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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: EL PASO!



findet statt im Don Haskins Center,, vor 12,567 Zuschauern in El Paso, Texas.



Das Don Haskins Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in EL PASO!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Oralleee! Leute, wir sind heute in El Paso, Texas! Eines der Wrestling Hauptstädte der Welt! Herzlich Willkommen zu c2c LIVE!"

Byron Saxton: "Haha, Orale Noelle! Es ist elektrisierend. Man munkelt schon, dass wir heute Abend einige Gäste sehen werden! Aber wen wohl? Rey Mysterio? Fenix? Vielleicht Mil Muertes?"

Johnny Curtis: "Wenns letzterer ist bringt er hoffentlich Catrina mit!"

Noelle Foley: "Nein, das bloß nicht!"

Byron Saxton: "Da stimme ich zu, haha! Im Opening Match tritt Eddie Dennis heute gegen Lars Sullivan an, der zuletzt überhaupt nicht überzeugen konnte. Hiromu Takahashi ist ein Action, ebenso wie sein Mentor, Taichi. Ilja Dragunov macht sein großes Debut gegen niemand geringeren als Austin Theory. Außerdem haben wir einen heftigen Main Event der Johnny bestimmt gut gefällt."

Johnny Curtis: "Circe gegen Toni Storm! Ja, ich komme heute aufjedenfall auf meine Kosten. Taryn Terrell und Candy Floss sind außerdem auch da.. man, das wird eine Show! Fangen wir einfach an!"



Sein schmerzerfüllter Körper wird auf das kalte Metall der Leiter gedrückt, während jemand auf seinem Rücken kniet und das viermalige Schlagen der Ringglocke lässt sämtliche Träume des Youngsters zerplatzen.
Immer wieder und wieder laufen die letzten Momente des Leitermatches vor seinem inneren Augen ab, wobei sich Austin Theory sich ständig fragt, wie er sich so überrumpeln lassen konnte. Kip Sabian ist quasi auf den Rücken des Demon Slayer zum Erfolg geklettert und hat nicht nur den Kampf gewonnen, sondern seinen Gegner regelrecht gedemütigt. Die ersten Stunden danach war Austin so gut wie nicht ansprechbar, schloss sich in seinem Hotelzimmer ein und gab sich ganz und gar seinem Selbstmitleid hin. Gott sei dank schrieb er nur einen Kommentar auf Twitter, bevor er das Smartphone in die Ecke warf und sich lieber die Herr der Ringe Trilogie angesehen hatte, um auf andere Gedanken zu kommen. Jedes Mal, wenn der Mann aus Georgia an einem Tiefpunkt in seiner Karriere ist, in dem er nicht mehr wusste, ob er weitermachen sollte, sieht er sich die Meisterwerke von Peter Jackson an und macht weiter. Diese Geschichte erinnert den selbsternannten Legend Killer daran, niemals die Hoffnung aufzugeben, zu kämpfen, auch wenn die iAussichten nicht rosig sind, und vor Allem daran, dass man irgendwann Alles erreichen kann.
Einen Tag später stand der Youngster bereits wieder im Fitnessraum des Hotels und absolvierte sein tägliches Training, während er darauf wartete, seinen Gegner für die nächste Show zu erfahren. Als der Anruf vom Booking-Team endlich kam und er erfuhr, dass ihm Ilja Dragunov zugewiesen wurde, konnte die Natural Evolution das große, blinkende Fragezeichen über seinem Kopf förmlich spüren. Seitdem bereitet er sich auf diesen unbekannten Gegner vor, indem er sich Matches von ihm ansieht und was er gesehen hat, hat ihm klargemacht, dass er es mit einem besonders harten Kontrahenten zu tun bekommen wird.

Dementsprechend konzentriert ist Austin anzutreffen, als die Regie in den Backstage Bereich schaltet und ihn in der Nähe der Krankenstation erspäht. Er war gerade noch beim Doc, um sich noch einmal bestätigen lassen, dass die Rippenverletzung, die er sich in der letzten Woche zugezogen hat, auch wirklich verheilt ist. Er muss heute Abend fit sein, denn er muss unbedingt gegen Ilja gewinnen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. Zudem bestreitet der Russe sein erstes Match beim c2c und es wäre doch schon irgendwo beschämend, sollte er den Mann besiegen können, der in der letzten Woche noch um die Eastcoast Championship angetreten war. In den Ohren des Doctor of Theorynomics klingt das nach einer weiteren Demütigung und das muss um jeden Preis verhindert werden.
So in Gedanken verloren steht Theory an der Wand gelehnt, die Hände in den Taschen seiner Atlanta Hawks Trainingsjacke vergraben und den Kopf nachdenklich gesenkt. So in sich gekehrt kann er natürlich gar nicht mitbekommen, dass sich jemand zu ihm gesellt hat und so zuckt der junge Mann leicht zusammen, als er angesprochen wird.

~???~
"Rumstehen und grimmig aus der Wäsche schauen ist meine Aufgabe, boy. Schmink dir ab damit Karriere zu machen...!"

So wird man unter Umständen nicht gerne angesprochen, aber die Aussage kommt mit halbherziger Belustigung heraus. Natürlich gibt die Kamera nun auch ein passendes Gesicht für diesen Satz Preis in Form von PAC. Wer sonst? Sehr gerne wird von dem Engländer behauptet das er nur diese eine Gefühlsregung im Gesicht zeigen kann, aber die Zeit hat auch andere mittlerweile zum Vorschein gebracht. Sorge, Trauer, Verzweiflung und auch Freude. Das PAC jedoch Austin Theory in dessen aktueller Stimmung antrifft, scheint ihm irgendwo bewusst gewesen zu sein. Es ist ihm nicht ganz zuzutrauen, das er auf der Suche nach dem Mann aus Georgia war, aber man bekommt das Gefühl das es sich hier nicht um ein Zufallstreffen handelt. Der Langhaarige Champion aus Newcastle setzt sich auf einen Stuhl gegenüber von Austin und verschränkt die Arme.

~PAC~
"Was ist das Problem, youngster? Der verlorene Kampf gegen Sabian? Schlechte Nachrichten vom Doc? Der Druck von Ilja Dragunov?"

Mit Erstaunen stellen die Fans in der Halle fest, das die Gefühlswelt von Theory den amtierenden kleinen Teil der Tag Team Champions wirklich zu interessieren scheint. Auf Twitter verkündete der Doctor of Theorynomics ja schon das er sich irgendwie an einem Scheideweg befindet und nicht weiß in welche Richtung er nun gehen soll. Den Krieg gegen die Gang und explizit gegen Kip Sabian hat er aufgegeben... oder?

Austin zuckt zusammen, als plötzlich die Stimme zu ihm dringt und sofort schrillen in seinem gesamten Körper die Alarmglocken und seine Händen in den Jackentaschen ballen sich zu Fäusten. Als er jedoch den Engländer erblickt, entspannt sich der Demon Slayer etwas und er atmet tief durch, während er knapp den Kopf schüttelt. Okay, ehrlich gesagt hat er nicht wirklich damit gerechnet, dass ihn jemand angreifen würde, denn dafür gibt es eigentlich keinen Grund. Durch seine erneute Niederlage gegen Kip besitzt der Youngster keinen nennenswerten Status innerhalb des coast 2 coast, so dass es niemandes Vorteil wäre, würde man ihn niederschlagen. Man könnte damit nicht einmal ein Statement setzen, denn dafür ist Theorys Bedeutung innerhalb des Gefüges der Promotion einfach zu klein. Nein, eigentlich nicht, doch in der momentanen Gedankenwelt des selbsternannten Legend Killer ist das so und doch hört er immer wieder diese leise Stimme in seinem Kopf. Niemals aufgeben! Niemals aufgeben! Niemals aufgeben!

Austin Theory: "Dragunov macht mir keinen Druck, denn im Gegensatz zu mir, muss der Typ sich hier erstmal beweisen und seine Sporen verdienen. Da bringen ihm seine pseudo-bedrohlichen Tweets auch nichts!"

Natürlich will der Youngster die Sache herunterspielen, als hätten ihm die Sprüche des Moskauers überhaupt nichts ausgemacht und genau das versucht er sich einzureden. Pah, wer ist diese Ilja überhaupt, dass er gleich so die Klappe aufreißt? Als müsste man jetzt besonders Angst vor ihm haben, da er ja soooo gefährlich ist und jeden in den Boden stampft, der sich dem Russen in den Weg stellt. Sicherlich.

Austin Theory: "Ach Mann, ich bin einfach noch immer ziemlich down wegen letzter Woche, okay?! Da reißt man sich den Arsch auf, gibt sein Bestes und liefert wohl das beste Match seiner Karriere ab, nur um am Ende so übertölpelt zu werden. Fu*k, ich könnte mir noch immer so derbe in den Arsch beißen, dass Match so verloren zu haben und klar, dass ich dann heute ausgerechnet gegen so ein Großmaul antreten muss, macht die Sache nicht unbedingt besser. Versteh mich nich falsch, dude; ich bin eigentlich sicher, dass ich gegen Ilja gewinnen kann und auch werde, doch mal angenommen, das nicht... ich steh' doch zum zweiten Mal in Folge wie der Arsch der Nation da, oder?!"

Inzwischen hat Austin sich von der Wand abgestoßen, läuft vor PAC hin und her, um schließlich wenige Schritte vor diesem stehenzubleiben. Er musste diesen Frust einfach mal irgendwo lassen und da passt es ganz gut, dass der Tag Team Champion hier aufgetaucht ist. Dieser ist erfahren genug, um auch schon in solchen Situationen gewesen zu sein und der Demon Slayer verspricht sich hier wohl den einen oder anderen Hinweis, mit dieser Scheiße klarzukommen. Theory ist mit seinem Latein zumindest am Ende, denn kennt er sich selbst auch nicht so, da er normalerweise nach einer Niederlage den Dreck abklopft und zurück in den Sattel steigt. Seine ganze Karriere macht er das so und bisher hat ihn das doch ziemlich weit gebracht, oder nicht?!

Austin Theory: "Sorry Mann! Ich heul Dich hier zu, anstatt es heute einfach besser als letzte Woche zu machen und dann muss ich mir auch um nichts Sorgen machen. Hunde, die bellen, sind meistens ganz schlechte Beißer und das wird schon gegen Dragunov laufen,.. denke ich."

Geduldig lauscht PAC den Worten des geschlagenen Superstars und sieht diesen dabei unentwegt an. Die Niederlage gegen Kip Sabian setzt ihm durchaus doch zu und das kann wohl niemnd besser nachvollziehen als der Mann der sich ihm hier als offenes Ohr angeboten hat. Abschließend nickt der Langhaarige etwas und schließt für einen Moment seine Augen. Die Haltung auf dem Stuhl wird etwas verändert, als sich PAC nach vorne beugt und seine Arme auf seinen Knien abstützt.

~PAC~
"Ich sage dir jetzt mal was, boy... Für dich mag die Sache im Moment dadurch abgeschlossen sein - aber so einfach ist es nicht."

Ernst und ohne das Gesicht zu verziehen spricht PAC schon deutlich direkter mit dem Doctor of Theorynomics als sein Tag Team Partner Kenny Omega. Die dunkelgrünen Augen von PAC öffnen sich nun wieder und sehen den jungen Star vor sich an.

~PAC~
"Noam Dar hat mich mehrere Male im Laufe meiner Karriere hier aufs Kreuz gelegt. Er hat mir Chancen gekostet die mich aus der Bahn geworfen haben.. Der Rekordbruch des Eastcoast Championships.. Das ich mein Rematch gegen Adam Cole verspätet einklagen musste.. und letzten Endes das er auf unfaire Art und Weise meinen zweite Titelregentschaft beendet hat und genau so eins um andere Mal den Titel verteidigt hat. Selbst wenn er gerne behauptet das ich das alles verdient habe und er mich zerstört hat: Der Vollidiot hat keine Ahnung, was ihm noch bevorsteht!"

Mit einem bedenklichen Unterton in der Stimme gibt der Engländer diese Fakten hier Preis. Auf Twitter und auch gegenüber Bryan Danielson meinte PAC das die ganze Sache mit der Gang abgeschlossen sei für ihn.. Allerdings gibt es daran einen minimalen Haken: PAC vergisst nicht. Und Noam Dar hat für all das was passiert ist noch lange nicht ausgebüßt.

~PAC~
"Der Tag wird kommen an dem die kleine Ratte vors Gericht gezerrt wird und seine Karriere für immer beendet. Egal wo ich dann bin oder was ich tue - sobald Shane McMahon das Feuer eröffnet stehe ich in der ersten Reihe und Dar wird bluten. Der Kampf mag für den Moment gewonnen sein - aber den Krieg wird die Gang auf Dauer verlieren! Karma is a bitch.."

Austin lächelt leicht und nickt knapp, doch kann er es beim besten Willen nicht so positiv wie der Brite sehen, oder anders gesagt: er will es momentan nicht so sehen. Es spricht nichts dagegen, sich zwischendurch im Selbstmitleid zu suhlen, so lange man nur früh genug damit aufhört und sich auf die nächste Aufgabe konzentriert. So wie es scheinbar auch PAC macht, der zwar noch immer nicht mit der 5-Point Gang abgeschlossen hat, sich aber trotzdem weiter um seine eigene Karriere kümmert, anstatt seine ganze Kraft in einen, zur Zeit, aussichtslosen Kampf zu stecken. Er wartet, bis ihm sich eine Gelegenheit bietet, oder vielleicht sogar jemand anders den Job erledigt, den der King of Cruiserweights begonnen hatte.

Austin Theory: "Natürlich wird die Gang irgendwann Geschichte sein, denn über kurz oder lang werden sie sich selbst vernichten, aber ich hätte trotzdem gerne meinen Teil dazu beigetragen. Stattdessen habe ich keinen einzigen Stich gegen Sabian, Dar und Co. landen können. Man könnte fast meinen, ich bin schlicht und einfach zu schlecht, um auf so einem Level mitzuhalten!"

Blödsinn, klar, denn es ist ja nicht so, dass seine Gegner der 5PG ihn dominiert hätten, oder ihn kreuz und quer durch die Halle geprügelt, nein, sie haben ihn halt besiegt. Deswegen Alles in Frage zu stellen ist natürlich kompletter Schwachsinn, aber so funktioniert die Denkweise eines Mannes manchmal, der seine letzte Niederlage noch nicht verarbeitet hat und heute seiner nächsten Herausforderung gegenübersteht.

Austin Theory: "Für mich ist die Gang auf jeden Fall erstmal von der Liste gestrichen, dude, auch wenn es schwer ist, ihnen aus dem Weg zu gehen. Gibt genug andere Honks hier, denen ich ein wenig den Kopf zurechtrücken kann, bevor ich mich eventuell wieder an Noam, Pete und Konsorten versuche. Ich darf sie auch nicht wichtiger machen, als sie wirklich sind, denke ich und wenn ich das letzte Woche richtig mitbekommen habe, zerfleischen die sich bereits gegenseitig. Vielleicht lehne ich mich einfach zurück und genieß die Show!"

Theory spielt hier auf die Probleme an, die es offenbar zwischen Kip Sabian und Pete Dunne gibt, doch kann das auch nur übertriebenes Männergetue gewesen sein. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich, oder wie heißt es so schön?! Aber egal, Austin ist ja schon wieder mit seinen Gedanken bei dem verhassten Stable und kopfschüttelnd beginnt der Legend Killer 2.0 erneut damit, vor PAC auf und ab zu gehen.

Austin Theory: "Heute muss ich mich um Ilja kümmern und der Junge scheint auch nicht mehr ganz in der Spur zu laufen, was das Match nicht unbedingt einfacher macht. Er scheint ´nen krassen Hate auf die Vereinigten Staaten zu schieben und ich hab' keinen Plan, wie ich den Typen einschätzen soll, da er ganz klar noch im Kalten Krieg feststeckt!"

Vielleicht ist es gar nicht so falsch von Theory die Gang als vorläufig abgeschlossen zu erklären. Ihnen zuviel Aufmerksamkeit zu geben beflügelt sie nur, weshalb sich ja auch der Engländer zurückgezogen hat. Zwar schießt er gerne mal auf den sozialen Medien gegen sie, aber zum Großteil spielt er die Person die es nicht interessiert was Noam und den Rest seiner Burschen so treiben. Das sich Pete und Kip aktuell an die Gurgel springen, bringt ein kleines Lächeln auf die Lippen des sonst sehr grummligen PAC. Von dieser Seite hat er es noch nie betrachtet.

~PAC~
"Wo große Egos sind, gibt es bekanntlich auch großen Zwist. Egal was dafür sorgt das sich Sabian und Dunne sich hassen, ich hoffe sie zerfleischen den jeweils anderen. Dar hat eine kleine Suizidgruppe gegründet die sich von innen selbst zerstört. Das beste Beispiel sieht man an Jay White.."

Dem Neuseeländerin erging es seit seinem Wiedereinstieg nicht sonderlich gut. Einige Niederlagen, aufgebaut vom Druck den seine Gangmitgliedschaft auslöste, brachten den Mann in ein Sanatorium. Nur ein kleiner Ausschnitt letzte Woche zeigte wie es White wohl aktuell zu ergehen scheint. Beschissen wäre geprahlt kann man dazu nur sagen. Ein Mann der genauso psychisch nicht ganz so optimal zu ticken scheint ist Ilja Dragunov - der heutige Gegner von Austin Theory. Er bestreitet heute sein erstes Match, hat einen enormen Hass im Blut und ist demnach nicht ungefährlich. Gezielt steht der Engländer dann auf und geht einen Schritt auf Austin zu. Fast schon kameradschaftlich klopft er dem Amerikaner aus Georgia auf die Schulter.

~PAC~
"Wenn man etwas hassen will, dann hasst man es einfach. Nette Worte und Gesten bringen da einem überhaupt nichts. Trust me, lad.. Du redest mit jemanden der vor einigen Jahren auch massiv gegen das amerikanische Volk geschossen hat! Im Grunde hat sich diese Einstellung nur auf minimum verändert.. Nicht alles ist so perfekt wie ihr es gerne denkt - aber meines umso weniger."

Bei dem Gedanken an diverse Mitbriten dreht es PAC wahrlich den Magen um und im Nachhinein betrachtet schämt er sich so dermaßen über die Amerikaner hergezogen zu haben. Aus Fehlern lernt man bekanntlich immer noch am besten.

~PAC~
"Prügel ihm ein bisschen Anstand ein, lad. So etwas liegt dir, haha.."

So sicher ist sich Austin da nicht, denn bisher konnte er wohl niemanden Anstand einprügeln und auch diejenigen, die er auf seinem bisherigen Weg besiegen konnte, scheinen in dem Youngster keine große Bedrohung zu sehen. Oder sieht er das Alles viel zu negativ? Immerhin hatte Theory in drei aufeinanderfolgenden c2c-Specials in einem Titelmatch gestanden und auch wenn er keines davon gewinnen konnte, so ist doch auch schon das Erreichen eines solchen Kampfes als kleiner Erfolg zu werten. Oder nicht? Auch hatte er in jedem dieser Matches eine mehr als beachtliche Leistung gezeigt, so dass sich der Demon Slayer eigentlich keine großen Sorgen um seine Zukunft machen müsste.

Austin Theory: "Es macht auch eine Menge Spaß, wenn es die Richtigen trifft und Ilja erscheint mir genau richtig."

Er lacht heiser auf, versucht seine Unsicherheit auf diese Weise zu überspielen, während er seine Worte insgeheim schon wieder bereut. Er kennt den Russen überhaupt nicht, doch hat sich bereits eine Meinung über ihn gebildet und glaubt sogar, dass Dragunov ein Satz heißer Ohren ganz gut tun würde. So etwas ist nicht ehrenvoll und wahrscheinlich würde Joe dem Youngster einen Arschtritt verpassen, wenn er ihn so über seinen heutigen Gegner sprechen hören würde. "Begegne jeden Kontrahenten mit Respekt. Auch wenn Du glaubst, er habe ihn nicht verdient."

Austin Theory: "Ach, weißt Du, PAC, mir ist dieser ganze USA gegen den Rest der Welt eh zu viel und ich fühle mich nicht gleich in meiner Ehre gekränkt, nur weil jemand sagt, dass Amerika gar nicht so toll ist. Wenn es seine Meinung ist, dann ist das halt so, aber es ändert nichts daran, dass ich der Meinung bin, dass die Vereinigten Staaten das großartigste Land auf der Welt ist, denn hier konnte ich den Weg gehen, den ich bisher gegangen bin. Aber ich mache mich, meine Person und was ich bin, nicht davon abhängig, dass ich Amerikaner bin, denn auch überall anders auf der Welt wäre ich meinen Weg gegangen."

Damit hat sich Austin vielleicht nicht nur Freunde bei den Zuschauern gemacht, denn sind die Meisten wahrscheinlich US-Amerikaner, fürchterlich stolz darauf und ganz sicher, dass ein Leben wie das ihre nur in diesem Land möglich wäre. Einige von ihnen sind mit Sicherheit so engstirnig, dass sie die Worte des selbsternannten Legend Killer als zu negativ gegenüber den USA auffassen werden. Natürlich völliger Schwachsinn, aber leider nicht zu verhindern und so sind tatsächlich leise Buhrufe aus der Arena zu hören, was Theory mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nimmt.

Austin Theory: "Aber egal, dude, ich laber nur noch Blödsinn, denn ich will diesen verdammten Kampf endlich hinter mich bringen und dann schauen, wohin mein weiterer Weg mich führt. Ich habe noch immer den Eindruck, dass man mal kräftig aufräumen sollte, aber alleine schaffe ich das beim besten Willen nicht. Ich hab´s versucht, bin kläglich gescheitert und habe definitiv meine Lehre daraus gezogen. Ich werde mich erstmal nicht mehr alleine gegen eine Gruppe Männer stellen, den Alles scheißegal ist und die über Leichen gehen. Es bringt einfach nichts."

Es klingt fast so, als würde der Demon Slayer den Engländer durch die Blume nach einen Rat fragen. Tatsächlich steht Austin gerade an einem Punkt in seiner Karriere, an dem er einfach nicht mehr weiß, welche Richtung er gehen, bzw. ob er überhaupt noch weitergehen soll. Wohin geht es für den jungen Mann, dem man vor einigen Wochen noch eine große Zukunft beim coast 2 coast Wrestling vorhergesagt hatte?

Wahrscheinlich war es nicht die klügste Entscheidung von Theory die ganze Sache alleine anzugehen. Es gibt genug Leute die eine Abreibung nötig hätten, aber alleine.. gestaltet sich so etwas schwierig. Mittlerweile gibt es kaum jemanden in c2c der sich nicht in irgendeiner Gruppe oder einem engeren Team befindet - oder nicht Herr seiner Sinne ist. PAC spürt durchaus das der Youngster einen Rat bei ihm sucht, nur welchen soll er ihm geben ausser 'Mund abwischen und weiter machen'?

~PAC~
"Nun.. Als Gruppe ist man durchaus stärker. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, aber damit hat die 5PG Recht. Es tut gut zu wissen, jemanden im Rücken zu haben. Noch ehe es eine Gang gab... Gab es ein Königreich. Vielleicht wird es Zeit dieses wieder aufzubauen. Du bist jederzeit willkommen, Austin Theory."

War.. das ein Angebot? Es war eines. Das kleine Lächeln auf PAC's Gesicht verrät dies schon überdeutlich. Ein weiteres Schulterklopfen folgt, gepaart mit einem Nicken. So wie es den Anschein hat.. Plant der Engländer schon länger etwas in seinem Kopf, wo es nur noch an den nötigen Details scheitert. Vielleicht ist Austin ein kleines Puzzleteil zur Vervollständigung? Irgendwann wird diese Frage wohl geklärt werden.

~PAC~
"Bereite dich vor - das wird kein Zuckerschlecken!"

Ilja Dragunov wirkt nicht wie ein Superstar er nur 'spielen' möchte. Austin wird also definitiv einiges zu tun haben und eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Ohne auf einen weiteren Kontext zu warten, entfernt sich der Brite dann auch aus dem Sichtfeld des Mannes aus Georgia. Einen Moment bleibt die Kamera noch auf Austin gerichtet, ehe sie langsam ausfadet.

Byron Saxton: "Austin hat noch sehr an der Niederlage gegen Sabian zu knabbern und auch wenn er sich zuversichtlich für das Match gegen Dragunov gibt, glaube ich ihm das nicht ganz. Hoffen wir, dass er keine Niederlagenserie startet, denn das würde ihm sicherlich sehr zusetzen."

Noelle Foley: "Ganz meine Meinung, aber PAC hatte die richtigen Worte parat und vielleicht sollte Austin sich öfter mit dem Engländer unterhalten. Das könnte ihm in seiner Karriere enorm weiterhelfen, denke ich."

Johnny Curtis: "Was soll ihm das denn helfen, Noelle? Nein, er sollte diesen ganzen Cena 2.0 Kram lassen und sich auf das verlassen, was ihn an Anfang seiner Karriere schon geholfen hat: sein Talent und sein Selbstbewusstsein."



Die Kamera begleitet einen Superstar im Backstagebereich - eine Dame, ganz offensichtlich. An den Beinen, die vor der Linse laufen, zu urteilen, muss es definitiv eine Frau sein, die sich dort bewegt. Braun gebrannt, schlank, offenbar noch keine Ring Gear und in weißen Heels - das grenzt die Möglichkeiten wohl weiterhin ein. Das ist ein Anblick, den man schon seit geraumer Zeit nicht mehr hatte sehen dürfen. Das ist ein Anblick, der vor einem Jahr noch Gang und Gebe war und aktuell doch ein Novum ist. Taryn Terrell - die am längsten amtierende Women's Championesse ist die Frau, die von der Kamera verfolgt wird. Ihre langen Beine wirken so wie sie vor einem Jahr schon gewirkt haben - keine Altersmerkmale, Muskeln, glatte Haut. All das ist so wie es sein soll und doch ist ihre Aura - ihre Präsenz - eine ganz andere. Eine, die man mit der First Lady der Five Point Gang nicht vergleichen kann. Sie wirkt befreiter und nicht mehr so verbissen - ganz im Gegenteil. Sie scheint fast über den Betonboden zu schweben und doch hört man das Klackern ihrer Heels, die immer wieder auf den unnachgiebigen Belag treffen. Sie ist noch nicht in ihrer Ring Gear und hat dennoch heute Abend ihr erstes Match seit über einem Jahr - ein ganzes Jahr - viele vermuten deshalb ein bisschen Ringrost an der selbsternannten Königin und doch hatte sie Alexa Bliss filmreif mit einem Kendostick vermöbelt - sogar soweit, dass die ebenfalls ehemalige Women's Championesse nun auf dem Abstellgleis steht, weil sie sich die Nase gebrochen hat. Also - in dieser Hinsicht kann man wohl nicht sagen, dass Taryn auf irgendeine Art und Weise das verlernt hat, was sie für ganze einhundertfünfundsiebzig Tage zur Women's Championesse gemacht hat. Plötzlich bleibt die Blondine stehen und als die Kamera an ihrem Körper nach oben fährt, kann man sehen, dass Terrell auf ihr Smartphone schaut und irgendetwas auf dem Bildschirm eintippt. Mit ihrer offensichtlich neuen Freundin Shotzi Blackheart konnte man die Blondine heute Abend noch nicht sehen - wahrscheinlich stehen die beiden dennoch in Kontakt aktuell. Gerade als sie offenbar fertig ist mit Schreiben, blickt sie reflexartig hinter sich. Was sieht sie dort?



Taryn Terrell
"... oh fuck."

Das spricht sie fast nur hörbar für die Kamera und für sich vor sich her und scheint dabei gleich weitere Augen zu bekommen - offenbar tummelt sich dort jemand, den sie kennt. Schließlich hat die Stimme dieser Person ihre Aufmerksamkeit geweckt - eine Stimme, die bis dato verdammt viel Aufmerksamkeit von der Blondine bekommen hat. Man kann sich nun ausrechnen, um wen es sich in dieser Situation wohl handelt. Über die Vergangenheit, über das letzte Jahr und über den "Zufall", dass Shotzi und sie nun scheinbar ein Paar sind, hatte die Blondine bisher noch kein Wort gesprochen. Sie und Shotzi hatten das c2c Universe und sicherlich auch den ein oder anderen Kollegen oder die ein oder andere Kollegin vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Szene der beiden beim letzten Special war mehr als nur eindeutig und dabei gab es keinen einzigen Raum für Spekulationen. Blackheart und Terrell - damit hätten wohl die aller wenigsten gerechnet. Gerade als sie sich so schnell wie möglich aus dem Staub machen möchte, scheint sie doch ertappt worden zu sein - sie wurde ertappt vor Ort zu sein.

NOAM DAR:
» Hahaha. «

Da ist sie also wieder. Taryn Terrell treibt mal wieder ihr Unwesen in den Katakomben von c2c Wrestling - heute in El Paso, Texas. Ein Anblick, der Noam Dar, der nun aufgetaucht ist hinter ihr, immer noch gefällt. Warum auch nicht? Sein Frauengeschmack würde sich ja nicht drastisch verändern. Diesen Fakt anerkennend nickt Noam mit heruntergezogenen Mundwinkeln. Aussprechen würde er das aber nicht. Sie braucht keinen Honig um den Mund geschmiert zu bekommen, vor allem nicht nach jüngsten Ereignissen. Grinsend geht Dar ein paar Schritte auf sie zu, schließt arrogant die Augen während er spricht.

NOAM DAR:
» Du und meine kleine Kakerlake. Es war schon amüsant euch rumknutschen zu sehen. «

Die Augen öffnen sich wieder und Noam bleibt stehen. Er verschränkt die Arme vor der Brust und hebt die Augenbrauen.

NOAM DAR:
» Hätte ahnen müssen dass du auf dieses Stück Dreck stehst. Nachdem ich sie mir vorgeknüpft hatte, hatten wir den vielleicht besten Sex aller Zeiten. «

Taryn Terrell
"Du tust fast so als hätten wir jemals guten Sex gehabt, Noam. Fast so als wäre ich jemals auf meine Kosten gekommen ..."

Nun hebt Taryn die Brauen. Er will es so - er bekommt es so. Die Rechnung ist eine einfache, wenn man so will. Taryn hatte Shotzi nach Noams Misshandlungen aufgenommen und umsorgt, sie vor Dar und Grimm und der Öffentlichkeit versteckt, ehe sie dann gestärkt wieder zurückkam und im Anschluss gleich den Money in the Bank-Koffer gewinnen konnte. Sie war diejenige, die ihr Zuflucht bot, ehe die beiden sich offenbar verliebten. Eine Art Stockholm-Syndrom wahrscheinlich, hatte Terrell doch eigenhändig dafür gesorgt, dass Shotzi ihr Gesicht vor der Öffentlichkeit verbergen konnte - durfte - sollte. Das alles tat aber nicht nur Blackheart gut, sondern gleich beiden Frauen. Offenbar musste auch die Blondine sich selbst wieder finden, nachdem Dar das alte Ich der ehemaligen Championesse mit aller Macht verscharrt hatte wie eine Katze ihre Exkremente. Wie eine Katze hatte er versucht, Ruhe zu halten in seinem Harem - fast so als sei er derjenige, der das alleinige Recht hatte, alles und jeden zu besteigen. Ja, alles und jeden. Die Liste seiner Errungenschaften ist fast endlos und dennoch war es Terrell nie vergönnt, ähnliche Wege zu gehen. Bis Shotzi ihr über den Weg lief - wie genau ist aber noch genauso geheim wie die Tatsache, dass die das alles vor den Augen des 5PG Leaders verbergen konnte. Wahrscheinlich wird sie dieses Geheimnis heute Abend noch lüften - vielleicht wird es aber auch einfach ein Geheimnis bleiben. Ein Geheimnis zwischen Shotzi und Taryn. Die bloße Anwesenheit ihres nun denn Exfreundes scheint der Blondine in allem zu widerstreben. Er hatte sie mehr als nur schlecht behandelt. Er hatte sie erniedrigt und vor aller Welt bloßgestellt. Er hatte sie nicht wertgeschätzt für das, was sie ist. Und genau das scheint wieder aufzukommen als sie ihm in die wahnsinnigen Augen blickt, in die sie bisher so einige Male gesehen hatte. Die Intimität des ehemaligen Pärchens scheint nun purer Abneigung gewichen zu sein. Sicher - so wie Noam es tut, findet auch Taryn ihn weiterhin attraktiv, aber sein Charakter macht ihn zu einem Menschen mit dem sie sich grundsätzlich nicht mehr abgeben würden wolle. Am besten sollte sie alle anderen Frauen vor ihm warnen. Jede einzelne.

Taryn Terrell
"Dass du unverbesserlich bist, ist mir bewusst, Noam, aber ich kann dir versprechen, dass mir nichts weniger mehr zusagt als mir vorzustellen, dass wir beide jemals miteinander geschlafen haben. Und jetzt ... jetzt macht es mir die Kakerlake. Und falls du es wissen willst - sie macht es mir gut."

Natürlich macht sie das aus reiner Provokation. Sie macht es aus Provokation ihrem Exfreund gegenüber und dessen Männlichkeit. Jemanden wie Dar trifft man wohl eher damit als mit der Tatsache, dass er ein schrecklicher Mensch ist. Demnach ist die Taktik der Blondine in diesem Moment die schlauere, auch wenn er sich sicherlich nicht so einfach aus der Reserve locken lassen wird. Er ist nicht umsonst ein so dekorierter Superstar der c2c und er wird auch nicht umsonst so gehypet. Und doch - er ist nicht mehr als nur ein Mid-Zwanziger mit einem Napoleon-Komplex. Jemand, der sich selbst nur wertvoll fühlen kann, wenn er andere erniedrigt. Also, so kann man wohl zusammenfassend schlussfolgern, ist Taryn ihrem Ex absolut abgeneigt. Komplett. Ohne irgendwelche Ausnahmen. Auch sie verschränkt die Arme vor der Brust, mustert den Schotten und blickt ihm direkt in die Augen. Diese Intensität zwischen den beiden gibt es aber anscheinend noch immer.

Taryn Terrell
"Ich gehe davon aus, dass du sonst nicht besonders viel zu sagen hast, oder? Außer, dass ich eine Schlampe bin und ich jemanden wie dich nicht verdient habe...?"

NOAM DAR:
» Hey, gut dass du das immerhin selbst weißt. Dann muss ich's nicht aussprechen. Hatte schon Angst dich zu verletzen. «

Das ist wohl seine geringste Furcht. Wahrscheinlich würde es ihn noch anstacheln. Und über fünf Ecken könnte Maritza Taryn dann dafür danken. So oder so - Noam bleibt erstmal cool. Taryn weiß eigentlich wie man seine Knöpfe drückt, aber Noam weiß auch, dass Taryn das weiß. Und er versucht es bewusst zu unterdrücken, irgendwie sauer zu werden.

NOAM DAR:
» Dein feuchtes Töpfchen hat übrigens eine andere Geschichte erzählt. Vonwegen nicht auf deine Kosten gekommen und so. «

Irgendwie klischeehaft. Das ist doch das erste was die Exfreundin ihrem Exfreund an den Kopf wirft - dass er sie nicht hatte befriedigen können. Und jemandem mit weniger Schutzschild als Noam es hat, weniger Selbstverliebtheit und Arroganz, zumindest äußerlich, würde das wohl auch hart treffen. Umso widerlicher ist es eigentlich, wenn Frau davon Gebrauch macht. Doch Noam - Napoloam - könnte es kaum weniger interessieren ob sein Geschlechtspartner "auf ihre Kosten" kommt. Hauptsache er tut es. Und das tat er.

NOAM DAR:
» Schon ironisch, oder? Dass die Kakerlake mich so unglaublich angeturnt hat. Dass ich dich dann gefickt habe wie auf zwei Metern Koks. Und dass du jetzt mit ihr fickst. Das Zentrum des Universums! Shotzi fackin' Blackheart. «

Je weiter Noam spricht, desto mehr fällt seine scherzende, auslachende Tonlage in eine Genervte. Vielleicht sogar wütend. Wieso zum Teufel hatte Taryn jetzt bitte mit ihr Mitleid gehabt? Wieso zum Teufel sind die jetzt zusammen? Reicht Toni Storm nicht als Quotenlesbe der Company? Und welches Recht hat die Kakerlake überhaupt, je wieder glücklich zu werden?

Taryn rollt mit den Augen, während Noam offenbar eine Rede darüber halten muss, was für ein heiler Typ er eigentlich ist, scheint sie das nicht mehr hören zu können. All diese Selbstbeweihräucherung ist sie mittlerweile leid. Sie ist es leid, dass dieser Mann denkt, er wäre unersetzbar und kein anderer Mann auf diesem Planeten könnte ihm das Wasser reichen. Dem ist nicht so und das weiß die ehemalige Women’s Championesse nun auch mehr als nur genau. Diese Beziehung mit Dar war eine Qual – zum Schluss. Keiner der beiden kann wohl behaupten, dass alles schlecht war. Zu Beginn der Beziehung haben beide wirklich gute Zeiten miteinander verbracht, dass es dann jedoch gescheitert ist, macht die Blondine an einer einzigen Sache aus – Dar selbst. Der Schotte Ar zum Schluss aufgrund seines Egos absolut unausstehlich und Terrell hatte damit wohl am aller meisten Erfahrung gemacht. Sie als seine Freundin war immer im Schussfeld, wenn er schlechte Laune hatte. Das machte diese Beziehung für die Blondine zur Tortur und es geht ihr ganz eindeutig besser ohne den Schotten. Taryn hingegen ist aber auch der Meinung, dass es bei ihm eben nicht der Fall ist. Er hatte seine World Championship verloren gegen Danielson und ist für die Blondine schon lang nicht mehr die größte Nummer der c2c. Diesen Platz hat nun ganz schnell der neue World Heavyweight Champion WALTER eingenommen, der aber absolut nicht ihr Typ ist. Dementsprechend wäre er keine Option für Taryn. Keine Option wäre auch wieder rückfällig gegenüber Noam zu werden. Dieser disqualifiziert sich aktuell selbst, weil er nicht nur seine angeblichen „Brüder“ auf sie hetzt, sondern auch, weil er bereits seine nächste Flamme mitgebracht hat. Wahrscheinlich hat er wie ein kleines Kind das Office erpresst, er würde die Luft so lang anhalten, bis sie Maritza einen Vertrag anbieten – das sieht ihm tatsächlich entsprechend ähnlich. Sie selbst hat sich entsprechend bedeckt gehalten mit ihrer neuen Beziehung. Letzte Woche war es nur soweit, weil Alexa Bliss sich abermals nicht beherrschen konnte.

Taryn Terrell
"Wirklich ironisch. Shotzi hat aber jemanden wie mich gebraucht. Du kannst das vielleicht nicht glauben, aber es gibt noch mehr als nur Sex, was Menschen miteinander verbinden kann. Shotzi und ich haben so etwas. Und du kannst dir dafür auf die Schulter klopfen. DU bist dafür verantwortlich, dass Shotzi und ich uns überhaupt näher kommen konnten. Ohne dein Zutun wäre das wohl niemals passiert. Wärest du nicht so ein Widerling, hätten Shotzi und ich uns wohl niemals kennengelernt. Gute Arbeit, Baby. "

Das Wort Baby hat sie nicht ohne Grund benutzt. Schließlich war das der Kosename für ihn von ihr. Dass er auch wahrscheinlich verantwortlich dafür ist, dass die beiden sich überhaupt kennengelernt haben, scheint auch logisch und nachvollziehbar zu sein. Seine Tat gegenüber Blackheart war entsprechend grausam und sicherlich hat es Gefühle in Terrell geweckt, die niemand für existent gehalten hat. Sie hatte Mitleid. Sie hatte Mitgefühl. Zu aller erst war das alles hier absolut nicht so geplant – nicht einmal ansatzweise. Eigentlich hatte Taryn nur gedacht, dass es gut wäre, wenn sie Blackheart aufnehmen würde, sodass diese sich erholen kann. Was dann passiert ist, konnte man ja entsprechend letzte Woche beobachten. Das bedarf also weiterhin keinerlei Erklärung. Für jeden, der sich das Match zwischen Bliss und Blackheart angesehen hat, war irgendwie schlagartig alles klar und auch Noam sollte es so gehen. Man musste bei diesen Bildern nicht weiter nachdenken, sondern einfach nur visuell erfassen, was dort passiert ist. Ein Kuss – mehrere Küsse – und alles erscheint klar. Dass gerade diese beiden zueinander finden, war aber entsprechend überraschend.

Taryn Terrell
"Ich weiß nicht, ob mein feuchtes Töpfchen so ausschlaggebend ist. Das war ja bei Peter ähnlich, aber den würde ich auch nicht gern nochmal nackt sehen. Und da es in deiner Gang auch entsprechend bergab geht, sehe ich eindeutig. Du hast deine World Championship verloren hast, Kip und Peter zerfleischen sich gegenseitig. Als wir noch zusammen waren, warst du deutlich erfolgreicher."

Taryn weiß gar nicht so genau, ob Noam überhaupt in Kenntnis über die Tatsache, dass sie vor sehr langer Zeit mal etwas mit Pete Dunne hatte. Kann ihr aber auch egal sein. Vor allem jetzt.

NOAM DAR:
» Ja, es geht bergab. Wir sind echt fast am Ende. 4 von 4 Matches gewonnen beim Pay Per View, Championships in den Reihen, man, uns geht's schlecht. «

Oscar Gewinner Dar hatte wieder ein sehr betroffenes Gesicht aufgelegt und sogar die Unterlippe schauspielerisch meisterhaft hervorgedrückt. Ja, mag sein, er ist momentan nicht mehr der World Heavyweight Champion. Aber selbst ein Noam Dar kann nicht ewig an der Spitze stehen. Ohne Zweifel aber für ihn würde er sich die Spitze schon bald wieder schnappen - das ist nur eine Frage der Zeit.

NOAM DAR:
» Mach dir um uns keine Sorgen, Tarypoo. Uns gehts prächtig. Brüder zanken sich auch mal untereinander, aber das klärt man mit einem Faustkampf und dann stößt man schon wieder zusammen an. Sowas kennt man nicht als Südstaatenhexe jenseits der 30. Ach und übrigens.. «

Inwiefern ihr Alter nun etwas damit zu tun hat dass sie Gepflogenheiten von Brüdern nicht kennt ist gerade fraglich. Wahrscheinlich wollte der Starplayer einfach nur in die Kerbe reinschlagen, dass sie "alt" ist. Grinsend lehnt er sich nach vorne und fängt an mit leiser Stimme zu sprechen.

NOAM DAR:
» Du kannst dieses Schauspiel lassen. Wir wissen beide dass du nicht so bist wie du gerade tust. Und wir wissen wie sehr du dich vor Kakerlaken ekelst. «

Sein Körper macht sich wieder gerade und auch die Stimme hebt sich wieder auf eine normale Lautstärke.

NOAM DAR:
» Also weiß ich nicht was du dir davon versprichst nun zur Kampflesbe zu werden. Vielleicht willst du die leere in deinem Herzen, die ich hinterlassen habe, mit etwas füllen das mir gehört. Es sei dir gegönnt. Aber verarsch ruhig weiter alle anderen - mich verarschst du damit nicht. «

Taryn Terrell
"Wir haben so viel Zeit miteinander verbracht und dennoch hast du immer noch keine Ahnung wovor ich mich wirklich ekele. Soll ich dir diesbezüglich auf die Sprünge helfen? Vor deinen frauenähnlichen Griffeln ekel ich mich. Du könntest sie mit NaOCl waschen und dennoch wünsche ich mir nie wieder von ihnen berührt zu werden. Südstaatenhexen jenseits der dreißig würden nämlich gern keinen Herpes von jemanden bekommen, der alles und jeden aus irgendwelchen dreckigen Ecken des Landes berührt, solang sie ihren Schritt nicht immer im Blick haben. Ach und übrigens ..."

Nun lehnt sie sich nach vorn und spricht in der gleichen Tonlage wie ihr Exfreund - offensichtlich will sie sich genau das eben nicht bieten lassen und um ehrlich zu sein tut es verdammt gut, wenn sie sich gerade ein bisschen wie eine "Südstaatenhexe jenseits der 30" verhalten darf. Manchmal muss man seinem Gift eben freiem Lauf lassen und wer die Blondine kennt, der sollte wissen, dass sie besonders viel davon hat - vor allem Dar sollte genau das wissen. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen sie vor ihm wirklich Angst hatte. Nun ist sie die Herrin über sich selbst und das ist auch gut so - es war auch an der Zeit, dass das passiert. Dars Bösartigkeit und Dars Selbstinszenierung hat Terrell immer dazu bringen müssen, zurückzustecken - sich nicht mehr in der Spitze festzubeißen. Zu sehr war Dar damit beschäftigt sich selbst in den Mittepunkt zu drängen und Taryn hatte das auf der Strecke bleiben lassen. Dementsprechend fühlt sie sich nun deutlich besser - sie fühlt sich nun wie neu geboren und hat ganz offensichtlich keine Angst mehr davor, Dar die Stirn zu bieten. Klar, er kann reagieren wie er immer reagiert hat - mit Gewalt -, aber um ehrlich zu sein, würde sich Taryn nun ganz einfach dagegen wehren. Also - was möchte sie ihm übrigens noch mitteilen?

Taryn Terrell
"Du kannst das Schauspiel lassen. Wir wissen beide, dass du nicht so bist wie du gerade tust. Und wir wissen wie sehr du dich vor Piercings und unorthodoxem Aussehen ekelst."

Die Blondine zwinkert ihm zu ehe, sie wieder in ihre vorherige Position zurückkehrt. Natürlich spielt sie auf eine ganz bestimmte Sache an - auf seine neue Freundin, die ganz offensichtlich so viel anders ist als sie. Und wenn jemand weiß, was Dar gern mag, dann wohl sie. Wie oft hatte er wiederholt, dass er keine Piercings mag? Fast gebetsmühlenartig hatte er das wiederholt. Also - ist das nur ein verzweifelt versuch jemanden an seine Seite zu binden, damit er sich abends nicht ganz so allein fühlt? Wahrscheinlich. Sicherlich. Denn wenn die Nacht hereinbricht, dann werden seine sogenannten "Brüder" nicht mehr an seiner Seite sein, dann braucht er einen warmen Körper an den er sich schmiegen kann, damit er sich nicht mehr so allein und einsam fühlt. War es zum Schluss bei den beiden anders? Nein - immer das gleiche Muster. Möglichst die Ruhe voreinander den Tag über haben, dann so spät wie möglich nach Hause oder ins Hotelzimmer kommen und dabei so wenig wie möglich mit dem andern reden. Ins Bett gehen - körperliche Nähe über sich ergehen lassen - schlafen. Also sicherlich nicht so wie man sich eine Beziehung tatsächlich vorstellt.

Taryn Terrell
"Witzig, dass du von einem leeren Herzen sprichst. Dass jemand wie du dieses Organ überhaupt kennt, wundert mich. Aber ich kann dir versichern, dass ich definitiv DICH nicht ersetzen will - dann wäre mein Herz nämlich dennoch immer noch leer."

NOAM DAR:
» Hä? «

Das mit dem NaOCI, den Piercings und dem unkonventionellen Aussehen war jetzt sehr random. Noam fühlt sich überrumpelt. Hatte er sowas je geäussert? Und wenn ja, was macht es jetzt für einen Unterschied? So unkonventionell ist Maritza Janett jetzt auch nicht, auch wenn sie die Gothic Schiene fährt. Und Piercings hat sie auch keine. Nun, Noam zuckt mit der Schulter.

NOAM DAR:
» Wir alle wissen ich war dein Jungbrunnen, Poopoo. Das haben selbst Neville und seine Freunde schon letztes Jahr immer wieder betont. Alles was jetzt noch kommt sind Falten, Orangenhaut, Menopause. Naja, bis auf letzteres bist du da ja eh schon gut bedient, häh? «

Ja, auch für ihn fühlt es sich gut an. Taryn ist nicht die einzige hier die sich gut damit fühlt, endlich alles rauszulassen. Sicher - die eine oder andere, erste Falte die Taryn hat hat ihn nie wirklich gestört. Aber wenn sie ihn verletzen will, dann kann er das genau so. Ganz einfach. Weil er weiß welche Knöpfe er drücken muss. So wie sie eben auch.

NOAM DAR:
» Aber gut, ich überlasse dich dann mal deinen verzweifelten Versuchen auf einen Neuanfang und kümmere mich um meine heiße, satanische, JUNGE Freundin. Viel Spaß beim Rumscheren mit der Kakerlake. Cheers. «

Das hier könnte sich noch ewig so weiterdrehen. Beleidigungen, Sprüche, den jeweils Anderen verletzen. Noam zieht die Reißleine. Er hat heute Abend noch wichtigeres vor und Taryn geht es mit Sicherheit ähnlich, schließlich würde sie noch ein Match bestreiten. Win-Win also für beide Partien! Mit einem Victory Zeichen aus der Hand geformt macht sich Noam ab.

Johnny Curtis: "Ha ha, dieser Noam Dar ist einfach wunderbar stumpf und dafür liebe ich ihn. Er sagt was er will, wann er will und es ist ihm völlig egal, was Andere darüber denken. Großartig."

Byron Saxton: "Dieser Typ ist ekelhaft und respektlos, also klar magst Du ihn, Johnny. Ich würde mir wünschen, Noam wäre länger im Urlaub geblieben, denn ich habe ihn kein bisschen vermisst."

Noelle Foley: "What Byron said!"



Eddie Dennis und Lars Sullivan werden sich in ein paar Minuten die Klinke in die Hand geben. Doch davor gibt es noch einiges zu erleben und zu entdecken. Schauen wir doch noch einmal, was so im Backstage Bereich abläuft. Das nun aktuelle Kamerabild zeigt einen großen Gang, der recht gut ausgeleuchtet ist. Links uns rechts steht das übliche Material, welches man meistens an diesen Orten vorfindet...Kabeltrommeln, Halterungen verschiedener Art, nicht eingesteckte Leuchten...und Kisten! Viele Kisten in unterschiedlichen Größen. Überraschend ist, dass hier gar kein Verkehr herrscht. Entweder ist das ein solch abgelegener Ort, der nur in absoluten Notfällen betreten wird, wenn Nachschaub an Material gewünscht ist...oder es ist einfach nur Zufall. Wie auch immer...die Kamera ist eben jetzt hier. Langsam geht sie vorwärts...bis man auf einmal etwas hört. Wie ein...Wimmern und Schluchzen! Schnell wird dem Geräusch gefolgt. Und da...in einer Lücke, die zwischen zwei Kisten entstanden ist, sitzt ein Häufchen Elend. Die Beine sind angewinkelt und die Arme umklammern diese. In der dadurch entstandenen Kuhle liegt das Gesicht vergraben. Lange blonde Haare mit pinkgefärbten Spitzen fallen wie ein Vorhang über die Beine. Das quietschbunte Wrestling Outfit steht im krassen Kontrast zu der Stimmung der Person. Die Frau kommt einem auf jeden Fall bekant vor. Da hebt sich schon den Kopf und wischt sich das Haar aus dem Gesicht. Es ist Candice LeRae, die gerade einen Nervenzusammenbruch erlebt. Gut, dass die Kanadierin sich für wasserfestes Make Up entschieden hat. Dieses wäre sicher längst verschmiert. Die Augen von Mrs Wrestling sind rot und angeschwollen. Tränen laufen ihr hemmungslos über das Gesicht. Sie stützt den rechten Ellenbogen auf ihren Unterschenkeln ab und legt die Stirn in die Handfläche.

Candice LeRae: Oh Gott...ich...ich kann das nicht! Ich schaffe das nicht!

Man muss genauer hinhören, um diese Worte durch die tränenerstickte Stimme hören zu können. Der tough cupcake ist gar nicht so tough in diesem Moment. Und das hat einen guten Grund. Heute ist ihr erster Auftritt in der c2c, nachdem sie vor einigen Wochen von ihrer ehemals besten Freundin Toni Storm abgefertigt wurde. Der Schock darüber sitzt ihr nach wie vor tief in ihren Knochen. Cody Rhodes hatte ihr einige Wochen frei gegeben, was Candice erst erstaunt hat...aber dann war sie ihm dankbar dafür! Immerhin ist das etwas, was sie lange verdauen muss. Das erkennt nun LeRae. Ihre Rückkehr heute scheint etwas verfrüht gewesen zu sein. Bei ihren üblichen Vorkehrungen auf das heutige Match gegen Taynara Conti bekam sie plötzlich eine kleine Panikattacke. So hat das keinen Wert. Entweder kann sie sich noch rechtzeitig beruhigen...oder sie muss das Match abblasen lassen. Candice ist total überfordert...so einen Zustand kennt sie überhaupt nicht. In ihrer langen Karriere hat sie schon viel erlebt. Aber noch nie war sie so fertig wie jetzt...

*Klonk*

Erschrocken zuckt die Kanadierin zusammen und zieht sich instinktiv komplett hinter die Kisten zurück. Ist da jemand? Verängstigt zittert sie am ganzen Leib...wenn das Toni Storm sein sollte, hat sie absolut keine Kraft sich zu wehren...Schritte kommen immer näher...

???:
"Autschi.. Warum musste die Putzfrau auch den Flur frisch gewischt haben? Ich bin voll gegen ihr Schild gelaufen...!"

Das zuckersüße Stimmchen das diesen kleinen, lustigen Fauxpass erzählt ist in den Reihen der Zuschauer durchaus sehr beliebt. Candice sollte keinen Grund haben sich zu befürchten in Anwesenheit von Candy Floss, die wohl gerade aus einem Flur getreten ist in der die Reinigungskräfte den Boden nass aufgewischt hatten. Anscheinend kommt Floss gerade vom Cateringbereich, was der Vermutung nahe liegt das sie und Austin Theory sich voneinander verabschiedet haben. Im Gegensatz zu ihrer vorherigen Stimmung wirkt Candy nun deutlicher fröhlicher. Die Nähe zu dem Amerikaner scheint ihr sehbar gut zu tun. Es wäre schön wenn sie hier eine weitere, kleine Freundschaft knüpfen konnte. Nun läuft Candy aber an den Kisten vorbei, wo sich der Tough Cupcake versteckt hat und erblickt die Ehefrau von Johnny Gargano natürlich postwendend. Die Augen werde aufgrund der Überraschung und der Freude etwas größer, ehe die Londonerin die Arme ausstreckt.

Candy Floss:
"Candi! Du bist wieder hier...?! Das freut mich ja so sehr...! Komm lass dich drücken!"

Es ist schon eine sehr lange Zeit her, als sich LeRae und Floss über den Weg liefen, aber die Bewunderung für die Kanadierin existiert nicht erst seit diesem Moment. Ohne länger nachzudenken schließt Candy ihre Kollegin in die Arme und legt ihren Kopf auch auf deren Schulter ab. Sie freut sich wirklich Candice wiederzusehen, nach all den Ereignissen die sie mitmachen musste durch Toni Storm. Apropos.. Geniert löst sich die Engländerin sofort und erkennt nun auch endlich die aufgequollenen Augenlider von Candice, die Preis geben wieviele Tränen sie vergossen haben muss. Ganz automatisch ziehen sich auch die Mundwinkel von der Zuckerfee nach unten bei diesem Anblick.

Candy Floss:
"Was.. Was ist denn los?"

Ein Stein fällt Candice vom Herzen. Die liebe und herzliche Candy fällt ihr um den Hals. Obwohl es erst das zweite Aufeinandertreffen zwischen den Frauen ist, ist sofort eine freundschaftliche Bindung vorhanden. Leider ändert es nicht wirklich viel an der Grundstimmung der Kanadierin, weswegen sie die Umarmung schwächer erwidert, als sie es gerne würde. LeRae bemüht sich eins ihrer selbstbewussten Lächeln zu zeigen.

Candice LeRae: He-hey...Candy! Schön di-dich zu sehen. Keine Sorge...a-a-alles gu...

"Alles gut" wollte sie sagen...aber das ist eine faustdicke Lüge. Die Pinkhaarige ist ja nicht doof und sieht ja schon, dass nichts gut ist. Also beschließt sie, Floss reinen Wein einzuschenken. Auch weil sie wieder anfängt zu zittern. Geknickt zieht LeRae ihre Beine wieder ganz fest an sich.

Candice LeRae: Ich...ich hab Angst! Ich hab die letzten Tage kaum etwas gegessen, weniger trainiert als sonst, weil irgend etwas in mir komplett blockiert hat. Mir ist schlecht, schwindelig...ich...ich schaff das nicht! Ich schaff mein Match gegen Taynara nicht! Gott...tut mir leid, dass du das mitbekommen musst...

Es wäre in der Tat vergebene Lebensmühe gewesen Candy vor zu machen das alles gut wäre. LeRae hat mit jeder Faser ihres Körpers nämlich etwas komplett anderes vermittelt, sodass es für die junge Britin nicht verwunderlich ist das sie hier quasi so zusammenbricht. Auf der anderen Seite sieht man im Gesicht der Pinkhaarigen auch wie sehr sie das alles mitnimmt. Was ist aber nur der Grund für all dies? Candice war doch immer eine so motivierte, herzliche Frau die sich vor keiner noch so schweren Herausforderung gedrückt hat. Sachte und mit viel Feingefühl schlingt Candy erneut die Arme um Candice und drückt sie auch ein wenig an sich.

Candy Floss:
"Shhhtttt..~ Gannnz ruhig. Erzähl doch mal was passiert ist das dich seelisch so mitnimmt das du nicht trinken oder essen möchtest. Wir finden schon eine Lösung ganz bestimmt...!"

Ungewollt erwachsen redet das Zuckermäusschen auf die ältere Blondine ein und versucht mit ihrer herzlichen Art zu ihr durchzudringen. Es schmerzt sie sehr eines ihrer Vorbilder in diesem Zustand anzutreffen. Das Match gegen Terrell ist jetzt absolut egal! Eine Freundin braucht Candy, wenn andere vermutlich schon unachtsam hier bei der Ehefrau von Johnny Gargano vorbei gelaufen sind. Die Arme werden von Candice gelöst, sodass Floss ihre flache Hand so zwischen Wand und dem Rücken der Blondine schiebt das sie mit ruhigen Bewegungen dort auf und ab streichen kann. Ein wenig blickt Candy unter sich, ehe sie auch ihre Lippen aufeinanderpresst. Soll sie fragen...?

Candy Floss:
"Ist es wegen der Sache mit Toni...?"

Das letzte Mal als man Candice LeRae gesehen hat, wurde diese in einem Match brutal von Toni Storm zugerichtet. Der Person die sie als ihre Freundin angesehen hat.. Es wäre gelogen wenn Candy sagen würde, das sie nicht über den abrupten Charakterwandel von der Blondine enttäusscht wäre, aber sie ist sich sicher das etwas dahinter stecken muss.
Schwach nickt LeRae ihr zu. Im Prinzip ist es "nur" die Sache mit Storm, die sie hier so fertig macht. Eine jahrelange und enge Freundschaft...weg! Zurück bleibt ein riesengroßer Scherbenhaufen, dessen Gewicht droht die Seele von Candice zu zerdrücken. Mit geschlossenen Augen drückt Mrs Wrestling ihren Hinterkopf gegen die Kiste. Ihr ist es verdammt peinlich, dass Candy sie so sieht. Lieber würde sie ihr in der Rolle der "großen Schwester" begegngen. Also so, wie sich Candice am liebsten sieht. Aber das ist nun eben nicht möglich.

Candice LeRae: Ja, es ist wegen Toni! Das meiste davon hab ich selbst gar nicht mehr mitbekommen, da ich hauptsächlich bewusstlos war. Aber die Bilder, die ich im Nachhinein gesehen habe...Gott, die haben sich eingebrannt! Weißt du, wie das ist, wen jemand, die du wie deine eigene Schwester geliebt hast, dir so etwas antut? Ich mein...ich hab schon eine Weile gemerkt gehabt, dass sich Toni immer mehr von der Person entfernt, als die ich sie kennen gelernt habe. Und wahrscheinlich hätte ich früher eingreifen und besser darauf achten müssen. Aber erst das mit Catherine...und dann das...ich...es macht mich einfach so fertig. Ich glaube, ich komme damit gar nicht klar.

Traurig schüttelt sie den Kopf. Candice fühlt sich so hilflos und weiß nicht, was sie machen soll.

Geduldig und verständnisvoll hört Candy der Kanadierin zu und man erkennt wie sich ihre Mundwinkel erneut traurig nach unten ziehen. Es ist immer sehr schwer sich von geliebten Personen verabschieden zu müssen.. Wenn sich diese jedoch regelrecht gegen einen wenden und einem dermaßen zusetzen wie es Toni bei Candice getan hat, ist dies etwas das sich tief in die Seele einbrennen kann. Das LeRae auch noch am selben Arbeitsplatz wie die aktuelle c2c Women's Championesse ist, verbessert das ganze nicht wirklich. Sie ist gezwungen zu befürchten sie um die Ecke kommen zu sehen und sich ihre Sticheleien anzuhören. Kein schönes Schicksal.. Nur was rät Floss ihr jetzt am Besten? Sie will Candice auf keinen Fall in diesem Zustand zu ihrem Match gegen Taynara Conti lassen. Auf keinen Fall!

Candy Floss:
"Candice.. Ich weiß das klingt jetzt so abgedroschen, aber.. das Leben geht weiter oder nicht? Was passiert ist traurig und schrecklich für dich. Das kann ich gut verstehen.. Aber Toni hat diesen Weg selbst ausgewählt und vielleicht in ein paar Monaten wird ihr all das schrecklich Leid tun."

Damit könnte Floss Recht haben. Vielleicht wacht Toni Storm auf, sobald sie nicht mehr das Gold auf ihrer Schulter trägt? Spätestens dann könnte ihr klar werden, das sie das wichtigste im Leben - ihre Freunde und Seelenschwester - zurückgelassen hat. Würde LeRae ihr aber noch einmal vergeben können? Das ist die andere Seite der Medaille. Motiviert ergreift Candy mit beiden Händen eine der Kanadierin und als diese sie anblickt, wird sie von der Britin angelächelt.

Candy Floss:
"Du bist doch der Tough Cupcake, oder? Dann wirst du das schaffen, da bin ich mir sicher! Du bist eine tolle Wrestlerin Candice und eine wunderbare Freundin! Johnny würde dir bestimmt dasselbe sagen...!"

Überzeugt nickt Candy zu ihren Worten und hält die Hand von ihr dabei ganz fest. Ob dies die Worte waren, die sie gebraucht hat? Die Pink Lady hofft es sehr, auch weil sie keinen besseren Rat parat hat. Zudem hofft sie das sie LeRae damit nocht wütend oder zornig gemacht hat..
Nein, eine so fürsorglich und liebe Person wie Candy Floss könnte LeRae niemals wütend machen. Erst recht nicht, wenn diese sich so aufopferungsvoll um sie kümmert. Es fühlt sich gut an, eine wahre Freundin bei sich zu wissen.

Candice LeRae: Danke für deine Worte, Candy! Auch wenn wir uns noch nicht so oft getroffen haben...es ist toll, dass ich dich kennen lernen durfte! Und was Toni angeht...I-ich weiß nicht, ob sie jemals zur Besinnung kommen wird. Ich befürchte fast nicht...

Der kurze Höhenflug erfährt sogleich wieder einen bitteren Beigeschmack, als Candice über Toni nachdenken muss. Ja, vielleicht würde die Australierin irgendwann einmal wieder zur Vernunft kommen und ihr altes Ich wiederfinden. Aktuell sieht es aber nicht so aus. So lange Toni als Championesse auf ihrem Thron sitzen wird, wird das eher nicht passieren. Und selbst wenn doch eines Tages...Candice Wrestling ist sich verdammt unsicher, wie sie dann reagieren wird.

Candice LeRae: Oh, ich...ich muss Becky noch finden und mich bei ihr bedanken. Sie hat mir schließlich damals geholfen. Sollte mich gleich auf die Suche begeben...

Sich an der Wand abstützend und mit ein wenig Hilfe von Candy Floss kommt Candice wieder auf die Beine. Es fühlt sich noch wackelig an, aber ihr Stand ist fest genug. Ja, sie würde gerne Becky Lynch direkt sagen, wie sehr sie ihre Hilfe gegen Toni schätzt. Und es könnte sich als gute Ablenkung von ihren schlechten Gedanken erweisen, wenn sie nach der rothaarigen Irin sucht. Doch zuvor nimmt sie Candy in den Arm.

Candice LeRae: Danke meine Süße! Und hey...ich drücke dir alle Daumen nachher gegen Taryn! Ich weiß, dass du sie schlagen kannst und auch schlagen wirst.

Ach stimmt - da war ja noch was! Nun ist es Candy die an ihr Match erinnert wird. Tapfer lächelt sie LeRae an, nachdem sich diese aus ihrer Umarmung herausgelöst hat. Die Blondine verlässt dann auch das Kamerabild, sodass die Britin alleine zurückbleibt. Leise hört man sie noch etwas flüstern, ehe das Bild schwarz wird.

Candy Floss:
"Ich hoffe du und Austin haben Recht, Candice. Ach was natürlich habt ihr das! TARYN! - mach dich auf was gefasst!"

~ fade out ~

Noelle Foley: "Bei den ganzen positiven Rückmeldungen, die Candy heute bekommen hat, dürfte im Match gegen Taryn eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Um Candice muss man sich da wohl mehr Sorgen machen, denn die scheint ziemlich am Ende zu sein."

Johnny Curtis: "Ich sage da nichts mehr zu, denn das ist einfach nur noch lächerlich und Candice sollte endlich mal den Kopf aus dem Arsch ziehen und sich zusammenreißen."

Byron Saxton: "Manchmal solltest Du echt die Klappe halten, Johnny, oder endlich mal bisschen Mitgefühl entwickeln. Candice ist eine Sportlerin durch und durch und wenn sie sich nicht bereit für einen Kampf fühlt, dann wird das schon triftige Gründe haben. Ich hoffe sehr, dass sie das in den Griff bekommt und es ihr bald besser geht."



OPENER
SINGLES MATCH
Eddie Dennis vs. Lars Sullivan

Writer: ???



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und sich ein Mic geben lässt.

Eddie: Guten Abend El Paso ich bin froh heute hier sein zu dürfen. Doch nach letzter Woche dachte ich nach zu aller erst will ich auch wenn ich ihm nicht mag Taichi mein Respekt aussprechen nicht für seine Art doch er gab mir das was ich wollte einen harten fairen Kampf im Käfig. Es mag für viele komisch doch respektiere ich ein harten Kampf so habe ich meine gesamte fucking Karriere. Doch heute werde ich auf ein Mann treffen den man ein Freak ist. Doch bin ich auf eine gewisse Art selbst ein Freak. Ich steige Woche für Woche in den Ring und zeige fucking hundert Prozent für euch.

Zwar nur wenige Worte von Eddie doch der wartet nun auf sein Gegner.

Johnny Curtis: "Okay, danke für die Worte, die keinen etwas bringen."

Byron Saxton: "Was ist denn Dein Problem? Soll er hier stundenlang rumlabern, wenn doch eh nur zählt, was im Ring passiert und das wird Eddie gleich tun."

Noelle Foley: "Hm, mir kam das auch sehr gehetzt vor, muss ich zugeben, aber sicherlich gibt es dafür einen Grund. Ich freue mich zumindest sehr auf das Match zwischen Eddie Dennis und Lars Sullivan."



Die bekannten lauten Schreie lassen so ziemlich jeden Fan kurz zusammenzucken. Was dann jedoch kommt, ist für die meisten Fans noch neu. Lars Sullivan betritt unter den Klängen von "Left Behind - Scarred Life" die Rampe und blickt unter dem blutroten Licht in die Menge der Fans. Er ist bereit in den Krieg zu ziehen und das erkennt man an jeden weiteren Schritt den er zum Ring tätigt.

Melissa Santos: .. from Westminster, Colorado, USA .. weighing 300 pounds .. Lars Sullivan!

Im Ring angekommen demonstriert er noch einmal seine pure Lust an Gewalt, in dem er alles aus sich herauszuschreien versucht und positioniert sich dann in der Ringecke um seinen Gegner anzuvisieren.



* DING DING DING *

Eddie Dennis besiegt Lars Sullivan by pinfall via Neck Stop Driver (03:45min.)

Here is your winner by pinfall: EDDIEEEEEE DENNIIIISS!



Noelle Foley: "WOW! Eddie Dennis! Was für ein Sieg!"

Byron Saxton: "Hat mal jemand auf die Uhr geschaut? Das war verdammt schnell! Eine weitere, große Pleite für Lars Sullivan. Wir alle hatten uns so viel von ihm versprochen!"

Johnny Curtis: "Ich denke das wars mit Lars. Das reimt sich sogar, hehe. Glückwunsch an Eddie!"



Wieder im Backstagebereich. Wieder sieht man Taryn Terrell. Man konnte sie heute Abend bereits mit Noam Dar sehen bei einer äußerst unangenehmen Begegnung - unangenehm zu aller erst, weil es ihr Ex ist und zum Zweiten, weil Dar wahrscheinlich nicht zu den Exfreunden gehört, die man gern auf irgendeine Art und Weise wieder treffen wollen würde. Dieser Mann ist Gift für jede Frau, der er begegnet. Er war es für die süße Xia Brookside, für die wiedererblühte Shotzi Blackheart und für nun eben auch Taryn Terrell. Die nachfolgenden Generationen werden wahrscheinlich auch nicht verschont werden. Hätte der Hangman mal ordentlich gezielt - dann wäre allen einiges erspart geblieben. Dann wäre Taryn diese Begegnung erspart geblieben mit dem bitteren Beigeschmack, dass sie ihn immer wieder treffen könnte. Der Backstagebereich mag groß sein, aber nicht so groß, dass man sich nicht anno dazumal über den Weg läuft. Dementsprechend wird sie ihn nicht das letzte Mal getroffen haben. Eine schreckliche Vorstellung für die ehemalige Women‘s Championesse um ehrlich zu sein - und sicherlich jeder kann es ihr nachempfinden. Jeder kann sie verstehen. Und eventuell hat auch der ein oder andere Mitleid mit der Blondine, obwohl sie zu ihrer aktiven Zeit entsprechend bösartig war. Nun scheint sie sich zumindest ein bisschen gewandelt zu haben - auch aufgrund dessen, dass sie sich von dem Schotten und seinen Manipulationen lösen konnte. Sie ist nun schon in Ihrer Ring Gear und scheint bereit für das Match gegen Candy Floss zu sein. Sie blickt sich um, scheint nach jemanden zu suchen und versucht dabei ihren Hals zu strecken, um besser über die anderen Mitarbeiter hinweg blicken zu können.



Taryn Terrell
“Honey Butt, ich hab dich überall gesucht. Alles gut? Du glaubst mir nicht, wen ich getroffen habe vorhin.“

Honey Butt - der genauere Beobachter hatte wahrscheinlich schon einmal ein Telefonat von Taryn mitangehört, indem sie genau diesen Kosenamen schon einmal verwendet hat. Es kann sich also nur um eine einzige Person handeln, die die Blondine heute Abend trifft - Shotzi Blackheart also. Taryn lächelt sanft als sie zu Blackheart blickt. Zwar hat sich diese noch nicht gezeigt, aber es scheint die einzig mögliche Variante zu sein. Ansonsten würde Taryn ja niemanden so bezeichnen und da die Beziehung mit Noam offenbar Geschichte ist, scheint nur Shotzi in Frage zu kommen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Mhhh?“

Erschrocken darüber, dass sie hier gerade förmlich ausgerufen worden ist, hat sie sich reflexartig den Schokoriegel komplett in den Mund gestopft. Da kennt Shotzi keinen Spaß. Geht es um Schokolade, ist sie wie ein Hamster. Die kleinste Regung und die Backen werden vollgestopft. Was einmal in ihrem Mund ist gehört ihr. Punkt. So hat sie auch damals die Besitzverhältnisse mit Taryns Intimbereich geklärt. Sie blickt sich um. Dieser Kosename. Das kann nur eine Person sein.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„…“

Halt, da war was. Mit vollem Mund kann sie so schlecht reden. Verdammte Schokolade. So klebrig zwischen den Zähnen. Also muss es ohne gehen. Die grünhaarige quetscht sich durch die Menschenmasse und bevor Taryn reagieren kann schnappt sie sich ihre Hand und zieht sie mit. Sie schämt sich nicht für sie, aber ihr ist durchaus bewusst wie diese „Zusammenkunft“ auf die anderen wirken könnte. Und auf soetwas hat sie nun gar keine Lust. Sie fühlt sich immer noch leicht unwohl, wenn sie die Hallen der c2c betritt und jetzt wo sie eigentlich etwas anderes vorhat…Eine Konfrontation mit Toni Storm ist nichts, was auf ihrer Wunschliste ganz oben steht. Da muss sie einen klaren Kopf haben.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„mhhhh….mhhhh…“

Etwas, was ein wenig wie „Hallo Liebling“ klingt quetschen sich zwischen ihren schokoladigen Zähnen hervor. Sie lehnt sich vor um ihr einen Kuss aufzudrücken. Ja, es ist weird. Ja, es ist nicht normal, dass sie sich an Taryn hält. Aber sie tut ihr gut. Die Anspannung fällt ihr von den Schultern, als ihre Lippen die ihren berühren. Ein zarter Hauch. Nicht mehr und doch ist es so sehr beruhigend. Wohltuend. Als würde die Zeit stillstehen. Wenn auch nur für einen kurzen Moment. Fragend blickt Shotzi ihre Taryn an, ohne ihre Hand los zu lassen und versucht nebenbei ihren Mund endlich leer zu bekommen. Ob es eine Alternative wäre die Reste mit ihr zu teilen und ihr einen Teil des zerkauten Klumpens in die Hand zu spucken?

Es scheinen genau diese Eigenarten an Shotzi zu sein, die die Blondine liebt - wenn man denn schon von Liebe sprechen kann. Die beiden sind noch nicht besonders lang zusammen, sollte man meinen. Schließlich weiß niemand so recht wann und wie genau die beiden den Entschluss gefasst haben, dass sie nun ein Paar sind. Man kann nur mutmaßen, wann es dazu gekommen ist und in wiefern das abgelaufen sein muss. Dem Gesicht der Championesse nach zu urteilen, ist sie aber nicht angeekelt von Shotzis Hamsterbiss an ihrem Shokoladenriegel, der nun versucht irgendwie einen Weg in ihre Speiseröhre zu finden. Taryns Lächeln scheint nicht zu versiegen - sobald sie Blackheart ansieht, scheint das ganze irgendwie die Bissigkeit und die natürliche Aggressivität der ehemaligen Championesse abzuschwächen, ja, gar auszulöschen. Ein Gesichtsausdruck spiegelt sich in ihren Augen wie er vorher wahrscheinlich noch nie an ihr zu sehen war. Nicht in Kombination mit Dar oder sonst wem - die Liste ist nicht besonders kurz: Pete Dunne, Adam Cole, Drew McIntyre, ihr anderer Exmann und das sind nur die, von denen man denkt zu wissen. Blackheart hingegen scheint Emotionen ans Licht zu bringen, die keinem logischen Verhalten von Terrell entspricht. So kannte man sie vor allem als besonders durchtrieben und als besonders aggressiv und hinterhältig als sie noch die c2c Women's Championship in ihren Händen hielt. Andere können davon sicherlich ein Lied singen. Nun denn - nach dem Kuss der beiden leckt sich Taryn kurz über die Lippen. Sie schmeckt die Süße des Schokoriegels und die des damit vermischten Speichels der grünhaarigen. Wenn man so genau hinsieht, dann passen diese beiden eigentlich so gut wie gar nicht zueinander. Äußerlich zu aller erst - und charakterlich eigentlich auch nicht. Doch sprechen die Verhaltensweisen der beiden eine ganz andere Sprache, wenn man so will.

Taryn Terrell
“Wann wirst du endlich lernen, dass dir niemand was wegisst? Komm', bevor du erstickst: her damit.“

Fordernd streckt Taryn eine Hand nach vorn und scheint zu wollen, dass Blackheart ihr das nicht kaubare Zeug in genau diese spuckt. Dabei ist das wieder ein völlig verändertes Verhalten - die alte Taryn Terrell hätte so etwas wahrscheinlich als eklig empfunden, hätte die Nase grümpft und gehofft, dass Shotzi sich nicht auf ihre sündhafte teure Ring Gear übergibt und sie damit versaut. Diese verlangt von ihrer Freundin aber, dass sie ihr den Rest, der nicht heruntergewürgt werden kann, in die Hand spuckt und dabei trägt sie nicht einmal Handschuhe. All diesen Glitzer und diesen Glamour scheint Terrell hinter sich gelassen zu haben. Klar, sie zieht sich immer noch gern schick an, trägt gern ihre Designerteile, aber das Verlangen nach Champagner und einem argentinischen Rumpsteak in Blattgold scheint versiegt zu sein. Man konnte die ehemalige Championesse immer mit einem Glas des überteuerten Blubberwassers beobachten, sobald sich die Chance dazu ergab. Aktuell wirkt sie nicht mehr so als würde sie auf diesen Luxus noch besonders viel wert legen. Die einzigen Dinge, die noch an die Taryn von damals erinnern, sind die langen, blonden Haare und ihre charakteristische Ringkleidung, die mehr als nur wenig zu verhüllen versucht. Alles andere scheint anders zu sein. Das Make Up ist reduziert, fast schon kaum vorhanden, die Laune scheint deutlich besser zu sein und sie hat nicht den Drang alles und jeden fertig zu machen in ihrer näheren Umgebung. Dementsprechend kann man wohl getrost von einer ganz neuen Taryn sprechen. Einer besseren - würden wohl viele nun sagen. Die Blondine wackelt mit den Fingern und scheint damit noch einmal mit Nachdruck zu verlangen, dass Shotzi die Essensreste ausspuckt.

Taryn Terrell
“Na los.“

Doch mehr als sein Kopfschütteln hat sie nicht über für die Forderung ihrer liebsten. Ja, es war eben noch ihre Überlegung gewesen, aber jetzt wo sie so fordernd ist? Nein, sie kennt das Spiel bereits. Taryn hat denn ihre Schokolade in den Händen. Schmeißt sie weg und Shotzi kann sie nie wiedersehen. Nichts da. Die gehört ihr! Denn der andere Riegel in ihrer Tasche ist für jemand anderen gedacht. Den kann sie nicht essen. Fast schon panisch blickt sie sich um. Nein, es geht kein Weg daran vorbei. Mit offenem Mund kaut sie so schnell wie noch nie. Tack Tack Tack. Die Zähne bohren sich durch die Schokolade, die Augen leicht zusammengekniffen. Oh Gott. Soll sie das wirklich schlucken? So viel? So klebrig? Verdammt Shotzi, da musst du durch. Kopfschüttelnd zwängt sie sich den Klumpen die Speiseröhre runter.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Niemals bekommst du meine Freiheit. Oder Schokolade!“

Na klar. Braveheart. Warum nicht. Keuchend öffnet sie ihre Augen wieder und leicht vertränt schaut sie Taryn zufrieden an. Die schokoladenverschmierte Zunge wird ihr entgegengestreckt mit einem Lächeln auf den Lippen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Siehst du, alles weg!“

Sie nimmt die ausgestreckte Hand und drückt dem Handrücken von Tarn einen Kuss auf. Gott was liebt sie ihren Duft. Mittlerweile. Früher hätte sie brechen können wenn Tarn im Raum war. Schließlich hing da immer noch ein kleines Anhängsel dabei. Komisch, wie sich Standpunkte ändern können. Ohne die Hand loszulassen blickt sie ihre Blondine an.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Sag schon, wen hast du getroffen?“

Taryn streckt ihren Hals und scheint sich um zu blicken. Warum? Nun, sie runzelt die Stirn und scheint zu versuchen, diese Situation ein bisschen vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Sicherlich auch aus dem Grund, dass ihre bisherige Beziehung entsprechend offen von ihr gelebt wurde. Zusammen mit Noam hatte die Blondine in kompletter Öffentlichkeit gelebt. Alle hatten alles immer und zu jeder Zeit mitbekommen können und es wirkte fast so als wäre nichts mehr heilig - weder irgendetwas persönliches, noch irgendetwas intimes blieb vor den Augen anderer Menschen verborgen. Man hatte das Gefühl, dass man zu jeder Zeit jede Information über Terrell bekommen könnte - und dabei geht es ihr definitiv nicht um irgendwelche möglichen Nacktbilder, die es sowieso schon in hochklassiger Auflösung im Playboy zu sehen gibt, sondern vor allem um wirklich, wirklich intime Sachen - Liebe, Gefühle, Zuneigung. Einen Körper nackt zu sehen ist so einfach, aber eine Seele offenbart zu bekommen, ist dabei etwas völlig anderes. Wahrscheinlich ist es halb so wild für jemanden wie Taryn, wenn man sie nackt sieht - wenn sie aber ihr innerstes zeigt, dann ist das für sie eine viel, viel intimere Sache. Man muss sich dabei nur vorstellen wie sehr Dar sie immer und immer wieder erniedrigt hat - mit Schlägen, Worten und seinen Frauengeschichten. Es war notwendig, dass sie dort einen Schnitt macht. Sie belässt ihre Hand in der von Shotzi, aber dreht sich ein bisschen, um ihr zu zeigen, dass sie mitkommen soll. Sanft legt sie ihr eine Hand auf den Rücken und drückt sie ein bisschen in die Richtung, in die sie gehen soll. Nicht alle müssen wissen, was hier gerade vor sich geht - mal ehrlich, das hier ist verdammt nochmal privat.

Taryn Terrell
“Lass' uns ein Stückchen gehen. Die Wände haben Ohren und ich habe keine Lust mehr darauf, dass alle wissen, was ich privat so treibe. Die anderen zerreißen sich sowieso schon genug das Maul über uns ...“

Taryn hat in diesem Punkt wohl mehr als nur recht - die anderen zerreißen sich wahrscheinlich wirklich mehr als genug das Maul über die beiden. Schließlich war bisher keine Beziehung so voller Skandalpotential wie die zwischen den beiden Frauen, die eigentlich von Noam Dar dem Erdboden gleich gemacht worden. Und doch - Dar bezeichnet Shotzi liebend gern als "Kakerlake" und Kakerlaken überleben bekannter Weise jeden Atomschlag. Wahrscheinlich sind beide genau das für ihn - Ungeziefer, aber man kann dem ehemaligen World Champion genau eine Sache versichern - Pack schlägt sich vielleicht manchmal, aber Pack verträgt sich eben doch meistens. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich diese beiden Frauen irgendwann finden würden. Okay, vielleicht hatten nur die wenigsten damit gerechnet, weil sie so verdammt unterschiedlich sind, aber dennoch sind sie in den wichtigen Fragen vereint. Sie scheinen Gefühle füreinander entwickelt zu haben - irgendwie, unerklärlich. Und sie sind in der Hinsicht vereint, dass sie wohl nichts mehr hassen als die bloße Anwesenheit von Noam Dar. Will die Blondine ihrer Freundin erzählen, dass sie Dar getroffen hat? Wahrscheinlich reagiert sie auch deshalb so besonnen. Wahrscheinlich reagiert sie auch deshalb so deskalierend in der Hoffnung, dass Blackheart diese Information in aller Ruhe aufnehmen kann. Schließlich waren die Sachen, die Dar ihr angetan hat, sehr viel schlimmer als die, die Terrell passiert sind. Also - Taryn braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl aktuell. Die beiden Frauen setzen sich in Bewegung und Taryn scheint nun eine deutlich ernstere Miene zu haben als vorher. Immer noch ist der Schotte schließlich ein schmerzliches Thema - aus gegebenem Anlass.

Taryn Terrell
“Listen up, Honey Butt. Mir war es an meinem Comeback-Abend nicht vergönnt, nicht ihn zu treffen. Ich weiß, dass er gesehen hat, was letzte Woche passiert ist. Ich weiß, dass es ihm definitiv nicht gefallen hat. Und jetzt hat sich die Gang über Twitter auch eingeschaltet. Ich weiß, dass du auf dich selbst aufpassen kannst - genauso wie ich -, aber bitte sei vorsichtig. Dieser Typ und seine Wachhunde sind gefährlich - das wissen wir beide. Die Situation ist nicht einfacher geworden mit unserem Coming Out, aber es musste passieren, dass weiß ich. Und doch - wir müssen jetzt noch vorsichtiger sein als sonst.“

Ernste Worte von der ehemaligen Championesse - und man sollte ihr besser Gehör schenken. Schließlich war sie diejenige, die Dar bisher am aller nähsten stand. Dementsprechend weiß sie wovon sie genau spricht. Viele denken wahrscheinlich, dass sie den Schotten kennen, aber lediglich Taryn kann behaupten, dass sie jede Facette ertragen musste. Jede.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Moment Mal… DU hast dich mit ihm getroffen?“

Shotzi löst sich mit entsetztem Blick aus den Berührungen von Taryn und weicht einen Schritt zurück. War das jetzt wirklich ihr Ernst? Nach all dem, nach all diesen Sachen trifft sie sich mit ihm? Kopfschüttelnd wendet sie sich ab. Das Lächeln verschwunden, die Freude über ihr sehen genauso. Deshalb war sie also heute morgen nicht auffindbar. Weil sie bei ihm war…

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich habe dir bereits gesagt, dass ich mich nicht wohl fühle wenn du Noam triffst. Eure Vergangenheit. Live-Sex versuche. Drogeneskapaden. Habe dir gesagt wieviel Angst ich habe, dass du ihm irgendwann wieder verfällst…“

So selbstsicher Shotzi auch wirken mag nach ihrem Comeback, so unsicher war sie eigentlich noch. Verletzlich. Unbeholfen. Und das Taryn, die ihr so viel gab zurzeit irgendwann wieder an seiner Seite vermuten müssen. Nein, Nein das konnte sie nicht dulden. Es schmerzte ihr in der Brust bei dem Gedanken. Ihre Stimme wird immer lauter. Sollen es doch alle mitbekommen, was für eine Szene sie hier gerade gibt. Tja, das war es wohl mit dem heimlichen, was Taryn bevorzugte.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Anstatt dich auf dein Match vorzubereiten machst du das? Danke Taryn. Wirklich. Danke wie du auf mich hörst und Rücksicht auf mich nimmst…“

Seufzend blickt sie ihre Freundin an. Verdammt. Sie hasst sich selbst, wenn sie so eifersüchtig ist. Aber Taryn verlieren? Nein. Nein wirklich nicht. Shotzi lässt ihre Schultern längen und fährt sich mit ihrer Zunge über die Zähne um die letzten Reste des Riegels zu entfernen. Ein Schritt auf Taryn zu. Fürsorglich und fast schon entschuldigend legt sie ihren Finger auf ihre Lippen und blickt ihr in die Augen. Manchmal muss man nichts sagen um eine Entschuldigung zu erkennen. Ihre Lippen berühren ihren aufgelegten Finger und dennoch…dennoch schüttelt sie immer noch ihren Kopf.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Lass die Finger von ihm. Ok? Er tut dir nicht gut. Und das seine Gang mich und nun auch dich verfolgt? Willkommen in meiner Welt. Du wusstest auf was du dich einlässt wenn du ihn verlässt. Und ich bin da nicht förderlich.“

Taryn runzelt die Strin - sie kann Shotzi verstehen. Vielleicht hätte sie erwähnen sollen, dass diese Treffen wohl eher unfreiwillig stattgefunden hat. Warum? Naja, aus dem einfachen Grund, dass die Blondine sogar versucht hatte, Reißaus zu nehmen, aber Noam sie zufälliger Weise dennoch gesehen hat. Also keinen Grund zur Aufregung und erst recht nicht zur Eifersucht. Schließlich hat Taryn bei der Begegnung mit Noam einige Sachen klar gestellt - zu aller erst, dass sie nie wieder von ihm berührt werden will und dann noch, dass Shotzi das beste ist, was ihr jemals passiert ist. Dementsprechend muss Shotzi sich gar keine Gedanken machen - nur weiß sie ja nicht, was genau zwischen Noam und Taryn passiert ist. Dass solche Situationen zwischen Expartnern immer kontrovers sind, ist wohl logisch - zwischen den beiden ist das dann wohl sogar noch ein bisschen extremer. Schließlich schienen die beiden abhängig von einander zu sein und doch hat Terrell genau klar gestellt, dass das nicht mehr passieren wird.

Taryn Terrell
“Es war kein geplantes Treffen, wenn du das denkst. Der Zufall des kleinen Backstagebereiches hat uns irgendwie zusammengeführt. Aber ... bevor hier ein großer Streit vom Zaun bricht, Du wolltest zu Toni hast du mir vorhin erzählt. Wir sehen uns nach dem Match, okay? Drück' mir die Daumen, Honey Butt.“

Kurz, aber intensiv drück Taryn ihrer Freundin einen Kuss auf die Lippen. Vielleicht die bessere Taktik, um einem großen Streit aus dem Weg zu gehen. Dann trennen sich die Wege der beiden Frauen - aber nur solang bis Taryn sie nach ihrem Match aufsuchen wird.

Johnny Curtis: "Oh Mann, mir wird schlecht. Muss ich hierzu etwa sagen? Nein, ich denke nicht."

Noelle Foley: "Auch mal ganz gut, dass Du die Klappe hältst, denn was Taryn angeht, bist Du nicht ganz objektiv, Johnny. Ich finde toll, das die beiden Frauen zueinander gefunden haben und ich hoffe, aus diesem Treffen mit Noam entsteht nicht noch ein größerer Streit."

Byron Saxton: "Kann ich mir nicht vorstellen, denn sie haben Alles geklärt und ich denke, Shotzi wird ihrer Freundin genug vertrauen. Ein bisschen Angst wird immer vorhanden sein, aber ich denke, das bekommen sie schon hin."



COMEBACK DER LEGENDE!

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Ladys and Gentleman! Please welcome the Host of Coast 2 Coast Every Empire Falls 4... Not 3... The Mouth of the South Jimmy Haaart" [/color]

Wir befinden uns zeitlich kurz nach dem Opener, in welchen Eddie Dennis eine der wohl größten Erfolge seiner gesamten Erestlingkariere schaffen konnte. Der kleine schmächtige Brite konnte das riesige Monster Lars Sullivan besiegen und sich am Ende als Sieger betiteln. Nach seiner harten Niederlage beim PPV letzte Woche kommt er hier in einer Form zurück, die besser den je ist. Nur leider eine Woche zuspät. Wir befinden uns aber nichtmehr beim Opener, sondern nun Backstage hier im Don Haskins Center mitten in El Paso, Texas, wo wir eine weibliche Stimme begrüßen dürfen, welche wir heute noch nicht hören konnten. Es handelt sich um die bezaubernde Blondine Renee Young, welche uns hier den legendären Host von der letztwöchigen Veranstaltung präsentiert. Warum? Wissen wir nicht, aber wie es scheint, war es wohl kein einmaliger Auftritt dieser Legende.

Jimmy Hart: Hihehooo liebe Coast 2 Coast. Mein Name ist Jimmy Hart und ich freue mich heute hier bei euch zu sein und euch wiederzusehen wahahahahahahaha!

Als Host für Every Empire Falls hat der Manager der eintausend Gesichter einen verdammt guten Job geleistet, auch wenn er wohl den ganzen Abend über dachte, dass es sich dabei um das erst dritte Every Empire Fall Event der Coast 2 Coast handelt und nicht bereits das vierte. Aber gut, solch ein Fehler kann ja mal passieren, da die Liga 2 Wochen zuvor ihren dritten Geburtstag gefeiert hat. Dennoch scheint er durch diesen Fehler keine negative Stimmung in sich brodeln zu lassen. Womöglich weis er noch garnichts darüber, auch wenn es im Internet als Meme der Woche rumging. Aber heute kann Jimmy keinen Fehler machen, denn die wievielte Ausgabe Coast 2 Coast Live dies hier heute ist, weis sowieso kaum einer aus dem Kopf ohne nachschauen zu müssen. Andernfalls ist dies auch keine Veranstaltung, bei der man so etwas wie einen Host benötigen würde, weshalb es noch immer eine Frage ist, was diese Legende nun hier bei uns macht. Renee Young hingegen bleibt so professionell, wie wir sie kennen und fängt an mit einem kleinen Interview, für welches sie wohl womöglich nie wieder die Chance zu hat. Ein Interview mit der Managerlegende Jimmy Hart im Jahre 2019.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Ich freue mich dich heute hier begrüßen zu dürfen Jimmy. Du hast letzte Woche auch eine sagenhafte Arbeit geleistet beim hosten von Every Empire Falls. Sag, wie hat dir das Event gefallen? Würdest du so etwas wieder machen wollen?" [/color]

Soll Jimmy jetzt als Vollzeithoster für die verschiedenen Großveranstaltungen der Coast 2 Coast arbeiten oder was? Klar, er war wirklich nicht schlecht letzte Woche, aber so besonders, dass es jetzt jeden Monat kommen sollte? Hhmm naja. Beinahe schon mit sehr interessierten Ausdruck blickt die fleißige Interviewerin auf Managerngelo Buonarroti und sieht ihn fragend, aber auch aufgeregt an. Sie würde es wohl scheinbar gerne haben eine solche alte Legende hier in de Liga öfters sehen zu können.

Jimmy Hart: Nun liebste Renee. Ich war ja eine Zeit raus aus dem Business. Erst dieses Jahr hatte ich für meinen guten Freund „den Honky Tonk Man“ wieder bei der wunderbar großen WWE eine Möglichkeit aufzutreten, aber sonst habe ich eigentlich nichtsmehr mit dem Wrestling am Hut. Aber durch eben dieses geile Event letzte Woche ist mir wieder etwas aufgefallen.

Was nun allerdings auffällt ist, dass die gesamte Sache hier irgendwie komisch wirkt. Es kommt einen fast so vor, als würden die beiden hier ein Stück aufführen, was sie bereits im Vorfeld geplant und geprobt haben. Ist das alles hier etwa nicht nur Zufall und frei Schnauze? Ist das alles etwa gespielt und garnicht echt, was die Beiden hier zeigen? Nein, das kann es nicht sein. Denn hier im Wrestling ist ja schließlich alles echt, da wäre so eine Verschwörungstheorie völliger Schwachsinn. Aber irgendwie wirkt dennoch vieles eher geschauspielert von den Worten, die Jimmy Hart bringt, bis hin zu den Emotionen, welche man bei Renee entdecken kann. Eigenartige Stimmung, die bei dieser Aufnahme aufkommt.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Ach ja? Und was?" [/color]

Diese Frage war der logische Schritt, da Jimmy eine etwas längere Pause hinterlassen hat, in welcher er seinen Kopf senkte und auf irgendwas blickte, was wir durch die Kamera nicht entdecken konnten. Wirkte fast so als würde er etwas lesen. Etwa ein Teleprompter???

Jimmy Hart: Nun, weist du Jojo? Wenn du auf der Bühne stehst, dann machst du auch ab und zu mal ein paar Gags und die Leute fangen an zu lachen. Und genau dieses Lachen der Leute dort draußen ist wie eine Droge. Und das ist die ehrlichste Droge der Welt und die einsigste Droge, die man sich nicht kaufen kann. Weil du kannst ja nicht einfach Leute kaufen, die für dich ehrlich lachen. Du kannst sie dafür bezahlen, dass sie lachen, aber es ist dann niemals ehrlich. In den Augen der Leute sieht man immer, dass sie lachen sage ich immer. Und genau aus diesen Grund bin ich auch eine Zeit lang des öfteren als Stand Up Comedian in kleineren Clubs aufgetreten. Nur so als Hobby. Weil ich süchtig geworden bin nach diesem Lachen. Und letzte Woche habe ich es wieder bemerkt wie süchtig machend diese Freude der Zuschauer dort draußen eigentlich ist. Letzte Woche wurde meine Sucht nur noch weiter verstärkt.

Wow! Damit spricht Jimmy Hart wahre Worte, denn wenn man versucht die Fans dort draußen zum Lachen zu bringen und es tatsächlich funktioniert, ist dies ein phänomenales Gefühl, welches man nie wieder vergessen wird. Warum sonst gibt es so viele Comedians auf der ganzen Welt, die den Markt überrennen und am Ende doch nicht erfolgreich werden oder warum gibt es in Schulen in fast jeder Klasse immer mindestens einen, der die Rolle des Klassenclowns annimmt, selbst weniger auf seine Leistung in der Schule achtet, sondern mehr darauf, dass er im Unterricht quatsch macht, damit die anderen Schüler was zum Lachen haben. Weil das ehrliche Lachen anderer ein so sagenhaft schönes Gefühl ist, dass es wohl wahrlich einer Droge gleichkommt.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Das hast du schön gesagt. Aber warum hast du dann eines Tages mit dem Wrestling aufgehört? Warum warst du weg vom Business?" [/color]

Berechtigte Frage der Reporterin, wobei die Antwort wohl offen auf der Hand liegt. Dieser Mann ist 75 Jahre alt und ist damit in einen Alter, indem die meisten Menschen im Wrestlingbusiness garnichtmehr am Leben sind. Kaum ein Superstar und auch kaum ein Manager schafft es so alt zu werden. Ein Bobby Heenan ist mit 73 Jahren gestorben, ein Paul Bearer mit 59 Jahren, eine sensationell Sherry mit 49 und eine Miss Elizabeth sogar mit 43 Jahren. Gut, ein MR. Fuji ist 82 geworden, aber dennoch ist die Lebenswahrscheinlichkeit für Leute aus dem Wrestlinguniversum, egal ob sie selbst aktiv im Ring waren oder nicht, doch meist sehr gering. Beinahe alle Managerkollegen, die Jimmy Hart im Laufe seines Lebens bereits hatte, sind von uns gegangen. Also wie lange wird es dieser Mann noch schaffen? Andernfalls kann man nicht behaupten, dass er hier schlecht aussieht. Nein, eher im Gegenteil. Er sieht fitter aus dennje. Es wirkt fast, als hätte er sich bis auf ein paar Falten und etwas Gewichtszunahme keineswegs verändert von den kindisch fiesen Jimmy Hart, den wir noch aus den 80. und 90. kennen.

Jimmy Hart: Nun weist du? Ich hatte einfach die Schnauze voll von dem Ganzen hier. Ich war so gefangen in meinem eigenen Klischee. Die Figur Jimmy Hart war größer als der Mensch… Jimmy Ray Hart. Und die einsigste Chance, die ich da sah, war das Beenden meiner Karriere. Aber ich konnte auch nicht loslassen vom Wrestling, also ich habe meine Karriere nie wirklich beendet und deswegen hab ich mir einige OP´s durchgehen lassen und auch meinen Style und meinen Namen etwas geändert und weiter gemacht unter den Namen Paul Heyman oder Enzo Amore. Also quasi, auch wenn es niemand weis, war ich Jahre lange später noch aktiv als Manager im Wrestling und habe weit mehr Erfolge gefeiert, als offiziell bestätigt. Ich bin quasi der einzige wirklich gute Manager in diesen Business. Denn jeder andere Gute bin auch ich, man erkennt es nur wenn an haargenau hinsieht und vielleicht einen kleinen Fehler bemerkt, der meinen Stylisten den Job kosten wird. Für die Rolle des Paul Heymans zum Beispiel habe ich zuerst sehr viele Kilos zugenommen, damit ich offiziell vom Gewicht her als Super Heavyweight durchgehe, da ich vorhatte mit diesen Gimmik nur richtig schwere Brocken zu managen und mich wenigstens etwas mit diesen vergleichen wollte. Da ich jedoch am Ende so fett war, dass selbst ein Brock Lesnar mit all seinen Muskeln und seiner ebenfalls schwabbelnden Wampe weniger wog als ich, musste ich auch diesen Gimmik schnell lebe wohl sagen. Der Typ der jetzt angeblich WWE`s Raw leiten soll ist nur ein Nachahmer im schlechten Cosplay von mir. Und meine Haare musste ich leider für diese Rolle abrasieren damit man mich nicht zufällig doch noch erkennt. Ich musste auch andauernd versuchen mit einen dicken Klos im Hals zu reden, welcher mein ganzen Nacken speckig aussehen lassen hat. Das war echt anstrengend musst du wissen, aber Spaß hat es mir trotzdem schon immer gemacht. Und nun musste ich zugeben, dass mir die Lust auf Jimmy Hart wieder gekommen ist. Jimmy Hart ist und war halt schon immer das Beste, was es je im Wrestling zu sehen und zu hören gab. Dagegen können diese anderen Lappen von heute ihre Schützlinge gleich begraben, damit diese nicht zu mir überlaufen, weil sie sehen, wie viel besser ich als Manager bin wahahahahahahaha!

Gut, ob das nun alles wirklich der Wahrheit entspricht, ist natürlich eher unglaubwürdig. Während Paul Heyman damals zum Beispiel die ECW leitete und sich dort um alles gekümmert hat, war Jimmy Hart noch immer als Manager de Dungeon of Doom in der WCW tätig. Allerdings hatte Paul Heyman damals auch noch Haare und war weniger nur ein Manager. Vielleicht war der Paul Heyman von damals aus der ECW ja garnicht derselbe Paul Heyman, wie der in der WWE. Dennoch ist das schon unwahrscheinlich, dass ein Mensch sich so Sark verändern kann. Zumal Jimmys Haare ja heute auch noch genauso aussehen wie damals. Oder er ist wie Azze Schröder und trägt nur eine besonders echt aussehende Perücke. Es ist schwierig, ob man den Worten des Ghandis des 21. Jahrhunderts glauben schenken kann oder nicht, denn er erzählt diese Geschichten so locker und flüssig von seinen Lippen herunter, dass es wirklich unheimlich wäre, wenn es gelogen ist. Daran, dass er den Text bereits Stunden zuvor mehrere Male sich eingeprägt hat, kann es nicht liegen.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Ähm... Ok... Wow! Aber... Willst du damit sagen, dass du die anderen jüngeren Manager von heute garnicht gut findest?" [/color]

Es ist schwer zu sagen, ob der Wimp überhaupt etwas gut findet, wo er nicht mit dran teilgenommen oder anderweitig seine Finger im Spiel hat. Jimmy Hart ist immernoch eines der wohl größten Egos in der Geschichte des Wrestlings, welches es schafft die Fäden so zu lenken, dass er dennoch von allen dort draußen geliebt und gefeiert wird und die Superstars, die er als Schützlinge auswählt immer mit ganz oben an der Spitze der Liga stehen. Dieser Mann ist ein mindestens genauso guter Puppenspieler wie eine Circe und selbst die findet der Colonel wohl schlecht bevor er sich nicht selbst ihr Manager nennen darf. Und das wird wohl erst passieren, wenn sie für ihn in seiner eigenen Promotion „der Naked Women's Wrestling League” auftritt.

Jimmy Hart: Ach komm schon Renee, dass ist doch keine Frage wert. Natürlich ist das alles, was da heute vor den Kameras rumrennt, nichts im Vergleich zu dem, was es zu meiner Zeit gab und erstrecht nichts im Vergleich zu mir. All die Superstars hier und vor allem all diese angeblichen “Manager” von heute sind halt einfach nurnoch Leute, die kein Talent haben. Eine Scarlet Bordeaux, eine Miho Abe, eine Zelina Vega. Die haben alle überhaupt kein Talent! Stimmlich kein Talent, die können sich selbst nicht richtig darstellen, die haben wenig Hintergrundwissen zu den Personen, die sie managen, die bedienen nur irgendwelchen dummen Klischees und das auch noch schlecht, die haben kein Talent zur Unterhaltung, sie sind einfach nur alle grottenschlecht Dreckschweine! Das einzige Talent, dass die besitzen, ist ihr weiblicher Körper, den man ins Bett fesseln kann, aber das ist auch schon alles. Damit kann man zwar auch Shows machen, aber dafür müsste Coast 2 Coast ein paar Stunden später in der Nacht ausgestrahlt werden.

Harte Worte des Mauf of the Sauf hier, welche er lieber nicht zu laut sagen sollte, denn damit macht er sich gleich noch mehr Feinde als letzte Woche bereits. Man könnte fast meinen, er hat bald das ganze Roster gegen sich aufgestellt.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Uhm...
Du sagst also früher war das Wrestling viel besser als heute? Da gibt es viele, die so etwas sagen, aber auch viele die dagegen sind. Aber deswegen ist es doch auch gut, dass es ab und zu besondere Specialauftritte von Legenden gibt, wie dir zum Beispiel oder nicht? Dann hat man Beides. Das damalige Wrestlingfeeling und das heutige. Damit sind dann quasi alle Seiten erfreut, meinst du nicht?" [/color]

Ein zuckersüßes Lächeln zeichnet sich nun auf ihrem Gesicht ab, während sie Das Herzklopfen der Ladys mit großen Augen ansieht und ihm das Micro vor das Gesicht hällt. Aber Jimmy kann dieser Aussage nicht wirklich zustimmen.

Jimmy Hart: GEIL! Alte Männer, die heute nurnoch halbe Leichen sind, in den Ring zu schicken damit sie sich zu ganzen Leichen machen. Suuuper Idee.
“Hey du! Cody Rhodes hier! Sind unsere Legenden für den PPV schon da?”
“Nein tut mir leid MR. Rhodes, es ist etwas dazwischen gekommen. Mitten in der Halle ist plötzlich ein Schneesturm aufgetaucht.”
“Boahr ihr Idioten! Was denkt ihr denn? Es handelt sich um ein Match zwischen den Ultimate Warrior und Curt Henning! Was glaubt ihr woher der Schnee kommt?”
Sehr geile Idee. Oder wollt ihr einfach nur neue Gesichter nehmen, die die Gimmiks von damals kopieren? Ein Velveteen Dream, der plötzlich Macho Man Randy Savage spielt oder ein weiblicher Rowdy Ronda Piper? Ja gut, die Gimmiks sind nicht 1zu1 kopiert, aber mindestens zu 100%. Sowas ist einfach nur schlecht. Ich rede von dem Wrestling aus meiner Zeit und nicht von den Männern, die es gemacht haben. Ja, sie waren auch viel besser als das, was da heute rumläuft, aber das waren sie DAMALS! Heute sind sie innerlich auch nurnoch ausgetrocknet wie ne 8 jährige Mandarine.

Dahingegen hat Jimmy natürlich auch recht. Das ganze wieder holen von alten Stars, damit die Fans der damaligen Wrestlingzeit ebenfalls wieder etwas Spaß an der Erinnerung haben ist das Schlimmste, was man nur tun kann. Wobei andernfalls die ganze Sache mit Jimmy Hart hier nichts Anderes ist. Aber er scheint noch super in Form zu sein, anders als ein Oldberg oder ein William Regal.

Jimmy Hart: Aber gut, ich wil mich nicht aufregen. Es ist doch am Ende ganz egal, was andere Leute sagen. Das allerwichtigste ist doch, dass die Zuschauer Spaß haben. Manchmal wird man im Leben von irgendjemanden gehänselt, aber am Ende seit ihr vielleicht diejenigen, die lachen. Es ist nicht wichtig zu schauen was andere machen. Man sollte immer nur auf sich selbst achten. Wichtig ist, dass man sich als eigenes Individuum entdeckt und dafür braucht ihr nur eure Fantasy! Wenn ihr also das alte Wrestling so vermisst, gern die Charaktere von damals wieder hättet, dann solltet ihr einfach zur Coast 2 Coast kommen. Denn hier kann alles möglich werden, was eure Fantasy zulässt! Und noch viel mehr!

Nunja so egal scheint es ja wohl nicht zu sein was die Zuschauer hier sehen, wenn alles unterste Scheiße ist laut der ersten Aussage von Jimmy. Und das die alten Menschen von damals im Ring ebenfalls schlechter sind als eine Nia Jax oder eine Sasha Banks ist ebenfalls nichts, worüber man streiten kann. Das ist einfach so. Aber immerhin hat das Mouth of the South recht damit, dass es darum geht, dass das Wichtigste der Spaß der Fans ist. Denn wenn es den Zuschauern nichtmehr gefällt, schauen sie es auch nichtmehr und das wäre der Untergang einer jeden Wrestlingliga. Deshalb sind die Fans dort draußen wohl das absolut Wichtigste für jeden CEO. Andernfalls kann man aus den Fehlern, die Andere machen, auch lernen und sein Bestes geben, diese nicht ebenfalls zu machen. Also ist es wiederum doch wichtig zu schauen, was andere machen. Fazit also: Jimmy Hart erzählt vieles, was man so nicht unterschreiben kann, aber mindestens genauso vieles, was der vollkommenen Wahrheit entspricht. Und so wie er hier gerade Werbung für die Liga gemacht hat. Junge, so gut hat das wohl noch niemand zuvor hinbekommen <3

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Also...
Heist das du willst aktiv wieder hier in der Coast 2 Coast anfangen? Oder warum bist du heute hier? Weil du scheinst das Wrestling ja zu vermissen, aber du wirst sicher massig Anfragen von anderen Ligen bekommen, die alle eine solche Legende wie dich bei sich haben wollen." [/color]

Das stimmt natürlich. Jimmy Hart ist eine wahrer legendärer Name, den jeder, also wirklich jeder Wrestlingfan, mindestens schon einmal gehört hat. Dieser Mann steht wohl auf einen LV, welches fast auf der gleichen Stufe ist wie das des Undertakers. Und das heißt wohl auch, dass er bei jeder Companie gerne gesehen ist. Vor allem nach diesen atemberaubenden Auftritt letzte Woche bei Every Empire Falls. Andernfalls spielt sein Alter wohl eine etwas abschreckende Rolle. Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass er sich irgendwo nochmal für längere Zeit vor die Kamera stellt

Jimmy Hart: Weist du Renne? Einige sagen, ich sei zu alt um noch einmal irgendwo aktiv aufzutreten. Aber das stimmt nicht. Ich mein schau mich an. Ich bin knackige 75 Jahre und mir geht das reden und das Entertainern einfach so aus dem Mund. Ich brauch mich nichtmal anzustrengen. Ich bin halt einfach ein Naturtalent. Aber manchmal kommen im Leben nicht soviele Angebote, wie man gerne hätte und dann landet man auf der Straße weil man kein Geld mehr hat. Aber auch auf der Straße findet man viele tolle Dinge. Wenn Ihr euch vielleicht manchmal ein bisschen komisch fühlt, und am liebsten den Raum verdunkeln würdet und ganz viel Alkohol trinken wollt, dann Entertained doch einfach! Stellt euch unter irgendeine Brücke und fangt an, die Leute für eine kleine Spende zu Entertainen. Das macht irre Spaß und kann euch sogar weiterhelfen. Es gibt nunmal oft solche Momente im Leben, wo man einfach mal nicht weiterkommt. In meinen Leben mache ich dann folgendes. Ich gehe nach draußen in die Sonne und lege mich in die Wiese und dabei kommen mir immer die besten Ideen. Und wenn man gute Ideen hat geht es einen automatisch immer besser!

Hat Jimmy Hart gerade eben gesagt, dass er mal pleite und obdachlos gewesen ist? Der große Jimmy Hart? OK er hat sich wahrscheinlich nur ungünstig formuliert, denn das ist doch echt unglaublich. So etwas kann garnicht sein. Dieser Mann ist eine der größten Legenden des Wrestlings und man hat bisher nur selten irgendwelche negativen Schlagzeilen über ihn gehört, anders als bei anderen Legenden wie Hulk Hogan oder Roman Reigns.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Oder man schaltet seinen Kopf einfach mal völlig aus und verbringt einen schönen Abend mit sein Freunden. Das hilft mir immer besonders gut wenn es mir mal nicht so gut geht und ich mal nicht weiter weis." [/color]

Das stimmt ebenfalls. Freunde können in solchen Fällen immer sehr behilflich sein. Mit ihnen kann man super abschalten und einfach mal seinen geistlichen Schwachsinn freien lauf lassen ohne daran zu denken ob der Moment gerade passt, weil gute Freunde immer hinter einen stehen egal wie Scheiße man ist.

Jimmy Hart: Ich habe nicht besonders viele Freunde... Weil ich viel zu viel Freude an mir selbst habe und der menschliche Körper wie ein Gefäß ist weist du? Wenn es voll von Freude ist, kann man diese Freude nicht erhöhen und wenn man den gesamten Inhalt an sich selbst schenkt, kann man ihn nicht viel an Andere schenken. Aber ich bin mir sicher, du wusstest das und wolltest mich hier nur mit dieser negativen Stimmung runterziehen oder? Du weist wohl nicht, dass es die Aufgabe eines Moderators, wie du es bist, ist die Stimmung immer so weit oben zu halten wie nur möglich damit die Gäste gerne wieder zurück kommen. Wundert mich dass du hier arbeiten darfst. Ist das so eine Art Inklusion?

Und mit einem Mal wurde dem gesamten Gespräch ein Ende gesetzt. Jimmy Hart hat es geschafft die Stimmung mit nur einem Mal so perfekt zu killen, wie es kaum einer schaffen könnte. Wobei die eigentliche schuld dafür wohl bei Renee Young liegt, auch wenn sie es wahrscheinlich nicht einmal mit Absicht gemacht oder gar wirklich so gemeint hat wie Jimmy es beschrieb. Wird Zeit, dass diesem Interview schnell ein Ende gesetzt wird.

Jimmy Hart: Wie es ein Erzähler aus dem Off nun wohl sagen würde. Wird Zeit, dass diesem drittklassigen Interview hier wohl schnell ein Ende gemacht wird. Gerade eben war ich beim Office und voilà! Ich bin ab dem heutigen Tage offiziell Teil des Rosters von Coast 2 Coast Wrestling! ich bin wieder da! Jimmy Hart is back! hier bei Coast 2 Coast in bestimmt ausverkauften Haus vor mindestens 200 Zuschauern werde ich wieder aktiv mit dem besten Wrestlern, die je in einen Ring gestiegen sind, zurückkommen und auftreten. Ich werde es endlich mal besser machen, als diese Luschen hier und euch hier zeigen, wie das wirkich geht. Denn letzte Woche habe ich Blut gelegt und ich freue mich verkünden zu dürfen, dass ich mir nurnoch einen geeigneten Mann suchen muss und dann offiziell hier in der Liga zum Besten gehöre! Und hey! Jimmy Hart wäre nicht Jimmy Hart wenn er nicht Jimmy Hart wäre also wird es wahrscheinlich schon nächste Woche soweit sein, dass mein Mann seine erstes Match haben kann. Hulk Hogan! Brett “The Hitman” Hart! Den Million-Dollar-Man Ted DiBiase oder gerne auch etwas der neuen Generation, wie den Big Show, ich kann sie alle haben und hier in die Liga holen. Mir stehen quasi alle Türen offen, aber ich werde nur eine Tür passieren. Und das ist die Tür, welche auf direkten Wege an die Spitze dieser Liga führt wahahahahahahahaha!

Mit einem breiten Grinsen und angedeuteter Verbeugung geht die Legende einige Schritte zurück, bis sie an der Tür ankommt, um das Interviewzimmer zu verlassen. Jimmy Hart ist also tatsächlich jetzt ein aktives Mitglied von Coast 2 Coast Wrestling? Junge, damit belegt er wohl garantiert schon einmal den Rekord im höchsten Alter was jemals einen Vertrag in dieser Liga hatte. Aber will er wirklich diese alten Legenden, über die er sich eben noch so hart beschwert hat, in unsere Liga holen? Was hat sich Cody nur dabei gedacht, diesen Mann einen Vertrag zu geben. Ja, er war letzte Woche nicht schlecht als Host von Every Empire Falls und ja, er ist einer der besten Manager, die je existiert haben, aber dennoch ist es doch beängstigend, was da in naher Zukunft noch auf uns zukommen werden kann. Aber nun wird erst einmal zurück in die Halle geschallten, damit es anständig mit der Show weiter gehen kann.

Noelle Foley: "Hm, ich freue mich ja, dass Jimmy Hart seine schlimmen Zeiten überstanden hat, doch glaube ich leider auch, dass die Zeit der Manager vorbei ist. Nun ja, wir werden sehen."

Johnny Curtis: "Ja-ha, aber wir reden hier über Jimmy Hart, Baby! Den wohl größten Manager in der Geschichte und wie er selber sagte: er könnte jeden haben. Nur sollte er in der Gegenwart ankommen, denn weiß ich nicht, ob er mit einem Big Show noch besonders viele Hunde hinterm Ofen vorlocken könnte."

Byron Saxton: "Unglaublich energetischer Auftritt von Mouth of the South und wenn er diese Energie auf seine Klienten und auf das Publikum übetragen kann, wird er jeden an die Spitze bringen!"



Eine weitere Woche und ein weiteres Match - Nachdem sich Hiromu beim Special freigenommen hat und nur sporadisch zu sehen war, ist er zurück. Sein Sieg über Moxley hat ihn Blut lecken lassen, immerhin kann nicht jeder von sich behaupten, ein Hardcore Match gegen den 'Street Dog' zu überleben, geschweigedenn sogar zu Gewinnen. Das Spotlight in Santa Clara jedenfalls hat er Taichi überlassen, der Eddie Dennis nach langem hin und her in die Schranken weisen konnte. Ein Hindernis wurde somit aus dem Weg geräumt und nun kann auch die Zeitbombe etwas Dominanz etablieren. So schreitet er, wie immer, mit Darly väterlich in den Armen, durch die Gänge. Für die meisten Leute, vor allem Kollegen und Kolleginnen, mag der Backstage Bereich nichts Neues mehr bieten, aber gerade als Japaner, der sich nach langer Abstinenz wieder in den Staaten findet, gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Zumal sich Hiromu nur zu gerne mit dem restlichen Roster anfreunden, oder gar anfeinden will, wenn ihm jemand nicht gefällt. Für ihn ist es also frisch und dementsprechend gut gelaunt tappst er voran. So laut und hektisch, ganz anders als Daheim, wo es als Unhöflichkeit gilt, Krach zu machen. Er wird nicht mal gegrüßt! Irgendwie gefällt es ihm, dieser Kulturschock und vielleicht hat er sich gerade deswegen dem Holy Emperor angeschlossen, um im fernen Amerika wenigstens etwas Heimat zu haben. Hiromu hält schlagartig an. Aus dem Augenwinkel hat er eine Person ausmachen können, die er letzte Woche bereits begegnet hatte. Naja, so halb. Noch verrät die Kamera nicht, um wen es sich handelt.

Hiromu Takahashi
„Ohaaaiyooooou~ Willst du meinen Kater halten, Kawaiidesu?“

Wie bitte?! Was war das und war sie überhaupt gemeint? Bis vor wenigen Sekunden stand Circe wieder einmal gedankenverloren inmitten des geschäftlichen Treiben, das für gewöhnlich im Backstage Bereich während einer Show herrscht. Natürlich interessiert es eine Königin herzlich wenig, dass sie mitten im Weg steht, so dass die Menschen um sie herumgehen müssen und nicht Wenige von ihnen finden das ziemlich unhöflich. Etwas sagen will aber auch niemand was, denn zum Einen weiß man nie, wie jemand wie die Jerseyanerin reagiert und zum Anderen kommt es für einen Techniker oder Produktionsassistent nicht sonderlich gut, einen verdienten Superstar zu maßregeln. Daher gehen sie an ihr vorbei, obwohl einige Mitarbeiter schwere Kisten tragen und es in dem Fall verständlich wäre, die junge Frau anzusprechen.
Als nun jedoch die irgendwie bekannt klingende Stimme an ihr Ohr dringt, ist Circe irgendwie sofort klar, dass ja eigentlich nur sie gemeint sein kann. Trotzdem lässt sie ihre Augen geschlossen und so bekommen sie auch die Zuschauer zu sehen, als die Kamera sie schließlich auch entdeckt hat. Sie nähert sich der Sprengerin der zu großen Egos, nimmt einen Moment die beiden Puppen in der Handtasche in den Fokus, bevor wieder das zierliche Gesicht der Blondine ins Bild genommen. Dort bilden sich in diesem Moment nachdenkliche Falten auf ihrer Stirn, sie neigt ihren Kopf leicht zur Seite und scheint jemandem zuzuhören.

Circe:
"Was? … Ja, ich hab´s gehört, aber ich will gerade nicht die Augen öffnen. Eeeeeeesss ist Alles soooo anstrengend. Ihr seid anstrengend und vielleicht sollte ich euch nachher nicht mit zum Ring mitnehmen. … Oooohhh doch, Freunde, das kann ich euch sehr wohl antun, denn ihr tut mir ja auch an, mich mit euren Fragen in den Wahnsinn zu treiben. … Ja ja, wer´s glaubt!"

Während der ganze Zeit dieses... "Gesprächs" hielt die Queen of Puppets ihre Augen geschlossen, öffnet sie nun und blickt sofort in die Richtung, aus der die Stimme kam. Sie lächelt, als sie Hiromu erkennt, den sie kurz kennengelernt hatte, als Miho Abe sie auf der Suche nach Taichi durch die halbe Backstage Area des Levi´s Stadium zerrte. Warum sie lächelt? Weiß sie selber nicht genau, doch wahrscheinlich ist Circe einfach nur erleichtert, dass nicht ein Idiot wie Austin sie angesprochen hat. Okay, klar, sie kennt den Japaner nicht wirklich, doch macht er einen recht harmlosen Eindruck, zumindest harmlos für sie und so geht sie Takahashi mit einen breiten Lächeln entgegen.

Circe:
"Heeeeey, hallo, was geht?! Schön, Dich wiederzusehen und nein danke, ich kann Deinen Kater nicht halten, denn mein Freund hier hat eine Katzenhaarallergie. Eine echt Schwere und ich habe keine Lust, dass er mir die ganze Tasche vollschleimt, verstehst Du?!"

Sie deutet auf ihre Handtasche, zuckt verlegen mit den Schultern und ihr Lächeln wird etwas breiter, als sie einige Schritte vor Hiromu stehenbleibt.

Circe:
"Wie geht´s?!"

Katzenhaarallergie? Betroffen schaut der Japaner zu Daryl hinab. Es muss schwer für ihren Freund sein, eine so schwerwiegende Krankheit zu haben, die es ihm unmöglich macht, mit Katzen zu interagieren. So stellt er es sich jedenfalls vor. Hiromu macht ein paar Schritte zurück und platziert den Stoffkater auf einer großen Kiste, bevor er sich wieder zu der Blondine begibt. Er will ja nicht, dass ihrem Freund sonstwas zustößt und so oft wie Daryl im Spotlight steht, kann etwas Ruhe nicht schaden.

Hiromu Takahashi
„Mir geht's immer gut und selbst? Oi, du bist doch die Frau, die mit Miho-Chan gesprochen hat, hn?! Sie steht auf mich und ich hätte ihr nur das Herz gebrochen, wenn ich dich mehr beachtet hätte als sie. Gomen.~ Zumal Taichi-Sama ausrasten würde, wenn ich Mihos Liebe erwidern würde, jaja.“

In der eigenen Traumwelt lebt es sich ja bekanntlich am Besten und so fällt es dem Japaner gar nicht auf, wie sehr Miho doch unter dem Pantoffel des Holy Emperors steht. Hiromu legt den Kopf leicht schief und schaut der kleinen Frau in die Augen.

Hiromu Takahashi
„Ich bin Takahashi Hiromu, und das“ Hiromu deutet auf den Kater. „ist Daryl-Kun. Freut mich dich kennenzulernen, Kawaiidesu. “

Hihi, der ist lustig! Der Kopf der Blondine zuckt leicht und sie legt ihn leicht schief, als hätte sie etwas gehört, doch zuckt kaum merklich mit den Schultern, bevor sie den Japaner musternd ansieht. Im Gegensatz zu seinem Lord Taichi scheint Hiromu keine absolute Arschgeige zu sein und hat sogar so etwas wie Anstand. Bringt seine Stoffkatze gleich außer Reichweite, nachdem er hörte, dass Seraphim eine Allergie hat und ganz offensichtlich ist der gute Mr. Takahashi unglücklich verliebt. Yaaay, das ist genau das richtige Thema für Circe, über das sie sich stundenlang unterhalten könnte und in der Vergangenheit hat sie schon das eine oder andere Pärchen zusammengebracht. Von denen sind sogar noch einige zusammen und das auch mehr oder weniger glücklich. Oookkkaayy, sie hat auch schon Pärchen auseinandergebracht, doch das gehört hier jetzt nicht hin und zum Anderen kann sie doch nichts dafür, dass sie eine gewisse Wirkung auf bestimmte Menschen ausübt. Hey, das gehört hier jetzt nicht hin, haben wir doch gesagt.

Circe:
"Ja, freut mich auch, ja, aber lass uns mal darauf zurückkommen, was Du gerade gesagt hast. Wenn Du ihre Liebe... was lässt Dich glauben, dass Miho Dich liebt und würdest Du ihre Liebe erwidern wollen?"

Die Jerseyanerin ist vollkommen in ihrem Element, denn gibt es für sie fast nichts spannenderes, als zwischenmenschliche Beziehungen, mit allen ihren Dramen, Tragödien und Liebesschmalz. Steckt man selber in den damit verbundenen Querelen, ist es meistens nicht so positiv, doch als Außenstehender, oder sogar Initiator, gibt es fast nichts spaßigeres, als sich das in aller Ruhe anzusehen. Vielleicht wartet hier das nächste Drama. Ein Drama aus Fernost.

Circe:
"Wenn das so ist, warum lässt Du Dich von Lord Tonto davon abhalten, Deinen Gefühlen und Sehnsüchten nachzugehen, hm?! Was findet ihr nur Alle an dem, oder schuldet ihr ihn ein Säckel Gold, dass er Miho und Dich so unter Kontrolle hat?"

Hiromu Takahashi
„Ist dir nicht aufgefallen, wie sie mich ansieht? Wir sind ein wenig so wie Ro ... Romo... Reomo? Und Julia! Wir sind so verschieden, Blondie-Chan. Ich bin ein Nichts ..., sie wüsste, dass sie ihren Ruf verspielt, wenn sie mit mir ausgeht. Weißt du, Daryl sieht in ihr eine Mutter und sie hat ihn lieb, aber ich kann es nicht. Ich kann ihre Liebe nicht erwidern. Es bricht mir das Herz sie so zu sehen, denn auch ich habe schon geliebt und wurde 'gekorbt', wie ihr so zu sagen pflegt. Aber ich bin ein großer Freund von Schmerzen. Darum bin ich hier. Hast du gesehen, wie Moxley den Sabian durch einen Tisch geschmissen hat? Oooh, ich wünschte ich wäre Sabian gewesen.“

Die Zunge des Japaners bahnt sich ihren Weg aus seinem Mundwinkel. Er ignoriert die Frage, wieso er sich Taichi angeschlossen hat, gekonnt und streckt seine Hand nach ihr aus. Vorsichtig legt er seinen Handrücken auf ihre Wange und streicht ihr über die weiche Haut.

Hiromu Takahashi
„Magst du Schmerzen? “

Circe:
"Woooooowwww!"

Geschockt, beinahe empört schreit die Puppenspielerin auf, macht dabei einen Satz nach hinten und hält sich ihre Wange, wo sie der Japaner eben berührte, während sie diesen ungläubig anstarrt. Wenn sie könnten, würden auch die königlichen Berater aus ihrer Tasche hüpfen, um Hirmou mal ein paar Takte zu erzählen, doch dem Fehlen von Sprunggelenken, Muskeln und noch ein paar wichtigen anatomischen Gegebenheiten ist geschuldet, dass dies nicht passiert. Stattdessen bleiben weiterhin nur die beiden Köpfe zu sehen, die aus der Tasche zornig zum Frevler hinaufstarren.. würden.. wollen,.. wenn sie denn könnten. Aber ihre Königin kann das und macht dies momentan auch. Beide Augen zu wütenden Schlitzen zusammengekniffen, blickt sie den Asiaten an, hält sich noch immer ihre Wange, bis sie schließlich den Kopf schüttelt und es braucht einige Anläufe, um endlich ihre Stimme wiederzufinden.

Circe:
"I.. Ich.. D.. Du... Sag mal! Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie das in Japan so Sitte ist, aber kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort einfach jemand ankommen und dem Kaiser ins Gesicht grabschen darf. Oder? Ich meine, da gibt´s doch bestimmt die Hand ab, oder zumindest ein paar Schläge mit der Bambusrute, richtig?! Wieso glaubst Du also, dass es hier in Ordnung ist, einer Königin zu betatschen? Du kannst von Glück reden, dass der Hauptmann der königlichen Garde gerade nicht da ist, denn der hätte Dir sicherlich den Finger abhacken lassen. Ja ja, der gute Hauptmann Blutamschuh,.. ist oft noch ein bisschen altmodisch eingestellt und glaubt, dass nur drastische Maßnahmen auch wirklich Wirkung zeigen."

Während sie über ihren Offizier der königlichen Garde spricht, löst sich der Ärger in ihrem Gesicht und ihre Lippen ziehen sich zu einem sanftem Lächeln nach oben, während sie nachdenklich ins Leere blickt. Dabei legt sich ihre Hand leicht auf die beiden Puppenköpfe, streicht über das strubbelige Haar und schließlich lacht Circe leise, während sie wieder Takahashi ansieht.

Circe:
"Wie dem auch sei, ich werde noch einmal Gnade vor Recht walten lassen, denn ich merke, dass Du innerlich zerrissen bist. Auf der einen Seite sagst Du, Du bist ein Nichts, dass die Liebe einer Frau nicht verdient, während Du auf der anderen Seite die Dreistigkeit besitzt, mir, der Königin des Puppenreichs, der Sprengerin der zu großen Egos, ungefragt ins Gesicht zu fassen. Das passt nicht wirklich zusammen und zeigt nur deutlich, dass in Dir ein Konflikt tobt, den Du schnell beenden musst, wenn Du nicht irgendwann daran zerbrechen willst. Du musst Deinen Weg finden und rede Dir niemals.. NIEMALS ein, dass Du ein Nichts bist. Vielleicht musst Du Deinen Wert nur noch für Dich entdecken und vielleicht gibt es Menschen, die Dir dabei helfen können."

Königin? Das wird ja nochmal interessant. Bisher hat Hiromu Taichi für den einzigen Superstar gehalten, der zum Adel gehört und doch scheint der zierlichen Blondine ein ganzes Königreich zu unterstehen. Nachdenklich legt Takahashi die Finger ans Kinn und macht einen Schritt auf sie zu. Einen guten Meter vor ihr kommt der Japaner zum Stehen und geht auf die Knie, die Hände dicht am Körper haltend und einen Hundeblick aufsetzend.

Hiromu Takahashi
„Vielleicht bist du meine Rettung, Kawaidesu. Eine Heirat könnte mich ebenfalls in den Adelsstand heben und ich wäre Lord Taichi ebenbürtig. Willst du meine Frau werden?“

Wie bitte,.. was?! Heiraten? Öhm, nun, das geht sogar der quirlig spontanen Queen of Puppets ein wenig zu schnell und ihr vehementes Kopfschütteln verrät ihre Antwort schon, bevor sie überhaupt etwas gesagt hat. Stattdessen hebt sie abwehrend eine Hand, während sie die Time Bomb überrascht ansieht, bevor ihr Gesichtsausdruck zu 'besorgt' wechselt, als sie zu ihren beiden Beratern blickt.

Circe:
"Ich weiß es doch auch nicht, Mensch! … Ja ja, das war ganz sicher nur ein Scherz von unserem lustigen, neuen Freund. … Klaaaar, keine Sorge, ich mach das schon. Wie immer."

Freundlich lächelt das Jersey-Girl Hiromu an, als sie auf ihn zugeht und sanft seine Hand nimmt, um ihn langsam in die Höhe zu ziehen. Zwischen den Beiden herrscht nun nicht so der Größenunterschied, so dass die Blondine ihrem Gegenüber ohne Probleme in die Augen sehen kann und ihr Lächeln wird noch etwas freundlicher, als sie mit ruhiger Stimme zu ihm spricht.

Circe:
"Mich zu heiraten würde Deine Probleme nicht lösen, Hiroro, denn Du würdest Dich Lord Helmchen noch immer nicht ebenbürtig fühlen. Wahrscheinlich würdest Du Dich dann damit rausreden, dass er ja schon viel länger dem Adelsstand angehört und Du ihm somit weiterhin unterstellt bist. Warum? Weil Du Dich daran gewöhnt hast, vor diesem Typen zu kriechen und es auch ein Stück weit brauchst."

Dr. Circe, die Ärztin, der die Superstars vertrauen. Nachdem sie im Laufe der Woche auch Toni Storm Therapiestunden angeboten hatte, scheint die Jerseyanerin auch Mr. Takahashi von seinen Problemen befreien zu wollen. Ist das nicht lieb? Hat sie doch als Regentin eines immer größer werdenden Königreiches schon genug zu tun, versucht sie trotzdem noch, jederzeit für ihre Kollegen da zu sein und ihnen zu helfen. Wenn man sie so sieht, ist es kaum nachzuvollziehen, warum sie so schlechte Beliebtheitswerte bei den Fans hat. Vor Allem wenn man dabei bedenkt, was für ein positives Ansehen bei ihren Untertanen, ihrem Volk, ihrer Familie besitzt und daher nicht verwunderlich, dass die Queen eine Verschwörung gegen sie wittert.

Circe:
"Es tut mir leid, ich kann Dich nicht zum Mann nehmen, doch ich kann Dir zur Seite stehen, wenn Du es irgendwann in Betracht ziehen solltest, Dich gegen den Mann aufzulehnen, der Dich unten halten will. Mehr kann ich Dir nicht geben und Du solltest ernsthaft darüber nachdenken, denn gibt es in meinem Königreich nur Wenige, die gegen Katzen allergisch sind. Allgemein sind diese königlichen Tiere sehr bei uns beliebt und Seraphim wird´s auch überleben."

Sie tätschelt ihrer blauhaarigen Puppe den Kopf, lacht hell auf und mit einem breiten Grinsen sieht sie den Japaner an.

Hiromu Takahashi
„Schade. Hm, aber warum sollte ich mich auflehnen? Ich mag Lord Taichi. Nur dank ihm bekomme ich diese Matches. Nur dank ihm kann ich mich Leuten stellen, die mir wehtun. Verstehst du? Er gibt so viel mehr als er nimmt. Ich will mehr von dem Schmerz. Mehr, mehr, mehr, mehr, mehr mehr, mehr mehr, mehr....“

Wie besessen beginnt Hiromu über seinen Unterarm zu kratzen, immer wieder und immer doller, bis tatsächlich etwas Blut aus den kleinen Kratzern fließt. Zufrieden grinst er, bevor er mit der Zungenspitze über das Rot leckt und genüsslich die Augen schließt.

Hiromu Takahashi
„Ich fühle es pochen. Es schmerzt. Erst so weiß man, dass man wirklich lebt, weißt du? Wir alle spielen nur eine Rolle auf dem Schachbrett des Lebens. Du magst eine Königin sein, Taichi-Sama ein König und ich ein Bauer - Aber damit finde ich mich ab. Du siehst alles völlig falsch. Ich werde nicht unten gehalten, Blondie-Chan... ich werde im Zaum gehalten. Niemand will wissen was passiert, wenn die Bombe explodiert. Tick ... tick ...“

Das Jersey-Girl ist eigentlich nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen, doch Hiromus Verhalten lässt sie schon darüber nachdenken, ob es so eine gute Idee ist, sich mit ihm abzugeben. Immerhin scheint er einen noch größeren Dachschaden zu haben als sie selbst und außerdem hat der Asiate eben noch zugegeben, dass er auf Schmerzen steht. Etwas, dass Circe so gar nicht nachvollziehen kann, denn jemand Anderem Schmerzen zuzufügen ist wesentlich spaßiger, als selber Schmerz fühlen zu müssen und jemand, der es mag, dass man ihm wehtut, ist sogar in den Augen der Queen nicht mehr ganz dicht. Schade eigentlich, denn eigentlich mag sie Takahashi irgendwie, doch im Moment macht er dem Jersey-Girl einfach nur Angst.

Circe:
"Dann hoffe ich mal, dass ich dann nicht in der Nähe bin, obwohl ich schon gerne herausfinden wollen, was passiert, wenn man diese Bombe kontrolliert sprengen würde. Aber nein, Du lässt Dich nur von Deinem Lord kontrollieren, nicht wahr?! Sooo schade!"

Mit Schmollmund sieht Circe den Japaner mit traurigem Blick an, wippt auf ihren Fußballen hin und her, während sie nachdenklich über die Köpfe ihrer 'Berater' streicht. Soll sie einen weiteren Versuch starten, Hiromu auf ihre Seite zu ziehen, denn wäre es natürlich von Vorteil, endlich einen menschlichen Verbündeten zu haben. Sie vertraut ihren Puppenvolk, keine Frage, doch könnte sie jemanden wie die Zeitbombe einsetzen, um mehr über ihre Feinde herauszufinden und zudem wäre es schön, mal wieder Gespräche mit mehr oder weniger Erwachsenen zu führen. Aber nein, Takahashi ist dafür wohl nicht der Richtige, da er zu sehr mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat und traurig zuckt die Blondine mit den Schultern.

Circe:
"Ich hoffe für Dich, dass Du die Wahrheit bald erkennst und Dir Taichi nichts Gutes will, indem er Dich zurückhält. Es ist gut, seine Gefühle rauszulassen und wenn es dabei Kollateralschaden gibt, dann ist es eben so, doch Alles in sich zu vergraben hat noch nie irgendwem etwas gebracht. Irgendwann bricht es an die Oberfläche und solltest Du dann nicht lieber Menschen um Dich haben, denen Du nicht völlig egal bist?! Aaabbbeeeerrr guuuuuuut, ist ja Deine Sache, richtig?! Vielleicht sprechen wir uns nochmal, wenn die Tomaten von Deinen Augen gefallen sind, okay?! Du weißt ja, wo Du mich findest!"

Woher soll er das denn bitte wissen? Nicht einmal Circe weiß immer, wo sie gerade ist und wo sie als nächstes hingeht. Na ja, manchmal kann sich eine Suche auch lohnen und so scheint die Jerseyanerin das ebenfalls zu sehen, denn für sie scheint das Gespräch an dieser Stelle beendet. Sie lächelt den Mann freundlich an, bevor sie sich langsam abwendet..

Hiromu Takahashi
„Willst du wissen, was passieren würde, wenn Lord Taichi mit nur ausnutzen würde? Wenn ich die Wahrheit erfahren würde? Oh, das würde nicht gut enden, aber zum Glück ist er ein wahrer Freund, Blondie-Chan. Vielleicht solltest du dir auch Freunde suchen, aus Fleisch und Blut. Leute, die dich unterstützen. Freunde ohne Katzenhaarallergie. Ja, wir hätten Freunde werden können, wenn du nicht so abfällig über Taichi-Sama reden würdest...“

Hiromu greift nach Daryl und hebt ihn auf den Arm. Sein gar geisteskranker Blick wird schlagartig normal, fast freundlich.

Die Jerseyanerin hat sich bereits einige Schritte entfernt, bleibt jetzt aber noch mal stehen, dreht sich zu Takahashi um und sieht diesen mit nicht zu deutenden Blick an, bis sie schließlich leise lacht. Sie öffnet ihre Lippen, um etwas zu sagen, doch schüttelt sie den Kopf, lacht erneut, bevor das Gesicht der Königin schlagartig einen traurigen Ausdruck annimmt. Sie hatte tatsächlich Gefallen an dem Japaner gefunden, hätte ihn gerne näher kennengelernt, doch ist er seinem Taichi treu ergeben und daher hat es mit Circe und Hiromu leider keine Zukunft. Sie hebt ihre Schultern, verzieht ihre Lippen zu einem Schmollmund und geht nun endgültig davon, woraufhin die Kamera nach einigen Sekunden zurück in die Arena schaltet.

Noelle Foley: "Da weiß man doch echt nicht, wer hier den größeren Schaden hat, oder?! Irgendwie ja auch niedlich miteinander, die Beiden, aber leider nunmal auch furchteinflößend und ich bin froh, dass hier keine Heirat stattfindet."

Byron Saxton: "Oh Gott, Circe und Hiromu Takahashi als Ehepaar - das wäre was geworden und auch wenn ich das schon gerne gesehen hätte, bin ich aber froh, dass es nicht dazukommt. Den Japaner als Ritter am Hofe der Königin zu sehen, wäre aber sicher auch interessant geworden."

Johnny Curtis: "Takahashi macht genau richtig, indem er Taichi treubleibt, denn sollte man nie in die Hand beißen, die einen füttert. Circe muss wohl weitersuchen, um endlich den ersten Ritter ihrer Tafelrunde zu finden."



Becky Lynch...wo steckt sie nur? Noch vor 1, 2 Monaten hätte es Candice LeRae nie für möglich gehalten, dass sie einmal freiwillig nach Becky suchen würde. So ändern sich die Vorzeichen. Becky hatte sich für Candice eingesetzt, sich zwischen sie und Toni Storm geworfen...und selbst einen Stuhlschlag eingesteckt. Das hat LeRae überrascht und bewegt. Vorhin beim Gespräch mit Candy Floss ist ihr eingefallen, dass sie noch gar nicht "Danke" gesagt hat. Und genau das will sie nun nachholen. Zugegeben...vollkommen uneigennützig passiert es nicht. Die Kanadierin nutzt jede Chance, um sich von ihren eigenen Panikattacken abzulenken. Daher steigert sie sich in die Suche nach Becky etwas sehr rein. Schon aus einiger Entfernung sehen wir sie, wie sie einige Mitarbeiter anspricht und nach dem Aufenthaltsort von Becky fragt. Aber außer Kopfschütteln und Schulterzucken kommt nichts zurück. Je näher sie der Kamera kommt, desto mehr versteht man sie. Plötzlich rennt beinahe Renee Young gegen sie.

Renee Young: "Heeey, Candice...Gott, da bist du ja! Wie...wie gehts dir?"

Es ist Zufall, dass Mrs Young den Weg von Candice kreutzt. Die Interviewerin hat gerade Pause und ist daher auch nicht dienstlich unterwegs. Ihre Frage ist von rein privater Natur. Besorgt fasst sie Candice an die Schulter. Der tough cupcake freut sich prinzipiell über die Begegnung mit Renee...aber sie blockt gleich ab...

Candice LeRae: Renee...mir geht es soweit gut. Aber...ich möchte darüber jetzt nicht reden. Ich hoffe, du verstehst das. Gerne nach der Show, ok?

Kurz überlegt sich die Ehefrau von Johnny Gargano, ob sie ihrer Landsfrau alles beichten soll. Aber das ist Candice zuviel...und sie hat Angst, dass sie dann wieder zusammenbricht. Zum Glück ist Renee verständnisvoll und nickt ihr lächelnd zu.

Candice LeRae: Ich bin eigentlich auf der Suche nach Becky. Hast du sie gesehen?

Renee Young: "Becky? Becky Lynch?"

...hakt Renee ungläubig nach. Sie kennt die Geschicte zwischen Candice und Becky und kann im ersten Augenblick nicht ganz begreifen, warum LeRae nach dieser sucht. Zudem hatte Renee in der jüngeren Vergangenheit nicht die allerbesten Erfahrungen mit der rothaarigen Irin gemacht, weswegen sie sich ein Augenrollen nicht verkneifen kann. Das weiß auch Candice...aber sie hat eben ihre Gründe.

Candice LeRae: Mir ist klar, dass das komisch wirkt. Aber sie hat mir geholfen, als sich Toni schutzlos ausgeliefert war. Ich weiß zwar nicht, warum...aber zumindest bedanken sollte ich mich.

Renee Young: "Ok, das verstehe ich. Aber keine Ahnung, wo die steckt. Sollte ich sie sehen, werde ich sagen, dass du sie suchst."

Es widerstrebt Renee sehr daran zu denken, dass sie heute noch Becky über den Weg laufen könnte. Aber für Candice würde sie das über sich ergehen lassen. Dankbar fällt LeRae ihr um den Hals.

Candice LeRae: Danke dir. Ich muss weiter...wir sehen uns nach der Show, ok?

Schnell verabschiedet sich Candice, bevor Renee noch merkt, wie sehr sie am zittern ist. Sie wollte sich doch von Toni Storm ablenken...hat das dann aber selbst wieder erwähnt. In ihrem Kopf blitzen die ganzen Erinnerungen hoch...bzw. das, was sie im Nachhinein mibekommen hat. Hastig entfernt sie sich von Young und biegt schnell in einen nach rechts abgehenden Gang ab. Plötzlich wird LeRae schwindelig. Wie betrunken torkelt sie nach vorne. Panisch drückt Candice sich ganz fest an die Wand und atmet ganz schnell und heftig. Man muss fast schon Angst haben, dass sie hyperventiliert.

Candice LeRae: Hilfe...

Mit brüchiger Stimme ist das das Einzige, was sie von sich geben kann. Doch keiner in der Nähe...oder doch?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Was ist los süße?“

Nein, Candice war nicht alleine, den noch eine Person ist im Backstagebereich unterwegs um jemanden zu suchen. Aber nun? Shotzi und Candice haben eine bewegte Vergangenheit miteinander. Länger und vielleicht sogar intensiver als mit Becky, doch länger haben sie sich nicht mehr gesehen. Bis jetzt. Jetzt wo Candice an der Wand klebt. Zitternd…nach Hilfe bittend. Fast als würde sich Geschichte wiederholen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich hab dich!“

Wie damals Candice die grünhaarige gefunden hat, ist nun Shotzi an der Reihe. Ihren Koffer lässt sie achtlos fallen, bevor sie auf Candice losstürmt. Ja ok. Sie war nicht immer lieb und fürsorglich zu ihr. Aber nun? Sie schlingt ohne groß darüber nachzudenken ihre Arme um sie und zieht den cupcake an ihre Brust. Immer wieder versucht sie ihre Atmung mit der von Candice zu synchronisieren, um sie dadurch zu beruhigen. Ihr zu zeigen, dass sie nicht allein ist. Nicht hilflos ist.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Alles wird gut…“

Sie legt ihren Kopf gegen ihren und die Worte kommen nur noch flüsternd hervor. Sanft streicht sie mit ihren Händen über ihren Rücken. Sie soll sich nicht erklären. Wichtig ist erstmal, dass sie nicht vollkommen hyperventiliert. Auch wenn Shotzi teilweise ein rotes Tuch für die Blondine sein könnte.
Candice realisiert zunächst gar nicht, wer da zu ihr eilt und sie in den Arm nimmt. Spielt das auch eine Rolle? Nein...die Körperkontakt und die beruhigenden Worte tun der geschundenen Seele mehr als gut. Shotzi schafft es tatsächlich, dass LeRae nicht ganz ausflippt und sich wieder beruhigt. Die Atmung wird ruhiger, das Zittern hört auf...die Kanadierin lässt sich ganz in die Umarmung ein. Nach ein paar Sekunden der tröstenden Stille hebt Mrs Wrestling ihren Kopf an. Blinzelnd versucht sie sich ein Bild ihrer Trösterin zu machen...und ist ganz erstaunt in dieses sehr bekannte Gesicht zu blicken. Und siehe da...Candice rollt nicht genervt mit den Augen und es setzt auch kein Fluchtreflex ein. Es kommt sogar ganz anders...ein leichtes Lächeln bildet sich auf ihrem Mund ab.

Candice LeRae: Shotzi...hey! Lang nicht gesehen...

Durchaus ist es eine Weile her, dass die Frauen sich zum letzten Mal über den Weg gelaufen waren. Seit dem hat sich einiges geändert...Shotzi ist Mrs Money in the Bank und hat seit einer Woche mit Taryn Terrell einer starke Partnerin an ihrer Seite. Für LeRae scheint die Kurve eher nach unten zu zeigen. Im Ring sind richtige Siege Seltenheit geworden...und beinahe wurde ihrer Karriere erheblich von Toni Storm geschädigt. Obwohl die tatsächlichen Nachwirkungen sie heute ziemlich behindern.

Candice LeRae: Wie gehts dir? Achja...gratuliere dir nachträglich noch zum Koffergewinn.

Sanft löst sie sich aus der Umarmung und stützt sich mit dem Rücken an der Wand ab. Sie weiß selber noch nicht so genau, warum sie den Smalltalk beginnt. Wahrscheinlich um zu verhindern, dass Shotzi nach ihrem Wohlbefinden fragt. Doch ob sich Misses Blackheart so einfach darauf einlassen sollte? Skeptisch begutachtet sie, wie Candice ihren Körper an die Wand presst, um sich weiter zu beruhigen. Weiter ihre Seele wieder in einen gleichmäßigen Schwung zu bringen. Mit einem zustimmenden Lächeln streichelt sie sanft über ihre Schulter.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Danke dir.“

Sie will keine Nähe zu ihr? Verständlich. Alles gut. Doch bevor sie komplett zusammensackt, will sie zumindest ihre Hand auf der Schulter haben. Nur für den Notfall, falls ihre Verfassung nun doch noch einmal schlechter werden sollte. Als ihre beste Freundin muss sie doch für sie da sein. Auch wenn Candice sie wahrscheinlich niemals als diese bezeichnen würde. Aber hey, zumindest irgendjemand sieht es so.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Mir geht es tatsächlich ganz ok zurzeit. Nach der Sache…du…du weißt was ich meine….langsam kann ich die Hallen wieder betreten ohne, dass ich kotzend zusammenbreche. Taryn war wundervoll in der letzten Zeit. Sie tut mir gut…“

Mit einem wohlgesinnten Lächeln und einem sanften Kopfnicken würgt sie sich selbst ab. Es geht hier nicht um sie. Nein. Candice geht es nicht gut. Sichtlich nicht gut. Weiter streicht sie mit ihrem Daumen über ihre Schulter.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Dir geht es nicht gut oder?“

Das war es dann wohl mit dem Versuch ihr Wohlbefinden vor Shotzi zu verstecken.

Candice LeRae: Es freut mich, dass es dir da wieder besser geht. Das war auch...egal, ich will da keine alten Wunden wieder aufreißen.

Nochmal versucht es die Kanadierin von ihrer eigenen Situation abzulenken. Aber das ist nicht einmal gelogen. Zwar hat sie selber nie mit Shotzi darüber geredet. Aber das was sie darüber gehört hat, was Noam Dar der Grünhaarigen angetan hat, ging Candice auch ziemlich unter die Haut. Egal, wie sehr sie Shotzi zwischenzeitlich abgelehnt hat...das hatte sie absolut nicht verdient. Daher ist es wirklich schön zu sehen, wie stark Blackheart ist und wie sie sich nach diesen traumatischen Erlebnissen zurückgekämpft hat.

Candice LeRae: Und jetzt du und Taryn? Nun...gratuliere dazu! Das Wichtigste ist ja, dass sie dir gut tut und Kraft gibt...

Shotzi und Taryn...das passt für LeRae nicht wirklich zusammen. Ganz traut sie Terrell nicht über den Weg. Aber zum einen können sich Menschen ändern...und zum anderen hat Candice keinen Nerv und keine Kraft dafür sich damit näher auseinanderzusetzen. Zudem spürt sie, dass es keinen Sinn macht ihr eigenes Gefühlschaos weiter vor Shotzi geheim zu halten.

Candice LeRae: Nein, mir geht es nicht wirklich gut. Um ehrlich zu sein...ich erkenne mich selbst nicht wieder. Du...du hast vermutlich mitbekommen, was zwischen mir und Toni passiert ist. Ich kann...

Candice verschluckt ihre eigenen Worte. Die Augen brennen, die Musken in den Backen ziehen sich zusammen. Wieder laufen ihr ein paar Tränchen über das Gesicht. Es fällt ihr verdammt schwer über Storm zu sprechen. Das geht nur langsam und mit dünner Stimme.

Candice LeRae: Toni war meine beste Freundin...wie eine kleine Schwester für mich. Ich kenne sie, seit dem sie ein 15jähriger Teenager war. Und jetzt hätte sie mir beinahe den Schädel eingeschlagen. Ohne das Eingreifen von Becky und Rosemary würde ich nicht hierstehen und mit dir reden. Gott, ich...

Langsam rutscht sie mit dem Rücken nach unten, bis sie in eine sitzende Position kommt.

Candice LeRae: Ich bin mit den Nerven am Ende. Ich glaube nicht, dass ich heute in den Ring steigen kann...

Scheiß auf den höfflichen Abstand. Sie zieht Candice wieder an sich ran und streichelt ihr behutsam über den Rücken. Candice ist am Ende und was für eine Freundin wäre Shotzi, wenn sie sich nicht um sie kümmern würde.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Mir wurde es erzählt, was sie mit dir gemacht hat. Und glaub mir, sie wird dafür bezahlen meine kleine. Becky, Rosemary. Ich…Du bist nicht alleine in dieser Liga. Du wirst niemals alleine sein.“

So ungewohnt einfühlsame Worte der grünhaarige während sie nicht aufhört ihren Rücken zu streicheln. Das Candice Light Dinner, die Überfälle. Alles vergessen. Shotzi verzeiht ihr. Ihre Nase nimmt wieder diesen süßlichen Geruch wahr, den Candice ausströmt. Den wahrscheinlich nur Shotzi wahrnehmen kann und will. Mirabellen. Sie hasst es.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Natürlich kannst du das. Wer ist denn hier in dieser Liga der der Tough Cupcake!? Mhhh? Ich glaube doch du oder? Du hast schon so viel gemeistert und jetzt willst du anfangen den Schwanz einzuziehen? Hat Mulan aufgegeben als man sie ausgeschlossen hat aus der Armee? Hat Simba aufgegeben als sein Papa zertrampelt worden ist? Bernhard & Bianca, Basil, Lilo? Ich denke nicht, oder? Sei mein kleiner Disney Tough Cupcake!“

Natürlich weiß Shotzi, wie sehr die Blondine Disney liebt. Und auch wenn sie nicht so viel darüber weiß wie sie, vielleicht kommt sie ja doch so etwas an sie heran.
Candice kann nichts anders...sie muss kurz auflachen. Diese Disney Vergleiche haben sofort gezündet. Mit einem Mal sind die ganzen Sorgen weggeblasen und Mrs Wrestling spürt eine innere Ruhe, wie sie schon gefühlt ewig nicht mehr gespürt hat. Erstaunt blickt sie die Grünhaarige an. Wie oft hatte sie diese verflucht und verwünscht. Aber nun, als sie dringend Hilfe gebraucht hat, war ausgerechnet sie zur Stelle, um sie in den Arm zu nehmen. Klar, Shotzi hatte ihre Eigenheiten...und war durchaus auch mal über das Ziel hinaus geschossen - Stichwort: Candice Light Dinner. Das ist in diesem Augenblick nicht mehr relevant. Vielleicht könnten sie durchaus mal beste Freundinnen werden. Gut, Candice sollte nichts überstürzen. Da gibt es viele Faktoren, die das noch verhindern können...Taryn, Simon Grimm, Toni Storm. Aber für den Moment ist es toll. Sie genießt die Streicheleinheiten und dankt es Blackheart lächelnd.

Candice LeRae: Danke, genau das habe ich gebraucht. Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Ich weiß das auch. Nur...es wurde mir alles zuviel und ist auf einmal über mich reingebrochen. Wahrscheinlich hätte ich mir noch ein paar Wochen mehr Zeit nehmen sollen. Weißt du, es war meine Entscheidung, dass ich heute wieder in den Ring steige. Ich habe es unterschätzt...und, naja...nun bin ich hier um muss damit kämpfen.

Cody Rhodes hatte es ihr freigestellt, wann sie wieder zurückkommen möchte. Dass sie heute hier ist, ist kein Druck von oben. Sonst wäre es wahrscheinlich noch schlimmer für die Kanadierin geworden. Gut, sie fühlt sich etwas besser...aber reicht es aus, um später gegen Taynara Conti in den Ring zu steigen? Das weiß sie noch nicht. Sie legt ihren Kopf gegen Shotzi...und plötzlich hat sie das Bedürfnis etwas zu sagen...

Candice LeRae: Shotzi...ich weiß, es war bei uns nicht immer ganz so harmonisch und...naja, ich hab ein paar Sachen gesagt, die nicht ganz ok waren. Dafür würde ich mich gerne entschuldigen. Tut mir leid...

Doch Shotzi hat nichts weiter über als ein Kopfschütteln für die Worte des kleinen harten Küchlein. Sie greift sie an beiden Schultern und blickt sie an. Hat sie sich da gerade wirklich entschuldigt? Für ihre Worte? Das schmunzeln kann sie sich dann doch nicht verkneifen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Weißt du. Freundschaft bedeutet Fehler zu machen. Dinge zu sagen, die vielleicht nicht immer den Punkt treffen, aber dennoch von Bedeutung sind. Manchmal können sie verletztend sein. Taten, Aussagen. Aber in einer Freundschaft sollte man nie verzeihen müssen, weil es dazu keinen Anlass gibt“

Shotzi drückt Candice einen kleinen Kuss auf die Stirn. Lächelnd, tatsächlich ernst gemeint, zwinkert sie ihr zu. Nein, Candice ist keine gewöhnliche Frau. Selbst wenn sie oft belächelt werden sollte wegen ihr manchmal vielleicht doch etwas naiven kindlichen Art. Nein. Shotzi mag sie unheimlich gerne. Sanft streicht die grünhaarige ihr mit dem Daumen über die Wange.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Geh da heute Abend raus und zeig Ihnen wer du bist. Und selbst wenn du verlieren solltest und es zu früh sei für dich. Es bringt nichts sich zu verstecken. Glaub mir.“

Candice LeRae: Ja, werde ich machen. Danke Shotzi...wirklich danke dafür! Und wenn du mich mal brauchst, dann bin ich für dich da.

Mit dem rechten Handballen wischt LeRae sich die halb getrockneten Tränen aus dem Gesicht. Freundlich grinst sie ihre neue Freundin an. Die Grünhaarige hat mehr auf dem Kasten, als man ihr zutrauen würde...das hat Candice am eigenen Leib erfahren.

Candice LeRae: Gut, dann werde ich mich mal auf das Match vorbereiten. Wir sehen uns...und nochmal danke!

Es ist nicht notwendig, dass sich die Kanadierin so oft bedankt. Aber für sie ist es eben ein großes Anliegen. Schließlich drückt sie Shotzi ganz fest an sich. Mit neuem Mut geht sie davon...doch je mehr sie sich von Blackheart entfernt, desto schwerr fällt es ihr wieder. Fast so, als würde der gute Einfluss von Shotzi nicht mehr auf sie einwirken. Candice beginnt auch wieder leicht zu zittern. Nein, vielleicht ist sie doch nicht so bereit, wie sie gerade noch dachte. Sie beschließt sich zurückzuziehen und das Ganze nochmal auf sich wirken zu lassen, bevor sie eine Entscheidung fällt. Dabei lassen wir sie alleine, da es zurück zu den Kommentatoren geht.

Noelle Foley: "Oh Mensch, Candice scheint ja richtig fertig zu sein und ich kann verstehen, dass sie sich nicht bereit für ihr heutiges Match fühlt. Gut, dass Shotzi zur Stelle war und offenbar die richtigen Worte gefunden hat, damit der Kampf doch noch stattfinden kann."

Johnny Curtis: "Candice soll sich nicht so anstellen, denn sie ist nicht der erste Mensch, der einen Freund verloren hat und trotzdem weitermacht. That´s life, girl!"

Byron Saxton: "Sei doch nicht immer so verdammt unsensibel, Johnny! Es ist wesentlich mutiger, sich einzugestehen, für etwas nicht bereit zu sein, anstatt sich dadurch zu quälen und eventuell zu verlieren."



Welch wundervolles Gefühl es doch ist, am Morgen nach einem Special aufzuwachen und zu wissen, dass sich das Gold immer noch im Besitz der richtigen Person befindet. Die Vögel zwitschern, die Sonne strahlt mit einem im Duett und die Looser wie Danielson, Tyler Black und Elias weinen sich im Schoß ihrer liebsten. Zauberhaft. Manchmal ist es doch gar nicht so weit entfernt von einem Disney Happy End. Doch neben all dieser Harmonie gibt es Leute, die bereits wieder in Arbeit stehen. Die Leinwände in der Arena blühen auf und entführen die Zuschauer in die Vergangenheit. Genauer gesagt zurück an den Tag nach dem letzten Special. So heißt es zumindest, wenn man der kleinen weißen Schrift am unteren Rand glauben schenken kann. Eigentlich ein Tag, den viele Stars nutzen, um zur Ruhe zu kommen. Sich zu entspannen. Den Kopf frei zu kriegen. Viele, aber scheinbar nicht alle. Das Bild zeigt einen Raum voller Fitnessgeräte. Vereinzelt schwirren die verschiedensten Menschen herum, doch es hier voll nennen? Nein, nein nicht wirklich. Wahrscheinlich ist es dafür noch zu früh. Durch die Fenster kann man erkennen, dass es die Sonne noch nicht geschafft hat die Dunkelheit zu zerbrechen.

- Pete Dunne -
„FUCK!“

Eine mittlerweile wieder wohlbekannte Stimme innerhalb der Liga schallt durch den Raum. Man kann ihm viel unterstellen. Egoismus, eine gewisse Form der menschlichen Abartigkeit, und vieles mehr. Aber Pete war immer jemand der sich für diesen Sport den Arsch aufgerissen hat. Ein Arbeitstier. Durch und durch. Und so hat es ihn bereits am frühen Morgen ins Fitnessstudio verschlagen. Kein Bekanntes. Ein kleines, unweit seines Hotels. Es war noch Zeit, bis sein Flieger ging. Also warum nicht. Das Bild fängt den Bruiserweight ein, wie er mit einem Handtuch um die Schultern, freiem Oberkörper und ein Kopfhörer auf den verschwitzten Haaren vor den Hanteln steht. Chaos. Pures Chaos. Aber er will sich nicht zu sehr aufregen. Der Titel liegt fein säuberlich auf seinem Bett, Black ist geschlagen, Sabian wurde niedergeschlagen. Ein guter Tag. Wären, da nicht diese Idioten, die es nicht schaffen ihre Scheiße wegzuräumen. Nein. Es ist definitiv zu früh, jemanden den Arsch aufzureißen. Kopfschüttelnd entscheidet Dunne sich dann doch um und steuert die Räder an. Viel Auswahl ist nicht hier, also ises wohl Ausdauer. Er schwingt sich aufs Rad, setzt die Kopfhörer auf und versucht seinen Ärger über den Teamkollegen wegzutreten. Die Augen geschlossen, die Schweißperlen auf der Stirn ist Pete ganz für sich. In seiner eigenen Welt.

Genauso wie Pete allein ist - für sich - von der Außenwelt abgeschnitten durch Kopfhörer die harte Metal-Beats erahnen lassen. Aber wenn man genau hinhört, dann sind es nicht die Kopfhörer von Dunne, die gerade ein hartes Gitarrensolo von sich geben. Es wirkt fast so als würde sich die Kamera umsehen. Es ist noch zu früh beziehungsweise zu spät, um irgendjemanden hier zu erwarten. Vor allem, weil die meisten c2c Superstars vor allem deutliche seriösere und luxeriösere Gyms bevorzugen. Das hier sieht eher aus wie ein Hinterzimmer von einem chinesischen Restaurant, was auch gleichtzeitig Opium vertickt. Dass Pete hier ist - okay -, aber wer soll hier sonst noch zu finden sein vom restlichen Roster? Die Kamera fokussiert eine junge Frau, die gerade an den Gewichten zu gange ist. Sie trägt eine Scheibe zu ihrem Platz, scheint dabei wirklich konzentriert zu sein. Man kann noch nicht genau erkennen, um wen es sich hier genau handelt - schließlich scheint sie kein bekanntes Gesicht zu haben. Kein Gesicht, was man in den Shows bisher schon beobachten konnte. Dementsprechend erst einmal nicht interessant für den aktuellen Zuschauer und demnach auch für die Kamera. Als diese sich gerade wieder weg drehen wollte, scheint das Gesicht dann doch für den Hauch eines Momentes dem ein oder anderen bekannt vorzukommen. Killer Kelly - in der Independent-Szene eine bekannte Wrestlerin und vor allem in Deutschland eine Institution. Das ist sie - kein Zweifel - als die Kamera nämlich noch einmal hektisch zurück schwenkt, kann man ihre markanten Wangenknochen erkennen, sowie die Boxerzöpfe, die ihre roten Haare im Zaum halten. Gerade will sie an einen Reifen gehen und hebt ihren Blick - sieht Pete - die beiden kennen sich.



Killer Kelly
"... Peter ... ?"

Sie runzelt die Stirn und scheint noch einen Moment zu zögern, ehe sie beschließt, Dunne doch anzusprechen - vielleicht nicht die beste Idee von Kelly, wenn man bedenkt welchen Ruf der junge Brite hat. Er ist ein ungehobelter, dreckiger Fiesling, der kein besonders großes Interesse daran hat zu irgendjemanden nett zu sein. Und warum sollte er das auch vor allem gegenüber Kelly. Wenn man der gebürtigen Portugiesin in die Augen sieht, dann hat man dieses unruhige Gefühl. Dieses Gefühl, als sei man unruhig, unsicher und aufgeregt und zur gleichen Zeit. So richtig weiß man nicht, was man von ihr halten soll. Man weiß nicht, wen genau man da vor sich hat. Eine Frau, die offenbar so unnahbar und undurchschaubar ist, dass sie andere damit ängstigen könnte - was genau in ihrem Kopf vorgeht, scheint man nicht wirklich zu erkennen. Es scheint fast so als wäre alles möglich. Einige Schritte mach Kelly auf Pete zu, sieht ihn an - starrt ihn an. Scheint zu warten bis er seinen Blick hebt.

Doch darauf muss sie noch etwas warten. Durch die Kopfhörer und das Training ist Pete gar nicht in der Lage ihren zarten Worten zu folgen, oder gar zu reagieren. Doch manchmal ist da dieses Gefühl, diese Ahnung wenn man angestarrt wird. Und wie sehr hasst er dieses Gefühl. Dadurch, dass er berühmt ist, Teil des einzigen wichtigen und ernst zu nehmenden Stables der c2c ist und Weastcoast Champion ist, ist es normal das irgendwelche Fangirls vor ihm nach den Worten suchen. Vielleicht ist ja etwas fickbares dabei, auch wenn er es sich an so einem Ort nicht wirklich vorstellen kann.

- Pete Dunne -
„Pfff….“

Er atmet laut aus und streicht sich die verschwitzten Haaren aus dem Gesicht. Ohne seine Radtour zu verlangsamen lehnt er sich zurück um seinen durchtrainierten Körper zu präsentieren. Aber Moment, dieses markante Gesicht.

- Pete Dunne -
„Kelly?“

Ist sie ist wirklich? Sein Blick wird skeptisch, als er sich dann doch erbarmt die Kopfhörer von seinem Kopf zu nehmen. Er legt ihn sich über die Schultern um seinen Hals und blickt sie weiter an. Die Füße treten immer weiter, die Schweißperlen rinnen über sein Gesicht.

- Pete Dunne -
„Was machst du hier?“

Killer Kelly
"Genau das gleiche wie du, schätze ich. Du solltest wo anders sein, Peter. Das hier - das hier ist eher Koks und Chlamydien, anstatt Pro Wrestling und Westcoast Championship, irmão."

Kelly zuckt mit den Schultern und lehnt sich an dem Sportgerät an, auf dem Pete immer noch sitzt. Mit einem Arm auf dem Lenker gestützt, steht sie mit überkreuzten Beinen vor ihrem offenbar alten Bekannten und sieht ihn an. Eine Augenbraue nach oben gezogen - ganz offensichtlich skeptisch, aber nicht so skeptisch, dass sie irgendwie aufdringlich ist. Pete und Kelly kennen sich aus der gemeinsamen Zeit im europäischen Wrestling. Demnach ist die Verbindung zwischen ihnen eine ganz andere als hätten sie sich erst hier - ganz oben an der Spitze der Promotions - kennengelernt. Man geht anders mit den Kollegen um, weil man gar nicht anders überlegen kann als sich gegenseitig zu unterstützen. Demnach ist die Verbindung zwischen den Wrestlern eine viel engere, eine intimere - ohne irgendwelche schmutzigen Gedanken zu haben -, denn man kennt sich einfach persönicher und ist entsprechend in die Probleme anderer besser involviert. Sicherlich gehen die beiden auch deshalb ein bisschen anders miteinander um - nun, Pete geht mit Kelly anders um. Schließlich ist er sonst ja eher die Art tollwütiger Pitbull und hier scheint er fast sogar ein bisschen zahm zu sein. Der Westcoast Champion kann also doch eine normale Unterhaltung mit anderen führen. Mit einer Sache hat Kelly aber Recht - dieses Gym hier ist nicht sonderlich passend für einen so dekorierten Superstar wie Pete Dunne. Er sollte in deutlich edeler Atmosphäre trainieren - Kelly hingegen ist noch nicht so bekannt als das sie irgendwelche Ansprüche haben könnte.

Killer Kelly
"Hab' einen Development Vertrag unterschrieben mit der c2c. Mini-Gage, Mini-Tv Time, Mini-Risiko - aber es ist auch jeden Fall erst einmal ein Anfang. Bin halt nicht unbedingt das, was der Durchschnitts-Amerikaner gern sehen will bei den Frauen."

Damit hat sie wohl Recht, denn die meisten Frauen, die für die c2c arbeiten sehen aus wie gerade aus einer Modezeitschrift entsprungen. Alexa Bliss - Scarlett Bordeaux - Taryn Terrell - Allie - Taynara Conti - alles Namen, die wahrscheinlich niemals soweit gekommen wären, wenn sie nicht aussehen würden wie sie es tun und doch kann Kelly eigentlich nicht meckern. Diese Development-Verträge sind unter den Indy-Wrestlern heiß begehrt und jeder ist glücklich, wenn er nur ansatzweise eine derartige Chance bekommen. Die großen Main Event Matches wird sie in dieser Zeit wohl nicht haben, aber man kann die Company daran erinnern, warum sie auf gerade sie aufmerksam geworden sind. Im Indy-Bereich ist Kelly eine lebende Legende. Keine andere Frau aus Europa war wohl jemals so bekannt wie sie - vor allem in Deutschland. Dort gehört sie zu etabliertesten Frauenwrestlern dieser Szene. Und ja, sie kennt den amtierenden World Champion WALTER - wo der sich wohl aktuell herumtreibt?

- Pete Dunne -
„Scheinbar hat da jemand seine Hausaufgaben gemacht und gelernt, dass ich Westcoast Champion bin. Bin beeindruckt. Schade, dass du mich falsch einschätzt. Denkst du nur weil die Gang auf Nutten, Champagner und was auch immer steht, dass ich zu fein für sowas wie hier bin? Fuck, nein. Ich will den Kopf frei kriegen und nicht irgendwelche Arschlöcher aus der Liga treffen, die sich die Fotze durchschütteln lassen auf diesen Rüttelplatten. Nein. Mein Körper braucht sowas hier. Wie früher.“

Pete ist nicht auf Krawall aus. Dafür hat selbst er zu gute Laune und früher…Kelly ist in Ordnung. Ohne sein Training komplett zu unterbrechen lehnt er sich etwas zurück und verlangsamt seine Tritte. Erneut wischt er sich seine Haare aus dem Gesicht. Ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.

- Pete Dunne -
„Wusste gar nicht, dass die c2c Klofrauen einstellt. Development Vertrag nennen sie es also. Spannend.“

Killer Kelly
"Ist ungefähr das gleiche, nur, dass sie mich tatsächlich auf die Mädels hier loslassen. Bin eigentlich sogar ziemlich froh darüber, dass die erstmal nicht so viel von mir erwarten. Kann mich zurücklehnen und zu schauen, um die ganze Scheiße hier zu analysieren und dann - dann Kill Kelly Kill."

Die gebürtige Portugiesin zuckt mit den Schultern und lächelt nach dem letzten Satz ein bisschen durchtrieben - der, der Killer Kelly kennt, sollte wissen wovon sie dort spricht. Im Ring ist sie keine Feine und das hat sie vielleicht noch nicht in der c2c zeigen können, aber die meisten wissen es. Vor allem diejenigen, die europäisches Wrestling etwas intensiver verfolgen als nur den Branchen Primus in den USA. Die haben Killer Kelly als eine Frau erlebt, die nicht zwei Mal fragt, ob sie zu schlagen soll oder nicht. Dementsprechend werden wohl die ein oder andere Frau des Rosters ordentlich einstecken müssen, wenn Kelly dann in den Ring steigt.

Killer Kelly
"Komm' schon, Westcoast Champion, lass' uns was futtern gehen. Brauche ein Steak wahrscheinlich genauso dringend wie du."

~ To be continued soon ~



Special Comeback Match
SINGLES MATCH
Taryn Terrell vs. Candy Floss

Writer: ???



I'm your everyday nightmare
I'm the girl that hunts your dreams
I'm the soul that changed your life
My body's built like a machine

Noelle Foley: "Taryn Terrell meldet sich furios zurück! Könnt ihr glauben, dass ihr letztes Match mehr als nur ein Jahr her ist?"

Johnny Curtis: "Sie hätte sich besser an Dar halten sollen als an Blackheart. Dar ist ein verdammter Superstar. Taryn hat damit ihre Karriere nun schlussendlich beerdigt."

Bei den harten Gitarrenriffs kann man sehen, dass sich die Blonndine langsam auf der Stage zeigt, während diese allmählich im Nebel verschwindet. Die Halle ist ein dunkles blau getaucht und man kann die Reaktionen der Fans zwar wahrnehmen, aber nicht genau einordnen. Es scheint konfus zu sein. Terrell trägt heute Abend eine gewohnt knappe Ringgear, die nur das nötigste an ihrem Körper bedeckt. Sie scheint sich heute Abend gut zu fühlen. Schließlich streicht sich die Blondine mit ihren Händen lasziv über ihren Körper, währenddessen beißt sie sich auf die Unterlippe - jap, heute Abend wird IHR Abend. Während sie sich präsentiert, buht ein Teil der Fans unglaublich laut und es ist zu sehen, dass viele die Daumen nach unten strecken. Der andere Teil freut sich offensichtlich über das Erscheinen der ehemaligen Championesse - Terrell ist hier auf jeden einer Seite ganz und gar nicht willkommen und auf der anderen wird sie gefeiert. Nachdem sie sich geräkelt hat, setzt sie sich in Bewegung und läuft die Rampe herunter. Dabei macht sie den Fans klar, dass sie Taryn nicht das Wasser reichen können.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, this match is sceduled for one fall and it is the Special Comeback Match of history making cc Women's Champion Taryn Terrell. Making her way to the Ring... from New Orleans, Louisiana .... TARYN TERRELL!"

Als der Name der Blondine verkündet wird, werden die Buhrufe, sowie der Jubel lauter und man kann umso deutlicher hören, dass das c2c Universe von der Blondine mittlerweile doch recht viel hält. Selten hat man solche einen Gesinnungswandel gegenüber einer Person der Company erlebt.



Sie setzt sich auf den Ringrand und präsentiert sich abermals mit einem lasziven Lächeln den Fans. Während sich Taryn ein bisschen nach hinten lehnt, singt sie den Text ihrer Theme mit und bewegt sich ein bisschen zum Takt der Musik. Dann fasst sie mit ihrer Hand auf die Linse und drückt diese Weg. Frei nach dem Motto: No pictures! Als die Kamera sie wieder einfängt, steht sie schon im Ring und post für die Zuschauer.

Noelle Foley: "Ihr Selbstbewusstsein ist ungebrochen. Aber ich habe ein ganz anderes Gefühl, wenn ich Taryn dabei so beobachte."

Byron Saxton: "Offensichtlich hat sie heute aber auch etwas zu sagen. Sie verlangt nach einem Mikrofon."

Wie bereits von Saxton erwähnt, verlangt die Blondine ein Mikrofon von einem der Mitarbeiter. Dieser reicht ihr genau das gewünsche Objekt und scheint sich dann schnellstmöglich wieder zurückzuziehen. Taryn hingegen läuft ihr entsprechendes Revier noch einmal ab - fast so als würde sie noch einmal IHREN Ring durchschreiten und ihn für sich beanspruchen. Lange ist es her. Lange hat man sie in diesem Ring nicht sehen können und jetzt steht sie doch wieder hier - in ihrem Seilgeviert. Einhundertfünfundsiebzig Tage war sie die dominate Frau des Rosters. Davon können andere nur träumen.

Taryn Terrell
"It has been a while, c2c, it has been a long while since I stood here."



Ihr Lächeln scheint mehr zu sagen als tausend Worte - Taryn ist froh wieder hier zu stehen. Sie ist froh, dass sie wieder die Möglichkeit bekommen hat, in den Ring der c2c zu steigen und den Fans zu zeigen, dass sie nicht umsonst die am längsten amtierende Women's Championesse aller Zeiten ist. Sicherlich - ihre Matches gingen nicht immer mit fairen Mitteln über die Bühne, aber die Blondine hat zum Beispiel im Match gegen Kairi Hojo deutlich gezeigt, dass in ihr tatsächlich eine wirkliche Wrestlerin steckt. In ihr steckt das Herz einer Championesse und dementsprechend konnte sie in diesem Match alle ihrer Kritiker davon überzeugen, dass sie hier hin gehört - bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Noam Dar sich das Recht herausgenommen hat, sie nicht wieder in den Ring steigen zu lassen. Und doch ist sie wieder hier.

Taryn Terrell
"Für wie lang war es mir nicht vergönnt, hier zu stehen? Für wie lang habe ich mein Gesicht in diesem Ring nicht mehr gezeigt? Viel zu lang - so viel ist sicher. Zu erst durfte ich nicht mehr in das Seilgeviert steigen - dann konnte ich nicht mehr, weil ich mich um wichtigere Sachen kümmern musste. Ihr alle habt gesehen, was letzte Woche passiert ist. Shotzi Blackheart und ich haben offiziell bestätigt, was eigentlich niemand für möglich gehalten hatte. Wir haben gezeigt, warum Shotzi so gestärkt wieder zurückkommen konnte - und im gleichen Atemzug den Money in the Bank-Koffer gewinnen konnte. Nachdem Noam Dar diese unsaussprechlichen Dinge getan hatte, war sie verschwunden - von der Erdoberfläche einfach gelöscht. Niemand hatte sie zu Gesicht bekommen und niemand kannte ihren Aufenthaltsort. Simon Grimm hatte wie ein Bluthund nach ihr gesucht, um sich vom Schmerz seiner Schwester wie ein Parasit zu ernähren. Noam Dar hatte nach ihr gesucht, um seinen dunklen Gelüste ein weiteres Mal einhalt zu gebieten. Doch niemand konnte sie finden - warum? Weil ich sie gefunden habe. Die meisten wissen wahrscheinlich nicht, dass ich die widerlichen Bilder der Tat meines Exfreundes nicht gesehen habe - ich habe sie gesehen so wie es alle getan haben und ich war angewidert. Ich war schockiert darüber, dass ich jemals auch nur eine Sekunde Zeit mit diesem Mann verbringen wollte. Und während alle sich um den Täter gekümmert haben, habe ich das Opfer in meine Obhut genommen. Während alle nur auf Noam Dar geschaut und ihm die Aufmerksamkeit gegeben haben, die er haben wollte, war ich diejenige, die den Blick in die andere Richtung gewendet hat. Ich habe Shotzi gesucht und gefunden. Ich habe die gesamte Europa Tournee damit verbracht, sie zu verstecken - vor den Augen aller, damit sie die Hilfe bekommen konnte, die sie brauchte und das Ergebnis ist der Money in the Bank-Koffer, der aktuell in ihren Händen ist."

Damit scheint sie wohl zu einer kleineren Gruppe zu gehören. Die meisten haben sich zu aller erst darüber empört, was Dar getan hatte. Natürlich - das, was passiert ist, war mehr als nur schrecklich und aus gutem Grund ging ein Raunen durch die Reihen des c2c Universes. Aber dennoch schienen alle zu vergessen, dass es zu einem Täter auch immer ein Opfer geben muss. Und doch war Blackheart nicht so interessant wie das Monster - ein häufig vorkommender Fehler, denn schließlich kann man die Tat öffentlich verurteilen, aber zu aller erst muss man an das Opfer denken - und das tat offenbar niemand außer Taryn Terrell. Die Frau, die man wohl nicht hinter der Rettungsaktion vermutet hätte. Gerade die Frau, die für viele, viele Monate an der Seite von Dar war und offenbar ein ähnliches Schicksal hatte wie Shotzi - eben nur mit weniger Gewalt.

Taryn Terrell
"Alexa Bliss war mit ihren "Ermittlungen" wirklich nah dran an der Wahrheit. Und ich weiß auch, dass die Dinge und Informationen, die in den Papieren standen, die sie von PAC nur wider Willen bekommen hatte, solide waren und der Wahrheit entsprachen. Sie hatte darin eine Abrechnung meiner ganz eignen, privaten Kreditkarte, die aufzeigte, dass ich diejenige war, die eine Wohnung in Portugal gemietet hatte. Ich hatte eine Wohnung in Lissabon gemietet und hatte dort einen sicheren Hafen für Shotzi Blackheart kreiert. Dort konnte sie wieder genesen und zu Kräften kommen und während Alexa davon besessen war, herauszufinden, warum ich so lang verschwunden war, kann ich ihr und euch allen nun die Wahrheit erzählen. Ich habe mich Woche um Woche um Shotzi gekümmert, habe sie gestärkt und habe zu Beginn alles nötige dafür getan, dass sie sich wohl fühlt und keine Angst mehr haben muss vor einem Mann, der sich nur wohl fühlt, wenn er Frauen zu seinem privaten Objekt machen kann. Natürlich hat es ein bisschen gedauert bis sie mir vertrauen konnte - schließlich war ich die Freundin des Mannes, der ihr ausaussprechliches angetan hatte. Ich war die Frau, die freiwillig mit Dar zusammen war, während sie dazu gezwungen wurde. Warum soll sie mir also vertrauen? Wer sagt, dass ich sie nicht wieder zu ihm zurückbringe, damit er sein dunkles Werk wiederholen kann? Ich habe ihr das gesagt - und ich habe Wort gehalten. Ich habe Noam hinter's Licht geführt und habe Shotzi mit aller Macht davor beschützt, wieder ein Opfer dieses Mannes zu werden und ich habe Wort gehalten. Ich will dafür keinen Dank für niemanden. Ich hatte genug Scheinheiligkeit in meinem Leben als dass ich etwas dergleichen auch nur ansatzweise gebrauchen könnte - ich habe die beste Bezahlung für meine Taten bekommen, die ich mir jemals hätte vorstellen können. Und doch scheinen viele von euch mir keinen Glauben schenken zu wollen. Sicherlich auch, weil ich als Championesse nicht unbedingt immer besonders ehrlich war, aber dennoch - ihr habt mit euren eigenen Augen gesehen, dass ich keine Lügnerin bin. Shotzi steht wieder im Ring - und sie ist besser als jemals zuvor."

Dass Terrell den Finger in die Wunde der Fans legt, scheint nicht allen zu gefallen. Wahrscheinlich auch, weil sich viele von ihnen ertappt fühlen - ja, fast alle Fans der c2c haben die Taten von Noam Dar verurteilt, aber sie haben sich zu aller letzt für das Wohlergehen von Shotzi Blackheart interessiert. Es schien fast so als würde sie jetzt einmal die Karten für alle offenlegen. Denn über den Schock über die Taten des Schotten scheinen die meisten nicht hinausgekommen zu sein. Niemand von ihnen fragte in den letzten Wochen und Monaten nach Shotzi und doch wollen sie sich alle gezwungener Maßen als gute Samariter aufspielen - und dabei spricht Taryn wahrscheinlich nicht nur über die Fans an sich, sondern auch über einige Superstars der Promotion. Das Geschrei nach den Bildern war riesig, aber niemand hatte auch nur ansatzweise die Eier dazu, zu fragen wo genau denn Blackheart abgeblieben ist.



Taryn Terrell
"Und während ich Stunde um Stunde mit Shotzi verbracht habe, habe ich über mein eigenes Leben mehr und mehr nach gedacht. Warum war ich nochmal in einer Beziehung mit Noam? Warum habe ich mich so klein machen lassen von ihm? Warum habe ich mir verbieten lassen in den Ring zu steigen? Und warum zur Hölle habe ich niemals meine Frau ihm gegenüber gestanden? Ich bin kein schüchterner Mensch, der sich zur Bitch von irgendwem machen lässt und doch war ich genau das für Noam. Wir haben keine Partnerschaft auf Augenhöhe geführt. It was all Noam and no Taryn all the time. Also - warum habe ich mich unter Wert verkauft, wenn ich doch so viel mehr zu bieten habe als das, was Dar zu schätzen wusste? Ich bin nicht nur das blonde Playmate, was andere braucht um irgendetwas zu gewinnen. Ich bin nicht nur dieser Gold Digger, der versucht Männer um ihr Vermögen zu bringen - ich war das alles, sicherlich, aber ich war nie das alles allein. Ich habe einen Hochschulabschluss von der University of New Orleans. Ich habe die Women's Championsship für rekordverdächtige einhundertfünfundsiebzig Tage mein Eigen nennen können. Also warum zu Teufel soll ich mich kleiner machen als ich bin - für jemanden wie Noam Dar. Er wollte mich in dieser Position und er brauchte mich in genauer dieser, um sein perfides Spiel zu spielen. Sein weniges Selbstbewusstsein hat ihn zu einem Monster werden lassen, dass sich von den guten Gefühlen der Menschen ernährt, die um ihn herum sind. Und als ich diese Gedanken verinnerlichte, half mir Shotzi dabei mir wieder bewusst zu werden, dass ich mehr bin als Noam versucht mir zu vermitteln. Das Aufbegehren ging los - es war an der Zeit, dass der Peiniger ein bisschen seiner eigenen Medizin verabreicht bekommt und dann - dann - als THE Bryan Danielson es schaffte die World Championship gegen ihn zu gewinnen, wusste ich, dass die Zeit gekommen war als das wir - Shotzi und ich - nur noch nachtreten müssen, damit er fällt. Es war die Zeit gekommen, um uns zusammen der Öffentlichkeit zu präsentieren. It was time for the pipe bomb. Und genau die habt ihr alle letzte Woche erleben können. Ihr konntet sehen, dass Shotzi und ich so viel mehr geworden waren als Leidensgenossinnen oder Freunde. Wir sind ein Paar - wir gehören zusammen - und das alles ist der Verdienst von keinem geringeren als Noam Dar selbst."



Taryn Terrell
"Und heute - in meinem großen Comeback-Match gegen Candy Floss - werde ich nicht nur zeigen, dass ich mich auf wichtigere Sachen besinnt habe, sondern vor allem auf meine Karriere. Ich will wieder zurück in den Ring - ich muss wieder zurück in den Ring. Das hier - professionelles Wrestling - hat mir alles bedeutet. Ich war nicht umsonst so lang Championesse. Ich war es, weil ich das Business geliebt habe und immer noch liebe. Dieses Match heute Abend ist für mich so viel mehr als nur irgendein Comeback Match von irgendeiner ehemaligen Women's Championesse, die sich eine Auszeit genommen hat, weil der Erfolg ihr zu Kopf gestiegen ist. Dieses Match - hier, in diesem Ring - wird bedeuten, dass ich zurück bin und das besser und gefährlicher als jemals zuvor. Ich wurde von Noam in meinem Tun zurückgehalten und genau das wird sich nun ändern. I'm here to stay, folks! Wenn die Königin wieder auftaucht, dann wird sie ihre Krone wieder an sich reißen, aber diese Krone ist nicht mehr die Women's Championship, sondern die Gewissheit, dass ich immer noch ganz oben mitspielen darf und kann."

Mit diesen Worten lässt die Blondine das Mikrofon fallen und dreht ihren Oberkörper in Richtung der Rampe. Sie wartet auf die Ankunft von ihrer Gegnerin.

Noelle Foley: "Wow! Wow wow wow, was für ein Auftritt von Taryn und sie lässt hier eine Bombe platzen. Alles Schlimme, was Noam ihrer Freundin Shotzi angetan hat, versucht Taryn hier ins Positive zu drehen und nimmt so den Schrecken, damit Shotzi weitermachen kann."

Byron Saxton: "Eine völlig veränderte Taryn Terrell steht hier vor uns und ich muss sagen, dass ich die Neue sehr mag. Die Beziehung mit Shotzi scheint ihr gut zu tun und ich bin gespannt, ob sie an alte Erfolge anknüpfen kann."

Johnny Curtis: "Sie lügt sich doch nur selber in die Taschen, denn sie kann mir nicht erzählen, dass es ihr nichts ausmacht, dass Noam sie gegen eine Jüngere eingetauscht hat. Irgendwann wird sie wieder angekrochen kommen - ganz sicher."

Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.



Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.



Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet.

* DING DING DING *

Taryn Terrell besiegt Candy Floss via pinfall by Taryn Cutter (09:03min.)

Here is your winner by pinfall: TARYYYYYYN TERRELLLLLLLLLL!



Noelle Foley: "That's that! Taryn Terrell gewinnt ihr Ring Comeback gegen Candy Floss!"

Byron Saxton: "An Taryn ist kein bisschen Ringrost! Ich muss mich noch dran gewöhnen sie zu mögen, aber das war doch schon mal ein Anfang!"

Johnny Curtis: "Armes Candylein. Glückwunsch an die QUEEN!"



Das Match ist vorbei. Zugegeben - es hätte besser aber auch definitiv schlechter laufen können für Candy Floss. Geschlaucht und sehbar erschöpft fangen sie die Kameras ein, als sie durch den Vorhang tritt. Ein netter MItarbeiter reicht ihr eines der Handtücher, damit sie den nervenden Schweiß von der Stirn und auch am Rest des Körpers etwas wegwischen kann. Lächelnd wird dies entgegen genommen, ehe sich die Pinkhaarige etwas über das Gesicht wischt. Nach vorne sehen ist die Devise! Etwas in Gedanken versunken läuft die kleine Engländerin den langen Flur entlang und scheint den Bereich der Lockerrooms anzustreben. Viel ist aktuell hier nicht los, auch weil sich der Großteil der Damen in der Maske befindet oder sich irgendwo anders im Backstage herumtreibt. Candy könnte also Glück haben eine Dusche ganz für sich allein zu bekommen. Bei dem Gedanken daran, scheint sie ein wenig zu lächeln. Was gibt es besseres als nach einem anstrengenden Match sich den glitschigen Schweiß vom Körper runterzuwischen? Wenn es in anderen Lebensbereichen auch so einfach wäre.. Floss läuft an einem schwarzen Brett vorbei, wo einige Bilder der heutigen Akteure hängen. Der Blick der Britin bleibt dabei an Austin Theory hängen, wobei sofort ein sanfter Rotschimmer über ihr Gesicht kommt. Himmel - was ist nur mit ihr?!

Pikiert schüttelt die Pinkhaarige den Kopf und versucht eine Erklärung zu finden wieso der Mann aus Georgia sie seit ihrem zufälligen Aufeinandertreffen beim Special solche Reaktionen bei ihr auslöst. Irgendwie ist es auch seltsam das er ihr ein wenig die Anspannung vor ihrem Match gegen Taryn Terrell so einfach nehmen konnte. Wie bei ihr, lief es für den jungen Zukunftstars in letzter Zeit auch nicht so prickelnd. Dennoch bleibt Austin auf dem Boden und sieht nach vorne. Das ist durchaus eine Attitude die sich die Zuckermaus absehen sollte. Floss presst ihre Lippen etwas zusammen als sie immer noch bemerkt das sich der Rotschimmer auf ihre Wangen noch nicht gelegt hat, wieso sie zielstrebig nun weitergeht. Gedanken an Theory kann sie später auch noch haben! Hier wird sie zu schnell gesehen und muss sich vielleicht unangenehmen Fragen stellen, auf die sie selbst im Moment keine Antwort hat. Eine gelungene Ablenkung ist es dann wohl doch das sie an einem der Getränkeautomaten vorbeiläuft. Nickend geht Candy auf diesen zu und zieht sich eine Flasche Wasser, ehe ein dezenter Blick nach links etwas anderes bemerkt. Stand hier schon immer ein Automat mit diversen, kleinen Knabbereien? Der Engländerin fällt er jedoch zum ersten Mal ins Auge, woraufhin sie das Sortiment näher in Augenschein nimmt. Die Fans in El Paso sehen zwar nicht welche Nummer sie schlussendlich eintippt, aber das Geräusch wenn etwas auf Metall schlägt, gibt Preis das es sich um eine kleine Tüte handeln muss. Stolz auf ihre Errungenschaft hält Candy eine bunt bedruckte Tüte mit Kaubonbons in die Höhe. Allesamt sind rot verpackt, wobei eine kleine Erdbeere ebenso mit aufgezeichnet wurde. Das Lächeln auf Candys Gesicht schwindet einen Moment, als sie die Tüte vor sich hält.

Candy Floss:
"Zuckerfrau muss Zuckerfrau bleiben.."

Wiederholt Floss dann leise aber hörbar für die Fans die Worte die Rosemary ihr beim Special letzte Woche mitteilte. Im Grunde sagte sie ihr das es vollkommen okay für das süße Mädchen sein sollte mal in Wut und Zorn auszubrechen, sobald sie im großen und ganzen aber sie selbst bliebt. Ein schwieriges Unterfangen in Anbetracht ihrer Situation.

Candy Floss:
"Das ist gar nicht so leicht.."

Murmelt Candy vor sich hin, als sie die Tüte etwas sinken lässt. In all ihren Gedanken, hat Floss jedoch nicht realisiert das ihr kleines Schauspiel schon länger oder kürzer von jemand anderem verfolgt wurde.
Nur ein paar Schritte entfernt lehnt eine weitere Frau gegen eine gelbliche Wand. Sie ist kurz nach Candy an diesen Ort gekommen. Die pinken Haare sind schon von Weitem so auffällig gewesen, dass es ihr klar war, auf wen sie zugeht. An sich ist Candy Floss vollkommen uninteressant...warum also lange aufhalten? Tja, so einfach ist das nicht. Immerhin wäre das schon das dritte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Frauen. Durch den Velveteen Dream gab es vor einiger Zeit noch eine gemeinsame Schnittstelle. Und...Candy war die Frau, die damals als letzte über das oberste Seil geworfen wurde, bevor sie endlich damit ausgezeichnet wurde...der c2c Womens Title! Passenderweise wird die Gürtel in Nahaufnahme eingefangen, bevor die ganze Trägerin in Erscheinung tritt...weiße Sneaker, schwarze Jeans mit modischen Rissstellen an Knie und Oberschenkel, ein schwarzes Shirt mit weißem "Metallica" Aufdruck auf Brusthöhe, eine Sonnenbrille mit weiß-schwarzer Umrandung steckt mit einem Bügel im Ausschnitt...und eben der Gürtel, der über der rechten Schulter liegt. Natürlich ist es Toni Storm, die hier heimlich auf die jüngere Britin schielt. In ihrem Gesicht lassen sich die Spuren aus ihrer Schlacht gegen Rosemary finden. Die Unterlippe ist noch sichtlich auf ihrer linken Gesichtshälfte angeschwollen. Blutergüße in dunkellila zieren die Wangenknochen. Schnitte auf die Stirn sind schon vernarbt, aber noch nicht komplett wieder verheilt. Aber Storm schämt sich dafür nicht...ganz im Gegenteil! Diese primären Makel sind der Beweis für ihren Triumph über den "Freak"! Daher verzichet die Australierin heute komplett auf ihr Make-Up, obwohl sie damit viele hätte kaschieren können. Jeder soll sehen, welche Tortur sie überstanden hat, obwohl viele Stimmen ihren Untergang gegen Rosemary vorher gesehen haben...PAC oder WALTER, um nur mal zwei zu nennen! Natürlich hatten sie falsch gelegen...natürlich aus Tonis Sicht! So steht sie nun da...und starrt auf dieses pinkhaare Mädchen! Verächtlich rümpft die Blondine die Nase. Candy ist in ihren Augen weinerlich, schwach...und nicht geeignet für eine große Liga wie die c2c! Trotzdem...sie ist nicht ganz so ein Freak wie Rosemary...oder Tonis heutige Gegnerin Circe! Zudem wurde Floss auch von Patrick Clarke im Stich gelassen. Ist sie dadurch nicht eine Art Leidensgenossin? Eine Verbindung ist da, auch wenn die Strong Zero City Lady sie nicht ganz erklären kann. Schlussendlich geht Toni auf sie zu. Als "Savior of Womens Wrestling" ist es auch ihre Aufgabe, Frauen mit ein wenig Talent zu formen und als brave Soldatinnen ihrer Herrschaft zu positionieren...

Toni Storm: Und du glaubst, wenn du diesen Müll in dich reinstopfst, dann ändert sich etwas?

Mit "Müll" sind natürlich die Kaubonbons gemeint. Die alte Toni hätte augenzwinkernd "Guten Hunger" gewünscht. Ab und zu ein Cheattag mit Catherine musste sein. Aber nun...nun hält Storm Süßwaren von sich fern. Auch das ist eine Methode, um mit ihrem ehemaligen Leben abzuschließen.

Beim Klang von Toni Storms Stimme ist die Pinkhaarige sehbar für alle zusammengezuckt, was verdeutlicht das sie nichts von der Ankunft der anderen Dame mitbekommen hat. Candy dreht sich in gesamter Statur zu der amtierenden Championesse herum und sieht in Anbetracht der recht unfreundlichen Aussage für einen kurzen Moment etwas überfordert aus. Natürlich wurde im Damenlockerroom viel geredet und die abgehobene Strong Zero Lady ist dort wohl aktuell DAS Gesprächsthema. Die neue Attitude kommt natürlich nicht überall gut an. Die Zuckerfee scheint eine der wenigen zu sein die noch nicht das Bedürfnis besitzt Toni eine zu schießen. Gut - Opfer ihres Zorns wurde sie bis dahin auch nicht. Kurz wechselt Candy einen Blick mit der befüllte Plastiktüte und anschließend sieht sie Storm an.

Candy Floss:
"Nein - aber es hilft mir nicht über alles nachdenken zu müssen."

Eine durchaus gute Konteraussage von Candy. Wahrscheinlich ist die Frage die ihr die Championesse gestellt hat keine Seltenheit. Soviel Süßigkeiten wie die Britin im Stande ist zu verputzen, ist es ein Wunder das sie nicht schon durch den Backstagebereich rollt. Man weiß jedoch auch nicht wie hart sich Floss im anschließenden Training selbst rannimmt oder welche Art von Futterverwertung ihr Körper betreibt. Es gibt durchaus Menschen auf dieser Erde, die bekanntlich soviel und ungesund essen können was sie möchten ohne ein Gramm zuzunehmen. Das der Verzehr dieser Bonbons nicht ihre Probleme löst, ist der jungen Wrestlerin sehr bewusst, auch wenn es gerne mal angezweifelt wird. Floss versucht sich an einem kleinen Lächeln.

Candy Floss:
"Es gibt Menschen die lesen ein Buch oder spielen Videospiele und flüchten sich somit in eine andere, kleine Welt. Ich bevorzuge nunmal den Geschmack von Zucker, während ich mir gerne etwas Musik anhöre. So hat jeder seine Methode nach einem Match herunterzukommen!"

Obwohl Tonis Aussage frech und keinesfalls nett herüberkam, antwortet die Engländerin höflich und freundlich. Eine Seltenheit, die Storm eventuell sogar bitter aufstößt.
Bitter aufstoßen wäre zuviel gesagt...aber etwas pikiert ist Toni schon. Ihr war danach Candy ein wenig zu triggern und zu provozieren...möglicherweise liegt unter der schwachen Schale eine geeignete Herausforderin. Aber so zeigt sich Storm alles andere als überzeugt von der Britin.

Toni Storm: Wenn ich mir so deine letzten Wochen ansehe wäre es nicht schlecht, wenn du mehr nachdenken als dich ablenken würdest. Außer du willst ewig auf der Seite der Versager bleiben.

Ok, das war direkt und durchaus verletzend. Aber Toni sieht es so...bleibt Candy die süße und niedliche Zuckerfee, wird sie es ihrer Ansicht nach nie zu etwas bringen. Plötzlich lacht Toni leise auf. Sie musste darüber nachdenken wie es gewesen wäre, wenn bei der Battle Royal Candy das bessere Ende gehabt hätte. Storm wäre nie Champion gewesen, wäre eventuell nie mit Rosemary aneinander geraten und würde wahrscheinlich nun die Hochzeit mit Catherine planen, anstatt im heutigen Main Event. Wäre das so schlimm? Erschrocken schüttelt Toni den Kopf. Sie erwischt sich wieder bei Zweifeln...NEIN! Energisch verpasst sie sich innerlich eine Ohrfeige! "Hör auf so schwach zu sein! Du bist besser als all das!"...schon besser! Mit einem intensiven Blick scannt sie Floss nach Championship Material...und kann es für sich nicht finden! Nur sie selbst ist in ihren Augen die einzig wahre Option. Aber es müssen würdige Herausforderinnen gefunden werden...und von "Freaks" hat die Strong Zero City erst einmal genug. Also soll Floss nochmal eine Chance bekommen...in aufrechter Haltung marschiert sie langsam um Candy herum...

Toni Storm: Erinnerst du dich an unser letztes Treffen? Ich hatte gerade den Womens Title gewonnen und du kamst in meine Kabine. Wolltest mir gratulieren...zumindest hast du das so gesagt. Mir sind aber deine Blicke aufgefallen...wie du sehnsüchtig auf MEINEN Titel gestarrt hast. Damals hab ich es nicht ernst genommen und mich über die nette Geste gefreut. Heute weiß ich...du warst neidisch. Aber hey...es ist ok neidisch auf mich zu sein!

Bewusst geht die Australierin so nah an Candy vorbei, dass sie diese mit der linken Schulter leicht rammt. Nach ein paar Schritte dreht sie sich wieder zu ihr um. Ihre Hände legt sie auf das kalte Gold ihres Titels.

Toni Storm: Was ist? Willst du es noch? Willst du um den Womens Titel antreten? Willst du gegen die Königin, die Göttin, der Retterin in einen Ring steigen? WILLST DU ES!

Mit einem Satz spurtet sie auf die Britin zu und baut sich mit hochgezogener Oberlippe vor ihr auf. Dieses "kleine Mädchen" verdient eigentlich nicht das gleiche Rampenlicht wie sie selbst. Toni hinterfragt ihr eigenes Vorhaben. Dann eben Candy nur provozieren, um sich selbst besser zu fühlen.

Toni Storm: Oder bist du einfach wirklich so schwach, wie dich alle sehen?

Es ist unfassbar was aus der netten Toni Storm geworden ist, seit ein paar Monaten. Ihre schlechten Phasen hatte die Strong Zero Lady schon immer - so wie jeder Mensch. Aber das sie dermaßen am Rad dreht, hat keiner kommen sehen. Über kurz oder lang musste das auch Candy Floss spüren, die nun perplex an Ort und Stelle steht. Was.. hat sie Toni getan, das diese dermaßen verletztend und provokant ihr gegenüber ist? Wie kann Storm so herumlaufen, wenn auf der anderen Seite Candice LeRae in dieser Halle sitzt und weint? All diese Dinge spuken Candy im Kopf herum, während Storm sich immer noch vor ihr aufgebaut hat und auf eine Antwort wartet.

Candy Floss:
"I-Ich.. also.. "

Sag was! Das ist zumindest das was die Fans wohl innerlich gerade beten. Hier darf die Zuckermaus nun nicht zurückstecken. Nicht nur ist Toni eine Kollegin, sondern auch die amtierende Championesse. Mit zusammengepressten Lippen umklammert Candy die kleine Tüte in ihren Händen, während sie aus der Nase durchatmet. In ihrem Kopf beginnen kleine Filme abzulaufen von Menschen die durch Toni Storm gelitten haben. Ganz besonders ihre Freundin Candice... Was.. Was würde Tessa nun zu ihr sagen?!

Candy Floss:
"Warum ist man schwach, wenn man als einzige nicht so verbittert und engstirnig wie du denkt?! Mag sein das du den Titel damals gewonnen hast und ja vielleicht war ich neidisch auf dich, aber ist das keine normale Reaktion wenn man so knapp davor an das Gold zu kommen?!"

Selbst etwas über ihre eigenen Worte überrasscht und das sie so ohne zu Stottern über ihre Lippen kommen, spricht Candy diesen Abend der beiden noch einmal an. Während Menschen wie Alexa Bliss nach wie vor weiterhin versuchten ins Titelrennen zu kommen, hatte sich Candy etwas zurückgezogen. Shotzi Blackheart im Money in the Bank Match dann schlussendlich auch die bessere. Die Enttäusschung nach so einer Chance ist immer bei Candy vorhalten, aber sie ist noch so jung.. Und irgendwann wird sie auch in den Genuss kommen einen Damentitel über ihren Kopf zu strecken. Wenn nicht jetzt dann ein anderes Mal - das ist die Devise des kleinen Mäusschens.

Candy Floss:
"Es.. Es ist mir egal was du oder andere von mir denken! Ich bin wie ich bin und das ist gut so! Ich werde mich nicht verändern, nur weil es dich und die anderen stört oder ihr der Meinung seid das nur eine egoistische, verletztende Person eine Championship gewinnen kann! Mag sein das es dir in der Entwicklung geholfen hat, alle Menschen wegzuwerfen die dich mochten, aber das werde ich nicht tun! Wenn ich irgendwann gegen dich antrete, dann weil ich es mir fair verdient habe! U-Und jetzt hör auf so nahe vor mir stehen zu bleiben!"

Mit einem gezielten Druck ihrer Hände drückt sie Storm ein wenig an der Brust weg um einen gewissen Abstand zu erzeugen. Während sie gesprochen hat, hat die Pinkhaarige sie nicht aus den Augen gelassen.

Toni Storm: Ohooo...die kleine fuckin' Zuckermaus kann sich ja wehren! Hast dich gegen Terrell noch nicht genug im Ring blamiert, was? Legst es darauf an...hm?

Hinter dem Schubser lag definitiv mehr Kraft, als es Toni der jungen Engländerin zugetraut hätte. Überrascht torkelt sie ein kleines Stück nach hinten und ist konsterniert, bevor sie den nächsten bissigen Spruch ablässt. Nein, so darf sie mit der großen Championesse natürlich nicht umgehen. Toni legt nun ihre rechte Hand gegen die linke Schulter von Floss und drückt diese etwas weg...

Toni Storm: Ich bin also verbittert und engstirnig? Du siehst mich mit dem Titel...ganz oben an der Nahrungskette! Ich habe jetzt schon Höhen erreicht, die für dich kleines, süßes Ding immer verborgen bleiben werden. Mir geht es verdammt gut...und mir wird es noch besser gehen, wenn heute der nächste Freak blutend vor mir liegen wird. Ich sehe die Dinge so glasklar, wie noch nie. Aber ich bin verbittert und engstirnig?

Erneut schubst Storm die Zuckerfee...dieses Mal noch etwas fester. Obwohl Candy durchaus klar und direkt Toni die Meinung gegeigt hat, meint Storm in ihr große Unsicherheit zu spüren. Allein das disqualifiziert Floss, in den Augen der Championesse, als mögliche Herausforderin. Verächtlich mustert Storm die Frau vor ihr von Kopf bis Fuß. Was hatte der Velveteen Dream nur in ihr gesehen? Gut, an Patrick Clarke verschwendet Toni eh keine guten Gedanken mehr. Von daher passt Candy doch zu ihm...schwach zu schwach!

Toni Storm: Wie es mir scheint, bist du eher verbittert! Du bekommst Chance nach Chance dich zu beweisen...und verkackst einfach alles! Für Bliss bist du nur ein kleines Spielzeug...Tessa hat dich doch auch nur benutzt, damit die Bitch sich besser fühlt und jemanden an ihrer Seite hat, die noch eine größere Versagerin ist als sie selbst! Und der ach so tolle Dream? Hat dich wahrscheinlich auch zurückgelassen, da er mit einem schwachen Mädchen nichts anfangen konnte. Und was ist deine Antwort darauf? Eine Tüte voller Zuckerscheiße?

Ist es so notwendig, noch verletzender und persönlich zu werden? Eigentlich hätte Toni auch einfach gehen können, als sie für sich selbst beschlossen hat, dass Candy doch keine geeignete Herausforderin ist. Aber die gekränkte Ehre zwingt sie dazu, weiterzumachen. Die Strong Zero City Lady kann es absolut nicht ab, dass Floss nicht die nötige Ehrfurcht zeigt. Und Toni fühlt, wie gut es ihr tut, Candy einen Spruch nach dem anderen reinzudrücken. Dass sie dabei viel zu weit geht ist ihr klar...aber das will sie ja auch.

Toni Storm: Du wirst es nie verdient haben gegen mich um den Titel anzutreten. Ich bekomm ehrlich gesagt auch langsam das Kotzen, dass jemand wie du sich "Wrestlerin" schimpft! Tu uns allen einen Gefallen...und verpiss dich einfach aus der c2c! Dich würde eh keiner vermissen...

Und noch ein Schubser!

*KLATSCH*

Das ist das Geräusch was auf den letzten Schubser von Toni Storm folgt. Candy hat definitiv genug von der Goldcoast Dame gehört. Immer wieder hat die Blondine sie beleidigt und zurückgedrängt auf ihre Worte. Die sprichwörtliche Kirsche auf dem Eisbecher war wohl die Erwähnung von Velveteen Dream und Tessa. Es macht der Pinkhaarigen nichts aus wenn Storm sich über sie auslässt - aber über Menschen die ihr Nahe stehen und für sie da waren, lässt sie kein schlechtes Wort kommen! Somit hat die Londonerin ihre Hand blitzschnell erhoben und Storm eine hörbare Ohrfeige verpasst. Ein roter Abdruck befindet sich auf dem Gesicht von Toni, was die Wucht die sich dahinter verbarg nur noch verdeutlicht. Auch wenn die süße Candy es versucht hat zu verdrängen oder zu unterdrücken, so lässt sie sich von der aggressiven Stimmung die die Championesse ihr vermittelt anstecken.

Candy Floss:
"Du Biest willst mir sagen wie schwach ich bin?! Wer mümmelt sich denn in ein Kokoon aus Egoismus um keine Gefühle mehr an sich ranzulassen! Ich habe meine Meinung zu damals geändert, als ich meinte du wärst eine würdige Championesse - du bist keinen Deut besser als all die anderen! Du solltest dich schämen, anstatt hier einen auf Alexa Bliss zu machen, Toni! "

Die Worte sprudeln nur so aus Floss heraus die nun ihrerseits auf die Titelträgerin zustapft und sie immer wieder mit enormen Druck wegschubst. Mehr und Mehr Zorn stauen sich in ihr auf, als sie wohl vor allem die Worte und das weinende Gesicht von Candice LeRae im Kopf hat.

Candy Floss:
"Du denkst ausser Zucker und Freundlichkeit, gibt es nichts ja?!! Da irrst du dich...! Ich kann dir zeigen was es noch gibt!"

Regelrecht unkontrolliert packt die junge Londonerin sich die Championesse und reißt ihr Cape von der Haarmähne. Das dient wohl nur dem Effekt das sich Candy in die Haare ihrer Gegenüber einkrallen kann um sie gegen die nächste Wand zu befördern. Dieses Unterfangen wird jedoch noch rechtzeitig von Toni unterbunden, die nun ihrerseits sich beginnt zu wehren. Beide Damen beginnen sich ineinander zu verkeilen, woraufhin nicht nur die kleine Tüte mit Süßigkeiten auf den Boden fällt, sondern auch der Championship von Storm. Der Angriff kam für Toni plötzlich...obwohl sie es sehr provoziert hat. Aber irgendwann hat jeder genug...auch eine Candy Floss. Die ersten Schläge gehören klar der Londonerin, die den Akt der Überraschung für sich nutzen konnte. Als Storm sich anfängt zu wehren, strömen auf einmal etliche Mänenr der hauseigenen Security herbei. Jemand muss das gesehen und diese informiert haben. Es bedarf ordentlich viel Muskelschmalz, um die Frauen zu trennen. Fauchend und keifend schlagen sie nacheinander. Fast kann sich Toni nochmal lösen...aber bleibt im Endeffekt an zwei Männern hängen. Um die Situation zu deeskalieren, wird Candy als Erste weggebracht...

Toni Storm: DAS WIRST DU BÜßEN, FLOSS! ICH MACH DEIN LEBEN ZUR HÖLLE! FICK DICH!

Voller Hass brüllt die Australierin der jüngeren Britin hinterhet. Die verbleibenden Security Männer bilden einen Wall vor der Strong Zero City Lady, damit die nicht Candy hinterher rennt. Storm greift sich ihren Gürtel und tritt, stellvertretend für Floss, einmal mit Schmackes auf die Tüte, die an der linken Seite aufplatzt. Ein paar Bonbons kullern raus.

Toni Storm: Fasst mich nicht an, ihr Spastis!

...knurrt Toni noch den Männern entgegen, als diese sie wegbringen wollen. Sie bleiben auf respektvollem Abstand, als Storm noch die Cappy aufhebt, diese sich wieder aufsetzt und davon rauscht. Fade off.

Noelle Foley: "Das war sogar die sonst so sanftmütigen Candy Floss einfach zu viel und sie verpasst Toni von ihrer eigenen Medizin. Einfach immer drauf da!"

Johnny Curtis: "Sie versicht es zumindest, doch beeindruckt wirkt Storm nicht und sie wird sich Candy sicherlich bald greifen. Das wird dann nicht lustig für die kleine Zuckerfee, sondern sehr sehr schmerzhaft."

Byron Saxton: "Wir werden sehen, denn ein Selbstläufer wird es für die Championesse nicht, denn Floss hat offensichtlich endgültig die Schnauze voll."



Nach dem "Monster-Clash" im Opener und dem Comeback der Rekord Womens Championesse, werden sich als nächstes Taynara Conti und Candice LeRae gegenüberstehen. Gerade für die Kanadierin ist es ein besonderer Abend. Das liegt nicht unbedingt an ihrer Gegnerin aus Brasilien...sondern vielmehr daran, dass es ihr erster Auftritt ist, seit dem sie von Toni Storm heftig attackiert wurde. Dass das noch sehr an Mrs Wrestling nagt, konnte man gut in den Szenen mit Candy Floss und Shotzi Blackheart sehen. Jetzt scheint sie sich wieder gefangen zu haben...oder? Trotz des aufgefrischten Make Ups sieht sie noch blass um die Nase aus. Ihr langes Haar hat sie sich zu einem Zopf zusammen gebunden. Da ihr zwsichendurch kalt wurde, trägt sie eine gelbe Trainingsjacke. Die letzten Minuten hat sie intensiv darüber nachgedacht, wie sie vorgehen soll am heutigen Abend. Irgendwann einmal hat sie sich auf einen Entschluss festgelegt. Auch wenn dieser ihr schwer fällt, sieht sie darin die einzig passende Lösung. Fehlt nur noch die Abesegnung einer bestimmten Person...und genau zu dieser will LeRae. Sie macht vor einer Türe halt, auf der ein Name geschrieben steht... "Taynara Conti". Was kann sie nur von ihrer heutigen Gegnerin wollen. Candice schließt kurz die Augen, atmet tief ein und aus...und klopft an...

Candice LeRae: Taynara? Bist du da?

Keine Reaktion im ersten Moment. Vielleicht ist Conti nicht da? So schnell will LeRae nicht aufgeben und klopft nochmal an.

Candice LeRae: Ich bin es, Candice...Candice LeRae! Hast du kurz einen Moment für mich?

Scheinbar ein wichtiges Anliegen welches Candice LaRae hier hat, sonst würde sie wohl kaum vor der Tür stehen bleiben. Doch von drinnen gibt es keine Reaktion. Will da jemand die Kanadierin nicht hören? Vielleicht ist Taynara schon im Fokus für das Match welches gleich stattfindet. Oder sie hört sich schlichtweg nicht. Obwohl das Klopfen von Candice ja eigentlich laut genug ist. Weitere Sekunden verstreichen und es passiert nichts.

Taynara Conti: Candice?

Ach sieh an, doch eine Reaktion. Jedoch nicht so erwartet. Die Stimme von Taynara Conti kommt nicht aus ihrem Locker Room sondern seitlich aus einer anderen Richtung. Es scheint so als wenn die Südamerikanerin tatsächlich nicht in ihrem Locker Room gewesen ist.

Taynara Conti: Du scheinst ja ein wichtiges Anliegen zu haben wenn du hier vor unserem Kampf auf mich wartest.

Conti scheint trainiert zu haben. Jedenfalls machen dies die Schweißperlen auf ihrer Stirn sichtbar. Obwohl sie gleich noch gegen Candice in den Ring muss scheint sie ihr freundlich gesinnt zu sein. Sie öffnet die Tür ihres Lockers und macht einen Schritt hinein. Sie öffnet ihre Trainingsjacke und wirft diese auf einen Stuhl. Jetzt steht sie quasi schon in ihrem Ringoutfit da.

Taynara Conti: Wenn du willst, komm rein.

Ängstlich zuckt Candice zusammen, als Taynara sie von der Seite anspricht. Es ist furchtbar, dass sie so schreckhaft heute ist. Aber es bestätigt sie nur noch mehr in ihrer Entscheidung. Dankbar nickt sie der Brasilianerin zu und folgt der Einladung. Mit vorsichtigen Schritten betritt sie die Kabine. Es spricht absolut für Conti, dass sie ihrer Gegnerin Tür und Tore öffnet. Vermutlich weiß sie auch, welch fairer Sportsgeist in der Canadian Goddess wohnt und dass von dieser keine hinterlistigen Attacken zu befürchten sind. Umso schwieriger fühlt es sich für Candice Wrestling an mit der Sprache rauszurücken. Nervös trommelt sie ihre Finger gegeneinander...und findet dann schließlich den Mut es auszusprechen...

Candice LeRae: Taynara, ich will dich nicht lange aufhalten, weswegen ich gleich zum Punkt komme. Eigentlich wollte ich direkt zu Cody Rhodes...aber ich denke es ist fairer, wenn ich zuerst mit dir spreche. Also...ich werde heute nicht gegen dich antreten!

Uff, das war ein hartes Stück Arbeit. Candice will nicht gegen Taynara kämpfen. Aber bevor diese der Meinung ist, dass es etwas gegen sie selbst ist, hebt LeRae beschwichtigend die Hände.

Candice LeRae: Versteh mich nicht falsch...ich halte dich für eine großartige Athletin und würde mich an jedem anderen Tag sehr auf das Match gegen dich freuen. Nur heute...heute bin ich absolut in keiner guten Verfassung. Ich...ich sollte eigentlich gar nicht mal hier sein. Es...es geht nicht, tut mir leid! Mir ist klar, dass ich das Match dann wegen Forfeit verlieren werde...aber das geht klar für mich. Du hast auch mal einen Sieg verdient. Naja, das wollte ich dir sagen...ich geh dann mal zu Rhodes.

Candice will sich schon in Richtung Tür verabschieden, doch Taynara hält sie zurück.

Taynara Conti: Warte.

Eigentlich könnte sie Candice hier einfach ziehen lassen. Einen leichteren Sieg könnte man wohl kaum bekommen. Sieg durch eine Aufgabe bevor alles überhaupt los geht. Aber will sie das? Klar will sie gewinnen, aber so?

Taynara Conti: Ich kenne dich nicht besonders gut, aber ich weiß was passiert ist. Ich kann dich verstehen. Aber das was du vorhast ist nicht der richtige Weg. Wir alle hatten ganz bestimmt schwere Zeiten, aber umdrehen und wegrennen. Dadurch gewinnen nur die anderen, die falschen.

In diesem Falle wohl Toni Storm, welche Candice auch in ihren Gedanken besiegt. Taynara weiß jedenfalls wovon sie spricht. Ihre Kindheit und Jugend in den Favelas von Rio de Janeiro waren nicht leicht. Aber mit Kämpfen ist sie durch diese Zeit gekommen.

Taynara Conti: Ich möchte keinen Sieg geschenkt haben. Ich möchte keine Geschenke. Weißt du, wenn mir eine faire Sportsfrau im Ring gegenüber steht dann verhalte ich mich auch fair. Das solltest du wissen.

Als Taynara sie auffordert zu warten, dreht sich Candice zu ihr um. Das gebietet schon allein der Respekt und der Anstand. Aufmerksam hört der tough cupcake Conti zu. Ihr ist bewusst, dass die Südamerikanerin weiß, wovon sie spricht. Sie ist unter ganzen anderen Lebensverhältnissen aufgewachsen. Je mehr sie darüber nachdenkt, desto mehr schämt sich die Ehefrau von Johnny Gargano. Taynara kennt Probleme wie Hunger, Kriminalität vor der Haustüre, korrupte Polizisten. Steigert sich Candice etwas zu sehr in ihre Angstzustände rein?

Candice LeRae: Ich weiß, dass du fair sein wirst...das habe ich auch nie bezweifelt. Vermutlich hast du auch Recht, das Wegrennen die falsche Option ist. Aber weißt du, es ist auch so...es mag wie hohle Phrasendrescherei klingen, aber es stimmt...ich bin meine stärkste Kritikerin. Wenn ich in den Ring steige, dann will ich 110, 120 % zeigen! Nicht nur für die ganzen Fans da draußen, die mir die Daumen drücken, sondern auch für mich selbst! Aber so, wie ich mich schon den ganzen Tag erlebt habe...so erfülle ich nicht annähernd die Vorgaben, die ich mir selbst gestellt habe.

Zusätzlich zu ihrer aktuellen Gemütslage setzt sich LeRae noch selbst unter Druck. So will sie sich selbst nicht im Ring sehen. Aber...Taynara beeindruckt sie hier. Andere hätten Candice einfach gehen lassen und sich entspannt zurückgelehnt. Conti will kämpfen und sich mit ihr messen. Ein schlechtes Gewissen plagt nun die Canadian Goddess. Wäre es nicht angebracht, es zumindest zu versuchen? So ein Match könnte auch eine perfekte Ablenkung sein. Nein...ganz überzeugt ist die Blondine noch nicht.

Candice LeRae: Du willst den Sieg nicht geschenkt bekommen? Ehrenhafte Einstellung, gefällt mir. Aber so habe ich keine Chance gegen dich...und das wäre quasi ein geschenkter Sieg. Tut mir leid...

Taynara atmet tief durch während sie sich zuvor die Worte von Candice in Ruhe angehört hat. Sie kratzt sich am Kopf und für einen Moment herrscht Stille. Die Südamerikanerin will nichts falsches sagen. Zwar bringt sie ihren Mitmenschen den Respekt entgegen den sie auch bekommt, aber sie ist sicherlich nicht hier um andere Personen aufzumuntern.

Taynara Conti: Es braucht dir nicht leid tun. Mein Job ist es im Ring zu stehen, nicht Personen davon zu überzeugen, dass sie besser in selbigen steigen sollten. Ich akzeptiere deine Entscheidung.

Das klingt doch einigermaßen friedlich was Taynara hier erzählt. Zwar kann sie Candice auf eine Art verstehen, aber auf eine andere Art und Weise findet sie es auch absolut lächerlich. Aber da Candice ihr nichts getan hat und sie nicht unbedingt Lust darauf hat sich Feinde zu machen wo kein Grund besteht lässt sie das Thema auf sich beruhen.

Taynara Conti: Ich werde nachher im Ring stehen. Bis zu diesem Zeitpunkt kannst du es dir überlegen. Ich bin mir sicher du willst keine Entscheidung treffen die du später bereust.

Vermutlich ist diese diplomatische Antwort das Beste, was Taynara dazu sagen kann. Die Frauen verbindet keine enge Freundschaft, weswegen Conti keine einfühlsamen Ratschläge gibt. Das hat Candice auch überhaupt nicht von ihr erwartet. Auch wenn sie spürt, dass die Brasilianerin ihre Entscheidung nicht 100%tig nachvollziehen kann, so ist LeRae dankbar dafür, dass ihre Kontrahentin sie nicht verurteilt. In diesem Geschäft ist es keine Selbstverständigkeit offen Schwäche zu zeigen...und erst recht nicht diese bei anderen zu akzeptieren.

Candice LeRae: Das stimmt. Ich wollte dich damit auch jetzt nicht so überrumpeln, entschuldige. Naja, aber ja...so eine Entscheidung sollte nicht überstürzt gefällt werden. Gut, ich...ich geh dann mal wieder...bis dann.

Kurz überlegt sich die Kanadierin, ob sie Conti umarmen soll. Das würde dann aber doch zu weit gehen, weswegen sie es bei einer Verbeugung belässt. Dann also weiter zu Rhodes, um das Match abblasen zu lassen? Bis zur Türe hält dieser Gedanken. Doch gerade als ihre Hand nach der Klinke greift, stoppt sie. "Wir alle hatten ganz bestimmt schwere Zeiten, aber umdrehen und wegrennen. Dadurch gewinnen nur die anderen, die falschen." ...das hatte Taynara gerade eben noch zu ihr gesagt. Erst jetzt spürt sie, wie sich das in ihr festgebrannt hat. Wenn sie vor dem Fight wirklich davon läuft, dann gewinnt Toni. Und will das Candice? Will sie, dass ihre ehemalige Freundin weiter den Weg des Bösen bestreitet und sich darin bestärkt fühlt, das rohe Gewalt der richtige Pfad ist? Zwangsläufig muss sich auch an das denken, was Shotzi vor ihr meinte...Candice hat noch Freunde, sie ist nicht allein.

Candice LeRae: Taynara...ich brauch nicht die Zeit bis zu unserem Match, um es mir zu überlegen.

Entschlossen kämpft Candice gegen ihre innere Angst an. Sie hat schon einmal Dunkelheit in ihrem Inneren bezwungen. Kämpft sie halt eben den nächsten Fight gegen sich selbst aus. Mit neuem Elan dreht sie sich wieder zu Conti um. Mit ausgestreckter Hand geht sie auf diese zu.

Candice LeRae: Ich sollte nicht davonlaufen. Und wahrscheinlich ist das Match gegen dich genau das, was ich brauche. So finde ich Ablenkung anstatt mich heulend in eine Ecke zu verkriechen. Ich bin dabei...das Match steht! Dann auf ein Gutes!

Ohne Umschweife nimmt Taynara den angebotenen Handshake von Candice LaRae an. Wenn dir jemand Respekt entgegen bringt, dann gebe ihn auch so zurück. Wie man in den Wald hineinruft so schallt es auch wieder heraus.

Taynara Conti: Weiße Entscheidung Candice. Es wird dir helfen wieder stark zu werden.

Mit diesem Bild, zwei Frauen die sich in vollem Respekt die Hände schütteln, blendet das Bild langsam aus. Uns erwartet also ein Match zwischen zwei Frauen die fair spielen werden.

Johnny Curtis: "Es wird wahrscheinlich Menschen geben, die gut finden, dass Taynara Candice noch zu dem Match überreden konnte, doch meiner Meinung nach war das bescheuert. Wieso nimmt sie den Sieg nicht einfach mit? Sie hätte keinen Finger krümmen müssen und so geht sie das Risiko ein, dass Candice sie besiegt."

Byron Saxton: "Weill die junge Miss Conti eine wahre Athletin ist, die keine Siege geschenkt bekommen möchte, sondern sie sich verdienen will. Bewundernswert."

Noelle Foley: "Sehe ich auch so, aber ich kann auch die Seite von Johnny verstehen, denn Taynara kann jeden Sieg brauchen, um ihre Statistik aufzubessern. Trotzdem geht sie das Risiko ein, ihr heutiges Match zu verlieren und dann steht sie wieder mit leeren Händen da. Auf der anderen Seite wäre ein Sieg via forfeit auch kein wirklicher Sieg, oder?!"



In der modernen Wrestlingera hat man kaum Zeit sich von einem Schocker wirklich zu erholen. Every empire Falls die vierte hat im Zuge von Coast 2 Coast durchaus für Furore gesorgt. Ein neuer World Heavyweight Champion repräsentiert nun Shane McMahon und wird dieses Gold mit Stolz tragen. Zwar war dies der einzige Gürtel der den Besitzer wechselte, aber den Überraschungsmoment hat er dennoch nicht verfehlt. Überraschungen gab es jedoch auch an anderer Front. So wurden die Fans mit eigenen Auge Zeuge von der neuen Allianz zwischen Shotzi Blackheart und Taryn Terrell. Die wohl nun Ex-Geliebte von Noam Dar hat also einen neuen Pfad bei c2c gewählt und wird alles daransetzen diesen zielstrebig zu verfolgen. In all mitten dessen steht eine kleine Person, die nun auch auf dem großen Jumbotron in El Paso eingefangen wird - Candy Floss. Das zuckersüße Mädchen aus London hat mit Taryn nicht unbedingt eine Wunschgegnerin für ihre Rückkehr in den Ring erwischt und allgemein scheint das Schicksal mit viel Elan gegen die Pinkhaarige zu arbeiten. Den ganz großen Erfolg durfte die junge Atlethin noch nicht feiern und es ist anzuzweifeln ob es mit einem Sieg über Taryn heute Abend klappt. Sehr lange war die Blondine DAS Gesicht der Damen Divison gewesen und ist somit ein höchst unbequemer und großer Brocken zum schlucken für Candy.

Demnach ist es wohl nicht verwunderlich das man Floss etwas betrübt im Backstagebereich antrifft. Sie ist nach wie vor mit solchen Hiobsbotschaften schnell und sehr einfach zu beeinflussen, was man auch ganz aktuell jetzt erkennt. Jede Regung an ihr zeigt das sie keinesfalls heute Abend gegen die ehemalige Championesse verlieren möchte, aber anhand von derer Erfahrung stehen die Zeichen sehbar schlecht. War vor einigen Monaten noch Velveteen Dream da um in solchen Momenten mit guten Gedanken ihr zur Seite zu stehen, steht sie heute ganz alleine dort. Auch von Tessa fehlt jede Spur, die ihr wieder vor Augen geführt hätte das sie gefälligst an sich und ihren Fähigkeiten glauben soll. Ein tiefer Seufzer ist aus der Kehle der Engländerin zu hören, als sie fast ziellos durch die Gänge trabt. Dann jedoch aus heiterem Himmel kommt es zu einer unvorhersehbaren Kollision mit einem Fremdkörper der - wie bei Candy Floss - für einige Jubelschreie sorgt. Das leicht verdutzte und dann langsam errötende Gesicht von Candy spricht eigentlich schon Bände. Dieser Oberkörper gegen den sie nahezu geprallt ist, kommt ihr von vor einer Woche SEHR bekannt vor, weshalb sie recht schüchtern nach oben blickt. Ein nervöses Kichern ist von ihrer Seite aus zu hören.

Candy Floss:
"O-Oh H-Hey.. hehe.. Lange.. nicht gesehen, was?"

Fast wie von Geisterhand ist die trübsinnige Stimmung ein wenig ins positive gerückt als Candy stotternd den Mann vor sich ansieht.

Wie schon in der vergangenen Woche ist es der durchtrainierte Oberkörper des Doctor of Theorynomics, gegen den die Zuckerfee gier geprallt ist und mit einem charmantem Lächeln blickt Austin die junge Frau an.

Austin Theory: "Wir müssen aufhören und so zu treffen, Candy!"

Der Youngster lacht heiser auf, findet seinen Spruch recht gelungen, auch wenn er mit dieser Meinung wahrscheinlich sehr alleine ist, doch wollte er lieber so ins Gespräch starten. Natürlich hätte er seinen aufgestauten Frust nutzen und Miss Floss zur Schnecke machen können, doch was würde ihm das in Endeffekt bringen, außer um die Gelegenheit, einen vielleicht sehr netten Menschen kennenzulernen. Er schließt den Reißverschluss an seiner Trainingsjacke, lächelt verlegen und während er eine Hand in seine Hüfte stemmt, während er mit der Anderen sein Cap abnimmt. Er fährt sich durch die dunklen Haare, setzt seine Mütze wieder auf und die ganze Zeit über lässt er Candy keinen Moment aus den Augen.

Austin Theory: "Nein, mal ehrlich; Du musst eine Menge auf dem Herzen haben, wenn Du ständig so gedankenverloren durch die Gegend trottest. Geht mich natürlich auch nichts an, aber vielleicht solltest Du Dir jemanden suchen, mit dem Du darüber sprechen kannst, sonst läufst Du irgendwann irgendwo gegen, dass nicht so leicht nachgibt wie mein Oberkörper."

Zwar macht Austin mit einem Augenzwinkern klar, dass er es nicht ganz so ernstgemeint hat, doch lässt sich nicht von der Hand weisen, dass Unfälle schnell passieren können und Menschen sind schon auf den seltsamsten Weisen zu Schaden gekommen. Außerdem macht sich der Demon Slayer etwas Sorgen um die Zuckerfee, denn es ist nicht wirklich zu übersehen, dass sie etwas bedrückt und ihm ist die Traurigkeit in ihren großen Augen nicht entgangen. Theory selbst mag vielleicht nicht der Richtige sein, um die Probleme der Pink Lady zu lösen, doch er kann ihr zumindest ein offenes Ohr anbieten und wieder nimmt sein Lächeln charmante Züge an.

Austin Theory: "Wenn Du willst, gehen wir einen Kakao trinken und Du erzählst mir ein wenig von Dir und was Dich beschäftigt. Sorry, falls ich ein wenig aufdringlich wirke, aber ich glaube einfach, es würde Dir gut tun, Dir mal bisschen was von der Seele zu reden."

Bereits zum zweiten Mal in Folge rennt die junge Britin Austin aber auch so penetrant in die Füße das man das Gefühl bekommen könnte Fortuna möchte das sich diese beiden auf diese Art wiedertreffen. Auch wenn ihr leicht beschämter Ausdruck vielleicht nur eine Fassade war um von den Tatsachen abzulenken, hat der Doctor of Theorynamics schnell kombiniert das Floss nicht so aufmerksam die letzten Wochen war. Zuviele Gedanken spuken in ihrem Kopf herum und auch viel zu viel kommt so brachial auf sie zu, als das sie mit einem Lächeln durch die Gegen rumhüpfen könnte. Bedauerlich wenn man bedenkt das genau das noch vor Monaten ihr Markenzeichen war. Man könnte fast meinen das von einer Woche zur nächsten ein kleines Stück in Candy mehr stirbt. Genau das scheint der Pink Lady auch Angst und Sorge zu bereiten.

Candy Floss:
"Das.. stimmt wohl."

Gibt Candy eine leichte Zustimmung zu Austins Worten. In der Tat könnte Candy irgendwann auf etwas stoßen, was es nicht so prickelnd fand das sie nicht bei der Sache ist. Für Menschen wie Pete Dunne und nach wie vor Noam Dar ist sie ein gefundenes Fressen in ihrer aktuellen Gefühlslage. Und dieses Mal konnte keiner Candy aus diesem tiefen, schwarzen Loch herauszerren damit sie sich wieder fing. Wo andere neue Freunde und Kumpanen dazu gewonnen haben, hat Floss sie nur verloren. Hand aufs Herz - die Londonerin ist brachial einsam. Um Allie noch einmal anzusprechen ist sie zu zurückhaltend, auch weil sie keinen Keil zwischen dieser und PAC treiben will. Auf keinen Fall! Und dennoch sehnt sich Candy nach jemanden, der ihr ab und zu mal zuhört und ihr auf die Beine zurückhilft. Nervös und auch gleichzeitig beschämt tippelt Candy von einem Fuß auf den anderen.

Candy Floss:
"Eine dumme Idee wäre das nicht. A-Allerdings will ich dich nicht unnötig Zeit kosten. Ich bin total langweilig..!"

Das ist zumindest die Einschätzung der kleinen Zuckermaus. Ihre Probleme der Einsamkeit und der Verlustängste sind wohl Bestandteil bei jedem ambitionierten Sportler. Vielleicht würde sie Austin damit nur belästigen. Ausserdem ist die Nähe zu ihm der Engländerin geradezu unangenehm. Positiv unangenehm. Gibt es so etwas überhaupt?! So richtig kann Candy das aktuell gar nicht einschätzen.

Austin Theory: "Niemand ist nur langweilig, Sweetheart."

Oh ja, hau bitte gleich noch eine Weisheit raus, großer Guru. Eigentlich wolllte Austin die junge Frau mit seinen Worten nur aufmuntern, doch klang sein Tonfall schon sehr großväterlich und als ihm das auffällt, verzieht er das Gesicht leicht. Trotzdem versucht er sein aufmunterndes Lächeln beizubehalten, was ihm überraschend gut funktioniert und er lacht erneut leise auf, während er seine Hand hebt. Scheinbar will er diese auf die Schulter der Pink Lady legen, doch zieht er die Hand im letzten Moment zurück und lächelt stattdessen breit.

Austin Theory: "Ich kenne Dich zum Beispiel so gut wie überhaupt nicht, doch finde ich Dich trotzdem schon sehr interessant und will unbedingt mehr von Dir kennenlernen. Gut, Deine Lieblingsfarbe ist wohl sehr offensichtlich, würde ich sagen, oder?! Es ist grün! Ha, just kiddin', it´s blue.. obvious. Nein, sorry, ernsthaft jetzt; ich bin mir sicher, dass es viele spannende Dinge über Dich zu erfahren gibt, denn schließlich bist Du hier und hier wird ja nicht jeder reingelassen, nicht wahr?!"

Tatsächlich arbeitet beim coast 2 coast Wrestling nur das Beste, was dieses Business zu bieten hat und daher ist es natürlich klar, dass auch Candy Floss gewisse Referenzen hat, die ihr die Türen geöffnet haben. Er hat ernst gemeint, was er gerade zu der hübschen Dame sagte, denn der Youngster hat wirklich Interesse an der Geschichte, die hinter der Zuckerfee steckt. Warum kann er sich selber nicht genau erklären, doch wird es auch mit dem Weggang von Samoa Joe zu tun haben, der Austin ziemlich aus der Bahn geworfen hat, und nun sucht er neuen Anschluss.

Austin Theory: "Na komm, Cee, ein heißer Kakao wartet auf uns!"

Hat Candy soeben noch intensiven Blickkontakt mit dem Boden gehabt, auf dem sie sich bewegt, geht ihr Blick nun etwas nach oben in das Gesicht des Mannes aus Georgia. Irgendwie.. ist er wirklich ganz nett, auch wenn er nicht gerade den treffenden Humor besitzt! Geschmäcker sind immerhin verschieden und das kleine Spiel mit ihrer Lieblingsfarbe war natürlich genau so angedacht wie Austin es umgesetzt hatte. Immerhin.. Ein schmales, kurzes Lächeln hat sich über das Gesicht von Floss gezogen. Die Pink Lady ist jetzt gar nicht mehr so abgeneigt die Einladung anzunehmen. Wie könnte sie aber auch zu einer Tasse dampfenden, herrlich süßen Kakao nein sagen?!

Candy Floss:
"N-Na gut..."

Verlässt es dann stotternd die Lippen von Candy, als sie sich dann neben Theory positioniert und beginnt in Richtung des Catering zu laufen. Noch hat sie ein wenig Zeit zu verschenken, bevor sie in den Ring steigen muss. Vielleicht könnte Austin ihr ja sogar helfen nicht die ganze Zeit an Taryn Terrell zu denken? Positiv wäre das allemal, wenn sich die Britin nicht ganz so unter Druck setzt. Wie sie beide dann so laufen, faltet die Londonerin die Hände ineinander und beginnt zu erzählen.

Candy Floss:
"I-Ich also.. Ich bin hier nicht ganz so beliebt. Ich glaube meine freundliche Art schlägt hier dem ein oder anderen auf den Magen. Zuviel Zucker verursacht bekanntlich auch Bauchschmerzen! Im.. Grunde hatte ich hier nur eine wirkliche Freundin und diese braucht ein wenig Zeit für sich im Moment. Da möchte ich keine weitere Belastung sein. Ich wünschte trotzdem sie wäre jetzt hier.."

Geknickt lässt Floss den Kopf etwas nach vorne hängen, bei dem Gedanken an Tessa. Die Third Generation Superstar hätte garantiert gewusst was Candy jetzt gebraucht hätte um wieder fröhlich und glücklich zu sein. Das war das Erfolgsrezept ihrer Freundschaft hier bei Coast 2 Coast gewesen. Die jeweils andere wusste immer was zu tun war, wenn die Verbliebene dachte die Welt würde aus allen Angeln gerissen werden. So sehr Candy Tessa es gönnt, das diese sich nun etwas zurückzieht nach ihrem letzten Match, so kann sie nicht unterdrücken wie schrecklich sie diese vermisst.

Langsam geht Austin neben der jungen Frau, sieht diese immer wieder nachdenklich an und einen Moment wirkt er sogar traurig, als Candy von ihrer Einsamkeit spricht. Er kann sich nicht so recht vorstellen, wie man jemanden wie die Zuckerfee nicht leiden kann, doch fällt ihn dann wieder ein, das Menschen in den meisten Fällen leider komplette Vollidioten sind. Auch der Youngster kann sich davon nicht ganz freisprechen, denn hat er in der Vergangenheit auch schon auf andere Leute herumgehackt, weil sie nicht so waren wie er, oder wie man es sich allgemein vorstellt. Dabei ist er selber ist das, was man allgemeinhin als Nerd bezeichnen würde, denn er liest Comics, spielt Videogames und daddelt in jeder freien Minute mit seinem Smartphone herum. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum auch Austin noch keinen Anschluss beim c2c gefunden hat. Aber Candy? Sie ist doch zuckersüß, scheint eine sehr liebe Persönlichkeit zu haben und da geht es dem Legend Killer 2.0 einfach nicht in den Kopf, war irgendwer gegen die junge Frau haben könnte. Dem muss auf den Grund gegangen werden, denn nur so kann man etwas daran ändern.

Austin Theory: "Wenn sie Deine Freundin ist, fühlt sie sich nicht durch Dich belastet, sondern würde wollen, dass Du Dich bei ihr meldest - ganz sicher."

So würde er es zumindest wollen, denn auch wenn man sich aus irgendwelchen Gründen eine Pause vom Wrestling nimmt, so will man doch trotzdem für seine Freunde da sein. Freunde sind Familie und für die Familie ist man immer da. Austin lächelt freundlich, hofft, dass er Miss Floss wirklich helfen kann und nicht nur wie ein laufender Glückskeks klingt.

Austin Theory: "Weißt Du, Candy, Du solltest viel weniger darauf geben, was Andere über Dich denken oder sagen könnten, denn die Meisten labern eh nur Blödsinn. Vielleicht fühlen einige sich durch Deine gute Laune bedroht, weil es ihnen mehr Spaß macht, als Nachwuchs-Grinches durch die Gegend zu laufen. Ist ja auch gut, wenn es das ist, was sie wollen, aber Du solltest Dich davon nicht beeinflussen oder gar herunterziehen lassen, was diese Trottel sagen. Also ich,... ich mag Dich, Cee."

Der Mann aus Georgia lächelt verlegen, senkt den Kopf und geht schweigend neben der Zuckerfee her. Er hofft, dass er sie nicht verschreckt hat, oder ihr den Eindruck vermittelt hat, er würde jedem Rock hinterhersteigen, denn dem ist ganz sicher nicht so. Genau das Gegenteil ist das Problem, denn in den meisten Fällen bekommt der Demon Slayer den Mund nicht auf, wenn er einer Frau gegenübersteht und es ist ein Wunder, dass er bei Candy so ganz ohne Stottern klarkommt.

Im Grunde gibt Austin ihr genau den Rat den Rosemary schon anwandte. Ab und zu sollte Floss sich nichts gefallen lassen, allerdings wäre es falsch sich für diese Griesgrame grundlegend zu verändern. Candys positive Lebensansicht ist eine Seltenheit in diesen Hallen und es wäre demnach schade, wenn diese über kurz oder lang verschwindet.
Das Austin äußert das er die junge Britin mit diesem Verhalten mag und sympatisch findet, kommt vielleicht aufgrund ihrer spärlichen Zeit miteinander etwas seltsam, dennoch bringt es ein Lächeln auf das Gesicht von Candy. Mit diesem sieht sie Theory dann auch an.

Candy Floss:
"Danke - das ist lieb von dir! Wahrscheinlich hast du Recht. Das haben mir schon so viele gesagt, aber es immer wieder aufs Neue schwer nicht auf all die bissigen Kommentare zu hören. Vor allem wenn ich den Personen nie einen Grund gegeben habe mich zu hassen...!"

Wohl wahr, aber Candy bietet halt ein optimales Ziel für diverse Attacken. So fröhlich sie auch ist, desto schneller ist sie auch aus der Bahn zu werfen und mit den richtigen Worten zu ängstigen. Daran muss die Pinkhaarige wirklich arbeiten, wenn sie auf Dauer so etwas wie Respekt haben möchte. Bei Noam Dar konnte sie sich damals auch kurzfristig durchsetzen und diesem einen Dämpfer verpassen, jetzt muss es nur noch bei dem Rest funktionieren! Austins Worte haben sie auf jedenfall motiviert und deshalb läuft Floss auch schon viel befreiter neben ihm. Das dieser normalerweise sich nicht so einfach damit tut, mit einem Menschen weiblichen Geschlechts zu reden spürt die Londonerin absolut nicht.

Candy Floss:
"Alsooooo.. Denkst du die netten Damen und Herren beim Catering können uns einen warmen, schokoladigen Kakao spendieren? Auf die Idee bin ich noch gar nicht wirklich gekommen.."

Im ersten Moment ist Austin erleichtert, dass er Candy mit seinen Worten nicht verjagt hat und sie auch noch Lust hat, einen Kakao mit ihm zu trinken. Dann wird ihm jedoch bewusst, dass er einer, ihm im Grunde fremden Frau, gesagt hat, dass er sie mag und nun noch Zeit mit dieser verbringen muss. Was soll er denn jetzt sagen? Sollte er überhaupt etwas sagen, oder geduldig warten, bis die Zuckerfee den ersten Schritt macht? Wieso hat er das auch gesagt, verdammt? Klar, während dem Gespräch mit Miss Floss hatte Theory natürlich schnell erkannt, dass sie eine besondere Frau ist, doch nach gefühlten fünf Minuten bereits sagen, dass man jemanden mag... nun, das könnte man auch falsch verstehen. Ein wenig verzweifelt, zum Beispiel.

Austin Theory: "Ich denke nicht, dass Dich hier irgendwer wirklich hasst, Candy. Deine ruhige zurückhaltende Art ist für viele ein Zeichen von angeblicher Schwäche, weswegen sie versuchen, Dich noch weiter zu verunsichern. So brechen sie Dich schon, bevor sie gegen Dich in den Ring steigen müssen, verstehst Du?! Du darfst diese Idioten mit ihrem Geschwafel nicht an Dich heranlassen und dann wirst Du sehen, dass sie keine Macht mehr über Dich haben."

Gar nicht mal schlecht für so einen jungen Kerl, oder?! Da war schon fast Jedi-Level und Austin hofft, dass er die Pink Lady mit seinen Worten ein wenig aufbauen konnte. Was seine Worte dann nicht geschafft haben, wird eine heißer Kakao mit Sicherheit hinbekommen und so sieht er sich einen Moment um, bevor er sanft das Handgelenk der jungen Frau greift. Vorsichtig zieht er sie in die Richtung, in der laut Hinweisschilder das Catering zu finden sein sollte und lächelnd blickt er zu Candy.

Austin Theory: "Die haben den besten Kakao hier, glaub mir und nach einem großen Becher dieses Schokotraums machst Du um nichts mehr Sorgen."

- fade out -

Johnny Curtis: "Oh Gott, hat Austin Theory gerade wirklich Candy Floss angebaggert? Ist das sein Ernst? Na ja, den Preis des 'dorkiest couple' hätten sie bei der nächsten Award Show dann auf jeden Fall sicher. Unglaublich."

Noelle Foley: "Wieso denn bitte anbaggern, Johnny? Kann es nicht einfach mal sein, dass Austin eine Kollegin aufmuntern will, der es nicht ganz so gut geht? Müssen da gleich immer irgendwelche Hintergedanken im Spiel sein, nur weil es bei Dir so wäre?!"

Byron Saxton: "Ach, ich würde das gar nicht so schlimm finden, denn Floss & Theory geben bestimmt ein süßes Pärchen ab, aber ich denke, da sind wir Alle viel zu schnell. Bis jetzt war das nichts weiter, als ein kleiner Plausch unter Kollegen."



Das Spektakel ist vorbei. Every Empire Falls IV ist vorüber. Der Tross von Coast 2 Coast zieht weiter. Keine Zeit zum Durchatmen also. Der Weg zum nächsten Special hat begonnen. Fünf Shows sind es bis dahin. Heute befinden wir uns in El Paso im Bundesstaat Texas. Das Don Haskins Center ist prall gefüllt mit Leuten die gutes Wrestling sehen wollen. Es gibt sicher einiges für das es heute lohnt in der Halle zu sein. Womöglich gibt sich ja der neue World Heavyweight Champion WALTER die Ehre? Wer weiß das schon so genau. Neue Champions, abgesehen vom Österreicher, gibt es allerdings nicht zu sehen. Denn alle anderen haben ihre Titel mehr oder weniger souverän verteidigt. Dennoch hat die Show einiges zu bieten. Neben den altbekannten Leuten versuchen sich auch immer wieder neue Wrestler in den Fokus zu rücken und sich in der Show zu etablieren. Aufzufallen ist nicht schwer. Im Gespräch zu bleiben hingegen schon. Die Aufmerksamkeit der Zuschauer in der Halle wird jetzt auf den großen Jumbotron gelenkt. Dieser springt nämlich an und gibt ein Bild frei. Wir sehen die grauen und kahlen Wände des Backstage. Die Kamera scheint nicht ohne Grund hier zu sein. Eigentlich ist die Kamera nie irgendwo ohne Grund. Aber dennoch muss sich ein wenig suchen. Denn aktuell sehen wir niemanden. Die Kamera bewegt sich ein wenig und irgendwie scheint sich das Bild langsam zu verdunkeln. Vielleicht sollte der Hausmeister mal die Lampen kontrollieren. Das die Gänge an bestimmten Ecken dunkler werden kennen wir ja bereits. Ein paar Wrestler haben ja ein Faible für die eher abgeschotteten Ecken der Gebäude. Freiwillig begeben sich hier nur wenige her. Wir können ein dumpfes Geräusch vernehmen und je weiter sich die Kamera einen Gang entlang bewegt desto deutlicher nehmen wir dieses Geräusch wahr. Als der Kameramann sein Arbeitsgerät um eine Ecke steuert sehen wir den Grund für diese dumpfen Laute. Eine Person die uns den Rücken zudreht donnert mit den blanken Fäusten gegen die Wand. Immer und immer wieder. Der Mann der dort auf die Wand einprügelt hat eine schwarze Weste an sowie eine kurze Hose die scheinbar sein Ringoutfit ist. Er scheint die Kamera zu bemerken. Denn nach einem weiteren Schlag hält er inne und fährt unerwartet herum. Ilja Dragunov! Er beugt sich nach vorne und in seinen Augen ist ein irrer Blick zu erkennen. Er ballt seine Hände zu Fäusten. Auf den Knöcheln sind deutliche Abschürfungen zu erkennen. Kein Wunder wenn man ungeschützt in eine Wand rein ballert.

Ilja Dragunov: Eine Wand ist eine Wand ist eine Wand. Sie ist unnachgiebig. Aber ich gebe noch weniger nach. Mein unbändiger Wille macht mich UNBESIEGBAR!

~???~
"Da gewinnt die Aussage 'Mit dem Kopf durch die Wand' eine völlig neue Bedeutung..."

Postwendend und natürlich ungefragt kommt aus der Nähe von Ilja eine durchaus bekannte Stimme für die Fans. Jubelschreie der Entzückung bleiben aus, als die Kamera einen dezenten Schwenk nach rechts vollführt und Mary Dobson aufnimmt. Mit einem süffisanten Lächeln, das unter Umständen jedes Herz zum schmelzen bringen könnte, lehnt die selbsternannte Hexe an eine der Kisten und haut auch ihre Ellbogen auf diese abgestützt. Sie scheint die Situation von Dragunov schon etwas länger zu verfolgen ohne das dieser Notiz bisher davon genommen hat. Nun da sie seine Aufmerksamkeit hat löst sie ihre Haltung und steht nun mit geradem Rücken ein paar Meter entfernt von dem Neuling.

~Mary D.~
"Sich unbesiegbar zu fühlen ist niemals eine gute Idee. Umso schneller ist man dazu geneigt den Boden unter sich zu küssen. Die toxische Stimmung der Unantastbarkeit scheint dich jedoch sehr schnell angesteckt zu haben.."

Ohne nur einen Funken von Hass spricht Mary mit Ilja und lässt durchscheinen das sie aktuell noch keinen Grund sieht diesen mit Abneigung zu begegnet. Viel eher scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Das die brünette Dame das Umfeld in c2c anprangert ist auch kein Wunder, wenn man die letzten Tage in den sozialen Medien unterwegs war. Die Schläge von Jon Moxley waren Kip Sabian nicht sonderlich bekommen. Anders kann sich Mary seine törichten Aussagen ihr gegenüber nicht erklären. Das am Ende die gesamte 5-PG sich auf sie gestürzt hat ist ein Armutszeugnis das seinesgleichen sucht. Das Noam jegliche Männlichkeit jedoch fehlt, weiß man bekanntlich schon seit der ganzen Geschichte um Shotzi Blackheart. Männer die sich besonders stark gegenüber einer Frau fühlen, sind Marys allerliebste 'Köstlichkeit'..

~Mary D.~
"Ich bin neugierig.. Was führt dich hierher?"

Das fragt sich wohl nicht nur die „gute“ Mary Dobson. Einigen anderen Leuten dürfte diese Frage wohl auch brennend unter den Fingernägel lodern. Was will dieser verrückte Typ hier und warum boxt er die Wand?

Ilja Dragunov: Ich habe nicht gesagt das ich unantastbar bin. Die Frau mit der toxischen Aura sollte nicht zu schnell ihre Schlüsse ziehen.

Irgendwie wirken die Worte des Russen ein bisschen wirr. Andererseits kann er nicht zu Verrückt sein wenn er direkt auf den ersten Anblick Mary Dobson in die richtige Ecke einordnen kann. Er hat sich inzwischen zu ihr gedreht und sich ein paar Meter von ihr entfernt in die Hocke begeben. Er legt den Kopf schief und blickt nach oben.

Ilja Dragunov: Ja, ich spüre die Aura die dich umgibt. Ich bin selbst schon oft solchen Menschen wie dir über den Weg gelaufen. Es gibt viele Wege wie solch eine Begegnung ausgehen kann. Ein bestimmtes Langzeitresultat wird es aber nicht geben. Das ich liegen bleibe. Ich stehe immer wieder auf und gebe niemals auf. Das ist der Grund der mich UNBESIEGBAR macht!

Wieder aufzustehen wenn man hingefallen ist, ist durchaus eine löbliche Einstellung. Auch wenn die Worte die Ilja dafür verwendet durchaus etwas seltsam wirken mögen. Auch scheint er sich des öfteren mit Personen wir Mary Dobson abgeben zu haben, weswegen er sie direkt durchschaut hat.

Ilja Dragunov: Was mich hier her führt? Vermutlich der Trieb. Der Trieb eines Wrestler dem es untersagt wurde zu versagen. Bestrafung kann stets erfolgen. Richter und Henker sind nicht weit.

Der Herr vor ihr wirkt etwas durcheinander und kombiniert viele Dinge miteinander die so keinen wirklichen Sinn ergeben würden. Dennoch weiß man auch das Mary Dobson einen Faible für solche Seelen hat. Nicht umsonst hatte sie auch mit Willow sehr viel Kontakt damals. Auf den Lippe der Hexe zieht sich ein schmales Lächeln durch, als sie Ilja Dragunov gezielt näher kommt.

~Mary D.~
"Ich komme in Frieden."

Flüstert sie schließlich und sinkt dann vor dem noch unbekannten Mann auf die Knie. Wie er neigt sie den Kopf etwas seitlich, ehe sie ihren Blick über ihn schweifen lässt. Er sieht nicht aus wie eines der anderen Monster hier, aber sie merkt deutlich das er dazu fähig wäre Knochen zu brechen.

~Mary D.~
"Wie wahr.. So oft sind Richter und Henker sogar die ein und dieselbe Persönlichkeit - allerdings auch das Opfer. Wenn du also so genau über mich Bescheid weißt.. Dann solltest du auch wissen das es immer ratsamer ist mich zur Freundin und nicht zur Feindin zu haben. Noch hast du die Wahl Dragunov.."

Ilja hat ihr zu keinem Moment seinen Namen genannt und trotzdem weiß Mary diesen sehr genau. Ein weiteres Indiz dafür das man die selbsternannte Hexe nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Sie ist keine schwache, menschliche Person wie Toni Storm die mit wüsten Beschimpfungen ihre Gefühle zum Ausdruck bringt. Das ist unter ihrer Würde und sie wird es genießen wenn Circe der Blondine den Gar aus macht.

~Mary D.~
"Ich erwarte großes von dir.."

Mary erwartet also großes von Ilja Dragunov? Da ist sie bei weitem nicht die einzige. Die Frage die sich an dieser Stelle wohl stellt wer, abgesehen von dem Russen selbst, erwartet von ihm Erfolge? Er spricht von dem Verbot zu versagen und Bestrafungen. Das ganze kann theoretisch nur so daher gesagt sein, doch es klingt definitiv ein ernster Unterton mit.

Ilja Dragunov: Freunde? Feinde? Hab ich beides nie gehabt. Ich bin ein getriebener Einzelgänger. Wen man in ein Match gegen mich setzt den bekämpfe ich bis zur bitteren Erschöpfung. Koste es was es wolle. Alle anderen rücken nicht in meinen Fokus, es sei denn sie wollen mir böses.

Zwar hat der junge Russe eine Wahl, doch getroffen hat er sie nicht wirklich. Er hat sich hier nicht gegen Mary Dobson ausgesprochen. Allerdings auch nicht für sie. Jedoch scheint sie ihm nicht unsympathisch zu sein. Sonst würde er vermutlich anders reagieren.

Ilja Dragunov: Es wäre so schön wenn der Richter das Opfer wäre. Dann könnte ich die unsichtbaren Ketten des Triebes sprengen.

Während er von den Ketten des Triebes spricht greift sich Ilja Dragunov in die Haare und wirkt beinahe ein wenig so als wenn er verzweifelt wäre. Darüber hinaus könnte man das Gefühl bekommen als würde sich jemand im Hintergrund aufhalten der Dragunov steuert. Jemand der Kontrolle über ihn hat und gegen den er sich nicht erwehren kann.

Ilja Dragunov: Von mir wird immer großes erwartet. Eine Fehlerquote darf es nicht geben. Der Henker lauert.

Mary mustert den Mann vor sich etwas genauer, ehe sie sich dann am Boden abstützt um wieder eine gerade Haltung einzunehmen. Sie traut sich ein paar Schritte näher zu ihm zu gehen, während sie ihren Kopf wieder auf die Seite neigt. Irgendetwas passt bei diesem Mann ganz und gar nicht... Das spürt die selbsternannte Hexe, die nun auch etwas die Nase rümpft.

~Mary D.~
"... Dann würde ich sagen du solltest deine Aufgabe nicht vermasseln. Sonst könnte der Henker dir den Kopf abschlagen! Sayonara.."

Eiskalt und ohne jegliches Erbarmen spricht Mary diese Worte aus. Postwendend macht sie auf ihrem Absatz dann auch kehrt und geht ihre eigenen Wege. ilja bleibt noch einen Moment von der Kamera fixiert, ehe das Bild auch schwarz wird.

Byron Saxton: "Dieser Ilja ist ein ganz schöner Sturkopf, hm?! Er scheint aber ebenso entschlossen zu sein und Austin tut mir jetzt schon ein wenig leid, denn das Match wird kein Spaß."

Noelle Foley: "Mary erwartet wohl viel von ihm, auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde, dass sie dem jungen Russen nicht vertraut und ich glaube, sie sollten sich zukünftig aus dem Weg gehen."

Johnny Curtis: "Ach, ich fand die Beiden schon irgendwie niedlich miteinander, auch wenn sie das nicht so sehen würden. Ich bin sehr gespannt, was wir von Ilja Dragunov zu sehen bekommen und ob er dem Henker entgehen kann."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Candice LeRae vs. Taynara Conti

Writer: ???

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.

Die Fans sind gespannt. Denn in wenigen Sekunden wird jemand erscheinen der am nächsten Match als aktive Person teilhaben wird. Die spannende Frage ist, wer wird es sein? Als sich dann die Halle etwas abdunkelt wird zunächst nur eine ruhige, melodische Musik eingespielt. Dieser mündet in einen Song aus dem Genre des Hip Hop in portugisischer Sprache.

Eu levanto na febre, hein
Fuzilando a alcateia de demônios que me seguem
Eles querem meu sangue num cálice, na mão dos vermes se satisfazem
Alguns cigarros de maconha, munições dentro da gaveta
Sem ideia, sem letra
A vida anda um inferno, querem morte ou me querem na cadeia
Na cadeira de rodas ou de réu de juízo.


Es ist also Taynara Conti. Es dauert auch nicht lange und dieser erscheint auf der Stage. Gekleidet ist sie in einen weißen Karatemantel. Sie legt die Arme an ihren Körper an und geht in eine leichte Verbeugung. Gleichzeitig geht im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: And introducing from Rio de Janeiro, Brasil weighting tonight in at 126 pounds, "Blackbelt" Taynara Conti!

* DING DING DING *

Candice LeRae besiegt Taynara Conti by pinfall via School Girl (04:59min.)

Here is your winner by pinfall: CANDICEEEEE LERAEEEEEEEEEE!



Byron Saxton: "Wow, seht euch Taynara an, das hat sie nicht erwartet!"

Noelle Foley: "Aber so schnell geht's manchmal! Das ist der Sieg für eine clevere Candice LeRae!"

Johnny Curtis: "Das Momentum kann sie auch gut gebrauchen!"



God's last Gift



Zwei fettgedruckte Worte auf dem Minitron - Tyler Black - und die dazugehörige Musik lassen auch den letzten in der Halle wissen, wer den Ring jetzt betreten wird: Gottes letztes Geschenk - TYLER BLACK. Der Mann aus Buffalo, Iowa erscheint zu tosendem Gejubel und Gebuhe zugleich auf der Stage - bereits in voller Kampfmontur. Völlig selbstbewusst hebt Tyler die Arme auf Hüfthöhe und lässt sich, zumindest in seiner Wahrnehmung, anbeten wie einen Gott. Er schielt dabei in die Menge und beobachtet die Fans, wie sie reagieren. Die Mischung aus Hass und Liebe in den Gesichtern der Leute zaubern ihm ein arrogantes Lächeln aufs Gesicht.

Melissa Santos: »Making his way to the Ring... from Buffalo, Iowa.. weighting in at 217 pounds.. he is God's last gift to coast2coast - TYLER … BLACK!!!«

Am Ring angekommen erklimmt der Auserwählte der Company, nein, der ganzen Wrestlingindustrie den Apron. Eine Bewegung später steht er inmitten des Ringes, läuft dann aber in eine der Ecken. Tyler Black klettert auf den Turnbuckle und wirft einen abfälligen Blick über die Crowd. Und dann kann es auch fast schon losgehen. Tyler stampft, bewaffnet mit einem Mikrofon, mit beiden Füßen auf dem Ringboden auf und marschiert wildentschlossen im Ring auf und ab, während seine Theme noch für einen Moment spielt. It's Pipebomb Time.



| Tyler Black | »Ja. … Oh ja. … Ich kann es in all euren Gesichtern sehen. Den Hohn und den Spott. "Du hast große Töne gespuckt."… "Niemand kann dir das Wasser reichen."… "Aber du hast verloren."… "Du bist nur ein weiterer Schwätzer."… Ich kann sehen, wie ihr euch daran erfreut, dass ich gegen Pete Dunne verloren habe. Und ich hier und jetzt nicht als amtierender c2c Westcoast Champion im Ring stehe. … Spoiler-Alarm ihr Maden. Mich interessiert es einen Scheiß, was ihr glaubt. Ich bin auserwählt, diese Company in ein neues Zeitalter zu führen. Ein Zeitalter, dass von mir dominiert wird. Ein Zeitalter, welches in die Geschichtsbücher als die 'Tyler Black Era' eingehen wird. Nichts und Niemand wird die vorbestimmte Zukunft ändern oder aufhalten. Jedem Superstar, dem es gelingt mich zu besiegen, stoppt nicht das Unvermeidbare. Er zögert es nur hinaus. Pete Dunne ist der Erste, dem es gelungen ist, die 'Tyler Black Era' hinauszuzögern. Pete Dunne ist aber zugleich auch der Letzte, dem dies gelungen ist. Von diesem Tag an werde ich wie eine Apokalypse über c2c hinweg fegen. Jeder Superstar wird mir früher oder später zu Füßen liegen. Westcoast Titel, Eastcoast Titel und World Titel werden meine Hüften und meine Schultern zieren. Ihr werdet vor Ehrfurcht erstarren, wenn meine Musik gespielt wird und ich durch den Vorhang komme. Die 'Tyler Black Era' ist nicht zu stoppen. … Denn ich bin Gottes letztes Geschenk!«

- Pete Dunne -
„You are gods last gift, cause he saw how much he sucked at making presents.“

Keine Musik, keine stimmungsvollen Rauchschwaden. Nein. Dafür ist nicht der richtige Zeitpunkt. Tyler Black hat sich dafür entschieden Klartext zu sprechen? Seinen Standpunkt roh und kalt herauszubrüllen? Gut, diese Art gefällt Pete. Darin fühlt er sich wohl, genießt es. Und bei den Worten? Der Engländer konnte es sich nicht nehmen lassen. Er war Backstage wegen einer anderen wichtigen Angelegenheit aber nun? Showtime.

- Pete Dunne -
„Look sugarplum. Pete Dunne ist der erste gewesen, der deine Era herausgezögert hat? Bullshit. Ich war dein erster und einziger Gegner bislang in dieser Liga und die Niederlage? Come on…You can’t be serious. Kommst hier raus, erzählst was für ein geiler Ficker du bist und du hast absolut nichts vorzuweisen.“

Da der Auftritt nicht geplant war, ist Pete in seinen Alltagsklamotten gekleidet. Einfaches Shirt, Jeans und am wichtigsten. Sein Gold. SEIN Championship. Etwas zu weit geschnallt, dass der Gürtel wie ein Lendenschutz fungiert schlendert er genüsslich die Rampe entlang. Das Mikro in seinen Händen, das Lächeln auf den Lippen.

- Pete Dunne -
„Ich will nur, dass wir uns nicht falsch verstehen Pal…“

Die Ringtreppe wird erklommen, sein engelsgleicher Körper durch die Ringseile gequetscht. Provozierend baut er sich vor Black auf. Den Blick fixierend auf sein Gesicht.

- Pete Dunne -
„Für einen kurzen Moment habe ich verstanden, dass jeder dir zu Füßen liegen wird. Hab ich das richtig verstanden? Tell me.“

Nicht gewillt hier ins Hintertreffen zu geraten weicht Tyler Black keinen Millimeter zurück, als Pete Dunne den Ring betritt und sich vor den Auserwählten stellt. Vielmehr sieht Tyler Black eine Chance, dass er sich im Standing einen gewaltigen Schritt nach oben katapultieren kann. Viele haben es mit Pete Dunne aufgenommen. Wenige haben daraus Nutzen gezogen. Tyler Black will hier zu der Gruppe gehören, die Nutzen aus der Auseinandersetzung ziehen.

| Tyler Black | »Das hast du absolut richtig verstanden. Wenn ich fertig bin wird mir c2c zu Füssen liegen. Das beinhaltet auch deine Wenigkeit, pal. … Du darfst auch gerne der Erste sein, der sich vor mir verneigt. Du musst mir nur ein Zeichen geben und ich werde dich zur Nummer 1 machen. Allerdings unter einer winzigen Bedingung. Wenn du mich schon bittest, dass ich mit dir den Ring aufwischen soll, dann muss dein kleiner Goldschatz um deine Hüften auf dem Spiel stehen. Denn nichts ist herabwürdigender als ein Champion, der mit seinem Titel geschlagen und gebrochen seinem Triumphator zu Füssen liegt.«

Daher weht der Wind. Tyler Black will sich hier und jetzt in die Position für ein weiteres Titel Match bringen. Ob sein Unterfangen erfolgreich verläuft? Der aufmerksame Zuschauer wird es wohl schon bald erfahren.

- Pete Dunne -
„Well…“

Pete schnauft laut aus, als er seinen Blick von Black abwendet und auf seinen Titel lenkt. In beiden Händen gehalten wie ein Baby. Sein Baby. Sanft streicht er mit seinen Daumen über die Platte. Nein, er sieht es gar nicht ein hier sich zu beeilen oder stressen zu lassen. Er ist der Champ also bestimmt er in welchem Tempo hier irgendetwas passiert.

- Pete Dunne -
„Menschen wie du sin des, die mich anwiedern. Kommst hier rein, spuckst große Töne und willst der Gang ans Bein pissen. In deinem aller ersten Match. Die Open Challenge. Sie war zu sehen wer dämlich genug ist. Suprise Fucker. You are. Eigentlich habe ich mit den üblichen gerechnet, Austin Theory der seit Wochen versucht auch nur einen Fuß auf den Boden zu setzen. Moxley, dessen Analriss ihn immer so gequält schauen lässt. Aber nein. Du warst es.“

Pete hebt den Blick wieder und genauso langsam wie demonstrativ legt er sich den Titel wieder über seine Schulter. Ein weiteres schnaufen. Der Blick klar, die Arme entspannt an der Seite herunterhängend. Nein, ein Tyler Black bringt ihn nicht aus der Ruhe. Noch nicht.

- Pete Dunne -
„Alle verstecken sich hinter dem gleichen beschissenen Ausreden. Der Westcoast Titel ist der niedrigste. Damit finden wir uns nicht ab. Das reicht uns nicht. Bla Bla Bla. Selbst du, als absoluter Neuling stufst meinen Titel als niedrigsten ein. Nun Black, was soll ich sagen. Ein Titel bekommt fucking Bedeutung durch das was Menschen machen. Die kleine Pussy in unserer Gang. Versteckt sich hinter Noam und lässt sich immer wieder die gleichen Pisser aufschwatzen die sowieso keine Bedrohung sind. Nein, das war nie mein Fall.“

Ein letzter Blick, bevor Pete sich nun doch von Tyler abwendet. Scheinbar hat der Bruiserweight für sich beschlossen, dass Tyler es nicht mehr Wert ist weiter Aufmerksamkeit durch ihn zu bekommen. Soll er doch labern. Soll er doch große Reden schwingen. Steckt ja doch nichts dahinter wie er am eigenen Leib erfahren musste. Schade eigentlich. Pete liebt neues Spielzeug. Blöd, wenn es direkt kaputt ist.

- Pete Dunne -
„Nächste Woche hat James Storm eine Chance von mir bekommen weil er genau wie du das Maul aufgerissen hat. Du willst mich zu Füßen liegen haben? Den Titel über mich halten? Black, du hast nicht die nötigen Eier um hier Bedingungen aufzustellen. Du willst, dass ich dir erneut den Arsch aufreiße? Bettel du kleine Hure…“

Dunne ist gerade drauf und dran den Ring zu verlassen, als er von einer Hand Blacks gepackt wird. Der Mann aus Buffalo wirbelt den Westcoast Champion herum. Beide stehen sich wieder von Angesicht zu Angesicht. Nur das Pete Dunne dies nicht zu gefallen scheint. In jeder Faser seines Körper ist zu erkennen, dass er auf der Stelle Tyler für diese Respektlosigkeit eine runter hauen möchte. Doch Tyler Black ist schneller… KLATSCH! Eine schallende Backpfeife voll ins Gesicht des Bruiserweight. Was für ein Statement. Und das verbale folgt direkt im Anschluss.

| Tyler Black | »Listen chump. … Ich bin nicht wie die anderen Müttersöhnchen. Ich schwinge keine Reden. Ich liefere Fakten und Spoiler. Newsflash kid. … Für den Moment bin ich in deinen Augen keine Bedrohung. Aber wenn wir beide hier und heute fertig sind, dann wirst du mich als die größte Bedrohung sehen, die jemals in deinem Weg stand. … James Storm. … Du beschwerst dich darüber das eure Bitch Sabian sich Gegner aufschwatzen lässt, die keine Bedrohung sind. … Aber selber gibst du dem 'Has Beens' Storm ein Chance. … Ha. … Vielleicht solltest du dich mit Sabian zusammentun. Denn ihr passt wie Adam und Eva zusammen. Nur das Adam und Eva von Gott erschaffen wurden, während ihr Ausgeburten der Hölle seid.«

Tyler dreht hier an den richtigen Knöpfen. Mit jedem Wort scheint der Puls von Dunne zu steigen.

| Tyler Black | »Ich werde dich um diesen Titel nochmal herausfordern und besiegen. An diesem Fakt gibt es nichts zu rütteln. Du kannst entweder Eier zeigen und meine Herausforderung direkt akzeptieren oder deinen kleinen Schwanz einziehen, die Herausforderung verweigern und der ganzen Welt endlich zeigen, dass du eine Pussy zwischen den Beinen hast, girl.«

Tyler Black senkt das Mikrofon und baut sich größtmöglich vor Dunne auf. Ein Fehler, nicht direkt vor Pete wegzurennen nachdem er es gewagt hatte ihm eine Ohrfeige zu verpassen. Ein böser Fehler. So gar nicht gut. Das Blut schwillt immer weiter in ihm am. Die Halsschlagader wird größer und seine Augen sind weit aufgerissen. Tyler Black ist zu weit gegangen. Aber ihm jetzt die Angriffsfläche bieten, die er so sehr fordert? Nein…Obwohl?

- Pete Dunne -
„Das hast du nicht umsonst gemacht asshole!“

Aus den tiefen seines Magens holt er etwas hervor, was er Tyler Black ins Gesicht spuckt. Und doch ist er überraschen ruhig. Eigentlich schon zu ruhig für einen Mann, der sich Pete Dunne nennt. Ohne den Blick nochmal abzuwenden, nimmt er zähnefletschend das Gold von seinen Schultern. Pete zittert am ganzen Körper. Die Anspannung, die Wut. Diese Respektlosigkeit.

- Pete Dunne -
„DU hörst mir nun ganz genau zu Punk. Storm ist der gleiche Wichser wie du. Du bist neu, er ist es. Pisst du ihn an, pisst du dich selbst ein. Doch wenn er blutend am Boden liegen wird…“

Schnaufend läuft ihm eine Spur aus Speichel aus den Mundwinkeln.

- Pete Dunne -
„…werde ich dir höchstpersönlich den Arsch aufreißen. NIEMAND….vergleicht mich mit Sabian und nennt mich eine Pussy. Du willst erneut zeigen, wie du wie darum betteln wirst das ich von dir ablasse? You got it… Sag mir wann und wo und ich werde dich schreien lassen wie die Hure letzte Nacht…“

Er hat es geschafft. Tyler Black bekomm ein weiteres Match um den Westcoast Titel. Einzige Voraussetzung: Pete Dunne muss kommende Woche James Storm besiegen. Kein Unmögliches Unterfangen. Zumal Tyler Black noch als X-Faktor in das Match eingreifen könnte. Aber das ist alles noch Zukunftsmusik. Hier und jetzt geht es erst einmal darum, dass Tyler Black Ort und Zeit für das nächste Match gegen Pete Dunne nennt. Zufrieden breitet sich ein Grinsen im Gesicht von Black aus. Ein irritierendes Bild. Schließlich hat er von Pete Dunne die Rotze noch im Gesicht kleben. Diese wird nun aus dem Gesicht entfernt. Das Grinsen bleibt. Überlegen hebt Tyler Black genüsslich das Mikrofon.

| Tyler Black | »Das war fast schon zu einfach, Pete. Eine einzige kleine Ohrfeige und du gibst nach und stimmst unserem Match zu. Schlechte Entscheidung, Pete. Schlechte Entscheidung. Somit ist deine Zeit als Westcoast Champion begrenzt. Nicht das Sie nächste Woche enden wird, nein. James Storm ist nicht in der Lage dich zu besiegen. Aber…«

Tyler Black hält einen Moment inne. Das Grinsen in seinem Gesicht wird breiter und breiter.

| Tyler Black | »… bald wird Sie enden. Allerdings werde ich mir in Ruhe überlegen, wann und wo der richtige Zeitpunkt ist, um dir den Titel zu entreißen.«

BUMM… Das Mikrofon in Tyler Blacks Hand ist zu Boden gefallen. Hämisch wirkt Gods last gift Pete Dunne zum Abschied. Langsam entfernt sich das Mann aus Buffalo vom Champion. Das Ende des Ringes erreicht steigt Black zwischen den Seilen hindurch und springt aus dem Ring heraus. Das Aufeinandertreffen ist vorbei. Tyler Black hat seine weitere Titelchance.

Byron Saxton: "Was für ein Aufeinandertreffen. Ich bin überrascht, dass es hier nicht physisch wurde."

Noelle Foley: "Die Intensität zwischen den beiden ist so enorm. Ich will gar nicht wissen was passiert, wenn die beiden im Ring ein weiteres Mal kollidieren."

Johnny Curtis: "Blut wird fließen, Noelle. Viel Blut."



Nicht mehr lange bis zum Match zwischen Austin Theory und Ilja Dragunov, so dass der Youngster eigentlich dabei sein sollte, sich vorzubereiten, doch sieht man ihn durch die Gänge hetzen. Er hat noch etwas zu erledigen, was er eigentlich schon den ganzen Abend machen wollte, doch bisher nicht dazu kam und so muss der Demon Slayer nun Hackengas geben, wenn das noch was werden soll.

Austin Theory: "Wowowowo..?!"

Leise wiederholt der junge Mann das Fragewort, während er an den Türen vorbeigeht, hinter denen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit die Umkleideräume der Superstars befinden - zumindest sprechen die kleinen Schildchen dafür, die an der Vorderseite angebracht sind. Auf diese blickt Theory auch jedes Mal, seufzt genervt und sieht sich hilfesuchend um, doch bis auf das Kamerateam scheint hier niemand zu sein. Also muss er den gewünschten Raum doch alleine finden, oder kann es vielleicht sein, dass dieser Typ überhaupt keinen eigenen Locker hat?! Vielleicht haben sie ihn ja im Keller eingesperrt, denn seinen Tweets nach zu urteilen ist der heutige Gegner der Natural Evolution einer von den ganz Wilden. Und diesen sucht Austin? Jep, genau, genau diesen sucht Austin. Er will sich ein Bild von dem Russen machen, der sich offenbar vorgenommen hat, den Kopf des Doctor of Theroynomics in den Boden zu stampfen. Sympathischer Dude, keine Frage, und genau deswegen ist Theory auf der Suche nach ihm,... Moment,.. ja, die an dieser Stelle vorbei ist.
Mit einem breiten Grinsen bleibt der Mann aus Georgia vor einer Tür stehen, deutet mit beiden Händen auf das daran befestigte Schild, auf dem ganz deutlich "Ilja Dragunov' zu lesen ist. Da wären wir und noch ist Zeit, sich den ganzen Blödsinn noch ein Mal zu überlegen und weiterzugehen. Nope, scheinbar nicht. Der Youngster sieht an sich herab, richtet sein Jersey der Atlanta Hawks, setzt auch sein Cap gerade auf und schließlich klopft er mit an die Tür, bevor er sie unaufgefordert öffnet.

Austin Theory: "Hallöchen! Ich hoffe, ich störe nicht, doch wollte ich Dich unbedingt noch sprechen, denn nachher im Ring kommt man da nicht mehr wirklich zu, richtig?! Also, ich wollte das kleine Missverständnis zwischen uns aus der Welt schaffen, denn ich denke, Du hast da ein bisschen falsch verstanden."

Ohne Punkt und Komma beginnt der selbsternannte Legend Killer zu sprechen, als er den Raum betritt und sich nicht einmal vergewissert, ob der Gesuchte überhaupt anwesend ist. Jetzt bleibt er jedoch stehen, verschränkt die Arme vor der Brust und sieht sich mit hochgezogener Augenbraue um, während er dem unfreiwilligen Gastgeber die Möglichkeit gibt, auf diesen Überfall zu reagieren

Ilja Dragunov: Habe ich falsch verstanden oder hast du einfach nur Angst vor der Realität?

Hierbei geht es ganz klar um den kleinen Streit zwischen Theory und Dragunov auf Twitter. Letzterer hat ersterem dabei Rassismus und das handeln eines Stereotypen eines Amerikaners vorgeworfen. Etwas was Austin Theory nun scheinbar richtig stellen muss. Die Frage ist nur ob das bei einer Person wie Ilja, der Mental etwas angeknackst zu sein scheint, eine gute Idee ist. Auch realisiert man jetzt, dass der Locker Room des Russen ziemlich spärlich eingerichtet ist. In einer Ecke steht seine Tasche und er sitzt in der Mitte des Raumes auf einem Stuhl. Viel mehr gibt es hier eigentlich nicht. Dragunov erhebt sich aus seinem Stuhl.

Ilja Dragunov: Das ich deinen Kopf in den Boden stampfe war nicht nur so daher gesagt. Es ist eine Prophezeiung. Daran ändert sich auch nichts wenn du hier krampfhaft versuchst einen auf guten Jungen zu machen. Das ist ein Zeichen von Schwäche. Schwäche die in anderswo dein Verderben bedeuten würde.

Während er davon spricht wie er den Kopf von Austin Theory in den Boden stampfen möchte stampft Ilja Dragunov tatsächlich mit seinem rechten Fuß auf dem Boden auf. Danach macht er einen Schritt auf seinen heutigen Gegner zu und durchbohrt ihn mit einem irren Blick.

Ilja Dragunov: Ich kenne deine falsche Freundlichkeit. Aber da stehst du dem falschen Gegenüber.

Theory, der gerade im Begriff gewesen ist, einen kleinen Gang durch den Raum zu machen, erstarrt inmitten der Bewegung, als Ilja zu ihm spricht und dabei nicht besonders freundlich klingt. Langsam dreht der Youngster seinen Kopf, sieht den Russen aus geweiteten Augen an und legt vorsichtig eine Hand auf seinen Mund, während er vorsichtig einen Schritt zurückweicht. Man könnte fast meinen, der Demon Slayer fürchte sich vor Dragunov, doch als er leise auflacht sollte klar sein, dass Austin sich hier nur einen kleinen Spaß mit seinem heutigen Gegner erlaubt. Natürlich hat er keine Angst vor dem Debütanten, oder besser gesagt, er weiß noch nicht, ob er Angst vor ihm haben soll, denn bisher hat der Moskauer noch nichts zeigen können. Wie auch?

Austin Theory: "Bleib doch mal ruhig, Junge! Wenn ich es nicht ernst meinen würde, wäre ich nicht hier, denn ob Du es glaubst oder nicht, habe ich noch andere Dinge zu tun und überall anders würde man mich wahrscheinlich freundlicher begrüßen. Trotzdem bin ich hier und versuche mit Dir zu reden, obwohl es mir von Anfang an klar war, dass Du genau so reagierst."

Tatsächlich hatte die Natural Evolution ganz ernsthaft das Gespräch mit Dragunov gesucht, denn wollte er diesen unbedingt kennenlernen und außerdem hielt er die Tweets nur für einen Schwanzvergleich 2019. Wie in den letzten Wochen schon ein paar Mal erwähnt, könnte Austin ein paar Freunde gebrauchen und irgendwo hatte er die Hoffnung, dass der Russe ein solcher hätte werden können. Selbstverständlich ist der Start nicht besonders gut verlaufen, aber viele Freundschaften in der Geschichte sind aus anfänglicher Antipathie entstanden und warum hätte es hier nicht auch so sein können?! Die Antwort hat der Demon Slayer gerade bekommen.

Austin Theory: "Irgendwie aber lustig, muss ich schon sagen. Du rennst als stereotypischer, amerikahassender Russe durch die Gegend und wirfst mir klischeehaftes Verhalten vor?! Merkste selber, dass Du da ziemlich ins Klo gegriffen hast, oder?! Was soll der Blödsinn eigentlich, dude? Musst Du mich hassen, weil ich Amerikaner bin? Bist Du einer von denen ewiggestrigen Idioten, die nicht mitbekommen haben, dass die Welt sich weitergedreht hat?"

Der Mann aus Georgia spürt, wie Wut in ihm aufsteigt, Unverständnis über das Verhalten des Debütanten, der scheinbar unbedingt jedermanns Feind sein will und traurig schüttelt der Youngster seinen Kopf.

Austin Theory: "Traurig, aber nicht zu ändern, denn jemanden wie Dir die Augen zu öffnen, ist wahrscheinlich genauso erfolgsversprechend, wie El Dorado zu finden. Schade,.. wirklich schade!"

Eigentlich war von Anfang an klar das Austin Theory und Ilja Dragunov kein nettes Gespräch miteinander haben werden. Aber das es so schnell in die aktuelle Richtung geht damit hätte man nicht unbedingt rechnen können. Dragunov hört sich die Worte von Theory in Ruhe an und lässt ihn ausreden. Als Theory davon redet das sich die Welt weiter gedreht hat lacht der Russe einmal laut auf.

Ilja Dragunov: Du bist einfältiger als ich dachte. Ich soll der stereotyp sein? Erkennt man wohl deutlich an meiner Russlandflagge in der einen und der Wodkaflasche in der anderen Hand, sowie der Uschanka auf meinem Kopf?

Wild fuchtelnd breitet der Russe die Arme aus und man sieht natürlich direkt das er nichts dergleichen an seinem Körper trägt. Für die russische Fellmütze die Uschanka wäre es vermutlich auch viel zu warm.

Ilja Dragunov: Ich gebe nichts auf meine Heimat. In mir ist kein Nationalstolz und ich hasse nicht Amerika. Was ich jedoch hasse sind Amerikaner die sich wie der letzte Hillibilly verhalten.

Eine Aussage die man jetzt so auch nicht unbedingt von Dragunov hätte erwarten können. Zwar kommt er aus Russland aber macht direkt klar, dass er nicht hier ist um seine Heimat zu vertreten. Der Hass scheint einen anderen Ursprung zu haben.

Ilja Dragunov: Du hast nicht das Recht über mich zu urteilen. Was weißt du schon? Ich habe gesagt das ich dich besiegen werde. Du bist auf Provokation gegangen. Denkst du ernsthaft mit dir könnte ich ein Match in aller Freundlichkeit führen? Mein Leben lang wurde ich gedrillt. Stand immer unter Stress. Versagen ist keine Option. Nein, es ist nicht nur keine Option, es ist verboten.

Okay, da hat der Russe den Youngster Lügen gestraft und entpuppt sich hier als staatenloser und nicht russischer Sturkopf, der scheinbar keinerlei Liebe mehr für sein Vaterland übrig hat. Trotzdem hängt er an der Vergangenheit, denn wie sonst ist es zu erklären, dass er hier das alte Motto seines lebenslangen Drills wiederholt? Kurz weiß Austin nicht, ob er Mitleid mit Ilja haben soll, oder ober ihm für seine Frechheiten nicht endlich mal einen körperlichen Verweis in Form einer Backpfeife erteilt. Schließlich atmet der Demon Slayer tief durch, schüttelt kaum merklich den Kopf und sieht Dragunov mit nachdenklichem Blick an.

Austin Theory: "Nun, wie man sieht, haben wir alle Vorurteile und sollten die überwinden, anstatt uns hier gegenseitig irgendwelche Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Ich lag falsch, als ich Dich für einen Putin-Fanboy gehalten habe, aber Du liegst ebenso falsch, wenn Du in mir irgendeinen Hillbilly siehst, dude. Fu*k, ich komme zwar aus Georgia, aber das macht mich nicht zu einem Südstaaten-Fahnen schwenkenden Vollhonk, der aufgrund von Flaschenweise Selbstgebrannten kein grades Wort mehr rausbekommt. DAS ist rassistisch, mein Freund!"

Tatsächlich denken noch viele Menschen, dass das Leben in den ländlichen Südstaaten der USA genau so aussieht, wie es der selbsternannte Legend Killer gerade beschrieben hat und selbst im eigenen Land muss man mit gewissen Vorurteilen leben, wenn man aus Regionen wie Georgia stammt. Das kann jemand wie Dragunov wahrscheinlich nur schwer vorstellen, obwohl Austin sicher ist, dass es so etwas auch in Russland gibt. Wenn man dort aus dem falschen Teil des Landes kommt, genießt man beim restlichen Volk wahrscheinlich auch ein anderes Ansehen, denn Vorurteile gibt es überall.

Austin Theory: "Vergessen Dir das, okay?! Du magst mir vielleicht nicht glauben und es als falsche Freundlichkeit ansehen, doch da bist Du derjenige, der falsch liegt, Mann. Ich habe einfach nur gedacht, dass wir uns in der letzten Woche auf dem falschen Fuß erwischt haben und das bei solchen Nachrichten bei Twitter auch einiges nicht richtig ankommt. Es mag sein, dass ich seit letzter Woche nicht mehr ganz rund laufe, doch bin ich wirklich nur hier, damit wir uns vor dem Kampf kurz kennenlernen. Vielleicht hätten wir dann entspannter zu Werke gehen können, doch... wie Du gerade schon angedeutet hast, gibt es bei Dir keinen entspannten Modus, oder?! Na ja, gut, dann halt bis auf´s Blut und einer weint!"

Er lacht leise, um auch klarzumachen, dass seine Worte nicht ganz so ernst gemeint sind. Tatsächlich hält Austin noch die Hoffnung am Leben, dass die beiden Männer schlussendlich vielleicht doch ganz gut miteinander auskommen, auch wenn es momentan nicht danach aussieht. Er grinst Ilja breit an, zuckt mit den Schultern und lehnt sich mit dem Rücken an eine Wand, während er den Russen mustert.

Austin Theory: "Das scheint der einzige Weg zu sein, oder?! Mal aus Deiner Box ausbrechen und vielleicht mal neue Menschen kennenlernen,... näh, das ist nichts für Dich, hm?!"

Dragunov zieht die Augenbrauen hoch als Theory davon spricht ob er nicht einfach mal aus seiner Box ausbrechen könnte. Ganz so einfach wie sich der Amerikaner das vorstellt ist die Situation leider nicht. Aber woher soll er das auch schon wissen. Er wurde nie so in die Mangel genommen wie der junge Mann aus Moskau.

Ilja Dragunov: Ich suche mir das nicht aus. Ich habe keine Wahl. Ich MUSS erfolgreich sein. Eine Beziehung, egal welcher Art, zu einer Person aufzubauen gegen die ich antrete ist tödlich.

Es scheint so als spräche Dragunov hier aus Erfahrung. Er ist ein Einzelkämpfer wie es im Buche steht. Wohl nicht ganz ohne Grund. Zum einen der Drill und zum anderen macht er den Eindruck als hätte er schon die ein oder andere Schlappe durch zu viel Vertrauen hinnehmen müssen.

Ilja Dragunov: Du verstehst es einfach nicht. Ich habe dich als Hillibilly bezeichnet nicht wegen deiner Taten sondern deiner Worte. Das ich dich besiegen werde war nicht als Provokation in deine Richtung gedacht sondern als Ankündigung meiner Pflicht nachzukommen.

Erst schüttelt der Russe mit dem Kopf und löst anschließend tatsächlich seinen Blick von Austin Theory um sich von ihm wegzudrehen. Jetzt hat er vor sich nichts weiter als eine graue Wand welche er anstarrt.

Ilja Dragunov: Fehlverhalten wird bestraft. Eine Niederlage wird bestraft. Ich will nicht bestraft werden. Ich weiß das du es nicht verstehen kannst oder willst, aber der Henker hat immer alles im Blick. Ich werde ihm nicht meinen Hals offen legen. Du kannst versuchen hier Süßholz zu raspeln wie du willst. Aber ich werde nicht darauf eingehen. Dafür habe ich zu viel zu verlieren.

Schweigend hört Austin dem Russen zu, bleibt beinahe bewegungslos an der Wand gelehnt und lässt den Mann, dem er schon bald im Ring gegenüberstehen wird, keinen Moment aus den Augen. Er beobachtet jede Bewegung, achtet auf eventuelle Veränderungen in seiner Mimik oder Körperhaltung und nickt schließlich langsam, nachdem Ilja seine Ausführungen beendet hat. Eigentlich müsste er den Kopf schütteln, da Dragunov ihn schon wieder auflaufen lässt, doch so oft, wie Theory heute schon den Kopf schütteln musste, hat er Angst, er fällt ihm noch ab. Stattdessen seufzt er leise, nimmt das Cap ab und hält dieses in seiner Hand, während er mit der Anderen durch seine dunklen Haare streicht.

Austin Theory: "Okay dude, ich sehe, dass es wohl keinen Sinn mehr macht, hier noch weiter zu diskutieren, denn Du hast Deine gefestigte Meinung, Deinen Standpunkt, und Du wirst nicht davon abrücken. Ist Dein gutes Recht, aber ebenso ist es mein gutes Recht, mir das nicht geben zu müssen."

Nun kann der Doctor of Theorynomics ein weiteres Kopfschütteln nicht verhindern. Aus einem Grund, der ihm selber noch nicht ganz klar ist, regt ihn die Art des Debütanten ziemlich auf und er ist schon ein wenig stolz auf sich, dass er noch nicht die Beherrschung verloren hat. Im Grunde will er dem Moskauer schon seit Beginn des Treffens an die Gurgel springen, da dieser irgendwas an sich hat, was Theory unglaublich aufregt. Aber was?

Austin Theory: "Du solltest vielleicht nur hin und wieder daran denken, dass auch Dein Gegner etwas zu verlieren haben könnte, Ilja, dass er Dir nicht kampflos überlassen wird. Du hast Recht; ich verstehe nicht, was mit Dir abgeht, warum Du so versessen bist, unbedingt gewinnen zu müssen, doch weiß ich, dass so eine Einstellung selbstzerstörerisch sein kann. Interessiert Dich nicht, richtig?! Na dann..."

Der Demon Slayer stößt sich von der Wand ab, bleibt wenige Zentimeter vor Dragunov stehen und sieht diesem einige Sekunden starr in die Augen. Schließlich lächelt er schief, geht ein, zwei Schritte rückwärts, bevor er sich umdreht und langsam auf die Tür zugeht.

Ilja Dragunov: Es gibt einen Unterschied zwischen Niederlage und Niederlage. Dir droht keine Bestrafung wenn du verlieren solltest. Ich habe zwar Russland entsagt, aber bestimmte Personen in Russland haben mir nicht entsagt.

Etwas kryptisch was Ilja Dragunov hier erzählt. Aber es scheint fast so als wäre seine Angst damit begründet bestraft zu werden das möglicherweise doch jemand hinter ihm hinter her ist? Sollte er nicht wie gewünscht liefern?

Ilja Dragunov: Das du mir das Match nicht kampflos überlassen wirst ist mir bewusst. Ich bin bereit alles was ich habe in den Ring zu schmeißen.

Theory hatte seine Hand bereits auf den Türknauf gelegt, hält jetzt inne und dreht seinen Blick langsam in Richtung des Russen, den er einige Momente ausdruckslos ansieht. So viel schießt ihm in den Kopf, was er auf die Worte des Moskauers erwidern könnte, doch würde das was bringen?! Es sieht ganz danach aus, als habe Ilja eine klare Meinung und Austin könnte wahrscheinlich noch stundenlang reden und stichhaltige Argumente hervorbringen; es würde den jungen Mann aus Osteuropa nicht von seiner Meinung abbringen. So wie es aussieht, wird dieses Gespräch gleich im Ring fortgeführt und darauf sollte sich der Youngster jetzt vorbereiten. Er nickt knapp, zuckt mit den Schultern und verlässt den Raum, woraufhin auch gleich darauf zurück in die Arena geschaltet wird.

Byron Saxton: "Oh Mann, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Beiden irgendwann nochmal Freunde werden könnten und das verspricht ein hart geführtes Match zu werden. Ich bin gespannt, wer am Ende wessen Kopf in den Boden stampft."

Johnny Curtis: "Da Austin noch immer an seiner Niederlage gegen Sabian zu knabbern hat und Ilja offenbar irgendwas zu beweisen hat, würde ich mein Geld auf den Russen setzen. Das gibt den nächsten frustrierenden Abend für Theory, denke ich."

Noelle Foley: "Es wird sicher nicht einfach, denn Dragunov wirkt schon so, als habe er einiges drauf, doch trotzdem denke ich, dass Austin gute Chancen hat, seinen nächsten Sieg zu holen."



MATCH 3
SINGLES MATCH
Austin Theory vs. Ilja Dragunov

Writer: ???



Melissa Santos: And introducing, from Russia, weighting tonight in at 187 pounds, Ilja Dragunov!



Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "Introducing first / And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Natural Evoloution,.... AUSTIN THEORY!"

Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

* DING DING DING *

Ilja Dragunov besiegt Austin Theory by pinfall via Torpedo Moskau (19:04min.)

Here is your winner by pinfall: ILJAAAA DRAGUNOOOOOVV!



Noelle Foley: "Was für ein Debut! Er besiegt den Lokalmatador!"

Byron Saxton: "Und den Mann der vor kurzem noch im Rennen um Championship Gold war! So macht man ein Debut!"

Johnny Curtis: "Ja, nur Theory muss sich einen neuen Gameplan überlegen! So geht das nicht weiter, Junge! Frag mich um Hilfe! Ich weiß GENAU was du zu tun hast!"

Byron Saxton: "Mach das bloß nicht, Austin! Das wird wieder!"



Der Titantron springt an. Zu sehen ist ein alter, maroder Raum in Schwarz-Weiß. Es ist zu vermuten, dass die Aufzeichnungen in einem verlassenen Altbau entstanden sind. Ein paar Kerzen schenken sperrliches Licht, aber genug um nicht nur ein schwarzes Bild vor Augen zu haben. Inmitten des Raumes steht ein Stuhl, alt und aus Holz, als hätte man das Möbelstück für einen schmalen Taler gerade aus einem Antiquitätenladen gekauft. Diverse Insekten, vorrangig Kakerlaken krabbeln über den Boden und die Wände. Die Stimmung ist bedrückend und wüsste man nicht, dass man gerade eine Wrestlingveranstaltung schaut, würde man die gezeigten Szenen für einen Horrorfilm halten. Irgendwann würde der maskierte Killer ins Bild springen, das scharfe Messer heben und auf Tour gehen. Stattdessen stampft ein schmaler Mann ins Bild, der die schwarze Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat. Kurz bleibt er stehen und ein lautes Schnaufen ist zu hören, bevor er auf dem Stuhl platz nimmt und frontal in die Kamera schaut.

Darby Allin
» Es ist jetzt eine Weile her ... und die meisten von euch haben sicherlich geglaubt, dass ich die c2c verlassen habe. So ist es nicht. Ich brauchte etwas Zeit um mich zu sammeln. Dieses perverse Spiel hat mich krank gemacht. Simon Grimm, denkst du wirklich, dass man einem Monster wie dir Vertrauen schenken könnte? Alles, was ich dir gesagt habe, war eine Lüge. Ich habe keinen Funken Respekt für dich übrig und mich dir anzuschließen diente lediglich dem Zweck, deiner Schwester zu helfen. Ich weiß wie es ist, wenn die eigene Familie mit deinem Leben spielt. Sowas lasse ich nicht zu. 50% von mir sind bereits gestorben, aber der Rest lebt, um Tyrannen wie dich zu verdammen. Sie hat sich von dir losreißen können, aber meine Reise ist noch lange nicht vorbei. Ich bin erst zufrieden, wenn du gelitten hast, wie sie leiden musste. Ich bin mir sicher, dass ich dich nicht jagen brauche, Grimm - Du kommst schon aus freien Stücken zu mir. Sei es aus Hass oder Enttäuschung. Ich werde auf dich warten . «

Darby klettert auf die Füße, während der alte Stuhl knarscht und quietscht. Der junge Blondhaarige geht auf die Knie und nimmt eine der vielen Kerzen zur Hand. Ein intensiver Blick in die Kamera folgt, bevor er die Flamme mit den eignen Fingern erstickt und das Bild Schwarz wird.

Byron Saxton: "Darby Allin ist zurück und gleich mit einer Kampfansage an Simon Grimm, dem er offenbar nur etwas vorgemacht hat. Das wird der Grimmreaper nicht gerne hören, nehme ich an!"

Johnny Curtis: "Wer wird auch schon gerne belogen, hm?! Simon wird diesen Jungen auseinandernehmen und an seiner Stelle sollte Daby bleiben wo er ist, denn hier erwartet ihn nur Schmerz."

Noelle Foley: "Meinst Du nicht, dass Du hier ein bisschen übertreibst, Johnny. Ich denke, dass Allin sich sehr gut gegen jemanden wie Grimm wehren kann und ich freue mich irgendwie, so einen talentierten Jungen wieder bei uns begrüßen zu können."



Nach einer Werbepause geht es ohne Umschweife zurück in den Backstage Bereich. Was wir nun gleich wieder erleben dürfen? Zunächst einmal fährt die Kamera die Gegend ab...Türe, Equipment, Mitarbeiter...eine Türe ist besonders interessant. Ein Schild ist angebracht, auf dem ein Name steht..."Eddie Dennis". Die Fans in der Halle jubeln auf, da der Waliser zu den beliebten Wrestlern gehört. Der große Mann hat schon seinen Dienst erfüllt, da er sich Lars Sullivan gegenüberstellen musste. Eigentlich kann er ja nun die Füße hochlegen und entspannt die Show verfolgen. Was wollen wir hier bei ihm? Kurz bleibt die Kamera starr in der Position und nichts rührt sich. Bis ein leises Pfeifen ertönt. Schritte nähern sich...ein Mann kommt dazu...ein sehr bekannter Mann...Mr Kenny Omega! Der Cleaner ist heute beschäftigungslos und eiert daher vergnügt ein wenig umher. Trotzdem trägt er seinen Tag Team Gürtel mit sich herum und hat diesen umgeschnallt. Neugierig bleibt er vor der Türe stehen und geht ganz nah mit dem Gesicht an das Namensschild ran.

Kenny Omega: Ed-die Den-Nis...hm...wie hieß nochmal der Typ, zu dem ich wollte? Eddie Dennis, stimmt...ich frag den mal, vielleicht kennen die sich ja und sind Nachbarn...oder Cousins 2.Grades!

Schulterzuckend holt der Master of the Dark Hadou mit der Faust aus und klopft kräftig und laut gegen das Holz.

Kenny Omega: Zimmerservice! Ich jetzt reinkommen und saubermachen. ZIMMERSERVICE!

Eddie: Hm was ist?

Eddie der sich wohl gerade anziehen wollte oder genauer gesagt sein Shirt schaut überrascht als der Tag Team Champion Kenny Omega vor seiner Tür steht nach dem dieser letzte Woche Bray Wyatt und Elias zusammen mit PAC besiegt hat und so verteidigt hat.

Eddie: Kenny Omega? Was gewährt mir diese Ehre äh PAC ist nicht hier falls du ihn suchst.

Kenny Omega: Sicher? Hast du schon einmal in deiner Kloschüssel nachgesehen? Du glaubst gar nicht, wo dieser niedliche Winzling sich schon überall versteckt hat. Ich darf doch, ja? Sehr nett, danke für die Einladung.

Welche Einladung? Das lässt der Cleaner so stehen und drückt sich ungefragt an Eddie vorbei. Eher desinterssiert begutachtet er die Einrichtung der Kabine, bevor er zweimal in die Hände klatscht und mal langsam zum Grund seines Besuches kommt.

Kenny Omega: Wo wird ja gerade beim PACster waren...er und ich sind gerade ein Team, was du vielleicht gehört hast. Uuuuuund...er und ich sind gerade die c2c Tag Team Champions...was du ebenso möglicherwiese irgendwo gehört haben könntest. Das heißt...seine Freunde sind auch meine Freunde. Und da er bisher nur gutes über dich erzählt hat, wollte ich mal ebenso bei meinem neuen Buddy Eddie vorbeischauen. Was geht so? Was treibst du so? Zuletzt ein gutes Buch gelesen?

Der ehemalige Lehrer hat durchaus aus schon das ein oder andere Buch gelesenen. Doch ob Kenny das wirklich wissen will ist fraglich. Eddie der immer noch irritiert wirkt schaut Kenny nun an.

Eddie: Ja ich hab euer Match gegen die Wyatt Family gesehen war ein gutes Match während ich mein gegen Taichi verloren. Doch das ist doch nicht der Grund warum du hier bist oder also was willst du außer mein Bücher wissen zu erfahren

Der Canadian X schnalzt mit der Zunge und zeigt mit dem rechten Zeigefinger wackelnd auf den großen Waliser. Ihm gefällt es, dass dieser gleich auf den Punkt kommt. So ganz 100%ig sicher ist Kenny sich nicht, warum er eigentlich den Weg zu Dennis gesucht hat. Es war ein spontaner Einfall, dem er einfach mal so gefolgt war...wie so oft in seinem Leben. Trotzdem...Eddie ist Omega, wie zuvor schon Austin Theory, sofort sympathisch.

Kenny Omega: Danke für die Blumen. Und sei nicht so hart zu dir...du hast vielleicht gegen Taichi verloren...aber unser aller Herzen gewonnen, ohne Frage. Aber sehen wir es mal so...wir alle müssen unsere Schlachten schlagen. Und so lange alles fair bleibt ist es cool. Nur wirkt es so, als wenn die guten alten Kämpfe so langsam verschwinden. Immer mehr böse Jungs und Mädels tun sich zusammen und spielen mal so gar nicht nach den Regeln. Da ist es doch vollkommen in Ordnung, wenn sich die guten Jungs mal nach etwas Back-Up umsehen. Meinst du nicht auch?

Eddie nickt er weiß das er sich nicht schäm muss den selbst Taichi hat ne art Respekt im Match gezeigt hat.

Eddie: Ähnliches hatte PAC schon zu mir gesagt und ich sage dir das selbe das es Leute gibt die immer bereit sind für faire Kämpfe ein zustehen was der Grund war warum ich gegen die fucking Idioten von der Gang stand. Ich gebe dir recht das ein Backup nie was schlechtes ist.

Kenny Omega: Sehr schön, sehr schön. Komm, lass ein paar Schritte laufen und noch ein wenig quatschen. Ich habe das Gefühl, dass das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist. Komm...und sag mal...kennst du zufällig gute Spots für Pokemon Go hier in der Halle?

Ob Eddie Dennis darauf eine Antwort hat oder ob er sich dafür überhaupt interessiert, erfahren wir nicht mehr, da Kenny und Eddie gemeinsam die Kabine verlassen. Damit geht es zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Was war das denn gerade? Eddie Dennis und Kenny Omega? Passt ja mal überhaupt nicht zusammen."

Byron Saxton: "Durchaus zwei unterschiedliche Charaktere. Aber eins scheint sie zu einen...dass gegen gewisse Machenschaften hier etwas getan werden muss."

Noelle Foley: "Vielleicht sucht Kenny auch nur neue Freunde. Mal sehen, wo das hinführt."



Nach einer Werbeunterbrechung wird direkt in die Arena geschaltet, in der sich in der Zwischenzeit einiges getan hat. Zum Beispiel haben die Scheinwerfer einen Farbfilter bekommen, so dass Alles nun in einem sanften, lila Licht getaucht ist und auf der Rampe, die von der Entrance zum Ring führt, ist ein langer roter Teppich verlegt. Der Squared Circle selbst ist mit plüschigem, rosa Teppich ausgelegt und von einer ganzen Armee Puppen bevölkert, die in einer Zweierreihe an den Seilen stehen, so dass es unschwer zu erkennen ist, wer hier gleich auftreten wird.



Endgültig bestätigt wird dieses offene Geheimnis, als Lolita KompleX feat. Kitty Casket mit All The Things She Said aus den Boxen hämmert und somit das baldige Erscheinen einer Königin einläutet. Zwar über ein Königreich, das nur für sie existiert, aber so etwas muss man ja auch erst einmal schaffen und das, nachdem man so lange in Gefangenschaft gelebt, pah, wohl eher dahinvegetiert hatte. Schreckliche Zeiten, an die sich Circe natürlich nicht so gerne erinnert und schon gar nicht jetzt, wo sie vor so vielen Menschen auftreten darf. Mit einem breiten Grinsen betritt die Blondine in diesem Moment die Arena, gekleidet in einem wallenden, schwarzem Kleid, an der eine lange, lila Schleppe befestigt ist, die das Jersey-Girl hinter sich herzieht. Langsam schreitet sie bis zum Beginn der Rampe, die in Richtung Ring führt, blickt mit ihren dunkel umrandeten Augen ins Publikum und lächelt dabei leicht. Über ihren Unterarm hängt eine Handtasche, aus der die Köpfe von Ruby und Seraphim - den beiden Beratern der Königin - gucken und von der sich hier herrschenden Atmosphäre sichtlich überwältigt sind.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome the Queen of Puppets,..... CIRCE!"

Die junge Frau lacht hell auf, als ihr Name laut durch die Halle schallt, streckt ihren freien Arm in die Höhe und winkt in die Zuschauerreihen, aus denen ihr überwiegend negative Reaktionen entgegenkommen. Kurz verzieht sie in gespielter Traurigkeit ihr Gesicht, bevor sie erneut auflacht und leise zu ihren beiden Puppen spricht, bevor sie sich langsam auf den Weg zum Squared Circle macht. Schließlich warten dort weitere Untertanen auf ihre Herrscherin, damit sie zu ihnen spricht.

Johnny Curtis: "Hier kommt die Frau, die heute gegen Women´s Champion Toni Storm antritt, nachdem sie die Australierin via Twitter herausforderte. Ich weiß nicht, was Circe denken lässt, dass sie auch nur ansatzweise in der Liga unserer Championesse spielt, aber das wird heute eine harte Niederlage für die Königin geben."

Byron Saxton: "Sicher wird es nicht einfach, aber vergessen wir bitte nicht, dass Circe auch Rosemary besiegt hat und daher ist es nur logisch, dass sie nach der Herausforderin nun die Championesse herausfordert."

Die Meinung teilt auch Circe, weswegen sie Toni nach der letzten Show für ein 'Playdate' eingeladen und das Gold Coast Girl hat angenommen, was zu dem heutigen Match geführt hat. Man kann der guten Miss Storm ja vorwerfen was man will, als sie ist definitiv keine Frau, die einer Herausforderung aus dem Weg geht und auch wenn sie es nicht offen zugeben würde, respektiert die ehemalige Liv Morgan das sehr. Sie bewundert es schon fast, denn ehrlich gesagt wüsste die Jerseyanerin nicht, ob sie als Champion nicht auch ab und zu den 'easy way out" wählen würde. Unnötige Gedanken, denn sie hat den Titel nicht, doch stellt euch doch einfach mal vor, wie abgefahren es wäre, die Königin der Puppen als Champion zu haben.

Am Ring angekommen stellt Circe ihre Handtasche auf dem Mattenrand ab, geht langsam zur Stahltreppe und nachdem diese ebenfalls überwunden ist, stolziert die Blondine auf dem Apron entlang. Schließlich öffnet sie ein Bändchen um ihren Hals, woraufhin sich die Schleppe vom restlichen Kleid löst und auf dem Mattenrand liegenbleibt, während die Jersey Rivers Queen zwischen den Seilen hindurchschlüpft, wobei sie den überall stehenden Puppen kein Leid zuzufügen. Sie durchquert den Squared Circle, geht an den Seilen in die Knie, um ihre Handtasche aufzuheben und spricht leise zu den beiden Puppen. Nach einem Kopfnicken geht sie langsam in die Ringmitte, lässt ihren stolzen Blick über ihr versammeltes Puppenvolk schweifen und scheint die Buhrufe aus dem Publikum gar nicht wirklich mitzubekommen. Wieder sieht sie zu ihren 'Beratern', ihre Lippen bewegen sich, doch kann man nichts von dem hören was sie sagt, während sie in die Tasche greift und ein Mikrofon hervorholt. Dieses wirft sie von einer Hand in die Andere, während sie erneut ihre Puppen betrachtet und sie schließlich zufrieden lächelnd das Mic vor ihren Mund hebt.

Circe:
"Heute, meine geschätzten Untertanen, heute ist endlich der Tag gekommen, an dem wir endgültig aus der Dunkelheit emporsteigen und unseren rechtmäßigen Platz im Licht dieser Welt einnehmen werden. Zu lange wurde das Puppenreich belächelt, nicht ernstgenommen, oder von einigen sogar als nicht existent bezeichnet, doch damit ist heute Schluss. Ich, Circe I., eure Königin, wird sich heute einer wahrlich abscheulichen Kreatur entgegenstellt, die sogar die ihren vernichtet, wenn sie sich bedroht fühlt und die sich in der letzten Zeit als nahezu unaufhaltsam gezeigt hat."

Nicht wirklich schwer zu erraten, über wen die Queen spricht und eigentlich muss man nicht einmal großartig raten, denn sollte inzwischen allgemein bekannt sein, dass Toni Storm heute die Gegnerin des Jersey-Girls ist. Die Australierin als abscheuliche Kreatur zu bezeichnen schießt vielleicht etwas übers Ziel hinaus, denn gibt es mehr oder weniger nachvollziehbare Gründe für die charakterliche Entwicklung der Gold Coast Princess - zumindest aus ihrer Sicht.

Circe:
"Ich möchte ihr vor unserem großen Kampf die Möglichkeit geben, mir das Gold kampflos zu überlassen, um so die Schande einer vernichtenden Niederlage auf dem Schlachtfeld zu verhindern. Dieses Angebot mache ich aus Respekt für Toni, denn sie hat sich als große Kriegerin bewiesen und ich bin gewillt, sie als Ritterin in meinem Reich willkommen zu heißen. Aber laden wir sie doch erstmal zu diesem kleinen Treffen hier ein! Hörst Du, Toni?! Ich möchte Angesicht zu Angesicht mit Dir sprechen, also bitte beehre uns mit Deiner Anwesenheit!"

Eine offene Herausforderung...oder besser gesagt: eine offene Einladung...und das noch vor dem Match? Circe ist so unverfroren eine widerstandslose Titelübergabe einzufordern. Ob die amtierende Championesse darauf eingehen wird? Nein, ganz sicher nicht...aber es reicht aus, um sie genügend zu triggern...



Das will die Australierin sicher nicht auf sich sitzen lassen. Immer noch im Straßenoutfit, welches wir vorhin bei der Begegnung mit Candy Floss schon "bestaunen" durften, gekleidet zeigt sich Toni. Ähnlich wie schon ihre heutige Kontrahentin lehnen die Zuschauer in der Halle die Blondine ab. Cool lässt das die Strong Zero City an sich abprallen. Wobei das das Einzige "Coole" an ihr ist. Sie ist noch stinksauer auf Mrs Floss. Klar, Toni hatte die pinkhaarige Engländerin ohne Ende provoziert und bis aufs Blut gereizt...aber mit der physischen Gegenwehr hatte Storm absolut nicht gerechnet. Vorsichtig bewegt sie ihren Unterkiefer von rechts nach links...und verzieht das Gesicht, nachdem ein stechender Schmerz sich meldet. Dank der ganzen blauen Flecken und sonstigen kleinen Verletzungen im Gesicht, die sie ihrem Match von letztem Montag zu verdanken hat, tut es noch mehr weg als sonst. Floss würde dafür noch büßen müssen...aber jetzt gilt ihre Aufmerksamkeit der Frau im Ring. Im schnellen Gang legt sie den Weg zum Ring zurück. Dort angekommen stoppt sie für einen Moment. Erst jetzt realisiert sie die "Dekoration". Irritiert starrt sie auf den ganzen Puppen und wirft Circe einen Blick zu, der eins zu sagen scheint: "Dein Scheiß Ernst?". Schlussendlich überwindet sie die aufkommende Abscheu und sprintet die Treppe hoch, wobei sie nur jede zweite Stufe nimmt. Misstrauisch hält sie Circe im Auge, während sie über das Apron schreitet. Man muss immer auf der Hut sein...weiß nie, ob eine besondere Persönlichkeit wie die ehemalige Liv Morgan sich nicht im nächsten Moment auf einen stürzt. Schließlich fasst sich Toni ein Herz und betritt den Ring, mit dem rechten Fuß zuerst. Dieser tritt direkt auf zwei der Puppen. Eher unwahrscheinlich, dass das ein versehen war. Die Australierin nimmt einer der Puppen auf, lächelt abwertend und schreitet auf Circe zu. Den rechten Arm streckt sie aus...und lässt die Puppe vor ihrer heutigen Gegnerin fallen. Lächelnd geht Toni in die Hocke...und springt mit ihrem gesamten Gewicht auf die Puppe. Ein Knacken wird vom Mikro eingefangen. Lässig kickt Storm die ramponierte Figur von sich und räumt damit noch zwei andere ab. Ein Auge ist dabei raus gefallen und bleibt auf der Stelle liegen. Das wird der selbsternannten Puppenkönigin nicht gefallen. Toni zuckt nur mit den Schultern und kümmert sich nicht weiter darum. Aus einer ihrer Gesäßtaschen zieht sie ein Mikro hervor.

Toni Storm: Du willst mein Gold? Du willst, dass ich es dir einfach so übergebe? DAS willst du?

Langsam und sehr betont spricht die Blondine zum Jersey Girl. Mit der freien Hand schnallt sie ihren Titel von der Hüfte und streckt es Circe entgegen. Mit einer einfachen Handbewegung könnte die Puppenkönigin danach greifen. Bevor es auch nur ansatzweise dazu kommen kann, zieht Toni den Gürtel zurück und legt ihn auf ihre Schulter.

Toni Storm: Circe, ich hab keinen Bock auf solche Spielchen. Ich hab schlechte Laune...verdammte Scheiß Laune! Eigentlich hätte der Tag so wundervoll sein können. Schließlich hab ich den Freak besiegt und einmal mehr bewiesen, warum ich die einzig wahre Königin unter allen Frauen bin. Aber nein...dank einer pinkhaarigen Schlampe bin ich abgepisst ohne Ende! Und glaub mir eins...ich hätte verdammt große Lust dir jeden verfickten Zahn aus deinem beschissenen Mund auszuschlagen.

Der Zorn auf die Zuckerliebhaberin ist noch größer, als gedacht. Da diese leider nicht mehr greifbar ist, übertragt sie ihre Wut auf Circe. Aber auch ohne Floss würde sich Toni nicht wirklich weniger zimperlich ausdrücken.

Toni Storm: Sag mir lieber etwas, was mich interessiert...vielleicht verschone ich dich dann...

Auf dem Gesicht der Queen of Puppets erstrahlt ein glückliches Lächeln, als die Theme der Championesse ertönt und die Australierin einen Moment später tatsächlich die Arena betritt. Sie hat ihre Einladung angenommen. Nicht, dass das überraschend kommt,.. obwohl, doch eigentlich ist es genau das, da Circe nicht damit gerechnet hat, dass Toni wirklich erscheint. Mit großen Augen beobachtet das Jersey-Girl jede Bewegung ihrer heutigen Gegnerin und auch als diese angewidert auf die Puppen blickt, lächelt die Königin noch immer. Das ändert sich jedoch nur wenige Sekunden später, nachdem Circe mit ansehen muss, wie Miss Storm ihre geliebten Untertanen angreift und eine ganz offensichtlich sogar getötet hat.
Mit einem spitzen Schrei blickt die Jersey Rivers Lady der eben getretenen Puppe hinterher, läuft zu der Stelle, an der auch noch weitere ihres Volkes zu Schaden gekommen sind und lässt sich auf die Knie fallen. Sie sieht kurz zu den umgefallenen Püppchen, bevor sie die in ihre Hände nimmt, die von der Frau Down Under so misshandelt wurde. Sie stellt ihre Handtasche ab, damit Ruby und Seraphim sich um die weiteren Verletzten kümmern kann, bevor die Königin sich langsam erhebt. Fast wie in Zeitlupe dreht sie sich zu Storm um, hält ihren Kopf dabei gesenkt und starrt auf die einäugige Puppe, deren Gliedmaßen unnatürlich vom Körper abstehen. Schließlich schließt die Blondine ihre Augen, bewegt ihre Lippen tonlos und öffnet die Augen wieder, während sie erneut in die Knie geht, um den Gefallenen vorsichtig auf die Matte zu legen.

Circe:
"Du willst etwas hören, das Dich interessiert?"

Noch immer hält die Queen of Puppets ihren Kopf gesenkt, bleibt noch einige Sekunden auf den Knien, bevor sie zerstörten Puppe über das kleine Köpfchen streicht und schließlich aufsteht. Langsam richtet sie ihre kalten Augen auf Toni, starrt diese mit ausdruckslosem Gesicht und neigt ihren Kopf dabei leicht zur Seite. Fast mechanisch geht sie einen Schritt auf ihre heutige Gegnerin zu, bleibt in einem Sicherheitsabstand zu dieser stehen. Ihre Mundwinkel zucken einige Male kurz nach oben, doch ein Lächeln will nicht wirklich gelingen, während Circe leise weiterspricht.

Circe:
"Ich beobachte Dich schon eine ganze Zeit, noch lange bevor Du Deinen Verstand verloren hast, doch bei all diesen Beobachtungen habe ich nie darauf geachtet, was Dich interessiert. Es war nie wichtig, so dass ich keine Ahnung habe, was für Dich von Interesse ist, doch lass es mich trotzdem versuchen, okay?!"

Kurz sieht sie zu ihrem Puppenvolk, dass natürlich noch immer unbeweglich am Rand des Rings steht und ihrer Herrscherin bei ihrem verbalen Kampf gegen die Gold Coast Princess zu unterstützen. Dieses Mal gelingt der Blondine das Lächeln, als sie ihren beiden Beratern anzwinkert, die die Verletzten offenbar bereits versorgt haben und zufrieden nickend wendet sich Circe wieder ihrer Kontrahentin zu.

Circe:
"Es war einmal eine liebe Bäuerin, die eines Tages etwas Gold fand und sich daraufhin für eine Königin hielt. Sie polterte durchs ganze Reich, jedem mit lauten Worten eintrichternd, dass sie doch die Königin sei und man sie zu respektieren habe. Man erkannte ihren Anspruch an, denn schließlich hatte sie das Gold und außerdem würde sie auch jeden hart bestrafen, der ihre Anspruch auf den Thron nicht unterstützte. So wurde die einst so liebe Bäuerin Königin, doch hatte das ihr Herz so geschwärzt, dass nur noch Hass und Bosheit übrigblieb. Mit sämtlichen Reichtum der Welt, aber alleine und verlassen, starb die Königin in ihrem Elfenbeinturm."

Die Jerseyanerin räuspert sich nach dieser kleinen Geschichte, verbeugt sich leicht vor ihren Untertanen und mit einem schiefen Lächeln sieht sie Stormy an.

Circe:
"Klar, wen ich meine, oder?! Was soll der Blödsinn hier eigentlich, hm?! Durftest Du als Jugendliche nie die Sau rauslassen und benimmst Dich deswegen jetzt wie so ein High School Bully? Im Grunde kann´s mir ja egal sein, aber ist es nunmal so, dass sich unsere Wege kreuzen und Du zudem etwas hast, was ich gerne hätte. Nein, nicht Deine Manieren, danke, sondern Deinen Titel und da Du ihn mir nicht freiwillig geben willst und Du gerade einen feindlichen Akt auf mein Königreich verübt hast, bedeutet das wohl Krieg. Ich hoffe, Du bist dafür bereit?"

Mit sichtbarer Irritation folgt Toni dem kleinen Schauspiel von Circe, als diese sich hingebungslos um ihren Untertanen kümmert. Verzweifelt sieht sich die Australierin um, als würde sie nach einer versteckten Kamera suchen. Für sie ist das ganze ein riesengroßer Blödsinn. Ein Verlangen macht sich in ihr breit...ein Verlangen Circe das Mikro gegen den Hinterkopf zu donnern und sich danach zurückzuziehen. Es bleibt bei diesem frommen Wunsch. Für den Moment ist Toni dann doch von dieser Szenerie geflasht, dass sie keine Regung zeigt. Außerdem verbreiten die Puppen mit ihren starren Augen so langsam eine gruselige Stimmung. Ein eklig kalter Schauer läuft Storm den Rücken runter. Als Circe sich zu ihr umdreht und wie von Geisterhand gesteuert auf sich zustapft, weicht die Strong Zero City Lady einen kleinen Schritt zurück. Das Jersey Girl ist unberechenbar und brandgefährlich....ähnlich wie Rosemary, aber auch anders. Irgendwie undurchschaubar für die Womens Championesse. Und das bereitet Toni etwas Sorge. Nach der kleinen Geschichte und Ansage der ehemaligen Liv Morgan hat sich Storm soweit wieder gefangen. Mit einem starren Blick, den sie keinen Milimeter von Circe wegbewegt, hebt sie ihr Mikro wieder an den Mund...

Toni Storm: Du stehst also auf Geschichten, hm? Gut, ich hab da auch eine! Hör gut zu und pass auf...diese Geschichte ist kurz, hat keine spannenden Wendungen und hat kein Happy End! Es ist die Wahrheit...knackig und direkt! Heute Abend heißt deine Gegnerin nicht Rosemary oder Alexa Bliss, sondern Toni Storm! Ich bin keine Wahnsinnige und auch keine Möchtegern Poserin! Ich bin Stärke und Ausdauer in einem...einfach das pure Wrestling! Kommst du damit klar? Nun...ich denke nicht! All das was du hier abziehst...all dieser Bullshit hier...das zieht bei mir nicht! Ich trete dir heute sowas von in deinen hässlichen Puppenarsch.

Mit der freien Hand zeigt Storm einmal im Halbkreis um sich herum und bezieht ihre Aussagen auf die komplette Puppenarmee und die restliche Deko, die nach den Wünschen der Puppenkönigin eingerichtet wurde. Ein wenig flunkert Toni dabei...Eindruck hat Circe definitiv hinterlassen können. Wo käme sie aber hin, wenn sie solche Sachen preisgeben würde?

Toni Storm: Wenn du mich in letzter Zeit so beobachtet hast, wie du behauptest, dann sollte dir eins aufgefallen sein...egal was du gegen mich auffährst, egal welche Tricks du anwenden wilst...ich stehe immer wieder auf! Beim Special letzten Montag hat man mich den Löwen zum Fraß vorgeworfen und darauf gehofft, dass Rosemary mich zerfleischt. Ist das passiert? Nein...ich habe zwar einen harten Tribut dafür zahlen müssen...aber ich stehe eine Woche später wieder im Ring...erhobenen Hauptes und mit MEINEM Titel in den Händen! Eigentlich hätte ich einen ruhigen Abend verbringen und meine Verletzungen voll und ganz auskurieren können. Nein...ich habe deine Herausforderung angenommen...vor allem aus einem Grund...ich lasse mir von euch Freaks nicht mehr auf der Nase herum tanzen!

Beim letzten Satz betont Toni jedes einzelne Wort extra. Mit verbissener Miene zeigt sie dabei auf sich. Circe soll ja nicht glauben, dass Toni vor ihr kneift und gar Angst hat...auch wenn es ihr im Prinzip keiner verübeln könnte, wenn dem so wäre.

Toni Storm: Ich komme also aus einem Krieg...und du willst mich in den nächsten ziehen? Gut, meinetwegen...ich bin so was von bereit!

So stehen sich die beiden Frauen erneut gegenüber, starrem sich an und keine von ihnen scheint auch nur einen Jota zurückweichen zu wollen, denn das könnte vom Gegner als Schwäche aufgefasst werden. Die angespannte Stimmung ist beinahe spürbar und eigentlich wartet Alles nur darauf, dass sich die Spannung in einer gewaltigen Explosion entlädt. Noch passiert jedoch nichts. Die Frauen schauen sich weiterhin nur an.
Schließlich ist es Circe, die plötzlich schief zu lächeln beginnt, dabei vorsichtig einen Schritt zurückweicht und der Australierin anerkennend zunickt. Sie könnte fast Respekt vor Toni haben, doch dieses kurze Gefühl der Zuneigung verblasst sofort wieder, als das Jersey-Girl zu den geschundenen Puppen blickt. Auf ihrem Gesicht wird Wut und Trauer sichtbar und die ehemalige Liv Morgan geht erneut einen Schritt auf Miss Storm zu, nur um sofort wieder zurückzugehen. Ihre Hände sind zu Fäusten geballt, die sie nahe an den Seiten ihres Körpers gepresst hält, als würde sie verhindern wollen, dass sich eine aus Versehen löst.

Circe:
"Oh ja, Du bist eine so tolle Championesse, Toni. Ein wahrer Fighting Champion, der vor keine Herausforderung zurückschreckt, doch bist Du noch keiner Herausforderung wie mir gegenüberstanden. Ich bin keine Rosemary, schon gar keine Catherine, die Du einfach niederschlagen kannst, denn ich stehe immer wieder auf und werde Dir dabei ins Gesicht lachen."

Das Jersey-Girl lacht nun tatsächlich, dreht sich dabei im Kreis und lässt ihren Blick über ihr Puppenpublikum schweifen. Sie sieht zu ihrer Tasche, aus der ihr ihre beiden Berater hoffnungsvoll entgegenblicken, dann zu ihrem gefallenen Untertan, um dem sich einige weitere Puppen geschart haben, um dem Toten die letzte Ehre zu erweisen. Kurz schließt Circe ihre Augen, spricht erneut ein stummes Gebet, macht dann zackig auf dem Absatz kehrt und beinahe lasziv ihre Hüften schwingend auf Toni zugeht.

Circe:
"Mit keinem Wort habe ich bezweifelt, dass Du eine fähige Kriegerin bist, liebste Toni. Nicht umsonst habe ich Dir einen Platz an meinem Hofstaat angeboten, doch hast Du dieses noble Geste meinerseits mit Füßen getreten und bespuckt. Ich weiß nicht, was mit Dir passiert ist, was Dich so hat werden lassen und hätte ich vor einigen Minuten noch Alles dafür gegeben, um das zu erfahren, ist mir das jetzt nur noch egal. Du hast mich angegriffen, Toni,.. nein, schlimmer noch, Du hast mein Volk angegriffen, dem ich geschworen habe, es als ihre Königin mit Allem zu verteidigen, was mir lieb und teuer ist. Mit meinem Leben, wenn es erforderlich werden sollte. Wie so oft in der jüngsten Vergangenheit hast Du Dich von Deinen Gefühlen leiten lassen, doch dieses Mal führen sie Dich direkt in die Hölle."

Ihre Stimme wurde immer leiser und kälter, während die Jerseyanerin Toni Schritt für Schritt näherkommt, bis sie schließlich nur noch wenige Zentimeter vor ihr stehenbleibt. Wieder starren sich die beiden Ladies schweigend an, während es in der Arena immer unruhiger wird und die Zuschauer bereits erwarten, dass das Match vorverlegt werden muss. Die Wangen der Puppenspielerin zucken einige Mal, bevor auch ihre Lippen davon angesteckt werden und sich ein Mundwinkel schließlich zu einem süffisantem Lächeln nach oben schiebt.

Circe:
"Let´s dance!"

Die Luft zwischen den heutigen Gegnerinnen wird immer dicker und lädt sich immer mehr auf. Viel fehlt nicht, dass die Fäuste wirklich jetzt schon fliegen. Den Fans würde eine vorgezogene Prügelei durchaus gefallen. Auch wenn keiner der Damen in der Gunst des Publikums steht...der rohe Kampf Eins gegen Eins kommt beim Wrestling hungrigen Volk immer gut an. Kurz hat sich der Magen der Championesse verkrampft, als Circe den Namen "Catherine" angesprchen hat. Dadurch wird immer noch ein empfindlicher Nerv getroffen. Sie hofft, dass sie ihre Mimik genug unter Kontrolle hatte, damt man ihr nichts angesehen hat. Schnell versucht sie darüber hinwegzusehen. Ohne den Abstand zwischen sich und Circe wieder zu vergrößern, spricht sie abermals zu ihr...


Toni Storm: Hölle, hm? Fuck...ich war innerhalb des letzten Jahrs oft genug in meiner persönlichen Hölle! Ich habe sie immer und immer wieder überlebt. Es gibt Nichts, was mich da noch schocken oder schmerzen könnte. Aber ich habe absolut kein Problem damit, dich da reinzustoßen, du dreckige Puppen Bitch! Wenn du also lebensmüde bist...kein Thema! Du bist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Das alles hier...Hofstaat, Puppen...dein Volk...das ist unfassbar! Du gehörst in eine Zwangsjacke gesteckt und in die nächste Zelle geworfen. Dann sollte man noch den Schlüssel abziehen und für immer vergraben. Aber man kann leider nicht alles haben...muss ich es eben selbst klären!

Langsam lässt Storm das Mikro wieder sinken. Mit zusammengekniffenen Augen sieht sie Circe an. Ihren Kopf dreht sie langsam in alle Richtungen, so dass man das Knacken ihrer Gelenke hören kann. Viel fehlt wirklich nicht mehr und sie gehen aufeinander los. Doch da...geht Toni einen Schritt zurück...und noch einen. Mit gerümpfter Nase schenkt sie der Puppenkönigin noch ein abfälliges Lachen.

Toni Storm: Räum deinen Scheiß aus meinem Ring und leck noch ein letztes Mal über deine Puppen! Wir sehen uns nachher zu deinem offiziellen Untergang!

Einen Mittelfinger später lässt die Blondine das Mikro fallen und geht zu den Seilen. Beim raussteigen kickt sie nochmal gegen zwei Puppen. Aus den Fanreihen ist ein unzufriedenes Grummeln zu hören. Sehr gerne hätte es alle gesehen, wie sich Circe und Storm in diesem bizarren Szenario die Köpfe einschlagen. Darauf hat die blonde Australierin absolut keine Lust. Mag sein, dass Circe diesen Rückzug als Schwäche ansieht...aber das ist Toni egal. Umringt von diesen ganzen Puppen...das wird ihr dann doch zuviel. Ihr Gemüt ist hochgekocht und an sich hätte Toni auch gerne zugeschlagen. Dann eben nicht...muss die ehemalige Liv Morgan nachher umso mehr leiden! Ohne sich noch ein letztes Mal umzudrehen, stapft Storm die Rampe wieder hoch und verschwindet wieder im Backstage Bereich, während Circe noch bei all ihren Untertanen verweilt.

Johnny Curtis: "Ach, wie langweilig! Jetzt dachte ich, dass wir den Fight jetzt schon zu sehen bekommen."

Byron Saxton: "Ich bin froh, dass dem nicht so war. Sonst würden wir wahrscheinlich unseren heutigen Main Event verlieren. Es reicht schon, wenn die zwei da aufeinander losgehen."

Noelle Foley: "Für mich hat da Circe den psychologischen Vorteil nun auf ihrer Seite. Toni schien mir stellenweise etwas überfordert zu sein. Aber gut...bin gespannt wie der Kampf ausgehen wird."



« Wie amüsant.. »

Begrüßt eine weibliche Stimme die Fans zur nächsten Szene und lässt passend zu ihren Worten ein leises Schmunzeln hören. Dann erst flackert der Tron auf und zeigt eine bekannte Szene. Priscilla Kelly - mittlerweile Rothaarig - sitzt auf einem Stuhl in einem ziemlich grauen und sehr schlicht eingerichtetem Raum. Den selben Raum durften die Zuschauer letzte Woche bereits bewundern, wenn auch der Augenmerk mehr auf Pris und Jay gerichtet war. Auch jetzt bleibt die Totale nicht lange und zoomt auf den Neuseeländer, der dieses Mal auf dem Bett liegt. Sein Blick ist stur zur Decke gerichtet, die Hände liegen auf dem Bauch. Dort beginnt auch die Decke mit der der untere Teil des Körpers verdeckt ist.

PRISCILLA KELLY
« Vielleicht sollte ich es lassen, aber es ist wirklich viel zu amüsant. Kip und Pete gehen sich an die Gurgel. Marty ist noch immer nur halb anwesend und Noam.. er ist tief gefallen. Jedenfalls in seiner Karriere.. seine neue Errungenschaft.. mhh.. »

Die Kamera wechselt die Position und zeigt wie die Rothaarige es sich etwas mehr in ihrem Stuhl bequem macht. Einen Fuß hoch zieht und unter den Anderen legt. Dabei ist ihr Blick ruhig auf das schwarze Smartphone in ihrer Hand gerichtet.

PRISCILLA KELLY
« Ich muss mich eindeutig mehr über sie informieren und.. ihr Match werde ich mir definitiv ansehen... oh, da fällt mir ein. Du denkst wir sind uns ähnlich? Weil wir einen ähnlichen Kleidungsstil haben? Ah, Jay.. gerade von dir habe ich etwas mehr Verständnis für so etwas erwartet und vor allem.. weniger Engstirnigkeit.. oder hatte dein Kopf schon zu diesem Zeitpunkt angefangen nicht mehr funktionieren zu wollen? Hat ihr Outfit zu viele Erinnerungen geweckt und den Prozess nur noch beschleunigt? War sie ein weiterer Nagel zu diesem Grab? Genauso wie jede einzelen Niederlage? Genauso wie der Betrug, den du mir zuschreibst? Ahhh... »

Priscilla seufzt schwer aus und legt das Smartphone auf den Tisch vor dem der Stuhl steht, nur um sich langsam zu erheben. Noch bevor sie richtig steht, weiß man, dass ihr Weg sie zu dem Bett führen wird.. und genau dort lässt sie sich erneut nieder. Ganz nah an ihrem früheren Schützling. Vorsichtig greift sie nach seiner Hand und legt sie auf ihren Schoß, nur um sanft über den Handrücken zu streicheln. Ein kleines Zucken geht durch den restlichen Körper des Neuseeländers. Als würde er wach werden. Doch die Augen sind bereits offen.

PRISCILLA KELLY
« Mein armes Baby.. ich habe nie gewollt, dass es so weit kommt... dass wir uns entfremden, dass du denkst, du müsstest irgendjemanden irgendetwas beweisen. Du hast es nie nötig gehabt dich mit Anderen zu vergleichen, nie ihre Anerkennung gebraucht.. nur einen starken Gegner. Jemanden, der dir das Wasser reichen kann.. aber all das hat sich geändert? Warum? ... und wann? War es eine meiner Entscheidungen? Oder war es von Anfang an keine gute Idee dich gegen Bálor antreten zu lassen? Umso länger ich darüber nachdenke.. um so mehr Zweifel habe ich.. aber genau das war es wovor ich uns alle befreien wollte. Weg von den Fesseln der Gesellschaft, weg von Moral und allem was es mit sich führt.. und doch.. sitze ich hier und hinterfrage jeden meiner Schritte. »

Wieder ein schweres Seufzen, welches ihre Lippen verlässt und just in diesem Augenblick fährt wieder ein Ruck durch den Körper des Switchblade. Dieses Mal erreicht es auch seine Hände.. oder ist es der Versuch nach Kellys Hand zu greifen? Schwer zu sagen, dass die junge Frau schneller ist. Sie drückt die Hand mit ihren Fingern sanft und wendet den Blick auf White.

PRISCILLA KELLY
« Oh, hören die Medikamente auf zu wirken? »

Kommt es ein wenig überrascht von Pris, die eine Hand von seiner löst um ihm sanft über die Wange zu streicheln. Dann erhebt sie sich. Ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen, welches verschwindet als sie zur Tür blickt und auf diese zusteuert. Als sie diese öffnet, hört man sie nach jemanden rufen.. bevor dann das Bild schwarz wird und diese kurze Übertragung endet.



SPECIAL
SINGLES MATCH
The Holy Emperor Taichi back in action!

Writer: Bo

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.





Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!



TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"

Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"



TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"

Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.



TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"

Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.

TAICHI:
"Nun sind wir also wieder hier! Every Empire Falls ist vorbei und das Kapitel Taichi gegen Eddie Dennis wurde abgehakt. Warum eigentlich? Er kann jederzeit wieder an meine Tür klopfen, wenn er damit klar kommt sie vor den Kopf geschlagen zu bekommen."

Sichtlich glücklich über den Ausgang seine Steel Cage Matches mit Eddie Dennis spaziert Taichi im Ring umher, Miho dabei immer freudenstrahlend an seiner Seite.

TAICHI:
"Heute Abend beginnt ein neuer Weg für mich. Ich habe meine Wurzeln in dieser Company geschlagen und werde mich nun nochmals die Ränge der Power Rankings hinaufarbeiten. Auf Platz 1 sollte ich sowieso stehen und eigentlich hätte mir das doch wohl ein Titleshot beschert, aber wie wir alle wissen war ich letzte Woche beschäftigt. Nun - am 19. August bin ich nicht beschäftigt. Ich habe mir den Terminkalender freigehalten für ein Championship Match und dabei spielt es für mich kaum eine Rolle ob Westcoast, Eastcoast, Tag Team, World Championship - wedelt mit Gold vor meiner Nase herum und ich werde es an mich nehmen. Für heute allerdings habe ich euch etwas besonderes verschafft und es soll noch einmal jemand sagen dass euer Holy Emperor nicht für euch sorgt. Ich habe einen Hometown Hero für euch angekarrt, mit dem ich ein großartiges Match aufziehen werde."

Aus irgendeinem Grund fürchterlich grinsend kratzt sich BLACK MEPHISTO am Hals.



Was hat er vor? WEN hat er da "angekarrt"?

Uhhhhhh... CHAAVVOOO...


CHAVO GUERRERO JR! Die Halle explodiert förmlich. Chavo ist natürlich aus El Paso Texas, aus der Stadt in der wir uns befinden, und El Pasos berühmtester, noch lebender Sohn. Cousin von dem legendären Eddie Guerrero, Champion in so vielen Promotions, Meister des Ringes. Wie ein waschechter Fan Favorite kommt Chavo durch die Crowd, klatscht dabei mit vielen Fans ab.



Melissa Santos: "And from EL PASSSOOOO, TEXAS!!"

Die Crowd jubelt nochmal auf, Chavo schlägt sich auf die Brust und deutet mit seinen zuvor geküssten Fingern an die Ringdecke. Er wird Eddie stolz machen.

Melissa Santos: "CHAVOOOOOOOOOO.. GUEEEEEERRRRRRRRRRRRRRRRRRRREROOOOOOOOOOOOOO!!"

Die Kameras schalten kurz zurück in den Ring, wo Miho Abe bereits aus dem Ring geklettert ist und sich mit Taichi im Ring beratschlagt. Chavo ist nun schon am Ring angekommen und springt über das dritte Seil in den Ring, macht dort eine Rolle und post nochmal für die Crowd. Er zieht sich den Poncho über den Kopf und

AXE BOMBER!!!

Taichi wartet nicht! Sofort hagelt es seinen Signature Axe Bomber auf Chavo Guerreros Torso und dieser sackt direkt insich zusammen. Wie wild tritt Taichi auf den Texaner ein, die Fans buhen was das Zeug hält und es fliegen auch ein paar Becher in den Ring. Lachend reißt Taichi Chavo dessen Poncho vom Körper und wirft ihn dann wütend zurück auf ihn drauf. Noch ein paar Tritte.

Endlich! Jetzt geht der Referee dazwischen und drängt Taichi zurück in seine Ecke, wo Miho bereits freudig jubelt. Chavo muss sich erstmal wieder fangen, er wurde hier völlig überrumpelt. Der Referee fragt ob Chavo antreten kann und dieser nickt zuversichtlich. Ob das eine gute Idee war?

* DING DING DING *

Die Glocke ertönt und Chavo kriegt direkt einen Tritt in den Magen, dann einen Backdrop, Taichi rennt in die Seile, kommt zurück und hämmert dem auf dem Hintern sitzenden Guerrero sein Knie ins Gesicht. Der Holy Emperor geht unter dem tosenden Gebrülle aus Hass der Crowd in die Ecke, reißt sich seine lange Hose von den Beinen und post für den Superkick. Chavo steht auf, Tensho Jujihou! SUPERKICK! Aber damit nicht genug, Taichi packt sich Chavos Torso und setzt zum Seiteijyujiryou (Modified Stretch Plum Submission) an. Als er richtig durchzieht bleibt einem überrumpelten Chavito Heat keine Wahl, er muss aufgeben.

* DING DING DING *

Here is your winner by submission: TAIIIIIIIIIICHIIIIIIIIIIIIIIIIII!



Noelle Foley: "Ich hasse diesen Kerl! Wie kann man so mit einer Legende wie Chavo Guerrero umgehen?"

Byron Saxton: "Das sind Suzuki-gun Techniken! Das kennt man von ihm und seinen Leuten, wenn man seine Zeit in Japan verfolgt hat!"

Johnny Curtis: "Aufjedenfall hat er ein dickes Statement hingelegt. Gut für ihn! Und seht euch Miho an, sie ist so glücklich, das erwärmt mein Herz."



Ein neuer Morgen. Herrlich. Die Vöglein zwitschern, die Sonne strahlt über den Dächern von El Paso und versucht sich langsam Bettfertig zu machen. Doch unter ihr? Beginnen viele Dinge erst zu leben. Zu existieren. So auch der Backstagebereich der Arena, wo an diesem Abend die erste Show nach dem Haupt-Special der c2c aufgezeichnet wird. Neue Loblieder sind geschrieben, neue Helden geboren und doch…doch fühlt sich alles so gleich an. Bis auf Walter sehen wir überall das gleiche Elend mit Gold herum spazieren, die Gang ist dominant wie nie, jeder will der größte sein. Erschreckend normal für diese Liga. Manchmal sind es dann aber doch die kleinen Dinge. Die winzigen, die es schaffen eine Wende einleiten zu können. Ein Lächeln, ein einziges Wort um sämtliche Mauern einzureißen. Koffer. So unscheinbar und doch bedeutet es einer einzelnen Person so viel.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Marco…“

Das grünhaarige Mädchen hat sich die Haare zu zwei Zöpfen zusammengebunden, ehr geflochten, die ihr seitlich am Kopf herunterbaumeln. Die Lippen mit einem Lächeln verziert. Die ganze Körperhaltung spricht für eins. Ihr geht es gut. Den Umständen entsprechend. Shotzi Blackheart erscheint auf den Bildschirmen der Arena, wie sie genüsslich durch den Backstagebereich schlendert. Den Koffer…Ihren Koffer in der linken. Einen angebissenen Apfel in der rechten. Sie hat heute kein Match, also kann sie es ruhig angehen. Und warum auch unnötig verrückt machen. Toni Storm ist weiterhin Championess und ja sie ist gut mit dem was sie macht. Dominant, stark und doch. Diese Rosie. Holy ist sie wahnsinnig. Wahnsinn mit Wahnsinn zu bekämpfen? Nein, davon hatte sie genug die letzten Monate. Apropro Toni.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Marco…“

Nein, scheinbar will immer noch niemand mit ihr Marco Polo spielen. Schulterzuckend beißt sie in den Apfel während sie abstopt und durchatmet. Klopfend bittet sie Einlass an einer Türe die durch die Kameras eingefangen wird. Es ist Tonis Türe zum Lockerroom.
Ein Blick in das Innere verrät, dass Shotzi in einem ungünstigen Augenblick vorbeischaut. Obwohl...gibt es gerade günstige Momente, um Toni Storm abzupassen? Vor allem wenn man Blackheart heißt und einen Koffer mit sich trägt, mit dem man der Championesse gefährlich werden könnte? Soviele Fragen und Vermutungen, die die Australierin beschäftigen könnten...könnten! Aktuell ist sie dabei ihr Ring Gear anzulegen und sich ganz auf das Match gegen Circe einzustimmen. Die selbsternannte Puppenkönigin hatte vorher ordentlich Staub aufgewirbelt und der Strong Zero City Lady verbalt Kontra gegeben. Dazu noch die ganze Sache mit Candy Floss. Nein, der Abend hätte bisher besser für die Blondine laufen können. Was soll's...bekommt Circe später eben die ganz aufgestaute Wut ab. Damit auch ja nichts schief läuft, hat sich Storm vorhin noch eine Schmerztablette eingeworfen, damit die "Souvenire" von Rosemary ihr heute nicht im Weg stehen. Toni muss einmal mehr beweisen, warum gerade sie den Womens Title innehat. Circe begehrt auf...und bevor das ausartet, will die Championesse dem einen Riegel vorschieben. Mit finsterem Blick sieht sie an sich runter...alles sitzt und passt wie angegossen. Die Hände schlüpfen noch in fingerlose Handschuhe...und Toni ist bereit für den Kampf! Ein paar Momente muss sie sich noch gedulden...was auch in Ordnung ist. So hat sie noch Zeit ihren Hass weiter aufzubauen...ihren Hass auf Circe...und den auf Candy Floss! Beide werden bald spüren was es heißt, sich in den Weg der "Retterin" des Frauen Wrestlings zu stellen...

Toni Storm: Was zum Fick?

Das Klopfen kommt plötzlich und reißt sie unangenehm aus ihren Gedanken. Genervt starrt Storm zur Türe.

Toni Storm: Wenn das Young ist, um wieder einer ihrer beschissenen Fragen zu stellen, dann werde ich ihr scheiß Mikro ganz tief hinten reinstecken.

Grummelnd erhebt sich die Strong Zero City Lady von ihrer sitzenden Position. Ein kurzer Blick geht nach rechts...der Titel liegt immer noch auf dem Tischchen, auf dem sie ihn vorhin abgelegt hat. Regelrecht stürmend nähert sich Toni der Türe und reißt diese auf. Als sie sieht, wer da vor ihr steht, klappt ihr die Kinnlade nach unten...

Toni Storm: Du?

Shotzi Blackheart...einer der Personen, mit der die Blondine gerade am wenigsten gerechnet hätte. Das heißt aber nicht, dass Toni nicht minder angepisst aufgrund dieser Störung ist. Erst recht, als ihr der Koffer auffällt, den die Grünhaarige mit sich rumschleppt.

Toni Storm: Was willst du? Mit dem Scheiß Koffer kannst du hier nichts anfangen, das ist dir klar? Ich mach es kurz...verpiss dich!

Welch zauberhafte Begrüßung. Sie hatte ja schon öfters von der Dauermenstruation einer Toni Storm gehört und teilweise auch miterlebt. Aber nun selbst davon getroffen zu werden? Das war nochmal etwas ganz anderes. Erschrocken über die Energie, die ihr entgegenschlägt, macht sie mehrere Schritte zurück. Fast schon kapitulierend hebt sie ihre Hände, der Koffer schlägt ihr gegen die Brust. Mhh, eigentlich gar nicht so schlecht ihn in das Blickfeld der Championess zu bringen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ganz ruhig Pferdchen. Ich bin nur hier, weil ich mit dir reden möchte. Nicht mehr und nicht weniger.“

Natürlich hat Toni ein wichtiges Match heute Abend vor sich. Blackheart kennt Circe, durfte selber schon mit ihr im Ring stehen. Aber nach all dem was passiert ist. Auch eine Shotzi Blackheart hat einen Wert. Hat das recht gehört zu werden. Also hat sich Toni verdammt nochmal Zeit zu nehmen. Würde sie ihr nur nie so sagen. Warum auch? Schlimm genug, dass sie weiß was Shotzi leisten kann wenn sie in die Ecke getrieben wird. Da muss man ihr nicht noch mehr Futter geben für ihren Hass. Apropro…

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Was hälst du davon, wenn wir uns in deinen Raumsetzen. Etwas trinken und reden. Mhh? Was hälst du davon. In den letzten Monaten kamen wir noch nicht wirklich dazu und ich glaube es wird Zeit. Denkst du nicht auch?“

Hatten die beiden Damen sich überhaupt schonmal gesprochen? Über den Weg gelaufen? Innerlich schulterzuckend deutet sie mit ihrem Kopf dezent auffällig auf ihren Koffer. Schließlich war das ihr Weg zu Tonis Herzen. Gut, nur zu ihrem Gold aber immerhin.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ohhh, und bevor ich es vergesse. Ich wurde ja schon vorgewarnt vor deiner Art.“

Langsam…vorsichtig....senkt sie ihre linke Hand, ohne den Blick von ihr abzuwenden. Als würde sie vor dem Lauf einer geladenen Waffe stehen will sie es nicht riskieren zu hastige Bewegungen zu machen. Kurz verschwindet die Hand in ihrer Hosentasche.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Für dich…“

Ein Snickers. Gefüllt mit Mandelbutter. Oh Himmel, bitte lasst sie nicht allergisch gegen Nüsse sein….
Toni weicht schon mit dem Oberkörper leicht nach hinten und ballt ihre Fäuste. Wer weiß schon, was die Verrückte zum Vorschein bringt. Aber ein Snickers? Die Australierin sieht das als ganz gezielten Affront gegen sie. Shotzi soll Ehrfucht zeigen...und sich nicht so respektlos über Storm lustig machen. Das Blut kommt schon in Wallung und ist fast schon am überkochen. Ruckartig fährt sie ihre Hand aus und schlägt Blackheart den Schokoriegel aus der Hand. Toni nähert sich mit ihrem Gesicht ganz nah dem von Shotzi und tippt mit dem linken Zeigefinger dreimal gegen den Koffer.

Toni Storm: Bin ich jetzt in einer beschissenen Comedy Show gelandet? Ist das so lustig? Du kommst hier einfach so angeschissen, wedelst mir mit dem Koffer vor der Nase rum und streckst mir den Riegel entgegen? WILLST DU MICH VERARSCHEN? SCHEIßE...fick dich! Mit diesen Mindgames kriegst du mich nicht klein...nein, nein, nein...ich bin besser und stärker als das. Rosemary ist schon kläglich an mir gescheitert. Und du? Und du? Du bist genauso ein Stück Dreck wie sie! Wenn du denkst, dass du jemals den Koffer gegen mich einsetzen willst...dann werde ich dich genauso platt machen. Und es ist mir scheißegal, ob du dir diese blonde Plastik Barbie angelacht hast...das wird dir nichts helfen!

Kaum spricht die Strong Zero City Taryn Terrell an, sieht sie sich hastig nach allen Seiten um...als würde sie einen Angriff der ehemaligen Championesse befüchten. So ganz abwegig ist das nicht. Alexa Bliss kann ein Lied davon singen was es heißt, wenn Shotzi und Taryn an einem Strang ziehen. Doch Mrs Terrell scheint nicht in der Nähe zu sein. Toni dreht sich kurz um und schlägt ihren rechten Unterarm mit voller Wucht gegen die Kabinentüre...

*Rumms*

Mit Karacho knalt das behandelte Holz gegen den Türstopper auf der anderen Seite im Innenraum. Die Championesse verkrampft kurz, spannt alle Muskeln an und schnaubt wütend aus. Wenn es der Plan von Shotzi gewesen sein sollte, Storm aus dem Konzept zu bringen, dann ist ihr das hervorragend gelungen. Dank Candy Floss und Circe ist das Nervenkostüm der selbsternannten Retterin eh angespannt. Mit sinnbildlichem Schaum vor dem Mund dreht sich das blonde Haupt zur Kofferträgerin.

Toni Storm: Rosemary...Circe...Shotzi...FUCK! Hat diese beschissene Liga nichts anderes für mich übrig? Was für eine verdammte Freakshow! Ich hab keinen Bock mehr, dass mein Talent so mit Füßen getreten wird, in dem man mir eine Witzfigur nach der anderen vorwirft. Leck mich am Arsch...ich sollte das Vorbild für die jüngere Generation sein! Jede Frau im Locker Room sollte an meinen Lippen kleben und jedes einzelne Wort aufsaugen. Warum? Weil ich die ganze Division auf meinen Schultern trage. Weil ich mir meinen ganzen Erfolg hart erabeitet habe. Weil ich die beste, gottverdammte Wrestlerin auf diesem Planeten bin. ACH, SCHEIßE!

Aus lauter Frust tritt sie zweimal ganz fest gegen den Türrahmen. Toni sollte aufpassen...nicht, dass sie sich dabei noch selbst verletzt. Fast schon erschöpft legt Toni ihre Unterarme gegen die Holzleiste und nutzt dies als Stütze für den Kopf. Warum war sie so wütend? Rosemary war besiegt, Circe würde später das nächste Opfer werden...dennoch fühlt die Australierin sich nicht als großer Triumphator. Gerade welchen solchen Leute wie Shotzi Blackheart fühlt sie sich nicht genug wertgeschätzt...muss sich also noch härter vorgehen?

Toni Storm: Ich lass mich nicht von dir brechen, nicht von Rhodes und von keinem anderen...ich mach euch alle fertig. Und wenn ich dafür selbst nochmal ins Krankenhaus bin...scheißegal! Ich werde diese Divison retten...folgt mir oder geht unter!

Damit will Toni die Sache abbrechen und sich in ihre Kabine zurückziehen. Shotzi steht aber noch penetrant vor ihr. Genervt knurrt die Blondine sie nochmal an.

Toni Storm: Was ist denn noch?

Nun? Was jetzt noch ist? Shotzi begutachtet die ausrastende Storm mit weiten Augen. Die Alte braucht wirklich mal etwas zwischen den Beinen, dass sie mal runterkommt. Während Toni immer wütender wird, ist Shotzi ehr „müde“ der ganzen Schreierei, Anfälle und Schläge gegen das tote Holz der Türe. Seufzend blickt sie die knurrende Blondine an, bevor sie ihre Hände wieder herunternimmt. Bellende Hunde beißen nicht. Ob das auch für Titelträgerinnen gilt? Sie streicht sich die Zöpfe glatt, bevor sie ihren Koffer auf den Boden abstellt. Hochkant. Immer wieder wandert ihr Blick zu Toni herüber, während sie den Koffer fein säuberlich ausrichtet. Schließlich soll Storm den Schriftzug klar und deutlich lesen können. C2c Money In The Bank. Nun, ob so ein Titel an eine Witzfigur geht?

Breitbeinig setzt sie sich auf die Kante des Koffers und versucht sich selber auszubalancieren. Das alles hier soll geschmeidiger wirken, als es tatsächlich ist. Und Mindgames? Nein, das würde Shotzi nie tun. Wenn Toni sich durch ihre breitbeinige Pose ablenken lassen sollte? Nein, das war nicht ihre Schuld. Ohne den Blick abzuwenden, zieht sie sich das Snickers näher an den Mund, bevor ihre Zähne sich in die Folie vergraben. Langsam öffnet sie so den Schokoriegel, den Blick immer noch auf Toni fixiert. Sollte sie angreifen, müsste sie zumindest einen Schlag mit dem Nussriegel hinbekommen bevor sie vom Koffer fliegt und wie eine Schildkröte am Boden liegt. Die Folie wird nur ein Stück herunter gezogen, bevor sich ihre Zähne nun in die Schokolade graben. Ohne ein Wort zu sagen, kaut sie genüsslich langsam und beobachtet Storm. Schließlich muss jeder Bissen mindestens 21 Mal gekaut werden. Sonst gibt es Magenverstimmungen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du überraschst mich Toni. Bei all dem was du dir in letzter Zeit geleistet hast. Die Siege, die Übergriffe auf Candice. Immer warst du die überlegende. Die Starke. Die Gefährliche. Und nun? Stehe ich vor dir mit einem Koffer und Snickers. Wobei, sagen wir sitzend mittlerweile, und du beginnst wütend zu werden. Schlägst unkontrolliert um dich.“

Kichernd beißt sie erneut von dem Riegel ab.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Das du so viel Angst und Respekt vor mir hast, dachte ich auch nicht. Redest hier davon, dass ich dich brechen will? Manipulieren? Eigentlich wollte ich mich nur einmal vorstellen und dir viel Glück für das Match gegen Circe wünschen. Oder dir Tipps geben. Schließlich kenne ich Circe. Aber hey. Die große Championess braucht soetwas ja nicht. Und weil ich die Zeit für dich eingeplant habe…Genieß ich hier halt nun dein Snickers. Wirklich lecker.“

Eins muss man der Grünhaarigen lassen...Mumm hat sie! Dass Toni inzwischen durchaus gewalttätig werden kann, hat sie schon bewiesen. Davon ist die Kofferträgerin nicht wirklich beeindruckt. Könnte auch daran liegen, dass Shotzi inzwischen weitaus schlimmeres er- und überlebt hat, als sich von Storm beschimpfen und anschreien zu lassen. Verdattert sieht die Australierin sie an. Wie kann man nur so ruhig bleiben und mit dieser Sitzhaltung noch weiter provozieren? Das Gesicht der Strong Zero City Lady färbt sich langsam rot, da sie ihre Gesichtsmuskeln anspannt und die Atmung ins Stocken gerät. In einem Zeichentrickfilm würde ihr, wie bei einem Teekessel, dichter Qualm aus den Ohren rauskommen.

Toni Storm: Angst und Respekt? Vor dir? Neinneinnein...da solltest du haben? DU SOLLTEST DAS HABEN!

Was für ein komischer Anblick eigentlich...die Championesse spuckt Feuer und Galle, während die Kofferträgerin genüsslich einen Schokoriegel verdrückt. Toni ballt nochmal die Faust und scheint ein weiteres Mal gegen die Türe schlagen zu wollen...lässt es aber doch sein. Sie hatte sich schon verrannt...und egal was sie noch sagen würde...Shotzi würde sich vermutlich als Siegerin in diesem verbalen Scharmützel sehen. Ihr Egoismus verbietet es ihr aber aufzugeben. Nur weiß sie nicht so genau, was sie noch kontern soll...außer dementsprechenden Drohungen. Oder das Schlechtreden von Shotzis neuer Beziehung.

Toni Storm: Anstatt mir hier so auf den Sack zu gehen, solltest du lieber nach dir selber schauen. So wie ich das sehe, hast du in dieser fuckin' Liga einige Feinde, die dich am liebsten scheitern sehen würden. Vielleicht sollte ich einige davon mal besuchen und ihnen Tipps geben, wie sie dir schaden könnten. Und was deine "Liebe" angeht...hahaha...Barbie Terrell...dein fuckin' Ernst? Scheiße, bist du wirklich so dumm zu glauben, dass die so etwas wie dich liebt und sich wirklich für dich interessiert? Bei der erstbesten Gelegenheit wird sie dir in den Rücken fallen. Und wenn das passiert...oh, ich werde da sein und es genießen!

Nein, Toni traut da Taryn nicht über den Weg. Vermutlich wird Terrell die Grünhaarige nur ausnutzen, um selbst leichter an den Womens Titel zu kommen, da sie selbst nicht gegen Storm ran will...das ist zumindest der Gedanken, an dem sich die Strong Zero City Lady festklammert. Aber Toni kann sich wirklich nicht vorstellen, dass so eine starke und dominante Persönlichkeit wie Terrell freiwillig ins zweite Glied rutscht und Shotzi das Spotlight überlässt. Das ist eben das schwarz-weiß Denken, dem die Championesse verfallen ist. Wie auch immer...an sich ist das nicht das Problem von Storm. Nur könnte es ein Problem für sie werden, wenn Shotzi mit der gerissenen Taryn an ihrer Seite Jagd auf den Gürtel macht.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Weißt du Toni…“

So langsam bekommt sie doch etwas Skepsis, ob Toni nicht doch auf die drauf springt und ihr alle Knochen bricht die irgendwie in ihrem Körper jemals gewachsen sind. Etwas unbeholfen erhebt sie sich wieder von ihrem treuen Begleiter.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Irgendwann wirst du in diesem Ring stehen und mein Wolfsgeheule hören. Dann weißt du, dass ich dir den Arsch aufreißen werde für das was du Candice angetan hast und dieser Liga. Weil ich ertrage es nicht mehr eine dumme, liebesverletzte, prollige Championess zu sehen mit MEINEM Titel…“

Nun hat sie sich also doch hinreißen lassen gegen Toni zu schießen und ihren Koffer offiziell ins Spiel zu bringen. Es ist klar, was der Koffer bedeutet und dennoch hat sie es gerade zum ersten Mal bewusst angesprochen.
Also doch...ein wenig lässt sich Shotzi aus der Reserve locken. Storm wird hellhörig, als die Grünhaarige ausgerechnet Candice LeRae erwähnt. Durch Erzählungen der Kanadierin weiß Toni von dem besonderen Verhältnis, das Candice und Shotzi verbindet. Scheinbar sieht die Grünhaarige im tough cupcake ihre beste Freundin und will diese nun rächen. Die Mundwinkel der Australierin verziehen sich zu einem hinterhältigen Lächeln. Könnte das eine Schwachstelle bei Blackheart sein, die sie im Notfall einsetzen könnte. Das will sich Toni auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

Toni Storm: Dein Titel? Haha...in deinen Träumen, Bitch! Ja, irgendwann einmal werden wir wohl im Ring stehen...lässt sich nicht vermeiden. Und es wird Geheule von deiner Seite geben, da bin ich mir sehr sicher. Nur nicht so, wie du es dir in deinem Erbsenhirn vorstellst. Aber jetzt verpiss dich endlich...ich hab besseres zu tun, als mir noch länger deine Visage anzutun.

*Klatsch*

Aus dem Nichts setzt es eine gesalzene Backpfeife für die Kofferträgerin. Den grünhaarigen Schopf reißt es nach hinten. Toni streckt noch beide Mittelfinger entgegen, bevor sie schnell in die Kabine verschwindet und die Türe hinter sich schließt. Ein lautes Knacken verrät, dass die Blondine hinter sich abgeschlossen hat. Shotzi schaut wütend auf das Holz und scheint darüber nachzudenken diese einzutreten und sich auf Storm zu stürzen. Nein...sie entscheidet sich dagegen. Sie würde sich an der Strong Zero City Lady rächen...irgendwann, wenn es Toni am wenigsten erwartet. Mit den Koffer in den Händen zieht sie dann schließlich weiter. Fade off.

Byron Saxton: "Das war es also...das erste "Beschnuppern" zwischen der akutellen Championesse und Mrs Money in the Bank. Das kann ja noch sehr interessant werden in Zukunft."

Noelle Foley: "Die Ohrfeige am Ende hätte echt nicht sein müssen, da Shotzi nicht so aussah, als wollte sie sich prügeln. Aber faires Verhalten können wir von Toni leider nicht mehr erwarten."

Johnny Curtis: "Naja, was hatte ich Shotzi dabei auch gedacht? Dass sie zu Kaffee und Kuchen eingeladen wird?"



Die alten Mauern wurden eingerissen, überholte Gewohnheiten gebrochen. Every Empire Falls 4. Alles steht auf Neuanfang. Sollte man meinen. Die Gang hat immer noch die dicksten Eier in der Liga. Es sind immer noch die gleichen unbedeutenden menschlichen Hüllen, die meinen sie wären der nächste große Star. Moxley, Kip Sabian, Taichi. Es ist immer das gleiche. Nichts ändert sich. Gut, der World Champion wird dicker und hässlicher bei jedem Wechsel aber ansonsten? Nichts. Und das ist verdammt gut so. Zumindest in den Augen eines Mannes, der sich hier gerade durch den Backstagebereich walzt. Mit einem Lächeln auf den Lippen, dem Gold um die Schultern gelegt wie ein nasses Handtuch sind es die Kameras, die ihn einfangen. Die Zuschauer werden in den Backstagebereich entführt und erleben einen Pete Dunne, der das Leben genießt. Sabian liegt im Krankenhaus, er hat sein Gold gegen Gottes Geschenk verteidigen können und die Gang steht oben auf. So wie es sein soll. Und dennoch. Trotz der guten Nachrichten ist da eine Sache, die ihn beschäftigt.

- Pete Dunne -
„Irgendwas muss ich der Alten mitbringen. Bin ja schließlich kein Proll.“

Ja, es wurden Fehler gemacht. Nicht von Pete. Nein, ehr von dem Mitarbeiter, dessen Weg sich mit dem seinen gekreuzt hat. Man kennt den Bruiserweight und nein, er hat nicht den besten Ruf bei den Mitarbeitern. Und so ist es der arme Kerl, der bei den Worten den Mund zu einem ungläubigen Lächeln mitsamt Kopfschütteln verzogen hat. Dumm nur, dass der Bärenjäger es mitbekommen hat.

- Pete Dunne -
„Was? Ich bin kein Proll! Fuck, denkst du das ich lüge?“

So schnell kann also die gute Laune verfliegen. Sein Titel wird demonstrativ über die Schultern gelegt, als er sich vor dem Mitarbeiter aufbaut. Die Muskeln angespannt, die Halsschlagader beginnt zu schlagen. Pulsierend kochend schnauft er, während er dem armen Kerl keine Chance lässt zu antworten.

- Pete Dunne -
„Mach die Taschen leer. Na los. Ich habe gleich ein Date und brauch ein Geschenk. Also. Du lee….MACH JETZT DEINE TASCHEN LEER!“

Pete ist niemand mit einem langen Geduldsfaden. Andere, weniger wertvolle Lebewesen, haben zu parieren. Schnell, wohlwollend, nicht widersprechend. Alles das, was hier gerade nicht passiert ist. Dunns Pranken schnellen nach vorne und packen ihm am Kragen. Freiwillig, immer noch den Worten beraubt, wühlt er hastig in seinen Taschen und schmeißt alle zu Boden neben sich. Zugangskarten, Ein Handy, Schraubenzieher. Was so ein Mitarbeiter halt am Körper hat wenn er arbeitet.

- Pete Dunne -
„WEG JETZT!“

Er stößt ihn weg und aus den Tiefen seines Magens begleitet ihn ein Ball aus Speichel und Essensresten, die sich noch zwischen seinen Zähnen befunden haben. Aber immerhin hatte er nun das, was er eigentlich gesucht hatte. Die Zugangskarte wird aufgesammelt, der Rest mit den Füßen zur Seite geschoben. Pete fährt sich mit den Händen durch die Haare, um seinen Weg fortzusetzen. Doch tatsächlich ist es gar nicht mehr so weit bis zu seinem Ziel. Sein Date, wie er es nennt. Er will anklopfen, aber…Nein. Wozu. Wer würde sich nicht freuen, wenn ein Pete Dunne plötzlich im Raum steht. Und so wird die Türe möglichst lautstark aufgestoßen.

MARITZA JANETT
» FUCK! MAN! WICHSER! «

Witzig, dass Maritza in seiner Anwesenheit niemals 'Petey' sagen würde. Aber natürlich, das besagte 'Date' von dem Pete Dunne sprach, ist mit keiner geringeren als mit Maritza Janett. Die neue Flamme von Noam Dar. Ähm, Moment - Date?! Noam Dar? Jetzt Pete Dunne? Kann das bitte mal jemand erklären? Oder steht diese Frau einfach auf total bekloppte Menschen?

MARITZA JANETT
» Bist du nervös oder was ist mit dir falsch?! Man... «

Ein lautes Seufzen von Maritza, die diesen durchgeknallten Briten wohl niemals verstehen wird, nicht ihn und nicht seinen absolut missratenen Verstand. Aufgeschreckt von dem Ansturm, den er gerade veranstaltet hat, atmet Maritza kurz tief durch, bevor ihr Blick wieder zu Dunne herüberschweift. Kurz sieht sie an sich herunter und man würde meinen, dass bei ihr alles 'normal' wäre. Sie ist wieder einmal in schwarz gekleidet. Schwarzes Shirt, schwarze Hose, schwarze Boots. Ihr Blick wandert wieder zu Dunne.

MARITZA JANETT
» Wo sind die Sachen? Ich dachte, wenn wir diesen Job machen, dann richtig... WO ist deine schwarze Kleidung??! «

Kopfschüttelnd nimmt der Brite die Worte der schwarzen Bestie wahr. Nein, das hier war alles andere als ein Date im klassischen Sinne. Pete würde sich ehr den Schwanz abschneiden, als jemals auch nur daran zu denken die Schlampe seines Freundes weg zu keulen. Und die? Nein. Absolut gar nicht. Viel zu edgy. Viel zu depressiv. Was ihn nicht daran hindert eine nette Zeit zu haben.

- Pete Dunne -
„Schwarz? Also bitte. Als ob ich so Gothichuren wie dich anziehen will die sich wie fucking Bats um meinen Schwanz versammeln.“

Dunne kann es sich nicht nehmen lassen. Wenn Noam eine neue hat, muss er wissen was er da angeschleppt hat. Wenn die beiden sich Abends in irgendeine dunkle Ecke verziehen, in die Besenkammer oder irgendeinen Fetischbullshit auf dem Friedhof abziehen. Die Gang hängt da mit dran. Das Taryn Debakel. Sabian. Noams Entscheidungen waren nicht immer auf Gegenliebe beim Bruiserweight gestoßen und so will er die Chance nutzen es sehr zeitnah selber zu prüfen.

- Pete Dunne -
„Keine Sorge. Noam wird vielleicht nervös wegen dir, aber auch nur weil er jahrelang einen Pappaufsteller mit Kunstwimpern gefickt hat.“

Kleine Spitzen gegen Taryn müssen dann schon sein während er sich mit einem lautstarken Rülpser gemütlich macht. Die Beine übereinandergeschlagen, den Rücken gegen die Wand gelehnt. Da er heute kein Match hat, kann er die Sache entspannt angehen. Kein Training, keine Vorbereitung. Nichts.

- Pete Dunne -
„Süß wie naiv du bist. Ein Pete Dunne macht seinen Job richtig. Doch manchmal hilft auch ein wenig Glück.“

Mit einem fast schon provozierenden Lächeln hält er die Zugangskarte zwischen seinen Fingern in Maritzas Richtung. Manchmal hilft ihm dann seine aufbrausende Art doch weiter im Leben. Es hätte ohne gehen müssen, aber so? Und so hatte er einen weiteren Trumpf in den Händen für sein Date.

- Pete Dunne -
„Bevor ich überhaupt auch nur einen Finger für dich rühre. Bloody Hell, nur mal daran denke dir zu helfen….Wir müssen reden. Now!“

Maritza kann sich einfach ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen. Es geht einfach nicht, weil diese total gegen die Wand fahrende Art, die Pete hier an den Tag legt, sowas von witzig ist. Manchmal! Gerade ist sie das total, doch sie versucht, dass es nur bei einem kurzem Schmunzler bleibt. Und by the way, Maritza würde lügen, würde sie die Sprüche gegen Taryn nicht genießen. Oh fuck, und wie sie diese genießt. Wer will und braucht auch schon so eine hässliche Barbiepuppe? Es war definitiv Zeit, Noam Dar eine Gehirnwäsche zu verpassen.. ÄH ihm natürlich nur von sich zu überzeugen.

MARITZA JANETT
» Haha.. Fucking bats... Moment - Was? N-Naiv? Wichser, nenn mich nie wieder naiv. Ich meins' ernst! Nie wieder. Auch du abartiger Großkotz wirst noch sehen, was für ein Genius in meinem Gehirn wohnt! Spätestens nächste Woche... aber tu es nie wieder. Sonst muss ich dich verprügeln, klar?! «

Mit einem plötzlich ernsten Blick sieht sie zu ihrem Gegenüber, der es sich offenbar ganz schön gemütlich macht in ihrem Locker. Ob sie ihn verprügeln würde, bzw könnte, sei einfach mal dahingestellt. Aber hey, hier zählt nur, dass sie sich wehren würde! Die Vipress schüttelt den Kopf - einen Keks bekommt er sicher nicht für diese "Meisterleistung", dem Beschaffen der Zugangskarte, vor allem nicht nach dem Spruch. Während sie weiter spricht, schmeißt sie sich auf das Sofa.

MARITZA JANETT
» Whatever. Wir müssen reden? Wieso? Hast du den Plan immer noch nicht verstanden? «

Wusste er es doch, dass er sie zum schmunzeln bringen würde. Sind wir ehrlich. Pete ist halt ein kleiner Charmeur. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen erhebt sich der Bruiserweight und schmeißt sich neben Maritza auf die Couch. Das er dabei etwas unsanft gegen ihre Schulter stößt. Who cares. Muss sie halt Platz machen.

- Pete Dunne -
„Right my naive little suicide Barbie. Wir müssen reden. Und glaub mir. Ein Plan von dir kann nicht so kompliziert sein, dass ich ihn nicht verstehe.“

Die Zugangskarte wandert erst einmal wieder in seine Tasche zurück. Nicht, dass sie ihn nachher noch beißt oder sonst was, um daran zu kommen.

- Pete Dunne -
„So, listen creep. Scheinbar ist Noam glücklich mit dir. Twitter, private Nachrichten. He fucking smiles when he talks about you. Also. Seh mich wie ein Vorkoster, oder wie auch immer das heißt.“

Pete wirkt plötzlich ungewohnt Ernst. Will er damit Maritza spiegeln, die das Wort Naiv nicht gut aufnahm, oder liegt ihm wirklich etwas daran zu schauen, was ihre Motivationen sind, sich mit einem Noam Dar zu treffen. Sein bester Freund. Niemals wieder wird er es zulassen was da passiert ist. Nicht, dass er ausgetickt ist. Nein, dass er unglücklich war. Bruderliebe…und so.

- Pete Dunne -
„Sags mir. Warum er? Denk dran, die Gang steht hinter ihm. Nicht hinter dir.“

Er mag Maritza, auch an Noams Seite. Aber das war purer Ernst. Er spuckt ihr vor ihre Füße auf den Kabinenboden. Da ist er doch wieder, der liebevolle Pete.

Wo ist sie denn jetzt gelandet? Ist Maritza gerade im falschen Film - oder so? Hat sie irgendetwas verpasst gerade? Oder was soll diese Fragerei? Etwas früher am Abend hatte sie irgendwie die 'gleiche' Begegnung mit Noam, der auch plötzlich so ernst und böse wurde. Macht Pete Dunne jetzt genau den selben Scheiß? Oh man. Falscher Film. Ganz klar. Maritza rückt ein Stück weiter von ihm weg, Sicherheitsabstand. Sie Blickt kurz auf die Rotze, die sich jetzt auf dem Boden in IHREM Locker befindet, blickt sodann wieder etwas angewidert zu dem Briten.

MARITZA JANETT
» Was soll das jetzt? «

Ja, sie verstand sich gut mit der Gang. Irgendwie von Anfang an. Doch Pete macht ihr hier mehr als deutlich, dass sich das Ganze wohl ganz schnell ändern kann. Und wenn das so sein sollte... dann hat Maritza wohl den Kürzeren gezogen. Man, eigentlich ist das doch immer anders herum! Hallo - falscher Film! Immer noch!

MARITZA JANETT
» Was willst du von mir hören? 10 Dinge, die ich an Noam mag? Oder was? «

"10 Dinge, die ich an dir hasse" - wer kennt diesen Film nicht. Soll sie einem PETE DUNNE jetzt ihre Gefühle gegenüber Noam Dar gestehen? Weiß er überhaupt, was das bedeutet?

- Pete Dunne -
„Also Emopuppe…“

Pete merkt, dass Maritza scheinbar mehr als deutlich verstanden hat, dass bei all dem Spiel, Spaß, Freude die Pete austrahlt es auch ganz anders kommen kann. Aber das will er grade gar nicht. Eigentlich. Nur ab und zu das Revier markieren. Kurz schwirrt ihm durch den Kopf, sie mit seinem Urin zu markieren als Zeichen der Dominanz aber das…das ist wohl ehr Noams Aufgabe.

- Pete Dunne -
„Ich liebe den Scheißkerl. Ziehst du die gleiche Scheiße ab wie Taryn werden wir dir jeden Knochen einzeln brechen. Fickst du Noam, hast du die Gang am Hals. Und wir stehen füreinander ein. Aber bislang scheint er Spaß zu haben und obwohl du ne naive Hure bist…“

Er rückt näher an sie heran um ihren Unterkiefer mit der Hand zu umfassen. Nicht feste, nur ganz leicht um ihren Blick zu sich zu wenden.

- Pete Dunne -
„…bist du ertragbar.“

Das kann man bei Pete wohl schon als Kompliment ansehen. Ein grinsen auf seinen Lippen. Maritza muss sich nicht vor ihm fürchten. Aber nicht schlimm, wenn sie das nicht weiß.

- Pete Dunne -
„Also. Willst du die Karte?“

Auf den Lippen der Vipress setzt sich ein Lächeln fest. Obwohl diese Situation gerade super ernst wurde und sie sich immer noch so vorkommt, als wäre sie irgendwie falsch, ist es dieses riesen großes Arschloch, dieser widerliche Kerl, der ihr ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Diese drei magischen Wörter, die er benutzt, drei einfache Wörter; "du bist ertragbar" - Oh mein Gott. Fast wie eine Liebeserklärung.

MARITZA JANETT
» Awwww. Ja, ich will! «

.. sagt sie mit einem Extraschuss von Euphorie, öffnet ihre Arme, rutscht wieder näher an ihn heran - dabei müsste man sich jetzt die Musik vorstellen, die gespielt wird, wenn sich ein weißer Hai nähert - legt ihre Arme um Dunnes Hals und umarmt ihn. Düdüm~. Etwas, was er vielleicht nicht sonderlich mag, aber..

MARITZA JANETT
» Ich finde dich auch nicht ganz so zum kotzen, wie die anderen es tun. «

.. unterschätzen sollte man die Vipress nicht! Sie löst sich schnell wieder von Pete, bevor das Ganze hier schief geht, lässt ihre Arme an seinem Körper fallen. Die Umarmung war nett, aber nur eine Atrappe. Denn eigentlich wollte sie nur schnell an die Zugangskarte kommen. Die Schlange hat zugegriffen! Sie erhebt sich vom Sofa und wedelt mit der Zugangskarte, die sich nicht mehr in seiner Hosentasche befindet, sondern in ihrer Hand.

MARITZA JANETT
» Wollen wir? «

Irritiert über das gerade geschehene klopft Pete seinen Oberkörper hat. Hat sie…hat sie ihn da gerade wirklich beklaut? IHN? Beklaut? Unfassbar. Wie kann sie es nur wagen…Wie kann sie…tatsächlich so gut zu Noam passen. Ein kurzer Griff in seine Boxershorts. Nein. Schwanz und Eier sind noch da wo sie hingehören. Er kneift seine Augen leicht zusammen, bevor er sich ebenfalls vom Sofa erhebt. Der Plan! Stimmt ja, da war noch was. Auch wenn sie etwas seiner Frage ausgewichen ist. Er blickt auf die Armbanduhr. Es wird Zeit. Zumindest für die Vorbereitungen.

- Pete Dunne -
„Wir haben nicht viel Zeit. Heute Nacht wird es dann etwas ruhiger werden. Wenn du nicht alles versaust hun.“

Elegant wie immer, geht er an der Schönheit vorbei. Und schwungvoll wie nie landet seine flache Hand mit lautem Knall auf ihrem Arsch.

- Pete Dunne -
„Wollen wir?“

Eines muss man hier auf jeden Fall zugeben: Die Chemie stimmt zwischen den Beiden. Zwar nicht als Liebespaar, um Gottes Willen nein, sondern einfach nur als "Freunde". Vielleicht merkwürdige Freunde, aber irgendwas ist da an Dunne, das Maritza 'gefällt'. Ihr gefällt Noam Dar, wieso also sollte sie einen Wichser wie Pete Dunne nicht auch sympatisch finden?! Die Vipress schauft laut, als Pete nichts anderes zu tun hatte, als ihr auf den Arsch zu hauen. Sie wirft ihm jedoch lediglich ein "Echt jetzt?"-Blick zu, kehrt ihm den Rücken zu und geht aus dem Locker. Damit schaltet auch die Kamera wieder off.

To be continued...

Johnny Curtis: "Seht ihr?! Das ist genau das, warum die 5-Point Gang diese Promotion beherrscht: sie stehen füreinander ein, passen aufeinander auf und lassen nicht zu, dass ihrer Gruppe Schaden zugefügt wird. So, genau so, wird man eine Macht!"

Byron Saxton: "Ja, es ist schon sehr bewundernswert, wie sehr sich Dunne um seinen Freund sorgt und ich möchte nicht an Maritzas Stelle sein, sollte sie Noam Dar verletzen."

Noelle Foley: "Ich glaube nicht, dass sie das vor hat, Byron! Sie hätte doch keinerlei Nutzen daraus und außerdem kann es doch sein, dass sie ihn einfach nur leiden kann - ganz ohne Hintergedanken."



Vor einigen Momenten ist das große "Comeback" von Taichi beendet worden und nun schalten wir Backstage. Taichi hatte versprochen sich mit einem Lokalmatador zu beschäftigen und tatsächlich kam niemand geringeres als Chavo Guerrero Jr. hinaus um sich mit dem Holy Emperor zu messen. Ganz in Suzuki-gun Manier bekam Chavo aber überhaupt keine Chance in das Match hineinzukommen. Noch bevor die Glocke ertönte wurde Guerrero mit dem Mikrofon niedergeschlagen und verprügelt. Nicht zuletzt deshalb ist das nun folgende Post Match Interview sehr interessant.



Als wir Backstage schalten sitzt Taichi bereits da. Noch etwas Schweiß an seinem Leib und Miho neben ihm beschwert er sich über zu warme Temperaturen und überhaupt wie minderwertig die texanischen Mitarbeiter anscheinend sind. Nun sind wir auf Sendung.

Stimme aus dem Off: "Was ist da draußen passiert, Taichi? Du hattest gesagt du willst dich mit dem Besten messen das El Paso Texas zu bieten hat. Raus kam Chavo Guerrero Jr. - eine Legende dieser Stadt. Ein richtiges Match und Messen der Kräfte wurde das aber nicht.."

TAICHI:
"Nun? Ich habe nie gesagt dass ich ein Wrestling Match mit Chavo Guerrero Jr. bestreiten will. Und überhaupt - wer ist er schon? Ist nun jeder mit dem Nachnamen Guerrero jemand besonderes? Wieso trete ich nicht gegen Hector an? Wenn sie wenigstens Eddie Guerrero ausgegraben hätten, dann hätte ich ein Wrestling Match aufgezogen. Und es wäre immer noch besser geworden als mit einem lebendigen Chavo. Außerdem ist deren Motto doch Lügen, Betrügen, Stehlen. Ich habe nur einem Lügner, einem Betrüger, einem räuberischen Dieb die Leviten gelesen. Bin ihm zuvor gekommen. Ihr dürft mir jetzt danken."

Anscheinend will sich Taichi all die Sympathien die er durch den Kampf mit Eddie Dennis letzte Woche gewonnen hatte direkt wieder zunichte machen. Mit Erfolg. Das Publikum buht was das Zeug hält und man hört deutlich, dass auch die Fragensteller erstmal schlucken müssen.

Stimme aus dem Off: "Viele dachten dass dein Match mit Eddie Dennis dich verändert hätte. Ganz offensichtlich haben du und Dennis gegenseitigen Respekt füreinander gefunden, dort im Stahlkäfig."



Man merkt deutlich dass zumindest Miho Sympathien für Dennis entwickelt hat. Sie ist ihrem Holy Emperor zwar loyal, aber als sie da auf dem Boden lag und auch Dennis um Hilfe gerufen und sich um sie gesorgt hat, war das schon genug für den Einlass in ihr weiches Herz. Besorgt schmiegt sie sich an Taichi und sieht ihn hoffnungsvoll an, dass er eine positive Antwort abgeben wird.

TAICHI:
"Ach Dennis, Eddie Dennis, ich habe keinerlei Respekt vor diesem Pimpf. Nur weil er sich um Miho-chan gesorgt hat, soll ich jetzt mit ihm auf einer Wellenlänge funken? Das ist doch Unsinn. Eddie Dennis ist zäh, das lasse ich ihm. Er ist was.. 5? Oder 10 Meter? Aufjedenfall ist er vom Käfig gefallen und saß später noch Backstage und hat ein Interview gegeben. Ein harter Hund, aber dennoch ein Hund."

Wenn man irgendeine Art von Respekt erwarten würde, von einem Taichi Ishikari, dann wohl auf diese Art. Und so darf der Waliser sich wohl irgendwie geehrt fühlen. Miho ist aufjedenfall glücklich über die paar indirekt-netten Worte.

Hiromu Takahashi
„Bloooonde, Bloooonde~ Puuuuppen, Puuuuuppen~ Ohayou Gozaimasuuuuu! Daryl und ich haben gerade das Match gesehen, nachdem ich mich mit der blonden Puppenfrau unterhalten habe. Habe ihren Namen vergessen, aber so wichtig ist die ja nicht. Sie hat geredet und geredet, so viel Unsinn. Jedenfalls glaube ich, dass ich ihr Angst gemacht habe und das ist auch gut so! Ziemlich gestört mit Puppen zu reden, oder? Als würden die wirklich ein Bewusstsein haben.“

... und da ist des Rätsels Lösung. Hiromu hat sich Circe gegenüber in der Tat mehr als komisch, fast krank verhalten und offensichtlich lediglich das Ziel gehabt, sie zu verschrecken. Kein Wunder, wenn sie so über Taichi redet, aber die Kratzer am Arm werden wohl eine Narbe hinterlassen. Wie dem auch sei. Takahashi platziert Daryl direkt vor der Nase des Holy Emperors und stellt sich hinter diesen.

Hiromu Takahashi
„Hum, ich versuche wirklich, mich deinem Sprachgebrauch anzupassen, Taichi-Sama ... aber irgendwie will das noch nicht ganz funktionieren, also lasse ich die Scharade mal und bin einfach so, wie ich bin. So hast du mich immerhin kennen. und liebengelernt. Und Miho-Chan sieht heute wieder mal so gut aus. Oh, worum gehts? “

TAICHI:
"Baka."

Der Emperor schüttelt mit dem Kopf und will Daryl aus den Händen Hiromu Takahashis reißen, doch das gelingt ihm nicht. Bevor er das Stofftierchen kaputt macht, obwohl es vielleicht das beste wäre, lässt er lieber wieder davon ab. Irgendwo bedeutet es der Timebomb ja anscheinend viel und man muss seine Untergebenen nicht IMMER grundlos fertig machen. Taichi-sama erhebt sich und benutzt nun zumindest seine Körperkraft um Takahashi neben sich zu zerren. Miho geht lieber schnell in Sicherheit.

TAICHI:
"Wir haben nur gerade über Chavo Guerrero gesprochen. Nicht der Rede wert, eigentlich. Wir waren sowieso gerade fertig."

Doch das Interview ist nicht beendet. Das hier ist ein wahrer Glücksgriff für die Reporter vor Ort.

Stimme aus dem Off: "Hiromu, wo du schon mal hier bist, du wirst heute noch gegen Tyler Black antreten. Bist du gewappnet für God's Last Gift?"

Verächtlich schnauft Black Mephisto aus der Nase und legt seinen Arm unsanft um des Timebomb Nacken, nimmt ihn damit fast in einen Schwitzkasten. Doch Taichi grinst. Es ist ein seltsames Bild das sich hier liefert.

TAICHI:
"Und, Hiromu-san. Bist du's?!"

Bedrohlich wirkt die Situation. Taichi scheint keine Fehlschläge dulden zu wollen, vor allem nicht nach den Pleiten und Demütigungen die Tajiri ihm verschafft hatte.

Hiromu Takahashi
„Ich habe keine Ahnung wer das ist. Ich weiß nur, dass er mich auf Twitter erwähnt hat, hehe~ Aber bereit bin ich immer. Hoffe nur, dass er auch was auf dem Kasten hat. Yaaaare, wenn ich einen so langweiligen Gegner bekomme wie Chavo, dann schlafe ich im Ring noch ein. Ist es überhaupt ein Match, wenn man sich nicht mindestens ein Gelenk auskugelt?!“

Während des Monologs kann er nicht anders, als Miho anzustarren. Er ist verliebt, eindeutig, aber die Demütigung von Kairi hat er bis Heute nicht verdaut. Zumal Taichi ihm die Ohren langziehen würde, wenn er sich an seine Miho ranmachen würde. So fällt es viel leichter, irgendeinen Quatsch zu erzählen und sich selbst einzureden, dass auch die hübsche Japanerin ein Auge auf ihn geworfen hätte. Den Gedanken schnell verwerfend, blickt er zu Taichi herüber.

Hiromu Takahashi
„Oi, Taichi-Sama - Wann kämpfen wir mal gegeneinander? So wie früher, ganz ohne Hemmungen. “

Der Angesprochene lässt den Schwitzkasten los und schenkt Hiromu ein paar Aufmerksamkeiten in Form von leichten Backpfeifchen. Grinsend schüttelt er mit dem Kopf.

TAICHI:
"Oi oi.. immer langsam mit den jungen Pferden."

Mit der Timebomb in den Ring steigen möchte Taichi nicht unbedingt. Nicht nur ist Takahashi jünger, er ist, allem Anschein nach, auch wahnsinnig. Und so ein Spaßvogel und was für eine laufende Kuriosität er auch ist im Backstage Bereich - im Ring ist er absolut nicht zu verachten. Taichi ist sich, wenn er ehrlich ist, nicht sicher ob so eine Schlägerei unbedingt zu seinen Gunsten ausgehen würde.

TAICHI:
"Wir sparren wenn wir nichts haben was wir sonst nehmen können. Heute hast du Tyler Black und ich hatte diesen Guerrero-Müll. Meine Kampfeslust ist ersteinmal gestillt, bis mindestens nächste, vielleicht sogar übernächste Woche."

Stimme aus dem Off: "Hiromu-san, was verbindet dich mit Taichi? Wieso folgst du ihm?"

Was sollen solche dummen Fragen? Will man ihn vielleicht noch von Taichis Seite abbringen? Sofort fällt der Emperor ins Wort.

TAICHI:
"Spart euch eure Bastard-Fragen, wir haben keine Antworten mehr für euch. Wir kümmern uns jetzt darum, dass dieser Idiot hier sein Match gewinnt. Einen Versager kann niemand gebrauchen, wenn ihr Zweifel habt, dann reist nach Japan und seht Tajiri-san dabei zu wie er Suzuki-gun Headquarters sauber und rein hält. Und überhaupt. Statt Antworten auf eure Fragen habe ich eine Ansage an die zwei Bastarde die sich Tag Team Champions schimpfen."

Einmal mehr schnappt sich Taichi seinen kleinen Buddy und hält ihn sich wie eine Bauchrednerpuppe an die Seite. Dabei achtet er darauf, dass er mit in die Kamera sieht. Von seinem Glück weiß Takahashi noch gar nichts. Dem Glück das ihm jetzt bevorsteht..

TAICHI:
"Ihr seid eure Titel bald los. Hiromu-san und ich werden euch schon bald die Tag Team Championships abnehmen, weil wir es können. Wir werden Champions sein und ihr könnt dann dahin kriechen wo ihr hergekommen seid. Wenn c2c Wrestling es sich traut, dann geben sie uns schon nächste Woche ein Match mit euch zwei Pimpfen und dann schmückt die Wall of Fame endlich ein wenig Klasse.

Verwirrt kratzt sich die Zeitbombe am Hinterkopf. Tag Titles?! Wohl wieder eine spontane Idee des Emperors, aber ganz abwegig ist es nicht.

Hiromu Takahashi
„Absolut! Wir machen euch lang. Ich brauche nicht mal antreten! Taichi-Sama gewinnt ganz allein, aaaaaaaber ich will kämpfen, alsooooo bin ich dabei. Und um zur Frage zurückzukommen: Taichi und ich lieben uns, Mister Interviewer.“

Einmal mehr kriegt Takahashi die flache Hand des Königs auf den Hinterkopf für seine Aussagen. Man muss die ticking Timebomb immer in Zaum halten, sonst kommen solche dummen Aussagen dabei raus.

TAICHI:
"Liebe? Du Dummkopf! Was redest du da?! Du Idiot hast noch ein Match, bereite dich gefälligst vor."

Ruppig packt Taichi Takahashi am Kragen und zerrt ihn in seine Richtung um ihm damit unsanft klar zu machen dass sie das Interview nun verlassen. Hiromu sieht noch einmal verrückt grinsend in die Kamera und zieht sich dann mit seinem Holy Emperor zurück.

Noelle Foley: "Och Menno, Taichi sollte nicht so gemein zu Hiromu sein, wo der ihm doch so loyal zur Seite steht. Warum eigentlich? Da sind doch bestimmt Drogen im Spiel, oder meint ihr nicht?!"

Johnny Curtis: "Wow, mal ganz ruhig, Nancy Drew! Nur weil Du etwas nicht verstehen kannst, bedeutet das nicht, dass gleich Drogen involviert sind. Takahashi liebt seinen Lord und deswegen lässt er sich gefallen. Außerdem meint Taichi das auch gar nicht böse, sondern eher liebevolle Strenge."

Byron Saxton: "Na ja, wie man es auch nennen will: es ist falsch, denn man sollte jemanden wie Hiromu Takahashi schon einen gewissen Respekt entgegenbringen. Auch wenn man Lord Taichi heißt."



Genaue eine Woche ist es her, seit man Kip Sabian nach seiner Titelverteidigung ins Krankenhaus bringen musste. Die Schuld dafür trägt allerdings nicht der Junge Austin, der zwar alles gegeben, aber die Gesundheit seines Gegners nicht ganz so leichtfertig auf's Spiel gesetzt hat, wie der eigentliche Täter: Jon Moxley. Zuvor hat der Amerikaner einen Tweet abgesetzt, der rückblickend offensichtlicher nicht sein könnte. Offenbar hat er von Anfang an ein Auge auf den Titel geworfen, der seit Monaten im Besitz des Handsome Hustlers ist und auch der Niedergang der Gang soll hervorgerufen werden. Ob nun das Gold oder die Vernichtung der ausschlaggebende Punkt für die Attacke von Mox war, weiß wohl nur erst selbst. Der Brite ist allerdings viel zu neugierig, um abzuwarten, dass Jon selbst sein Schweigen bricht und befindet sich trotz Verletzung in El Paso, um seinen Peiniger aufzusuchen. Die Kamera fängt ihn ein, wie er in Alltagsklamotten und mit Halskrause durch die Gänge schreitet. Selbstverständlich befindet sich der Belt um seine Hüften. Dem Handsome Hustler ist anzusehen, wie unangenehm ihm die Situation ist. In seinen Augen wurde er blamiert und diese dämliche Halskrause ist lediglich die Spitze des Eisbergs. Nach nicht allzu langer Zeit des stillen Wanderns, erblickt er Moxley in der Ferner. Es scheint fast so, als hätte er gefunden werden wollen und nicht das Interesse, einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Mit erzürnter Miene legt Sabian einen Gang zu, stampft auf den Braunhaarigen zu und schubst ihn von der Seite an.

» Kip Sabian «
"Was ist dein Problem, du gottverdammter Vollidiot?! Wie wär's, wenn du zur Entschuldigung meine Füße küsst, heh? Andernfalls ... schwöre ich dir ..."


"...schwörst du mir was, mh?"

Sofort unterbricht Mox hier Kip in seinem Vorhaben, den Lunatic zu drohen und schnürt so diesem den Mund ab. Abwertend blickt Mox, der recht unsanft beiseite geschoben wurde, zum EastCoast Champion.


"Das du mir in den Arsch trittst? In deiner Verfassung wäre ich vorsichtig, wie du deine Worte wählst. Wir wollen ja nicht, das dein Genick noch mehr Schaden nimmt oder?"

Gekonnt gibt er den Pass nun zurück. Kip ist beileibe nicht in der Verfassung, sich hier erneut auf einen Brawl einzulassen. Der Moment, als Sabian letzte Woche durch den Tisch geflogen war, sah schon sehr übel aus und das Ergebnis steht hier nun Mox gegenüber.

» Kip Sabian «
"'In den Arsch treten' kommt nicht mal im Ansatz hin, dweeb. Beantworte mir meine Frage! Was zum Fick sollte das?! Wenn du'n Titelmatch willst, dann sieh zu, dass du an die Spitze des Power Rankings kletterst, wobei man dich lieber rauswerfen und mit Geldstrafen belegen sollte."

Moxley hat Recht, in seinem derzeitgen Zustand sollte er nicht allzu weit gehen, aber die Wut, die in dem Briten hochkocht, lässt keine Zeit für logisches Denken. Kip hätte Pete aus der Gang schmeißen und seinen Titel gewinnen können, stattdessen findet er sich dank seines Gegenübers in einer Halskrause wieder.

» Kip Sabian «
"Du würdest gerne sein wie ich, oder? Eastcoast Champion, Erfolgreich ... mit hübschen Ladies an der Seite. Verstehe ich, aber das ist kein Grund dafür, mich wie ein feiger Bastard anzugreifen, capiche?! Ich VERLANGE eine Entschuldigung. Vielleicht verzeihe ich dir."

Fast schon amüsiert blickt Moxley Kip an. Der Street Dog weiß, das die Vorteile bei ihm liegen, immerhin ist Sabian angeschlagen und wenn er es darauf anlegt, das sich seine Verletzung weiter verschlimmert, dann ist Mox der Letzte, der ihm diesen Gefallen tun würde. Jon dreht sich nun zu Kip und steht somit frontal ihm gegenüber.


"Es klingt schon echt komisch aus deinem Mund hören zu müssen, das ich dich wie ein Feigling attackiert habe. Feige Attacken sind doch das A und O in eurer Krabbelgruppe. Somit brauchst du mir mit solchen Aussagen nicht kommen mein Freund...Und eine Entschuldigung kannst du vergessen, lieber schneide ich mir die Pulsadern auf, anstatt mich bei auch nur einem von euch Idioten für meine taten zu entschuldigen...ganz im Gegenteil..."

Mit ernstem Gesichtsausdruck nähert sich Mox weiter Kip und steht nun direkt vor ihm. Sein Blick wandert über die Halskrause und dem Gold zurück ins Gesicht von Sabian.


"Ich will das du leidest Kip...Eure Gang macht seit Monaten auf dicke Hose und ihr liebt es, wenn jeder vor euch kuscht. Jetzt habt ihr gemerkt, das ihr angreifbar seit und das werde ich voll auskosten...Wir sind uns in einem gleich, Kippy...wir Beide haben hier keine Freunde, Niemand mag uns...Somit gibt es für keinen von uns einen hohen Verlust...denn noch bin ich nicht mit dir fertig..."

Auch, wenn hier zwei Superstars sich gegenüber stehen, die bei den Fans alles andere als beliebt sind, finden die Fans durchaus Interesse daran, das mit Mox sich Jemand endlich gegen die Gang stellt. Das er dadurch vermutlich die ein oder andere Sympathie gewinnt, ist ihm aber egal.

» Kip Sabian «
"Oh, ein weiterer Dweeb, der die Gang zerstören will, huh? Gesell dich doch zu Austin, der hat's ja auch versucht und ist gescheitert. Im Leben gibt es zwei Wahrheiten, Mox: Wir sterben alle und die Gang ist für immer. Das du denkst, wir wären angreifbar, zeigt doch nur wie realitätsfremd ihr alle seid. Sobald ich Pete beseitigt habe, sind wir nur noch besser. "

Na, dann soll er sich doch an einem verletzten Superstar vergehen, wenn er noch tiefer sinken will. Das gerade jemand wie Mox die Gang zum Buhmann macht, stört den Briten enorm. Wer im Glashaus sitzt, sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen.

» Kip Sabian «
"Gut, hey, klar ... du willst dich nicht entschuldigen. You do you. Mir ist's persönlich allerdings recht wichtig, respektiert zu werden und wenn du den starken Mann spielen willst, sollte ich dir mal zeigen, dass auch du angreifbar bist. Vielleicht trommel ich die Jungs zusammen und machen deine kleine Mary zur Pinata, hm? "

Selbst auf diese "Drohung" reagiert Mox mit einem sanften Lächeln. Für einige Sekunden sagt der Lunatic aber nichts, ehe er erneut Sabian anblickt.


"Das wäre mal wieder so typisch...nur zusammen fühlt ihr euch stark...Wahnsinn...Mary hat keine Angst vor euch, ebenso wenig wie ich. Ganz im Gegenteil, ihr wisst nicht mit was ihr euch herumschlagen müsst...Und selbst wenn, dann bist du der Erste, dem ich die Beine brechen werde und deine noch so junge Karriere wird mit einem Fingerschnipp beendet."

Dem Lächeln folgt ein Lachen und ein letzter Blick geht auf das Gold von Sabian. Der Lunatic weiß, das es in der Gang derzeit ein wenig kriselt und genau dort wird er seine Vorteile nutzen. Langsam entfernt sich Mox von Sabian und man darf gespannt sein, was passiert, wenn Kip und Jon erneut gegenüberstehen.

Noelle Foley: "Diese Beiden scheinen noch nicht fertig miteinander zu sein und es sieht ganz so aus, als wird es eine harte Auseinandersetzung."

Johnny Curtis: "Ja, was erwartest Du denn auch, Noelle? Das sie ´ne Runde Mau Mau gegeneinander spielen, oder wie?! Aber auch wenn Moxley hjer einen auf Thanos macht und seinen Gegner mit einem Fingerschnippen auslöschen will, wird er am Ende genauso den Kürzeren ziehen wie Austin Theory!"

Byron Saxton: "Wir werden sehen, denn auch wenn ich eine Menge Respekt vor Austin habe, so ist Jon Moxley eine ganz andere Hausnummer. Ich hoffe, dass es tatsächlich bald zu diesem Match kommen wird, denn das will ich unbedingt sehen!"



Es wird ein Video abgespielt in der eine kleine Farm gezeigt wird die aber nicht wie das Wyatt anwesend aussehen lässt nein ehr als würde jemand anders hier leben. Eine Terrasse und ein Motorrad was noch sehr Solide aussieht nein das ist gewiss nicht das Wyatt Anwesend doch wer hat den sonst hier eine Nachricht an das Publikum. Das wird nun beantwortet zwar tritt nicht wirklich einer ins Bild doch es wird ein Bier was scheinbar gekühlt wurde und vier Spiel Karten zwei schwarze Achten und zwei schwarze Asse im Poker wird diese Hand Deadman's Hand genannt die Hand trägt ihren Namen, weil der Westernheld Bill Hickok 1876 bei einem Draw-Poker-Spiel rücklings erschossen wurde, als er zwei schwarze Asse und Achten mit einer Dame als Kicker hielt auch wenn es nicht fiel ist scheint die Person eine gewisse Verbindung zu haben. Nun fährt die Kamera hoch und zu sehen ist The Legend, The Bearded Outlaw, The Tennessee Cowboy James Storm steht hinter dem Tisch wo die Sachen abgelegt wurden Typisch gekleidet mit Shirt und Cowboy Hut nimmt wieder das Bier und trinkt daraus. Wer mit bekam hat es eine gewisse Meinungs verschiedenheit geben zwischen James Storm und dem Westcoast Pete Dunne auf Twitter.


James: So nun hat also der Bier trinkende Johnny Cash hörende Cowboy sein weg in sein neuem Revier gefunden. In meiner Karriere sah ich so einiges und auch Gegner sah ich genug. Ich stellte mich Olympia Helden, Phenomenale Gegner oder auch Monster. Doch niemand konnte mich aus meiner Stadt vertreiben ich sah alles was ein Mann durch machen kann und doch habe ich mich entschlossen weiter zu ziehen neue Orte besuchen doch bin ich wohl in einem Revier eingedrungen was schon besetzt ist.

Die Gegner die er ansprach sind natürlich Kurt Angel, Aj Styles und Abyss alles Männer mit den er schon in andern Ligen im Ring stand und scheinbar hat der Cowboy ein Zuhause gesucht und eins in C2C gefunden und jetzt nimmt er in seine Frei Hand die fünf Karten in die Hand und schaut auf diese.

James: Das ist die Deadman's Hand Lage Zeit war sie wohl einer der gefürchtesten Karten bis sich das Texas Hold'em beim Poker durch setzte. Doch diese Karten haben die selbe Bedeutung wie damals bei Bill Hickok. Nur werde ich nicht mit einer Schusswaffe los ziehen was aber nicht dran ändern wird das bald alle wieder die Deadman's Hand fürchten werden. Nochmal nimmt er ein schluck von seinen Bier. Ah. So Pete Dunne forderte mich also zu einem Kampf heraus ohne zu wissen worauf er sich einlässt auch wenn er die Match Art entscheidet ich bin auf alles gewaffnet. Sag auf Wiedersehen zu dein Titel den es ist ein neuer Cowboy in der Stadt.

Damit endet das Video doch bevor es zurück in die Halle geht wird noch mal eingeblendet.

James Storm Coming soon

Damit werden die Kommentartorn gezeigt.

Byron Saxton: "James Storm ist beim coast 2 coast Wrestling und legt sich gleich mit einem der Champions an. So sorgt man natürlich für Aufmerksamkeit."

Johnny Curtis: "Aber auch nur, wenn er gewinnt, denn natürlich erregt er auch bei einer Niederlage eine gewisse Aufmerksamkeit, doch denke ich nicht, dass er die haben will."

Noelle Foley: "Na ja, Aufmerksamkeit hat er jetzt ja so oder so, aber klar hast Du Recht, denn mit einer Niederlage will James hier sicherlich nicht starten."



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Hiromu Takahashi vs. Tyler Black

Writer: ???

God's last Gift



Zum zweiten Mal am heutigen Abend heißt es: Zwei fettgedruckte Worte auf dem Minitron - Tyler Black - und die dazugehörige Musik lassen auch den letzten in der Halle wissen, wer den Ring jetzt betreten wird: Gottes letztes Geschenk - TYLER BLACK. Der Mann aus Buffalo, Iowa erscheint zu tosendem Gejubel und Gebuhe zugleich auf der Stage - bereits in voller Kampfmontur. Völlig selbstbewusst hebt Tyler die Arme auf Hüfthöhe und lässt sich, zumindest in seiner Wahrnehmung, anbeten wie einen Gott. Er schielt dabei in die Menge und beobachtet die Fans, wie sie reagieren. Die Mischung aus Hass und Liebe in den Gesichtern der Leute zaubern ihm ein arrogantes Lächeln aufs Gesicht.

Melissa Santos: »Making his way to the Ring... from Buffalo, Iowa.. weighting in at 217 pounds.. he is God's last gift to coast2coast - TYLER … BLACK!!!«

Am Ring angekommen erklimmt der Auserwählte der Company, nein, der ganzen Wrestlingindustrie den Apron. Eine Bewegung später steht er inmitten des Ringes, läuft dann aber in eine der Ecken. Tyler Black klettert auf den Turnbuckle und wirft einen abfälligen Blick über die Crowd. Und dann kann es auch fast schon losgehen. Tyler stampft mit beiden Füßen auf dem Ringboden auf und marschiert wildentschlossen im Ring auf und ab, während seine Theme noch für einen Moment spielt. Er ist bereit für die Schlacht. Bevor jedoch sein heutiger Gegner Hiromu Takahashi den Weg zum Ring einschlägt hat God's last gift noch etwas loszuwerden.



| Tyler Black | »Co-Main Event. Das vorletzte Match des Abends. Viele Jahre war es dem Co-Main Event nicht vergönnt eine bessere Daseinsberechtigung zu pflegen, als ein Anheizer für den Main Event zu sein. Über viele Jahre haben Superstars, männlich oder weiblich, ohne große Anerkennung ein paar Minuten bekommen, um sich zu präsentieren. Doch c2c hat mit dieser Tradition gebrochen und inzwischen schon den ein oder anderen Klassiker auf die Beine gestellt. Es wurden sogar Championships verteidigt. Leider fällt c2c heute wieder in das alte Muster vieler, schon nicht mehr existenter Ligen zurück. Nicht das ich mich darüber beschwere das vorletzte Match des Abends bestreiten zu müssen. Ich gehöre genau auf diese Position der Card. Und bald schon werde ich ein Dauergast im Main Event sein. Jedoch ist mein Gegner eine Frechheit. Was zur Hölle hat Hiromu Takahashi im Co-Main Event verloren? Was hat er bei c2c geleistet, um auf dieser Position der Card zu stehen? … NICHTS! Rein absolut gar nichts. Hiromu Takahashi ist nicht mehr als der persönliche Butler für den anderen asiatischen Wicht. Taichi oder wie er sich nennt. … Ihr glaubt mir nicht? Schaut euch doch an, wie Takahashi in jeder Einstellung als Sidekick im Hintergrund von Taichi steht. Wie er sich seinem 'Lord' - Gott ich muss brechen - anbiedert, seine Matches bestreiten zu dürfen. Heute wird da bestimmt keine Ausnahme darstellen. Denn Taichi bevorzugt es sich sein Gegner selber auszusuchen, statt Eier zu zeigen und jeden Gegner zu nehmen, wie er kommt. … Ich stelle hier keine Forderung ein Match gegen Taichi bestreiten zu wollen. Ich stelle hier schlicht und ergreifend die Forderung, dass Tyler Black - die Zukunft dieser Company - gottverdammt nochmal ebenbürtige Gegner in den Ring gestellt bekommt und keine Sidekicks.«

Tyler Black legt eine kurze Pause ein. Während der letzten Sätze hat sich der Mann aus Buffalo in Rage gesprochen, sodass er erst mal tief Luft holt und sein Puls reguliert. Dies ist nach wenigen Sekunden geschehen und so fährt Black mit seinem Statement fort.

| Tyler Black | »Okay. … Okay. An der heutigen Situation wird sich nichts mehr ändern. McMahon und der Clown Rhodes haben mir dieses Match aufs Auge gedrückt, also werde ich dieses Match worken. Ich werde es nicht nur worken, ich werde es zu einer Demonstration machen. Ich werde Takahashi in seine Einzelteile zerlegen. Ich werde dem c2c Universum … nein der ganze Welt zeigen, was ich im Stande bin zu leisten. Mein Weg an die Spitze ist nicht aufzuhalten. Takahashi wird mich nicht stoppen. Sein 'Boss' Taichi wird mich nicht stoppen. Gott … Nicht mal Dunne und die 5 Point Gang können mich stoppen. Ich bin Gottes letztes Geschenk. Ich bin auserwählt. Und nun bringt diesen Butler mit einem Jobber-Status in diesen Ring, damit ich ihm ein Ende setzen und von seinem Leiden erlösen kann.«

Das Mikrofon fliegt über das Top Rope aus dem Ring und Tyler Black bezieht in einer der Ecken Stellung. Dort wartet er auf seinen Gegner um ihn, wie angekündigt, zu erlösen.

Byron Saxton: "Tyler Black scheint bereit zu sein. Jetzt fehlt nur noch Hiromu Takahashi und wir können starten."

Noelle Foley: "Er ist nicht nur bereit, Byron. Er ist heiß, die Niederlage gegen Pete Dunne vergessen zu machen."

Johnny Curtis:
"Hoffentlich verbrennt er sich nicht an seinen eigenen Worten. Hiromu ist kein Fallobst. Er hat schon Kaliber wie Jon Moxley besiegt."

Die Kommentatoren werden von der Musik Hiromu Takahashis unterbrochen.

Ein lautes, nervtötendes Piepen hallt durch die Halle, während ein Countdown auf dem Titantron von 10 herunterzählt. Das Bild schaukelt, was dem anstrengenden Ton nur weiter in die Hände spielt und sicher schon einige Zuschauer das Verlangen gibt, die Veranstaltung zu verlassen. Eine laute Explosion unterbricht das Piepen und das Bild wird für einen kurzen Moment Schwarz. Schließlich springt das eigentliche Einzugsvideo des Superstars an.



Mit Daryl - Einer Plüschkatze - betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt und Daryl schließlich auf seinem Kopf platziert und seine Pfote bewegt, um es wie ein Winken aussehen zu lassen. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste. Daryl landet nun wieder sicher an der Brust des Japaners und Hiro drückt ihn behutsam gegen sich.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.. HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"



Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Zwischendurch verteilt Daryl einige 'Brofists' an die Zuschauer, während Hiromu diese ignoriert. Nicht, weil er sie nicht mag, sondern, weil es in den Ring geht um ein wenig Spaß zu haben. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Vorsichtig wird Daryl in die Ringecke gesetzt, bevor er diese erklimmt und seine Jacke auszieht. Weniger bedachtsam wird der Stoff auf den Boden geworfen und Hiromu macht es sich in der Ringecke gemütlich.



* DING DING DING *

Hiromu Takahashi besiegt Tyler Black by pinfall via Time Bomb (16:04min.)

Here is your winner by pinfall: HIROMUUUUU TAKAHASHIIIIIIIIIII!



Noelle Foley: "TICKING TIMEBOMB! Ein großer Sieg für Takahashi! Herzlichen Glückwunsch! Hey, Hiromu, Daryl will wieder mit!"

Byron Saxton: "Du hast Daryl übernommen? Hey, jetzt hat er ihn mitgenommen. Wollte ihn gerade kennenlernen."

Johnny Curtis: "Er dich aber nicht! Mir gefällt Tyler Black trotz der Niederlage! Muss am Ball bleiben, der Junge. Genau wie Theory. Vielleicht sollte ich die beiden managen? Hä? Was meint ihr? ... Nicht?"



Eine Schalte Backstage und wir befinden uns augenscheinlich im Lockerroom der 5 Point Gang, denn über dem Fernseher, der im Zentrum der Kamera ist, prankt eine schwarze Flagge mit dem 5PG Logo. Auf dem Fernseher? Da läuft gerade die Wiederholung von every Empire falls IV. Genauer? Wir sehen die letzten Minuten von dem John Cena versus Noam Dar Match. Champagne Superkneebar! Nein, STF von Cena! NEIN! Wieder umgedreht! Superkneebar! Und er tappt! Er tappt! John Cena gibt auf! Die Ringglocke ertönt! Und dann wird das Tape wieder eine Minute zurückgespult. Nochmal wiederholt sich die Szene auf dem normal-großen Flachbildfernseher. Dann schwenkt die Kamera um. Auf der Couch liegt er, der Mann der Stunde, Noam Dar. Breit grinsend noch dazu.

NOAM DAR:
» Könnte ich mir den ganzen Abend ansehen. «

Abermals gibt Cena auf. Abermals spult Noam zurück. Man, er war top in Form gewesen. Der kleine Napoleon sieht sich selbst einfach viel zu gerne an, wenn er dann noch siegreich dabei war, umso besser. Sein Anblick aber gibt gerade das genaue Gegenteil von einem Wrestler ab. Er liegt da, die Füße überkreuz, an den Füßen schwarze Puma Badelatschen, weiße Socken dadrinnen, Todsünde, eine kurze, dunkle Hose mit Blumenmuster, einer Badehose gleich und ein offenes Hemd, das seinen trainierten Körper zur Schau stellt. Dass hinter diesem Anblick ein diabolisches, sadistisches, selbstverliebtes, von einem Napoleon Komplex geplagtes Arschloch steckt, das würde keiner glauben der ihn nicht kennt.

NOAM DAR:
» Komm Noam, du schaffst es! Ja. Jaa, jetzt den Hold umdrehen.. Genauuu. Hahaha, da gibt er auf. Fackin' Dafty. «

Und wieder drückt der Daumen auf den Zurückspulbutton der Fernbedienung.

NOAM DAR:
» Babe, sieh dir das an. Guck dir Cenas Gesicht an hahaha. «

Babe? Anscheinend ist Mister Dar nicht alleine. Und anscheinend wurde die Regel, dass sich keine Frauen im Hauptquartier der Gang aufhalten dürfen, auch gelockert? Nun, zumindest wohl wenn's keinen runden Tisch gibt, man nichts zu besprechen hat. Das macht man dann doch eher hinter verschlossener Tür und Frauen bringen da Unglück. Was würde man auch anderes erwarten von einem kranken Menschen wie Dar, dessen Frauenbild dem eines Neandertalers gleicht? Und man würde meinen, dass es dieses Mal vielleicht eine andere Dame als Maritza ist, die an Dars Seite sitzt - wenn ja, dann hätte man sich geirrt. Es ist wieder und immer noch Maritza Janett, die Vipress, die mit 'Babe' gemeint ist. Ja, sie ist immer noch da. Eigentlich aber kein Wunder, nachdem die Gothic-Liebhaberin sich schon fast gruselig blendet mit den anderen Jungs von der 5PG verstanden hat. Auf den Lippen der Vipress zeichnet sich ein Grinsen, als sie ihn beobachtet, wie er sich wie ein Honigkuchenpferd darüber freut, dass John Cena aufgegeben hat. Wie er von sich selber in der 3. Person spricht. Genau das hatte er wohl gebraucht, nach all den Zweifeln.

MARITZA JANETT
» Haha. Ich gucke doch - dieses weinerliche Gesicht werde ich wohl niemals aus dem Kopf kriegen. Ist ja eklig. Wundert mich, dass seine Mama nicht angerannt kam.. Wobei, könnte mir vorstellen, dass Petey sich um sie gekümmert hat. «

'gekümmert' - man mag sich selber ausmalen, was damit gemeint ist. Maritza schmiegt sich langsam an ihn, verteilt einen Kuss und reißt Noam währenddessen die Fernbedienung aus den Händen.

MARITZA JANETT
» Okay, das war eine gute Vorstellung. Reicht aber jetzt, ich habe keine Lust mehr mir das Riesenbaby anzugucken, ja? «

Auch wenn Noam jetzt super gelaunt zu sein scheint, so war das bis vor einer Woche noch ganz anders. Und wie könnte sie anders, als jetzt nicht darauf einzugehen? Immerhin war er nicht ohne Grund einfach verschwunden - kann das alles einfach so 'weg' sein?

MARITZA JANETT
» Wie geht's dir nach deinem Sieg? Letzte Woche sagtest du, du würdest dich freuen wieder in den Ring zu steigen. War das wirklich so? Ich dachte du- «

Mairtza stoppt, vielleicht zu viel Überforderung für ihn. Zu viele Fragen auf einmal wären vielleicht nicht gut. Wer weiß, wie beschissen er jetzt reagiert. Letzte Woche dachte sie noch, dass sie ihn nicht drauf ansprechen würde aber... Gedanken für sich behalten? Nein, sie spricht immer das aus, was sie gerade beschäftigt und sie weiß, dass Noam das eher nicht tut.

Misstrauisch schnauft Noam Luft aus der Nase. Was soll das jetzt werden? Ein Gespräch über Probleme? Er steht von der Couch auf und wendet sich damit von Maritza ab, dreht ihr den Rücken zu.

NOAM DAR:
» Was? Was dachtest du? «

Der Schotte fässt sich mit der Hand an den Hals und reibt etwas daran. Ein Schelm wer Böses denkt und das mit dem Galgen assoziiert an dem er gebaumelt hatte bei One Shot at Glory. Konnte sie nicht einfach die Klappe halten? Es scheint als wäre die Laune des Löwen im Keller. Stimmungsschwankungen. Die hat auch Taryn Terrell oft abbekommen. Vielleicht kann eine Vipress damit aber besser umgehen. Noam dreht sich um.

NOAM DAR:
» Sag schon. Spuck's aus. Los!? «

Der Gedanke nicht ernst genommen zu werden, für einen Schwächling gehalten zu werden, dass sie ihm nun unterstellen könnte er hätte Angst gehabt oder sonst irgendetwas in dieser Art - es macht ihn wütend. Seine Hand juckt, ballt sich zur Faust und öffnet sich dann wieder. Noam kocht hier gerade viel zu schnell wegen nichtmal ausgesprochenen Dingen, die er sich zusammenreimt, hoch. Das sagt wohl schon genug aus.

Und da ist er, der Noam Dar, den Maritza noch nicht zu sehen bekommen hat. Und das ist wohlmöglich noch die harmlose Form des Hulks, der, wenn er einmal ausrastet, ihr wohl nicht zu helfen wäre. Sie hat hier also genau zwei Entscheidungen. Wie Engelchen und Teufelchen; fragt sie ihn wirklich, ob er Angst hatte und riskiert damit eine dicke Lippe? Im wahrsten Sinne des Wortes, denn dass er zu Aggressionen neigt, wird gerade nur mehr als sichtbar. Oder lässt sie es, denkt sich irgendetwas aus, beschwichtigt ihn? Gute Frage, nächste Frage.

MARITZA JANETT
» Ich dachte, du wärst nicht bereit gewesen. «

Das Wort "Angst" hat sie einfach mal ganz still und heimlich weggelassen. Aber ob das die Situation entschärft?

MARITZA JANETT
» Ich meine... Und wenn schon, es hat doch geklappt. «

.. fügt sie kurzerhand hinzu. Hört die Bombe nun auf zu ticken? Trotz das Maritza vielleicht eine dicke Lippe riskiert, sie würde sich nicht verstellen, sie würde ihre große Klappe nicht komplett abstellen wollen. Diese Worte waren wirklich mit Watte umhüllt, mit viel Watte umhüllt, daher hofft sie, dass sie nun keine Faust abbekommt. Oder sonst irgendwelche Gegenstände, die sonst irgendwo hereingesteckt werden könnten.

NOAM DAR:
» Wofür!? Für CENA? Für all diesen Scheiß hier, für c2c? Ist das gerade dein Ernst, Maritza? Du zweifelst an mir?! «

So hasserfüllt wie er "Cena" sagt könnte man fast meinen er wäre derjenige gewesen der auf die Matte geklopft hatte vor Schmerzen. Eigentlich hat Noam für so viel Unmut ihm gegenüber überhaupt keinen Grund. Außer er projiziert gerade eine Menge Leichen im Keller auf den ehemaligen Dr. of Thugonomics. Der Arme!

Noam beißt sich auf die Lippe. Er will ihr alles in den Kopf werfen. Dass sie dankbar sein soll, dass er sie hierher gebracht hatte. Dass sie nur durch ihn raus ist aus dieser versifften Halle in der sie sonst gewrestlet hatte. Dass sie das gute Leben probieren konnte, die letzten Wochen. Sein Blick ist starr und die Augen funkeln.

NOAM DAR:
» Bei Gott, sei nicht wie Taryn. Bitte sei nicht wie Taryn. Nochmal ertrage ich das nicht. Wieso könnt ihr Weiber nicht einfach mal den Mund halten und eure Männer unterstützen, häh? «

Allem Anschein nach sieht Noam diese leichten Zweifel an seinem mentalen Zustand schon als Vertrauensbruch. Es ist eben nicht einfach mit ihm und manch einer fragt sich (berechtigt) wieso überhaupt irgendwer Zeit mit ihm verbringt. Aber irgendwo scheint seine Art anziehend zu sein. Menschen sind kompliziert. In jedem Fall - jetzt würde sich zeigen warum Maritza die Vipress ist, auf die eine oder andere Art und Weise. Ist sie nun giftig wie eine Viper? Oder wird sie mit dessen süßer Zunge reden, wie einst im Paradies bei Eva?

MARITZA JANETT
» Mhm. «

Gibt die Vipress von sich.

MARITZA JANETT
» Ich wollte von dir selber hören, dass es dir gut geht. Dass Noam Dar back for bad ist und egal ob es Danielson oder Walter ist, den er auf die Matte legt – er legt sie verdammt nochmal auf die Matte und bringt sie an seine Grenzen. Bringt sie zum Aufgeben, genau wie John Cena. Ich zweifel absolut nicht an dir, denn du hast wieder einmal bewiesen, dass der Starplayer nicht zu unterschätzen ist. An der Seite eines starken Mannes steht eine starke Frau und an der Seite einer starken Frau steht ein starker Mann. Ich will dich nur daran erinnern, sodass du immer fokussiert sein kannst. Dein Rücken wird immer von deinen Jungs freigehalten, Taryn konnte aber niemals deine Seele freihalten. Sie hat alles und jeden nur mit heruntergezogen. «

Es ist definitiv nicht einfach mit ihm, das stimmt. Aber vielleicht konnte Maritza ihm nun klar machen, was sie denkt, was hinter der Frage gesteckt hat. Vielleicht, aber nur vielleicht, bereut er wenigstens diese hässlichen Worte, die er manchmal unüberlegt von sich gibt. Maritza selber scheint auch noch ein großes Rätsel für ihn zu sein. Vielleicht nicht in der Art wie es für die Zuschauer zu sein scheint, denn in der Halle selber ist es ruhig. Keiner weiß so richtig, was hier gerade passiert. Alle vermuteten wohl gerade einen riesen großen Ausbruch von Dar, aber konnte sie diesen aufhalten?

MARITZA JANETT
» Mehr wollte ich nicht. «

NOAM DAR:
» Hmmpf. «

Langsam kocht er wieder runter. Auch der Blick, der Maritza fast durchbohrt hatte, wird wieder lockerer. Er nickt und blinzelt sogar wieder etwas - die Augen waren langsam echt trocken geworden, hatten angefangen zu brennen, ohne dass er es bemerkt hatte. Vielleicht sollte er es sein der sich psychiatrische Hilfe sucht und nicht Jay White? Aber wer will es schon versuchen, Noam Dar irgendwohin einzuweisen? Demjenigen könnte man nur viel Glück wünschen.

NOAM DAR:
» WARUM SAGST DU DAS NICHT GLEICH!? «

Schreit er euphorisch. Damit ist der Knoten wohl geplatzt und die Situation entschärft. Grinsend bewegt sich die Scottish Supernova zu Vipress hinüber, legt dann beide seiner Hände auf ihrem Kopf ab und streichelt über die Haare nach unten, wo er beim Kiefer stehen bleibt.

NOAM DAR:
» Noam Dar is back for bad, baby. «

Mit ihrem Kopf in seinen Händen gibt es nun zum ersten Mal vor den c2c Kameras einen richtigen Kuss dieser zwei. Ein lauter, etwas zu langer Schmatzer, Lippe auf Lippe. Als diese sich dann wieder lösen leckt er einmal über die eigenen und nickt nochmal.

NOAM DAR:
» Ich glaube du tust mir gut. Oder was meinst du? «

Neckisch nickt die Vipress zufrieden zurück. Während Noam sich von ihr gelöst hat, ist es aber Maritza, die ihre Arme schnell wieder um ihn schlingt und ihm noch einen Kuss auf die Lippen drückt.

MARITZA JANETT
» Du bist total bekloppt, das glaube ich! «

Sodann geht die Kamera off.

Byron Saxton: "Oh Mann, Noam hat ganz schön Probleme mit sich, scheint mir und ich weiß nicht, ob Maritza die richtige Frau an seiner Seite ist. Ich befürchte nämlich, sie wird ihn ebenso manipulieren, wie es auch Taryn gemacht hat und das könnte für den Schotten übel ausgehen."

Johnny Curtis: "Ach, das ist doch Blödsinn, Mann! Als wäre Noam Dar nicht fähig, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und wäre so leicht zu beeinflußen. Das ist doch nur Wunschdenken von euch Hatern!"

Noelle Foley: "Ich würde es mir wünschen, dass Maritza es ernst mit Dar meint, denn ich glaube, dass könnte ihm ganz gut tun und vielleicht bekommen wir bald einen ganz neuen Noam Dar zu sehen."



Die Hallen in El Paso haben schon den ein oder anderen Schocker heute überlebt. Nicht zuletzt auch die unschöne Rangelei von Candy Floss und Toni Storm die sich kurz nach dem Match ersterer ereignete. Beide haben sich regelrecht gehen lassen, weshalb es nicht verwunderlich ist Candy Floss ein wenig abseits des ganzen Trubels nun zu sehe. Ein Arm liegt um ihren Kopf, so als wolle sie ihn stützen, während ihr Hintern den kalten Boden küsst. Sie wirkt immer noch wütend, aber auch zweifelnd ob ihre Reaktion so wirklich richtig war. Sehr langsam nähert sich dann auch eine weitere Person der Szenerie - Renee Young! Bewaffnet mit einem Mikrofon tritt sie näher an die Londonerin und erhebt dann vorsichtig das Wort.

Renee Young:"Candy...? Darf ich dich kurz sprechen?"

Vorsichtig und sanft macht die blonde Kanadierin auf sich aufmerksam als sie sich Floss nähert und dabei ihr Mikrofon an die Lippen hält. Die Frage die Renee und auch den Fans unter den Nägeln brennt ist glasklar.

Renee Young:"Wir.. haben alle gesehen was zwischen dir und Toni nach deinem Match vorgefallen ist. Wie.. fühlst du dich jetzt nachdem all das Adrenalin verflogen ist?"

Zum ersten Mal seit die Szenerie begonnen hat, sieht Candy zu Renee nach oben. Jegliche Emotion ist aus ihrem Gesicht gewichen. Der Abend wird vor dem inneren Auge noch einmal ausgiebig Revue passieren gelassen. Das nette Treffen mit Austin Theory.. Die aufgelöste Candice, das harte Match gegen Taryn Terell.. Und auch das widerliche Gesicht von Toni Storm, wie sie Candy begegnet ist. Die Britin erhebt sich vom Boden und sieht kurz und flüchtig zu Renee.

Candy Floss:
"Müde Renee.. Ich fühle mich sehr, sehr müde. Ich weiß nur eins - wenn Toni glaubt das die Fronten zwischen uns beiden sich damit geklärt haben irrt sie sich. Ich bin es leid wie ein dummes Schulmädchen behandelt zu werden. Ich.. werde ihr zeigen das es auch anders gehen kann, wenn man nur den richtigen Elan dafür hat.. aber nicht mehr heute. Von diesen Wänden habe ich heute definitiv genug.. Entschuldige mich.."

Etwas geknickt tritt Candy dann auch aus dem Kamerabild und entfernt sich von Renee, die dann auch ihr Mikrofon zurückzieht. Einen Moment sieht die Kanadierin ihr noch hinterher, ehe sie sich dem Kamerabild widmet.

Renee Young:"Candy Floss - Ladies and Gentleman. Zurück zu euch Noelle.."

Noelle Foley: "OchMensch, Candy so geknickt zu sehen macht mich auch ganz traurig."

Byron Saxton: "Komm, Noelle, das wird schon wieder. Für euch beide!"

Johnny Curtis: "Soll ich Candy trösten gehen? Candy! Warte!! Ich komme gleich wenn die Show vorbei ist!!"



Es ist also Krieg. Ihrem Königreich wurde tatsächlich der Krieg erklärt und das in einem brutalen Akt, den einer ihrer Untertanen mit dem Leben bezahlen musste und daher nicht unbeantwortet bleiben darf. Immer wieder läuft vor ihrem inneren Auge der Moment ab, in dem eine ihrer treuen Puppen von Toni übel zugerichtet wurde und ihren Verletzungen schließlich erlag. Circe sieht das zufriedene Gesicht der Australierin, während sie ein Leben wie selbstverständlich auslöschte und eine schier unbändige Wut steigt im Jersey-Girl auf. Sie hockt auf dem Boden ihres Lockerrooms, hat ihr Gesicht in beiden Händen vergraben und schüttelt immer wieder den Kopf. Um sie herum sitzen oder stehen ihre Puppen und blicken zu ihrer Königin, die so herzzerreißend um einen der ihren trauert.

Circe:
"Es tut mir so leid, dass ich Dich nicht retten konnte, doch wisse, dass Dein Opfer niemals vergessen werden wird."

Die Blondine hebt ihren Kopf, blickt mit rotunterlaufenen Augen an ihrem Volk vorbei, zu einer kleinen Bahre, auf der die Puppe liegt, die Toni Storm in der Mangel hatte. Das herausgefallene Auge wurde mehr oder weniger wieder befestigt, doch stehen die Gliedmaße noch immer unnatürlich ab und an einigen Stellen sind sogar Risse auf dem Plastik der Haut zu sehen. Erneut schüttelt Circe ihren Kopf, kriecht auf allen Vieren zu ihrem gefallenen Helden, legt eine Hand vorsichtig auf den leblosten Körper und eine Träne läuft langsam auf dem Gesicht der Royalen herab.

Circe:
"Ich verpreche Dir, dass ich mich um Deine Familie kümmern werde, mein treuer Ferdinand, und ebenso verspreche ich Dir, dass ich diesen Akt der Gewalt nicht hinnehmen werde. Toni wird dafür bezahlen, was sie getan hat und ich werde nicht eher ruhen, bis dieses Monster zur Rechenschaft gezogen wurde. Es ist schade, dass Du das nicht mehr mit uns erleben wirst, mein Freund, doch ich bin mir sicher, dass Du es Dir ansehen wirst - wo immer Du jetzt auch bist. Gute Reise, Ferdinand, gute Reise."

Die Trauernde senkt ihren Kopf, schließt die Augen und verharrt einige Sekunden, bevor sie ihren Kopf ruckartig zu eine Kameras dreht. Ein Lächeln umspielt plötzlich ihre Lippen, als sie sich wieder auf alle Viere begibt und langsam auf das Objektiv zukriecht. Ihr wallendes Kleid schleift daher natürlich auf dem Boden, so dass Circe immer mal wieder mit ihrem Bein am Stoff hängenbleibt und das leise Reißen von dem empfindlichen Gewebe zu hören ist. Auch das Licht im Raum beginnt auf einmal zu flackern, was dieser ganzen Szenerie einen leicht gruseligen Anstrich verpasst.

Circe:
"Oh, was haben wir denn hier? Gäste? Seid willkommen, auch wenn ihr ohne Einladung gekommen seid. Wieso seid ihr hier? Macht es euch etwas an, Trauerfeiern zu beobachten und labt ihr euch an der Trauer, die bei solchen Veranstaltungen allgegenwärtig ist? Aaaaach, ihr könnt es ruhig zugeben, ja wirklich. Hier wird euch niemand deswegen verurteilen, denn hier wissen wir die Privatsphäre eines jeden zu respektieren und außerdem,... hat nicht jeder von uns die eine oder andere Vorliebe, die vielleicht allgemein nicht unbedingt als normal bezeichnet wird?! Unser lieber Freund Ferdinand liebte zum Beispiel Schokoladenpizza! …. BÄH! Bäh, kann ich da nur sagen, aber trotzdem haben wir ihn geliebt und sein Fehlen wird ein großes Loch reißen - ganz sicher."

Die Jersey Rivers Lady deutet wieder auf die 'tote' Puppe, schniefend wischt sie sich eine Träne von der Wange und genervt von ihrer eigenen Schwäche, seufzt sie leise, bevor sie langsam aufsteht. Circe blickt auf ihre Untertanen, dann zuckt sie mit den Schultern und geht auf einen Sessel zu, der mit dunklen Girlanden und Rosenblüten dekoriert ist und wohl so etwas wie den Thron der Queen of Puppets darstellt. Vorsichtig setzt sie sich auf diesen, wischt sich mit beiden Händen durchs Gesicht und legt sie mit der Handfläche nach unten auf ihre Oberschenkel, während das Jersey-Girl mit entschlossenen Blick in die Kamera sieht.

Circe:
"Heute wird die erste Schlacht im Krieg geschlagen und die Welt wird zum ersten Mal Zeuge werden, wenn das Königreich der Puppen in den Kampf für eine Sache zieht. Vergesst alles, was ihr von mir zu wissen oder gesehen zu haben glaubt, denn heute steige ich als Königin Circe I. in den Ring, die für die Interessen des Reiches kämpft. Es wird brutal, rücksichtslos und am Ende wird Toni mich anflehen, ihr zu vergeben und sie doch noch in meine Dienste zu nehmen. Doch was werde ich antworten? Was werde ich antworten?"

Fragenden Blickes starrt die Blondine noch einige Sekunden in die Kamera, lässt ihre Worte wirken, bevor sie sich von ihrem Thron erhebt. Langsam schreitet sie durch den Raum, sieht lächelnd zu ihren Untertanen, winkt einigen sogar zu und bleibt schließlich direkt vor dem Kameramann stehen. Sie kichert leise, grinst breit ins Objektiv und winkt übertrieben, bevor sie das Bild mit ihrer Hand verdunkelt.

Noelle Foley: "Circe verabschiedet einen ihrer Untertanen und stimmt uns ein bisschen auf ihr bevorstehendes Match gegen Toni Storm ein. Sie ist wild entschlossen, den Kampf zu gewinnen und den Tod Ferdinands zu rächen, doch macht Rache oft blind. Hoffen wir also, dass Circe den Durchblick behält und nachher nicht mit wehenden Fahnen untergeht."

Johnny Curtis: "So wie unserer Women´s Champion zur Zeit drauf ist, wird genau das passieren, Noelle, oder glaubst Du wirklich, diese durchgeknallte Puppensammlerin kann s mit Toni aufnehmen?"

Byron Saxton: "Wir werden sehen, aber ich glaube das eigentlich schon, wenn ich ehrlich bin. Circe hat in den letzten Monaten beachtliche Leistungen gezeigt und ich denke, dass es nicht viele gibt, die ihr in der momentanen Form das Wasser reichen können. Es wird auf jeden Fall ein großartiges Match!"



Die Show ist fast vorbei…alle Beteiligte haben ihr Bestes gegeben. Aber noch darf man nicht daran denken heimzugehen. Ein letztes Match steht noch auf der Karte. Die Womens Championesse Tonin Storm trifft auf Circe. Seinen Ursprung hat das Ganze in einer Herausforderung per Twitter, die die ehemalige Liv Morgan ausgesprochen hat. Kurz darauf wurde sie schon von Toni angenommen. Zwischenzeitlich hat die Strong Zero City Lady bereut, darauf eingestiegen zu sein. Aber zu dem Zeitpunkt war sie noch im Krankenhaus und stand unter dem Einfluss von Schmerzmitteln und dem euphorisierendem Gefühl Rosemary besiegt zu haben. Es bringt aber auch nichts zurück zu rudern. Der Kampf steht…und inzwischen ist Storm auch mehr als gewillt dazu. Der heutige Abend war emotional sehr aufgeladen….der kurze Fight mit Candy Floss, die verstörende Begegnung mit Circe im Ring und dann noch das provokante Auftreten von Shotzi Blackheart, ihres Zeichen Mrs Money in the Bank. Das war alles sehr aufwühlend für die Australierin. Mit jeder Minute ist ihre Stimmung gesunken…und befindet sich jetzt auf einem Tiefstand. Dementsprechend stapft sie mit bitterbösem Blick durch den Backstage Bereich. Rings um sie herum machen die Mitarbeiter einen großen Bogen um die Blondine. Eher beiläufig sieht sie nach rechts…und entdeckt etwas auf einer Kiste. Warum es sie dorthin zieht, weiß sie nicht…

Toni Storm: Was zum…?

Eine kleine Puppe liegt dort. Mit schwarzem Haar und braunen Augen. Irritiert nimmt Storm den Zettel wahr auf dem “Für Toni“ geschrieben steht. Storm legt ihren Gürtel auf der Schulter ab und klappt den Zettel auf…

Toni Storm: “Wie gefällt dir die Catherine Puppe? Ich schenke sie dir!“…WAAAAS! FICK DICH!

Die Hallschlagader schwillt an, die Röte kommt ins Gesicht zurück. Schreiend schmeißt sie den Zettel auf den Bode. Wutentbrannt nimmt sie die Puppe, die Catherine darstellen soll und pfeffert diese mit voller Wucht gegen die Wand. Wie das berühmte Rumpelstilzchen stampft sie im Kreis umher…nicht wissend wohin mit all der Wut. Das kann doch nur das Werk von Circe sein.

Toni Storm: CIRCE! WO STECKST DU? DAMIT KOMMST DU NICHT DURCH! ICH MACH DICH FERTIG!

Die Strong Zero City Lady brüllt so laut, wie sie nur kann…bis ihr beinahe die Stimme versagt. Die Puppenkönigin lässt sich aber nicht blicken. Vielleicht beobachtet sie die Blondine auch genüsslich aus der Entfernung. Toni sieht schließlich auf die andere Seite…und beinahe bleibt ihr Herz stehen…

“I’LL HELP YOU!“

„Ich werde dir helfen“…in dicken, roten Lettern wurde das an die Wand gepinselt. Darunter steht eine weitere Kiste…mit einer weißen Schafsmaske darauf! Bray Wyatt…ist das alles sein Werk gewesen? Hat auch er die Puppe platziert, um Storm darauf aufmerksam zu machen? Ein dicker Kloß bildet sich im Hals der Championesse. Macht nun der Eater of Worlds Jagd auf sie? Unsicher sieht sie sich um…aber kein Wyatt und auch kein Elias in der Nähe. Mit großen Augen starrt sie auf die Maske…bildet Toni sich das nur ein oder…oder spricht sie mit ihr? Energisch schüttelt sie den Kopf…bloß schnell weg hier! Ängstlich spurtet die Australierin davon. Es folgt ein Schnitt ringside.



MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Circe vs. Toni Storm ©

Writer: ???



Ein harter Gitarrengriff zum Beginn und schon dröhnt "Break Stuff" von Limp Bizkit aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich einst in die Herzen der Fans gekämpft hatte...Toni Storm! Das gehört aber inzwischen der Vergangenheit an. Inzwischen gehören aufkommende Buh-Rufe zu ihrem Alltag. Langsam betritt die amtierende Womens Championesse die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Den c2c Womens Title, den sich aktuell hält, findet man um ihre Hüfte geschnallt.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Strong Zero City...the c2c Womens Champion...TONI STORM!

Die negativen Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine hat es sich auf jeden Fall bei den Zuschauern verscherzt. Genervt und fast schon gelangweilt sieht sich Toni in der Halle um. Sie schnallt sich den Gürtel ab und hält ihn für einige Momente triumphierend in die Höhe. Diesen dann schultert legt die Australierin zielgerichtet den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den Titel mit dem rechten Arm in die Höhe. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy entledigt und den Titel ablegt. Damit kann es losgehen.



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.

* DING DING DING *

Toni Storm besiegt Circe by pinfall via Strong Zero Piledriver (25:01min.)

Here is your winner by pinfall: the c2c WOMENS CHAMPION - TONIIIIIII STOOOOOOOOOOOORM!



Noelle Foley: "Toni besiegt Circe und drückt ihrer Regentschaft damit einen weiteren Stempel auf! Trotz ihrer Veränderung zuletzt scheint sie kein bisschen ihres Könnens verloren zu haben!"

Byron Saxton: "Nein, wenn überhaupt hat Toni das noch angefeuert! Circe zu besiegen ist nicht leicht und es sah mehr als einmal so aus als würde der Champion verlieren!"

Johnny Curtis: "Hat er aber nicht! Toni siegt, alles ist gut auf der Welt und wir verabschieden uns für eine Woche! Wir sehen uns am Montag wieder, haltet die Ohren steif, bleibt sauber. Ich suche jetzt Candy Floss!"