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Normale Version: [Show] c2c LIVE: ATLANTA vom 25.02.2019
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: ATLANTA!


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findet statt in der State Farm Arena, vor 17,624 Zuschauern in Atlanta, Georgia.



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Die State Farm Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in ATLANTA!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die amerikanische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Willkommen aus Nashville zur neuesten Ausgabe von c2c LIVE! und was für eine Show haben wir heute wieder vor uns, Leute?!!"

Byron Saxton: "Eine Großartige, will ich meinen, Noelle und da wir nur noch eine Woche bis zum nächsten Special entfernt sind, werden uns da sicherlich noch einige Entwicklungen erwarten. Zum Beispiel wird sich entscheiden, wer Alexa Bliss für ihre Women´s Championship herausfordern wird und es gibt nicht Wenige, die es Bobbi Tyler gönnen würden.

Johnny Curtis: "Dies ist aber kein Wunschkonzert und daher muss sie sich das erst einmal verdienen. Eben jene Alexa Bliss bekommt es heute mit Shotzi Blackheart zu tun und das ist doch mal eine Herausforderung. Dazu noch Simon Grimm gegen Erick Rowan, der vorlaute Maxwell Jacob Feinstein gegen die Samoan Submission Machine Samoa Joe und natürlich nicht zu vergessen: unser Main Event!"

Noelle Foley: "Der c2c World Heavyweight Champion Noam Dar trifft in einem Non-Title Match auf den American Dragon Bryan Danielson und das wird ein Kampf, von dem man bestimmt noch lange reden wird."

Byron Saxton: "Wir dagegen haben schon viel zu viel geredet und daher sollten wir endlich loslegen! Viel Spaß bei c2c LIVE!"

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Location: ???

Wir finden uns in einem Waldstück wieder, die Sonne ist bereits lange untergegangen und die Zicaden schreien sich Konzerte aus ihren kleinen Leiben. Ein altes, verwittertes Schild an dem vorbeigezogen wird macht uns klar, dass wir uns in der Bayou Area befinden. Dem Areal Louisianas, auf dem sich auch das Grundstück der Wyatt Family befindet. Wind zieht über die hochgewachsenen Gräser, die nur vom Mondschein beleuchtet werden, spärlich, aber gerade genug um zu sehen. Doch vielleicht möchte man in diesem Augenblick gar nicht sehen... denn vom Weiten nähert sich ein heller, weißer Fleck. Er wird größer mit jeder Bewegung die er auf uns zu macht, bis er sich als Maske entpuppt, die über das Gesicht eines riesigen, bärtigen Mannes gezogen ist. Das muss Erick Rowan sein. Und Rowan schleppt etwas mit sich, über der Schulter.. ein Seil. Ein Seil, das um etwas gewickelt wurde. Etwas, das eine ungeheure Ähnlichkeit mit einer... PERSON hat. Ist das verdammt nochmal ein Leichentuch? Wessen Grab hat Rowan geschändet?! Langsam aber kräftig zerrt er den eingewickelten Körper hinter sich her, bedacht seiner Schritte, an uns vorbei, in die erneute Dunkelheit.

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Wie schockgefroren stehen wir dort und beobachten Erick dabei, wie er keinerlei Notiz von uns nimmt und einfach seines Weges geht. Wir folgen ihm unauffällig und die Minuten die in dieser Videoaufzeichnung vergehen fühlen sich an wie Sekunden.

Erick ist in eine Art alten Holzschuppen verschwunden, unweit vom Wyatt Compound. Es ist kein Ort an dem man leben kann, aber aufhalten kann man sich dort durchaus. Mutig sehen wir durch eines der Löcher, das dadurch entstanden ist, dass jemand ein Stück des Holzes herausgebrochen hat. Der Schuppen wird von zwei einsamen Kerzen beleuchtet, die uns den Inhalt offenbaren: an der Wand hängen diverse Schafsmasken Erick Rowans, aber auch eine Sammlung an langen Haarsträhnen, die mit Sicherheit Frauen zuzuordnen sind. An dem morschen, staubigen Holztisch sitzt das weiße Schaf und darauf steht ein Werkzeugkasten, ein Hammer und eine Feinsäge liegen daneben. Beide sind beschichtet mit einer dunklen Substanz, über die wir uns an dieser Stelle keine Gedanken machen möchten. Um das Plastikohr Ericks Schafgesichtes ist die lila-blonde Haarsträhne gewickelt die ihm Circe freiwillig übergeben hatte. Sie dient als "Haar" oder einfach nur "Schmuck" der Maske.

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Doch der Schlag trifft uns erst, als wir die andere Seite des Tisches inspizieren. Auf einem Stuhl hockt eine zweite, zierlichere, weibliche Person mit Schafsmaske über dem Kopf. Sie bewegt sich nicht. Keinen Millimeter. Nichtmal die Bewegungen die Atmung verursachen.. kann es sein? Ist es die Person die Erick eben noch hinter sich hergezogen hatte? Erick stützt sich mit seinen riesigen Pranken auf den Tisch, sein Gesicht ebenfalls immer noch hinter einer Schafsmaske versteckt. Ein Schafsgesicht nähert sich dem Nächsten und es sind Schnaufgeräusche, Schnuppergeräusche zu vernehmen. Kräftige noch dazu. Erick legt den Kopf schief und scheint die Person vor ihm genau zu untersuchen.

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Dann lässt er sich wieder auf seine vier Buchstaben fallen, sitzt dem Mädchen oder der Frau gegenüber und starrt Löcher in ihren Leib. Mittlerweile sollte klar sein dass dort entweder eine Puppe auf dem Stuhl ihm gegenüber sitzt, oder aber.. ein Leichnam. Erick scheint nervös, denn seine Hand beginnt zu zittern. Er fährt sich durch den feuerroten Bart, kratzt sich unterhalb der Maske an seiner Wange. Was verunsichert ihn hier so sehr? Jetzt gibt er sich einen Ruck. Wir beobachten Erick nun über die Schulter der Frau, als er sich nochmal auf den Tisch stützt, ihr die Maske vom Kopf nimmt und diese dann zu Boden wirft, bevor er sich wieder setzt. Er sieht jetzt ins unversteckte Gesicht der Puppe oder des Leichnam vor ihm.

ERICK ROWAN
"Bray hat gesagt du seist auferstanden."

Rowan legt den Kopf schief und wartet anscheinend auf eine Antwort. Diese kommt allerdings nicht. Uns bleibt es zum Glück erspart herauszufinden ob es sich hier wirklich um eine verstorbene Frau handelt.

ERICK ROWAN
"Wenn du wieder da bist, wieso redest du nicht mit mir?"

Stille. Das Licht des Kerzenschein flackert durch den Wind, der durch die einzelnen Holzdielen zieht. Die Frau wirft einen unheimlichen Schatten auf die Wand an der Haarsträhnen hängen.

ERICK ROWAN
"Du hast mit ihnen gesprochen. Du hast sie berührt. Wieso sprichst du nicht mit mir? Wieso bewegst du dich nicht?"

Ganz langsam bewegt sich seine Hand auf die eigene Maske zu und schiebt sie hoch. Erick muss sie sehen, richtig sehen, nicht nur durch Augenschlitze.

ERICK ROWAN
"Du warst immer noch da. Hast dich nicht entfernt aus deinem Bett. Wieso solltest du wieder ins Bett gebracht worden sein, wenn du doch wieder da bist?"

Um was für ein Bett geht es hier? Meint Erick etwa.. das Grab aus dem er die Leiche herausgeholt hatte? Er hatte es ausgehoben und sie war immer noch am selben Ort, an der selben Stelle gewesen, an der sie immer war. Wie kann es sein, dass sie einmal dort herausgetreten ist um mit Bray Wyatt zu sprechen, und dann wieder, exakt am selben Ort, vergraben wurde?!

ERICK ROWAN
"Ich verstehe das nicht."

Enttäuscht nimmt Rowan die Maske vom Kopf, die er eben noch auf seinen Schädel geschoben hatte. Er legt sie vor sich auf den Holztisch und holt von darunter eine Heckenschere hervor, die er mit einem Knall auf den Tisch legt.

ERICK ROWAN
"Hat Bray gelogen? Ich glaube nicht dass er gelogen hat. Bray ist ehrlich."

Der Rotbart greift sich die Heckenschere und schneidet damit die Luft vor seinen Augen. Dann sieht er wieder zu ihr. Zu..

ERICK ROWAN
"Abigail, wir vermissen dich. Ich glaube, dass jemand so tut als wärst du sie. Eine Schwindlerin."

Zwischen die Klingen der Heckenschere gerät nun eine volle, goldene Strähne Sister Abigails vor ihm, als er sich einmal mehr aufsetzt und sie dazwischen legt. Ohne Umschweife schneidet er sie ab und lässt sich ebenfalls einmal mehr zurück auf seinen Hintern fallen, auf dem Stuhl. Er widmet sich nun der Maske. Er wickelt die goldene Haarsträhne Sister Abigails um das linke Ohr der Maske, so dass es, zusammen mit Circes Haar am rechten Ohr, nun ein gleichmäßiges Bild abgibt. Erick lächelt und legt sich die Maske wieder auf die Schädeldecke.

ERICK ROWAN
"Eine Hexe."

Die große, linke Pranke Erick Rowans legt sich auf die Maske und schiebt sie wieder über das Gesicht. Von seinem kahlrasierten Schädel hängen nun die Strähnen zweier Frauen herunter, die an den Plastikohren des Schafsgesichtes befestigt sind. Eine lila-blond, eine golden.

ERICK ROWAN
"Ich werde ihr weh tun. Dafür, dass sie dir weh getan hat."

Nun erhebt sich der Hüne mit der Maske vor dem Gesicht komplett von seinem Stuhl und geht um den Tisch herum. Er lehnt sich mit seinem Hintern daran an und legt seine Hand auf den Schädel des Leichnams von Sister Abigail. Er streichelt darüber.

ERICK ROWAN
"Du musst nicht traurig sein. Es wird alles wieder gut."

An dieser Stelle machen wir den Fehler auf einen losen Ast zu treten, der ein hellhöriges Geräusch abgibt. Ruckartig sieht Erick auf, spitzt seine echten Ohren und sieht sich um. Wir verschwinden, so schnell wir können. Wir hinterlassen Erick Rowan und Sister Abigail innerhalb dieses alten Schuppens.

Johnny Curtis:"Scheiße, war das gruselig!"

Byron Saxton: "Language, Johnny, language!"

Johnny Curtis:"Scheiß doch auf meine Ausdrucksweise, Byron! Hat Erick sich da gerade wirklich mit einer Toten unterhalten und wenn ja, ist der Typ immer noch auf freiem Fuß?"

Noelle Foley: "Das war wirklich creepy, Jungs und das wird mir sicherlich einige Albträume bescheren. Vielen dank dafür, Mr. Rowan!"

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Es ist eigentlich nie etwas besonderes, wenn ein neues Gesicht in der C2C aufschlägt. Natürlich konnte man wieder einige News lesen. Euphorische Fans sind begeistert, dass ihr Favorit es endlich in den Weltmarkt geschafft hat. Genau so dürfte es auch den Anhängern und Bewunderern der Jewish Cannon gehen. Ja, letzte Woche war es soweit, David Starr ist bei Coast 2 Coast angekommen. Also wenig überraschend, dass der Mann aus Philadelphia sich heute bereits vor die Kamera traut. Wobei trauen etwas untertrieben ist, so strahlend, wie er gerade aus den Bildschirm heraus grinst.

David Starr: "Willy, siehst du das, ich bin angekommen. Coast 2 Coast Wrestling!“

Dramatisch werden dabei mit der Hand die Worte der Liga in die Luft geschrieben.

???: „Du weißt schon, dass ich nicht Willy heiße, sondern…“

David Starr: "David Starr, der Mann der unzähligen Spitznamen ist da, wo er hingehört. An der Spitze des Wrestlings, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, das Gesprächsthema auf jedem Pausenhof.“

Auf welchem er sich jedoch nicht befindet, sondern Backstage bei der heutigen Show. Schön erkennbar am riesigen Productiontruck im Hintergrund mit den Konterfeis der 5 Point Gang.

Willy: „Pausenhof, wirklich?“

David Starr: "Ja natürlich. Vielleicht solltest du manchmal an deinem Bildschirm vorbei gucken. Dann wüsstest du, dass die Kids von heute den Trend von morgen vorleben. Und genau dieser Trend will ich demnächst werden.“

Immer noch strahlt David über beide Ohren. Der Stolz, den er dank der Unterschrift bei der C2C fühlt, ist ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben.

David Starr: "Aber einen Schritt nach dem anderen. Erst einmal muss ich ja meinen ersten Schritt in den Ring setzen. Aber dieser muss wohl überlegt sein. Ich kann nicht einfach da heraus gehen, mich in den Ring stellen und die Welt selbst sehen lassen, wie geil ich…“

Mitten im Satz unterbricht David jedoch. Eigentlich… ja eigentlich ist die Idee doch gar nicht so blöd oder? Dieser Gedankengang dürfte ihm auf jeden Fall gerade durch den Kopf schießen, während er sich in bester Denkerpose am Kinn kratzt.

David Starr: "Du Willy…“

Willy: „Robert!“

David Starr: "Du kennst dich ja hier ein bisschen aus. Weißt ja sicher, wer was mit wem hat. Mit wem man zusammen aufs Klo gehen muss, um brisante Infos zu erhalten und vor allem, wem ich den nächsten Cappuccino ausgeben muss, um jetzt gleich mal ein paar Minuten im Ring zu stehen, oder?“

Fragend zieht der 104 Minute Man die Augenbraue hoch. Es vergehen ein paar Momente, in denen Robert aka Willy nichts sagt. Hat sich Davey Wrestling etwa in seinem neuen Kumpel geirrt. Wobei Kumpel etwas übertrieben ist. Der arme Mann war der nächstbeste C2C Mitarbeiter mit einer Kamera in der Hand, der gerade nichts zu tun hatte.

Willy: „Ähm, ich bin heute als Praktikant hier…“

Jawoll, DAS ist die Antwort die David hören wollte. Resignierend klatscht seine Hand gegen die Stirn. Der King of Taunts schüttelt den Kopf und versucht in Gedanken selbst eine Lösung zu finden.

David Starr: "Alles klar Willy…“

Willy: „ROBERT!“

David Starr: "Hab ich doch gesagt. Dann muss ich mich wohl alleine auf diese spannende Reise machen. Eventuell finde ich ja irgendwo noch etwas zu essen. Mein Magen knurrt.“

Was man, wenn man ganz genau zuhört auch mitbekommt. Leicht gequält reibt sich Starr den Bauch.

David Starr: "Also dann Kumpel, man sieht sich.“

Das Signal für Robert die Kamera abzuschalten.

Johnny Curtis: "Okay, kam mir gerade bisschen wie bei einem Film von National Lampoon vor, aber okay. Bin gespannt, wann wir David wieder im Ring bewundern dürfen, denn da hat er´s wirklich drauf. An seinem Humor muss er noch ein wenig arbeiten, würde ich sagen."

Byron Saxton: "Ging eigentlich, oder?! Hauptsache ist, dass er im Ring überzeugen kann und wann das so weit ist wird man sehen."

Noelle Foley: "Vielleicht ja sogar schon nächste Woche beim Special?!"

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Noch während die Show dabei ist langsam in Gang zu kommen um die Stimmung der Fans immer mehr aufzuheizen und sie auf das erste Match vorzubereiten, machen Superstars in anderen Bereichen der Halle etwas Ähnliches. Sie ziehen sich um, bereiten sich mental auf das eigene Match vor.. oder kommen gerade erst an. Bobbi Tyler ist eine von denen, die gerade erst die Halle betritt. Mit ihrer Sporttasche auf der Schulter und einem Schal um den Hals, dessen Enden in einer dunkelblauen Jacke verschwinden. In ihrer rechten Hand hält sie eine Getränkedose, die jedoch noch geschlossen zu sein scheint. Neugierig mustert sie diese, dreht und wendet sie dabei bis sie es schließlich aufgibt. Ihr Japanisch ist noch nicht so gut, dass sie das entziffern könnte.

BOBBI: « Na, hoffentlich ist der Inhalt so wie die Dose verspricht.. »

Murmelt sie leise vor sich hin und bleibt stehen um die Dose wieder in ihrer Tasche zu verstauen. Woher sie diese hat? Ein Geheimnis, welches Bobbi wohl erst einmal für sich behalten wird. Gerade als sie sich wieder ihrem Weg widmen möchte, spürt die Britin auf einmal wie sich ihr etwas von hinten genähert hat. Oder viel eher Jemand. Sanft wird die junge Frau in eine Umarmung gezogen, vorsichtig schlingen sich zierliche Arme um ihren Oberkörper und nehmen sie so gefangen noch bevor Bobbi überhaupt realisieren kann was vor sich geht. Priscilla Kelly hat sich an ihr neues Opfer heran geschlichen, ihre Chance gesehen und sie genutzt. Schmunzelnd drückt sie ihren zierlichen, schmalen Körper an den der Blondine, während ihre Lippen sich ihrem Ohr nähern.

PRISCILLA KELLY
« Wie naiv deine Denkweise noch immer ist, süße Bobbi. Wie eingeschränkt deine Sicht.. sind die Äußerlichkeiten nicht genau das was über den Inhalt hinweg täuscht? Tragen nicht alle Menschen zu jeder Zeit eine Maske und nur wenige.. sehr wenige schaffen es sich davon komplett zu befreien. Ihr Leben, ihre Makel, ihre Begierden.. all ihre Leichen im Keller offen zu legen? Wie ist es mit dir, liebste Bobbi? Möchtest du genau das sein was deine äußerliche Erscheinung verspricht? Oder.. möchtest du endlich zu der Frau werden, die du gerne vorgibst zu sein? »

Geschockt von der plötzlichen Nähe schafft es nicht die Britin sich zu befreien, sie bleibt einen Augenblick wie erstarrt stehen und lässt die Schwarzhaarige gewähren. Als sie anfing ihr ins Ohr zu flüstern, spürt Bobbi wie ein eiskalter Schauer über ihren Rücken fährt. Die ganze Wirbelsäule entlang hinterlässt es dabei ein unangenehmes Kribbeln, welches es schafft die Blondine wieder zu wecken. Brummend ruckt sie mit den Armen nach vorne und versucht sich so zu befreien, dummerweise erreicht sie damit nichts. Priscilla bleibt einfach ruhig, hinter ihr stehen und grinst sogar noch etwas breiter.

BOBBI: « Gnaah.. lass' mich los, du Miststück! Was habe ich dir beim letzten Mal gesagt? Du sollst mich nicht anfassen! »

Schafft es Bobbi wenigstens ihre Stimme zu erheben und damit verbal auf Konfrontationskurs zu gehen. Dass die Britin genau so reagieren wird, scheint Priscilla jedoch heraus gesehen zu haben. Sie schmunzelt sanft und anstatt direkt zu antworten oder gar los zu lassen, öffnet sie ihren Mund leicht. Vorsichtig gräbt sie ihre Zähne in das Ohrläppchen der Älteren, während ihre rechte Hand anfängt zu wandern. Nach dem Reißverschluss der Jacke greift und diese öffnet.

PRISCILLA KELLY
« Shhh... shh.. genieß' es einfach. Lass' dich fallen.. »

Raunt Pris ihrem Opfer ins Ohr und scheint keine Anstalten zu machen wirklich los zu lassen. Im Gegenteil verirrt sich ihre Hand unter die Jacke der Blondine, fährt langsam über den trainierten Oberkörper der Britin und schafft es den Widerstand von Miss Bulletproof zu erhöhen. Brummend umfasst die Blonde das Handgelenk des Harlots noch bevor diese ihre Brust berühren kann und drückt sie weg. Nur um mit dem anderen Arm nach hinten zu schlagen. Der Ellbogen der Blonden trifft, zwar nicht in den Magen wie erhofft.. aber es reicht, dass Pris den Griff lockert und sie dadurch frei kommt.

Keuchend dreht sich Bobbi zu der Schwarzhaarigen und hebt beide Hände, die zu Fäusten geballt sind, vor's Gesicht. Noch einmal schafft es Kelly nicht ihr näher zu kommen. Nicht, wenn sie es verhindern kann.

BOBBI: « Was ist bloß nicht richtig mit dir? Was soll der Mist? Seh' ich so aus als würde ich von dir so angefasst werden? Behalt' deine Finger gefälligst bei dir.. oder noch besser, komm' mir einfach nie wieder unter die Augen. Ich habe keine Lust dein Geschwaffel nochmal zu ertragen. Das letzte Mal hat mir mehr als gereicht und genau heute kann ich dich nicht gebrauchen. Verzieh' dich einfach und lass' mich in Ruhe! »

Priscilla streicht sich leicht über die Seite, die Bobs getroffen hat und seufzt einmal leise, bevor sie sich wieder aufrichtet. Den Blick richtet sie unbeirrt und fest auf die Blondine, die ihr eine Ansage versucht zu machen. Sie in Ruhe lassen? Das kommt Pris gar nicht erst in den Sinn. Dafür scheint ihr das alles einfach zu viel Spaß zu machen.

PRISCILLA KELLY
« Du irrst dich, mein Honigmäulchen. Gerade heute brauchst du mich. Gerade in so einem wichtigen Augenblick entscheidet sich dein Weg und wie es mit deiner Karriere weiter gehen wird. Heute kannst du beweisen aus welchem Holz du geschnitzt bist.. bist du ein süßes, unschuldiges Püppchen, welches sich von einem Mann ausnutzen lässt.. oder bist du eine gestandene Frau? Eine Frau, die ihr Leben im Griff hat und den Titel mit Leichtigkeit aus den Fingern dieser Alexa Bliss reißen könnte? Heute Abend, liebste Bobbi, wird diese Entscheidung getroffen.. »

Langsam nähert sich die Schwarzhaarige wieder Bobbi und hebt ihre Hand um diese vorsichtig auf die Faust der Blonden zu legen. Diese brummt leise und zieht sie zurück. Jedoch nur um dann einen Schritt nach vorne zu machen und Pris in die Augen zu sehen.

BOBBI: « Nein, wird sie nicht! ICH habe diese Entscheidung schon getroffen. Ohne dich. Ohne dieses Match. ICH habe mich dafür entschieden mich zu ändern. Ich habe Allie in ihre Schranken gewiesen und ich werde es auch sein, die heute Abend als Siegerin aus dem Match raus geht. Ich habe das Zeug dazu und dazu brauche ich dich nicht. Niemand braucht dich an seiner Seite. Du bringst nur Pech und drängst die Menschen an den Rand ihres Verstands. »

Fast schon ein wenig Stolz über ihren eigenen Mut und ihre Worte hebt die Blondine ihr Kinn leicht an, möchte sich größer machen als sie eigentlich ist und Priscilla damit versuchen von sich zu überzeugen. Diese legt den Kopf schief und mustert Bobbi fragend als würde sie wissen wollen was die Blonde meint.

BOBBI: « Schau' dir den Mann an, den du begleitet hast. Jay hat sich von dir gelöst und warum? Weil du nicht an sein Wohl gedacht hast, sondern nur an dich! Du hast ihn hintergangen und bist mit Bálor ins Bett gestiegen.. wo ist der überhaupt? Ein Match zum Abschied, dass man ihn nicht komplett vergisst? Ihr Beide denkt auch, dass ihr die Weisheit mit Löffeln gefressen habt und stellt euch über alle, dabei habt ihr Beide keine Ahnung von dem was hier abgeht und noch weniger wie es ist im Ring zu stehen. Vor allem du nicht. Jay ist ohne dich zum Champion geworden.. und ich werde OHNE dich meinen Weg gehen. Egal wie oft du mir noch versuchen wirst etwas einzureden. »

Die Schwarzhaarige schmunzelt sanft, während die Britin spricht und sich dabei immer weiter in Rage redet, sich zu einer Seite bekennt, die sie bisher nur mit Kraft hervor holen konnte. Bobbi ist von Natur eine liebe Seele, die zu oft gequält und ausgenutzt wurde. Die es langsam satt hatte und sich der Versuchung endlich hingegeben hat. All das scheint Kelly in ihr zu sehen und genau all das weiter fördern zu wollen. Dass sie dabei selbst ins Schussfeld gerät, stört sie herzlich wenig. Das Lächeln auf ihren Lippen ist noch immer sanft, fast schon mütterlich.

PRISCILLA KELLY
« .. und du glaubst, dass du diesen Weg mit Kip Sabian gehen kannst? Mit dem Mann, der dich so weit getrieben hat? Der deine gute Seite ausgenutzt hat und der die Augen vor dir verschlossen hat? Der nicht gesehen hat was für eine reine Seele du warst und wie viel du ihm gegeben hast? Glaubst du.. das dieser Mann der Richtige für dich ist, mein Engelchen? »

Pris hebt die Hand und streicht Bobbi zärtlich über die Wange.. oder viel mehr versucht sie es. Die Blondine dreht sofort den Kopf weg und macht einen Schritt zurück. Dabei verfinstert sich ihr Blick und die Hände ballen sich wieder zu Fäusten.

PRISCILLA KELLY
« Er schwächt dich, Bobbi. Er ist dein Kryptonit.. in seiner Nähe bist du wieder genau so wie du es nicht mehr sein möchtest. Du wirst wieder zu der alten Bobbi. ZU einem schwachen Mädchen, dass ihm keinen Wunsch abschlagen kann.. und genau das wird dein Verderben sein, mein gefallener Engel. »

Leise verlassen die Worte Priscillas Lippen, die nun selbst Schritte nach hinten macht und sich immer mehr von Bobbi entfernt. Diese verspannt sich immer mehr und mehr, merkt, dass die Worte einen wunden Punkt treffen, was sie nur noch wütender macht Schmunzelnd winkt die Schwarzhaarige, bevor sie sich umdreht und die Szene verlässt. Das Bild zeichnet noch ein letztes Mal das Gesicht der wütenden Bobbi ab, bevor es umblendet und die Szene beendet.

Johnny Curtis: "Woah, diese Priscilla Kelly ist eine Frau nach meinem Geschmack: unglaublich schön und ebenso unfassbar gefährlich! Sie versucht Bobbi von Kip Sabian zu lösen, doch wird sie damit wohl nicht erfolgreich sein, denn Tyler ist offenbar abhängig vom Eastcoast Champion."

Byron Saxton: "Wieso ist sie gleich abhängig, nur weil sie Kip nicht aufgrund der Worte von Priscilla in den Wind schießt? Okay, Sabian ist nicht der netteste Typ, aber ich glaube schon, dass er es mit Bobbi ernst meint und ich wünsche ihnen das Beste."

Noelle Foley: "Ich weiß ja nicht. Ich würde vor Allem Bobbi wünschen, das Du Recht behältst, Byron, doch denke ich ganz ehrlich, dass Johnny am Ende Recht behalten wird. Schauen wir aber erstmal, wie sich Bobbi im heutigen Match schlagen wird!"

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Freude schöner Götterfunken! So heißt es im einen allseits bekannten Lied. Tut zwar nichts zur Sache, doch ist allgemein bekannt, dass sich das menschliche Gehirn bei einem längeren Text sich eh nicht mehr an den Anfang erinnern kann, ihr Idioten. Also gehen wir ohne große Umschweife und noch mehr sinnlosen Worte direkt in das Geschehen rein! Wir befinden uns in der Tiefgarage der Farm State Arena, hier im wunderschönen Atlanta. Die Vorbereitungen für c2c Live laufen auf Hochtouren und nach und nach kommen auch immer mehr Superstars an. Alexa Bliss konnte bereits gesichtet werden und auch Noam Dar wurde schon beispielsweise schon vor der Arena von einigen Fans abgefangen und schrieb schon die ersten Autogramme.
Andere bevorzugen da doch lieber etwas ihre Ruhe wie Bray Wyatt oder auch der Westcoast Champion Willow. Manche sind diesem Trubel nicht gewachsen oder wollen ihn auch einfach nicht. So auch Timothy Thatcher. Der Mann aus Sacramento ist dafür bekannt, nicht auf Fantreffen anwesend zu sein oder irgendwo in der Social Media Welt. Er konzentriert sich einzig und allein auf seinen Sport.
Doch für Neuankömmlinge und andere Sportsmänner hat er stets offene Arme.
Nicht verwunderlich also, dass er direkt einen dieser Neuen willkommen heißen will.

Thatcher:"Ein neues Gesicht in den Hallen von c2c! Shane ist wirklich schnell bei Neuverpflichtungen. Ich hab schon von dir gelesen. Neulich erst unterschrieben und heute schon dabei. Die da oben müssen wirklich viel von dir halten. Aber...wo bleiben meine Manieren. Timothy Thatcher lautet der Name. Es ist immer gut, neue Leute im Sport zu haben."

Die Kamera schwenkt zur Seite und zum Vorschein kommt das Scarf Ace der Liga, Maxwell Jacob Feinstein. Wo wir doch eben von der Freude begonnen haben so ist diese bei MJF nicht gegeben wenn man ihm so in sein Gesicht blickt. Der Besuch von Thatcher ist nicht gerade das was er sich erhofft hat aber was soll er tun? Als die Option einfach wegzugehen für ihn flach fällt entscheidet er sich halt dazu einfach zu antworten um ein Gespräch zu beginnen auch wenn der Lustfaktor mehr als überschaubar ist. Bevor er jedoch antwortet tastet er seinen Rücken ab. Dabei verbiegt er sich ziemlich um jeden Winkel zu erriechen.

MJF:
”Merkwürdig… ich hatte irgendwie vermutet dass ich ein Schild dort kleben hätte auf dem steht… „Vollidioten bitte vorstellen“. Wie sonst kommt jemand wie du darauf mir meine Zeit zu stehlen? Und dann glänzt du auch noch mit Unwissenheit. Oh Herr lasse Hirn von der Hallendecke regnen denn es wird bitter benötigt. Du hast wohl echt vom Tuten und Blasen keinerlei Schimmer. Wobei… beim Blasen bin ich mir bei dir ehrlich gesagt gar nicht so sicher… du hast da…“


Aus seiner Hosentasche zückt Maxwell ein Taschentuch hervor, befeuchtet dieses kurz mit seiner Zunge an einer der Ecken und will damit in Richtung des Gesichts von Thatcher um dort einen Fleck wegzuwischen der aber nicht vorhanden ist. Jeder der eine Mutter hat kennt diese Art jemand in der Öffentlichkeit bloß zu stellen. Es ist furchtbar. Ehe er aber sein Ziel erreicht lässt er das Tuch vor den Füßen von Timothy fallen. Langsam segelt es gen Boden.

MJF:
”Natürlich hält die oberste Etage viel von mir denn bei meinem letzten Run in der C2C habe ich eindrucksvoll unter Beweis gestellt wozu ich in der Lage bin. Alles war am Ende nur eine Frage des Geldes und nun konnte man sich meine Dienste wieder leisten. Wie es bei einem Unikat halt der Normalfall ist wird es stetig wertvoller und da ich, Maxwell Jacob Feinstein, der erste und letzte einer Art ist wie es sie die Welt noch nie zuvor erlebt hat ist mein Preis eigentlich mit einer bekannten Ziffer gar nicht mehr darstellbar. Heute werde ich Fat Joe in meinem Comeback-Match zeigen dass ich seit meinem Weggang nichts verlernt habe. Im Gegenteil. Ich bin noch mehr gereift und werde daher schon alsbald in eines der Titelrennen eingreifen. Und wenn man ehrlich ist kann es ja eigentlich nur in Richtung Noam Dar gehen. Aber ich rede gerade von Galaxien die für dich Lichtjahre entfernt sind. Wenn du also nicht als Timothy Tratscher im Gedächtnis bleiben willst verduftest du jetzt einfach wieder und bringst den Silberfischen in deinem Drecksloch wo du hergekommen bist ein paar Tricks bei.“


Es ist uns schon letzte Woche aufgefallen dass Maxwell durchaus in seiner Wortwahl aggressiver und düsterer geworden ist. Die witzigen Wortspielereien sind eher überschaubar geworden aber vielleicht kommt dies ja noch mit der Routine in der Promotion. Und im Wrestling-Geschäft. Wenn MJF wiederum Thatcher kennen würde, hätte er gewusst, dass dieser sich überhaupt nicht gerne auf der Nase herumtanzen lässt. Thatchers anfängliche Freundlichkeit schwenkt jetzt natürlich in einen schärferen Ton über.

Thatcher:"Jetzt hör' mal zu, Jungspund, wie viele Jahre bist du schon im Business? Zwei, drei, vielleicht vier Jahre? Das ist gar nichts! Du denkst, du bist hier der Überflieger. Den Besten, den es gab, gibt und je geben wird. Und dass dir dein Auftreten vielleicht Extrapunkte einheimst, hm? Mit solchen Frechheiten sind die meisten immer sehr tief gefallen. Klar, die standen auch alle wieder auf. Aber deine Art...deine schmierige, abgehobene Art setzt dem Ganzen nochmal den Deckel drauf."

Jap. Thatcher ist echt nicht angetan von dem hohen Gerede Feinsteins. Dürfte diesem zwar egal sein, aber Thatcher nicht. Er ist nun mal ein Mann des Sportes, der mit dem ganzen Schnickschnack drum herum herzlich wenig anfangen kann. Eine Begrüßung für Neue gehört aber für ihn einfach dazu. Eine Grundbasis. Und dann kann Thatch immer noch entscheiden, ob er demjenigen Respekt entgegenbringt. Oder eben nicht.

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Thatcher:"Es gibt hier Typen...bei denen fällst du mit so einem Benehmen ganz schnell hin, Junge, lass mir dir das sagen. Du bist noch jung. Warst schon mal von hier weg. Wenn du denkst, es ist alles noch wie damals oder du würdest einen größeren Impact haben...dann lass mir dir gleich sagen, dass das so nicht kommen wird."

Um zu demonstrieren wie gelangweilt Maxwell von all dem ist streckt er sich und beginnt laut zu gähnen. Es ist nicht zu übersehen, dass seine auftauchende Müdigkeit nur gespielt ist. Immerhin muss er gleich fit im Ring erscheinen. Da kann er sich Schläfrigkeit nicht erlauben. Kurz reibt er sich den nicht vorhandenen Sand aus den Augen.

MJF:
”Tim-Timothy-Tim-Timothy-Tim-Tim-othy, gewinnt gegen Maxwell im One on One nie…. Tim-Timothy-Tim-Timothy-Tim-Timmy-Buh, zum Abschaum der Liga gehörst du dazu!“


Der Text ist zwar deutlich abgewandelt aber die Melodie erkennt man doch sehr gut. Aus dem Film Mary Poppins ist es die Kaminfegers-Glücksmelodie. Durch dieses fröhliche Lied verbessert sich die Laune der Max-Expresses drastisch. So kennt man und liebt man ihn auch irgendwie trotz seiner gemeinen Einstellung die er an den Tag legt.

MJF:
”Deine Fürsorge ist fürchterlich… Ich bin auf jeden Fall lange genug in diesem Geschäft um zu wissen dass du über den Jobber-Status in dieser Liga nicht hinauskommen wirst. Also was tue ich? Den Deckel aufsetzen? Meine Mom pflegte stets zu sagen, dass es zu jedem Deckel auch den passenden Topf gibt. Mein Topf ist gefüllt mit Gold doch befindet er sich nicht am Ende des Regenbogens sondern um die Hüften von Personen wie Noam Dar zum Beispiel. Und was dein wiederholt angesprochenes „Fallen“ anbelangt so falle ich weder tief noch hin so wie du es vermutest. Wenn, dann falle ich höchstens auf und dies durch ausschließlich positive Ergebnisse mit denen ich heute Abend beginnen werde. Aber wie wäre es mit dir beim Special? Ich weiß… normalerweise sagt man der Zweite sei der erste Verlierer doch wenn wir aufeinandertreffen sollten wärst du auch dort nur hinter Samoa Joe auf einer Liste die in der C2C kein Ende finden wird. Für dich habe ich aber auch noch eine meiner Feinstein-Theorien parat… If you’re in my way in this goddamn league, I’ll beat you week after week after week!”


Klare Worte vom Youngster, die aber an Thatch abprallen wie ein vollbesetzter Familienkombi an einer Steinmauer. Oder wie ein Motorradfahrer bei 130 km/h, wenn er überholen will und er im Gegenverkehr mit einem PKW kollidiert. Viel Wert haben Feinsteins Worte für den Kalifornier auch nicht und ihm bleibt nur ein müdes Grinsen für den betuchten Mann übrig. So wie viele in den Innenstädten auf Obdachlose herabschauen - so schaut Feinstein auf alle anderen Kontrahenten wohl auch hinab. Ob er mit Thatcher da vielleicht den Falschen erwischt hat? Die Kameras fangen deutlich an, wie Thatch bereits die Faust ballt. Zu einem handfesten Kampf scheint es hier aber wohl nicht zu kommen. Viel mehr atmet Timothy einmal tief durch und beherrscht sein kämpferisches Gemüt.

Thatcher:"Maxichen, ich hab' ja nichts dagegen, dass du dich nach anderen jungen Burschen, wie Noam, umschaust...aber du machst das hier gerade ganz schön persönlich, mein Freund. Weißt du eigentlich, dass es für mich drei Arten von Ringern gibt? Oder Wrestler, wie ihr das Rumgetanze hier eher nennt. Nummer Eins...das sind Leute, die begegnen mir gegenüber Respekt und ich denen ebenfalls. Man vesteht sich, schätzt den Sport und den Wettkampf. Dann gibt es Art Nummer Zwei: Das sind Wrestler, die wollen einen Namen. Mit Angst und Schrecken meistens. Blutig furchtbar muss es sein, um den Fans und möglichen Gegner ein Bild der Angst einzubrennen. Sehr überflüssig, wenn du mich fragst."

[Bild: 2avjdz.jpg]

Thatcher:"Und dann...ja dann gibt es noch die dritte Kategorie: Das sind verzogene, kleine Rotzgören, die sich für den Besten der Welt halten und nie so richtig auf die Kauleiste was bekommen haben! Immer schön mit dem Strohhalm Zucker in den Arsch gepustet bekommen und wahrscheinlich in Dollarnoten gewickelt worden, hm? Das waren Privatschüler, die hier das große Geld wittern und sich das Gold um die Hüften schnallen wollen, um damit in der Welt zu posieren. Und etwas zu kompensieren. Du, mein Freund, gehörst zu dieser Sorte Wrestler. Eigentlich eine Schande, dass man dich so nennt, wenn du mich fragst. Auch wenn ich dir das schon hier und jetzt in dieser Garage beibringen könnte, wie man sich zu verhalten hat...sowas wird im Ring geklärt. Zwischen Männern. Und ihren Fäusten...denn die Matte ist heilig!"

Thatch hält Feinstein den Ringkampf-Schal vor und verweist auf die alten Werte. Feinstein und Thatcher - das sind wirklich Zwei, die sich anscheinend nicht riechen können. Sind die beiden doch auch so verschiedener Natur, verbindet sie einzig und allein die Anstellung bei c2c. Sie hätten den jeweils anderen wohl nie eingestellt. Bevor es doch noch zu einem Übergriff kommt, kehrt der Kalifornier jedoch in sein ein, schmeißt sich seinen Ringkampf-Schal wieder über die Schultern, wirft Feinstein noch einen letzten ernsten Blick zu, und verlässt dann die Szenerie festen Schrittes ins Halleninnere. Das mit der Begrüßung war wohl nix. Und auch das mit Maxwells erhofftem Duell beim Special denn diese Antwort ist ihm Thatchter schuldig geblieben. Wir gehen nun einfach mal nicht von einer stillschweigenden Zusage aus sondern eher von einer Ablehnung in Form von Desinteresse. Die Tatsache, dass Timothy den Kürzeren gezogen hat in diesem Wortgefecht lässt Maxwells Brust voller Stolz anschwellen. Dazu packt er noch ein Siegergrinsen. Hämisch winkt er dem davongehenden Thatchter hinterher.

MJF:
”Die Matte ist heilig? Lächerlich. Der Typ gehört auf die Matte und zwar eilig! Eine Gruppe hat er zudem verschwiegen und zwar die der ständigen Schwanzeinzieher denn dort ist sein Platz in dieser Promotion. Schade, dass er schon verschwunden ist aber wahrscheinlich wollte er nicht hören wie ich über seinen billigen Fetzen denke und wie ich lauthals über seinen Schal lach… Oh man… Das klang gerade fast wie eine Krankheit doch genau das sind Leute wie er auch nur in meinen Augen. Aber keine Sorge denn das Allheilmittel der C2C wird sich um alle Erreger kümmern. Einen nach dem anderen. Samoa Joe…. You wanna kill me? Mission Impossible!“


Damit hat auch Maxwell alles gesagt was ihm auf der Seele brannte. Zwar werden wahrscheinlich weder Thatcher noch Joe diese Worte gehört haben aber für das Scarf Ace reicht es schon sich von dieser Last der Worte zu befreien. Nun ist er bereit für sein Duell doch noch ist es nicht so weit auch wenn die Kameras zunächst für den Moment ausfaden.

Byron Saxton: "Timithy Thatcher mach deutlich, was er von Feinstein und seinen Theorien hält. Ich muss sagen, dass ich in diesem Fall auf der Seite des British Messiah bin, denn Maxwell wirkt tatsächlich wie eine verzogene Göre und ich hoffe wirklich, das Joe ihm ein paar Manieren beibringt."

Johnny Curtis: "Ach, ich mag MJF, den verrückten Jung, denn er erinnert mich an einen jungen Johnny Curtis. Nimmt kein Blatt vor dem Mund, weiß was er will und wie er es bekommt. Der Mann wird noch einiges hier erreichen, ganz sicher!"

Noelle Foley: "Schauen wir erst einmal, wie er sich gegen Samoa Joe schlägt und dann können wir über seine Zukunft sprechen. Timothy scheint zumindest bereit für heute Abend und wie immer ist er darauf bedacht, die Matte zu ehren."

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Feelings everywhere

-

"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird.
Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
- Friedrich Nietzsche


- Video fade in -

Nashville Police Department
Vernehmung der verdächtigen Person L. Morgan
19. Februar 2019, 10:30 A.M.
Vernehmender Detective: Steve Rogers


Man sieht einen kleinen, fast quadratischen Raum, der bis auf einem Tisch und zwei Stühlen, die auf gegenüberliegenden Seiten am Tisch stehen, völlig leer. Die Bilder, die der Zuschauer auf dem JumboTron zu sehen bekommen, sind körnig und farblos, da sie von der Überwachungskamera in einer Ecke des Raumes stammen und zeitglich klingt der Ton hohl, fast blechernd.
Eine Blondine sitzt mit dem Rücken zur Kamera auf einem der Stühle, den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt und ihre Unterarme liegen auf dem Tisch, so dass man erkennen kann, das die Hände der Frau mit Handschellen aneinandergekettet sind. Was kann dieses zierliche Persönchen getan haben, dass so eine spezielle Sicherung verdient hätte? Immerhin befinden wir uns hier in einer Polizeistation und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Dame hier großen Schaden anrichten könnte?!
Vielleicht bekommen wir jetzt antworten, denn ein hochgewachsener Mann, gekleidet in einem Anzug von der Stange, zwanzig Dollar Haarschnitt und einem Gesicht, das wohl nur eine Mutter lieben kann, betritt den Raum und geht langsam auf den Tisch zu. In der Hand hält er einen Ordner, in dem er mit hochgezogenen Augenbrauen liest und schließlich einen leisen Pfiff der Anerkennung hören lässt, während er sich den zweiten Stuhl etwas zurechtrückt, um sich zu setzen. Während er den Ordner langsam vor sich auf den Tisch legt, richtet er einen fragenden Blick auf die Verdächtige ihm gegenüber und setzt ein nicht wirklich überzeugend freundliches Lächeln auf.

Det. Steve Rogers:
"Guten Tag, ich bin Detective Rogers. Miss Morgan, ich nehm…"

???:
"Circe!"

Det. Steve Rogers:
"Wie bitte?!"

Mit leiser Stimme unterbricht Miss Morgan den Detective, der daraufhin verwirrt zu der jungen Frau blickt, die ihrerseits keinerlei Bewegung zeigt und auch als sie antwortet, bleibt ihr Kopf gesenkt.

Circe:
"Mein Name... ist Circe. Es gibt keine Miss Morgan mehr und es wird sie auch nie mehr geben."

Steve wirkt noch verwirrter, blättert in dem Ordner, als könne er darin eine Antwort auf die seltsamen Worte seiner Verdächtigen finden und da er das natürlich nicht tut, klappt er die Sammelmappe zu. Er legt seine Hände verschränkt darauf, sieht wieder zu Circe und auch wenn es kaum möglich erscheint, scheint seine Verwirrung noch größer geworden zu sein.

Det. Steve Rogers:
"So wie bei Ke$ha? So´n Künstlerding?"

Ein helles Lachen erklingt, dass so gar nicht in die graue Umgebung passen will und zum ersten Mal bewegt sich Puppenspielerin, als sie ihren Kopf hebt, um den Polizisten zum ersten Mal anzusehen. Durch die Kameraperspektive kann man das Gesicht der Jerseyanerin nicht sehen, so dass man nicht weiß, wie sie auf den grobschlächtig wirkenden Mann reagiert.

Circe:
"Gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt, denn tatsächlich sehe ich mich als eine Art Künstlerin und wie bei vielen Künstlern vor mir, werden meine Werke missverstanden. Aber nein, Detective, Circe ist kein Künstlername, sondern nichts weiter als mein Name. Hergeleitet von Kirke, einer Zauberin der griechischen Mythologie, Tochter des Sonnengottes Helios und auch sie, eine Göttin, wurde missverstanden und musste ihr Dasein auf einer Insel fristen. Zu gefährlich sei sie gewesen und offenbar sagt man mir das Selbe nach, sonst würde ich nicht hier sitzen, oder?!"

Rogers, der diesen kleinen Ausflug in die griechische Mythologie gleichgültig über sich ergehen ließ, zuckt mit den Schultern, schüttelt ungläubig den Kopf und öffnet wieder den Ordner. Er liest ein paar Zeilen, lacht spöttisch auf und während er mit belehrender Stimme zu sprechen beginnt, holt er eine Schachtel Zigaretten aus seiner Jacketttasche und zieht eine heraus. Die Schachtel wird auf den Tisch gelegt und in Richtung Circe geschoben, die jedoch keine Anstalten macht, diesem Angebot zu folgen.

Det. Steve Rogers:
"Nun, in diesem Fall kann ich Ihnen versichern, dass Sie nicht missverstanden wurden. Sie wurden auf frischer Tat dabei erwischt, wie sie an der östlichen Wand der Bridgestone Arena ein riesiges Transparent anbringen wollten, auf dem 'Alexa Bliss sucks *piep* in Hell' geschrieben stand."

Der Polizist zensiert sich mit einem künstlichen Piep selbst, was wieder einmal das Klischee des prüden Amerikaners bestätigt und obwohl er das Wort nicht ausspricht, blickt Steve dabei verlegen zu Boden. Schnell hat er sich wieder gefangen, ignoriert das leise Lachen des Jersey-Girls und nach einem Schluck aus einem Pappbecher fährt er fort.

Det. Steve Rogers:
"Nicht nur, dass es eine äußerst pubertäre Aktion gewesen ist, war sie zudem auch strafbar und Sie können sich glücklich schätzen, dass Miss Bliss von einer Anzeige wegen Beleidigung und streng genommen auch das das Verbreiten von falschen Tatsachen und übler Nachrede absieht. Von staatli…"

Ein helles Lachen unterbricht Steve und der kleine Körper der Blondine schüttelt sich heftig, woraufhin die dünnen Ketten der Handschellen leise rasseln. Entweder ist der jungen Frau der Ernst der Lage nicht bewusst, oder sie ist ihr schlichtweg egal und so wie sich die Jerseyanerin die letzten Wochen präsentiert, ist letztgenanntes wahrscheinlicher. Die Wut über die Niederlage, der Hass auf Alexa lässt sie sämtliche Vorsicht vergessen und Circe scheint tatsächlich bereit, dafür sogar in den Knast zu gehen.

Circe:
"Ich weiß was ich getan habe, Detective und ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass ich gegen Gesetze verstoßen habe, doch wissen Sie, was das Problem an Gesetze ist?! Gesetze, das Recht, ist kalt, objektiv und ohne Emotionen, doch der Mensch ist es nicht. Nein, wir sind voll mit Emotionen, sind vollgepackt mit ihnen und alle haben sie verschiedene Farben, riechen, schmecken und fühlen sich anders an. Es ist schwer, wenn nicht sogar unmöglich, irgendetwas zu tun, ohne dabei von irgendeinem Gefühl beeinflusst zu werden. Oder?"

Sie setzt eine Pause, schüttelt immer wieder langsam den Kopf, während der Blick des Polizisten ständig auf ihr gerichtet bleibt, so als wäre der Detective gebannt von den Worten der hübschen Lady. Als dieser Bann offensichtlich an Kraft verliert und Rogers beginnt, sich im Raum umzusehen, spricht Circe weiter, damit sich seine Aufmerksamkeit wieder auf sie richtet.

Circe:
"Sie können sich doch bestimmt auch nicht davon freisprechen, oder?! Warum sitzen Sie hier, Detective? Es ist Ihr Job, natürlich, doch ist das wirklich Alles? Finden Sie es so schändlich, was ich getan habe, weil Sie ein heimlicher Fan von Alexa sind, Oder applaudieren Sie mir im Stillen, weil Sie nicht in der Hölle sind und von den oralen Talenten unserer gehassten Schlange profitieren können, was Sie sauer macht? In diesem Leben werden Sie Bliss nämlich niemals so nahe kommen und das wissen Sie auch, nicht wahr?! Vielleicht wollen Sie mich auch nur hinter Gittern bringen, weil es Ihre Aussicht auf eine Beförderung erhöht. Captain Steve Rogers - das klingt doch nett!"

Das klingt wirklich gut und trotz der schlechten Bildqualität kann man auf dem Gesicht des Detective deutlich erkennen, dass er einen Moment nachdenklich, beinahe verträumt, ins Leere starrt. Das hält jedoch nicht lange an und mit einem leisen Räuspern, begleitet von einem schnellen Kopfschütteln, kehrt er in die Realität zurück. Mit hochgezogener Augenbraue sieht er Circe vorwurfsvoll an, blickt wieder in den Ordner und will gerade etwas sagen, als die Blondine ihm zuvorkommt.

Circe:
"Das ist genau was ich meine, Detective. Ich habe Ihnen angesehen, dass Sie sich das bildlich vorgestellt haben, wie sie als stolzer Captain durch ihr Revier schreiten. Stimmt´s?! Schämen Sie ihrer Gefühle nicht, Detective. Es ist nichts verwerfliches daran etwas zu wollen und Alles dafür zu tun, um es zu erreichen. Sie halten sich zurück, weil sie ein Vertreter des Gesetzes sind, aber ich bin das nicht und ich habe lediglich getan, was ich fühlte, was getan werden musste, damit ich meine Ziele und Wünsche erreiche. Wenn Sie mich deswegen bestrafen wollen, tun Sie das, Mr. Polizist, aber wenn ich wieder den Drang verspüren sollte, die Welt über Missstände aufzuklären, werde ich es tun."

Einige Sekunden bleibt der Oberkörper der jungen Frau noch über den Tisch gebeugt, bevor sie sich zurücklehnt, den Kopf in den Nacken legt und einen Moment kann man ihr Gesicht sehen. Die Jersey Rose wirkt blass, ihre Wimperntusche ist verlaufen und verleihen ihre sogenannte Waschbärenaugen und auch der rote Lippenstift ist verschmiert, was sie ziemlich mitgenommenen wirken lässt. Schließlich lässt Circe sich wieder nach vorne fallen und der Zuschauer darf erneut ihren Hinterkopf betrachten.

Circe:
"Wollen Sie mich deswegen tatsächlich bestrafen?"

Gleichgültig zuckt der grobschlächtig wirkende Polizist mit seinen breiten Schultern, klappt den Ordner zu und legt seine Hände ineinander verschränkt darauf, während er seine Verdächtige fast schon teilnahmslos ansieht.

Det. Steve Rogers:
"Ich werde Sie überhaupt nicht bestrafen, Miss Mor... Circe, das wird das Gesetz in Form eines Richters erledigen. Ich nehme lediglich den Tathergang auf und gebe Ihnen dadurch die Möglichkeit, etwas zu Ihrer Verteidigung zu sagen, aber natürlich müssen Sie das nicht. Wenn Sie also nichts weiter zu sagen haben, werde ich Sie in Ihre Zelle bringen, bis sie dem Ri....!"

BÄM!

Mit beiden Händen schlägt die Jerseyanerin plötzlich auf den Tisch und springt auf, woraufhin auch Steve sofort auf den Füßen ist und abwehrend beide Hände hebt. Schwer atmend steht Circe dem wesentlich größerem Mann gegenüber, den Oberkörper leicht vorgebeugt und zum Sprung bereit, was abzuraten wäre, denn hört man im Hintergrund bereits Schritte den Flur vor der Tür näherkommen.

Circe:
"Niemand... sperrt... mich... je wieder... in... eine... Zelle!"

Langsam, fast zischend stößt die Blondine diese Worte aus, geht dabei langsam einen Schritt auf Rogers zu, dessen Hand reflexartig zu seiner Dienstwaffe greift. Als man schon Angst um die Gesundheit des Jersey-Girl haben muss, wird plötzlich die Tür hinter dem Detective aufgestoßen und ein hochgewachsener Mann in einem dunklen Anzug steht auf der Schwelle.

???:
"Was ist hier los?"

Det. Steve Rogers:
"Wer sind sie?"

Steve ist sofort herumgewirbelt, als die Tür sich öffnet, während die ehemalige Liv Morgan einen Satz nach hinten macht und sich hinter den Stuhl stellt, auf dem sie vor einigen Minuten noch saß. Der Mann, der sie wahrscheinlich vor einen Angriff auf einen Polizisten bewahrt hat, der sicher nicht gut für sie ausgegangen wäre, geht mit einer erhobenen Hand an Rogers vorbei und legt einen Aktenkoffer auf den Tisch. Er sieht kurz zu Circe, nickt dieser knapp zu und öffnet seinen Koffer, um dem Polizisten ein Blatt Papier hinzuhalten.

???:
"Mein Name ist Benjamin Mason, zugelassener Anwalt und vom Coast 2 Coast Wrestling mit der Vertretung dieser Dame beauftragt. Das..."

Der Anwalt deutet auf das Schriftstück, welches er dem Detective gerade übergeben hat und spricht mit fester Stimme weiter.

Benjamin Mason:
"...ist eine richterliche Verfügung, die eine sofortige Freilassung meiner Mandantin auf Kaution fordert, bis sie dem Richter in einigen Tagen vorgeführt wird. Bis dahin ist Miss Morgan in meine Obhut zu übergeben. Unverzüglich."

Der Anwalt schließt seinen Koffer wieder, bevor er sich neben seine Mandantin stellt und auf ihre zusammengeketteten Hände zeigt, was der Polizist erst nicht wahrnimmt. Viel zu beschäftigt ist er damit, fassungslos auf das Papier in seinen Händen zu starren, ungläubig den Kopf zu schütteln und endlich sieht er den Anwalt an. Mit einem Kopfschütteln holt er etwas aus seiner Hosentasche, tritt zu Circe und nachdem er diese einige Sekunden skeptisch angesehen hat, schließt er die Handschellen auf.

Det. Steve Rogers:
"Viel Spaß mit ihr und übrigens: ihr Name ist Circe!"

Er dreht sich um und verlässt den Raum, während sich die Blondine ihre Handgelenke reibt, bevor sie ihren Anwalt ansieht. Dieser nickt kurz, lächelt freundlich und fordert der Jersey Rose vorzugehen, so dass sie schließlich den Raum verlassen, womit das Video endet.

Byron Saxton: "Das war... interessant und erklärt die zuletzt kursierenden Gerüchte über Circe, die tatsächlich kurz davor war, im Gefängnis zu landen."

Johnny Curtis: "So langsam nimmt Circes Hass gegen Alexa Bliss überhand und so langsam sollte sie das in den Griff bekommen, denn ich glaube nicht, dass Shane und Kurt so etwas öfter durchgehen lassen werden."

Noelle Foley: "Das glaube ich auch nicht, Johnny und ich denke, dass Circe hier definitiv zu weit gegangen ist. Glücklicherweise kam der Anwalt rechtzeitig, sonst hätte sie wohl einen Fehler begangen, der nicht so einfach begradigt werden kann."

[Bild: t15odo0.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Erick Rowan vs. Simon Grimm

[Bild: 16nj5z.png]
Writer: Bo



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst, Missgunst und Unverständnis.

[Bild: entrance1.png]

Der Schriftzug in Verbindung mit der eintönigen Musik, lässt Simon Grimm noch einschüchternder wirken, als er vielleicht tatsächlich ist. Die Musik hämmert weiter in die Köpfe der Zuschauer. Weiter und weiter, immer fester und fester. Sie dringt in die Ohren, fräst sich in ihre Gedanke…Bis….

[Bild: entrance2.png]

Bis Grimm tatsächlich auf dem Entrance auftaucht. Er steht dort mit seiner eisernen Maske und blickt in die Zuschauerränge. Er genie0t die Buhrufe, die sich ihm entgegen stellen. Versteckt unter seiner Maske, kann man sein grinsen nicht erkennen als er die Rampe hinabschreitet und sich schwungvoll auf den Ringvorsprung hebt. Kurz wartet er, bis er wirklich den Ring betritt. Nicht um vorher noch ein wenig von dem Hass in sich aufzusaugen.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 221 pounds… He is the Grimm Reaper…..SIMON GRIMM!"

[Bild: entrance6.png]

Er entledigt sich seiner Maske und seiner Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf ihn zukommen werden am heutigen Abend.



Die ruhigen Klänge einer Triangel klirren durch die Arena und jeder in der Halle weiß was nun geschiet. Erick Rowan, der Hüne, das weiße Schaf und ehemaliges Mitglied der Wyatt Family, wird sich jetzt auf den Weg zum Ring machen.

Erick tritt hinter dem Vorhang hervor und hat sein Gesicht wie so oft unter seiner Maske versteckt. Doch nicht irgendeine! Er hat die Alptraum Version der Schafsmaske auf dem Kopf, die Angst und Schrecken verbreiten soll. Langsam marschiert er die Rampe hinunter, wobei er es nicht lässt direkt in die Kamera zu starren.

[Bild: erick8rkxl.jpg]

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making his way to the ring.. weighing in at 315 pounds... ERICK! ROWANNNN!!" [/color]

Totenstille herrscht in der Halle vor, kein Mensch in der Crowd will auf sich aufmerksam machen und gerade die jüngeren Fans sind vor Angst und Erstaunen wie eingefroren. Am Ring angekommen nimmt Rowan die Maske vom Kopf und hängt sie über den Turnbuckle, er stellt sich in der Ringmitte auf und legt den Kopf schief.

* DING DING DING *

Das kann ja heiter werden! Grimm und Rowan gehen nun direkt aufeinander zu und stehen sich gegenüber. Dabei ist Letzterer mindestens einen Kopf größer und einen halben Körper breiter. Grimm scheint unsicher. Verängstigt sogar! Und das mit Recht! Unterdessen schnalzt Erick mit der Zunge. Jeden Augenblick wird er Simon Grimm dem Erdboden gleich machen, soviel steht fest.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Das kann ja heiter werden!" [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Mach ihn fertig, Erick!" [/color]

Doch es passiert nichts. Grimms eben noch unsicherer Gesichtsausdruck verwandelt sich in ein wissendes Grinsen. Erick setzt sich vor ihm auf den Ringboden und legt dann seine Schultern auf.

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Leute, was macht er?!" [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Er wird doch nicht.." [/color]

Simon nutzt die Gunst der Stunde. Er setzt sich daneben, legt seinen Arm über Rowans Brust und dem Referee bleibt nichts anderes übrig als seinen Job zu verrichten.

* ONE! TWO! THREE! *
* DING DING DING *

Ruckartig steht das Monster wieder auf und Grimm tut es ihm gleich. Der Arm des "Verlierers" wird vom Gewinner des Matches in die Luft gestreckt und so wie es aussieht scheinen diese Zwei zusammenzuarbeiten..

Here is your winner by pinfall: SIMON! GRIMM!

[Bild: 3u9j1s.jpg] [Bild: 4fujmb.jpg]

Noelle Foley: "Unfassbar, was hat das bloß zu bedeuten?"

Byron Saxton: "Mindestens, dass Grimm dazu in der Lage ist, sogar jemanden wie Erick Rowan mit seinen Worten einzulullen.."

Johnny Curtis: "Ich hatte mein Geld auf eine SCHLACHTUNG Grimms gesetzt! Wieder mal verloren! Wieder keinen Pfennig mehr in der Tasche. Ich sollte aufhören zu spielen, die Ergebnisse hier sind einfach unvorhersehbar."

[Bild: t15odo0.png]

LIVE is LIVE. Wer hätte das gedacht. Eine Erkenntnis die manche Musikgruppen zu großem Ruhm gebracht hat. Am heutigen Abend befindet sich die letzte Ausgabe vor dem Special in Atlanta was nicht zu verwechseln ist mit Atalanta was ein Fußballclub in Bergamo, Italien, ist. Grimm versus Rowan ist vor wenigen Augenblicken erst über die Bühne gegangen und als nächstes stehen sich zwei Herren gegenüber die sich vor einer Woche in die Haare bekommen haben. Es handelt sich hierbei um den Rückkehrer, Maxwell Jacob Feinstein, und die Killing Machine, Samoa Joe. Einen der beiden Superstars bekommen wir gerade im Backstagebereich gezeigt wie er hektisch umherläuft. Eigentlich sollte er sich wohl auf sein Duell vorbereiten, welches nicht mehr weit entfernt ist, aber irgendetwas stimmt nicht und zwar gewaltig. Fast schon panisch marschiert er durch die langen Gänge und dreht dabei seinen Kopf hastig von links nach rechts.

MJF:
”Wo verflucht noch mal ist er hin?!? Er kann doch nicht weg sein!?! Gottversammter Mist!!“


Dass er auf der Suche nach jemand ist war unschwer zu erkennen. An einigen Stellen bleibt er kurz stehen und schaut in Schränken, unter Stühlen und hinter Türen nach was einige Worker deutlich sichtbar stört. Maxwell ist es aber egal. So akribisch wie er sucht muss es sehr wichtig sein und an den Stellen wo er sucht erweckt es eher den Eindruck dass er nicht jemand sucht sondern etwas. Nur was?

MJF:
”Wo habe ich ihn zuletzt noch gesehen? Denk, denk, denk….“


Wie Winnie Puh zu seinen besten Zeiten klopft er sich gegen die Rübe und versucht so zu rekonstruieren wo der, die, das hingekommen sein könnte. Ernüchternd muss er sich eingestehen, dass er keine Ahnung hat wo das Etwas hingekommen sein könnte. Dann biegt er um eine weitere Ecke, bleibt abrupt stehen und blickt wie versteinert in Richtung Decke. Als auch das Kamerateam angelangt ist und um das Scarf Ace herum gekommen ist staunt man nicht schlecht. Eine Stoffpuppe, die auf dem Kopf eine ausgeschnittene Maxwell-Maske trägt hängt stranguliert dort herum. Ein sehr schockierender Anblick. Was Feinstein aber wohl noch mehr auf die Palme bringt als die soeben geschilderte Tatsache ist, dass anstelle eines Seils oder Stricks ein anderes Utensil verwendet wurde…. Sein Schal!

MJF:
”Da ist ja mein Baby… Daddy hat dich überall gesucht. Wie bist du nur hier an diesen Ort gelangt und was haben sie bitte mit dir veranstaltet? Eine bodenlose Frechheit ist das! Wenn ich den in die Finger bekomme der dir das angetan hat der wird seines Lebens nicht mehr froh. Ein Scarf Ace ohne Schal ist doch wie ein Spider Man ohne Spinnenkräfte. Zum Glück sind wir endlich wieder vereint…“


Mister MJF nähert sich der baumelnden Atrappe, zieht vorsichtig daran und versucht sein Ein und Alles dabei nicht zu beschädigen. Manchmal sind diese Superstars aber auch bekloppt. Wie ein Stück Stoff einem so immens wichtig sein kann begreift wohl nicht jeder. Ein kleines bisschen herzzerreißend war es aber schon. Während er noch probiert an sein geliebtes Kleidungsstück zu gelangen nähert sich ein Schatten hinter ihm Zentimeter um Zentimeter bis er letztlich kurz hinter Maxwell verweilt. Dieser hat es gar nicht realisiert weil er zu beschäftigt mit der Wiederbeschaffung seiner „Liebe“ ist.

SAMOA JOE: »Maxwell Jacob Feinstein hängt am Galgen und sein Schal ist der Galgen. Was für ein witziger Zufall. Im Grunde spoilert dieses Bild den Ausgang unseres heutigen Matches.«

Die Person, welche sich Zentimeter um Zentimeter MJF genähert hat, ist sein heutiger Gegner Samoa Joe. Der Destroyer ist bereits für das bald bevorstehende Match umgezogen. Mit einem erfreuten Grinsen schaut sich der Samoaner das "Kunstwerk" an. Dabei neigt er den Kopf leicht zur Seite, beide Hände hat er dabei an den jeweiligen Enden seines Handtuches, das wie gewöhnlich um den Nacken herum liegt.

SAMOA JOE: »Wer auch immer diese Idee hatte, er hat meinen Humor getroffen.«

Da Maxwell nicht mitbekommen hatte wie sich der Samoaner genähert hatte erschrickt er nun und dreht sich hastig um. Immer noch hängt die Figur zwar nicht am seidenen Faden aber am Schal des Scarf Aces. Wie er Joe erblickt wird sein eh schon verbissenes Auftreten noch bedrohlicher. Hat Joe etwas mit dem Schaubild zu tun? Dieser Gedanke ist es auch der in Maxwells Köpfchen umher schwirrt. Tollwut ist es zwar noch nicht aber weit weg davon ist Feinstein auch nicht mehr.

MJF:
”Findest du das etwas komisch?!? Witzigkeit mag keine Grenzen kennen aber dein erbärmliches Leben sehr wohl! Wenn ich herausfinde, dass du Pottwal mit dieser Sache etwas zu tun hast dann kannst du dein Handtuch schmeißen so oft du willst doch Maxwell Jacob Feinstein wird nicht aufhören dich Atemzug um Atemzug zu eliminieren bis die absolute Stille einkehrt. Mit einer solchen Tat zeigst du nämlich nur, dass du nicht nur feist sondern auch dreist bist. Dein Urteil ist gesprochen und die Maxikutive wird dieses gleich im Ring vollstrecken!“


Der Jungspund ist wieder voll in seinem Element. So aufgebracht wie heute hat man ihn noch nie zuvor erlebt aber durch dieses Aufbrausende hat er auch wieder in seine Sprachwelt gefunden die ihn schon damals zu etwas Besonderem gemacht hatte. Keiner konnte mit den Worten so jonglieren wie er und dies stellt er auch in Atlanta eindrucksvoll unter Beweis.

MJF:
”Du hast zwar die Ausmaße von Dumbo aber willst mir eine lange Nase machen wie Pinocchio? Doch enden wirst du genauso wie Mufasa. Wenn du nur ansatzweise eine Millisekunde mit dem Gedanken verbracht haben solltest gegen mich nur den Hauch einer Chance zu haben dann lebst du wirklich in der soeben angesprochenen Märchenwelt. Für dich habe ich heute kein Happy End dabei…“


Am Ende klang es ein wenig wie bei einer Castingshow wo es um Recall-Zettel geht oder viel eher um Rosen bei Damen die um einen adretten Herren buhlen. Maxwell ist immer noch auf 180 wenn das nicht mal untertrieben ist. Da er aber zunächst genug Dampf abgelassen hat dreht sich wieder um und zerrt weiter an der Puppe bis diese endlich auf den Boden fällt und auch der Schal somit wieder zugänglich ist. Diesen packt er sich in Windeseile und drückt ihn fest an sich.

Auch wenn ihm die Worte von Feinstein nicht gefallen haben und der Drang MJF augenblicklich einen Faustschlag zu verpassen von Sekunde zu Sekunde stärker wird, hat sich Samoa Joe dennoch im Griff. Grund dafür dürfte die soeben gesehene Handlung von Feinstein sein, der seinen Schal wie eine Kuscheldecke an sich drückt.

SAMOA JOE: »HAHAHA. Soll ich deine Drohung wirklich ernst nehmen? Schau dich doch an. Ich habe das Gefühl, dass Linus vor mir steht. Fehlt nur noch, dass du deinen Daumen in den Mund nimmst, damit das Bild vollständig ist. Und im gleichen Atemzug drohst du mir, dass ich nicht den Hauch einer Chance habe. HAHAHA. Lustig Maxi, sehr lustig.«

Samoa Joe benötigt noch einen Moment bis er sich wieder beruhigt hat. Und plötzlich wechselt sein Gesichtsausdruck von amüsiert zu bitterem Ernst.

SAMOA JOE: »Pass auf. Du kannst mir so viele Metaphern und Feinstein "Bullshit"-Theorien um die Ohren hauen bis dir schwarz wird vor Augen. Sie beeindrucken mich nicht, sondern langweilen mich. Also behalte deinen geistigen Bullshit bei dir, statt meine Zeit damit zu verschwenden. Es wird keine Auswirkungen auf den Ausgang unseres Kampfes haben. Am Ende wirst du auf der Matte liegen, die Augen zur Arenadecke gerichtet. Über dir werde ich stehen und der Referee meinen Arm in die Höhe strecken. Aus den Boxen wirst du die Stimme von Melissa Santos vernehmen: "Der Gewinner durch Aufgabe… Samoa Joe." Und in diesem Moment wird dir klar, dass du dich übernommen hast.«

Der Samoaner geht nun einen Schritt auf Maxwell Jacob Feinstein zu und baut sich dort mit all seiner Bedrohlichkeit auf.

SAMOA JOE: »Und so endet das Kapitel coast2coast für dich mit einem leisen "Night Night!"«

Auch Maxwell baut sich nun auf. Beide stehen sich Stirn an Stirn gegenüber und starren sich in die Augen so wie man es vor Boxkämpfen kennt. Keiner von ihnen scheint wegschauen zu wollen aber Feinstein hat noch ein paar warme Worte übrig.

MJF:
”Wenn du dich ja so gut mit den Peanuts auskennst und schon Linus ansprichst dann lasse dir eines gesagt sein… Von allen Moby Dicks bist du der Dickste. Das mit heute wird nur ein Quickie und dann kann ich mich endlich wichtigeren Dingen widmen. Deine Night Night Dopplung kannst du also sonst wohin schieben… wenn was zutreffend ist dann eher Bye Bye denn ich werde dich nun verlassen so wie es deine guten Geister auch bereits getan haben. Genieße die letzten Augenblicke ohne Schmerz und Leid. Es werden deine letzten sein!“


Max dreht sich daraufhin um geht zwei Schritte weg um dann wie aus dem Nichts mit einem Faustschlag um die Ecke zu kommen. Doch was ist das? Kurz vor dem Gesicht von Joe bleibt die Faust stehen. Er wollte ihn wohl nur erschrecken und andeuten was gleich passieren kann. Wenn er da mal die Rechnung nicht ohne den Samoaner gemacht hat.

Noelle Foley: "Mal wieder dürfen wir hier einen Schwanzvergleich zweier großer Ego bewundern und irgendwie immer wieder erstaunlich, wie man sich so angehen kann."

Byron Saxton: "Ach Noelle, Du machst den Job hier doch nicht erst seit heute, oder?! So sind Männer eben. Das Revier markieren und den Rivalen mal gleich zeigen, wo der Frosch die Locken hat."

Johnny Curtis: "Ja Byron, weil Du so viel über männliches Revierverhalten weißt, nicht wahr?! Aber hier hast Du ausnahmsweise mal Recht und ich freue mich sehr auf das Match zwischen Samoa Joe und Maxwell Jacob Feinstein!"

[Bild: t15odo0.png]

Die Tiefgarage in den verschiedenen Hallen in den c2c gastiert, unterscheiden sich nicht wirklich voneinander. Grau in Grau könnte man sagen, außer das ab und an ein anderer Wagen an anderer Stelle steht. Natürlich ist dieser Bereich nur für die Superstars und Mitarbeiter vorgesehen, während die Zuschauer unter freiem Himmel parken dürfen. Was jedoch ein seltener Anblick in diesem Bereich ist das ein quietschgelbes Taxi gerade die Auffahrt hineinbiegt. An einem gemütliche Plätzchen kommt es schließlich mit quietschenden Reifen zum Stillstand, sodass der Fahrgast aussteigen kann. Der Jubel ist groß als eine fast genauso grelle Persönlichkeit aus dem Taxi steigt. Ihrer Euphorie sind keinerlei Grenzen gesetzt, als sie beschwingt die Beifahrertür schließt und zum Kofferraum rennt. Das pink-rosane Haar wippt freudig im Takt mit als sie den automatisch öffnenden Kofferraum anstrebt. Mit einem ächzenden Ton zieht die junge Damen den pinkfarbenen Rollkoffer aus dem Auto heraus, dicht gefolgt von einem giftgrünen Rucksack, den sie sich behände über die Schulter wirft. Ihr gesamtes Outfit ist so auffällig das man meinen könnte sie würde frisch vom Karneval kommen. Die rosa Rüschen an umteren Saum ihres schwarzen Kleids, gepaart mit den zweifarbigen, kniehohen Strümpfen in Pink und Weiß lassen sie fast schon wie einen Clown aussehen. Eines steht fest - diese Dame hat eine Vorliebe für die die typischen, mädchenhaften Farben! Vor kompletter Aufregung will die kleine Person schon die Tiefgarage entlangstürmen, ehe die kräftige, tiefe Stimme des Taxifahrers sie zum Stillstand bringt.

???:
"Eh Kleine! Du hast noch nicht bezahlt - so läuft das nicht!"

Ai ai.. Man kann es auch übertreiben! Zumindest denkt sich die junge Dame wohl als sie etwas genervt ihre Augen verrollt. Der Rollkoffer wird losgelassen und der Rucksack nach vorne geholt. Mit angestrenger Miene wühlt das Mädchen darin herum, ehe sie einen blauen Geldbeutel hervorzieht. Nun hört man auch zum ersten Mal die Stimme des kleinen Wirbelwinds.

???:
"Okay was macht das dann?"

???:
"Macht dann 100 Dollar für alles!"

???:
"Eh, was?! So viel?!"

Blankes Entsetzen zeigt sich auf dem Gesicht der jungen Dame, die wohl dachte das die Summe reichlich tiefer ausfallen würde. Bei genauerem Betrachten erkennt man nun auch das es die Dame ist, die den Fans in Atlanta beim erblicken der Matchcard vollkommen unbekannt war - Candy Floss! Die junge Britin scheint nicht im Besitz eines eigenen Autos zu sein und musste sich von einem Taxiunternehmen bringen lassen. Das dieser ihr hier anscheinend die letzten Kröten aus der Tasche zieht, schmeckt ihr so gar nicht. Was bleibt ihr aber anderes übrig. Mit fast schon grimmigem Ausdruck reicht sie dem Taxifahrer ein paar Scheine. Sorgsam zählt dieser das Geld nach und nickt dann nur. So schnell und ungestüm wie er Floss hergebracht hat, fährt er nun auch davon und hinterlässt dabei eine Benzingaswolke die jeden Formel 1 Fahrer neidisch machen würde. Da Candy dummerweise fast am Auspuff stand, bekommt sie eine kleine Ladung davon rigoros ins Gesicht, woraufhin sie ein paar Mal hustet und mit der freien Hand vor ihrem Gesicht den Rauch wegwedelt. Erbost blickt sie dem Gefährt hinterher.

Candy Floss:
"Bloody idiot! So einen ekelhaften Rowdy als Taxifahrer einzustellen grenzt an Schändung! Der hat mich doch garantiert beschissen..! Mennoooooooo... Jetzt bin ich da, aber was mach ich wenn ich später wieder weg muss?! Das war mein letztes Geld..!"

Wenig begeistert verstaut die Dame mit dem lockigen, grellen Haar ihre Geldbörse wieder in den Rucksack und wühlt erneut darin herum. Als sie ihre Hand nun wieder herauszieht, holt sie einen Lolli hervor, der sofort ausgepackt und in ihren Mund geschoben wird. Das Verpackungspapier wirft Floss in einen Mülleimer in der Nähe. Mit geschulterte Rucksack und Rollkoffer im Gepäck sieht sie sich dann in der Gegend um.

Candy Floss:
"Hmm.. Wo gehts'n hier rein? Da sind viel zu viele Türen.."

Nachdenklich saugt die Dame an der Süßigkeit, bis ihre Augen dann etwas anderes erblicken. Hier in der Garage ist noch jemand! Diese Person kam gerade aus einer der Eisentüren heraus und scheint nicht ohne Plan hier Zuflucht zu suchen. Alsbald wedelt Candy mit den Armen um die Aufmerksamkeit dieser Person zu bekommen, während sie lauthalsig die Garage enlangbrüllt.

Candy Floss:
"Heh! HEH! Du!! JA DU!! Kannst du mir helfen?!"

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Och neee…eine Sekunde mal Ruhe und dann sowas.“

Das Kamerabild fängt die angesprochene Person ein, wie sie an der kalten Außenwand lehnt und an ihrer zweiten Zigarette zieht. Die grünhaarige Shotzi Verdreht die Augen. Natürlich hatte sie die ganze Szenerie mitbekommen, die sich da nicht unweit von ihr abgespielt hat. Wie auch nicht? Das Elend konnte man ja gar nicht übersehen. Fast schon panisch blickt sie sich um. Kein Auto, keine Mülltonne zum Verstecken. Nichts. Sie hatte sich extra an einen freien Ort begeben, damit sie der Gefahr aus dem Weg gehen konnte von jemanden entdeckt zu werden. Tja, blöd gelaufen. Das bunte Ding steuert immer noch auf sie zu. Wie in Zeitlupe spielen sich die Bilder vor ihrem inneren Auge ab. Wie eine quitschbunte Flutwelle nährt sich das laute Ding ihr. Bedrohlich, ohne Ausweg. Ihre Atmung wird schneller. Ihre Gedanken fokussiert. Ein weiterer Zug an der Zigarette. Nein, es gibt kein Entkommen. Welch Ironie des Schicksals.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Was willst du?“

Nein, Shotzi scheint nicht die beste Laune zu besitzen. Wie soll man es ihr verübeln? Grimm, Candice die sie immer noch ignoriert nach ihrem Match und heute Abend steht das Match an, vor dem sie seit Wochen träumt und eine heiden Angst hat. Alexa Bliss, ihre „Mentorin“ wartet auf sie. Sie sollte bzw müsste sich vorbereiten. Körperlich wie mental. Und ausgerechnet jetzt kommt da dieses bunte Ding.

Was eine herzliche Begrüßung! Das muss wirklich der Glückstag von Candy sein.. Gleich zwei super Persönlichkeiten gleich bei ihrer Ankunft grenzt an einem Jackpot! Obwohl Shotzi Blackheart alles andere als nett zu ihr ist, stört die Bonbonhaarige aber herzlich wenig. Mit guter Laune - in der Hoffnung das dir Grünhaarige ihr weiterhelfen kann - zieht sie ihren Koffer in Richtung der Stiefschwester von Simon Grimm. Kurz macht der Rollkoffer Mucken, woraufhin Floss etwas fester zieht und sich dabei fast selbst hinlegt. Im Endeffekt steht sie aber im kompletten Stück vor ihrer Kollegin und strahlt diese regelrecht an.

Candy Floss:
"Erst einmal - Hiiiiiiiiiii~ Ich bin Candy! Candy Floss um genau zu sein! Ich bin noch ganz neu hier und kenn mich dementsprechen nicht sooooo toll aus. Kannst du mir sagen wo ich hier zu den Lockerrooms komme? Ich will dieses Gepäck loswerden, da ich mich noch umziehen und vorbereiten muss!"

Munter schnattert Candy drauflos und scheint wissentlich zu übersehen das Shotzi das ganze nicht sehr wirklich interessiert. Im Grunde kann die Britin froh sein wenn sie von der Amerikanerin überhaupt einen Hinweis darauf bekommt wo sie ihr angestrebtes Ziel findet. Noch einmal gehen die Augen von Candy durch die Garage, ehe ihr Blick wieder auf ihr Gegenüber haften bleibt.

Candy Floss:
"Gosh - hier sind definitiv zu viele Türen, findest du nicht auch?! Und- OH WOW!"

Ein Ausruf des Entzückens ist von Floss zu hören, dessen Grinsen nur noch breiter wird. Während sie weitergeplappert hat, hat sie sich wohl auch die Zeit genommen ihre Gegenüber genaustens zu mustern. Die rehbraunen Augen blieben dabei auf ein entscheidendes Detail hängen - die gefärbten Haare von Shotzi die in einem grellen grün erstrahlen. Vollkommen gebannt schaut Floss darauf.

Candy Floss:
"DIe Farbe ist ja toll! Und sie sehen so weich aus.. Uhhh - darf ich sie mal anfassen? Oh bitte, bitte!"

Irgendwie ist unklar ob man die Art von Candy Floss hier als rigoros nervig oder unglaublich süß finden soll. Diese Engländerin hat definitiv noch nicht die Luft in einer großen Halle geschnuppert. Sie wirkt wie ein Praktikantin der ganz froh und frisch in einen Betrieb eingestiegen ist und der das Grauen erst noch kennenlernen wird. Aktuell tendiert man noch den Pfeil in Richtung Niedlichkeit zu lenken, obwohl Mrs.Blackheart das wohl bedeutend anders sieht die sich nach wie vor in ihrer Ruhe gestört fühlen durfte.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wenn du mich dann endlich in Ruhe lässt…“

Resigniert seufzt die grünhaarige während sie ihre Zigarette neben sich wirft. Ihr Blick ruht auf auf der wandelnden Zuckerstange. Nein, nein es war falsch. Sie wollte niemals wie ihre restliche Familie werden, und nun begann sie fremde mit einer genau solche Verachtung zu behandeln wie der Rest des Abschaums. Nein, sie wollte so nicht sein. Ein kurzer Blick nach rechts und links. Keine Alexa, kein Simon die ihr das Leben zur Hölle machen könnten. Sie lässt sich an der Wand nach unten gleiten und seufzt ein weiteres Mal.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Es…ich wollte nicht so rüberkommen. Ok? Wir tragen beide unsere Bündel. Du suchst eine Türe um deinen ganzen Müll los zu werden und wurdest vom Taxifahrer betrogen. Wollte es dir nicht sagen, aber ich hab es ja mitbekommen. Und ich habe heute ein Match vor mir, auf das ich nicht unbedingt scharf bin. Vielleicht mein wichtigstes Match bislang, aber haben muss ich es nicht.“

Etwas verlegen, kratzt sie sich am Hinterkopf während ihre freie Hand in Richtung Candy ausgestreckt wird.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Shotzi…“

Die Kollegin der quietschbunten Candy Floss scheint allmählich sich mit der Situation vertraut zu machen und kommt wohl auch zu dem Entschluss das es nichts bringt den Neuling hier anzuranzen. Anstatt jetzt aber in irgendeiner Form nachtragend zu sein, zieht Candy ihren Rollkoffer direkt neben Shotzi Blackheart und lässt ihn dann auch mit dem Bauch darauf fallen. Anschließend setzt sie sich darauf und nickt verständnisvoll, während sie die Hand ihrer Kollegin ergreift und schüttelt.

Candy Floss:
"Freut mich! Das ist immer doof, wenn man solchen Druck auf sich hat! Wie gut das du mich getroffen hast! Ich weiß was gegen solche Stressituationen am besten hilft. Kleines Sekündchen...!"

Von einem Moment auf den nächsten ein wenig ernster, stellt Candy ihren Rucksack vor sich ab und öffnet erneut dessen Reissverschluss. Ein paar Sekunden später hält Floss der Grünhaarigen eine Faust entgegen, wo sie den Inhalt davon ihr anschließend Preis gibt. Eine Hand voller Bonbons blitzt der Creaute of the Black Lagoon entgegen. Liebevoll wird sie zudem noch von Floss angelächelt.

Candy Floss:
"ZUCKER! Ich weiß, ich weiß... Das Zeug schlägt auch echt auf die Hüften, aber es macht glücklich und beruhigt, wenn man es ganz langsam im Mund zergehen lässt! Also... zumindest mir hilft das immer, wenn ich mich selbst unter Druck setze..!"

Für eine heitere Person die unheimlich auf Süßigkeiten getrimmt ist wie Candy Floss, kann das durchaus eine perfekte Therapie sein um vor einem wichtigen Match ruhiger zu werden. Ob so eine zuckersüße Angelegenheit allerdings auch einer Shotzi Blackheart hilft ist äußerst fraglich. Ohne das sie 'Ja' oder 'Nein' gesagt hat legt sie die drei Bonbons mit verschiedenfarbigen Verpackungen in die Handinnenfläche, ehe sie erneut einmal in ihrem Rucksack wühlt. Aus einer kleinem Schminktässchen zieht die Pinkhaarige schlussendlich ein Haargummi heraus. Will sie sich jetzt die Haare zusammenbinden? Nein - nicht ganz. Eher kommt sie jetzt dem nach was sie vor kurzem von der Stiefschwester Grimms wollte - ihre Haare anfassen. Damit sie das nicht aber irgendwie strange umsonst tut, beginnt Candy Floss hier der ihr eigentlich gänzlich fremden Shotzi an der Seite einen Zopf zu flechten.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Es bringt eh nichts mich jetzt dagegen zu wehren oder?“

Seufzend lässt sie die bunte Engländerin gewähren. Sie hatte schlimmeres durchgemacht in letzter Zeit, ohne sich dagegen aufzulehnen. Dagegen ist ein nerviges junges Ding das kleinste Übel. Dennoch. Shotzi fühlt sich nicht wohl an diesem Ort. Jederzeit könnten die beiden weiteren Besuch bekommen von Personen die ihr nicht so wohlgesonnen sind wie Candy. Wobei…was wenn sie auch nur ein weiterer Bauer im Schachspiel ihres Bruders ist? Nein…ein, sie darf jetzt nicht paranoid werden. Und eigentlich ist es ja auch ganz nett etwas verwöhnt zu werden. Auch wenn es nur das flechten eines Zopfes ist.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Was machst du eigentlich hier?“

Konzentriert legt Candy die Haare von Shotzi schön zusammen, bis daraus schließlich ein strukturierter Zopf entsteht. Zufrieden mit ihrem Ergebnis holt sie das Haargummi vom Handgelenk aus nach vorne um das alles festzuhalten. Kurz betrachtet die Britin ihr Ergebnis nochmal ehe sie glücklich lächelt und zustimmend nickt. Könnte dieses Gesicht wirklich böse Dinge planen?

Candy Floss:
"Ich? Ich steige heute Abend in den Ring!"

Untermalt mit einem vorfreudigen Kichern erzählt Candy der Grünhaarigen wieso sie heute Abend hier ist. Eigentlich vergeudet die Jüngere hier viel zu viel Zeit mit ihrer Kollegin, die für Vorbereitungen und ähnliches nutzen sollte, wenn man bedenkt welche Last sie auf den Schultern zu tragen hat. Zudem - die Gefahr das jederzeit Simon Grimm oder jemand anderes vorbeikommt und dieses Schauspiel sieht ist weiterhin immens hoch. Floss würde das garantiert nichts ausmachen. Allerdings würde das ganze dann auf Shotzis Buckel enden ohne das die Neue das überhaupt erahnen könnte. Nun da sie es aber erwähnt hat, schmuggelt sich ein Ausdruck von Panik auf Candys Gesicht ehe sie regelrecht wie vom Blitz getroffen aufspringt.

Candy Floss:
"Oh herrje! Hier sitze ich rum und quake mit dir vor mich hin und muss mich doch noch umziehen! So kann ich nicht in den Ring.. Oh, oh...!"

Nun von der Hektik gepackt sieht sie Shotzi fast schon verzweifelt und entschuldigend an. Obwohl die Grünhaarige am Anfang nicht ganz so nett zu ihr gewesen ist, hätte Candy wohl noch gerne länger mit ihr geplaudert. Da sie nun aber öfter hier sein wird, werden sich die beiden ganz bestimmt wiedersehen. In der positiven, kleinen Welt von der wandelnden Zuckerstange macht das durchaus Sinn. Jetzt fällt ihr ein das Shotzi ihr aber noch gar nicht verraten hat wo sie lang muss.. Ein wenig beschämt tritt Floss etwas auf der Stelle, ehe sie noch einmal zu ihrer Kollegin spricht.

Candy Floss:
"W-Wo muss ich denn jetzt lang?"

Also doch nur eine weitere Kontrahentin auf ihrem Weg durch die Liga. Jetzt wo sie es erwähnt hatte. Natürlich. Sie ist die Newcomerin die sofort um einen Nr.1 Sport antreten darf. Das Match, was ihren Bruder zurückbrachte. Das Match, dass sie immer noch in den Knochen sitzen hat.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Na komm, dann wollen wir dir doch mal zeigen wo du hin musst mit all deinem Kram. Geh ruhig vor. Ich schrei schon, wenn du falsch läufst. Muss mich ja schließlich auch noch auf mein Match mit Bliss vorbereiten.“

Der Zopf musste weg. Dringend. Sie hat sie zwar gewähren lassen, aber sie hasste ihn. Alles daran. Das Gefühl, die Optik. Aber man muss es sich ja nicht so offensichtlich anmerken lassen. Vielleicht könnte Candy ihr ja noch nützlich sein wenn sie ihr positiv gestimmt ist.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Soll ich deinen Koffer für dich nehmen? So als Dankeschön für die Bonbons.“

Gesagt - getan! Es ist wirklich nett von Shotzi das sie Candy Floss an ihrem ersten Tag direkt bei ihrer Ankunft so unter die Arme greifen möchte. Ein junges Ding wie die Britin kennt die Welt noch nicht sooo ganz und eben auch nicht das Treiben hinter den Kulissen. Deswegen hat sie auch keinerlei Zweifel daran das Blackheart ihr wirklich helfen wird.

Candy Floss:
"Oki Doki! Das machen wir so...! Ich find das wirklich toll das du so nett zu mir bist..! Du siehst irgendwo so grimmig und unheimlich aus, aber bist wirklich total anders! Ich glaube wir werden bestimmt ganz tolle Freundinnen, du und ich!"

Ach du liebe Zeit.. Die Pinkhaarige glaubt wirklich das sie und die Grünhaarige schon so etwas wie Freunde wären durch ein paar simple Worte. Nachvollziehbar ist es dennoch, warum sie so denkt. Es ist ihr erster Tag, alles ist noch neu für sie und da möchte man natürlich sofort Anschluss finden um nicht auf verlorenem Posten zu stehen. Ohne weiter darüber nachzudenken geht Candy also vor. Zuvor hatte sie die Freundlichkeit den Koffer wenigstens wieder vom Boden aufzuheben sodass sich ihre Kollegin nicht bücken muss. Beschwingt strebt Floss schließlich die Tür an, durch die Shotzi noch vor kurzem herauskam um ihre wohlverdiente Ruhe zu genießen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wirklich total anders.“

Nein, zum Teufel mit der Nützlichkeit. Shotzi lässt den Koffer los, stößt ihn von sich weg bevor sie mit einem Dropkick die pinkhaarige gegen einen der Säulen stößt, die die Halle in ihren Grundfesten hält. Ihre Füße landen in ihrem Rücken, während sie selber etwas unsanft auf dem Boden landet. Schmerzhaft, aber die Genugtuung rechtfertigt den Schmerz. Sie rappelt sich auf, während sie Candy an den Haaren packt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Such dir deinen Weg selber…“Freundin“ Du willst dich in deinem ersten Match direkt beweisen? Viel Spaß dabei.“

Das hat der Neuzugang definitiv nicht kommen sehen. Der dumpfe, schmerzhafte Aufprall gegen die Säule hat seine Wirkung definitiv nicht verfehlt. Freundlichkeit wird anscheinend hier mit Füßen getreten. So ist nunmal das Wrestling Business.. Anstatt jetzt aber das Ganze gut sein zu lassen, hebt Shotzi die junge Dame noch einmal an den Haaren auf und befördert sie geradewegs noch einmal an die Stelle wo sie eben schon gelandet war. Anschließend dreht sich Blackheart einfach um, geht und lässt die Engländerin an Ort und Stelle liegen. Zum Glück hat dieser der Angriff keine Lichter ausgeknippst sodass sie nur dort liegt und sich die Nase hält, die wohl das meiste abbekommen hat.

Candy Floss:
"Uff.. Sagt man hier so 'Schön das du da bist'? Super.. Was hab ich denn falsch gemacht..?"

Kurz überprüft Floss noch einmal ob mit ihrer Nase alles okay ist und fasst sich auch überall ins Gesicht um sicherzustellen das sie nicht doch irgendwo welche Wunden davon getragen hat, ehe sie sich aufrappelt. Kurz keucht sie ein wenig auf, da ein Sekundenschmerzt in irgendeine Extremität hineingeschossen ist, ehe sie sich den Koffer schnappt. Mit einem schmerzlichen Gesicht geht die Britin schließlich zu der Eisentür und geht durch diese hindurch. Ob sie ihr Ziel dennoch erreichen wird?

Noelle Foley: "Oh mein Gott, da bekommt man beim zuhören ja schon Karies. Diese Candy ist Name wohl Programm und ich bin echt verwundert, dass Shotzi das mit sich machen lässt. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen? Die Ruhe vor dem Sturm?"

Byron Saxton: "Die letzten Wochen sind wahrscheinlich nicht so verlaufen, wie es sich Miss Blackheart gewünscht vorgestellt hat und vielleicht sehen wir hier schon die ersten Anzeichen von Resignation. Candy Floss scheint dagegen die gute Laune in Person zu sein und mit so einer Einstellung könnte sie heute Abend wirklich erfolgreich sein."

Johnny Curtis: "Wenn sie zum Ring, geschweige denn ihren Lockerroom, findet. Ich bin sehr gespannt und gehe mir jetzt erstmal die Zähne putzen!"

[Bild: t15odo0.png]

Ein leises Seufzen verlässt die Lippen der Person, dessen Finger als erstes auf dem Tron auftauchen. Fest umklammern die schmalen Hände eine Getränkedose. Das Kondenswasser tropft langsam zu Boden, während die Kamera sich dazu entscheidet langsam raus zu zoomen und dabei die Identität des Superstars zu verraten. Bobbi Tyler. Bereits in ihrem Ringgear sitzt die Blondine auf einer Bank und starrt auf die Dose in ihren Händen. Komplett in Gedanken versunken beißt sie sich auf die Unterlippe, seufzt ein weiteres Mal und scheint ganz in ihrer eigenen Welt zu sein.

BOBBI: « Vielleicht hat sie recht.. vielleicht sollte ich.. ach, nein! Ich darf mich nicht von ihren Worten einwickeln lassen.. das.. nein. »

Bobbi schüttelt energisch den Kopf und hebt die Dose zu ihren Lippen, setzt an und hält mitten in der Bewegung Inne. Aus dem Augenwinkel hat sie mitbekommen, dass sie nicht mehr alleine ist. Schon wieder nicht.. deswegen wandert die Dose wieder nach unten und der Kopf zur Seite um zu sehen wer sich zu ihr gesellt hat. Die Augen der Britin weiten sich vor Überraschung als sie die Person erkennt. Dummerweise werden ihre Wangen auch noch ein klein wenig Rosa als ihr bewusst wird, dass ihr Selbstgespräch vielleicht nicht ungehört geblieben ist.

BOBBI: « Oh.. »

Kip beginnt breit zu Grinsen, als er sich mit verschränkten Armen neben die Blondine stellt. Sie mag sich in jüngster Vergangenheit zwar deutlich gewandelt haben, doch rutscht sie immer wieder in alte Muster zurück, wenn es hart auf hart kommt. Der Brite setzt sich zu ihr, nur um seinen Arm im nächsten Moment um ihre Schulter zu legen und Bobbi ein wenig an seine Seite zu ziehen. Ein kleiner Versuch, um ihr etwas Nervosität zu nehmen. Im Endeffekt war ihr größter Gegner sie selbst und das schon seit Anfang an.

» Kip Sabian «
"Sieht echt unglaublich bescheuert aus, wenn du mit dir selbst redest, Bobs. Außerdem bist du deutlich heißer, wenn du nicht gerade wie'n Schluck Wasser in der Kurve hängst.~"

Er hat absolute keine Ahnung, worüber sie nachdenkt und wer diese Person ist, von der sie sich offenbar nicht einwickeln lassen willl, doch im Moment ist es ihm auch völlig egal. Ruhig atmend streichelt er ihr mit der Hand ein wenig über den Oberarm. Ihre Nähe war stehts genug um ihn selbst runter zu bekommen, vielleicht half es bei ihr ja ähnlich. Fragen muss er trotzdem, der Höflichkeit halber.

» Kip Sabian «
"Was hast'n auf dem Herzen, huh?"

BOBBI: « Kip.. hey.. »

Begrüßt sie den Älteren und lehnt sich leise seufzend mit dem Kopf an ihn. Sie lächelte ein wenig. Tatsächlich scheint auch Bobbi allein durch die Anwesenheit des Briten etwas ruhiger zu werden und muss sich nicht mehr an ihrer Dose festklammern.

BOBBI: « Bist du schon einmal dieser Priscilla begegnet? Ich habe keine Ahnung wie sie das macht, aber sie schafft es genau die Dinge zu sagen, die man nicht hören möchte.. oder irgendwie auch doch. Ihr nicht zuzuhören ist schwierig und dann noch.. mit den Gedanken nicht immer wieder.. ach, weißt. Vergiss' es. Sie ist es eigentlich gar nicht wert, dass ich überhaupt einen Gedanken an sie verschwende. Ich sollte mich auf mein Match konzentrieren.. »

Interessant wird es nun doch. Kip kennt Priscilla nur vom Hörensagen, aber dass die Alte nicht ganz normal tickt, weiß mittlerweile jeder, der etwas länger unter c2c-Vertrag steht. Kein Wunder also, das Bobs so aus dem Wind ist.

» Kip Sabian «
"Aw, fuck no. Habe ich auch gar kein Verlangen nach, der mal in Person zu begegnen. Was hat'n die gesagt? Sprich dich aus, dann läuft's auch im Match besser, vertrau mir. "

Etwas skeptisch mustert die Blonde den Älteren und wirkt dabei mehr als. unentschlossen. Ob sie wirklich mit Kip über die Dinge reden sollte? Eigentlich würde es eine Sache vorwegnehmen. Einen wichtigen Schritt überspringen und sie müsste dem Briten erzählen, dass sie Gefühle für ihn hat. Etwas was sie seit Jahren versucht zu vermeiden. Bobs brummt leise und wendet den Blick ab, hebt die Dose zu den Lippen um einen Schluck zu trinken. Dabei erkauft sie sich selbst noch etwas Zeit zum Nachdenken.

BOBBI: « Hast auf jedenfall nichts verpasst bei ihr. Ich hab' auch keine Ahnung warum sie es auf einmal auf mich abgesehen hat, aber.. ich glaube ich will gar nicht so genau wissen was in ihrem Kopf vor sich geht. Der letzte Versuch mich in die Psyche eines Freaks einzudenken hat mir eeeecht gereicht. Doof nur, dass ich wieder auf Circe treffe heute Abend.. »

Bobbi merkt selbst, dass sie immer mehr abschweift und hält dementsprechend einfach inne. Sie überlegt einen Augenblick um sich wieder die Frage in Erinnerung zu rufen.

BOBBI: « Auf jedenfall versucht Priscilla mich von etwas zu überzeugen, wS einfach nicht stimmen kann. Immerhin hast du mir verdsmmt viel beigebracht und nicht zu vergessen wie gut wir im Ring harmonieren. Wir haben Circe und Crist besiegen können.. und ich habe auf mich aufmerksam machen können. Ich stehe in einem Number One Contender Match. Warum also sollte ich mich von meinen Gefühlen verabschieden? »

Seine Stirn beginnt nachdenkliche Falten zu werfen. Vielleicht muss er sich diese Priscilla mach vorknöpfen, wenn sie hinter seinem Rücken versucht Bobbi zu manipulieren. Wer ist diese Frau denn schon ohne Mann an ihrer Seite. Dennoch ist dieses Thema wichtig anzusprechen.

» Kip Sabian «
"Apropos Gefühle, Bobs. Das zwischen dir und mir - Was is'n das? Sind wir ... zusammen?!"

BOBBI: « Zu-Zusammen...? »

Bobbis Augen weiten sich vor Überraschung als Kip ihr die Frage so ohne weiteres stellt. Sie blinzelt einige Male und rafft sich etwas auf, befreit sich dabei von der Umarmung des Älteren und versucht ihn anzusehen. Dummerweise wird sie dabei doch wieder ein wenig rosa um die Nase. Will er sie auf den Arm nehmen oder warum erwähnt er das ausgerechnet jetzt? Bobs beißt sich auf die Unterlippe und überlegt wieder.

BOBBI: « .. wieso... möchtest du das wissen? Ich.. ich habe mir darüber keine.. Gedanken gemacht... »

Lüge. Die Britin hat sich verdammt oft ausgemalt wie es wohl wäre mit Kip Händchen haltend durch die Einkaufsläden zu spazieren. Wie es wohl wäre neben ihm aufzuwachen und gemeinsam zu frühstücken.. und all diese anderen Sachen die Pärchen noch machen.. wie gerne hätte sie--- nein! Sie muss sich konzentrieren und versuchen sich nichts anmerken zu lassen.

» Kip Sabian «
"Man, weißte wie oft man mir einreden wollte, dass du Gefühle für mich hast? Gefühle, die über 'ne Freundschaft hinausgehen und so'n Quatsch. Das geht mir so dermaßen auf die Eier! Was ich aber viel schlimmer finde is', dass ich irgendwie so für dich fühle, wie die Leute mir sagen, dass du für mich fühlst. Verstehste?!"

Sein Blick ist gen Boden gerichtet, als er sich von der Seele spricht, was ihm schon seit längerem auf dem Herzen liegt. Vielleicht hat der Handsome Hustler es gebraucht, dass man ihm die Augen öffnet. Andernfalls wäre er wohl bis zum Ende seines Lebens mit geschlossenen Lidern durch die Welt getanzt. Die Kinnlade der Blonden fällt regelrecht nach unten, während ihre Augen sich weiten. Für wenige Sekunden starrt sie den Briten ungläubig an, weiß nicht so recht was sie machen oder sagen soll. Dann wendet sie sich ab, hebt ihre freie Hand zum Mund und bedeckt diesen damit. Bobbi atmet schwer, fühlt wie sich ihre Augen mit Tränen fühlen und.. alles in ihrem Inneren anfängt im Chaos zu ertrinken. Sie freut sich auf der einen Seite, kann es aber auf der Anderen nicht glauben. Träumt sie vielleicht? Oder ist das alles ein Scherz?

BOBBI: « Du fühlst.. etwas für mich? Ehm.. das ist.. warum? Wo kommt das her..? Du hast.. dich vorher.. auch nicht in Frauen verliebt mit denen zu geschlafen hast.. »

Bobs ist überfordert und aus reinem Reflex erhebt sie sich, dreht sich um, nur um langsam auf und ab zu laufen. Der Fluchtreflex meldet sich in diesem Augenblick auch noch.

» Kip Sabian «
"Genau das ist es. Ich hab' mit denen geschlafen. Mehr nicht. Aber du? Du hast mir geholfen, wo du nur konntest. Hab ich verlor'n, hast du mich aufgebaut und habe ich gewonnen, hast du mit mir gefeiert. Weißte, für die Frauen war ich im Endeffekt das, was sie für mich waren: 'n Spielzeug, oder Zeitvertreib. Aber du bist viel mehr! Versteh' mich nicht falsch, ich liebe es mit dir zu vögeln, aber .. komischerweise is' mir das nicht am Wichtigsten. Nicht das, worauf ich es abgesehen habe. Hab' das Gefühl, dass ich dich nicht nur an meiner Seite will .. sondern brauche."

Das sind tatsächlich Worte, die wohl niemand von dem Eastcoast Champion erwartet hätte. Viel zu oft scheint man zu vergessen, dass auch 'Arschlöcher' Gefühle haben. Auch ein Noam Dar fühlt Liebe und sogar Grimm ist, auf seine eigene, kranke Art und Weise, ein sehr emotionaler Mensch. Kip rutscht von der Bank und tapst Bobs ein wenig hinterher, nur um seine Arme von hinten um ihre Hüften zu legen.

» Kip Sabian «
"Superbad and Superbae, aight?"

Komplett sprachlos bleibt sie stehen, findet noch immer nicht die richtigen Worte. Vor allem jetzt nicht.. nicht nachdem Kip solche schönen Worte von sich gibt und damit jeden möglichen Widerstand im Keim erstickt. Bobbi lehnt sich gegen den Älteren als dieser sie von hinten umarmt und seufzt leise. Sie schließt für einen Augenblick die Augen und versucht sich zu beruhigen. Komischerweise ist es erstaunlich leicht in seiner Gegenwart.

BOBBI: « Ich dachte.. du hast all das für Selbstverständlich gehalten.. und mich nur als eine Freundin gesehen.. als jemanden, der dir das Leben leichter machen kann.. und der dich bespaßt, wenn sonst niemand da ist.. »

Der Handsome Hustler drückt die Blondine nur noch mehr an sich, als sie ihre Gedanken offenlegt. Verübeln kann er es ihr nicht. Kip war ihr gegenüber nicht ganz fair und der Versuch sich selbst zu schützen hat die Frau, die ihm so viel bedeutet, verletzt.

» Kip Sabian «
"Ich habe .. ehrlich gesagt auch so gedacht, aber mittlerweile is' mir klar geworden, dass du nicht irgendeine Frau bist, .. sondern die Frau."

BOBBI: « Die.. Frau? »

Wiederholt die Blonde und senkt den Kopf ein wenig, mustert die Hände, die sie festhalten und legt vorsichtig ihre darauf. Sie möchte die Umarmung lösen um sich umzudrehen und Kip in die Augen sehen zu können.

BOBBI: « .. was hat sich geändert? »

Beim den Ablick ihres schönen Gesichts und den treuen Augen kann Sabian gar nicht anders, als ih einen flüchtigen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Schließlich rutscht ihm ein kleines Lachen heraus, so wenig kann er die folgenden Worte gar nicht glauben.

» Kip Sabian «
"Ich denke, .. dass mein Herz mittlerweile ein wenig stärker is', als mein bestes Stück."

Auch die Blondine kann die Worte nicht richtig glauben und schmunzelt sanft, nur um ihre Hände zu heben und sie auf die Wangen des Älteren zu legen. Tief schaut sie ihm in die Augen, ehe sich ihre Lider sinken und sie sich mit ihren Lippen den Seinen nähert.

» Kip Sabian «
"Und gleich gehst du da raus und zeigst den Leuten, dass du nich nur'n schüchternes Mädchen bist, klar? Sei Superbad."

Ein Grinsen formt sich auf seinen Lippen, bevor er seine Lippen auf ihre legt. Für die Regie ein passender Moment um zu den Kommentatoren zu schalten.

Johnny Curtis: "So langsam reicht´s aber wirklich mit diesem ganzen Geschleime. Sind hier doch nicht bei O.C. California, verdammt!"

Noelle Foley: "Ja, ist in Ordnung, Johnny. Wir haben Alle verstanden, dass Du ein Herz aus Stein hast, aber Anderen gefällt vielleicht, dass Kip endlich zu seinen Gefühlen steht. Ich glaube, dass ist genau das, was Bobbi so kurz vor so einem wichtigen Match gebraucht hat."

Byron Saxton: "Absolut richtig, Noelle. Kip konnte sich keinen besseren Zeitpunkt aussuchen, denn das wird Bobby die nötige Kraf geben, um gegen Candy Floss und Circe bestehen zu können."

[Bild: t15odo0.png]

Atlanta bildet den letzten Stopp vor einem weiteren Special. Dieses Mal gastiert c2c in dem sonnigen Staat Florida. Die Sonne soll dort laut ein paar Aussagen das ganze Jahr über scheinen. Ob dies auch der Fall sein wird, wenn Shane McMahon seine Schützlinge dorthin schickt? Bei etwas obskuren Gestalten wie Willow oder auch Finn Balor mag man das stark anzweifeln. Auch die Lady die von den Fans nun mit einigen Buhrufen begrüßt wird, dürfte eher zu der Sparte an Damen gelten die nicht viel mit positiver Energie gemein haben. Die Rede ist hierbei von niemand geringerem wie Mary Dobson, die gewohnt ganz in schwarz unterwegs ist. Das Rüschenkleid bedeckt heute jedoch etwas mehr ihres Körpers und wurde an ein paar Stellen mit ein wenig pink gespickt. Ganz gewollt trägt Dobson dazu eine kleine Halskette die eine rosane Schleife als Anhänger hat. Allen Anschein nach hat sich die Brünette den Ratschlag von Circe ein wenig zu Herzen genommen, als diese meinte das ein wenig bunt in ihrem Leben keinen Schaden verursachen würde. Zu der Blondine ist sie wohl auch schnurstracks unterwegs, denn die anderen Messingschilder an denen Mary Dobson vorbeiläuft erwecken nicht im geringsten ihr Interesse. Je näher Mary ihrem Ziel kommt, desto langsamer werden jedoch ihre Schritte. Ihre Augen verziehen sich etwas zu Schlitzen, als ein ohrenbetäubender Lärm ihre Sinne schärft.

KLIRR - RATSCH - PENG

Ein buntes Wirrwarr aus allen möglichen, katastrophalen Geräuschen ist zu vernehmen, was Dobson dazu veranlasst mit einem Mal ihr Tempo zu beschleunigen. Sie erahnt was sich hinter einer geschlossenen Tür ereignet und hat es nun umso eiliger. Die Fans sind - dank der Kamera - ihr dabei dicht auf den Fersen und erkennen mit wenig Überraschung ein Schild das alle Fragen des Lärms aufklärt. 'Circe' - steht dort geschrieben, was darauf hindeutet das es die Kabine der Jerseyanerin ist. Ein gedämpftes Seufzen ist aus der Kehle der Brünetten zu hören, ehe sie ohne zu Klopfen die Klinke zu Circes Umkleide hinunterdrückt und den Raum entert. Über die Schulter von Jon Moxleys Geliebten erkennt man dann den großen Umfang des Lärmpegels. Ein Spiegel wurde in tausend Einzelteile zerbrochen - die dazugehörige Kommode wurde ausgeräumt und einige Kleidungsstücke wurden in tausend Fetzen gerissen - ein bequemer Stuhl wurde wohl gegen die Wand gepfeffert, was das fehlende Bein von diesem erklären würde - die Wände wurden mit irgendwelchen flüssigen Substanzen beschmiert.. Inmitten dieses Chaos sitzt eine Person mit langem, blonden Haar die wohl auch die Wurzel dieses Übels ist. Nachdem Mary jeden Winkel des Lockerrooms beäugt hat, betritt sie diesen nun auch, während ihr Blick auf das Häufchen Elend gerichtet ist das dort am Boden kniet.

~Mary D.~
".. Circe?"

Keine Reaktion. Mit gesenktem Kopf kniet die Blondine auf dem Boden, ihre Schultern senken und heben sich vor angestrengten Atemzügen und ihre Haare hängen ihr zerzaust vor dem Gesicht. Es vergehen einige Sekunden, in denen sich der Zustand der jungen Frau nicht ändert, bis sie schließlich zaghaft ihren Kopf hebt und in Richtung Mary sieht. Zumindest scheint es so, doch ihr Gesicht kann man aufgrund der Haare nicht wirklich sehen und das ändert sich erst, als Circe vehement das Haupt schüttelt. Sie lässt sich ihren Oberkörper nach vorne fallen, stützt sich mit beiden Händen auf dem Boden ab und beginnt über den Boden zu krabbeln. Dabei schiebt sie einige der vorher durch die Gegend geworfenen Klamotten zur Seite und mit zusammengekniffenen Augen sieht sie sich immer panisch werdender auf dem Fußboden um.

Circe:
"Wo ist sie?"

Im hohen Bogen fliegen nun wieder einige Kleidungsstücke durch die Luft, unter denen die Jersey Rose nach dem sucht, was immer sich auch suchen mag, aber offensichtlich nicht findet. Sie krabbelt schneller, ihre Bewegungen werden hektischer und mehr Gegenstände überwinden für einen Moment die Schwerkraft, bis sie in einiger Entfernung wieder auf den Boden fallen.

Circe:
"Wo... wo... WO? Ouch!"

Plötzlich schreit Circe leise auf, springt auf die Füße und sieht auf ihre Hand herab, aus der ein dünner, roter Rinnsal fließt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht zieht sie sich eine Scherbe aus ihrem Handballen, wirft sie mit einem verächtlichen Schnauben auf den Boden und nimmt ein Shirt von der Sofalehne, dass sie sich auf die kleine Wunde drückt.
Zum ersten Mal scheint sie ihre Besucherin wirklich wahrzunehmen, denn überrascht sieht sie diese an, blickt sich dann erneut in dem "umdekorierten" Lockerroom um und erneut schüttelt sie den Kopf. Sie geht auf Mary zu, scheint aber keine richtige Notiz von ihr zu nehmen, denn ihr Blick wirkt abwesend, nachdenklich und mit einem leisen Schluchzen bleibt Circe schließlich vor ihrer neuen Freundin stehen.

Circe:
"Hey Mary!"

Ohne ein Wort zu verlieren beobachtet die selbsternannte Hexe sehr genau wie Circe unruhig in ihrem Lockerroom auf dem Boden kriecht und anscheinend irgendetwas bestimmtes sucht. Schlussendlich kommt sie doch bei der Brünetten an und hat eine sehr spärliche Begrüßung für diese im Repertoire. Statt diese jedoch zu erwidern, greift sich Mary das Handgelenk ihrer neuen Freundin und dreht deren Hand so das die Innenfläche direkt zu Dobson zeigt. Der Schnitt den die Blondine durch ihr unruhiges Kramen verursacht hat blitzt den Zuschauern regelrecht entgegen. Mit dem Zeigefinger ihrer anderen Hand streicht Mary über die Stelle und neigt etwas ihren Kopf.

~Mary D.~
".. Nicht ungefährlich.. Wenn sich der Spaß entzündet, weil kleine Einzelscherben noch dort drin stecken hast du ein Problem."

Fast schon kühl kommen diese Worte aus dem Mund Marys, deren Sorge sich jedoch auf dem Rest ihres Gesichtes abzeichnet. Der Griff um die Hand der ehemaligen Liv Morgan lockert sich wieder und diese kann sie wieder zu sich nehmen. Die Augen ihres Besuchs richten sich jedoch wieder auf die unordentliche Atmosphäre in der sich Mary nun auch beginnt zu bewegen. Dabei ist sie sehr achtsam darauf nicht in die Spiegelscherben hineinzutreten.

~Mary D.~
".. Darf ich erfahren was du genau suchst? Vielleicht kann ich dir dabei ja behilflich sein."

Circe:
"Behilflich sein?"

Circe wiederholt die letzten Worte der selbsternannten Hexe leise, blickt sich dabei jedoch schon wieder in ihrem selbst verursachtem Chaos um und langsam nickt sie, nur um ihren Kopf gleich darauf leicht zu schütteln. Gerade senken sich ihre Schultern resignierend, als sich ihre Miene plötzlich aufhellt und sie mit schnellen Schritten auf einen Sessel zugeht, der in der hinteren Ecke des Raumes steht. Wieder fliegen einige modische Kleidungsstücke durch die Gegend, bis die Blondine einen weißen Gegenstand unter einem Handtuch hervorzieht und mit einem leisen Lachen in die Höhe streckt. Es ist die Schafsmaske, die sie in der letzten Woche von Erick Rowan geschenkt bekam und während sie diese an ihre Brust presst, geht sie langsam zurück zu Mary.
Nervös spielt sie mit dem Gummiband, mit dem man die Maske am Kopf befestigen kann, das letzte Woche jedoch noch viel zu groß war, als das Circe die Maske hätte tragen können. Mit konzentriertem Blick versucht sie das Band an einer Seite zu lösen, um es so vielleicht enger ziehen zu können und nachdem es nicht ganz so funktioniert, wie sie es sich gewünscht hätte, seufzt sie genervt. Trotzig schiebt sich das Kinn des Jersey-Girl nach vorne, doch versucht sie ihr Vorhaben erneut in die Tat umzusetzen und tatsächlich schafft sie es schließlich doch, den Knoten zu lösen. Sie zieht das Band etwas weiter durch das kleine Loch, wiegt leicht ihren Kopf hin und her, während sie das richtige Maß zu finden, bevor sie das Band schließlich wieder festknotet. Sie zieht sich die Maske über das Gesicht, atmet daraufhin erleichtert auf und einige Moment verharrt sie bewegungslos hinter ihrem 'Schutzschild'.

Circe:
"Freundlich von Dir, dass Du mir helfen willst, Mary, aber ich glaube, dass man mir nicht helfen kann. Sieh Dich doch hier einfach nur mal um!"

Hinter dem Plastik klingt die Stimme der Puppenspielerin dunkel, dumpf und unverständlich, doch als sie sich nun mit ausgebreiteten Armen langsam im Kreis dreht, rutsch die Maske herunter. Offensichtlich war das Band noch immer nicht eng genug, so dass das Schafsgesicht nun um den Hals, direkt unter dem eigenen Gesicht der Jersey Rose hängt. Dieses, ansonsten recht hübsch anzusehen, ist nun zu einer wütenden, verzweifelten Fratze verzogen, so dass man sich fast wünscht, sie würde die Maske wieder aufsetzen.

Circe:
"Wie konnte das nur passieren, Mary? Wieso schaffe ich es einfach nicht, Alexa zu besiegen? Ich habe Alles dafür getan, doch es hat nicht gereicht und sie hat gewonnen. All der Hass, den ich in mir hatte, hat nicht gegen das gereicht, was immer Bliss auch darstellen will. Sie ist eine wirkliche Hexe, das Böse und die Falschheit in Person, doch bin ich die Ausgestoßene! Was ist passiert, Mary? SAG ES MIR!"

Laut schreit die Blondine, hebt einen ihrer herumliegenden Schuhe auf und wirft ihn quer durch den Raum, bis sein Flug ein abruptes Ende an der Wand findet. Circe knurrt leise, beginnt in kleinen Kreisen vor ihrer Freundin umher und nach einigen Sekunden scheint es, als habe sie schon wieder vergessen, dass Mary überhaupt anwesend ist.

Circe hat so eben die große Preisfrage gestellt.. Was macht Alexa so besonders anders als die anderen, das sie all ihren Gegnerinnen bisher meilenweit überlegen war? Anscheinend erwartet die verzweifelte und gereizte Blondine jetzt auf die erleuchtende Antwort von Mary Dobson. Das die ehemalige Liv Morgan nun auch dieses verfluchte Wort über Alexa Bliss in den Mund nimmt, stößt Mary immens auf was man an ihrem Gesichtsausdruck erkennt. Sie selbst.. bezeichnet sich gerne als Hexe. Das Alexa Bliss weit davon entfernt ist eine solche zu sein, hatte Mary sehr oft betont. Kurz wendet sich der Blick der Brünetten ab und man könnte fast meinen sie sei wütend über die Aussagen ihrer Kameradin.

~Mary D.~
".. Oh nein, Circe.. Sie ist alles andere als eine Hexe. Im Grunde ist Alexa ein verwöhntes Gör das aktuell auf einer Erfolgswelle schwimmt. Sie stützt sich auf ihren Erfolg und spielt die toughe, starke Persönlichkeit, weil sie weiß das alles andere ihr den Kopf kosten wird. Lange kann sie aber diese Maske nicht mehr tragen und dann wird sie Stück für Stück zerbröckeln.."

In der Tat wusste Alexa meist mit Arroganz und Selbstsicherheit zu glänzen. Keine Persönlichkeit konnte dies ins Wanken bringen, ganz egal wie dunkel sie schlussendlich war. Die 'Goddess' bekam von einem Tag auf den nächsten all das wofür andere Monate an sich arbeiten und Grenzen überschreiten mussten. Und nichts desto trotz - trägt Bliss dieses Gold auf ihrer Schulter spazieren und erkennt den wahren Wert davon nicht. Kurz atmet Mary sehbar aus, ehe sie sich wieder zu Circe dreht.

~Mary D.~
"Sag nie wieder dieses Wort im gleichen Atemzug mit ihrem Namen. Nie wieder...!"

Die Stimme der Geliebten an Moxleys Seite ist streng und gleichermaßen sogar drohend. Mittlerweile wissen die Fans und auch einige Superstars und Damen woher Mary ihre Kraft zieht und was die wahre, uralte Persönlichkeit von dieser ist. Das sie es im Umkehrschluss nicht gerne hört, wenn Normalsterbliche Personen mit einer hochnäsigen, falschen Ausstrahlung ebenso bezeichnet werden wie sie grenzt an Gotteslästerung.

~Mary D.~
"Dennoch hast du Recht - Alexa treibt ein falsches Spiel. Und wir sind alle zu dumm dafür um diesen Spuk ein Ende zu setzen. Viel eher gestatten wir das sie weiterhin über uns herzieht, als wären wir ihr erbärmliches Fußvolk. Du möchtest von mir wissen wieso es nicht funktioniert hat? Schätzchen.. Ich bin eine Hexe, aber keine Hellseherin! Anstatt hier also zu verzweifeln und die Bude auseinander zu reißen, solltest du dich darauf konzentrieren die Chance noch einmal zu erhalten. Zweimal hintereinander Glück kann das blonde Gift nicht haben.. Wenn du hier jedoch wie ein kleines Mädchen jammerst, wird Kips Betthässchen und dieser bunte Nichtsnutz an dir vorbeiziehen."

Knallharte Worte die keinerlei Spielraum für Diskussionen lassen. Bisher hat Mary die Blondine immer in Watte eingepackt.. Jetzt wo die Lage sich aber zuspitzt und Circe beinahe an einem Sieg dran war, ist keine Zeit dafür. Mag sein das Alexa gewonnen hat.. Doch die Knappheit im entscheidenden Moment ist nicht von der Hand zu weisen.

Kurz kann man Unsicherheit bei der Blondine erkennen, als sich die Laune bei Mary schlagartig zu ändern scheint und sie ungewohnt kalt mit ihr umgeht. Natürlich wollte Circe ihre neue Freundin nicht beleidigen, indem sie Alexa als Hexe bezeichnete, doch ehrlich gesagt, hatte sie vorher auch nicht wirklich darüber nachgedacht. Zu sehr ist es ins Denken der Gesellschaft verankert, hinterhältige und niederträchtige Frauen als Hexen zu brandmarken, auch wenn es den wirklichen Wikka überhaupt nicht gerecht wird. Die Jersey Rose weicht sogar etwas zurück, da sie befürchtet, jeden Moment eine gescheuert zu bekommen und vorsichtig beobachtet sie Mary, während sie ihr weiter zuhört.
Es schmerzt, wie ihre angebliche Freundin hier zu ihr spricht, so kühlt, fast klingt sie sogar wütend und Verständnislosigkeit macht sich in der Jerseyanerin breit. Was hatte sie Mary getan, dass sie so reagiert und überhaupt?! Wo war sie letzte Woche? Warum hatte sie ihr nicht geholfen, um das gemeinsame Ziel endlich zu besiegen und wieso zum Geier denkt Circe diese Fragen nur still in sich hinein, anstatt sie zu stellen?

Circe:
"Glück? Mit Glück oder Pech hatte es nichts zu tun, das ich gegen Alexa verloren habe. Es war Unvermögen, schlicht und ergreifend! Nur stellt sich die Frage wessen Unvermögen, auch wenn bei erstem Blick die Antwort klar sein sollte, oder?! Immerhin bin ich es gewesen, die mit ihr im Ring stand und es einfach nicht geschafft hat, ihre dürren, spitzen Schultern für drei Sekunden auf die Matte zu drücken. Ich bin es gewesen, die dieser Sch****e Alles entgegengeworfen hat und doch von ihr besiegt wurde, nicht wahr?! Im Grunde sollte klar sein, wer an meinem Debakel Schuld trägt."

Mit jedem Wort kann man sehen, wie Circe immer unruhiger wird, bis sie schließlich nicht mehr ruhig stehenbleiben kann und im Raum umherzugehen beginnt. Vorsichtig steigt sie über die am Boden liegenden Gegenstände, Kleidungsstücken und überall verstreuten Schoko Bons. Oh nein, ihre geliebten Schoko Bons. Da man es diese leckeren, kleinen Sünden nicht in den Vereinigten Staaten bekommen kann, hat sie sich diese aus Deutschland schicken lassen und in diesem Fall ist die Blondine irgendwie froh darüber, dass die Deutschen es lieben, Alles zu verpacken. Jeder einzelne Bonbon ist einzeln eingepackt, so dass es gar nicht so schlimm ist, dass sie die offene Tüte durch die Gegend geworfen hatte. Nur nicht drauftreten! Behutsam schiebt sie ein paar der Köstlichkeiten zur Seite, bevor sie auf dem Absatz kehrtmacht und mit sehr langsamen Schritten auf Mary zugeht.

Circe:
"Doch sieht man genauer hin, dann erkennt man jedoch, dass es Personen und Widrigkeiten in diesem kleinen Theaterstück, das sich mein Leben nennt, gibt, denen man vielleicht eine gewisse Mitschuld unterstellen könnte. Vielleicht benutzt Alexa ein Parfüm, welches ihre Gegner benommen macht, oder vielleicht war der Ringrichter ein heimlicher Bewunderer dieser blonden Schlange und hat den Pin schneller als üblich gezählt. Vielleicht aber,..."

Inzwischen ist die Jersey Rose wieder bei der selbsternannten Hexe angekommen, steht nur wenige Zentimeter von dieser entfernt und blickt ihr direkt in die Augen, die zu schmalen Schlitzen verengt sind.

Circe:
"...hat jemand Bestimmtes mir einfach nur Scheiße erzählt, als sie mir sagt, dass ich gewinnen kann, das ich besser als Alexa bin und vielleicht hat diese bestimmte Person mir einfach nur falsche Hoffnung...."

KLATSCH

Dieses Geräusch schallt durch den gesamten Lockerroom, während der Kopf von Circe durch die Wucht ein wenig auf die Seite geflogen ist. Mary Dobson hat der Dame aus Jersey gerade eine klatschende Ohrfeige verpasst. Zorn flammt nun auch bei der selbsternannten Hexe in den Augen auf, die die kleine Anschuldigung sehr an sie verstanden hat.

~Mary Dobson~
"... Du kleines, undankbares Biest! Ich vertraue dir, lege das was ich tun wollte in deine sicheren Hände und das ist mein Dank?! Ich mache mir Sorgen, tanze hier bei dir an obwohl mir spontan zig andere Dinge einfallen würden die angenehmer und unkomplizierter wären und du wagst es mir hier zu unterstellen das ich dich mit Absicht in die Klinge gejagt habe?!"

Mit einem regelrecht betrübten Lächeln wendet sich die Brünette von der Blondine ab und geht einen Schritt von ihrer Freundin weg. Die Enttäuschung ist nicht zu überhören, obwohl sie weiß was gerade in Circe vorgeht. Abrupt wendet sie ihr jedoch wieder die Vorderfront zu.

~Mary Dobson~
"Ich habe dir ein Versprechen gegeben.. Und ich erwähnte auch das aus der Lehre die ich gezogen habe solche Dinge nicht einfach so gesagt werden um ein Gewissen zu beruhigen. Es ist schmerzhaft das du das gerade alles mit Füßen trittst in deinem Selbstmitleid."

Der Blick von Mary gleitet auf den Boden zu den vielen Habseeligkeiten die dort verstreut liegen. Auch die kleinen, einzel verpackten Schokoladenbonbons fallen ihr dabei ins Auge zu denen sie sich schlussendlich beugt. Eine Kugel hebt Mary schließlich auf und blickt diese eine Weile lang an.

~Mary Dobson~
"Ich verstehe dich.. Als Becky mir damals den Sieg der zum Greifen nah war zunichte gemacht hat, hätte ich am liebsten die ganze Welt in Schutt und Asche gelegt. Meine Schreie im Anwesen des Undertakers waren so laut das ich die streunenden Katzen um dieses verjagt habe. Doch all der Frust und der Ärger sorgt nur dafür das wir im Stillstand enden, anstatt nach vorne zu sehen.. Alexas Sanduhr läuft.. Und wenn das letzte Korn durchgerieselt ist, werden ich da sein.. Die Frage ist nur, wo bist du Circe?"

Geschockt reißt Circe die Augen auf, nachdem die Hand ihrer Freundin auf ihrer Wange landet und sofort schießen ihr Tränen in die Augen. Schmerz, Wut, Scham verursachen in ihr einen Gefühlscocktail, den die Blondine in diesem Moment ganz offensichtlich nicht verträgt. Sie taumelt nach hinten, stützt sich an der naheliegenden Wand ab, nur um sich sofort wieder dieser abzustoßen. Sie hält sich ihre Hand an die Wange, die sich heiß anfühlt und die Blondine ist sicher, noch ein paar Tage mit Marys Handabdruck im Gesicht herumlaufen zu müssen. Verdient? Wahrscheinlich schon, nein, ganz sicher sogar.

Circe:
"Es tut mir leid, Mary!"

Es ist wie Yoda sagte: 'Zorn führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Schmerz.' Natürlich wollte Circe ihrer Freundin nicht wehtun, doch genau das hat sie durch ihre unüberlegten Worten getan und eine simple Entschuldigung wird das nicht ungeschehen machen.
Nachdem sie einige Momente orientierungs-, und ziellos durch ihren Locker torkelt, bleibt die Jersey Rose einige Schritte vor der Hexe stehen, sieht diese mit leicht gesenktem Kopf und großen Augen an, während sie verzweifelt nach den richtigen Worten sucht, um das Ruder hier wieder rumzureißen. Doch sie wollen ihr nicht einfallen, so dass die junge Frau aus New Jersey traurig den Kopf schüttelt und sich nach hinten fallen lässt. Sie landet auf dem weichen Sofa, schließt für einige Sekunden die Augen und fühlt sich wie auf Wolken. Für den Bruchteil eines Wimpernschlags sind sämtliche Sorgen vergessen, bevor Circe ihre Augen aufreißt und sich die Polster auf einmal gar nicht mehr so weich anfühlen. Langsam setzt sie sich auf, blickt die ehemalige Championesse mit einem verlegenen Lächeln an und endlich versucht sie zumindest, etwas halbvoll Sinnvolles über die Lippen zu bringen.

Circe:
"Ich habe nicht nachgedacht,.. nur gesprochen und das war Bullshit. Ich weiß, was für eine gute Freundin Du bist, meine einzige Freundin wahrscheinlich und ich weiß, dass Deine Worte nicht einfach nur daher gesagt waren. Es war ganz alleine meine Schuld, dass ich Alexa nicht besiegen konnte, weil ich eine Sekunde unachtsam war und das darf man sich gegen diese Frau nicht erlauben."

Nein, dazu ist der amtierende Women´s Champion zu gut, auch wenn es der einstigen Liv Morgan schon fast körperlichen Schmerz bereitet, sich das einzugestehen. Weniger als hundert Prozent Leistung werden niemals reichen und wenn man die Prozentzahl mit der Hilfe von Freundinnen noch steigern kann, wäre das natürlich besser. Daher sollte es sich die Puppenspielerin nicht mit den Wenigen verscherzen, die sie überhaupt hat und so steht sie langsam auf, um erneut auf Mary zuzugehen.

Circe:
"Manchmal kommt es mir vor, als wären in mir noch Reste von Liv Morgan vorhanden, die mir ihre Schwächen aufzwingen, so wie dieses trotzige, kindische Verhalten. Ich hasse es! Doch glaub mir, wenn ich Dir sage, dass ich nicht mehr an Dir zweifeln werden, es eigentlich nie wirklich getan haben und sollte ich mich Dir gegenüber noch einmal so verhalten, scheuer mir besser sofort eine. Bitte sei nicht sauer und lass uns weitermachen mit unserer Mission."

Mit leiser, aber fester Stimme redet die Blondine auf ihre Freundin ein, will ihre Hand greifen, doch zieht wieder zurück und mit großen Augen, flehendem Blick sieht sie Mary an.

Die Fans sind wohl der Meinung das es pure Genugtuung hier für Mary ist eine ängstliche Entschuldigung von ihrer Freundin zu hören. Schließlich liebt sie dieses Gefühl dominant zu sein und mit anzusehen wie sie Recht bekommt.. Dieses Mal ist es jedoch anders. Auch wenn es paradox klingt - Dobson sieht verletzt aus. Zum ersten Mal seit ihrer Wandlung schluckt sie so etwas wie Enttäuschung herunter. Mag sein das sie Circe noch vor wenigen Sekunden eine geknallt hat, das es der gesamte Flur wohl gehört hat und auch das sie nicht sehr nett war.. Dennoch bleibt die Blondine das bislang einzigste weibliche Wesen das nicht nur Hohn und Spott erntet. Das ist ein Privileg!

~Mary D.~
".. Ich kenne das - trotzdem wähle deine Worte zukünftig mit Bedacht. Bevor wir nun allerdings fortfahren mit unserer Mission.. Habe ich dir noch etwas zu geben, was ich gefunden habe. Keine Ahnung wieso du es weggeworfen hast."

Das Kleid das Mary trägt hat geschickt eine schwarze Tasche an der Außenseite verborgen, aus der diese nun etwas herauszieht, was jedem bekannt vorkommt - die Puppe von Circe! Letzte Woche gab es eine unliebsame Trennung dieser beiden.. War das die Sache die die Dame aus Jersey so verzweifelt gesucht hatte? Mary legt das gute Stück in die offene Hand von Circe zurück und verschließt diese mit der eigenen Hand, während ein kleines Lächeln auf ihre Lippen kommt.

~Mary D.~
".. Kommen wir zum geschäftlichen - Ich habe da eine ganz nette Idee.."

Die Stimme Marys bekommt einen fast verschwörerischen Unterton, als man nun beide Damen kichern hört. Mit diesem abschließenden Bild, endet die Übertragung und schaltet zu Johnny, Noelle und Byron.

Noelle Foley: "Oh, da hätte es beinahe so richtig zwischen diesen beiden Frauen gekracht und das hätte man sicher bis hier gehört. Gut, dass Circe die Kurve und sich unter Kontrolle bekommen hat, denn sie ist hier wirklich ein wenig zu weit gegangen. Immerhin war Mary immer für sie da gewesen und ist so ziemlich ihre einzige Freundin."

]Johnny Curtis: "Weiß nur nicht, wie gut ihr diese Freundschaft mit Mary tut, denn auch wenn ich bad Girls mag, so konnte ich Liv Morgan echt gut leiden. Hoffentlich hat Circe bald genug im Licht gespielt und kehrt freiwillig in ihr Verlies zurück. Alexa wird sie sowieso niemals besiegen!"

Byron Saxton: "So sicher wäre ich mir da nicht, Johnny, auch wenn ich Miss Bliss für eine exzellente Championesse erachte. Circe scheint aber fokussiert zu sein, vielleicht zu sehr, doch am Ende könnte es reichen, um sich ihren Traum zu erfüllen. Außerdem vergessen wir mal Mary nicht, die in dieser Geschichte noch eine gewichtige Rolle spielen wird; da bin ich sicher!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Maxwell Jacob Feinstein vs. Samoa Joe

[Bild: 2yujes.png]
Writer: ???



Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Und da kommt Samoa Joe auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Merkenzeichen – das Handtuch – über in den Nacken gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring. Dabei hört man wie er von Melissa Santos angesagt wird.

[Bild: 2l4jhy.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 282 pounds … The Destroyer … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron und steigt zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen, ehe er seinen rechten Arm hebt. The Destroyer ist bereit.

[Bild: 3zmjdc.jpg]



Es ist an der Zeit, dass das nächste Match beginnt. Damit dies geschehen kann fehlt aber einer der Protagonisten des nun in wenigen Augenblicken stattfindenden Kampfes. Lange müssen sich die Zuschauer nicht auf dessen Ankunft gedulden denn das Theme des erscheinenden c2c Superstars ertönt durch die Hallenboxen. Diese Musik löst gemischte Reaktionen auf den Rängen aus die sich auch nicht ändern als die Person auf der Rampe des Eingangsbereiches auftaucht.

[Bild: mjf.jpg]

Bei diesem Kerl gibt es kaum Reaktionen da ihn kaum jemand kennt und niemand weiß was man von ihm halten soll. Einige Zuschauer applaudieren aufmunternd dem recht unbekannten, jungen Herrn zu, andere wiederum beäugen den Ankömmling eher kritisch. Hoffen wir , dass seine Leistungen nicht so zurückhaltend sind wie dieses uns hier gebotene Schauspiel. Inmitten dieser Publikums-Resonanz übt die Ringannouncerin ihren Job wie gewohnt professionell durch.

Melissa Santos: "Ladies and gentlemen…. On his way to the ring….
From Hicksville, New York…. Weighing 216 pounds….
The Scarf Ace of Coast 2 Coast Wrestling…. Maaaaxweeeel Jaaaacoooob Feeeeinsteeeeinnnn!“


Vor dem Ring bleibt MJF kurz stehen, blickt sich um, und klettert dann geschwind über die Ringtreppe ins Seilgeviert hinein. Keine provokanten Posen, keine Abklatschen mit den Fans. Dieser Typ scheint völlig in einer Art Tunnel zu sein, vollkommen fokussiert auf seine heutige Aufgabe.

[Bild: mj2.jpg]

Auf einigen Plakaten der Fans wurde tatsächlich sein Name bereits verewigt was doch ein wenig verwunderlich ist. An diesem Status kann er nun aber arbeiten denn mit einer ansprechenden Leistung im Ring könnte er einige Pluspunkte sammeln und seine Beliebtheit und ebenso seine Bekanntheit steigern. Als er die Mitte des Rings erreicht hat posiert er dann doch ein klein wenig herum, was aber ja auch üblich ist, ehe sein Einzugslied verstummt und er sich auf sein Duell beziehungsweise seinen Gegner konzentriert.

* DING DING DING *

Maxwell Jacob Feinstein besiegt Samoa Joe by pinfall via Swanton Bomb (08:08min.)

Here is your winner by pinfall: MAXWELL.. JACOB... FEINSTEIIIIIIINNNNNNNN!

[Bild: fe.jpg]

Noelle Foley: "Ein großer Sieg! Sieg für MJF!"

Byron Saxton: "Und eine bittere Niederlage für Samoa Joe! Zur Zeit läuft es einfach nicht!"

Johnny Curtis: "Mein Partner Breezy ist schuld! Er ist in Joe's Kopf!"

[Bild: t15odo0.png]

Der eindrucksvolle Opener zwischen Samoa Joe und dem wiedergekehrten Maxwell Jacob Feinstein konnte dafür sorgen das die anwesenden Fans in Atlanta mega auf den Rest der bevorstehenden Show angeheizt werden. Nicht zuletzt wird heute in einem No.1 Contender Match bestimmt wer die große Ehre bekommt gegen 'The Godesss' Alexa Bliss beim Special in Florida anzutreten. Egal wer von den Damen im Triple Threat sich letzten Endes als würdig erweist, so wird es kein Zuckerschlecken. Zwischen der leicht instabilen Circe und der zielstrebigen Bobbi hat sich jedoch eine ganz andere Person gemischt, die das c2c Universe heute zum ersten Mal wirklich kennenlernt. Die Rede ist hierbei von der jungen Britin Candy Floss, die man in einer kleinen Sequenz bei ihrer Ankunft beobachten durfte. Dort hat sie mehr oder weniger die Bekanntschaft mit Shotzi Blackheart gemacht und diese schon als ihre neue 'beste' Freundin auserkoren. Zugegeben - der Angriff hätte nicht sein müssen! Trotzdem kein Grund Trübsaal zu blasen! In all ihrem Elan und ihrer Freude endlich bei Coast 2 Coast Wrestling zu sein, hat sich diese Chance jedoch so ergeben. Mittlerweile schon bereit dafür das Ringggeschehen durcheinander zu wirbeln, erhaschen die Kameras einen erneuten Blick auf die Pinkhaarige die mit großen Augen den Backstagebereich erkundet. Das störende Gepäck hat Mrs. Floss nun im Lockerroom gelassen und ist in ihrem Ring Gear unterwegs.. In ihren Händen befindet sich das liebste Spielzeug des modernen Menschen - ihr Smartphone.

Anscheinend durchstöbert sie verschiedene Dinge auf Instagram und Facebook um immer 'Up to Date' zu sein und möchte wohl selbst baldig einen Post veröffentlichen indem sie ihr eigenes Debut ein wenig hyped.

Candy Floss:
"Hmm.. OMG Leute ich hab es wirklich geschafft! Ich bin bei Coast 2 Coast Wrestling und habe sogar mein erstes Match. Ich bin SOOOO aufgeregt!.... Ja das passt! Hashtag Sweet unnndd Hashtag Dangerous Lollipop! Hmm.. ob das nicht vielleicht zu dick aufgetragen ist?"

Sehbar für die Fans schürzt Candy nachdenklich ihre Lippen, während ihr Blick vom Smartphonebildschirm hochgeht. So ganz zufrieden ist sie mit diesem vielversprechenden Post noch nicht. Und das liegt garantiert nicht an den seltsamen Hashtags.. Um besser nachdenken zu können bleibt die Engländerin kurz mittem auf dem Flur stehen und lässt einen weiteren Ton der Überlegung hören. Eigentlich fehlt genau in diesem Moment nur noch die Glühbirne über ihrem Kopf die beim Eintreten einer passenden Idee anfängt zu blinken. Dabei realisiert Candy Floss nicht das als sie schlussendlich ein paar Schritte weitergeht geradewegs auf einen der amtierenden Coast 2 Coast Wrestling Superstars zuläuft.

Unverkennbar auch für jeden Blinden, um wen es sich bei diesem "Superstar" handelt. Der Sieger! Der Meister! Mark Haskins schlimmster Albtraum! Der Deutsche Superathlet - nach seinem ersten Sieg sichtlich gelöst: Axel Dieter Junior. Das Mitglied des Prestige zeigte sich vor einer Woche ganz eindeutig nachdenklich. Zwei Niederlagen schlauchten sehr - der Glaube an alles; selbst an sich selbst ging nahezu in Gänze verloren. Das ist jetzt anders. Die Brust ist wieder breit. Die Körperspannung - wie immer - auf den Punkt genau abgestimmt. Der Kopf jedoch ist nicht in einer Linie mit dem restlichen Oberkörper; nein - sein Blick ist einem Flyer gewidmet, welchen er sich offenbar gerade durchliest. Was genau er da liest ist für die Kamera leider nicht ersichtlich - zu schade! Der Hamburger hebt seinen Blick, schaut Candy an und hebt eine Augenbraue. Dann schüttelt er den Kopf.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Kein Interesse.[/color]

Kurz und bündig. Die raue Stimme signalisiert, dass sie am besten gehen soll. Er hat kein Interesse zu sprechen. Kein Interesse an einer Konversation. Und so dreht er ihr den Rücken zu und will gerade abziehen. Szene beendet?

Für wen hält Axel Dieter Jr. sie wohl? Rüde wird die Engländerin abgewiesen, ohne auch nur einen Mucks von sich gegeben zu haben. Dementsprechend verwirrt blickt sie dem Deutschen auch hinterher, legt ihren Kopf auch zur Seite während sich auch ihr Mund verzieht. Dann jedoch scheint der freudigen Pinkhaarigen eine bahnbrechende Idee zu kommen! Was würde ihr Instagram Post besser abrunden als ein Foto mit einem hart arbeitenden c2c Superstar?! Zwar war Axel Dieter nicht gerade in Freudenstimmung, aber vielleicht braucht er auch nur einen gewissen 'Schubs' um aufzutauen. Floss sieht sich absolut prädestiniert dazu, den Eisklotz aufzutauen. So spurtet sie ihm aufgebracht hinterher.

Candy Floss:
"Hey, Hey jetzt warte doch mal kurz!"

Nicht unbedingt die weiseste Aussage um den Deutschen davon zu überzeugen das sich Stillstand sonderlich lohnen würde. Floss muss ganz schön im Laufschritt bleiben um bei Axel wieder anzukommen und ihn sogar zu überholen. Sie positioniert sich direkt vor ihm und da er einfach weiterläuft muss sie im Rückwärtsgang das ebenfalls tun. Irgendwie.. ist ein Missgeschick da vorprogrammiert!

Candy Floss:
"Ich hatte grade eine megggaa Idee! Ich brauche unbedingt noch einen passenden Post auf meiner Instagram Seite das ich heute mein Debut feiere.. Und was gäbe es da besseres als ein Foto mit einem erfolgreichen, internationalen Superstar!"

Obwohl Floss wohl nicht so ganz die Peilung hat mit wem sie es eigentlich zu tun hat, versucht sie gekonnt dem Mann dem die Matte heilig ist Honig ums Maul zu schmieren, damit er sich vielleicht doch erweichen lässt. Untermalt wird das Ganze mit einem freundlichen Lächeln, das jedes Männerherz zum Schmelzen bringen könnte.. Allerdings ist der Deutsche nicht irgendein Mann der sich von weiblichem Charme beeindrucken lässt. Das wird dem jungen Wirbelwind auch schnell klar, weshalb sie fortfährt.

Candy Floss:
"Ein Foto nicht mehr, versprochen! Ich pass auch auf das ich deine Schokoladenseite erwische, hihi! Da bin ich besonders gut dri-wuaahhhhhhhh!!!"

Dri-wuahhhh ist natürlich kein korrektes Wort sondern eine Mischung aus 'Drin' und dem Ausruf des Entsetzens als Floss durch ihre Rückwärtsschritte irgendwann mit den Füßen durcheinander kommt und nun mit den Armen wedelnd nach hinten stolpert. Fest drückt die Britin das Smartphone in ihre Hände, während sie mit dem Hintern den Boden küsst. Schmerzlich verzieht sie ihr Gesicht. Ein geborener Tollpatsch.. Mehr oder weniger ist sie wohl nicht!

Die logische Konsequenz - also die logische Reaktion auf dieses Missgeschick ist wohl, dass man zunächst über sie lacht - dann prüft, ob es ihr gut geht, falls ja wieder lacht; falls nein ihr hilft. Ein kleiner Guide für Jedermann, obgleich ebenso Jedermann eben diese Situation ja sicher schon einmal erlebt haben sollte. So spricht man von "logischen" Reaktionen - von dieser Logik jedoch hält sich der Deutsche gänzlich fern. Obschon er die Situation beobachtet hat und genau gesehen hat, was hier passierte: Obwohl er ihr nun also helfen sollte - oder aber zumindest mal schmunzeln sollte: Es geschieht rein gar nichts. Axel steht da, schaut nach unten und schüttelt kurz den Kopf. Die gesamte Ladung Emotion hat er wohl bereits in der letzten Woche verbraucht, als er es mit Timothy Thatcher und der Statue zutun hatte, welche er lange angestarrt hat. Stichwort Starren: Eben das tut er jetzt gerade auch.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Wenn du mich jetzt in Ruhe lässt, habe ich nichts gesehen.[/color]

Axel zuckt mit den Schultern. Naja - das ist doch ein guter Deal, oder nicht? Darauf, dass sie ein Foto mit ihm machen will, geht er gar nicht ein. Im Gegenteil. Er dreht sich erneut um - lässt sie gar liegen: Wow, kein Gentleman; keinerlei Indiz dafür, dass er die feine, englische Art längst von seinem Mentor Nigel McGuinness gelernt haben sollte. Doch dann - auf halbem Wege: Das Wunder. ADJ bleibt stehen. Was nun? Kann er nicht mehr? War der Weg zu lang? Zu steinig? Zu schwer? Wirft er ihr noch etwas hinterher? Tatsächlich dreht der Deutsche Superathlet um - schaut noch einmal zu ihr runter und reicht ihr dann die Hand.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Dieses Elend kann sich ja kein Mensch mit ansehen. Himmel Herr Gott - nun steh' endlich auf.[/color]

Der Aufprall hat nicht sonderlich wehgetan, was man der Dame auch ansieht. Kurz hat sich die mögliche No.1 Contenderin auf Alexa Bliss über das Hinterteil gefahren um kurzweiligen Schmerz zu symbolisieren, als Axel Dieter einfach an ihr vorbeiläuft. Wie unhöflich! Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft sieht man einen säuerlichen Blick auf Floss Gesicht, die sogar einmal entrüstet die Wangen aufbläst. Sie ist Engländerin.. Und als solche kennt man nun mal ein paar Gepflogenheiten gegenüber Damen. Eine davon ist zum Beispiel sich wenigstens nach dem Befinden zu erkundigen. Leise etwas vor sich hinmurmelnd begibt sich die Pinkhaarige dann auch auf die Knie um sich zu erheben. Zu ihrer und auch der Überraschung der Fans hat es dich der deutsche Junge anscheinend jedoch anders überlegt und reicht ihr nun sogar die Hand. Kurz perplex und auch ein wenig misstrauisch beäugt Candy diese, ehe sie diese greift und mit einer einfachen Ziehbewegung wieder festen Boden unter den Füßen hat.

Candy Floss:
"Danke.."

Kommt es kurz und bündig über die Lippen von Floss, deren Energie mit einem Mal wie getrimmt zu sein scheint. Vielleicht versteht sie nicht, wieso ihr Charme und ihre gute Laune einfach nicht auf Axel Dieter überspringen will. Bei einem jungen Ding wie ihr könnte man das durchaus glauben. Zugegeben - als Elend bezeichnet zu werden ist keinesfalls ein Kompliment. Gerade aber weil der Neuling so jung ist, kommt die folgende Frage abrupt und ohne jegliche Scham.

Candy Floss:
"Wurdest du eigentlich schon so grantig geboren, oder fühlst du dich unheimlich cool damit?"

Irgendwie muss sie ja dennoch der Meinung sein, Axel wäre keineswegs gefährlich. Klar - die beiden Niederlagen in den letzten drei Wochen haben nun nicht unbedingt dafür gesorgt, dass man Axel Dieter bis aufs Mark fürchtet; dennoch macht er nicht den Eindruck, als würde er solcherlei Aussagen einfach so akzeptieren und darüber lachen. Im Gegenteil. Trotzdem scheint Candy jenes Glück des Tüchtigen zu besitzen: Denn Axel bleibt ganz ruhig und schmunzelt einmal kurz. Die komplette Gegenseite ist also der Fall: Er nimmt sie nicht Ernst. Wie auch? Immerhin fiel sie gerade vor ihm auf den Hintern beim Versuch, ein Selfie mit ihm zu machen. Solcherlei Szenen hat ADJ bisher wohl selten erlebt. In Europa - so sagt man - hielt er sich immer bestenfalls von "Fans" fern. Hier geht das nicht. Wohl auch, weil Candy Floss kein Fan ist. Nicht im gesamten Maße zumindest.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht.[/color]

Ein altes, englisches Sprichwort. William Shakespeare. Und das Schriftstellergenie rechnete sicher mit allem - aber nicht damit, dass ein Deutscher Wrestler das mal zitiert, um seiner Konversationspartnerin zu signalisieren, dass er sich keineswegs "cool" findet - sondern einfach nur ... wichtig. Nach diesen enttäuschenden Niederlagen muss das aber auch sein. Erneut mustert der Deutsche Athlet seine Gegenüber - von unten bis oben. Der Blick dabei eher abfällig.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Vielleicht etwas, was du dir zu Herzen nehmen solltest.[/color]

Ohje - der Psychologe in Axel kommt mal wieder hervor. Das konnte er noch nie so gut: Davon kann Leah Van Dale ein Lied singen. Was aber meint der Schüler des Nigel McGuinness damit? Ist ihm die aufgeregte, sichtlich kindlich-naive Art seiner Gegenüber etwa zu viel? Wieso sollte sie nicht so sein, wie sie ist? Schließlich schadet sie niemandem damit. Genau so wenig tut er selbst aber genau dies. Was also ist das? Ein gegenseitiges Kritisieren der Charakterzüge? Immerhin. Axel bleibt stehen. Wartet eine Antwort ab. Seine Geduld ist zwar begrenzt; aber das lässt er sich nicht nehmen.

Das Axel kein Freund großer Worte ist, hat Candy schon bemerkt. Das er jetzt aber anfängt an ihr herum zu kritisieren nur weil sich ihre Art von seiner unterscheidet, gefällt ihr eher weniger. Sie zieht ihre Augenbraue etwas nach oben, ehe sie ihre Arme vor ihrer kleinen Brust verschränkt und zu dem Deutschen aufblickt.

Candy Floss:
"Schönes Zitat. Allerdings hat bisher ein Lächeln auch keinen umgebracht."

Kurz und effektiv hat Floss diesen Ball in hohem Bogen wieder in Richtung von ADJ zurückgeschossen. Die Bonbonhaarige zuckt etwas mit den Schultern, während sie ihre Lippen aufeinanderpresst.

Candy Floss:
"Nicht jeder kann Eiswasser in seinen Venen durchfliessen haben. Das Leben ist ernst genug - da bin ich lieber motiviert und freue mich auf jeden neuen Tag! Lachen verlängert das Leben.. Das sagt zumindest meine Grandma immer und die ist keinesfalls bereits reif für eine Fahrt Richtung Himmel!"

Ein erneuter, durchdachter Konter von der doch so jungen Wrestlerin. Mag sein das wenig Worte mehr Gewicht haben.. Aber wieviele Chancen vergeudet man auch dadurch? Zu viele, wenn es nach der möglichen Gegnerin für Alexa Bliss geht. Allerdings hat die Britin die Nachricht verstanden, das sie wohl bei Axel Dieter wohl auf Granit beissen wird. Obwohl sie mit diesem nicht sonderlich klar kam bisher, scheint sie auf ihre eigenen Worte stolz zu sein, weshalb sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen legt. Sie klopft sogar ein wenig gegen die Schulter des Deutschen.

Candy Floss:
".. muss auch solche Menschen auf der Erde geben, richtig? Bleib so!"

Mit diesem abschließenden Satz wendet sich Candy ihrem Smartphone wieder zu und scheint wieder ganz in Gedanken bei ihrem möglichen Post zu sein. Einen Versuch das Eis zum Schmelzen zu bringen hat nichts gekostet, außer vielleicht ein paar Wehwehchen beim Kollidieren ihres Hinterteils mit dem Boden.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Eben.[/color]

Kurz und schmerzlos - so wie die gesamte Konversation bereits, zieht der Deutsche von dannen. Keineswegs hat er noch irgendwie Interesse, sich mit Candy Floss zu unterhalten - obgleich die Möglichkeit der Entschuldigung ja durchaus gegeben ist. Nein - dafür ist sie ihm einfach zu egal. Genau so, wie der restliche Großteil der Menschen. Fade out.

Johnny Curtis: "Da haben sich Zwei getroffen, die offenbar Beide ein Sprüchebuch zum Frühstück hatten. Na ja, so hatten sie sich wenigstens etwas zu sagen, auch wenn sie Beide wahrscheinlich froh sind, dass das Gespräch vorbei ist."

Noelle Foley: "Viel zu sagen hatten sie sich wirklich nicht, jedenfalls nichts, was beim jeweils Anderen hängenbleibt, aber trotzdem würde ich gerne mehr von ihnen sehen. Vielleicht schafft die zuckersüße Candy es ja sogar, den harten Axel Dieter Jr. etwas aufzuweichen."

Byron Saxton: "Das wage ich zu bezweifeln, aber ich lasse mich gerne überraschen und außerdem fand ich, dass die Beiden irgendwie gut zusammenpassen."

[Bild: t15odo0.png]

Wie bereits viele Male davor wird in den Backstage Bereich geschaltet und eine junge Blondine aufgezeichnet. Schnell kann man sie als Bobbi Tyler identifizieren, da sie nicht zum ersten Mal zu sehen ist. Nicht an diesem Abend, aber auch allgemein nicht. Die Britin durchlebte in dieser Liga bereits eine Verwandlung von einem lieben Mädchen, welches die Fans mochten zu einem einer Frau, die mit Buh-Rufen begrüßt wird. Wie auch dieses Mal. Obwohl Bobbi tatsächlich hin und wieder noch in ihr altes Muster fällt, vor allem in Gegenwart von Kip Sabian, ist sie weiterhin auf dem Weg in die Abgründe des Business.. oder in diesem Fall einfach Richtung Vorhang. Das wohl wichtigste Match ihrer bisherigen Karriere rückt immer näher.

BOBBI: « Konzentration, Bobs. Ein Sieg und dein Traum ist dann zum greifen nah. Du stehst dann endlich an dem Punkt deines Lebens für den du gearbeitet hast. Von dem du geträumt hast seit du denken kannst. Nur noch.. huh? »

Mitten in ihrer kleinen Motivationsrede bleibt Bobbi stehen und verstummt. Ihr Blick hat etwas erfasst was sie jetzt nicht nur von ihren Gedanken abbringt, sondern auch von ihrem Weg. Sie brummt leise, während sich ihre Augenbrauen zusammen ziehen und ihre Beine sie wie von selbst zu dem Punkt ihrer Aufmerksamkeit befördern. Mit vor der Brust verschränkten Armen bleibt sie stehen und blickt finster auf die Person. Die davon jedoch scheinbar noch nicht mitbekommen hat. Zumindest lässt sie sich nichts anmerken. Über die Schultern von Bobbi blickend, kann man erkennen wie die grünhaarige Blackheart ihr Telefon ans Ohr hält. Die Arme, bedeckt mit ihrer Lederjacke, eng an sich gedrückt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„… nein nein. Wirklich nicht. Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen. Wirklich nicht. Nein, Simon…er ist keine Bedrohung für mich. Er ist mein Bruder, er würde mir ni…Nein, ich bilde mir das nicht ein. Er liebt mich. Wirklich.“

Scheinbar ist Verdrängung doch die beste Therapie, wenn man in so einer Situation steckt. Ihr Bick wandert unsicher über den Boden. Doch erst Als ihr Blick nach links wandert, erkennt sie, dass Shotzi nicht allein ist. Ihre Augen erfassen Bobbi und sofort verziehen sich ihre Lippen zu einem Lächeln.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Bobbi...! Du hörmal, ich muss Schluss machen. Versprich mir, dass du auf dich aufpasst, ja? “

Mit einem hastigen Nicken drückt sie ihr Telefonat weg und schnellen Schrittes stürmt sie auf Bobbi zu. Schließlich hatte sie noch nicht einmal die Möglichkeit sich richtig bei ihr zu bedanken nach ihrer Rettung zusammen mit Kip Sabian. Bobs runzelt die Stirn als die Grünhaarige fast schon glücklich zu sein scheint sie zu sehen. Was sollte das denn werden?

BOBBI: « Keine Bedrohung? Und er liebt dich wirklich? Oh, c'mon. Glaubst du dir das überhaupt selbst oder tischt du diese Lügen nur Anderen auf damit sie dir nicht helfen? Wie wäre es, wenn du anfängst auch Kip davon zu überzeugen, dass dieser Grimm keine Gefahr ist? »

Etwas überrascht über die doch harschen Worte der kleinen Dame bleibt Shotzi mit ausgebreiteten Armen vor ihr stehen. Eigentlich wollte sie sich mit einer Umarmung bedanken. Nichts großes, nur eine kleine Geste. Aber scheinbar wäre auch das falsch gerade in diesem Moment. Skeptisch spiegelt Shotzi die Haltung von Bobbi und verschränkt die Arme.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Freut mich auch dich wieder zu sehen Bobbi. Eigentlich wollte ich Danke sagen für eure Hilfe, aber scheinbar hast du gerade nicht die Beste Laune mhh? Und ehrlich? Du verstehst das mit meinem Bruder nicht. Wie auch wenn du dir nur Sorgen darüber machst, dass ich deinem Kerl eine Gefahr sein könnte. “

BOBBI: « Wie kann man das nicht verstehen? Dein Bruder ist ein ziemlich gestörte Mann, der nicht in den Ring sondern in eine Anstalt oder sonst wohin gehört. Und du.. du solltest dich darum kümmern, dass es passiert anstatt dir alles schön zu reden und Andere mit in die Sache zu ziehen.. »

Bobbi brummt wieder leise und versucht das 'deinem Kerl' zu ignorieren. Es wäre vielleicht keine schlechte Idee das richtig zu stellen. Immerhin sind Kip und sie noch immer nur Freunde mit gewissen Vorzügen. Jedenfalls offiziell. Aber dass Shotzi das vielleicht anders sehen könnte und so vielleicht die Finger von dem Briten lassen könnte.. nein, dagegen hat sie bestimmt nichts.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Simon ist nicht gestört. Er ist merkwürdig, ja. Aber er ist nicht gefährlich. Er ist missverstanden weil er bis heute nicht den Tot unserer Mutter überwunden hat. Früher war es nicht so, wirklich nicht. Simon ist…war….einer der fürsorglichsten Menschen die ich jemals kennen lernen durfte.“

Shotzi scheint sich selber nicht so wohl zu fühlen bei den Worten die sie Bobs entgegenwirft. Die Arme wieder locker herunterbaumeln, verstaut sie ihre Hände in ihren Hosentaschen. Kurz senkt sie ihren Blick, bevor sie Bobbi wieder anblickt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wer sagt denn das ich jemand anderen mit darein ziehe? Dein Kip kennt die Situation doch schon, oder nicht?“

Natürlich war es nicht Kip am Telefon, aber wenn Bobbi ihr so kommt kann es ja nicht schaden sie ein wenig zu ärgern.

BOBBI: « Worauf willst du hinaus, hm? Dass Kip sich wirklich einen Dreck um dich schert und sich mit deinem Bruder wegen dir anlegt? Das glaubst du doch hoffentlich genauso wenig wie alles andere das aus deinem Mund kam.. Kip kann nicht wegsehen, wenn Jemanden, den er kennt Unrecht geschieht.. und noch dazu sucht er die Herausforderung. Den Kampf. Da kam deine Rettung wohl gerade recht.. alles Andere.. dass ihr zusammen im Bett gelandet seid, das hat hierbei keine Bedeutung. »

Wieder einmal versucht Bobbi ihre Unsicherheit zu überspielen und dabei klar zu machen, dass sie Sabian mehr vertraut als allen anderen. Niemand kann ihr dazwischenreden. Niemand hat es bisher geschafft ihre Gefühle zu verringern. Dafür klammert sie sich schon zu lange an diese und alles Positive was Kip ihr entgegenbringt. Sollte sich diese kleine Frau tatsächlich also nicht so einfach reizen lassen wie sie es vielleicht gehofft hatte. Shotzi legt ihren Kopf etwas schief während sie den Blick immer noch auf ihr ruhen lässt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Weißt du Bobs. Ich habe mich nicht absichtlich wie ein Stück Müll an den Ort der Halle legen lassen wo du in Kip vögeln wolltet damit er mich findet und als mein strahlend weißer Ritter auftritt. Ich wollte nicht, dass er sich wegen mir mit Simon anlegt. Ich wollte nichts…nichts von all dem. Und dennoch tut er es. Woche für Woche mich beschützen. Woche für Woche für mich einstehen…mich beschützen…für mich da sein. Verrate mir Bobs. Ruft er dich auch täglich an, um dich zu fragen wie es dir geht?“

Als ob Kip dies bei ihr tun würde, aber es klang doch wie eine nette Vorstellung das es wirklich jemanden interessiert wie es Shotzi geht. Und dennoch kann man nicht abstreiten, dass Kip zumindest für sie einsteht. Sie nährt sich Bobbi und legt eine Hand auf ihre Wange. Ihr Blick sinkt in ihre Augen ein bevor sie sich nach vorne lehnt und ihr einen zärtlichen Kuss gibt. Nur sanft berühren ihre Lippen die ihre.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Und du glaubst wirklich, dass es nichts mit unserem Sex zu tun hatte?“

Haucht sie ihr entgegen als sie sich etwas verlegen auf die Unterlippe beißt. Geschockt starrt Bobbi die Grünhaarige an, versucht zu verstehen was gerade geschehen ist und noch während ihr Kopf arbeitet, reagiert ihr Körper. Sie macht einige Schritte nach hinten, ballt ihre Hände zu Fäuste und knurrt bedrohlich.

BOBBI: « Was zur... steht auf meiner Stirn geschrieben, dass man mich anfassen darf? Als ob mir diese Priscilla nicht reichen würde.. du, du.. aaargh! Komm' mir nur noch einmal so nah und dein Bruder wird deine geringste Sorge sein.. »

Bobbi wischt sich mit dem Handrücken über ihre Lippen, flucht dabei noch einmal leise und merkt, dass jedes Wort von Shotzi sie wieder zurück in ihrr Unsicherheit befördert. Haben sich Pris unr Shotzi gegen sie verbündet oder was genau wird das?

BOBBI: « Ich weiß nicht was in deinem Kopf vor sich geht und ich möchte das beim besten Willen nicht wissen.. aber weder du noch diese Sukkubus bekommt mich dazu an Kip und meinen Gefühlen zu ihm zu zweifeln. Er hat sich für dich eingesetzt, gerade weil er dich gefunden hat und weil wir deinem Bruder begegnet sind. Nicht, weil du ihm wichtig bist und schon gar nicht wegen dem Sex.. sieh' es ein und konzentriere dich auf Männer, die eher deinem fehlenden Niveau entsprechen.. »

Eigentlich ist es schon fast zu einfach Bobbi aus der Fassung zu bringen. Shotzi genießt es, auch wenn sie fast schon ein schlechtes Gewissen entwickelt. Schließlich hat Bobbi ihr geholfen zusammen mit Kip und nur weil Shotzi einen schlechten Tag mal wieder hat lässt sie es an ihr aus?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Hör zu, mich interessiert es nicht was du mit Kip machst. Der Sex war eh nicht gut. Also, tob dich mit ihm aus. Aber vertrau mir. Kip wird nicht aufhören mir zu helfen und du wirst es niemals schaffen dies zu verhindern. Aber wirklich süß dich so eifersüchtig zu sehen. Zweifelst du etwa an Kip weil er seinen Penis in alles versenkt was nicht bei drei auf den Bäumen ist? Du bist nur ein weiteres Sammlungsstück in seinem Regal. Seh es ein Bobbi. Du bist nichts Besonderes.“

Kopfschüttelnd wendet sich Shotzi von ihrer Gesprächspartnerin ab, während sie ihre Arme erneut verschränkt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich dachte tatsächlich das du anders bist Bobbi. Und nicht nur eine der üblichen Schlampen die sich hier rumtreiben. Schade. Wirklich schade.“

BOBBI: « Ausgerechnet DU bezeichnest mich als Schlampe? Mich? Ich habe die Beine nicht für irgendeinen x-beliebigen Kerl breit gemacht und nicht ich küsse eine Frau nach der Anderen. DU hast keine Ahnung was zwischen mir und Kip läuft. Du hast keine Ahnung WIE besonders ich für ihn bin und dass er mich genauso braucht wie ich ihn. Wir sind ein Team und das schon seit dem ersten Tag.. und da wirst du auch nichts dran ändern können. »

Wut zeichnet sich in dem hübschen Gesicht der Blondine ab, die am Liebsten dieser Grünhaarigen an die Kehle springen und ihr das Gesicht zerkratzen würde. Aber nein. Sie muss all ihre Kraft für das kommende Match aufbewahren. Sie hat keine leichten Gegnerinnen. Auch wenn sie Circe bereits besiegen konnte und diese Candy bloß ein Neuling ist. Jemand um eine Lücke zu füllen.. aber genau so hatte man auch von Alexa gedacht und wer hat am Ende den Titel für sich holen können? Richtig. Die Frau, der man keine Chancen eingerechnet hat. Umso nervöser macht diese Candy die Britin.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wenn ihr so ein tolles Team seid seit dem ersten Tag? Warum hat er mich dann gevögelt? Mhh? Warum hat er dich dann hintergangen wo ihr doch so ein tolles Team seid? Kip ist mir vollkommen egal ok? Ich will seine Hilfe nicht. Verstanden? Warum sollte ich von jemanden Hilfe annehmen der einen Menschen nicht gut behandelt? Er steht für mich ein? Ja. Wahrscheinlich nur um sich zu profilieren und gut vor dir dazustehen. Ich weiß…Ich weiß das ich ihm vollkommen egal bin.“

Die Zähne fletschend dreht sich Shotzi erneut zu der Blondine um. Ihre Hände schnellen nach vorne und umklammern ihre Schultern nur um sie leicht zu schütteln. Nicht stark, nur ganz dezent um ihre innere Wut Ausdruck zu verleihen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du verbringst so viel Zeit damit andere zu verteidigen Bobs. Du hast heute ein Match gegen Candy und Circe. Fang endlich mal an, dich darauf zu konzentrieren. Lass Kip dir nicht das Match verbauen wie er es bei mir getan hat.“

Scheinbar sind ein paar von Grimms Worte doch zu ihr durchgedrungen. Shotzi scheint tatsächlich zu beginnen ihr eigenes Versagen auf Kip zu projektieren.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Versag heute Abend nicht Bobbi. Ich setz auf dich in dem Match. Nur um dir danach, wenn du den Titel hast den Arsch aufzureißen.“

Überrascht starrt Bobs die Grünhaarige an als diese sie packt und schüttelt. Es bringt sie aus dem Konzept, vor allem als Shotzi ihr Versagen auf Kip. schiebt und sie auch noch versucht zu motivieren. Die Britin packt die Frau vor sich nun selbst an den Schultern und versucht sie so von sich zu schieben. Dabei tritt sie auch selbst nach hinten. Distanz zwischen sich und Shotzi bringen klingt eindeutig verlockend.

BOBBI: « Was kann Kip für dein Versagen? Was hat er angestellt? Dir den Kopf verdreht? C'mon.. lügst du dir wieder in die Taschen? Sollte ich verlieren, dann ist es meine eigene Schuld. Nur.. es wird nicht dazu kommen. Ich bin besser als du. Ich bin bereit für diese Chance und ICH habe eine von meinen Gegnerinnen bereits besiegen können. Mit Kip an meiner Seite.. »

Die Blondine verschränkt wieder die Arme vor der Brust und mustert Shotzi abschätzend.

BOBBI: « Jemand in deinem Zustand hat diese Chance nicht verdient.. und genau deswegen werden wir nicht gemeinsam im Ring stehen. Nicht wenn ein Titel auf dem Spiel steht. Du hast nicht das Zeug zum Champion. Ich schon. »

Wie kann Bobbi es sich nur wagen so von ihr zu sprechen? Ja, ihr Selbstvertrauen hatte in den letzten Wochen leiden müssen und sie fühte sich oftmals wie das stille hilflose Vögelchen die nicht in diese Liga gehört. Aber es so direkt an den Kopf geknallt bekommen von jemand anderem als ihrer Familie?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du wa…“

Doch bevor Shotzi etwas sagen kann, hat die Blondine den Abstand zu ihr ausgenutzt und sie ohne weiteren Kommentar stehen lassen. Wut baut sich in Shotzi auf und als sie an einer der Transportkisten rüttelt schalten die Kameras aus.

Noelle Foley: "Uh, damit hat Shotzi wohl nicht gerechnet. Ist sie doch eigentlich diejenige, die es gewohnt ist, das letzte Wort zu haben, aber Bobbi Tyler wirkt selbstbewusst, fokussiert und ich denke, es wird eine schwere Aufgabe für Circe und Candy, sie zu besiegen."

Byron Saxton: "Bobbi hat diesen verbalen Kampf gegen Shotzi auf jeden Fall gewonnen und wenn sie das mit ihr Match nehmen kann, dann wird das ein erfolgreicher Abend für sie."

Johnny Curtis: "Schauen wir mal, nicht wahr?! Shotzi hatte auch einige Treffer und hoffen wir für Tyler, dass sie das nicht zu sehr mitnimmt."

[Bild: t15odo0.png]

Vorbereitung ist das A und O – vielleicht etwas alt, dieses Sprichwort, aber bis zum heutigen Tage auch im Wrestling sehr wichtig. Mit anständigem Training beugt man Verletzungen vor. Ohne hat man lange Pausen und möglicherweise sogar das Karriereende immer zu befürchten. Klar also, dass sich die Männer und Frauen von c2c auch unter der Woche fit halten und regelmäßig die Eisen stemmen. Und sie wissen auch ganz genau, wie sie sich bei einem bevorstehenden Match vorzubereiten haben. Nagut...jeder auf seine Weise. Manche unternehmen noch etwas, telefonieren vielleicht mit der Familie...oder brauchen Ruhe im Locker. So im Fall von Timothy Thatcher. Die ersten Wochen bei c2c liefen nicht gerade perfekt für ihn. Das beschreibt es noch leicht. Zwei Matches – Zwei Niederlagen. Das ist nicht gerade das Gerüst, welches sich der Mann aus Sacramento aufbauen wollte für einen guten Weg bei c2c. Bekam er doch sogleich eine Chance auf einen Contender-Spot. Und doch wurde er gleich in seinem ersten Match um den Sieg betrogen – so sagt er es zumindest. Und dann? Von einem Jüngling besiegt, weil ihn der kurzfristige Ausfall von Samoa Joe so aus dem Konzept gebracht hat. Es wurde sich ja nichtmal um einen Ersatz bemüht. Leichtes Spiel also für den jungen Austin Theory und kein ehrenhafter Sieg aus Sicht Thatchers.

Umso wichtiger wäre da heute ein Sieg. Doch der Gegner ist nicht einfach und die Kameras treffen Thatch in seinem Lockerroom, wo er sich gerade tief in Gedanken die Bandagen um seine Handgelenke wickelt. Der Lockerroom das harten Fighters unterscheidet sich nicht viel, wie das, was er aus Europa bereits kannte. Einfache Bänke. Spinde, in denen die Sportler ihre Taschen und Jacken, oder was sie sonst dabei haben, verstauen können. Metallhalterungen an den Bänken für Jacken oder Handtücher, wie man sie noch aus alten Schulsporthallen kennt. Klar, etwas mehr ist schon da. Getränke, kleine Snacks, ein paar Gewichte für den letzten Kick vor dem Match. Doch eingesperrt fühlen sollen sich die Wrestler nicht, also wurde auch nur an das Nötigste gedacht. Im Falle von Thatcher. Der ein oder andere wird bestimmt mehr haben. Klar, die haben ja auch schon alle mehr geleistet als er. Noch. Bald würde auch seine Zeit kommen, da war er sich sicher. Er müsse nur etwas mehr an sich arbeiten. Und wenn sich alle anderen auch, so wie er, an die Spielregeln halten würden, ja dann...dann könnte wohl keiner in einem Ring mit ihm mithalten können. Aber bisher...bisher waren das nur Wunschvorstellungen. Das amerikanische Wrestling unterscheidet sich wohl doch etwas sehr. Aber ans Aufgeben hat er noch nie gedacht. Er muss nur an sich arbeiten. Genau! Härter trainieren! Mehr auf seine Gesundheit und Fitness achten! Sich weniger ablenken lassen!
Apropos...

[Bild: 5eckb6.jpg]

Thatcher:"Was?! Was will so ein kleines Ding wie du hier? Verschwinde! Ich muss mich vorbereiten..."

Das ist ein Mädchen! Ein kleines Mädchen steht an der Tür zum Locker-Room von Timothy Thatcher. Ist sie ein Fan, der sich in der Halle während der Show verlaufen hat? Oder wollte sie gezielt ihre großen Stars aus nächster Nähe treffen? Wobei man sie schon einmal irgendwo gesehen hat. Wer auch immer das ist, irgendwo hat man sie schonmal gesehen. Vielleicht ist sie eine berühmte Schauspielerin oder ein YouTubeStar? Vielleicht hat sie ein VIP-Ticket und befindet sich deshalb jetzt hier Backstage beim British Messiah. Jedoch ist dieses weise alte Kleid zusammen mit diesen dreckigen Teddybären eine etwas ungewöhnliche Kleidung für eine Berühmtheit des 21. Jahrhunderts.

Mädchen: Weist du, das Lügen wie kleine Häufchen sind? Je größer sie werden, desto öfter muss man schaufeln um sie wieder weg zu bekommen. Stimmts MR. Teddy?

Was redet das Mädchen da? Ansich hat sie irgendwie recht mit dieser Aussage aber warum erzählt sie so etwas? Und wer ist sie? Thatcher ist mehr als verwirrt, aber so geht es wohl auch allen Zuschauern, die das gerade mitansehen. Wie aus dem Nichts. Verlaufenes Kind, Promi, Fan hin oder her - sowas kann Thatch so kurz vor seinem Match eigentlich überhaupt nicht gebrauchen und reagiert zwar freundlich...aber bestimmend.

Thatcher:"Mädchen, ich weiß ja nicht, wie du hierher gekommen bist...oder was ich für dich tun kann...aber das ist sicher nicht der richtige Ort für dich. Und ich hab auch keinerlei Zeit, mich mit dir zu beschäftigen. Ehm...Security? Security!"

Thatcher hätte gern, dass ein Angestellter das kleine Mädchen wieder zu den Zuschauerrängen begleiten würde. Er würde zwar selbst gern wissen, wie sie es hierher geschafft hat, aber wirklich Zeit hat er dafür nicht und versucht daher, das Mädel auch schnell wieder loszuwerden.

Thatcher:"Hör zu, ich hab gleich meinen großen Ringkampf. Der Gegner Bray Wyatt ist sicher nicht der Einfachste und ich muss, und werde, alles geben. Aber dafür muss ich mich konzentrieren und brauche unbedingt Zeit für mich. Kauf dir an den Merchandise-Ständen doch ein T-Shirt von mir und hol dir ein großes Getränk. Aber jetzt...hmm, wie sag ich dir das am Besten...jetzt ist gerade echt ein schlechter Zeitpunkt."

Das kleine Mädchen mag zwar den Anschein erwecken, dass sie Thatcher genau zuhört, jedoch kommt es einen so vor, als würde sie das ganze nicht wirklich verstehen. Oder es scheint ihr egal zu sein, denn sie legt nur einen ziemlich verdutzten Gesichtsausdruck auf und blickt ein wenig in Richtung Boden.

Mädchen: Warum versteckst du dich hinter all den Lügen? Haben wir etwa doch den Falschen ausgesucht? Dabei dachten wir, dass du wirklich der Richtige bist. Das ist so traurig. Das heißt wohl, dass ich weiter suchen muss.

Gaaaaaaaaaaaanz fest drückt das unbekannte, verstören wirkende Mädchen ihren ebenso schmuddeligen Teddy. Für jeden Fremden wirkt diese Szenerie wahrscheinlich ganz schön...abstrakt. Aber bei c2c ist man schon Vieles gewohnt und es gibt nichts, was es nicht schonmal im Wrestling gab. Nazis wurden dargestellt, mehrere langhaarige bärtige Männer gaben sich als Jesus aus oder auch schlichtweg einen schwulen Adolf Hitler. Abstraktes ist also nichts Neues und einen Timothy Thatcher kann eh nichts verblüffen. Er ist ja auch nicht erst seit gestern im Geschäft. Lächelnd geht er in die Hocke und gibt dem Mädchen einen nett gemeinten Rat.

Thatcher:"Okay, ich mach dir einen Vorschlag. Das mach ich nicht oft, aber......Thatcher kramt kurz in seiner Jacke und holt eine Autogrammkarte und einen Stift..."....Hier. Normalerweise schreibe ich solche Sachen nicht. Ich habe es lieber, wenn die Fans bei guten Leistungen applaudieren und sich nicht gegenseitig um Autogramme prügeln. Die dann eh nur verstauben. Also, ich mach dir einen Vorschlag: Ich schreibe dir hier und jetzt ein Autogramm von mir. Dem immer ehrlichen Timothy Thatcher. Und du suchst wieder schnell deinen Platz bei deinen Eltern, putzt dir vielleicht vorher noch etwas den Dreck ab, und freust dich dann später richtig doll, wenn ich in die Arena komme. Klingt das gut für dich?"

Man kann eine deutliche Reue im Gesicht der Kleinen lesen, weil sie den lieben Thatcher hier kurz vor seinem heutigen Match die Zeit stiehlt. Aber diese ist nicht alleine dort zu erkennen, denn zeitgleich befindet sich mit der Reue auch noch ein riesiger Teil Missgunst im Gesicht des Mädchens, mit welcher sie das berühmte Ringkampf-Mitglied schon fast von oben heraus betrachtet.

Mädchen: Wieso machst du den Leuten was vor? Du bist nichts als ein verlogener Heuchler, also hör doch auf dich hier wie ein Engel in Person hinzustellen. Du bist kein Kämpfer des Lichtes und du wirst es niemals sein, also verkleide dich nicht wie einer. Selbst mein Teddy erkennt deine Lügen wie als würden sie von einer klaren Scheibe Glas verdeckt werden. Du bist ein Nichts, welches seine wahre Herkunft verabscheut und sich deshalb aufspielt, wie als sei er jemand vollkommen Anderes. Du wirst es nie zu etwas bringen. Irgendwann wirst auch du in der Vergessenheit zerfallen und wieder auf irgendeinen Pausenhof Wrestling betreiben.

Mit einen deutlich respektlosen Schlag haut die Kleine die Autogrammkarte, des ihr zuvorkommenden lieben Thatchers, zu Boden und blickt ihn mit Augen an, die ganz sicher zu keinem normalen Kind gehören. Rot. Tod. Glühende rote Augen brennen sich in die Fassade Thatchers, der auch spätestens an diesem Punkt gemerkt haben sollte, dass es sich hierbei nicht um einen normalen Fan handelt, der sich schlichtweg verlaufen hat. Dieses Kind kommt aus der Hölle! Schreie fahren durch das Publikum, welches diese ganze Szenerie natürlich wahrnimmt und auch von dieser Entwicklung mehr als nur überrascht ist.
Allerdings...was will dieses kleine Mädchen schon tun? Diesen Gedankengang scheint auch Thatch nun gefunden zu haben und anstatt das Mädchen nun mehr raus zu 'bitten', geht er nun direkt zur Tür und will diese für den ungebetenen Gast öffnen.

Thatcher:"Okay, das geht mir nun eindeutig zu weit. Du bist kein Fan, du hast dich nicht verlaufen und wahrscheinlich hast du nicht einmal eine Karte für diese Veranstaltung. Gehörst du zu diesem Feigling, der mich bekritzelt hatte? Sehr witzig - kannst du ihm ausrichten. Ich bin kein Spieler und weder noch irgendein Spielzeug von so einem Kindskopf. Timothy Thatcer steht für ehrliches Ringen. Das kannst du ihm auch gerne ausrichten. So, und jetzt raus aus meinem Locker!"

Harte Worte. Aber anders geht es nunmal nicht. Jedes andere Kind hätte bei den letzten harten, LAUTEN Worten sicherlich angefangen zu weinen.
Doch dieses kleine Mädchen wirkt weiterhin angsteinflößender als eine Regan MacNeil.

Mädchen:Hihihihi oh habe ich dir etwa Schmerzen zugefügt mit meinen Worten? Das tut mir aber leid. Du bist es nicht wert als Opfer zu dienen, jedoch wenn du so sehr darauf bestehst, dann wird er kommen. Er wird kommen und dich zerstören Ritter der Lügen. Halte dich bereit, denn schon bald hat dein letztes Stündlein geschlagen.

Mit diesen Worten schlägt die Tür der Umkleidekabine wie von Geisterhand völlig alleine zu und stellt sich zwischen Timoty und dem kleinen Mädchen.. Und nicht nur das. Nein, an den dichten Rauch, welcher so langsam aber sicher die gesamte Decke der Umkleidekabine bedeckt, erkennt man allmählich, dass das kleine Mädchen den Hardcore Hooligan noch ein Abschiedsgeschenk hinterlassen hat. Die Tür steht in Flammen. Es brennt genau vor der Umkleidekabine des Calamari Thatch Kings. Dieser ist natürlich in heller Aufregung. Gerade dachte er noch, er hätte jetzt Ruhe und jetzt sowas. Hat das Mädchen etwa direkt vor seinem Lockerroom Feuer gelegt?! Jetzt muss es schnell gehen, sonst sehen wir Timothy Thatcher nie wieder bei c2c und das wäre der Super-GAU, der dieser Liga natürlich passieren konnte.

Nach einer Millisekunde Reaktionszeit fällt der Kalifornier buchstäblich nach vorne zur Tür und reißt diese, ohne sich über Konsequenzen Gedanken zu machen, auf. Vielleicht ist eine schnelle Flucht noch möglich. Auch ein Feuerlöscher dürfte hier in der Arena nie weit weg sein. Noch ist nichts verloren! Mit einem riesigen Schwung haut Thatch die Tür auf und...findet nichts vor. Es ist rein gar nichst mehr zu sehen. Nirgendwo sind Flammen, geschweige denn Rauch. Alles nur eine Einbildung? Eine Illusion? Aber er hat den Rauch doch unter der Tür kommen sehen. Hat ihn gerochen. Die Hitze gefühlt. Das kann doch nicht alles nur ein großer Schwindel gewesen sein.
Thatch ist erschöpft. Mit kaltem Schweiß auf der Stirn sackt der Ringer zu Boden und fässt sich an die Stirn.

Thatcher:"So eine Scheiße gab es in Europa nie..."

Deutlich mitgenommen wischt er sich die Stirn ab. Er atmet schwer. Dies war sicherlich eine Erfahrung, auf die er gerne verzichtet hätte. Ein Trick von Wyatt, um seinen Kontrahenten kurz vor dem Match zu schwächen? Immerhin ist es nicht mehr lange bis zum Match, Thatcher sollte schon längst auf dem Weg sein. Doch die Zeit nimmt er sich jetzt. Das, was gerade geschehen ist, muss erstmal verdaut werden. Immernoch sitzt er auf dem Boden, schaut sich um. Die Tür hat er dabei ganz besonders im Blick. Und eins steht fest: Wenn Timothy heute verliert...weiß er ganz genau, bei wem er sich bedanken darf. Von so einem Schrecken erholt sich keiner schnell...

Noelle Foley: "Hoffen wir mal, dass es Timothy Thatcher gut geht! Da läuft es einem ja selbst eiskalt den Rücken runter!"

Byron Saxton: "Und die Frage die jetzt natürlich alle beschäftigt: Wer oder was ist dafür verantwortlich? Das muss auf jeden Fall geklärt werden!"

Johnny Curtis: "Ihr stellt euch ja genauso an wie Thatcher. Ist doch nix passiert. Also echt, ey!"

[Bild: t15odo0.png]

Last Tuesday – Das sind die Worte, die sich auf den kleinen LEDs der Bildschirme herauskristallisieren. Schwärze dominiert das Bild, bis auf die wenigen weißen Buchstaben, die etwas Licht spenden. Rauch, in einem zarten rosa Farbton gehalten, umspielen die Barrikaden rund um den Ring. Das Licht wird langsam gedämmt, während durch die Boxen das liebevolle Spiel einer einzelnen Violine hallt. Ungewöhnliche Klänge in einer Liga, die sonst von harten Rockklängen oder Hip Hop dominiert wird. Aber nun klang die Melodie fast verletzlich. So zart. So befremdlich für das Gesicht, welches die Bildschirme füllt als das Schwarz verschwindet. Simon Grimm wirkt nervös, eine Gefühlsregung, die nicht so häufig bei dem Mann wahrzunehmen ist. Angestrengt und nachdenklich streicht er sich mit seinen Fingern über den Schnauzbart. Seufzend blickt er sich um als die Kamera seinem Blick folgt und sich weiter von ihm entfernt. Erst jetzt kann man erkennen, wo er sich eigentlich befindet. Die Bridgestone Arena in Nashville. Die Arena, in der die c2c am Tag vorher noch hausiert hat. Doch scheinbar sind nicht alle Menschen abgereist. Simon Grimm hat seinen Charme spielen lassen und vielleicht ein paar Dollar. Aber er ist allein hier. Nur noch ein paar Aufbauten und das überdimensionale Logo der c2c hängt noch dort wo der Entrance war. Stücke, die später abgebaut werden und direkt zur nächsten Station gebracht werden.

- Simon Grimm -
„Wo ist dieser Nichtsnutz wenn man ihn einmal braucht? Alles muss man hier alleine machen. Alles.“

Die Wasserflasche in seinen Händen fliegt wütend in die leeren Zuschauerreihen. Eigentlich ist Grimm dafür bekannt ruhig zu sein. Besonnen. Doch irgendwas ist da, was ihn vollkommen aus der Bahn wirft. Ein Ungleichgewicht. Ein Stolperstein auf der Achterbahnfahrt seiner Seele. Während die Kamera immer weiter von Grimm Abstand nimmt, erkennt man, dass er sich inmitten des Rings befindet. Auch noch ein Überbleibsel der Show. Doch etwas ist anders. Die Ringseile sind bereits abmontiert worden und dort, wo das Logo der Liga auf die Ringmatte gedruckt worden ist, befindet sich eine karierte Stoffdecke umgeben von einzelnen Rosenblättern. Angespannt betrachtet Grimm sein Hallenpicknick. Die beiden Weingläser gefüllt und akkurat angeordnet, eine leichte Käse-Frucht-Platte steht bereit für die Person, die ihn hier augenscheinlich beistehen soll. Die Violinenmusik ertönt leise in der Halle.

- Simon Grimm -
„Ich darf es nicht versauen. Nicht schon wieder.“

Aufgeregt schreitet er wie eine Raubkatze um die Decke herum. Sein Blick fixiert sein Arrangement. Er ist nicht zufrieden. Es kann nicht perfekt genug sein und wie soll jemand, der eine solche Unsicherheit verkörpert, etwas perfektes erschaffen? Nein, nein nicht in dieser Situation. Nicht in der Angelegenheit mit ihr. Grimm würde niemals Schwäche wirklich zugeben. Nicht gegenüber seinen Spielfiguren wie die kleinwüchsige Grumpy Cat, Black oder Sabian. Nicht seinen Verbündeten wie Bray, Noam und der Rest. Nein. Nur eine einzige Person kennt seine Schwäche. Ist seine Schwäche. Ob es sich hier um ein erneutes Aufeinandertreffen mit Bliss geht? Aber wäre dann nicht Shotzi mit hier? Irgendwo angekettet? Gefesselt? Oder hat er sich doch den Gefühlen gegenüber der Blondine hinreißen lassen?

Peyton Royce
"... du denkst wirklich, dass das funktioniert? Was hast du nicht daran verstanden, dass ich dich niemals wieder sehen möchte?"


Und dort taucht wohl die Person auf, für die diese "Überraschung" gedacht war. Es ist die Australierin, die auf der Rampe erscheint und langsamen Schrittes auf ihn zuläuft. Wenn keine Zuschauer in der Halle sind, dann kann man sich tatsächlich ziemlich gut unterhalten - dann muss man nicht brüllen und braucht auch kein Mikrofon. Auf ihren High Heels stolziert die dunkelhaarige die Rampe herunter, die sonst von Fans gesäumt ist, aber aktuell völlig leer erscheint. Ganz in schwarz erscheint sie in dieser Trostlosigkeit und hat dabei einen Zettel in der Hand - offenbar ist das eine Einladung zu eben diesem Picknick hier. Dass Royce nicht besonders gut auf Grimm zu sprechen ist, scheint man schon letzte Woche beim Debut der Australierin gesehen zu haben. Was genau zwischen den beiden vorgefallen ist, scheint man nicht genau sagen zu können. Es kam noch nicht zur Sprache, warum die beiden sich getrennt haben oder warum Peyton nun so ungern in seiner Nähe ist - umgekehrt scheint es ja völlig anders zu sein. Simon versucht offensichtlich alles, um Peyton wieder für sich zu gewinnen. Dieses Date hier spricht ganz allein für sich selbst. Tatsächlich aber ist dieses "Date" hier - so romantisch wie es einem auch vorkommen möchte - eher nicht im Willen von Royce ist. Der Gesichtsausdruck der Australierin spricht ganz eindeutig Bände. Sie scheint nicht besonders glücklich zu sein als sie dann vor dem Ring ankommt in dem Grimm steht.

[Bild: royceq4jx4.png]

Peyton Royce
"Liebste Peyton, Licht meines Lebens, so wie ich dich letzte Woche in deinem eigenen Glänzen wiedergesehen habe ... bla bla bla ... Ich sollte kurz nach Mitternacht hier her kommen? Warum? Nur damit du deine kranken Gelüste nach meiner bloßen Person befriedigen kannst? Ich muss dir die Illusion nehmen, Simon. Ich bin nicht hier, weil ich mich unbedingt treffen wollte. Ich bin hier, um dir zu sagen, dass das vorbei ist. Und diese ganze Sache muss aufhören. All das hier muss aufhören"


Während Peyton spricht, schlendert sie die Ringtreppe hinauf und steigt durch die Ringseile, um sich dann zu Simon zu gesellen. Die Australierin verschränkt die Arme vor der Brust und sieht Grimm durchdringend an. Ihr Blick wandert kurz wieder auf den handgeschriebenen Zettel und dann wieder auf ihren Exfreund, ehe sie einige Schritte von ihm Abstand nimmt. Sie will nicht, dass er denken könnte, sie wäre hier, weil sie die Sache auch noch nicht abgeschlossen hat.

- Simon Grimm -
„Und doch bist du hier. Du stehst hier vor mir. Bist meiner Einladung gefolgt. Nur um mir zu sagen, dass du mich nicht sehen willst? Nein mein Licht. Du bist hier weil du mich sehen willst. Ansonsten hättest du es auch ganz einfach per Sprachnachricht machen können. Oder?“

Mit einem ehrlichen Lächeln stellt er die rethorische Frage, während sein Blick an Peytons Körper auf und ab wandert. Gott, was hat er diesen Anblick vermisst. Ihren Geruch, der ihm auch jetzt wieder in die Nase strömt. Sie hat ihn tatsächlich aufgelegt. Was sie wahrscheinlich immer macht, sobald sie das Haus verlässt aber nein. Nein. Sie hatte es nur für ihn gemacht. Ganz sicher. Simon bekommt sein Lächeln nicht einmal mehr aus seinem Gesicht heraus. Nichts falsches liegt darin. Pure ehrliche Freude. Etwas, was man selten sieht in dieser Liga, besonders bei ihm.

- Simon Grimm -
„Peyton. Bitte setz dich doch. Ich habe all das nur für dich hier gemacht. Die Halle gemietet, für uns kochen lassen, die Musik. Alles. Und doch wird es niemals genug sein für einen Menschen wie dich. Nichts wird jemals genug sein um dir gerecht zu werden. Auch…auch ich nicht.“

Kurz schluckt er, bevor er die Gedanken versucht mit einem leichten Kopfschütteln aus seinem Kopf zu verdrängen. Diese Frau, Peyton, egal was er macht. Er fühlt sich klein neben ihr. Unbedeutend. All das, was er nicht sein will und erst gar nicht sich anmerken lassen möchte. Und so schreitet er einen Schritt näher an sie heran, um sie zu bitten sich zu setzen. Frei Sekunden vorgehen und Grimm merkt, nein. Sie wird seiner Bitte nicht nachkommen.

- Simon Grimm -
„Hör mir zu…“

Er greift nach ihrer Hand und beugt seine Lippen vor zu einem Handkuss. Das er weiß, wie sich ein Gentleman zu verhalten hat, hatte er bereits bei Bliss bewiesen. Seine Lippen berühren ihre Hand nicht dabei bevor er ihr wieder in die Augen schaut. Die Hand nicht loslassend.

- Simon Grimm -
„Das was damals passiert ist. Ich..Es war falsch. Ich habe mich geändert. Ich bin nicht mehr der Mensch der ich damals geworden bin. Peyton bitte. Ich…Ich will mich bei dir entschuldigen. Schenk mir nur diesen Abend und lass mich dir zeigen, dass ich dich nicht anlüge. Bitte...“

Peyton wirkt steif und scheint das wirklich höfliche Verhalten von Grimm nicht genießen zu können. Am liebsten würde sie die Hand wohl wegziehen und einen entsprechenden Sicherheitsabstand zu ihm wahren. Ein Sicherheitsabstand, der notwendig ist, wenn man durch die Augen von Royce sieht. Was muss passiert sein, dass sie eine so große Abneigung gegenüber ihrem Exfreund hat - sicher, viele Frauen hassen ihre Exfreunde. Viele Frauen verfluchen den ehemaligen Partner und würden ihn am aller liebsten brennen sehen. Aber das zwischen Simon und Peyton muss etwas ganz bestimmtes gewesen sein. Es muss etwas passiert sein, was unverzeihlich war. Etwas, was die Australierin dazu gebracht hatte, weniger offen für andere Menschen zu sein. Sie ist kühler, distanzierter - alles wegen Simon? Das ist eine gute Frage, aber offenbar lassen sich beide nicht in die Karten schauen und wollen einfach nicht, dass an die Öffentlichkeit kommt, was passiert ist. Dass er sich angeblich geändert haben soll, scheint die Australierin ihm nicht wirklich glauben zu können. Eher wirkt es so als sei sie mehr als nur skeptisch. Peyton zögert deutlich und scheint sich einfach nicht zu ihm setzen zu wollen. Diese ganze Szenerie ist aus der Sicht von Royce ziemlich unangenehm. Man kann ihr ansehen, dass sie sich überhaupt nicht wohlfühlt - dass sie lieber nicht hier hergekommen wäre, aber schlussendlich weiß sie ziemlich genau, dass sich das Verstecken vor Grimm nicht auszahlen würde. Er würde sie einfach weiter belästigen ohne daran etwa verwerfliches zu sehen. Peyton macht einen Schritt zurück und zieht ihre Hand aus seiner. Vorsicht ist in diesem Fall die Mutter der Porzellankiste.

Peyton Royce
"Ich habe dich mit Shotzi gesehen, Simon. Ich weiß, dass du nichts verändert hast. Das wird dir niemals gelingen und du weißt ziemlich genau, dass ich damit Recht habe. Du hast das alles schon mehr als nur einmal gesagt. Sag' mir wie ich dir jemals wieder vertrauen soll?"


Misstrauisch sieht die Australierin ihren Exfreund an. Es wirkt fast so als würde sie hoffen, dass er ihr einen wirklich guten Grund liefern kann, warum sie ihm glauben soll. Will sie das vielleicht auch ein kleines - winziges - Bisschen oder eher nicht so? Auf jeden Fall sendet Peyton in dieser Hinsicht sehr undurchsichtige Signale, die sicherlich missgedeutet werden können. Und immer noch stellt sich die Frage, warum sie hier ist. Warum? Naja, eigentlich wollte sie ihm genauestens sagen, dass sie nichts mehr von ihm wissen will, aber aktuell scheint es alles so zu sein, dass Peyton nicht mehr wirklich weiß, was sie genau will. Manchmal lässt man sich vielleicht davon täuschen wie sich jemand verhält, den man besonders gut kennt. Und Grimm ist besonders gut im Manipulieren von Leuten. Eigentlich sollte die Australierin das gut wissen, aber es ist mehr als nur offensichtlich, dass sie gerade verdammt verunsichert ist. Ihr Blick spricht in diesem Fall Bände.

Peyton Royce
"Ich werde dir nur noch ein aller letztes Mal zuhören, Simon. Das heißt nicht, dass ich dir glauben werde. Aber ich denke, es ist fair, wenn du ein letztes Mal sprechen darfst."


Mehr wollte Grimm doch gar nicht haben. Eine Chance. Eine verdammt Chance um sich zu erklären was in den letzten Jahren vorgefallen ist und Peyton weit von ihm weggestoßen hat. Er hasse es sie so zu sehen. So distanziert. So abweisend und Kalt. Dies war nicht die Frau die er damals an seiner Seite hatte und doch war sie immer noch das, was er als perfekt ansah. Sie war alles, was er jemals wirklich wollte. Seine Gefolgschaft. Seine Familie. Nichts im Vergleich zu dem Verlangen seinen Namen noch einmal aus ihrem Mund zu hören ohne den hasserfüllten Unterton. Grimm mag über Leichen gehen, um seinen Willen durchzusetzen. Ja. Aber es macht ihn nicht zu einem Menschen der nicht lieben kann. Auch wenn es vielleicht für manche Fans und Kollegen nicht nachvollziehbar ist. Das Lächeln kommt zurück in sein Gesicht, als er feststellt, dass sich Peyton nicht sofort wieder umdreht und verschwindet. Dass sie sich nicht setzen will. Geschenkt. Das kleinste Opfer. Hauptsache sie hört ihm zu.

- Simon Grimm -
„Weißt du Peyton. Ja, ich war damals eine abscheuliche Person. Ich habe dich verletzt, das weiß ich. Das wusste ich damals und ich weiß es immer noch. Glaube mir, es vergeht kein Tag wo ich nicht daran denke als du mich von dir weggestoßen hast. Es mag kitschig klingen, aber du bist es mir Wert meine Schwäche einzugestehen. Seit dem du gegangen bist. Gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Jedes Mal wenn ich die Augen schließe, sehe ich dein Bildnis vor mir. Spüre deine Wärme, spüre deinen Atem wie er sich sanft um meine Haut legt. Als du mir im Backstagebereich über den Weggelaufen bist. Dieser Duft…dein Duft. Es war wie früher.“

Unbehelligt davon, dass ihr Date im Stehen verläuft wendet er sich doch kurz ab um sich seinem Korb zuzuwenden den er extra mitgebracht hatte. Seine Fingerspitzen umspielen eine Flasche, die er hervorholt. Schwer atmend über seine offene Preisgebung seiner Schwachstelle öffnet er mit einem Winzermesse die Flasche und gießt einen Schluck in die beiden zurechtgestellten Gläser. Vorsichtig stellt er die Flasche ab und nimmt die beiden Gläser an sich. Wieder Peyton zugewandt, hält er ihr eins davon hin.

- Simon Grimm -
„Ein 1945er Riversaltes Chateau Saint Michel. Ich weiß, dass du ihn damals immer gerne getrunken hast. Nicht ansatzweise so kostbar wie du, und dennoch musste ich ihn in einem kleinen Lokal in Washington besorgen lassen um ihn für dich zu bekommen. Für uns zu bekommen. Doch wofür ich eigentlich wollte, dass du dich heute Nacht zu mir gesellst…Ich weiß, dass es auf den ersten Blick vielleicht komisch gewirkt haben muss. Ashley und ich. Ich weiß, dieses Thema ist ein rotes Tuch für dich, aber hör mir zu. Vor einigen Wochen rief sie mich verzweifelt an. Ein Kip Sabian habe sie in dieser Liga misshandelt und an Stellen berührt, die ich mir bei meinem kleinen Engel nicht einmal vorstellen möchte. Wir hatten früher nicht das beste Verhältnis, das gebe ich zu. Aber ich habe alles stehen und liegen lassen um für sie da zu sein. Ihr beizustehen. Sie war verzweifelt Peyton. Nächtelang ist die aufgeschreckt. Diese Bilder. Bis heute kriegt sie diese Bilder nicht aus dem Kopf wie diese schmierigen Finger an ihrem Körper entlang geglitten sind. Das ist auch der Grund warum ich sie manchmal etwas unsanft anpacken muss. Weil sie sich gedanklich in diesen Alptraum flüchtet. Ich versuche sie nur wieder zu mir zu holen. Ash ist eine so wundervolle und starke junge Frau geworden. Damals…nach dem Tod unserer Mutter. Es war für uns beide schwierig und ich habe falsch reagiert. Sehr falsch. Aber so bin ich nicht mehr. Das was du von früher kennst. Das bin nicht mehr ich. Nie wieder würde ich meinem Vögelchen so etwas schlimmes mehr antun. Peyton, du musst mir da bitte glauben. Bitte“

Peyton Royce
"Du hast diesen einen Abend, um mich zu überzeugen. Nur diesen einen Abend. Vermassel' es nicht."


Mit dem Bild, dass Peyton das Glas annimmt, was er gerade für sie befüllt hat und mit dieser Aussage, sowie ihrem durchdringenden Blick wird das Bild schwarz und die Fans werden mit der Frage allein gelassen, ob Simon es tatsächlich schaffen sollte, die Australierin wirklich davon zu überzeugen, dass er sich verändert hat.

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Bray Wyatt vs. Timothy Thatcher

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Writer: ???

Es wird nach einer Werbepause wieder in die Halle geschaltet wo die ersten Matches des Abends schon statt fanden das das nächste steht Bray Wyatt vs Timothy Thatcher der bisher noch kein guten Start hatte doch heute trifft er auf Wyatt und könnte es heute schaffen doch ein Wyatt ist nicht zu unterschätzen.

??? : DEAD

Der Ruf der das Oberhaupt der Wyatt Family ankündigt Bray Wyatt der Mann der sein Lebensziel gesetzt hat seiner Abigail ein Traum von einer neuen Welt zu erfüllen und diese Welt in Flammen aufgehen zu lassen. Letzte Woche machte er den ersten Schritt und ließ Elias seine alte Sachen verbrennen ließ. Doch was hat der Savior of Souls nun zu sagen.

Bray: Die Dunkelheit begleitet uns seit dem wir denken können und hat die Menschheit immer fasziniert mit ihre Mysterium. Doch auch Angst verbreitet viele Seelen verliefen sich in der Dunkelheit und fanden nicht mehr zurück. Als mein Vater mich zu ein seiner machen wollte fiel ich in eins dieser Löcher aus dem Abigail mich rettete und mich in ihre Familie aufnahm.


Wieder einmal spricht Bray über seine Vergangenheit bis er von Abigail gefunden wurde.

Bray: Heute ist der Tag an den Abigail ein ihrer auf eine Reise schickt Dakota Kai doch sie ist nicht alleine Abigail wird sie im Geiste begleiten und und ihre wahre Seele weiter bestärken. HAHAHA Run

Mit diesen Worten endet das Video.



In den Moment pustet er seine Laterne aus und der Titantron aus einen Moment passiert nichts bis ein kleines Licht auf der Stage erscheint was von der Laterne Bray Wyatt ausgeht . Während Bray langsam die Rampe runter geht machen die Fans ihre Handytaschenlampen an was mit der Zeit aussieht wie ein Lichter Meer .

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... weighing in at 285 pounds… representing The Wyatt Family ... Bray Wyatt !"

Der ist mittlerweile an einen schon bereit gestellten Schaukelstuhl stehen geblieben in der er sich jetzt rein setzt . Er schaukelt kurz in diesen bis er ihn anhält seine Laterne hebt und sie wieder auspustet . Dann stellt er sie ab steht aus den Stuhl auf und lässt sich mit ausgestreckten Armen feiern währen er einmal vor dem Ring auf und ab geht . Bray entledig sich sein Hut und Hawaiihemd steigt in den Ring und ist bereit für sein Gegner.



Das Orchester legt los und die Trommeln dröhnen aus den Boxen. Ein sogenannter Spannungsbogen baut sich auf und auf seinem Höhepunkt...Timothy Thatcher! Der hart gesottene MAnn aus Sacramento kommt in gewohnter Ringkampf-Jacke langsamen Schrittes auf die Stage, die Arme fest hinter dem Rücken verkreuzt. Kampfesfreudig reißt er sie in die Höhe und macht sich auf den Weg in den Ring, wo er von der bezaubernden Melissa Santos bereits angekündigt wird.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Sacramento, California... weighing in at 224 pounds.. TIMOTHY - THATCHER!"

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In den Zuschauerrängen gibt es Chants für den harten Kämpfer von der Westküste, der es hier am heutigen Abend auf einen fairen Wrestlingkampf anlegt.

* DING DING DING*

Timothy Thatcher besiegt Bray Wyatt by submission via Thatcher Stretch (10:30min.)

Here is your winner by submission: TIMOTHYYYYYY THATCHEEEEEER!

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Byron Saxton: "Die Matte ist heilig! Das ist der Sieg!"

Noelle Foley: "Timothy Thatcher gewinnt sein Match kurz vor dem Pay Per View!"

Johnny Curtis: "Glückwunsch!"

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???: “Geduld? ICH SOLL GEDULD HABEN?“

Stimmen die aus den Boxen der Halle dröhnen, kündigen eine weitere Szene auf dem Titantron an, noch bevor irgendwelche Bilder zu sehen sind, die uns offenbaren, wer hier spricht. Die Tonlage ist allerdings eindeutig... genervt.... ungeduldig... und nicht amüsiert. Um wen es sich handelt? Bálor, der hier in seinem Locker ist und mit James Mitchell ein Gespräch führt.

Bálor: “Du erwartest Dinge, die ich nicht erfüllen kann, James. Lange habe ich gewartet, zu lange habe ich gewartet. Zu lange bin ich durch die Schatten gewandelt mit einem Ziel, aber keinen Weg um es zu erreichen. Bald sind es 38 Jahre und du redest von Geduld?“

Frustriert wendet sich Bálor von James ab. Ein Verhalten, dass man so von ihm nicht kennt, ist er doch normalerweise immer gefasst und versucht mit einem kühlen Kopf jede Situation für sich zu nutzen, aber hier ist es anders. Das Artefakt, welches Bálor für sich beansprucht ist wohl eines der Dinge, die Bálor wirklich etwas bedeuten... warum auch immer. Er wendet sich wieder zu Mitchell und haut seine geballte Faust auf einen Tisch, der zwischen den beiden steht.

Bálor: “GENUG DAVON! Ich sage wir warten nicht länger! Wir schlagen zu... JETZT!“

Erschöpft und augenscheinlich etwas angespannt reibt sich Mitchell mit Daumen und Zeigefinger die Augen.

James Mitchell: Zu rasches Handeln wird nur ins Verderben führen!

Mitchell klingt wie jemand, der vergeblich versucht, seinem Gegenüber sein Argument klarzumachen.

James Mitchell: Ich habe einen Plan, die Wächter des Dunklen Lords aus dem Spiel zu nehmen, doch die Vorbereitungen müssen präzise und sorgsam erfolgen. Handeln wir zu früh oder lassen einen der Wächter unbeachtet, wird der Dunkle Lord augenblicklich über unser vorhaben informiert und alles war umsonst!

Mitchell erhebt sich nun langsam von seinem Stuhl und blickt Bálor eindringlich an.

James Mitchell: Denke an dein Ziel! Ist es dieses Ziel es nicht wert, zu warten und Sorgfalt walten zu lassen? Zügle das Feuer in deinem Inneren, bevor es das ganze Vorhaben zum Scheitern bringt!

Mitchell ist es zweifelsohne nicht gewöhnt, mit dem leidenschaftlichen, zuweilen zur Ungeduld neigenden Dämon zusammenzuarbeiten. Sein alter Herr war das genaue Gegenteil davon gewesen. Nur ein einziges Mal hat der Undertaker seinem Zorn freien Lauf gelassen. Damals, als Ember Moon ihn hinterging um Neville zu retten.

James Mitchell: Der Dunkle Lord hütet seine Schätze auf manigfaltige Weise. Mit einer Falle zu rechnen ist der erste Schritt, sie zu umgehen. Doch dies braucht Zeit!

Mitchells hat nun einen beschwörenden Ton angeschlagen. Beinahe wie ein Lehrer, der einen ungeduldigen Schüler zur Mäßigung ermahnt. Auch wenn Bálor alles andere als ein unbedarfter Schüler ist, wie Mitchell sehr wohl weiß.

Bálor: "Oh, James... immer so schlau, immer so bedacht, aber was ist, wenn du dich irrst? Was ist, wenn wir in diesen Sekunden unsere einzige Chance ruinieren in dem wir hier einfach herumstehen und diskutieren, anstatt zu handeln und das Tier zu erlegen?"

Die Sache ist die... Bálor weiß, dass Mitchell recht hat und dennoch fällt es ihm schwer darauf einzugehen. Die Ungeduld zerfrisst ihn und er will endlich handeln... JETZT! In dieser Sekunde! Er ist geladen und voller Energie und diese möchte genutzt werden.

Bálor: "Wenn wir beide dazu bestimmt sind zu triumphieren, so werden wir es auch bewältigen.... und wenn nicht... dann eben nicht!"

Und wie schon des Öfteren erwähnt, scheint es ihn nicht weiter zu stören, sollte er scheitern. Wenn man sich gegen den Undertaker stellen möchte, so muss man auch mit einer vernichtenden Niederlage rechnen. Das gehört nicht zum Plan, aber es ist eine Möglichkeit.

Bálor: "Wir vergeuden, kostbare, kostbare Zeit, James und wer weiß, ob das uns nicht am Ende den Hals kosten wird! Denn eines sollte gerade dir bewusst sein. Auf ewig wird dem Undertaker dein Verrat und mein Plan nicht verborgen bleiben... es ist nur eine Frage der Zeit und die Uhr tickt..."

Das es nicht einfach wird, war von Anfang an klar, doch hier prallen einfach 2 unterschiedliche Philosophien zusammen. Beide haben durchaus ihre schlüssigen Argumente.

Nun ist es an Mitchell, entnervt mit der Faust auf den Tisch zu schlagen.

James Mitchell: Natürlich nicht! Vermutlich versucht der Dunkle Lord längst zu ergründen, was wir genau vorhaben.

Man spürt förmlich, wie sich Mitchells Gedanken überschlagen, während seine Finger unablässig auf das Holz trommeln lässt.

James Mitchell: Ich gestehe ja, dass Eile geboten ist…aber augenblicklich loszuschlagen ist unmöglich.


Er schaut Bálor in die Augen, während sich die Räder hinter seiner Stirn weiter unablässig drehen. Dann seufzt er resignierend.

James Mitchell: Eine Woche. Dann wird alles bereit sein und wir können losschlagen. Doch diese eine Woche wirst du mir gewähren müssen. Selbst diese Woche ist noch ein Risiko., aber eines, das wir wohl oder übel werden eingehen müssen.

Erschöpft lehnt sich Mitchell in seinem Stuhl zurück und schaut Bálor aus müden Augen an.

James Mitchell: Und tu mir einen Gefallen: Vergiss diesen Unsinn mit der Bestimmung ganz schnell wieder. Zu glauben, das eigene Geschick läge in den Händen des Schicksals ist der erste Schritt in den eigenen Untergang. Der Weise schafft sich sein Schicksal selbst. Je eher du dies begreifst, desto besser!

Am liebsten würde Bálor dagegen anreden, aber was sollte er sagen? Wie bereits erwähnt, ist der Dämon sich bewusst, dass Mitchell recht hat. Also nickt er ihm zu, auch wenn es ihn innerlich fast zerreißt nun eine Woche warten zu müssen.

Bálor: "Also gut, James. Du bekommst deine Woche."

Der Ire wendet sich von Mitchell ab und geht langsam in Richtung der Türe. Er hat genug von dieser Unterhaltung und braucht ein wenig frische Luft. Wer weiß wie das alles enden würde, wenn er hier bleibt.

Bálor: "Du solltest mir aber ebenfalls einen Gefallen tun. Rede nie wieder mit mir als wäre ich ein dummes Kind und erzähl mir nicht davon wie man sein eigenes Schicksal formen sollte! Gerade mir... demjenigen, der dabei ist sein eigenes Schicksal radikal zu ändern..."

Und mit diesen Worten verlässt Bálor den Locker und knallt hinter sich die Türe zu, während Mitchell alleine zurückbleibt. Die Worte des Dämons waren ruhig und sachlich gesprochen, aber den bedrohlichen Unterton konnte man fast nicht überhören. Mitchell indes bleibt auf seinem Stuhl sitzen. Sein Blick geht nachdenklich in die Ferne, während die Szenerie langsam in Dunkelheit versinkt.

Noelle Foley: "Wenn sich da mal nicht jemand sein eigenes Grab schaufelt, Leute! Wenn der Undertaker mitbekommt, das gegen ihn konspiriert wird, nimmt das ein schlimmes Ende für Finn und Mitchell."

Johnny Curtis: "Der Dead Man ist Geschichte; besiegt und begraben, so dass sich niemand Sorgen machen muss, denn der Undertaker ist nur noch ein alter Mann. Niemand muss mehr Angst vor ihm haben."

Byron Saxton: "Das ist Deine Meinung und ich ich sehe das überhaupt nicht so, denn im Gegensatz zu Dir, hänge ich an meinem Leben!"

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KLEINE FINGERCHEN!

Nach diesem schweineharten Triple Thread Fight zwischen dem British Messiahs Timothy Thatcher, der Submission Machine Samoa Joe und den Unproven One Austin Theorie blicken die Fans wieder, wie als wäre es die vollste Gewohnheit, auf das Titantron. Dort passiert nämlich sehr sehr oft etwas Neues, nachdem die Fans, so laut wie ein Presslufthammer, welcher dich von der Baustelle, von der Straße direkt vor deinem Schlafzimmerfenster aus, morgens aus dem Schlaf weckt, während du eigentlich Urlaub hast und ausschlafen könntest, waren um ihre Lieblingsstars bei ihren Match anzuyubeln. Nur eben das es sich nicht um einen Presslufthammer, sondern um tausende handelt. Doch die Übertragung, welche jetzt kommt damit sich die Worker der Coast 2 Coast in der Zwischenzeit um den Ring kümmern können, ist leider nicht sonderlich normal. Eigentlich fliegen die köpfe der Zuschauer in einer Wrestlingshow immer von Ring auf Titantron und wieder zurück. Jenachdem ob gerade ein Match oder eine Ansprache im Ring stattfindet oder wir Etwas aus dem Backstagebereich zu sehen bekommen. Es ist wie bei einem Tennisspiel. Das geschieht schon fast völlig automatisch, dass sich der Kopf auf die Leinwand bewegt. Doch manchmal wünschte man sich, dass Dem nicht so wäre, denn dann könnte man sich vor folgenden Bildern besser schützen. Zu sehen ist jedoch noch Nichts, wir bekommen nur eine leise Melodie zu hören, welche sich immer tiefer durch unsere Ohren in das Trommelfell eines jeden bahnt.



Das ist ein Orgelspiel! Während die Zuschauer nur fragend drein blicken in dieses, durch den guten Schall in der großen Bridgestone Arena, hier in Nashville, Tennessee, wahrlich majestätisches klingendes Musicspiel, werden so langsam Bilder auf den Titantron für unser Auge klar. Jedoch liegt über diesem königlichen Solo-Instrumentenspiel auch eine gewisse finstere Aura, sodass es nur logisch ist, dass mit Ausnahme der Melodie in der gesamten Halle jeder in ehrfürchtiges Schweigen verfallen zu sein scheint. Doch auch dieses Schweigen wird nun gebrochen, da mit den Geräuschen von hunderten nassen Tropfen, welche mit unglaublicher Geschwindigkeit auf harten steinernen Boden knallen, nun klar zu sein scheint, dass uns das Titantron nicht nur Bewegtbilder zeigt, sondern auch der Ursprung für allerlei Ton ist, welchen wir gerade vernehmen. Zu sehen ist eine riesige, etwas herabgekommen wirkende Kirche aus altertümlicher Zeit, welche aus der nebligen und gleichzeitig auch regnerischen Atmosphäre dieser dunklen Nacht ragt. Ein Bild so gravitätisch wie als würde Raffaello Santi einen Horrorroman von Stephen King künstlerisch in einem Gemälde wiedergeben. Etwas, was genauso viel Grazie erschafft wie ein solches Gemälde eines italienischen Kunstgottes, welcher heutzutage bei den Menschen wohl leider nurnoch als Namensgeber des wütenden Dickkopfes der 4 Ninjaschildkröten bekannt ist, ist wohl folgender Adelswürdige Typ, der hier gerade auf dem Weg ist, seine Anwesenheit in eben diese Kirsche zu geben. Die Rede ist von niemand geringeren als dem Bizarre Velveteen Dream, der seit letzter Woche zusammen mit dem Prestigious One Joe Hendry als Number 1 Contender für den C2C Westcoast-Championchip gilt. Doch was möchte dieser in einer Kirche? Und vorallem, in welcher Kirche werden mitten in der Nacht noch solch verängstigende Melodien gespielt? Begibt sich der Dream etwa auf das Treffen einer Satanistensekte oder sowas? Noch bevor die große Tür des heiligen Gottesgebäudes sich geöffnet hat und der Dream den gesegneten Boden betritt, wechselt die Kamera ihren Aufenthaltsort und wir befinden uns ebenfalls in der Kirche. Das Innere ist jedoch alles andere als so anmutig wie die Bilder, die wir von draußen gesehen haben. Nein, das Innere dieser Kathedrale ist vollkommen heruntergekommen und vermodert. Der Teppich bereits zu mehr als die Hälfte von jeglichen Arten von Insekten zerkaut und gefressen. An den Wänden, an den Bänken, an den Geländern, überall an jeder kleinsten Ecke im gesamten Gebäude befinden sich Spinnweben und kleinere schimmlige Flecken und die Statuen...
Oh Gott, diese steinernen Skulpturen lassen den gesamten heiligen Glauben dieses Hauses in ein Häufchen Asche zerfallen.

[Bild: 7qkj3j.jpg] [Bild: 8uljef.jpg]

Mehrere tote und schon zum Großteil verwesene menschliche Kreaturen beten einen dunklen Engel des Todes an, welcher diese Zombies auf ihren Schlachtzug segnet. Das alles zusammen mit dieser Music ist noch weitaus schrecklicher, als jeder Satanistenkult dieses Planeten. Aber halt. Diese Music? Sie kommt von der Orgel und irgendwer muss diese doch dann auch spielen. Das Innere des Gebäudes jedoch ist bis auf die zahlreichen gut ernährten Insekten vollkommen leer und keine Menschenseele ist zu sehen. Niemand bis auf den Velveteen Dream, welcher so eben das Innere dieses altertümlichen Hauses betreten hat. Kurze Zeit nachdem dies geschehen ist, hört jedoch auch die Musik plötzlich auf zu spielen und wie als könnte er sich nicht gedulden geht die Tür hinter dem Dream augenscheinlich völlig automatisch wieder zu. Doch was in unseren Augen erst jetzt erscheint, ist das Wesen, welches in Wirklichkeit dafür verantwortlich war. Der Boden unter den Füßen des Dreams wird von einer schwarzen dickflüssigen Masse überzogen und als die Kamera sich etwas dreht um zu sehen, wer sich dort wie aus dem Nichts kommend plötzlich hinter den Dream befindet, kann man erkennen, dass diese Flüssigkeit wie Blut aus seinem Körper geflossen kommt. Auch wenn man es sich bereits hätte denken können steht dort niemand geringeres als The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp so creepy wie eh und je.

Willow: Ach! Was ist die Liebe nur für ein süßes Ding! Sorgenlos, wie Kinder, führt sie durchs Leben. Das ganzes Leben flieht mit ihr geschwinder, als ohne Liebe sonst ein Tag verginge! Mut gibt sie zur Arbeit, hilft sie zu verrichten, eine Blumenkette, werden zur pflichten und am Thron der Liebe hängt der Kette Ring. Die Seele hebet sich auf ihren Flügeln. Die Seele schwebet, treu von ihr belebet, über Tal und Hügel, gleich einem Schmetterling. Ach was ist die Liebe nur für ein süßes Ding, nicht war Alice Primum Mandatum Carissimi Sabbato?

Beim Anblick dieser Kreatur, deren Gesicht man wegen dem gesenkten Haupt nicht wirklich erkennen kann, verfällt man schon ein wenig ins Erstaunen, wenn auch zusätzlich in Mitleid für den Liebling der meisten Zuschauer in Form des Velveteen Dreams. Aber Willow sieht heute mal wieder noch schauderhafter aus als sonst, sodass seine angsteinflößende Gestalt kaum mit Worten beschrieben werden kann. Das ist alles so hirngespenstig, dass es einen fast unmöglich vorkommen kann, dass das hier alles in der realen Welt passiert. Manchmal kann man von Glück reden, dass dem sowieso nicht der Fall ist, aber falls es irgendwann mal so oder so ähnlich vorkommen sollte, benötigt man einen verdammt guten FX Artist. Nicht nur für das gesamte Umfeld, sondern auch für Willows Creepy Gestalt. Und was soll diese Bezeichnung für den Dream bedeuten? Prmum Mandatum Carissimi Sabbato? Das hört sich an wie Latein. Nun gut, Latein ist eine tote Sprache und Willow sieht aus wie ein Geschöpf aus dem Totenreich aber dennoch wäre es gut, wenn wir verstehen könnten was er sagt.

Willow: Doch wo sich so etwas wie Liebe in fast schon unendlichen Ausmaße befindet, kann so etwas bezauberndes wie der Hass auch in einen ebenso ausgebreiteten Feld Herrchen. „Selbst meinen letzten Atemzug wird die Dunkelheit nicht bekommen. Und irgendwann.. Werdet ihr sehen das das Licht wieder zurückkehren wird. Auf die erbarmungslose Nacht folgt immer wieder aufs neue ein klarer Tag.“ Interessantes Weltbild mein Lieber. Jedoch bist du wohl noch nicht sehr viel gereist, denn es gibt durchaus Orte, an welchen der im Licht strahlende Tag keinen Eintritt mehr erhalten kann hihihi. Und das sagenhafte Wunderland breitet sich immer mehr aus liebe Alice. Nun...
Wie fühlst du dich hhhmmmm? Spürst du ihn schon langsam in dir Hochquellen? Diesen Hass, weil du dir eingestehen musst, dass du auf der schwächlichen Seite bist? Eine fantastische Cinderella-Story kann ich dir nicht bieten, aber dafür immerhin die Chance nicht wieder in diese jämmerliche Kleiderstube zurückgehen zu müssen liebste Alice.


Mit diesen kratzenden Worten hebt Willow endlich seinen Kopf und man kann das makabere maskierte Gesicht des Xtrem Psychopaths endlich durch die Kamera sehen. Genau wie bei Jay Skillet, Rezar oder Candice Larea versucht Willow nun auch bei seinem baldigen Gegner den Dream seine Insekten ins Hirn zu pflanzen. Die Maden sollen ihn bereits ausschalten noch bevor die Schlacht überhaupt begonnen hat. Bei diesen Anblick würde man sich wünschen, endlich von der Qual des Lebens befreit zu werden.

Zu Beginn starr vor dem Anblick den sich bietet, scheint Velveteen Dream wie eingefroren zu sein. Man sieht ein Schlucken in seiner Kehle, während seine Augen ausgiebig die Gestalt vor ihm überprüfen. Ist er in einem Alptraum gefangen der durch Angst vor dem nächsten großen Match ausgelöst worden war? Möglicherweise ist Dream das wirklich, dennoch verziehen sich seine Mundwinkel angeekelt als Willow Anstalten macht ihre Distanz zu verringern.

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"Hinfort Ausgeburt der Hölle!"

Dieser Ausruf ist ungewohnt aber durchaus passend für die aktuelle Situation. Willow würde sich garantiert nicht durch so etwas vertreiben lassen, aber es sollte ihm einen kleinen Vorgeschmack darauf geben das es mehr als nur ein paar Säuseleien braucht um Velveteen zur dunklen Seite der Macht zu bekehren. Eine wahre Apokalypse bahnt sich mit diesen beiden Personen an. Selbst wenn seine bizarre Art nicht jedermanns Geschmack ist so stellt Velveteen im Gegensatz zu Willow ein grellendes Sonnenlicht dar. Obwohl seine Haut dunkel ist, fällt einem jetzt auf das sein Kleiderschrank wohl hauptsächlich aus hellen Farbtönen zu bestehen scheint. Das Weiss seines Hemdes glänzt in der dunklen, wabbeligen Umgebung und lässt ihn fast wie einen Messias aussehen.

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"Was erlaubst du dir einen derartig reinen Ort mit deinem Gift zu infizieren!? Ich mag kein gläubiger Mann sein und Gott ist gewiss nicht mein Freund.. Aber eine derartig für viele sichere Atmosphäre zu einer blutigen Ruine umzugestalten kann ich nicht gestatten!"

Keinesfalls ist Velveteen Dream ein besonders gläubiger Zeitgenosse. In einem Gespräch mit Lio Rush bezweifelte er sogar die Existenz des Herren. Gäbe es ihn wirklich.. Warum unternimmt er dann nichts gegen den tosenden, dunklen Sturm der droht die gesamte Company zu verschlingen? Wieso sieht er stumm zu? Und die wohl bedrückenste Frage von allen.. Warum lies er zu das ein ehrenhafter Mann wie Elias in die Fänge eines Weltenverschlingers wie Bray Wyatt geriet? Obwohl die Abscheu durch jede Faser in Dreams Körper zu strömen scheint, verlängert er die Distanz zu Willow.

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"Ich weiß nicht wie du es getan hast, aber.. entlasse mich sofort von diesem schrecklichen Ort du Monster!"

Zur Überraschung jedermanns scheint Willow etwas verblüfft über die Worte des Dreams und schüttelt nur verständnislos seinen Kopf. Es knirscht etwas leise als er seine Zähne zusammenbeißt und dicht an den Sudden Impact heran tritt.

Willow: Oh ich fürchte dich enttäuschen zu müssen liebe Alice. Ich habe garnichts getan! Du bist voll und ganz aus freien Stücken hier her getreten. Eigentlich wollte ich mich sogar etwas zur Ruhe setzen, da mich die Wunden meiner letzten großen Schlacht noch immer etwas mitnehmen, aber dann kamst du herein. Fast so, als würde tief in dir, vergraben unter all diesen abscheulichen Lichtgedanken, ein Verlangen hausen.

Wie ein fieses kleines Kind, dessen Pläne genau aufgehen, senkt Willow etwas seinen Kopf nach unten und blickt den Dream tief in die Augen. Doch wie es eben bereits gesagt wurde, handelt es sich hier viel mehr um einen Nightmare als einen Dream, was auch The Vainglorious One so langsam ein unwohles Gefühl in den Magen verschlagen sollte.

Willow: Ein tiefes Verlangen, nicht länger auf der schwachen Seite wandeln zu müssen.
Ein Verlangen, auch dich endlich der dunklen Seite der Macht anzuschließen, so wie es auch dieser Möchtegern Elias mit seiner liebsten Dakota getan hat.
Ein tiefes Verlangen, welches du verzweifelt, wie jeder Andere auch, versuchst ins Nichts zu drücken, sodass es dich nicht weiter lenken kann. Aber je größer unsere Macht wird, desto größer wird auch diese Sehnsucht in dir. Auch du wirst schon bald sehnlichst nach unserer Macht greifen wollen.
Sie besitzen wollen.
Sie in dich einsaugen. Danach leben und dafür kämpfen. Nicht länger ein einfacher Unscheinbarer auf einer Seite voller Hochstapler, sondern endlich ein wahrer Krieger, der für die Wahrheit kämpft.
Der was erreichen kann.
Der ein Zeichen setzen kann, vor dem man Respekt hat und den man fürchtet hihihihihi.


Letzte Woche konnte man bereits erkennen, dass der Dream etwas an sich zweifelt. Die Bösen übernehmen immer mehr die Kontrolle über diese Liga und die Guten schließen sich ihnen immer mehr an. Auch ehemalige Freunde, wie eben Elias, der sich der geistesgestörten Bande von Bray Wyatt angeschlossen hat. Wo soll das alles noch hinführen. Hoffentlich. Gott beschütze uns. Hoffentlich nicht dazu, dass sich der Dream nun auch noch Willow, Moxley und Mary anschließt. Der Dream ist gerade auf den besten Weg, den seine Karriere je eingeschlagen hat. Er konnte sich letzte Woche ein Titelmatch um Willows Belt sichern, jetzt muss er nurnoch die Schlacht gegen den Muggotking gewinnen und kann das Schicksal dieser Liga wieder in ein tausendmal besseres Licht lenken. Jedoch muss er das fast vollkommen alleine bewältigen, während ihm fast schon eine ganze Armee der Finsternis entgegen steht. Aber nichts ist unmöglich, vorallem nicht für den Dream. Dieser fährt privat zwar einen Buick und keinen Toyota, allerdings kann er alles schaffen, wenn er sich nur hart genug dafür ins Zeug legt.

Willow: Es ist interessant, dass du wirklich der Meinung bist, euren so geliebten „Gott“ würde es stören, was hier in dieser heruntergekommenen Ruine passiert. Ich mein, sei doch mal ehrlich. Dieses Wesen, welches ihr Gott nennt, ist nichts weiter als eine faule Eingebung. Möglicherweise existiert er wirklich, genauso wie Sister Abigail. Aber im Gegensatz zu ihm hat Abigail ihre Macht bereits mehr als genug dafür eingesetzt, um die Dinge auf dieser Welt zu ihrer Zufriedenheit zu lenken. Es hat nicht sonderlich viel gebracht versteht sich, aber immerhin hat sie es versucht.

Langsam schließt Willow kurz seine Augen woran man gut erkennen kann, dass ihn ein wenig Missgunst überkommt, als er die Worte des Dreams über ein allmächtiges Wesen im Himmel hörte. An seiner Schläfe sieht man eine Ader pulsieren. Doch dann beginnt er erneut zu lächeln. Seine Augenbrauen wanden zusammen und dazwischen bilden sich kleine Falten, welche man jedoch nur zum sehr geringen Teil sehen kann, da sie noch immer von einer Maskierung bedeckt werden.

Willow: Dieses Wesen, was ihr „Gott“ nennt, jedoch ist nichts als ein fauler, alter, gebrechlicher Tyrann, welcher sich am Leid seiner Sklaven amüsiert. Er erschafft die Menschen um genüsslich dabei zuzusehen, wie sie sich gegenseitig abschlachten und diese Welt zu Grunde richten. Und wenn er wirklich mal etwas tut und in das Geschehen eingreift, dann nur um Leben zu nehmen, welche er nichtmehr gebrauchen kann. Opfere mir deinen Erstgeborenen und ich lasse eine 7tägige Naturkatastrophe über ein Land wüten, welche tausende Leben ein für alle Male auslöscht. Ein tolles Wesen, welches ihr da anbetet.

Velveteen Dream war in der Tat von Zweifel geplagt und auch von immenser Angst. Es ist kein Geheimnis das seine Teilnahme an der Battle Royal vielleicht nur ein minimaler Wink des Schicksals war um ihn kurzzeitig von seinem Schneiderposten zu entlassen. Hätte er in Kombination mit Joe Hendry nicht den Sieg errungen - was wäre mit dem unglücklichen Paradiesvogel geschehen? Dies ist die große Preisfrage über die keine Menschenseele nachdenken möchte. Was nicht von der Hand zu weisen ist, ist jedoch das sich Velveteen in seiner aktuell in seiner Umgebung mehr als unwohl fühlt. Trotzdem versucht er die aktuelle Situation nicht zu sehr an sich heran zu lassen. Ein tiefes Ausatmen ist von dem Afroamerikaner zu hören als er das Monster vor sich direkt betrachtet.

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"Ich bete niemanden an.. Ich zweifle an eine höhere Macht, die von dort oben sich alles ansieht. Dennoch lasse ich den Gläubigen ihre Überzeugung an den Allmächtigen der über sie wacht und sie in schlimmen Zeiten schützt. Jeder braucht einen Strohhalm an den er sich klammern kann.."

Das ist nicht unbedingt eine dumme Aussage von Velveteen. Jeder Mensch sucht doch dieses sinnbildliche letzte Grashälmchen an das man sich festklammert. Für Dream war dies immer die Unerstützung seiner Mitkollegen Toni Storm und Elias gewesen. Mittlerweile.. beruft sich dieser Halt jedoch nur noch auf die blonde Australierin, die ihm trotz all den Geschehnissen weiterhin den Rücken freihält, obwohl sie selbst mit dem Verrat durch Rhea Ripley zu kämpfen hat. Ein Blick in der Umgebung scheint Dream neuen Mut einzuhauchen.

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"Ich befürchte diese Umgebung ist nur ein Bild deines inneren, zerrissenen Seins. Einsam, Enttäuscht und voller Hass in der Hoffnung diejenigen ebenfalls damit anstecken zu können die drohen zu taumeln. Für dich mag die Dunkelheit und das Obskure eine Zuflucht sein - für mich ist es nichts weiter als Unglück, Schwärze und unendliche Trauer. Jeder von den dunklen Gestalten hat eine Geschichte, die ihn dazu verleitet hat diesen Weg einzuschlagen. Was ist deine?"

So einen ähnlichen Wortlaut hatte Dream auch bei Pete Dunne damals gebraucht, als er dessen Antrieb erfahren wollte. So wie es aussieht hat sich der etwas bizarre Dream damit abgefunden so schnell nicht aus diesem Alptraum zu entkommen oder befreit zu werden. Selbst wenn ihn diese Atmosphäre nicht behagt und er am liebsten ausbrechen würde, so würde er Willow keinen mentalen Sieg schenken. Er weiß das die Zukunft für ihn dunkle Nebelschleier bereithält, aber die wird er zu bekämpfen wissen.

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"Du siehst in mir ein potenzieller Kanidat von eurer Schwärze erstickt zu werden.. Doch was gedenkt ihr zu tun um das hervorzurufen?"

Für einen Augenblick scheint die Zeit still zu stehen, während man erkennen kann, dass der Dream wohl garnichtmal so falsch lag mit seiner Aussage. Willow ist geflüchtet, vor seinem alten Leben. Geflüchtet, vor all der Verantwortung, die man als Publikumsliebling, als Vorbild bringen muss und geflüchtet vor den Regeln, an welche man sich halten und von welchen man sich unterdrücken lassen muss. Er hatte eine sehr lange Niederlagenserie hier in der Coast 2 Coast und mit dieser hat man ihn nicht mehr ernst genommen. Man konnte ihn nicht mehr ernst nehmen. Damit wäre er nie auch nur ansatzweise in die Nähe eines Titels gelangen können. Er ist die Lachnummer des Rosters gewesen und es war unvorstellbar ihm im Main Event zu sehen. All das hat sich jedoch drastisch geändert als er sich plötzlich dunkler gestaltet und diese Maske über das Gesicht gezogen hat. Seine Persönlichkeit ist seitdem völlig verändert, völlig geisteskrank und er wird nicht ohne Grund als Crazy Monster betitelt. Er hat seinen Geist und seine Seele voll und ganz der Dunkelheit verkauft und all das hat ihn letzten Endes gerettet. Er ist der amtierende Westcoastchampion. Vom größten Looser der Kompanie, der selbst gegen einfache Jobber wie James Ellsworth verloren hat, zum Champion. Einen solch riesigen Karrieresprung hat man zuvor noch nie gesehen. Und auch wenn der Dream bei weitem nicht auf einem so schlechten Level wie Jeff früher steht, so könnte ihm eine solche Änderung natürlich auch wieder mehr Freude im Leben bereiten.

Willow: Unglück, Schwärze und unendliche Trauer also? Nun, dann frage ich dich...
Was zum gottverdammten Teufel ist für dich dann das Leben auf dieser beschissenen Welt huh? Du bist ein elendiges Nichts. Du liegst die ganze Zeit nur am Boden und wischst den Dreck deiner vorgesetzten weg, während du aus der Ferne den Main Event Stars dieser Liga hinterher blicken darfst. Niemand nimmt dich ernst hier, du bist selbst nichts als eine verdammte Witzfigur, welche mal das Glück hatte etwas zu erreichen, indem sie die Leute zum Lachen bringen kann, während sie von 2 weitaus besseren Wrestlern beim Spezial niedergestreckt wird. Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass auch nur irgendeiner dieser verruchten Tyrannen dort draußen in dir den Stern der Zukunft sieht.


Wow! Da scheint Willow gerade wohl etwas aus seiner Rolle gefallen zu sein. Mit seiner Aussage über das zerrissene Innere von Jeff Hardy scheint der Dream wohl durch den dicken Schutzwall des Xtreme Psychopaths hindurchgedrungen zu sein. Doch auch hinter dieser Mauer befindet sich, wie es so vorkommt, noch eine ganz starke Verteidigung, die auch wesentlich aggressiver ist als der meist freundliche und zuvorkommende Wisp. Seine Blicke wirken nun schon fast genervt von seinem neuesten Besuch. Nun, wenn man seinen Worten Glauben schenken mag, dann wollte er nicht einmal, dass der Dream hier landet. Aber ganz ohne Schuld wird der Muggotking wohl auch nicht sein. Er hat immer seine Finger mit in diesem Spiel, wen auch nur ganz wenig.

Willow: Du fragst mich was ich tue um dich auf unsere Seite zu locken? Gar nichts! Ich werde überhaupt garnichts tun. Ich werde dich ganz sicher nicht dazu zwingen, solch ein Unmensch bin ich nicht. Ich biete es dir nur an, indem ich dir meine Hand reiche. Es ist dein freier Wille einzuschlagen um diesen miesen dreckigen Leben für immer den Rücken zu kehren und auch an einen Ort voller Glück zu leben. Wenn du es nicht tust, schwöre ich dir, wirst du beim Special endlich realisieren wie schrecklich diese Welt dort draußen ist. Dann wirst du erkennen können, dass du den Leuten, für welche du so etwas wie Liebe empfindest, völlig egal bist. Dass sie dich nur leiden sehen wollen und sich daran ergötzen wenn ich dich qualvoll in den Boden schlage, sodass du voller Schmerzen krümmend im selben Dreck liegst, in welchen man dich dein gesamtes Leben bereits gesehen hat.

Mit seiner üblichen Tour hat es Willow anfangs nicht schaffen können den Dream zu überzeugen und auch wenn dieses auftreten des Skinn of Bizarr mehr als nur untypisch ist, so spürt man, wenn es auch merkwürdig klingen mag bei Willow, dass er mit vollen Herzen spricht. Dies ist nicht nur das normale sinnlose und verwirrende Gerede eines Wisp. Nein, Willow begeht hier fast Keyfabe und spricht genau das, was ihm auf der Seele liegt.

Willow: Du hast recht, jeder hat einen Grund zur dunklen Seite zu wechseln. Und du hast auch recht, dass mein elendiges Inneres völlig zerrissen, einsam, enttäuscht und voller Hass und Hoffnungslosigkeit ist. Doch es geht hier nicht um mich. Nein, es geht um dich und bevor dein Inneres genauso wird, wollte ich dich retten. Man benötigt keinen Strohhalm, wenn man die Kraft besitzt, die Tasse selbst anzuheben. Diese abscheuliche Gesellschaft der Menschheit entwickelt euch nur so, dass ihr lieber kraftlos am Boden liegen bleibt damit ihr leichter zu kontrollieren seid. Ihr müsst nicht beschützt werden, wenn ihr euch selbst schützen könnt. Genau das ist der Grund, warum die Menschheit einfach nur jämmerlich ist. Jämmerlich, schwach, faul und nur auf sich selbst fixiert. Jeder Einzelne von ihnen, ob du es nun wahrhaben willst oder nicht.

Willow Worte sind harter Tobak für eine Persönlichkeit wie Velveteen Dream. Vielleicht zielt der amtierende Westcoast Champion aber auch nur darauf einen seiner Konkurrenten mit Kopfspielchen aus dem Weg zu schieben, sodass nur noch Joe Hendry übrig bleibt. Geschöpfe wie er benutzen solche Methoden gerne um sich einen Vorteil zu erschleichen. Das er nun auch kooperativ mit Mary Dobson und Jon Moxley agieren wird, ist ebenfalls ein Indiz dafür. Anstatt jedoch wie eine Porzellanfigur in alle Einzelteile zu zerbersten, verharrt der Afroamerikaner in seiner Stellung.

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"Mag sein das ich niemals der aufgehende Stern sein werde, für den manche mich schon sehen, aber das ist auch nicht mein Ziel. Meine Bestimmung ist es Hoffnung in diese triste Welt zu bringen. Auch wenn dieses durch diverse Worte in die Verängerung gezogen wurde, so werde ich keinen Tag in meinem Leben damit vergeuden zu zweifeln. Das Schicksal mag mir einen Freund aus den Händen gerissen haben, aber ich werde nicht zulassen das es dies ein zweites Mal tut!"

Bestimmend spricht Dream diese Worte aus. Willow kämpft mit harten Geschützen, die tief in die Seele eindringen und dort immensen Schaden hinterlassen. Für heute wird ihm Velveteen diesen Sieg jedoch nicht gönnen. Der Blick geht in der dunklen, verschleimten Umgebung umher. Wie oft waren die Menschen davon angewidert das Innere des Crazy Monsters mit bloßem Auge zu sehen?

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"Das ein Großteil der Menschheit so agiert wie du es sagtest, ist nichts neues. Eine Welt voller Frieden wird niemals passieren, da viel zu viele Menschen unterschiedlicher Natur sind. Eines ist jedoch so sicher wie das Amen am Ende jeder KIrchensitzung. Wo es Schatten gibt - wird auch immer ein Licht irgendwo sein. Vielleicht wird es von der Dunkelheit erdrückt und am Boden gehalten, doch es existiert. Und wenn die Zeit gekommen ist, wird der helle Schein aufbegehren und triumphieren! Die Last auf den Schultern eines Lieblings wird immer größer sein als die eines Geschöpfes das mit Freude gehasst wird. Im Endeffekt kommt es jedoch darauf an wie man diese Last trägt!"

Fast so als wolle er seinen Worten noch einmal Ausdruck und Kraft verleihen, macht Velveteen einen Schritt nach vorne. Die getönte Sonnenbrille die meistens die Nase von Patrick Clarke ziert, wird nach oben gehoben, sodass Willow den Mut in seinen Augen zu deutlich erkennen sollte. Als die Kamera nun sich kurzzeitig auf das Schauspiel hinter Dream Rücken fixiert erkennen die Fans eine Tür inmitten dieser Kapelle die gerade eben noch nicht dort war. Anstatt jedoch mit irgendwelchen schleimigen, dunklen Ranken umgarnt zu werden, glänzt diese Tür in einem fast schon blendenden weiss.. Ist das die Tür zurück in die Realität?

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"Ich erwarte dich bei unserem Kampf, gemeinsam mit Joe Hendry, Willow. An diesem Abend hast du die Möglichkeit mir zu beweisen das ich falsch liege.. Doch dies wird ein sehr schweres Unterfangen. Ich möchte zurück dahin wo ich hingehöre - in den Ring! Und ein Sieg um dieses Schätzchen was du verrotten lässt zu gewinnen, wird mir dieses Sprungbrett sein. Sie ruft nach mir das ich ihr endlich wieder zu neuem Glanz und Gloria verhelfe.. Wer bin ich es ihr zu verweigern?!"

Mit 'Ihr' ist natürlich der Championship Belt gemeint den Willow nach wie vor sein Eigen nennt. Wird es Dream gelingen? Das steht noch in den Sternen. Die Augen des Mannes aus Capitol Hill fixieren sich nun jedoch auf die strahlend weiße Tür hinter ihm. Bei genauerem Hinsehen erkennt man ein geschwungenes Lächeln auf seinen Lippen.. Fast als hätte er Bestätigung für seine Worte erhalten.
Gleiches ist nun auch im Gesichte des Skinn of Bizarr zu erkennen. Hier treffen 2 Gestalten aufeinander, welche durch ihre Schlacht die Erde erzittern lassen können. Und Joe Hendry ist auch mit dabei.

Willow: Oh es wäre doch auch langweilig wenn das Unterfangen von leichter Natur wäre. Ich werde ganz sicher erscheinen mein Freund und ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder die Möglichkeit hast lieben zu können.

Finster lachend streckt Willow seine Arme zur Seite hin aus, dass er die Form eines Kreuzes annimmt. Die Form des Kreuzes, an welches der Sohn Gottes „Jesus Christus“ genagelt und zu Tode gequält wurde. Ein Zeichen der Kirche, in welcher Willow hier sein perfiden Unterschlupf aufgeschlagen hat.

Willow: Du hast recht, das Licht wurde schon immer von der Finsternis unterdrückt, also lass uns diese Machenschaften weiterführen. Nicht nur für mich soll es ein schwieriger Weg werden mein Freund. Nein, ihr sollt euch ebenfalls in eine pure Hölle begeben weeeehahahahahahahaha!

Harsche Worte, aber dass die Schlacht beim Special brutal enden wird steht schon jetzt in Gottes Schriften fest notiert.

Willow: Bei PURGATORY in Sunrise, Florida wird es ein Unpadded Match geben! Jede einzelne Aktion, welche man im Ring ausführt, wird schmerzhafter sein als wenn euch ein Nagel durch die Hand gerammt wird. Jeder Suplex, jeder Slam, jede Bomb, jeder Wurf, DDR, Piledriver, Bulldog, jeder Sprung, der sein Ziel nicht trifft, jede verdammte Aktion. Alles lässt euch auf diesen brutalen ungepolsterten Boden des Ringes niederstürzen und eine Welt entdecken, die niemand freiwillig betreten will.

Ein Match, bei welchen die gesamte Ringpolsterung entfernt wird? Für alle, die es nicht wissen, der Boden eines traditionellen Wrestlingrings besteht für gewöhnlich aus 3 Teilen. Feste Holzplatten, welche den Untergrund und den größten Teil zugleich bilden, rund 3,5 CM dünne Schaumstoffmatten, welche zur Polsterung dienen damit man die schlimmsten Verletzungen vermeiden kann und sich nicht sofort einen Arm bricht, wenn man auf den Ring fällt und ein hauchdünnes Laken, welches diese ganze weniger gut aussehende Konstruktion überdeckt und mit einen hinreißend wirkenden Schleier verziert. In dieser Matchkonstellation jedoch, welche sich Willow hier ausgedacht hat, soll es so sein, dass die dünnen Matten in der Mitte dieser Konstruktion entfernt werden, sodass der Ringboden nur aus puren harten Holzbrettern besteht. So etwas sieht man allerhöchstens im Backyardwrestling aber ein professionelles Wrestlingmatch unter solchen Bedingungen ist doch kaum vorstellbar und möglich ohne das die Teilnehmer anschließend im Krankenhaus liegen. Vor allem bei jemanden wie Jeff Hardy, welcher dafür bekannt ist, suizidale Flugaktionen zu bringen, welche ihn schon bei normalen Bedingungen meistens mehr Schaden sollten als Diejenigen, die er damit trifft. Bei einem solchen Match kann man sich Körperteile brechen und für Monate inaktiv werden. Ob das wirklich eine so gute Idee ist?

Willow: So etwas wie Frieden kann existieren, wenn die Menschen vor lauter Angst sich garnicht erst trauen den Frieden zu zerstören. Angst ist die wahre Gottheit, die zum Glück führt. Und Angst ist es auch, mit welcher ihr beide nächste Woche den Ring betreten werdet. Genauso wie die Liebe hemmst du nichts. Du kennst weder Tür noch Riegel und drängst dich durch einfach alles. Genauso wie die Liebe ohn Anbeginn mit ihren Flügeln in die Ewigkeit schlagend. Dann wird es also langsam Zeit diese Flügel allmählich zu stutzen.

Siegessicher senkt Willow seinen Kopf abermals auf die Höhe zurück, auf welcher er den Dream direkt in die Augen schauen kann. Wenn man bedenkt, dass der Dream sogar wenige Zentimeter größer ist als Willow, ist das noch einmal ein gigantisches Indiz dafür wie herabblickend Willow dagestanden haben muss. Doch auch jetzt, wo er wieder in einer fast schon usuellen Pose vor dem Alter Ego of Patrick Clark steht, lächelt er ihn auf eine Art entgegen, mit der man eine Fliege anlächeln mochte, bevor man mit der Fliegenklatsche ausholt.

Willow: We love! We hate! We have to go trough Hell to be able to levitate! IN WILLOWS WAY WEEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Und mit diesen Worten steht das Match bei PURGATORY. Willow wird seinen Westcoastchampionchip in einen Unpadded Match gegen den Velveteen Dream und Joe Hendry verteidigen. Ob es auch nur einer von den Beiden schafft Willow von seinen Höhenflug der Finsternis herunterzustoßen oder ob wir wieder 2 arme Ritter des Lichtes sehen werden, die in der Dunkelheit ertrinken, steht alles noch wie eine weise Fahrkarte in die Zukunft offen, aber wir können auf alle Fälle gespannt und gehyped auf diese Schlacht sein. Der Titantron wird daraufhin schwarz und beendet diese Übertragung mit einer riesigen Vorfreude auf das Match nächste Woche.

Byron Saxton: "Oh Mann, ich hoffe, die Beiden haben eine gute Krankenversicherung, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das Unpadded Match ohne Verletzungen ausgehen wird."

Noelle Foley: "Das kann ich mir auch nicht vorstellen, Byron und es ist immer wieder bewundernswert und gruselig, auf was für kranke Ideen Willow immer wieder kommt."

Johnny Curtis: "Ich muss ja zugeben, dass ich nie ein großer Fan von Jeff Hary war, aber dieser Willow verpasst sogar mir Gänsehaut und ich wünsche mir fast, dass er endlich diese Maske abnimmt. Ich will Jeff wieder!"

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Candice LeRae...die blonde, erfahrene Wrestlerin kann es heute ruhig angehen lassen. Nicht nur, weil sie heute kein Match zu bestreiten hat...nein, ist gerade eh guter Laune. Letzte Woche konnte sie einen wichtigen Sieg gegen Shotzi Blackheart einfahren und hofft nur, etwas Abstand zur Grünhaarigen bekommen zu können. Außerdem ist ihre gute Freundin Tegan Nox in ihr Leben zurückgekehrt, was die Canadian Goddess wahnsinnig freut. Für Die Waliserin hat sie ein kleines Geschenk dabei, welches sie dieser später noch überreichen will. Bis dahin gönnt sie sich etwas Zeit für sich. Wir erwischen sie dabei, wie sie in der Cafeteria an einem kleinen, runden Tisch sitzt...vor sich ein halb gefüllter Kaffeebecher...in ihren Händen ihr Smartphone. Lächelnd wischt sie über den Bildschirm und lacht kurz laut auf...

Candice LeRae: Oh Johnny...du verrückte Tomate, du...

Da kann es ja nur einen "Johnny" geben...ihr Mann schafft es immer und immer wieder mit witzigen Bildern, Kurzfilmchen und Nachrichten Sweet Candice zum Lachen zu bringen. Das ist einer der Eigenschaften, die sie so sehr an Gargano liebt. Nur doof, dass durch ihre erneute Anstellung bei der c2c eine gewisse räumliche Distanz zwischen den Eheleuten entstanden ist. Da kann der tough cupcake nur hoffen, dass sich Johnny Wrestling eines Tages auf einen neuen Vertrag mit der Promotion einigen kann und sie auch in der Arbeit wieder vereint sind. Während Candice in einen kurzen Tagtraum verschwindet, nähert sich ihr eine weitere Person.

Zwar befindet sich diese Person in der Nähe von Candice LeRae, hat diese aber noch gar nicht wirklich wahrgenommen. Das muss wohl allen voran daran liegen das die Auslage an der Cafeteria mit sündhaft zuckerhaltigen Süßigkeiten lockt. Dabei springen einem besonders die aufwendig dekorierten Cupcakes in die Augen, die wohl jedem Kuchenfan das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Genau vor dieser Auslage hat sich eine Dame positioniert die schon regelrecht sehnsüchtig durch die Scheiben sieht und dann einen thetralischen Seufzer hören lässt. Es ist der Neuankömmling Candy Floss, die heute ihr Debut feiern wird!

Candy Floss:
"Werd Wrestlerin haben sie gesagt.. Das macht Spaß, haben sie gesagt! Das ich dafür dann auf sowas verzichten muss, haben sie nicht gesagt! Ohhh Mannn.. Warum muss ich auch so ein Zuckerjunkie sein?!"

In der Tat ist ordentlich reinhauen vor einem Match keine besonders gute Empfehlung. Der Magen ist dann voll und man kennt das selbst das es einem dann schlussendlich nur träge macht. Warum hatte Floss es auch in Erwägung gezogen noch einen Abstecher hier her zu machen? Sie hatte wahrscheinlich schon einmal bessere Ideen. Erneut gehen die Äuglein durch die Scheibe, ehe wohl auch die Dame hinter der Theke den Blick bemerkt und unter kleinem Jubel der Zuschauer den Cupcake für die Pinkhaarige einpackt. Diese ist etwas perplex als sie ein kleines Tütchen gereicht bekommt, freut sich dann aber wie eine Schneekönigin. Wie ein kleines Mädchen am Weihnachtsabend das das versprochene Puppenhaus bekommen hat, hüpft sie sogar einmal kurz auf und ab, wobei die pinknen Locken munter mitwippen. Dennoch ist die Britin nicht so betriebsblind das sie den verlockenden Kuchen auspackt und verputzt. Viel eher behält sie ihn in der Hand um ihn ja nicht abgeluchst zu bekommen. Bei einem genaueren Blick in ihrer Umgebung hat sie nun auch Candice entdeckt, woraufhin der Mund der Engländerin aufklappt. Kurz und verschüchtert versteckt sie sich sogar hinter der kleinen Tüte in der sich ihr geliebter Cupcake befindet.

Candy Floss
"Ohhhhhhh........ meinnnnn ..... Goooooottt!! Das ist Candice LeRae!"

Quietscht der kleine Wirbelwind entzückt aus und hat mit diesem Laut wohl auch die Aufmerksamkeit der Kanadierin erweckt. Als auch Candy realisiert das LeRae sie ansieht, beginnt diese nervös zu kichern und hebt eine Hand hoch die sie dann munter zu einem Winken wedelt.

Candy Floss
"H-Hi!!! Oh gott, oh gott, oh gott!..."

Tatsächlich zuckt Candice kurz zusammen, als sie ein quietschiges Etwas vernimmt. Sie braucht nicht lange, um die Quelle dieser Geräusche zu finden. Gut, das ist bei einer auffallenden Person wie Candy Floss auch nicht gerade schwierig. Es ist nicht ungewöhnlich, dass junge Wrestlerinnen etwas eingeschüchtert reagieren, wenn sie auf LeRae treffen. Immerhin ist diese eine Veteranin und hat sich in der Männerwelt im Wrestling Zirkus durchaus behaupten können. Trotzdem ist es der Canadian Goddess immer ein wenig unangenehm. Um nicht arrogant und unerreichbar zu wirken, ergreift sie gerne die Iniative und geht auf ihre jüngeren Kolleginnen zu...wie auch in diesem Fall. Freundlich lächelnd winkt sie der Pinkhaarigen zu.

Candice LeRae: Heeey, du bist doch Candy Floss, richtig? Hab mitbekommen, dass du heute ein großes Match vor dir hast. Drück dir die Daumen dafür.

Es stimmt...die Aufgabe ist schwer genug. Aber sollte es Candy gelingen sich heute gegen Bobbi Tyler und Circe durchzusetzen, könnte sie das Errreichen, woran LeRae selbst beim letzten Special gescheitert ist...dem Gewinn der c2c Womens Championship.

Sozusagen ist Candy das aktuelle 'Küken' in der Damen Divison. Mit unschuldigen 19 Jahren hat sie natürlich einen Heidenrespekt vor all den anderen Ladies die hier schon seit Wochen ihre Brötchen verdienen und Matches bestreiten. Zwar hat Candy schon Shotzi Blackheart getroffen, aber dieses Treffen war eher ziemlich kühl abgelaufen. Mit Candice könnte es durchaus anders ablaufen, wenn sich Floss dementsprechend verhält. Ein wenig aufgeregt eilt sie zu der Amerikanerin hin und kommt vor dieser zum Stehen.

Candy Floss:
"Die bin ich wohl, hihi! Sind Debuts nicht immer groß?"

Kommt dann die Gegenfrage von der Pinkhaarigen, während sie ihren Kopf etwas zur Seite neigt. Weiß Candy Floss überhaupt in WAS für ein Match sie steht? Hat sie vielleicht verdrängt das sie No.1 Contenderin werden könnte um nicht ganz so aufgeregt zu sein? Was es auch immer ist, sie lässt sich keinesfalls einschüchtern von LeRae, was auch ganz gut so ist.

Candy Floss:
"Ohhh, danke! Das bedeutet mir sehr viel! Es ist so der Wahnsinn das ich zwischen so talentierten Damen jetzt auch in den Ring darf. Das ist so... so... Wow einfach, weißt du?"

Ganz aus dem Häusschen geht Candy noch einmal ein Stück näher zu der Ehefrau von Johnny Gargano und setzt sich sogar neben sie. Die Zeit für einen kleinen Plausch lässt sie sich garantiert nicht nehmen. Man begegnet nicht alle Tage einer Frau zu der man aufsieht!

Candy Floss:
"Ich fand das Match beim letzten Special sooo toll! DU warst voll toll.. So schade das es mit dem Titel nicht geklappt hat.."

Abrupt werden die Züge von Floss ein wenig traurig, als sie das Ende des letzten Damen Titelmatches anspricht. Obwohl die Erinnerung eher negativ für LeRae wahrscheinlich ist, sieht man der Britin an das sie es ihr von Herzen gegönnt hätte. Hat sie unter Umständen vielleicht sogar eine ihrer Heldinnen verlieren sehen? Andere Personen würde es vielleicht als unangenehm empfinden, wenn ein noch fremder Mensch ihnen sich so aufdrängt. Nicht aber Candice...sie schließt die quirllige Candy sofort in ihr Herz. Da werden auch Erinnerungen an die junge Candice LeRae wach.

Candice LeRae: Es iat aufregend, keine Frage! Als ich zum ersten Mal in einer großen Liga angetreten bin und dabei Frauen begegnete, die ich zuvor noch aus dem Fernsehen und Internet kannte, ist mir das Herz auch ziemlich in die Hose gerutscht. Aber ich merke schon, dass du dieses Gefühl aufnimmst...gefällt mir, lass dich davon tragen. Auch wenn der Spruch altmodisch klingt...aber du kannst heute eigentlich nur gewinnen.

So ganz stimmt das natürlich nicht...immerhin kann die junge Floss ein Titlematch gegen Alexa Bliss gewinnen...und ebenso verlieren. Was LeRae damit aber meint ist, dass Candy als junges Ding auf jeden Fall einen großen Eindruck hinterlassen kann, wenn sie später Bobbi Tyler und Circe die Stirn bietet. Für die Blondine ist es schon klar...sie würde es sehr gerne sehen, wenn die Pinkhaarige nächste Woche um das große Gold antritt. Kurz wird die Kanadierin wehmütig, als sie an ihre eigene Chance vom vergangenen Special zurückdenkt. Sie nimmt es aber sportlich und freut sich lieber über den Zuspruch, den sie von Candy für ihre Leistung erhält.

Candice LeRae: Ja, es ist schade, dass es beim letzten Special nicht geklappt hat. Aber hey...so läuft es nun einmal in unserem Beruf, nicht wahr? Ich würde dir aber raten, falls du das Match nachher gewinnst, dass du dir meinen Title Kampf nochmal genau ansiehst. Nicht, weil ich mit meinen Leistungen angeben will, hahaha...nein, du solltest dann auf die Fehler achten, die ich gemacht habe...diese verinnerlichen...und sie vermeiden! Du kannst daraus lernen und Bliss definitiv überraschen.

Eine kostenlose Lehrstunde von Candice LeRae? Yes, please! Deshalb lauscht die Pinkhaarige auch sehr genau was ihr Mrs.Gargano zu sagen hat. Ihre Miene hellt sich dabei weiter auf und am liebsten würde sie die Dame vor sich wohl drücken. Das wäre aber für eine erste Begegnung zuviel des Guten!

Candy Floss:
"Awwwrrrr, das ist so Zucker von dir! Ich werde das alles auf jedenfall machen! Und dann kann sich Alexa ganz schön warm-!"

Abrupt stoppt die kleine Engländerin in ihrem Redefluss. Gleichzeitig legt sich ein geschockter Schleier über ihre Augen, als sie an Candice vorbeisieht. Hat sie etwa was schreckliches gesehen? Fällt sie gleich um? Keines von beiden.. Es arbeitet in der Britin, während sie ein paar Farbtöne bleicher wird. Was ist denn nun los?

Candy Floss:
"... W-Warte.. Du.. Du meinst ich... I-Ich könnte nächste Woche Championesse werden?!!"

Ach du liebe Zeit. Da hat die Blondine Candy Floss wohl gerade ein winziges aber durchaus wichtiges Detail gesagt, was dieser bis dato gar nicht wirklich bekannt war. Natürlich hat die junge Britin einen Vertrag unterzeichnet und ihrem Debut zugestimmt ohne nachzudenken.. In all ihrer Euphorie hat sie aber nicht realisiert das sie heute No.1 Contenderin auf Alexa Bliss werden könnte, sollte sie siegreich sein. Obwohl man nicht in das Innerste der quirligen Dame sehen kann, scheint ihr Herz wie verrückt zu klopfen. Nervös und auch aufgeregt hüpft sie sogar einmal auf der Stelle.

Candy Floss:
"O-Oh GOTT! A-Aber ich bin doch noch ganz frisch! Die Fans kennen mich doch noch gar nicht und... UND...!"

Um nicht gänzlich umzukippen fächert sich Floss mit beiden Händen Luft zu. Dabei schunkelt die Tüte mit der kostbaren Backwarte wie verrückt im Takt mit und droht fast aus ihren Händen zu gleiten. Auf einmal entfährt Floss aber ein Quiecken und sie kann nicht anders.. Sie drückt die ahnungslose Candice einfach an sich vor Freude.

Candice LeRae: Uff...

...entfährt es Candice Wrestling, als sie die junge Britin ihr um den Hals fällt. Aber auch hier reagiert LeRae gelassen. Sie macht dabei sogar mit und drückt Candy ebenfalls an sich. Als die beiden Frauen sich wieder voneinander lösen, fasst Candice ihr an beide Schultern und sieht ihr mit ernstem Blick in die Augen.

Candice LeRae: Ok, nachdem dir nun klar ist, um was es wirklich geht, hoffe ich, dass du dich noch auf das Match konzentrieren kannst. Nicht, dass du mir jetzt hier komplett durchdrehst...

Dei erfahrene Kanadierin merkt, dass Floss hier halb am ausflippen ist. Das könnte der Zucker Fanatikerin später ein Bein stellen, da Bobbi Tyler und Circe jede Schwäche gnadenlos ausnutzen werden.

So Unrecht hat Candice da keineswegs! Candy muss konzentrierter an die Sache herangehen, wenn sie nicht möchte das Bobbi Tyler und Circe ihr ein Bein stellen. Zustimmend nickt die Pinkhaarige dann, ehe sie noch einmal kurz auf der Stelle hüpft vor Freude. Dabei fällt ihr wieder die Tüte ein in der sich der Cupcake befindet. Nachdenklich blickt sie diese an, ehe ihre Augen wieder auf LeRae fixiert sind. Mit einem Lächeln hält sie ihr die Tüte dann hin.

Candy Floss:
"Weißt du was? Ich glaube der würde mir jetzt nur im Weg stehen. Mit vollem Magen soll man nicht in den Ring richtig? Leider kenne ich mich zu gut und verputze ihn dann wohl doch, wenn ich ihn behalte. Deswegen schenke ich ihn dir!"

Soviel zum Thema Professionalität. Die junge Dame aus London kennt sich selbst wohl am Besten und es ist ihr durchaus zuzutrauen das der herrlich süße Cupcake doch als Nervennahrung herhalten muss. So etwas kann sie sich als Vorbereitung aber bei ihrem Debut nicht erlauben. Da sie die Blondine sehr bewundert und auch mag, möchte sie wohl deshalb das sie ihn bekommt. Ungewollt passt der Kuchen wohl auch zu ihrem Spitznamen 'Tough Cupcake'.

Candy Floss:
".. aber ich will wissen wie er geschmeckt hat! Ach du grüne Neune! Ich muss los! Sonst verpasse ich total meinen Einsatz vor dem Publikum.. War suuppperrr nett mit dir zu sprechen und ich hoffe wir sehen uns ab jetzt öfters!"

Als LeRae nun die kleine Tüte angenommen hat, kann Candy nicht anders als sie noch einmal kurz zu drücken. Absolut beschwingt und bereit den Hyänenkäfig bald zu entern, verschwindet Floss dann auch aus der Cafeteria und hinterlässt ihre - ihrer Meinung nach - zweite Freundin die sie hier gefunden hat.

Candice LeRae: Öhm...DAAAANKE...UND VIEL GLÜCK!

Candy ist wahrscheinlich schon zu weit weg, um das noch zu hören. Lachend sieht die Kanadierin ihr nach. Langsam öffnet sie die Tüte und nimmt mit geschlossenen Augen einen tiefen Zug vom süßen Gebäck. Das Lächeln verrät ihr, dass der Cupcake vermutlich gelungen ist. Candy Floss ist nicht die Einzige, die eine Schwäche für Süßes hat. Da LeRae heute ja beschäftigungslos ist, kann sie sich nun zurücklehnen und den kleinen Kuchen genießen. Damit endet dann schließlich diese Szene.

Johnny Curtis: "Irgendwie ja schon niedlich, diese Candy Floss, aber auch echt anstrengend. Bin echt gespannt, wie sich sich gleich im Ring gegen zwei so starke Gegnerinnen wie Bobbi & Circe schlagen wird und ob sie tatsächlich nächste Woche gegen unsere Championesse antreten darf."

Byron Saxton: "Wenn sie heute gewinnt, wird sie das ganz sicher. Es sei denn, sie bekommt bis dahin einen Zuckerschock, was ja nicht ganz so abwegig zu sein scheint."

Noelle Foley: "Ach, ich finde die Kleine drollig und auch Candice LeRae scheint von ihr angetan zu sein. Mal sehen, ob wir in Zukunft noch mehr von den Beiden sehen werden."

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Licht und Dunkelheit

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Wir sind kurz vor dem Triple Threat Match, bei dem die neue No. 1 Herausforderin auf die c2c Women´s Championship ermittelt wird, die beim kommenden PPV Purgatory auf Alexa Bliss treffen wird. Eine dieser drei Ladies, die sich in wenigen Minuten gegenüberstehen werden, sieht man nun, als der JumboTron - zumindest einen Teil von ihr. Das Bild ist fast komplett dunkel, bis auf einen hellen Fleck, der sich beim Heranzoomen der Kamera als das Gesicht von Circe herausstellt, die mit leeren Blick in die Weite starrt. Okay, so weit wird diese Weite nicht sein, denn trotz der Dunkelheit kann man im Hintergrund eine Wand erkennen, so dass die Vermutung naheliegt, dass sich auch vor ihr, ja, sogar links und rechts wird es wohl Wände geben. Es wird nicht erkenntlich in was für einem Raum sie sich befindet, nur dass es dort kein Licht zu geben scheint, wirkt recht offensichtlich. Nur was macht die Jersey Rose in so einem düsteren Ort und nimmt sie überhaupt Notiz von der Kamera?

Circe:
"Ich habe gedacht, als ich mich aus der Dunkelheit der Zelle befreite, mich von Dir befreite, wird Alles besser und ich kann endlich meinen Weg gehen. Das tun, was ich will und wozu ich Lust habe, doch wieder bin ich umgeben von Dunkelheit. Freiwillig."

Mit wem redet sie? Die Kamera versucht etwas durch die fast komplette Schwärze zu erkennen und der Mann oder die Frau dahinter wird erleichtert sein, als sich direkt neben der Puppenspielerin ein Streichholz entzündet. Damit entfacht sie den Docht einer hohen, dicken Kerze und mit einem leichten Wedeln ihrer Hand löscht die Blondine das Streichholz.
Ein bekannter Raum wird von der kleinen Flamme in ein orangerotes Licht getaucht und wir erkennen den Lockerroom des Jersey-Girl, der noch immer sehr chaotisch aussieht. Seit ihrem kleinen Wutanfall, mit anschließender Suchaktion, hatte Circe ganz offenbar keine Lust aufzuräumen und auch nun setzt sie sich auf das Sofa, auf dem sie gerade wohl auch schon gesessen hatte. Sie sieht sich um, ignoriert die Kamera, bzw. hat sie nicht wahrgenommen, während sie wieder nach vorne starrt und sich nachdenklich auf der Unterlippe kaut.

???:
"Verstehst Du es denn nicht, Circe?! Du kannst Dich nicht von mir befreien!"

Vor Schreck, das plötzlich eine weitere Stimme ertönt und auch wenn es einen Moment so aussah, als hätte Circe ihre Lippen bewegt, klingt diese Stimme anders, aus einer anderen Richtung kommend. Oder nur Einbildung? Der Kameramann bewegt sich langsam auf die Jersey Rose zu, schwenkt dabei die Kamera und tatsächlich kann man im Licht der Kerze ein zweites, viel kleineres Gesicht erkennen. Auf einem Sessel, der dem Sofa gegenübersteht, sitzt die Barbie, die zwar letzte Woche von ihrem menschlichen Pendant ausgesetzt wurde, aber von Mary zurückgebracht wurde.

???:
"Ich bin ein Teil von Dir, nein, mehr noch: ich bin Du! Du kannst mich in das tiefste Verlies sperren, mich in ein lächerliches Spielzeug projizieren und dieses dann aussetzen, doch wirst Du mich nicht los,... Circe! Alleine dieser Name. Wieso hast Du das Alles getan? Ich habe...!"

Circe:
"HALT DIE KLAPPE!"

Sofort schwenkt die Kamera zurück zu Circe, als diese laut schreit, sich die Ohren zuhält und ihren Kopf schnell zu schütteln beginnt. Mit beiden Füßen stampft sie auf den Boden, als könne sie damit Alles übertönen, schließt die Augen und tonlos bewegen sich ihre Lippen, bevor sie urplötzlich innehält. Jegliche Bewegung stoppt, sie stützt sich mit den Ellbogen auf ihren Oberschenkel ab, vergräbt ihren Kopf in den Händen und atmet einige Male tief durch, bevor sie ihren verzweifelten Blick auf die Puppe richtet.

Circe:
"Ich will nicht mit Dir reden, denn viel zu lange habe ich auf Dich gehört. Habe mir einreden lassen, dass ich Schuld an Allem bin, was uns Schlechtes passiert ist und das es besser wäre, wenn ich versteckt bleibe. Du wolltest im Licht stehen, denn jeder fand Dich sooo süß und dabei merkte niemand, was für ein Mensch Du wirklich bist. NEIN! Ich rede nicht mit Dir und Du wirst für immer in der Dunkelheit bleiben, denn DU gehörst dahin. Nicht ich! Ich bin jetzt stärker, habe mein Leben in die Hand genommen und neue Freunde gefunden, die mich so akzeptieren wie ich bin. Vielleicht werde ich sogar bald Champion, hörst Du?! Etwas, dass Du nie geschafft hast, als halt endlich die Klappe! Niemand braucht Dich mehr, niemand erinnert sich mehr an Deinen Namen und so wird es bleiben!"

Die Jerseyanerin spuckt verächtlich aus, steht auf und nachdem sie ihre Barbie einige Momente zornig angestarrt hat, löscht Circe die Kerze. Mit schnellen Schritten eilt sie zur Tür und will gerade den Raum verlassen, als noch einmal die unbekannte, aber doch bekannte, Stimme ertönt.

???:
"Niemand wird mich vergessen und schon bald werden wir wieder vereint sein, so wie es soll. Du in Deinem Verlies, wo Du keinen Schaden, kein Leid mehr verursachen kannst und ich im Licht, damit ich strahlen kann. Das ist was ich bin und auch Du wirst das nicht ewig verhindern können. Mein Name, Circe? Du kennst meinen Namen und ich werde zurückkehren. Ich werde mir zurückholen, was Du mir genommen hast und Dir zeigen, dass mich niemand vergessen hat. Du wirst sehen."

Mit einem lauten Knall fällt die Tür zu, als Circe den Raum endgültig den Raum verlassen hat und die Puppe somit mit dem Kameramann alleine in der Dunkelheit zurücklässt. Dem ist das natürlich nicht ganz geheuer, schreitet langsam ebenfalls zur Tür und wieder fällt etwas Licht vom Gang dahinter in den Locker. Mit dem Heraustreten des Kameramanns in das Licht hinein, endet auch diese Übertragung und die Kommentatoren werden ins Bild genommen.

Byron Saxton: "Die Puppe kann sprechen?"

Johnny Curtis: "Wundern würde mich hier gar nichts mehr, aber irgendwie kam mir die Stimme sehr bekannt vor."

Noelle Foley: "Circe sollte sich dringend in ärztliche Behandlung geben, denn das kann auf Dauer nicht gut gehen und sie könnte eine Gefahr für sich und für Andere werden."

[Bild: t15odo0.png]

Irgendwo hier muss es sein oder? Vielleicht doch jemanden fragen? Nein, ein David Starr schafft das schon alleine, und wenn er dafür wie er irritierter Schuljunge am ersten Tag durchs Gebäude laufen muss. Außerdem, wen soll er schon fragen? Hier ist ja schließlich niemand. Also lieber einmal gedankenversunken durch den Gang laufen und gar nicht erst auf die Idee kommen, dass hinter der nächsten Ecke jemand lauern könnte.
Gesagt getan und mit viel Schwung wird eben jene Kurve gelaufen... Rumms... wer hätte es getan, direkt in die nächstbeste Person rein.

David Starr: "Autsch, oh sorry..."

Entschuldigend schaut er leicht bedröppelt zu Boden, ehe erst langsam der Blick wieder steigt, um in die Augen der Person zu gucken, die er gerade "sehr euphorisch" getroffen hat.

Und damit ist David genau in die falsche Person gerannt - genau in die Person, die man am ersten Abend vielleicht nicht unbedingt rennen möchte. Es ist Alexa Bliss, die sich nun vor der Kamera zeigt und einen Schwall Buhrufe hervorruft. Die amtierende Women's Championesse der c2c scheint heute Abend nicht besonders zu Scherzen aufgelegt zu sein - eher wirkt es so als sei sie noch schlecht gelaunter als sonst. Wer kann es ihr verübeln? Die Blondine hatte zwar im Main Event gegen Circe gewinnen können - hatte mit ihrer Championship triumphiert, aber das spielte keine Rolle. Schließlich musste sie sich von Shotzi Blackheart ohrfeigen lassen - naja, sie hat es einfach geschehen lassen und da as Office heute Abend das Match Blackheart versus Bliss angesetzt hat, scheinen Shane McMahon und Kurt Angle die Welt brennen sehen zu wollen. Diese beiden Damen zusammen im Ring gegeneinander nach dieser Aktion? Das ist ein Garant dafür, dass die c2c nicht nur abermals höhere Ranks bekommt, sondern dazu auch noch einen Kampf sehen wird, der nichts mehr mit Sport zu tun hat. Bliss ist fest davon überzeugt, dass sie heute Abend unbedingt gewinnen will - aber nicht auf die typisch bliss'sche Art mit viel Hinterhältigkeit, sondern vor allem mit viel Boshaftigkeit. Blackheart wird sich wünschen, dass sie niemals ausgeholt hätte - sie wird sich wünschen, dass Alexa schnell wieder verschwinden würde. Genauso wie bei ihren letzten Runs.

[Bild: 9nfjsj.jpg]

Ihr Blick sollte David zeigen, dass sie absolut nicht glücklich darüber ist, dass er sich ihr aufdrängt. Wie kann man als Neuling die verdammte Championesse übersehen?! Er muss offensichtlich noch viel, viel lernen. Zu aller erst aber, dass er jetzt besser zu kreuze kriecht bei der Blondine. Nach ihrem Gesicht zu urteilen, scheint sie aber keine Entschuldigung annehmen zu wollen. Und dieses lachhafte "sorry" von ihm, kann er auch stecken lassen. Alexa richtet sich die Haare nachdem er in ihren Rücken gelaufen war. Die Strähnen scheinen ein bisschen verwuschelt zu sein, dann richtet sie ihre Championship auf ihrer Schulter und dreht sich dann zu Starr herum. Ihr Gesicht ist voller Wut und da sie heute sowieso nicht die beste Laune hat, scheint beschreibend für diese Situation zu sein. Die Blondine atmet tief durch, ehe sie auf David reagiert.

Alexa Bliss
"... pass besser auf wo du hinläufst! Dein sorry kannst du dir sonst wo hin stecken!"


Entschuldigend streicht sich David über den Hinterkopf und versucht zu verhindern mit den Augen zu rollen. Warum, warum nur ausgerechnet Alexa Bliss. Ihm ist ja schließlich schon zu Ohren gekommen, dass mit dieser nicht gut Kirschenessen ist.

David Starr: "Wow, bleib mal locker. Kann doch schon mal passieren und ist ja nicht so, dass man dich nicht auch einfach übersehen könnte."

Ob das Alexa wohl so lustig finden wird. Auf jeden Fall Starr selbst, schließlich zählt die Women´s Championesse nicht gerade zu den Riesen hier in der C2C. So kann sich der King of Taunts das Grinsen natürlich nicht verkneifen.

David Starr: "Wohl etwas gestresst vor deinem heutigen Match wie es aussieht oder?"

Eventuell sollte David dieses Thema nicht ansprechen, schließlich spricht der Blick von Alexa bereits Bände, dass sie eigentlich nicht in der Stimmung ist zu solchen Scherzen. Gleichzeitig sicherlich auch nicht die cleverste Idee vom Product, sich direkt mit jemanden so anzulegen. Immerhin ist Miss Bliss an der Spitze der Women´s Division.

Oh, das war genau das Falsche, was Starr da gesagt hat - und das gleich zwei Mal. Die Blondine auf ihre Größe ansprechen war sein erster großer Fehler und dann darüber noch einen Scherz zu machen, scheint die Sache nur noch zu steigern. Entsprechend der zweite Fehler war es, sie auf das Match gegen Shotzi Blackheart heute Abend anzusprechen. Natürlich würde Alexa es niemals zugeben, aber heute Abend könnte es spannend werden. Die letzten Matches stecken der Championesse noch in den Knochen und außerdem muss sie sich eigentlich auf etwas anderes konzentrieren. Das nächste Special steht vor der Tür und an diesem Abend wird geklärt, wer genau die Championesse für ihren Titel herausfordern darf - entsprechend hat sie eigentlich ganz andere Probleme als Shotzi und ihren verrückten Bruder, der sie sicherlich in Hühnerblut baden wird, wenn Blackheart nich jetzt irgendwann gewinnt. Bliss hatte versprochen, sie zu trainieren, damit sie keine Schande mehr für seine Familie ist. Dass sie dann aber letzte Woche gegen Candice LeRae verloren hat, scheint nicht besonders förderlich für dieses Arrangement gewesen zu sein. Entsprechend nervös ist Alexa heute - und wegen der Ohrfeige auch verärgert. Die Blondine rollt mit den Augen und scheint ihm nicht direkt ins Gesicht springen zu wollen.

Alexa Bliss
"Ich glaube nicht, dass ein Niemand wie du auch nur im entferntesten das Recht hat, mich irgendwie dumm von der Seite anzusprechen. Troll dich, Nobody!"


Aber damit scheint die amtierende Championesse noch nicht fertig zu sein. Es wirkt fast so als wolle sie direkt weiter machen - der Ärger, der sich in ihr angestaut hat, scheint jetzt nach oben zu schwappen und David ist einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort und bekommt genau das alles ab. Außerdem scheint er nicht zu wissen, was Bliss alles erreicht hat bisher. Sie ist in ihrem aller ersten Match Women's Championesse geworden und ebenso ist sie dann auch noch ungeschlagen bis her. Und um das klarzustellen: letzte Woche konnte sie das Main event auch für sich entscheiden. Also sollte jemand wie er besser die Klappe halten - oder es passiert ein Unglück.

Alexa Bliss
"Im Gegensatz zu dir habe ich schon im Main Event gestanden und ich bin ungeschlagen. Versuch' das erstmal hinzubekommen, ehe du wieder unrelevant wirst."


Ausgerechnet den Mann der unzähligen Spitznamen als Mr. Nobody zu bezeichnen ist schon mehr als ironisch. Doch David ignoriert dies und konzentriert sich lieber darauf gegenüber Alexa eine angemessene Position einzunehmen.

David Starr: Keine Sorge Miss Bliss. Ich bin auf dem besten Wege dies ebenfalls zu schaffen und wenn man es mal genau nimmt, bin ich ebenso noch vollkommen ungeschlagen."

Was ja auch nicht schwer ist ohne bisher auch nur einmal im Ring der C2C gestanden zu haben. Wobei, genau dies war ja heute eigentlich das Ziel von Starr, bevor er diese, sagen wir mal wenig amüsante Begegnung mit Alexa hatte. Man könnte sagen, dass er eventuell etwas den Fokus verloren hat. Aber wer will ihm das auch schon verübeln, wenn er gleich bei seiner ersten Show Bekanntschaft mit einer Titelträgerin macht.

David Starr: "Und das mit dem unrelevant werden steht noch einmal auf einem ganz anderen Blatt. Doch dies werde ich in den nächsten Wochen noch ordentlich mit Worten füllen. Vielleicht werde ich sogar ein komplettes Buch schreiben, auf dessen letzter Seite ich mich dann als Champion verewigen werde und dann können wir uns ja gerne nochmal auf Augenhöhe unterhalten."

Nein, an dieser Stelle keine erneute Anspielung auf die nicht vorhandene Körpergröße von Alexa. Diese hat Starr bereits genug gereizt und auch wenn man es nicht glauben mag, aber selbst er weiß manchmal wann es genug ist.

Alexa Bliss
"Du bist auf dem besten Weg das gleiche zu schaffen? Oh, bitteeeee, du bist nicht im Entferntesten dazu im Stande eine Karriere wie ich hinzulegen. Nachdem du dein aller erstes Match verloren hast, kannst du dich noch einmal bei mir melden. Dann läuft es nämlich genauso wie ich es vorhergesehen habe."


Alexa zuckt mit den Schultern und scheint sich ihrer Sache sicher zu sein. Natürlich ist sie davon überzeugt, dass sie Recht hat - bisher hatte nämlich tatsächlich niemand einen so rasanten Aufstieg wie es die Blondine hatte. Auch wenn viele bisher immer gedacht haben, sie hätte sich für dieses Titelmatch nach oben geschlafen, so hat sie bewiesen, dass das eben nicht der Fall ist. Sie konnte zeigen, dass sie gewinnen kann - sie konnte zeigen, dass sie gewinnen kann und das ohne Hilfe des Offices. Also spricht das doch eindeutig für die amtierende Championesse. Während viele schon darauf gewettet haben, dass sie schnell die Championship wieder verliert und entlassen wird, hat sie all diesen Menschen gezeigt, dass sie immer mit ihr rechnen müssen. Und Menschen wie David Starr können viel erzählen, wenn der Tag lang ist, aber schlussendlich zeigt diese Championship auf ihrer Schulter deutlich, dass Recht hat arrogant zu sein. Sie seufzt verächtlich und mustert Starr von oben bis unten. Sie ist ganz offensichtlich nicht sonderlich von ihm beeindruckt - eher im Gegenteil.

Alexa Bliss
"Ich meine, was kannst du denn bitte so besonderes? Du bist auch nur einer von vielen und mehr nicht!"


Alexa zuckt mit den Schultern und scheint das wirklich ernst zu meinen. Oftmals zeigen die meisten Superstars aber ihr Potential erst, wenn sie wirklich gefordert werden und da David noch kein Match hatte, scheint es fast so als hätte er einfach noch nicht zeigen können, was er wirklich drauf hat.
Was Besonderes, etwas Besonderes... Oh David, die Antwort muss jetzt sitzen, sonst wird es in nächster Zeit schwer bei Alexa zu punkten. Jetzt nicht so, wie die meisten denken, sondern generell den Respekt von dieser Frau zu bekommen. Warum? Weil es immer besser ist das Messer in der Hand einer Person zu sehen, als hinterrücks niedergestochen zu werden.

David Starr: "Was mich besonders macht? Manche würden sagen mein Charisma..."

Welches durchaus vorhanden ist.

David Starr: "Mein gutes Aussehen..."

Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Aber man findet sicherlich viele Befürworter dieser Aussage.

David Starr: "Ich bin unglaublich gut im Ring..."

Was David aber definitiv in der C2C erst noch beweisen muss.

David Starr: "Aber allen voran bin ich eine Koryphäe am Mikrophon und genau das werde ich heute Abend noch beweisen."

Um endlich mal wieder Fokus auf sein eigentlich heutiges Ziel zu bekommen.

David Starr: "Also... vielen Dank für Audienz meine Königin, aber ihr Hofnarr muss die Massen unterhalten."

Tief verbeugt er sich dabei, wobei David aufpassen soll, dass er dabei nicht in seiner eigenen Ironie ertrinkt.

Alexa Bliss
"Wow, das von sich selbst behaupten, ist wirklich einfach - aber schlussendlich kann das niemand bestätigen. Und wenn ich das so sagen darf. Ich bin keine Königin - I'm a fucking Goddess. Period!"


Das waren also die letzten Worte, die die amtierende Women's Championesse für David hat. Dann dreht sie sich schwungvoll herum, trifft dabei Starr mit ihren pinken Haarspitzen im Gesicht und stolziert dann von dannen - und trotzdem würde sie wohl niemals sagen, dass er sie beeindruckt hat. Abwarten und Tee trinken heißt es nun.

Noelle Foley: "Alexa zeigt sich mal wieder von ihrer besten Seite und der Rückkehrer David Starr sieht, dass sich hier nicht viel verändert hat."

Byron Saxton: "Starr schlägt sich aber ganz gut gegen die wortgewandte Championesse, auch wenn diese natürlich das letzte Wort behält."

Johnny Curtis: "Ist sie nicht einfach großartig?"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 4
Triple Threat Match
#1 Contendermatch c2c Women´s Championship
Bobbi Tyler vs. Candy Floss vs. Circe

[Bild: 4cek6j.png]
Writer: ???

Circe steht bereits im Ring als wir dort hinschalten.



THEY SAY THERES'S HELL TO PAY.
You can keep the change if you want. When you're standing face to face. With the devil taking you on.
HIT ME WITH YOUR BEST SHOT. You can't make my heart stop. Is that the best that you've got?


Harte Gitarrenriffs leiten die Theme der jungen Briten ein, bevor eine markante weibliche Stimme die Aufmerksamkeit auf sich zieht und mit den Text einen klaren Standpunkt bezieht. Sinngemäß erwartet man eine Kämpferin mit festen Blick und einem starken Willen, ohne Angst und mit Feuer in ihren Vierbuchstaben. Mittlerweile ist man gewöhnt, dass eben das bei Bobbi Tyler fehlt. Doch nicht heute Abend. Mit festem Blick betritt sie die Rampe, lässt ihren Blick kurz über die Menge wandern.

I can bleed, I can hurt! Knock me down in the dirt. I am strong I'll show you, even when I'm black and blue!

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Porthmouth, England... Miss Bulletproof.. BOOOBI TYLEEEEEEEEEEER!"

Kaum, dass ihr Name ausgesprochen wurde, setzt sich die Blondine in Bewegung. Zielstrebig steuert sie den Ring an und beachtet weder Fans noch sonst irgendetwas. Sie scheint fokussiert. Ohne zu Posen wartet sie ihre Theme ab und setzt sich in die Ecke, lauernd.

[Bild: bobbiinringbhjxb.jpg]

Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.

[Bild: candy-floss-1quj9g.jpg]

Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.

[Bild: candyimringm8kuv.jpg]

Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet.

* DING DING DING *

Bobbi Tyler besiegt Circe & Candy Floss by pinfall via Code Red (14:28min.)

Here is your winner by pinfall and NUMBER ONE CONTENDER for the c2c WOMENSS CHAMPIONSHIPPPP: BOBBIIIIIIIII... TYLEEEEEEERRRRRRRR!

[Bild: 10ikjq3.jpg]

Noelle Foley: "Tyler! Tyler! Tyler! Bobbi Tyler gewinnt und wird bei Purgatory gegen Alexa Bliss antreten!"

Byron Saxton: "Eine klare Wildcard und ich freue mich sehr darüber! Gratulation!"

Johnny Curtis: "Was für ein knapper Sieg, aber sie hat es geschafft!"

[Bild: t15odo0.png]



Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun zum zweiten Mal am heutigen Abend ankündigt. Und da kommt Samoa Joe auch schon hinter dem Vorhang hervor. Immer noch in seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Markenzeichen – das Handtuch – in den Nacken gelegt, marschiert Samoa Joe ein weiteres Mal fokussiert zum Ring.

[Bild: 2l4jhy.jpg]

Denn Ring erreicht steigt er über die Treppe auf den Apron und steigt zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen, ehe er seine rechte Hand, in der er ein Mikrofon hält, hebt. The Destroyer ist bereit.

SAMOA JOE: »Ich bin nicht hier um mich über die Niederlage gegen Feinstein zu beschweren. Das Glück trug heute den Namen Feinstein. Das nächste Mal wird dies aber nicht der Fall sein und dann werde ich ihn schlafen schicken. Genauso wie Tyler Breeze in einer Woche schlafen geschickt wird. Beim Special in der kommenden wird es das dritte Match zwischen Tyler Breeze und Samoa Joe geben. Und wie beim ersten Aufeinandertreffen wird Tyler Breeze im Coquina Clutch das Bewusstsein verlieren. Das ist kein Versprechen, das ist eine Tatsache. Allerdings steht noch eine Hürde im Weg, die es gilt aus dem Weg zu räumen. Die Vertragsunterzeichnung. Denn bis dato hat Breeze den Vertrag nicht unterschrieben. Sei es aus Respekt oder was realistischer scheint aus Angst. Doch egal wie lange sich Breeze davor versteckt, das Match steht. Deshalb fordere ich Breeze hier und jetzt auf aus seinem Versteck zu kommen und seinem Schicksal wie ein Mann ins Auge zu sehen.«

Erwartungsvoll, dass Tyler Breeze sich nun zu Samoa Joe in den Ring bewegt, schaut Joe die Stage hinauf. Parallel dazu hat ein Ringmitarbeiter den Vertrag in den Ring gebracht und überreicht diesen Samoa Joe.

SAMOA JOE: »Hey Tyler. Sei ein Mann. Der Vertrag ist hier in meinen Händen. Du musst nur zu mir in den Ring kommen und unterschreiben. Ich verspreche dir auch, dass ich dich heute in Ruhe lasse. Nächste Woche kann ich mir alle Zeit der Welt für dich nehmen.«

In der Halle ist es komplett ruhig als eine Polizei Sirene ertönt was die Zuschauer aufmerksam macht die jetzt zur Stage schauen . Jetzt kommen die ersten Jubel - Rufe den alle wissen wer raus kommt als die Musik ertönt.



Tatsächlich kommt unter den Jubel der Fans raus auch wenn er letzte Woche gegen Finn verlor ist er unglaublich beliebt. Er geht die Rampe runter wie üblich in seiner Polizeiuniform und steigt in den Ring und lässt sich ein Mic geben.

Breeze:Also Joe erstmal Glückwunsch zu der erneuten Niederlage tolle Leistung von dir. Ok Spaß beiseite seit dein Comeback hattest du ein Match gewonnen und ja das gegen mich aber was passierte seid dem? Gegen Jackson No Contest dann wurdest du verhaftet. Eine weiter Woche später hast du das Match gegen mich verloren letzte Woche warst du ja "Krank" und jetzt hast du wieder verloren langsam glaube ich das der Samoen Destroyer der Samoa Knuddel Bär ist.

Die Crowd feiert hier die Mutmaßungen von Tyler und er grinst auch noch den er fand das wohl auch selber witzig.

Breeze: Aber jetzt ernsthaft Joe du hättest mir den Vertrag einfach ins Büro schicken können und ich hätte es unterschreiben aber nein du schickst mir jeden Tag Mails so das du es in mein Spam Filter geschafft hast

Wütend ob der Worte von Tyler Breeze lässt Samoa Joe nicht einmal eine Sekunde verstreichen, um auf die Worte des Detektiv der c2c zu reagieren.

SAMOA JOE: »ACHTE AUF DEINE WORTE, TYLER! Achte auf deine Worte. Denn Sie könnten schneller und stärker zurückkommen als dir lieb ist. Ich bin immer noch der Samoanische Zerstörer, der ich seit dem ersten Tag bin. Warum? Ganz einfach, Tyler. Auf der einen Seite mag ich die Niederlage gegen dich in meiner Vita stehen haben, zu der die heutige gegen Feinstein dazukommt. Aber auf der anderen Seite habe ich dich schon öfter geschlagen zurückgelassen, als du Siege über mich errungen hast. Und Ezekiel Jackson ist verschwunden seit er mit mir in den Ring gestiegen ist. Wäre letzte Woche nicht die Krankheit dazwischen gekommen, dann wäre jetzt auch Thatcher und Theory von der Bildfläche verschwunden. Samoan Knuddel Bär? … Warum kommst du nicht näher und knuddelst mich, dann zeig ich dir zu was der Samoan Knuddel Bär fähig.«

Herausfordernd breitet Samoa Joe die Arme aus und wartet darauf, dass Tyler Breeze das Angebot annimmt.

Breeze: Bitte nimm die Arme runter du hättest nach den Match auch duschen gehen aber Naja Bären duschen auch nicht

OH je Breeze wird nur noch frecher ob das hier gut ausgeht ist ehr unwahrscheinlich. Aber dennoch macht er seine Witze.

Breeze: Also gib mir den Vertrag damit du siehst das ich keine Angst habe du dein Match bekommst und endlich die Arme runter nimmst.

Breeze streckt seine Hand aus und wartet drauf das Joe ihm den Vertrag gibt. KLATSCH! Ohne große Worte hat Samoa Joe den Vertrag, den er soeben noch in der Hand hielt, vor die Füße von Tyler Breeze geworfen. Diesen hebt er auf und schaut zu Joe das dieser nichts macht bevor er ihn den Vertrag schaut und Joe's Unterschrift sieht.

Breeze: Samanta Joey? Wer soll das sein dein Cousine?

Das Breeze ein Versuch macht sich über Joe lustig zu machen war klar nun unterschreibt er den Vertrag damit ist das Match besiegelt. KLATSCH! Doch dieses Mal landet der Vertrag nicht auf den Boden sondern gegen Joe.

Langsam senkt Samoa Joe seinen Blick zum Vertrag, welcher nun vor seinen Füßen liegt. Einen kurzen Moment schaut er sich die Kladde mit dem Vertrag an, bevor ein breites Grinsen in sein Gesicht tritt, welches sich zu einem lauten Lachen entwickelt. Hat Samoa Joe jetzt den Verstand verloren? PLATSCH! Eine schallende Ohrfeige trifft Tyler Breeze mitten ins Gesicht. Getroffen taumelt Breeze zurück, die Chance für Samoa Joe den Angriff zu starten. Und so stürzt er sich auf seinen Gegner beim Special. Mit seiner Masse an Körper bringt er Tyler zu Boden und deckt ihn dort mit Faustschlägen ein. Der Detektiv kann sich jedoch befreien und das Blatt wenden, so dass er über Samoa Joe kniet und den Samoaner mit Faustschlägen eindeckt. Das Wechselspielchen wiederholt sich noch zweimal. Dann werden die beiden Kontrahenten von der herbeieilenden Security getrennt. Jeweils vier Männer schnappen sich Samoa Joe und Tyler Breeze und bringen die beiden in gegenüberliegende Ecken. Von dort aus geben es sich die Beiden noch weiter, allerdings nicht physisch sondern verbal. Mit diesen Bildern wird in eine kurze Werbepause geschaltet.

Byron Saxton: "Oh oh, ich weiß nicht, ob es so eine gute Idee von Tyler Breeze ist, Joe hier so zu reizen. Das könnte ganz übel für ihn ausgehen, wenn sich die Beiden demnächst im Ring gegenüberstehen!"

Johnny Curtis: "Oh ja, das wird ein Fest und ich glaube, wir werden nächste Woche das Karriereende von Tyler miterleben. Joe´s gonna kill him!"

Noelle Foley: "Das wollen wir mal nicht hoffen und freuen uns stattdessen auf ein gutes, intensives Match!"

[Bild: t15odo0.png]



Zum ersten Mal in der Geschichte der C2C ist das Theme des 104 Minute Man, des Bernie Sanders of Professionell Wrestling, von Mr. Davey Wrestling, kurz gesagt, der Song von David Starr ist zu hören und natürlich sieht man auch eben jenen direkt auf der Stage. Mit breit ausgestreckten Armen dreht er sich auf dieser und als er zum stehen kommt wird zum ersten Mal diese unglaubliche Kulisse wahrgenommen. Sekundenlang bleibt der King of Taunts stehen und atmet tief durch, um die komplette Atmosphäre in sich aufzusaugen. Euphorisiert durch diesen Moment geht es mit schnellen Schritten die Rampe hinab und die ersten Fans bekommen bereits das Vergnügen mit dem neuen Star in Kontakt zu kommen. Doch jetzt geht es für David auch endlich in den Ring, wo Melissa Santos ihm gut gelaunt ein Mikro in die Hand drückt. Mit einem kurzen Handschlag bedankt sich der Best of the Best und wird von der Ringansagerin alleine gelassen.

Samt dem Mikro in der Hand geht David in der Mitte des Rings herunter auf die Knie und hält dramatisch den Kopf herunter. Die Stimmung in der Halle ist gespannt und man merkt, dass es deutlich leiser wird. Die Aufregung steigt. Gleich werden wir zum ersten Mal David Starr hören.

David Starr: „Ladies and Gentlemen. Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte wurde auf diesen Moment gewartet…“

Dies alles sagt er in einer ruhigen Stimmlage, ohne auch nur einmal den Kopf zu heben.

David Starr: „Doch nun ist es endlich soweit. Die C2C hat es geschafft. Sie hat IHN bekommen. Manche nennen ihn Your Favourite Wrestler´s Favourite Wrestler, oder auch The Jewish Cannon. Vielleicht auch The Physical Embodiment of Charisma. Er hat sich die Namen Best of the Best oder Mr. Americanrana sowie Davey Wrestling erkämpft. Nach unglaublichen Matches in den Indies wurde er 104 Minute Man gerufen, ihm wurde der Name The Main Event verliehen. Jeder weiß, he´s really good @ Twitter, ach ja folgt mir unter . Er selbst vergleicht sich mit dem großartigen Bernie Sanders und ist eben jener des Professional Wrestling. So ist es auch nicht überrascht, dass er the most entertainung Man in Professional Wrestling ist. Wenn man einen schlechten Start in den Tag hat und gerade in seinen schwarzen Kaffee starrt denkt man nur an den Cream in your coffee und sieht jetzt auch den ersten Auftritt des King of Taunts. Kurz gesagt THE PRODUCT DAVID STARR!“

Die letzten Worte kommen wie ein Knall aus David heraus und er springt unter dem Jubel der Fans auf, welche sich sichtlich freuen mit ihm einen neuen Aspekt in der C2C zu haben. Wie vom Blitz getroffen klettert er den Turnbuckle hoch, um die Massen noch weiter anzuheizen. Genau dieser Moment hat Starr so herbei gehofft und am liebsten würde er gar nicht mehr damit aufhören. Doch er ist ja hier um ein erstes Statement zu setzen und da er nicht einfach jemanden angreifen will muss er dies mit Worten tun. Also schnell wieder herunter und mit dem patentieren Schweigefuchs um Ruhe gebeten. Ein paar Sekunden dauert es, aber dann kehrt doch Ruhe ein, was den King of Taunts sehr erfreut.

David Starr: „Traumhaft. Aber jetzt genug Euphorie und Enthusiasmus. Kommen wir zum Geschäftlichen…“

Wobei David direkt beginnt zu Gähnen und sich spielerisch die Hand vor den Mund hält.

David Starr: „Ich weiß, dass hört sich langweilig an, aber glaubt mir, ich versuche es irgendwie interessant zu gestalten. Fangen wir mit einer kleinen Geschichte an. Da war ein junger, unglaublich gut aussehender Mann, welcher gerade seinen neuen Job angefangen hat. Gut gelaunt bewegt er sich über den Gang, aber was er nicht ahnte, eine böse Hexe trieb bereits ihr Unwesen und stellte sich ihm in den Weg. Äußerlich war sie makellos getarnt. Lange blonde Haare, ein durchtrainierter Körper und etwas Glitzerndes auf ihrer Schulter, was unseren ahnungslosen Helden ablenken sollte.“

Einigen dürfte bereits klar sein, worüber Starr hier gerade redet. Früher am Abend hatte er bereits die Bekanntschaft mit Alexa Bliss gemacht, welche David als Nobody bezeichnete, was der 104 Minute Man natürlich nicht einfach stehenlassen kann.

David Starr: „Aber unser junge Held blieb standhaft. Zwar wurde er einen Moment aufgehalten, aber besinnte sich auf die Worte einer kleinen Fee, die ihm flüsterte, dass er etwas Farbe in sein Leben bringen sollte und diese Farbe war sicher nicht das blende Glitzern der Hexe. Deswegen setzte er seinen Weg fort und ist endlich im viereckigen Kolosseum angekommen, wo er vor seinem ersten Gladiatorenkampf eine Nachricht verkünden will.“

Und das Kolosseum ist gut gelaunt. Eventuell, weil er die ungeliebte Miss Bliss als Hexe bezeichnet hat, oder auch der Vergleich von Circe mit einer kleinen Fee.

David Starr: „Und diese lautet, dass David Starr nicht einfach nur in die C2C gekommen ist, um Titel zu erringen. Ich bin hier her gekommen, um eine Marke zu setzen, um mit großartigen Matches im Gedächtnis zu bleiben und natürlich auch, um euch mit diesem kleinen Ding…“

Dabei tickt er auf das Mikro, was er nur all zu gerne sich vor den Mund hält. Man könnte sagen, er ist einer, der sich gerne reden hört, und so ist es auch. Aber dies muss ja nichts schlechtes sein.

David Starr: „… den Tag zu versüßen. Aber wie könnte ich das besser machen, als nächste Woche direkt in den Ring zu steigen, um ein großartiges Match zu haben. Gegen wen? Ich weiß es nicht. Noam Dar?“

Ein riesiges Buhen geht durch die Halle. Aber vielleicht etwas voreilig, direkt den World Champion heraus zu fordern.

David Starr: „Superbad Kip Sabin?“

Da gibt es schon mehr Zuspruch. Sicherlich auch, weil das Match zwischen den beiden großartig werden könnte.

David Starr: „Willow?“

Der verrückte Westcoast Champion, welcher auch nicht hoch in der Gunst der Fans liegt.

David Starr: „Aber machen wir einen Schritt zurück, bevor wir drei Stufen auf einmal nehmen wollen. Shane McMahon, Kurt Angle. Nächste Woche bei Purgatory will ich ein Match. Gegen wen, mit wie vielen Teilnehmer oder unter welchen Umständen ist mir egal. Schickt mir eine What´s App und sagt mir, dass ich in meinen Koffer für Sunrise meine Wrestlingboots packen soll. Macht nicht nur mich glücklich, sondern auch die Leute hier, die danach lechzen den Best of the Best zu sehen. Die wissen wollen, warum man mich Davey Wrestling nennt.“

Entschlossen wirft David das Mikro auf den Boden und lässt sich erneut von den Fans feiern, die es kaum erwarten können den Mann aus Philly im Ring zu sehen.

Noelle Foley: "Also sehen wir David Starr nächste Woche in Aktion und ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich schon darauf freue. Wenn er noch halb so gut im Ring ist, wie mit dem Mikrofon, dann können wir einiges erwarten."

Byron Saxton: "Das letzte Mal als ich Starr im Ring gesehen habe, war er wirklich beeindruckend und ich hoffe, dass er diese Leistung auch beim Coast 2 Coast Wrestling zeigen wird."

Johnny Curtis: "Einer der Besten seiner Generation und ich glaube, dass wird er uns nächste Woche beweisen. Bin gespannt, wen unsere Führungsetage als Gegner aussuchen wird."

[Bild: t15odo0.png]

Die Fans bekommen kaum Zeit zum Luft holen, da auch diese Show vollbepackt von unten bis oben ist. Die Kommentatoren haben gerade erst ihr Urteil über das zuletzt Gesehene abgegeben und schon befinden wir uns schon wieder im Backstage Bereich. Dabei begleiten wir eine Dame, die wir schon einmal am heutigen Abend betrachten durften. Vorhin hat Candice LeRae eine eher zufällige Begegnung mit Candy Floss gehabt. Nun aber sucht sie bewusst das Gespräch mit einer anderen Kollegin. In ihren Händen hält die Kanadierin eine kleine Stofftasche. Mit einem zufriedenen Grinsen biegt sie schließlich bei der nächsten Möglichkeit links ab und kommt nach einigen Metern vor einer Türe zum Stehen. Kurz räuspert sich der tough cupcake, klopft sich ein wenig Staub von der Kleidung und klopft schließlich an.

Candice LeRae: Tegaaaaaan! Bist du da? Hasilein...ich hab eine kleine Überaaaaaaaschung für dich!

Kaum dass die Stimme der Kanadierin verstummt ist, hört man ein Rumpeln aus dem Inneren des Raumes. Ist da jemand über irgendetwas gestolpert? Schwer zu sagen, auch wenn das 'Au' durchaus dafür spricht. Die Schritte hören sich auch etwas unregelmäßig an, aber dann endlich öffnet sich die Tür und genau die Dame nach der Candice gerufen hat ist zu sehen. Tegan Nox. Schnell wechselt ihr Gesicht von 'Mist, das tat weh' zu Freude. Sie strahlt ihre Freundin an und will ihr sofort in die Arme fallen.

TEGAN NOX: » Caaaandiii! «

Grinsend lässt sie los und schielt sofort auf den Beutel der Blondine. Neugier zeichnet sich im Blick des Welsh Girl ab.

TEGAN NOX: » Eine Überraschung? Du weißt, dass ich Überraschungen liebe? Ohh.. komm' rein und her' damit! «

Candice LeRae: Laaaangsam, langsam, junge Dame! Nur nicht hetzen!

Lachend folgt der tough cupcake und betritt die Kabine ihrer langjährigen Freundin. Kurz lässt sie den Blick durch den Raum schweifen, bis ihr wieder der Beutel einfällt. Mit einem vielversprechenden Blick greift sie in diesen, lässt sich bewusst ein paar Sekunden Zeit, um Tegan etwas zu ärgern. Schließlich holt sie etwas hervor, das mit Alufolie umwickelt wurde.

Candice LeRae: Sooo...leider nicht mehr direkt aus dem Ofen...aber ich garantiere noch die gewohnte Candice LeRae Qualität. Für dich...selbstgemachte Schoko-Bananen Cupcakes! Einen guten Appetit wünsche ich.

Die Augen der Dunkelhaarigen werden groß und rund, fangen regelrecht zu funkeln an vor Aufregung und Glück. Für einen Augenblick könnte man meinen ein kleines Mädchen vor sich zu haben, welches vom Weihnachtsmann ein ganz besonderes Geschenk bekommen hat. Etwas was sie sich schon ewiiig gewünscht hat. Dabei geht ea hier nur um Cupcakes. Tegan greift sofort nach diesen, jedoch ganz vorsichtig und so als habe sie Angst sie zu zerdrücken.

TEGAN NOX: » Oh! Mein! Gott! Du bist die aller-aller-aller beste Freundin der Welt. Ich hab' gerade diese Nacht von ihnen geträumt. Die passen eigentlich nicht in meinen Ernährungsplan, aber.. goosh! Wir leben nur einmal! Und dann muss ich eben etwas mehr trainieren. Okay.. wir brauchen Tee! Hmm.. wo bekomme ich den her? «

Candice LeRae: Hm, guuuute Frage...wo bekommen wir denn jetzt nur Tee her? Ach, wenn du doch nur eine fürsorgliche Freundin hättest, die auch daran gedacht hat. Oh...waaarte...die hast du ja, hehehe...tadaaaa...

LeRae greift nochmal in den Beutel und holt eine kleine Schachtel hervor. Grinsend und fast schon triumphierend hält sie diese der Waliserin entgegen.

Candice LeRae: English Breakfast Tea! Das heiße Wasser und die Tassen musst du aber organisieren. Oh Tegan...es ist sooo toll, dass wir nun wieder zusammen abhängen dürfen. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass wir mal wieder als Team in den Ring steigen.

Tegan grinst noch breiter als Candice tatsächlich auch noch mit Tee auftrumpfen kann. DAS ist eindeutig die Freundin, die jeder braucht. Die Dunkelhaarige nickt eifrig und könnte der Kanadierin wieder um den Hals springen, lässt es aber lieber.

TEGAN NOX: » Wasser bekommen wir aus dem Wasserhahn und einen Teekocher habe ich vorhin auch gesehen. Wir sind versorgt, würde ich sagen... awh, jah. Ich habe mich soo sehr gefreut, dass mein Vertrag trotz der langen Verletzung wieder aufgenommen wurde und ich bald wieder im Ring stehen kann. Und zwar hier. Bei der c2c. DER Company schlecht hin.. und dann noch mit dir. Woaah.. «

Noch während Tegan redet bewegt sie sich durch den Raum und bereitet alles für den Tee vor. Gerade als das Wasser zu kochen anfängt, dreht sie sich um und hat DIE Idee.

TEGAN NOX: » Ich hoffe du weißt, dass wir das mit dem Team fast schon mit Leichtigkeit ändern könnten? Ich bin hier.. du bist hier.. was noch fehlt ist die Zustimmung aller Parteien... oder? «

Eigentlich hatte die Canadian Goddess das nur vor sich dahin gesagt. Wie eben so oft in Gesprächen mit Freunden in denen man "Wir sollten mal wieder...wir könnten mal wieder..." anspricht. Tegan Nox konkretisiert diesen Gedanken. Die blonde Kanadierin denkt kurz darüber nach. Warum eigentlich nicht? Beide können gut miteinander...beide haben in der Vergangenheit schon gemeinsam Matches bestritten. Spricht ja an sich nichts dagegen.

Candice LeRae: Hm...also meine Zustimmung ist hiermit erteilt! Deine?

TEGAN NOX: » Aber sowas von erteilt! «

Juchzt Tegan und grinst breit. Sie ist Jemand, der handelt und nicht einfach alles in die Zukunft verlegt. Warum sollte man das auch, wenn man die Möglichkeit so vor die Nase gesetzt bekommt? Die Dame aus Wales blickt dann aber doch etwas nachdenklicher drein als ihr etwas einzufallen scheint.

TEGAN NOX: » Dann muss nur noch die offizielle Seite zustimmen und mein Doc. Das sollte aber kein Problem sein. Bin auf dem besten Weg der Besserung und das Training läuft super. «

Stimmt, da war ja noch etwas. An sich ist Tegan noch im Aufbau Training. Candice sieht ihre Freundin kurz besorgt an. Sie weiß ja, wie schnell sich Tegan voller Euphorie auf ihre Aufgaben stürzt. Diese Eigenschaft schätzt LeRae sehr an ihr. Aber es sollte sich nicht negativ auf die Gesundheit der jungen Dunkelhaarigen auswirken. Lieber nicht übereilt handeln.

Candice LeRae: Denkst du, du bist dann in ein paar Wochen fit genug? Wir müssen hier auch nichts überstürzen. Würde es ungern sehen, wenn du dir dann eine weitere Verletzung zuziehst und im Heilungsprozess zurückgeworfen wirst.

Nachdenklich verschränkt Tegan die Arme vor der Brust und zieht eine leichte Schnute dabei. War sie überhaupt so weit? Wenn es nach ihr selbst gehen würde: Natürlich! Sofort! Aber das entschieden zum Glück Andere. Menschen, die so etwss studiert haben und die auch dafür ausgebildet wurden. Die Dunkelhaarige wird etwas ernster als sie Candice ansieht.

TEGAN NOX: » Ein paar Wochen werde ich vielleicht noch brauchen, aber dann sollte ich wieder komplett fit sein und bereit für den Ring. Es wäre mir eine Freude mit dir zusammen mein erstes Match nach einer solchen, langen Pause zu erleben. Alsoo.. vielleicht nach dem Special? «

Das hört sich für den tough cupcake gut an. So hat Tegan noch etwas Zeit, um wieder fit zu werden. Zwar wird Candice dann beim nächsten Special beschäftigungslos sein, was sie innerlich doch etwas nervt. Aber was will man machen? Von Shotzi hat sie seit letzter Woche nichts mehr gehört und daher kann sie nur hoffen, vor der Grünhaarigen endlich Ruhe zu haben. Da kann LeRae ist verkrafte, nächste Woche nochmal frei zu haben.

Candice LeRae: Gut, wir können dann ja mal die erste Woche nach dem Special anplanen. Aber jetzt lass uns erstmal essen und trinken.

Damit ist auch Tegan mehr als einverstanden. Beide Frauen richten den Tee her, um danach etwas miteinander über Gott und die Welt quatschen zu können. Dabei wollen wir sie nicht stören, weswegen wieder zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Byron Saxton: "Cupcakes everywhere!"

Johnny Curtis: "Na na Byron, wir sind noch immer eine Familienshow, also halt Dich mal ein bisschen zurück, okay?! Ja, ich weiß, sind Alles verdammt attraktive Frauen hier, aber wir wollen sie mal nicht auf ihre Cups reduzieren, right?!"

Noelle Foley: "Cupcakes, Johnny, Cupcakes! Wie süß ßsich Candice hier um ihre Freundin kümmert. Oh Mann, das ist doch alles Zucker hier!"

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the night before c2c LIVE: ATLANTA

Beständigkeit ist eins der Grundpfeiler dieser Gesellschaft. Die Sendezeit der Fernsehsender wird immer und immer wieder mit den gleichen Wiederholungen vollgemüllt, Menschen wollen immer wieder das gleiche sehen, fühlen, schmecken und riechen. Es vermittelt ein Gefühl der Beständigkeit. Ein Gefühl der Sicherheit. Ein Gefühl, welches die Protagonistin auf dem Bildschirm der Arena nicht mehr kennt. Egal wohin sie schreitet, egal wo sie sich aufhält. Ein Auge der Strenge, der Liebe und des Terrors liegt auf ihr. Und ihrem Herzen fällt es schwer sich immer wieder dagegen aufzulehnen. Shotzi Blackheart hat sich auf einen Stuhl niedergelassen, die Arme brav auf ihren Schoß ruhend. Während die Blicke der Zuschauer auf den Bildschirm gerichtet werden, schweift ihr Blick bedeutungslos umher. Die Haare glänzend wie lange nicht mehr, das Make Up aufgefrischt und dennoch kann man noch die Andeutungen von Hämatomen im Gesicht der grünhaarigen erkennen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du brauchst mir das nicht hundert Mal erzählen. Ich werde nicht rennen, mich verstecken, mich gegen dich auflehnen oder was auch immer. Warum auch? Es bringt mir doch eh nichts. Egal was ich mache, du sitzt am längeren Hebel.“

- Simon Grimm -
„Zügle deine Zunge Schwesterherz. Du bist nicht hier weil ich dich dazu zwinge. DU bist hier weil du bei mir sein willst. Von mir lernen willst. Versteh das endlich. Wir arbeiten nicht gegeneinander. Ich bin nicht dein Feind. Nur du selber bist dein Feind, und den werden wir dir austreiben. Mit allen Mitteln.“

Die Stimme der Lagunenkreatur wirkt schärfer als die letzten Wochen gezeigt haben. Gegen Candice, gegen Bliss. Sie hatte sich immer aufgelehnt. Aber ihre Mimik und Stimmlage sprachen eine andere Sprache. Doch heute, heute ist etwas anders an ihr. Um ihren Hals ist ein Hundehalsband gelegt worden mitsamt einer Stahlkette. Vielleicht mittlerweile nicht mehr das ungewöhnlichste in dieser Bruder/Schwester Beziehung, was jedoch dann doch verwunderlich ist; Shotzi hat die Schlaufe selber in ihren Händen. Als würde sie sich selber in Ketten legen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wie auch immer….“

Shotzi verdreht ihre Augen. Ein rotes Tuch für Grimm, der neben ihr sitzt. Seine Halsschlagader schwillt an als er sich auf seinem Metallstuhl nach vorne lehnt und Shotzi eine Ohrfeige verpasst. Er erträgt es nicht, seine Schwester so aufsässig zu erleben.

- Simon Grimm -
„Wage es dich noch einmal so mit deiner Familie zu sprechen du elendes Miststück. NOCH EINMAL! Wir haben nur noch uns und müssen zusammenhalten. So auch heute Abend. Wir haben es geschafft, dich gegen die wundervolle Alexa Bliss antreten zu lassen. Wenn du heute Abend gewinnen so..“

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„… gewinnen solltest, verdienst du dir ein einen Kampf um ihren Gürtel. Dann kann ich es wieder gut machen, dass ich meiner Fleischeslust gefrönt habe und das Gold in die Familie holen. Ich weiß das alles. Wir brauchen es nicht wieder und wieder durchgehen. Ich bin nicht blöd.“

Eine weitere Ohrfeige.

- Simon Grimm -
„Unterbrich mich nie wieder wenn ich mit dir rede. Unsere Pläne haben sich geändert. Die Geschäftsbeziehung zu Bliss ist zu kostbar geworden. Es gab letzte Woche…nennen wir es ein unerwartetes Aufeinandertreffen die mich dazu verleitet habe sie länger aufrecht zu erhalten, als ich es mir gewünscht habe. Ich brauche sie noch für mich. Heute Abend wirst du dich deiner Mentorin fügen. Vor ihrem Match bei Purgatory braucht sie etwas Aufmunterung. Etwas zum spielen. Schließlich will das Kätzchen befriedigt werden. Also wirst du tun, was sie dir sagt und dich dann brav hinlegen. Hast du das verstanden?“

Auf Shotzis Gesicht zeichnet sich die Irritierung ab. Seit er sie wieder in seinen Fängen hat, hielt er ihr immer wieder vor, dass sie sich nicht gegen Bliss behaupten konnte. Immer und immer wieder, wurde ihr eingebläut, dass sie Bliss besiegen müsse und nun? Nun soll sie sich für die Championess hinlegen? Als Shotzi nicht direkt einlenkt, hagelt es die nächste, schallende Ohrfeige. Diese reißt ihren ganzen Kopf zur Seite.

Mit dem was sich nun zutragen soll hätte hier wohl keiner gerechnet. Grimm wird von einem Schatten verdeckt und Shotzi kann sehen, dass sich etwas hinter ihm aufgebaut hat. Ein Berg von einem Mann, dessen Gesicht von einer Schafsmaske verdeckt ist. Es kann sich also nur um Erick Rowan halten. Blackheart stößt einen erschreckten Schrei aus und als sich Grimm umdreht hat ihn Rowan bereits mit beiden Händen am Hals gepackt und ihn in die Luft gehoben. Als würde er nichts wiegen, marschiert er langsam zur Wand und drückt ihn, immer noch mit den Füßen in der Luft, dagegen. Er legt seinen Kopf schief und starrt Grimm durch die Augenschlitze der Plastikmaske an, an dessen Ohren nun Haarsträhnen von Circe und Sister Abigail gewickelt sind, dessen Leichnam in seiner Totenruhe gestört wurde.

ERICK ROWAN
"I. Don't. Like. Bullies."

Wie in einem Splatter Film, diese ganze Situation! Es fehlt jetzt nur noch, dass Erick seinen Gegenüber erwürgt oder gar ein Messer zückt und es ihm in den Bauch rammt.

- Simon Grimm -
„Ganz ruhig. Ich tu ihr nichts. Ich tu ihr nichts!“

Seine Augen weiten sich panisch, als der Hüne ihn unsanft gegen die Wand drückt. Grimm spürt wie sich das raue Hindernis in seinen Rücken bohrt. Er versucht sich zu lösen, schlägt mit den Füßen um sich während seine Hände sich panisch um die Handgelenke von Erick klammern. Keine Chance. Diese Kraft. Er ist kein Schwächling, aber gegen Erick sieht er aus wie eine hilflose Handpuppe. Sein Blick wandert kurz zu Shotzi. Sie sitzt wie versteinert auf ihrem Stuhl, den Blick immer noch panisch auf Erick gerichtet. Scheinbar macht sie keine Anstalten abzuhauen, dennoch hasst Grimm es, dass sie ihn so sehen kann. Shotzi darf nicht sehen, dass er so gedemütigt wird. Doch was soll er schon tun? Sein Blick fällt wieder auf die Haarsträhnen, diese trauen kindlichen Augen. Es gibt keine Chance, dass Grimm so wieder los kommt. Nicht solange Erick ihn nicht freiwillig erlöst. Sein Kopf läuft rot an, während er immer weiter nach Luft ringt.

- Simon Grimm -
„Alles wird gut…Ich…ich kann es dir erklären. Ich bin kein Schläger. Shotzi, sie da drüben…das grünhaarige Mädchen. Sie ist meine Schwester. Man hat ihr großes Leid angetan und ich bin hier, um sie zu retten. Bitte..ich…ich krieg keine Luft mehr…“

Mit allen Mitteln versucht Grimm seinen Nacken in irgendeine Posiion zu bringen, dass wieder Luft in seine Lungen strömt. Seine Gedanken rasen, er wird leicht panisch. Er hasst es in Situationen zu geraten die er nicht kontrolliert.

Für einen Moment verharrt Erick in der Situation und bemerkt wie sich die Halsschlagader von Simon Grimm immer weiter aufstaut, da er das Blut davon abdrückt. Auch die Röte im Gesicht erkennt er. Rot aus einem Gemisch von Scham aber wohl viel mehr der Last die auf seinem ganzen Genick liegt.. oder besser gesagt daran hängt. Sein Körper! Das Ziehen von fast 100kg muss es ertragen. Bis Erick loslässt. Nach einer Ewigkeit in der er Grimms Worte revue passieren ließ. Shotzi Blackhearts Bruder landet unsaft auf dem Fußboden vor ihm, als er die Maske auf dem Gesicht hochschiebt, so dass sie nun auf seiner Schädeldecke liegt.

ERICK ROWAN
"Retten?"

Stoisch langsam aber mal wieder überraschend geschmeidig dreht sich Rowan um die eigene Achse und stampft nun schwer auf Blackheart zu. Dabei beobachtet er vor allem die Kette um ihren Hals. Aus dem Stand sieht er auf sie herab, dann geht er in die Knie, um ihr direkt ins überraschte und vermutlich angsterfüllte Gesicht zu sehen. Nachdenklich legt er den Kopf schief. Ihm fallen die überschminkten Blessuren auf. Seine große Hand nähert sich ihrem Gesicht und die Kuppen seines Zeige- und Mittelfinger fassen sie an, fahren drüber. Dann greift er an die Kette um ihren Hals.

ERICK ROWAN
"Erkläre es mir."

Er zieht an der Kette und lässt sie dann wieder los, streckt die Beine aus und türmt nun wieder über der sitzenden Shotzi Blackheart. Abermals dreht er sich um die eigene Achse und sieht nun wieder zu Simon Grimm.

- Simon Grimm -
“Ganz genau, sie muss gerettet werden. Du siehst ja wie sie aussieht.“

Jetzt bloß keinen Fehler machen. Das könnte nur weitere Prügel für ihn bedeutet und wer weiß, wozu der Hüne noch in der Lage ist. Ganz vorsichtig nährt er sich den Beiden. Bloß keine zu hektischen Bewegungen jetzt. Ganz ruhig Grimm. Ganz ruhig. Ohne den Blick von Erick zu nehmen, ergreift er die Kette um zumindest wieder die Kontrolle über seine Schwester zu besitzen.

- Simon Grimm -
„Siehst du die ganzen blauen Flecken? Die Angst in ihren Augen. Shotzi geht es nicht gut. Meine Schwester wird terrorisiert, misshandelt und belogen. Von jedem hier. Sie war der Grund, warum ich in diese Liga gekommen bin. Um sie zu beschützen, zu retten.“

Grimm lehnt sich nach vorne, feuchtet seinen Daumen an und wicht ihr den Abdeckstift vom Gesicht, um ihre Hämatome frei zu legen. Doch er beabsichtigt noch etwas anderes. Simon lehnt sich weiter vor, bis er kurz vor ihrem Ohr ist.

- Simon Grimm -
„Wenn du jetzt nicht mitspielst, werde ich dafür Sorgen das die Qualen unendlich sein werden. Versprochen. Also wage es dich auch nur zu denken einen Ton von dir zu geben. Verstanden?“

Leise, nur für sie bestimmt flüstert er ihr die Worte zu, bevor er sich wieder zu Erick wendet.

ERICK ROWAN
"Mhpf."

Die Antwort des Rotbarts ist ein Grunzer, doch in Ericks Kopf wird gearbeitet. Er verbindet die losen Enden selbst, kombiniert Hinweise und verwendet seinen überdurchschnittlichen Intellekt, dabei behält er Grimm und Blackheart geistesabwesend im Auge. Doch er versteht nicht inwiefern Ohrfeigen Shotzi dabei helfen sollten, dass sie von irgedwem terrorisiert und misshandelt wird. Sie zu züchtigen scheint Simons bewährte Methode der Hilfe zu sein und dagegen ist für Erick nichts einzuwenden. Manchmal ist es nötig jemanden mit körperlicher Gewalt auf den richtigen Weg zu bringen, das hat er als Kind selbst noch erfahren und spätestens innerhalb des alten Kolonialhauses der Wyatt Family ist er des Öfteren Zeuge von solchen Dingen geworden.

ERICK ROWAN
"Mhhh.."

So beschäftigt Erick auch mit sich selbst war, er hat gesehen wie Simon ihr etwas Abdeckstift vom Gesicht gewischt hat. Er selbst leckt sich nun kräftig die Finger ab und streicht dann über Shotzis Gesicht als wären sie Pinsel und ihre Visage eine Leinwand. Dabei erscheint Rowan fast wie ein Künstler, hätte er keinen von Tierblut verschmierten, schmutzigen, ärmellosen Overall an und eine Schafsmaske auf dem Schädel. Sein Blick geht tief dabei. Tief in Shotzis Augen, die hier wohl gerade die Hölle auf Erden durchlebt. Mal wieder..

ERICK ROWAN
"Eine Familie zu haben. Ist schön."

Nun, im Normalfall ist es das wohl. Aber in diesem!? Erick war recht früh von seiner Familie getrennt worden. Seine Eltern konnten es einfach nicht mehr. Erick redete nicht, hatte eine Vorliebe dafür Dinge kaputt zu machen und schien auch sonst schon immer in seiner eigenen Welt zu leben. Dort, wo er frei von den Ketten die sein Gehirn umschlingen seine kognitiven Fähigkeiten benutzen kann. Auch Ärzte konnten dem Jungen kaum helfen. Bis zu dem Tag an dem Bray Wyatt ihn fand, hatte Erick sich immer einsam gefühlt. Erst Wyatt gab ihm ein Gefühl von Familie. Und dieses Band besteht heute noch immer. Mittlerweile mit den Fingern wieder bei sich spricht er Blackheart direkt an.

ERICK ROWAN
"Du bist nicht glücklich. Warum?"

Panik! Simon hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass sich Erick direkt an Shotzi wendet. Schlimm genug, dass er ständig von Sabian und zuletzt sogar von Black wegen seinem Verhalten angemacht worden ist. Jetzt auch noch Erick? Nein, Erick wäre eine ganze schlechte Wahl um ihn als Feind zu haben. Leicht baut er Spannung auf die Leine auf, dass Shotzi dem Zug nachgeben muss und die Augen dabei verschließt. Ihr blick trifft den von ihrem Bruder. Anspannung ist in Beiden gesichert zu erkennen während Erick auf eine Antwort wartet.

- Simon Grimm -
„Sie ist unglücklich, weil sie so lange von ihrer Familie getrennt worden ist. Schlimme Menschen haben sie damals entführt von uns. Von unseren Eltern…von mir. Sie hatte so oft Angst. Sie hatte Panik und kam mit Menschen zusammen die gemein zu ihr waren. Verstehst du das? Menschen haben ihren Kopf vergiftet. Die haben ihre Gedanken verdreht und nun spricht sie Oft Dinge die falsch sein. Gemeine Dinge. Lügen. Und diese Lügen müssen raus aus ihr. Damit wir wieder eine Familie sein können. So wie früher. So wie du sie auch kennst.“

Bevor Shotzi wirklich reagieren kann, kommt Grimm ihr zuvor, um Ericks Frage zu beantworten. Bewusst mit etwas einfacheren Worten. Ob er sich damit zufriedengeben würde? Doch Simon musste eindeutig aktiver werden. Ein falsches Wort von Shotzi und er würde auffliegen. Vorsichtig nährt er sich dem Monster und mit etwas zittriger Hand legt er sie auf seine Schultern.

- Simon Grimm -
„Du hast also auch eine Familie?“

Natürlich kannte er die Antwort. Als er vor wenigen Wochen das Bündnis mit Bray schloss, sprachen die beiden Herren noch ein wenig.

Wie eine verwurzelte Weide steht Erick Rowan da und denkt nach. In was für eine Situation war er da geraten? Warum ist er überhaupt hier? Was fest steht ist, dass er ein Wanderer ist. Er wandert durch die Welt. Über Wiesen, Berg und Tal. In dem sogenannten Monster ist eine unheimliche Energie die es vermag seinen Körper unnatürlich lange auf den Beinen zu halten und das ist sicher nicht das einzig Unnatürliche an ihm. Kann das also ein Zufall sein? Glaubt man an Schicksal? Oder ist er bewusst hier hergekommen? Fragen über Fragen... und absolut keine Antworten. Vermutlich könnte Erick sich selbst keinen Reim darauf bilden.

ERICK ROWAN
"Ja."

Als Grimm seine Hand vorsichtig auf Ericks Schulter legt, scheint Rowan das nichtmal wahrzunehmen. Er sieht nicht hin, reagiert auch körperlich nicht darauf. Er steht einfach nur da, die Augen auf seinen "Gesprächspartner" gerichtet und ihn damit verfolgend. Dann verzieht er doch eine nachdenkliche Mine. Endlich eine Regung.

ERICK ROWAN
"Sie ist groß. Ich habe damals bei 36 aufgehört zu zählen."

Was für eine merkwürdige Aussage.. es ist wohl beunruhigend dass die Wyatt Family anscheinend weit mehr als 36 Mitglieder umfasst. Die Meisten davon sind völlig unbekannt und agieren im Dunkeln, sind Bray Wyatt vollkommen hörig. Erick genießt einen höheren Rang als sie. Genau so wie Luke Harper. Genau so wie Braun Strowman, als er noch Teil der Familie war. Sie waren _Brays engste Vertraute gewesen..

ERICK ROWAN
"Es ist wichtig sich um seine Familie zu kümmern."

Geschmeidig wie eine Katze sieht Erick über die eigene Schulter zu der mittlerweile so gepeinigten Shotzi Blackheart und scheint die losen Enden falsch zu verbinden. Falsch, aber genau so wie Simon Grimm es darstellen will. Der Blick geht wieder zu ihm. Sein Arm streckt sich nun aus und landet schwer und erdrückend auf der ein ganzes Stück niedriger liegenden Schulter von Grimm.

ERICK ROWAN
"Guter Bruder."

Perfekt, genau die Reaktion die Grimm sich gewünscht hat. Jemanden wie Erick könnte er fantastisch gebrauchen auf seinem weiteren Werdegang in dieser Liga. Ob er das schaffen könnte. Ihn auf seine Seite zu ziehen? Ihn für seine Ideologie zu…begeistern? Vielleicht könnte Bray ihm dabei helfen. Sie waren keine Freunde, aber Partner. Und das zählt in der heutigen Zeit teilweise mehr als eine lose Freundschaft. Die Hand auf seiner Schulter liegen lassend, auch wenn er wirklich schwere Knochen hat, blickt er ihm direkt in die Augen. Keine Ablenkung durch die Haarsträhnen, keine Ablenkung durch die Maske. Nein, nur er und Simon.

- Simon Grimm -
„Shotzi ist jetzt sehr müde und muss sich noch auf ihr Match vorbereiten. Zu viel Ablenkung könnte ihr jetzt schaden. Ich hoffe du verstehst das? Wir sollten sie sich jetzt in Ruhe vorbereiten lassen. Aber wir beide? Wir sollten uns vielleicht noch einmal unterhalten vor unserem Match. “

Die Pranke des ehemaligen Wyatt Family Mitgliedes verlässt endlich die Schulter von Simon Grimm und mit einem Nicken seinerseits fadet das Bild aus.

Byron Saxton: "Ui, das hätte übel für Simon Grimm ausgehen können und hier kommt es ihm wieder mal zu Gute, dass er weiß mit Worten umzugehen. Ich hoffe nur, dass er Erick nicht um den Finger wickelt, denn sollten die Beiden sich verbünden, dann kommen harte Zeiten auf unsere Superstars zu."

Noelle Foley: "Ich glaube nicht, dass wir uns da Sorgen machen müssen, Byron. Rowan wirkt wesentlich stabiler und scheint die Zeiten des stummen Henchman endlich hinter sich gelassen zu haben."

Johnny Curtis: "Sagt ja auch keiner, dass er ein stiller Gefolgsmann werden soll, aber als gleichgestellter Partner von Grimm könnte Erick die Spitze des c2c erklimmen. Das würde ihm sicherlich gefallen."

[Bild: t15odo0.png]



"Its just one of those days
Where you don't want to wake up
Everything is fucked
Everybody sucks"


Treffender könnte man die Stimmung, in der sich die Dame befindet, zu der diese Theme gehört, nicht beschreiben. Sichtlich schlecht gelaunt erscheint Toni Storm auf der Entrance Stage. Die Fans um sie herum meinen es noch gut mit ihr und empfangen die Australierin mit freundlichem Jubel. Dem schenkt Toni aber kein Gehör. Ohne nach links oder rechts zu schauen, marschiert sie in Richtung des Ringes. Dabei ignoriert sie die zahlreichen Hände, die ihr von allen Seiten her entgegen gestreckt werden. Nicht, weil sie sich nun gegen die Fans stellt...nein, sie nimmt diese einfach nicht wahr! Seit dem dem Verrat von Rhea Ripley befindet sich Storm in enem Tunnel, an dessen Ende die "Erlösung" auf sie wartet...Rache an Ripley! Nächste Woche ist es soweit! Beim nächsten Special der c2c wird Toni auf Rhea treffen. Möglicherweise möchte sie nun noch ein paar Worte an ihre ehemalige Vertrauensperson richten. Im Ring angekommen verzichtet Toni auf jegliches Posing und lässt sich direkt ein Mikro geben...

Toni Storm: Rhea Ripley...Rhea Ripley...RHEA RIPLEY! Gratuliere, du falsche Schlange! Du bist das einzige Stück, an dass ich denken kann...morgens beim Frühstück, mittags beim Trainieren und abends, kurz bevor ich versuche zu schlafen. Immer und immer wieder...Rhea...Ripley! Dein beschissener Name will nicht mehr aus meinem Kopf heraus...AAAAHHHHH!

Toni schreit laut auf, so dass die Fans erschrocken zusammen zucken. Zweimal hämmert die Blondine mit der linken Faust gegen ihre Stirn, als würde ihr es große Kopfschmerzen bereiten, ständig an Rhea zu denken.

Toni Storm: Vor allem denke ich nur noch an eine Sache...Rache! Rache dafür, was du mir alles angetan hast! Rache für all die falschen Versprechungen...und Rache für das gebrochene Herz! Nächste Woche ist es dann soweit...du willst also ein Match gegen mich? Gut...kannst du haben! Mir ist es verfickt nochmal SCHEIßEGAL welche Matchart. Kannst wählen, was du willst...ich werde dir eh deinen verkackten Arsch aufreißen...und wenn es das Letzte ist, was ich tue! Also...was soll es sein?

Mit ordentlich Wut im Bauch wendet sich die Australierin der Entrance Stage zu. Sie überlässt Rhea Ripley die Wahl der Matchart. Offenbar erwartet sie aber nun, dass Rhea ihr diese mitteilt.

Toni Storm: ZEIG DICH...oder soll ich es dir feigem Stück Scheiße aus deinem Körper heraus prügeln?

Das lässt sich Rhea nicht zweimal sagen.

THIS IS MY BRUTALITY


Sofort kommen Buh Rufe als Rhea die Stage betritt während wie in die Fans schaut richtet sie ihre Weste bevor sie runter geht doch nicht etwa in den Ring nein sie geht einmal um diesen herum in den Toni steht nach dem sie einmal umkreist hat stellt sie sich wieder vor die Rampe so das sie etwas Abstand vom Ring hat. Auch sie hat ein Mic.

Rhea:Toni Toni Toni Ich bin dir also im Kopf geblieben das rührt mich fast ja dann hast du ja was mit Jay Skillet gemeinsam der hatte mich auch nie vergessen nach mein Debüt hier und er meinte mir dumm zu kommen. Doch ich will hier nicht über ein ehemaligen Champion reden. Sondern du bist jetzt und du denkst nur an mich Arme Catherine ihr Leben ist wohl das nächste was du ruinieren willst. Aber es ist mir egal ob nun du oder sie deine Wunden geleckt oh schuldigung ich hoffe das dies jetzt nicht zu Privat war.

In den letzten Tagen schien Rhea immer etwas zurück haltend besonders wenn es um Toni ging doch jetzt ist sie wieder vor laut so wie man sie es bei ihren Debüt war und ihre fast schon Jugendliche leichtsinnigkeit hier deutlich wird.

Rhea: Du willst Rache? Du sagst du bist das Opfer? Letzte Woche hab ich hier zwei Leben gezeigt die du ruiniert hast doch ich fand noch ein Leben Sonya Deville du hast ihr Wochen lang Hoffnung gemacht doch als sie sich von C2C zurück gezogen hat hast du sie fallen gelassen das ist ein Fact du hast zwar sie angerufen aber zu ihr zu gehen kam dir wahrscheinlich nie im Sinn. Richtig Toni du bist eine eine Person die so selbst ist wie Alexa Bliss

Sie macht da weiter wo sie in den droh videos aufhörte und nun ist klar was Rhea meinte sie hat Toni's komplette Karriere verfolgt und hält ihr nun diese vor.

Rhea:Aber du willst wahrscheinlich wissen welches Match wir haben nun Toni es wird ein Last Woman Standing Match

Je länger Rhea redet und Toni provoziert, desto aufgebrachter wird die Blondine. Getrieben von unendlichem Rachedurst tigert sie auf uns ab, wobei ihre Augen lauernd auf Rhea ruhen. Bei der kleinsten falschen Bewegung ihrer Landsfrau ist Storm sofort bereit auf sie loszugehen. Wie sie es gerade schafft das noch nicht zu tun, weiß sie selbst auch nicht so ganz. Aber die gezielten Sticheleien zeigen definitiv ihre Wirkung. Bei der abfälligen Bemerkung über Catherine zuckt Toni zusammen...aber auch der Name "Sonya Deville" lässt sie alles andere als klar. Dabei steigert sie sich so sehr rein und bemerkt nicht einmal, wie sehr sie Ripley damit in die Karten spielt. Sie lässt deren psychologische Tricks zu und lässt sich dadurch schon im Vorfeld schwächen.

Toni Storm: WAGE ES NICHT...wage es nicht, noch einmal so über Catherine zu sprechen! Ich schwöre dir...ich werde dir mit größter Freude jeden einzelnen Knochen brechen. Da kannst du noch so einen großen Bullshit von dir geben...es gibt nur ein Leben, das ich zerstören werde...und das ist DEINS!

Storm legt ihre gesamte Verachtung und Zorn in dieses letzte Wort und schleudert es Rhea regelrecht entgegen.

Toni Storm: Last Woman Standing also? Gut...dann sehen wir uns nächste Woche, du Bitch! Es sei denn, du willst dir deine Abreibung jetzt schon holen...

Das Mikro wird auf den Boden gepfeffert, während Toni zwei Schritte zurückgeht und in Angriffstellung geht. Schreiend fordert sie Rhea auf, zu ihr in den Ring zu steigen. Rhea lässt das Mic ebenfalls fallen zieht ihre Weste aus Und geht zum Ring legt die Weste auf den Rand bleibt stehen und grinst Toni an nimmt ihre Weste und geht die Rampe hoch oben bleibt sie stehen schaut nochmal zur wütenden Toni bevor sie geht. Mit einer wütende Toni geht es in eine kurze Werbepause.

Johnny Curtis: "So mag ich meine Frauen: schön, feurig und kampfbereit!"

Noelle Foley:[/b] "Oh Mann, wir sind im Jahre 2019, Johnny. Könntest Du Dein Frauenbild bitte anpassen? Ripley und Storm also in einem Last Woman Standing Match bei Purgatory! Das wird eine Schlacht!"

Byron Saxton: "Da kann man von ausgehen und ich könnte nicht sagen, wer hier als Sieger den Ring verlässt. Beides Top-Athletinnen und in der Lage, so ein Match für sich zu entscheiden. Ich bin gespannt."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 5
NON-TITLE SINGLES MATCH
Axel Dieter Jr. /w Nigel McGuinness vs. Willow ©

[Bild: 5adkx8.png]
Writer: ???

Nicht selten obliegt es der Meinung der Zuschauer, ob sie einen der zahlreichen Wrestler der Liga mögen - oder eben nicht. So oder so - ohne jene Meinungen gäbe es das Grundkonzept der Wrestlingliga nicht. Dieses Grundkonzept wird jedoch durch die sogenannten 'modernen' Zuschauer auf heftige Art und Weise durcheinander geworfen. Wrestler, welche eigentlich beliebt sein sollten, werden gnadenlos ausgepfiffen - gegenteilig werden Wrestler, welcher bis zur Hölle gehasst werden sollten bejubelt, als wären sie die Rächer der Nation. Der 'moderne Fan', er ist nicht mehr so einfach gestrickt, wie er es zu früheren Zeiten einmal war. Der beste Beweis sind - auch erneut am heutigen Abend - folgende Reaktionen.

Eine interessante Atmosphäre bestimmt einstweilen das Antlitz der Halle. Zunächst herrscht vollkommene Dunkelheit, die stets für eine unheimliche Art und Weise der Stimmung sorgen. Schließlich leuchten zwei Scheinwerfer auf den Eingangsbereich der Stage, dem 'Beginn der Rampe'. Prestigious erklingt aus den teuren, großen Lautsprechern, welche auf eindrucksvolle Art die Bühne zieren. Genannter Song ist nicht nur ein verdammt guter - sondern zugleich auch der Eingangssong der selbsternannten "Zukunft des Ringkampfes" - Axel Dieter Junior! Offensichtlich deshalb, weil eben jener nun letztlich auftauchen wird. Unter Erklingen des Songs erscheint genannter Axel dann auch auf der Rampe. Beleuchtet von den zwei Scheinwerfern bleibt er zunächst stehen, verschränkt die Arme hinter dem Rücken und erstarrt zu einer Stahlsäule; dazu 'saugt' er die Atmosphäre ein. Zurück also zu oben benannten, gemischten Reaktionen des Publikums: Gerade bei ADJ könnten diese nicht unterschiedlicher ausfallen. Von frenetischem Jubel, da er ein so verdammt cooler Typ ist und im Ring die ganz großen Risikos beherrscht, bis hin zu lauten Buhrufen, da er ja eigentlich wirklich keiner ist, mit dem man sich liebend gern identifizieren würde.

Als das Mitglied des Prestige samt Mentor Nigel McGuinness die paar obligatorischen Schritte in Richtung Ring macht, folgen ihm die Lichter der zwei Scheinwerfer. Ganz um ihn rum bleibt es zunächst dunkel, ehe weitere Scheinwerfer und Lichter für ein spannendes und zugleich interessantes Lichterspiel sorgen. Von flackern bis hin zu langen Lichtstrahlen, die mehrere Zuschauer 'versehentlich' blenden. Axel ist inzwischen auf der Mitte der Rampe angekommen und legt auch hier noch eine kleine Pause ein. Keine Pause der frühen Erschöpfung - viel mehr genießt er die Atmosphäre hier zu sein. Auffällig ist seine unglaublich charismatische Art und Weise mit seiner Mimik und Gestik zu spielen - denn genau das tut er pausenlos. Vorm Ort des Geschehens - dem Ring - angekommen, wischt sich der Deutsche über die Stirn und erklimmt den Apron, um von dort aus den Ring zu betreten. In eben diesem steigt er auf das Turnbuckle um seine inzwischen nicht mehr gänzlich unbekannte Geste auszuführen - eine Geste, mit welcher er signalisiert, dass ab sofort Vorsicht gilt; denn er hebt einen Finger und streckt diesen in die Luft, während er dazu eine Augenbraue hebt. Dieter steigt schließlich vom Turnbuckle ab, zieht seine schwarze Jacke aus und bereitet sich in einer Ringecke auf die kommende Schlacht vor.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making his way to the Ring... from Hamburg, Germany... weighing in at 93 kilogram ... accompanied by Nigel McGuinness and representing The Prestige ... AXEL DIETER JUNIOR!" [/color]

[Bild: diedder0wjq7.jpg]



Und der Theme seines gegners wird abgespielt, während die Lichter der Halle allesamt erlöschen.

[Bild: 194sid1.jpg]

Jedes Ding hat seine Zeit. Eine Blume erblüht und verwelkt. Auch Erinnerungen haben kein Recht auf ewiges Leben. Und Die schmerzhaften sollten wir auslöschen. Besser man versenkt solche Dinge in den dunklen Tiefen der Lethe. Den Fluss des Vergessens. Die goldene Regel für alles lautet Balance. Zwischen Licht und Dunkel, zwischen Krankheit und Gesundheit oder sogar zwischen Falsch und Richtig. Und auch wenn diese Schlacht heute richtig oder falsch sein wird. Willow wird alles dafür geben sie zu gewinnen.

[Bild: 201ki1s.jpg]

Wie ein durchgedrehter auf Drogen hampelt der Maskierte auf der Stage herum ehe er sich in Richtung Ring begibt, wo man ihn jedoch nichtmehr wirklich erkennen kann da alle Lichter der restlichen Halle noch immer ausgeschaltet sind.

Aber wofür braucht man denn auch bitteschön Licht? Licht ist nutzlos wenn das, was es beleuchtet, Schmerz und Leid verursacht. Und Willow wird heute Abend wahrlich viel Schmerz und Leid verursachen. Im Ring scheinbar angekommen springt Willow auf die Seile um diese als Sprungbrett zu benutzen und zeitgleich mit einen aufblitzen der Hallenbeleuchtung direkt vor seinen Gegner zu landen.

* DING DING DING *

Axel Dieter Jr. besiegt Willow by pinfall via Landungsbrücken (11:01min.)

Here is your winner by pinfall: AXEL.. DIETER.. JUUUUUUUNIOOOOORRRRRR!

[Bild: 11jzj3k.jpg]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für Axel Dieter Jr.!"

Byron Saxton: "Und ein Sieg für The Prestige! Langsam gewinnt das Team an Fahrtwind!"

Johnny Curtis: "Das kann man wohl sagen!"

[Bild: t15odo0.png]

Da! Schon wieder dieses Haus. Dieser Palast. Die Kamera filmt das inzwischen nicht mehr unbekannte, riesige Haus mit den Verzierungen. Der aufmerksame Zuschauer weiß schon jetzt: Dieses Gebäude ist das Hauptquartier des Stables "The Prestige", welches in den vergangenen Wochen zahlreiche Niederlagen einstecken musste und durch Joe Hendry nun letztlich so ein Stück gerettet wurde. Eben jener Hendry nämlich konnte den ersten Sieg für das Prestige erlangen; er ist No. 1 Contender auf den Westcoast Gürtel. Auch Axel Dieter Jr. und auch das Team bestehend aus Zack Gibson und Tom La Ruffa fuhren weitere Siege ein. Ist der Knoten geplatzt? Nach einem kurzen Szenenwechsel befindet man sich im Haus - der große Saal mit dem riesigen runden Tisch und den Prestige Flaggen an der Wand - natürlich. Nigel läuft mit den Armen hinterm Rücken auf und ab und schüttelt nachdenklich mit dem Kopf. Die harsche Kritik seiner Jungs; insbesondere ADJs aus der vorletzten Woche lassen ihn wohl nicht mehr ruhig schlafen. Eine Schmach für ihn und sein Team, wenn das jetzt nach zwei Wochen schon auseinander brechen sollte. In erster Linie jedoch wäre Nigel dann der Enttäuschte und der Enttäuscher; denn der Auftrag wäre damit fehlgeschlagen. Die Kamera fängt also McGuinness ein, wie dieser den Raum auf und ab läuft; das tut er einige Sekunden, bis sich die Türe öffnet. Sofort hebt eben jener Brite den Kopf und schaut in Richtung Holztür.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wohlan, da bist du ja endlich. Bitte ... Bitte setz dich doch.

Bei der Person die den Raum betritt handelt es sich um niemand geringeres als den French Stallion, Tom La Ruffa. Nach seinem Triumph letzte Woche steht er heute nicht auf der Card aber all zu sehr nimmt ihn dies nicht mit. Der Aufforderung seines Chefs kommt er gerne nach und so nimmt der Merciless Merc am langen Tisch Platz. Deutet man seine Gestik und Mimik richtig scheint er keinen Plan zu haben warum er herbeordert wurde. Entsprechend neugierig richtet er das Wort an Nigel.

Tom La Ruffa: “Bienvenue, Monsieur McGuinness… Ich denke wir haben den Karren noch einmal gut aus dem Dreck gezogen bekommen. Sie hätten beim ersten Tag Team Match auch schon auf mich setzen sollen. Dieser Primate… na ja… das ist ein anderes Thema. Dazu werde ich mich hier nun nicht weiter äußern. Dass es hier aber Handlungsbedarf gibt sollte Ihnen nicht entgangen sein. Nun frage ich mich aber dennoch warum Sie mich sehen wollten. Sicherlich wollten Sie mir nicht gratulieren. Zumindest nicht ausschließlich. Am Telefon klangen Sie eher besorgt. Was bedrückt Sie? Comment ca va toi?“

Nigel läuft den Raum weiterhin auf und ab. Nervös und mit den Händen hinter seinem Rücken. Er schüttelt den Kopf und schaut zu Boden. Trotz des Sieges der letzten Woche seiner Jungs scheint er noch immer besorgt zu sein; oder vielleicht deswegen? Größenwahn kann ja unheimlich gefährlich sein. Gerade jetzt, wo Prestige angekommen zu sein scheint, kann solcher schnell ausbrechen. Und dann gibt es da ja auch immer noch die Axel Dieter Jr. Misere.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Zunächst möchte ich dich fragen: Wie erging es dir? Bitte - schätz' das Prestige kurz für mich ein. Ich möchte ausschließlich deine Sicht der Dinge erfahren.

Nanu - was ist das? Ein monatliches Feedbackgespräch? Dann wäre Nigel sicher nicht so besorgt. Vielleicht auch nur etwas Smalltalk. Ein kurzes Schulterzucken folgt seitens La Ruffas. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Soll er etwa hier als Spitzel fungieren der immer Bericht an den Boss erstatten muss? Wenn ja, dann wirkt er aber eher überrascht einen solchen Posten plötzlich inne zu haben. Dennoch will eine Antwort weise getroffen sein daher denkt er ein wenig nach ehe er Nigel ein Feedback gibt.

Tom La Ruffa: “Je ne Comprend pas… Bei aller Liebe Monsieur McGuinness ich glaube ich weiß nicht worauf Sie hinaus möchten beziehungsweise was Sie von mir hören wollen? Ich sehe das Team als stark genug an sich tatsächlich mit der 5 Point Gang messen zu können. Zwischen Zack Gibson und mir herrscht eine gute Chemie die wir ausnutzen sollten um in diesem Bereich uns weiter nach vorne zu kämpfen. Schon bald könnten wir in der C2C zur Créme de la Créme aufsteigen und den Platz ganz oben an der Sonne einnehmen. Natürlich läuft nicht alles perfekt und wir sind uns sicherlich nicht immer einig in vielen Angelegenheiten aber wenn Sie mich fragen machen wir derzeit aus der Situation wirklich Großes! Schon bald wird unsere Arbeit belohnt werden und der erste Titel wird uns durch Joe Hendry in den Schoß gelegt werden. Wenn aber alles ohne Meinungsdifferenzen von statten gehen würde dann liefe auch etwas verkehrt. Austausch ist wichtig und nicht immer ist die eigene Sicht auf die Dinge die beste. Haben Sie deswegen nach diesem Tête-A-Tête angefragt?“

Diese Einstellung ist uns bei La Ruffa schon einige Mal aufgefallen. Er ist jemand der oft das Positive sieht denn bei ihm ist das Glas immer halb voll und niemals halb leer. In dieser Gruppierung ist er das Bindeglied das für die Stabilität sorgt und auf dem aber auch ebenso große Lasten gelegt werden.

Tom La Ruffa: “Da Sie mich nach meinem Ergehen zudem gefragt haben möchte ich anmerken, dass ich seit meiner Vorstellung außer nun im Tag Team Geschehen keine große Bedeutung im Team zugewiesen bekommen habe. Ich komme mir manchmal vor im leeren Raum zu dümpeln. Wie bei einer Kryokonservierung warte ich eigentlich nur auf den Moment in dem man mich aufweckt und mit einer Aufgabe versieht. Mein Bestreben ist es diesem Stable beste Dienste zu erweisen aber ohne eine klare Richtung befinde ich mich eher in einem Blindflug. Sollte dies als Kritik an Ihrer Person aufgenommen worden sein, so seien Sie sicher, dass dies nicht mein Anliegen war. Doch da Sie mich explizit gefragt haben wollte ich Ihnen auch eine ehrliche Antwort geben. Excuse moi!“

Das kahle Haupt des Franzosen geht ein wenig nach unten. So positiv er über das Team als solches spricht so destruktiv klingt es wenn man ihn über sich selbst sprechen hört. Nigel hat sich all das nickend angehört. Natürlich reagiert er keineswegs über, wenngleich das entgegen jener Aussage des Franzosen schon als kleine Kritik zu verstehen ist. Ein ehrliches Feedback eben.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» In der Tat - die Chemie zwischen euch gefiel meiner Wenigkeit. Ich denke, ihr werdet auch künftig häufiger in einem Ring stehen - gemeinsam - und uns näher an unser Ziel bringen. Unser Ziel, Tom: Verlieren wir es nicht aus den Augen. In den letzten Wochen ist viel geschehen und Axel macht im Moment aufgrund seiner Niederlagen eine schwierige Entwicklung durch. Es ist wichtig, dass wir ihn unterstützen, so wie wir uns alle unterstützen. Dass Meinungsverschiedenheiten auftreten, können wir uns in dieser Situation schlicht nicht erlauben. Wir sind eine Gemeinschaft mit der größten Zielsetzung in der Geschichte dieser Liga - und wir sollten niemals aufhören, darüber nachzudenken. Ich denke, du weißt das von allen Mitgliedern am besten. Deshalb möchte ich dich mit einer Aufgabe konfrontieren. Dich und niemanden sonst - denn ich vertraue dir und ich habe lediglich darauf gewartet, dich in diese Rolle zu implementieren.

Oha! Eine besondere Aufgabe für Tom La Ruffa. Welche mag das sein? Nigel macht keine lange Pause und setzt sofort dort an.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Zack ist zu grob hierfür - er würde an dieser Mission wohl mit seinem Ausdruck scheitern. Joe denkt zu wirtschaftlich, als dass er hier wirklich eine geeignete Hilfe wäre. Über Primate brauchen wir uns nicht unterhalten und Axel ... Nun ja - der hat wohl im Moment doch eher mit sich selbst zu kämpfen, als mit solcherlei Zielen. Du eignest dich demnach - und ich möchte dir erklären, worum es geht. Möglicherweise entging dir mein Aufeinandertreffen mit Millie McKenzie vor einigen Wochen nicht. Ich sah sie in unserer Gemeinschaft, da sie rebellisch und aufbrausend war - ähnlich wie Zack. Der Unterschied ist: Sie ist eine Frau. Weibliche Intuition ist in jeder Gemeinschaft und insbesondere in der unseren ein enormer Vorteil. Besonders, da die 5 Point Gang auf so etwas gänzlich verzichtet. Wenn wir an die Spitze wollen, müssen wir uns auch dieser Seite der Medaille annehmen. Leider ist die Ms McKenzie verschwunden - weshalb ich dich damit beauftragen möchte, eine neue weibliche Kraft für unser großes Ziel zu gewinnen. Das verlangt Einfühlungsvermögen und das nötige Charisma, der Kandidatin unsere Zielsetzung näher zubringen. Doch ich vertraue dir, Tom. Wie ist es mit dir? Vertraust du mir? Uns?

Nigel lehnt sich ein Stück nach vorn - es wird ernster. Wie man es schon einige Male gesehen hat streift sich La Ruffa durch seinen Bart. Ist er nur deswegen Teil des Teams geworden? Er soll eine Dame fürs Team rekrutieren? Aber wer käme da überhaupt in Frage? Fragen über Fragen die auch in Toms Kopf umher kreisen.

Tom La Ruffa: “Oh lá lá…. Also damit habe ich nicht gerechnet. Ich mag aus dem Land mit der Stadt der Liebe rund um den Eiffelturm kommen aber das bedeutet nicht, dass L’Amour in meinen Genen liegt. Haben Sie denn schon wen in der engeren Wahl? Wonach suche ich genau? Welche Voraussetzungen muss die Dame erfüllen um Ihren hohen Ansprüchen zu genügen? Verstehen Sie mich nicht falsch. Niemals würde ich einen Ihrer Pläne anzweifeln aber auch wenn ich Ihre Erläuterungen nachvollziehen kann so denke ich, dass ich nicht der geeignete Mann bin für diesen Job. Meine Fähigkeiten liegen doch eher im Groben, Brachialen, Zerstörerischen als im gesamten Thema rund um La Coeur. Führ Ihr mir entgegengebrachtes Vertrauen danke ich Ihnen natürlich und es ehrt mich sehr, dass Sie mir diesen Auftrag anvertrauen aber vielleicht überdenken Sie dies noch einmal.“

Sich aufdrängen sieht anders aus. Wer zwischen den Zeilen lesen bzw. hören kann dem wird nicht entgangen sein, dass der Merciless Merc lieber ablehnen würde und sich auf die Geschehnisse im Ring konzentrieren möchte. Seine anfänglich gestellten Fragen heucheln lediglich ein Interesse vor um Nigel nicht vollständig auf den Schlips zu treten.

Tom La Ruffa: “Nun wo ich Ihnen die Lage rund um Prestige aus meiner persönlichen Sicht schildern sollte stelle ich Ihnen aber auch eine Gegenfrage. Wo sehen Sie mich in dieser Gruppierung wirklich? Als derjenige der solche Botengänge umsetzen muss wie soeben von Ihnen erläutert? Sie selbst hatten gesagt, dass Gibson und ich häufiger gemeinsam antreten werden. Welchen Weg sehen Sie für den French Stallion vor und was ist meine langfristige Stellung bei Prestige? Und machen Sie mir nichts vor. Nicht jeder wird ins Renen um World Belt Ihrerseits geschickt. Also bitte ausschließlich la vérité.”

Nigel nickt - jedoch nicht, weil er La Ruffa Recht gibt; sondern viel mehr, weil er mit jener Antwort rechnete.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Ich möchte dir kurz eine Sache erläutern: Ich habe in der Vergangenheit viele Entscheidungen getroffen, die erst im Nachhinein als richtig empfunden wurden. Dazu habe ich viel Vertrauen in Menschen gesteckt, bei denen sich erst im Nachhinein herausstellte, dass diese vollkommen richtig waren. Denk an meinen Rücktritt aus dem Ring - was prasselte da auf mich hinunter; was musste ich mir anhören - und nun habe ich einen Auftrag aus dem Englischen Königshaus und führe eine Gruppierung, die schon bald an der Spitze stehen wird. Denk an Axel Dieter - der ganz am Boden war und nun schon bald den Heavyweight Gürtel gewinnen wird - oder denk an unsere Gruppierung als Ganzes: Joe Hendry, den ich aus den Fängen eines Scheichs entfernte; der jetzt unter Chefstratege ist. Zack Gibson, den ich aus irgendeiner irischen Kneipe aufgesammelt habe, weil ich ihm vertraue. Primate - der mit Hendry einher kam und Jedermann Angst und Schrecken einflößt. Oder eben du. Ich sehe dich daher sehr wohl in diesem Auftrag - ich vertraue dir und du solltest dir selbst ebenso vertrauen, Tom.

Nigel richtet sich auf und stellt sich hinter La Ruffa - ein Symbolbild. Er legt eine Hand auf dessen Schulter.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Ich sage dir absichtlich nicht, welchen Charakter ich mir vorstelle - doch hörtest doch vielleicht bereits von der so genannten Mixed Match Battle: Eine gute Chance, die richtige Person für uns zu gewinnen. Versteh' mich doch bitte nicht falsch: Du sollst keine Frau suchen, mit der du den Rest deines Lebens verbringst: Du sollst jemanden finden, der uns langfristig mit an die Spitze begleitet: Und ich vertraue dir, weil ich denke, dass du meine Denkweise teilst und das nötige Näschen beweisen könntest. Erfüllst du diesen Auftrag zu meiner Zufriedenheit, habe ich noch viele, viele weitere Missionen für dich - sorge dich also nicht darum, dass du außen vor bist: Das komplette Gegenteil sei der Fall, Tom. Vielen Dank.

Der Brite setzt sich wieder auf den Stuhl und schaut La Ruffa ins Gesicht - erwartungsvoll, obgleich dieser gar keine Wahl hat, abzulehnen. Dieser hat von dem Mixed Tag Team Ding noch nie was gehört und zuckt daher lediglich mit den Schultern. Woher Nigel immer sein Wissen hat ist erstaunlich. Er muss über Insider-Quellen verfügen was als Chef eines Stables ja eine sehr gute Sache ist.

Tom La Ruffa: “Sie sind der Boss! Wie gesagt steht es mir nicht zu an Ihrer Autorität zu zweifeln. Ihre Vorgeschichte ist mir durchaus bekannt und war mit ein Grund meines Entschlusses Prestige beizuwohnen. Dann sollte ich keine weitere Zeit vergeuden und mich an die Arbeit machen damit wir rechtzeitig jemand vorstellen können. Verlassen Sie sich auf mich. Tom La Ruffa hat noch nie jemand enttäuscht und damit fange ich auch nun nicht an. Au revoir!“

Daraufhin erhebt sich Tom wieder von seinem Sitz, blickt noch einmal zu McGuinness und schenkt diesem ein vertrauensvolles Kopfnicken. Es wird auch interessant zu sehen sein wie er beim Special auftreten wird bzw. in welcher Rolle er antreten wird. Das Tag Team Gold wäre natürlich schön aber da sind wahrscheinlich andere Kandidaten noch vor Ihnen dran. Aber wir werden es ja sehen. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Mit diesen Bildern und einem verlassenden La Ruffa schalten die Kameras zurück zur Arena des Abends und zu den dortigen Kommentatoren.

Byron Saxton: "Der Boss instruiert seinen Minion und dieser scheint zu folgen ohne irgendwas in Frage zu stellen. So wünscht man sich seine kleinen Imps doch, richtig?!"

Johnny Curtis: "So wie es sich für einen loyalen Soldaten gehört, Byron. Ich möchte zumindest nicht an der Stelle von Zack Gibson sein, denn ich glaube, Tom La Ruffa wird ihn auseinandernehmen!"

Noelle Foley: "Abwarten, Johnny. Ich bin mir da nicht so sicher, denn Gibson weiß sehr wohl sich zu wehren und so einfach wird es für Tom nicht!"

[Bild: t15odo0.png]

Dass Axel Dieter Junior gewinnen kann, hielten viele nach den vergangenen Niederlagen für fast gänzlich ausgeschlossen. Erst die bittere Niederlage gegen Simon Grimm, die ihm noch bis heute in den Knochen stecken soll - dann die Schmach gegen Eastcoast Champion Kip Sabian. Im Match gegen Mark Haskins in der letzten Woche ließ er dann all die Wut, die in ihm schlummerte raus. Er prügelte so heftig auf Haskins ein, dass dieser nicht mehr zuordnen konnte, wo vorn und hinten ist. Brauchte es nun wirklich erst Gedanken bezüglich eines Austrittes aus Prestige? Brauchte es diese heftige psychische Selbstverstümmelung, die er vornahm? Offensichtlich. Viele schieben den neuen, gelösteren Axel auch auf die Konversationen, welche er mit Timothy Thatcher führte. Thatcher ist ein alter Freund des Deutschen und erinnerte ihn immer wieder an bessere Zeiten; redete ihm gar das Prestige und Nigel aus. Beide schienen sich niemals sonderlich zu mögen; aber zu respektieren. Und das ist in diesem Business wahrscheinlich am wichtigsten. Die Kamera filmt Axel Dieter nun - wie so oft - überall, wo er ist. Bekleidet mit einer Lederjacke und Jeans; dazu ein paar schwarze Stiefel und einem Koffer hinter sich befindet er sich in der Schlange eines Checkin Schalters am Flughafen. Tja - so ist das: Kein Promibonus. Axel fliegt Holzklasse; genau so, wie ein normaler Mensch. Vielleicht ist er ja aber auch genau das. Normal. Geerdet. Trotz des Hypes um ihn. Ungeduldig schaut Dieter auf seine Uhr. Dann wieder nach oben. Die Körperspannung, welche er im Ring hält, legt er auch hier an den Tag. Egal, wo er ist: Er löst diese verspannte Haltung niemals. Das ist sein "Ding". Sein Kopf ist mehrmals seiner Uhr gewidmet; nur ganz kurz schaut er mal nach oben um zu sehen, wie weit die Schlange vorangeschritten ist. Hm - das kann dauern. "Gut", dass ihn von hinten jemand antippt. Zwei mal. Er dreht sich um und hebt beide Augenbrauen.

[Bild: 12fbjli.jpg]

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Was willst du denn hier?[/color]

Wen hat er denn da jetzt gesehen? Den Weihnachtsmann? Wohl eher nicht, aber dafür etwas fast genauso Schönes. Na gut, mag im Auge des Betrachters liegen - es ist Timothy Thatcher. Einen Blumentopf würde er wahrscheinlich nicht gewinnen. Ihm das zu sagen, traut sich aber auch nicht wirklich einer. Und wenn es nach ihm geht, ist das Aussehen im professionellen Ringkampf eh eher zweitrangig. Wenn nicht sogar noch weiter drunter. Für diesen Mann zählt nur das wahre Ringgeschick.
Auch Thatcher scheint genau den selben Ort anzusteuern, wie der Hamburger, und beide sind nunmal bekannt dafür, dass sie nicht so auf Schnickschnack setzen. Würde der Norddeutsche sagen (Der das hier ja schreibt). Lässige Lederjacke, einfache blaue Jeans und ein Baseballcap, welches nach hinten gedreht ist, mit dem klassischen Ringkampf-Logo. Dazu noch eine einfache schwarze Sonnenbrille, wie man sie überall findet. Ausgefallene, teure Klamotten sucht man auch bei Thatch vergebens.

Thatcher:"Nun ja, mein alter Freund, was hast du erwartet? Manchmal ist das Fliegen einfacher als sich nach einem langen Tag in einen Mietwagen zu setzen, hab ich Recht? Und wirklich Zeit, um ein eigenes Auto zu finden, tja...Shane spannt uns direkt ganz schön ein, nicht wahr Axel? Aber so richtig Aufruhr um uns ist hier ja noch nicht. Ich genieß das, um ehrlich zu sein. Du weißt, ich hatte noch nie so richtig was für Autogramme übrig."

Das ist ja kurios. Die dritte Woche in Folge treffen diese beiden nun aufeinander. Vor zwei Wochen war es noch der Balkon einer Hotellounge. Letzte Woche das Restaurant Brotzeit - und nun: Nun ist es der Flughafen. Jetzt schon fragt man sich: Wo führt das noch hin. Fakt ist: Diese beiden treffen häufig aufeinander. Schmalzige Zungen behaupten: Das Schicksal führt sie zusammen. Und es ist immer und jederzeit eine Kamera dabei. Welch glücklicher Zufall, denn jetzt kann das Treiben zum dritten mal verfolgt werden. Axel jedenfalls ist - auch in dieser Woche - nicht erpicht darauf, Timothy zu treffen. Im Gegenteil. Seine Mimik entwickelt sich von "Ich habe überhaupt keine Lust zu fliegen" zu "Ich habe überhaupt keine Lust zu sprechen". Und wer Axel kennt, der weiß: Zweitere Unlust ist wesentlich herber.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Findest du es nicht auch unheimlich spannend, wie häufig wir "rein zufällig" aufeinandertreffen?[/color]

Das war eine eindeutige Provokation, denn das "rein zufällig" war doch eher bewusst in diesem Kontext gewählt. Zufälle gibt es immer wieder: Aber das hier ist keiner. Einer von beiden verfolgt den jeweils anderen: Nur ist man sich noch unschlüssig, wer wen. Klar, Timothy betrat den Balkon, auf welchem sich Axel "zufälligerweise" befand. Klar, Axel wiederum betrat das Restaurant, in welchem sich Timothy "zufällig" befand. Und nun? Beide an einem Flughafen. Axel ist nicht blöd - er holt deshalb direkt und ohne Umschweife aus.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Erst mein Hotel, dann mein Stammrestaurant und nun gar der Flughafen? Ich habe mir Stalker ja immer wesentlich stilvoller vorgestellt.[/color]

Ob er damit den Kleidungsstil Thatchers oder seinen Umgang meint? Vermutlich beides. Oder auch keins von beiden. Wer weiß das schon. Von jedem anderen solche Worte zu hören, wäre Thatch wahrscheinlich übel aufgestoßen. Aber guten Freunden...naja ihr kennt das Sprichwort...kann man einfach nicht böse sein.

Thatcher:"Du hast gut reden. Als ob ich bei meinen Reiseplanungen ein Mitspracherecht hab'. Ich krieg meine Karten genauso von meinem Arbeitgeber, wie du. Und ich bin auch nicht scharf darauf immer...haha...Nigel's Schoßhund zu treffen, haha!"

Oha! Der Preis für die heftigste Provokation des Jahres geht wahrscheinlich an den Amerikaner raus. Ringkampf, adé? Wohin sind die Versuche, Axel für sich zu gewinnen; für die Matte - gegen das Prestige. Vielleicht ist diese Aussage ja aber auch genau das. Ein erneuter Versuch. Nur eben dieses mal auf die harsche Tour. Das wirkt nicht. Zumindest nicht im ersten Moment. ADJ schüttelt den Kopf und dreht sich um - wieder mit Blick in Richtung Checkin Schalter. Er ignoriert Timothy also - dreht ihm den Rücken zu. Erst nachdem einige Sekunden verstreichen, dreht er sich zurück zu seinem ehemaligen Teampartner.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Da weißt du scheinbar mehr als ich - denn ich kann mein "Herrchen" hier offensichtlich nirgends sehen.[/color]

Das ist wohl ein Argument. Von Nigel ist tatsächlich seit letzter Woche keine Spur zu sehen. Hat sich ADJ etwa tatsächlich von seinem Mentor entfernt? Normalerweise sind beide im Privatjet gemeinsam zu den Shows geflogen. Oder nach Großbritannien. Nach diesen Worten aus der vergangenen Woche, wäre all das aber keine Überraschung mehr. Axel scheint sich von Woche zu Woche besser mit Thatch und schlechter mit The Prestige zu verstehen. Die Vergangenheit hat ihn scheinbar eingeholt und alte Liebe rostet nunmal nicht. Erinnert man sich doch zurück an die Erfolge vom Team Ringkampf. Auch wenn es nicht alle nach Übersee verschlagen hat, könnten Axel und Timothy diese Ära wahrscheinlich dennoch wieder aufleben lassen. Naja..wenn es nach Timothy geht.

Thatcher:"Lass ihn mal nur pfeifen. Das geht alles ganz schnell, hm? oder du wärst wieder dein eigener Herr. Im Team Ringkampf. Verlockend, nicht wahr? Wieder Einstehen für das Rechtmäßige. Der Urform des Wrestling, die uns doch alle so groß machte und in der die Anfänge alles Guten liegen. Das solltest du doch am Besten wissen, Axel."

Thatcher und Axel? Es wäre für die Tag Team Szene sicherlich eine Bereicherung. Es bleibt nur fraglich. Immerhin ist es nicht das erste Mal, dass der Kalifornier über dieses Thema mit Axel gesprochen hat und es kam bisher nunmal immernoch nix zustande.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]So verlockend finde ich das gar nicht.[/color]

Axel dreht sich wieder nach vorn, um die Reihe zu beobachten. Es scheint, als würde diese sich keinen Meter vorwärts bewegen. ADJ weiß, dass er umso länger mit Thatcher sprechen muss. Was also bleibt ihm? Die Flucht ergreifen? Sicher keine Alternative - was sollen denn die Leute denken? So bleibt er einige Minuten in genau dieser Position - dreht seinem ehemaligen besten Freund den Rücken zu und denkt gar nicht daran, weiterhin mit ihm zu konversieren. Unangenehme Stille - und bis auf ein paar Flughafendurchsagen kann man absolut nichts hören; besonders nicht die beiden Personen, auf welche die Kamera gerichtet ist.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Vollkommen gleich, welches Logo ich auf der Jacke trage - ich bin mein eigener Herr.[/color]

Das ist ihm wichtig - besonders auch, noch einmal zu erwähnen. Gerade nach der letzten Woche, in welcher er klarstellte, dass er keineswegs der Schosshund irgendeiner Gemeinschaft ist, muss dieser Kommentar noch einmal sein. Thatcher zumindest wird das nicht entgangen sein. Axel hat sich bei dieser Aussage im Übrigen nicht umgedreht - viel mehr murmelte er das vor sich hin. Natürlich hörbar für Timothy Thatcher. Der nunmal genau hinter ADJ steht und keinerlei Gründe hätte sich mit der Person hinter IHM zu unterhalten. Also bleibt er weiter an Axel.

Thatcher:"Du bist ja auch dein eigener Herr. Du warst der Herr von Ringkampf. Glaubst du, die Leute haben damals nur an das Team gedacht? Jeder wurde verehrt. Der kolossale Walter, dessen Chops in ganz Europa gefürchtet waren und immernoch sind. Timothy Thatcher, der härteste Gegner, den sich keiner gewünscht und den du meist ausknocken musstest, um zu gewinnen. Und Axel Dieter Junior - das Gehirn. Der Techniker. Derjenige, der immer einen Matchplan hatte, diesen verfolgte und am Ende triumphierend über seinem Gegner stand. Wir waren die Besten der Besten. Wir wurden gefeiert, konnten Gold um unsere Hüften schnallen. Und doch haben wir immer die Herausforderung gesucht."

Wahre Worte. Die schnell unterbrochen werden, denn am Gate werden per Lautsprecherdurchsage alle Passagiere der Klasse B nun mittlerweile verlangt. Ein kurzer Blick von Thatch reicht und er zieht an Axel vorbei. Doch ganz ohne Verabschiedung soll es dann doch nicht bleiben zwischen den beiden Freunden. Thatch zieht seinen Rucksack nach vorne und kramt im Inneren. Schnell wird er fündig und reicht dem Hamburger einen schwarzen Schal.

Thatcher:"Hier. Für dich. Seitdem du hier in Amerika bist, hab ich ihn nicht an dir gesehen. Er wird dir sicher Glück bringen. Ich muss nun weiter. Klasse B, du verstehst."

Mit Rucksack und Rolli zieht es Thatcher nun weiter. Lächelnd hebt er zur Verabschiedung noch die Hand, bevor er am Gate sein Flugticket vorzeigt. Die Dame nickt kurz, gibt das Ticket zurück und Thatch darf passieren. Er bedankt sich noch bei der Dame und verschwindet dann im langen Gang. Axel hingegen entfernt sich plötzlich von der Schlange - lässt gar seine Koffer stehen und reagiert nicht darauf, dass die Menschen um ihn herum ihn darauf hinweisen sollen. Wie ein wild gewordener eilt er das Flughafengebäude entlang - samt Schal um diesen schließlich in irgendeinem beliebigen Mülleimer zu entsorgen. Dann setzt er sich auf eine Bank und starrt in die Leere. Es wirkte gar so, als hätte dieser Schal magnetische Kräfte entwickelt und Axel wie an einer Schnur entlang von seinem eigentlichen Ziel weggerissen. Eine Metapher?

Byron Saxton: "Hier laufen sich wieder einmal zwei Bekannte über den Weg und noch immer bekomme ich den Eindruck, dass sie sich eigentlich gar nicht wirklich leiden können."

Johnny Curtis: "Say what, Sherlock?! Gesunde Rivalität unter Wettkämpfern ist normal und ich würde die beiden Männer nur zu gerne mal in einem Ringkampf erleben."

Noelle Foley: "Das kann ich nur so unterschreiben und ich finde es immer wieder spannend, wie ungewohnt es aussieht, c2c Superstar so in der freien Natur zu erleben. Weird!"

[Bild: t15odo0.png]

Der Titan Tron springt an und gibt den Blick auf die schottischen Highlands preis. Saftige grüne Wiesen und Auswüchse aus Gestein sind zu erkennen, im Hintergrund ist auch sein blauer See zu sehen. Die Luft wirkt klar und rein, dann tritt eine Frau ins Bild. Ihr Hautbild ist eher blass, aber ihre feuerroten Lippen bilden einen wunderschönen Kontrast. Ein Lächeln ist auf diesen Lippen abgebildet. Leute, die die C2C in den letzten Tagen eingehender verfolgt haben, sollten erkennen, dass es sich um die Neuverpflichtung Velvet Crowe handelt.

Velvet
„Hallo und guten Tag, einige Leute werden mich sicherlich schon kennen, denen die mein Gesicht nichts sagt, nun meine Name ist Velvet Crowe. Heute bin ich noch hier in meiner Heimat, dem wunderschönen Schottland. Doch schon bald, werde ich bei Coast 2 Coast auftauchen und allen zeigen aus welchem Holz ich geschnitzt bin.“

Sie streift weiter durch die Natur, wobei sie ihren Mantel ein wenig fester um ihre Schultern zieht. Ein kühler Wind geht an diesem Tage.

Velvet
„Schon seit meiner Schulzeit nennt man mich Lady of Calamity, etwas, dass mit damals schwer zu schaffen machte, denn man die Leute meinten, ein Fluch würde auf mir liegen. Niemand wollte mein Freund sein und wenn doch, nun, es war sicherlich nicht meine Schuld, wenn sie in meiner Gegenwart Unfälle erleideten.“

Ihre Lippen verziehen sich ein wenig, denn genau das war es, was die Menschen um sie herum glaubten. Die Einschätzung sprach sich herum und so wollte Niemand mehr etwas mit ihr zu tun haben.

Velvet
„Das ganze ließ mich einsam werden, aber Niemals aufgeben. Es hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich brauche Niemanden um im Leben voran zu kommen. Nein, ich habe alles selber geschafft und bin stolz auf mich. Genau deshalb trage ich den Namen Lady of Calamity mit Stolz. Sollen die Leute doch an den Unglücksblödsinn glauben…“

Sie zuckt mit den Schultern, irgendwann hatte sie es aufgegeben die Leute zu überzeugen.

Velvet
„Nun, meine Gegnerinnen werden natürlich Unglück haben gegen mich in den Ring zu steigen, soviel ist klar. Ich werde nicht zurückstecken und egal wer da kommt, ich werde bereit sein. Alles im Namen der Gerechtigkeit, denn genau das bin ich, ein gerechter Mensch. Meine Eltern, Gott habe sie selig, haben es mir so beigebracht bevor sie starben.“

Und wer ist sie, dass sie das Erbe ihrer Familie beschmutzt? Ihr Blick wendet sich von der Kamera ab und schweift über das Land, dann dreht sie sich wieder herum.

Velvet
„Ich bin bereit für die C2C, die Frage ist nur… ist die C2C bereit für mich?“

Sie zwinkert mit dem rechten Auge, dann entfernt sich die Kamera langsam von Velvet und lässt sie allein zurück. Das Bild wird dunkel und dann befinden wir uns wieder in der Halle.

Byron Saxton: "Und eine weitere stolze Britin für unsere große Familie und sogar eine echte Lady. Ich bin begesitert!"

Johnny Curtis: "Hübsch ist sie dazu auch noch und ich bin gespannt, wie sie sich gegen unsere Damen schlagen wird."

Noelle Foley: "Das bin ich auch, denn dieser Auftritt hat mir schon sehr gut gefallen und ich hoffe, Velvet Crowe bald in Aktion sehen zu dürfen."

[Bild: t15odo0.png]

Die Kamera entführt die Zuschauer wieder in den Backstagebereich. Wie in einem Dokumentationsfilm führt das Bild durch die langen Gänge hinter der großen Bühne. Der graue Zement und der noch grauere Stahl lassen das Gefühl aufkommen, als sei das alles nichts Besonderes. Als seien hier gar keine wirklichen Stars unterwegs, die im Jahr mindestens 500.000 Dollar verdienen. Dennoch scheint der Kameramann ein bestimmtes Ziel zu haben. Die Bewegungen erscheinen nicht willkürlich, sondern präzise geplant. Gekonnt werden die Kurven bei den Abzweigungen genommen und ebenso elegant weicht die Kamera herannahenden Hindernissen in Form von Menschen oder Gegenständen aus und scheint dann das gefunden zu haben, was sie gesucht hat - einen Lockerroom. Erst als das Bild sich neu ausrichtet und die Schrift an der Tür anvisiert hat, scheint jeder lesen zu können, wer genau hier seine privaten Gemächer hat - Alexa Bliss. Der Name der Championesse steht groß und breit mit goldenen Lettern an der Tür zu ihrem Lockerroom und offenbar sollte hier auch die nächste Unterhaltung, die live übertragen wird, stattfinden. Während die Tür aufschwingt, kann man Alexa dabei beobachten wie sie noch einmal die Schleifen in ihrem Haar richtet, die passend zu ihrer Ring Gear in grün gehalten sind. Der Women's Championship thront auf dem Tisch, auf dem auch noch andere Ringkleidung von ihr liegt - unteranderem ihre fingerlosen Handschuhe, die sie immer trägt oder auch eines ihrer Merchandiseshirts. Nachdem sie äußerlichen sich selbst den letzten Schliff verpasst hat, scheint sie sich warm zu machen.

[Bild: blissi5fj8c.png]

Ihr Gesicht spricht Bände - natürlich konnte Alexa letzte Woche im Main Event gegen keine geringere als Circe gewinnen, aber das spielt offenbar heute Abend überhaupt gar keine Rolle mehr. Nachdem sie letzte Woche ganz selbstlos Shotzi Blackheart beim Training helfen wollte - so wie mit ihrem Bruder abgesprochen - hat diese nicht nur die Frechheit besessen, ihr mit der flachen Hand ins Gesicht zu schlagen, sondern auch noch ihr Match gegen Candice LeRae zu verlieren. Genauso hatte sich Bliss das auf jeden Fall nicht vorgestellt. Auch wenn Alexa selbst siegreich war, so scheint es sie tatsächlich fast mehr zu ärgern, dass Blackheart sich hat besiegen lassen. Umso besser ist es eigentlich, dass sie heute Abend gegen Shotzi antreten wird - naja, eigentlich scheint sich Alexa besseres vorstellen zu können. Nach ihrem letzten Gespräch mit Aleister Black, scheint sie ein bisschen nachdenklicher über die aktuelle Situation geworden zu sein. Dieses Arrangement mit Simon Grimm ist nicht besonders sicher - eigentlich spielt die amtierende Championesse hier deutlich mit dem Feuer und das ist ihr bewusst geworden. Aleister hatte Recht gehabt, sie hätte sich das lieber zweimal überlegen sollen, bevor sie ihren Stolz ihre Vorsicht hatte auffressen können. Es klopft...

Alexa Bliss
"... ES IST OFFEN!"


... brüllt sie demjenigen entgegen, der sich unbekannter Weise vor der Tür ihres Lockerrooms aufhält.

- Simon Grimm -
„Freundlichkeit ist eine Tugend. Lege die Welt deren zu Füßen, die sie besitzen und entreiße den Lebenswillen denen, die es nicht tun.“

Die Worte, so ruhig gesprochen und doch so scharf klingend, ertönen in der Umkleidekabine der Blondine. Simon Grimm ist es, dessen Klopfen erhört worden waren und nun langsamen Schrittes eben diese Räumlichkeiten betritt. Sein Blick ist auf den Boden gerichtet während er die Türe hinter sich schließt. Ein Fuß vor den anderen. Langsam…bestimmend. Ohne seinen Blick zu heben atmet er deutlich hörbar aus.

- Simon Grimm -
„Du könntest ruhig etwas netter sein zu dem Menschen der dir deine Wünsche erfüllen kann. Und dem du eine Erklärung schuldig bist. Nicht wahr Alexa? Ich bin hier, weil wir beide Redebedarf haben. Ich weiß, dass du heute Abend noch ein Match bestreiten musst, aber seien wir ehrlich. Wir beide wissen, dass du dies gewinnen wirst. Ich habe Ashley gesagt, dass sie dich dir fügen soll. Einstecken soll, was du mit ihr veranstaltest. Sich hinlegen soll, wenn du es ihr befiehlst. Sie wird heute Abend deine Marionette sein. Sie wird lebloses Fleisch sein in deinen Händen.“

Seine Hände umklammern die Tischkante, auf der Alexa ihre Dinge abgelegt hatte. Vorsichtig streift er mit seinen Fingerspitzen über die Ringkleidung der jungen Frau. Umspielt die nähte, tastet den Stoff ab.

- Simon Grimm -
„Dies ist mein Geschenk an dich. Weil ich gütig bin Alexa. Ich bin kein schlechter Mensch oder ein miserabler Geschäftspartner. Nein, du hast dich ihr angenommen und so will ich mich erkenntlich zeigen.“

Er greift nach dem Championbelt und nimmt ihn an sich bevor er sich Alexa zuwendet. Leicht wippt Simon ihn in seinen Händen als er seinen Blick wieder hebt. Ohne ihr auch nur eine Chance zu lassen auf seine Worte zu reagieren, spricht er weiter. Schließlich ist er hier zum Reden. Nicht zum Zuhören.

- Simon Grimm -
„Die Last dieses Gürtels ist schwer, nicht wahr Alexa? Unsere heutige Gesellschaft ist darauf ausgelegt, dass man uns immer und immer wieder erzählt, dass alles gut ist. Alles…ist…gut. Leute wie Pac sind noch nicht entlassen wird, aber alles ist gut. Personen wie ich bekommen kein Match mehr oder landen im Opener. Aber hey, alles ist gut. Aber was ist, wenn das alles eine Lüge ist? Wenn uns die Gesellschaft hinters Licht führt? Wenn nicht alles gut ist sondern die Worte in einem Meer aus Lügen, Unzufriedenheit und Wut versinkt? Also sag es mir Bliss…“

Sein Blick wandert hoch und seine Augen fixieren die ihren. Grimm will ihn ihre Seele eindringen. Eindringen und zu ihr vorstoßen durch die wundervollen blauen Augen der Blondine.

- Simon Grimm -
„Ist alles gut?“

Während Simon spricht, wirkt es so als würde die Wut innerhalb der kleinen Blondine nur noch weiter ansteigen - nur noch weiter und weiter bis ins Unermessliche. Es geht Alexa gerade absolut nicht darum, dass Simon ein guter Geschäftspartner ist oder nicht - Shotzi hat sie vor allen anderen bloßgestellt und sie hat es gewagt ihr mit der flachen Hand in ihr Gesicht zu schlagen. Respektloser kann man fast gar nicht sein. Und Bliss ist vor allem eine einzige Sache besonders wichtig - dass man sie verdammt nochmal respektiert und sie auch entsprechend auf ein Podest stellt. Schließlich ist sie die amtierende Women's Championesse und die meisten Kolleginnen tun gut daran, sich mit ihr gut zu stellen, wenn sie eine auch nur minimal so erfolgreiche Karriere wie sie haben wollen. Dass Blackheart es gewagt hat, scheint sie besonders zutriggern. Dass Grimm aber dazu dann auch noch fragt, ob irgendetwas sei, macht die Sache natürlich nicht besser - in keinerlei Hinsicht macht es diese Situation besser. Eher scheinen genau diese Worte Alexas Wut noch weiter anzufeuern. Man kann ihr förmlich ansehen, wie das Feuer in ihr lodert über diese Frechheit von der Frau, die eigentlich leiden sollte dafür, dass sie sowieso schon vorlaut gegenüber der amtierenden Championesse war. Gerade als sich Bliss noch einmal die Knee Pads richtet, die natürlich passend zu ihrem Outfit in giftgrün und scharz gehalten sind, scheint sie Simon das aller erste Mal seitdem er in ihrem Lockerroom ist, richtig anzusehen. Ihre Lippen sind gespitzt, gerade so als wolle sie nicht sofort mit ihrer schlechten Laune herausbrechen - ebenso sind ihre Augen verengt. Alexa ist verdammt mies gelaunt und während eine nicht wütende Blondine sowieso schon ziemlich anstrengend ist, ist die wütende wohl noch einen Zacken schärfer. Sie richtet sich auf, streckt ihre Arme nach oben und lehnt sich zur Seite. Offenbar um ihren Rumpf ausreichend zu dehnen.

Alexa Bliss
"Ob etwas ist? Natürlich ist etwas! Ich kann nicht glauben, dass sie es gewagt hat, mir ins Gesicht zu schlagen. Ich kann nicht fassen, dass sie denkt, sie würde davon kommen. Niemand - NIEMAND! - ohrfeigt mich ohne Konsequenzen und heute Abend wird sie dafür bezahlen. Das ist ein verdammtes Versprechen."


Oh, da hat jemand Alexa wirklich verärgert. Dass Grimm versucht ihr zu erklären, dass sie heute Abend genau die Möglichkeit dazu bekommen wird, scheint sie nicht zu hören. Zu sehr ist sie auf Shotzi fixiert - und darauf, dass sie ihr Respekt einprügeln wird. Dann wird sie in der Nahrungskette wieder dort sein, wo sie auch hingehört und Bliss kann sich darüber freuen - sie kann wieder ihren Platz an der Spitze einnehmen, ohne befürchten zu müssen, dass irgendwer wieder gegen sie aufbegehrt. Erst letzte Woche hatte sie gezeigt, dass sie ganz sicher die beste Dame des Rosters ist - sie konnte sich im Main Event beweisen und auch eine Circe muss sich ihr gegenüber geschlagen geben. Dass diese unwichtige Blondine diese Woche dann aber noch mit einem Titelkampf belohnt wird, scheint ihr ziemlich sauer aufzustoßen. Aber naja, es ist ihr völlig egal, wer genau den Number One Contender Spot bekommt - alle diese Fraue werden keine Chance gegen sie haben. Bliss ist ungeschlagen und wer dieser drei Frauen hat schon das Zeug dazu, gegen sie zu gewinnen? Circe? Hat sie bereits geschlagen, also ist sie mehr als nur irrelevant. Candy Floss? Wer zum Teufel ist das denn bitte? Bobbi Tyler? Oh, als Mätresse von Kip Sabian hat sie sicherlich ganz andere Sachen im Kopf. Zum Beispiel, wen hat der Brite als nächste im Bett. Also egal wer gewinnt, ist vollkommen egal für sie - sie wird jede einfach so besiegen, ohne jegliche Probleme.

Alexa Bliss
"Und dass das Office heute Abend noch dieses Match gebookt hat, zeigt mir ziemlich deutlich, dass sie genau das wollen. Sie wollen, dass ich Ashley in die Schranken weise und sie wollen, dass wir uns bis zur Unkenntlichkeit verprügeln. Aber weißt du was, Simon? Ich wäre nicht die amtierende c2c Women's Championesse, wenn ich nicht genau wüsste, was ich nun zu tun habe. Ashley wird das tun, was ich ihr sage? Ja, genau das wird sie dann bereuen. Schau' in die grüne Sporttasche dahinten. Du wirst etwas finden, was dir gefällt."


Alexa deutet mit ihrem Kopf auf eine einsam dastehende Tasche, die offensichtlich ganz ohne Besitzer zu sein scheint. Was sich darin befindet? Das scheint sie noch für sich behalten zu wollen. Doch Grimm interessiert diese Tasche nicht. Er hatte ihr eine ganz einfache Frage gestellt und Bliss? Sie versinkt in einem Ausbruch aus Wut und verletzter Ehre. Nicht das, was Grimm hören wollte. Nichts, was er sehen will bei einer Frau die seine Geschäftspartnerin ist. Immer noch ihren Gürtel in der Hand lässt er Bliss fertig reden über ihren verletzten Stolz, ihre verletzte Ehre und was sie heute Abend geplant hat.

- Simon Grimm -
„Genau diese Einstellung ist es, die dich irgendwann stolpern lassen wird Alexa. Was in dieser Tasche ist interessiert mich nicht. Das einzige was mich wirklich interessiert, ist was sich in deinem Kopf abspielt. Und es schockiert mich zu sehen und hören was scheinbar tief in dier passiert. Alles was ich höre sind blinde Wut, die dich antreibt und dich unüberlegt handeln lässt. Meine Schwester hat dich geohrfeigt. Das war falsch und sie hat schon von mir die Rechnung deswegen zahlen müssen. Aber überleg doch einmal. Wie konnte es denn dazu kommen? Bei all dem, was ich mit ihr mache. All unser Training, all unsere Therapie. Sie hat nicht einmal die Hand gegen mich erhoben. Was meinst du Bliss? Du bist eine Woche ihre Mentorin und sie verpasst dir eine Ohrfeige? Wer hat wohl sich falsch verhalten? Mhhh?“

Grimm legt den Gürtel über seine Schultern bevor er langsamen Schrittes sich auf die aufgebrachte Blondine zubewegt. Er bleibt vor ihr stehen, blickt auf sie herab während seine Finger sanft über die Wangen von Bliss streichen. Sie fühlt sich warm an. Vermutlich der erhöhte Blutdruck als sie sich über Shotzi aufgeregt hat. Kopfschüttelnd blickt er sie an, bevor er den Gürtel nimmt und ihn fallen lässt. Scheppernd schlägt er auf den Boden vor ihren Füßen auf. Ein abartiges Geräusch, wenn man bedenkt was dieser Gürtel für eine Bedeutung trägt.

- Simon Grimm -
„Scheinbar definierst du dein komplettes Selbstbild nur daraus, dass du bislang ungeschlagene Championess bist Bliss. Was du getan hast, war beeindruckend. Das steht vollkommen außer Frage. Das war auch der Grund warum ich mich entschieden habe, dir deinen Wunsch nach Vergeltung zu erfüllen. Weil nur eine Gesellschaft die Leistung honoriert ist es Wert um sie zu kämpfen. Du hast Ash bekommen und sie hat sich gegen dich aufgelehnt. Nun bekommst du sie ein zweites Mal praktisch ausgeliefert. Doch lass mich dir eins sagen. In diesem Match geht es nicht darum was Shotzi macht. Sie wird sich hinlegen müssen. Niemand interessiert es. Aber du Alexa. In diesem Match liegt mein Fokus komplett auf dir.“

Grimms Hand schnellt nach vorne und umklammert unsanft das Kinn der Blondine. Seine Halsschlagader schwillt an. Sein Blutdruck steigt. Röte erfüllt seinen Gesichtsausdruck während seine Zähne sich zu einem gezwungenen Lächeln zwingen. Sein Schnauzbart zittert vor Anspannung als sich seine Fingerspitzen leicht in die Haut von Bliss drücken.

- Simon Grimm -
„Das du dich mit Leuten wie Black abgibst ist deine Sache. Dass du ihn aber gegen mich aufhetzt und ihn vorschickst hat mich verletzt Bliss. Ich dachte unsere Partnerschaft ist etwas Besonderes und du trittst es so mit Füßen. Es hat mich verletzt und glaub mir Bliss, man will mich nicht verletzten. Heute Abend liegen meine Augen nur auf dir. Ich werde dich beobachten. Werde dich keine Sekunde aus dem Auge lassen. Ich rate dir. Versau es nicht. Lass dich nicht von deiner Wut lenken. Du musst ruhig bleiben. Deine aufbrausende Art hat dich in meine Arme getrieben. Nun wo du mir gehörst laut Vertrag, wirst du dich zügeln. Haben wir uns da verstanden?“

Alexa Bliss
"Aleister hat damit nichts zu tun. Er macht das, was er will und nicht das, was ich ihm sage. Er hat ganz allein entschieden, dich anzugreifen. Aber ganz ehrlich? Das interessiert mich rein gar nicht aktuell. Ich habe mir nämlich bereits Gedanken darüber gemacht, wie Ashley lernen kann, dass sie sich mit der falschen Blondine angelegt hat."


Das klingt schon wieder eher nach Bliss. Sonst hat die amtierende Championesse immer einen guten Plan - und auch jetzt scheint sie neben all dem Hass, den sie für Blackheart in sich trägt, eine Idee zu haben, wie sie das bekommt, was sie möchte. Sie macht einen Schritt zurück, drückt die Hand von Grimm mit sanfter Gewalt von sich und scheint damit andeuten zu wollen, dass sie keinen Streit will - sondern lediglich nicht Shotzi ist, die er herumschubsen kann wie er möchte. Es macht ja auch nicht wirklich Sinn, wenn sich die beiden jetzt beginnen zu streiten - eher wäre es für die beiden besser, wenn sie einen kühlen Kopf bewahren würden. Naja, für Alexa ist das gar nicht so einfach - schließlich ist sie nicht besonders gut darin ihre negativen Gefühle zu verbergen. Das hatte man ja deutlich beobachten können. Die amtierende Championesse deutet mit dem Kopf auf die Tasche, die in der Ecke steht. Was darin ist, ist noch immer ein Geheimnis geblieben. Schnell huscht die Blondine an Simon vorbei und hebt die deutlich schwere Sporttasche auf den Tisch, auf dem sonst ihr restliches Zeug gelegen hat. Mit einem dumpfen Aufschlag landet sie auf dem Presspahn und Bliss legt ihren Kopf ein bisschen schief, während sie Grimm anschaut. Immer noch auf ihn fixiert öffnet sie den Reißverschluss mit einem lauten *Ratsch*, ehe sie hineingreift.

Alexa Bliss
"Ich bin niemals unvorbereitet - das kannst du mir glauben. Pass' auf, ich habe mir da schon etwas ausgedacht."


Mit einem gekonnten Griff zieht die amtierende Championesse etwas aus Leder aus der Sporttasche, die sie danach wieder auf den Boden stellt, lässt sie dann außer Acht. Es hört sich dabei so an, als würden Schellen aneinander schlagen - Metall auf Metall. Näher erkennen kann man aber nichts. Was aber zu sehen ist, ist dass dieses ganze Konstrukt auf jeden Fall länger ist als die Blondine selbst. Während sie ihre "Idee" nach oben hält, sieht sie Simon an - in freudiger Erwartung darauf, was Grimm dazu sagen wird.

Alexa Bliss
"Das hier ist eine Echtlederkonstruktion zum Fesseln von einem oder beiden Armen und ich werde Ashley dazu bringen genau das heute Abend zu tragen. Ich bin aber fair und sie muss sich nur einen Arm fesseln lassen. Woher ich das habe? Naja, ich habe da so meine Quellen eben. Und es ist außerdem sehr hochwertig - das ist Bullenleder."


Natürlich ist es klüger und sinnvoller wenn die beiden sich nicht streiten sollten. Wäre nicht der klügste Schachzug ihre „Beziehung“ durch so etwas zu gefährden, aber dennoch. So aufbrausend wie die Blondine über Shotzi ist, so verletzt ist er es über Aleister. Gerade Grimm ist jemand, der sich um seine Belange selber kümmert wenn es etwas Wichtiges ist. Mit kleinen Ausnahme. Und dann wagt es der Hüne aus freien Stücken sich bei ihm anzumaßen und zu attackieren? Ob Bliss wirklich nichts damit zu tun hat? Ist Black wirklich nur ein triebgesteuerter Narr, der es für nötig hält eine starke Frau zu beschützen um ihr so nur noch mehr zu schaden als wenn er sich raushalten würde? Irgendwie kommt Grimm diese Überlegung bekannt vor, aber er kann sich einfach nicht erinnern woher. Unbehelligt von dieser Überlegung, beschließt er der Blondine doch erst einmal noch zu Vertrauen in Bezug auf ihre Geschäftsbeziehung. Wenn sie wirklich nichts von Black wusste, wäre es eine Schande sie in Gefahr zu bringen. Dafür ist Bliss zu wertvoll. Noch…

- Simon Grimm -
„Du sollst sie erziehen. Gefügig machen, und nicht irgendwelche perversen Zuschauergelüste befriedigen Bliss.“

Skeptisch über die Konstruktion tritt er näher an sie heran. Seine Fingerspitzen fahren über das warme Bullenleder. Er liebt die leicht angeraute Oberflächenstruktur. Und dennoch wandert sein Blick skeptisch über die Konstruktion. Kurz verweilt er auf ihr, bevor er sich doch wieder an Bliss wendet:

- Simon Grimm -
„Versau es nicht Alexa. Shotzi wird sich hinlegen und das Thema ist durch. Heb dir solche Spielerein für außerhalb des Ringes auf. Vielleicht lässt dich dieser Black an deinen Fähigkeiten zweifeln. Du bist stark…intelligent… Du brauchst das alles nicht. Du alleine kannst diese Liga in den Grundzügen erschüttern. Ihnen Angst einjagen. Diesen Abschaum in der Liga, du alleine kannst über ihm thronen. Throne über Ihnen wie es sich für eine Göttin gehört. Mach nicht den Fehler und lasse es zu, dass dein heller Stern durch die schwärze dieser Kreatur geschluckt wird.“

Ein paar schmeichelnde Worte haben noch nie einer Geschäftsbeziehung geschadet, warum also nicht nutzen? Und Black, dieser Mann geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte er es wagen sich so respektlos gegenüber ihm zu äußern. Sabian war ein kleines Kind der den Retter für seine Schlampe spielen will. Aber Black, er könnte ihm gefährlich werden bei seinen Plänen.

- Simon Grimm -
„Ich werde dich bei deinem Match zum Ring begleiten meine Göttin. Nur um sicher zu gehen, dass Ashley nicht auf dumme Gedanken kommt.“

Grimm ergreift zärtlich die Hand von Alexa und seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Es geht nicht um Shotzi dabei. Nein, er will schauen ob er sich tatsächlich in Bliss getäuscht haben sollte. Doch bevor die Blondine zu Wort kommen kann, schalten die Kameras zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Ohne Worte, ehrlich. Das ist doch krank und zudem Nötigung, wenn nicht noch Schlimmeres! Kann da nicht mal jemand was tun?"

Johnny Curtis: "And again: would someone please call a wambulance?!"

Byron Saxton: "Das Du darauf stehst war mir klar, Johnny. Du bist genau einer dieser Zuschauer, von denen Grimm gerade gesprochen hat!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 6
NON-TITLE SINGLES MATCH
Alexa Bliss © vs. Shotzi Blackheart

[Bild: 6fbj52.png]
Writer: Pat



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst und Unverständnis. Und sogar ein paar wenige freundliche Stimmungen. Schließlich gehen manche dann doch nach dem äußeren und sehen die grünhaarige doch ganz gerne. Sie erscheint auf dem Entrance und ohne sich wirklich umzuschauen begibt sie sich zum Ring.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 126 pounds… She is the creature from the black lagoon…..SHOTZI BLACKHEART!"

Sie entledigt sich ihrer Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf sie zukommen werden am heutigen Abend.

Noelle Foley: "Shotzi hatte es in der letzten Zeit wirklich nicht einfach und jetzt hat sie Alexa Bliss geärgert - das könnte blöd für sie enden ehrlich gesagt."

Byron Saxton: "Bliss wird sich das wahrscheinlich nicht gefallen lassen. Eher wird es harte Konsequenzen für Blackheart geben, vermute ich."

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

[Bild: Ndca1O6.png]

Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

[Bild: 37duGTd.png]

Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio, accompanied by Simon Grimm. She is the current reining c2c Women's Champion ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

[Bild: ka7542b.png]

Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren. Dann zeigt sie noch ihre charakteristische Titelpose.

[Bild: z4h5avl.png]

Byron Saxton: "Zusammen mit Grimm zum Ring?! Ich glaube, dass Aleister Black das nicht erfreuen wird. Simon wird dafür wahrscheinlich wieder bezahlen."

Johnny Curtis: "Grimm, Black - mir egal, Hauptsache Alexa ist endlich hier! Long Live The Goddess! Sie lässt sich ein Mikro geben. Sie möchte zu uns sprechen!"

Alexa Bliss
"Since you're not able to stay in your place, I found a way to make you stay. Letzte Woche hast du eine Grenze überschritten, Shotzi. Du hast die Frechheit besessen, mir ins Gesicht zu schlagen. Du hast die Frechheit besessen, mir zu widersprechen und weißt du was, ich werde das nicht so einfach hinnehmen. Die Zeit, dass du mit allem durchkommst, was du tust, ist nun endlich vorbei und ich werde jetzt dafür sorgen, dass du niemals wieder wagst, gegen mich zu sprechen, deinen Bruder zu enttäuschen oder dass du jemals wieder in einem Wrestling Ring stehen wirst. Letzte Woche hast du dein eigenes Schicksal besiegelt und dafür bekommst du nun die Prügel deines Lebens, sodass du nie wieder eine Ringfreigabe bekommen wirst. Ja, vielleicht wäre es überraschender gewesen, wenn ich einfach angefangen hätte dich windelweich zu prügeln, aber es ist doch viel befriedigender dir ins Gesicht zu sehen und dir zu sagen, dass du heute Abend für all deine Taten leiden wirst. Es fühlt sich ungefähr so an als würde man einem Verurteilten Mörder direkt ins Gesicht sagen, dass er in nur drei Stunden die Spritze bekommen wird. Die Gewissheit ist das, was dich auffressen wird. Und während du mit diesem Match bekommst, was du verdienst, so bekomme ich das, was ich möchte, wenn ich dir jetzt gleich sagen werde inwiefern sich dieses Match verändern wird. Und da du mir in allem zustimmen wirst, was ich sage, gibt es auch keinen Grund, dass du es nicht tun würdest. Shotzi, ich habe mir etwas besonders schönes für dich ausgedacht, vertrau mir."


[Bild: WTPPpm4.png]

Alexa scheint sich selbst in dieser Position wirklich gut zu gefallen. Es wirkt fast so als würde sie nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Gewissheit genießen, was passieren wird. Schließlich wissen im Prinzip nur Simon und Alexa, was sie Shotzi antun werden. Die grünhaarige scheint sich eher weniger von Bliss beeindrucken zu lassen, aber vor allem von ihrem Bruder. Wenn er in der Nähe ist, dann ist das immer schon kein gutes Omen für Blackheart gewesen. Entsprechend vorsichtig scheint sie gegenüber den beiden zu sein. Die Championesse winkt sich den Ringrichter heran und dieser hat bereits etwas in der Hand. Während Alexa weiter spricht, fummelt der Offizielle es sorgsam auseinander.

Alexa Bliss
"Das hier, was der Ringrichter in der Hand hat, ist eine Konstruktion, um jemanden zu fesseln. Und du, liebe Shotzi, wirst genau das tragen. Für dieses Match wird dir ein Arm hinter den Rücken gebunden und dann tritts du gegen mich an. Und du wirst mir nicht widersprechen, sondern dir von dem Offiziellen den Arm hinter den Rücken binden lassen, so wie ich es dir jetzt befehle. Ref, it's your turn. Tigh her arm behind her back, NOW!"


Es ist mehr als offensichtlich, dass der Ringrichter zögert und immer wieder zwischen Alexa und Shotzi hin und her schaut. Nur gezwungener Maßen dreht sich die grünhaarige herum und lässt sich das Gestell aus Echtleder und Metall anlegen. Das Konstrukt scheint ein bisschen komplizierter zu sein und während Blackheart ordentlich still steht, um sich fesseln zu lassen, klettert Simon aus dem Ring und nimmt dabei die Women's Championship mit. Bliss hingegen macht sich noch ein bisschen warm. Dann verlangt der Offizielle nach der Ringglocke.

~Ding Ding Ding~

Sofort geht Alexa auf Shotzi los und auch wenn sich letztere versucht mit einem Arm zu schützen, ist es die Blondine, die sie mit harten Schlägen niederprügelt und sobald Blackheart hockt, sie auch niedertritt, sodass sie zu Boden geht. Auch wenn Bliss vielleicht deutlich kleiner ist als die grünhaarige, so ist es offensichtlich, dass man sich gegen sie kaum mit einem Arm wehren kann. Unnachgiebig tritt die amtierende Championesse immer wieder zu, ehe sie dann vom Ringrichter ermahnt wird und sich ein bisschen von ihrer Gegnerin entfernt. Der Offizielle fragt Blackheart, ob sie okay ist und diese scheint weiter machen zu wollen. Bliss hingegen lässt sich offensichtlich von den Fans feiern - naja, wenn man es denn so nennen darf. Denn als sie ihre Arme in die Luft streckt, wird das mit sehr lauten Buhrufen quittiert. Das scheint ihr aber ganz offensichtlich ziemlich egal zu sein. Die Blondine lächelt breit und dabei genießt sie die Aufmerksamkeit des c2c Universes, auch wenn diese negativ ist. Völlig egal - wichtig ist nur, dass sie gesehen wird und so kurz vor dem Special sollten die Augen der Fans lieber auf ihr sein als auf allen anderen - Champions oder nicht Champions, Bliss fühlt sich sehr viel wichtiger als sie. Und vor allem sind ihre Matches um einiges sehenswerter. Während sie die Arme in der Luft hat, scheint das Adrenalin sie fast schwindelig zu pushen. In ihren Ohren scheint es zu rauschen, so befriedigend ist die aktuelle Situation für sie.

[Bild: 48bk1p.png]

Byron Saxton: "Also das ist wirklich unfair. Ich glaube eher weniger, dass Alexa sauer auf Shotzi ist. Sie scheint Angst vor ihr zu haben. Ansonsten lasse ich meine Gegnerin doch nicht fesseln."

Johnny Curtis: "Meinst du, Alexa hätte mal Zeit mich auch so zu fesseln? Ich würde das freiwillig machen!"

Während sich die amtierende Championesse noch von den Fans ausbuhen lässt, ist es Shotzi, die sich schon wieder ein bisschen auf die Beine gekämpft hat und sich nun aus der Hocke wieder in den Stand befördert. Gerade als sie sich einmal gegen Bliss zur Wehr setzen möchte, scheint diese sich umzudrehen und bekommt damit einen Forearm Smash mitten ins Gesicht ab. Bliss geht zu Boden und sieht wütend hinauf zu Blackheart, die mit den Schultern zuckt und das erste Mal an diesem Abend lächeln zu scheint. Schnell rappelt sich die Blondine auf und will Shotzi mit einem Tackle auf die Matte bringen, aber diese weicht recht schnell aus und versucht mit einem Arm Drag die herannahende Championesse abermals zu überraschen. Schnell ist Alexa wieder auf den Beinen und sieht geschockt zu Simon, dann zu Shotzi. Diese zeigt mit einer Fingerbewegung, dass sie will, dass Bliss wieder aufsteht. Und gerade als die Championesse wieder steht und Blackheart auf sie zu rennen möchte, ist es Grimm, der seine Schwester am Fuß festhält, sodass diese zu Boden geht. Alexa agiert nun relativ schnell und stürzt sich wiede vollkommen außer sich auf Blackheart, malträtiert diese mit harten Schlägen. Dann zeigt sie einen Kneeling Armbreaker für den nicht gefesselten Arm, dann ein weiterer und einen letzten, sodass Shotzi nun keinen Arm mehr benutzen kann - clever! Die Blondine zieht ihre Gegnerin zu den Ringseilen und legt diese dort perfekt für die Blissfull Stomps hin. Der Ringrichter muss bis vier zählen, ehe die amtierende Championesse diese Aktion beendet. Sofort danach lässt sich Bliss zu einem Cover auf Shotzi fallen 1............2...........Kick Out! Das kann doch nicht wahr sein! Schockiert sieht die Blondine erst zu Simon und dann zum Ringrichter, scheint mit letzerem diskutieren zu wollen, dass das deutlich drei war und sie gewonnen hat, aber der Offizielle bleibt bei seiner Meinung. Wütend schlägt Alexa auf die Matte und scheint dann die Nase voll zu haben von diesem Match. Unsanft zieht sie die grünhaarige nach oben und verpasst ihr erst die obligatorische Ohrfeige und dann hämmert sie den Kopf ihrer Gegnerin mit einem krachenden DDT auf die Matte - das muss es gewesen sein!

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Johnny Curtis: "That has got to be it! Was ein DDT! Da war ordentlich Wut dahinter."

Noelle Foley: "Jemand muss diese Sache doch beenden! Das ist absolut nicht fair!"

Gerade als sich die amtierende Championesse zum todessicheren Cover niederlegen möchte, scheint jemand genauso zu denken wie Noelle. Eine Musik setzt ein und bekommt vor allem die Aufmerksamkeit von Simon Grimm.



Noelle Foley: "Peyton Royce! Wahrscheinlich die einzige Frau, die Grimm kontrollieren kann!"

Johnny Curtis: "Warum bekommen immer die Psychos die guten Frauen?"

Peyton Royce
"Stop it! Stop it right now!"


Langsam bewegt sich Peyton von der Rampe herunter und bekommt dabei nicht nur die Aufmerksamkeit von Grimm und Bliss, sondern auch die am Boden liegende Shotzi blickt schockiert auf und scheint nicht zu wissen, was hier gerade passiert. Die Australierin bleibt auf der Rampe stehen und scheint ihren Blick nicht von Alexa abwenden zu wollen, erst als diese einen Wutausbruch bekommt, blickt sie zu Simon.

[Bild: 5ncksi.png]

Peyton Royce
"Das, was ihr beiden Kreaturen hier tut, ist nichts weiter als ein Schrei nach Aufmerksamkeit, nach Liebe und Zuwendung. Alexa, du bist eine erbärmliche Frau, die versucht das zu bekommen, was sie möchte, indem sie sich mit dem Teufel höchst persönlich einlässt. Du weißt offensichtlich nicht, welches Feuer du damit entzündet hast. Welches Feuer, was du niemals kontrollieren wirst. Auch wenn du vielleicht Gold um deine Hüften trägst, so wirst du niemals realisieren können, was du in Gang gebracht hast, ehe es dann zu spät sein wird. Aleister hatte Recht. Dieses Spielchen frisst jeden auf, der versucht mitzuspielen und dennoch nicht weiß, was er sich selbst damit antut. Ich spreche aus Erfahrung, Alexa. Ich habe dieses Spiel gespielt, ich habe das Feuer entzündet und erst jetzt habe ich den Mut die letzten glühenden Überbleibsel auszutreten - aber es ist zu spät. Der Wald wurde bereits niedergebrannt. Es ist also eher eine Art Schadensbegrenzung für mich und mein eigenes Leben. Auch wenn ich jetzt sehe wie uneinsichtig du bist, so weiß ich, dass ich Recht habe. Und dann, wenn Simon es geschafft hat, dich endlich zu brechen, wirst du nich stark genug sein, um nicht in deinem Höhenflug zu verglühen. Merke dir meine Worte und du wirst sehen, dass ich Recht habe."


[Bild: 6stj9v.png]

Peyton Royce
"Und Simon, du sagtest, du hast dich verändert, aber das sehe ich nicht. Du hast versucht mich hinters Licht zu führen und das offenbar mit Erfolg. Ich habe gedacht, dass ich dir glauben kann - aber das stimmt offensichtlich nicht. Wie konnte ich nur so dumm sein? Schon wieder? Das zwischen uns ist zu ende und das aus einem wirklich guten Grund. Ein wahrer Bruder, ein Bruder, der seine Schwester liebt und sie verehrt so wie du es immer versuchst, zu verkaufen, der hätte bereits eingegriffen. Der hätte all das beendet nd hätte Alexa niemals das tun lassen, was sie hier gerade tut. Sie quält Shotzi. Wie eine wiederliche Sadistin - so wie du - erniedrigt sie deine eigene Schwester und du siehst dabei applaudierend zu? Du lässt dich schnell von schönen Frauen einwickeln, lässt sie gewähren, solang sie dir nicht irgendwann langweilig werden - aber das hier? Wann wird es soweit sein, dass du das Interesse an Bliss verlierst? Ich hoffe schnell, denn wenn das hier noch einmal passieren sollte, dann werde es wieder ich sein, die es beendet. Ich kenne dich und das ist mein aller größter Vorteil - bei mir haben deine Worte keine Wirkung mehr. Bei mir wirst du nie wieder in meinem Kopf sein. Du hast deine Chancen verspielt."


Peyton beendet ihre Ausführungen und scheint nun auf eine Reaktion der Fans zu warten. Diese sind aber genauo verwirrt wie der Rest der Welt. Alexa hat sich indes wieder beruhigt und steht an den Ringseilen - mit dem Gesicht zu Peyton gewandt. Grimm scheint wie erstarrt zu sein von dem Erscheinen der Australierin. Dann hat sie aber offenbar doch noch ein paar Worte ürbig.

Peyton Royce
"Oh ... and Shotzi, this is your time. Take this as an apology. Use it wisely."


[Bild: 1ykktm.png]

Gesagt getan - Blackheart reagiert schnell und während Bliss offensichtlich noch verwirrt zu sein scheint, rollt die grünhaarige sie zu einem School Girl Pin ein 1...................2.................3!!!

Here is your winner by pinfall: SHOTZI.. BLACKHEAAAAAAART!

[Bild: 30ljbu.png]

Das ging schnell - zu schnell für die amtierende Championesse, die verwirrt und wütend im Ring tobt, während Shotzi sich schon längst aus dem Staub gemacht hat. Grimm interessiert sich kein bisschen für das, was im Ring gerade vor sich gegangen ist. Er rennt die Rampe herauf und scheint Royce folgen zu wollen, die bereits wieder verschwunden ist. Shotzi triumphiert über Bliss!

[Bild: 1357k9y.jpg]

Noelle Foley: "Was!? Shotzi besiegt unseren Champion!"

Byron Saxton: "Unglaublich! Damit hätte wohl niemand gerechnet!"

Johnny Curtis: "Papperlapapp! Das war doch nur wegen Peyton Royce!"

[Bild: t15odo0.png]

In der letzten Woche in Nashville ist viel passiert, vorallem was die Coast 2 Coast Wrestlingliga anbelangt. Besonders für die Prestige hat sich diese Woche endlich einmal als ein voller Erfolg herausgestellt, denn Axel Dieter Jr. sowie das Team aus Tom La Ruffa und Zack Gibson, die allesamt dieser Gruppierung anheim gehören, konnten jeweils in ihren Matches überzeugen und endlich auch einen so dringend benötigten Sieg einfahren. Seit ihrem Erscheinen in der Liga kamen sonst nur laute Töne, von Ausschaltung einer ganzen Gruppe sowie einer Übernahme wurde geredet, mehr jedoch tat sich nicht. Im Gegenteil, gerade die eben genannten sind entweder noch gar nicht angetreten, oder verloren gegen ihre Gegner. Doch das sollte die letzte Woche anders sein und man kommt auch nicht umhin, von diesem Zusammenschluss keine Notiz zu nehmen, denn ihre Präsenz ist allgegenwärtig in den Shows. Es folgten also Taten und einem der Männer, welcher ebendiese folgen ließ, sieht man nun in einer bereits bekannten Lokalität.

Der Raum, der sich dem Zuschauer zeigt ist prunkvoll eingerichtet. An den Wänden hängen Gemälde, die mal einige gewaltige Gebäude wie Schlösser und Burgen zeigen, mal sind wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Besonders häufig fällt dabei ein Löwe auf, dessen wallende, goldene Mähne sich perfekt der restlichen Einrichtung des Raumes anpasst. Neben den schweren goldbraunen und roten Stoffvorhängen ist gerade in der Wandmitte frontal ein weiteres Bild zu sehen. In dem verschnörkelten Rahmen sieht man das Logo der Prestige, der brüllende Löwenkopf mit der Krone und dem Kranz darum, welcher sich mit dem schwarzen Hintergrund sehr edel in die anderen Bilder einreiht. Unter dem großen Kronleuchter, welcher in der Zimmermitte hängt steht der schon mal gezeigte große Holztisch, der jedoch von viel Papier bedeckt ist. Die Zettel lassen auf viele Notizen schließen, auch Blaupausen sind dabei, sowie mathematische Rechnungen, Akten und Listen.

Inmitten dieser Zettelhaufen wühlt ein Mann herum, dessen Glatze auffällig das Licht des Leuchters widerspiegelt. Zack Gibson sitzt, diesmal etwas schicker gekleidet in Anzugweste und Hemd am Tisch und schaut sich diverse Schreibereien an. Es sieht nicht so aus als suche er etwas bestimmtes, er nimmt mal hier und mal da einen Schrieb in die Hand und murmelt vor sich hin. Er scheint sehr vertieft zu sein, zumindest lässt er sich nicht einmal von der Reinigungskraft ablenken, welche weiter hinten im Raum steht und den Boden manuell wienert. Das Wienern und Zettelwühlen wird nun durch ein weiteres Geräusch unterbrochen, denn eine der großen Doppeltüren die in den Raum führen wird geöffnet und ein weiteres Mitglied von der Prestige tritt ein. Es ist Axel Dieter Jr. und Zack Gibson hört sofort auf zu wühlen und dreht sich zu ihm hin.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Axel Dieter Jr., der babychin german. Ist ja bescheiden, dass ich dich hier treffe. Ich wollte eigentlich in Ruhe weiterarbeiten aber komm meinetwegen rein und setzt dich. Mit dir wollte ich sowieso nochmal nen paar Worte wechseln. Mir gefällt da nämlich eine Sache nicht und zwar wie du mich neulich hier in der großen Runde angemacht hast. Eigentlich wie du hier alle angemacht hast, als ob du gleich noch Russland einnehmen wolltest. Ich hab's schon zu French Tom gesagt und dir sage ich es sowieso nochmal ins Gesicht: Du kannst mich gerne anpöbeln, dann gehen wir raus, prügeln uns oneonone und dann ist gut. Aber das du mich vor den anderen so angehst und vor allem das du Nigel Unwissenheit unterstellst, sowie ihm ins Wort fällst... Da öffnen sich schon praktisch in meinem Kopf die Shankly Gates, got it?

Der Akzent des Liverpoolers schlägt gleich zu, sowie auch seine Worte an den Schüler von Nigel McGuniess.

Herrlich, wenn die wohl zwei größten Gegensätze der Gruppierung aufeinanderprallen; so wie eben hier. Immer dann, wenn Axel auf Joe Hendry trifft, dann sieht man zwar die Unsympathie der beiden füreinander aber man erkennt eindeutig, dass sich beide gar nicht so unähnlich sind. Oder immer dann, wenn Axel Dieter Junior auf seinen Mentor Nigel trifft; was zugegeben immer seltener vorkommt; dann sieht man, dass sich beide sehr gleich sind. Aber Zack Gibson? Der schmiegt sich in diese Gruppierung als harter Raufbold mit entsprechender Sprache und ist daher das komplette Gegenteil des Deutschen. Eben dieser Deutsche hat wohl nicht damit gerechnet, dass sich Gibson hier befindet. Er mustert den Glatzkopf verwundert von oben bis unten - verschränkt dabei die Arme hinter dem Rücken und nimmt eine gerade, stocksteife Körperhaltung ein. Seine Mimik passt sich der Gestik entsprechend an, indem der Gesichtsausdruck die pure Leere ausdrückt. Gleiches gilt übrigens im Moment auch für Gibson. Das einzige, was sich in diesem Raum noch bewegt, ist der Zeiger der Armbanduhr Axels und die Putzfrau, welche mehrmals durchs Bild putzt. Bezeichnend.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Hatte ich denn Unrecht?[/color]

Diese Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen. Keine Rechtfertigung, kein Kleinwerden - Axel steht auf diese Konfrontation, auf diese Diskussion. Böse Zungen würden behaupten: Der Deutsche hat längstens mit dem Prestige abgeschlossen und geht dementsprechend auch mit seinen Mitgliedern um. Tatsächlich ist dies aber das erste Aufeinandertreffen der beiden Parteien und daher zu spannend zu erfahren, wie grün oder ungrün sich beide denn nun abseits dieser Geschichte sind.

Mit so einer knappen Antwort hat der Liverpooler wohl nicht gerechnet, denn er guckt, wenn man genau hinsieht für den Moment der Aussage des Deutschen sehr verdutzt drein. Doch abrupt ändert sich seine Miene wieder in den von ihm gewohnten, leicht genervten Blick der immer sagen wollen würde: geh mir nicht auf die Nerven. Doch Gibson hat schließlich angefangen Dieter Jr. anzusprechen und will demnach auch zu einem Ergebnis kommen. Die Frage von seinem Gegenüber ist nämlich gar nicht mal so unklug.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ye, bleib halt stehen, ist auch ok, aber bitte mach die Tür zu, es zieht. Das sagt man doch so bei euch in good'ol Germany hab ich mir sagen lassen. Und um deine Frage zu beantworten: Hab ich nie behauptet. Ein “saufender, pöbelnder Kerl“ waren glaube ich deine Worte um mich zu beschreiben. Das ist für mich nen kompliment und nur weil du DENKST, dass ich nichts im Schädel habe, heißt das noch lange nicht, dass ich komplett denkbefreit BIN. Dennoch ist mir ja auch recht egal was du denkst, solange du dein smokeysmack mouth unter Kontrolle hast. Weißt du, du könntest jetzt natürlich behaupten ich sei unzivilisiert, meine Sprache ist Gossenslang und du weißt nicht was ich in der Gruppe damit zu suchen habe. Ach nee, das hast du ja schon irgendwie so gesagt. Und weißt du was ich dann dazu sage? Ja, hast recht, Punkt eins und zwei stimmen, aber meine Berechtigung, die habe ich letzte Woche wohl unter Beweis gestellt.

Er lehnt sich kurz in seinem Stuhl zurück und sein Blick durchdringt den Deutschen. Das Gibson auf diese Frage natürlich nicht nur mit einem einzigen Wort antwortet war voraus zusehen, doch dass er auch noch solch eine Antwort gibt und er die Frage bejaht, damit hat wohl keiner gerechnet. Doch Gibson scheint noch nicht fertig zu sein und wirft gleich noch nach.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Dazu kommt noch ein weiterer, wichtiger Punkt. ICH habe ich Vergleich zu DIR wenigstens Respekt vor Nigel. Er ist mein Freund, den ich schon lange kenne und er weiß was er in mir hat. Ob er das von dir auch behaupten kann, wage ich zu bezweifeln. Ich hab nämlich neulich auch mal mit ein paar anderen von unserer royal group Prestige gesprochen. Und die sehen das relativ ähnlich wie ich. Deine Loyalität, also der Punkt, welcher hier wohl am wichtigsten ist, den zweifel ich am meisten an bei dir. Und das finde ich wirklich nicht so bloodymighty sparkling, wenn du verstehst was ich meine.

Das war ehrlich und wahrscheinlich auch dringend nötig zu fragen, denn diese Frage interessiert wohl die meisten Menschen, die die Ereignisse der Prestige in den letzten Wochen verfolgt haben. Wie sieht es mit dem Zusammenhalt insgesamt aus? Bei vielen scheint es mittlerweile eine Einigung gegeben zu haben, doch viele scheinen auch mit Axel Dieter Jr.'s Aussagen wirklich nicht konform zu gehen und so ist diese Frage zwar ehrlich, aber auch wichtig. Der Mann mit der Glatze dreht sich nun wieder zum Schreibtisch hin und starrt auf den Papierhaufen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Und ich hab auch noch ne Frage. Fuckt es dich als deutschen eigentlich auch so up, das ich ständig meine Sätze mit “und“ beginne?

Die Putzfrau wischt weiter durchs Bild und scheint die stichelnde Frage gar nicht gehört zu haben.

Axel läuft den Saal währenddessen jedenfalls mit hinter dem Rücken verschränkten Armen auf und ab. Dabei lauscht er dem Glatzkopf natürlich ganz genau; schmunzelt gar des Öfteren und schüttelt beinahe angewidert den Kopf. Der Deutsche ist sich seiner Worte der letzten Wochen natürlich bewusst und er weiß, dass er sehr beleidigend geworden ist. Genau so weiß er, dass er sicherlich schon längst auf die Schnauze bekommen hätte, wenn Zack nicht sein "Partner" wäre. Genau darum geht es nämlich: ADJ holte zum Rundumschlag aus. Gegen Nigel. Hendry. Gibson. La Ruffa und auch Primate. Und wären diese Männer nicht auf seiner Seite, dann wäre er jetzt womöglich nicht hier - sondern unter der Erde. Das Glück des Axels? Vielleicht. Eine Entschuldigung ist sicher dennoch angemessen; wenngleich Zack die Worte wohl doch als gar nicht so schlimm empfand.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Du weißt hoffentlich, dass ich mich im Gegensatz zu euch niemandem verpflichtet habe. Nicht dir, nicht Nigel und auch nicht dem Prestige. Ich unterstütze diese Vereinigung, um selbst an die Spitze zu kommen. Ich bin ein Egoist. Ihr braucht meinen Respekt daher genau so wenig, wie ich euren. Böse Zungen würden gar behaupten: Ich nutze euch aus. Wie fühlt sich das an, "Kollege"?[/color]

Weiterhin provokant und mit erhobenem Kopf - dazu breiter Brust und verschränkten Armen hinter dem Rücken geht Axel den Raum auf und ab. Seine Sichtweise hat sich verändert; gleiches gilt daher auch für seine Ausdrucksweise. Er ist gar böse - hat das Ziel komplett aus den Augen verloren und wären die anderen nicht so geduldig, dann würde er längst auf dem Scheiterhaufen schmoren. Seine Worte sind immer gewählt: In letzter Zeit wirken sie aber eher von Emotionen gesteuert. Besonders die letzte Woche und der danach folgende Sieg haben ihm wohl so viel Aufwind gegeben, dass er jetzt vollkommen abhebt. Von sich selbst zu behaupten, dass man ein Egoist sei: Ja, das ist schon ein starkes Stück.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]In der Tat - manchmal; gar immer zweifle ich daran, dass du mich überhaupt verstehst. Deine faustgesteuerte Denkweise wird dich in spätestens vier Jahren unter die Erde bringen. Was genau hat dir deine Loyalität dann gebracht?[/color]

Erneut harsche Worte des Deutschen Athleten - er bezeichnet Zack damit schließlich auch indirekt als dumm. Zudem geht er auf die Aussage bezüglich der Loyalität ein: Denn Zack zweifelt eindeutig an Axels Loyalität; eine Aussage, welche er aber scheinbar auch nicht unbedingt revidieren will. Diese "Scheißegaleinstellung" kann dem Prestige so richtig heftig schaden - das ist Fakt.

Gibson lässt nun vollkommen von der Zettelage ab, in die er gerade eben noch “herreingeschaut“ hat und man merkt, dass er diese Aussagen von Dieter Jr. wie einen Schwamm aufgesogen hat und sie verarbeitet. Mit einem etwas fassungslosen, aber auch überraschtem Gesichtsausdruck schiebt er nun den Stuhl vom Tisch weg, steht auf und dreht sich zu dem auf und ab gehendem Deutschen hin. Die Konzentration ist nun vollkommen da.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Wow, das war ne ehrliche, wenn auch vollkommen beschissen, asoziale Aussage von dir. Du hast also gar keinen Bock mit uns zusammen zu arbeiten und willst dich also nur profilieren? Dumm nur, dass das hier auf Dauer nicht funktionieren wird. Ist schon nen bisschen eingeschränkte Denkweise, findest du nicht? Ich meine, klar, du bist young, wild, free, willst halt noch viel erreichen... da kannst du ja von Glück reden, das du Bastard von Nigel ausgewählt worden bist. Sonst wäre da jetzt irgend ein anderer Hanswurst an deiner Stelle und würde auf dem Weg nach oben den wichtigsten Titel mitnehmen. Du hast mich mal gefragt, was Nigel in mir sieht. Das kann ich dich genauso fragen, denn Nigel hatte bestimmt keinen Bock so einen aufgeblasenen wank-peasent wie dich da ranzuzüchten. Aber ich bin nicht so jemand der Nigels Entscheidungen in Frage stellt. Das machst du bei ihm mit deiner echt “supercoolen“ Einstellung schon ganz alleine.

Das war jetzt offiziell. Die beiden scheinen spätestens jetzt ein Problem miteinander zu haben. Gibsons Ton wird merklich lauter, auch seine Gestik und Mimik sprechen jetzt diese Sprache, die Sprache der Ablehnung. Er ist sichtlich unbegeistert der Worte Axel Dieter Jr. und doch hält er sich mit körperlicher Gewalt zurück. Auch wenn es ihm wohl sichtlich schwerfällt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ich werde auch deine Frage beantworten, weil ich, im Vergleich zu dir das wenigstens auch mache. Und da behauptet einer nochmal ich sei unhöflich. Also: meine faustgesteuerte Denkweise hat es mir gebracht, den Respekt, die Anerkennung und auch teilweise die Furcht meiner Kontrahenten zu gewinnen. Du glaubst gar nicht was man alles damit erreichen kann. In Combo mit der Loyalität den Menschen gegenüber, die man zu schätzen weiß, aufgrund ihrer geleisteten Taten, sowie die, die diesen Respekt einem selbst gegenüber auch aufbringen können, wird daraus eine ziemlich effektive, wirkungsvolle und goddamn überzeugende Sache, die einem den Erfolg im Leben bringt. Du könntest das ja auch mal so probieren, aber ich vermute nicht, dass du schon soweit gedacht hast. Und ich sage es ganz offen; wenn dir Nigel nur als Mentor dienen soll, wenn du nur den Titel gewinnen willst, dann kannst du auch in irgend einer Trainingshalle in jeder X-beliebigen pimmligen Kleinstadt anfangen zu üben. In der Liga bist du ja bereits, also was willst du noch? Und wenn du uns nur benutzt hast, die Prestige nur benutzt hast um deine eigenen Ziele zu erreichen, dann sage ich dir: DU brauchst die Prestige nicht. Und die Prestige braucht DICH nicht!

Gibsons Zeigefinger wandert wütend in Richtung Eingang des Raumes und deutet darauf.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Da ist die Tür.

Man merkt, das es hier gerade kracht. Der Brite ist sichtlich angepisst aufgrund von Axel's Aussagen. Wenn er sich nicht in diesen Räumlichkeiten befinden würde und der Deutsche nicht Nigel's Schüler wäre, wäre er wohl schon längst auf ihn losgegangen und hätte sonstwas mit ihm angestellt. Stattdessen verweist er ihm des Raumes, ja, sogar der ganzen Gruppierung. Natürlich hat Gibson nicht die Macht das alleine zu entscheiden, aber würde es eine Abstimmung geben, wüsste jeder wie der Glatzkopf sich entschieden hatte.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Was du nicht verstehst ist - ich bin nicht der Verräter hier.[/color]

Nanu? Wehrt sich Axel nun also doch gegen die harschen Vorwürfe seines Gegenüber. Es scheint zumindest so, als wolle er keineswegs abziehen. Das ist ja häufig so, wenn er dann Gegenfeuer bekommt. Er könnte diesen Streit schlichtweg beenden und den Raum; gar das Prestige verlassen, wenn ihm all das hier egal wäre - doch so etwas lässt er dann doch nicht auf sich sitzen, ohne sich schließlich rechtzufertigen. Und gerade gegenüber Zack Gibson, der aus der Sicht des Deutschen ja wahrlich keinerlei Einblicke "hinter die Kulissen" hat - ist so etwas mehr als nötig. Die Entwicklung ist schon atemberaubend: Erst war es nur Joe Hendry, mit welchem Axel Dieter ein enormes Problem hatte - nun ist es schon die gesamte Gruppierung. Ob das noch einmal zusammenschmilzt, bleibt abzuwarten.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Stell dir vor, du verlässt deine Heimat - in ein fremdes Land; du kennst niemanden und du weißt nicht, wo vorn ist; wo hinten ist - und dann nimmt dich jemand bei sich auf; trainiert dich, um dir deinen großen Traum zu erfüllen - sieht dich als seinen Nachfolger und baut dich so sehr auf, dass du denkst, du könntest Bäume ausreißen. Stell dir vor - dieser Jemand bringt dich dann in die größte Wrestlingliga der Welt - und dieser Jemand versprach dir zuvor, dich zu einem ganz großen Star zu machen; dich zu jemandem zu machen, der schnell den Legendenstatus erreicht. In kürzester Zeit. Und dann stell dir vor - all das geschieht nicht, da du ausgenutzt wurdest. Du warst nur Mittel zum Zweck - dieser Jemand vertraut dir dann plötzlich nicht mehr - braucht mehrere Mitstreiter und hat nur ein sinnbefreites Ziel vor Augen - verliert dich dagegen vollkommen aus den Augen. Wer ist jetzt hier der Verräter?[/color]

ADJ geht weiterhin den Raum auf und ab und haut einmal kräftig auf den Tisch, als er seinen letzten Satz loswird.

Gibson atmet zwar immer noch recht heftig, scheint aber in diesem Moment der Pause die jetzt herrscht, ein klein wenig ruhiger zu werden. Die Putzfrau ist kurz zusammen gezuckt, als Axel Dieter Jr. die Faust auf den Tisch gedonnert hat, lässt sich aber sonst nicht weiter beirren. Der Brite hingegen zieht nun eine Augenbraue hoch, verschränkt wie so oft die Arme vor der Brust und scheint zu überlegen. Was hat sein gegenüber ihm da gerade gesagt?

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Well. Okay. Lass mich das nochmal kurz zusammenfassen. Du behauptest also du wurdest hierher geschleppt, dir wurde alles mögliche versprochen und dann hast du es nicht bekommen? Und daran soll Nigel schuld sein? Deshalb ist er also ein Verräter?

Er kann sich jetzt nicht mehr zurück halten und muss laut loslachen. Das dauert tatsächlich einen kleinen Moment und bis er sich wieder beruhigt hat, wischt er sich noch eine kleine Lachträne aus dem Auge. Vielleicht auch nur symbolisch, das weiß man bei diesem Hooligan ja nie genau.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ha, haha, also sorry, versteh mich jetzt nicht falsch. Ich will dich nicht auslachen. Ich weiß ja nicht mal was die Vorgeschichte mit dir und Nigel ist, geschweige denn ob sie wirklich so ausgegangen ist wie du sie mir schilderst, aber ich glaube dir das jetzt einfach mal so. Wenn es denn so sein sollte, nein, dann lache ich nicht über deine Geschichte. Hintergangen zu werden, ja, verraten zu werden ist so mit das schlimmste was möglich ist. Ich lache eher über die Sache an sich, weil ich es mir simply nicht vorstellen kann das gerade Nigel... haha, Nigel dich verraten haben soll. Ich kann darüber nicht wirklich urteilen was passiert ist, aber ich würde mal behaupten das entweder nicht das passiert ist, was du dir ausgemalt hast, meaning du hast nicht bekommen was du wolltest und bist dann beleidigt wie ein kleines Kind auf seinen Papa nur weil es kein Schokoeis mehr gab, oder aber du hast ganz andere Vorstellungen davon gehabt, was du bekommen würdest. Ich meine, du solltest in deinem Alter eigentlich schon mit Niederlagen umgehen können, wie man die letzten Wochen gesehen hat. Ich kann sowas auch, und heule nicht gleich bei jeder gelegenheit rum, und das solltest du auch nicht tun.

Die Arme lösen sich wieder aus der verschränkung und Gibson setzt sich nun wieder langsam auf den Stuhl. Er streckt die Beine aus und wirkt fast schon entspannt dort im sitzen. Doch das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich keine Gedanken macht.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Hear me, ich bin nicht dein Vater und du willst bestimmt auch nicht wirklich einen einzigen Tip von mir. Dennoch will ich dir was sagen. Verrat ist scheiße. Das weiß ich. Aber wenn ich jemandem vertrauen kann, dann Nigel fucking McGuiness. Ich will mich auch nicht weiter zwischen euch einmischen, dennoch solltet ihr eure Probleme klären wenn ihr welche habt. Und sollte dich wirklich Verraten haben, wobei ich auch finde, dass das ein ziemlich hartes Wort ist was man nicht leichtfüßig benutzen sollte, dann frage ich mich ernsthaft, warum du immer noch bei ihm bist? Abgesehen davon, brauchen manche Dinge eben mehr Zeit und Planung, das wollte ich anfangs auch immer nicht so recht verstehen. Aber die Prestige ist doch genau das. Planung und der Weg zum Erfolg. Du wirst deinen Titel schon noch bekommen. Es dauert halt alles nur etwas länger, als man das manchmal will.

Sehr belehrende Worte von Zack Gibson, welche man von ihm, vorallem in so einer Situation an den Deutschen wohl nicht unbedingt erwartet hätte. Gibson kann anscheinend auch anders, vorallem wenn ihm die Sache, das große Ganze wichtiger ist, als seine Befriedigung nach Bier und Schlägerein. Eine Sache will er ihm wohl aber noch sagen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Fuck, jetzt hab ich ja doch den Dad gemacht. Egal. Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich habe nicht direkt ein Problem mit DIR. Ich habe ein Problem mit deiner Einstellung. Und die solltest du auch, gerade im Bezug auf unsere Gruppe hier, nochmal gehörig überdenken.

Unglaublich unerwartete Worte des sonst so groben Briten. Es scheint, als hätte der Mann aus Liverpool so ein herbes Interesse daran, dass das Prestige bestehen bleibt respektive das Ziel des Prestige erfüllt wird, dass er nun einfach auch Axel Dieters persönlichen Psychologen spielt. Und er selbst? Der Deutsche lief weiterhin den Saal auf und ab, während Gibson ihn belehrte. Es schien fast so, als hätte er ihm gar nicht zugehört. Doch das hat er. Das ist erkennbar an seiner Mimik. Sein Gesichtsausdruck passt sich jeder Aussage des Schlägers an. Und als er fertig wird, herrscht plötzlich Ruhe. Selbst die Putzfraue steht inzwischen und das einzige, was noch zu hören ist, ist nach wie vor die Uhr an der Wand. Dennoch ist es auch der Deutsche, welcher dann die Ruhe unterbricht.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Siehst du und genau das ist dein Problem, Zack. Was du da sagst unterstreicht meinen Eindruck von dir wahrlich perfekt. Du verstehst nicht, dass es Nigel nicht um irgendwelches Vertrauen oder irgendwelchen Zusammenhalt geht. Nigel hat das Ziel, die 5 Point Gang auszuschalten von ganz da oben bekommen - und seitdem hat er sich verändert. Zum Schlechten. Er hebt vollkommen an und vergisst alles um sich herum. Er nutzt dich und euch genau so aus, wie mich. Wie kannst du so naiv sein zu denken, es ginge um mehr als das? Er lässt dich fallen wie eine heiße Kartoffel, sobald das hier erledigt ist. Dich und sonst jeden anderen. Ich versuche das schlicht und einfach umzukehren. Ich komme ihm zuvor. Ich nutze euch und ihn aus, bevor er das mit mir tut. Clever, nicht wahr? Ganz einfache Prophylaxe, nennt man das. [/color]

Axel dreht sich nun in Richtung Tür, öffnet diese und verlässt den Raum mit ein paar letzten Worten.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC] Vielleicht denkst du darüber nach... Sofern dir das Denken möglich ist. [/color]

Krach. Die Tür schließt sich. Das Gespräch und die Szenerie auch. Und zurück bleibt lediglich ein verduzter Gibson, der all das hier offensichtlich noch nicht so ganz einordnen kann. So viel Offenheit, damit hat er wohl nicht gerechnet. Und doch sollte man sich an dieses Bild gewöhnen.

Byron Saxton: "Sympathisch ist dieser Axel Dieter Jr. nicht unbedingt, aber er hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg und hat mit Gibson jemanden getroffen, der ähnlich tickt."

Noelle Foley: "Auch wenn er definitiv einen netteren Eindruck macht, aber darum geht´s ja nicht, richtig?! Bin gespannt, ob sich die Beiden vielleicht auch mal im Ring begegnen. Könnte ganz gut werden."

Johnny Curtis: "Ach, was habt ihr denn?! Axel ist doch echt in Ordnung, aber ich verstehe nicht ganz, warum hier schon von Titelgewinnen gesprochen wird. So weit sind die Beiden noch nicht, oder?!"

[Bild: t15odo0.png]

Es ist die letzte Woche vor dem Special. Sieben Tage noch bis die Elite der Liga sich die Ehre gibt. Wobei man sagen muss, dass die LIVE Ausgaben der letzten Wochen auch schon ein tolles Programm geboten haben. Auch heute ist wieder für jeden was dabei. Atlanta hat sich herausgeputzt und präsentiert sich in bester Verfassung zumindest wenn man die Emotionen auf den Rängen vernimmt. Herausgeputzt hat sich auch ein C2C Superstar um den es in den letzten Tagen doch sehr ruhig geworden ist. Man munkelte sogar bereits, dass er aus seinem Vertrag bereits wieder entlassen wurde aufgrund eines Verstoßes gegen interne Regeln. Gerüchte sind nun mal Gerüchte. Fakt ist, Dave Crist, um den es hier geht ist in der Arena und ist auf dem Weg zu niemand anderem als Kurt Angle. Dies kann man daran erkennen, dass er vor dessen Türe stehen bleibt und gegen diese klopft. Leise vernimmt man eine Stimme von innen aber was für Worte es waren konnte man nicht heraushören. Doch was will man schon sagen wenn es an der Türe klopft außer herein? Nun ja… da gäbe es sicherlich noch ein paar Varianten aber Crist öffnet die Pforte und betritt das Büro des General Managers und olympischen Helden. Energisch tritt er vor den Schreibtisch, baut sich dort auf und plustert drauf los wie ein Rohrspatz.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Hey, Kurt. Wir müssen reden… So kann es nicht weitergehen. Seitdem ich hier in die Liga gekommen bin hagelte es Niederlagen. Woche um Woche um Woche. Lange habe ich überlegt woran es wohl liegen könnte und habe einfach das Ausschlussverfahren dabei verwendet. Zuerst habe ich echt gedacht, dass der Fehler vielleicht bei mir liegen könnte aber den Gedanken habe ich sehr schnell verworfen. Das wäre ja gelacht. Daher war mir klar, dass das Übel woanders zu suchen ist und dann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren… das Booking! Oh ja. Jedes Mal stehe ich auf den Cards und bekomme Gegner von euch vor die Nase gesetzt. Ihr habt alles Mögliche versucht um mich klein zu halten und habt alles daran gesetzt mir das Leben hier schwer zu machen. Doch damit ist nun Schluss denn ich bin gekommen um dir einen Vorschlag zu unterbreiten für das Special. Habe ich dein Interesse geweckt?“

Ist das seine ehrliche Meinung? Er gibt dem Office echt die Schuld an seinen Misserfolgen? Wie wäre es mal mit an die eigene Nase packen? Crist verschränkt seine Arme und blickt zum Olympioniken herüber.

Wie nicht anders erwartet, ist der General Manager natürlich wieder schwer beschäftigt, sitzt an seinem Schreibtisch über einen Stapel Papiere gebeugt, in denen er liest und zwischendurch immer mal wieder Notizen macht. Etwas irritiert blickt er auf, als es an der Tür klopft, da er das Geräusch gar nicht mehr gewohnt ist. Die meisten seiner Angestellten kennen diese höfliche Geste offenbar nicht und betreten das Büro unaufgefordert, was Angle zwar nicht gut findet, aber er hat es aufgegben, dagegen anzugehen. Interessiert eh keinen. Leise brummt er eine Aufforderung zum Eintreten, der umgehend gefolgt wird.
Nun sieht sich der Olympic Hero wieder einmal einem aufgebrachten Superstar gegenüber, der während seiner Zeit als Wrestler nicht gelernt zu haben scheint, das man bei einer Niederlage erst einmal bei sich selbst schaut, bevor man Anderen die Schuld geben will. Oft findet man den Fehler dann schneller und kann sich so eine Menge Ärger ersparen; zum Beispiel mit dem GM.

Kurt Angle: "Mr. Crist, immer wieder eine Freude Sie zu sehen und wie immer sind sie bester Laune."

Kurts Stimme ist ruhig, er schiebt langsam die Brille hoch, so dass sie wie ein seltsames Diadem auf seiner Glatze ruht, stützt sich mit beiden Ellenbogen auf die massive Tischplatte und verschränkt seine Finger ineinander.

Kurt Angle: "Ich könnte Ihnen jetzt einen Vortrag darüber halten, dass man nicht Andere für sein Scheitern verantwortlich machen soll, aber da ich noch genügend relevante Dinge zu tun habe, tun wir mal so, als hätten Sie mein Interesse geweckt. Lassen Sie hören!"

Zufrieden über diese Antwort reibt sich der Ohioaner die Hände. Er kann also loslegen und seine Idee kundtun. Aber zwischen einer Idee sich anhören und dieser nachher auch zustimmen liegen immer noch Welten.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Beim kommenden Special… also nächste Woche bereits… werde ich eine Open Challenge ausrufen. Ihr sucht mir meinen Gegner nicht aus sondern ich entscheide dann gegen wen ich antrete. Wer auch immer die Eier haben mag sich mir gegenüber zu stellen kann kommen und ich bestimme dann darüber ob ich gewillt bin zu kämpfen oder nicht. So ist quasi gewährleistet dass meinem ersten Sieg in der Liga nichts im Wege steht. Na was sagst du dazu?“

Vom Prinzip sicherlich kein schlechter Einfall aber dieser Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Natürlich geht er ein gewisses Risiko ein denn wenn auch das schief gehen sollte kann er keine Ausrede mehr benutzen. Wobei er sicherlich selbst dann noch etwas findet woran es dann gelegen hat.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Na komm schon. Wegen mir performe ich auch bereits im Opener als Einheizer damit diese Veranstaltung auch gleich mit einem absoluten Highlight startet. Was hast du schon zu verlieren? Für uns beide ist das doch eine Win-Win-Situation, nicht wahr?“

Ohne den Bittsteller aus den Augen zu lassen, lehnt sich Angle in seinem bequem anmutenden Bürostuhl nach hinten, legt seine Arme auf den dafür vorgesehenen Lehnen ab und nickt knapp, nachdem Dave sein Anliegen vorgebracht hat. Offenbar denkt dieser tatsächlich, dass seine Niederlagenserie an der Gegnerwahl seitens des Office liegt und auch wenn es den Olympic Hero einerseits amüsiert, so macht ihn diese Denkweise zeitgleich stinksauer. Trotzdem versucht er ruhig zu bleiben, steht auf und geht auf einem kleinen Kühlschrank zu, der an der hinteren Wand des provisorischen Büros steht. Dieser wird geöffnet, eine Flasche Milch herausgeholt und nachdem Kurt einen tiefen Schluck daraus genommen hat, wird die Flasche zurück in die Kühlvorrichtung gestellt. Gleichzeitig wird ein kleines Trinkpäckchen der weißen Flüssigkeit herausgenommen und mit diesem in der Hand kehrt Angle auf seinen angestammten Platz zurück.

Kurt Angle: "Im Grunde haben Sie Recht, Mr. Crist; ich habe nichts zu verlieren, denn ich habe bereits verloren, als Sie diese unhaltbaren Anschuldigungen erhoben haben!"

Leise beginnt der ehemalige Olympionike seine Antwort, doch klingt seine Stimme deswegen nicht weniger bedrohlich, da jede Emotion in ihr nicht existent ist und auch seine Augen funkeln kalt, während er Dave unentwegt ansieht.

Kurt Angle: "Ich, nein, das gesamte Coast 2 Coast Wrestling verliert durch solche Anschuldigen an Respekt und Ansehen, was ich in keinster Weise dulden werde. Wenn Sie nicht gewinnen, Mr. Crist, dann wird das einzig und allein an Ihren Unvermögen liegen. Jemand Anderem dafür die Schuld zu geben, ist nur der einfachste Weg, sich aus der Niederlage herauszureden. Das ist nicht nur feige, sondern auch äußerst respektlos ihren Kollegen gegenüber."

Inzwischen hat die Stimme des olympischen Helden etwas an Lautstärke zugenommen und sien Hände, die auf der Tischplatte liegen, sind zu Fäusten geballt. Es wirkt fast so, als wolle er sich am Liebsten auf seinen Besucher stürzen, doch dann atmet er tief durch und lehnt sich wieder zurück. Nachdenklich blickt er einen Moment ins Leere, bevor sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen bildet und er knapp nickt.

Kurt Angle: "Wissen Sie, ich habe lange versucht, eine eher anti-autoritäre Führungsweise zu etablieren. Im Grunde hatten Sie als c2c-Superstar sämtliche Freiheiten und wenn es auch mal grenzüberschreitende Ereignisse gab, blieben die Strafen doch eher human, meistens sogar komplett aus. Trotzdem kommt Woche für Woche einer von Ihren Kollegen zu mir, um sich darüber zu beschweren, dass sie gemobbt, falsch eingesetzt werden, oder offensichtlich einfach zu unfähig sind, in diesem Business zu bestehen. Ich habe es hingenommen, habe sie sogar in ihrem Vorhaben bestärkt und fast all die gestellten Forderungen wurden meinerseits erfüllt. Doch trotzdem stehen Sie nun hier, wollen meine Show in ein Wunschkonzert verwandeln und verlangen womöglich noch, dass ich tatenlos dabei zusehe."

Inzwischen hat sich Angle in Rage geredet, ist wieder aufgestanden und stellt sich hinter seinen Sessel, so dass es fast wirkt, als würde er etwas zwischen sich und Mister O-D-C, um diesen nicht tatsächlich noch an die Gurgel zu gehen. Er klammert seine Hände an die Rückenlehne, bis er tief durchatmet, sich seine Gesichtszüge sichtlich entspannen und er mit wesentlich ruhigerer Stimme weiterspricht.

Kurt Angle: "Auch jetzt werde ich Ihnen wider besseren Wissens nachgeben und ich lasse Ihnen freie Gegnerwahl beim kommenden PPV. Mit einem kleinen Zusatz. Gewinnen Sie, dann haben Sie endlich Ihren langersehnten Sieg und haben bewiesen, das Sie vielleicht doch mehr als Durchschnitt sind. Verlieren Sie jedoch, können Sie sich direkt nach der Show Ihre Papiere holen. Klingt fair, oder?!"

Man kann das Raunen auf den Rängen bis in den Backstagebereich vernehmen. Da hat Angle der Mann aus Ohio aber schön auf dem falsch Fuß erwischt. Mit dieser Reaktion hatte er wohl nicht gerechnet. Es dauert da auch eine Weile bis er nicht mehr perplex ist und wieder bei Sinnen ist.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Ach was soll es. Ich habe ja dieses Mal nichts zu befürchten. Da ich mir meinen Gegner aussuchen kann in der Open Challenge werde ich schon erfolgreich sein. Mein Vertrag wird daher fortbestehen darauf kannst du Gift nehmen. Wir sind im Geschäft… DEAL!“

Zwar etwas zögerlich doch mit ernstem Blick streckt Dave erst seine Faust in die Luft wie man es von ihm als seine Standard-Pose kennt. Dann aber geht der Arm nach unten und bleibt auf der Hälfte des Weges stehen. Aus der Faust wird eine offene Handfläche die darauf wartet Kontakt mit der des General Managers zu haben.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Möge dies der Beginn einer dann doch sicherlich wundervollen Zusammenarbeit sein. Du wirst auch noch in Zukunft viel Spaß an mir haben…“

Einen Moment blickt Kurt auf die ihm entgegengestreckte Hand, bis er knapp nickt und den Stuhl zur Seite schiebt, um einen Schritt nach vorne zu tun. Er zögert kurz, denn er weiß natürlich, dass die Gefahr besteht, einen talentierten Superstar zu verlieren, doch irgendwo muss der General Manager Grenzen ziehen. Er kann sich nicht ständig auf der Nase herumtanzen und an Allem die Schuld geben lassen. Schließlich nickt er und ergreift die Hand.

Kurt Angle: "Ich hoffe, Sie wissen was Sie tun, Mr. Crist!"

Mit einer Nahaufnahme des Handshake und dem damit geschlossenen Deal endet die Übertragung aus dem Backstage Bereich. Zurück in der ausverkauften Arena werden sofort die Kommentatoren ins Bild genommen, die zu dieser spannenden Entwicklung sicher etwas zu sagen haben.

Noelle Foley: "Dave Crist wird beim kommenden Special also eine offene Herausforderung stellen und ich bin mir sicher, dass es den einen oder anderen Superstar gibt, der ihn gerne in die Wüste schicken will."

Byron Saxton: "Ich weiß wirklich nicht, wie schlau es von Dave war, diesen Vorschlag zu machen. Seine bisherige Bilanz spricht nicht wirklich für ihn und auch wenn er das natürlich anders sieht, sehe ich die Schuld dafür nicht beim Office."

Johnny Curtis: "Natürlich hat das Office keine Schuld, Mann! Crist steht doch im Ring und bekommt die Hucke voll. Vielleicht ist der Typ einfach nicht gut genug, aber das Problem löst sich dann ja nächste Woche - auf die eine oder andere Weise."

[Bild: t15odo0.png]

Die Bildschirme in der Halle offenbaren eine recht ungewöhnliche Welt, in die die Zuschauer diesmal entführt wird. Während sich Rauch am Hallenboden ausbreitet und ein säuerlicher Geruch in der Luft liegt werden die Lippen eines Menschen in Großaufnahme gezeigt. Nicht unentdeckt bleibt der sehr markante Oberlippenbart. Nein, er kann sich nicht herausreden. Simons Grimm Lippen werden gezeigt. Kein gesprochenes Wort, kein Lächeln, nichts. Nur seine Lippen. Sie wirken trocken. Rau. Finger greifen nach einem kleinen Hautfetzen. Immer noch ohne Musik oder Ton, zieht Grimm langsam….fast quälend löst sich die Haut von seinen Lippen. Immer länger wird der tote Hautfetzen, als er sich mit einem leichten Ruck komplett von den Lippen löst. Jedoch nicht ohne etwas gesunde Haut mitzureißen. Blut tritt aus. Es breitet sich in den kleinen Falten aus, während die Kamera langsam den Fokus vergrößert. Grimm beißt sich beiläufig auf die Lippe, um das Blut aufzusaugen. Immer mehr des Szenarios wird offenbart und wir erkennen langsam wo der Grimm Reaper sich befindet. Die Wände wirken dreckig. Alt. Tapete hängt in Stücken von den Wänden hinab. Wasser und Brandflecken zieren den Raum wie ein idyllisches Kunstwerk. Kerzen erhellen den Raum. Breit gestreut in jeglichen Farben und Größen. Die Flammen tauchen den Raum in ein warmes Licht.

- Simon Grimm -
„Nun ist es fast schon einen Monat her, dass wir in diese Liga gekommen sind. Wir wollten denen zeigen, dass ihr Weg falsch ist. Wollten ihnen zeigen, dass es in dieser Form nicht mehr weiter gehen kann. Menschen wie mein kleines Vögelchen Ashley werden fortlaufend diskriminiert. Werden in Situationen gebracht, die eines Menschen unwürdig sind. Werden in Teams gesteckt, die ihnen Schaden. Haben Kontakt zu Menschen, die ihre Welt vergiften. Wir haben an Shane appelliert. An Kurt geschrieben. Und was war die Reaktion? Absolut nichts. Sie vertrauen uns nicht. Glauben uns nicht. Trotz all der Beweise die wir ihnen geliefert haben.“

Wütend schlägt er den Kupferbecher auf den Tisch vor sich. Die durchsichtige hochprozentige Flüssigkeit schwappt über, während er den Hautfetzen in seiner freien Hand zusammenrollt. Achtlos wird er weggeschnippt. Nein, so konnte es nicht mehr weitergehen. Grimm war nicht in die Liga gekommen um seinen Worten keine Taten folgen zu lassen.

- Simon Grimm -
„Doch je weiter ich ihnen die Augen geöffnet habe, desto stärker wurden die Strafen gegen mich. Gegen uns. Letzte Woche sollte ich mit höfflichster Bitte der Halle fernbleiben. Und diese Woche? Der Opener. Die komplette Führungsetage versucht uns klein zu halten. Als sie vor einem Monat den USB Stick erhalten haben, hätten Sie uns mit offenen Armen empfangen müssen. Die Bilder, die Videos. Und dennoch kam keine Reaktion. Selbst jetzt. Die Verbindungen zu Alexa Bliss, Noam Dar. Die Verbindung zu Bray Wyatt. Wir scharren die Menschen um uns herum. Erick ist an unserer Seite. Und auch mein liebster Engel. Ashley lernt jeden Tag mehr, was es heißt ein Teil dieser Familie zu sein. Wieder zu sein. Und NICHTS!“

Seine Finger krallen sich in seine Haare, während er tobend sich vom Tisch wegstößt. Der Stuhl kracht scheppernd zu Boden als die Kamera ihm folgt. Wenige Schritte bedarf es, bis er ein Whiteboard erreicht. Übersäht mit Polaroids und kurzen Notizen. Er reißt eins herunter und seine Augen ruhen auf ihm. Während die Kamera auf die Bilder fokussiert, kann man eine Person erkennen. Angebunden an einen Stuhl. Das Gesicht ist zwar herausgekratzt worden, dennoch kann man den Rest erkennen. Mittellange braune Haare, männlich. Sein Leib in luftige Klamotten gehüllt in einer Farbkombination aus Schwarz und Grün. Ein Bekannter der Liga, wenn auch nicht lange. Blut ist erkennbar an den kleinen übrig gebliebenen Hautfetzen des Kinns. Die Haare verklebt, die Arme kraftlos durchhängend.

- Simon Grimm -
„Der Bastard tanzt niemanden mehr an in diesem Leben. Gute Arbeit, muss man dir lassen. Du lernst schnell. Sehr schnell. Wenn wir diese Bilder ans Office schicken, müssen sie einfach reagieren. Dann können sie uns nicht mehr ignorieren. All diese Allianzen, für was? Kinder wie Sabian und dieser pädophile Priesterverschnitt Black. Sie missachten uns. Zeugen uns nicht den nötigen Respekt.“

Immer mehr Bilder wandern in seine Hand. Bilder die Augenscheinlich schreckliches Offenbaren. Folter, Blut, Gewalt. Sie sind nicht schön anzusehen. Doch scheinbar hielt es jemand für eine gute Idee frech zu sein. Grimm wendet sich wieder ab und lässt sich auf dem Stuhl nieder.

- Simon Grimm -
„Damals wie heute heißt es „We are here!“ und daran hat sich nichts geändert. Doch es wird Zeit, dass du dich zeigst. Du hast dich als würdig erwiesen an meine Seite zu treten.“

Der gemeine Zuschauer scheint nicht ganz zu verstehen, was sich überhaupt gerade ereignet. Offenbar sind die Worte des Reapers an eine bislang unbekannte Person gerichtet, die sich ebenfalls in dem maroden Raum befindet. Sprichwörtlich tritt er aus dem Schatten - Darby Allin. Die Hälfte seines Gesichts bemalt, Schwarz um die Augen und um den Mund. Der Rest Weiß, als bestünde die gesamte, linke Gesichtshälfte nur mehr aus Knochen. Seine blonden Haare liegen unter einer Kapuze versteckt und der nur wenige Stoff seiner Jacke deckt die Seiten seines Körpers ab, lässt die Tätowierung auf seiner Brust dabei deutlich erkennbar. 'nothing‘s over till you‘re underground' steht dunkel gestochen auf seinem Körper. Vorsichtig legt er seine Hand auf die Schulter seines 'Meisters', um über Grimm hinweg einen Blick auf die Fotos zu werfen.

Darby Allin
» Ist es nicht wunderschön? Der Schmerz in seinen Augen und das Blut, das aus seinen Wunden läuft. Leiden ist Kunst und wird doch so wenig als solche anerkannt. Beschämend, nicht wahr? «

Sogleich beginnt der junge Mann über seine Kunst, festgehalten auf diesen Bildern, zu philosophieren. Eine lebende Leinwand quasi. Zufrieden lässt er von Simon ab, um den Kupferbecher vom Boden aufzusammeln. Darby greift zu einer Flasche, dessen Etikett abgekratzt wurde und füllt den Becher wieder auf. Der Boden knarrt, als er wieder zu dem Schnauzbartträger begibt. Diesmal baut er sich vor dem größeren Mann auf, um nach seiner Hand zu greifen und ihm einen unterwürfigen Kuss auf den Handrücken zu hauchen, bevor er ihm den Becher in die Finger drückt.

Darby Allin
» Es war eine Qual, so lange untätig zuzusehen, wie man dich durch den Dreck zieht. Umso glücklicher bin ich darüber, endlich aus dem Schatten treten zu können. Du schenkst mir so viel Vertrauen und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dir gerecht zu werden. «

Seine Finger umspielen das, vom Getränk gekühlte, Kupfer während sein Blick nach unten gerichtet ist. Kurz schließt er seine Augen, um seinen eigenen Atem ganz bewusst wahrzunehmen. Der Handkuss, er ist nichts Besonderes. Es ist nicht der erste und schließlich erwartet er es auch so behandelt zu werden von seinem Schüler. Ja, Schüler. Scheinbar hat Grimm eine gewisse Begabung darin Menschen, um sich zu versammeln. So wahnsinnig er manchmal rüberkommt. So kalt, so brutal. So scheint er dennoch eine gewisse Ausstrahlung zu besitzen. Wahrscheinlich ist nicht ohne Grund eine Shotzi Blackheart trotz all dieser Taten noch immer an seiner Seite. Gut, manchmal auch gezwungener Maaßen. Aber nicht immer.

- Simon Grimm -
„Wage es nicht dir anzumaßen, mir in irgendeiner Form gerecht zu werden. Du bist mein Schüler, niemand der an meine Seite tritt. Zumindest ist es noch lange nicht so weit.“

Seine Stimme wirkt scharf und leise zugleich. Fast als würde er mit sich selber sprechen. Ein Schluck aus dem Becher, bevor er ihn wieder auf den Tisch stellt und er dafür die Bilder wieder an sich nimmt. Noch einmal geht er sie durch. Der viel zu freche Brünette, wie er hilflos daliegt. In seinen eigenen Ausscheidungen und Blut. Er war stolz auf Darby. Darauf was er getan hat. Wie er es getan hat. Er hatte tatsächlich viel gelernt die letzten Jahre, auch wenn er es niemals so offen zugeben würde.

- Simon Grimm -
„Es gibt Hunde, die sind von Natur aus gefährliche Bestien. Ungehorsam. Sie hören nicht auf ihr Herrschen und versuchen das oberste Glied der Nahrungskette zu werden. Sie wollen das Rudel anführen und den Menschen unterwerfen. Diese Hunde müssen seelisch gebrochen werden. Mit Dominanz, sanfter aber bestimmender Härte und Worten. 90% genügt dies auch, wenn man ihnen nur genug Zeit gibt ihre Rolle zu finden in dieser Welt. Doch diese letzten 10%, die letzten paar Exemplare. Sie sind etwas Besonderes. Sie brauchen mehr, um sich zu fügen. Sie werden in Ketten gelegt. Kopfüber aufgehangen bis sie die Prozedur ohne ein Widerwort über sich ergehen lassen. Ihre Seele muss gebrochen werden, bis sie einem nützlich werden. Und in meiner Liga…unserer Liga ist dies nicht anders. Individuen wie Shane oder Kurt denken, dass sie am längeren Hebel sitzen. Abschaum wie Pac, Sabian oder Black denken, sie sind Teil dieser letzten 10%“

Allin nickt scheu. Er mag zwar seit Beginn an Grimms Seite stehen - Versteckt in den Schatten, doch hat er sich bisher nicht bewiesen. Viel mehr hat er seine Lehren studiert, bevor er sich dazu entschlossen hat, ins Licht zu treten. Der Blonde kennt seinen Platz, niemals würde er sich Dinge herausnehmen, die ihm nicht zustehen. So, und nur so, funktioniert es. In jeder Branche, Religion oder Familie gibt es ein Oberhaupt, dessen Wort man Folge zu leisten hat, doch fühlt sich ein Großteil der Menschheit denunziert, wenn sie in der Nahrungskette nicht an der Spitze stehen. Absoluter Unsinn und nichts als mangelnder Respekt.

Darby Allin
» Ich sehe nichts als respektlosen Abschaum, deren riesige Egos keine Autorität zulassen, außer die eigene. Statt die Hilfe anzunehmen, lehnen sie sich auf. Ich verstehe das nicht. Meine Erfahrungen liegen in der Theorie. Nichts täte ich lieber, als mein Wissen in der Praxis anzuwenden. Gib mir eine Aufgabe, irgendeine .. und ich werde sie erfüllen. «

Wie ein Soldat faltet er die Hände vor dem Unterleib, die Brust mit Stolz breitgemacht und den Blick auf seinen Lehrer gerichtet. Nur herumzusitzen wird ihn nicht weiterbringen. Jede Pore seines Körpers ächtzt nach etwas Aktion. Allerdings ist es nicht an ihm zu bestimmen, ob die Zeit gekommen ist, oder gar wer sein Ziel ist. Was er zutun hat. Alles liegt in den Händen seines Meisters.

- Simon Grimm -
„Deine Zeit wird kommen Darby. Sie wird kommen und sie wird sich in die Köpfe der Menschen brennen. Das verspreche ich dir.“

Grimm lehnt sich nach vorne und legt seine Finger auf Kapuze seines Schützlings. Langsam streicht er sie nach hinten, um seinen Kopf zu entblößen. Vorsichtig nährt er sich ihm und ähnlich wie ein stolzer Vater pressen sich seine Lippen zärtlich auf seine Stirn. Ein Kuss auf die Stirn als Zeichen seines Respekts und Anerkennung.

- Simon Grimm -
„Nächste Woche will die c2c das Fegefeuer entfachen. Purgatory steht vor der Türe. Doch wir werden es nicht zulassen, dass die Menschen, die Zuschauer, ein Gefühl der Sicherheit bekommen werden. Das Fegefeuer wird brennen, ja. Es wird heiß sein. Es wird schmerzhaft werden. Aber es wird unser Feuer sein. Es wird unser Fegefeuer sein Darby. Ich habe eine Aufgabe für dich. Eine erste Bewährungsprobe. Trete aus dem Schatten nächste Woche und präsentiere dich der Welt. Entfache eine Flamme, die nie wieder erlöschen wird. Entflamme, deine innere Flamme Darby. Wenn nächste Woche das Special ist, trete in den Ring und erkläre diesen Menschen was du bist.“

Dieses Gefühl der Wertschätzung ist mit das letzte Bisschen, was ihn nur menschlich fühlen lässt. Dementsprechend neigen sich seine Lippen ein wenig nach oben, bilden jedoch kein Lächeln.

Darby Allin
»Verstanden.«

- Simon Grimm -
„Schaffst du das alleine, oder willst du mich an deiner Seite haben? “

Darby nickt und zeigt mit dem Finger auf sich selbst, bevor er sich von seinem Meister anwendet und die Kerzen nacheinander beginnt auszupusten. Das Bild wird Schwarz.

Bryon Saxton: "Ähm,... okay?! Was war das?"

Johnny Curtis: "Zuwachs für die hauseigene Irrenanstalt, will ich meinen. Da denkt man, nach Cody, Bray, Circe und Grimm kann nicht mehr kommen, nein, dann bringen die auch noch ihre Psychopathen-Azubis mit. Großartig!"

Noelle Foley: "Das war irgendnwie gruselig und ich bin dann schon sehr gespannt auf nächste Woche zu sehen, was dieser Darby wirklich ist!"

[Bild: t15odo0.png]



[Bild: t15odo0.png]

CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Kip Sabian © vs. PAC

[Bild: 79rjlz.png]
Writer: ???



» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.

[Bild: nUBb4aK.png]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 180 pounds.. the c2c Eastcoast Champion ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine, legt den Belt zur Seite und posiert ein weiteres Mal, wie schon zuvor auf der Stage, im strahlenden Scheinwerferlicht der großen Halle.

[Bild: VEdfapM.png]

Schließlich klettert der Dunkelhaarige durch die Seile. Nun auf der Matte entledigt er sich seiner teuren Jacke, die er dem Ringrichter sorgfältig in die Arme drückt, bevor er sich selbst in die Ringecke begibt und auf das Ertönen der Glocke wartet.



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in großem Jubel aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Jubelrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem Lächeln reagieren. Die Rufe scheint er fast schon aufzusaugen, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. NEVILLE!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Ein großes Grinsen ist auf seinem Gesicht, als er schließlich mit beiden Armen nach oben in Richtung Himmel zeigt. Sky's the limit! Und genau das wird Neville heute Abend auch wieder unter Beweis stellen.

[Bild: tumblr_oev4xwywom1rmvw9ui4.jpg]

Mit genau diesem Grinsen, lässt Neville die Arme dann auch seitlich nach unten fallen und springt mit einem Backflip vom Turnbuckle herunter. Er streicht sich das lange Haar nach hinten weg und ist nun ganz auf das kommende Match fixiert.

* DING DING DING *

Das Match startet rasant und beide Kontrahenten schenken sich nichts. Die, mit der Zeit abnehmende Stärke, des Eastcoast Champions resultiert im Eingriff von Bobbi Tyler, welche PAC abzulenken versucht. Nur wenig später rennt auch Allie über die Rampe, um Tyler außerhalb des Ringes zu Boden zu werfen. Anfangs versuchen die Männer die Lage zu beruhigen, enden allerdings selbst in einem brutalen Brawl außerhalb des Squared Circle. Noch keinen Regelbruch feststellend zählt der Referee beide Kontrahenten aus, ehe die Security einschreitet und beide Partein trennt.

Because of a double count out, the referee declared this match a: DRAW!

Noelle Foley: "Was!?"

Byron Saxton: "Eine Pleite sondergleichen! Kein Gewinner!"

Johnny Curtis: "Was soll das? Starte das Match neu! Loooos!"

[Bild: t15odo0.png]

Ein ziemlich großes Chaos hat das Match zwischen Kip Sabian und PAC auf eher unschöne Weise beendet. Irgendwie hat man damit gerechnet das Bobbi Tyler keine Gelegenheit auslassen wird ihrem Freund bei einem Sieg über den ehemaligen Champion behilflich zu sein. Im finalen Moment wo die Zeichen eindeutig für PAC standen, hatte Bobbi beschlossen auf den Ringrand zu klettern um somit für die nötige Ablenkung zu sorgen, sodass der Referee unter keinen Umständen den Threecount durchzählen konnte. Was alle Beteiligten jedoch nicht auf dem Plan hatten, war das Allie auftauchen würde. Nicht nur hat die Kanadierin Tyler unschön vom Ringrand gezerrt, sondern diese alsbald auch in den Ring befördert wo die Rangelei zwischen den beiden losging. Der Ref hielt es somit für das beste das Match an dieser Stelle einfach abzuläuten. Allie sowie Sabian und Tyler verschwanden aus dem Ring, woraufhin PAC der einzige war der dem Treiben fassungslos hinterher sah. Allerdings ist auch er mittlerweile im Backstage angekommen und sieht sich nun direkt um, als er den Vorhang hinter sich zusieht. Man sieht wie er einen der Worker anhält und ihn anscheinend etwas fragt. Nachdem ein normales Schulterzucken seine Antwort ist, geht der Langhaarige weiter. Dieselbe Frage scheint er an einen anderen Worker zu richten, der ihm wohl ebenfalls keine Auskunft erteilen kann. Eigentlich.. müsste man die Frage wissen.

~PAC~
"So weit kann sie doch nicht gekommen sein..."

Murmelt der Brite mehr zu sich als zu sonst wem und geht anschließend ein Stück weiter. Seine Augen gehen weiterhin in der Gegend umher, ständig auf der Suche nach der Frau die heute verhindern konnte das das Match gegen Kip Sabian eine Farce wird. Warum hat sie das aber getan..? Zwar konnte man letzte Woche sehen das die Blondine ein Gespräch mit Sabian hatte.. Aber keine Anzeichen standen dafür das sie sich mit dem Ex-World Champion wieder versöhnen würde. PAC läuft ein Stück weiter und ist nun in dem Flur für den gewöhnlich am Ende sich das Catering befindet. Abrupt bleibt er stehen, als seine Augen eine Ecke fixieren wo eine bestimmte Person sitzt. Mit einem Mal werden seine Gesichtszüge weicher und man sieht ein deutliches Schlucken in seiner Kehle. Auf einem Stuhl sitzt Allie.. Ihr Kopf ist gen Boden gerichtet, während einige Worker strikt an ihr vorbeilaufen. Die ganzen letzten Wochen hatte er versucht den Kontakt zu ihr aufrecht zu erhalten, hatte seine letzten Hoffnungen schon begraben, was in dem Gespräch mit Malcom am Vorabend deutlich wurde.. Und jetzt sitzt sie dort und er kann einfach zu ihr hingehen und sie ansprechen. Dennoch scheint eine gewisse Unsicherheit den Engländer davon abzuhalten es einfach zu tun. Vielleicht dauert es deshalb eine gefühlte Ewigkeit als er neben ihr zum Stillstand kommt und auf sie hinuntersieht.

~PAC~
"H-Hey..."

Kommt es zaghaft von ihm, als die Kanadierin nun anhand des Schattens den der Brite schlägt bemerkt das sie nicht mehr alleine ist.

Allie: Ooohhh...he-hey...

Eigentlich hat Allie nur darauf gewartet, dass PAC sie aufsucht...und es auch gehofft. Von sich aus auf ihn zugehen hat sie sich nicht getraut. Doch nun ist sie sich nicht mehr so sicher, ob sie nicht einfach hätte abhauen sollen. Zu spät...ein wenig verlegen streicht sie sich mit der rechten Hand über den linken Unterarm, während sie stammelnd an PAC vorbei nach unten sieht...

Allie: I-i-ich hoffe, e-es war ok, dass ich mich in das Match eingemischt habe...ich...ich weiß nicht, was da plötzlich über mich gekommen ist. Als ich gesehen habe, dass Bobbi mitmischen will...da ging plötzlich alles automatisch und ich bin selbst zum Ring geeilt. Naja...hoffe, du bist mir deswegen nicht böse...

Etwas ängstlich beißt die Blondine sich auf die Unterlippe und wirft einen hastigen Blick zum Engländer. Möglicherweise hat es ihm ja missfallen, dass das Bunny sich eingemischt hat?

Nach drei langen Wochen in denen PAC's Motivation und seine dementsprechende Laune Stück für Stück ein wenig mehr in den Keller gesunken war, ist es das erste Treffen nach dem großen Knall. Ein Knall den der Engländer selbst erzeugt hat.. Aus purem Frust, einem minimalen Stück Arroganz und einer großen Portion Unzufriedenheit. Er hat die naive Allie sogar ohne sein wirkliches Wissen in die Arme von Kip Sabian getrieben durch sein Verhalten. Zugegeben - den Schuljungen Charme den der amtierende Eastcoast Champion aus seinem kleinen Finger herausschüttelt vermisst man bei dem Langhaarigen schmerzlich. Wahrscheinlich liegt es aber auch daran das er nie wirklich darauf gezielt hatte irgendwem in dieser Company dauerhaft zu gefallen. Bis eine gewisse Kanadierin das Blatt gewendet hatte.. Eben die Dame die jetzt direkt vor ihm steht und wohl genauso unbeholfen an die Situation geht wie er.

~PAC~
"S-Schon gut.. Danke trotzdem.."

Meint PAC auf die Rechtfertigung Allies. Dieser simple Satz kommt geknickter von ihm als er wahrscheinlich wollte. Insgeheim hatte er wohl gehofft das sie ihm sagen würde das sie explizit ihm helfen wollte.. So wie es die Blondine gesagt hat klang es eher nach einer Returkutsche für Bobbi Tyler für ihr letztes Aufeinandertreffen bei dem die Britin sehr unfair im Ring agierte hatte. Allie sollte die Enttäuschung in seiner Stimme jedoch durchaus herausgehört haben, woraufhin der Langhaarige versucht die unangenehme Situation mit einem minimalen Lächeln zu retten. Es kehr eine unangenehme Stille ein, die PAC ausgiebig dafür nutzt die Dame vor ihm zu mustern. Fast wirkt es so als wolle er jedes noch so kleine Detail aufnehmen um es in Erinnerung zu behalten. Die lockigen, samtigen Haare die Allie über die Schulter fallen, das dezente Make Up das ihre Natürlichkeit noch ein Stück deutlicher macht und sie somit von den anderen Schminkkästen hier trennt. Damit er sich jedoch nicht komplett verliert, klatscht er mit beiden Händen einmal auf seine bloßen Oberschenkel und geht ein paar Schritte nach hinten.

~PAC~
"D-Dann.. einen schönen Abend noch..?"

Nicht sein Ernst.. Er war derjenige der immer gebettelt hatte das sie reden sollten über die Sache und jetzt will er sich zurückziehen? Es scheint so. Allerdings sollte man auch bedenken das PAC die Dame vor ihm irgendwo aufgegeben hat, was wohl einfach an ihrer Abstinenz im gegenüber lag. Menschen wie er verstehen so etwas als dezenten Hinweis darauf das man mit ihnen nichts mehr zu tun haben möchte. Und der Langhaarige ist niemand der solch eine Entscheidung nicht respektiert. So sehr ihm das kleine, manchmal ungeschickte, naive Bunny auch fehlt.. Er möchte sie nicht zu einem Gespräch zwingen. Und nun? Ihn einfach gehen lassen? Es würde gut zur blonden Kanadierin passen, dass sie ihren Mund nicht aufbekommt und stumm den Briten ziehen lässt. Aber sie hat heute schon einmal ungewohnten Mut gezeigt...also das Ganze gleich nochmal...

Allie: Nei...nein! Wa-warte...

Konnte sie das "Nein" im Endeffekt noch recht klar artikulieren, so versagt ihr zum Schluss etwas die Stimme. Aber es reicht aus, um PAC zum Bleiben zu zwingen. Vermutlich hat er nicht damit gerechnet, dass Allie noch etwas zum Sagen hat. Als sie seinen erwartungsvollen Blick auf sich spürt, holt sie einmal tief Luft...

Allie: I-ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, wie ich es sagen soll...weißt du, du hast mir damals bei der Trainingsstunde sehr weh getan...aber ich denke, das weißt du inzwischen. Keine Ahnung, was damals mit los war...ob ich dich genervt habe oder es an etwas Anderem liegt. Im Endeffekt ist es auch egal...es ist passiert. Aber...nach den tollen Blumen, die du letzte Woche mir geschickt hast ist mir eins klar geworden...die tollen Erfahrungen und Erinnerungen an deiner Seite überwiegen absolut. Ich hätte dir zumindest die Chance geben sollen, dich erklären zu dürfen. Naja...aber...wie wäre es jetzt damit? Also...also darüber reden?

Der Engländer hatte sich schon von Allie abgewandt und wohl damit gerechnet das ihr kurzes Aufeinandertreffen ihr letztes gewesen war. Umso deutlicher bleibt er also stehen, als die Kanadierin ihre Stimme erhebt und ihn auffordert kurz zu warten. Der gesenkte Kopf wird sofort erhoben, wobei sich der ehemalige Neville nocht nicht umdreht. Allein aber an dieser Reaktion sollte die hübsche Blondine erkannt haben, das ihm gerade ein Stein vom Herzen herunter gerollt ist. Als sie nun fortfährt wendet sich PAC dann doch mit dem gesamten Körper zu ihr. Klingen ihre Worte anfangs noch etwas enttäuscht und nachtragend, werden sie im Abgang zum Balsam für seine Seele. All die harten Worte von Kip Sabian sind für einen Moment Nebensache geworden.. Allein die Kenntnis das Allie ihn nicht aufgegeben hat, obwohl sie allen Grund dazu gehabt hätte reicht ihm aktuell aus um das zu vergessen. Jeder andere würde wohl ein Grinsen in das Gesicht bekommen, das sich über beide Ohren zieht.. PAC bekommt leider Gottes nur den Anflug zu selbigem hin, aber das sollte auch ausreichen um zu verdeutlichen wie froh er ist. Er weiß das er Allie eine Erklärung für sein Verhalten schuldig ist. So paradox es klingt - er hatte nie vor das Bunny zu verletzen.

~PAC~
"Ich war.. irgendwie nicht so bei mir wie ich hätte sein müssen. All die dummen Kommentare, der ständige Druck und dazu noch die unachtsame Klasse hat soviel Frust aufgebaut.. Als Ventil schienst du in dem Moment passend zu sein. Leider habe ich erst zu spät realisiert was ich ausgelöst habe.."

So ganz unwahr ist das nicht.. Noch während dem Training hatte er ja verstanden, das er zu weit gegangen war. Dummerweise musste die Kanadierin dafür erst Tränen vergießen, damit es 'Klick' bei ihm macht. All diese Dinge haben wochenlang an ihm gefressen, ihn unsicher und seltsam werden lassen. Diese 'Egalhaltung' hat sein ganzes Umfeld beeinflusst. Er hat Drew McIntyre ausgeschaltet und hat dementsprechend dessen Boss auf den Fersen. Das soll die Stimmung dieses Gesprächs aber nicht unnötig trüben. Sanft greift sich der Engländer die Hände von Allie, während er sie weiterhin ansieht.

~PAC~
"... Du hast mir so unendlich gefehlt.."

Die Ehrlichkeit die aus diesen Worten strömt, kann man förmlich spüren. Auch der zarte Druck seiner Hände auf denen der Kanadierin sprechen die Wahrheit aus. Im Anschluss dessen, mischt sich jedoch ein Ausdruck auf PAC's Gesicht das nicht zu dem vorherigen passt. Irgendetwas geht in ihm vor, woraufhin er ihre Hände wieder loslässt. Er geht einen Schritt zurück.

~PAC~
".. Aber vielleicht ist es besser, wenn wir.. getrennte Wege gehen verstehst du? Ich könnte dich immer wieder so verletzen. So respektlos und ekelhaft Sabian auch ist.. Recht könnte er trotzdem haben als er meinte ich wäre nicht gut für dich. Du bist so eine tolle und liebenswerte Frau. Ich will nicht das du in der Anwesenheit eines Monsters bist.."

Was hat bitte diesen Gedanken ausgelöst? Hat der MItengländer jetzt wirklich sein Ziel erreicht PAC einzureden das er scheiße ist? Vielleicht mit der Mischung das er sich selbst eine Suppe eingebrockt hat die Malcom heißt und ihren Tribut zahlen wird? Was es auch immer ist.. Es fällt PAC sehbar schwer Allie das zu sagen und irgendwo schmerzt es auch. Im Grunde möchte er nur das beste für die Blondine und das ist aktuell nicht er. Ob Allie es auch so sieht? Etwas ungläubig starrt sie ihn, mit leicht schräg gehaltenem Kopf, an. Da ist doch mehr...sie spürt, dass PAC immer noch die Gefühle hat, wie auch schon vor diesem unheilvollem Training. Warum will er dann, dass sie sich komplett trennen? Klar...die Blondine versteht schon, dass er sie nur schützen will und dafür in Kauf nehmen, sich damit selbst zu verletzen. Allie könnte das akzeptieren und hinnehmen...will sie aber nicht. Schnell geht sie auf ihn zu und nimmt nun von sich aus seine Hände. Kurz genießt sie den schönen Körperkontakt, bis sie sich zwingt, ihm direkt in die Augen zu sehen.

Allie: Also, wer oder was gut für mich ist...das entscheide immer noch ich selbst, ok? Du hast mir auch so seeeehr gefehlt, Knuffelbär! Uns soll nichts mehr trennen...kein doofer Streit...kein Kip Sabian...und auch kein PAC! Hör auf dich selbst zu geißeln...lass das, was war hinter uns liegen...du bist kein Monster! Du bist der Held, der mich vor wahren Monstern beschützt. Ben...ich brauche dich...ich liebe dich!

Schnell bereut das Bunny den letzten Satz, da sie befürchtet, dieser könnte PAC in die Flucht schlagen. Aber zu spät. Allie hat es ausgesprochen und demnach gibt es kein Zurück mehr davon. Es ist bewundernswert wie die Kanadierin zu dem Briten steht, auch wenn ihre eigenes Ich sie meistens dabei zurückhält es vor anderen zu tun. Aktuell zählt das aber nicht wirklich.. Viel eher ist PAC überrascht das sie es ihm quasi 'verbietet' das die ganze Sache so endet. Ihr Geständnis ist da noch das I Tüpfelchen der ganzen Situation. Der Blick des Engländers geht erst auf seine Hände und dann nach oben in die schönen Augen von Allie, die fast schon hoffnungsvoll in seine sieht.

~PAC~
"Oh, Allie.."

Kopfschüttelnd löst er sich aus ihrem Griff.. Das jedoch nur um mit beiden Händen ihre Wangen zu greifen und liebevoll über diese zu streicheln. Er zieht sie etwas zu sich und lehnt seine Stirn gegen Ihre. Wie gerne würde sich PAC von diesem Menschen trennen, damit sie in keinerlei Mist hineinkommt.. Doch irgendwie liebt er diese Nähe viel zu sehr als das er sie aufgeben könnte. Alles was die Kamera noch aufnimmt ist wie der ehemalige Champion seine Lippen auf die der Kanadierin presst.

Johnny Curtis: "Oh my god, somebody call a wambualance!"

Noelle Foley: "Du hast keinerlei Sinn für Liebe und Romantik, oder Johnny?! Manchmal ist es nunmal schwer, seine Gefühle einzugestehen und vor Allem für jemanden wie PAC. Ich bin froh, dass er es getan hat und Allie scheint auch glücklich zu sein!"

Byron Saxton: "Ich kann nicht glauben, dass ich das jetzt wirklich sage, aber in diesem Fall bin ich auf der Seite von Curtis. Ich gönne PAC sein Glück, ohne Frage, aber sollte er sich mehr auf seine Karriere konzentrieren und solche Sachen erstmal bei Seite schieben!"

[Bild: t15odo0.png]

Hektisch klappert das Geschirr, als die Tasse den Unterteller berührt und den blechernen Löffel in Wallung bringt. Unkontrolliertes Chaos im Mikrokosmos Porzellan geführt von der Hand des britischen Tag Team Champions Marty Scurll. Die Pestmaske versteckt sein Gesicht als er skurrilerweise an einem Tisch Platz genommen zu haben scheint, der so gar nicht in die Szene passt. Völlig fehl am Platz befindet sich sein Teegedeck in einem Locker Room und um ihn herum herrscht Chaos. Sinnbildlich ist er die einzige Konstante im Bilde der Kamera die ihn in einer Totalen aufnimmt.

Marty Scurll:
Seid ihr auch Träumer? Gefügt von der innersten Gier etwas großes zu erreichen, und wenn man scheitert, dann war es wenigstens ein Versuch sich den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen. Wir neigen dazu uns die Situation schön zu reden, wenn wir keine Macher sind. Jeder träumt, zu jeder Zeit. Wir träumen von einer c2c, die erkennt wie wichtig die 5-Point Gang für das Gesamtprodukt ist. Die War Raiders träumen.

Sinniert er, als die Kamera langsam aus dem Raum fährt.

Marty Scurll:
Sie träumen davon ihre Präsenz mit Gold zu krönen. Um ihre Zeit in die Geschichtsbücher zu tragen, wie ihre Vorbilder deren Farben sie im Gesicht tragen. Die Angst bleibt hinter der Fassade und sie geben sich unnahbar, sie werden geliebt. Doch es herrscht Unsicherheit, was ist wenn sie abermals scheitern vor dem Triumph? Es herrscht Chaos im Kopf.

Die Kamera nimmt den zerstörten Locker Room ins Visier, als sich offenbart, dass diese für eben jene War Raiders vorgesehen ist.

Hanson: Was zum...?

Und da sind sie schon. Die Türe wird aufgestoßen und die zwei Muskelpakete, besser bekannt als Rowe und Hanson, betreten den Raum, den man ihnen zugeteilt hat. Wie vom Blitz getroffen bleiben die Raiders stehen und starren ungläubig auf das angerichtete Chaos.

RoWe
„Bei Odin! Wer hat unseren Ort der Einkehr und Ruhe so verschandelt?"

Hanson ist der Erste, der nun Scurll erblickt und Eins und Eins zusammenzählen kann. Seine Gesichtsfarbe läuft sofort rot...rot vor Wut! Seine Hände formen sich zu zwei riesigen Krallen, die am liebsten sofort nach Scurll schnappen und diesen zerfetzen wollen.

Hanson: DUUUU...du wagst es diesen heiligen Ort zu entweihen? FREVLER...dafür sollst du für immer in Helheim schmoren! Zeig wenigstens dein Gesicht, die elender Feigling!

Schnurstracks stapft Hanson zu Scurll und reißt ihm die Pestdoktor Maske vom Kopf. Seine Erwartungen werden nicht erfüllt...nicht das Gesicht des Engländers grinst ihn an, sondern das eines ca. 30jährige Mannes, mit Dreitagebart und braunem Haar. Geschockt weicht Hanson einen Schritt zurück, bevor die Alarmglocken schrill läuten...eine Falle! Da ist es aber schon zu spät...

Die Tür wird hinter den beiden Männern geschlossen und just in diesem Augenblick tritt Jay White hinter dieser hervor als habe er genau auf diesen Augenblick gelauert. Ohne ein Wort nähert er sich schnellen Schrittes einem der breiten Männer. Er packt Rowe von hinten, noch bevor Hanson ihn warnen kann. In einer einzigen fließenden Bewegung klappt Switchblade sein Messer auf und platziert es auf die Kehle des Raiders. Stille kehrt ein, während Rowe versucht sich zu wehren und sich dagegen zu stemmen. White grinst breit, während die Klinge etwas näher an den Hals gedrückt wird.

JAY WHITE
« Eine falsche Bewegung und du schneidest dir selbst ins Fleisch.. dann werden wir alle dein hübsches Blut bewundern können.. eine Freude für mich. Aber was wird dein Partner sagen, hmm? Wie viele Tränen wird.. er vergießen? Wie viel Wut... ihn um den Verstand bringen? »

Rumms~! Schmettert es dann plötzlich auf dem Rücken von Hanson, als sich der echte Marty Scurll behände in dessen Rücken nährt und ihm mit voller Kraft den Schirm über den Rücken zieht. Sofort zieht sich eine rote Schliere über die Stelle. Für den ursprünglichen Gebrauch ist der metallene Schirm keineswegs mehr zu gebrauchen. Scurll wirft sein Opfer die Reste in den Rücken. Mit einem Tritt stößt er ihn dann um.

Marty Scurll:
Wie stereotypisch wäre es nun vom schlechten Wetter zu sprechen hm?

RoWe
„Für diesen Frevel werdet ihr büßen! Nächste Woche werden wir die Tag Team Gürtel holen und..."

*Zack*...Rowe kann nicht mehr zu Ende sprechen, da ihn White durch einen gezielten Schlag mit dem Messerknauf gegen den Hinterkopf ausknockt. Der bewusstlose Körper sackt zu Boden. Hanson versucht sich keuchend und unter Schmerzen aufzurichten.

Hanson: Dieser Punkt mag nun an euch gehen...aber ihr habt uns nicht gestoppt! Ihr werdet uns nie stoppen können! Der Krieg hat euch schon längst eingeholt...und ihr werdet dabei untergehen!

Über diese Drohung kann die 5-Point Gang nur müde lächeln. Marty Scurll verpasst Hanson noch einen harten Tritt gegen den Kopf, so dass dieser wieder hinfällt. Damit ist die Botschaft vollbracht. Zufrieden ziehen sich Scurll und White zurück. Die Kamera zeigt zum Abschluss noch einmal die geschundenen Körper der War Raiders.

Johnny Curtis: "Ein klares Statement der Tag Team Champions an ihre Herausforderer und ich bin mir sicher, dass wir das gleiche Ende auch bei Purgatory sehen werden. Nobody stops the 5-Point Gang!"

Noelle Foley: "Wir werden sehen, wie sich White und Scurll schlagen werden, wenn sie ihre Gegner nicht aus dem Hinterhalt angreifen können."

Byron Saxton: "Das gebe ich Dir Recht, Noelle, auch wenn man die Gang natürlich nicht unterschätzen sollte, denn sie sind nicht umsonst die Champions!"

[Bild: t15odo0.png]

MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Bryan Danielson vs. Noam Dar ©

[Bild: 8tzk7k.png]
Writer: Elias


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"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade;
Today's the day that all the world will see.."
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Mit den heftigen Gitarrenriffs wird der längste, amtierende Champion in der coast 2 coast Geschichte angekündigt: Noam Dar, Mitglied und für viele Gründervater der verhassten 5-Point Gang um zur Zeit nur ihn und dem Bruiserweight, Pete Dunne. Mit einem großen Grinsen im Gesicht tänzelt die Scottish Supernova auf die Stage, der Körper verdeckt von einer langen Wrestlinghose mit abgespacetem Muster und dazu passender, dünner Stoffjacke. Absätze unter dieser Jacke machen klar, dass er darunter seine Eastcoast Championship umgeschnallt hat. Das Publikum buht zu den großspurigen Lyrics von Liam Gallagher, während Dar auf der Stelle kehrt macht und seine berühmte Zinnsoldatenpose einnimmt.

[Bild: 24_2.jpg] [Bild: 25_2.jpg]

"Another sunny afternoon; walkin' to the sound of my favorite tune!
Tomorrow never knows what it doesn't know too soon.."

"Hollywood" Noam Dar, Superstar wirft seine beiden Pinkies in die Luft. Das Publikum kann den ehemals so unschuldigen, kleinen Noam Dar überhaupt nicht mehr ertragen und es ist ein Wunder, dass keine Becher auf diese falsche Schlange fliegen. Ein weiteres Mal dreht sich der Israeli-Schotte auf der Stelle und fliegt dann geradezu, mit viel Swagger und der Ruhe weg, die Rampe hinunter.

"Need a little time to wake up!
Need a little time to wake up, wake up!
Need a little time to wake up! Need a little time to rest your mind;
you know you should so I guess you might as weeeeeeeeeeeeeeellll!"

Dabei kann er es nicht lassen sich mit dem einen oder anderen Fan, wörtlich, zu messen. Noam gewinnt natürlich, weil er im Zweifelsfall einfach den Zeigefinger an die Lippe hält, zwinkert und weitergeht. Die Meinung der Fans interessiert ihn nämlich nicht mehr.

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Ayr, Scotland.. representing the 5-Point Gang.. the c2c.. WOOOOOORLD HEAVYWEIIIIIIIIIGHT CHAMPIOOOOONNN... THE SCOTTISH SUPERNOVA.. NOOOOAAAAAAAAAAAAM.. DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR! "

"What's the story morning glory? Weeeeeeeeeeeeeeellll?
Need a little time to wake up, wake up!
Weeeeeeeeeeeeeeellll? What's the story morning glory?
Need a little time to wake up, wake up!"

Am Ring angekommen klettert Dar recht schnell die Treppe hoch, danach erklimmt er den Turnbuckle. Er ballt die rechte Hand zur Faust, lehnt sich weit zurück und küsst das eigene Handgelenk in vertikaler Pose. Auch dafür lässt er sich massig Zeit.

[Bild: 23_2.jpg] [Bild: 22_2.jpg]

Er entledigt sich seiner Stoffjacke und plumpst vom Turnbuckle aus in den Ring, wo die Strahler und Scheinwerfer ihn nochmals in den Fokus nehmen und seinen eingeölten, durchtrainierten Körper wortwörtlich ins Rampenlicht nehmen. Noam streckt sein Handgelenk weit über den eigenen Kopf hinaus, bevor es sich seinem Mund nähert und dann auch noch einen langen, feuchten Kuss bekommt.

"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade..."

Die Theme der Scottish Supernova verstummt der selbsternannte #STARPLAYER, SPRNVA11 stellt sich in Zinnsoldatenpose auf, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und mit dem Blick immer in die richtige Richtung.



Es ertönt die Theme von Daniel Bryan. Es dauert auch nicht lange und der bärtige Superstar begibt sich durch den schwarzen Vorhang auf die Stage. Laute Jubelstöße der Fans sind die Folge. Gleich am Anfang der Stage bleibt Bryan stehen, streckt die Arme nach oben und beginnt die mit diesen immer wieder nach oben zu wippen. Der Zeigefinger ist dabei immer nach oben gestreckt.

[Bild: entrance1mvfc1.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Aberdeen, Washington... weighing in at 210 pounds.. DANNIIEEEEEEELLLLLLL BRYYYYYYYYYYYAAAAAANNNNNN!"

Sofort ertönen lautes "YES" Chants aus dem Publikum. Daniel Bryan wartet nicht lange und begibt sich dann flott auf den Weg in Richtung des Ringes. Dabei klatscht er noch mit einigen Fans ab. Als er am Ring angekommen ist, spurtet er zur Ringtreppe, von dort auf den Apron und begibt sich dann zwischen den zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort angekommen begibt er sich dann auf das zweite Seil des Thurnbuckles, wo er sich nochmal von den Fans mit lauten "YES" Chants feiern lässt.

[Bild: entrance2lni6i.jpg]

Nachdem Bryan mit dem feiern vorerst fertig ist, springt er vom Thurnbuckle und geht nochmal ein paar Runden durch den Ring. Nun zieht er noch sein Shirt aus und scheint bereit für sein Match zu sein.

* DING DING DING *

Bryan Danielson besiegt Noam Dar by pinfall via Bridging Dragon Suplex (21:33min.)

Here is your winner by pinfall: BRYANNNNNNN DANIELSOOOOOONNNNNN!

[Bild: 14qtj8k.jpg]

Noelle Foley: "NUN SCHLÄGTS 13! Was passiert hier heute!? Lauter überraschende Siege!"

Byron Saxton: "Aber wieso war das so überraschend? Gratulation an einen der besten Wrestler der Welt!"

Johnny Curtis: "Mein Mann Noam hat nur verloren weil Danielson... naja, unfair war. So."

Noelle Foley: "Hör schon auf!"

Byron Saxton: "Meine Damen und Herren, wir beenden die Show für heute. Nächste Woche sehen wir uns bei PURGATORY!"

Johnny Curtis: "Gute Na-"



[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Hm?! Was jetzt!" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Shane McMahon!" [/color]

Die Halle explodiert! Von Shane McMahon hat man lange nichts gehört und außerdem wollten sie alle gerade nach Hause gehen! Der Prodigal Son erscheint auf der Stage und klatscht dem Publikum zu. Er ist geehrt über so einen Empfang.

[Bild: shano.jpg]

Grinsend tanzt Shane über die Stage während Bryan Danielson, nun außerhalb des Ringes, und Noam Dar, noch immer im Ring, zu ihm starren. Dar kratzt sich am Kopf und Danielson grunzt schwerfällig.

Shane McMahon:
"Danke danke, vielen Dank! ATLANTAAA!"

Die Halle wird nochmal lauter, Füße treten wie wild auf dem Boden herum und Hände klatschen ineinander.

Shane McMahon:
"Ich weiß wir alle hatten einen langen, aufregenden Abend, deshalb mache ich es so unspektakulär wie möglich.. für den Main Event von unserem TV Special Purgatory nächste Woche fehlt uns noch ein Herausforderer auf die World Heavyweight Championship von dir, Noam Dar. Nun, wie wäre es mit dem Mann der dich gerade bezwungen hat?! NOAM DAR, BRYAN DANIELSON... for the WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP."

Oh mein Gott! Noam Dar verzieht wütend das Gesicht und tritt gegen das Seil, Danielson gefällt die Ankündigung natürlich und er grinst dementsprechend. Noam und Bryan tauschen unhörbare Beleidigungen aus, doch Shane ist nicht fertig.

Shane McMahon:
"Meine Herren! Meine Herren, hört ihr mir zu? Eine Sache habe ich nämlich noch... das Match wird... HEELLL IN A CELLL!!! Good Evening!"

HELL IN A CELL!? Was für eine Ankündigung! Noam ist noch wütender. Er schlägt fast um sich und kocht vor Wut, doch auch Danielson sieht nun unsicher aus. In Hell in a Cell zu steigen ist immer gefährlich und karriereverkürzend, nichts worüber man sich freut.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Un-glaub-lich! Nächste Woche bekommen wir Noam Dar gegen Bryan Danielson zu sehen, für die World Heavyweight Championship in Hell in a Cell!" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Shane McMahon ist immer für eine Überraschung gut, ladies und gentlemen! Nun aber gute Nacht!" [/color]

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Match 4: Axel Dieter Jr. vs. Willow
Votes: 2:0

Match 5: Circe vs. Candy Floss vs. Bobbi Tyler
Votes: 1:1:2 (1 Draw zw. Circe & Candy)