» Coast 2 Coast Wrestling

Normale Version: [Show] c2c LIVE: NASHVILLE vom 18.02.2019
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
[Bild: newlogo9qu4w.png]

Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: NASHVILLE!


[Bild: poster-2k19lae69.png]

findet statt in der Bridgestone Arena, vor 20.000 Zuschauern in Nashville, Tennessee.



[Bild: 1gnkr0.jpg]

Die Bridgestone Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in NASHVILLE!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Nashville Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Willkommen hier in Nashville! Ich kanns kaum erwarten! In zwei Wochen ist schon wieder PPV Zeit!!!"

Byron Saxton: "In der Tat liebe Fans! Heute könnten noch ein paar Weichen gestellt werden!"

Johnny Curtis: "Hmpf das werden wir sehen - los gehts!"

[Bild: t15odo0.png]

Ein Video wird eingespielt... zumindest sollte es so sein, denn wir sehen absolut gar nichts! Nur einen schwarzen Bildschirm. Hat da etwas nicht geklappt? Stimmt die Übertragung nicht? Nein, dass alles scheint durchaus zu passen, denn wenn man genau hinsieht, erkennt man, das es sich wohl nur um einen abgedunkelten Ort zu handeln scheint. Man sieht nichts Genaues und es ist kaum zu sagen, wo wir uns genau befinden, aber zumindest weiß man jetzt, dass die Übertragung passt.

???: “Spotlight on!“

Gesagt, getan! Das Spotlight geht an und erhellt so zumindest zum Teil den Ort, an dem wir uns befinden und das ist offensichtlich die Bridgestone Arena in Nashville, Tennessee, in welcher die heutige Show zu sehen ist. Doch die Arena ist leer, vollkommen leer, bis auf eine Person, die im Fokus des Lichtkegels in mitten des Ringes steht und ein Mic in der Hand hält. Der Anzug ist pechschwarz, die Krawatte Blutrot und das Hemd darunter im gleichen Farbton wie der Anzug. Es sollte niemanden schwerfallen, nach dieser Beschreibung herauszufinden, wer sich hier im Ring aufhält, vor allem nicht, wenn man noch das breite Grinsen erwähnt, welches sein Gesicht ziert. Natürlich handelt es sich um niemand geringeren als Finn Bálor... den Dämon.

Bálor: “Did you miss me, c2c? Did you miss seeing the Demon?“

Gute Frage, schließlich war Bálor alles andere als aktiv in den letzten Wochen und gar Monaten in der c2c. Das letzte Match, welches Finn ausgetragen hat, war das verlorene Tag Team Title Match des Bullet Clubs gegen Jay-FK. Auch sonstige Auftritte waren rar gesät und abseits des Fokus der Öffentlichkeit.

Bálor: “Ich habe stimmen vernommen. Stimmen, die darüber sprachen, dass meine Zeit vorbei sei, dass ich am Ende wäre, dass alles nur Schall und Rauch war, doch wie ihr seht, bin ich noch immer hier. Ich war immer hier, einzig und alleine verborgen in den Schatten der Arenen, meinen Plan verfolgend. Ihr habt mich nicht gesehen, ihr habt nicht verfolgt, was ich wirklich tue, aber wenn ihr glaubt, es wäre vorbei, muss ich euch leider enttäuschen. BÁLOR IS STILL HERE... LIVING... BREATHING.... CONQUORING! And soon... the Age of Bálor will be upon us!“

Ein lautes Lachen hallt durch die leere Arena und gibt dem ganzen einen etwas mystischen und gruseligen touch.

Bálor: “Doch noch ist es noch nicht soweit. Noch habe ich nicht all die Elemente, die ich benötige. Noch muss einiges getan werden, aber seit euch gewiss, dass all die Dinge, die ich tue nur diesem einem Ziel dienen. Egal ob ich mich gerade mit Priscilla vergnüge oder den Undertaker provoziere. Alles nur für dieses... eine... ZIEL!“

Es ist schwer vorstellbar, was genau seine Verbindung mit Priscilla ihn in seiner Mission bringen soll, es lässt sich aber nicht abstreiten, dass Bálor so etwas bereits mit ihr besprochen hat. Es sind also nicht nur leere Worte? Hat er wirklich einen Plan? Wie sieht er aus? Was ist das Endgame? Kann er es erreichen? Und was wird danach passieren?

Bálor: “Undertaker... listen to me... du hast Fehler begangen. Oh... so viele Fehler... und ich bin dabei jeden einzelnen dieser Fehler auszunutzen. Ich weiß nicht wie alles enden wird. Werde ich triumphieren? Werde ich brennend verenden und in Vergessenheit geraten? Wirst du fallen und deinen so geliebten dunklen Thron aufgeben müssen? Ich weiß es nicht, aber lass dir gesagt sein, dass ich jede Sekunde dieses Ritts genießen werde. Aber genug davon, denn ich bin nicht aus den Schatten getreten, um darüber zu reden. Viel mehr will ich endgültig eine lange Fehde besiegeln. Eine Fehde, die mir wirklich ein Dorn im Auge ist und ich muss gestehen... Gratulation dafür Tyler Breeze, denn das schafft nicht jeder!“

Worte des Respekts? Nicht wirklich. Für Tyler hat der Dämon nur Verachtung übrig. Warum das so ist? Man weiß es nicht, aber man kann vermuten, dass er das sicherlich noch anschneiden wird.

Bálor: “Es hätte nicht soweit kommen müssen, Tyler, bei weitem nicht. Sehen wir doch die Dinge wie sie sind, mein Bester. Du warst es letztendlich, wer Pris die Informationen gab, die sie benötigte! Du hast ihr den Schlüssel gegeben, um Finns Maske zu zerstören! Und was kam dann zum Vorschein? ICH! BÁLOR! DER DÄMON! Also warst du es, der dazu beigetragen hat mich zu befreien und doch... und doch... gab es zwischen uns beiden seit Tag 1 nur Hass! Nun bin ich ein sehr.... emotionaler Mensch. Ich liebe Emotionen und Empfindungen in all ihrer breite. Von Fröhlichkeit, bis zu Trauer. Von Lust zu Schmerz... all das ist mir Willkommen, aber eines bin ich nicht. Ein Mann mit Ehrgeiz, ein Mann voller Zorn. Dies sind Dinge die mir meistens verborgen bleiben und das ist auch der Grund wieso Finn immer die Matchs bestreitet. Schließlich ist er ein Mann der von diesen beiden Dingen mehr als genug hat!“

Wie wahr. Finn war oft wütend, oft zornig. Die Gier nach Erfolg hat ihn stets angetrieben und war immer an seiner Seite. Etwas was Bálor nicht mit ihm teilt. Hier und da gibt es sicher Dinge die den Dämon zornig machen und auch seine momentane Mission,w eckt in ihm eine Art von Ehrgeiz, aber ansonsten? Nein, ihm scheint es egal zu sein, was kommt und wie es passiert. Hauptsache man kann es genießen und letztendlich ist das auch so bei seinem Plan gegen den Undertaker. Vielleicht wird er scheitern, aber er wird das scheitern genießen, sollte es soweit kommen.

Bálor: “Aber du, Tyler.... DU hast dieses verdammte Talent mich einfach nur anzupissen! Du verdammte Made kennst deinen Platz nicht mit deiner selbstgerechten Art! Ich selber bin ein Meister der Lügen... ich liebe es zu tricksen und Leute zu manipulieren. Die Wahrheit verdrehe ich immer... auch wenn es nur zum Spaß ist, aber du! Du bist noch viel schlimmer als ich. Ich mag ein Dämon sein, ich mag Lügen und betrügen, aber ich stehe dazu. Ich weiß, dass ich letztendlich nur Abschaum bin, dass andere ins Chaos stürzt... aber du... du hast deinen besten Freund Finn betrogen, als er dich am meisten brauchte. Du hast seiner Erzfeindin die Information gegeben, um ihn in die Dunkelheit zu stürzen und warum? Nur, weil sie dir schöne Augen gemacht hat.“

Die besagte Erzfeindin ist natürlich Priscilla Kelly, die damals mit Jay White zusammen Finn bearbeitet haben, um seine dunkle, verborgene Seite ans Tageslicht zu holen.

Bálor: “An sich nichts Verwerfliches... zumindest in meinen Augen. Vor allem nicht, wenn ich davon profitiere. Doch du mit deiner selbstgerechten Art verdrehst auch noch die Tatsachen! Du stehst nicht dazu, dass du ein unehrlicher Haufen Dreck bist! Du denkst wirklich, dass du auch noch der Gute in dieser Geschichte bist! DU und der Gute? HAHAHAHA! Das ich nicht Lache! Du hast deinen Freund verraten und stellst dich immer noch überall hin und behauptest, er hätte es getan, aber wir beide... wir wissen es besser. Finn hat dich nie betrogen. DU HAST MICH FREIGELASSEN! Du hast dafür durch meine Hand bezahlen müssen, als ich dir beim Erwachen ein Whiskyglas über den Schädel gezogen habe.... oh... welch schöne Erinnerung!“

Für den Dämon vielleicht, aber Tyler und die Fans werden es sicherlich anders sehen.

Bálor: “Aber leb ruhig weiter in deinen Lügen, denn schon morgen Abend, wenn diese Arena gefüllt ist, werde ich dich aus diesen in die Realität reißen! Die Realität, dass du nur eine Made bist, die nicht weiß, wo ihr Platz ist. Eine Made, die sich noch immer mit einem Sieg über Finn rühmt, obwohl jeder mittlerweile weiß, in welcher Situation er damals war. Morgen siehst du, wie gut wir wirklich sind... morgen wirst du erkennen müssen, wie erbärmlich deine Existenz ist! Dieses Match wird alles verändern... es wird dich verändern und Narben auf deiner Seele hinterlassen!“

Die Frage ist, ob er das wirklich schaffen kann. Tyler sollte nicht unterschätzt werden.

Bálor: “Wirklich ein Jammer, dass es nicht Finn selber sein kann, der dir diese Lektion erteilt. Doch leider ist die Zeit noch nicht Reif dafür, dass er wieder erwacht. All seine Wut... sein Hass und sein Zorn müssen für einen anderen Zweck aufgehoben werden, denn du bist schlicht und ergreifend nicht wichtig genug dafür. Also werde ich es sein, der dir diese schmerzhafte Lektion erteilen wird und glaube mir... ich werde es genießen. Jede... einzelne... Sekunde... und danach? Werde ich wieder in den Schatten verschwinden und meinen Plan vollziehen! Also bis dann Tyler Breeze... es wird Zeit es zu beenden!“

Und mit diesen Worten erlischt das Licht erneut und wir hören abermals das schaurige Lachen, dass durch die Arena hallt. Das Video endet danach und es geht weiter mit der Show.


Byron Saxton: "Balor macht keine halben Sachen.."

Noelle Foley: "Definitiv nicht - sein Ziel ist klar.."

Johnny Curtis: "Hoffentlich erlöst er uns von diesem goldlockigen Wannabe Polizisten!"

[Bild: t15odo0.png]
Wir befinden uns noch ganz am Anfang der heutigen LIVE Ausgabe in Nashville, Tennessee. Das nächste Special wirft seine Schatten voraus und der Event des ist bereits jetzt in aller Munde. Man fiebert den zahlreichen Duellen und Fehden entgegen die an diesem Abend im Fokus stehen. Wer von diesem Spotlight so schnell wohl nichts erhalten wird ist jemand der… Ach wir wollen die Spannung nicht vorwegnehmen denn es gibt für viele sicherlich eine Überraschung. Fakt ist, die Person um die es sich dreht möchte nicht nur mit seinen Worten überzeugen sondern vielmehr auch mit seinen Taten. Auch wenn man gerade nicht die gesamte Historie der C2C im Kopf hat so gehört diese „Verpflichtung“ sicherlich zu den wohl jüngsten Superstars die je einen Fuß in einen C2C Ring gesetzt haben. Und wer weiß… vielleicht legt die Person ein Jahr hin dass diese Liga noch nicht gesehen hat und wird dann im kommenden Jahr 2020 die größten und wichtigsten PPVs headlinen. Träumen ist erlaubt aber was am Ende zählt ist ausschließlich die Realität. In dieser befinden wir uns jetzt gerade auch in der Halle als eine kurze Pause genutzt wird um die Emotionen des Publikums einzufangen. Die Stimmung ist fabelhaft und kaum jemand sitzt noch auf den Stühlen auch wenn wir uns, wie anfangs erwähnt, noch gerade am Anfang des heutigen Abends befinden und die echten Leckerbissen ja noch folgen. Die Halle verdunkelt sich plötzlich ein wenig und der Titantron springt an. Es ist wohl an der Zeit das Geheimnis zu lüften und als man auf die Videowand blickt staunt man nicht schlecht als man jemand zu Gesicht bekommt der kein Newcomer ist sondern ein Comebacker. Maxwell Jacob Feinstein is here!

[Bild: 2swjka.jpg]

MJF:
”Mein Name ist Maxwell Jacob Feinstein und ich würde mal sagen… das ist Musik in den Ohren aller die in diesem Business tätig sind. Wie passend wenn man bedenkt, dass dies hier doch die Music City der Vereinigten Staaten darstellt, nicht wahr? Aber Country ist es nicht was ihr von mir erwarten könnten… Nein! Ich werde „Rocken“ und zwar derbe. Doch nicht nur mein langer Name sondern auch mein langer Atem wird es sein der euch ins Staunen versetzen wird. Die Frage muss erlaubt sein warum ich urplötzlich verschwunden bin. Wo bin ich bloß gewesen? Und soll ich euch was sagen? Es geht euch einen feuchten Dreck an! Die Hauptsache ist doch, dass ich wieder hier bin und in meiner Abwesenheit nicht untätig gewesen bin. Es hat sich seit meiner Abstinenz einiges getan. Stables sprießen aus allen erdenklichen Löchern… 5 Point Gang, Bullet Club, Prestige, Wyatt Family und was es sonst für Zusammenschlüsse eben gibt. Kaum noch einer hat doch den Mumm es in dieser Liga auf eigene Faust zu etwas zu bringen. Man versteckt sich lieber hinter einem Bündnis und rettet sich gegenseitig die Ärsche. Doch ich werde mich gegen den Trend stellen denn nur tote Fische schwimmen bekanntlich mit dem Strom. Hier erblickt ihr aber das Antlitz des blühenden Lebens. Schaut euch doch nur den Rest des Rosters an. Zum einen quillt es förmlich über mit Europäern und zum anderen scheint es in Mode gekommen zu sein mit Bärten herumzulaufen um dadurch bedrohlicher zu wirken. Lächerlich wenn ihr mich fragt. Es wirkt für mich so als sei dies hier zu einem Auffangbecken für gescheiterte Existenzen mutiert zu sein doch damit ist nun endlich Schluss. Ihr seht hier die zukünftig höchste Instanz des Professional Wrestlings. Die Hochburg der unbeschreiblichen Action wie es diese Liga noch nicht gesehen hat. Ich bin zurück um mein persönliches Feinstein-Universum auszubauen. The Scarf Ace runs the place… AGAIN!“


Da nimmt der Rückkehrer aber gleich einen Rundumschlag gegen den Großteil des Kaders der Promotion vor. Doch wo er Recht hat, hat er auch Recht. Es wäre jedoch vielleicht angebracht den Mund zu Beginn seines Wiederkommens nicht gleich ganz so voll zu nehmen wie er es gerade getan hat aber da merkt man wahrscheinlich seine Naivität noch ein wenig. Er mag immer noch leicht grün hinter den Ohren sein aber Gerüchten nach soll in ihm tatsächlich einiges an Potential schlummern was er auch vor seinem Verschwinden unter Beweis gestellt hat.

MJF:
”Ihr fragt euch wie ich meinen Weg an die Spitze geplant habe? Was meine Ziele sind die ich mir persönlich gesteckt habe? Wenn ihr glaubt, dass ich euch dies Kundtun würde seid ihr dümmer als die meisten von euch aussehen. Nur so viel kann ich euch bereits sagen… In den kommenden Wochen werdet ihr die eine oder andere Feinstein Theorie zu hören bekommen wie zum Beispiel diese hier… If you think you’re better… It doesn’t matter! Oder auch folgende… In your oppinion you’re the best?... But MJF will be a cut above the rest! Weisheiten welche euch in eure Gedächtnisse einbrennen werden. Belächelt mich ruhig für meine Sichtweisen aber wer zuletzt lacht… ihr wisst wie es weitergeht, nicht wahr? Bis zum kommenden Special sind es noch fast zwei Monate. Für mich also genügend Zeit euch zu beweisen, dass hinter meinen Worten auch etwas steckt. Seid euch sicher, dass ich dann auf der Card zu finden sein werde. Seid euch sicher, dass ich dieses Match zum Showstealer des Abends verwandeln werde. Und seid euch ebenfalls mehr als sicher, dass ich dieses Duell, wer auch immer mein Gegner sein wird, für mich entscheiden werde!“


Was man so bei ihm heraushört klingt alles nach einem langfristigen Plan. Es gab ja bereits genug Leute die erschienen sind und ausschließlich auf den schnellen kurzfristigen Erfolg aus waren. Bei Maxwell hat man das Gefühl als habe er mehr im Blick. Auch wenn er schon einmal in der C2C war und auch abtauchte so kauft man ihm seine Statements irgendwie doch ab. Zwischen dem was man sagt und was man am Ende umsetzt liegen zum Teil Welten. Hört man sich die Reaktionen auf den Rängen an würde man sich wohl eher wünschen, dass der Aufenthalt vom Max-Express kurz ausfallen wird.

MJF:
”Lasst es euch gesagt sein. Ich bin die Zukunft dieses Buisnesses und werde besser sein als jeder Whiskey den es in diesem Staat jemals gegeben hat. Die C2C wird ab jetzt drastisch aufgewertet auf das Maxwell-Level! Ihr wollt einen Beweis? Dann kommt her und überzeugt euch selbst. Mögen die Spiele…“


Schon klar was er sagen wollte aber beenden kann er seinen Satz nicht….

???: »Blablabla… Blablablabla… Blabla!«

In der Halle ist niemand geringeres als Samoa Joe aufgetaucht. Mit einem Mikrofon in der Hand unterbricht er nicht nur Maxwell Jacob Feinstein, er macht sich auch auf dem Weg zum Ring. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der Samoaner dem Comebacker noch etwas mitzuteilen. Den Apron erreicht rollt Joe unter dem untersten Seil hindurch in den Ring. Hier positioniert er sich so, dass er einen guten Blick auf den Titantron hat.

SAMOA JOE: »Hey Maxi, ich bin hier unten… Ja, genau hier im Ring… Ahhh, hast mich gefunden.«

Anfangs noch etwas irritiert, wo die Stimme her kommt, hat Feinstein inzwischen Samoa Joe im Ring ausfindig gemacht.

SAMOA JOE: »Entschuldigung das ich dich unterbrochen habe, aber deine sogenannten Feinstein Theorien sind so langweilig, dass ich intervenieren musste, bevor das Publikum wegschläft. Immerhin sollen Sie heute Abend noch Zeuge werden, wie ich Tiffany und Tiffany in diesem Ring vorführe und schlussendlich beide schlafen schicke. Also erspare uns bitte die Qual, noch weitere Feinstein Theorien ertragen zu müssen. Niemand will sie hören. Genauso wenig wie DICH im Ring zu sehen. Allerdings scheint es mir so, dass Kurt und Shane die Situation anders beurteilen und dich mit einem neuen Vertrag ausgestattet haben. Ob es nun gut oder schlecht für coast2coast-wrestling ist wird uns die Zeit lehren. Was hingegen aber schon als FAKT feststeht ist die Tatsache, dass du hier kein Universum aufbauen wirst. 5PG, Prestige, Bullet Club oder Wyatt Family hin oder her. Wenn du bei coast2coast überleben willst, dann gibt es für dich nur ein Ziel: Don't cross The Destroyer!«

Samoa Joe macht eine kleine Pause um seine Worte wirken zu lassen.

SAMOA JOE: »Ups… zu spät. Du hast meine Aufmerksamkeit schon auf dich gelenkt. Warum?... Gute Frage, Maxi. Weißt du beim Special in zwei Wochen werde ich die Lichter dieses Möchtegern-Detektivs Tyler Breeze ein für alle Male ausknipsen. Und da der Zigarre rauchende Haufen Scheiße aus Harlem, welcher auf den Namen Ezekiel Jackson hört, sich nicht mehr traut meinen Weg zu kreuzen … tja … ich brauche schlicht und ergreifend jemanden, der ein bisschen Mumm und eine große Klappe hat, damit ich meinen Spaß am Zerstören nicht verliere. Und hey … Glückwunsch, Maxi du hast das Los gezogen und gewonnen. Ich werde dich als Exempel nutzen und so diesem ganzen Business mitteilen, dass coast2coast-wrestling fest im Griff meiner Zerstörungskraft gefangen ist und das niemand …. NIEMAND diesen Umstand wird ändern können.«

Verärgert über diese Unterbrechung und die gewählten Worten des Samoaners fährt Maxwell regelrecht aus der Haut. Er springt von seinem Stuhl auf welche dabei nach hinten umkippt. Da hat wohl jemand die richtigen Knöpfe gedrückt um den Jungspund auf die Palme zu bringen. Er überlegt auch nicht lange bis er Joe einen Konter entgegen pfeffert ohne großartig darüber nachzudenken.

[Bild: feinstein2uqkhv.jpg]

MJF:
”Was fällt dir eigentlich ein?! Du störst meine Comeback-Promo und hast dann noch die Dreistigkeit mich zu beleidigen? Pass bloß auf, du samoanisches Relaxo-Abbild. Wobei, wenn du deine Gegner schlafen schicken willst bist du wohl eher ein übergroßer Pummeluff-Verschnitt. Hast du mich allen Ernstes gefragt ob ich dich finden kann?! Du vollschlanker Shortsträger bist ja schlecht zu übersehen. Aber hey… was sehe ich denn da? Hast du etwa neuer Treter? Sind das die neuen Adi Pös? Jetzt mal ehrlich, Joe… deine Entschuldigung wird hiermit abgelehnt! Weißt du nämlich was das Gute an meinen Theorien ist? Ich werde diese 1 zu 1 in die Praxis umsetzen. Und warum damit nicht gleich bei dir anfangen?“


Der erste Aggressions-Ansturm ist vollbracht und die Wut des Max-Expresses etwas reduziert. Der Groll über Joes Erscheinen ist aber nicht vollständig verflogen was man an dem Brennen in seinen Augen ersehen kann. Schon 2018 war er mit Leidenschaft dabei doch die Intensität hat sich bei ihm noch ein wenig gesteigert.

MJF:
”Wenn ich dir richtig zugehört habe bist du beim Special ja bereits verplant aber wie sieht es denn nächste Woche in deinem Terminkalender aus? Du und ich in Atlanta? Neben den Hawks und den Falcons fällt ein weiterer Vogel doch gar nicht auf, nicht wahr? Ich werde mich persönlich darum kümmern, dass deiner Spezies das gleiche Schicksal widerfährt wie den Dodos. Den einzigen Flug den du daher jemals erleben wirst ist der aus dieser Promotion wenn ich dir einen schwabbeligen Allerwertesten getreten habe. Mit einem hast du Recht denn das Gewinnerlos halte stets ich in den Händen während für dich nur eines übrig bleibt… du Niete! Du magst vielleicht eine Chance gegen diesen kleinsten gemeinsamen Tyler haben aber ein Maxwell Jacob Feinstein ist ein anderes Kaliber. Also wie sieht es aus? Stellst du dich der unlösbaren Aufgabe im Duell zwischen Masse gegen Klasse?“


Dieser junge Typ hat eine verdammt scharfe und spitze Zunge. Dass er es gut mit Worten kann wusste man ja bereits und hier und heute beweist er uns dass er trotz der Pause nichts davon verlernt hat. Aber auch Samoa Joe kann mit dem Mikrofon umgehen, was in einem Rededuell wie diesem nicht verkehrt ist.

SAMOA JOE: »Maxi ganz ehrlich. Zigarre Jackson nannte mich Cheesburger und nun kommst du um die Ecke und vergleichst mich mit einem Pokemon. Was stimmt mit euch nicht. Habt ihr Kids alle nur noch Fast Food und Kinderfiguren im Kopf? Was sind aus den guten alten Beleidigungen zwischen zwei Männer geworden? Egal mit wem ich hier aneinander gerate… am Ende habe ich immer das Gefühl im Kindergarten zu sein. Es nervt und kotzt mich einfach an. Allerdings motiviert mich dieser Kinderkram auch. Was mich zu deiner kleinen Herausforderung bringt. MJF versus Samoa Joe nächste Woche in Atlanta… YOU GOT IT! Und es wird mir eine Freude sein dir nach allen Regeln der Kunst den Arsch zu versohlen. Ich bin sogar so nett und bringe dir dein Gewinnerlos persönlich mit in den Ring. Auf diesem wirst du dazu beglückwünscht der Dritte zu sein der dem Night Night-Club beitreten darf, denn nichts anderes wird in Atlanta passieren.«

BUMM! Mit der Ansage des Samoaner fällt das Mikrofon auf den Ringboden. Es folgt ein Blickduell zwischen den beiden Kontrahenten der kommenden Woche. Von dort aus geht es direkt weiter zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Damit haben wir ein Match für nächste Woche und ich bin mir sicher, dass es nicht der Gegner ist, den Feinstein sich für seinen Comeback-Kampf gewünscht hätte."

Johnny Curtis: "Dann ist ja gut, dass dies hier kein Wunschkonzert ist, denn ich möchte die Beiden nur zu gerne gegeneinander im Ring sehen. Das wird ein Fest und ich bin gespannt, ob Maxwell danach wieder für einige Monate verschwindet."

Noelle Foley: "Dieser Maxwell ist schon ein Schnuckelchen, aber auf diese arrogante Art stehe ich mal überhaupt nicht. Schade eigentlich. Mal sehen, wie er sich gegen Joe schlagen wird."

[Bild: t15odo0.png]

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring. Vergangenene Woche konnten alle sehe das Rhea Ripley hinter all den Angriffen steckt auf Toni Storm Wochen lang stelle sie sich als Opfer und beste Freundin da und hielt nicht nur Toni sondern alle zum Narren nun steht diese Frau im Ring und lässt sich ein Mic reichen.

Rhea: Warum Rhea Warum? Das ist Frage die ich seit letzter Woche immer wieder gestellt bekommen habe. Doch etwas was gründe oder Wieso hat du es getan? Nein die Frage war immer nur Warum hast du das Toni Storm angetan. Ihr alle kennt nur die Toni die immer das richtige tut sich immer entschuldigt wenn sie was falsch macht und ihre Emotionen freilauf lässt. Eine Toni Storm die eine Kämpferin ist diese Toni hab ich nie gesehen. Doch das ist nicht die Antwort auf eure Frage warum ich Toni das antat. Wisst ihr als ich 2014 anfing hatte ich die Hoffnung das ich was erreiche und das tat ich ich wurde in andere liegen Champion in Australien und ich war nie das lieblings meiner Eltern doch ich konnte damit doch als ich mein ersten Titel gewann sagte meine Familie nicht das sie stolz sein sondern hörte ich nur Toni Storm ist beste Australische Wrestlerin von den Tag hörte ich immer Toni Storm Toni Storm Toni Storm.

Rhea erklärt hier warum sie ein Problem mit Toni hat immer wieder wurde Toni über sie gestellt selbst von ihre eigenen Familie doch die Fans buhen nur.

Rhea: Seht ihr das meine ich das ist der Grund ich bin bester ich Australische Nummer eins ich bin schneller stärker besser ich stehe Brutalität im Ring ich stehe für erfolg ich stehe für alles für das Toni nicht steht deshalb fordere ich Toni Storm zu ein Match heraus bei nächsten Special egal in was für ein Match ich werde sie zu ein Opfer meiner Brutalität machen. Ja Buht mich aus wie ihr wollt doch ich gebe euch ein Grund zum buhen ich hasse Toni Storm ich hasse ihr Gesicht ich hasse ihre Haare ich hasse alles für was Toni Storm steht hört ihr mich ICH HASSE TONI STORM . Doch bevor ich Eber Moon heute besiege möchte eine Person in den Ring bitten

Nun kommt eine Person über die Band geklettert die Security will schon angreifen aber Rhea zeigt das alles in Ordnung ist. Diese Person wurde schon mal kurz gesehen es ist die Ex Freundin von Toni's Freundin Catherine. Liz diese steigt in den Ring und klatscht mit Rhea ab was hat das zu bedeuten.

Rhea: Das ist Liz ihr kennt sie vielleicht noch sie war die Freundin von Catherine bevor Toni diese Beziehung zerstörte sie half mir sie war die Person die die Videos gemacht hat doch nun werde ich mich persönlich um Toni kümmern. Das heißt nachdem ich eine Blockade los geworden bin.

Mit ihren letzten Worte schaut sie ihre Komplizen an und bevor die was tun kann bekommt sie ein Big Boot was ist Rhea Ripley gefahren sie greift hier eine nicht Wrestlerin an es ist zwar im Ring und damit eine Gesetzeslücke doch das geht doch nicht. Nun will Liz aus dem Ring robben aber Rhea steht ein Fuß auch ihren Knöchel und Liz bettelt weinend das Ripley sie gehen lassen soll diese hebt ihr Fuß und Liz will raus doch bevor sie es schafft wird sie gepackt und in den Standing Cloverleaf genommen es erinnert alles an Angriff auf Toni Storm. Rhea grinst ins Publikum während sie die schreiende weinende Frau im Griff hat doch nun muss sie los lassen den ein andere Theme ertönt der Rhea aufmerksam macht.



Von einem Schlag auf den anderen ändert sich die Stimmung in der Halle...lautstarker Jubel bricht aus, als die Theme von Toni Storm ertönt. Langsam, fast schon schleichend betritt die Blondine die Stage. Ihr Blick ist seitlich gerichtet, während sie ihre Hände verkrampft zu Fäusten ballt. Ruckartig dreht sie ihr Haupt in Richtung des Ringes...der blanke Hass schlägt da einem entgegen! Toni hat auf Make-Up verzichtet...sie wirkt ein wenig bleich und müde im Gesicht...aber die Augen sind hellwach! Ihr Mundwinkel zucken leicht, während ihre Lippen beben...

Toni Storm: AAAAHHHHH...

Ein Schrei verlässt ihre Kehle, der von Zorn, Enttäuschung und Hunger auf Vergeltung geschwängert ist. Kurz schart die Australierin mit den Hufen...bis sie losspurtet! Sie will nur eins...Rhea Ripley in die Finger bekommen und sich für alles rächen...auch für die Angriffe...aber vor allem für das gebrochene Herz! Aber ihre Landsfrau sieht gar nicht ein, sich jetzt schon ihr zu stellen. Noch bevor Storm in den Ring slidet, hat Rhea diesen schon verlassen. Sie hüpft über die Ringabsperrung und türmt durch die Zuschauerreihen. Toni realisiert das erst, als sie zwischen den Seilen steht. Kurz wirft sie einen hasserfüllten Blick auf Liz, die sich vor Schmerzen auf der Matte krümmt. Aber dann ist Rhea wieder wichtiger. So verlässt sie den Ring wieder und folgt Ripley, wobei sie von den Fans lautstark angefeuert wird. Aber Rhea hat schon einen großen Vorpsrung und ist schon im Backstage Bereich verschwunden. Davon lässt sich Toni nicht abhalten und verschwindet hinter dem gleichen Vorhang.

Byron Saxton: "Wenn aus Freunden Feinde werden..."

Noelle Foley: "Rhea hat es selbst eskalieren lassen - aus Neid!"

Johnny Curtis: "Es gibt keine Freunde in diesem harten Business!"

[Bild: t15odo0.png]

Bald schon steht der Opener der heutigen Show an. Daher nicht verwunderlich, dass wir in der Szene jetzt einen Bálor sehen, der sich schon in seiner In-Ring Kleidung geworfen hat und noch etwas Tape um seine Handgelenke wickelt. Selbst ein Dämon will Verletzungen vermeiden.

Bálor: “Endlich ist es soweit... endlich treffe ich auf diesen Narren von Tyler Breeze! Viel zu lange hat es gedauert und viel zu oft hat er sich im Ton mir gegenüber vergriffen... “

Die Abneigung, der beiden zueinander geht weit zurück und sollte mittlerweile jedem klar sein. Tyler war mit ein Grund wieso Bálor überhaupt ans Tageslicht kam. Das, der Streit um Finn und letztendlich auch eine kleine Rivalität um Priscilla Kelly hat immer wieder Öl in das Feuer gegossen. Ein Match war daher auf Dauer unumgänglich und dass es nicht schon lange dazu kam, liegt wohl einig und alleine an der Abneigung Bálors gegen das Kämpfen. Nicht dass er etwas gegen ein wenig Gewalt hätte, ganz im Gegenteil, aber dieses Prinzip eines Matches... mit Pin und Submission... das macht alles für Bálor uninteressant und stupide.

Bálor: “Aber... du bist so still... wieso ist das so? Stört dich das Match? Sorgst du dich gar? Wenn dem so ist, dann frage ich mich nur... um wen sorgst du dich? Mich? Tyler? Um uns beide? Fragen über Fragen...“

Doch wem hat er diese Fragen gestellt? Diese zu beantworten fällt vielen Zuschauern leicht. Allein, dass der Demon King all das ausgesprochen hat, ist ein großer Hinweis. Priscilla Kelly steht mit vor der Brust verschränkten Armen da und blickt nachdenklich auf den Boden. Ein Augenblick vergeht bevor sie den Blick hebt und Bálor ansieht.

PRISCILLA KELLY
« Ich frage mich viel eher wie es dazu kommen konnte. Wieso der Hass zwischen euch so groß geworden ist. Tyler.. hat mir geholfen dich hervor zu holen und dir deine Freiheit zu geben. Solltest du ihm nicht auch dankbar sein.. so wie du es bei mir bist? »

Bálor: “Dankbar? DANKBAR? Ich soll dieser kleinen Made dankbar sein?“

Blitzschnell dreht sich der Dämon zu Priscilla herum. In seinen Augen kann er nicht verstehen, wie überhaupt jemand an seinen Emotionen bezüglich Tyler zweifeln kann, aber hier ist sie und tut es. Dankbar soll er ihm sein? Niemals...

Bálor: “Wie oft hat er sich mir entgegengestellt, wie oft hat er meinen Namen in den Mund genommen und diesen dann durch den Dreck gezogen? Immer wieder wurde ich angegriffen und egal was ich sage, egal was ich tue... er kommt immer wieder! Er ist wie Unkraut. Unkraut, welches ich heute Abend gedenke endgültig zu entfernen.“

PRISCILLA KELLY
« Endgültig? »

Wiederholt die Schwarzhaarige und runzelt die Stirn ein wenig. Nachdenklich mustert sie den Iren, macht einen Schritt auf ihn zu und legt ihre rechte Hand auf seine Brust.

PRISCILLA KELLY
« Du siehst ihn als Made.. und doch weckt er so viel Wut in dir? So viel Abneigung? Warum? Schwellen da andere Emotionen und lassen diese Aggressionen gegen Tyler stärker werden? Liegt.. es an seiner Nähe zu mir? Seinen Gefühlen? »

Und da ist es wieder? Das Lächeln des Dämons. Sanft legt er seine Hand auf die Wange von Pris, während er sie anblickt und antwortet.

Bálor: “Du denkst jemand, wie ich könnte Eifersüchtig sein? Nein, dem ist nicht so. Seine Gefühle spielen keine Rolle. Deine Nähe zu ihm genauso. Vergnüge dich mit wem auch immer du willst, es macht mir nichts aus, denn am Ende des Tages wissen wir beide zu wem du wirklich gehörst. Zu mir!“

So sagt es Bálor und so zeigt er es ihr auch. Die Hand gleitet sanft an ihr Kinn, welches er packt und zu sich zieht, um sich einen Kuss von seiner Pris zu holen. Als er diesen beendet blickt er immer noch mit diesem Lächeln auf sie herab.

Bálor: “Das Problem ist, das eine Made seinen Platz kennen sollte und diese spezielle Made tut das eben nicht und wenn eine Made oder ein lästiges Insekt dir in deinem eigenen Haus auf die Pelle rückt und dich unentwegt nervt... dann zerquetscht man dieses auf kurz oder lang.“

Um das zu symbolisieren, ballt sich seine Hand zu einer Faust, als würde er in diesem Moment ein lästiges Insekt zerquetschen.

Bálor: “Ich werde ihm zeigen, wo sein Platz ist!“

Der Kuss raubt der Schwarzhaarigen für einen Augenblick den Atem, lässt sie sogar kurz vergessen worüber sie geredet haben. Dann spricht Bálor weiter und Kelly landet wieder in der Realität. Sie seufzt leise und lässt den Blick sinken, fixiert die Faust des Iren und scheint ein weiteres Mal in ihre Gedankenwelt verschwunden zu sein. Jedoch auch dieses Mal nicht sonderlich lange.

PRISCILLA KELLY
« Lass' mich dich zum Ring begleiten. »

Für einen Moment überlegt Bálor ernsthaft darüber nach. Was wäre es für eine Ohrfeige, wenn die von Tyler angebetete Priscilla Kelly mit ihm zum Ring kommen würde? Ein Bild, welches dem Dämon durchaus zusagt, aber letztendlich schüttelt er doch leicht mit dem Kopf.

Bálor: “Nein, meine Liebe. Als ob ich zulassen würde, dass du dir die Hände schmutzig machst, während ich diese Insektenplage bekämpfe. Nein, du wirst hier bleiben und ich werde Tyler zeigen, wohin gehört.“

Und mit diesen Worten lässt er Pris stehen und macht sich auf zu seinem Match.

Byron Saxton: "Balor will zuende bringen was begonnen hat mit Breeze!"

Noelle Foley: "Ohne Priscilla an seiner Seite.."

Johnny Curtis: "Er lässt die Lady aus der Sache heraus - gut so!"


[Bild: t15odo0.png]


OPENER
SINGLES MATCH
Tyler Breeze vs. Finn Balor

[Bild: 1lfk16.png]
Writer: Endy

Die Halle wird abgedunkelt und für einen Moment wird es still. Die Fans warten gespannt darauf zu erfahren, wer hier als Nächstes auftauchen wird und es soll nicht lange dauern, da wird dieses auch offensichtlich...

*Lights out and spotlight on*
*Catch your breath*
It´s simply Finn




Nebel umhüllt den Entrance Bereich, der zwecks der Dunkelheit für den Moment nur im Spotlight wirklich zu sehen ist, doch genau in diesem Moment tritt Finn Bálor aus den Nebelschwaden heraus ins Spotlight. Dabei trägt er wie gewöhnlich seine Lederjacke, inklusive eines Bullet Club Shirts. Den Blick schweift umher zum Blitzlichtgewitter der Fans, die sich, obwohl Finn alles andere als beliebt ist, diesen bildlich eindrucksvollen Einmarsch nicht entgehen lassen wollen. Natürlich hält, dass die Fans dennoch nicht ab ihre Meinung zum Bullet Club Member kundzutun und die ist alles andere als positiv. Doch den Iren scheint das nicht zu stören, nein, er lächelt sogar leicht.

Melissa Santos: "Introducing first/ And his opponent... from Bray, County Wicklow, Irleand... weighing in 190 pounds... representing the Bullet Club... he is simply.... FIIIIIIIINN!"

Finn setzt sich nun in Bewegung, während das Spotlight ihm folgt. Immer noch muss er dabei immer wieder Nebelschwaden durchqueren, die jedoch bei weitem nicht mehr so dicht sind wie auf der Stage oben. Unten angekommen, geht Finn die Ringtreppe hinauf und den Apron entlang, bevor er zwischen dem obersten und mittleren Ringseil in den Ring steigt. Das Licht geht wieder an und Finn scheint bereit zu sein für sein Match.

In der Halle ist es komplett ruhig als eine Polizei Sirene ertönt was die Zuschauer aufmerksam macht die jetzt zur Stage schauen . Jetzt kommen die ersten Jubel - Rufe den alle wissen wer raus kommt als die Musik ertönt.



Is it my eyes, when you look at me?
They are so gorgeous, they'll set you free!
Could it be my walk, or just my stare?

That makes you freeze, when I appear...

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Part man, but all model!
Am I what you want, am I who you follow?
Don't try to fight it, you can't deny it
This is perfection, personified!

Piercing eyes, and a chiseled jaw
Molded by the gods, without a flaw!
Can you feel the presence, of greatness near?
This hairless look, Prince Pretty's here!

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from
Vancouver, British Columbia, Kanada... weighing in at 195 pounds.. Tyler Breeze!"


Es ist die Musik von Tyler Breeze der mit seinen Selfiestab und einer zum Land passender Ärmelloser Polizeiuniform geht er die Rampe runter und bleibt vor den Zuschauerreihen stehen und macht zusammen mit paar Fans ein Selfie eh er sein Notizblock raus holt und ein Strafzettel für ein unmodischen Fan aufschreibt. Dann steigt er in den Ring und nimmt seine Sonnenbrille ab und wartet .

*DING DING DING *

Das erste Match des Abends startet zwischen Tyler Breeze und Finn Balor Zwei Männer mit einer Vorgeschichte weshalb beide auch nich lange warten und sich mit Schlägen ein decken. Diesen Schlag a tausch kann Balor für sich entscheiden und befördert ihn aus den Ring folgt ihn aber sofort mit ein Suicide somersault Senton ein beeindruckende Aktion doch er bekommt nur Buh rufe von der Crowd den die wollen am Ende Breeze als Sieger sehen nun geht es wieder in den Ring. Breeze ist von den schnellen Start immer noch benommen und Finn will es schon beenden steigt auf den Turnbuckle und will den Coup de Grâce zeigen doch nun ist Breeze der wirft sich in die Seile so das Finn den hält verliert und mit der Familien Planung auf die Ecke landet. Tyler setzt mit Schlägen nach steigt nach oben und Suplex das Match hat gerade erst gestartet und doch liegen die beiden Männer benommen im Ring Tyler kommt nun schneller und schlägt auf Finn sein ehemaligen besten Freund ein und setzt das erste Cover an.

ONE... KICKOUT

Finn kommt schnell raus und Breeze hebt ihn hoch setzt ein harten Chop auf Finns Brust der sein Gesicht verzieht. Doch aus aus dem eine Lariat gefolgt von ein Double Foot stomp hebt ihn hoch und Reverse 1916 sofort das Cover hinterher.

ONE... TWO... KICKOUT.

Finn kann es nicht glauben was fällt Tyler einfach nicht liegen zu bleiben nun hebt er Tyler auf schlägt ihn ein mal hart ins Gesicht so das Breeze wieder zusammen sinkt. Nun verhöhnt Finn ihn auch noch zieht ihn wieder hoch dieses Mal stößt Breeze ihn weg Finn will sofort wieder zu schlagen doch es gibt ein Enzugiri von Breeze aus dem nichts dieser schaltet schnell und zeigt den Unprettier ist es das gewesen?

ONE... TWO... TH KICKOUT

Tyler schau komplett geschockt und fragt nach ob das nicht doch die drei war doch es geht weiter Finn hat sich auch wieder erhoben rennt los und Sling Blade Breeze rollt in die Ecke zieht sich hoch Balor nimmt wieder Anlauf und Dropkick in die Ecke dieses mal wartet der ire nicht steigt auf den den Turnbuckle und Coup de Grâce der trifft Cover.

ONE TWO THREE.

*DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: FINNNN.. BAAAAAALLLLLLOOOOOORRRR!

[Bild: 3p2j4a.jpg]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für Finn!"

Byron Saxton: "Nein, für Balor, Noelle! Tyler Breeze hatte kaum eine Chance!"

Johnny Curtis: "Es geht auf und ab, doch modisch gesehen ist Breezy immer ON TOP!"

[Bild: t15odo0.png]

So langsam reicht es. Viel zu oft ist der Name Kip Sabian bereits aus dem Mund des 'Bastards' gekommen und nach den beeindruckenden Siegen in den letzten Wochen hat der Handsome Hustler genug Selbstvertrauen getankt. Dementsprechend wird er, mit breiter Brust, im Backstagebereich angefangen. Wie immer trägt er seine ärmellose Lederjacke, wenn er diese Woche auch nicht in den Ring steigt und seinen polierten Championship Titel auf der Schulter. Hätte dem Deutschen letzte Woche wohl gepasst, seine Siegessträhne zu beenden, aber nicht mit dem Briten. Das man ihn nach all der Zeit noch immer auf die leichte Schulter nimmt, kommt ihm allerdings ganz gelegen. Ein Gegner, der Kip für den Underdog hält, gibt noch lange keine 100% - Dementsprechend leicht sind die Matches. Wie auch immer, Sabian hat wichtigeres zutun, als sein Standing innerhalb der Promotion anzuzweifeln. Erstmal gilt es sich zu Rächen und Rache wird bekanntlich kalt serviert. So kommt er nach wenigen Sekunden des Gehens auch schon an seinem Ziel an. Eine Holztür - An der Seite die Aufschrift: "Allie". Vorsichtig klopft er an.

» Kip Sabian «
"Hey cutie, you there?~"

Es dauert nicht lange, bis Kip einige Geräusche von der anderen Seite der Türe hören kann. Allie ist tatsächlich in der Kabine anwesend. Offen gesagt hat sie diese bisher noch nicht verlassen, seit sie hier in Nashville angekommen ist. Zudem ist es das erste Mal, dass sie sich nach ihrem Streit mit PAC wieder traut eine c2c Arena zu betreten. Gut, Streit ist zuviel gesagt...sie wurde von PAC bitter enttäuscht und verweigert bisher die Kontaktaufnahme. So langsam wird das Bunny aber weicher. Der kleine Grummelbär fehlt ihr dann doch. Vielleicht sollte sie ihm doch noch eine Chance geben, sich zumindest erklären zu dürfen. Als sie das Klopfen hört, beginnt ihr Herz höher zu schlagen. Ist er es? Da sie am anderen Ende des Raumes war, kann sie nur hören, wie jemand mit ihr redet...aber kann nicht zuordnen, wer es ist. Aufgeregt hüpft sie zur Türe und reißt diese mit einem Schwung auf...

Allie: Heeeey, schön dass du da bist, wollte doch mal mit dir re...oh, hi...

Die Blondine quasselt schon los, bevor sie realisiert, wer da eigentlich vor ihr steht. Ja, es ist zwar auch ein Brite...aber eben nicht ihr Brite.

Allie: Ki-ki-kip...hey, öhm...ka-kann ich dir helfen?

Grinsend landen seine Hände auch sogleich auf ihren Hüften, als er sich vorsichtig an ihr vorbeischlängelt und den Raum betritt. Kurz mustert er sie, während er sich ein wenig auf die Unterlippe beißt.

» Kip Sabian «
"Oh, ich habe von deiner kleinen Meinungsverschiedenheit mit PAC windbekommen. Fühle mich etwas schuldig, immerhin hab' ich euch ja verkuppelt, weißt du. Sowas bricht mir einfach das Herz. Man sagt mir zwar nach, dass ich ein Arschloch sei, aber das is' komplett abseits der Realität."

Ready, Set, Action! Der Handsome Hustler schaut sich ein wenig um. Sieht relativ normal aus, dabei hätte er unzählige Plüschtiere in knallendem Rosa erwartet. Langsam lässt er von ihr ab, um sich mit der Hand nun durch das pechschwarze Haar zu streichen. Irgendwie wird er die Ältere schon klein kriegen. Immerhin ist sie mindestens so naiv, wie man ihr nachsagt.

» Kip Sabian «
"Darf ich dir'n kleines Geheimnis anvertrauen? Fällt mir echt nicht leicht darüber zu reden..."

Allie wollte zunächst protestieren...aber als sie die Hände von Kip spürt, wird ihr kurz anders. Der Mann hatte definitiv eine beeindruckende Ausstrahlung an sich. Die Blondine versteht schon, warum viele Frauen auf ihn abfahren. Das heißt aber nicht, dass sie gleich komplett innerlich zerfließt...

Allie: Naja, besonders nett warst du zu ihm nicht...und über mich hast du auch ein paar doofe Sachen gesagt...

Ja, das Bunny ist durchaus naiv...aber komplett weltfremd ist sie deswegen noch nicht. Sie hat durchaus mitbekommen, wie Kip öffentlich über PAC gesprochen hat. Dennoch kann sie ihm jetzt nicht wirklich böse sein...vor allem nicht, nachdem er sie etwas neugierig gemacht hat...

Allie: A-aber...aber was für ein Geheimnis meinst du denn?

Die alte Leier. Es ist ja nicht so, dass PAC im Gegensatz zu ihm recht nett ist und war. Gerade beim letzten Gespräch ist der Bastard aus der Haut gefahren und hat sich auch körperlich am Eastcoast Champion vergangen. Der 'Hass' ist dementsprechend alles Andere als einseitig. Gut, dass Allie als 'Freundin' die Seite des Langhaarigen bezieht, ist kein großes Wunder und ärgern tut sich Kip nicht.

» Kip Sabian «
"Ich habe mich falsch verhalten, ich weiß babe und ich hoff' wirklich, dass du mir verzeihen kannst. Es ist nur so, dass ich ein wenig ... naja, eifersüchtig war, weißt du. Anfangs wollte ich nur, dass PAC wieder'n bisschen glücklicher wird. So grummelig wie er immer war, tat er mir wirklich 'n bisschen leid, aber mit der Zeit ist mir bewusst geworden, wie toll du bist, Allie. So nett, großherzig und hilfsbereit. Ich habe all diese Dinge getan und gesagt, weil ich mir nich' eingestehen wollte, dass ich einen riesigen Fehler begangen habe, indem ich PAC und dich verkuppelt habe. Auf lange Sicht kann er dich nich' glücklich machen, Cutie. Er ist so impulsiv und frisst all diese negativen Gefühle in sich hinein. Hell, er hat mich'n Getränkeautomaten küssen lassen."

Die Angel ist ausgeworfen. Die Worte lässt er absichtlich kleinlaut klingen, blickt während dem kurzen Monolog sogar ein wenig schüchtern auf den Boden. Als das letzte Wort seinen Mund verlassen hat, nimmt er ihre Hände in seine und zieht sie leicht zu sich heran. Ein kleines Lächeln formt sich auf seinen Lippen.

» Kip Sabian «
"Du bist wirklich wunderschön, Allie."

Allie: Ohohoooooh...da-danke...

Sie spürt, wie die warme Röte in ihr Gesicht zeigt. Das Bunny würde nun lügen, wenn sie sich nicht geschmeichelt fühlen würde. Doch irgendwie spürt sie auch, wie falsch das ist. Es fällt ihr schwer sich zusammenzureißen, nicht wie ein kleines Schulmädchen loszukichern. Sich von Kip leicht wegdrehend zieht sie ihre Hände wieder aus den seinen.

Allie: PAC ist manchmal...grummelig, ja. Gerade ist es zwischen uns...schwierig, hm. Aber...hat denn Bobbi nichts dagegen, dass du jetzt bei mir bist?

» Kip Sabian «
"Zwischen mir und Bobbi is' nichts. Wir sind Freunde, aber ich muss zugeben, dass sie in den Momenten, in denen ich schwach wurde, nur eine Ablenkung war. Ablenkung von dir, weißt du. Ich bin 26 Jahre jung, ab und zu tendiere ich noch dazu Entscheidungen zu treffen, die echt dumm sind. "

So gut muss man(n) erstmal lügen können. Zugegeben, es missfällt ihm, dass sich Allie ihm entzieht, aber sie zu Bedrängen würde nicht helfen. Ganz im Gegenteil, die Sache soll möglichst reibungslos ablaufen und einen Stein würde er sich selbst nicht in den Weg legen.

» Kip Sabian «
"Er ist nicht gut für dich, Allie. Seine Art und .. und er is' Vater. Ich bin mir sicher, dass seine Kleine ein tolles Mädchen ist, aber er legt dir so viel Last auf deine Schultern. Sieh mich an, Allie. Ich kann dir geben was du brauchst, von ganzem Herzen."

Was sie braucht? Dazu müsste sie erst einmal selbst wissen, was genau sie braucht. An sich hat ihr PAC schon alles gegeben, nach was sich sich gesehnt hat...bedingungslose Liebe, jemand der sie ernst nimmt und ihr ein Gefühl der Geborgenheit gibt. All das hat eben jener PAC aber selbst kaputt gemacht, als er sich wie ein Arsch verhalten und sie vor den Kopf gestoßen hat. Möglicherweise hat Kip in der Hinsicht Recht und die Last auf den Schultern des ehemaligen Nevilles ist zu groß. Vielleicht sollten Beide ihre eigenen Wege gehen. Aber mit Sabian? Allie traut sich einen kurzen, verstohlenen Blick auf ihn zu werfen. Er kann ihr geben, was sie braucht? Die Blondine ist eigentlich der Ansicht, dass sie aus dem Alter, wo man sich einfach nur so aus Spaß auf jemanden einlässt, raus ist...obwohl das eigentlich auch nie wirklich ihr Ding war.

Allie: Nuuuun...ich...ich denke, dass das mit PAC noch alles recht frisch ist...und ich Zeit brauche...ich...

Moment, kommt das jetzt so rüber, als würde sie auf Kip anspringen? Unsicher hinterfragt Allie ihre eigenen Worte.

Allie: Kip, ich...ich will PAC nicht verärgern...wenn er nachher mitbekommt, dass ich mit dir geredet habe...und Bobbi will ich auch nicht verärgern. Vielleicht...vielleicht sollten wir ein anders Mal weiterreden, ok?

Bobbi verärgern? Nachdem was diese ihr angetan hat? Allie hat das noch nicht vergessen, wie die andere Blondine mit ihr umgesprungen ist. Aber statt auf Revanche zu drängen kuscht sie da noch etwas.

» Kip Sabian «
"Ich gebe dir Zeit, Allie. Ich möchte dir keine weitere Last sein, bae."

Kip zwingt sich ein kleines, falsches Lächeln auf, bevor er sich etwas nach vorne legt und ihr einen vorsichtigen Kuss auf die Wange haucht. Nicht seine Art, aber so eine Frau wie Allie springt auf so'n Stuss mit Sicherheit an. Zufrieden geht der Brite an ihr vorbei und verschwindet aus dem Raum.

Allie: O-o-oooohhh...wa-was war das?

...stammelt Allie vor sich hin, während sie mit geröteten Wangen mit den Fingern vorsichtig über die Stelle streicht, die Kip gerade eben mit seinen Lippen benetzt hat. Kurz schaltet sie ab und kommt erst wieder zu sich als sie merkt, wie sie verlegen kichert. Beschämt schüttelt sie nur den Kopf, bis...

*Klopf Klopf*

Nanu, hat Kip etwas vergessen? Allie bekommt plötzlich das Verlangen so schnell wie möglich zur Türe zu eilen...aber als sie diese öffnet, steht da kein Sabian...sondern nur ein einfacher Bote, der ein riesengroßes, kugelförmiges Paket in den Händen hält, das mit grünem Papier umwickelt ist.

Bote: Mrs Allie?

Allie: Öhm, ja?

Bote: Gut, das ist für sie. Tschüss.

Damit ist der Bote weg und Allie schließt die Türe. Sie spürt in ihren Händen, dass das Paket unten etwas fester und schwerer ist...ein Topf, bzw. eine Vase! Daher geht sie zu einem kleinen Tischchen in der Nähe, stellt das Paket ab und reißt das Papier weg. Wie kleine Kinder an Weihnachten bekommt die Kanadierin ganz große und leuchtende Augen, als sie einen riesigen Strauß an Rosen vor sich stehen sieht. Und jede Blüte erstrahlt in so einem schönen saftigen Rot. Allie kann nicht anders und reicht an den Blumen, was ihr ein glückliches Lächeln auf die Lippen zaubert. Dadurch, dass sie näher an den Strauß herangegangen ist, fällt ihr ein kleines, weißes Kärtchen auf, das sie aufklappt...

Allie: "Ich hab es nicht vergessen. Nur bin ich leider nicht früher dazu gekommen. Alles Gute noch zum Valentinstag. Ich denke an dich. PAC"...Oh Gott...Ben...

Alles, was gerade eben in der Kabine passiert ist, kommt ihr so doof war...sie kommt sich so doof vor...wie sie schon angefangen hat wie ein kleines Schulmädchen auf Kip reinzufallen. Nun ist es wieder klar...ihr Herz gehört zu PAC. Allie lässt sich neben dem Tischchen auf ein Stuhl fallen und schaut mit aufgeplusterten Backen den Strauß an. Damit wird schließlich wieder zu den Kommentatoren geschaltet.


Byron Saxton: "Ich muss ehrlich sagen - das war wirklich ekelhaft von Sabian. Ihm liegt nichts an Allie, aber er baggert sie an weil er PAC schaden will.."

Noelle Foley: "Und würgt damit auch Bobbie ziemlich ab, wenn Allie in Versuchung kommt ihr das zu erzählen. EKELPAKET!"

Johnny Curtis: "Er bewahrt Allie nur davor sich weiter mit PAC einzulassen. Seien wir ehrlich - der Kerl ist Gift!"

[Bild: t15odo0.png]

Nashville… Nein Kevin Nash ist nicht der Namenspatron dieser Stadt und mit Süßigkeiten hat es auch nichts zu tun. Es ist die Hauptstadt des Bundesstaates Tennessee und der heutige Austragungsort der LIVE Ausgabe. Heute ist zwar nicht Weltfrauentag aber schaut man sich die Card an so sind doch zahlreiche Damen vertreten und bekleiden sogar den Main Event des Abends. Eine große Anerkennung des weiblichen Geschlechts in einer Liga mit so vielen männlichen Top-Talenten dennoch das Finale bestreiten zu dürfen. Darauf kann man sich wirklich was einbilden. Wo wir gerade bei „bilden“ sind. Vor einigen Wochen hat sich ein Bündnis in der C2C gebildet dass seitdem unter dem Namen Presitge unterwegs ist. Man hat sich auf die Fahne geschrieben der 5 Point Gang das Leben schwer zu machen. Nach der Verletzung von Kenny Omega und dem eh schon seit längerer Zeit eher abwesenden Formierung namens Bullet Club scheint sich das Stable rund um den Anführer Nigel McGuinness zum Erzfeind Nummer 1 zu mausern. Zwar waren die Ergebnisse noch nicht den Wünschen des Teams entsprechend aber was noch nicht ist kann ja noch werden. Immerhin stellt man bereits einen der beiden No. 1 Contender auf den Westcoast Championship Belt. Joe Hendry ist derjenige der sich in einer Battle Royal zusammen mit Velveteen Dream diesen Spot sichern konnte. Und wieder bleiben wir direkt beim Thema denn zwei aus dem Lager von Prestige bekommen heute bereits die Chance Hans an den amtierenden Westcoast Champion, Willow, zu legen. In einem Tag Team Match zwischen dem Champion in Kooperation mit Jon Moxley werden es Zack Gibson und Tom La Ruffa sein die schon jetzt ein deutliches Zeichen vor dem Special setzen können. Frisuren- und Bart-technisch passen Gibson und La Ruffa wirklich wie die Faust aufs Auge. Aber äußerliche Gemeinsamkeiten helfen bei einem solchen Duell nicht weiter. Man trifft seitens Prestige auf zwei etablierte Single Wrestler die irgendwie einen gemeinsamen Nenner finden müssen. Das bereits vorhandene Band des Stables könnte hier vielleicht ausschlaggebend am Ende sein. Um es mit den Worten eines Weltfußballers zu sagen… Wäre, Wäre, Fahrradkette. Was zählt ist das was im Ring nachher passiert. Wo aber zuerst etwas zu passieren scheint ist im Backstagebereich wo die Kameras just in dem Moment hinschalten.

Zu sehen ist einer derjenigen die wir soeben bereits ein klein wenig beleuchtet haben. Es handelt sich um Tom La Ruffa, den French Stallion. In seinem gewohnten Outfit eines römischen Kriegers… als Franzose… kommt er ins Bild marschiert. Aus seiner Mimik kann man mal wieder nichts ablesen da diese wie versteinert wirkt. Die Mundwinkel bewegen sich keinen Millimeter und der Blick ist eiskalt.

[Bild: laruffa13cj89.jpg]

Seine Gesichtszüge geraten dann letztlich doch in Wallung als er dort angelangt ist wo er scheinbar hingewollt hat. Zwar kann man noch nicht ersehen wohin ihn sein Weg verschlagen hat aber man kann seine Worte vernehmen die er an die gefundene Person richtet. Also Lauscher auf und reingehört.

Tom La Ruffa: “Monsieur Joe... gut dass ich dich treffe. Zack wird sicherlich auch gleich erscheinen. Aber schon mal unter uns… Du glaubst doch nicht etwa an Zufälle oder? Die Tatsache, dass wir Willow quasi mit Einverständnis der höchsten Etage der Liga auseinander nehmen können ist doch Schicksal. Geschichten die nur das Leben schreiben kann. Bei uns sagt man C’est la vie dazu. Aber keine Bange, wir werden dir ein Stück von ihm übrig lassen, so dass du auch noch auf deine Kosten kommen wirst. Durch dich haben wir die erste Möglichkeit unsere bisherige Arbeit zu veredeln. Die Kür liegt somit hinter dir, nun musst du nur noch die Pflicht absolvieren. Wir können dir eine Steilvorlage geben und, um im Fußballjargon kurz zu verweilen, noch auf der Linie dir den Ball quer spielen so dass du nur noch abstauben brauchst. Das wird MAGNIFIQUE! Bevor noch ein Einwand deinerseits kommt… ja, mir ist durchaus bewusst, dass Willow nicht alleine gegen uns antreten wird. Jon Moxleys Rolle? Nun ja, ich würde sagen er ist in diesem Spiel das vierte Rad am Trike wenn du verstehst was ich meine. Soll er nur weiter Luftpolsterfolie spielen und sich mit solchen Würstchen wie Dave Crist herumärgern. Er ist nur ein Superstar zweiter Klasse dem keine große Beachtung schenke. Am Ende wird Prestige als Sieger auserkoren und unsere Arme gehen in die Luft nachdem der Ringrichter durchgezählt hat… Un… Deux… Trois… Voila! Verlasse dich da ruhig auf den Merciless Merc…“

Mittlerweile wissen wir also mit wem La Ruffa die Konversation aufgebaut hat und ebenso mittlerweile ist auch der heutige Tag Team Partner nun auch aufgetaucht. Als die Kamera ein wenig den Zoom herausnimmt sieht man Zack Gibson in voller Pracht vor der Linse. Er steht dort locker mit den Händen in der Hüfte. Die Platte frisch rasiert und poliert, wirkt er mit einem leicht nach oben gezogenem Mundwinkel recht locker und entspannt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Du kannst ruhig weiterreden Tom, ich werde dir schon nicht ins Wort fallen. Das schöne an deinem eben Gesagten ist ja auch, dass du die Dinge anscheinend genau so siehst wie ich. Wir werden das Kind schon schaukeln, auch wenn es danach eventuell ein paar Blaue Flecken hat.

Sein Blick geht rüber zu Hendry, doch diesmal scheint er weniger genervt oder wütend zu sein. Anscheinend hatten Hendrys Worte auf der Sitzung letzte Woche ihre Wirkung gezeigt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Hey Joe. Ich finds ja erst mal echt gewaltig, dass du das Anscheinend ähnlich siehst wie ich mit deinem Gorilla Primate. Ich bin ja echt ein Fan von seiner rohen Gewalt, aber das was da letzte Woche abgegangen ist... na ja ich brauch da nicht mehr viel zu sagen. Bin jedenfalls froh, dass du ihn ein bisschen besser unter Kontrolle bringen willst, das ist wahrscheinlich auch das Beste für alle. Generell ist die Sitzung ja nicht besonders gut gelaufen. Was zur Hölle war eigentlich mit Axel los? Ich meine, er spielt sich da auf wie der Sheriff von Nuttingham, pöbelt einfach jeden von uns an und denkt er hat die Lage erkannt? So was regt mich auf. Aber das werde ich noch mit ihm persönlich klären, jetzt bin ich ja erst mal froh, dass ich wieder ein Match habe und vor allem, dass ich einen Partner habe der zumindest reden kann.

Gibson schaut weiterhin Joe Hendry an und grinst nur verschmitzt. Er klopft ihm auf die Schulter.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Nichts für ungut Mann. Ich will weder dir noch hairy Heidi Primate ans Schienbein treten. Du machst das schon und ich halte Einiges auf ihn. Aber noch mehr auf dich, also vermassele das bitte nicht.

Dann folgt die schnelle Wendung zu La Ruffa, welcher schon mit skeptischem Blick zu Gibson guckt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ok, Glatzenpartner. Dein Bart macht schon mal mächtig Eindruck, doch das habe ich bei Hendrys Rhinozeros Primate auch gedacht. Wenn ich sage, dass ich froh bin dass du reden kannst, ist das bestimmt nicht die einzige Eigenschaft die du aufweisen kannst. Bisher konntest du dein Talent ja leider noch nicht unter Beweis stellen und das was du von MIR da bisher im Ring gesehen hast... ich würde behaupten ich würde dir gerne mal zeigen wie ich mit den Shankly Gates diesem durchgeknallten Moxley und diesem psychospinner Widdow... Wisdow...Willow was auch immer, die Ellenbogen bis zum Rückenmark abreiße.

Er verschränkt nun die Arme vor seiner Brust und guckt allgemein in die Runde. Seine Augen schauen nachdenklich drein.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Bin echt gespannt wie das auch alles weitergeht mit der Prestige. Ist ja gerade noch nicht so ganz das gelbe vom Ei, wenn hier jeder ausschert und sein eigenes Ding drehen will. Oder wie seht ihr das? Schotte? Franzose?

Bis her stand hier Joe Hendry nur da und den Worten seiner Kollegen gelauscht und es sind durch aus auch interessante Ansätze dabei gefallen. Die Tatsache dass seine Kameraden die Chance haben heute den Champion so hart zu schwächen das er es möglicherweise nicht mal bis zum PPV schafft scheint sehr verlockend zu sein. Und auch die Tatsache dass es innerhalb von the Prestige zu immer mehr Spannungen kommt, kann die Gruppierung nicht unbedingt zufrieden stellen. Als Joe Hendry den Namen Axel Dieter Jr. zu hören bekommt, kommt er aus kurz aus der Fassung, bis her stand er da und hörte in einer gewohnt lässigen Haltung zu. Diese verliert er wie gesagt als Gibson den Namen erwähnt. Für Hendry ist die Sache klar. Das größte Problem das innerhalb der Gruppierung zu Stande kommt ist die Arroganz und Ignoranz von ADJ. Doch das wissen eigentlich alle.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Nun Tom, ich darf sie doch Tom nennen oder? Meines wissen nach haben wir diese Angelegenheit noch nicht geklärt? Wie dem auch sei, es kommt mir tatsächlich unfassbar gelegen das ihr Beide die Chance bekommt diesen, nun wie soll ich es formulieren, psychisch etwas verwirrten und zurückgeblieben etwas von Mann, heute schon einmal Ordentlich auf eine passende Größe zurecht zu stutzen. Ihr sollt wissen, es lag eigentlich gar nicht in meinem Bestreben mir diesen Gürtel zu holen. Doch aufgrund jüngster Ereignisse würde ich ja quasi dazu gezwungen. Das Scheitern gerade von dem jungen Axel Dieter Jr ist....

Hendry macht eine kurze Pause. Überlegt nun nach den richtigen Worten, er hat ja Nigel irgendwo versprochen dafür zu sorgen das Friede herrscht, aber das erneute scheitern von Axel Dieter Jr. macht dies nicht gerade leichter und bestätigt ihn nur in seinen Aussagen.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Beschämend....

Nun scheint er die richtigen Worte gefunden zu haben. Ein klein wenig Genugtuung gibt es ihm auch, das Zack Gibson da seiner Meinung ist.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Nun, da sich die Chance bietet, werde ich diese aber nutzen und mir... nun UNS, diesen Gürtel holen. So steht es nun im Schicksal geschrieben, so haben es Nigel und das Königshaus nun befohlen. Jon Moxley ist dabei heute Abend einfach nur ein "Zivilist" der als Opfer angesehen werden muss. Er ist zwar kein direkter Feind, dennoch erwarte ich dass er als solch einer behandelt wird heute Abend.

Nun dreht sich Hendry kurz direkt zu Zack Gibson zu.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Es scheint ja nun endlich so zu sein, als würden sie die Fähigkeiten von Primate zu erkennen, das freut mich zu hören. Primate ist heute nicht hier, aber keine Sorge, wir bekommen ihn schon in die richtige Richtung gelenkt. Ihre Ausdrucksweise gefällt mir zwar immer noch nicht Zack, und wird es wahrscheinlich auch nie, aber ich weiß durch aus zu schätzen was wie gesagt haben und werte das als eine Art Zusammenhalt innerhalb unserer Gruppe und das ist Wichtig. Dennoch gebe ich ihnen noch einen Rat mit den ich Axel schon gegeben habe. Sagen sie mir bitte nicht ich solle euch nicht enttäuschen, ich liefere immer. Das sollten sie letzte Woche schon gemerkt haben.

Nun spricht Hendry wieder beide direkt an.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Doch Gentlemen, wir sollten diese Sache nicht nur als Chance für mich sehen um Willow zu schwächen, wir sollten das auch noch von einer anderen Seite sehen. Jay White und der Rabenmann tragen immer noch die Tag Team Gürtel und ihr kennt den Auftrag, sollten sie Beide hier heute gut harmonieren, dann wären sie Beiden vielleicht geeigneter dafür sich um dieses Problem zu kümmern. So zumindest mein Gedanke

Zustimmend nickt der French Stallion seinen beiden Kollegen zu. Bei diesen zwei doch sehr redegewandten Persönlichkeiten ist La Ruffa eher der stillere Part. Aber was man diesen stillen Gewässern nachsagt weiß ja wohl jeder. Wobei er natürlich auch nicht stumm ist und auch nicht auf den Mund gefallen ist. Dennoch bekommt man das Gefühl als würde man im gesamten Team auch noch gar nicht so richtig wissen wie man die Rolle des Franzosen einstufen soll. Von Nigel wurde er als Punkt 5 des Plans angekündigt aber erst heute tritt er eigentlich das erste Mal in einem Match an. Was man mit ihm vorhat ist daher noch unklar.

Tom La Ruffa: “Mich persönlich stören all diese kleinen Baustellen ebenso sehr wie euch beide. Sowohl das Thema rund um Axel Dieter Jr. als auch das Thema Primate und dazu noch unser bisherige Bilanz die wir hingelegt haben. Ein gelungener Auftakt sieht sicherlich anders aus. Ich würde noch weiter gehen als Zack bezüglich des gelben vom Ei… Das was wir bisher demonstriert haben ist eher gequirltes Rührei. Doch was bringt es weiter darüber zu hadern? Man muss die Probleme anpacken hat man mir früher immer gesagt und genau dafür bin ich in diese Truppe hinein gekommen. Ich habe keine Gewissensbisse mir die Hände und wenn nötig noch mehr schmutzig zu machen. Wir sind eine Einheit und sollten dies auch so nach Außen tragen. Also Au Revoir all ihr Bedenken und Sorgen. Blickt nach vorne und lasst euch nicht zu viel von Nebenkriegsplätzen ablenken. Wie Joe schon richtig sagt haben wir einen Plan an den wir uns halten sollten und ich werde diesen auch mit allem was in meiner Macht steht umwandeln. Wo verschiedene Persönlichkeiten aufeinandertreffen entstehen nun mal Reibungen. Die Hauptsache ist, dass man das große Ganze trotz all dem nie aus dem Blick verliert. Da muss man halt auch mal seine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund stellen um Prestige zu den höchsten Höhen zu bringen. Schon klar, dass dies ein schweres Unterfangen ist und das Ego eines jeden von uns mal im Weg stehen kann aber so wie nach jedem Regen Sonnenschein kommt so muss auch nach jedem Streit Friede einkehren. Wo gehobelt wird fallen halt mal Späne und unsere Aufgabe ist es daraus eine Arche zu bauen auf der nur wir ein Plätzchen haben während die anderen alle untergehen.“

Was für eine Predigt von La Ruffa. Eben noch getönt, dass er eher für die leiseren Töne da ist und eher wenig von sich gibt und dann haut er eine solche Stellungnahme heraus. Darin steckt viel Weises und ebenso Wahres. Ihm sind die kleinen Zwischenfälle egal. Er könnte vielleicht der Kleber in einem bröckeligen Zusammenschluss sein der darauf bedacht ist zu schlichten bzw. zu beschwichtigen.

Tom La Ruffa: “Also lasst uns aufhören zu motzen und beginnen zu klotzen. Wenn man mich braucht um Marty und Jay zu beseitigen dann soll es so sein. Sollte dies dem Wohl von Prestige am ehesten zusagen ist euer Wunsch mein Befehl. Da brauche ich auch keine Entschuldigungen von bisherigen Einsätzen deinerseits, Zack. Es interessiert mich nicht ob du hunderte Kämpfe zuvor gewonnen oder verloren hast. Was können wir uns davon kaufen? Zéro! Heute brauche ich dich in der besten Form deines Lebens und nur darauf kommt es an. Die paar wenigen Minuten die es dauern wird um zwei Witzfiguren auszuschalten da brauche ich dich beim absoluten Optimum. Der Rest… Tarte Aux Pommes… oder wie sagt ihr hier dazu? Vom ersten Ertönen der Ringglocke bis zum Zweiten, das muss unsere Zeit sein. Keine Ahnung warum aber irgendwie habe ich ein gutes Gefühl in der Magengrube was uns beide anbelangt. Und nein dies liegt nicht an den Crepes die ich heute Mittag zu mir genommen habe. Ich spüre eine Verbundenheit im Geiste und mit diesem positiven Gefühl gehe ich nachher in das Duell hinein.“

Mister Zuversicht könnte man ihn wohl auch nennen. Während viele eher die Schwarzseher sind hat La Ruffa eine durchweg positive Überzeugung in sich die er offen nach außen hin kommuniziert. Ob man es nun gut findet oder nicht aber seine Ansichten sind löblich. Nun wendet er sich noch an Hendry erneut.

Tom La Ruffa: “Mir ist übrigens vollkommen egal wie du mich nennst. Tom, Monsieur La Ruffa, French Stallion, Merciless Merc… suche dir was aus. Am Ergebnis ändert sich nichts denn du wirst mein Gehör erhalten. Und daher habe ich deine Botschaft durchaus zur Kenntnis genommen was Moxley anbelangt und wie wir diesen behandeln sollen. Nichts lieber als das. Manchmal sucht man sich sein Schicksal nicht aus sondern es kommt einfach um die Ecke. Entscheidend ist nur ob man es erkennt und ob man in der Lage ist es zu greifen. Dir ist es gelungen und nun halte es fest ohne es jemals loszulassen und der Titel wieder dein sein. Wehre dich nicht dagegen sondern lasse es zu und genieße den Moment, Joe.“

Zuversichtlich klopft La Ruffa dem Herausforderer auf den Westcoast Gürtel auf die Schulter. Dies waren ja wirklich sehr gewaltige Worte und dem muss Zack Gibson auch zustimmen. Er hat die Arme nun nichtmehr vor der Brust verschränkt, sondern steht locker und wesentlich entspannter dort. Vorallem fällt etwas ganz besonderes auf, was man bisher noch nicht so wirklich an ihm sehen konnte. Er grinst. Und er grinst La Ruffa an.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Wow! Das gefällt mir, was du da von dir gibst, La Ruffa! Zugegeben, ich hätte eventuell ein bisschen mehr Theatralik und Pompösität rausgenommen aus der Rede aber soweit echt brutal gut! Ich stimme dir zu man. Wir sollten uns wirklich eher darauf konzentrieren was unsere Ziele sind und wie wir diese umsetzen. Ich habe auch nicht vor den Schwanz einzuziehen, wenn es darum geht die Dinge zu erreichen die wir uns gesteckt haben. Auch wenn ich dafür eventuell ein paar kleine Schädelchen aushöhlen muss, ich bin nicht wirklich traurig drum. Ja, was wir geliefert haben ist auch kein Rührei, sorry, ich wollte es eigentlich nicht so drastisch ausdrücken aber es war einfach blutiger Bullshit eines kastrierten Ochsen. Solche Dinge werden nicht mehr vorkommen, soviel behaupte ich mal, denn es wird jetzt nurnoch krachen. Und mit diesen beiden Anstaltsgängern fangen wir an.

Das klingt doch schon wesentlich zuversichtlicher und weniger weinerlich, beziehungsweise nach einer Rechtfertigung für den schlechten Start. Zack redet nun weiter und man merkt, dass es ihm Spaß macht sich hier zu äußern.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Joe hat eventuell nicht unrecht und ich denke deine Art wird auch gut zu meiner im Team passen, auch wenn ich echt so mal gar keinen Plan von auch nur einem Wort Parisisch...Französisch habe was du da von dir gibst. Aber das ist auch voll okay, da du anscheinend nen echten Dickschädel mit deinen Visionen hast, wird das schon werden, da bin ich mir sicher. Das Ziel ist das Tag Team Gold. Das habe ich Nigel versprochen und wenn ich einen kompetenten Partner in Form eines...römischen Franzosen habe, ja bitte, dann leckt mich am Arsch, soll es so sein! Glaube mir, das was du so schön als Zeit zwischen dem “ersten und zweiten ertönen der Ringglocke“ betitelt hast, wird ganz bestimmt unsere Zeit sein. Denn unsere Gegner werden nicht mal das klingeln des Zweiten Gongschlages mitbekommen, wenn sie grade an der Bar im Nirwana der Bewusstlosigkeit ein Bier trinken. Oder einen Wein. Wir werden der Prestige heute beweisen, dass wir eine Einheit sind, und was das hobeln und die Späne angeht, wie du sagtest French Tom: Wir hobeln die so kaputt, dass aus den beiden Gummibäumen ein ganzer Eiffelturm aus Holz wird!

Klare Worte hier von Gibson. Der Mut steigt ihm zu Kopf und die Motivation in ihm ist kaum zu bremsen. Er sieht auch sehr kampflüstern aus und würde wohl bestimmt am liebsten direkt loslegen, doch er muss sich noch etwas gedulden. Also haut er nur wieder mit seiner Faust in die flache Hand und dreht sich nach kurzem Schütteln wieder zu Joe Hendry, denn auch ihm will er noch etwas mit auf den Weg geben.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Oh, sorry Hendry wegen meiner Ausdrucksweise! Nein, war nur ein Scherz, tut mir nicht wirklich leid, und ich denke wir werden auch nie grün werden mit meiner oder deiner Wortwahl, aber das ist auch vollkommen okay für mich. Ich komme eben aus einer Gegend in Liverpool, da kommt man sonst nicht anders weiter und wie schon gesagt, wir sehen ja beide das große Ganze und die Sache mit der Prestige und gerade mit Nigel. Ich würde sagen, das ist geradezu ganz normal, das sich die Linke und Rechte Hand eines Menschen nicht immer einig sind, dafür sind sie jedoch im jeweiligen Tun für ihr Spezialgebiet wie geschaffen. Und mein Spezialgebiet ist eben die Leute zu bearbeiten, so wie Tom und ich es mit diesem bemalten Pudelfriseur machen werden. Auch wenn du den Titel jetzt nicht unbedingt haben “willst“ sondern haben “musst“, oh shit wie grauenvoll, dann leg ich doch gerne nen Pflasterstein für dich auf deinem Weg oder durch die Scheibe, je nachdem. Solch ein Titel in deinen Händen wird nämlich auch nochmal unseren Namen mehr unterstreichen als man denkt. Reine Prestige! Denk drüber nach, klingt doch logisch, oder?

Der Mann aus Liverpool wirkt wieder etwas ruhiger und es ist erstaunlich, wie er hier Hendry zuspricht und wie er auf eine gute Zusammenarbeit pocht. Gibson wird doch nicht aufeinmal weich werden? Nein, denn sein Blick sagt wieder etwas anderes. Falten zieren sein Gesicht. Denn ihm kommt wieder dieser Name auf die Lippen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ach, und was diesen Deutschen Axel angeht... mit dem muss ich auch nochmal ein ernstes Wörtchen reden. Dieser Mann ist ein Problem, wenn er sich gerne mit mir ein paar zuvor geleerte Pints und Pitcher über die Rübe ziehen will, fein, aber wie er Nigel ins Wort gefallen ist, das passt mir überhaupt nicht auf die Stulle. Aber das bespreche ich ein andernmal, jetzt sollten wir uns auf die primären Ziele Konzentrieren. Also was sagt ihr?

Einigkeit innerhalb der Prestige? Das wäre neu! Doch sicherlich auch zur Freude von Nigel. Gibson, Hendry und La Ruffa wirken entschlossen. Hendry ergreift nun das Wort

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Dies Gantleman, ist die Entschlossenheit und den Zusammenhalt den diese Gruppierung braucht. Ich bin felsenfest davon Überzeugt das ihr Beide heute Abend den Sieg nach Hause bringen werdet. Dieser Willow ist nicht´s weiter als eine Witzfigur mit Maske. Solche Masken trägt man die normalerweise nicht auf anderen "Festen"? Wie dem auch sei, ich stimme euch voll und ganz zu. Den Title werde ich mir holen und natürlich mit Ehre trage und dieser Gürtel wird das Logo von The Prestige tragen, das verspreche ich euch!

Hendry streckt nun seine Hand nach vorne als wolle der den Beiden Herren die Hand schütteln. Auf gute Zusammenarbeit wenn man so will. La Ruffa ist auch der erste der zugreift. Ein fester Druck von beiden Männern mit einem entschlossenen Blick in die Augen.

Tom La Ruffa: “So sei es. Jeder hat sein Ziel doch am Ende werden sich die Pfade wieder für das Große Ganze begegnen. Zack und ich kümmern uns schon um die Tag Team Division. Wäre doch gelacht mit heute. Hardy, Brother Nero, Willow oder wegen mir auch Eggard… mir doch egal was für ein Kostüm er trägt denn darunter versteckt sich ein und selbe dreckige Schabe die ich mit meinen Stiefeln zerquetschen werde. Jon ist da keinen Deut besser. Es kann nur ein Resultat geben… Sieg für Prestige! Da gibt es kein Pardon!“

Der Handschlag wird beendet und nun geht der Blick zum Tag Team Partner des Abends. Auch dieser scheint keine weiteren Einwände zu haben und nimmt nun auch die Hand von Joe Hendry und schüttelt diese energisch.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Das was er gesagt hat mit ner Portion Nachschlag und nem großen Bier! Die beiden Witzfiguren werden heute keine Sonne mehr sehen. Ich freue mich schon wenn wir die zwei dezent auseinander nehmen und sie ihre Körper in Frankreich suchen, während ihr Kopf noch in Liverpool liegt! Verdammt bin ich froh, das diese Zusammenarbeit endlich mal Form annimmt und nicht nur Kauderwelsch und Keilerei ist. Sieg für Prestige, Herrschaft für Prestige. Auf allen Ebenen. Ich empfehle mich Gentlemen!

Er schüttelt auch nochmal die Hand von Tom La Ruffa und mit einem Nicken aller Mitglieder der Prestige, gehen sie nun gleichzeitig aus dem Bild, jeder in eine andere Richtung. Anscheinend sind noch einige Vorbereitungen für heute Abend zu treffen und man darf gespannt sein, was noch folgen wird.


Byron Saxton: "Diese beiden scheinen mehr auf einer Höhe zu sein als Moxley und Willow!"

Noelle Foley: "Dafür sind die anderen beiden viel unberechenbarer!"

Johnny Curtis: "Wenn Hendry das managet kann es nur gut gehen!"

[Bild: t15odo0.png]
Nashville Music City - Heimat der Country Music. Noch uriger könnte eine Stadt und sein Staat wohl kaum sein. Größen wie Taylor Swift oder auch Miley Cyrus können dieses Stadt ihren Geburtsort nennen. Und wieso sollte es hier auch anders sein? Die Gentrifizierung rauscht auch hier voll ein. Gentrifizierung...ja, ein schönes Wort. Der Duden beschreibt damit die Aufwertung eines Stadtteils durch dessen Sanierung oder Umbau mit der Folge, dass die dort ansässige Bevölkerung durch wohlhabendere Bevölkerungsschichten verdrängt wird. Was die Jungs meinen, kann man leicht vereinfachen: Alles wird schöner. Und teurer. Zu teuer für die Ottonormal-Bevölkerung, aber gerade genau teuer genug für wohlhabende, gutverdienende Leute. Feine Bekleidungsläden, Whole Food Märkte, Starbucks...man könnte diese Liste wahrscheinlich noch viel länger und länger aussehen lassen, damit es aufwendiger aussieht. Soll aber reichen.

[Bild: thatcherdieterh7j5f.jpg]

Die wichtigen c2c-Kameras und das Aufnahmeteam befinden sich in genau einem solchen neuen Laden von Nashville - das brotzeit. Das brotzeit ist eine Art McDonalds...nur eben anders. Statt fettiger Burger, schrumpeligen Salat und kalten Pommes gibt es hier authentisches deutsches Essen. Von der Haxe, über das weltberühmte Sauerkraut bis hin zur einfachen Brezel. Das Auswandererherz schlägt höher!
So ist es kaum verwunderlich, dass die Kameras hier Timothy Thatcher treffen. Der gebürtige Ami hat viele, viele Jahre in Europa den Wrestlingsport betrieben und viele Zeit davon wahrscheinlich in Deutschland. Und nach so einer Zeit vermisst man sicherlich das ein oder andere.
Und nach seinem Debütmatch letzte Woche in Charlotte brauch der Athlet einfach mal eine kleine Auszeit. Oder Brotzeit. Im brotzeit.
Gerade bringt die junge asiatische Kellnerin einen großen Krug sprudelndes Mineralwasser und ein paar Weißwürste, als sich ein ungebetener Gast gegenüber von Thatcher Platz nimmt. Der hat natürlich nicht mit Gesellschaft beim Essen gerechnet.

Thatcher:"Was verschafft mir die Ehre, dass du hier auftauchst? Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man meinen, du verfolgst einen."

Die Kamera macht das nun durchaus clever. Gnadenloser Spannungsaufbau. Weiterhin wird lediglich Thatcher eingeblendet; kein Indiz dafür, wer da vor ihm Platz nahm. Das dauert jetzt auch sicher noch einige Sekunden. Genügend Zeit, entsprechendes Rätsel zu eröffnen. Nicht lösbar? Doch. Denn wer genau hingehört hat, der konnte vernehmen, dass Thatcher eben jene Person bereits traf. Sie würde ihn "verfolgen". Das kann nun entweder jemand aus der Zeit vor seiner Vertragsunterzeichnung bei der Coast 2 Coast sein; oder aber jemand, den er schon in der letzten Woche traf. Spoiler: Beides. Die Kamera fährt ein Stück nach hinten und zu erkennen ist eine gestylte Frisur mit Scheitel, etwas abstehende Ohren und eine schwarze Lederjacke. Auch von hinten ist deutlich: Das ist Axel Dieter Jr. Eben jener deutscher Athlet, welcher vor nun gut einer Woche sein zweites Match in Folge verlor und eine solche "Brotzeit" sicher auch benötigt. Reiner Zufall also, dass er nach dem Treffen auf dem Hotelbalkon nun erneut auf Timothy trifft? Vielleicht. Die Wege des Axels sind schließlich - wie so oft - unergründlich.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ich habe Hunger. Mehr ist es nicht. Absolut kein Grund irgendwie nervös zu werden, Timothy.[/color]

Im gleichen Moment winkt Axel die Kellnerin zu sich heran. Klar: Warten ist nicht seine Stärke. Und sicherlich muss er ja auch gleich los. Interessant zudem, dass er noch nicht einmal gefragt hat, ob Timothy überhaupt möchte, dass sich Axel zu ihm setzt. Offenbar kennen sich beide so lange, dass das inzwischen ausbleibt. Was aber, wenn Thatcher noch jemanden erwartet? Tja, dann wird es unangenehm. ADJ jedenfalls schaut der Bedienung ins Gesicht. Diese erkennt ihn sofort, dreht ab und nickt. Ein klares Indiz dafür, dass er häufiger hier ist und nun das bekommen wird, was er immer bestellt. Ein Stammgast im Restaurant "Brotzeit". Schließlich sitzt Axel da. Der Rücken gerade. Der Blick starr. Keine Mimik. Keine Gestik. Unheimlich - wie immer. Eine Stahlsäule. Dafür waren beide Männer schon in ihrer vorherigen Zeit durchaus bekannt. Doch hier müssen beide sich ihren Status noch erarbeiten. Das nimmt natürlich Zeit in Anspruch.

Thatcher:"Ich und nervös? Naja, wenn du meinst. Auf was du alles so achtest, Axel. Ich glaube allerdings, wir sollten die Blicke auf andere Sachen haben. Dir fehlt ein Sieg, richtig? Es gibt keinen besseren Moment, es ist viel Bewegung in der Liga. Das muss ich dir nicht sagen. "Die Zukunft" weiß bestimmt, was sie tut, hm?

Eine ganz klare Provokation des ehemaligen Weggefährten. Eindeutiger kann eine solche gar nicht ausfallen. Allein schon, in welcher Tonlage "die Zukunft" ausgesprochen wird, lässt vermuten, dass sich Thatcher mit dem selbst gegebenen Spitznamen des Deutschen überhaupt nicht anfreunden kann. Generell hat man eher das Gefühl, dass Timothy seinem früheren Freund inzwischen gar nicht mehr so freundlich gegenübersteht. Woran das liegen kann? In erster Linie doch sicherlich die Geschichte rund um das Prestige. Keineswegs aber Neid. Zumindest den Eindruck macht der Amerikaner aus dem Indy Bereich nicht. Axel scheint sich von dieser Provokation jedenfalls überhaupt nicht aus der Bahn bringen zu lassen. Noch nicht einmal ein kurzes Schmunzeln verlangt ihm diese Aussage ab. Der Athlet bleibt weiterhin sitzen und es dauert eine Weile, bis diese Konversation überhaupt fortgeführt werden kann. Dann aber so richtig.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ich weiß immer, was ich tue. Ich dachte, das wäre dir keineswegs neu, mein Freund?[/color]

Der Schüler des Nigel McGuinness kann diese Worte kaum zuende sprechen, da erhält er auch schon seine Speise samt Getränk. Es ist - widererwartend - exakt das gleiche, wie auch Thatcher da vor sich hat. Weißwürste und ein großer Krug Mineralwasser. Unheimlich, dass beide das gleiche bestellen - und doch ein weiteres Indiz der Vergangenheit beider. Überrascht ist jedenfalls keiner über die Menüwahl des jeweils anderen. Wieso auch, beide haben eine prägende Zeit gehabt.

Thatcher:"Bei Team Ringkampf war das auch noch so. Man konnte sich immer auf zwei Dinge verlassen, wenn wir auf der Kampfkarte standen: Absolute Härte und stets die beste sportliche Leistung des gesamten Abends. Wir waren eine Macht. Und dann...dann ist jeder seine Wege gegangen. Wir waren zusammen die besten Ringer, die es weltweit gab. Als Team waren wir unschlagbar. Wir haben den Leuten das Beste geboten, was sie sich von ihrem hart erarbeiteten Geld kaufen konnten. Keine weichen Worte, keine leeren Versprechen - aber eine sportliche Leistung dafür, der keiner das Wasser reichen konnte. Und jetzt? Was heißt Prestige für dich?"

Thatcher spielt auf die guten alten Zeiten an, als Axel und er noch für das selbe Team kämpften. Das hat sich nun geändert, doch wenn es nach Timothy gehen würde... Tja, dann wäre das vermutlich anders. Doch was genau versucht der Amerikaner hier? Reine Psychologie? Mit Worten; und mit nichts als Worten den Deutschen wieder auf die "gute" Seite bringen? Möglicherweise eine Neugründung des Teames "Ringkampf"? All das ist sicher nicht ausgeschlossen; gerade unter dem Aspekt, dass Axel Dieter momentan enorm unglücklich mit dem Prestige und dem Drumherum damit ist. Nigel gibt ihm nicht die Aufmerksamkeit, die er sich wünscht, denn eben jener hat nur noch sein Ziel im Blick. Das war anders. Als ADJ nach Großbritannien kam und Deutschland verließ, nahm Nigel ihn auf und formte aus ihm einen kompletten Athleten. Einen echten Wrestler. Sowohl im Ring als auch außerhalb des Ringes. So charismatisch wie er heute ist, war er nicht immer. Timothy hat diese "anderen" Zeiten miterlebt und hat damit vielen Zuschauern etwas voraus. Doch auch Axel erinnert sich sehr gut daran - erkennbar an seiner Mimik, als TT eben das anspricht.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Prestige gibt mir die Position, die ich verdiene. Ich gehöre an die Spitze, ich verdiene diese Aufmerksamkeit und ich verdiene es, mir letztendlich das höchste Gut der Company umzuschnallen. Prestige ist mein Sprungbrett. Die 5 Point Gang ist mir vollkommen gleich - ich will einzig und allein Noam Dar. Die Tragweite dieses Sprungbrettes kann mir sonst niemand liefern - absolut niemand![/color]

Ach du lieber Himmel! Wenn das Nigel hört. ADJ steht im Streit mit Prestige - das wurde bereits in der letzten Woche deutlich. Er wird offiziell noch als Mitglied dieser gelistet und taucht auch mit eben diesen auf; doch seine wahren Beweggründe werden erst jetzt so richtig deutlich. Kurios, dass McGuinness davon nichts mitbekommt. Womöglich ignoriert der Brite aber diesen Fakt auch einfach? Er ist nicht dumm. Solange er Axel nicht auf das Problem anspricht, existiert es auch nicht. Ganz einfach. Der Deutsche ist ja dennoch eine gute Stütze für das Prestige; wenngleich er das Ziel auch komplett außer Augen zu verlieren scheint. Das Ziel, welches ihm offensichtlich von Anfang an vollkommen egal war. Vielleicht ist es aber auch nur der Streit mit Joe Hendry, der ihm so zu schaffen macht? Da ist jedenfalls etwas im Busch - das steht absolut fest. All das ist natürlich nur für Dieter von Bedeutung - nicht für Thatcher. Aber natürlich herrscht eine gewisse Verbundenheit der beiden. Und die Probleme von The Prestige sind nicht nur im Hintergrund. Die kriegt natürlich jeder mit. Auch der British Messiah.

[Bild: thatcherdieter2chjdw.jpg]

Thatcher:"Prestige hier, Prestige da...sowas haben für uns früher selber erkämpft und uns nicht danach benannt. Wir haben Chops eingesteckt...die haben Tage später noch auf der Brust gebrannt! Das waren noch richtige Zeiten. Seitdem du hier bist, lässt mehr deine Zunge performen als wirklich dein Ringen. Dein Kampf. Dein Wille. Alles ist nur noch benebelt durch dieses amerikanische Showwrestling. Axel...DU...bist weich geworden."

Heiliger Bimbam - da fällt dem Deutschen ja fast die Weißwurst aus dem Gesicht. Thatcher spricht das aus, was in den letzten Wochen viele genau so gesehen haben; er spricht dem gemeinen Publikum damit quasi aus der Seele. Zwei Niederlagen sprechen für sich und es wäre inzwischen keine Überraschung mehr, wenn auch Mark Haskins den Deutschen auf die Matte legt und der Schiedsrichter schließlich bis drei zählt. Timothy ist lediglich derjenige, der das scheinbar früher erkennen will, als das Mitglied des Prestige selbst. Vielleicht tut ein solcher "Freund" dem inzwischen nicht mehr so übermächtigen Athleten aus Deutschland auch ganz gut? Tatsächlich ist es ja so, dass Axel in der letzten Zeit mehr redet als liefert. Klar gehört die entsprechende Menge Micwork dazu; und dennoch: Er muss sich beweisen. Dringend. Heute könnte bereits seine letzte Chance sein. ADJ verschluckt sich nach diesen Worten an seinem Essen und muss Husten. Ein Schluck Wasser hilft, um zumindest den Hustreiz zu beenden - keineswegs aber die inzwischen unangenehme Atmosphäre hier im Restaurant "Brotzeit". Dieter versucht weiterhin gefasst zu reagieren - deutlich aber, wie er das so langsam nicht mehr bewerkstelligen kann.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Unerhört - eine ... Lüge! Wer gibt dir überhaupt das Recht, so über mich zu sprechen? Ich muss mich vor dir nicht beweisen; aber ich schwöre dir: Sobald ich mir den World Heavyweight Gürtel um die Hüfte schnalle und auf dem besiegten Leib von Noam Dar stehe, wirst du der erste sein, dem ich das unter die Nase reibe. Mal sehen, wer dann weich geworden ist, du Dilettant.[/color]

Axel schüttelt wild mit dem Kopf. Das muss er erst mal verdauen. Normalerweise ist ihm ja egal, was andere über ihn sagen. Auf die Worte Thatchers scheint er jedoch noch Einiges zu geben. Man muss kein Psychologe sein um zu erkennen: Wenn jemand die selbsternannte "Zukunft" aus der Fassung bringen kann, dann ist das Timothy Thatcher. Und wie. Das merkt jener natürlich genau so gut, wie es ein Taubstummer tun würde. Noch ist ADJ schließlich nicht abgezischt - aber der Wasserkrug ist bald leer; so trocken ist der Hals inzwischen. Und so sieht es auch auf der anderen Seite aus. Das Mittagessen ist die Speiseröhre hinuntergewandert und gut befeuchtet wurde sie auch. Beide stehen etwas auf dem Trockenen, aber bei dieser intensiven Unterhaltung mag sich auch die Kellnerin nicht so richtig einmischen.

Thatcher:"Müssen wir uns in dieser Medien-Zeit nicht immer wieder beweisen? Keinen interessiert es, ob du letzte Woche gewonnen hast. Oder die Woche davor. Es zählt immer nur das, was als Nächstes kommt. Das muss ich dir eigentlich nicht sagen. Die wollen Woche für Woche das Beste sehen. Und damit meine ich den Ring. Es sollte keinen interessieren, mit wem wir backstage reden. Liebesbeziehungen, dämliche Videos mit dem Handy, Privatleben...es sollte einzig und allein die Leistung im Ring zählen. Keine Tricks, kein doppelter Boden - die pure Fairness. Dann wird auch wieder der gegenseitige Respekt größer. Dann würden wir nicht so abfällig über unsere Sportskameraden reden, sondern könnten wieder dem Berufsringkampf nachgehen. Du weißt,Axel...Die Matte ist Heilig!"

Mit diesen Worten, und einer stolz geschwehlten Brust, nimmt Thatcher den letzten Schluck aus seinem Krug. Für ihn hat sich diese Unterhaltung wohl erledigt. Auch wenn Axel Und Timothy sich gut kennen...kein Handschlag, nix. Der Kalifornier verlässt, ohne großes Traram, hier die Szenerie. Als Timothy dann schließlich außer Sichtweite ist, atmet Axel kurz durch. Sein Körper wird schlaffer und die steife Haltung samt starren Blick lässt nach. Der Deutsche schüttelt den Kopf und schaut in Richtung Ferne.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Die ... Matte ...[/color]

Hört man ihn noch brummen, als die Szenerie dann endet. Ein intensives Gespräch zweier alter Weggefährten. Schon jetzt scheint Timothy zu wissen, wie man die Gedanken des Athleten enorm bearbeitet und ihn noch mehr schwächt, als er ohnehin schon ist. Die wichtigste Frage jedoch: Wer zahlt jetzt eigentlich die Rechnung?

Byron Saxton: "Irgendwie kommen diese beiden Männer nicht auf einen wirklichen Nenner.. Trotz gleicher Motivation."

Noelle Foley: "Sie sind nunmal auch Konkurrenten irgendwo."

Johnny Curtis: "Ändert trotzdem nichts daran das Thatcher und der Deutsche mal in die Pötte kommen sollten anstatt große Töne zu spucken!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Rhea Ripley vs. Ember Moon

[Bild: 25wj46.png]
Writer: Maxi



Here is your winner by pinfall: RHHHEEEEA RIPPPLLLLEY!

[Bild: 4uzkr1.jpg]

Noelle Foley: "Wie unfair! Wenn Bianca nicht gewesen wäre hätte Ember gewonnen!"

Byron Saxton: "Tja sie lässt keine Gelegenheit aus Moon das Leben zur Hölle zu machen!"

Johnny Curtis: "Zugunsten von Rhea! Nice!"

[Bild: t15odo0.png]

Match 2 ist soeben beendet worden und alles hat sich wieder etwas beruhigt als die kurzfristige Stille von einer Musik unterbrochen wird die schon in den vergangenen zwei Wochen zu hören war. Seit der letzten Ausgabe von LIVE wissen wir zumindest wem diese Klänge die hier zu vernehmen sind zuzuordnen sind.



Es handelt sich um den bereits in die Jahre gekommenen Konnan der sich ziemlich negativ gegenüber der Damen Division geäußert hatte. Für heute hatte er sogar etwas versprochen die Erlösung mitzubringen. Auf der Rampe erscheint er jedenfalls erst einmal alleine. Wie schon in den Vorwochen nutzt der Glatzkopf den Nachgang eines Damenkampfes. In diesem Fall ist es direkt nach Ember Moon gegen Rhea Ripley. Einige Fans hoffen sicherlich, dass er bei den anderen beiden Matches mit Frauenbeteiligung nicht ebenfalls erscheint. Doch lassen wir ihn erst einmal zum Ring kommen. Die Hälfte des Weges hat er bereits hinter sich gebracht.

[Bild: konnan1ozjfy.jpg]

Nachdem er auch die letzten Meter hinter sich gebracht hat bekommt er von außen ein Mikrofon angereicht das er dankend entgegen nimmt. Da die mexikanischen Klänge noch durch die Lautsprecher dröhnen wartet er noch ein wenig ehe er das Wort an das Publikum und sicherlich das C2C Roster richtet. Dann ist es soweit.

Konnan:
”Buenos Noche C2C… so begrüßte ich euch auch in Charlotte und genau das ist es doch was euch Woche für Woche in dieser Liga geboten wird… Es ist immer das Gleiche! Es ist langweilig und absolut zäh wie Kaugummi den man schon 48 Stunden lang gekaut hat. Also ist noch nicht einmal mehr Geschmack enthalten. Nur noch fade Kost die ich persönlich nicht mehr ertragen kann. Wie versprochen werde ich mich nun darum kümmern dass sich an diesem Zustand etwas ändert. Und wenn ich jemand ein Wort gebe, dann halte ich es auch ein. Daher ist es an der Zeit für frischen Wind. Doch bevor ich die Dame ankündige so wie es sich gehört muss ich mich noch etwas vorbereiten….”

Der Kubaner zaubert plötzlich eine Flagge hervor die er wohl untern seinen Klamotten bis jetzt versteckt hatte. Anstelle der kubanischen Farben zieren jedoch die mexikanischen Farben das Tuch. Dass er schon mit der LAX sich verbunden zu diesem Land zeigte ist durchaus bekannt. Es überrascht daher nicht was er uns nun mit stolz präsentiert.

[Bild: konnan2szjyp.jpg]

Als er die Fahne in die Höhe gehalten hat damit auch die in der letzten Reihe ersehen können um was es sich hierbei handelt hebt er das Mikrofon wieder zum Mund.

Konnan:
”Senioras e Seniors… begrüßt mit mir die bezauberndste, heißeste, weltbeste und tougeste Diva welche je einen Fuß in einen C2C Ring gesetzt hat… Hier kommt die zukünftige Championesse mit der sicherlich längsten Regentschaft die es jemals gegeben hat. SSSSSHHHHAAAAAUUUUULLLL GUUUEEERRRREEEERRRROOOO!“

Okay… man hat jetzt mit einigen Namen gerechnet aber dieser stand wohl auf den Listen der Buchmacher nicht an oberster Stelle. Die Tochter des verstorbenen Eddie Guerrero, die auch einst unter dem Namen Raquel Diaz antrat, hat einen Vertrag mit C2C unterschrieben. Man kann die Dame absolut nicht einschätzen da man sie wohl noch nie zuvor in Aktion gesehen hat. Es gibt auch nicht viel Filmmaterial auf dass sich ihre potentiellen Gegnerinnen konzentrieren können. Nicht, dass Konnan mit dieser Wahl einen Griff ins Klo getätigt hat. Aber eines muss man dem Mann mit der Glatze lassen. Bislang hatte noch alles Erfolg was er angepackt hat und garantiert hat er auch schon einen klaren Plan den er mit Shaul verfolgt und in die Tat umsetzen will. Das wird spannend zu sehen sein. Zu sehen ist nun übrigens auch die angekündigte Mexikanerin die sehr verhalten empfangen wird. Zwar scheinen einige männliche Zuschauer den Anblick durchaus attraktiv zu finden aber allein für das Bohai was Konnan hierfür begonnen hat erntet auch sie Kritik in Form von Pfiffen. Unbeirrt davon tänzelt sie zum Seilgeviert. Sie wirkt sehr von sich überzeugt was auch an Konnans Worten liegen kann. Mit ihren 28 Jahren ist sie kein Küken mehr hat aber im Vergleich zu einer Alexa Bliss, einer Charlotte Flair oder auch anderen großen Namen kaum Erfahrung. Das könnte ihr zum Verhängnis werden doch dafür hat sie ja ihren Mentor der dies ausgleichen wird. Als sie im Ring angelangt ist gesellt sie sich zu ihrem Announcer und Manager und schaut ihn auffordernd an so als wolle sie auch ein paar Worte von sich geben.

[Bild: shaul3dkex.jpg]

Zwar etwas widerwillig reicht Konnan der hübschen Newcomerin das Mikrofon von dem sie auch alsgleich Gebrauch macht.

Shaul Guerrero:
”Hola! Vorstellen brauche ich mir ja nun wohl nicht mehr. Vor euch steht eine wahres mexikanisches Vollblutsweib und ich kündige euch hiermit die Ära von Latina Heat an. Mit all dem Temperament, der Passion und den Genen die mir in die Wiege gelegt wurden werde ich ganz oben angreifen. Doch wer meint, dass ich mich darauf verlasse dass erbliche Geschenke genügen um sich den Titel zu holen täuscht sich. Die Unterzeichnung bei dieser Promotion habe ich einzig und allein mir selbst zu verdanken. Mit hartem Training und einer ordentlichen Portion Fleiß habe ich mir das Recht erarbeitet ein Teil dieser Liga zu sein. Doch nur ein Mosaik in diesem Bild zu sein genügt mir nicht. Mein Ziel ist es, wie wohl von allen anderen Damen des Rosters, das Gold zu ergattern. Dafür bin ich bereit alles aufzubringen was in diesem Körper enthalten ist. Und glaubt mir, dass es eine ganze Menge ist. Das Vertrauen von Konnan werde ich mit Leistung zurückzahlen und werde diesen nicht enttäuschen. Gemeinsam werden wir ein Feuer versprühen dass den Rest der Division in Asche verwandeln wird. Daher lasst euch eines gesagt sein da ich denke, dass dies für den Anfang Botschaft genug gewesen ist… VIVA LA RAZA!”

Oh ja diesen Ausruf kennt das Publikum nur zu gut und weckt Erinnerungen. Wir werden das Latina Heat Movement genauestens unter die Lupe nehmen. Schon viele haben große Ankündigungen gemacht ohne wirklich zu liefern. Erfreulich ist es, dass sie bei diesen paar Sätzen belassen will und es nicht weiter ausarten lässt. Da heute ihr erster Tag im Hause der C2C ist war dies doch durchaus ein Statement an den weiblichen Locker der bestimmt nicht nur auf taube Ohren stieß. Konnan nickt seinem Schützling zu. Ergreift ihren Arm und streckt ihn in bekannter Siegerpose in die Luft. Eine Art Vater-Tochter-Bündnis könnte es sein. Konnan als Vater-Ersatz kann man sich hier echt gut vorstellen und von ihm zu lernen ist mit Sicherheit nicht die schlechteste Idee. Vor allem kleine fiese Tricks wird man bei ihr wohl zu genüge erleben. Behalten wir uns aber die Spannung für die nächsten Shows und geben zurück zu den Kommentatoren des Abends während die mexikanischen Töne wieder eingespielt werden.


Byron Saxton: "Da ist also der versprochene, weibliche Neuzugang von Konnan!"

Noelle Foley: "Ich muss sagen - sie ist weitaus sympatischer wie er!"

Johnny Curtis: "Hola Mamacita! Durchaus eine leckere Erscheinung!"


[Bild: t15odo0.png]

c2c Live in Charlotte ist vorbei - mit c2c live in Nashville geht es direkt weiter! Jeder ist in heller Aufruhr und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Überall ist was los: Interviews werden gegeben, im Hintergrund greift jedes Zahnrad ins Nächste und in der Halle hat jeder seinen Spot. Manche bessere, andere schlechtere. Normale Single Matches, 3v1 Handicap Matches mit Hand hinter dem Rücken, die nur einige Momente dauern, und einen Filler darstellen - c2c hat es alles. Doch nicht immer kann es zufriedenstellend für die Superstars sein. Und was macht man da? Richtig, man geht zum General Manager! So auch Timothy Thatcher, der gerade ins das Büro von Kurt Angle schreitet. Mit Kraft wird die Tür wieder nach hinten gehauen und knallt donnernd zu. Thatcher dürfte nicht so gut auf sein Debüt zu sprechen sein. Immerhin wurde er in der Battle Royal schnell abgefrühstückt. Das dürfte ihm nicht so gut im Magen liegen.
Doch Kurt dürfte keine Ahnung haben, wieso der Wrestling Messiah hier gerade so in sein Büro platzt.

Thatcher:"Kurt, was war das denn letzte Woche? Das stößt nicht nur mir auf, nein, das stößt wahrscheinlich auch jedem richtigen Wrestlingfan auf. Diese Battle Royal war doch wohl ein Witz!"

Angle blickt nicht einmal auf, als Thatcher sein Büro stürmt, denn zum Einen ist er gerade beschäftigt und zum Anderen ist es man als General Manager inzwischen gewohnt, dass die Superstars heutzutage offenbar keinen Anstand mehr besitzen. Sein Blick bleibt weiterhin in dem Ordner vertieft, der vor ihm auf dem Schreibtisch liegt, den Kopf auf eine Hand gestützt und die Stirn in nachdenkliche Falten gelegt.

Kurt Angle: "Einen Moment bitte!"

Ohne aufzusehen bedeutet er seinem "Gast", sich auf einen der beiden Sessel zu setzen, die sich vor dem Schreibtisch befinden und schon ist Angle wieder mit seinem Ordner beschäftigt. Er schüttelt knapp den Kopf, während er einige Notizen macht und endlich sieht er auf, um Timothy das erste Mal anzusehen. Er lächelt leicht, steht auf und geht zu einem Aktenschrank, in den er den Ordner ablegt, bevor er zurück zu seinem Schreibtisch geht. Der Steel City Hero setzt sich jedoch nicht, sondern bleibt hinter seinem Stuhl stehen und sieht seinen Besucher leicht genervt an.

Kurt Angle: "Mr. Thatcher, so sehr es mich auch freut, dass sie mir den grauen Alltag etwas erheitern wollen, so würde ich es begrüßen, wenn Sie das nächste Mal anklopfen, bevor sie hier einfach so hereinstürmen. Und könnten Sie mir bitte in aller Ruhe erzählen, was in Gottes Namen ihr Problem ist?"

Gott. Der, dessen Name nicht genannt werden darf. Oder vielleicht weiß ihn ja auch niemand. Völlig egal, Kurt Angle versucht erstmal etwas Ruhe reinzubringen. Aber einfach so reinstürmen - das sollte man schon hin und wieder erwarten als General Manager. Ein Wrestler macht keine Termine. Wenn er etwas zu bereden hat, dann tut er dies einfach. Wo kämen wir denn sonst da hin.
Aber etwas beruhigt hat sich Thatcher glücklicherweise schon. Ans Hinsetzen denkt er aber auf keinen Fall.

Thatcher:"Es geht hier nicht nur um mich. Es geht um alle Fans da draußen, Kurt. Ich bin da, damit es einen fairen Wrestlingkampf gibt. Und was war passiert? Deine eigenen Referees kennen ihr Regelwerk nicht! Oder wie würdest du das nennen, was letzte Woche bei der Over The Top Rope Battle Royal passiert ist? Es wird regelkonform eliminiert. Doch dann zum Schluss: Hendry und Clark fallen kommen genau zum selben Zeitpunkt auf dem Hallenboden auf und dein Referee gibt einfach beiden den Sieg und den Shot! DAS...nenne ich einen Screwjob und eine Backpfeife für alle Wrestler. Ich muss dir ja wohl nicht erklären, dass es eigentlich einen Neustart hätte geben müssen. Das muss ich dir ja wohl nicht erklären, Kurt!"

Da scheint scheinbar jemand einen Ringrichter-Schnellkurs im Internet gemacht. Angle lächelt müde, streicht sich mit einer Hand über seine glänzend polierte Glatze, lässt sie im Nacken liegen und nachdenklich mustert er den Kalifornier. Endlich zieht er seinen Stuhl etwas zurück. positioniert sich nun langsam vor diesem, steht so zwischen dem Sitzmöbel und Schreibtisch, während er sich mit beiden Händen auf die Tischplatte stützt.

Kurt Angle: "Da ich selber lange aktiv im Ring gestanden habe, bin ich mir bewusst, dass wir Wrestler gerne mal denken, es besser zu wissen, als der Ringrichter und daher habe ich Verständnis für ihre Sichtweise, Mr. Thatcher."

Der ehemalige Olympionike setzt sich auf den Stuhl, nimmt einen Schluck aus einer bereitstehenden Wasserflasche und deutet auf einen kleinen Tisch an der Wand, auf dem weitere Flaschen stehen. Soll ihm keiner nachsagen können, er wäre ein schlechter Gastgeber. Nachdenklich tippt Kurt mit seinem Zeigefinger auf das massive Holz des Tisches, lässt Timothy dabei keinen Moment aus den Augen, bis er schließlich die Schultern hebt und knapp den Kopf schüttelt.

Kurt Angle: "In diesem Fall kann ich Ihnen jedoch garantieren, dass unser Ringrichter richtig entschieden hat und wenn Ihnen die Fans so sehr am Herzen liegen, wie Sie vorgeben, sollten Sie sich für sie freuen, dass sie nun ein Triple Threat Match um die Westcoast Championship zu sehen bekommen. Ist das nicht im Interesse unserer treuen Zuschauer?"

Erneut hebt der General Manger verständnislos seine Schultern.

Kurt Angle: "Ich muss leider sagen, dass ich Ihr Problem nicht verstehe und nicht wirklich weiß, was Sie überhaupt von mir wollen."

Was will Thatcher? Ein neues Match? Eine eigene Chance? Alles Möglichkeiten. Energisch hebt der Kalifornier den Zeigefinger.

Thatcher:"Freuen sich die Fans über ein unrechtmäßiges Match? Das kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen. Und für die Wrestler auch nicht. Das ist eine Backpfeife für alle ehrlich Kämpfenden. Was ich will? Gerechtigkeit, Kurt. Gerechtigkeit.
Ich werde solche Missstände nicht hinnehmen. Ich werde nicht wegschauen. Ich bohre genau da, wo es wehtut. Ich werde schon dafür sorgen. Timothy Thatcher steht für Treue, Fairness und Ehrlichkeit. So lange das hier bei c2c so weitergeht, werde ich niemals aufhören! Die Matte ist heilig, Kurt!"


Dröhnen wie ein schießendes Maschinengewehr lässt Thatcher seine letzten Worte ausharren, bevor er sichtlich erzürnt das Büro verlässt. Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich dieser Mann für einen fairen Wrestlingkampf einsetzt.


Byron Saxton: "Kurt hat da wohl eher unschönen Besuch bekommen! Thatcher ist sauer!"

Noelle Foley: "Aber Kurt war selbst einmal Wrestler.. Er kennt all diese Probleme sehr gut!"

Johnny Curtis: "Der Junge soll aufhören zu jammern und hart an sich arbeiten! Von nichts kommt nichts!"


[Bild: t15odo0.png]

War jetzt nicht das optimale Debüt, dass er letzte Woche gegeben hat, aber es gab sicherlich auch schon Schlechtere und daher ist Austin Theory eigentlich recht optimistisch gestimmt; den heutigen Abend betreffend. Klar, irgendwie war sein Auftritt nicht wirklich berauschend, aber am Ende zählt auf dem Platz, bzw. im Ring und um da einen guten Eindruck zu hinterlassen, bekommt der Youngster heute die perfekte Chance. Timothy Thatcher heißt sein heutiger Gegner und auch wenn es eigentlich einen weiteren Gegner geben sollte, ist Austin eigentlich zufrieden mit seinem ersten Kontrahenten beim Coast 2 Coast Wrestling. Mehr Glamour wäre natürlich besser, aber der 'Unproven One' ist sicher, trotzdem einen Kampf abzuliefern, der das Gesprächsthema in den nächsten Tagen sein wird - alleine schon, weil er dabei ist. So weit ist es aber noch nicht.
Wir, also Austin, befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch hinter den Kulissen, genauer gesagt, nahe der Gorilla Position, wo er letzte Vorbereitungen für sein bevorstehendes Debüt trifft. Wieder trägt er eine dunkle Lederjacke über seinen nackten Oberkörper und dazu eine ebenfalls dunkle, lange Ringerhose, während seine Füße in fast kniehohen Stiefeln stecken, die mit ihrer roter Farbe vom restlichen Outfit herausstechen. Seine kurzen, schwarzen Haare sind nach hinten gekämmt, über seinen Augen trägt er eine viel zu große Sonnenbrille und lässig kaut er auf einem Kaugummi, während er einige Dehnübungen vollführt.

???:
"Wie ich sehe, bist Du bereits gut angekommen, huh?!"

Eine wohlbekannte, aber schon lange nicht mehr gehörte, Stimme ertönt hinter der Kamera, die auf den 'Unproven One' gerichtet ist und jetzt herumschwenkt. Auch Theory, der wiederum mit dem Rücken zur Kamera stand, dreht sich um und ist sein Gesicht im ersten Moment eher nicht so freundlich, erscheint plötzlich ein breites Grinsen, als die Erkenntnis ihn trifft.

CODY RHODES!

Es ist tatsächlich der Clown Prince of Pro-Wrestling, der seinen Weg zurück zum c2c gefunden hat und nun hier vor dem jungen Newcomer steht, der sichtlich erfreut ist, ihn zu sehen. Die beiden Männer schütteln sich die Hände, umarmen sich sogar kurz, bevor Rhodes einen Schritt zurückgeht und den Youngster von oben bis unten mustert. Rhodes nickt anerkennend den Kopf, richtet den Kragen seines schwarzen Jacketts, streicht den Stoff der Ärmel glatt und sieht sich kurz in seiner näheren Umgebung um, bevor er Austin schief lächelnd ansieht.

Cody Rhodes:
"Lief letzte Woche nicht ganz wie gewünscht, wenn ich das richtig gesehen habe, aber trotzdem war es doch eine gute Idee von mir, Dich hier zu empfehlen, nicht wahr?!"

Wie bitte? Dem 2nd Generation Superstar hat man also die Anwesenheit dieses Sonnenscheins zu verdanken? Interessant, wenn auch reichlich überraschend. Cody reibt sich die Hände, lacht leise und sieht sich ein weiteres Mal um, wobei sein Blick einige Momente am Vorhang hängenbleibt, der die Backstage Area von der Veranstaltungshalle trennt. Lange ist er schon nicht mehr durch so einen getreten, hat die Hitze der Scheinwerfer auf seiner Haut gespürt und konnte die einzigartige Atmosphäre genießen, die in so einer Arena herrscht.

Austin Theory: "Hey C-Man, Alles klar?!"

Die Freude über das Erscheinen des Rhodesters ist Austin deutlich anzusehen, denn er grinst ihn breit an und beobachtet jede seiner Bewegungen, bis diese sich einstellen. Verwirrung macht sich nun auf dem Gesicht des Youngsters breit, als der Clown Prince apathisch ins Leere starrt und vorsichtig geht er auf Cody zu. Langsam hebt er seine Hand, bewegt die einige Male langsam vor dem Sichtfeld des 2nd Generation Superstar hin und her.

Austin Theory: "Erde an Rhodes! Was geht ab? Jetlag?"

Ohne seinem "Entdecker" die Möglichkeit einer Reaktion zu geben, winkt der junge Mann aus Georgia ab und beginnt in kleinen Kreisen vor Rhodes umherzugehen.

Austin Theory: "Ich kann Dir sagen, die letzten Wochen waren der absolute Hammer und letzte Woche hat den Vogel abgeschossen! Wow, vor diesen ganzen Menschen aufzutreten, die mich absolut geliebt haben, war ekstatisch wie Hölle, Cody!"

Mal abgesehen von der falschen Wahrnehmung was die Reaktion der Zuschauer auf ihn betrifft, scheint Austin seinen ersten Auftritt in der letzten Woche sehr genossen zu haben und wer kann ihm das verdenken?! Er stand das erste Mal vor so vielen Fans und danach war er so aufgekratzt, dass er die halbe Nacht nicht schlafen konnte, worunter am nächsten Tag sein Training zu leiden hatte. Trotzdem war der letzte Montag einer der schönsten Tage in seinem Leben und er hofft das heute noch toppen zu können, indem er sein erstes Match gewinnt.

Austin Theory: "Ok ok, war nicht mein bester Auftritt und das diese blöde Kuh mich einfach hat stehenlassen, war jetzt auch nicht sooo optimal, aber ansonsten habe ich mich gar nicht mal so schlecht gemacht, oder?!"

Endlich scheint der Kng of Fun aus seiner Starre zu erwachen, denn er schüttelt leicht den Kopf, reißt seinen Blick vom Vorhang los und wendet sich dem Youngster zu. Er nickt, als er sich die Worte des jungen Mannes durch den Kopf gehen lässt, aber dann schüttelt er Selbigen vehement und geht energisch auf Austin zu. Direkt vor diesem bleibt er stehen, in seinen dunklen Augen funkelt es gefährlich und nach einem Geräusch, das wie ein Fauchen klingt, schüttelt Cody ein weiteres Mal seinen Kopf.

Cody Rhodes:
"Ist das Dein Maßstab, Austin? Gar nicht mal so schlecht gemacht?! Ich hoffe doch sehr, dass Deine Ansprüche höher sind, oder habe ich mich in Dir getäuscht? Ich dachte, Du bist der 'Unproven One', der Beste Deiner Generation und das Beste gibt sich garantiert nicht mit 'gar nicht mal so schlecht gemacht' ab!"

Die Stimme des Clown Prince ist ungewohnt bestimmend, sein Gesichtsausdruck erinnert an einen enttäuschten Lehrer und auch wie er, mit hinter dem Rücken verschränkten Händen, vor dem jungen Mann auf und ab geht, verstärkt diesen Mentor/Schüler Eindruck. Momentan ist nicht viel von dem lachenden, kichernden Cody Rhodes zu sehen, den man aus der Vergangenheit kennt und er wirkt vollkommen verändert. Zwar lächelt er wieder, als er vor Austin stehenbleibt, doch wirkt dieses eher kalt, freudlos und als wäre es nur Mittel zum Zweck, um seinen Protegé nicht ganz zu verschrecken. Sanft legt er ihm eine Hand auf die Schulter und blickt ihm direkt in die Augen.

Cody Rhodes:
"Du musst Deinen Weg finden und ich will Dir nicht vorschreiben, wo Du langzugehen hast, doch ich habe mich für Dich stark gemacht, damit Du hier eine Chance bekommst. Denn mal ehrlich: außerhalb Deines kleinen Kosmos, aus dem ich Dich geholt habe, hat nicht jeder so eine hohe Meinung über Dich, wie Du es vielleicht gewohnt bist. Dort warst Du der Hai in einem Becken voller Goldfische, doch hier, mein Freund, schwimmst Du nur mit Raubfischen, die keine Angst vor Haien haben. Du musst ständig auf der Hut sein, in Bewegung bleiben und niemals,.. NIEMALS,.. darfst Du Dich sicher fühlen, denn darauf warten Deine Gegner nur. Ein Fehler und... ZACK!"

Rhodes hält seine Hände nahe vor das Gesicht des jungen Mannes und klatscht laut in die Hände, woraufhin Austin sogar einen Schritt zurückweicht und den 2nd Generation Superstar fassungslos anstarrt.

Cody Rhodes:
"...beißen sie Dir die Kehle durch!"

Cody verzieht sein Gesicht zu einer grimmigen Fratze, fletscht die Zähne und knurrt laut, bevor er ebenso laut auflacht, während er wieder einen Schritt zurückgeht.
Die 'Natural Evolution' findet das jedoch weniger lustig, blickt den King of Fun dementsprechend zornig an und schüttelt den Kopf, während er sich mit dem Zeigefinger gegen die Stirn tippt. Offensichtlich glaubt er, dass der Sohn des American Dream nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, aber damit würde er den Zuschauern nichts Neues erzählen. Sekunden vergehen, in denen Theory sein Gegenüber weiterhin nur ansieht, bevor er ein leises Tze hören lässt und erneut den Kopf schüttelt.

Austin Theory: "Mir beißt niemand die Kehle durch, mein Freund, denn ich habe Alles jederzeit im Blick und im Griff sowieso, also mach Dir da mal keine Sorgen, alter Mann!"

Es passiert nicht oft, dass Rhodes als alt bezeichnet wird und oft sagen diejenigen das auch nur ein einziges Mal, doch der Youngster scheint so überhaupt keine Angst vor einer unschönen Reaktion seitens Cody zu haben. Stattdessen grinst er diesen schief an, bevor sein Gesicht wieder einen ernsteren Ausdruck annimmt und er zum wiederholten Mal den Kopf schüttelt.

Austin Theory: "Ernsthaft, verdammt; Du kannst mich nicht einfach zu Angle schicken, mir einen Vertrag aufschwatzen lassen und dann Ewigkeiten nichts von Dir hören lassen. Das ist ganz schlechte Form, Brudi! Trotzdem nice, dass Du Dich dann doch endlich mal blicken lässt und das genau zum richtigen Zeitpunkt, denn heute, mein lieber C-Man, wirst Du das Steigen eines neuen Sterns bewundern dürfen. Keine Ahnung, ob Du den Dude kennst, mit dem ich heute zu tun bekomme, aber er soll gar nicht so schlecht sein und das wird meinen Sieg nur noch süßer machen. Eigentlich sollte es ein Triple Threat Match werden, aber Samoa Joe, der Möchtegern-Krieger, hat das Angstfieber gepackt und der Dicke wird heute Abend nicht am Start sein. Bleibt also nur noch Timothy Thatcher und bei allem Respekt für ihn, den ich nicht habe, sollte der Typ kein wirkliches Problem darstellen. Alles easy-peasy."

Der Debütant gibt sich natürlich siegessicher, doch sieht man ihm direkt in die Augen, kann man darin gewisse Zweifel erkennen und auch dem Clown Prince entgeht das nicht. Leicht neigt er seinen Kopf auf die Seite, blickt Austin skeptisch an, doch dieser winkt ab, wendet sich von Rhodes ab und beginnt wieder auf & ab zu gehen.

Austin Theory: "Wer ist dieser Thatcher überhaupt? Kennst Du den? Ach, wayne?! Ich werde da rausgehen, Timmy-Boy in den Hintern treten und dann feiern wir nachher ein wenig, okay?!"

Genau. Die letzte Party ist jetzt schon eine Woche her und so langsam wird es mal wieder Zeit. Was nützt schließlich dieser ganze Erfolg im Beruf, wenn man nicht zwischendurch auch mal das Tanzbein schwingt, mit dem weiblichen Geschlecht anbändelt und das Leben genießt? So zumindest die Einstellung des 'Unproven One', der selbstverständlich aber genau seine Grenzen kennt; auch wenn er öffentlich natürlich niemals zugeben würde, wie verantwortungsvoll er eigentlich ist. Schließlich hat er einen Ruf zu verlieren.

Austin Theory: "Aber jetzt entschuldige mich, C-Rho, aber ich habe noch etwas zu erledigen, bevor es in den Ring geht und wir sehen uns sicherlich später noch! Hau rein, my man!"

Ohne eine Antwort abzuwarten, verpasst Austin dem 2nd Generation Superstar einen leichten Klaps auf die Schulter, grinst schelmisch und geht selbstsicheren Schrittes davon.

Cody blickt ihm nach und mit einem wissenden Lächeln schüttelt er leicht den Kopf, bevor er in die entgegengesetzte Richtung davongeht. Ein kurzes, aber interessantes Treffen, welches die Zuschauer hier beobachten durften und das an dieser Stelle am Ende ist. Der JumboTron wird schwarz und das Kommentatorenteam wird ins Bild genommen, das natürlich auch ihre Meinung zu dem eben Gesehen loswerden wollen.

Byron Saxton: "Das würde ich dann doch mal eine dicke Überraschung nennen! Cody Rhodes ist nicht nur zurück, nein, er scheint so etwas wie der Förderer von Austin Theory sein, der sich aber nicht gerade dankbar zeigt."

Johnny Curtis: "Was soll er denn Deiner Meinung nach machen, Byron? Auf die Knie fallen und Cody die Füße küssen? Ich freue mich, dass Rhodes wieder da ist und er scheint wesentlich... normaler, als das letzte Mal, als wir ihn hier sahen."

Noelle Foley: "Yay, Cody ist zurück und er sieht besser aus als jemals. Okay, ich bin auch ziemlich verwundert, dass ausgerechnet er derjenige ist, dem wir Austin zu verdanken haben, aber mich würde viel mehr interessieren, ob Rhodes nun ganz wieder zurück ist. Aber da müssen wir wohl abwarten."

[Bild: t15odo0.png]

DIE LETZTEN 2 MONATE!


Die nachfolgenden Scenen sind Wiederholungen von früheren Aufnahmen:

10:12:2018

Dieser Abend hielt bis dato vollkommen, was er zuvor versprach. Sicherlich handelt es sich nicht um das erste Special der Coast 2 Coast - doch man geht vollkommen Recht der Annahme, dass jedes Special besser wird. Das liegt nicht nur am sehr guten Wrestling, sondern auch am guten Aufbau drumherum. So viele Emotionen, so viel Brutalität - so eine gute Show und sicherlich ein perfekter Jahresabschluss. Eben jenen guten Jahresabschluss hat womöglich auch Jay Skillet. Der Deutsche ist der erste Wrestler der Coast 2 Coast Geschichte, der die Möglichkeit hat, das Jahr mit zwei Gürteln auf der Schulter abzuschließen. Den vermeintlichen größten Triumph feierte er bereits, indem er mit seinem Partner den Bullet Club schlagen konnte und World Tag Team Champion war - doch am heutigen Abend eröffnet sich ihm die Chance auf etwas noch größeres. Er kann World Heavyweight Champion werden. Doppelchampion. Alles was ihm dabei im Wege steht: Fünf andere Wrestler. Darunter zahlreiche Ex-Champions, Legenden und der amtierende Champion. Und natürlich eine schwere Konstruktion mit vier Kammern, die schon so brutal aussehen, dass sich ein Großteil der Zuschauer wohl noch nicht einmal hineintrauen würden. Es ist schlichtweg DAS Match des Abends und sicherlich auch das Match, auf welches sich die meisten Zuschauer am meisten freuen. Klar. Sonst wären sie schließlich nicht mehr hier. Vor dem Vergnügen jedoch kommt stets die Arbeit. Arbeit bedeutet für die Wrestler dieser Promotion nämlich nicht nur, sich in den Ring zu stellen und feiern zu lassen - Arbeit bedeutet auch, Fannähe zu pflegen und Pflichttermine wahrzunehmen. Pflichttermine. Hausaufgaben. All das sind Unterfangen, die Jay Skillet so gar nicht leiden kann. Doch er muss das durch. Wie so häufig. Und es gilt man wieder das gute alte Motto: Augen zu und durch. Obgleich er mit geschlossenen Augen sicherlich einiges verpassen würde. Die Szene wechselt in den Backstagebereich. Neben einigen Gegenständen, welche man für ein prima Hardcore Match nutzen könnte, liegt hier viel Kram herum, bei welchem man nicht mal so ganz nachvollziehen kann, wem er gehört oder ob es überhaupt Sinn ergibt, dass dieser hier liegt. Was sich in den schweren, schwarzen Kisten befindet, will man zudem auch nicht unbedingt wissen. Requisiten für ein vernünftiges Theaterstück sind es demnach definitiv nicht. Es fällt doch immer wieder schwer auf, dass der Backstagebereich nicht von Fans genutzt wird, sondern die Kameras nur das einfangen, was das Publikum eben sehen soll. Jay Skillet zum Beispiel. Bekleidet mit einem Beanie, einer Lederjacke, einem Jay-FK Shirt und einer lässigen Jeans betritt er den Backstagebereich, indem er eine der Türen krachen lässt. Auf seiner Schulter befindet sich eine Sporttasche. Es scheint, als hätte er den PPV gerade erst betreten. Ein weiteres Indiz dafür, dass es ihn überhaupt gar nicht interessiert, was sein wertes Kollegium treibt. Skillet schaut während des Weges auf sein Smartphone und beantwortet - wie soll es anders sein - mehrere Textnachrichten. Wie ein wilder tippt er mit der freien Hand auf dem Bildschirm herum. Wüsste man nicht, dass es sich um ein Smartphone handelt und würde man diese Technologie nicht kennen, dann könnte man meinen, er sei irre. Auf halber Strecke in Richtung Lockerroom wird der World Tag Team Champion dann jedoch abgefangen - ein Mikrofon befindet sich urplötzlich wenige Centimeter von seinem Mund entfernt und sein Kopf hebt sich in der Geschwindigkeit eines Faultiers in Richtung Kamera, welche seinen verwirrten Blick direkt aufnimmt.

JoJo: "Jay Skillet - einige Fragen zum heutigen Match: Wie sieht die Vorbereitung auf das wichtigste Match der Karriere aus? Hat man vor dieser brutalen Konstruktion und vor allem vor den noch viel brutaleren Gegnern auch ein wenig Respekt?"

Und eben genau das war gemeint mit Pflichtterminen. JoJo ist kess - sie fragt noch nicht einmal, ob Jay für dieses Interview bereit ist. Er war noch nicht einmal wirklich vorbereitet darauf, jetzt gleich einige Fragen zu beantworten. Dementsprechend genervt ist er auch - ganz deutlich erkennbar durch seine Mimik. Innerlich weiß er jedoch ganz genau - sträubt er sich gegen dieses Interview, drohen ihm Konsequenzen von ganz oben. Auch ein Rebell wie Skillet - auch ein World Tag Team Champion muss sich an Gegebenheiten und Regeln sowie Normen der Liga anpassen, in welcher er arbeitet. Er verdient schließlich viel Geld dafür, dass er sich in den Ring stellt und eben solche Interviews gibt. Uninteressant ist es ja zudem auch nicht zu erfahren, wie sich jemand vorbereitet, der bisher noch nicht geschlagen werden konnte. Bereitet er sich überhaupt noch vor? Oft scheint es ja eher so, als würde er sich lieber den ganzen Tag entspannen oder Unfug mit seinem besten Freund Francis Kaspin treiben. Der Erfolg gibt ihm Recht. In jeglicher Hinsicht. Der Tag Team Champion rollt die Augen, wirkt weiterhin genervt und ist nicht wirklich bereit, JoJo ein ernsthaftes und langes Interview zu geben, so wie sie es sich vielleicht wünscht.

[size=1J]JAY SKILLET[/size]
» Also gut - Augen zu und durch. Vorbereitung? Ich stehe auf - koche mir einen Tee, trinke den Tee, gehe Zähne putzen, dann gehe ich duschen - danach ... Augenblick. Telefon.

Natürlich ist der Klingelton Skillets sein eigener Themesong. Wenn er könnte, würde er sich ja auch selbst heiraten. Die Indizien für einen Überschwall an Narzismus werden immer deutlich - von Woche zu Woche. Der Deutsche jedenfalls zückt sein Smartphone während ihm vollkommen egal ist, dass JoJo und die Fans noch immer auf Antworten warten. Nicht mal den Anstand das Handy für eine Weile auszuschalten hat Skillet. Zu seiner Verteidigung sei natürlich zu sagen, dass er mehr oder minder überfallen wurde und nicht damit rechnete, Antworten geben zu müssen. Dennoch. Jay hält sich das Handy ans Ohr. Schnell zieht er es aber auch wieder von diesem weg. Automatisch schaltet sich sein Smartphone auf Lautsprecher und ein unterträgliches Piepen ist zu hören. Mal durchgängig - mal im Intervall wie eine Alarmanlage. Schnell und ohne Umschweife legt Jay auf, schüttelt den Kopf und stempelt die Szenerie so ab, dass ihm mal wieder irgendein Fan einen Streich spielt. Oder aber Francis Kaspin. Eben ja. Ein Fan. Gerade, als Skillet das Handy in der Hosentasche verschwinden lässt und sich genervt und kopfschüttelnd wieder JoJo und dem Mikrofon zuwenden will, klingelt sein Handy erneut. Kurioserweise wurde aus dem Klingelton, welchen man zuvor noch wahrnehmen konnte aber plötzlich ein gruseliges Lachen, welches eben jenen Ton ersetzt. Sofort reißt Jay das Handy aus der Tasche, schaut wieder drauf und schüttelt wild mit dem Kopf. Mutig wie er ist nimmt er erneut ab - und das laute Piepen ist wieder zu hören. JS entscheidet sich kurzerhand, sein Handy auszuschalten und tief in seiner Sporttasche verschwinden zu lassen. Er atmet tief durch. Ist er endlich befreit von diesem Terror? Für ihn selbst scheint das noch kein großer Grund zur Sorge - er ist lediglich enorm genervt von der Gesamtsituation. Ein weiteres und womöglich letztes mal will sich Skillet nun also JoJo widmen um das Interview zu beenden. Doch sie ist weg. Einfach so. Obwohl sie da eben noch stand. Jay wischt sich die Augen und schaut wild durch den Backstagebereich - er sucht sie. Das kratzt natürlich auch ein wenig an seinem Ego - von einer Frau stehen gelassen zu werden. Der Champion schaut sich um, ruft mehrmals nach der Interviewerin - doch keine Spur. Kurioserweise keine Spur von irgendwem. Mit den Händen vorm Gesicht macht sich Jay auf in Richtung seines Lockerrooms. Als er den langen Gang hinunter schaut, erblickt er jedoch nicht nur Türen und gähnende Leere - sondern auch ein kleines Mädchen im weißen Kleid und einem Blumenkranz auf dem Kopf. Das ist exakt das Mädchen, welches er vor einer Woche im Fitnessstudio gesehen hat; exakt das Mädchen, welchem er folgte und schließlich zu Willow gelang, um von diesem mal so richtig reingelegt zu werden. Eigentlich dachte man, die Sache wäre abgeschlossen. Kurz überlegt der Deutsche, ob er ihr erneut folgen soll - doch welche Wahl hat er? Hier ist kein Mensch weit und breit - und er ist inzwischen so verwirrt, dass er womöglich auch vergessen hat, wo er ist. Schnurstracks läuft er dem Mädchen also hinterher. Wie beim letzten mal scheint sie jedoch viel schneller als er und es scheint aussichtslos, sie zu erreichen. Er kann ihr nur folgen, denn wenn er steht, dann steht auch sie. Dabei bemerkt er noch nicht einmal, dass der Backstagegang immer länger wird und schier endlos wirkt - dass die Türen links und rechts weniger werden und schließlich gänzlich verschwinden. Nicht schon wieder diese Scheiße! Scheiße, Scheiße, Scheiße!. Fluchen ist sicherlich nicht der sinnvollste Weg, wenn man Angst verspürt - doch es schafft ein wenig Sicherheit. Wissend, dass es sich beim letzten mal um einen Traum handelete, reibt sich Jay mehrmals wild die Augen, so dass diese schon rot werden. Doch es hilft nicht. Er steht in diesem Gang. Es gibt kein hinten und kein vorne. Der Tag Champion dreht sich kurz um - da ist niemand. Dann schaut er wieder in Richtung Mädchen, welche die Tür zum Parking Lot Bereich durchquert. Endlich! Es scheint, als würde er hier rauskommen. Wie ein Wilder rennt Jay in Richtung dieser Tür - das Mädchen ist ihm meilenweit voraus. Schließlich kommt er in eben jenem Parkhaus an. Auch hier stimmt etwas nicht. Die Alarmanlagen der Autos gehen alle auf einmal an und sorgen für einen unfassbaren Krach, als Skillet den Bereich hier betritt. Er ignoriert all das gekonnt - nicht mal einen Blick gönnt er den hupenden Autos. Weiter verwirrt und ohne wirkliches Ziel - bis auf das Mädchen - folgt er eben diesem heraus aus der Halle. Diese verlässt er durch den Autoeingang des Parkhauses und überquert die leere Straße. Auf der anderen Seite nämlich steht ein leeres Lagerhaus - verlassen und zerfallen, in welches das Mädchen hineingeht. Skillet atmet tief durch, schüttelt den Kopf und rollt die Augen. Komm schon - ein Lagerhaus? War sonst nichts im Klischeetopf?. Eine berechtigte Frage - schließlich betritt er eben diese Halle dann aber doch. Nicht verwunderlich, wen er da trifft.

Doch dieser dafür weitaus mehr, auch wenn er es sich nur schwer offenlegt.

Willow: Thanatophobie! Die am meisten verbreitete Furcht der Menschheit. Die Angst vor dem Tod. Dem Sterben. Dem Ende des Lebens. Fast jeder Mensch hat sie und doch werden Tag für Tag soviele Leben genommen, dass es schon fast krank wird, zuzusehen.

Wieder einmal kommt Willow mit verwirrenden, wilden Wörtern an, die überhaupt garnicht in den Kontext passen, aber das ist nunmal Willow. Was allerdings viel eigenartiger ist, ist die Umgebung. Dafür, dass es eine alte dunkle Lagerhalle ist, sticht hier doch ein hervorragend gefülltes Ambiente heraus, welches gut beleuchtet ist und überraschend viel Fröhlichkeit ausstrahlt. Viele bunt geschmückte Spielzeuge für Kinder, sorgfältig aufgestellt in großen sauber abgestaubten Schränken, Konfetti, welches sich auf den gesamten Boden verteilt und mehrere bunte Girlanden zusammen mit tausenden Blumen, welche überall in der großen Halle verteilt sind. Es wirkt fast, wie als wäre hier vor kurzem ein Kindergeburtstag gewesen. Sowieso eigenartig, dass Willow Jay immer mit diesem kleinen Mädchen zu sich lockt.

Willow: Es kommt selten vor, dass das kleine Häschen mehrere Male dieselbe Alice zu mir ins Wunderland schickt. Vor allem nicht 2 Mal hintereinander. Warum also bist du wieder hier in meinen bezaubernden Reich frage ich mich? Warum du? Anfangs sah ich etwas Besonderes in dir, welches jedoch genauso schnell verflog wie mein Respekt vor der lieben Avaritia. Aber es muss einen Grund geben für dein heutiges Erscheinen.

Aber wie alle Dinge auf dieser Welt, wie alle Dinge im Universum, hat die Halle nichtsdestotrotz auch eine tiefere, dunklere Dimension. Verborgen in den Abgründen ihres Unterbewusstseins, wie das berühmte ES von Siegmund Freud. Es ist wie ein Kern, um den sich all die vordergründige Schönheit gesammelt hat wie bunte Zuckerwatte um einen verfaulten, hässlichen Knochen. Denn auch wenn die Schönheit alles überstrahlt und süße Aromen die Verwesungsgerüche überdecken, ist der Kern noch immer da. Genauso präsent und unverändert wie am Anfang der Zeiten. Dieser Kern nennt sich Willow the Wisp! Und auch wenn es niemand wirklich gerne will, entdeckt man ihn doch häufiger. Es braucht nur einen falschen Schritt zur falschen Zeit. Nur ein Blinzeln, wenn die Augen in die richtige Richtung gerichtet sind, und schon bist du bei diesem Freak, bei dem alle ursprüngliche Schönheit hinweggefegt wurde. An dem jegliche romantische Kosmetik zerfließt im gnadenlosen Schein einer pechschwarzen Sonne. Viele nennen ihn Crazy Monster, und doch wird dieser Name seiner wirklichen Gestalt nicht vollkommen gerecht.

So schnell kann es dann eben auch für einen World Tag Team Champion gehen - eben noch gab er Antworten auf wichtige Fragen zu seiner Alltagsgestaltung; nun schon steht er wieder einmal vor dieser Gestalt, welche er schon in der letzten Woche traf. Da verlief die Situation ja ähnlich - vom Training gelang er in Windeseile in eine solche Situation. Zwei mal der selbe Traum also? Das wäre ein riesiger Zufall. Hier muss weitaus mehr dahinterstecken, als nur eine simple Einbildung. Das ist auch dem Deutschen klar, welcher in seinen Hosentaschen hektisch nach seinem Handy sucht - vermutlich, um die Polizei oder Hilfe zu rufen. Wie würde ein Mensch sonst in einer solchen Situation reagieren? Zu des Champions Unmut fällt eben jenem aber auf, dass er sein Handy ja in die Sporttasche gesteckt hatte, weil ihn die ständigen Anrufe nervten; und die Sporttasche steht noch im Backstagebereich der Halle. Jay will sich dieser Konversation gar nicht annehmen und geht einige Schritte zurück, um genau so schnell wieder zu fliehen, wie er gekommen war. Das Problem: Da, wo eben noch der Eingang war, stößt er nun gegen eine Wand. Die Parallelen zu letzter Woche werden immer eindeutiger. In seiner Verzweiflung, mulitipliziert mit seiner Angst geht er ein paar Schritte in Richtung der Gestalt, welche Wirrwarr spricht, worauf der Champion gar nicht erst eingehen will. Ganz genau mustert er das, was da vor ihm sitzt. Eben das tat er bisher nämlich noch nie - vor allem nicht, ohne dabei gleich vollkommen durchzudrehen. Vielleicht ist das ja wie bei gefährlichen Tieren? Man nähert sich ihnen an und dann zähmt man sie.

[size=1J]JAY SKILLET[/size]
» Das ... das war kein Traum. Du bist echt. Aber ... Was zur Hölle bist du?

Jay dreht Willow den Rücken zu, um in der Lagerhalle auf und ab zu gehen und dabei die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Aus Verzweiflung. Denn diese beherrscht seine Gefühle in diesem Moment. Als er sich umsieht fällt ihm auch die gruselige Location auf, die ihn endgültig fühlen lässt, wie in einem Horrorfilm. Eines ist deutlich: Skillet will hier raus. Ganz schnell. Ganz dringend. Doch von einer Tür oder einem Ausgang - keine Spur.
Warum die Location für Skillet so gruselig wirkt? Die Kamera schwenkt einmal zurück und da können es auch die Zuschauer erkennen. Von all den bunten, fröhlichen Stuff, welcher bis eben das gesamte Innere der Halle geschmückt und verziert hat, ist keine Spur mehr zu sehen. Ganz im Gegenteil. Nun wirkt alles weitaus finsterer und düsterer als vorhin. Seltsame Gesteinsformationen, grotesk verformte Äste an alten vertrockneten, düsteren Bäumen, welche aus dem steinernen Boden ragen, alles ist in einem fahlen Licht beleuchtet, hunderte Insekten mit zwei, drei oder mehr Köpfen, Glühwürmchen, die sich in großer Zahl in unsere Richtung bewegen und urplötzlich halt machen, als zwischen ihnen von der pechschwarzen Decke ein riesiger Teddybär mit 2 Köpfen heruntergefallen kommt, um dessen Hals eine Schnur gelegt wurde, sodass er nun inmitten zwischen Jay und Willow wie ein Suizidopfer hängt. Was geht hier nur vor sich?

Willow: Zwei Köpfe auf einem Bären? Genau richtig meiner Meinung nach. Jedes Lebewesen besitzt mehr als nur eine Persönlichkeit und es ist doch besser sie immer offen zu halten, anstatt hinter den Rücken der Anderen seine dunkle Seite heraus zu lassen. Offenheit ist ein Segen! Was ich bin fragst du? Hihihi darüber gibt es vielerlei Spekulationen meine Teuerste. Einige bezeichnen mich als verrücktes Monstrum. Andere als ein einfach durchgeknallter Freak Ich selbst würde mich hingegen als Erlöser betitteln. Als die Wiedergutmachung Gottes zur Zurückentwicklung der menschlichen Rasse. Ich habe es mir zum Ziel gemacht, Gottes misslungenes Werk zu beheben und das heilige utopische Wunderland aus der Asche dieser Welt entstehen zu lassen.

Die Umgebung scheint sich, während der Xtreme Psychopath spricht, weiter zu formatieren und auch Jay muss nun diesen „besonderen“ Geruch bemerken. Es riecht irgendwie durchdringend nach Blut und Verwesung, aber auch nach so etwas wie verbranntem Horn und versengten Knochen. Unsere und auch Jays Ohren können ein hohles Klacken und Rasseln von Knochen hören, die vom Wind aneinandergeschlagen werden. Auch der Boden beginnt sich langsam zu verformen, wie in einen Albtraum, welcher die Szenerie wechselt. Jeder Schritt, den der Tag Team Champ nun macht, wird von einem lauten Knirschen begleitet, wenn er die vielen Schädel, Gebeine und Knochenkügelchen, welche nun den gesamten Boden bedecken, mit dem Gewicht seiner Schritte unter ihm niederdrückt. Diese Bilder passen nun weitaus besser zu einem Willow, doch niemand möchte hier gerne sein. Genauer gesagt, kein Mensch!

Willow: Ich war, genauso wie sie, auch einst ein Mensch, doch habe ich meine Menschlichkeit abgelegt und Gott sowie Satan meine ewige Treue geschworen. Sie gaben mir beide Kraft um mein Werk zu vollbringen, aber ich fürchte, dass du es noch nicht in die Wege leiten konntest, meine Frage zu beantworten. Wer oder was bist du? Gehörst du etwas zu den entzückenden Wahnsinnigen und Leichtsinnigen, die bewusst nach Wegen zu diesem noch unvollendeten Ort suchen?

Drogen nimmt Jay Skillet nicht - er ist Sportler. Alkohol trinkt er nur zu feierlichen Anlässen und schon gar nicht vor einem World Title Match. Andere Medikamente nimmt er ebenso wenig und von Schlafproblemen oder häufigen Albträumen ist ihm oder irgendwem sicherlich auch nichts bekannt. Wie ... Wie zur Hölle also entsteht eine solche Situation? Der Tag Team Champion scheint für einen kurzen Moment warm mit der Szenerie zu werden. Die ganzen Wechsel der Location; die Anpassungen des Drumherum - es interessiert ihn für diesen einen Moment nicht und er bewegt sich wie in Trance in Richtung Willow, während dieser die wirren Worte spricht. Oh nein - hat es Willow nun tatsächlich geschafft, aus Jay Skillet einen Wahnsinnigen zu machen? Und das so kurz vorm wichtigsten Match in dessen Karriere? Kurz bevor Jay wenige Centimeter vor Willow steht, schüttelt er den Kopf und reibt sich die Augen.

[size=1J]JAY SKILLET[/size]
» Für einen kurzen Moment dachte ich ...

Diesen Satz jedoch spricht der Champion nicht zu Ende. Irgendetwas scheint da in ihm vorzugehen und diese Abwehr gegenüber der Situation sinkt weiter und weiter. Nicht, dass der Champion ein schwaches Gemüt hätte und sich schnell zu irgendwelchen Dingen bekehren lassen würde - nein; er ist noch nicht einmal offen für Hypnose: Und dennoch, er bemerkt selbst, dass er dieser Szenerie immer mehr beiwohnt.

[size=1J]JAY SKILLET[/size]
» Ich ... Ich bin der zweiköpfige Bär. Ich will sie. Ich will diese Kraft. Das Werk vollbringen. Gib sie mir! Schnell! Ich brauche sie. Jetzt!

Daraufhin wird das Bild plötzlich wieder vollkommen schwarz und wir befinden uns wieder an einen vollkommen anderen Ort.

10:01:2019 (Folgende Bilder wurden nie ausgestrahlt)

Nachdem Drew einige Tage in England verbracht hat um dort für seinen Boss einen Job zu erledigen hatte er sich am gleichen Abend wieder in die Staaten begeben. Zwei Tage sind nun Vergangen in dem McIntyre sich mit PAC getroffen hatte um doe formalien zu besprechen allerdings ist PAC immernoch Hartnäckig und es wird nicht leicht an das Geld herran zu kommen. Anyway. Derweil sitzt Drew in einem Irischen Pub in Milwaukee und hat sich mit einigen Geschäschftspartnern aus Milwaukee getroffen. An diesem Abend ging es Ausnahmsweise mal nicht um irgendwelche Schulden oder sonstiges die man der Firma von Drew Schuldet, Sportwetten scheinen hier im Trend zu sein. Locker und lässig gekleidet in einer blauen Jeanshose und einem engsitzenden schwarzen Pullover verlässt Drew mit zwei weiblichen Begleitpersonen den Pub um den restlichen Abend in einem Hotel zu verbringen. Die Nacht ist hinein gebrochen und kalter Dampf steigt aus dem Gullideckeln es ist ziemlich ungemütlich Draussen. Drews Wagen wird fortgefahren und wie es sich für einen Gentleman seines Formats gehört öffnet er die Türen des Wagens damit die Mädels hinein hüpfen können. In seinem Augenwinkel erkennt er aber etwas was ihm komig vorkommt, aus einer dunklen Gasse die nicht einsehbar ist kommt ein Regenschirm hinaus gerollt, gehalten in einem verwirrenden Schwarz-Weißen Muster. Beginnen von nun an die spielchen von Bray Wyatt? Skeptisch schließt Drew die Wagentüre während die jungen Frauen sich Fragen was hier vor sich geht doch Drew ist das in diesem Moment egal. Mit einem Handzeichen gibt er der Autobesatzung zu verstehen das diese im Auto sitzen bleiben sollen. Drew entfernt sich und begibt sich in richtung Gasse. Liebe Kinder, bitte macht das nicht nach, denn diese Gasse sieht genauso aus, wie die, wo nachts immer die bösen Menschen lauern, welche nur darauf warten, euch euer Fleisch gegen euren Willen bei lebendigen Leibe abzuzerren. Einzig weil Drew McIntyre so ein gut gebauter Kampfsportler ist, braucht er vor so etwas keinerlei Angst zu haben und kann hier so mutig durch die Dunkelheit stolzieren. Nach einiger Zeit Fußmarsch durch diese dunklen Gassen gelangt der Chosen One, The One to ride in the golden Sun, an eine Art Milchigen See. Die Umgebung wirkt wahrlich nebelig und wie als wären wir gerade durch einen Kilometer langem Wald gelaufen und nicht durch eine dunkle Gasse inmitten einer Großstadt. Es wirkt alles so...
Ruhig und idyllisch. Aber auch irgendwie beunruhigend und Angst einjagend. Wie als würde eine tiefe Aura der Finsternis über diesen Ort liegen. Erst als die Kamera sich diesen See näher anschaut, merkt man, dass damit etwas nicht stimmt. Schon alleine von den ganzen Dämpfen, die er abgibt, sollte das zu bemerken sein, aber der See wirkt, wie als würde er eine so starke Lauge besitzen, dass er organisches Material innerhalb weniger Minuten vollständig und restlos zersetzen könnte. Es wirkt, wie als seien wir hier auf einer Abfalldeponie eines Atomkraftwerkes. Nichtsdestotrotz liegt in der Umgebung eine wahrhaftig unheimliche Ruhe. Der See wirkt im Grunde nicht Überquerbar und schon seine Dämpfe allein, ziehen bestimmt auf Dauer die Lungen schwer in Mitleidenschaft. Doch in der Mitte dieses Sees befindet sich etwas. Dort schaut jemand aus dem Wasser. Aber das kann kein Mensch oder ein anderes Lebewesen sein. Nichts könnte in dieser giftigen Brühe überleben. Nein, es wirkt viel mehr wie eine Art Statur.

[Bild: willow1hujoz.jpg]

Ein grässliches Werk, welches ein grauenvolles Wesen zeigt mit menschlichen Zügen. Wenn man sich den Rande dieser Umgebung genauer unter die Lupe nimmt, erkennt man einige Berge hinter den Bäumen der Wälder. Doch es sind keine normalen Hänge. Nein, es sind vielmehr scharfkantigen und hohen Knochenbergen, die sich links und rechts vom Milchigen See erheben. Auf den Bergen wachsen wieder vereinzelte Bäume, unter welchen sich irgendetwas bewegt. Das sind...
Das sind Maden! Maden sind dort in unberechenbaren Massen zu finden, die sogar ziemlich tückisch und aggressiv wirken. Diese Bilder, welche Drew McIntyre uns hier zeigt, sind wie die schlimmsten Halloween Ereignisse, welche wir jemals zu sehen bekamen. Wo zum Teufel läuft der Neuling hier hin? Die Bilder Ängstigen nur die Zuschauer in der Halle und rauben ihnen mit hoher Sicherheit den Schlaf. Langsam versucht Drew durch einen der leuchtenden, verschlungenen Pfade im Unterholz durch den Wald zu gehen, bis wir durch ein lautes und recht bekanntes Kichern unterbrochen werden. Wir schauen uns um, können aber nichts erkennen von wo dieses Kichern herkommen könnte. Das Einzige was uns in die Augen fällt, sind abermals geisteskranke Skulpturen, welche mitten in diesem Wald am Wegesrand stehen und sie wirken sogar noch grauenhafter, als die Statur von eben.

[Bild: maria-rubinke.jpg]

Eine Frau, welche sich selbst in der Mitte mit einen riesigen Messer in 2 teilt und ein Kind, welches seinen Kopf an den Haaren aufreißt? Was zum Teufel geht hier vor? Die Erklärung bekommen wir recht schnell, denn Dort kommt er aus dem Gestrüpp der Wälder hervorgekrochen in mitten der tausenden Maden um ihn herum. Eben haben wir von den brutalen Killern einer Großstadt gesprochen, welche nachts in dunklen Gassen auf kleine allein umherstreifende Kinder warten. Doch das hier ist noch tausendmal schlimmer. In seinen typischen schwarzen dunklen Mantel mit weisen Totenköpfen und einen riesigen Regenschirm der gleichen Farbe kommt er langsam und verträumt von den Knochenbergen geschlendert immer näher auf Drew McIntyre zu. The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp!

Willow: Denke an die Individuen, von denen du glaubst, dass sie die intelligentesten Menschen waren, die je gelebt haben: Sokrates, Einstein, Hawking, wer auch immer. Doch es gibt Menschen, die existiert haben und weiter existieren werden; Menschen, die einen weit größeren Intellekt haben, als diese Figuren, die wir als die leistungsstärksten Köpfe idolisieren. Individuen, die Antworten zu den komplexesten philosophischen Problemen ergründen können; denen die Chance gegeben wird, leicht alle wichtigen Probleme der Menschheit lösen zu können.

Mit einer für das Crazy Monster beachtlich tiefen Stimme kommt dieser, elegant wie ein Gentleman mit Ausdrucks und emotionslosen Blicken in den Augen, den Weg entlang gelaufen ohne auch nur jegliche Reaktionen gegenüber Drew zu zeigen. Wobei man glatt denken könnte, dass er hier gerade mit diesem spricht, aber bei Willow weis man nie, ob er mit jemanden redet oder einfach nur Selbstgespräche führt.

Willow: : Natürlich fragst du dich, wieso du nie von so einer Person gehört hast; wieso diese noch nie eine Auszeichnung erhalten und ihre unglaublichen Möglichkeiten offenbart haben. Die Antwort ist diese: Sie alle sterben in einem jungen Alter, bevor sie überhaupt eine Chance haben, entdeckt und als Besitzer dieses unglaublichen Intellekts erkannt zu werden. Du fragst dich sicher, welches Schicksal diese erstaunlichen Menschen, die die Gedankenkraft haben, den Sinn des Lebens zu ergründen, getroffen hat? Es ist für jeden dasselbe: Suizid!

Mit großen Augen und einem süffisanten Grinsen im Gesicht schnellt der Schädel des Xtreme Psychopaths genau in dem Moment genau auf Drew, als Willow an diesem vorbeigelaufen kommt. Abrupt bleibt er stehen und schaut den Sinister Scotsman mit wahrhaft verstörenden Blicken an.

Willow: Möchtest du es denn nicht vielleicht einmal austesten mein guter Freund? Hihihihihi!

Und mit diesen grauenvollen Gelächter verzerrt das Bild wieder und lässt uns immer weniger erkennen, während auch das Lachen vom Crazy Monster verzerrt, sich jedoch gleichzeitig immer lauter in unser Trommelfell drückt. Das war der letzte Tag, an dem wir Drew McIntyre zu sehen bekommen haben. Wieso wir aber xtra jetzt diese Aufnahmen gezeigt bekommen ist unklar.

10:02:2018

Das Bild wechselt und wir befinden uns plötzliche in einer ziemlich heruntergekommenen Gegend einer Großstadt. Die Häuser sind typische Altbaublöcke und die Straßen sind an jeder Ecke überfüllt von irgendwelchen Schmutz und Obdachlosen. Ob sie nun einfach wie tote Leichen mit Alkoholflaschen in Ecken liegen oder in Gruppen an brennenden Tonnen stehen oder sogar noch weitaus schlimmer mit undefinierbaren Nadeln in den Händen ohnmächtig hinter Büschen sitzen, hier bekommen wir die unterste Randgruppe der Gesellschaft zu sehen. Inmitten dieser schauderhaften Bilder sticht eine Person vollkommen heraus und das ist genau die Person, welche die beiden Rückblicke, die wir gerade sehen konnten, miteinander verbindet. The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp. Er sitzt in dieser von Armut und Drogen verseuchten Gegend völlig entspannt an einen großen Tisch und trinkt, wie als sei er gerade in einer anderen Welt, seinen abendlichen Tee. Um ihn herum herrscht auch eine Welt, in der man solch eine Berühmtheit wie Jeff Hardy normalerweise nicht erwartet. Ein kleiner Junge sagt zu seiner Mutter das er hungrig ist und sie ihn etwas zu Essen geben soll, während die Mutter mit Tränen in den Augen den Jungen beichten muss, dass sie leider nichts für hätte. Ein betrunkener Mann wird von seiner Ehefrau angeschrien weil sie wieder fremde Unterwäsche im Bett gefunden hat. Solange bis der Mann die Schnauze voll von ihr hat und sie mit der leeren Alkoholflasche bewirft damit sie endlich Ruhe gibt. Und ein anderes Pärchen tritt sogar noch stärker in die Augen der Zuschauer hinein, Diese beiden kennen wir doch? Das sind... Das sind Correy Graves aus der WWE und eine Frau, die aussieht wie Leah Van Dale. Ist das die echte? Warum laufen die beiden Arm in Arm hier durch diese Gegend und lachen gemeinsam? Vielleicht ist es aber auch nur eine Frau die Ähnlichkeiten mit ihr hat. Natürlich, so muss es sein, was will den die echte Leah in solch einer Gegend hier? Fragen über Fragen, doch das Blickfeld der Kamera richtet sich wieder zurück auf einen Kerl des Coast 2 Coasts Rosters, welcher für solche Creepy Gegenden bekannt ist.

Willow: Genauso wie auch die Seelen Gefallener der Vergangenheit werden heute 2 weitere Opfergaben ihr Weg in das sagenhafte Wunderland finden. Ihr Schicksal lässt sich bereits so klar voraus lesen wie der wolkenlose Sternenhimmel.

Daraufhin lässt Willow seine Tasse Tee senken und greift zu einen Kartenstapel, welcher ebenfalls mit auf dem Tisch liegt. Er blättert die erste Karte auf, legt sie auf den Tisch und lässt somit den Zuschauern zeigen, dass es sich hierbei um ein Tarotkartenset handelt. Willow entwickelt sich zu einer klischeehaften alten Dame!

Willow: Nicht nur Alice Skillet sondern auch Drew McIntalice haben bereits ihr Schicksal aufgelegt bekommen. Nein, der Teufel wird auch weiterhin die Seelen zu sich in das dunkle Reich ziehen und unsere Macht damit stärken. Genauso wird es jeden dort draußen ergehen. Der Teufel wird sich euch alle schnappen und als Opfergabe für das heilige Wunderland auserwählen hihihi.

Und tatsächlich ist die Tarotkarte, welche Willow gezogen hat, der Teufel. Sieht so aus als wüssten wir nun weshalb Drew McIntyre letzten Monat einfach so von Jetzt auf Gleich verschwand. Und auch Jay Skillet ist, wie vom Erdboden verschluckt, verschwunden. Beide hatten etwas mit dem Wisp zutun gehabt und nun wurde erklärt, weshalb sie weg sind. Sie dienen als Opfergabe für das geheimnisvolle Wunderland des Muggotkings. Wie grauenvoll.

Willow: Niemand wird mich mehr aufhalten können. Mit Avaritias Fall bin ich zu einer Macht gelangt, die zu groß für euch ist. Deshalb gibt es nurnoch einen Wege, den das Schicksal für mich auferlegt hat und das ist Nichts als die Vernichtung dieser We...

Pause! Man kann sich eigentlich bereits denken, was Willow da gerade eben sagen wollte, allerdings wirkt er jetzt wie eingefroren nachdem er die nächste Karte aus dem Deck gezogen hat. Er will unsere Welt, so wie wir sie kennen, zerstören und damit auch unsere Liga in den Abgrund ziehen. Das ist uns schon seit längerer Zeit klar, eigentlich dreht es sich in jedem zweiten Segment von Willow um dieses Thema und es wirkt fast so, als hätte er nichts Anderes über das er reden könnte, aber wieso schaut er jetzt so verängstigt nachdem er sich die Bestätigung der Karten dafür holen wollte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen steht Willow auf und verlässt das Bild. Einfach, ohne irgendein Wort zur Verabschiedung, mitten im Satz. Was geht da vor sich? Diese Frage beantwortet sich wahrscheinlich ein wenig als die Kamera näher an die Karte heranzoomt, welche Willow gerade eben von dem Tarotdeck gezogen hat. Ein von Dunkelheit umschleiertes Engelsskelett...
Das wohl gefürchtetste Motiv der Tarotkarten. Der Tod!!!

Byron Saxton: "Himmel.. was war das?!"

Noelle Foley: "Irgendwie möchte ich das gar nicht wissen.."

Johnny Curtis: "So schlimm war es nun auch nicht..!"


[Bild: t15odo0.png]


Zwei der heute angekündigten Acht Matches haben die Fans in der Halle bereits zu sehen bekommen. Bevor es mit der Aktion in Form von Hanson versus Marty Scurll weitergeht erfolgt eine Schalte in die Interviewzone der c2c. Dort steht JoJo bereit zum Interview mit einem der Protagonisten des heutigen Triple Threat Matches- Samoa Joe.

JoJo: "Meine Damen und Herren, bitte begrüßen Sie Samoa Joe."

JoJo dreht sich zu ihrem Gast und lässt keine unnötige Zeit vergehen.

JoJo: "Joe. Heute heißt es für dich gegen zwei Gegner zu bestehen. Timothy Thatcher und Austin Theory. Zwei junge Talente, die erst vor kurzem bei coast2coast ihre Verträge unterzeichnet haben. Wie sieht dein Matchplan aus?"

Mit grimmiger Miene und selbstbewusster Stimme antwortet Samoa Joe.

SAMOA JOE: »Mein Matchplan? … Zerstörung, JoJo. ZERSTÖRUNG. Wenn ich mit den beiden Jungspunden fertig bin werden Sie sich wünschen, dass Samoa Joe nicht Teil des Matches gewesen ist. Sie werden sich wieder ins Performance Center zurück ziehen und ihre Karriere bei coast2coast hinterfragen.«

Beeindruckt von den Worten des Samoaner legt JoJo nach.

JoJo: "Ok. Werfen wir einen Blick auf den Beginn der Show zurück. Dort hast du die Promo des Rückkehrers Maxwell Jacob Feinstein unterbrochen. Dabei habt ihr ein Match für die kommende Woche festgelegt. Was erwartet MJF in der kommenden Woche?"

Auch jetzt ändert sich die Miene und Tonlage des Samoaner nicht.

SAMOA JOE: »Maxi wird das gleiche Schicksal ereilen, wie den beiden Vögeln von heute. Ihm wird nachgesagt, dass er ein smarter Typ ist, davon habe ich aber nichts gesehen. Den smarte Typen wüssten, dass es ein Fehler ist sich Samoa Joe in den Weg zu stellen, aber...«

Samoa Joe bricht seinen Satz ab, denn es hat sich eine dritte Person in der Interviewzone eingefunden. Und Samoa Joe scheint mit der Ankunft dieser Person alles andere als erfreut zu sein.

SAMOA JOE: »Was willst du hier?«

Nun schwenkt die Kamera zu dieser Person die Mann heute auch schon sahen in einen Match gegen Finn Balor es Tyler Breeze der vorhin schon mit Balor auf ein seiner erzfeide traf doch nun steht er hier mit seiner Sonnenbrille und schaut Samoa Joe an.

Breeze: Was ich hier will dir zuhören wie du das selbe wie letzte Woche ankündigst das du Austin und Timothy oder Maxwell zu zerstören. Doch ist das nicht genau das was du mit mir letzte Woche machen wolltest? Du hast zwar mich in unseren ersten Match besiegt aber letzte Woche besiegte ich dich mit einer Aktion und gewann unser Match

Nun nimmt er seine Sonnenbrille grinst Joe an.

Breeze: Oder hast du das vergessen mein Freund

Natürlich hat Samoa Joe diese peinliche Niederlage aus der Vorwoche nicht vergessen. Im Samoaner steigert sich mit jedem Wort, dass Breeze ihm entgegen bringt, die Wut. Nur zu gerne würde er sich den Detektiv packen und ihm an Ort und Stelle zeigen, dass letzte Woche ein einmaliges Wunder war. Doch aus einen noch nicht bekannten Grund kann sich Samoa Joe unter Kontrolle halten.

SAMOA JOE: »Freu dich, Tyler. Genieße den Augenblick des Glücks, der dir letzte Woche wiederfahren ist. Denn ich hatte heute Mittag ein Gespräch mit unserem General Manager Kurt Angle. Und das Ergebnis dieses Gesprächs wird dir sicher gefallen, mir gefällt es auf jeden Fall. In zwei Wochen beim c2c LIVE Special #24 in Florida werden wir beide im Ring ein weiteres und letztes Mal aufeinander treffen. Kurt Angle hat mir heute Mittag dieses Match zugesagt. Und der Ausgang dieses Matches wird ähnlich schmerzhaft für dich sein, wie bei unserem ersten Aufeinandertreffen vor drei Wochen. Wie ich bereits sagte, gehört ein Sieg in der Vorwoche in die Kategorie "One Hit Wonder". Es gibt in zwei Wochen nicht einmal eine ein prozentige Chance, dass du auch nur in die Nähe eines Sieges kommst.«

Die Wut, welche vor wenigen Augenblicken noch in Samoa Joe aufgestiegen ist, hat sich in der Zwischenzeit verflüchtigt. Alleine der Gedanke an das bevorstehende Match beim Special sorgt für ein glückliches und befriedigendes Befinden beim Samoaner. Während bei Tyler nun das Grinsen verschwindet den auch er weiß das der schnelle Sieg letzte Woche viel glück war .

Breeze: So hat er das ? also ähm das heißt wir haben nochmal ein Match gegen einander ? Weißt du was es gefällt mir dann hab ich nochmal die Chance dich zu besiegen vielleicht dauert er dann ja länger als eine Minute .

Es ist schon zu sehen das Breeze nicht begeistert ist. Samoa Joe hat die kleine Unsicherheit bei Tyler Breeze auch bemerkt. Daher entschließt sich der Samoaner einen Schritt auf den Detektiv der c2c zuzumachen, mit dem Ziel die Unsicherheit bei seinem Special-Gegner noch zu verstärken. Selbstverständlich folgen auch noch ein paar letzte Worte in Richtung Breeze.

SAMOA JOE: »Oh Tyler. Wie falsch du liegst. Das Match in zwei Wochen wird nicht länger gehen, als das Match in der vergangenen Woche. Nur diesmal mit dem Unterschied, dass du es bist der nach nicht einmal einer Minute geschlagen im Ring liegt. … Du glaubst mir nicht? Dann schau dir gleich genau an, was mit Thatcher und Theory passiert, denn ich werde dir an Hand der Beiden zeigen, wie das Match beim Special verlaufen wird.«

Mit der finalen Ansage an Tyler Breeze baut sich Samoa Joe nochmal so bedrohlich vor Tyler Breeze auf, wie nur irgend möglich. Mit einem markerschütternden Blick starrt er Tyler bildlich in Grund und Boden.Breeze versuchte den Blick Kontakt zu meiden den er weiß das en dieses Mal nicht so leicht nun nimmt er seine Sonnenbrille setzt diese auf sieht Joe nun an und geht.


Byron Saxton: "Die Sache zwischen Tyler und Joe schaukelt sich hoch!"

Noelle Foley: "Wundert es dich?"

Johnny Curtis: "Joe wird Tyler ZERSTÖREN! Ich habe es zuerst gesagt!"


[Bild: t15odo0.png]

Die Szenen von gerade eben sind noch frisch im Gedächtnis. Rhea Ripley hat ihre Motive im Ring erklärt…warum sie Toni Storm attackiert und hintergangen hat. Eben jene Storm war wutentbrannt zum Ring gerannt, um sich Rhea vorzuknöpfen. Diese hatte das Weite gesucht und war in den Backstage Bereich geflüchtet. Genau in diesem sind wir jetzt wieder…

Toni Storm: RHEA! RHEEEEAAA! RHEEEEEEAAAAA!

Der Hass schlägt jedem Zuhörer regelrecht entgegen, als Toni den Namen ihres neuen Nemesis regelrecht ausspuckt. Blind vor Wut stapft sie durch einen Gang, und reißt dabei ein paar Eisenstangen um, was sie nicht sonderlich interessiert. Zwei harmlose Mitarbeiter kommen ihr entgegen, die aber sofort spüren, dass mit der jungen Australierin zur Zeit nicht gut Kirschen zu essen ist. Eingeschüchtert drücken die Beiden sich mit dem Rücken an die Wand und versuchen so unsichtbar für die aufgebrachte Toni zu werden, wie sie nur können.

Toni Storm: RHEEEEEAAAAAAA!

Immer wieder dieser eine Name…als sei ihr sonstiger Wortschatz komplett verschwunden. Wo aber ist Ripley? Diese wird sich gut versteckt haben…die Halle wird sie wohl noch nicht verlassen haben. Toni wird dennoch nichts unversucht lassen, ihre einstige Freundin in die Finger zu bekommen…

*RUMMS*

Wütend wirft Toni eine schwere Holzpalette um, die an eine Wand gelehnt war. Ein paar weitere Mitarbeiter zucken erschrocken zusammen und sehen, teils ängstlich, teils kopfschüttelnd, zur Blondine. Aber keiner traut sich sie anzusprechen oder gar maßzuregeln. Und Catherine ist nicht in der Nähe, um Storm beruhigen zu können. Nur ein Kameramann fasst sich ein Herz und traut sich Toni direkt anzusprechen…

Kameramann: Toni, Rhea Ripley hat dich vorher zu einem Match beim nächsten Special herausgefordert. Wirst du das annehmen?

Toni Storm: Fick dich, lass mich in Ruhe…

…sagt sie, ohne die Kamera direkt anzusehen. Ihr Blick schweift durch den großen Raum vor ihr…könnte ja sein, dass es irgendein Anzeichen von Rhea gibt. An sich sollte der Kameramann spüren, dass seine Fragen nicht wirklich erwünscht sind. Trotzdem will er nicht locker lassen…

Kameramann: Ich wollte nur kurz wissen, ob du dann beim Special gegen Rhea…AAAAAHHHHH…

Nach einer blitzschnellen Drehung in Richtung des nervenden Fragestellers schubst Toni ihn zu Boden. Ziemlich unangenehm knallt dieser auf den Boden. Das Bild wackelt extrem und wird ordentlich durchgeschüttelt. Die Kamera knallt auf den Boden, geht dabei aber nicht aus. Nur das von ihr Gefilmte wirkt ab jetzt leicht krisselig. Da wird die empfindliche Technik etwas abbekommen haben. Man hört nur das schmerzerfüllte Stöhnen des Mannes neben ihr. Toni Storm geht auf ihn zu und beugt sich nach unten. Aber nicht um sich zu entschuldigen oder dem Mann aufzuhelfen. Nein, dieser interessiert sie nicht. Sie nimmt die Kamera auf und richtet das Bild direkt auf sich.

Toni Storm: RHEA…du miese Bitch…du willst gegen mich beim Special antreten? Höh? GUT…ich bin dabei! Mir scheißegal, was für eine Stipulation…fuck it, such es dir heraus! Ich interessiere mich nicht dafür, ob ich gegen dich das Match gewinne oder nicht…ich will dich nur leiden sehen und dir jeden Schmerz zufügen, den ich durch dich erlitten habe. Ich kriege dich, du Stück Scheiße…ich finde dich und kriege dich…und wenn es das Letzte ist, was ich in diesem beschissenen Leben tun werde…Fick dich einfach nur…FICK…DICH!

Ihre ganze Mimik verkrampft und bebt nur so vor Zorn…

Toni Storm: AAAAAAHHHHHH…

Toni weiß nicht, wohin mit ihrer Wut. Sie kann sich nicht anders helfen und schmeißt die Kamera mit Schmackes gegen die nächste Wand. Das ist zuviel für die Technik und augenblicklich wird das Bild schwarz. Das hält für 2 Sekunden an, bis die Regie wieder auf eine andere Kamera schalten kann.


Byron Saxton: "Herrje.. Toni bebt vor Zorn!"

Noelle Foley: "Vollkommen zurecht!"

Johnny Curtis: "Dabei hat Rhea das einzig richtige gemacht.. Typisch Frauen!"


[Bild: t15odo0.png]


MATCH 3
SINGLES MATCH
Hanson /w Rowe vs. Marty Scurll /w Jay White

[Bild: 3oik1b.png]
Writer: Leo

In der Halle erlischt das Licht und hüllt den ganzen Komplex in tiefe Dunkelheit, in der für einige Sekunden stille herrscht. Doch dann hört man aus den Boxen fast schon aggressive Bässe dröhnen und die Fans wissen, was das in diesem Moment bedeutet.



Für einige Augenblicke herrscht weiterhin Dunkelheit als dann ein Lichtkegel auf die zwei Protagonisten gerichtet wird, die sich hier unter positiven Reaktionen der Fans im Licht sonnen.

[Bild: nxt050918-23xsi2d.jpg]

Die „Modern Day Vikings“ verharren in ihrer Position, ehe es Rowe ist der mit einem lauten Schrei auf die Beine kommt, dem jetzt auch Hanson folgt. Beide blicken sich um und machen sich mit langsamen, einschüchternen Schritten auf zum Ring. Dies nutzt Melissa Santos, um ihren Job zu machen.

Melissa Santos: "Introducing first...at a combined weight of 552 pounds... Rowe...and Hanson...The WARRRRRR RAIDERSSSSSSS!!"

Die Rampe wurde nun fast komplett abgegangen, ehe die zwei Hünen kurz vor dem Ring stehen bleiben. Ihre Kopfbedeckung wird dann auch abgenommen und ein kurzer Blick wird ausgetauscht. Von Hansons Seite kommt nur ein zustimmendes Nicken und die Vikings sliden in den Ring, um diesen zu entern. Auch hier lassen sie ihren Kampfschrei los und Rowe stimmt mit seiner Handgeste laute „WAR WAR WAR“ Chants an, die von den Fans ebenfalls, im Takt ihrer Theme, unterstützt werden.

„WAR WAR WAR WAR WAR WAR!!!“

Hanson erklimmt derweil eien Ringecke, während Rowe im Ring auf und ab läuft. Kurze Zeit später sammeln sie sich in ihrer Ecke und sind bereit, ihre Gegner nach allen Regeln der Kunst zu zerstören.



Das leise Klimpern eines Klaviers kündigt den nächsten Superstar von Coast2Coast an, einen Mann, den die meisten nur als "The Villain" kennen. Plötzlich erschallt ein lauter Schrei aus den Boxen und die Musik nimmt immer disharmonischere Züge an, während der Mann aus Cambridge, England auf der Rampe auftaucht. Der maskierte Mann lässt seinen Blick durch die Reihen schweifen, nur erkennbar an der langen Nase seiner Maske, während er den Regenschirm über seine Schulter legt und sich langsam auf den Weg zum Ring macht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cambridge, England... weighing in at 215 pounds.. he is "THE VILLAIN"....MARTY SCURLLLLLLL!"

Inzwischen hat Scurll den Ring erreicht und stolziert die Ringtreppe hinauf. Kurz wischt er sich die Füße am Ringrand ab, dann steigt er durch die Ringseile, dreht sich einmal um sich selbst und bleibt in seiner typischen Pose stehen, die Beine gespreizt, den Regenschirm über die Schulter gelegt, den er mit einem Schwung von seiner Schulter holt und mit ihm in das Publikum zeigt. Seinen Kopf legt er wieder in den Nacken, die Maske reißt er sich vom Gesicht, ein lauter Schrei entweicht seinem Mund. Ein letztes Mal lässt er seinen Blick durch das Publikum schweifen, bevor er sich für das Match vorbereiten.

* DING DING DING *

Nachdem der Offizielle Jay White und Rowe aus dem Ring geschickt und somit einen Stare-Down der vier Männer unterbrochen hat, begann das Match. Durch ein paar fiese Tricks, die vom Offiziellen ungesehen blieben, schaffte es Marty schnell die Oberhand zu gewinnen und dementsprechend mit Hanson ein wenig zu spielen. Obwohl das Publikum nicht begeistert war, haben sie die typischen Aktionen des Villain gefeiert. Eine kleine Unaufmerksamkeit des Britin reichte dann aber doch aus um wieder alles kippen zu lassen. Der War Raider gewann fast schon mit Leichtigkeit wieder die Oberhand und schafft es einige harte Aktionen durchzubringen. Gerade als die Lage aussichtslos wirkte, stellt sich White auf den Apron und lenkte so den Offiziellen ein weiteres Mal ab. Es wechselte noch einige Male, war am Ende ein doch recht ausgeglichenes Match, während sich auch außerhalb des Ringes hier und da Anspannungen bemerkbar machten... diese explodierten schließlich als Marty aus dem Ring flog und Jay sich vor Hanson stellt. Rowe eilte sofort zu seinem Partner, während Hanson Switchblade eine verpasste, kämpfte Scurll wieder auf die Beine und griff Rowe an. Der Referee versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, doch die Fäuste flogen nur und die Körper mit ihnen. Keiner der vier Männer schien gewillt zu sein nachzugeben.. und genau aus dem Grund ließ der Offizielle die Glocke läuten. Ohne einen Sieger zu benennen.

Das interessierte die Vier jedoch herzlich wenig. Die War Raiders haben die Tag Team Champions endlich vor der Nase und so endlich die Möglichkeit zu zeigen, dass sie keine Angst haben. Gleichzeitig wollen die beiden 5PG-Member natürlich ihren Mann stehen und beweisen, dass sie nicht umsonst das Gold tragen. Am Ende muss die Security die beiden Teams von einander trennen, wobei auch einige von den Männern etwas abbekommen. Keiner scheint gewillt aufzugeben, weswegen der Schnitt in die Werbung einfach vorgezogen wird.

Ladies and Gentleman this match ends in a: NO CONTEST!!

[Bild: 5a3k0a.jpg]
[Bild: 6n1j75.jpg] [Bild: 72jknp.jpg]

Byron Saxton: "Himmel was ein Chaos!"

Noelle Foley: "Das kannst du laut sagen Noelle!"

Johnny Curtis: "Hah ich liebe es!"

[Bild: t15odo0.png]



Der große Abend ist gekommen. Endlich bekommt sie die Chance zu, das Gleichgewicht wieder herzustellen und die Welt von einer ungeheuren Ungerechtigkeit zu befreien. Nachdem ihr Hindernis nach Hindernis in den Weg gestellt wurde, darf die tapfere Jersey Rose endlich ihrer Nemesis gegenübertreten und sie zurück in den Schlund der Hölle zu stoßen, aus der sie gekrochen ist. Alexa Bliss.

Mitten in der Bewegung erstarrt Circe, bewegt langsam ihre Pupillen zur Seite, lässt kurz darauf auch ihren Kopf folgen und erleichtert atmet sie auf, als sie nur der leeren, weißen Wand des Korridors entgegenblickt. Es war ihr, als hätte sie ein Geräusch gehört, ein leises Zischen wie von einer Schlange, aber auch nach genaueren Blick ist so ein Reptil nicht zu entdecken. Hätte sie natürlich auch gewundert, wenn so ein Viech hier herumgeschlängelt wäre, aber man kann ja nie wissen. Vielleicht hat einer der Kollegen eines seiner Haustiere mitgebracht, welches dann abgehauen ist. Aber nichts. Bestimmt nur die Nerven der Blondine, die vor ihrem wichtigen Main Event Kampf natürlich ein weeeeeeenig angespannt sind. Okay, wen will man hier was vormachen? Circe ist ein nervliches Wrack und so gerne würde sie in ihrem weichen Bett liegen, sich die Decke über den Kopf ziehen und einfach Alles vergessen. Was ist los, Circe? Verlierst Du den Kopf? Wohl doch nicht so stark, huh?! Ruckartig reißt das Jersey Girl ihren Kopf herum, als hätte sie erneut etwas gehört, doch wie schon zuvor ist auch dieses Mal niemand zu sehen. Sie seufzt genervt, schüttelt den Kopf und langsam, nicht ohne sich immer wieder umzusehen, geht Circe weiter. Sie hasst es, wenn ihre Nerven so empfindlich sind und sie sich deswegen vor Alles & nichts erschreckt. Sie ist die Puppenspielerin, die Lady, die Liv Morgan in das dunkle Verlies gesperrt hat, in dem sie selber so lange gefangen war und außerdem hat sie sich zum Ziel gemacht, Little Miss Bliss zu enthronen. So wird das jedoch nichts und es ist an der Zeit, dass sich die Blondine mal wieder in den Griff bekommt, um sich die große Chance heute Abend nicht zu versauen. Ein Sieg über das blonde Gift würde die Jersey Rose endlich in die erhoffte Position bringen und.... was war das?! Wieder schreckt Circe auf, dreht sich um und dieses Mal hat sie sich nicht verhört, denn das ist wirklich jemand.

[Bild: erickodj2v.jpg]

Das ist Erick Rowan! Das weiße Schaf, der rotbärtige Hühne. Effektiv ist Erick einfach mal lockere 40cm größer als Circe und kann sie so kaum sehen, nicht zuletzt da sein Sichtfeld durch die Augenschlitze der Schafsmaske, durch die er abermals gerade sieht, deutlich eingeschränkt ist. Schwer atmend steht er also nun vor ihr. Leise wie eine Katze hatte er sich genähert und Gott weiß was mit Circe vor gehabt, doch nun wurde er ertappt. Erschrecken tut sich Rowan deshalb aber keineswegs. Er schnüffelt hörbar schwer und inhaliert den Geruch der Dame vor ihm, denn zumindest auf seinen Geruchssinn ist so weiterhin verlass. Stoisch und geschmeidig bewegt sich sein Arm zu seiner Maske und schiebt sie langsam hoch, so dass das Gesicht des Schafes nun auf seiner Schädeldecke ist und sein eigenes Gesicht frei. Mit einer ebenso geschmeidigen Bewegung neigt Erick den Kopf nach unten und sieht direkt ins Gesicht der heutigen Main Eventerin.

Abermals rümpft sich Ericks Nase. Er selbst riecht, was verdammt außergewöhnlich ist, äußert gut. Von ihm geht ein Geruch von sündhaft teurem Parfüm ab. Eben jenes Parfüm, das Alexa Bliss ihm überlassen hatte, damit er schleunigst Leine aus ihrem Lockerroom zieht. Vielleicht ist es Schicksal, dass er nun ausgerechnet Bliss' Gegnerin gegenüber steht.

Oder stand. Denn nun beugt sich Erick weit nach vorne. Dass es keine Verbeugung aus Höflichkeit oder gar Demut ist, das können die Zuschauer spätestens dann realisieren, als er eine von Circes Strähnen zwischen die Finger nimmt und seine Nase dran hält.

ERICK ROWAN
"Hmpf.. hmpf.. hmpf.."

Im ersten Moment, als Circe sich dem Riesen gegenübersieht, erschrickt sie sich ganz schön und instinktiv geht ihre Hand an die Stelle, an der sich normalerweise ihre Handtasche befindet. Doch ihre Barbie, die sich für gewöhnlich in eben jener Tasche aufhält, wollte im Lockerroom bleiben, um ihre Lieblingsserie auf Netflix zu schauen und so hatte sich die Blondine alleine auf den Weg durch das Gebäude gemacht. Sie schließt die Augen, öffnet sie aber sofort wieder und ein kalter Schauer kriecht ihren Rücken entlang, was sie daran erinnert wer sie ist, denn plötzlich strafft sich ihre Körperhaltung. Ihr Gesicht nimmt einen entschlossenen Ausdruck an und gerade will sie ein Donnerwetter auf Rowan herablassen, als dieser sich plötzlich eie ihrer Haarsträhnen greift.

Circe:
"Ähm,.. Entschuldigung?!"

Mit zickigem Unterton blafft sie Erick förmlich an, während sie ihren Kopf zurückzieht, um danach einen Schritt zurückzugehen und wütend blickt sie den rotbärtigen Hünen an. Lange kann sie dies jedoch nicht aufrechterhalten, denn irgendwie ist es doch auch niedlich, wie dieser große Mann mit Schafsmaske durch die Gegend läuft. Das lässt für eine Hobby-Psychologin wie die Jerseyanerin natürlich eine Menge Spekulationen zu, so dass sie schon beinahe Mitleid mit dem ehemaligen Wyatt Familienmitglied verspürt. Was für eine tragische Geschichte muss dieser Mann besitzen, damit er sich auf diese Art und Weise verhält? Langsam geht Circe wieder einen Schritt auf Rowan zu, hebt vorsichtig ihre Hand und hält sie ihm zum Gruß entgegen.

Circe:
"Sorry, ich habe mich nur erschrocken, denn man geht einer Frau nicht einfach so an die Haare, Großer. Aber schon gut. Ist ja nichts passiert und Du scheinst ja ganz friedlich zu sein, huh?!"

Friedlich? Das würden die Gegner des Hünen wahrscheinlich anders sehen, aber tatsächlich wird wohl wenig Gefahr für die Jersey Rose bestehen und so geht sie einen weiteren Schritt auf Erick zu. Sie steht nun direkt vor ihm und nun ist sie es, die an ihn schnuppert, um dann verwirrt den Kopf zu schütteln. Ungewohnter Duft für einen Mann, doch nichts, was sie großartig abschreckt, denn jeder soll nach seiner eigenen Fasson leben und wenn Erick meint, sich mit so einem Parfum einzudieseln - bitte. Mit einem breiten Lächeln sieht den Riesen an, verschränkt ihre Hände hinter den Rücken und beginnt, auf ihren Fußballen vor & zurück zu wippen.

Circe:
"Sag, Mr. Big, was schleichst Du hier herum und erschreckst unschuldige Frauen?"

Der Blick des Hünen ist skeptisch. Ihre quirrlige Stimme kommt ihm bekannt vor. Fast wie die Stimme des unsichtbaren Mädchens, das ihn vor nicht all zu langer Zeit Tag für Tag ausgelacht hatte, als er alleine in der kleinen Hütte im Wald hauste. Immer wieder folgte er der Stimme, hörte ganz genau hin. Suchte sie überall, in Schränken, unter den Bodendielen, auf dem Dach, hinter Bäumen, ja, sogar unter der Erde. Doch sie war die Königin des Versteckenspieles. Ist es tatsächlich Circe? Kann das sein? Sein eben noch so ausdrucksloses, teilnahmsloses Gesicht verzieht sich und ein Gewitter droht aufzuziehen.

ERICK ROWAN
"Hast du mich ausgelacht?"

Anscheinend hat er nicht mal vor auf ihre Frage einzugehen, nein, stattdessen baut er sich förmlich vor ihr auf. Sie soll, im Zweifelsfall, nicht so leicht davonkommen. Er würde sie am Schopf packen und vermutlich gegen die Wand werfen wie einen kleineren Tierkadaver. Immer und immer wieder. Bis ihre Stimme verstummt, bis die Luft aus ihrem Körper entquollen ist. Der furchteinflößende Anblick verschwindet aber wieder genau so schnell wie er aufgekeimt war..

ERICK ROWAN
"Nein. Du nicht."

Da hat sie aber noch mal Glück gehabt. Erick mustert sie von oben bis unten. Sie sieht zwar definitiv aus wie eines der Mädchen die, im Kollektiv meist zusammen mit den Jungen, auf ihn gezeigt haben und seelisch vernarbt - allerdings handelt sie gänzlich anders. Sie ist nett. Das verwirrt Erick in diesem Augenblick. Er ist erleichtert darüber, aber sonst hatte er gutes Aussehen gekoppelt mit Jugend immer mit etwas Schlechtem verbunden. Seine langen, schmutzigen Fingernägel kratzen seine linke Wange während seine matten, braunen Augen Circe fragend anstarren.

ERICK ROWAN
"Alexa mochte das auch nicht. Dass man ihre Haare nimmt."

Nachdenklich und wie das Schaf das er vorgibt zu sein legt Rowan den Kopf schief. Noch immer kratzt er an seiner Wange, fast so, als hätte er vergessen dass er es tut. Lange würde es nicht mehr dauern bis die Haut nachgibt. Doch er ist abgelenkt. Von dem Treffen mit Alexa. Von ihr hatte er eine Strähne aus ihrem Kamm gerissen und sie mitnehmen wollen, was die selbsternannte Göttin ebensowenig leiden konnte wie Circe gerade. Da haben sie zumindest etwas gemeinsam.

ERICK ROWAN
"Warum? Sie wachsen nach."

Endlich! Das Kratzen hört auf. Erick lässt Circes Worte einmal revue passieren und bemerkt, dass sie erwähnt hatte, sich erschrocken zu haben. Er greift in die Tasche seines Overalls und holt das Parfüm heraus, dessen Geruch auch sie schon wahrgenommen hatte. Ja, wahrnehmen musste. Er streckt seinen Arm aus und hält es ihr hin.

ERICK ROWAN
"Für dich. Ich wollte dich nicht erschrecken."

Wieder wird der kleine Körper des Jersey-Girls von einem gewaltigen Schrecken durchfahren, als Rowan sich wütend vor ihr aufbaut und einen kleinen Moment fürchtet sie tatsächlich, er würde sie angreifen. Was ist passiert? Hatte sie etwas falsches gesagt, oder hatte sie wirklich gelacht? Nein, nicht über ihn. Beruhigend hebt sie eine Hand, doch da scheint er von sich aus bereits wieder runterzufahren und Circe lächelt unsicher, während sie Erick nicht aus den Augen lässt.
Als er jedoch Alexa erwähnt, ist es mit der inneren Ruhe bei der Blondine vorbei, denn nun ist sie es, deren Gesicht einen wütenden Ausdruck annimmt. Wie kann er es wagen, ausgerechnet diesen Namen zu nennen? Nicht schlimm genug, dass sie eh schon seit Tagen nur an die Women´s Championesse denken muss, nein, diese blonde Hexe verfolgt sich offenbar überall hin. Aber was hatte er mit Alexa zu tun? Die Neugierde ist geweckt, was die leichte Angst vor den Hünen vergessen lässt und Circe geht um Rowan herum, mustert ihn ausgiebig von jeder Seite, bevor sie vor ihm stehenbleibt. Langsam nimmt sie die kleine Flasche Parfüm, riecht an dem Zerstäuber, woraufhin sie angewidert das Gesicht verzieht und die Flasche sinken lässt.

Circe:
"Ihhh, dieser Geruch,... es riecht nach Hexe. Nach einer blonden Hexe. Hast Du es von ihr?"

Sie hebt ihren Arm, will das Flacon auf den Boden werfen, doch hält inne, als sie in das Gesicht ihres Gegenübers sieht und traurig schüttelt sie den Kopf. Obwohl Erick angsteinflößend wirkt und im Ring sicherlich niemand ist, mit dem man sich anlegen möchte, aber hier, in diesem Moment, wirkt er hilflos; wie ein Kind. Das ist er natürlich nicht, aber es sollte inzwischen wohl klar sein, dass die ehemalige Liv Morgan unter einer leicht gestörten Wahrnehmung der Realität leidet und sie scheint irgendwas in Mr. Rotbart sehen, was schützenswert ist.
Langsam lässt sie ihren Arm wieder sinken und nun ist sie es, die ihren Kopf etwas zur Seite neigt, um den großen Mann erneut zu mustern. Wieder beginnt sie um ihn herumzugehen, bleibt in ihrer Ausgangsposition stehen und mit einem vehementen Kopfnicken legt sie Rowan ihre Hand sanft auf seinen Unterarm. Zwar zieht sie diese sofort wieder zurück, doch hofft sie durch diese Geste gezeigt zu haben, dass sie keine Furcht vor Erick hat und er daher auch keine haben muss. Hoffen wir mal für die kleine Jersey Rose, dass sie für ihre Gutgläubigkeit nicht bezahlen muss und morgen früh angekettet in irgendeinem Keller aufwacht.

Circe:
"Was wolltest Du von Alexa? Jaahaa, ich weiß; geht mich nichts an und ich will auch nicht neugierig sein, aber sie ist keine liebe Frau. Es hat schon einen Grund, dass sie als Hexe bezeichnet wird und Du weißt doch bestimmt, dass Hexen niemals gut sind, oder?! Hexen backen kleine Kinder!"

So langsam sollte vielleicht jemand dazukommen und die gute Circe etwas bremsen, da sie sonst Gefahr läuft, das Erick sich etwas verarscht vorkommt. Das wäre sicherlich nicht so gut für die junge Frau.

Doch davor muss sie sich nicht fürchten. Erick selbst ist wohl für viele ein "Fabelwesen" und man darf nicht vergessen dass ausgerechnet Bray Wyatt sein ehemaliger Mentor ist und eine der wenigen Personen die Erick wirklich als "Freund" sehen kann. Dass Wyatt ihn für seine Zwecke ausgenutzt haben könnte, das versteht er nicht. Und es spielt auch keine Rolle. Als Bray ihn fand, war Erick ein hilfloser, unnützer, ängstlicher junger Mann. Bray hatte ein Feuer in ihm entfacht. Hatte ihm geholfen mit der Welt zurecht zu kommen. Und das auf seiner ganz eigenen Art und Weise. Erick fürchtet sich nicht mehr vor der Welt. Die Welt fürchtet sich nun vor ihm. Wenn sie ihm auf den Schlips tritt.

ERICK ROWAN
"Hexen ... müssen ... brennen. Brennen."

Seine Augen funkeln, als er geistesabwesend die Maske vom Kopf und in die Hand nimmt. Er sieht auch nicht mehr zu Circe hinunter, die er eben noch mit seinen Augen verfolgt hatte. Nein, er sieht an die Wand. Doch er sieht keine Wand. Er sieht Bilder. Einen Stummfilm. Einen Scheiterhaufen mit einer Frau darauf. Und Flammen.

ERICK ROWAN
"Brennen."

Das Lächeln, das sich langsam im Gesicht Erick Rowans bildet, dürfte nun auch Circe wieder besorgt werden lassen. Aber auch wenn nicht, den Zuschauern zuhause verschafft es bestimmt Gänsehaut. Erick erfreut sich an dieser Vorstellung. Ja, auch für ihn sind Hexen böse. Vielleicht war ja das Mädchen in der Hütte eine Hexe? Gerne hätte er sie verbrennen sehen.

ERICK ROWAN
"Du bist auch blond. Aber du bist kein Hexe. Oder?"

Endlich scheint der Tagtraum ausgeträumt und Erick widmet sich wieder der zierlichen, kleinen Frau vor ihm, die im Ring trotz ihrer geringen Ausmaße sehr fähig und berüchtigt ist. Der Kopf hängt abermals schief.

ERICK ROWAN
"Wenn du eine Hexe wärst, würde ich dir weh tun. Aber du bist keine Hexe. Alexa ist auch keine, glaube ich. Ich will nichts von ihr. Ich wollte nur ihre Haare."

Als Rowan einige Momente an die Wand starrt, dreht sich auch Circe um, doch kann nichts erkennen, was eine so intensive Begutachtung rechtfertigen würde und sie lächelt leicht. Aus irgendeinem Grund trifft sie immer wieder auf Menschen, die von der Allgemeinheit wohl als nicht mehr ganz normal bezeichnen würde und der Puppenspielerin würde es nicht anders wollen. Ihr selbst wird eine mentale Instabilität nachgesagt, so dass es vielleicht einfach zu ihrer Natur gehört, dass sie sich mit den Ausgestoßenen, denn Missverstandenen umgibt.

Circe:
"Nein, eine Hexe bin ich wirklich nicht, nein."

Leise antwortet Liv, so als würde sie sich selbst nicht glauben. Immerhin gibt es genug Leute, die sie sehr wohl als Hexe bezeichnen würden, wenn auch eher im übertragenen Sinne. Als sie von Miss Morgan zu Circe wurde, hatte sie natürlich einige Sympathien verloren, da die Fans der Auffassung sind, das die so beliebte Liv nicht die Böse in dieser Geschichte sein kann. So bleibt natürlich nur die Queen of Puppets als Übeltäterin übrig. Pah, sollen sie denken was sie wollen.

Circe:
"Und nein, auch Alexa ist keine wirkliche Hexe, aber sie ist ebenso wenig eine gute Frau, Erick. Sie interessiert sich nicht für andere Menschen, wenn sie daraus keinen Nutzen ziehen kann und auch wenn Du selbstverständlich schon ein großer Junge bist, so solltest Du Dich vor ihr vorsehen."

Inzwischen ist die Jersey Rose erneut einen Schritt auf den Hünen zugegangen, steht nun direkt vor diesem und sie hebt langsam ihren Arm, um Rowan eine Hand auf die breite Brust zu legen. Sie spürt den kräftigen Herzschlag des Mannes, versucht ihm so gut wie es geht in die Augen zu sehen und stellt sich dabei sogar auf die Zehenspitzen; was jedoch nur geringfügig etwas bringt. Trotzdem versucht sie so viel Wärme wie möglich in ihren Blick zu legen, verzieht ihre Lippen zu einem sanftem Lächeln und mit ruhiger Stimme redet sie weiter auf ihn ein.

Circe:
"Bestimmt haben schon viele Menschen versucht Dich auszunutzen, oder?! Du bist groß, stark und scheinst vor nichts Angst zu haben. Jeder würde jemanden wie Dich an seiner Seite wollen, denn Du lässt nicht zu, dass irgendwer Deine Freunde verletzt, richtig?! Aber ich glaube nicht, dass Alexa Deine Freundin sein will und Du musst aufpassen, dass sie Dich nicht für ihre Zwecke missbraucht. Tze, sie wollte Dir ihre Haare bestimmt nicht freiwillig überlassen, oder?! Ich dagegn…"

Circe nimmt eine Strähne ihres blond-lila Haars zwischen zwei Finger und zieht kräftig daran, woraufhin sich ihr Gesicht für eine Sekunde schmerzvoll verzieht. Sie sieht auf das herausgerissene Haar in ihrer Hand, lächelt leicht und hält es dem Riesen entgegen.

Circe:
"...gebe es Dir freiwillig, denn ich sehe, wie wichtig Dir das ist. Verrätst Du mir, was Du damit vorhast, oder ist das ein Geheimnis?"

Mit teilnahmslosem Gesicht nimmt Erick die blond-lila Strähne zwischen seine Finger und reibt es zwischen ihnen. Circe hat sehr weiches Haar, es fühlt sich angenehm an auf seiner Haut. Ja, was hat er damit überhaupt vor? Er hält das Haar an die Maske, die er immer noch in seiner anderen Hand hält und wickelt es dann um das Plastikohr, bedacht und behutsam, nicht dass es reißt. Zufrieden hält er Circe für einen Augenblick die Maske entgegen und setzt sie sich dann wieder aufs Gesicht. Eine Art Schmuck also.. Zufrieden schiebt er die Maske abermals zurück auf den Kopf. Er wollte es der Kleinen vor ihm nur vorführen.

ERICK ROWAN
"Verstehst du es jetzt?"

Mit ihrer Hand immer noch auf seiner Brust stehen sie jetzt also da und geben ein unfreiwilliges Bild von Die Schöne und das Biest ab. Dass in Circe aber ebenfalls eine gehörige Portion Wahn schlummert und sie keinesfalls eine Disneyprinzessin ist, das hatte sie mittlerweile unmissverständlich klar gemacht. Erick sieht an sich hinunter und sieht auf ihre Hand. Langsam aber sicher hinterlässt sie dort, wo sie platziert ist, Wärme.

ERICK ROWAN
"Ausgenutzt hat mich noch keiner. Ausgelacht aber. Sie haben alle gelacht, aber nun lacht keiner mehr. Sie schreien. Schreien und haben Angst. Weil ich ihnen Angst mache. Und weil ich ihnen weh tue für das, was sie getan haben. Jeder Finger der auf mich zeigt, den breche ich. Jedes Lachen über mich, das ersticke ich. Bis auf die Stimme von dem Mädchen. Ich habe sie nicht gefunden. Ich habe überall gesucht, aber sie war nirgends. Sie wollte mitkommen als ich gegangen bin, aber ich habe es ihr verboten. Und sie hat auf mich gehört. Vielleicht, weil ich es böse genug gesagt habe. Bray hat gesagt, dass es die Stimme einer kranken Welt war. Ich weiß noch nicht ob er die Welt meinte, in der wir auch leben, oder eine Andere."

In seiner kurzen Zeit im c2c Kosmos hatte Erick schon einiges erlebt, soviel steht fest. Nun aber greift er nach Circes Handgelenk und umschließt es ganz locker mit seiner Hand. Sie ist so groß dass man meint, er könne ihr Handgelenk zweimal umschließen.

ERICK ROWAN
"Alexa hat mir ein Geschenk gemacht. Aber sie hat es mir gemacht, damit ich gehe. Und ich bin gegangen. Sie ist keine Freundin von mir. Sie will mich nicht als Freund und ich sie auch nicht. Nur ihre Haare. Aber jetzt habe ich Haare von dir. Damit bedeutet sie mir nichts mehr. Ich habe den Sprüher bekommen von ihr und dafür habe ich sie in Ruhe gelassen. Ich schulde ihr nichts. Du brauchst keine Angst davor haben, dass ich sie in eurem Match unterstützen könnte."

Messerscharf kombiniert von Erick Rowan, der zwar den Anschein macht als sei er ein zurückgebliebenes, übergroßes Kind, allerdings, zumindest laut Stimmen diverser Ärzte und Psychiater, hochintelligent ist. Was genau ihn davon abhält diese Intelligenz vollends zu benutzen oder ob er genau das tut, indem er sich so weit wie möglich vom "normalen Menschen" entfernt hat, das ist aber nicht geklärt. Noch immer hält er ihr Handgelenk und sein Griff wird unbeabsichtigt kräftiger.

ERICK ROWAN
"Du bist nett zu mir. Warum?"

Interessiert beobachtet die Jersey Rose den Hünen dabei, wie er behutsam das Haar an seiner Maske befestigt und wieder entlockt es ihr ein sanftes Lächeln, mit dem sie Erick einen Moment ansieht. Sie hört ihm zu, nickt zwischenzeitlich und als er seinen Monolog mit dieser berechtigten Frage beendet, senkt Circe verlegen lächelnd ihren Kopf. Sie beobachtet einige Staubflocken, die durch die Bewegung ihres Fußes aufgewirbelt werden und durch das helle Deckenlicht zu glitzern scheinen. Sie verfolgt eine dieser glitzernden Körneransammlungen, wie sie in Hüfthöhe an Rowan vorbeifliegt und schließlich nicht mehr mit dem Auge zu erkennen ist, was die Blondine zurück in die Realität holt.

Circe:
"Wieso sollte ich nicht nett zu Dir sein, Erick? Du hast mir nichts getan und auch wenn ich Dir glaube, dass Du Deinen Feinden sicherlich sehr wehtun könntest, sehe ich keine Gefahr oder Bedrohung in Dir! Das muss ich doch auch nicht, oder?!"

Sie blickt auf ihr Handgelenk, dass sich noch immer im eiserenen Griff des Riesen befindet und auch wenn es schmerzhaft ist, lässt sie sich nichts anmerken. Wenn er gewollt hätte, wären ihre Knochen inzwischen schon Mehl und wahrscheinlich versucht er einfach nur zu testen, woran er bei der Puppenspielerin ist. Eigentlich gar nicht blöd, es auf so eine einschüchternde Art zu machen, denn so kann Rowan sich ziemlich sicher sein, dass er nicht belogen wird. Sie leistet auch keinerlei Gegenwehr, hebt ihre freie Hand streicht sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, während sie weiterhin versucht, ihrem Gegenüber in die Augen zu sehen.

Circe:
"Außerdem kann ich sehr gut nachvollziehen, was Du gerade erzählt hast, denn auch wenn Du mir nicht glauben wirst, so hat man mich früher auch ausgelacht. Ich war ein schüchternes Mädchen, dass einen eigenwilligen Stil hatte, eine viel zu große Brille auf der Nase hatte und überhaupt nicht viel mit den Jungen oder Mädchen in meinem Alter gemeinsam hatte. Ausgelacht hat man mich, geärgert und ein besonders fieses Mädchen hat mich so oft verprügelt, dass ich schon fast dachte, es ein wiederkehrendes Ritual, dass einfach zum Leben dazugehört. Es war nicht schön und ich musste hart dafür arbeiten, dass ich mich aus daraus befreien konnte. Als ich es dann endlich geschafft hatte und meiner Peinigerin all die Schläge zurückzahlte, wurde ich in eine dunkle Zelle gesperrt und das unbeholfene, ängstliche Mädchen übernahm wieder die Kontrolle."

Während dieser Worte schwindet die Selbstsicherheit der Blondine und ein trauriger Ausdruck erscheint auf ihrem Gesicht, den sie mit einem Kopfschütteln wieder vertreiben will. So ganz gelingt es ihr nicht, so dass sie sich mit einer unerwarteten Kraftanstrengung aus dem Griff des Hünen befreit. Sie wendet sich von diesem ab, wischt sich mit dem Handrücken über die Augen und entfernt sich einige Schritte von Erick, bevor sie sich wieder zu ihm umdreht.

Circe:
"Lange musste ich warten, bis ich mich befreien konnte und nun stehe ich hier, als freie, unabhängige Frau, die der Hexe vielleicht schon bald ihren kostbarsten Schatz rauben werde. Heute kann ich dafür den Grundstein legen und ich werde eine Menge Spaß dabei haben."

Sie kichert leise, hüpft auf Rowan zu, bleibt erneut direkt vor ihm stehen und strahlt ihn mit einem freundlichen Grinsen an. Es wirkt, als hätte sie tatsächlich einen Narren an den großen Mann gefressen und sie genießt sichtlich das Gespräch mit diesem.

Circe:
"Wirst Du zugucken?"

Vielleicht geht Circe zu leichtsinnig mit Erick Rowan um. Ja, er mag im Moment den Eindruck eines Gentle Giant machen, wozu er aber fähig ist, das hat coast 2 coast bisher noch gar nicht zu Gesicht bekommen. Aber vielleicht weiß Circe auch ganz genau was sie tut. Nicht umsonst wird sie anscheinend als Puppenspielerin gehandelt. Erick sieht sie fragend an. Zugucken? Wieso? Würde das irgendetwas ändern?

ERICK ROWAN
"Ich verstehe deine Geschichte. Und ich verstehe sie nicht."

Misstrauisch sieht er Circe an. Wen genau meint sie? Wer ist das ängstliche Mädchen, das wieder die Kontrolle übernahm? In was für eine dunkle Zelle wurde sie gesperrt? Vielleicht sind diese Zwei sich ähnlicher als erwartet. Erick überlegt. Dann nimmt er sich seine Maske vom Kopf, wickelt ihre Strähne wieder ab und packt sie in seine Overalltasche. Die Maske streckt er Circe nun entgegen.

ERICK ROWAN
"Deine."

Er schenkt sie Circe? Um seinem Wort Nachdruck zu verleihen, nickt er ihr entschieden entgegen. Die Masken haben Erick schon immer dabei geholfen seine verletzliche Seite zu verstecken. Sie waren wie ein Schild gewesen. Und vielleicht denkt er, dass sie so etwas auch gebrauchen könnte?

ERICK ROWAN
"Wenn du den Kopf einziehen musst. Dich verstecken musst. Um dich zu schützen. Sie schützt dich vor der Hexerei der Hexe."

Als Circe die Maske nicht sofort entgegennimmt, legt er sie ihr einfach aufs Gesicht und spannt ihr das Band zum Befestigen um den Kopf. Da Ericks Schädel sehr viel größer ist als der von Circe, ist das Band natürlich viel zu locker und die Maske fällt unter ihr Kinn, wird aber von dem Band dort gehalten. Sie muss es wohl enger ziehen und neu verknoten. So oder so, es ist ein Geschenk.

ERICK ROWAN
"Ich suche jetzt einen Fernseher damit ich zugucken kann."

Stoisch langsam und geschmeidig wendet sich Ericks ganzer Körper einmal um 180° und er geht dann einfach los. Von Abschieden jeglicher Art versteht er nicht viel. Sie sind ihm unangenehm. Wie soll man wissen wem man nun die Hand gibt, wen man umarmt, wem man ein Küsschen gibt oder wem man einfach nur zunickt? Diese Sitten hält er für irrelevant. Und so bewegt er sich langsam davon.

Diese Geste, so klein sie für Außenstehende auch wirken mag, bedeutet dem ehemaligen Wyatt-Jünger eine Menge und Circe weiß sie sehr wohl zu schätzen. Im ersten Moment ist das Jersey-Girl jedoch einfach nur überrascht, so dass sie auch gar nicht reagiert und auch als Erick ihr die Maske ummacht, zeigt sie keinerlei Regung. Die ehemalige Liv Morgan blickt Rowan lediglich an, sieht zu, wie dieser sich umdreht und geht, bevor sie endlich ihren Blick senkt, um ihr Geschenk zu begutachten. Langsam nimmt sie die Maske in ihre Hände, dreht sie einige Male darin, bevor sie sich den halben Schafskopf vor das Gesicht hält. Daraufhin lacht sie leise, hängt sich die Maske wieder um und geht nun ebenfalls davon, was dazu führt, dass die Übertragung beendet wird.

Noelle Foley: "Aww, das war irgendwie niedlich! Circe und Erick scheinen sich auf eine merkwürdige Weise gut zu verstehen und ich bin gespannt, ob das ein einmaliges Treffen bleibt. Ich würde es schade finden."

Byron Saxton: "Das war wirklich niedlich, aber auch irgendwie gruselig. Hat Circe nun einen neuen Freund gefunden, der ihr gegen ihren Kampf gegen die Hexe Alexa beisteht?"

Johnny Curtis: "Das kann ich mir nicht vorstellen, denn Rowan hat eindeutig klargemacht, dass er Miss Bliss nicht für eine Hexe hält und ich finde das langsam auch ziemlich unfair der Championesse gegenüber. Sie hat doch niemanden etwas getan!"


[Bild: t15odo0.png]
Für die Zuschauer Daheim vor den Fernsehern zeichnet die Kamera noch einmal die Halle auf, zeigt wie viele jubelende Fans Plakate in die Luft halten und Winken um auf sich aufmerksam zu machen. Just in dem Augenblick als der Jubel kaum größer werden könnte, wird das Licht gedimmt und der Tron springt an. Natürlich liegt der Fokus sofort auf diesem. Neugierig wird das Bild betrachtet, welches durch ein 'A few days earlierer' in der rechten Ecke verdeutlicht, dass es sich um eine Aufzeichnung handelt. Wir scheinen uns in dem Foyer eines Hotels zu befinden und dort direkt bei der Rezeption. Eine braunhaarige, junge Frau lehnt sich an den Tresen und versucht dahinter zu blicken, lässt ihren Blick neugierig darüber wandern, nur um sich dann seufzend wieder richtig hin zustellen. Sie zupft ihre weiße Bluse und die darüber getragende Weste etwas zurecht, bevor die Hände in die Hosentaschen der schwarzen Jeans wandern.

TEGAN NOX: » Wo sind die denn? Ich will doch nur meinen Schlüssel abgeben... «

Murmelt sie leise vor sich hin und wendet sich endlich der Kamera zu. Fans erkennen das Gesicht sofort unr sofort bricht in der Halle noch mehr Jubel aus. Ist das ein weiterer Hinweis, dass die junge Frau tatsächlich ihre Rückkehr in der c2c feiern wird? Oder warum wird sie jetzt gefilmt?

???: “ENDLICH! Wird aber auch Zeit...“

Da scheint jemand ganz ungeduldig auf Tegan Nox gewartet zu haben! Ein Fan? Ein Verehrer? Vielleicht ein alter Bekannter aus vergangenen Tagen? Nein, nein, es ist Finn Bálor! In seinen gewohnt pechschwarzen Anzug, inklusive des schwarzen Hemdes und der roten Krawatte, bewegt er sich auf den eventuellen Neuling der c2c zu. Ein Gespräch zwischen Kollegen also?

Bálor: “Wird auch Zeit, dass ich endlich jemanden finde, der hier arbeitet! Keiner geht an das Telefon, die Rezeption ist quasi nie besetzt und ich habe Vorkehrungen zu treffen! Das Leben ist kostbar und die Zeit verrinnt so schnell und wenn nachher mein Besuch erscheint, möchte ich sie doch gebührend empfangen!“

Ok... der Ire scheint nicht wirklich zu wissen, mit wem er es hier zu tun hat und hält Tegan offensichtlich für eine Angestellte des Hotels. Der Besuch, von dem er redet, wird wahrscheinlich Priscilla Kelly sein.

Bálor: “Also ist es zu viel verlangt, wenn endlich jemand dafür sorgt, dass alles vorbereitet ist? Wenn du ganz brav bist, springt für dich vielleicht auch etwas Nettes heraus... “

Ein schmieriges und arrogantes Lächeln, welches Bálor hier aufsetzt. Was auch immer er genau damit meinte, es kommt alles andere als nett herüber. Verwirrung zeichnet sich in dem Gesicht der Braunhaarigen ab als sie so von der Seite angesprochen wird. Nicht nur, dass der Mann sie anscheinend nicht erkennt, verwechselt er sie auch noch mit einer Angestellten. Oder? Fragend blickt Tegan sich um, schaut auch mal hinter sich und entdeckt... niemanden. Deswegen wandert ihre Hand nach oben. Mit dem. Zeigefinger deutet sie auf sich selbst und sieht den Iren fragend an.

TEGAN NOX: » Wenn Sie mich meinen, Mister, dann muss ich sie enttäuschen. Ich bin keine Hotelangestellte und werde Ihnen sicher nicht bei Ihren Vorbereitungen helfen. Ich bin zwar noch nicht offiziell zurück im Geschäft, aber ich bin Wrestlerin. «

Sie lächelt freundlich und lässt ihre Hand nun nach vorne schnellen, hält diese Bálor entgegen um sich im selben Atemzug vorzustellen. Dabei wird ihr Grinsen immer breiter.

TEGAN NOX: » I am the girl with the Shiniest Wizard. Good old Miss Robo Knees. High Flying, Tie Dying Welsh Lass. Tegan Nox. «

Nun ist es Bálor, der sehr verwirrt aussieht. Er mustert Tegan noch einmal von oben nach unten und kann das Gefühl nicht abstellen, dass sie hier doch viel besser hinpassen würde, als in einen Wrestlingring.

Bálor: “Oh, really? Du eine Wrestlerin? Nie von dir gehört, Miss Die Flying.“

Das war nicht sehr nett von dem Dämon, aber was erwartet man auch anderes. Er ist eben eine Person, die zu jedem ein wenig mies ist. Davon einmal abgesehen, war der Wortwitz nicht einmal besonders gut, aber Bálor selber scheint sich darüber zu amüsieren und grinst breit. Tegan dagegen vergeht das Grinsen. Sie lässt ihre Hand sinken und verschränkt die Arme vor der Brust, während sie Bálor weiterhin mustert. Natürlich kennt sie ihn und weiß auch welchen Ruf der Mann genießt. Aber warum nicht auch mal etwas frecher sein?

TEGAN NOX: » Aaand.. who are you, Mister? «

Fragt sie provokant und legt den Kopf dabei ein wenig schief. Und das hat gesessen! Da fällt Bálor quasi die Kinnlade herunter! Das Grinsen ist wie weggeblasen und Tegan wird erneut ungläubig angestarrt. Sie... ausgerechnet sie... jene Person, die sich als Wrestlerin ausgibt, soll IHN nicht kennen! Blasphemie!

Bálor: “The fuck? Du kennst mich nicht? Ich bin Bálor! Einer der bekanntesten Wrestler überhaupt! Wo zur Hölle lebst du? Unter einem verdammten Stein?“

Wie kann sie es nur wagen! Das Grinsen auf den Lippen der Braunhaarigen wird noch etwas breiter. Der Kopf wieder aufgerichtet. Tegan scheint einen Nerv getroffen zu haben und obwohl sie normalerweise ein freundlicher Mensch ist, gefällt es ihr. Warum? Weil dieser Bálor einfach nur unhöflich und fies ist. Nicht nur zu ihr.

TEGAN NOX: » Wie soll man Jemanden kennen, der nie da ist? Jemanden, der sich lieber mit einer Frau vergnügt, als im Ring zu stehen? Du gerätst in Vergessenheit... «

Mit den Worten dreht sich Tegan um und geht. Muss sie den Schlüssel eben mitnehmen und riskieren ihn zu verlieren. Was ein Abgang... da bleibt selbst der Dämon erst einmal wortlos zurück und blickt dieser Tegan Nox stumm hinterher. Diesen Namen muss er sich definitiv merken, die Frage, die sich ein Bálor aber nun stellt ist eine andere. Ein Grinsen bildet ich wieder auf seinen Lippen, als er leise zu sich selbst spricht.

Bálor: "Ich weiß nicht ob ich sie dafür hassen oder lieben soll, aber das könnte noch sehr interessant werden..."

Und mit diesen Worten fadet die Kamera auch schon aus und beendet so die Szene.

Byron Saxton: "Shots fired! Da hat Nox aber gewaltig ausgeteilt!"

Noelle Foley: "Gute Argumente hatte sie! Go Tegan!"

Johnny Curtis: "Pah! Wie kann sie nur?!"


[Bild: t15odo0.png]

Nach seinem überraschenden Aufeinandertreffen mit Cody Rhodes hat Austin Theory sich sofort auf dem Weg gemacht, um die Sache zu erledigen, die er dem Clown Prince gegenüber erwähnt hatte. Was das ist? Eigenpromotion, was sonst?! So vieles wollte er letzte Woche noch sagen, doch wurde ihm die Laune vermiest und so hat er seine Rede um einiges gekürzt, was ihn bis heute wurmt. Er hasst unerledigte Dinge und so muss er nun einen anderen Weg finden und glücklicherweise gibt es in einer Promotion wie dieser mehrere Wege, um zu dem einfachen Volk zu sprechen. Wenn es auf direktem Weg, aufgrund der Respektlosigkeit der Zuschauer, nicht funktioniert, wird der Youngster es auf indirektem Weg versuchen und dafür braucht er etwas. Jemanden.
Der Youngster bahnt sich einen Weg durch die weitläufige Backstage Area, in der wie gewohnt eine Menge los ist, so dass es gar nicht so einfach ist, hier jemanden zu finden. Doch wie sagt man so schön? Das Glück ist mit den Tüchtigen und so scheint das Objekt seiner Begierde auf der Suche nach ihm zu sein.

???: "Austin? AUSTIN!"

Wieder ertönt eine Stimme hinter dem 'Unproven One', der sofort stehenbleibt und sich umdreht, aber da es sich um eine weibliche Stimme handelt, verzichtet er auf eine Kampfhaltung. Wer sollte ihn hier auch angreifen und warum auch? Wie er schon erwartet hat, ist es Renee Young, die mit Mikrofon bewaffnet und eigenem Kameramann verfolgt, auf ihn zukommt. Sie lächelt erleichtert, als sie vor ihm stehenbleibt, kurz durchatmet und ihrem Mitarbeiter ein Zeichen gibt, der daraufhin beginnt, sein Arbeitsgerät aufzustellen.

Renee Young: "Woah, ich wollte die Hoffnung schon aufgeben, Dich noch vor Deinem Kampf zu finden und bitte sag mir jetzt nicht, dass Du keine Zeit hast. Sonst muss ich leider einen kleinen cholerischen Anfall kriegen!"

Hoffnungsvoll sieht die Blondine ihn an und einen Moment überlegt Austin tatsächlich, sie noch ein wenig zu ärgern, doch da er lieber keinen Ärger mit ihr haben will, schüttelt er nur leicht den Kopf.

Austin Theory: "Keine Sorge! Ich habe Dich auch gesucht, denn ich glaube, letzte Woche war nicht so Bombe und daher will ich einen neuen Versuch starten."

Renee nickt verständnisvoll, auch wenn sie den Eindruck erweckt, als würde sie ihrem potentiellem Interviewpartner gar nicht wirklich zuhören. Sie richtet ihre Bluse, den Kragen des Blazers, den sie darüber trägt und nachdem sie auch ihre Haare in Ordnung gebracht hat, sieht sie fragend zum Kameramann. Dieser nickt knapp, was zu einem zufriedenen Lächeln bei der hübschen Frau führt, die Austin nun freundlich anlächelt.

Renee Young: "Wollen wir dann starten, ja?!"

Zwar ist der Debütant einen Moment verwirrt, dass die Interviewerin so kühl auf ihn reagiert, aber er würde sich niemals über Professionalität beschweren und so nickt er nur leicht lächelnd. Auch Miss Young lächelt etwas breiter, bedeutet Austin mit einer Handbewegung, dass er sich ihr gegenüberstellen soll und mit der anderen Hand gibt er auch ihren Mitarbeiter ein Zeichen. Dieser nickt, wartet noch einen kurzen Moment und beginnt schließlich einen fünf Sekunden Countdown, an dessen Ende er die Kamera anschaltet.

Renee Young: "Hier bin ich wieder und dieses Mal habe ich einen Mann bei mir, der heute sein erstes Match für das Coast 2 Coast Wrestling bestreiten wird. Geplant war es eigentlich als Triple Threat Match, doch einer de...."

Noch bevor die Frage zu Ende gestellt werden kann, kommt die Hand des 'Unproven One' ins Bild, umschließt das Mikrofon und entwendet es der Blondine, die nichts weiter machen kann, als etwas sparsam aus der Wäsche zu schauen. Die Kamera, die sich auf Renee konzentriert hat, zoomt nun etwas heraus, so dass Theory sichtbar wird, der neben der Interviewerin steht und dieser keines Blickes mehr würdigt. Stattdessen starrt er mit leicht zusammengekniffenen Augen in die Linse, so dass es wirkt, als würde er angestrengt nachdenken und er unterstreicht dies noch, indem er sich am Kinn kratzt. Dann schüttelt er jedoch den Kopf, seufzt verächtlich und nach einem kurzen Blick zu Renee, die ihn zornig anfunkelt, wendet sich der junge Mann wieder der Kamera zu.

Austin Theory: "Sag wie es ist, Renee. Der Dritte im Bunde, unser kleines Dickerchen mit schlechter Elvis Frisur hat Angst und deswegen ist er nicht hier. Vor was er Angst hat? Sicher nicht vor den Weight Watchers, denn die wollen sich mit so einem hoffnungsvollem Fall sicherlich nicht die gute Statistik kaputtmachen lassen. Na-hein, er hat Angst, als breiter, gefürchteter Krieger von einem Jungspund besiegt zu werden, der hier seinen ersten Kampf bestreitet. Verständlich irgendwie, aber auch irgendwie peinlich für einen Mann, der immer so eine große Klappe hat. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben und wenn Du Deine Eier wiedergefunden hast, weißt Du ja, wo Du mich findest."

Wie in einer News unter der Woche bekannt wurde, hat Samoa Joe sich eine Krankheit zugezogen und wird daher nicht an der heutigen Show teilnehmen. So wurde das als Triple Threat Match geplante Aufeinandertreffen zu einem Singles Match abgeändert und Austin bekommt es nun 'nur' mit Timothy Thatcher zu tun. Im Grunde stört es ihn jedoch nicht, denn es ist dem Youngster eigentlich ganz recht, dass er sein Debüt nun in einem Einzelkampf bestreiten darf, aber das wird er wohl nicht zugeben. Es ist doch viel amüsanter, sich ein wenig über das kranke Huhn lustig zu machen.

Austin Theory: "Bleibt nur noch Timothy Thatcher, den Mann, der für ein sauberes, faires Wrestling kämpft und so ehrenwert diese Einstellung auch sein mag, so ist dies ein Kampf gegen Windmühlen. Es wird immer Brudis geben, die das Regelbuch nur besitzen, damit der Küchentisch nicht wackelt und die werden einen Scheiß drauf geben, was unser Timmy will. Weiß auch nicht, was er sich davon verspricht. Ernst nehmen tut den eh niemand und schon gar nicht, nachdem er heute Abend mit wehenden Fahnen untergeht. Wird nicht nice für ihn, aber umso nicer für mich!"

Nice. Nicer. Da hat wohl jemand im Urban Dictionary gelesen, bevor er sich auf dieses Interview eingelassen hat und er fühlt sich sichtlich wohl dabei. Breit grinst er in die Kamera, klopft sich imaginären Staub von der Lederjacke und macht damit deutlich, dass ihn sein bevorstehender Kampf gegen Thatcher nicht großartig in Unruhe versetzt.

Austin Theory: "So, dann habe ich das auch abgehakt und wir können zu wirklichen wichtigen Dingen kommen. Meiner Zukunft zum Beispiel. Letzte Woche haben die Fans wieder einmal bewiesen, was für große Arschlöcher doch unter ihnen sind, als sie mich immer wieder während meiner Antrittsrede unterbrochen haben. Ekelhaft, nicht wahr?! Wieso haben sie das getan? Ganz einfach: ich bin kein Steve Austin, kein Rocky, kein AJ Styles oder Bryan Danielson. Man kennt mich nicht, was diesen Menschen offenbar das Recht dazu gibt, mich so respektlos zu behandeln. Daher an dieser Stelle noch Mal.
My name is Austin Theory, the Natural Evolution and the future golden Boy and Champion of c2c!"


Der Youngster breitet seine Arme aus, legt den Kopf in den Nacken und präsentiert sich so der Zuschauerschaft, die sogar hier mit ihren lauten Buhrufen zu hören sind. Offenbar hat sich deren Meinung Austin betreffend nicht wirklich verändert und wenn man auch noch nicht viel über den jungen Mann weiß, so weiß man jetzt auf jeden Fall, dass er keinesfalls einen Beliebtheitswettbewerb gewinnen würde. Darauf scheint er es aber auch nicht abzusehen, wenn man seinen Worten Glauben schenken darf und wie nicht anders zu erwarten, geht es dem jungen Superstar um den schnöden Mammon. Fame, Money and Bitches!

Austin Theory: "Kip Sabian, Willow und natürlich Noam Dar. Der einzige Vernünftige auf dieser Liste, aber leider auch Champion und somit in meinem Fadenkreuz, doch hat der schottische Brudi noch eine gewisse Schonfrist. Denn klar, ich bin wer ich bin, sehe aus wie ich aussehe, aber auch ich muss mich an gewisse... Formen und Normen halten. Heute Timothy Thatcher und mal sehen was morgen bringt. Nur eins ist sicher: es wird groß werden!"

Nach diesen Worten lässt Austin das Mikrofon fallen und mit einem zufriedenen Grinsen geht er aus dem Bild. Er hat gesagt was er sagen wollte, wurde dieses Mal nicht unterbrochen und nun ist es an der Zeit, Taten folgen zu lassen. Game on.



Byron Saxton: "Wieder einmal zeigt sich Austin Theory von seiner bescheidenen Seite und wird sich damit nicht unbedingt beliebter gemacht haben. Zwar gibt er vor, dass es ihn nicht interessiert was die Zuschauer denken, aber wir werden sehen, wie es aussieht, wenn er Woche für Woche nur ausgebuht wird."

Johnny Curtis: "Was soll sich ändern? Die Fans machen eh was sie wollen und wenn Du als Wrestler erfolgreich sein willst, dann musst Du eine Sache von Anfang an beherzigen: gib einen Scheiß auf das, was die Zuschauer denken, denn die ändern ihre Meinung sowieso täglich."

Noelle Foley: "Das ist ja mal eine Einstellung, Johnny. Ich hoffe, dass die Superstars nicht wirklich so denken, denn das wäre schon irgendwie traurig und auch Austin markiert hier nur den starken Mann. Schauen wir mal, wie es nächste Woche aussieht, denn so sicher wie er bin ich nicht, dass er wirklich gegen Timothy Thatcher gewinnt."


[Bild: t15odo0.png]


MATCH 4
TRIPLE THREAT MATCH
Timothy Thatcher vs. Samoa Joe vs. Austin Theory

[Bild: 4qqj0e.png]
Writer: Toby



Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Doch die Sekunden vergehen und von Samoa Joe fehlt jede Spur. Schließlich hört die Theme des Samoaner wieder auf zu spielen, ohne das Samoa Joe in der Halle erschienen ist. Es vergeht ein weiterer Augenblick, bis der Titantron angeht und eine Übertragung von der Gorilla Position für Aufklärung sorgt.

Dort befinden sich nämlich eine Großzahl an Security, die Samoa Joe daran hindern durch den Vorhang zu gehen. Dies passt dem Samoaner ganz und gar nicht und so verstrickt er sich in ein Wortgefecht mit den Sicherheitsleuten. Da kommt eine weitere Person ins Bild, gekleidet in einem weißen Kittel. Augenscheinlich handelt es sich wohl um den coast2coast Chefdoktor.

c2c Chefdoktor: »Joe. JOE. Bitte sei vernünftig. Du hast eine ernsthafte Viruserkrankung. Jede körperliche Anstrengung kann sich negativ auf das Herz auswirken. Bitte sei vernünftig und gehe wieder zurück ins Hotel.«

Vor Wut schnaubend tigert Samoa Joe vor dem Sicherheitspersonal herum, bis er plötzlich den Ersten niederschlägt. Samoa Joe will dieses Match bestreiten, komme was wolle. Die übrigen Securities weichen einen Schritt zurück, was Joe nicht kümmert. Nummer zwei und Nummer drei werden per Faustschlag aus dem Weg geräumt. Gerade ist der Samoaner im Begriff den vierten Mann niederzustrecken, da geht Joe in die Knie und hält sich die Brust. Die Warnung des Arztes hast sich wohl bewahrheitet. Jegliche körperliche Anstrengung schlägt sich auf die Gesundheit des Herzen nieder. Sichtlich mitgenommen hockt Samoa Joe auf dem Boden. Der Arzt, gerade noch mit großem Sicherheitsabstand beugt sich nun zum Samoaner herunter.

c2c Chefdoktor: »Joe. Bitte sei vernünftig. Du sieht doch gerade, dass der Virus gefährlich für deine Gesundheit ist.«

Bei Joe scheint diese Erkenntnis nun auch angekommen zu sein. Langsam drückt er sich wieder auf die Beine und verlässt gestützt von zwei Männern des Sicherheitspersonal und in Begleitung des coast2coast Arztes die Gorilla Position.

* DING DING DING *




Das Orchester legt los und die Trommeln dröhnen aus den Boxen. Ein sogenannter Spannungsbogen baut sich auf und auf seinem Höhepunkt...Timothy Thatcher! Der hart gesottene MAnn aus Sacramento kommt in gewohnter Ringkampf-Jacke langsamen Schrittes auf die Stage, die Arme fest hinter dem Rücken verkreuzt. Kampfesfreudig reißt er sie in die Höhe und macht sich auf den Weg in den Ring, wo er von der bezaubernden Melissa Santos bereits angekündigt wird.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Sacramento, California... weighing in at 224 pounds.. TIMOTHY - THATCHER!"

[Bild: 130pk02.jpg]

In den Zuschauerrängen gibt es Chants für den harten Kämpfer von der Westküste, der es hier am heutigen Abend auf einen fairen Wrestlingkampf anlegt.



Nun ertönt auch das Theme des Debütanten, der auch nicht lange auf sich warten lässt und einen Moment später gut gelaunt und schnellen Schrittes die Stage betritt. Durch seine bisherigen Auftritte hat er sich natürlich nicht sonderlich beliebt gemacht, so dass er von lauten Buhrufen begrüßt wird und nur vereinzelt ist leiser Jubel zu vernehmen. Breit grinst Theory ins Publikum, reißt beide Arme in die Höhe und macht sich dann schnellen Schrittes auf den Weg zum Ring.

Melissa Santos:"Introducing next,... from McDonough, Georgia... weighing in at 220 pounds.. AUSTIN THEORY!"

Am Squared Circle angekommen springt die Natural Evolution auf das Apron, von dort aus über die Seile und entledigt sich seiner Lederjacke, die er achtlos auf den Boden außerhalb des Ringes wirft. Schließlich stellt er sich in eine der Ringecken und mit einem süffisantem Grinsen zwinkert er seinen Gegner an. Das Match kann beginnen.

* DING DING DING *

Nachdem Samoa Joe seine Teilnahme an diesem Match überraschend zurückziehen musste, stehen sich nun also Timothy Thatcher und Austin Theory in einem Singles Match gegenüber. Nachdem dieses nun offiziell angeläutet ist, gehen die beiden Männer langsam aufeinander zu, mustern sich einen Moment, bevor sie den Kampf mit einem Lock-up beginnen. Dieser wird jedoch vom Youngster in einen Arm Drag umgewandelt, bevor er einen Hip-Toss folgen lässt, der seinen Gegner zum ersten Mal auf die Matte schickt. Dort bleibt der British Messiah jedoch nicht lange, denn sofort springt er auf und die Beiden begeben sich in ein erneutes Kräftemesse, welches Timothy dieses Mal mit einem Hip-Toss beendet. Zwar ist auch Austin sofort wieder auf den Beinen, doch da ist sein Kontrahent bereits bei ihm, verpasst ihm einen harten Schlag gegen den Schädel und greift das Handgelenk des Debütanten, um ihn mit einem Irish Whip in die Seile zu schicken. Er läuft hinterher, will seinen Opponenten mit einer Clothesline aus den Ring schicken, doch im letzten Moment reißt die 'Natural Evolution' das Bein hoch und Mr. Fair Play läuft direkt in den ausgefahrenen Fuß. Er torkelt nach hinten, was der junge Mann aus Georgia für einen kurzen Anlauf nutzt und Thatcher mit einer Clothesline erneut auf die Bretter schickt.
Dieses Mal braucht der Kalifornier etwas länger um aufzustehen, was sein Gegner beschleunigt, indem er ihn an seinen kurzen Haare in die Höhe zieht. Mit einem süffisanten Grinsen blickt Austin seinen leicht angeschlagenen Kontrahenten an, spricht leise zu ihm und lacht sogar leise auf, bevor er zu einem Schlag ausholt. Timothy kann sich jedoch ducken, weicht dem Schwinger aus und positioniert sich hinter seinem Opponenten, um seine Hüften zu umgreifen.

Byron Saxton: "Picture perfect German Suplex by Timothy Thatcher!"

Noelle Foley: "Habt ihr gesehen wie Austins Hinterkopf auf die Matte geschlagen ist? Das sah nicht gut aus und er wirkt auch ziemlich mitgenommen."

Tatsächlich war Theory unsanft mit dem Hinterkopf aufgeschlagen und wirkt einen Moment orientierungslos, was sein Kontrahent natürlich sofort nutzt. Er zieht den recht wehrlosen Youngster auf die Beine, setzt zu einem Suplex an und schafft es auch, Austin hochzustemmen, doch im letzten Moment stößt dieser sich mit beiden Füßen vom Boden ab. Damit nimmt er so viel Schwung auf, dass Thatcher ihn nicht richtig halten kann und der ehemalige Evolve Superstar hinter dem nicht britischen Briten auf die Beine kommt. Zwar dreht dieser sich sofort um, doch da ist sein Opponent bereits einen Schritt nach hinten gegangen, um die folgende Aktion vorzubereiten. SUPERKICK! Cover.

"ONE..... TW.. SHOULDER UP!"

Wenig überraschend reicht das nicht zum Sieg, so dass auch der Georgianer sich nicht großartig beschwert, sondern sofort wieder aufsteht und auch dem British Messiah wird hochgeholfen. Dies soll sich aber als Fehler herausstellen, denn so fertig ist Thatcher noch nicht so, dass er den Unproven One von sich stößt und auch einem Schlag des wieder heranstürmenden Debütanten ausweichen kann. Einen Augenblick stehen sich die beiden Männer nun fast Rücken an Rücken gegenüber, was der erfahrene Messias nutzt und den Kopf seines Gegners umgreift. HANGING NECKBREAKER! Cover.

"ONE.....TWO.. KICK OUT!"

Auch hier reicht es nicht, so dass auch der Kalifornier umgehend aufsteht, auf seinen am Boden liegenden Gegner herabsieht und diesem mit einigen schnellen Tritten weiter zusetzt, bevor er ihm auf die Beine hilft. Wieder der Ansatz zu einem Vertical Suplex, doch dieses Mal kann er Austin einen Moment oben halten, bevor er sich fallen lässt und dabei den Kopf des jungen Mannes greift. VERTICAL SUPLEX INTO A NECKBREAKER!

Johnny Curtis: "Wow! Das muss es doch gewesen sein!"

"ONE..... TWO..... THR.. NOOO!"

Byron Saxton: "Nein, das war es noch nicht, wenn es auch sehr knapp war."

Einen Raunen ging durch die Arena, als Theory die Schulter hochbekommt und auch Thatcher wirkt überrascht, doch hat sich relativ schnell wieder gefangen. Er blickt zum Referee, steht kopfschüttelnd auf und zieht auch seinen Kontrahenten an dessen Haare in die Höhe. Er greift den Arm der Natural Evolution und im Publikum wird es unruhig, denn jeder erwartet nun den Thatcher Stretch, der dieses Match beenden könnte. Doch so weit kommt es nicht, denn der Youngster lässt sich auf die Knie fallen, woraufhin Timothy seinen Griff etwas löst, so dass sich sein Gegner losreißt und in der selben Bewegung aufspringt, um dem Messiah einen Unterarmschlag zu verpassen. Der scheint jedoch keine Wirkung zu haben, denn sofort kontert TT seinerseits mit einem harten Treffer, der Austin nach hinten torkeln lässt. Timothy läuft los, um eine Aktion anzubringen, doch wieder weicht der wendige Youngster aus, geht nach unten, und aus der Bewegung heraus rollt er seinen Opponenten zu einem Cover ein.

"ONE..... TWO..... THREE"

* DING DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: AUSSSSTTINNNN THEEOOOORRYYYY!

[Bild: 8rejnr.jpg]

Noelle Foley: "Er hat es geschafft!"

Byron Saxton: "Aber es war wahnsinnig knapp!"

Johnny Curtis: "Good work Austin!"

[Bild: t15odo0.png]
Es wird nach einer Werbepause wieder in die Halle geschaltet aber noch vor was passiert werden die Fans auf den Titan Tron aufmerksam den da ist nun ein Gebäude zu sehen vor diesen steht ein Mann der relativ groß ist ne Brille trägt und ein Hemd und Hose trägt ein gewöhnlicher Kerl was ist also so besonders an ihm? Nun das wissen wir noch nicht nun geht er rein eine Treppe hoch geht und zu einer Tür in der eine Frau Sitz die ihm zu nickt und er rein geht und sich auf ein Stuhl setzt scheinbar soll hier ein Interview statt finden da die Frau ein Mikro an sein Hemd befestigt und dann einer der großen leuchten an macht die den Mann kurz blendet bevor er sich an das Licht gewöhnt hat.

???: Geht es schon los?

Reporterin :Ja. Nun ist es über ein Jahr Mister Dennis wie hat sich alles für sie entwickelt? Aber fangen wir erst mal von vorne an die kamen sie damals auf diesen Entschluss wenn sie heute zurück schauen.

Dennis? dann ist der Mann wohl Eddie Dennis der etwas überlegt was er sagen soll den seit kurzen gibt es Gerüchte das C2C an einer Verpflichtung interessiert sei.

Eddie:Wenn ich am heutigen Tag zurück schaue kann ich manchmal noch nicht glauben das ich es tat. Immer wieder hört man leb dein Traum . Erfüll dir deine und mach das was du mir wolltest. Das sind Sätze die man immer wieder hört doch nur wenig tun es mein Traum hätte ich seit dem ich fünf bin. Ich hatte ihn immer im Kopf gehabt beim Essen in der Schule beim Schlafen jede einzelne Minute doch nach und nach musste ich mich auf andere Sachen konzentrieren bis mein Traum nach hinten rutschte.

Was ist dieser Traum von dem Eddie Dennis hier spricht der Mann der in Wales geboren wurde und nun Wrestler ist.

Reporterin: Doch dann ließen sie ihn fallen? Oder haben sie ihn auf geschoben? Den 2008 hatten sie ihr erstes Match bestritten

Eddie: 2008 war ich Mathematik Lehrer an einer und hatte das Training nie aufgegeben doch aus Traum wurde nur ein Hobby immer mal wieder trat ich in England oder Wales an so wie meine Zeit es mir erlaubte dann wurde ich eines Tages befördert zum Schulleiter und hatte immer weniger Zeit für das was mein Traum war 2011 machte ich mit ein paar Freunden ein Fan Shop auf doch auch dafür hatte ich keine Zeit mehr. Ich sah immer wieder Fernsehen die besten Wrestler der Welt die jeden Tag trainierten und das tat von dem ich träumt und nur wenig Zeit hatte da ich über 60 Stunden in der Woche und am Wochenende gearbeitet hatte

Eddie Dennis erzählte hier nun seine Geschichte doch warum ist das hier zusehen was hat Eddie Dennis mit C2C mit Gerüchten zutun? Dass er auch im auch im Ring oft über seine Lehrer Zeit spricht

Reporterin: Und dann kam 2016 wie kam der Sinneswandel?

Eddie: Ein Tag an den ich an einer Show teil nahm sah mich ein Schüler der mich kurz darauf an sprach warum ich mich dafür entschieden hatte Schulleiter zu werden und nicht Wrestler. Als ich die Frage hörte konnte ich keine Antwort geben. Warum hat Eddie Dennis sein Traum nicht verfolgt und hatte nun ein Job der ihn nicht das Gefühl gab was erreicht zu haben warum? Wochen lang überlegte bis ich zum Schluss kam es hat kein Sinn mehr ich war immer stolz zu sagen das ich ein Schulleiter von Wales war doch das ich nicht und an diesen Tag fiel ich den Entschluss das dieser Eddie Dennis nicht mehr existiert und ich kündigte und setzte alles auf eine Karte bis 2017 startete und verlor Matches am laufenden Band. Ich dachte was bin ich für ein Idiot aber sagte ein Versuch starte ich noch und schaffte es nun bin ich seit drei viertel Jahr unbesiegt. Heute sitzt nicht Eddie Dennis der Schulleiter hier heute sitzt Eddie Dennis der Athlet der Entertainer der PROFESSIONAL Wrestler und heute gebe ich bekannt das ich Leuten Joe Hendry, Kip Sabian, Zack Gibson, Mark Haskins oder Noam Dar folge und gebe bekannt das bald C2C Wrestling bin.

Die Gerüchte stimmen also Eddie Dennis geht zu C2C Wrestling und wird sein ersten großen Vertrag unterzeichnet hat.

Eddie: Nun habe ich eine Nachricht an C2C Wrestling. Ich bin Eddie Fucking Dennis und werde am Elften März mein Debüt bei C2C geben und werde da weiter machen wo ich jetzt bin und beste Walische Wrestler der Welt werden.

Auch wenn er es nicht hören kann gibt es jubel rufe das Eddie Dennis zu C2C kommt und mit ein entschlossenen Blick endet das Video.

Noelle Foley: "Ich weiß nicht, wie es den walisischen Schülern jetzt geht, aber ich würde ziemlich blöd gucken, wenn ich meinen Mathelehrer plötzlich in einer Wrestling-Show sehe. Das sind Geschichten, die das Leben schreibt!"

Johnny Curtis: "So langsam nimmt das hier mit den Briten aber Überhand und ich hoffe, das Trump das nicht mitbekommt, sonst baut der noch eine Mauer um die Arena."

Byron Saxton: "Eddie Dennis also. Ich habe schon eine Menge über diesen Mann gehört und ich bin schon sehr gespannt zu sehen, ob er dem übermäßigen Lob gerecht wird."

[Bild: t15odo0.png]

Wir schreiben den 18.02.2019. Es ist Washington‘s Day. In den Vereinigten Staaten ein Grund zu feiern. Doch ist das nicht jeder Montag? Wenn man die C2C Fans befragen würde dann sicherlich denn bei den LIVE Shows gibt es immer genug zum bejubeln und beklatschen. So ist es auch heute bei der vorletzten Ausgabe vor dem nächsten Special. Hier geht es wirklich Schlag auf Schlag. Dies trifft auch für die heutige Ausstrahlung zu denn was dem Publikum dargeboten wird ist mal wieder aller Ehren wert. Ehre ist ein gutes Stichwort zumindest wenn man ein Synonym davon betrachtet… Prestige! Axel Dieter Jr. trifft gleich auf Mark Haskins und zudem gibt es Tag Team Action im Co-Main Event. Zwar geht es nicht gegen die Tag Team Champions, denn dies gebührte am heutigen Abend bereits den War Raiders. Aber bleiben wir beim frischesten Stable der Promotion. Nigel McGuinness hat seine Truppe bislang immer stets gut eingeschworen und die Richtung klar vorgegeben. Heute gab es bislang keine Vollversammlung wie in den letzten Wochen dafür sah man die Mitglieder hier und dort bereits vereinzelt auftauchen. Nun scheint es wieder der Fall zu sein denn während wir in der Halle vorbeigeschaut haben dröhnt auch schon dort die bekannte Musik der Fraktion durch die Lautsprecher der Arena.



Kurze Zeit später erscheinen Zack Gibson und Tom La Ruffa auf der Rampe und klatschen sich dort aufmunternd ab. Viel Zeit wird dort jedoch nicht vergeudet und so begeben sich die zwei Herren schwungvoll und geschwind in Richtung des Seilgevierts. Den Zuschauern hinter der Absperrung wird dabei kaum bis gar keine Beachtung geschenkt. Beide holen sich, bevor sie in den Ring steigen, Mikrofone ab von denen sie wohl gleich Gebrauch machen werden. Ob da was Gutes bei herumkommen wird werden wir sehen bzw. eher hören. Über die Ringtreppe klettert das Duo nun zum Ort der Action und als die Musik ausfadet ist es La Ruffa der den Anfang des Redens übernimmt.

[Bild: laruffa2pyjbk.jpg]

Tom La Ruffa: “Mein Partner und ich sind hier erschienen um eine Prophezeiung loszuwerden. Diese lautet, dass die Wege des Herrn unergründlich sein mögen aber die von Prestige klar und deutlich ausgeschildert sind. Wir reden hier weder von Sackgassen noch von Einbahnstraßen. Nein! Wir reden von Überholspuren ohne Tempolimits. Und schon bald verwandeln wir unseren Bleifuß in Goldhüften. Die Regentschaften von Marty, Jay und auch von Noam werden schon bald nur Randnotizen in der unendlichen Geschichte unserer Herrlichkeit sein. Aber nett von euch, dass ihr so lange auf die Titel aufpasst bis wir uns diese endlich aneignen werden… MERCI! Doch wir sind ja gnädig und werden euch ein kurzes, schnelles Ende bereiten. Wenn der Merciless Merc euch erst einmal in die Finger bekommen hat gibt es kein Erbarmen mehr. Wir ziehen unser Ding durch und planieren alles vor uns was sich in den Weg stellt. Uns doch egal wen ihr uns zum Fraß vorwerft denn Prestige lebt in der C2C sowieso à la carte! Das heutige Tagesmenü besteht aus Willow und Jon Moxley. Also eher was für den hohlen Zahn wenn ihr mich fragt. Für mich wird es heute einen gelungen Einstand geben, davon bin ich felsenfest überzeugt. So felsenfest wie unser Band dass zwischen den Mitgliedern von Prestige besteht. Zack war ja bereits in Aktion zusammen mit Primate und konnte nicht den Sieg erringen. Ich bin mir sehr sicher, dass er auf Widergutmachung aus ist. Mit mir an seiner Seite kann da aber auch gar nichts schief gehen. Voulez vous gagner avec moi? Oui or no?“

Eine wohl eher rhetorische Frage seitens La Ruffa in Richtung seines Tag Team Partners. Auch wenn man der französischen Sprache nicht mächtig ist so reduziert es Tom auf ein paar wenige Fetzen die man wohl selbst hier in den U.S.A. verstehen sollte. Diese Mischsprache mag nicht jedermanns Geschmack sein aber er kann und will seine Herkunft nicht verleugnen. Ehe Gibson eine Antwort geben kann fügt La Ruffa noch etwas hinzu.

Tom La Ruffa: “Ein Clown mit Regenschirm und ein launischer Freak. Ein wahres Schreckenskabinett das einen Doktor Parnasuss meilenweit in den Schatten stellt. Doch den Schirm kann der bemalte Psychopath getrost wegstecken denn in ein paar Minuten kommt er vom Regen in die Traufe. Es wird brachiale Gewalt hageln vor der es keinen Schutz gibt. Und Dean… oh ich meinte natürlich Jon… du wirst gar nicht wissen wie dir geschieht. Wenn Zack und ich einmal losgelegt haben heißt es Bonne Nuit! Dann wirst du wie ein Mox vorm Berg stehen. Ein Berg an dem ihr zwei zerschellen werdet wie die Titanic vor vielen Jahren denn das was ihr hier seht ist nur die Spitze und alles was sich darunter verbirgt bleibt für euer ungeschultes Auge unentdeckt. Das Fundament auf dem wir unser Bündnis aufgebaut haben trotzt allen Naturgewalten. Mein Freund und Kollege wird hier sicherlich mit mir hier vollkommen d’accord sein. Stimmt’s oder habe ich Recht, Zack?“

Nun gibt er auch Gibson die Chance sich zu äußern. Mal sehen was dieser noch von sich geben wird. Gibson, der ebenfalls mit einem Mikrofon ausgestattet ist, nickt zustimmend zu seinem heutigen Tag Team Partner. Er wartet nicht lange auf Reaktionen, sondern fängt gleich an zu reden.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Danke, French Tom! Was mein Partner und geschätzter Kollege hier mit wallenden Worten und französischen Klängen sagen will, übersetze ich gerne auch noch mal für alle anderen die es immer noch nicht verstanden haben. Wie wir uns schon einmal dazu geäußert haben, werden wir als Team, als Teil der präzisesten Gruppierung mit dem Namen “Prestige“ unser Ziel wahr werden lassen. Die Tag Team Gürtel werden alsbald um unsere Hüften gespannt werden. Ob das jetzt jedem Bastard passt oder nicht. Und es wird auch ganz egal sein, ob diese Titel nun einem Marty und Jay, oder einem entzückenden Wikingerpärchen gehören werden. Wir werden auf jeden Fall dafür Sorge tragen, dass diese so genannte 5 Point Gang, dieses Gold nicht mehr mit ihren wurstigen Gichtfingern verschmutzen wird. Es ist einfach eine klare Sache, dass wir unsere Aufgabe als Prestige wahrnehmen und ausführen, ohne Rücksicht auf Verluste, die wie ein Stiefel eine heruntergefallene Erdnuss aus der Grabbelschale des Tresens, welche mit ungewaschenen, urinversifften Fingern aufgesammelt und versehentlich nicht in der Fressluke gelandet ist, zertreten wird!

Der Liverpooler ist für seine sehr schräge Wortwahl bekannt. Das mag den Fans nicht sonderlich gefallen, auch das sie nicht besonders beachtet worden sind, schlägt sich hier nun durch. Dennoch hagelt es nicht nur Kritik, da es wohl auch einige Fans gibt, die der 5 Point Gang gerne eine ernsthafte Konkurrenz entgegenstehen wünschen. Zack Gibson wartet nicht weiter und bevor sein Partner wieder das Wort hat, fügt Gibson noch etwas hinzu.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Auch schön, dass du es nochmal ansprichst Tom! Wie eine eben beschriebene Erdnuss werden auch unsere heutigen Gegner ähnliche Schicksale erleiden. Moxley, Moxley, Moxley... du bist schon eine arme Wurst. Mein Partner und Joe Hendry haben es schon gesagt, du bist leider nur zwischen die Fronten geraten. Du bist nichts weiter als ein Zivilist in diesem Spiel und mein Hooligan Kodex verbietet mir normalerweise das schlagen von Zivilisten nach Fußballspielen. Doch du hast Pech, oder sollte ich sagen Glück? Denn das hier heute Abend ist kein Fußballspiel und du bist auch garantiert freiwillig nachher im Ring, von daher kann ich dir nach Herzenslust dein Hirn aus deinem ungewaschenen Schädel schlagen. Sorry, das war jetzt nicht auf deine Haare bezogen, ich meinte eher das du mal dringend eine Gehirnwäsche bräuchtest, damit du wieder klar denken kannst. Denn wenn du das könntest, würdest du heute einfach daheim bleiben und alles wäre in Ordnung. Wenn ich aber so an deinen Partner denke, na ja. Wicklow...Window... Willow, wie auch immer, bei dir hilft ja nun wirklich keine Gehirnwäsche mehr oder? Wahrscheinlich ist dir bei der ganzen Farbe die du dir ins Gesicht schmierst mal die Dose verwechselt worden. Ich hab gehört dass wenn man zu lange am Lack schnüffelt sich die Windungen im Schädel verkleben. Bei solchen Karnevalsfiguren wie dir bin ich echt traurig, dass ich mit Tom nicht in einem Hardcorematch stecke, dann würde ich dir deinen Regenschirm mal gerne dahin schieben wo die Sonne nicht mehr scheint und ihn dann aufspannen. Aber ich biete dir was an du Zebrakopf. Trink vielleicht nach der Show fünf, sechs Ale mit mir, dann könntest du eventuell im Ansatz merken, was es bedeutet wie ein normaler Mensch zu denken. Wenn du die dann überhaupt noch hochheben kannst, nach einer Runde Shankly Gates auf dem Rummelplatz der Prestige!

Nun blickt er wieder zu seinem Tag Team Partner. Auch dieser scheint noch einige Worte auf Lager zu haben. Dieser erhebt er das Mikrofon und dann seine Stimme.

Tom La Ruffa: “Den Fußballvergleich möchte ich kurz aufgreifen denn den zwei Gesichtselfmetern die sich Gegner schimpfen sollte man die rote Karte geben für vollkommen überbewertete Talentfreiheit. Wir beide befördern euch ins Abseits denn hier gibt es keine falschen Neuner oder abgekappte Sechser. Hier gibt es nur zwei jämmerliche Nullen wie Willow und Moxley und zwei Meister ihres Faches in Person von Zack und mir. Aber korrigiert mich wenn ich mich täusche doch sind Fußbälle nicht auch schwarz und weiß? Na dann wird es höchste Eisenbahn ein paar Mal gegen das Ei zu treten oder in unserem Fall euch zu Brei zu treten. Und Jon… kleiner Exkurs in Sachen Phrasen. Es hieß das Runde muss ins Eckige… nicht das Dumme… Am besten bleibst du also dem Ring fern denn dort haben wir das Kommando. War es nicht übrigens ein Shaggy 2 Dope der diesen Willow zu dem gemacht hat was er heute ist? Nun gut, dies erklärt so Einiges. Ich will gar nicht wissen wie viele Plantagen die zwei schon vernichtet haben und in sich hinein gezogen haben. Um aber Jon nicht zu kurz kommen zu lassen sei zu ihm gesagt, dass dessen Spitzname lachhaft ist. Der Exzentrische? Wohl eher der Exemplarische… und zwar für all diejenigen die sich trotz einer langen Zugehörigkeit in der Promotion stets unter dem Radar befinden und nie eine große Rolle gespielt haben. Jon ist die perfekte Schablone für die Belanglosigkeit. Eine Blaupause für Verlierertypen. Lasst euch eines meinerseits zum Schluss gesagt sein… So etwas wie Prestige wächst nicht auf Bäumen. Man hat es einfach. Und die einzige Steigerung ist es dies nicht nur zu haben sondern es sogar zu sein. C’est fini!“

Das war es von Seiten des Franzosen. Sein Werk ist vollbracht. Das eben noch verwendete Mikrofon wird bereits nach draußen geworfen. Wie er es gesagt hat, ist es vollbracht. Das Schlusswort überlässt er seinem Partner Gibson. Dieser will auch nicht länger warten und geht direkt darauf ein.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ihr habt den Mann gehört!Wo immer The Prestige aufschlagen wird, wird es Ruhmreich werden, auch wenn noch soviele Bauern in diesem Schachspiel der Übernahme eliminiert werden müssen. Die beiden Bauern Wil..low und Moxley haben wenn man so darüber nachdenkt sogar das Vergnügen, nein, sogar die Ehre die ersten zwei zu sein, die von der Kombination des Mercyless Merc und Liverpool's No. 1 vom Spielbrett gefegt und an den Rand gestellt werden. Aber rennt nicht zu Mami wenn ihr euch ausheult, denn ihr solltet lieber Freudentränen statt Trauer verlieren denn so etwas gebührt schließlich nicht jedem. Prestige ist auf dem Weg und wie mein Partner schon betont hat, werden wir eine Schneise in den Wald schlagen und eine Straße in dieser gerodeten Schneise hinterlassen, welche mit unseren Opfern gezeichnet ist die sich unseren Fäusten in den Weg stellen werden. Und am Ende wird dort das Ziel des Weges ein Gewaltiger Palast auf den Rücken der 5 Point Gang gebaut werden in dem WIR das sagen haben werden. Moxley. Willow. Ich schwöre euch ihr seid die Glücklichen Bastarde die die beiden ersten Pflastersteine auf diesem Weg sein werden.

Damit ist alles gesagt und die beiden legen ihre Mikrofone auf den Boden. Die Theme von Prestige spielt noch einmal in der Halle und unter gemischten Reaktionen der Fans und einem Handschlag der beiden Glatzköpfe im Ring, gehen die zwei nun wieder die Rampe hoch in den Backstagebereich.

Johnny Curtis: "Ha ha, die Beiden sind ja großartig und ich glaube, dass ist mein neues Lieblingsteam. Okay, das vielleicht nicht, denn so lange es die Gang gibt, werde ich nicht untreu!"

Byron Saxton: "Wie süß, Johnny. Noam und seine Leute werden das sicherlich gerne hören. Was sie nicht so gerne hören werden ist, dass sich ein neues Team aufmacht, das c2c zu übernehmen und ich bin sehr gespannt, wie sie sich schlagen werden."

Noelle Foley: "Das bin ich auch, denn mit Gegnern für die Tag Team Champions sind wir hier nicht gerade gesegnet und da muss langsam mal wieder Leben in die Bude."

[Bild: t15odo0.png]

Ein gar nicht so altes Österreichisches Sprichwort sagt: Man muss einmal am Boden sein, um auf ihm stehen zu können. Gerade dann, wenn man immer nur gewinnt; wenn man Erfolge feiert und ganz oben angelangt ist - an der Spitze; dann ist der Fall natürlich noch tiefer. Niederlagen tun weh; kommen unerwartet und sind schwer zu verkraften. Eben jene Misere verfolgt einen Athleten aus Hamburg gerade so, wie noch nie. Axel Dieter Jr. war verwöhnt. Schon in Deutschland gewann er die Vielzahl seiner Kämpfe - wurde schnell zu einem absoluten Superstar in seiner Heimat. Der Gang nach Großbritannien um den nächsten Schritt zu machen war unumgänglich und logisch. Auch dort besiegte er zahlreiche Stars der Szene; insbesondere auch Superstars, die inzwischen bei den ganz großen Ligen unter Vertrag genommen wurden. Axel sammelte Gürtel über Gürtel; gewann Pokale und Preise - schnell trug er sich in sämtliche Bücher ein, welche die Historie der Independent Ligen beschrieben. Schon sehr früh glaubte Nigel McGuinness an ihn und nahm ihn unter seine Fittiche. Das war die Konsequenz des klugen Kopfes des invaliden Briten. Nigel lebt Wrestling. Er würde für dieses Geschäft sterben und es tut ihm noch immer unendlich weh, dass er nicht mehr in einen Ring steigen kann, um letztlich aktiv am Geschehen teilzunehmen. Umso schöner, dass er in Axel Dieter schnell jemanden sah, den er so formen konnte, wie er selbst war. Er sah sich selbst in ADJ. Schon immer. Die beiden wurden zum unzertrennlichen Duo und eben dieser Nigel war es letzten Endes auch, der Dieter Junior nach Amerika brachte - in die Coast 2 Coast. Der Hype war riesig. Axel stand schon vor seinem ersten Match weit oben - der World Title war gar nicht so weit entfernt, wie für andere Neuankömmlinge. Das Prestige als Gemeinschaft im Rücken hievte ihn dahin. Noam Dar schlotterte mit den Knien. Dann die Niederlage. Simon Grimm. Die nächste Niederlage. Kip Sabian. Und nun liegt Axel am Boden. Das Prestige ist nicht mehr so stark in seinem Rücken, wie noch vor ein paar Wochen. Die Gemeinschaft bröckelt. Und seine Karriere auch. Sicher ist: Das heutige Match gegen Mark Haskins wird wegweisend. Verliert Axel zum dritten mal in Folge, wird entweder er selbst durchdrehen oder aber Prestige wendet sich von ihm ab. Das würde gerade Joe Hendry gut in den Kram passen - denn der Schotte will den Deutschen ohnehin ganz schnell loswerden. Ist das Thema Prestige also schon bald abgehakt für Axel? Bisher äußerte er sich dazu nicht. Auch in Social Media blieb es diese Woche ruhig um den Deutschen. Auf die Niederlage gegen den Eastcoast Champion ging er nicht weiter ein. Er ist noch immer schockiert; das ist klar. Der Boden der Tatsachen. Steinhart.

Der Hintergrund der folgenden Szenerie ist ungewöhnlich für eine Wrestlingshow. Im Normalfall spielt sich das Geschehen ja eher drinnen ab - im Backstagebereich, in den Lockerrooms oder aber im Ring selbst. Die eingeblendete Szenerie und damit all das, was der Zuschauer zu Gesicht bekommt, spielt sich jedoch an der frischen Luft ab. Eine lange Straße führt zu einem Denkmal - ein Reiter auf einem Pferd mit einem Schwert in der Hand. Vielleicht schon bald eine Symbolik für das kommende Bild. Autos umfahren diese Säule; folgen der langen Straße und verschwinden im Nebel. Obgleich die Sonne zwischen den Wolken immer mal wieder hervorkommt: Das Wetter ist kalt, neblig und grauenvoll. Eine Person scheint das gar nicht mal zu stören - mit den Händen in den Hosentaschen; einer Wollmütze auf dem Kopf und einer schwarzen Lederjacke positioniert sich nämlich ein groß gebauter Mann vor der Kamera. Er dreht dieser den Rücken zu und schaut in eben dieser Position in die Ferne - die lange Straße vorbei am Reiter entlang. Der Umriss kommt sehr bekannt vor und erste Vermutungen werden angestellt, um wen es sich dabei handelt. Der noch unbekannte Mann steht auf einer Erhöhung, welche mit Treppen zu erklimmen ist und hat so einen ganz passablen Blick über die gesamte Szenerie. Im geht es aber wohl weniger darum, die fahrenden Autos zu beobachten - viel mehr wirkt er nachdenklich und unentspannt. Das Besondere zudem: Die Szene ist stumm. Kein Auto hupt. Kein Mensch spricht. Man hört schier gar nichts. Bis dann - ein lautes Klack, Klack - als würde man eine Kassette in einen Kassettenrekorder stecken; sehr oldschool. Eine Stimme ist wahrzunehmen, welche geräuspert wird. Die Qualität gleicht der eines Telefones - als würde es sich hierbei um eine Audioaufnahme handeln, welche letztlich über das gezeigte Bild abgespielt wird.

[Bild: axeldieter15mktg.png]

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC][...] In diese unerträgliche Situation jedenfalls - habe ich mich selbst gebracht. Der Mensch strebt stets nach mehr. Du kennst mein Fallbeispiel ja bereits. Bin ich ein Millionär, möchte ich ein Milliardär sein. Bin ich gesund, möchte ich gesünder sein. Habe ich alles, dann möchte ich noch viel mehr. Bitte ... Versteh' mich dabei nicht falsch. Das Streben nach mehr ist etwas Gutes. Das ganze Leben basiert darauf - unsere Gesellschaft; der Mensch ist so geschaffen. Die Hauptmisere dabei ist viel mehr der viel zu tiefe Fall nach der großen Gier. Der Millionär ist plötzlich pleite. Der Gesunde plötzlich krank. Der, der alles wollte, hat plötzlich nichts mehr. Das geht manchmal schneller, als wir alle es vermuten. Ich hatte alles. Ich war ein Star - du weißt ... ich war ein gottverdammter Star! Deutschland. England. Schottland und sogar Wales. Bis nach Australien und Neuseeland reichte dieser Ruhm. Man kannte mich - man schätzte mich und die Massen wollten mich. Selbst dann, wenn ich mal gar keine Motivation hatte ... Erinner' dich an diesen ... an diesen einen Tag ... Ich glaub' im September. Ich wollte nicht. Ich trat nicht an. Aus Eitelkeit. Und sie verziehen mir. Immer und immer wieder. Da oben ... Da oben im Himmel, da stand ich. Der Boden war so weit weg und ich dachte nicht daran, dass er irgendwann wieder direkt unter meinen Füßen sein wird.[/color]

Diese Audioaufnahme ist an irgendwen gerichtet - eine noch gänzlich unbekannte Person und vielleicht kommt auch niemals heraus, an wen genau. Axel jedenfalls - und das ist eindeutig - ist so nachdenklich, die Niederlagen fressen seine Psyche förmlich auf. Weiterhin starr blickt er in weite Ferne; vielleicht ein Synonym dafür, dass er in bessere Zeiten blickt - mögen diese in der Zukunft oder Vergangenheit liegen: Das sei mal dahingestellt.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Nigel nahm mich unter seine Fittiche und ich verdanke ihm sehr viel. Fakt ist - und das weißt du, genau so gut wie ich - dass er der Hauptgrund dafür ist, dass ich jetzt hier stehe. Ich bin nach wie vor sicher, dass ich all das auch allein bewerkstelligt hätte - dennoch hätte das wohl wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen. All das Training; die Anweisungen im und neben dem Ring; Nigel ist ein Genie dieses Sports. Doch wo Genie ist, da ist Wahnsinn oft nicht weit entfernt. Du weißt, worauf ich anspreche. Nigel ist nicht nur der Grund dafür, dass ich hier bin - Nigel ist auch der Grund dafür, dass ich in der Lage bin, in welcher ich jetzt bin. Hier zu sein - hier in der Coast 2 Coast; das ist nicht nur die Sonnenseite, die man sich in seiner unendlichen Naivität so oft ausmalte. Das ist in erster Linie Schattenseite. Die Umstände sind falsch und zu verschieden. Nigel ist hier, um die 5 Point Gang auszuschalten - sein "Ziel"; das Ziel von ganz oben. Ich will nur an die Spitze. Dass Noam Dar dieser 5 Point Gang angehört ist wohl der Hauptgrund, weshalb ich bei dieser Prestige Geschichte überhaupt mitmache. Doch ich versichere dir: Diese Gang ist mir vollkommen gleich. Es liegt mir unheimlich fern, mich als Nutznießer dieser Situation zu sehen und dennoch: Sobald ich an der Spitze bin - koste es was es wolle - werde ich mich vom Prestige trennen. Unsere Vorstellungen sind einfach ... wie soll ich das sagen ... zu unterschiedlich?[/color]

Erneut harsche Worte des Deutschen - vom Prestige trennen; Nigel sei ein Egoist - Axel Dieter fühlt sich schon länger nicht mehr gewertschätzt. Er hat sich den Übergang in diese Liga vollkommen anders vorgestellt. Womöglich wäre er ohne den Briten an seiner Seite wirklich besser dran? Das sind haltlose Vermutungen; doch seine Argumentationen scheinen schlüssig. Sein Ego ist zu groß für eine Gemeinschaft wie das Prestige und das Ziel dessen ist ihm einfach enorm egal.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Diese Außendarstellung, die Nigel an den Tag legt ist für mich unerträglich - wie du dir ja sicherlich vorstellen kannst. Die Leute sind der Meinung, ich sei so etwas wie sein Ziehsohn. Die Leute sind der Meinung, ich würde mich ihm unterodnen. Doch das ist falsch. Ich bin ein besserer Techniker, als er es je war - mein Charisma im und neben dem Ring reicht deutlich über das seine. Dass er mir ein guter Mentor, Freund und Lehrer ist ... war - das steht außer Frage; doch das, was da nach außen dringt ist lediglich der Eindruck, ich sei sein Schoßhündchen. Ich habe das nun mehrmals geäußert - doch er ignoriert mich. Ich bin keineswegs auf ihn angewiesen; doch er scheint eben dieser Meinung zu sein. Das ist eine Schande. Er hat sich durch dieses Ziel so verändert, dass ihm die Darstellung in den Medien vollkommen gleich ist. Wie komme ich dabei herüber? Vermutlich würde er es noch nicht einmal merken, wenn ich mich unauffällig vom Prestige entferne. Dann müsste ihn schon einer seiner hirnlosen Schläger darauf aufmerksam machen. Ich habe das satt. Ich habe mir vorgestellt - immer vorgestellt und ich habe geträumt ... Dass wir gemeinsam die Spitze der Coast 2 Coast erklimmen; vollkommen gleich, wer uns im Weg steht. Ohne irgendwelche Schläger, Tiere oder egoistische Scheißkerle. Gott - ich bin süchtig nach Erfolg; verstehst du ... verstehst du das denn nicht, Mann? Ich weiß, dass ich viele Fehler begehe und das Prestige ist einer davon: Doch ich sehe mich dennoch insgesamt im Recht. Erst dann, wenn ich mich von Nigel getrennt habe, wird er das auch erkennen. Hoffentlich. Es geht nicht um unsere berufliche Zusammenarbeit; es geht um unsere Freundschaft.[/color]

Axel geht ein paar Schritte nach vorn und folgt der steilen Treppe nach unten auf die erste Terrasse. Er läuft vorbei an einigen Touristen, welche Fotos von der Statue machen - die Statue; das Monument; das Denkmal, welchem sich ADJ nun nähert. Er schaut am Reiter herauf - als wolle er symbolisieren, dass er sich selbst auch bald schon dort oben sieht. Oder aber, dass schon bald eine Statue von ihm vor der Arena stehen soll. Der Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Die Veränderung ist nun also naheliegend, denkst du nicht auch? Zu lange habe ich die Klappe gehalten; zu lange habe ich mich behandeln lassen, als wäre ich der Hund an der Leine. Ich habe diese Leine durchgebissen und bin frei. Das Logo des Prestige trage ich so lange auf der Brust, wie ich es für nötig halte. Nigel wird so lange an meiner Seite stehen, wie ich es für nötig halte. Diese Entscheidungen treffe ich. Ich allein. Nur so gelange ich an die Spitze. Nur so verkrafte ich die schmerzlichen Niederlagen in den letzten beiden Wochen. Mein Kopf ist nicht frei. Das muss sich ändern. So, wie es immer geschah. Ich habe Deutschland verlassen, weil ich mich verändern wollte. Ich habe Großbritannien verlassen, weil ich mich verändern möchte. Ich scheue Veränderungen nicht. Das habe ich noch nie. Im Gegenteil. Niemand stellt sich mir mehr in den Weg. Kein Joe Hendry. Kein Nigel McGuinness. Kein Prestige. Kein Kip Sabian und auch kein Simon Grimm. Die Zeiten, in denen ich auf der Matte liege und nachgebe - die sind vorbei. Der Boden entfernt sich nach und nach wieder von meinen Füßen und ich schwebe - ich schwebe über den Dingen; ich bin dort, wo ich hingehöre - dort, wo ich sein soll. Allein. Für immer. Koste es, was es wolle. Und dafür stehe ich ... mit meinem Namen.[/color]

Ein bekannter, deutscher Spruch. Das Gespräch bricht schnurstracks ab - die Audioaufnahme scheint vorbei zu sein. Auch das Bild bricht mit einem Blick Axels am Denkmal entlang nach oben ab. Damit endet diese eindrücke Szenerie. All die Gedanken, die Axel in sich trug - all die Sorgen und Ängste; all die Wünsche und Motivationen in einer zehnminütigen Audioaufnahme an eine unbekannte Person. Wie diese Veränderung aussehen wird, bleibt jedoch fraglich.

Byron Saxton: "Eines muss man Axel Dieter Jr. lassen.. Er gibt sein Vorhaben nicht im geringsten auf!"

Noelle Foley: "Das Wrestling ist ein hartes Geschäft mit Gegenwind! Er weiß das sehr genau..."

Johnny Curtis: "Trotzdem - bisher hat er Junge mit den großen Träumen nichts geschafft!"

[Bild: t15odo0.png]



Die Show geht weiter! Frei nach diesem Motto müssen alle Verlierer von Charlotte weiterleben. Nicht für jeden war der kleine Trip nach North Carolina ein Erfolg. Selbst der amtierende Champion Willow musste sich letzten Endes Simon Grimm geschlagen geben. Ob dies ein übler Vorbote auf das anstehende Special ist, wo das Crazy Monster es ebenfalls mit zwei Kontrahenten zu tun bekommen wird? Die Zukunft wird es zeigen.. Wie es um die Zukunft des Mannes steht den man nun von den Kameras eingefangen sind, steht ebenfalls noch in den Sternen. PAC war das letzte Glied im dem Triple Threat Match bei Grimm und Willow gewesen. Zwar hat der Engländer den Pin letzten Endes nicht einstecken durfen, aber eine Niederlage bleibt eine Niederlage. Diese Gefahr besteht bei Multimen Matches einfach, das man nicht selbst bis drei liegen bleiben muss. Eigentlich rechnet man damit den langhaarigen Briten nun bei bescheidener Laune anzutreffen.. Ironischerweise ist diese aber exakt dieselbe wie die Wochen zuvor auch. Seine Mimik ist nahezu ausdruckslos während er einen fiktiven Punkt an der Wand anstarrt. Ohne jegliche musikalische Beschallung sitzt PAC auf dem kalten PVC Boden, während sein Blick nun nach oben an das flackernde Licht der Decke geht.

~PAC~
"... sollten sie mal reparieren lassen.."

Fast wie ein emotionsloser Roboter redet der Brite hier augenscheinlich mit sich selbst. Ein paar kleine Eintagsfliegen umkreisen die kleine Lichtquelle, woraufhin es ab und zu ein klein wenig brutzelt weil die dummen Geschöpfe die Glühbirne berühren. In diesem Moment schliessen sich die Augen von PAC der ein gedämpftes Ausatmen hören lässt. Es ist fast als würde er auf irgendetwas warten.. Ein Zeichen? Irgendeine Person? Was es auch immer ist.. Es ist garantiert nicht das was nun fast schon zu zielsicher in seine Richtung hinsteuert.

» Kip Sabian «
"Was ein Anblick! Und so passend, immerhin biste bekanntlich ja auch nich' der Hellste im Oberstübchen."

Scherzt Kip, welcher gutgelaunt einen Fuß vor den Anderen setzt, immer weiter in die Richtung des Bastards. Der Langhaarige hat doch wohl nicht vergessen, dass er dem Jüngeren erst vor kurzem ordentliche Schmerzen zugefügt hat, oder? Am liebsten hätte Kip Anlauf genommen und PAC zu Boden getreten, aber das ist nicht seine Art. Dafür hat er viel zu viel Spaß daran sich zu rächen und mit seinem Besuch bei Allie, etwas früher in der Show, hat er den ersten Schritt gemacht.

» Kip Sabian «
"Alles gut, bud?! Nä, sag nichts. Juckt mich nicht. Hey, ich habe deiner süßen Freundin gerade einen kleinen Besuch abgestattet."

In der Annahme, dass diese Worte reichen, um PACs volle Aufmerksamkeit zu erlangen, fährt er sich mit dem Daumen über die Lippen. Breit grinsend betrachtet er den Finger, ohne seinen Gegenüber mit einem weiteren Blick zu Ehren.

Die letzte Begegnung der beiden Engländer war keinesfalls positiv geendet. Unglaublich das vor ein paar Monaten zwischen diesen beiden fast alles in Butter war. Von einem Tag auf den nächsten began Kip Sabian jedoch andere Merkmale durchsickern zu lassen die seinen Charakter unausstehlich werden lies. Das er seitdem auch kein gutes Haar mehr an seinem ehemaligen 'Idol' auslässt war nur die logische Konsequenz. Irgendwoher kennt man diese Geschichte.. Fast exakt dasselbe hatte sich vor einem Jahr mit Noam Dar ebenfalls ereignet. Zwar meinte der Schotte oft das PAC Schuld an seinem ganzen Charakter sei, aber es hatte ihn irgendwo auch erfolgreich werden lassen, richtig? Betrachtet man es also nüchtern scheint der Langhaarige Mann aus Newcastle ein ideales Sprungbrett für die jüngere Generation zu sein. Aktuell ist ihm jedoch weniger diese Aufgabe zu erfüllen, weshalb sein Blick nur spärlich in Richtung Kip Sabian geht.

~PAC~
"... Hoffentlich hat sie dir eine geknallt."

Das ist so ziemlich die einzige Aussage die er für seinen Satz erhält. Zwar hat er damit dafür gesorgt das der Brite ihn wahrgenommen hat, aber das war es dann auch schon. Mithilfe der Wand richtet sich der ehemalige World und Eastcoastchampion auf und wirkt dabei alles andere als geistig und seelisch anwesend. Die letzten Wochen haben an ihm gefressen und das wird gerade umso deutlicher. Es ist wahrscheinlich keine gute von Kip noch zusätzlich Benzin ins Feuer hineinzugießen. Zwar steht hier in der Umgebung kein Getränkeautomat an dem er schlussendlich landen kann, aber wer weiß ob PAC nicht was anderes, besseres findet.

~PAC~
"Geh jemand anderen auf die Nerven, kid. Mir ist heute nicht danach pubertierenden Jungs aufs Maul zu geben!"

Kip lacht auf. So möchte PAC also Spielen? Gerne! Diesmal würde er sich nicht so leicht überrumpeln lassen und sollte der Langhaarige tatsächlich handgreiflich werden, hat Kip mit den Worten, die er gegenüber Allie ausgesprochen hat, recht. All diese negativen Emotionen in dem Mann. An seiner Seite wird Allie nicht glücklich.

» Kip Sabian «
"Eine geknallt? Nene. Wir haben uns sogar ziemlich gut verstanden. Wirklich eine wahnsinnige Frau und ihre Haut - So weich! Mir is' bewusst geworden, dass sie an dich nur verschenkt ist. Machst ja nichma' dich selbst glücklich, also wie willst du ihr ein Lächeln ins Gesicht zaubern?! An mir hat sie deutlich mehr, weißte."

Einen ähnlichen Satz hatte Sabian schon einmal erklingen lassen.. Anders wie bei der letzten Begegnung jedoch fährt PAC nicht wirklich aus der Haut, obwohl seine Körpersprache deutliche Angriffslust zeigt. Diese sinkt jedoch stetig ein wenig mehr, ehe er den Mitengländer fast schon anstarrt. Viel mehr.. sieht er aber durch diesen hindurch, als er ihm dann antwortet.

~PAC~
"Sicher.. Die ewige zweite oder dritte zu sein zum Beispiel. So ein Posten ist vergeudet für Allie... Das du nur ihr hübsches Äußeres und ihre zarte Haut realisiert hast, war mir klar. Viel tiefer gingen deine Beziehungen bislang ja auch nicht um sich tiefer mit Personen zu beschäftigen.."

Normalerweise sollte der Brite hier ausrasten und wieder auf Sabian losgehen, das er es wirklich wagt ihn hier neidisch oder gar eifersüchtig zu machen. Jedoch wirkt er so kraftlos und ohne jeglichen Antrieb das Attacken absolut ins Leere laufen würden. Die Schultern sind gesunken, ehe PAC den Kopf etwas neigt. Seine Lippen sind wie ein gerader Strich der weder nach unten noch nach oben neigt.

~PAC~
"Dann bist du wahrscheinlich in den Genuss gekommen, das hübsche Tattoo an ihrer Hüfte zu bewundern. Wenn dein Blick bei oberen Etagen nicht hängen geblieben ist.."

Ein.. was? Allie und ein Tattoo? So etwas traut man der Kanadierin so gar nicht zu. Vorstellbar wäre es trotzdem und PAC muss es wissen, oder? Er ist eine der einzigen hier in Coast 2 Coast der die Blondine so wie Gott sie schuf erblicken durfte.

» Kip Sabian «
"Das Tattoo?! Ja.. klar habe ich das gesehen. Was denkst'n? Ein Kip Sabian erkundet den ganzen Körper. Obenrum is' doch eh alles gemacht. Da sieht man sich schnell satt dran, findeste nicht?"

Antwortet Kip eher zurückhaltend. Nein, er ist nicht mal in die Nähe ihres Körpers gekommen, geschweigedenn so weit, dass er einen Blick auf ihre nackte Hüfte hätte werfen können. Kein Wunder also, dass der jüngere Mann das Thema wechseln will. Es war nicht mal sein Plan sie flachzulegen. Das würde er Bobbi nicht antun, aber er will sie zum Denken anregen. Ist PAC der Richtige? Egal, was mit ihr passiert, solange er dem Bastard Schaden kann.

Vielleicht wäre es klüger von Sabian gewesen nicht so groß zu tönen, wenn er den Körper der Kanadierin nicht groß gesehen hat. Die Züge von PAC nehmen ein kleines Lächeln an. Jedoch ist dieses nicht spöttisch oder fröhlich - viel eher bemitleidenswert. Warum das nun? Die Stimme des Engländers ist so extrem ruhig das es einem Angst machen könnte.

~PAC~
"... nur schade das sie gar kein Tattoo hat, loverboy. Du hast sie nicht ansatzweise nackt gesehen oder auch nur in Unterwäsche. Das ist das ganz große Problem von einigen hier - ihr lügt wie gedruckt ohne auch nur dabei rot zu werden. Du bist mit der Absicht gekommen dafür zu sorgen das ich vor Eifersucht platze. Nur dumm das ich diesen Kniff durchschaut habe.."

Da hat PAC Sabian aber ganz böse aufs Glatteis geführt. Die banale Aussage über das augenscheinliche Tattoo am Körper der Blondine war nur ein Vorwand. Eine gezielte Falle in der Kip mit beiden Füßen hineingetappt ist. Zu der Überraschung aller scheint der englische Bastard aber darüber nicht frustriert zu sein. Es ist fast als hätte er nichts anderes von Kip Sabian erwartet. Ein kleines Schulterzucken folgt, ehe sich PAC von seinem Mitengländer abwendet.

~PAC~
"Ich bin nicht so dumm oder naiv wie andere, denen man etwas vormachen kann. Irgendwann glaubt man dir die Wahrheit dann auch nicht mehr, Sabian - merk dir das!"

Kip bloßstellen und das vor aller Welt? Ein großer Fehler. Sobald PAC sich abgewendet hat, rammt der Kurhaarige seinen Arm gegen den Rücken des Älteren. Wütend schubst er ihn noch einen guten Meter nach vorne.

» Kip Sabian «
"You're so funny! I wouldn't wanna fuck that slut anyway!"

... knurrt er dem Bastard hinterher. So wie es für PAC ein Fehler war Sabian auf den Punkt zu reizen, tritt Kip nun genau in dasselbe Fettnäpfchen. Zwar hat er den Langhaarigen einige Zentimeter nach vorne gedrückt, wird nun aber doch rasend schnell von einem Tackle überrascht, der beide Rivalen nicht nur auf den Boden, sondern auch an die aufgestapelten Kisten befördert. Ohne Rücksicht sondern mit blinder Wut aufeinander tausschen beide Männer Schläge aus und scheinen regelrecht miteinander verschmolzen zu sein. Als diverse Securitys die durch den plötzlichen Lärm aufgeschreckt wurden, nämlich versuchen beide zu trennen, müssen sie auf beiden Seiten einiges an Kraft aufwenden. Für kurze Zeit schaffen sie es sogar die Streithähne zu trennen, ehe der amtierende Eastcoast Champion sich jedoch rasend schnell befreit und auf PAC zustürmt. Sabian wird von seinem Mitengländer heruntergezerrt und schließlich von einem bulligen Security Guard auf den Boden fixiert. Dort muss der Jungspund fluchend so lange aushalten, bis PAC von den übrig gebliebenen Männern zurückgedrängt und weggebracht wurde.

Byron Saxton: "Und da ist es eskaliert! Wieder einmal.."

Noelle Foley: "Vollkommen zurecht! Kip überschreitet hier einfach eine Grenze!"

Johnny Curtis: "Nur weil er die Wahrheit sagt und der Goblin das nicht verkraftet? Pff.. give me a break!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 5
SINGLES MATCH
Axel Dieter Jr. /w Nigel McGuinness vs. Mark Haskins

[Bild: 5tjkkd.png]
Writer: Melli

Nicht selten obliegt es der Meinung der Zuschauer, ob sie einen der zahlreichen Wrestler der Liga mögen - oder eben nicht. So oder so - ohne jene Meinungen gäbe es das Grundkonzept der Wrestlingliga nicht. Dieses Grundkonzept wird jedoch durch die sogenannten 'modernen' Zuschauer auf heftige Art und Weise durcheinander geworfen. Wrestler, welche eigentlich beliebt sein sollten, werden gnadenlos ausgepfiffen - gegenteilig werden Wrestler, welcher bis zur Hölle gehasst werden sollten bejubelt, als wären sie die Rächer der Nation. Der 'moderne Fan', er ist nicht mehr so einfach gestrickt, wie er es zu früheren Zeiten einmal war. Der beste Beweis sind - auch erneut am heutigen Abend - folgende Reaktionen.

Eine interessante Atmosphäre bestimmt einstweilen das Antlitz der Halle. Zunächst herrscht vollkommene Dunkelheit, die stets für eine unheimliche Art und Weise der Stimmung sorgen. Schließlich leuchten zwei Scheinwerfer auf den Eingangsbereich der Stage, dem 'Beginn der Rampe'. Prestigious erklingt aus den teuren, großen Lautsprechern, welche auf eindrucksvolle Art die Bühne zieren. Genannter Song ist nicht nur ein verdammt guter - sondern zugleich auch der Eingangssong der selbsternannten "Zukunft des Ringkampfes" - Axel Dieter Junior! Offensichtlich deshalb, weil eben jener nun letztlich auftauchen wird. Unter Erklingen des Songs erscheint genannter Axel dann auch auf der Rampe. Beleuchtet von den zwei Scheinwerfern bleibt er zunächst stehen, verschränkt die Arme hinter dem Rücken und erstarrt zu einer Stahlsäule; dazu 'saugt' er die Atmosphäre ein. Zurück also zu oben benannten, gemischten Reaktionen des Publikums: Gerade bei ADJ könnten diese nicht unterschiedlicher ausfallen. Von frenetischem Jubel, da er ein so verdammt cooler Typ ist und im Ring die ganz großen Risikos beherrscht, bis hin zu lauten Buhrufen, da er ja eigentlich wirklich keiner ist, mit dem man sich liebend gern identifizieren würde.

Als das Mitglied des Prestige samt Mentor Nigel McGuinness die paar obligatorischen Schritte in Richtung Ring macht, folgen ihm die Lichter der zwei Scheinwerfer. Ganz um ihn rum bleibt es zunächst dunkel, ehe weitere Scheinwerfer und Lichter für ein spannendes und zugleich interessantes Lichterspiel sorgen. Von flackern bis hin zu langen Lichtstrahlen, die mehrere Zuschauer 'versehentlich' blenden. Axel ist inzwischen auf der Mitte der Rampe angekommen und legt auch hier noch eine kleine Pause ein. Keine Pause der frühen Erschöpfung - viel mehr genießt er die Atmosphäre hier zu sein. Auffällig ist seine unglaublich charismatische Art und Weise mit seiner Mimik und Gestik zu spielen - denn genau das tut er pausenlos. Vorm Ort des Geschehens - dem Ring - angekommen, wischt sich der Deutsche über die Stirn und erklimmt den Apron, um von dort aus den Ring zu betreten. In eben diesem steigt er auf das Turnbuckle um seine inzwischen nicht mehr gänzlich unbekannte Geste auszuführen - eine Geste, mit welcher er signalisiert, dass ab sofort Vorsicht gilt; denn er hebt einen Finger und streckt diesen in die Luft, während er dazu eine Augenbraue hebt. Dieter steigt schließlich vom Turnbuckle ab, zieht seine schwarze Jacke aus und bereitet sich in einer Ringecke auf die kommende Schlacht vor.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making his way to the Ring... from Hamburg, Germany... weighing in at 93 kilogram ... accompanied by Nigel McGuinness and representing The Prestige ... AXEL DIETER JUNIOR!" [/color]

[Bild: diedder0wjq7.jpg]



"Stitches" von Acid Nymph dröht aus den Boxen der Halle, ein schweres Gitarrenriff, ein dröhnendes Schlagzeug, eine tiefe Stimme, die ihre Warnungen über eine Seelen vernichtendes Ereignis in das Mikrofon schreit, aber der Text ist den Fans egal, als sie den Totenkopf auf dem Titantron auftauchen sehen, direkt unter einem Namen: HASKINS.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Oxford, Oxfordshire... weighing in at 180 pounds.. MARK HASKINSSSSSS!"

Eben jener Mann aus dem Herzen Englands taucht in diesem Moment auf der Rampe auf, die Kappe falsch herum auf die Haare gesetzt, den Fetzen, den er als Shirt bezeichnen würde, locker in die Hose gesteckt, in der Hand eine Wasserflasche. Locker hüpft er auf der Stelle auf und ab als wolle er die Muskeln lockern.

Vollkommen entspannt, die Beine leicht gespreizt schreiten Haskins die Rampe herab, die Flasche Wasser in der Hand eilt er regelrecht die Rampe herunter, gönnt den Fans keinen Blick, einige jubeln trotzdem, während ihn andere mit Schweigen bestrafen, während Haskins in den Ring slidet.

Schnell richtet sich Haskins wieder auf und stürmt in die Ringecke, reißt die Arme nach oben und schreit den Fans etwas entgegen, was diese mit Sicherheit nicht verstanden haben. Die Kappe fliegt in die Menge, die Wasserflasche wird gehoben, nachdem er von der Ringecke springt, ein Schluck daraus wird genommen, der Rest über die Haare geschüttet. Locker schlägt Haskins die Flasche mit der Faust aus dem Ring, bevor er sich wieder in die Ringecke begibt und sich auf dem Ringpolster nieder lässt.

* DING DING DING *

Mark Haskins startete sehr stark, musste sich jedoch kurz danach der gezielten Offensive von Dieter Jr. geschlagen geben. Dieser lies ihm keinerlei Freiheiten mehr und beendete nach kurzer Zeit mit seinem Finisher das Match für sich.

Here is your winner by pinfall: AXEEEELLL DIIIIEETTERRRR JR.!!

[Bild: 9bikh8.jpg]

Noelle Foley: "He did it! Endlich ein Sieg für sein Konto!"

Byron Saxton: "Und ein sehr eindrucksvoller noch dazu.."

Johnny Curtis: "Pff der hatte nur Frust!"

[Bild: t15odo0.png]

Es ist dunkel draußen. Die Sterne die am Himmel stehen, sind leider nicht wirklich gut zu sehen, denn große, graue Wolken bedecken die Sicht und es regnet einmal wieder. Wieder? Ja, denn an der Küste Englands scheint es laut Geschichten und Filmen ja ständig zu regnen. Das ist natürlich nicht ganz richtig, es regnet gar nicht so häufig wie man glauben mag, doch diesen Abend ist das Bild sehr klischeehaft gezeichnet. Die Straßen sind nicht besonders voll hier in dieser alten Stadt die sich Liverpool nennt. Jeder kennt diesen Ort, oder hat schon einmal von ihm gehört, wenn nicht zumindest durch eine der bekanntesten Fußballmanschaften der Welt. Doch es soll heute nicht um Fußball gehen, sondern um eine andere Sache für die die Briten berühmt sind. Die Pubs. Gerade läuft noch eine Frau mit Regenschirm an einem vorbei, sieht man jetzt die Kneipe mit dem alten Blechschild was dort über der Tür an zwei Ketten baumelt im nassen Wind herumschwingen. "Cross Keys" prankt dort auf dem rotem Schild, welches mit zwei signifikanten alten Schlüsseln die sich, oh wunder, überkreuzen, dargestellt wird. Der Regen prasselt von außen sanft an die Scheiben und man kann schon erahnen, dass in diesem alten Pub ordentlich was los ist. Musik dringt schon von außen durch die Scheiben und die Tür, doch drinnen wird es erst richtig gemütlich.

Wenn man soetwas denn gemütlich findet. Wir befinden uns nun in der Lokalität, hier ist es so klischeehaft wie es nur irgend möglich ist. Die Barkeeper zapfen ein Ale in die nächsten Pints und die Bedienungen bringen an jeden der besetzten Tische Getränke und Knabberein, welche von den großenteils fröhlichen und lauten Gästen verzehrt werden. Die Musik spielt irgendwelche klassischen Folksongs und die älteren Gäste spielen Karten und rauchen sich die Seele aus dem Leib. An der Bar sitzen natürlich auch genügend Menschen die jedoch mit dem Rücken in den Raum, von niemanden so richtig erkannt werden können oder wollen. Unter der Thresenlampe sitzt auch ein Mann, welcher seine typische Blussonjacke und auf dem Kopf eine Schiebermütze trägt. Es ist Zack Gibson, welcher im schummerigen Licht ein Bier trinkt und sich für seine Verhältnisse sehr ruhig mit einem Mann der rechts neben ihm sitzt unterhalten scheint.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» So sollte das nicht laufen. Ich meine es hat halt nicht so gut funktioniert wie wir uns das alle gedacht haben. Hell mate, ich dachte halt dieser Bastard von einem Brecher wäre mir ne verdammte Hilfe im Ring aber nein, arschlecken, dann musste ich den größten Teil der Arbeit selbst erledigen.

Sein Liverpooler Akzent ist nicht zu überhören und trotzdessen er sich aufregt, bleibt er erstaunlich ruhig in der Stimme. Er dreht sich nun auch etwas weiter nach rechts zu dem Mann, den man aber immer noch nicht erkennen kann. Das einzige was man sieht ist sein dunkler, grobgestrickter Pullover und seine zerschlissenen Jeans. Selbst seine Frisur kann man nicht erkennen, denn auf dem Kopf sitzt ein großer Schlapphut, welcher ihn gut verdeckt.

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» Ist doch vollkommen egal. Hauptsache ist doch du hast nicht abgeklopft. Hast du nicht bald ein neues Tag Team Match anstehen? Diesmal doch auch mit einem anderen Typen oder?

Die Stimme des Mannes klingt kratzig, so als ob er schon einiges durchgemacht hätte und auch schon etwas älter als Gibson ist. Jedoch hört man bei ihm so gut wie keinen Akzent heraus, er scheint also nicht aus der Gegend zu stammen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Yes, richtig, mit diesem Franzmann. Keine Ahnung wie der so tickt, ich weiß nur das er ne Glatze hat wie ich und ne Menge Volt in den Armen. Sieht vielversprechend aus. Ich meine der Kerl wurde angekündigt als Nummer Fünf auf der Tagesordnung, also dem Plan von Nigel. Dann muss er ja auch was draufhaben. Wobei ich das bei diesem bloody Primate auch gedacht habe. Naja, kann nur besser werden. Wird es sowieso mit der Gruppe, auch wenn ich die anderen noch nicht so gut einschätzen kann.

Der Mann neben Gibson scheint also auch Nigel zu kennen, zumindest könnte man soetwas schlussfolgern. Er geht nun weiter auf Zack ein.

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» Dieser Joe Hendry? Der ist doch Schotte? Ist das kein Problem für dich?

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Normalerweise würde ich den Typen wahrscheinlich direkt im River Mersey etränken und dann noch hinterher spucken. Aber der scheint wirklich was in der Birne zu haben, von daher geht das schon klar. Solange der diesen Affen kontrollieren kann ist das kein Ding. Und wenn er auch für die Sache einsteht, dann umso besser. Er scheint Nigel zumindest gut genug zu kennen. Wundert mich eigentlich, dass Nigel mir nicht einmal wirklich was von dem erzählt hat, aber du kennst ihn ja.

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» Ja stimmt, das passt zu ihm. Er ist immer so bescheiden. Aber mit dieser ganzen Prestige Sache dreht er ja mal vollig drüber. Sind ja ganz schön hohe Ziele die ihr da habt. Dieser Junge da bei euch, der Deutsche... Axel Dieter? Was ist mit dem?

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Keine Ahnung. Ich traue ihm nicht wirklich. Aber ich würde eh keinem german blondie vertrauen, soviel ist sicher. Du weißt ja nie, wann da wieder einer in Polen einmarschiert. Ha, kleiner joke am Rande, er ist wohl sowas wie ein Schüler von Nigel. Er wirkt so steiff wie nen lebender Stock im Arsch und viel erzählt hat der bisher auch noch nicht. Ist vielleicht die Aufregung, was weiß ich. Solange er aber der Prestige treue schwört und er an der Sache dranbleibt juckt mich das nicht. Ist ja eh son gemischter Haufen da bei uns.

Kein wirklich schlechtes Wort über Axel Dieter Jr.? Interessant, dann scheint diese Unterhaltung wohl eher vor dem Krisengespräch stattzufinden, in dem er seine Meinung zu allen Prestige Mitgliedern rausposaunt hat. Das Gespräch setzt sich aber gleich fort, nachdem jeder noch einen Schluck aus den Gläsern genommen hat.

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» Hm... Prestige. Hast du dir das wirklich gut überlegt? Ich weiß immer noch nicht was ich von der ganzen Sache halten soll. Was genau wollt ihr mit dieser Ausschaltung der sogenannten 5 Point Gang denn bezwecken? Das ist doch mehr als nur son einfacher Auftrag wie du die sonst immer annimmst oder? Ich höre auf jeden Fall in letzter Zeit so gut wie nichts anderes mehr von dir.

Gibson scheint sich nun etwas auf den Schlips getreten zu fühlen. Doch er wird nur unmerklich lauter, seine Stimme ist jedoch etwas energischer als zuvor.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ich hab dir schon einhundert Mal erklärt, was es mit Prestige auf sich hat. Manchmal geht man eben auch neue Wege im Leben und braucht auch mal etwas mit Konsens und Grundlage. Das hier ist genau so eine Sache, glaub mir.

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» Mag sein. Aber warum genau geht Nigel da so energisch drauf los? Hat er eventuell noch was ganz anderes im Sinn als nur die Übernahme? Nigel kann ganz schön durchtrieben sein.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Meinst du etwas Nigel würde uns hintergehen oder bescheissen? Dass er selbstsüchtig handelt und irgendwen hängen lässt? Ich weiß du hast auch viel durchgemacht, aber sowas würde ich Nigel nie zutrauen. Du weißt auch ganz genau, dass Nigel sowas noch nie gemacht hat.

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» Ja. Noch nicht.

Zack Gibson winkt nur ab und schüttelt den Kopf. Er ist sich bei Nigel McGuniess ganz sicher und das merkt man hier auch.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Dogshit. Ich vertraue Nigel da voll und ganz und du solltest mir vetrauen!

[size=1J]MANN VON DER THEKE[/size]
» Ja das tue ich. Und ich hoffe du hast Recht mit dem was du da sagst.

Liverpools No. 1 trinkt nun kopfschüttelnd sein Bier aus und ordert gleich noch das nächste. Die beiden werden wohl noch eine ganze Weile hier sitzen bleiben, doch für heute reicht es erst einmal hin mit tiefgründigen Gesprächen. Die Stimmung hier ist einfach zu gut, als das man sie sich durch einen Streit verderben möchte. Da kann auch der Regen der immer noch an die Scheibe außen rieselt nichts ändern.

Byron Saxton: "Ich sage ja.. Es gibt Risse in Prestige - große Risse!"

Noelle Foley: "Vielleicht hält das die Jungs davon ab größere Schritte zu machen?"

Johnny Curtis: "Oder sie sind effektiv viel zu viele.. Keine Ahnung warum die Jungs nur versagen!"


[Bild: t15odo0.png]

Der Tron flackert auf und zeigt eine Cap, die auf dem Kopf einer dunkelhaarigen Person sitzt. Die langen Haare fallen locker über die schmalen Schultern und wenn das noch nicht genügend Hinweise auf das Geschlecht der Person waren, erkennt beim raus zoomen nun auch der langsamste Zuschauer, dass es sich um eine Frau handelt. Schnell und zielstrebig bewegt sie sich durch die Gänge der Halle bis sie ihr Ziel erreicht hat. Die Damenumkleiden. Suchend blickt sich die Dunkelhaarige um, wobei sie es schafft der Kamera ihr Gesicht nicht zu zeigen. Noch immer bleibt es ein Rätsel wen genau die Kamera verfolgen. Selbst als sie endlich an eine Tür klopft und geduldig vor dieser stehen bleibt. Lange dauert es nicht und diese wird schwungvoll geöffnet. Im Türrahmen steht eine kleine, wohl bekannte Blondine...Candice LeRae! Diese trägt ein weißes, ärmelloses Top. Nicht weil ihr warm ist...sondern weil sie gerade begonnen hatte sich für ihr Match gegen Shotzi Blackheart umzuziehen. Kurz starrt sie die Besucherin irritiert an...bis sich riesengroße Freude in ihr breit macht...

Candice LeRae: Tegan? TEGAN! OH GOTT...wie schön!

Ohne Vorwarnung wirft sich Sweet Candice der anderen Dame um den Hals und drückt diese ganz fest an sich.

Candice LeRae: Es ist so toll, dass du hier bist! Du glaubst gar nicht, wie ich die gemeinsame Zeit mit dir zuletzt vermisst habe. Aber hey...hättest mir was sagen können, dass du mich besucht...hätte ich ein paar selbstgebackene Cupcakes mitgebracht, hehe. Gut, komm doch rein...

Auch die Freude auf der anderen Seite ist unglaublich groß. Sofort erwidert Tegan die Umarmung und drückt die Blondine fest an sich, während sie anfängt zu hüpfen. Mit Candice. Ein klein wenig sehen die Damen wie Teenager aus, was dem ein oder anderen Zuschauer ein Grinsen auf die Lippen zaubert. Den Jubel in der Halle bekommen die Beiden gar nicht mit. Die Freude eine neue Dame im Kader der c2c begrüßen zu können ist groß. Obwohl Tegan gar nicht unbedingt so neu ist.

TEGAN NOX: » Oh, Scheibenkleister! JETZT habe ich Hunger auf deine Cupcakes. Hätte ich bloß was gesagt, aber dann wäre es keine Überraschung gewesen. Ahh.. aber diese Cupcakes. «

Tegan hat Candice mittlerweile los gelassen und seufzt theatralisch als sie sich an das leckere Gebäck erinnert, welches ihr durch die Lappen gegangen ist. Fans der jungen Dame aus Wales dürften wissen, dass sie Essen liebt.

Candice LeRae: Tjaaaa...beim nächsten Mal wieder! Oder du musst mal wieder bei uns daheim vorbeischauen. Johnny hat sich auch schon nach dir erkundigt, wie es dir geht. Er würde dich sicher auch gern mal wieder sehen.

Lachend legt die gebürtige Kanadierin einen Arm um die Schulter ihrer Freundin und geleitet diese in ihre Kabine. Mit einer einladenden Geste bietet sie dieser einen Platz auf einer Couch an.

Candice LeRae: Aber wie geht's dir? Wieder ganz fit? Ich hoffe doch...ich will eine Waliserin sehen, die wieder ein paar böse Mädels verkloppt, hahaha...nein, im Ernst...hoffe, dass wieder alles gut ist. Würde mich sehr für dich freuen, wenn du wieder in den Ring steigen kannst und...

*Klopf Klopf*

Überrascht dreht sich LeRae in Richtung ihrer Kabinentüre, als es dort erneut klopft. Wer kommt denn jetzt noch? Dakota Kai wäre natürlich eine wundervolle Überraschung...aber aus Gründen hält dies Candice leider für unwahrscheinlich...

Candice LeRae: ES IST OFFEN...

Die Tür öffnet sich und die Fans und die beiden Damen im Lockerroom blicken in ein wohl bekanntes Gesicht. Die langen, rot braunen Haare verraten die Identität von Leah Van Dale. Die ehemalige Blondine und Candice schienen auf einer Wellenlänge zu sein die letzten Male als sich die beiden getroffen haben - wahrscheinlich möchte Van Dale ihr einfach nur alles Gute für das Match gegen Shotzi Blackheart wünschen. Als Tag Team konnten die beiden das letzte Mal Mary und Shotzi nicht bezwingen, aber das scheint schon schnell vergessen zu sein. Leah hatte im Ring zusammen mit Candice den Spaß ihres Lebens - dementsprechend reichte es ihr völlig aus, dass sie zumindest im Ring stehen konnte. Mit einem breiten Lächeln auf den vollen Lippen steht sie in der Tür, scheint dabei überrascht zu sein noch jemanden hier zu finden, der nicht Johnny Wrestling ist. Candice und Leah haben sich super verstanden und während dieser ganzen Geschichte mit dem Tag Match scheinen die beiden tatsächlich irgendwas wie Freundinnen geworden zu sein. Freundinnen wirklich im Sinne von Freundinnen und nich von Frauen, die sich gegenseitig versuchen auszunutzen. Das letzte Mal hatte sie so eine Verbindung mit einer anderen Frau tatsächlich mit Taryn Terrell - da wusste sie noch nicht, dass nur sie wirklich wahre freundschaftliche Gefühle hägt.

[Bild: 7EKqHtA.png]

Leah Van Dale
"... oh, hey! Ich wollte euch nicht stören, entschuldigt bitte. Vielleicht komme ich später nochmal wieder."


Leah hat die Klinke noch in der Hand und scheint ein bisschen Diskretion wahren zu wollen. Sie möchte nicht, dass Candice oder Tegan - diese kennt Leah ja noch nicht - das Gefühl haben, dass sie sich aufdrängen möchte. Da sie viel mit ihren Händen redet, klimpern dabei ihre vielen Armreifen um ihrem Handgelenk, die im grellen Licht des Lockerrooms immer wieder aufglitzeren, wenn Van Dale sich bewegt. Als sie gerade schon wieder gehen möchte, erhebt sie aber noch einmal ihren Zeigefinger und scheint noch etwas sagen zu wollen. Dabei lächelt sie immer noch weiter.

Leah Van Dale
"Aber im Fall, dass wir uns nicht noch einmal sehen, bevor dein Match beginnt, ich wünsche dir viel Erfolg gegen Shotzi. Du schaffst das auf jeden Fall."


Candice LeRae: Heeeey...nur nicht so schüchtern, du störst doch nicht...tritt doch näher!

Die Canadian Goddess hat ein Gespür dafür, dass Leah den Eindruck hat eventuell stören zu können. Dem ist nicht so. In der relativ kurzen Zeit, in der sich die beiden Frauen näher kennen, hat Candice Van Dale in ihr Herz geschlossen. Daher ist diese ihr jederzeit willkommen. Und da LeRae Tegan sehr gut kennt, weiß sie, dass die Waliserin auch nichts dagegen haben wird.

Candice LeRae: Danke für die Unterstützung. Ich hoffe wirklich, dass ich heut mit Shotzi endlich abschließen kann und sie mich dann in Ruhe lässt. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr die bisherigen Trefen mit ihr an meinen Nerven geknabbert haben.

Seufzend rollt LeRae mit den Augen. Sie glaubt zwar nicht, dass sie die Grünhaarige, ganz unabhängig vom heutigen Ergebnis, loswerden kann...aber man wird ja hoffen dürfen. Nichtsdestotrotz...die aktuelle Situation ist zu schön, um sie durch schlechte Gedanken verderben zu lassen.

Candice LeRae: Das ist eine langjährige, sehr gute Freundin...Tegan Nox. Hast sicher schon von ihr gehört...und Tegan, dass ist ebenfalls eine wunderbare Dame...Mrs Leah Van Dale!

Neugierig mustert die Braunhaarige Leah als diese den Raum betritt und ihr dann von Candice vorgestellt wird. Da Tegan angefangen hatte die Shows nachzuholen und wieder aktiv zu verfolgen, weiß sie natürlich von Leah, ihrer Wandlung und auch der Tatsache, dass sie sich mit der Kanadierin gut versteht. Lächelnd tritt die Dame aus Wales näher an die Amerikanerin und hält ihr die Hand hin.

TEGAN NOX: » Freut mich sehr dich kennenzulernen, Leah. Ich hab' euer Match gesehen und ihr wart echt große klasse. Euch zuzusehen hat wieder einmal den Wunsch in mir geweckt bald wieder selbst im Ring zu stehen. Noch muss ich mich etwas gedulden... «

Tegan seufzt leise, lässt sich davon aber nicht lange runter ziehen. Im Gegensatz fängt sie wieder zu grinsen an.

TEGAN NOX: » Deine neue Haarfarbe sieht soo cool aus. «

Sofort erwidert Leah den Handschlag von Tegan - drückt ihre Hand freundlich, aber nicht zu fest. Ebenso wie man Hände schüttelt, die wenn man sich gerade erst kennengelernt hat. Van Dale hatte einige Matches gesehen, die Nox bestritten hatte und dementsprechend hat sie die höchsten Respekt vor der Britin. Schließlich muss man schon ziemlich hart gesotten sein, um in seinem jungen Leben so viele Kämpfe bestritten zu haben, die so eindrucksvoll sind, dass selbst die Konkurrenz sie im Gedächtnis behält. Im Gegensatz zu der Princess Of Staten Island scheint Tegan nämlich von Kindesbeinen auf im Business zu sein. Leahs Vater war zwar auch Wrestler, aber das hier war definitiv nicht ihre aller erste Berufswahl. Als ehemalige Tänzerin und Cheerleaderin hatte sie es nicht unbedingt leicht im Geschäft. Viele haben sie eben als nur das abgestempelt und damit musste sich Van Dale immer wieder entsprechend beweisen. Nachdem sie aber AJ Lee besiegt hatte nachdem sie unglaubliche Brawls gegen sie bestritten hatte, schien das alles wieder vergessen - eben bis zu dem Tag an dem sie zu John Morrisons Mätresse wurde, naja für die Medien war sie das zumindest. Dass so viel mehr in ihr schlummert, müsste sie aber bisher dennoch bewiesen haben.

Leah Van Dale
"Freut mich wirklich dich kennenzulernen. Ich habe schon viel von dir gehört und ich finde es klasse, dass du endlich zu uns gefunden hast. Die c2c braucht Bereicherungen wie dich - dass es derzeit ein bisschen zu viel vom Bösen gibt, ist dir sicherlich schon aufgefallen."


Das ist definitiv die Wahrheit. Wenn man einmal genauer hinschaut, dan sind es vor allem Frauen wie Alexa Bliss, Mary Dobson und Priscilla Kelly, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen - eben das, was Leah, Tegan und Candice nicht sind. Die Dunkelheit hat die c2c also deutlich im Griff und dass das den Fans zum Beispiel gar nicht schmeckt, scheinen sie immer wieder zu kommunizieren, wenn sie diese besagten Frauen erblicken. Ist das nicht eigentlich so eine Art Hilfeschrei? Ein Schrei danach, dass dieser Teufelskreis irgendwann durchbrochen wird. Die Frage war immer nur von wem? Während nämlich Toni Storm - die ja eigentlich eine heiße Anwärterin auf die Women's Championship war - damit beschäftigt ist, ihre geheime Angreiferin zu finden, scheint sie die Augen von Bliss und ihrem Titel abgewandt zu haben. Und nun? Nun scheint jemand anders diese Aufgabe übernehmen zu müssen.

Leah Van Dale
"Wenn du dich nicht von Bliss und den anderen verführen lässt, dann wirst du hier noch ganz großes leisten, glaub' mir."


Und dabei waren sie und Bliss einmal wirklich gute Freundinnen. Nachdem sie aber hintergangen wurde, scheint sich diese Gemeinschaft in Luft aufgelöst zu haben.

TEGAN NOX: » Awwh, noch ist nichts offiziell. Ich muss erst einmal wieder komplett fit werden und einiges an Training nachholen. Meine Verletzung hat mich zu lange raus gebracht, aber ich kann es kaum erwarten endlich wieder in den Ring steigen zu können. Am Liebsten wieder hier.. ich vermisse es. Ohh, da fällt mir ein. Du musst dich für dein Match vorbereiten.. «

Tegan macht große Augen und schaut Candice an, die lächelnd nickt und noch den beiden Damen eine Antwort schenkt, die jedoch nicht mehr zu hören ist, da die Kamera langsam ausfadet um die Drei alleine zu lassen.

[Bild: t15odo0.png]

….


Friends

-

Huuuiii, was war das für eine Woche?! Nach ihrem Sieg über Millie McKenzie gaben sich die Würmer, Maden und Blutsauger der Presse bei Circe die Klinke in die Hand, um sie zu einem der schnellsten Kämpfe im female Wrestling zu befragen. Nicht einmal eineinhalb Minuten hatte die Jersey Rose gebraucht, um ihre Gegnerin zur Aufgabe zu zwingen und auch wenn sie laut Experten als leichte Favoritin in das Match gegangen war, überraschte dieses Resultat dann doch die Meisten. Natürlich nicht sie selbst, denn die Puppenspielerin hatte vorher gesagt, dass sie gewinnen wird, denn die bedauernswerte Millie war nur eine kleine Hürde, ein winziger Stolperstein auf ihrem Weg zu ihrem wahren Ziel - Alexa Bliss.

Circe:
"Hä?!"

Circe, die bis zu diesem Moment federnden Schrittes durch einen breiten Gang entlang, ja, fast hüpfte, bleibt sie plötzlich stehen und mit unverkennbar verwirrtem Gesichtsausdruck sieht sie sich um. Vorsichtig geht sie einige Schritte zurück, bleibt vor einer angelehnten Tür stehen und versucht durch den schmalen Spalt etwas im Inneren dahinter zu erkennen, doch scheitert das an der dort herrschenden Dunkelheit. Mit einem leisen 'Hm!' weicht die Jerseyanerin einen Schritt zurück, verschränkt ihre Hände hinter dem Rücken und wiegt sich auf ihren Fußballen vor & zurück, während sie die Tür anstarrt.
Schließlich schüttelt die Blondine den Kopf, sieht ihrer Handtasche herab, aus der ihr natürlich Plastik-Circe entgegenblickt und wie gewohnt bestens gelaunt zu sein. Ganz im Gegensatz zu ihrem menschlichem Gegenstück, welches aus irgendeinem Grund aufgebracht zu sein scheint, denn Liv beginnt auf und ab zu gehen, wobei sich ihre Lippen unaufhörlich, aber völlig tonlos, bewegen. Erneut bleibt sie mitten in der Bewegung erstarren, lacht leise auf und schüttelt heftig ihren Kopf, was sogar dazu führt, dass sich eines ihrer Haarbänder löst. Somit tut dies auch einer der beiden Zöpfe, die jeweils von einer Seiter ihres Schädels herabhingen und nun ist nur noch ein Zopf übriggeblieben. Auf der anderen Seite hängen ihre Haare etwas verwuschelt offen runter und sofort geht eine Hand des Jersey-Girl zu diesem haarigen Chaos, als könne sie es so einfach wieder beheben.

Circe:
"Hmmmmpppfff! Maaaaaannn, was soll das denn, verdammt?! Lief ja jetzt lange genug einigermaßen ohne Probleme und man musste da jetzt unbedingt etwas ändern, oder was?! Kann echt nicht sein, Gosh!"

Circe seufzt genervt, stellt ihre Handtasche vorsichtig auf den Boden, versichert sich, dass ihre kostbare Barbie nicht herausfallen kann und kramt in den tiefen Taschen ihres schwarz-lila Stoffmantels. Sie zieht ein neues Haarband hervor und nach einigen geübten Handgriffen wird nun auch die andere Seite ihres Kopfes mit einem lockeren Zopf verziert. Gerade will sich wieder der ominösen Tür zuwenden, als sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnimmt was sie einen Satz nach hinten machen lässt und sofort nimmt sie Kampfhaltung an.

~???~
"So feindlich mir gegenüber eingestellt, Liebes?"

Der fragende Unterton in der Stimme hat bereits schon verraten um wen es sich handelt, weshalb die Zuschauer beginnen aus Leibeskräften zu buhen - Mary Dobson. Mit leicht geneigtem Kopf steht sie direkt vor Circe und hebt beide Hände die Höhe. Der Dame aus Jeffersonville ist bei der letzten c2c Live Ausgabe nicht unbedingt so ein Rekord gelungen wie der Blondine, aber dennoch hat sie die Halle als Siegerin verlassen. Zu aller Ehrlichkeit - was Mary niemals eingestehen würde - galt der entscheidende Pin jedoch Shotzi Blackheart. Ein Sieg ist aber dennoch ein Sieg, richtig? Ein Gewinn im Team ist ein Gewinn FÜR das Team. Die Brünette ist der Creature of the Black Lagoon nicht unbedingt freundlich gegenüber gesinnt, aber sie ging die Zweckgemeinschaft ein. Ein ganz anderes Verhältnis hat sie jedoch der Dame gegenüber die anscheinend vorhatte ihr eine zu zimmern. Die erhobene Hand von Circe wird fast schon zärtlich nach unten befördert, ehe ein sanftes Lächeln auf Marys Lippen kommt.

~Mary D.~
"Du wirkst so aufgebracht und angespannt.. Machen dir die Paparazzis und nervigen Presseidioten so zu schaffen? Willkommen im modernen Zeitalter! Du bist das Gesprächsthema Nummer eins in der Damendivison mit deinem schnellen, schmerzlosen Sieg. Das wird wohl definitiv die Ohren unserer Championesse zum klingeln gebracht haben!"

Wie eine geschickte Schlange umschmeichelt Mary Circe mit ihren lobenden Worten, so als wolle sie ihr so etwas wie Stolz entgegen bringen. Dobson mag die Chance aus der Hand geronnen sein, doch Circe könnte das nicht passieren. Vielleicht verfolgt die Hexe aber auch einen ganz anderen Plan und ist der Meinung das Circe ihr unterlegen sein könnte.. Zuzutrauen wäre es ihr. Allerdings - spricht ihre Körpersprache da etwas ganz anderes.

~Mary D.~
"Sieh es als Aufschwung - nicht als Folter!"

Circe:
"W.. Wa.. Was? Aufgebracht? Angespannt? Ich?! N.. Nee!"

Mit einem verlegenen Kichern wendet sich Circe kopfschüttelnd von Mary ab, senkt den Kopf und immer wieder sieht sie zu der Dunkelhaarigen, die ihr so nette Worte entgegenbringt. Schließlich winkt die Blondine ab, grinst die selbsternannte Hexe breit an und macht wieder einen Schritt auf sie zu. Es freut sie, ihre neue Freundin zu sehen, denn auch wenn die sie es nicht zugeben würde, so ist die Puppenspielerin tatsächlich leicht angespannt und was sie daran am Meisten stört: sie weiß nicht warum. Wie anfangs erwähnt läuft es recht gut für das Jersey-Girl, die ihrem auserkorenen Ziel immer näher kommt - Alexa Bliss.
Wieder zuckt sie zusammen und sieht sich mit hektischen Blicken um. Da war doch was. Hat da nicht jemand gesprochen? Scheinbar nicht, denn ein Blick zu ihrer Barbie und dann zu Mary machen klar, dass die Beiden nichts gehört haben. Wieder lächelt die Jersey Rose verlegen, spielt mit dem eben kreierten Haarzopf und nachdenklich mustert sie die ehemalige Championesse.

Circe:
"Mit der Presse komme ich klar, denn auch wenn man es mir nicht ansieht, so bin ich für das Leben im Scheinwerferlicht geboren und das prasselnde Blitzlichtgewitter, sobald ich die Straße betrete, ist wie Applaus von unzähligen Glühwürmchen. Nein, das ist es nicht, aber es ist auch nicht wirklich wichtig."

Ein weiteres Mal sieht sich die Jerseyanerin um, sieht auch zu der Tür, die noch immer angelehnt ist und lacht schließlich leise auf, bevor sie sich der Hexe zuwendet, um dieser ein breites Lächeln zu schenken. Sicherlich wirkt die Blondine mit ihrem Verhalten etwas seltsam, doch auf der anderen Seite denken sowieso die Meisten, das mit der lieben Liv irgendetwas nicht ganz richtig läuft und so bräuchte sie sich über ihre Außenwirkung eigentlich keine Gedanken machen. Im Grunde kümmert sie das auch gar nicht, aber dieses Gefühl beobachtet zu werden, kann sie nicht abschütteln und das lässt die sonst so taff wirkende Puppenspielerin ein wenig dünnhäutig werden. Egal jetzt! Trotzig reckt Morgan das Kinn vor, wirft erneut einen Blick um sich und könnte sich dafür ohrfeigen, dass sie wie ein paranoides Schreckhuhn rüberkommt.

Circe:
"Aber, liebe Mary, warum reden wir über mich, wenn wir doch über uns reden könnten? Unserer gemeinsamen Zukunft; wie wir diese erreichen und wie wir möglichst verantwortungslos mit der daraus resultierenden Macht umgehen werden. Ohhh, Mary Dobson und Circe, Königinnen der c2c-Ladies und damit Herrscherin über das gesamte Coast 2 Coast! Nun, da Du zusammen mit der gute Shotzi gewonnen hast und ich Millie, ohne arrogant zu wirken, vernichtet habe, kann niemand mehr ernsthaft anzweifeln, dass wir das Beste sind, was dieser Laden zu bieten hat. Richtig? Richtig. Also werde ich hiermit meinen Anspruch auf die Women´s Championship erheben und wenn Alexa nicht wie ein Feigling wirken will, sollte sie meine Herausforderung annehmen. Richtig?"

Während ihres kleinen Monologs ist Circe damit begonnen, in kleinen Kreisen vor ihrer neuen Freundin umherzugehen, bleibt kurz bei ihrer Tasche stehen, hebt diese auf und hängt sie sich über die Schulter, während sie zurück zu Mary geht. Vor dieser bleibt sie nun stehen und sieht diese fragend an.

Auch wenn Circe nicht den Eindruck auf Mary Dobson macht das die andere Angelegenheit die sie so nervös macht 'nicht so wichtig' ist, scheint die Brünette es bei diesen Worten zu belassen. Es ist nicht in ihrem Sinn ihre Freundin hier kurz vor ihrem wichtigen Match gegen Alexa noch einmal zu verunsichern. Heute könnte Circe ihren Worten Nachdruck verleihen indem sie Alexa in einem Non Titel Match bis drei auf der Matte hält. Einen Champion in einem 'unwichtigen' Match zu besiegen ist fast schon ein Versprechen auf ein baldiges Titel Match. Und genau das ist es ja auch was die Dame aus Jersey anstrebt - nein.. Was sie und auch Mary anstreben. Die Berührung an Circes Schulter die einen Seitenschwanz von deren Schulter schiebt ist nur flüchtig, wird aber mit einem Lächeln von Dobson ausgeführt.

~Mary D.~
"Die Waffen dafür hast du heute, Kleines. Für Bliss ist das ganze wohl wieder nur eine Farce gegen einen 'Wurm' wie dich antreten zu müssen. Allerdings sollte sie Acht geben das sie nicht einen rasanten Rollentausch erlebt wo der Wurm zum Greifvogel wird!"

Das Mary auch keine Befürworterin von Alexa Bliss ist, ist kein großes Geheimnis. Wahrscheinlich ist es die arrogante, selbestverliebte Art die einen Würgereiz in Mary verursacht.. Oder doch eher die Tatsache das der Blondine mit ihrem leuchtenden Titel hier die Welt zu Füßen liegt und sie nicht ein drittel davon zu nutzen weiß. Sie möchte nur beliebt und weltberühmt sein.. Das sie so viel mehr Potenzial damit hat und es einfach nicht ausschöpft, verärgerte die Brünette. Vielleicht hat sie das Schicksal ihres Vorhabens auch in die gepflegten Hände von der Blondine vor ihr gelegt.

~Mary D.~
"In ihrer erhobenen Position hat sie vielleicht das Recht dazu uns als niedrig anzusehen, aber ihr sollte klar sein das wir darüber bestimmen wie lange sie da oben noch auf ihrem hohen Ross sitzen darf. Wahrscheinlich hat sie keinerlei Vorstellung davon das ihre Uhr tickt.. Es tut gut mich mit jemanden darüber auszutauschen der mich in dieser Hinsicht versteht!"

Fast zusammenhanglos kam der letzte Satz aus Marys Mund heraus. Die letzten Wochen hatte die Dame an Moxleys Seite sich nicht wirklich blendend mit diesem verstanden, was wohl auf den plötzlichen Zusammenhalt mit Willow zurückzuführen ist. Das Crazy Monster scheint einen Eindruck bei ihr hinterlassen zu haben der Jon ein Dorn im Auge ist. Das in ihren Plänen kein Platz für Eifersucht und Balzgehabe ist, betonte Mary zwar, schien jedoch bei beiden Parteien auf Granit zu beißen. Hier mit Circe zu stehen, befreit sie sehbar was man an ihren geschwungenen Lippen deutlich erkennt. Wie bei einer besten Freundin umgreift Dobson Circe's Hand und verharkt auch einzelne Finger miteinander.

~Mary D.~
".. Mir gefällt deine Vision."

Circe lächelt sanft, als Mary ihre Hand nimmt und sie erwidert den Griff, während die beiden Frauen nachdenklich ins Leere blicken - ihre gemeinsame Zukunft betrachten. Eine Zukunft ohne Alexa Bliss als Women´s Champion. Eine Zukunft, in der die Ausgestoßenen, die vermeintlich mental Instabilen an der Spitze stehen. Die Blondine seufzt zufrieden, sieht ihre neue Freundin weiterhin nachdenklich an und als sie nun weiterspricht, ist ihre Stimme fast nur noch ein Flüstern.

Circe:
"Niemand hat das Recht, auf irgendwen herabzusehen, wenn er oder sie es sich dieses Recht nicht mit harter Arbeit, Blut, Schweiß und Tränen verdient hat. Wir haben es uns verdient, alleine schon weil wir in dieser Welt leben, in der man Menschen wie uns nicht akzeptiert. Menschen, die anders denken, oder nicht so aussehen wie es die Gesellschaft es vorschreibt. Unser ganzes Leben mussten wir am Rand stehen und keiner nahm uns wirklich wahr."

Inzwischen ist der Blick der Puppenspielerin wieder nach vorne gerichtet, hat einen sturen, leicht zornigen Ausdruck angenommen und ihre freie Hand hat sie zur Faust geballt, die sie fest an die Seite ihres Körpers gepresst hält. Die Erinnerungen setzen ihr sichtlich zu, auch wenn sie immer versucht, sich nichts anmerken zu lassen. Das wäre eine Schwäche, die ihre Gegner auf jeden Fall ausnutzen würden und in der momentanen Phase ihrer Karriere kann Circe keine Schwächen gebrauchen.

Circe:
"Jetzt bricht unsere Zeit an und wie ein Sturm werden wir über unsere Feinde kommen, so dass man uns nie wieder ignorieren kann. Wir werden unsere Namen in das Fundament brennen, auf dem das Alles hier gebaut ist und mit einem Fingerschnippen könnten wir es zum Einsturz bringen. Zusammen werden wir unaufhaltbar sein. Oder? Wir bleiben jetzt zusammen, ja? Mary und Circe - die Geißel des c2c!"

Hoffnungsvoll sieht sie Mary an und trotzdem ist deutlich die Angst in ihren Augen zu erkennen, die sich hinter der Hoffnung versteckt hat; darauf wartet, hervorzuspringen und die Hoffnung wie Glas zu zerschmettern. Zu oft wurde die Jersey Rose bereits enttäuscht, verlassen und alleine gelassen, so dass stets eine gewisse Furcht besteht, dass ihr das gleiche auch mit Crazy Mary passieren wird.

Der sorgenvolle Blick in den Augen der Jerseyanerin entgeht auch der sonst so eiskalten Hexe nicht. Für gewöhnlich waren alle Damen unter ihrer Würde und unbrauchbar. Circe scheint hier die erste zu sein die ein gänzlich anderes Gefühl in ihr hervorruft. Man könnte es schon als Sympathie ansehen.. Eine Sympathie zwischen zwei gequälten Seelen die in dieser Riege gnadenlos ignoriert und verurteilt werden. Die freie Hand der Brünetten geht zur Wange der Blondine und streichelt diese kurz liebevoll. Vor ein paar Wochen war so eine Berührung durch Mary noch ein Grund für Circe ihre Hand weg zu schlagen. Heute ist es Mary selbst die ihre Hand kurz danach zurückzieht.

~Mary Dobson~
"Ich bin eine Hexe Circe... Und wir mögen dunkel und unberechenbar sein. Aber Versprechen halten wir, ganz gleich ob sie guter oder schlechter Natur ist! Ich habe dir meine Unterstützung zugesprochen im Tausch zu deiner eigenen. Nenn mir also einen Grund wieso ich dich am möglichen Höhepunkt unserer Gemeinschaft zurücklassen sollte.."

Man war immer versucht zu glauben das Dobson die zierliche Blondine nur ausnutzt um vielleicht selbst am Ende davon zu profitieren. Eventuell hat Mary aber etwas anderes erkannt, wovon keine Alexa Bliss oder eine andere Dame Notiz genommen hat - die Bedrohung und die Zerstörung die die Puppenspielerin hervorrufen kann. Ist es nicht genau das worauf Mary Dobson pocht und schon etliche Monate hinarbeitet?

~Mary D.~
"Vielleicht lachen sie jetzt noch wenn sie unseren Namen hören oder aussprechen. Wird Zeit das sie an diesem Lachen elendig ersticken.. Wollen wir beginnen?"

Die eine Hand immer noch fest im Griff der Jerseyanerin weißt die andere von Mary auf einen Lockerroom am Ende des Flures. Sie beide haben vor dem Match der Blondine noch einiges zu überreden oder vorzubereiten.

Der Blick der Jersey Rose folgt dem Fingerzeig der selbsternannten Hexe, mit einem leisen Kichern setzt sie sich in Bewegung und zieht Mary dabei mit sich. Damit ist das Bündnis der Beiden wohl offiziell, was schwere Zeiten für ihre Feinde bedeutet und wir werden sehen, wie dunkel die Zeiten nun werden, in die das Duo uns führen wird. Die Kamera folgt ihnen noch einen Moment, bevor zurück in die Arena geschaltet wird, in der die Zuschauer noch immer gebannt zum JumboTron blicken, der inzwischen wieder schwarz geworden ist.


Noelle Foley: "Circe und Mary machen gemeinsame Sache und ich bekomme langsam Angst, muss ich zugeben. Alleine für sich genommen ist jede von ihnen bereits eine nicht einzuschätzende Gefahr, aber zusammen kann sich niemand mehr sicher fühlen."

Johnny Curtis: "Meinst Du nicht, dass Du ein wenig übertreibst, Noelle? Ja, es sind Beides sehr talentierte Ladies, aber jemanden wie Alexa Bliss können sie nicht das Wasser reichen und das hat Lexi auch schon bewiesen. Keine Ahnung, warum sie überhaupt gegen Circe antreten muss."

Byron Saxton: "Weil Alexa Championesse und Circe eine unserer erfolgreichsten Damen ist, vielleicht?! Ich bin gespannt, wie sich diese Allianz in den nächsten Wochen entwickeln wird und auch ich bekomme ein ungutes Gefühl."

[Bild: t15odo0.png]

It's about time - die amtierende Women's Championesse Alexa Bliss erscheint auf dem Titantron und scheint bereits in ihrer Ring Gear zu stecken. Darüber trägt sie ein schwarzes Shirt. Der Titel hängt locker über ihre Schulter, während sie elfengleich durch die Gänge der Halle schwebt. Die Blondine steht heute Abend im verdammten Main Event der Show! Endlich hat die c2c verstanden, dass ihr dieser Platz vorbestimmt ist und jeder Montag an dem genau das nicht der Fall ist, ein verschwendeter ist. Umso besser für diese Promotion, dass sie offensichtlich ihr alleiniges Talent entdeckt haben und sie gegen irgendeine unwichtige andere Blondine gebookt haben. Alexa hält sich derzeit absolut für das Gesicht der Damen. Das Female Roster gehört einzig und allein ihr und während alle anderen Frauen für sie vollkommen unwichtig sind, scheint es nur logisch zu sein, dass sie mit ihrem Sieg die Show beenden darf. Selbstbewusst setzt sie ihren Weg fort - offenbar hat die Championesse ein Ziel. Nachdem sie letzte Woche Simon Grimm aufgesucht hatte, um sich an dessen Schwester Shotzi Blackheart zu rächen, scheint sie noch selbstbewusster als jemals zuvor. Eine ätzende Situation, wenn man nicht sie ist. Circe - oder wie sich Liv Morgan aktuell nennt - wird heute Abend nur eine Statistin sein. Wie so oft hat sie nichts weiter zu tun als das Cover der Championesse einzustecken. Diesen Job wird sie schon hinbekommen. Sie ist zwar seltsam und sicherlich auch völlig verrückt, aber das ist nicht wichtig, solang sie Bliss strahlen lässt. Alles andere ist unwichtig. Außerdem kann sie sich glücklich schätzen - Circe darf heute Abend im Schatten der Blondine stehen. Welch eine unglaubliche Ehre ihr zu Teil wird - andere würden sich darum streiten.

Alexa Bliss
"... genau die Frau, nach der ich gesucht habe. Dein Bruder hat mich darum gebeten, dir etwas beizubringen. Du solltest also besser alles mitschreiben, was ich zu dir sage. Du fühlst dich hoffentlich fit genug, um heute Abend zu gewinnen. Ich werde dir verraten wie, liebe Ashley. In meiner großen Güte, so wie ich es Simon verprochen habe. Wir beide werden viel Spaß haben."


[Bild: M52Cdnk.png]

Nach dem letzten Satz bildet sich ein wirklich dunkles Lächeln auf den Lippen der Blondine, die sich offensichtlich "Ashley" gegenüber ziemlich überlegen fühlt. Ashley ist der richtige Name von Shotzi Blackheart. Die grünhaarige Schönheit musste letzte Woche nach dem Willen der amtierenden Championesse ordentlich leiden und man würde sich wohl auf keinen Fall wundern, wenn Shotzi Alexa gegenüber gar nicht in freudiger Stimmung wäre. Bliss scheint das aber auch wirklich egal zu sein. Es wirkt fast so als würde sie sich ihr immer noch überlegen fühlen. Wie auch nicht? Ihre Kollegin ist letzte Woche - zwar gezwungener Maßen, aber immerhin - auf die Knie gegangen, hat sogar geweint. Dementsprechend könnte die Luft zwischen den zwei Frauen leicht dick sein. Dennoch scheint sich Alexa ihr gegenüber verpflichtet zu fühlen. Naja, oder vor allem gegenüber Grimm. Wahrscheinlich hat sie auch eher Angst davor, was passiert, wenn sie die Abmachung nicht einhalten würde. Er ist unberechenbar und Bliss ist schlau genug, dass sie weiß, dass man ihn am aller besten nicht reizt. Die Championesse nimmt ihren Gürtel von der Schulter und legt ihn auf einen der vielen Behältnisse für Equipment. Dann stützt sie sich am gleichen mit einer Hand ab und die andere wandert auf ihre Hüfte. Alexa mustert Shotzi eindringlich und rollt dann auf typisch bliss'sche Art mit den Augen.

Alexa Bliss
"Also in diesem Aufzug gewinnst du hier erstmal gar nichts. Lass' dir verdammt nochmal ordentliches Make Up machen, zieh' dir etwas an, was vielleicht nicht nur schwarz ist und färbe endlich deine Haare anders. Mit grünen Haaren sieht jeder aus wie das Monster aus dem Sumpf. Dann wirst du auch die nötige Aufmerksamkeit bekommen, um Teil wichtiger Matches zu werden."


Wie eine bösartige Mutter scheint Bliss kein einziges gutes Haar an Blackheart zu lassen - genauso wie Simon es sich wohl gewünscht hätte. Und wie Simon sich dies Gewünscht hätte. Schließlich ist Shotzi seine Schwester. Sein Lebenslicht, sein ein und alles. Viel zu groß ist seine Liebe zu ihr, um sie in den Kreislauf der Bedeutungslosigkeit verschwinden zu lassen die ihr in dieser Liga droht. Auch wenn es eine merkwürdige Liebe ist, doch sie ist stark. Er würde alles für sie tun, auch jemanden wie Bliss dazu verpflichten, sich um sie zu kümmern. Aus Liebe. Aus Ehre zur Familie. Shotzi hockt mit dem Rücken zur Wand am kalten Hallenboden während sie sich gedankenversunken das grüne Tape um ihre Hände wickelt. Sie hatte für sich entschieden bekommen, etwas an ihrer Art zu ändern. Ihrem Auftreten und Training. Doch als Bliss sie ansprach, war es wie ein Schlag in die Magengegend. Die Frau, vor der sie sich blamiert hatte indem sie große Töne spuckte um dann doch nicht ihr Wort zu halten. Die Frau, die sich mit ihrem Bruder zusammengetan hatte, um ihre Mentorin zu werden. Nicht aus Nächstenliebe oder Freundschaft. Nein, einzig und allein aus diesem einem Grund sie zu demütigen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Und du solltest vielleicht mal aufhören dich wie eine Göttin zu fühlen. Dann können dich andere vielleicht auch leiden. Wäre das nicht vielleicht schön Alexa? Gemocht zu werden?“

Nur kurz wandert ihr Blick nach oben zu der amtierenden Championess. Eigentlich könnte sie sich glücklich schätzen. Die ungeschlagene Championess, DIE Dame in dieser Liga als ihre persönliche Mentorin. Etwas, wofür andere sich ein Bein abschlagen würden. Gut, zumindest viel Geld dafür auf den Tisch legen. Aber irgendwie…irgendwie kann sie sich nicht so ganz mit dem Gedanken anfreunden. Gerade, wo sie doch eigentlich dachte, dass es nur ein übler Scherz seitens ihres Bruders war. Sie vorzuführen, zu erniedrigen. Aber nein, scheinbar hatten die Beiden doch ein Arrangement getroffen. Wie zauberhaft.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„ Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen; in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte. Es war aber dort ein Mensch, der lag achtunddreißig Jahre krank. Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen.“

Es musste ja etwas gutes haben, dass sie früher als Jugendliche gezwungen worden ist streng gläubig zu leben. Alexa sah sich als Göttin? Fein, das Spiel konnte Shotzi mitspielen. Ihr Blick geht wieder zu ihren Händen, wo die grünhaarige sich ein Bild ihres Bruders einbandagiert. Nichts, was die Ringrichter entdecken könnten. Nichts, was Candice verletzten könnte. Aber jeder Schlag soll ihn treffen.

Alexa Bliss
"Genug Menschen würden gern im meiner Nähe, meine Freundin sein. Ich bin nur sehr wählerisch und nur, weil jemand irgendwann mal erfolgreich war, heißt das für mich noch lang nicht, dass er gut genug ist, damit ich mich mit dieser Person abgebe. Außerdem - wer denkst du, wer du bist? Jemand, der Bibelverse zitiert, ist definitiv niemand wie du. Du willst, dass ich mich anders verhalte. Ashley, shut up! Du bist eine Schande für deine Familie. Simon hat definitiv Recht."


Unbarmherzig scheint sie in einer Wunde zu stochern, die sie als offensichtlichsten hält. Bliss wird vielleicht von vielen Menschen unterschätzt, aber die Blondine weiß ziemlich genau wie sie zuhören muss, sie ist aufmerksam und analysiert die meisten Situationen sofort richtig - wahrscheinlich ist sie deshalb auch entsprechend erfolgreich. Sie weiß einfach zu viel über ihre Gegnerinnen, weil sie genaustens versucht die Situation zu ergreifen und wahrzunehmen. Andere agieren da um einiges hitzköpfiger. Das unterscheidet sie wohl von den meisten Damen des Rosters. Alexa ist sich bewusst, dass sie eben nicht kopflos reagieren kann, wenn jemand denkt, er sei besser als sie. Dabei denken wohl fast 90 Prozent der Damen hier, dass sie besser sein als sie - das Gold gibt ihr in diesem Moment aber vollkommen Recht. Sie hatte es am ersten Abend ihres Comebacks gewonnen. Ihr erstes Match war also ein voller Erfolg und während wohl fast alle gedacht haben, dass Bliss lediglich en Lückenfüller ist, so hat sie all diese Menschen eines besseren belehrt. Sie hatte bewiesen, dass es völlig unwichtig ist, wie weit du bereits gekommen warst, wenn jemand kommt, der einfach schlicht besser und schlauer ist als du. Alexa ist sich bewusst, dass genau diese Fans immer an ihr gezweifelt haben, dass sie gesagt haben, sie sei nichts weiter als hübsch - ein netter Augenschmaus, der so schnell verrauchen würde wie es viele vor ihr getan haben, aber genau das ist eben nicht passiert. Sie steht hier als c2c Women's Championesse und ihr Reign scheint noch kein Ende finden zu wollen. Vielleicht müssen diese Kritiker eben umdenken. Umdenken im Sinne von, dass man angeblich viel Ahnung haben kann von einer Sache, aber wenn jemand kommt und all das zu nichte macht, dann ist man eben doch nur ein Trottel - ein Trottel, der Unrecht hatte. Alexa seufzt und fasst sich etwas genervt an ihr Nasenbein, massiert es leicht und scheint eine Lösung finden zu wollen. Dass es nicht leicht werden würde, war ihr von vornherein absolut bewusst. Und dennoch - diese Frau geht ihr jetzt schon unglaublich auf ihre sowieso dünnen Nerven.

Alexa Bliss
"Er hat mich nicht grundlos darum gebeten, dich zu coachen. Also sei verdammt nochmal ein bisschen dankbar dafür, dass ich etwas von meiner kostbaren Zeit opfere. Also streng' dich an, steh' auf und nimm' Haltung an! Wenn du von mir gecoacht wirst, dann wirst du jetzt gefälligst jedes Match gewinnen. Ansonsten werden wir wohl andere Seiten aufziehen müssen."


Kräftig packt Alexa das Kinn von Shotzi, drückt ihre Finger zusammen und während sich ihre schwarz manikürten Fingernägel in ihre Gesichtshaut bohren. Offenbar ist die Grenze, jemanden im Backstagebereich körperlich anzugreifen, verschwommen und da die Championesse relativ sicher weiß, dass ein Fehlverhalten von Blackhearts Seite aus definitiv Konsequenzen für sie haben wird - Simon wird sich sicherlich liebevoll darum kümmern -, so scheint sie nicht einmal Angst davor zu haben, sich die Finger an ihr zu verbrennen. Sie wird sich ihr fügen - schon allein weil sie wahrscheinlich viel zu große Angst davor hat, was passieren könnte, wenn Alexa wieder Simon konsultiert. Mit einem wütenden Blick untermauert die Blondine, dass sie offensichtlich keinen besonders langen Geduldsfaden hat. Vielleicht wegen ihrem bevorstehendem Match - schließlich steht sie im Main Event und auch Circe hatte sich bisher gut geschlagen im Roster. Wie dämlich wäre es, wenn sie gegen diese unwichtige Person verlieren würde. Diese völlig nichtssagende Mal-Blondine-Mal-Nicht-Blondine könnte, die bei einem möglichen glücklichen Sieg , vielleicht sogar Ansprüche auf ihre Championship stellen. Das wäre doch alles andere als richtig. Deshalb scheinen bei ihr die Nerven ein kleines bisschen blank zu liegen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wage es nicht mich anzufassen…“

Shotzi spürt wie sich die Fingernägel immer weiter in ihr Fleisch bohren während ihr Blick von der Blondine auf sich fixiert wird. Ihre Augen sind stechend. Bohrend…Doch Shotzi bemerkt etwas von Ihnen was sie von sich kennt. Die Angst sich gegen etwas zu stellen. Auch Alexa scheint also innere Kämpfe mit sich auszutragen, auch wenn sie es niemals zugeben würde oder noch außen präsentieren würde. Kurz ruht der Blick der grünhaarigen noch in ihren Augen bevor sie sich mit einem kräftigen Ruck aus ihren Klauen reißt. Den Blick nicht abwendend erhebt sie sich, um aus der passiven Position heraus zu kommen die sie innehält. Aus ihrer Haut zeichnen sich rote Striemen ab. Dort wo die Nägel sich hineinbohrten und dort, wo sie sich losgerissen hatte. Mit zwei kräftigen Zügen vollendet Shotzi das Wickeln ihrer linken Hand, das Bild ihres Bruders säuberlich verstaut. In ihr wächst das Bedürfnis Alexa ihre Faust in die Nasengegend zu rammen, doch sie weiß, was dies für Folgen haben würde.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wenn du doch so wählerisch bist wie du gerade behauptest, warum stehst du dann vor mir wie eine kleine trotzige Edelhure? Du zeigst dich wählerisch, als etwas Besonderes. Preist deine Aufmerksamkeit, dein Beisein als etwas Besonderes an. Etwas aufstrebendes. Und dann verkaufst du dich wie eine billige Taryn an meinen Bruder. Was hat er dir geboten Alexa? Dich in Ruhe zu lassen? Dir deine Feinde aus dem Weg zu schaffen? Oder hat er dich auch in seinen Bann gezogen wie er es bei vielen macht? Dich zu seinem Sklaven gemacht mit leeren Versprechungen? Dir Dinge versprochen ohne wirklichen Gegenwert von deiner Seite aus?“

Shotzi legt ihre ungetappte Hand auf die Wange der Championess. Umspielt mit ihren Fingern vorsichtig die Wangenknochen. Ihr Haut ist es die ihr sofort durch den Kopf schießt. Sie ist so weich, so warm, so gütig. Etwas, was sie lange nicht mehr berühren konnte durch die seelische Gefangenschaft ihres Bruders. So wie konnte unter so einer elfenartigen Erscheinung das pure böse hausen? Da musste mehr hinter Alexas Erscheinung stecken als sie bislang vielleicht entdecken durfte. Bei ihrem ersten Treffen waren die beiden Frauen sich überhaupt nicht grün und ausgerechnet sie, soll jetzt nun das Training übernommen welches Simon begonnen hatte? Sie brauchte dies nicht. Sie brauchte all dies nicht.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Alexa, du kennst Simon nicht. Du weißt nicht wie er ist. Wenn ich dein Gefallen war, den Simon dir gegeben hat, war es nicht umsonst. Es ist nicht getan mit einem einfachen Training von mir. Alles was er tut, wird seinen Preis haben Blissi. Auch du wirst das noch sehen. Oder hast du unter deiner kalten Hülle der Arroganz, Hass und Ablehnung vielleicht schon begriffen, dass du dich auf einen Deal eingelassen hast, den du nicht zu deinem Vorteil ausnutzen können wirst? Das er dich nun in der Zange hat wie er mich im Griff hat? Oh Bliss. Dämmert es dir bereits und du hast die gleichen Ängste wie ich sie habe?“

Alexa Bliss
"Wir ähneln uns in keinster Weise! Merk' dir das verdammt nochmal! ICH bin die amtierende Women's Championesse und du? Du bist nichts weiter als eine unwichtige Frau, die versucht ihre eigene Haut zu retten. Glaub' mir, Ashley, du hast versucht mich bloßzustellen und ich verspreche dir, dass du dafür die Konsequenzen tragen wirst. Für jedes einzelne Wort wirst du mir bezahlen."


Wütend schlägt die Blondine die Hand von Shotzi weg - man hört es sogar klatschen. Offenbar zeigt Bliss gerade ihr wahres Gesicht. Sie ist noch böser und skrupelloser als man bisher angenommen hatte. In dieser winzigen Frau mit dem hypnotisierenden Lächeln steckt also doch noch mehr Boshaftigkeit als man vielleicht denken mag - als man zu finden hofft. Während viele schon immer geglaubt haben, dass es einfach nur viel Gebrüll um nichts ist, scheinen sich nun die Kopfe zu drehen. Man merkt, dass das Publikum ziemlich schockiert ist von dem, was da gerade passiert ist. Grimm und Bliss sind sich verdammt ähnlich - und das merkt man gerade jetzt. Gerade jetzt mit diesem Gesichtsausdruck, mit dieser Wut in den Augen scheinen sie sich doch näher zu sein als Shotzi es sich vielleicht wünschen würde. Im Gegensatz zu ihrem Bruder ist Alexa aber weniger handgreiflich, würde niemals so physisch angreifen wie es Simon regelmäßig tut. Sie scheint eher die psychische Gewalt anzuwenden - eben so wie man es von einer Frau, die so klein und zierlich ist wie Alexa erwarten würde. Im Moment scheint aber Blackheart das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. Man kann im Blick der Blondine sehen, dass sie schäumt vor Wut. Wie kann jemand wie Shotzi es wagen, sie abermals derartig zu beleidigen - sie derartig respektlos anzugreifen. Genau deshalb hatte sie sich an ihre einzige Schwachstelle gewandt. Bliss ist schlauer als manche vielleicht zugeben wollen würden. Sie hatte sich dafür entschieden Simon zu ihrem Werkzeug zu machen, um Schotzi das tun zu lassen, was sie will - und sie will, dass ihr Respekt zu teil wird. Oder muss die grünhaarige wieder mit der Nase im Dreck landen, damit sie akzeptiert, dass Alexa ihr gegenüber nun im Vorteil ist? Vielleicht lernt Blackheart auch einfach so verdammt langsam, dass sie immer wieder daran erinnert werden muss, dass sie die amtierende Championesse ist und Shotzi nunmal nicht.

Alexa Bliss
"Weißt du, warum Simon mir nichts tun wird? Weil ich keine Versagerin bin so wie du. Ich bin eben all das, zu was er dich gern machen wollen würde. Und deshalb hätte er absolut keinen Grund dafür. Wir sind Partner, wenn du so willst. Wir arbeiten zusammen und du bist einfach nur ein Hund, den er gern tritt und treten darf, Ashley!"


Diese Worte scheint die Blondine fast schon wie eine Schlange zu zischen. Sie hat offensichtlich die Nase voll von dem wie sich Shotzi verhält. Die große Klappe würde ihr sowieso bald gestopft werden - und Bliss wird definitiv dafür sorgen, dass sie bereut, was sie heute getan hat. Und wenn sie sich wieder mit Grimm treffen muss, dann ist das eben so. Dann muss sie eben noch einmal in den sauren Apfel beißen, auch wenn sie das vielleicht nicht wollen würde. Bliss ist sich bewusst, dass sie sich damit wieder in Teufels Küche begibt, aber das ist dann ein Übel, was sie einfach so in Kauf nimmt, damit sie das bekommt, was sie möchte. Ist das Risiko wirklich die Sache wert? Naja, vermutlich eher nicht - wenn man nicht Alexa Bliss heißt. Für die Blondine ist ihr Stolz immer noch wichtiger als alles andere auf diesem Planeten. Sicherlich hat sie sich auch nur deswegen dafür entschieden, Grimm zu kontaktieren. Sie ist ja sonst niemand, der um Hilfe bettelt - sie ist schließlich keine Taryn Terrell.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Mein Bruder kennt keine Partner Blissi. Er kennt nur Figuren in seinem perfiden Schachspiel. Er gibt dir das Gefühl seine Geschäftspartnerin zu sein? Dann nur aus dem Grund, weil er es dich glauben lassen will. Mehr nicht. Und sag mir nicht, dass du es nicht auch schon überlegt hast. Das du nicht auch schon Zweifel hattest an dieser Partnerschaft.“

Mit einem resignierenden Lächeln blickt Shotzi erneut zu Boden. Sie weiß, dass Alexa beginnt zu zweifeln. Warum sollte sie sonst so aufbrausend werden, wenn sie diese Thematik anspricht? Bliss ist aktuell DIE wichtigste Dame in dieser Liga. Ungeschlagen. Mächtig. Sie ist das Aushängeschild. Sie wird jeden Tag mit irgendwelchem Anschuldigen getroffen. Leute hassen sie, weil sie nicht sie sind. Und doch. Ausgerechnet jetzt scheint Bliss ihre Fassung zu verlieren.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du und ich. Wir beide sind Partner seit dem Candle Light Dinner. Simon will, dass du ein Auge auf mich richtest damit er sich aus der offensichtliche Schussbahn ziehen kann. Aber glaubst du wirklich, dass er dir vertraut? Dass er mich aus dem Auge lassen wird? Nein Alexa. Du bist genauso unter Beobachtung wie ich es bin. Gewöhn dich besser an den Gedanken nun verfolgt zu werden auf Schritt und Tritt. Jedes Mal wenn du schläfst, jedes Mal wenn du etwas isst, trinkst, duschst oder irgendwelche Idioten fickst. Er wird ein Auge auf dich werfen Bliss. Und du redest von Partnerschaft?“

Lachend nimmt sie sich aus ihrer Jackentasche das zweite Tapeband und beginnt ihre andere Hand einzuwickeln. Die roten Stellen durch den Schlag von Bliss betrachtet sie mit einem lächeln auf den Lippen. Vorsichtig beißt sie sich auf die raue Unterlippe während ihre Finger das Tape langsam abrollen und sich um ihre Hand schlängeln wie eine Schlange. Eine Träne rinnt über die Wange der grünhaarige als sie das Tape immer und immer fester um ihre Hand wickelt. Zu fest. Ihre Fingerspitzen verlieren langsam an Farbe, doch es ist der Grünhaarigen egal. Sie hat schlimmeres durchgemacht und nun mit Bliss als ihre Mentorin? Sie kann nur erahnen, was die Blondine noh für sie geplant hat.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Stellen wir uns doch einmal vor ich verliere heute Abend gegen Candice. Mhh? Clean und fair von ihr gepinnt. Was denkst du auf wen das zurückfallen wird? Auf mich? Ja. Ich werde meine Strafe dafür ableisten müssen. Werde vielleicht geschlagen, getreten und bespuckt. Das werde ich fast täglich. Aber was wird Simon wohl sagen, wenn er dich gerade frisch mit mir beauftragt hat und ich verlieren werde? Wie wirst du dastehen Blissi? Er wird nicht begeistert sein. Vertrau mir. Ich kenne meinen Bruder.“

Ihre Hand schnellt nach vorne und verpasst ihrer Gesprächspartnerin eine schallende Ohrfeige. So lange hat das schon in Shotzi gebrodelt. Seit ihrem ersten Treffen brennt dieser Wunsch in ihr.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Vielleicht sitzt du am längeren Hebel, aber ich werde dich seelisch leiden lassen du Miststück.“

Alexas Kopf schnellt zur Seite nachdem Shotzi ihr eine Ohrfeige verpasst hat. Das Blut strömt in ihre Wange und färbt die Stelle, an der Shotzis Hand sie berührt hat, puderrot. Wenn man genau hinsieht, dann kann man sogar die Abdrücke ihrer Finger erkennen auf der sonst so zarten Haut der Blondine. Eine Ohrfeige ist wohl das respektloseste, was man einem Menschen antun kann. Keine andere Aktion ist mit so viel Verachtung gespickt als einer anderen Person mit der flachen Hand ins Gesicht zu schlagen. Dass Shotzi es wagt, genau das zu tun, scheint Bliss für eine Sekunde aus dem Konzept zu bringen. Sie hat keine Antwort auf den Schlag und scheint auch kurz darüber nachdenken zu müssen, was gerade passiert ist. Hat Shotzi echt gerade gewagt, ihr direkt ins Gesicht zu schlagen?! Da Bliss sowieso schon auf einhunderachtzig ist, sollte das doch der Auslöser dafür sein, dass sie völlig durchdrehen wird - aber eben genau das passiert nicht. Sie dreht ihren Kopf wieder herum, und hält sich dabei die Wange, auf die Blackheart gerade geschlagen hat. Ihr Gesichtsausdruck ist finster. Aber anstatt sie anzuschreien, scheint die amtierende Championesse sogar relativ gesetzt zu reagieren - fast so als wäre gar nichts passieren. Mit der anderen Hand, die gerade nicht den roten Fleck in ihrem Gesicht verdeckt, fährt sie den Zeigefinger aus, um ihr genau diesen ins Gesicht zu halten. Die Lippen presst sie intensiv zusammen - es wirkt fast so als würde sie versuchen ihre Worte in ihrem Mund zu behalten. Sie kommt etwas näher an Shotzi heran.

Alexa Bliss
"Eine Sache kann ich dir jetzt und hier versprechen, Ashley. Für das hier wirst du bezahlen und wenn ich deinem Bruder jeden seiner perversesten Wünsche erfüllen muss. Du denkst, du hättest die Hölle auf Erden erlebt? Glaub' mir, du ab jetzt steht dir das schlimmste noch bevor."


Gerade als Alexa der grünhaarigen in die Augen starrt, wird der Bildschirm wieder schwarz und die Fans werden mit diesen Eindrücken zurückgelassen.


Byron Saxton: "Ich glaube das wird nicht gut gehen mit Alexa und Shotzi..."

Noelle Foley: "Die Ohrfeige spricht da eine deutliche Sprache!"

Johnny Curtis: "Bliss braucht keine Freunde! Sie ist eine GÖTTIN verdammt!"

[Bild: t15odo0.png]

Wir befinden uns in einer Show, die bislang von einer gewissen Routine geprägt war. Wir haben Matches gesehen, die man so nicht erwartet hätte aber Sinn ergeben, wir waren wieder mal im Backstagebereich der Arena um sich den Fantasien und Gelüsten der Männer und Frauen hinzugebe, und und und. Und dennoch. Trotz all dem ist die Stimmung in der Halle ausgelassen. Die Fans lieben was sie sehen, schließlich haben Sie ja auch bezahlt um all diesen „Nervenkitzel“ mitzuerleben. Nicht umsonst besagen Studien, dass man etwas mehr liebt, wenn man dafür bezahlt hat. Nun, da die Halle sich erneut verdunkelt richten sich die Blicke der Zuschauer auch schon wieder auf die Bildschirme der Halle. Sie kennen es, sie erwarten es und sie wollen es. Beschallung und Berieselung seitens der einzelnen LED Leuchten. Doch es passiert etwas, was nicht so häufig vorkommt in den Shows dieser Liga.



Das Entrance ertönt in der Halle, obwohl er am heutigen Abend gar nicht hier sein müsste. Vor allem Grimm, der sich ja innerhalb der Halle sonst immer sehr wortkarg gibt. Keine Shots vor oder nach den Matches, kein direktes Wort an die Zuschauer vor Ort. Nichts. Und dennoch erscheint der Mann am Entrance und richtet seinen Blick in die Reihen. Sein Schnauzbart zittert vor Erregung den Hass zu spüren. Er genießt es. Er liebt es. Er saugt es in sich auf, während er sich den Schnauzbart richtet und verachtungsvoll auf die Entrancerampe spuckt. Simon ist nicht hier, um bejubelt zu werden. Tatsächlich auch nicht um größtmöglich Hass zu erzeugen und dennoch steht er hier und lacht. Lacht über die Menschen hier in der Halle und die letzten Wochen. Sein Blick wandert hinab zu seinen Händen. In seinen kalten Fingern trägt er die eiserne Maske, die er sonst immer nur vor seinem Match anzieht. Kurz ruht sein Blick auf ihr, bis er ihn streng Richtung Ring richtet. In seine Nase strömt der Geruch von Nachos, verbranntem Popcorn, HotDogs und der Pyrotechnik die sich immer noch wie eine staubige Decke über die Menschen legt. Es riecht säuerlich. Der Schweiß der Zuschauer…der Protagonisten… Er steht in der Luft. Grimm liebt diese Mischung aus Duftnuancen.

- Simon Grimm -
„Herzlich willkommen…zu meiner Show.“

Grinsend senkt er das Mikrophon wieder, während er langsam die Rampe hinabschreitet. Langsam. Ehrfürchtig vor den Leistungen, die er die letzten Wochen gezeigt und vollbracht hat. Den Blick immer noch nicht gen Zuschauer gerichtet, bleibt er vor dem Ring stehen und betrachtet ihn. Sieht die Ringmatte, auf der er bewiesen hat warum er in dieser Liga ist. Es mag nicht jeder gutheißen. Nicht jeder feiern, doch es ist nicht weg zu reden, was für einen Impact dieser Mann in den letzten Wochen hatte. Seine Finger streichen über den Ringboden, bevor er sich zur Treppe begibt und die Stufen langsam hinaufsteigt. Eine Stufe nach der anderen. Simon füllt seine Lungen tief mit dieser sauren Luft, bevor er sich durch die Ringseile in den Ring begibt.

- Simon Grimm -
„Ihr kommt Woche für Woche in diese Hallen die von dieser Liga angemietet werden um immer wieder das gleiche zu tun. Ihr stopft euch voll mit irgendwelcher ungesunden Scheiße, feiert die vermeintlichen Stars dieser Liga um dann im Nachgang deren T-Shirts und benutzten Tampons zu kaufen um ihnen auch nur ein bisschen näher zu kommen. Glaubt mir, daran ist nichts Erstrebenswertes. Sie freuen sich wie ihr, sie lachen wie ihr, die fressen und kotieren wie ihr. An diesem Personenkult ist nichts…absolut nichts Erstrebenswertes. Vor allem weil es die falschen Personen betrifft. Ihr feiert eine Candice, feiert eine Carmella sowie einen Kip Sabian. Wisst nicht wie ihr auf Leute wie Pac oder Willow reagieren sollt und doch seid ihr euch in einer Sache sicher. Das was ich hier tue, denke und sage…ist falsch. Lasst mich das einmal klarstellen für euch. “

Simon atmet tief durch, bevor sein Blick wieder auf die Maske in seinen Händen wandert. Wieder einmal ruht sein Blick auf ihr. Schließlich ist sie ein Teil von ihm. Ein Teil seiner Persönlichkeit und Seele auch wenn niemand wirklich verstanden hat was es damit auf sich hat. Wie auch? Schließlich zeigt er sich nur bei seinen Matches mit ihr und einmal bei seiner kleinen Ansprache an Willow. Doch wirklich erklärt, was es damit auf sich hat, hat er nie. Bislang.

- Simon Grimm -
„Sobald ich diese Maske auf habe, sie mein Gesicht bedeckt…bin ich ein anderer Mann. Ein Mann, der sich selber Grimm Reaper nennt. Skrupellos, machtbesessen. Und streitet nicht ab, dass ihr es nicht gemerkt haben wollt. In meinen ersten beiden Matches habe ich Zeichen gesetzt. Zeihen, die die ganze Liga in Aufruhr bringen sollte. In meiner ersten Woche habe ich die Zukunft des neusten Stables Gestoppt. Sie zerstört und aufgezeigt, dass die Macht die ein Stable wie Prestige ausstrahlen will nichts weiter ist als eine leere Luftblase. Sie ist nichts weiter als ein leeres Versprechen, das niemals in Erfüllung gehen wird. Ja. Sabian hat es auch geschafft aber überlegt, wer seinen Willen gebrochen hat. Wer ihn zum zweifeln gebracht hat. Wer ihm gezeigt hat, dass diese Welt nicht nach ihrem Willen spielt. Aber dann…die zweite Woche. Ich wurde in ein Match gesteckt, welches meinen Willen brechen sollte. Ein Match, welches besetzt worden ist mit einem ehemaligen zweimaligen World Heavyweight Champion und einem amtierenden Champion. Zusammen mit mir, einem Neuling. Einem unbeschriebenen Blatt in dieser Liga. Wer wird schon auf mich gesetzt haben? Wer dachte schon, dass der Neuling es schaffen wird, beide aktuellen und ehemaligen Aushängeschilder dieser Liga in ihre Schranken zu weisen? Richtig. Niemand. Ich, ich ganz alleine war es, der Willow gezeigt hat, dass auch er nichts als eine weitere Lachnummer dieser Liga ist. Einer Liga, die genau solchen Menschen wie Pac, Willow, Circe….Freaks unterstützt und den roten Teppich ausrollt. Wohingegen Leute wie ich, als das Böse abgestempelt werden.“

Seine Muskeln in seiner Hand entspannen und die Maske gleitet aus seinen Fingern. Mit einem dumpfen Knall prallt sie auf die Ringmatte und sein Antlitz aus Metall blickt ihn an. Blickt in die Leere der Hallendecke, während Grimm sich an den RIngrand begibt. Sein Blick ist fordern, nicht bittend. Doch als sich scheinbar niemand rührt, steigt er zwischen die Ringseile und verlässt den Ring. Sein Ziel? Die Ecke des Kommentatorengespanns. Kurz blickt er zu den dreien hinüber, jedoch ohne ein weiteres Wort zu sagen. Die drei sind ihm nicht wohl gesonnen, und das weiß er. Das weiß er nur zu gut. Aber sollen sie. Die drei interessieren ihn nicht. Anders als die junge Frau die in dieser Liga als Ringsprecherin genutzt wird. Ohne eine Sekunde zu zögern beugt er sich mit seinem Gesicht vor ihren weiblichen Genitalbereich, umklammert die Metallbeine des Klappstuhls und zieht ihn ihr weg. Schmunzelnd, als Melissa nach hinten auf ihren Rücken knallt, dreht er sich wieder um und schiebt den Stuhl zu seiner Maske in den Ring. Schwungvollsteigt er auf den Rand, begibt sich in den Ring und lässt sich auf dem Stuhl nieder. Schnaufend blickt er sich zum ersten Mal in der Halle um. Sieht die Blicke der Zuschauer, sieht wie sie daran zweifeln, was er ihnen gerade vermitteln will.

- Simon Grimm -
„Doch ich bin nicht das böse. Nein, nicht solange ich diese Maske nicht trage. Trete ich euch als Simo Grimm entgegen, bin ich ein genauso liebevoller Kerl wie ein Noam Dar es ist. Genauso liebevoll wie es eine Alexa Bliss oder Bray Wyatt ist. Wir werden als der Virus in dieser Liga angesehen, obwohl wir aus Liebe handeln. Aus Freundschaft und Verständnis. Ich zum Beispiel. Ich behandele meine Schwester mit einer Strenge aus Liebe, Verwehrung und Fürsorge. Sie ist verletzlich und schwach. Sie braucht diese Liebe eines Mannes wie mir. Einem Mann, der ihr Bruder ist. Ihre Familie. Unsere Handlungen sind wie offene Wunden am Körper dieser Liga. Das rohe Fleisch wird von Parasiten und Bakterien befallen. Es fängt an zu eitern und es bilden sich Geschwüre die ihr mit Namen wie Noam, Alexa oder Grimm verbindet…. Aber dafür bin ich heute Abend nicht hier draußen. Ich bin euch keine Rechtfertigung schuldig für mein Handeln. Irgendwann wird die Zeit kommen wo ihr es verstehen werdet. Oder auch nicht. Mir egal. Nein, heute Abend bin ich hier draußen, für das hier.“

Simon deutet beiläufig mit seinem Mikro auf die Bildschirme der Halle, die ein Video einspielen aus der letzten Show. Natürlich ist es sein Match von letzter Woche wie er Willow gepinnt hat und Pac nur machtlos zuschauen kann wie der Ringrichter bis drei zählt. 1…2….3….. Das war es. Die Ringglocke wird geläutet und ebnet den Weg für Grimm zu seiner zweiten Niederlage für seine Gegenüber.

- Simon Grimm -
„Abschaum wie ein Bryan Danielson rennen umher, tönen das sie ein Match um den Gürtel bekommen sobald sie den mächtigen Champion besiegt haben. Das sie nur einen Pin brauchen, um den Weg zu eben für etwas das ihre Zukunft für immer verändern könnten. Nicht nur er, auch ein Axel Dieter Junior hätte dieses Match bekommen um den Gürtel. Doch wie immer, haben beide versagt. Sie konnten nicht zu ihren Worten stehen. Wie immer. Doch dann…dann war da mein Match. Habt ihr das gesehen? 1…2…3… ICH…habe Willow gepinnt. Ich habe die Made im Geschwür des seins vernichtet. Zertretet und zermatscht wie das harmlose Kätzchen das er ist. Und was passiert? Es passiert absolut nichts. Kein Anruf seitens der Geschäftsführung. Keine Beglückwünschung, keine Matchansetzung. Nein. Absolut gar nichts. Es wurde sogar ein Match in der gleichen Show angesetzt die einen Herausforderer für Willow suchen sollte. Und ich? Ich bekomme in der Folgewoche nicht einmal mehr ein eigenes Match. Wer bekommt es aber? Ein Schwächling aus dem Drecksloch des Prestiges und ein Pfau der jeden von uns mit Aids anstecken könnte. Ist das fair? Nein. Aber ich bin es gewohnt. Die Angst in den Köpfen dieser Liga lähmt die Chefetage mir das zu geben, was mir zusteht. Mein Sieg, war nicht geplant…nicht gewollt. Sie versuchen mich zu berauben. Wollen mich ruhigstellen. Wollen mich medial ausbluten lassen. Aber es ist ok. Ich bin es gewohnt. Ich kenne es nicht anders aus der Vergangenheit…der Gegenwart…und in der Zukunft wird es nicht anders sein. Leute wie ich, werden immer wieder dafür kämpfen müssen meine Liebe, meine Freude auf die Bildschirme bringen zu können. Doch ich bin es gewohnt. Meine Seele hat sich an diesen Schmerz gewö…“



No man is ever truly good. No man is every truly evil.
I do the things you never could and we won't ever be equal!


Durch den Klang dröhnender Gitarren wird Simon Grimm eher unsaft aus dem Monolog gerissen, und Schreie der Freunde und Begeisterung hallen durch die Arena. Bisher war von Aleister Black nicht viel zu sehen. Er hat sich verdeckt gehalten, meist im Backstage-Bereich und auf seine Chance gewartet. In einem Business, welches so schnelllebig ist und Fans, sowie Office, sich schnell an den Akteuren sattsehen, musste er einen guten Zeitpunkt wählen, um sich der Zuschauerschaft zu präsentieren. Das Grimm ihm mit seinem Nonsens in die Karten spielt, ist nichts als ein glücklicher Zufall. Mit all den Aktionen, durch die Amerikaner in früher Vergangenheit auf sich aufmerksam gemacht hat, hat auch er das Interesse des Holländers geweckt - Und das definitiv nicht im guten Sinne. Ein Sünder vor dem Herren, der seiner Schwester unendlich Leid zufügt und sich selbst darstellt wie ein Heiliger. Ein falscher Prophet, so würde er sagen. Alexa Bliss mit ins Spiel zu bringen, hat das Fass schlussendlich zum Überlaufen gebracht. In einem schicken Hemd gekleidet, betritt er schließlich die Stage. Kurz wird der Jubel lauter. Die Musik klingt aus und noch auf der Rampe legt er sich das mitgebrachte Mikrofon an die gepiercten Lippen.

Aleister Black
» Du bist nichts mehr als der Teufel, gekleidet als "besorgter" Bruder einer unschuldigen Frau. Du nennst es "Liebe, Verwehrung und Fürsorge", doch ich blicke hinter deine Fassade, Simon Grimm. Niemand kauft dir die Rolle ab, die du dir selbst auferlegt hast. Nein, du bist kein Heiliger. Vielmehr erfreust du dich am Leid anderer Menschen. Dir ist es wichtig stark zu wirken und das um jeden Preis der Welt. Es sind diese Sünden, die mich zu dir bringen und ich glaube nicht, dass ich dich von ihnen freisprechen kann. Nicht in deinem Wahn. Du nennst all diese Namen: Kip Sabian, Carmella und Candice - Sicherlich Menschen, deren Westen nicht im entferntesten Rein sind, im Gegensatz zu dir aber an die Seite Jesu' beim Abendmahl gehören. Deine Schreckensherrschaft ist beendet, bevor sie angefangen hat. Deine Pläne, Manipulationsversuche und "Businessmoves" sind zum Scheitern verurteilt. Dafür bin ich hier. Wie eingangs erwähnt ist es mir nicht möglich, dich von seinen Sünden zu befreien, aber für dich ist es noch nicht zu spät, Grimm. «

Am Apron angekommen, steigt er gemütlich die Treppe hinauf. Ohne seinen Blick von Grimm abzuwenden steigt er durch die Seile in den Ring, um sich schlussendlich vor dem kranken Mann aufzubauen.

[Bild: Ea3oYqc.png]

Aleister Black
» Offenbar hältst du es in deinem Wahn für nötig, jeden deiner Kollegen schlechtzureden, doch wird man selbst nicht größer, indem man andere klein macht. Das wirst du noch auf die harte Tour lernen, da bin ich mir sicher. Stellst du dich in meinen Weg oder hältst es weiterhin für nötig deine Schwester oder dritte zu terrorisieren, sehe ich mich gezwungen den Henker zu spielen. «

Wie kann man es nur wagen, jemanden wie Simon Grimm so unsanft zu unterbrechen und dann auch noch mit einem solchen geistigen Durchfall. Kopfschüttelnd betrachtet der Bartträger seinen Gegenüber, wie er seinen ersten Auftritt vor den Zuschauern dieser Arena absolviert. Spürt den Jubel in seinem Nacken, spürt wie froh die Menschen sind, dass Grimm unterbrochen worden ist. Und was soll er schon sagen? Er kann sie nachvollziehen. Kann es verstehen, dass die Wahrheit schmerzhaft sein kann in den Ohren solcher Individuen. Doch nun, jetzt wo Aleister vor ihm steht, muss er sich um ihn kümmern. Seine Worte verarbeiten, sich einfühlen in die Psyche von ihm. Er füllt seine Lungen mit Luft, während er sich mit seiner freien Hand durch die Haare fährt.

- Simon Grimm -
„Du willst den Henker für mich spielen? Mich zum Schafott führen, um unter den Jubelrufen der Menschen meinen Kopf von meinem Körper zu trennen? Unter der Henkershaube deine Augen in die Messen schweifen lassen, wie es sie erfreut meinen Kopf ausblutend in einem Weidenkorb liegen zu sehen, weil sie mich für das Schlechte auf dieser Welt verantwortlich machen? Nein Black, so wird das hier nicht funktionieren. Nach Wochen traust du dich auf die Bühne, um dann von meinem Licht zu profitieren? Nein, nein nicht mal im Entferntesten wird dies so funktionieren.“

Noch immer hat Grimm es nicht für nötig gehalten von seinem Stuhl aufzustehen, und so blickt er weiterhin seinen Gegenüber von unten hinauf an. Er weiß, dass er in einer schwächeren Position ist durch diese Aktion, aber warum sollte ihn das interessieren? Natürlich nimmt er Aleister in keiner Weise ernst und das will er ihn spüren lassen.

- Simon Grimm -
„Erstens. Wenn du versuchst mir an mein Bein zu pinkeln, lerne mir richtig zuzuhören. Ich spreche nicht all meine Kollegen und Kolleginnen ihre Fähigkeiten ab oder rede sie schlecht. Wie ich ganz deutlich gesagt habe, schätze ich Menschen wie Noam Dar, Bray Wyatt sehr. Auch eine Alexa Bliss ist eine wirklich wundervolle Persönlichkeit.“

Simon zwinkert Black zu.

- Simon Grimm -
„Zweitens. Du kennst mich wahrscheinlich besser als ich dich kenne. So spielst du dich zumindest auf. Wie kann man es dir auch verübeln. Die letzten Tage und Wochen habe ich diese Liga in eine Welt geführt, die sie nicht kannte, bislang. Ich habe sie in eine Welt der Liebe und Zuneigung entführt. Sie alle, selbst geschätzte Kollegen wie Noam sind nicht das beste Beispiel für wahre Liebe. Pac und dieser Kenny Omega vielleicht die sich über Twitter ja förmlich Oral befriedigen. Aber sonst? Nein Black, jemanden wie mich hat diese Liga noch nicht kennen gelernt und du stellst dich vor mir und urteilst über mich? Black, wie heißt es so schön? Wer frei von Sünden ist, schmeiße den ersten Stein. Du willst ihn schmeißen? Gut. Aber lass mich dir vorher etwas zeigen.“

Nun ist es doch scheinbar sein Wunsch, sich auf Augenhöhe zu begeben, als sich Grimm erhebt und den Stuhl sanft mit seinem Fuß nach hinten schiebt. Er braucht Platz, wer weiß was Black hier noch vorhat mit ihm. Im Notfall muss er flüchten können und da würde so ein Stuhl nur stören. Seine freie Hand gleitet in seine Manteltasche, um etwas hervorzuholen. Ein kleines Briefchen, gefaltet aus einem Stofftuch. Was zum Vorschein kommt, ist etwas was man sonst ehr im Geheimen im Wrestlingring sehen kann. Eine Rasierklinge. Klein und scheinend. Kurz schließt er seine Augen bevor er mit einer Ruckartigen Bewegung sich einen Schnitt an der Stirn verpasst. Das Blut rinnt über seine Gesichtshaut, vermischt sich mit seinem Schnauzbart.

- Simon Grimm -
„Du beschuldigst mich eine Maske zu tragen? Nein. Meine Maske liegt da vorne neben deinen Füßen. Was du nun vor dir siehst. Bin ich. Ich alleine. Pur und rein. Du willst den ersten Stein werfen Black? Willst beweisen, dass du ehrenhaft handelst? Es ist lachhaft, dass du meine Schreckensherrschaft beenden willst wo ich nicht einmal eine angestrebt habe. Aber es ist wundervoll zu sehen, dass ich scheinbar diesen Eindruck bei den Menschen in den unteren Reihen hinterlasse. Jage ich dir so viel Angst ein Black, dass du in die Offensive wechseln musstest, um dich endlich zu stellen und mir gegenüber zu treten?“

Seine Stimme wird seit dem Cut deutlich schärfer als zuvor und seine Sprache wird schneller. Wo er vorher noch sehr beruhigt und gesonnen wirkte, merkt man, dass er rasend wird über die Worte die Black ihm entgegenspuckte.

- Simon Grimm -
„Du willst nicht, dass ich dich in deinen Weg stelle? Welchen Weg? Sag mir Black. Welchen Gott verdammten Weg? DU bist ein Nichts in dieser Liga und du wagst es dich mich an den Pranger zu stellen? Mich köpfen zu wollen? DU WILLST MEIN HENKER SEIN? DANN MACHE ERSTMAL DEINEN ERSTEN SCHRITT BEVOR DU MICH NOCH EINMAL UNTERBRICHST!“

Aleister beginnt zu Seufzen. Freunde werden die beiden in diesem Leben nicht mehr werden.

Aleister Black
» Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen dem, was du sagst und dem, was du tust. Dementsprechend egal sind mir deine Worte, wenn deine Taten doch Bände sprechen. Du respektierst niemanden außer dich selbst. Es wird dir nicht gelingen, mich zum Schurken dieser Geschichte zu schreiben, Grimm - Nicht wenn die Welt weiß, was für Abschaum du bist. Dein Blut und dein Fleisch mag menschlich sein, doch hält dich Luzifer an seinen Strängen und lässt dich zum Takt seiner Musik tanzen. Vielleicht merkst du es nicht, oder du schaffst es dich selbst zu täuschen. Ich werde diese Fäden lösen und bist du frei, dann werden die Menschen um dich herum nicht mehr leiden. «

Black macht schließlich einen bedrohlichen Schritt auf seinen Gegenüber zu. Offenbar will er den Niederländer provozieren und wer ist Aleister schon, um ihm den Wunsch zu verweigern?

Aleister Black
» Dein größter Fehler bisher war, Alexa in dein widerliches Spiel einzubinden. Eine Frau, die von ihrem Ego so geblendet ist, dass sie selbst dir die Hand reicht. Allerdings auch eine Frau, die unter meinem Schutz steht und schon in Kürze nicht mehr dieselbe Bliss sein wird, die du .. und die Fans kennen. Ich rate dir also ab, dich ein weiteres Mal in ihre Nähe zu begeben, Grimm .. ansonsten landest du schneller in der Guillotine, als dir lieb ist. Because everyone that defys me .. will fade to black. «

Lachend über die letzten Worte seines Kontrahenten, wischt er sich das Blut aus dem Gesicht bevor er zu lachen beginnt. Seine Zunge nimmt einen Teil seines Blutes auf. Der metallische Geschmack zieht sich in seine Geschmacksknospen rein, frisst sich in seine Membranen. Selbst erschrocken über seinen kurzen Verlust der Kontrolle über sich, holt er ein Stofftaschentuch hervor, um die Wunde leicht abzutupfen.

- Simon Grimm -
„Scheinbar liegt dir sehr viel an dieser Alexa Bliss. Nun, sie ist eine wundervolle Geschäftspartnerin musst du wissen. Und was noch viel wundervoller ist? Ich habe etwas, was sie braucht und will. Sie ist abhängig von mir und vielleicht werden wir diese Abhängigkeit noch etwas verstärken. Was meinst du Black. Sollte ich noch einmal mit ihr reden? So unter vier Augen?“

» Black Mass «

Simon Grimm geht wie ein Sack Kartoffeln zu Boden. Kein schlauer Schachzug, Alexa ein weiteres Mal zu erwähnen. Immerhin hat er wenige Sekunden zuvor erst klargemacht, dass er sie beschützt. Mit grimmigem Blick lehnt sich Aleister über den, am Boden liegenden, falschen Propheten.

Aleister Black
» Deine Geschäfte mit Alexa sind hiermit annulliert. «

Der Niederlände wirft das Mikrofon achtlos neben den niedergetretenen Mann, während seine Einzugsmusik ein weiteres Mal erklingt. Beide Partein haben ihren Standpunkt deutlich gemacht, und Grimm die verdiente Quittung dafür kassiert. So rollt er aus dem Ring, um die Halle zu verlassen. Die Kamera zoomt auf Grimm, ehe die Regie zum Kommentatorenpult schaltet.


Byron Saxton: "Das war eine kurzweilige Partnerschaft von Bliss und Grimm!"

Noelle Foley: "Ob sie dem aber auch so zugestimmt hat?"

Johnny Curtis: "Hmm.. kann ich mir nicht vorstellen.."

[Bild: t15odo0.png]


MATCH 6
SINGLES MATCH
Candice LeRae vs. Shotzi Blackheart

[Bild: 6pxjfm.png]
Writer: Alex

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst und Unverständnis. Und sogar ein paar wenige freundliche Stimmungen. Schließlich gehen manche dann doch nach dem äußeren und sehen die grünhaarige doch ganz gerne. Sie erscheint auf dem Entrance und ohne sich wirklich umzuschauen begibt sie sich zum Ring.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 126 pounds… She is the creature from the black lagoon…..SHOTZI BLACKHEART!"

Sie entledigt sich ihrer Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf sie zukommen werden am heutigen Abend.

*Ding Ding*

Beide Frauen hatten schon einige Begegnungen miteinander und standen sich auch schon in einem Tag Team Match gegeneinander im Ring. Heute ist das erste One on One. Candice ist zunächst ein wenig zu zögerlich, weswegen Shotzi als Erste die Initiative ergreift. Sie kann der blonden Frau etwas zusetzen, scheint aber LeRae nicht lange quälen zu wollen. Nach einem Spinebuster wirkt es so, als könne Blackheart den Sack relativ früh zumachen. Aber die gebürtige Kanadierin schafft noch den Kickout und kann sich daraufhin in den Fight zurück kämpfen. Nach einigen gezielten Punches nimmt Candice Schwung auf und kann mit einem Springboard Crossbody Shotzi von den Beinen holen. Nach einem Single Knee Facebreaker setzt sie den Ms. Garga-no-escape an, der Shotzi ordentlich Schmerzen bereitet. Die Grünhaarige kann aber widerstehen und sich in die Seile retten. Candice kann daraufhin noch etwas dominieren und unter anderem auch einen Moonsault zeigen. Nach einem missglücktem Missile Dropkick zeigt Shotzi einen German Suplex und eine Diving Senton. Jedoch bringt auch diese nicht den gewünschten Erfolg. Shotzi bereitet langsam das Ende vor. Sie positioniert die Canadian Goddess in einer Ringecke…und nimmt Anlauf…Graveyard Spinner…doch Candice kann in letzter Sekunde ausweichen. Schnell greift sie sich Shotzi und rollt diese ein…One, Two, Three…der Pin geht durch. Bevor die Grünhaarige darauf reagieren kann, rollt sich LeRae schnell aus dem Ring und feiert außerhalb ihren Sieg.

Here is your winner by pinfall: CANNDDIIIICEEE LEEEERAEEEEE!

[Bild: 10zqjco.jpg]

Noelle Foley: "Wie schnell das ging! Habt ihr das gesehen?!"

Byron Saxton: "Ein unachtsamer Moment von Shotzi!"

Johnny Curtis: "Ach verdammt!"


[Bild: t15odo0.png]

Eine gefühlte Ewigkeit dauerte die Werbeunterbrechung nach dem Match von Candice gegen Shotzi Blackheart. Candice konnte sie klar und deutlich besiegen. Ein Rückschlag für die grünhaarige, wo doch vor nicht allzu langer Zeit sie und Carmella besiegen konnte. Zwar befand sie sich an der Seite von Mary Dobson, aber sie war es die den Pin ansetzte. Sie war es, die den Löwenanteil in diesem Match stemmte. Und nun? Nun war sie geschlagen worden. Mal wieder. Die Kamera schalteten nach der Werbeunterbrechung sofort in den Backstagebereich, wo Shotzi eingefangen werden kann. Kurz nach ihrem Match, die Haare kleben noch verschwitzt an ihrer Kopfhaut und Stirn. Sie wirkt sichtlich gebrochen, als sie sich Keuchend gegen die Wand lehnt. Das grüne Tape um ihre Finger wirkt dreckig, gebraucht. Die Enden lose herunterbaumelnd schlägt Shotzi mehrmals gegen die kalte Steinmauer. Sie hasst sich dafür wahrscheinlich mehr als jemand anders. Gerade gegen Candice. Ausgerechnet diese Blondine. Auch wenn Candice und sie eine tiefe Liebe und Freundschaft verband, die Candice auch irgendwann verstehen würde, war Shotzi in ihren Augen immer die dominante Hälfte. Doch nun, nun schienen die Rollen doch nicht mehr so klar definiert zu sein. Ihre Hände wandern durch ihre Haare, bevor sie durchatmet. Jetzt erstmal zur Besinnung kommen. Jetzt erst einmal ruhig durchatmen und…

- Simon Grimm -
„Ich habe dir gesagt, dass es so kommen wird!“

Bevor Shotzi auch nur reagieren kann, kommt Grimm von hinten an und legt eine seidene Krawatte um ihren Hals. Fest angezogen, zieht er die grünhaarige an sich. Simon legt seinen Kopf auf ihrer Schulter ab, während ihre Augen weit aufgerissen nach dem benötigten Sauerstoff ringen. Während beruhigende Zischlaute aus seinen Lippen hervorquellen, zieht er sich und seine Schwester mit dem Rücken zur Wand wo er langsam hinabgleitet. Erst als die beiden auf dem Boden hocken, lockert er den Griff leicht. Keuchend und nach Luft ringend greift sich Shotzi an den Hals während Grimm seinen Kopf immer noch auf ihren Schultern ruhen hat. Ihr Schweiß tropft auf seine Stirn, doch es ist ihm egal. Schließlich ist es ein Zeichen dafür, dass sie sich angestrengt hat und ein braves Mädchen war. Und er hatte schon mit schlimmeren Körperflüssigkeiten von ihr zu tun.

- Simon Grimm -
„Du warst ein so braves braves Mädchen Ashley. So brav. Ja, das warst du. Hast mir zugehört, mit mir gesprochen, mit mir gedacht. Ashley, unsere Gedanken waren verschmolzen. Du warst wieder das Mädchen, was ich von früher kenne. Du warst wieder meine kleine Prinzessin. Wie früher..“

Simon schließt seine Augen und atmet den süßlichen Geruch Shotzis ein. Seine Oberlippe zittert während er die Krawatte fallen lässt. Seine linke Hand packt ihr an den Hals, während seine rechte über ihr Haar streichelt.

- Simon Grimm -
„Doch heute hast du mir gezeigt, dass du noch lange nicht soweit bist. Das du das Training mit Alexa brauchst. DU bist in alte Muster verfallen. Hast wieder das Ansehen unserer Familie zerstört. Bedeuten wir dir so wenig? Bedeute ich dir so wenig? Ashley, warum hörst du denn nicht auf mich? Warum wehrst du dich so oft? Ich will doch nur das Beste für dich…für uns. Du wolltest groß sein…so groß…aber Candice. Wie konnte Candice uns das antun? “

the flytrap
"... ich bin gerade erst verpflichtet wurden. Quasi vom Markt direkt hier her und da mich Shane McMahon direkt persönlich sprechen wollte. Nur deshalb bin ich hier. Ich glaube meine Haare müssen noch ein bisschen voluminöser sein."


Eine völlig unbekannte Stimme ist im Hintergrund zu hören und während die Szene zwischen Shotzi und Simon fast gar nicht grausamer und gruseliger sein könnte, scheint das noch viel belangloser zu sein. Es ist eine Frau, die dort spricht. Es ist definitiv aber auch keine Amerikanerin, die dort das Wort ergriffen hat. Man kann deutlich einen Akzent heraushören, der weder den Südstaaten noch dem Mittleren Westen zugeordnet werden kann. Es muss ein Akzent sein, der auf einem anderen Kontinent gesprochen wird. Die Kamera fährt herum, scheint nach der Stimme zu suchen, die sich im Hintergrund in diese Szenerie gestohlen hat. Während die meisten wohl gar nicht richtig realisiert hatten, dass jemand im Hintergrund gesprochen hat, scheinen die Szenen nun hektischer zu werden. Erst als man offenbar die Person im Bild hat, die gesprochen hat, werden die Gedanken klarer. Langsam werden die Beine - schlank und leicht gebräunt - einer Frau wahrgenommen. Sie scheint zu sitzen. Man kann dann erkennen, um wen es sich genau handelt. Der australische Akzent hat sie ein klitze kleines bisschen verraten. Eine Frau des Glam Squads wickelt die schwarz-violetten Haare von Peyton Royce in einen Lockenstab und scheint besonders konzentriert darauf. Die Australierin hat die Augen geschlossen und scheint von der Szenerie, die sich zwischen Shotzi und Simon abspielt, nichts mitzubekommen. Warum Peyton? Welche Rolle soll sie in dieser Konstellation spielen? Auch sie trägt Parfum - ein schweres, ein wirklich intensives, was wohl nicht einer Blume nachempfunden ist, sondern einem ganzen Strauß. Ihr Duft ist weiblich, besonders deutlich und sicherlich charakteristisch für die Frau aus Australierin. Wer auch immer sie schon einmal getroffen hat, der kann sich auf jeden Fall an ihren Geruch erinnern. Ohne Ausnahme. Zum Leid eines bestimmten Herren hier in dem Gang.

- Simon Grimm -
„Deine Schwäche, unsere Schwäche. Es wider mich so an Ash. Wir müssen mehr trainieren, damit du nicht mehr so wertlos bist. Du bist Müll, und ich habe keinen Müll groß gezogen zusammen mit unserer Mama…“

Immer noch streicht Grimm ihre Haare, als ihm dieser schwere Duft in die Nase fährt. Seine Augen weiten sich. Nein, nein das kann nicht sein. Dieser Duft. Diese Erinnerungen…

- Simon Grimm -
„Das…das kann nicht sein… “

Grimm stößt seine Stiefschwester von sich und immer noch ist Shotzi wie gelähmt in Gegenwart von Simon. Keuchend stützt sie sich mit ihren Händen auf den Boden, während Grimm ihr wortlos kommuniziert keinen Ton von sich zu geben. Nicht, dass sie noch jemand entdecken könnte und ihr zu Hilfe kommen kann. Wieso sollte es auch jemand? Schließlich ist Shotzi doch in den Besten Händen bei ihm. Sie sieht es einfach nur noch nicht ein. Doch irgendwann…irgendwann wird sie ihm dankbar sein. Immer noch im Sog des Duftes, steht er auf und etwas holprig drückt er sich von der Wand weg. Sein Blick wandert nach links, nichts. Schnell nach rechts und als seine Augen sich immer weiter öffnen, sackt er kraftlos auf seine Knie zurück. Sein Mund öffnet sich leicht doch keine einzelne Silbe kommt hervor. Seine Atmung wird unruhig, schneller.

- Simon Grimm -
„Peyton… “

Peyton. Peyton Royce erzeugt eine Reaktion bei Grimm, die man wohl niemals für möglich gehalten hätte. Man hätte niemals gedacht, dass jemand eine derartige Reaktion bei dem Scheusal hervorruft - und das lediglich durch ihren Duft. Lediglich durch die Stimmulation dieses eines Sinns scheinen Erinnerungen wachzurufen, die sich viel intensiver in seinen Kopf gebohrt haben als den sadistischen Spaß am Quälen seiner Schwester. "Peyton" - ihren Namen haucht er wie eine sanfte Melodie, die in jedem Disney Film hätte sein können. Es fehlt nur noch, dass kleine Singvögel um sie herumflattern. Schlussendlich sitzt die Australierin aber nur dort auf diesem Stuhl, während ihr die Haare gemacht werden. Sie scheint ihn noch nicht bemerkt zu haben. Etwas gedankenlos tippt sie etwas auf ihrem Smartphone ein, scrollt hoch und runter und scheint sich damit die Zeit vertreiben zu wollen, während sie für den Chef höchstpersönlich aufgehübscht wird. Erst als sie das Gefühl hat, dass sich ein Augenpaar in ihren Kopf bohrt, blickt Royce auf, scheint erst niemanden zu erkennen, ehe sie dann in seine kalten Augen sieht, die sie fest im Blick haben. Simon. Simon Grimm. Die beiden scheinen eine Vergangenheit miteinander haben. Nun stellt sich nur eine einzige Frage - welche? Für einen kurzen Moment scheinen sich die Augen der beiden anzuziehen. Genauso wie er, kann auch Peyton scheinbar nicht aufhören, ihn anzustarren.

[Bild: peyton4cj8f.jpg]

Die Australierin erhebt sich - springt schon quasi vom Stuhl - nachdem sie es geschafft hatte, den Blick von ihm abzuwenden. Die Hairstylistin scheint kaum zu glauben wie ihr geschieht und balanciert den Lockenstab in ihren Händen. Der Blick von Peyton ist immer noch auf ihn gerichtet und mit großen Schritten, während sie auf ihren Heels balanciert, nähert sie sich Simon. Fas so als sei sie sauer. Wusste Royce etwa nicht, dass er auch hier bei der c2c verpflichtet ist? Irgendwie war doch von vornherein klar, dass er hier ist. Grimm hatte schließlich bereits zusammen mit seiner Schwester für Furore gesorgt. Sie packt ihn an beiden Schultern, scheint ihn nur aufgrund des Überraschungsmoments bewegen zu können und drückt ihn um die nächste Ecke, zischt den nächsten Worte zwischen ihre Zähne hindurch - sicherlich, damit es keiner mitbekommt.

Peyton Royce
"Verschwinde! Ich will dich nicht in meiner Nähe! Hörst du?"


Wie ein Blitzschlag fährt es in ihn als Peyton ihn in die Ecke drückt. Keine Erinnerungen mehr an Shotzi, sie ist unwichtig. Kein Skrupel mehr darüber, dass eine Frau ihn angefasst hat und in die Enge getrieben hat. Nein, was hier gerade passiert ist tausend mal schlimmer für ihn. Er war gerade auf dem Weg sich in dieser Liga wohl zu fühlen. So wohl, wie man es sich wahrscheinlich in seiner Position machen kann. Aber das nun Peyton Royce vor ihm steht. Nein, nein das ist einfach falsch. Immer noch die Augen weit aufgerissen verschlägt es ihm die Sprache. Kurz muss er sich schütteln, damit er wieder halbwegs zu sich kommt.

- Simon Grimm -
„Ich…Peyton…wir…ich meine…Ich weiß nicht was ich sagen soll.“

Selten hat man den Mann so sprachlos und verwirrt gesehen. Eigentlich noch nie um ehrlich zu sein. All seine Kälte, all seine Berechnungen. Wie weggeblasen. Ohne sich aufzurichten, umklammern seine Finger die Hand von Peyton und sofort zieht er sie an sich heran. Seine Nase drückt sich auf ihren Handrücken, während er ihren Duft förmlich inhaliert. Eigentlich kennt man Grimm, dass er etwas förmlicher ist. Damals bei Bliss, er würde niemals ihr so nah kommen wie jetzt nun bei Peyton. Der Handkuss, er hatte einen Abstand zwischen ihm und ihr gelassen. Aber nun?

- Simon Grimm -
„Was habe ich diesen Duft lange nicht mehr wahrgenommen. Ich…ich habe deinen Duft vermisst. Jetzt wo wir wieder zusammenarbeiten in einer Liga…Nein. Ich werde nicht verschwinden. Warum sollte ich auch? Man braucht mich hier. Du wirst mich hier brauchen. “

Peyton Royce
"Ich brauche dich nicht! Das habe ich dir nach unserer Trennung schon so oft gesagt. Und daran hat sich nichts geändert. Fass' mich nicht an!"


Wütend entreißt Peyton ihm ihre Hand, zieht sie an sich und betrachtet Simon mit einem Blick, der wohl töten könnte, wenn er nur wollte - schlussendlich aber scheint die Nachricht an Grimm klar zu sein: Royce möchte alles andere, als sich mit ihm auseinandersetzen zu müssen. Sie möchte nicht, dass er ihr nahe kommt und allgemein auch nur in ihrer Nähe ist. Warum? Naja, diese Frage hat sie scheinbar schon selbst beantwortet. Sie sagte etwas von Trennung - waren die beiden tatsächlich ein Paar? Ungleicher kann eine Beziehung wohl tatsächlich nicht sein. Wenn man sich Grimm und Royce so anschaut, dann scheint es wohl am entferntesten zu sein, dass diese beiden jemals in einer Liebesbeziehung gesteckt haben könnten. Die Australierin ist blutjung, fast noch ein Rookie, wenn man so möchte und daneben steht ein bekannter Psychopath, der sadistische Freude daran hat, andere zu quälen - seine eigene Schwester in den Wahnsinn zu treiben, sie zu malträtieren und sie gefügig zu machen mit allem, was die moderne Folter so zu bieten hat. Peytons Männergeschmack war bisher nicht bekannt - es liegt also absolut im Bereich des Möglichen, dass die Australierin einen Faible für Männer wie Grimm hat. Älter, gesetzter, ein bisschen Gentleman, wenn auch bestimmend und autoritär. Sie verdeckt die Hand, die er gerade noch bei seiner Nase hatte, mit der anderen - fast so als wolle sie diese schützen. Ihr Blick sagt nunmehr mehr als tausend Worte. Royce dreht sich sogar ein kleines bisschen von ihm weg. Wahrscheinlich teils als Eigenschutz und teils um ihm zu zeigen, dass sie ihn definitiv nicht mit offenen Armen empfangen wird.

Peyton Royce
"Solang du deine eigene Schwester so behandelst, wie ich es gehört und gesehen habe, werde ich meine Meinung nicht ändern. Ich frage mich bis heute, warum du dich von einem Gentleman zu einem Monster entwickelt hast, Simon. Du hast mir nie eine Antwort darauf gegeben. Du hast das alles vor mir vielleicht gut verstecken können, aber jetzt ist mein Blick frei."


Sie redet mit einer Abscheu von ihm, dass dem Zuhörer wohl das Blut in den Adern gefrieren könnte. Man weiß nicht viel über die gemeinsame Vergangenheit von Grimm und Royce und dennoch - man kann fühlen, dass etwas nicht stimmen kann, dass etwas die beiden verbindet, dass so dunkel und sadistisch ist, dass man vom alleinigen, abstrakten Gedanken eine Gänsehaut bekommt. Auch Peyton scheint ihre Gefühle in diesem Moment nicht ganz so im Griff zu haben. Man merkt, dass ihre Stimme vor Wut und gleichzeitiger Angst zittert, fast schon vibriert. Ungläubig sieht die Australierin in die Augen des Mannes, der vor wenigen Sekunden noch seine Schwester gequält hat und nun so zerbrechlich und verbittert wirkt, dass man fast Mitleid bekommen könnte. Mitleid mit einem Mann der seine offensichtliche Exfreundin um Vergebung bittet, sie offensichtlich auf ein Podest stellt wie eine antike Göttin. Hätte man die Szenen zusammen mit Shotzi nicht gesehen, dann könnte man meinen, Grimms Schmerz wäre echt, er würde wirklich etwas fühlen bei dem Anblick von Peyton. Im Hintergrund schwebt aber dieser sadistische Charakter, der keine Gnade kennt und damit selbst völlig einverstanden ist. Royce macht einige Schritte zurück, um einen gesunden Abstand zu ihm zu bekommen.

Peyton Royce
"Ich bin nicht hierher zu kommen, um mich mit dir auf irgendeine Art und Weise zu versöhnen. Ich bin hier, um zu arbeiten. Schlag' dir aus dem Kopf, dass ich wegen dir hier her gekommen bin."


- Simon Grimm -
„Natürlich bist du nicht wegen mir hier. Das weiß ich doch. Du hast damals schon niemanden an deiner Seite gebraucht, um stark zu sein. Doch die Zeiten haben sich geändert. Wir haben uns geändert Peyton. Diese Welt, diese Liga ist voll mit Unheil, Schrecken und Menschen die aus Angst die Seelen anderer Menschen einnehmen.“

Grimm zittert förmlich während er spricht. Seine Hände sind unruhig, während er sie sich an sein Gesicht drückt um noch ein wenig von ihrem Duft wahr zu nehmen die sich auf seine Haut übertragen hat.

- Simon Grimm -
„Peyton, du verstehst das mit Ashley nicht. Sie…ich liebe sie. Ich habe sie immer geliebt. Damals wie heute. Aber sie hat ihren Weg vergessen. Sie hat Mama verraten, mich verraten. Du kennst sie von früher. Sie war anders. Sie war rein, sie war mein kleines Mädchen. Ich würde ihr niemals wehtun. Du weißt das doch. DU kennst mich doch Peyton. Ich würde niemals den Menschen schaden die ich liebe.“

Seine Hand greift nach ihrem Beinkleid, um sie irgendwie dazu zu bewegen jetzt nicht zu verschwinden.

Peyton Royce
"Du hast Recht, ich kenne dich. Ich kenne dich leider. Du liebst einzig und allein dich selbst. Und jetzt, wage es niemals wieder mich anzusprechen!"


Ihre Miene ist ein bisschen wie versteinert. Sie wirkt kühler als vorher und scheint gegenüber Simon kein einziges liebes Wort übrig zu haben. Was muss zwischen ihnen vorgefallen sein, dass sie so viel Verachtung für ihn empfindet? Naja, wenn man Grimm beobachtet hat, dann kann man sich wohl in entferntester Weise vorstellen, was passiert sein könnte. Hat er sie genauso behandelt wie Shotzi? Das scheint schon allein daher nicht in Frage zu kommen, weil sie keine richtige Angst vor ihm zu haben scheint. Sie wirkt eher so als würde sie ihm keines Falls mehr vertrauen, als hätte sie keine Respekt mehr vor ihm. Das ist wohl schlimmer als Hass - vor allem, wenn man die Reaktion von Grimm genau beobachtet. Er scheint sie fast anzuflehen, aber gleichzeitig auch anzuhimmeln wie ein Silberstrahl am Himmel seiner ewigen Finsternis. Ein verächtliches Schnauben gibt die Australierin von sich - wenn sie wütend ist, scheint ihr Akzent noch stärker zu sein. Dann macht sie auf ihren Heels kehrt, stößt dabei seine Hände weg, die nach ihr greifen und verschwindet auf dem Weg, auf dem sie zu ihm gestoßen ist. Das Bild wird schwarz.

[Bild: t15odo0.png]

Es wird wieder in die Halle geschaltet in Nashville die Stadt der Countrymusik hier in Tennessee ist C2C heute und einige große Matche stehen so wie Bliss vs Circe im Main Event und nun fragen sich die Leute was als nächstes passieren wird als das Licht ausfällt und für Verwirrung sorgt was das soll als ein Lichtstrahl in den Ring leuchtet in diesen steht nun ein Hocker? Und eine Gitarre? Zwei Dinge die von den Fans sofort erkannt werden auch wenn sie lange nicht gesehen es gehört zu Elias der seit dem er zur Wyatt Family gehört sich verändert hat. Nun bekommen wir die Gewissheit wer hinter dem allen steckt.

??? : DEAD

Der Ruf von Bray Wyatt der letzte Woche sein Comeback gegen Dave Christ gewann nachdem das Licht nochmal kurz aus ging geht es und wieder angeht und nun dieser im Ring steht mit ein Mic.

Bray: Heute Abend bin ich hier um über ein Mann zu reden ein Mann der sich zu Lebens aufgabe macht die schönheit der Musik an euch weiter zu geben. Doch er benutzte diese Macht andere zu täuschen um seine Welt der Lügen die retten er wollte mich vernichten mit der Kraft der Musik nun erkannte er wer ihr seid.

Jetzt wird klar das Bray nicht alleine ist. Allerdings steht er noch immer alleine im Ring und so kommt es wie es kommen musste. Erneut erlischt das Licht, was die Halle erleuchtet.

DEAD

Und so schnell wie es erloschen war, ist es auch wieder da und nun
in diesem Moment befindet sich neben Bray niemand geringeres als Elias. Und er sieht jedes mal immer ein wenig schlechter aus, wenn man bedenkt, wie man ihn in Erinnerung hatte. Mit einem kalten Blick schaut er durch die Fanreihen. Bray reicht ihm dann Augenblicke später ein Mikro, was der Drifter auch entgegen nimmt. Seitdem er in Brays Family war, hat man ihn selten etwas sagen hören. Doch nun scheint es sich zu ändern.

//Elias\\
„Bray hat mir die Augen geöffnet und ich weiß jetzt, was der wahre Sinn des Lebens ist. Es ist nicht die Musik, die ich euch immer wieder vorgespielt habe...jedesmal erhoffte ich mir, das ihr alle euch freut, wenn ich ein Liedchen geträllert habe...aber ihr habt mir den Rücken zugewandt....“

Laute Buh rufe folgen den Worten scheinbar ist aus den Mitleid nun Abneigung geworden doch das bringt Wyatt zum grinsen den er sieht hier sein Werk .

Bray:Jeder von euch lebt in einer Welt der Lügen Elias hat diese Welt verlassen eine Welt die ihn nie Akzeptiert hat .Menschen wie der Veelnteen Dream nutzten ihn aus auch habt es getan .Wo wart ihr als er den Verlor wo wart ihr als er von MJF reingelegt wurde ihr habt ihn immer fallen gelassen doch heute abend wird er ein dieser verbrennen und ein von Abigails welt wird heute entstehen

Verbrennen? Es wirkt immer verstörend, wenn Bray seine Worte von sich gibt, denn man kann immer nur erahnen, was hinter diesen, wohl gewählten Worten wirklich steckt. Vielleicht könnte Elias ja Licht ins Dunkeln bringen doch dieser lässt nur ein lautes Lachen folgen, ehe das Licht wieder einmal erlischt. Erneut stehen die Fans für einige Sekunden ohne Licht da und als dieses wieder da war, steht ein weiterer Gegenstand im Ring: Ein altes Ölfass steht nun zwischen dem Hocker und der Gitarre. Der Blick von Elias fixiert sich auf das Fass, ehe seine Augen den Hocker erblicken. Dieser wird schließlich umgestoßen und mit voller Wucht mithilfe seines Fußes zu Kleinholz verarbeitet. Und eben genau dieses Holz wird dann nach und nach in das Fass geworfen.

Auch, wenn viele Fans es schon vermuten, was passiert, müssen diese mit ansehen, wie Elias seine "Wut" am Hocker auslässt. Ein fieses Grinsen folgt, ehe er in seine Hosentasche greift und etwas hervorholt, was sehr gut dafür ist, um etwas anzuzünden. Ein kleines Paket Streichhölzer würde diesen Zweck erfüllen. Schließlich stellt sich Elias vor das Fass und entzündet ein Streichholz. Kurz blickt er in die kleine Flamme ehe er ihn ins Fass wirft. Es dauert auch nicht lange, als man bereits die ersten, kleineren Flammen erkennen kann. Wie erstarrt blickt Elias ins Feuer, was sich immer mehr im Fass ausbreitet. Als die Flammen dann ein wenig größer waren, wendet sich der Blick von Elias zur Gitarre.

Wenn man bedenkt, das Elias vor Monaten noch ein glücklicher Musiker war, man erinnere sich an das Treffen mit Neville während eines Strassenkonzertes, wirkt alles nun erloschen. Die Fans versuchen Elias von dem abzuhalten, was man nun vermutet, aber er lässt sich von den Chants nicht beeindrucken. Der Griff geht zum Musikinstrument was noch einmal betrachtet wird. Vielleicht...vielleicht kommt doch noch die Wende? Eher weniger denn mit einem breiten Grinsen hält Elias die Gitarre über das lodernde Fass...und lässt diese in eben dieses fallen! Sofort folgt eine Stichflamme und die Fans wurden Zeuge, wie der Drifter zwei wichtige Gegenstände, die ihn ausgezeichnet hatten, in Sekundenschnelle zu Asche wurden. Das Feuer leuchtet in den Augen von Elias auf, ehe dieser seine Arme ausstreckt und lachend in den Himmel, in diesem Fall das Hallendach, blickt. Wyatt reagiert ähnlich nur das er auf die Knie fällt und und lachend aufs Feuer schaut. Einige können sich fragen ob Wyatt wirklich die Welt retten will oder er sie nur brennen sehen will? Das weißen nur die Wyatts.

Bray:FOLLOW THE BUZZARD

Wieder dieser Satz was meint er damit noch bevor es ne Antwort gibt erlischt das Licht und auch das Feuer??? Wie hat Wyatt das gemacht hat er wirklich die Kräfte von Kane übernommen? Das letzte Bild dieser Szene ist jedenfalls das Fass was noch etwas Rauchend im Ring steht und die Wyatt Family verschwunden ist.


Byron Saxton: "Ich kann es immer noch nicht glauben das Wyatt es wirklich geschafft hat.."

Noelle Foley: "Tja, aber wir sehen und hören es ja selbst! Elias hat sogar etwas zerstört was ihm etwas bedeutet hat.."

Johnny Curtis: "Bray hat eine bessere Seite zum Vorschein gebracht! Face the Facts!"


[Bild: t15odo0.png]

Nashville ist die vorletzte Station, bevor wir das nächste Special der Promotion erleben dürfen. Die Fans sind bereits jetzt schon gespannt darauf, was c2c in zwei Wochen auffahren wird, liefern die letzten Wochen viele gute Möglichkeiten, die Card dort aufzuwerten. Natürlich wäre es von Vorteil, wenn man alle Titel aufs Spiel setzen würde, um die höchste Qualität liefern zu können. Letzte Woche wurde ja bereits für einen Titel entschieden, wie dieses Titelmatch laufen wird. Denn mit Hilfe einer Battle Royal musste ein Contender für den WestCoast Titel gefunden werden, der derzeit von Willow getragen wird. Doch man bekam sogar mehr, als man wollte: Mit dem Velveteen Dream und Joe Hendry wurden es gleich zwei Herrschaften, die das Alter Ego von Jeff Hardy enttronen wollen.

Für Mark Haskins, Timothy Thatcher und Jon Moxley war dieses Match zu viel, auch wenn jeder es verdient hätte. Bei Jon wäre es sogar eine bestimmte Würze gewesen, scheinen sich Er und Willow ja gut zu verstehen, zumindest in der Theorie. Für die Fans war es wohl eher besser so, denn Moxley zählt zu denen, die nicht unbedingt beliebt sind in der Company. Das zeigen auch die Reaktionen, als man eben jenen Lunatic sieht, als die Kamera diesen Backstage einfängt. Heute steht ein Tag Team Match an, sein Partner: Willow. Die Gegner: Prestige. Letztere müssten so langsam ihren Worten Taten folgen lassen, aber das ist nicht das Problem von Jon und Willow. Während sich der ehemalige Ambrose an der Wand abstützt, scheint er in sich gegangen zu sein.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Es bringt nichts, mich hinter meinem Rücken anzustarren...ich weiß, das du da bist...was willst du?"

Kommt es dann plötzlich aus seinem Mund, während er auf seiner Position verharrt. Ist er paranoid und denkt, das er beobachtet wird? Oder gibt es wirklich eine Person, die die ganze Zeit ihn beobachtet? Wenn ja, ist es zumindest Moxley, der dieser Person den Überraschungsmoment versaut und diesen damit gleichzeitig verblüfft.

Ein abwertendes Seufzen hört man, während Moxley anspricht, dass er sich wohl gerade beobachtet fühlt. Es ist ein weibliches, sanftes Seufzen, was man definitiv nicht für das eines Mannes halten kann - schon allein weil es so melodisch zu sein scheint. Die Kamera fährt herum und scheint für einen Moment verwirrt zu sein. Hatte man versucht so schnell wie möglich aufzulösen, wer dort geseufzt hat und Moxley in seiner Konzentration unterbrochen hat. In einer ähnlichen Höhe wie Jon groß ist, scheint sich aber niemand zu befinden. Erst als der Bildschirm ein wenig nach unten korrigiert wird, scheint ein blonder Schopf aufzutuachen. Viele Fans scheinen darüber verwundert zu sein, dass es nicht Mary ist, die hier hinter ihm auftaucht, sondern eine ganz andere Frau. Sie hat blonde, lnge Haare mit pinken Spitzen und ein derartig bösartiges Lächeln auf ihren Lippen, dass man denken könnte, sie hätte erst vor einigen Minuten einer Hinrichtung beigewohnt - und es genossen hat. Die Championesse trägt ihren Titel um die Hüfte und zupft an ihren fingerlosen Handschuhen herum, während sie langsam von eben jenen Handschuhen auf zu ihm sieht. Er meint, dass er ihr einen Schritt voraus ist, weil sie mitbekommen hat, dass sie hier ist? Nein, diese Genugtuung wird sie ihm nicht geben. Warum? Naja, sie hatte ihn nicht direkt aufgesucht. Alexa gibt sich nicht mit Menschen wie Moxley ab und möchte das auch entsprechend klar machen. Mit dm gleichen aderngefrieren lassenden Lächeln mustert sie Jon, ehe sie mit ihren Augen in seinem Gesicht angekommen ist. Moxley und Willow? Es ist wohl bekannt, dass Bliss eine wirklich große Abneigung gegenüber dem amtierenden Westcoast Champion hat.

Alexa Bliss
"Oh, Jonny-Boy. Du stehst einfach nur im Weg. So wie du es immer schon getan hast. Mary sollte das langsam auch merken und dich endlich in den Wind schießen. Vielleicht schafft sie es ja dann mal gegen mich zu gewinnen. Moment! Niemand hat das bisher geschafft."


Sie zuckt mit den Schultern und ihr böses Lächeln verwandelt sich in ein überhebliches. Es wirkt fast so als würde sie das tatsächlich ernst meinen, was sie gerade gesagt hat. Mary wird merken, dass Moxley sie 'runter zieht? Naja, um ehrlich zu sein, denkt Bliss, dass Jon der Stein am Ballon von Dobson ist. Vielleicht wäre sie nicht durchgedreht, wenn er nicht da gewesen wäre. Vielleicht hätte sie auch schon zum zweiten Mal die Women's Championship gewinnen können. Und vielleicht hätte Mary sie beim letzten Special für genau diesen Titel geschlagen - aber genau all das hat sie nicht getan. Sie hat sich verwirren lassen von Moxley, vom Undertaker und von Willow und scheint jetzt zu denken, dass sie eine tatsächliche Gefahr für Alexa sei - dabei muss man ehrlich sein und sagen, dass Mary zu keinem Zeitpunkt ihrer Karriere unwichtiger für das Titelgeschehen war. Sie hatte sich gegen Toni Storm und Shotzi Blackheart qualifizieren können - aber mehr ist in dieser Zeit auch nicht passiert. Ganz im Gegenteil! Es scheint fast so als wäre sie aus dem Geschehen verschwunden und würde immer noch ihre Wunden vom Special lecken. Entsprechend respektlos reagiert die kleine Blondine, die heute Abend im Main Event mit Circe die nächste Verrüchte vor der Flinte hat. Diese Frau scheint - so wie alle irgendwann - durchgedreht zu sein. Es wirkt fast so als würde diese Promotion reihenweise die Frauen dazu bringen, verrückt zu werden. Enrsprechend spannend wird es heute Abend im Main Event werden. Aber mal ehrlich - die c2c sollte langsam Psychologen verpflichten, damit die Superstars die Behandlung bekommen, die sie offenbar brauchen. Alexa beißt sich auf die Unterlippe und streit liebevoll über ihre Championship - fast so als hätte sie ein Kätzchen auf dem Arm.

Alexa Bliss
"Am besten du pfeifst deine Freundin zurück. Wenn sie sich nämlich noch einmal erlaubt, sich in meine Angelegenheiten einzumischen und mir das Spotlight zu stehlen, dann wird sie weniger gut wegkommen. Das verspreche ich dir."


Diese Drohung ist eigentlich ziemlich gruselig, wenn man betrachtet, dass Bliss immer und immer weiter lächelt. Eines muss man Alexa lassen: Selbstbewusst ist sie allemal, denn wie immer agiert sie so, wie man es von ihr gewohnt ist, mit einer kleinen Prise Arroganz. Aber so kennt man Little Miss Bliss nun mal und vermutlich ist das auch der Grund, warum Moxley nur ein müdes Lächeln für die kleine Dame übrig hatte. Aber das Bild in diesem Moment ist recht amüsant, wenn man den Größenunterschied der Beiden sieht. Ohne ein Kommentar blickt Mox auf Bliss herab, ehe die Stille wieder gebrochen wird.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Ich finde es immer wieder amüsant, wie Leute versuchen, bedrohlich zu wirken, wenn sie nach außen hin eigentlich wie ein Schoßhündchen ausschauen. Aber das scheint bei dir ja normal zu sein, ich will nicht wissen wie viele auf das "Schöne Äußere" bei dir reagieren."

Das "Schöne Äußere" wurde noch einmal extra betont, allerdings nicht positiv sondern eher herablassend. Jon hält nichts von Alexa und ihrem Aussehen, besser gesagt er lässt sich nicht blenden, wie es wohl andere Männer tun würden. Ein kurzer Blick wandert zum Titel, der sich um ihre Hüfte befindet.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Man muss dir zu Gute halten, das du bisher alles, was man dir in den Weg gestellt hat, besiegt hast. Also steckt doch etwas hinter dem großen Mundwerk...aber leider scheinst du zu sehr von dem Gold geblendet zu sein. Mary hatte dich kurz davor, das du die Matte küsst...Becky hat deinen Titel gerettet...nicht du. Da Lynch so schnell weg war...lässt Spekulationen offen. Würde mich nicht wundern, wenn du mit Ihr unter einer Decke gesteckt hättest...aber das ist jetzt auch egal..."

Kurz stoppt Jon mit seinen Worten seufzt einmal hörbar aus, ehe Moxley die kleinere Bliss einmal umkreist um dann wieder direkt stehen zu bleiben. Sein Blick verändert sich schlagartig als er Alexa in die Augen blickt.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Aber genau das Match hat gezeigt, das du angreifbar bist. Es ist deine Schwäche, das du dich zu sicher fühlst. Du weißt, das du das Fadenkreuz auf deinem Rücken hast und sonnst dich in dem Erfolg, das du den Titel verteidigt hast. Aber Mary hat gezeigt, wie man dich an den Rand einer Niederlage bringt und das du dann ins Straucheln gerätst. Die Uhr tickt Alexa...hörst du es? Tick...Tack...Tick...Tack..."

Mit jedem einzelnen Tick und Tack kommt er immer näher an Alexa heran. Doch was meint Moxley damit genau?

Mit jedem "Tick Tack" kommt er näher und mit jedem Mal wie er diese Worte ausspricht, zuckt Alexa mit dem Kopf, versucht sich so weit wie möglich von ihm wegzulehnen. Was redet er da eigentlich? Schoßhündchen? Nicht gefährlich? Er scheint also auch zu diesen Zweiflern zu gehören. Er scheint zu denen zu gehören, die immer noch an ihr zweifeln. Hatte sie sich nicht mehrmals bewiesen. Und offenbar hat er nicht so richtig verstanden, dass es völlig egal ist wie sehr er denkt, dass Mary sie an ihre Grenzen gebracht hat - wichtig ist nur, dass sie auch diesen Kampf um die Women's Championship verloren hat. Da konnte sie noch so große Reden schwingen, noch so häufig Taryn Terrell konsultieren - all das hat nichts genützt, um sie zu brechen, um sie zu schlagen und zu entthronen. Und wenn jemand wie Moxley denkt, dass seine Freundin diejenige sein könnte, die diesen Run beendet, dann ist das mehr als lächerlich. Du denkst, deine Freundin hat das Zeug dazu? Oh please! Does she make you say that?! Die Blondine zieht eine Augenbraue nach oben und wird indes noch skeptischer als bisher schon. Es wirkt fast so als hätte sie nach seinen Worten eine noch größere Abneigung gegenüber diesem Zweiergespann. Wenn Mary doch so stark ist, dann soll sie nächste Woche gegen sie antreten - bei einem möglichen Sieg würde Alexa ihr Titelmatchmäßig sogar entgegen kommen. Abe dafür müsste sie sich erst trauen. Mit einem Augenrollen quittiert Bliss die Worte von Moxley. Diese beiden haben sich heute also das aller erste Mal getroffen. Entsprechend brisant könnte diese Kombination dann sein. Offenbar hat sie mittlerweile die Nase voll davon, unterschätzt zu werden. Was soll sie noch tun, um sich zu beweisen? Sie hat alle Matches bisher gewonnen, konnte die Women's Championship in Rekordzeit erringen - was kann man noch verlangen?

Alexa Bliss
"Oh, Jon ... was willst du mir damit beweisen? Die Zeit läuft? Lass' sie einfach laufen. Offenbar hat die Zeit aber noch niemanden gefunden, der ein Mittel gegen mich hat. Du hast nicht so richtig verstanden, dass ich heute Abend im Main Event stehe. Wie viele Frauen können das von sich behaupten? Mary? Das letzte Mal, dass sie wirklich relevant war, war als sie gegen mich antreten durfte. Und jetzt? Jetzt verschwindet sie wieder in der Versenkung und du wirst ihr folgen, nachdem du deine fünfzehn Minuten Ruhm genossen hast."


Bliss hat ganz offensichtlich keinen Respekt vor Mary und schon gar nicht vor Jon. Diese beiden gehen durch dick und dünn zusammen - ja, das ist offen sichtlich -, aber besonders erfolgreich scheinen sie damit nicht zu sein. Nur Alexa kann den Wert einer Beziehung an dem jeweiligen Erfolg des anderen und dem persönlichen messen. Für mehr hat sie derzeit eher weniger Interesse. Hatte sie die gleichen Hintergedanken als sie mit Adam Cole zusammen war? Das ist ziemlich gut möglich, aber beweisen kann man ihr natürlich nichts. Es scheint so als wäre das nicht im Bereich des möglichen. Schließlich war sie schnell nachdem die beiden zusammen gekommen waren, wieder verschwunden. Erfolgreich war sie also nicht. Der Gedanke - Cole war nur ein Mittel zum Zweck - drängt sich nach diesen Worten aber deutlichst auf. Wenn man in die Sache auch noch ein paar andere Gedanken hineininterpretieren möchte, dann könnte man vielleicht sogar sagen, dass sie nichts anderes erreichen wollte. Und da er jetzt eher zurückgezogen lebt, scheint er auch keinen Nutzen mehr für die Blondine zu haben. Entsprechend vergeudet sie keine Zeit mehr mit ihm. Von seinen Worten scheint Bliss aber weniger beeindruckt zu sein. Die amtierende Championesse und jemand wie Becky Lynch? Das ist doch absolut lächerlich! Als ob sie sich mit jemanden wie dieser Versagerin abgeben würde - pah!

Alexa Bliss
"Ich und Becky? Langsam solltest du mit deinem Kopf mal zum Arzt gehen. Ich denke, die vielen Schläge auf ihn haben irreparabele Schäden verursacht, die sich besser ein Fachmann anschauen sollte. Warum sollte ich meine Zeit mit jemanden wie ihr vergeuden? Warum sollte ich wollen, dass jemand Mary angreift, wenn ich doch selbst ziemlich einfach gegen sie gewinnen kann? Du merkst selbst, dass ich keine Angst vor dir oder deiner netten, kleinen Freundin habe. Soll ich dir verraten warum?"


Das klingt alles ziemlich plausibel und wie sie bereits gegenüber Toni und Rhea erwähnte, würde sie sich wohl damit wichtig machen, wenn sie so unfair spielen würde. Alexa wurde von den beiden Australierinnen verdächtigt, sie angegriffen zu haben - das ist aber völliger Quatsch und Toni musste wohl selbst zugeben, dass Bliss Recht hatte. Also warum sollte sie jetzt lügen? Becky muss nicht mehr geschützt werden, sie ist längst wieder in der Versenkung verschwunden und Bliss selbst hätte niemals ein Problem damit, einen ihrer genialen Pläne offen zu legen - offen, damit andere ihr Genie wirklich nachvollziehen können.

Alexa Bliss
"Und während ihr beide mich aufgrund meines wunderschönen Äußeres unterschätzt, bin ich beschäftigt damit, Geschichte zu schreiben. Ich werde Terrell von ihrem Thron stürzen und längste amtierende Championesse der c2c werden. Das wird sowieso verdammt einfach. Wer ist schon meine Konkurrenz? Mary? Circe? Shotzi? Toni? Rhea? Leah? Ich bitte dich, mach' doch bitte die Augen auf."


Das Alexa Moxley hier gegenüber mit nahezu Null Respekt agiert, hätte er sich denken können. Eine der Stärken der amtierenden Championesse ist es, nach Außen hin keine Angst oder ähnliches zu zeigen. Für einige Sekunden blickt Mox kommentarlos ins Gesicht von Alexa.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Es gibt wenige Menschen, die für ihre Mitmenschen furchtlos ausschauen. Du bist eine davon. Doch genau das wird dir noch das Genick brechen. Du magst nach Außen hin wie ein Fels wirken. Doch tief in deinem Inneren versteckt sich ein Kartenhaus, was nach und nach in sich fällt...lange wirst du die Leute nicht mehr täuschen können, Lexi..."

Wahrscheinlich liegt ein weiterer giftiger Ton auf Alexas Zunge. Ironischerweise kommt sie nicht dazu diesen auszusprechen, da sich eine dritte Stimme ins Geschehen mischt. Ungesehen von sowohl Bliss als auch Moxley, haben sie beide Besuch bekommen.

~???~
"... Gibt es Probleme?"

Schicksalhafterweise ist es niemand geringeres wie Mary Dobson die entspannt die Szenerie betritt. Der Ärger der in ihr tobt beim Anblick der amtierenden Championesse scheint sie ganz gut hinunterschlucken zu können. Allerdings befindet sich ein kleines Funkeln in ihren Augen, während sie an der Blondine vorbeiläuft und diese ausgiebig mustert. Ironischerweise liegt ihr Blick nicht auf dem c2c Womens Championship sondern direkt im Gesicht von Bliss. Ist da.. Eifersucht zu sehen?

~Mary D.~
"Was verschafft Jon die Ehre mit dir reden zu dürfen? Suchst du Schutz vor Black, weil unser World Heavyweight Champion dir einen Korb gegeben hat? Ach verzeih - wir sind absolut nicht deine Kragenweite. Was würdest du mit einem räudigen, treulosen Köter wie Jon schon anfangen wollen, wenn dir die Türen zu Wallhalla offen stehen?"

Ohne jegliche Bedenken und mit diesem giftigen Unterton in der Stimme bombadiert Mary Alexa mit irgendwelchen Vermutungen, die im Affekt herauskommen. Sie macht deutlich das ihr der Anblick dieser beiden gemeinsam nicht gefällt. Genau so wenig wie es Moxley mochte sie in Kooperation mit Willow zu sehen.. Eine bittere Retourkutsche. Marys rechte Hand legt sich auf die Schulter des Lunatics, während ihr Kopf sich etwas auf die Seite neigt.

~Mary D.~
".. Der Gang ist breit genug. Wäre schön wenn du jetzt die Kurve kratzen würdest, Alexa. Ausnahmsweise haben WIR keine Zeit für DICH.. Viel beschäftigt mit vielen Plänen. Das verstehst du doch ganz bestimmt, oder? Ich bin überzeugt davon das ein anderer Superstar hier ganz bestimmt Zeit und Muse hat dir sabbernd hinterherzurennen um dir die Aufmerksamkeit zu geben die du so dringend brauchst. Lange Zeit auf der Erfolgswelle wird dir eh nicht mehr vergönnt sein, also solltest du diese kostbare Zeit nicht mit uns verschwenden.."

Alexa Bliss
"Auftritt der eifersüchtigen Freundin. Super, du hast mir gerade noch gefehlt. Weißt du, ich glaube, dass Jon sein Leben geben würde, um mich mit dir zu ersetzen. Aber um ehrlich zu sein, stehe ich einfach nicht auf Versager. Zu dir passt er aber tatsächlich ziemlich gut, um ehrlich zu sein. Ihr seid eigentlich ein und die selbe Person. Mit dem gleichen Hang zum Versagen."


Es ist wohl mehr als nur offensichtlich, dass Bliss sich von dem Pärchen ganz und gar nicht einschüchtern lässt. Mary hatte sie bereits besiegen können - also stellt sie für die Blondine keine große Gefahr mehr dar. Eher macht sie sich gerade ein bisschen lustig über die beiden. Natürlich hatte Moxley niemals erwähnt, dass er sie mit Mary ersetzen will - aber es wäre doch verdammt witzig, wenn man die Situation noch ein bisschen anheizen würde. Schließlich hat Alexa ihre Blicke gemerkt. Sie hat gemerkt, dass sie definitiv eine Konkurrenz für Mary ist - naja, zumindest nach den Blicken zu urteilen. Und da Moxley bereits erwähnt hatte, dass sie gut aussieht, scheint das eigentlich ein Heimspiel für sie zu sein. Es stellt sich nur eine Frage: warum sollte sie das tun? Warum sollte sie versuchen einen Keil zwischen die beiden treiben? Die Antwort ist genauso einfach wie diabolisch - weil sie gern möchte und sie niemand daran hindert. Die Blondine zuckt mit den Schultern. Sie macht einige Schritte an Jon vorbei, ehe sie sich noch einmal herumdreht und die beiden abwechslend ansieht und mustert.

Alexa Bliss
"Aber du hast Recht, ihr Versager habt euch eindeutig verdient. Bloß gut, dass ihr euch gegenseitig vom Markt nehmt, damit niemand anderes euch Versager ertragen muss. Schaut heute Abend lieber genaustens zu. Dann werdet ihr sehen wie man gewinnt."


Die Blondine zwinkert ein letztes Mal, ehe sie sich herumdreht und ihren Weg fortsetzt.

~Mary D.~
"Wow.. Seht mich an. Ich bin die verblendete Alexa Bliss die vor nichts und niemand Angst hat. Bla Bla Bla.. Ich frage mich wirklich allen Ernstes ob das dumme Ding auch all den Quark glaubt den sie da herauslässt.."

Gut das Alexa das nicht mehr gehört hat.. oder? Mary wäre es wohl egal gewesen. Zum Teil kam da auch wohl die Eifersucht heraus, als sie in diese Situation hinzu gekommen ist. Auch Jon wird mit einem etwas bitteren Blick betrachtet, ehe Dobson ein paar Schritte nach vorne geht.

~Mary D.~
"Gehen wir.. Ich hab keinen Bedarf mehr dieser arroganten Schnepfe hinterher zu sehen.. Wirds bald?!"

Damit hat Dobson wohl deutlich gemacht das die beiden die Szenerie verlassen. Dabei scheint sie nicht wirklich auf Jon zu warten, sondern erwartet fast das er ihr folgt. Dieser verharrt kurz an Ort und Stelle, ehe er den Abstand zu der Brünetten aufholt.

Byron Saxton: "Alexa wird immer eine Zielscheibe für Mary bleiben.. Nun hat sie sogar einen Grund mehr!"

Noelle Foley: "Ich glaube eher das sie da etwas missinterpretiert hat. Zu Jons Gunsten! Dennoch sollte Alexa aufpassen Mary nicht zu sehr zu provozieren.."

Johnny Curtis: "Warum können die beiden sich nicht verstehen? Ich biete ihnen auch mein Bett dafür an!"

[Bild: t15odo0.png]

Shane McMahon
Since and can't keep their hands of one another, these two gentleman will see each other in the ring at #c2cLiveAtlanta next week! Get away some steam you two!
2 mins ago

Byron Saxton: "Wow! Das wird ein Kracher nächste Woche!"

Noelle Foley: "Hoffentlich fügt PAC Kip mal die erste Niederlage zu!"

Johnny Curtis: "Mitnichten!"

[Bild: t15odo0.png]

Bellum omnium contra omnes! Diese Worte stammen aus dem Lateinischen und bedeuten ins Deutsche übersetzt „Kampf aller gegen alle“. Damit beschrieb der englische Philosoph Thomas Hobbes, in seinem Werk De Cive, 1642 den von ihm vermuteten Naturzustand der Menschheit. Und was diese Beschreibung weiter stärkt, ist das Battle Royal, welches wir letzte Woche bei Coast 2 Coast Live sehen konnten, bei dem es um den Number 1 Contender Spot für den Westcoast-Championchip ging. Auch dort war die einzigste Regel „Wer zuletzt steht, gewinnt“! Und es kam sogar dazu, dass am Ende ganze 2 übrig waren, welche sich gegenseitig zur selben Zeit ausgeknockt haben und somit 2 Sieger die Chance auf den Titel des Crazy Monsters bekommen. Folgende Person zählt jedoch leider nicht zu diesen beiden Glücklichen. Die Rede ist von niemand geringeren als vom Eccentric One Jon Moxley, welchen wir hier in einen kleinen Lockerroom zu sehen bekommen. Dafür, dass dieser Mann heute im Co Mainer steht, sieht dieser Umkleideraum aber ziemlich heruntergekommen aus. Das ist schon fast traurig mit anzusehen wie hier in der Liga mit denen umgegangen wird, die kein Championchipmaterial liefern. Aber Moxley scheint sich hier wohl zu fühlen, schließlich wird er wohl auch nichts anderes gewöhnt sein nachdem er in die Welt der Creepyness getaucht ist um mit seiner liebsten Mary zusammen auf Schlachtzug zu gehen. Naja oder ihn geht das alles nur am Arsch vorbei, denn genauso wirkt es wenn man sich den Gesichtsausdruck des ehemaligen Lunatics anschaut, welcher gerade sitzend ein paar Binden um seine Faust spannt. Das vorletzte Match des Abends ist auch nicht mehr lange hin somit ist jetzt die perfekte Zeit, sich dafür schon einmal bereit zu machen. Doch wie es scheint will Moxley alles Andere als ein paar Faustschläge und Kampfmoves trainieren um sich fertig zu machen. Nein, er hat etwas ganz Anderes im Sinn, denn schließlich ist das ja ein Tag Team Match und an seiner Seite ist dieselbe gewaltige Macht, für welche er sich letzte Woche eine Audienz im Ring hätte gewinnen können. The Champ himself, The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp. Wie gut dieses Tag Team der beiden funktioniert, können wir nicht wissen da bei ihre letzten Begegnung es nicht so wirkte als seien sie wirklich auf einer Wellenlänge. Moxley jedoch geht mit guten Gewissen an die Sache heran. Zumindest wirkt es so, denn er stellt sich auf und richtet seine Blicke nun auf einen riesigen Spiegel. Das ist genau derselbe Spiegel, welchen wir auch schon beim letzten Mal zu sehen bekamen. Der magische Spiegel, durch welchen Willow wie ein von bösen Geistern besessenes Mädchen gekrochen kam.

Doch dieses Mal scheint Moxley diesen Spiegel nicht mehr so misstrauisch gegenüber zus ein, immerhin weiß er ja nun, was für Kräfte von ihm ausgehen. Doch etwas ist dennoch anders. Die Kamera schwenkt hinter Jon und blickt quasi über seine Schulter und wir sehen im Spiegel das Spiegelbild von Moxley, als wäre es tatsächlich ein gang normaler Spiegel, wie er in jedem guten Haushalt zu finden ist. Der Lunatic geht nah heran und blickt in sein eigenes Gesicht, wenn man so will und man hört ihn nur recht schwer atmen. Letzte Woche war seien Chance, nach langer Zeit wieder einen Spot um Gold zu bekommen, aber leider wurden es der Dream und Hendry. Mit dem Dream gab es vor dem Match sogar noch eine kleine Diskussion, dort hatte Moxley den Paradiesvogel versucht einzuschüchtern...der Sieg, wenn auch anders als man es erwartet hatte, spricht natürlich genau gegen die Kopfspielchen von Jon. Mit Hendry siegte gleichzeitig noch ein Teil von Prestige. Und genau gegen zwei Mitglieder des neuen Stables müssen Er und Willow antreten.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Spieglein, Spieglein an der Wand...fürn Arsch. Ich weiß, das du dich dort drinnen befindest. Komm raus, Willow...wir müssen reden...SOFORT!"

Harsche Worte hier von Moxley an seinen heutigen Partner. Willow hingegen ist eigentlich keiner, den man einfach so, wann immer man möchte, herbeirufen und wieder davon schicken kann. Es wirkt meist eher wie bei einer Lostrommel. Jede Woche gibt es 3, 4 unglückliche Raben, die das Pech gezogen haben, für kurze Zeit in Willows Anwesenheit baden zu müssen und bisher gab es nur sehr wenige, die direkt gezielt nach dieser pechschwarzen Perle in der Trommel voller goldenen Kugeln greiften. Moxley scheint jedoch nicht zu diesen besonderen Kreaturen zu zählen, denn wie es wirkt hat er diese Woche leider das Glück auf seiner Seite da Willow bisher kein Zeichen von sich gibt. Nein, wir sehen just einen Jon Moxley, welcher wütend vor einem großen Spiegel steht und an ihn rüttelt wie als sei es ein Süßigkeitenautomat, welcher den geliebten Schokoriegel nicht herausgeben möchte. Doch nachdem Jon eine Weile den Spiegel die Augen aus dem Kopf geschüttelt hat taucht dann doch urplötzlich etwas auf. Eine Stimme!

Willow: Nanana das lässt es mich ja fast bedauern, dich mal als freundlichen Kameraden bezeichnet zu haben. Solch Aggressivität ziert sich doch nicht liebste Alice. Und dann auch noch gegen so ein wehrloses Stück Glas.

Diese Stimme jedoch kommt garantiert nicht aus dem Spiegel, sondern von der Tür! The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp ist tatsächlich erschienen? Und dann auch noch auf so einen untypisch normalen Weg? Einfach durch die Tür ohne jeglichen Schnickschnack? So etwas passiert nur selten, aber es passiert auch selten, dass jemand sich mit diesen Wesen freiwillig treffen möchte. So genauer drüber nachgedacht, ist es wohl noch nie passiert, dass jemand Willow freiwillig zu sich gerufen hat also kann man es ja eigentlich garnicht wissen, ob er genauso wie die meisten anderen Champs nur schwer zu erreichen ist oder nicht. Auch Mary hat es bei ihren ersten Anlauf sofort geschaft zu ihm ins Wunderland zu gelangen. Es war zwar ein ungemütlicher Weg für sie, aber er führte ans Ziel. Langsam betritt das Crazy Monster die Umkleidekabine und lässt sich mit samt seiner ausgewogenen Tracht auf eine Bank fallen, während dies eines der seltenen Momente ist, in denen sich sein sonst so ernster und furchterregender Ton zu einem Sanften wandelte.

Willow: Also was kann ich für dich tun meine Liebe? Ich halte zuviel von dir, als dass ich die Meinung annehmen könnte, du wolltest dich mit mir über unsere kleine Schlacht gleich unterhalten. Also bitte enttäusche mich nicht. Oder willst du einfach nur erfahren, wie meine heutige Jagd ausging? Was ist es, was dein kleines Herz begehrt liebste Alice, verrat es mir hihihihihi.

Welch neckende Begrüßung des Xtreme Psychopaths an Jon Moxley. Aufs Neue können wir schon wieder eine gewisse elektrisierende Aura zwischen diesen beiden Monstern vernehmen, wie als wären sie 2 Erzrivalen, aber heute können sie der Welt beweisen, dass dem anders ist. Heute haben sie die Chance zu zeigen, dass die beiden vielleicht sogar der 5 Point Gang den Titel entreißen können. Doch soweit möchte man noch nicht denken. Während Willow seinen nicht alltäglichen Weg durch die Tür nahm, konnte Jon natürlich alles im Spiegel mitverfolgen, denn dieser stand genau so, das man die Tür im selbigen sehen konnte...Zufall?

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Zu aller Erst, möchte ich meine Enttäuschung wiedergeben, das ich es letzte Woche nicht geschafft habe, mir ein Anrecht auf dein Gold zu sichern..."

Während er diese Worte ausspricht, bleibt sein Blick durch das Spiegelbild auf Willow haften. Er macht bisher keinen Anstand, sich zum Alter Ego von Jeff Hardy herumzudrehen und ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen. Trotzdem sind die Worte sehr überraschend, denn wann war Jon von sich selber mal wirklich enttäuscht? Nie und das Lächeln auf seinen Lippen in diesem Moment zeigen wohl auch, das er es noch immer nicht ist. Schließlich dreht er sich dann doch um.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Aber dazu komme ich gleich. Denn eine andere Enttäuschung wiegt noch mehr...Ich hätte jetzt damit gerechnet, das du deinen Weg wieder durch das Glas hier zu mir findest...schade das du den menschlichen Weg gegangen bist..."

Ein kurzer Blick zurück zum Spiegel, ehe er einen Schritt auf Willow zugeht. Hat Moxley etwas Gefallen daran gefunden, wie er auf Willow traf, als dieser auf Wunsch von Mary sich in "unsere" Zeit bewegte?
Auch Willow bemerkt diese Vorliebe, welche Moxley an seinen Fähigkeiten gefunden hat und kann ein kleines Grinsen im Gesicht nicht verborgen halten. Erst als er daraufhin wieder aufstehen möchte um sich vor seien heutigen Partner aufzurichten, verschwindet dieser freundlich gesinnte Ausdruck seines Gesichtes wieder und es sieht fast so aus, als müsse Willow eine große Anstrengung aufbringen, um einen lauten Aufschrei vor jähen Schmerzen zu unterdrücken, während er sich an seiner rechten Seite das Steißbein hält. Was normalerweise meist nur alte Menschen machen, liegt bei Willow hier wohl daran, dass er einige brutale Aktionen in seinem Last Man Standing Match vor 4 Wochen bei Battle Colliseum gegen Bray Wyatt genau gegen diese Stelle fressen musste, welche wohl noch immer seinen Körper mit unvorstellbaren Schmerzen führen. Er lässt es sich zwar nicht anmerken, aber Willow scheint noch keineswegs vollkommen Genesen zu sein. Ob er so heute Abend überhaupt in seinem Match zusammen mit Moxley antreten kann? Wobei letzte Woche ging es ja auch gegen 2 Topstars wie Pac und Simon Grimm. Andernfalls hat Willow auch dort keinen sonderlich spektakulären Auftritt hinlegen können. Schwierig. Schnell fängt sich Willow wieder und versucht weiterhin sein Bestes zu geben, hart in seiner Rolle zu bleiben und nicht den Ansatz eines Hauchs von jeglicher Art von Schwäche zu bringen.

Willow: Rrhhihihihihihihi oh ich verstehe, du entwickelst so langsam gefallen an meinen Kräften nicht war? Nun leider bist du etwas speziellerer Natur fürchte ich. Ich könnte dir ja anbieten, sie ebenfalls erlangen zu können, nur ist das keinesfalls vergleichbar mit der Umwandlung, welche das liebe Kindlein Mary an dir vollzogen hat. Oh nein, es wird weitaus schmerzhafter werden. Du würdest dir wünschen wollen endlich in die Hände des Todes zu fallen um Erlösung von dieser Hölle mit ihren schmerzhaften Qualen zu erlangen. Aber selbst wenn dich das nicht abschrecken sollte, wäre es dennoch irgendwie falsch das feine Spielzeug der lieben Mary zu entreißen. Ohne ihr Einverständnis würde ich nicht solch eine Tat in Bewegung ziehen fürchte ich.

Irgendwie verrückt. Wenn Mary bei den beiden ist, scheinen sie wie 2 rivalisierende Feinde zu wirken, aber wenn sie alleine sind, bekommt man das Gefühl es sein die besten Freunde. So wie auch hier. Kurz nachdem ihr gemeinsamen Gespräch anfing entstanden bereits mehrere Höflichkeitsformen wie sie nur in engeren Freundeskreisen zu entnehmen sind. Ein freundliches Zunicken, einen sanften Schlag auf Moxleys Schulter, einfühlsame Worte für die Probleme des Anderen und immer offene Ohren für alle Themen, die einen auf den Herzen liegen. Es ist genauso, wie damals als Moxley ganz zufällig seinen Weg ins Wunderland fand. Ob es an den Stolz der Beiden liegt, dass sie in Anwesenheit Anderer ihr Vertrauen zueinander nicht zeigen wollen? Eine interessante Theorie, welche sogar stimmen könnte, allerdings ist der Stolz der Menschheit etwas, gegen was Willow schon mehr als nur einmal infame Bezeichnungen entgegenwarf. Trotzdem sieht man hier gerade nichtsmehr von der sonst immer an weilenden Impertinenz der Beiden.

Willow: Und zerbreche dir keine Gedanken über die Schlacht von letzter Woche. Wir würden es nicht einmal in die Nähe der Könige schaffen, wenn wir uns von einer Niederlage so fertig machen. Dann können wir unsere Pläne gleich komplett vergessen. Obwohl ich schon sagen muss, dass mir diese Alice Hendry nicht sonderlich viel zusagt. Es wirkt sinnlos sie vernichten zu müssen. Haaaa wie Traurig!

Ein junges Vöglein, welches gerade erst seine Flügel erhielt um sein hübsches Federkleid in unserer Liga zu zeigen, möchte man nur ungern Diese bereits wieder stutzen. Es ist zwar eher unpassend, dass gerade ein Willow solche Gedanken verfolgt, allerdings ist es sowieso eine unmögliche Aufgabe herauszufinden, was in dessen Kopf vor sich geht. Heute Abend hat er auf alle Fälle das perfekte Training gegen seinen Gegner beim Special, da auch Joe Hendry mit zu den Stable angehört, gegen welches Willow und Moxley gleich antreten werden.

Die Augen von Moxley bleiben auf Willow, während dieser in seiner typischen Manier seine Worte an den Lunatic richtet. Es ist ja schon erstaunlich, obwohl Willows Körper etlichen Schaden genommen hatte, das dieser Woche für Woche noch aufrecht gehen konnte. Aber vielleicht sind das ja die Kräfte, die er immer wieder ausschöpft, Kräfte, mit denen normale Menschen nicht klar kommen. Manchmal wirkt es sogar so, als würde es Willow immer mehr und mehr zusetzen, das sein inneres Ich ihm diese Schmerzen zufügt.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Ich brauche deine Kräfte nicht, Willow. Ich habe meine eigenen Kräfte, die, genau wie deine, eine Gefahr für jeden Anderen darstellen. Wenn ich dich ansehe, dann wünsche ich mir wirklich eher den Tod, als das ich deine Qualen ertragen müsse."

Scheint, als fühle Moxley sogar mit Willow mit. Auch wenn man es sich schwer vorstellen kann, gibt es doch nur eine Person in Moxleys Leben, mit der er mitfühlen und um die er sich Sorgen machen würde...Mary Dobson. Sie ist der Grund, warum er Heute so ist wie er ist und genau das ist für viele ein Dorn im Auge. Wie zwei Schläfer im Hintergrund agierend, weiß das Umfeld nicht wirklich zu wissen, welche Gefahr von ihnen ausgeht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Auch wenn ich mir gewünscht hätte, gegen dich beim Special anzutreten, bekommen nun zwei Superstars diese Chance, die unterschiedlicher nicht sein können. Dabei verfolgt Hendry genau das gleiche mit seinem Rudel, wie wir...wenn deren Momentum bereits jetzt im Keller ist. Ganz im Gegenteil dazu bei uns...und genau das ist auch der Grund, warum ich dir Recht gebe...Hendry ist es nicht Wert...genau wie Prestige im Kollektiv. Wenn es nach mir ginge, würde ich Gibson und La Ruffa Heute den Gnadenstoß geben..."

Noch bevor Willow dagegen etwas sagen möchte von wegen, welche Qualen? Ihn geht es hervorragend als Champion und so weiter, erkennt man plötzlich unter seiner Handfläche, welche sich noch immer an der schmerzhaften Stelle von eben befindet, eine rote Verfärbung. Willow blutet! Wie es scheint hat sich bei all der Bewegung heute eine Wunde bei ihm geöffnet. Nicht größer als ein Ringfinger, aber dennoch muss es unter der dreckigen Kleidung des Skinn of Bizarr ein unheimliches Brennen in die Adern ausbreiten, das man sich vorstellen könnte, von einer unnatürlichen Schwäche nach unten gezogen zu werden. Und trotzdem bleibt Willow weiterhin standhaft ohne sich auch nur das Geringste anmerken zulassen, was die Pein des reißenden Schmerzes nur noch weiter vergrößert.

Willow: Den Gnadenstoß? Wieso sich so sehr anstrengen um etwas Totes zu töten? Man könnte meinen, Prestige sei wie wir ,weil sie von niemanden so wirklich ernst genommen werden, jedoch hat es bei ihnen im Gegensatz zu uns einen ganz guten Grund, das dem so ist. Du könntest heute auch alleine gegen sie antreten und würdest siegreich aus der Schlacht gehen liebste Alice.

Hohe Töne, welche The most unpredictable Force of Coast 2 Coast da bringt. Auch so etwas ist man normalerweise nicht von ihm gewohnt. Vielleicht erliegt auch Willow allmählich den Fluch des Championgoldes und wird etwas abgehoben. Wobei er natürlich andernfalls auch nicht ganz Unrecht hat, das die Prestige bisher noch keine sonderlich gute Leistung zeigen konnte.

Willow: Mach dir keine Sorge meine Liebe, ich halte meine Versprechen. Du bekommst deine Chance auf dieses verruchte Stück Gold. Es gibt auch noch jemand anderen, den ich es ja liebend gerne anbieten wollen würde... Wer weis, vielleicht lässt es sich ja mit diesen Leuten heute Abend verhandeln und du kannst nächste Woche gegen Alice Hendry um ihren Platz beim Special antreten hihihi.

Interessante Idee hier von Willow. Aber die Chance, das Hendry oder besser gesagt Prestige auf so einen Deal eingehen wird, geht gleich Richtung Null. Aber es wirkt auch so, als würde Jon gar nicht diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Denn richtig darauf reagieren tut er nicht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Lieber sehe ich dabei zu, wie du Hendry aber auch Dream ihre Grenzen aufzeigst. Für mich sind Titel nie wichtig gewesen. Was für mich zählt ist nur eines: Vertrauen. Vertrauen, was ich mir von dir später erhoffe. Und wer weiß, vielleicht werden wir unser Ziel doch gemeinsam erreichen. Mary scheint einiges von dir zu halten, wie ich ja bereits bei unserem letzten Treffen erwähnt hatte. Sie irrt sich niemals, wenn es um Menschenkenntnis geht. Wenn wir Beide es schaffen, Heute ohne Lücken zusammen zu arbeiten..."

Bevor Moxley fortführt, geht er wieder in sich, wie man es mittlerweile öfters von ihm gesehen hatte. Erneut lässt er etwas durch seinen Kopf gehen, bevor er fortführt.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"...dann haben wir den Grundstein gelegt, wenn du verstehst was ich damit meine."

Man kann nur erahnen was der Lunatic wirklich damit meinte. Noch während er seine Worte von sich gibt reicht er Willow die Hand. Etwas, was man vor paar Wochen sich noch nicht vorstellen könnte.
Selbst das Crazy Monster zögert noch etwas, dort wie ein guter Freund Moxleys einzuschlagen.

Willow: Wie schon Anfangs gesagt denke ich bräuchtest du meine Hilfe garnicht. Diese beiden niederen Kreaturen können uns nicht annähernd den Tee reichen. Aber wenn du darauf bestehst, lasse ich ihnen gerne die Hölle dieser abscheulichen Welt zeigen.

Und damit geschieht es. Willow schlägt in Moxleys Hand ein und das Team scheint nun endgültig erschaffen wurden zu sein. Mit diesen Handschlag wurde die Verbindung unwiederbringlich besiegelt und gebunden. Und es bleibt nicht nur bei einem Handschlag. Nein, Willow legt sogar seinen Arm über die Schulter Moxleys und dreht ihn in Richtung Spiegel, in welchen er mit ihn zusammen wie ein guter Freund beim Kinoabend blickt.

Willow: Da du ja meinen kleinen Spiegel soviel Aufmerksamkeit und Vorfreude geschenkt hast, lass mich dir zeigen, was er für tolle fähigkeiten hat und wie dieser Abend heute für uns enden wird. Kannst du es erkennen? Kannst du erkennen, wie diese niederen Maden vor uns auf den Boden liegen, während die Welt der Finsternis ihrer Stiefel dominierend an ihnen abputzt? Dieses Bild wird heute Abend zutreffen. Wir müssen nur dafür sorgen, dass das Bild die Realität zeigt. Darum geht es bei so einem Bild. Es soll die Realität zeigen. Und es zeigt gleich wieder die Realität. Dafür werde ich sorgen WEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Allerdings ist in dem Spiegelbild nur die normale Verkörperung von Willow sowie Moxley zu erkennen und nichts weiter. Ob die beiden mehr in dieser Spiegelung sehen können? Wir werden es wohl nie erfahren, da mit diesen schaudererregenden Worten dieses Treffen nun auch beendet zu sein scheint und sich Willow und auch Moxley umdrehen und sich auf direkten Wege in Richtung Ring begeben, wo auch sogleich der heutige Co Mainer stattfinden wird.

Byron Saxton: "Noch sind sich Moxley und Willow nicht grün. Ob sich Mary einen Gefallen damit getan hat?"

Noelle Foley: "Sie scheint beiden zu vertrauen. Obwohl ich das Gefühl nicht los werde das bei Moxley eine große Eifersucht stattfindet.."

Johnny Curtis: "Der soll chillen.. Als würde eine Frau wie Mary Dobson Willow begehren! Wenn ich da stehen würde, wäre es gerechtfertigt!"


[Bild: t15odo0.png]

CO - MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Zack Gibson & Tom La Ruffa vs. Willow & Jon Moxley

[Bild: 7ask11.png]
Writer: ???

The Prestige befindet sich bereits im Ring und ist während der Werbung aufgelaufen.



Und der Theme seines gegners wird abgespielt, während die Lichter der Halle allesamt erlöschen.

[Bild: 194sid1.jpg]

Jedes Ding hat seine Zeit. Eine Blume erblüht und verwelkt. Auch Erinnerungen haben kein Recht auf ewiges Leben. Und Die schmerzhaften sollten wir auslöschen. Besser man versenkt solche Dinge in den dunklen Tiefen der Lethe. Den Fluss des Vergessens. Die goldene Regel für alles lautet Balance. Zwischen Licht und Dunkel, zwischen Krankheit und Gesundheit oder sogar zwischen Falsch und Richtig. Und auch wenn diese Schlacht heute richtig oder falsch sein wird. Willow wird alles dafür geben sie zu gewinnen.

[Bild: 201ki1s.jpg]

Wie ein durchgedrehter auf Drogen hampelt der Maskierte auf der Stage herum ehe er sich in Richtung Ring begibt, wo man ihn jedoch nichtmehr wirklich erkennen kann da alle Lichter der restlichen Halle noch immer ausgeschaltet sind.

Aber wofür braucht man denn auch bitteschön Licht? Licht ist nutzlos wenn das, was es beleuchtet, Schmerz und Leid verursacht. Und Willow wird heute Abend wahrlich viel Schmerz und Leid verursachen. Im Ring scheinbar angekommen springt Willow auf die Seile um diese als Sprungbrett zu benutzen und zeitgleich mit einen aufblitzen der Hallenbeleuchtung direkt vor seinen Gegner zu landen.

HEAR ME NOW

Dieser simple Schriftzug ist das Einzige, was die in Dunkelheit verhüllte Arena auf dem Titantron erhellt. Für einige Sekunden passiert auch nicht viel, ehe dann eine Theme durch die Boxen knallt, die noch sehr frisch ist. Mit einsetzen des Titantrons erkennt man aber schnell, um wen es sich handelt und die Fans haben keine positiven Reaktionen für diesen guten Mann übrig.



Melissa Santos: ""Introducing first.../And his opponent... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds, accompanied by Mary Dobson - the lunatic fringe, JONNNNNNNN MOXLEYYYYYYYY!!""

Sofort hallen laute Buhrufe durch die Arena, nachdem Melissa Santos den Namen von Jon Moxley genannt hatte. Dieser hat es schnell geschafft, nahezu jeden Fan gegen sich aufzubringen, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner besseren Hälfte, Mary Dobson. Und auch hier weiß er, wie er die Fans bis ans Äußere reizen kann, denn er lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er sich auf der Stage zeigt. Schließlich kommt er dann langsam und mit einem Blick im Gesicht hinter dem Vorhang hervor, wo man mit Fug und Recht froh sein kann, das Blicke nicht töten können.

[Bild: dean-ambrose-967.gif]

Auch der weitere Weg zum Ring weiß er für sich zu nutzen. Der ein oder andere Fan bekommt nicht gerade die freundlichsten Worte zu hören, wenn er sich nicht gerade auf sich selber konzentriert. Dennoch genießt er es, die Fans zu provozieren. Um den Ring zu betreten nutzt er erst gar nicht die Treppe, er entscheidet sich für die „coolere“ Lösung, in diesen hinein zu rutschen. Weiter mit Buhrufen seitens der Fans bedacht geht er nun ein paar Schritte im Ring auf und ab, dabei immer wieder dieser finstere Blick aufgelegt. Schließlich gesellt er sich in eine der Ringecken und wartet darauf, das der Gong den Weg frei macht.

* DING DING DING *

Tom La Ruffa & Zack Gibson besiegen Willow & Jon Moxley by pinfall via Ticket to Ride (12:35min.)

Here is your winner by pinfall: ZACK GIBSON, TOM LA RUFFA - THE PRESTIGE!

[Bild: 12klkhy.jpg] [Bild: 11n1jpj.jpg]

Noelle Foley: "Prestige wins! Das eingespielte Team schlägt hier das Wildcard Team!"

Byron Saxton: "Willow und Moxley müssen sich als Team wohl noch einspielen!"

Johnny Curtis: "Das glaube ich nicht. Die teamen nie wieder!"

[Bild: t15odo0.png]

Der Titantron springt an und zeigt uns eine Szene, die anscheinend bereits unter der Woche stattfand. Wo genau? Wissen wir nicht, aber die Vermutung liegt nahe, dass es sich bereits um Nashville, Tennessee handelt. Die Stadt in der die heutige Show stattfindet. Doch genug der Vermutungen, kommen wir zu dem was wir sehen und das ist ein unscheinbares, kleines Café in dem uns 2 bekannte Gestalten begegnen, die zusammen an einem Tisch sitzen. Man muss gestehen, dass die Szenerie sehr ungewöhnlich für die beiden ist. Um wen es sich handelt? James Mitchell und Bálor! Während Bálor das ganze recht locker nimmt und genüsslich ein Stück Kuchen verdrückt, scheint sich Mitchell sehr unwohl zu fühlen und rührt sein Stück Kuchen nicht einmal an.

Bálor: “Oh, James, James, James... du warst wirklich viel zu lange beim Undertaker. Viel u steif, nicht locker genug. Du musst das Leben mehr genießen! In vollen Zügen und bei allem was es u bieten hat! Was spricht gegen ein leckeres Stück Kuchen in einem Café wie diesem?“

Und da verschwindet auch schon das letzte bisschen von Bálors Kuchenstück.

Bálor: “Aber so bist du nicht, James, hab ich nicht recht? Du bist ein Mann mit Fokus. Ein Mann der das Ziel im Auge behält. Ein Mann, der zum Punkt kommen möchte. Ist es nicht so?“

James Mitchell: Ich habe es nie für nötig befunden, mich von derartigen Banalitäten ablenken zu lassen, nein.

Unbeeindruckt schiebt Mitchell das Stück Kuchen von sich weg. Nur an seinem Kaffee nippt er einmal kurz.

James Mitchell: Es steht jedem frei, sein Leben zu genießen, wie es ihm beliebt. Sobald getan ist, was getan werden muss.

Bei diesen Worten schaut der ehemalige Diener des Deadman sein Gegenüber mit eindringlichem Blick an. Besonders wohl scheint sich Mitchell in Bálors Gegenwart noch immer nicht zu fühlen, doch der Gedanke daran, Rache an Mary und Jon üben zu können, scheint gegenwärtig alles andere zu unterdrücken. Selbst seine Furcht vor dem Dämon.

James Mitchell: Ich darf, denke ich, davon ausgehen, dass du mich nicht hierher bestellt hast um zweifelhaften kulinarischen Vergnügungen nachzugehen. Du hast einen Plan, für dessen Umsetzung du etwas von mir benötigst. Und ich glaube, es hat nur indirekt mit deiner Faszination für den Dunklen Lord selbst zu tun. Du hast noch etwas anderes im Sinn.

Trotz all der Demütigungen und Misshandlungen der letzten Wochen, hat sich Mitchell seine Fähigkeit zum analytischen Denken offenbar bewahrt. Die Frage ist, ob er sich damit wirklich einen Gefallen tut? Denn Bálor mag vielleicht beeindruckt sein, dass Mitchell es so schnell erkannt hat, aber mag er es? Sicherlich nicht. Für einen kurzen Augenblick denkt der Dämon darüber nach, wie er hier antworten soll. Er braucht Mitchell und das dringend, also wird er ihn hier sicherlich nicht einfach so vor dem Kopf stoßen.

Bálor: “Sobald getan ist, was getan werden muss... dass gefällt mir. Ich werde es im Gedächtnis behalten, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass du deinen Kuchen nicht mehr möchtest...“

Und schon zieht sich Bálor den Teller von Mitchell zu sich herüber.

Bálor: “Du hast allerdings recht... in der Tat habe ich etwas vor, aber ich traue dir noch bei weitem nicht genug, um dir einfach so diesen Plan zu verraten. Wer weiß... vielleicht würdest du mit dieser Info direkt zum Undertaker rennen? Etwas... das sehr ungünstig für mich wäre...“

Den Plan verrät er hier nicht, aber zumindest kann man aus dem Iren seiner Erklärung herausnehmen, dass sein Plan definitiv gegen die Interessen des Deadmans gehen werden.

Bálor: “Was ich von dir möchte sind Informationen! Niemand kennt den Taker besser als du, James. Also ist es nur logisch, dass du mir sagen kannst, was ich brauche! Ich brauche einen persönlichen Gegenstand des Undertakers!“

Mehr sagt er zunächst nicht. Wohl kaum genug Informationen für Mitchell und dessen ist sich Bálor bewusst, aber dennoch belässt er es fürs Erste dabei. Er will die Reaktion Mitchells sehen.

Bei diesen Worten legt Mitchell nachdenklich die Stirn in Falten. Eine gewisse Neugierde liegt in seinem Blick, aber auch Vorsicht und Zweifel.

James Mitchell: Der Dunkle Lord ist im Besitz einer mannigfaltigen Sammlung von einzigartigen Artefakten. Nur wenige aber sind persönlicher Natur. An sie herankommen zu wollen ist nicht nur gefährlich, sondern geradezu töricht. Einige von ihnen, die ältesten und machtvollsten, sind selbst für mich unerreichbar. Andere jedoch…wären vielleicht zugänglich. Vorausgesetzt, man weiß um die Mittel, die Mechanismen außer Gefecht zu setzen, mit denen sie geschützt sind. Und natürlich vorausgesetzt, man erreicht sie, ohne die Aufmerksamkeit des Dunklen Lords zu erregen.

Er beugt sich vor und sieht den Dämon eindringlich an.

James Mitchell: Ich kann dir nicht helfen, solange ich nicht weiß, um welchen Gegenstand es sich handelt. Es ist unmöglich, sie alle zu stehlen, ohne dass er es merkt. Und selbst wenn ich es weiß…sie zu besitzen ist eine Sache. Doch wer garantiert mir, dass du die ihnen innewohnende Macht auch einzusetzen weißt? Sie in die Hände eines Stümpers zu geben wäre gefährlicher, als du dir in deinen dunkelsten Träumen vorstellen kannst. Zwar wünsche ich mir nichts sehnlicher, als den Untergang von Mary Dobson und Jon Moxley. Doch wäre ich gerne noch am Leben um ihn miterleben zu können.

Der Anflug eines sarkastischen Lächelns legt sich auf Mitchells Gesicht, verschwindet aber sogleich wieder. Während Mitchell redet und redet und redet, genießt Bálor einfach mal eben den Kuchen von Mitchell. Was er sich da nur entgehen lässt. Zuhören tut der Dämon ihm aber sehr wohl, bis Mitchell dann endlich fertig ist und Bálor zu einer Antwort ansetzt.

Bálor: “James... ich könnte hier sitzen und dir lang und breit erklären wie sehr ich doch kein Stümper bin und wie ich natürlich fähig wäre all diese mächtigen Gegenstände zu führen, aber lass uns hier einfach mal ehrlich sein. Ich weiß genauso wenig wie du, ob ich in der Lage dazu bin.“

Keine aufbauenden Worte und dennoch verlässt Bálor sein Lächeln nie.

Bálor: “Vielleicht kann ich es, vielleicht kann ich es nicht, aber eines bin ich mir sicher. Es wird eine sehr beeindruckende Reise und ich kann kaum erwarten sie zu erleben. Das Leben macht doch nur richtig Spaß, wenn auch ein wenig Risiko dabei ist, nicht wahr?“

Ansichtssache und bei Mitchell kommt das wohl kaum a:

Bálor: “Aber lass dir eins gesagt sein, egal ob du mir hilfst oder nicht, ich werde alles daran setzen, das zu bekommen, was ich brauche und für diese Welt und ganz besonders für dich, wäre es besser, wenn es nicht mit Gewalt vonstattengeht! Aber du willst wissen um welchen Gegenstand es sich handelt? Gerne doch...“

Der Dämon lehnt sich nach vorne... und flüstert Mitchell etwas ins Ohr, dann setzt er sich wieder und grinst weiterhin sein gegenüber an.

Vor Überraschung – oder Entsetzen? – reißt Mitchell die Augen weit auf.

James Mitchell: Eines der jüngeren Artefakte und doch eines der machtvollsten. Begreifst du, was du da von mir verlangst? Diesen Gegenstand in die Finger zu bekommen wird nicht einfach. Die Gefahr, in die wir uns begeben, wenn wir uns ihm auch nur nähern…

Doch James Mitchell wäre nicht James Mitchell, wenn sich die Räder in seinem Kopf nicht längst unablässig drehten. Nachdenklich legt er die Finger aneinander und starrt auf die Kaffeetasse vor ihm.

James Mitchell: Ich nehme an…würde man auf die richtige Art und Weise…

Über seine Fingerspitzen hinweg schaut er Bálor an.

James Mitchell: Ich hoffe, du weißt was du da tust. Ich werde dir helfen, doch es wird nicht einfach werden. Wir werden einen kleinen Ausflug unternehmen.

Bálor: "Ich mag Ausflüge! Ich wusste, es wäre kein Fehler auf dich zu bauen. Wie konnte der Deadman nur so blind sein..."

Noch ein wenig Mitchell schmeicheln, aber man muss dazu sagen, dass das nicht nur manipulativ ist. Bálor weiß, wie sehr ihm Mitchell helfen kann und er ist sich bewusst, dass er über außerordentliche Qualitäten verfügt. In diesem Sinne war es gar ein echtes Lob?

Bálor: "Aber bevor es losgeht, habe ich noch eine offene Rechnung in Nashville, Tennessee zu begleichen. Ein alter Bekannter wartet dort sehnlichst auf mich. Also dann... lass uns keine Zeit verlieren. Es gibt doch noch soviel zu tun!"

Mit diesen Worten stehen die beiden auf und die Szene fadet an dieser Stelle aus und beendet sie somit.


Byron Saxton: "Somit ist es offiziell - Mitchell arbeitet nun für Balor!"

Noelle Foley: "Nachdem der Undertaker in quasi verstoßen hat.. Nur ob er da nicht vom Regen in die Traufe gekommen ist?"

Johnny Curtis: "Balor ist auf jedenfall jünger als der alte Mann.."

[Bild: t15odo0.png]

Ein Ende kann ein Anfang sein

-


Ein weiteres Mal wird in den Backstage Bereich geschaltet und das so kurz vor dem Main Event. Zu sehen bekommen wir eine der beiden Ladies, die sich im besagten Hauptkampf gegenüberstehen werden und kaum erscheint die hübsche Blondine auf dem Bildschirm, werden Buhrufe laut. Einst war sie ein Publikumsliebling, jeder mochte ihre verplante Art und man fieberte einfach mit ihr, wenn sie in den Ring stieg. Als jedoch die Puppenspielerin Besitz über Liv Morgan ergriff, änderte sich auch schon bald die Sichtweise der Fans auf die Jerseyanerin, die jetzt gar nicht mehr so süß war. Das sie sich dazu nun auch noch mit Mary Dobson verschwestert hat, ließ die Sympathiepunkte noch weiter sinken, doch das wird Circe nicht sonderlich interessieren.

Da es nur noch wenige Minuten bis zu dem wohl wichtigsten Match in ihrer Karriere sind, sieht man das Jersey Girl nahe dem Durchgang zur Arena, wo sie aufgeregt auf und ab geht. Auch ihre Handtasche hat sie wieder dabei, die über ihrer Schulter hängt und aus der natürlich der kleine Puppenkopf herausschaut, die durch das Geschaukel schon ganz blass aussieht. Auch dafür hat die Blondine keinen Blick, die stur nach vorne starrt und deutlich ist zu sehen, wie konzentriert und angespannt die junge Frau ist. So lange hat sie auf diese Chance hinarbeiten müssen, hat Rückschläge und Erfolge auf ihren Weg feiern können, doch nichts wäre mit einem Sieg über die amtierende Women´s Championesse zu vergleichen. Ja ja, es ist kein Titelmatch, aber das ist nicht wichtig, denn sollte Circe tatsächlich gewinnen, dann sollte kein Zweifel mehr auf ihren Anspruch auf den Titel bestehen. Oder?
Die Jerseyanerin bleibt stehen, senkt nachdenklich den Blick und kaut nervös auf ihrer Unterlipee, während sich ihre Augen vor Panik weiten. Was ist wenn sie verliert? Wie weit wird sie das zurückwerfen? NEIN! Daran darf sie nicht denken; nicht jetzt! Wütend stampft die ehemalige Liv mit einem Fuß auf den Boden, sieht kurz zu ihrer Plastikfreundin, bevor sie abwehrend eine Hand hebt. Sie schüttelt den Kopf, reckt trotzig ihr Kinn nach vorne, bevor sie erneut herumzuwandern beginnt.

Circe:
"Hmpf!"

Es scheint, als wolle sie etwas sagen, doch mehr als ein erstickter Laut ist nicht zu hören und sie schüttelt erneut den Kopf, während sie schneller zu gehen beginnt. Die junge Frau zieht immer größer werdende Kreise, muss dabei einigen Mitarbeitern ausweichen, die sie fragen anblicken und schließlich bleibt sie an einer Wand stehen. Mit dem Rücken lehnt sie sich an diese an, schließt die Augen und immer wieder schlägt sie sich leicht den Hinterkopf an der Wand an. Bis sie auf einmal innehält, auf ihre Puppe herabsieht und Zweifel macht sich in ihrem Gesicht breit, bevor sie die Tasche auf den Boden stellt.

Circe:
"Ich weiß nicht, ob Du Recht hast. Ich weiß nicht, ob Du jemals Recht hattest und vor Allem weiß ich nicht, ob ich Dich noch brauche!"

'Ich habe jetzt Mary!', wollte sie noch sagen, doch beißt sie sich auf die Lippen, wischt sich mit dem Handrücken über ihre Augen und ohne einen weiteren Blick stößt sie sich von der Wand ab. Sie geht langsam auf den Vorhang zu, während im Hintergrund bereits ihre Theme zu hören ist und auch wenn es nur schwer zu glauben ist, lässt sie ihre Barbie einfach stehen. Ist das das Ende?

Byron Saxton: "Was ist denn jetzt hier los? Hat sich Circe gerade von ihrem Plastik-Pendant getrennt, oder wie soll man das verstehen?"

Noelle Foley: "Sieht ganz so aus. Bedeutet das jetzt auch, dass Liv Morgan zurückkommt? Hat sie sich befreien können und ist diese unfreundliche Circe endlich weg?"

Johnny Curtis: "Fragen über Fragen und Antworten hat niemand. Wir können nur abwarten und hoffen, dass diese Freakshow bald mal ein Ende nimmt."

[Bild: t15odo0.png]

Die Schwärze des Titantron verfärbt sich und wir finden uns vor dem Thompson Hotel in Nashville, Tennessee wieder - einem 5 Sterne Hotel in dem die Creme de la Creme von coast 2 coast Wrestling untergebracht wurde dieser Tage. Durch einen am unteren, linken Bildschirmrand bekommen wir die Information, dass sich das nun folgende Video bereits am gestrigen Sonntag Abend abgespielt hat.

Das Hotel ist in der Dunkelheit der Nacht in der Totalen zu sehen, die aufeinander abgestimmten Lichter zeichnen ein stimmungsvolles Bild. Wir schalten auf eine Kamera die ganz in der Nähe des Hotels ist. Durch eine schlichte, graue Tür tritt der amtierende World Champion Noam Dar, seineszeichens Mitglied der berüchtigten 5 Point Gang, Großkotz, Ekel und all around Arschloch - nicht zuletzt wegen der Dinge die er mit Taryn Terrell und Xia Brookside angestellt hat, geschweigedenn dem, das er anscheinend mit Shotzi Blackheart vor hat.

Noam ist ein Rockstar. Er liebt das schnelle Leben und macht einfach alles was er möchte, ohne je auf die Regeln zu achten. Dutzende Laster haften an ihm, Frauengeschichten, Drogeneskapaden, Gewaltdelikte im und außerhalb des Ringes. Und doch gibt ihm der Erfolg Recht. Er ist an der Spitze des Berges, der König des Dschungels, als World Heavyweight Champion. Gerade letzte Woche hatte er sich einen 30 Minütigen Krieg mit Bryan Danielson geliefert und diesen für sich gewinnen können. Und trotz dem "High", der Wolke auf der er schwebt, braucht auch er mal etwas Ruhe für sich. Genau deshalb hat er sich gerade aus seiner Suite weg gemacht, vermutlich Taryn Terrell alleine zurückgelassen, und steht nun an der Hintertür des Thompson. Eine hellgraue Nike Air Jordan Jogginghose und ein luftiges T-Shirt ohne Aufdruck zieren seinen Körper. Er holt eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hosentasche und wirft sich eine in den Mundwinkel. Das Zippo aus der anderen Tasche zündet sie an und wird dann nach einem hellhörigen "Klack" Geräusch des Zumachens wieder genau dort hin verfrachtet. Er lehnt sich an die Wand und zieht kräftig am Glimmstängel während er über den Parkplatz sieht als wäre er das Interessanteste der Welt.

Ein weiteres Klacken unterbricht die aufkommende Stille und lässt nicht nur die Zuschauer aufhorchen. Auch der Kameramann erkennt die Chance und wendet sich der Richtung zu aus der es kam. Das Geräusch wiederholt und löst bereits jetzt ein Rätsel. Schritte von Füßen an denen hochhackige Schuhe getragen werden. Schritte, die sich dem Champion nähern und die einer Frau gehören. Pricilla Kelly, wie Fans schnell erkennen. Die ehemalige Managerin des Switchblade. Die wohl einzige Frau, die Noam so etwas wie Respekt entgegen gebracht hat und die jede seiner dunklen Seiten bestärkte. Die Augen der Schwarzhaarigen liegen einen Moment auf Noam, mustern ihn. Dann ein leises Seufzen und ein kurzer Blick zur Tür in seiner Nähe.

PRISCILLA KELLY
« Der lebende Beweis dafür, dass all meine Theorien und all das was ich erzähle der Wahrheit entspricht. Moral ist etwas was uns seit jeher fesselt. Du hast diese Fesseln gesprengt. Besser und wundervoller als ich es mir je hätte ausmalen können. Zu schade, dass ich kein Teil dieses Meisterwerks bin.. »

Seufzt sie leise und bleibt bei dem Champion stehen.

NOAM DAR: » Eine Schande, wenn wir ehrlich sind. «

Etwas melancholisch sieht sich Noam Priscilla an, nicht nur wegen des Settings, des Ortes gerade, sondern auch wegen der alten Zeiten. Sie war immer an Jay Whites Seite gewesen und damit ein Anhängsel der Gang. Jay White ohne Priscilla Kelly war mal undenkbar. Und doch hatte sich das Switchblade von ihr getrennt und sie in den Wind geschossen. Noam hatte ihn nie gefragt warum, vielleicht würde er es ja heute, durch sie, erfahren.

NOAM DAR: » Die einzige Frau auf der Welt die mich versteht. Und trotzdem aus meinem Leben gerissen worden. Was ist da passiert? «

Fragend drein blickend zieht Noam seine Kippenschachtel aus der Tasche und streckt sich Kelly hin, während der Glimmstängel in seinem Mundwinkel munter vor sich hin glüht.

Pris tritt näher an den Champion und zieht eine Zigarette aus der Schachtelt, die sie sich zwischen die Lippen steckt. Für einen kurzen Augenblick sieht man ein frechen Auffunkeln in ihren Augen. Dann tritt sie noch näher an Noam, lehnt sich vor und drückt die Spitze ihrer Zigarette an das glühende Ende der des Schotten. Sie zieht und lässt die Glühen dadurch kurz stärker werden bis auch aus ihrem Mund qualm aussteigt. Lächelnd tritt sie zurück, bevor sie die Zigarette zwischen Zeige- und Mittelfinger nimmt um Noam antworten zu können.

PRISCILLA KELLY
« Ihr seid passiert. Bálor ist passiert. Personen, die Jays Psyche instabler haben werden lassen. Er denkt er hat ein neues Level erreicht, weil er mich von sich gestoßen hat. Der Erfolg gibt ihm recht.. und doch sind seine Gedanken bei mir.. vielleicht ist das eine Phase. Vielleicht.. ein Dauerzustand. »

Sie zuckt mit den Schultern, bevor sie wieder an dem Glimmstängel zieht.

Der "König des Dschungels", wie Johnny Curtis ihn bezeichnet hat und wie er sich fortan nennen wird, nickt und denkt über die Worte der bleichen, mysteriösen Schönheit nach. Vielleicht sollte er auch mal das Gespräch mit Jay suchen, auch wenn es scheint als wäre Marty eher jemand mit dem White sich unterhält, nicht Noam. Sowieso scheint es, zumindest nach Außen hin, derzeit so zu sein, dass Noam etwas aussenvor steht. Die Tag Team Champions dagegen sind sehr oft zusammen zu sehen. Wie es hinter den Kulissen aussieht und ob man auch dort in letzter Zeit eher getrenntere Wege geht ist dagegen natürlich nicht bekannt.

NOAM DAR: » Hätte ich es damals besser gewusst, dann hätte ich den alten Finn nicht so lächerlich gemacht vor aller Welt, als er auf seiner Niederlagenserie geritten ist. All das wäre dann wohl nie passiert. Schätze ich bin auch Schuld. Ooops. «

Er zuckt mit den Schultern und inhaliert etwas von dem Rauch. Wenn man viele Monate zurückspult, dort hin wo Finn Balor nur "Simply Finn" war und eine Niederlage nach der anderen eingefahren hat, lässt sich schon ein Muster erkennen. Er und Noam hatten ein Match gegeneinander, das Noam schon im Vorfeld aufgegeben hat. Als "Abschiedsgeschenk" an den Iren - ein Sieg! Was wie eine noble Tat klingt, auf Papier, war natürlich das genaue Gegenteil. Noch dazu hatte man Finn ein "#FuckNoamDar" T-Shirt zugeworfen, was diesen noch viel mehr erbost hat. Als dann noch Jay White und Priscilla Kelly dazu kamen und sie ihn als Ziel auserkoren haben, hat man anscheinend ein Monster geschaffen.

NOAM DAR: » Unsere Bruderschaft verbietet es mir eigentlich auch nur mit dir zu reden, Missy. «

Grinsend sieht sich Noam die Frau an, die ihn schon von der ersten Sekunde an, bei ihrem ersten Treffen überhaupt, bezirzt hatte. Sie hatte ihre weiblichen Reize wie immer gekonnt eingesetzt und Noam genau das hören und fühlen lassen was er hören und fühlen wollte. Sie war eben eine Meisterin gewesen in dem was sie tut.

NOAM DAR: » Vielleicht fängt sich Jay ja wieder. Es wäre schade um dich. Und um uns. Ich hatte immer gedacht wir zwei Hübschen würden irgendwann mal eine unvergessliche Nacht miteinander verbringen. «

PRISCILLA KELLY
« .. eine? »

Wiederholt die Schwarzhaarige fragend und lässt ein leichtes Schmunzeln sehen. Gleichzeitig funkelt es wieder frech in ihren Augen auf, bevor sie den Blick abwendet und an ihrer Zigarette zieht.

PRISCILLA KELLY
« Ich habe auf mehr als nur eine gemeinsame Nacht mit dir gehofft. Viele aufregende Nächte, die mich an nicht nur an meine körperlichen Grenzen bringen.. zu dumm, dass diese Möglichkeit immer weiter in die Ferne getreten ist. Ich kenne euren Kodex. Genau deswegen wollte ich Jay bei euch wissen.. deswegen habe ich dich damals angesprochen. Ihr seid genau das was er gebraucht hat. Eine Bruderschaft, die ihn genauso akzeptiert wie er ist. Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten und am Ende doch so viele Gemeinsamkeiten haben. Ich weiß nicht wo genau der Fehler in meinem Plan war, was genau Jay dazu veranlasst hat sich von mir zu trennen und am Ende ist es unwichtig.. solange ihr für einander da seid. Solange ihr es schafft auf ihn acht zu geben und ihm Halt zu geben. Jay ist instabiler als vorher.. unberechenbar. »

Ernst blickt sie den Löwen an und lässt die Zigarette auf den Boden fallen, um sie auszutreten. Priscilla hat sich natürlich Gedanken über alles gemacht was sie erwähnthat. Natürlich will auch sie wissen was falsch gelaufen ist, warum ihr Jay aus den Händen geglitten ist. Aber auf der anderen Seite scheint sie sich noch immer Sorgen um ihm zu machen.

NOAM DAR: » Heh. Unberechenbar, ja. Und genau so ist er am Besten. «

Es scheint als würde zumindest Noam seinem "Bruder" Jay bedingungslos vertrauen und dieser hat ihm bisher auch keinen Grund gegeben es nicht zu tun. Dass zumindest die Möglichkeit besteht dass sich das einmal rächen könnte steht außer Frage. Verschmitzt grinsend tritt Noam an Kelly heran.

NOAM DAR: » Jay kann ganz gut auf sich selbst aufpassen, mein schwarzes Täubchen. Du brauchst dir um ihn keine Sorgen machen. Aber du. Und Finn? Das ist doch zum Scheitern verurteilt. «

Aus dem Mundwinkel zieht Noam nochmal, nimmt die Zigarette dann zwischen seine Finger und atmet den Rauch aus, dies wiederum direkt in ihr bleiches Gesicht. Nichts wovon sich eine Frau wie sie beeindrucken lassen würde, da ist er sich sicher. Taryn würde nun vermutlich keuchen und husten. Sie nicht. Und das gefällt ihm.

NOAM DAR: » Er hat nicht alle Tassen im Schrank, das weißt du, oder? «

Dass ausgerechnet Noam das sagt, als personifizierter Napoleon Komplex und Sadist, der einen selbsternannten Super-Bösewicht und eben das Switchblade höchstselbst zu seinem Freundeskreis zählt, ist schon etwas ironisch. Vorallem wenn man bedenkt was Noam noch vor hat mit einer gewissen Shotzi Blackheart.

NOAM DAR: » Glaub mir, ich hab mal einen Drink mit dem Milchgesicht zu mir genommen. Aber hey.. jedem das Seine. Richtig? «

Die mittlerweile fast heruntergebrannte Zigarette wird zur Seite geschnipst und sie stehen sich nun direkt gegenüber. Pris erwidert den Blick des Schotten unbeirrt, lächelt sogar kurz als Noam ihr Rauch ins Gesicht pustet. Sie hat keine Angst vor dem Löwen, aber genügend Respekt und ja, auch wenn es kaum Jemand verstehen kann, bewundert sie ihn für seine Art.

PRISCILLA KELLY
« Zeig' mir eine Person, die ein komplettes Set im Schrank stehen hat und ich zeige dir Zehn, die nicht einmal eine Teetasse ihr Eigen nennen.. wir sind alle kaputt. Jeder auf eine ganz spezielle Weise.. aber macht das nicht einen Menschen interessanter? Anziehender? Oder spielst du bevorzugt mit unschuldigen, kleinen Mädchen? »

Mit frech funkelnden Augen lehnt sich Devils Harlot nach vorne und veringert die Distanz zwischen ihren Gesichtern deutlich.

Das Grinsen in Noams Gesicht könnte kaum breiter sein. Ja, das tut er. Er spielt wirklich gerne mit unschuldigen, kleinen Mädchen. Und dass Xia Brookside anscheinend dafür gesorgt hatte dass ihr Vertrag aufgelöst wurde hat eine leere Stelle in ihm hinterlassen. Er hatte so viel mit ihr vor. Doch ihr Vater hatte wohl zu großen Einfluss auf sie gehabt. Und das mit Recht! Denn die Dinge die Noam vor hatte, waren aufjedenfall nicht positiv gewesen für sie.

NOAM DAR: » Da könntest du Recht haben. Pauschalisieren würde ich das aber auch nicht. Es kommt ganz darauf an WELCHE Tasse im Schrank fehlt und WELCHE Schraube locker ist. Heh'.. «

Provokant hebt Dar die Augenbrauen einmal an und macht dann einen Schritt rückwärts. So verführerisch die Frau vor ihm auch ist, sie ist die "Ex" einer seiner Brüder. Ob Jay White und Priscilla Kelly wirklich so etwas wie eine richtige Liebesbeziehung verbunden hat ist zwar fraglich, aber die Details spielen hier eine untergeordnete Rolle. Und daran hält sich der "König des Dschungels".

NOAM DAR: » Irgendwann, vielleicht auch erst in einem anderen Leben, bekommen wir mehr als nur eine gemeinsame Nacht miteinander. Für den Moment aber muss ich meine Finger von dir lassen.. auch wenn sie kribbeln. Sorry. «

PRISCILLA KELLY
« Diese Loyalität schätzt Jay an dir. Er respektiert dich und es ist die bessere Entscheidung dieser einen Versuchung nicht nachzugeben.. »

Pris lässt ihren Blick über den Körper des Schotten wandern, mustert ihn von oben bis unten. Als ihre Augen auf Hüfthöhe sind, beißt sie sich leise seufzend auf die Unterlippe. Dabei macht sie kein Geheimnis draus wohin sie schaut, im Gegenteil ist nur schwer zu übersehen.

PRISCILLA KELLY
« .. so groß sie auch sein mag.. »

Raunt sie leise und hebt den Blick wieder.

Natürlich genießt jeder Mann diese Art der Beachtung, auch Noam grinst weiterhin bis über beide Ohren. Er zwinkert ihr zu und geht dann rückwärts langsam durch die Hintertür durch die er eben herausgekommen war. Er greift hinter sich, öffnet sie und nickt zur Verabschiedung. So verschwindet er und lässt Priscilla Kelly hier draußen stehen.

[Bild: t15odo0.png]

Vor kurzem erst hat sich Aleister Black einem der Dämonen und falschen Propheten, Simon Grimm, im Ring gestellt. Eine hitzige Diskussion ist entfacht, die der Gesandte des Teufels schlussendlich mit einem 'Black Mass' beendet hat. Nicht nur, dass er in den wenigen Wochen seines Daseins in der Promotion gesündigt hat wie kein Zweiter, so hat er es auch gewagt sich Alexa Bliss zu nähern - Eine Dame, die in seinen Augen für viel größeres bestimmt ist. Dementsprechend steht sie unter seinem Schutz, selbst wenn sie den Holländer für einen Psychopathen und auf Distanz hält. So fängt ihn das Kamerateam im Backstage ein. Ziellos schreitet er durch die Korridore. Viel zu viel gilt es zu Überdenken. Seine Stirn wirft nachdenkliche Falten, als er inmitten von Gerümpel und Kisten zum Stehen kommt. Noch immer pulsieren seine Adern und das Adrenalin strömt durch seinen Körper. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt ihm jedoch nicht, denn schon wenig später stößt eine weitere Person dazu.

[Bild: rspa67B.png]

Aleister Black
» Ich hätte niemals damit gerechnet, dass du mich freiwillig aufsuchst. «

... murmelt er. Für den Zuschauer ist die Person ihm gegenüber nicht erkennbar. Aleister streicht sich mit den Händen durch das müde Gesicht bevor er die Arme vor der Brust verschränkt und den Kopf leicht schief legt.

Neugierig dreht sich die Kamera herum, scheint dabei unbedingt einfangen zu wollen, wer sich dort räuspernd zu dem Niederländer gesellt. Eine weibliche Stimme kann man in dieses wortkarge Geräusch hineininterpretieren. Der hohe Ton und das Klappern zweier Absätze lassen sich wohl zu einem weiblichen Gast zuordnen. Jemand, der wider Erwarten freiwillige zu ihm kommt? Mit so vielen Menschen und Kollegen hatte Aleister in der Promotion eigentlich noch gar nicht Kontakt. Eher war er zurückgezogen, hatte vor allem eine Person immer wieder aufgesucht - Genau! Sobald die Kamera herumgeschwenkt ist und auf die Person gezoomt hat, scheint es den Fans wie Schuppen von den Augen zu fallen. Es kann nur und es ist nur Alexa Bliss. Die amtierende Women‘s Championesse war letzte Woche mit Simon Grimm bei einem Date, hatte versucht geschäftlichen Vorteil aus seiner familiären Situation zu ziehen und schien sich dabei nicht wirklich bewusst zu sein, dass sie mit dem Feuer spielt, nein, dass sie im Begriff ist sich schwersten zu verbrennen. Grimm ist kein Mensch mit dem gut Kirschen essen ist. Sobald man ihn trifft, nimmt man am besten reis aus. Es hat sie nicht getan. Die Blondine hat sich in diese schrecklichen Verhältnisse verwickeln lassen und scheint sich jetzt in einem Strudel aus Selbstgefälligkeit, Dunkelheit und Arroganz wieder zu finden. Eine schlechte Mischung? Da kann man bei Simon definitiv drauf wetten. Aleister war für sie aufgestanden, hatte sie beschützen wollen und vor ein paar Wochen noch, hätte die Championesse ihn sicherlich dafür mit Verachtung gestraft, aber nun? Nun scheint sie zumindest ein bisschen darüber nachgedacht zu haben. Grimm ist ein gefährlicher Mann - dem ist sie sich mittlerweile auch bewusst - und sie hätte sich aus dieser Situation um Gottes Willen einfach heraushalten sollen. Aber nun ist es zu spät. Dieses Date passierte, Shotzi kniete vor ihr nieder - es gibt nichts mehr, was sie jetzt noch ändern kann. Wieder mal perfekt sieht die Blondine aus, die heute Abend noch im Main Event der Show stehen wird. Bereits in ihrer Ring Gear trägt sie nur noch ein eigenes Fanshirt von sich selbst über dem Oberkörper. Die Haare sind bereits perfektioniert wurden und während sie eine der pinken Haarspitzen um ihre. Zeigefinger wickelt, blickt sie fast emotionslos zu Black hinauf.

Alexa Bliss
“Since you‘re taking care of my kind of business ...“


Man merkt ihrer Stimme deutlich an, dass sie mit diesem Satz noch nicht fertig ist. Auch sie hatte gesehen wie der Niederländer Grimm konfrontiert hatte, wie er ihm einen Black Mass verpasst hat und wie er offenbar nur für sie dort war. Hatte er vielleicht Recht gehabt mit alle dem Gesagten? Er sieht Potential in ihr? Das hatte er bereits erwähnt. Aber dass er extra dafür Grimm konfrontiert? Das muss etwas bedeuten! Oder bildet Alexa sich das einfach nur ein? Im Moment wirkt die sonst so selbstbewusste amtierende Championesse wirkt in diesem Moment das erste Mal wirklich verunsichert. Das ist neu. Sie hatte Aleister vor allem immer gesagt, er solle verschwinden, solle sie in Frieden lassen. Aber nun hat sie ihn tatsächlich selbst aufgesucht. Das widerspricht allem, was sie bisher gesagt und getan hat. Also muss irgendetwas passiert sein, was die Blondine zum Umdenken gezwungen hat. Gespannt warten die Fans auf eine entsprechende Antwort diesbezüglich. Alexa öffnet den Mund leicht, scheint etwas sagen zu wollen, bringt aber kein Wort heraus. Nachdem sie Black für einen kurzen Moment gemustert hat, beginnt sie aber dennoch zu reden.

Alexa Bliss
“... ich habe mich nur gefragt, warum du denkst, dass du meine Schlachten schlagen musst? Ich bin die amtierende Women‘s Championesse und ich kann meine Angelegenheiten selbst regeln. How dare you?!“


Letzterer Satz klingt tatsächlich nach der Blondine, die neben ihrem ansprechend voluminösen Hinterteil vor allem für ihre Arroganz und ihren Egoismus bekannt ist. Dennoch bleibt offen, warum sie den Niederländer aufgesucht hat, mit ihm spricht, ohne zu keifen.

Aleister Black
» Ja, du bist die amtierende Women's Championesse, ich weiß. Immerhin höre ich diese Worte jedes Mal, wenn wir uns sehen und trotzdem verstrickst du dich in Angelegenheiten, aus denen du dich heraushalten solltest. Simon Grimm ist ein Monster. Ist dir eigentlich bewusst, mit was für einem Menschen du dich einlässt, Alexa? Dieser Mann misshandelt und verpachtet seine eigene Schwester. Er steht bereits mit einem Bein in der Hölle und jegliche Nähe, ob nun aus persönlichem oder geschäftlichem Interesse, wird dich mit in den Abgrund ziehen. Wenn du überhaupt so weit kommst und nicht vorher an den nächstbesten Mann verkauft wirst. Anfangs hatte ich nicht vor mich einzumischen, aber ich kann und will nicht riskieren, dass du zu Schaden kommst. Auch wenn du vermutlich denkst, dass du auf dich selbst auspassen kannst. Das die große Alexa Bliss keinen Aufpasser braucht, doch wenn du deinen Blick auf die Geschehnisse um dich herum wendest und nicht nur auf dich selbst, wüsstest du, dass das nicht stimmt. «

Aleister blickt die Blondine intensiv an. Wie immer spricht er die Wahrheit und doch bleibt es abzuwarten, ob Alexa seine Wahrheiten hinnimmt, oder sich selbst aufspielt. Zum Glück ist noch nichts schlimmes passiert. Der Grund für Blacks Eingreifen gilt lediglich der Prävention. Er selbst hat keine Angst, nicht mal vor dem Teufel. Seine Liste mit Sündern ist allerdings ein gutes Stück länger geworden, nicht zuletzt auch wegen Grimm, der sich in seiner Scheinwelt auch noch als Heiligen sieht.

Aleister Black
» Mir ist bewusst, dass du kein Interesse daran hast mit mir zu interagieren, also halte dich von solchen Männern fern. Andernfalls werde ich mich Einschalten, um dich zu beschützen. «

Während er spricht, hält sie die ganze Zeit den Blickkontakt mit dem Niederländer. Die Blicke der beiden sind intensiv. Alexa kann das hellgrün erkennen, was zur Iris hin immer blasser wird, aber am Rand seiner Regenbogenhaut deutlich dunkler ist. Wie ein fester Ring umschließt er die Pupillen ihres Gegenübers und verliert sich dabei nicht in verschwommener Romantik, sondern verbleibt in klarer Linie. Für einen kurzen Moment wirkt es fast so als würde sich sie in seinem Blick verlieren. Das ist ein Gefühl wie sie es zu letzt bei Adam Cole hatte. Ein Gefühl, dass einen Menschen überkommt mit wohliger Wärme, die sich von den Zehen ausbreitet bis hin zu ihrem Kopf. Ein Gefühl, was sich wohl schwer beschreiben lässt, etwas, was sich wohl eher als Wärme empfinden lässt - angenehme Wärme, die sich wie Geborgenheit anfühlt. Bliss versucht das alles krampfhaft loszuwerden. Loszuwerden, weil sie nicht möchte, dass abermals Gefühle ihrer Karriere ein jehes Ende bereiten. Mit Cole war es ähnlich - das versucht sie sich wahrscheinlich möglichst glaubhaft einzureden. Cole war zwar ein völlig anderer Charakter und als Mensch sicherlich auch jemand, der immer anders handeln würde als Aleister, aber das Gefühl war eindeutig ein ähnliches. Alexa hatte sich aber bereits vor ihrem Comeback geschworen, dass sie sich vor allem auf ihre Karriere konzentrieren möchte. Bisher hat das ja ganz gut funktioniert - sie ist schließlich die amtierende Women's Championesse und außerdem bis heute ungeschlagen. Entsprechend gibt ihr das Recht. Warum also ihre kostbare Zeit damit verschwenden, dass man sie einem Mann hinterherläuft und dabei das wichtigste - sich selbst - aus den Augen verliert. Fast unmerklich schüttelt die Blondine ihren Kopf, um diese Gedanken zu verjagen. Sie kneift kurz die Augen zusammen, um sich quasi zu resetten.

Alexa Bliss
“Ich bin mir bewusst, dass Simon verrückt ist. Das macht die Sache auch so einfach! Shotzi hat es gewagt mich in Frage zu stellen. Sie hatte versucht mich vom Thron zu stoßen und es ist ihre ganz eigene Schuld, dass sie jetzt die Quittung dafür bekommen hat. Und das alles zu Recht. Sie hätte sich einfach zurückhalten müssen. Das hat man davon, wenn man sich mit Alexa Bliss anlegt.“


Alexa zuckt mit den Schultern und scheint wirklich zu glauben, dass sie mit ihrem Verhalten im Recht ist. Grimm ist ein Psychopath, ja, na und? Er hat ihr das geben können, was sie wollte - und das war Rache an seiner Stiefschwester dafür nehmen, dass sie die Championesse in ihrer Ehre gekränkt hat. Dass sie zu so etwas fähig ist, scheint zwar im Bereich des Möglichen, aber die meisten Fans hatten wohl gedacht, dass Alexa eher nur eine Egozentrikerin ist als eine Sadistin. Tatsächlich würde sich die Blondine wohl nicht als letzteres bezeichnen. Sie hat keinen Spaß daran, andere zu quälen - eher scheint es so als hätte sie ein Problem damit, dass andere sie nicht wirklich ernst nehmen. Dabei spielt es keine Rolle, warum sie genau das eben nicht tun. Es ist nicht wichtig, ob sie die Championesse nicht ernst nehmen, weil sie klein und süß ist, weil sie eben vor allem gut aussieht und sich benimmt wie eine verwöhnte Prinzessin, die sofort beginnt zu schreien, wenn sie etwas nicht bekommt, was sie unbedingt will. Es ist nicht wichtig, ob sie sie für eine wahre Championesse halten, die das alles auch verdient hat - wichtig ist für die Blondine lediglich, dass sie das Gold auf der Schulter trägt und damit zu der Elite der Promotion gehört. Ja, sie ist DIE Frau des Rosters und wird deshalb auch zu unzähligen Presseterminen eingeladen. Sie scheint so wichtig wie niemals zuvor und hat das erste Mal in ihrer langen Odysee von Verträgen mit der c2c wirklich ihren Platz an der Spitze gefunden - eben genauso wie sie es prophezeit hatte. Nachdem sie mit den Augen gerollt hat, verschränkt sie die Arme vor der Brust und sieht dabei aus wie ein bockiges Kind.

Alexa Bliss
“Wie willst du mich bitte beschützen? Und vor allem warum? Wir haben uns vorher nie getroffen und du bist immer noch davon überzeugt, dass ich irgendwas absolut besonderes bin? Oh, please! Ich meine, ich weiß ziemlich genau, dass ich das beste bin, was der c2c jemals passieren konnte, aber warum solltest gerade du genau der gleichen Meinung sein? “


Berechtigte Frage. Es scheint fast so als würde Alexa irgendwas aus ihm herauskitzeln wollen - eine Antwort, die sie selbst nicht kennt. Sie kennt ja noch nicht einmal die passende Frage darauf. Irgendwie wirkt es so als wolle sich die amtierende Championesse an etwas herantasten.

Aleister Black
» Wie können andere Frauen in der Division auch mit dem Gedanken spielen dich zu enthronen?! Fürchterlich. Und bevor du deinen Titel verlierst, verkaufst du deine Seele lieber an den Teufel? Das ist der falsche Weg. Dieser Mann hat keine Skrupel. Du denkst, dass du ihm einen Schritt voraus bist, aber das bist du nicht. Ich rate dir dich erneut mit ihm auseinander zu setzen. Es gibt genug Footage. Das, was er seiner Schwester antut, würde er auch dir antun. Ohne mit der Wimper zu zucken. Niemand außer mir würde dir helfen. Männern schöne Augen zu machen bringt dich nur so weit, doch am Ende des Tages wird man dich durchschauen. Ich schaue nicht tatenlos zu, wie du mit dem Feuer spielst. Du magst mich nach wie vor komisch finden, oder als Psychopathen abstempeln, doch langsam sollte selbst dir bewusst werden, dass ich im Vergleich zum Großteil meiner 'Kollegen' hier bei gesundem Verstand bin. Langsam aber Sicher solltest du dich mit dem Gedanken anfreunden, dass alle Damen hier nur ein Ziel haben: Deinen Titel. So läuft dieses Business. Vertrau mir, ich mache das schon etwas länger als du. Anstatt dir also hinterrücks mit unsinnigen Aktionen versuchen einen Vorteil zu holen, solltest du dich lieber darum kümmern, im Ring abzuliefern. Nur das bringt dich weiter. Andernfalls machst du es nicht nur dir, sondern auch mir deutlich schwerer. Simon Grimm, Noam Dar, Willow, Jay White ... die Liste an Sündern ist lang und definitiv kein Umgang für dich. Nicht, bis ich mich um sie gekümmert habe. «

Aleister versucht seit dem ersten Aufeinandertreffen mit Bliss, an seiner Art zu Reden zu pfeilen. Verständlicher, auf den Punkt und weniger in Rätseln. Hoffentlich versteht sie mittlerweile, was er von ihr will und wie er denkt. Das sie allerdings so allergisch auf den simplen Fakt reagiert, dass es jedem Athleten um's Gold geht, versteht er nicht ganz. Ist sie schon so sehr auf ihrem hohen Ross festgewachsen, dass es sie beleidigt, wenn es auch anderen Frauen um Erfolg geht? Komisch, aber so ist sie nun mal. Jedenfalls nach Außen. Black blickt leicht zur Seite, während er sein Piercing zwischen die Zähne schiebt.

Aleister Black
» Ich fühle es. Alexa Bliss ist mehr als nur ein hübsches Gesicht und sobald deine Sünden bereinigt sind, wirst du dein wahres Ich entfalten können. So einfach ist das. Du bist interessant und so viel mehr als du vorgibst zu sein. Wir sind uns so viel ähnlicher, als dir lieb ist oder willst du mir erzählen, dass du es selber nicht merkst? Die Dinge, die ich zu dir gesagt habe, haben dich zum Nachdenken gebracht. Das gefällt dir nicht, oder? Irgendwas an dir ... zieht mich an. Wie die Motte zum Licht, wenn dein Licht auch nicht so hell strahlt, wie es könnte. Es würde mich nicht wundern, wenn auch du Gefallen an mir findest und sollte das so sein, wird es dir missfallen. Weil die starke Alexa Bliss so verletzlich sein kann, nicht wahr? «

Das Licht und die Motte sind eine wirklich treffende Metapher - während Bliss wie bereits erwähnt das Licht zu sein scheint, gefällt es ihr, dass Black wie eine Motte immer wieder zu ihr findet. Es wäre gelogen, wenn sie sagen würde, dass sie nicht gern umgarnt wird, dass sie nicht gern im Mittelpunkt steht. Und gerade Aleister scheint sie zum Mittelpunkt ihres Lebens auserwählt zu haben, auch wenn die amtierende Championesse es nicht unbedingt darauf angelegt hat. Sie hatten sich am ersten Abend, an dem Bliss wieder bei der c2c war getroffen - eher zufällig, wenn man so möchte, aber dennoch scheint das Treffen ein Schnitt im Leben beider gewesen zu sein. Immer wieder hatte er ihr gepredigt, sie sei zwar etwas besonderes, aber ihr Blick sei von all den weltlichen Gelüsten verklärt. Sie hätte nicht mehr das Auge für das Wesentliche und würde versuchen, all das von sich wegzuschieben. Natürlich sei sie die Championesse, aber das würde gar nichts bedeuten, wenn sie nicht endlich zugeben würde, dass sie sich vor etwas versteckt. Bisher weiß Alexa noch nicht genau, vor was sie sich verstecken soll, aber mittlerweile beginnt sie daran zu zweifeln. An was genau, kann sie noch nicht so genau sagen. Sicher ist nur, dass sie sich zwar Gedanken macht, aber nicht, dass sie sich ändern wird. Das erste Mal scheint sie wirklich ein bisschen sprachlos zu sein. Ihr Mund ist leicht geöffnet und man kann deutlich beobachten, dass sie über seine Worte nachzudenken scheint. Erst wenige Sekunden später scheint sie eine Antwort für ihn zu haben.

Alexa Bliss
“... ich bin das Licht und du die Motte? Ich würde lügen, wenn ich dir nicht gestehen würde, dass ich nicht über all das nachgedacht, was du gesagt hast. Du ... ich bin eine Karrierefrau. Ich will viel Geld verdienen, will ein Star werden. Das alles klappt perfekt. Und du willst mir sagen, dass das alles nichts wert ist, wenn ich kein besserer Mensch werde?“


Offenbar schafft es Black trotz, dass sich Bliss deutlich wehrt, in den Kopf der Blondine. Genau das wollte die amtierende Women's Championesse eigentlich verhindern - die ganze Zeit schon. Für sie war es vor allem wichtig, ihren Kritikern zu zeigen, dass sie eben nicht das ist, was sie von ihr erwarten. Sie ist nicht nur ein hübsches Gesicht, sondern ebenso eine erfolgreiche Wrestlerin. Auch wenn viele versuchen, sie in genau diese Schublade zu stecken, scheint sie mit jedem Mal, dass sie in den Ring steigt, deutlich zu zeigen, dass sie eben nicht das ist, was alle denken. Ihr Gesichtsausdruck ist nicht so verurteilend wie er sonst immer ist. Ist das, weil Aleister endlich zu ihr durchdrängt?

Alexa Bliss
“Natürlich gefällt mir das nicht. All das hier gefällt mir nicht. Was möchtest du denn hören? Möchtest du hören, dass ich mit dem Gedanken spiele, dass du Recht hast?“


Wie geplant. Der Holländer weiß, dass er in den Gesprächen zuvor schon zu ihr durchgedrungen ist, wenn auch nur unterbewusst. Die Art und Weise, wie sie ihn nahezu verteufelt hat, gab ihm Recht. Alexa hätte jedes Mal gehen können, doch hat sie den Langhaarigen angehört. Irgendwas, tief in ihr, wollte bleiben und das von Anfang an. So nickt Black zufrieden.

Aleister Black
» Wie sagt man so schön: Nicht alles was glänzt ist auch Gold. Kein Geld der Welt ist es wert, sich selbst zu verkaufen. Vor allem wenn man es nicht nötig hat. Dein Erfolg fundiert auf deiner Gabe, dich in Szene zu setzen, doch den Leuten bist du egal. Sie wollen deinen Körper, nicht deine Persönlichkeit. Ist es dir wichtiger als Konstrukt, gebaut aus gesellschaftlichen Normen, Karriere zu machen, als dass man die Person wertschätzt, die du wirklich bist? Offensichtlich ist dir kein Risiko zu hoch, wenn es darum geht, an der Spitze zu bleiben, aber nur weil bisher alles glattgelaufen ist, heißt es nicht, dass sich das nicht ändern kann. Was ist, wenn ich dir sage, dass die wahre Alexa Bliss noch erfolgreicher sein könnte? Und vor allem glücklicher. Materielles ist vergänglich, doch wir als Lebewesen sind ewig. Es gibt keinen Grund, die Mauer aufrecht zu erhalten. Hab keine Angst davor du selbst zu sein, Alexa. Ich bin an deiner Seite. «

Vorsichtig streckt Aleister die Hand nach ihr aus, öffnet die Finger und hält ihr die Pranke entgegen. Alles, was sie tun muss, um seine Hilfe anzunehmen, ist ihre Hand in seine zu legen.

Ihr Blick ist eindeutig zögerlich. Immer wieder wandern ihre Augen von seiner Hand zu seinem Gesicht und wieder zurück. So als müsste sie gerade die aller schwerste Entscheidung ihres ganzen Lebens treffen. Und dennoch, als Alexa ihre Hand in seine legt, geht ein Raunen durch die Arena. Offenbar hat damit niemand gerechnet. Mit einer lächelnden Alexa Bliss wird das Bild dann schwarz.

Byron Saxton: "Hmm.. Sieht ganz so aus als würde Alexa endlich einlenken."

Noelle Foley: "Ob das aber zu ihren Gunsten ist?"

Johnny Curtis: "Das werden wir sehen. Obwohl sie Black keinesfalls braucht!"


[Bild: t15odo0.png]


MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Circe vs. Alexa Bliss ©

[Bild: 8vwjka.png]
Writer: Maxi



Here is your winner by pinfall: the c2c WOMENS CHAMPIOOONNN - ALEXAAA BLISSSSS!

[Bild: 33.jpg]

Noelle Foley: "Sie tut es schon wieder! Ein großer Sieg über eine starke Gegnerin!"

Byron Saxton: "Sie ist eben der Womens Champion - nicht umsonst gilt sie damit als das beste was diese Division zu bieten hat! Das hat sie eindrucksvoll bewiesen!"

Johnny Curtis: "Definitiv, aber man muss Circe den Respekt zollen den sie verdient - sie hat die Göttin hier bis ans Limit gebracht. An einem anderen Tag sieht es vielleicht anders aus!"

Noelle Foley: "Das kann man wohl sagen! Nun, liebe Zuschauer, das war's für diese Woche! Wir marschieren mit großen Schritten auf unser nächstes TV Special zu. Sie dürfen gespannt sein!"

Byron Saxton: "Und wie! Machen Sie es gut!"

Johnny Curtis: "Good Night, Good Fight!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Finn Balor vs. Tyler Breeze
Votes: 2:0

Samoa Joe vs. Austin Theory vs. Timothy Thatcher
Votes: X:2:1

Prestige vs. Willow & Moxley
Votes: 2:1

Alexa Bliss vs. Circe
Votes: 2:1