Morgan! Wir haben noch zu trainieren, immerhin wollen wir ja am Montag Champions werden!“

Auffordernd klatscht Shotzi ihrer Schwester auf den Oberschenkel und erhebt sich dann (nicht ohne Mühen) selbst von der Bank.

Liv Morgan:
"Liv Circe Morgan,.. hm."

Leise wiederholt die Jersey Rose den Namensvorschlag, während sie sich mühevoll erhebt und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hüfte hält.

Klingt doch gut, obwohl ich die Reihenfolge der Vornamen ändern würde.

War klar, dass ihr das gefallen würde, doch Liv ignoriert die Stimme in ihrem Kopf, lockert ihre Arme und Beine, während sie sich fast schon hüpfend in Richtung Ring bewegt, um vor diesem erneut stehenzubleiben. Sie greift sich mit beiden Händen in die Haare, zieht ihr Zopfband wieder stramm, damit sich nicht noch mehr Haarsträhnen lösen und verharrt danach bewegungslos. Tatsächlich gibt ihr es zu denken, was ihre Schwester gerade sagt, denn hatte Morgan bereits länger darüber nachgedacht, ihren Namen zu ändern und vielleicht ist das die richtige Gelegenheit.

Liv Morgan:
"Keine Sorge, Große: wir holen uns die Gürtel, ganz sicher und danach sorgen wir dafür, dass Shotzi Blackheart auch außerhalb der heiligen Hallen offiziell leben darf."

Mit ein paar schnellen Schritten überwindet die Jerseyanerin die paar stählernen Stufen, steht so einen Moment später wieder im Ring und ihr gegenüber hat bereits ihre Schwester Stellung bezogen. Liv grinst sie frech an, bedeutet ihr dann mit einer Handbewegung anzugreifen, zwinkert ihr zu und in dem Moment, als Shotzi losstürmt, endet die Aufzeichnung.

Byron Saxton: "Ich könnte stundenlang dabei zusehen, wie die Oblivion Schwestern miteinander umgehen, denn... ich weiß nicht,.. es fühlt sich so vertraut an, Wärme, Geborgenheit..."

Johnny Curtis: "Also Alles, wonach sich Mädchen wie Byron sehnen."

Noelle Foley: "Sei nicht immer so ein Arsch, Johnny, nur weil Du Dein Herz in einen Eisblock eingeschlossen hast. Na ja, zum Thema: ich würde es feiern, wenn Shotzi auch offiziell zu Miss Blackheart wird, denn wie Liv schon sagte: jeder kennt sie unter diesem Namen und daher ergibt es nur Sinn."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Brandi Lauren vs. Dakota Kai

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Writer: ???



„She’s a hot mess!“ Diese Worte kündigen damit nicht nur das nächste weibliche Talent an, sogar reißt auch die Fans aus den Sitzen, als auf dem Titatron der Name von Brandi Lauren endlich erscheint. Sie macht sich nun auf dem Weg zum Ring und tut das mit einem süßen und sehr breitem Lächeln im Gesicht. Kurz bleibt sie auf der Stage stehen, schenkt den Fans ein Luftkuss, zwinkert nochmal in die Kamera und winkt auch in die hinteren Reihen, die spätestens jetzt bereuen nicht weiter vorne zu sitzen.

Auf dem Weg zum Ring strecken sich natürlich weit entgegen und Brandi lässt es sich auch gar nicht nehmen mit einigen abzuklatschen. Diese Frau ist sehr gut drauf und steckt voller Energie, die sich gleich im Match voll rauslassen will. Hot but Dangerous! Das ist ihr Motto von nun an, mit der sie ihre Karriere definieren will und dementsprechend fokussiert bleibt sie auch, während sie im Ring angekündigt wird.

Melissa Santos: "Coming to the Ring, from Buffalo, New York, BRANDI LAUREN!!!!!!!!!!!"

Brandi ist am Ring angekommen. Da lässt sie auch keine Zeit mehr verstreichen, stiegt hinein und anschließend auf eine Ecke, wo sie beide Arme nach oben reckt und die Fans nochmal anstachelt. Dann aber verschwindet so ein bisschen das süße Lächeln. Der Blick geht dann nämlich Richtung Referee und sie wartet in der heiß darauf das es endlich losgeht, während sie noch einmal erst zurückgehalten wird.

[Bild: braniikrl.gif]



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota. Hinter ihr steht Tegan Nox oder besser gesagt Abigail die ihren Schützling zum Ring begleitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring.... by Sister Abigail... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und sich kurz draußen mit Abigail redet bevor sie das Übergröße Hemd auszieht und damit Kampf bereit ist.

Warnung! Spoiler!
Dakota Kai besiegt Brandi Lauren by pinfall via GTK (07:53min.)

Here is your winner by pinfall: DAKOTAA KAIIIII!

[Bild: kai.jpg]

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Last Week

Ein idyllisches Vorstadt Gefühl ummantelt uns. Ein wenig befahrene Straße führt kerzengerade an mehreren Häusern vorbei. Ein älterer Mann, der seinen Hund Gassi führt, winkt freundlich lächelnd der Nachbarin zu, die an ihm vorbei joggt. Im Hintergrund ist das monotone Geräusch eines Rasensprenklers zu hören. Kinder lachen, Hunde bellen...und wenn das Geruchs Fernsehen schon erfunden wäre, würde uns sicher nun der Geruch von gergrilltem Fleisch oder Ofengemüse in die Nase steigen. Interessiert zeigt uns die Kamera einige Häuser, bevor eins ganz genau in Beschlag genommen wird. Irgendwie wirkt es, als hätte man das bereits während einer c2c Show sehen können. Nach einem Cut befinden wir uns im Inneren...und da geht uns ein Lichtlein auf. Hier wohnen Johnny Gargano und seine Ehefrau Candice LeRae, die ihr Reich durchaus schon gezeigt haben. An einem großen , viereckigen Tisch sitzen drei Frau...natürlich Dame des Hauses, Mrs LeRae. Dann, wie man es sich hat denken können, ihre Tag Team Partnerin Tegan Nox. Und, was nach den letzten Monaten etwas überraschend sein könnte...Toni Storm! Candice hatte in der Vergangenheit schon des Öfteren beklagt, dass sie sich von ihrer eigentlich besten Freundin Toni etwas vernachlässigt fühlt. Das Training mit Neville hat der Strong Zero City Lady in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet...auch dass sie gewisse Kontakte wieder mehr pflegen sollte. Also meldete sie sich wieder bei Candice, was diese ziemlich glücklich stimmt. Daher hat sie Storm gerne, mitsamt Tegan, zu sich nach Hause eingeladen. Ein wenig Aufmunterung ist da auch nicht verkehrt. Nach einer Verletzung am Arm musste Mrs Wrestling beim Special aussetzen. Zum Glück wird sie aber bald wieder fit sein, so dass die Tag Team Title Verteidigung eine Woche später stattfindet. Ihr Arm ist auch noch getapt, was hauptsächlich eine Schutzmaßnahme ist. Dennoch ist Candice betrübt gewesen...und da Johnny aktuell verreist ist, hat sie sich zwei ihrer engsten Freunde eingeladen. Die Blondine hat sich auch nicht lumpen lassen...sie hat gekocht und gebacken, was das Zeug hält! Salat, Lasagne, frittierte Häppchen, belegte Brote, Cupcakes, Kekse...alles schön auf Tellern und in Schüsselchen angerichtet. Eine befreundete Nachbarin hat sie tatkräftig bei der Vorbereitungen unterstützt, um eben ihren Arm zu schonen. Offenbar kommen wie gerade rechtzeitig...Candice schenkt den anderen Frauen jeweils ein Gläschen Wein ein und deutet auf den gedeckten Tisch. Ihre Laune ist definitiv viel besser, was das glückliche Grinsen zeigt.

Candice LeRae: Sooo...dann greift zu, lasst es euch schmecken! Für genug Wein ist auch gesorgt...einfach Bescheid geben und ich sorge für den Nachschub. Schön, dass ihr da seid...auf ein paar schöne Stunden! Und wenn ihr wollt, könnt ihr ruhig hier übernachten...hab genug Platz!

Augenzwinkernd nimmt sie ihr Glas in die rechte Hand und streckt es gen Mitte. Toni Storm ist die Erste, die daraufhin mit ihr anstößt.

Toni Storm: Danke für Einladung, liebe Candy! Fuck, ich glaube jetzt schon, dass ich dein Übernachtungsangebot annehme. Kann es leider nicht bei einem Glas Wein belassen.

...grinst Toni die Ältere an. Insgeheim hatte sie sich eh schon darauf eingestellt bei Candice zu übernachten. Zwar fällt es ihr immer schwer eine Nacht nicht in einem Bett neben ihrer geliebten Priscilla Kelly zu verbringen...aber Toni weiß, dass es sowohl ihr als auch ihrer Freundin gut tut, wenn sie hin und wieder Zeit für sich selbst haben. Dafür gab es ja vor kurzem einen wunderschönen zweiten Jahrestag! Mit einem Lächeln auf den Lippen nickt Toni auch noch Mrs Nox zu...

Toni Storm: Es ist auch verdammt cool dich mal wieder zu sehen, Tegan! Die letzten Wochen war ich ja nur selten bei den Shows präsent, weswegen wir uns auch gar nicht treffen konnten. Fuckt it...hier ist eh die viel coolere Location.

tegan nox: « Dann artet das zur Pyjamaparty aus? Klingt nach mehr als genug Zeit um sich auszuquatschen und alte Zeiten wieder aufleben zu lassen. »

Mit einem leichten Lächeln blickt die Waliserin von Candice zu Toni. Auch sie hat sich darauf eingestellt die Nacht in diesem Haus zu verbringen. Hauptsächlich in der Hoffnung am nächsten Tag langsam wieder mit ein paar gemeinsamen Trainingseinheiten beginnen zu können. Das gerät aber leicht in den Hintergrund als der Alkohol ausgeschenkt wird. Vielleicht sollte sie gar nicht erst anfangen zu trinken.. immerhin fällt es ihr noch immer schwer sich in diesem Bezug unter Kontrolle zu halten. Das könnte den eigentlichem Plan im Weg stehen, aber auf der anderen Seite.. sie möchte keine Spaßbremse sein und im Grunde braucht sie diese Ablenkung. Vor allem nachdem Jericho ihr gezeigt hat, dass sie keinen Verbündeten hat. Dass sie mit ihren negativen Gedanken und Gefühlen alleine da steht.

tegan nox: « Dann auf uns und einen unvergesslichen Abend mit Weib, Wein und Gesang. »

Tegan greift nach ihrem Glas und hebt dieses zum Anstoßen an. Innerhalb von Sekunden hat sie entschieden, dass alles was morgen sein wird das Problem von der Zukunfts-Tegan sein wird.
Candice selbst ist auch bewusst, dass sie und Tegan morgen eigentlich wieder ins Training einsteigen sollten. Aber sie braucht das heute Abend...und sie bekommt auch jetzt wieder das Gefühl, dass die Waliserin so etwas ebenfalls mal wieder nötig hat. Außerdem könnten sie notfalls morgen den Tag über ausnüchtern und abends schon mit leichten Übungen wiede beginnen. Das würde sie schon schaffen...davon ist LeRae überzeugt.

Toni Storm: Gesang auch? Bin dabei! Candy, ihr habt doch alle möglichen Singstar Spiele hier, oder? Das müssen wir später starten...aber macht euch bloß keine Hoffnung! Wenn es um Karaoke geht, bin ich ein fuckin' Rockstar!

Spielerisch wirft die Australierin ihr Haar durch die Luft und grinst die beiden anderen Frauen frech an. Candice, die sich nebenbei den Teller mit einem gemischen Salat, ein paar Frühlingsrollen und einem selbstgemachten Dip füllt, rollt lachend mit den Augen und schüttelt nur den Kopf. Sie hat die "Sing Künste" von Storm noch sehr gut im Kopf.

Candice LeRae: Hör nicht auf sie, Tegan! Das war früher immer so...sobald wir in einer Karaoke Bar loslegen wollten, haben die restlichen Gäste schlagartig den Raum verlassen. Und an mir lag es nicht!

Gespielt empört rümpft Toni ihre Nase...aber zuckt dann lachend mit den Schulter. Genau das hat einfach gefehlt...ungezwungen Spaß miteinander haben. Candice kann auch mal abschalten...und Storm hat ihre depressive Phase nach dem Training mit Neville sowieso wieder überwunden. Für die Strong Zero City Lady läuft es wieder...jetzt muss nur die nächsten Wochen ein erfolgreiches Comeback gelingen. Plötzlich vibriert es auf dem Tisch. Das Handy von LeRae meldet sich zu Wort. Seufzend blickt der tough cupcake auf den Bildschirm...eigentlich will sie sich nur auf ihre Gäste konzentrieren. Aber als sie sieht, wer anruft, legt sie ihre Gabel auf den Teller zurück, schluckt den letzten Bissen und nimmt das Smartphone an sich.

Candice LeRae: Das ist Johnny! Er wollte sich gleich melden, wenn er angekommen ist. Da muss ich jetzt ran...sonst wird er mich in den nächsten 5 Minuten mit mindestens zehn WhatsApp Nachrichten und zwanzig Voicemails zuspammen. Tut mir leid...bin gleich wieder da!

Peinlich berührt verzieht Candice ihr Gesicht. Aber sowohl Tegan als auch Toni wissen wie Johnny Gargano tickt und wollen ihre Freundin sicher nicht in Verlegenheit bringen.

Candice LeRae: Heeeey mein Hase, gut angekommen?...Ah, sehr schön!...Jaja, die Mädels sind schon da. Wir sitzen gerade am Essen und später wollen wir...

LeRae öffnet eine Schiebetüre und verschwindet im Nebenzimmer. Ihre Gäste sollen so lange nicht gestört sein. Toni sieht ihr mitleidig lächelnd nach. Ein Gargano als Lebenspartner wäre ihr viel zu nervenaufreibend. Das Wichtigste ist jedoch, dass Candice mit ihm glücklich ist. Als sich Storm wieder Tegan zu wendet, verschwindet ihr Lächeln. Ernst betrachtet sie die Europäerin.

tegan nox: « Huh? Was'n nu los? »

Verwunderung zeichnet sich im Blick der Waliserin ab als sie ihren Blick hebt und dabei den von Toni auffängt. Ihre Stirn legt sich fragend in Falten, während sie die Salatgabeln wieder zurück legt. Sie versteht den plötzlichen Wechsel nicht und kann sich auch im ersten Moment keinen Reim darauf machen. Hat sie gerade etwas verpasst? Candice hat sich doch nur für einen Augenblick verabschiedet um mit ihrem Ehemann zu sprechen..

tegan nox: « Keine Sorge. Gesang ist genauso wenig meine Stärke.. wahrscheinlich gehen wir alle am Ende mit blutenden Ohren aus diesem Haus.. »

Schmunzelt die Waliserin und hofft, dass die Australierin deswegen so ernst aus der Wäsche blickt. Auch wenn ihr Magen sich leicht verkrampft und eine gewisse Panik in ihr aufsteigt. Hat sie vielleicht irgendetwas ausgefressen? Irgendetwas woran sie sich selbst nicht mehr erinnert? Vielleicht als Abigail die Oberhand hatte? Oder geht es um Kota? Waren Toni und sie nicht auch gut befreundet? Nox beißt sich auf die Unterlippe, während sie unruhig auf dem Hosenboden rumrutscht und auf eine Antwort wartet.
Toni stellt ihre Ellenbogen auf den Tisch ab, verkreuzt die Hände ineinander und benutzt diese als Stütze für das Kinn. Tatsächlich hat sie sich auf den Moment vorbereitet, in dem sie mal mit Tegan alleine ist. Dass es so früh am Abend sein würde, hätte sie nicht gedacht. Daher schaut sie kurz auf ein großes Portrait an der Wand, das Candice und Johnny an ihrem Hochzeitstag zeigt. Sie braucht diese kurze Inspiration, um sich wieder an das zu erinnern, was sie der Waliserin sagen möchte...

Toni Storm: Weißt du...Candice ist sehr glücklich, dass sie das Team mit dir bilden kann. Nicht unbedingt wegen den Belts...sondern weil sie wieder mehr mit dir zu tun hat. Hab oft mitbekommen, dass sie traurig darüber war, dass ihr euch ein wenig aus den Augen verloren hattet. Naja...ich freue mich für sie...für euch Beide, dass ihr wieder miteinander zu tun habt...

Ist doch eher eine gute Botschaft...oder nicht? Warum dann das ernste Gesicht? Toni ringt aber auch noch mit den richtigen Worten...einerseits will sie nicht das Vertrauen von Candice brechen und zuviel preisgeben. Aber andererseits will sie genauso wenig Tegan verärgern oder sie vor den Kopf stoßen. Ihr ist es aber wichtig mit Nox darüber zu sprechen. Storm hat auch viel davon mitbekommen, was Tegan dank Adam Cole und Dakota Kai durchmachen musste. Aber noch mehr weiß sie, was LeRae die letzten Jahre durchlebt hat.

Toni Storm: In einer Beziehung, egal ob Liebe, Freundschaft oder kollegiale Partnerschaft, ist es immer wichtig, dass man mit offenen Karten spielt...sonst geht es früher oder später schief. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich habe Pris eine zeit lang darüber angelogen, wie schlecht es um meine fuckin' Gesundheit bestellt ist. Auch wenn ich für sie stark sein wollte, so war das ein Fehler. Wäre ich gleich ehrlich gewesen, hätte ich mir und ihr vieles ersparen können. Oder auch bei Candice...als ich vor ein paar Jahren zu dieser furchtbaren und schrecklichen Bitch geworden bin, hab ich Candice nicht gesagt, wie es mir ging...wie scheiße mein mentaler Zustand ist. Hab sie ausgeschlossen...und ihr später auch noch verfickte Dinge angetan, die ich mir selbst nie verzeihen werde. Fuck...

Auch wenn Candice ihr schon längst wieder verziehen hat und auch Toni sich lange weiter entwickeln konnte, so gehen ihr ein paar Bilder von damals nie aus dem Kopf...wie die Tatsache, dass sie damals Candice beinahe den Schädel eingeschlagen hätte. Komplett abschließen wird sie vermutlich erst, wenn sie noch einmal Womens Championesse wird. Aber das soll nicht das genaue Thema sein. Sie schluckt einen schweren Kloß herunter und sieht Nox mit einem freundlicherern Gesicht wieder an.

Toni Storm: Trotzdem hat sie mich damals nie aufgegeben, war immer für mich da. Obwohl sie selbst soviel durchgemacht hat...auch nach mir. Der Psychoterror von Becky und diesem El Phantasmo, die ihre Ehe zerstören wollte. Die ganzen Spinnereien ihres idiotischen Mannes, die sie ständig ausbügeln muss. Oder auch mit dieser Indi...was ich mitbekommen habe, war das eine ziemliche Belastung ständig darauf aufzupassen, dass sich Indi nicht mit allen möglichen Leuten schlägt. Candice versucht immer so stark für alle zu sein...aber zerbricht teilweise fast daran. Manchmal frage ich mich, wie lange sie das noch aushält...

Ob das schon zuviel Informationen war? Nein, Toni findet das so richtig. Ihr ist bewusst, dass Tegan nach ihrer ganzen Vorgeschichte Zeit und Zuwendung braucht. Aber Candice soll dabei nicht zu kurz kommen. Die Australierin greift wieder nach ihrem Besteck, aber stochert mit der Gabel nur im Salat herum.

Toni Storm: Tut mir leid...ich möchte nicht die ganze Stimmung heute versauen. Wenn Candice wieder da ist, sollten wir uns auch wieder ganz auf den Spaß konzentrieren. Versprich mir aber bitte eins, Tegan...ich weiß, dass du eine gute und loyale Freundin bist. Aber sei das auch für Candice...vor allem eine viel bessere, als ich es war.

Mit leicht gerunzelter Stirn betrachtet Nox die Blonde vor sich, spitzt aber die Ohren und hört aufmerksam zu. Dabei senkt sie ihren Blick auf den Salat auf ihrem Teller und seufzt leise. Tegan hat vieles von dem was Toni erzählt nur am Rande mitbekommen. Teilweise weil sie entweder zu der Zeit selbst kein Teil der c2c war oder weil Abigail am Steuer war.. und wenn sie ehrlich ist, hat sie sich bisher auch meine Gedanken darüber gemacht wie viel Candice schon duechgemacht haben könnte. Aus dem einfachen Grund, weil man es ihr nicht ansieht. Nicht einmal ansatzweise anmerkt..

tegan nox: « .. ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich dazu sagen soll.. »

Seufzt die Bruiserwitch und hebt den Blic um Toni wieder anzusehen. Dabei lehnt sie sich in ihrem Stuhl nach hinten und runzelt wieder die Stirn.

tegan nox: « Ich.. versuche genau die Freundin zu sein, die sie verdient und die sie unterstützt.. und wenn sie so viel Mist durch gemacht hat, dann ist es wahrscheinlich das Beste was ich machen kann. Ich kenne sie auch schon eine Weile und weiß wie fürsorglich und mitfühlend sie ist. Wie schnell sie alles und jeden über sich stellt.. deswegen.. deswegen kämpf' ich dafür wieder die zu sein, die ich früher war.. »

Auch wenn es ihr verdammt schwer fällt und diese verdammten Dunkelheit sie nicht wirklich los lassen möchte. Nox lehnt sich wieder vor und greift nach der Gabel um ein bisschen Gemüse aufzupieksen. In ihrem Kopf macht das Sinn.. sie behält alles was Candice belasten könnte für sich und beschützt sie so davor. Vor allem vor den Gedanken, die versuchen Candice ins negative Licht zu rücken. Die versuchen ihr einzureden, dass es wirklich jeder schlecht mit ihr meint. Dass sich Jericho wieder mit Cole ausgelöst zu haben scheint, hilft dabei leider nicht. Im Gegenteil hat es ihre Ängste und Paranoia befeuert.

tegan nox: « Ich will nicht sehen wie Candice zerbricht.. und schon gar nicht der Grund dafür sein.. »

Irgendwie tut es Toni auch leid, dass sie genau diesen Abend Tegan damit konfroniert. Aber es musste einfach sein...vor allem noch vor dem Title Match. Storm betrachtet die Bunthaarige ganz genau und kann sich nur ansatzweise vorstellen, was gerade in ihrem Kopf abgehen muss. Immerhin nimt Nox ihre Worte voll und ganz an...zumindest empfindet Toni das so. Zufrieden verschränkt sie ihre Arme hinter ihrem Kopf und lehnt sich etwas zurück. Heimlich lauscht sie und hört Candice im Nebenzimmer noch telefonieren. Ihr Mann kaut ihr also mal wieder ein Ohr ab. Jetzt ist das der Strong Zero City Lady ganz Recht, da sie noch etwas mehr Zeit mit Tegan hat.

Toni Storm: Ich weiß, dass es verlockend ist bei Candice seine eigenen Probleme in den Vordergrund zu stellen. Da rutscht man schnell rein, ohne dass man ihr irgend etwas Böses will. Sie empfängt einen mit offenen Ohren, hört dir zu...und gibt dir das fuckin' Gefühl, dass du endlich Alles ablassen kannst. Am Ende jedoch vergisst man zu fragen, wie ihr es eigentlich geht...und was man für sie tun kann.

Toni seufzt auf und kaut auf ihrer Unterlippe. Da schwingt auch viel schlechtes Gewissen bei ihr mit, da sie sich in dem Punkt schuldig fühlt. Teilweise hatte sie Candice als seelischen "Mülleimer" verwendet und diese als selbstverständlich angesehen. Den gleichen Fehler soll Tegan nicht machen. Wobei die Blondine das gute Gefühl bekommt, dass Nox es auf jeden Fall besser machen wird.

Toni Storm: Mir ist klar, dass du Candice gut behandeln wirst. Ich möchte nur, um mich zu wiederholen, dass du nicht die gleichen verfickten Fehler wie ich machst. Ihr Beide verdient das Beste und zusammen könnt ihr das auch erreichen...davon bin ich überzeugt. Wenn du das weiterhin im Hinterkopf behälst und so dafür kämpft wieder in die Spur zu kommen, wird Candice einen tollen Rückhalt haben. Und mehr wünsche ich ihr aktuell nicht.

tegan nox: « Dann sind wir auf der selben Seite. Ich möchte für jeden in meinem näheren Umfeld nur das Beste. Jedenfalls wenn man meine Loyalität zu schätzen weiß.. »

Tegan lächelt etwas schief bei dem letzten Satz und kann nicht verhindern, dass eine gewisse Bitterkeit in diesem mitschwingt. Der "Verrat" von Jericho wiegt noch schwerer als sie selbst gedacht hat und wird wohl noch ein Weilchen brauchen um verdaut zu werden. Mit Adam hat sie immerhin auch noch nicht komplett abgeschlossen, auch wenn sie versucht es sich selbst einzureden.

tegan nox: « Aber ich weiß echt gut was du meinst.. Candice strahlt so eine Ruhe und Geborgenheit aus, dass man sich am Liebsten einfach fallen lassen möchte. Es fällt mir oft schwer mich nicht einfach fallen zu lassen und nicht zu hinterfragen ob es ihr wirklich gut geht. Allein schon die Sache mit der Verletzung.. hätte ich nicht darauf bestanden, wäre sie wahrscheinlich nicht sofort ins Krankenhaus gefahren.. sie wollte die Sache runter spielen. Auch wenn sie den Arm kaum bewegen konnte.. »

Wieder ein leises Seufzen, gefolgt von einem sanften Lächeln. All das befeuert Tegan nur noch mehr darin ihre eigenen Sorgen für sich zu behalten. Jedenfalls für den Moment. Vielleicht wird irgendwann die Zeit da sein in der sie es sich anders überlegt.. aber sie möchte wirklich keine Last sein. Niemals.

Toni Storm: Ja, das sieht ihr ähnlich. Selbst wenn ihr halber Arm abfallen würde, würde sie wahrscheinlich trotzdem lieber noch mehr darauf achten, dass es dir oder mir gut geht.

Schmunzelnd schüttelt Toni den Kopf. Prinzipiell wird und will sie LeRae in diesem Punkt auch nicht kritisieren. Schließlich hat Storm selbst ihre damalige Verletzung gegenüber ihrer Freundin aus ähnlichen Gründen geheim gehalten. Dennoch macht sie sich Sorgen um Candice, dass dieser nicht doch irgendwann alles über den Kopf wachsen könnte. Toni hatte schon mehr von LeRae gesehen, als es dieser recht gewesen wäre. Einmal sah sie Candice, als diese sich unbeobachtet fühlte, scheinbar grundlos weinen. Der tough cupcake hat schon vieles geschluckt. Und auch wenn Candice an sich stark genug ist vieles auszuhalten...auch sie würde eines Tages einbrechen. Umso wichtiger war es, dass sie eine Partnerin an ihrer Seite hat, die Mrs Wrestling auch mal Halt geben kann. Prinzipiell traut sie das Tegan Nox zu...nur sollte diese eben auch wissen, mit was sie es zu tun hat.

Toni Storm: Um das abzuschließen...ich bin wirklich froh, dass ihr Beide ein Team seid. Ihr werdet die Belts auf jeden Fall verteidigen...auch wenn Circe und Shotzi natürlich ein ordentliches Brett sind. Hab schon gegen Beide gekämpft und kann das daher einschätzen. Aber ihr schafft das...nicht nur weil ihr gute Wrestlerinnen seid, die auch ein gutes Team bilden. Nein, auch weil ihr aufeinander aufpassen werdet...in jeder Lage.

tegan nox: « Danke, Toni.. ich bin auch froh sie als Partnerin zu haben. Ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann und das ist.. echt viel wert im heutigen Business. Oblivion hat zwar nun den Koffer in ihren Reihen, das heißt aber nicht, dass die Tag Team Belts hinterher wandern.. »

Tegan versucht sich an einem Lächeln, doch irgendwie gelingt es ihr nicht sofort. Alles was Toni zu ihr gesagt hat, lässt sie am Ende nachdenklich zurück. Viele Dinge spielen sich in diesen Moment in ihrem Kopf ab. Auf der einen Seite ist sich Nox nur noch sicherer, dass sie Candice mit ihrem Mist nicht noch mehr belasten will, auf der anderen Seite fragt sie sich was wohl hinter der Fassade des Cupcakes vor sich geht. Ob sie doch mehr gemeinsam haben als sich die Bruiserwitch bisher eingestehen wollte?

Toni Storm: Gut...lass uns das nun beenden und den restlichen Abend einfach genießen. Und kein Wort zu Candice...zumindest nicht heute und morgen!

Damit ist dieses Gespräch gerade rechtzeitig beendet, da die Türe wieder aufgeht und Candice LeRae zurückkehrt. Ein wenig genervt atmet sie aus...aber das Lächeln verschwindet dabei nicht von ihren Lippen.

Candice LeRae: Hui...so sehr ich meinen Johnny auch liebe...aber er kann ohne Punkt und Komma labern. Ich musste ihn dann doch noch abwürgen. Naja...alles okay bei ihm, von daher bin ich auch zufrieden. Er lässt euch grüßen. Gut...dann wollen wir mal, oder? Heute sollte uns niemand mehr stören und dann...öhm, alles ok bei euch?

Gerade als der tough cupcake wieder Platz nimmt, hat sie das Gefühl, als würde eine andere Stimmung als vorher vorherrschen. Fragend sieht sie zwischen ihren Freundinnen hin und her. Bevor unangenehme Fragen aufkommen, meldet sich Toni schnell zu Wort, auch um Tegan nicht in eine prekäre Lage zu bringen.

Toni Storm: Ach, alles gut! Tegan ist nur geschockt, weil ich ihr gerade erzählt habe, wie unterhaltsam und lustig Neville sein kann. Kann ich verstehen...wenn man ihn nicht kennt, wirkt er wie ne fuckin' Spaßbremse! Aber davon abgesehen...Candice, deine Frühlingsrollen sind wieder ein verdammtes Gedicht! Scheiße, die Dinger hab ich wirklich vermisst!

Die Strong Zero City Lady wollte Tegan Nox nicht mit diesr Notlüge überrumpeln und ihr Zeit geben sich darauf einstellen. Daher lenkt sie Candice weiterhin ab und spricht über ihr Essen. LeRae schluckt diesen Köder und grinst Storm an.

Candice LeRae: Oh, das freut mich! Um ehrlich zu sein hab ich die auch nur wegen dir gemacht. Gut...dann lasst es euch schmecken!

Während Storm sich zm die Beantwortung der Frage und einer passenden Ablenkung kümmert, schnappt sich Tegan ihr Weinglas. Eigentlich sollte sie wirklich nicht trinken. Alkohol war eines ihrer Laster. Bevor sie auf die Idee gekommen ist, sich regelmäßig in gefährliche Situationen zu begeben.. aber es gibt Grunde zum Feiern, oder? Und es ist auch keine schlechte Idee den ein oder anderen Gedanken schnell im Wein zu ertränken. Vor allem die, die anfangen den Abend zu versauen. Also, hoch das Glas und den Kopf in den Nacken. Ein kräftiger Schluck, bevor ein leeres Weinglas auf dem Tisch landet und ein fröhliches Lächeln auf den Lippen der Bruiserwitch.

tegan nox: « Für Toni die Frühlingsrollen, für mich die Kekse. Das klingt meiner Meinung nach 'nem guten Deal. »

Grinst die Waliserin, die obwohl der Hauptgang noch nicht zu Ende verspeist ist, schon auf die Nachspeise giert.

Toni Storm: Hey, hey...soooo war das aber nicht abgemacht, ja?

..."beschwert" sich die Australierin grinsend. Sie ist froh, dass Tegan trotzdem abschalten und sich auf den restlichen Abend einstellen kann. Für heute reicht der ernste Talk auch. Vielleicht würde Toni nach der kommenden Show auch mit Candice nochmal reden...oder zumindest beobachten, wie sich die Team Dynamik zwischen Tegan und LeRae weiterhin entwickelt. Auf jeden Fall wird die Strong Zero City Lady immer für ihre gute Freundin da sein. Diese soll nie wieder das Gefühl bekommen, Storm würde sie vernachlässigen.

Candice LeRae: Ganz ruhig, es ist genug für Alle da. Und selbst wenn nicht...wir können gerne nachher was backen. Zumindest so lange der Alkoholpegel noch niedrig genug ist.

Lachend hebt auch Candice ihr Glas und nimmt einen großen Schluck. Das würde sicher ein schöner Abend werden. Aber diese gehört ganz alleine den drei Damen. Wir sind davon ausgeschlossen, weswegen das Bild langsam ausfadet.

Byron Saxton: "Oha, so einen Gesprächsverlauf hätte ich nicht erwartet. Macht sich Toni Sorgen, dass Candice zu kurz kommen könnte?"

Noelle Foley: "Eher wird sie Tegan anstupsen wollen, auch auf die Gefühlslage von Candice zu achten. Aber ich denke, dass sie schon danach sehen wird. Candice und Tegan sind ein tolles Team...nur denke ich, dass Beide einiges voreinander geheim halten."

Johnny Curtis: "Gott, sah das Essen gut aus. Mist, jetzt habe ich wieder Hunger!"

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The Janai Kai Story – How the baddest Black Belt becomes the Kick Demon Part III

Als der große Titantron anspringt können die Fans bekommen ein weiteres mal an diesem Abend in weißen Lettern auf schwarzem Grund den Titel dessen lesen was sie nun zu sehen bekommen. Es ist ein weiterer Teil von der Geschichte von Janai Kai. Diese präsentierte sich bisher recht mystisch und konnte ihr Debüt gegen Dakota Kai gewinnen. Wirklich viel ist über diese Frau nicht bekannt.

A few years ago

Nach dem der Hinweis verschwindet das folgende Szenen aus der Vergangenheit stammen ist ein Polizeirevier zu sehen. Im Hintergrund kann man noch den Aufgang der Sonne begutachten, es ist also noch recht früh am Tag. Auch an dieser Stelle fehlt ein Hinweis darauf in welcher Stadt sich dieses Polizeirevier befindet. Es könnte irgendwo in Amerika sein. Das es sich um die Verienigten Staaten von Amerika handelt in denen wir uns befinden kann man an den Flaggen sehen die vor dem Gebäude gehisst sind. Neben diesem Fakt fällt eine Person auf, jemanden den die Zuschauer schon gut kennen dürften inzwischen. Zumindest von Aussehen her, über die Persönlichkeit jener Person ist nichts bekannt. Der Trainer von Janai Kai. Dieser steht vor dem Polizeirevier, hat auf einer kleinen Mauer zwei Becher Kaffee abgestellt und guckt hin und wieder auf seine Armbanduhr. So als würde er jemanden erwarten. Ein wenig Zeit vergeht und nach zwei weiteren Blicken auf die Uhr öffnet sich die Tür des Reviers und heraus kommt Janai Kai. Was diese wohl auf dem Polizeirevier wollte? War sie freiwillig da? Kommentarlos greift ihr Trainer nach einem der beiden Heißgetränke und drückt dieses dem Baddest Black Belt in die Hand.

Trainer: Wird das jetzt zur Gewohnheit das du dich in jeder Stadt nach deinen Kämpfen in irgendwelche Schlägereien auf der Straße verwickeln lässt? Janai, dass muss aufhören. Ich kann dich nicht alle zwei Wochen vor einem Polizeirevier abholen!

Beide setzen sich in Bewegung während ihr Trainer ihr eine kleine Predigt hält. Janai trinkt einen Schluck, zuckt aber auch zeitgleich mit ihren Schultern. Ihr Trainer hat schon recht was er sagt, aber irgendwie ist ihr alles so egal geworden.

Janai Kai: Der Wichser hat mich herausgefordert. Das war seine Schuld!

Gibt sie kühl zu verstehen und denkt an die letzte Nacht zurück. Zunächst hatte sie ihren Titel in einem Kickboxkampf mal wieder souverän verteidigt und ist anschließend mal wieder in den Schatten der Nacht mit dunklen Gestalten sich ins Gehege gekommen. Das Resultat von all dem ist das Janai ein paar Stunden auf der Wache verbringen musste. Nicht zum ersten mal so wie es scheint.

Trainer: Dieser „Wichser“ war ein Alkoholisierter Spinner der dachte er könnte sich ein wenig profilieren. Hätte es nicht gereicht ihn einfach nur von den Beinen zu holen, musstest du ihm auch gleich noch den Arm brechen? Du kannst froh sein das dir die meisten dieser Prügeleien irgendwie als Notwehr ausgelegt werden. Fang bloß nicht an irgendwelchen Normalos auf die Schnauze zu hauen. Denn dann werd ich dich auch nicht mehr von der Polizei abholen, dann bleibst du im Knast. Wenn dir Kickboxen zu wenig ist, solltest du vielleicht Wrestlerin werden..

Man sieht ihrem Trainer durchaus an das er besorgt ist. Seit dem ersten Vorfall wo Janai Kai in einer Bar mehrere Männer zusammen geschlagen hat, nach dem diese sich abfällig geäußerten hatten und leicht handgreiflich geworden sind, sind einige solcher Schlägereien dazu gekommen. Janai ist immer siegreich gewesen und konnte sich mit Notwehr aus den meisten Angelegenheiten heraus winden. Die ein oder andere Nacht bei der Polizei hatte sie dennoch hinter sich bringen müssen. Nichts was ihr gefällt, aber Janai Kai sucht eben nach Herausforderungen und scheint diese zum Teil in wilden Schlägereien zu finden.

Janai Kai: Wrestling? Soll ich die Streak vom Undertaker brechen? Haha. Und ja hätte sicherlich nicht sein müssen das ich ihm den Arm breche. Aber so wird er sich sicherlich an diesen Tag erinnern. Und auch wenn du es sicherlich leid bist, weil ich mich ständig wiederhole. Wenn ich nicht andauernd durch meine Kämpfe unterfordert wäre, dann würde ich mich nicht in solche Kämpfe mit irgendwelchen Asozialen begeben.

Der Baddest Black Belt trinkt nach dieser Feststellung einen weiteren Schluck von ihrem Getränk. Man sieht wie ihr Trainer den Kopf schüttelt. Er würde ihr gerne mehr Herausforderung geben, aber er kann es leider nicht.

???: Janai Kai!

Aus dem Hintergrund ist die Stimme eines fremden Mannes zu hören. Sowohl Janai selbst als auch ihr Trainer fahren herum und blicken auf eine Parkbank. Dort sitzt ein Mann, zumindest lässt das seine Stimme vermuten, mit dem Rücken zu den beiden. Er scheint eine Art Gewand zu tragen, ähnlich der eines Mönchs, allerdings hat er eine Kapuze auf seinem Kopf, weswegen man nicht genau erkennen kann wie er ausschaut.

Trainer: Was bist du denn für ein Creep? Was willst du? Woher kennst du sie überhaupt?

Die richtigen Fragen müssen gestellt werden. Das dieser Mann recht sonderbar wirkt wie er hier Janai anspricht ist offensichtlich klar. Was er will und woher er kommt sind jedoch auch Fragen die man an dieser Stelle gerne beantwortet hätte. Da die Mönch ähnliche Gestalt nicht direkt auf die Fragen eingeht will der Trainer von Janai ihr seinen Becher Kaffee in die Hand drücken und sich den Mann genauer anschauen. Allerdings nimmt Janai den Becher nicht an und deutet ihrem Trainer mit der flachen Hand an, dass er sich der Bank nicht nähern soll.

Janai Kai: Nicht, ich kenne diesen Mann....

Was? Der Blick von ihrem Trainer spricht Bände als Janai Kai zu Protokoll gibt das sie diesen Mann zu kennen scheint. Janai nähert sich ihm und geht um die Parkbank herum, so das sie ihn von vorne zu Gesicht bekommt. Allerdings bekommt sie ihn nicht wirklich zu Gesicht, da seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen ist.

Janai Kai: Ich hab ihn schon des öfteren bei meinen Kämpfen in der Halle gesehen. Reist du mir etwa hinter her? Wie ein Stalker siehst du nicht aus. Was willst du von mir? Sprich!

Nun scheint auch der Baddest Blackbelt misstrauisch geworden zu sein. Sie verschränkt ihre Arme vor der Brust und blickt den Mann eisern an. Dieser schweigt einige Sekunden, dann hebt er tatsächlich ein wenig seinen Kopf und schaut Janai an. Auch wenn die Kapuze tief nach unten gezogen ist kann man seine Gesichtszüge ein wenig erkennen. Er sieht aus wie ein asiatischer Mann, der wirklich schon ein recht hohes Alter erreicht hat.

Alter Mann: Dir bei deinem Problem helfen. Dir die Unterforderungen nehmen. Ich sehe Potenzial in dir! Setz dich zu mir, wenn du mehr hören willst!

Bei der Aufforderung sich zu setzen rutsch der Mann an den rechten Rand der Bank. Bisher saß er mittig. Janai zieht ihre Augenbrauen etwas nach oben. Allerdings scheint sie die Worte des Mannes für interessant zu empfinden. Sie will sich gerade setzen als sich ihr Trainer einmischen will. Allerdings würgt sie ihn direkt ab.

Janai Kai: Keine Sorge, ich schaff das hier alleine. Wir treffen uns später im Hotel, ok? Was soll schon passieren? Angreifen wird er mich sicherlich nicht, dafür ist er doch schon viel zu alt und klapperig.

Nicht gerade sehr freundlich, aber dennoch die Wahrheit. Dieser Mann wirkt durch sein Auftreten und Aussehen so als bräuchte er schon länger um aufzustehen als Janai brauchen würde ihn wieder zum sitzen zu bringen. Die indirekte Aufforderung zu verschwinden kommt ihr Trainer nur recht widerwillig nach. Verschwindet dann jedoch.

Janai Kai: Dann erzähl doch mal!

Fordert sie ihn auf, während sie sich auf die Bank neben ihn setzt. In einem gewissen Abstand versteht sich. Misstrauisch, aber dennoch voller Interesse blickt sie ihn an. Dieser Mann verspürt eine gewisse Aura. Eine Aura die Janai Kai noch nie gespürt hat. Dieser Mann hat sicherlich einiges zu erzählen.

Alter Mann: Du hast es schon richtig erkannt. Ich habe einige deiner letzten Kämpfe beobachtet. Ich habe dich beobachtet. Jedoch nicht weil ich an Kickboxen interessiert bin und auch nicht an dir als Person. Sondern etwas was du in dir trägst!

Die erste Reaktion von Janai Kai auf die Behauptung des alten Mannes ist das sie ihre Augenbrauen hochzieht. Erzählt er hier Quatsch? Würden vermutlich die meisten denken. Allerdings verspürt Janai, wenn sie ehrlich ist, in letzter Zeit eine innere Unruhe.

Janai Kai: Und was genau soll ich in mir tragen? Meine generelle Unterforderung kann es ja nicht sein...

Kurz blickt sie den Mann der wie ein Mönch aussieht an, dann schaut sie gerade aus. Vor ihnen liegt ein kleiner Park, ehe kurz dahinter eine viel befahrene Straße kommt. Es dauert wieder einige Sekunden bis der Mann zu einer Antwort ansetzt.

Alter Mann: Du trägst ein besonderes Potenzial in dir. Das weißt du auch, aber du weißt nicht wie du es abrufst. Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder unsere Wege trennen sich nach diesem Gespräch. Aber dann wirst du dein wahres Potenzial nie abrufen, weiterhin diese innere Unruhe spüren und vielleicht auch an dieser zu Grunde gehen. Oder aber, unsere Wege trennen sich nicht und gemeinsam werden wir daran arbeiten das du dein volles Potenzial ausschöpfen kannst. Dann wirst du dich auch nicht mehr Unterfordert fühlen.

Nun ist es Janai, welche eigentlich auf alles immer direkt eine Antwort hat, die Person die still in die Ferne blickt und nicht direkt eine Antwort parat hat. Sie steht sogar von der Bank auf, geht ein paar Schritte nach vorne ehe sie sich wieder umdreht und den alten Mann anblickt.

Janai Kai: Was muss ich dafür tun um mein volles Potenzial ausschöpfen kann?

Die Frage aller Fragen in diesem Augenblick. Aus irgendeinem Grund scheint die baddest Black Belt dem was der alte Mann sagt glauben zu schenken. Nun ist er also an der Reihe zu eröffnen wie Janai ihr volles Potenzial entfalten kann.

Alter Mann: Ich bin Teil einer Klostergemeinschaft eines sehr alten und unbekannten Klosters in Thailand. Dort beschäftigen wir und unsere Vorfahren sich schon seit Jahrhunderten mit Menschen wie dir. Dort lebt eine Kraft. Manche würden diese als magisch bezeichnen. Andere wiederum würden einfach nur sagen das es eine spezielle Aura ist mit der nur Personen umgehen können die ihrer würdig sind. Und Janai, du bist es! Komm mit mir und du wirst dieses Kloster als ein anderer Mensch verlassen!

To be continued

Noelle Foley: Das war ein seltsames Gespräch.

Byron Saxton: Wundert dich in dieser Liga so etwas noch?

Johnny Curtis: Geile Hook Up Line, die muss ich mir merken!

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~last week after the Main Event~

Es ist volbracht. Es ist vorbei. Dieser Rausch Adrenalin, der durch die Venen strömt und das Gehirn in eine Art Trance versetzt, ist noch nicht abgeklungen. Der Puls ist erhöht, die Atmung immer noch flach und noch schneller als in den Hochphasen des Matches. Die Pupillen sind geweitet und nehmen alles hinter einem grau-weißen Schleier wahr, der Lautstärke und Berührungen - eben so gut wie alle Sinneseindrücke - in etwas verwandelt, was genauso wenig greifbar wie beschreibbar ist. Alles - Zeit, Raum und alles dazwischen -, vergeht wie im Wahn, als würde nichts mehr messbar sein. Genauso fühlt es sich an, wenn man erfolgreich ist. Genaus fühlt es sich an, wenn man Woche um Woche und Tag und Tag damit verbringt, besser zu werden - besser, um das zu schaffen, was man sich am aller meisten wünscht. Und genau das hat sie geschafft - sie hat geschafft, was sie sich am aller meisten wünscht. Sie hat die beiden besiegt. Sie hat Peyton Royce und Tenille Dashwood in diesem Steel Cage Match besiegt.

thelegitblueprint
"... fuck, danke ..."


Jemand reicht eine Flasche Wasser und ein Handtuch und erst jetzt kann man erkennen, dass ein blauer Schopf auftaucht und eben jene Gegenstände entgegennimmt. Das Handtuch wird lässig über eine Schulter geworfen und während eine Hand die Flasche hält, krallt sich die andere ins große Gold. Ihre Finger sind schweißig - genauso wie ihr ganz Körper. Nach einem derartigen Match macht ihr aber wohl diesbezüglich absolut niemand irgendwelche Vorwürfe.

thelegitblueprint
"Ich brauche ein paar Minuten für mich ..."


Nun taucht das leicht ramponierte Gesicht mit dem Glanz von Schweiß auf der Haut, dem leicht zerzausten Haar und dem verschmierten Make Up der amtierenden c2c Women's World Championesse Sasha Banks auf.

Sasha Banks
"... entschuldigt mich ... sorry ... ich muss nur kurz ..."


... stammelt die Blauhaarige, während sie sich durch die Massen der Menschen hindurchzwängt, die die drei Damen des Main Events empfangen wollen. Sie reichen Getränke, Handtücher, Mediziner sind vor Ort und natürlich auch die Mitarbeiter, die Sasha zur erfolgreichen Verteidigung gratulieren wollen. Es ist wohl Tradtion, dass man die letzten Akteure der Show gemeinsam empfängt und sie mit dem versorgt, was sie eventuell noch brauchen könnten. Sasha hingegen braucht gerade einfach Zeit für sich. Sie braucht ein wenig Ruhe jetzt genau in diesem Moment und in dieser Sekunde. Während sie die Tür zu dem Lockerroom mit ihrem glitzernden Namen an der Tür öffnet, hebt sie abwehrend die Hand, um ein Interview von Renee Young abzublocken. Mit einem intensiven Seufzer auf den Lippen nimmt die Blauhaarige auf der an der Wand befestigten Bank Platz, lehnt sich an und lässt den Kopf in den Nacken fallen.

Sasha Banks
"... ... ..."


Sasha schließt die Augen. Sie will diesen Moment fühlen.

Sasha Banks
"Ich habe dieses verdammte Steel Cage Match gewonnen. Warum bin ich nicht da draußen und feiere mit den anderen ... ?"


Wieder ein Seufzer von der amtierenden c2c World Championesse, während sie das Gold auf ihrem Schoß ablegt, die Augen öffnet und auf das glitzernde Schmuckstück herabblickt. Wegen diesem Ding ist sie durch die Hölle und wieder zurück gegangen. Wegen diesem Ding hat sie sich in diesem Käfig fast totprügeln lassen und wegen diesem Ding hat sie es geschafft sich aus den Fängen der New IIconics zu retten. Nur wegen diesem leblosen Gegenstand - oder etwa nicht? Diesen Titelgürtel wollten Peyton und Tenille doch haben - diesen und nur diesen. Wenn Sasha aber so auf das sündhaft teure Stückchen Metall sieht, meint sie etwas anderes zu sehen als nur diesen leblosen Gegenstand, der eigentlich keinerlei Gefühle hat - so viel mehr.

Sasha Banks
"Oh, glaub' mir, ich hab mich da draußen nicht windelweich schlagen lassen nur wegen dir ..."


Banks streicht über das glatte Metall und hat nun ein mildes Lächeln auf ihren Lippen, wobei die untere aufgeplatzt ist und krustiges Blut als Verzierung aufweist. Ihr Finger streicht über die Platte mit ihrem Namen darauf. Auch nach dieser langen Zeit fühlt es sich immer noch so surreal an, dass dieses Ding dort hier ihr gehört und sie diejenige ist, die DIE Championship der c2c trägt. Klar, sie hatte das schon einige Male gemacht und geschafft, aber dieses Mal - dieses vierte Mal - fühlt sich so anders an.

Sasha Banks
"... ich hab' mich windelweich schlagen lassen wegen ... wegen ... wegen ... all denen da draußen ..."


Sashas Blick schweift zur Tür, vor welcher noch deutlich der Lärm dieser Menschenmassen zu hören ist.

Sasha Banks
"... und dabei wissen sie eigentlich gar nicht wie wichtig sie dafür waren, dass ich dieses Match gewinnen konnte. Sie wissen einfach nicht, dass sie wohl DER Grund waren dafür, dass ich flüchten konnte. Dieser Titel gehört schon lang nicht mehr nur mir. Vielleicht - nein, sogar sehr wahrscheinlich - habe ich ganz am Anfang als ich Konami das erste Mal herausgefordert habe, nicht daran gedacht, dass ich diese Championship irgendwie für jemand anderen gewinnen würde. Ich habe nicht daran gedacht, dass ich jemals diesen Menschen so wichtig sein könnte - so wichtig, dass sie wirklich und ehrlich darauf hoffen, dass ich Dashwood und Royce besiege. Zu Beginn war es nur für mich - ich wollte diesen Titel einzig und allein für mich. Für mich und dafür, dass ich mich abermals c2c World Women's Championesse nennen darf ..."


Wieder streicht die Blauhaarige über die Championship auf ihren Knien und blickt nun wieder auf das funkelnde Schmuckstück. Sasha spricht mit sich selbst, aber es hilft ihr offensichtlich sich zumindest für diese Sekunde zu entspannen. Dieser ganze Moment - dieser Sieg - dieser Main Event - das alles hat sie so überwältigt, dass sie einfach gerade nicht mit diesen Menschen - eventuell sogar ihren Fans - zusammen sein kann. Sie will nicht emotional werden, wenn sie doch professionell sein sollte. Wahrscheinlich würden die meisten Sasha verstehen. Sie würden verstehen, dass ihre Gefühle sie überwältigen, nachdem sie all das geleistet hat. Und doch will sich die amtierende Championesse lieber zurück ziehen und nur für sich sein ...

Sasha Banks
"Aber jetzt - jetzt ist alles anders. Ich will diese Championship nicht mehr nur für mich. Ich will sie nicht mehr nur für mich und ich will sie nicht mehr nur, um mich World Championesse zu können und ich will sie nicht mehr nur, weil ich dadurch beweisen kann wie gut ich in meinem Job bin und wie wichtig ich tatsächlich für dieses Business bin. Ich will sie, weil ich es liebe, ein Vorbild zu sein. Ich will sie, weil ich dieses Geschäft so unendlich liebe. Ich liebe alles daran und ich habe zu hart gearbeitet als dass ich es zu lassen kann, dass irgendwer alles in den Dreck ziehen kann. Dashwood, Royce - alle beide wollen das große Gold nur, um sich Championesse nennen zu wollen. Sie spucken auf all das, was ich erreicht habe - was Frauen vor mir erreicht haben. Und dafür haben sie nun ihre gerechte Strafe bekommen. Sie haben es verdient, jetzt die großen Verliererinnen zu sein und sie haben es verdient, dass sie bloßgestellt worden sind. Sie wollten ein Haifischbecken aus der Division machen - und worden vom größten Hai in die Hintern gebissen. Vielleicht tut es mir irgendwann leid, was ich getan habe - aber jetzt? Genau jetzt in diesem Moment spüre ich nichts weiter als Genugtuung."


Man könnte fast meinen, dass ein Tränchen im Auge der Blauhaarigen glitzert - Sasha würde es vor allen anderen sicherlich nicht zugeben, aber es ist für sie durchaus emotional, dass sie als Siegerin aus diesem finalen Kampf herausgegangen ist. Diese letzten Wochen und Monate haben Peyton und Tenille sie wirklich quasi terrorisiert. So terrorisiert, dass sie teilweise fast ihren Verstand verloren hat. Dass sie nun hier sitzt nach diesem Main Event mit dem großen Gold in der Hand fühlt sich besser an als jeder Sieg jemals zuvor - selbst der Titelgewinn gegen Isla Dawn war nicht so wie das hier. Es fühlt sich so an als hätte Sasha die gesamte Welt gewonnen und als würde ihr das Business nun zu Füßen liegen.

Sasha Banks
"... who's next? One Bitch at a time!"


Ein zufriedenes Lächeln bildet sich auf dem Gesicht der Blauhaarigen. Sie erhebt sich und wirft sich die Championship lässig über die Schulter. Ohne noch einmal ihr Make Up zu ordnen oder die Haare glatt zu streichen, macht sich Sasha nun auf den Weg zu der feiernden Meute die sich vor dem Locker Room der Championesse immer noch nicht zerstreut hat. Als sie die Tür öffnet, kann man die Menschen nur noch lauter und intensiver feiern hören. Einige Stimmen We are the champions an und die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fallen Sasha in die Arme.

Byron Saxton: "Oh! Was für eine Feier in der letzten Woche für unsere Championesse - so viel steht fest und meiner Meinung nach hat sie das auch verdient."

Noelle Foley: "Die Käfig-Schlacht gegen Tenille Dashwood und Peyton Royce hat unsere Damen Division definitiv auf die nächste Stufe gehoben. Unsere Damen sind on Fire!"

Johnny Curtis: "Sasha sah aber auch mitgenommen aus ..."

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Nach einer kurzen Pause geht es in den Backstage Bereich, wo zunächst einmal Tom Phillips zu sehen ist, in gewohnter Manier bewaffnet mit seinem Mikrofon. In letzter Zeit kursierten schon einige Gerüchte über neue Gesichter bei der C2C, vielleicht auch jetzt?

Tom Phillips: “Meine Damen und Herren, Tom Phillips hier, Live aus dem Backstage Bereich. Nun ist es offiziell, ich habe die Ehre unser neustes Mitglied zu begrüßen und die ersten Worte einer hoffentlich langen Reise zu dokumentieren, im Namen von Coast 2 Coast darf ich D….!“

Noch bevor Tom Phillips seinen Satz beenden kann, wird ihm das Mikrofon aus der Hand gerissen und D’Angelo Dinero tritt in den Vordergrund. Er nimmt den kompletten Fokus für sich ein und drückt Tom Phillips aus dem Bild.

D’Angelo Dinero
„Danke.. Danke.. Ab hier möchte ich gerne übernehmen, Brother. Ladies and Gentlemen ich möchte mich kurz bei Ihnen vorstellen, mein Name ist D’Angelo Dinero. Jetzt könnte ich an dieser Stelle erzählen wie erfolgreich ich doch sein werde, welche Titel ich gewinnen werde oder welche Ärsche ich aufreißen werde, doch ich lasse Gott und die Bibel für mich sprechen, denn kein Gold der Welt, kann das Geschenk des Lebens, der Liebe, der Hoffnung und des Glaubens ersetzen . Denn wie im Evangelium des heiligen Johannes, sage ich euch: Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich offenbare“, Johannes, Kapitel 14, Vers 21.“

„The Pope“ wie Dinero sich auch gerne nennt scheint gerade voll in seinem Element zu sein, er faltet die Hände und verschließt die Augen, zwischen seinen beiden Handflächen hält er ein großes Kreuz, welches er mit einer fetten Kette um seinen Hals trägt.

Tom Phillips: “Sie haben lange kein Match mehr bestritten, können Sie uns einen Einblick geben was wir von D’Angelo Dinero im Ring erwarten können?

D’Angelo Dinero:
„Nenn mich doch Pope, Brother. Ich bin nicht hier um einen Kampf zu führen, die Leute müssen wieder lernen zu Glauben und zu lieben. Die Welt ist erfüllt von Hass und verschleiert von den Lügen Satans. Komm Tom, beten wir zusammen.“

Tom Phillips wirkt im ersten Moment sichtlich verwirrt, vor allem weil Pope keine richtigen Antworten auf seine Fragen gibt. Nach kurzem Zögern verschließt Tom dann die Augen und blinzelt immer wieder rüber zu Pope, der sich in einer Phase der Meditation mitten im Mittelpunkt seines Gebetes befindet. Doch wie aus dem Nichts zuckt Dinero auf und öffnet hektisch die Augen, so als wäre er urplötzlich vom Blitz getroffen worden.

D’Angelo Dinero:
„HOLY SH*T… !“

Dinero drückt Phillips leicht zur Seite und stürmt in eine dunkle Ecke des Ganges, welche zunächst nur schwach beleuchtet wird und vor der Kamera nur eine dunkle Silhouette sichtbar ist. Mit leicht zittriger Hand zieht Dinero die große Kette mit dem heiligen Kreuz aus und hält so vor dieser dunklen Gestalt.

D’Angelo Dinero:
„Keine Sorge mein Kind, auch für dich ist Platz auf dieser Welt. Ich werde dich befreien, ich werde dich retten. Nimm dieses Relikt zu dir und befreie dich von den Fesseln des Teufels!“

Ein Aufschreien in der Crowd, als die Kamera hinüberschwenkt und Saori Anou einfängt. Noch dazu ein Gelächter, denn ihr ratloser und überraschter Blick spricht Bände. Sicher hatte Saori das Interview vom selbsternannten Pope gehört, doch war sie nicht weiter interessiert gewesen, da irgendwie zu intervenieren. Nun aber war sie direkt involviert gewesen und zusammen mit ihrer Entourage neben und hinter ihr, heute bestehend aus Maya Yukihi und auch Richard "Ladybeard" Magarey, mustert sie D'Angelo Dinero. Dabei hält sie die Bullenpeitsche, die sie fast immer bei sich trägt, locker in der Hand. Immer bereit sie einzusetzen, wo nötig.

ANOU|SAORI
»Wenn du noch näher kommst, wirst du es bereuen.«


Diesen Wink verstehend spannt "Ladybeard" bereits die Oberarme an. Ein Hüne, 1,90m groß, durchtrainiert und mit Vollbart. Aber eben auch mit Zöpfen und in einem süßen Sommerkleid am Körper. Kein Wunder, dass das hier für den Pope eine teuflische Gruppierung zu sein scheint.

ANOU|SAORI
»Du scheinst ja neu hier zu sein, deshalb lasse ich dir diese Worte durchgehen und gebe dir, aus der Güte meines Herzens, eine zweite Chance dich besser vorstellig zu machen.«


Sie legt den Kopf schief und sieht Dinero einfach nur an, aus den durch Kontaktlinsen bläulichen Augen. D'Angelo Dinero ist in jedem Fall interessant für "Joou-sama", denn er scheint ein außergewöhnlicher Charakter zu sein. Noch, zumindest, ist sie auch interessiert daran, wer er ist.

D’Angelo Dinero:
„Mein Name ist D’Angelo Dinero, aber du kannst mich auch nur Pope nennen, ich sehe den Schmerz und die unbändige Wut in deiner Seele, doch keine Sorge, Gott ist groß und in seinem Namen werde ich dir Hand reichen und dir den Weg aus der Dunkelheit weisen, denn wir alle sind Gottes Kinder, auch du..“

Der Blick Dineros richtet sich geradewegs in die Richtung des großen Begleiters. Mit der rechten Hand hält er stets sein Kreuz fest, mit der anderen Hand zieht er seine Sonnenbrille nach unten und mustert sein Gegenüber sehr genau. Die Verwirrung ist ihm ins Gesicht geschrieben, eine solch monströse Erscheiung in Frauenkleidung? Auch wenn daran nichts verwunderlich sein sollte, fällt es dem sehr konservativen Pope sehr schwer das einzuorden.

D’Angelo Dinero:
„Oh du verlorene Seele, du. Auch für dich gibt es einen Ausweg, nimm diese Sonnenbrille, sie soll dir Kraft geben, dich segnen und dich aus den Ketten befreien die deine Schultern belasten. Wie Mose schon sagte, Ihr sollt nicht unrecht handeln am Gericht, und sollst nicht vorziehen den Geringen, noch den Großen ehren, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten. Du hast nichts falsch gemacht, man hat dir nur nicht den Weg gewiesen"

Sehr waghalsige Aussagen des selbsternannten Popes, er wäre nicht nur in der Unterzahl, sondern auch körperlich deutlich unterlegen. Doch seine Körperhaltung spricht eine deutliche Sprache, die Schultern sind weit ausgebreitet und die Brust nach draußen gedrückt, er scheint sich seiner Sache sehr sicher zu sein und dafür auch einiges in Kauf zu nehmen. Sein Blick richtet sich dann wieder in die Richtung von Saori.

D’Angelo Dinero:
„Bitte nimm diese Kette an dich, Sie wird dich und deine Gefährten schützen, Euch Kraft spenden und stets hell erleuchten, so dunkel diese Welt auch erscheinen mag. Die anderen beiden sehen zu dir auf, du bist ihr Vorbild, ihre Anführerin, erst wenn du dich von deinen Ketten lösen kannst, werden ihre Seelen frei sein"

Einerseits findet Anou dieses Unterfangen des Pope ja durchaus respektvoll und nett, aber andererseits behauptet er immer wieder, sie würde in der Dunkelheit wandeln und hätte irgendwelche Probleme. Vielleicht kann er mehr sehen als andere, tiefer in ihre Seele sehen als es ihr lieb ist. Denn natürlich brennt da ein Feuer in ihr und natürlich trägt sie ihre Laster mit sich. Doch ging sie eigentlich davon aus, dass diese gut versteckt waren.

Zuerst aber ist es Magarey, der die Stimme erhebt. Das war in letzter Zeit selten geworden, doch wurde er ja förmlich vom Pope angebetellt, zu reagieren. Er hatte dessen Brille bekommen, in dessen Mitte aus Strasssteinen ein Kreuz geformt war. Kritisch sieht er durch die dunklen Gläser. Und dann knickt er sie in der Mitte um, um sie dann zu Boden fallen zu lassen.

- Richard Magarey -

»Ich weiß zwar nicht was deine Mission ist, "Pope", aber du solltest deine Worte weiser wählen. Du stehst vor Königtum. Und ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn jemand Joou-sama beleidigt.«

Die Kurzhaarige lauschte den Worten ihres Begleiters aufmerksam und sah dabei zu wie dieser das Geschenk des Popes in Zwei teilte. Sie selbst hatte dessen schwere Kette überreicht bekommen und hält diesen nun eine Armlänge vor die eigenen Augen. Ein beeindruckendes Schmuckstück und sicherlich auch nicht billig. Würde sie es nun auch auf den Boden werfen?

ANOU|SAORI
»Schon gut, Ladybeard-chan. Er versteht unsere Welt nicht. Er denkt, er könnte sehen, aber ihm bleibt trotzdem so vieles verborgen. Entschuldige, dass er dein Geschenk nicht zu würdigen weiß, Dinero-san.. Ladybeard-chan kann missmutig sein.«


Noch immer begutachtet Saori das Kreuz und dessen Funkeln gefällt ihr. Nein, sie wird es nicht wegwerfen. Wenn es sie doch beschützen soll, dann ist das ja durchaus ein nettes Geschenk und mit einem süffisanten Grinsen legt sie es sich um den Hals. Schaden kann das nicht. Es ist wirklich schwer und lange würde sie es nicht tragen können, es ist eher für den Körperbau eines Mannes gedacht. Soviel steht fest.

ANOU|SAORI
»Aber ja, ich begrüße deine Worte nicht. Ich will deine Missverständnisse aufklären, für dein wertvolles Geschenk. Mein Name ist Saori Anou. "Joou-sama" ist der Titel, mit dem du mich anzusprechen hast. In deiner Sprache steht dieser Titel zwischen "Gebieterin" und "Königin" - denn das bin ich für meine Gefolgschaft. Ihr Wegweiser, ihr Licht in der Dunkelheit und sicherlich nicht selbst darin gefangen. Dennoch weiß ich deine Bemühungen, so unnötig sie auch sein mögen bei uns, zu schätzen. Pope.«


Sie grinst etwas und hebt das spitze Näschen noch ein Stück höher. An Selbstvertrauen mangelt es Anou allem Anschein nach immer noch nicht, auch wenn Kenner der Show bereits wissen, dass in ihr ein verletztes, kleines Mädchen steckt, von dem die erwachsene Anou sich so weit es geht distanzieren will. Eben jene Ketten von denen Dinero sprach, wenn man so will.. der Fakt, dass dieser die Ketten bei diesem ersten Aufeinandertreffen überhaupt bemerkt, erstaunt sie etwas.

ANOU|SAORI
»Aber wie ist es bei dir, Pope? Sag, bist du frei? Bist du ohne Ketten und ein Leuchtfeuer der Dunkelheit? Vielleicht ist es Schicksal, dass Gott einen Kleriker zu mir geführt hat.. «


Die Reaktion des großen Hünnen scheint den Pope nicht zu überraschen, er nimmt es mit einem freudigen Lächeln zur Kenntnis, seine Message stößt oft auf Widerstand, nicht jeder kann mit seiner offenen und direkten Art umgehen. Aber Dinero scheint Verständnis dafür aufzubringen, immerhin ist die gefährlich wirkende Saori seine Anführerin und für diese Art von Hingabe und Loyalität hegt er sogar große Bewunderung. Schließlich verfolgt er einen ähnlichen Pfad, auch wenn sein Erlöser nicht menschlicher Natur ist. Die Frage nach seinem persönlichen Vendetta lässt Dinero kurz schmunzeln, nicht spöttisch, eher herzlich und mit einem Strahlen im Gesicht.

D’Angelo Dinero:
„Ich glaube fest daran, dass dieses Treffen vorbestimmt ist, wir sind alle die Kinder Gottes, die Barmherzigkeit unseres Herren ist unendlich und er zeigt uns stets den Weg auf. Auch ich habe gesündigt, auch ich bin befangen von den Ketten des Teufels, doch ist es unser Erlöser der mir jedes Mal den Weg ins Licht ebnen wird. Jesu Christi der unsere Sünden auf Erden hinwegnimmt. Am Tag des jüngsten Gerichts werden wir alle vor alle vor Gott stehen und nur der Glaube selbst wird uns in das hochgelobte Land, dem Paradies führen. Ich werde für meine Sünden und Ängste Buße tragen, aber auch vergeben und den Namen unseres Erlösers bekennen“

Die Augen des selbsternannten Predigers funkeln ähnlich hell wie die Steine auf dem Geschenk, welches er Saori voller Stolz überreicht hat. Das sind nicht nur bloße Floskeln, sondern scheint sich tief in die Psyche des Popes eingebrannt zu haben. Mit der selben Inbrunst sieht "Joou-sama" tief in die Augen und deutet mit angehobenem Zeigefinger auf das Geschenk welches er ihr übermittelt hat.

D’Angelo Dinero:
„Auch wenn dieser Weg noch versperrt scheint, so sehe ich das Licht in deinem Herzen, Joou-sama. Sehe dieses Relikt als ein Zeichen meiner Anerkennung, so lange ihr euren Glauben nicht verliert, wird der Pope immer in eurer Nähe sein und mit aller Macht die Machenschaften des Bösen bekämpfen. Wenn die Prophezeiung es vorsieht, so wird das helle Leuchten dieses Kreuzes den Pope stets leiten und unsere Wege wieder vereinen. Ich hoffe von ganzen Herzen als Verbündete und nicht etwa als Feinde, doch das liegt nicht in unserer Hand werte Joou-sama.“

Eine durchaus angenehmere Begegnung für Saori, die jetzt ein Stück an dem c2c Neuzugang vorbeigeht, ihn dabei aber nicht aus den Augen lässt. Maya und Magarey tun es ihr gleich. Sie bewundert seinen festen Glauben und auch wenn sie nicht so fokussiert darauf ist wie er, ist auch Anou natürlich religiös. Das ist ein wichtiger Teil ihrer Kultur.

ANOU|SAORI
»Der Mensch hat einen freien Willen, Pope. Es liegt mehr in unserer Macht, als du dir vielleicht vorstellen magst. Trotzdem bezweifle ich nicht, dass manche Dinge geschrieben stehen. Wie wir damit umgehen aber, ist unsere Wahl.«


Irgendwie glaubt Anou dass das nicht die letzte Begegnung mit dem "Pope" D'Angelo Dinero gewesen ist. Und wenn er seine Worte weiter weise wählt und ihr Geschenke macht, dann wird es durchaus bei erfreulichen Aufeinandertreffen bleiben. Vielleicht lässt sie sich aber gerade etwas zu sehr von diesem Geschenk blenden, das ihr immer noch um den Hals hängt. Und legt auch ein paar seiner Worte anders aus, als sie eigentlich gemeint waren.

ANOU|SAORI
»Verliere deinen Glauben nicht, Dinero-san. Das passiert in diesen Hallen schneller als du dir vielleicht vorzustellen vermagst. Und falls es doch passieren sollte, dann werde ich dir dabei helfen, zurückzufinden. Sayonara, Dinero-san.«


Vermutlich würde sie ihre Hilfe anbieten so wie sie sie Maya Yukihi angeboten hatte. Sie war eine starke, unabhängige Frau gewesen. Über Wochen jedoch krochen die Worte Joou-samas in den Kopf der ehemaligen "Crystal Snow", vergifteten sie, würden manche sagen. Bis es zu dem Punkt kam, den Anou schon Wochen zuvor angekündigt hatte. Maya würde SIE darum bitten, sich ihr unterwerfen zu dürfen. Aber ein Mann mit solch starkem Glauben würde ihn auch in diesen Hallen nicht verlieren, davon geht sie aus.

D’Angelo Dinero:
„Der HERR behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele.
Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit!“


Nach diesen letzten Worten, nähert sich die Kamera ein letztes Mal ganz nah an das Gesicht des Popes, welche ein breites Grinsen einfängt und anschließend umschaltet in die gut besuchte Halle.

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MATCH 3
NON-TITLE SINGLES MATCH
Chris Jericho vs. Kaleb with a K

https://abload.de/img/3b8k2c.jpg
Writer: ???

Kaleb with a K steht bereits im Ring.

Melissa Santos: "Already in the ring.. from Niagra Falls! KALEEBBBBBB!! WITH A K!!"

breakfast at Tiffany's and bottles of bubbles
Girls with tattoos who like getting in trouble.




Lashes and diamonds, ATM machines
Buy myself all of my favorite thing


Das Ariana Grande Cover mit der deutlichen härteren Gangart ruft eine wahrlich gemischte Reaktion bei den Fans hervor. Die ruhige Frauenstimme, zusammen mit den pompösen Aufnahmen auf dem Titantron, geben ein Feel-Good-Vibe von sich, der schnell bricht, als die harten Metall-Riffs einsetzen und sich eine dunkel gekleidete Figur aus dem Set schält. Und dennoch zeigt der Themesong genau, was man vom kommenden Kämpfer erwarten muss: Eine morbid-faszinierende Mischung aus Glamour und Skrupellosigkeit, die diese Ikone unverkennbar macht. Mit abgeklärter Miene schreitet Chris Jericho auf die Entrance-Rampe, ein schelmisches Halb-Lächeln auf den Lippen, während Melissa Santos über die harten Riffs hinweg ihre Ansage macht.

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Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 227 pounds .... the Head of the Jericommission: CHRIIIIIIS JERICHOOOOOO"

Euphorisch gröhlt Le Champion das Announcement mit, als er sich mit selbsticheren Swagger die Rampe hinabbewegt. Immer wieder grüßt er in die Fanmenge hinein oder kommentiert vereinzelte Chants, die ihm entgegenfliegen. Er badet in der Aufmerksamkeit und die Fans liebes es ihm zuzurufen, egal ob aus Zuneigung noch aus Hass. Hastigen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe und setzt sich auf das mittlere Ringseil um noch ein mal die Hand an sein Ohr zu führen und die Menge aufzuheitzen. Dann schwingt er sich in den Ring und gestikuliert grinsend in Richtung des Entrance - Er ist bereit; deshalb entledigt er sich auch schon seiner Jacke und fährt sich durch die blonde Mähne.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Chris Jericho besiegt Kaleb by submission via Walls of Jericho (02:32min.)

Here is your winner by submission: CHRRRRRRRRRIS JERICHOOOOOOOO!

[Bild: 2.jpg]

Noelle Foley: "Easy victory hier für Jericho!"

Byron Saxton: "Als World Champion muss er mit solchen Gegnern aber auch entsprechend fertig werden! Es ist gut, dass er das schafft!"

Johnny Curtis: "Wer hat diesen Loser Kaleb in den Ring gelassen?"

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Es wird in ein abgedunkelten Raum geschaltet in dem nur ein schwaches Licht ist dank diesen sind 12 Kerzen auf ein Tisch zu erkennen. Warum sie da sind ist erst einmal unbekannt und auch die Kamera scheint nicht von ein professionellen Kameramann bedient zu werden was aus den Wackligen Bilder zu entnehmen ist. Tatsächlich ist es so und wir sehen eine Dakota Kai wie sie die Kamera wahrscheinlich in ein Gestell legt und sich zu den Kerzen stellt. Der ehemalige Kiwi sieht mitgenommen aus nicht aufgrund einer Verletzung sondern ihrer Psyche. Für ein Moment schaut sie neben sich als würde dort jemand stehen bevor sie sich der Kamera wieder zu wendet.

Dakota: Vor etwas mehr als drei Jahren bin ich Teil einer Gruppe geworden. Eine Gruppe die als Sekte bezeichnet wird und über drei Jahre nach den Überzeugung dieser Sekte gelebt und sah mich als ein Teil der Wyatt Family. Letzte Woche jedoch verändert me ein Gespräch meine Überzeugungen entgültig an den ich schon länger Zweifel hatte.... Tegan zeigte mir was ich der einzigen Person angetan habe die mich nie aufgeben wollte egal wie sehr ich ihr weh tat. Sie hat mich weiterhin akzeptiert... Bis letzte Woche. Ab heute werde ich.... Will ich diesen von mir ablegen auch wenn vermutlich für immer einteil an diese Zeit gebunden sein wird. Ich werde zwölf Schritte gehen um ein neues Leben zu führen nachdem ich mich gegen Sekte stellte. Das hier soll heute Schritt eins werden... Anerkennen.

Dakota macht eine Pause es ist ziemlich deutlich das die pinkhaarige mehr als nur mich sich zu kämpfen hat dies hier zutun doch muss sie es wenn sie endlich wieder ein einigermaßen normales Leben führen will und vielleicht eines Tages wieder Tegan's beste Freundin zu sein. Bei dem anerkennen geht es darum dass man seinem eigenen Problem gegenüber machtlos ist und Zugeben, dass man sein „tägliches Leben“ nicht mehr bewältigen kann.

Dakota: Ich... Konnte mir bis vor wenigen Tagen kein Leben mehr vorstellen in dem ich nicht im Glauben war das Abigail über mich wacht..... Der Gedanke das... Sie nicht über mich wachte machte mir Angst und es machte mich wütend wenn jemand sagte ich währe einfach nur wahnsinnig und würde mir etwas einbilden... Es ist nun ander der Zeit anzuerkennen das ich das was ich erlebt habe gefühlt habe und tat akzeptieren muss... Den so sehr ich es will kann ich es nicht rückgängig machen... Ich muss meine ich und alle meine Fehler anerkennen damit ich neu starten kann...

Langsam zündet Dakota ein streichhloz an und zündet damit die erste Kerze an was sie nur mit ein schweren seufzen schafft das alles kostet ihr viel Überwindung und Kraft doch sie hat Tegan ein Versprechen geben.

Dakota: Möglicherweise ist es ja ein weiterer Teil von Schritt eins das ich heute Abend auf eine der neusten Liga Mitglieder treffe Brandi Lauren. Ich kenne sie selbst nicht und dich werde ich ihr im Ring gegenüber stehen. Ich hörte bisher nur das sie eine nettere Person soll doch... Das tut heute nichts zusache für mich den im Ring geht es nicht um Nettigkeiten. Vielleicht werde ich sie eines Tages außerhalb des Rings treffen doch heute möchte ich mit ihr mein ersten Schritt ins neue Leben beginnen und sie besiegen.

Mit diesen Worten beugt Dakota sich vor schaltet die Kamera ab womit auch dieses Video endet.

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earlier this day.

Trainingsraum. Der Maschinenraum für die Wrestler und Wrestlerinnen der c2c. Nirgends wird mehr Druck abgelassen, positiv wie negativ, treffen hier Freude auf Frust. Voll überschwänglicher Freude drückt gerade jemand an der Hantelbank, der zuletzt eine Achterbahnfahrt der Gefühle hinter sich hat. Am Ende, da wird jedoch alles gut, schrieb schon Oscar Wilde, und für Adam Cole, der die schweren Metallstreben ablegt und sich das Handtuch über die Schulter wirft, bewahrheitete sich dies. Nicht nur, dass er glücklich verlobt ist, nach einer ewig wirkenden Abwesenheit aufgrund seines Unfalls kehrte er in den Ring zurück und konnte sich den begehrten One Shot at Glory Koffer sichern. Ein Gefühl der Befreiung macht sich immer breiter in ihm.

Der Playboy aus Panama City erhebt sich von der Bank und pustet laut durch. Um ihn herum gähnende Leere. Vorteilhaft, wenn man sich recht früh dazu durchringt eine Trainingssession einzulegen. Heute wie gestern aber ist trotz aller eigenwilligen Charaktereigenschaften des Mannes aus Florida sein Kredo: No Days Off. Und nur durch harte Arbeit erreicht man die Spitze. Das Warm Up ist erledigt, er ist bereit für sein Match. Er hat den Koffer, die Frau an seiner Seite und die Aussöhnung mit seinem Freund Y2J. Was soll also schon schiefgehen? Soll er einem Gespenst über den Weg laufen? PAH!

Genau das. Ein Gespenst der Vergangenheit. Ein Mahnmal begangener Fehler und vergeudeter Chancen. In Form einer Frau mit bunt gefärbten Haaren betritt "all das" den Trainingsraum. Gehüllt in ein enges, schwarze Tanktop und eine weite Jogginghose. Auf der rechten Schulter baumelt eine Sporttasche, während die Linke damit beschäftigt ist das Smartphone ans Ohr zu drücken. Die Hände der Frau wühlen in den Innereien ihrer Tasche und verursachen dabei ein noch größeres Chaos als dort schon zu sehen ist. Gleichzeitig setzt die Waliserin einen Fuß vor den Anderen auf den Weg weiter hinein in den Raum und gibt so einem nicht einmal ansatzweise die Möglichkeit das laufende Gespräch zu überhören.

tegan nox: « ... mach' dir keine Sorgen, ich bin gleich da. Ich hab' sie wahrscheinlich einfach bei den Hanteln liegen gelassen oder sowas…mhh... aye, aye. Bis gleich, Cupcake. »

Mit einem leisen Seufzen wird die Suche im Inneren der Tasche eingestellt. Dafür wandert die linke Hand zum Smartphone, um dieses aus seiner Position zu befreien und um gleichzeitig aufzulegen. Schulter und Nacken werden entspannt was zur Folge hat, dass der Kopf sich wieder aufrichtet und damit auch der Blick endlich in den Raum fällt. Genau auf die Stelle an der die einzig, andere Person sich in diesen vier Wänden befindet.

Klonk - ohne Erbarmen ist die Schwerkraft ihrer Arbeit nachgegangen und hat das kleine technische Wunder aus den kraftlosen Fingern der Waliserin gerissen. Die selbst kaum davon Notiz nimmt. Dieser Aufprall ist irgendwo ganz weit weg, nicht mehr als ein unbedeutendes Hintergrundgeräusch. Viel zu laut ist das Rauschen in ihrem Kopf, welches sie paralysiert. Welches viel zu viele Gedanken und Erinnerungen mit einem Mal aufleben lässt... und doch am Ende nichts Greifbares da lässt.

Adam Cole:
Oh—— H-Hey…

Der Schock, der Tegan ereilte, den trifft die Person ihr gegenüber nicht minder. Völlig erstarrt von der Begegnung, fällt es ihm sogar schwer die Lippen richtig zu bewegen um ein verständliches Wort über die selbigen zu pressen. Trotz allen Verlustes von Erinnerungen, diese Gestalt der Vergangenheit hatte sich eingeprägt in das Langzeitgedächtnis und ist dort nicht so einfach herauszubekommen, auch wenn er sich nicht an die Geschichten und Geschehnisse erinnern kann, die man ihn dazu anlastet. Wie das Schicksal will, treffen sie sich in einer Räumlichkeit wieder, die sie einstmals verband. Zwischen Hanteln und Rudermaschinen begann die lebhafte Geschichte der beiden, die durch Coles Koffergewinn zuletzt, eine neue Pointe erhält.

Adam Cole:
… hör zu.. ich weiß, was ich getan.. oder.. was ich gehört habe, was ich.. get-ran hab.. e-es…

Voller Scham und Angst ringt der langhaarige aus Panama City nach den richtigen Worten. Paradox, dass er es nun ist, der so stammelt bei der Begegnung, als seien es verkehrte Vorzeichen zu ihrem Beginn miteinander, als Cole Bruiserwitch immer fehlendes Selbstbewusstsein attestierte.

tegan nox: « Nein.. »

Brüchig und kaum lauter als ein Flüstern verlässt das Wort die Lippen der Waliserin und schafft es dabei nicht einmal ansatzweise zu verdeutlichen was in ihrem Inneren vor sich geht. Wie in einer Dauerschleife reiht sich dieses eine Wort immer wieder in ihrem Kopf aneinander bis es schließlich auch die Muskeln ihrer Lippen erreicht. Sie dieses formen, nur um kurz darauf die Augen zu schließen. Sie hofft, dass er nicht mehr als eine Halluzination ist. Dass sie ihn sich gerade einbildet und dass er verschwindet sobald sie die Augen wieder öffnet. Doch anstelle von beruhigerner Leere, flackern auf einmal Erinnerungen auf. Adam, der ihr sanft durchs Haar wuschelt. Adam, der sie herausfordernd angrinst. Adam, der besorgt die Stirn runzelt und über seine Probleme mit ihr spricht. Wie sie gemeinsam Mario Kart spielen, sich gegenseitig versuchen unter den Tisch zu trinken..

tegan nox: « Verschwinde.. »

Tegan schüttelt den Kopf um all das wieder dahin zu befördern wohin es gehört: in den imaginären Mülleimer. Dahin wo sie auch jedes einzelne, positive Gefühl für ihn geworfen hat. Er ist schuld an allem. Er hat diesen Stein ins Rollen gebracht. Er hat sie verraten. Sie hintergangen und ihr alles genommen, was sie sich aufgebaut hat. Er. Nur er.
Die Augen der Bruiserwitch öffnen sich wieder. Hass und Wut lodert darin als Cole ein weiteres Mal fixiert wird. Als Tegan anfängt sich der Realität zu stellen. Er steht wirklich vor ihr. Aus Zufall. Aus reinem Zufall. Nicht, weil er sie sehen wollte. Nicht, weil er sie aufgesucht hat. Einem verdammten Zufall.

tegan nox: « Wag' es ja nicht weiterzusprechen. Wag' es ja nicht auch nur auf die Idee zu kommen dich mit deiner beschissenen Amnesie raus zu reden. Du. Hast. Mein. Leben. Zerstört. »

Fünf Wörter. Fünf Schüsse. Und sie treffen direkt ins Mark. Jeder Schuss ein Volltreffer. Und wie zuvor bei Jericho kann er sich an keinen Vorgang erinnern, jeder einzelne Zentimeter Körper an ihn zittert dennoch vor Befangenheit. Er erinnert sich an Tegan als Person mit einem riesigen Herzen, die sogar einem Spinner wie ihm eine Chance gab. Alles was er darüber gehört hat, was er tat, rechtfertigt ihre Antihaltung im jetzigen Moment nur.

Adam Cole:
… Ich wünschte, es wär nie passiert… ich… wünschte… wie bei Chris, dass wir…

Chris Jericho. Komisch, wie sich die Vorzeichen drehen können innerhalb weniger Wochen drehen können. Er war die Bezugsperson für Tegan zuletzt, weil sie ihren Hass auf Cole teilten, und nun hat sich das Blatt gewendet. Der Panama City Playboy macht auch völlig unverhohlen den Fehler, seinen Namen zu erwähnen, ohne auch nur den Hauch einer Idee zu haben, welchen Widerhall das geben kann.

Adam Cole:
… Wirklich.. wenn ich könnte.. mein scheiß Koffer würde dir gehören..

Nobel geht er auf die Chance ein, die er Tegan ruiniert hat.

tegan nox: « Mein scheiß Koffer würde dir gehören. Oh, buhuu.. »

Gehässig äfft die Waliserin den Playboy nach, verzieht dabei sogar leicht das Gesicht als würde sie auch dessen Blick nachahmen wollen. Dafür reicht die Selbstbeherrschung dann aber doch nicht. In Nox brodelts es und all das will an die Oberfläche. Vor allem nachdem Adam nicht nur Chris erwähnt, sondern auch noch den verdammten Koffer. Ist dieser Mann wirklich so naiv? Merkt er nicht, dass er nur noch mehr Öl ins Feuer kippt anstatt Wasser?

tegan nox: « Glaubst du wirklich, dass ich dir auch eines deiner verdammten Worte abkaufe und so bescheuert bin wie dieser rückratlose Heuchler? Spar' dir deine Mitleidstour und diese "ich bin jetzt ein guter Mensch"-Masche.. ich.. habe dir vertraut. Ich habe dich für einen verdammten Freund gehalten und dich immer wieder vor anderen in Schutz genommen. Ich habe dir bei deinen vollkommen unsinnigen Frauenproblemen geholfen und auf deine bescheuerten Ratschläge gehört. Ich dachte.. wirklich, dass ich dir etwas bedeute.. dass du mich als Mensch und Freundin schätzt.. ab.. aber... »

Tränen schießen der Bruiserwitch in die Augen, während sie immer mehr von ihren Gefühlen Preis gibt. Während sie sich immer mehr dem schlimmsten Moment ihrer gesamten Karriere nähert.. und damit droht auch immer mehr ihre Stimme zu versagen. Tegan hebt sofort eine Hand zu ihrem Gesicht um sich die Spuren ihrer seelischen Verletzung zu wischen. Sie will keine weitere Schwäche vor ihn zeigen. Sie will stark sein.

tegan nox: « .. du hast nur mit deinem verdammten Schwanz gedacht. Du hast dieses Miststück gewählt und wofür? Für einen letzten Fick bevor diese Bitch dich und die Company wieder im Regen hat stehen lassen? Für ein paar letzte glückliche Stunden bevor du selbst von Paranoia zerfressen wurdest? »

Tegan rechter Mundwinkel zuckt nach oben, während ein leises Schnauben ihre Nase verlässt. Ein tonloses, selbstironisch Auflachen. Ohne dabei die Augen zu erreichen oder überhaupt positiv zu wirken.

tegan nox: « .. gosh. Ich habe dir selbst an diesem Punkt noch geglaubt. Ich habe gehofft, dass du zu mir gekommen bist, weil du dich entschuldigen willst.. weil du mich als Freundin wieder zurück haben möchtest. Weil du mich brauchst... aber nein. Das war nur wieder dein verdammter Egoismus. Es ging nur um dich und dass sich alle gegen dich verschworen haben. Dass ich dabei die schlimmste Zeit meines Lebens durchlebte.. das war nicht wichtig. Auch jetzt... bin ich nichts weiter als ein Ärgernis. Jemand, der dein perfektes Leben aus der Bahn wirft, huh? »

Kopfschütteln. Nichts weiter als Kopfschütteln. Viel mehr bleibt dem ehemaligen Champion nicht übrig. Es sind keine präzisen Schüsse mehr, die ihm entgegnen, es ist ein wahres Präzisionsbombardement. Für ihn sind es Vorwürfe, und doch weiß er, dass es die Wahrheit ist. So wie sie klingt, die summende Enttäuschung in ihren Worten, so bitter, so ehrlich.

Adam Cole:
Nein. Kein Ärgernis. Ich.. ich.. Ich kann nur erahnen wie's dir ging und geht. Und ich kann nichts von dem irgendwie gut machen. Selbst wenn ich wollte. Ich kann verstehen, wenn du jetzt und sofort lieber in mein Gesicht spucken würdest, als mir irgendwie zuzuhör'n. Ich wär gern für dich da, und all das vergessen machen, was ich getan hab. Aber.. aber.. ich glaube.. der Zug ist abgefahren.

Resigniert verschränkt er die Arme und lässt den Kopf in den Nacken fallen. Die Augen werden von Sekunde zu Sekunde feuchter. Der Kampf mit nicht vorhandener Erinnerung ist mit einer der schwersten, die er je führte.

Adam Cole:
Weisst du.. auch wenn es immer nach Ausrede klingt, an nicht viel zuletzt. Der letzte Gedanke den ich an uns habe ist diese verrückte Nacht in einem Hotelzimmer und wir waren verdammt betrunken. Aber wir hatten Spaß und du hast gelacht und ich hab gelacht. Dass es dir jetzt so geht, kann ich nich' gut machen. Nur hoffen, dass du irgendwann wieder dahin kommst.

tegan nox: « Good for you.. »

Brummt die Waliserin und verschränkt die Arme vor sich. Wie schön wäre es alles was nach diesem Abend geschehen ist einfach zu vergessen und einfach von diesem Moment so weiter zu machen als wäre nie etwas gewesen..

tegan nox: « Wenn ich könnte, würde ich sofort mit dir tauschen um wieder genau dieser Mensch sein zu können, der ich Mal war. Zu meinem Pech.. wird das nie möglich sein. Ich muss mit diesen Erinnerungen und Narben leben. Ich muss jeden Tag aufs Neue die Kraft finden um weiter zu machen und nicht einfach vor den nächsten Zug zu springen.. du dagegen. Du hast alles. Als habe man dich auch noch dafür belohnt ein verdammtes Arschloch zu sein. »

Nox schüttelt den Kopf und versucht ihren Blick von Adam zu nehmen. Sie wollte eigentlich nur ihre Kopfhörer holen und dann zu Candice. Oh, Gott. Wie soll sie ihr weiß machen, dass nicht passiert ist? Alles einfach weg lächeln und so tun als wäre sie Adam nicht begegnet? Kann sie das überhaupt? Die Waliserin sieht ein weißes Knäul genau an der Maschine an der sie vor einer Weile noch trainiert hat. Dummerweise muss sie dabei ein wenig näher zu Adam. Das ist kein Problem. Das wird sie schaffen. Tief durchatmen und schon hat sie ihre Kopfhörer in der Hand. Eigentlich könnte sie jetzt gehen. Sich wegdrehen und... nein. Sie hebt den Blick und sieht ein letztes Mal ins Gesicht des Playboys.

tegan nox: « Vielleicht hätte ich dir verzeihen können, wärst du auf die Idee gekommen mich von selbst aufzusuchen... »

Da ist es. Die Offenbarung. Der eigentliche Grund für ihre Verletzung in den letzten Wochen. Warum sie so sauer auf Jericho war. Das ist die Angst, die sie in Grunde die ganze Zeit begleitet hat. Wovor sie sich gefürchtet hat... Dass er sie wieder aufsucht und von sich aus versucht die Wogen zu glätten. Dass er es schafft sie um den kleinen Finger zu wickeln und ihr Schuldgefühle einzureden. Aber jetzt, so wie vor ihm steht.. und diese feuchten Augen sieht, fällt es ihr leichter als sie erwartet hat diesen Schlussstrich endgültig zu setzen. Auch wenn es sie innerlich zerreißt. Sie bleibt standhaft.

Adam Cole:
Dann scheint ja doch nicht alles perfekt zu sein für mich.

Der Blick fällt nach unten und mit ihm das Haupt. Die perfekte Welt, die Tegan zeichnet, kommt in diesem Moment an ihre Grenzen. Die Mauer, die zwischen die beiden ehrlichen Freunde mittlerweile steht, ist uneinreißbar und unüberwindbar. Cole macht einen Schritt von ihr weg, seinen Blick versteckend, um Schwäche zu verhüllen, die in jeder Pore nun zu sehen ist.

Adam Cole:
Ich versprech dir, dass ich dir aus dem Weg gehen werd'. Die Ruhe hast du dir verdient. Nur wenn wir uns zufällig bei Mario Kart online treffen, kann ich nix versprechen.

Die Bruiserwitch hebt die Mundwinkel leicht, ohne dass es ihre Augen erreicht. Ein letzter Versuch sich nichts anmerken zu lassen. Obwohl es so unglaublich albern ist. Obwohl sie Adam schon so viel von dem was in ihr vor sich geht, Preis gegeben hat... seufzend wendet sie sich ab und dreht Cole den Rücken zu. Kaum dass sie sich sicher ist, dass er ihr Gesicht nicht mehr sehen kann, fühlen sich ihre Augen mit Tränen. Langsam fließen diese über die Wangen der Waliserin und purzeln auf die Kleidung, während sie den Raum verlässt.

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Abermals schalten wir heute in den Backstage Bereich und ohne größere Umschweife bekommen wir den Großteil von Megitsune zu Gesicht. In der Mitte des Bildes ist Saori Anou, die mit einem Ziel vor Augen geradeaus läuft und hinter ihr sind links und rechts jeweils Maya Yukihi und Richard Magarey. Ihre Bullenpeitsche liegt gemütlich um ihren Nacken und hängt an beiden Seiten davon herunter.

One Shot at Glory war durchaus ein Erfolg gewesen. Eigentlich sogar auf ganzer Linie, wenn man den simplen Fakt ausblendet, dass Yukihi ihr Match verloren hatte. Das hatte sie zwar, doch gerade das hatte ihre Metamorphose zu dem, was Anou für sie vorgesehen hatte, nur beschleunigt. Sie trägt nun ein glänzendes, pechschwarzes Gear, das sie zur Feier des Tages geschenkt bekommen hatte. Sie hatte Rache an Elayna Black geschworen und das zu dem vollen Wohlwollen ihrer Gebieterin. Diese hingegen war in einem sehr viel sportlicheren Wettkampf mit Konami Takemoto gewesen und hatte es geschafft diese zu besiegen. Ihre Stärke hatte sie bewiesen und sie war selbst überrascht gewesen, dass sie dazu in der Lage war. Von solch einer Unsicherheit würde ihre Gefolgschaft natürlich nichts erfahren.

Genau diese Konami Takemoto ist es auch, die nun einen Besuch von Anou bekommen wird. Mittlerweile steht sie nämlich in unmittelbarer Nähe zur Kurzhaarigen und diese verbeugt sich etwas, bevor sie dann wieder den Kopf in den Nacken legt und ihre Nase anhebt.

ANOU|SAORI
»Takemoto-san. Es ist gut dich hier zu treffen, denn ich wollte mit dir über letzte Woche sprechen. Du hast mir nichts geschenkt und mein bestes gefordert. Du hast mir gezeigt, zu welcher Stärke ich fähig bin. Und dafür muss ich dir meinen Dank ausdrücken.«


Besagte Drachentochter ist zur Überraschung der Zuschauer offenbar alleine Backstage unterwegs, oder ihre Bodyguards haben sich so gut versteckt, dass man sie nicht sehen kann, als Konami ins Bild kommt. Ist diese sonst eher in traditionelle japanische Gewänder gekleidet, trägt sie heute American Blue Jeans und dazu ein weites, ausgeleiertes Sweatshirt, was die zweite Überraschung darstellt. Überhaupt wirkt sie ein wenig mitgenommen, müde kann man meinen, so wie sie gedankenverloren mitten in dem Korridor steht und auf das Smartphone in ihren Händen starrt, ohne wirklich hinzuschauen.

Als sie angesprochen wird, zuckt der Hiroshima Panda zusammen, doch als sie sieht, wer auf sie zukommt, strafft sich ihre Körperhaltung und sie wendet sich Saori zu, um sich knapp vor ihrer Landsfrau zu verbeugen. Diese Verbeugung wirkt nicht so überzeugend wie in der Vergangenheit, doch obwohl ihr nicht danach ist, will Takemoto den Anstand natürlich nicht vermissen lassen. Mit ihrem viel zu langen Ärmel wischt sich über die Nase, während sie ihre andere Hand abwehrend hebt und einen Schritt zurückweicht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vorsicht, Saori-san, ich habe mir eine Erkältung eingefangen und ich will Dich oder Deine... Begleiter nicht anstecken."

Okay, das erklärt auch ihre eher 'legere' Kleidung, denn wenn man krank ist, hat man selten Lust dazu, sich großartig aufzuhübschen, geschweige denn den Obi zu binden, oder die Haare zu machen. Letzteres muss die junge Japanerin inzwischen immer mehr, denn sind ihre Haare in den letzten Monaten ganz schön gewachsen, so dass sie ihr bis über die Schultern reichen. Oder reichen würden, denn hat sie sie zu einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden und aus blutunterlaufenen Augen sieht sie Joou-sama nachdenklich an, bevor sie knapp nickt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ah,.. ja,.. Gratulation zum Sieg und auch wenn diese Niederlage sehr schmerzhaft war, hast Du den Sieg auf jeden Fall verdient, denn Du warst dieses Mal einfach besser als ich. Es ehrt Dich jedoch sehr, dass Du zu mir kommst und dafür danke ich Dir, Anou-sama."

Wieder verbeugt sie sich, dieses Mal etwas tiefer, was sie jedoch sofort bereut, denn ein stechender Schmerz durchfährt ihren Kopf und sie verdreht leicht die Augen, als sie sich wieder aufrichtet. Tief atmet Kona durch, versucht sich zusammenzureißen, denn wäre es äußerst peinlich, sollte sie jetzt einen Klappmann machen und tatsächlich fühlt sie sich kurz darauf wieder etwas besser. Abwartend sieht die drei Menschen vor sich an, da sie vorerst nichts weiter zu sagen hat und Smalltalk ist momentan nicht ganz ihre Stärke.

ANOU|SAORI
»Eine Erkältung? Deine Augen sprechen eine andere Sprache, Takemoto-san.«


Blutunterlaufene Augen sind nun wirklich kein Anzeichen einer Erkältung, das sollte klar sein. Vielleicht hatte diese zweite, große Niederlage in Folge bei Konami mehr Spuren hinterlassen als man erwarten würde? Aufjedenfall steckt mehr dahinter als eine Erkältung, zu diesem Schluss kommt Anou recht schnell. Sie ist sich nur noch nicht darüber im Klaren, ob sie nachhaken oder es einfach sein lassen soll. Anou verachtet Schwäche. Nicht die Schwäche ein Match zu verlieren, aber die Schwäche, sich danach aufzugeben und bis ins Mark zu erschüttern. Sie legt den Kopf etwas schief.

ANOU|SAORI
»Es war ein persönliches Vergnügen mich mit dir zu messen, Takemoto-san. Und wenn du wieder.. gesundet bist.. würde ich dir die Gelegenheit bieten, dich dann jetzt mit mir zu messen.«


Was das impliziert sollte klar sein. Vorher sah Joou-sama sich auf einer imaginären Rangliste unter Konami angesiedelt. Mit dem Sieg über sie war sie aufgestiegen und nun ist es an der Stelle des Hiroshima Panda wieder aufzusteigen. Wenn sie dazu in der Lage ist, natürlich. Allein aufgrund der sehr respektvollen Begegnungen zuletzt war Anou dahingehend sehr offen. Und auch der Fakt, dass Konami ihre Einladung angenommen und zum Tee vorbei gekommen war, befriedigt sie weiter. Ansonsten würde sie ihr wohl weder Dank ausdrücken noch ein Rematch in Frage stellen.

Für eine Sekunde funkelt leichter Zorn in den Augen der Drachentochter aus, als Saori es tatsächlich wagt, sie einer Lüge zu bezichtigen, denn ist Konami tatsächlich leicht erkältet. Okay, es kann gut sein, dass es nicht der einzige Grund für den momentanen Zustand des Pandas ist, aber das ist seitens Anou lediglich Spekulation. Schnell ist die Wut jedoch wieder verraucht, denn steht es ihrer Landsfrau natürlich frei, ihre Meinung zu äußern, auch wenn sie nicht unbedingt Recht hat.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich würde lügen, wenn ich behaupte, die Niederlage würde mich nicht stören, doch das ist bei jeder Niederlage so und auch die gegen Dich hat mich nicht aus der Bahn geworfen. Ich bin eine Kämpferin, Saori-san, ich lerne aus meinen Niederlagen, versuche es beim nächsten Mal besser zu machen und damit hat sich das Thema für mich erledigt. Aber auch eine Kämpferin kann einen schlechten Tag haben, doch Du kannst Dir sicher sein, wenn ich das nächste Mal in den Ring steige, bin ich wieder Konami Takemoto, Tochter des Drachen Hiroshimas und bereit, um jeden Gegner zu besiegen."

Zwar ist ihre Stimme etwas angeschlagen, doch trotzdem klingt sie entschlossen, wenn auch leicht kratzig und man kann Takemoto um Gesicht ansehen, dass sie das Sprechen schon ein wenig anstrengt. Sie strafft ihre Schultern, lächelt Goshujin-sama grimmig an und atmet tief durch, bevor sie nach einem leisen Räuspern weiterspricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ein großzügiges Angebot, Anou-sama und ich würde mich freuen, Dir ein weiteres Mal im Ring gegenüberzustehen, doch... ich weiß nicht, ob ich mich an Dir messen lassen muss. Ja, Du bist ungeschlagen, aber das war ich am Anfang meiner Zeit bei cee-to-cee für eine sehr lange Zeit, habe die Shine Championship tatsächlich erstrahlen lassen und ich bin zweifache Women´s World Championesse. Trotzdem hat mich das nicht davor geschützt, von einem Emporkömmling in einem fairen Kampf besiegt zu werden und wenn ich mich an etwas messen lassen muss, dann an meinem alten Ich."

Es mag vielleicht nicht so klingen, da es für Konamis Verhältnisse fast schon zickig wirkt, so meint sie ihre Worte voller Respekt für ihre Bezwingerin. Denn war die Drachentochter am Anfang ihrer Karriere neun Kämpfe in Folge siegreich, wurde recht schnell Shine Championesse und ließ sich auch durch deren Verlust an Alexa Bliss aufhalten. Stattdessen wurde sie kurz darauf direkt World Championesse und wenn man alleine diese Fakten betrachtet, muss sie Saori wirklich nichts beweisen. Das liegt logischerweise daran, dass Anou-sama noch überhaupt nicht so lange beim coast2coast ist, so dass sie die Erfolge noch gar nicht nachweisen kann und das Zeugt, sie zu erreichen, hat die Lederliebhaberin definitiv. Deswegen braucht Konami diesen Rückkampf schon irgendwie, aber würde sie das natürlich nicht so offen gegenüber der jungen Frau zugeben, die das sicherlich als Schwäche ansehen würde.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Unabhängig davon wäre es mir jedoch eine erneute Ehre, gegen Dich anzutreten und ich bin gespannt, ob Du mich ein zweites Mal besiegen kannst. Sei Dir nur bewusst, dass Du das nächste Mal einer anderen Takemoto Konami gegenüberstehen wirst, denn nun weiß ich, was ich von Dir zu erwarten habe und werde darauf vorbereitet sein."

Herausfordernd, aber wieder gewohnt freundlich lächelnd, sieht sie Saori an und ist gespannt auf die Antwort der selbstbewussten Frau.

ANOU|SAORI
»Nun, das gilt auch für dich.. ich kenne die Konami Takemoto ebenfalls, die mit mir im Ring stand, bei One Shot at Glory. Und wie du auch werde ich mich auch weiterentwickeln, stärker werden und versuchen, die Dinge, die du gefunden hast um mir das Leben im Ring schwer zu machen, auszumerzen. Insofern erwarte ich einen frischen Kampf, zweier, japanischer Frauen, die sich weiterentwickelt haben und auf Augenhöhe gegeneinander antreten.«


War es ihr bisher kein Verlangen große Veränderungen in ihr Game zu bringen, so waren Konamis Worte sehr aufschlussreich und dahingehend motivierend. Würde Saori zu lange auf der Stelle treten und sich nur auf vertraute Waffen berufen, würde man diese irgendwann kennen und wissen wie man ihnen aus den Weg geht. Allein für diesen Gedankengang hatte sich dieses Treffen hier schon gelohnt und Anou zieht die spitzen Lippen deshalb zu einem Grinsen auseinander.

ANOU|SAORI
»Du bist immer so gut wie dein letzter Kampf, oder? Ich habe bereits aktive und ehemalige Champions besiegt. Teilweise mit Leichtigkeit. Shanna, Alexa Bliss, deine Freundin Maki Itoh-san. Ich habe gelernt, dass Titel nicht immer etwas über die Stärke einer Person aussagen. Meinen Respekt für deine Errungenschaften hast du, doch solltest du dich nicht zu sehr darauf berufen. Takemoto-san.«


Ist Konamis c2c Karriere zwar älter, ist Saori aber die in Lebenszeit Ältere der Frauen und vielleicht kann Anou ihrer jüngeren Gesprächspartnerin ein paar Weisheiten mit auf den Weg geben. Ob diese sie akzeptieren oder gar annehmen wird, steht ihr frei. Und auch wenn nicht, wäre das von geringer Relevanz für Joou-sama. In ihren Augen sollte sich der Hiroshima Panda jedoch dankbar zeigen dafür.

Die Kurzhaarige greift mit beiden Händen an beide Enden ihrer Bullenpeitsche und hält sich daran fest, während sie auf eine Reaktion der Tochter des Drachen wartet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Keine Sorge, Anou-sama, ich ruhe mich niemals aus."

Ihre Stimme klingt etwas schärfer als gewollt, doch soll Saori nicht denken, sie wüsste, wie die Drachentochter denkt, nur weil sie sie jetzt ein Mal besiegt hat und zudem soll ihre Landsfrau merken, dass man Konamis Höflichkeit nicht mit Schwäche verwechseln sollte. Es ist schon fast beleidigend, wie Goshujin-sama die Triple Crown Championesse zu belehren versucht, oder kommt es dieser nur so vor, weil der Stachel der Niederlage noch zu tief sitzt?! Alleine dieser Zweifel lässt Takemoto die höfliche Fassade aufrechterhalten und so lächelt sie auch wieder leicht, als sie weiterspricht. Vielleicht ist jetzt Zeit, ihrerseits ein wenig die Lehrerin heraushängen zu lassen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich danke Dir trotzdem für den Rat und lass mich den Gefallen erwidern, denn auch ich habe einen kleinen Ratschlag für Dich: die großen Namen Deiner besiegten Gegner sollte ebenso wenig etwas sein, worauf man sich ausruhen oder gar als Rechtfertigung benutzen sollte. Es besteht kein Zweifel daran, dass die von Dir Genannten in dieser Generation zu den großen Namen gehören, doch wer heute noch ganz oben steht, kann morgen bereits hart auf den Boden aufschlagen. So sehr ich auf die ständige Jagd nach Gold verzichten könnte, so ist jenes Gold das Einzige, was später noch wichtig ist, wenn man sich an Dich erinnern soll. Deine Siegesserie ist in ein paar Jahre nichts Besonderes mehr und wenn es das Einzige ist, was in Deiner Vita steht, wirst Du für die Meisten nur ein Name von vielen bleiben."

Etwas, dass die Geschichte schon oft gezeigt hat, denn an viele einst gefierte Superstars erinnert sich heute kaum noch jemand und obwohl Kona nicht der größte Fan der Peitschenträgerin ist, so will sie nicht, dass Saoris Karriere einen ähnlichen Verlauf nimmt. Sei es alleine schon, damit japanische Wrestler noch mehr wahrgenommen werden, als es inzwischen eh schon der Fall ist, denn dafür muss man sich nur beim coast2coast umsehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wenn Du jedoch die dominierende Titelregentschaft von Sasha-san beenden würdest, wärst Du mit einem Schlag für immer in die Geschichtsbücher dieser Promotion eingetragen. Ich traue Dir das zu, Anou-sama, denn hast Du bereits bewiesen, dass Du das Zeug dazu hast, doch Du wirst einige Hindernisse aus dem Weg räumen müssen, um dieses Ziel zu erreichen. Die Frage ist jetzt also, ob Du wirklich ein weiteres Match bestreiten willst, oder ob Du diese große Chance ergreifst, bevor sie verfliegt, denn auch eine Sasha Banks wird nicht ewig ungeschlagen bleiben. Also solltest Du schnell zugreifen."

Drückt sich Konami hier ein wenig vor ein weiteres Match, oder will sie Joou-sama nur etwas verunsichern, denn logischerweise ginge auch Beides. Sie könnte Sasha herausfordern und trotzdem noch das Match gegen die Drachentochter bestreiten, die sich sicher nicht drücken würde. Auch wenn es jetzt so scheint.

ANOU|SAORI
»Mein Weg ist geebnet, Takemoto-san. Und er sieht nicht vor, dass ich mit dir in naher Zukunft noch einmal in den Ring steige. Es ist mir auch kein Bedürfnis. Jetzt. Es ging mir um die fernere Zukunft, Drachentochter. Dann, wenn du deine Schwächen abgelegt und ich neue finden muss, um dich zu besiegen. Sonst macht es ja auch keinen Spaß und sonst ist keine Ehre darin..«


Selbstvertrauen hat Joou-sama, das muss man ihr lassen. Auch wenn Kenner natürlich wissen, dass auch ihre Fassade mitunter schnell bröckeln kann. Vor allem wenn es darum geht, ihr Innerstes preiszugeben. Oder ihre Familie zu thematisieren. Ihre Vergangenheit eben. Hier und heute jedoch scheinen dahingehend keine Probleme aufzutreten, denn ihr kleines Schmunzeln ist wie granit und ihre gehobene Nase wie Gold.

ANOU|SAORI
»Ihr werdet alle noch früh genug sehen wohin er mich führt. Banks-san ist in jedem Fall eine attraktive Herausforderung.. doch lasse ich mir ungern in die Karten sehen. Sasha-san ist ebenfalls ungeschlagen, ja? Das ist interessant..«


Mehr möchte Saori sich dazu wohl nicht entlocken lassen. In diesem Fall dürfte man wohl durchaus sagen, dass man, indem man nichts dazu sagt, genug dazu sagt. Zwischen den Zeilen zu lesen dürfte angebracht sein und es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis Sasha Banks und Saori Anou ein weiteres Mal aneinandergeraten.

Konami lächelt wissend, denn in ihren Augen ist es nun Saori, die sich vor einem weiteren Kampf drückt, doch sagt sie nichts und lässt dieses Thema vorerst ruhen. Schließlich will die Drachentochter nicht 'needy' wirken, denn gibt es auch genug andere Herausforderungen für sie, die sie noch überwinden muss und eine davon ist der Boss Sasha Banks. Wenn sich Anou das selbe Ziel setzt, werden sich die beiden Japanerinnen über kurz oder lang so oder so wieder im Ring begegnen und so kann Takemoto dem gelassen entgegensehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ungeschlagen ist sie nicht, nein, aber haben ihr die Niederlagen nicht geschadet und nicht umsonst ist sie seit fast einem halben Jahr Championesse. Aber gut, wir werden sehen, was die Zukunft bringt und es ist für mich auch an der Zeit zu gehen, bevor Natsuki-chan einen Suchtrupp losschickt."

Natsu, die beste Freundin, sowie Assistentin des Hiroshima Panda, rotiert bereits und läuft Furchen in den Teppich des Lockerrooms, während sie ständig umherläuft. Sie sieht ständig eine Gefahr, die auf Konami lauert, so dass es ganz schön Überredungskunst gebraucht hat, damit die ehemalige World Championesse ohne Begleitschutz losgehen durfte. Doch sie musste versprechen, dass sie nicht so lange wegbleiben würde und so lächelt sie Anou-sama freundlich an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Viel Glück für Deinen weiteren Weg, Saori-san und ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg so bestreiten kannst, wie Du es Dir vorstellst. Wir werden uns bestimmt schon bald wiedersehen. Sayonara."

Sie verbeugt sich leicht zum Abschied, macht auf den Absatz kehrt und geht langsam davon, während die Kamera noch kurz auf Saori Anou hält. Schließlich wird zurück in die Arena geschaltet, in der die Zuschauer positiv auf dieses Treffen reagieren und die meisten Fans wünschen sich sicherlich, die Beiden demnächst wieder gegeneinander im Ring zu sehen. Nach einem Kamerarundflug über die ausverkauften Ränge, werden die Kommentatoren ins Bild genommen, die natürlich auch ihre Meinung kundtun wollen.

Byron Saxton: "Konami wirkt ein wenig angespannt und nicht ganz so freundlich wie sonst, was natürlich der Niederlage von One Shot at Glory gegen ihre heutige Gesprächspartnerin geschuldet ist. Zeigt aber auch, dass die Drachentochter auch nicht Alles so einfach wegsteckt, wie es manchmal den Anschein hat."

Noelle Foley: "Im Vorfeld besagten Matches erwähnte Konami immer wieder, wie wichtig ihr ein Sieg gegen die aufsteigende Saori ist und daher hat sie die Niederlage dementsprechend hart traf. Hoffentlich erholt sie sich davon, auch wenn sie nicht sofort ein Rückmatch bekommt."

Johnny Curtis: "Niederlagen gehören dazu, lassen sich langfristig nicht verhindern und eigentlich sollte Takemoto das wissen. Viel interessanter ist jedoch, dass Anou sich offenbar demnächst um Sasha Banks kümmern will und das kann nur großartig werden, also.. book it!"

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THE END AND THE NEW BEGINNING!

Das Geräusch von Schritten eröffnet die nächste Szene und fängt schwarze Lederschuhe ein, die sich über den schlichten Betonboden der Halle bewegen, solange bis sie zum Stillstand kommen. Nach einer kleinen Drehung heben sie dann sprunghaft ab, während sich der Besitzer auf eine große Kiste an der Wand setzt und scheinbar wartet. Die Kamera fährt langsam heraus und zeigt uns dann auch, um wen es sich bei dieser Person handelt. Dort sitzt der Mann, der letzte Woche seinen Titel und damit seine Regentschaft des Grauens verloren hat und dem damit alle Pläne auf einmal in tausend Einzelteile zerbröselt zusammen gefallen sind. Das ist der ehemalige Westcoastchampion Brian Kendrick, der hier mit einen leicht besorgten Gesichtsausdruck sein Smartphone aus seiner Jackentasche zückt.

THE Brian Kendrick: Ach Fuck... Am liebsten hätt ich ja Nic nach Rat gefragt, aber ich will auch nicht wie der letzte Looser vor ihn dastehen... Es ist schon schlimm genug, dass ich meinen Titel verloren hab.

Das stimmt. Im Gegensatz zu Kendrick, waren die beiden anderen Aces letzte Woche sehr erfolgreich und dürfen sich von nun an neue Tag Team Champions der Liga nennen. Damit stehen sie nun mehrere Stufen über Kendrick, während er der einzig verbliebene bei der Brüderschaft ohne Championchip ist. Man kann sich sehr gut vorstellen, wie dreckig und beschissen sich Kendrick hier gerade fühlen muss, doch die Meisten gönnen es ihn wohl auch von tiefsten Herzen.

THE Brian Kendrick: Gott ich hoffe, das wird gut gehen.

Erst jetzt treten zwei weitere Frauen auf den Plan, jene welche Sasha Banks ihren Titel entreißen wollten und diese treten sogar einigermaßen in Partnerlook auf. Beide tragen die typische Sonnenbrille welche zu einem der Markenzeichen von Tenille Dashwood geworden ist. Wie meist sind ihre Kleidungsstücke sehr eng geschnitten, die New Iconics wissen halt wie man Blicke auf sich ziehen kann. Tenille erblickt nun Brian Kendrick und verschränkt sofort ihre Arme.

TenilleDashwood
"...Well, Well Peyton wie ich es dir gesagt habe, wenn ich nicht am Ring bin geht der Titel sofort flöten! The Man with a Plan, wo war denn bitte dieser Plan als Pey und ich im Ring um unser Leben gefightet haben hm? Ich sage es dir, im Arsch! Ich bin es leid, so richtig leid! Wir waren sogar bei einem Motivationskurs, aber soll ich sagen was ich erkannt habe? Ich habe das eigentliche Problem hier jetzt erst richtig vor Auge! Dich Brian! Du bist es der Peyton' und mein Potenzial zurückhält, weil du es nicht ertragen kannst nicht im Mittelpunkt zu stehen!"

Tenille zieht Peyton näher an sich heran und deutet nun auf Brain.

TenilleDashwood
"...Ich habe es immer schon geahnt! Männer sind für nichts zu gebrauchen! Nach der ganzen Scheisse mit Xia habe ich gedacht, ja versuchst du es mit einem Mann, was kann schiefgehen? Was schiefgehen kann? Alles! Du Brian bis der narzisstische Mensch den ich kenne, ein Macho und Egomane und genau das brauche ich nicht! Ich brauche einen Partner der stets im Kampf an meiner Seite ist, es immer schon war und ich war nur zu Blind es zu erkennen! Brian, ich brauche dich nicht, Peyton braucht dich nicht und überhaupt vielleicht niemand hier! Es ist Aus, Schluss, ich hab keinen Bock mehr dazu, außerdem habe ich bereits einen Partner bei mir der mir viiiiielll mehr geben kann als du es je könntest...."

Tenille steht ja bereits seid Wochen mit ihren Gefühlen zwischen den Stühlen. Stets hatte sie versucht sich irgendwie aus dieser Sache zu winden, aber es gibt Zeitpunkte da ist dies einfach nicht mehr möglich. Tenille muss hier und jetzt ein Zeichen setzen, und das tut sie nun. Ihre Handfläche legt sich auf Peyton's Wange und zieht diese langsam zu sich heran, ihr einen sanften Kuss auf die Lippen gebend. Anscheinend hat sie ihre Wahl definitiv getroffen.
Peyton genießt den Kuss in vollen Zügen und gerade das sie es direkt vor Brian bekanntgeben ist für die Venus Fly Trab eine echte Genugtuung. Gerade Peyton und Brian haben sich schon in den letzten Wochen in den Haaren bekommen und auch wenn sie sich ebenfalls den Titel nicht sicher können fühlt sie sich auch ihm gegenüber als die klare Siegerin. Der Kuss löst sich und erstmal bleibt der Blick in Tenilles Augen gefesselt.

Peyton Royce:
Ach Tenille weißt du ich bin so froh, dass du das endlich so siehst, denn mit dir habe ich schon den größten Sieg, denn ich jemals erreichen könnte. Da scheiß ich doch auf diesen Titel und diesen Schlumpf. Soll sie sich doch feiern und dieses Altmetall mit sich umhertragen. Ich habe den größten Schatz an meiner Seite und kein Gold der Welt könnte mehr glänzen als du.

Noch mal ein kleiner Kuss der Beiden und sie drehen sich wieder dem ehemaligen Westcoast Champion zu. Das Hassbild von Peyton und obwohl sie sich vielleicht obenauf fühlt kann sie ihn kaum ansehen, oder das es bei ihr hochkocht. Schließlich kann sie dann aber doch lächeln, denn nicht nur hat Brian seinen Titel verloren, er tat es auch noch gegen einen Mann den Peyton sehr gut kennt und der auch vorher mit ihr trainiert hat.

Peyton Royce:
Ach einen Moment mal Süße ich muss deinen Ex mal etwas fragen. Brian sag mal wie ist eigentlich dein Match gelaufen? Ich meine ich hatte doch wichtigere Dinge zu tun. Meine Haare waren letzte Woche eine echte Katastrophe und wollte nicht so wie ich. Hast du verloren? Nein? Gegen Grayson? Oh wow also ich muss echt sagen das………überrascht……..mich irgendwie gar nicht. Ich meine die ganzen Sessions, die ganzen Trainingseinheiten wusste ich schon die ganze Zeit, dass du es eigentlich nur darauf abgesehen hast mit mir zu schlafen du verdammter Gigolo hast endlich das bekommen was du verdienst und habe ich es dir nicht gesagt? Jetzt bist du alleine und ein Looser. Genauso wie die Idioten, die du immer hasst so bist du nun also geworden und ich feiere jede Sekunde.

Dabei dreht sich Peyton nochmal zu Tenille und wieder küssen sich die Beiden und das wohl auch einfach nur um Brian fertig zu machen. Wie oft hat er sich das in seinem Kopf vorgestellt genau das zu sehen, aber nicht so. Das kann nicht das sein was er wollte. Die neuen Iconics machen sich hier offensiv über ihn lustig und diese Pille muss er jetzt schlucken.
Wenn man in das verlorene Gesicht der Hyäne blickt, dann sieht man, dass er definitiv überrascht ist, wie harsch die Stimmung hier doch ist. Die Streiterei, die es vor 2 Wochen zwischen Peyton Royce und Brian Kendrick gegeben hat, war wohl nur der Anfang. Nun scheint alles auf das große Highlight und damit auch das große Ende hin zu laufen. Brian Kendrick verliert hier innerhalb der letzten beiden Wochen wirklich nahezu alles, was er sich aufgebaut hat. Das Championchipgold, seine Liebe, vielleicht werden die Tag Team Champions ihn auch noch hintergehen und wie Orange Cassidy aus dem Stable werfen. Doch die ganze Sorge rückt langsam, aber sicher in weite Ferne. Viel mehr drückt sich eine langsame Wut in das Gesicht von Brian Kendrick, die immer größer zu werden scheint.

THE Brian Kendrick: Bitte was?

Noch immer ist eine kleine, letzte Hoffnung in den Augen des Grumpy Brian zu erkennen, dass das alles nur ein schlechter Scherz von den beiden Damen sein soll und sie sich gleich für ihr Schauspiel entschuldigen und Brian liebevoll in den Arm nehmen. Doch selbst wenn es so wäre, muss er seinen Mann stehen und darf hier nicht einknicken. Er darf sich nicht alles gefallen lassen, sonst tanzen ihn die anderen schnell auf der Nase herum.

THE Brian Kendrick: Sag Mal, wollt ihr mich eigentlich verarschen? Ich komme hier her, um ein mal in meinen Leben über meinem Ego zu stehen und mich bei dir Peyton zu entschuldigen dafür, dass wie ich mich aufgeführt habe und ihr beiden kommt mir so?

Ohne Vorwarnung wird Kendricks Stimme plötzlich lauter und er springt von der Kiste, auf der er bis eben gesessen hat, herunter. Er ist keineswegs erfreut, hier so von Tenille und Peyton behandelt zu werden. Er wollte zum ersten Mal in seinem Leben sein eigenes Ego hinten anstellen und sich dafür entschuldigen, dass er Peyton so angegangen ist. Er hat Grayson Waller unterschätzt! Er hat den selben Fehler begangen, den auch Tenille und Peyton begangen haben. Er war letzte Woche nicht besser, als die Beiden. Und jetzt kommen sie so überheblich zu ihn und beleidigen ihn, wie als wäre er ein Nichts?

THE Brian Kendrick: Wochenlang habe ich alles versucht, euch zu überreden, dass ihr meine verdammte Hilfe annehmt für das Steel Cage Match, weil es mir tief im inneren bewusst war, dass ihr beiden nicht in der Lage seit, gegen jemanden wie Sasha Banks auch nur den Hauch einer Chance zu haben und jetzt beschwerst du dich bei mir, wo ICH doch gewesen bin, während eures Kampfes? Wo derjenige gewesen ist, dessen Hilfe ihr die ganze Zeit nicht annehmen wolltet, weil euer scheiß Ego zu gut dafür war?

Kendrick hebt die Hand und für einen kurzen Moment sah es so aus, als wolle er den Beiden eine Ohrfeige verpassen. Doch im letzten Moment realisiert er noch einmal, was hier gerade vor sich geht und lässt die Hand wieder senken. Oh ja Brian Kendrick ist sauer! Er hat eine so brennende Wut in sich lodern, dass er sich fühlt, als würde er hier gleich in Flammen aufgehen! Aber diese Wut an den Frauen auszulassen, lässt am Ende nur ihn wie ein riesiger Mistkerl aussehen und jegliche Chancen auf Versöhnung wären eliminiert. Es ist vielleicht traurig, dass Kendrick noch immer denkt, er hätte die Chance, das alles irgendwie rückgängig zu machen und sich wieder mit den beiden Damen zu verstehen. Dass er noch immer nicht aufgibt, sie zurück zu gewinnen, aber irgendwie ist diese noch übrige Hoffnung auch etwas schönes. Vorsichtig sieht er zu seiner Hand herab, bevor er mit leicht gesenkten Kopf wieder auf die beiden Damen vor ihn blickt und seine Stimme wieder etwas ruhiger wird.

THE Brian Kendrick: Ich bin heute hier hergekommen, um die ganze Sache mit euch beiden wieder ins Positive zu rücken, jetzt wo die Sache mit Sasha vorbei ist. Deswegen könnt ihr gerne mit euren Küssen weiter machen. Aber das tut ihr am Besten in meinen Bett, während ich daneben liege verstanden? Und jetzt kein Wort mehr von irgendsoeiner Scheiße!

Die sinnlose Hoffnung hat sich wohl wieder zu einer großen Selbstverliebtheit des riesigen Egos verwandelt. Brian Kendrick denkt, dass das alles nur ein Spiel der beiden Damen ist und möchte es gern weiter für sich nutzen, dass sie hier so intim sind. Es gibt nichts, was er sich lieber wünschen würde, als einen schönen Dreier mit den beiden Frauen, um die Niederlagen von letzter Woche schnell wieder zu vergessen. Er geht sogar noch einen Schritt näher zu den Beiden und legt seine Hände ekelhaft auf die Schultern von sowohl Tenille, als auch Peyton Royce! Seine Gedanken liegen dabei sichtlich bei all den schönen und heißen Möglichkeiten, die die 3 gemeinsam hätten, den heutigen Abend unvergesslich zu gestalten, trotz dieses kleinen Zwischenfalls hier.

Tenille kann es kaum fassen. Hatte Brian überhaupt ein Wort verstanden von dem was sie gesagt hatte? Anscheinend ja nicht wie es scheint! Fast angewidert schlägt sie nun die Hand von Brian weg, sowohl von ihr und auch bei Peyton Royce.

TenilleDashwood
"Es reicht Brian! Es gibt kein UNS mehr, raffst du das eigentlich nicht? Oh, wir werden es weiterführen, allerdings ohne dich! Und legst du noch einmal deine schmierigen Finger an Peyton dann breche ich dir persönlich jeden Knochen einzelnd.."

Tenille könnte ehrlich kotzen. Sie bereut bereits regelrecht diesen Mann an sich heran gelassen zu haben. Ihr Blick tauscht sich nun mit Peyton aus. Irgendwie müssen sie diesen Kerl hier eindeutig zeigen das seine Anwesenheit bei den beiden Lady's definitiv nicht mehr erwünscht ist.

Tenille bezieht hier eindeutig Stellung und das nicht zum Vorteil von Brian Kendrick. Anscheinend ist dieses Paar wirklich Geschichte zumindest wenn es nach Tenille Dashwood geht.
Tenille hat auch gut daran getan die erste Reaktion zu übernehmen, denn auch sie hat sicher in die Augen von Peyton gesehen und sofort bemerkt, dass sie wirklich kurz davor war die Pforten zur Hölle aufzustoßen. In Peyton gab es ja schon immer eine Abneigung, doch so wie er sich hier gibt kotzt es sie einfach nur noch an und auch sie kann sich mit den Worten identifizieren. Sollte er jemals nochmal Tenille irgendwie anfassen, dann wird er es bereuen. Peyton schaut im Moment nur noch Tenille in die Augen. Brian spielt für sie gar keine Rolle im Moment und so interessiert sie auch gar nicht für seine Sprüche, die ihr nur die Galle hochkommen lässt.

Peyton Royce:
Es ist echt ein Wahnsinn, wie das passieren konnte, aber mach dir keine Sorge. Ich bin jetzt an deiner Seite und solche Arschlöcher werden dir nie wieder zu nahekommen. Schon bald hast du ihn schon vergessen, denn jetzt gibt es nur noch uns. Wir gegen die Welt.

In diesem Moment tauschen die Beiden nochmal einen Kuss aus. Das alles muss Brian mit anschauen und sicher erniedrigt ihn das. Er will das nicht aufgeben, denn es hat zu seiner Hochzeit gehört und das könnte nun ein Problem werden. So streckt er tatsächlich nochmal die Hand nach den Beiden aus, aber davor haben indirekt sogar beide ihn sogar gewarnt. Dementsprechend reagieren auch beiden und stoßen ihn gemeinsam zu Boden. Jetzt sitzt er auf dem Bode auf seinem Arsch und Peyton kann sich nicht mehr zurückhalten. Sie geht zum Mann hinunter, bleibt dabei ruhig, aber hat einen Blick drauf der töten könnte.

Peyton Royce:
Jetzt hör mal genau zu. Du solltest es begreifen und besser schnell begreifen, dass ein Köter wie du nie wieder an uns herankommt. Köter wie du gehören höchstens genau dahin, wo du jetzt bist. Zu unseren Füßen, den Boden anbetend auf dem wir laufen und wenn wir dich mal brauchen, um unsere Schuhe sauber zu lecken. Erbärmlich und Schwanzgesteuert. Das macht mich echt krank, also begreif es lieber, sonst zerquetsche ich das was du da hast um deine kleinen Bitches zu versorgen.

Peyton erhebt sich wieder und muss doch anfangen zu lachen. Dieser Anblick, Brian zu ihren Füßen scheint sie sehr gut zu erheitern und bei dem Anblick kommt ihr noch ein Gedanke. Sie hat ja schon mal so eine Frau kennengelernt, an die sie jetzt gerade denken muss.

Peyton Royce:
Schade. Wirklich schade, dass in diesem Moment Saori Anou nicht zu geben ist. Ich meine ich kann mit dieser möchtegern Domina nichts anfangen, aber so eine Peitsche hätte was um dir das endlich in dein kleines Hirn einzuprügeln. Vielleicht gebe ich ihr den Tipp das nächste Mal.

Peyton amüsiert das und stellt sich dann wieder neben Tenille, die sich das mit Freuden angesehen und wohl Peyton auch nicht bremsen wollte. Die neuen Iconics genießen es wirklich Brian hier zu erniedrigen, doch wie weit soll das Spiel hier noch gehen?
Brian hat seinen Kopf hier tief gesenkt und es fühlt sich wohl für ihn an, wie als würde seine gesamte Welt gerade zusammenbrechen. Er kann es nicht glauben, was hier passiert. Er ist so geschockt von der ganzen Situation, dass sich sein Magen zusammenzieht und sich seine Nackenhaare aufstellen. Ein Gefühl aus Hass, Wut und Trauer schwankt ihn ihm auf, wobei letzteres eher weniger zu den anderen beiden passt. Doch kann er nicht sagen, dass er Tenille nicht geliebt hat. Er tut es wahrscheinlich irgendwie noch immer. Doch ist Brian Kendrick niemand, der sich hier so behandeln lassen darf. Er ist der größte Superstar der Coast 2 Coast. Er ist die Nummer 1 von allem, was hier herumläuft. Wegen einer Niederlage wird sich daran so schnell auch nichts ändern. Und als Nummer 1 darf man sich hier nicht so behandeln lassen, wie als wäre man bloß Schmutz! Er muss seinen Mann stehen. Auch wenn es ihm wohl sehr schwer fallen wird.

THE Brian Kendrick: Ihr miesen, kl...

sein gesamter Körper verspannt sich und seine Hände ballen sich immer fester zu 2 steinharte Fäuste. Er ist hier bloß noch ein vor Wut schreiender Körper, der das weinende und traurige, gebrochene Herz umhüllt. Doch zur großen Überraschung scheint sich Kendrick schnell wieder zu beruhigen. Die Fäuste lösen sich und sein Kopf senkt sich abermals gen Boden. Will er hier wirklich aufgeben? Will er wirklich Peyton und Tenille den Sieg überreichen und sich hier von denen so fertig machen lassen? Man kann ja schon fast Mitleid mit den Jungen bekommen. Obwohl viele Fans sich wohl denken, dass er genau so etwas verdient hat.

THE Brian Kendrick: Phaaaaa... Ich habe eigentlich gehofft, dass es nicht so weit kommen muss. Aber ihr wollt es wohl nicht anders.

Weitestgehend gefestigt schnauft Kendrick aus und spricht dann in einer beachtlich ruhigen Tonlage. Kendrick fängt sich so langsam wieder und geht an die Sache mit Ruhe und einen Plan in der Hinterhand heran. Oder aber er blufft nur, doch in beiden Fällen weis man, dass der Man with THE Plan niemals unterschätzt werden sollte. Für eine Weile passiert hier gar nichts, bis plötzlich hinter Tenille und Peyton etwas Bewegung in die Sache hinein kommt.
Wie aus dem Nichts stürmt von hinten nun eine schwarz gekleidete Person auf das Trio zu. Mit einem gezielten Schlag in den Nacken von Tenille wird diese zu Boden geschlagen, während Peyton nun zur Seite gestoßen wird.

Die unbekannte Person ergreift Brians Hand und hilft ihm langsam auf die Beine. Erst jetzt löst diese ihre Kapuze und befreit so die langen dunklen Locken.

'Barbie' © Blank
"Ihr miesen kleinen Bitches! Wie könnt ihr es wagen diesen großartigen Mann so zu behandeln? Nach allen was er für euch getan hat? Huh? Ihr habt diesen Prachtkerl überhaupt nicht verdient!"

Barbie selbst schmiegt sich sanft an Brians Seite heran, ihre Finger dabei über seinen Nacken streichend. Während die beiden nun etwas Abstand zwischen sich und den New Iconics bringen ist es die brünette Schönheit welche jetzt erneut das Wort ergreift.

'Barbie' © Blank
"Ich zeige euch einmal wie eine richtige Frau das macht..."

Barbie zieht Brians Gesicht zu ihren und drückt ihm einen sehr heißen Zungenkuss auf, anscheinend hat der Man with a Plan einen neuen sehr zugetanen Fan!
Tenille ist in diesem Moment noch sehr benommen und nimmt die ersten Momente wenn überhaupt etwas verschwommen war, ganz im Gegenteil zu Peyton die sofort nach ihrer Freundin schaut und sofort den Blick auf die auf die Angreiferin gerichtet hat. Barbie Blank. Ja Peyton kennt diese Person und war sie früher blond und everybodys Darling, scheint sie sich jetzt sehr verändert zu haben. Ganz langsam hilft sie aber erstmal Tenille wieder auf die Beine, lässt dabei aber sicher die Beiden nicht aus den Augen und dieser Kuss macht sie wohl echt krank. Als Tenille wieder steht und stehen kann wendet sich Peyton direkt wieder Barbie und Brian zu, obwohl sie den Kerl absolut links liegen lässt. Die beiden Damen stehen sich genau gegenüber und Peyton ist wirklich kurz vor dem ausrasten.

Peyton Royce:
Du kleine Platstikbitch! Was wir glauben zu tun? Wir geben diesem Stück Dreck genau das was er sich verdient hat, aber anscheinend hat er gleich eine andere gefunden, die es freut sich für 5 Minuten Fame benutzen zu lassen. Glaub mir denn mehr wird es nicht sein. Schon als kleines Kind konnten mir meine Barbiepuppen nichts anhaben und dich werde ich bei Gelegenheit genauso auseinandernehmen.

Peyton muss sich echt zusammenreißen hier nicht direkt was zu starten, denn im Moment ist sie deutlich im Nachteil. Tenille will sie aber abschirmen und vor allem zu Brian hat sie in diesem Moment noch etwas zu sagen.

Peyton Royce:
Okay so willst du also spielen? Alles klar! Du hättest dir das besser überlegen sollen, denn erst werde ich dein neues Spielzeug zerbrechen und dann werde ich dir dein Leben zur Hölle machen und dafür Sorgen, dass du in deiner verschissenen Karriere nie wieder einen Titel gewinnst.

Da spricht sicher die Wut aus Peyton, doch was bringt ihr das in diesem Moment. Hier und jetzt muss sie wohl die bittere Pille schlucken.

Tenille wird noch immer von Peyton gestützt, während Barbie Brain stützt und leise lacht als sie Peyton so betrachtet.

'Barbie' © Blank
"Ach ist dem so? Mädel du kannst nicht einmal die einfachsten Matches gewinnen, wie willst du mir da gefährlich werden?? Ich habe heute, leider kein Foto!"

Sie selbst führt ihre Finger in Form eines L zu ihrer Stirn und lacht kurz leise auf dabei. In Tenille's Augen ist deutlich der pure Hass zu sehen, damit hat aber selbst sie wohl nicht gerechnet.
In diesem Moment einen kühlen Kopf zu bewahren ist wahrlich nicht einfach, vor allem weil Barbie bis aufs Blut provoziert und auch Peyton nun sieht, wie es in Tenille hochkocht. Peyton muss jetzt einen klaren Kopf behalten, also zieht sie Tenille zu sich, schaut ihr tief in die Augen und schüttelt leicht mit dem Kopf. Tenille und Peyton drehen Brian und Barbie den Rücken zu, bleiben aber nochmal kurz stehen. Peyton kann das nicht so stehen lassen, also geht sie nochmal zurück, doch anstatt Barbie schaut sie nun Brian direkt an.

Peyton Royce:
Viel Spaß mit deiner neuen Bitch. Ich hoffe sie hat nicht allzu viel gekostet, oder du kannst deine neue Sexpuppe wieder zurückgeben, denn ich werde sie schon bald in der Luft zerreißen. Eine erbärmliche Versagerin, wie ihr alter Macker.

Dann wendet sie sich wieder ab. Nochmal wandert der Blick sich zu Barbie, die weiterhin die beiden Australierinnen versucht zu provozieren. Es ist wohl kaum zu verhindern, dass die Beiden sich sehr bald im Ring wiedersehen werden. Genauso winkt sie nun zu der Blondine und ja sie will sie auf jeden Fall für diese Attacke büßen lassen.

Peyton Royce:
Wir sehen uns bald wieder Barbie!

Trotz der überzeugenden Blicke, die Peyton und auch Tenille den Beiden hier zuwerfen, bleibt Kendrick überraschenderweise ziemlich ruhig. Er lässt es geschehen, wird nicht wütend oder aufbrausend! Sein Gesicht wirkt beinahe versteinert. Es wirkt fast wie als wäre sein Herz komplet gebrochen und damit alle Gefühle in ihm erlischt! Doch dann dreht er sich plötzlich dem neuen Gesicht des hiesigen Womans Rosters „Barbie Blank“ zu und schenkt nun auch ihr einen genussvollen Kuss, der intensiver nicht sein könnte. Kendrick hat sich wie es scheint sehr schnell von dieser Trennung mit Tenille Dashwood erholt. Doch sein Blick wirkt noch immer ziemlich kühl.

THE Brian Kendrick: Entschuldige bitte, dass ich dich da mit herein ziehen musste Darling. Aber God damnit, du warst großartig.

Erneut streckt sich Kendricks Zunge tief in Barbies Mund hinein, bevor er sich zur Tür wendet, durch die die beiden anderen Frauen durch verschwunden sind. Auch seine Stimme wirkt eiskalt, nahezu gefühllos!

THE Brian Kendrick: Es ist irgendwie traurig, dass nicht jede Frau so toll sein kann, wie du es bist. Mache dir keine Sorgen um diese beiden Huren. Ich werde dir von nun an immer an der Seite stehen, sodass dir überhaupt gar niemand etwas anhaben kann! Genauso wie du hier an meiner Seite standest mein Engel!

Doch so liebevoll diese Worte auch sein mögen, so todernst und bedrohlich sind sie auch. Der alte Brian Kendrick, der hier nun wirklich alles verloren hat, ist gestorben. Langsam lässt er Barbie los und geht ein paar Schritte an einen Tisch, der auf der anderen Seite des Ganges steht, von dem er sich etwas nimmt, ein Kleidungsstück! Das ist ein schwarzer Fedorahut von Borsalino! Ungewöhnliche Kopfbedeckung, aber man muss sagen, dass sie Brian Kendrick nicht schlecht passt.

THE Brian Kendrick: Es macht keinen Sinn, länger mit traurigen Augen in die Vergangenheit zu blicken. Ich haben viel zu viel Schwäche gezeigt. Diese Zeit ist nun um! Komm Barbie!

Und damit greift sich Kendrick die liebe Barbie, greift zeitgleich ungeniert nach einem Apfel, der ebenfalls auf einen anderen Tisch hier Backstage in einem Früchtekorb liegt, wahrscheinlich für die Worker und beißt hinein. Man kann ihn genau ansehen, wie er in seinen Kopf bereits tausende Pläne schmiedet und durchgeht, wie er sie alle büßen lassen kann. Wie er sich an allen rächen kann und allen zeigen kann, dass sie sich den falschen Feind ausgesucht haben. Zusammen mit Barbie in den Armen verschwindet der neue Brian Kendrick dann auch aus dem Kamerabild, wekches ebenfalls anschließend abschaltet.

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Janai Kai vs. Sasha Banks

https://abload.de/img/sashp8jil.jpg
Writer: ???



Melissa Santos: "Inroducing next, she is he Kick Demon, from Washington D.C, Janai Kai!"

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do




Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Jubelrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie eine der großen Fanfavorites ist.

[Bild: 4EOpit5.png]

Und wie die Leute jubeln! Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.

[Bild: GC7NlK1.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts. She is the current reigning c2c WORLD WOMEN'S CHAMPION ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Jubelrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.

[Bild: fVnal3M.png]

Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Blauhaarige ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!

Warnung! Spoiler!
Das Match endet in einem Double Count Out!

Both women have been counted out Therefore, the result of this match is a: DRAW!

[Bild: sashaa.jpg]

Noelle Foley: "Krass! Ein starker Einstieg für Janai Kai gegen den Womens Champion!"

Byron Saxton: "Ein Draw!"

Johnny Curtis: "Aber was ist jetzt? Das Licht geht aus.."

...

...

Aber was jetzt? Bevor weggeschaltet wird, schalten die Lichter aus.

Kitsune~ Kitsune~ Watashi wa megitsune~

SORE! SORE! SORE! SORE! SORE!

Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

[Bild: megitsynjnx.jpg]

Auf der Stage bleibt sie stehen und sieht zu Sasha Banks in den Ring, die fragend den Kopf seitwärts legt. Nach dem Gespräch heute mit Konami Takemoto war schon klar, dass diese zwei Frauen schon bald ihre Wege wieder kreuzen würde. Dass es so schnell aber passiert, das hätte wohl keiner erwartet. Das Stupsnäschen angehoben schmunzelt die Japanerin der Bostonerin entgegen und macht dann auf dem Absatz wieder kehrt. Auch ohne ein Wort zu sprechen hatte das hier viel ausgesagt..

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Grade noch filmte die Kamera das ausverkaufte Forum de Montréal,, als ein Kameraschnitt das Bild in ein tiefes Schwarz tauchte. Das Bild kehrt langsam zurück und im Hintergrund ist extrem leise eine noch nicht genau definierbare Musik zu hören. Als die Kamera langsam scharf stellt, werden riesige Tore eines wohl vor Ewigkeiten geschlossenen Vergnügungspark sichtbar. Über die Tore & Mauern des Parks ziehen sich bereits etliche Ansammlungen von Moos, Unkraut und Efeu. Es scheint, als würde sich die Natur wohl schon länger zurückholen, was ihr eigentlich gehörte. Über den Eingangstoren prangt jedoch immer noch der Name des Vergnügungspark, auch wenn die Farbe schon deutlich abgeblättert & die einzelnen Buchstaben verrostet sind. Vor Ewigkeiten war dies wohl einmal ein Park mit dem Namen "Magic Land of Witches". Plötzlich öffnen sich laut quietschend die uralten Tore des Parks und bitten somit um Einlass. Die Kameracrew betritt nun den Park und auch im Innersten des Parks sieht es nicht unbedingt so aus, als wäre hier in den letzten Jahren renoviert wurden. Die Imbiss & Getränkestände sind ebenfalls von jeglicher Art von Unkraut, Moos und Efeu überzogen, zwischen den Steinen des Gehweges sprießt ebenfalls Unkraut, Löwenzahn und andere Pflanzen prächtig hervor. Die Fahrgeschäfte haben ihre besten Tag auch schon hinter sich und die Achterbahnen und anderen Attraktionen sind defekt, notdürftig repariert oder auch schon mit Unkraut zugewachsen. Dann filmt die Kamera auf ein Zirkuszelt, welches etwas weiter entfernt steht. Das Zelt ist in miserablem Zustand und das Hauptzelt, welches wohl mal prächtig gestrahlt hat, hat seine Farben größtenteils verloren und wurde an etlichen Stellen notdürftig geflickt. Während die Kamera sich langsam dem Zelt nähert, wird jetzt auch die Musik im Hintergrund deutlich hörbar. Es handelt sich um extrem langsam abgespielte Zirkusmusik. Als die Kamera dann fast den Eingang zum Zirkuszelt erreicht hat, tritt plötzlich Isla Dawn hinter dem Vorhang hervor und drückt die Kamera ein großes Stück zurück, schüttelt energisch den Kopf.

Isla Dawn
"Oh nein, nein, nein. Da wollt ihr sicher nicht hereingehen. Also... noch nicht. hihi Ihr müsst wissen, Sie ist noch sehr schwach. Hinter ihr liegt eine beschwerliche Reise und sie muss sich noch erholen. Und dabei wollen wir sie nicht stören, glaubt mir. Abeeeeer deswegen seit ihr ja auch gar nicht hier. Ich habe euch schließlich eingeladen, gemeinsam mit mir meinen Vergnügungspark anzusehen!"

Die Schottin grinst breit in die Kamera und kichert erneut. Es ist einige Monate her, dass man die ehemalige Mrs. Money in The Bank im C2C Fernsehen gesehen hat. Ihr äußerliches hat sich seitdem auch leicht geändert. Ihre Augen leuchten mittlerweile beide blutrot, zudem hat sie pechschwarzen Lippenstift aufgelegt und die braunen Haare sorgfältig geflochten und dicht an den Kopf angelegt. Ein auffälliges Detail ist, dass Dawn ein "Clown Prince" Shirt trägt, welches wohl eine recht eindeutige Anspielung auf den King of Fun Cody Rhodes sein soll. Jetzt läuft Isla aber vom Zelt weg und winkt die Kamera gleich hinter sich her, hüpft schnurstracks auf ihr Ziel zu - ein heruntergekommenes Karussell, welches in der Mitte des Freizeitparks steht. Darauf befinden sich die typischen Karussellfahrzeuge. Feuerwehr und Polizei Autos, Hubschrauber oder eben auch Pferde. Allerdings sind all diese Dinge extrem heruntergekommen, den meisten Pferden fehlt zum Beispiel ein Auge, die Fahrzeuge haben keine Sirenen oder es finden sich sonst irgendwelche Beschädigungen daran. Isla strahlt das kaputte Karussell aber breit an und begibt sich dann zu einem Stromkasten, der wohl das Karussell mit Strom versorgen soll. Dawn öffnet den Schaltkasten und legt den Schalter um, der die Stromversorgung aktiviert. Allerdings passiert erst einmal gar nichts. Die Schottin grinst verlegen in die Kamera und verpasst dem Schaltkasten einen ordentlichen Tritt, woraufhin nun die wenigen funktionierenden Lichter des Karussells anspringen, die typische Karussellmusik zu spielen beginnt und sich das Karussell langsam in Bewegung setzt. Quietschend dreht das Karussell eine Runde und plötzlich taucht eines der Pferde im Fokus der Kamera auf, auf dem der King of Fun Cody Rhodes sitzt! Dieser schaut breit grinsend in die Kamera, während das Karussell in diesem Moment seine Dienste wieder einstellt. Ein genervtes Grummeln ist von Isla Dawn zu hören, woraufhin Dawn dann aber wieder ein breites Grinsen aufsetzt und zum Karussell hüpft und sich auf das Pferd gegenüber vom Clown Prince schwingt.

Isla Dawn
"Hi.... ich weiß, ich weiß, du hast sicher ein paar Fragen. Du hast eine mysteriöse Botschaft bekommen, dass du hierherkommen sollst und beim Karussell warten sollst, blah blah blah. Das ist doch alles sooooo langweilig! hihi Fakt ist, du bist hier. Fakt ist auch, du bist mein allererster Gast! Da interessiert mich als vorbildliche Leitung dieses Vergnügungsparks natürlich... wie gefällt es dir?!"

Bei der Frage überschlägt sich die Stimme der ehemaligen Womens Championesse fast vor Vorfreude & Aufregung und sie blickt Cody Rhodes mit großen Augen an. Es ist wohl fast klar, dass alles, außer einer 5 Sterne Wertung Isla Dawn ziemlich erzürnen würde.

Die Antwort auf die Frage seiner Königin steht dem Clown Prince förmlich ins Gesicht geschrieben, denn auch das abrupte Ende seiner Karussellfahrt scheint seine gute Laune nicht zu trüben, wenn man das breite Grinsen auf seinem Gesicht richtig deutet. Mit großen Augen sieht er sich um, blickt dann Isla an und stützt sich mit beiden Ellbogen auf dem Pferdekopf ab, um sein Kinn mit einem leisen Seufzen auf seine Hände abzulegen. Verträumt beobachtet er die Hexe einen Moment, legt seinen Kopf dabei leicht auf die Seite, bevor er ein leises, glückliches Seufzen von sich gibt und plötzlich mit Schwung vom Pferdchen hüpft. Er streicht sich den Stoff seines maßgeschneiderten Anzugs, dieses Mal in einem dunklen Rot, glatt und mit ausgebreiteten Armen dreht er sich ein Mal um die eigene Achse, bevor er Isla erneut breit angrinst.

Cody Rhodes:
"Das... ist... GROSSARTIG! HA HA HA!"

Das laute Lachen des King of Fun schallt durch den leeren Vergnügungspark und begeistert klatscht er in die Hände, während er einige tänzelnde Schritte auf dem Karussell vollführt, bis er schließlich auf den grauen Betonboden daneben springt. Obwohl der Großteil des Parks im Dunkeln liegt, lässt Rhodes seinen Blick über das Areal schweifen, seine Augen leuchten vor Freude und wieder klatscht er in die Hände, bevor er sich wieder seiner Königin zuwendet.

Cody Rhodes:
"Ohhh, ich habe Dich so vermisst, meine Schöne und Du hättest mir kein größeres Überraschung zu Deiner Rückkehr bereiten können."

Da Cody ungefähr zu selben Zeit wie Isla von der Bildfläche verschwand, ging die Meisten davon aus, er sei mit ihr zusammen unterwegs, doch dem scheint nicht so zu sein und so musste er lange Zeit ohne die Schottin auskommen. Umso glücklicher ist er, dass diese schreckliche Zeit nun endlich vorbei ist und so fällt es ihm schwer, auch nur eine Sekunde ruhig stehen kann, weswegen er auch jetzt wieder zurück auf das Karussell steigt. Langsam geht er auf Miss Dawn zu, nimmt vorsichtig ihre Hand und zieht sie sanft hoch, um ihr in die Augen blicken zu können. Er hofft, dass sie nicht merkt, dass seine Knie zittern und falls sie es doch merkt, schiebt sie es hoffentlich auf die doch recht niedrigen Temperaturen, die hier draußen herrschen.

Cody Rhodes:
"Fragen? Nein, ich habe keine Fragen, nope. ..hihihi... Wichtig ist nur, dass wir hier sind und das wir auch nicht großartig Zeit verschwenden, sondern sofort da weitermachen, wo wir damals aufgehört haben: das Königreich des Spaßes zu errichten. Pah, in Deiner Abwesenheit hat sich Liv zur Königin aufgeschwungen, weil sie dieses alberne Turnier gewonnen hat, aber.. aber das soll uns nicht aufhalten, nicht wahr?! ..hihi.. Liv und ich teilen zwar eine gewisse Vergangenheit, aber wenn sie sich uns,.. wenn sie sich Dir in den Weg stellt und Dir Deine rechtmäßige Krone verwehrt, nun, werden wir sie aus den Weg räumen müssen."

Immer wieder kichert Cody unkontrolliert, was ein sicheres Anzeichen seiner Aufregung ist, doch hindert ihn diese nicht daran, bereits das Ziel für die Zukunft zu definieren. Eigentlich sind Pläne nicht so sein Ding, doch er weiß auch, dass sie durch die Abwesenheit seiner Hexe nun in der Situation sind, wieder auf sich aufmerksam zu machen und was wäre dafür besser geeignet, als die Entthronung einer falschen Königin?!
Bevor Miss Dawn jedoch zu einer Antwort ansetzen kann, zieht Rhodes sie näher an sich heran, legt ihre einen Arm um die Hüften und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er zusammen mit ihr ein paar Tanzschritte aufs Parkett legt. Am Rande der runden Drehscheibe des Karussells kommen die Beiden zu stehen und sanft lächelnd blickt er Isla in die Augen.

Cody Rhodes:
"Schön, dass Du wieder da bist, meine Schöne. Ohne Dich war es fast schon ein wenig langweilig."

Das der King of Fun der erste Gast in Isla Dawns Park ist, überrascht wahrscheinlich die wenigsten treuen Fans der C2C. Das die beiden eine innige Bindung mitteinander teilen ist seit Monaten bekannt und das ein Combeack der Schottin auch mit dem Clown Prince einher geht ist von daher nur logisch. Als Rhodes sich dann von seinem Pferd schwingt tut die ehemalige Womens Championesse es ihm gleich und rutscht von ihrem herunter tritt neben Cody auf den kalten Betonboden neben dem baufälligen Karussell und blickt leicht lächelnd über den leeren und doch recht heruntergekommenen Freizeitpark.

Isla Dawn
"Es gibt so einige Dinge die wir wieder grade rücken müssen mein König. Nicht nur, dass auf dem Thron eine komplett falsche Dame sitzt, auch die Womens Championship hängt um den Hüften eines blauhaarigen falschen Trolls. hihi Du siehst also, es gibt viel für uns zu tun!"

Die Ziele der Schottin sind wohl gleich von Anfang an recht hoch gesteckt, wenn sie sich tatsächlich Liv Morgan, die amtierende Queen of the Ring, oder Sasha Banks, die derzeit amtierende Womens Championesse, ins Visier nehmen möchte. Nachvollziehbar wären diese Ziele allerdings allemal, schließlich stand Isla Dawn, bevor sie in der Versenkung verschwunden ist selbst hoch oben an der Spitze der Womens Division der Liga. Das ihr Fokus darauf gerichtet ist, genau wieder das zu erreichen sollte von daher recht klar sein.

Isla Dawn
"Aber wer auch immer unser erstes Opfer werden wird ist vollkommen egal, solange die Deziemierung genau so viel Spaß macht wie es mit dem bösen One Shot at Glory Koffer der Fall war! hihi Oh, ich sehe heute immer noch den Hass in den Augen von Sasha, als ich sie entrohnt habe! Der Moment alleine war es wert 120 Tage darauf zu warten, den Koffer einzulösen!"

Freudig klatscht sich Isla in die Hände, als sie im nächsten Moment dann aber auch schon von Cody zum Tanz aufgeführt wird, der damit endet, dass der King of Fun seiner Königin einen sanften Kuss auf die Stirn haucht. Ein Moment, der Isla zumindest kurzzeitig Lächeln lässt. Mit ihren Händen streicht sie nun über den maßgeschneiderten Anzug des ehemaligen World Champions und lässt ihre Finger dann auf seiner trainierten Brust ruhen, schaut zu ihm hinauf.

Isla Dawn
"Ich verspreche dir Cody, langweilig wird es ab jetzt auf jeden Fall nicht mehr. Es ist schon lange überfällig, dass das Zeitalter des Spaßes von Neuem beginnt! hihi"

Als sie ihre Finger auf seine Brust legt, überkommt Cody ein wohliger Schauer, woraufhin er wieder breit lächelt und seine Hand auf die der Schottin legt, während er ihr unentwegt in die Augen blickt. Er kann es nicht genau erklären, aber seine Gefühle für Isla sind echt und so ausgeprägt, dass er während ihrer Abwesenheit zu überhaupt gar nichts Lust hatte. Deswegen sah man ihn auch kaum in den Shows der letzten Wochen, doch wenn man den Worten der Hexe Glauben schenken darf, wird sich das in absehbarer Zeit ändern, denn das einzig wahre Königspaar ist zurück.

Cody Rhodes:
"Oh ja, dieser Cup gegen Sasha war schon besonders, auch wenn es sie nicht lange aufgehalten hat und doch war die Aktion schon irgendwo hilfreich für uns. Jeder hat gesehen, wozu Du fähig bist und natürlich weiß jeder, was ich in der Lage bin zu tun, so dass es unseren potentiellen Gegnern den Schrecken in die Knochen fahren lässt, wenn sie nur an uns denken. Zu Recht, möchte ich hinzufügen,.. zu Recht."

Der Clown Prince nickt knapp, seine Lippen verziehen sich zu einem diabolischen Lächeln und der bereits bekannte Irrsinn blitzt in seinen Augen auf, während er sich vorsichtig von Miss Dawn löst. Er entfernt sich einige Schritte von dem Karussell, lässt seinen Blick über die dunklen Umrisse der Jahrmarkt-Attraktionen schweifen und in seinem Kopf malt er sich bereits aus, wie es hier aussieht, nachdem er all seine Ideen umgesetzt hat. Er hatte schon immer davon geträumt, seinen eigenen Fun-Park zu haben und so wie es aussieht, hat ihm seine Königin diesen Traum erfüllt, was seine Gefühle für sie natürlich nur noch verstärkt.
Rhodes schließt seine Augen, zieht die kalte Luft in seine Lunge, hält für einige Sekunde den Atem an, bevor er langsam ausatmet und sich breit grinsend wieder zu Isla umdreht.

Cody Rhodes:
"Ich glaube, wir sollten trotzdem einen Gang hochschalten, denn hat das Machtvakuum durch unsere Abstinenz dafür gesorgt, dass einige unserer werten KollegenInnen glaubten, es ausfüllen zu können. Gar aufmüpfig sind sie geworden und glauben tatsächlich, sie könnten sich zur neuen Macht beim coast2coast aufschwingen. ..hihihi.. Völliger Blödsinn natürlich, ich weiß, aber eine übersteigerte Hybris hat schon so manchen Menschen zu wahnwitzigen Aktionen getrieben. Aber sie werden schon bald wieder wissen, wo ihr rechtmäßiger Platz ist und es besser für sie ist, wenn sie sich dem Königreich des Spaßes unterordnen."

Seine Stimme nimmt einen bedrohlichen Ton an und sein entschlossener Blick ist einen Moment ins Leere gerichtet, bevor er wieder leise kichert, während er sich wieder von Isla abwendet. Einige Meter neben dem Karussell steht einer dieser Wahrsager_Automat, wie man sie aus dem Film 'Big' kennt, nur das in dem Glaskasten eine weibliche Hellseher-Animatronic sitzt, die laut Schriftzug Esmeralda heißt. Der 2nd Generation Superstar bleibt vor dem hohen Kasten stehen, mustert die elektronische Puppe lächelnd und schüttelt knapp den Kopf, während er mit dem Zeigefinger gegen das Glas klopft.

Cody Rhodes:
"Wenn dieses Ding tatsächlich die Zukunft vorhersagen kann, würde sie jedem sagen, dass es nur zu Leid und Schmerzen führt, wenn man sich uns in den Weg stellt, aber... hihi.. da sie das nicht kann, werden wir eine Menge Spaß haben. Ich freue mich sooo darauf, endlich wieder loszulegen und auch wenn es nicht so meine Art ist, habe ich sogar so etwas wie einen Plan. Jajaja, tatsächlich habe ich den, aber dazu möchte ich jetzt noch nichts sagen, denn würde das nur die Überraschung verderben, also musst auch Du noch warten, meine Schöne."

Frech zwinkert er der Schottin zu, während er langsam wieder auf diese zugeht. Kurz lacht Isla Dawn auf, als Cody Rhodes den kurzen und dennoch erfolgreichen Cup gegen die immer noch amtierende Womens Championesse Sasha Banks anspricht. Wirklich lange hat Isla den Titel zwar nicht gehalten, aber da ging es ihr auch niemals wirklich drum. Es ging eher darum, ein Zeichen zu setzen. Isla wollte den One Shot at Glory Koffer gewinnen - sie tat es. Isla Dawn wollte als zweite Frau überhaupt den Koffer erfolgreich einlösen - sie tat es. Danach fühlte sie sich so wie die Katze, die einer Maus ewig lang hinterher gerannt, sie dann erwischt und ihr den Kopf abgebissen hat. Sie hat bekommen was sie wollte und war zufrieden. Um das Gold ging für Isla von Anfang an eher zweitrangig.

Isla Dawn
"Du weißt doch Cody.. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem... Spaß! hihi Und weißt du Cody, ich verstehe, dass, wer auch immer sich uns in den Weg stellt, Furcht empfinden. Diese Furcht wollen sie mit Hass & Wut bekämpfen, was für uns wieder unfassbaren Spaß bedeutet! Ich kann es kaum erwarten, diese Liga im geheimen zu steuern, wobei diese Idioten die sich uns in den Weg stellen, sie hätten die Kontrolle, obwohl wir die Kontrolle haben und sie nur denken lassen wollen, sie hätten die Kontrolle... das.... wird... lustig! hihi"

Eine sehr interesannte eigene Interpretation, die die Schottin von diesem leicht abgewandelten Star Wars Zitat hat. Gefolgt von einem sehr kompliziert wirkenden Gedanken, dem wahrscheinlich wenn überhaupt nur Cody so richtig folgen kann. Von der mysteriösen Hexe die Isla einst war ist nicht mehr viel übrig geblieben. Seitdem sie den King of Fun kennen gelernt hat, hat sie sich immer mehr und mehr zum Wahnsinn hinreißen lassen, bis sie schließlich ganz von ihm verschluckt wurde. Als ihr Liebster sich vor dem Wahrsager Automaten des Freizeitparkes aufbaut, folgt Isla ihm gleich und blickt ebenfalls zu der "schönen" Esmeralda.

Isla Dawn
"Dieses Ding kann in erster Linie nichts vorhersagen weil ich nicht weiß wie es angeschlossen wird. hihi Ich glaube ich habe da drüben irgendwo die Kabel für diese Gerätschaft gesehen... aber ich war in der Schule immer soooo schlecht, dass ich gar nicht weiß, wie so ein Stromkreis überhaupt richtig funktioniert. Und bei einem Stromschlag zu sterben wäre ein Ereignis, dass uns ein wenig im Weg stehen würde oder? Auch wenn es zugegebener Maßen tot komisch wäre! hihi"

Lachend klatscht die ehemalige weiße Hexe in ihre Hände und hüpft für einen Moment auf und ab. Ihr ist nicht entgangen, wie der Clown Prince diesen Park mustert und das er sicher auch seine eigenen Vorstellungen davon hat, wie dieser Park genutzt werden könnte und sollte. Die Worte, die Isla aber hellhörig gemacht haben waren die, dass Cody tatsächlich einen Plan hat. So greift sie gleich nach seinen Händen, als er sich wieder zu ihr bewegt hat und drückt diese sanft.

Isla Dawn
"Da ist man mal ein paar Wochen nicht da und du fängst an Pläne zu schmieden? Ich wäre ja schon fast sauer und enttäuscht, wenn ich nicht wüsste, dass es grade bei dir einen besonderen Grund haben musst, wenn du dich dazu hinreißen lässt, etwas zu planen. Auch wenn ich die genauen Details noch nicht kenne, so denke ich, dass dein Plan uns noch bedrohlicher macht und für die C2C das reinste Chaos bedeutet?"

Leicht funkeln die Augen der ehemaligen Womens Championesse. Wahnsinn & Chaos, Worte die früher nicht zu ihrem Wortschatz gehört haben und die sie erst durch den King of Fun so richtig kennen und schätzen gelernt hat.

Cody Rhodes:
"Ooohhh jaaa, meine Schöne.."

Sanft drückt der Clown Prince die Hände seiner Königin, als diese die Seinen greift und er sieht sie entschuldigend an, bevor sein Blick schon fast traurig wird.

Cody Rhodes:
"...ich hasse es zu planen, das weißt Du, doch manchmal muss man auch Dinge tun, die man nicht mag, wenn man etwas erreichen will. Ähm,... auch wenn wir noch gar nicht wissen.. was wir erreichen wollen. ..hihi.. So ein richtiger Plan ist das auch gar nicht, denn habe ich nicht irgendwo ein Whiteboard aufgebaut, auf dem ich ins kleinste Detail festhalte, was unsere kleine Spaßgesellschaft in Zukunft vorhat. Nein nein, das wäre ja... langweilig. HA HA!"

Cody zieht Isla näher an sich heran, legt ihr einen Arm um die Hüfte und blickt ihr direkt in die Augen und nähert sich mit seinem Gesicht dem Ihren, als wolle er sie küssen. Kurz bevor sich ihre Lippen jedoch berühren, setzt der 2nd Generation Superstar erneut zu einem kleinen Tanz an, dieses Mal jedoch langsam, mit wenigen Drehungen, so dass er die Schottin weiterhin ansehen kann.

Cody Rhodes:
"Obwohl ich die letzten Wochen nicht in den Shows zu sehen war, habe ich immer genau im Auge was dort passiert und mich beschleicht das Gefühl, dass sich immer mehrere subversive Gruppierungen formieren. Zwar sind sie noch schwach in Zahl und so etwas wie einem Konzept, aber ich bin sicher, das wird sich mit der Zeit ändern und man muss sie als potentielle Gefahr für unser Vorhaben anerkennen."

Nahe dem Karussell kommt das seltsame Paar wieder zum Stehen, der King of Fun sieht die ehemalige Women´s Championesse noch einen Moment an, bevor er sich von ihr löst und sich auf den Rand der Drehscheibe setzt. Von dort lässt er seine Blick erneut über den alten, stellenweise bereits zerfallenen Freizeitpark schweifen, wobei ein zufriedenes Lächeln seine Mundwinkel nach oben zieht und mit ruhiger, fester Stimme fährt er fort.

Cody Rhodes:
"Ich zweifle nicht, dass wir Beide das auch alleine rocken würden, aber ich glaube, es wäre vielleicht besser, wenn wir uns noch jemanden an die Seite holen würden. Etwas frisches, junges Blut, dass in unserem Namen richtig auf den Putz haut und uns den Weg freiräumt, damit wir uns auf unsere Aufgabe konzentrieren können: Wahnsinn und Chaos zu verbreiten. HA HA HA!"

Wieder lacht Rhodes laut, doch mehr sagt er erst einmal nicht, um die Überraschung nicht zu verderben, doch wissen wir jetzt zumindest schon, dass er offenbar ein neues Gesicht in die Promotion bringen will, die an der Seite des Chaos-Couples kämpft. Breit grinsend, mit großen Augen blickt er Isla sanft an und klopft mit seiner Hand neben sich auf das kalte Metall, damit sich die White Witch zu ihm setzt.

Ein leichtes Lächeln huscht über die Lippen der Schottin, als sie sich zu Rhodes auf das kalte Metall setzte. Ihren Kopf lehnte sie leicht an die Schulter des King of Fun, während ihr Blick schon fast verträumt über das kleine Reich geht, welches sie wohl von nun an beherrschen.

Isla Dawn
"Junges Blut sagst du Cody? Das hört sich gut an. Vor allem der Teil mit dem... Blut. hihi Aber ich denke, du hast recht. Etwas Unterstützung könnte uns nicht schaden..."

Mit einem kleinen Nicken unterstreicht Dawn ihren Gedankengang, während ihr Blick weiterhin auf den heruntergekommenen Vergnügungspark gerichtet ist. DIe Kamera filmt das verrückte Paar noch für ein paar Sekunden, bevor das Bild schwarz wird und im nächsten Moment wieder in die Halle zurückkehrt.

Byron Saxton: "Ich glaub es kaum, Isla Dawn ist zurück?!"

Noelle Foley: "Und wie es aussieht, als hätte Cody sich um Verstärkung gekümmert."

Johnny Curtis: "Es sieht so aus, als hätte die Psychatrie wohl Tag der offenen Tür..."

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Yesterday

- Shotzi Blackheart -
„Trotzdem kompletter Nonsens, das alles. Ich sag dir, ich bin ja kein großer Sasha Banks Fan, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Leute zu Kartrennen herausfordert. World Champion, pfft!“

Die Worte kommen, wie wir sogleich sehen, von Shotzi Blackheart. Sie sitzt in einem Restaurant, das schick eingerichtet ist, ohne dabei protzig zu wirken. Ein Glas Gin-Tonic steht vor ihr auf dem Tisch, der breit genug für vier Personen ist, und in der Hand hält sie die Speisekarte, die sie aber nur oberflächlich studiert.

Sara: Komischer Kerl, dieser Jericho. Ist er nicht eh schon ein bisschen alt für diesen ganzen Kram?

Shotzi gegenüber sitzt Sara North, Rosemarys Verlobte. Auch sie lässt die Augen über die Speisekarte gleiten und tippt dabei gedankenverloren gegen das Glas Weißwein, das vor ihr auf dem Tisch steht. Shotzi schnauft auf Saras Worte hin noch einmal, zuckt dann mit den Schultern und nippt an ihrem Gin.

Sara: Aber du, bevor Rosie und Liv gleich kommen, wollte ich dich noch fragen ... wie geht’s dir?

An Saras Ton ist sofort zu erkennen, dass es sich hier nicht einfach nur um ein höfliches Erkundigen nach Shotzis Befinden handelt. Sie lässt die Karte sinken und ihr Blick, in dem milde Sorge liegt, fixiert die Grünhaarige. Diese stellt ihr Glas ab und macht ein Gesicht, als hätte sie diese Frage erwartet und befürchtet.

- Shotzi Blackheart -
„Besser.“

Antwortet sie, doch Saras Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ist die Dame mit den blauen Haaren nicht überzeugt.

- Shotzi Blackheart -
„Immer noch nicht gut. Aber naja ...“

Shotzi seufzt und wirft einen Blick zum Eingang. Leider ist von Liv und Rosie, die noch einmal ins Hotel zurückgefahren sind, noch immer nichts zu sehen, weshalb sie dem bohrenden, sorgenvollen Blick Saras nicht entgehen kann.

- Shotzi Blackheart -
„Ich ärgere mich nur so über mich selbst. Dass mich Simon nach all den Jahren noch so aus dem Konzept bringen kann ... ach ich weiß nicht. Wieso werd ich erst zu einer Salzsäule und dann zu einem verfickten Nervenwrack, nur weil er irgendwo auftaucht?“

Frustriert über sich selbst nimmt Shotzi noch einen weiteren Schluck und hämmert das Glas dann härter als nötig auf den Tisch zurück.

Sara: Verständlich, wenn man bedenkt, was er dir alles angetan hat.

Saras Ton klingt vorsichtig. Sie merkt, dass Shotzi wieder in die düstere, depressive Stimmung abzugleiten droht, in der sie sich nach der durch Simon ausgelösten Niederlage gegen Raven Creed tagelang befand.

- Shotzi Blackheart -
„Vielleicht. Und wo ist er jetzt, hmm? Er taucht in meinem Hotelzimmer auf, und dann seh ich ewig nichts mehr von ihm. Dann erscheint er plötzlich am Ring und kostet mich mein Match gegen dieses kleine Misstück Raven Creed und jetzt ist er wieder wie vom Erdboden verschluckt! Und Raven? Wo ist die Kleine abgeblieben?“

Wieder greift Shotzi zum Glas und will den Inhalt frustriert in sich hineinstürzen. Doch ein Blick in Saras Gesicht bringt sie davon ab und verlegen lächelnd stellt sie den Gin wieder hin.

- Shotzi Blackheart -
„Ich weiß schon. Schwarze Wolken und so.“

Normalerweise ist Shotzi die Stimme der Stärke und Vernunft von Oblivion. Wenn Rosie die Nerven verliert und es Liv und Circe zu viel wird und sie instabil zu werden drohen, ist Shotzi da, um die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken. Sie ist der Ort der Ruhe, das Auge im Sturm. Doch wenn sie selbst in einen solchen Zustand gerät, ist es Sara, die zierliche oft so stille Sara, die sie mit milder Strenge davon abhält, in dunkelste Tiefen hinabzusinken.

Sara: Vielleicht bleibt er ja diesmal für immer weg? Vielleicht ist ihm was zugestoßen. Er schien ja irgendwie krank zu sein.

Shotzi reibt sich nachdenklich über die Lippen, während sie an Sara vorbei in die Ferne starrt.

- Shotzi Blackheart -
„Kann schon sein. Ihm schien es tatsächlich ziemlich schlecht zu gehen. Aber ich will nicht, dass er einfach so tot umfällt. Ich will ihn besiegen, Sara! Ich will ihm in die Augen sehen und spüren, dass er keine Macht mehr über mich hat. Ich will Simon genauso in mir töten, wie ich Noam in mir getötet habe. Das würde ihn vernichten. Wenn er mich ansieht und merkt, dass er mir nichts mehr anhaben kann, dass ich ihn einfach hinter mir gelassen habe. Das würde er nicht ertragen.“

Bei dieser Vorstellung breitet sich ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht aus, bevor sie leicht den Kopf schüttelt und erneut seufzt.

- Shotzi Blackheart -
„Aber das geht natürlich nicht so einfach. Nicht, solange ich keine Mittel habe, ihn aufzuspüren und er einfach hier auftauchen kann, wann und wie es ihm gerade in den Kram passt.“

Sie nippt an ihrem Gin – nur ein wenig diesmal, um nicht von Sara mit Blicken gescholten zu werden – dann lächelt sie aufrichtig.

- Shotzi Blackheart -
„Aber ich verspreche, ich werde Simon nicht meinen Alltag bestimmen lassen. Ihr steht immer an erster Stelle. Und ein Tag Team Titelmatch hab ich morgen ja auch noch zu bestreiten.“

Sara: Nervös?

Shotzi zuckt mit den Schultern, offenbar froh, über den Themenwechsel.

- Shotzi Blackheart -
„Ich muss wieder zurück in den Sattel. Hoffentlich mach ich mich nicht zum Gespött. Liv liegt so viel an diesem Match. Und dann die ganze Sache mit Circe und Tegan ... Naja, aber wird schon. Es muss!“

Rosemary: Was muss?

Kommt es plötzlich von einer vertrauten Stimme aus dem Hintergrund. Und in der Tat erscheinen gerade Rosemary und Liv Morgan und steuern gezielt auf Saras und Shotzis Tisch zu.

Sara: Dass ihr zwei Grazien mal erscheint! Wir verhungern hier!

Rosie streckt Sara frech die Zunge heraus, begrüßt ihre Verlobte dann aber mit einem Kuss. Sie lässt sich auf dem Stuhl neben ihr fallen, während Liv neben Shotzi platznimmt. Shotzi und Sara wechseln kurz einen Blick mit dem sie sich stumm darauf verständigen, ihr Gespräch von zuvor erst einmal für sich zu behalten. Dann, während die Schwesternschaft sich ausgelassen darüber unterhält, was es hier Gutes zu Essen gibt, wird das Bild langsam schwarz, bis schließlich zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Byron Saxton: “Shotzis Woche vor dem großen Match heute war wohl in vielerlei Hinsicht ziemlich aufwühlend.“

Noelle Foley: “Erst das Gespräch mit Liv über ihren Namen, dann dieses seltsame Kartrennen mit Chris Jericho und jetzt dieses Gespräch über Simon ... ich hoffe, dass sie trotz all des Trainings nicht zu abgelenkt für das Match heute ist.“

Johnny Curtis: “Ich will Oblivion nicht mit Gold sehen. Die sind alle auf ihre Art bekloppt!“

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So einige Stunden sind ins Land gegangen und haben dabei keine Rücksicht auf den mentalen Zustand einer einzelnen Person genommen. Haben ihr nicht die Zeit gegeben um sich zu beruhigen oder überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können. Nein. Das Leben ist weiter gegangen. Die Zeit ist weiter gelaufen und so befinden wir uns auch schon in Mitten der Show als die Kameras Backstage schalten. Dabei fangen sie eine Hälfte der amtierenden Tag Team Champions ein. Tegan Nox. Mit hängendem Kopf und den Armen um den eigenen Körper geschlungen, schleicht sie durch die Gänge der heutigen Halle. Ihr Blick ist noch immer von den Tränen vernebelt, die sie bereits vergossen hat. Ihre Augen noch immer gerötet und die Gedanken noch immer das reinste Chaos. Sie hätte schon längst in ihrer Umkleide sein sollen.. und doch hat ihr Weg sie überall hin geführt, nur nicht dahin. Mit einem leisen Seufzen lässt sie die Arme sinken und bleibt für einen Augenblick stehen. Warum hat dieser Mann noch immer eine solche Wirkung auf sie? Warum schmerzt es noch immer so sehr wie am ersten Tag? Warum..

Pling - ein leiser Weckruf nicht wieder in eine spirale ungeklärter Fragen abzudriften. Eine Erinnerung, dass noch jemand auf sie wartet. Tegan greift in die Tasche ihrer Jogginghose und holt das Smartphone hervor. Mehrere verpasste Anrufe und noch mehr Nachrichten. Verdammt. Sie hat Candice warten lassen und diese macht sich vermutlich Sorgen. Nox steckt das Smartphone weg und wischt sich über das Gesicht. Sie versucht dabei die Spuren ihres Gemütszustands zu verbergen, klopft sich sogar ein paar Mal auf die Wangen und setzt ein Lächeln auf. Dann der Blick zur Tür. Die Tür, die zu ihrer Umkleide führt und damit zu Candice. Nox greift nach der Klinke und möchte sie gerade runter drücken, als sie ihr quasi aus der Hand gerissen wird.

Candice LeRae: Tegan! Da bist du ja! Gott sei Dank...hab mir schon Sorgen gemacht.

In voller Wrestling Montur und übergeworfener Trainingsjacke steht Mrs Wrestling im Türrahmen und blinzelt ihre Tag Team Partnerin an. Sie wollte gerade schon los, um sie zu suchen. Tegan sieht es gar nicht ähnlich, sich bei einer Verspätung nicht zu melden und auf Nachrichten nicht zu reagieren. Da fällt ihr ein Stein vom Herzen. Sie muss sich jedoch auf die Zunge beißen, damit sie nicht zu vorwurfsvoll klingt. Schließlich ist Nox auf Augenhöhe und nicht ihre Schutzbefohlene...daher kann sie machen was sie möchte und ist LeRae gegenüber keine Rechenschaft schuldig. Trotzdem darf sich Candice Sorgen machen. Schnell tritt sie zur Seite, um Tegan den Einlass zu gewähren.

Candice LeRae: Also ich war vorher noch beim Arzt und hab nochmal einen Belastungstest wegen meines Arms gemacht. Sieht gut aus, sollte kein Problem mehr sein. Das Tape lasse ich zwar noch drauf...aber ich bin nicht eingeschränkt und kann daher zu einhundert Prozent an deiner Seite stehen. Gemeinsam werden wir das schaffen und...Tegan?

Eigentlich wollte sie nur eine gute Nachricht überbringen. Ihre Verletzung, weswegen Candice das Special aussetzen musste, ist quasi wieder verheilt. Doch als LeRae genauer auf Nox achtet, fällt ihr auf, dass das Lächeln eher einer Fassade gleicht...vor allem die Augen verraten mehr. Sofort hat sie alles Andere verdrängt.

Candice LeRae: Alles in Ordnung? Was ist los?

tegan nox: « D-Das.. ist gut... wir.. »

Tegan will sich wirklich darüber freuen, dass es der Blonden besser geht. Sie würde es ihr auch wirklich gerne zeigen und besserer Dinge sein. Sie würde so gerne Hoffnung und Zuversicht ausstrahlen. Wieder die Tegan Nox sein, die sie war. Das Mädchen von Nebenan. Die Frau mit der man Pferde stehlen kann und wenn es nur virtuelle sind. Sie will wieder einfach nur glücklich sein. Sich auf das konzentrieren was ihr wirklich wichtig ist: Wrestling. Aber da ist so viel Nehatives.. so viel Schmerz..

tegan nox: « Ich.. glaube, ich kann das nicht... I-Ich habe nicht die Kraft dafür.. es.. es tut alles einfach.. nur weh.. »

Raunt sie leise, während sie wieder in die Kabine tritt. Wieder schlingt Nox die Arme um sich und macht sich kleiner als sie ist.

tegan nox: « Wie.. soll das nur weiter gehen? Immer wieder ist da diese Wut.. dieser furchtbare Hass.. oder.. oder diese Angst. Vergessen zu werden.. übergangen zu werden.. niemanden vertrauen zu können.. ic-ich.. weiß nicht wohin damit.. ent.. entweder will ich alles kurz und klein schlagen oder.. einfach verschwinden.. »

Candice LeRae: Tegan...

Kraftlos raunt LeRae den Namen ihrer Partnerin und fühlt sich für den Moment wie gelähmt. Dass Tegan einen inneren Kampf mit sich führt weiß Candice nicht erst seit dem Stress mit Oblivion. Zwingen ihr Inneres nach außen zu kehren wollte sie die Waliserin nie. Dieser Ausbruch kommt trotzdem plötzlich...und lässt ihre eigene Verletzung und die Tag Team Title Verteidigung so unbedeutend erscheinen. Eigene Erfahrungen kochen wieder hoch...unschöne Erinnerungen ploppen auf und Candice sieht sich selbst in der Position, in der sich Tegan gerade befindet. Nein...das darf jetzt keine Rolle spielen. Es geht um ihre gute Freundin...sie braucht nun ihre ganze Aufmerksamkeit.

Candice LeRae: Was ist passiert? Was ist los? Möchtest du mir davon erzählen?

Natürlich könnte es "bessere" Momente dafür geben als so kurz vor dem Match. Aber wenn es soweit ist, ist es soweit. Vorsichtig geht Candice auf sie zu...will sie nicht bedrängen. Langsam greift sie nach Tegans Arme und will sie mit sanftem Druck auseinander ziehen...zumindest sie aus dieser Haltung befreien.

Candice LeRae: Sollen wir woanders hingehen? Uns ins Hotelzimmer einschließen und nur füreinander da sein. Und das Match kann ich absagen...zur Not behaupte ich einfach, dass es meinem Arm wieder schlechter geht.

Tegan zuckt leicht zusammen als die Ältere sie berührt, lässt es aber zu und lässt ihre Arme einfach gen Boden sinken. Vorsichtig hebt sie den Blick und sieht Candice einen Moment einfach nur an. Wie gerne würde sie jetzt einfach "Ja" sagen und sich zurück ziehen. Sich einfach verkriechen und die Welt aussperren. Allen voran ihn. Dummerweise würden ihre Gedanken dann anfangen zu arbeiten. Erinnerungen wieder auftauchen und ihr so keine Ruhe geben. Wäre es anders, wenn sie nicht alleine sein würde?

tegan nox: « Ich habe Adam.. getroffen.. u-und.. alles ist wieder hoch gekommen. Als wäre.. es erst gestern gewesen.. als wäre keine Zeit vergangen, als wäre ich.. »

Mitten in Satz bricht die Waliserin ab und senkt den Blick wieder.

tegan nox: « Du hast das nicht verdient.. du... brauchst eine Partnerin, die funktioniert und.. und nicht zusammen bricht sobald.. jemand aus der Vergangenheit auftaucht. Es.. tut mir leid.. »

Adam...alleine der Name reicht schon aus, um ihre Gemütslage zu verstehen. Ausgerechnet er...warum musste sie ihm begegnen? Candice denkt das nicht in Bezug auf das Match und dass Tegan da nicht bei der Sache sein könnte...sondern weil ihr das so unendlich leid tut, dass die dünnen Krusten, die sich über die Vergangenheit gelegt haben, bei Nox wieder aufbrechen. Schwer schluckend sieht sie auf ihre Freundin, die wohl am liebsten für immer im Boden versenken würde.

Candice LeRae: T-tegan...n-nein...du...musst dich dafür doch nicht entschuldigen. D-du bist genau die Partnerin, die...die ich brauche! Ich...kann das soooo verstehen, wenn...wenn dich die Vergangenheit einholt. All diese Gefühle...diese Emotionen...wenn all das Schlechte wieder hochkommt. Wenn du stundenlang auf deinem Bett im Hotelzimmer sitzt, in die Leere starrst...und einfach nicht mehr kannst. W-wenn du nicht mehr du nicht mehr du selbst sein willst...u-und jeder Blick in den Spiegel zur Quel wird. M-man hinterfragt a-alles...und...Oh Gott...

Geht es hier noch darum, einfach Mitgefühl für Tegan zu zeigen? Sie so zu sehen löst in LeRae etwas aus. Negative Gefühle und dunkle Gedanken sind ihr nicht fremd. Deswegen hatte sie auch zum ersten mal die c2c verlassen, weil sie einfach nicht mehr konnte. Jetzt spürt die Blondine, wie tief das alles in ihr vergraben ist...und nun langsam wieder an die Oberfläche kommt. Nein, jetzt nicht! Tegan braucht ihre Unterstützung und Zuneigung. Sie muss stark sein...stark für Tegan. Das schafft sie...das kann sie! Geht doch, schon kommt ein Lächeln wieder zurück und...

Candice LeRae: I-ich weiß d-doch wie das i-ist...wenn man nur belächelt wird...wenn man manchmal einfach nur liegen bleiben will und nie wieder aufstehen möchte...w-w-wenn man...man...n-nicht mehr existieren möchte, aber m-man muss für A-andere weiter funktionieren und...und...uuund...

Sie kann nicht mehr die Fassade aufrecht halten! Plötzlich schießen LeRae die Tränen in die Augen. Verdammt, dafür schämt sie sich sofort. Obwohl Candice das eigentlich gar nicht will, lässt sie von Nox ab und dreht dieser den Rücken zu. So sehr weint sie sonst nur, wenn sie alleine ist. Schluchzend versucht sie dagegen anzukämpfen...aber je mehr sie darauf drängt, desto schwieriger wird es.

Candice LeRae: Oh Gott...i-ich b-bin soo...eine schlechte Freundin! Es g-geht um dich...i-ich will dir d-doch nur helfen. Schon die ganze Zeit...n-nur für dich da sein. U-u-und jetzt bin ich so e-egoistisch und...u-und heule dich voll. T-tut mir leid...

Verwirrung zeichnet sich in den geröteten Augen der Waliserin ab, die im ersten Moment den überraschend treffenden Worten der Blonden zugestimmt hat und nun.. einen Moment braucht um zu verstehen was geschehen ist. Wieso Candice auf einmal selbst in Tränen ausbricht und dass dieser Ausbruch nicht nur allein etwas mit Mitgefühl hat. Nein. Da steckt mehr.. ist es das wovon Toni vor einigen Tagen gesprochen hat?

tegan nox: « Cupcake... »

Schwach raubt Tegan den Spitznamen der Blonden und greift vorsichtig nach ihrem Oberarm. Eigentlich wären Worte der Beruhigung angebracht und Worte, die Candice klar machen, dass sie keine schlechte Freundin ist. Dass sie alles bisher genau richtig gemacht hat.. aber Nox fällt nichts ein, was sich auch mit ansatzweise richtig anfühlt. Nicht nur, weil sie selbst in einem Ausnahmezustand ist, sondern auch weil sie diese Seite von LeRae noch nicht kannte. Sie hat es sonst immer geschafft für jeden da zu sein, egal wie es ihr dabei ging. Sie hat sich nichts anmerken lassen und nie etwas von ihren Inneren Dämonen Preis gegeben. Tegan schluckt schwer. Sie hat ihr eigenes Versprechen gebrochen und ist wieder zusammen gefallen wie ein Ballon aus dem Mann die Luft raus gelassen hat.

tegan nox: « Es.. ist alles gut.. »

Mehr als diese Worte fallen Nox nicht ein. Mehr als eine sanfte Berührung an ihrem Oberarm bekommt sie selbst nicht hin. Sie sollte jetzt versuchen die Starke zu sein, oder? Sie sollte ihr eigenes Gefühlschaos zurück stellen und Adam vergessen..

tegan nox: « Ich.. wusste nicht.. dass du.. so denkst.. dass du.. auch solche Gefühle hast.. »

Alleine diese leichte Berührung ist schon Balsam für die Seele der kleinen Blondine. Schniefend zwingt sie schon ein Lächeln auf und wischt sich mit dem Handrücken ein paar Tränchen weg. Dabei wollte sie doch noch Tegan zeigen, dass sie sie verstehen kann und sie nicht alleine ist. Bedrückt sieht sie nochmal zu Boden und legt eine Hand auf die ihrer Partnerin.

Candice LeRae: I-ich möchte immer gerne die...naja, klingt zwar doof, aber...die große Schwester sein, weißt du? Zuhören und für Andere da sein...da ist immer die eine Rolle gewesen, in der man mich immer ernst genommen hat. Sonst...a-als Wrestlerin werde ich doch meistens nicht wahr genommen oder sogar belächelt. Ich habe schon Stimmen gehört und gelesen, die darüber lästern, dass ich ohne Indi nie Team Team Championesse geworden wäre...oder ohne dich absolut keine Chance gegen Circe und Shotzi habe. M-meistens kann ich darüber hinwegsehen...aber in letzter Zeit tun solche Aussagen immer mehr weh!

Man sollte nie wirklich das lesen, was in den anonymen Weiten des Internets über seinen steht. An sich kann Candice das ausblenden. Aber trotzdem wird sie ihr ganzes Leben davon verfolgt, dass man sie nicht ernst nimmt. Darum hat sie sich vor ihrer c2c Zeit auch hauptsächlich mit Männern im Indy Bereich geprügelt, um irgendwie auf sich aufmerksam zu machen. Abseits dessen hat sie immer ein offenes Ohr für ihre Mitstreiter und wollte immer da helfen, wo sie nur kann.

Candice LeRae: Darum ist es mir so wichtig, dass ich für Andere stark sein kann. Dabei schlucke ich meine eigenen Sorgen und Ängste gerne runter...auch wenn ich weiß, dass das nicht gut ist.

Ja, das ist es nicht. Candice lässt ihren Kopf hängen und umklammert sich nun ihrerseits mit beiden Armen...genauso, wie es Tegan erst vor ein paar Minuten getan hatte.

Candice LeRae: E-es gibt no-noch einen weiteren Grund...e-einen egoistischen Grund, warum ich froh bin, dass du bei mir bist... Ich hab so verdammte Angst vor dem Alleine sein!

Ihr fällt es verdammt schwer auszusprechen. Auch gegenüber Indi hatte sie vor ein paar Monaten preisgegeben, dass sie immer jemanden um sich herum braucht. Doch damals fiel es leichter...heute wird sie theoretisch davon gehemmt, dass sie Tegan nicht zu sehr belasten will. Wenn es herausbricht, passiert es jedoch eben...schwach und fast flüsternd.

Candice LeRae: Es ist was Anderes, wenn ich mich direkt vor einem Match zurückziehe, um die letzten Vorbereitungen alleine durchzuziehen. Aber sonst...sonst spüre ich eine innere Leere, wenn ich alleine bin. Als würde sich ein Abgrund in mir auftun und gleichzeitig alles Schlechte und Negative in mir freisetzen. Es ist dann auch so, als wenn ich Stimmen hören...Stimmen die mir ständig einreden, wie wertlos ich bin und dass...d-dass mich früher oder später jeder verlassen wird.

Die Stirn der Waliserin legt sich immer mehr in Falten umso länger Candice spricht. Toni hat zwar etwas in der Richtung angedeutet und ihr erzählt, dass sie sich um den Tough Cupcake Sorgen macht.. aber nie im Leben wäre Nox auf die Idee gekommen, dass auch sie solche Stimmen in ihrem Kopf hört. Dass auch sie an sich zweifelt und eine scheinbar riesige Angst spürt. Wie lange fühlt sich Candice so? War das schon bevor Adam sie gekündigt wurde? War sie so lange schon so blind und hat das Leid einer guten Freundin nie mitbekommen? Hat sie sich zu sehr auf Kota und Abigail fokussiert? Zu sehr mit sich selbst gekämpft?

tegan nox: « Du bist nicht alleine, Cupcake. »

Nox stellt sich vor die Blondine und zwingt diese - genau wie Candice vorher bei ihr - dazu ihre Arme auseinander zu nehmen. Sich aus dieser gebückten und zusammengesunkenden Haltung raus zu kommen. Damit LeRae nicht auf die Idee kommt sich wieder zurück zu ziehen, behält die Waliserin ihre Hände in den eigenen.

tegan nox: « Und.. mir fällt auch kein einziger Grund ein warum man dich alleine lassen sollte. Du bist ein herzensguter Mensch. Du bist liebevoll, lustig und für so viel Mist zu haben. Ich.. habe mich nur als Partnerin angeboten, weil du.. die Person bist, der ich in der c2c am Meisten vertraue.. und die es mir leicht macht gegen meine inneren Dämonen zu kämpfen.. auch wenn diese es mir wirklich schwer machen. Vor allem.. heute. »

Mit einem leisen Seufzen blickt die Bruiserwitch auf die Hände.

tegan nox: « Weißt du.. ich wollte schon mehrmals mit dir darüber reden und dir erzählen was in mir vor sich geht. Wie beschissen es mir geht und dass ich noch immer oft daran denke einfach nie wieder aus dem Bett zu steigen.. aber ich hatte genau vor so etwas Angst. Ich hatte Sorge, dass es dich zu sehr belastet und dass du daran zerbrechen wirst. Ich wollte nicht, dass du wegen mir unglücklich bist.. oder überhaupt in die Nähe von dieser Dunkelheit kommst. Ich dachte.. du bist zufrieden mit deinem Leben.. I-Ich.. wusste wirklich nicht, dass du so.. denkst.. und fühlst.. »

Vorsichtig drückt Tegan die Hände der Älteren und hebt den Blick dabei um Candice in die Augen zu sehen. Auch wenn Tränen in ihren eigenen stehen, liegt ein sanftes Lächeln auf den Lippen der Waliserin.

tegan nox: « Auch wenn ich wünschte, dass es anders wäre.. hab' ich das Gefühl, dass eine Last von meinen Schultern gefallen ist.. und ich dafür eine.. Verbündete gefunden habe.. ich hätte gar nicht erst so weit weg von mir suchen müssen.. »

Hätte sie sich früher geöffnet, wäre Tegan vielleicht nie auf die Idee gekommen Jericho anzislre und mit ihm diese fragile Verbindung aufzubauen. Vielleicht sollte sie sogar dankbar dafür sein, dass er sich so schnell hat von Adam einlullen lassen. Ja. Sie braucht niemanden außer die Freunde, die sie bereits in ihrem Leben hat.

Candice LeRae: Oh Tegan...

...seufzt Candice, während weitere Tränen fließen. Doch diese haben ihren Urpsrung eher in Freude...Freude über die lieben und ehrlichen Worte der Bruiserwitch, die das Herz der Blondine erwärmen. Auch ihre große Angst vor dem allein sein kann Nox ihr ein Stück weit nehmen. So offen waren sie sich noch nie gegenseitig. LeRae drückt nun ebenfalls die Hände ihrer Teampartnerin und lächelt wieder.

Candice LeRae: Ich wollte aus ähnlichen Gründen dir nichts von meinen Gefühlen und Gedanken erzählen...um dich damit nicht zu belasten. Danke, dass du dich mir auch geöffnet hast. I-ich habe ja gerade selbst gemerkt, wie schwer das ist. Umso mehr weiß ich das zu schätzen, danke! Ehrlich gesagt...ich hatte scho-schon das Gefühl, dass dich mehr beschäftigt, als du mir erst erzählt hattest. A-aber einerseits wollte ich dich nie drängen oder dich zwingen. Und andererseits...naja, da hatte ich Sorge, dass ich dich so verärgern könnte, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst.

Explizit denkt die Blondine an die Situation als sie den Streit mit Circe schlichten wollte und Tegan erst so sauer war. Candice hatte durchaus Angst, da nochmal was "falsch" machen zu können.

Candice LeRae: Hm, das klingt jetzt vielleicht doof...aber nachher war es sogar "gut", dass du ihm begegnet bist. So haben wir uns heute besser kennen gelernt, als jemals zuvor...das hat wohl einfach mal passieren müssen.

Candice ist weit davon entfernt "dankbar" gegenüber Adam Cole zu sein. Was er Tegan angetan hat, wirkt noch viel schwerer. Trotzdem...ohne sein Aufeinandertreffen mit Nox wären sich die beiden Frauen jetzt nicht so nahe. Candice wird aber auch darauf zu verzichten zu fragen wie es mit Cole war...und was er gesagt hat. Das spielt jetzt absolut keine Rolle mehr.

Candice LeRae: Ich versuche mir immer selbst vorzusagen, dass es Dinge in meinem Leben gibt, über die ich glücklich bin. Ich bin glücklich verliebt und verheiratet...auch wenn mich mein Johnny oft mit seinen verrückten Ideen in den Wahnsinn treibt. Ich bin glücklich, dass ich in der c2c doch noch Gold gewinnen konnte...damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet. Ich bin glücklich, dass meine Freundschaft zu Toni wieder besser geworden ist. Und, vor allem...ich bin glücklich, dass wir uns haben. Hab dich lieb, Tegan!

Das muss auch mal gesagt werden. Candice zieht ihre Hände aus denen von Nox...und schlingt ihre Arme um Tegans Körper. Da sie etwas kleiner ist als die Waliserin, hebt sie ihre Fersen leicht an. Für ein paar Sekunden hält sie die feste Umarmung. Glücklich grinsend zieht sie sich wieder ein kleines Stück zurück. Die geröteten Augen bilden dazu noch einen Kontrast, aber die Tränen werden nun schnell wieder trocknen. Candice muss auch an ihr Gespräch mit Dakota Kai beim Special zurückdenken. Die Kiwi hatte sie gebeten noch mehr Tegan beizustehen. Jetzt hat Candice das Gefühl, dass sie das auch wirklich kann.

Candice LeRae: Ich verspreche dir...ich werde dich dabei begleiten, dass du alles verabreiten kannst...und wieder so glücklich wirst, wie du es verdient hast. Du bist ein toller Mensch, Tegan...und verdienst nur das Beste. Und...und ich verspreche, dass ich auch zulassen werde, dass du mir hilfst.

Jemand wie Candice, die darauf spezialisiert ist nur anderen zu helfen, tut sich schwer damit, selbst Hilfe anzunehmen. Aber daran will sie selbst arbeiten...denn auch die Blondine möchte eigentlich nur glücklich sein.
So wie auch Tegan. Die Erkenntnis, dass sie eine Partnerin an der Seite hat, die ähnliche Schwierigkeiten hat und auch die Umarmung haben die Emotionenen der Waliserin wieder in eine richtige Bahn gelenkt. Ihr dabei geholfen sich nicht weiter ins tiefe Loch zurück zu ziehen, sondern heraus zu spähen. Weiß sie jemanden in der Finsternis gehört hat. Jemanden, der ihr wichtig ist und mir der sie gemeinsam beide Seiten des Lebens erleben kann. Höhen wie auch Tiefen. Eigentlich dachte sie, dass bisher allein Kota diese Stellung haben könnte und bisher auch nur hatte.. aber das hat sich durch Abigail stark geändert.

tegan nox: « Es ist zwar ziemlich lame einfach das Gleiche zu sagen, aber.. dito. »

Auch wenn es so flapsig daher gesagt ist, ist das Versprechen ehrlich und sie meint es genauso ernst wie Candice. Sie möchte sich helfen lassen, aber auch selbst helfen. So funktioniert es doch in allen guten Partnerschaften, oder? Nox runzelt die Stirn leicht.

tegan nox: « Ich glaube, ich verstehe auch worauf Toni eigentlich hinaus wollte.. wir sollten ehrlich zueinander sein. Das meinte sie dam-- ups! »

Die Waliserin macht große Augen als sie merkt, dass sie sich versprochen hat und damit die Flunkerei von Storm hat auffliegen lassen. Das war nicht ihre Absicht, aber sie konnte diesen Gedanken einfach nicht unausgesprochen lassen als er ihr plötzlich in den Kopf gekommen ist. Das war einer dieser typischen "Ah"-Momente. Sich leicht schämend wendet sich Tegan ab und greift wirft ihre Sporttasche zur Seite, um ganz plötzlich darin rumzuwühlen.

tegan nox: « Ach, verdammt! Wir haben ja noch ein Match und ich hab' noch nicht einmal mein Gear angezogen.. »

Candice LeRae: Ach...Toni hat also gequatscht? Soso...

Sofort erinnert sich die Blondine an den Abend vor ein paar Tagen zurück, als Tegan und Toni Storm bei ihr zu Gast waren. Nach einem Telefonat mit ihrem Mann war sie an den Tisch zurückgekehrt und hatte eine merkwürdige Stimmung wahrgenommen. Jetzt weiß sie, um was es dabei wohl ging. Sauer ist sie aber nicht auf die Strong Zero City Lady. Wer weiß...vielleicht war dieses "Vorgespräch" ja auch nötig, um das heute zu vollenden. Candice kann wieder lachen...sie ist überglücklich, dass ihre Bindung zu Tegan nun stärker und enger ist. Heute wird ihr dann nichts mehr die Laune vermiesen...selbst bei einem Titelverlust hat Candice gewonnen. Heißt natürlich nicht, dass sie später die Zügel schleifen lassen wird. Jetzt ist der Ansporn gegen Circe und Shotzi zu gewinnen noch größer als vorher.

Candice LeRae: Okay...ich geh mich im Bad nochmal ein wenig frisch machen...und dann reden wir darüber, wie wir heute Oblivion Feuer unter dem Hintern machen werden.

Die letzte Träne wird auch weggewischt. Tegan kann sich in Ruhe umziehen, während Candice langsam zum Bad wandert. Just in diesem Moment denkt sie auch nochmal an ihre Begegnung mit Dakota Kai beim Special. Kota hatte ihr ja gedroht, sie soll Tegan nicht wieder ins Unglück stürzen...sonst würde es Probleme mit der Kiwi geben. Spätestens jetzt wird das aber nicht passieren...früher oder später wird auch Dakota sehen, dass Candice, ohne wenn und aber, hinter und an der Seite von Tegan steht. Vielleicht könnten sie dann zusammen auch Kai wieder einen Weg präsentieren, so dass sie auch wieder eine 3er Freundschaft führen könnten. Mit diesem "Projekt" will sich LeRae aber definitiv ein anderes Mal beschäftigen. Heute zählt nur Tegan! Fade off!

Noelle Foley: "Uff, das war echt emotional! Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich auch Candice so fühlt. Aber es ist wirklich schön, dass sich hier Beide so aussprechen konnten."

Byron Saxton: "Stimmt! Und vielleicht gibt es ihnen den Auftrieb, den sie später im Title Match brauchen."

Johnny Curtis: "Ich...würde jetzt wohl nur etwas Dummes sagen. Das will ich nach dieser Szene nicht...deswegen sage ich nichts!"

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Aleister Black

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Writer: ???

Laute Sprachchoräle sind Usus bei C2C-Shows. Sie spiegeln die Stimmung in der Halle wieder - Die Unterstützung für den einen Star, die Antipathien dem anderen gegenüber und letztlich den allgemeinen Grad an Energie. Und - wie soll es auch sein? - so kocht die Halle im Sud aus ihren eigenen Sprechgesängen, ehe alles schlagartig verklingt. Langsam dimmt sich die flächendeckende Hallebeleuchtung um einem hellen Licht an der Entrancerampe zu weichen. Weißer Nebel zieht auf und hüllt den Eingangsbereich mythisch ein, während er elektrisches Wummern durch die Boxen knistert.

. . .
THIS IS A

WAKE UP CALL
no rise without the fall!



Musikalisch mag "Gravity" der brittischen Band "The Architects" nicht jedermanns Geschmack sein, doch der Einstieg wird von der gesammten Halle mitgeschrien. Und passend zum Wake Up Call hebt sich mit einer kleinen Hebebühne der Angekündigte empor: Mit Bildern von Rebellionen, Konzerten und letztlich selbst im Hintergrund steht er da, seinen eigenen Namen in einem gleißend weißen Schriftzug auf dem Titantron hinter sich - Aleister Black. In seine schwarze Weste und farblich passendes In-Ring-Gear gehüllt blickt er gleichgültig durch die Schwaden, die sein fast schon mytisches Image weiter untertfüttern. Zu ungehaltenen Jubelrufen begibt sich der Anti-Hero, den das C2C-Universum unlängst in sein Herz geschlossen hat, die Rampe hinab. Aggressiv proklamiert sein Theme-Song einen Aufstand gegen das Establishment, dem die Fans energisch beipflichten - Black selber wirkt jedoch ruhig und behäbig als er so durch den Dunst wandert. Vor dem Seilgeviert hält er inne und schwenkt seinen Blick über die tobenden Zuschauerränge.

[Bild: tenor.gif?itemid=10630469]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Alkmaar, Netherland... weighing in at 215 pounds... he is one half of Mixed Tag Team Tournament Winners 2020 .... ALEISTEEER BLAAAAAAAACK!"

Mit wenigen grazilen Sätzen erklimmt Aleister die Ringtreppe um ebenso elegant den Apron entlangzustolzieren, die Hand sanft über das oberste Ringseil wandernd. Sein kühler Blick fährt weiter über die Zuschauerränge, die dem dramatischen Auftritt des Niederländers genau die positive Energie geben, die ihm so bitterlich fehlt. Auf der Fußspitze wendet er sich herum und geht in die Hocke. Die Hände fixieren ihn beide am obersten Ringseil, als er scheinbar mühelos mit seiner typischen Flugrolle hinein segelt und sich Muskel für Muskel abrollt. Innerhalb dieser explosiven und doch ruhigen Bewegung verschränkt Aleister seine Beine und so sitzt er zum Schluss seines Einzugs da, wie man ihn in jeglicher Berichterstattung abbildet: Im Halbdunkeln sitzt er im Schneidersitz da, die Hände auf den Knien, der Blick stoisch in die Kamera für die Zuschauer zuhause und der Körper umspielt von diesem weißen Nebel, dessen Verflüchtigen das Ende der Entrance einläutet.

SHOCK T H E SYSTEM



Und mit den ersten Riffs des Liedes, das Adam Cole ankündigt, beginnt auch schon ein Chor von Buh-Rufen, fast standesgemäß. Geschenkt, denn alles dreht sich nur um ihn. Den World Heavyweight Champion. Den Leader. Den Captain. Den Panama City Playboy. Er stiefelt entspannt durch den Vorhang auf die Stage und hat sein bestes Siegerlächeln mitgebracht, ohne zu diesem Zeitpunkt am heutigen Abend einen Sieg eingefahren zu haben. Mit ausgestreckten Armen untermalt er, dass er genau jenes ist, um dass sich alles dreht. Und mustergültig präsentiert er sein bestes Stück – den World Heavyweight Championship.

[Bild: eoeP5Pe.png][Bild: GVR82rp.png]

„I’m the Man, I’m the Champ!“ brüllt er lautstark in die Reihen, während er über die Stage marschiert. Das kann ihm auch niemand streitig machen. Er steht an der Spitze der Welt und genießt den Ausblick auf die Verfolger. Die Arme hält er weiterhin ausgestreckt in die Höhe, immer wieder zeigend „Hier bin ich.“ was von der breiten Masse mit gellendem Pfeifen und Buhrufen quittiert wird. Ein wenig lebt er auch von den Reaktionen, sie sind es, die ihn zu jenem machen: Das Hassobjekt, welches jeder eigentlich selbst sein will.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida.. ADAM COOOOOOOLE!"

„BAYBAY!“ lässt sich aber niemand der bis eben noch negativ gestimmten Fans nehmen. Er steht für Action und Drama im Ring, ganz egal wie man es mit ihm hält. Gekonnt schwingt er sich auf den Apron und neigt den Kopf nach unten, während er die Klänge seiner Einlaufmusik abwartet. Alle wissen was gleich folgen soll, einer seiner berühmten Signature-Posen. Showman, wie er nun mal ist, lässt er sich nicht bitten und liefert, sobald es „BOOM!“ macht.

[Bild: NAzPeCx.png][Bild: xRvfGld.png]

Der Panama City Playboy schlüpft folgend durch die Seile und gibt noch einmal alles um zu zeigen, wer das Heft des Handelns in der Hand hält. Sie alle gieren nach ihm, jetzt ist er da, Adam Cole BayBay. Auf jene Geste warten die Leute noch, ikonisch wie nur wenige im Sport. Zentral im Ring macht er sich bereit, kein Anlass ist zu klein oder zu unwichtig für eine entsprechende Selbstdarstellung des Mannes aus Florida. Erst dann kann es losgehen.

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* DING DING DING *

Obwohl beide Kontrahenten von der Physis der sehr ähnlich beschaffen sind, so startet Black mit einer übermäßigen Härte und unerwarteten Stärke in das Match. Cole versucht über filigrane und kreative Technik über diesen Ansturm hinweg zu kommen, doch in den bedeutsamen Momenten schafft es der Niederländer aus den brenzlichen Situationen herauszupowern. Über das Match verteilt kommt es zu diversen Versuchen, den Panama City Playboy auszuschalten mit dem Black Mass, doch hierfür scheint er in jedem Moment zu geistesgegenwärtig, was den gefühlskargen Aleister immer weiter in die Frustration treibt..

Warnung! Spoiler!
Nach einem Brawl, der Cole einen massiven Cut an der Stirn zuzieht, lässt sich Cole jedoch immer noch nicht zur drei zu pinnen, was Black völlig in Rage versetzt. Von Sinnen begibt er sich aus dem Ring und findet unter dem Ring massive Stahlketten. Gleich einer Peitsche werden die großen Glieder auf Coles Rücken gedonnert, was ihm eine Disqualifikation einbrockt.

Here is your winner by disqualification: AAADAAAAAM COOOOOOLE!

Der Reff läutet das Match ab, doch das beendet die Attacke nicht im leisesten. Immer und mehr Hiebe prassen auf den ehemaligen Worldchampion herab, bis es 13 an der Zahl sind. Dann wird die Kette mehrere Male um den Hals des schmerzhaft zappelnden Gewinners gewickelt und zugezogen, bis dieser durch das Würgen ohnmächtig wirkt, egal wie viele Worker versuchen den Niederländer von Cole herunterzuziehen.

[Bild: 1.jpg]

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

[Bild: sfskatepark2mk6p.jpg]

Die Sonne steht hoch am Himmel über Niagara Falls, die Bäume grünen seit einigen Wochen wieder und die Vögel singen, während sie ihre Lufttänze vollführen. Es ist also genau das richtige Wetter, um mit einem dünnen Brett auf vier Rädern durch die Gegend zu 'brettern', weswegen es wenig überraschend ist, dass am Niagara Fall Skate Park eine Menge los ist. Ollies, Kickflips, Grinds, Slides wo man hinschaut und immer wieder kann man erleben, wie sich einer der Skater langlegt - also wie in jedem anderen Skate Park auch.
Was wohl aber nicht in jedem Park vorkommt ist, dass ein c2c-Superstar hier ihre Runden dreht und so ein wenig Abstand vom Tourstress zu gewinnen, um den Kopf freizubekommen. In diesem Moment taucht Liv Morgan am Rande des Pools auf, vollführt einen Ollie und landet auf dem Boden neben der Senke, was einige andere Skater mit anerkennenden Nicken beobachten. Tja, hätte man der Jersey Rose wohl nicht zugetraut, obwohl es keine Überraschung sein sollte, dass sie mit dem bereiften Brett umgehen kann, denn hat man sie in der Vergangenheit schon des Öfteren mit so einem Ding gesehen.

Können wir jetzt bitte aufhören?

Liv tritt auf das hintere Ende ihres Boards, dass dadurch in die Luft katapultiert wird und als ungefähr auf Höhe ihrer Hüfte ist, fängt sie mit einer lässigen Armbewegung auf. Zielgerichtet geht sie direkt auf die Kamera zu, winkt fröhlich und dreht den Schirm ihres Cappy nach hinten, so dass man ihr Gesicht besser erkennen kann. Die Blondine wirkt entspannt, zufrieden, ja, fast schon glücklich und sie bedeutet dem Kameramann ihr zu folgen und geht langsam zum Rand der Bahn, wo sie ihr Board ins Gras fallen lässt. Wieder sieht sie in die Kamera, lächelt freundlich und setzt sich auf ihr fahrbare Brett, von wo sie nun ihren Kopf in den Nacken legen muss, um in die Kamera blicken zu können.

Liv Morgan:
"Hallöchen Leute! Falls ihr euch fragt, wo wir hier sind, weil ihr diese abgefahrene Location selber mal besuchen wollt: dies ist der Niagara Falls Skate Park und er ist absolut awesome. Ich komme gerne an solche Orte, um meine Gedanken zu ordnen, was nicht so einfach ist, wie ihr euch vorstellen könnt, denn habe ich hier mit zwei verschiedenen.. wie soll man sagen?.. Gedanken-Pools zu tun, von denen einer wirrer als der Andere ist."

Sie seufzt leise, spürt aber deutlich, wie die in ihr ausharrende Puppenkönigin nicht gerade glücklich über ihre Worte ist, aber bisher hält sie die Füße still und wartet gespannt, wohin dies hier noch führen soll.

Liv Morgan:
"Aber gut, ich komme gleich zum Punkt, denn Tony hier, muss die Kamera bald wieder zurückbringen und ich kann mich eh glücklich schätzen, dass er sie überhaupt ausleihen konnte, also.. keine Zeit zu verschwenden. Tegan,... ich... ich habe natürlich mitbekommen, wie Circe und Du aneinandergeraten seid und ich habe mich mit ihr deswegen auch ziemlich in die Wolle bekommen, so dass ich mega glücklich war, als ihr Frieden geschlossen habt. Doch irgendwie..."

Mit einem erneuten Seufzen unterbrich sich das Jersey-Girl und kratzt sich leicht am Kinn, während sie nach den richtigen Worten zu suchen scheint. Man merkt, dass sie sich im Vorfeld eine Menge Gedanken gemacht hat, aber dabei offenbar vergessen hat, diese Gedanken auch in Worte zu fassen und diese jetzt erst finden muss. Natürlich ein wenig blöd von ihr, gerade wenn man bedenkt, dass sie für ihre Aufnahme nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat, die schon bald abgelaufen sein wird. Dies macht ihr Tony hinter der Kamera auch mit einem Fingerzeig auf seine Armbanduhr deutlich macht, was die Zuschauer natürlich nicht mitbekommen, aber Morgan dafür umso besser. Super. Druck ist genau das, was sie in so einer Situation gebrauchen kann.

Warum sprichst Du jetzt das Thema wieder an, Liv? Sollte dies nicht ein nettes kleines Trashtalk-Ding werden?

Mit einem knappen Kopfschütteln will Liv ihre Mitbewohnerin zum Schweigen bringen, was für die Zuschauer natürlich auch ein wenig seltsam wirken muss, denn hören sie schließlich nicht, was in dem kleinen Köpfchen der Blondine abgeht. Im Grunde ganz gut, denn oft hat Circe nichts Positives zu sagen, doch auf der anderen Seite auch ziemlich nervig, denn wirkt die ehemalige Tag Team Championesse, durch ihre oft nicht zur Situation passenden Reaktionen, zeitweise schon sehr heftig verwirrt.

Liv Morgan:
"Ich weiß nicht; ich habe das Gefühl, dass diese gegenseitige Entschuldigungen nur ausgesprochen wurden, damit die liebe Seele Ruhe hat und sich eure Partner, eure Freunde keine Sorgen mehr machen. Circe sagt zwar ständig, dass sie es so gemeint hat, wie sie es sagte, aber ich spüre ihre Anspannung, ihren leicht brennenden Zorn, jedes Mal wenn der Name 'Tegan Nox' fällt."

Zornig? Wieso zornig? Ich kann Dir ja mal zeigen, wie ich bin, wenn ich zornig bin!"

Liv Morgan:
"Nein nein, vielleicht nicht Zorn, aber schon so etwas wie Enttäuschung und ich denke, dass es bei Dir ähnlich ist, denn ihr isst Beide, dass ihr nach dem Triple Threat Match überreagiert habt. Das ihr nicht gewonnen habt, ärgert euch Zwei und das der Kampf so bescheuert endete, ärgert euch noch viel mehr. Doch stattdessen einzusehen, dass es vielleicht ein Fehler von euch Beiden war und zu akzeptieren, dass ihr danach völlig mit eurer Reaktion übertrieben hat... nee, wäre wohl zu einfach. Außerdem dürft ihr nicht vergessen, dass auch ich an diesem Abend verloren habe und seht ihr mich zu ausflippen? Nein, seht ihr nicht."

Für nicht Wenige, die diese Aufzeichnung sehen, werden die Worte der Jersey Rose nicht sonderlich viel Sinn ergeben, denn eigentlich war die Angelegenheit zwischen Circe und Tegan Nox erledigt. Warum also spricht Liv darüber, oder will sie das Feuer vor dem wichtigen Titelkampf noch ein Mal entfachen und spekuliert darauf, dass Tegan sich zu einem Fehler hinreißen lässt? Nein, so taktisch denkt die Jerseyanerin eigentlich nicht und natürlich muss sie auch damit rechnen, dass es die Puppenkönigin ist, die sich aufgrund ihrer Gefühle zu einer Dummheit hinreißen lässt. Warum also?

Liv Morgan:
"Ach verdammt, ich weiß selber nicht, warum ich diese alte Kamelle wieder hochhole, Leute. Ich mag Dich, Tegan und ich mag Candice, so... so.. das ich Angst habe, verstehst Du?! Ich habe Angst, dass durch ein bescheuertes Missverständnis Alles irreparabel beschädigt ist und wir nie mehr vernünftig miteinander umgehen werden können. Das diese Sache immer zwischen uns stehen wird, dass wir uns nicht mehr wohlfühlen, wenn wir uns über den Weg laufen, weil da vielleicht noch unausgesprochene Dinge sind. Ich kann Dir aber sagen, Tegan, dass weiß ich aus erster Hand: im Grunde gibt Circe Dir keine Schuld an dem, was in dem Match passiert ist. Sie gibt sich selbst die Schuld, doch konnte sie das nicht einfach so akzeptieren und so braucht sie einfach einen Sündenbock. In dem Fall hat es leider Dich getroffen und..."

HÖR AUF! Zwing mich nicht rauszukommen und dann in diesen bescheuerten Klamotten rumzulaufen! Lass es einfach gut sein, Liv.

Ein stechender Schmerz zuckt hinter der Stirn der Blondine auf, weswegen sie einen Moment innehält, während sie erneut den Kopf schüttelt - dieses Mal etwas vehementer. Außerdem: was ist falsch an ihrer Kleidung? Baggypants, Sneaker und Sport-Top, über das Liv eine graue Kapuzenjacke trägt. Das bereits erwähnte Cap der Brooklyn Nets vervollständigt ihren Look, den sie als äußerst lässig beschreiben würde und ganz sicher nicht bescheuert.

Liv Morgan:
"Egal egal! Was ich sagen will ist, dass ich.. das wir uns sehr auf das Match am Montag freuen, denn das kann nur großartig werden. Shotzi und ich werden Alles geben, werden bis an unsere Grenzen und darüber hinaus gehen, um uns die Titel zu holen, aber wir sind uns bewusst, dass ihr das Selbe tun werdet. Candice und Du seid nicht umsonst Tag Team Champions, habt euch diesen Titel mehr als verdient, so dass es keine einfache Aufgabe für uns werden wird, doch wir sind bereit. Wichtig ist nur, dass wir uns danach noch immer in die Augen blicken können und uns nicht durch einen Fehler das kaputtmachen lassen, was eine großartige Freundschaft werden könnte. Also... wir sehen uns am Montag und brennen die Hütte nieder, okay?! ... Okay! Bye bye!"

Morgan formt einen Kussmund, lässt einen Schmatzer hören und steht dann auf, wobei sie ihr Skateboard ebenfalls aufnimmt, um kurz darauf auch schon wieder draufzustehen. Die Kamera beobachtet die junge Frau noch einen Moment bei ihren Kunststückchen, bevor das Bild langsam immer dunkler wird, bis es schließlich komplett schwarz ist.

~ fade out ~

Johnny Curtis: "Das war doch jetzt ein wenig sinnlos, oder?! Dich Sache zwischen den beiden Teams ist doch aus der Welt geschafft, also warum kramt Liv das wieder hervor?"

Noelle Foley: "Hat sie doch gesagt und außerdem denke ich, dass dies eine indirekte Entschuldigung für dieses Missverständnis an Tegan war. Ich weiß zwar nicht, ob das noch was bringt, oder ob Tegan tatsächlich mit der Sache abgeschlossen hat, aber das werden wir spätestens in unserem Main Event erfahren."

Byron Saxton: "So oder so wird es bestimmt ein tolles Match und ich freue mich schon die ganze Woche darauf."

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UNPLEASANT FALLS!

Erinnert ihr euch noch an die denkwürdige Szene in „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“, in der sich die Crew dem Weltenende nähert, an dem Unmengen von Wasser tosend in die Tiefe donnern? Das war beeindruckend, oder? Und das ist es auch, was wir heute beim neuesten Austragungsort von Coast 2 Coast Live erwarten können. Die unglaubliche Naturgewalt der Niagarafälle ist definitiv eine touristische Attraktion! Die gewaltigen Wassermassen, die mit lautem Getöse von den Klippen stürzen und Jahr für Jahr rund 22 Millionen Besucher aus aller Welt anlocken. Und an genau diesen Ort schaltet die Kamera nun auf eine Dame, die dieses Weltwunder ebenfalls erleben möchte. Das Lazy Genious Shanna betritt hier eine riesige, sommergrüne Wiese mit nahezu perfekten Ausblick auf dieses beeindruckenden Naturwunder. Für Shanna waren die letzten Wochen äußerst hart. Sie hat zwar bei One Shot at Glory letzte Woche ihr Match gewonnen, doch wurde sie von Maya Yukihi übelst mitgenommen und auch davor schon mehrmals hinterrücks attackiert und niedergeschlagen. Ihr kommt es mit Sicherheit sehr gelegen, dass jemand anderes nun ihren Platz eingenommen hat und sich von nun an um Maya kümmert, damit sie wieder genüsslich ihre Ruhe genießen kann. Und wo sollte man so etwas besser können, als an einen so elysischen Platz, wie dem hier gezeigten. Das Plätschern des Wassers ist zwar ziemlich laut, aber nicht so laut, um das entspannte Zwitschern der Vögel zu übertönen. Langsam folgt die Kamera der Portugiesen, wie diese durch ein etwas dickeres Gebüsch eine freie Stelle mit guten Ausblick auf die Wasserfälle sucht, wo sie ihre Ruhe haben kann und ungestört wäre. Tatsächlich findet sie auch recht zügig einen solchen Ort. Nur leider zu ihren bedauern scheint dieser wohl schon belegt zu sein!

*HUCH*

Man kann es Shanna ansehen, dass sie etwas erschrocken ist davon, dass hier, in Mitten des Gebüsches, an der einzigen freien Stelle, bereits jemand liegt. Ist es eine tote Leiche? Ist es ein perverser Exhibitionist? Nein! Keins von beiden! Es ist eine junge Dame, die wir nur all zu gut kennen.

Shanna: Fuck! Dieses Plätzchen scheint wohl schon vergeben zu sein was? God dabei hab ich gehofft, mich hier irgendwo entspannt ausruhen zu können.

Etwas, was die Person, die hier liegt, wohl ebenfalls gesucht und vor Shanna gefunden hat.

?: Okay, das ist auch mal eine besondere Art der Begrüßung. Ich hatte eben auch die Idee, sorry! Moment...dich kenne ich doch!

Ja, es sind Kolleginnen...Shanna trifft hier zufällig auf eine ehemalige c2c Womens Championesse, Anna Jay. Auf einem dunkelblauen Handtuch, das sie auf dem Boden ausgelegt hat, sitzt die junge Amerikanerin im Schneidersitz und starrt gerade aus auf die riesigen Wassermassen. An sich wird Anna von solchen Naturwundern ins Staunen versetzt. Genau das Gleiche hatte sie sich von diesem Besucht erhofft. Einfach mal ein paar Minuten abschalten können und an etwas Anderes denken. So wirklich will ihr das nicht gelingen...zu präsent sind die Bilder von der schrecklichen Attacke auf Paige...oder eben ihre körperliche Auseinandersetzung mit der eigentlichen Täterin Tenille Dashwood. Inzwischen ist Paige wieder wach und soweit im recht guten Zustand. Irgendwie weiß Anna, dass sie lieber bei ihrer Freundin sein sollte...aber dann hätte Tenille an sich gewonnen. Nein diesen Triumph will sie der Australierin nicht geben! Das heißt aber auch, dass sie jeden Tag emotional mit Allem zu kämpfen hat. Da braucht sie jeden Moment der Ruhe. Damit ist durch das Auftauchen von Shanna endgültig vorbei.

Anna Jay: Du bist ja Shanna, richtig? Ich bin Anna...Anna Jay! Wir haben uns bei c2c bisher noch nicht wirklich gesehen.

Die Portugisin kann ja nichts für ihre aktuelle Lage und so lange sie Anna nicht krumm kommt, ist ihre Präsenz eh in Ordnung. Jay ringt sich sogar zu einem leichten Lächeln durch.
Shannas Ausdruck bleibt jedoch weiterhin völlig lustlos.

Shanna: Haaah... Du warst mal Womans Championesse richtig? Dein Gesicht hab ich auch schon gesehen.

Es ist auch schwer, in der Coast 2 Coast als Wrestler angestellt zu sein und dabei nichts von Anna Jay zu hören. Als ehemalige Womans Championesse zählt sie mit zu den talentiertesten Damen der gesamten Liga, auch wenn sie sich wohl selbst niemals so bezeichnen würde.

Shanna: Es geht mich zwar nichts an... Und irgendwie interessiert es mich auch nicht wirklich... Aber du siehst nicht gerade gut aus. Ist was passiert? Ist alles in Ordnung?

Man muss natürlich erst einmal staunen, dass Shanna so etwas überhaupt auffällt. Aber weis man auch, dass sie diese Frage nur gestellt hat, wegen ihren freund Louis, der sie die ganze Zeit schon dazu nötigt, mehr Kontakt mit anderen aufzubauen.

Anna Jay: Jaaa, das war ich mal. Immer schön, wenn sich doch noch jemand daran erinnert.

...sagt die junge Amerikanerin mit einem leicht ironischen Unterton. Von ihrem Titel Reign ist sie ja nie wirklich begeistert gewesen...daher will sie eigentlich auch wieder Womens Championesse werden. Doch aktuell beginnt sie ihre Titelregentschaft sogar zu hassen. Das mag komisch klingen...aber dass sie damals den Gürtel holte war indirekt ein Auslöser für den hinterhältigen Plan von Tenille Dashwood. AJ weiß, dass das irgendwie albern ist...aber so fühlt sie sich eben.

Anna Jay: Öhm...ja, es ist etwas passiert! Von Paige gehört? Also, dass man sie angegriffen hat und sie...im Krankenhaus liegt? Und...sie ist meine Freundin!

An sich sollten inzwischen Alle in der c2c mitbekommen haben, was mit Paige passiert ist...und wie Anna dazu steht. Nichtsdestotrotz hat der Star of the Show bei Shanna den Eindruck, dass sie das nochmal erklären sollte. Vor allem...was ist das für eine Aussage? Es interessiert sie nicht wirklich? Aber trotzdem fragt sie nach, was passiert ist? Irritiert hebt Anna beide Augenbrauen an und weiß nicht so wirklich, wie sie mit Shanna umgehen soll. Andererseits gibt es vielfältige und einzigartige Charaktere in der c2c, die man teils eben so nehmen muss, wie sie sind. Seufzend faltet Anna die Hände ineinander und starrt wieder auf die Wasserfälle.

Anna Jay: Ich hoff einfach, dass die Ärzte wirklich Recht haben...

Da spricht Anna Jay mehr zu sich selbst als zu Shanna. Hoffentlich wird sich Paige wirklich wieder komplett erholen, wie es ihr gesagt wurde.
Dennoch geht die ganze Situation nicht an Shanna dran vorbei und in ihren Gesicht zeigt sich ein sehr interessanter Ausdruck. Man kann ihr ablesen, dass sie überhaupt keinen Bock darauf hat, hier irgend so ein Gespräch mit Anna anzufangen, wo es über Gefühle und Mitleid und so Zeug geht, aber man kann ihr auch eine Art Trauer ansehen, die sie verspürt, wenn sie Anna Jay hier so niedergeschlagen vor sich sitzen sieht. Es geht ihr also schon etwas nah. Langsam geht Shanna auf die Knie und somit, nach einem etwas lauteren Ausschnaufen, zum Star of the Show herunter und legt ihr etwas sachte und beruhigend die Hand auf die Schulter. Ihre Stimme wirkt unnatürlich ruhig und gefühlsvoll.

Shanna: Phaaaaa... Ja leider habe ich es gehört. Ich hatte ja selbst schon des öfteren kleine Probleme mit dieser Bitch Tenille. Den Angriff, den sie gegen Candy vor hatte, konnte ich verhindern. Es tut mir Leid, dass ich deiner Freundin nicht ebenfalls aushelfen konnte.

Wir erinnern uns. Damals ist Tenille Dashwood wütend auf Candy Floss losgegangen und hätte dieser wahrscheinlich ähnliche Schäden verursacht, wäre Shanna nicht dazwischen gegangen. Dadurch musste sie jedoch ebenfalls einen Angriff von der Australierin abbekommen, wodurch sie hinterrücks mit einen Elektroschocker niedergestreckt wurde. Es ist also deutlich zu sehen, dass Tenille von sehr vielen nicht sonderlich gemocht wird. Deswegen verfinstert sich der Blick von Shanna auch etwas, nachdem sie wieder an all das zurückdenkt.

Shanna: Leider kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst. Aber... Wenn du möchtest, leihe ich dir meinen Baseballschläger! Das wird zwar wohl nicht viel an der Situation derzeit ändern, aber vielleicht kommst du dann wieder etwas besser damit zurecht!

Irgendwie sieht man es Shanna an, dass sie daran zweifelt, dass so eine niedergeschlagene und nur wenig gefährlich wirkende Frau wirklich in der Lage wäre, an so etwas wie Rache zu denken. Aber sie weis auch selbst, dass man ein Buch niemals nach seinem Cover urteilen sollte. Langsam streckt die Portugiesin ihre Beine aus und setzt sich neben Anna. Es ist ihr nicht klar, wie sie in so einer Situation helfen kann und sie weis auch nicht, ob das Angebot eben wirklich Anna Jay aushelfen könnte. In so zwischenmenschlichen Situationen ist sie einfach völlig unwissend und unerfahren, weshalb sie so überhaupt gar nicht damit zurechtkommt. Deswegen blickt sie auch sehr nachdenklich auf die Wasserfälle vor sich und scheint immerhin zu versuchen, irgendeinen Weg zu finden, wie sie jetzt hier reagieren könnte.
Irritiert sieht Anna auf die Hand von Shanna und scheint mit soviel Zuneigung gar nicht gerechnet zu haben. Nach gut zwei Sekundne entlockt ihr das dann doch ein sanftes Lächeln. Shanna scheint sich sichtlich schwer mit menschlichter Interaktion zu tun. Dass sie hier dennoch versucht auf AJ einzugehen, hat einiges zu bedeuten. Daher stört es Jay im Endeffekt auch nicht wirklich, als sich Shanna ungefragt neben sie setzt.

Anna Jay: Alles gut, du musst dich nicht dafür entschuldigen. Woher hättest du das denn auch wissen sollen? Hm, das mit Candy habe ich gar nicht mitbekommen...aber toll, dass du sie vor einem ähnlichen Schicksal bewahren konntest.

Hatte sie das wirklich nicht mitbekommen? Oder wollte sie es damals nur nicht so wahrhaben? Vor dem Angriff auf Paige kamen ja erste Zweifel auf, ob Tenille wirklich der "gute Mensch" geworden wahr, den sie davor in ihr sehen wollte. Bei Attacken auf Sasha Banks hatte sich der Star of the Show eingeredet, dass Tenille Banks eben als Angreiferin verdächtigt. Aber alle anderen, fiesen Aktionen der Australierin sind an Anna vorbei gegangen...oder sie wollte diese einfach nicht sehen und hören. Seufzend zieht Jay beide Beine an und umklammert diese. Wieder kommt sie sich so dumm vor. Hätte sie nur etwas früher reagiert, hätte sie Paige eventuell den Krankanhausaufenthalt ersparen können. Natürlich hilft es nichts sich da immer wieder Selbstvorwürfe zu machen...aber die junge Amerikanerin kann da gar nicht anders.

Anna Jay: Und um ehrlich zu sein...ein Baseballschläger hört sich tatsächlich gar nicht so schlecht an. Hätte ich den schon letzte Woche gehabt, hätte ich das Problem Tenille schon lösen können.

Das wäre sonst nie Annas Art ihre Probleme zu beheben. Selbst bei einer Jade Cargill wäre ihr nie die Idee gekommen auf Schlagwaffen zurückzugreifen. Nur eine Bayley hatte sie letztes Jahr mal soweit getrieben, dass sie in einem Match einen Baseballschläger, den Bayley mitgebracht hatte, als Rache einsetzte...aber es danach sofort schockiert bereute. Aber bei Tenille...nein, da würde sie keine Scheu empfinden. Diese Gedanke ist schlimm...das weiß der Star of the Show. Doch in ihren Augen hat Dashwood keine Nachsicht verdient.

Anna Jay: Ung laublich, wie unbeliebt sich ein Mensch machen kann. Naja...von mir aus kann sie gerne einsam und verhasst eingehen.

Da spricht wieder die Abneigung aus der ehemaligen Womens Championesse. Als sie einen Blick auf Shanna wirft, zucken ihre Mundwinkel freudlos nach oben. Immerhin eine "Gleichgesinnte", mit der sie sich über die unbeliebte Australierin unterhalten kann.
Wenn es denn zu einer Unterhaltung kommen würde. Denn hier sitzen die beiden Damen einfach bloß nebeneinander auf der Wiese und schweigen sich still gegenseitig an! Eine typische peinliche Stille, wenn niemand weis, was er zu sagen hat. #Unangenehm!

Shanna: Hhmm... Ähm... Naja... Ich will dich dann auch mal nicht weiter stören und so... Komm am Besten nächste Woche zu mir, dann kann ich dir den Schläger geben. Von mir aus, kannst du ihn auch geschenkt haben, auch wenn die ganze Sache mit Tenille vorbei ist.

Sagt Shanna und erhebt sich dann auch schon wieder geschmeidig. Es ist schwer zu sagen, was man von diesen Treffen der beiden Damen halten soll. Es wirkt wirklich, wie als würden 2 Teenys, die keinen Plan vom Leben haben, alleine in einen Raum sein. Dieses Gespräch war einfach bloß unangenehm, obwohl es Anna bestimmt auf gewisse Art irgendwie geholfen hat. Und die Rache gegen Tenille Dashwood wird Anna Jay mit dem Wissen, dass sie Shannas Unterstützung im Rücken hat, sicherlich auch besser hinbekommen. Also so unnötig war es am Ende vielleicht doch nicht, dass die beiden Blondinen sich hier getroffen haben.

Shanna: Also dann, man sieht sich und... Uhm... Pass auf dich auf... Oder so...

Dies ist natürlich ebenfalls schwer zu sagen, denn wie man Tenille Dashwood schon kennt, dann weis man, dass diese Frau vor nichts zurück schreckt. Anna Jay könnte schon am Montag einfach genauso niedergestreckt werden, wie schon Paige zuvor. Da kann man bloß hoffen, dass Tenille sich etwas zurück hält. Doch nicht mehr jetzt, denn jetzt geht es erst einmal weiter mit der Show, nachdem die Szene endet.

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MAIN EVENT
WOMENS TAG TEAM CHAMPIONSHIP
TAG TEAM MATCH

Candice LeRae & Tegan Nox© vs. Oblivion (Liv Morgan & Shotzi Blackheart)

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Writer: ???

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist der tough cupcake äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Riverside, California... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.



Kaum ertönen die ersten Klänge der Theme schon bricht großer Jubel in der Halle aus. Mit viel Power und einem breiten Grinsen auf den Lippen hüpft Tegan Nox auf die Rampe. Sofort dreht sie sich um und präsentiert das Logo auf dem Rücken der Lederjacke. Wieder eine Drehung, die Arme nach oben gestreckt zu beide Hände zu Fäusten bis auf Daumen und den kleinen Finger. Glücklich lässt sie die Hände sinken und klopft mehrmals auf ihren Tag Team Titel.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring...one half of the Womens Tag Team Champion... from the Welsh Valleys.. TEEGAN NOOOX!"

Kurz bleibt Tegan auf der Rampe stehen und genießt den lauter gewordenen Jubel, hüpft auf der Stelle, nur um sich dann Richtung Ring aufzumachen. Dort angekommen posiert sie noch einen Augenblick, lässt sich noch etwas feiern, bevor sie schließlich ihre Lederjacke abnimmt und es auch im Grunde los gehen kann.



Das Theme von Shotzi Blackheart ertönt und sofort beginnt die Halle vom lauten Jubel der Fans widerzuhallen. Das Licht verfärbt sich violett und grün und es dauert nicht lange, da erscheint Shotzi auch schon auf der Stage. Sie trägt ihr schwarzes Inring-Outfit und hat die grünen Haare zu einem strengen Zopf gebunden. Den Jubel der Fans quittiert sie mit einem zufriedenen Nicken, dann marschiert sie die Rampe hinab und betritt ohne viel Federlesen den Ring. Kurz steigt sie auf das oberste Ringseil und schaut in die Menge, dann springt sie in den Ring zurück, das Licht nimmt wieder seine normale Farbe an und Blackheart erwartet stoisch den Beginn des Matches.



M.I.A. mit 'Bad Girls' hämmert aus den Boxen und kündigt so das baldige Erscheinen der Jersey Rose an, was zu lautem Jubel aus den Zuschauerreihen führt, während nur vereinzelte Jubelrufe zu hören sind. Als Liv Morgan einen Moment später gut gelaunt und breit grinsend die Stage betritt, nimmt der Jubel noch zu, was die Blondine sichtlich erfreut und sie fröhlich mit beiden Händen ins Publikum winkt. Mit leicht hüpfenden Schritten macht sie sich auf dem Weg zum Ring, klatscht dabei mit einigen Fans ab und bleibt sogar stehen, um mit dem Einen oder anderen von ihnen ein paar Worte zu wechseln.

[Bild: tenor.gif?itemid=12313477]

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
from Elmwood Park, New Jersey, weighing at 125 pounds,..
representing Oblivion... the Jersey Rose.. LIV MOOOORGAAAAN!!


Trotz ihrer kleinen Zwischenstopps erreicht die junge Frau den Squared Circle, springt auf das Apron, auf dem sie einen Moment stehenbleibt, um ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen zu lassen und den Menschen zuzuwinken. Schließlich klettert sie zwischen den Seilen hindurch in den Ring, durchquert diesen mit schnellen Schritten und springt auf einen der Ringpfosten und reißt beide Arme in die Höhe, bevor sie zurück auf die Matte springt. Sie unterhält sich kurz mit der Ringsprecherin, begibt sich zurück in die Ringecke und lehnt sich in die Polster, während sie auf den Beginn des Kampfes wartet.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Candice LeRae & Tegan Nox besiegen Oblivion by pinfall via The Shiniest Wizard an Shotzi Blackheart (18:36min.)

Here are your winners by pinfall and STILLLLLLLLLLLLLLLLL c2c WOMENS TAG TEAM CHAMPIONNSSS: the team of CANDICE LERAE & TEGAN NOX!!

[Bild: wmensmaj8j.jpg]

Warnung! Spoiler!

Candice LeRae & Tegan Nox vs. Oblivion
Votes: 2:0

Brandi Lauren vs. Dakota Kai
Votes: 0:1

Sasha Banks vs. Janai Kai
Votes: 1:1
[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10

D’Angelo Dinero

Man of the Night: Adam Cole
Woman of the Night: Shotzi Blackheart
Match of the Night: Candice LeRae & Tegan Nox© vs. Oblivion (Liv Morgan & Shotzi Blackheart)
Segment of the Night: "Yesterday" (Shotzi Blackheart & Chris Jericho)
Beste Storyline: Da kann ich nicht viel zu sagen, da mir die meisten Storylines noch gar nicht bekannt sind, aber die Story rund um Tenille Dashwood, Anna Jay, Paige, Rosemary usw. wirkte sehr interessant
Überraschungen / Highlights: Da ich noch nicht lange dabei bin, hat mich nichts überrascht
Sonstiges / das könnte man besser machen: Paar Matchschreiber wären ganz nice, ansonsten Top.
Fazit: 8/10 -> Aber auch nur weil mir die Referenz fehlt und vielleicht 1 Match zu wenig auf der Card war um 9 oder 10/10 zu bekommen