» Coast 2 Coast Wrestling

Coast 2 Coast Wrestling






findet statt im Dunkin' Donuts Center, vor 12,400 Zuschauern in Providence, Rhodes Island.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Herzlich Willkommen bei einer weiteren Ausgabe von c2c Wrestling! Heute sind wir in Providence, Rhode Island!"

Byron Saxton: "Ganz recht. Habt ihr euch schon ein Cheese Steak gekauft? Die sollen hier großartig sein!"

Johnny Curtis: "In Providence? Was redest du? Egal, Dummkopf. Viel wichtiger sind doch die Matches! Noelle, HIT IT!"

Noelle Foley: "Heute debutieren eine ganze Hand voll Superstars! Edge, Chris Sabin, Colby Corino und Roby Renegade!"

Byron Saxton: "Außerdem fiebern wir natürlich dem Main Event entgegen, in dem c2c Womens Champion Sasha Banks auf Tegan Nox treffen wird! Leute, lasst uns endlich anfangen!"

Zitat:Byron Saxton: "Das ist unglaublich! SASHA BANKS VERTEIDIGT IHRE WOMEN'S CHAMPIONSHIP!"

Noelle Foley: "Und das mit einer eindeutigen Nachricht in die Richtung von ihrem Verlobten Adam Cole! Der BOSSton Sunrise ist jetzt offiziell ein Move BAY BAY!"

Johnny Curtis: "Das sah fast so aus als hätte Adam Cole ihr diesen Move höchstpersönlich beigebracht."

Nach dieser unendlichen Schlacht - nach all diesen Schmerzen - nach all diesem Schweiß und diesen Tränen wirkt es so unglaublich surreal, was hier gerade passiert. Schwert atmend liegt die triumphierende Sasha Banks auf der Matte, während Dashwood sich schon aus dem Ring gerollt hat. Ihr sich heftig hebender und senkender Brustkorb offenbart die Intensität dieses Kampfes - dieser Schlacht. Sie stützt sich mit dem Kopf auf der Matte ab und hat eine Hand an ihren Nacken gelegt. Dann kommt der Ringrichter mit der Championship und streckt diese der amtierenden Championesse entgegen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht erhebt sich Sasha nun und lässt sich unter tosendem, ohrenbetäubenden Jubel einen Arm in die Luft strecken - sie hat gewonnen! Sie hat es geschafft die Women's Championship zu verteidigen und niemand kann nun sagen, dass sie nicht gut genug dafür ist, was hier gerade passiert ist. Sie hat sich das alles verdient. Sie hat es sich verdient, zu gewinnen und hier nun das große Gold in den Händen zu halten - abermals! Nachdem die Blauhaarige noch einmal mit den Fans gefeiert hat, macht sie sich auf dem Weg in Richtung Backstagebereich und zögert nicht, auf der Rampe noch einmal hochzuhalten, was ganz allein ihr gehört!

~Last week after the Main Event~

Wie in Zeitlupe ziehen die Bilder an der amtierenden Championesse vorbei. Sie befindet sich nun Backstage - abermals auf dieser Liege. Diese Liege, die ihr fast dieses Titelmatch und diesen Moment des Triumphes gekostet hätte. Letzte Woche hatte sie hier völlig neben sich stehend gelegen nach dieser Attacke von Tenille Dashwood und Peyton Royce. Jetzt, da ihre schwarz lackierten, langen Nägel über das abwaschbare Gummigemisch streichen, könnte sie schwören, dass sie sich wieder daran erinnern kann, was sie von sich gegeben hat. Sie war so unendlich benommen, dass sie nur noch stammeln konnte. Sie war nicht mehr sie und mit Sicherheit keine gute Championesse in diesem Moment. Das alles ist aber in diesem Moment vergessen - schließlich hat sie das restlos negiert. Sie konnte beweisen, dass sie diese Championship aus einem guten Grund trägt. Auch wenn sie nun eventuell mitgenommen aussieht und auch wenn sie eine Schlacht hinter sich hat, das Make Up nicht mehr richtig sitzt und der Mascara verschmiert ist, kann man sehen wie glücklich diese Frau ist, die nun hier sitzt. Die letzten Check Ups nach einem Match müssen noch gemacht werden, aber diese Zeit nimmt sich Sasha. Auf dem Titelgürtel, der neben ihr liegt, ist noch ein bisschen Sprühbräune. Darum kümmert sie sich später.

Sasha Banks
"Oh, fuck! Adam!"

... sagt die Blauhaarige zu sich selbst, während sie in der mit Glitzersteinen besetzten Lederjacke, die sie vorhin getragen hat als sie zum Ring gegangen ist, nach ihrem Smartphone sucht. Ein netter Mitarbeiter am Ring hatte ihr das gute und vor allem maßgeschneiderte Stück vorhin reingereicht. Schließlich bauen einige die ersten Teile der Stage schon ab und ehe irgendetwas so wertvolles verloren geht. Mit ihren schweißnassen Fingern sucht sie den Chat mit dem Panama City Playboy. Sie möchte gerade auf das kleine Mikro-Symbol drücken als sie für eine Sekunde inne hält ...

Sasha Banks
"... ob er das Ende gesehen hat? Wie dumm wäre es, wenn ich ihn frage ... ich hab' mir das irgendwie nicht wirklich überlegt. Hätte ich vielleicht vorher besser planen sollen ... hmm ..."

Immer noch zu sich selbst, kratzt die amtierende Championesse nun an ihrem Kopf und presst die Lippen nachdenklich aufeinander. Was also tun? Ja, sie hatte den Move ihres Verlobten aus einem guten Grund benutzt. Die beiden haben Stunden zusammen trainiert und er hatte ihr eben genau diesen Panama Sunrise beigebracht. Vielleicht hatte ihm das irgendwie an irgendwas erinnert - natürlich, das ist alles weit hergeholt, aber Banks hängt sich nun an jede Kleinigkeit. Alles könnte zu einem Durchbruch bei der Erkrankung des ehemaligen World Champions führen - jede Bewegung, jedes Wort, jeder Blick, einfach verdammt nochmal alles! Sasha fasst sich ein Herz und drückt auf das kleine Symbol, um eine Sprachnachricht aufzunehmen.

Sasha Banks
"Hey, Adam, hier ist Sasha. Hi! Also, ja, du hast das wahrscheinlich schon auf deinem Display gesehen, wer es ist. Haha-ha ... ha. Jaaa, also, hast du den Main Event gesehen? Ich hoffe doch. War ein großes Match für mich. Dashwood war vorbereitet - so viel steht fest, ja, aber ich war eindeutig besser vorbereitet oder was denkst du? Naja, ich hab' halt gewonnen also denke ich, dass ich einfach besser vorbereitet war als Dashwood. Ansonsten hätte sie ja gewonnenund den Titel bekommen und ... ach, das war dumm ... das kann ich ihm nicht schicken."

Sasha klatscht sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und quittiert damit, dass es wohl nicht dem entsprochen hat, was sie eigentlich sagen wollte. Immer und immer wieder fühlt sie sich wie ein kleines Mädchen, wenn sie mit Adam spricht - oder es zumindest versucht. Jeder Satz und sogar jedes Wort ist irgendwie ein Balance-Akt. Es könnte sein, dass er sich erinnert, es könnte aber auch sein, dass Banks ihren Verlobten damit ein für alle Male verschreckt. Sie löscht die Sprachnachricht, ehe sie abgesendet wird und blickt nun stumm auf den Bildschirm. Offensichtlich überlegt sie wie sie das alles besser verpacken könnte. Wieder drückt sie das Symbol zur Aufnahme.

Sasha Banks
"Hey, Babe ... fuck."

Die Augen der Blauhaarigen werden immer größer und größer und größer. Hat sie beim ersten Teil, obwohl sie diesen eigentlich direkt wieder löschen wollte, versehentlich abgeschickt. Völlig hektisch versucht sie das wieder rückgängig zu machen, aber als sie so mit ihren vom Match schwitzigen Händen hantiert und ihr dabei das Gerät fast entgleitet, kann sie es gerade noch so auffangen. Sie atmet tief aus und lässt den Kopf hängen. Das war knapp - und wie dumm verhält sie sich eigentlich?! Sie führt sich hier auf wie ein Teenager, der nicht genau weiß, was sie sagen soll. Dann schüttelt Sasha über ihr eigenes, dämliches Verhalten den Kopf und fasst sich dann ein Herz.

Sasha Banks
"... ja, ganz recht, Babe. Also hey Babe. Ich wollte dir nur sagen, dass ich hoffe, dass du den Main Event heute Abend gesehen hast. Ich hoffe auch, dass du gesehen hast, dass alles, was du mir über den Panama Sunrise beigebracht hast, noch da ist. Ich habe es sogar noch ein bisschen ohne dich verbessert und ich glaube, ich werde den Move jetzt einfach den BOSSton Sunrise nennen und ihn selbst benutzen. Wäre doch vielleicht ganz nett, wenn man ihn wieder häufiger im Fernsehen sehen würde. Najaaaa, also, ich wollte dir nur noch mal sagen wie sehr ich diesen einen Kuss vor ein paar Wochen genossen habe. Es war wunderschön - schöner als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Irgendwie habe ich genau das gebraucht. Ich habe gebraucht, dass du mich küsst und dass wir uns wieder näher kommen - irgendwie."

Sasha stockt für einen Moment und man kann sehen wie ihre Augen etwas davon gleiten. Ja, sie erinnert sich lebendig an diesen einen Kuss. Er fühlte sich besser an als alle anderen Küsse davor, als jedes Mal, dass die beiden intim geworden sind oder sogar als er ihr den Antrag gemacht hat. Er war so unglaublich wichtig für die Blauhaarige. Dieser eine Kuss hat sie zum Sieg getragen - da ist sich Banks sehr sicher.

Sasha Banks
"... und ich wollte dir sagen, Babe ... ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe. Bis dann."

Und das tut sie! Sie liebt ihn mehr als alles andere. Sie liebt diesen Mann so sehr, dass es sie völlig aus der Fassung bringt, dass noch nicht alles wieder so ist wie es einmal war. Niemals hätte sie gedacht, dass es ihr so wichtig ist, dass ein einziger Mensch sich ihr zu wendet. Dabei ist es gefühlt hundertmal anstregender jemanden wieder zu gewinnen, der alles vergessen hat als jemanden neu kennenzulernen. Die Tür schwingt auf und der zuständige Arzt kommt herein.

Arzt
"Hallo Sasha! Herzlichen Glückwunsch zur Titelverteidigung. Du kennst das Prozedere ja. Wir fangen an mit deinem Kopf. Kannst du deine Augen ..."

~Fade Out~

Byron Saxton: "Wann werden wir endlich ein verdammtes Happy End sehen? Ich kann diesen Schmerz von Sasha nicht mehr ertragen ..."

Noelle Foley: "Ich fühle mit ihr. Sasha ist beruflich erfolgreich, aber ohne ihren Adam offenbar nicht lebensfähig."

Johnny Curtis: "Sasha hat den Titelgürtel! Das muss Trost genug sein."



A NEW ULTIMATE OPPORTUNITY!

"Do we fight to hold our Heads up high
and beat the Drums to what we love?"



"Risk the Fall, oh, we have felt it all,
come crashing down from far above!"

Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als die folgende, wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint. Den Mann, der sich wie eine Pest durch die ganze Liga verbreitet. Der einzige Mann, der es verdient hätte, Champion in dieser Liga zu sein. Es ist der Man with THE Plan, der Champion of a World that we defy, der Wizard of Odd, der Leonardo des Wrestlings, THE... Brian Kendrick! Mitglied und für viele auch Anführer der gehassten Main Event Aces. Völlig abgehoben erscheint er hier auf der Stage mit einen Grinsen, was größer nicht sein könnte. Weiterhin als amtierender Westcoastchampion, den er unter seiner typischen, schwarzen Lederjacke mit dem Totenkopf aus Stoff hinten drauf genäht versteckt.

"Stars arising, countless Worlds colliding, only one will take it all."



"Can we bring to fall the Giants, Can we make the final Call!"

Kichernd hebt er seine rechte Hand in die Lüfte und hisst seine Jolly Roger, mit der er in dem ohrenbetäubend lauten Buhkonzert der Halle badet. Immer direkt in der Kamera stehend, da das Scheinwerferlicht nur auf ihn gerichtet sein sollte. Diese billigen Wesen, die dort in den Zuschauerrängen sitzen, dürfen zwar gehört werden, aber verdient von der Kamera angesehen zu werden hat es niemand von ihnen. Und genau so eine Einstellung ist schuld daran, dass diese Zuschauer Brian Kendrick so stark hassen und nun auch einige Gegenstände wie leere Trinkbecher oder Dosen oder ähnliches auf die Stage werfen, weil einfach niemand Bock darauf hat, den Westcoastchampion zu sehen.

"We are the Ones, To ignite the darkened Skies."

Mit schnellen Schritten stürmt er voran, nachdem er seine Faust mit samt der Flagge nach Vorne geschlagen hat, sodass diese schön im Wind mit wedelte. Auf dem Weg zum Ring kann er es auch nicht lassen, sich mit einigen der Fans in der ersten Reihe zu messen und diesen wunderbar unter die Nase zu reiben, dass er der wohl größte Champion dieser Companie ist und dass er einfach etwas Besseres ist. Er legt sich sogar mit einigen an, dass sie zu ihm hinkommen sollen, wenn sie ihn eine reinhauen wollen, doch die, die darauf eingehen, werden natürlich sofort von der Security zurück gehalten, was Kendrick nur ein noch größeres Grinsen beschert.

Melissa Santos: "Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... He is The Maaan With The Plaaan and The C2C WESTCOAST CHAMPIOOONNN...... THE... Briaaaaannn Keeeeeeeendriiiiiiiick!"

Am Ring angekommen schwingt sich Kendrick gemütlich auf die Ringecke, um sich und seinen Belt den Zuschauern noch einmal ganz gut zu präsentieren und badet noch einmal tief im Gebuhe der Fans.

"The champions, Of a World that we defy."



"A solemn Reign, Of the Few, who rise up high!"

Ruckartig springt Kendrick in den Ring hinein und die Scheinwerfer und die Kameras der Halle fahren wieder direkt auf ihn. Er ist der Mann im Mittelpunkt. Er ist das Wichtigste, was hier in dieser Halle zugegen ist und deswegen soll jeder nur den perfekt durchtrainierten Champion anhimmeln.

"And we all fight, at the last Light!"

Mit schon fast erotischen Augen blickt er durch die gesamte Halle, bevor die Musik langsam verstummt, sich Kendrick ein Mikro reichen lässt und sich bereit dafür macht ,zu seinen „Fans“ zu sprechen.

THE Brian Kendrick: 190!

Mit einem breiten Grinsen schnallt sich Kendrick seinen Titel ab, legt ihn sich auf die Schultern und läuft stolz durch den gesamten Ring. 190? Was hat diese Zahl zu bedeuten?

THE Brian Kendrick: 190 Tage lang wurde der Westcoastchampionchip von mir bereits gehalten. So lange, wie von noch keinen Mann zuvor. Hier im Ring vor euch seht ihr das beste Beispiel für Talent, für Klasse, für Presitge! THE... Brian Kendrick! 190 Tage lang insgesamt amtierender Westcoastchampion der C2C, der Man with THE Plan, das Main Event Ace, der größte professionell Wrestler of all Time, die lebende Legende und ich könnte den ganzen Abend so weiter machen hahaha. Wenn man sich die anderen „Champions“ hier in der Liga anschaut... Einen Krüppel, der nicht laufen kann, einen untervögelten Suggardaddy, der zu Entführungen greift und oh Gott von der toten Tag Team Division will ich gar nicht erst anfangen. Ich habe es letzte Woche schon gesagt und ich werde es wieder sagen. Diese Liga geht dem Bach runter und deswegen werden wir Aces dagegen ankämpfen. Denn mit mir wird diese Liga bis zum Ende einen Champion haben, der für Würde und Klasse steht!

Oh mein Gott die Fans können sich das nicht geben. Seit dem die Main Event Aces gegründet wurden, ist der ohnehin schon eingebildete und großkotzige Brian Kedrick nur noch schlimmer geworden. Obwohl man nicht einmal daran gedacht hätte, dass dies überhaupt möglich wäre. Es benötigt auf alle Fälle jede Menge Anstrengung für ihn, durch das laute Buhen der Zuschauer zu kommen.

THE Brian Kendrick: Und dies wird auch auf ewig so bleiben, denn wie man es letzte Woche sehen konnte, gibt es NIEMANDEN hier in dieser heruntergekommenen Liga, der das Zeug dazu hätte, mir den Titel abzunehmen. Der das Zeug dazu hätte, ein Match mit mir zu bestreiten. Der das Zeug dazu hätte, überhaupt mit mir im selben Ring zu stehen. Aber das Schlimmste sind nichtmal diese drittklassigen Amateure dort im Roster. Das Schlimmste ist, dass ihr bescheuerten Looser die auch noch abfeiert. Aber gut, so eine Gabe wie ich sie besitze, das beste Talent direkt auf ersten Blick zu erkennen, kann nicht jeder haben. Was ich eigentlich nur damit sagen will ist, dass ich wohl beim nächsten Special meinen Titel nicht verteidigen werde. Nein, ich werde meine Aufmerksamkeit viel mehr auf diesen pädophilen Milchbubi und seinen Eastcoasttitle richten und werde der erste...

Coast 2 Coast Champion in der Liga History? Das waren wahrscheinlich die Worte, die Brian Kendrick hier sagen wollte, doch auf einmal verdunkeln sich die Lichter in der Arena und eine Frauenstimme ist zu hören.



Die Fans rasten nun förmlich aus denn eine wahre Legende dieses Sportes künftig hier nun sein Erscheinen an. Und wirklich, Adam Copeland uns besser als Edge bekannt tritt nun vor seinem ersten Match heute Abend in die Halle. Kurz saugt er förmlich die Atmosphäre ein bevor er in seine typische Geste geht und die Arme, den Zeigefinger sowie den Kleinen abgespreizt, nach oben reißt.

Unter frenetischen 'You still got it' Chants geht Edge nun auf den Ring zu und betritt diesen. Er scheint Brian Kendrick keines Blickes zu würdigen, nimmt sich dann aber ein Mikrofon.

《Edge》: Now, after Years, i' m coming Home!

Erst jetzt wendet sich der Blick des Kanadiers, der lebenden Legende nach Rechts und sein Blick durch die stahlblauen Augen scheinen Brian Kendrick regelrecht zu fixieren. Dieser mag so manchen Superstar hier bereits besiegt zu haben, aber Edge ist mehr, viel mehr als das, er ist Rated R! Das Mikrofon hebt sich etwas.

《Edge》: Wolltest du Superstar sagen Kid? Oder gar Champion? Ich weiß nicht ob du weißt wer ich bin, weshalb ich dir nun eine kleine Geschichtsstunde gebe, hey, völlig gratis und kostenlos! Ich bin Edge, ein mehrfacher Champion, Hall of Famer und immer noch hungrig!"

Wie ein hungriger Löwe geht Edge einige Schritte auf und ab, ja es scheint so als würde er den Westcoastchampion hier versuchen zu umrunden.


《Edge》: "Ja ich sehe es in deinen Augen. Junge du bist Alt geworden. Maybe, vielleicht etwas ergraut aber mein Feuer brennt noch immer und ich garantiere dir mein Spear hat an Kraft nichts verloren, er kann dich noch immer in zwei Teile zerreißen."

Die Fans jubeln nun kurz auf dabei.
Der Rated R Superstar möchte wohl mit seinen Sprüchen fortfahren, doch hat Kendrick sich bereits genug davon angehört. Blitzartig schnellt sein Mic zum Mund und ehe Edge auch nur ein weiteres Wort sagen kann, ist es der Heavenly Demon, der nun das Wort ergreift.

THE Brian Kendrick: Oh wow. Now after Seconds, why you dont just go away again?

Uuuhhh das lässt wieder ein enorm lautes Buhkonzert aufbringen. Die Crowd ändert hier schneller ihre Meinung, als eine Schwangere mit Stimmungsschwankungen. Aber sie ist on Fire wie selten zuvor. Die Yubel Chants und die Buh Chants kommen in einer Lautstärke, die man noch außerhalb der Halle hören kann und die Superstars lieben es, darin zu baden. Keiner, wirklich so überhaupt gar niemand, hätte hier heute mit einen solch legendären Aufeinandertreffen zwischen den Rated R Superstar Edge und den Wectoastchampion Brian Kendrick gerechnet. Will sich Edge etwa in das Titelrennen mit hinein werfen?

THE Brian Kendrick: Bitte verstehe mich nicht falsch. Du bist wirklich großartig Edge! Du bist eine echte Legende! Kaum ein Mann hat so vieles im Wrestlingring erreicht wie du. Hey Providence ihr stimmt mir doch zu, nicht? Das hier ist der Rated R Superstar! 11facher World Champion, 14facher Tag Team Champion. 2facher Royal Rumble Gewinner, 2facher MR. Monay in the Bank, King of the Ring! Gott du hast alles erreicht, was man nur erreichen kann! Du bist awesome Edge, richtig?

Und zum ersten mal seit langem bekommt Brian Kendrick tatsächlich Yubel für seine Worte. Es ist kaum zu glauben, aber die Fans stimmen Kendrick wirklich zu. Edge ist eine fucking Legende, die jeder liebt.

THE Brian Kendrick: FALSCH! Du bist nicht awesome. Du WARST awesome. Aber auch das nur in anderen Ligen und nie hier! Das, was da vor mir steht, ist bloß ein kaputtes, altes, unwürdiges, eingebildetes und verblendetes Wrack, was lieber hätte Zuhause im Ruhestand bleiben sollen. Wer gibt einen solchen Penner wie dir das Recht, hier herauszukommen und MICH bei MEINER Rede zu stören huh? Da kannst du noch so viel erreichen, im Vergleich zu MIR bist du ein Nichts! Also wer gibt dir bitte das Recht, hier heute heraus zu kommen und dir einfach MEINE Zeit zu stehlen?

Und so schnell kann sich wieder alles ändern. Erneut geht ein lautes Buhen durch die Crowd. Man kann sich natürlich darüber streiten, dass Edge unter Kendrick steht. In der C2C mag das vielleicht stimmen, weil Edge hier in dieser Liga noch gar nichts erreicht hat, aber im gesamten ist Edge doch wesentlich legendärer. Aber das ist einen Brian Kendrick natürlich ziemlich egal.

THE Brian Kendrick: Deswegen verschwinde! Los! Hau ab du Opa. Nerv jemand anderen! Geh zurück dahin, wo du hergekommen bist und höre auf, im Rampenlicht von Leuten zu stehen, die um einiges besser sind, als du es jemals sein könntest!

Und nochmal wird es lauter und die Fans buhen aus allen Löchern heraus.

《Edge》: "Maybe, vielleicht hast du Recht, vielleicht sollte ich wirklich bei meiner Frau und den Kindern daheim sein...!

Edge dreht sich kurz herum und geht auf die Seile zu, verharrt dann aber und in einer blitzschnellen Drehung nimmt er Anlauf und erwischt Brian Kendrick völlig unerwartet.

SPEAR!!!!

Kendrick wird wie von Blitz getroffen und krümmt sich anschließend auf der Matte während Edge sich kurz durch die Haare streift und mit einem fast angsteinflössenden Blick auf den Champion herab blickt. Er selbst geht in die Hocke und mit dem Mikrofon nah an Kendrick heran.

《Edge》: "Vielleicht aber auch nicht! Der Opa hat anscheinend noch etwas Sprit im Tank. Ich tue was ich will, wenn ich es will, wo ich will. Und wenn ich dir dein kleines Spielzeug da abnehmen möchte, dann tue ich auch das! Wir sehen uns, Champ!"

Mit diesen Worten lässt Edge sein Mikrofon nun fallen und verlässt unter Jubel den Ring und die Halle.



OPENER
SINGLES MATCH
Robyn Renegade vs. Raven Creed

Writer: ???

Robyn Renegade steht bereits im Ring.



Die Halle verdunkelt sich und die harten Gitarrenriffs und Sirene lenken die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf den Entrance. Ein Match steht an. Rauch steigt empor und einzelne Spotlights formen ein Spektakel der Sinne. Mochusduft steigt empor.

And so it went….the children lost their mind…..



Die blauhaarige erscheint auf der Rampe. Ihren Körper ist in ein schwarzes T-Shirt gehüllt. »I went to hell and a all I got was this lousy t-shirt« Eine Anspielung auf das, Wass sie ihrer Gegnerin heute bieten will. Die pure Hölle. Ihre Augen umrahmt von schwarzer Schminke. Die Zunge weit herausgestreckt. Ihre weit aufgerissenen Augen blicken durch die Zuschauerreihen während sie die Rampe hinunterschreitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Cork, Ireland..… she is the devils own brat.. RAVEN CREED!"

Die Irin rutscht unter dem untersten Ringseil in den Ring und noch während sie auf den Turnbuckle steigt, reißt sie sich das T-Shirt vom Leib und wirft es in die Menge. Sie genießt es hier im Mittelpunkt zu stehen. Nur hier kann sie das.






Was für eine unglaubliche Woche! So unglaublich, dass es irgendwie nur noch schemenhafte Bilder im Kopf der Frau sind, die gerade um die Ecke biegt und deren Strahlen einfach nicht mehr von den Lippen zu waschen ist. Natürlich nicht! Schließlich ist all dieser Schmerz, diese Enttäuschung und diese Unsicherheit weggefegt. Weggefegt, weil irgendwie alles gerade am wie am Schnürchen läuft. Der ein oder andere würde vielleicht sagen, dass es einfach viel, viel, viiiiel zu gut für die amtierende Championesse läuft, die wohl offensichtlich auf dem Weg zu ihrem Locker Room ist, um sich dann für das baldig stattfindende Main Eventbereit zu machen - ein weiteres Main Event. Wieder ein Main Event mit nicht nur weiblicher Beteiligung, aber vor allem mit Beteiligung dieser einen Frau. Die amtierende c2c Women's Championesse Sasha Banks macht diese Woche das Main Event Hatrick voll und beweist damit, dass die Women's Division auf die nächste Stufe gehoben worden ist - wahrscheinlich und offensichtlich vorbei an den Herren und Banks könnte nicht stolzer darauf sein, diese Division anzuführen. Der Titel scheint in der Umkleide zu sein, aber das Strahlen der amtierenden Championesse ist größer als jedes Titelgold der Welt.



Aus jeder Pore der Blauhaarigen duftet nach Selbstbewusstsein - Selbstbewusstsein und Rosen. Diese Frau ist an der Spitze all dessen, was sie sich jemals gewünscht hatte. Nicht nur, dass sie immer noch ihr geliebtes Gold hat, nein, sondern sie konnte das erste Mal wieder den Mann küssen, der ihr wichtiger ist als jeder Sieg in jedem Main Event auf dieser Welt und als jede Championship, die sie jemals gewonnen hatte. Sie konnte Adam Cole küssen und das, obwohl er sich doch eigentlich nicht daran erinnern konnte, dass er jemals auch nur ansatzweise in sie verliebt gewesen ist.

Sasha Banks
"... bist du nicht das Boy Toy von Dashwoods Minion?"

Sasha runzelt die Stirn als sie stehen bleibt und blickt eine Person an, die noch ganz, ganz neu in dieser Promotion ist. Und tatsächlich hatte eben dieser jemand genau mit der Person zu tun, die vor einer Woche noch den Kopf der Blauhaarigen haben wollte. Sasha hebt eine Augenbraue.
Doch dieser Mann der nun angesprochen wurde schaut genauso irritiert und fragend drein, wie Sasha. An den Worten der Frau aus Boston scheint dem Herren etwas zu stören, der wieder sehr locker, aber dennoch mit einem gewissen Style gekleidet ist. Er schaut sich seine neue und außer Peyton erste Gesprächspartnerin an und mit einem anerkennenden Nicken scheint sie sich als genau solche qualifiziert zu haben. Er wendet sich ihr nun zu und schüttelt leicht mit einem Lächeln mit dem Kopf.

Grayson Waller:
Boy Toy? Nein Sasha sicher nicht. Bin ich ein alter Freund, den man einfach nicht so schnell vergessen kann? Auf jeden Fall! Daher gestatte ich die Irritation. Ich bin Grayson Waller und damit das neueste und was die Herren angeht heißeste was die Coast 2 Coast ab sofort zu bieten hat.

Punkt. Denn das sagt viel über den Charakter aus. Klar einige sagen dazu Arrogant und einige Selbstbewusst, doch wo liegt die Wahrheit? Das werden wir alle wohl noch früh genug sehen und dann wissen wohl auch genau was die Fans dazu sagen, denn noch ist das zwar ein bisschen buhen, aber so richtig offiziell scheint die Meinung noch nicht zu sein. Grayson hebt aber jetzt auch beide Hände und klatscht ein bisschen in die Hände, denn er war ja zu geben und hat sich sicher den PPV ganz genau angesehen.

Grayson Waller:
Hey aber ich habe dein Match gesehen. Nicht schlecht. Du hast Feuer. Sehr attraktiv bei einer Frau und ich sage dir ich kenne Tenille zwar nicht, aber sie hat offensichtlich eben das nicht wirklich. Lass mich dir aber sagen, da du wohl meinst Peyton anzusprechen ein kleiner Tipp. Jetzt hat sie gerade ihre Geduld verloren, verliert sie aber die Fassung endet das hässlich. Ich meine meinen Segen habt ihr. Go for it, aber sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt. Ein Gefallen an eine Dame.

Oh Junge man kann aber sicher sagen, dass Grayson nichts anbrennen lässt. Er sieht auch schon aus wie ein Player, der wohl auch keine Angst hat sich die eine oder andere Ohrfeige abzuholen. Hier könnte das auch passieren, wenn er nicht aufpasst, doch man wird ihn kennenlernen, eine Sasha weiß sicher noch nicht, was hinter ihm steckt.

Sasha Banks
"Das heißeste, was die Herren Division der c2c zu bieten hat?"

Man kann der Blauhaarigen ansehen wie skeptisch gegenüber Grayson ist. Verständlich - schließlich kann sie diese Arroganz, die diese ganzen Neuankömmlige mitbringen, einfach nicht mehr ertragen. Offensichtlich ist Waller genauso wie Royce auch und schon allein deshalb hat Sasha eine natürliche Abneigung gegen diesen Mann. Eine so natürliche Abneigung, dass sie über die hübsche Hülle, die dieser Mann eventuell hat, hinweg sehen und ihm direkt ins Herz blicken kann - und dieses Herz ist eindeutig nicht aus Gold. Sasha kennt solche Männer. Sie hatte in diesem Business schon viel zu viel zu tun mit diesen Männern. Wahrscheinlich weiß sie auch deshalb wie sie damit umgehen muss. Banks stemmt eine Hand in die Hüfte und rollt mit den Augen. Offensichtlich stimmt sie dem, was ihr Gegenüber sagt, kein bisschen zu.

Sasha Banks
"Du bist ja gar nicht Adam Cole, also muss das wohl eine Verwechslung sein."

Natürlich - das musste die Blauhaarige noch einmal klar stellen. Schließlich ist für sie niemand heißer als ihr Verlobter - namentlich Adam Cole und an dem kommt Grayson sicherlich nicht so einfach vorbei. Der Grund ist ein einfacher. Schließlich muss er sich erst einmal hocharbeiten, um auf einen Status wie Adam Cole zu kommen. Dabei kann ihm das gute Aussehen eventuell behilflich sein, aber um ehrlich zu sein, tut er eben genau das gleiche wie Peyton auch - die beiden sind tatsächlich aus dem gleichen Holz geschnitzt. Wahrscheinlich verstehen sie sich auch deshalb so unendlich gut.

Sasha Banks
"Pass gut auf, Grayson, okay? Ich bin die amtierende c2c Women's Championesse und du kannst noch einiges von mir lernen."

Banks zuckt mit den Schultern und auch wenn sie dabei zuckersüß lächelt, ist an ihrem Tonfall zu erkennen, dass sie ziemlich herablassend in diesem Moment ist. Sicherlich - vielleicht hätte man dabei nicht gedacht, dass Sasha so reagieren würde, weil sie vorher doch noch so gute Laune hat, aber sie kann sich bei so einem Verhalten einfach nicht zurückhalten ...

Sasha Banks
"Sich mit Royce und den anderen aus diesem Stable abzugeben, ist ein besonders großer Fehler, okay? Sich selbst auf sein Aussehen zu verlassen, ist ein noch größerer Fehler, verstanden? Du fährst besser einen Gang zurück, ansonsten geht es dir wie deiner Freundin - du wirst von irgendeinem Champion bloßgestellt."

Grayson ist sicher nicht weit von einer Peyton Royce entfernt. Gut so eine lange Freundschaft färbt ja auch ab, aber man merkt doch deutlich, dass er nicht an sie gebunden ist, denn dann wäre so mit Sasha zu reden schon eine Todsünde. Mit allem ist er aber nicht einverstanden, denn dieses kleine Problem sehr viel von sich selber zu halten kommt bei der Championesse nicht gut an und keiner kann es ihr übel nehmen. Am Anfang sicherlich oft gleich, aber ein jeder geht damit anders um. Grayson ist nicht auf den Mund gefallen und das bekommt offenbar eine Sasha Banks jetzt ein bisschen zu spüren.

Grayson Waller:
Ich was lernen? Von dir? Honey ich weiß nicht so Recht. Ich glaube schon ihr Champs haltet euch für unantastbar, aber mit jemand wie mir hattet ihr noch nicht zu tun.

Ja und da werden auch ein paar Buhrufe gleich mal lauter, die sicherlich von den Fans der Frau aus Boston kommen. Das auch wenn er es eigentlich auch nicht hören lächelt er in diesem Moment erstmal einfach weg. Dieses Lächeln kann man ihm wohl nur schwer nehmen, denn auch solche Typen kennt man. Glänzen nach Außen, doch innerlich echt gefährlich, weil manchmal unberechenbar und kaum zu durchschauen. Sasha versucht es hier, aber an der wackelnden Hand von Waller, die das kommentiert merkt man so ganz hat sie es nach ihm nicht getroffen.

Grayson Waller:
Ist ja süß, dass du dir Sorgen machst, aber da gibt es keinen Grund. Peyton und ich kennen uns schon ewig und wenn ich dir sage was für ein braves Mädchen früher wirst du mich gleich wieder anschielen, aber es ist Fakt. Naja ich fahre immer gerne Vollgas, denn anders ist das überholen schwer. Da kann man schon mal hängen bleiben an einem Champ wie………ach nein warte. Dieser Cole ist kein Champion, oder?

Ups! Ein Fakt sicherlich, aber vielleicht einer den man gerade gegenüber von Sasha nicht so offensiv nutzen sollte. Die scheint das aber im ersten Moment cool hinzunehmen. Grayson hat eigentlich keine Ahnung und woher auch? Klar er hätte sich informieren können, aber früher oder später stehen diese Typen eh vor ihm, also erstmal die beste Version von sich selber abliefern und so wie Waller versucht hier zu strahlen, oder eben strahlt. Deswegen auch die Ansage, die den Blicken wohl falsch verstanden wurde. Trotzdem dreht er sich für Sasha einmal und muss fast Lachen.

Grayson Waller:
Jap ich weiß kaum zu wiederstehen, aber lange nicht alles was ich zu bieten habe. Sasha zum heißesten Scheiß gehört nicht nur ein Aussehen was sich offenbar sehen lassen kann. Sondern auch Talent, was ihr alle bestaunen und lieben werdet. Jetzt bin ich schon der absolute Trend und wenn ich abliefere geht das viral als der neue Star der Coast 2 Coast.

Sasha Banks
"Nein, Adam ist kein Champion aktuell. Er war es zwar schon vier Mal, aber damit kennst du dich ja offenbar nicht aus. Dementsprechend ..."

Sasha hebt eine Augenbraue an und verschränkt die Arme vor der Brust. Es scheint so als würde sie wenig beeindruckt von dem Jungspund sein, der aussieht wie ein Male Model aus einer Calvin Klein-Werbung. Es ist offensichtlich, dass er ihr nichts weiter als ein müdes Lächeln entlockt - auch, weil sie in den letzten Wochen und Monaten einfach durch die Hölle gegangen ist mit der Geschichte mit Adam Cole. Da muss man also schon ein wenig früher aufstehen, wenn man die Blauhaarige treffen möchte. Nicht nur, dass sie weiß, dass Adam als vierfacher World Champion deutlich wichtiger für diese Promotion ist als Grayson, sondern sie weiß auch, dass aus all diesen Muskeln nichts weiter als heiße Luft kommt. Cole würde ihn zum Frühstück verputzen, wenn er fit wäre. Sasha nickt und beißt sich auf die Unterlippe. Sie sieht so aus als würde sie gleich loslachen.

Sasha Banks
"Das ist ja alles ganz nett, was du da erzählst, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr - also Peyton und du - so einen Cheerleader und High School Quarterback-Vibe habt, dass ich kotzen könnte. Naja, es fehlt nur noch die Tatsache, dass ihr beiden Meth-süchtig werdet. Das passt dann zu dieser süßen High School-Romanze."

Sasha zuckt mit ihren Schultern. Offensichtlich meint sie das ernst und spiegelt damit wider, dass die beliebten und schönen Teenager ganz oft ziemlich schnell nach der High School abstürzen. Irgendwie sehen die beiden echt so aus als würden sie in dieses Raster passen ...

Sasha Banks
"Hör zu, Grayson, ich weiß, dass du es vielleicht cool findest, wenn du dich hier aufspielst und so weiter, aber du bist nicht lässig oder sowas, sondern nichts weiter als eine riesige Lachnummer und wenn du Royce in der nächsten Zeit siehst, dann sag' ihr doch, dass ich mich darauf freue, sie endlich im Ring zu zerlegen, okay?"

Grayson ist weiter am Grinsen und genauso wie Sasha sich beherrschen musste, lässt es Waller einfach raus. Vielleicht hat Cole eine riesen Historie, doch wem erzählt Sasha das? Da merkt man eindeutig, dass die Frau aus Boston den Australier mal gar nicht kennt. Es gibt nämlich eine entscheidende Sache, die jeder wissen sollte, wenn man mit Grayson spricht. Also bleibt er sehr ruhig und ganz Gentleman.

Grayson Waller:
Ah okay ein ehemaliger Champion. Sicher toll für ihn, aber mich interessiert das auch einfach nicht, denn ich konzentriere mich nicht auf Sachen die mal waren. Ich bin die Zukunft und daher gilt diese für mich. Da könnte er 50-mal Champion gewesen sein. Jetzt ist er es doch nicht, also just a Guy. Ok mit einer attraktiven Freundin, aber das war es auch.

Hingegen die Sache mit Peyton hatte er genauso erwartet und es scheint ihn jetzt schon zu nerven. Ja sie hatte ihre Finger im Spiel Grayson in die Coast 2 Coast zu bringen, aber viel mehr ist da auch nicht. Klar sofort die Gerüchte zwischen ihnen läuft etwas und was bedeutet die Bezeichnung alte Freunde wirklich? Gerade eine Peyton hat sich ja auch in den letzten Wochen oft mit Brian Kendrick sehen lassen. Dahingehend ist es eigentlich unwahrscheinlich, dass sie wirklich viel mehr verbindet. Waller deutet es auch mit einem Finger an, dass sich da Sasha irrt.

Grayson Waller:
Peyton und ich also? Nein Sasha da kann ich dich beruhigen ich bin noch frei. Ja wir waren mal zusammen, aber das ist schon ewig her und spielt keine Rolle mehr. Deswegen kannst du ihr egal was du ihr zu sagen hast gerne selber sagen, wenn du dich traust. Ich meine wenn sich jemand absolut versteht, dann du und sie. Eine richtige Hassliebe, oder nicht?

Grayson muss ein bisschen lachen, aber macht sich in diesem Moment auch schon leicht bereit weiter zu ziehen. Ein Mann wie er und gerade auch erst angekommen in der Coast 2 Coast hat viele Dinge zu erledigen. Pläne absprechen mit den Offiziellen. Sein Locker finden und auch mit der Kreativ Abteilung Entrance und Ringgear klarmachen. Daher lässt er auch Sasha in ihren Vorbereitungen weiter machen.

Grayson Waller:
Nun gut ich denke wir kürzen das hier ab und du hältst die Augen offen. Dann wirst du schon sehen, was den Grayson Waller Effect ausmacht und wie er das Geschehen beeinflusst. Viel Erfolg heute ich werde es mir anschauen und dir vielleicht sogar einen Daumen drücken.

Wieder ein bisschen machomäßig grinsend nickt er Sasha zu und geht dann den Gang weiter. Sasha schaut nur mit einem letzten Kopfschütteln hinterher, denn sie hat genug zu tun und muss sich jetzt auf Tegan Nox konzentrieren.

Byron Saxton: "Ja Grayson ist ein Player, der lässt nichts anbrennen. Bei Sasha scheint er damit aber nicht landen zu können."

Noelle Foley: "Bei mir auch nicht. Ich hasse Machos. Reicht mir ja immer schon wenn ich neben Johnny Platz nehmen muss."

Johnny Curtis: "Hey hey ganz vorsichtig. Er ist doch ein cooler Typ und ein attraktiver man. Vielleicht kann ich euch bekannt machen?"

Noelle Foley: "Um Gottes Willen. Ich verzichte gerne."



Providence, Rhodes Island, das Dunkin' Donuts Center ist ausverkauft, es ist wieder soweit für die nächste Ausgabe von c2c Live! Wir machen es kurz und schmerzlos, der Titantron in der Halle schaltet auf die Parkplätze der Arena, es scheint gerade ein Auto angekommen zu sein, der Motor wird abgeschaltet und da folgt ein lauter Jubelschrei. Chris Sabin! Er ist angekommen in der Halle - wohl bereit für den heutigen Abend, sein erstes Match nach all den Jahren hier im c2c Wrestling. Auf dem Weg zum Kofferraum, öffnet er diesen, schnappt sich seinen Koffer und drückt auf den Knopf für die Zentralverrieglung. Dann macht er sich also auf dem Weg durch die Tür die den Weg ebnet in den Backstagebereich, vorbei an so einigen Leuten des Staffs sprich Tonleiter, Security usw. Natürlich begrüßt er sie auch, so nett ist er dann auch und wenigstens Respektvoll gegenüber den Leuten für die die hinter dem ganzen arbeiten müssen um die Show für viele Genussvoll zu gestalten. So ganz blickt er wohl noch nicht durch was wo ist, also fällt ihm schon schwer wo denn die Umkleideräume sind, mal kurz an den Getränkeautomaten und holt sich von dort eine Wasserflasche ... nur ist Sabin auf einmal nicht alleine. Für einen kurzen Moment schreckt er sogar auf.

Chris Sabin
„Müsst ihr euch an mich so heranpirschen Champ?“

Champ? Welcher Champ? Könnten viele hier sein, aber wer?

CHRIS JERICHO: "DUNNE? WO IST DUNNE? Oh, ich..? Ja stimmt!"

Jericho zuckt so heftig, dass ihm der schwere Goldtitel tief von der Schulter rutscht und er ihn nur am dicken Ledergurt vom Aufprall mit dem unerbittlichen Boden bewahren kann. Schnell wird er auf das rote Jacket zurecht gerückt, sodass er wieder dort ruht, wo er seit neustem hingehört: Auf die Schulter eines Rollstuhlfahrers. Chris selbst war just um die Ecke gebogen, eben auch mit dem Ansatz sich ein wenig zu tränken, was für diese Kollision gesorgt hat. Mit künstlich gerümpfter Nase und möglichst lässigem Blick mustert der Champion den "Neuling", ehe er mit ebenso gezwungen-lässigen Bewegungen und tiefem, super-männlichen Raunen auf die Maschine gestikuliert.

CHRIS JERICHO: "Ja klar bin ich der Champion! Wusste ich selber. Und... ich habe mich garnicht angeschlichen, sondern... du bist mir in den Weg gesprungen! Ja, so war das! Aber ich habe einen guten Tag, Kiddo - Gib deinem Champion doch so eine Cola aus und wir vergessen diesen Vorfall, hm? Aber eine Cola light bitte, muss bisschen nach den Kalorien gucken - Diese Rollstuhl-Sache ist nicht sooo gut für die Fitness."

Und schon fällt die Fassade des coolen Champions wieder, als das alte Plappermaul eben doch über seine Wehwehchen klangen muss. Ein Jericho bleibt ein Jericho, egal wie oft man ihn anfährt.

Das scheint ja immer besser zu werden hier in der Coast to Coast, ziemlich interessant um ehrlich zu sein, erst in der letzten Woche Noam Dar heute die Woche scheint es Chris Jericho zu sein, also wie viele von denen rennen eigentlich noch hier rum? Die c2c antwortet wohl mit einem Ja. Aber was macht jetzt Sabin aus der Sache, der World Champion wohl angedacht dass es eher ungewollt geschehen ist aber es ist eben geschehen will ja von ihm jetzt mal eine Cola Light spendiert bekommen, dann wäre es gegessen. Nur kann man Sabin so einfach Befehle erteilen? Wenn man ihn kennt, weiß man dass man da vielleicht an der falschen Adresse geraten ist.

Chris Sabin
„So verzeihe mir mein gütiger Herr, dass ich ihnen den Weg versperrt habe.“

Man hört ja die Ironie des Detroiters, so wirklich leid tut es ihm ja womöglich gar nicht, denn so unrecht hatte ja Sabin gar nicht aber ist halt mal so, Jericho ist halt Jericho.

Chris Sabin
„Das mit der Cola Light kann für einen Moment warten, Champ. Erst einmal möchte ich dir doch gratulieren zu deinem "eher ungewollten" Titelsieg, wenn ich mich recht entsinne, ist dies dein zweites Mal richtig?“

Das "eher ungewollte" hat er doch tatsächlich mehr so ganz leise vor sich hingeredet, sodass vielleicht selbst Jericho dass schon kaum gehört hatte, von der Cola Light aber noch keinerlei Spur, Sabin ist ja kein Diener und aber ist er doch schon fast bereit ihm eine zu holen, sollte er aber bisschen Small Talk mit ihm halten und je nachdem wie er sich doch verhält, gibt es das Getränk. Gerade bei so einer Frage die ihm der Detroiter gestellt hatte, immerhin wissen wir ja dass sich Sabin schlau gemacht hatte bevor er hier auftaucht.

CHRIS JERICHO: "Höhö, gütiger Herr.. Sir Jericho! ~"

Zufrieden gluckst der Men's World Champion vor sich hin, als sein hochnäsiger Blick für einen Moment gen Ferne abdriftet. Doch schnell ist er wieder bei dem Fremden, der hier weiter stichelt. Einem Kaliber wie es Jericho ist, scheint sowas jedoch fern - Für ihn scheint das nichts als Lob zu sein und so reagiert er auch völlig unironisch auf die Kommentare der Machine Gun.

CHRIS JERICHO: "Jaja, Gratulationen sind angebracht! Eigentlich müsste ich schon eine ganze Weile Champion sein, aber mir... ist etwas dazwischen gekommen..."

Der letzte Teil klingt verbittert als Chris hinab blickt auf seine regungslosen Beine und er rümpft angewidert die Nase. Kurz bricht die Fassade und gibt etwas außerhalb dieser überheblichen Art preis - Einen Eindruck hinter die Mechanismen des Chris Jericho, die ihn schwierig mit seiner Krankheit kämpfen lassen. Doch schnell ist dieser Moment auch schon wieder davon und der Veteran nickt in Richtung des Automaten.

CHRIS JERICHO: "Jetzt komme, mein Junge, gib mir endlich ein Getränk raus oder lass mich zumindest vorbei, dann kannst du von mir aus auch ein Foto mit mir machen oder was du von mir willst..."

Dieser heutiger Abend kann einfach nur noch spaßig werden, ob der World Champion weiß mit wem er es heute Abend drauf hat, ja Chris Sabin weiß wie man sich auszudrücken hat.

Chris Sabin
„Haha well Champ ich mein ich kann dich wirklich gerne vorbei lassen aber bist du bereit selber etwas auszugeben um dir etwas zu trinken zu holen? Ich denke unser World Champion lässt sich etwas holen oder? Nun Chris Sabin ist dann doch vielleicht die falsche Adresse.“

Der Detroiter mit dem ist echt nicht zu spaßen und damit ist wohl auch geklärt, dass er definitiv ihm bestimmt kein Getränk holen wird. Sabin scheint da irgendwie der Kerl zu sein, wo man meint dass er da Chris Jericho einfach echt nichts holen wird, das Problem ist ... er lässt sich einfach nichts sagen. Und dass macht er ihm klar.

Chris Sabin
„Sag mir eins Jericho, auch wenn ich dir jetzt kein Getränk besorgen werde, ist es so dass wir wohl beide dass wir den gleichen Gegner besitzen, ist das richtig Champ?“

Die gleichen Gegner? Sabin ... was hast du vor?

Chris Sabin
„Du solltest mir wohl am besten zuhören Jericho, auch wenn Pete Dunne schon kein Teil mehr von der 5PG ist, haben so einige andere einen Blick auf dich geworfen, wie wäre es mit Noam Dar? Und wie ich mich recht entsinne, weiß ich dass du ihn wirklich sehr gut kennst, ist das richtig?“

CHRIS JERICHO: "Unerhört! Wie spricht der jetzt auf ein mal mit mir? Dieser... huh?~"

Erst murmelt Jericho düppiert vor sich hin, als er das erste mal die freche, echte Seite seines Gegenübers zu sehen bekommt. Oder als er sie zumindest das erste mal versteht. Doch dieses Altherren-Gemurmel hört schlagartig auf, als diese Namen fallen - Wie ein konditionierter Hund wird aus dem etwas desorientierten Rollstuhlfahrer ein gestandener Veteran, dessen Augen durchdringend werden wie Röntgengeräte. Sie kneifen sich zusammen, ernst und misstrauisch, als sich Jericho in seinem Rollstuhl nach hinten lehnt um Sabin zu begutachten. Der Champion ist in Alarmbereitschaft und das vermitteln auch seine Worte.

CHRIS JERICHO: "Was willst du? Ich habe meine Verbündeten gegen diese Drecksschweine! Und wer sagt mir überhaupt, dass du mit denen nicht auch unter einer Decke steckst, hm? Ich weiß genau wie die operieren, aber dich kenne ich absolut garnicht - Wieso sollte ich dir vertrauen?"

Es gibt Vertrauensprobleme also - Jericho hatte aber hier schon vieles erlebt und dann taucht plötzlich hier ein neuer Mann auf und erzählt ihm dass er einen gleichen Gegner hat, jetzt wo er denn auch noch World Champion ist, muss man auch doppelt aufpassen. Es können sich Leute enttarnen als neue Feinde aber wenn Chris Sabin über Noam Dar redet ... dann ist das eine andere Sache. Der Detroiter beginnt mal kurz zu kleinlich zu lachen, findet er die Worte des Champions lustig? Ganz im Gegenteil.

Chris Sabin
„Du meinst also, dass ich mit Noam Dar und seiner Clique unter einer Decke stecke? Lass es mich so sagen Jericho, das tue ich nicht und werde ich auch nie tun.“

Wie oft hat man eigentlich solche Worte von den Leuten gehört? Um am Ende dann doch noch ihnen beizutreten? Kann man Chris Sabin den Mann aus Detroit vertrauen? Gerade dann jetzt sollte ja Chris Jericho aufpassen. Und das will ihm Sabin wohl entnehmen.

Chris Sabin
„Nachdem sich Noam Dar so mir gegenübergestellt habe, gebe ich dir eines auf dem Weg mit ... mit dem Fall von Noam Dar fällt auch seine 5PG! Und glaube mir Jericho, ich werde es nicht nur für mich oder dich, sondern ich mache es für alle die da draußen sind!“

Mit einem Schmunzeln lehnt sich Jericho zurück in seinem Rollstuhl und streichelt seinen Titel sanft, als wäre er die Katze eines Bond-Bösewichts. Genügsam hört er der mutigen Ansage des Neulings zu, doch ganz ernst zu nehmen scheint er sie nicht. Und so hebt er auch beschwichtigend die Hand und zuckt die Achseln, als er in einem gelassenen Ton fortfährt.

CHRIS JERICHO: "So einem jugendlichen Übermut kann man nicht schauspielern - Nein, du gehörst nicht zur Gang. Und grade deshalb will ich dir etwas mit auf den Weg geben: Pass auf dich auf. Ich erzähle dir jetzt nicht was du schaffen oder nicht schaffen kannst. Was ich dir aber sage ist, dass ganz andere Kaliber Ähnliches vor hatten und sie grandios gescheitert. Aber wenn dir Noam so ein Dorn im Auge ist, dann halte dich nicht zurück - Mit weniger als 110% wirst du ihm kein Haar krümmen können. Für wie gewinnbringend ich dein Unterfangen einschätze, ist irrelevant - Solltest du aber erfolgreich werden, verspreche ich dir, dass du nie wieder für ein Getränk in deinem Leben bezahlen musst."

Etwas spöttisch klopft der Champion mit den Fingernknöcheln gegen das Glas des Getränkeautomats, dann zwinkter er Sabin schelmisch zu.

CHRIS JERICHO: "Viel Erfolg! Vielleicht sehen wir uns ja mal in einem Titelmatch, wenn du die Ganz bezwungen hast, Hotshot!"

Ein letztes Schmunzeln, dann wendet sich der Rollstuhl mitsamt des Champions von Sabin und dem Getränkeautomaten ab. Die Mission "Cola Light" ist fehlgeschlagen, aber für Erheiterung wurde gesagt, zumindest beim schnippischen Worldchampion. Die Kamera fadet in Schwarz.





Die ersten Töne einer neuen Theme dröhnen durch die Boxen der c2c und wecken allgemeine Verwirrung in den Zuschauerrängen. Diese hält jedoch nicht lange. Der Grund dafür sind die Bilder, die auf dem Tron eingeblendet werden und die beiden Damen, die aus dem Backstage Bereich treten. Die eine blond, die andere mit viel zu vielen verschiedenen Farben in den Haaren. Eine in ihrer Straßenkleidung, die andere im Ringgear. Doch eines haben die Frauen gemeinsam. Glitzerndes Bling-Bling. Gold und das eindeutige Zeichen dafür, dass die Womens Tag Team Champions sich die Ehre geben.

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen hüpft Tegan Nox an der Seite von Candice LeRae auf die Rampe. Sofort dreht sie sich um und präsentiert das Logo auf dem Rücken der Lederjacke. Wieder eine Drehung, die Arme nach oben gestreckt, beide Hände zu Fäusten bis auf Daumen und den kleinen Finger. Glücklich lässt sie die Hände sinken und klopft mehrmals auf ihren Tag Team Titel, während der Blick zu ihrer Partnerin wandert. Diese ist ganz begeistert von den äußerst positiven Fanreaktionen. Sie hält eine Hand als Sichtschutz gegen ihre Stirn, um nicht von den Hallenbeleuchtungen geblendet zu werden, während sie durch die Zuschauerreihen sieht. Ähnlich wie Tegan trommelt auch Candice auf die polierte Platte ihres Belta. Lächend deutet sie mit beiden Zeigefingern auf die Waliserin, um dieser mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Auch wenn sie nun gemeinsamen als Tag Team Champs auftreten, so hat Nox heute einen großen Auftritt, den sie voll und ganz genießen soll. Da möchte LeRae ihr mentale Unterstützung zukommen lassen.

Gemeinsam machen sich die Damen auf den Weg in den Ring, klopfen hier und da mit einigen Fans ab und holen sich noch jeweils ein Mikrofon beim Pult der Kommentatoren ab. Bevor es schließlich in den Ring geht. Dort verweilen sie noch einen Moment, blicken sich kurz an und genießen anscheinend den Jubel sehr. Tegan ist es schließlich, die ihr Mic an den Mund hebt und damit die Menge dazu bringt ruhiger zu werden. Die Ohren werden gespitzt.

tegan nox: « This is the best feelin' ev'r! Really! It is and dammmn... es ist unmöglich in Worte zu fassen wie sehr ich das alles vermisst habe. Wie sehr ich mich danach gesehnt habe wieder im Ring stehen zu können und das alles wieder zu meinem Alltag machen zu können. Endlich ist aus diesem Wunsch wieder zurückzukommen endlich Realität geworden und endlich hat mein Leben wieder einen verdammten Sinn. Ich lebe für diesen Sport und ich liebe ihn so sehr, dass ich all den Mist aus vergangenen Tagen hinter mir lassen werde, um mich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt. Wrestling. Coast To Coast. IHR! »

Nox hebt die freie Hand und deutet in die Menge. Sie grinst, während die Zuschauer anfangen zu jubeln. Damit sie noch etwas lauter werden und damit nicht nur Tegan, sondern auch sich selbst applaudieren, animiert sie noch ein klein wenig. Schmunzelnd blickt die Waliserin zur Candice, bevor sie weiter spricht und dabei wieder zu den Fans blickt. Neben der Dankbarkeit, die sie verspürt, ist in ihrem Blick auch ein gewisser Stolz. Auch wenn es anders ausgesehen hat, war es für die Waliserin nicht leicht den Schritt zurück in die c2c zu wagen. Ganz im Gegenteil. Innere Dämonen begleiten sie auf Schritt und Tritt, rauben ihr den Schlaf und wecken in ihr Gefühle, die sie versucht zu ignorieren.

tegan nox: « Denn.. was wären wir ohne euch? Ein paar Irre, die sich in knappe Höschen schwingen und in einem Viereck aufeinander einschlagen. IHR macht diesen Sport erst zu dem, was er wirklich ist... und damit gebt ihr uns das Privileg das zu tun, was wir lieben. Was uns glücklich macht. Habt ihr überhaupt eine Vorstellung davon, wie unglaublich dankbar ich dafür bin wieder hier stehen zu dürfen? Von euch wieder so begrüßt zu werden, als wäre ich nie weg gewesen? Als wäre der ganze Mist nie passiert? Und wisst ihr was das Beste an all dem hier ist? Dass ich die Möglichkeit geschenkt bekommen habe an der Seite von Candice die Women's Tag Team Championship verteidigen zu können. Ich habe damals ein wichtiges Match verloren, weil... nah, nevermind. Ihr wisst warum... und als kleine Entschädigung hat Brandi dieser ungewöhnlichen Lösung für die Verletzung von Indi zugestimmt. Eine Lösung, die nicht nur mir, sondern auch Indi und Candice entgegenkommt. Eine Win-Win-Situation für alle Parteien. Indi kann in Ruhe und ganz ohne schlechtes Gewissen ihre Verletzung auskurieren, während Candice ihren Belt behält und ihn mit mir verteidigen kann. »

Na, ob Miss Hartwell das auch so sieht? Tegan redet es sich jedenfalls im Moment so ein und wendet dabei den Blick zu der Blondine neben sich. Sie lächelt leicht, scheint auch gleich das Wort an LeRae übergeben zu wollen.

tegan nox: « Und das bringt uns auch schon zu letzter Woche. Wir haben verteidigt und damit gezeigt, dass wir als Team agieren und funktionieren können. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns auf unseren Lorbeeren jetzt ausruhen. Nicht wahr, Candice? »

Candice schnalzt einmal mit der Zunge und segnet diese Aussage nickend ab. Letzte Woche war ein erster Schritt...ein wichtiger Schritt. Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass Mrs Wrestling sehr froh über die Titelverteidigung ist. Das hat gezeigt, dass sie und Tegan bereit sind als Duo diese Division anzuführen. Davon abgesehen war es für die Blondine auch für das eigene Selbstwertgefühl wichtig letzte Woche mit einem Sieg im Gepäck die Halle zu verlassen.

Candice LeRae: Ganz genau, so ist es! Wir haben unsere Titel einmal verteidigt und könnten nun erst einmal die Seele baumeln lassen. Tun wir aber nicht...wir wollen mehr! Kaitlyn und Madison waren erst der Anfang einer hoffentlich langen und tollen Regentschaft, die ihr alle mit uns Beiden erleben werdet. Wir sind heiß und lieben es als Team zu kämpfen und uns mit Anderen zu messen. Daher, kurz und bündig...wir starten eine Open Challenge! Ganz egal ob ihr eine eingeschworene Gemeinschaft seid oder euch gerade erst zusammenfindet...traut euch, meldet euch...und tretet gegen uns an!

Yes! Das kommt in der Halle mehr als gut an! Titelträger mit Herz, die zu wahren Fighting Champions mutieren, sind immer recht beliebt. Tegan und Candice haben vor keiner Herausforderung Angst und werden such jeder Augabe stellen. Voller Neugierde wenden die Fans ihre Aufmerksamkeit in Richtung der Entrance Stage...mögicherweise wird das walisisch-amerikanische Duo sofort eine Antwort erhalten. In dieser Vorfreude platzt Candice rein, da sie noch etwas Anderes auf dem Herzen hat. Ernst sieht sie in die Kamera, zwingt sich dabei aber zu lächeln...

Candice LeRae: Indi, ich bin sicher, du schaust gerade zu. Ich hätte diesen Moment wirklich gerne mit dir verbracht. Aber es ist, wie es ist...und aktuell ist für dich sicher das Wichtigste, dass du deine Verletzungen auskurierst. Ich freue mich auf deine Rückkehr. Bis dahin werden Tegan und ich auch für dich kämpfen. Du hast mit mir die Titel gewonnen...du bist ein Teil von dieser Erfolgsgeschichte und das werden wir nie vergessen!

Das ganz klar festzustellen ist der Blondine sehr wichtig. Auch wenn LeRae absolut nicht sicher ist, ob sie sich wirklich uneingeschränkt auf die Rückkehr der Australierin freuen soll. Das könnte Ärger bringen...und dabei will sie jetzt nur das Team mit der Waliserin genießen. Schon gelöster grinsend geht Candice auf die Bunthaarige zu und zwinkert ihr zu.

Candice LeRae: Tegan, ich hoffe, dass das jetzt nicht falsch rüber kam. Du bist natürlich kein Ersatz...du bist jetzt meine Tag Team Partnerin, meine gute Freundin, meine seelische Stütze...ich bin einfach nur glücklich, dass sich unsere Wege wieder gekreuzt haben und wir erneut Freunde sein können. An deiner Seite werde ich jede Hürde meistern...das weiß ich!

Candice berührt ihre Partnern kurz am Oberarm. Gemeinsam wenden sich die Frauen in Richtung der Stage und sind gespannt, on sich jemand melden wird.

Und das tut jemand, und zwar ziemlich prompt! Das Licht in der Halle verfärbt sich violett und es ertönt das Theme von Oblivion! Die Fans brechen in lauten Jubel aus, als Rosemary, Liv Morgan (oder ist es Circe?) und Shotzi Blackheart die Stage betreten. Die drei bleiben für einen Moment stehen und schauend leicht lächelnd in den Ring, dann machen sie sich langsam auf den Weg die Rampe hinab. Sie betreten das Seilgeviert und nehmen vor Candice und Tegan Aufstellung. Oblivion verströmen dabei eine Aura beiläufiger Bedrohung – zumindest solange, bis Rosie begeistert in Richtung Candice winkt. Die blonde Dame ist eine gute Freundin von ihr, egal, ob man sich im Ring gegenünber steht oder nicht.

- Shotzi Blackheart -
„Candice, Tegan ...“

Shotzi, die zuerst das Wort ergreift, nickt den beiden Frauen nacheinander zu.

- Shotzi Blackheart -
„Meine Mädels und ich haben da gerade was von einer Open Challenge gehört. Wir würden diese Herausforderung gerne annehmen!“

Die Fans quittieren diese Offenbarung mit weiterem lautem Jubel.

- Shotzi Blackheart -
„Aber bevor wir uns gegenseitig an die Gurgel gehen, sind erst einmal Glückwünschre angebracht. Nicht nur zu eurem Sieg in der letzten Woche, sondern vor allem dafür, dass ihr euch mit dieser Open Challenge als wahre Champs erwiesen habt! Eure Vorgängerinnen haben sich an die Gürtel geklammert, als hinge ihr Leben davon ab und empfanden jede Titelverteidigung als absolute Zumutung. So kann man eine Division natürlich auch in Grund und Boden „führen“. Aber ihr seid aus einem anderen Holz geschnitzt, dafür habt ihr Respekt verdient!“

Bevor die Champions etwas erwidern können, geht die blonde Oblivion-Schwester einen Schritt nach vorne und ihrer Kleidung nach zu urteilen, die aus Baggypants, Sneaker, sowie einem bauchfreien Top besteht, scheint es sich hier um Liv Morgan handeln. Ihr entschlossener Gesichtsasudruck und vor allem das bedrohliche Funkeln in ihren Augen lässt vermuten, dass wir es hier doch eher mit der Puppenkönigin zu tun haben.

Circe:
"Hallo Mädels!"

Tatsächlich ist es Circe, die sich zusammen mit ihren Schwestern der offenen Herausforderung stellen will, was nicht nur ihre dunkle Stimme offenbart, sondern auch die Art, wie sich die junge Frau bewegt. Das Kinn leicht gehoben, den Rücken durchgestreckt und ihre Schultern gestrafft, nähert sie sich bis auf einige wenige Schritte ihren potentiell nächsten Gegnerinnen. Ihr Blick ist dabei auf das Gold gerichtet, welches Candice und Tegan bei sich tragen, woraufhin ein finster Ausdruck über ihr Gesicht huscht, bevor sie sich süffisant lächelnd den Championessen zuwendet.

Circe:
"Respekt. Hm,... den habt ihr euch mit eurem Erfolg auf jeden Fall verdient, ganz klar, doch bringen Erfolge auch immer neue Herausforderungen mit sich. Daher muss ich zugeben, dass eure offene Herausforderung schon mutig ist, denn wusstet ihr vorher natürlich nicht, wer darauf antworten würde und hier zeigt sich die Dummheit so einer Aktion."

Es ist tatsächlich die Queen of Puppets, das wird hier ganz deutlich, denn Liv hätte wahrscheinlich nicht so einen Ton angeschlagen und auch die Zuschauer sind nicht ganz sicher, was sie von ihren Worten halten sollen. Verwirrte Blicke richten sich aus dem Publikum auf Circe, die die beiden Frauen vor sich abwechselnd ansieht, dabei weiterhin schief lächelt und schließlich weiterspricht, bevor sie die leise aufkommenden Buhrufe noch vermehren.

Circe:
"Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn ihr euch erst ein wenig etablieren würdet, euch einen gewissen Stand als Tag Team Champions zu erarbeiten und so eine offene Herausforderung kann dem sehr schädlich sein. Schließlich weiß man nie, wer sich darauf meldet und... nun, jetzt bekommt ihr die dominante Macht beim coast2coast: uns!"

Die Jersey Rivers Queen breitet die Arme aus, um sich und ihre Schwestern zu präsentieren, während ihr Lächeln zu einem breiten Grinsen wird.

Circe:
"Seid ihr bereit dafür?"

tegan nox: « Ach, shit.. »

Macht die Waliserin und verzieht das Gesicht leicht, während sie einen Facepalm andeutet. Candice neben ihr legt ihre Hände als Trichter über den Mund. Aufmerksam haben die beiden Champions zugehört und tatsächlich scheinen sie nicht großartig überrascht gewesen zu sein. Jedenfalls Tegan nicht.. bis zu diesem Moment. Schlagartig und ein wenig überzogen ändert sich ihre Mimik. Ihr Blick wandert von Circe zu der Blonden neben sich. Mit großen Augen sieht diese zu Nox und schüttelt ganz fassungslos das blonde Haupt...wobei das auch ein wenig gewollt wirkt.

tegan nox: « War dir das bewusst, Candice? Dass bei einer OPEN Challenge sich wirklich jeder melden könnte? Und damit auch Oblivion? Daaamn! Wie konnten wir das nicht berücksichtigen? I mean.. it's called Open Challenge.. soo... »

Tegan wendet den Blick wieder auf Circe und beendet ihr kleines Theaterstück mit einer Handgeste, die oft vor einer Verbeugung getätigt wird. Die Verneigung selbst bleibt aber aus. Stattdessen setzt Nox ein selbstbewusstes Grinsen auf.

tegan nox: « Wir sind uns unserer Verantwortung als Champions vollkommen bewusst und genau deswegen stehen wir hier. Wir wollen - im Gegensatz zu unseren Vorgängerinnen - mit gutem Beispiel voran gehen und uns nicht an unsere Titel klammern. Wir wollen Herausforderungen und beweisen, dass diese Division mehr als nur Einzelkämpferinnen aufzuweisen hat. Deswegen haben wir uns bewusst für diesen Schritt entschieden und uns war natürlich klar, dass auch ihr heute aus dem Backstage treten könntet. Da wir aber - wie Shotzi bereits gesagt hat - aus anderen Holz geschnitzt sind, werden wir auch jetzt mit Sicherheit keinen Rückzieher machen. Mit anderen Worten.. »

Nox sieht zu ihrer Tag Team Partnerin und grinst wieder breit.

tegan nox: « We are ready. »
Candice LeRae: We are ready.

...wie abgestimmt kommt es beiden Frauen unisono über die Lippen! Grinsend knufft Candice Tegan leicht gegen den Arm. Als sie jedoch nach vorne sieht, räuspert sich die kleine Blondine und nimmt eine ernstere Haltung ein. Oblivion sollen hier nicht das Gefühl bekommen, als würden sich die Champions über sie lustig machen wollen...Tegans kleine, spaßige Einlage hat LeRae einfach animiert mitzumachen. Langsam fährt sie mit ihren Augen die drei Damen vor ihnen ab. Rosie, deren Winken Candice vorher natürlich erwidert hat, bekommt ein freundschaftliches Augenzwinkern. Auch Shotzi wird freundlich betrachtet. Mit einem Nicken bedankt sich Candice einerseits für das Lob und akzeptiert andererseits Oblivion als Herausforderer. Bei Circe sieht es etwas anders aus. Von allen Mitgliedern der Schwesternschaft hat Candice zur Puppenkönigin den wengisten Bezug. Vor einigen Jahren waren sie zwar mal aneinander geraten...doch das ist Vergangenheit und viel ist seit dem passiert. Dennoch muss der tough cupcake nicht einfach so alles schlucken, was Circe von sich gibt. Schmunzelnd tritt sie etwas nach vorne und hebt ihr Mikro an...

Candice LeRae: Eine Dummheit, Circe? Hm...naja, vielleicht ist es das. Vielleicht werden wir die Entscheidung doch bereuen, sollten wir die Titel verlieren. Obwohl...nein, werden wir nicht! Sollten wir verlieren, stehen wir zu dieser "Dummheit" und werden daraus lernen und daran wachsen!

Energisch widerspricht sie so der Puppenkönigin. Im Endeffekt ärgert das Candice, dass sich Circe ihr und Tegan gegenüber etwas überheblich verhält. Da wollen sie sich von manch ehemaligen Titelträgern dieser Liga abheben und sich als Fighting Champions präsentieren und müssen sich sowas anhören. Und das auch noch von einer Gruppe, die Candice eigentlich als Freunde betrachtet. Aber hier ermahnt sich Mrs Wrestling zu differenzieren. Sie weiß, dass Shotzi und Rosemary sie definitiv respektvoll behandeln und auch als ernsthafte Herausforderung ansehen.

Candice LeRae: Oblivion ist als Gruppe die dominante Macht in dieser Liga...da stimme ich absolut zu. Zumindest Rosie und Shotzi wissen, wie sehr ich euch mag und was für ein großer Fan ich bin. Aber...und das versteht bitte nicht falsch...ihr seid nicht unschlagbar! Tegan und ich wissen ganz genau, was wir tun. Und uns zu unterschätzen, liebe Circe...das wäre ebenfalls eine Dummheit!

Wird der Ton hier insgesamt rauer? Candice blickt zu den anderen Oblivion Schwestern und scheint ihnen dabei non-verbal mitteilen zu wollen, dass sie es ihr nicht übel nehmen sollen. Doch in allererster Linie geht es hier um Tag Team Champs, die sich gegen ihre neuen Herausforderer behaupten müssen und auch wollen.

Das sich Tegan über sie lustig macht, gefällt der Queen of Puppets so überhaupt nicht, was ihr auch deutlich anzusehen ist, da ihre Augen sich für einen Moment zu wütenden Schlitzen verengen und sie sogar ihre Hände zu Fäusten ballt. Da war sie wieder: diese Respektlosigkeit, der sich Circe immer wieder gegenübersieht und das obwohl sie doch wohl mehr als einmal bewiesen hat, wozu sie fähig ist. Erst recht, seitdem sie mit ihren Schwestern unterwegs ist und daher ist Circe nicht ganz sicher, ob sie den Mut ihrer Gegenüber anerkennen soll, oder ob sie aufgrund der schlechten Witze wütend auf sie sein soll.

Circe:
"Sarkasmus ist eine scharfe Waffe, doch sollte man wissen, wann man sie einsetzt, da es sonst verzweifelt wirken kann, wenn man sie unüberlegt einsetzt, Tegan. Ich hoffe doch, dass ihr euch Gedanken gemacht habt, bevor ihr eine offene Herausforderung aussprecht und ich denke auch, dass ihr damit gerechnet habt, dass wir auftauchen könnten. Die Frage ist jedoch, ob ihr auch darüber nachgedacht hab, was das für Konsequenzen haben könnte und darauf muss ich momentan mit einem klaren 'Nein' antworten."

Mit ruhiger Stimme spricht die Jersey Rose diese Worte, während eine bedrohliche Kälte in ihr mitschwingt und ihre ebenso kühl leuchtenden Augen sind unentwegt auf der Bruiserwitch gerichtet. Schließlich zucken ihre Mundwinkel zu einem kurzen Lächeln nach oben, als sie sich Candice zuwendet und diese einen Moment mustert, bevor sie leise seufzt.

Circe:
"Ich möchte euch auch überhaupt nicht drohen, denn auch wenn ich persönlich keine wirkliche Meinung über euch habe, ist Liv ein großer Fan von Dir, Candice und sie meckert auch schon wieder, weil ich doch sooo unfreundlich bin. Doch das ist nicht meine Absicht. Nein nein, ihr müsst nur verstehen, dass es mir egal ist, wer wen mag, sobald wir gegeneinander im Ring stehen, denn ab dem Moment zählt nur noch der Sieg für mich. Danach könnt ihr auch gerne mit Liv und meinen Schwestern auf Tour gehen, doch in den Minuten, die der Kampf dauert, seid ihr meine Feinde und..."

Circes Lächeln nimmt nun wieder einen süffisanten Ausdruck an, während in ihren Augen die kalte Bedrohlichkeit noch deutlich aufblitzt.

Circe:
"...ihr wisst bestimmt, welches Schicksal die Meisten die Oblivions Feinde erleiden mussten. Seid bereit."

Bevor sich wieder eine der anderen Damen zu Wort melden kann, tritt nun wieder die Waliserin vor und hebt das Mic an ihren Mund. Das Grinsen auf ihren Lippen ist nun verschwunden, dafür wirkt sie ernst und entschlossen.

tegan nox: « Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber - ja, verdammt. Wir sind bereit diese Championship zu verteidigen und uns mit euch in einem Match zu messen. Wir sind diesen Schritt gegangen hier raus zu kommen, WEIL wir uns jeder Konsequenz bewusst sind und WEIL wir ein Statement setzen wollen. Wir werden uns im Ring natürlich genauso wenig zurück nehmen, wie du, Circe. Dort werde ich euch genauso als Feinde betrachten, wie du es bei uns tust. Wir haben alle das gleiche Ziel. Dieser Division Leben einzuhauchen und wie könnte man das besser als so? »

Tegan streckt ihre Hand aus und will damit festhalten, dass dieses Match stattfinden wird.

tegan nox: « Auf ein faires Match. Um die Titel. »

Das wäre der Punkt, an dem auch Candice ihre Hand ausstrecken sollte. Aber die Blondine zögert, während ein kritischer Blick auf Circe kleben bleibt. Ehrlich gesagt missfällt ihr das Verhalten der Puppenkönigin, auch wenn diese indirekt mitteilt, dass es nichts persönliches wäre. Gut...man kann darüber streiten, ob die kleine theatralische Einlage der Champions hat sein müssen oder nicht. Dafür ist es Circe, die Tegan und Candice von oben herab behandelt. Dazu kommt noch der "Feinde" Terminus, mit dem Nox offensichtlich keine Probleme zu haben scheint...der tough cupcake dagegen aber schon.

Candice LeRae: Das, was Tegan sagt. Und noch etwas, Circe...Rosie und Shotzi sind NICHT meine Feinde...und das werden sie auch nie sein! Sie sind meine Freunde, auch wenn ich sie während dem Match als Gegner betrachte, die ich nicht schone, genauso wenig wie sie mich schonen werden. Auch dich will ich nicht als Feindin ansehen...ich bin nicht Penelope, Zoe oder Sasha! Wenn du es tun willst...bitte! Mich kannst du dazu aber nicht zwingen!

Vielleicht sollte LeRae gegenüber Circe noch energischer auftreten, was sie aber alleine wegen Rosemary und Blackheart nicht macht. Sie wollte einfach nur klar stellen, wie sie diese kommende Auseinandersetzung sieht. Nach einerm Seufzer setzt Candice ein Lächeln auf und streckt schließlich ihre Hand aus...

Candice LeRae: Auf ein faires Match. Um die Titel.

Auch Shotzi schaut kurz zu Circe als diese den Begriff „Feinde“ benutzt und legt ihrer Schwester dann beiläufig die Hand auf den Arm, als wolle sie Circe zur Zurückhaltung auffordern.

- Shotzi Blackheart -
„Cry havoc and let slip the dogs of war ... nein, so weit wollen wir’s dann nicht kommen lassen.“

Shotzi zwinkert Candice und Tegan zu, schließlich ergreift sie dann Candice‘ dargebotene Hand.

- Shotzi Blackheart -
„Auf ein faires Match.“

Dann, Candice‘ Hand noch immer in der ihren haltend tritt sie einen Schritt an den Cupkake heran und schaut dieser tief in die Augen.

- Shotzi Blackheart -
„Um die Titel.“

Sie sagt diese Worte ruhig aber ohne ein Lächeln im Gesicht. Circe hat sich inzwischen dazu durchgerungen, Tegans Hand zu schütteln. Kaum hat sie das getan, nickt Shotzi den Champs noch einmal etwas freundlicher zu, dann drehen sich sie und Circe um und verlassen den Ring. Rosie winkt Candice noch einmal zu – etwas zaghafter diesmal – und folgt dann ihren Schwestern zurück in den Backstagebereich. Candice und Tegan schauen Oblivion noch nach, bis schließlich zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Byron Saxton: “Tegan und Candice gegen Oblivion. Das wird ein Match!“

Noelle Foley: “Ich hoffe nur, dass die beiden Teams danach noch immer gut miteinander können. Das Match um die Tag Belts hat schon der Freundschaft zwischen Rosie und Shantelle nicht gutgetan.“

Johnny Curtis: “Also ich für meinen Teil hoffe ja, dass die sich im Laufe der nächsten Wochen noch so richtig an die Gurgel gehen, hehe.“



Tom Phillips: "Ladies and Gentlemen! Bitte begrüßen Sie zusammen mit mir die amtierende c2c Women's Championesse Sasha Banks! Hallo Sasha! Es freut mich, dass du hier bist. Wie fühlst du dich so kurz nach deinem Sieg gegen Tenille Dashwood und damit nach deiner Titelverteidigung?"

Auf dem Titantron ist das Gesicht von Tom Phillips zu sehen - dieser sieht heute besonders fröhlich aus. Wahrscheinlich auch, weil er dieses Mal einen c2c Superstar abbekommen hat, der ihn nicht zurecht weist. Sasha hatte sich in der letzten Zeit ordentlich verändert und das kann man ihr vor allem heute besonders intensiv anmerken. Dieser Sieg war so unendlich wichtig - und diese Titelverteidigung irgendwie noch mehr. Dashwood hatte ihr zugesetzt und hatte sie immer wieder daran zweifeln lassen, dass sie tatsächlich die aktuell beste Frau ist, die diese Championship tragen könnte. Sasha ist durchaus selbstbewusst und das kann man ihr auch nicht verwehren - schließlich sprechen ihre Taten für sich -, aber nach all diesen Attacken und bösen Worten von den New Iconics, konnte Banks nichts weiter als an sich selbst zu zweifeln. Auch, weil es nicht nur beruflich schlecht lief, sondern vor allem, weil Tenille sich nicht davor scheute, Banks offensiv und aggressiv in ihrem Privatleben anzugreifen. Immer wieder nahm sie Adam Coles Namen in den Mund - immer und immer wieder, aber Sasha wusste sich schlussendlich zu wehren.

Sasha Banks
"Danke, Tom, ich bin froh, dass ich hier sein darf. Ich kann dir garantieren, dass es kein besseres Gefühl gibt als das hier."

Sasha geht noch einmal auf Nummer sicher, dass man auch ja das Gold sieht, was sie auf ihrer Schulter hat. Dieser Titel war der Dreh- und Angelpunkt dieser Promotion und dementsprechend kann Sasha durchaus stolz auf sich sein. Sie hatte es geschafft, ihn ins Main Event dieses Specials zu bekommen und sie hatte es geschafft, dass sie schlussendlich als Gewinnerin aus diesem Kampf hervorgeht. Kurz lächelt auch Tom, ehe er dann weiter fortfährt mit seinen Fragen.



Tom Phillips: "Das kann ich mir vorstellen. Die meisten der Fans fragen sich aber nun, ob du fertig bist mit den New Iconics oder ob du schon auf Runde zwei gegen Peyton Royce und Tenille Dashwood wartest. Beide Damen haben dir in den Wochen vor dem Special ja ordentlich zugesetzt - sogar so sehr, dass nicht gleich klar war, ob du überhaupt antreten kannst."

Banks beißt sich auf die Unterlippe - Tom hat absolut recht! Alles, was er gesagt hat, ist wahr. Schließlich haben Peyton und Tenille hart daran gearbeitet, der amtierenden Women's Championesse übel mitzuspielen, sie eventuell sogar schwer zu verletzten. Sicherlich, Sasha ist auch der Meinung, dass es immer noch Wrestling ist und manchmal eben mit härteren Bandagen gekämpft werden muss, aber manche Sachen gehen eben zu weit - und wer zu weit geht, der muss auch mit dem Echo klar kommen, was ihnen dann wieder entgegenschlägt. Die Blauhaarige nickt dann, während das breite Lächeln, was vorher noch auf ihren Lippen war, dem gewichen ist, was einer Situation wie dieser hier angemessener ist.

Sasha Banks
"Ich würde sogar so weit gehen, Tom, dass diese beiden Miststücke versucht haben, meine Karriere zu beenden. Ich bin ganz ehrlich zu dir, Tom, ich habe keine Ahnung, warum sie so eine Obsession haben mir gegenüber. Siehst du, sie könnten sich auch auf die gleiche Art und Weise Candy Floss zu wenden. Sie könnten ihr Leben zur Hölle machen und versuchen sie mit billigen Tricks aus der Reserve zu locken -, aber das tun sie nicht. Ich vermute, dass sie nichts so sehr wollen wie so zu sein wie ich. Sie wollen genau so sein wie ich. All dieses arrogante Gehabe, die Fixierung auf ihre Körper, auf ihr Sex Appeal und auf alles, was nichts mit dem Geschehen im Ring zu tun hat, ist dafür da, um zu kaschieren, dass sie nicht weiter davon entfernt sein könnten als so zu sein wie ich. Diese beiden müssen noch eine Menge lernen. Sie müssen verstehen, dass man gut aussehen und attraktiv sein kann, aber ganz zum Schluss kommt es nicht darauf an wie sexy man ist, sondern wie sehr man dazu gewillt ist, über die eigenen Grenzen zu gehen und Tom, niemand ist so weit über die eigenen Grenzen gegangen wie ich und meine sieben Meilen-Stiefel."

Nun ist es da wieder - dieses Lächeln, was seit Wochen nicht auf den Lippen der Blauhaarigen zu sehen war. Es geht nicht breiter und es geht nicht strahlender und egal, was andere vielleicht sagen würden, aber Sasha ist der Meinung, dass sie es sich verdient hat, so breit lächeln zu drüfen. Sie hat es sich verdient, dass sie so zufrieden mit sich sein darf und sie hat es sich verdient, dass sie so klare und unfreundliche Worte für die beiden Australierin übrig hat. Sasha hat absolut kein Mitleid mit dem, was Peyton und Tenille in der letzten Woche passiert ist. Schließlich war sie neben Candy Floss, der amtierenden Shine Championesse, eine der Schuldigen, warum die New Iconics untergegangen sind - und sie hat absolut kein schlechtes Gewissen!

Tom Phillips: "Tenille Dashwood hat nun ihr versprochenes Titelmatch bekommen. Leider konnte sie es nicht gewinnen, sondern du konntest deine Championship verteidigen. Davor hattest du Peyton Royce ein Titelmatch versprochen, wenn du das Gold behälst. Warum hast du das getan und wann können wir mit diesem Match rechnen?"

Sasha zuckt mit den Schultern - ja, sie erinnert sich sehr lebendig an dieses Gespräch mit Peyton Royce und sie bereut auch nicht, dass sie der Partnerin von Dashwood ein Titelmatch versprochen hat. Das alles passiert nicht einfach, weil sie sich dazu hat hinreißen lassen - gut, auch ein bisschen irgendwie -, aber vor allem, weil sie auch Royce vor den Augen der ganzen Welt besiegen möchte und nachdem Tenille mit dem Panama Sunrise niedergerungen worden ist, will sie noch jemanden abklopfen lassen - das hatte sie doch mehr als nur einmal erwähnt, oder?

Sasha Banks
"Nächste Woche sind wir in BOSSton, Bay Bay! Ich denke, wir hätten einen hervorragenden Termin."



Sasha Banks
"Es gibt einen ziemlich einfachen Grund, warum ich Royce das angeboten habe, Tom. Diese Frau macht mich einfach wahnsinnig - und das nicht auf eine gute Art und Weise. All das, was sie sagt. All das, was sie denkt. All das, was ihre Partnerinnen ihr erzählen - es dient nur einem einzigen Zweck. Und dieser Zweck ist einfacher zu durchschauen, wenn man weiß, was für eine Frau Royce tatsächlich ist. Es dient dazu, zu überschminken, dass sie keine gute Wrestlerin ist. Es dient dazu, ihr nicht sagen zu müssen, dass sie niemals - niemals - NIE - auch nur in die Nähe eines Sieges gegen micht kommt. Es dient dazu, dass sie still ist, während sie benutzt wird von Dashwood. Sie ist ein Spielzeug, ein Püppchen, etwas, was man wegwirft, wenn es kaputt ist - und das weiß Dashwood sehr genau. Sie kontrolliert die drei Gehirnzellen dieser Marionette, zieht an ihren Leinen und wartet darauf, dass sie die Schmutzwäsche wäscht, die Tenille hinterlässt. Ich habe keinerlei Respekt vor Royce oder vor Dashwood. Ich will Royce abklopfen sehen und sie ist so geil darauf, Gold zu gewinnen, dass sie mir wie die dumme Eintagsfliege, die sie ist, ins Netz gehen wird."

Wow, da hat sich die amtierende c2c Championesse aber auch ordentlich in Rage geredet - so viel steht fest. Wenn man sich ansieht wie die dicke Ader am Hals der Blauhaarigen pulsiert, kann man sehen, dass das hier kein Späßchen mehr ist. All das ist kein Scherz mehr, sondern ist mehr als nur persönlich geworden. Peyton und Tenille haben erreicht, dass Banks Rache möchte. Für sie wird ein sportlicher Wettkampf zwischen ihnen nicht mehr einfach ausreichen. Es wird nicht mehr ausreichen, dass irgendeine der Frauen als Women's Championesse aus einem Kampf hervorgeht. Viel zu tief sind die Gräben zwischen den New Iconics und Sasha. Das kann man nicht mehr mit nur einem einzigen Match wieder gut machen.

Tom Phillips: "Auch wenn ihr dieses Match haben werdet. Auch wenn ihr beide endlich allein aufeinandertreffen werdet, denkst du wirklich, dass das das Ende dieses Hasses bedeutet? Ihr drei habt euch aktuell so weit hochgeschaukelt, dass es eher wahrscheinlich ist, dass ihr das Kriegsbeil nicht so einfach begraben könnt ..."

Wahrscheinlich hat Tom recht. Wahrscheinlich kann es nicht einfach vorbei sein. Sasha hat diese eine Schlacht gewonnen, aber Dashwood wird ihren Feldzug gegen die amtierende Championesse nicht einfach beenden, weil sie an einer Front verloren hat. Vor allem auch, weil sie nun eine Frau hat, die mit einem Angriff dafür sorgen kann, dass sich der Fokus der Blauhaarigen verschiebt und sie damit Probleme bekommt, an die Sasha vorher noch gar nicht gedacht hat. Banks sieht in diesem Moment so unendlich ernst aus - so ernst wie sie vorher war. Dass es nicht einfach vorbei sein kann, ist irgendwie logisch. Schließlich sind sie so tief drin, dass sie nicht einfach aus diesem Loch herausklettern können.



Sasha Banks
"Du hast recht, Tom, du hast absolut recht. Es wird nicht einfach vorbei sein. Es war auch nicht einfach vorbei als ich Dashwood letzte Woche besiegt habe. Diese Menschen - diese Frauen - those Bitches if you want - sind nicht darauf aus, ein faires Match zu haben und sie sind nicht darauf aus, zuzugeben, wenn sie nicht gut genug sind, wenn sie verloren haben, wenn sie schlechter sind als ich. Sie sind darauf aus, diesen Titel zu gewinnen. Sie wollen die c2c Women's Championship und sie wollen sie egal, was es bedeutet zu geben. Sie würden mir unaussprechliches antun nur damit sie bekommen, was ich habe. Wir alle haben gesehen und gehört, dass sie dazu bereit sind, über Leichen zu gehen, über den guten Geschmack. Jedes Mal wenn sie den Namen meines Verlobten in den Mund nimmt, weiß sie, dass sie mich trifft. Jedes Mal wenn sie über deren lange geendete Beziehung spricht, dann weiß sie, dass sie mich trifft. Und jedes Mal, wenn sie darüber philosophiert welchen kranken Sex die beiden hatten, dann trifft sie mich - NEIN! - sie trifft mich damit nicht - oh nein nein nein - sie unterschreibt damit die Garantie, dass ich sie dafür leiden lassen werde. Sie unterschreibt damit die Garantie, dass ich sie dafür bluten lassen werde. Sie unterschreibt damit die Garantie, dass sie dafür abklopfen wird. Und weißt du, was ich dann tun werde, Tom? Weißt du, was das für mich bedeutet?"

Oh, und diese Leidenschaft, die aus den Augen der Blauhaarigen in Richtung der Kamera lodert, ist so heiß, dass man davon ausgehen kann, dass Sasha das alles mehr als nur ernst meint und so wie sie das "bluten" betont, sollte klar sein, dass sie ein deutliches Ziel vor Augen hat. Sie hat ein Ziel vor Augen, dass klarer nicht sein kann. Blut - Hass - und Verdammnis sind also das, was laut Banks auf die beiden Australierin wartet und man könnte es hier nicht eindeutiger glauben als in diesem Moment.

Sasha Banks
"Es bedeutet, dass ich dazu bereit bin, noch weiter zu gehen als sieben Meilen. Ich bin dafür bereit noch einmal durch die Hölle zu gehen. Ich habe keine Angst davor, zu bluten, in einem Käfig eingesperrt zu sein oder beiden dieser Püppchen gegenüber zu stehen. Peyton, nächste Woche in Boston, bekommst du eine Chance auf das hier, wenn du dich traust."

Während die amtierende Championesse das Gold in die Kamera hält, tritt Phillips in den Hintergrund und dann wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Das war eine Ansage von unserer Championesse. Meine Gute!"

Noelle Foley: "Sasha hat jedes Recht, hier selbstbewusst aufzutreten. Sie konnte Tenille besiegen und nun knöpft sie sich die zweite Hälfte der New Iconics vor."

Johnny Curtis: "Und das in ihrer Heimatstadt!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
Nicole Matthews vs. Dakota Kai

Writer: ???



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota. Hinter ihr steht Tegan Nox oder besser gesagt Abigail die ihren Schützling zum Ring begleitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring.... by Sister Abigail... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und sich kurz draußen mit Abigail redet bevor sie das Übergröße Hemd auszieht und damit Kampf bereit ist. Oder auch nicht denn sie lässt sich ein Mic geben und zeigt an das die Kamera näher kommen soll.

Dakota: Schaut wer zurück ist. Es ist nun einige Wochen her das ich hier stand und das verdanke ich einer Frau. Nein nicht wie jetzt vielleicht einige denken sondern rede ich von einer kleinen Rothaarigen Nervensäge. Ich saß dank dir mit einer Gehirnerschütterung zu Hause Maki und für was? Weil du zu unfähig warst gegen Shanna dein Titel verteidigen und nun ständig immer wieder sagst du willst dein Rematch. Doch ich glaube du hast da noch eine weitere Rechnung offen. Du hast letzte Woche ja meine Einladung zu einer Vertrags unterzeichnug abgelehnt. Du wolltest ein Match du kannst es haben. Ich fordere dich offiziell heraus du gegen mich und damit du dich nicht beschwerst. Du darfst die Regeln aussuchen. Was ist Maki? Ich werde auf deine Antwort warten glaub mir diese Sache ist noch lange nicht zu ende.

Dakota entfernt sich von der Kamera. Diese Frau scheint heute ziemlich unter Spannung zu stehen oder ist es vielleicht Abigail? Nein es wirkt ehr wie die Dakota die man von ihren Comeback aus dem Jahr 2020 kennt. Wütend und motiviert jeden zusammen zu treten.

Dakota: Heute Abend ist vielleicht der Tag der großen Abrechnung den heute werde ich Backstage noch jemanden besuchen nach dem ich schon lange hätte besuchen sollen. Aber ich denke erstmal muss ich gegen Nicole Matthews antreten. Die ach so stolze Kanadierin die scheinbar es auf das Gold abgesehen hat so wie fast jede hier. Doch ich habe aktuell nur nur eine Sache im Kopf also warum kommst du nicht raus und ich zeige dir das eine Dakota Kai zurück ist die endlich wieder bereit ist und mit dem Schutz einer Göttin ab jetzt keine Niederlage mehr akzeptieren wird.

Göttin damit zeigt das Abigail wohl weiter über den Kiwi wacht. Dakota gibt das mic raus. Sie will heute endlich wieder durch starten wie viel Druck Abigail ihr macht kann man sich eigentlich nur vorstellen.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Coquitlam, British Columbia, Kanada... weighing in at 140 pounds.. NICOLE MATTHEWS"



* DING DING DING *




Es geht in den Backstagebereich und wir sehen ein Herr der seit sein auftauchen doch recht fragwürdig war. Dabei handelt es um niemand geringers als der World Saver oder wie Kip Sabian ihn genannt hat den Soziopatisch veranlagten Joe Gacy der lächelnd durch die Gange nur um stehen zubleiben und lächelnd vor ein Arbeiter stehen zu bleiben nach ein kurzen austausch nickt er und geht weiter bis er abbiegt. Kurz hält er inne bevor er mit ein Lächeln zu der Person geht die er sieht.

Gacy: Entschuldigen Sie. Sir Ich möchte Sie wirklich nicht stören aber... Ich denke wir hatten das Vergnügen noch nicht. Ich bin Joe Gacy.

Lächelden strengt er seine Hand aus.

Die angesprochene Person dreht sich langsam zu Joe um. Rosemary trägt heute, passend zum Frühling, ein weißes Sommerkleid mit violetten und roten Stickereien. Die Haare sind einigermaßen gekämmt und werden an einer Seite mit einer Spange in Form einer Rose hochgehalten. In der Hand hält sie einen großen Becher mit einem Strohhalm und lässt ein lautes Schlürfen hören, während sie Gacy nachdenklich ansieht, als müsse sie sich auf ihn erst einmal einen Reim machen. Die dargebotene Hand wird gänzlich ignoriert.

Rosemary: Hmmm.

Macht sie und saugt noch einmal vernehmlich an ihrem Strohhalm.

Rosemary: Du bist das Männlein, das allen auf die Nerven geht.

Stellt sie dann fachmännisch fest.

Rosemary: Manchmal hören wir Leute über dich schimpfen, wenn sie glauben, es hört ihnen niemand zu. Was bedeutet selbstgerechter Bastard?

Als Rosemary diese Frage stellt muss Gacy etwas schmunzeln. Selbstgerechter Bastard ist wohl noch nett gesagt den wenn man es so will mischt sich Gacy in den Problemen anderer ein doch irgendwie scheint er bei Menschen wie Penelope Ford nur mehr Hass zu wecken.

Gacy: hm, reden in pluraler Form. Sie müssen Rosemary sein richtig? Nun Miss Rosemary manch einer würde behaupten ich würde mich über andere stellen weil ich Ansichten vertrete die nicht jeder so hat. Ich bin der Überzeugung das wir in einem Safe Space leben sollten. Das heißt das jeder frei sich entfalten kann wie er ist ohne Angst zu haben das irgendwer sie wegen ihrer Hautfarbe, Geschlechts oder Sexualität verurteilt und es akzeptiert. Doch es gibt Menschen wie die Five Point Gang. Ich konnte zwar zu Mister Dunne durch dringen doch hält Mister Sabian seine Frau weiterhin an der kurzen Leine. Können sie verstehen was ich meine Miss Rosemary?

Gacy scheint genau die richtige Person getroffen zu haben. Nicht weil er denkt das sie eine gute ist wie er. Nein Rosemary könnte dieses geschwafel sogar glauben. Weiter hin lächelt Gacy während seine strahlend blauen Augen wieder eine eigene Sprache sprechen.

Kaum erwähnt Gacy die Five Point Gang, verändert sich Rosemarys Gebaren vollständig. Die kindliche Neugier in ihren Augen verwandelt sich in einen Ausdruck unaussprechlicher Abscheu.

Rosemary: Widerliches Gezücht, alle miteinander!

Zischt sie mit gefletschten Zähnen.

Rosemary: Wir hassen sie alle! Widern uns an, auch Penelope, dafür, dass sie mit dem Kip-Geziefer zusammen ist!

Fast hätte Rosemary wohl auf den Boden gespuckt, kann sich aber gerade noch so zurückhalten. Langsam flaut ihre Wut wieder ab und sie will einen weiteren Zug aus ihrem Becher nehmen, nur um festzustellen, dass sie ihn unbewusst zerdrückt hat. Traurig sieht sie dabei zu, wie ihr Milchshake auf den Boden tropft und murmelt ein leises garstig vor sich hin. Dann schaut sie wieder hoch zu Gacy.

Rosemary: Willst du sie verhauen, den Abschaum mit den fünf Punkten? Das würde uns gefallen!


Rosemary scheint dann doch nicht alles mitzubekommen. So hat Joe Gacy in seinen letzten Match Kip Sabian besiegt wenn auch fragwürdig. Doch das sollte Rosemary nicht stören das Kip ein Tiefschlag bekommen hat.

Gacy: Nun tatsächlich tat ich das schon so besiegte ich vor wenigen Wochen Mister Sabian nachdem dieser mich herausfordert. Ich denke jedoch das Gewalt nur mehr Hass produziert und das brauchen wir in dieser Toxischen Welt nun wirklich nicht. Doch bin ich nicht als Pfarrer angestellt und so denke ich würde ich es tun wenn es den... Konflikt lösen kann. Doch nach dem ich ihnen ihre Frage beantworten habe dürfte ich ihnen eine stellen? Konnte Miss Blackheart ihren Konflikt mit Miss Creed beenden?

Das dürfte wohl eine der Personen sein die ihn selbstgerechten Bastard nannte.

Rosemary: Oh, wir brauchen noch ganz viel mehr Hass, wenn es um dieses Ungeziefer geht.

Sagt Rosemary mit einem gewichtigen Nicken.

Rosemary: Und das Kip in einem Kampf zu besiegen reicht noch überhaupt gar nicht! Es muss sich blutend und mit gebrochenen Knochen am Boden ...

Rosemary hält sich noch zurück, bevor sie in eine weitere Hasstirade verfällt. Stattdessen schaut sie Gacy wieder an, wobei ihr Blick etwas misstrauisch wird.

Rosemary: Shotzi und die Rabenfrau streiten sich manchmal über das Twitterding. Aber wir haben die Rabenfrau schon lange nicht mehr gesehen. Warum willst du das wissen?

Die Augen der Demon Assassin verengen sich zu Schlitzen

Gacy hebt beruhigend sein Hände doch fangen seine Augen an beunruhigen zu strahlen als würde er sich freuen.

Gacy: Nun Miss Rosemary ich bin ein Mann mit verschiedenen Interessen. Ich bin zwar der Meinung das es für jeden Konflikt eine Lösung gibt doch finden sie nicht das man dies selbst in die Hand nehmen sollte? Selbst die Welt verändern und die Menschen stoppen die diese Toxische Welt voran treiben? Denken Sie über diese Worte nach Miss Rosemary ich bin sicher sie werden wissen was zu tun ist. Ich muss leider weiter doch vielen Dank das sie mir zugehört haben und grüßen sie Miss Blackheart von mir.

Moment erst Penelope und jetzt stiftet er Rosemary an ihre Feinde anzugreifen? Was hat dieser Mann nur vor? Er zieht jedenfalls weiter und lässt Rosemary alleine.

Rosemary schaut ihm mit schiefgelegtem Kopf nach.

Rosemary: Komisches Kerlchen, dieses da.

Sagt sie zu sich selbst.

Rosemary: Werden es im Auge behalten müssen.

Nun dreht auch sie sich um, die zerknüllten Überreste ihres Bechers noch in der Hand, und ist schon bald nicht mehr zu sehen. Zurück bleibt ein einsamer Kleks weißen Milchshakes auf dem Boden.

Byron Saxton: “Hmm, ob Rosemary sich wohl von Joe Gacy beeinflussen lässt.“

Noelle Foley: “Ich glaube eigentlich nicht. Dafür ist sie zu stark.“

Johnny Curtis: “Stark? Die Frau ist ein psychischer Anfall auf zwei Beinen.“



A few days ago

Providence, Rhodes Island...ja, auch hier gibt es ein Nachtleben, das so einiges zu bieten hat. Bevor am Montag die nächste, große c2c Live Ausgabe über die Bildschirme weltweit flimmert, haben die Wrestler und Wrestlerinnen die Tage zuvor Zeit auch die Stadt zu erkunden. Entweder kann man tagsüber Sehenswürdigkeiten besuchen...oder eben nachts durch die Straßen ziehen. Zweiteres scheint nun in diesem Einspieler der Fall zu sein. Die Sonne ist schon lange untergegangen, weswegen die Elektrizität ihre Aufgabe übernommen hat. Viele Menschen sind auf dem Weg in Clubs, Bars oder ins Kino. Nach einem Schnitt kionzentriert sich die Kamera direkt auf eine Bar, die an einem belebten Platz liegt, in diesem Mitte ein Springbrunnen aufgebaut wurde. Die große Glasfront ist geöffnet und aufgrund der überraschend milden Temperaturen besetzen viele Besucher die Tische, die auf dem Platz aufgestellt wurden. Aber ich im inneren Bereich ist viel los. Laute Musik wummert aus den Boxen und animiert zum tanzen. Die Barkeeper haben viel zu tun, da von allen Seiten her Bestellungen reinkommen. Zwei Damen am Tresen wecken unser Interesse...eine mit bunten Haaren und etwas größer und eine kleinere Blondine. Die c2c Anhänger kennen sie...die amtierenden Womens Tag Team Champs Tegan Nox und Candice LeRae! Ihr Team ist keine zwei Wochen alt, aber schon erfolgreich gewesen. Beim Special konnten sie die Gürtel gegen Madison Rayne und Kaitlyn verteidigen...das kann man dann schon mal feiern, oder?
Während Tegan noch auf ihren Drink wartet, hält Candice bereits ein bauchiges Glas in ihren Händen, das randvoll gefüllt ist mit einer regenbogenfarbenen, geschichteten Füssigkeit. Zwar weiß LeRae, dass das chemische Gründe hat und mit der verschiedenen Dichte von Alkoholika und Säften zusammenhängt...dennoch ist das sehr beeindruckend. Gut gelaunt sieht sich die Blondine in der Bar um, bis sie sich zu Tegan beugt...

Candice LeRae: Ich kann mich wirklich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal abends weg war. Das war eine tolle Idee, Tegan. Danke dafür!

tegan nox: « Umso dringender war es das endlich nachzuholen. »

Antwortet die andere Hälfte der Womens Tag Team Champions und greift nach dem Glas, welches vor sie gestellt wurde. Ihr Cocktail besteht aus einer einzigen Farbe und auch das Glas wirkt schlichter, was am Ende jedoch nichts über den Geschmack oder den Alkoholgehalt verrät. Die bräunlich-gelbe Mischung wird mit viel Eis serviert und durch einen Strohhalm getrunken. Bevor Tegan jedoch daran nippt, schnappt sie sich lieber die Deko-Limettenscheibe und beißt vorsichtig das Innere ab.

tegan nox: « Wenn ich ehrlich bin, hab' ich selbst keine Ahnung mehr wann ich das letzte Mal feiern war. Ein Jahr wird es aber schon her sein.. oder vielleicht länger. Nach dem Missverständnis mit Adam und dem ganzen hin und her, war Alkohol irgendwie nicht sehr einladend. »

Die Waliserin verzieht das Gesicht leicht als sie sich an die besagte Nacht zurück erinnert in der sie und Adam viel zu viel getrunken hat. Natürlich sind sie in einem Bett eingeschlafen und natürlich ist nichts geschehen. Trotzdem haben Adam und Kota etwas anderes geglaubt, aber auch viele Fans hatten sie dafür verflucht. Immerhin war der Panama Playboy zu diesem Zeitpunkt mit Britt Baker liiert.
Candice weiß vielleicht nicht alles, was sich zwischen ihrer Teampartnerin und Adam Cole zugetragen hat...aber es ist genug um zu wissen, wie sehr das die Waliserin heute noch mitnehmen muss. Sanft lächelnd hört sie Tegan zu und versucht dabei so mitfühlend zu sein, wie es nur möglich ist. Vorsichtig nippt sie an ihrem Glas, damit ihrer Angst etwas zu verschütten geringer wird.

Candice LeRae: Ohje..ja, kann mir vorstellen, dass du erst einmal genug vom Alkohol hattest. Aber hey...dass du heute mit mir einen trinken gehst ist ja auch ein weiterer Schritt, um mit dieser Vergangenheit abzuschließen.

Candice sieht Tegans Rückkehr und ihr Team als einen Neuanfang für die gebürtige Europäerin...und das freut den tough cupcake sehr. Wieviel Nox davon aber immer noch belastet, vor allem die ganze Dakota Geschichte, kann LeRae noch nicht abschätzen. Sie möchte sich da vorsichtig herantasten und Tegan nicht unter Druck setzen etwas sagen oder erzählen zu müssen. Ihr Gesprächsangebot steht weiterhin.

Candice LeRae: Tja, die Laster aus vergangenen Tagen können immer noch schwer wiegen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, wie wichtig vertraute Personen sind, die dir dabei helfen nach vorne zu schauen. Bei mir war es natürlich Johnny...zuletzt Indi...und jetzt du! Gott, du glaubst gar nicht, wie sehr es mir gefehlt hat mit dir abzuhängen und Zeit zu vertreiben. Stoßen wir darauf an, dass wir uns wiederhaben!

Mit einem mehr als optimistischen Gesichtsaudruck hält LeRae der Jüngeren ihr Glas entgegegen. Dabei wirft sie einen schnell Blick über die Schulter der Bunthaarigen direkt auf die tanzenden Menschen.

Candice LeRae: Was meinst du...wollen wir eine Runde tanzen gehen? Oder lieber noch ein wenig quatschen? Da würde ich aber sagen, dass wir rausgehen...dann ist es wegen der Lautstärke nicht ganz so anstrengend.

Mit einem leichten Lächeln hebt auch Tegan ihr Glas und stößt mit Candice an.

tegan nox: « Auf uns und alles was noch kommen wird. »

Stimmt sie ein, bevor die Blondine auf eine Idee kommt, die die Bruiserwitch dazu bringt das Gesicht leicht zu verziehen. Sie blickt selbst über die Schulter und tut so als würde sie überlegen, obwohl in ihrem Kopf sich bereits ein lautes "Nein" zu Wort gemeldet hat. Nox trinkt lieber etwas von ihrem Long Island Icetea, bevor sie sich doch zu einer Antwort entschließt.

tegan nox: « Ich bin noch zu nüchtern um mich auf die Tanzfläche zu wagen. Lass' uns lieber raus gehen und noch ein bisschen trinken, bevor ich anfange mich zu blamieren.. vielleicht wäre es keine schlechte Idee, wenn wir.. ein bisschen über Kota reden. »

Auch wenn es der Waliserin schwer fallen wird. Sie will Candice nicht mit ihren Problemen belasten. Nicht mit diesen dunklen Gedanken. Jedenfalls noch nicht. Vielleicht ergibt sich ein anderer Augenblick wo sie mehr von in ihrem Inneren Preis geben möchte. Heute will sie den Abend eigentlich genießen.. aber sie will Candice auch nicht komplett ausschließlich und daher entscheidet sie sich wenigstens über das Twitter-Gespräch mit ihr zu reden.
Ein wenig bedauert es die Blondine ja schon...wirklich tanzen war sie ewig nicht mehr. Wichtiger ist es jedoch mit Tegan zu reden und ihre Freundschaft wieder zu intensivieren. Nickend deutet Candice in Richtung Ausgang und bildet die Vorhut. Die Frauen verlassen die Bar und zwängen sich zwischen den gut gefüllten Tischen hindurch. Recht zügig erblickt Mrs Wrestling etwas abseits einen Baum, um den herum eine Sitzbank angebracht wurde. Eigentlich nahezu perfekt für ein Gespräch, das sicher nicht oberflächlich sein wird. Während sie dorthin gehen, atmet LeRae die langsam kühler werdende Abendluft ein.

Candice LeRae: Ich hatte dir ja schon am Montag gesagt, dass ich deinen Twitter Streit mit Kota mitbekommen habe. Mein Angebot, dass du jederzeit mit mir darüber reden kannst, ist absolut ehrlich gewesen...aber du kennst mich ja. Daher...ich bin froh, dass du über sie sprechen willst. Aber es bleibt dabei...du musst nichts sagen, was du nicht willst und wenn es zu unangenehm wird, können wir jederzeit zu einem anderen Thema switchen, okay? Und natürlich bleibt alles unter uns.

Zwar wird das Tegan schon alles bewusst sein und würde sie Candice nicht vertrauen, würde sie das Thema Dakota nicht von sich selbst aus ansprechen. Trotzdem wollte die kleine Blondine das nochmal klar stellen. Ihren Cocktail stellt sie vorsichtig auf dem Boden ab und hofft, dass sie ihn nicht aus Versehen umschmeißen wird. Lächelnd richtet sie ihren ganzen Körper komplett auf Nox aus.

Candice LeRae: Wie geht es dir gerade wegen Dakota?

Tegan atmet tief durch und schließt für einen kurzen Moment die Augen. Sie geht in sich und versucht die Antwort auf diese Frage zu finden. Dummerweise gar nicht so leicht wie gedacht. Es sind so viele Dinge, die sie verwirren und gleichzeitig wütend machen. Die ihr das Gefühl geben so viel falsch gemacht zu haben und doch eine einzige richtige Entscheidung getroffen zu haben. So viele Dinge gehen ihr durch den Kopf und lassen sie am Ende doch nur mit einer einzigen Möglichkeit als Antwort zurück.

tegan nox: « Ich.. weiß es ehrlich gesagt nicht genau. Ich.. bin an einem Punkt angekommen, an dem ich an mich selbst denken möchte. Wo ich wieder die Tegan Nox sein kann, die ich immer war und die, die c2c lieben gelernt hat.. und da passt Kota, wie sie im Moment ist, nicht rein. Jedes Mal wenn ich an sie denke, habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich habe sie alleine gelassen und ich habe sie in den Händen dieses Monster gelassen. Ich habe das Gefühl, dass ich versagt habe.. aber.. »

Tegan stockt in ihrer Antwort und schlingt ihre Finger fester um ihr Cocktailglas.

tegan nox: « .. ich habe keinen anderen Ausweg gesehen. Ich... dachte, wenn ich bei ihr bleibe, wird es nur schlimmer.. ich werde mich verlieren und jedes bisschen positiver Emotionen komplett verlieren. I-Ich.. ach, shit.. »

Nox bricht ab und schüttelt den Kopf leicht. Den restlichen Teil wird sie Candice ersparen. Mehr will sie in diesem Moment einfach nicht Preis geben. Mehr kann sie auch nicht erzählen. Dafür ist sie selbst nicht bereit und allein der Gedanke daran tut ihr selbst weh.. und weckt auch noch Scham. Weil sie zu schwach war in diesem einen Moment. Weil sie aufgeben wollte...

tegan nox: « Ich will Kota wirklich nicht verlieren. Ich will ihr helfen, aber ich.. fürchte ich habe kaum noch Kraft um zu kämpfen. Ich habe so viel Zeit investiert sie aus diesem Sumpf zu holen. Ihr klar zu machen, dass ich für sie da sein werde und dass es noch mehr Menschen gibt, der sie wichtig ist.. aber sie hat schon vor meiner Kündigung sich geweigert komplett von Abigail zu lösen und nachdem... fuck. Ich hätte nicht zusammen fallen dürfen. Nicht zu diesem Zeitpunkt.. ich hätte noch stark bleiben müssen, aber dieser Wi-.. musste mich unbedingt kündigen. »

Wieder schlingen sich die Finger fester um das Glas. Dieses Mal so stark, dass die Fingerknöchel weiß werden. Auch der Rest ihres Körpers fängt an sich zu verspannen. Wut und Hass scheint in diesem Augenblick und durch diese erneute Erkenntnis durch ihre Adern zu fließen. Wie konnte sie nur diesem Mann vertrauen? Und hoffen, dass er sie retten könnte obwohl er sie überhaupt in diese Lage gebracht hat?
Die Hände von Candice gleiten nach vorne und umgreifen das Handgelenk ihrer Team Partnerin. Nicht, um fest zuzudrücken...nein, sie übt sehr sanften Druck aus, um ihr die Anspannung zu nehmen und sie hoffentlich zu beruhigen. Der Wunsch tanzen zu gehen ist komplett verpufft. Der Blondine wird jetzt erst bewusst, wie dringend notwendig es ist, dass Nox ihre c2c Vergangenheit aufarbeitet. Während LeRae noch ganz genau zuhört, rattert es in ihrem Kopf. Liebend gerne würde sie sofort die perfekte Antwort liefern, die Tegan gleich ein besseres Gefühl gibt. So einfach wird es leider nicht sein.

Candice LeRae: Tegan...ich kann dir hier und jetzt leider nicht sagen, was der "richtige" Weg ist...sofern es diesen überhaupt gibt. Aber du...du bist nicht schwach, ok? Und gräme dich nicht wegen Entscheidungen bezüglich Dakota. Du bist ein Mensch...ein absolut toller, wenn ich das hinzufügen darf. Ist doch verständlich, dass du deine Grenzen hast und einen Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht. Andere wären früher eingeknickt und nicht mehr zurückgekommen. Du hast dich aber wieder an das Tageslicht gekämpft und sitzt neben mir mit einem Cocktail in der Hand. Innerhalb eines Matches hast du dich zurückgemeldet und der ganzen Wrestling Welt bewiesen, warum du es verdient hast endlich Gold zu halten...was erst der Anfang ist, meine Liebe! Egal ob wir Beide noch lange die Tag Team Division anführen oder ob du einen Solo Titel holen wirst. Deine Zukunft zwischen den Seilen ist mehr als rosig...und das nicht, weil du zufällig zur Stelle warst, als sich Indi verletzt hat...sondern weil du es einfach verdient hast. Ja?

Der tough cupcake beugt sich nach vorne, um Tegan direkt ins Gesicht sehen zu können. Auch wenn sie hier ihre ehrliche Meinung wiedergibt, setzt sie das ganz bewusst sein, um die Walisierin hoffentlich aufzubauen. Klar wäre es einfach Tegan Fehler zu unterstellen...hinterher ist man sowieso immer schlauer. Doch Mrs Wrestling sieht hier absolut keinen Grund ihrer jüngeren Freundin auch nur irgendwas vorzuwerfen. Viel mehr erkennt sich Candice selbst wieder...sie hätte an der Stelle von Nox auch nicht anders reagiert. Die Bunthaarige wollte Dakota nur helfen und hat sich dabei etwas zuviel auf einmal zugemutet. Dazu noch die ganze Adam Cole Geschichte, die ihr mental den Rest gegeben hat. Candice beißt sich auf die Zunge, um nicht mehr über den Panama City Playboy zu schimpfen. Inzwischen hat sie ja Sympathien für Sasha Banks aufgebaut und außerdem muss Adam gerade genug für seine Taten büßen. Cole soll aber auch gar keine große Rolle mehr spielen...für die Blondine ist nur ihre Partnern wichtig.

Candice LeRae: So wie ich das mitbekommen habe und wie du es mir erzählst hast, scheinen Dakota und du euch aktuell mehr zu blockiern, als dass ihr euch helfen könnt. Wer weiß...wahrscheinlich ist eine Distanz zwischen euch derzeit das Beste! Du musst nach deiner eigenen Gesundheit schauen und generell mal auf dich achten! Nur wenn du wieder die Tegan wirst, die du sein möchtest, kannst du in ein paar Wochen, in ein paar Monaten...oder wann auch immer, noch einmal eine Stütze für Kota sein. Das natürlich nur, wenn du dich dann dazu bereit fühlst. Und Dakota? Ich habe ewig nicht mehr mit ihr gesprochen und will nicht zuviel interpretieren...aber so ein Abstand könnte ihr auch gut tun, damit sie sich einer Sache bewusst wird...was ist ihr wichtiger? Ein Wesen, das ihr von einem Wahnsinnigen eingepflanzt wurde? Oder ihre beste Freundin und Seelenverwandtin?

Candice weiß selbst sehr gut wie das ist gegen eine innere Dunkelheit zu kämpfen...daher kann sie sich ansatzweise ausmalen was für eine Tortur und Qual das für Dakota und auch Tegan gewesen sein muss mit den Nachwirkungen von Bray Wyatt und Abigail umgehen zu müssen. Sie versteht auch, dass die Waliserin ein schlechtes Gewissen hat wenn sie selbst glaubt Kai mit diesem "Monster" alleine zu lassen. Doch LeRae bleibt dabei...Tegan muss erst nach sich selbst schauen, auch wenn das einen, zumindest temporären, Cut zur Neuseeländerin mit sich bringt. Nachdenklich sieht Candice Wrestling zu den feiernden Menschen in der Bar...und auf einmal scheinen diese meilenweit weg zu sein. Ihre Gedanken werden von ihrer eigenen Geschichte umkreist...ihre unbändige Wut, die sie nie richtig entfesselt hat...die ganze Sache mit Toni Storm...Becky und ELP, die ihr beinahe die Ehe gekostet haben...Marcus...viele Parallelen und ganz eigene Erfahrungen, die sie mit Nox teilen könnte. Jedoch will Candice sich nicht selbst in den Vordergrund schieben...außerdem will sie manche plötzlich aufploppende Erinnerung schnell wieder verdrängen.

Candice LeRae: Es kann ein längerer Prozess werden, Tegan. Doch, wie schon gesagt...ich bin bei dir und an deiner Seite. Ich war in den letzten Jahren oft alleine und bin daran fast eingegangen. Auch deswegen bin ich für dich da...zusammen werden wir das schaffen. Vor allem...du wirst das schaffen!

Tegan spitzt die Ohren und versucht sich auf die Worte einzulassen. Versucht ihnen genau die Bedeutung zukommen zu lassen, die Candice für sie erdacht hat und doch spürt die Waliserin.. Nichts. Jedenfalls keine Erleichterung und schon gar nicht das Gefühl, dass es bald besser wird. Stattdessen wird in ihr eher etwas geweckt, was sich wohl als schlechtes Gewissen bezeichnen lässt. Sie kann den Worten der Blondine nicht so viel abgewinnen, wie sie es selbst möchte. Sie haben keine heilende Wirkung auf sie und das tut ihr furchtbar leid. Aber eines schafft Candice. Sie nimmt ihr die Anspannung aus dem Körper.

tegan nox: « Aye, es wird ein verdammt länger Prozess.. »

Seufzt sie leise und greift nach der Hand der Blonden. Sanft will sie diese drücken. Sie will Candice zeigen, dass sie ihr dankbar ist und dass ihr der Versuch ihr zu helfen sehr viel bedeutet.

tegan nox: « .. du hast recht. Etwas Abstand von Kota wird mir sicher helfen. Ich habe auch die letzten Monate ohne sie verbracht und es hat mir geholfen meine Gedanken zu ordnen und meinen Körper wieder für mich zu gewinnen. Vielleicht wird sie.. von sich auf mich zukommen. Dann werde ich auf jedenfall für sie da sein, aber solange ich noch selbst mit mir zu kämpfen habe, werde ich nicht den ersten Schritt machen. »

Tegan nickt leicht und lächelt wieder. Es wirkt noch etwas matt, aber sie versucht sich wieder auf das Positive zu konzentrieren und diesen kurzen Ausbruch von Gefühlen zur Seite zu schieben. Auch wenn es schwer fällt und wahrscheinlich Candice auch nicht so leicht zu beruhigen sein wird. Also, ein Themenwechsel. Schnell.

tegan nox: « Du wirst mich auf jedenfall erst einmal nicht so schnell los werden uuuund.. wenn wir schon über die Zukunft reden. Wir haben unsere Belts zwar verteidigt, aber das heißt nicht, dass wir uns jetzt auf die faule Haut legen sollten. Was hälst du von einer Open Challenge? »

Candice umklammert weiterhin die Hand ihrer Kumpeline und nickt ebenfalls. So ganz glücklich ist sie nicht, da Tegan keinen wirklich besseren Eindruck auf sie macht. Die Blondine hat es aber selbst gerade erst gesagt...es wird ein längerer Prozess. Das Wichtigste für den Moment ist es, dass Nox um die Unterstützung durch den tough cupcake weiß. Immrhin ist die Waliserin schon mal bereit ihr eigenes Wohlergehen zu priorisieren. Daher wird hinter das Thema "Dakota Kai" vorerst ein Haken gesetzt.

Candice LeRae: Na, ich will doch hoffen, dass ich dich noch seeeehr lange bei mir habe.

Grinsend wird ein kleiner Schalter umgelegt, damit die Laune und das Gemüt wieder leichter wird. Vorsichtig löst sich Candice von der Jüngeren und greift nach ihrem Cocktail. Bevor die schmelzenden Eiswürfel das Getränk zu sehr verwässern nimmt sie einen großen Schluck daraus.

Candice LeRae: Hm...eine Open Challenge? Klingt gut...da bin ich dabei! Da kann sich kein anderes Team beklagen, wir würden nichts für die Division tun.

Bisher hat sich Mrs Wrestling noch keine wirklichen Gedanken um ihre nächsten Herausforderinnen gemacht. Da kommt Tegan mit ihrer Idee zur richtigen Zeit. Candice sieht sich selbst als Kämpferin und möchte das auch als Championesse sein. Was könnte da besser passen als eine Open Challenge? Am besten gleich bei der Show am Montag. Ja...das gefällt der Blondine!

Candice LeRae: Okay, komm...lass uns den restlichen Abend noch etwas genießen. Gehen wir wieder rein?

tegan nox: « Aye! Lass' uns wieder rein gehen. Noch ein, zwei Drinks und ich könnte bereit dazu sein mich doch noch auf die Tanzfläche zu trauen. »

Schmunzelt die Waliserin und ist dankbar darüber, dass Candice sich auf ihre Ablenkung einlässt und nicht darauf beharrt weiter über Kota zu reden. Das bedeutet nicht, dass sie es nicht doch noch irgendwann tun wird. Aber im Moment reicht es ihr zu wissen, dass sie nicht alleine ist.

Candice LeRae: Na...dann leg mal einen Zahn zu! Ich habe auf jeden Fall Lust zu Tanzen.

Frechend grinsend steht Candice wieder auf und nimmt demonstrativ einen großen Schluck aus ihrem Cocktail. Vermutlich wird sie morgen ziemliches Kopfbrummen haben...aber das nimmt LeRae gerne in Kauf. Gemeinsam gehen die Tag Team Champs zurück in die Bar, während sich die Kamera langsam zurückzieht. Fade off.



legitblueprint
"... danke, Tom. Deine Fragen waren wirklich messerscharf. Wir sehen uns."

Noch bevor der Titantron anspringt, kann man hören, dass eine Frau spricht. Eine Frau, die so unendlich glücklich klingt, dass man fast schon Gefahr läuft, Diabetes zu bekommen von dem ganzen Zucker. Wir befinden uns im Interview- und Pressekonferenzbereich der Arena und man kann einen lächelnden Tom Phillips sehen, der ganz offensichtlich gerade ein sehr zufriedenstellendes Interview beendet hat. Mit wem hatte man den Journalisten denn als letztes gesehen? Der aufmerksame Zuschauer weiß das eigentlich ziemlich genau - es war keine geringere als die amtierende c2c Women's Championesse Sasha Banks. Die Blauhaarige hatte also ein nettes Gespräch mit Tom, dass dann noch zufällig übertragen worden ist. Sie tätschelt dem sonst so unsicheren Journalisten die Schulter und zaubert ihm damit deutliche Zufriedenheit auf die Lippen. Dann winkt sie noch lächelnd dem Kameramann, dem auch ziemlich deutlich sein sollte wie unendlich glücklich Banks in diesem Moment ist. Die amtierende Championesse ist aktuell auf der sonnigen Seite des Lebens und nach all dem Schatten in der Vergangenheit hat sie sich das wohl auch irgendwie verdient. Sie hat nicht nur ihre Championship verteidigt, sondern scheint auch Fortschritte mit Adam Cole zu machen und das ist wirklich ein Geschenk Gottes.

Sasha Banks
"Tegan?"



Sasha Banks
"Tegan? Bist du es?"

Gerade als Sasha wieder ihrer Wege gehen möchte, scheint ihr jemand aufzufallen - und nicht einmal irgendjemand, sondern die Frau, der sie heute Abend noch im Main Event gegenüberstehen werden wird. Tegan Nox - ein Mysterium, wenn man so möchte. Schließlich weiß man nie so recht wo dran man bei ihr ist. Erst holt sie sich die Tag Gürtel der Damen mit Candice und im nächsten Augenblick ist sie wieder im Dunstkreis von Dakota Kai - beides sind übrigens Frauen, mit denen Banks nur selten zu tun hatte.

« Mist.. », entwischt es der Waliserin leise und nur sich selbst bestimmt, während sie eher widerwillig stehen bleibt und sich nur langsam zu Sasha dreht. Tegan ist natürlich aufgefallen, dass die Blauhaarige in der Nähe ist und auch, dass sie leider an ihr vorbei muss. Trotzdem hat sie gehofft einer direkten Begegnung vor dem Match aus dem Weg gehen zu können. Leider zu früh gefreut. Banks ist aufmerksamer als Nox es gehofft hat. Mit einem Lächeln sieht die Bruiserwitch zu ihrer heutigen Kontrahentin und versucht sich nicht anmerken zu lassen, was dieses Treffen in ihrem Inneren auslöst.

tegan nox: « Sasha. Hey.. wir hatten bisher nicht das Vergnügen, aber ja. Ich bin's. Tegan Nox, höchstpersönlich. Live und in Farbe. Und bei dir? Alles gut bei dir? »

Ups. Das war vielleicht ein bisschen zu viel des Guten. Zu viel Euphorie, zu viel unnötiger Text. Ein schlichtes "Hallo" hätte es mit Sicherheit getan.

Sasha Banks
"Ja und bei dir?"

... spricht die amtierende Championesse so langsam und so argwöhnisch, dass man nur glauben kann, dass sie das Verhalten von Tegan grundsätzlich merkwürdig findet - schlicht seltsam. Eigentlich würde Banks sich keinen weiteren Kopf darüber machen, dass irgendjemand sich ungewöhnlich verhält oder irgendetwas komisches macht - das ist in dieser Promotion eigentlich eher Gang und Gebe als etwas anderes. Dennoch - heute ist ein anderer Tag, ein anderer Abend. Schließlich ist das die Gegnerin der Blauhaarigen im heutigen Main Event und wenn sie irgendetwas plant, dann kann das die amtierende Championesse auf ihrer Tournee der guten Laune ins Straucheln bringen - und vor allem würde das auch bedeuten, dass Tegan Ansprüche stellen könnte, was dieses Gold betrifft. Das wäre grundsätzlich nicht schlimm. Sasha würde sich nicht vor einer Herausforderung drücken und doch ist es ihr eigentlich viel wichtiger, dass sie noch einmal Peyton Royce vor die Flinte bekommt. Sie ist als nächstes dran - Peyton hat so ein unglaublich großes Mundwerk, dass es gestopft werden muss und Banks würde nichts lieber tun als genau das. Nach Dashwood fehlt ihr nur noch die andere Australierin. Die Blauhaarige mustert ihre heutige Gegenerin ganz genau.

Sasha Banks
"Du wirkst irgendwie ein bisschen ... mhh ..."

Sasha presst die Lippen aufeinander und scheint zu überlegen wie sie das am aller besten verpacken soll. Das ist eigentlich gar nicht so einfach, denn Banks ist nicht unbedingt für ihr Traktgefühl bekannt. Sie unterbricht den Blickkontak zu Nox.

Sasha Banks
"... aufgewühlt? Ja, ich glaube, dass das das richtige Wort dafür ist."

Banks runzelt die Stirn und kratzt sich kurz am Kopf. Ob das wirklich das richtige Wort ist, was die amtierende Championesse dort gefunden hat? Sie selbst bezweifelt das auch entsprechend stark. Dennoch - so herumzustammeln ist definitiv nicht die Art von Sasha Banks und des dauert eine Sekunde ehe sie wieder in ihrem eigentlich, gewohnten Flow ist. Banks bleibt sich treu. Sie bleibt sich immer treu und wahrscheinlich konnte sie sich deshalb auch so intensiv beweisen in der letzten Zeit. Sasha schüttelt leicht den Kopf, um sich irgendwie wieder aus ihrer Nachdenklichkeit zu befreien. Die Blauhaarige hat den Titelgürtel. Sie hat eine Verantwortung und vor allem sollte sie sich nicht benehmen wie ein verdammtes, scheues Reh.

Sasha Banks
"Okay, okay, okay ..."

Banks sieht ihr wieder direkt in die Augen.

Sasha Banks
"... das ist vielleicht nicht das richtige Wort, Tegan. Du kommst merkwürdig rüber. Hat das irgendwas mit unserem Match zu tun?"

tegan nox: « Merkwürdig, huh? »

Wiederholt die Waliserin und runzelt dabei die Stirn so als würde sie nicht wissen wovon Sasha da spricht. Als hätte sie selbst nicht mitbekommen, dass ihre Begrüßung "over the top" war und damit deutlich zeigt, dass ihr diese Begegnung unangenehm ist. Sie hatten bisher keine großen Berührungspunkte und daher hat sich Tegan auch keine direkte Meinung ihr gemacht. Trotzdem fällt es ihr schwer Sasha in die Augen zu sehen und gleichzeitig im Hinterkopf zu haben, dass sie mit dem Mann verlobt ist, der sie so hintergangen hat. Der ihr Leben auf den Kopf gestellt und sie damit in ein verdammt tiefes und dunkles Loch getrieben hat.

tegan nox: « Weißt du, das wird sicher die Nervosität sein. Letzte Woche stand ich das erste Mal wieder seit Monaten im Ring und heute direkt in Main Event. Gegen dich.. die amtierende Championess. Ist schon ein großes Ding. Auch für jemanden wie mich, die wirklich alles andere als neu in diesem Business ist. Aber hey.. dir ist sicher auch selbst klar was das für eine große Chance ist und wie viel das jemanden wie mir bedeuten sollte, hm? »

Tegan versucht sich an einem leichten Grinsen, was dummerweise doch sehr gekünstelt aussieht. Zu schwer wiegen die Erinnerungen an die Zeit nach der Kündigung. Nach dem Betrug von Cole um jetzt auf heiteren Sonnenschein zu tun und doch will Tegan genau das. Sie will nicht mehr an dir Vergangenheit denken und sich auf das konzentrieren was wirklich wichtig ist. Sie will wieder so sein wie früher.

tegan nox: « Alsoo.. ja, es hat was mit unserem Match zu tun. »

Diese Begegnung ist ... immer noch verdammt merkwürdig. So merkwürdig, dass Sasha gar nicht der Gedanke kommt, dass es eventuell einen anderen Grund als lediglich dieses Match geben könnte, dass Tegan sich so komisch ihr gegenüber benimmt. Die Sache mit Adam und ihrer Gegnerin kommt ihr in diesem Moment nicht in den Sinn und sie kann sich tatsächlich nicht daran erinnern, dass sie irgendwann mal mit Cole darüber gesprochen hatte, was zwischen ihnen passiert ist. Sicherlich auch, weil sie sich vor allem Britt Baker konzentriert hatte. Die war ja auch mehr als nur einmal ihre direkte Konkurrentin und schon allein deswegen war sie in diesem Fall viel wichtiger als die Waliserin. Wahrscheinlich ist diese Situation auch so unglaublich seltsam. Sasha nickt dennoch - vor allem auch, weil sie nicht so recht weiß wie sie Tegan einordnen soll.

Sasha Banks
"Oh! - oh! - ja! - Natürlich!"

Irgendwie fühlt es sich für Sasha so an als würde sie hier eher in einem Theaterstück mitspielen als dass sie hier auf ihre zukünftige Gegnerin zu treffen. Klar - vielleicht ist es eine natürlich Anspannung, die die beiden haben, weil es tatsächlich um einiges geht im Main Event, denn ein Sieg von Nox würde bedeuten, dass sie sich auf ein Titelmatch einstellen kann. Ein Titelmatch, was für Sasha bedeutet kann, dass sie nicht ihre Rache gegenüber Peyton Royce bekommen könnte. Schließlich hatte Banks ihren Titel angeboten, um ein Match gegen die Australierin zu erhalten. Was ist dabei motivierender als das große Gold der Damen?

Sasha Banks
"Weißt du, Tegan, ich schlage mich aktuell noch mit Royce und Dashwood rum und hoffe, dass wenn ich mit den beiden fertig bin, sie endlich verstehen wie unendlich nervig sie sind. Ich würde fast schon sagen, ich würde es genießen, wenn sie in aller Öffentlichkeit abklopfen würden."

Ein Lächeln husht über die Lippen der Blauhaarigen als sie daran denkt wie es sich wohl anfühlen muss, wenn sie Royce UND Dashwood im Bank Statement hat.

Sasha Banks
"Viel lieber würde ich jemandem gegenüberstehen, dem ich eine Chance aus tiefstem Herzen geben möchte. Du verstehst?"

Wieder runzelt sich die Stirn der Waliserin und dabei legt sich auch noch ihr Kopf schief. Täuscht sie sich oder hört sich das fast ein wenig wie Adam an? Tegan verengt die Augen einen Moment und sieht Sasha misstrauisch an, nur um kurz darauf ihren Schopf zu schütteln und damit hoffentlich ihre Paranoia. Nur weil Banks nun die Verlobte von Cole ist, heißt es doch nicht, dass sie ähnliches vor hat wie dieser es getan hat.

tegan nox: « Klaaar, wer schlägt sich schon gerne mit solchen mistigen Maden herum, die einen jeder Zeit hintergehen und betrügen? Ich meine.. dass sie es tun, haben sie bei dir ja erst vor kurzem gezeigt.. aber immerhin weiß man bei den Beiden echt woran man ist. Das könnte man ihnen hoch anrechnen, wenn man wollen würde. »

Tegan verschränkt die Arme vor der Brust und seufzt wieder leise.

tegan nox: « Bei Anderen dagegen... da glaubt man lange Zeit, dass sie wirklich deine Freunde sein wollen. Dass sie dein Wohl genauso wertschätzen wie das Eigene.. nur um am Ende vollkommen enttäuscht zu werden, wenn sie brutal und unbarmherzig dir ein Messer in den Rücken jagen. Dabei wissen viele gar nicht was für einen Schaden sie anrichten und wie viel Leid dieser eine Betrug hinterlässt. Die Meisten denken wahrscheinlich nicht einmal darüber nach.. fühlen sich mit Sicherheit noch im Recht oder sogar gut dabei. Aber.. eh.. ich schweife ab. Ich hab' nämlich echt keinen Plan was du mir sagen willst. »

Sasha Banks
"O ... kay?"

Man kann der Blauhaarigen die Verwirrung nicht nur ansehen, sondern man kann sie auch deutlich hören - wenngleich Tegan sich hier eindeutig Frust von der Seele redet, scheint Sasha nicht so recht zu wissen, was das zu bedeuten hat. Wie auch? Sie hat keinen blassen Schimmer, dass Adam und Tegan eine eher unangenehme, unschöne Vergangenheit miteinander haben. Dementsprechend kann sie die Worte ihrer heutigen Gegnerin nicht wirklich einordnen und scheint damit auch leicht überfordert zu sein. Mehrmals hintereinander blinzelt die Championesse - offensichtlich um Zeit zu gewinnen, denn so richtig weiß sie eigentlich nicht, was sie dazu sagen soll. Aber hat Tegan nicht gerade noch eine Frage gestellt? Darauf kann sich Banks stürzen.

Sasha Banks
"Naja, eigentlich wollte ich damit sagen, dass ich, sobald ich mit Dashwood und Royce fertig bin, eventuell gern jemanden wie dir eine Chance auf meine Championship geben wollen würde. Also das meine ich damit."

Sasha zuckt mit den Schultern und es sieht so aus als würde sie diese ganze Situation nur noch weiter verwirren. Hatte sie sich wirklich so schlecht ausgedrückt oder ist die Stimmung zwischen ihr und Tegan etwas gespannt? Banks kann natürlich nicht sagen, warum ...

Sasha Banks
"Sei mir aber nicht böse, ich müsste dann weiter. Ich muss noch einiges erledigen bis zu unserem Match ..."

Banks wirkt immer noch völlig überrumpelt.
Es ist wohl kein Wunder. Tegan gibt ihr kaum eine Chance anders zu reagieren und tatsächlich scheint Nox sogar Erleichterungen zu spüren als Banks sagt, dass sie weiter möchte. Die Waliserin nickt leicht und macht der Blauhaarigen Platz damit sie an ihr vorbei gehen kann.. aber eine Sache wäre da noch.

tegan nox: « Sollte ich heute Abend wirklich gewinnen, dann werde ich mich auf jedenfall noch einmal melden. Aber das hat noch etwas Zeit bis du deine Angelegenheiten mit den anderen Beiden da erledigt hast.. dann bis später! »

Ein leichtes Grinsen wird auf die Lippen gezaubert, nur um sich kurz darauf umzudrehen und einige Schritte zu gehen. Kaum dass die Championess außer Reichweite ist, klatscht sich Tegan die Hände vor's Gesicht und schüttelt den Kopf über sich selbst.

tegan nox: « Was zum Henker war das, Nox? Schaffst du es nicht einmal mehr eine vernünftige Unterhaltung zu führen? Sie hat dir nichts getan.. sie ist.. nicht Adam Cole.. »

Raunt sie leise zu sich selbst und versucht sich wieder zu beruhigen. Tief durchatmen und weiter gehen. Sie hat noch eine Station, bevor sie sich wieder in ihre Kabine zurück ziehen kann. Während die Waliserin weiter geht, fadet die Kamera langsam aus.



Der heutige Montagabend am 7. März erwartet so einiges, c2c Wrestling in Providence, Rhodes Island hat für viele Zuschauer so einiges anzubieten. Man schaut nur eine Woche mal zurück als c2c Wrestling präsent war mit Battle Coliseum III, die Ära des Chris Jericho's beginnt, er besiegte Pete Dunne für den World Heavyweight Championship Title auch wenn das jetzt für viele so einigermaßen nicht gut aufgenommen wurde, außerdem behielt Sasha Banks ihre Womens Championship, diese schlug aber dieses Mal in einem richtigen Match Tenille Dashwood.

Es wird interessant für die c2c Wrestling, jetzt in den Zeiten. Doch gerade dann wenn auch zum Beispiel neue Wrestler hier erscheinen. Zuschauer sahen zum Beispiel ein ziemlich bekanntes Gesicht - Chris Sabin. Und der? Der hat dann auf einmal etwas gehabt gegen Noam Dar, oder eher andersrum? Jedenfalls hat man heute sich vieles vorgenommen, so zum Beispiel kommt es zu einem Match von Chris Sabin. Kann alles passieren, vielleicht taucht Noam auf? Oder attackiert ihn nach dem Match? Alles kann wie gesagt passieren. Wir werdens sehen.

Zurück von der Arena in den Backstagebereich, haben wir eine Person vor der Kamera die von den Leuten mit vielen Jubelrufen frenetisch gefeiert wird. Und um wen es sich ja da handelt, für viele leicht zu erkennen und bei den Zuschauern bekannt als Mister Made in Detroit, oder wie er selber sagt The Future of Pro Wrestling und das obwohl er ja letzte Woche von Noam Dar angestachelt wurde, wegen des hohen Alters. Natürlich kann es sich ja auch nur um eine Person handeln, niemand geringeres als Chris Sabin. Er scheint bereit zu sein für sein heutiges Match gegen Colby Corino. Zumindest scheint der Detroiter den Namen Corino zu kennen, einen bekannten Vater den er dabei hat, Steve Corino. Eine Legende des Wrestlings, aber wie scheint es mit dem Sohn zu sein? Sabin rückt sich mal seine Jacke zurecht, legt die Mütze an und geht seine Wege. Und genau da ...

Chris Sabin
„Well well well, er ist schon wieder da. Noam Dar, was habe ich dich vermisst.“

Wohl die Ironie die aus Chris Sabin rausspricht, so ein Treffen hat er ja wohl noch gebraucht an dem heutigen Abend. Noam Dar ist es ja anscheinend der hier auftaucht, wohin das letzte Woche so geführt hat, hatte man ja gesehen. Aber wohin das heute führen wird, gute Frage.

NOAM DAR:
» Ugh. Chris fackin' Sabin again. Hook, siehst du womit ich mich rumschlage!? «

Im Gegensatz zu dem Aufeinandertreffen letzte Woche ist Noam heute gar nicht zum Spaßen zumute. Einer seiner besten Freunde hatte ihn betrogen, ihm einen Dolch in den Rücken gestoßen und seinen Schatz, die World Championship, an einen seiner ärgsten Feinde verschenkt. Das alles was ein direkter Wink vom Bruiserweight Pete Dunne an Noam Dar, da ist er sich sicher. Er wollte ihm so viel wie möglich schaden und verletzen und ja, auch der Schotte hat Gefühle. Und er fühlt sich beschädigt. Und er fühlt sich verletzt. Und das sieht man seinem Gesicht auch an.

NOAM DAR:
» Vielleicht solltest du nächste Woche gegen ihn kämpfen, Hook. Ich meine, was kann schief gehen, solange ich an deiner Seite stehe? Du hast sogar Danielson fertig gemacht, dank meines Kopfes. Da wirst du mit diesem alten Mann hier locker fertig. Vielleicht überlegt er sich dann mal, wie er den fackin' Besitzer des Planeten auf dem er rumläuft anspricht, wenn er ihn sieht. «

Das Schnaufen des 'Cold Hearted Handsome Devils' spricht Bände, als er sich im weißen Unterhemd, Jeans und dicker Silberkette um den Hals kopfschüttelnd neben dem Schotten zeigt. Gleichermaßen zeigt sein Gesicht nur wenig Begeisterung für Noams Worte. 'Dank seines Kopfes'? Anstatt sich aber mit der Supernova anzulegen, lenkt Hook seine Aufmerksamkeit auf Sabin.

HooK
»Wird das jetzt zum Trend, dass du mir Männer ab 40 zum Fraß vorwirfst?«

Aus dem Augenwinkel schaut der Youngling zu Noam, während er die Knöchel knacken lässt.

HooK
»Verzichte.«

Detroit's Ace hat ein Lächeln im Gesicht, das hier wird ja wohl echt zu einer tollen Begegnung so kurz vor seinem Match mit Colby Corino und das Ding ist, Noam Dar erscheint dieses Mal nicht alleine sondern mit einer weiteren Person .. Hook. Genau die Person die Noam Dar letzte Woche gesucht hatte bei seinem Besuch mit Chris Sabin und wer ja die letzte Woche gesehen hatte, der weiß dass dieser Auftritt mit den beiden echt nicht gut ausfiel. Doch jetzt heißt es zwei gegen eins, ein schlechtes Wort vom Detroiter und das ganze artet aus.

Chris Sabin
„Ach das ist also der Hook. Es ist doch schön euch so zusammen zu sehen.“

Chris Sabin hat vor keinem Angst, nicht vor Noam Dar oder auch halt Hook. Und endlich lernt er doch mal Hook kennen.

Chris Sabin
„Scheinbar hast du ihm schon vieles beigebracht Dar, kann er auch schon Sitz und Platz?“

Also so ganz abgeneigt wäre er ja nicht mit einem Match, die Provokation zählt ja schon fast Hook, soll es zu mehr kommen? Vielleicht ändert er ja seine Meinung dass er doch ein Match zustimmt wenn Sabin so weitermacht? Wir werden sehen zu was das ganze hier führen wird.

NOAM DAR:
» Sitz, Platz und vor allem kann er "Fass!" und "Brech-ihm-die-Nase!" «

Dem Schotten würden noch so einige weitere Begriffe einfallen, wenn er denn besser gelaunt wäre. Vermutlich würde er auch sehen, dass er in der Managerrolle wirklich aufgeht. Sich ein Sakko zulegen und eine Brille und sich Hook noch mehr zur Brust nehmen als eh schon - aber heute ist das alles nichtig. Wie schon erwähnt hatte er einen seiner besten Freunde verloren. Entsprechend ist Noam auch gelaunt.

NOAM DAR:
» Aber ja.. das ist Hook. Wenn du ihn noch nicht kennst, dann kennst du zumindest seinen Vater. Die fackin' Human Suplex Machine Taz. Er hat seinem Jungen alles beigebracht was er weiß. Und jetzt bringe ich ihm alles bei was ich weiß. Und ich weiß eine ganze Menge.. vor allem jetzt, wo er nur noch meine Schule durchläuft. Und nicht durch die von einem Judas und Verräterschwein. «

Der Schmerz sitzt tief. Noam verschränkt die Arme vor der Brust, nachdem er sich die Kaputze seines Pullover über den Kopf gezogen hat. Dann mustert er Chris Sabin. Er würde heute ein Match gegen Colby Corino bestreiten und irgendwie interessiert es Noam ja schon ob der Top Tier Artist an alte Erfolge anknüpfen kann. Er würde lügen, würde er sagen dass Chris Sabin vor 10, 15 Jahren kein Vorbild war.

NOAM DAR:
» Aber wie dem auch sei. Ich hab' schon gesehen, du kämpfst heute gegen diesen menschlichen Biomüll von Colby Corino. Der war schon mal hier. Ist der Rede nicht wert. Dem Office muss was dran gelegen sein, dir einen SEHR einfachen Einstand zu verschaffen. Wie kommt´s? Wie hast du dich eingeschleimt? «

Das scheint wohl Hook also zu sein, ja so hat ihm wohl Noam Dar so einiges beigebracht - interessant für Chris Sabin also. Und das ist also der Sohn von Taz - The Human Suplex Machine. Wow. Sabin's Blick scheint so beeindruckt zu sein von dem was jetzt so Noam Dar alles von sich gegeben hatte, aber der Top Tier Artist meint er das denn wirklich so ernsthaft so wie er gerade reinblickt? Dann hören wir doch mal rein.

Chris Sabin
„Taz. Du meinst der Taz, der damals für Angst und Schrecken gesorgt hatte und jeden durch alles gesuplext hat den er in den Griff bekommen hat? Und dann blicke ich in das Gesicht von seinem Sohn namens Hook und gibt sich mit Leuten wie Noam Dar ab. Um ehrlich zu sein ... Hook, tut mir leid.“

Chris Sabin hat dann doch mal einen kurzen Schlag ausgeteilt wenn dann auch nur verbal gegen Dar, für Hook tut es ihm wohl auch nur leid. Der Detroiter erinnert sich aber noch stark an die Worte von Jericho vorhin, als er plötzlich gehört hatte dass er auch mal Noam Dar besiegt hatte bei Every Empire Fall VI auch wenn Adam Cole mitgemacht hatte - besiegt wurde er dennoch von Jericho.

Chris Sabin
„Das es wohl nicht so gut läuft bei dir Dar, habe ich bereits erfahren oder selber schon letzte Woche gesehen. Chris Jericho hat euch schon bereits zwei Mal besiegt? Und selbst dich hat er ja anscheinend besiegt, richtig? Die ältere Generation ist wohl euch nicht gewachsen stimmts Dar?“

Irgendwann treibt es Chris Sabin ja echt zu weit, war es vielleicht der Punkt den Noam Dar gebraucht hat?

Chris Sabin
„Vielleicht sollte ich euch auch mal etwas beibringen, wie wäre es mit dem Wort "Respekt". Colby ist eigentlich genau das gleiche Thema wie du Hook, auch er ist der Sohn einer Wrestling Legende, doch eines musst du wissen, er hat seinen Vater nicht hintergangen!“

War es vielleicht die Antwort die selbst auch Hook gebraucht hatte? Ein Match hatte er ja wohl abgelehnt mit Sabin, aber das könnte vielleicht ein kleiner Anreiz gewesen sein, dass er doch noch ein Match annimmt um den Detroiter gegenüberzustehen. Colby Corino tritt nachher mit seinen Vater wohl auf, was Hook zum Beispiel nicht mehr machen kann, weil Noam Dar in seiner Ringecke steht. Sabin blickt stets zu den beiden, ohne sich nichts anmerken zu lassen aber halt solche Sprüche könnten schon nach hinten losgehen.

NOAM DAR:
» Hintergangen!? Man, du hast ja wirklich Ahnung von den Dingen hier.. soll ich´s dir aufschreiben oder reicht es wenn ich es bloß ausspreche? Taz hat Hook unter unsere Fittiche gestellt und eine Menge Geld dafür bezahlt, dass wir ihn coachen! «

Es kann Chris Sabin wohl niemand übel nehmen dass er nichts über die Vergangenheit von Hook weiß, doch Noam Dar nutzt diese Wissenslücke natürlich direkt aus. Die Scottish Supernova steht vor dem Top Tier Artist und schüttelt mit dem Kopf. Was hindert ihn eigentlich daran, Hook auf ihn zu hetzen? Nun. Das alles ist Messers Schneide. Noam ist sich nicht sicher ob Hook auch tun würde was er sagt. Zumindest wenns um sowas geht. Und blamieren will er sich selbst ja auch nicht.

NOAM DAR:
» Jericho pisst sich vor uns ein. Weil er weiß wozu wir fähig sind. Vielleicht gehst du mal zu ihm und sprichst mit ihm über Noam Dar und die 5 Point Gang. Vielleicht lernst du ja dann etwas respekt. Ich nehm' ihm den Titel schon früh genug wieder ab.. oder Hook tut es! «

HooK
»Vergleich mich nicht mit diesem Hampelmann..., und meinen Dad schon gar nicht mit Corino. Zwei verschiedene Welten, Alter. Außerdem mache ich noch immer was ICH will. Wenn ich keine Lust mehr habe, gehe ich einfach, verstehst du? Dasselbe gilt für dich, Noam.«

Nun lässt er es sich doch nicht mehr nehmen, auch Dar in seinen großspurigen Aussagen zu adressieren.

HooK
»Wenn du noch einmal nur den 'Taz' in den Mund nimmst, Sabin .. mache ich aus dir den zweiten alten Mann, der gegen mich abklopft.«

Sabin der in Richtung des 5 Point Gang Leaders blickt also zum Scottish Supernova - hat der Top Tier Artist wohl schon mal nachgedacht ihm doch einige Worte reinzudrücken, der Mann aus Detroit lässt sich sein lächeln im Gesicht nicht anerkennen, natürlich will er weitermachen wo er denn aufgehört hatte.

Chris Sabin
„Du redest also von Respekt, wow Dar ich bin um ehrlich zu sein sprachlos ... du hast es also geschafft doch tatsächlich dieses Wort zu benutzen. Respekt Dar. Aber wir beide wissen doch, dass weder du ... noch du es schaffen werdet einen Chris Jericho zu besiegen.“

Chris der ja sogar mit den Fingern aufgezeigt hatte, als er die Du's aufgezählt hatte. Der Detroiter mit vielen hat er sich schon angelegt und da nimmt er auch kein Blatt vor dem Mund wenn zwei Typen die Dar und Hook vor ihm stehen, er ist wohl bereit. Keine Angst vor niemanden.

Chris Sabin
„Ich meine Hook, was würde dich denn aufhalten? Nur einen gewissen Namen aufzusagen, kann dir also auf die Sprünge helfen um nächste Woche mir gegenüberzustehen? Well Son of Taz, let's get it on! Ich stehe immer zur Verfügung, aber scheinbar rennt ihr vor Herausforderungen alle weg - hat dir dein Mentor wohl gut beigebracht.“

Ob es genau das richtige ist um Hook in ein Match nächste Woche zu locken? Immerhin hat er ja den Namen Taz nochmal aufgezählt und Dar hat auch etwas abbekommen. Sabin sieht sie auch nicht wirklich an, als Top Herausforderer auf den World Championship Belt - nur wir werden sehen wie sie drauf reagieren werden. Gerade wenn Sabin alles tut um sie zu provozieren, aber ob es auch gut laufen wird? Gute Frage.

NOAM DAR:
» Das war ein Fehler, Dafty.. Oh ohh~.. «

Die Worte die Hook an Noam adressiert hatte, hatte dieser gekonnt überhört und ausgeblendet. Er ist in complete control und auch wenn Hook einmal ausfächert, dann wird Noam ihn nicht direkt dafür maßregeln. Das wäre ja fatal, würde man alles aus dem Fenster werfen, wegen solch einer Nichtigkeit! Öl ins Feuer gießen aber macht Noam dann umso lieber. Er grinst nun endlich wieder und macht einen Schritt zurück, gleichsam bedeutend für Hook, dass er vortreten und seinen Worten jetzt Taten folgen lassen soll.

HooK
»Next week.«

Hook tritt an Noam vorbei, baut sich vor Sabin auf und starrt dem älteren Mann eisern ins Gesicht. Nun gilt es in der kommenden Woche nur noch herauszufinden, ob Chris sich verschätzt oder sich der Youngster nicht doch zu viel vornimmt. Damit wird das Bild schwarz.



MATCH 3
SINGLES MATCH
Colby Corino vs. Chris Sabin

Writer: Sabin

Melissa Santos: "Accompained by Steve Corino ... in the Ring ... Coooooooooolby Cooooooooorinoooooooo!”



Für die Zuschauer ist diese Theme keine unbekannte ... wer sich mit dem Wrestling auskennt, ja genau das ist die Theme von einem Mann der sich im Pro Wrestling einen Namen gemacht hatte ... ja sein Name ist Chris Sabin und er hat es endlich geschafft, hier in der Coast to Coast zu unterschreiben dass zeigt einfach mit wie viel Professionalität diese Liga hier arbeitet. Der Detroiter erscheint auf die Stage und wird mit lauten Jubelrufen begegnet, mit einem breiten Grinsen macht dieser sich also auf dem Weg runter zum Ring. Den rechten Arm in die Luft gerissen, macht er einen kleinen Schritt nach vorne und von der vertikalen Position geht er rüber in die Horizontale und warum? Ganz einfach er formt eine Pistole und streckt sie in die Richtung des Ringes.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Detroit, Michigan.... weighting at 205 Pounds... he is the Future of Pro Wrestling ... the Top Tier Artist ... his name is CHRIS SAAAAAAAAABIN!”

Detroit's Own bringt seinen Arm wieder nach unten und macht sich auf dem Weg zum Ring, viel Weg vor sich hat er nicht und ist nach wenigen Sekunden bereits an der Ringtreppe angekommen. Die ersten zwei Stufen nach oben gelaufen, hält er nochmal kurz inne, klemmt seine rechte Hand um den Ringpfosten und beobachtet nochmal alle Fans die ihm gerade ein paar Worte an den Kopf werfen. Er nickt einfach und macht den nächsten Schritt und das bedeutet er befindet sich nun auf dem Ringrand, durch die Seile zwei und drei begibt er sich nun in den Ring hinein und hat nur noch zwei Sachen vor, eine nochmal sich kurz in die Mitte des Ringes stellen und seine Fäuste in die Lüfte zu heben.

Daumen werden hoch in den Himmel gestreckt und es ist klar, dass sich der Detroiter hier von großer Beliebtheit erfreut. Sabin scheint zufrieden ... und doch schon bald soll es endlich gleich losgehen, mit dem heutigen Match.

*DING DING DING*

Beide Männer tasten sich vorsichtig aneinander an und gehen in einen Lock-Up. Colby schon mal mit einem guten Anfang. Mit Schwung möchte der verlorene Sohn direkt ein Zeichen setzen und Sabin via Hip Toss durch den Ring werfen. Dieser kann sich jedoch fangen, auf den Beinen landen und Corino daraufhin mit einem Arm Whip auf die Matte befördern. Hier erweist sich The Lost Son als würdiger Gegnerspieler und packt direkt mit einer Beinschere zu, die den Detroiter ebenfalls auf den Boden bringt. Hier geht es wild hin und her, keiner kann in diesem Grappling-Fest zu Beginn die Oberhand gewinnen. Letztendlich kann sich Chris fangen und so bringt er sich in eine Armlock Position, bei der er den Arm seines Gegners mit beiden Beinen schmerzhaft fixiert. Lange bleibt ihm dafür jedoch keine Zeit, da Colby Corino eine Lücke zum Roll-Up nutzt! One ... Two ... Sabin wendet sich aus dem Cover und verwandelt seinen Kickout ebenfalls in einen Roll-Up. One ... Two ... Corino kickt aus... Backslide! One ... Two ... der geschickte Detroiter kickt aus, Victory Roll Variation gegen Colby Corino ... One ... Two ... Kickout vom Sohn von Steve Corino der das Geschehen außerhalb des Ringes begutachtet und beide Männer finden sich nun im Stand wieder!

Noelle Foley:"Die beiden geben sich echt nichts, das will echt niemand verlieren."

Byron Saxton:"Toller Start von den beiden aber das wird hoffentlich noch weitergehen hier mit dem Tempo."

Johnny Curtis:"Schneller!"

Ein schneller Jab soll vom Detroiter folgen, doch Colby kann ausweichen und Sabin mit Schwung auf den Apron befördern. Sabin möchte nicht viele Chancen zum Angriff lassen, kassiert aber bereits einen Dropkick. Getroffen hängt der Detroiter in den Seilen, woraufhin Colby zu ihm auf den Apron steigt. Hier entsteht ein Schlagabtausch, woraufhin Colby Chris schultern kann. Der Top Tier Artist versucht sich an den Seilen festzuhalten, doch sein Gegner schmeißt ihn mit einem Death Valley driver runter! Ein Raunen geht durch die Zuschauerreihen, mit so einer brutalen Aktion hätten wohl die wenigsten gerechnet, aber Colby möchte wohl ein Zeichen setzen. Er blickt den Detroiter an und auch zu seinem Vater mal kurz rüber, der eine mit schmerzverzerrter Miene und der andere mit einem lächeln im Gesicht. Ein Hieb gegen die Rippen sitzt, bevor Colby den Top Tier Artist in die Seile schiebt und dann ebenfalls in den Ring slidet. Dort verzichtet er auf ein Cover und verpasst seinem Gegner stattdessen einige Stomps, ehe er Anlauf nimmt und mit einem Jumping Knee nachsetzen möchte. Chris Sabin kann aber ausweichen und nun mit Hilfe der Seile wieder auf die Beine kommen, nur um sich rücksichtlos mit einem European Uppercut an den Hinterkopf vom Lost Son zu schmeißen. Dieser hält sich den Kopf, während Chris nun die Chance nutzt eine kurze Pause einzulegen.

Noelle Foley:"Chris mit einer Pause."

Byron Saxton:"Colby tut ihm auch gut mitsetzen."

Johnny Curtis:"Liegt einfach am Alter."

Langsam stemmt Sabin sich zurück auf die Beine und auch Colby Corino folgt. Ein Gut Kick von Colby soll folgen, doch Sabin fängt das Bein ab und bringt erneut einen European Uppercut in's Ziel. Ein weiterer sitzt an's Kinn, ehe Corino den dritten abblockt. Ein schneller Wrist Lock folgt, ehe eine stiffe Short-Arm Clothesline den Top Tier Artists auf den Boden bringt. Sofort setzt Colby Corino mit einem eingesprungenen Leg Drop nach und das Cover hinterher ... One ... Two ... Kickout von Chris Sabin! Selbst nach dieser Offensive geht das Cover nicht weiter als bis zum Two Count. Während die Future of Pro Wrestling getroffen auf dem Boden liegt, deutet Colby gen Turnbuckle und zieht sich an den Seilen zurück auf die Beine. Langsam steigt er auf den Apron und macht sich daran den Turnbuckle zu erklimmen. Corino bringt sich in Position, realisiert jedoch wie Chris sich wieder bewegt und beschließt daraufhin seinen Plan zu ändern. Lauernd wartet er darauf, dass Corino zurück auf die Beine kommt und stürzt sich mit dem Diving Double Axe Handle! Im letzten Moment kann Chris Sabin ausweichen und versucht sofort zum Crossface Chickenwing anzusetzen.

Noelle Foley:"Das ist der Crossface Chickenwing von Chris. Wird Corino jetzt aufgeben?"

Byron Saxton:"Wenn Corino dagegen kämpft, wohl eher nicht.."

Johnny Curtis:"Wäre besser sogar wenn er das macht."

Corino drängt ihn jedoch zurück in die Ringecke und bringt einen Back Elbow in's Ziel. Schnell versucht er etwas Distanz zu gewinnen und daraufhin mit mehr Schwung anzugreifen, doch Sabin springt ihm mit einer Beinschere entgegen und lässt ihn face first gen Turnbuckle krachen! Seine Chance sehend verzichtet der Detroiter auf eine Pause und stürmt mit dem Shotgun Dropkick auf seinen Gegner zu. Dieser sitzt! Getroffen sackt Colby Corino zu Boden, was Chris Sabin die Chance zum Cover ermöglicht ... One ... Two ... Kickout! Die Fans jubeln und auch der Detroiter nickt anerkennend, ehe er sich langsam zurück auf die Beine stemmt. Colby wird an den Haaren ebenfalls zurück auf die Beine gezerrt und erneut in der Ringecke in Position gebracht. Der Detroiter nimmt Abstand, ein weiterer Shotgun Dropkick soll nun wohl folgen,




Manchmal sind es kleine Dinge, die ein Leben ins Schwanken bringen können. Sachen, die vielleicht unscheinbar wirken. Vielleicht sogar absurd…nichtig. Und doch haben sie die Möglichkeit, die Schienen des Schicksals umzulenken in eine Richtung, die niemand vorher sehen konnten. Und manchmal auch nicht sollte. Als die Halle der Arena sich verdunkelt, durchzieht sie ein fast schon süßlich riechender Nebel. Ein grünlicher Schimmer haucht ihm Leben ein, während sich auf den riesigen Bildschirmen Buchstaben anfangen zu formen.

A few weeks ago

Keine genauere Angabe, wie weit die folgenden Aufnahmen in der Vergangenheit liegen, aber viel Zeit zum grübeln bleibt auch nicht. Die grünen Buchstaben verflüchtigen sich und geben den Blick frei auf einen rostigen Geländewagen, der sich seinen Weg durch das Walddickicht bahnt. Äste brechen. Vögel werden aufgescheucht, während sich die Blätter um die Karosserie schmiegt. Keine Musik ist zu vernehmen aus dem Inneren, keine Gespräche. Rein gar nichts. Nur das Rauschen des Waldes und der laut aufheulende Motor. Augenblicke vergehen, als die Kamera dem Fahrzeug folgt, bevor es zum Stillstand kommt. Die Handbremse wird angezogen und fast schon zögerlich sind es die Beine einer Dame, die sich aus dem Wagen hangeln, die man bereits aus der aktuellen Coast 2 Coast kennen könnte. Raven Creed ist es, die ihren Kopf über das Autodach emporstreckt und ihren Blick ungläubig umherschweifen lässt.

- Raven Creed -
»Was zum Teufel…«

Ein wenig bewegt sich das Bild, um den Zuschauern die Möglichkeit zu geben zu verstehen, was Raven an diesem Ort so in ihren Bann zieht. Lichterketten schlingen sich um die Baumstämme, formen eine Verbindung zwischen verschiedenen Ästen und Hüllen die Lichtung in ein warmes Licht. In Verbindung mit dem blassen Mondschein hat es fast schon etwas Romantisches an sich. Doch was treibt die Blauhaarige an diesen Ort? Verunsichert setzt sie ihre Füße auf den Waldboden. Durch vergangene Regentage versinken sie leicht im matschigen Boden. Ihr Blick immer noch geprägt von Unsicherheit.

- Simon Grimm -
»Ich habe es mir erlaubt es uns ein wenig der Situation entsprechend herrichte zu lassen. Immerhin bekomme ich nicht alltäglich die Gesellschaft einer so hübschen junge Dame geboten.«

Eine Stimme mischt sich in die romantische Stimmung, die einigen Fans in der Arena Gänsehaut über den Körper wandern lässt. Eine Stimme die mittlerweile oft in Vergessenheit gerät und doch…doch hat sie eine Aura an sich, die einen sofort in ihren Bann zieht. Die Kamera fährt umher, um das Lächeln auf den schnauzbärtigen Lippen einzufangen. Simon Grimm ist es also tatsächlich gewesen, der Raven damals auf dem Parkplatz den Brief zukommen gelassen hat mitsamt einer Einladung.

- Simon Grimm -
»Nun, gewiss ist mir Bewusst, dass es nicht der übliche Ort ist etwas zu besprechen aber bitte sehen Sie es mir nach. Die Umstände machen es mir aktuell nicht möglich in Örtlichkeiten zu verkehren die…nun sagen wir…die eine gewisse Dichte an Menschen aufweisen. Aber bitte lassen sie sich nicht verunsichern über die Tatsache dieses Waldes. Ich bin niemand, der böse Absichten hegt. Also Misses Creed. Seien sie mein Gast.«

Eine gewagte Aussage von einem Mann, der seine Schwester in die Sexfänge eines Noam Dar verkauft hat. Einladend wechselt er seinen Gehstock in die andere Hand und streckt die nun freie Hand der Irin entgegen. Doch so ganz überzeugt ist sie noch nicht von der Gestalt, die sie hier empfängt. In ihrem Inneren schreien die Alarmglocken förmlich. Sie will weg. Ihr wird schlecht. Die Gedanken rasen umher und doch…doch ist da diese gewisse Faszination über den Ort und die Möglichkeiten die ihr der Mann versprach. Zaghaft schlägt sie die Türe zu und mit skeptischen Blick schreitet sie die Schritte zu ihm, die die beiden voneinander getrennt haben. Das Licht der Glühbirnen hüllt die Szenerie in ihr Licht und mit einem nickenden Lächeln ergreift Simon ihre Hand und deutet auf den Tisch hinter ihm.

- Raven Creed -
»Das hätte sie alles nicht machen müssen. Ich…ich weiß nichtmal ob ich hier richtig bin. Ob ich hier sein sollte.«

- Simon Grimm -
»Das Herz spricht stets die Wahrheit Emma. Ihr Kopf vermag es vielleicht noch nicht verstehen, aber ihr Herz weiß um die Möglichkeiten, die ich Ihnen bieten kann. Und Zweifel sind etwas vollkommen natürliches. Etwas Gesundes. Und wie sie hoffentlich wissen, werde ich sie nicht hier festhalten. Sie können mich jederzeit verlassen, wenn es Ihnen Dana…«

- Raven Creed -
»Sie kennen meinen echten Namen?«

- Simon Grimm -
»…wenn es Ihnen danach ist. Auch wenn ich es sehr schade finden würde wenn unsere Begegnung nur von so kurzer Dauer wäre. Und das Essen würde auch verderben. Schließlich kann ich das alles nicht alleine bewältigen.«

Ohne auf den Einwand von Raven einzugehen, führt er sie an den gedeckten Tisch und offeriert ihr einen Platz. Wie der Gentleman, der Simon nun einmal ist, zieht er ihren Stuhl ein Stück nach hinten um ihr des setzen zu erleichtert. Immer noch durch Unsicherheit geplagt ändert sich ihr Blick nicht und doch….und doch nimmt sie Platz. Sehr zur Freude von Grimm, der mit einer dezenten angedeuteten Verbeugung die Serviette von ihrem Teller nimmt und ausschlägt.

- Simon Grimm -
»Entspannen sie sich Misses O’Sullivan. Ich möchte mich nicht zu ihren Feinden zählen. Ich werde Ihnen kein Haar krümmen. Ich bin nur hier um Ihnen des Gespräch zu bieten, was ich Ihnen versprochen habe.«

- Raven Creed -
»Shotzi…«

Ein leichtes Schauern fährt über den Rücken des Grimmreapers bei dem Namen seiner Stiefschwester. Einen kurzen Moment der Unachtsamkeit, der seine Gesichtszüge entgleisen lässt. Aber auch nur für einen Moment. Sehr schnell, kehrt das Lächeln zurück auf seine Lippen, mit der Hoffnung, dass Raven seine kurze Unachtsamkeit nicht mitbekommen hat. Für Simons Verhältnisse streicht er ihr zärtlich über die Wange, bevor er seinen Gehstock gegen den Tisch lehnt und nun auch Platz nimmt. Neben Raven. Schließlich will er sie in Griffweite haben. Egal wie freundlich er sich hier gibt. Er würde niemals die Kontrolle abgeben über so ein Treffen, über eine andere Person.

- Simon Grimm -
»Ich habe die Coast 2 Coast nie wirklich aus den Augen verloren Emma. Nun, manchmal sehe ich mich ein wenig wie ein Beschützer über die Hilflosen. Wehrlosen. Missverstandenen. Bevor sie auf falsche Gedanken kommen, ich sehe sie nicht als wehrlos an Emma. Sie sind jemand den ich sehr bewundere für ihre Fähigkeiten im Ring. Wahrlich verstehen sie es im Ring zu verzaubern. Und doch haben sie sich auf einen Pfad begeben, der ihrer mentalen Gesundheit schaden zufügt. Ihre Beziehung zu einem Samuel Shaw, ihr Feldzug gegen Oblivion. Sie sind die richtige für diesen Pfad. Das sind sie wahrlich und doch fehlt es Ihnen an Orientierung. Ein Leuchtturm wenn man es so nennen will.«

- Raven Creed -
»Woher wissen sie das alles? Beobachten sie jeden oder…«

Skeptisch greift die Blauhaarige nach einer der Weintraubenstauden vor ihr. Riechend nimmt sie die Trauben unter Begutachtung. Ihre Finger zittern leicht, was natürlich auch Simon nicht entgeht in diesem Moment.

- Simon Grimm -
»Duzen sie mich doch bitte. Ich fühle mich immer so alt, wenn jemand wie sie mich siezt. Einfach Simon. Und zu ihrer Frage. Nun, sie müssen wissen…nun wie formuliere ich das am besten. Ihr Pfad hat eine gewisse Relevanz für mich.«

- Raven Creed -
»Also doch ein Haken.«

Sofort friert ihre Hand ein und die Traube verharrt still vor ihren leicht geöffneten Lippen. Begleitet durch ein sanftes Lachen des Schnurrbartträgers. Auf einer kleinen Metalldose entnimmt er ein Streichholz um die Kerzen vor Ihnen zu entzünden.

- Simon Grimm -
»Kein Haken. Und essen sie doch bitte. Es ist nicht vergiftet oder so was. Aber ich schätze ihre Skepsis sehr Emma. Es zeugt von Intelligenz alles zu hinterfragen. Und deshalb sind sie auch die richtige für diesen Pfad. Das, was sie als Haken sehen…Die Relevanz über die ich spreche. Shotzi Blackheart….Ashley. Sie ist meine Stiefschwester. Darum habe ich auf Sie immer einen besonderen Blick. Und in dieses Blickfeld sind nun einmal sie geraten.«

- Raven Creed -
»Du willst mir gegen deine Schwester helfen? Verdammt ich wusste es. Das hier ist alles irgendeine Scheiße die auf ihrem Mist wächst. Ich beiß dir einen Hoden ab wenn es sein muss und ich mich verteidigen muss!«

Sie will aufspringen, doch Simon ist schneller. Mit einer gewissen Dominanz legt er seine Hand auf die ihre, um sie am Tisch zu fixieren. Raven erschreckt sich über diese Berührung und versucht sich loszureißen.

- Simon Grimm -
»Sie verstehen die Situation falsch Emma. Ashley und ich…wir haben nicht das beste Verhältnis. Ich arbeite nicht für Sie oder habe dich bewusst in eine Falle gelockt. Ashley ist in den letzten Jahren immer weiter von ihrem rechten Pfad abgekommen. Sie hat sich zu einer verlogenen, missratenen Hure entwickelt. Sie…sie ist geblendet durch eine Rosemary. Eine Circe. Sie weiß nicht mehr wer ihr guttut und wer nicht. Und das ist es was mir so wehtut Emma. Ich bin nicht hier um dich ihr auszuliefern. Ich will ihr helfen wieder zurück zu ihr zu finden. Ich will ihr zeigen, wer ihr wirklich gguttut Und dafür brauche ich dich Emma. Ich will dir helfen bei deiner Vernichtung von Oblivion und wenn du einen Haken sehen willst…ich brauche dich für die Rettung meiner Schwester Emma. Du wirst deine Rache bekommen für alles was du erleiden musstest. Du wirst Blut vergießen für all das Leid. Und ich bekomme meine Schwester wieder. Ashley…sie ist so ein wundervoller Mensch und es tut mir weh sie so zu sehen.«

- Raven Creed -
»Du würdest deine Schwester mir ausliefern um sie zu retten?«

Wie treffend es Raven beschreibt ohne es zu wissen. Der Druck auf ihrer Hand ist unangenehm und doch wirkt es. Sie lässt sich wieder in ihren Stuhl zurückfallen und blickt Simon nun das erste Mal direkt in die Augen. Nun ist es die Irin, der ein Schauer über den Rücken fährt. Ohne zu wissen warum. Irgendwas in diesen Augen ist….

- Simon Grimm -
»Ashley braucht genau wie du eine führende Hand in ihrem Leben. Sie ist verwirrt. Sie weiß nicht was sie ist und es schmerzt mir in jeder meiner Poren sie so zu sehen. Sie ist meine einzige Familie die ich noch habe und ich will sie nicht an diese Sekte verlieren. Nicht länger. Emma glauben sie mir das bitte. Es ist nicht leicht so etwas über meine kleine Ashley zu sagen und noch viel weniger zugeben zu müssen Hilfe zu brauchen. Und doch sitze ich nun vor dir und flehe dich an. Nimm meine Hilfe an um mir und meiner Familie zu helfen.«

Mit einem leichten Kopfschütteln hört sie jedem seiner Worte genau zu, bevor die Weintraube nun letztendlich doch in ihrem Mund landet. Seufzend wandelt sich das Schütteln unbewusst in ein leichtes Nicken während Sie nach einer weiteren Traube greift, die ebenfalls in ihrem Mund landet.

- Raven Creed -
»Wie würde deine Hilfe aussehen? Wie willst du mir helfen gegen Oblivion?«

Das Lächeln auf seinen Lippen verfinstert sich. Langsam löst er den Griff und streicht der Blauhaarigen erneut über die Wange. Fürsorglich, liebend. Familiär… Simon greift nach einem der Brötchen und reißt sich ein Stück davon ab. Die andere Hälfte reicht er Raven. Eine Geste, die auch andere Heilbringer gerne genutzt haben in der Symbolik.

- Simon Grimm -
»Erzähl mir bitte zuvor was deine Gedanken sind. Ich kann und werde dir nur helfen können wenn wir vollkommen ehrlich zueinander sind. Ich weiß, dass es ein großer Wunsch ist meinerseits dich nach deinen Ängsten, Träumen und Gefühlen zu fragen und doch tue ich es. Mir ist bewusst das wir uns erst wenige Augenblicke kennen Emma. Doch sei dir bitte gewiss, dass ich dieses Vertrauen gebührend zurückzahlen werde. Ich habe niemanden mehr in meinem Leben, der einen Verrat nutzen könnte. Aber wie bereits gesagt. Ich kann und werde dir helfen. Es liegt an dir, diese Hilfe anzunehmen. Ansonsten darfst du auch gerne noch ein wenig das Essen genießen und dann zurück in dein Hotel fahren. Es liegt an dir Emma O’Sullivan.«

Ein Seufzen verlässt ihre Lippen während sie ihre Augen schließt. Das erste Mal bemerkt sie die kühle Nachtluft die ihr Gesicht umspielt. Und es ist das erste Mal, dass sie bemerkt wie die Hitze in ihrem Körper längst überhandgenommen hat.

- Raven Creed -
»Ich mein…ich hab nichts zu verlieren oder?«

Und gerade als Raven ihre Augen wieder öffnet, wird das Bild schwarz und es wird wieder in die Halle zurückgegeben. Jedoch nicht ohne noch einmal Buchstaben auf dem schwarzen Hintergrund erscheinen zu lassen.

To be continued…



tegan nox: « Fuck.. was ich hier nur? »

Gemurmelte Worte mit bekanntem Akzent dringen durch die Boxen der Halle, während der Tron anspringt und sofort das Gesicht sowie Oberkörper von Tegan Nox einfängt. Diese kaut unsicher auf ihrer Unterlippe rum, während die rechte Hand zu ihrem Kettenanhänger geht. So als würde sie Halt und Mut brauchen, schlingt sie ihre Finger darum und schließt für einen Moment die Augen. Ihre Gedanken drehen sich bereits seit Tagen im Kreis, wiederholen Fragen und Dinge, die ihr nicht aus dem Kopf gehen. Sie versucht sich ein klares Bild zu machen und ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Dummerweise hat sie das Gefühl, dass sie dieser Aufgabe nicht gewachsen ist. Dass die Monate, die sie verloren hat, nicht mehr aufholen kann und deswegen immer in diesem Status der Stagnation bleiben wird. Frust mischt sich zu Angst und Verzweiflung, zu den Gedanken, die sie nicht haben möchte...

tegan nox: « Fuck it. Now or never. »

Brummt sie zu sich selbst und lässt die Hand sinken. Gleichzeitig scheint Kraft in ihren Körper zurückzukehren. Ihr Blick wird fokussierter und entschlossener. Während Nox einen Schritt nach vorne macht, wechselt die Kamera die Perspektive und blickt ihr nun über die Schulter auf eine Tür. Dort prangt auf einem Schild der Name des amtierenden World Heavyweight Champions - Chris Jericho.

Klopf. Klopf.

CHRIS JERICHO: "Einen Moment!"

Ein leises Rauschen verstummt. Ein Rauschen, das man erst bemerkt, wenn es weggeht. Wie ein entferntes Strömen, ein Prasseln von Wasser. Abgelöst wird es von leisem Rumpeln und Knallen, einigen Flüchen auf allen Sprachen der Herren Länder und dann einem mechanischen Quietschen. Die Tür öffnet sich und auf Hüfthöhe sieht man den unwahrscheinlichen World Champion in seinem Rollstuhl. Seine Haare sind nass und sein alternder Leib in nichts als einem Handtuch um den Schritt bedeckt. Auf der Schulter trägt er kurioserweise auch den Goldpreis, den wahrscheinlich noch kein Rollstuhlfahrer überhaupt erträumt hatte zu besitzen - Den Men's World Championship. Auch bei diesem rennen Wassertropfen durch die filigranen Ornamente des Titels. Jericho hat nicht etwa...?

CHRIS JERICHO: "Ich bin da! Und ich habe gerade nicht mit dem World Title geduscht, das wäre komisch. Nicht verboten, wenn man das wöllte, aber ko... Moment, du?"

Ja, hat er. Doch die Schmach darüber wird schnell abgelegt als er seinen Gast vor der Tür erkennt. Direkt wirkt der trottelige Kanadier viel ernster, misstrauischer, als er die junge Dame ins Auge fasst. Skepsis ist seit seiner Wiederkehr von seinem Auto"unfall" kein Fremdwort für Jericho und das scheint sich wohl auch auf ehemalige (?) Weggefährten seiner Nemesis zu beziehen.

CHRIS JERICHO: "Was willst du von mir? Hat Cole dich geschickt? Ich weiß genau, dass ihr in einem Bunde steckt, egal wie viel Laientheater ihr macht. Entlassung, Amnesie, Besserung - Ich falle auf euch Simulanten nicht rein!"

Die Augenbrauen der Waliserin springen fast schon nach oben vor Verwunderung und Verwirrung als Jericho die Tür öffnet. Das Handtuch ist dabei wohl noch das kleinste Übel. Wie kommt man auf die Idee überhaupt mit einem Belt duschen zu wollen? Tegan öffnet kurz den Mund und scheint genau diese Frage stellen zu wollen als die Situation auch schon schlagartig an Ernst gewinnt. Sie nickt mit einem verstehenden Lächeln auf den Lippen und doch kann sie sich das leise Seufzen nicht verkneifen. Die Skepsis ist wohl berechtigt, obwohl sie in den Augen von Nox nicht unbedingt angebracht ist.

tegan nox: « Aus welchem Grund sollte mich Adam zu dir schicken? Damit ich dich aus deinem Rollstuhl schupse und mir ein paar Hiebe von deinem Bodyguard abhole? »

Tegan versucht sich wieder an einem Grinsen um den Scherz zu verdeutlichen, aber so richtig ist ihr nicht danach. Dafür wiegt die Last der Anschuldigung zu schwer.

tegan nox: « Seriously.. warum sollte ich noch Kontakt mit diesem Mann haben? Er hatte die Wahl zwischen einer guten Freundin, die immer für ihn eingestanden hat und einer Frau, die ihn bei den kleinsten Problemen verlassen hat. Wir wissen alle wofür er sich entschieden hat und wie das ausgegangen ist. Davon abgesehen.. ist sein Hirn wohl noch matschiger als meins. Aber da wir schon beim Thema sind.. ich bin tatsächlich hier um mit dir über Adam zu reden. »

Der letzte Satz der Waliserin ist kaum mehr als ein Muscheln. Fast als würde sie sich schämen überhaupt auf die Idee gekommen zu sein mit Jericho über den Mann zu reden, der sie Beide verraten hat.
Doch dann bricht Stille herein. Die Augen des Champions ziehen sich zusammen, bis sie klein - ganz klein sind. Durchdringend blickt er die junge Britin von oben bis unten an, als wöllten die Augen direkt durch die siebte Dimension in Tegans Seele schauen. Doch bei seinem Alter ist schon die Aufschrift auf ihrem Shirt zu erkennen schwierig und so muss er Kompromisse machen.

CHRIS JERICHO: "Komm rein. Aber versuch mich nicht zu verarschen, ich bin auf der Hut! Und jetzt hilf mir mal wieder rein zu rollen..."

Eine letzte Kampfansage, doch dann gibt er nach - vorerst. Schöne Frauen waren schon immer seine Schwäche. Und so wendet sich Jericho mühseelig mit seinem Rollstuhl und deutet mit einem lockeren Wink von Zeige- und Mittelfinger an, dass sie die Handeln nehmen soll, um ihn in den Raum zu schieben. Bei diesem tieferen Blick in die Kabine merkt man dann auch, dass Jericho, nebst seiner unzähligen Nebeneinkünfte, immer noch auf einem sehr lukrativen Vertrag sitzt: Der Locker ist weitaus größer als eigentlich alle anderen Locker. Ausgestattet ist er selbstverständlicherweise mit Spinden und hölzernen Bänken. Doch der Rest der Inneneinrichtung hat es in sich: ein roter Ohrensessel steht vor einem kleinen Esstisch, auf dem zwei leergegessene Teller und ein Samtkissen liegen. Wasauchimmer auf dem Kissen drappiert war, saß direkt vor einer Portion des vergangenen Essens und die Kuhle im Kissen ist erschreckend ähnlich groß wie der Championship über Jerichos nackter Schulter. Und alles überragend ist ein fast zwei Meter großes Gemälde von yours truely in einem roten Morgenmantel, wie er auf genau dem selben Ohrensessel thront. Doch für Chris scheint dies ganz selbstverständlich; dieses Interior hat man schon einige male bei ihm im Locker gesehen? Wie transportiert er das Zeug mit sich? Er lehnt sich nur locker zurück im Rollstuhl und bleibt lässig.

CHRIS JERICHO: "Fühl dich nicht eingeschüchtert von diesem ganzen Prunk. Außer natürlich du willst mir etwas böses, dann sei sehr wohl eingeschüchtert!"

tegan nox: « What the.. ?! »

Der Satz bleibt Tegan im Hals hängen als sie Jerichos "Bitte" nachgeht und ihm dabei hilft, mehr oder weniger, wieder in die Kabine zu fahren. Dabei tritt Nox selbst in den Raum und schafft es nicht ihrer Fassungslosigkeit Worte zu verleihen. Hat der Autounfall diesen Mann deutlich härter zugesetzt als man sehen kann? Wie sonst könnte man dieses Gemälde erklären und wie sonst würde ein Mann auf die Idee kommen seine Championship wie eine Partnerin zu behandeln?

tegan nox: « Mal ganz ehrlich.. und so unter uns, die wir uns kaum kennen.. fehlt dir irgendwie eine Frau in deinem Leben? »

Die Frage kann sich die Waliserin wirklich nicht verkneifen. Sicher keine gute Idee, wenn man eigentlich verdächtig wird ein Spion oder sonst etwas in dieser Richtung zu sein. Aber am Ende ist Tegan immer noch sie selbst und dieses Verhalten wirkt durchaus verstörend. Einsamkeit macht sehr merkwürdige Dinge mit einem Menschen.

tegan nox: « Es gibt ein paar VR-Spiele, die da durchaus helfen könnten.. also, falls es sonst Probleme in der Region gibt, so.. hm. Nicht, dass es mich was angeht. God. Fuck. Sorry. »

Tegan schüttelt ihren Schopf und versucht so das Kopfkino wieder aus diesem zu bekommen. Das ist mit Sicherheit das Letzte woran sie heute denken wollte oder worüber sie sich Gedanken machen wollte. Schnell wieder zurück zum eigentlichen Anliegen.

tegan nox: « So unangenehm es auch ist, bist du der Einzige, der mir eingefallen ist mit dem ich darüber reden könnte. Wenn mir jemand anderes eingefallen wäre, wäre ich nicht hier. Dummerweise - oder zum Glück - gibt es nicht so viele Menschen in dieser Company, die Adam Cole wirklich vertraut haben.. »

CHRIS JERICHO: "Hör auf mit mir zu flirten. Wenn du einen Honeyfather suchst oder wie das heißt, das bin ich bereit im Monat zu zahlen. Dafür musst du aber deine Gaderobe aufbessern bei der Figur."

Mit dem strahlenden Stolz der Selbstüberschätzung greift sich Jericho eine Serviette vom Tisch und schreibt verdeckt eine Zahl auf sie, um sie Tegan in die Hand zu drücken. Wenn man will, kann man da definitiv einen Flirt hineininterpretieren, doch scheinbar kann der Champ' sich nichts anderes vorstellen, sodass er zu diesem mehr als unmoralischen Angebot kommt. Das Thema ist dann aber auch zeitig abgehakt, als die freche Tegan zu eienm weitaus ernsteren Thema kommt. Nachdenklich runzelt sich hierbei die Stirn des Kanadiers und er lehnt sich, immer noch quasi nackt, in seinem Stuhl zurück. Die Hand stützt das Kinn, während seine Augen auf Nox geheftet bleiben. Sein Blick wirkt ungläubig, irritiert und fast schon angewidert. Nach solchen Aussagen von der Jüngeren auch irgendwie kein Wunder.

CHRIS JERICHO: "Was willst du, verdammt? Beleidigen muss ich mich in meinem Locker nicht lassen; das hier ist meine Kulanz, dass ich dir Schlange überhaupt zuhöre. Verschwende nicht meine Zeit."

Sprachlos starrt Tegan den Mann im Rollstuhl an und versucht auszublenden, dass er quasi nackt ist. Als wäre so ein Angebot nicht schlimm genug, ist es am Ende der plötzliche Stimmungswechsel der die Waliserin komplett aus dem Konzept bringt. Sie blinzelt mehrmals und versucht das Chaos zu ordnen. Versucht sich selbst zu beruhigen und nicht ihrem ersten Impuls zu folgen.. so schwer es ihr auch fällt.

tegan nox: « Wie kann ich deine Zeit verschwenden, wenn sich niemand mehr um dich schert und alles was dir noch bleibt, ist mit einem Stück Metall deine freie Zeit zu verbringen als wäre es die Liebe deines Lebens? Du.. »

Die Waliserin beißt sich auf die Zunge um nicht doch noch ausfallend zu werden. Sie brummt und verschränkt die Arme vor der Brust, merkt wie unwohl sie sich in dieser Position fühlt und dreht sich von Jericho um. Ihre Fäuste fangen an sich langsam wieder zu entspannen. Sie atmet noch einmal tief durch, bevor der Blick wieder zum Champion wandert.

tegan nox: « Ich hatte vor dir die Hand zu reichen, weil wir im Grunde auf der selben Seite stehen. Ich wollte mit dir über all den Mist reden und... fuck. Ich habe geglaubt, dass wir einander helfen könnten aus dem Sumpf von Hass, Verzweiflung und Skepsis zu ziehen. Aber wie ich sehe, war das eine noch dümmere Idee als ich es mir je ausmalen hätte können. Kannst du überhaupt an etwas Anderes bei einer Frau denken als nur sie ins Bett zu kriegen? »

Pause. Eine Stille zerreißende Pause. Es ist so leise, dass es laut wird. Das Drücken der Anspannung in diesem Raum ist so übermannend, dass nicht mal den Fans zuhause dieses unsägliche Wummern im Ohr fern bleibt, wenn sogar die Atmung im Raum so leise ist, dass man sie eigentlich nicht hört. Jericho schaut absolut gleichgültig und leer hinauf zur kleinen Waliserin. Sein ernste, trockene Miene wird komplett unterminiert von seinem Outfit und macht hieraus eine ganz makabere Situation als er mit einer fast gelangweilten Gleichgültigkeit einen leisen Satz säuselt.

CHRIS JERICHO: "Denkst du das alles weiß ich nicht?"

Ganz unzufrieden pressen sich die Lippen des Kanadiers zusammen und er zieht im selben Atemzug den Gürtel wie seine Nase hoch, als er den Blick von Tegan abwendet. Dieser leichte Flair von Ekel in seinem Gesicht erwächst zu einem Portrait der Angewidertheit. Doch mustern seine Augen nicht mehr sein Gegenüber - Sie blicke an ihr vorbei, anscheinend nicht in der Lage dem Blick stand zu halten, als seine Lippen Worte artikulieren, die man von einem Jericho in so einer Form nicht erwartet hätte.

CHRIS JERICHO: "Du kommst hier zu mir und erzählst mir, dass ich einsam bin. Dass ich ein Perverser bin. Dass ich scheinbar die letzte Person wäre, mit der du gerne reden würdest, aber durch die Umstände gezwungen wirst. Dass du sowas einem Mann an den Kopf wirfst, der seit fast einem halben Jahr im Rollstuhl sitzt, wirft genug Fragen auf über deinen Charakter. Aber denkst du wirklich, dass all diese Probleme mir nicht längst schon selber aufgefallen sind? Denkst du, ich wäre so dämlich, dass ich nicht sehe, wie ich meine Feiern alleine verbringen muss; wie ich alleine ins Bett gehe; wie ich ganz auf mich gestellt bin, mir die Hose anzuziehen und deswegen in einem beschissenen Handtuch an die Tür rollen muss? Ich habe nichts außer diesem Titel und dieser wurde mir geschenkt von jemandem, dem ich ganz offen den Krieg erklärt habe. Ich weiß selber, in welch BESCHISSENER Lage ich mich befinde und wie fucking ERBÄRMLICH ich aussehe."

Glasig wird der Blick des Worldchampions, der hier sehr einsichtig und erbarmungslos seine Situation darstellt. Als seine Stimme dann laut wird, reißt er mit geweiteten Nüstern seinen Blick wieder zu Tegan und fixiert diese mit ernster Miene. Kein Selbstmitleid ist zu sehen; es ist Zorn, und der Biss eines getretenen Hundes.

CHRIS JERICHO: "Die falschen Freunde hatte ich schon vor meinem Unfall, den Rest habe ich jetzt seit bald einem halben Jahr. Aber da warst du nicht da, um über den bösen Adam zu reden. Du kommst zu mir, wenn du es brauchst - Wenn du einen Mülleimer brauchst, um Balast abzulassen. Tu nicht so, als würdest du kommen um mir die Hand auszustrecken - Du kommst mit der offenen Hand hier her und willst betteln, dass ich mir deine Probleme anhöre. Dass ich dir sage 'Alles wird wieder okay' und dass ich deinen Schmerz mittrage. Du willst mir dein Leid abgeben, weil du dich nicht darum scherst ob ich leide - Weil es keiner tut. Und das willst du ausnutzen! Wie Adam..."

Kraftlos sinkt Jericho in seinem Stuhl zusammen und blickt gen Boden. Schluzend? Nein, lachend! Erst ein glucksen, dann ein kichern und dann ein richtig lautes, schmatzendes Lachen.

CHRIS JERICHO: "Ich bin all das, was du mir an den Kopf geworfen hast und noch so viel mehr! Aber ich bin eines nicht: Ein Adam Cole. Ich bin ein aufgeblasenes Arschloch, das vielleicht seinen Zenit schon überschritten hat und noch krampfhaft versucht irgendetwas hinzubekommen, aber ich sehe das. Du hingegen kommst mit einer selbstgerechten Art hier herein und drückst mir alles rein, was du finden kannst, um mir noch tiefer ins Fleisch zu schneiden, weil ich ja so ein Böser bin. Hast du damit Unrecht? Ich weiß es nicht. Aber: Ich bin zwar all das, was du mir an den Kopf geworfen hast und noch so viel mehr! Aber ich bin eines nicht: Ein Adam Cole...."

Mahnend wird der erste Satz nach dem Lachen wiederholt als sich auch der Blick des Champions wieder erhebt und ein weiteres mal die Augen von der Tag Championess fixiert. Und dann setzt er seinen letzten Hieb.

CHRIS JERICHO: "... Kannst du das auch von dir behaupten?"

Da sind sie wieder. Diese Vorwürfe. Du warst nicht da. Du denkst nur an dich selbst. Du. Du. Du. Tegan merkt wie ein weiterer Riss in ihrem Inneren entsteht. Wie sich alles in ihr anfängt sich dagegen zu sträuben weiterhin in diesem Raum zu sein. Wie Tränen drohen ihre Augen zu füllen, während sie anfängt sich zu erinnern an das was Dakota ihr bereits an den Kopf geworfen hat. Da sind viel zu viele Parallelen zu Jerichos Sätzen. Viel zu viel was Emotionen in ihr weckt, die sie nicht haben will. Die sie verdrängen will. Nox will ihr Leben zurück haben. Sie will so sein wie früher. Sie will diese Gedanken nicht mehr haben. Diese Gefühle nicht mehr spüren. Es soll einfach aufhören..

tegan nox: « ... ich habe.. versucht alles zu beenden.. »

Leise, kaum hörbar verlassen diese Worte ihre Lippen, während sie an ihren Kettenanhänger greift und für einen Moment die Augen schließt. Was genau sie damit meint ist vielleicht nicht im ersten Moment ersichtlich und genau das scheint auch gewollt zu sein. Tegan seufzt schwer, versucht sich wieder zurück ins Hier und Jetzt zu befördern um sich diesen Vorwürfen und dieser Angst zu stellen.

tegan nox: « Ich bin nicht hier, weil ich dein Mitleid möchte oder dass du mir einen Teil meiner Last abnimmst. Ich bin auch nicht hier dich zu bemitleiden oder dir weiter Salz in deine Wunden zu schmieren. Ich wollte eine Allianz. Einen Verbündeten auf den ich zählen kann, sollte Adam Cole zurück kommen. Jemanden, der versteht in was für einer Lage dieser Mann Menschen bringen kann.. jemanden, der mich zur Not schlagen und treten würde, sollte ich jemals wieder auf ihn rein fallen... und ja, verdammt. Es wehrt sich alles in mir ausgerechnet mit dir über meine Psyche und meine Probleme zu reden. Du bist nicht gerade dafür bekannt ein unglaublich ernster Mensch zu sein und gott, es tut mir leid, dass ich mich über dich und dein Leid lustig gemacht habe. Das hast du genauso wenig verdient wie jeder Andere in diesem Business. »

Tegan lässt ihre Kette los und sieht sich in der Kabine um. Auf der Suche nach einem Bademantel oder einer Decke. Irgendetwas um diese Situation wieder in ruhigere und weniger unangenehme Gefilde zu lenken. Gleichzeitig hilft ihr diese Ablenkung um die Gedanken wieder zu sortieren, um sich selbst zu beruhigen. Mit der Decke, die sie gefunden hat, stellt sie sich vor Jericho und legt sie ihm um die Schultern. Nur um vor ihm in die Hocke zu gehen. Sie will nicht auf ihn runter schauen. Nicht mehr. Dazu hat sie mit Sicherheit kein Recht.

tegan nox: « Ich komme erst jetzt auf dich zu, weil ich erst jetzt wieder ein Teil dieser Company bin und weil ich erst seit kurzem wieder meinen Körper und Geist mein eigen nennen kann. Ich weiß, wie es sich anfühlt einsam zu sein und wie es ist eine Maske zu tragen damit man all die Narben und Verletzlichkeit nicht sieht.. und du dürftest durch deine langjährige Erfahrung in diesem Business wissen wie verdammt wichtig es ist keine großen Schwächen zu offenbaren.. »

Tegan schluckt schwer. Dass was sie jetzt fragen wird, könnte wieder zu Missverständnissen führen.

tegan nox: « Wie kann ich dir klar machen, dass ich dir nicht schaden möchte? Und dass mir dein Reichtum und Status vollkommen egal sind? Das was ich vorschlagen will, soll nicht einseitig sein.. »

CHRIS JERICHO: "Soetwas machen wir nicht..."

Etwas kryptisch kommt diese intensive Ansage des World Champions, dessen kauzige Art vollends verschwunden zu sein scheint, zumindest für den Moment, Was übrig bleibt, ist eine gestandene Legende des Geschäfts in sehr finsteren Zeiten seiner Karriere, aber gewappnet mit dem Willen und der Courage weiterzumachen. Und so gibt er sich auch kämpferisch, als seine Hand die von Tegan umschließt und er ihr ganz nah mit dem Gesicht kommt. Ein Misinterpretieren der Situation mit einem Kuss-Versuch würde Jericho ähnlich sehen, doch davon fehlt jede Spur. Über seine Lippen kommen nur Worte, die vor Bitterkeit, strotzen. Bitterkeit und Kampfeswillen!

CHRIS JERICHO: "Es beenden ist Aufgeben! Egal was uns angetan wird, wir müssen weitermachen - Aufstehen und weiterkämpfen! Sonst gewinnen doch diese Monster, die uns in die Misere stoßen wollen! Nein, dass lassen wir nicht zu - Wir lassen uns nicht brechen, egal was sie uns antun! Egal wie viel Schmerz sie uns zufügen, wir lassen sie nicht sehen wie wir leiden - Wir zeigen ihnen, dass wir trotz all dem Leid weiter machen. Und damit besiegen wir sie! Wir geben nicht auf, wir kämpfen weiter, beruflich so wie persönlich. Und deswegen kommst du, wenn du jemals wieder Gedanken an... Aufgeben hast zu mir. Egal wann, egal wo - Ich bin da. Und wir kämpfen dann weiter. Zusammen. Denn von einem Chris Jericho weiß man eines: Dass er niemals aufhört zu kämpfen. Und das tut auch ein Schüler des Jericho nicht!"

Sanft legt sich die Hand auf den Hinterkopf der Waliserin und sie wird an den nackten Oberkörper der Legende gezogen. Nicht in einer creepy, übergriffigen Art. Es ist viel mehr eine Seite, die man so eigentlich nicht von Chris sieht: Es ist eine väterliche Berührung, eine beschützende Berührung. Eine Berührung, die signalisieren soll, dass er genau weiß wo Tegan gerade ist, psychisch. Dass er weiß, was sie meint mit "beenden" und dass er das sehr ernst nimmt. Und schließlich eine Berührung, die signalisiert, dass er es ernst meint, wenn er sie "Schülerin des Jerichos" nennt und somit auch hinter seinem Wort steht.

tegan nox: « Ich.. »

Schwach versucht die Waliserin zu protestieren, schafft es aber nicht den Satz fortzusetzen. Schafft es nicht sich gegen die Berührung zu stemmen und lässt es stattdessen zu. Tegan schließt die Augen und spürt wie dabei Tränen über ihre Wangen rinnen und ihr verdeutlichen wie sehr sich nach jemanden gesehnt hat, der versteht und weiß wovon sie spricht. Der ihr nicht sofort ein schlechtes Gewissen macht, dass sie überhaupt solche Gedanken hat, sondern sie akzeptiert und sie daran erinnert, dass sie nicht aufgeben sollte. Dass sie den Willen weiterzumachen auch behalten sollte. Fade Out.



*earlier today*

Das Baumeln eines schwarzen Peitschenendes ist in Großaufnahme der Kamera zu sehen, die dann langsam aber sicher herauszoomt und sich in vollkommener Länge preisgibt. Hinter der Peitsche ist ein frilles Muster von Blumen zu sehen, das auf ein Kleid hindeutet. Ja, definitiv ein Kleid zu erkennen. Je weiter die Kamera zurückgeht, desto bulliger wird der Körper. Es ist keine Frau die dieses Kleid trägt, es ist ein Mann. Noch weiter zurück ist dieser Mann dann auch vollkommen zu erkennen. Es handelt sich um Richard "Ladybeard" Magarey, an dessen Körper die Peitsche hinunterbaumelt. Und nicht nur diese. Auch Beine baumeln umher, die von seiner Schulter ausgehen...

Eins und Eins zusammengezählt können wir schon vor dem vollkommenen Erkennen der Geschehnisse ahnen was hier geschiet. Saori Anou trohnt auf den Schultern von Richard Magarey, wobei ihre Peitsche herunterhängt. So laufen sie durch den Backstage Bereich, immer bereit für eine Konfrontation. Hinter dem Gespann laufen Maya Yukihi und Shinji. Joou-sama ist niemals allein und nur selten ohne ihre vollkommene Entourage.

Das Gespann allerdings bleibt stehen und Saoris Hacke tritt unsanft gegen den Oberkörper Magareys, als wäre er ein Pferd, denn ...

ANOU|SAORI
»Was ist, warum gehst du nicht weiter?!«

... vor ihnen steht ein Mann der der japanischen Königin merkwürdig vorkommt. Sie hebt ihre Peitsche an und legt sie sich über die Schulter, durchaus gewillt damit zuzuschlagen, von Ladybeards Schulter aus wenn es sein muss. Unterdessen aber ist Shinji längst nach vorn geragt und hat sich dazwischen gestellt. Als Vermittler vielleicht, wenn es sein muss. Und wie es scheint weiß er auch den Namen des Mannes..

shinji-kun: »Ä-ä-äh Mr. Gacy-san, würden Sie bitte Platz machen? Joou-sama Saori Anou verlangt vorbeizugehen. Ich wäre Ihnen sehr verbunden.«

Höflich verbeugt sich der junge Shinji, während Saori, von so weit oben dass sie beinahe mit dem Kopf die Decke berührt, verschmitzt grinsend die Situation auswertet. Diese Vogelperspektive liegt ihr. Von oben herab auf die anderen Angestellten hier zu sehen, nicht nur metaphorisch sondern auch ganz real, ist für sie ein elektrisierendes Gefühl.

Joe Gacy ist es also der hier auf eine der beiden Japanischen Gruppierungen trifft dieser mustert erst einmal alle mit einen freundlichen Lächeln bevor er sich zu Shinji wendet.

Gacy: Ich wünsche Ihnen auch ein wunderschönen guten Abend Mister Shinji, Ladybeard, Miss Yukihi. Nun Mister Shinji ich würde ihrer bitte gerne nachkommen doch denke ich das Miss Anou für sich selbst sprechen als junge emanzipiert Frau die trotz guten hauses es vorgezogen hat hier in den Ring steigen.

Nun hebt er lächelnd sein Blick nach oben zu Saori.

Joou-sama beobachtet Joe Gacy mit Interesse, schließlich ist sein Auftreten schon anders als das der Superstars denen sie bisher begegnet war. Er hatte seine Hausaufgaben gemacht und wusste über Anou bescheid, außerdem war er zumindest in seinen Worten noch recht höflich. Sich jemandem in den Weg zu stellen und nicht zur Seite zu gehen aber ist dagegen ziemlich unhöflich und das genaue Gegenteil.

shinji-kun: »Joou-sama kann natürlich für sich selbst sprechen, Mr. Gacy-san, doch bevorzugt sie es ihre Worte nicht zu vergeuden und solche Situationen einfach mir zu überlassen. Nicht jeder verdient es mit Joou-sama Anou Saori-sama zu sprechen, das ist nichts gegen Sie!«

Unterwürfig verbeugt sich Shinji vor Joe Gacy und hofft damit die Situation lösen zu können. Vermutlich würde aber auch das nicht viel bringen und der nächste müsste einschreiten. Ladybeard oder auch Maya Yukihi würden mit Sicherheit deutlichere, unschönere Worte finden als Shinji. Vielleicht würde sogar Saori selbst das Wort erheben. Für den Moment beobachtet sie die Situation nur. Auch, weil sie wissen will inwiefern Shinji in der Lage ist, so eine Situation zu entknoten. Sie lässt das Leder ihrer Bullenpeitsche durch ihre Handfläche gleiten als wäre sie eine Schlange.

Gacy hebt beruhigend seine Hände. Er ist mit den Japanischen Bräuchen vertraut von Respekt voller Ansprache bis hin das es unhöflich ist sich vor jemanden die Nase zu putzen.

Gacy: Mister Shinji ich verstehe ihre Lage. Doch ich möchte nicht unhöflich sein oder respektlos erscheinen. Deshalb bitte ich auch höflich darum das Miss Anou mich als würdig genug an sieht mit ihr in ein Gespräch zu treten. Den immerhin denke ich das es auch ein interessantes Gespräch sein könnte da. Ich nicht wie der Rest der Welt glaube das Miss Anou sie als simple Untertanen hält.

Ähnliches hat schon ein anderer "Freund" von Saori einst behauptet. The Blade hat auch Zweifel gehabt das Saori wirklich ist wie sie sich gibt.

Mit einem Klopfen auf seine Schulter macht Joou-sama ihrem menschlichen Pferd in Sommerkleid klar dass er sie absetzen soll und das tut er dann natürlich auch. Galant macht Saori Anou einen Satz von seinen Schultern und geht direkt an Shinji vorbei, stellt sich direkt vor Joe Gacy auf. Magarey beobachtet Gacy sehr genau, denn auch wenn Anou eine Peitsche hat und sicher kein Pushover ist, weiß man nie was Männer wie Joe Gacy im Schilde führen.

ANOU|SAORI
»Nun. Was hast du zu sagen? Warum stiehlst du meine wertvolle Zeit, Gacy-san?«

Sie legt den Kopf schief und zieht die Peitsche über ihre Nackenhaare, hält sie dann in beiden Händen. Es soll definitiv so verstanden werden wie es aussieht: als könnte sie jeden Augenblick damit zuschlagen. Und Raquel Gonzales zum Beispiel hatte das bereits erfahren müssen, in einem frühen Match gegen die Japanerin. Sie wurde mit der Peitsche im Auge getroffen und gilt als Beispiel dafür, dass damit nicht zu scherzen ist.

ANOU|SAORI
»Du hast besser einen sehr guten Grund dafür..«

Joe lächelte weiter hin Saori an.

Gacy: Danke sehr Miss Saori. Nun da wir endlich von Angesicht zu Angesicht stehen bin ich selbst verständlich bereit für sie zur Seite zu treten. Ich wollte ihnen nur etwas zeigen das Respekt auf Respekt folgt. Schauen Sie sich Ihre treuen Begleitung an. Sie sollten darauf achten das sie diese nicht mit einen Toxischen und herrischen Verhalten zu vergraulen. Denn eines Tages könnte das was sie Respekt nennen in Angst umwandeln und Angst führt zu Hass.

Natürlich hält Gacy hier eine standpauke an Saori doch tut er das Respektvoll und tritt tatsächlich zur Seite.

ANOU|SAORI
»Du nimmst dir die Frechheit heraus, mich zu belehren? Amüsant. Ja, es erheitert mich sogar.«

Noch immer hält Saori ihren Kopf schief, so als könne sie nicht wirklich fassen was sie hier gerade erlebt hat. Die Fingerknöchel von Ladybeard hinter ihr knacken bereits und mit nur einem Wort würde dieser sich vermutlich auf Gacy stürzen, doch dazu kommt es nicht. Stattdessen tritt Saori näher an Joe heran und stellt sich auf die Zehenspitzen, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.

ANOU|SAORI
»Und das ist der einzige Grund warum ich dir noch nicht meine Peitsche ins Gesicht geschlagen habe.«

Sie landet wieder auf ihrem ganzen Fuß und lächelt zuckersüß ins Gesicht des so bemühten Mannes vor ihr. Dann geht sie endlich an ihm vorbei und Shinji, Maya Yukihi und auch Richard Magarey tun es ihr gleich.

Als Gacy alleine im Gang wird sein Lächeln finsterer und er schielt den Vier hinter her während die Kamera immer näher zoomt bis nur noch die Augen von Gacy zu sehen sind und damit das Bild ausblendt.



MATCH 4
SINGLES MATCH
Edge vs. Joe Gacy

Writer: ???



Es ertönt der Theme song von Joe Gacy der mit ein strahlenden Lächeln und wie schon bei sein Debüt die Hände der Leute schüttelt auch wieder begrüßt er höchst persönlich die Kommentatoren bevor er sich in den Ring begibt auch Melissa wird freundlich begrüßt

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Franklinville, New Jersey... weighing in at 249 pounds.. JOE GACY!"

Joe stellt sich an die Seile größt noch mal die Fans bevor er sich in die Ecke stellt und sich ein Mic geben lässt es scheint Joe Gacy hat wieder eine seiner Reden vorbereitet.

Gacy: Ich bin Joe Gacy. Heute Abend ist dieser Ring wieder ein Safe Space. Letzte Woche bekamen die Damen endlich die Beachtung die sie verdient haben. Nicht nur bekamenen sie die Plätze auf den Plakaten sondern bekamen sie auch das Main Event. Damit hat c2c endlich weiteren Schritt getan um gegen die Vorurteile anzugehen das dies hier von Männer dominiert wird. Natürlich gibt es Backstage Menschen die Frauen nicht entsprechend respektieren und sie als Objekte der Lust und Sexualität ansehen. Doch ich denke weiter und sehe in ihnen die Personen die sie sind. Doch ich kann stolz sagen ich bin vielleicht zu jemandem durch gedrungen den viele als verloren bezeichnen würden. Letzte Woche tat Pete Dunne ein wichtigen Schritt und ließ sich nicht mehr von dieser Gang mit ihren Toxischen verhalten beeinflussen und und nahm diesen etwas was Mister Dar nicht besonders gefallen haben dürfe. Er ließ Mister Jericho den Titel gewinnen.

Joe grinst über beide Ohren es ist zu bezweifeln das er im Gespräch vor einigen Wochen etwas bei Pete Dunne erreicht hat. Doch wer weiß das schon so genau. Gacy greift nun hinter sich zieht ein Buch aus sein Hosenbund das den Titel trägt The Way of Gacy.

Gacy: Vielleicht aber hat Mister Dunne auch mein erstes Buch vorbestellt. The Way of Gacy. Ich beschreibe in diesen Buch ein Mann der auf jeden herab schaut und hasst. Dieser Mann war einst ich vor meinen erwachen. Nun habe ich mich entschlossen diese Erfahrung mit euch zu teilen und ich möchte dieses Buch auch mein heutigen Gegner ans Herz legen. Ich haben bewusst den Status der Frauen angeschnitten die in unserer Gesellschaft oft eine.... Ein Besitz eigentümlichen Status besitzen und sich an unrealistischen Standards halten müssen. Standards für die ein Mann früher ganz vorne stand als Rated-R Superstar. Ich möchte Ihnen natürlich nichts vorwerfen Mister Edge. Doch hoffe ich das Sie wie ich gereift sind und in Frauen keine Spielfiguren mehr sehen. Heute Abend jedoch werde ich diesen Konflikt gleich wieder beenden bevor er starten kann und ich hoffe das wir uns hier nach nach lächelnd die Hände reichen können.

Joe gibt lächelnd das Mic raus und wartet auf sein Gegner.





Im kompletten Weiß schreitet Edge nun durch den Vorhang und eine Welle der Begeisterung schlägt ihm entgegen. Jahrelang hieß es das Edge nie wieder einen Ring würde betreten können.

Man sieht ihm deutlich an wie die Liebe der Fans diesen Mann ergreift und bedeutet. Der Blick allerdings bleibt fokussiert und Edge betritt nun den Ring.



Melissa Santos:
"Making his way to the Ring... from Ontario Canada.. weighing in at 240 pounds.. He is the Rrrrraaaaatteeeed R Suuuuupeeerstaaar Edge!"

Dort angekommen geht er noch einmal in seine typische Geste und wartet auf den Ringgong.






SONDERBARE KONVERSATION!

Es wird nun in den Backstage Bereich geschaltet und im ersten Moment kann man nicht so ganz sagen wo man da nun ist. Es ist mal kein Lockerroom, der Hintergrund passt jedenfalls nicht dazu. Was wir klar und deutlich sehen ist das Lazy Genious Shanna. Die ehemalige Shine Championesser der C2C liegt ausnahmsweise mal nicht völlig antriebslos in irgendeiner Ecke, sondern marschiert hier ziemlich zügig und ernst durch die Gänge der Halle. Solange bis ihr blick eine zweite Person entdeckt und sie ohne lange zu warten direkt losspricht.

Shanna: Äähh... Hey du! Ähm Liv? Oder wer auch immer, warte mal!

Etwas überfordert mit der gesamten Situation springt Shanna näher an die zweite Person heran, welche sich ziemlich zügig als Liv Morgan herausstellt. Diese beiden Frauen haben sich schon häufiger Backstage getroffen.

Shanna: Das mag zwar vielleicht komisch klingen, aber ich glaube, ich brauche deine Hilfe. Hast du kurz Zeit?

Es ist schön zu sehen, dass Shanna hier so überfordert wirkt, obwohl sie es doch ist, die Liv so wie aus dem Nichts überfällt und nicht anders herum.

Liv, die mit dem Rücken zur herankommenden Shanna steht, zuckt sichtlich in sich zusammen, als diese sie auf ein Mal anspricht und mit erhobenen Händen dreht sich die Queen of the Ring mit gefletschten Zähnen um. Als sie jedoch sieht, wer vor ihr steht, entspannt sich die Blondine sofort wieder, denn seit ihrem gemeinsamen Spieleabend vor ein paar Wochen, sieht sie die Portugiesin mit anderen Augen. Die beiden Frauen sind definitiv keine Freundinnen, denn dafür kennen sie sich eindeutig zu wenig, doch steht die Jersey Rose der manchmal sehr unmotivierten Shanna nun eher positiv gegenüber.

Liv Morgan:
"Woah, erschreck mich doch nicht so, Mensch!"

Würde Circe sich nicht gerade eine kleine Auszeit gönnen, hätte die ehemalige Shine Championesse mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits eine auf die Nase bekommen, denn die Puppenkönigin mag es so gar nicht, wenn sich jemand so anschleicht. Nach typischen amerikanischen Prinzip schießt sie dann erst, bevor sie Fragen stellt, aber glücklicherweise sieht das Morgan etwas anders und schaut erst, bevor sie schießt. Trotzdem muss sie erst einmal tief durchatmen, um sich vom Schock zu erholen und erst jetzt scheint sie so richtig realisiert zu haben, was für eine Frage ihr gerade gestellt wurde.

Liv Morgan:
"Meine Hilfe?"

Mit einer Mischung aus Verwirrung und Überraschung blickt sie das Lazy Genius mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an.

Liv Morgan:
"Wobei könnte ich Dir helfen?"

Offenbar nimmt es Shanna recht gelassen, dass sie liv hier gerade einen halben Herzinfarkt verpasst hat. So gelassen, dass sie nicht einmal wirklich darauf reagiert.

Shanna: Puuuh... Hör zu! Ich weis nicht, wie ich es sagen soll, deswegen hau ich es einfach mal heraus.

Das wäre wohl das Beste. Shanna hat sich zuerst, als sie hier in die C2C gekommen ist, nicht besonders viele Freunde gemacht, aber in letzter Zeit scheint es doch immer mehr bergauf für sie zu gehen. Und da wäre es recht gut, diesen Berg nicht gleich wieder davon zu stoßen. Deswegen einfach ohne lange zu zögern rein springen und los geht’s. Man kann aber erkennen, dass sie ein wenig an gekotzt ist von der Situation, weil sie normalerweise nicht der Typ ist, der ein Gespräch von sich aus sucht. Sie beißt sich richtig auf die Lippen, um es nicht zu zeigen, damit sie nicht ein schlechtes Bild macht vor Liv. Denn die Hilfe dieser benötigt sie nun einmal, weil das die beste Idee ist, die sie hatte.

Shanna: Wie hast du es geschafft, mit Circe zurecht zu kommen?



Die Verwirrung der Jerseyanerin steigt nach dieser Frage beinahe ins Unermessliche, so dass sie Shanna noch einen Moment verdutzt anstarrt, bevor sie sich am Kopf kratzt und gerade als sie zu einer Antwort ansetzt, hält sie plötzlich inne. Einen Moment steht sie mit offenem Mund einfach nur still, bis sich ihr Gesichtsausdruck ändert und sie nun fast schon zornig wirkt, während sie die Portugiesin mit funkelnden Augen anstarrt. Dabei verschränkt sie abwehrend ihre Arme vor der Brust und als die Blondine endlich mit leiser, dunkler Stimme zu sprechen beginnt, ist klar, dass Circe die Kontrolle übernommen hat.

Circe:
"Wer sagt Dir, dass ich es nicht schaffen musste, mit Liv zurechtzukommen, huh?!"

Die ehemalige Tag Team Championesse zieht eine Augenbraue in die Höhe, blickt ihr Gegenüber weiter unentwegt an und während sie langsam die Arme senkt, um ihre Hände in die Hüften zu stemmen, schnalzt sie vorwurfsvoll mit der Zunge. Die junge Jerseyanerin wirkt tatsächlich etwas angefressen über den Umstand zu sein, dass offenbar jeder sie als die Böse in der ganzen Liv Morgan/Circe-Situation zu sein und keiner scheint einen Gedanken daran zu verschwenden, dass ja vielleicht sogar die ach so süße Liv die Böse in dieser Geschichte sein könnte. Im Grunde spielt das zwar keine Rolle mehr, da die beiden, in einem Körper gefangenen, Persönlichkeiten sich inzwischen sehr gut verstehen und es sieht aus, als haben sie sich nun endgültig miteinander arrangiert.

Circe:
"Aber... wieso willst Du das wissen? Warum ist das für Dich von Wichtigkeit? Ich... ohhh, ich verstehe."

Urplötzlich verschwindet sämtlicher Zorn aus ihrem Gesicht, um einem mehr überraschten Ausdruck Platz zu machen und schließlich lächelt die Blondine spitzbübisch, während ihre Wangen eine rote Färbung annehmen.

Circe:
"Ähm,.. nun,.. ich fühle mich ja fast schon geschmeichelt, aber ich muss Dir leider sagen, dass ich gerade nicht auf der Suche bin und.. also,.. Du bist auch nicht wirklich mein Typ. Doch wie gesagt: auch wenn es so wäre, habe ich zur Zeit echt keine Interesse an solchen.. Dingen."

Shanna: Häh?

Kaum zu glauben. Das ist wohl das erste mal, dass man Circe ein wenig geschmeichelt sieht. Wer hätte gedacht, dass sie überhaupt solche Empfindungen verspürt? Der Blick der ehemaligen Shine Championesse sagt auf alle Fälle alles aus. Sie kapiert so überhaupt gar nicht, was hier grade abgeht. Sie sieht komplett verwirrt und überfordert aus bei dem Gespräch mit Circe. Das hat sie sich alles ganz anders vorgestellt... Sofern sie es sich überhaupt irgendwie vorgestellt hat. Immerhin behält sie ihren Kopf Oben und senkt ihn nicht zu Boden, um den Willen zu zeigen, aufgeben zu wollen. Eine gute Änderung ihrer bisherigen Einstellung. Doch verbirgt sie dabei so gar nicht die Verwirrung, die sie plagt.

Shanna: Was fürn Typ? Ich bin... Ich hab Brüs... Ach ist auch egal.

Es dauert einen Moment, bevor es Shanna zu viel wird und sie einfach nur auf das zwischenmenschliche scheißt und direkt zum Thema kommen will. Ihr Blick wirkt genervter und antriebsloser, wie man es von der alten Shanna bereits immer kannte und ihre Stimme bekommt ebenfalls einen dumpferen Ton. Shanna präsentiert offensichtlich, dass sie so gar kein Bock auf die ganze Sache hier hat. Ob ihr das viel weiterhelfen wird, ist fraglich.

Shanna: Hör mal, mir Scheiß egal, wer von euch mit wem klar gekommen ist. Hauptsache ihr seit mit einander klar gekommen. Eigentlich ist mir die ganze Sache hier zu viel und ich will damit auch ehrlich gesagt nicht wirklich etwas zu tun haben, aber...

Für einen Moment stoppt Shanna und überlegt sich genau, welche Worte sie als nächstes von sich gibt. Sie will versuchen, die richtigen Worte zu finden, mit der sie Circe oder Liv irgendwie überzeugen kann, ohne dass diese beleidigt davon sind. So ähnlich wie es Rosemary sonst immer ist, wenn jemand das Wort „Freak“ benutzt, ist sich Shanna etwas unsicher, ob es bei Liv nicht so etwas ähnliches gibt.

Shanna: Naja, Candys Freundin... Shantelle... Die hat da so etwas ähnliches. Paaaah das ist schwer zu erklären irgendwie... Naja... Du weist schon...

Was zum...?! Circe wird Shanna doch nicht wirklich erklären müssen, dass Typ in diesem Zusammenhang nichts mit dem Geschlecht zu tun hat? Nein, so viel kann die Portugiesin gar nicht gekifft haben, um das nicht mehr zu wissen und erlaubt sich hier wahrscheinlich nur einen kleinen Scherz mit der Puppenkönigin. Nicht die beste Strategie, wenn man etwas von ihr will, denn natürlich mag es die Blondine so gar nicht, wenn man sich veräppelt und so denkt sie sogar kurz darüber nach, einfach zu gehen. Aber nein, ihre Neugier ist zu groß, denn da sich Circe selten mit dem beschäftigt, was außerhalb ihrer kleinen Bubble liegt, hatte sie noch gar nicht mitbekommen, was mit Shantelle los ist.

Circe:
"Ehrlich gesagt, nein, ich weiß nicht."

Das Interesse der ehemaligen Tag Team Championesse ist jedoch definitiv geweckt, so dass sie einen weiteren Schritt auf Shanna zugeht und so nun nur noch wenige Zentimeter vor dieser steht.

Circe:
"Erklär´s mir."

Shanna schüttelt daraufhin nur entkräftigt den Kopf und man kann es in ihrem Gesicht ansehen, dass ihr immer mehr die Kraft entschwindet, hier weiter zu machen. Sie hat echt keine Lust auf so zwischenmenschliche Konversationen. Langsam schnauft sie laut heraus und versucht es, doch irgendwie weiter zu erklären, auf dass es Circe vielleicht doch noch verstehen könnte.

Shanna: Puuuuuh... Naja... Wie soll ich... Stell dir halt sowas vor, wie eine Situation, wenn du und Liv oder wer auch immer sich nicht verstehen oder so und die Eine die Andere terrorisiert oder sowas... Was kann man dann tun, damit es irgendwie... Naja...

Es ist schlau von Shanna, Liv und Circe bei dieser Problematik, an der Shantele Taylor zurzeit leidet, zu fragen, aber an ihrer Stimme kann man leicht erkennen, dass es ihr wirklich schwer fällt, die ganze Sache mit Shantelle irgendwie zu beschreiben... Wenn es nach Shanna gehen würde, würde sie wohl einfach bloß sagen, dass sie einen gehörig an der Klatsche hat, aber wie würde wohl Circe reagieren, wenn sie solche Worte von sich gibt.

Shanna: Phaaaaa das ist doch alles Scheiße hier. Ich hab auch kein Bock mehr! Wie wärs, wenn du einfach mal selbst mit Candy darüber sprichst? Ihr seit doch Freunde oder nicht? Meine Idee wars nur, dass du ihr perfekt helfen kannst, weil du ja da sowas ähnliches mit deinen Kopf hast, also wirst du wahrscheinlich irgendeine gute Lösung haben dafür oder so! Für mich ist das alles viel zu viel und ich hab kein Bock darauf.

Wahrscheinlich die beste Reaktion, die Shanna hier bringen konnte.

Shanna: Ich hab mein best möglichstes getan. Wäre echt cool, wenn du mit Candy sprichst und wäre noch cooler, wenn du ihr irgendwie helfen kannst. Paaaaah das nervt.

Die ehemalige Tag Team Championesse lacht leise, als sie Shanna beinahe verzweifeln lässt, denn auch wenn Liv mit der Portugiesin Bande geknüpft hat, ist Circe noch nicht ganz so von ihr überzeugt. Diese gespielte Lustlosigkeit triggert die Puppenkönigin hart, denn das es Shanna nicht an Motivation fehlt, sieht man doch alleine schon daran, dass sie das Gespräch mit ihr gesucht hat. Scheinbar scheint sie eine ähnliche Phase durchzumachen, wie die Blondine vor einiger Zeit, als sie sich auch eingestehen musste, sich auch um andere Menschen zu sorgen, anstatt nur um sich selbst und sie weiß, wie anstrengend das sein kann. Trotzdem gibt es einen großen Unterschied zwischen den beiden Frauen, denn während Circe wirklich nicht viel davon hielt, sich für jemand Anderen aufzuraffen, so tut Shanna nur so. Jedenfalls lautet so die Meinung der Jerseyanerin, die sich nicht vorstellen kann, in so einem Business unterwegs zu sein, wenn man doch angeblich soooo unmotiviert ist. Nein, das ist doch nur Show.

Circe:
"Dann lass es doch einfach, wenn es doch so nervt."

Wieder lacht die Jersey Rivers Queen leise auf, beginnt mit der Spitze eines ihrer seitlichen Haarzöpfe zu spielen, sieht die ehemalige Shine Championesse nachdenklich an und will gerade eine nächste Spitze in ihre Richtung abfeuern, als sie jedoch innehält. Wie schon vor einigen Minuten wirkt sie für den Bruchteil einer Sekunde wie weggetreten, bevor sie die Augen schließt, knapp den Kopf schüttelt und als sie Shanna nun wieder ansieht, wirkt ihr Lächeln wesentlich freundlicher.

Liv Morgan:
"Oh Mann, entschuldige bitte, aber Circe hat so genervt, dass sie unbedingt mit Dir sprechen wollte. Hätte ich gewusst, dass sie Dich nur triezen wollte, hätte ich sie natürlich nicht gelassen, aber eeeggaaall, jetzt bin ich ja wieder da."

Es kann schon sehr seltsam wirken, wie schnell der Rollenwechsel zwischen den beiden Persönlichkeiten vonstattengeht und für einige Menschen bestimmt auch erschreckend, doch bisher scheinen Liv und Circe gut damit zurechtzukommen.

Liv Morgan:
"Aber ja, klar,.. ich werde mit Candy sprechen, aber werde ich das nicht mehr heute schaffen, denn... wir haben noch was vor. Ich werde ihr nachher eine WhatsApp-Nachricht schicken und sie fragen, wann sie die nächsten Tage mal für mich Zeit hat. Ich weiß zwar nicht wirklich, ob ich helfen kann, denn habe ich noch gar nicht mitbekommen, dass etwas mit Shantelle ist... viel zu tun, verstehst Du?!"

Sie lächelt verlegen, denn ist es der Jerseyanerin schon etwas unangenehm, so etwas nicht mitbekommen zu haben, da sie normalerweise immer recht aufmerksam die Ereignisse im c2c-Universum beobachtet hat. Doch in der letzten Zeit hatte Liv mehr mit sich und Oblivions Plänen für die Zukunft beschäftigt, so dass sie das hat ein wenig schleifen lassen.

Liv Morgan:
"Ich werde mit ihr sprechen, Shanna, versprochen und danke, dass Du Dich an mich gewandt hast. Bedeutet mir schon viel, dass Du so ein Vertrauen in mich setzt und Shantelle kann froh sein, eine Freundin wie Dich zu haben, die sich um sie sorgt."

Für einen Augenblick ist es sichtlich an Shannas Gesicht abzulesen, dass sie einfach nur verschwinden möchte. So weit weg wie möglich von Circe. Doch als Liv dann zum Glück wieder die Kontrolle übernommen hat, scheint das kleine aufgekommene Chaos etwas gebändigt zu werden und auch die Portugiesin beruhigt sich wieder etwas.

Shanna: Ähm ja... Natürlich... Oder so... Ich würde sagen, ich habe genauso viel vertrauen in dich, wie du in mich!

Wenn man sich den stechenden Blick von Shanna so ansieht, könnte man meinen, das sei ein fast angreifender Kommentar von ihr gewesen. Wie als würde sie glauben, dass Liv ihr kein Vertrauen schenkt. Aber würden dann die Worte keinen Sinn ergeben, weil die ja zeigen, dass sie Liv vertraut. Verwirrend. Glücklicherweise verschwindet dieses strange Feeling schnell wieder, da sich Shanna nun in Bewegung setzt und ihre Hand nach Oben streckt, um Liv ab zuwinken.

Shanna: Also dann... Ich denke, ich hab meinen Job hier getan. Danke oder so, dass du dich darum kümmerst. Du bist mir halt sofort in den Sinn gekommen, weil du ja wie gesagt nicht ganz unähnliche Situationen in deinen Leben hattest. Deswegen kein Plan, vielleicht weist du ja was, worauf Candy nicht kommt.

Hier konnte der Most Unmotivated Wrestler in the World aber dieses Mal verdammt gut ihre Worte finden. Liv wird das sicher sehr gut verstehen können, obwohl ihr noch immer eine genauere Erklärung fehlt, was eigentlich mit Shantelle los ist. Aber die wird sie dann wohl von Candy selbst erhalten. Dennoch war dies eine sehr gute Aktion für Shanna, da sie wieder einmal mehr etwas sozialer geworden ist und ihre Bekanntschaften stärken konnte. Und wenn Liv nun in der Lage ist, Shantelle zu helfen, wird vielleicht auch die Freundschaft zu den Lollipops noch einmal verstärkt werden. So makaber es auch klingt, könnte man so sagen, dass Shantelles Situation ein glücklicher Wink des Schicksals für Shanna gewesen ist...

Shanna: Also dann! Ich mach mich mal wieder... Danke oder so! Man sieht sich.

Auch wenn sie es sich wohl nicht ansehen lässt. Mit diesen Worten marschiert Shanna weiter den Gang entlang und lässt Liv nun alleine auf ihren Weg zurück. Und wir dürfen gespannt sein, ob Liv Morgan etwas an Shantelle Taylors Situation ändern kann und was dort noch so alles passieren wird.



So nur noch zwei Matches am heutigen Abend und mal wieder machen Frauen den goldenen Abschluss und die Männer müssen sich lang strecken, um im Moment mit ihnen mithalten zu können. Frauen bestimmen ein bisschen das Geschehen, was aber den Fans keinesfalls missfällt. Ganz im Gegenteil. Nach der langen World Tour haben die Fans in den Staaten fast ein paar Entzugserscheinungen und stürmen die Hallen auch gerade um die Damen sich bekriegen und peformen zu sehen. Eine die das heute noch zeigen will und mit dem Gesichtsausdruck wohl wird ist die immer amtierende Womens Championesse Sasha Banks. Gegen Tegan Nox geht es heute, also aus ihrer Sicht endlich mal einen Abend ohne Tenille Dashwood oder Peyton Royce? Falsch! Denn mit ihren Titel bewaffnet steht sie in der letzten Konzentrationsphase, aus der sie doch abrupt gerissen wird, als sie aus dem Rücken eine Stimme hört, die sofort den Hass aufsteigen lassen.

???
Da kann man gar nicht so viel kotzen, wie ich gerne würde. Hat sich eigentlich irgendjemand gegen uns alle verschworen, oder warum werden wir nun weiter von diesem missglückten Cosplay und diesem deutlich überschätzten Schlumpf terrorisiert?

Sasha zuckt fast ein bisschen mit Schmerzen in ihren Ohren zusammen und die Kamera schaut schon mal über die Schulter. Tatsächlich. Es ist wirklich die Venus Fly Trap Peyton Royce und die nimmt Kurs auf Sasha mit einer Laune, die sich schon Backstage rumgesprochen hat. Angeblich muss in ihrem Hotelzimmer einiges ersetzt werden und es soll auch eine Verwarnung an sie gegeben haben. Das macht aber wohl die Tatsache nicht besser mit dem Versagen konfrontiert zu werden. Sie bleibt auch nicht hinter Sasha stehen und wartet, dass sich diese umdreht. Sie tritt offensiv und diesmal ohne Tenille unter ihre Augen. Was passiert hier? Vor dem Main Event sollte es eigentlich nicht handgreiflich werden, aber wird sich eine Peyton daran halten?

Peyton Royce:
Ja ja guck du nur siegreich. Ich hasse euch alle so sehr das glaubt ihr gar nicht. Ich schwöre hier und jetzt das endet damit, dass ich Gold um meine Hüften habe und nicht anders.

Sasha Banks
"... hörst du dir eigentlich selbst zu? Wenn ich kein Match heute Abend, dann würdest du jetzt schon vor mir liegen und abklopfen. Aber ganz ehrlich, Royce?"



Oh, es ist mehr als offensichtlich, dass diese beiden Frauen auch nach dem großen Match von Sasha und Tenille ihr Kriegsbeil nicht begraben haben. Wie auch? Zwischen ihnen gab es so viel böses Blut, dass man das nicht einfach vergessen kann. Und da offenbar Sasha genauso wenig nachgibt wie die beiden Australierinnen, ist hier offensichtlich das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die Hände in die Hüften gestemmt und Royce musternd, steht Sasha ihr gegenüber und scheint kein bisschen zurückweichen zu wollen. Sie ist schließlich hier die Championesse und sie sollte hier ihren Standpunkt klar machen. Außerdem kann sie die beiden Australierinnen einfach nicht leiden. Sie hasst sie vielleicht sogar - so sehr, dass sie nichts lieber tun würde als ihr hier direkt eine Reinzuhauen. Nach dem Angriff in der Show vor dem Special ist es mehr als selbstverständlich, dass Sasha keinerlei Verständnis mehr für diese Frauen hat und wenn Dashwood eben nicht hier ist, dann muss eben ihr "Minion" dran glauben. Dass sie Greyson Waller getroffen hat, könnte Banks auch entsprechend nutzen. Vorerst aber will sie noch die ein oder andere Sache loswerden.

Sasha Banks
"Schlümpfe haben zu aller erst blaue HAUT und keine Haare und außerdem wollte ich dich fragen wie feige du weiterhin sein möchtest? Du tönst nur herum und hälst deinen australischen Arsch in die Kamera, um überhaupt TV-Zeit zu bekommen. Aber mehr? Mehr bist du nicht!"

Einige könnten vielleicht denken, dass das ein Tiefschlag von der Blauhaarigen ist. Schließlich reduziert sie Peyton auf ihr Äußeres - aber das tut Royce ja selbst auch nicht anders. Bisher hat sich die Australierin nach Meinung von Sasha lediglich darauf verlassen, dass sie gut aussieht. Ihr gutes Aussehen hat ihr wahrscheinlich den ein oder anderen Vorteil eingebracht, aber danach konnte sie nicht überzeugen - für Banks hat sie eben nicht überzeugt und diese ist doch unvoreingenommen. Naja, sie würde das von sich selbst wohl behaupten.

Sasha Banks
"Wie wäre es, wenn dein Arsch endlich die Versprechungen und Ansagen, die du machst, hält? Ich habe es schon mal gesagt, Rocye."

Sasha reißt die Augen ziemlich weit auf und macht damit klar, dass sie das hier ziemlich, ziemlich ernst meint.

Sasha Banks
"Komm' und kämpf' gegen mich. Ich setze meinen Titel auf's Spiel und meine Leute in Boston nächste Woche würden nichts lieber sehen als dich wie du abklopfst in meiner Heimatstadt. Du musst dich nur trauen."

Peyton schließt die Augen. Ganz ruhig tief durchatmen. Es sieht ganz so aus, als könnte sie sich aktuell nicht alles leisten und sollte sie heute das Main Event zum Platzen bringen, dann könnte auch jedes Titelmatch für sie in weite Zukunft rücken. Gerade bei der Challenge letzte Woche und diese Woche auch nochmal wäre es unfassbar dumm, aber sie hat auch nicht Tenille, die dabei kühler reagieren könnte. Sie kann sich aber runter bringen und fängt sogar an zu grinsen, denn ihr waren die Worte vom Special noch sehr präsent.

Peyton Royce:
Ach ja? Muss ich nur annehmen? Ich dachte eigentlich das hätte ich letzte Woche schon, doch die ach so starke Championesse hat wohl das Sausen bekommen und tritt lieber gegen irgendjemand an um glänzen zu können. Da spucke ich doch drauf, aber wo sind wir nächste Woche? In Boston? In dieser Kloake? Gott was für ein Ort um Championesse zu werden, aber dich genau da bloß zu stellen ist ein Geschenk, was ich nur noch auspacken muss.

Und auch wenn sie noch währenddessen ein bisschen gelächelt hat, so wird der Blick jetzt wieder ernster und verbissener und bleibt vor allem an dem Gold von Sasha hängen. Der zieht sie in seinen Bann und wenn man so sehr davon besessen ist wie die Australierin, kann man sich kaum vorstellen wie groß ihr Verlangen danach ist und mit jeder Niederlage wird es nicht besser. Es wird nur noch schlimmer und da muss man sich fragen, wohin geht das mit Sasha und den neuen Iconics noch, oder haben wir nur noch Sasha und Peyton? So ganz ersichtlich ist das noch nicht, doch die Antowrt werden wir noch bekommen. Peyton blickt aber immer noch auf das Gold als sie schon wieder spricht.

Peyton Royce:
Es ist mir ehrlich gesagt scheiß egal, aber wer so seine Haare färbt, mit dem muss irgendwas nicht stimmen. Fakt ist, mit solltest du kaum mit diesem alten Greis verwechseln , denn ich werde dich nicht jagen. Ich komme mit einem Bulldozer und reiße den ganzen Wald nieder.

Rhode Island wurde es also nicht. Da sehen wir Sasha Banks gegen Tegan Nox, aber sehen wir nächste Woche doch schon das nächste Titelmatch. Das nächste Feuerwerk, was die Frauen wieder abreißen und man kann sich fast schon denken, vielleicht wieder ein Main Event. Das dritte in Folge. In Boston. Der Heimat von The Boss und sollte sie da den Titel verteidigen, fliegt das Dache sicher wieder weg. Was Besseres könnten sich die Offiziellen rund um Shane eigentlich nicht wünschen. Vielleicht kriegen wir die Bestätigung sehr schnell.

Peyton Royce:
Also setz es ein und stell dich endlich dem Ende deines Runs. Lang genug mussten wir diesen Anblick ertragen und ich muss es beenden. Ich kann nicht anders. Dieser Gürtel gehört mir. Mir! MIR!

Wow. Da wird Peyton mehr als deutlich, doch da waren wir eben auch letzte Woche. Geht es jetzt auch wirklich darum und wie geht es denn jetzt mit dem Match von Sasha? Das darf sie nicht vergessen, denn eine Niederlage leich davor will sie sich bestimmt nicht geben.

Sasha hebt eine Augenbraue und begutachtet Royce argwöhnisch. Es scheint nicht so zu sein als würde sie sich darüber wundern, dass Peyton so uneinsichtig ist. Worüber sie aber dennoch überrascht ist, ist die Tatsache, dass sie offenbar nun an die Women's Championship will - vorher beschränkte sie sich ausschließlich auf die Shine Championship. Das ist interessant - sogar sehr interessant! Schließlich könnte das der Schlüssel sein, nach dem Sasha schon so lang sucht. Es wird sich nicht magisch ändern, dass Tenille kein Interesse mehr am Titelgold der Blauhaarigen hat. Dementsprechend könnte dort ein Interessenskonflikt für Royce und Dashwood entstehen, den die beiden noch lang nicht kommen sehen. Es wird also enger und enger für das australische Duo und es ist Sasha, die sie vorerst nicht darauf hinweisen wird, aber ganz sicher die Gesamtheit ausnutzen wird.

Sasha Banks
"Dir? Mein Gold soll also dir gehören? Pass auf, lass' mich wirklich sehr, sehr deutlich sein hier ..."

Sasha macht noch einen Schritt weiter auf die Australierin zu. Dabei weiß sie ganz genau, dass Peyton wohl keinen Schlag landen wird - oder besser keinen Schlag landen will. Schließlich würde Brandi Rhodes bei einem weiteren Angriff auf ihre Women's Championesse sicherlich durchdrehen und Peyton würde mit einer Sperre für Titelmatches eher noch gut wegkommen. Dementsprechend kann sich Banks sicher sein, dass das hier ausschließlich ein Schlagabtausch mit Worten werden wird.

Sasha Banks
"... du denkst, dass du mich in Boston bloßstellen kannst? Wirklich? Wirklich?! Das da ist meine verdammte Stadt und wenn ich die ganze Arena - fuck it! - die ganze Stadt hinter mir habe, dann kannst du nicht anders als weiche Knie zu bekommen. Glaub' mir, Royce, du wirst nächste Woche abklopfen und da du mir noch etwas schuldest ..."

Noch ein weiterer Schritt von der Blauhaarigen und die beiden Damen stehen sich so eng gegenüber, dass sich fast die Nasenspitzen der beiden berühren. Banks liebt das alles hier - sie liebt es so unendlich, dass sie endlich das bekommt, was sie wollte. Peyton Royce ist das - sie bekommt endlich tatsächlich die Chance sich die Australierin vorknöpfen. Und dabei tut eben diese das so freiwillig und dann auch noch in der Heimatstadt der amtierenden c2c World Championesse. Das scheint fast schon eine Win-Win-Situation für die Blauhaarige zu sein. Sasha setzt ein selbstgefälliges Lächeln auf und scheint sich in diesem Moment mehr als nur sicher zu sein. Das wird ein verdammter Spaß und dann auch noch in BOSSton!

Sasha Banks
"... will ich nächste Woche, wenn du abgeklopft hast, dass du auch dein Versprechen einlöst. Du wolltest vor aller Welt verkünden, dass du das größte verdammte Miststück in dieser Promotion bist. Erinnerst du dich?"

Stimmt, da war ja noch was!
Es ist zum wahnsinnig werden, denn Sasha spielt mit Peyton und das ist offensichtlich, dass auch die Championesse weiß, dass die Australierin sich nichts mehr leisten sollte. Doch die Beiden stehen sich jetzt in einem Staredown gegenüber. Peyton zwar größer, aber im Moment nicht sehr weit drüber, wie sie sich selber sieht. Sie hört sich alles an, der Gesichtsausdruck sagt praktisch alles, aber sie warten noch auf die Antwort, wovor aber Peyton nochmal lachen muss. Überraschend und daher nochmal spannend was jetzt wieder kommt.

Peyton Royce:
Hab ich das nicht letzte Woche schon getan? Du solltest weniger von der Farbe schnüffeln. Es ist mir scheiß egal was ich für dich, oder diese Ratten da draußen bin. Nichts geht mir weiter am Arsch vorbei. Gut dann bin ich das größte Miststück, aber immer noch besser als die Schlampe von Adam Cole.

Ein Raunen geht durch die Arena, denn Niemand, wirklich absolut Niemand sollte gegenüber Sasha was gegen Cole sagen. Peyton jedoch scheint immer weniger zu verlieren zu haben und damit senkt sich auch die Hemmschwelle. Hier scheint sich alle zum entfesseln, wenn es denn noch irgendein Limit bei der Venus Fly Trap gegeben hat. Sie sieht nur nach vorne. Boston. Den Womens Titel und auch schon in ihrer Vorstellung all diese Gesichter, wenn der Referee das macht, wovor sicher viele Angst haben. Das würde bedeuten wir tauchen in eine ikonische Zeit ein. Eine Zeit die Peyton seit ihrem ersten Auftritt anstrebt.

Peyton Royce:
Deswegen ist es mir auch scheiß egal wie viele von deinen Schergen du versammelst. Eine ganze Stadt, ein ganzes Land oder mehr ist mir egal, denn am Ende stehe ich im Ring, mein Bein auf deinem Brustkorb, den Titel hoch oben über meinen Kopf und wie miese Opportunisten werden sie dann mich anbeten. Doch ich gehe dann in das einzige Land, wo man eine Göttin wie mich schätzt. Ich nehme das Baby mit nach Australien und zeige es die schönen Orte dieser Welt.

Peyton pusht sich damit aber keineswegs noch mehr. Viel mehr wird sie nochmal ruhiger. Sie richtet wieder alles auf die nächste Woche aus, denn sie kann voll darauf gehen. Sasha hingegen muss heute noch in diesen Ring. Tegan wird sich nicht ergeben, denn alle wollen gegen die Championesse gut aussehen. Ein hartes, aber übliches Los dieses Gürtels. So löst sich Peyton mit einem Schritt und schaut nochmal auf den Titel, als sie an etwas erinnert wird.

Peyton Royce:
Ah Moment! Also schaff es erstmal bis nach Boston. Wäre schrecklich wenn dir was geschieht, denn vielleicht kannst du dann allen ein Vorbild sein. Ich die neue Championesse und du vor mir auf Knien, wie du hochschaust und mir den Gürtel überrechst. Ja ich vergesse das nicht. Also viel Glück Sasha du wirst alles dieser Welt brauchen.

Mit einem Augenzwinkern und einem unheimlichen Winken lässt die Venusfliegenfalle The Boss zurück und die Kameras schalten mit der Championesse ab, wo in der Arena nur umso lauter Sasha Chants erhallen.

Byron Saxton: "Sasha muss es schaffen. Peyton als Championesse kann und will ich mir nicht vorstellen. Sie kämpft nun auch für uns."

Noelle Foley: "Nur was passiert wenn es schief geht? Man will nicht daran denken. Nein The Boss wird es auch bleiben."

Johnny Curtis: "Falsch! Eine ikonische Ära wird beginnen und wir alle sollten glücklich sein sie miterleben zu dürfen!"



Ein letztes Mal in die Kabine, die Muskeln ein wenig aufwärmen und sich gedanklich wieder fokussieren. Genau das soll der letzte Schritt für diesen Abend vor ihren Match sein. Jetzt sollte sich Tegan Nox allein auf Sasha Banks konzentrieren und jeden Gedanken an Adam, Jericho und Oblivion weg schieben. Einfach nur abschalten bis es wirklich ernst wird. Bis sie wieder in den Ring steigen kann um genau das zu tun was sie liebt. Dabei ist es noch nicht einmal wichtig ob es heute Abend zum Sieg reichen wird. Denn die größere Hürde hatte sie bereits geschafft. Auch wenn das Gespräch mit Jericho anders lief als erwartet, ist es für sie ein Erfolg. Ein wichtiger Schritt in ihrer Heilung.

Mit einem leisen, erleichterten Seufzen biegt die Bruiserwitch in den Gang zu den Damenumkleiden und steuert direkt ihre eigene Kabine an. Nur noch wenige Schritte und schon steht sie vor der Tür, greift nach der Klinke und drückt diese runter. Automatisch geht die andere Hand zum Lichtschalter und der Blick hebt sich um in den Raum zu blicken. Normalerweise würde sie hineingeben und würde ihrem Plan folgen. Doch heute nicht. Heute scheint alles anders zu laufen. Tegan bleibt im Türrahmen stehen und traut ihren Augen nicht. Ihr Herz hat einen Satz nach oben gemacht und ihr Körper ist vor Schreck zusammen gezuckt, doch in selbem Moment hat sie realisiert, dass ihr keine Gefahr droht. Jedenfalls nicht sofort.

tegan nox: « Mit wem habe ich heute das Vergnügen? »

Tegan brummt leise und versucht ihr Herz zu beruhigen, während sie weiter in den Raum tritt. Ihr Blick bleibt dabei weiterhin auf ihrem ungebetenen Besuch ruhen.

Die Kamera schwenkt zu den Stuhl der in Tegan's Raum steht auf dem Tisch daneben liegt der Tag Team Titel doch auf Stuhl sitzt nicht Candice LaRae sondern die nun offiziell ehemalige beste Freundin Dakota Kai die mit ein finsteren Blick Tegan anschaut.

Dakota: Du redest mit der Person mit der Du auf Twitter geschrieben hast. Du hast es also beschlossen Team Kick ist für immer tot.... Ich habe sie darum gebeten das ich das Gespräch alleine mit dir führen kann.

Team Kick das alte Team von den beiden Frauen. Natürlich liegt es nicht daran das Tegan mit Candice teamt sondern wegen dem Tweet in dem sie sagte sie hätte sich gelöst von Dakota.
Nox fühlt wie eine gewisse Erleichterung sich in ihrem Körper breit macht und damit auch ein kleiner Stein von ihren Schultern. Sie scheint zwar nicht drum herum zu kommen das Gespräch auf Twitter nun in Persona fortzusetzen, aber sie muss sich immerhin nicht mit Abigail unterhalten.

tegan nox: « Ich habe nur beschlossen mich von Abigail zu lösen, Kota. Von ihr und allem was mir schadet. Du.. »

Tegan stockt und runzelt die Stirn. Was genau wollte sie sagen? Dass die Neuseeländerin nicht dazu gehört? Dass sie ihr nicht schadet und nicht geschadet hat? Das wäre eine Lüge und trotzdem wollte sie es sagen. Wollte Dakota versichern, dass sie weiterhin Freunde sind. Aber dem ist nicht mehr so. Es fühlt sich noch immer falsch an. Es fühlt sich furchtbar an auf jemanden wütend zu sein, denn man so lange kennt und liebt. Enttäuscht von dieser Person zu sein und gleichzeitig zu wissen, dass die gleichen Emotionen auf der anderen Seite herrschen.

tegan nox: « Du hast dich für Abigail entschieden, weil du glaubst, dass sie dir noch immer die Wahrheit sagt. Dass ich es bin, die alles falsch gemacht hat und dich hasst. Dabei.. könnte ich das nicht. Egal was zwischen uns geschehen ist.. egal wie viele schlechte Entscheidungen getroffen wurden.. »

Während Tegan spricht schaut Dakota nur den Titel an. Er bedeutet ihr nichts doch macht es sie sauer das Tegan sie anlügt und sie eigentlich kein Blick würdigen will.

Dakota: Ja natürlich und als nächstes sagst du mir das es dich nicht beschäftigt das du auf die Verlobte von Adam Cole heute abend triffst. Oder das du gerne diese Position gehabt hättest. Es ist fast schon lächerlich das ich das damals versucht habe vor dir geheim zu halten.

Nun schaut sie Tegan doch an. Dakota Kai die Frau die wohl mehr als nur ein Psysches Problem sitzt weiter hin auf dem Stuhl und schaut ihre ehemalige Team Partnerin an.

Dakota: Du bist eine schlechte lügnerin Tegan. Also komm sag es mir ins Gesicht sag mir wie sehr du mich hast sag mir wie sehr du es genossen hast mich wochenlang zu verprügeln und dabei so zu tun als würde Abigail mich für mein versagen bestrafen. Sag mir ins Gesicht das Team Kick tot ist und das wir keine Freunde mehr sind.

Dakota fordert förmlich Tegan auf sie verbal zu attackieren oder sogar zuverletzen. Es ist eigentlich nur schwer vorstellbar das Dakota kein Zusammenbruch erleiden wurde.

Dakota: Oder willst du mir wieder erzählen wie sehr du gelitten hast? Wie schlimm es war? Wie ich dein Leben ruiniert habe? Weißt du Tegan ständig hast mir das vorgeworfen aber nie gesagt was Abigail dir angetan hat... Oder haben soll.

Kam da gerade wieder einmal Zweifel der Neuseeländerin durch? Zweifel an Abigail? Was Tegan nicht wissen kann Dakota hat sogar versucht Abigail los zu werden als Tegan sie alleine ließ.

tegan nox: « .. sie hat mir mein Leben genommen, Kota. Sie hat all das getan was sie jetzt mit dir macht. Sie hat mir eingeredet, dass mich niemand liebt.. dass ich zu schwach bin allein auf dieser Welt zu existieren und dass ich sie brauche. Dass sie mir helfen wir zu vergessen was Adam getan hat und auch du.. sie wollte nicht, dass ich dir vertraue oder positive Gefühle entgegen bringe... sie hat mich alles und jeden hassen lassen. Selbst mich... »

Die Waliserin senkt den Blick und greift an ihren Anhänger. Auf dem Thorhammer ist eine Rune eingraviert, die ihr hilft. Die sie dazu "zwingt" weiterhin aus ihrer Notlage zu befreien um wieder sie selbst sein zu können. Etwas woran sie sich wirklich festhalten will. An ihrem früheren Ich. Ohne all diese negativen Gefühle und Emotionen.

tegan nox: « Ich bin gegangen, weil ich gehofft habe so endlich einen Teufelskreis zu unterbrechen. Ich wollte weg, weil ich dich nicht noch länger verletzen wollte und ich wollte dich nicht anfangen zu hassen... »

Nox nähert sich der Neuseeländerin und bleibt vor dem Tisch stehen. Sie überlegt ob sie noch auf die Sache mit Adam und Sasha eingehen sollte. Lässt es aber dann doch lieber. Sie hat den Panama Playboy gemocht, das stimmt. Aber sie hat sie nie in einer Beziehung mit diesem gesehen. Nie hat sie sich gewünscht an der Stelle zu sein an der jetzt Sasha ist. Aber es stimmt. Es beschäftigt sie. Alleine weil Banks diese Verbindung hat. Allein weil diese Frau Erinnerungen weckt..

Dakota erhebt sich langsam von Stuhl um etwas Abstand von Tegan zu gewinnen.

Dakota: Nein... Nein das ist einfach nicht war... Ich hatte den Deal... Warum sollte Abigail mir so in den Rücken fallen. Warum sollte sie es provozieren das du gehst....

Dakota scheint immer mehr mit ihren Glauben zu kämpfen und wahrscheinlich hätte jeder Arzt jetzt schon eine Art Psychose bei Dakota festgestellt. Dakota schaut ungläubig Tegan.

Dakota: Erkläre es mir... Warum sollte Abigail mir das antun. Ich habe ihr treu gedient und alles getan was sie sagte. Warum sollte sie versuchen... Mir meine ehemalige beste Freundin weg zu nehmen. Sie hat mir versprochen das sie sich um dich kümmert sie... Sagte Shotzi... Cole sie alle wollen das du gegen mich bist... Abigail wusste doch was du mir bedeutest das du ein teil meiner familie für mich warst..

Hat Tegan es geschafft ein Lücke in die Mauer des Glaubens zu reißen? Es scheint so als würde Dakota immer mehr das Vertrauen in Abigail zu verlieren.

tegan nox: « Weil... »

Die Bruiserwitch runzelt die Stirn und verschränkt die Arme vor der Brust. Das ist eine Frage, die sie sich selbst auch bisher nicht beantworten konnte. Eine Frage, die ihr genauso viele Kopfschmerzen bereitet hat wie der Rest ihres Zustande. Sie seufzt und schielt auf den Belt.

tegan nox: « ... vielleicht wollte sie nicht, dass wir uns gut verstehen und uns einander helfen könnten. Vielleicht wollte sie, dass wir nur ihr Vertrauen schenken und uns nur auf sie konzentrieren. Vielleicht hat sie Angst, dass ihre Macht schwinden könnte, wenn du jemand anderen als sie in ihrem Leben hast... oder sie hat selbst keine Ahnung was sie möchte. »

Tegan zuckt sachte mit den Schultern um zu verdeutlichen, dass sie darauf keine genaue Antwort hat. Aber das ist in ihren Augen auch nicht sonderlich wichtig. Jedenfalls nicht in diesem Moment. Viel interessanter ist es für Nox, dass die Neuseeländerin anfängt Dinge zu hinterfragen. Das ist ein gutes Zeichen. Vielleicht sollte sie die Hoffnung doch noch nicht aufgeben?

Dakota geht in Tegan Raum nun auf und ab. Die alten schwesterlichen Gefühle scheinen doch immer stärker zu werden.

Dakota: Nein das kann nicht sein.... Ich verstehe gar nichts mehr Tegan. Du warst für mich der wichtigste Mensch der Welt geworden nachdem ich wieder hier war... Ich wollte dir nur helfen. Sie sagte sie weiß wie es dir besser gehen wird. Ich... Ich muss zu ihr darüber sprechen.

Ob das so eine gute Idee ist? Dakota jetzt gehen zulassen in einem Moment wo sie doch sehr angreifbar für Abigail wäre?
Nein, definitiv nicht. Das wäre die Antwort der Waliserin und genau das möchte sie auch nicht zulassen. Sie würde Kota am Liebsten einpacken und zum nächsten Psychologen bringen, damit dieser ihr wirklich helfen kann. Ihr mit den richtigen Worten erklärt, dass Abigail sie nur benutzt und nie an das Wohl iegendeiner vok ihnen gedacht hat. Nur an ihr eigenes.

tegan nox: « Kota, warte.. »

Ohne groß zu überlegen stellt sie sich der Neuseeländerin in den Weg und greift nach ihren Schultern. Sie will ihr ins Gesicht sehen um ihr besser verdeutlichen zu können wie wichtig sie ihr noch immer ist.

tegan nox: « Bitte, versuch' dir ein eigenes Bild zu machen. Versuch' dich daran zu erinnern wie alles abgelaufen ist. Wie sie versucht hat uns ausein zu bringen sobald sie gemerkt hat, dass ich dir wichtiger bin. Versuch' dich daran zu erinnern, dass ich kaum noch das Tageslicht gesehen habe.. sie hat mich immer öfter verdrängt und nur dann Zugeständnisse gemacht als sie gedacht hat, dass sie dich verliert. Sie hat angefangen dich zu bestrafen und mich dazu animiert es ihr gleich zu tun. Wir.. hatten nach meiner Entlassung nur uns Beide. Wir hätten es auch geschafft ohne sie.. wäre ich nur stärker gewesen.. wäre ich nicht zusammen gebrochen.. dann wäre das alles nie passiert.. »

Tegan spürt wie Tränen drohen aus ihren Augen zu purzeln und schließt diese deswegen vorsichtighalber, senkt dabei den Blick und muss sich am Ende doch über die Wange wischen.

Dakota erstarrt für ein Moment. Hat Tegan die ganze Zeit recht gehabt? Hat sie der Waliserin so falsch die ganze Zeit? Dakota schüttelt den Kopf nein das kann nicht wahr sein...

Dakota: Ich muss weg.

Wahrscheinlich ist das sogar besser gerade das Dakota geht wenn auch gleichzeitig nicht da zu erwarten ist mir wenn sie das Gespräch sucht. Doch fängt die Kamera ein kleinen Zettel ein an der Stelle wo Dakota vorhin saß.

Tegan will im ersten Moment der Neuseeländerin nach und macht auch einen Schritt in die Richtung, bleibt aber dann doch stehen und lässt die ausgestreckte Hand sinken. Ihr Blick bleibt noch einen Moment auf der Tür, die sich hinter Kota geschlossen hat, während sie gleichzeitig an das Gespräch mit Candice denkt. Sie muss an sich selbst denken und sich als oberste Priorität sehen. Erst wenn es ihr selbst wieder gut geht, kann sie sich voll und ganz um Kota kümmern. Seufzend schlingt Tegan die Arme um sich selbst und dreht sich um. Dabei wendet sie ihren Blick auf den Platz auf dem ihre ehemals beste Freundin saß.

tegan nox: « Huh? Was... »

Murmelt sie leise zu sich selbst und setzt sich wieder in Bewegung um nachzusehen was da auf dem Sitz liegt. Ein Zettel? Hat Kota ihn da liegen gelassen? Oder lag er schon vorher da? Verwundert greift Nox danach und ließt ihn sich durch, nur um sich gleichzeitig selbst auf den Platz sinken zu lassen. Ihre Beine füllen sich so schwach an. Wie soll sie bloß noch das Match bestreiten können nach all diesen anstrengenden Begegnungem heute Abend?

tegan nox: « Moment.. was... ka-kann das sein? Oh, Gott... Das hört sich fast danach an... Oh, bitte, bitte, bitte. »

Mit einem überraschend glücklichen Lächeln auf den Lippen umschließt sie den Zettel mit beiden Händen und drückt diese an ihre Stirn, während die Augen geschlossen werden. Fast wie zum Gebet sitzt sie nun da und scheint wieder Hoffnung geschöpft zu haben. Hoffnung, die sie geglaubt hatte nie wieder zu sehen. Hoffnung darauf dass es tatsächlich doch noch besser wird. Das sie anfängt sich von Abigail zu lösen. Fade Out.



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Bobby Lashley vs. Bryan Danielson

Writer: Sabin



Breit wie eine Gebirgskette stampft der Koloss aus Denver auf die Entrance Ramp. Keine Gesten, keine Theatralik - Nichts als wütendes Schulterkreisen, als er von den Fans mit Buhrufen begrüßt wird. Doch wenigstens Melissa Santos heißt Lashley ordentlich und vor allem lautstark willkommen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Denver, Colorado ... the CEO of the HURT Business, the Emperor of Pain - BOBBY LASHLEEEEEY!"

Schnell ist der Weg zum Ring überwunden, sodass er mit einem Satz auf dem Apron steht und sich zwischen den Seilen in den Ring schwingt. Schnell kommt er in die Ringecke und beginnt seine massiven Muskeln zu dehnen - Keine Freude, nur absolute Überzeugung steht im Ring mit Bobby Lashley.



Es ist Richard Wagner mit seinem Lied Ritt der Walküre welches in seinen ersten Klängen aus den Boxen dröhnt. Recht schnell geht dieser Song jedoch in ein anderes Werk über. Nämlich Born for Greatness von Eliott Taylor. Dies ist das Theme von Bryan Danielson. Scheinbar kommt der American Dragon nicht mehr zu den Klängen von Europe und The Final Countdown zum Ring. Es dauert ein paar Sekunden in denen die Fans ihre Hälse gen Stage recken. Aber dann ist es soweit. Der ehemalige World Heavyweight Champion betritt die Arena. Gekleidet in seine Ring Gear bestehend aus Schuhen und Hose, sonst nichts. Im Ring erhebt Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: „Ladies and Gentleman, please introducing next, from Aberdeen, Washington, weighting tonight in at 210 pounds, he is the American Dragon, Bryan Danielson!”

Recht schnell hat der Mann, welcher sich das komplette Jahr 2021 vom Wrestling zurück gezogen hat, den Weg zum Ring hinter sich gebracht. Über die stählerne Treppe gelangt er auf das Apron. Hier wischt er sich kurz die Sohlen seiner Schuhe ab. Anschließend begibt er sich zwischen den Seilen hindurch in den Ring. Er steuert eine der Ringecken an, erklimmt diese und reckt seine Arme in die Luft. Danach springt er herunter und positioniert sich in der Ringmitte. Er ist bereit für den Kampf!

*DING DING DING*

Die beiden Superstars schauen sich nun noch einige Male im Ring an, ehe Lashley dann die Initiative ergreift und auf Bryan Danielson los stürmt. Sofort sitzt der erste Shoulder Block von Lashley gegen den Mann aus Aberdeen, Washington. Bryan Danielson steigt kurzzeitig wieder auf und Bobby versucht sofort wieder einen Shoulder Block, doch dieses mal dreht sich Danielson einfach zur Seite und Lashley rast in den Turnbuckle. Dies scheint ihm durchaus geschmerzt zu haben und Danielson nutzt diese Gelegenheit. Er dreht Lashley um der noch im Turnbuckle hängt und verpasst ihm einige Schläge gegen das Gesicht. Er geht langsam auf den Boden und es folgen nun einige Tritte von Danielson gegen den in der Ecke sitzenden Bobby, doch der Ringrichter ermahnt Danielson und dieser lässt die Tritte schnell sein. Langsam hangelt sich Bobby Lashley wieder auf die Beine und geht auf Danielson zu, doch der hat bereits die nächste Trittserie parat und tritt wieder einige Male gegen Lashley. Doch auch das Powerhouse scheint dies nur noch wütender zu machen und als Danielson einen weiteren Faustschlag gegen ihn bringen will, fängt er die Faust einfach ab und wirft ihn mit einem Fallaway Slam nach hinten weg. Sofort geht Danielson durch die Wucht von Lashley zu Boden und dieser versucht es mit dem ersten Cover des Matches ... One ... Two ... Kickout!

Noelle Foley:"Was für eine Kraft Bobby hier zum Anfang schon benutzt."

Byron Saxton:"Mit Bobby Lashley hat Bryan Danielson auch ein ordentliches Kraftpaket vor sich."

Johnny Curtis:"Das wird doch vorne und hinten nichts mit Bryan."

So leicht besiegt man Bryan nicht und das wundert auch Lashley nicht weiter. Er tritt noch weitere male auf Danielson ein und zieht ihn dann wieder zurück auf die Beine. Dann schleudert er den American Dragon in die Ringseile und beim zurückfedern möchte er eine Clothesline gegen Danielson zeigen, doch dieser duckt sich unter der Aktion hindurch und beim zweiten Federn zeigt Danielson den Running Knee gegen seinen Kontrahnten. Doch Danielson setzt kein Cover an. Nein, stattdessen setzt er nach und setzt zum LeBell Lock gegen seinen Gegner an. Die Platzierung ist gut, relativ mittig des Ringes und auch die Ausführung ist einwandfrei. So kommt Lashley hier weiter in Bedrängnis. Der Referee schaut bereits ob er noch der Meinung ist, sich aus dem Lock befreien zu können und Danielson zieht auch immer fester an.

Noelle Foley:"Ist das vielleicht doch der Sieg für Bryan?"

Byron Saxton:"Bobby aber kämpft dagegen an."

Johnny Curtis:"Nicht umsonst solche Pakete der Mann aus Colorado."

Doch Bobby gibt so schnell nicht auf und nach einigen weiteren Sekunden schafft er es sich aus dem Lock zu befreien und kommt zurück auf die Beine. Er trägt aber Danielson einfach mit hoch und hebt ihn zum Military press drop! Langsam beugt sich Bobby Lashley hinunter zu seinem Kontrahenten, doch Danielson hat aufgepasst und es folgt ein Faustschlag in das Gesicht. Doch dieser wirkt davon nicht wirklich beeindruckt und kontert ebenfalls mit einer Schlagserie gegen den am Boden liegenden Bryan Danielson. Er hebt ihn auf und dank seiner Kraft, hat er wirklich keinerlei Probleme und befördert ihn mit einem Running Powerslam wieder zu Boden! Doch The All Mighty will mehr und es soll der Spear folgen. Bobby macht einige Schritte nach hinten, er geht in die Ringecke, greift in die Seile und als er mit ansehen muss wie Bryan Danielson sich gerade aufrappelt ... stürmt er los.




Es geht nun in den Backstagebereich, und zwar in einen der eher unbelebteren Teile der Halle. Nur wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden ihren Weg hierher und so ist es auch nicht verwunderlich, dass wir eine Person antreffen, die den allgemeinen Trubel normalerweise eher meidet. Rosemary hockt auf dem Boden und ist offensichtlich gerade dabei, aus vielen Dutzend Spielkarten ein Kartenhaus zu errichten. Sire hat schon drei Stockwerke geschafft und summt dabei eine fröhliche Melodie vor sich hin.

Häuschen, Häuschen
rauf, rauf, rauf
Tun noch eine Karte drauf

Höher, höher
fleißig fein
Kann schon ganz doll schwierig sein

Vorsicht, Vorsicht
ganz, ganz doll
Fällt es um, ist’s gar nicht toll

Der Rest des selbstgedichteten Liedes wird nur gesummt, während eine Karte nach der anderen ihr wackeliges Ziel findet. Aus dem Schatten heraus, trifft eine dunkel gekleidete Person. Die Kapuze des Pullovers tief ins Gesicht gezogen ist es absolut unmöglich jemanden darunter zu erkennen.

??? Ist es kalt hier drin, oder bin ich das...

Ein sarkastisches Kichern ist zu vernehmen. Die Unbekannte Person hält zunächst Abstand zu Rosy...

Als die Stimme der fremden Person an ihre Ohren dringt hebt Rosie kurz den Blick, um sich ein Bild davon zu machen, wer hier ihre Ruhe stört.

Rosemary: Ist überhaupt nicht kalt hier drin, vielleicht hat es eine Erkältung und sollte im Bett liegen.

Natürlich ist Rosemarys Temperaturempfinden nicht gerade ein Gradmesser, denn sie trägt zu jeder Jahreszeit ihre luftigen Sommerkleider, so auch jetzt. Kurz legt sie den Kopf schief und versucht, unter die Kapuze der Fremden zu sehen, bevor sie mit den Schultern zuckt und damit fortfährt, ihr Kartenhaus zu vergrößern.

Rosemary: Warum hat es überhaupt so ein Kapuzending auf dem Kopf? Müsste ihm ja eigentlich warm sein, nein?

Noch gibt sie sich nicht zu erkennen, noch...wer weiss wie das ganze sich hier verhält.

??? Nun...ich habe vor einigen Tagen noch Demolition Man gesehen, und den Satz find ich bis heute noch sehr cool...weil er auch so viel anwendbarkeit findet im Leben...

Ein laschen Schulterzucken...

??? Von dir habe ich schon viel gehört...nicht zwangsläufig gutes, aber hey...wer perfekt ist, werfe den ersten Stein. Rosie...wo sind denn deine Schwestern`?

Rosemary: Kennen kein Demolitionmännlein, deshalb wissen wir nicht, was das so erzählt.

Sagt sie schulterzuckend und fügt ihrem Haus zwei weitere Karten hinzu. Dann schaut sie zur Kapuzengestalt hoch und ihr Blick bekommt etwas Misstrauisches.

Rosemary: Warum will es wissen, wo Liv und Circe und Shotzi sind? Geht es überhaupt nichts an!

??? Man wird sich wohl über seine Mitmenschen kümmern bzw. informieren dürfen oder sehe ich das falsch?

Die Unbekannte zieht endlich die Kapuze herunter und blickt Rosy mit starren Blick an...fast schon ein wenig psychopathisch.

Die Fans in der Halle und vor den Bildschirmen erkennen Rosies Gegenüber natürlich sofort, für Rosemary hingegen ist sie eine völlig Unbekannte. Sie schaut der Frau, die sie nun endlich sehen kann, einen Moment lang in die starren Augen, dann scheint sie zu einem Schluss zu kommen.

Rosemary: Ja, das siehst du allerdings falsch!

Nun, da die Frau ihr Gesicht offenbart hat, scheint sie von einem es zu einem du aufgestiegen zu sein, auch wenn Rosie ihr noch immer nicht traut.

Rosemary: Was unsere Schwestern machen und wo sie sind, geht dich gar nix an! Wir kennen dich nicht, aber wir haben entschieden, dass wir dich nicht leiden können. Und jetzt lass uns zufrieden, wir haben nämlich wichtige Dinge zu tun, ja allerdings!

Zur Bestätigung ihrer Worte hält sie grimmig eine Spielkarte in die Höhe.

Ruby SOHO Kein Wunder, das du kaum Freunde hast wenn du immer so abweisend reagierst...tzz tzz....

Ruby stampfte etwas auf den Boden, und die kleine Erschütterung des Bodens sorgte dafür das Rosie´s Kartenhaus in sich zusammen fiel.

Ruby SOHO Wir sehen uns bald wieder...

Frech zwinkerte Ruby Rosie an, ehe sie auch dann verschwand.

Rosemary: Garstig!

Knurrt Rosemary ungehalten, als sie ihr so mühsam aufgestelltes Kartenhaus zusammenstürzen sieht. Böse funkelt sie Ruby nach, als würde sie die junge Frau am liebsten von hinten anspringen. Doch dann schüttelt sie den Kopf und macht sich stoisch daran, ein neues Häuschen zu bauen.

Rosemary: Garstiges Vöglein kommt einfach her und macht unser Haus kaputt! Garstig, garstig, garstig!

Murmelt sie vor sich hin, während das Bild langsam schwarz wird und dann zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Byron Saxton: “Ruby Soho!!“

Noelle Foley: “Wow! Aber eine Freundin hat sie heute nicht gefunden, das ist mal sicher!“

Johnny Curtis: “Ich glaub nicht, dass sie das groß kümmert. Habt ihr ihren Blick gesehen?“



Erneut ist es die Arena in Rhodes Island, die sich in einen dunklen Schleier aus grünlichen Nebel und der Abstinenz von Licht. Vereinzelte Buhrufe hallen durch die Arena, als das Surren der riesigen Bildschirme sich in die Ohrgänge der Menschen schleicht und das Bild freigeben. Wieder werden die Menschen in der Halle in die Waldlichtung entführt, auf der sich Raven Creed mit Simon Grimm getroffen hat. Vielleicht zur Überraschung vieler lebt Raven noch und scheinbar konnte Simon sie mit seinem Charme überzeugen zu bleiben.

- Simon Grimm -
»Wieso sollte das ein Problem sein? Mach dich nicht verrückt Emma. Es sind nur drei oder vier Wochen, die du dich sammeln solltest, bevor du wieder in der Coast 2 Coast auftauchst. Es mag vielleicht… unorthodox klingen. Aber wenn ich mich um dich kümmern soll, bedarf es einer gewissen mentalen Kraft. Und es wird dich körperlich und geistig einnehmen.«

Raven, nun wesentlich entspannter in ihrem Gesichtsausdruck als zu Beginn des Gespräches, hat sich mittlerweile in den langen schwarzen Stoffmantel gekuschelt den Simon ihr über die Schultern gelegt hatte. Das Essen wesentlich dezimiert, die langen Stielkerzen ein gutes Stück herunter gebrannt, die er am Anfang des Gespräches entfacht hat. Seit Stunden unterhalten sich die beiden hier. Über sich, ihre Vergangenheiten. Ihre Zukunft. Egal was.

- Raven Creed -
»Keine Ahnung…ich….eigentlich ist es Wahnsinn. Immer noch.«

- Simon Grimm -
»Etwas als Wahnsinn zu bezeichnen ist nur die Abstinenz von Verständnis. Du weißt nicht ob ich dir die Wahrheit sage. Du weißt nicht ob ich dich hier und jetzt aufschlitzen würde. Emma, wir hatten das eben schon. Natürlich kann ich ein Verrückter sein.«

Simon streicht sich mit seinem Daumen und Zeigefinger über seinen Schnurrbart und grinst Raven an. Diese schüttelt leicht mit ihrem Kopf und verdreht gespielt ihre Augen während Grimm sich von seinem Stuhl erhebt und einen kleinen Teil der Weinrispe abbricht.

- Simon Grimm -
»Das ist doch das wundervolle daran. Niemand kann es wissen. Niemand kann wissen was in unseren Köpfen vorgeht. Es ist…die Welt ist nicht darauf ausgelegt Zufälle zu akzeptieren. Wir wollen immer und alles und jeden kontrollieren. Observieren. Dominieren. Auch ich bin mir dessen bewusst und schuldig. Aber manchmal Emma. Manchmal sind da diese kleinen Funken. Lichtblicke der Aufregung. Der Unkenntnis. Wo wir nicht kontrollieren was passiert, wie wir reagieren. Wie wir handeln ….«

Die Rückseite seiner Hand streicht ihr sanft über die kalten Wangen und für einen Moment scheint es als würde sie ein wenig Gegendruck ausüben. Was auch Simon merkt. Seine Hand dreht sich und seine Finger umklammern ihren Hals, während er vor ihr steht. Auf sie herabblickt. Druckvoll umschlingt er ihren Hals und zieht sie ein kleines Stück zu sich.

- Simon Grimm -
»Wo man sich voll und ganz einer Sache hingibt. Ob es Lust ist…Liebe….Freude…Hass….Rache…«

Simon atmet tief durch und vor allem diese letzten beiden Worte lass ihn innerlich beben. Er hält die Weintraube über Raven, die immer noch ihn fixiert mit ihren Blick. Mit bestimmender Führung zieht er die Irin zu den Trauben. Eine davon wandert in ihren Mund, während sie die Augen schließt.

- Simon Grimm -
»Du brauchst kein Hotel nehmen in dieser Zeit. Ich habe dir etwas zurechtmachen lassen wo du dich auf dich und unseren Plan konzentrieren kannst. Solltest du etwas brauchen, sag einfach nur Bescheid.«

Als wäre nichts gewesen, wirft er die restliche Rispe achtlos weg und wendet sich von Raven ab. Leicht zitternd greift der Schnurrbärtige in die Tasche seiner Stoffhose und holt zwei Schlüssel hervor, verbunden mit einem Schlüsselanhänger der das Bild von Shotzi Blackheart ziert.

- Simon Grimm -
»Ich habe stets einen Ort für meine Ashley aufrecht erhalten. Für den Fall, dass sie zur Besinnung kommt und versteht, dass ich sie immer lieben werde. Das ich gut für sie bin. Irgendwann…bis dahin kannst du es nutzen. Und das einzige was ich von dir verlange…«

Simon wirft Raven die Schlüssel zu, die mehr als irritiert wirkt.

- Simon Grimm -
»Du hinterfragst meine Methoden nicht. Du wirst deine Rache bekommen, und ich meine Familie. Die Adresse ist auf der Rückseite. Und den Mantel? Verlier ihn nicht.«

- Raven Creed -
»Das..das wars? Du gehst? Soll ich? Die Sachen hier?«

- Simon Grimm -
»Wir sehen uns morgen Emma O’Sullivan. Ruh dich aus. Du brauchst die Kraft. Um den Rest, wird sich gekümmert.«

Er ignoriert bewusst ihre Unsicherheit und auch die leichte Veränderung seiner Tonlage. Fast schon zaghaft leckt er sich mit der Spitze seiner Zunge über seine spröden Lippen. Ein weiteres Stück Brot wandert vom Tisch in seine Hand und letztendlich in seinen Mund, bevor das Bild mit einem metallischen Rauschen schlagartig schwarz wird.



MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Tegan Nox vs. Sasha Banks

Writer: ???



Kaum ertönen die ersten Klänge der Theme schon bricht großer Jubel in der Halle aus. Mit viel Power und einem breiten Grinsen auf den Lippen hüpft Tegan Nox auf die Rampe. Sofort dreht sie sich um und präsentiert das Logo auf dem Rücken der Lederjacke. Wieder eine Drehung, die Arme nach oben gestreckt zu beide Hände zu Fäusten bis auf Daumen und den kleinen Finger. Glücklich lässt sie die Hände sinken und klopft mehrmals auf ihren Tag Team Titel.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring...one half of the Womens Tag Team Champion... from the Welsh Valleys.. TEEGAN NOOOX!"

Kurz bleibt Tegan auf der Rampe stehen und genießt den lauter gewordenen Jubel, hüpft auf der Stelle, nur um sich dann Richtung Ring aufzumachen. Dort angekommen posiert sie noch einen Augenblick, lässt sich noch etwas feiern, bevor sie schließlich ihre Lederjacke abnimmt und es auch im Grunde los gehen kann.

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do



Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Buhrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise nicht mehr willkommen ist.



Und wie die Leute buhen! Von der c2c Legende Sasha Banks scheint nichts mehr übrig zu sein - eher wirkt die Stimmung so als hätte das Universe vor, die Afroamerikanerin aus der Halle zu buhen. Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Buhrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.



Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Afroamerikanerin ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!