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Normale Version: [SHOW] c2c Special #49: NISSHOKU IV vom 17.01.2022
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #49: NISSHOKU IV


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findet statt im Tokyo Dome vor 30,000 Zuschauern in Tokio, Japan.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Konichiwa! Herzlich Willkommen zum ersten Special des Jahres 2022! Nisshoku IV aus dem Tokio Dome. Das wird Spitze. Da bin ich mir ganz sicher!"

Byron Saxton: "Definitiv! Jede Menge Klasse Matches werden wir sehen. Pete Dunne gegen Matt Riddle, Kenny Omega setzt seinen Titel aufs Spiel, Shine und Womens Championship werden verteidigt. Hiromu Takahashi ist zurück und so vieles mehr!"

Johnny Curtis: "Ich kann meine Begeisterung gar nicht in Worte fassen!"

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Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du bleibst hier sitzen, hn!


Mit den mahnenden Worten, hinter dem japanischen Akzent versteckt und doch deutlich ausmachbar, werden die Zuschauer recht zu Beginn der Show in den Backstage Bereich entführt. Es braucht keinen Top-Fan um zu wissen, wer sich hinter dem leichten Nuscheln versteckt und diejenigen, die sich auf der Suche nach des Rätsels Lösung geschlagen geben müssen, werden erleuchtet, als das Schwarz schwindet und das Bild auf den Monitoren klar wird. Mit gehobenem Zeigefinger steht er vor der, auf einer der vielen Lagerkisten sitzenden, Stoffkatze. Den Federmantel und das restliche Ringgear trägt er bereits am Körper. Allgemein scheint die Zeitbombe einen deutlich fitteren Eindruck zu machen, als noch bei seinem letzten Match gegen Hassan.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich gehe mir einen Sofutodorinku holen und bringe dir eine Kapurisan mit, mhm. Wenn ich wiederkomme und du bist wieder abgehauen, hat es sich mit dem Nintendo für die nächsten Tage erledigt, Daryl-kun!


Kurz schnalzt Takahashi mit der Zunge, bevor er dem Kater den Rücken zudreht, nur um ein weniger bekanntes Gesicht direkt vor seiner Nase wiederzufinden.

shinji-kun: »Takahashi-san! Domo arigatou!«

Es ist der heutige Gegner der ticking Timebomb. Es ist "Shinji". Ein unbeeindruckender Name für eine unbeeindruckende Person. Shinji ist sichtlich jung, hat keinen Bartwuchs, trägt normalerweise eine Brille und eine strenge Bob-Frisur. Hier und jetzt aber macht er sich gerade schon warm für das Match. Er ist ungewöhnlicherweise ganz allein anzutreffen, ohne seine Gebieterin und ohne den Riesen im Kleid. Außerdem ungewöhnlich ist, dass er keinen Anzug trägt. Zumindest keinen wie sonst. Er trägt einen Sportanzug von Adidas, dezent blau gehalten und von Jacke zu Hose übergehend.

shinji-kun: »Ich weiß es sehr zu schätzen, dass Sie mit mir kämpfen wollen! Es wird ein großer Test für mich sein und ich werde alles geben, das verspreche ich! Ich werde versuchen zu gewinnen! Hai!«

Shinji verbeugt sich. So tief, dass er fast den Boden küssen könnte. Beachtlich wie dehnbar sein Körper ist, denn mit seinen Füßen steht er perfekt auf dem Fußboden als er das tut.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Yare yare daze-


Hiromu mustert den jungen Mann Kopf bis Fuß. Tatsächlich denkt er für einen kurzen Moment an seine Zeit im Dojo zurück. Die Tage als 'Young Lion' in Japan. Er kann nicht anders als sich zu fragen, ob er auch so ein Waschlappen gewesen ist.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du solltest dich nicht freuen, baka. Ich will dich nicht testen, hn .. oder mit dir spielen. Ich will dich brechen, mhm. Und je weniger du mir entgegensetzt, desto mehr Zeit lasse ich mir hnn. Danach musst du Saori-chan's Füße durch eine Schnabeltasse küssen oder so!


Wirklich wissen, wer oder was diese Saori überhaupt ist, tut Hiromu nicht. Jetzt wo er eine feste Freundin hat, sind andere Frauen nun mal Tabu!

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich werde dir wehtun mhm.


Als Shinji sich wieder gerade macht ist ihm der Schreck ins Gesicht geschrieben. Was ist denn mit Hiromu Takahashi los? Wieso solche boshaften Worte? Der Youngster ist ziemlich überrascht und hat die Augen weit aufgerissen, dazu bildet sich ein leichter Schweißfilm auf seiner Stirn. Er weiß natürlich dass Takahashi auch seine Zeit als Young Lion bei NJPW hatte. Er müsste doch wissen wie Shinji sich fühlt. Aber wirkliche Empathie scheint er nicht zu besitzen.

shinji-kun: »Ta-ta-takahashi-sensei. Ist das Ihr ernst? Ich.. habe ich etwas falsches gesagt? Oder getan? Ich möchte mich vielmals dafür entschuldigen!«

Wieder beugt er sich weit über. Demut und Respekt hatte er schon im Kindesalter gelehrt bekommen, zuletzt wurde das von seiner joou-sama perfektioniert. Er würde kein schlechtes Wort über Takahashi verlieren. Nicht nur seines Anstandes wegen, nicht nur weil er weit über ihm selbst steht, sondern letzlich auch aus Angst.

shinji-kun: »Bitte versuchen Sie mich zu brechen, ich.. ich halte es aus. Ich habe gelernt, dass man stark sein muss, um im Leben etwas zu erreichen! Und nur starker Druck erschafft einen Diamanten! Das haben Sie doch auch im New Japan Dojo gelernt, richtig, Takahashi-san? Mir war das Dojo nicht vergütet, aber ich habe trotzdem immer hart gearbeitet und Joou-sama stärkt mich Tag für Tag. Bitte unterschätzen Sie mich nicht!!«

Abermals macht er sich gerade und sieht in die eindringenden Augen seines Gegenübers. Wirklich Siegeschancen rechnet Shinji sich nicht zu, aber wie schon gesagt, er würde alles geben und alles im Ring lassen, um seine Königin zu beeindrucken und zu wachsen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oioioi, mir ist egal was du sagst hn. Ich respektiere einen Menschen nicht anhand seine Worte, sondern seiner Taten! Und du bist, wie Maki-chan sagen würde ... ein simpu!


Takahashi streckt dem Jüngling den blanken Zeigefinger entgegen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Jemand der einer Frau chancenlos hinterherkriecht ist ein baka, mhm. Du widerst mich an, Shunju-kun! Alleine deswegen werde ich dich brechen, hn.


Man sieht Shinji die Fragen in seinem Kopf an. Er versteht die Ablehnung der Timebomb wirklich nicht und runzelt die Stirn, während er nervös mit dem Reißverschluss seiner Sportjacke herumspielt. Auch der nackte Zeigefinger in seine Richtung tut da nichts gutes für ihn.

shinji-kun: »Aber Takahashi-san... mit Verlaub... tun Sie das nicht auch bei Taichi-sensei? Ich meine, Sie wissen doch, dass es Menschen gibt die gut anführen können und solche, die es nicht können und die Anführer brauchen!«

Shinji versucht sich ein Lächeln abzuringen. Er gibt nicht auf. Vielleicht kann er Takahashis Wohlwollen ja doch noch irgendwie gewinnen und er weiß auch schon ganz genau wie.

shinji-kun: »Wir sind da gar nicht so verschieden, Takahashi-san! Wir könnten sowas wie.. naja.. Brüder sein! Brüder im Geiste! Sie sind ein Soldat für Taichi-sensei und ich ein Soldat für joou-sama, Anou-sama! Vielleicht sollten wir Joou-sama und Taichi-sensei einander vorstellen, Takahashi-san! Vielleicht würden sie sich gut verstehen und wir könnten fortan gemeinsam kämpfen! Sie waren doch auch schon Tag Team Champion, nicht? Vielleicht können wir für unsere Anführer diese Titel nochmals gewinnen! Zusammen!«

Nun brennen alle Sicherungen durch und Shinji redet sich in Rage. Er sieht es vor sich. Er, zusammen mit Hiromu Takahashi - c2c Tag Team Champions!

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oi, aber ich habe absolut kein sexuelles Interesse an Taichi-sama hn. Null! Kannst du dasselbe behaupten, hn? A-Also nicht an Taichi-sama, sondern Saromu-chan!


Was eine Unterstellung, und der darauffolgende Vorschlag schlägt dem Fass den Boden aus. Hiromu stemmt die Arme in die Hüften und beugt sich Shinji leicht entgegen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Häää? Das würde ich nur mit Taichi-sama tun, baka. Ich bin doch keine Hure, hn. Jetzt geht es wohl los huh. Hast du Drogen konsumiert, Shunju-kun?! Das mit uns wird nichts mhm. Ich bin in einer ganz anderen Liga als du! Ich bin ein Sekkusu-Symbol hn.


Schließlich hebt Hiromu die rechte Hand, die zuvor noch zwischen den Rippen geklemmt hat, um sie in feinster Taichi-Manier in den Nacken von Shinji schallen zu lassen. Das wollte Takahashi schon immer mal tun.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Dafür werde ich dir nur noch mehr wehtun mhm. Und jetzt ab, ab!


Der Junge tritt wütend mit dem Fuß auf der Stelle, so als hätte man einem Kind den Lolli weggenommen, und starrt in die Augen der Timebomb.

shinji-kun: »Ihr Name ist nicht Saromu-chan! Ihr Name ist Saori-san! Joou-sama für uns, auch für dich!! Egal was ich tun muss, allein dafür werde ich dich besiegen!!«

Nun sind die Gemüter aber endgültig erhitzt. Shinji versucht möglichst böse zu schauen, damit Takahashi etwas demoralisiert wird... gelingt nicht so gut. Jetzt aber zieht er Leine. Er hat genug gehört und er muss sich dringend weiter warm machen. Er lässt Takahashi im Gang zurück.

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Vollkommen aus dem nichts, werden die Fans in Tokyo mit einem ihrer größten Shopping Malls konfrontiert. Der Diver City Tokyo Plaza ist der optimale Ort für einen Einkaufstrip! Zusätzlich spendieren ein paar Cafes und Restaurants auf einen vollen Magen. Es war klar das irgendein Superstar hier sein muss! Wo man vom Teufel spricht.. Sieht man auch ein paar grelle, pinke Haare ins Bild kommen. Gekleidet in einem weißen, langen Mantel und passenden Boots ist Candy Floss zu sehen, deren Augen nahezu strahlen. Postwendend sieht sie nach links und winkt ganz eifrig.

Candy Floss:
"Shannttiii! Jetzt komm schon! Nicht so trödeln! Ich muss dir doch alles noch zeigen...!"

In der Tat ist nun auch der Canadian Pitbull zu erkennen, die im Gegensatz zu Candy nur einen fragenden Blick auf das große Gebäude wirft. Sie weiß um die absolute Liebe ihrer Tag Partnerin für Japan.. Aber nur wegen diesem Plaza? Nein - natürlich nicht. Aber er dürfte zumindest ein Grund dafür sein wieso Candy Tokyo sehr in ihr Herz geschlossen hat. Lächelnd greift die Pinkhaarige nach der Hand ihrer Freundin.

Candy Floss:
"Dir wird es gefallen, da bin ich mir sooooo sicher! Schade das Weihnachten vorbei ist.. Hier findest du wirklich alles was das Herz begehrt! Du wirst es ja gleich sehen!"

Shantelle oder auch Shanti genannt, hat die Weihnachtstage daheim in Kanada verbracht. Derzeit gibt es auch kaum einen Grund für sie bei den Shows anwesend sein zu müssen, würd sie ja kaum berücksichtigt. Das sie trotzdem hier ist ist wohl Candy verschuldet. Sie selbst hatte ihrer Partnerin versprochen diese im Kampf um den Shine Titel zu unterstützen. Ein Versprechen das durchaus auch ein Fluch sein kann. Natürlich unterstützt sie Candy, was aber wenn sie wirklich gewinnt?

Shantelle hatte genug Zeit darüber nachzudenken. Würde Candy wirklich gewinnen, die Lollipoos wären damit dann wohl Geschichte. Schließlich kann Candy sich nicht auf den Shine Titel und das Team konzentrieren. Ist es Egoistisch? Maybe, ein bisschen vielleicht. Shantelle geht etwas Gedankenverloren neben Candy her. Gesprochen hat sie darüber bisher noch nicht, sie hat auch überhaupt nicht die Zeit dazu gehabt.

Daffney war vor einigen Monaten verstorben, jene Frau welche der Kanadierin die schlimmsten Dinge angetan hat. Der Pittbull hat noch nicht einmal die Möglichkeit bekommen sich im Ring zu revanchieren, auch eines der Dinge das an ihr nagt.

Im Moment ist Shantelle wohl aber ihr größter eigener Gegner. Seid einigen Tagen bereits ritzt sie sich selbst. Vorher nur kleine Schnitte, dann doch immer tiefere und längere Narben, stets darauf bedacht das man diese verhüllen kann.

Erst jetzt schreckt sie etwas aus ihren Gedanken hoch.

Shantelle
"Ja Weihnachten, eine sehr schöne Zeit. Ich weiß ja nicht Candy, ich bin für Shopping eigentlich nicht so wirklich zu gebrauchen..."

Ein leicht schräges Grinsen liegt nun auf ihren Lippen. Zumindest scheint sich Shanti nichts anmerken lassen zu wollen, sie möchte Candy in ihren Vorbereitungen keinesfalls stören oder ablenken.

Shantelle
"Ausserdem trödel ich nicht, du bleibst doch an jeder Ecke stehen...."

Ein kurzer Knuffer an die Schulter folgt nun.

Dieser Knuffer wird mit einem leichten Glucksen kommentiert. Natürlich weiß Candy um die tragischen Ereignisse von Shantelles ehemaliger Freundin - letzten Endes Rivalin - Bescheid. Wohl auch deshalb hat sie den Canadian Pitbull hergebracht. Wenn man Candy fragen würde, würde diese wohl die Antwort geben das der Blondine bald die Decke auf den Kopf fällt. Klar war Candy auch nur sporatisch da.. Aber ihr entgeht nicht das Shanti fast jeglicher Antrieb zu fehlen scheint. Immerhin hat sie da was mit ihrer Gegnerin am heutigen Abend gemeinsam. Trotzdem will und wird Candy das nicht einfach so stehen lassen und hat sie sich kurzerhand für einen Shopping Trip geangelt. Und wo ginge das besser als hier in quietschbunten Tokyo? Nirgendwo!

Candy Floss:
"Ach Unsinn! Ich bin auch keine Einkaufsfee, aber ich liebe Schaufensterbummel! Und die kriegen wir hier genauso gut! Ausserdem ist der Kuchen und das Gebäck der Japaner einfach anders speziell.. Und ich lasse dich nicht eher gehen bevor du etwas davon probiert hast!"

Symbolisch und nur im Spaß umklammert sie kurzzeitig ihre Tag Team Partnerin mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen. Sieht ganz so aus als wäre die Kanadierin Floss und ihren Plänen ausgeliefert. Die Hand wird dann erneut gegriffen und gemeinsam betreten die beiden Damen das brechend volle Einkaufszentrum. Munteres Treiben herrscht und wie überall läuft ein Teil des Volkes gemütlich, während die anderen regelrecht von A nach B hetzen. In der Mitte befinden sich Rolltreppen die einen auf die verschiedenen Etagen bringen.

Candy Floss:
"Fahren wir ganz hoch und dann gehts Stock für Stock tiefer! Hier unten im Erdgeschoss sind meistens eh nur Restaurants. Auf gehts!"

Beherzt zieht Candy ihre Freundin zu den Rolltreppen und sehr schnell befinden sich beide auf dem Weg eine Etage nach oben. Mit leuchtenden Augen blickt die Pinkhaarige nach oben an die Decke wo das Dach mit Glas verziert wurde. Allerdings nicht mit irgendwelchem Glas.. Hier und da wurden Buntgläser eingesetzt um ein paar Lichtreflexe zu projezieren. Jaaa... Die Japaner sind definitiv anders. Das Spielchen wiederholen die Damen dann noch ein paar Mal ehe sie im obersten Stock angekommen sind. Kleine Läden tummeln sich links und rechts, wobei Candy da sofort etwas ins Auge springt.

Candy Floss:
"Ohhh ist die süß, guck mal!"

Floss löst sich von Taylor und strebt einen Laden an der Hello Kitty Plüschfiguren verkauft. Dieses Exemplar das Candy dann auch in die Höhe hält trägt ein pink-weiß gestreiftes Kleid und hält in den Pfoten eine Zuckerstange. Auf dem Kopf thront ein rotes Schleifchen. Nachdenklich hebt die Pinkhaarige das gute Stück neben ihr Gesicht und sieht Shantelle an.

Candy Floss:
"Alllsso... Wenn statt den weißen streifen, babyblaue wären würde ich sagen... Bei der Geburt getrennt! Meinst du nicht auch?!"

Lachend stellt Floss die Frage in Richtung ihrer Freundin. Man merkt sehr schnell das dieser Besuch im Einkaufszentrum nicht dazu dient Candy glücklich zu machen.. Nein. Das hier dient als Aufheiterung für Shantelle. Floss spürt das ihre Partnerin irgendetwas auf der Seele lastet und sie nur zu freundlich ist es sie wissen zu lassen. Sie weiß nichts von den Schnitten die sich die Blondine selbst zufügt.. Aber würde sie das tun. Ja wer weiß.. Candy ist auch kein Unschuldslamm was diese Depressionen angeht. Allerdings ging sie nie so weit sich selbst zu verletzen.

Shantelle würde es Candy auch nie erzählen. Vielleicht schämt sie sich auch etwas dafür. Ihre Freundin hat die Kanadierin stets als den starken Teil der Lollipops gesehen, so ganz sicher ist der Pittbull sich da mittlerweile nicht mehr. Das Einkaufszentrum ist wirklich beeindruckend, das muss Shantelle schon zugeben.

Kurz atmet sie tief ein. Hat sie wirklich an Feuer und Biss verloren? Zu Beginn ihrer Karriere war Shantelle noch unbefangen, rotzfrech und einfach hungrig auf Erfolg. Und jetzt? Mittlerweile wird die Kanadierin nicht einmal mehr berücksichtigt. Sicherlich, das ist einige Jahre her, hat sie sich selbst verloren?

Die kurzen Narben unter dem Stoff brennen regelrecht, Shantelle versucht trotzdem zu lächeln.

Shantelle
"Hmmm könnte tatsächlich der verschollene Zwilling sein. Du Candy? Was....was passiert eigentlich wenn du wirklich Championesse wirst?"

Es ist ausgesprochen. Shantelle neigt den Kopf leicht zur Seite und verharrt kurz. Fast unterbewusst krallen sich ihre Finger in den Stoff ihres Shirts.

Shantelle
"Ich meine, du....Du wirst mich dann nicht mehr brauchen oder?"

Wahrscheinlich ist dies einer der größten Ängste der Kanadierin. Die Freundschaft zu Candy zu verlieren, sie bedeutet ihr wirklich viel, das ist auch der Grund warum Shantelle sie überhaupt unterstützt, oder es zumindest versucht.

Leise lacht Candy aus als Shantelle ihr zustimmt. Im gleichen Atemzug stellt ihre Freundin dann aber auch die Frage, die ihr schon so lange auf der Zunge liegt. Floss wechselt ihren Fokus von der Hello Kitty Plüschfigur zu Shantelle. Sie blinzelt ein paar Mal verwirrt, während das Objekt in ihren Händen langsam heruntersinkt. Ihre Augen nehmen einen traurigen Ausdruck an.

Candy Floss:
"I-Ist... Ist es das was dich die ganze Zeit beschäftigt? Ich.. Ich merke schon seit Tagen das irgendetwas nicht in Ordnung ist Shanti. Denkst du wirklich das ich dich einfach vergesse, falls ich je wieder Championesse werde?"

Obwohl sich die Britin sehr viel Mühe gibt nicht enttäusscht oder gekränkt zu klingen, schafft sie es nicht komplett. Sie kann die Bedenken der Kanadierin gut verstehen.. Allerdings hatte sie gehofft das sie diese Gedanken nicht haben würde bei ihr. Gleichzeitig stellt sich die Pinkhaarige eben selbige Frage im Kopf und hat sehr schnell eine Antwort darauf gefunden - auf keinen Fall! Mit festem Blick sieht sie nun zu Shantelle. Die Hello Kitty Figur wird zurück in das Ausstellregal gestellt und Floss geht die Schritte zu ihrer Freundin zurück.

Candy Floss:
"Nur weil ich vielleicht Shine Championesse werde.. Würde ich dich nie nicht brauchen! W-Wir.. Wir wollten doch zusammen Champions sein, richtig? Als Team! Das würde ich für nichts auf der Welt vergessen! Da kann ich tausend Titel tragen, aber keiner wäre so viel wert wie ein Gewinn mit meiner besten Freundin!"

Das.. hat sie schön gesagt! Auch wenn Candy manchmal tollpatschig, zu freundlich und auch etwas naiv wirkt.. Sie weiß was Freundschaft ist! Sie selbst wurde schon für andere Personen und Erfolge einfach zurückgelassen. Wieso sollte sie dasselbe also jemand anderem zufügen wollen? Klar bedeutet es Stress für die Pinkhaarige, wenn sie nach einem möglichen Titelgewinn auch die Tag Team Gürtel ins Visier nimmt.. Aber hey. Das haben auch schon andere vor ihr geschafft!

Candy Floss:
"Nimm doch einmal Konami und Maki.. Sie waren zusammen Champions als Team, waren aber auch Shine und Womens Championesse und haben sich nicht einfach im Stich gelassen! Genau so würde es bei mir auch aussehen. Also hör auf dir so viele Sorgen darum zu machen, ok?"

Ein Lächeln untermalt die letzte Aussage und fast gleichzeitig schließt die Pinkhaarige die Blondine in die Arme. Ihr Kopf liegt dabei auf der Schulter des Canadian Pitbull.

Shantelle atmet tief durch und wirkt zum ersten Mal erleichtert. Wie konnte sie auch nur einen Moment an Candys Freundschaft zweifeln? Sie hat soviel für die Kanadierin getan und Shantelle schämt sich geradezu einen Moment lang. Candy wird nun herangezogen und an sich gedrückt.

Shantelle
"Ja...Nein, ich.... Candy ich bin momentan einfach am Boden und ich schäme mich wirklich. Ich werde aber alles tun um dich zu unterstützen das schwöre ich. Du hast Recht, wir können zusammen alles erreichen!"

Shantelle scheint nun doch etwas gefestigter, ja ihr Lächeln wird nun sogar breiter. Sie nimmt sich nun die Hello Kitty Figur und legt das Geld dafür auf den Tisch.

Shantelle
"Wir sollten es als Maskottchen nehmen oder? Ich schenke es dir, und heute wird Geschichte geschrieben. Du wirst Shine Championesse und danach greifen wir zusammen die Tagteam Titel an, zusammen, als Freunde, als beste Freunde."

Shantelle grinst erneut und drückt Candy noch einmal fest an sich. Für sie besteht kein Zweifel das Candy heute ihren Titel wieder an sich nehmen wird, einen Titel den sie nie verloren hat.

Die Worte der Britin haben anscheinend wirklich Früchte getragen. Das freut diese sehbar und ohne auch nur Protest einlegen zu können, bekommt sie die Plüschkatze in die Hände gedrückt. Kurz kneift die Britin schmollend ihre Augen zusammen, ehe sie dann ein breites Grinsen auf ihr Gesicht bekommt. Neben dem Shop der vorzugsweise Hello Kittys verkauft, gibt es ein kleines Restaurant das sich auch sehr stark daran zu orientieren scheint. Da fällt Candy sofort ein, wie sie sich revanchieren kann!

Candy Floss:
"Ok! Aaaabbberrrr nur wenn ich dir ein Stück Kuchen ausgeben darf! Keine Widerworte! Die Rechnung geht auf mich! Und bevor wir überhaupt weitergehen, sollten wir uns erstmal stärken.. Wir haben immerhin noch einige Etagen vor uns!"

Das wohl absolut! Ohne das der Canadian Pitbull sich nun wehren kann, harkt sich Candy bei ihr unter und zieht sie in die Richtung des kleinen Bistros. Candy hält dabei mit ihrem freien Arm das Kätzchen fest im Arm. Diese wird definitiv einen Ehrenplatz in ihrer Sporttasche bekommen!

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Manchmal sind es Gedanken, die einen in eine Welt entführen können, von der wir niemals gedacht haben, dass wir sie jemals erleben könnten. Sie tragen uns auf Händen, betten uns auf Wolken und lassen einen frei sein. Frei von Sorgen, frei von irgendwelchen Ängsten. Sie lassen uns vergessen und lächeln. Aber Gedanken können manipuliert werden. Kleinigkeiten können die Wege ändern, wie wir denken. Bücher lassen uns fantasieren, Begegnungen lieben oder fürchten. Jeder Augenblick in unserem Leben bestimmt, wohin wir uns entwickeln. Und manchmal gibt es diesen einen Augenblick, der wie ein Vorschlaghammer in das porzellanähnliche Dasein schlägt. Das Leben aus der Bahn wirft und einen für immer brechen kann. Einer dieser Augenblicke steht auf dem Nachttisch des Bruiserweights Pete Dunne.

Die riesigen Bildschirme der Arena beginnen mit einem leisen Surren aufzuflackern und nehmen die Zuschauer in der Arena und an den Bildschirmen zu Hause mit in die privatesten Räume des Engländers. Sämtliche Lichter sind erloschen, nur der dumpfe Schein des Halbmondes erhellt den Raum leicht. Die Fenster stehen offen, schwere Vorhänge flattern in der kalten Nachtluft und dennoch stehen kalte Schweißtropfen auf der Stirn des Worldchamps. Seine Augen sind weit aufgerissen und starren in die Leere der Dunkelheit hinein. Versuchen etwas zu erkennen. Versuchen einen Sinn darin zu sehen, wo er sich gerade befindet. Nicht körperlich. Nein, seine Gedanken rasen in seinem Kopf umher. Übelkeit breitet sich in seinem Magen aus. Pete hat das Bedürfnis sich zu ergeben, aber er wweiß, dassda nichts kommen würde. Zu oft hat er heute schon schreiend über dem Klo ggelegen, umden Alkohol aus seinen Körper zu bekommen. Die leeren Flaschen rund um sein Bett lachen ihn stumm aus. Belustigen sich über den miserablen Zustand eines ihrer weiteren Opfer.

- Pete Dunne -
»Fuck…«

Seit Stunden versucht er ein wenig Ruhe in seinen Kopf zu bekommen. Ein wenig Schlaf. Bewusstlosigkeit. Egal was. Hauptsache ein wenig Stille. Mehr will er gar nicht. Ein paar Sekunden der innerlichen Ruhe. Doch stattdessen hat er das Gefühl die Dunkelheit frisst ihn innerlich auf. Seufzend erhebt er sich aus seinem Bett und stützt seine Arme auf seinen Oberschenkeln ab. Ohne sich die Mühe zu machen, sein Nachtlicht anzuschalten, greift Pete nach der halb leeren Whiskeyflasche. Der Deckel liegt den ganzen Abend schon neben der Flasche, was es einfacher macht, sich das goldene Gift in den Rachen zu schütten. Hustend landet die Hälfte auf seinem nackten Oberkörper, während die Flasche in seinen Händen verweilt.

- Pete Dunne -
»Immer noch keine Antwort von ihr…«

Wütend schmettert der Bruiserweight das Handy auf den Boden neben sich, welches er sich gegriffen hatte. Übelkeit steigt erneut in seinen Hals auf, als er die Uhrzeit gesehen hat. Wieder eine dieser Nächte, wo er keinen Schlaf bekommen würde. Leicht schüttelt er seinen Kopf und führt erneut zitternd die Flasche zu seinen rissigen Lippen. Das Aufstoßen lässt ihn fast erbrechen, aber noch hat er genug Kontrolle über seinen Körper, dass er die Flüssigkeit in seinem Hals behalten kann. Es brennt. Es brennt bitterlich. Nichts, was den Bruiserweight stört in diesem Moment. Das zittern wird stärker, als ein weiteres seufzen seine Lippen verlässt. Den Kopf gen Boden gerichtet merkt man wie das zittern durch seinen ganzen Körper jagt. Tränen lösen sich aus seinen Augenwinkeln, die zu Boden fallen. Pete will sein Gesicht mit seinen Händen bedecken. Sich verstecken vor der Welt vor sich selber. Doch eine imaginäre Kraft hindert ihn daran. Er weiß nicht, wohin mit sich. Seine Gedanken schreien ihn an, dass er weg muss. Doch wohin? Er hat keinen Platz, um diesen Gedanken zu entkommen. Keinen Platz, um den Gefühlen zu entkommen. Keinen Platz, um sich zu entkommen.

- Pete Dunne -
»Wer ist da?«

Sein Blick schnellt zur Türe. Jemand rüttelt an seiner Türe. Jetzt? Mitten in der Nacht? Fast schon wie in Trance, stellt er die Flasche auf den Nachttisch und greift unter sein Kopfkissen. Lautstark zieht er den Inhalt seiner Nase hoch und wischt sich mit seiner freien Hand die Tränen aus dem Gesicht. Ohne den Blick von der Türe zu nehmen, zieht er das Fleischermesser unter dem Kissen hervor und richtet die Spitze zum potenziellen Angreifer. Sein Leben, die Situation mit seiner Tochter und seine Verwicklungen mit der 5 Point Gang. Sie haben ihn vorsichtig werden lassen. Sollte Matt Riddle es wirklich wagen hier bei ihm privat aufzutauchen? Irgendeiner von den Russen die sein Leben wollen?

- Pete Dunne -
»WER IST DA?«

All der Schmerz und Verzweiflung in seinem Körper projiziert sich in seine Stimme. Und während sein Blick sich immer weiter verfinstert, knallt die Türe auf. Er will aufspringen, doch der Alkohol zieht ihn wie eine Geliebte zurück ins Bett.

-Cassandra-
»Was zum Teufel…nimm das Messer runter Pete. Was treibst du da…fuck…du hast schon wieder…«

Irritiert und etwas benommen realisiert der Bruiserweight sehr langsam was hier gerade passiert. Vorsichtig lässt er das Messer zurück auf sein Kissen sinken, während Cassandra ihre Tasche zur Seite wirft und zu ihm eilt. Mit besorgter Miene nimmt sie die leeren Flaschen wahr. Kopfschüttelnd kniet sie vor ihm und reibt mit ihren Händen vorsichtig über die Seiten seiner nackten Unterschenkel.

-Cassandra-
»Was machst du denn hier? Wieso schreibst du mir mitten in der Nacht das du mich liebst? Es…Pete. Was ist denn los?«

- Pete Dunne -
»Ich weiß es nicht…ich weiß es einfach nicht…«

Die Gedanken in seinem Kopf rasen nur noch mehr. Wieso ist Cassandra hier und was redet sie da? Er hatte doch eigentlich Cat schreiben wollen. Hat er doch auch. Oder? Er…Nein es kann nicht sein. Es macht keinen Sinn. Kopfschüttelnd über ihre Worte lässt er sich zurück auf sein Bett fallen. Den ganzen Tag über muss er die Rolle des Pitbulls aufrecht erhalten. Jemand von dem Gefahr ausgeht. Jemand der anderen Angst einjagt. Aber hier und jetzt? Frisst ihn die eigene Angst förmlich auf innerlich.

-Cassandra-
»Du darfst deine Dämonen nicht immer gewinnen lassen. Ich weiß es ist schwer und sich dem Elend ergeben kann sehr verlockend sein. Aber das hier….Pete Nein. Einfach nein. Du brauchst Hilfe…«

Doch der Bruiserweight reagiert nicht auf die Worte seiner alten Freundin. Nun…nicht verbal. Körperlich ist es etwas anderes. Wie ein Kleinkind zieht er die Beine an seinen Körper heran und versucht sein Gesicht zu verstecken. Aus Scham. Aus Angst vor seinen eigenen Gedanken. Keine Ahnung wovor. Hauptsache weg. Hauptsache nicht da sein. Und Cass? Diese greift nach der Flasche und versucht sie außerhalb der Reichweite des Engländers zu bringen. Durch die Nacht und Nebelaktion um zu ihm zu kommen, hatte sie sich nur einen Mantel über ihr ärmelloses Top und Jogginghose geworfen. Sie entledigt sich von ihm bevor sie zu ihm ins Bett steigt und Dunne hilft seinen Kopf wieder auf das Kissen zu betten.

- Pete Dunne -
»Lass mich alleine. Mir kann niemand helfen. Ich sollte nicht in der Nähe von Menschen sein. Fuck…Ich….FUCK!«

-Cassandra-
»Als würde ich dich jetzt alleine lassen. Denkst du ernsthaft, dass ich so blöd bin? Ich bin nicht eine deiner billigen Huren. Ich hab dir damals versprochen, dass ich auf dich aufpasse und das werde ich auch t..«

- Pete Dunne -
»Wieso? Wieso machst du das?«

-Cassandra-
»Weil du ein besonderer Mensch bist Pete Dunne. Ich weiß, dass du deinen Wert nicht siehst und du dich längst aufgegeben hast. Aber Emmi, deine Tochter braucht dich. Die Gang braucht dich auch wenn sie dir nicht guttut. Cat braucht möglicherweise ihren Peter und ich…ich hab nur noch dich. Ich brauch dich auch.«

Innerlich zerreißt es Cassandra diese Worte auszusprechen mit dem Wissen was sie getan hat. Sie hatte keine Wahl. Sie musste es tun. Musste sie? Ja es gab keine Wahl. Es musste sein. Sie…sie muss es sich nur lange genug einreden dass es so ist. Für einen kurzen Moment ruht der Blick der beiden ineinander bevor sie sich auf den Bruiserweight setzt. Vorsichtig lässt sie sich auf seinen Hüften nieder um ihn von oben herab anzublicken. Ihr Blick bohrt während Dunne es kaum ertragen kann, so angeblickt zu werden. Jetzt und hier. In dieser Situation. In seinem Zustand. Doch Cass Blick gilt etwas anderem. Dem Messer, das neben seinem Kopf liegt. Ihre Finger umklammern den Griff, als sie sich leicht nach vorne beugt. Der Alkoholgetränke Atem von Pete durchströmt ihre Nase. Sie ekelt sich. Schließlich mischt sich noch das Erbrochene dazu von früher am Abend. Sie kneift ihre Augen zusammen. Cassandra kann ihm schließlich schlecht jetzt hier hinkotzen. Das würde der Situation nicht wirklich helfen. Petes Freundin richtet sich wieder auf auf seinem Schoß und betrachtet das Messer. Nein, nein es klebt kein Blut daran. Also hat der Idiot unter ihr auch nicht aus Versehen sich irgendwie getroffen damit.

- Pete Dunne -
»Ich liebe dich Catrina…«

Benebelt durch den Alkohol und den akuten Schlafmangel spürt der Bruiserweight die Berührungen. Nimmt die weibliche Person wahr die auf ihm sitzt und das Messer in ihren Händen. Zurückversetzt nach Mexiko. Damals. Die erste Nacht mit Catrina. Auch sie hatte ein Messer in ihren Händen, als sie das erste Mal miteinander schliefen. Als sie sich das erste Mal einander hingaben. Und wie in Trance zieht er Cassandra zu sich. Die Hände in ihrem Top vergraben. Die andere Hand krallt sich in ihren Hinterkopf.

-Cassandra-
»Was zum…«

Leise murmelnd merkt man der Schwarzhaarigen an, dass sie die Situation auf eine gewisse Art und Weise überfordert. Das Messer immer noch fest umklammert in ihrer Hand, lehnt sie sich nach einem kurzen Moment doch in den Kuss hinein. Für einen Augenblick verharren sie so, bevor Pete sie leicht nach oben drückt und seinen Kopf zur Seite lehnt um sich zu übergeben. Ein Schwall aus Magensaft und Whiskey ergießt sich über die Bettkante während Cass sich ekelerregt mit ihrer freien Hand wegstößt.

-Cassandra-
» Urgh….Du kannst so ekelhaft sein Peter. Was auch immer jemand an dir findet«

Doch während der Bruiserweight seinen Kopf wieder auf das Kissen fallen lässt und seine Augen schließt, nährt sich Cassandra ihm wieder. Den Unterarm über seinem Kopf abgelegt, das Messer immer noch in ihrer anderen Hand. Sie atmet tief durch. Nimmt seinen Körpergeruch auf, das Säuerliche des Erbrochenen. Leicht schüttelt sie ihren Kopf. Das schemenhaft angedeutete Lächeln auf ihren Lippen während sie den Rücken der Messerklinge an seinen Hals drückt.

-Cassandra-
»Ich weiß, dass du auf den Boden der Flasche schaust weil du dein Leben nicht ertragen kannst. Bereit zu sterben. Siehst keinen anderen Weg. Siehst keinen Wert in deinem Dasein. Hasst dich. Hasst alles um dich herum. Doch irgendwann wirst du verstehen, dass das alles aus einem Grund geschieht Pete. Irgendwann wirst du verstehen, dass dein Leiden einen Sinn hat. Das, was man dir antut einen Zweck erfüllt. Du wirst die Stärke aus deinem Leid ziehen. Du wächst an deinem Schmerz. Wächst an dem Druck. Irgendwann wirst du erkennen, dass du unersetzbar bist und deinen Schmerz Menschen brauchen. Dich brauchen. Irgendwann. Irgendwann verstehst du alles.«

Mit einer Träne im Augenwinkel streicht sie mit ihrem Daumen über seine Stirn, während Sie das Messer immer fester an seinen Hals drückt. Nur ein wimmern kommt zwischen seinen Lippen hervor bevor Cassandra das Messer seitlich zu Boden wirft und ihr Gesicht im Hals des Bruiserweight vergräbt.

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PLÄNE FÜR EINE ERFOLGREICHE NACHT!

In der ganzen Halle erlischt postwendend das Licht und zunächst fragen sich alle, was das auf sich hat. Nach einigen Augenblicken erhellt sich dann auch der Titantron und wir sehen das Innere einer großen Halle, wie es den Anschein erweckt. Es scheint eine Art Trainingshalle zu sein, denn in Mitten des Kamerabildes befindet sich ein großer Ring, in welchen gerade 2 Männer gegeneinander einige Übungen vollziehen.

Zunächst sind die Zuschauer in der Halle hier in Japan noch recht still. Keiner der beiden Männer scheint große Bekanntheit zu haben, sodass keiner der Fans etwas damit anfangen kann. Wer sind diese beiden Männer und warum ist es so wichtig für uns, sie beim Training zu beobachten. Mit einen Zoom der Kamera kommen wir näher an den Ring und den geschulten Zuschauer fällt auf, dass die Stille hier in Japan nicht verwunderlich ist. Bei einem der beiden Männer hier in diesem Ring handelt es sich um Louis Napoleon aus der französischen Indywrestlingscene. Bei Mishinoku Pro Wrestling hatte dieser junge Herr zwar bereits einige kleinere Kämpfe, sodass er nicht ganz sooo neu für den japanischen Wrestlingmarkt ist, aber dennoch ist dies ein Mann, der nur selten aus seiner Heimat Frankreich hinaus kommt.

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Und dem noch geschulteren Zuschauer wird dann auch schnell der Grund vor die Augen kommen, warum wir nun hier sind. Weil an sich hat keiner dieser beiden Männer auch nur im geringsten etwas mit der C2C zutun. Bis auf, dass Louis Napoleon der Freund eines gewissen Champions ist, welcher hier mit Sicherheit nicht weit entfernt sein wird. Wir beobachten die beiden Männer ein Weilchen weiter bei ihren Match, wobei es viel mehr wie eine Art Trainingslektion wirkt. Es kommt einen so vor, als wolle Louis einige Aktionen zeigen und wie man am besten gegen diese vorgehen kann. Sein Gegner nimmt ihn in einen Suplex Ansatz, hebt sein Bein hoch zu einem Fishermans Suplex, führt diesen auch durch, doch Louis nimmt dabei mehr Schwung und landet einfach hinter ihm auf den Beinen. Sicher fällt er dabei noch etwas nach Vorne hin, aber nimmt er dabei definitiv wesentlich weniger Schaden, als wenn der Suplex letzten Endes durchgegangen wäre. Ein nahezu perfekter Konter gegen einen Fishermans Suplex, den man so zuvor nur selten, bis nahezu gar nicht gesehen hat.

Louis: Du musst nur etwas deine Balance finden und du hast nichts mehr zu befürchten vor diesem Move. Als nächstes kommt der Muta Lock dran. OK?

Zuerst ein Fishermans Suplex und nun ein Muta Lock. Das erinnert sehr stark an das Tripple Thread Match, welches die Coast 2 Coast Shine Championesse Shanna nächste Woche bei NISSHOKU gegen Candy Floss und Peyton Royce haben wird. Wie es scheint, versucht Louis, sie hier etwas auf dieses Match vorzubereiten und ihr zu zeigen, wie sie am besten die jeweiligen Finisher ihrer beiden Gegnerinnen auskontern kann, wenn diese sie einsetzen möchten. Und auch gegen den Muta lock... Oder in dem Fall „Candycrush,“ kann sich Louis mit einer sehr kreativen Idee heraus befreien. Er nimmt sich einfach die Hände seines Gegners, welche seinen Kopf nach Hinten drücken und attackiert, während des Haltegriffs, Pete Dunne like seine Finger! Dadurch bleibt dem Gegner nichts anderes übrig, als den Griff zu lösen, um diesen bestialischen Schmerzen zu entkommen.

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Louis: Ohne jegliche Probleme. Die Finger sind der Schwachpunkt bei diesem Griff! Darauf musst du achten... SHANNA!!!

Doch als sich Louis der Frau hin zuwendet, für die er diese ganzen Taktiken hier gerade präsentiert, wird er leicht sauer. Die Kamera schwenkt in Richtung der bis jetzt noch nicht gezeigten Championesse zu und tatsächlich befindet sich dort das Lazy Genius Shanna! Auf einen Stuhl sitzend und... Schlafend? Irgendwie macht dieses ganze Szenario keinen Sinn. Ihr freund Louis möchte ihr Tipps zeigen, wie sie am besten gegen ihre beiden Gegner nächste Woche überstehen kann und sie schläft? Etwas träge richtet sie ihren Kopf, nach dem Schrei ihres Freundes, auf und schaut mit ermüdeten und erschöpften Blick zu Louis im Ring. An ihren Mundwinkel ist noch etwas Sabber zu erkennen, doch von Scham oder Reue ist keine Spur zu sehen.

Shanna: Häh was?

Louis: Verdammt! Ich versuche, dir hier für dein Titelmatch nächste Woche zu helfen und du schläfst einfach? Was soll das denn?

Es war tatsächlich eine kleine Unterrichtsstunde für Shanna gewesen. Doch so wie man sie kennt, war sie ohne jegliche Motivation bei der Sache dabei und dadurch hat sie wohl nicht lange durchgehalten. Noch immer etwas träge wischt sich Shanna die Sabber vom Gesicht und antwortet mit etwas gähnender Stimmlage ihren Freund.

Shanna: Haaaa... Sorry

Ob das wirklich so ernst gemeint war ist fraglich. Bei einer Shanna kann man sich sehr gut vorstellen, dass sie lieber ganz wo anders wäre in diesem Moment. Ihr ist das Titelmatch nächste Woche natürlich ziemlich Scheiß egal, genauso wie alle anderen Verantwortungen als Wrestler bei der C2C.

Louis: So wird das nichts. Komm schon Babe. Ich weis, du hast keinen Bock auf den Titel, aber komm schon. Versuch doch wenigstens ihn zu verteidigen.

Immerhin kennt Louis seine Freundin. Bei dem letzten Mal, als wir diese beiden zusammen gesehen haben, sahen sie beide aus wie 2 pechschwarze Raben. Die eine faul, träge und emotionslos und der andere vergesslich, alkoholabhängig und unzuverlässig. Hier hat sich Louis immerhin gebessert und ist über seinen Schatten gesprungen. Privat mag er zwar nicht die beste und zuverlässigste Person sein, doch wenn es ums Wrestling geht, gibt er einfach alles. Genauso wie es bei Shanna und den Strategiespielen ist. Dasselbe würde Shanna mit Sicherheit auch schaffen, wenn sie gerade in einen Warcraft Turnier wäre oder so etwas ähnliches, aber Wrestling ist nunmal was, was sie nur aus Spaß macht. Es ist bloß wie eine Art Hobby. Sie will keine Verantwortung haben, sie wollte diesen Beruf einfach nur, weil es so aussah, wie als könnte sie den ganzen Tag faulenzen. Leider ist dem nicht so.

Shanna: Warum sollte ich denn? Das ist doch alles sowieso nur nervig am Ende.

Und wieder einmal verfärbt Shannas Pessimismus die ganze Umgebung in ein tiefes, dunkles Schwarz. Langsam klettert Louis durch die Seile heraus und verlässt den Ring, um näher zu seiner Freundin zu kommen. Er lebt bereits seit mehreren Jahren mit ihr zusammen und weis wohl, wie er am besten mit ihr umgeht. Deswegen schnappt er sich auf dem Weg zu ihr einen kleinen, hölzernen Koffer und streichelt ihr etwas durch die Haare, als er bei ihr angekommen ist.

Louis: Hhmm... Hier! Wie wärs mit einer Runde Schach? Hast du Lust?

Das ist etwas, wo Shanna mehr drin aufblüht! Das wissen wir. Nur wissen wir auch, dass sie darin wohl auch wesentlich mehr Talent hat. Wir wissen allerdings nicht, wie groß Louis Fähigkeiten in solch einen Spiel sind, aber es wird wohl auch nicht das erste mal sein, dass diese beiden gegeneinander spielen. Shanna blickt ihn nur etwas verwirrt an, stimmt aber dann auch ein.

Shanna: Schach? Hhmm... Phaaa ja von mir aus!

Einer solchen Frage kann Shanna einfach nicht „Nein“ antworten. Das ist die eine Sache in ihren gesamten Leben, die ihr Freude bereitet. Dieser kann sie nicht einfach den Rücken kehren. Schnell wird ein Tisch von Louis hergerichtet und das Spielfeld mit samt der Figuren vorbereitet. Er platziert sich auf die weise Seite, während er Shanna den Platz bei den schwarzen Spielsteinen anbietet. Die folgenden Bilder werden uns in einer kleinen Zeitraffer angezeigt, da die beiden nahezu 45 Minuten ununterbrochen gegeneinander am spielen sind. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass dies alles nur ein Spiel ist. Es beginnt alles relativ normal mit einen Damengambit und der Chigorin Verteidigung. Sieht man zwar selten so etwas, aber es ist noch nichts, was groß besonders ist. Shanna zieht relativ zügig ihre Dame nach Vorne und bringt direkt Druck auf das Mittelfeld, welchen Louis erwidern und verteidigen muss. Das schafft er auch respektabel gut und recht zügig ist das Mittelfeld in seiner Kontrolle. So weit, so normal, solange bis Shanna schon recht früh einen Zug macht, der ziemlich ungewöhnlich wirkt.

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Sie stellt ihren Läufer auf F5 und platziert ihn damit auf einem Feld, wo er eigentlich auf den ersten Blick mit Leichtigkeit von Louis Bauern geschlagen werden kann. Doch wenn man sich das Feld genau betrachtet, erkennt man, dass Shanna alles perfekt durchgeplant hat. An sich sieht es wie ein ganz normaler Zug aus, aber in einer Zeit, wo fast jedes Schachspiel am Anfang nahezu gleich wie jedes andere Schachspiel wirkt, sticht so ein Move, den man fast gar nicht sonst sieht, schon etwas stärker heraus. Wenn Louis Shannas Läufer schlagen würde, würde Shanna direkt den weisen Läufer als Tausch holen und den König somit in ein erstes Schach versetzen, sodass keine Rochade mehr möglich ist für Weis. Louis wehrt sich aber ziemlich gut dagegen, indem er diese E-Linie, auf der sein König vom gegnerischen Turm bedroht wird, mit seinen Figuren füllt und somit eine nahezu unschlagbare Verteidigung aufbaut. An dieser Verteidigung bricht sich Shanna sogar für kurze Zeit ihre Nägel und verliert ihren Läufer am Ende doch, ohne wirklich durch zu kommen.

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Erst als Shanna ihre Aufmerksamkeit weniger auf Louis König richtet, sondern mehr seine Dame ins Visier nimmt, kann sie etwas durch seine Verteidigung brechen. Der Rest des Spieles verläuft relativ gleichmäßig und es kommt sogar zu einen Damentausch der Beiden, was nur noch genauer zeigt, dass sie ziemlich gleich auf spielen. Erst als Shanna dann mit einen ziemlich hinterlistigen Turmopfer Louis überwältigen und ausspielen kann, schafft sie es, den endgültigen Schlag zum Sieg zu landen.

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Schach und Matt!

Louis: Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie gut du doch eigentlich bist! Warum bist du nicht einmal mit so viel Spaß auch beim Wrestling?

Shanna: Ist doch ganz einfach. Schach ist nunmal kein Wrestling! Das sind 2 völlig verschiedene Dinge.

Noch während Shanna diese Worte von sich gibt, kann man an Louis Blick erkennen, dass ihm eine Idee kommt, die der Championesse vielleicht helfen könnte. Man merkt es ihm an, dass er sehr gerne möchte, dass Shanna ihren Titel dieses Special verteidigt oder es zumindest anständig versucht, ohne wie bei dem Match gegen Sasha Banks einfach aufzugeben und ihn gleich wieder abgeben zu müssen. Und wenn man dafür zu leicht speziellen Mitteln greifen muss, dann ist dem halt so.

Louis: Hhmm da hast du vielleicht gar nicht mal so Recht Baby.

Shanna: Huh was?

Louis sieht seine Partnerin eindringlich an und lässt ein tiefes Lächeln auf seinem Mund erscheinen. Er beugt sich etwas zurück und holt aus seiner Sporttasche ein dickes Buch hervor.

Louis: Hier schau dir das mal an. Sagt dir Billy Robinson was? Das ist einer der wohl größten Wrestlinglegenden, die es jemals zuvor auf unseren Planeten gegeben hat. Dies ist ein Buch von ihm, was ich dir wirklich empfehlen kann durchzulesen.

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Physical Chess: My Life in Catch-as-Catch-Can Wrestling! Billy Robinson war der Emperor of Europe und der Man with over 1000 Moves, was in der Zeit, wo er aktiv im Ring war, wirklich erstaunlich gewesen ist. Zurecht bezeichnen viele ihn als einen der wichtigsten Trainer der Geschichte des Wrestlings und im Ring ein meisterlicher Wrestler und Taktiker, der seiner Zeit deutlich voraus war. Seine Matches gegen Baba, Inoki oder Verne Gagne sollten von angehenden Wrestlern studiert werden.

Louis: Du musst endlich verstehen, dass du nun ein Profi Wrestler bist. Also wird es so langsam Zeit, sich daran zu gewöhnen und sich wie einer zu verhalten Shanna! Du bist nun schon seit 2 Monaten Teil des Coast 2 Coast Rosters. Verrate mir, wie viele Bekanntschaften hast du in dieser Zeit dort gemacht? Wie viele neue Freunde? Neue Rivalen? Was auch immer?

Eine gute Frage. Auch wenn nur einer ganz Oben als Champion an der Ligaspitze stehen kann, ist Wrestling so gesehen trotzdem ein Teamsport. Und wenn man sich die derzeitigen Main Eventer anschaut, so muss man bemerken, dass jeder mindestens eine Person in der Liga hat, der er Vertrauen schenken kann. Ein Pete Dunn hat die 5 Point Gang, eine Sasha Banks hat einen Adam Cole oder auch die Womans Tag Team Champions. Sicher sind sie nicht die größten Freunde, aber wenn man Hilfe braucht, können sie zumindest anfragen. Shanna hingegen. Shanna hat wirklich überhaupt gar niemanden in der Liga.

Shanna: Gott wieso sollte ich mir dafür Mühe geben? Die nerven doch sowieso alle nur.

Mit so einer Einstellung kann man natürlich auch hinein gehen, aber sonderlich viel bringen tut das nicht.

Louis: Ich kenne dich Shanna. Du denkst dir, dass die stärksten Menschen sich nicht vor der Einsamkeit fürchten und gut mit dieser zurecht kommen! Aber vertraue mir, wenn ich dir sage, dass du, wenn auch nur einmal, wenigstens probieren solltest, neue Freunde zu finden.

Ein kurzer, aber intensiver Blick wird von Louis zu Shanna geworfen und wie ein Vater versucht er, ihr die Augen zu öffnen. Sie muss jemanden in ihr Leben lassen, um sich in dieser Liga entfalten zu können. Alleine schafft man so etwas nicht. Schon an einer Toni Storm konnte man sehen, wie schnell man zusammenbrechen kann, wenn man niemanden mehr an sich heran lässt. Und auch wenn Shanna schon ihr ganzes Leben lang so unterwegs ist, wird der Sturz, den sie irgendwann erleidet, trotzdem nicht schöner werden.

Louis: Hier! Nächste Woche vor deinem Match! Laufe Backstage rum und suche nach jemanden, der gegen dich eine Runde Schach spielt. In der C2C gibt es hunderte Personen und wenn es auch nur irgendein unbekannter Worker ist. Irgendwer dort wird mit Sicherheit eine Runde gegen dich spielen wollen. Und wenn du diese Person gefunden hast, hast du immerhin schon einmal einen guten Start, um eine Beziehung in die Wege zu leiten. Es muss auch nichts festes sein. Aber vertraue mir, wenn ich dir sage, dass es dir helfen wird Baby.

Ein Schachspiel kurz vor dem Match bei nisshoku? Nunja, vorbeireiten auf das Match wird sich Shanna wohl sowieso nicht und wer weis... Louis wird sich dabei bestimmt etwas gedacht haben. Und Schach ist wohl immerhin besser als irgendein Computerspiel, weil damit werden die wenigstens sicher etwas anfangen können.

Louis: Und was dein Match angeht. Ich glaube, ich habe eine Idee, wie du auch ohne Training gut durchkommen könntest und immerhin mit etwas Spaß bei der Sache bist. Dann lass uns halt für dein Training bloß ein paar Runden Schach spielen.

Das könnte vielleicht der Grund gewesen sein, warum der Ringboden im Shine Titelmatch das Muster eines Schachbrettes bekommen sollte, wie es letzte Woche Donnerstag auf der offiziellen C2C Seite verkündet wurde. Shanna ist ja bekannt dafür, dass sie ihre Matches wie ein Strategiespiel ansieht und deswegen so gut im Ring ist. Und wenn der Ring nun wie ein Schachbrett aussieht, könnte das diese Vorstellung vielleicht noch stärker gestalten, sodass sie eben noch viel besser ist, als sonst. So simpel es auch klingen mag, hat diese Idee doch eine gewisse Stärke in sich.

Louis: Ich will, dass du deinen beiden Gegnerinnen beim Special nächste Woche eine Twitter Nachricht schreibst Shanna!

Und tatsächlich kommt die Idee mit dem Schachbrettmuster von Louis. Da kann man gespannt sein, ob seine doch sehr speziell klingenden Vorschläge auch zu einem glücklichen Sieg führen können. Die Bilder zeigen noch eine kurze Weile das Pärchen, wie sie eine weitere Runde Schach starten. Eine wirklich sehr eigene Art, sich auf ein wichtiges Titelmatch vorzubereiten, die man wohl so noch nie zuvor im Wrestling zu sehen bekommen hat. Aber die selbe Bezeichnung kann man auch diesen Pärchen geben, denn sowohl Shanna, als auch Louis sind 2 Charaktere, die es so wohl nur einmal auf unserer Welt gibt. Der schwarze Bauer rückt 2 Felder nach Vorne und zeigt uns die klassische Queens Gambit Eröffnung, bevor das Bild langsam aber sicher schwarz wird.

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OPENER
SPECIAL SINGLES MATCH
Hiromu Takahashi vs. Shinji

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Writer: Bo



Zur Überraschung aller geht diese Show mit der Theme von "Shinji" los! Der Twitter Manager von Saori Anou und seltener Gast im Ring von c2c Wrestling! Der noch junge Wrestler erscheint in schwarzer Shorts auf der Stage und bringt seine imaginären Muskeln zur Geltung. Die Fans nehmen ihn durchwachsen auf - einige finden den Youngster durchaus sympathisch, wieder andere natürlich nicht..

Melissa Santos: "Introducing first.. from Yamaguchi, Japan.. weighing in at 165 pounds.. SHHHHHHHHIIIIIIINNNNNJIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

Aufgeregt joggt Shinji die Rampe hinunter und slidet dann gekonnt direkt in den Ring, wofür er allerdings einen größeren Hechtsprung zeigen muss, da der Apron ziemlich hoch ist. Auch im Ring hebt er nochmal den Arm um sich feiern zu lassen. Dann stellt er sich möglichst gerade auf und verbeugt sich zu jeder Seite des Publikums.



HaHAAAAAA~

Im Federkleid betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.... he's one half of the c2c Tag Team Champiooons AND the c2c Eastcoast Champion ... HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"

It's all about losing control right about now.

Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Schließlich steigt er auf den Turnbuckle, legt die flache Hand auf die Stirn und sieht sich ein weiteres Mal um, nimmt dabei die Energie der Fans in sich auf und zeigt ein kleines, hämisches Grinsen.

* DING DING DING *

Während Shinji möglichst viel Respekt zeigt und sich nochmals vor Hiromu Takahashi verbeugt hat dieser nichts als Abscheu für den Youngster übrig. Er ist ihm nicht geheuer, dennoch ist das natürlich ein nettes Aufwärmmatch für ihn!

Sie gehen in einen Lock Up den Hiromu schnell für sich gewinnt. Dass er der Stärkere und Schwerere in einem Match ist, ist für die ticking Timebomb auch eine Seltenheit. Hiromu zeigt bald einen schönen German Suplex.

ONE! TWO! Kickout!

Die Timebomb spielt mit Shinji. Das Match geht in jedem Fall länger als erwartet und Takahashi bringt uns alle in den Genuss seiner Signature Moves. Er zeigt uns seinen Death Valley Driver, seinen Diving Senton, seinen Double Arm Piledriver, den Dynamite Plunger, Missile Dropkick und seine Headscissor. Aber immer mal wieder kann auch Shinji kurz glänzen. So z.B. als er Hiromu in die Seile whippt und ihn mit einem Missile Dropkick empfängt. Oder als er den berühmt-berüchtigten Young Lion Boston Crab ansetzt für den Sieg. Der schmerzt, auch von einem Youngster.

Das Match entscheiden kann er damit aber nicht. Hiromu hätte ihm vermutlich an beliebiger Stelle den Rest geben und pinnen können, doch er zögerte es immer weiter hinaus.

...

Shinji ist ein kraftloses Etwas nach 7 Minuten im Ring mit Mr. One Shot at Glory 2021 und erst als er "The D" ansetzt, seinen Triangle Choke, kann Shinji sich endlich aus dem Match retten. Er klopft sofort ab, keine Sekunde vergeht.

* DING DING DING *

Here is your winner by submission: HIROMU TAKAHASHIIIII!

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Noelle Foley: "Im Endeffekt ein leichtes Match für Hiromu! Aber das war ja auch klar!"

Byron Saxton: "Ich finde man kann Shinji aufjedenfall respektieren für dieses Match! Er hat nichts gelassen!"

Johnny Curtis: "Yo, trotzdem, er sieht aus als wäre er tot. Hahaha. So ein Versager."

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Zurück im Backstagebereich! Dieses erste Special des neuen Jahres 2022 ist wirklich schon in dieser frühen Phase ziemlich atemberaubend. Jeder Athlet und jede Athletin dieser Company scheint sich unendlich viel Mühe zu geben, um schlussendlich einen erfolgreichen Start ins neue Jahr zu haben - ob nun um das große Gold oder nicht, jedes einzelne Match ist schwer umkämpft und jeder möchte am Ende des Tages als Sieger hervorgehen. Es ist also nichts weiter als ein ganz typisches Special dieser Promotion - so typisch, dass es eben auch immer die gleiche Art Mensch an die Oberfläche lockt. Immer der gleiche Typ Mensch? Nun, das was die Zuschauer nun zu sehen bekommen, ist lediglch der Reporter Tom Phillips, der mit einem Mikrofon bewaffnet dazu bereit ist, knallharte Interviews zu führen und noch härtere Fragen zu stellen. Sieht er eventuell sogar ein bisschen besorgt aus? Das tut er tatsächlich fast immer, wenngleich es bei dem ein oder anderen c2c Superstar durchaus intensiver und schlimmer ist als bei anderen.

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Tom Phillips: "Wow! Was für ein Opener für dieses aller erste Special dieses Jahres. Herzlichen Glückwunsch natürlich an den Sieger und----"

... ganz, ganz, ganz leise außerhalb des Sichtbereiches, scheinen zwei Menschen miteinander zu flüstern. Dabei ist das Mikrofon, was sie bei sich tragen, aber offensichtlich schon entsprechend an - sie selbst merken es wahrscheinlich nicht oder es ist ihnen schlicht völlig egal.

thesaltoftheearth
"... mein Gott! Phillips hat den Geschmack eines zwölfjährigen ..."


Irgendwie ein bisschen verwirrt blickt der Reporter zur Seite - wahrscheinlich in die Richtung der Person, die hier so unfair über ihn lästert. Tom scheint verwirrt und nur zweitrangig irgendwie beleidigt zu sein, nachdem er merklich schluckt und seine Augen wieder in den Fokus der Kamera huschen lässt. Man kann ihm mehr als deutlich ansehen, dass er nicht so recht weiß wie er fortfahren sollte, ehe er sich dann doch beschließt, eben jenes zu tun. Noch einmal schluckt der Reporter und führt dann wieder sein Mikrofon vor die Lippen. Er setzt ein scheinbar professionelles Lächeln auf. Dann atmet Phillips einmal tief durch und scheint damit sein Schicksal irgendwie zu besiegeln ...

Tom Phillips: "---- ohne weitere Umschweife möchte ich nun meine Gäste für dieses Interview begrüßen. Sie werden heute Abend gegen Jon Moxley und Mary Dobson in einem Mixed Tag Team Match antreten. Maxwell Jacob Friedman und Carmella Friedman!"

Und fast so als hätte Tom eigentlich schon damit gerechnet, benimmt sich eben genannter MJF eben genauso wie man es von ihm erwartet. Mit einem dreckigen Grinsen stolziert er in den Sichtbereich der Kamera und platziert sich neben Phillips - an seiner Seite natürlich Carmella, die weniger selbstgefällig aussieht. Mit einer unsäglichen Arroganz legt das selbsternannte Salz der Erde eine Hand auf die Schulter des Reporters und stemmt die andere in seine Hüfte, während er dann nachdenklich auf den Boden sieht und scheinbar zu überlegen scheint, was er genau sagen soll - dabei weiß Friedman doch eigentlich so gut wie immer, was er sagen soll.

Maxwell Jacob Friedman
"Ehm, Phillips, before I let you finish ..."


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Maxwell Jacob Friedman
"... muss ich dir sagen, dass ich gedacht hätte, dass ich keine größere Pussy als Moxley in dieser Company finden könnte, aber dann kamst du."


Phillips sieht nicht sonderlich erfreut darüber aus, dass Friedman so harte und vor allem verletzende Worte gegenüber ihm finden könnte. Während Maxwell hingegen über seinen eigenen Witz lacht, scheint Carmella weniger begeistert von der großen Klappe ihres Mannes zu sein. Obwohl auch sie schon in ihrer Ring Gear ist, presst sie bei Max' Worten die Lippen aufeinander und rollt fast unmerklich mit ihren Augen. Dann nimmt MJF dem Reporter unsanft das Mikrofon aus den Händen - er reißt förmlich -, um ihn dann entsprechend wegzuschubsen. Phillips stolpert aus dem Bild und damit ist mehr Platz für Maxwell und sein enormes Ego ...

Maxwell Jacob Friedman
"Viiiiiiel, viiiiiel besser."


Er räuspert sich.

Maxwell Jacob Friedman
"Bevor ich meine Zeit mit Phillips verschwende, mache ich das lieber selbst. Schließlich habe ich meine wertvolle Zeit bereits mit Moxley und Scary Spice genügend verschwendet. ICH stehe im Finale für das King of the Ring Turnier. ICH bin von null auf einhundert in dieser Promotion geschossen. ICH arbeite und wrestle und arbeite und wrestle. ICH bin einfach dazu bestimmt, der nächste und finale c2c World Heavyweight Champion zu werden. ICH bin Maxwell Jacob Friedman und ihr alle dürft euch gern dafür bedanken, dass ich Moxley und alles, was zu ihm gehört, von diesem Planeten fegen werde. Er denkt, er sei lustig, weil er mein Eigentum zerstört hat, aber - und ich denke, ich spreche für jeden einzelnen Menschen - er ist nichts weiter als ein Verlierer und zwar der Verlierer, der ein besonderes Glück hat gegen MJF zu verlieren und----"


~???~
".. Jetzt wird mir klar warum dieser Typ gerade so angefressen weggerannt ist.."

Wenn man vom Teufel spricht.. Noch ehe MJF weiter ausführen kann sich in den Himmel zu loben, ist es Mary Dobson die mehr oder weniger gewollt die Rede unterbricht. Eben genannter "Verlierer" befindet sich direkt hinter ihr. Die Brünette tauscht einen Blick mit dem Lunatic aus, ehe sie den Fokus auf Maxwell und Carmella wechselt.

~Mary D.~
"Ich möchte mich in aller Form entschuldigen, 'Mella.. Du verdienst jeden Respekt dieser Erde. So einem verherrlichendem Geschwätz kann nur jemand zuhören, der aufrichtig liebt ohne dabei einzuschlafen. Wir haben ja alle gesehen wie gut du die Leute wegfegen kannst.. Bobby Lashley zum Beispiel."

Dünnes Eis von Mary die Niederlage gegen Jerichos Schützling zu erwähnen. Es war durchaus überraschend als das Salz der Erde ganz klar und eindeutig unterlegen war. Natürlich steht MJF weiterhin im KotR Finale. Das kann ihm keiner mehr wegnehmen! Sich selbst als den nächsten und finalen World Heavyweight Champion anzupreisen.. Das wird wohl die Zukunft zeigen.

~Mary D.~
"Lassen wir es. Ein kleiner Ausrutscher wie du es wahrscheinlich betrachtest. Eine minimale Kerbe in deiner sinnbildlichen Statue die du dir selbst bauen würdest... Mit oder ohne deiner Frau? Was meinst du Jon?"

Mox, welcher die ganze Zeit hinter Mary stand und mit viel Freude die Worte seiner Liebsten mit anhörte, konnte zunächst nur zustimmend nicken, ehe er sich nun an Mary vorbei bewegte um sich neben diese zu stellen. Sein Blick wanderte kurz zwischen MJF und Carmella hin und her.

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„Ich denke mal, das wäre egal. Das Gesamtbild wird dadurch auch nicht schöner. Wobei ich mir aber vorstellen kann, das Carmella sogar dem zustimmen würde, wenn sich der gute Max hier dazu entscheiden würde, das man einzig und alleine Ihn in Stein meißeln würde...denn leider erkennt Carmella ja nicht, wen sie hier tatsächlich geheiratet hat...aber das soll nicht unser Problem sein. Früher oder später wird sie es merken.“

Interessante These hier vom Lunatic. Er hat wahrlich keine Glaskugel in der Hand, aber anscheinend ist es für ihn mehr als klar, wie sich die ehe der Friedmans entwickeln wird. Kurz atmet Jon durch und blickt nun einzig zu MJF.

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„Aber das soll nicht das Thema Heute sein. Für mich zählt, was gleich dort Draußen im Ring passiert. Zugegeben, mich wundert es, das wir uns dermaßen zusammenreißen können und warten können, bis wir im Ring stehen. Vielleicht ist in deinem Kopf ja doch ein ganz kleiner Fleck, der dich vernünftig macht. Heute kannst du zeigen, was hinter diesem Großmaul steckt. Freust du dich auch schon so darauf, das wir uns gleich in der Arena wiedersehen?“

Für die Fans ist es natürlich ein super Match, welches hier in den Startlöchern steht. Zu groß waren die Spannungen dieser zwei Hitzköpfe. Die beiden Damen sind da natürlich die Kirsche auf der Torte. Aber auch bei denen hängt der Segen mehr als schief. Cool und gelassen blickt Jon weiter ins Gesicht von MJF. Mox hat nichts zu verlieren, aber Friedman schon, immerhin sieht er sich als die große Zukunft der c2c.

Carmella Friedman
"Wenigstens steigt Max überhaupt in den Ring, habe ich Recht, Mary?"


Dieser Kommentar war natürlich nicht ohne einen entsprechenden Hintergrund gewählt - Carmella weiß, dass ihr Mann durchaus für seine kurze Anwesenheit in dieser Promotion recht viele Matches bestritten hat. Mehr als Jon und Mary in der letzten Zeit auf jeden Fall. Dementsprechend ist es für die Blondine kein Argument, wenn MJF durchaus auch einmal einen Kampf verliert, wenn man bedenkt, dass er eben viel, viel häufiger im Ring steht als Moxley. Die Blondine mustert die beiden Störenfriede vor sich eindringlich, während man sehen kann wie wenig Respekt sie doch vor ihnen zu haben scheint. Das ist auch nicht einmal wirklich allein ihr Fehler, wenn man bedenkt, was vor allem Mary zu Carmella gesagt hatte - diese Ehe wäre nichts weiter als ihr Versuch ans große Geld zu kommen, Liebe würde hier kleingeschrieben werden. Das entspricht natürlich alles nicht der Wahrheit - Carmella verdient ihr eigenes Geld und nach ihrem Studium braucht sie sicherlich auch keinen Ehemann, der sie finanziell aushält. Leider ist das Weltbild von Moxley und Dobson aber offensichtlich doch etwas veraltet, wenn man einer Frau nicht zugesteht, dass sie sich selbst über Wasser halten könnte. Die Blondine schnaubt verächtlich ...

Carmella Friedman
"Und wenn ich einen Rat zu meiner Beziehung haben möchte, Moxley, dann frage ich jemanden, der das studiert hat - und sicherlich niemanden, der es seit Jahren mit der gleichen Psychopathin aushält, weil er sonst bei niemanden Chancen hat."


Carmella hat offensichtlich genug - sie hat genug, dass völlig Fremde ihre Beziehung und ihre Ehe bewerten, obwohl sie keinerlei Einblick in das tatsächliche Privatleben der Eheleute Friedman haben. Dabei sind Jon und Mary sicherlich nicht die einzigen, die sich diese Sache anmaßen und auch wenn man Carmella sicherlich gern in eine entsprechende Schublade steckt, so kann man davon ausgehen, dass sie dort definitiv hineinpasst.

Maxwell Jacob Friedman
"Ohhh, Mella, das war ziemlich hart, findest du nicht?"


Maxwell verzieht das Gesicht, während er erst seine Frau ansieht und dann die beiden Gegner, die ihnen heute Abend noch vor die Nase gesetzt werden. Natürlich empfindet das selbsternannte Salz der Erde das nicht als hart genug, aber es ist eben genau seine Art, um sich über jemanden lustig zu machen. Man kann hören wie er Luft scharf einzieht und damit offenbart, dass er seine Ehefrau noch einmal entsprechend ermahnt, doch ein bisschen netter zu sein. Er selbst wäre das natürlich nicht. Etwas verwirrt blickt die Blondine ihn an, während sie dann aber Lunte riecht und versteht, was Maxwell eigentlich damit gemeint haben könnte. Sie grinst ihn entsprechend an, während MJF seine Arm austreckt und eben jenen um die Schultern seiner Ehefrau legt. Er scheint deutlich entspannter zu sein als man es sich für ihn vielleicht wünschen würde. Dafür müsste es eigentlich einen Grund geben, oder? Carmella nimmt sanft die Hand des Youngsters, die an ihrem Arm herabbaumelt und streichelt diese - Szenen einer glücklichen Ehe.

Maxwell Jacob Friedman
"Weißt du, Scary Spice, mich wundert es, dass du überhaupt redest. Jemand, der so wenig Erfolg vorzuweisen hat, sollte lieber den Mund halten und du ..."


Maxwell fixiert nun Moxley.

Maxwell Jacob Friedman
"... solltest wissen, dass ich absolut nicht im Zugzwang in diesem Match bin, Moxley. Ich habe dich ganz offiziell auf dem Papier bereits besiegt. Um dein hässliches Gesicht also nicht zu verlieren, musst du heute einen Stich gegen mich setzen. Ich habe keinen Druck - du hingegen umso mehr."


Während den Ausführungen von Carmella und ihrem Ehemann hat Mary die Arme verschränkt und sieht kurz an die Decke, als Friedman ihren recht erfolglosen Weg hier in c2c anspricht. Natürlich sollte man in seiner Welt dann besser den Mund halten.. Auf der anderen Seite steht er wohl nicht in der Position darüber zu urteilen.

~Mary D.~
"Touche.. Allerdings solltest du auch erst einmal so lange hier sein wie ich.. Oder alternativ auch Jon. Vielleicht liese sich dann auf dieser Ebene weiterreden. Ich könnte mir beispielsweise schöneres vorstellen, als mit euch beiden später meine Zeit zu verschwenden. Aber ich tue es... Jon zuliebe. Ich halte es da mehr wie er."

Nein - mit dem Ehepaar Friedman wird die selbsternannte Hexe nie warm werden. Einfach weil die beiden - ihrer Meinung nach - ein riesengroßes Theater veranstalten um so den Eindruck zu erwecken perfekt zu sein. So auch jetzt.. Als sie fast schon provokativ nach der Hand des anderen greifen. Fast schon als Gegensatz dafür, greift Dobson an die Schulter des Lunatics und lächelt ihn kurz an.

~Mary D.~
"Wir stören, Jon. Ich denke das merken wir beide. Schließlich wollen wir einem glücklichen Paar nicht unnötig ihre kostbare Zeit stehlen, die sie vor ihrem Match noch zusammen verbringen können. Vielleicht findet Carmella ja heute sogar noch ein bisschen mehr Stoff um ein weiteres Buch zu schreiben.. Hoffentlich dieses Mal nicht im negativen Sinne um ihrem Mann zu schädigen."

Da kratzt Dobson aber keinesfalls nur an der Oberfläche. Das geht um einige Etagen tiefer. Es ist sehr, sehr lange her das die Frau an Maxwells Seite sich damit profilierte die tiefsten Geheimnisse von John Morrison auf Papier festgehalten zu haben. Allerdings.. War daran nichts positives zu finden. Schnee von gestern, genau so wie Marys wenige Erfolge hier bei c2c.

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„Ich glaube es bringt nichts, wenn wir uns weiter mit den Zwei unterhalten. Die leben anscheinend in ihrer eigenen Traumwelt wo Hopfen und Malz komplett verloren sind. Das was gleich im Ring passiert dürfte den Beiden nicht so gefallen und danach wird dann abgerechnet. Im Endeffekt wird Max so oder so der gleiche Schmierlappen bleiben, welcher er schon immer war. Gewinnen Sie, ist Niemand besser, verlieren Sie, war es Glück der Gegner...Wenn man mich fragt, für einen selbsternannten baldigen World Champion, eine ganz miese Eigenschaft.“

Kurz wechselt Mox mit Mary einige Blicke und auch MJF und Carmella werden noch einmal kurz begutachtet. Die machen allerdings den Anschein, als würden sie Jon zumindest darin Recht geben, das diese Unterhaltung mit sofortiger Wirkung beendet war. Somit dürfen wir uns gleich auf ein intensives Match freuen, wo zwei Welten aufeinander treffen.

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„Wir warten dann auf euch in der Arena. Ich freue mich schon drauf.“

Ein kurzes Grinsen folgt, ehe sich dann Mox und Mary langsam aus dem Bild verabschieden. Die Kamera bleibt noch kurz auf den Friedmans, welche sich noch kurz unterhalten, was man aber nicht mehr genau hören konnte, ehe das Bildlangsam ausfadet.

Byron Saxton: "Wow, als ich vermute mal, das das Match gleich alles andere als langweilig wird. Die Spannungen sind noch immer zu spüren."

Noelle Foley: "Ich bin ja gespannt, wo die Reise des Verliererteams tatsächlich hingeht. MJF hat ja noch das Turnierfinale vor der Brust, wo er dann noch durchaus groß rauskommen kann. Moxley dagegen steht derzeit in keiner Reichweite von Gold, was dieser aber ja eh nicht als seine erste Prämisse genannt hatte."

Johnny Curtis: "Also ich weiß, wo die Dame der Verlierer hinkommen kann...zu mir natürlich, haha."

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EIN SCHWERER ANFANG!

Wir befinden uns noch ganz am Anfang der Show. Es ist außer dem Opener noch nichts sonst passiert. Aber was heißt hier „bis auf den Opener?“ Wir haben das Comeback von Hiromu Takahashi in seiner Heimatstadt und das in Ring Debut von Shinji erlebt. Und auch wenn das Match ziemlich zügig vorbei gewesen ist, hat es die Fans nicht enttäuscht. Damit ist der One Shot at Glory 2020 Gewinner wieder back bei der C2C. Ein Highlight, was nur sehr schwer zu überbieten sein wird. Wenn überhaupt. Doch herrscht das Problem mit dem Koffer, der ja bisher eigentlich immer nach 6 Monaten eingelöst werden sollte. Das hat Hiromu durch seine Auszeit bis heute nicht schaffen können, demnach bleibt erst mal abzuwarten, was da passieren wird. Abwarten ist aber etwas, was die C2C Fans nicht so gerne machen und daher schalten die Kameras auch schon wieder Backstage, wo man eine weitere Protagonistin des heutigen Abends erblicken kann. Die amtierende Shine Championesse Shanna wird es später noch in einen heftigen Lumberjill Match gegen 2 Gegner gleichzeitig zu tun bekommen! Daher benötigt sie wohl jede menge Vorbereitung für ihr Match. Doch so wie man Shanna kennt, wird davon wohl nur wenig zu sehen sein. Mit einem hölzernen Koffer im Schlepptau marschiert sie zu ihrer Umkleide. Gekleidet ist die junge Dame in einem viel zu großen, beigen Anorak über einen grauen Overall, welcher ihr Sexappeal wirklich zu 100% schwinden lässt. Ihre Hände sind mit braunen Lederhandschuhen bedeckt und ihre Füße von grauen Gummistiefeln. So ein Outfit lässt sie wirklich wie irgend so einen Hinterwäldler Massenkiller wirken. Um den Hals hat sie eine kleine Kette mit einen silbernen Ring umgelegt und so marschiert sie hier durch den Backstagebereich, so lange bis sie bei einen etwas älteren Herren stehen bleibt, den wir ebenfalls gleich noch aktiv im Ring zu sehen bekommen. Und auch wenn zwischen diesen beiden Personen Generationen liegen, scheint Shanna nicht abgeneigt von ihm zu sein.

Shanna: Hey! Hast du vielleicht Bock auf Schach? Du bist doch soon Opa! Du musst das doch können oder?

Was bei einem Mann, der in seinen Leben bereits so in den Ring gestiegen ist, doch vielleicht eine etwas fehlerhafte Einschätzung gewesen ist.

DISCO INFERNO:
"Was? Schach? Missy, für wie alt hälst du mich?"

Kaum zu glauben. Es ist Disco Inferno - oder auch Glenn Gilbertti. Er würde heute tatsächlich noch in den Ring steigen, doch er weiß genau so wenig wie alle anderen gegen wen eigentlich. Ein Fakt der Disco ziemlich auf den Senkel geht und der seine Laune auch direkt in den Keller zieht. Er schüttelt mit dem Kopf, wobei man meinen könnte, dass fett oder Haargel aus seinen Haaren zu Boden fällt. Dem ist aber nicht so. Der Geruch von billigem Rasierwasser ist außerdem allgegenwärtig.

DISCO INFERNO:
"Wer zum Teufel bist du überhaupt und warum läufst du rum als wärst du Georgina die aus dem Dschungel kam? Du bist sicher in den falschen Flieger gestiegen, huh? "I'm a Celebrity, get me out of here" ist irgendwo in Afrika oder so, dieses Jahr. Wir sind hier.. im gottverdammten Japan. Dem hinterletzten Fleck Erde auf dem ich eine Sekunde meines Lebens verschwenden will. HERRGOTT!"

Selten passiert so etwas, aber tatsächlich scheint der ehemalige Disco Inferno hier etwas gesagt zu haben, was der Drag Queen so gar nicht gefällt und so fährt sie dem Opa hier harsch ins Wort.

Shanna: Du, ich hab kein Plan, wer du bist, aber du solltest vielleicht etwas nachdenken, bevor du dein Mund öffnest alter Mann. Eigentlich ist es mir viel zu anstrengend, dir zu sagen, wie großartig dieses Land hier eigentlich ist, aber man sagte mir, dass ich hin und wieder mal meine Gewohnheiten ändern sollte.

Bei einem Mädchen, was nicht nur riesiger Dragonball Fan, sondern auch ein offizieller Otaku und begeisterter Gamer japanischer Strategiespiele ist, sollte Glenn lieber etwas vorsichtiger sein, mit seinen Hassreden gegenüber dieses Landes. Shanna ist es wohl klar, dass dieser Opa sicher nur schwer zu belehren ist, aber sie versucht es dennoch

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Shanna: Hier in Japan gibt es vieles, wovon du alter mann keine Ahnung hast verstanden? Nicht nur die ganzen Strategiespiele, die hier schon vor hunderten Jahren erschaffen wurden als selbst so jemand wie du jung gewesen ist, egal ob Shogi oder Go oder auch nur MahJongg, sondern auch im Wrestling befindet sich Japan auf einem Level, was andere Länder niemals erreichen können. Genauso wie mit der Animation, den Schutz der Geschichte, den Umgang ihrer Bevölkerung. Großväterchen glaube mir, wenn ich dir sage, dass Japan eines der besten Länder auf dieser Welt ist verstanden?

DISCO INFERNO:
"Was?"

Er grinst groß und breit, dabei kommen seine von Kaffee und Zigaretten gegilbten Zähne zum Vorschein. Disco hat keine Ahnung wovon Shanna hier spricht und Shanna hat wohl gerade das Vergnügen einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. Sie ist hier wirklich auf jemanden getroffen, der noch ferner von der Realität lebt als sie selbst. In seiner Lebenswelt sind es noch immer die 90er, er ist ein cooler, muskolöser Playboy und stinkreich. Nichts davon ist wahr.

DISCO INFERNO:
"Listen, ich habe keine Ahnung wovon du da überhaupt sprichst und das will ich glaube ich auch gar nicht! Mit solchen hässlichen Entlein wie dir habe ich noch nie etwas zu tun gehabt und das wird sich auch nicht ändern. Wenn du bei Disco landen willst, dann musst du dich zuerst einmal knapper anziehen. Dir die Haare blond färben. Etwas Parfüm. Und gottverdammich, Mädchen, lern zu reden wie eine Dame."

Glenn holt sein Nokia aus der Tasche, das immer noch polyphone Klingeltöne abspielt, und sieht auf die Uhr. Er hätte Lust auf eine Partie Snake 2, aber die Zeit drängt. Außerdem hat er ein paar Anrufe in Abwesenheit, die er beherzt ignoriert hatte. Seine Freunde und er telefonieren eben noch.

DISCO INFERNO:
"Missy, ich war schon bei WCW mit Japanern konfrontiert und bis auf den Ultimo Dragon waren das alles Waschlappen. Machen ihren Flippyshit im Ring und das ist auch ganz beeindruckend für den Moment, aber wo ist die Ringpsychologie? Wo sind die Powermoves? Nein nein, das hier ist kein Wrestling. Das ist "Puroresu". Zwei völlig verschiedene Dinge. Und wenn Brandi Rhodes auch nur einen FUNKEN Intelligenz hätte, dann wären wir gar nicht hier. Aber was soll ich auch erwarten von einer Frau die eine Wrestling Company leitet. Als nächstes erzählst du Dummerchen mir noch dass du eine Autowerkstatt hast. Wobei.. so wie du aussiehst. Ich HASSE Tomboys! Du bist eine Frau! Act like it!"

Mittlerweile ist Disco Shanna wirklich auf die Pelle gerückt und hat vermutlich auch so einige, unbemerkte Speicheltröpfchen aus seinem Mund beim Sprechen auf die Shine Championesse übertragen.
Diese sieht jedoch weniger angeekelt davon aus, sondern viel mehr hat sie denselben Gesichtsausdruck wie man ihn bei ihr kennt. Sie ist genervt, motivationslos und entkräftet. Sie wischt sich zwar etwas behelligt die Tropfen aus dem Gesicht und wischt diese an ihren Anorak ab, doch anstatt, wie die wohl meisten anderen Superstars hier in der Liga, wütend zu werden und diesem Greis hier eine rein zu hauen, versucht Shanna einfach nur von Dannen zu ziehen. Schwierig jedoch, wenn der Opa direkt vor ihr steht und ihr den Weg versperrt. Angestrengt schnauft sie eine große menge Luft aus sich heraus und hebt ihren Kopf, um den mehr als 20CM größeren Glenn in die Augen zu blicken.

Shanna: Haaaaah... Ist schon gut Großväterchen. Ich hab selbst wenig Bock darauf, dir deine Fehler weis zu machen! Ich muss heute noch meinen Titel im Ring verteidigen. Geh du dann mal weiter Bingo spielen oder was auch immer Männer in deinem Alter so machen OK?

Damit zeigt uns die Kamera und auch Shanna nun zum ersten Mal in dieser Aufnahme den Shine Championchip, welcher sich bisher unter ihrem beigen Anorak drunter versteckt hat. Dieser Titel muss heute Abend noch verteidigt werden gegen Candy Floss und Peyton Royce. Die Blicke des Number One Coward wenden sich wieder von dem Greis ab und sie schaut mit gesenkten Kopf gen Boden, wie man es von ihr kennt.

Shanna: Hach das war eine dämliche Idee mit dem „Kennen lernen neuer Leute.“ Wieso kann nicht einfach alles so laufen wie ich es mir vorgestellt habe in meinem Leben?

Man sieht es Shanna an, dass sie irgendwie eine Möglichkeit sucht, von dem Opa weg zu kommen, damit sie nicht länger von ihm bedrängt wird. Andere würden ihn wahrscheinlich einfach nur weg schubsen oder ähnliches, aber eine Shanna will keinen Stress haben. Ihr ist diese ganze Situation hier wahrscheinlich einfach nur zu anstrengend.

DISCO INFERNO:
"Weil das Leben nunmal nicht so läuft wie man es sich erträumt, Missy! Ganz ehrlich - wie bist du hierher gekommen? Ich habe selten so einen uninteressanten, personifizierten Sack Reis vor mir gesehen, der nicht mal dann etwas interessanter werden würde, würde er umfallen! Und wenn du mich noch einmal Opa oder Großvater nennst, dann kriegen wir ein Problem. Hast du mich verstanden!?"

Es scheint Glenn wirklich zu reichen immer nur auf sein fortgeschrittenes Alter reduziert zu werden. Er legt seine Hand an Shannas Schulter und schubst sie einmal kräftig, so dass sie einen ganzen Satz rückwärts macht. Das geht absolut zu weit!

Das findet wohl auch Shantelle Taylor. Der blonde Part der Lollipops scheint gerade auf dem Weg zu ihrer Partnerin zu sein, immerhin ist diese eine der Teilnehmer an dem besagten Match. Still hat sie sich das gesamte Schauspiel angesehen und anders als wie bei Shanna ist die Kanadierin nicht so emotionslos.

Shantelle
"Solltest du sie noch einmal schubsen dann hat hier durchaus jemand ein Problem! Also solltest du dich besser entschuldigen, alter Mann!"

Die Wörter 'alter Mann' zischt Shantelle regelrecht etwas. Natürlich geht sie dies alles eigentlich nicht wirklich etwas an, allerdings hasst die kleine Kanadierin durchaus Ungerechtigkeiten. Sie selbst steht nun dort, die Hände in ihre Hüfte gestemmt. Ihr Mentor Bret hat ihr einst beigebracht furchtlos der Gefahr ins Auge zu blicken.

Einst in der WCWA war Shantelle dafür bekannt auch gegen Männer in den Ring zu steigen und als ehemalige Championesse dieser Liga musste sie sogar gegen diese sich durchsetzen.

Lange genug musste Shantelle Schweigen, ihre Augen funkeln nun aber. Glenn sollte genau überlegen was er sagt, den Beinamen Pittbull trägt Shantelle nämlich nicht umsonst.

DISCO INFERNO:
"Oh GOTT, immer wenn man denkt "schlimmer geht´s nimmer"... WAS bist DU denn!? Ihr zwei unattraktiven Tomboys könnt mir getrost den Buckel runterrutschen! Ich bin ein MANN! Ich tue WAS ICH WILL! Ist das klar, Dummi?"

Jetzt baut sich Disco noch richtig vor Shantelle auf..

Was sich als grosser Fehler erweist denn Shantelle zuckt kurz ihre Schultern und holt mit einem Schwung aus, während ihr Tritt nun den guten Glenn direkt in seine Kronjuwelen trifft.

Dieser ist so überrascht das er mit schmerzverzerrten Gesicht lieber doch den Rücktritt angeht. Shantelle blickt ihn kurz hinterher.

Shantelle
"Und ich bin der fucking Pitbull, du Freak!"

Shantelle hat durchaus an neuen Selbstbewusstsein dazu gewonnen, mit einem Blick den man lieber nicht alleine im Dunkeln begegnen möchte, blickt die Glenn noch kurz nach.

Shantelle
"Eins zu Null, Junge was für ein Freistoß! Nun zu dir..."

Shantelle wendet sich Shanna nun zu. Würde sie auch diese nun angreifen? Immerhin ist sie die Tagteam Partnerin von Candy Floss. Sie streckt nun ihre Hand aus.

Shantelle
"Alles OK bei dir?"

Sie könnte ja, allerdings ist das nicht der Stil der Lollipops. Die Kanadierin hält mich immer ihre Hand Shanna entgegen.

Shanna: Haaa ja alles in Ordnung.

Natürlich ist Shanna etwas mitgenommen von der Aktion, die Glenn hier mit ihr getrieben hat. Nicht körperlich, sondern viel mehr mental. Auch wenn ihr natürlich ziemlich egal gewesen ist, was das Großväterchen von ihr wollte, empfindet sie solche Treffen doch als anstrengender, als sie es für die meisten anderen eigentlich sind. Shanna ist nunmal ein Soziophob. Selten hat sie Kontakt zu anderen und selten, bis nahezu gar nicht, kommt sie mit ihnen klar. Und dennoch versucht sie hier immerhin, trotz dass sie ziemlich mitgenommen und kaputt aussieht, für die Hilfe von Shantelle ein Lächeln für diese auf ihr Gesicht zu bringen.

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Shanna: Du bist die Partnerin dieser Candy richtig?

Da hat sie ins Schwarze getroffen. Ein „Danke“ oder ähnliches kommt natürlich nicht, aber sieht Shantelle auch zum Glück nicht so aus, als würde sie eines erwarten.

Shantelle erwartet es nicht. Das Shanna die Hand nicht ergreift ist ungewöhnlich, aber jeder ist eben etwas verschieden. Die Kanadierin nickt kurz bei ihrer Frage. Die Partnerin dieser Candy, war sie mittlerweile nur noch das? Sie atmet nun tief durch und schließlich erhebt sich ihre Stimme leise.

Shantelle
"Ähm ja, irgendwie schon...."

Irgendwie schon ist natürlich etwas untertrieben, mit einer solchen Frage allerdings hat Shantelle nicht gerechnet. So verschieden sind die beiden allerdings nicht, auch Shantelle kann nicht wirklich gut mit Menschen, ausser vielleicht bei Candy und Rosemary. Etwas unsicher reibt sie sich nun etwas ihren Hinterkopf.

Shantelle
"Nun dann, viel Erfolg heute, ich denke die beiden anderen werden es dir nicht leicht machen."

Shantelle spricht noch immer leise, so wirklich trauen etwas fester und lauter zu sprechen, das wagt sie sich noch immer nicht so richtig.
Und so scheint dieses Treffen auch bereits wieder, nach relativ kurzer Zeit, beendet zu sein. Shantelle macht sich auf ihren weiteren Weg und Shanna bleibt stillschweigend mit gesenkten Kopf zurück. Oder? Noch bevor Shantelle die Möglichkeit hat, komplett von der Bildfläche hier zu verschwinden, ruft ihr Shanna doch mit etwas schüchterner und zurückhaltender Stimme etwas entgegen.

Shanna: Hey!


Uhm... Danke!


Und tatsächlich kommt dann doch ein kleines, wenn auch recht leises „Dankeschön“ von der Aunt Smart Aleck! Es hatte zwar einen leicht entnervten Unterton, den man deutlich hören konnte, aber ein fortschritt in die richtige Richtung ist das schon einmal. Etwas vorsichtig blickt sie auf den Koffer in ihrer Hand und wenn man nicht was an den Augen hat, könnte man glatt der Meinung sein, dass sie leicht am Zittern ist. Möglicherweise ist dieser Bereich der Halle nicht gut beheizt, weil an etwas anderen kann es ja nicht liegen.

Shanna: Has... Hast du vielleicht Lust, auf eine runde Schach?

Shantelle verharrt kurz, setzt dann aber ihren Weg weiter fort. Vielleicht ist dieses nicht die netteste Art, ganz sicher ist es das nicht, aber die Kanadierin ist ihrer Partnerin verpflichtet. Sie hätte hier wahrscheinlich überhaupt nicht eingreifen dürfen, eine angeschlagene Shanna würde die Chancen natürlich erhöhen.

Shantelle
"Ich kann nicht....Also....Ich kann einfach nicht!"

Shantelle schließt kurz ihre Augen und lässt eine Shanna hinter sich. Diese kann von Shantelle's derzeitigen Depressionen ja nichts wissen, den Drang sich sogar selbst zu verletzen. Die kleine Blondine möchte einfach alleine sein, in diesen Zustand ist sie einfach keine gute Gesellschaft und so biegt Shantelle auch schon um die Ecke.

Shanna:

Und damit kommt wieder einmal eine langgezogene Stille in die Scenerie. Shanna blickt mit unbeschreiblichen Ausdruck Shantelle hinterher, wie diese von Dannen zieht. Sie kämpft quasi darum, irgendein Wort zu finden, was sie aus ihrem Mund bringen kann, aber sie scheint völlig überfordert zu sein. Ein genervtes Kopfschütteln bekommen wir dann von ihr zu sehen, kurz bevor sie angestrengt die Hand über ihr Gesicht fahren lässt und ihren ganzen Frust heraus schnauft.

Shanna: Gaaaa... Gott war das eine dämliche Idee! Wieso mach ich so ein Scheiß überhaupt? Aaaahhh das nervt doch!

Sicher hätte sich Louis, als er Shanna diesen Vorschlag unterbreitet hat, etwas besseres vorgestellt und auch gewünscht, aber so wie es scheint, hatte Shanna von Anfang an Recht mit ihren pessimistischen Denken und ihrer Herangehensweise daran. Sie wird natürlich nicht aufgeben und immerhin versuchen, ein Spiel am heutigen Abend mit irgendwem hier Backstage zu spielen, das hatte sie ihrem Freund immerhin versprochen, aber man kann es ihr ansehen, wie tief die Lust darauf bereits gesunken ist. Und je tiefer ihre Lust fällt, desto höher steigt die Chance, dass Shanna heute Abend ihren Titel gegen entweder Candy Floss oder Peyton Royce verlieren wird, einfach nur weil sie keinerlei Motivation in sich trägt, ihn zu verteidigen. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass Louis mit seiner gesamten Planung Recht behält und es doch noch irgendetwas bringt, ansonsten scheint wohl Hopfen und Malz verloren zu sein. Und Mit diesen zerstörenden Bildern schalten die Kameras zurück zu den Kommentatoren.

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Es ist noch relativ früh am Abend und doch herscht eine gewisse Hektik in den Reihen der Mitarbeiter die für ihren Arbeitgeber dieses Special am Laufen halten. Kisten werden von links nach rechts geschoben. Ab und zu schreit jemand quer durch die Gänge und zwischendurch muss auch immer einmal diese blöde Sprachbarriere durchbrochen werden. Es kann nicht alles nur toll sein, wenn man seine Asienreise antritt wie es die Coast 2 Coast nun gemacht hat.

- Raven Creed -
»Lasst mich durch. Ohje! Ohje Ohje Ohje…..«

Und zwischen all dem Chaos ist eine Blauhaarige die noch einen Funken weitere Hektik in das Treiben bringt. Noch ist nur die Stimme der Irin zu vernehmen, jedoch ändert sich das ziemlich schnell. Die Kamera sucht sie förmlich und nach wenigen Augenblicken kann man die Panik in ihren Augen sehen. Weit aufgerissen, den Körper bereits in ihr Ringoutfit gehüllt und die Hände? Die pressen sich überlappend in ihren Schritt während sie mit leicht nach innen verdrehten Knie sich durch die Mitarbeiter drängt. Ihr Blick schweift von links nach rechts. Auf der Suche. Panik. Ihre Gedanken drehen sich nur um diese eine Sache. Ja, auch ihr Match gegen Rosemary. Natürlich. Schließlich will sie endlich einmal einen Erfolg gegen Oblivion haben nach ihrer Niederlage gegen Circe. Aber aktuell?

- Raven Creed -
»Ich piss mich gleich ein. Oh gott…«

Sie muss pinkeln. Und das jetzt. Sofort. Und sie hat keine Ahnung wo hier die nächste Toilette ist. Wieder geht ihr Blick nach links. Nein. Verdammt. Sie muss ihre Chance einfach nutzen. Entweder findet sie jetzt irgendwo etwas oder irgendeiner der Weirdos hier im Backstagebereich muss hinter ihr herwischen. Oder lecken. Je nach Präferenz. In einer schwungvollen Bewegung wirft sie sich gegen die Tür eines Lockerrooms, während ihre Hand die Klinke betätigt. Ein Glück. Die Tür geht auf.

- Raven Creed -
»Ich werde bezahlt hier zu sein! Ich muss…gleich. GLEICH!«

In ihren Augenwinkel kann sie noch eine lockige Frisur wahrnehmen während sie in der privaten Toilette des Herrn verschwindet der dieser Locker zugeordnet worden ist. Ein erleichtertes Stöhnen ist aus der Kabine zu vernehmen.

?: Öhm...okay! Wenn du groß musst, benutze bitte das Raumspray! Der Orangen-Kirschblüten Duft ist absolut der Knaller!

Ganz in sich versunken war Kenny Omega gerade dabei seine Handgelenke zu tapen, als auf einmal die Türe aufestoßen wird. Ein aufgekratzter Derwisch mit blauem Haar stürmt an ihm vorbei, direkt zur Toilette. Jeder Andere wäre vermutlich schreiend davon gerannt oder hätte wütend vor der Bad Türe gebrüllt. Der Cleaner jedoch überwindet die erste Irritation und bleibt relativ ruhig. Fast ist es so, als würde ihn solch eine Erscheinung gar nicht mehr schocken. Zum Glück ist Don Callis gerade unterwegs...der hätte jetzt sicher eine Szene gemacht. Zufrieden streicht sich der Kanadier über das Tape und greift nach dem Eastcoast Belt, der neben ihm auf dem Sofa liegt. Seit der Sache letzte Woche will er den Belt keine Sekunde mehr aus den Augen lassen. Ausnahmen gibt es dennoch, wie vor ein paar Tagen, als er sich ein legendäres Tanzduell mit Matt Riddle geliefert hat. Aber da lag der Belt sicher im Hotelsafe verwahrt. Ächzend stützt sich der King of the Anywhere Match vom gepolsterten Sitz ab und stapft gemütlich zur Türe, um diese zu schließen. Ob er mal nach dieser merkwürdigen Frau schauen soll? Schulterzuckend schlecht er in Richtung des Bades...

Kenny Omega: Alles gut bei dir? Achja...mach dir wegen der Kamera keine Gedanken. Die läuft nur, wenn ich auf dem Lokus sitze!

Eine Kamera im Klo? Und er filmt sich beim Geschäft verrichten? Ein cleanerischer Spaß? Oder ernst? Zuzutrauen wäre ihm Beides!

- Raven Creed -
»Ich muss nur kle…Kamera? Ich…was??«

Irritiert nimmt sie die Worte des amtierenden Champs wahr und diese Unsicherheit lässt sich auch nicht wirklich in ihrer Stimme verstecken. Rascheln ist zu vernehmen, bevor Wasserrauschen von der Toilette und dem Waschbecken ertönt. Fast schon zaghaft öffnet sich die Türe und vorsichtig steckt Raven ihren Kopf durch den Türschlitz.

- Raven Creed -
»Es tut mir Leid? Wirklich?«

Entschuldigend blickt sie Kenny an und wischt sich die Hände an ihrer Hose ab. Eigentlich war es nicht ihre Art einfach irgendwo reinzuplatzen. Zumindest nicht um irgendeine fremde Toilette zu missbrauchen für ihren Zweck. Aber das hier und jetzt? Es ging einfach nicht anders. Auch wenn es sie scheinbar in die Hände eines sehr merkwürdigen Mannes gespült hat.

- Raven Creed -
»Ich bin übrigens Raven. Ich…Warum filmst du dich auf dem Klo?«

Kenny Omega: Warum filme ich mich auf dem Klo? Warum schwimmt ein Fisch im Wasser? Warum sind Blätter grün? Warum hat man Mundgeruch wenn man Zwieblen isst, aber bei Seife nicht? Immer diese Fragen, die die Welt bedeuten...lasst uns doch lieber Antworten liefern?

Okay, kann man verstehen! Aber wo ist denn dann die Antwort auf die Frage von Raven? Wirklich eine bekommt sie hier nicht...gut, man weiß ja auch nicht so wirklich, ob das mit der Kamera stimmt. Kenny schultert seinen Belt und lehnt sich gegen die Wand, während er genau auf die Irin achtet. Er weiß, wer sie ist...und freut sich theoretisch auch darüber sie mal kennen zu lernen. Schließlich ist Raven genau ein Typ von Mensch, mit dem die Destiny Flower abhängt. In der Praxis jedoch hat er auch mitbekommen, dass sie oft mit Samuel Shaw zu tun hat. Und von diesem hat der Kanadier inzwischen keine so hohe Meinung mehr, seit dem der Creep öffentlichkeitswirksam die Freundschaft zum Cleaner gekündigt hat. Dennoch bleibt Kenny zunächst entspannt und wartet ab, wie es sich entwickeln wird.

Kenny Omega: Ach, halb so wild mit der Toilette, da bin ich schmerzfrei. Also gut...Raven Creed, ich weiß, wer du bist. Bin ein großer Fan deiner herzlichen und sympathischen Persönlichkeit. Selbstverständlich wirst du wissen, wer moa ist...aber da ich vorher von der Kniggemücke gestochen wurde, stelle ich mich gaaanz freimütig vor. Meine Freunde nennen mich schon mal Papa Ante Spaßtas oder auch den Einen, der immer lacht! In machen Kulturkreisen bin ich schon als Miguel Pablo De La Erotica aufgetreten oder als Lord Fallbert von der Kuh-Muh Weide. Hier, in diesen einfachen Kreisen, bin ich einfach der King of the East to the Coast, Kenny Omega! Habe die Ehre!

Diese neue Bekanntschaft muss ja im vollen Umfang erfahren, wen sie vor sich hat. Nach einer tiefen Verbeugung streckt der King of the Anywhere Match der Irin die Faust zur offiziellen Begrüßung entgegen.

- Raven Creed -
»Nawwwww, du bist ja süß…«

Für einen kurzen Augenblick betrachtet die Irin die Faust und kommt ins grübeln. Nein, nein. Es erfordert andere Mittel. Die blauhaarige stößt die Türe auf und fällt Omega um den Hals. Die Arme hinter seinem Körper verschlungen, presst sie ihren Kopf an ihn.

- Raven Creed -
»Sam hatte nie so liebe Worte für mich übrig. Selbst nach der Trennung. Als würde er Probleme haben Gefühle auszudrücken. Dabei war er eigentlich immer so ein Zuckerstück. Aber jetzt bin ich einsam und niemand hat je zu mir gesagt das ich herzlich bin oder sympatisch. Ich war immer Müll und um ehrlich zu sein, bin ich auch Müll. Weil Müll keine Erwartungen erfüllen muss und wenn man keine Erwartungen erfüllen muss, kann man auch niemanden enttäuschen. Enttäuschen wie ich mich selber immer enttäusche. Montags, Dienstags, Mittwochs. Donnerstags geht es eigentlich, trifft aber dann noch härter Freitags zum tragen und…«

Raven beißt sich kurz auf die Lippe als sie bemerkt, dass sie vielleicht etwas stürmisch ist und ein zwei Worte mehr herauslässt als üblich wäre in so einer Situation.

- Raven Creed -
»Danke Kenny. Ich…danke…«

Sie stößt sich leicht von ihm ab und lächelt ihn an. Sie schließt ihre Augen und ein Seufzen verlässt ihre Lippen bevor sie das Lächeln wieder mit ihren wahren Gefühlen tauscht. Angst, Überforderung, Panik, aber dafür muss sie nicht mehr pinkeln.

Kenny Omega: Also...zunächst...ich BIN tatsächlich sehr süß. Manchmal male ich meinen rechten Unterarm in rot und weiß an und stelle mir vor, er wäre eine Zuckerstange. Freut mich, dass dir das auffällt...

Kenny ist selten wirklich überrascht...aber der kräftige Knuddler kommt dann doch etwas aus dem Nichts. Der Cleaner kann noch schnell den Belt aus der Gefahrenzone ziehen. Ihm ist das nicht unangenehm. Nach der Sache mit Austin White freut er sich, wenn er neue Leute kennen lernt, die es wieder gut mit ihm meinen. Matt Riddle ist einer davon...und Raven wird ihm hier mit ihrer besonderen Art auch gleich sympathisch. Der Canadian X muss sich nur zusammenreißen nicht gleich nach einer Haarsträhne zu fragen, die er als Talisman mit sich trägt. Aber den ein oder anderen faszinierenden Blick kann er nicht von ihrer Haarpracht abwenden.

Kenny Omega: Gut...du bist vermutlich wirklich Müll. Aber nicht so 0815 Müll, den jeder haben kann. Nein, nein, nein...Nope und Ne...DU...BIST...COOLER MÜLL! Sympathischer Müll! Du bist Müll, mit dem man jederzeit chillen möchte. Du bist Müll, auf den die Leute zeigen und laut rufen...Diggah, das ist kein Müll, das ist motherfuckin' Kunst!

Andere Leute würden Raven vermutlich aufbauen wollen und ihr gut zureden, dass sie doch kein Müll wäre. Rein von der Botschaft her will ihr das der Eastcoast Champion auch verklickern...auch wenn er das auf seine ganz eigene Art und Weise umsetzt. Unbewusst scheint er ihr bereits einen kleinen Motivationsschub gegeben zu haben. Dennoch spürt selbst Omega, dass Raven wieder leicht panisch wirkt, als ihr das Lächeln versiegt. Ob das mit Shaw zu tun hat? Offenbar haben sich deren Wege wieder getrennt. Rein von ihrem bisherigen Auftreten und wie er Samuel selbst kennen gelernt hat, kann sich der Master of the Dark Hadou eventuell denken, warum sie "getrennt" sind. Für den Cleaner kann das aber nur zum Vorteil für die Irin bringen. Verschmitzt lächelnd drückt er den Belt wieder fest an sich und läuft einmal im Kreis um Creed herum.

Kenny Omega: Und Sam kannst du in der Pfeife rauchen. Der Typ wollte so cool wie klein Noam sein und hat sich entschlossen meine Freundschaft zu ihm in die Tonne zu kloppen. Naja...soll er doch, wenn er darauf steht alleine zu sein. Du kannst jetzt frei herumflattern, ungezwungen Menschen aus der Dunkelheit anspringen...und dem guten Kenny-Man dabei zusehen, wie er dem frechen Dieb Ricky Starks eine ordentliche Lektion erteilt.

Bei all der Freude über diese Unterhaltung oder sein Treffen mit Riddle vor kurzem hat der Cleaner nicht vergessen, was sein primäres Ziel heute ist...die Titelverteidigung gegen Absolute Ricky Starks, dem er den Titelklau aus der Vorwoche klar zuschreibt. Mit einer leicht grimmigen Miene schultert er sein Gold, als wolle er es nochmal der ganzen Welt präsentieren.

- Raven Creed -
»Ich bin Kunst?«

Die blauhaarige hatte schon vieles gehört über sich. Aber noch nie, dass sie Kunst sein soll. Nachdenklich blickt sie den leicht merkwürdigen Kanadier an und irgendwie…irgendwie tat es ganz gut mal mit jemanden zu sprechen der nicht so wortkarg war wie manch anderer. Oder so abwertend ihr gegenüber. Doch irgendwas bereitet ihr Unbehagen in seiner Nähe. Diese Blicke auf ihr Haar. Log er sie doch nur an und urteilte innerlich über sie?

- Raven Creed -
»Du wirst das toll machen heute Abend. Und weil du so nett warst biete ich dir was an.«

Nickend macht sie einen Schritt auf ihn zu und legt ihre rechte Hand auf sein Gold. Sie merkte wie beschützend er war, doch sie hoffte, dass er merken würde, dass sie nicht daran interessiert war ihm irgendwas wegzunehmen. Außer vielleicht die Schokolade die sie im Hintergrund erblickt.

- Raven Creed -
»Da du was nettes zu mir gesagt hast helf ich dir, diesen Ricky nach eurem Match heimzusuchen und anzuzünden. Der soll es nochmal wagen hier irgendwas merkwürdiges zu machen….«

Man kann von Raven halten was man will. Aber für nette Worte ist sie sehr anfällig geworden. Wieder. Leider.

Kenny Omega: Anzünden? Ähm...ne, lass mal, damit hab ich keine guten Erfahrungen.

Thema Feuer ist beim Kanadier immer noch so eine Sache, seit dem er damals von Jarek angezündet wurde. Man merkt ihm auch an, wie er da etwas verkrampft und nicht versucht an die Bilder von damals zu denken. Er spürt auch leichte Schweißtropfen auf der Stirn, die sich aber zum Glück in seinen Haaren verfangen. Schnell weiter im Text!

Kenny Omega: Du könntest ihn aber mit Karamell übergießen...oder seinen linken Zeh in warmes Wasser hängen, wenn er schläft. Daaaa fällt uns beiden Hübschen noch etwas ein, bin ich mir sicher! Klar werde ich das später toll machen...aber danke, dass du das erwähnst. Gut...ein wenig Zeit habe ich noch. Willst du...etwas Schokolade?

Als hätte er ihren Blick gespürt, deutet Kenny hinter sich auf einen Tisch, auf dem eine Pralinenschachtel liegt. Diese Raven hat seine Sympathien gefunden. Ein lockeres und lustiges Gespräch führen kann doch sicher nicht schädlich sein vor der nächsten, großen Titelverteidigung. Zumindest so lange, bis Don Callis dazu stößt. Freundschaftlich geleitet er Raven zur Schokolade, bevor das Bild ausblendet.

Noelle Foley: "Uff! Ich bin mir nicht sicher, ob Kenny klar ist, was da auf ihn zukommt."

Byron Saxton: "Und ich bin mir nicht sicher, ob Raven klar ist, was auf sie zukommt."

Johnny Curtis: "Und ich bin mir nicht sicher ob uns klar ist, was da auf uns zukommt."

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~some days ago in Panama City, USA~

thlegitblueprint
"... und dann - das musst du dir vorstellen, Babe - ist mir der ganze Kaffee in meinen Koffer gefallen und ich musste irgendwie meine Gear gewaschen bekommen, sonst hätte ich NIEMALS gegen Shanna in den Ring steigen können ..."


Kaffee? Koffer? Ring Gear? Shanna? Während der Titantron offenbart, dass man sich offensichtlich während dieser Szenen wieder oder immer noch in den USA befindet, ploppen diese Worte auf. Gesprochen werden sie von einer weichen, sanften Frauenstimme. Als man dann dazu auch noch ein entsprechendes Bild sieht, kann man erkennen wie sanftes Sonnenlicht einen hellen Raum druchflutet. Es scheint so als würde man sich in einem Krankenhaus befinden - in einem Krankenhaus, das offensichtlich noch das ein oder andere Luxusbett frei hat. Das hier ist kein schäbiges Mehrbettzimmer, sondern fast schon ein fünf-Sterne-Hotelzimmer. Es muss später Mittag sein als man bemerkt, dass sich wer in diesem Raum bewegt. Wer in diesem Bett liegt? Das sollte wohl klar sein. Und wer diesen jemand besucht? Auch das ist offensichtlich. Schließlich hatte die amtierende c2c Women's Championesse Sasha Banks letzte Woche noch verlauten lassen, dass sie dem Office sehr dankbar ist, dass sie sich eine gewisse Auszeit nehmen konnte. Eine Auszeit, um sich um den wichtigsten Mensch in ihrem Leben kümmern zu können.

Sasha Banks
"... ich habe also versucht jedes einzelne Teil meiner Gear im Waschbecken zu waschen. Naja und da ich gegen Shanna gewinnen konnte, hat es offensichtlich doch noch irgendwie gereicht, schätze ich."


Sasha lacht kurz auf, während man sieht wie sie sich ein wenig nach vorn beugt, um die Hand ihres Verlobten zu streicheln. Dann erhebt sie sich aber doch und schreitet in Richtung des Fensters, um ihren Blick über die Heimatstadt des ehemaligen World Champions streifen zu lassen. Panama City - sie ist schon gefühlt so lang hier und dabei sollte sie irgendwo auf der Welt als c2c Women's Championesse in einem Ring der c2c stehen. Aber sie kann hier nicht weg - sie kann Adam einfach nicht allein lassen. Was ist, wenn das die letzten Minuten sind, die sie gemeinsam verbringen können? Sasha möchte am aller liebsten gar nicht daran denken!

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"Und ich hoffe, dass du schnell wieder sehen kann wie ich mein Gold verteidige. Ich glaube, du wärest unglaublich stolz, Babe ..."


Verschiedene Apparate piepen. Die ganze Wandverkleidung zeigt verschiedene Messpegel, die über unterschiedliche Gerätschaften an Adam Coles Körper überwacht werden. Eine Szene wie ein Albtraum. Nach dem schockierenden Überfall auf ihn und sein Begräbnis im atlantischen Ozean sind dies die ersten Bilder, die man vom Panama City Playboy sieht. Keine Lebensgefahr hieß es und doch zeichnet sein Zustand ein Bild von künstlicher Versorgung. So wie Sasha mit dem langhaarigen Verlobten redet, befindet er sich schon länger in diesem Zustand der Apathie, die wie ein Koma wirkt. Ein Finger zuckt die Bettdecke zurecht. Einer, der nicht der blauhaarigen Championesse gehört.

Adam Cole:
Mh?!.. Ich war n-noch ..hm.. nie stolzer w-als jetzt Ba...

Cole stolpert so durch den Satz, als die Augenlider noch schwerer wiegen als der schwerste Satz Kreuzheben, den er jemals im Training absolvieren musste. Und doch kämpft er sich durch und mustert verkrampften Blickes die Räumlichkeit. Er realisiert nur langsam, worum es sich hier handeln kann. Eine Intensivstation mit ihm als Hauptattraktion. Sein Blick wird immer fragender, skeptisch und dann noch einmal schlimmer als er den Legit Boss ins Visier nimmt. Lethargisch und doch mit aller Kraft mustert er die Schönheit, die ihn jedoch noch mehr Fragezeichen als Antworten ins Gesicht zaubert.

Adam Cole:
Mhhhh.. was mach ich hier?! U-u-und was soll das? Was machst du h-hier?! S-Sasha?

Sasha. Nüchtern intoniert presst er ihren Namen über die Lippen ohne jede Leidenschaft auf der Suche nach einer Antwort. Was geschehen ist, scheint er mit in den Schlaf genommen zu haben.

Sofort fährt die amtierende Championesse herum - sie fährt herum als sie realisiert, welche Stimme sie da gehört hat. Sie hat sich das nicht eingebildet, nein, dieses Mal nicht. Dieses Mal hat ihr Verlobter tatsächlich eine Antwort auf die Geschichte gegeben, die sie ihm erzählt hat. Sasha war sich nicht sicher, was sie ihm zu Beginn hätte erzählen sollen - damals als er ins Krankenhaus gekommen ist. Irgendwann hatte Doc Harrison - ihr Psychiater - ihr aber empfohlen einfach so mit ihm zu sprechen als würden die beiden ein normales Gespräch führen. Sie sollte von ihrem Tag berichten, von der Arbeit, von der Familie und von allem anderen, was man seinem Partner sonst noch so erzählen würde. Fast so als würde ein Glas zu Boden fallen, hechtet die Blauhaarige in die Richtung ihres Verlobten und greift nach seiner Hand. Die Augen sind unglaublich weit geöffnet, während sie Adam anstarrt.

Sasha Banks
"Babe! Oh Gott! Du bist wach!"


Vorsichtig drückt sie ihm einen Kuss auf die Lippen, wenngleich die Kabel und die ganzen Schläuche im Weg sind - wahrscheinlich ist sie deshalb auch so vorsichtig. Banks kann es gar nicht glauben. Sie kann es nicht glauben, dass er endlich gesprochen hat und dass sie es war, die das zu aller erst miterlebt hat. Dafür hat sie so lang sein Bett gehütet und hat über ihn gewacht als würde es in ihrem Leben absolut nichts anderes geben. Ihr Herz pocht so laut, dass Cole es sicherlich auch hören muss. Das Adrenalin schießt durch ihren Körper - das Blut rauscht in ihren Ohren. Es ist ein verdammtes Wunder! Es ist ein verdammtes Wunder, dass er gerade jetzt wieder wach wird.

Sasha Banks
"Keine Sorge, ich bin bei dir. Jetzt wird alles gut. Jetzt wirst du wieder gesund und dann können wir endlich mit unserer Hochzeitsplanung weiter machen."


Ist das vielleicht ein bisschen viel für einen Mann, der gerade erst aus dem Koma erwacht ist?

Adam Cole:
Hoch-Ho-Hochzeit..?! W-as.. I-Ich.. Wie soll ich das erklären.. Ich kann doch.. doch nicht..

Der Blutdruck schießt in schwindelerregende Höhen, als er sich am Bettgestell nach oben zurrt und der ganze Körper unter enormer Anspannung leidet. Fast ängstlich verdreht er die Arme vor dem Oberkörper und versucht mit aller Anstrengung die Situation zu erörtern. Wie weit ging es, dass er nun hier gelandet ist, unter diesen Umständen. Dumpf lässt er Druck ab und sieht wieder zur Championesse an seinem Bett, die ihn umgarnte wie eine Liebende. Fürsorglich und empfindlich. Dazu der Ring an ihrem Finger. Die Augenlider schlagen weit nach oben.

Adam Cole:
Nein nein nein. Oh nein, oh n-nein, nein, nein. Wie viel haben wir getrunken. Haben wir, oder?! W-Wie kann ich n-nur. Und wie soll ich.. W-wie soll ich das Britt erklären, dass ich mit dir.. ich mein.. mit dir...

Prompt verschlägt es ihm die Sprache, so als würde sein ganzes Leben vor ihm zerbrechen. Woher er den Namen seiner Ex-Freundin auf einmal hervorzieht, und welche Aktie sie an ihrer Beziehung halten soll, bleibt genauso wirr, wie jedes der Worte des Playboys aus Panama City. Hinter ihm beginnen die Apparaturen immer lauter zu interagieren. Ein Blutdruck von Einhundertundsechzig sollte man zumindest einmal prüfen lassen..

Sasha Banks
"B-Britt?"


Jetzt ist auch Sasha endgültig verwirrt. So verwirrt, dass das Adrenalin, was kurz vorher noch dafür gesorgt hatte, dass sie sich unendlich doll freut, nun für einen jedwigen Abfall dieser positiven Gefühle sorgt. Sofort fühlt es sich so an als würde sich eine niemals enden wollende Leere in ihrem Körper ausbreiten. Ihr Mund ist leicht geöffnet - die Augen hingegen ziemlich weit. Sasha verfolgt jegliche Bewegung des ehemaligen World Champions und sie scheint völlig machtlos dem gegenüber zu sein, was hier gerade passiert. Wie soll sie ihm klar machen, dass SIE diejenige ist mit der er verlobt ist und mit der er seit geraumer Zeit eine On-again-Off-again-Beziehung führt - und eben nicht Britt Baker. Was ist hier nur los? Was ist passiert und vor allem, warum erkennt Adam nicht die Person wieder, die die ganze Zeit an seinem Bett gewacht hat? Oder besser gesagt - wie kann er nicht wiedererkennen, dass er eine Beziehung mit ihr fühlt und sie eigentlich heiraten wollte. Sasha scheint ein wenig zu brauchen, ehe sie etwas dazu sagen kann.

Sasha Banks
"Adam, wir haben nichts getrunken. Du hast keinen Kater ..."


Banks runzelt die Stirn und sieht den Panama City Playboy eindringlich an. Kann er denn nicht verstehen, dass er einen schrecklichen Unfall hatte? Und kann er denn überhaupt nicht nachvollziehen, dass Britt Baker keinerlei Rolle mehr in seinem Leben spielt? Sie ist doch eigentlich die Frau an seiner Seite. Die beiden haben doch schon eine Hochzeit geplant. Die amtierende Championesse blickt kurz auf den Ring an ihrem Finger, dann wieder zu Adam und wieder auf das Schmuckstück. Sasha ist für diesen Moment sprachlos, aber nur für diese Sekunde ...

Sasha Banks
"... Adam, du hattest einen Unfall. Einen schweren, schweren Unfall. Erinnerst du dich denn nicht ... ?"


... und sofort als sie daran denkt, dass er erst nach Britt gefragt hat, scheint sie mitten ins Herz zu stechen.

Sasha Banks
"Und wir ... naja ... der Ring hier, du hast ihn mir geschenkt ... vor Wochen."


Das schnell rasende Herz des ehemaligen Champions beginnt gehörig ins Stocken zu geraten und den ein oder anderen Schlag zu überspringen. Die Mundwinkel versteinern regelrecht, die Worte der Blauhaarigen sind wie ein Schlag für ihn.

Adam Cole:
A-Auf keinen Fall. Nein, Nein. N-Niemals! Ich kenn.. kenn dich d-doch gar nicht! Fuck.. was haben wir ge-gemacht…

Die Situation bringt den langhaarigen gehörig ins Schwitzen. Fasssungslos fährt er mit den Händen gegen die Schläfen und richtet sich die Haare. Jede Aktion fühlt sich schwer an, gepaart mit einer Kraftlosigkeit, die jede Bewegung zu einem Akt werden lässt. Kopfschüttelnd zerrt er die Beine an den Bettrand und bemüht sich darum, sich zu erheben. Sein Blick sucht nach Antworten und sieht dabei eine fast aufgelöste Sasha Banks, gegenüber die er aber keine Schuld verspürt, nicht einmal Mitleid. Für ihn ist sie nichts, als eine entfernte Bekannte.

Adam Cole:
Ich muss hier raus, ich muss.. muss Dinge erklären. I-ich mein sie wartet.. s-sicher.. Fuck, wenn wir was hatten.. d-du bist doch nich' mal..

Cole will sich erheben und dies wird jedoch beim Versuch bleiben. Die Wochen im Bett haben ihn nicht nur die vermeintliche Erinnerung genommen, sondern auch die Kraft gekostet, sich aufrecht auf zwei Beine zu stellen. Im freien Fall donnert er auf die kalten, grauen Fliesen des Krankenhauszimmers und ein heftiger Schmerz zieht durch seinen Körper. Mehr noch dadurch, dass sich die verschiedenen Anschlüsse aus seinem Körper verabschieden. Ein Trauerspiel, eine Situation, wie man sie niemanden wünscht, schon gar nicht, wenn der Fokus einem der wichtigen Abende der Karriere dienen sollte. Medizinisches Personal trifft ein.

Sasha Banks
"... Babe, ich ..."


Sie kann das alles gar nicht so recht in Worte fassen, was hier gerade passiert. Wer wartet? Britt? Britt Baker? Sicherlich könnte die Zahnärztin irgendwo immer noch auf den Panama City Playboy warten und hoffen, dass er doch noch zu ihr zurück kommt - aber nein! Nein! Nein! Nein! Eigentlich gehören die beiden doch zusammen - Sasha und Adam. Beide haben nur allzu hart dafür gekämpft, dass sie wieder zusammen sein können - oder besser gesagt, dass sie überhaupt zusammen sein können. Das Herz rutscht ihr in die Hose und sie kann gar nichts dazu sagen - wirklich nichts. Einige Krankenschwestern kümmern sich sofort um den erwachten Cole, während Banks nur dort stehen kann. Sie kann nur dort stehen und dabei zu sehen wie der Mann, der sich nicht mehr zu erinnern scheint, dass sie eigentlich heiraten wollten. Eine der Schwester nimmt sich ihrer aber dennoch an.

Nurse Becky
"Miss Banks, ich muss Sie jetzt bitten, den Raum zu verlassen. Wir müssen noch einige Tests machen, okay? Ich verspreche Ihnen aber, dass wir uns gut um Ihren Verlobten kümmern werden."


Becky runzelt die Stirn und scheint für eine Sekunde zu sehen, dass es Sasha nicht gut zu gehen scheint - sicherlich nicht! Schließlich hat Adam gerade ihre ganze Beziehung verleugnet und prinzipiell hatte sie sich eigentlich schon darüber gefreut, ihre Zeit wieder mit dem Panama City Playboy zu verbringen. Die Schwester legt eine Hand auf Sashas Schulter.

Nurse Becky
"Ist alles gut bei Ihnen? Brauchen Sie ein Glas Wasser?"


Banks muss schlucken.

Sasha Banks
"Er ... er hat alles vergessen. Alles. Wie kann das sein? Er ... er weiß nicht mehr, dass wir verlobt sind ..."


Die Schwester scheint schnell zu verstehen, worum es hier geht. Sie nickt zustimmend, scheint aber auch vorerst etwas Schadensbegrenzung betreiben zu wollen. Die Panik in den Augen der Blauhaarigen ist offensichtlich. Auch wenn Cole wahrscheinlich gerade vor allem die meiste Aufmerksamkeit des medizinischen Personals braucht, trifft es auch die amtierende Championesse hart. Während sie beobachtet wie die Bildschirme und der Patient kontrolliert werden, kommt sie sich vor als würde sie in einem schrecklichen Alptraum stecken. Wie kann das sein? Nun, wahrscheinlich ist der Unfall an sich daran schuld, was hier passiert und dass sich Adam nicht mehr daran erinnern kann, dass er ihr in ihrer Wohnung in Boston einen Antrag gemacht hat - den zweiten seines Zeichens. Schwester Becky versucht die Blauhaarige ein wenig aus der Schusslinie zu nehmen. Beruhigend versucht sie auf Sasha einzureden, wobei diese nur auf ihren - eigentlichen - Verlobten starren kann.

Nurse Becky
"Wir werden testen, ob er eventuell eine Amnäsie haben könnte. Miss Banks, glauben Sie mir, wir tun alles Menschen mögliche, damit sie Ihr gemeinsames Leben weiterleben können. So etwas kann passieren. Ihr Verlobter hatte einen schweren Unfall und gerade bei Patienten, die nach einem schwereren Schädel Hirn Trauma in einen komatösen Zustand fallen, ist dies nicht unüblich."


Cole setzt sich langsam auf dem Bettrand ab, nachdem er sich mithilfe der Assistentin wieder aufrichten konnte. Noch kann er gar nicht fassen, wie er denn hierherkommen konnte, geschweige denn die Lage hier greifen. Kopfschüttelnd versucht er wieder die Realität abzuschütteln.

Adam Cole:
Schädel-Hirn was?! I-ich … ich bin doch.. ich bin doch der Champ, ich muss.. ich… ich...

Immer leiser werdend versinkt er in der weichen Matte, während es um ihn herum immer dunkler wird, so auch bei den Zuschauern, die mit eben so vielen Fragen zurück gelassen werden und die Szene langsam ausblendet.

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Anmerkung: Die Protagonisten in diesem Segment reden überwiegend japanisch miteinander, was simultan durch Untertitel für die Zuschauer übersetzt wird.

Die Kameras schalten in diesem Moment nochmal ganz zurück, sogar zurück bis zum Eingang der Halle, wo wir in diesem Moment eine Limousine vorfahren sehen, die wohl in diesem Moment, oder generell auch nicht erwartet wurde. Dementsprechend verdutzt schauen auch die Sicherheitskräfte. Die hintere Tür wird dann auch vom Fahrer geöffnet und aussteigt tut ein offensichtlich gut betuchter Japaner, der auch direkt mit einem eher genervten Blick zum Eingang geht.

???:
Konichiwa Gentleman. Ich wurde eingeladen von der Coast 2 Coast um meine Tochter zu unterstützen. Man hatte mir gesagt, dass ich angemeldet werde. Mein Name Akito Yukihi. Kontrollieren sie das bitte und dann bringen sie mich bitte auf schnellsten Weg zu meiner Tochter, damit ich diese Sache schnell hinter mich bringen kann. Ich habe nämlich besseres zu tun und will diese lächerliche Angelegenheit hinter mich bringen.

Man merkt sofort, dass dieser Herr nicht sehr gerne hier ist, doch nach einer kurzen Nachfrage offizieller Seite lässt man ihn eintreten und ein Mitarbeiter geleitet ihn auch auf direktesten Wege zu den Lockerräumen. Aus der Vergangenheit von Maya Yukihi ist eigentlich nicht viel bekannt, da diese sie auch sehr gut verborgen hat. Das Einzige, was wir schon zu hören bekommen haben war, dass ihre Eltern nicht einverstanden waren, dass sie mit dem Wrestling begonnen haben. Damals soll es schon zum Streit gekommen sein und daher hat man auch nie viele hier gesehen.

Der Vater ist der Einladung dennoch gefolgt, wenn auch eher etwas wiederwillig und das sieht man auch direkt daran, dass er alleine gekommen ist und sonst niemand mitgekommen ist. Es dauert ein paar Momente und dann stehen sie vor der Tür zum Locker von Maya. Der Mitarbeiter klopft vorsichtig an und kündigt den Besuch an.

Worker:
Mrs. Yukihi? Besuch ist für sie da.

Maya Yukihi:
Besuch? Wer sollte mich denn besuchen? Wenn es Saori Anou, oder einer ihrer Lakaien ist schicken sie sie weg, dafür habe ich keine Zeit ich……….

In diesem Moment öffnet sich die Tür und Maya sieht jetzt selbst ihren Vater und kann es nicht glauben. Sofort schickt dieser den Mitarbeiter weg und schließt die Tür. Maya kann es nicht wirklich glauben und hat im ersten Moment doch ein bisschen Hoffnung, weswegen sie auch mit offenen Armen auf ihren Vater zukommt.

Maya Yukihi:
Willkommen Vater! Bist du echt wegen mir hier? Ich freu mich dich hier endlich mal zu sehen. Das erst Mal siehst du mich im Ring.

Akito Yukihi:
Schweig still und setz dich hin! Was glaubst du eigentlich warum ich hergekommen bin? Weil ich mir deinen schwachsinnigen Kampf ansehen will? Nein. Ich bin hier, weil ich dir ein paar Dinge zu sagen habe und ich will, dass du mir genau zuhörst, denn ich werde mich nicht wiederholen.

Maya ist in diesem Moment sehr schockiert lässt langsam die Arme sinken und nickt einmal verhalten, bevor sie Platz nimmt und unterwürfig vor ihrem Vater sitzt, der sich umschaut und nur mit dem Kopf schütteln kann. Abwertend kann man durchaus dazu sagen und er will hier kaum länger Zeit verbringen als er muss und deswegen beginnt er auch mit dem was auch immer er zu sagen hat.

Akito Yukihi:
Ich meine ich habe es dir damals schon gesagt, dass dieses Kämpfen einfach nur dumm und für Barbaren ist, zu der wir dich nicht erzogen haben, obwohl du ein Kind warst, was niemals so geplant war. Ein Unfall hat uns dich beschert und dennoch haben wir dich geboren und aufgezogen, damit du wenigstens zu einer Tochter wirst auf die wir stolz sein können. Doch was tust du? Machst ständig nur Ärger, hast Flausen im Kopf und versuchst dich mit Leuten anzufreunden, die klar unter unserem Niveau sind. Auf die besten Schulen und Internate haben wir dich geschickt, damit du verschiedene Sprachen lernst und uns in unsere Bank folgen kannst. Um ein Nutzen für die Familie zu sein und ihr keine Schande zu machen. Du hättest einfach nur schweigen und das tun sollen, was wir sagten. Aber nein. Du hast dich zu dem größten Fehler entwickelt und dich wiedersetzt.

Die Fans in der Halle können gar nicht glauben, was der Vater von Maya von sich gibt und verbal seine Tochter fertig macht. Sofort buhen sie laut, was aber im Locker kaum zu hören sein wird und auch die anschließenden Asshole Chants werden beide nicht vernehmen. Maya wagt kaum ihren Blick zu erheben, doch ihre Stimme ist nochmal zaghaft zu hören.

Maya Yukihi:
Ähm Dad ich weiß, dass ihr niemals akzeptiert hat das ich diesen Schritt gegangen bin und nicht in der Bank arbeiten wollte, sondern lieber zum Wrestling gekommen bin. Doch ich habe es doch geschafft. In Japan haben sie mir zugejubelt und mir eine große Zukunft vorausgesagt, wenn ich den Schritt in die USA wage. Ich lebe meinen Traum und mache das was mir Spaß macht, wieso könnte ihr das nicht akzeptieren?

Akito Yukihi:
Ich habe dir gesagt du sollst schweigen! Es interessiert mich nicht, was man dir versprochen, oder vorhergesagt hatte. Wir sind keine Tiere, die sich halbnackt vor irgendwelchen Leuten stumpf und dumm Schlagen. Alles war für dich vorbereitet. Wir hatten eine Stellung für dich vorgesehen, wir haben sogar einen ehrbaren und wohlhabenden Mann für dich, dem du versprochen warst und jetzt? Jetzt können wir uns doch nie wieder bei ihnen sehen lassen und dich will auch keiner mehr haben. Sie verspotten uns, nur weil du nicht gehorchen konntest. Deine Geschwister sind jetzt schon sehr angesehen und müssen jeden Tag hart arbeiten um deine Fehler auszubügeln. Du hast deiner Mutter das Herz gebrochen, nur ein riesen Fehlschlag, hätten wir dich nicht geboren, dann hätten wir dieses Problem nicht.

Wahnsinn was wir hier sehen müssen und viele, wenn nicht vielleicht alle Fans würden ihr in diesem Moment gerne zur Seite stehen und ihrem Vater sagen, was ein Abschaum er ist, wenn er seine Tochter so runtermacht. Sie sitzt da nur noch wie ein Häufchen Elend und in diesem Moment wäre ihr vielleicht sogar eine Saori Anou lieber gewesen. Maya blickt aber in diesem Moment nochmal auf und man sieht schon, dass einige Tränen durch ihr Gesicht geflossen sind.

Maya Yukihi:
Vater aber ich mach euch doch keine Schande. Das wollte ich nie. Ich wollte doch nur meinen Traum leben und das werde ich auch weiter tun, Bitte versteh das mir das wichtig ist. Ich kann nicht mein ganzes Leben hinter einem Schreibtisch sitzen. Ich werde das nicht aufgeben. Es ist mein Leben geworden, also ich hoffe ihr könnt das eines Tages akzeptieren und mich unterstützen.

Der Vater von Maya kann gar nicht fassen, was er da hören muss. Er hasst wirklich jeden Moment, den er hier sein muss, dabei wollte er ihr eine Sache auf jeden Fall sagen, die seine Tochter mitnehmen sollte, bevor er wieder geht.

Akito Yukihi:
Akzeptieren was du tust? Niemals werde ich diese unwürdige Gehabe akzeptieren. Ich habe dir auch nur noch eine Sache dir zu sagen, bevor ich endlich wieder gehen werde. Ich habe nämlich keine Zeit dir diese Flausen aus dem Kopf zu schlagen und ehrlich gesagt ist meine zeit dafür auch viel zu wertvoll. Doch ich schwöre dir ich werde keine Versagerin dulden, die unserer Familie noch mehr Schande macht. Entweder du beherrschst diese Sache hier, oder du bist die längste Zeit meine Tochter gewesen! So damit sind wir hier fertig. Nächste Woche werde ich nochmal da sein und anschauen was das Ergebnis ist.

Akito gibt seiner Tochter Maya ein Zeichen, die ihm die Tür öffnet und ihn Richtung Garage begleitet. Da steht auch schon die Limousine wieder bereit und nochmal versucht Maya, dass ihr Vater sich das Match vielleicht doch noch anschaut.

Maya Yukihi:
Willst du dir nicht vielleicht doch noch mein Match ansehen? Vielleicht kann es dich doch begeistern und du verstehst warum ich das so gerne mache?

Akito Yukihi:
Ich sagte dir das ich für so ein Schachsinn keine Zeit habe. Du weißt was ich verlange ansonsten war es das. Es liegt in deiner Hand.

In diesem Moment steigt dann auch der Vater von Maya ohne jede Verabschiedung ein, während Maya sich noch verbeugt und dann schnell zurück Backstage rennt, um den Kameras für diesen schweren Moment entschwinden, die die Limousine verfolgen, die die Arena wieder unter lauten Buhrufen verlässt.

Byron Saxton: "Wahnsinn! Was ist das nur für ein Vater? Wie kann man so mit seiner Tochter reden ich bin richtig sprachlos."

Noelle Foley: "Nicht zu glauben, aber davon darf sich jetzt auch wenn es schwer klingen mag nicht fertig machen lassen, sonst brauch sie heute gar nicht erst anzutreten."

Johnny Curtis: "Naja man kann es so sagen. Nächste Woche wird dann Akito Yukihi eine Tochter weniger haben."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Glenn Gilbertti vs. TBA

https://abload.de/img/6aqjoy.jpg
Writer: Elias & Bo


the number you have dialed is currently not available! the new number is...

Unter den Klängen seiner sehr eigenen Theme Musik erscheint "Disco Inferno" Glenn Gilbertti auf der Stage. Er hebt breit grinsend die Arme, dabei wird er von den Zuschauern nicht besonders warm empfangen. Es hagelt ein Buhkonzert.

[Bild: 15wkhd.jpg]#

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. GLENN... GILBERRRRRTTII!"

Zügig tänzelt Disco Inferno die Rampe hinunter und klettert dort direkt in den Ring, wo er die besten Moves der 70er, 80er, 90er und die besten von heute zeigt.

[Bild: 2lbkw3.jpg]

Zufrieden klatscht Gilbertti in die Hände und fächert das Feuer des Publikums dabei noch etwas an. Sie hassen ihn, doch sie lieben es. Sie lieben es ihn zu hassen und dabei zuzusehen, wie andere Wrestler ihm die Stirn bieten. Werden sie heute abermals in den Geschmack davon kommen? Sein Grinsen weicht recht schnell einer finsteren, bitterbösen Mine!

DISCO INFERNO:
"Weeellll wellllll wellllll, hier sind wir wieder. Wir sind zurück bei "DISCOS FREUNDLICHER AUFS-MAUL-SHOW" - die Show bei der ich, Glenn Gilbertti, hier heraus komme und euch mitteile, wie sehr ich euch alle verachte, nur damit dann irgendein dahergelaufener Idiot rauskommt und mir auf die Fresse haut. Wir lieben es alle, oder etwa nicht? Es schert euch einen Dreck wieviel kostbare Lebenszeit ich im Krankenhaus verbringe - und ich habe nicht mehr SO viel davon! Nein, ihr tut alles für einen CHEAP POP! Selbst ihr, ihr Reisfresser. Ihr wisst doch nichtmal was ich sage. DOMOOOOO ARIGATOOOOO KONICHIWA CHING CHONG CHING CHONG PING PONG! Habt ihr mich jetzt verstanden? Häääääääääääääh?!"

Natürlich verstehen sie, und das japanische Publikum buht auch was das Zeug hält. Als Hass-Magnet zieht Disco Inferno eben immer! Vielleicht ist das auch kalkül und er landet deshalb ständig in diesen ekligen Spots, gegen Neulinge, die hungrig und voller Energie sind.

DISCO INFERNO:
"Wie dem auch sei! Ich habe mir ein Mic genommen um euch allen mitzuteilen dass es heute NICHT so kommen wird! Ich habe es SATT! Wisst ihr wie das alles abgelaufen ist? Ich saß in meinem Jacuzzi im Hotel mit zwei vollbusigen, kakaobraunen Schönheiten, als mein Nokia klingelt. "Disco, wir brauchen dich, die Karten verkaufen sich nicht gut genug. Du nimmst die nächste Maschine nach Japan!" - und ich so: "Nö!" "Nö, mache ich nicht!". Man teilte mir dann mit, dass das Vertragsstrafen hageln wird und HERE WE ARE! HERE WE ARE, LADIES AND GENTLEMEN! Nun bin ich hier, vermutlich um irgendeinem Monster zum Fraß vorgeworfen zu werden. Wer ist es diesmal, häh? Big Show? Habt ihr Andre The Giant ausgegraben? You know what!? I don't freakin' care! Wer auch immer da Backstage ist, er möge jetzt herauskommen und ich schwöre euch allen, bei allem was mir heilig ist, ich werde dieser Person so sehr die Fresse polieren, dass ihn seine eigene MUTTER nicht mehr wiedererkennt!"

Disco Inferno nimmt den Mund ganz schön voll. Aber noch weiß er ja auch nicht wer sein Gegner ist. Das weiß aber so wie es scheint niemand. Die Lautstärke in der Halle wird ein wenig leiser und viele Menschen fangen an zu tuscheln, wer denn jetzt hier nun gleich die Rolle des TBA einnehmen und Disco Inferno gegenüber treten wird. Aus dem nichts setzt plötzlich ein Gitarrensolo ein.

Sleeping very soundly on a Saturday morning I was dreaming I was Al Capone

Verwirrte Gesichter. Das ist der Song Stone Cold Crazy ein Song von Queen der 1974 heraus gebracht wurde. Allerdings kann niemand diesen Song irgendwem zuordnen. Noch merkwürdiger wird es allerdings dann als der Song nach den ersten Zeilen wieder gestoppt wird.

Cut my life into pieces! This is my last resort!

Ein weiterer Song wird eingespielt. Diesmal sind es die rockigen Klänge der Metal und Rockband Papa Roach, mit ihrem Song Last Resort. Aber auch dieser wird nur für wenige Augenblicke eingespielt.

Pray to someone, I'm going out of my head. Dislocate. Stay safe in your unmade bed

Der nächste Song der eingespielt wird. Wieder ein sehr rockiger Song. An dieser Stelle ist es Down mit dem Song Lysergik Funeral Procession, aber auch abermals an dieser Stelle. Wieder nur die ersten Zeilen dieses Songs.Es geht mit einem anderen Song weiter, aber dieser ist weniger hart als die Songs zuvor. Auch hier spielen mehrere Instrumente eine Rolle.

You are an obsession. I cannot sleep. I am possession. Unopened at your feet!

Hierbei handelt es sich um den Song Obsession der Band Animotion. Beinahe die ganze Halle kratzt sich nun am Kopf und fragt sich was hier vorgeht. Aber noch wird dieses Rätsel nicht gelöst,

We're leavin' together. But still it's farewell. And maybe we'll come back. To Earth, who can tell?
I guess there is no one to blame. We're leaving ground (leaving ground). Will things ever be the same again? It's the final countdown. The final countdown!


Europe mit ihrem ikonischen Song The Final Countdown. Diesen Song hat man in Coast 2 Coast Wrestling schon des öfteren gehört. Das realisieren auch einige der Zuschauer. Kann es sein? Das Gemurmel wird wieder lauter. Auf einmal wird die Halle Dunkel.



Das ist Richard Wagner und das Lied Ritt der Walküre. Die Halle bleibt weiterhin dunkel, lediglich ein Lichtkegel wird jetzt auf den Eingang der Halle projiziert. Aber noch lässt sich niemand blicken, vielleicht kommt auch niemand?

[Bild: brynutkyp.jpg]

Noelle Foley: ES IST BRYAN DANIELSON!

Byron Saxton: Was für eine Überraschung! Und all die ganze Musik die wir gehört haben? Das waren alle seine Themes die er während seiner Karriere genutzt hat!

Der American Dragon ist zurück! Nach über einem Jahr Pause vom Ring fühlt sich der ehemalige World Heavyweight Champion als wieder dazu in der Lage in den Ring zu steigen. Mit einem breiten Grinsen marschiert er zum Ring. Unterdessen erhebt Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, please welcome back, the former c2c World Heavyweight and Eastcoast Champion, he is the American Dragon, BRYAN DANIELSON!

Abgesehen von Glenn Gilberti scheint sich wirklich jeder im ausverkauften Tokyo Dome über das Comeback von Bryan Danielson zu freuen. Dieser hat den Weg zum Ring inzwischen hinter sich gebracht, steuert auf die stählerne Treppe zu und gelangt über diese auf das Apron. Hier wischt er sich kurz die Sohle seiner Füße ab und begibt sich dann zwischen den Seilen hindurch in den Ring. Er marschiert an Disco Inferno vorbei und erklimmt eine der Ringecken. Dort reißt er seine Arme in die Luft. Nach dem er von der Ringecke herunter gestiegen ist, lässt er sich von außerhalb des Ringes ein Mikrophon geben.

Bryan Danielson: 04.01.2021! Das ist das Datum an dem ich das letzte mal in diesem Ring stand. Mit einem Sieg über King Cuerno konnte ich mir meine Freiheit zurück erkämpfen. Aber gleichzeitig musste ich mir eingestehen das ich ein Wrack bin! Die Alkoholsucht, die Xanax Abhängigkeit, meine mentalen Probleme. All das haben mir so sehr zugesetzt. Ich musste erkennen das ich von dem was ich Liebe Abstand nehmen muss um mich wieder erholen zu können. Coast 2 Coast Wrestling hat mir immer Hilfe angeboten.Wollten für alles bezahlen, aber sie wollten eben auch bestimmen wann ich wieder in den Ring steige. Aber ich habe für mich selbst gemerkt das ich ganz allein den Zeitpunkt bestimmen muss wann es wieder Zeit ist. Also lies ich meinen Vertrag auslaufen und nahm mir eine Auszeit!

Während der American Dragon redet läuft er im Ring auf und ab. Disco Stu ignoriert er dabei gekonnt. Aber um Glenn Gilberti geht es ja an dieser Stelle auch nicht. Die Fans sind eindeutig auf der Seite von Bryan Danielson und klatschen Beifall als er eine kleine Sprechpause einlegt.

Bryan Danielson: Was ist seit dem passiert? Nun ich habe mich in Ärztliche Behandlung gegeben. Sowohl für meine Mentalen Probleme wie auch meine körperlichen Leiden. Die Behandlungen haben ein paar Monate in Anspruch genommen. Rein theoretisch hätte ich im Juli oder August schon wieder in den Ring steigen können. Aber ich wusste für mich selbst das das nicht der richtige Weg ist. Außerdem habe ich ein Buch geschrieben über das was mir widerfahren ist. Auch das war ein guter Weg mit all dem was ich erlebt habe umzugehen. Aber jetzt! Jetzt ist es wieder Zeit für mich in den Ring zu steigen. Es bleibt nur noch eine Frage zu beantworten. Wer bin und was will ich?

Eine Frage die sich der American Dragon in seiner Zeit bei c2c Wrestling, als er unter mentalen Problemen litt,nicht wirklich beantworten konnte. Das führte sogar so weit das er Wahnvorstellungen bekam und der Meinung gewesen ist, dass er der Stellvertreter von Gott auf Erden sei.

Bryan Danielson: Endlich kann ich mir die Frage beantworten. Ich bin ich. So kitschig das klingen mag, aber ich bin Bryan Danielson! Bin ich noch der beste Wrestler der Welt? Vielleicht an guten Tagen, an schlechten Tagen aber auch nicht. Aber das macht auch nichts. Ich habe für mich erkannt das ich mich nicht mehr dem Stress aussetzen kann und will jede Woche in einer anderen Stadt in den Ring zu steigen. Das habe ich auch so mit dem Management von Coast 2 Coast Wrestling kommuniziert und wir haben einen Vertrag ausgehandelt der meinen Wünschen entspricht. Ich steige in den Ring um in den Ring zu steigen. Ich steige nicht mehr in den Ring um die großen Titel zu gewinnen. Aber das wäre ja auch unfair gegenüber denen die sich jede Woche den Arsch aufreißen. Vielleicht gewinne ich nicht mehr jedes Match. Aber ich bin an einem Punkt angekommen wo ich das akzeptieren kann. Für dich reicht es allerdings noch!

Er zeigt auf Glenn Gilberti.

Dieser lacht. Er hatte wirklich mit einem Riesen gerechnet, aber Danielson ist kaum größer als er selbst! Dass er dennoch ein Killer und ihm in jeglicher Hinsicht überlegen ist, das blendet Disco derweil komplett aus. Er ist ähnlich groß wie er. Disco hat mehr Erfahrung, da er schließlich seit den 90ern im Ring steht. Er kann gewinnen!

DISCO INFERNO:
"Man reiche Bryan Danielson ein Taschentuch! Am besten auch gleich eine Xanax und eine Flasche Jack Daniels. Was ist los, Danielson? Warum drückst du so auf die Tränendrüse? Boo-freaking-hoo! Lass mich dir ein Geheimnis verraten: NOBODY CARES! Nooooooobody cares about you! Glaub mir, niemand hat überhaupt gemerkt, dass du weg warst! Und jetzt kommst du ganz großspurig hier heraus und denkst, mit good ol' Disco kannst du eine ruhige Kugel schieben und ganz entspannt zurückkommen? Falsch gedacht!"

Nochmal lacht er auf und zeigt nun selbst mit dem Finger auf seinen heutigen Gegner. Dabei drängt der Geruch von schlechtem Mundwasser und billigem After Shave durch die ganze Arena.

DISCO INFERNO:
"Also, du Hämpfling! Bist du bereit für die größte Niederlage deines Lebens?"

Die Reaktion von Glenn Gilberti hat der American Dragon ungefähr so genau erwartet. Vor einem Jahr hätte er sicherlich ziemlich ungehalten reagiert und hätte Disco Inferno direkt angegriffen. Das hat sich nun jedoch geändert. Man merkt ihm an, dass er ein neues Mindset hat. Er lächelt ein wenig, kurz bevor er zu einer Antwort ansetzt.

Bryan Danielson: Ich würde dir empfehlen selbst einmal ärztliche Hilfe aufzusuchen. Aber ich bin nicht hier um dir Ratschläge zu geben. Auf all die Ratschläge die man mir damals gegeben hat, habe ich auch nicht gehört. Ich weiß wie das ist. Aber was sagst du? Niemand interessiert sich für mich? Hast du dich hier einmal umgeguckt?

Der ehemalige World Heavyweight Champion dreht sich um und blickt in die Reihen der Fans. Bryan hat recht. Sie sind ihm alle wohlgesonnen, freuen sich das er zurück ist und applaudieren ihm. Aber das wird sicherlich nicht reichen um Disco Inferno zu überzeugen.

Bryan Danielson: Aber wir werden ja gleich sehen was passiert. Ich bin bereit!

So sei es! Der American Dragon dreht sich von seinem Gegner weg und möchte sein Mikrophon nach draußen geben. In diesem Augenblick schießt Glenn Gilbertti heran und attackiert den Rückkehrer von hinten.

Ding Ding Ding

Disco Inferno kann durch seine schnellen und vor allem unfaire Schläge zunächst die Oberhand über Bryan behalten. Er deckt ihn mit Schlägen ein und drängt ihn in die Seile. Hier prügelt er weiter auf den American Dragon ein, ehe der Refreee dazwischen geht. Erst als dieser droht Glenn zu disqualifizieren nimmt er sich zurück. Jedoch nur für einen kleinen Augenblick, dann packt er Bryan am Handgelenk und zieht ihn aus dem Seilen – Whip In! Bryan wird aus den Seilen heraus gefedert und taucht unter dem ausgestreckten Arm seines Gegners hindurch. Er rennt auf der anderen Seite ein weiteres mal in die Seile und als sich Glenn Gilbertti umdreht ist es für diesen zu spät. Aus vollem Lauf rammt ihm der American Dragon seine Knie ins Gesicht – Busaiki Knee Kick!

Noelle Foley: Damit hat Glenn Gilbertti nicht gerechnet!

Während sich Disco aus dem Ring rollt, kniet Bryan in der Mitte des Ringes und hat ein breites Grinsen im Gesicht. Als er wieder steht rennt er in die Seile und nimmt Kurs auf seinen Kontrahenten. Bryan drückt sich von der Matte ab und fliegt durch die Seile hindurch auf seinen Gegner zu – Suicide Dive! Bryan ist schnell wieder auf den Beinen, packt sich seinen Gegner und rollt ihn zurück in den Ring. Das Cover.

OOOOOOOOONE............TWOOOOOOOO........:NOO KICKOUT!

Noch ist das Match nicht vorbei. Bryan positioniert sich in ein wenig Abstand zu seinem Gegner und wartet das dieser wieder auf die Beine kommt. Ganz langsam kann sich Glenn wieder auf die Beine kämpfen. Jedoch torkelt er in eine der Ringecken und fummelt dort am Ringpolster herum. Er reißt es weg! Sofort ist der Referee da und will es wieder befestigen. Bryan nimmt nun Kurs auf seinen Gegner. Doch Glenn geht vor ihm auf die Knie und holt aus – Low Blow! No! Im letzten Moment kann Bryan sich den Arm seines Gegners greifen.

Byron Saxton: Das hätte er mal lieber nicht machen sollen!

Bryan hat nun ein dreckiges Grinsen auf den Lippen. Er rammt sein Knie mehrfach ins das Gesicht seines Gegners..

...

Danach zieht er ihn auf die Matte und setzt einen Triangle Chocke an. Gleichzeitig rammt er seinen Ellenbogen auf den Schädel seines Gegners. Nun ist der Referee wieder zur Stelle und sieht wie Disco Inferno nichts anderes übrig bleibt und abklopfen muss!

Ding Ding Ding

Here is your winner by submission: BRYYYYAN DAAANIELSOOOON!

[Bild: bryan65kfs.jpg]

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Wir blicken auf ein fast schon gehässiges Grinsen von einem paar dunkler Lippen. Tenille Dashwood selbst blickt zufrieden in den Spiegel. Über ihrem linken Auge trohnt ein tiefer Cut. Ihr Outfit zerrissen, die Brille zerbrochen, so tritt die Australierin nun in das Treppenhaus. Ihr folgen drei vermummte Personen.

Die gesamte letzte Woche hat Tenille regelrecht akribisch Annas Matches, ihr Verhalten, ihre Bewegungen und eigentlich alles was mit ihr zusammen hängt studiert. Laut ihren Quellen wird diese durch dieses Treppenhaus kommen. Kurz wendet sich die Australische Schönheit an ihre Begleiter.

TenilleDashwood
"Es muss real wirken, wehe wenn nicht..."

Tenille kauert sich nun auf eine der Stufen und robbt nun langsam die Stufen Stück für Stück hinauf. Die Männer stehen um sie herum, ihre Gesichter sind nicht zu sehen, immer wieder folgen einige Tritte was bei Tenille zu einem leisen Aufstöhnen führt. Es wirkt fast so als würden diese sich rächen wollen für die Woche wo eben Tenille Anna 'gerettet' hat.
Ein Stockwerk weiter unten wird eine Tür aufgestoßen...und Anna Jay betritt tatsächlich dieses Treppenhaus. In ihren Händen hält sie ihr Smartphone und tippt gerade eine Nachricht an Paige zu Ende. Ihre Freundin ist nicht so begeistert davon, dass Anna alleine im Backstage Bereich unterwegs ist...kein Wunder nach der Attacke aus der Vorwoche. Aber die ehemalige Womens Championesse sieht sich als "großes Mädchen" an und will sich dem zur Not stellen. Ihrer Meinung nach hat sie in den letzte fast zwei Jahren Schlimmeres überstanden. Trotzdem quält sie natürlich die Frage, wer dahinter steckt und warum gerade sie als Opfer auserkoren wurde. Zum Glück war Tenille Dashwood zufällig in der Nähe, um weitere Angriff zu verhinden. Als die Message an Paige fertig getippt ist, lässt AJ das Handy in ihrer Hosentasche verschwinden...und hält kurz inne! Was sind das für Geräusche? Ihr Blick geht nach oben...und ihre Augen weiten sich vor Schreck. Sind das etwa DIE maskierten Männer? Und auf wen treten sie ein? Das...ist Tenille! Von unten kann sie durch die Gitter kurz einen Blick auf die geschundene Australierin werfen. Ohne groß nachzudenken beschließt Jay gleich zu handeln...so wie Dashwood zu ihrer Rettung eilte, wird sie das auch tun. Direkt neben ihr steht ein Putzeimer mit ein paar Tüchern und einem großen Besenstil. Besser als nichts, oder? Den Stil umgreift sie mit beiden Händen und sprintet die ersten Stufen nach oben...

Anna Jay: HEY! LASST SIE IN RUHE! HAUT AB!

Die junge Amerikanerin versucht so laut und so energisch zu klingen, wie sie nur kann. Und scheinbar hat das Erfolg...kaum bemerken die Männer Anna, lassen sie von Tenille ab und verschwinden schnell durch die Türe. Etwas irritiert wundert sich Jay kurz darüber, dass die Typen gleich abhauen. Aber die Sorge um Tenille ist klar größer. Mit ängstlichem Blick legt sie den Stil ab und beugt sich zu Dashwood nach unten...

Anna Jay: Oh Gott, oh Gott...Tenille! Kannst du mich hören? Ich bin es...Anna!

Tenille windet sich etwas auf den Stufen und scheint Anna überhaupt nicht wahrzunehmen. Zumindest scheint es etwas so, und schließlich hebt Tenille etwas den Blick. Die Australierin sieht wirklich mehr als mitgenommen aus. Hat sie hier wirklich die Konsequenzen für ihr damaliges Einschreiten erhalten? Für Anna muss es so aussehen.

TenilleDashwood
"....Anna?..."

Tenille ist wirklich darauf bedacht geschwächt und gebrochen zu wirken. Warum nur war keiner ihrer Mädels hier? Diese Frage stellt sich durchaus, man mag es damit erklären das Peyton natürlich ihr Champion Match vor der Brust hat und Elayna überhaupt nicht auf der Card steht.

Ganz langsam versucht die Australierin nun auf die Beine zu kommen, bricht aber jedesmal wieder etwas zusammen.

TenilleDashwood
"Du kannst dir nicht vorstellen wie froh ich bin dich zu sehen, ich weiß nicht was passiert wäre wenn du nicht....."

Tenille's Stimme ist leise und wirkt angestrengt. In ihren Innersten allerdings kann sich die Australische Schönheit ein Lachen nicht verkneifen. Anna hat genauso gehandelt wie sie es sich gedacht hat. Ja komm Anna, empfinde Mitleid und Sympathie für mich.

Tenille blickt erneut kurz auf und wendet sich Anna zu.

TenilleDashwood
"Wen hast du dir da denn .....denn zum Feind gemacht?..."

Eine Frage die sich wohl auch Anna nun stellen sollte.
Das tut diese durchaus. Kopfschüttelnd hält sich AJ die rechte Hand vor den Mund und empfindet ein sehr schlechtes Gewissen. Tenille scheint dafür leiden zu müssen, dass sie ihr letzte Woche helfen wollte. Das ist für den Star of the Show mehr als ungerecht...und macht sie auch wütend. Wirklich Zeit in diesen Emotionen zu suhlen hat die junge Frau nicht. Wer weiß, wieviel Dashwood abbekommen hat...sie sollte diese wohl zum Arzt bringen.

Anna Jay: Ich...ich habe wirklich keine Ahnung. Glaub mir, ich hab mir die letzten Tage schon sehr viele Gedanken gemacht. Dachte da erst an Bayley...aber der war es immer wichtig, dass ich weiß, dass sie mir das Leben zur Hölle macht. Sonst weiß ich im Moment nicht weiter.

Es besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit, dass das auch mit Paige zusammenhängen könnte. Der Britin hat sich durch ihre rotzige und offene Art viele Feinde gemacht...vor allem in der Zeit, als sie als Championesse dachte, sie würde über allen Anderen stehen. Da könnten Angriffe auf die Lebensgefährtin, also Anna, und auf eine Freundin, wie Tenille, passen. Doch das ist sehr spekulativ und Anna würde das eher erstmal unter vier Augen mit ihrer Liebsten besprechen. Vorsichtig lässt sie sich auf der Stufe neben der Australierin nieder und schaut, ob sie diese irgendwie stützen kann.

Anna Jay: Hast du arge Schmerzen? Komm, ich bringe dich lieber zum Arzt...sicher ist sicher!

Jay will aufstehen und Tenille dabei mit sich ziehen.

Tenille könnte sich dagegen natürlich wehren, sagen es sei nicht so schlimm, tut es aber nicht. Sie lässt sich mitziehen und immer wieder verlässt ein leises Stöhnen ihre Lippen. In weiser Voraussicht wurde von ihr bereits ein Mann in der Halle platziert der sich als Arzt ausgeben würde, das Geld ihres Vaters macht so etwas möglich.

Anna tappt natürlich im Dunkeln. Wäre es wirklich Bayley gewesen, sie hätte Anna von Face zu Face konfrontiert. Tenille hingegen ist da geschickter. Die will ganz sicher gehen Anna unvorbereitet treffen zu können, sich ihre Freundschaft erschleichen.

TenilleDashwood
"Schon.. schon OK, Hauptsache dir ist nichts passiert, ich hörte wie diese erneut auf den Weg zu dir gewesen sind...ich war einfach....etwas unvorsichtig....."

Tenille die Retterin der Unterdrückten. Es ist fast schon Lachhaft. Sie stützt sich leicht auf Anna ab und lächelt sanft.

TenilleDashwood
"Wir...wir hatten unsere Probleme, aber ...ich habe mich wirklich geändert...Nun aber....nun sollten wir herausfinden wer dir da so zusetzen will, das bin ich dir und Paige schuldig..."

Tenille blickt zu Anna herüber, immer noch darauf bedacht Recht geschwächt zu wirken.
AJ hat Tenille die Veränderung eh schon längst abgekauft, weswegen sie nur lächelnd abwinkt. Wenn es nach ihr ginge, müsste sich die Australierin nicht so reinhängen...schließlich scheint es ja primär gegen Anna zu gehen. Durch die Türe gelangen sie wieder ins eigentliche Halleninnere. Vorsichtig sieht sich der Star of the Show um...aber die Angreifer scheinen über alle Berge zu sein. Da in dem Bereich auch ein paar c2c Mitarbeiter herumlaufen, dürfte es wohl eh keine Attacke geben. Einige verwirrte Blicke streifen die beiden Frauen...aber schlussendlich nimmt es jeder so hin. Ramponierte Männer oder Frauen sind eben keine Seltenheit in einer Wrestling Liga. Und so lange Tenille noch laufen kann...

Anna Jay: Du ruhst dich heute erst einmal aus, nachdem wir beim Arzt waren...und schau, dass Elayna und Peyton oder dein Freund vielleicht an deiner Seite bleiben. Ich fahre lieber direkt ins Hotel zurück...ist vermutlich sicherer. Lass uns dann bald mit Paige zusammensetzen und uns mehr Gedanken machen.

Die Brünette ist beeindruckt und fast schon gerührt, dass sich Dashwood unter solchen Schmerzen noch um sie sorgt. Da sieht sie sich aber auch als Freundin in der Pflicht, um sie zu bremsen. Heute sollte keine von Ihnen etwas unternehmen. Das will sie gemeinsam mit Paige erledigen...die könnte eventuell wirklich eine Idee und einen Einfall haben, der Licht ins Dunkel bringt.

Anna Jay: Pass auf jeden Fall auf dich auf, ja?

...spricht sie eindringlich, aber auch mit sanfter Stimme auf Tenille ein. Anna will wirklich nicht, dass diese erneut ein Opfer wird. Aber wo geht es denn nun zum Arzt? Etwas orientierungslos sieht sie sich um.

Anna Jay: Ohje...ich dachte wirklich, dass es hier zum Arzt geht. Moment, ich frage schnell jemanden, dann sind wir gleich da.

Es dauert etwas bis beide Frauen den Arzt schließlich erreichen, dieser bestätigt dann natürlich das Tenille deutlich einstecken musste. Auf den Lippen der Australierin liegt ein kurzes seltsames Grinsen.

TenilleDashwood
"Anna danke nochmals, vielleichtkönnenauch wir wirklich gute Freundinnen werden, ich hoffe es sogar.... "

Der Blick von Tenille scheint aufrichtig, wir wissen allerdings das sie dies absolut nicht so meint. Tenille Dashwood ist manipulativ, ehrgeizig und von Neid regelrecht zerfressen. Und doch nimmt sie Anna kurz in uhre Arme. Wie eine Spinne zieht sie langsam ihr Netz enger und enger.

Anna Jay: Hey, war doch Ehrensache! Du hast mir geholfen, ich dir...und zusammen werden wir sicher herausfirnden, wem wir das zu verdanken haben. Ich hoffe auch, dass wir gute Freunde werden können. Da sind wir auch schon auf einem guten Weg, oder?

Der Star of the Show freut sich sehr über die Umarmung und glaubt fest daran, dass sie eine neue, gute Freundin gefunden hat. Mit Tenille wird sie den Übeltäter überführen kann...dem ist sich AJ sicher. Sie haben noch Paige, die helfen kann...und Dashwood hat ihre Mädels. Da macht sich Anna keine Gedanken darüber, dass sie noch ewig von ihrem aktuellen Problem heimgesucht wird.

Anna Jay: Dann ruh dich hier noch etwas aus. Ich hole meine Sachen und fahre dann ins Hotel. Wir können ja später nochmal schreiben oder telefonieren.

Beim Arzt wird Dashwood bestimmt sicher ein...da kann Anna Jay ruhigen Gewissens gehen. Freundlich verabschiedet sie sich von der Australierin. Jetzt will sie wirklich schnell ihr Zeug holen und dann aus der Halle verschwinden. Dabei muss sie absolut vorsichtig sein...wer weiß, ob sich diese Männer nochmal blicken lassen. Langsam blendet das Bild aus.

Noelle Foley: "Irgendwie war Tenille...naja...komisch! Findet ihr nicht auch?"

Johnny Curtis: "Was redest du denn da? Tenille hat aufopferungsvoll einige Schläge für Anna eingesteckt. Sie ist eine Heldin!"

Byron Saxton: "Ich weiß, was du meinst, Noelle. Aber vielleicht wirkt es ja auch nur so. Tenille könnte einiges abbekommen haben...wie eine leichte Gehirnerschütterung. Das würde ein komisches Verhalten erklären."

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Japan - das Land der aufgehenden Sonne, der seltsamen Trends und der alten Traditionen. Heute ist das fernöstliche Land zudem Veranstaltungsort der inzwischen vierten Ausgabe von Nisshoku, aber natürlich nicht das ganze Land, sondern dessen aufregende Hauptstadt Tokio. Genauer gesagt der Tokyo Dome, in dem bereits einige denkwürdige Veranstaltungen stattgefunden haben und das heutige Special des coast2coast Wrestling soll sich da natürlich einreihen. Die Card ist pickepacke voll, die Arena gut gefüllt und das erste Match haben die gutgelaunten Zuschauer auch bereits bestaunen dürfen, dass die Erwartungen offensichtlich voll erfüllt hat, wenn man die positiven Reaktionen richtig deutet.

Dominik Gutiérrez, der heute nicht aktiv in den Ring steigen wird, hat sich die Reise nach Japan natürlich trotzdem nicht entgehen lassen und so sieht man den Youngster durch die Gänge des Dome laufen, als die Regie Backstage schaltet. Der Third Generation Superstar hat nach der letzten Show ein paar Tage gebraucht, um sich von der Enttäuschung des verpassten King of the Rings-Finale zu erholen und ist daher sogar recht froh, heute nicht antreten zu müssen. Trotzdem... er hätte schon irgendwie noch ein letztes, allentscheidendes Match gegen Brian Kendrick gehabt, um diesen ein für alle Mal in die Schranken zu weisen, obwohl Dom eigentlich schon lange mit diesem Kapitel abgeschlossen haben wollte. Leider macht der Wesctcoast Champion noch immer auf dicke Hose, was Gutiérrez extrem triggert und er schon beim Gedanken an den Man with the Plan im Strahl kotzen könnte. Aber vielleicht, vielleicht bekommt Brian heute einen verdienten Dämpfer, wenn er nicht nur sein geliebtes Gold, sondern auch seine goldige Geliebte an den Sohn des Million Dollar Man verliert. Oh ja, das würde dem Kalifornier gefallen und... Moment,... ist das...

Dominik Gutiérrez: "HEY!"

Mit einem lauten Ruf versucht Dominik auf sich aufmerksam zu machen und als sich mehrere neugierige Gesichter zu ihm umdrehen, fällt ihm auf, dass er vielleicht einen Namen hätte nennen sollen, denn die gemeinte Person scheint ihn nicht gehört zu haben. Er läuft etwas schneller, holt sein Ziel daher recht zügig ein und versperrt diesem den Weg, während man bisher nur den Rücken der Person sehen kann.

Dominik Gutiérrez: "Zu Dir wollte ich, man! Wie geht´s? Biste bereit für Deinen großen Kampf heute?"

Im ersten Moment kann man dann auch nur einen muskulösen Körper in einem Ringgear und bekleidet mit einem Shirt sehen, doch ein blickender Gürtel auf seiner Schulter verrät sofort, dass wir hier Ted DiBiase haben, der heute genau um diesen Titel antreten wird, aber noch so viel mehr. Klar das man da in Gedanken versunken ist, so ist er überrascht Dominik vor sich zu haben.

Ted DiBiase:
Hey Dominik! Mein eine willkommene Abwechslung einen normalen Menschen hier zu treffen, denn gesegnet ist man davon hier anscheinend nicht, oder mein Licht zieht diese stinkenden Motten zu sehr an. Erst Brian und dann auch noch Damien. Wow! Wenn die nicht wenigstens charmante Damen, ok eine davon meine Schwester an ihrer Seite hätten, könnten sie mich echt nicht weniger interessieren.

Allerdings spielt Ted mittlerweile in der Geschichte rund um Brian, die Aces und diesen Titel eine entscheidende Rolle. Er hat heute die Chance und schafft er es sie zu ergreifen sieht ein bedeutendes Teil der Coast 2 Coast so extrem anders aus, dass es hohe Wellen schlagen könnte. Brian kann im Grunde heute wirklich fast alles verlieren. Das motoviert Ted extrem, auch wenn er einiges zu verlieren hat, was auch ihn viel bedeutet.

Ted DiBiase:
Mir geht es dementsprechend noch sehr gut und wenn man mich jetzt fragen würde, dann wird das ein schwarzer Abend, sollte es wirklich Verrückte geben, die es mit Brian halten. Ich habe mich ja nicht erst seit meiner Ankunft hier darauf vorbereitet, also kannst du damit rechnen, dass ich bereit bin. Allerdings hast du schon öfter gegen ihn im Ring gestanden, oder? Ich meine eine Hand wischt die Andere und wenn ich heute gewinne, vielleicht steht dann einer meiner ersten Herausforderer in diesem Moment direkt vor mir.

Klar will Ted an Infos kommen. Videos anschauen und in die Psyche schauen, das bringt ein bisschen was, doch Erfahrungen welche Fehler man vielleicht auch nicht machen darf sollte er vorher wissen, denn die will sich Ted auf keinen Fall leisten.

Dominik Gutiérrez: "Uff."

Nach diesem neuen, gesellschaftlich anerkannten Universallaut für persönlichen Unmut oder Erstaunen, blickt Dominik den Million Dollar Son beinahe schon entschuldigend an und hebt abwehrend eine Hand.

Dominik Gutiérrez: "Will Deiner Familie nicht zu nahe treten, Ted, aber unter charmant verstehe ich doch etwas anderes. Gut, ich kenne Deine Schwester nicht wirklich gut, aber bisher wirkte sie meist sehr malévolo,.. zickig, doch liegt das wahrscheinlich daran, mit wem sie sich eingelassen hat."

Wenn man sich mit jemanden wie Kendrick einlässt, bringt das garantiert charakterliche Veränderungen mit sich, wenn man nicht vorher schon eher in die Kategorie 'Arschloch' gehörte und es kann ja sein, dass Tenille eigentlich eine ganz Liebe ist. Na ja, im Grunde kann es dem Third Generation Superstar egal sein, da er wohl auch zukünftig nicht besonders viel mit der Australierin zu tun haben wird und so kann sie seinetwegen gerne sein, wie es ihr gefällt.

Dominik Gutiérrez: "Aber zumindest das ist heute vorbei, denn wirst Du Brian ganz sicher besiegen und Dir nicht nur seinen Titel holen, sondern auch seine chica. Zwar konnte ich letzte Woche nicht gewinnen, aber das Gute ist, dass auch Kendrick nichts ins Finale einziehen konnte und ich bin mir sicher, dass ihn das ziemlich wurmt. Eine weitere Niederlage in so einem wichtigen Kampf wird uns endlich zeigen, dass dieses ganze starke Getue nur Fassade ist und dann wird es kein Problem mehr sein, ihn endgültig zu vernichten."

Der Youngster ballt seine Hände zu Fäusten, sein Gesicht verzieht sich zu einer entschlossenen Grimasse und es scheint fast so, als würde er es bedauern, seinem Nemesis nicht selbst den Todesstoß versetzen zu können. Hauptsache ist jedoch, dass der amtierende Westcoast Champion eine weitere Niederlage kassiert, endlich einsieht, dass sein bisheriger Erfolg nichts als Glück war und seine Karriere eigentlich schon lange vorbei ist. Bei diesen Gedanken entspannt sich Dom wieder ein wenig, vergräbt seine Hände in den Taschen seiner grauen Trainingshose und blickt einen Moment auf die Million Dollar Championship, die über der Schulter des Fortunate Son liegt.

Dominik Gutiérrez: "Gehst Du nach Deinem Sieg noch Tokio unsicher machen, oder wie ist der Plan für den großen Abend?"

Ted muss grinsen, denn manchmal sieht man das erst auf den zweiten Blick, wie sehr eine Person eine andere verabscheuen kann. Dominik tut das vielleicht auch eine andere Art, aber die beiden Herren hier tun es doch wirklich auf einen ähnlichen Level, woraufhin er aber erstmal abwinkt, denn leider hat auch Ted selbst keine hohe Meinung von seiner Familie.

Ted DiBiase:
Du trittst mir nicht zu nahe Dominik, denn ich habe nicht ohne Grund so wenig Kontakt in den vielen Jahren zu meiner Familie gehabt. Ich habe ihn abgebrochen, weil ich nicht mehr abhängig davon bin. Sagen wir einfach ich habe mich befreit und ich meine du hast ja auch eine Schwester, also solltest du ja wissen, was ein großer Bruder bereit ist für seine kleine Schwester zu tun. Manchmal muss man Tenille vor sich selbst schützen, wobei schau mal über den Tellerrand hinaus. Dann erkennst du eine Person, die eine andere Tenille kennt. Manchmal ist der Umgang alles was verändert werden muss, weil in den Leuten steckt oft mehr als man denkt.

Allerdings ist das auch nur eine Nebensache die wichtig ist, aber die Schlange erlegt man immer noch am effektivsten, wenn man ihr den Kopf abschlägt. Der Kopf ist eben Brian Kendrick und die Möglichkeit kriegen ihm einfach alles an einem Abend zu nehmen ist wirklich überraschend genial. Sicher darf ihn die ganze Euphorie nicht blenden, denn auch wenn er es hasst zu sagen, ist Brian nicht da, weil er sich in der Nase bohrt.

Ted DiBiase:
Ich meine wir müssen aber vorsichtig sein, denn ich riskiere für diese Chance auch sehr viel. Ich meine ich weiß nicht, ob du dir das vorstellen kannst, aber dieser Titel hat für mich eine ähnliche Bedeutung, wie manchen in deinem Umfeld ihre Masken. Ich denke das gibt dir eine gute Vorstellung. Ich werde ihm aber alles nehmen. Meine Schwester hat dann auch endlich die Chance wieder sich zu entfalten und der Titel wird es auch nicht bereuen, wenn dieses Großmaul sich nicht mehr in seinem künstlich erschaffenen Bunker namens Main Event Aces verstecken kann. Das ist eine ganz große Chance und die werde ich nicht leichtfertig abschenken.

Für das Ende dieses Abends hat er dahingehend eigentlich noch nichts wirklich geplant, aber sicher wird noch ein wenig gefeiert und so wie Dominik sich hier als Hilfe erweist kann er sich gerne anschließen.

Ted Dibiase:
Erstmal die Arbeit, aber dann kommt das Vergnügen. Bist gerne dazu eingeladen, denn ich denke in einer Stadt wie Tokio wird uns auch spontan was einfallen, wenn man die richtigen Mittel hat.

Aufmerksam hört Dom seinem 'Kumpel' zu, verschränkt dabei jedoch die Arme vor seiner Brust, was man noch als Zeichen eine gewissen Abwehr gegenüber DiBiase deuten könnte. Gerade die Erfahrungen mit Brian Kendrick haben den Third Generation Superstar vorsichtig vor neuen Bekanntschaften werden lassen und erst recht, wenn sie aus einer Familie stammen, die nicht unbedingt für ihr Fair Play bekannt ist. Bisher wirken die Worte des Fortunate Son jedoch überzeugend auf den Kalifornier und es würde ihn ehrlich gesagt freuen, hätte er in Ted so etwas wie einen Freund gefunden. Seitdem Jack Perry verschollen ist, fehlt es an Dominiks Freundesfront und langsam hat er echt die Schnauze voll, andauernd alleine durch die Straßen zu ziehen, auch wenn er da hin und wieder auch mal eine nette Bekanntschaft macht. Wie Lady Shani zum Beispiel, aber davon wollen wir mal besser nicht anfangen.

Dominik Gutiérrez: "Como dije, mi amigo:" (Wie gesagt, mein Freund: ) "ich kenne Tenille nicht und will ihr auch überhaupt nichts Böses, weswegen ich hofft, dass Du heute Abend gewinnst."

Natürlich wäre der ehemalige Westcoast Champion derjenige, der dem Man with the Plan diesen Titel abnimmt, doch inzwischen will er einfach nur noch sehen, wie Brian das Gold verliert. Das ihm das Selbe mit seiner Freundin passiert, ist nur das Sahnehäubchen und wenn es besonders gut läuft, stellt sich Tenille am Ende als doch ganz nette Lady heraus. Immer positiv denken.
Wieder sieht er auf die Million Dollar Championship, wobei er doch ein wenig über den Vergleich zu den Luchadore-Masken schmunzeln muss, denn kann er sich nicht vorstellen, dass dieses Stück Metall so wichtig ist. Auf der anderen Seite ist so eine Maske schlussendlich auch nur ein Stück Stoff und es gibt genug Menschen, die deren Wichtigkeit nicht verstehen können, da sie die Verbindung dazu nicht haben. Daher nickt Dom nur knapp, behält seine Meinung vorerst für sich und versucht sich daran zu erinnern, wie aufgewühlt Rey Mysterio immer war, wenn es in einem Kampf um seine Maske ging. So fällt es ihm leichter, DiBiases Sichtweise nachzuvollziehen und der Sache die gebührende Ernsthaftigkeit entgegenzubringen, auch wenn es ihm nicht ganz so gelingen will.

Dominik Gutiérrez: "Du kannst Dir sicher sein, dass Cassidy und Priest sich mit Sicherheit irgendwie einmischen werden, denn ohne sie wäre Kendrick schon lange wieder in der Versenkung verschwunden. Verstehe eh nicht, warum man den cabrón überhaupt daraus hervorgeholt und nicht einfach in seinem Loch gelassen hat. Wahrscheinlich war ihm irgendwer noch einen Gefallen schuldig und deswegen haben wir ihn jetzt an der Backe, aber damit ist heute ja hoffentlich Schluss."

So wirklich dran glauben kann Gutiérrez aber nicht, denn auch wenn er davon ausgeht, dass Ted in einem direkten Zweikampf die Oberhand gegen Kendrick behält, würde dieser nach einer Niederlage nicht einfach klein beigeben.

Dominik Gutiérrez: "Mein Dad hat mir von einer interessanten Bar in Shibuya erzählt, die genau der richtige Ort für Deine Siegesfeier sein könnte und es wäre mir eine Freude, Dir die nachher zu zeigen. Aber wie Du schon sagtest: erst die Arbeit."

Eine interessante Info, die die beiden sicher in Angriff nehmen sollten, wenn die Zeichen so stehen, doch vorher zu feiern wäre einfach nur zu naiv und dumm und Dominik scheint viel von seinem Vater lernen können und kennt die Tricks, welchen auch ein Eddie Guerreiro nicht abgeneigt war.

Ted DiBiase:
Ich muss wirklich sagen, da bin ich manchmal neidisch, dass du viel mitnehmen konntest schon in jungen Jahren. Ich meine du hörst es wohl nicht mehr so gerne, aber du vertrittst deine Familie seht gut und wenn du von beiden was mitnimmst und die Erfahrung bekommst, dann stellst du die Beiden noch in den Schatten.

Ted respektiert damit Dominik, auch wenn es immer ein bisschen schwierig ist jemand in den Schatten zu stellen, den jeder bewundert und der leider nicht mehr unter uns ist. Diese Stimmung darf aber jetzt nicht Überhand nehmen, denn einen der auch diese Werte wie Respekt ein bisschen mit Füßen tritt wollen hier beide loswerden und darauf muss ihr ganzer Fokus liegen.

Ted DiBiase:
Du hast aber sicher Recht. Diesen Ratten kann man nicht über den Weg trauen und mit Damien durfte ich einen davon kennenlernen. Ich kann durchaus verstehen, warum die sich sympathisch finden, den er ist Brian sehr ähnlich, doch dieses Gerede von Brüderschaft und was sie da noch alles fantasieren ist lächerlich. Ich meine das sind alles Egomanen und so wie ich das sehe werden die sich irgendwann gegenseitig an die Kehle springen. Auch im Paradies gibt es immer Stress. Da spielt einer zu oft mit seinen Freundinnen, oder landet vielleicht sogar noch mit ihnen im Bett und dann fällt das Haus zusammen. Nur Idioten würden das nicht erkennen.

Ted wird diesen Verbund heute auf die Probe stellen und wenn er Brian alles abnehmen wird, wird er sich dann das Recht wieder vor den anderen nehmen, oder wird es dann turbulent? Das scheint vor allem Ted spannend zu finden und enorm anzutreiben, denn Brian soll schon leiden und am Ende alleine da stehen.

Ted DiBiase:
Dazu müssen ich aber erst einmal dieses Match heute gewinnen. Passiert das nicht, dann wird es sehr schwer. Das kann ich nicht zulassen, dass er sich in den Ring stellt und mit meinem Gürtel sich präsentiert. Ich riskiere hier viel, wenn nicht sogar alles und einen leichtsinnigen Fehler darf ich mir nicht erlauben.

Es stimmt schon, dass Dominik sich teilweise von seiner berühmten Familie abzugrenzen versucht, um nicht ständig mit ihnen verglichen zu werden, denn auch wenn er nicht wirklich mit Eddie Guerrero verwandt war, so wird es von vielen Fans so gesehen. Immerhin waren Rey und Eddie mehr als Freunde, verhielten sich eher wie Brüder, so dass natürlich schnell der Eindruck entstand, sie sein es wirklich. Nichtsdestotrotz hatte der Youngster eine Menge vom Latino Heat gelernt, obwohl er damals noch sehr jung war und leider nicht so viel Zeit mit 'Tío' Guerrero verbrachte, wie er es vielleicht gerne gehabt hätte. Glücklicherweise hält sich Ted nicht lange mit diesem Thema auf und erwartet offenbar auch keine Antwort, sondern kehrt sofort zum leidigen Thema 'Main Event Aces' zurück.

Dominik Gutiérrez: "Mit der Zeit werden sich die Drei mit Sicherheit selbst zerfleischen, ganz klar, aber so lange sollten wir sie nicht weitermachen lassen und deswegen kannst Du Dir sicher sein, dass ich Dir sämtliche Daumen drücken werde. Würde Dich auch zum Ring begleiten, um Dir zur Seite zu stehen, sollten sich Kendricks Goons zeigen, doch würden die das sicherlich nutzen, um Dir irgendwelche Vorwürfe zu machen, also schaue ich mir den Kampf Backstage an."

Tatsächlich würde es schon ein wenig heuchlerisch wirken, wenn Dominik seinen Kumpel zum Ring begleitet, nachdem er sich die Wochen vorher so darüber aufgeregt hatte, dass Brian seine Kämpfe nicht alleine bestreiten könne. Daher ist es vielleicht ganz gut, wenn sich der Third Generation Superstar vorerst zurückhält und nur eingreift, wenn es unbedingt sein muss.

Dominik Gutiérrez: "Kendrick wird was beweisen wollen und sei es nur seiner Freundin, so dass er vielleicht sogar versuchen wird, den Kampf alleine zu gewinnen, wodurch Du natürlich sofort Favorit bist. In einem Zweikampf hat er Dir nämlich überhaupt nichts entgegensetzen, aber leider weiß er das nur zu gut und das lässt die Wahrscheinlichkeit ansteigen, dass sich seine Minions einmischen werden - aber dann bin ich ja noch da."

Gutiérrez klopft DiBiase aufmunternd mit der Hand auf die Schulter, grinst ihn dabei breit an und nickt knapp, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Er ist überzeugt, dass die Siegchancen des Million Dollar Son recht gut stehen, denn wie er gerade schon sagte, sieht er im amtierenden Westcoast Champion keinen wirklichen Gegner für Ted. Die Frage ist nur, ob sich die verbliebenen Aces aus dem Match heraushalten werden und falls nicht, ob Dominik rechtzeitig zur Hilfe eilen kann, bevor sie zu großen Schaden anrichten, doch auch hier ist der junge Kalifornier positiv gestimmt.

Dominik Gutiérrez: "Mach Dir nicht vorher nicht zu viele Gedanken, konzentriere Dich auf Deine Aufgabe und dann sehe ich keinen Grund, warum wir nachher nicht Deinen Titelgewinn, beziehungsweise Verteidigung feiern sollten. Es wird Alles gut.. ganz sicher."

Ted muss fast wieder ein bisschen grinsen, denn die Beiden second Generation Superstars sind sicherlich um einiges verschieden. Klar alleine der weg war anders und Ted hätte auch sicherlich nicht das Problem Feuer mit Feuer zu bekämpfen, aber Brian eine cleane Niederlage einzuschenken wäre viel effektiver und er ist sich absolut sicher, dass er hier in einem Kampf die Chancen auf seiner Seite hat.

Ted DiBiase:
Ich bin ja nicht dumm Dominik. Klar weiß ich wenn einer schon Man with the Plan heißt nicht ohne einen auch für mich um die Ecke kommen wird. Allerdings unterschätzt er mich maßlos und er wird alle seine Asse brauchen die er hat. Ich würde es auch vorziehen wenn du hier bleibst. Ich meine ich schätze deine Hilfe, aber sollte es hart auf hart kommen, dann wirst du es hoffentlich erkennen. Ich meine ich hatte dafür nichts verlangt, aber spätestens dann sind wir quitt.

Da denkt Ted vielleicht nochmal daran, als unter anderem der aktuelle Träger des Million Dollar Belts Dominik bewahrt hat eine ganze Zeit auszufallen. Sicher hat das ein kleines Band geknüpft an, wegen desselben Feindes, aber beste Freunde soweit würde Ted in diesem Moment sicher nicht gehen. Ted verpflichtet sich einfach nicht mehr so gerne, aber das verlangt Dominik auch gar nicht. Beide wissen was hier abgeht und das sie sobald diese Scharade vorbei ist, sie vermutlich wieder nur Konkurrenten sein werden.

Ted DiBiase:
Sicher wir können nicht darauf warten, so geduldig bin ich auch ehrlich gesagt nicht, aber wenn sie das Feuer sind in dem sie verbrennen, dann gießen wir mit jedem Moment mehr Öl rein und genießen die Show. Nun gut wir sehen uns Dom und hoffentlich habe ich dann mehr Gepäck bei mir. Die Drinks gehen dann auf mich und läuft alles wie wir hoffen, dann ist das der Anfang von einem lange ersehnten Ende eines Schreckens.

Ted klopft dann auch nochmal seinem jüngeren Kollegen auf die Schulter und setzt erstmal seinen Weg fort, denn lange ist es nicht mehr hin und den Fokus braucht er schon, denn sonst wird er das Match wegwerfen, was er absolut nicht will. Dominik sieht sicher aus das es klappt und mit dem Eindruck geht es auch schnell woanders hin.

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EINE UNGEWÖHNLICHE WENDUNG!

Es ist im Leben wie im Schachspiel: Wir entwerfen eine Plan; dieser bleibt jedoch bedingt durch das, was im Schachspiel dem Gegner, im Leben dem Schicksal zu tun belieben wird. Die Modifikationen, welche hierdurch unser Plan erleidet, sind meistens so groß, daß er in der Ausführung kaum noch an einigen Grundzügen zu erkennen ist. [Arthur Schopenhauer]

[Bild: hfghfh.png]

Genau diese Worte beschreiben es wohl am besten, was hier gerade geschieht. Da denkt man sich, vertreibt man seine Zeit bis zu seinem Match Backstage mit einer Partie Schach gegen einen Worker und schon entsteht eine riesige Schlange an verschiedenen Männern, deren Ego es nicht aushalten kann, in einem solchen Spiel gegen eine Frau zu verlieren. Vor allem, wenn diese Frau einen so motivationslosen und gelangweilten Ausdruck dabei im Gesicht trägt. Wir befinden uns in einen der hinteren Gänge des Backstagebereiches. Die Wände und auch der Boden glänzen in einem trostlosen Grau und trotz, dass hier dutzende Menschen aufeinander stehen, herrscht völlige Stille. Man könnte glatt eine Stecknadel fallen hören so absolut ruhig ist es. Während die Kamera durch die Menschenmenge schwenkt und versucht, den Moment festzuhalten, kann man beobachten, wie die Gesichter eines jeden einzelnen Workers hier immer düstere Ausdrucke aufgesetzt bekommen. Mit jeden erneuten Klacken, was entsteht, wenn eine weitere hölzerne Figur auf ein neues Feld platziert wird. Es ist nicht schwer für die Fans, ob sie nun begabt in diesem Spiel der Könige sind oder nicht, zu bemerken, wer die Führung in den Händen hält. Jeder einzelne der Männer, die sich nach einander immer wieder auf den Stuhl des Herausforderers setzen, nachdem ihr Vorgänger kläglich gescheitert ist, fängt schon nach nur kurzer Zeit an, mehrere kleine Schweißperlen auf dem Gesicht zu erhalten. Während das Gesicht der Dame, welche in bisher jeder Partie als Siegerin herausging, nichts als Unterforderung und Energielosigkeit wiedergibt. Es ist wohl kein Geheimnis, wer diese Dame ist, welche hier die Männerwelt der C2C Worker bloßstellt. Die blonden Haare, welche über einen Rücken gleiten, mit einer so rauen Haut, dass man meinen könnte, diese Person wäre selbst ein Mann. Das glänzende Gold, welches über die Lehne ihres Stuhles gelegt wurde und von dort herunterbaumelt, wartend darauf, dass es endlich in den Händen einer Dame mit mehr Motivation liegen kann. Das Gesicht, was aussieht wie als würde man gerade nach weniger als 7 Stunden Schlaf und einem riesigen Alkoholbad am Vorabend aufwachen und angestrengt und verkatert aus dem Bett steigen. Das ist unsere nun bereits seit 6 Wochen amtierende Shine Championesse Shanna, die uns hier ihr strategisches Können in dem meisterlichsten Spiel dieser Kategorie präsentiert, während das C2C Universe sie über den Bildschirm dabei beobachtet.

[Bild: 12677740-516586428510961-63601940-n-jpg.png]

Das schwarze Pferd springt zurück und bringt die Dame in Gefahr, die sich aber mit Leichtigkeit aus diesem Angriff zurückziehen kann, sodass das zweite schwarze Pferd, welches unüberlegt mit in die Offensive gesprungen ist, von einen einfachen Bauern besiegt wird, der bei diesen Angriff ebenfalls sein Leben lassen musste. Eine Schachpartie ausgeschrieben kann unglaublich brutal klingen, genauso wie es auch für die jeweiligen Spieler eine sehr brutale gedankliche Schlacht sein kann. Wobei dies hier viel mehr so wirkt, wie ein Massaker! Ein Aufeinandertreffen zwischen Großmeister und Amateur. Ein Wrestlingmatch zwischen Pete Dunne und den Hausmeister. Shanna überlegt gar nicht erst für ihre Züge, sondern feuert sie heraus, wie als wüsste sie bereits, was ihre Gegner spielen, bevor diese es selbst wissen. Wenn sie genau so ein können im Ring zeigen würde, dann wäre sie wahrscheinlich nicht so schnell im Queens Crown Tournament rausgeflogen. Den Titel gegen Maki Ito konnte sie ebenfalls bloß durch Hilfe von Dakota gewinnen und auch wenn sie gegen Womans Championesse Sasha Banks wirklich gut ausgesehen hat, hat ihre Antriebslosigkeit ihr am Ende wieder das Genick gebrochen und den Sieg versaut wie bei nahezu jedem Match, was man von ihr sieht. Hier jedoch gibt sie nicht so einfach auf. Sie spielt jeden einzelnen Kampf bis zum Schluss, auch wenn es für sie keine wirkliche Herausforderung darstellt. Noch immer ist unklar, warum uns diese Spiele gezeigt werden. Man kann von diesen Bildern nicht wirklich etwas neues von Shanna sehen. Sicher, ihr Freund Louis hat ihr letzte Woche gesagt, sie solle hier Backstage ein paar neue Leute kennen lernen und dafür ist so ein Schachspiel nahezu perfekt, aber sieht das hier nicht wirklich so danach aus, als würde es funktionieren. Uns wurde bereits gezeigt, dass Shanna unheimlich intelligent ist und Strategiespiele beherrscht, wie kein zweiter, aber selbst wenn sie dies im Wrestlingring ebenfalls einsetzen kann, macht sie dies nur recht selten, weshalb sie in ihrem heutigen Match gegen Peyton Royce und Candy Floss ziemliche Probleme haben könnte. Es dauert keine 10 Züge mehr und auch das jetzt laufende Spiel wurde mit einer beeindruckenden Überlegenheit beendet!

[Bild: 2.png]

Genervt atmet der Most Unmotivated Wrestler in the World aus und spricht mit geschlossen Augen zum ersten mal ein paar Worte aus sich heraus.

Shanna: Mich überrascht es, wie schlecht man spielen kann. Die Bauern bleiben fast jedes mal einfach unbeachtet stehen und die Figuren sind viel zu anfällig für Gabeln. Hier und da erscheinen dumme Mattdrohungen, die erfolglos bleiben. Ich fühle mich, wie als wäre ich ein kleines Waisenmädchen, in einem Schulclub von Amateuren!

Wundervoll zitiert. Doch so gut Shanna auch spielen kann, wahrscheinlich sieht es gegen einen richtigen Großmeister dann doch anders aus, als gegen ein paar Worker, die alle nicht wirklich talentiert erscheinen. Und trotzdem sind immerhin die Fans auf einmal etwas überrascht und yubeln auf, als sie ein zweites Gesicht hier erblicken, was große Bekanntheit genießt. Auch hier ist es zwar fraglich, wie groß die Herausforderung für die amtierende Championesse ist, aber immerhin kann dieses Match auf anderen Ebenen viel interessanter werden, als die anderen alle.

???:
"Darf... ich es mal versuchen?"

Dieses dünne, eher schüchterne Stimmchen kennen die c2c Fans natürlich. Und es tut unheimlich gut sie jedesmal inmitten dieses erbarmungslosen Haifischbeckens zu sehen - Candy Floss! Zwar wurde es nach ihrem Ausscheiden im Turnier wieder etwas ruhiger, aber vielleicht hat die Pinkhaarige ihre Zeit auch genutzt um das alles zu verarbeiten. Im Gegensatz zu anderen die sich ihre Krone richten und weitermachen, braucht Mrs.Floss bei solchen Niederschlägen etwas länger. Stück für Stück bessert sich das jedoch, weshalb sie auch in Nisshoku anwesend ist - und sogar ein Titelmatch hat! Wie könnte sie auch nicht in Japan dabei sein?! Sehr oft hat die Pinkhaarige erwähnt welch enormen Stellenwert das Land der aufgehenden Sonne für sie hat. Egal ob Match oder nicht.. Sie hätte sich vor dem Publikum in Tokyo gezeigt! Hier bei Shanna - der amtierenden Shine Championesse - lässt sie sich ebenso blicken und setzt sich nach der scheuen Frage auch auf den freien Stuhl. Sie beäugt die einzelnen Figuren und presst ihre Lippen zusammen.. Die Britin mit der auffälligen Haarfarbe greift eine der Figuren und hält sie etwas in die Höhe. Zweifelsohne hat sie da den König gegriffen.

Candy Floss:
".... Das ist der König, oder?"

Gut kombiniert Sherlock.. Es ist anzuzweifeln ob Floss überhaupt Ahnung davon hat was für einem Spiel sie hier zugestimmt hat. Natürlich kennt sie den Begriff 'Schach' und das es umgangssprachlich das Spiel der Könige ist. Nur sehr intelligente Menschen können diesen Denksport fast mühelos spielen. Sie wird wohl kaum eine Chance gegen Shanna haben, die derweil alle Figuren an den richtigen Platz zurückstellt und dabei noch lustloser wirkt als eh schon. Immerhin weiß die kleine Candy das Weiss zuerst ziehen darf.
Das Feld steht und es fehlt nurnoch eine Figur auf ihren Platz. Das ist der weise König, den Candy noch immer in ihren Händen hält. Shannas Blick fehlt jegliche Kampfgeist und dennoch wirkt er ein wenig eisern. Angestrengt atmet sie tief durch und teilt dadurch mit, dass sie eigentlich so gar keine Lust darauf hat, mit der kleinen pinkhaarigen zu spielen. Eigentlich ist so etwas wie Schach die eine Sache in Shannas Leben, bei der sie wirklich mal Lust und Motivation zeigt, aber hier fehlt ihr dies wohl, weil sie keine wirklichen Gegner hat. Und wenn man sich Candy bisher so ansieht, wird es bei ihr nicht anders sein. Wäre dies hier nicht der Wunsch von Shannas Freund Louis gewesen, würde sie wohl nie im Leben das alles hier durchziehen. Bevor das Spiel losgeht beugt sich Shanna kurz herunter und holt etwas unter ihrem Stuhl hervor, was sie Candy entgegen reicht. Ihre Haare hat sie dabei über ihre rechte Schulter geworfen, sodass sie hier wahrlich wie eine richtige schöne Dame wirkt.

Shanna: Tzehehe... Willst du dir vorher erstmal die Regeln durchlesen? Ich geb dir 5 Minuten, dann wird gespielt.

So freundlich es auch sein mag, Candy die Chance zu geben, zuerst in die Regeln zu schauen, ist es doch sehr streng und bestimmend ihr dafür nur 5 Minuten zu geben, obwohl dieses Buch eine sichtliche Dicke aufbringt. Und genauso paradox wie die Bezeichnung „Freundliche Strenge“ ist, so ist es auch Shannas gesamtes Verhalten hier. Denn obwohl ihr gesamter Körper den Ausdruck überbringt, dass sie keinerlei Lust auf diese Spiele hat und nur schlecht gelaunt ist, macht ihr doch jede einzelne Runde tief im Herzen weiterhin großen Spaß. Und wer weis, vielleicht kann sich ja etwas zwischen den beiden Frauen hier entwickeln. Sicher, The Lazy Genius Shanna war bisher immer eher abweisend, genervt und sichtlich angekotzt von Candy und ihrer gesamten Art, auch wenn die beiden sich bisher nur einmal getroffen haben, aber die junge Britin schien das nicht so übel mitgenommen zu haben. Ansonsten wäre sie jetzt wohl nicht hier und würde versuchen, ihre heutige Gegnerin in ihrer Welt kennen zu lernen. Sowieso darf man Shannas Art ihr nicht unbedingt übel nehmen, denn so ist sie nunmal zu wirklich jeden. Und sie gibt ja auch ihr Bestes, niemanden irgendwie Probleme zu bereiten. Sie will bloß ihre Ruhe haben. Man könnte es als eine Art Einsamkeitssucht bezeichnen. Doch diese Sucht wird hier keineswegs befriedigt. Im Schneidersitz hat sie sich auf den hölzernen Stuhl platziert und blickt mit ungesund gebeugten Rücken auf ihre heutige Gegnerin. Die Kamera fängt dabei ihr träges Gesicht ein.

Shanna: Hat dich deine Freundin her geschickt oder wie kommts, dass jemand wie du so ein Spiel spielen will?

So sanft die Stimme der amtierenden Shine Championesse auch klingen mag, ihre Worte sind wie fast immer getränkt in stechender, erdrückender und bissiger Herablassung. Sozialität war noch nie ihre große Stärke. Sie ist fast immer mies gelaunt, ihr ist alles zu anstrengend und sie zeigt nahezu niemals richtig Lust an allem, was sie macht. Und wenn dies so weitergeht, wird die Blondine heute Abend wohl kaum ihren Titel verteidigen können. Das Einzigste, was dafür sprechen würde, ist ihr Können ihre Gegner im Ring genauso lesen zu können, wie die Spielzüge ihrer Gegner in einem Schachspiel wie diesem, was sie jetzt gegen Candy Floss führen wird. Passend dazu hat sie wohl auch ihre beiden Gegnerinnen über Twitter letzte Woche gefragt, ob ihr sehr spezieller Wunsch des Ringdesigns genehmigt werden kann. Einem Ring, dessen Matte das Aussehen eines Schachbrettes trägt. Ob ihr das allerdings mehr Chancen in dem Match gibt, ist noch fraglich. Doch wenn es wirklich hilft, könnte so etwas auch helfen, ihren kompletten Charakter etwas freundlicher zu gestalten. Bisher wirkt sie zwar noch immer etwas gelangweilt, aber wenn das Spiel mit Candy erst einmal los geht, könnte vielleicht eine hellere Seite aus Shanna hinaustreten und sie könnte vielleicht offener werden, sodass sie auch Candy gegenüber etwas freundlicher wird. Wissen kann man es nicht, aber man kann gespannt drauf sein. Vielleicht war auch genau dies der Grund, warum sich Candy jetzt gerade hier befindet. Oder aber Candy will ebenfalls eine größere Chance auf dem Sieg heute erhalten. Wenn man Shanna kennt, weis man, dass ihr der Shine Championchip wirklich überhaupt gar nichts bedeutet, aber man sollte auch wissen, dass sie alles mögliche in ihrer Kraft liegende tut, ein Schachspiel zu gewinnen. Und wenn sie das heutige Triple Thread Match wie ein solches Spiel ansieht heißt das, dass der Sieg immerhin in ihren Kopf zu 100% sicher ist. Dann muss nurnoch der Körper und das Können von Portugals Perfect Athlete mitspielen. Gut, dass sie bei den Training mit Louis so hervorragend aufgepasst hat. Aber in jeden Fall kann es für Candy nur zum Vorteil sein, Shanna mal mit 100% Ehrgeiz sehen zu können.

Candy nimmt das Buch an und beginnt dann auch darin zu blättern. Immer wieder hört man vereinzelte, brummlige Worte aus ihrem Mund. Natürlich ist es unmöglich das sie in diesen spärlichen 5 Minuten dieses gesamte Buch auswendig kennt und ein Schachprofi wird. Es hilft zumindest aber um die kommenden Runden zu überstehen. Während sie die Zeilen vor ihren Augen liest, in dem erklärt wird wie welche Schachfigur ihre Bahnen ziehen darf, hört sie der Shine Championesse dennoch zu. Überrascht hebt sie ihren Blick und schüttelt mit dem Kopf.

Candy Floss:
"Shanti? Nein. Ich bin ganz von alleine hergekommen. Ich kam vorbei weil ich zur Cafeteria wollte und wurde neugierig. Als ich dann gesehen habe das du hier mit den Leuten Schach spielst, dachte ich mir ich versuche es auch mal! Ich hab zwar keine Ahnung und werd dementsprechend nicht gewinnen, aber das ist auch nicht so wichtig oder?"

Mit einem Lächeln klappt die Pink Lady das Buch zu und schiebt es wieder zurück zu Shanna. Den fehlenden König platziert sie hinüber auf das Feld das der Championesse gehört. Ein klein wenig rückt sie sich auf dem Stuhl zurecht und wartet auf den ersten Zug der Portugisin.

Candy Floss:
"Ausserdem kennen wir uns noch nicht so.. Und ich habe sehr viele Fragen! Zum Beispiel warum du immer so trostlos aussiehst als hättest du gar keine wirkliche Freude hier an alldem. Das muss doch einen Grund haben!"

Offenbar versucht Candy Floss wirklich etwas näher an die Shine Championesse zu kommen und sie etwas besser zu verstehen. Shanna kann sie dabei nicht direkt ansehen, weil sie ihren Kopf genervt gen Boden gerichtet hat. Ihre Augen sind geschlossen und scheinbar befindet sie sich in einen kleinen zwiespalt. Ihr wurde gesagt, sie solle immerhin versuchen, hier neue Freunde zu machen, aber wenn man von Natur aus eher abweisend ist, ist das gar keine so leichte Aufgabe. Sie weis wirklich überhaupt gar nicht, wie sie in einer solchen Situation reagieren soll. Am besten wäre es wohl, wenn Candy einfach nur die Klappe hält und schnell verliert, aber damit wäre auch diese ganze Situation hier völlig überflüssig.

Shanna: Haaa... Weis fängt an.

Abermals schnauft Shanna etwas lauter aus und spricht mit sehr genervter Stimme. Dabei spricht sie jedoch so leise, dass man es kaum verstehen kann, wie als wäre es bloß Einbildung, dass sie etwas gesagt hat. Als wäre es nur eine blasse Erinnerung, die jeder anders interpretiert und in seinem Kopf anders widerhallen lässt. Sie kämpft mit ihren eigenen Inneren darum, hier nicht unhöflich zu wirken und vielleicht auch Candy etwas entgegen zu kommen, aber hat sie keinerlei Ahnung, wie sie dies anstellen könnte. Diese ganze Szenerie zieht sich dabei so stark in die Länge, dass es sich anfühlt, wie als würden die beiden Damen hier bereits Stunden zusammen sitzen, noch bevor das eigentliche Spiel überhaupt begonnen hat. Und trotzdem entsteht keinerlei Langeweile. Jeder Zuschauer erwartet mit großer Spannung, was hier zwischen diesen beiden Frauen passieren wird. Schafft es Candy Floss wirklich, tiefer in Shannas Inneres hinein zu dringen oder wird sie nur vom Shine Champion weg geschmissen und ignoriert wie jeder andere Mitmensch auch? Erneut entsteht eine längere Zeit peinliches Schweigen, noch bevor Candy den ersten Zug betätigt hat. Kein Wort kommt von der Blondine, als auch von der Pinkhaarigen. Und auch die Worker drum herum blicken sich allesamt nur stillschweigend verwirrt an, so dass man erneut eine Stecknadel fallen hören könnte. Aber was schnell auffällt ist die Veränderung in Shannas Augen. In ihrer gesamten Körperhaltung. Sie wirkt noch immer gelangweilt und genervt, diese Eigenschaften wird sie wohl auch nie los bekommen, doch zeigen sich, auch wenn nur in sehr kleinen Mengen, auch einige andere Emotionen in ihrer Mimik. Wie als würde sie die Riesen große Mauer, die um ihr Herz erbaut wurde, um es in tiefer Sicherheit zu hüten, mit einer sehr, sehr kleinen Tür zum ersten mal einem Fremden geöffnet haben.

Shanna: Reden will sie auch noch... Jeay! Haaaa... Also gut... Wieso sollte ich nicht so aussehen? Wieso sollte ich es verstecken, wie ich fühle? Das Leben ist nunmal kurz und beschissen und schenkt einen niemals ein Lächeln, ohne etwas dafür zu wollen. Man will seine Ruhe haben? Bekommt man aber nicht! Man will Wrestler werden, um ein friedliches, ganz normales Leben zu führen? Man muss sich aber Woche für Woche in einen Stress werfen, der einfach nur anstrengend ist! Man will mal ein Match gewinnen, um seine Karriere für die Zukunft zu sichern? Man wird Champion und hat noch mehr zu tun, während man von der ganzen Welt gehasst wird, dass man zu wenig für den Titel tut, den man eigentlich gar nicht haben wollte!

So mies es auch klingen mag, aber Shanna hat da natürlich recht. Und das auch zu Recht. Denn natürlich ist das Leben auf unserer Welt kein fucking Elysium. Man kann nicht erwarten, glücklich zu sein, ohne dafür irgendetwas zu tun. Das mit dem Titel ist natürlich etwas traurig gelaufen, aber auch zum Teil ihre eigene Schult. Sie wollte das Match ja haben. Wenn man es richtig in Erinnerung hat, wurde nach einem Gegner gesucht und sie war die Erste, die sich einfach ohne drüber nachzudenken eingetragen hat. Und als Champion ist es klar, dass man auch die eine oder andere Verantwortung mit sich zu tragen hat. Genauso wie als Wrestler generell. Es ist hier nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und man bekommt ein halbes Vermögen in die Taschen gestopft, nur um nichts dafür zu machen. Nein, Wrestler ist ein felsenfester und steinharter Beruf, den kaum ein Mensch professionell gut ausführen kann. Shanna hat das Talent dazu, jetzt muss sie nur einmal ihren Arsch hochbekommen und es auch nutzen. Louis hat versucht, ihr dabei zu helfen, weshalb sie nun hier sitzt mit Candy Floss, aber trotzdem muss der hauptsächliche Wille dazu noch immer von Shanna selbst kommen.

Shanna: Sicher, ich werde heute Abend alles geben, um den Titel zu verteidigen, ist mir doch Scheiß egal, ob ich gemocht werde oder nicht, aber das Generve soll endlich aufhören God damnit. Ich bin so wie ich bin und ich werde mich nicht für irgendwas einfach so ändern. Warum bist du immer so zurückhaltend und so schüchtern, obwohl du es wirklich drauf hast huh?

Über diese Punkte hat Candy noch nie so nachgedacht. Sie würde zwar jetzt sagen, das alles nicht halb so schlimm ist wie Shanna es beschreibt.. Aber denkt sie genau darüber nach.. Gibt es einige Situationen in denen sie sich selbst gefragt hat ob das Leben in seiner gesamten Art fair ist. Angefangen bei der Krankheit ihrer Mama die sie sehr früh von ihr fortriss, bis hin zu ihrem eigenen tiefen Loch oder das Schicksal so viele hier bei c2c. Was ändert es aber, wenn man das Leben nur aus dieser Perspektive betrachtet? Nichts! Wo es Schatten gibt, existiert auch irgendwo ein Licht das diesen erzeugt. Da die Championesse nur aus sie wartet, greift Candy nach einem weißen Bauern in der mitte und rückt ihn ein Feld nach vorne. Der klassische Einstieg.

Candy Floss:
"Hmm.. schon. Aber es gibt doch auch bestimmt Dinge die dir Spaß machen und dich freuen.. Du kannst mir nicht sagen, das du noch nie herzhaft gelacht oder aufrichtig gelächelt hast! Zwar ist nicht alles immer super duper.. Aber es ist bei weitem auch nicht alles grauenhaft.."

Candy spricht äußerst ruhig und sanft mit der Blondine vor ihr. Es fehlt ihre gewohnte Aufregung, die naiven Fragen zwischendurch.. Für Floss muss dieses Verhalten anstrengend sein. Aber sie weiß das es sich bestimmt lohnen wird. Was sie jedoch nicht erwartet hat, ist es mit einer Gegenfrage konfrontiert zu werden. In der Tat wirft sie diese einen Moment aus der Bahn. Es ist nur fair, das sie ebenfalls antworten muss. Candys Problem dabei ist nicht das sie sich nicht gerne öffnet.. Aber darüber zu reden ist nicht angenehm für sie.

Candy Floss:
"Naja.. Das ist.. ne lange Geschichte. Ich habe hier sehr lange in Japan trainiert und kam in die Staaten zu c2c. Meine offene, freundliche Art kam jedoch nicht bei allen gut an.. In kürzester Zeit wurde ich mit Behauptungen konfrontiert die mich ein wenig traurig gemacht haben. Zusätzlich habe ich Menschen kennengelernt von denen ich nie dachte das sie mir jemals wehtun oder schaden würden.. Das ich meine Mama dann verloren habe, hat mir dann endgültig den Boden unter den Füßen weggefegt.."

Sehr lange hat Floss geglaubt das sie vielleicht einfach nicht dafür gemacht ist Freunde bei c2c zu finden, die es lange mit ihr aushalten. Zum Glück hat sie mittlerweile in Rosemary und auch Shantelle einen Anker gefunden der sie dessen berichtigt hat.. Was die Verluste nicht einfacher macht.

Candy Floss:
"Ich.. lächle nicht immer. Auch wenn viele das glauben. Manchmal sitze ich irgendwo und sehe einfach ins Leere und denke darüber nach ob ich für all das gemacht bin.. Sorry.. Ich wollte nicht nerven!"

Sind ihre Worte am Anfang doch etwas bedrückt und der Kopf gesenkt, hellt sich ihre Miene etwas auf als sie betont Shanna ja gar nicht auf die Nerven gehen zu wollen. Eine Hand legt sich nach hinten an ihren Hinterkopf und peinlich berührt fährt sie sich einmal durch ein paar pinke Haarsträhnen.
Shannas Augen weiten sich etwas, als sie diese Story von Candy zu hören bekommt. Sie hat wohl anfangs nicht damit gerechnet, dass das Gespräch mit einen so anfangs nervig wirkenden Mädchen so intensiv werden könnte. Das ist nunmal das typische Problem von Vorurteilen, was es überall auf dieser Welt viel zu häufig gibt. Nun ist es Shanna, die wie Candy eben noch etwas bedrückt den Kopf senkt. Aber nicht weil ihr etwas passiert ist, was sie niederschlägt, sondern weil sie sich selbst wohl etwas schämt.

Shanna: Oh... Das... Das tut mir Leid! Also das mit den Behauptungen und deiner... Deiner Mutter... Sorry

Eigentlich nichts, wofür sich Shanna entschuldigen müsste, weil all das passiert ist noch lange, bevor sie überhaupt hier bei der C2C gewesen ist. Aber es ist nunmal eine freundliche Geste sein Beileid für so etwas auszusprechen. Auch wenn es fast unglaublich ist, dass eine solche Person wie Shanna so etwas überhaupt weis.

Shanna: Ich liege gern auf der Wiese und beobachte die Wolken. Ich liebe das Gefühl, dabei meine Gedanken frei fliegen zu lassen. Vielleicht wäre das ja auch mal was für dich!

Viel mehr als das Shanne soviel empathische Züge besitzt ihr Beileid zu bekunden erfreut es Candy, das es doch etwas gibt was Shanna Ruhe und Zufriedenheit schenkt. Sie stützt ihren Kopf auf eine Hand und lächelt die amtierende Shine Championesse an.

Candy Floss:
"Ich mag das auch ab und zu. Einfach in den Himmel starren und an nichts besonderes denken. Vielleicht können wir das mal zusammen machen. Wir finden bestimmt ein paar schöne Wolkenbilder! Mit Sternen lässt sich das auch ganz toll machen!"

Obwohl man es kaum glaubt, so bekommt man langsam das Gefühl das sich diese beiden Frauen ein Stück näher kommen. Zwar ist das nicht so toll, wenn man bedenkt das Candy sich hier mit ihrer Gegnerin anfreundet.. Aber sie war nie ein Fan davon ihre Kontrahentinnen aus Prinzip zu verachten. Obwohl sie zum Beispiel eine Alexa Bliss nie wirklich mochte, würde sie ihr immer wieder eine Chance geben. Seltsam? Vielleicht. Ein wenig grinsend klopft Candy auf das Schachbrett.

Candy Floss:
"Du bist immer noch dran! Komm schon kleiner Faulpelz!"

Das sie die Shine Championesse als 'Faulpelz' bezeichnet ist nur im Spaß gemeint, was man sehr deutlich an ihrem Gesicht ablesen kann.

Shanna: Heh... Na dann lass ich dich mal nicht warten du Cupcake.

Man kann es der Trump Card ansehen, dass sie sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen kann. Ein wenig scheint sie wirklich bereits etwas freute zu haben hier mit Candy. Auf alle Fälle mehr, als sie es Anfangs für Möglich gehalten hätte. Der Nickname "Cupcake" scheint auch sehr gut zu jemanden wie Candy Floss zu passen. Denn keine andere Person der C2C ist so sweet wie Candy Floss. So sweet wie ein Cupcake. Auch Shanna rückt ihre erste Figur und somit startet das Spiel nun offiziell. Nur ist es eigentlich schon von Beginn an klar gewesen, dass es nicht so lange dauern sollte und das zeigt sich in den folgenden Minuten sehr gut. Candy rückt ihren Bauern auf G3, Shanna ihren Läufer auf C5.

Shanna: Weist du? Mein ganzes Leben lang wollte ich unbedingt Wrestler werden. Ich wollte damit Geld verdienen und es sparen. Und dann wollte ich mir einen ganz normalen Mann suchen. Weder besonders hübsch, noch besonders hässlich. Ich wollte ihn lieben und heiraten. Ich wollte gern 2 Kinder haben. Das Erste sollte ein Junge, das Zweite ein Mädchen sein. Wenn das Mädchen heiratet, wollte ich mich zurück ziehen und beide sollten angesehene Wrestler werden. Genau wie ihre Eltern. Von da an wollte ich ein geruhsames Leben führen und den ganzen Tag nur Spiele spielen. Dann wollte ich irgendwann die letzte Reise antreten, natürlich vor meinem Mann und hätte ein tolles Leben gehabt. Das war schon immer mein Traum.

Es ist erstaunlich, dass sich Shanna zuerst genervt darüber „Beschwert“ hat, dass Candy diejenige ist, die hier viel reden möchte, nun aber selbst so eine riesige Geschichte von sich erzählt. Candy wird zwar wohl mit Abstand die letzte Person hier in der Liga sein, die irgendetwas negatives dazu sagen und sich drüber aufregen würde, dass Shanna hier frei aus sich heraus spricht, aber ist dies doch schon recht witzig. Und auch schön! Es ist wie als hätte Wrestlings Batwoman zum ersten Mal jemanden hier in der Liga gefunden, den sie sich öffnen kann. Mit den sie reden kann. Der ihr zuhört. Das ist es, was Louis wollte. Genau das ist es, was Shanna bisher hier in der C2C gefehlt hat. Das ist es, was einen ein Lächeln auf der Arbeit bringen kann.

Shanna: Schade nur, dass ich es scheinbar nicht drauf habe, ein guter Wrestler zu sein.

Das Schachspiel geht während dieses Gespräches natürlich weiter und bleibt nicht stehen. Candy rückt ihren Läufer auf G2 und Shanna ihre Königin auf F6.

Ganz im Gegensatz zu Candy hat sich Shanna ihr Leben nahezu durchgeplant. Mann, Kinder, Erfolg, Friedlich sterben. Darüber hat sich die Pinkhaarige nie so ihre Gedanken gemacht wenn sie ehrlich zu sich selbst ist. Sie sah auch nie einen Sinn darin.. Meistens kommt es ja doch ganz anders als man denkt. Trotz allem werden ihre Züge etwas sanfter.

Candy Floss:
"Sag das doch nicht. Ich hab dein Match gegen Maki gesehen! Du warst richtig gut.. Deswegen konnte ich auch nicht nachvollziehen warum du so unzufrieden ausgesehen hast, als wir uns das erste Mal getroffen haben!"

Dieses Treffen war wirklich sehr.. weird gewesen. Die Pinkhaarige hatte dort wirklich das Gefühl zu stören oder Shanna einfach nur auf die Nerven zu fallen mit dem Versuch sich ein späteres Titelmatch zu sichern. Hey - irgendwie scheint es ja doch geholfen zu haben! Sie tritt gegen die Shine Championesse an! Zwar nicht alleine, aber das spielt für die Engländerin keine Rolle. Während sie ihren nächsten Zug macht, kratzt sie sich etwas am Kopf.

Candy Floss:
"Um ehrlich zu sein hast du einen besseren Plan vom Leben als ich. Klar.. Ich hatte auch immer den Traum eine tolle Wrestlerin zu werden. Aber über all den anderen Kram.. Da hab ich mich nie mit beschäftigt! Wahrscheinlich ist das auch besser so.. Ich glaube ich wäre eine katastrophale Mutter!"

Candy geht zwar sehr hart dabei mit sich ins Gericht.. Aber sie ist noch sehr jung. Das kann alles noch kommen in ein paar Jahren. Mit kleinen Fans kann das Knallbonbon ganz gut umgehen.. Aber so richtig als Mami? Da kriegt Floss schon Horrorszenarien. Schnell wischt sie diesen Gedanken beiseite. Das hat Zeit.. Noch sehr viel Zeit! Vielleicht sollte sie doch zuerst an ihre Karriere denken. Einen wichtigen Schritt dafür kann sie heute tun!

Candy Floss:
"Ich freue mich auf das Match! Das wird bestimmt toll! Zumindest spannender wie das Schachspiel wohl.. Du nimmst mir grade eine Figur nach der anderen. Aber das hab ich auch nicht anders erwartet.. Du hast ja selbst gemerkt wie wenig Ahnung ich davon habe, hihi.."

Unbeholfen streckt Candy beschämt ihre Zunge heraus. War... das vielleicht der Mittel zum Zweck? Floss wollte ein Gespräch mit Shanna. Und hat sie dabei während einer Sache konfrontiert die ihr halbwegs Spaß macht. Man kann sagen was man möchte, aber das war taktisch sehr schlau. Vorteile hat sich die Pink Lady dadurch aber nicht geholt. Sie wollte die Shine Championesse einfach kennenlernen und vielleicht gut machen was sie beim ersten Treffen doch sehr verhauen hat.

Shanna: Hah... Versuchs gar nicht erst. Hätte das andere Mädchen nicht eingegriffen, hätte ich wohl haushoch verloren hehe. Aber immerhin kann man an dieser Aussage erkennen, dass du garantiert eine super Mutter wärst.

Es wirkt zwar noch immer etwas komisch, dass diese beiden Damen, die zuerst so unterschiedlich waren und zwischen denen es nichts gegeben hat, was sie verbindet, nun hier gemeinsam lachend an einen Tisch sitzen und so freundschaftlichen Spaß mit einander haben. Bis vor Kurzem war Shanna noch alles Scheiß egal und sie war ein Pessimist ohne Bock auf Irgendwas und nun sitzt sie hier zusammen mit Candy Floss und lacht und macht Späße! Und sie baut sie auch noch auf mit Aussagen wie, dass sie eine gute Mutter wäre? Was da los?

Shanna: Du kannst dich gut in andere hinein versetzen und sie mit Worten wieder auf den richtigen Weg führen. Eine Eigenschaft, die eine gute Mutter haben sollte. Und du kannst wohl auch deinen Kindern spannende Abenteuer erzählen, von dem, was du hier so erlebst und wenn sie spielen wollen, bist du sicher auch immer mit dabei. Du bist ja selbst noch wie ein Kind haha.

Es wirkt wirklich, wie als sitze hier eine völlig andere Person. Und all das war von Louis Napoleon so geplant gewesen. Wirklich unglaublich. Im Age of Empires Spiel gegen Shotzi Blackheart konnte man schon sehen, dass Shannas Charakter während eines Strategiespieles minimal anders ist, als wenn man sie Backstage irgendwo herumliegen sieht. Aber hier im Schachspiel gegen Candy Floss ist es noch einmal eine ganz andere Dimension. Wahrscheinlich, weil sie sich hier nicht anstrengend muss, sondern einfach, weil sie ihrer Freude entspannt freien Lauf lassen kann. Shotzi konnte immerhin etwas Age of Empires, aber Candy spielt wirklich wie ein Anfänger. Das ist keine Kritik, das hat sie ja selbst von sich gesagt, aber wenn man sich Shanna dabei anschaut, scheint dies sogar nahezu perfekt zu sein.

Shanna: Ich glaube, ich werde mal mein Bestes versuchen und hoffentlich einen spannenden Kampf hin legen. Ich freue mich ebenfalls, auch wenn dies kaum zu glauben ist. Danke sehr!

So perfekt, dass wir damit auf ein grandioses Titelmatch gespannt sein können. Shanna scheint wirklich einmal in ihrem Leben Lust auf das Match zu haben und nun sicher alles geben wollen, um den Kampf für Candy und wohl auch für Peyton gerecht zu werden. Ob das vielleicht jetzt im Nachhinein betrachtet ein Fehler von Candy gewesen ist? Wenn sie Shanna einfach nur alleine gelassen hätte, würde sie wahrscheinlich wieder ohne jegliche Motivation in das Match gegangen sein und den Titel am Ende einfach nur aufgegeben haben. Aber nun wird Candy einen richtigen Gegner haben, der alles gibt, sodass das Match natürlich schwerer wird.

Shanna: Und Schach-Matt!

Und das Schachspiel ging natürlich ebenfalls die ganze Zeit über weiter. Wobei dieser Ausgang ja schon von Anfang an klar gewesen ist.

[Bild: hfghfh.png]
Vielleicht hat Shanna Recht mit ihrer Meinung. Für Candy ist es jedenfalls klar das sie sehr zufriden damit ist wie das alles gekommen ist. Sie wäre traurig gewesen nur eine halbherzige Shanna später im Match zu haben. Demnach steht sie etwas auf als die amtierende Shine Championesse sie mühelos Schachmatt setzt.

Candy Floss:
"Tja.. das ist nicht überraschend!"

Lacht sie etwas aus und zwinkert Shanna kurz zu. Wie es aber ebenfalls Brauch ist streckt sie ihr die Hand entgegen.

Candy Floss:
"Danke für das Spiel und die Unterhaltung. Möge die Beste später gewinnen!"

Das meint die Pink Lady sehr ernst. Sollte es nicht klappen.. naja dann sollte es einfach nicht sein in ihrer Welt! Zwar haben beide noch einen weiteren Faktor der sich Peyton Royce nennt, aber auch den werden sie bedenken.

Shanna: Vergiss es! Ich habe zu danken. Es war mir eine außerordentliche Freude.

Den Handschlag erwidert Shanna natürlich und sie legt sogar noch eine Hand Oben drauf. Selten kann man die Portugiesin so lächeln sehen und mit so viel Freude im Gesicht. Es hat ihr definitiv jede menge Spaß gemacht, hier dieses Spiel gegen Candy Floss zu führen und hoffentlich bereitet ihr das Match später genauso viel Freude.

Shanna: Und möge die Schlechtere später nach einer Revanche verlangen hahaha!

Und weiterhin ein Anblick, der so selten ist, dass man meinen könnte, man wäre gerade in einer Traumwelt gefangen. Die schwarze Pessimistin Shanna lacht. Ein lautes Kichern strömt aus ihren zufrieden lächelnden Lippen heraus und in ihren Augen ist ein Feuer zu entdecken, was den sonst so blassen Nebel, den man dort normalerweise sehen kann, komplett verbrennen lässt. Sicher wird dieser nicht auf ewig versiegelt sein und sich die Oberhand schnell wieder zurück holen, aber immerhin für den heutigen recht wichtigen Abend hat dieses Feuer die Kontrolle und wird seine ganze Kraft aufwenden, um ehrgeizig weiter zu brennen. Wer hätte gedacht, dass es ausgerechnet Shannas Gegnerin Candy Floss sein wird, die ihr die Leidenschaft, die sie für das heutige Match benötigt, gibt. Leider bekommen wir von diesem seltenen Anblick nicht viel mehr zu sehen, da das Bild so langsam schwarz wird und die beiden Damen alleine lässt, in ihren weiteren tun!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Rosemary vs. Raven Creed

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Writer: ???



Die Halle verdunkelt sich und die harten Gitarrenriffs und Sirene lenken die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf den Entrance. Ein Match steht an. Rauch steigt empor und einzelne Spotlights formen ein Spektakel der Sinne. Mochusduft steigt empor.

And so it went….the children lost their mind…..

[Bild: raventh0jx0.png]

Die blauhaarige erscheint auf der Rampe. Ihren Körper ist in ein schwarzes T-Shirt gehüllt. »I went to hell and a all I got was this lousy t-shirt« Eine Anspielung auf das, Wass sie ihrer Gegnerin heute bieten will. Die pure Hölle. Ihre Augen umrahmt von schwarzer Schminke. Die Zunge weit herausgestreckt. Ihre weit aufgerissenen Augen blicken durch die Zuschauerreihen während sie die Rampe hinunterschreitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Cork, Ireland..… she is the devils own brat.. RAVEN CREED!"

Die Irin rutscht unter dem untersten Ringseil in den Ring und noch während sie auf den Turnbuckle steigt, reißt sie sich das T-Shirt vom Leib und wirft es in die Menge. Sie genießt es hier im Mittelpunkt zu stehen. Nur hier kann sie das.

[Bild: r.pngavent2fyjjr.png]



Das Theme von Oblivion hallt durch die Halle. Das Licht verwandelt sich in ein dunkles Violett und langsam tritt eine dunkle Gestalt auf die Stage. Rosemary trägt ihr ledernes Inring-Outfit, ihre Schminke ist eine wilde Kriegsbemalung und ihr Blick strahlt grimmige Entschlossenheit aus.

Melissa Santos: Introducing now from the Valley of Shadows, weighing in at 150 pounds…. Representing Oblivion: The Demon Assassin, Roooooooossssseeemaaaarrryyyyy!

Rosemary betritt den Ring und sieht sich schweigend in der Halle um. Dann nimmt sie in der Ringecke Aufstellung und macht sich bereit für den Kampf.

* DING DING DING *

...

Rosemary besiegt Raven Creed nach dem Bird of Prey (12.43 Minuten)

Here is your winner by pinfall: ROSEMARYYYYYYY!

[Bild: rosie1.png]

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Eigentlich sollte es in diesem Moment an einer anderen Stelle weitergehen, doch eine Kamera hat sich aus dem Backstage Bereich gemeldet und so wird dahin gegeben, wo man sofort einen Mann sehen kann, der heute gegen Brian Kendrick antreten wird und damit sehen wir Ted DiBiase, der auch seinen Million Dollar Belt dabei hat, was die Fans direkt mal zu, jubeln bringt. Ein beliebtes Objekt und damit auch nicht überraschend, dass Brian dies haben will, doch der Einsatz ist hoch und Ted hat ein bestimmtes Ziel.

Ted DiBiase:
Kommt mit. Ich schwöre das wird interessant, denn hinter dieser Tür wird es gleich ordentlich laut werden. Also festhalten.

Ted spart sich auch in diesem Moment das anklopfen, denn auf der Tür steht das Zeiche der Mercenaries und somit ist klar, dass Ted wohl auf der Suche nach Tenille ist, offenbar sehr unfreiwillig zum Gegenstand dieses Matches geworden ist. Noch hat sie ihn nicht entdeckt, aber Ted macht sich schon bemerkbar und dann müssten am liebsten aus Tenilles Sicht Blicke töten können.

Ted Dibiase:
Guten Abend Schwesterherz! Na genießt du auch den Abend? Ich verspreche dir, du wirst ihn heute noch mehr genießen, wenn ich dafür gesorgt habe, dass dieser Parasit endlich seine schmierigen und geldgierigen Finger von dir lässt.

Ted tritt weiter in den Locker hinein und lässt sich auf einem Sessel nieder, der darin steht und so schaut er zu seiner Schwester die gelinde gesagt nicht sehr erfreut wirkt.

TenilleDashwood
"So hast du das? Interessant, ich weiß allerdings nicht ob ich lachen oder euch bemitleiden soll! Außerdem weiß ich nicht ob ich dir eine Klatschen soll, oder eher Brian, denn ich bin weder sein noch dein Eigentum, und ihr beiden Spinner habt nicht, ÜBERHAUPT NICHT über mich zu bestimmen! "

Tenille verschränkt nun ihre Arme und blickt zu ihrem Bruder, seit Tag Eins an standen beide in einer Art Rivalität um die Aufmerksamkeit ihres Vaters. Die Australierin hebt nun kurz ihre Augenbraue.

TenilleDashwood
"Außerdem kann ich mich nicht erinnern dich zum Bleiben gebeten zu haben oder? .. Allerdings hat das natürlich auch seinen Vorteil denn dann läufst du nicht weiter mit Vaters Titel durch die Gegend denn Brian wird dich regelrecht vernichten, und die Welt erkennen was du bist, vielleicht kannst du ja dann 50 Cent seinen Namen abkaufen, würde passen findest du nicht? "

Ted kann die Aufregung seiner Ziehschwester gut verstehen und wenn man so sich ansieht, wie er das Ganze hinnimmt bekommt man doch immer mehr das Gefühl, dass Ted es genau auf so eine Situation angelegt hat. Gerade als Tenille sich selbst fragte, wem sie denn lieber eine schallern sollte muss Ted lachen, denn er hat diesen Moment noch sehr genau im Kopf als die Klausel ins Spiel gekommen ist.

Ted DiBiase:
Ja ja ich weiß das du Niemandem gehörst, aber das scheint da wohl jemand ein bisschen anders zu sehen. Ich meine ich sagte ihm schon, das du nicht dumm bist und irgendwann erkennst was für ein Idiot er ist, doch da er dich wohl in seiner Hand hat wollte er um dich kämpfen. Unnötig deswegen wäre ich auch dafür diesen Deal nicht eingegangen, aber dein „Freund“ wollte ja nicht locker lassen und hat nochmal was drauf gelegt. Naja da ich wusste, dass du immerhin wohl eine richtige Freundin hast. Schade das ich sie nicht kennenlernen durfte. Sie scheint ja ganz nett zu sein.

Ted ist da wohl nicht alles entgangen ´und auch wenn er und Tenille nicht immer ein gutes Verhältnis zueinander hatten, verfolgt er ihren Werdegang noch immer, denn sonst wüsste er auch nicht so gut Bescheid. Sicher Tenille ist in punkto Freundinnen nicht so furchtbar glücklich gewesen immer, aber Peyton scheint anders und hartnäckiger zu sein. Ted macht es sich aber erstmal bequem und genießt die Situation für einen Augenblick.

Ted DiBiase:
Ach ja Daddys kleines Liebling gibt immer noch viel darauf, dass Daddy sie lieb hat. Wie geht es denn dem alten Knacker? Ich meine er wird sich doch freuen seinen alten Freund mal wieder zu sehen, der schon lange nicht mehr ihm gehört. Ich meine wir leben nicht mehr im Jahre die 80er Jahre, wo seine Meinung vielleicht noch einen Wert hatte. Ich meine bin schon gespannt auf den Tag an dem Brian oben wieder herauskommt und einmal durch den Körper gekrochen ist. Bin schon gespannt was er sagen wird, wenn Brian in Rekordzeit gegen mich einfach alles verloren hat. Was machst du dann eigentlich? Solltest dir schon mal Gedanken machen viel Zeit hast du auch nicht mehr.

Ted gibt da einen vielleicht aus Tenilles Sicht unwichtigen, aber doch klugen Hinweis, denn die Chance ist da, dass Ted dieses Match gewinnt und was das dann bedeutet ist extrem interessant.

Tenille lacht kurz leise auf und winkt schon etwas ab.

TenilleDashwood
"Teddy Teddy Teddy, anstatt sich darüber Gedanken zu machen was ich dann mache solltest du dir vielleicht Mal überlegen wann du so ein erbärmliches Würstchen geworden bist. Stets betonst du wie unabhängig du doch von unserem Vater bist, und trägst dann doch den Titel den er einst entworfen hat? Naja, das hat ja bald ein Ende, denn auch wenn ich Brian in dieser Hinsicht nicht ganz verstehe, er wird ihn dir abnehmen und dann kommt er in meine Hände, in Hände die ihn zu schätzen wissen. Denn ganz ehrlich, in keiner Welt kannst du Brian schlagen, nicht jetzt, nicht damals, und zukünftig auch nicht. Du bist erbärmlich Ted, einfach nur erbärmlich..."

Tenille geht auf ihre Freundinnen überhaupt nicht ein, im Leben würde sie diese Ted nicht vorstellen.

Ted nimmt das mit einen Lächeln hin, denn das hat er mittlerweile zu oft gehört, um da jedes Mal wieder etwas zu sagen und dagegen zu schießen. Er lässt lieber mal seine Fantasie spielen. Für ihn ist klar, dass nach dem heutigen Abend auch für Tenille eine neue Zeit anbricht und so wie man verfolgt ist die spannender als man denkt.

Ted DiBiase:
Ja ich habe dich auch lieb Schwesterherz, aber gehen wir doch mal davon aus es geschieht aus deiner Sicht ein Wunder, wie wird es dein Leben verändern? Ich meine man hört vieles und kann auch immer wieder viel sehen. Ich kenne die raue Art von dir. Niemand kann sie dir so wirklich nehmen, noch nicht mal Brian schafft das komplett. Doch da ist eine Person. Die bringt das fertig und holt die Frau heraus, die vielleicht hätte aus dir werden sollen. Auch wenn die Welt unterzugehen scheint entsteht immer eine neue Chance. Ich habe sie damals ergriffen, vielleicht hasst du mich deswegen so sehr. Ich kann dir aber helfen. Du musst es nur zulassen und deine Augen werden in einem neuem Licht scheinen.

Ja Gerüchte gibt es eigentlich über jeden in dieser Liga. Keiner ist davor gefeilt, doch was hier Ted anzudeuten scheint ist rund um die neuen Iconics ein heißes Gerücht, worüber sie auch mal befragt wurden und in diesem Moment ist etwas passiert was selten ist. Tenille war auf eine interessante Art und Weise sprachlos und brach das Interview damals überraschend ab.

Ted DiBiase:
Ich sehe es dir aber an, du willst dein zartes Blümchen vor dem Teufel deiner Welt beschützen. Schade eigentlich, denn in Wahrheit will ich ihr nur danken, dass sie sich um meine Schwester kümmert und ihr immer zu Seite steht wenn sie sie am meisten braucht.

TenilleDashwood
"Du willst ihr danken, so so, ich kotze gleich wirklich. Du bist nichts weiter als ein verzogener kleiner Junge und ich sage es dir noch einmal, halte dich aus meinem Leben heraus! Ich brauche dich nicht, denn ich bin stark genug um über dieses zu bestimmen. Und bei Gott ich werde mir den Tag rot im Kalender markieren wenn du Brian zum Frass vorgeworfen bekommst!..."

Tenille verschränkt kurz ihre Arme etwas und schließlich deutet sie nun zur Tür.

TenilleDashwood
"Wenn du nun also Leine ziehen würdest? Achja, polier den Million Dollar Belt lieber noch einmal, dann kommt er um meiner Hüfte so richtig gut zur Geltung!..."

Tenille scheint sich da ziemlich sicher zu sein, zumindest wirkt sie hier sehr souverän.
Ted macht das aber im Gegenzug nicht viel unsicherer, denn er hat sich schon so viel länger genau auf diesen Moment vorbereitet und vielleicht hat er etwas erkannt, was ihm noch weiterhelfen wird. Hier allerdings wird er nichts mehr bekommen und so erhebt er sich erstmal wieder mit seinem Million Dollar Belt und schau sich noch einmal um und nickt sich selbst wohl in einem Gedanken bestätigend.

Ted DiBiase:
Ich kenne meine Schwester und auch wenn dieser Wiesel leider sehr auf dich abgefärbt hat, wirst du mir noch danken, wenn ich dich davon erlöst hat. Dann kannst du machen was immer du willst. Ich maße mir sicher nicht an über dein Leben zu bestimmen, denn ich heiße nicht Brian und setze meine Freundin für seine eigene Gier aufs Spiel.

Ted wandert dann auch schon mal Richtung Tür und Tenille bleibt weiter hart, auch wenn die Worte sicher nicht falsch sind. Es soll sie denken lassen. Diese Worte sollen ruhig in ihr arbeiten und wenn es nochmal Unruhe in dieses Paar reinbringt hat auch dieses Zusammentreffen sehr gut funktioniert. Er bleibt nochmal stehen und blickt zurück.

Ted DiBiase:
Die Zeit als seine Leibeigene ist vorbei. Am besten schaust du dich um, denn die alternativen stehen nicht unbedingt immer vor dir.

Eine Andeutung, die wohl genauso geplant ist und mit einem Lächeln verlässt Ted den Locker und lässt Tenille zurück, die vor Wut glüht, aber da wohl Brian vertrauen muss, denn es stimmt er ist All In gegangen und sollte am besten nicht alles verlieren.

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Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und man kann sehen wie eine Blondine über den Gang schwebt - es ist Carmella Friedman, die bereits ihre Ring Gear trägt und offensichtlich bereit dazu ist, heute Abend gegen Jon Moxley und Mary Dobson an der Seite ihres Mannes Maxwel Jacob Friedman anzutreten. Sicherlich - die Blondine wird oftmals indem unterschätzt, was sie tut, aber heute Abend will sie in diesem Mixed Tag Team Match beweisen, was sie wirklich im Stande ist zu tun. Sie hatte nicht umsonst vor einiger Zeit die c2c Women's Championship gewonnen. Sie hatte nicht umsonst bereits als Athletin Erfolg - natürlich gibt es aber immer noch diese Menschen, die ihr diesen Erfolg absprechen wollen. Carmella ist selbstbewusst genug, all das nicht für bare Münze zu nehmen. Schließlich hatte sie die Worte von Mary Dobson analysiert und verarbeitet - und auch wenn sie und Moxley ihr gern nicht nur ihre Athletik, sondern auch ihre Intelligenz absprechen wollen, so ist Mella clever genug, um zu verstehen, worauf ihre heutigen Gegner wirklich hinaus wollen. Sie ist clever genug, um zu verstehen, dass sie hier unendlich unterschätzt wird. Dementsprechend hat sie vorher trainiert und dafür gesorgt, dass Dobson es dieses Mal nicht nur nicht so leicht haben, sondern sich auch darüber wundern, was die Blondine im Stande ist zu leisten. Es ist so unfassbar gefährlich jemanden nur aufgrund einer persönlichen Abneigung zu unterschätzen - und das wird Carmella heute Abend beweisen.

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Sie öffnet die Tür zu einem Locker Room - wahrscheinlich der, indem auch ihr Ehemann darauf wartet, dass die beiden zur Gorilla-Position aufzubrechen. Die Kamera folgt der Blondine und diese wirft die Stoffjacke, die sie gerade noch unter dem Arm hatte, auf einen der Tische, die hier stehen und auf dem auch noch einige Ring Gear Teile des Youngsters ausgebreitet sind. Sie seufzt und stellt sich dann vor den Spiegel, der an der Wand angebracht ist und zufft an ihrem Haar herum.

Carmella Friedman
"... hey, wollen wir nach dem Match schick Sushi essen gehen, Babe?"


Die Antwort scheint der Blondine ein wenig zu lang zu dauern - eigentlich sollte Maxwell recht schnell zusagen. Schließlich liebt er Sushi. Carmella runzelt die Stirn und dreht sich dann zu ihrem Liebsten herum.

Carmella Friedman
"Max? Ich rede mit dir."


Immer noch mit gerunzelter Stirn blickt sie auf ihren Mann herab, der - ausnahmsweise einmal - still schweigend auf einer der Bänke sitzt, die in die Wand eingelassen sind. Er blickt ins Leere. Er ist stumm. Er scheint völlig in sich gekehrt zu sein und das ist tatsächlich unfassbar ungewöhnlich. Ansonsten schweigt jemand wie Maxwell nicht. Er hat eigentlich immer etwas zu sagen. Wahrscheinlich ist Carmella auch deshalb in diesem Moment so unglaublich verwirrt. Eigentlich hat sie darauf gewartet, dass er sich darüber auslässt, dass die Japaner dafür verurteilt werden sollten, dass sie rohen Fisch essen - aber nichts, absolut nichts. Der Youngster blickt einfach nur in den Raum - völlig emotionslos und völlig ohne auch nur ein Wort zu sprechen. Die Blondine bewegt sich auf ihn zu.

Carmella Friedman
"Alles okay bei dir? Was ist los? Was ist passiert?"


Das alles ist so unglaublich seltsam, dass sich nicht nur Unsicherheit im Kopf der Blondine breit macht, sondern vor allem auch Sorge um ihren schweigenden Ehemann, dem das alles so gar nicht ähnlich sieht. Mit ihren grünen Augen sieht sie den Youngster eindringlich an und versucht zumindestens so ein bisschen etwas wie eine Emotion zu erkennen. Sie macht noch einige Schritte mehr auf ihn zu und scheint zu versuchen, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Dabei blickt das selbsternannte Salz der Erde einfach durch ihn durch - einfach so! Carmella runzelt ihre Stirn und presst nervös ihre Lippen aufeinander, während sie versucht zu ihrem Ehemann vorzudringen.

Carmella Friedman
"Babe, sprich' doch mit m---"


Maxwell Jacob Friedman
"Das alles hier ist passiert, Mella!"


Carmella erschreckt sich sogar als es so aus dem Youngster herausschießt - schließlich hatte er doch kurz vorher gar nichts gesagt und es nicht für nötig gehalten, auf ihre Fragen irgendwie zu antworten. Maxwell scheint in diesem Moment so unglaublich unsicher zu sein, dass man davon ausgehen könnte, dass er krank ist - irgendwie zumindest. Das kann man der Blondine auch ansehen. Man kann ihr ansehen, dass sie sich um die Verfassung ihres Ehemannes sorgt. Schließlich verhält er sich doch sonst so unglaublich anders. Dennoch schweigt Carmella vorerst und sieht nur fragend in die Augen ihres Mannes, die nun wieder mit Leben gefüllt werden.

Maxwell Jacob Friedman
"Kannst du nicht verstehen, unter welchem verdammten Druck ich hier gerade stehe?! Kannst du nicht verstehen, dass ich Moxley besiegen MUSS?! Ich MUSS ihn besiegen, damit er jemals wieder sein verdammtes Schandmaul hält. Klar, es ist alles super witzig, wenn ich Moxley und Dobson sage, dass sie der eine hässliche und die andere fett ist, aber, Mella, du hast keine Ahnung unter welchem Druck ich stehe ..."


[Bild: fs81stn.jpg]

Carmella Friedman
"Max, ich---"


Aber Friedman würde seine Frau in diesem Moment wieder nicht aussprechen lassen. Wieder würde er ihr ins Wort fallen, aber es ist nicht sein sonst so gewöhnliches Verhalten. Es ist nicht sein selbstgefälliges, arrogantes Gehabe, was sonst immer aus seinem Mund kommt, nein, es ist genau das, was man wohl von ihm niemals erwarten würde. Es ist etwas, was in seinen Augen blitzt und einen MJF in das verwandelt, was eben manchmal alle Menschen auch sind - verunsichert, unzufrieden mit sich selbst, unfähig das alles zu stemmen, was man ihnen vorsetzt. Maxwell streicht sich mit der Hand über die Lippen und beugt sich nach vorn, um seine Ellbogen auf die Oberschenkel zu stützen.

Maxwell Jacob Friedman
"Nein, Mella! Hör mir zu!"


Doch er wagt es nicht, in die Augen seiner Ehefrau zu blicken, sondern starrt entsprechend zu Boden.

Maxwell Jacob Friedman
"Du hast doch Moxley und Dobson gehört - du kannst nur mit mir verheiratet sein, weil du Geld magst, weil du Jugend magst, weil du dich manifestieren willst in mir. Ich bin kein Mensch, den man um seiner selbst willen lieben kann. Carmella, das ist ein verdammtes Stigma. Ein verdammtes Stigma, das so schwierig ist zu bewältigen, wenn man immer dieser perfekte Typ sein muss - gut aussehen, teuere Sache tragen, immer einen Konter auf irgendeine Scheiße bereit halten. Carmella, wenn Moxley und Dobson heute Abend gewinnen ..."


Carmella Friedman
"Was dann, Max? Was dann?!"


Man kann förmlich spüren wie überrascht Maxwell in diesem Moment ist als es nun Carmella ist, die ihn unterbricht und seinen Redefluss beendet - und dabei sind es keine Liebesbekundungen, die sie von sich gibt, sondern eine berechtigte Nachfrage nach den Beweggründen, die dieser Vermutung des Youngsters anhaften.Es scheint so als würde die Blondine hier einmal durchgreifen wollen, wenngleich man ihr ansehen kann wie weh auch ihr die Tatsache tut, dass Maxwell an sich selbst zweifelt - dabei muss da schon viel dazugehören, wenn jemand wie Maxwell Jacob Friedman an sich selbst zweifelt. Dabei hat er doch eigentlich einen unerschöpflichen Nachschub an Selbstverliebtheit - oder etwa doch nicht?

Carmella Friedman
"Denkst du, nur weil die beiden Spinner ein einziges Match gewinnen können - wahrscheinlich das einzige Match, was sie dieses Jahr überhaupt bestreiten -, dass irgendwas, was sie von sich geben dann wirklich wahr wird? Max, bitte! Sowohl Dobson als auch Moxley sind mit sich selbst so unendlich unzufrieden, dass sie all ihren Selbsthass auf Menschen projezieren müssen, die glücklicher als sie sind - die reicher als sie sind - die erfolgreicher als sie sind - die das Leben führen, was sie nur zu gern führen würden. Sie hassen sich so sehr selbst, dass es ihnen unmöglich ist, andere auch nur ein bisschen zu mögen. Das ist es, was dann passiert, Max - die Wahrheit kommt ans Licht. Die Wahrheit kommt ans Licht, dass Dobson und Moxley nichts weiter sind als das, was sie angeblich so hassen. Und wenn wir gewinnen - und das werden wir, Babe -, dann sind wir frei darin, allen Menschen die Augen zu öffnen."


Man kann sehen wie Maxwell stockt - er scheint begeistert davon zu sein, was sich ihm hier offenbart hat. Schließlich gibt es wohl nur wenige Menschen auf diesem Planeten, die wirklich jemanden wie MJF den sogenannten Marsch blasen können. Und als die Blondine aufhört zu reden, scheint auch der Youngster unglaublich begeistert davon zu sein, was sie gesagt hat und vor allem wie sie es gesagt hat. Vielleicht versuchen Dobson und Moxley Carmella als schwach darzustellen. Vielleicht versuchen sie sie als typisches Betthäschen - als Gold Digger - darzustellen, aber das trifft einfach nicht auf sie zu. Das alles ist nicht Carmella. Maxwell weiß das - sie selbst weiß das und Dobson und Moxley werden es nach diesem Match ebenso wissen. Ungläubig blickt der Youngster seine Ehefrau nun an und diese blickt ebenso stoisch zurück. Fast so als würde es hier bei diesem Anstarrwettbewerb darum gehen, wer nun wirklich recht hat.

Carmella Friedman
"Ich weiß, dass ich recht habe, Max."


Die Blondine hebt eine Augenbraue.

Maxwell Jacob Friedman
"Ja, wahrscheinlich hast du dieses eine Mal tatsächlich recht, Darling."


Maxwell beginnt wieder zur grinsen - genauso zu grinsen wie man es von ihm gewohnt ist. Während er seine Ehefrau so ansieht, setzt auch diese wieder ein Lächeln auf. Dieses eine Mal hat sie also recht, meint der Youngster - genau das ist es, was Friedman wohl immer sagen würde. Genauso kennt man ihn und offensichtlich hat die Blondine ihm wohl tatsächlich ordentlich den Kopf gewaschen. Dann wird zu den Kommentatoren zurückgeschalten.

Byron Saxton: "Es sieht so aus als würde das Ehepaar Friedman sich auch für das Mixed Tag Team Match bereit halten.

Noelle Foley: "Hat MJF eventuell doch so etwas wie Gefühle?"

Johnny Curtis: "Das spielt keine Rolle! Er ist einfach der nächste große Star dieser Promotion."

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Das fünfte Match am heutigen Abend rückt immer näher...und damit auch der erste Titelkampf! Zoe Lucas und Penelope Ford müssen ihr Tag Team Gold gegen Indi Hartwell und Candice LeRae verteidigen. Das ist ein Resultat aus einem Deal zwische Zoe und Candice...gewinnt LeRae ein One on One, dann bekommen sie und Indi endlich den Titleshot, den sie schon seit einer Weile fordern. Dazu kam es vor zwei Wochen, als der tough cupcake sich gegen die Britin durchsetzen konnte. Letzte Woche in Australien konnten die Champs eine kleine Revanche verzeichnen, als Penelope Candice attackierte. Das hält die Veteranin aber keineswegs davon ab, heute in den Ring zu steigen. Zu lange hat sie auf solch eine Chance gewartet...und dass sie dabei an der Seite einer guten und treuen Freundin kämpfen wird, macht das alles nur noch schöner. Wir sehen die zierliche Frau in ihrer Kabine, wie sie einen langen Schritt macht und sich langsam nach vorne drückt. Dehnen vor einem Match gehört immer dazu...vor allem heute fühlt es sich so wichtig wie noch nie an. LeRae trägt bereits ein Ring Outfit, das in verschiedenen Pink und Lila Tönen erstrahlt.

Candice LeRae: Das ist seit drei Jahren mein erstes Title Match hier in der c2c. Unfassbar, oder?

Normalerweise ist Mrs Wrestling direkt vor ihren Kämpfen lieber alleine. Aber aus guten Gründen ist sie das jetzt nicht...und sie will es auch nicht sein. Gerade realisiert sie, dass sie seit dem Winter Warzone Special Anfang 2019 nicht mehr um Gold gekämpft hat. Das ist sehr aufregend und pumpt nochmal ordenlich Adrenalin durch ihren Körper. Da braucht sie ein Ventil und möchte sich gerne artikulieren.

Candice LeRae: Ich bin damals knapp an Alexa gescheitert...und wurde danach nie wieder als Contenderin betrachtet. Egal...damit komme ich klar! Heute ist meine Chance...nein, wichtiger...es ist unsere Chance! Und ich habe da ein sehr gutes Gefühl, dass wir es packen können. Zoe und Penelope sind nervös...sie haben uns unterschätzt und bekommen es jetzt mit der Angst zu tun. Sonst hätte Penelope mich nie letzte Woche angegriffen. Aber sie soll ja nicht glauben, dass ich mich ins Bockshorn jagen lassen. Die wird nachher was erleben.

Grimmig grinsend richtet sich Candice wieder auf. Auch wenn der Fokus auf den Gewinn der Gürtel liegt und sie ihre Rachegedanken unter Kontrolle hat, hätte sie nichts dagegen, wenn sie dem Superbad Girl nachher ein paar Manieren beibringen könnte.

Die Freude auf den Kampf und die Motivation sich zu beweisen ist bei Candice mehr als deutlich zu vernehmen. Doch ein kleiner Schwenk zu Indi Hartwell zeigt, dass die Australierin ein wenig mürrischer gestimmt zu sein scheint. Nein, in ihrer Mimik ist kein Grinse, zu sehen, oder etwas, dass auch nur im Ansatz darauf deuten lässt, dass sie hier voller Vorfreude auf ihre Titelmatch an der Seite ihrer besten Freundin steckt. Nein, es sind harte, hasserfüllte Blicke, die die große Schwarzhaarige hier aufgelegt hat und das nicht ohne Grund. Gerade als Candice noch einmal den Angriff von Penelope aus der letzten Woche erwähnt zuckt es Indi kurz zusammen. Noch immer schmerzt es sie in der Vorwoche nicht an der Seite von LeRae gewesen zu sein, als diese von Ford angegriffen wurde. Sie hatte die Chance genutzt und ihre Familie besucht. Etwas, für das sie viel zu lange keine Zeit hatte und doch plagt sie nun das schlechte Gewissen. Etwas, für dass sie Penelope und Zoe an diesem Abend leiden lassen will.

>>Indi Hartwell<<
"Diese Ratte wird heute dafür bezahlen, was sie dir letzte Woche angetan hat. Wäre ich nur letzte Woche da gewesen, ich hätte ihr jeden einzelnen Knochen einzeln gebrochen. Aber auf geschoben ist nicht aufgehoben. Ich verspreche dir, ich werde mich während des Matches zurück halten… aber sobald das Match abgeläutet ist, kann ich für nichts mehr garantieren."

Mit einem lauten knall schlägt Indi die gerade frisch getapete Faust auf ihre offene Handfläche. Es wird definitiv eine Menge an Selbstbeherrschung benötigen nicht bereits im Match irgendwelche Dummheiten an zu stellen, doch für Hartwell ist klar, dass sie vielleicht nur diese eine Chance hat zusammen mit Candice Tag Team Champions zu werden und daher darf sie sich keine Fehler machen. Gegen Maki Itoh hatte sie zu oft die Nerven verloren und am Ende jegliche Chance auf den Shine Title verloren. Doch heute geht es nicht nur um sie selbst, nein heute geht es auch um den Erfolg von Candice. Ihre Freundin, ihre Mentorin. Viel zu lange hatte der tough cupcake auf diese Möglichkeit gewartet. Und wenn Indi sich einer Sache sicher ist, dann dass sie es sich niemals verzeihen würde, wenn sie auch diese Chance durch ihr Temperament in den Sand setzen würde.
Candice war dabei zu sehr in ihren Erinnerungen zu schwelgen und ihre Motivation zu formulieren, dass sie es zunächst gar nicht mitbekommt, wie sehr es in Indi zu brodeln scheint. Mit einer gewisser Sorge im Blick hört sie der Australierin zu...und bekommt ein leicht ungutes Gefühl. Die Dunkelhaarige schiebt einen Hass auf Penelope Ford nach dieser Attacke. Und auch wenn sie dem tough cupcake verspricht, dass sie sich während des Matches zurückhält, befürchtet die Blondine, dass Hartwell doch einen Schritt zu weit gehen könnte. Zu was sie fähig ist, hat Candice selbst schon mitbekommen.

Candice LeRae: Indi, mach dir wegen letzter Woche bitte keinen Kopf. Das hätte immer und überall passieren können. Wir werden uns im Kampf rächen können...und die größte Strafe für die Beiden wird unser Titelgewinn sein. Danach sind mir Penelope und Zoe erstmal egal...

Ja, es wäre auf jeden Fall Genugtuung genug, wenn sie und Indi am Ende die Belts in die Höhe strecken dürften. Da würde Mrs Wrestling keinen Grund mehr sehen, warum sie danach nochmal auf Ford oder Lucas losgehen sollten. Vielleicht versteht die Australierin ja die Botschaft. Candice möchte Indi auch nicht drosseln. Während des Fights darf sie sich sehr gerne austoben...so lange es regelkonform bleibt. Bedächtig schreitet sie auf Indi zu und greift glücklich lächelnd nach ihren Händen. Sie möchte der Australierin ein paar positive Worte mitgeben in der Hoffnung, dass sie sich so beruhigen lässt.

Candice LeRae: Ganz egal, wie der heutige Kampf ausgehen wird...ich bin so oder so verdammt stolz auf dich! Schau nur, was du hier schon erreicht hast...und vor allem, was du noch erreichen wirst. Du wirst soviel größer, erfolgreicher und besser werden, als ich es je sein konnte. Selbst wenn ich schon längst meine Stiefel an den Nagel gehängt habe, wirst du ein absoluter Star im Biz sein. Dann kann ich voller Stolz sagen, dass es mir eine Ehre war, deine Tag Team Partnerin gewesen zu sein.

Wieder einmal schafft es Candice mit ihrer freundlichen, fast schon „mütterlichen“ Art Indi aus ihrem Strudel der blinden Wut zu holen. In der Tat gibt es nicht viele Menschen, die dazu in der Lage wären, doch LeRae scheint einfach immer wieder die richtigen Worte zu finden. Entsprechend lockert die Australierin nun auch ein wenig auf und schenkt ihrer Teampartnerin einen deutlich freundlicheren Blick.

>>Indi Hartwell<<
"Du hast Recht, wir treffen die beiden am härtesten, wenn wir ihnen ihre geliebten Titel abnehmen. Und du kannst dich darauf verlassen, ich werde alles daran setzen, dass wir genau das heute Abend tun werden."

Noch schwingt immer ein leicht wütender Ton in der Stimme von Indi mit, allerdings stoppt sie sich an dieser Stelle kurz und etwas nur schwer zu Deutendes legt sich in den Blick von Hartwell. Es scheint ihr wieder ein Gedanke gekommen zu sein.

>>Indi Hartwell<<
"Es ist wirklich immer wieder lieb, wieviel du von mir hältst und wie sehr du an mich glaubst. Doch ich hoffe du vergisst bei all dem nicht auch an dich zu glauben Candice. Ich… ich will garnicht größer, oder erfolgreicher als du werden. Ich will das mit dir werden. Vielleicht hast du recht, dass es irgendwann eine Zeit geben wird, in der du nicht mehr in den Ring steigen wirst und ich noch 1-2 Jahre mache. Aber das ist eine ferne Zukunft, an die ich jetzt noch garnicht denken will. Wir zwei, unser Team. Das ist alles was mir wichtig ist. Und ich will, dass du genauso viel Erfolg hast. Ich will die Zeit an der Spitze mit dir teilen. Ich will, dass du all die Beachtung und Anerkennung bekommst, die man dir viel zu lange nicht gegeben hat. Ich will, dass die ganze Welt weiß, wer Candice f’n LeRae ist."

Bei den letzten Worten kann Indi nicht mehr an sich halten und zieht Candice in eine feste Umarmung.

Candice LeRae: Ach Indi...jetzt muss ich gleich wieder weinen.

...meint Candice lachend, während sie sich nicht gegen die lieb gemeinte Umklammerung wehrt. Eine kleine Träne der Rührung kann sie nicht zurückhalten. Schnell wischt sich die Älte diese weg, als sie sich von Indi wieder löst. Das ist mit einer der Gründe, warum diese noch relativ junge Team so gut funktioniert. Sie glauben aneinander und geben sich Halt. Candice verhindert, dass Indi wieder der Dunkelheit verfällt und die Australierin gibt LeRae das Gefühl, dass sie einen Platz in der c2c verdient hat.

Candice LeRae: Nein, ich vergesse nicht an mich selbst zu glauben...versprochen! Trotzdem glaube ich vor allem an eine tolle Zukunft für dich, bei der ich so lange wie möglich an deiner Seite stehen möchte. Naja, lassen wir die Zukunft die Zukunft sein. Wie du sagst...unser Team ist wichtig! Zusammen schaffen wir alles. Und klar wäre es schön mehr Anerkennung zu bekommen. Aber wirklich relevant ist für mich, dass mir nahestehende Personen Anerkennung und Beachtung schenken. Jemand wie mein Johnny...Freunde wie Candy oder Toni...und natürlich meine beste Freundin und Tag Team Partnerin...Miss Indi Hartwell!

Beste Freundin...da ist es ausgesprochen! Auch wenn Candice inzwischen nicht mehr das Gefühl hat von Toni Storm vergessen worden zu sein, so macht sich die Strong Zero City Lady wieder rar. LeRae telefoniert oft mit ihr, hat dabei vor allem den Eindruck, dass sie die Psychologin für Storm mimen muss, da diese nach ihren letzten Niederlagen in ein Depri Loch gefallen ist. Toni ist heute hier und hat eigentlich versprochen vor dem Tag Team Title Match vorbeizuschauen. Bisher war sie noch nicht da...aber Candice hat auch keine Lust groß nach ihr zu suchen. Zu Indi hat sie inzwischen eine viel engere Bindung aufgebaut...und sie verbringt auch lieber Zeit mit der Dunkelhaarigen.

Candice LeRae: Komm, lass uns noch ein wenig dehnen. Wir haben ja noch Zeit.

Lächelnd klopft sie ihrer TT Partnerin gegen die Schulter. Liebe Worte und Motivation sind die halbe Miete. Aber damit auch wirklich alles klappt, will LeRae bestens vorbereitet sein. Die beiden Frauen werden also noch ein wenig trainieren. Die Kamera zieht sich dann langsam zurück. Fade off.

Byron Saxton: "Candice und Indi sind auf jeden Fall bereit und hochmotiviert. Da können sich Penelope und Zoe warm anziehen."

Noelle Foley: "Indi tut dieses Team wirklich gut. Das freut mich sehr."

Johnny Curtis: "Vor allem Ricky Starks wird das freuen, dass er seine Ruhe vor dieser Alten hat."

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MATCH 4
MIXED TAG TEAM MATCH
Jon Moxley & Mary Dobson vs. MJF & Carmella

https://abload.de/img/5utj4p.jpg
Writer: ???

HEAR ME NOW

Dieser simple Schriftzug ist das Einzige, was die in Dunkelheit verhüllte Arena auf dem Titantron erhellt. Für einige Sekunden passiert auch nicht viel, ehe dann eine Theme durch die Boxen knallt, die noch sehr frisch ist. Mit einsetzen des Titantrons erkennt man aber schnell, um wen es sich handelt und die Fans haben keine positiven Reaktionen für diesen guten Mann übrig.



Melissa Santos: ""Introducing first.../And his opponent... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds - the lunatic fringe, JONNNNNNNN MOXLEYYYYYYYY!!""

Sofort hallen laute Buhrufe durch die Arena, nachdem Melissa Santos den Namen von Jon Moxley genannt hatte. Dieser hat es schnell geschafft, nahezu jeden Fan gegen sich aufzubringen, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner besseren Hälfte, Mary Dobson. Und auch hier weiß er, wie er die Fans bis ans Äußere reizen kann, denn er lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er sich auf der Stage zeigt. Schließlich kommt er dann langsam und mit einem Blick im Gesicht hinter dem Vorhang hervor, wo man mit Fug und Recht froh sein kann, das Blicke nicht töten können.

Auch der weitere Weg zum Ring weiß er für sich zu nutzen. Der ein oder andere Fan bekommt nicht gerade die freundlichsten Worte zu hören, wenn er sich nicht gerade auf sich selber konzentriert. Dennoch genießt er es, die Fans zu provozieren. Um den Ring zu betreten nutzt er erst gar nicht die Treppe, er entscheidet sich für die „coolere“ Lösung, in diesen hinein zu rutschen. Weiter mit Buhrufen seitens der Fans bedacht geht er nun ein paar Schritte im Ring auf und ab, dabei immer wieder dieser finstere Blick aufgelegt. Schließlich gesellt er sich in eine der Ringecken und wartet darauf, das der Gong den Weg frei macht.




Passend zur Musik flimmern die weißen Lichter immer wieder ehe nach ein paar Sekunden, ebenso passend das Licht komplett ausgeht. Beim Anstimmen des neuen Beats wird ein kleiner Teil der Stage schließlich beleuchtet. Und genau in diesem Lichtkegel kniet jemand. Langsam erhebt sich diese Person in die Höhe und als die Fans durch das Licht nun mehr erkennen gefriert es ihnen fast das Blut. Eine zierliche Frau mit einer Eishockeymaske steht auf dem Entrancebereich..

[Bild: 838f00a02c23d120a88fb49s00.jpg]

Zur Musik schwingt ihre Hüfte fast schon rhytmisch nach links und rechts und als der Sänger den Refrain erreicht, wandern die Hände über das weiße Plastik der Maske. Fast schon liebevoll streicht sie sich darüber ehe sie mit langsamen Schritten den Entrance Bereich hinuntergeht. Ihre Hände bleiben dabei auf der Maske platziert. An der rechten Ringseite legt die Dame ihre Arme links und rechts auf den Ringrand während ihr Oberkörper sich etwas nach vorne neigt. Passend zum Gesang richtet sie sich dann langsam wieder auf und klettert auf den Ringrand. Auf diesen kniet sie schließlich und platziert eine Hand an die Maske.. Die Lichter in der Halle fallen erneut aus und als sie wieder an sind hat sich die Dame die Eishockeymaske vom Gesicht gerissen!

[Bild: tumblr_o8w3x36rzg1vrsbesix.jpg]

Mary Dobson! Sie schreit den Fans entgegen, zu denen sie schaut, und diese schweigen die Dame die vor ihnen steht nur gnadenlos an. Sie wissen nicht wie sie aktuell auf die Hexe reagieren sollen. Die braunen, langen Haaren liegen komplett frei über ihre Schultern und verwischte Schminke befindet sich auf ihrem Gesicht. Zudem ist eine Kontaktlinse die sie trägt komplett weiß, während das andere Auge normal ist.. Melissa Santos kündigt die Dame dann auch an.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, introducing now, from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds - MARY DOBSONNNN!"

Während Melissa das tut, kriecht Mary unter dem untersten Seil in den Ring und leckt sich kurz über die Lippen. Einen Moment verweilt sie noch auf den Knien, ehe sie sich langsam erhebt. Sie zieht sich in eine der Ringecken zurück und geht dort schließlich in die Hocke.. Alles an dieser Frau siganlisiert das sie bereit für das Match ist.

I'm better than better than better than you
And you know it
I'm better than you




Bei dieser Theme verfällt die ganze Arena in ein unglaubliches Buhkonzert - man kann die Musik kaum richtig hören und versteht den Text noch weniger. Die Fans sind sich ganz offensichtlich einig, denn diesen Effekt kreiert nur eine gesamte Arena. Gerade als derjenige, der hier mit einer unglaublichen Leidenschaft ausgepfiffen wird, die Bühne betritt - mit seiner Ehefrau an der Hand -, wird es noch einmal lauter, auch wenn man vielleicht nicht gedacht hat, dass das möglich wäre. Maxwell Jacob Friedman hingegen scheint dafür nur ein arrogantes Lächeln übrig zu haben.

[Bild: 1y8jq2.jpg]

Gerade als er sich noch ein bisschen abschätzig und unfair den Fans verhalten hat und für diese nur ein abwertendes Verhalten übrig hat, ist auch Carmella mit ihrer Pose fertig und hänkelt sich bei ihrem Ehemann ein. Dieser scheint dem c2c Universe noch einmal sagen zu wollen, dass sie ruhig neidisch auf seine heiße Frau sein können und macht das mit lauten, wütenden Beschwörungen noch einmal sehr deutlich.

[Bild: N91UoaV.png]

Das Pärchen passiert die Rampe und MJF kann es nicht lassen und beschimpft dabei jeden einzelnen Fan in der Reihe noch einmal ausführlich. Dafür erntet er nur noch größere Buhrufe und noch mehr Hass, während Misses Friedman die ganze Zeit weiter tapfer lächelt - so wie von ihr verlangt.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Long Island, New York ... accompanied by his very hot wife Carmella Friedman ... he is the SALT OF THE EARTH ... Maxwell Jacob Friedman ... M J F!!!"

Während Melissa die beiden noch einmal ausführlich ankündigt, steigt zu erst die Blondine und dann Maxwell die Ringtreppe nach oben - wie ein Gentleman drückt er die Seile für seine Frau herunter, sodass diese hindurch schlüpfen kann. Dann folgt er ihr abermals und macht dabei noch einmal klar, dass er auch an diesem Ort kein bisschen von den Fans hält, sondern sie weiter wie ein Rohrspatz beschimpft.

[Bild: 10.jpg]

Carmella wartet bereits in der Mitte des Rings, ehe ihr Mann ihr dann Gesellschaft leistet und auf die Knie fällt, dabei die Arme ausbreitet und süffisant in die Kamera grinst. Neben ihm präsentiert sich auch die Blondine.

* DING DING DING *

...

MJF & Carmella gewinnen nach dem Carmella Mary Dobson mit einem Suicide Dive ausschaltet. Anschließend zwingt MJF mit dem Salt of the Earth Jon Moxley zur Aufgabe (13.01 Minuten)

Here is your winner by pinfall: MJF & CAAAARMELLLLAAAA!

[Bild: mjf294kqv.jpg] [Bild: carm.jpg]


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Wir blicken zu unseren beiden LieblingsAustralierinen Peyton Royce und Tenille Dashwood. Während der heimliche Kopf der Mercenaries sich eine Auszeit gönnt, ihrer Ansicht nach muss sie nicht in so unbedeutende Kämpfe wo es um in kein Gold geht, steht Peyton vielleicht vor dem Kampf ihres Lebens, immerhin könnte sie heute Shine Champion werden, ebenso einen Titel den Tenille bereits gehalten hat.

Diese kniet vor Peyton und schnürt ihre Stiefel. Anscheinend will sie hier nichts den Zufall überlassen.

TenilleDashwood
"Peyton Royce die neue Shine Championesse, das hat durchaus Stil, ich würde es dir wirklich gönnen....."

Huch das aus dem Munde einer Tenille Dashwood? Nun ganz so erstaunlich ist dies nicht, besonders zu Peyton hat die Australische Schönheit eine sehr innige Beziehung. Ihre Partnerin ist durchaus eine der einzigen Personen die auch Mal Tenille ihre Meinung sagen dürfen, und welche ihr dann auch wichtig ist.

Peyton sieht man aber auch komplett an, wie sie diesen Moment gerade vollkommen genießt und auch die Augen kurz schließt. Diese Worte gehen runter wie Öl, wenn man doch bedenkt was für einen ernsten Grund es hatte. Dieses Match bedeutet für Peyton auch etwas, aber Tenille liest in Peyton wie in einem offenen Buch und weiß genau was sie braucht. So lässt die Australien auch für einen kurzen Moment ihren Gedanken freien Lauf.

Peyton Royce:
Weißt du das das aus deinem Mund irgendwie wie einer der schönsten Träume meines Lebens klingt. Ich meine fast mein ganzes Leben habe ich davon geträumt und wenn ich heute bereit bin meine Grenzen nochmal durch die Wolken zu schießen, dann werde ich die Sterne erreichen und unter den großen Shine Championesses platznehmen. Gleich an deiner Seite als die wohl ikonischsten Titelträgerinnen unserer Zeit.

Wow! Sehr poetisch, aber das kommt wohl auch mal davon, wenn man Peyton so auf eine gewisse Art intensiv auf diesen Abend vorbereitet. Schnell denkt sie aber auch über das Match nach und da wird der verträumte Blick gleich wieder ernster. Der Grund steht ein bisschen über allem und genau dem möchte sie auf keinen Fall erlegen.

Peyton Royce:
Doch auch wenn das Ziel eigentlich klar ist geht es auch um ein bisschen mehr. Ich weiß ja ich besiegte sie schon einmal, aber das was ich gesehen habe war ein Schlag ins Gesicht, der mich härter niemals erwischt hat. Ich meine mit ihrer Einstellung spuckt sie uns allen die dafür brennen ins Gesicht, aber dir nochmal mehr. Du hast alles für diesen Run gegeben und mit so einer wird es dir gedankt? Nein niemals!

Peyton lehnt sich in diesem Moment wieder vor und schaut Tenille in die Augen, während sie ihre Hand ergriffen hat, die gerade noch beschäftigt war. Es ist fast ein bisschen dramatisch, aber dieser Moment soll nicht einfach so verschwimmen.

Peyton Royce:
Heute kämpfe ich nicht nur für mich. Ich nehme deine Gedanken und dein Feuer mit und werde dieser komischen Braut zeigen was es heißt meiner Freundin ihre Lagacy vor die Füße zu schmeißen und darauf rum zu trampeln. Dazu ist ja auch noch eine Revanche fällig. Glaub mir auf mich kannst du dich heute absolut verlassen.

Tenille nickt kurz und schließlich lächelt sie leicht. Peyton hat sicherlich das Feuer um sich zur Shine Championesse zu krönen, die Australierin stellt nun eines aber noch einmal richtig.

TenilleDashwood
"Peyton es geht hier nicht um mich, heute wird dein Abend! Natürlich sind diese Shanna oder auch Candy nicht zu unterschätzen...."

Was Tenille ebenso zum Verhängnis geworden ist denn gegen eben diese Candy war im Queen of the Ring Turnier schnell Endstation. Ein Titel allerdings würde der Gruppierung rund um Tenille sicherlich mehr als gut tun. Bisher hat diese ja nicht gerade den Erfolg für sich gebucht sie besteht ohnehin mittlerweile anscheinend nur noch aus Tenille, Peyton und Elayna.

Tenille hebt den Blick und hält die Hände ihrer Tagteam Partnerin.

TenilleDashwood
"Pey gehe einfach da raus und zeig ihnen was du kannst, alleine das sollte reichen! Ich glaube an dich und das sage ich nicht nur so. Du bist so talentiert, du musst es nur umsetzen können...."

Tenille scheint ihre Freundin sichtlich motivieren zu wollen. Erst jetzt beugt sie sich etwas vor und haucht Peyton einen Kuss auf deren Wange.

TenilleDashwood
"Du musst nur an dich selbst glauben....."

Peyton wird in diesem Moment aber knallrot und so motiviert, wie es sich Tenille vorgestellt hat, hat es diese Aktion nicht, sondern eher nochmal ein bisschen abgelenkt. Ein Schauer geht durch den Körper und gerade wenn sie an das Interview denkt und die Gerüchte wird so ein Moment das nicht besser machen.

Peyton Royce:
Hihi ähm danke Tenille, aber warum macht ihr das immer. Letzte Mal auch wieder Brian, der versucht hat mit mir zu flirten und mir wieder sehr nah gekommen ist und auch mir einen Klapps auf den Hintern gegeben hat. Ich habe doch gemerkt, dass dir diese Gerüchte nicht gefallen, aber so werden sie auch nicht verstummen.

Die Venus Fly Trap sagt es ja immer, wenn sie jemand darauf anspricht, dass Brian und Tenille ein Paar sind. Natürlich der eine Kuss damals ging auf ihre Kappe, doch seitdem hat sie solche Fettnäpfchen eigentlich immer versucht zu vermeiden. Ja aber Tenille hat Recht. Heute geht es um sie und so pustet Peyton nochmal durch und blickt erstmal nach vorne.

Peyton Royce:
Vielleicht hast du aber auch Recht. Ich will damit nur sagen, dass ich diese Einstellung weder verstehen, noch dieser Schlaftablette durchgehen lassen werde. Sie musste schon mal lernen, dass man gegen mich damit nicht durchkommt. Gegen Candy zu gewinnen wird mich daneben auch sehr befriedigen und dein Lächeln danach ist mehr Motivation als ich brauche. Ja alle glauben ich bin die Wildcard, aber weit gefehlt. Ich bin die Poleposition und diese verdammte Führung werde ich heute nicht mehr abgeben.

Tenille ist dahingehend manchmal doch schon ein Genie und weiß genau, wie sie ihre beste Freundin und treuste Gefärtin pushen muss. Die Regeln scheinen eine Australierin in Japan damit wohl auch nicht zu stoppen.

Peyton Royce:
Da kann sich die Zockerbraut noch so viel einfallen lassen. Ob Schachbrett, kreisförmig oder komplettes Chaos ich steh darüber und wenn sie mein mich outplayen zu können, dann wird sie lernen, dass ich das Game auch perfekt beherrsche.

Tenille selbst lächelt nur leicht.

TenilleDashwood
"Gerüchte, was interessieren mich Gerüchte? Weißt du Pey es wird immer Gerüchte geben. Weißt du Pey es ist mir egal, ich fühle eine tief Verbindung zu dir, und wenn ich dies in einen Kuss ausdrücken will, dann mache ich das einfach...."

Tenille spricht nicht oft über ihre Gefühle, eigentlich so gut wie nie. Sie selbst wirkt meist sehr kühl und abgeklärt, etwas was ihre Partnerin wohl noch lernen muss.

TenilleDashwood
"Es ist auch egal, heute wirst du dich zur neuen Shine Championesse krönen, ich bin so verdammt stolz auf dich..."

Worte die Tenille wohl durchaus ernst meint.
Das sind auch Worte, die bei Peyton unter die Haut gehen und die ihr von ihrer besten Freundin wichtiger sind, als von irgendjemand anderem. Es gibt ihr Kraft und sie weiß immer, dass Tenille hinter ihr steht und 100% ihren Rückenfreihält. Beiden geben füreinander sehr viel und wenn sie gegen die Welt und alle Gerüchte kämpfen muss, dann würde sie es nur an ihrer Seite tun.

Peyton Royce:
Du hast keine Ahnung welche Kräfte das in mir freisetzt. Wenn du mein Feuer siehst und merkst es lodert zu schwach, dann weißt du wie es zu einem wahren Feuersturm zu entfachen ist. Egal wer da heute in den Ring mit mir steigt ich kämpfe nie alleine. Ich habe dich als Freundin immer bei mir und das werden sowohl Shanna, als auch Candy erleben, dass all ihre Klasse nicht reicht gegen die New Iconics.

Peyton erhebt sich dann auch und beide stehen vor einem rieseigen Spiegel und eines kann man definitiv sagen den Look einer Championesse hat Peyton immer schon gehabt. Noch fehlt aber was und ihr Blick wird immer entschlossener.

Peyton Royce:
Jetzt will ich aber auch endlich über diese verdammte Ziellinie gehen. Ich habe genug davon immer mitzumachen und kurz vor der Linie auszuscheiden. Ich will meinen Traum zu lange musste ich darauf warten, also los ich bin bereit.

Da schaut sie auch nochmal Tenille in die Augen, die ihr diese Worte sofort abnimmt und das kann ein großer Abend nach so vielen Enttäuschungen werden. Die letzten Wochen zeigten die Tendenz und jetzt muss sie es zu Ende bringen.

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penelope ford:
« Ja, verdammt. Ich bin frustriert. Müssen Sie immer das Offensichtliche feststellen? »

Brummend verdreht die Blondine ihre Augen, bevor sie den Gang entlang schaut. Mit der rechten Hand hält sich Penelope ihr Smartphone ans Ohr, während der andere Arm um den Oberkörper geschlungen ist und als Stütze für den rechten Ellbogen dient. Unruhig bewegt sich Ford auf dem Gang auf und ab. Dabei stolziert sie immer wieder an der Tür zur Kabine von Zoe und ihr vorbei.

penelope ford:
« Ich kann es noch immer nicht fassen, dass Zoe dieses Match verbockt hat. Ich war nur ein paar Wochen nicht mehr in der Company und schon wird in meine Karriere eingegriffen. Wieder habe ich nicht selbst die Möglichkeit etwas zu ändern. Erst Sasha, die einfach über meinen Kopf entschieden hat und jetzt Zoe... ich.. gosh.. Ich habe wirklich keinen Bock auf dieses Match. »

Dass Sasha Banks bei dem War Games Match ihren und Zoes Titel aufs Spiel gesetzt hat, fand Penelope damals schon nicht gut, aber sie hat gute Miene gemacht und das Team zusammen gehalten. Sie hat ihren Stolz runter geschluckt und sich auf das Wesentliche konzentriert. Und damit verhindert, dass Zoe wütend auf Sasha ist. Der Sieg hat die Drei zu einem Teil am Ende auch wieder zusammen geschweißt. Aber das hier.. das regt sie nun viel zu sehr auf um sich nicht bei jemandem Luft zu machen.

penelope ford:
« Mhm.. ja, Sie haben recht. Ich.. werde jetzt nicht drum rum kommen. Mhhmm.. ja. Genau.. »

Die Blondine nickt mehrmals, bevor sie aufmerksam aufhorcht. Waren das gerade Schritte? Sie bleibt vor der Kabine stehen und legt die Hand auf die Türklinke um diese zu öffnen.

penelope ford:
« Verschieben wir das Gespräch auf unseren Termin. Ich.. muss jetzt auflegen. Bye. »

>>Zoe Lucas<<
"Da bist du ja endlich. Ich hab dich schon überall gesucht. Weißt du eigentlich wie spät es ist? Unser Match steht gleich an und du tingelst hier durch die Gänge. Ich hoffe dir ist klar, was heute auf dem Spiel steht."

Noch bevor man sie überhaupt sieht ist die markante Frauenstimme mit dem britischen Akzent zu vernehmen, die natürlich Zoe Lucas gehört. Es ist ein scharfer, vorwurfstvoller Ton, den die First Lady der 5PG hier an den Tag legt. Doch nicht nur verbal ist der Unmut der Engländerin zu vernehmen, nein auf die Mimik von Lucas ist mehr als deutlich und spricht Bände über ihre Gedanken. Bereits in ihre pinke Ringgear gekleidet verschränkt sie ihre Arme vor der Brust und beginnt vorwurfsvoll mit ihrem rechten Fuss auf den „Tippen“.

>>Zoe Lucas<<
"Verdammt Penelope, ich muss mich heute auf dich verlassen können. Candice und Indi sind zwar zwei kleine Nichtsnutze, aber wenn du nicht vollkommen auf der Höhe bist und mit vollem Einsatz dabei bist, dann kann uns das die Tag Team Titel kosten. Ist dir das klar?"

Für Zoe steht definitiv fest, dass sollte heute etwas schieflaufen es nur an der mangelnden Ernsthaftigkeit von Penelope liegen kann. Immerhin macht eine Zoe Lucas keine Fehler und die letzten Niederlagen… die waren nur kleine Stolperer und ausserdem Schnee von gestern. Nein, definitiv ist sie die Führerin in diesem Erfolgsteam und eigentlich der Garant dafür, dass ihre Zukunft auch weiterhin gülden bleiben sollte.

penelope ford:
« Ist das ihr verdammter ernst? »

Murmelt die Blondine in sich hinein und lässt die Türklinke wieder los. Tief durchatmen und versuchen sich Nichts anmerken zu lassen. Mit einem Lächeln auf den Lippen dreht sich Ford um und sieht die Dunkelhaarige direkt an. Oh, Gott. Wie sie schon da steht. Und dieser vorwurfsvolle Blick. Penelope könnte sich schon wieder aufregen und dummerweise fällt es ihr in diesem Moment auch verdammt schwer sich zurück zu halten. Sie sind ein Team, nicht wahr?

penelope ford:
« Wenn ich mich richtig erinnere, habe nicht ich das Match zu verantworten. Sondern eine gewisse Britin, die ohne mein Einverständnis eine Matchchance vergeben hat. Wäre das nicht passiert, würden wir jetzt nicht hier sein und unsere Titel verteidigen müssen. »

Obwohl noch immer ein Lächeln auf den Lippen des Superbad Girls liegt, erreicht dieses ihre Augen nicht und auch ihre ihre Stimme ist unterkühlt. Unzufriedenheit und Frust dringen durch die Fassade, die Penelope versucht aufrecht zu halten.

Hat sich die Blondine gerade tatsächlich die Frechheit erlaubt Zoe für die aktuelle Misere die Schuld zu zuschreiben? Stände nicht so viel auf dem Spiel, würde sie Penelope für diese Frechheit büßen lassen. Immerhin war es doch Zoe gewesen, die erst dafür gesorgt hat, dass sie an die Titel gekommen sind. War es nicht sie, die sich bei Sasha eingeschmeichelt hatte und dann Penelope umgarnt hatte, um Oblivion aus dem Weg zu räumen? War sie nicht die Strategin gewesen, die all das in die Wege geleitet hat? Ohne sie wäre Penelope noch immer nur das Anhängsel von Kip Sabian. Für einen kurzen Moment schließt Zoe die Augen, senkt den Kopf leicht und atmet einmal tief durch, ehe sie ihren Blick wieder auf Penelope richtet.

>>Zoe Lucas<<
"Okay, vielleicht hätte ich tatsächlich meinen Plan vorab mit dir besprechen sollen… doch du warst nun einmal nicht da. Ich musste eine Entscheidung treffen, bevor sie von jemand anderem für uns getroffen worden wäre. Glaubst ich habe das ganze einfach nur aus Spaß gemacht? Glaubst du ich hätte mich auf dieses Match eingelassen, hätte ich eine andere Chance gehabt? Hätte ich mich nicht auf dieses Match eingelassen, hätte Brandi einfach so das Titelmatch angesetzt. Mit meinem Plan hätten wir es sogar fast geschafft das Titelmatch zu umgehen, hättest du dich besser um diese verrückte Hartwell gekümmert. Ich hätte das Match locker gewinnen können und hätte uns all das hier ersparen können…"

Mit jedem Wort baut sich mehr Wut in Zoe auf, die nicht nur in ihren Worten wahr zu nehmen ist. Nein, auch ihr Blick und die immer stärker werdende Röte in ihrem Gesicht spiegeln nur zu gut wider, welche Aggressionen in der Britin stecken. Doch in letzter Sekunde scheint sie sich wieder zügeln zu können. Nicht den Kopf verlieren.

>>Zoe Lucas<<
"Aber gut, es bringt jetzt nichts mehr über die Vergangenheit zu reden. Was zählt ist der heutige Abend. Wir müssen als ein Team auftreten und zeigen, dass wir die Spitze der Division sind. Wir können nicht zu lassen, dass diese zwei Fussabtreter unseren Ruf beschmutzen."

Mit ziemlichem Widerwillen versucht Zoe hier noch einmal ein Teamgefühl auf zu bauen. Ohne Frage, hätte sie eine andere Chance ihren Titel zu behalten, ohne von Penelope abhängig zu sein, würde Lucas diesen ohne mit der Wimper zu zucken auf der Stelle einschlagen. Doch es ist der Fluch des Tag Team Titel, dass man sich nun einmal auf die Leistung seines Partners verlassen muss und diesen bei Laune halten muss.

penelope ford:
« Wenn.. ich mich besser um Hartwell gekümmert hätte? »

Wiederholt die Blondine knurrend und macht unweigerlich einen Schritt auf Zoe zu. Ihre Hände haben sich zu Fäusten geballt und Wut lodert in ihren Augen. Wie soll man mit dieser Frau noch zusammen arbeiten? Sie denkt nur an sich und hat keine Ahnung was Teamwork überhaupt bedeutet. Eine verblendete, dumme Zicke! Dass sie es überhaupt schon so lange mit ihr Ausgehalten hat.. gosh.

penelope ford:
« DU kannst froh sein, dass ich überhaupt da sein konnte und wieder fit genug bin um mit dir in den Ring zu steigen! Ich wurde von diesem kranken Freak angegriffen und aus dem Turnier geschmissen, während du jämme-- »

Penelope beißt sich auf die Zunge und brummt leise. Sie wendet sich von Zoe ab, verschränkt die Arme vor der Brust und verkneift sich den Rest ihrer Gedanken auszusprechen. Aber wie dumm kann man wirklich sein sich so sehr zu überschätzen? Wenn Zoe auch nur ein wenig Grips gehabt hätte, hätte sie Penelopes Verletzung für sich genutzt und Brandi ruhig gehalten. Aber nein!

penelope ford:
« Okay, okay.. du hast Recht. Wir müssen uns auf das Match konzentrieren und gewinnen. Die Beiden sollten keine große Chance haben, wenn wir zusammen arbeiten und uns auf eine fokussieren. Candice wirkt wie das schwache Glied. »

Penelope kann vom Glück reden, dass sie sich noch einmal gefangen hat und hier nicht weiter in ihre Tiraden über Zoe versunken ist, denn die Britin scheint sich immer weniger im Zaum halten zu können, bei diesen ihrer Meinung nach bodenlosen Frechheiten, die sich die Blondine hier erlaubt. Aber Ford scheint Einsicht zu zeigen, was zumindest für den Moment Lucas wieder etwas ruhiger stellt. Nichts desto schaut Zoe immer noch ziemlich sauer drein und lässt ihre Team Partnerin nicht aus den Augen.

>>Zoe Lucas<<
"Schön, dass du doch noch zur Einsicht kommst. Und dein Plan sich auf Candice zu konzentrieren, klingt schon ganz nett, auch wenn es noch kein wirklicher Coup ist. Aber es ist schon mal ein Anfang. Ich denke wir sollten uns im Lockerroom noch ein paar Gedanken machen und das Ganze nicht hier herum posaunen. Wer weiß, wo diese zwei dreckigen Ratten stecken."

Noch nicht ganz hat Zoe ihren letzten Satz beendet, da hat sie auch schon die Türe zum Lockerroom ihres Teams geöffnet und den ersten Schritt hinein gemacht. Hinter dem Rücken verzieht es Penelope doch ein wenig die Gesichtszüge und eine deutliche Wut ist in ihren Augen zu erkennen. Doch der Verstand setzt sich durch und nach einem kurzen Durchatmen und innerlich abgefeuerten Beleidigungen folgt sie Lucas in die Umkleide und schließt die Türe.

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SPECIAL
Who will be the female & male c2c Superstar of the year 2021?
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Es ist also an der Zeit! Es ist Zeit dafür, die zwei Superstars des Jahres 2021 zu küren! Und niemand geringeres als der CEO of c2c himself wird sich jetzt die Ehre geben und diese begehrten Championships ausgeben! Entgegen der Erwartung aber erscheint Shane nicht auf der Stage als wir in den Ring schalten, nein, er ist schon dort drinnen. In der Mitte des Ringes steht er - hinter ihm zwei Podeste mit schwarzen Tüchern und den vermutlichen Ehren-Belts für die Superstars of the Year darunter. Im letzten Jahr waren es Tegan Nox und Adam Cole die diese Titles mit nach Hause nehmen durften.

Shane McMahon: "TOKYO, JAPAN! Es ist mir wirklich eine besondere Ehre heute Abend hier sein zu dürfen. Ich danke Ihnen allen recht herzlich für diesen warmen Empfang!"

Einmal mehr jubelt die japanische Crowd und applaudiert dem mittlerweile emanzipierten McMahon Sprössling. Der Grauhaarige lächelt freundlich und holt einmal Luft.

Shane McMahon: "Sie wissen alle warum ich in diesem Ring stehe... die Superstars of the Year 2021! Viele unserer Superstars sind mehr als 300 Tage im Jahr unterwegs um Sie zu unterhalten. Vermissen Geburtstage, Hochzeiten, Beerdigungen, verlieren einfach viel Zeit in ihren Privatleben und das nur um ihre Träuem zu leben. Der Traum ein c2c Superstar zu sein und vor den besten Fans der Welt anzutreten! Nun, wie Sie alle wissen hatten Sie die Wahl zwischen diversen unserer verdientesten Superstars des Jahres zu wählen und boy oh boy, das haben Sie getan. Wir haben die letztjährige Wahlbeteiligung noch einmal überboten und auch dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken. Ich möchte Sie und die Show aber gar nicht weiter mit Lobeshymnen auf uns selbst und auch auf Sie aufhalten. Ich bin sicher, die zwei Superstars des Jahres möchten auch eine kleine Rede für Sie halten.. ich präsentiere also... den männlichen SUPERSTAR OF THE YEAR 2021.... Drumroll please!"

*Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr*

[Bild: hass2gkk5.png]

Shane McMahon: "Ein Mann der in diesem Jahr eine Menge durchgemacht und immer seinem besten Ich gestrebt hat... MUHAMMAD! HASSSSSSAANNNN!"

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Kaum konnte die Theme des diesjährigen Superstar of the Year ertönen, schon tobt die Halle. Die rastet förmlich aus und das hier ist definitiv der Pop des Jahres. Muhammad erscheint hält dann an der Stage. Grinsend blickt er kurz durch die Halle, breitet seine Hände aus und senkt seinen Oberkörper. Somit ,,verbeugt'' er sich vor der Crwod, die ihm das hier möglich gemacht hat. Anschließend geht er dann langsam die Rampe herunter. Die Fans halten ihm alle ihre Hände entgegen und wer wäre er, wenn er wenigstens nicht mit denen, die ihm das ermöglicht haben, abzuklatschen. Dann bleibt er wieder kurz stehen, schließt seine Augen und lässt den Jubel, sowei diesen Moment auf sich wirken. Anschließend wird er angekündigt.

Hassan

Melissa Santos: Ladies and gentlemen, please welcome the Superstar of the Year 2021: Muhammaaaaad Hassaaaaaaan!

Kurz bleibt er stehen und blickt zur Crowd. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Kurz geht er am Ring vorbei, um zur Treppe zu gelangen, wo ihn die Fans auf die Schulter klopfen. Den alten Hassan hätte das zur Weißglut getrieben, den jetzigen Hassan gefällt das sogar. Dann steigt er die Treppen rauf, begibt sich anschließend in den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah gebührt auch ein Dank. Im Ring angekommen grüßt er alle dort anwesenden Personen, bekommt dann auch direkt ein Mikrofon überreicht.

hassan2

MH:
Das hier ist echt unglaublich! Ihr seid alle unglaublich! So viele Talente, so viele Champions und so viele junge Stars, die irgend wann die Zukunft hier sein werden. Und ihr alle wählt mich, Muhammad Hassan als den Superstar des Jahres? Einfach nur surreal, es erfüllt mich mich Stolz und es ist eine sehr große Ehre für mich! Ich weiß noch letztes Jahr, als ich hier zum Ring kam und mich darüber beschwert habe, nicht der Superstar des Jahres zu sein. Adam Cole kam heraus, gab mir einen Kick und hat mir gezeigt, warum er verdient hatte, der Superstar des Jahres 2020 zu sein.

Dann stoppt er kurz und senkt das Mikrofon. Das Publikum lacht, denn einen Lacher war das auf jeden Fall wert und wenn man da heute darauf zurückblickt, kann man darüber lachen, selbst Muhammad Hassan. Er hat ein Strahlen im Gesicht, was zeigt, dass ihm das hier wirklich am Herzen liegt. Kurz darauf starten auch die Chants, die ihn daran hindern, weiterzusprechen.

You deserve this! *clap, clap, clap* You deserve this! *clap, clap, clap* You deserve this! *clap, clap, clap*

Etwas beschämt senkt der Araber den Kopf, lässt zu, dass das Publikum hier kurz die Überhand gewinnt. Lauter, ohrenbetäubender Jubel, den man inzwischen nur selten hört. Ein Muhammad Hassan kann dies bei dem Publikum auslösen. Er kann die Halle dazu bringen, ihn auszubuhen oder ihn zu bejubeln. Wer hätte das vor einem Jahr noch gedacht? Dann hebt er das Mikrofon erneut an.

MH:
Wir sind weit gekommen! Es war für alle ein weiter und steiniger Weg. Ich war so erfüllt von Hass und habe jeden gehasst, der den Erfolg hatte, den ich selber nicht hatte. Ich habe mir sogar gewünscht, dass Allah selbst einige einfach verschwinden lässt, habe selber Karrieren beendet. Doch alles, was ich tun musste war, einfach die Augen zu öffnen und dadurch habe ich auch den richtigen Islam gefunden, ich habe Allah gefunden und ich habe euch gefunden! Ihr habt mir eine zweite Chance gegeben, ihr habt für mich gevotet und auch natürlich die Kollegen Backstage! Ein Danke an euch alle! Ich will nicht sagen, dass aktuell alle Herausforderer unverdient sind, aber ich musste mir damals den Hintern aufreißen, einen Gegner nach dem anderen besiegen und nun stehen Leute wie Ricky Starks und Matt Riddle im Match? Nichts gegen die beiden, beide gute Performer, beide sind talentiert. Nur beide sind auch nicht Muhammad Hassan! Beide sind nicht der Man to Beat! Aus diesem Grund nehme ich mir mal heraus, als Superstar des Jahres, mir die Champions mal anzusehen und einen von denen herauszufordern! Ich habe heute auch die Ringfreigabe erhalten UND MASHALLAH DENN MUHAMMAD HASSAN IST WIEDER ZURÜCK!

Wieder stoppt er kurz, dreht sich dann zum Titantron und muss auch dabei grinsen, hier will er wohl jemand ganz bestimmten ansprechen.

MH:
Ich wollte das eigentlich nicht machen, aber der Stinger hat darauf bestanden. So verrückt der Typ auch sein mag, er hat ebenfalls dafür gesorgt, dass ich der werde, der ich heute bin und ich liebe den Stinger, nicht nur als Performer, sondern als Freund und vor allem als Partner und bin stolz darauf, mit ihm zusammen Tag Team Champion zu sein! Hey, Stinger!? Ja, du darfst mich heute ausnahmsweise mal schminken!

Wieder Gelächter in der Halle Als der Araber das Mikrofon dann wieder abgibt, ist seine Rede somit vorbei. Unter massivem Jubel wird das Wort wieder übergeben.

Noelle Foley: Muhammad Hassan ist Superstar des Jahres! Ich finde, dass er es sich inzwischen verdient hat. Er ist durch viel durchgegangen, hat sich bei den richtigen Leuten entschuldigt und uns alles mit seinem Einsatz überzeugt. Herzlichen Glückwunsch, Muhammad!

Byron Saxton: Bin ich das, oder wird der Typ immer und immer sympathischer? Ich sage das ungerne, aber das hat er sich hier verdient!

Johnny Curtis: You deserve this! You deserve this! You deserve this!

Shane gibt dem Superstar of the Year 2021 die Hand und überreicht ihm dann einen der Ehren-Championships, die er sich gleich stolz über die Schulter wirft. Aber das war´s natürlich noch nicht, denn auch die weibliche Seite wurde gewählt..

Shane McMahon: "Herzlichen Glückwunsch. Aber damit noch nicht genug! Schließlich wählen wir sowohl Mann als auch Frau und auch das haben Sie alle sehr fleißig getan. LADIES UND GENTLEMEN, APPLAUS FÜR MISS SUPERSTAR OF THE YEAR 2021... Drumroll please!"

*Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr*

[Bild: blackqhju3.png]

Shane McMahon: "Eine Frau die wie keine Andere für Gerechtigkeit, Zusammenhalt und Verbundenheit gestanden hat in diesem Jahr! SHOTZI BLACKHEART!"



Das Theme von Shotzi Blackheart ertönt und sofort beginnt die Halle vom lauten Jubel der Fans widerzuhallen. Das Licht verfärbt sich violett und grün und es dauert nicht lange, da erscheint Shotzi auch schon auf der Stage. Sie trägt ihr schwarzes Inring-Outfit und hat die grünen Haare zu einem strengen Zopf gebunden. Die Tatsache, dass sie zum Female Superstar of the Year gewählt wurde, scheint sie zu überraschen, doch auch zu erfreuen. Den Jubel der Fans quittiert sie mit einem zufriedenen Nicken, dann marschiert sie die Rampe hinab und betritt ohne viel Federlesen den Ring. Kurz steigt sie auf das oberste Ringseil und schaut in die Menge, dann springt sie in den Ring zurück und das Licht nimmt wieder seine normale Farbe an.

Unter dem Jubel der Fans nimmt Shotzi die Trophäe von Shane McMahon entgegen und schüttelt dem Boss kurz die Hand. Dieser überlässt seinem weiblichen Superstar des Jahres dann auch die Bühne, in dem er sich ein paar Schritte von ihr entfernt. Shotzi wiederum betrachtet die Trophäe in ihrer Hand nachdenklich, während sie das Mikro, das ihr von einem Mitarbeiter gereicht wird, schon beinahe geistesabwesend entgegennimmt.

- Shotzi Blackheart -
„Im Jahr 2021 ist eine Menge geschehen.“

Sie spricht mit ruhiger, nachdenklicher, jedoch klar vernehmlicher Stimme.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hab mir die Women’s World Champoionship erkämpft, Liv und ich standen im Finale des Queen of the Ring Turniers und Liv und Circe wurden schließlich gekrönt ... wir haben das zweite War Games Match der Geschichte bestritten und auch wenn wir am Ende nicht erfolgreich waren, haben wir doch einmal mehr gezeigt, dass in dieser Division kein Weg an uns vorbeiführt.“

Shotzi hält kurz inne, während ihr Blick für einen Moment ins Leere geht.

- Shotzi Blackheart -
„Aber nicht alles war rosig, oh nein. Meine Schwestern hat man weggesperrt und es hat viel Kraft gekostet, sie vor einem schrecklichen Schicksal zu bewahren. Ich selbst habe die Verantwortung, die ich spürte, nicht länger ausgehaktzen und mich in ein wochenlanges Koma geflüchtet, das beinahe alles zerstört hätte, woran mir etwas liegt ...“

Nun verändert sich Blackhearts Gesichtsausdruck und ihre Stimmlage; weg von der ruhigen Nachdenklichkeit, hin zu einer energischen Entschlossenheit.

- Shotzi Blackheart -
„Aber ich habe im zurückliegenden Jahr auch eine Menge gelernt. Ich habe gelernt, dass ich nicht alle Verantwortung alleine stemmen muss. Ich habe gelernt, was es heißt, gemeinsam in der familie füreinander da zu sein, Probleme gemeinsam zu bewältigen. Ich habe meine für meine Familie gekämpft, ich habe gewonnen, ich habe verloren und ich werde weiter kämpfen, ich werde wieder gewinnen, ich werde wieder verlieren und ich werde nichts davon allein tun sondern immer Schulter an Schulter mit den Menschen, die mir am wichtigsten sind!“

Unter dem Jubel der Fans reißt sie die Trophäe in die Höhe.

- Shotzi Blackheart -
„Ich danke euch hierfür! Good Night, Tokio!“

Shotzis Theme ertönt erneut und die Dame mit den grünen Haaren lässt sich noch einmal von den Fans feiern. Dann schüttelt sie Shane ein letztes Mal die Hand, nimmt ebenso wie Hassan die Championship entgegen, bevor sie das Seilgeviert verlässt und den Rückweg in den Backstagebereich antritt.

Byron Saxton: “Emotionale, aber entschlossene Worte von unserem weiblichen Superstar des Jahres!“

Noelle Foley: “Sie hat diese Auszeichnung mehr als verdient!“

Johnny Curtis: “Naja ... wie auch immer! Das sind sie also, die Superstars des Jahres 2021. Verdient?! Kann man drüber streiten...“

Noelle Foley: “Nun hör aber auf! Absolut verdient, alle beide! Herzlichen Glückwunsch nochmal, auch von uns allen DREIEN!“

Byron Saxton: “Definitiv!“

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Was ein Land Japan auch ist. An jeder Ecke eine Menge Kultur und auch immer etwas zu sehen, was überall anders auf der Welt komisch wirkt. In der japanischen Hauptstadt ist auch die Coast 2 Coast wieder und wir sind im Backstage Bereich des Tokio Domes, der schon viele denkwürdige Wrestlingshows gesehen hat, unter anderem auch dieser Promotion. Die Card spricht auch heute für eine denkwürdige Show und eine der Protagonistinnen aus dem Match um die Shine Championship ist schon unterwegs und auch schon in ihrem Ringgear. Letzte Woche war sie noch in ihrer Heimat, kam aber nicht über ein Unentschieden hinaus, was sie aber nicht geschwächt hat. Es macht sie vielleicht nervös, aber sie sieht gewillt aus heute einen großen Traum sich zu erfüllen. Shine Championesse zu werden und somit auch sicher für eine Überraschung zu sorgen.

Sie hat sich ihre letzten Informationen abgeholt, vor allem wann sie dran ist und wie man sich den Abend ihrerseits vorstellt. In Gedanken versunken und sich wohl auch verrückt machend. Dabei bemerkt sie auch im ersten Moment nicht, wer ihr entgegen kommt, weswegen es ihr erst auffällt, als ein Mann sie aufhält, bevor man zusammenstößt. Peyton sieht auf und erkennt Saori Anou, die die Australierin in der letzten Woche kennenlernen durfte, obwohl das nicht so gelaufen ist, wie es sich beide Parteien vorgestellt haben. Peyton fährt sich eine Strähne aus dem Haar und beginnt einfach mal.

Peyton Royce:
Guten Abend Saori war das richtig? Erstmal muss ich mich wohl entschuldigen, dass es in der letzten Woche so ein bisschen ausgeartet ist, aber Tenille ist oft mal feurig in ihrer Art und unser Match stand ja bevor, deswegen hoffe ich kannst du das verstehen.

Peyton weiß, dass Tenille das sicher nicht leid tut, aber es war doch nicht ganz fair und auch wenn sie das Geld vielleicht nicht gebraucht hat, wollte Saori nichts ungewöhnliches. Peyton ist auch eher die sanftmütige, wenn man sie nicht auf Touren bringt, wie eine ihrer Gegnerinnen heute, die sicher eine andere Venus Fly Trap antreffen wird.

Auch Saori Anou ist bereits in Ring Gear, auch wenn ihr Match heute etwas später stattfinden wird. Ihre Peitsche in der linken Hand und die Augenbinde aus Spitze in der rechten Hand steht sie vor der Australierin - hinter ihr der heute im Opening Match von Hiromu Takahashi völlig demolierte Shinji sowie der sehr viel größere, bulligere "Ladybeard" - Richard Magarey.

ANOU|SAORI
»Sieh an, sieh an. Peyton-san.. ganz ohne den keifenden Beschützer an deiner Seite.«


Ohne Tenille Dashwood neben ihr wirkt Peyton Royce wirklich viel umgänglicher, was ja auch nichts negatives ist. Saori legt den Kopf schief und schielt etwas nach oben, schließlich ist Royce fast 10cm größer als sie. Stören tut sie das allerdings nicht, denn auch Maya Yukihi ist um die 1,70m groß und Saori hatte sich bestens darauf eingestimmt.

ANOU|SAORI
»Eine Entschuldigung von dir ist auch angebracht. Ich dachte wirklich dass ich diese Sprache gut genug beherrsche um die Bedeutung des Wortes "Söldner" zu verstehen. Anscheinend habe ich mich geirrt?«


Kleinlaut verbeugt sich der Youngster hinter ihr, auch wenn sie das nicht sehen kann, und flüstert leise aber hörbar.

shinji-kun: »Nein, joou-sama, Ihr lagt goldrichtig. "Söldner" bedeutet soviel wie "Arbeitskraft". Geldorientiert, käuflich.«

Doch Saori straft ihn mit Ignoranz. Er hatte gegen Hiromu zwar keinen schlechten Job gemacht, aber er hatte verloren und die größte Strafe für ihn ist einfach die Nichtbeachtung. Kein Peitschenhieb schmerzt es ihm so sehr wie nicht zu existieren für diese Frau. So räuspert Saori sich einmal, als hätte sie gerade gehustet, und spricht weiter.

ANOU|SAORI
»Aber ich sehe es schon... du bist das Köpfchen eures Teams, hm?«


Diese Sicht der Dinge macht Peyton schon ein bisschen verlegen, aber sie selber würde sich niemals als den Kopf des Teams sehen. Immer hin holt sie sich doch schon in den entscheidenden Situationen gerne den Rat ihrer besten Freundin, die auch von ihrem Beschützer weit entfernt ist. Die Australierin denkt dann einen Moment darüber nach und legt dann erstmal den Kopf schief und schaut rüber zu dem zerknittert wirkenden Japaner, der im Schatten Saoris steht.

Peyton Royce:
Du hast vollkommen Recht das bedeutet es wirklich, aber manchmal bin ich mir selber nicht mal sicher, ob das Wort uns so gut beschreibt. Ich meine für Geld irgendwelche Frauen, die ich nicht wirklich kenne zu verletzen ist nicht wirklich mein Ding und Geld ist auch nicht das was wir am dringendsten brauchen. Respekt aber zu deinem Match. Ich meine war vielleicht nicht der schönste Anblick, aber den Mut muss man haben.

Da nickt Peyton und lächelt zu Shinji, wo sich allerdings saori ein bisschen davor stellt, um klar zu machen, dass sie sich mit ihr unterhält und nicht mit Shinji. Gut sie zuckt mit den Schultern und muss nochmal an die letzte Woche zurückdenken. Am liebsten wäre ihr vielleicht sogar, dass es nicht mehr dazu kommt, doch treffen die Beiden nochmal aufeinander wäre es keine schlechte Idee von der Japanerin einen Gang zurück zu schalten.

Peyton Royce:
Vielleicht war es zwar hier und da mal nicht glücklich ausgedrückt, aber das sollte ja nicht das Problem sein, denn Tenille ist weder meine Beschützerin, noch ist sie ein Hund oder was was ich an die Leine nehmen müsste und rassistisch ist sie eigentlich auch nicht. Das hat mich selber ein bisschen erschreckt, aber wenn man sie kennt gibt es keine loyalere und bessere Freundin die man sich wünschen kann.

Peyton selbst versucht diese dunklen Flecken aus der letzten Woche einfach ein bisschen weg zu lächeln, denn nun sind sie in Japan und hier soll es für alle etwas zu feiern geben. Peyton hat eine ganz große Chance und auch Saoris Match scheint eine Bedeutung zu haben, denn wenn man mit so einer Bitte letztes Mal an die Mercenaries herantritt, dann ist das kein normales 08/15 Match.

Peyton Royce:
Bin aber auch schon gespannt wie hoch mich heute deine Fans tragen können. Ich meine in Australien wäre es das Ticken schöner gewesen, aber ein Titel zu gewinnen ist überall besonders. Für dich wird es aber auch spannend. Maya kann echt einiges und kann einen echt zeigen wo es lang geht. Ich denke damit werdet ihr ein ganzes Land stolz machen.

Als Peyton Shinji direkt ansprach und ihm lobende Worte entgegenwarf, da verbeugte sich der schmächtige Youngster ganz tief. Er ist natürlich sehr dankbar für solche wohlwollenden Komplimente und nichts liegt ihm fener als irgendwen respektlos zu behandeln oder irgendwen zu untermauern. Außer sie stehen auf der Gegnerseite von Saori Anou.

Diese steht für einen Augenblick kommentarlos da und lässt sich alle Zeit der Welt zu antworten. Dass es eine peinliche Stille gibt interessiert sie kaum. Sie denkt über Peytons Worte nach und fragt sich selbst, wie sie und Tenille so unterschiedlich sein können.

ANOU|SAORI
»Ich werde Maya ganz genau zeigen wo ihr Platz in dieser Welt ist. Das Match oder das Publikum sind dabei höchstens Nebensache. Ich habe nicht vor irgendwem irgendetwas zu beweisen. Niemandem - außer Maya-chan. Freu' dich also nicht zu früh auf irgendein kompetitives Match..«


Es stimmt, Saori geht es nur darum, Maya zu besiegen. Möglichst schnell, möglichst brutal. Sie soll merken, dass sie einige Ligen unter ihr steht und zu Saori nur aufsehen kann, mehr nicht. Sie kann nicht mit ihr im Ring stehen und ebenbürtig sein. Das ist die Nachricht die Anou vermitteln will. Ob das so gelingen wird oder nicht, das wird man sehen.

ANOU|SAORI
»Und ich weiß auch nicht was du dir davon erhoffst, dich bei mir zu entschuldigen für dich und deine Partnerin. Mein Wohlwollen? Wofür? Hättet ihr, oder auch nur du, mein Wohlwollen haben wollen, hättet ihr letzte Woche mehr als ein Unentschieden herausholen müssen. Ich habe euch in eurer Heimat meine Hand angeboten und ihr habt mir vor die Füße gespuckt. Eh, was sagte sie?«


Klarer Wink für Shinji, der sich kurz räuspert.

shinji-kun: »"Asiatische Bitches", joou-sama. Und Miss Dashwood-san bezeichnete Mr. Magarey-san als..«

Die Japanerin hebt ihre Hand. Sie will diese Worte nicht nochmal hören und ihr Bediensterer versteht und schweigt sofort.

ANOU|SAORI
»Und nun... stehen wir im Tokyo Dome und du willst dass mein Volk dich unterstützt? Vergiss es.. meine Fans tragen weder dich noch Tenille noch die, die mit euch verkehren.«


Womit zum Schluss natürlich Brian Kendrick gemeint ist. Dass jemand einfach nur nett ist, das kommt Saori hier nicht in den Sinn. Sie denkt, dass natürlich alle Personen entweder für sie sind, oder gegen sie. Tenille war ganz klar letzteres, aber Peyton muss dahingehend für sie sein. So einfach würde man ihre Akzeptanz aber nicht zurückbekommen. Und für Saori scheint es auch so zu sein, als würde sie wirklich über die Fans hier verfügen können. Dem ist natürlich auch nicht wirklich so..
Peyton kann das nicht nachvollziehen, was sie hier entgegnet bekommt, denn sie wollte wirklich einfach nur nett sein. Sie hatte sich gar nichts erhofft, weil es da nichts gibt was Peyton daran interessiert. Sie hat eine Person auf die sie immer zählen kann und das reicht ihr. Sie gibt ihr Kraft und vielleicht auch zum großen Teil wegen ihr steht sie jetzt da wo sie ist. Im Tokio Dome in einem Titelmatch. Deswegen zuckt Peyton mit der Schulter und wenn sie wohl keinen Wert darauf legt, dann ist sie wohl einer der wenigen in diesem Land.

Peyton Royce:
Ich wollte gar nichts von dir. Was sollte ich wollen, was ich nicht schon längst habe? Eine Chance auf einen Titel, treue Fans die immer zu mir stehen und eine vielleicht bessere Freundin als ich sie verdiene. Damit dürfte sich das auch für dich erklären, dass ich nur dem Vorbild dieser guten Menschen folge und höflich sein wollte. Schade eigentlich, denn du bist mit einem Anliegen zu uns gekommen und das haben wir nur abgelehnt. Nimm das nicht persönlich, aber Drecksarbeit für solche zu machen ist nicht unser Ding.

Es folgt ein Schulterzucken und klar waren manche Ausdrücke scharf geschossen, doch das hätte sich hier und jetzt klären lassen können. Darüber hinaus konnte sich ja eben Peyton einen genauen Eindruck von Maya Yukihi verschaffen und was sie gesehen hat war wie erwartend stark. Sie hat alles gegeben und obwohl es ein zufälliges Team wohl war haben sie Barrieren überwunden. Es ist beeindruckend, also vielleicht sollte auch eine Saori anpassen, denn die längste Serie schützt einem nicht vor der ersten Niederlage.

Peyton Royce:
Darüber hinaus sehe es nicht als selbstverständlich an, dass dir irgendjemand da draußen etwas gibt, weil du denkst es steht dir zu. Sie lassen es dich wissen wenn du es verdienst und auch wenn wir letzte Woche in meinem Heimatland waren verdiente sich Maya all die Liebe. Nur ein guter Tipp unterschätze sie nicht, denn was auch immer da zwischen euch abgeht ihre Leidenschaft brennt und das war beeindruckend.

Was macht sich aber auch Peyton wieder so viele Gedanken über eine Sache, die sie gar nichts angeht? Klar in gewisser Weise ihre Art, aber sie hat wichtigeres, wofür sie 100% ihrer Gedanken braucht. Sie ist nicht hier um in Schönheit zu sterben, sondern einen Ikonischen Stern scheinen zu lassen.

Peyton Royce:
Ja Tenille mag schwierig sein manchmal, aber wenn man sie kennenlernt, dann gibt es auf dieser Welt keine bessere Freundin. Nun gut ich brauche das alles aber jetzt nicht. Ich habe ein Ziel und davon darf ich mich nicht abbringen lassen. Vielleicht feiere ich heute noch in deiner schönen Stadt und lade all „deine“ Leute ein mit mir zu feiern.

ANOU|SAORI
»Vielleicht aber auch nicht.. und was Maya angeht weiß ich sehr gut wie stark sie ist, dass ein Feuer in ihr brennt und dass sie Biss hat. Sonst hätte ich meine wertvolle Zeit wohl kaum mit ihr verschwendet.«


Winkt joou-sama ab. Saori nimmt Peyton Royce ihre Art nicht ab, für sie wirkt es aufgesetzt. Fast so als wolle sie unbedingt beliebt sein und unbedingt die "Gute", kurzgesagt: für Saori spielt Peyton Royce eine Rolle die sie nicht ist. Das geht sie eben so wenig an wie Peyton der Disput mit Maya Yukihi angeht, aber anscheinend war man an einem Punkt angelangt an dem man solche Dinge hervorholt.

ANOU|SAORI
»ICH glaube ja, dass du versuchst auf verbrannter Erde etwas zu pflanzen. ICH glaube, dass du das ganz bewusst tust, Peyton-san. Du willst nichts von mir? Das glaube ich dir nicht. Es ist kein Zufall dass du genau heute diesen Versuch machst, wo du doch vielleicht die Shine Championship gewinnst. Du weißt, dass ich Shanna geschlagen habe und dass mir damit eigentlich ein Championship Match zusteht. Und du weißt tief in deinem Inneren dass ich die Stärkere bin und dir deinen Titel, solltest du ihn denn gewinnen, jederzeit wieder wegnehmen kann. Grund genug dich gut mit mir zu stellen..«


Da interpretiert die Japanerin ziemlich viel in die Gutmütigkeit der Australierin, das ist jedem klar. Aber wenn man sich für so viel besser als alle anderen hält, viel stärker und wertvoller, eben so wie Saori das tut, dann liegt es wohl auch nahe so zu denken. Zumindest was Erfahrung im Ring angeht hat Saori Anou Peyton Royce aufjedenfall auch etwas voraus. Das muss aber wie wir alle wissen auch gar nichts heißen. In jedem Fall scheint die Ablehnung der Mercenaries Anou ordentlich gekränkt zu haben, denn die Emotionalität in ihrer Stimme ist durchaus bemerkbar!

Saori schwingt die Peitsche in ihrer Hand hinter sich, so dass sie sich um ihren Nacken schlängelt und so dass nun auf jeder Seite davon ein Ende herunterhängt. So hat sie eine Hand wieder frei um damit zu gestikulieren während sie spricht. Ganz besonders mit ihrem Finger, der auf den Boden zeigt.

ANOU|SAORI
»Also, willst du nochmal versuchen dich zu entschuldigen? Und zwar angemessen, reumütig, demütig? Wir hier in Japan haben da eine gewisse Art zu zeigen wie ernst es uns ist. Wir verbeugen uns, allerdings erst nachdem wir uns auf den Boden gekniet haben. Dann lasse ich dir deinen Reign als Shine Champion vielleicht~...«


Peyton unterbricht Saori aber genau da, denn während sie so an die Stelle vor ihr schaut, wohin die Japanerin deutet muss Peyton lachen. Wie kommt sie darauf, dass sie vor ihr knien würde? Sind ihr ihre Siege zu Kopf gestiegen? Irgendwas muss das sein, aber sie wird das niemals bekommen, denn warum sollte die Australierin sich vor ihr fürchten?

Peyton Royce:
Hahaha oh mein Gott ist das dein Ernst? Warte mal du glaubst das wirklich. Oh wow du solltest mal schnell von deinem Podest runter kommen, bevor du davon runterfällst und dir noch weh tust. Als ob ich mich hier vor dir in den Dreck werfen würde. Was für eine Championesse sollte ich denn sein, wenn ich jetzt schon vor Furcht erzittere. Ich werden scheinen. Heller als jemals zuvor und vielleicht kannst du dich dann in meinem Antlitz sonnen. Alles hat sein Ende früher oder später.

Peyton kniet sich dahingehend nicht hin, sondern geht nochmal demonstrativ einen Schritt nach vorne und steht so nochmal näher an Saori dran, was wohl gleich auch ihre Begleiter auf den Plan ruft. Allerdings einen Kampf wird es hier nicht geben. Sie will hier nur ein Zeichen setzen, denn als Championesse wird sie sich nicht ergeben.

Peyton Royce:
Ich wollte nur höflich sein, aber wenn du da keinen Wert drauf legst kann ich damit auch leben. Ich könnte mich bei Tenille niemals mehr blicken lassen würde ich das tun und du kannst gar nicht verstehen was uns verbindet. Freundschaft hat in deiner Welt wohl keinen Platz. Das tut mir leid, aber die Sieg gegen Shanna macht dich nicht größer als ich. Das habe ich auch geschafft und ich werde es auch wieder schaffen. Dieser Titel gehört mir und anders als bei einer Fake Königin, wird er nur bei mir wirklich Iconic sein.

Das scheint Peyton wirklich gut zu tun dass sie immer wieder auf Leute trifft, die das vielleicht nicht so wollten, aber die Leidenschaft wird immer wieder entfacht und seit Tenille an ihrer Seite ist lässt sie sich lange nicht mehr gefallen und mit sich spielen. Diese Zeiten sind vorbei.

Peyton Royce:
Ich werde heute Yukihi die Daumen drücken. Sie wird dir sicher all das und noch mehr zeigen, was ich gesehen habe und dann brennt der Baum meine Liebe. Vielleicht richtest du deine Augen auf die Dinge die wirklich zählen, sonst reicht deine Größe kaum in meinem Schein.

Natürlich ist Saori derweil realistisch geblieben. Sie ging nicht wirklich davon aus, dass Peyton Royce ihrer Aufforderung nachkommen würde. Es hätte sie allerdings natürlich sehr erheitert und auch wenn dem jetzt nicht so ist, sieht sie keineswegs traurig darüber aus. Saori schätzt Stärke und zumindest etwas davon hatte Royce gerade bewiesen.

ANOU|SAORI
»Dann drück' ihr halt die Daumen, wenn du unbedingt willst. Das bedeutet mir nichts. Ich werde an Maya-chan ein Exempel stattuieren, das selbst bis zu dir vordringen wird.«


Die Japanerin spitzt die Lippen und schmunzelt, denn sie hat einen genauen Plan für den heutigen Abend und für Maya Yukihi, ein Plan an dem sie festhalten wird. Ein Sieg ihrer Gegnerin kommt in diesem Plan in jedem Fall nicht vor. Anou geht ein paar Schritte vor und ihre Entourage folgt ihr, sie will wohl an Royce vorbeiziehen. Direkt neben ihr, Schulter an Schulter, bleibt sie aber noch einmal stehen. Sie spricht leise, flüstert fast.

ANOU|SAORI
»Du wirst dir noch wünschen, dass du dich hier gerade vor mir in den Dreck geworfen hättest. Peyton-san.«


Ohne weitere Umschweife geht sie weiter und auch Ladybeard und Shinji-kun quetschen sich an der Australierin vorbei. Was diese Worte nun bedeuten sollen ist uns allen wohl ein Rätsel, aber man darf sie definitiv als Drohung verstehen. Und das tut auch das Publikum, das laut aufschreit. Peyton Royce bleibt an dieser Stelle allein zurück.

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Ein paar Matches sind bereits vollzogen worden und die Zuschauer konnten in die Gefühle der Worker eintauchen. Die Enttäuschung über ihre Niederlagen. Die Freude über ihre Siege. All dieses Glück und Leid, was in drei kurzen Sekunden entstehen kann. Ein faszinierendes Konzept. Drei Sekunden. Mehr benötigt es nicht, um ein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen. 1…2…3…Das ist alles. Mehr Bedarf es nicht um glücklich zu sein.

-Cassandra-
»Ich hab ehrlich nicht damit gerechnet, dass du so früh schon auf den Beinen bist…ich meine…fuck. Nach gestern dachte ich, dass du nie mehr aufstehst.«

Die leicht überraschte Stimme von Cassandra ertönt aus dem Hintergrund, während die Kamera den amtierenden Worldchamp Pete Dunne einfängt. Auf dem Flachdach seines Hauses, die Beine über den Abgrund baumelnd. Sein Blick schweift in die Ferne, während der Kaffee in seiner Tasse genauso wie sein Atem dampfend seinen Kopf in Nebel tauchen. Wie sinnbildlich für das, Was gestern Nacht passiert ist und die Zuschauer vor einigen Momenten selbst miterleben konnten. Nun, jetzt am nächsten Morgen, scheint der Alkohol seinen Körper weitestgehend verlassen zu haben und das Koffein soll dabei helfen, aus ihm wieder einen Menschen zu machen. Wenn man von Pete je von einem Menschen sprechen konnte. Pitbull, Monster, Bastard. Alles viel schon über ihn. Aber Mensch?

- Pete Dunne -
»Ich bin Brite und ein Noam Dar ist mein bester Freund. Also vermutlich. Denkst du ehrlich, dass mich ein wenig Alkohol aus der Bahn wirft? Bloody hell…also ehrlich Cass. Als würdest du mich gar nicht kennen.«

-Cassandra-
»Leider kenne ich dich Peter…«

Mit einem Grummeln nimmt er den Hinweis war, dass er gestern im, nicht mehr ganz klaren Kopf, Cassandra mit Catrina verwechselt hatte. Die Schwarzhaarige lehnt sich zu Pete herunter und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. Sie hat sich einen seiner 5 Point Gang Zipjacken geschnappt und um ihren nackten Körper Oberkörper gezogen. Ebenfalls mit einer Tasse Kaffee ausgestattet setzt sie sich neben ihn und legt ihren Kopf auf seine Schulter.

-Cassandra-
»Ich hatte gestern wirklich Angst um dich. Die WhatsApp Nachricht, das was ich vorgefunden habe. Du, wie du dalagst und…keine Ahnung Pete. Diese ganze Situation ist wirklich scheiße. Und ich rede nicht von kleiner Scheiße. Ich rede von….keine Ahnung! Was zur Hölle?«

Kopfschüttelnd schließt der Bruiserweight seine Augen und nimmt einen Schluck aus seiner Tasse. Die heiße Flüssigkeit rinnt seinen Rachen hinab und sie brennt viel mehr, als es je ein Whiskey getan hat. Vermutlich kein gutes Zeichen. Ein weiterer Schluck bevor er mit einem leichten Zucken seiner Schultern die Situation ziemlich gut zusammenfasst. Zumindest in seinen Augen.

- Pete Dunne -
»Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern. Ist vielleicht auch besser so. Wenn ich eins über die letzten Jahre gelernt habe, dann dass hilft manchmal sein Gehirn solange in Alkohol zu tränken bis man alles vergisst. All die Scheiße die sich um einen ausbreitet. Cass, haben wir…«

-Cassandra-
»Du meinst..«

Doch bevor sie aussprechen kann, unterbricht der Bruiserweight sie mit einem tiefen Brummen. Er öffnet seine Augen wieder und lässt ihn über die Dächer schweifen. Er genießt die Stille hier auf seinem Dach. Die Kälte die seinen Körper durchfährt und und ein wenig betäubt. Nicht viel, aber immerhin ein wenig.

-Cassandra-
»Nun…wir…ich…also…also ja. Ja wir haben…Mehrmals.«

Fast schon eine peinliche Stille entsteht zwischen den beiden. Es war nicht das erste Mal, dass die beiden im Bett gelandet sind. Aber bei Gott, es war das erste Mal, dass sie jemand gefickt hat und dachte es handelt sich um jemand anderes. Hofft sie zumindest. Auch sie nimmt einen Schluck aus ihrer Tasse und nimmt einen tiefen Atemzug. Weder der Pullover, noch ihre Jogginghose spenden ihr wirklich Wärme und so rückt sie einen kleines Stück weiter an Pete heran. Sie spürt wie Dunne ein wenig zuckt. Aber er soll sich mal nicht so anstellen. Sie waren Freunde. Daran soll sich auch nichts ändern. Weder der Verrat, den er hoffentlich niemals bemerken würde und der Sex. Sie waren keine Kinder mehr. Es passiert halt.

-Cassandra-
»Wie geht es dir heute Morgen? Dein Kopf ein wenig ruhiger geworden?«

- Pete Dunne -
»Mhm…«

Natürlich war es eine Lüge. Und vermutlich wusste Cassandra das auch. Er nimmt einen weiteren Schluck aus der Tasse, bevor er sie neben sich stellt und die Knöcheln in seinen Fingern knacken lässt. Er hatte keine Lust über die Nacht zu sprechen und auch der Morgen…Er musste das Thema auf etwas anderes umlenken. Alleine um Cassandra es zu ersparen weiter über die Nacht zu sprechen und auch seinen eigenen Kopf zu schützen. Das beste Mittel um seine Gedanken zu beruhigen war es sich voll und ganz auf seine Karriere zu stürzen. Eine Taktik die sehr selbstzerstörerisch ist. Das weiß Dunne. Aber das einzige was ihm hilft. Neben dem Alkohol.

- Pete Dunne -
»Mitbekommen, dass ich einen Jüngling an die Seite bekommen werde? Taz Sohn. Er will sich die Hörner abstoßen und bei uns im Circle in den Ring steigen. Und scheinbar weiß er was er tut. Seine ersten Kämpfe hat er gewonnen und wird mich in Japan zum Ring begleiten.«

-Cassandra-
»Gegen Matt Riddle. Richtig?«

- Pete Dunne -
»Aye…dieser kleine Bastard wird bezahlen für das was er mir angetan hat. Damals in der ersten Runde des Turnieres wo er mir seinen Schuh an den Kopf geworfen hat, das bei der Houseshow, letzte Woche. Der Bastard wird sterben im Ring. Bloody hell…der Pothead wird der passende Abschluss sein. Das erste Match im Turnier und jetzt werde ich ihm den Kiefer brechen kurz vor dem Finale.«

Erneut knackt er seine Finger bevor er die Hand an seinen Hals legt und seinen Nacken langsam hin und her bewegt. Im Inneren spürt er die Wirbel die sich hin und her schieben. Knacken. Ihm schmerzen bereiten.

- Pete Dunne -
»Und dann im Finale werde ich MJF’s dummes Maul stopfen mit seiner kleinen blonden Fotze… «

-Cassandra-
»Konzentrier dich Pete. MJF ist noch Zukunft. Jetzt steht erst mal Matt auf dem Plan. Und wenn du deinen Kopf nicht bei der Sache hast, ist das Gold da unten schneller weg als du gucken kannst. Und wir wissen beide. Dein Kopf ist aktuell nicht der beste. Nicht wahr Idiot?«

Cassandra nimmt einen Schluck aus ihrer Tasse um zumindest ein wenig Wärme in ihren Körper zu bekommen. Verdammt, wie hält Pete das hier oben so lange aus ohne zu frieren? Sie hat das Gefühl hier oben zu sterben. Ihre Tasse stellt sie neben sich und lehnt sich noch weiter an Pete heran. Ihre Hände wandern zwischen seine Oberschenkel. Vielleicht hilft das ja gegen die Kälte. Verdammt. Der Idiot glüht förmlich. Die Frage wie das sein kann durchquert ihre Gedanken. Lenkt sie kurz ab. Kopfschüttelnd versucht sie wieder einen klaren Kopf zu kriegen.

-Cassandra-
»Matt hat eine Sache geschafft die nicht viele geschafft haben bei dir. Er hat sich einen Namen gemacht bei dir. Vielleicht durch Dummheiten und reine Provokation. Aber die Angriffe vernebel dich. Wenn du in blinder Wut handelst passiert es das du Fehler machst. All deine bisherigen Matches. Dir waren die Gegner egal. Und das macht dich so gefährlich. Deine Gleichgültigkeit ist deine größte Waffe. Lass dich nicht zu sehr davon leiten was er getan hat. Wenn er einmal in deinem Kopf ist kann er schneller die Überhand gewinnen als dir lieb ist. Er setzt darauf. Er will das du wütend wirst. Er will, dass du wie ein Tier handelst um dich zu Fall zu bringen. Wenn du da ni…«

Doch bevor Cassandra ihren Satz beenden kann ist da etwas, dass sie unterbricht. Das Klingeln eines Handys. Ohne eine Miene zu verziehen, greift Pete in seine Hosentasche und holt es hervor. Doch es wandert direkt wieder in die Hosentasche und ein anderes kommt zum Vorschein. Zusammen mit einem weiteren Griff in die Tasche um ein Päckchen Zigaretten raus zu holen. Er legt sein Handy, welches zum Glück den Wurf am Vorabend überlebt hat mit Abzügen eines gebrochenen Displays, auf sein Bein und drückt die Playtaste um die Voicenachricht abzuspielen.

NOAM DAR:
» Yooooooo Petey. Wie sieht´s aus Dafty? Hoffe du hast nichts gegen Hook an deiner Seite beim Pay Per View, der Junge braucht die Ringluft und du, als großer Anführer, kannst sie ihm geben. Wir erziehen das Balg zu einem von uns, glaub mal, der wird uns noch eine Menge Geld einbringen. Ich mein', kann ihm kaum besser tun aus erster Reihe zu sehen wie du die Nase von diesem Kiffer brichst, oder? Konnte solche Leute noch nie leiden, all dieses "my duuuuude" hier und dumme Kifferwitze da. Und dann dieses dumme Gegacker und Gekichere. Man, am liebsten würde ich mir selbst die Ringstiefel wieder anziehen und diesem Idioten die Fresse eintreten. Wie dem auch sei, man. Meld' dich wenn du was brauchst. Wir sind da für dich! Bye bye. «

Der kalte Rauch füllt seine Lungen. Ein weiterer Zug bevor er Cassandra die Zigarette zwischen ihre Lippen legt. Nun, er hatte nicht damit gerechnet von Noam noch etwas zu hören vor seiner Abreise nach Japan aber manchmal sind es die kleinen Momente die einen auf dem kalten Fuß überraschen können.

-Cassandra-
»Vielleicht ist Hook ja wirklich eine willkommene Abwechslung für dich. Es ist nicht abzustreiten, dass du weißt, was du im Ring machst und wenn jemand anders davon profitieren kann….vielleicht ist es ja wirklich etwas wovon ihr beiden profitieren könnt. Gebraucht zu werden kann ein wundervolles Gefühl sein. Vertrau mir Peter.«

- Pete Dunne -
»Manchmal hasse ich dich«

-Cassandra-
»Ich weiß du liebst mich. Manchmal als Catrina, manchmal als Cassandra. So wird es zumindest nie langweilig mhh?«

Ein Lachen mischt sich zum Husten der Schwarzhaarigen. Zigaretten am frühen Morgen können manchmal kleine eklige Dinger sein. Sie nimmt die Zigarette, nimmt noch einen Zug, bevor sie sie wieder zu Pete reicht und ihm einen Kuss auf die Wange gibt.

-Cassandra-
»Ich geh wieder rein. Mir ist es hier oben wirklich zu kalt. Keine Ahnung wie du das aushältst. Aber du warst ja schon immer anders. Soll ich dir auch was zum Frühstück machen?«

Cass löst sich vom Bruiserweight und legt ihre Hand auf sein Haupt bevor sie sich der Türe zuwendet, die sie zurück in seine Wohnung bringt.

- Pete Dunne -
»Cassandra?«

-Cassandra-
»Aye?«

- Pete Dunne -
»Gib mir einen Grund, dich nicht hier und jetzt vom Dach zu stoßen du kleine miese Hure?«

Die Verwunderung ist ihr ins Gesicht geschrieben. Was tut sich da in seinem Kopf? Ihre Gedanken rasen und sie will ihn gerade anfauchen als sie sieht was er in seinen Händen hält. Die Kamera folgt ihrem Blick und zoomt auf das andere Handy ran, dass Pete ohne zurückzublicken nach oben hält. Man kann die Nachricht nicht erkennen, die Cass bekommen hat, aber das Bild…Es ist der Mann, der ihm damit gedroht hat seine Tochter umzubringen. Der Mann, an den Cassandra Pete ausgeliefert hat. Der Mann, der niemals mit ihr in Verbindung gebracht werden sollte.

-Cassandra-
»Pete ich….«

- Pete Dunne -
»Vielleicht solltest du dich kurzfassen. Ich gebe dir drei Sekunden es mir zu erklären…«

Ein faszinierendes Konzept. Drei Sekunden. Mehr benötigt es nicht um ein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen. 1…2…3…Das ist alles. Mehr Bedarf es nicht um um sein Leben zu fürchten.

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Das alte Herrenhaus.. Seit dem letzten Mal das man hier war hat sich einiges verändert! Die Fassade wirkt nicht mehr ganz so bröckelig wie man sie in Erinnerung hat. Der Vorgarten ist zwar noch geprägt von den kalten Temperaturen, trotzdem kann man erkennen das hier gearbeitet wurde. Was jedoch immer noch Bestand hat ist die kleine Klappe links vom Haus die in einen alten Weinkeller führt. Zumindest.. war es mal ein Weinkeller. Mittlerweile dient er Mary Dobson bekanntlich als kleiner Rückzugsort wo sie auch den Großteil ihrer Pflanzen beherbergt, solange Frost draussen herrscht. Genau dort zoomt die Kamera nun auch hin. Man wird die steinigen Treppen heruntergeführt und schon dort kann man hören das jemand zu werkeln scheint. Höchstwahrscheinlich Mary selbst. In der Tat ist die selbsternannte Hexe hier im Keller. Was jedoch überrascht, ist das sie nicht als einzige zu sehen ist. Direkt neben ihr befindet sich Rosemary. Mit einem Lächeln stellt Mary einen mittleren Blumenkübel auf dem Boden ab. Mit den Händen schiebt sie die dort befindende Erde nach links und rechts beiseite um eine Kuhle zu schaffen. Rosie die neben ihr kniet sieht interessiert zu. Dabei fällt einem ins Blick das sie im Gegensatz zu Mary voll geschützt ist. Eine Schürze aus Latex wurde ihr umgebunden und an ihren Händen befinden sich eben solche Handschuhe. Die Brünette lächelt ihr anschließend zu.

~Mary D.~
"So... Jetzt können wir die Samen setzen. Aber nicht alle auf einen Platz. Sie müssen einen Abstand zueinander haben, sodass jeder Samen die Chance bekommt zu blühen. Sonnenblumen werden sehr groß, brauchen aber auch sehr viel Zeit um zu wachsen. Deshalb muss man sie früh setzen, damit sie im Spätfrühling in die Sonne können.

Mary hat ja bereits versprochen gemeinsam mit der Death Dealerin eine Pflanze zu säen, weil diese interessiert war wie so etwas möglich ist. Anscheinend ist diese Gelegenheit heute und da man Mary zugehört hat, kann man feststellen das sich Rosie anscheinend für Sonnenblumen entschieden hat.

Rosemary: Wir haben Sonnenblumen gerne.

Rosie trägt unter ihrer Schürze eine blaue Latzhose – ein eher ungewöhnlicher Aufzug für die ansonsten stets kleidertragende Dame, doch man kann sich gut vorstellen, wie sie auf Bilder von Leuten bei der Gartenarbeit gesehen und entschieden hat, dass Latzhosen dafür die Kleidung der Wahl sind. Nun kniet sie neben Mary vor dem Blumentopf und balanciert einen Sonnenblumenkern auf ihrer Fingerspitze.

Rosemary: Und so eine steckt da drin? Wie passt sie da rein, fragen wir uns!

Wie immer, wenn sie einer Sache auf den Grund gehen will, legt Rosie den Kopf schief. Sie betrachtet den Kern eindringlich, als könnte sie ihn dadurch dazu bringen, ihr seine Geheimnisse zu offenbaren. Dann aber legt sie ihn vorsichtig in die von Mary geschaffene Kuhle.

Rosemary: Du musst jetzt dort hineingehen, lieber Herr Samen, damit du zu einer netten Sonnenblume werden kannst!

Sorgfältig und vorsichtig deckt sie den Samen mit Erde zu.

Rosemary: Und was machen wir, wenn die Blume gar nicht herauskommen will? Vielleicht gefällt es ihr da drin?

Das Rosemary ihrem üblichen 'Dresscode' nicht so ganz treu geblieben ist, stört Mary nicht. Sie selbst kommt aus einer Zeit in der man sich darüber keine Gedanken gemacht hat was man tragen sollte wenn man in der Erde gräbt. Sie beobachtet wie die Death Dealerin den Samen in die Erde legt und anschließend die Kuhle wieder mit der Erde bedeckt. Mary greift zu einer kleinen Gießkanne neben sich und lässt etwas Wasser hinunterregnen. Das sollte für den Anfang reichen.

~Mary D.~
"Das wird nicht passieren.. Pflanzen bleiben nicht gerne unter der Erde. Nur um zu wachsen. Wenn sie stark genug sind brechen sie durch die Erde hindurch. Komm.. Lass uns den Topf ans Fenster stellen. Dieses Sonnenlicht reicht fürs Erste.."

Zwar ist es bitterkalt draußen, aber dennoch zeigt sie Sonne gerade mittags immer wieder ein paar Strahlen. Diese möchte Mary auf jedenfall für das kleine Projekt nutzen das sie mit Rosemary begonnen hat. Nun heißt es warten. Und natürlich beobachten und gießen. Die Brünette stellt den Topf auf einem Fensterbrett ab in der das Sonnenlicht hindurchstrahlt. Es ist zwar spärlich.. Aber ausreichend. Zwei weitere Töpfe sind dort ebenfalls, aus denen schon die ersten kleinen, grünen Blättchen aus der Erde hervorgucken. Mary deutet auf diese.

~Mary D.~
"Siehst du? Sie brauchen zwar noch einige Zeit, aber diese haben schon begonnen zu wachsen. Man nennt sie Primeln. Wenn der letzte Schnee weg ist, werden sie den ganzen Frühling über blühen. Dann können wir auch deine Sonnenblume nach draußen bringen. Du darfst jederzeit vorbeikommen und sie gießen. Wie die Menschen braucht eine Pflanze Wasser um zu überleben, aber das weißt du ja schon. Manche sagen sogar das sie schneller wachsen, wenn man mit ihnen spricht.."

Das ist für viele nur ein Aberglaube.. Betrachtet man sich aber den Blick von Dobson glaubt sie schon daran, das mit Liebe in der Flora sehr viel zu erreichen ist. Mary geht hinüber zu einer recht großen Pflanze, an der sie jedoch einen kleinen Zaun um diese herumgespannt hat. Auch diese wird kurz mit ein paar Tropfen Wasser versorgt. Dabei könnte man gerade glauben das sich die Blumenköpfe etwas bewegen.

~Mary D.~
"Vor solchen musst du vorsichtig sein.. Sie sind sehr giftig. Zwar heißen sie Fleischfressende Pflanzen.. Aber fressen würden sie Menschen nie. Dennoch kann ihr Gift tödlich sein!"

Rosemary: Frech!

Kommentiert Rosie und funkelt die Fleischfressende Pflanze böse an.

Rosemary: Da sind uns die netten Primelchen und unsere Sonnenblume viel lieber!

Sagt’s und wendet sich wieder dem Topf mit ihrem „Projekt“ darin zu.

Rosemary: Wir kommen immer her, wenn wir können und nicht gerade ganz, ganz, ganz weit weggeflogen sind. Bald fliegen wir nach Japan, wo auch immer das ist ...

Sie betrachtet den Blumentopf und tippt dann ein paar Mal mit dem Finger dagegen.

Rosemary: Und wir malen den Topf an, damit es die Blume darin schön hat!

Rosie nickt entschlossen, dann dreht sie sich um und lehnt sich an die Fensterbank, während sie den Blick durch den Keller schweifen lässt.

Rosemary: Mögen es hier viel lieber als früher. Pflanzen und Töpfe sind besser als Flaschen und Fässer. War eine gute Idee einen Garten draus zu machen, ja.

Freundlich lächelt sie Mary an. Aus Rosies Mund will ein Lob zur Marys Umwandlung des alten Anwesens schon etwas heißen.

Es ist schon einige Zeit vergangen, seit der dunkle Lord nicht mehr in diesem Haus auf und abgeht. Demnach sieht es auch in der Inneneinrichtung nicht mehr so aus wie früher. Ein paar Details hat Mary gelassen. Die großen, dicken Wälzer im Aufenthaltszimmer oder der große Sessel stehen noch immer so am Platz wie der Undertaker sie verlassen hat. Rückblickend betrachtet war er Mary ein großer Lehrmeister.. Auch wenn ihre Gier nach Macht viel präsenter war. Ein wenig nachdenklich, stellt sie die kleine Kanne neben sich auf dem Boden ab.

~Mary D.~
"Ich dachte sehr lange ich müsste wie er sein.. Um von seinen Untertanen anerkannt zu werden. Dabei war es vielleicht genau das was mir schlussendlich ihren Respekt eingebracht hat. Es war ein langer, steiniger Weg, aber vielleicht wandert sein Geist ab und zu hier umher und denkt sich das es gut ist. Ich glaube zumindest manchmal die Kälte die ihn umgab in verschiedenen Räumen zu spüren.. Wer weiß."

Mary spricht selten über den dunklen Lord. Manchmal denkt sie darüber nach was geschehen wäre, hätte sie das Zepter nicht zwanghaft an sich gerissen.. Hätte Balor die Kontrolle übernommen? Wie würde das Herrenhaus dann aussehen? So schnell wie diese Gedankenflüge kommen, gehen sie aber auch wieder.

~Mary D.~
"Es... tut mir Leid.. Das ich nicht da war, als es dir und den Schwestern so schlecht ging. Das sie dich und Circe eingesperrt haben.. Das muss furchtbar gewesen sein. Nach allem was ihr für mich getan habt, als Jon verschwunden war.. Ich konnte mich bisher nie wirklich dafür bedanken oder erkenntlich zeigen. Ich beneide euch für die starke Einheit die ihr bildet."

Das lässt Dobson nicht zum ersten Mal hören. Zwar fühlte sie sich nie ausgeschlossen in der Gesellschaft von Oblivion.. Aber trotzdem hatte sie sich nie gefühlt als würde sie zu ihnen gehören. Vielleicht wird sie das auch nie..

Rosie hört Mary aufmerksam zu und setzt sich dabei neben ihren Blumentopf auf die Fensterbank. Sie glaubt natürlich nicht an Geister oder dergleichen, doch sie lässt Marys Kommentare über die vermeintliche Präsenz des Dunklen Lords hier im Anwesen unkommentiert.

Rosemary: Wir träumen manchmal von Ihm.

Selten hört man die Demon Assassin so reden. Weder kindlich süß noch raubtierhaft gefährlich, sondern ganz ruhig und erwachsen, beinahe wie eine normale junge Frau.

Rosemary: Dort ist Er ganz anders, als wir uns an Ihn erinnern. Freundlicher ... im Traum nennen wir Ihn Vater.

Noch nie hat Rosie jemandem davon erzählt, noch nicht einmal Sara. Mary jedoch ... nun, auch ihr Leben wurde, zum Guten oder zum Schlechten, vom Undertaker gezeichnet.

Rosemary: Wenn wir so an damals zurückdenken, glauben wir, dass wir vieles nicht gesehen oder nicht verstanden haben. Sicher, Er war dunkel und kalt und mächtig ... aber wir glauben, Er war auch einsam und traurig. Manchmal denken wir, wir hätten Ihn gern besser gekannt ...

Rosie schweigt für einen langen Moment und schaut ins Nichts. Dann scheint sie sich daran zu erinnern, dass sie nicht allein ist, und lächelt Mary freundlich an.

Rosemary: Aber wir haben ja jetzt dich, ja? Wir sitzen in Seinem Haus, in einem Garten, den du gemacht hast. Hätten nie gedacht, dass wir mal eine Freundin hier in diesem Haus haben würden.

Fröhlich lässt Rosie die Beine in der Luft baumeln und wirkt nun wieder viel kindlicher als noch vor einem Augenblick.

Rosemary: Und du musst dir keine Vorwürfe machen, nein? Ist gut so, wie es gekommen ist und jetzt wird es nur noch netter!

Interessiert hört Mary Rosemary zu, wie diese über den Undertaker spricht. Lächelnd wendet sie ihren Kopf etwas auf die Seite. Im Grunde spricht die Death Dealerin exakt das aus, was sie selbst schon vermehrt vermutet hatte. Man kann sagen was man möchte.. Aber der dunkle Lord war nicht nur ein kalter Tyrann. Vielleicht waren Rosemary und Mary Töchter die er niemals haben durfte.. Sie werden es nie erfahren. Überrascht sieht Dobson etwas auf als die Kanadierin sie im selben Atemzug als 'Freundin' betitelt. Das.. hat sie wirklich vorher noch nie gemacht.. Die selbsternannte Hexe als Freundin angesehen. Die Brünette kann nicht verbergen das sie das glücklich macht. So kaltschnäuzig sie gegenüber Carmella und MJF auch aktuell ist.. Im Grunde ist Mary keine falsche Frau. Sie ist nur für die Personen da die ihre Zeit wert sind.

~Mary D.~
"Ich... danke dir, Rosie. Sehr. Wirklich.."

Zwar sind die Worte leise.. Aber sie verfehlen nicht die Wirkung. Wahrscheinlich ist es ihr nicht bewusst wie gut diese Worte wirklich tun. Noch ehe die beiden Damen jedoch ihr Gespräch fortsetzen können, dringt eine dritte Stimme sehr dumpf an die Ohren der Zuschauer. Die von Moxley der sehr laut nach seiner Liebsten ruft und ankündigt das soeben Liv und Shotzi auch da sind.

~Mary D.~
"Ich glaube deine Schwestern sind soeben gekommen. Vielleicht wollt ihr ja noch eine Tasse Tee trinken? Wir haben so selten Besuch im Herrenhaus und ich denke Jon und mir wird nette Gesellschaft bestimmt gut tun.. Dann müssen wir nicht ganz so viel uns mit dem leidigen Thema der Friedmans beschäftigen. Ich möchte ungerne das Jon noch hier ausrastet, weil er sich wieder in Rage denkt.."

Ob sie das Letztere als Scherz oder im vollen Ernst gesagt hat, erfährt man nicht. Es ist durchaus denkbar das der Lunatic im aktuellen Zustand einer tickenden Zeitbombe gleicht. Mary und Mox haben dem Mixed Tag Team Match der Friedmans zugestimmt. Einfach weil sie dieses Thema auch sehr schnell hinter sich bringen wollen. Je schneller sie sich den beiden entledigt haben umso besser!

Rosie nickt fröhlich und hüpft von der Fensterbank herunter.

Rosemary: Bis bald, lieber Herr Samen!

Ruft sie dem Blumentopf noch einmal fröhlich zu, dann verlässt sie gemeinsam mit Mary den Raum.

Rosemary: Wer sind denn die Friedmänner?

Hört man sie noch fragen, dann fällt die schwere Tür ins Schloss und die Szene endet.

Byron Saxton: “Mary Dobson und Rosemary ... hätte nicht gedacht, dass die beiden sich einmal so gut verstehgen würden.“

Noelle Foley: “Ich find’s süß, wie Mary Rosie erklärt, wie man Blumen pflanzt.“

Johnny Curtis: “Die Bekloppte hat ja auch den IQ einer Blume, da kennt Mary sich ja aus.“

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Es ist schon wieder passiert. Ein weiteres Mal konnte Raven Creed nicht gewinnen. Und erneut war ihre Gegnerin jemand aus dem Hause der Oblivion Damen. Nach der Niederlage durch Rosemary wollte Raven eigentlich so schnell wie möglich die Halle verlassen. Aber durch den Schweiß auf ihrem Körper, das Gefühl der Scham, der Niederlage und den klebrigen Finger ihrer Gegnerin fühlt sie sich irgendwie eklig. Aber die Kraftaufbringen, jetzt zu duschen? Nein…nein. Ihr Kopf will da nicht wirklich mitspielen.

- Raven Creed -
»Oh gott…«

Und so hat es die Blauhaarige nur geschafft, sich in einen Nebengang des Backstagebereiches zu schleppen und dort regungslos auf den Boden zu werfen. Regungslos fängt die Kamera sie ein, das Gesicht auf den Boden gedrückt. Der ganze Dreck umspielt ihre Wangen, was ihre Situation nur noch schlimmer macht. Der Boden ist noch ekliger als sie selbst. Aber nach den paar Minuten, die sie nun schon da liegt. Es ist wie eine Symbiose des Elends. Ihre Gedanken rasen in ihrem Kopf umher und alles ist so laut. Viel viel zu laut, um auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Warum sie schon wieder gegen Oblivion verloren hat? Warum kann sie nicht gut sein? Warum reicht sie nicht? Warum liebt sie niemand. Und warum hat sie jetzt Lust auf Frittiertes? All diese Fragen, die sich in ihrem Kopf umherkrei…

Backstagemitarbeiter:
»Sie müssen aufstehen. Wir müssen hier mit den Paletten vorbei.«

Unfreundlich wird die Irin aus ihren Gedanken gerissen. Der Hubwagen steht beängstigend nah an ihrem Kopf und der Stress in der Stimme des Mitarbeiters, macht die Situation nicht wirklich freundlicher. Doch Raven reagiert nicht. Kein grummeln, kein murmeln. Nichts.

Backstagemitarbeiter:
»Sie…sie müssen wirklich aufstehen. Wir müssen…«

- Raven Creed -
»ICH LEIDE!«

Backstagemitarbeiter:
»Brauchen Sie Hilfe?«

- Raven Creed -
»Nein!«

Backstagemitarbeiter:
»Aber sie leiden?«

- Raven Creed -
»JA ICH LEIDE! Lass mich in Ruhe…«

Seufzend merkt man dem Mitarbeiter an, dass er so langsam ein wenig ungeduldig wird. Raven liegt immer noch regungslos da und leidet etwas lauter vor sich hin. Scheinbar frisst das mentale Loch sie innerlich auf gerade. Zumindest für sie fühlt es sich so an. Der Mitarbeiter verdreht seine Augen und fährt den Wagen ein kleines Stückchen nähr an den Kopf der Ex-Freundin von Samuel Shaw. Keine gute Idee. Mit einem lauten Schrei erhebt Raven sich nun doch noch von ihrem Platz auf dem Boden und funkelt den Mitarbeiter böse an. Achtlos greift sie nach einem der kleinen Pakete auf der Palette und wirft sie wild um sich. Glühbirnen, Kabel. Schreiend versucht sie die komplette Palette leer zu räumen, während sich der Mitarbeiter an einen der Kartons in ihren Händen klammert.

- Raven Creed -
»ICH BEIß DIR INS GESICHT!!«

Tatsächlich sorgt diese Szene für soviel Chaos, dass kaum auffällt, dass sich noch eine weitere c2c-Wrestlerin an diesen Ort „verlaufen“ hat. Erst als eines der vielen Objekte, mit denen Raven hier gerade um sich wirft nur wenige Zentimeter am Kopf von dieser Person vorbei fliegt, fällt Sonya Deville wirklich auf. Bereits in ihre schwarze Ringgear gekleidet betrachtet sie dieses skurrile Schauspiel für einen kurzen Augenblick, bis ein weiteres „unbekanntes Flugobjekt“ sie nur knapp verfehlt.

>>Sonya Deville<<
"Langsam solltest du vorsichtig sein. Immerhin willst du doch sicherlich nicht die falsche Person erwischen."

Mit einem ruhigen, aber dennoch sehr bestimmten Ton spricht Sonya hier Raven direkt an. Sicherlich, noch hat sie ihr Match gegen Sasha Banks nicht bestritten und es wäre keinesfalls ratsam hier noch einen Streit vom Zaun zu brechen, der in eine mögliche Handgreiflichkeit gipfelt. Dennoch ist der Jersey Devil nicht gerade für eine besonnene Denkweise bekannt. Entsprechend wäre es nicht verwunderlich, sollte Deville sich ihrem Temperament hingeben. Für den Moment jedoch versucht sich Sonya an einem ruhigen Verhalten. Immerhin geht sie diese Situation eigentlich nichts an.

>>Sonya Deville<<
"Du bist Raven, richtig? Raven Creed?"

War das ihr Name? Irritiert funkelt sie den Mitarbeiter böse an bevor sie ihren Kopf in die Luft streckt und sich umblickt. Die Augen immer noch leicht zusammengekniffen, eine Glühbirne in ihrer Hand, versucht sie heraus zu finden wo diese Stimme herkam. Im Augenwinkel nimmt sie die Schwarzhaarige wahr und vorsichtig dreht sie sich um.

- Raven Creed -
»Du gehörst nicht zu Oblivion. Und in Sams Umkreis habe ich dich auch noch nicht wahrgenommen.«

Leicht legt sie ihren Kopf schief um Sonya zu betrachten bevor sich ihr Blick dann doch etwas entspannt. Nein, Nein Sonya war niemand der für ihre aktuelle Situation verantwortlich war. Also gab es schließlich auch keinen Grund ihr etwas böses zu wollen. Im Gegensatz zu…

- Raven Creed -
»Ich hab dich weiterhin in meinen Gedanken. Und die sind nicht schön. Bunt oder freundlich…«

Fauchend deutet sie dem Mitarbeiter mit ihren beiden Fingern an, dass sie ihn weiterhin im Blick hat während sie ein paar Schritte auf Deville zugeht. Musternd blickt sie sich um. Überall liegen Scherben und Gegenstände verteilt. Möglicherweise durch sie verursacht, aber das ist noch nicht ganz bewiesen. Zumindest in ihrer Welt noch nicht. Aber jetzt geht es erst mal darum, dass sie angesprochen worden ist.

- Raven Creed -
»Das ist richtig Miss Deville. Ich hoffe sehr, dass der Scheißkerl sie nicht mit irgendwas getroffen hat. Das würde ihm sehr leidtun. Hoffen wir für ihn.«

>>Sonya Deville<<
"Du hast es vollkommen richtig erkannt, weder gehöre ich zu den Oblivion Schwestern, noch habe ich etwas mit Shaw zu tun. Um ehrlich zu sein, bevorzuge ich es eher als Einzelgängerin unterwegs zu sein, auch wenn mir sicherlich bewusst ist, dass hin und wieder eine helfende Hand nicht zu verachten ist."

Auch weiterhin liegt etwas Ruhiges in der Stimme von Sonya und ein wenig wirkt es so, als würde sie hier sogar diese Art von „Smalltalk“ ganz nett finden. Während ihr Blick zunächst auf Raven ruht schenkt zu nun für einen kurzen Augenblick dem Backstageworker ihre Aufmerksamkeit, der etwas ratlos ist, was er nun tun soll. Sicherlich steht er unter Zeitdruck, gleichzeitig besteht jedoch auch immer noch die Gefahr erneut einem Wutausbruch von Raven ausgeliefert zu sein. Entsprechend liegt fast schon etwas flehendes in seinem stummen Blick, den Deville mit einem kurzen, kaum merklichen Nicken quittiert und sich wieder Creed zuwendet.

>>Sonya Deville<<
"Was unseren kleinen Freund hier angeht, glaube ich, dass er seine Lektion gelernt hat und dich in Zukunft in Ruhe lässt. Warum lassen wir ihn also nicht einfach seine Arbeit verrichten, hmm?"

Zeigt Sonya hier etwa tatsächlich so etwas für „Mitleid“ für den Backstageworker? Vielleicht, vielleicht ist es, aber auch ein gewisses Interesse an dieser doch sonderbaren Person, die hier mit Raven vor ihr steht. Am Rande hatte Deville schon das ein, oder andere von ihr mitbekommen und dass sie eher zu den etwas spezielleren Persönlichkeiten in den Reihen der c2c zählt. Doch sie hier auf diese Art direkt live zu erleben ist doch noch etwas anders. Etwas, dass der Jersey Devil nicht richtig in Worte fassen kann. Doch eines ist klar, dieser kleine Freak hat ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse geweckt, selbst jetzt, vor einem der wichtigsten Kämpfe ihrer Karriere.

- Raven Creed -
»Du solltest wissen, dass du dich nie mehr sicher fühlen kannst. Immer kann es passieren, dass ich hinter dir stehen werde um deinen Hals aufzuschlitzen…«

Eine letzte Warnung mit bösem Blick an den Mitarbeiter gerichtet, bevor Raven sich wieder ihrer Gesprächspartnerin zuwendet. Für einen kurzen Augenblick mustert sie sie von oben bis unten. Fast schon entschuldigend lehnt sie sich leicht zurück und fährt sich mit ihrer Hand durch ihre Haare. Ein wenig schämt sie sich, dass man sie so gesehen hat. Eigentlich waren diese Ausbrüche ihrer Depression ehr etwas für…nun, für einen vergangenen Teil ihres Lebens, auch wenn er nicht lange anhielt.

- Raven Creed -
»Es tut mir Leid, dass..ich….er hat angefangen. Wirklich!«

Nickend greift die Blauhaarige nach Sonyas Hand, um sie näher zu betrachten. Kurz beißt sie sich auf ihre Unterlippe und wechselt den Blick immer wieder von ihrem Gesicht zu ihrer Hand. Es tut ganz gut gerade jemanden bei sich zu haben, um sich von ihrer Niederlage abzulenken.

- Raven Creed -
»Wenn du ehr eine Einzelgängerin bist hast du aber ziemlich viel Zeit mit einer Toni Storm verbracht. Mhh?«

Es liegt keine Gehässigkeit in dieser Frage. Anders als in Gesprächen mit anderen Damen in der Vergangenheit. Nein es war eher eine Skepsis. Während ihres Matches gegen Toni Storm hatte Raven sich auch kurz mit Sonya beschäftigt. Versucht sie zu verstehen, um Toni mental zu verletzen. Aber irgendwie war sie wie ein verschlossenes Buch damals für sie.

- Raven Creed -
»Du scheinst gar nicht nervös zu sein vor deinem Match gegen Sasha. Dabei ist es so ein wichtiges Match wo so viel schief gehen kann. Wenn du jetzt verlierst, wirst du ewig aus dem Rennen sein es erneut zu probieren, wenn Sasha es überhaupt noch einmal zulässt. Geschlossen daraus, was man so über sie gehört hat. Und glaub mir, dass ist nichts Gutes. Also warum schwitzt du nicht? Ich schwitze immer sehr viel, wenn ich nervös bin. Oder deprimiert. Und dann rede ich auch immer total viel und weiß wirklich nicht, wo Schluss sein sollte. Kennst du das?«

Es wäre einer der natürlichsten Reflexe, hätte Sonya ihre Hand zurückgezogen, als Raven nach dieser greift, doch etwas in der Frau aus New Jersey hält sie doch davon ab. Sie lässt es zu, hält still und beobachtet einfach nur. Dieses kurze beißen auf die Unterlippe, dieses hibbelige Verhalten, dieses unbedachte Plappern. Es hat etwas Kindliches, Unschuldiges, auch wenn Raven sicherlich alles andere als das ist. Oft genug hat sie durch blicken lassen, dass wie gefährlich sie sein kann, sollte sie sich nicht unter Kontrolle habe und welche Fantasien in dem Gehirn unter den bunten Haaren stecken. Doch trotzdem weckt all das die Erinnerungen an eine Zeit, die lang zurückliegt. An eine Zeit in der Sonya glücklicher war… in der sie nicht alleine war. Eine Zeit, in der sie Toni Storm kennenlernte. Auch sie hatte damals diese besondere Energie und hatte es immer wieder geschafft den Jersey Devil zum Lachen zu bringen. So sehr sich Toni und Raven unterscheiden mögen, in diesem Moment könnten die Parallelen für Sonya nicht offensichtlicher sein. Für einen Augenblick versinkt sie sogar in ihren Gedanken und Emotionen. Erst nach und nach nimmt sie auch den Inhalt der Worte von Rave wahr und fast schon erschreckt sich Deville selbst, wie sehr ihre Gedanken abgedriftet sind. Zögerlich zieht sie ihre Hände daher nun doch zurück und senkt ihren Blick kurz auf diese, ehe sie Raven erneut in die Augen schaut.

>>Sonya Deville<<
"Das mit Toni… das war ein Fehler. Es hat mich schwach gemacht und mich viel Zeit meines Lebens gekostet, die ich niemals zurück bekommen werde."

Wirklich überzeugend klingt Sonya bei dieser Aussage nicht, doch es ist das was sie sich einreden will, was sie selbst glauben will, damit sie endlich mit diesem Kapitel abschließen kann. Entsprechend schnell wird sich auch dem anderen Thema zugewandt und wieder ein leichtes Lächeln aufgelegt.

>>Sonya Deville<<
"Ob ich nicht nervös bin? Oh, du hast keine Ahnung. Natürlich bin ich nervös. Nicht weil ich Angst vor Sasha habe. Ich weiß, dass ich es drauf habe sie zu besiegen. Doch ich weiß auch, was für mich auf dem Spiel steht. Was eine erneute Niederlage für mich bedeutet. Es würde bedeuten, dass Sasha und all die Leute dort draußen, die sich ihre Mäuler über mich zerreißen recht behalten. Doch vor allem würde es die Stimmen in mir füttern, die nicht an mich glauben. Die mir immer wieder sagen, dass ich nicht gut genug bin. Es würde sie stärken und lauter werden lassen. Und das ist es was mich nervös macht. Doch am Ende kann ich nichts aufhalten. Ich kann nur mein Bestes geben, wenn ich dort raus gehe und für das Kämpfen, was mir wichtig ist."

Die Blauhaarige nickt während sie den Worten von Sonya lauscht. Sie kannte diese Gefühle des Selbsthasses. Dass Leute sich ihr Maul zerreißen nach einer Niederlage. Alleine die Tatsache, wenn sie gleich wieder am Handy sein wird und im Internet lesen muss was für eine Versagerin sie ist. Es schüttelt sie innerlich.

- Raven Creed -
»Toni war wirklich ein Fehler. Also das war…urgh. Nein. Nein. Einfach Nein. Aber sehr beruhigend, dass du nicht mehr in ihrem Einflusskreis bist. Sonst hätte ich noch Sascha anfeuern müssen.«

Raven hatte schon immer die Sorge um andere genommen, um sich von ihren eigenen Problemen abzulenken. Toxisch ihr selbst gegenüber, aber hey. So ist das Dasein als Müll. Da Sonya ihre Hände zurückgezogen hat, legt sie ihre Hände verschränkt an ihren Hinterkopf und blickt Sonya direkt in die Augen. Das laute rascheln, poltern um sie herum hüllt die beiden fast schon ein und macht es Raven schwer ihre Gedanken zu fokussieren.

- Raven Creed -
»Was ist dir denn wichtig? Der Titel? Der Sieg? Sasha die Nase brechen? Wobei ich glaube Plastik bricht nicht…Wobei…mhh…Egal. Sags mir. Was ist dir wichtig?«

Kurz sieht es so aus, als will Sonya hier tatsächlich direkt eine Antwort geben. Doch was ist die richtige Antwort. Was ist es, wofür sie kämpft? Was ist es, das ihr so wichtig ist? Allem voran ist es die Hoffnung, diese ewige Leere in sich zu bekämpfen. Das Loch zu stopfen, dass sie schon so lange in sich fühlt. Aber ist das hier der richtige Zeitpunkt, darüber zu reden? Ist Raven die Person, der sich Sonya anvertrauen will? Nein, diese Gedanken sind nur für sie selbst bestimmt. Es ist nichts, dass sie mit jemandem teilen will… schon gar nicht mit einer Person, die sie vielleicht 3 Minuten kennt. Eigentlich hat der Jersey Devil hier schon viel zu viel ihres Inneren preis gegeben. Es war bereits ein Fehler gewesen, ihre Nervosität ein zu gestehen, von den Stimmen in ihr zu berichten, die nicht an sie glauben. Nein, mehr würde Raven hier nicht von Sonya erfahren. Entsprechend verändern sich auch die Gesichtszüge von Deville nun noch einmal und ein deutlich kühlerer Blick geht von ihr aus.

>>Sonya Deville<<
"Du stellst ganz schön viel Fragen, weißt du das? Es gibt Leute, die so was gar nicht leiden können, wenn man sich zu sehr in ihre privaten Dinge einmischt."

Jegliche freundliche Art scheint nun von Sonya gewichen zu sein und die kühle, berechnende Geschäftsfrau, als die man sie kennt ist wieder da. Fast schon liegt plötzlich etwas Abwertendes in ihrem Blick, als würde sie erst jetzt richtig erkennen, wer hier vor ihr steht.

>>Sonya Deville<<
"Ich… ich hab auch keine Zeit mehr mich hier weiter mit dir aus einander zu setzten. Ich hab noch ein paar Dinge zu erledigen und gleich mein Match. Also bitte entschuldige mich. Ich muss weiter."

Fast schon wirkt es so, als könne Sonya plötzlich nicht schnell genug von hier wegkommen, als würde sie die Flucht von Raven ergreifen, auch wenn es nicht wirklich klar ist warum. Doch ohne ihr noch einen weiteren Blick zu schenken, oder darauf zu warten, dass Creed irgendetwas erwidert, setzt sich Deville mit zügigen Schritten in Bewegung und verlässt die Szene. Vorbei an dem immer noch mit Aufräumen beschäftigten Mitarbeiter und dann um die nächste Ecke, so dass sie für die Kamera nicht mehr zu sehen ist.

- Raven Creed -
»Merkwürdiges kleines Ding. Wirklich…Aber viel Glück gegen Sasha«

Die Blauhaarige legt ihren Kopf schief und blickt in die Richtung, in der Sonya verschwunden ist. Die Glühbirne, immer noch in ihrer Hand wandert in den Bund ihrer Hose, während sie immer noch gedankenversunken versucht zu verstehen was jetzt am Ende passiert ist.

- Raven Creed -
»Nun. Zurück zum Elend meiner Niederlage. Aber vielleicht muntert mich ja Sonyas Match gleich was auf.«

Schulterzuckend sucht Raven die Richtung um zu ihrer Kabine zu kommen bevor die Kameras zurück in die Halle schalten.

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MATCH 5
WOMENS TAG TEAM CHAMPIONSHIP
TAG TEAM MATCH

Penelope Ford & Zoe Lucas © vs. Candice LeRae & Indi Hartwell

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Writer: ???

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist der tough cupcake äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Riverside, California... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.



Die Halle verdunkelt sich und ruhiges Gitarrenspiel schallt aus den Boxen, während der Titantron die Ankunft der Australierin Indi Hartwell ankündigt. BOOOOOM. Schlagzeugeinsatz und die schwarzhaarige Wrestlerin tritt kraftvoll auf die Stage. Kurz wird in der Mitte der Stage gestoppt, und ein zufriedener Blick über das jubelnde Publikum geworfen, bevor sie den weiteren Weg in Richtung Ring zurücklegt.

Melissa Santos: "Making her way to the ring. From Melbourne, Australia… IMPRESSIIIIIVE INDI HAAAAAAAAARTWELLLLLLL!"

Links und rechts an der Ramp wird mit einigen Fans abgeklatscht, genauso wie mit den Fans um den Ring, ehe Indi Hartwell auf den Apron steigt, noch einmal einen Blick in die Zuschauerreihen wirft und dann den Ring betritt. Dort wird noch der Ledermantel abgelegt und raus gereicht, bevor sich die Wrestlin in eine der hinteren Ecken zurück zieht und ein letztes Mal vor dem Match auflockert.

[Bild: indi01mjjnl.png]

Rosa und Pinke Scheinwerfer tauchen die Halle in ein Licht, dass an Zuckerwatter und Kinderkaugummi erinnert. Scheinbar steht gleich die Ankunft eines Wrestlers, oder einer Westlerin auf dem Programm, denn neben dem sich verändernden Licht, schaltet sich auch der Titantron ein und erste Gitarrenriffs sind aus den Boxen zu hören.



"OH Oh OH Oh "

Es dauert einen Moment, dann kommt sie auf die Stage, Zoe Lucas… leuchtend Pinker Lippenstift, passend zu ihrer pink weißen Ringgear und den gleichfarbigen Ringstiefeln. Selbstbewusst und mit erhobenem Kopf schreitet sie die Stage bis zur Mitte entlang, als wäre diese ein Catwalk und die Britin das neuste Victoria Secret Model. Zwar scheint zumindest der ein, oder andere Mann im Publikum darauf zu stehen und jubelt ihr daher zu, doch der größte Teil der Zuschauer scheint Zoe eher negativ gegenüber eingestellt zu sein. Dies scheint jedoch auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn während sie die Rampe herunter schreitet, wirkt sie deutlich angewidert von den Fans in den ersten Zuschauerreihen und versucht diesen ja nicht zu nahe zu kommen.

Melissa Santos: "Making her way to the ring, from Portsmouth, England. She is The Beauty Wrestler. ZOEEEEEEEEEEEEEE LUUUUUUUUUCAAAAASSSSS"

Am Ring angekommen bedeutet Zoe dem Ringrichter, dass er ihr die Seite „aufspannt“, was dieser auch so gleich tut. Dennoch bekommt er noch kurz ein paar salzige Kommentare, dass er es nicht bereits ohne Aufforderung gemacht hat. Schnell wird dann jedoch ein Lächeln aufgesetzt und sich dem immer noch buhenden Publikum mit entsprechend selbstbewussten Posen präsentiert.



Harte Riffe, die zu der Frau passen sollen, die jetzt ihren Auftritt hat. Mit Sonnenbrille auf der Nase und den Händen an der Lederjacke tritt sie aus dem Backstage. Bleibt kurz stehen und blickt lasziv in die Kamera. Ihre Zunge streicht sanft über ihre Oberlippe, während sie ihren Titel in die Höhe hält und ihn somit der Welt präsentiert. Der Blick wandert ein letztes Mal zur Kamera, bevor sie schließlich zum Ring stolziert.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... one half of the Womens Tag Team Champions... from Philadelphia, Pennsylvania... SUUUUPERBAD GIIIIRL - PENELOPEE FOOOOOOORD!"

[Bild: c2ccapsacjn4.jpg]

Ruhig umrundet Ford den Ring und steigt langsam über die Treppe in diesen. Dort angekommen gibt es keine Drehung und auch der Spagat lässt auf sich warten. Viel lieber präsentiert Penelope noch einmal den Belt. Dann wird alles abgelegt und beide Titel dem Ringrichter übergeben.

Der Offizielle hebt die Womens Tag Team Belt noch einmal selbst in die Luft, um zu verdeutlichen, dass diese heute Abend auf dem Spiel stehen. Die Kamera fokussiert diese für einen Moment. Dann werden auch diese aus dem Ring gereicht. Alle noch einmal gefragt, ob es losgehen kann. Indi und Candice nicken. Sie haben auch schon entschieden, wer startet. Bei Penelope und Zoe scheint es dagegen Probleme zu geben. Sie argumentieren noch. Penelope verdreht die Augen und bleibt im Ring, während Zoe an die Ecke tritt. Alle scheinen bereit zu sein und da läutet auch schon die Glocke.

- DING DING DING -

Kaum ist das Match eröffnet, startet Indi auch sofort durch. Diese bringt Penelope mehrmals in heiklere Situationen und schafft es dadurch ihr in den ersten Minuten schnell einzuheizen. Miss Ford schafft es aber irgendwann zurückzuschlagen und die Oberhand an sich zu reißen. Hier und da wird sie ermahnt, weil sie die Grenzen der Regel ausreizt. Hartwell ist nicht auf den Kopf gefallen und wechselt mit LeRae, um wieder frischen Wind hereinzubringen. Tatsächlich wirkt es auch. Candice drängt Penelope in die Ecke und so wechseln auch hier die Parteien. Wie es scheint, jedoch nicht ganz freiwillig. Ford brummt und will sofort wieder einwechseln, doch Zoe weicht dem Tag aus und konzentriert sich auf Candice. Während Penelope vor sich hin flucht, zeigt der Though Cupcake warum sie so bezeichnet wird. Lucas hat hier und da Schwierigkeiten, kämpft sich am Ende aber doch wieder zurück. Ford versucht sich selbst mehrmals einzuwechseln, doch jedes Mal nutzt Zoe diese Chance lieber zurückzuschlagen und verausgabt sich so. Während Candice und Indi zeigen, dass sie als Team funktionieren und sich regelmäßig abwechseln, will Zoe das alles als Solo-Tour durchziehen.

Indi will mal wieder Pinnen, da greift Penelope ein und rettet die Dunkelhaarige, nur wieder einmal vom Offiziellen ermahnt zu werden. Zoe schafft es sich zu ihrer Ecke zu retten. Endlich wieder ein Wechsel. Das nutzt Penelope sofort. Sie hat noch genug Energie und Motivation, während Lucas schon langsam sehr angeschlagen wird. Daher darf das Publikum wieder etwas mehr Aktion genießen. Ford versucht sich von ihrer besten Seite zu zeigen, hat es geschafft Indi etwas, außer Puste zu bringen und zerrt sie zu ihrer Ringecke. Zoe wird eingewechselt. Ein paar gemeinsame Angriffe später befindet sich Zoe wieder im Ring, diese dominiert sogar kurz. Dann aber wieder der Wechsel. Candice hat wieder etwas mehr Power. Sie vollführt mehrere beeindruckende Moves aus ihrem Repertoire. Dann wieder der Wechsel..

...

Ein gemeinsamer "Angriff". Dann liegt Zoe am Boden und egal wie oft Penelope auch versucht diese zu rufen, keine großen Reaktionen. Indi will zum Cover ansetzen. Doch dieses Mal rennt sie vorher zu Ford und takelt diese um. Dann der Pin.

ONE.. TWO.. THREE!

Here is your winner by pinfall and NEW WOMENS TAG TEAM CHAMPIONS: CAAAAAAANDICE LERAE AND INDIIII HARTWELL!

[Bild: woemsdnsgj9o.jpg]

Während die neuen Champions sich feiern lassen und die Titel überreicht bekommen, können es weder Zoe noch Penelope glauben. Zoe rafft sich langsam vom Boden auf und flucht dabei, trotz Schmerzen. Gleichzeitig sieht man außerhalb des Rings Ford wütend auf den Boden stampfen, nur um so schnell wie möglich zum Referee zu gehen. Auf diesen wird unbarmherzig eingeredet und versucht dieses Ergebnis anzuzweifeln. Dieser erklärt aber in stoischer Ruhe, dass es nicht an dem Pin zu rütteln gibt. Alles lief nach den Regeln und daher ist der Wechsel auch gültig.

« WAAAH! », hört man Penelope mit einem Mal lauthals brüllen und wieder stampft sie wütend auf dem Boden auf. Just in dem Moment als Lucas sich zu den Beiden gesellt und selbst an der Diskussion teilhaben möchte, wendet sich die Wut der Blonden schlagartig auf ihre Tag Team Partnerin. Wütend wird sie angebrüllt und einige unschöne Wörter fliegen in ihre Richtung. Aber eine Zoe Lucas lässt das alles nicht auf sich sitzen und keift zurück. Die Unstimmigkeiten, die bereits vor dem Match zu sehen waren und sich selbst im Match fortgesetzt haben, nehmen jetzt richtig an Fahrt auf. Die Spannung bleibt dem Offiziellen natürlich auch nicht verborgen, deswegen versucht er sich zwischen die Damen zu stellen und drängt sie leicht auseinander. Doch vor allem Penelope scheint das alles langsam nicht mehr hinnehmen zu wollen. Jedes Wort von Zoe scheint genau die richtigen Punkte zu treffen und viel Salz in Wunden zu streuen. So sehr, dass die Blondine mit einem Satz nach vorne hechtet und...

RUMPS!

... auf Zoe springt, die selbst krachend auf ihrem Rücken fällt. Wie eine Furie schlägt Ford auf die Dunkelhaarige ein, zerrt an ihren Haaren und nutzt es aus, dass Lucas bereits vom Match angeschlagen ist. Trotzdem wehrt sich die First Lady of 5PG so gut sie kann und schafft es Penelope ein paar Kratzer zu verpassen. Das hält diese jedoch nicht davon ab weiter auf sie einzuschlagen. Das schaffen am Ende nur ein paar kräftige Männer, während die c2c entscheidet in die Werbung zu schalten.

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Es geht nun in den Backstagebereich, genauer: In den Locker Room eines der Superstars. Dieser hier ist schick eingerichtet, mit einem weißen Sofa, dunklen Möbeln und einigen Zimmerpflanzen. Noch ist niemand zu sehen, doch aus einem Nebenraum hört man das charakteristische Rauschen einer Dusche, folglich ist der Raum also nicht unbewohnt. Das Wasser wird abgedreht und man hört das Rascheln von Stoff, während sich der oder die Unbekannte zunächst abtrocknet und dann anzieht. Kurze Zeit später öffnet sich die Tür zum Duschraum und eine junge Frau in einem mitternachtsschwarzen Kleid kommt summend heraus.

Beinahe hätten wir Rosemary nicht erkannt, denn ihr Gesicht ist völlig frei von Schminke. Das macht natürlich Sinn, denn sowohl das Match gegen Raven Creed als auch die Dusche danach dürften jeden Rest von Farbe fortgespült haben. Es ist seltsam, die junge Frau derart ... nackt zu sehen. Sie sieht fremd aus, als hätte jemand ein Rosie-Kostüm entworfen und das Wichtigste vergessen.

[Bild: 4_2.jpg]

Diesen Umstand will Rosie nun aber offensichtlich berichtigen, denn sie begibt sich summend zu einem großen Standspiegel an der Wand. Vor diesem steht ein kleines Schminktischchen, das offenbar von allen Oblivion-Schwestern genutzt wird. Unter anderem stehen dort eben auch die Farbtöpfe mit schwarzer, weißer und roter Schminke, die Rosemary für ihr Gesicht verwendet. Sie tunkt zwei Finger in den schwarzen Topf und will gerade damit beginnen, ihr Gesicht zu bemalen, als das Geräusch der sich öffnenden Locker-Tür sie herumfahren lässt. Sie hört schon an der Art und Weise, wie die Tür geöffnet wird, dass es sich nicht um eine ihrer Schwestern handelt, und jemand, der ihr freundlich gesinnt wäre, hätte zuerst geklopft.

Rosemary: Du! Was willst du hier?

Die farbbedeckten Finger noch immer kurz vor ihrem Gesicht, funkelt Rosemary die Person an, die dort im Türramen erschienen ist. Einen Angriff scheint sie nicht zu fürchten, doch sonderlich über den Besuch zu freuen scheint sie sich auch nicht.

>>Sonya Deville<<
"Entspann dich, ich will dir nichts böses. Man könnte fast sagen, ich komme in Frieden."

Noch bevor die Kamera die Person, welche sich hier unbefugt Zutritt zum Lockerroom der Oblivion Schwestern verschafft hat, sieht, kann man sie an ihrer Stimme erkennen. Es ist Sonya Deville, eine der wohl letzten Personen, die man an diesem Ort erwarten würde. Mit lässigem Schritt betritt der Jersey Devil den Raum und schließt die Türe hinter sich. Etwa um etwaige Beobachter eines hinterhältigen Angriffes die Sicht zu nehmen? Man könnte es zumindest vermuten, denn ohne Frage dürfte Sonya die Niederlage gegen Rosemary aus der Vorwoche nicht wirklich gut geschmeckt haben. Doch das auftreten der Frau aus New Jersey wirkt viel zu entspannt, viel zu ruhig, als wäre sie hier auf Rache aus. Ohne Rosie aus dem Blick zu lassen lässt sie sich auf dem weißen Sofa nieder und legt die Beine hoch.

>>Sonya Deville<<
"Schön mal dein wahres Gesicht zu sehen. Und hey, Glückwunsch zu deinem nächsten Sieg. Du scheinst ja einen richtigen Lauf zu haben. Ich wette, du bist ziemlich stolz auf dich, nicht wahr?"

Es liegt etwas amüsiertes in der Stimme von Sonya, was mehr als sonderbar ist, wenn man ihr sonstiges Verhalten in der Vergangenheit betrachtet. Die Beine überschlagen und die Hände in einander gefaltet auf dem Bauch liegend betrachtet Deville Rosemary nun weiter. Fast als erwarte sie eine ganz spezielle Reaktion.

Rosemary beobachtet Sonya mit scharfem Blick. Dass es sich diese hier wie selbstverständlich auf dem Sofa bequem macht kommt bei der Demon Assassin gar nicht gut an und kurz stößt sie ein wütendes Schnaupen aus.

Rosemary: Das ist nicht unser wahres Gesicht.

Entgegnet sie säuerlich. Kurz denkt sie darüber nach, Sonya mit Gewalt aus dem Zimmer zu werfen, doch eine ausgewachsene Schlägerei anzuzetteln, weil Sonya sich frech auf Rosies Sofa gesetzt hat, würde man ihr wohl als „übertrieben“ ankreiden. So dreht sie sich letztlich wieder zum Spiegel um und beginnt damit, sich mit den Fingern das Gesicht zu bemalen. Dass dabei jeder Handgriff schon blind sitzt beweist die Tatsache, dass sie Sonyas Spiegelbild dabei beinahe kontinuierlich im Auge behält.

Rosemary: Es hat gutgetan, wieder zu kämpfen. Wir haben dich besiegt und nun Raven. Raven ist ... seltsam. Sie erinnert uns ein wenig an uns selbst ...

Kurz hält Rosemary inne und macht eine Kopfbewegung, beinahe als würde sie auf etwas lauschen. Dann aber fährt sie mit ihrer Arbeit fort.

Rosemary: Aber sie ist nicht die Einzige, die seltsam ist, nein. Du bist auch ...

Nun dreht sie sich doch wieder zu Sonya um. Mit halbfertig geschminkten Gesicht macht sie einen noch unheimlicheren Eindruck als sonst.

Rosemary: Schief.

Rosemarys Blick bekommt etwas Stechendes, als versuche sie, hinter Sonyas Stirn zu blicken.

Rosemary: Wir glauben nicht, dass uns diese Entwicklung gefällt.

„Schief“… so sieht Rosemary also Sonya. Eine sehr interessante Beschreibung, die Deville ein weiteres schmunzeln abringt, auch wenn dieses mal sich noch etwas anderes in ihre Blick geschlichen hat, das sich nur schwer beschreiben lässt und auch nur einen kurzen Augenblick aufflackert. Dennoch scheint sich im allgemeinen nichts an der ziemlich entspannten Art Sonya’s geändert zu haben.

>>Sonya Deville<<
"Ja, du hast mich besiegt und ja, du hast auch Raven besiegt… die ist übrigens richtig sauer deswegen, just saying… und dazu wollte ich dir eigentlich gratulieren. Denn im Gegensatz dazu, dass dir meine Entwicklung nicht so zu gefallen scheint, gefällt mir umso mehr, was ich bei dir sehe. Diese eigenständige Rosie, die ihre Kämpfe allein bestreitet. Gut, letzte Woche gab es kurz nach unserem Kampf einen Moment, in dem ich das noch nicht so gesehen habe, sondern nur meine Niederlag und ich habe dich innerlich dafür gehasst, dass du mich besiegt hast. Doch eigentlich bezog sich der Hass viel mehr auf mich selbst. Ich habe wieder einmal versagt und wieder einmal nicht die Leistung bringen können, die ich von mir selbst verlange."

Für einen Augenblick durch zuckt es Sonya scheinbar bei dieser erneuten Einsicht verloren zu haben. Etwas, dass die Frau aus New Jersey nur schwer akzeptieren kann. Eine wirklich gute Verliererin war sie eigentlich noch nie gewesen, entsprechend ist es weiterhin sehr überraschend, dass sie in dieser ruhigen Art bei Rosemary aufgetaucht ist. Doch scheinbar gibt es da noch etwas tief im Inneren des Jersey Devil, das einen Plan hat. Etwas dass den Verstand über die Emotionen hat siegen lassen.

>>Sonya Deville<<
"Im Grunde sollte ich dir fast schon dankbar sein Rosie. Du hast mir noch einmal aufgezeigt, dass ich doch noch mehr vor der Brust habe, wenn ich Sasha besiegen will, als ich es mir bisher eingestanden habe. Ich hatte vielleicht wirklich ein nicht sehr realistisches Bild der aktuellen Lage, hatte mir selbst etwas vor gemacht, dass Sasha im letzten Match tatsächlich nur durch einen kleinen Ausrutscher von mir ihren Titel behalten hat. Aber du hast mir die Augen geöffnet und dafür möchte ich mich eigentlich bei dir bedanken. Die Niederlage gegen dich hat mich wach gerüttelt und ich habe härter und intensiver trainiert als je zu vor, weil du mir auf zeiget hast, dass ich noch lange nicht da bin, wo ich hin will."

Bei den letzten Worten richtet sich Sonya nun wieder ein wenig auf dem Sofa auf beugt sich leicht nach vorne. Zwar sitzt Rosemary noch immer mit dem Rücken zu ihr, doch über den Spiegelt vor dem der Demon Assassin sitzt kann Deville ihr direkt in die Augen schauen.

>>Sonya Deville<<
"Doch bei all dem Dank, will ich eines klar stellen. Sobald ich meine Angelegenheit mit Sasha geklärt habe, werde ich meine Fehler aus der letzten Woche korrigieren."

Rosemary hört Sonya aufmerksam zu und beobachtet auch die Regungen ihrer ungebetenen Besucherin dabei sehr genau.

Rosemary: Die eigenständige Rosie, hmm?

Bei diesen Worten muss Rosemary schmunzeln, ihre Augen bleiben jedoch abweisend.

Rosemary: Wir haben dich in der letzten Woche gehört, oh ja. Die bemitleidenswerte Rosie hast du uns genannt. Die angreifbare Rosie. Die Rosie, die nicht für sich, sondern für andere kämpft. Als wärst du besser als wir, weil du allein und nur für dich kämpfst.

Mit den schwarzen Stellen ist Rosemary fertig, nun kommen die weißen Flächen dran.

Rosemary: Wenn du uns nach unserer Meinung fragst, dann hast du noch eine ganze Menge mehr zu tun, wenn du dauerhaft Erfolg haben willst, ja. Sicher, für sich alleine zu kämpfen kann funktionieren. Vielleicht besiegst du Sasha damit, die ja auch nur für sich allein kämpft. Naja, für sich und dieses komische Cole-Ding, nehmen wir an. Aber was, wenn du verlierst, hmm? Du hast es gerade selbst gesagt, wie sehr du dich selbst gehasst hast, weil du gegen uns verloren hast. Wenn wir verlieren, sind wir schlecht gelaunt, natürlich. Aber dann ist Sara da und Shotzi und Circe und Liv und ehe wir’s uns versehen, geht es uns wieder gut. Und dann kämpfen wir wieder und dann gewinnen wir. Wenn du verlierst, bist du ganz allein, hasst dich selbst und trainierst noch härter. Und wenn es nicht reicht, hasst du dich noch mehr und selbst wenn du gewinnst, kannst du den Erfolg nicht genießen, weil niemand da ist, der ihn mit dir genießt. Und dann trainierst du wieder und wenn du das nächste Mal verlierst, fängst du wieder an, dich selbst zu hassen und immer so weiter und so weiter. So wie wir das sehen, sind wir dierjenige, die es viel besser hat. Auch wenn wir nicht immer ganz persönlich an der Spitze stehen.

Rosemarys Stimme hat nicht an Lautstärke gewonnen, dennoch lodert ihr Blick mit einer beinahe spürbaren Intensität, was dafür sorgt, dass Sonya nun einen kurzen Moment lang schweigt. Die Worte von Rosie scheinen einige Gedankengänge in ihrem Kopf los getreten zu haben. Hat die Frau, die vom Seilekasten und Glitzerdings spricht etwa doch recht? In der Tat ist die Frage, was Sonya der Sieg über Sasha bringt. Ein kurzes Glücksgefühl. Ein Moment der Bestätigung. Doch wie lange würde sie das befriedigen. Was käme danach? Kurz schüttelt es Sonya für einen Moment. Was tut sie hier? Wieso beginnt sie den Worten von einer Verrückten wie Rosemary Bedeutung zu schenken. Nein, es ist definitiv besser für sich allein zu sein. Keinen Klotz am Bein zu haben, auf den man achten muss, für den man zurück stecken muss, an den man sich anpassen muss. Es ist vollkommenen Schwachsinn, den Rosie hier von sich gibt. Sie versucht sich ihre Situation nur schön zu reden. Immerhin ist es doch der Jersey Devil, der die Chance auf den Womens Title hat. Sie ist es, die ganz oben mit kämpft. Nein, Sonya darf diese Gedanken nicht zu lassen. Fast schon ein wenig zu kraftvoll steht sie daher nun von dem Sofa auf und wendet dabei den Blick von Rosie ab.

>>Sonya Deville<<
"Glaub ruhig daran, dass deine kleine Schwestern Welt so toll ist, wie du immer von ihr erzählst. Doch irgendwann Rosie wirst du aufwachen und merken, dass man dich nur ausgenutzt hat. Irgendwann wird dir ein Messer im Rücken stecken, wenn du nicht die erste bist, die zu sticht. Am Ende sind wir uns alle selbst am nächsten und der eigene Arsch ist uns immer am wichtigsten."

Es ist nichts mehr von dem belustigten Ton in der Stimme von Sonya zu hören und auch ihre Mimik ist um einiges frostiger geworden. Kurz blickt sie noch einmal in den Spiegel, um Rosemary ein letztes Mal in die Augen zu schauen, dann setzt sie sich in Bewegung und geht auf die Türe zu. Die Hand schon auf der Klinke liegend hält Deville dann aber doch noch einmal inne und stoppt ihre Bewegung. Die Lippen geschürzt und den Blick auf einen nicht definierten Punkt gerichtet bleibt sie kurz stehen.

>>Sonya Deville<<
"Wir werden uns bald wieder sehen… versprochen."

Und damit öffnet Sonya die Türe und verlässt den Raum, womit auch sogleich zurück in die Halle geschaltet wird.

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Hier in Tokio findet das bereits 49. Special der C2C statt und wir befinden uns mitten in der Veranstaltung, die noch mit vielen Matches gespickt ist, die für hohe Spannung und ganz viel Action sorgen werden. Nun ist es ja auch so, dass man vor allem bei einem Special gewisse Momente abspielt, die den Fans dann in Erinnerung bleiben, als etwas spezielles oder Ähnlichem. Und auch Heute Abend konnten die Fans bereits viele Überraschung erleben, die auf sehr gute Reaktionen gestoßen sind. So auch jetzt. Denn dieses Treffen, was uns hier nun erwartet, wirkt doch sehr speziell, sodass kein Zuschauer genau weis, was daraus werden kann. Dennoch hält das die hiesigen Fans in der Halle fürs erste einmal nicht davon ab, lauthals starke Buhchants von sich zu geben, als sie das Gesicht des amtierenden C2C Westcoastchampion und Man with THE Plan „THE... Brian Kendrick,“ zusammen mit seiner wunderschönen und engelsgleichen Freundin „Tenille Dashwood“ hier Backstage erblicken können, wie sie sich im Korridor fortbewegen. Da sich Kendrick noch nicht in seiner Ringkluft befindet, kann man davon ausgehen, dass er hier gerade mit Tenille auf dem Weg zu seinem Locker ist, um sich dort umzuziehen. Allerdings ist dies nicht korrekt, denn er bewegt sich zwar fast schon gezielt zu einer Tür, doch diese ist definitiv nicht die Umkleide des Champions. Denn das Schild auf der Tür trägt nämlich den Namen eines seiner Brüder aus der Main Event Mafia. Damian Priest! Beherzt klopft Kendrick an diese Tür und stürmt direkt hinein, ohne auf eine Reaktion von der anderen Seite zu warten.

THE Brian Kendrick: Heheheay Dami Bruder! Was geht ab? Ich hoffe, wir kommen nicht zu spät!

Mit einen starken Klapser auf den Rücken fällt Kendrick seinen sehr viel größeren Bruder in die Arme und begrüßt ihn freundschaftlich. So langsam wird klar, was hier auf uns zukommt, da Damian sich nicht alleine in seinem Locker befindet. Mit ihm ist die ehemalige Coast 2 Coast Womans Championesse Alexa anwesend und das bedeutet wohl, dass es Kendrick geschafft hat, mit der Hilfe von Damian das gewünschte Treffen zwischen Tenille und Alexa in die Welt zu leiten.

THE Brian Kendrick: Thanks Bro, dass du das treffen organisieren konntest. Ich weis selbst nicht, worum es hier geht, aber ich denke mal es wird nichts schlechtes sein... Hoffe ich.

Damian Priest: Ehrensache Bruder...für dich doch immer!

Der Lost Son zeigt seine weißen Beißerchen, die sich zum breitesten Grinsen formen, das der Latino überhapt machen kann. Ihn hatte es überrascht, als Kendrick mit der Bitte zu ihm kam, ein Treffen zwischen Tenille und Alexa klar zu machen. Die beiden Frauen sind eigentlich nicht dafür bekannt sich gegenseitig zu mögen...man denke nur an die ereignisreiche Fehde um den Shine Championship zurück. Doch insgesamt ist Priest nicht abgeneigt gewesen...wenn sich seine Freundin mit der seines Bruders versteht, kann das doch allen nur zu Gute kommen. Doch es ist natürlich auch Vorsicht geboten. Damian weiß, dass Bliss nicht wirklich begeistert ist, aber ihrem Freund den Gefallen tut. Die Stimmung kann jederzeit kippen. Der Rocker ist aber guter Dinge und heißt Brian und seine Tenille ganz offiziell willkommen...

Damian Priest: Yo, cool, dass ihr da seid. Ist ja auch mal an der Zeit, dass ich deine Lady kennen lerne. Alles klar soweit?

Ein wenig Small Talk zu Beginn lockert die ganze Situation vielleicht schon einmal.

Tenille betritt nun hinter Brian den Raum. Bei diesen frostigen Temperaturen ist die Australierin in einen langen Mantel mit Fellkragen gekleidet. Es stimmt durchaus das sie mit der besseren Hälfte von Damian eine längere Fehde um den Shine Titel hatte, seitdem aber haben sich die Wege nie wieder gekreuzt. Umso erstaunlicher ist die Tatsache das eben Tenille es gewesen ist die dieses Treffen gewünscht hat, was ihr Freund natürlich für sie organisiert hat.

Sie selbst blickt sich kurz um, lächelt dann kurz und reicht Damien Priest ihre Hand.


TenilleDashwood
"Es freut mich ausserordentlich Mr Priest. Brain hält sehr grosse Stücke von ihnen, und es freut mich persönlich sehr das sie dieses Treffen möglich gemacht haben.."

Huch so förmlich? So kennt man Tenille nur selten. Diese Frau ist durchaus dafür bekannt sehr berechnend zu sein, was allerdings will sie nun hier? Tenille lächelt noch immer, ihr Blick allerdings streift nun durch den Raum.

Alexa Bliss
"... was willst du von mir, Dashwood?"


Nicht begeistert ist wohl so etwas wie untertrieben, wenn man so möchte - und vor allem, wenn man betrachtet welches Gesicht die im Hintergrund wartende Alexa Bliss macht. Nein, gut leiden kann die Blondine Tenille sicherlich nicht. Das ist aber nicht unbedingt etwas besonders, wenn man so möchte. Schließlich hatte Alexa bisher mit nur wenigen Frauen dieser Company so etwas wie Freundschaft geschlossen. Die Australierin gehört mit Sicherheit nicht dazu und wenn man sieht wie die ehemalige Championesse nun in den Mittelpunkt tritt, die Arme vor der Brust verschränkt und Tenille argwöhnisch mustert, kann man schon recht sicher sagen, dass sie keine Freude an diesem Treffen hat.

Alexa Bliss
"Sind dir deine Minions etwa zu schlecht geworden? Ganz ehrlich? Das waren sie schon immer. Du hast es nur nicht bemerkt."


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Alexa Bliss
"Und lass' endlich diese verdammte Patennummer, okay? Niemand kauft dir das ab."


Tenille selbst schürzt kurz ihre Lippen, spielerisch legt die Australierin eine Hand auf ihre Brust.

TenilleDashwood
"Nein das trifft mich jetzt wirklich! Ich komme in friedlicher Absicht und muss mir dann eine so spitze Zunge anhören? Weißt du Alexa wenn du etwas netter wärst und mir einmal zuhören würdest....dann würdest du es erfahren..."

Tenille hat sicherlich mit diesen Reaktionen gerechnet. Die Australische Schönheit wäre aber nicht Tenille Dashwood wenn sie sich nicht einen Plan zurecht gelegt hätte. Erst jetzt wendet sie sich Brian zu.

TenilleDashwood
"Vielleicht war es auch ein Fehler.."

Das beginnt ja schon einmal gut. Man kann es an den Gesichtern der Männer... Oder zumindest an Kendricks Gesicht gut ablesen, dass er sich nach dieser Reaktion von Alexa am liebsten zurückziehen wollen würde. Natürlich ist er auch für Tenilles Unterstützung hier, aber sieht es bisher doch so aus, wie als wäre diese Mauer hier nicht zu erklimmen.

THE Brian Kendrick: Well... Nichts gegen deine Braut Damian, aber irgendwie habe ich mit so etwas bereits gerechnet. Das kann ein äußerst schwieriger Abend werden.

Nicht jeder kann sich miteinander so gut verstehen, wie es Kendrick und Priest tun. Das alles zwischen Tenille und Alexa sieht doch ein wenig misslungen aus bisher.

TenilleDashwood
"Schwieriger Abend? Baby an mir liegt das nicht. Ich persönlich habe die Größe und Güte über meinen Schatten zu springen, und was bekomme ich? Hähme und Spott? Sorry aber das muss ich mir absolut nicht geben! Ich habe die Hand gereicht...."

So hat sie das? Bisher hat Tenille regelrecht nichts getan und die Anwesenden im Unklaren gelassen was sie überhaupt möchte. Sie selbst verschränkt noch einmal ihre Arme.

TenilleDashwood
"Dabei wäre mein Angebot auch für Alexa durchaus interessant gewesen.."

Den Handschlag, den Tenille ihm anbietet, erwidert der Lost Son mit einem freundlichen Lächeln. Wenn es um die Lady eines Bruders geht, erinnert er sich auch an die paar guten Manieren die ihm irgendwann einmal beigebracht wurden. Als sich Alexa einschaltet, scheint die Stimmung zu kippen. Damian nimmt das seiner Freundin nicht übel...im Gegenteil, ihm missfällt es sogar, wie Dashwood seiner Alexa gleich den schwarzen Peter zuschieben will. Wäre sie nicht die Freundin seines Bruders, würde er sie persönlich aus dem Raum werfen. Aber sie ist es eben...und daher will sich der Latino im Zaum halten...noch zumindest.

Damian Priest: Yo, easy! Tenille, du wolltest das treffen. Sag doch an, was dir am auf dem Herzen liegt. Dann sehen wir weiter!

Zum einen will der Lost Son die Wogen glätten. Aber zum anderen will er wissen, was Dashwood von Bliss will. Vielleicht ist es ja etwas, wovon die Goddess profitieren könnte...und dann sollte es sich die Blondine zumindest anhören. Aber wenn sie danach immer noch nicht begeistert von der Australierin ist, wird Damian klar auf ihrer Seite stehen...auch wenn das zu Komplikationen mit Kendrick führen könnte. Und das würde Priest natürlich gerne vermeiden.

TenilleDashwood
"Gut wenn wir soweit offen sind, ich möchte dich Alexa an meiner Seite wissen. Hold on ich sehe es bereits an deinem Blick, nicht für mich arbeitend sondern auf Augenhöhe. No Bullshit, auf einer Ebene. Es kann dir, genauso wie mir nicht gefallen das andere Frauen hier den Ton angeben oder? Wir sind uns überhaupt nicht so unähnlich... Denk darüber nach was wir erreichen könnten. Auch dir könnte Rückendeckung helfen, oder täusche ich mich da?.."

So nun ist die Katze aus dem Sack, Alexa soll mit Tenille zusammen ihre Mädels auf Kurs bringen, aber kann sie überhaupt über ihren Schatten springen?

Alexa Bliss
"Wow, was für ein Angebot ..."


Könnte man meinen, dass Bliss tatsächlich so etwas wie begeistert darüber ist, dass Dashwood sie in ihrem Stable haben möchte? Quasi so wie ihre beiden Partner zusammenarbeiten, sollen es die Damen also auch tun - so oder so ähnlich. Der Blick der Blondine verharrt auf der Australierin. Kendrick beachtet die ehemalige Championesse sowieso so gut wie gar nicht - auch, weil sie wahrscheinlich eher denkt, dass dieser unter ihrer Würde ist. Dann seufzt sie und rollt mit den Augen, während sich eher ein schadenfrohres Grinsen auf ihren Lippen bildet.

Alexa Bliss
"... mit dir auf Augenhöhe arbeiten. Dashwood, du wirst niemals auf meinem Level sein und nur weil dein und mein Mann gemeinsame Sache machen, bedeutet das noch lang nicht, dass ich dir den gleichen Gefallen tun würde. Findest du es anziehend, wenn ich dir vor der versammelten Manschaft eine Absage erteile oder warum lässt du andere irgendwelche Treffen vereinbaren?"


Alexa ist kein Stable-Typ - das ist offensichtlich. Lediglich Bea Priestley und sie waren irgendwie auf einer Wellenlänge. Tenille und die Blondine aber offensichtlich eher weniger. Dass Bliss niemals nicht die Hauptattraktion sein wollen würde, ist töricht zu glauben. Und auch die Australierin hätte das wissen sollen, wenn sie ihre Hausaufgaben richtig gemacht hätte.

Alexa Bliss
"Und selbst wenn ich der Meinung bin, dass in dieser Division die falschen am Drücker sind, wärest du die aller, aller letzte Person, die ich um Unterstützung bitten würde. Also - noch was oder habe ich mich klar genug ausgedrückt?"


Wahrscheinlich spielt auch die Vergangenheit der beiden Frauen eine große Rolle bei der Entscheidung der Blondine. Sie ist durchaus sehr nachtragend.

Tenille knirscht kurz mit den Zähnen, so oder so ähnlich hatte sie es wohl auch erwartet, aber ein Versuch war es wert. Erst jetzt gebt sie ihr Kinn und deutet Alexa den Mittelfinger entgegen .


TenilleDashwood
"Weißt du was, ich habe dich für schlauer gehalten, wohl ein Irrtum! Fick dich einfach!.."

Sie dreht sich nun herum und verlässt den Raum ohne einen weiteren Blick nach hinten zu tun. Auch eine Tenille Dashwood kann sehr nachtragend sein.
Mit einen leicht genervten Schnaufen bringt sich zum Schluss noch Kendrick mit in das Geschehen zurück hinein. Man kann sich gut vorstellen, wie er sich fühlt. Er gibt sein Bestes, mit Damian zusammen hier so ein Treffen auf die Beine zu bringen und dann zerfällt direkt alles den Bach herunter.

THE Brian Kendrick: Fuck... Ich muss ja sagen, irgendwie find ich diese Idee ganz geil, aber so wie es aussieht, ist das wohl nur ein Wunschdenken.

Wobei dies wohl von Anfang an kein sonderlich guter Plan gewesen ist. Das hätte man sich auch denken können, dass 2 solch spezielle Damen wie die beiden hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen können. Angestrengt wischt sich Kendrick mit der Hand durchs Gesicht, bevor er sich wieder seinen Partner Damian zuwendet.

THE Brian Kendrick: Na verdammt. Ich sollte jetzt wohl lieber auch gehen und versuchen, sie etwas zu beruhigen. War mir wie immer eine Freude, dich zu treffen Bruder und danke noch mal für diese Möglichkeit, auch wenn es am Ende wohl doch eher besser gewesen wäre, wenn es nie dazu gekommen wäre. Also dann, Ciao und...

Er richtet seinen Blick für eine Sekunde auf Alexa und seine Augen wandeln sich in Windeseile wieder in eine saftige Enttäuschung.

THE Brian Kendrick: Ach Vergisses.

Und mit dieser Wende begibt sich Kendrick zur Tür der Umkleide, drückt die Klinke herunter und öffnet diese. Brian Kendrick ist nun kein Mann, der so schnell aufgibt. Er ist eher ein Mann, der solange an etwas festhält, bis er es endlich bekommen kann, aber in einem solchen Vorhaben wäre Aufgeben wohl die bessere Entscheidung, denn egal wie gut der Plan auch sein mag. Das wird unmöglich funktionieren.

Alexa Bliss
"Wie dumm muss Dashwood sein, dass die denken könnte, ich würde mich mit ihr einlassen?"


Mit einem angewiderten Blick sieht die Blondine dem davonstürmenden Pärchen nach - klar, Kendrick steht unter dem Pantoffel der Australierin, aber das sollte nicht ihr Problem sein. Es wird lediglich dann ihres, wenn das Damian betreffen sollte. Dann würde sie sofort und unverzüglich wieder die Krallen ausfahren - und dieses Mal wirklich ohne Rücksicht auf Verluste. Es ist offensichtlich, dass es nicht sonderlich gut durchdacht war von Tenille. Dieses Treffen hätte sie durchaus besser vorbereiten sollen - sie hätte Alexa viel besser umgarnen können, um ihre Entscheidung zu beeinflussen. Dass die Blondine besonders kratzbürstig ist, sollte bekannt sein. Eben diese überredet man nicht so einfach ein Teil eines Stables zu werden - vor allem auch, wenn sie nicht die Leaderin davon ist.

Alexa Bliss
"Sei mir nicht böse, Babe, aber die da ..."


Alexa deutet mit dem Kopf in Richtung Tür.

Alexa Bliss
"... kann froh sein, dass ich ihr nicht direkt Manieren beigebracht habe. Ich denke, ich werde mal mit Brandi reden. Offensichtlich muss Dashwood mal wieder gegen mich verlieren, damit sie wieder versteht, wo genau in dieser Promotion ihr Platz ist."


Ja, das hätte wirklich besser laufen können. Ein gewisses Bedauern kann der Lost Son nicht unterdrücken. Ihm tut auch Brian leid, der sich die ganze schlechte Laune seiner Freundin abbekommen wird. In nächster Zeit wird Damian darauf ein Auge werfen...nicht dass die Beziehung zu Tenille nach diesem Treffen zu einem Problem für die Main Event Aces werden könnte.

Damian Priest: Sorry Babe...weißt ja, dass ich meine Prinzipien hat. Und dazu zählt, dass ich nicht schlecht über die Ladies meiner Brüder rede. Aber...

Genauso wenig wie er es ertragen kann, dass jemand abfällig über seine Alexa spricht, will er das auch nicht Kendrick antun. Daher wird Bliss kein direktes, böses Wort über die Australierin aus dem Mund des Latinos hören...zumindest so lange Tenille nicht zu einem Problem werden wird. Aber die Goddess sollte dennoch wissen, dass ihr Freund zu ihr hält und ebenfalls das Verhalten von Dashwood als wenig klug empfand. Die Old Lady der Lost Sons lässt für sich arbeiten...und nur in wirklich passenden Fällen gibt es eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Das scheint bei der Australierin aber nicht gegeben zu sein.

Damian Priest: ...es wird wohl nicht schaden, wenn du ihr mal etwas Vernunft beibringst. Naja...komm, lass uns den restlichen Abend genießen. Wood hat da ein schickes Restaurant in der Nähe entdeckt...und gleich mal ganz freundlich einen Tisch zu zweit reserviert.

Wie "freundlich" das der liebe Wood gemacht hat, wird man sich denken können. Damian ist es schon unangenehm, dass er seine Freundin in diese Lage gebracht hat, weswegen er das auch wieder gut machen möchte. Charmant lächelnd greift er nach ihren Händen und beugt sich nach unten, um ihr einen Kuss zu schenken. Langsam blendet das Bild aus.

Byron Saxton: "Na, das war ja nicht so erfolgreich. Aber ganz ehrlich...was hat Tenille da auch erwartet?"

Noelle Foley: "Sie und Alexa bleiben sich spinnefeind. Ob sich das auch negativ auf den Haussegen bei den Main Event Aces auswirkt? Nun...ich hätte ja nichts dagegen, nachdem sie uns damals so vorgeführt haben."

Johnny Curtis: "Jetzt sag das doch nicht schon wieder so laut. Oder willst du, dass Kendrick und Priest noch vorbeischauen?"

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Alles was die Coast 2 Coast immer wieder auf die Beine stellt lässt einen manchmal sprachlos werden, denn zum dritten Mal ist man mit dem Nisshoku Special im Tokio Dome zu Gast und wir haben noch nicht mal die Hälfte der Show hinter uns. Allerdings kann man jetzt schon wirklich sagen, dass wenn es weiter so gehen wird, dann stellt diese Show die letzte auch wieder deutlich in den Schatten, denn noch kommen einige große Highlights. Als nächstes finden wir heraus, wer female und male Superstar of the Year werden, danach kommt noch ein Match aus den eigenen Reihen was Wellen schlagen könnte und eine ganze Menge Titelmatches. Eigentlich steht noch jeder offizielle und nicht offizielle Titel auf dem Spiel.

Eine Frau, die erst kürzlich in eines dieser Bilder hineingetreten ist und zwar mit entsprechender Ansage an die Championesse ist die Venus Fly Trap Peyton Royce. Diese hat ziemlich deutlich gemacht, was sie von der amtierenden Shine Championesse hält und dementsprechend motiviert, wie lange nicht mehr sehen wir sie gerade, wo sie durch die Gänge streift und ein paar letzte Vorbereitungen getroffen hat, denn es wird unter anderem auch eine neue Theme geben und das muss alles klar gemacht werden. Gerade scheint sie erstmal auf dem Rückweg zu sein, ehe sie aber der anderen Dame begegnet, die nachher auch mit ihr den Ruing teilen wird. Diese kennt sie auch schon, denn Candy hat auch schon Tenille damals im Turnier geschlagen und sie wird alles geben, weswegen sie sogar lächelnd ihr begegnet.

Peyton Royce:
Candy Floss da ist sie ja. Freut mich noch eine Dame zu sehen, die noch Bock darauf hat daraus zu gehen und sich den Arsch auf zu reißen. Also ich meine es steht noch eine Revanche aus und die kann ich ja heute für Tenille abholen. Ich glaube um Shanna müssen wir uns dabei nicht sorgen.

Peyton macht keinen Hehl daraus, dass sie absolut keine hohe Meinung von Shanna hat, dementsprechend freut sie sich wenigstens hier eine Herausforderung zu haben, damit sie wenigstens dem Titel gerecht werden.

Etwas perplex das sie anscheinend sehr gezielt aufgesucht wurde, blickt sich Candy um und erblickt schließlich die Venus Flytrap in einer recht greifbaren Distanz vor sich. Sie hatte es schon einmal mit der Australierin zu tun.. Dies war derselbe Abend an dem Candy äußerst überraschend die erste Runde im Queens Crown Turnier überstand und dabei Tenille Dashwood besiegte. Deshalb auch dieser kleine Wink mit der 'Revanche'. Das dieses Match ein Lumberjill Match sein wird, kann durchaus interessant werden, denn alle - wirklich ALLE - anderen Damen des Rosters werden am Ringrand Wache stehen und jede Dame die nach draußen fliegt oder selbständig versucht dem Match zu entkommen zurück in den Ring werfen. Das könnte am Ende des Tages das Match auf eine ganz andere Art und Weise lenken.

Candy Floss:
"Naja.. Weglaufen wird sie nicht können. Obwohl du auch nicht zu hart mit ihr umspringen solltest.. Ich bin sicher sie ist eigentlich ganz nett.."

Bereits in einer anderen Szenerie wo man Shanne und Candy bei einem etwas merkwürdigen Schachspiel sehen konnte, erkannte man durchaus eine Chemie zwischen den beiden Damen. Candy hält nicht viel davon über andere über deren Kopf hinweg zu urteilen. Viel lieber macht sie sich selbst ein Bild.. Und in der Tat hat Shanna ein paar Eckpunkte hören lassen die für die Engländerin logisch erscheinen. Das schützt zwar nicht vor ihrer grenzenlosen Lustlosigkeit, aber diese fällt zumindest für die Pinkhaarige nicht so ins Gewicht. Sie ist - und bleibt wohl - einfach viel zu freundlich.

Candy Floss:
"Geben.. wir einfach alle unser Bestes! Ich denke den Fans wird das bestimmt gefallen!"

Ja - die Fans. Diese Floskel benutzt Candy sehr oft.. Einfach weil es bei jedem Match irgendwo ihr Herzenswunsch ist. Klar möchte sie gerne siegen.. Aber im Endeffekt ist sie schon glücklich wenn die Fans bei ihrem Entrance den Kontakt zu ihr suchen und sie während des Matches anfeuern. Es ist eine bedingungslose Liebe zwischen ihr und den anwesenden Menschen in den Hallen. Selbst hier in Tokyo hat die Britin mit dem Hang zu Süßem ihre Befürworter. Einfach weil sie sehr lange hier das Wrestlinghandwerk perfektioniert hat.
Peyton muss sogar ein bisschen lächeln, denn Candy ist so herrlich naiv, wie sie sicher auch mal war, aber vielleicht auch durch ihren Weg zusammen mit Tenille hat sich das geändert. Irgendwas färbt doch ein wenig ab. Jedenfalls sieht sie sich in der letzten Aussage schon, also will sie auch nicht sofort wieder auf sie einreden.

Peyton Royce:
Ich bin mir sehr sicher, dass den Fans gefallen wird, was sie sehen, denn dafür ist gesorgt. Ich weiß ja von mir, dass ich alles für das größte Match meiner Karriere gebe und wenn du die gleiche Leistung erreichst, wie gegen Tenille, dann werden wir uns auf einem hohem Niveau begegnen. Was Shanna angeht würde ich aber aus deiner Sicht nicht so sicher sein, denn egal ob nett oder nicht das spielt leider wohl keine große Rolle so wie ich sie kennenlernen durfte.

Oh und genau in diesen Momenten ist Peyton regelmäßig hochgefahren und letztens sogar bis an die Decke gegangen. Mit dieser Person wird die Australierin nicht mehr war und es ehrt fast Candy das sie versucht es auch für sie verständlich zu machen, doch Peyton wird Shanna nicht verstehen. Also muss sie sie verstehen lassen, wie sie über diese Sache in ihren Leben fühlt.

Peyton Royce:
Ganz ehrlich ob sie wegläuft, oder sich in eine Ringecke setzt, weil ihr alles am Arsch vorbeigeht spielt keine Rolle. Ich meine es interessiert sie ganz einfach nicht und wenn es dabei bleibt, dann werden wir es untereinander ausmachen. Diese Frau ist eine Schande. Tut mir leid, dass ich es so hart sagen muss, aber für alle die lieben was sie tun und alles dafür getan haben, um nur einmal diese Chance zu bekommen ist Shanna eine echte Schande. Ich bleibe dabei auch jetzt schon ruhig, denn eigentlich könnte ich anders, doch das wäre gegenüber dir nicht fair.

Das merkt man Peyton auch sehr an, denn im nächsten Moment schaut sie an die Decke und atmet durch. Ganz ruhig sagt sie sich gerade sicher, denn geht sie mit dieser fast schon blinden Wut rein, die sich letztes Mal noch gezeigt hat, wird es auch für sie schwer. Sie muss sich fokussieren, ihren Modus finden und genauso Iconic sein, wie sie es einfach kann.

Peyton Royce:
Doch egal wie sehr sich alles um dieses Girl dreht, werde ich dich nicht vergessen. Vielleicht auch wegen der Niederlage gegen dich hat sich Tenille zurückgezogen, dass kann ich nicht so stehen lassen.

Der regelrechte Hass den Peyton auf die Shine Championesse schiebt, überrascht die kleine Candy schon. So eine Art hatte sie beim letzten Treffen mit der Australierin nicht gesehen. Klar hat sie deutlich gemacht es Tenille mehr zu gönnen als ihr.. Aber für die Pinkhaarige war das eine sehr logische Schlussfolgerung. Umgekehrt wäre es ihr mit Shantelle wohlkaum anders gegangen. Trotzdem erkennt man wie sich die Lippen von Candy etwas aufeinanderpressen. Sie wird das Gefühl nicht los das hier ein paar negative Schwingungen ihr gleich entgegen kommen. Dabei meint sie es nicht einmal böse.

Candy Floss:
"Ich.. glaube du urteilst da ein bisschen vorschnell über andere. Klar ist Shanna nicht so passioniert wie wir, aber sie als Schande zu betiteln ist ihr gegenüber auch nicht wirklich fair. Das du mir indirekt die Schuld daran gibst das Tenille mit der Niederlage nicht klarkommt ebenfalls nicht.."

Das ist nur die Meinung der Engländerin die ihre Arme hinter dem Rücken verschränkt. Sie blickt recht ernst, was Peyton ein Indiz dafür sein sollte, das sie sich nicht von ihr so einfach unterbuttern lassen wird. Auch wenn Floss sich eher weniger in der Position sieht, muss sie aktuell der starke Teil der Lollipops sein. Der Canadian Pitbull hat es zwar nicht direkt kommuniziert, aber sie spürt das ihre Freundin sie gerade als Stütze braucht. Candy ist nicht gut darin, aber ihrer Tag Partner zuliebe wird sie das tun. Also muss sie sich auch hier gegenüber Peyton behaupten können.

Candy Floss:
"Natürlich sind Niederlagen nicht schön. Aber ich habe mir den Sieg fair und ohne jegliche Tricks erarbeitet. Genau wie ich es auch heute Abend vorhabe. Ich weiß das sehr viele es lieben an der Ringhose zu ziehen um zu gewinnen, oder das Bein auf die Seile legen. Allerdings ist das für mich nichts worauf ich stolz wäre. So etwas ist in meinen Augen eine Schande.. Aber niemand der einfach nur sehr wenig Motivation für all das aufbringt. Und so weit ich weiß, war Tenille in ihrer früheren Zeit auch nicht immer die fairste Person im Ring!"

Candy spielt hier wirklich mit dem Feuer, das ist ihr bewusst. Ein einzelnes Gespräch in Kombination mit verschiedener Ansicht könnte die neutrale Beziehung der beiden sehr schnell Missgunst und Hass umwandeln. Dieses Risiko ist Floss jedoch bereit einzugehen. Die Zeiten wo sie stumm abgenickt hat sind für sie vorbei. Vielleicht hat es ein paar andere Personen gebraucht, das die kleine Zuckerlady nun zu sich stehen kann.. Aber sie ist auch kein Greenhorn mehr das sich hinten anstellen müsste.

Candy Floss:
"Ich habe den Shine Titel niemals wirklich verloren. Mir wurde er weggenommen, weil ich pausieren musste. Demnach ist mein Bestreben umso größer heute! So wie bei uns allen.. Auch wenn es nicht so scheint!"

Bei Peyton ist das Bestreben sicher voll da und das sieht man ihr sicher einfach sofort an. Candy versucht hier zwar alles ein bisschen Verständnis der Australierin abzuringen, doch das bleibt vergebene Liebesmühe. Peyton hat Shanna jetzt genug Zeit gegeben um ihren Arsch hoch zu bekommen und diese Geduld hat ein Ende jetzt muss sie diese Lektion auf die harte Tour lernen.

Peyton Royce:
Candy es ehrt dich wirklich in allen ihr Gutes zu suchen, aber es ist ein bisschen naiv. Ich habe nicht nur sie schon mal darauf persönlich angesprochen, sondern auch gegen sie im Ring gestanden und diese Art, die sogar noch schlimmer geworden bekommt von mir keinen Applaus. Sie bekommt von mir einfach nur noch einen weiteren Arschtritt und dann ist sie endlich ihre ungeliebte Last los. Vielleicht hilft es ihr man kann es nur hoffen. Da wird ihr auch kein spezielles Mattenmuster, oder eine Matchklausel helfen. Ich bin hier für einen Traum und diesen will ich leben nach dem langen warten auf diese Chance.

Starke Worte die auch sicher aus der Stärke kommt, die ihr ihr Umfeld immer wieder zuträgt. Dieses Mal muss sie es einfach nur mal umsetzen. Auch alleine ist sie stark das weiß sie und jetzt trennen sie wirklich nur noch drei Sekunden davon. Kein Halbfinale mehr oder sonst was. Jetzt geht es um alles und sie ist bereit dafür alles zu investieren.

Peyton Royce:
Vielleicht urteilst aber du meine Liebe auch einfach zu schnell. Klar Tenille tut mehr als andere um ihr Ziel zu erreichen, doch diese Hingabe zeigt sie nicht nur da. Sie ist eine tolle Freundin, egal ob für Brian oder für mich. Ich kann immer auf sie zählen und sie steht zu 100% hinter mir heute. Du kannst mir vertrauen, ich werde dich darum nicht betrügen, aber verlange nicht von mir dich zu schonen. Härte ist mir nicht fremd und solange es mir erlaubt ist werde ich alle Schüsse nutzen.

Das Gold treibt alle an. Candy möchte es wiederhaben und Peyton möchte es ihr erstes Mal gewinnen und unter anderem da ihrer besten Freundin folgen. Schicksale dürfen sie da nicht interessieren und wer die Motivation nicht hat steht gerade bei ihr nicht sehr hoch im Kurs.

Peyton Royce:
Ich glaube unser Herz schreit danach. Bei dir dieses Gefühl nochmal zu fühlen und ich das erste Mal. Sehnsucht treibt uns an, doch ich sage dir ohne das ist all dieses Potenzial verschwendet und das kann und will ich nicht so stehen lassen, egal ob du es verstehst oder nicht.

Candy Floss:
"Das will ich auch gar nicht! Also... die Schonung. Ich bin keine Anfängerin mehr die darum bettelt das man es sanft angehen lässt!"

Ungewollt fährt Candy da ein wenig hoch. Wahrscheinlich war es Peytons Ausdruck das sie naiv sei. Mittlerweile folgt diese Aussage der Pinkhaarige immer wieder auf Schritt und Tritt. Ist man aber naiv, wenn man jedem Menschen die Chance gibt die einem zusteht? Nein - definitiv nicht!

Candy Floss:
"Vielleicht bist du im Bezug auf Tenille auch so naiv wie du mich bei Shanna siehst. Ich würde es nicht als Hingabe bezeichnen, wenn man sich Erfolge schafft in den man betrügt. Hingabe ist für mich bis zum Schluss sein allerbestes zu geben. Wenn es zu diesem Zeitpunkt eben nicht reicht dann ist das so...!"

Man merkt das Candy in letzter Zeit ihr Training mit Neville absolviert hat. Zwar hatte sie diese Ethik schon ihrem Training mit dem Grand Slam Champion, aber die Art wie sie Peyton widerspricht und sich dabei nicht zurückhalt spricht eindeutig seine Sprache. Er hat ihr schon oft gesagt das sie nichts abnicken muss, nur weil sie keine so große Berühmtheit ist wie andere. Dafür ist sie auch noch viel zu jung. Candy schnauft einmal aus.

Candy Floss:
"Ich möchte den Shine Titel nicht noch einmal halten, weil ich der Meinung bin ich verdiene es. Ich möchte ihn gewinnen um mich wieder zurück in die Reihen der anderen Frauen zu stellen die hier großes erreicht haben. Ich möchte den Fans das geben was ich ihnen damals versprochen habe und nicht einhalten konnte - eine ehrenhafte, ehrliche Championesse! Mir ist dabei egal wie der Ring außen oder innen aussieht.. Ich stelle mich jeder Herausforderung!"

Das war schön ausgedrückt von Candy. Sie hat mehrfach gegenüber Shantelle gesagt das sie sich dafür schämt ihre Fans damals enttäusscht zu haben als ihr vor laufender Kamera - ohne ihre Anwesenheit - der Titel einfach aberkannt wurde. Man will sich nicht ausmalen wie es ihr wohl dabei ging Maria Kanellis grinsendes Gesicht auf dem Bildschirm sehen zu müssen. Obwohl es schon lange her ist, sieht die Pinkhaarige vor es vor sich als wäre es erst gestern passiert. Anstatt das es sie jedoch traurig macht, spornt es sie an.

Candy Floss:
"Ganz egal wer dieses Match heute gewinnt.. Ich werde nicht frustriert sein, sondern einfach weiterkämpfen bis meine nächste Chance kommt! So haben es mir meine Senseis in Japan beigebracht.. Und es ist auch genau das was Neville mir gesagt hat!"

Die Beiden müssen sich wohl einfach eingestehen, dass sie im Hinblick auf Shanna und damit nun auch Tenille sich nicht einig werden und zwei komplett andere Sichten auf die Dinge haben. Peyton kann das nicht und wird es nicht verstehen und auch wenn sie es nicht gerne hat, wenn man die Regeln bricht hat ist Tenille in ihrer Welt eine Frau, die sich fast alles erlauben darf.

Peyton Royce:
Ok ich glaube wir drehen uns um sie im Kreis, also sollten wir es vielleicht heute einfach abwarten. Ich lasse mich immer wieder gerne überraschen, aber meine Hoffnungen halten sich einfach in Grenzen. Was Tenille angeht kann ich euch immer wieder sagen kennt ihr sie einfach nicht. Sie hat absolute Hingabe und vielleicht ist sie auch manchmal ein bisschen zu groß, aber sie gibt immer alles und ist eine tolle Person, die leider nicht alle von euch sehen wollen.

Das enttäuscht Peyton doch manchmal, denn viele wollen auch ihr immer sagen nicht zu sehr Tenille zu vertrauen, doch das ignoriert sie gekonnt und bleibt an der Seite ihrer besten Freundin und Tag Team Partnerin. Doch obwohl sich hier beide nicht wirklich verstehen und auf einer Welle nicht wirklich schwimmen wollen sie beide gewinnen und das was der Titel wieder werden soll, scheinen die beiden Damen dann wieder erstaunlicherweise zu teilen.

Peyton Royce:
Es wird eine verdiente und ehrenhafte Siegerin geben, denn was anderes würde ich nicht zulassen und ich werde selber in mir jede Kraft ans Licht holen, damit ich die Championesse heute werde. Du hast es schön gesagt in diese Reihen aufzusteigen wäre wirklich ein Traum, gerade wenn ich mich dann wieder neben Tenille wiederfinden kann. Ich glaube wir können uns sicher sein, egal wer heute gewinnt sie hat es dann verdient. Zu verschenken gibt es deswegen aber nicht, egal ob man Bock hat, oder nicht.

In diesem Moment ist Peyton aber doch ganz glücklich ihre andere Gegnerin nochmal getroffen zu haben, denn jetzt weiß sie komplett was sie erwartet und sie muss sich auf keine Tricks, Intrigen oder sonstigen Sachen einstellen und kann sich auf das Match und ihre Leistung konzentrieren, die sie brauchen wird um ihre erste richtige Chance gleich in einen Erfolg umzuwandeln.

Peyton Royce:
Ich glaube gewinnen werden tatsächlich auch die Fans, denn wenn wir alle alles geben, dann werden wir ein Feuerwerk zeigen, das vielleicht alles in den Schatten stellt. Lass uns darauf einigen, denn auch wenn du meinst das es nicht deine letzte Chance werden wird, will ich diese Wette nicht eingehen und dieses Erlebnis zu einem goldenem machen. Möge die beste Frau gewinnen und heute hier in Tokio den Dome zum Scheinen bringen.

Peyton grinst und freut sich nun richtig auf das Match in diesem Moment. Die negativen Gedanken konnte sie in diesem Moment auch zurückstellen und so bietet die Australierin Candy die Hand an, um dieses Vorhaben zu besiegeln und zu einem spannenden Match zu schauen.

So wie diese Unterhaltung ablief schaut Candy wohl zurecht misstrauisch auf die Hand vor ihr. Was wenn Peyton es sich anders überlegt und die Engländerin wie schon so oft ausgetrickst wird? Einen Moment hebt sie ihre Hand nach oben zieht sie dann aber zurück. Zwar hat sie mit Shanna auch einen Handshake gehabt.. aber er war aus einem völlig anderem Kontext wie dieser hier.

Candy Floss:
"Die Aussage unterstütze ich.. aber den Handschlag möchte ich lieber nicht. Nichts persönliches gegen dich. Ich habe keine guten Erfahrungen mit sowas.."

Candy presst die Lippen etwas zusammen und geht dann auch einen Schritt rückwärts. Sie schenkt Peyton ein kurzes Lächeln Ehe sie dann auf dem Absatz kehrt macht und in Richtung Gorilla Position läuft. Die Kamera bleibt noch einen Moment bei ihr und fängt ein wie sie sich dem Vorhang nähert. Die Ansage am Ring wird schon gemacht das ihr Match das Nächste ist. Shanna und Peyton folgen dann auch kurze Zeit später.

Candy Floss:
"Okay.. auf geht's Candy! Tief durchatmen und an dich glauben. Du schaffst das! Shanti zählt auf dich.. und die Fans auch!"

Kurz nachdem sie das gesagt hat, legt Candy ihr schönstes Lächeln auf und öffnet den Vorhang. Behände springt sie unter grossem Jubel nach draussen auf die Stage wo ihre Entrance Theme spielt.

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MATCH 6
SHINE CHAMPIONSHIP
TRIPLE THREAT LUMBERJILL MATCH

Shanna © vs. Candy Floss vs Peyton Royce

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Writer: ???

Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.

[Bild: candy-floss-1quj9g.jpg]

Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.

[Bild: candyimringm8kuv.jpg]

Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet.



Die engelsgleichen Stimmen ertönen durch die großen Boxen der Halle. Und man weiss genau, um wen es sich da handeln mag: Peyton Royce. Eine der beiden Damen, die damals mit den "IICONICS" Karriere gemacht hat, kommt nun alleine aus dem Backstage raus. Mit einem breiten Grinsen blickt sie einmal in die Menge, ehe sie sich auf der Stelle umdreht und ihnen den Rücken zeigt. Mit einem eleganten Hüftschwung präsentiert sie ihre Kurven, während der rechte Arm in die Höhe gereckt wird.

[Bild: fin6.png]

Mit einer eleganten Bewegung dreht sich Peyton wieder zum Publikum und stolziert die Rampe hinunter. Auch, wenn die Fans und sie sich gegenseitig positiv gegenüber gestimmt sind, hält sie Distanz um sich vor dem Match nicht aus der Konzentration zu bringen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Sydney, Australia... weighing in at 132 pounds.. PEYTON ROOOOYCE!"

Mit ihrer Hand hält sie sich am Turnbuckle fest, als sie sich um diesen zur nächsten Ringseite bewegt. Mit einem geschickten Sprung erklimmt sie den Apron, um sich auch schon auf das mittlere Seil zu legen. Ihre Hände über ihren Kopf gekreuzt lässt sie nochmal die positiven Zurufe auf sich einprasseln. Geschickt rutscht sie vom zweiten Seil runter, um damit auch schon im Ring zu landen. Dort springt sie noch von einem Fuß auf den anderen und wartet gespannt auf den Beginn des Matches.



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

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Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the Coast 2 Coast Shiiiiineee Champiooooon... The lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.

* DING DING DING *

Candy Floss def. Peyton Royce & Shanna via Pinfall with a Small Package against Peyton Royce (14:12min) -

Here is your winner by pinfall and the NEW c2c SHINE CHAMPION: CAAAANNDDYYY FLLLOOOOSSSS!

Während Candy ihren Sieg und den damit verbundenen Titelgewinn, unter den lauten Jubel der Fans, als die ehemalige Shine Championesse Maki Itoh auf der Stage erscheint. Die Zuschauerbemerken das natürlich sofort, woraufhin vereinzelte Buhrufe laut werden. Dies veranlasst auch die Zuckerfee dazu, ihre Aufmerksamkeit der Stage zuzuwenden und sie erstarrt in der Bewegung, um den Blick der Japanerin zu erwidern. Herausfordernd versucht diese die neue Championesse in Grund und Boden zu starren, so dass ganz klar ist, was die ehemalige Shine Championesse mit diesem Auftritt bezweckt.

[Bild: shineg5jc5.jpg]

Noelle Foley: "Candy Floss schafft es hier tatsächlich die Shine Championship zu gewinnen und sich somit zur zweifachen Titelträgerin zu krönen. Lange kann sie sich jedoch nicht freuen, denn es sieht aus, als würde Maki Itoh bereits lauern, um sich ihren verlorenen Titel zurückzuholen und Shanna wird vielleicht auch ein Rematch wollen."

Byron Saxton: "Das mag Alles stimmen, Noelle, doch heute Abend soll Candy diesen Triumph erst einmal genießen und über zukünftige Gerausforderinnen kann sie sich auch morgen noch Gedanken machen."

Johnny Curtis: "Puh, ich hätte ja lieber Peyton als Champion gesehen, aber es scheint so, als wäre dieser Titel nicht für wahre Superstars geschaffen, au0er Alexa natürlich. Aber die wusste auch, dass dieser Titel eine Sackgasse ist und hat ihn schnell wieder abgegeben. Na ja, schauen wir mal, was Candy Floss damit anstellt."

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Für einen kurzen Augenblick wir dem Zuschauer der Toyko Dome aus der Vogelperspektive gezeigt. Es ist bereits später Abend in Tokio und das 49 Special von Coast 2 Coast Wrestling ist schon relativ weit fortgeschritten. Zum vierten mal findet man sich hier in Japan ein um das Special Nisshoku abzuhalten. Nach einem Schnitt filmt die Kamera im inneren des Gebäudes und zu sehen ist ein Mann welcher später noch einen großen Auftritt haben wird.

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Es ist der OG Bro welcher im Main Event des heutigen Abends gegen Pete Dunne um dessen World Heavweight Championship antreten wird. Beide haben seit einigen Wochen eine intensive Rivalität die sich immer weiter gesteigert hat. Zuletzt hat Pete Dunne seinem Herausforderer in die Kabine gepisst und ihn unter anderem in ein Eis welches am Boden lag gedrückt. Die letzten beiden Aktivitäten haben auch dazu geführt, dass Matt Riddle seine übliche Attitüde zum Teil abgelegt hat und ein wenig ernster geworden ist. Ein wenig scheint Matt inzwischen auch schon im Tunnel zu sein und sich auf sein bald anstehendes Match vorzubereiten. Das er jedoch immer nur für das ein oder andere Späßchen zu haben ist, zeigt sich als er jemanden erblickt den er scheinbar kennt.Er beugt seinen Oberkörper ein wenig nach hinten, legt seine beiden Hände an seinen Mund an und formt somit ein menschliches Megaphon.

Matt Riddle: HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOK!

Der Blick des jungen Mannes, der 'Opfer' von Riddle's spontaner Brülleinlage wird, zeigt sich nach dem offenbarenden Schwenk mit der Kamera eher wenig amüsiert. Die Kapuze des bolligen Hoodies, den sich Hook über den Schopf gezogen hat, wirft einen leichten Schatten über sein Gesicht. Viel mehr an Reaktion scheint es allerdings nicht zu geben, nicht von ihm. Taz hingegen, sein Vater der eine Art Managerrolle übernommen hat, streicht sich die Falten seines Anzugs glatt und räuspert sich, bevor er sich vor dem Main Eventer aufstellt.

TAZ
"Tu dir selbst den Gefallen, Bro und geh ihm nicht auf den Sack. Ansonsten gehst du, wenn er mit dir fertig ist, mit noch weniger Chancen ins Match gegen Dunne, als ich dir jetzt schon einreichne."


Selbstverständlich ist Taz befangen, was den Kampf um den World Championship eingeht. Hook und er haben erst vergangene Woche eine Partnerschaft mit der Gang ausgehandelt. Mehr soll es aber auch nicht sein. Hook wird der Gang hoffentlich nicht beitreten. Sein Junge mag ein badass sein, aber die Briten sind pure Arschlöcher. Nichts was er Hook auf lange Sicht antun will.

Matt Riddle: Is he mad, Dad?

Original heißt dieser Spruch natürlich „Are you mad, bro?“ Dessen ist sich der Original Bro auch zu 100% bewusst, aber da er hier nun mal scheinbar mit dem Vater von Hook und nicht ihm selbst spricht passt es doch irgendwie. Hook soll gefährlich sein, dessen ist sich auch der Gegner von Pete Dunne bewusst. Trotzdem macht er provozierend einen Schritt auf Hook zu und klopft diesem leicht auf die Schulter.

Matt Riddle: Meine Chancen in diesem Match sind mir komplett egal. Ich will Pete Dunne einfach nur seine große Fresse stopfen. Ob ich am Ende den Titel in den Händen halte ist mir egal!

So ist es in der Tat. Eigentlich hatte Matt Riddle nie die Ambitionen World Heavyweight Champion zu werden und dennoch steht er im Main Event der heutigen Show und kämpft eben um jenen Tiel. Aber das liegt eigentlich eindeutig zu 100% an Pete Dunne. Denn dieser konnte die kleinen Sticheleien des OG Bro scheinbar nicht auf sich sitzen lassen und hat Tabularasa veranstaltet.

Matt Riddle: Aber ich bin mir sicher wir werden im Main Event sehen wer zäher ist. Es würde mich doch stark wundern wenn klein Hook da einfach nur am Ring steht und nicht eingreift. Er will doch die Big Boys beeindrucken!

TAZ
"Das denkst du wirklich? Bist du high?! Der Junge soll lernen, Füße küssen und sich einschleimen hat er nicht nötig. Solange du dein Ding brav im Ring durchziehst und ihm keinen Grund gibst etwas zu tun, ist alles tutti. Suchst du etwa schon jetzt nach Ausreden, weswegen Dunne dir nachher mächtig in den Arsch tritt?"


Taz zieht die Augenbrauen nach oben. Natürlich kann er nicht kontrollieren, was sein Sohn tut oder eben nicht tut, aber dennoch ist sich die alte Legende sicher, dass Hook nicht grundlos zur Tat schreiten würde.

TAZ
"Und nein, er ist nicht 'mad', aber wieso sollte jemand wie Hook mit jemandem wie dir sprechen wollen? Erst recht wenn du durch die Gänge gröhlst wie ein betrunkener Prolet. Der Junge ist die Zukunft vom gesamten Business, Riddle. Er hat keine Zeit für jederman."


Matt Riddle ist sicherlich vieles. Aber ein Prolet? Ihn trifft diese Bezeichnung von Tazz nicht wirklich, trotzdem ruft er eine exzellente Schauspielerische Leistung ab in dem er sich mit beiden Händen dorthin greift wo sein Herz ist, sein Gesicht vor „Schmerz“ verzieht und für einen kurzen Augenblick auf die Knie fällt. Eine Hand wandert dann zu seiner Stirn und es scheint für einen kurzen Augenblick so als würde er gleich in Ohnmacht fallen.

Matt Riddle: Ob ich High bin? Spielt das eine Rolle? Bist du gar nicht Tazz? Bist du ein Cop?

Natürlich ist diese Frage nicht ernst gemeint. Der OG Bro „kämpft“ sich wieder auf seine Füße und legt den Kopf leicht schräg und mustert erst Hook und dann dessen Vater. Natürlich weiß Matt das hier kein Cop vor ihm steht. Er wirkt vielleicht hin und wieder ein bisschen einfältig, aber er ist es nicht. Genau so wie er gerade nicht high ist, zumindest nicht aktiv. Auch ein Matt Riddle ist professionell genug, dass er sich während der Show keine Stimulanzien rein dröhnt. Viel eher ist er einfach Natur high.

Matt Riddle: Ich brauche keine Ausreden, für nichts! Wie gesagt ich will diesen Titel gar nicht gewinnen, ich will Peter Pettigrew einfach nur das Maul stopfen. Egal wie das Match ausgeht, dieser englische Penner wird schon genug Dreck fressen!

Jetzt wird der Original Bro ein wenig ernster. Als seine Rivalität mit Pete Dunne angefangen hat, hat er alles für ein Spiel gehalten. Das tut er eigentlich immer noch. Er will den World Heavyweight Championship gar nicht so wirklich. Eine komplette Company auf die Schultern nehmen und sie repräsentieren? Voll anstrengend! Muss nicht sein. Aber das er den ein oder anderen Treffer bei seinem Gegner landen wird an den dieser sich erinnern wird, da ist Matt Riddle sich sicher.

Matt Riddle: Ich frag mich ehrlich gesagt ob ihr beide high seid! Glaubt ihr wirklich das die Gang Hook dabei hilft sich zu entwickeln? Also zugegeben ich hab schon viele Shows von Coast 2 Coast Wrestling verpasst weil ich einfach eingepennt bin. Aber das die Gang nur ihren eigenen Vorteil sucht und sich sicherlich nicht um Hook kümmert dessen bin sogar ich mir bewusst.

Taz schnauft.

TAZ
"Nicht mal das wirst du schaffen. Dunne wird dich vorführen, Riddle. Er ist ein Kämpfer und du? Du bist eine Figur. Ein Meme, wie die Kids sagen. Du wirfst dich dem Wolf selbst zum Fraß vor, so dumm bist du und gleichzeitig nimmst du dir heraus Hook vorzuwerfen, er würde einen Eingriff planen. Wofür, Riddle? Pah, vergebene Lebensmüh sage ich dir. Du brauchst Usain Bolt nicht dabei helfen die Paralympics zu dominieren."


Kurz wirft der haarlose Mann einen Blick über die Schulter zu Hook, der noch immer kein Interesse daran zeigt etwas zum Wortgefecht beizusteuern.

TAZ
"Ich bin schon Teil dieses Businesses, da hast du noch mit Wrestlingfiguren im Sandkasten gespielt. Mir ist bewusst wer diese Jungs sind, wofür sie stehen und was sie tun. Aber diesen .. Drive sich zu nehmen was man will, dass fehlt meinem Sohn noch und er Erfolg gibt der Gang recht, oder irre ich mich? Sieh dir ihre Errungenschaften an. Titel so weit das Auge reicht. Das sind gottverdammte Arschlöcher und ich liebe es, Riddle. Solange sie mein Geld sehen, werden sie sich um Hook kümmern. Ich wäre dumm, wenn ich auf deren Gutherzigkeit setzen würde, aber solange sie daran gewinnen, bleiben sie am Ball."


Taz hat schon recht, dessen ist sich auch Matt Riddle bewusst. Der Vater von Hook ist hier einfach eiskalt und berechnend. Er nimmt die Gang für das was sie ist ernst und ist der Meinung er weiß wie er mit ihnen umzugehen hat. Die Frage des Tages ist nur ob das am Ende auch so klappt. Aber das sollen die beiden am Ende selbst heraus finden. Der OG Bro ist nicht hier um dieses Thema ausführlich zu diskutieren. Er hat auch gar keine Lust darauf.

Matt Riddle: Ja Pete Dunne ist ein Kämpfer. Aber gleichzeitig ist er auch ein versoffenes Stück Scheiße, welcher aus Hook einen Kastraten machen würde wenn es ihm am Ende den Sieg bringt. Aber vielleicht ist Hook ja auch schon einer und redet deswegen nicht?

Badumm Tzz. Irgendwo schlägt in diesem Augenblick ein imaginärer Affe mit seinen Drumsticks auf eine Trommel. Das Hook ziemlich sicher noch seine Eier hat, das weiß auch Matt Riddle. Genau so wie er weiß das er nicht den Gegenbeweis antreten möchte. Da bleibt er lieber bei den schlechten Witzen. Dafür muss er sich nicht anstrengen.

Matt Riddle: Du hast recht Taz, ich bin ein Meme. Aber who cares? In 100 Jahren werden die Menschen dumme Gesichter machen wenn man in einem Buch von dir oder Hook liest, aber jeder wird sich an „Es ist Mittwoch meine Kerle“ und den dazugehörigen Frosch erinnern. Denn Memes haben eine lange Halbwertszeit!Davon ab, kämpfe ich schon mein ganzes Leben. Ich stand im Octagon, ich stand im Squared Circle. Ja ich nehme diesen Scheiß hier nicht ernst. Deswegen habe ich aber auch meinen Spaß, im Gegensatz zu allen anderen!

Hook spuckt, bei der Erwähnung seines Namen, achtlos auf den Boden vor sich. Leicht schüttelt er mit dem Kopf und legt sich die Hand vor die Stirn, als würde er Riddle ausblenden wollen.

TAZ
"Du hast Spaß, ja. Hast im Octagon gestanden, jetzt bist du hier. Du hangelst dich von Ort zu Ort, und am Ende postet man lustige Bilderchen von dir im Netz. Das alles sagt mir nur, dass du kein Star bist und darum ist deine Meinung unwichtig. Es geht um big money moves. Spotlight. Sich einen Namen im, aber auch außerhalb vom Business zu machen. Auf diesem Weg ist Hook. Nicht nur die c2c, sondern eines Tages auch Hollywood. "


Der Original Bro klatscht in die Hände, allerdings ganz sicher nicht aus Anerkennung. Nein, viel eher ironisch. Größe Pläne die der Vater von Hook an dieser Stelle offenbart, aber das Interessiert den Blondschopf nicht. Genau so wenig wie ihn die Dinge treffen die ihm die Human Suplex Machine an den Kopf wirft. Vielleicht hat er recht, vielleicht auch nicht. Aber Matt ist mit seinem Leben glücklich und das ist alles was zählt!

Matt Riddle: Ja natürlich bin ich kein Star. Könnte mir nichts langweiligeres vorstellen als jeden morgen aufzuwachen und direkt beim Kacken von Paparazzi durch das Fenster fotografiert zu werden. Wenn ihr das wollt wünsche ich euch viel Glück. Ich hab mein Glück gefunden, auch wenn ich mich dabei „nur von Ort zu Ort hangle“....Hooky wir sehen uns!

Ohne Taz noch ein weiteres mal anzugucken geht Matt Riddle an diesem vorbei und bleibt kurz neben „Hooky“ stehen. Dieser ist natürlich krampfhaft darauf bedacht den Blondschopf nicht anzugucken. Das hindert den OG Bro jedoch nicht daran ihm auf die Schulter zu klopfen, ehe er sich auf seinen Weg macht.

Noelle Foley: Was für eine seltsame Begegnung.

Byron Saxton: Man kann Matt Riddle ja für einen Quatschkopf halten. Aber er hat sich definitiv seine Gedanken zu dem Match gemacht.

Johnny Curtis: Man braucht Matt Riddle nicht für einen Quatschkopf halten. Er ist ein Quatschkopf!

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Anmerkung: Die Protagonisten in diesem Segment reden überwiegend japanisch miteinander, was simultan durch Untertitel für die Zuschauer übersetzt wird.

Das Leben ist manchmal schön, es kann aber auch zum größten Alptraum werden, den man sich nur vorstellen kann. Eine Frau, die das heute in vollen Zügen zu erleben scheint ist Maya Yukihi. Gerade haben wir sie noch mit ihrem Vater gesehen, der sie extrem unter Druck gesetzt hat und jetzt sitzt sie alleine auf einer Kiste und schaut straight auf ein Plakat, welches auch noch das heutige Match der Crystal Snow bewirbt. Zu keinem Zeitpunkt scheint sie eigentlich dieses Match nicht gewollt zu haben, doch keine andere Wahl zu haben trieb sie darein und jetzt scheint wirklich alles auf dem Spiel zu stehen. Dazu bleibt sie auch die meiste der Zeit alleine und da scheint es noch mehr Möglichkeiten zu haben in ihr zu arbeiten. Sie bemerkt dabei auch gar nicht, wie einige sie fragend anschauen, bis eine Frau vorbeikommt, die Maya kennt. Ihr fällt das auch auf und sie kommt zu ihr. Vorsichtig tippt sie Maya auf die Schulter, die aufschreckt und einen Moment ein bisschen neben sich steht. Sie erkennt dann aber doch noch Konami Takemoto und atmet einmal tief durch, denn noch eine solche Begegnung hätte sie jetzt nicht wegstecken können.

Maya Yukihi:
Konichiwa Konami-san. Du weißt gar nicht wie erleichtert ich bin, dass du nicht noch eine dieser Personen bist, die nur an mir reißen, als wäre ich ein Gegenstand, den es zu besitzen gilt. Kannst du einen Moment hier bleiben? Ich meine ich will dich eigentlich nicht stören, aber sonst kann ich darum hier niemanden bitten.

Klingt ein bisschen dramatisch, aber macht es das weniger wahr. Immerhin hat man Maya nicht mit vielen Personen gesehen, mit der sie sich verstanden hat. Eigentlich war Konami da die Einzige und daher versucht sie ihr Glück und legt wirklich viel Hoffnung hinein.

Endlich wieder Zuhause! So lange war es im Grunde noch nicht her, als Konami das letzte Mal in ihrer Heimat war, doch ist es noch einmal etwas Anderes, mit dem coast2coast hier zu Besuch zu sein. Alleine schon, weil mehr Menschen überhaupt davon mitbekommen, dass die Drachentochter zurückgekehrt ist, denn das letzte Mal pendelte sie nur zwischen Flughafen, Hotel und verschiedenen Restaurants zu den geschäftlichen Terminen. Selbst ihre sonst so vorsichtigen Sicherheitsmitarbeiter sind hier so entspannt, dass sie ihre Arbeitgeberin unbewacht durch die Arena wanden lassen, denn sie wissen, dass ihr hier keinesfalls etwas passiert ist. Niemand würde es wagen, sie hier anzugreifen, denn man kann davon ausgehen, dass der Takemoto Clan extra einige Leute geschickt haben, die für die Sicherheit ihres Oyabun sorgen sollen.
Dementsprechend gelöst und gut gelaunt befindet sich die ehemalige Women´s Championesse durch einen kleinen Streifzug durch den Tokyo Dome, als sie Maya auf einer Kiste sitzen sehen, die sie auch sofort ansteuert. Vor einigen Wochen haben die beiden Frauen das erste Mal miteinander gesprochen und obwohl die c2c-Rookie zu dem Zeitpunkt die Gegnerin von Maki Itoh war, verstanden sie sich recht gut, so dass die Drachentochter sich ehrlich freut, Yukihi anzutreffen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Konichiwa, Maya-san."

Wie nicht anders von ihr zu erwarten, verbeugt sich Konami zur Begrüßung vor ihrer Landsfrau, sieht sie dabei jedoch mit leichter Sorge im Blick an, denn ist natürlich unschwer zu erkennen, dass sie etwas belastet. Mit einem freundlichen Lächeln beobachtet der Hiroshima Panda die heutige Gegnerin des Shooting Stars Saori Anou, die sich bisher als eher unangenehme Zeitgenossin und äußerst fähige Kämpferin entpuppt hat. Es gibt nicht wenige 'Experten', die in ihr bereits eine sehr baldige Women´s Championesse sehen, doch so weit sind wir noch nicht, denn heute steht sie, wie gesagt, erst einmal Maya Yukihi gegenüber.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oh, Du wirkst bedrückt. Was ist los?"

Bedrückt trifft es vielleicht nicht so ganz, denn Maya ist in diesem Moment richtig unter Druck. Nach Außen versucht sie das zwar nicht komplett zu zeigen, denn ein bisschen wäre ihr auch zum weinen zumute, aber jetzt ist keine Zeit dafür. Sie muss stark bleiben und darf ihren Biss von dem so viele schwärmen verlieren. Vielleicht kann ja Konami sie verstehen und hat einen Rat, wie man damit umgehen muss.

Maya Yukihi:
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich meine was mache ich hier eigentlich? Mache ich das was ich will, oder hat Maki Recht und ich habe eigentlich keine Ahnung was ich mache? Ich meine ich will doch nur hier antreten. Das machen wofür ich diese Leidenschaft verspüre, aber aus allen Ecken zehren sie an mir und wollen mir sagen, was für mich am besten ist. Erst Saori die meint meine Bestimmung wäre es ihr zu dienen und dann mein Vater, der verlangt mich der Familie zu beugen und nur für diese zu arbeiten. Warum hört mir niemand zu?

Maya senkt den Kopf und muss das deutlich auf die Kette kriegen, denn jeder weiß was Saori drauf hat und wenn ihr Kopf da nicht mitspielt wird es für sie ein dunkler Abend, wo auch niemand einschätzen kann, was dieser für Folgen hat. Es gibt keine Klausel und keine Absprachen, doch trotzdem wirkt es wie ein Do o Die Match für Maya und das spürt man in jeder Sekunde.

Maya Yukihi:
Ich meine du sagtest ja, dass du auch deine Pflichten hast und ich will meiner Familie nicht abschwören, aber wieso verstehen die nicht, dass das ist was ich will. Ich kann nicht hinter einem Schreibtisch in der Bank sitzen. Das habe ich gemacht und es war ein Alptraum. Mein Kopf ist nicht da wo er sein sollte und ich habe keine Ahnung wie ich das schaffen soll. Wieso bricht alles zusammen?

In diesem Moment kann man doch sich freuen, dass hier nicht wieder eine Saori da ist, die sicher so eine Situation ausnutzen würde. Mit Konami kann sie hoffen einen hilfreichen Rat zu bekommen, wenn sie überhaupt versteht, was in diesem Moment in Saori vorgeht.

Konami nickt mitfühlend, als Maya über die Erwartungen ihrer Familie spricht, denn das ist ein Thema, mit dem sich die Drachentochter nur zu gut auskennt und selbst schon so einige kleine Kämpfe mit ihren Eltern, oder auch ihrem Bruder, ausfechten musste. Vielleicht auf einer etwas anderen Ebene als ihre noch recht neue Bekanntschaft, aber im Grunde ist es egal, worin die jeweiligen Erwartungen der Familie bestehen, denn unangenehm ist der Stress immer. Kaum jemand hat gerne Streit mit seinen Verwandten. Dementsprechend verständnisvoll lächelt der Panda ihre Landsfrau an, tippt sich nachdenklich mit der Fingerspitze gegens Kinn und such nach den richtigen Worten, um Yukihi etwas aufzumuntern.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Auf das, was Saori-san sagt, würde ich an Deiner Stelle nicht sonderlich viel geben, denn ihr einziges Ziel ist, Dich zu manipulieren und Dich zu eine ihrer weiteren Marionetten zu machen und daher kümmere Dich nicht darum, was sie sagt."

Noch immer hatte die ehemalige Women´s Championesse bisher keine persönliche Begegnung mit Saori Anou, doch hatte sie den japanischen Shooting Star in den letzten Wochen schon beobachtet und einem eventuellen Aufeinandertreffen blickt sie mit gemischten Gefühlen entgegen. Auf der einen Seite ist es schon sehr beeindruckend, wie sich Goshujin-sama innerhalb von kurzer Zeit einen gewissen Status innerhalb des coast2coast erarbeitet hat und das im, aber auch außerhalb des Ringes. Auf der anderen Seite glaubt Konami, dass sie echt Probleme mit Saoris Persönlichkeit hätte, da sie so entgegengesetzt zu ihrer eigenen wirkt und auch wie Joou-sama mit ihren Mitmenschen umgeht, mag der Tochter des Drachens so gar nicht gefallen. Trotzdem ist sie sehr gespannt, wann sie sich endlich mal persönlich begegnen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Das Du die Wünsche Deiner Familie respektieren willst, ehrt Dich natürlich sehr, Maya-san, aber solltest Du darüber nicht vergessen, was Du willst, denn am Ende tust Du Alles für Dich und für Dein persönliches Glück. Auch ich sollte meinen Traum vom Wrestling vergessen und etwas Anständiges lernen, um irgendwann im Familienunternehmen tätig zu werden, auch wenn mein Vater sich sicher nicht vorgestellt hat, dass ich es übernehmen würde."

Sie zuckt mit den Schultern und lacht fast schon spöttisch auf, denn auch sie hatte sich niemals träumen lassen, irgendwann die Aufgaben ihres alten Herren zu übernehmen, denn die - so waren sich damals Alle einig - sind nichts für eine Frau. Leider stellte sich heraus, dass es offenbar keinen fähigen Mann gab, der die Nachfolge des großen Takemoto-sama übernehmen konnte und das seine einzige Tochter wohl die richtige Person für den Job sei.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Trotzdem habe ich an meinem Traum festgehalten und habe bewiesen, dass ich beide Leben leben kann, doch hätte ich mich entscheiden müssen,... nun, ich wäre meinem Traum gefolgt. Ich liebe meine Eltern, respektiere sie wie kaum irgendjemand Anderen auf diesem Planeten, doch am Ende bin ich nur mir selbst Rechenschaft schuldig und wenn ich nicht glücklich mit meinen Entscheidungen sein kann, bringt mir der Dank meiner Eltern nichts. Wobei zu bezweifeln ist, dass ich jemals ein Danke von meinem Vater zu hören bekomme, denn sieht er es als meine Pflicht und daher als selbstverständlich an, aber damit kann ich leben."

Konami sieht Maya direkt in die Augen, legt ihr sanft eine Hand auf den Unterarm, zieht sie jedoch augenblicklich wieder zurück und lächelt sie stattdessen freundlich an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Was ich damit sagen will, Maya-san: Du musst das tun, was Du willst und für Dich als richtig empfindest. Du musst Deinen eigenen Weg finden und nicht den gehen, den Deine Eltern für Dich bereitet haben, weil sie ihn für richtig halten, verstehst Du?!"

Maya ist echt überrascht und hängt gebannt an den Lippen Konamis, auch wenn es klar wird, dass ihre Geschichten vielleicht ähnlich klingen, doch der Ursprung immer noch ein bisschen anders ist. Konami musste vielleicht mit einer entscheidenden Sache sich nicht immer auseinandersetzen, mit der Maya schon ihr ganzes Leben zu kämpfen hat. Maya war nie gewünscht von ihren Eltern und manchmal machte es auf sie wohl eher einen Eindruck, den kein Kind von ihren Eltern bekommen sollte.

Maya Yukihi:
Du hast sicher Recht und wenn ich nicht ab und zu das getan hätte, was ich für richtig halte, wäre ich heute sicher nicht hier, sondern würde immer noch irgendwo in einer Bank versauern. Doch es ist nicht so wie du denkst. Ich meine ich habe es meinen Eltern niemals gesagt, denn wie sagt ein Kind seinen Eltern, dass es das Gefühl hat mehr ein Unfall zu sein, als ein Glücksfall. Ich stand immer hinter meinen Geschwistern zurück und war auch nie die Beliebteste. Klar das Leben ist hart, aber manchmal bekomme ich das Gefühl, dass es mich nicht wollte.

Jetzt schüttelt aber auch Maya den Kopf, denn sie möchte auch nicht wie ein schwaches Mädchen klingen. Sie hat sich alles hart erkämpft und ist bis hier her gekommen. Da scheint sie doch nicht so schwach zu sein und die Fans die ihr zujubeln zeigen ihr auch, dass sie angenommen wird.

Maya Yukihi:
Du kannst dir sicher sein, dass ich für meinen Traum jedes Mal weiterkämpfen werde, sonst bräuchte ich heute gar nicht anzutreten. Nur habe ich auch Angst, denn mein Vater meint, dass wenn ich das hier nicht schaffen würde, dann hätte er keine Tochter mehr. Wieso kann ich immer nur alles verlieren und wie geht man damit um?

Eine gute Frage, denn wenn man sie so ansieht scheint in diesem ersten Moment sie der Druck quasi zu zerquetschen. Sie zweifelt nicht nur an ihr in diesem Moment, sondern auch an ihrem Traum und ob es nicht einfach zu vermessen war wirklich daran fest zu halten. Vielleicht war es zu egoistisch, oder ist sie so verzweifelt, weil vielleicht Saori doch Recht hatte. Die Worte kommen ihr immer wieder in den Kopf, denn sie wollte ihr einen Ausweg bieten.

Maya Yukihi:
Sicher versuche ich das nicht an mich ran zu lassen, doch ich kann auch nicht anders, als zuzugeben, dass sie mit vielen Dingen recht hat. Ich bin schon immer einsam gewesen und daher stelle ich mich immer vor die Fans. Außer sie habe ich nichts mehr. Also ist es immer schwerer, aber wenn ich jetzt nachgebe, dann gebe ich mich auch auf und wofür habe ich dann so lange gekämpft? Was mache ich, wenn ein jeder an dir versucht rumzureißen und dich für ihren Willen gewinnen zu wollen?

So wie Maya gerade bei ihr, hört der Hiroshima Panda nun ihrer deutlich verwirrten Landsfrau zu, der ihre persönliche Situation verständlicherweise ziemlich zu schaffen machen und obwohl sie sich in ihrer Heimatsprache unterhalten, muss Konami sich anstrengen, nicht den Faden zu verlieren. Dies liegt aber eher daran, dass sie in der letzten Nacht nicht sonderlich viel geschlafen hatte, da sie mit einigen alten Schulfreunden in Tokio unterwegs war und ja, es ist ein wenig sehr spät geworden. Daher ist sie noch ein wenig müde und die aufgedrehte Art ihrer Gegenüber macht es ihrem müden Geist nicht gerade einfacher, dem Gespräch zu folgen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hm."

Mehr kann die Drachentochter deswegen auch erst nicht antworten, tippt sich erneut mit dem Zeigefinger gegen das Kinn, während sie nachdenklich an Miss Yukihi vorbei ins Leere blickt. So viel sie weiß, war sie ein Wunschkind ihrer Eltern, so dass sich die ehemalige Women´s Championesse nicht so richtig vorstellen kann, wie es sich anfühlt, wenn man sich nicht gewollt fühlt. Andererseits hatte vor allem ihr Vater kein Geheimnis daraus gemacht, sich einen zweiten Sohn statt einer Tochter gewünscht hatte und das hat er sie auch zwischendurch mal spüren lassen, aber insgesamt fühlte Kona sich schon gewollt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ach, den Spruch, dass man nicht mehr ihr Kind ist, wenn man versagt, meinen die wenigsten Väter wirklich ernst, sondern glauben, dass sie uns damit besonders motivieren können. Auch mein Vater hat diese Masche schon versucht und ich war am Boden zerstört, nachdem er mir das androhte, doch sehr schnell habe ich mir gesagt, dass ein Mann, der seinem Kind so etwas androht, all die Mühe überhaupt nicht wert ist. Ist es nicht die Aufgabe unserer Eltern uns zu lieben, ganz egal was für Entscheidungen wir im Leben treffen, so lange wir nicht zu sehr vom rechten Weg abkommen?"

Traurig schüttelt die Japanerin ihren Kopf und sie hofft inständig, dass sie mit ihrer Vermutung Recht behält, dass Mayas alter Herr sie mit seiner Drohung nur anstacheln wollte. Wieder verspürt Konami den Drang, der Crystal Snow tröstend eine Hand auf die Schulter zu legen, doch da sie nicht weiß, ob ihr das Recht wäre, unterdrückt sie ihren Impuls und lächelt Maya stattdessen aufmunternd zu. Sie spürt deutlich, wie sehr ihre neue Bekanntschaft unter der momentanen Situation leidet und das sie gleich einer Gegnerin wie Saori Anou gegenübertreten muss, macht die Sache bestimmt nicht besser.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich weiß nicht, was ich tun kann, um Dir zu helfen, Maya-san. Ich kann Dir nur sagen, dass es am Ende nur wichtig sein sollte, was Du willst und nicht das, was andere Menschen von Dir wollen. Egal, ob es Dein Vater ist, oder Saori-san, oder Amaterasu höchstpersönlich, denn nur wenn Du Deinen persönlichen Weg findest, kannst Du auch für Andere ein Stück gehen. Natürlich ist es schwer, weil Du glaubst, Deine Eltern zu enttäuschen, wenn Du Dich für Deinen Weg entscheidest, doch wenn Du auf diesem erfolgreich und dazu auch noch glücklich bist, wird das auch Deine Eltern glücklich machen. Ganz sicher."

Maya Yukihi:
Ganz sicher? Ich meine es lobt dich, dass du so sehr an das Gute in einem Menschen glaubst, aber ich war schon in Japan erfolgreich und habe es nur deswegen hierher geschafft. Glücklich war doch niemand und als ich meinem Vater sagte, dass ich in die USA gehen werde, fragte er nur wann es soweit ist.

Traurig wirklich, aber trotzdem scheint Konami irgendwie Worte zu finden, die sich Maya zu Herzen nimmt und die in ihr arbeiten können. In ihrem Kopf scheint was abzugehen und so niedergeschlagen wie sie die ganze Zeit gewirkt hat scheint jede Sekunde ihr dahingehend zu helfen, dass sie entschlossen in die Zukunft schaut und wirklich egal für was sie sich entscheiden wird, vielleicht hat Konami Recht. Vielleicht braucht sie auch ihre Eltern wirklich nicht, wenn die das nicht wollen.

Maya Yukihi:
Ist es die Aufgabe von Eltern mich zu lieben? Dann kann ich dir sagen, haben sie sich nie als solche gesehen, oder extrem versagt. Liebe habe ich von Ihnen nie so gespürt, wie ich es mir gewünscht hätte, oder auch viele erhalten haben. Vielleicht hast du aber auch darin Recht. Vielleicht brauche ich sie nicht. Vielleicht muss ich über meinen eigenen Schatten springen und bereit in das kalte Wasser zu springen.

Maya atmet nochmal tief durch und springt dann auf und stellt sich entschlossen auf ihre eigenen beiden Beine. Noch schnell das Gesicht zurechtgerückt und sie kann es sich auch gar nicht erlauben, denn geht sie so gleich zum Ring wird Saori sie auffressen und sie demütigen. Diesen Spaß will sie ihr nicht gönnen, sondern ganz im Gegenteil. Sie will ihr beweisen, dass sie nicht unter ihr steht, sondern vielleicht gar über ihr.

Maya Yukihi:
Vielleicht sind sie alle egal. Vielleicht sollte mir das alles schon lange nichts mehr bedeuten und ich nur auf mich schauen. Ich bin „Crstal Snow“ Maya Yukihi und ich kann Saori schlagen. Ich werde dafür alles geben bis zum Letzten. Ich hole mir diesen Sieg für mich und dann werde ich in seine Augen schauen und ihm sagen wie egal mir sein Stolz ist. Ich habe es ohne diesen geschafft, ich werde es auch weiterhin schaffen.

Die Bodyguards von Konami wurden in diesem Moment einmal kurz vorsichtig, doch als sie dann wieder entspannt zu dieser blickt werden auch sie ruhiger. Maya wird Konami hier nicht angreifen, sondern hat hier nur noch eine Aufgabe, bevor es Richtung Ring geht.

Maya Yukihi:
Ich danke dir, dass du dir diesen ganzen Scheiß angehört hast, aber es war wichtig für mich, dass kannst du dir nicht vorstellen. Ich werde alles daran tun, dass es das wert war, also Arigatogozaimas (Danke) Konami-san.

Maya verbeugt sich dann nochmal aus dank und hofft ihre Stärke gleich voll rüber zu bringen.

Gebannt hört Konami ihrer neuen Bekanntschaft aufmerksam zu und spürt, wie sie selbst immer trauriger wird, da ihr die Crystal Snow so unheimlich leidtut. Klar, die Drachentochter hatte so ihre Probleme mit ihrer Familie, heftige Streitereien manchmal und ganz sind diese Probleme auch noch nicht gelöst, doch trotz allem hatte sie niemals das Gefühl, ihre Eltern würden sie nicht lieben. Ihr Vater mag streng sein, stellt hohe Anforderungen an seine Tochter und oft empfand sie den Druck auch für zu hoch, doch er zeigte ihr immer, wie wichtig sie ihm ist. Daher kann der Panda nur mutmaßen, wie es Maya wirklich geht, doch will sie trotzdem für sie da sein und es freut Konami, dass sie mit ihren Worten zumindest etwas bewirken konnte. Zumindest redet sich die ehemalige Women´s Championesse das ein, denn tatsächlich wirkt Yukihi etwas entspannter als noch zu Beginn ihres Gesprächs und wenn der Oyabun des Takemoto Clans wirklich ihren Teil dazu beigetragen hat - umso besser.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nichts zu danken, Maya-san. Die Kraft liegt in Dir, Alles zu schaffen was Du willst und es ist an Dir, sie auch zu nutzen. Wenn Deine Eltern schon nicht an Dich glauben; ich tue es und ich bin mir sehr sicher, dass Dein Weg hier noch lange nicht am Ende ist."

Aufmunternd zwinkert Kona ihrer Gegenüber zu, verbeugt sich zum Abschied vor ihr und wendet sich langsam zu gehen ab, bevor sie Maya ein letztes Mal ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wenn Du mal wieder jemanden zum reden brauchst, oder Dich etwas Anderes belastet, kannst Dich jederzeit bei mir melden. Viel Glück für nachher und bis bald, Maya-san."

Während die Drachentochter davongeht, bleibt die Kamera noch einen Moment auf dem Gesicht der jungen Miss Yikihi gerichtet, bevor zurück in die Arena geschaltet wird. Dort haben die Zuschauer die Begegnung der beiden Frauen gespannt auf dem JumboTron verfolgt und das Gesehene scheint ihnen gefallen zu haben, denn wird vereinzelter Jubel laut.


Byron Saxton: "Wie schon bei ihrem ersten Gespräch vor ein paar Wochen, scheinen sich die beiden Japanerinnen auch heute wieder sehr gut verstanden zu haben und ich hoffe sehr, dass Maya sich Konamis Worte zu Herzen nimmt. Natürlich ist ein gutes Verhältnis zu der Familie wichtig, aber nicht, wenn es auf Kosten des persönlichen Glückes geht und das sollte Maya ganz schnell verstehen."

Noelle Foley: "Das wird sie sicherlich schon verstanden haben, aber dann auch danach zu handeln und sich den Willen der Eltern zu widersetzen, ist dann noch eine ganz andere Sache. Ich wüsste auch nicht, was ich tun sollte, wenn mein Vater von mir verlangen würde, mich zwischen meinem Job und ihm zu entscheiden."

Johnny Curtis: "Fragt einen Experten, Leute, denn Johnny Curtis hat immer nur das getan, was Johnny Curtis wollte und wie jeder sehen kann, ist er mehr als gut damit gefahren."

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thelegitblueprint
"... hey, Toni, warte mal kurz!"


Gerade als der Titantron anspringt, kann man schon die Frauenstimme hören, die halblaut eben jener Toni hinterruft, die gerade angesprochen worden ist. Es kommt direkt Bewegung in die Szene und während man deutlich hören kann, dass jemand über einen der langen Backstageflure zu rennen scheint, ist es für die Person hinter der Kamera offensichtlich ziemlich schwierig Schritt zu halten - es dauert ein wenig, ehe die Frau, die gesprochen hat, eingeholt ist und dementsprechend auch deutlicher in den Fokus genommen werden kann. Trotz des schnellen Sprints, konnte man eine lange, blaue Mähne erkennen und dieses Merkmal ist in dieser Company eigentlich nur einer einzigen Person zugeordnet - und als die Kamera herumfährt, kann man auch genau sicher gehen, um wen es sich dabei handelt. Man blickt in das Gesicht von der amtierenden c2c Women's Championesse Sasha Banks. Bevor man sie sich aber genauer ansehen kann, scheint sie direkt weitersprechen zu wollen, nachdem sie ihre Hand auf die Schulter einer Frau gelegt hat, um diese zu stoppen.

Sasha Banks
"Sorry, dass ich dich so blöd anquatschen muss, aber ich habe die ein oder andere Frage und dachte, dass du mir vielleicht helfen kannst. Also ich weiß, dass das schwierig sein könnte ..."


Sasha zieht ihre Hand von der Schulter der Blondine und beißt sich kurz auf die Unterlippe, ehe sie auf den Boden sieht und scheinbar eine Sekunde innehält. Während sie vorher noch ein mildes Lächeln im Gesicht hatte, scheint es nun ein eher ernster Blick zu sein, der sich auf ihren Lippen abzeichnet. Offensichtlich weiß die amtierende Championesse, dass das, was sie ansprechen möchte, keine sonderlich einfache Sache ist - für sie nicht und für die Frau vor ihr wahrscheinlich noch deutlich weniger.

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Sasha Banks
"..., aber ich weiß, dass eine der wenigen bist, die mir weiterhelfen kann. Ich muss einfach mehr über Sonya wissen, um sie heute Abend irgendwie besiegen zu können ..."


Hat der Unfall von Cole Sasha eventuell so etwas wie weich gemacht? Sie scheint so viel einfühlsamer, so viel vorsichter und empathischer zu sein als man sie eigentlich kennt. Bereits in ihren Worten an Chris Jericho und Bobby Lashley hatte man bemerkt, dass Sasha sich offensichtlich etwas gewandelt hatte. Wieder beißt sich die Blauhaarige auf die Unterlippe als sie wieder auf blickt und Toni direkt ins Gesicht sieht. Sie kann im Titelmatch Sashas heute Abend den Unterschied machen. Ob ihr das auch tatsächlich so bewusst ist?
Etwas verloren streift Toni Storm durch die Backstage Bereich. Irgendwie fühlt sich alles so...fremd an! Aber warum denn? Nur wegen zwei Niederlagen? Wie oft hatte Storm Ende 2018 und Anfang 2019 auf den sprichwörtlichen Sack bekommen, bevor sie sich zur Womens Championesse krönen kann. Trotzdem ist das ein anderes Gefühl heute...und das ärgert sie einerseits und macht ihr auf der anderen Seite auch Angst. Viel lieber wäre sie noch mit Pris bei ihrer Familie in Australien geblieben. Ihrer Freundin ist es aber zu verdanken, dass sie wieder mit der c2c mitreisen...damit Toni aus dem depressiven Trott herauskommt. Die Blondine kann ihrer Geliebten eben nichts ausschlagen...und hat sich daher überreden lassen, beim Special zumindest backstage anwesend zu sein. An ein Match ist aktuell wohl eh nicht zu denken. Wer weiß...vielleicht muss sie sich einfach wieder an die Maschinerie gewöhnen und dann wird das wieder. Langsam geht sie über einen Gang und ist gedanklich mehr bei Priscilla, als bei der Show...da hört sie diese Stimme hinter sich. Obwohl klar "Toni" artikuliert wird, bezieht das die Strong Zero City Lady nicht auf sich. Erst als sie die Hand auf ihrer Schulter spürt, zuckt die Australierin zusammen und fährt herum. Sasha Banks steht ihr gegenüber...und will etwas zu Sonya Deville wissen. Klar, das macht ja auch Sinn...Jeder und Jede hier kennt die Vergangenheit zwischen ihr und Toni. Etwas unruhig streift Storm mit der rechten Hand über den linken Unterarm. Über Sonya will sie sich eigentlich gar keine Gedanken mehr machen müssen...jetzt sowieso nicht!

Toni Storm: Und...warum zum Fick sollte ich dir da helfen?

Schnell versteckt sie ihre Arme hiner ihrem Rücken und versucht so "normal" wie möglich zu antworten. Patzig war es auf jeden Fall...aber war das notwendig? Sasha ist zwar bisher nicht der umgänglichste Typ gewesen...aber Toni hatte nie wirkliche Berührungspunkte mit der amtierenden Championesse gehabt. Es gab vor einiger Zeit zwar mal ein Aufeinandertreffen...aber das war eher neutral-respektvoll gewesen. Seufzend hebt die Strong Zero City Lady eine Hand, als wolle sie sich dafür entschuldigen. Der erste Reflex Sonya zu schützen ist nicht angebracht...nicht nach dem ganzen Psychoterror, den Priscilla und sie wegen ihr erleben mussten. Vor allem der feige und brutale Angriff auf das Harlot hat Toni Sonya bis heute nicht verziehen. Es gibt also keinen Grund, warum sie nicht Sasha etwas helfen sollte, um Deville eins auszuwischen. Und wer weiß...vielleicht wird Sonya nach einer Niederlage so verbissen in der Jagd auf den Gürtel, dass Toni und Pris endlich Ruhe haben.

Toni Storm: Nun Sasha...ich bin mir nicht sicher, ob ich dir wirklich helfen kann. Shit, meine Interaktionen mit Sonya waren hauptsächlich auf das Private beschränkt.

Wenn man sich Sasha so ansieht, dann könnte man fast fest davon ausgehen, dass es der amtierenden Championesse fast genauso unangenehm ist wie Toni selbst. Es ist falsch, wenn man denkt, dass Sasha keine Empathie für die Situation um Sonya, Toni und Priscilla haben würde. Sie weiß sehr genau wie schmerzlich es manchmal sein kann, wenn man an eine Situation - ja, Zeit - im eigenen Leben erinnert wird, die man lieber so schnell wie nur möglich vergessen wollen würde. Auch Banks hatte diese Zeiten und denkt besonders intensiv an die Phase in der Beziehung zwischen ihr und Adam zurück, in der ein Missverständnis das nächste gejagt hatte. Das war schwierig und bis heute ist es für die Blauhaarige mehr als unverständlich wie sie es geschafft hatte, diese Zeit irgendwie zu überstehen - sie wundert sich aber noch mehr wie es die Beziehung mit Cole geschafft hatte zu überdauern. Manchmal kommt eben doch zusamen, was zusammen gehört und das trifft scheinbar bei den beiden zu. Nicht umsonst trägt sie immer noch den Ring am Finger, den Adam ihr zur Verlobung geschenkt hatte. Egal, was noch mit dem Panama City Playboy passieren wird - auf seine Verlobte kann dieser sich immer verlassen. Sie wird an seiner Seite bleiben.

Sasha Banks
"Ja, ich verstehe ..."


Banks dreht ihren silbernen Ring am Finger mit dem tiefblauen Stein. Es scheint fast so als würde sie um mentale Unterstützung von ihrem Verlobten bitten. Fast so - als würde sie ein Gebet an ihn schicken, dass er ihr doch für diese Unterhaltung Kraft schenken solle ...

Sasha Banks
"... aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses Titelmatch heute Abend weit, weit, weit über das Professionelle hinausgeht. Ich muss wissen wie Sonyas Kopf funktioniert - was sie vielleicht planen könnte. Sie ist für mich quasi ein Buch mit sieben Siegeln."


Sasha presst die Lippen aufeinander und man könnte meinen, dass ihr Blick niemals fragender war. Dass die Sache mit Deville durchaus längst persönlich ist, sollte jeder verstanden haben - vor allem aber die beiden Frauen, die heute Abend um das große Gold der Damen antreten werden. Banks seufzt und lässt dann von ihrem Verlobungsring ab, ehe sie noch unschöne und vor allem schmerzhafte Striemen an ihrem Ringfinger bekommt. Unsicher war die Blauhaarige bisher eigentlich selten - eher konnte man meinen, dass sie, wenn sie es gewesen sein sollte, es immer gut verstecken konnte vor den Augen der Zuschauer und ihrer Kollegen. Aber Sonya scheint eine völlig unbekannte Variable zu sein. So unbekannt, dass es Sasha völlig verunsichert. Sie weiß, dass die Frau aus Jersey durchaus eine gefährliche Athletin ist, aber sie ist psychisch manchmal so labil, dass man mit allem rechnen muss, wenn es um etwas so wichtiges wie die c2c Women's Championship geht. Weiterhin fragend blickt Sasha die Australierin an und scheint sich an dieser festbeißen zu wollen - wahrscheinlich ist Storm eine der wenigen, die ihr irgendwelche Antworten bezüglich Deville geben kann.

Sasha Banks
"Shotzi, Konami und Isla damals waren durchschaubarer als Sonya. Ich weiß, dass du mir nicht helfen musst. Deswegen ... hmm ..."


Sasha löst ihren intensiven Blick.

Sasha Banks
"... bitte ich dich darum, Toni, mir zu helfen."


Sasha ist es sehr wichtig, dass sie soviel wie möglich über Sonya erfährt. Toni kann das sehr gut verstehen. Als sie damals Championesse war, hat sie auch nach jedem Strohhalm gegriffen, um Herausforderungen wie Circe oder Rosemary meistern zu können. Jedoch bleibt Deville natürlich ein schwieriges Thema für die Strong Zero City Lady. Sie könnte Banks ganz freizügig von der ganzen Liebe erzählen, die sie einst für den Jersey Devil empfand...oder über die ganze Trauer und die Wut, die danach kamen. Oder über jede einzelne Träne berichten, die sie wegen Sonya vergossen hat. Doch das geht die Blauhaarige an sich nichts an...und Toni weiß wirklich nicht, ob das ihrer Gesprächsparterin so sehr hilft. Unschlüssig knirscht sie mit ihren Zähnen und wirkt auch leicht hibbelig, weswegen sie ein paar Schritte auf die andere Seite tätigt. Was würde Priscilla Kelly nun tun? Ihr Freundin ist aktuell ihr Anker und Ruhepol...daher macht sie sich darüber Gedenken, wie das Harlot reagieren würde. Das ist auf jeden Fall eine kleine Änderung zu sonst...Toni denkt mehr bevor sie spricht. Auch wenn das in letzter Zeit fast zuviel Denken war. Egal...Pris würde jetzt vermutlich Banks alles erzählen, was ihr einfällt...nur um Sonya noch eins reindrücken zu können. Seufzend schließt die Australierin kurz ihre Augen und wendet sich Sasha zu...

Toni Storm: Sonya hat ursprünglich mal darauf trainiert, ihre Kämpfe schnell zu beenden. Sie hat ein festes Ziel vor Augen, dass sie unbedingt erreichen will...und schreckt auch nicht davor zurück, jede fuckin' Option zu ziehen, die sie findet. Dazu arbeitet Sonya immer sehr akribisch an einem Plan, den sie Schritt für Schritt verfolgt. Glaube mir, sie wird dich besser studiert haben, als es dir vielleicht lieb ist. Jede deiner Schritte, jede Routine, jedes Muskelnzucken von dir wird sie sich zigmal angesehen haben.

Leichte Verbitterung schwingt ins Tonis Stimme mit...es werden dadurch eben alte und noch recht frische Erinnerungen getriggert. An sich klingt das ja nicht so gut für Sasha. Dann aber zieht die Blondine ihre Augenbrauen in die Höhe und signalisiert der Blauhaarigen, dass nun ein Teil kommt, der für sie interessant sein dürfte.

Toni Storm: Aber genau das kann dir auch zu Gute kommen. Sasha...du musst verdammt nochmal bereit dazu sein, einzustecken...scheiße, du musst das sogar freiwillig tun! Sonya rechnet mit Widerstand...sie WILL Widerstand! Halte zwei Minuten ohne eigene Offensive durch...drei Minuten, vielleicht vier. Sei defensiv...fast schon passiv! Das wird sie frustrieren und anspornen, noch heftiger und gewalttätiger drauf zu hauen. Heißt aber auch, dass sie anfälliger wird und ihre Deckung immer mehr fällt. Hälst du auch das durch, wird sie irgendwann aufgeben. Dann setzt ihr beschissener Fluchtreflex ein und sie kann und will nicht mehr. Die Möglichkeit für dich den verfickten Sack zuzumachen.

Toni hatte zwar nur ein richtiges Match gegen Sonya...aber sie hat genug andere Matches der Schwarzhaarigen gesehen. Bei ihrem Kampf war die Blondine selbst viel zu emotional gewesen, um sich an diese Vorgaben zu halten. Trotzdem hat sie auch da gespürt, wie frustrierter Sonya wurde, als Toni immer mehr einsteckte und nicht aufgeben wollte. Hätte Pris damals nicht das Handtuch für ihre Liebste geworfen...wer weiß, wie der Fight ausgegangen wäre. Sasha hat zwar ebenfalls persönliche Probleme...aber diese Emotionalität schwingt dabei nicht mit. Daher sieht Storm gute Chancen für den Blue Print, dass sie auf diese Weise den Belt verteidigen kann.

Toni Storm: Was du auch machen kannst, ist sie zu überraschen. Natürlich wird sie damit rechnen, dass du das Banks Statement vorbereitest. Mach das eben nicht...hau andere coole Moves raus. Du bist doch schnell und agil...zeig mehr Aktionen vom Toprope. Damit kommt sie weniger klar.

Ob das die Championesse zufrieden stellen wird? Das kann Toni noch nicht sagen...sie wartet mal auf die direkte Reaktion der Blauhaarigen.

Aufmerksam lauscht die amtierende Championesse den Worten von Toni - fast so als würde sie sich Notizen in ihrem Kopf darüber machen, was sie sagt. Und Sasha muss sagen, dass das durchaus ziemlich hilfreich ist. Wahrscheinlich sind Sonya und sie sich gar nicht so unähnlich, wenn man davon ausgeht, dass die Taktik der Blauhaarigen eben genau jene gewesen wäre, absolute Härte gegenüber Sonya zu zeigen und sie so schnell wie möglich zu schultern - mit dem Bank Statement eben so wie es die Australierin gerade ausgeführt hatte. Dass Deville damit rechnen würde, war Sasha sicherlich klar, aber dass sie sich ausschließlich darauf vorbereitet, damit hat sie eindeutig nicht gerechnet. Schließlich ist Sashas Stil ein recht umfassender - sie kann recht schnell agieren, auch vom Top Rope, Haltegriffe genauso wie den ein oder anderen Power Move, aber das Bank Statement ist essentiell. Sie nutzt es immer dann, wenn sie kann und oftmals ist es auch der Grund dafür, dass sie ein Match gewinnen kann. Vielleicht aber sollte sie den Nutzen von eben diesem überdenken. Vielleicht - ganz vielleicht - wäre es sogar recht clever, wenn man bedenkt, dass Sonya damit rechnet, wenn sie sich an dem Finisher einer anderen Person bedient. Einer Person, die sowieso an ihn erinnert werden muss.

Sasha Banks
"Top Rope Moves also ..."


Sasha kratzt sich am Kopf und scheint die Notizen in ihrem Kopf damit zu unterstreichen - wenn auch nur metaphorisch.

Sasha Banks
"... ja, das klingt auf jeden Fall nach einem Plan. Ich weiß, dass Sonya gefährlich ist, Toni, versteh' mich bitte nicht falsch. Ich unterschätze sie nicht, sondern bin mir sicher, dass ich niemals zuvor unter so viel Druck gestanden habe. Irgendwie ist es mir schleierhaft, warum die Menschen mir sowas unterstellen, aber ich will dieses Match gewinnen und ich will dafür sorgen, dass Sonya meinen Namen niemals vergisst."


Es wäre wohl töricht zu denken, dass Sasha nicht mitbekommen haben sollte, dass die meisten "Experten" ihr unterstellen, dass sie Deville unterschätzen würde. Sasha verbringt aber jede Minute, die sie sich nicht um Adam kümmert, damit sich auf dieses Match vorzubereiten. Sie sieht sich Videos an - Videos aus dem Circle, aus den Matches, die Deville im Ring der c2c bestritten hat und in anderen Promotions. Sie hat jeden ihrer Moves im Kopf - sie hat davor die entsprechenden Konter geprobt und solang wiederholt und wiederholt und wiederholt, dass es in ihr Fleisch und Blut übergegangen ist. Sasha hat trainiert. Sie hat trainiert und wird nun in diesem Match mehr als nur gut vorbereitet sein. Deville wird sich wundern. Und mit diesen Hinweisen von Storm, ist die amtierende Championesse doch eigentlich unbesiegbar. Für ihre Hilfe soll die Australierin aber auch nicht leer ausgehen - schließlich hatte sie vorher nichts gefordert oder gewollt und das hält die Blauhaarige für besonders edel.

Sasha Banks
"Danke, Toni - vielen, vielen, vielen Dank für deine Hilfe."


Sasha zeigt ein echtes und sehr strahlendes Lächeln.

Sasha Banks
"Sobald ich kann, werde ich mich erkenntlich zeigen, okay?"


Toni Storm: Ich sage ja nicht, dass du sie unterschätzt...aber du wolltest eben alles wissen, was ich zu Sonya sagen kann. Kann mir aber natürlich vorstellen, dass dir das auf den Sack geht. Naja...andererseits kann es auch ein Vorteil sein, wenn man unterschätzt wird.

Auch Toni zeigt hier ein echtes und vor allem lockeres Leben. Bis vor ein paar Minuten hätte sie selbst auch behauptet, dass Sasha viel zu sehr in ihrer eigenen Welt lebt und Deville total unterschätzt. Was ein paar Minuten Gespräch ändern können. Entweder hatte Toni bisher immer nur ein falschs Bild vom Boss...oder die Blauhaarige hat ihre Einstellung geändert. Im Prinzip kann es der Blondine egal sein. Sie selbst hatte nie direkte Probleme mit Banks und wenn sie bei dieser jetzt einen Stein im Brett hat, kann das ja auch nicht so verkehrt sein.

Toni Storm: Ach...und kein Ding, gern geschehen. Wenn Sonya das Match verliert, wäre das schon ein großer Dank für mich. Sie hat meiner Freundin und mir das Leben verdammt schwer gemacht. Ich bin fuckin' froh, wenn sie uns endlich in Ruhe lässt. Aber sie darf gerne ein wenig leiden. Wenn es nach mir geht, dürfte sie hier in der c2c gar nicht mehr Fuß fassen.

Mit versteinerter Miene und einer Kälte in der Stimme spricht Storm offen aus, was sie ihrem einstigen Schwarm wünscht. Wenn man es sich einmal mit der Strong Zero City Lady verscherzt hat, kann sie sehr nachtragend sein. Einer Bobbi Tyler oder einer Alexa Bliss würde sie heute auch nichts Gutes wünschen. Ausnahmen wie Kairi Hojo gibt es da trotzdem. Doch das soll nun eine Sasha Banks nicht weiter interessieren. Toni hat ihr geholfen, so gut es geht...nun liegt es an der Blauhaarigen, was sie daraus macht.

Toni Storm: Du darfst dich gerne mal erkenntlich zeigen. Ich...

"Fordere ein Title Match!"...eine innere Stimme befiehlt ihr regelrecht, was sie als Ausgleich von Banks verlangen soll. Vor einem Monat hätte die Blondine das als Bedingung von Anfang an gestellt. Jetzt fehlt ihr dazu irgendwie der Mut...es fühlt sich nicht richtig an. Storm spürt einen inneren Schmerz, als ihr das bewusst wird. Wie kommt sie aus diesem Tief wieder raus? Schlussendlich schluckt sie jedes restliche Begehr runter und reicht Banks zum Abschied die Hand.

Toni Storm: ...werde mich melden, falls ich auch mal einen Rat oder Tipps brauche. Viel Erfolg später!

Und Sasha ist in diesem Moment genauso überrascht wie die innere Stimme der Blondine - schließlich hätte sie durchaus damit gerechnet, dass sie so etwas wie eine Titelchance fordern würde. Vielleicht ist das aber auch nur eine Finte und Storm wartet tatsächlich ab, ehe Banks tatsächlich verteidigt. Schließlich kann man noch nicht davon ausgehen, dass sich die amtierende Championesse heute in Tokio durchsetzen kann. Deville hat da mit Sicherheit auch noch ein Wörtchen mitzureden. Für eine Sekunde überlegt die Blauhaarige, ob nicht etwas anderes hinter dieser Taktik der Australierin stecken könnte - und schlussendlich muss sie sagen, dass sie selbst es war, die Toni angesprochen hat. Sasha nickt und erwidert den Handschlag mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.

Sasha Banks
"Danke und ich denke, wir werden uns recht schnell wiedersehen."


Nachdem sie den Handgriff löst, geht die Blauhaarige ihrer Wege.

Byron Saxton: "Cleverer Schachzug von Sasha - das muss man ihr neidlos zugestehen. Toni Storm ist eine der Frauen, die besonders viel über Sonya Deville weiß und Sasha nutzt dieses Wissen ..."

Noelle Foley: "Vor allem aber scheint auch Toni ihr gern geholfen zu haben. Naja, nachdem Sonya ihr und Priscilla so übel mitgespielt hat, hätte man auch nichts anderes erwarten können."

Johnny Curtis: "Mit diesen Hinweisen kann man doch eindeutig arbeiten oder?"

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MATCH 7
WESTCOAST CHAMPIONSHIP / MILLION DOLLAR CHAMPIONSHIP
BOTH TITLES ON A POLE MATCH
WINNER GETS TENILLE DASHWOODS SERVICES

Brian Kendrick © /w Tenille Dashwood vs. Ted DiBiase Jr. ©

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Writer: ???


Schon kommt der nächste Superstar der Coast 2 Coast zum Ring und dieses Mal ist es Ted Dibiase, der von nun an den Titel des Million Dollar Mens von seinem Vater übernommen hat. Seine Theme ist dementsprechend auch gewählt und auch wenn die Fans auch eine gemischte Reaktion zeigen, kann man es im Moment doch eher positiv sehen. Mit ausgebreiteten Armen und einem Lächeln auf den Lippen betritt er die Stage.

[Bild: Entrance%2B1.gif]

Die Fans sind weiter eher positiv gestimmt und ein paar strecken ihm auch die Hände entgegen. Natürlich gibt Ted sich auch ein bisschen arrogant, doch mit wenigen schlägt er dann doch ab, wobei er aber den Blick immer in Richtung Ring gerichtet hat. Am Ring angekommen atmet er nochmal durch und steigt dann die Treppe hinaus auf den Apron. Er schaut nochmal in die Fanreihen und putzt dann noch mal die Schuhe ab, ehe er durch die Seile in den Ring steigt. Darin zeigt sich dann nochmal die positiv gemischte Reaktion. Ted steigt auf die Ecke, ehe er angekündigt wird.

Melissa Santos: "Standing in the Ring, from Tampa, Florida, weight in 214 pounds, HE is the Million Dollar Man, TED DIBIASE!!!!"

Er schaut nochmal zurück in die Mitte des Ringes, wo gleich das Gefecht losgeht. Nochmal regt sich ein Lächeln auf seinem Gesicht und er hat Bock darauf, dass es jetzt gleich losgeht und er sich mit seinem Gegner messen kann.

"Do we fight to hold our Heads up high
and beat the Drums to what we love?"




"Risk the Fall, oh, we have felt it all,
come crashing down from far above!"


Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als die folgende, wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint. Die Melodie die ertönt ist ein wenig anders, entspannter als sonst, rhythmischer und harmonischer, aber dahinter steckt noch immer das brennende Feuer, dass man von diesem Mann gewohnt ist.

"Stars arising, countless Worlds colliding, only one will take it all.
Can we bring to fall the Giants, Can we make the final Call!"


Und dort erscheint er auf der Stage! Mit gesenkten Haupt. Der einzige Mann, der es verdient hätte, Champion in dieser Liga zu sein, steht auf der Stage und wartet darauf, dass er mit Ansturm auf den Ring los marschieren kann. Es ist der Man with THE Plan, der Champion of a World that we defy, der Wizard of Odd, der Leonardo des Wrestlings und der amtierende C2C Westcoastchampion. Hier ist THE Brian Kendrick! Und dieser erscheint natürlich nicht alleine hier im Rampenlicht. Nein, seine allerheiligste Göttin der Liebe „Tenille Dashwood“ ist wie immer dicht an seiner Seite. Die Zuschauer können garnicht anders, als das wohl lauteste buhkonzert aus sich heraus zu schreien, was wir bisher gehört haben heute, doch das lässt das Grinsen im Gesicht der beiden Turteltäubchen nur noch stärker aufsteigen. Ein liebevoller Zungenkuss in dieser verhassten Atmosphäre ist besonders sexy!

[Bild: 3scj79.jpg][Bild: 4v0j0o.jpg]

"We are the Ones, To ignite the darkened Skies."

Mit schnellen Schritten stürmt er voran, nachdem er seine geliebte Königin liebkost hat, als die Musik passend den Refrain mit einen lauten Feuerwerk anschlagen lässt. Die große Piratenflagge trägt er dabei groß ausgebreitet vor sich, nachdem er sie sich von Hinten über den Kopf drüber geschlagen hat. Ruckartig schleudert er die Flagge zur Seite und trägt sie für den Rest des Weges schwingend in seiner rechten Hand, während seine Augen durch die Zuschauer fliegen, die ihn allesamt lauthals ausbuhn. Diese scheinen den neuen Champion wohl gar nicht so sehr zu mögen. Doch das kann den Königspärchen egal sein. Weiterhin mit breiten Grinsen im Gesicht und Liebreizend Händchen haltend laufen die beiden Romantiker gemütlich die Rampe entlang gen Ring.

Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall and its for the C2C Westcoast Champiooonchiiiiip... Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Accompanied by MRS. Valentine „Teniiiiille Dashwood“... He is The Maaan With The Plaaan and The C2C WESTCOAST CHAMPIOOONNN...... THE... Briaaaaannn Keeeeeeeendriiiiiiiick!"

"The champions, Of a World that we defy."

Der guten Melissa freundlich zunickend als Lob für ihren gut geleisteten Job schwingt sich Kendrick auf die Ringecke, um sich den Zuschauern noch einmal ganz gut zu präsentieren, während seine Königin sich durch die Seile in den Ring begibt und dort ganz besonders sexy, auf der gegenüberliegenden Ringecke ihre wunderschönen Kurven zur Schau stellt und es genauso wie ihr Freund liebt, im Gebuhe der Fans zu baden. Ruckartig springt Kendrick in den Ring hinein, wo sofort und ohne Umschweife ein sehnlicher Kuss von seiner bezaubernden Freundin Tenille Dashwood auf ihn wartet.

"A solemn Reign, Of the Few, who rise up high!"

[Bild: 5rgk2n.jpg][Bild: 606jig.jpg]

"And we all fight, at the last Light!"

Man kann das riesige Ego und Selbstvertrauen Kendricks bereits im Gesicht gut ansehen. Der Gewinn des Goldes hat es nicht gerade gemindert. Wer dachte, er wäre vorher schon ein Arsch gewesen, der wird jetzt garantiert nicht erfreut sein. Aber er besitzt alles, was man sich nur wünschen kann. Das Gold in seinem Besitz, eine Frau, die schöner nicht sein könnte, an seiner Seite, und den großen Erfolg in der größten Wrestlingliga der gesamten Welt. THE Brian Kendrick ist ein verdammter Megastar! Ein jeder in der Halle und auch vor den Bewegbildabspielgeräten Zuhause weiß, dass dieses Match definitiv das Beste des heutigen Abends werden wird. Just because it has THE Brian Kendrick in it!

* DING DING DING *

Brian Kendrick gewinnt durch Eingriff der Main Event Aces (15:42min.)

Here is your winner and BOTH! STILL your c2c WESTCOAST CHAMPION and NEWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW MILLION DOLLAR CHAMPIONNN: BRIAAAAAN KENDRICKKKK!!!

[Bild: 7eekwk.jpg]

Noelle Foley: "Kendrick wins it all! Die Westcoast Championship! Den Million Dollar Title! UND TENILLE!"

Byron Saxton: "Der Mann schwimmt einfach auf einer Welle des Glücks. Auch wenn man nicht vergessen darf unter welchem Umständen er hier gerade gewonnen hat.."

Johnny Curtis: "Ich muss das Match verpasst haben. Was ist passiert? Ich weiß es nicht!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Saturday – 9:30 am

Der Zuschauer wird in eine Szene geworfen in der es viel zu sehen und zu hören gibt. Den Geräuschpegel würde manch einer wohl als unangenehm bezeichnen. Zum einen ist ziemlich laute Musik zu vernehmen und zum anderen quatschen einige Leute in einer erhöhten Lautstärke miteinander. Dies tun sie allerdings in japanisch, weswegen der westliche Zuschauer noch weniger von all dem versteht als eh schon. Zu sehen gibt es einiges wobei der ein oder andere ziemlich sicher skeptisch die Augenbrauen hochziehen würde bei dem was einem hier präsentiert wird. Zu sehen sind mehrere Menschen die in einer Art Wohnzimmer sitzen. Einer dieser Menschen hat ein Turntable auf dem Schoß platziert und spielt mehr oder weniger gekonnt Musik ab. Die anderen sind im ganzen Raum verteilt, sitzen und liegen auf dem Boden, Stühlen oder anderen Sitzgelegenheiten. In der Mitte des Raumes befindet sich ein Tisch der ziemlich vollgepackt ist mit allem möglichen Zeug. Viele leere und volle Gläser, Bier und andere Flaschen mit Alkoholischem Inhalt. Ein paar Packungen Zigaretten liegen auch auf dem Tisch, außerdem grünes Zeug was dem ein oder anderen bekannt vor kommen dürfte. Mehr schlecht als recht versteckt liegen hier und dort auch kleine Tütchen mit komischem Pulver als Inhalt. Die Menschen die hier alle sitzen waren letzte Nacht in Tokio feiern und haben sich hier zu einer Art Afterhour versammelt. Dementsprechend sehen sie auch aus. Einer der Menschen sticht dabei besonders ins Auge. Auf einer Couch, zwischen zwei Japanern, sitzt Matt Riddle und ist am überlegen wie er hier hergekommen ist. Allerdings schüttelt er nur den Kopf da er sich daran scheinbar nicht mehr erinnern kann.

Matt Riddle: Lass mich mal durch!

Während er das sagt klopft er der Person neben ihm auf den Oberschenkel und bittet darum durchgelassen zu werden. Ob er dabei verstanden wird steht auf einem anderen Zettel. Wie dem auch sei, der OG Bro richtet sich auf und quetscht sich zwischen dem Tisch und Menschen die an ihm sitzen vorbei. Er geht auf die Tür des Wohnzimmers zu, öffnet sie und steht im Flur der Wohnung. Hinter sich lässt er die Tür wieder ins Schloss fallen. Er blickt sich im Flur kurz um und scheint sich orientieren zu wollen. Er steuert einen anderen Raum an, betritt diesen und scheint sich nun im Schlafzimmer zu befinden. Die Wohnung scheint über eine gute Schallisolierung zu verfügen, denn obwohl die Musik im Wohnzimmer schon sehr laut gewesen ist, hört man hier fast gar nichts.

Matt Riddle: Das da drüben macht Spaß, wir hatten heute Nacht Spaß. Ich mag Spaß, aber jetzt reicht es!

Während der King of Bros spricht zieht er die Sonnenbrille die er zuvor, warum auch immer, auf der Nase gehabt hat ab. Nun kann man ihm direkt in die Augen gucken und abgesehen davon das er leicht Müde zu sein scheint kann man in seinen Augen nichts entdecken. Oder er kann Nebeneffekte einfach nur gut verstecken.

Matt Riddle: Peter du hast es geschafft. Du hast es geschafft eine rote Linie bei mir zu überschreiten! Ich dachte bisher in meinem Leben eigentlich immer das ich keine rote Linie habe. Ich stand im Octagon und habe mit anderen mir mit Mixed Martial Arts Techniken die Birne weich gehauen. Wir taten dies weil es unser Job war. Klar da war immer Show dabei, besonders bei einem Kerl wie mir. Dann bin ich zum Wrestling gekommen und konnte der Frechdachs sein der ich sowieso schon immer gewesen bin. Aber dann, aber dann bist du gekommen! Am Anfang hab ich dich für einen Witz gehalten, keinen guten Witz, aber einen Witz. Ich hatte Spaß daran dir auf den Sack zu gehen. Wir hätte uns einfach so prügeln können und danach wäre alles für mich erledigt gewesen. Ich bin nicht mal scharf auf den Titel den du da trägst. Aber du müsstest ja unbedingt in meinen Locker kommen und mich in MEIN leckeres Eis drücken und mir in die Bude pissen. Das ist wirklich ein Schritt zu viel!

Ungewohnt ehrliche Worte von Matt Riddle an dieser Stelle. Er ist tatsächlich in der Lage sich ein wenig selbst zu reflektieren. Man merkt ihm auch richtig an, dass das was der World Heavyweight Champion zuletzt gemacht hat richtig anpisst. Nun ist es Zeit zurück zu pissen. Bildlich gesprochen natürlich.

Matt Riddle: Apropos pissen. Vielleicht, aber nur vielleicht habe ich, als sich die Gelegenheit ergeben hat, einen schönen, warmen, stinkenden Haufen in deine Trainingstasche gesetzt. Ich würde mal nachgucken wenn ich du wäre!

Grinsend streicht sich Matt Riddle durch die langen blonden Haare. Ob er Pete Dunne wirklich in seine Tasche gekackt hat? Das weiß nur er selber und im Zweifel eben auch der Brite. Aber egal ob er es getan hat oder nicht, für die Rivalität der beiden wird das wohl kaum eine Rolle spielen. Pete Dunne ist eh seit Beginn in dem Modus das er Matt Riddle am liebsten umbringen würde. Der OG Bro ist zwar nicht ganz in diesem Modus, aber wenn er seinem Gegner den ein oder anderen Zahn ausschlagen würde, dann würde ihn das nicht unglücklich machen.

Matt Riddle: In deinen Augen bin ich einfach ein Freak der nichts drauf hat. Aber beantworte mir eine Frage? Wieso kann dieser Freak der nichts weiter als ein Haufen Dreck unter deinen Füßen ist, dir solange auf den Sack gehen? Du bist doch dieser Rowdy aus der Gang. Ich dachte du zögerst nicht, müsste ich nicht schon längst tot sein?

Die Stimmlage von Matt Riddle wird ein wenig lauter und aggressiver. Gleichzeitig breitet er seine Arme aus und fuchtelt mit selbigen durch die Luft. Er spielt eindeutig auf die frühe Phase der Gang an, wo sie alles und jeden aus dem Weg geräumt haben der Personen die ihnen in die Quere gekommen sind.

Matt Riddle: Peter Pettigrew du unterschätzt mich und das weißt du auch. Du weißt das ich eine Gefahr bin, aber es würde deinem Ego schaden wenn du zugeben müsstest das du mich fürchtest. Deswegen hast du auch diesen verzogenen Hook an deiner Seite! Noam hat damals Bryan Danielson auch nicht ernst genommen und was ist passiert? Richtig, er wurde beinahe von ihm erschossen und gehängt. Ich werde dich sicherlich nicht hängen, aber siehst du das hier?

Zunächst ist nichts zu sehen weil Matt Riddle in seiner Hosentasche herum fummelt. Dann holt er sein Smartphone heraus, allerdings muss er dieses zunächst noch entsperren. Das dauert ein paar Sekunden, ehe er das Gerät dann umdreht und ein Foto von einem Stuhlbein in die Kamera hält.

Matt Riddle: Das ist ein Stuhlbein von einem Stuhl der letzte Woche in meinem Locker Room stand. Nachdem du mir in meinen Locker gepisst hast habe ich ihn an die Wand gepfeffert und mir dieses Stuhlbein mitgenommen. Natürlich kann ich dir an dieser Stelle nur ein Foto von diesem Stuhlbein zeigen und dir drohen, ich kann das Bein ja schlecht auf einen Rave mitnehmen! Ich weiß unser Match wird ein No DQ Match und es wird viel brutaler werden als das hier. Aber merk dir eins, ich werde dieses Stuhlbein mit zum Ring nehmen und dir in einen Arsch stecken! Quer! Dann zieh ich ihn wieder raus und werde ihn dir so weit in den Arsch einführen das er oben wieder heraus kommt. Merkst du wie wütend du mich gemacht hat Peter? Selbst wenn ich jetzt nach drüben gehen würde und mir alles reinziehen würde was dort auf dem Tisch liegt würde es mit mir nichts machen. Denn ich bin wütend! Ich bin Matt Riddle! Ich bin der Original Bro in dem eine Bestie geweckt wurde. Und du? Nun du...

Einige Sekunden lang hat Matt Riddle das Foto mit dem Stuhlbein in die Kamera gehalten ehe er es wieder weggesteckt hat. Man merkt ihm an das er sich sehr beherrschen muss hier nicht irgendwas kaputt zu treten. Ist vermutlich auch besser so, immerhin ist das hier nicht sein Eigentum. Er schafft es allerdings sich selbst zu beruhigen und setzt sich auf die Bettkante.

Matt Riddle: Du bist lediglich ein armes Schwein! Wirklich, als wir uns kennen gelernt haben tatst du mir einfach leid. Du bist vom Leben gezeichnet. Du bist ein gezeichneter Nuttenpreller mit Alkoholproblem. Alles was ich tue, tue ich weil ich Spaß daran habe. Das was ich heute Nacht getan habe war richtig geil, aber ich müsste es nicht tun. Du hast keine andere Wahl! Du gehst zu Nutten weil dich niemand sonst liebt. Deine „Brüder“ nicht, deine Mutter nicht, nicht mal Catrina. Die wird nur feucht von dir weil sie gerne wie Dreck behandelt wird! Du bist am Saufen um mit all dem was du tust klar zu kommen. Dessen bist du dir auch bewusst, aber du kannst dir keine Hilfe holen weil du dann zugeben müsstest das du schwach bist. Durch all deine Taten bist eine Schande, wie Peter Pettigrew! Ich hab schon das ein oder andere mal gesagt das ich eigentlich keine Lust habe den World Heavyweight Championship zu besitzen. Diese Company als höchster Champion zu repräsentieren. Voll die Verantwortung man. Aber ich kann den Titel auch nicht bei dir lassen! Das geht doch nicht! Wer weiß, wenn ich den Titel gewonnen habe, vielleicht starte ich ja nächste Woche die Matt Riddle Open und jeder der will kann mich herausfordern. Vielleicht ja Hook nachdem er sich von der Prügel erholt hat die ihr ihm alle gegeben habt, weil ihr ihn für die Niederlage verantwortlich machen werdet. Und nach diesem Beatdown den er einstecken muss wirst du dich wieder in die Gossen verziehen und irgendwann ganz zufällig wieder auftauchen. Mit dem Unterschied das du noch mehr stinkst als vorher. Aber reicht jetzt auch...

Im wahrsten Sinne des Wortes. Matt Riddle lässt sich seitlich in das Bett hineinfallen und landet in einer perfekten Schlafposition. Will er hier jetzt etwa in einem fremden Bett einfach so schlafen? Scheint fast so.

Matt Riddle: Solange bin ich noch nie ernst geblieben. Das ist verdammt anstrengend. Peter wir sehen uns am Montag. Gute Nacht!

Gute Nacht ist in diesem Sinne wohl wörtlich zu nehmen. Elegant streift der OG Bro noch seine Schuhe ab und dreht sich danach von der Kamera auf die andere Seite weg. Er scheint nun wohl zu schlafen.

Noelle Foley: Matt Riddle kann also nicht nur der Klassenclown sein. Spannend!

Byron Saxton: Ich denke damit hat Pete Dunne nicht gerechnet.

Johnny Curtis: Egal ob er damit gerechnet hat oder nicht. Pete wird den Titel verteiidgen. 100%!

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Eigentlich ist Japan ja wirklich ein schönes Stückchen Land auf diesem Planeten. Die Kultur. Das kulinarische. Die Menschen. Viele Menschen, die auf der Gehaltsliste der Coast 2 Coast stehen, genießen regelrecht die Asiareisen der Company. Sie erleben all diese Vorzüge während ihres Berufes und was kann man schon mehr wollen? Nun, manchmal ist es das Herz das nach etwas anderem Schreit. Etwas weniger pompöses. Etwas weniger leuchtendes. Manchmal ist es der alte süßliche Geruch von Schweiß, Eisen und dem metallischen Duft von Blut. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass man einen der Menschen die für die Coast 2 Coast arbeiten, genau in so einem Szenario wiederfindet. Umgeben von den kalten Steinen eines Underground Boxringes hat es sich der amtierende World Champ…nun, sagen wir gemütlich gemacht. Gerade als Pete Dunne sich mit einem Stück Tape die Bänder um seine Hände festklebt, fängt die Kamera ihn ein. Schweißperlen tropfen von seiner Stirn. Der freie Oberkörper glänzt im unnatürlichen Licht der flackernden Neonröhre an der Decke. All diese Jahrzehnte der Erfahrung, des Kampfes, der Niederlagen haben sich in die Wände gefressen. In all die rissigen Poster an den Wänden.

- Pete Dunne -
»Fertig mit dem tapen oder muss Mama dir am Schwanz nuckeln und helfen? Mhhh?«

Mit einem, für den Bruiserweight, schon sehr freundlichen Grinsen blickt er in den Raum hinein. Fernab vom Bild der Kamera, das bislang nur ihn einfängt. Doch für seine Verhältnisse wirkt es förmlich, als hätte er Freude an der Situation. Eine seltene Situation, wenn man an die letzten Wochen zurückdenkt. Er schließt seine Augen und wirft die Taperolle achtlos vor sich auf den Boden. Die Beine vom Apron des Ringes herunterbaumelnd, den Championship Gürtel hat er über einen der Turnbuckle gehangen.

- Pete Dunne -
»Bloody hell….jetzt komm endlich sonst muss ich Noam holen. Der reißt dir dein kleines unschuldiges Arschloch mit einem Besen auf wenn du nicht langsam mal hier auftauchst.«

HooK
»Chill...«

Einen solchen Ton ist 'Daddy's boy' nicht gewöhnt, vor allem nicht wenn derjenige, der sie ausspricht, allerhöchstens als Bekanntschaft durchgeht. Genau das spiegelt der Blick des jungen Mannes wider, der in seinen tarngrünen Boxershorts zum Bruiserweight stampft. Auch seine Hände und Handgelenke sind bandagiert, sowie getaped. Die Haare auf dem Kopf scheinen sich jeglichem Naturgesetz zu entziehen.

HooK
»Sprichst du mit allen so?«

Hook klopft Pete im Vorbeigehen auf die Schulter. Kein böses Blut, sondern lediglich Ungewohntheit. Es fällt ihm schwer den Briten einzuschätzen. Sein Humor, sein guter Wille - Fast schon alles an ihm. Schnaufend rollt er unter die Seile in den Ring.

- Pete Dunne -
»Nur mit denen, mit denen ich kein Problem habe. Sobald ich ruhig werde…..ernst gemeinter Tipp….lauf.«

Mit seiner Faust schlägt der Bruiserweight auf den Ringapron und rollt sich nun ebenfalls unter dem untersten Ringseil in den Ring und richtet sich auf. Den Staub von den Klamotten abklopfend, nimmt er einen tiefen Atemzug und blickt seinen neuen Schützling an. Nun, eigentlich ist er der erste Jüngling den er wirklich in seine Nähe lässt. Aber er schätzt TAZ sehr und wenn es sein Junge ist….

- Pete Dunne -
»Du musst lernen, dass Worte nichts anderes sind als leere Worthülsen, Aye? Das ist der schlimmste Fehler den du im Ring machen kannst. Sobald du in der Nähe von mir, Noam oder den anderen bist der Gang. Du wirst immer eine Angriffsfläche sein weil die anderen neidisch sind auf uns. Sie fürchten uns. Ekeln sich vor uns. Sie verabscheuen uns und alles nur weil sie merken was für ein kümmerliches Leben sie haben. Wenn ich dich mit zum Ring nehme musst du lernen ruhig zu bleiben wenn dich jemand beleidigt oder verbal reizt.«

Pete schließt seine Augen und beißt sich auf die eigenen Lippen. Kurz verharrt er in dieser Position, bevor er auf den Boden vor sich spuckt und seinen Blick wieder auf Hook richtet.

- Pete Dunne -
»Warum bist du hier?«

HooK
»Ehrliche Antwort? Weil Dad das will.«

Hook blickt an seinem Körper herab und fixiert die rechte Hand mit seinem Blick, während er die Finger langsam schließt und wieder öffnet, um etwas Blut in Wallung zu bringen. Er sieht keinen Grund darin, Pete oder sonst wen in der Gang zu belügen. Wenn er lernen soll will, muss er mit offenen Karten spielen.

HooK
»Und ich sehe kein Problem darin. Ihr seid gut. Außerdem ist es gut in eurer Nähe zu sein, abgesehen von der Zielscheibe in meinem Rücken, damit ich lerne niemals so zu werden wie ihr.«

Er grinst frech. Frauen unterjochen und ein allgemein ekeliges Verhalten an den Tag legen ist nichts, was er für sich selbst will. Wenn es aber jemand tut, so wie ein Noam oder Pete, ist es ihm egal. Nicht sein Bier, wie man so schön sagt. Es geht ihm um Resultate im Ring, und die erzielen die Jungs von der Insel nunmal.

- Pete Dunne -
»Well…«

Ungewohnter Weise kann sich der Engländer das grinsen nicht verkneifen. Erschreckenderweise sprach Hook das aus was er in letzter Zeit selber so oft dachte. »Niemals so zu werden wie ihr« Nickend schließt er seine Augen bevor er einen Schritt auf Hook zu macht und seine Hände greift. Prüfend betrachtet er die Wicklungen und das Tape.

- Pete Dunne -
»Ich weiß er ist mein Bruder aber behalt dir diesen Abstand bei Noam bei. Er ist kein guter Mensch. Gut im Ring aber menschlich Abschaum. Und du wickelst jetzt schon besser als er.«

Für seine Verhältnisse fast schon vorsichtig schlägt er mit seiner Faust gegen den Kopf von Hook und entfernt sich wieder ein paar Schritte von ihm.

- Pete Dunne -
»Du sollst gut gewesen sein im Circle. Zeig es mir. Schlag mich. Ich muss wissen ob ich deinen Arsch am Ring beschützen muss bevor Taz mich umbringt.«

Einen Ratschlag, oder eher den Anflug von Vernunft, war das letzte womit Hook in dieser Situation gerechnet hätte. Jedenfalls nicht von Pete. Vielleicht von einem Sabian, der innerhalb der Gang noch der Ruhigste zu sein scheint. Tatsächlich hält er eine Sekunde inne, so sehr hat ihn diese Wandlung überrascht. Ein wirklich komisches Gefühl diese Seite vom Bruiserweight zu sehen, vorausgesetzt der Langhaarige steht hinter seinen Worten und testet ihn nicht nur.

HooK
»Ich hatte sowieso nicht vor sein Kumpel zu werden.«

Langsam lässt Hook die Hand wieder zufallen. Schlagen kann er, nicht umsonst hat er seit kleinauf diverse Kamofsportarten trainiert, aber wenn Dunne einen Beweis für sein Können will, wird Hook ihm diesen nicht unterschlagen. Kurz lässt er die Schultern kreisen bevor er eine angenehmere Beinhaltung einnimmt, und seine Faust in das Gesicht des Briten schellen lässt.

- Pete Dunne -
»Bloody fuck…«

Leise murmelnd schnellt der Kopf des Bruiserweights zur Seite. Hook hatte ihn getroffen und….nun, was soll Pete schon sagen. Mit einem fast schon schelmischen Grinsen blickt er auf den Boden und wischt sich mit seinem Daumen den kleinen Bluttropfen aus seinem Mundwinkel. Für einen kurzen Augenblick betrachtet er ihn, bevor er einen weiteren Schwall aus Blut und Speichel auf den Boden spuckt.

- Pete Dunne -
»Nun….«

Erst jetzt sucht er wieder den Blickkontakt zu seinem heutigen Schützling. Der Engländer sucht bewusst den Blick von Hook um etwas mehr aus dem wortkargen Jüngling heraus zu kitzeln. Welch Ironie. Der wortkarge Brite wünscht sich etwas mehr Konversation eines anderen. Ob sich so seine Mitmenschen fühlen? Nun…zumindest die, die ihn nicht für einen der Abgründe der Menschen halten, weil er Teil der 5 Point Gang ist.

- Pete Dunne -
»Im Vergleich zu dir schlägt Matt Riddle wie eine verängstige, ausgehungerte Hure…«

Ein weiterer Schwall Speichel landet auf der Ringmatte bevor er die Schritte auf Hook zumacht und nach seiner Faust greift. Brummend dreht er sie ein kleinen Stück, bevor er sie mit beiden Händen umklammert und wieder den Blickkontakt sucht.

- Pete Dunne -
»Du darfst deine Hand nicht einknicken lassen bevor du dein Opfer triffst. Das nimmt dir Kraft aus dem Schlag und letztendlich, kann das den Unterschied machen ob dir jemand den Arsch aufreißt oder nicht.«

Hook nickt. Innerlich genießt er den Schmerz der durch seine Hand blitzt. Ein Schlag, so findet er, ist erst dann gut, wenn er die Wucht in den eigenen Knochen spürt.

HooK
»Hasse den Kerl, ernsthaft. Pisst mich an, wenn man die Dummheit eines Menschen sieht, wenn man ihm nur ins Gesicht schaut. Wenn du also willst, dass ich ihn von außen ein wenig ablenke..«

Kurz zuckt er mit den Schultern. Nötig wird das wohl nicht sein, denn dass Riddle kein Land gegen den Briten sehen sollte, ist keine riskante Aussage.

HooK
»Welche Technik bringst du mir hier überhaupt bei, Straßenkampf?!«

- Pete Dunne -
»Tob dich gerne aus am Ring Kid….Ich möchte hauptsächlich, dass du mitbekommst wie es anfühlt am Ring zu sein. Wenn er dir zu nahe kommt, schlag ihm seinen fuckin Kifferkopf ein. Ihn vermisst eh niemand.«

Zwinkernd lößt er sich von Hook bevor er die paar Schritte zu seinem Belt macht, der immer noch über der Ringecke liegt. Für einen Augenblick ruht sein Blick auf dem Gold. Die Namensplate spiegelt sein Gesicht wieder. Unwohlsein durchströmt seinen Körper. All die letzten Wochen…Monate wo er sein Leben nicht im Griff hatte. Immer noch nicht hat und jetzt rennt er mit dem Ding rum. Es fühlt sich immer noch merkwürdig an.

- Pete Dunne -
»Taz und Noam meinten, dass du dich erst im Circle beweisen sollst. Bullshit wenn du mich fragst. Der Circle kann gut sein um Geld zu machen. Taz zumindest. In meinen Augen solltest du den Schritt gehen und dich auch im Ring beweisen. So kannst du dir selber einen Namen machen. Aber vermutlich hat Taz und Noam recht Kid…«

Diese andere Seite von Pete die man hier erlebt. Es ist fast, als würde er sich wohl fühlen in der Rolle des Trainers. Mentors. Ein weiteres seufzen des Bruiserweights bevor er Hook seinen Belt hinhält und ihm zunickt als Zeichen, dass es ok ist ihn an sich zu nehmen.

- Pete Dunne -
»Vielleicht bist du noch nicht bereit dafür. Oder du nutzt die Chance am Montag um den Leuten…Taz und Noam…..zu zeigen, dass du keine kleine Hure bist die nur für Geld zum tanz gebeten wird. Liegt an dir Kid.«

HooK
»Huh. Ich vertraue meinem Dad.«

Ganz Unrecht hat der Brite nicht. Früher oder später muss Hook sich lösen, von Taz und der Gang. Bis dahin wird er allerdings jedes bisschen Wissen absorbieren, das man mit ihm teilt und von einem Schläger wie Pete gezeigt zu bekommen, wie man einen ehemaligen MMA-Fighter in den Boden stampft, ist sicherlich förderlich. Aber ja, eines Tages. Hook greift nach dem Belt, nimmt ihn in beide Hände und blickt auf das Gold herab.

HooK
»Wer weiß, vielleicht schaffst du's ja das Baby so lange zu verteidigen, bis ich derjenige bin der dich vom Thron stößt. Nur damit du es weißt, ich werde nicht lange gegen jeden Idioten antreten, den das Office mir entgegenwirft. Ich will, was du hast, Pete.«

- Pete Dunne -
»Mutige Ansage mich herauszufordern während ich dir was beibringen soll Aye?«

Vielleicht hatte Cassandra doch recht. Vielleicht tat ihm das alles hier wirklich gut. Jemanden um sich zu haben der noch nicht verdorben ist wie die anderen der Gang. Wie Cat. Wie all die anderen. Erneut spuckt er auf den Boden, bevor er Hook eine Ohrfeige gibt.

- Pete Dunne -
»Dann solltest du mir vielleicht zeigen was du drauf hast. Mein Match wird ein No DQ sein. Vielleicht hast du ja die Eier Matt einen Gruß von dir dazulassen. Also. Schmeiß das Gold weg und zeig mir was du drauf hast. Als Wrestler. Nicht als Circleäffchen.«

Gesagt, getan. Hook hängt den Belt über das oberste Seil, schlägt die Hände ineinander und geht in Position. Noch ist das Training lange noch nicht vorrüber. Mit dem Anblick zweier junger Männer, die sich gegenseitig an ihre Grenzen zu bringen hoffen, endet die Szene. Es ist der Anflug eines Lock-ups zu sehen, bevor das Bild Schwarz wird.

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MATCH 8
SINGLES MATCH
Saori Anou /w Richard "Ladybeard" Magarey vs. Maya Yukihi

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Writer: Die Beteiligten

Die Fans warten auf den nächsten Auftritt des nächsten Talents, was sich bereit macht für das nächste Match am heutigen Abend. Es geht auch schon los und durch die japanischen Klänge, die auch aus einem Anime bekannt ist kündigt sich Maya Yikihi an, die gleich von den Fans freudig empfangen wird.



Maya kommt mit einem breiten Grinsen raus und ist sofort sehr überwältigt, denn das was ihr da entgegen schwappt kennt sie aus Japan so auch nicht. Die Fans gehen richtig ab. Liegt vielleicht auch an ihrer Musikwahl, aber sie freut sich und ist heiß auf ihr Match. Ganz in weiß gekleidet, ganz gerecht ihrem Nickname Crystal Snow geht sie in Pose und heizt die Fans nochmal an.

Dann macht sie sich auf den Weg Richtung Ring und klatscht auch mit den Fans ab, die ihr die Hände entgegen strecken. Maya hat eine sehr enge Bindung zu ihren Fans und freut sich, wenn diese Spaß haben. Maya geht sogar auch nicht direkt in den Ring und macht eine Runde um den Ring. Die Fans jubeln ihr zu und immer mehr scheint sich die Japanerin zu freuen den großen Sprung gemacht zu haben. Dann steht sie aber vor der Treppe und steigt in den Ring. Sie ist definitiv bereit und hat auch ihre Pose aus Japan mitgebracht, die dem Teil der Fans, der sie vielleicht doch schon kennt bekannt vorkommt.

[Bild: ezgif.com-gif-maker7o0jbo.gif]

Die Japanerin steht motiviert und gehypt im Ring und wartet nun auf den Start und das sie endlich Gas geben kann. Die Fans starten ein paar Chants und sind auch ready to go.

Kitsune~ Kitsune~ Watashi wa megitsune~

SORE! SORE! SORE! SORE! SORE!

Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Otsu, Japan... weighing in at 123 pounds.. SAORIIIIIIIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUU!"

Graziös und mit einem kühlen Blick im Gesicht läuft sie die Rampe hinunter, wobei sie sich schön von den Fans links und rechts fernhält. Sie haben es nicht verdient ihre seidige, samtweiche Haut zu berühren. Ein Merkmal das äußerst schwer zu erreichen ist, wenn man wrestlet. Sie klettert den Apron auf und setzt sich auf den Turnbuckle, wo das Licht gedimmt und blaugefärbt wird.

[Bild: ezgif.com-gif-maker56ekom.gif] [Bild: ezgif.com-gif-maker6najw2.gif]

Zufrieden mit der Menge der Leute die heute in den Genuss kommen sie zu beobachten klettert sie wieder hinunter und über das zweite Seil in den Ring, wobei sie sich um die eigene Achse dreht. Dabei schwinkt ihr schwarzer Rüschenhose mit und ebenso die Peitsche, die sie in die Luft hebt. Gekonnt schwingt die weiße Lederpeitsche um ihren Körper und wirft somit einen Kontrast zu ihrer weißen Haut, als sie ihre Maske abzieht und den Kopf in den Nacken nimmt, so dass man ihr das Cape abnehmen kann.

DING DING DING

Die Glocke startet das Match, doch bevor Maya auf Saori zugehen kann, steigt Richard nochmal auf den Ringrand und reicht Saori nochmal das Halsband, was in den letzten Wochen immer wieder eine Rolle gespielt hat. Saori will Maya ein letztes Mal anbieten, dass sie es anlegt und somit sie endlich als ihre Joou-sama anerkennt. Die Fans starten sofort laute No –Chants und auch Maya schüttelt nach einem kurzen Blick noch einmal entschieden mit dem Kopf, woraufhin Saori das Halsband in die Ecke fallen lässt und somit auch keine Wahl hat. Einen kleinen Augenblick der Unachtsamkeit und attackiert Maya und kann sie direkt mal mit ein paar Schlägen in die Ecke treiben. Da angekommen hat Maya keine andere Wahl als sich darin zu vergraben um wenigstens ein paar Schläge abzuwehren. Wirklich gut funktioniert das nicht und deshalb schaut Saori erzürnt zu ihr hinab und schreit ihr etwas entgegen, was man unter dem Lärm nicht wirklich verstehen kann. Sie zieht Maya aus der Ecke hinaus und zeigt einen Snapsuplex, woraufhin sie auch ein erstes Cover ansetzt, nur um die Macht zu präsentieren, dass das Match so schnell enden kann. 1….Kickout! Das geht natürlich nicht lange, aber Maya bleibt angeschlagen und Saori tritt ihr abfällig gegen den Kopf und stellt ihre Macht zur Schau, die die Fans deutlich zum Buhen bringt, was Saori sichtlich genießt.

Byron Saxton: "Ich habe es fast befürchtet. Es macht den Anschein als wäre Saori doch eine Nummer zu groß für Maya."

Noelle Foley: "Jetzt schreibe sie noch nicht ab, denn wir stehen erst am Anfang und außer dieser einen unglücklichen Niederlage hat sich Maya sehr gut verkauft. Ihr Wille ist ungebrochen!"

Johnny Curtis: "NOCH, Noelle! Sie hat die letzte Chance vertan, jetzt wird Joou-sama sie leiden lassen. Dann knien wir alle nieder und Maya kann in die Gosse zurück kriechen, wo sie hergekommen ist."

Damit ist auch erstmal die erste Euphorie verfolgen und Saori kontrolliert weiter das Geschehen. Es folgt ein weiterer, jetzt schon sehr locker ausgeführter Suplex, den Richard beklatscht und im Moment scheint Saori zu bestimmen, wie lange dieses Match noch läuft. Dementsprechend locker wird der Griff und auf diesen Moment scheint Maya gewartet zu haben, denn in diesem Moment setzt sie zu einem Konter an, greift nach den Seilen wo Maya am Rand hängen bleibt und beim erneuten Angriff Saori mit einem Omiwatari abfängt. Saori geht auf die Knie und bei diesem Anblick jubeln die Fans, ehe Maya ihre Gegnerin mit einem sit down Dropkick. Richard kann es nicht so richtig glauben, aber auch Maya setzt das erste Cover an. 1…..2…Kickout! Die Fans sind wieder da und Maya nimmt sie auch gerne mit. Yukihi setzt aber sofort nach und wieder kniet Saori vor ihr, wo Maya mehrere härtere Kicks gegen die Brust ansetzt, doch der Letzte geht vorbei, wo Saori geschickt einen Kneebar ansetzt und offenbar Maya die Flügel nehmen will, die die Japanerin durch die Lüfte trägt. Maya setzt das zu, aber noch scheint sie einiges an Kraft zu haben und mit dem Zuspruch der Fans erreicht sie das Seil, doch Saori hält bis 4 fest, ehe sie loslässt. Anschließend geht sie aus dem Ring und setzt einen DDT an, der Maya hart auf den Hallenboden aufkommen lässt. Hier zeigt sich dann auch wieder schnell die Bösartigkeit der selbsternannten Joou-sama. Hier legt sie wieder hart zu und mit einem Whip In geht es gegen die Treppen, wo Maya wieder benommen liegen bleibt. Saori nimmt Anlauf, wir von Richard angefeuert und läuft los, doch Maya kann ausweichen und der Kneestrike geht gegen die harte Stahltreppe, worauf Richard sofort zu Saori geht und nach ihr schaut. Maya lehnt sich gegen das Pult und schaut es sich mit einem leicht diabolischen Grinsen an.

Byron Saxton: "Wow hier geht es jetzt richtig hin und her und man kann definitiv sagen: das hier ist ein Match sondergleichen!"

Noelle Foley: "Der Stil beider ist dabei auch nicht furchtbar unterschieden und beide kennen sich sehr gut. Das wird noch spannend."

Johnny Curtis: "Das wird gar nichts. Es wird nur schmerzhafter für Maya, je länger sie sich gegen das Unvermeidliche wehren will. RICHARD, GEHT ES JOOU-SAMA GUT? RICHAAARD?? HEYY!"

Noelle Foley: "Brüll uns nicht so ins Ohr!!"

Jetzt geht Maya zurück in den Ring, damit das Anzählen unterbrochen wird, aber bleibt dann mit dem Geschehen draußen und schickt Richard weg, damit sie weiter nachsetzen kann. Auch sie kann nämlich durchaus draußen agieren und setzt ihrerseits einen Suplex an. Auf dem harten Hallenboden ist der Aufprall nochmal härter und so steigt Maya wieder auf den Ringrand und wartet, bis Saori sich erhoben und kommt mit einem Summersault geflogen. Auch der trifft hart, setzt aber auch Maya kurz zu und so braucht sie einen Moment, ehe die beiden Damen wieder im Ring ankommen und Maya das Cover ansetzt. 1……2….Kickout! Es dauert wohl aber zu lange. Dennoch ist Maya immer noch am Drücker, was Richard versucht zu ändern. Maya setzt Saori auf einer Ecke ab, doch bevor sie nachgehen kann, lenkt Richard sie ab und Saori kriegt die Gelegenheit und zeigt einen Shotgun Dropkick vom obersten Seil, der auch Richard vom Ringrand schickt, was Saori allerdings nicht interessiert. Sie geht sofort zum Cover. 1…….2….Kickout! Beide Damen liegen für einen Moment am Boden und das Match bietet durchaus alles, was den Fans gefällt. Dennoch halten sie zu Maya und bei einem Schlagabtausch bejubeln sie die Schläge von Yukihi und buhen gegenüber von Saori. Für einen kurzen Moment kann sich Maya durchsetzen, doch ein Kick in den Magen folgt und Saori zeigt einen Dragon hold Suplex. Sie setzt aber diesmal nach und zeigt noch einen zweiten in die Ecke mit dem Halsband, ehe sie sich aber umdreht und Richard holt unter dem Ring die Peitsche seiner Königin hervor.

Johnny Curtis: "YES! Endlich! Zeig dieser miesen kleinen Göre ihren Platz! Ohren auf Leute, das wird gleich mächtig durch die Arena knallen! So eine Peitsche ist kein Spaß - glaubt mir. Ich weiß das!"

Byron Saxton: "Ich will gar nicht wissen woher. Setzt Saori die aber ein, dann wird sie disqualifiziert."

Noelle Foley: "Achtet auf Richard. Ich habe das Gefühl, da bahnt sich etwas an."

Johnny Curtis: "Ja und zwar eine Bestrafung der schönsten Art! Gott, die ist so sexy."

Noelle Foley: "Du ekliger Perversling, hör halt endlich mal auf! Es nervt!!"

Der Referee sagt ihr auch die Folgen und will ihr die Peitsche abnehmen, doch die droht ihm und er weicht zurück. Jetzt steht Saori vor Maya, doch als sie ausholt greift der Referee zu und lehnt das ab. Richard startet eine Diskussion, was Saori sofort nutzt und das Halsband nimmt und damit Maya würgt. Der Tokio Dome tobt, doch bevor der Referee sie sehen kann lässt sie ab und schupst sie zurück in die Mitte des Ringes uns steigt auf die Ringecke. Der Ref schaut nach Maya, doch weicht zurück, denn Saori zeigt ihren Asai Monnsault und ein Raunen geht durch die Reihen. Auch bei den Fans scheint in diesem Moment ein bisschen die Hoffnung zu verlieren, das Crystal Snow gewinnt. Sofort das nächste Cover. 1……2…..Kickout! Saori hatte wohl auch schon mit der drei gerechnet, doch schockiert muss sie feststellen, dass das Match weitergeht und der wohl schon eingeplante Sieg nicht so klar ist. Saori steht vor Maya und blickt wirklich wutentbrannt zu ihr hinab. Das Ende soll nicht mehr lange auf sich warten und Saori will wohl gleich mal mit einem weiterem Moonsault nachsetzen. Die Fans wollen Maya hochschreien und das klappt sehr gut, denn im Flug kann Maya ausweichen und Saori landet ungebremst auf der Matte. Maya steigt angeschlagen, aber fix die Ecke hinauf und wartet drauf und fliegt mit einer Bodypress heran. Sie hält auch sofort fest und sofort wieder ein Cover. 1….2..... Saori kontert rollt Maya ein 1…..2…. wieder ein Konter. Maya geht in die Brücke und wieder ein Cover. 1……2……Kickout! Dann trennen sich die Beiden und schauen sich gegenseitig an, während die Fans ihren Respekt für diesen Kampf hören lassen.

Byron Saxton: "Was ein Wahnsinnsmatch! Ich kann immer noch nicht sagen, wer gewinnt. Sie sind sich hier ziemlich ebenbürtig, aber Saori ist eben in Mayas Kopf eingedrungen."

Noelle Foley: "Beide suchen die Entscheidung und es braucht wohl nicht mehr viel. Nur noch diesen einen entscheidenden Move. Aber von wem kommt der?!"

Johnny Curtis: "Come on Joou-sama! Sie war die Siegerin vor dem Match und wird sie auch nach dem Match sein. Ihr Wille geschehe!"

Wieder gibt es einen Schlagabtausch und zur Freude der Fans kann sich Maya durchsetzen und zeigt einen Whip In, geht nach und als sich Saori wieder umdreht zeigt Maya einen step up Kneestrike. Es scheint so ein bisschen Richtung Entscheidung zu gehen und Maya holt Saori wieder auf die Beine. Maya will ihrerseits einen Suplex zeigen, als Vorbereitung für ihre Snow-ton Bomb. Saori kontert und setzt ihrerseits ihren German Suplex an. Maya schafft es aber loszukommen und auf den Füßen zu landen. Sie zeigt einen Dropkick in den Rücken. Saori geht in die Ecke und liegt bereit. Die Fans schreien Yukihi nach vorne, die auf die Ecke steigt. Einen Moment genießt auch sie den Augenblick des bevorstehenden Triumphes, doch Richard ist da. Er hält sie nochmal fest, was der Referee bemerkt und ihn des Ringes verweist. Jetzt ist alles bereit und Maya springt mit ihrer Snow-ton Bomb! Ein Raunen geht wieder durch die Fans, denn Saori hat die Knie angezogen und damit landet Maya hart mit dem Rücken. Saori setzt sofort nach und bindet Maya in ihrem STF.

Byron Saxton: "Woah, wie blitzschnell Anou ist! Das müssen jetzt gerade Schmerzen sein! Ist das das Ende?"

Noelle Foley: "Nein noch nicht. Schau Maya fightet mit allem was sie noch hat. Komm schon Maya, du schaffst es!"

Johnny Curtis: "Klopf endlich ab und erkenne das Unvermeidliche an!"

Saori zieht mit voller Kraft an und in Maya kann man den Kampf ansehen, doch um alles in der Welt will sie nicht abklopfen!..

Sie kämpft sie Zentimeter für Zentimeter in die Ecke, woraufhin Saori nur noch fester zu zieht. Schließlich ist sie angekommen und will nach den Seilen greifen, doch Saori löst den Griff. Nur um Maya wieder zurück zu ziehen allerdings!! Sie bekommt dabei lediglich das Halsband zu greifen und jetzt scheint auch ihr Wille gebrochen. In ihren Augen sieht man die Tränen, ihre Luft wird knapp, alles in ihr schreit "Gib auf!" und das Halsband vor ihren Augen zu sehen gibt ihr den Rest. Zum Schock der Fans klopft Maya tatsächlich ab und Saori ist damit die Siegerin dieses Matches.

DING DING DING

Here is your winner by submission: SAORIIIIIIII ANOUUUUUUUUUUUU!

[Bild: sao.jpg]
Für einen Augenblick hält Saori den Griff weiter. Der Referee tritt flink an die beiden Japanerinnen heran und ermahnt sie. Dann lässt sie endlich los und fällt selbst kraftlos auf den Rücken. Anders als Maya Yukihi allerdings mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Byron Saxton: "Ein unglaubliches Match und Saori Anou konnte tatsächlich siegen und ihre Serie weiter ausbauen. Wer soll sie stoppen? Ein absolutes Trauerspiel für Maya Yukihi!"

Noelle Foley: "Ich weiß es nicht Byron, aber schau dir Maya an. Sie ist nur noch gebrochen. Sie tut mir so leid! So viel Kämpferherz, aber alles für nichts.. Komm schon Maya, du hast alles gegeben! Du kannst stolz auf dich sein!"

Johnny Curtis: "YUHU JOOU-SAMA!"

Byron Saxton: "Es scheint fast so als wäre Anou wirklich irgendwie in Maya eingedrungen. Sie ist am Boden zerstört! Eine Niederlage - und dann noch per Submission."

Johnny Curtis: "Hätte sich doch einfach ihrem Schicksal unterwerfen können! Selbst schuld. Jetzt ist sie gebrochen und gedemütigt - vor aller Welt!"

[Bild: 235nqj4m.jpg]

Saori steht nochmal vor Maya und schaut zu der knienden Frau hinab und schüttelt mit dem Kopf. Sie grinst diabolisch und genießt den Anblick von der völlig demoralisierten Frau vor ihr. Sie nimmt das Halsband wieder an sich und will gehen, doch zur Überraschung aller hält Maya es fest und steht somit auch auf.

Mit einem gesenktem Blick schaut sie auf das Halsband und tut das Unvorstellbare. Sie öffnet es und legt es sich tatsächlich freiwillig und aus eigenem Antrieb an. Saori ist überrascht, aber lächelt zufrieden und hebt den Blick ihrer jetzt wohl neuen Dienerin. Das Publikum buht, doch Saori ist sichtlich zufrieden und sich sicher, dass auch Maya es bald sein wird. Beide Frauen sehen sich an und obwohl Maya etwas größer ist, wirkt Saori hier sehr viel mächtiger.

ANOU|SAORI
»Maya-chan.«


Entgegnet ihr joou-sama, während sie mit dem Kopf zum Seil deutet. Es ist klar was sie will. Crystal Snow soll ihr die Seile aufhalten und es ihr erleichtern aus dem Ring zu steigen. Maya geht langsam und nachdenklich zum Seil hinüber und setzt sich dann auf das Zweite. Ist das alles so richtig? Fühlt es sich richtig an? Sie muss sich selbst darüber im Klaren werden.

Richard kommt wieder zum Ring und nach dem Maya die Seile für Saori aufgehalten hat und beide neben dem Ring stehen gibt er seiner Gebieterin die Leinenkette. Deutet Yukihi mit einem kreisenden Finger an, dass sie sich umdrehen soll und das tut sie. Wird sie die Leine jetzt anlegen? Sie macht Anstalten dafür... aber lässt sie dann mit einem Klirren auf den Boden fallen! Sie lacht und geht einfach die Rampe hinauf, ohne Yukihi noch eines Blickes zu würdigen!

Byron Saxton: "Hä? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr! Saori hat Maya einfach im Regen stehen lassen!"

Noelle Foley: "Denkt etwas zurück, Leute. Sie sagte doch einst, dass Maya diejenige sein würde, die sie, Saori Anou, darum bitten würde ihr folgen zu dürfen.. vielleicht will sie das auch noch in die Tat umsetzen!"

Johnny Curtis: "Ich liebe diese Frau! Was für eine Macht sie hat! Aber ich muss zugeben, auch wenn sie Saoris Rivalin ist, kriege ich Mitleid mit Maya Yukihi! Seht sie euch an. Sie wollte sich Saori anschließen und wurde dann eiskalt abgewiesen. Was muss das für ein Gefühl sein?!"

Byron Saxton: "Kein Gutes, Johnny. Sicherlich kein gutes Gefühl..

Maya schaut ihr in diesem Moment einfach nur nach und fällt wieder auf die Knie. In ihr geht gerade alles kreuz und quer und das sieht man, wie es sie aufwühlt. Ungläubig und völlig schockiert blickt sie die Leine an und versteht es wohl nicht. In diesem ist sie auch gerade ganz woanders, wo sie erst wieder der Referee vorsichtig herausholt und total neben sich stehend schleicht sie fast die Stage hinauf und in diesem Moment machen sich viele Sorgen um Maya, die ohne jede weitere Reaktion in den dunklen Ecken der Arena verschwindet.

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One night in Japan, One Night, One Pay-Per-View. Ein großes Live Event! Das die Coast 2 Coast jedes Jahr veranstaltet, warum? Weil Japan einer der wenigen großen Wrestling Metropolen sind. Viele große Superstars sind hier groß geworden. Hirmou Takahashi, Taichi, Hana Kimura, Konami Takemoto und noch viele mehr. Heute ist die Nacht, wo neue Superstar geboren werden, neue Champions möglicherweise gekrönt werden. Es ist die Nacht, der Nächte, wo alles passieren kann. Nicht umsonst heißt es – Japan, the city of big things can happen! Deswegen hat man sogar neue Superstars eingeladen, um die eine Chance zu geben. Die beiden Superstars haben schon in viele Wrestling Company rumgeschnüffelt, aber heute wollen sie es nochmal wissen, zeigen das sie beim alten und beim neuem Schlag dazu gehören können. Auf der einen Seite ist Colt Cabana. Der vielleicht schon dabei war als Wrestling erfunden hatte und der andere ist Shelton Benjamin. Der auch schon viele Matches in Japan und auf der anderen Seite der Welt bestritten hat. Diese beiden Superstars haben heute ein Match, aber bevor die beide in den Ring steigen, und um vielleicht ein Vertrag zu bekommen. Stehen sie bei der wunderschönen JoJo. Die einige fragen vorbereitet hat, die sie ihn stellen will.

JoJo: "Ich begrüße meine Gäste zum heutigen Abend, es sind Colt Cabana und Shelton Benjamin! Ihr beide wollt es nochmal versuchen? Wieso jetzt und wieso Coast 2 Coast Wrestling? "

Colt Cabana: "Weil die Liebe zum Wrestling groß is… "

Nicht mal den letzten Satz beendet, kommt wer von hinten mit einem Stuhl und schlägt auf Colt Cabana ein. JoJo flüchtet sofort und versucht Hilfe zu holen, Shelton Benjamin greift ein und greift Eddie Kingston an. Aber sogar ein bekommt einen Schlag mit dem Stuhl. Eddie Kingston ist anscheinend angepisst. Das er nicht die Chance bekommt, die er verdient. Er nimmt sich Shelton Benjamin, packt ihm an den Kopf und wirft ihn direkt in den Süßigkeiten Automat. Das war mal einer! Colt Cabana ist wieder da und schlägt auf Eddie Kingston ein schreckt kurz zurück und greift sich Cabana. Er packt ihn auch am Kopf, zerrt den Kopf durch das ganze Catering und schmeißt das ganze Essen mit dem Kopf von Cabana um. Nach dem er fertig ist, mit dem Kopf das ganze Essen auf dem Boden zu schmeißen, gibt es noch ein tritt, da wo man eigentlich nicht hintreten soll. Ansatz zu Powerbomb von Eddie Kingston und durch den TISCH! Das war mal ein Tisch. Er dreht sich um, zieht das die Kamera alles filmt und geht direkt dahin!

»Eddie Kingston
Filmt ihr das? Habt ihr alles drauf? Sehr schön. Du wolltest es so Shane? Du willst es so Shane McMahon. Du bekommst es so! Colt Cabana, Shelton Benjamin. Mit beiden bin ich durch die Welt getourt, haben für zwanzig bis fünfzig Dollar gewrestelt. Sie waren für mich wie Brüder. Beste Freunde, weißt du was das bedeutet, Shane? Wahrscheinlich nicht. Du sitzt da oben und stapelst dein Geld immer weiter nach oben. Nur weil die Superstars, die du hier beschäftigst, dich zum Millionären machen. Siehst du was ich mit meinen besten Freunde gemacht habe? Das kann ich mit jedem einzelnen Superstar machen, der bei dir unter Vertrag steht. Ich schwöre auf die Augen meiner wunderschönen Mutter, das wird passieren. Das du die Kündigung von meinem Vertrag zurück nimmst. Entweder nächste Woche oder bei dir zuhause! See ya later u stupid bastard!

Mit den letzten Worten spuckt er mitten in die Kamera und wird dann von den Sicherheitsleuten, die Shane McMahon auch bezahlt festgehalten und dann wird er nach draußen abgeführt.

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A few days ago – Cheerleading Convention Tokyo

Bevor der geneigte Zuschauer ein bewegtes Bild zu sehen bekommt wird zunächst lediglich in weißer Schrift auf schwarzem Grund ein Hinweis eingeblendet. Die folgenden Szenen sind aufgezeichnet und somit nicht Live. Außerdem scheint sich das was gleich folgt auf der Cheerleading Convention in Tokyo abgespielt zu haben. Was auch immer das sein soll. Der Hinweis verschwindet langsam und gleichzeitig klart das Bild auf. Das was man nun zu sehen bekommt könnte man vermutlich am besten mit dem Wort Reizüberflutung beschreiben. Richtig viele Menschen wuseln hier durcheinander, überall redet jemand und hier und dort laufen Cheerleader durch die Gegend. Hier sind eindeutig viele verrückte Menschen zu sehen, einer sticht jedoch heraus. Allein deswegen schon weil er nicht wie ein Asiat aussieht. Es ist der Original Bro Matt Riddle! Dieser wollte einfach ein wenig Abstand vom stressigen Coast 2 Coast Alltag haben und ist hier gelandet. Ob einem die Action hier dabei hilft Abstand zu gewinnen. Könnte man bezweifeln. Der OG Bro hingegen versucht das alles locker zu nehmen. Er schlendert gemütlich durch die Gänge und bleibt hin und wieder stehen. Dann scheint er jedoch jemanden zu sehen den er kennt und spricht eine Person an.

Matt Riddle: Hey, cooler Auftritt vorhin!

» somebody:
" Huh? "

Fragend und überrascht dreht sich die angesprochene Person um. Lange blonde Haare, die zu einem strengen Zopf gebunden sind. Dazu ein blau-weißes Cheerleader-Outfit. Schnell ist den Zuschauern klar um wen es sich handelt. Julia Hart. Die junge Frau wurde seit ihrer etwas peinlichen Begegnung mit Ricky Starks nicht mehr in der c2c gesehen und damit ist es wohl sehr überraschend sie jetzt ausgerechnet in Tokyo zu sehen.

» julia hart:
" Vielen Dank! Ich.. oh! Du bist Matt! Woah! Ich habe nicht erwartet jemand von der c2c hier zu sehen.. "

Das strahlende Lächeln der Blondine schwächt etwas ab als ihr bewusst wird, dass sie hier einem Kollegen gegenüber steht. Gleichzeitig zeichnen sich unangenehme Szenen in ihrem Kopf ab. Oh er das mit Ricky mitbekommen hat? Ob man über sie schon tuschelt? Hier auf der Convention hat sie sich frei und sicher gefühlt. Jetzt wird sie rot und fällt ein klein wenig in sich zusammen.

Matt Riddle: Tja, so kanns' gehen. Ich wollte mir eigentlich nur die Stadt angucken, aber leider habe ich den Orientierungssinn von einem Stein. Und dann bin ich hier gelandet!

Was der Original Bro da erzählt klingt sehr plausibel. Was für ein Zufall das er sich in einer Stadt wie Tokio verläuft und dann zufällig auf einer Veranstaltung landet auf der eben auch Juli Hart anzutreffen ist. Während es bei den meisten anderen aber vermutlich wohl nur eine Ausrede war, ist es bei Matt Riddle tatsächlich so passiert. Mag vielleicht auch daran liegen das er nicht ganz nüchtern ist, aber er ist ja so oder so von Grund auf schon ein wenig verpeilt. Aber trotzdem fällt auch ihm auf das der Cheerleaderin nicht ganz wohl dabei ist das die beiden hier aufeinander treffen.

Matt Riddle: Alles gut bei dir? Finds' krass wie du da vorhin durch die Luft gesprungen bist. Da solltest du doch eigentlich mit breiten Schultern hier stehen und nicht rot anlaufen wie eine Tomate!

» julia hart:
" Uhm... "

Julia kratzt sich an der Nasenspitze und sieht auf den Boden. Gleichzeitig fängt sie an an ihrem Rocksaum zu zupfen. Matt hat eigentlich Recht. Sie sollte stolz auf sich und ihre Leistung, kann aber nicht. Nur weil sie diese Bilder von Ricky im Kopf hat und das Gefühl hat sich seit dem Tag nirgends mehr sehen lassen zu können. Sie versinkt allein bei dem Gedanken daran Starks zu begegnen schon im Boden.

» julia hart:
" Es ist nicht.. weil ich nicht stolz bin. Es.. uhm.. ich hab's einfach nicht damit gerechnet, dass jemand vorbei kommt.. also, dass ich überhaupt jemals wieder jemanden aus der c2c begegnen werde... "

Tatsächlich hatte Julia vor sich noch eine Weile zu verkriechen. Auch wenn sie damit ihre Karriere in Gefahr bringt.

Matt Riddle: Die Welt ist kleiner wie man denkt. Auch wenn du der schnellste Bro...ähm Sis der Welt wärst kannst du nicht ewig vor dem weg laufen vor dem was du fürchtest!

Ungewohnt ehrliche Worte von Matt Riddle an dieser Stelle. Aber auch er hatte schon schwere Phasen in seinem Leben. Sowohl psychisch als auch physisch, aber vielleicht haben ihn diese Probleme zu dem Mann gemacht der hier gerade vor Julia Hart steht. Die beiden kennen sich eigentlich gar nicht, aber trotzdem will er ihr das Gefühl geben das sie sich keine Sorgen machen braucht.

Matt Riddle: Im Zweifel hilft nur eins, draufhauen! Lass dich nicht kaputt machen, mach kaputt was dich kaputt macht! Oder rede über das was dich stört. Ich wüsste da auch noch einen dritten Weg, aber ich glaube dafür bist du zu jung.

» julia hart:
" D-Drauf hauen? Oh.. ehm, ich glaube nicht... "

Julia schaut erschcoken drein. Ricky hauen? Nein, das würde die Situation sicher nicht verbessern. Jedenfalls wüsste sie nicht wie ihr das helfen sollte. Nachdenklich runzelt sie die Stirn, nur um dann den Kopf zu schütteln.

» julia hart:
" Das würde sicher am Ende nur alles schlimmer machen, wenn ich ihn schlage.. und eigentlich ist er sicher stärker. Aber ja.. du hast recht. Ewig weglaufen kann ich wahrscheinlich nicht. Vor allem.. naja, nicht wegen der Arbeit und so.. aber.. es fühlt sich so komisch an und.. wahrscheinlich tuschelt jeder hinter meinem Rücken.. und sowieso werde ich ihm nie wieder in die Augen sehen können. Oh, Gott! Egal was ich jetzt mache, es wird nur noch schlimmer werden... "

Oh, oh. Da drohen die Tränen aus den Augen schon zu purzeln. Julia schlägt die Hände vor's Gesicht und senkt den Kopf wieder. Hoffentlich sieht Matt das nicht.

Matt Riddle: Hey, Hey...

Sagt er und klingt schon fast wie ein Vater oder dergleichen, obwohl ein Matt Riddle vermutlich nie eine Vaterrolle einnehmen sollte. Gleichzeitig zieht er seine Stirn in Falten und man kann die Sorge in seinem Gesicht erkennen. Man sieht das Julia Hart hier mental nicht in bester Verfassung ist, aus diesem Grund setzt Matt Riddle zu einer Umarmung an. Da er jedoch nicht weiß ob die Frau die ihm gegenüber steht das überhaupt möchte setzt er lediglich zu einer lockeren Umarmung an.

Matt Riddle: Mach dir doch keinen Kopf darum, dass du mit Ricky in einem Bett aufgewacht bist. Wir alle sind doch schon mal mit jemandem zusammen aufgewacht mit dem wir nicht das Bett teilen sollten!

Julia scheint kein Problem damit zu haben, dass Riddle sie in eine lockere Umarmung zieht. Sogar im Gegenteil. Sie lehnt ihren Kopf gegen die Brust des Größeren und schnieft leise. Erstaunlicherweisen tut es gerade sehr gut einfach nur einen Teil ihrer Gedanken Preis zu geben und auch die Nähe zu einem freundlichen Menschen. Dabei ist es ihr gerade sogar egal, dass sie sich gar nicht wirklich kennen.

» julia hart:
" Ja, aber da ist doch gar nichts passiert.. und so wie ich.. oh, gott. Du weißt wirklich darüber Bescheid. Dann.. weiß es sicher die ganze c2c. Ich kann mich sicher nirgends mehr blicken lassen... "

Die Cheerleaderin schüttelt den Kopf und versteckt sich noch ein bisschen mehr. Am Liebsten würde sie wirklich einfach verschwinden.

» julia hart:
" .. ich habe mich so krass blamiert.. und meine Familie denkt auch, dass ich Blödsinn gemacht habe. "

Alles durchaus möglich. Die Frage stellt sich nur ob das alles wirklich so schlimm ist. Aus der Sicht von Julia Hart scheinbar der Weltuntergang, Matt Riddle hingegen sieht das ganz anders. Ziemlich anders. Aber selbst er ist sich bewusst das er in seinen Armen gerade eine junge Frau hält und ihr jetzt nicht einfach empfehlen kann, dass sie mal einen Rauchen soll oder was auch immer. Das wäre wohl ziemlich am Ziel vorbei.

Matt Riddle: Als ob deine Eltern noch nie Blödsinn gemacht haben als sie selbst jung gewesen sind. Davon ab, ich hab auf die Frage ob ich noch auf einen Kaffee mit rein kommen will mal mit „Nein, ich hab heute schon einen Liter Cola getrunken. Ich kann sonst heute nach nicht schlafen“. DAS war peinlich!

War klar das dann doch irgendwie wieder die blödelnde Persönlichkeit von Matt Riddle durchsticht und diesen abstrusen Vergleich an den Tag legt. Ob er wirklich mal so naiv gewesen ist oder nicht spielt aber an sich auch gar keine Rolle. Eigentlich will der OG Bro nur das die Frau in seinen Armen ihre Sorgen beiseite schiebt und den Fakt das sie neben Ricky Starks aufgewacht ist nicht für den Weltuntergang hält.

Matt Riddle: Seh' das ganze doch einfach positiv. Du hattest einen schönen Abend und hast dir mit einem schönen Mann ein Bett geteilt und nichts ist passiert. Manchmal passieren einfach Dinge die keiner Erklären kann, aber das muss ja auch nicht sein!

» julia hart:
" Aus deinem Mund klingt das echt als wäre da Nichts bei.. aber ich bin geflüchtet und habe es echt nicht geschafft mit Ricky zu reden oder ihn anzusehen. Er sah.. so geschockt aus. Allein der Gedanke etwas mit mir getan zu haben, scheint ihn.. erschrocken zu haben.. bin ich so abschreckend? Uhm.. wie du siehst ist es schwer für mich gerade alles positiv zu sehen... "

Erklärt sie und richtet sich ein wenig auf um Matt anzusehen. Dabei fällt ihr auf wie nah sie sich sind. Aber erstaunlicherweise wird sie nicht rot und hat auch nicht sofort ein ungutes Gefühl. Stattdessen lächelt sie leicht, bevor sie sich aus der Umarmung löst.

» julia hart:
" Sorry, ich wollte mich nicht bei dir ausheulen. Es ist nur so, dass ich sonst niemanden habe mit dem ich über sowas reden wollte.. eigentlich wollte ich das ganz schnell verdrängen und mich verkriechen bis es vergessen ist. Auch wenn eine Einladung zum Kaffee abzuschlagen einen ähnlichen Facepalm-Moment hat, ist es... uhm.. nicht ganz das Selbe. Ich glaube, ich mag Ricky mehr als er mich und daher ist es für mich nicht nur peinlich, sondern auch ein bisschen schmerzhaft. "

Der King of Bros muss ein wenig in sich hinein grinsen als Julia Hart die „Kaffee trinken“ Metapher scheinbar nicht ganz versteht. Aber das ist in diesem Augenblick ja auch nicht ganz so wichtig. Aber langsam wird es brenzlig für den Spaßvogel, muss er hier jetzt noch echte Ratschläge fürs Leben geben? Richtig ernst werden? Puh, er kann das. Das weiß er, aber er hat das lange nicht mehr gemacht. Der alte Quatschkopf. Vor allem scheint hier Julia gerade mehr oder weniger zu gestehen das sie Ricky Starks nicht nur sehr sehr gerne hat, sondern ihn unter Umständen sogar liebt.

Matt Riddle: Ich glaube er ist mehr abgeschreckt durch dein Alter, als durch dich. Mir würden auch meine Kalauer im Halse stecken bleiben wenn jemand auf mich fliegt der näher dran ist 15 Jahre alt zu sein als an den 30 Jahren...

Passt der Vergleich? Der OG Bro weiß es nicht, quält sich deswegen ein schiefes Lächeln ab und zuckt ein wenig mit den Schultern. Julia Hart ist 19 Jahre alt, Ricky Starks bereits über 30. Er nimmt an das es am Alter liegt. Er weiß jedoch auch nicht ob die Cheerleaderin diese Argumente versteht.

Matt Riddle: Vermutlich klinge ich wie ein Boomer, aber du solltest mal das Gespräch zu Ricky suchen. Du hast ihn ja wohl seit jenem morgen nicht mehr gesehen. Und wenn er nicht reden will dann hilft wie gesagt drauf hauen. Ich haue auch immer auf meine Probleme drauf und wenn meine Probleme Pete Dunne heißen, dann hau ich mehrfach drauf!

Er zwinkert.
Julia dagegen scheint ein Licht aufzugehen. Sie hebt überrascht die Augenbrauen, nur um sich dann selbst vor die Stirn zu schlagen. Natürlich. Das Alter. Ricky hätte sie auch schon bei ihrer ersten Begegnung als Teenager bezeichnet. Theoretisch war sie das zu dem Zeitpunkt auch, aber mittlerweile hatte sie Geburtstag und ist jetzt 20 Jahre alt. Warum war sie vorher nicht schon auf diese Idee gekommen? Vielleicht weil es für sie kein Problem darstellt? Und weil sie sich selbst als Erwachsene sieht. Das Andere das anders sehen könnten ist ihr bisher nur so halb aufgefallen und nie so, dass sie sich ernsthaft darüber Gedanken gemacht hat. Seufzend zieht Julia eine Schnute.

» julia hart:
" Pete Dunne gehört auch eindeutig gehauen, aber Ricky hat mir ja nichts getan und naja.m wenn ich nicht wie ein Kind behandelt werden möchte, dann darf ich mich wohl auch nicht so verhalten, richtig? Uff.. ich. ehm.. hast du noch Zeit? Dann würde ich dich als Dank auf ein Eis einladen. Oder eine Waffel.. oh, oder Beides! "

Der King of Bro atmet innerlich erleichtert auf. Julia scheint das Problem nun erkannt zu haben und ist nicht mehr ganz so niedergeschlagen. Also gibt es keinen Grund mehr den ernsthaften Matt Riddle nach außen zu kehren. Schnell wieder nach innen mit dieser Personalie. Wird ja langweilig sonst. Oder?

Matt Riddle: Das eine klingt besser als das andere und beides zusammen noch besser. Das Angebot nehme ich gerne an!

Sehr gerne sogar, denn ein ganz klein wenig knurrt auch schon der Magen von Matt Riddle. Zwar befindet er sich hier in einer Großstadt, aber dadurch das er sich in seiner Verpeiltheit verlaufen hat, hat er auch irgendwie vergessen Nahrung zu sich zu nehmen. Kurz hält er Julia eine Faust als Dankeschön hin. Die guckt ganz kurz verwirrt, weiß dann aber was von ihr gewollt ist und schlägt ein. Gemeinsam machen sich beide auf den Weg sich den Bauch mit Essen zu füllen.

Noelle Foley: Wer hätte das gedacht, Matt Riddle kann auch gute Ratschläge geben.

Byron Saxton: Wundert dich das? Immerhin ist er auch ein erwachsener Mann!

Johnny Curtis: Hoffentlich verliebt sich Julia nicht auch noch in den Bro.

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MATCH 9
WORLD WOMEN´S CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Sasha Banks © vs. Sonya Deville

https://abload.de/img/46xkyl.jpg
Writer: ???



Mit aggressiven Metalklängen wird die Halle in dunkelblaues Licht getaucht und sofort entsteht eine fast schon frostige und zu gleich unangenehme Atmosphäre, die die Zuschauer jedoch direkt in ihren Bann zieht. Angekündigt wird mir diesem Szenario niemand geringes als der Jersey Devil, Sonya Deville, die auch so gleich auf der Stage erscheint.

[Bild: Sonya_32.png]

Für einen Moment bleibt die Queen of Stiffness auf der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauermenge schweifen, die sie mit gemischten Reaktionen empfängt. Doch Sonya lässt sich nichts anmerken und behält einen fokussierten Blick bei, während sie sich ihrer Jacke entledigt und den restlichen Weg in Richtung Ring zurück legt. Die Zuschauer an der Ramp werden dabei vollkommen ignoriert.

[Bild: Sonya_33.png]

Melissa Santos: "Making her way to the ring… from Shamong, New Jersey… she is The Queen Of Stiffness… SOOOOOOONYA DEEEEEEEEEEVILLE!"

Während Melissa Santos noch ihrer Aufgabe als Ansagerin nachkommt, besteigt Sonya Deville bereits den Ring über die Ringtreppe, sucht sich eine Ecke auf der Seite des Kommentatorenpultes und lockert sich noch einmal ein wenig auf. Doch ihr Blick spricht Bände und macht klar, dass der Jersey Devil mehr als bereit ist.

[Bild: Sonya_34.png]

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do




Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Buhrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise nicht mehr willkommen ist.

[Bild: 4EOpit5.png]

Und wie die Leute buhen! Von der c2c Legende Sasha Banks scheint nichts mehr übrig zu sein - eher wirkt die Stimmung so als hätte das Universe vor, die Afroamerikanerin aus der Halle zu buhen. Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.

[Bild: GC7NlK1.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Buhrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.

[Bild: fVnal3M.png]

Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Afroamerikanerin ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!

* DING DING DING *

Sasha Banks besiegt Sonya Deville by pinfall via Bankrupt (21.43 Minuten)

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLLLL the c2c WOMEEEEEEENS CHAMPIOOOOON: SAAASHA BAAAAANKS!

[Bild: 6QFF7D7.png]

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Und eine feiernde Sasha Banks schlägt direkt über zu einer Aufzeichnung der selbigen. Die doppelte Sasha Banks, sozusagen. Besser geht es kaum!

* some time ago *

thelegitblueprint
"... oh-oh, Verzeihung ... ehm Excuse-moi?"


... kann man hören als der Titantron anspringt und man etwas sieht, was wie eine abgerockte, schäbige Kaschemme aussieht in der sich nur das letzte Säuferpack trifft, um den billigsten Wodka in sich hineinzuschütten, den sie auf irgendeine Art und Weise finden können - wenn man dieses Bild riechen könnte, dann würde man sofort einen Würgereiz bekommen. Gelinde gesagt - es stinkt fürchterlich hier. Es stinkt so unglaublich fürchterlich nach saurem Erbrochenem und einem Mix aus Zigarettenrauch und billigem Fusel. Hier kommt man wahrscheinlich wirklich nur her, wenn man sonst nirgendwo mehr hereinkommt und dazu noch einen dringenden Wunsch hat, sich entsprechend mit Hepatitis anzustecken. Die Kamera fährt ein wenig herum und man kann erkennen wie überfüllt dieser Laden eigentlich ist. Vor allem Männer drängen sich dicht an dicht an dicht an dicht an der Bar und rufen dem Kellner ihre Bestellungen zu. Jemand ganz besonderes fällt hier aber nicht nur auf, weil sie eine Frau ist und blaue Haare hat, sondern vor allem auch, weil es vor allem Latinos zu sein scheinen, die sich hier auffallen - sie hat doch nicht wirklich französisch gesprochen und dachte, es wäre spanisch?

[Bild: gLjCJJn.png]

Nachdem sich Sasha zumindestens einen minimalen Überblick über die Gesamtsituation geschaffen hat, scheint sie gefunden zu haben, warum sie hier ist - während sie versucht, so wenig wie Menschen hier auch nur ansatzweise zu berühren, schlägt sie sich ihren Weg durch die Massen, wobei sie versucht, so wenig wie möglich Körperkontakt mit ihnen zu haben. Außerdem hat sie ihren Blick gesenkt - sie will niemanden hier unnötig provozieren. Schließlich könnten diese Leute hier irgendwelche Waffen mit sich tragen.

Sasha Banks
"... hätten wir uns nicht irgendwo treffen können, wo man nicht Gefahr läuft einem brutalen Mord beizuwohnen?"


Banks zieht einen der schäbigen Stühle nach hinten und nimmt ohne Einladung Platz an einem Tisch. Offenbar ist die amtierende c2c Championesse verabredet - und mal ehrlich, wahrscheinlich hätte niemand vermutet, dass sie freiwillig an einen Ort wie diesen kommen würde und das dazu dann auch noch völlig allein. Sasha legt ihre Hände auf der zerkratzten Tischplatte ab und schluckt, während sie sich innerlich offenbar noch einmal sammeln muss. Dann atmet sie hörbar aus und hebt ihren Blick. Die rehbraunen Augen brennen vor Selbstsicherheit gemischt mit einer ordentlichen Portion Hass.

Sasha Banks
"Ich habe dich aus einem guten Grund kontaktiert, Catrina."


Catrina?! DIE Catrina?! Irgendwie ist das alles nicht wirklich zu glauben, wenn man bedenkt, dass Sasha und die Latina eigentlich so gut wie gar keine Berührungspunkte miteinander haben. Warum auch? Weit bevor Sasha überhaupt ins Geschehen um die c2c Women's Championship gekommen ist, hatte Catrina irgendwann mal die amtierende Championesse Rosemary besiegen können. Seitdem hatte sie aber keinerlei Ansprüche mehr gegenüber des Titels. Banks verstummt und scheint auf eine Antwort der Latina zu warten, die nun in den Fokus der Kamera gekommen ist - sie sitzt dort, so unglaublich selbstgefällig - auf einer Bank, die an der Wand festgeschraubt ist und beobachtet Banks mit ihren schwarzen Augen als würde sie ihre Beute ausspähen.

[Bild: bilder2tok06.jpg]

Catrina
"... ich brenne darauf, diesen zu erfahren, Sasha."


Kurz und knapp - so kennt man die Latina durchaus. Sie braucht ihre Worte nicht auszuschmücken. Auch, weil sie hier offensichtlich in der Position ist, Ansprüche stellen zu dürfen. Sasha schluckt. Sie scheint durchaus eingeschüchtert von der Präsenz der Latina zu sein. Wahrscheinlich hat sie es sich einfacher vorgestellt als dass es dann offensichtlich geworden ist.

Sasha Banks
"Nun ... hast du gesehen, was mit meinem Verlobten passiert ist? Hast du gesehen wie schwer sein Unfall war?"


Catrina zieht eine Augenbraue nach oben und mit einer absoluten Kälte in ihrer Aura, scheint sie verstehen zu geben wollen, dass sie durchaus verfolgt hatte, was passiert war. Dieser schreckliche Unfall des ehemaligen World Champions schien das gesamte Geschehen der c2c auf eine Ebene zu heben, die nun brandgefährlich ist. Es war überall in den Medien - jeder TV-Sender berichtete darüber wie Adam Cole fast gestorben wäre. Und bis heute ist man sich wohl nicht wirklich sicher, ob nicht noch irgendwer seine Finger dort im Spiel gehabt haben könnt. Jemand außer Bobby Lashley - und dieser arbeitet für eine gewisse Persönlichkeit, die Sasha früher zu ihren aller besten Freunden gezählt hatte. So schnell wendet sich also das Blatt ...

Sasha Banks
"Ich bin mir so sicher, dass Lashley das nicht allein getan haben kann. Ich habe an seinem verdammten Krankenbett gesessen - Tag um Tag, Nacht um Nacht und das alles nur, weil ein alter Freund von mir dafür gesorgt hat, dass der einzige Mensch, den ich wirklich liebe, fast gestorben ist. Kannst du verstehn, was ich von dir will, Catrina? Kannst du das nachvollziehen?"


Catrina
"Wenn du mich so fragst, Sasha, dann muss ich sagen nein - ich kann nicht verstehen, warum man das Bett eines anderen Menschens aus reiner Nächstenliebe bewacht - schon gar nicht das eines Mannes. Ich kann aber eine andere Sache nachvollziehen ..."


Die Latina fährt sich mit ihrer Zunge einmal über die Lippen und man könnte meinen, dass sie sich auf das Reißen ihrer Beute vorbereitet. Dann lehnt sie sich ein wenig nach vor, ehe sie kurz nach links und rechts blickt, um sicher zu gehen, dass ihnen auch wirklich niemand zuhört. Intensiv blickt Catrina der amtierenden Championesse in die Augen und scheint sie förmlich mit der Schwärze ihrer eigenen zu hypnotisieren. Gebannt blickt die Latina immer tiefer und tiefer in das Rehbraun und scheint diesen Moment für diese Sekunde konservieren zu wollen.

Catrina
"... dein Verlangen nach Rache - dein Verlangen jemanden für die Schmerzen, die du erleiden musstest, büßen zu lassen. Ich bin also durchaus bei dir, Sasha. Es gibt nur mehrere Fragen, die wir noch zu klären haben ..."


Sasha nickt und scheint zumindestens für diesen einen Moment beruhigt zu sein - sie scheint verstanden zu haben, dass Catrina ihr helfen würde, wenn auch nicht aus dem richtigen Grund. Für die Blauhaarige ist die Tatsache, dass jemand anderes die gleichen Schmerzen haben soll wie sie oder Adam sicherlich auch so etwas wie ein Grund dafür, dass sie möchte, dass Jericho und Lashley mit den Konsequenzen klarkommen müssen - vor allem auch, weil es scheint, dass er eine Armee von Anwälten käuflich erworben hat. Was Banks nun erwartet, scheint sie aber dennoch nervös zu machen. Bei Catrina muss man einfach mit so gut wie allem rechnen ...

Sasha Banks
"Ja, was willst du wissen?"


Ein diabolisches Lächeln huscht über die Lippen der Latina - fast so als würde sich ihre heutige Beute so gut wie selbst einfangen. Irgendwie hat Sasha dabei aber ein ungutes Gefühl - fast so als würde sie einen Vertrag mit dem Teufel eingehen. Fast so als würde das hier nicht nur unmoralisch sein, sondern vor allem auch entsprechend gefährlich. Sie weiß nicht so recht, ob sie die Konsequenzen tragen kann ...

Catrina
"Weiß Cole davon?"


Sasha Banks
"Nein, ich konnte noch nicht mit ihm sprechen. Er ist ... noch bewusstlos."


Catrina
"Willst du, dass Lashley und Jericho dafür bezahlen?"


Sasha Banks
"Ja, beide. Sie haben beide damit zu tun und sollen beide auch spüren, dass ihr Handeln Konsequenzen hat."


Catrina
"Und dieses Mädchen? Diese Britin?"


Sasha Banks
"Auch die, ja."


Catrina
"Wie sehr sollen sie leiden?"


Sasha Banks
"Sehr."


Nun ist es Catrina, die nickt und damit Sasha quittiert, dass sie mit den Antworten der Blauhaarigen zufrieden ist. Dennoch - es scheint so als wäre diese lustige Fragestunde noch nicht beendet. Die Latina hebt ihren Zeigefinger und deutet damit an, dass sie eben noch nicht fertig ist und das die finale Frage eigentlich noch aussteht. Mit großen Augen sieht die amtierende Championesse weiter in das Gesicht der Latina. Diese ändert ihre Emotionen aber ganz offensichtlich nicht.

Catrina
"... und bist du dazu bereit, Sasha, wenn du in Japan deine Women's Championship verlierst, vorerst nicht nach einem Rückmatch zu fragen? Ich will kein Geld von dir ... ich will nur, dass du mir den Vortritt lässt, sobald das Gold die Besitzerin wechselt ..."


Die schwarzen Augen der Latina lodern - kein Geld? Nur die Garantie, dass sie Catrina beim Verlust der c2c Women's Championship den Vortritt lässt? Sasha liebt diese Championship - sie liebt es an der Spitze der Division zu sein und entsprechend im Ring zu stehen. Dementsprechend würde sie lieber mit Barem zu bezahlen als mit einem Versprechen, dass sie das Golf ruhen lassen würde, sobald sie es verliert. Das spielt keine Rolle, denn es ist für Adam - es ist für den Mann, den sie noch mehr liebt als ihren Job und alles, was dazugehört. Es ist also völlig egal, ob sie vorerst nicht mehr nach dem Gold greifen kann in diesem Fall. Sie muss eben tun, was es braucht, um Adam zu rächen.

Sasha Banks
"Deal."


~Fade Out~

Byron Saxton: "Oh ... ich glaube, dass unsere c2c Women's Championesse hier einen Deal mit dem Teufel gemacht hat. Ich weiß nicht, ob sie lang Freude daran haben wird."

Noelle Foley: "Sasha ist bereit dazu, ihre Titelambitionen abzutreten - nur, damit sie Rache für Adam Cole bekommt. Wenn das nicht Liebe ist."

Johnny Curtis: "Catrina und Sasha zusammen? Das habe ich letzte Nacht geträumt."

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A few days ago – Tokyo Downtown

Bevor ein bewegtes Bild über die Fernsehgeräte dieser Welt ausgestrahlt wird gibt es zunächst nur ein schwarzes Bild plus in weißer Schrift einen kleinen Hinweis. Zum einen ist das was nun folgt nicht Live und zum anderen scheinen diese Szenen in der Innenstadt von Tokio aufgenommen worden zu sein. Nach dem diese Erklärung aus dem Weg ist verdient sich das Wort Bewegtbildproduktion auch seine Berechtigung und uns wird kein Standbild mehr präsentiert. Zu sehen ist eine Spielhalle wie man sie aus Japan kennt. Also nicht das deutsche Äquivalent mit Automaten wo man Geld gewinnen oder wohl eher verlieren kann, sondern Spielautomaten an denen man Spiele zum Spaß spielt. Hier und dort laufen Menschen durch die Gegend, einige lachen, andere sind hoch konzentriert auf das was sie tun. Einer der Menschen die hier einfach nur so durch die Gegend laufen ist der OG Bro Matt Riddle! Dieser fällt allein deswegen schon auf weil er kein Japaner ist. Er geht interessiert durch die Gänge und bleibt schließlich bei ein paar Automaten stehen die sich von den üblichen abhebt. Denn hier setzt man sich nicht einfach hin, nein hier ist voller Körpereinsatz gefragt. Denn es sind Automaten an denen man seine Tanz Skills beweisen muss. Der Bro klatscht in die Hände.

Matt Riddle: Ich glaube du hast einen Hüftschwung der fresher als der von Elvis und Michael Jackson zusammen ist!

Schwer atmend wischt sich der angesprochene Mann ein paar Schweißtropfen von der Stirn, während er grinsend auf den aufblinkenden Score blickt. Leichtfüßig dreht er sich auf der dazugehörigen Fläche, auf der Pfeile in verschiedenen Kombinationen aufleuchten, die man abtanzen muss. Mit einer tiefen Verbeugung bedankt er sich für das Lob beim Bro.

?: Danke, danke...man munkelt auch, dass John Travoltas Mum ihn John genannt hat, nachdem sie meine Skills bestaunen durfte.

Unwahrscheinlich, da John Travolta doch einige Jahre älter ist...und was genau hat der Vorname "John" damit zu tun, ob man gut tanzen kann? Aber solche Aussagen kennt man eben von ihm...Kenny Omega! Der Eastcoast Champion hat beim Special seine nächste Titelverteidigung vor sich...erneut geht es gegen Ricky Starks! Der King of the Anywhere Match respektiert es, wie sich der Stroke Daddy diese erneute Chance "ergaunert" hat. Inzwischen freut er sich wirklich auf diese Begegnung...dass diese in seiner zweiten Heimat, Japan, stattfindet, ist noch die Kirsche auf der Sahne. Das Land der aufgehenden Sonne hat er vermisst...das fällt ihm auch jedes Mal auf, wenn er hierher zurückkehrt. Und nachdem er sich mit Riho versöhnt hat, gibt es da auch keine Schwere mehr, die ihn begleiten könnte. Wenn der Cleaner hier ist, kann er sich nicht nur um sein Training kümmern. Alte Freunde müssen besucht werden...und besondere Orte, wie diese Spielhalle, in der er früher Stammgast war!

Kenny Omega: Mein lieber broiger Freund...wie steht es denn um deine Tanzskills? Willst auch mal? Bock auf ein B to the attle gegen den Kenny Dancemega?

Matt Riddle war er vor einiger Zeit in Mexiko begegnet. Auf Anhieb hatten die Zwei sich gut verstanden. Kenny wusste es zu schätzen, dass Riddle für etwas Aufheiterung während der ganzen schweren Austin White Phase sorgte. Ihn hier wiederzusehen freut den King of the Anywhere Match. Aber anstatt Small Talk zu führen, hat die Best Bout Machine eine bessere Idee. Mit einer einladenden Geste deutet er auf die Tanzfläche.

Kenny Omega: Der Automat kann auch "Barbie Girl"! Das geht zu Zweit richtig ab!

Was könnte es schöneres geben als ein Tanz Battle an einem Spielautomaten in einer japanischen Spielhalle zwischen einem Kanadier und einem Amerikaner die beide in der Wahrnehmung von anderen vermutlich ziemlich durchgeknallt sind? Richtig, nichts! Der Cleaner hat definitiv die Skills um eine flotte Sohle auf das Parkett zu legen, aber wie sieht es bei dem OG Bro aus?

Matt Riddle: Wie es um meine Tanzskills steht? Du solltest keine Herausforderung aussprechen die du nicht meistern kannst. Ich war früher ein B-B-B-Boy!

B-Boy, für alle die es nicht wissen, steht in diesem Falle für Break Boy, also jemanden der für Breakdance betrieben hat. Ob Matt Riddle früher tatsächlich Breakdance betrieben hat ist fraglich. Jedenfalls schmeißt er sich mehr oder weniger gekonnt auf den Boden, macht mit seinen Beinen eine Art Spagat nach vorne und stützt sich mit einer Hand auf dem Boden ab, ehe er sich wieder mehr oder weniger elegant in den Stand bringt. Die ersten Leute bleiben stehen.

Matt Riddle: Barbie Girl? Ein Glück brauchen wir uns nicht die Frage stellen wer hier Barbie und wer Ken ist!

So als wäre er richtig clever und mit der Meinung gerade etwas richtig sinnvolles gesagt zu haben führt Matt Riddle zunächst seinen Zeigefinger an die Stirn und zeigt mit diesem dann in die Richtung seines kanadischen Kumpels. Dieser heißt immerhin Kenny und Matt Riddle hat lange blonde Haare. Das erklärt dann vermutlich auch was der OG Bro meint.

Matt Riddle: Bro, nichts lieber als Barbie Girl. Aber nur wenn wir in der zweiten Runde einen meiner Lieblingssongs nehmen!

Kenny Omega: Also normalerweise akzeptiere ich außer mir niemanden in der Rolle der Barbie! Aber...nun ja...du hast mich überzeugt! Und Deal...du wählst danach den Song! Let's Dance!

Die Breakdance Einlage hat den King of the Anywhere Match wohl so überzeugt, dass er bei der Charakterwahl freiwillig von der Barbie zurücktritt. Beide Männer bringen sich in Position, während Kenny nebenbei gekonnt durch das Menü switcht, um den Song auszuwählen. Da er der japanischen Sprache mächtig ist, stören ihn die neonfarbenen Schriftzeichen absolut nicht. Schließlich ist der Song der Band "Aqua" gefunden. Einmal durchatmen, kurz den Nacken dehnen...und los geht es!



Immer mehr Leute sammeln sich um dieses außergewöhnliche Paar. Grinsend und belustigt klatschen einige im Takt mir, wobei etliche Smartphones gezückt werden, um dieses Spektakelt festzuhalten.

Kenny Omega:
I'm a Barbie girl, in the Barbie world
Life in plastic, it's fantastic
You can brush my hair, undress me everywhere
Imagination, life is your creation.


Wundert es einen, dass der Cleaner den Text auswenig kann und voller Inbrunst mitsingt? Wohl eher nicht! Seine Stimme ist dabei aber recht zittrig und eiert...tanzen und singen ist eben anstrengend. Motiviert hüpft Kenny die Tanzschritte so ab, wie es der Automat vorgibt. Die Arme schwingen dabei lustvoll mit.

Kenny Omega: Uh Yeah...fühlst du den Vibe, Brooo? Das geht durch den ganzen Körper...COME ONE BARBIE, LET'S GO PARTEY...AHAHAHA, Yeeeaaahhh!

Nicht nur die Arme des Eastcoast Champions schwingen durch die Luft. Auch die Arme des Original Bro rudern durch die Luft. Wobei an dieser Stelle rudern wohl eher das richtige Stichwort ist. Denn Rudern tut man im Wasser und was tut man noch im Wasser? Schwimmen! Und ganz schön am Schwimmen ist an dieser Stelle auch Matt Riddle.

Matt Riddle: Bro...Keine Party...die ich auslasse....

Stammelt er vor sich hin während er irgendwie versucht die richtige Reihenfolge der Tanzschritte zu absolvieren und nicht einfach vor Erschöpfung zusammen zu brechen. Mit dem Cleaner Schritt zu halten scheint in diesem Augenblick gar nicht zur Diskussion zu stehen.

Matt Riddle: Make me walk, make me talk, do whatever you please
I can act like a star, I can beg on my knees
.
.
.
Shit!


Das Wort Shit gehört ganz sicher nicht in diesen Song hinein. Aber es ist der laute Aufschrei von Matt Riddle als er aus dem Takt gerät, ausrutscht und sich gerade so an dem Geländer das zu dem Gerät dazugehört halten kann. Er versucht wieder in den Flow hineinzukommen. Aber dieses Battle dürfte er verloren haben.

*Ding Ding Ding*

Mit lautem Getöse und Geblinke kündigt der Automat an, dass die Runde vorbei ist. Auf dem Bildschirm starten zwei Balken, die in die Höhe schießen. Der Linke bleibt bei ungefährt zwei Dritteln stehen, während der Andere wächst und wächst. Darunter wird ein Name in japanischen Schriftzeichen eingeblendet, der zu Kenny gehören dürfte...immerhin jubelt er und reißt beide Arme in die Höhe. In bester Rocky Balboa Manier hüpft der King of the Anywhere Match auf und ab, als habe er gerade die berühmten Stufen in Philadelphia erklommen. Die Zuschauer sind recht angetan und klatschen Beifall.

Kenny Omega: AAAAAND STILL YOUR BAAAAAARBIIIIEEEE CHAMPION...Kenny "KEN" Ooooomeeeegaaa...haha...

Erneut wischt er sich provisorisch den Schweiß von der Stirn und sieht augenzwinkernd zum OG Bro. Obwohl sein Körper nach einer Pause schreit, hat er richtig Lust auf eine weitere Runde bekommen.

Kenny Omega: Aber gut gekämpft, Tiger! Also...welches Lied soll das Nächste sein?

Immer langsam mit den jungen Pferden. Der OG Bro stemmt seine Hände auf die Oberschenkel und beugt seinen Oberkörper leicht nach vorne. Etwas fehlt ihm tatsächlich die Luft. Das hier war gerade anstrengender als so manches Match im Ring oder Octagon. Aber so einfach gibt er sich nicht geschlagen.

Matt Riddle: Ein klassischer Walzer....Der ruiniert mich wenigstens nicht so!

Es darf bezweifelt werden das dieser Automat einen Walzer Tanz auf seiner Platte hat. Noch dazu ist Walzer ja auch ein Partnertanz, wobei Kenny und Matt die zusammen einen Walzer tanzen sicherlich ein schönes Bild wäre. Langsam aber sicher hat der Blondschopf mit den langen Haaren seine Luft wieder und schaut das Gerät an. Wenn er jetzt nur Japanisch könnte.

Matt Riddle: Kann das Ding...Samantha Fox – Touch me?

*Boing*

Wäre das hier eine Comedy Serie oder ein Trickfilm, würde nun ein passendes Geräusch eingespielt werden. Wie vom Blitz getroffen reißt Kenny seine Augen so weit auf, wie er nur kann. Seine rechte Hand krallt sich in einer Schulter von Matt fest und zieht den Bro näher an sich heran. Omega ist von dieser Wahl überrascht...aber mehr als positiv überrascht. Sein Körper scheint leicht zu zittern...man könnte fast Angst haben, dass er hier explodiert...

Kenny Omega: OH...MEIN...GOTT! Iiiiiich liiiieeebeee Sam Fox! Du magst sie also auch? Daaaamn, Brooo...warum bist du nicht früher in mein Leben getreten? Wir Foxianer müssen auf jeden Fall zusammenhalten? Huuuiiii...also das MUSS das Gerät abspielen! Sonst mutiere ich hier zum Godzilla...zu einem sehr erotischen Godzilla...aber einer Art von Godzilla!

Selbst für seine Verhältnisse weiß der Cleaner schon nicht mehr, was sein Mund genau von sich gibt. Seine Aufmerksamkeit richtet er schon wieder komplett dem Bildschirm, den er nach diesem Song absucht. Tatsächlich ist Samantha Fox eine seiner liebsten Sängerinnen. Oft trällert er ihre Lieder...und Neville hat er bei Twitter auch schon mit genau diesem Song beglückt. Je länger er sucht, desto nervöser wird er. Jetzt will er genau dazu tanzen...und dann wäre es ein kleiner Letdown, wenn die Maschine das nicht einprogrammiert hätte.

Kenny Omega: DA! SIEHST DU? DA IST ES!

Aufgeregt zeigt er auf das Bild. Würde man da nicht ein Bilder von Mrs Fox aus den 80ern sehen, könnte da für den OG Bro alles mögliche stehen.

Kenny Omega: Also dann...auf geht's!



Ob der OG Bro die Vorliebe von Kenny Omega kannte oder ob das einfach nur purer Zufall gewesen ist bleibt sein kleines Geheimnis. Fakt ist jedenfalls, hier aus den Boxen dröhnt jetzt gleich ein weiterer Song der schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Matt Riddle lässt es sich jedoch nicht nehmen zuvor noch einmal in seine Jackentasche zu greifen.

Matt Riddle: Für den richtigen Vibe!

Er holt ein Stirnband sowie zwei Schweißbänder hervor und legt diese gekonnt ein. Wenn man den Bro jetzt irgendwo antreffen würde könnte man ihn direkt für ein Relikt aus längst vergessenen Tagen halten. Langsam setzen sich beide in Bewegung und wie auch zuvor schön grölen beide, mehr oder weniger gekonnt, den Songtext mit.

Matt Riddle:Touch me...
Touch me...
Touch me now...


Ein Glück ist ein Teil dieses Songtextes nicht all zu schwer. Also gerade das richtige für sowohl Kenny Omega als auch Matt Riddle, die jetzt beide schon ordentlich in Bewegung sind. Es scheint fast so als würde die Verkleidung den Bro ein wenig beflügeln.
Leise fluchend kommentiert der Master of the Dark Hadou die Hilfsmittel, die Riddle hervorzaubert. Mit diesem Joker hätte er nun wahrlich nicht gerechnet. Trotzdem gibt der Kanadier alles...bei Samantha Fox sowieso. Mit vollem Hüftschwung tänzelt er sich gekonnt durch das Lied. Doch es scheint so, als wäre Matt ihm da immer einen regelrechten Schritt voraus. So ist es die Leiste, die dem Bro zugeordnet ist, diejenige, die sich mehr füllt. Da blendet die Musik langsam aus...und es scheint tatsächlich so zu sein, dass Riddle den Ausgleich geschafft hat...

*Ding Ding Ding*

Kenny Omega: NEIN! Das...das kann nicht sein! Nicht bei Samantha! Neeeeiiiinnn!

Theatralisch wirft sich die Destiny Flower auf die Knie und reißt die Arme in die Höhe und lässt einen verbitterten Schrei los...nur um augenblicklich wieder zu verstummen. Grinsend hievt er sich wieder nach oben und reicht Matt ganz kameradschaftlich die Hand.

Kenny Omega: Meine besten Glückwünsche! Sie, Sir...Sie sind wahrlich eine Tanzbestie!

Da hat Kenny Omega recht. Matt Riddle ist ein absolutes Biest wenn es ums Tanzen geht. Da hat das jahrelange Partyleben doch zumindest einen Vorteil gebracht. Zumindest aus der Sicht des OG Bro, viele andere würden vermutlich das alles hier für Schwachsinn halten. Aber die Best Bout Machine und der King of Bros sind eben anders.

Matt Riddle: Das kann ich wahrlich nur zurück geben. Du bist ein Dance Bro!

Breit grinsend nimmt Matt Riddle den ihm angebotenen Handschlag an und zieht Kenny Omega zu sich heran. Beide geben sich unter Applaus eine Umarmung. Das hat man hier in der Spielhalle wohl schon länger nicht mehr gesehen und wird so ein krassen Kampf so schnell wohl auch nicht wieder sehen.

Matt Riddle: Es steht eins zu eins. Lass uns fair im Unentschieden trennen! Ich würde liebend gern meinen Moonwalk auspacken, aber dann fallen die Leute hier noch in Ohnmacht!

Das ist natürlich auch ein geschickter Weg um einem dritten Tanz aus dem Weg zu gehen. Aber der Canadian X scheint keine Probleme mit dem Vorschlag von Matt Riddle zu haben. Gemeinsam steigen beide von der Maschine herab, gehen an der Kamera vorbei und verschwinden wenige Augenblicke in der Masse an Menschen.

Noelle Foley: Die beiden haben wirklich Rhythmus!

Byron Saxton: Ob wir bald BrOmega als Team sehen?

Johnny Curtis: Klasse Matt Riddle kann tanzen. Aber was bringt ihm das gegen Pete Dunne?

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Es wird in den abgelegenden Bereich der Halle geschaltet wo die Kamera ein Gang entlang geht bis sie an einer Tür stehen die nur angelehnt ist durch den Tür spallt ist eine Gestalt in Leder Jacke zu erkennen. Die Tür wird leicht geöffnet und nun erkennt man die Person. Es handelt sich um The Blade. Ein Mann der seit April immer wieder auftauchte und verschwand. Wobei Verschwinden ist das falsche Wort so bekam Allie und Neville ein zerstöredes Paket mit ein Toten Hasen vor einem Monat. The Blade Sitz auf ein Stuhl neben ihn liegen dieses Mal zum Glück nur die Überreste eines Plüsch Kaninchen. Den Kopf hält er in der Hand und näht ein Bild von Allie auf das Gesicht des abgetrennten Plüsch Kopf.

ANOU|SAORI
»Da bist du ja.«


Im Türrahmen steht nun plötzlich Saori Anou. Eine merkwürdige Kombination, durchaus, aber man erinnere sich nur zurück: vor ein paar Wochen hatte der plötzliche Auftritt von The Blade dafür gesorgt, dass Anou's Gegnerin so sehr abgelenkt wurde, dass sie einen Sieg erringen konnte. Wenig später tauchte The Blade bei einer Backstage Interaktion zwischen joou-sama und Maki Itoh auf, und schien der ersteren da auch wohlwollend zur Seite zu stehen. Was genau sich hier abspielt, das weiß man bis heute aber noch nicht.

Saori hatte bereits ihr Match bestritten und Maya Yukihi geschlagen. Aber nicht nur das, sie hatte sie gedemütigt vor aller Welt zurückgelassen. Endlich hatte Maya einlenken und sich Saori anschließen wollen, da ließ die Peitschenschwingerin Crystal Snow einfach im Regen stehen. Nun aber ist sie wieder hier. Und auch aufgrund der Aktion mit Maya buht das Publikum als sie auftaucht.

ANOU|SAORI
»Wie ich sehe bist du schwer... beschäftigt.«


Ihr schlanker Finger deutet auf den Kopf des Plüschhasen, auf dem das gedruckte Gesicht von Allie genäht wird.

The Blade hebt sein Kopf und es wird deutlich das er auch im Gespräch mit Saori seine Maske trägt. Viele sind der Überzeugung das unter der Blade Maske Braxton Sutter steckt der Ex Freund von Allie deren Streit so schlimm wurde das Sutter vier Jahre im Gefängnis verbringt durfte wegen Häuslicher Gewalt. Doch würde er soweit gehen? Blade schaut nun an.

Blade: Ja bin ich... Was willst du hast du dein Match gewonnen?

Wie zu erwarten ist Blade nicht der freundlichste... Doch scheint er eine gewisse Interesse zu haben ob Saori gewonnen hat. Den Blick auf Saori gerichtet legt er den Plüsch Kopf weg.

ANOU|SAORI
»Natürlich habe ich gewonnen, was für eine unnötige Frage.«


So einfach wie sie es darstellt war das Match mit Maya Yukihi nicht gewesen, aber was ihre Persona angeht, die, die sie verkaufen möchte nach außenhin, da war Maya natürlich überhaupt keine Konkurrenz für joou-sama gewesen. Das ist klar! Die Japanerin spitzt die Lippen und legt den Kopf schief, als sie ein paar Schritte in den Raum hinein macht. Weder der großgewachsene Ladybeard ist an ihrer Seite noch Shinji. Angst scheint sie dennoch keine zu verspüren.

ANOU|SAORI
»Ich verstehe deine Obsession mit dieser Frau sowieso nicht..«


Das tun wohl die wenigsten! Zumindest diese krankhafte Obsession nach Allie, ihr nachzustellen und ihr Gesicht auf Plüschtiere zu nähen. Natürlich kann man Männer verstehen die verrückt nach ihr sind, aber dass das ein paar Schritte zu weit geht, das ist jedem bewusst. Natürlich auch Saori Anou. Doch im Gegensatz zu anderen Personen hat sie sonst kein Problem damit. Soll The Blade doch tun was The Blade tun will.

The Blade: Du musst auch nicht verstehen... Ich und The Little Bunny haben eine lange Geschichte. Wir waren einst sogar befreundet doch dann tat sie etwas was sie nicht hätte tun sollen. Lange habe ich gewartet doch endlich kann ich meine Rache für all die Zeit. Weißt du lass dir das von jemanden sagen der Erfahrung hat es gibt Orte die Menschen verändern. Und du scheinst mir auch nicht die zu sein die du sein willst.

Langsam schaut Blade auf die Reste des stofftieres.. Man kann eigentlich nur hoffen das Neville bald herausfinden kann wer the Blade ist.

ANOU|SAORI
»Ach nein? Bin ich nicht?«


Die Japanerin muss darüber kurz nachdenken. Eigentlich war sie ganz zufrieden mit dem was sie heute ist. Sie hatte Jahre dafür gearbeitet, so zu sein wie sie heute ist. Aber ihr Drang nach Perfektionismus und das Gefühl nicht gut genug zu sein beherrscht sie nach wie vor. Erst zuletzt, kurz vor ihrem Match gegen Alexa Bliss, bekamen wir einen seltenen Einblick in diese Gefühlswelt. Es war als Saori im Fitness Center war und so lang trainierte, dass sie fast umfiel. Ein Nervenzusammenbruch später, errettet von Ladybeard, war sie aber wieder ganz zufrieden gewesen.

ANOU|SAORI
»Nun, was hat dich verändert, Blade-san? Was hat dieses Gör dir getan?«


The Blade: Weißt du was? Nein ich werde dir diese bitte nicht erfüllen. Glaub mir ich habe lange zeit gehabt und es war keine angenehme. Was Allie tat weiß sie genau und sie weiß das Neville nicht ewig da sein wird das wird der Tag an dem ich da sein werde. Was dich betrifft sag mir das du dir nicht wünscht jemanden zu treffen der dich versteht.

ANOU|SAORI
»Hm.. mag sein. Vielleicht habe ich jemanden.«


Die Japanerin spricht natürlich von Richard Magarey, der näher an ihr dran ist als wohl jeder andere auf der Welt. Er versteht sie mit Sicherheit, ebenso wie sie ihn auch versteht. Mit all seinen Fehlern und seinem Bedürfnis danach, für das akzeptiert zu werden was er sein will und ist. Vielleicht ist das auch ein Grund wieso Blade und Anou sich ganz gut verstehen. Scheinbar.

The Blade: Vielleicht du kennst meine Meinung. Ich sehe nicht das was du sein willst nicht diese Harte Person sondern jemanden der gebrochen wurde und nun mit aller Gewalt Anerkennung will. Wenn du mich entschuldigt ich habe etwas für ein Bunny zu erledigen.

ANOU|SAORI
»Geh nur.«


Und Blade lässt die Japanerin allein in diesem Raum. Sie sieht ihm nach als er an ihr vorbei geht und hebt eine Augenbraue. Er ist selbst ihr wirklich ein Mysterium, aber immerhin hat er ein Ziel vor Augen und etwas für das er kämpft. Galant wie eine Tänzerin geht joou-sama in diesem Raum umher und sieht sich die Wände an, an denen lieblos Bilder von Allie aufgeklebt wurden, vor sicher nicht all zu langer Zeit. Sie nimmt eines der Bilder von der Wand ab und sieht es sich an.

Sie lacht geringschätzend und lässt das Bild dann zu Boden fallen, ehe sie mit ihrem Schuh drauf tritt. Ob nun extra gewollt oder nicht, sie macht auf Allies Gesicht kehrt und verlässt dann auch den Raum.

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CO - MAIN EVENT
EASTCOAST CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Kenny Omega © vs. Ricky Starks

https://abload.de/img/2qkk29.jpg
Writer: Maxi

In wenigen Augenblicken ist es soweit. Der nächste Wrestler wird die Halle betreten. Doch wer wird es sein? Die Fans sind schon ganz gespannt. In der Halle herrscht ein mittlerer Geräuschpegel, eigentlich unterhalten sich nur ein paar Leute. Die Gespräche werden jedoch urplötzlich beendet und das von einem Sound der aus den Boxen kommt. Gitarrenriffe dröhnen dort heraus.

THE REVOLUTION IS TELEVISED!


Das ist die Musik von Ricky Starks! Es dauert nur wenige Sekunden und dann kommt dieser in die Halle herein. Bekleidet lediglich in seiner Hose in der er in den Ring steigt, sowie seinen Boots und der Kette um seinen Hals. Die Gitarrenriffs seiner Entrances Theme begleitet er mit einem kleinen und kurzen Luftgitarren Solo. Bei seiner Mimik merkt man, dass er seine Musik fühlt. Im Ring erhebt Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: The following Countest is getting for one Fall ONE FALL And its for the C2C Eastcoooaaassst Champiooooonchiiiiiiiip... Introducing first, from New Orleans, Louisiana, weighting tonight in at 195 pounds, he is Absolute, he is Ricky Starks!

Seine Ankündigung durch Melissa Santos begleitet Ricky Starks, in dem er auf der Stage stehen bleibt und kurz seine Arme ausbreitet. Wie ein Bogenschütze zeigt er mit seinen beiden Armen zunächst in die eine Richtung und schenkt mit selbigen dann in die andere Richtung. Anschließend hält er sich die flache Hand an die Stirn und dreht sich ein wenig zur Seite. Zum Ende dieser Geste hin, spannt er noch einmal kurz seine Muskeln an und macht sich dann auf den Weg zum Ring. Über die stählerne Treppe gelangt er auf das Apron wo er sich kurz die Sohle seiner Füße abwischt und dann zwischen den Seilen hindurch in den Ring gelangt. Hier nimmt er eine Ringecke ins Visier und klettert auf diese. Hier wird noch einmal die Luftgitarre ausgepackt, ehe er seine Hände in die Luft streckt und abwechselnd erst sein rechtes, dann sein linkes Handgelenk küsst. Aus voller Inbrunst geht er ein letztes mal das Gitarrensolo mit, ehe er von der Ringecke herab springt. Er öffnet seine Kette und gibt diesen dem Referee, welcher diese dem Zeitnehmer zur Verwahrung übergibt. Ricky Starks ist bereit!

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



ARE YOU READY FOR THIS?

Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Seinen Eastcoast Belt hat er sich umgeschnallt. Schmunzelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...

Melissa Santos: And his Opponent... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Den Belt schnallt er ab und übergibt diesem er Obhut eines Mitarbeiters. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

Lange lässt der Ringrichter nicht warten, God er schaut nicht mal nach, ob die beiden Stars bereit sind oder ob sie irgendwelche unerlaubten Gegenstände bei sich haben. Er lässt einfach die Glocken sofort ertönen, wie als würde die C2C nicht mehr so viel Zeit mit der Show haben und ziemlich im Stress sein gerade.

DING DING DING:

Beide Männer stehen sich noch mit relativ viel Ruhe im Ring gegenüber, bevor es dann in einen ersten Lock Up der beiden geht. Ricky wandelt diesen schnell um, verdreht Kennys Arm und nimmt ihn in einen ersten Wristlock, doch der Cleaner kann sich relativ zügig befreien, indem er Ricky gegen die Seile drückt, sodass der Ringrichter zu verstehen gibt, dass sich beide von einander trennen sollen. Soweit so gut und wieder kommt für eine kurze Zeit etwas Ruhe in das Match, bevor Ricky in die gegenüberliegenden Seile rennt, auf Kenny zugestürmt kommt, welcher sich jedoch einfach in der Mitte des Rings hinlegt, sodass Ricky über ihn drüber springt und wieder in die Seile geht. Ricky kommt auf Kenny zurück, dieser springt mit einen schönen Leapfrog über ihn drüber und wieder geht es für Ricky in die Seile, wieder kommt er zurück, schafft es, den Kick von Kenny auszuweichen und wieder in die Seile zu laufen, dadurch kommt er wieder auf Kenny zugerannt, doch dieses Mal trifft der überraschende Big Boot von Kenny Omega voll ins Schwarze und Ricky Starks fällt zu Boden. Schnell will Kenny Ricky wieder aufheben, wird jedoch zügig in einen überraschenden Side Chinlock gefangen genommen, den Ricky Starks mit all seiner Kraft dominiert.

[Bild: ricky-starks-and-codyclkpi.jpg]

Er schafft es sogar, Kenny Omega auf die Knie zu zwingen, doch erneut kommt Kenny mit seinen Fuß an die Seile, sodass der Haltegriff gelöst werden muss und Kenny sich erstmal außerhalb des Rings eine kleine Pause gönnt. Doch Ricky will ihm diese scheinbar nicht geben. Er springt schnell über die Seile und landet auf dem Apron, doch Kenny kann direkt dagegen vorgehen, kommt angerannt und zeigt einen hohen Running Dropkick gegen Ricky Starks Knöchel, welcher ihn ins taumeln bringt und vom Apron hinunter schmeißt. Kenny springt auf die Barrikade, dreht sich schnell mit dem Kopf zu Ricky hinter ihm um, springt ab und zeigt einen großartigen Moonsault von der Barrikade aus gegen Ricky Starks außerhalb des Rings. Ohne jegliche Rücksicht zerrt Kenny Starks wieder auf und rammt ihn gegen den Ring, bevor er ihn aufstemmt und mit einen brutalen Bodyslam auf das Apron donnert. Das sind Schmerzen, die ein lautes Raunen durch die gesamte japanische Halle fliegen lassen. Ricky wird aufgestemmt und wieder zurück in den Ring gerollt, Kenny folgt ihn und verpasst ihn dort gleich weiter einen harten Ellbowpunch auf den Hinterkopf, gefolgt von einen normalen Schlag in den Nacken, bevor Ricky wieder hoch auf die Beine kommt und einen starken Chop auf die nackte Brust kassieren muss. Diesen steckt er aber respektabel gut ein und nutzt gleich eine überraschende Offensive, packt sich Kennys Arm und verdreht diesen wieder in einen zweiten Wristlock. Nur braucht Kenny dieses Mal nicht die Hilfe der Seile, um sich aus diesem Griff zu befreien. Er stemmt Ricky Starks auf und zeigt einen zweiten Bodyslam, dieses Mal jedoch im Ring. Anschließend geht Kenny in die Seile, bereitet seine Arme vor und aktiviert die Kettensäge! Ganz Japan steht hinter den Star ihrer Wrestlinggeschichte und brummt ganz laut mit, sodass die Chainsaw wohl noch wesentlich mehr Schaden verursacht, als Kenny Omega sich mit ihr direkt auf den Kopf von Ricky Starks fallen lässt. Sofort geht es in ein erstes Cover dieses Matches.

ONE

Doch Ricky schafft es noch ziemlich zügig, sich darauf zu befreien. Man merkt, dass Ricky Starks weniger ein Mann ist, mit dem man solche Späße machen kann. Im Gegenteil, er wirkt viel mehr etwas angepisst von Omegas ganzer Dominanz in diesem Match. Und wie angepisst Ricky Starks ist. Noch bevor es Omega wieder schafft, hoch zu kommen, attackiert er den King of the Anywhere Match mit einer heftigen Ohrfeige, die auch der Grund ist, warum sich so langsam dann auch in Kenny Omega etwas Wut bildet. Er stemmt Ricky auf, packt sich seinen Kopf und hämmert ihn gegen die Ringecke, nur um sich anschließend seinen Körper zu krallen und diesen ebenfalls hart in die Ringecke zu stoßen. Whip In von Kenny Omega gegen Ricky Starks in die Seile, reversel von Ricky, sodass Kenny nun in die Seile rennt, Kenny kommt auf Ricky zurück, kann aber den Lariat gut ausweichen und sich drunter durch ducken, hält sich an Ricky Starks fest und bremst sich somit ab, rennt vor ihn wieder in die Seile, kommt auf Ricky zurück und zeigt einen überwältigenden Low Dropkick mitten gegen das Schienbein von Ricky Starks! Kenny rennt wieder in die Seile, kommt auf denn noch immer stehenden Ricky Starks zu und Kotaro Krusher!!! jetzt kommen die harten Aktionen in das Match wie es scheint. Sofort wird Ricky Starks wieder hochgestemmt und von Kenny Omega aufgehoben, sodass er nun auf seinen Schultern liegt. Kenny setzt an, läuft etwas Vorwärts und zeigt uns einen perfekten und fesselnden Steam Roller, gefolgt von einen atemberaubenden Moonsault von der Ringecke aus. Ohrenbetäubend laute Yubelchants strömen durch die gesamte Halle und man merkt schnell, wer die Fans auf seiner Seite hat von den beiden Stars. Doch diese Schreie wandeln sich ziemlich zügig, als man auf Ricky Starks rüber blickt. Denn dieser hat die Aktion von Kenny nicht gesellt. Nein, Ricky Starks steht einfach mit wutverzerrten Gesicht auf den Beinen, kommt auf Kenny zugerast, während sich dieser zu ihm umdreht und rammt ihn blitzschnell sein Knie in den Magen, sodass Kenny in die Ringecke knallt. Harter und wütender Chop auf Kennys Brust, gefolgt von einen noch härteren Punch auf die Oberseite seines Schädels, bevor er diesen mit dem Knie tiefer in die Ringecke drückt. Sofort kommt der Ringrichter dazwischen und ermahnt Ricky Starks, doch dieser gibt einen Scheiß darauf. Er lässt zwar von Kenny los und platziert sich in der gegenüberliegenden Ringecke, aber nur um darauf zu warten, dass Kenny wieder auf die Beine kommt. Ricky Starks nimmt Anlauf, kommt auf Kenny zu, doch dieser springt einfach nur out of Nowhere ab und attackiert Ricky Starks mit einem ausgezeichneten Jumping Frankensteiner ohne überhaupt irgendwie seine Arme dabei zu verwenden. Diese Aktion wurde perfekt durchgeführt und wie aus dem Nichts hat sich Kenny Omega die Führung wieder zurück geholt. Ruckartig zerrt er Ricky zurück auf die Beine zurück und hämmert ihn direkt wieder mit einen Double Underhook DDT auf die Matte. Wieder wird Ricky Starks aufgehoben, Kenny Omega setzt an und AOI SHOUDOU!!! Ohne dass Ricky irgendeine Form von Gegenwehr bringt, zeigt Kenny Omega seinen Finisher und das sogar noch als Variation, wo er Ricky Starks nicht auf die Matte, sondern auf sein Knie fallen lässt, sodass der Aufprall wohl noch brutaler gewesen ist. Kenny Omega dominiert dieses Match bestialisch. Ins Cover kann Kenny trotzdem nicht gehen, da Ricky intelligent gewesen ist und den Ring direkt verlassen hat, um genauso wie Kenny vorhin erst einmal etwas Ruhe zu bekommen und etwas zu verschnaufen. Doch genauso wie Ricky vorhin, lässt auch Kenny das nicht wirklich zu. Doch anders als Ricky greift er gleich ohne jegliche Form von Rücksicht an und hämmert Ricky Starks mit einem hinreißenden Suicide Dive übers dritte Seil nieder.

[Bild: gettyimages-105124079okjr7.jpg]

Kenny Omega is on Fire Baby. Sofort wird Ricky Starks zurück in den Ring gerollt, Kenny Omega erklimmt das dritte Seil in der Ringecke, wartet darauf, dass Ricky wieder auf den Beinen steht und kommt mit einen starken Flying Dropkick gegen Ricky Rücken angeflogen und stößt diesen durch den gesamten Ring. Schnell springt Kenny auf, packt sich Ricky von Hinten und German Suplex! Es wirkt hier alles fast so, als würde Kenny Ricky wie einen Sandsack benutzen und es sieht garantiert nicht mehr so toll aus. Pin ihn doch endlich und die Sache ist beendet. Aber nein, Kenny Omega ist noch lange nicht fertig. Schnell wird Ricky wieder auf gezerrt und mittels Whip In in die Seile befördert, nur um am Ende von einen heftigen Big Boot angegriffen zu werden. Doch Ricky kann sich noch auf den Beinen halten. Letzten Endes macht dies zwar keinen Unterschied, weil er dadurch nun einen brutalen Superkick fressen muss, aber es zeigt immerhin, dass Ricky noch etwas Lebenskraft in sich hat und so schnell nicht aufgeben wird. Kenny kommt auf Ricky angerannt und V-Trigger!!! Kenny Omega zeigt hier wirklich einen Move nach den anderen und zeigt der ganzen Welt, dass er eine Kollektion an Angriffen hat wie kaum ein anderer Wrestler auf diesen Planeten. Wieder wird Ricky genommen, hochgestemmt und endlich geht Kenny ins Cover. Mit einer eigennützigen Gutwrench Sitout Powerbomb erfolgt der nächste Pin, der das gesamte Match nun endlich beenden sollte hoffentlich. Sofort ist der Ringrichter zur Stelle und...

ONE
TWO
THR
NEIN!!!

Was? Ricky Starks befreit sich noch aus diesem Pin. Er musste dutzende Aktionen von Kenny Omega fressen, wurde hier von Grund auf dominiert und wie ein Punching Ball benutzt und trotzdem will er noch weiterkämpfen gegen diese Übermacht eines Kenny Omegas? Das ist Madness! Auch Kenny kann es so langsam nicht wirklich glauben. Mehrere starke Schläge regnet es auf Rickys Kopf, doch was dann kommt überrascht ganz Japan. Ricky Starks konnte sich nicht nur aus dem Cover heraus befreien. Nein, er kämpft sich sogar zurück! Starker Ellbow in Kennys Magengegend, gefolgt von einen harten Forearmpunch gegen Kennys Nacken, nachdem Ricky aufgesprungen ist und wieder auf den Beinen steht. Wo nimmt dieser Junge nur diese Energie her? Wie wild schlägt er sein Knie gegen Kennys Schädel, wirft ihn mit all seiner Kraft gegen die Seile, an denen er mit dem Kopf voran gegen knallt und damit zu Boden fällt. Auch Ringseile können eine gefährliche Waffe sein in einem Wrestlingmatch. Wenn man falsch dagegen rennt, kann es ein harter Aufprall werden, der echt wehtut. Wie als würde Ricky alle seine Menschlichkeit verloren haben tritt er rücksichtslos und schon fast wahnsinnig auf Kenny Omega am Boden ein und gibt keine Ruhe. Das ganze Match über wurde er als Boxxxsack benutzt, nun ist die Zeit, um zurück zu schlagen. Er tritt Kenny bis in die Ringecke, wo er ihn mit seinen Schuh hinein drückt und sogar leicht würgt, was der Ringrichter natürlich nicht so stehen lassen kann und Ricky ermahnt. Doch er sollte aufpassen, denn Ricky Starks ist hier nicht mehr wirklich ansprechbar vor Wut. Er gibt sogar Kenny Omega mit einem Taunt zu verstehen, dass sein Ende naht und anschließend wirft er ihn durch die Ringseile nach Draußen. Dort folgt er Kenny, schleudert ihn hart gegen die Barrikade und stößt ihn im Nachhinein noch egoman gegen den Ring, bevor er ihn noch ein weiteres Mal wild gegen die Barrikade wirft. Das Publikum hier in Japan ist natürlich lauthals am Buhen, weil ihnen diese Bilder hier alles andere als zusagen, doch Ricky Starks ist dies egal. Er klaut sogar einen der Zuschauer in der ersten Reihe das Getränk aus den Händen und schüttet es ihn ins Gesicht. Das gibt noch mehr Buh-Chants gegen ihn und so langsam macht er sich hier in ganz Japan nur Feinde. Harter Chop gegen Kennys nackte Brust, bevor dieser zurück in den Ring gerollt wird. Ricky Starks ist es Scheiß egal, ob er gefeiert wird oder nicht. Er will sich heute nur das Gold von Kenny Omega schnappen, koste es was es wolle. Er klettert von Außen auf das dritte Seile in der Ringecke, wartet geduldig darauf, dass Kenny Omega wieder auf den Beinen steht und posiert dabei sogar noch in den lauten hasstiraden der japanischen Fans.

[Bild: starksposeirjx3.jpg]

Das kann Kenny jedoch für sich nutzen, schnell wieder aufspringen und ebenfalls hoch auf die Ringecke klettern. Dort will er Ricky zu einem Superplex nehmen, doch der Stroke Daddy kann sich mit mehreren Schlägen noch dagegen wehren und als er dann sogar anfängt, in Kenny Omegas Ohr zu beißen, übernimmt er wieder die Kontrolle. Und dieses Beißen war alles andere als zärtlich. God so wie Ricky hier aussieht, hätte er Kenny sein Ohr wahrscheinlich auch abgebissen. Ricky greift sich Kennys Kopf auf der Ringecke, springt zusammen mit ihm ab und knallt ihn mit dem Hals voraus auf das dritte Seil, sodass er brutalst dagegen stößt, gewürgt wird und nach Hinten zu Boden fällt, während Ricky Starks sich auf dem Apron hält. Was eine unschöne Aktion, die nur noch mehr Buh-Chants bringt. Wieder klettert Ricky auf die Ringecke und wieder wartet er, dass Kenny Omega wieder auf den Beinen steht. Er will seine High Flying Aktion hier zeigen und er wird sie auch hier zeigen. Kenny steht auf, Ricky bereitet sich vor und da kommt der Flying Dropkick, welcher Kenny Omega etwas unsanft gegen die gegenüberliegende Ringecke stößt. Doch Kenny kommt zurück! Genauso wie Ricky vorhin, frisst Kenny Omega diesen Move einfach, wie als wäre er nichts, kommt auf Ricky zugerannt, noch bevor dieser überhaupt wieder auf den Beinen steht und V-Trigger!!! Erneut kommt das Running Knee und trifft Ricky Starks voll in der Fresse. Dieser versucht sich noch irgendwie, an den Seilen Oben zu halten, sodass er nicht einfach umfällt, doch nach einen weiteren V-Trigger fliegt sein gesamtes Bewusstsein wohl zu den Sternen.

[Bild: 02_allin6ijpq.jpg]

Er konnte sich hier jetzt wirklich gut gegen Kenny Omega wehren, aber der Master of the Dark Hadou zeigt hier, warum er schon so verdammt lange unser Champion ist. Er stemmt Ricky Starks mit aller Kraft, die er hat, auf, hält ihn in der Electric Chair Position, aber der One Winged Angel soll nicht kommen. Nein, Kenny Omega schleudert Ricky Starks nach Oben und zeigt einen gewinnbringenden Electric Chair German Suplex in das nächste Cover dieses Matches. Sofort ist der Ringrichter da und zählt.

ONE
TWO
THR

Doch Ricky Starks schafft es schon wieder, sich zu befreien! Das ist unglaublich, was uns dieser Junge hier heute zeigt! Beide Superstars brauchen erst einmal etwas länger, ehe sie ungefähr zeitgleich wieder auf den Beinen stehen, doch da Kenny Omega es war, der die letzte Aktion gezeigt hat, ist es natürlich auch Kenny Omega, der die nächste Aktion schneller zeigen kann. Er greift sich Ricky von Hinten, umschlingt seine Arme und zeigt uns einen rohen Dragon Suplex gegen Ricky Starks. Und erneut können es die japanischen Fans nicht fassen. Ricky Starks rollt sich nach dem harten Aufprall auf der Matte ab und steht wieder auf den Beinen, wie als wäre nie etwas geschehen. Kenny dreht sich um, Ricky packt ihn sich und zeigt uns einen gnadenlosen Bodyslam gegen Kenny Omega, bei welchen er allerdings selbst mit umfällt. Das war klar. Diese ganzen Aktionen von Kenny Omega haben natürlich Schaden an Ricky Starks verursacht, ob er es nun zeigt oder nicht. Und hier wurde wohl so langsam all der Schaden zu viel für ihn, sodass er einfach nurnoch zusammengebrochen ist. Beide Superstars liegen nun regungslos auf der Matte, sodass dem Ringrichter nichts mehr anderes übrig bleibt, als sie auszuzählen.

OOOOONE..........TWOOOOOOOOO..............

Keine Regungen der beiden. Dieses Match hat sie viel Kraft gekostet. Der Referee erkundigt sich kurz nach dem Befinden der beiden, ehe er weiter zählt.

THREEEEEEEEEEEE..............FOUUUUUUUUUR..........

Langsam kommt Bewegung in die Sache und beide rollen sich zur Seite und versuchen sich mit Hilfe der Seile wieder in den Stand zu kämpfen. Aber gelingt das rechtzeitig?

FIIIIIIIVEEEE................SIIIIIIIIIIIIIIX..................SEEEEEEEEEEEEVEN............

Kenny Omega steht wieder mehr oder weniger sicher und torkelt auf Ricky Starks zu, welcher noch nicht ganz den Stand unter den Füßen wieder gefunden hat.

EIIIIIIIIGHTTTTTTT............NIIIIIIIIIIIIIIINEEEEE................

Absolute Ricky steht auch wieder! Mit letzter Kraft kämpft er sich auf die Beine, stolpert dabei allerdings mehr oder weniger in die Arme von Kenny Omega! Der tritt ihm in den Magen und nimmt ihn in die Double Underhook Position. Er hebelt ihn aus – Tiger Diver 98! No! Ricky kann sein Gewicht verlagern, sich hinter seinen Gegner in Position bringen und rollt ihn ein.

OOOOOOOOOOOONE.............TWOOOOOOOOOOO............NOO KICKOUT!

Der CanadianX kickt nicht nur aus, sondern verlagert sein Gewicht und somit wird aus seinem Konter ebenfalls ein Einroller. Kenny Omega greift in die Seile.

Noelle Foley: Kenny greift in die Seile. Sieht der Refreee das gar micht?

OOONE..TWOO...THREE!

Byron Saxton: Das war doch ein Fast Count! Was passiert hier gerade?

Here is your winner by pinfall and STILL the c2c Eastcoast Champion: KEEEENY OMEEEEEEEEEEEGA!!

[Bild: 1.jpg]

Was hier gerade passiert ist würde Ricky Starks auch gerne wissen. Nicht nur hatte Kenny die Hand in den Seilen, nein der Referee hat auch eindeutig zu schnell gezählt. Völlig geschockt sitzt er auf dem Boden und starrt erst den Referee und dann Kenny Omega und Don Callis an. Beide sind breit am Grinsen und feixen miteinander. Dann geht der Blick wieder zum Referee...Moment! Der Referee ist gar nicht mehr da! Er hat die Flucht ergriffen. Kopfschüttelnd rollt sich Absolute Ricky aus dem Ring und stapft in die Richtung in der auch der Referee verschwunden sein muss.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

~yesterday in a hotel room~

Die Stadtlichter Tokios strömen sanft in den Raum dieses Hotels - innerhalb ist das Licht aber gelöscht und nur die Laternen scheinen einen wagen Einblick in die Einrichtung. Es scheint so als wäre alles still - als wäre niemand hier, wenngleich der ein oder andere eventuell eine Präsenz spüren könnte. Jemand scheint in der Dunkelheit auf dem Bett zu liegen - nicht schlafend, sondern wie wahnsinnig an die Decke starrend. Als die Kamera herumfährt, kann man eine zierliche Person auf den gemachen Laken erkennen. Eine Frau - so wie es scheint. Dicke, schwarze Locken fallen auf dem Kopfkissen auf und umschmeicheln den Stoff als würden sie nirgendswo anders hingehören. Man kann die Frau leise atmen sehen. Ihre Brust - lediglich gehüllt in ein weites, weißes T-Shirt - hebt und senkt sich in einem weichen, sanften, regelmäßigen Rhythmus. Nein, dennoch schläft diese Frau nicht und als die Kamera die Person deutlicher in den Fokus nimmt, kann man bekannte Gesichtszüge erkennen. Wer ist diese Frau, deren Profil scheinbar so bekannt und doch so fremd ist? Das ist doch ... Sasha Banks!

Sasha Banks
"... ich hasse das zu tun ... "


... murmelt sie vor sich hin. Ohne ihre blauen Haare sieht sie so seltsam ungewohnt aus - so kennt man sie eigentlich nicht. Wahrscheinlich hat die amtierende c2c Championesse sich zum Schlafen ins Bett gelegt. Es sieht aber danach aus als würde ihr aktuell aber nichts ferner sein als zu schlafen. Mit weit offenen Augen blickt sie an die hohe Decke, die modern verputzt worden ist. Ihre Hände sind auf ihrem Bauch gefaltet und in enger Umarmung ihrer Finger scheint ein schwarzes, kleines Gerät zu liegen. Es ist ihr Smartphone auf dessen Bildschirm eine Aufnahme-App geöffnet ist.

Sasha Banks
"... aber der Doc will jeden Tag einen Bericht haben."


Sie ändert nun ihre Position und hält das Telefon vor ihr Gesicht. Stillschweigend blickt sie - nein, starrt sie - auf den Bildschirm. Sasha scheint den Button mit dem Wort "Record" fast schon hypnotisieren zu wollen. Es stellt sich nur die Frage, wer dieser ominöse Doc denn sein sollte - dabei kann man ebendiese recht schnell beantworten, wenn man so möchte. Man muss nur die Augen genau auf machen und eins und eins zusammenzuzählen. Nach dem Unfall von Cole scheint sich die Blauhaarige professionelle Hilfe gesucht zu haben - und das hat sie scheinbar auch bitter nötig. Das alles war mehr als nur ein Drama - es war eine verdammte Tragödie. Danach einfach weiterleben? Nichts leichter als das oder? Nichts leichter als alle Emotionen ausschalten zu können oder? Absoluter Bullshit! Sasha seufzt und drückt dann den Button zur Aufnahme.

Sasha Banks
"Heute ist der sechszehnte Januar zweitausendundzweiundzwanzig - Sasha Banks für Doc Harrison."


Wieder ein Seufzer von der amtierenden Championesse, die das Smartphone dann neben ihrem Kopfkissen platziert und ihre Hände wieder auf ihren Bauch legt. Offensichtlich scheint sie sich für eine Sekunde sammeln zu müssen, ehe sie ihrem Psychiater ihre Sorgen und Nöte offenbaren kann.

Sasha Banks
"... okay. Also das Übliche - eben das, was sie immer hören wollen. Ich trainiere regelmäßig, esse genug und auch meistens gesund. Ich versuche eine Menge zu schlafen - und all den Schlaf nachzuholen, der mir kurz nach Adams Unfall verwehrt geblieben ist. Es geht mir gut - ich denke, dass ich in einer guten Verfassung bin. Irgendwie in einer guten. Sonya wird sich auf etwas gefasst machen können. Ich bin fit - sehr fit - fitter als jemals zuvor, weil ich nur während des Trainings nicht an Adam denken kann. Ich kann körperlich definitiv mehr als nur mit ihr mithalten und meine Erfahrungen sind auch besser und wertvoller als ihre. Dementsprechend ..."


Sasha verstummt, während ihre Augen scheinbar die Decke nach irgendetwas absuchen. Irgendwas - irgendwas, was sie von der Wahrheit ablenken könnte. Eben so wie es das Training. Schließlich kann sie keine vierundzwanzig Stunden am Tag im Gym oder im Seilgeviert stehen. Irgendwann muss sie eben auch mal aufhören und sich um andere Dinge kümmern. Dann kommen aber all diese Gefühle und Emotionen ans Licht, die sie sonst erfolgreich verdrängen kann. Auch am Montag im Tokyo Dome wird sie es schaffen, sich zu konzentrieren. Schließlich ist das auch so etwas wie Training - nur eben anders, wichtiger und schwerwiegender.

Sasha Banks
"... ach, wem mache ich etwas vor?"


Die amtierende Championesse atmet tief ein und aus.

Sasha Banks
"Ich denke jeden Tag an diesen verdammten Anruf. Ich denke daran wie mir der Polizist am anderen Ende gesagt hat, dass Adam schwer verunglückt ist. Ich denke daran wie mir das Herz in die Hose gerutscht ist. Ich denke daran wie meine Ohre, Arme und Beine gebrannt haben wie Feuer. Ich denke daran wie für mich die Zeit still stand - und das tut sie immer noch. Adam und ich - wir zusammen im Job und privat - das war so unglaublich. Das war so unglaublich unvorstellbar schön, dass es schöner war als es jemals hätte wahr sein können. Wir haben in einem verdammten Märchen gelebt. Wir hatten in dem Moment alles - beruflichen Erfolg als c2c Women's Championesse und World Heavyweight Champion, finanziellen Erfolg mit all dem verkauften Merchandise und den Nebenprojekten und vor allem privaten Erfolg indem wir uns endlich gefunden hatten und jetzt? Jetzt erinnert sich Adam lediglich an meinen Namen - er weiß, wer ich bin, aber er weiß nicht, was ich für ihn bin. Ich bin für ihn nur Sasha Banks und nicht seine Verlobte. Er erinnert sich nicht daran, dass wir heiraten wollten. Er erinnert sich nicht daran, dass wir den Rest unseres Lebens miteinander verbringen wollten. Er erinnert sich nicht mehr ... an uns."


Man kann ihr fast ansehen, dass sie sich irgendwie eine Träne verdrücken muss, um nicht zusammenzubrechen. Diese Sache mit dem Gedächtnisverlust - die hat die Blauhaarige so völlig aus dem Nichts getroffen und es schmerzt sie so sehr, dass sie akutell einfach nichts anderes fühlen kann als Trauer - psychischen Schmerz also. Es fühlt sich so an als würde sie nicht mehr richtig lebendig sein in diesen Momenten, in denen sie niemanden im Ring verprügeln kann. Sasha weiß, dass sie sich lebendig fühlen wird, wenn sie Sonya gegenübersteht. Sie wird sich mit jedem Schlag von ihr lebendig fühlen, aber irgendwann wird das Match vorbei sein und die Blauhaarige muss sich wieder ihrem Privatleben stellen. Am besten sie hört nie wieder auf zu wrestlen.

Sasha Banks
"Und das schlimmste daran ist, dass ich weiß, dass Sonya das alles zu ihrem Vorteil nutzen wird. Sie wird meine persönliche Tragödie zu ihrem Gewinn machen - aber nicht mit mir, Doc Harrison. Nicht mit mir und vor allem nicht vor den Augen von Adam. Sein Blick mag getrübt sein - nicht klar - nicht wirklich anwesend, aber ich werde es seinem Kopf nicht leicht machen. Und vor allem werde ich Sonya in die Knie zwingen, um ihn stolz zu machen, auch wenn er wahrscheinlich nicht weiß, dass er gemeint ist. Dieses Match morgen ist so viel wichtiger für als es für Sonya ist. Während sie lediglich herausfinden will, ob sie doch noch beißen und nicht nur bellen kann, geht es bei mir um alles - es geht nicht nur um meinen Titel und meine Regentschaft, sondern vor allem darum, Adam wieder auf die Beine zu helfen. Es geht darum, ihn zu zwingen, sich zu erinnern. Es geht darum, dass ich meinen Verlobten wiederbekomme - mein Privatleben - meine Beziehung - die verdammte Liebe meines Lebens."


Wieder atmet die Blauhaarige tief durch und wischt sich kurz über die Augen, um keine mögliche Träne zu vergießen. Als die Kamera ihre Position dann ein wenig ändert, kann man erkennen, dass sich die Trauer um Cole in dieser Sekunde in absoluten Kampfeswillen gewandelt hat.

Sasha Banks
"Sie sagen, dass ich Deville unterschätzen würde. Sie sagen, ich hätte meinen Biss verloren, weil ich mich um andere Dinge kümmern muss. Sie sagen, ich hätte es nicht anders verdient zu verlieren. Sie sagen, ich hätte einefach mehr arbeiten sollen und mich weniger am Krankenbett meines Verlobten aufhalten sollen. Sie sagen so - so - so unglaublich viel. Sie denken, sie wüssten so - so - so unglaublich viel. Aber sie sollten lieber schweigen. Sie sollten lieber nicht mehr denken. Sie sollten sich lieber ansehen, was ich im Stande bin zu tun. Sobald ich morgen in diesem Ring stehe und sobald ich morgen den aller ersten Schlag setze, wird Deville merken, dass das, was mir mit Adam passiert ist, keinerlei Schwäche für meine In-Ring-Skills bedeutet. Nein - ganz im Gegenteil! Es bedeutet, dass Deville die bissigste, wütendste und verzweifelste Sasha Banks bekommt, die man jemals gesehen hat. Und verbissene, wütende und verzweifelte Menschen sind besonders gefährlich, richtig? Sehr richtig! Sie sind gefährlicher als ein verdammter Faust Kampf im Circle oder auf der Straße. Hey, Doc, wenn sie das hören, dann ..."


Die amtierende Championesse dreht sich nun auf den Bauch und das sanfte Licht des Smartphones umschmeichelt ihr müdes Gesicht, während sie auf den Bildschirm blickt, auf dem immer noch "Record" steht. Sie streicht sich ihre natürlichen, krausen schwarze Haare hinter die Ohren und lehnt ihr Kinn auf ihre freie Hand. Offensichtlich hat sie sich mit ihrer kleinen Rede an ihren Psychiater selbst noch einmal motiviert. Ist es vielleicht von Anfang an der Plan von Doc Harrison gewesen?

Sasha Banks
"... sein sie sich sicher, dass ich das hier mache, weil ich es liebe. Egal, ob jemand sagt, dass ich nicht verdient an dieser Stelle sei und dass ich besser hätte meine Championship kampflos abgeben sollen. Wenn Deville denkt, sie kann mich gegen mich selbst - gegen meine eigenen Emotionen - ausspielen, dann hat sie sich geschnitten."


*Klick*

Damit beendet die Blauhaarige die Aufnahme und betätigt dann den Knopf, um es an ihren Psychiater zu senden. Schlussendlich sinkt sie dann wieder in ihre Kissen und versucht zumindest ein paar Minuten zu schlafen.

Byron Saxton: "Ich finde es gut, dass sich Sasha selbst Hilfe gesucht hat, um nicht an der aktuellen Situation kaputt zu gehen ..."

Noelle Foley: "Jap und ich erst! Außerdem hoffe ich, dass sie heute Abend gegen Sonya verteidigt. Schließlich hat Sasha sich das verdient."

Johnny Curtis: "Wie kann sich Adam Cole nicht mehr daran erinnern mit so einer Frau verlobt zu sein? WTF?!"

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Ein weiteres Eastcoast Titlematch ist vorbei...und ein weiteres Mal hat Kenny Omega den Belt verteidigt. Die Umstände jedoch waren ein wenig chaotisch. Der eigentliche Referee ging KO, ein anderer tauchte auf...und zählte einen verdächtig schnellen Count für den Cleaner. Omega selbst war auch irritiert...aber er ist sich nicht sicher, ob er sich das nicht eingebildet hat. Schließlich kann Ricky Starks ordentlich zuschlagen. Ein paar Kostproben haben den King of the Anywhere Match ordentlich in Bedrängnis gebracht. Wie auch immer...das Gold ist immer noch in kanadischen Händen und das ist alles, was für die Destiny Flower zählt. Sichtlich mitgenommen torkelt der Cleaner durch den Backstage Bereich und will einfach nur in seine Kabine zurück. Don Callis ist nicht zu sehen...der musste, laut eigener Aussage, etwas geschäftliches erledigen, als sie durch den Vorgang aus der Halle zurückgekehrt waren. Mit beiden Händen umklammert der Master of the Dark Hadou den Belt, der nun seit insgesamt neun Monaten ein fester Bestandteil seines Lebens ist. Wenn es nach Kenny geht, kann das noch laaange so weitergehen. Lächelnd biegt er um die nächste Ecke...und bleibt mit großen Augen stehen. Angestrengt sieht er nach vorne und hat dabei jemanden entdeckt, der sich nähert. Die Zuschauer haben noch keine Sicht auf die andere Person. Schmunzelnd hebt der Cleaner eine Hand zum Gruße...

Kenny Omega: Na, wen sehen meine Müden Augen denn da? Hab gar nicht gewusst, dass du heute da bist! Siehst gut aus!

Als die Person, mit der Kenny da spricht eingeblendet wird, bricht lauter Jubel aus. Die Kufiya, das typische, arabische Gewand in weißer Farbe zu den pechschwarzen Wrestling-Boots und der perfekt gestutzte Bart - Muhammad Hassan. Die Halle tobt, da Hassan augrund einer Verletzung pausieren musste und nun wieder da ist. In den letzten Monaten konnte er sich durch seinen Wandel vom gehassten Islamisten zum Fan-Favorit hocharbeiten, trotz der Tatsache, dass der alte Muhammad Hassan hin und wieder mal durchkommt. Als die Kamera auf den Araber hält, hat er zuerst eine sehr ernste Miene. Rasch aber ändert diese sich, er grinst und hat auch nun einen freundlichen, gar schon erfreuten Gesichtsausdruck aufgesezt. Mit einem Finger zeigt er grinsen auf Omega, was eine Art: ,,Ich sehe dich'' sein soll und auch schon eher kumpelhaft ist. Anschließend geht er einige Schritte auf Kenny zu, sodass beide sich zum Gruß die Hand reichen können. Ein fester Händedruck, ein Zeichen des Respekts gegenüber dem Eastcoast Champion und der C2C-Legende.

Muhammad Hassan:
Kenny Omega, Allah wollte, dass wir uns erneut begegnen und Allah macht niemals Fehler! Ich habe mir Dein Match angesehen, denn ich weiß, dass wenn Kenny Omega rausgeht, er zum Krieger wird, er in seinem Element ist und Kenny Omega der ganzen Welt, der ganzen, verdammten Welt zeigt, warum Kenny Omega er Beste ist, warum Kenny Omega keiner das Wasser reichen kann! Als die Sache mit den Refs passiert ist, dachte ich mir, was genau ist da los? Was ist da passiert?

Kurt stoppt der Araber seinen Redefluss. Um zu hebt seinen Arm hoch, führt die Hand zu seinem Kinn und stutzt den Arm mit seinem anderen Arm am Ellenbogen. Er überlegt, oder will jedenfalls so tun, als würde er überlegen. Die Frage erübrigt sich aber rasch, als dann die nächste Antwort wie aus der Pistole geschossen kommt.

Muhammad Hassan:
Dann habe ich aber gemerkt, dass das vielleicht ein kluger Schachzug war. Kenny Omega ist noch immer der Champ, der richtige Champ und der einzig, wahre Champion! Ricky Starks ist gut, er ist die Zukunft, aber er ist nicht die Gegenwart. Kenny Omega ist die Gegenwart....Muhammad Hassan ist die Gegenwart! Du hast gesehen, was da heute in diesem Ring passiert ist und ich glaube, dass es langsam an der Zeit ist, endlich das Match zwischen Kenny Omega und Muhammad Hassan stattfinden zu lassen. Der Cleaner gegen den Man to Beat! Wir möchten das sehen, die da möchten das sehen, die ganze Welt möchte das sehen!

Wieder stoppt er. Dabei verändert sich seine Miene wieder etwas. Nun wirkt er entschlossen und hat ein Feuer in den Augen, dass er schon lange nicht, wenn überhaupt jemals hatte. Das Match kann er kaum erwarten, merkt aber zeitgleich, dass beide das Match nicht mehr erwarten können.

Muhammad Hassan:
Muhammad Hassan konnte Kenny Omega noch nie besiegen, jede unserer Konfrontationen hat damit geendet, dass ich eine Niederlage einstecken musste, es wundert mich aber nicht und es ist absolut keine Schande, gegen Kenny Omega zu verlieren. Es wäre aber ein Schande, nein, es wäre sogar Haram, wenn wir uns nicht ernneut im Ring treffen würden, denn nun kann ich Dir versprechen, Kenny, dass Du einem Muhammad Hassan gegenüberstehst, bei dem 100% nicht reichen, bei dem man über seine Grenzen gehen muss. Ricky Starks Streak, eine weitere Niederlage für Hiromu, Tag Team Champion, eine Woche später die Westcoast Championship und nun, nun soll auch die Eastcoast Championship mit einem Sieg über Kenny Omega diese Liste weiter füllen!

Eine direkte Kampfansage an Kenny Omega. Erneut tobt die Halle. Erneut rastet diese aus, da sie nun einen Blockbuster in Aussicht hat. Nun wartet der Mann aus dem Orient ab, was sein Gegenüber zu sagen hat.
Einst schickte Muhammad Hassan dem Cleaner einen Attentäter an den Hals. Das ist ein gutes halbes Jahr her. In der Zwischenzeit hat sich aber einiges verändert...Muhammad an sich und damit auch seine Beziehung zum Kanadier. Es wäre sicher übertrieben zu sagen, dass sie inzwischen die dicksten Freunde sind. Das Verhältnis ist zumindest sehr respektvoll und freundschaftlich geprägt. Kenny nutzt die Möglichkeit, während er in Ruhe dem Detroiter zuhört, um durchzuatmen und sich wieder zu sammeln. Ein wenig überrascht zuckt er auf, als Hassan die Sache mit dem Referee anspricht. Hat er sich das dann doch nicht eingebildet? Wie auch immer...die Bilder wird er sich später nochmal ansehen. Nach außen hin lässt er sich dann nichts mehr anmerken und zuckt lächelnd mit den Schultern...als würde wirklich ein Plan seinerseits dahinter stecken. Die weiteren Amerkeungen schmeicheln dem King of the Anywhere Match...auch wenn ihm recht schnell klar wird, worauf der Araber hinaus möchte. Mit einer Hand fährt er sich durch die verschwitzten Haare, bevor er mit dem Zeigefinger mehrere Male gegen die Lippen tippt...

Kenny Omega: Oh, das wäre durchaus ein Match der Matches, das die Massen begeistern wird. Witzig, dass du von deiner Liste sprichst...du weißt vielleicht, dass ich auch eine habe. Darauf stehen die ganz lieben Menschlein, die ich seit meinem Titelgewinn besiegt habe. Du stehst ja bereits drauf...auch wenn der gute Stinger mitgespielt hat. Da wäre es natürlich nochmal etwas Besonderes, dem Herrn Hassan eine weitere, extra Seite im Kenny Omega Epos zu überlassen.

Eigentlich will der Canadian X nicht zurückblicken. Wer einmal eine Chance gegen den Cleaner hatte, bekommt eigentlich keine weitere von ihm. Ausnahmen bestätigen die Regel...siehe eben Ricky Starks, bei dem es einfach keinen klaren Abschluss gab...und, wie es scheint, auch immer noch nicht gibt. Muhammad Hassan war schon an der Reihe...in einem Triple Threat Match mit seinem heutigen Tag Team Partner Sting. The Insane Icon wurde damals von Omega gepinnt und Hassan war ein anderer Mann...daher ist dieser Muhammad quasi eine komplett neue Herausforderung. Der King of the Anywhere Match würde es definitiv lieben gegen ihn in einem One on One anzutreten. Schmunzelnd sieht er auf den Boden...und realisiert, dass er das dem amerikanischen Araber leider vorerst nicht gewären kann.

Kenny Omega: Bedauerlicherweise wirst du dich aber noch gedulden müssen, mein werter Freund. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass Ricky Starks noch lange nicht aufgeben wird. Und dieses Mal will ich ihm zuvor kommen, bevor er nochmal den Belt klaut oder sonstigen Schabernack treibt. Versprochen, ich werde das mit ihm klären...und den Eastcoast Championship weiterhin nicht abgeben. Danach bin ich ganz und gar frei und wir können unser Tänzchen wagen. Einverstanden? Weißt du...wenn ich gegen dich kämpfe, möchte ich, dass mein hübsches Köpfchen sich ganz und gar um dich kümmern kann...da soll niemand anderes mitmischen.

Könnte nach einer Ausrede klingen oder gar nach einem indirekten Eingeständnis, dass er Hassan als Herausforderer fürchtet. Dem ist aber nicht so. Ricky wird vermutlich ein weiteres Match fordern...und Kenny scheint sogar bereit zu sein das ihm zu geben. Dann kann er sich dem Amerikaner mit arabischen Wurzeln zuwenden. Respektvoll reicht Omega Muhammad erneut die Hand, um diesen Deal eben abzuschließen. Ohne mit der Wimper zu zucken reicht der Man to Beat dem C2C-Veteranen die Hand. Es knistert förmlich, als beide sich dabei on die Augen blicken.

Muhammad Hassan:
Das kann ich gar nicht mehr abwarten, mein Freund. Du ist ein Mann, der sein Wort immer hält und deshalb schätze ich Dich so sehr, Kenny! Du hast meinen Respekt und ich könnte mir keinen besseren Gegner vorstellen als Dich!

Das sind die finalen Worte, bis die Kamera dann erlischt.

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MAIN EVENT
WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
NO DISQUALIFICATION SINGLES MATCH

Pete Dunne © /w Hook vs. Matt Riddle

https://abload.de/img/16kjbx.jpg
Writer: ???

BRO!


Es dröhnt ein gesprochene Worte aus den Boxen. Bro! Dieses Theme kann nur einem Mann gehören. Das ist eindeutig das Theme von Matt Riddle! Es dauert ein paar Sekunden doch dann lässt sich der Original Bro auf der Stage blicken. Gekleidet in eine Trainingsjacke und seine Hose die er während dem Match anhat. Außerdem hat er eine Cap auf seinem Kopf mit dem Aufdruck "Bro" und als Schuhe trägt er Badelatschen. Während er sich kurz umblickt und sich dann auf den Weg zum Ring macht erhebt in diesem Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, introducing next, from Las Vegas, Nevada weighting tonight in at 216 pounds, he is the original Bro, Matt Riddle!!

Schnell hat Matt Riddle den Weg zum Seilgeviert hinter sich gebracht und dabei mit einigen Fans abgeklatscht und klettert dann auf das Apron. Hier greift er in das oberste Ringseil, holt Schwung und springt über das Seil in den Ring hinein. Auf seine Landung folgt direkt ein weiterer Sprung in die Luft und er schleudert seine beiden Badelatschen nach vorne weg. Matt Riddle kämpft Barfuss! Seine Cap zieht er vom Kopf ab und schmeißt diese in die Menge. Seine Jacke zieht er ebenfalls aus, gibt diese jedoch dem Timekeeper. Anschließend lehnt er sich in die Ringecke. Matt Riddle ist bereit! Just as simple, as it is!

Das aufgeregte Treiben wird schlagartig unterbrochen von einem Lichtwechsel. Das helle Scheinwerferlicht weicht einem weinroten Schein, der die Ankunft des nächsten Superstars ankündigt. Als der dreiäugige Bär dann über den Titantron zuckt und die markanten Synthesizer aus den Boxen dröhnen, wissen die c2c-Fans worauf sie sich gefasst machen müssen und nehmen schon mal die Finger in die Münder, damit das Pfeifkonzert beginnen kann.

can you hear the silence?--------------------------------------------
can you see the dark?
-------------------------------------------- can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?


Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von dem selben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans. Wie ein hungriges Tier stampft er dann breitbeinig die Stage hinab, den Ring immer im Blick und die Hände wie Krallen angespannt an der Seite seines Körpers umherschwingend.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE!"

Am Ring angekommen, rollt sich Dunne schnell über den Apron hinein in den Squared Circle. Elegant steht er direkt aus dem Rollen heraus wieder auf und positioniert sich in einer Ringecke. Die Fans lassen das Bruiserweight weiter merken was sie von ihm halten, doch dies scheint er komplett ausgeblendet zu haben im Moment als er den Ring betreten hat. Man kann über die Person Pete Dunne sagen was man möchte, doch als Sportler ist kaum einer ambitionierter und profesioneller als er. Seine Augen sind scharf, blicken fokussiert im Ring umher. Mit ein paar festen Rucken testet er die Spannung auf den Ringseilen – Er ist bereit sich zu stellen, zu kämpfen und sich zu beweisen. Der Ring ist seine Heimat und er ist bereit sein Revier um jeden Preis zu verteidigen.

* DING DING DING *

In einem chaotischen und brutal geführten Match kann sich Pete Dunne am Ende nach einem Bitter End in eine Rolle aus Stacheldraht durchsetzen. Zuvor hatte sich auch Hook in das Match eingemischt als Matt Riddle gerade seinen Bro To Sleep zeigen wollte. Eine Eisenstange gegen den Kopf erledigte dieses Vorhaben jedoch. (27.11 Minuten)

Here is your winner by pinfall and STILL the c2c World Heavyweight Champion: PEEETE DUUUUUNEEEEEEEE!

[Bild: petewdkxn1.jpg]

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Mary Dobson & Jon Moxley vs. Carmella & MJF
Votes: 0:2

Sasha Banks vs. Sonya Deville
Votes: 2:0

Matt Riddle vs. Pete Dunne
Votes: 1:2 (1 Draw)

Candy Floss vs. Shanna vs. Peyton Royce
Votes: 2:1:0 (1 Draw zw. Shanna & Candy)
c2c ICHIBAN!!!! schild2

Willkommen im ehrwürdigen Tokyo Dome zu NISSHOKU IV!! Lange haben wir gewartet, doch nun sind wir zurück in Tokio und wenn ich mir die Anzahl der Segmente ansehe, hattet ihr richtig Bock auf das Land der aufgehenden Sonne, hm?! Scham Big Grin Vielen Dank für euren Beitrag an jeden Einzelnen von euch!! Heart Auch an unsere fleißigen Bewerte ein großes Dankeschön, denn ohne euch wären wir aufgeschmissen! Scham Heart


Viel Spaß bei der Show und noch einmal: bitte bitte bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10

Rosemary


Hiromu Takahashi: Takahashi ist in dem einen Segment, das er hier abliefert, charismatisch und amüsant wie immer. Das Ding mit Shinji ist ein nettes kleines Zwischenspiel, das beiden Gimmicks etwas zu tun gibt und das für das, was es sein soll, auch völlig hinreichend umgesetzt wurde.

Shinji: Natürlich ist Shinji ein reines Support-Gimmick für Saori, bekommt hier aber ein klein wenig mehr Farbe, was nett ist. Das Gimmickplay ist für die Rolle, die er hat völlig hinreichend, man kann sich natürlich überlegen, ihn in Zukunft noch mehr auszugestalten, aber das hängt natürlich hauptsächlich von Saoris weiterem Werdegang ab.

Candy Floss: Candy les ich eigentlich immer gerne und so auch hier. Neben ihrem generellen ausgezeichneten Gimmickplay, das sich vor allem in ihrer wörtlichen Rede widerspiegelt, mag ich vor allem, wie sie sich auf ihre Segmentpartner einlässt und auch ihr Gimmickplay entsprechend anpasst. Die Segmente mit Shantelle und Peyton und Shanna haben alle ihren eigenen Flair und das liegt nicht zuletzt auch an Candys Herangehensweise an diese Segmente.

Shantelle Taylor: Ich find’s gut, dass sie zusätzlich zum Segment mit Candy noch eines mit Shanna gemacht hat. Das gibt dem Charakter die Möglichkeit, sich facettenreicher aufzustellen – mit Candy die Zweifelnde, mit Shanna der „Pitbull“, das find ich gut.

Pete Dunne: Dunnes Gimmickplay ist gewohnt super und er setzt vor allem mit den Cassandra-Segmenten wirklich Maßstäbe für die Show hier. Die komplexen Emotionen und Hintergründe sind sehr schön ausgestaltet und nie passiert etwas oder wird etwas gesagt, das nicht durchdacht ist. Ich persönlich finde aber, dass seine Zugehörigkeit zur Five Point Gang ihn ein wenig behindert. In meinen Augen ist er ein zu komplexer Charakter geworden für dieses (meiner Meinung nach) etwas eindimensionale Relikt, das die Gang inzwischen ist.

Shanna: Shanna ist für mich in gewisser Weise ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ist ihr Gimmickplay gut und charakterspezifisch. Ist halt mal was anderes und funktioniert auch gut. Auf der anderen Seite läuft ihr Gimmickplay dann ja doch sehr oft auf „Warum sollte ich, ist mir zu nervig“ hinaus. Das ist ganz amüsant, aber irgendwann läuft man hier gegen ne Wand, da sich alles wiederholt. Da ist die Kombination mit Shantelle und Candy aber sehr hilfreich, wenn richtig gehandhabt, denn hier hat Shanna die Möglichkeit, ihr Gimmick jenseits von Keinbockeritis weiterzuentwickeln.

MJF: Mir, wie vermutlich jedem anderen auch, gefällt vor allem MJFs wörtliche Rede, die Art und Weise, wie er sich über Leute lustig macht und sich selbst überhöht. das hat Laura sehr erfolgreich vom Original übernommen. In früheren Zeiten, bevor ich zur C2C gekommen bin, hätte ich ihren MJF wohl in den Himmel gelobt, weil er eben so ein exzellenter Trashtalker ist. Inzwischen liegt mein Anspruch an FW-Exzellenz aber höher und auch wenn MJF ein charismatischer Heel ist, war er mir bisher doch immer entschieden zu eindimensional. Hier hat Laura mit dem Segment zwischen MJF und Carmella aber einen richtigen und wichtigen Schritt gemacht, um diesen Eindruck zu korrigieren, und sollte in diese Richtung weitermachen.

Mary Dobson: Ich hab Dobson natürlich immer schon gemocht und gerade im Segment mit Rosie gefällt sie mir besonders gut (sagte er völlig unobjekjtiv Big Grin ). Die ganze Geschichte mit Moxley, MJF und Carmella wird jetzt vielleicht nicht in die Analen cder C2C-Geschichte eingehen, aber ich glaube, dass sich Mox und Mary gemeinsam wieder neu erfinden müssen. Mary macht das ganz gut, wie ich finde, indem sie sich von dem Untertaker-Erbe emanzipiert, ohne es völlig zurückzulassen. Sie nutzt es mehr und mehr als Basis, um ihr eigenes Ding zu machen und das ist doch eine gute Sache.

Jon Moxley: Er zeigt hier grundsätzlich ne ganz gute Leistung, allerdings merkt man ihm in meinen Augen schon an, dass sein Charakter einer gewissen Neuorientierung bedarf. Eine neue Idee, eine neue Herangehensweise, eine Story jenseits allen Vergangenem.

Carmella: Seit der Hochzeit mit MJF hat sich Carmellas Rolle stark verändert. Sie funktioniert jetzt eigentlich nur noch in Kombination mit ihrem Ehemann und da dieser ja das eigentliche Gimmick ist, geht das ja auch völlig in Ordnung. Im Segment mit MJf hat sie mir dann aber gut gefallen, primär aus den schon bei MJF gelobten Gründen.

Glenn Disco: Joa, er erfüllt die ihm zugedachte Rolle natürlich sehr gut. Er ist der erfolglose Chauvinist, der er sein soll und an dem man sich austoben kann. Das ist für ein Jobbergimmick alles wunderbar und mehr braucht es da auch nicht.

Raven Creed: Raven ist mein Lieblingsgimmick von Pat (vielleicht sogar generell, im Moment Sherlock ). Sie ist wunderbar vielseitig und wirklich was Besonderes. Die Absurditäten, die sie so sagt und finden sich zu einem stimm igen Ganzen zusammen und sorgen mit dafür, aus ihr einen wirklich interessanten Charakter zu machen, an dem man in jedem Segment etwas Neues entdecken kann.

Kenny Omega: Kenny gefällt mir am besten im Segment mit Raven, da passt seine ulkige, absonderliche Art wirklich super rein. Das Ding mit Riddle war mir persönlich dann tatsächlich zu überdreht und albern, während das mit Hassan vielleicht schon wieder etwas zu seicht war. Alex hat hier vielleicht auch ein wenig das Problem, dass er mit Kenny schon so lange so erfolgreich unterwegs ist, dass vieles wie schon mal dagewesen wirkt. Gerade deshalb sind solche Segmente wie das mit Raven für ihn so nützlich, da sie ihm neuen Schwung geben können.

Sasha Banks: In meinen Augen ist ihr Solo hier ihr stärkstes Segment. Die Emotionen kommen gut rüber und sie bindet viele Dinge sehr schön zusammen. Die Story mit Cole ist mir persönlich vielleicht ein wenig zu soapoperaesk, aber sie ist gut erzählt und bringt das Gimmick weiter. Dass sie dann Catrina für ihre Rache beauftragt, kann zu interessanten Ergebnissen führen, kann die Seifenoperigkeit des Ganzen aber noch verstärken, da muss man abwarten. Abwarten muss man auch, ob Sasha als Face funktionieren wird – das wird wohl auch davon abhängen, wie sie mit ihrer Heel-Vergangenheit umgeht.

Maya Yukihi: An sich gefällt mir Mayas Gimmickplay in den Segmenten sehr gut. Sie stellt die Zerrissenheit, den Zweifel und die widerstreitenden Emotionen, die sie empfindet, gut dar. In der wörtlichen Rede ist sie hier besonders stark. Das Problem, das ich habe, ist nun aber Folgendes: All die oben genannten Emotionen, all das, was sie in ihren Segmenten so sagt, steht in meinen Augen in einem radikalen Widerspruch zu dem, was sie dann tut, nämlich sich selbst an Saori zu versklaven. Ihre Motivationen stehen hier zu keinem Verhältnis zu ihrem Handeln. Das ist auch der Grund, warum mir die Story so gar nicht gefallen mag (das und die Tatsache, dass wir hier wieder einmal eine „Bos Harem an Sklavinnen Erweiterungsstory“ haben). In meinen Augen – und das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung – wurde hier die emotionale Tragweite dieser völligen Selbstaufgabe, dieses sich als Eigentum eines anderen ansehen, überhaupt nicht durchdacht, weswegen der Akt mit den Erklärungen zusammen passt, die man uns als Grund dafür gegeben hat.

Bryan Danielson: Er liefert hier ein schönes Babyface-Segment ab, in dem er den Gimmickwandel auf ansprechende Art und Weise erklärt. Man merkt seinem Gimmickplay die etwas seichtere Herangehensweise, die Elias ihm nun angedeihen lassen will, durchaus an. Für die Art von Gimmick, die Bryan ja nun sein soll – irgendwo zwischen Jobber und „echtem“ Gimmick, wenn ich es richtig verstanden habe – reicht das ja auch völlig.

Tenille Dashwood: Die Geschichte mit Anna gefällt mir sehr gut, hier wird Tenille wirklich interessant gespielt. Ich würde nur dazu raten, nach Segmenten wie diesen auf Kommentatoren zu verzichten. In den anderen Segmenten war sie gewohnt gut, wobei das Ding mit Anna schon recht deutlich ihr Bestes in dieser Show war. Die Tenille betreffende Stipulation im Match zwischen Kendrick und Ted versteh ich noch immer nicht, aber muss ich ja auch nicht. Aus der Sache mit Alexa könnte sich eine interessante Fehde entwickeln, wenn man bedenkt, dass ihre jeweiligen Freunde zusammen in einem Stable sind.

Dominik Gutierrez: In meinen Augen ist Dominik ein wenig in den Hintergrund des allgemeinen Interesses getreten, seit dem sich die Geschichte mit Catrina gelegt hat. Sein Gimmickplay hier ist absolut gut, er spielt einen guten Face und hat auch durch seine eigenen Erfahrungen mit Kendrick und seinen Leuten Relevantes zu sagen. Ich finde aber auch, das er wirkt, als würde er inhaltlich und charakterlich etwas in der Luft hängen. Vielleicht wäre auch hier mal ein neuer Ansatz vonnöten.

Ted DiBiase: Im Segment mit Dominik find ich ihn etwas blass, im Dialog mit Tenille ist er dann aber besser. Sprachlich könnte er noch einen gewissen Feinschliff vertragen und hin und wieder drückt er sich auch nicht ganz so klar aus. Alles in Allem ist es für ein Gimmick wie dieses natürlich wichtig, nicht in abgedroschene Klischees zu verfallen, da hat er mit der Story mit Kendrick schon mal einen guten Anfang hingelegt – auch wenn ich die Stipulation um Tenille wie gesagt etwas seltsam fand.

Candice LeRae: Candice spielt ein perfektes, mütterliches babyface Gimmick und gerade in Bezug auf Indi find ich das sehr schön zu lesen. Jetzt wo die beiden Champs sind, verspreche ich mir einen ordentlichen Boost für das Gimmick, das bisher ein wenig passiv und eher Werkzeug für andere war.

Indi Hartwell: Indi hat schon in der Vergangenheit gezeigt, dass sie ein sehr interessanter Charakter ist, wenn sie will, und auch wenn sie hier natürlich nicht an ihre Glanzsegmente anknüpfen kann, lese ich sie doch zusammen mit ihrer mütterlichen Freundin Candice sehr gerne.

Peyton Royce: Ich glaube, Peyton hat am meisten unter dem Zusammenbruch der Mercenaries gelitten, denn inmitten des Teams konnte sie sich immer gut profilieren, jetzt fällt ihr das deutlich schwerer. Ihr Gimmickplay ist an sich gut, sie wirkt sympathisch und Alles in Allem hinreichend lebendig. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie sich noch etwas mehr auf ihre Segmentpartner hätte einlassen können, im Segment mit Candy aber stärker noch im Segment mit Saori. Ich hatte in Letzterem nicht das Gefühl, als hätte sich Lucas zuvor groß mit der Geschichte des Matches zwischen Saori und Maya auseinandergesetzt.

Penelope Ford und Zoe Lucas: Ich nehm hier mal beide zusammen, da sie hier recht ähnlich agieren, und ja auch nur in diesem gemeinsamen Segment vorkommen. Die Story mit Candice und Indi ist ziemlich wichtig, da sie verhindert, dass die beiden gänzlich im luftleeren Raum agieren. Zoe und Penelope waren nicht die präsentesten aller Champions und auch wenn das Segment hier absolut solide und das Gimmickplay der beiden gewohnt gut war, war es jetzt auch kein Feuerwerk. Es war aber ein nettes Hin und Her eines Tag Teams, das sich inzwischen nur bedingt leiden kann.

Saori Anou: Zur Story mit Maya hab ich mich ja oben schon geäußert und auch zu Bos Hang zu sexuell Dominaten Gimmicks will ich hier jetzt nichts weiter sagen. Saoris Gimmickplay ist jedenfalls ganz ausgezeichnet und damit ein typischer Bo – im Positiven wie im Negativen. Das Segment mit Blade wird einem dann wohl einleuchten, wenn die Art der Beziehung der beiden aufgeklärt wird. das Interessante an dem Segment ist ohnehin weniger die Interaktion zwischen den beiden, als vielmehr Saoris Kommentar über Ladybeard – angelehnt an das Segment der beiden beim Training. Wenn Bo Saori in diese Richtung weiterentwickeln könnte, würde das Gimmick noch einmal um ein Vielfaches interessanter werden.

Sonya Deville: Die beiden Segmente, die Sonya hier abliefert, sind gut, auch wenn sie nicht gänzlich fehlerfrei schreibt. Ich würde aber sagen, dass beide Segmente eher Flankensegmente sind, die man links und rechts des Kerns aufstellt. Leider fehlt der Kern hier, sodass Sonyas Gesamtleistung unvollständig wirkt. Ich mag aber ihr Gimmickplay – das leicht Angeknackste, der Versuch, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, sich nur noch auf sich selbst zu konzentrieren, das alles rüberzubringen gelingt ihr wirklich gut. Hätte sie noch mindestens ein wirkliches Kernsegment geschrieben und vielleicht ein, zweimal mehr über ihre Texte geguckt, hätten wir jetzt vielleicht eine neue Championesse.

Brian Kendrick: Er ist ja hier in dem einen Segment, in dem er vorkommt, ganz klar der Support für Tenille und macht das auch gut. Das Gimmick ist in seinen Parts immer präsent; Kendrick ist ja inzwischen recht gut etabliert und auch wenn er manchmal übers Ziel hinaus schießt, macht er hier doch eine gute Figur.

Damian Priest und Alexa Bliss: Ich nehm hier auch mal beide zusammen, da sie hier mehr oder weniger als Einheit auftreten. Diese ganze Alexa/Damian Story ist bisher nicht so wirklich mein Fall gewesen, muss ich geschehen. Mit diesem ganzen Rockersyndikat-Gedöns kann ich wenig anfangen. Die Gimmicks sind zwar an sich gut gespielt, was ja auch nicht überraschend ist, da Alex und laura dahinterstehen. Mir hat Alexa aber deutlich besser gefallen, als sie noch eigenständiger war und Priest ist das erste Akexgimmick, das ich nicht mag. Naja, man muss ja aucvh nicht alles mögen.^^

Matt Riddle: Auch wenn ich nicht der größte Fan von Comedy-Gimmicks bin, find ich Matt Alles in Allem doch recht unterhaltsam. Sein Solo war sehr schön gemacht, das Segment mit Taz war völlig in Ordnung, nur das Segment mit Kenny war mir entschieden zu albern. Eine Sache ist mir aber aufgefallen, die nicht nur für ihn gilt, die mir aber hier besonders ins Auge gesprungen ist. Dieses Argument „Ich will gar nicht gewinnen, ich will ihm nur das Maul stopfen“ zieht irgendwie nicht. Wenn ich jemanden so sehr hasse, dass ich ihm unbedingt auf die Fresse hauen will, er mich aber besiegt, dann hat er mir doch bedeutend härter auf die Fresse gehauen, als ich ihm. Also hat er mir doch das Maul gestopft, nicht umgekehrt. Also müsste der Sieg ja wohl mein vorrangiges Ziel sein.

Konami Takemoto: Im Segment mit Maya nimmt Konami klar die Supportrolle für Erstere ein, was ihr auch wirklich gut steht. Sie ist fürsorglich und offen. beides aber nicht zu viel, sodass ihr Gimmick zu keiner Sekunde darunter leidet. Sie bietet sich in dieser Situation – gerade in Bezug auf Mayas Vater – aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen natürlich auch an.

Toni Storm: Auch Storm ist hier klar in einer Supportrolle und macht sich in dieser auch gut. Zwar sehe ich Toni lieber in aktiven, verbissenen Storylines, aber in diesem Segment mit Sasha kommt sie trotzdem gut weg und dient dem Ziel des Segments vortrefflich. Sie ist natürlich stark involviert, wenn es um die Person Sonya Deville geht, was in Kombination mit ihrem und Sashas natürlichen Gimmickplay zu einem schönen Segment führt.

Hook: Bisher hat Hook selbst ja noch nicht so viel zeigen können. es ist eher so, dass sich eine Story um ihn statt mit ihm entwickelt. Entsprechend wenig kann man hier zu ihm sagen, er ist ein hinreichend charismatischer junger Kerl, der von Dunne und der Gang lernen soll. Viele reden über ihn, kaum einer redet mit ihm. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Eddie Kingston: Promo ist den Umständen entsprechend kurz gehalten und geht soweit völlig in Ordnung. Muss man mal abwarten, wie die Story weitergeht. Am Ende wird er wohl ein SL Match um seinen Vertrag gewinnen oder sowas, schätze ich. Läuft halt alles son Bisschen abseits von allem anderen.

Julia Stark: Ein schönes, kleines Segment zwischen Hart und Riddle. Hart findet ihre Nische irgendwo zwischen Candy Floss und Indi Hartwell und richtet sich sehr erfolgreich dort ein, wie ich finde. Jung und unsicher aber auch mit dem kleinen Zeh über dem Abgrund. Da steckt ne Menge Potenzial drin.

Catrina: Catrinas Gimmickplay ist wie immer on Point. Das Segment hier ist sehr interessant, zum einen natürlich wegen der ganzen Sache mit Cole, Jericho und Lashley aber nicht zuletzt auch, weil Laura hier Catrina ins Titlepicture zu manövrieren scheint. Es ist mir nicht ganz klar, wie das Alles nun gehandhabt wird, da Sasha den Titel behalten hat, aber da heißt es wohl abwarten.

The Blade: Aus dem Segment hier lässt sich nicht so viel ablesen, außer, dass eine wie auch immer geartete Beziehung zwischen Blade und Saori besteht und dass wir es mit einem klassischen psychotischen Stalker-Gimmick zu tun haben. Viel mehr weiß ich jetzt nicht dazu zu sagen, um ehrlich zu sein.

Muhammad Hassan: Das Segment hier zwischen ihm und Kenny war völlig in Ordnung, aber es war jetzt auch nicht das größte Feuerwerk, das jemals abgebrannt wurde - von keinem der beiden. Hassans Gimmickplay ist für den Sinn und den Zweck dieses Segments völlig ausreichend. Viel mehr kann man auch zu ihm hier nicht sagen, er tut eben, was er für das Segment tun soll, bleibt im Gimmick, wechselt ein paar nette Worte mit Omega ... joa.^^
Man of the Night: geht für mich ganz klar an kenny der hier wieder wie fast immer eine enorm geile leistung gezeigt hat... egal ob mit raven zusammen oder mit riddle und den aqua auftritt... kenny ist einfach 10/10
auf den zweiten platz fürde ich mjf nennen denn auch wenn mir der sieg aus gimmicksymphatie von moxley und mary besser gefallen hätte kann man mjf´s arbeit hier in der show nicht abschreiben denn diese war ebenfalls sensationell gut und wahrscheinlich das beste was ich von ihm jemals gelesen hab Scham.
Woman of the Night: also neben rosemary die für mich sowieso immer und überall platz 1 belegt muss ich hier raven nennen die ebenfalls es schafft ihr gimmick so geil auszuspielen dass es genau meinen geschmack trifft... liegt wahrscheinlich auch größtenteils nur am gimmick weil raven auch in rl eine der geilsten frauen ist die existieren aber hier wird es geschafft sie enorm stark auszuspielen XD
und auch mary hat für mich diese woche eine geile leistung gebracht die man einfach nur lieben kann. Rein subjektiv betrachtet in meinen augen definitiv besser als ihre gegner XD
und auch candy muss ich hier nennen die wirklich verdient den titel gewonnen hat... sie hat sich richtig ins zeug gelegt und sich leider als stärkste heraus gestellt XD

und auch sasha muss ich nennen die einen wirkich verdammt genialen wandel durchgezogen hat... die frauen waren wieder weitaus besser als die männer hier in japan XD
Match of the Night: also sorry an die anderen aber definitiv mit einen enormen abstand geht das hier wohl an saori vs maya Scham
Segment of the Night: das mjf, carmella, mary, moxley seggi hat mir meeega gefallen muss ich sagen weil es den hype auf das match und das feuer was dort brennt wundervoll wiedergegeben und aufsteigen lassen hat XD
raven und kenny zusammen war auf eine ganz andere art und weise das top segment des abends einfach weil diese beiden zusammen nicht nur kreativ eine atombombe abwerfen die alles in schatten stellt sondern auch perfekt mit dem gimmicks miteinander harmonieren und hier etwas abliefern was genau meinen geschmack trifft
das teil zwischen sasha und cole finde ich aber auch auf gewisse art und weise wirklich gut gemacht auch wenn man es vllt etwas mehr in die länge hätte ziehen können... aber dennoch verdammt gut
könnte jetzt eingebildet wirken aber cmon das shanna/candy segment war definitiv auch eines der geilsten teile die an diesem abend gebracht wurden... geniale arbeit von candy XD
mary dobson und rosemary sehe ich ebenfalls auf demselben level an wie omega und raven bloß dass mir hier noch mehr gimmicksymphatie mit hinein spielt... aber perfekt mit einander schreiben können die beiden user ebenfalls und sie bringen eine sagenhafte harmonie und kreativität zusammen auf dasss es einfach ein meisterwerk ist
kenny und riddle, sonya und raven und rosemary, sasha und toni... gott diese show war einfach fast komplett gefüllt von geilen segmenten wie man sie selten so gut lesen konnte also fetten respekt an alle XD
Überraschungen / Highlights: sasha banks faceturn, neue womans tag team champs,
Sonstiges / das könnte man besser machen: diese show war mit eine der besten die ich seit langem lesen konnte hier auch wenn ich viel zu lange pausen zwischendurch einlegen musste und viel zu stark gestört wurde beim lesen XD
aber sie war einfach geil deswegen gibt nur die üblichen dinge als verbesserung... mehr matchwriting, mehr feedback, wäre schön wenn sich das office wieder um die kommentatoren der segmente kümmert oder sich jemand frewillig meldet der die fehlenden übernimmt damit die show nicht nur zur hälfte mit kommentatoren beschmückt ist... eben all das übliche zeug was in jeder show verbesserungswürdig ist hier XD
Fazit: 8/10