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Normale Version: [Show] c2c LIVE: WASHINGTON D.C vom 04.02.2019
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: WASHINGTON D.C.!


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findet statt in der Capital One Arena, vor 18.506 Zuschauern in Washington D.C..



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Die Capital One Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in WASHINGTON D.C!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Washington Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Meine Damen und Herren, herzlich willkommen aus Washington D.C.!"

Byron Saxton: "Ja, hallo zusammen! Wir freuen uns, dass Sie alle wieder eingeschaltet haben. Wir haben eine großartige Show vor uns und ich würde sagen, verlieren wir keine Zeit!"

Johnny Curtis: "Da hat Saxton einmal in seinem Leben Recht!"

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Staus wie auf Autobahnen in hiesigen Regionen Europas sind eher selten im alltäglichen Leben eines Amerikaners vorzufinden, der den Großteil seines Lebens on the road verbringt. Und doch kommt es allzu selten einmal zu dieser raren Gelegenheit. Etwa wenn es Chaos beim Konzipieren einer Live Show gibt wie sie die c2c ausrichtet. Ungewöhnlich oft kommt es hier zu diesem Szenario, als würde Ordnung langweilig sein. Direkt betroffen heute: der äußert prominente AJ Styles. Seines Zeichens eines der Aushängeschilder einer Fraktion mit ordentlicher Historie. Und oben drauf noch zweifacher World Champion. In seiner derzeitigen Odyssee mit dem Anhänger der 5-Point Gang namentlich Jay White, sollte er sich eher auf sein heutiges Match vorbereiten und doch versucht er gemächlich durch die Gänge zu huschen und mit einem sporadisch verpacktem Präsent in der Hand.

AJ Styles: „Get the fuck outta my way!

Brüllt er sie an, die Meute an Backstage Workern vor ihnen, die den Weg versperren. Sie sollen doch gefälligst Rücksicht nehmen auf Menschen mit wichtigeren Problemen als die Ihren. Und so wuchtet er sich seinen Weg bevor er in eine Abzweigung mündet. Die vielen Türen deuten auf die Umkleiden hin. Schnell hat er seine Destination erreicht.

AJ Styles: „Dave bist du da? Dave? Hallo?!

Hämmert es gegen die Tür, in der Hoffnung auf baldige Reaktion. Die Türe geht auf und wir ersehen den gesuchten Mann aus Ohio der alles andere als erfreut zu sein scheint in seiner Konzentrationsphase gestört worden zu sein. Doch als er Styles identifiziert und es in seinem Kopf schnell wie der Wind Klick gemacht hat ist ihm bewusst, dass vor ihm ein Bullet Club Mitglied steht. Auch wenn er eigentlich verärgert reagieren wollte versucht er dennoch Milde walten zu lassen. Er will es sich ja immer noch nicht verscherzen. An seiner geknickten Körperhaltung kann man jedoch feststellen, dass ihn der Besuch bedrückt.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Oh… Hey…. Schon klar. Ich weiß warum du gekommen bist. Scheinbar hat es Omega nicht mehr nötig mir selbst die Entscheidung mitzuteilen. Komm! Spreche es aus! Ich bin nicht würdig Teil eurer Gruppierung zu werden… Mal wieder habe nicht gewonnen und somit habe ich es ein für allemal verspielt bei euch mitmischen zu dürfen…“

Nachdem er anfangs immer von sich selbst so überzeugt war ist er in der Gegenwart des Bullet Clubs nun doch lieber etwas kleinlauter. Erst jetzt fällt einem auf, dass Crist auf seiner Brust ein besonderes Utensil auf. Eine rosa Schleife ist zu erkennen was als Zeichen für den heutigen Weltkrebstag angebracht wurde. Ein schönes Zeichen des 36-jährigen Amerikaners. Doch über Krebs macht er sich gerade wohl weniger Sorgen.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Ihr würdet es mir sicherlich eh nicht mehr abkaufen wenn ich euch sagen würde, dass ich heute gegen Moxley es besser machen werde, nicht wahr? Schließlich habe keinen Klotz mehr am Bein namens Circe. Immerhin sind wir hier in Washington D.C. und ich bin niemand der an Zufälle glaubt doch die Tatsache, dass D.C. für Dave Crist steht ist nicht von der Hand zu weisen.”

Ein wenig versucht er doch noch einmal seinen Hut in den Ring zu werfen aber seine Versuche waren auch schon einmal entschlossener und mit mehr Elan vorgetragen.

Ein entschlossenes Lächeln skizziert AJs Gesicht, scheinbar überzeugt davon, dass die Einstellung die sein Gegenüber an den Tag legt, genau die richtige ist um weiterhin zu bestehen im Haifisch Becken c2c Wrestling. Wer, wenn nicht er, weiß das besser.

AJ Styles: „That‘s the Spirit Dave! Dieses Selbstbewusstsein brauchen wir von Dir. Damit schaffst du es an die Spitze. Halt dich nicht dran, was Leute wie Omega zu dir sagen, die wollen dich nur motivieren, dass du noch stärker aufstehst, bei jedem Misserfolg! Und genau deswegen...

Ja deswegen? Er deutet auf das Päckchen das unter seinem Arm schwirrt und zückt es so langsam hervor. Fast schüchtern und beschämt hält er es in die Richtung Daves. Als Zeichen seiner Anerkennung wohl? Als Zeichen seines Respekts?

AJ Styles: „Das muss unter uns bleiben, aus diesem hochexklusiven Club habe ich dir genau das hier mitgebracht! Trag es heute mit Stolz und ich bin mir sicher, die anderen werden dich dafür auch respektieren! Dann läuft alles von allein!

Freudig greift Crist nach dem Geschenk und kann sein Glück nicht fassen. Ist es das was er denkt? Ist er nun doch offizielles Mitglied des Clubs? Hektisch packt er aus und ein schwarzes Shirt kommt zusammengefalten zum Vorschein. Es hat was von Weihnachten und Daves Augen glitzern vor Glück. Na wenn das nicht ein wenig Pipi in den Augen ist wissen wir es auch nicht. Hart hat er für die Anerkennung gekämpft auch wenn die Ergebnisse nicht stimmten. Scheinbar hat man sein Talent doch endlich erkannt. Er breitet es aus, blickt darauf und die Augen werden größer und größer. Aber nicht weil er Freude ausdrückt sondern weil ihn Wut überkommt. Was ist denn hier los? Wollte er nicht immer aufgenommen werden? Jetzt wo es dazu kommt regt er sich darüber auf? Dann dreht er das Kleidungsstück in die Kamera um es Styles zu zeigen. Man staunt nicht schlecht als man anstelle von Bullet Club die Wörter “Ballet Club“ zu sehen bekommt. Eine Silhouette von Mister O-D-C ist ebenfalls darauf zu ersehen wie dieser ein Tütü trägt. AJ und somit der gesamte Club nehmen den Mann aus Ohio immer noch nicht für voll. Jetzt kann man seinen Ärger verstehen.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Findet ihr euch eigentlich witzig? Ich kann darüber nicht lachen. Absolut nicht! Mit diesem Shirt würde ich mir höchstens den Hintern abwischen aber sonst ist es zu nichts zu gebrauchen. Vielleicht wollt ihr mich damit provozieren um noch mehr aus mir herauszuholen um meinen Zorn dazu zu verwenden diesen an meinen Gegnern auszulassen. Vielleicht aber seid ihr auch einfach wirklich nur blind nicht sehen zu können was euch entgeht. Wartet nur mein Duell gegen Moxley ab. So etwas habe ich nicht verdient und euch wird diese Aktion noch leid tun. Ihr werdet euch noch bei mir dafür entschuldigen aber ob ich dies dann annehmen werde steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Wenn du Omega siehst kannst du ihm sagen, dass ich mich auch nicht so einfach abwimmeln lassen. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe werde ich dies auch umsetzen auf Teufel komm raus.“

Eine bittere Pille die Crist hier schlucken muss. Entmutigen lässt er sich jedoch nicht davon. Wie er es schon selbst analysiert hat könnte dieses fiese Spiel nur dazu behilflich sein noch ein paar Prozent mehr aus ihm herauszukitzeln. Voller Enttäuschung schmeißt er das Shirt AJ vor die Füße und tritt mit seinem Absatz noch einmal darauf herum.

Gespielte Empörtheit skizziert AJs Gesicht.

AJ Styles: „Und genau deswegen fehlt dir das Zeug dazu, dieses Shirt wäre 1 zu 1 das, was dich widerspiegelt und du trittst deiner selbst, wenn es schon am Boden liegt. Schäm dich.

Er hebt das nun beschmutzte Shirt auf und klopft es ein bisschen sauber. Von der Optik her sieht es aus wie ein wundervolles Bullet Club Shirt. Nur der Slogan passte nicht zu den Erwartungen Dave Crists. Welch Ignorant, oh welch Kleingeist, gespinstet es AJ durch den Kopf als er drauf blickt. Schrittweise entfernt er sich von dem ausgemachten Ziel seiner Schmähtat. Kein Blick zurück, nur noch gerade aus und in die Kamera.

AJ Styles: „Meinem kleinen Engel wird das sicher gefallen.

Murmelt er seine Tochter meinend, als die Kamera abschaltet.

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Washington… Welch eine imposante Stadt wenn man an die kulturelle Bedeutung denken mag. Das Capitol, das Weiße Haus. Hier werden die wichtigen Entscheidungen getroffen. Hier werden die Stellschrauben für die komplette Nation gedreht. Auswirkungen auf die ganze Welt nehmen hier ihren Ursprung. Doch wenn man sich in gewissen Situationen befindet, könnten diese Dinge nicht unwichtiger sein. Man versucht zu überleben. Bestreitet seinen Alltag in einer Welt die von einem selber gestaltet wird. Eigene Regeln. Eigene Wertvorstellungen. Eigene Wahnvorstellungen. Und so ist es auch bei einem der Neulinge der Liga. Er versteht den Aufschrei im Social Media Bereich nicht. Versteht nicht warum es als „falsch“ angesehen wird, was er tat bzw. tut. Schließlich will er doch nur ihr bestes. Er will sie schützen. Sie auf den richtigen Weg bringen. Sie…seine eigene kleine Schwester. Er liebt sie doch. So sehr wie man die Brut einer Crackhure lieben kann.

Simon Grimm wird mit der Backstagekamera eingefangen, noch bevor es überhaupt zum ersten Match am heutigen Abend kommen konnte. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er sich noch nicht in seinen Ringklamotten befindet, obwohl er doch heute sein erstes Match in dieser Liga bestreitet. Eine Liga, die er eigentlich niemals betreten wollte. Eigentlich hatte er mit dem Wrestling komplett abgeschlossen nach dem Vorfall vor mehreren Jahren. Nun…vielmehr wurde das Thema für ihn abgeschlossen. Aber wer soll schon etwas dagegen tun, dass er nun hier ist? Kurt Angle? Nein, er ist so mit sich selber beschäftigt, dass er es nicht einmal für nötig hielt die Warnungen ernst zu nehmen. Sein Schwesterchen wurde zum Gespräch gebeten, ihr wurde eine Pause verordnet bis der Sachverhalt geklärt werden konnte mit dem USB Stick der er ihnen hat zukommen lassen. Aber wofür sollte sie dies brauchen? Schließlich hat er sich doch selber schon um sie gekümmert. Er weiß doch wie niemand anders was sie braucht in solchen Momenten…

- Simon Grimm -
„… etzt endlich. Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du dich nicht so gehen lassen sollst. Du willst ein großes Mädchen sein? Dann benimm dich auch gefälligst so. Schätze es doch endlich wert, dass ich hier bin um deinen Geist zu formen. So wie damals. So wie Mama es wollte.“

Mitten im Satz fangen wir seine Worte mit der Kamera ein, als er sich genervt umdreht und seinen Blick nach hinten schweifen lässt. Zielgerichtet auf ein Objekt außerhalb des Bildes. Doch wirklich begeistert wirkt er nicht. Seine Finger gleiten in Verzweiflung über seine Stirn, als er doch einige Schritte wieder zurück machen muss. Mit der Kamera gefolgt, kann man auch erkennen, was ihn so aus der Fassung bringt. Es ist die Dame, die vor einigen Wochen aus den Shows verschwunden ist und erst am Ende des Main Events wieder aufgetaucht ist. Shotzi stützt sich kraftlos gegen die steinerne Wand als Grimm ihr mit gefletschten Zähnen unter ihr, von ihm geschenktes, Halsband fährt und sie an sich heran zieht.

- Simon Grimm -
„Glaubst du, dass so noch einmal etwas aus dir werden wird wenn du dich so gehen lässt? GLAUBST DU DAS?“

Ohne zu zwinkern, blickt er ihr in das kraftlose Gesicht. Um ihr linkes Auge hat sich ein Hämatom gebildet. Geronnenes Blut in ihren eingerissenen Mundwinkeln. Es tut ihm weh sie so zu sehen. Er hasst es, dass sie sich von ihrem…von ihrem gemeinsamen Pfad abgewendet hat. Seine Handinnenfläche landet schallend auf der Wange der Kreatur, die aber nichts weiter als ein leises wimmern über hat für ihren Stiefbruder. Ohne den Griff zu lockern, zieht er sie ein Stück mit sich, merkt aber schnell, dass sie nur wie Balast an seinen Füßen hängt. Früher war sie doch viel stärker und verkraftete seine Linie viel besser. Genervt blickt er sich um und stößt Shotzi zu Boden neben eine der Multifunktionskisten. Ihr Rücken knallt scheppernd gegen das Metall als Grimm sich über sie beugt.

- Simon Grimm -
„Du weißt was ich von dir will oder? Bleib einfach hier sitzen kleines. Ich muss mich jetzt auf mein Debüt vorbereiten und da kann ich dich nicht gebrauchen. Ich muss unseren Ruf in dieser Liga jetzt erst einmal aufbauen, bis du dich hier frei bewegen kannst. Ich hab doch viel zu viel Angst um dich Maus. Viel zu viel Angst, dass du dich wieder deiner Fleischeslust hingibst. Aber ich bin gleich wieder da für dich. Du wirst nicht lange alleine sein. Das verspreche ich dir. Unsere Familie muss doch füreinander da sein.“

Wo er eben noch fletschend vor ihr stand, geht er jetzt schon fast liebevoll in die Hocke vor ihr und streicht ihr sanft über die Wange. Genau die, auf der sich mittlerweile seine Handkontur abgezeichnet hat.

- Simon Grimm -
„Sei schön brav, dann bekommst du auch gleich deine Belohnung.“

Schnell erhebt sich Simon wieder und streicht sich sein T-Shirt zu Recht. Ein letzter Blick, dass sich auch niemand in der Nähe befindet verlässt er seine Stiefschwester um seinen Weg zu den Umkleideräumen zu bestreiten. Doch die Kamera bleibt auf Shotzi gerichtet, die sich wimmernd die Hände um ihre Beine schlingt und fest an sich heran zieht.

» Kip Sabian «
"Aber wir müssen uns beeilen, okay?!"

... ist es leise hinter der dicken Metalltür zu vernehmen, welche nach draußen führt. Mit umschlungenen Armen stoßen Kip und Bobbi durch die Tür, die Lippen aufeinandergelegt. Erregt in den Kuss keuchend, beginnt der Brite seine Lederjacke auszuziehen. Die Chance in diesem Teil der riesigen Halle erwischt zu werden gleich 0, weswegen wohl auch Grimm diesen maroden Korridor für seine widerlichen Spielchen gewählt hat. Der Dunkelhaarige drückt die Blondine gegen die Wand ehe er einige Küsse in ihre Halsbeuge haucht. Die teure Lederjacke segelt lieblos auf den Boden. Beim Versuch auch sein T-Shirt loszuwerden, stößt Sabian mit dem Bein gegen Widerstand.

» Kip Sabian «
"Was zum Teufel..."

Widerwillig lässt er von der jungen Frau ab, um dem Hindernis auf den Grund zu gehen. Ein Blick zur Seite offenbart Shotzi sichtlich verletzt auf dem Boden sitzen. Sofort rutscht Kip zu ihr auf die Knie. Gerade noch im siebten Himmel purzelt Bobbi aus allen Wolken als der Brite von ihr ablässt und am Boden etwas zu fixieren scheint. Die Blondine brummt leise und drückt sich von der Wand ab.

BOBBI: « Was machst du da? Wenn du was Neues probieren möchtest, dann solltest du mich einweihen und nicht einfach aufhör-- »

Die Britin bricht mitten im Satz ab und runzelt die Stirn als auch sie erkennt warum Kip aufgehört hat. Ihr Mund bleibt sogar ein klein wenig offen und sie braucht ein paar Sekunden um sich selbst zu sammeln. Dann greift sie zu ihrem Smartphone und entsperrt es.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Kip….“

Die Gedanken in Shotzis Kopf beginnen zu rasen. Noch nie war sie so froh einen anderen Menschen zu sehen. Natürlich hätte sie sich lieber jemanden gewünscht wie Circe, ihre beste Freundin Candice LeRea oder sonst irgendwer. Aber ausgerechnet Sabian. Wo sie sich doch so aneckten, doppeldeutig gesehen. Aber nun, in diesem Moment, war er alles für sie. Zuflucht…Rettung…Endlich ein Gesicht, welches nicht auf sie einschlug wenn sie den Mund aufmacht. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, und ohne Bobbi zu beachten, rutscht sie an Kip heran und kuschelt sich fest an ihn. Tränen rinnen über ihre Wangen. Oh Gott, dieser Mann schickt der Himmel.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wir müssen hier weg bevor er mich wieder in die Finger bekommt. Bitte, hilf mir. Wir müssen weg von ihm…“

Schluchzend graben sich ihre Finger in sein T-Shirt während sie ebenfalls ihr leicht angeschwollenes Gesicht in dieses vergräbt. Sie hasste es, dass er sie so sehen würde, aber in diesem Moment, war es ihr vollkommen egal.

» Kip Sabian «
"Von wem? Eigentlich wollten wir ..."

Fragen über Fragen. Kip hat sich noch nie mit seinen Kollegen auseinandergesetzt und ist dementsprechend selten Up 2 Date, allerdings können Antworten angesichts der Umstände warten. Der Brite blickt kurz zu seiner Begleitung herüber, ehe er seine Arme um Shotzi legt und diese auf die Beine zieht. Etwas unangenehm ist die Situation schon, hat er doch erst vor einigen Wochen mit der Grünhaarigen gepimpert. Jetzt soll er der Retter in der Not sein?! Gut, er mag zwar ein Arschloch sein, aber irgendwie mag er sie und eine verletzte Person Links liegen zu lassen sieht ihm nicht ähnlich. Ganz im Gegenteil - Der Gedanke daran, dass irgendein krankes Schwein sie verletzt hat macht ihn rasend. Würde Bobbi ähnlich wiederfahren, könnte er sich nicht mehr halten.

» Kip Sabian «
"Kannst du laufen?! Du bist in Sicherheit, 'aight?! Niemand ist dumm genug sich mit Superbad Kip Sabian anzulegen. Bobs, nimmst du meine Jacke?"

BOBBI: « Huh? Was? Sollten wir nicht einfach 911 rufen oder so etwas? »

Reagiert Bobbi etwas verwirrt und runzelt die Stirn leicht. Sie war schon dabei die Nummer zu wählen als Leben in diese Frau zurück gekehrt ist. Dass sie sich an Sabian kuschelt passt der Britin nicht, was man an ihrem Blick auch für einen kurzen Augenblick sehen konnte. Dann wischt sie die Gedanken erst einmal bei Seite und versucht sich in Erinnerung zu rufen, dass Shotzi verletzt ist. Dass man ihr helfen sollte. Leise seufzend beugt sich die Blondine dann aber doch zu der Jacke runter um sie aufzuheben.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„NEIN!“

Schallt es aus der grünhaarigen hervor. So labil…so angeschlagen sie auch sein mag. Die Androhung offizielle Behörden in diesen Fall einzuschalten lässt doch neues Blut durch ihr Herz pumpen. Fast schon panisch, streckt sie ihre Hand Bobbi entgegen. Nein, wenn jetzt noch Polizei dazukommen würde. Nicht auszumalen wie Simon reagieren würde.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Nein, keine Polizei. Simon würde das nicht gefallen… Aber jetzt wo ich wieder bei meinem Retter bin. Entschuldigung, dass ich heute keine Lust auf eine zweite Runde Sex ha…“

Den letzten Satz wieder ins Kip Richtung gehaucht, um zumindest einen Versuch der Auflockerung in die Situation zu bringen, doch das plötzliche Adrenalin fordert ihren Tribut. Scheinbar kann ihr schwacher Körper es nicht ganz verkraften und so drehen ihre Augen nach oben weg. Ihr Kopf prallt bewusstlos gegen die Brust ihres Retters. Der plötzliche Ausbruch der Grünhaarigen lässt Bobs in der Bewegung Inne halten. Keine Polizei? Etwas verwirrt mustert Bobbi die Verletzte, bevor ihr Blick zu Kip wandert und die Augenbraue sich stark hebt.

» Kip Sabian «
"Uhm. H-Hey, ich hab mit der Sache nichts zutun, Bobs. Brauchst mich gar nich' so ansehen und selbst wenn wär's Nebensache. "

Sofort beginnt Kip sich zu rechtfertigen. Warum weiß er auch nicht so recht, immerhin sind die beiden Engländer offiziell gar nicht zusammen. Kurz grinst er der Blondine verschmitzt entgegen, bevor er seine Arm in Shotzis Kniekehlen vergräbt und die Frau auf den Arm hebt. Wenn sie kein Interesse an einem Krankenwagen hat, muss sie wohl mit der medizinischen Einrichtung vor Ort vorlieb nehmen.

» Kip Sabian «
"Simon also? Eigentlich sollt's mich nicht interessieren, aber wenn mir dieser Bastard über den Weg läuft wird er sich wünschen sich von Shotzi ferngehalten zu haben. So geht man mit keiner Frau um! "

Nur langsam kommt Shotzi wieder zu sich. Kurz erschrocken, über den fehlenden Boden unter ihren Füßen fängt sie sich aber dann doch recht schnell wieder. Schließlich gibt es schlimmere Orte als in den Armen von Kip sich wieder zu finden. Lächelnd legt sie ihren Kopf auf seine Brust. Die Wärme…sein Herzschlag… Wer ist schon diese Bobbi?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Das ist es ja. Simon…er ist mein Stiefbruder. Er sieht mich nicht als Frau an. Sondern als verkommenes, dreckiges Objekt….“

Zart und zugleich so verletzt kommen die Worte über ihre Lippen. Das erste Mal seit langer Zeit, dass sie sich wirklich geborgen fühlt. Kaum vorstellbar, wie sie am heutigen Abend noch ein Match bestreiten soll. Bobbi brummt wieder leise und versucht sich in Erinnerung zu halten, dass Shotzi verletzt ist. Dass sie nur deswegen von Kip auf Händen getragen wird und sonst aus keinem anderem Grund. Dummerweise fällt es ihr erstaunlich schwer seit sie sich von ihrer lieben Seite gelöst hat. Ihre Finger krallen sich immer mehr und mehr in die Lederjacke, die sie für Sabian trägt. Um die Beiden nicht weiter beobachten zu müssen, geht sie etwas schneller und tut so als würde sie das nur wegen den Türen tun.

BOBBI: « Ist das nicht ein Grund mehr die Polizei oder sonst wen eingreifen zu lassen? Du solltest dich lieber aus deren Angelegenheiten halten, Kip. Oder willst du wirklich in einen Familienstreit zwischen geraten? Nicht, dass es mir fuurchtbar leid tut was mit dir geschehen ist, Shotzi.. aber das ist ein Ding worüber Shane und sonst wer noch Bescheid wissen müsste. Wie willst du nachher noch in den Ring steigen, hm? Einfach so tun als wäre nie etwas geschehen? Fürchte das blaue Auge werden alle sehen können und danach werden Fragen gestellt werden.. vor allem wenn sie uns Beide jetzt mit dir sehen. »

Bobs hat Recht, irgendjemand muss Bescheid wissen, aber diese Entscheidung liegt ganz alleine beim Opfer. Zugegeben, die Art und Weise, wie Shotzi sich an ihn schmiegt, ist auch für Kip unangenehm. Die beiden hatten Sex, nicht weiter und doch verhält sich die Grünhaarige so, als würde sie in den Armen ihres Liebhabers liegen.

» Kip Sabian «
"Denk doch mal nach, Bobs - Sobald wir irgendwen alarmieren, wir der Psycho sauer. Es mag nich' mein Problem sein, aber ich mach es jetzt zu meinem. Findest du, dass es in Ordnung ist, eine Frau so zu behandeln, hn?! Ganz egal was zwischen mir und Shotzi ist, oder war .. das geht so nich'. Ich bin kein Ritter oder Held, nur jemand mit ein wenig Moral und Anstand, also .. haue ich dem Typen ein paar auf's Maul."

- Simon Grimm -
„ Ist das so?“

Während die drei sich durch die Gänge geschlagen haben, hat eine andere Person sie scheinbar eingeholt. Und sie wirkt ganz und gar nicht begeistert darüber. Nun in seiner Ringkleidung steht Simon Grimm keuchend vor dem Trio. Die Wurt in seinen Augen lässt ihn schneller atmen. Tiefer….unruhiger. Das Blut schießt in seinen Kopf. Füllt ihn mit Raserei. Eigentlich bat er seine Shotzi auf ihn zu warten. Doch sie war nicht da wo er sie zurückgelassen hatte. Sie hatte sich ihm widersprochen. Und nun wusste er auch woran es lag.

- Simon Grimm -
„Ich weiß nicht was ihr da macht, aber ihr solltest sie loslassen. Jetzt.“

Doch dazu muss es gar nicht erst kommen. Als Shotzi seine Stimme wahrnimmt, ist alles anders. Das Gefühl der Geborgenheit, verschwunden. Die Sicherheit…als wäre sie nie da gewesen. Sie strampelt sich aus Kips Armen und stolpernd schaut sie, dass sie wegkommt von der Bedrohung die ihr Bruder darstellt. Lachend schlägt sich Grimm auf seine Oberschenkel während sein Blick wieder giftig in Kips Richtung geht. Bobbi interessiert ihn gar nicht erst.

- Simon Grimm -
„Schade, dass wir bereits zu Beginn ein Problem haben werden.“

Doch bevor es zu einer weiteren Antwort des Liebespaares kommen kann, blenden die Kameras erneut zu den Kommentatoren in die Arena. Schließlich haben wir nicht unendlich Zeit, bis das erste Match des Abends ansteht.

Byron Saxton: "Wow Kip als Retter.. Irgendwie wirkt das seltsam!"

Noelle Foley: "Fakt ist: Bobbi gefällt das gar nicht!"

Johnny Curtis: "Tja Bobbi wird sich damit abfinden müssen niemals No.1 only zu sein. So sind wir Männer nunmal!"

[Bild: t15odo0.png]

Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, was als Nächstes kommt...ein weiterer Switch in den Backstage Bereich. Wir befinden uns nun in der Kabine einer der c2c Damen...Toni Storm! Die Australierin war in der vergangenen Woche zum zweiten Mal Opfer der geheimnisvollen Angreiferin geworden. Erneut war sie mit einem blauen Auge davon gekommen...nur dieses Mal ist dieses etwas größer. Ihre Schulter, aufgrund der sie schon einmal für längere Zeit aussetzen musste, war ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Als Toni den Schmerz spürte, war das ein riesengroßer Schockmoment. Zum Glück wurde ihr nur eine Woche Ruhe verordnet. Nun sitzt sie auf einem Sofa, hat die Beine im Schneidersitz angewinkelt und macht sich ein paar Notzien auf einem Zettel, wobei sie ihren rechten Schenkel als Schreibfläche missbraucht. Direkt neben dem Sofa steht ein brauner Stuhl, über den sie eine ihrer Lederjacken geworfen hat. Toni wirkt alles andere als gut gelaunt. Immerhin muss sie sich keine Sorgen um ihre Catherine machen. Ihre Lebenspartnerin wurde mit einigen Kollegen abbestellt, um ein paar neue Gerätschaften im Performance Center aufzubauen. Daher ist sie heute nicht anwesend...und da sie ständig von ihren Kollegen begleitet wird, ist sie sicher. Natürlich vermisst Storm sie...aber ihr ist es lieber zu wissen, dass ihrer geliebten Cathy heute kein Haar gekrümmt werden kann. Und sie muss nicht wieder jemanden wie den Velveteen Dream bitten Aufpasser zu spielen.

Toni Storm: Ja, komm rein...

Es hat an der Türe geklopft. Die Gold Coast Princess ist darüber nicht sehr überrascht. Eher im Gegenteil...sie erwartet Besuch. Die Kabinentür wird geöffnet.

Toni Storm: Hey, da bist du ja...danke, dass du gekommen bist.

Es ist nicht überraschend wer klopft es ist Rhea Ripley die selbst Opfer der Angreiferin wurde und seit dem Probleme mit dem linken Knie hat auch wenn es nur ne leichte Verletzung ist scheinen sich ihre Bänder nur langsam zu er holen so kommt Rhea in den Raum mit ein hinkenden Bein und die Schiene trägt sie immer noch nach dem sie die Tür geschlossen hat sie sie Toni an .

Rhea: Hey ich jab deine Nachricht gelesen hast du was herraus gefunden ?

Die Angesprochene steht auf, um Ripley mit einer Umarmung zu begrüßen. Aufgrund dem ärmellosen Oberteil, das sie trägt, wird nun blaues Tapeband an ihrer Schultergegend sichtbar. Ein Vorkehrung, damit aus der leichten Verletzung keine schlimmere wird.

Toni Storm: Leider nicht wirklich...es ist zum kotzen! Aber...ich hab mich für drei Namen entschieden, die als Täterin in Frage kommen würden...

Toni nimmt ihren Notizzettel vom Sofa und hält diesen Rhea entgegen, damit diese auch mal einen Blick darauf werfen kann. Bevor ihre Landsfrau ihr Gekritzel ausführlich lesen kann, erklärt Storm von sich aus ihre Gedankengänge.

Toni Storm: Da wäre zum einen Kairi Hojo. Klar, man hat sie seit dem vorletzten Special nicht mehr gesehen. Aber wäre es ihr zuzutrauen? Auf jeden Fall. Nur spricht dagegen, dass sie zur Zeit wieder in Japan wrestlet und da laut Twitter und Instagram zufrienden ist und scheinbar nach und nach zu ihrem alten Wesen zurückfindet. Würde ich mir wünschen...aber ich bleibe da skeptisch. Zum anderen...und das fällt mir wirklich schwer, aber...du hast es ja selbst angesprochen...Dakota Kai!

Da muss die Blondine einmal kräftig schlucken. Ihre Augen brennen dabei, jedoch kann Toni Tränen verhindern. Die süße, fröhliche Dakota...ob Toni diese je wiedersehen wird? Der wahnsinnige Bray Wyatt hat die Kiwi komplett verändert und wer weiß, ob diese jemals wieder aus seinem eisernen Griff befreit werden kann.

Toni Storm: Dieses verdammte Stück Scheiße Wyatt hat aus ihr eine willenlose Sklavin gemacht. Sie würde sicher alles tun, was er ihr befiehlt. Aber...man muss ja sagen, dass Wyatt nicht unbedingt maskiert angreifen lässt, sondern sich oder seine Anhänger dabei immer schön zeigt. Ich denke daher nicht, dass er, beziehungsweise, Dakota es wirklich war. Kommen wir daher zu Kandidatin Nummer Drei...und der Person, die für mich die Hauptverdächtige ist...

Heilfroh darüber, Dakota für einen Moment wieder verdrängen zu können, springt Toni zu ihrem nächsten Tipp. Es ist überraschend, wie ruhig Storm noch bleiben kann. Wenn man sich aber ihre Hände, die sich unruhig immer wieder zu einer Faust ballen, beobachtet, stellt man fest, wie sehr es in ihr brodeln muss.

Toni Storm: Alexa Bliss! Natürlich wird die feine Dame sich nicht selbst die Finger schmutzig gemacht haben. Aber das durchtriebene Miststück hat bestimmt genug Beziehungen zu Leuten, die die Drecksarbeit für sie erledigen würden. Wie auch immer...für mich ist Alexa die Schuldige! Sie hat mir meinen Triumph weggenommen und hat sicher Sorge, dass ich mich an ihr rächen will, weswegen sie mir das No1 Contender Match gekostet hat. Und du? Du hast sie herausgefordert, sie genervt. Sie weiß genau, dass sie nur mit Glück dich besiegt hat und dass dieses nicht ewig halten wird. Deswegen will sie auch dich ausschalten.

Für Toni ist es klar...Alexa Bliss muss hinter den Angriffen stecken. Rhea die Toni zuhört bei ihren verdächtigungen und alle sind auch plausible doch Rhea runzelt die Stirn als würde sie etwas anderes denken aber das ist erstmal nebensächlich.

Rhea: Kairi ? kann möglich sein ich hab mir nochmal das droh Video angeschaut und es muss jemand sein der dich kennt das würde zu Kairi passen

Nun schaut sie auf ein Zettel wo ein Bild von Dakota ist von einer Zeit bevor sie zu einem Wyatt wurde .

Rhea: Dakota hab ich ja auch schon verdächtigt auch wenn es dir weh tut aktuell ist sie fähig dazu . Ich meine Wyatt wollte doch auch schonmal dich im Auge hatte oder ?

Bei Alexa verzieht Rhea ihr Gesicht angewidert den diese Frau kann Rhea wirklich nicht leiden .

Rhea: Mh Bliss diese kleine mise nein ich beruhig mich jedes mal konnte die Zecke sich aus mein Riptide befreien und mich überraschen nachdem ich sie Dominiert habe . Aber du weißt das ich ja diese drckiege angreiferin schon in den Finger hatte und kann es nicht glauben Bliss ist zu klein . Es muss aber jemand sein der dich kennt also gut kennt

Rhea schließt also Bliss nur aufgrund der Körpergröße aus? So einfach lässt sich Toni von ihrem Verdacht nicht abbringen.

Toni Storm: Wie gesagt...ich denke auch nicht, dass Alexa selbst die Täterin ist. Sie wird jemanden beauftragt haben. Wen weiß ich nicht...aber ich denke, ich werde sie später aufsuchen und direkt damit konfrontieren. Man muss ihr zeigen, dass sie damit nicht einfach ungeschoren davon kommen kann.

Toni hat sich also festgelegt und ist sich ihrer Sache ziemlich sicher. Trotzdem entgeht ihr nicht, dass Rhea in eine andere Richtung denkt.

Toni Storm: Du glaubst, es war jemand anderes...richtig?

Klar Rhea hasst Bliss besonders nach dem diese sagte das wegen ihren aussehen Champion ist und Rhea talent haben kann wie sie will aber nie was erreichen wird .

Rhea: Ja klar Bliss kann das gemacht haben was sie nur kann mit ihren Köper rum wackeln um hilfe zu bekommen . Aber ich denke vielleicht war es jemand der dich besser kennt als sie oder besser ich dich kenne . Ich will dir nicht zu nah treten aber vielleicht was es deine ex- Flamme Sonya Deville oder nun ja ähm

Wow das Rhea mal keine Worte hat ist selten aber ihr scheint es wirklich schwer zufallen Toni hier was zu sagen .

Rhea: oder Candice ?

Ein Schreck fährt Toni durch die Glieder, als Rhea den Namen "Sonya Deville" erwähnt. Die Blondine hatte schon länger nicht mehr an sie gedacht...doch kurz wird sie wieder ganz präsent. Könnte wirklich Sonya dahinter stecken? An sich wurde ja Toni von ihr verstoßen und nicht umgekehrt...aber gerade wenn es um Gefühle der Liebe geht, sind Menschen zu allem fähig. Immerhin hatte Deville bei ihrem letzten Treffen ebenfalls ihre Liebe zu Toni gestanden. Vielleicht hatte Sonya sich dann doch für Storm entschieden und ist nun rasend eifersüchtig, da diese nun mit Catherine zusammen ist. Da würde passen, dass auch Cathy gedroht wurde. Aber warum dann Ripley? Sie und Sonya hatten keinerlei Überschneidungspunkte. Nein, sie kann es nicht gewesen sein. Energisch streicht Toni diesen Namen von der Liste...warhscheinlich auch, weil es ihr zu sehr weh tun würde.

Toni Storm: Candice? Candice LeRae?

Klar...LeRae ist die einzige Frau mit Vornamen "Candice" die beide Australierinnen gemeinsam kennen. Fassungslos schaut Toni ihre Landsfrau an...sie versteht nicht, wie Rhea auch nur ansatzweise daran denken kann, jemand wie Candice wäre zu so etwas fähig.

Toni Storm: Nein...nein, nein...Candice ist es sicher nicht gewesen! Für sie lege ich meine Hand ins Feuer...sie war es nicht.

Rhea: Toni ich weiß du willst es nicht hören trotzdem hör mir zu Sonya war nur ein Verdacht und Candice sie war im Titelmatch nachdem sie mich besiegte und zuletzt hat sie sich mit Leuten wie Shotzi und Willow getroffen das ist nichts gegen sie . Aber denk was du mir über diese Kairi erzählt hast die auch mit den falschen Leuten zu tun hatte oder oder du glaubst doch wohl nicht diesen Curtis oder ?

Da hat Rhea eben einen Punkt gehabt der nicht abstreitbar ist und da wird Toni selber nachdenken müssen weil was Ripley sagt ist wahr das selbe war mir Kairi damals .Doch jetzt schaut sie etwas traurig zu Toni den Johnny Curtis hat letzte Woche den Verdacht gehabt das Rhea hinter allem steckt .

Rhea: Aber weißt du was mir reichts ich werde Johnny und wenn es sein muss dir zeigen das ich damit nichts zutun habe und werde die uns das antat zu ein Kampf herausfordern

Was hält wohl Toni von der Idee. Zunächst einmal hat Rhea sie wirklich zum nachdenken gebracht. Auch Kairi Hojo war einst eine enge Freundin gewesen, der sie blind vertraut hatte. Wie das Ganze ausging ist ja nun bekannt. Zudem ist Storm einige der wenigen Leute, die davon wissen, welchen inneren Kampf Candice LeRae mit sich selbst austragen muss. Toni gefällt es auch gar nicht, dass LeRae immer wieder mit so Verrückten wie Willow, Shotzi Blackheart oder Mary Dobson konfrontiert wird. Zwar ist Candice eine starke Frau...aber irgendwann einmal kann jede Fassade brechen. Ein wenig Verunsicherung kann Toni nicht abblocken...auch wenn sie gegenüber Rhea Candice weiter verteidigen wird.

Toni Storm: Trotzdem...Candice war es nicht...Punkt!

Sehr bestimmend...aber die Australierin will es nicht wahrhaben, dass Candice auch nur ansatzweise damit zu tun haben könnte.

Toni Storm: Aber hey...genauso vertraue ich dir! Hör nicht auf Johnny Curtis...das ist ein riesengroßer Vollidiot, der von Nichts eine Ahnung hat. Der labert der ganzen Tag eh nur Bullshit. Lass dich von ihm nicht provozieren. Du musst mir gar nichts beweisen...aber wenn es dein Bedürfnis ist die offene Herausforderung auszusprechen, dann tu das! Ich werde mich aber bereit halten einzugreifen, falls man dir eine Falle stellen will.

Das war eben wieder Rheas Temperament das mit ihr durch ging und Toni etwas anmeckerte aber diese konnte zum Glück trotz den stress umgehen.

Rhea: Hey ich wollte dich nicht so anfahren ok ? Aber heute werde ich die Herausforderung aussprechen ich habe genug

Nun hält sie ne Faust hin zu einer Fistbomb. Diese erwidert Toni.

Toni Storm: Alles gut, wir sind zur Zeit eben alle etwas angespannt. Dann mach das...wir sehen uns später.

Die Kamera zeigt noch, wie Rhea die Kabine verlässt und Toni ihr hinterher sieht. Dann wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Ich glaube es ist jemand ganz anderes... Vielleicht Rhea selbst?!"

Noelle Foley: "Was für einen Sinn würde das machen?"

Johnny Curtis: "Hmm.. Gut zu wissen wie Toni über mich denkt!"

[Bild: t15odo0.png]

Die C2C ist in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten angelangt. Hier werden vom Weißen Haus aus die Geschicke der Welt gelenkt. Wobei der amtierende Präsident sich eher auf die sozialen Netzwerke konzentriert um die Bürger des Landes über aktuelle Geschehnisse zu informieren. Nicht jeder mag ein Freund von Trump sein aber man muss auch anerkennen was er in seinem Leben alles erreicht hat. Doch genug über den mächtigsten Politiker gesprochen. Richten wir unser Hauptaugenmerk aufs Wrestling denn dafür sind wieder einmal auch zahlreiche Fans in Scharen in die Arena gekommen um Leute wie Kenny Omega, Jay White oder auch Pac zu sehen. Alles mehr als etablierte Persönlichkeiten der Promotion wovon zum Beispiel ein Dave Crist noch meilenweit entfernt ist. Er ist aber keiner der so schnell den Kopf in den Sand steckt auch wenn nach dem Draw gegen McGregor eine Niederlage im Mixed Tag Team Match gegen Kip Sabian und Bobbi Tyler folgte. Zusammen mit Circe gelang es ihm nicht sich gegen das gegnerische Duo durchzusetzen auch wenn man sich wirklich sehr gut präsentierte und besser dagegenhielt als erwartet. Davon kaufen kann sich der Mann aus Ohio jedoch nichts. Ihm mangelt es an Resultaten und zwar an positiven natürlich. Heute gegen Jon Moxley hat er die nächste Chance es besser zu machen. Irgendwann muss der Knoten ja platzen. Das Duell gegen den Lunatic Fringe entstand in der letzten Show als die beiden sich in die Haare bekamen wegen einer Luftpolsterfolie. Es mag banal klingen doch dies sind Geschichten die nur das Leben schreiben kann.

Wir befinden uns gerade live im Backstagebereich wo wir den soeben kurz beleuchteten Mister O-D-C vor die Kamera bekommen. Inspizierend geht er von Tür zu Tür bei den Umkleiden und dies in einer Region wo er eigentlich nichts zu suchen hat. Es handelt sich nämlich um den Bereich der Damen. Anders als in Manhattan dreht Crist den Spieß nun um was das Aufsuchen einer gewissen Person anbelangt. Es dauert nicht lange bis er fündig wird. Vor der Türe von Circe bleibt er stehen, checkt kurz seinen Atem, fährt sich durchs Haar und klopft. Abwartend verschränkt er die Arme vor der Brust. Nichts passiert… Er klopft ein zweites Mal aber wieder hört er keine Reaktion. Vorsichtig probiert er die Klinke nach unten zu drücken doch er muss feststellen, dass der Raum abgeschlossen ist. Das war wohl ein Schuss in den Ofen. Wie er sich umdreht erschreckt er sich für einen kurzen Moment denn die gesuchte Frau steht unmittelbar vor ihm. Damit hat er wohl nicht gerechnet und muss sich erst einmal schütteln.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Ah, da bist du ja. Hab dich schon gesucht. Hör mal Circe… ich denke dass mit uns beiden wird nichts…. Ähm…. Also nicht so wie man es vielleicht jetzt verstehen könnte. Ich meine als Teampartner. Wir sind einfach zu verschieden. Wir sollten dies als einmalige Erfahrung abhaken und als gescheitertes Projekt zu den Akten legen. Du solltest ab hier wieder deinen eigenen Weg gehen so wie ich es auch tun werde. Du willst doch schließlich auf die Jagd gehen um dir das Damengürtel zu holen und ich… nun ja… ich habe halt meine Pläne die ich versuche in die Tat umzusetzen. Nennen wir es also ein One Night Stand oder halt besser eine One Night Collaboration. Genau so wenig wie ich die Schuld im Debüt beim Referee gesucht habe so werde ich auch den Teufel tun dir den schwarzen Peter zuzuschieben für die Misere. Doch eine Sache wollte ich noch erledigen um den Cut zu finalisieren…“

Der Amerikaner klopft sich an mehrere Stellen des Körpers bis er das getroffen hat was er gesucht hat. In einer seiner Westentaschen hat er etwas verstaut was er nun langsam zum Vorschein bringt. Es ist die geschenkte Ken-Puppe aus der letzten Live-Ausgabe. Man staunt nicht schlecht als man sieht wie die Puppe sich verändert hat. Sie hat komplett beschmiert und auch formtechnisch deutlich verunstaltet worden. So geht Crist also mit Geschenken um. Die Frage ist, ob dies vor oder nach dem Match dem armen Ken widerfahren ist. Der Mann aus Ohio hält Circe die Puppe vor die Nase und legt eine strenge, ernste Miene an den Tag.

Schock. Starre. Die Augen weit aufgerissen, den Mund leicht offenstehend. Der Anblick der übel zugerichteten Puppe hat Circe offensichtlich wie ein Hammerschlag getroffen und es vergehen einige Sekunden, in denen sie den Blick nicht von Ken lösen kann, bis sich ihre Pupillen langsam auf Dave richten.

Circe:
"W.. wa.. was.. hast Du getan?"

Die Stimme der zierlichen Blondine ist fast nur ein Flüstern, während ihre Lippen zornig beben und sich ihre Augen mit Tränen füllen, die sie jedoch schnell mit dem Handrücken wegwischt. Sie schüttelt den Kopf, räuspert sich leise und streicht den Stoff ihres dunklen Mantels glatt, während sich ihre Lippen unaufhörlich, tonlos bewegen. Immer wieder sieht sie zu der Puppe vor sich, wendet ihren Blick jedoch sofort wieder ab, als könne sie nicht ertragen, was ihrem kleinen Plastikfreund hier zugestoßen ist. Nein, nicht zugestoßen; es wurde ihm angetan... angetan von diesem Monster in Menschengestalt, dass offenbar nicht die geringste Reue verspürt. Instinktiv geht ihre Hand in Richtung der verschandelten Spielware, doch traut Circe sich nicht, sie auch zu berühren, als könne sie noch weiter verletzt werden. Natürlich ein schwachsinnig hoffnungsvoller Gedanke, denn so wie der arme Ken aussieht, wird in ihm kein Leben mehr sein und die Jersey Rose wird sich von einem treuen Freund verabschieden müssen.

Circe:
"Oh Kenny, mein kleiner, unschuldiger Kenny..."

Mit beiden Händen umgreift die Blondine den geschundenen Körper der männlichen Barbie, lässt sich auf die Knie fallen und legt ihren Kopf in den Nacken, um einen markerschütternden Schrei voller Leid und Schmerz loszulassen. Vorsichtig legt sie ihren Plastikfreund dann auf den Boden, schließt die Augen und senkt ihren Kopf für einen Moment in stiller Andacht, bevor sie ein Taschentuch aus ihrer Handtasche kramt. Natürlich lugt aus dieser der kleine Kopf der Barbie, die den Namen ihrer menschlichen Freundin teilt und diese auch fast immer begleitet. Nun muss sie den Tod ihres geliebten Kens beobachten, verzieht dabei jedoch keine Miene, während ihre großen Augen unentwegt auf den leblosen Puppenkörper gerichtet bleibt.
Zumindest so lange bis die Blondine diesen etwas zur Seite schiebt, dann plötzlich aufspringt und sich direkt vor Dave katapultiert, den sie nun mit vor Wut funkelnden Augen anstarrt. Ihre Hände sind zu kleinen Fäusten geballt, doch lässt sie ihre Arme gesenkt, presst sie an die Seiten ihres Körpers und schwer atmend versucht sie ihr Bestes, diesem Typen nicht sofort den Kopf abzureißen. Da die Chancen dafür aber nicht besonders hoch einzuschätzen sind, muss die ehemalige Liv Morgan sich beruhigen, muss ihre Mitte finden und akzeptieren, dass der Tod zum Leben gehört. Wieder schließt sie die Augen, atmet einige Male tief durch und während sie einen Schritt zurückgeht, sieht sie den Mann aus Ohio an.

Circe:
"Ohhhhh, wenn ich nicht genau wüsste, dass Du dafür irgendwann Deine gerechte Strafe bekommen wirst, würde ich Dir Dein schwarzes Herz aus der Brust reißen, Dave Crist! Du wirst leiden, wie noch kein Mensch zuvor gelitten hat und Du wirst darum betteln, endlich erlöst zu werden, doch niemand wird Dein Flehen erhören. So wie niemand das Flehen des armen Ken gehört hat, den Du zu Tode gefoltert hast! Warum hast Du das getan? Ein einfaches 'Sorry Cee, es funktioniert nicht!' hätte es auch getan, aber neeeeiiiinnnn, unser kleiner Macho mit Minderwertigkeitskomplexen musste ja unbedingt eine klare Botschaft senden, hm?! Und da sagen die Menschen, ich sei nicht mehr ganz dicht!"

Mit einem verächtlichen Schnauben winkt Circe ab, geht einen weiteren Schritt zurück, bevor ihr Blick auf die am Bode liegende, vom Taschentuchen bedeckten, Puppe fällt und sie beide Hände vors Gesicht schlägt. Kurz darauf kehrt aber ihre Wut zurück, die das Jersey-Girl mit einem Stampfen ihres Fußes verdeutlicht und erneut funkelt sie Mister O-D-C zornig an.

Circe:
"Willst Du gar nichts dazu sagen?"

Die Reaktion von Circe muss der Mann aus Ohio auch erst einmal verarbeiten. Mit einem solchen Verhalten hat er nicht gerechnet und vor allem nicht mit solch scharfen Worten in seine Richtung. Ein wenig amüsiert ihn das Schauspiel wie man wegen eines mickrigen Stück Plastiks eine solche Szene machen kann doch ihm ist auch der Ernst der Lage bewusst, dass er sich mit dieser Aktion keine neue Freundin gemacht hat sondern das absolute Gegenteil erreicht hat. Zunächst versucht er mit Schweigen die Lawine des Frusts zu bremsen. Als er jedoch merkt, dass er damit keinen Erfolg hat steht er Rede und Antwort für das schreckliche Vergehen.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Was soll das werden wenn es fertig ist? Habe ich mit einer einzigen Silbe gesagt, dass ich derjenige gewesen bin der diese Puppe demoliert hat? Gibt es Zeugen die deine Anschuldigungen belegen können? Ich denke nicht. Wo kein Kläger, da kein Richter… und ich bezweifele jetzt einfach mal, dass eine Aussage Kens anerkannt wird. Vielleicht habe ich ihn einfach so vorgefunden… in einem Abfalleimer… und ihn davor bewahrt auf einer Müllkippe zu landen? Ist dir so etwas in den Sinn gekommen? Nein! Du siehst sofort das Negative und sprichst ein Urteil aus ohne handfeste Beweise zu besitzen. Es kommt mir so vor als würdest du das Haar in der Puppe suchen… Deine Anschuldigungen treffen mich daher zu tiefest….“

Dann senkt der Amerikaner sein Haupt und schüttelt dieses. Ein leises seufzen wenn nicht sogar schluchzen ist zu vernehmen. Scheinbar haben ihn die Beschimpfungen hart getroffen. Da ist die gute Circe wohl über das Ziel hinausgeschossen. Als Dave dann aber wieder seinen Kopf hochnimmt und man feststellen muss, dass sein Weinen nur gespielt war denkt man wieder ganz anders über die Situation. Ein Grinsen, welches man schon häufiger bei ihm gesehen hat ziert wieder sein Gesicht.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”…NICHT! Was hätte ich denn vor unserem Match machen sollen? Da schon sagen dass ich dein Verhalten naiv und absolut kindisch halte? Also musste ich gute Miene zu bösem Spiel machen und dich im Glauben lassen wir könnten wirklich eine Einheit sein. Die Wahrheit ist aber, dass ich dies für keine einzige Hundertstel gedacht habe. Bis heute verstehe ich nicht was sich das Office bei der Ansetzung gedacht hat und was für ein Zeug die dabei geraucht haben müssen. Scheinbar versucht man mich auf diesem Weg auszubremsen. Heute gegen Jon Moxley gibt es zum Glück keinen zusätzlichen Störfaktor so dass ich mit bestem Gewissen in das Duell gehen kann und dann endlich meinen ersten Sieg in der C2C einfahren werde. Sorry aber so ist das Wrestling nun mal und wenn du dies nicht abhaben kannst bist du hier Fehl am Platz. Jeder ist sich bekanntlich selbst der Nächste. Noch nie den Satz gehört Life is bitch?... Oder hieß es Liv…?“

Au weia. Er macht es schlimmer als es ohnehin schon ist. Diese plötzliche Chemie zwischen diesen zwei vollkommen verschiedenen Typen von Mensch hatte uns schon in Manhattan gewundert. Jetzt erfahren wir also was wirklich dahinter gesteckt hat. Fassade. Mehr nicht. Tatsächlich schreckt Circe im ersten Moment, als Dave ihr vorwirft, sie würde ihn vielleicht zu Unrecht beschuldigen, da sie streng genommen keine Beweise dafür hat, dass wirklich er der Täter ist. Natürlich ist ihr bewusst, dass es eigentlich kein anderer gewesen sein kann, aber in diesem Land herrscht noch immer die Unschuldsvermutung, auch wenn es in diesem Fall ziemlich eindeutig ist. Daher ist sie auch wenig überrascht, als der Puppenmörder sein wahres Gesicht und gleichzeitig das hässlichste Grinsen zeigt, welches die Jerseyanerin jemals gesehen hat und sie hat schon eine Menge gesehen. Das hier,.. das hier ist aber auch ihr fast zu viel und es kostet sie ihre gesamte Selbstkontrolle, um nicht total auszuflippen. Langsam atmet sie tief ein, hält die Luft für einige Momente in ihren Lungen und schließt ein weiteres Mal die Augen, bevor sie zischend ausatmet.

Circe:
"Deine billigen Versuche mich zu beleidigen, lieber Davey, hinterlassen nichts weiter als Erheiterung in ihrer leichtesten, schwächsten Form und da Dein Talent im Ring ebensolcher Qualität besitzt, verwundert unsere Niederlage wohl niemanden mehr. Trotzdem kein Grund, Deine abscheulichen Gedanken von Bondage und Torture an einer unschuldigen Puppe auszulassen, die weder Dir noch jemand anderem jemals etwas angetan hat."

Wieder fällt ihr Blick auf den bedeckten Plastikkadaver, woraufhin sie leise schluchzt und den Kopf schüttelt, bevor sie ihr Kinn trotzig vorstreckt, während die Blondine sich Dave zuwendet. Sie öffnet den Mund, doch kein Wort kommt heraus, sondern ein erneutes verächtliches Ächzen und angewidert verzieht die Blondine ihr hübsches Gesicht, als würde sie der Anblick des jungen Mannes tatsächlich anekeln. Was soll sie jetzt noch sagen? Dave hat ganz klar deutlich gemacht, was er von dem Jersey-Girl hält und somit wäre es wohl das Beste, sie ginge jetzt einfach, um diese Sache endgültig hinter sich zu lassen. Aber so ist Circe einfach nicht und so geht sie einen Schritt auf Crist zu, um nun direkt vor ihm zu stehen. Natürlich überragt er sie um einiges, so dass die Blondine mehr den Brustkorb des Mr. O-D-C mit bösen Blicken bedenkt, anstatt wirklich sein Antlitz.

Circe:
"Und Du denkst, sich mit mir zusammengetan zu haben hat Dich ausgebremst? Mit mir zusammen im Ring zu stehen, hat Dich überhaupt erst in Fahrt gebracht und damit meine ich nicht Deinen abgebrochenen Wurm da unten, sondern Deine Karriere, Bürschen! Heute stehst Du im Ring gegen einen DER Superstars dieser Promotion und ohne unseren gemeinsamen Auftritt dürftest Du wahrscheinlich nicht einmal im Dark Match stehen."

Die ehemalige Liv Morgan stemmt beide Hände in ihre Hüften, legt den Kopf in den Nacken, um zumindest den Eindruck zu vermitteln, sie würde dem Mann aus Ohio in die Augen sehen. Schnell sieht sie aber die Zwecklosigkeit dieses Unterfangens ein, stöhnt genervt und ihre geringe Körpergröße verfluchend auf, bevor sie einen Schritt zurückweicht. Sie sieht zu ihrer Barbie herab, die sich wie nicht anders zu erwarten, immer noch in der Handtasche befindet und die ganze Situation schweigend verfolgt hat. Jetzt scheint sie aber zu sprechen, denn ihr menschliches Gegenstück mustert sie gespannt, nickt zwischenzeitlich knapp und lacht leise auf, wobei sie Dave mit süffisantem Lächeln ansieht. Schließlich nickt sie ein weiteres Mal, etwas vehementer, streicht ihrer Puppe mit der Spitze ihres Zeigefingers sanft über das kleine Plastikköpfchen und mit wieder richtet sich ihr Blick auf ihren ehemaligen Kurzzeit-Partner.

Circe:
"Da mir bewusst ist, dass auch Kinder zusehen, werde ich nicht wiederholen, was meine kleine Freundin hier Dir wünscht, Davey, aber so viel sei Dir gesagt: es würde seeeeeeeehhhhrrrr schmerzen und nicht appetitlich aussehen. Lassen wir das jedoch und einigen uns darauf, uns zukünftig aus dem Weg zu gehen. Das ist es schließlich, was Du wolltest. Komm aber nicht angekrochen, wenn Deine Karriere jetzt wieder zurück in das dunkle, tiefe Loch fällt, aus dem ich es gezogen habe. Diese Chance hast Du verspielt, Mister und Du kannst Dich glücklich schätzen, dass ich Dich so glimpflich davonkommen lasse!"

Bei den letzten Worten ist Circe wieder einige Schritte auf Crist zugegangen, bleibt vor diesem stehen und wieder funkeln ihre Augen zornig, als sie ihn mustert. Endlich, begleitet von einem verächtlichen Schnauben, wendet sie sich von Mr. O-D-C an, geht langsam zu der Puppenleiche am Boden, hebt sie vorsichtig mit beiden Händen auf und es scheint wirklich so, als wäre diese Unterhaltung für die Blondine vorbei. Dave hingegen ist in dieser Konstellation nicht der Klügere und möchte allem Anschein nach unbedingt das letzte Wort haben. Für ihn ist es daher noch nicht gegessen.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Du tickst einfach nicht mehr ganz sauber. Wann immer ich dich sehe frage ich mich wann denn endlich die Damen und Herren mit dem weißen Kittel kommen um dir die Jacke überzustreifen die für psychisch gestörte Menschen wie dich unabdingbar sind. Wenn man sonst keine Freunde im Leben besitzt muss man sich eben auf diesen erbärmlichen Weg begeben. Deinen Garten würde ich gerne einmal sehen denn diesen hast du doch bestimmt zum Friedhof der Kuscheltiere umfunktioniert. Hoffentlich findest du für Ken noch ein schönes Plätzchen. Vielleicht neben Buzz Lightyear oder der Polly Pocket Familie.“

Mit böser und vor allem spitzer Zunge pfeffert Dave noch einige Sprüche gegen den Kopf von Crice. Doch dabei will er es immer noch nicht belassen. Dieser Kerl kennt kein Ende und keine Gnade.

~ D/a/v/e C/r/i/s/t ~
”Du willst mich in Fahrt gebracht haben? Hast du dir die Card hier in Washington einmal angesehen? Wenn ich nur dank dir im Main Event gestanden habe wieso bist du so viel früher als ich an der Reihe am heutigen Abend? Aber was soll man auch von einer geistig labilen Tusse erwarten? Du drehst dir die Realität wie du sie für rosa und blumig genug hältst und redest dir diesen Zustand so lange ein bis du glaubst es sei echt. Du kannst deiner „Begleitung“ aber ausrichten, dass sie ihre Klappe halten sollte wenn sie nicht so enden will wie ihr Lover. Hoffentlich war dies das letzte Mal wo ich dich ertragen musste. In Zukunft machst du also besser einen großen Bogen um mich und gehst mir nicht weiter mit deinem Gerede auf die Nerven. Auf Nimmerwiedersehen!“

Patzig und stocksauer ist es nun der Mann aus Ohio der genug von diesem Schauspiel hat bzw. von dieser Konversation. Was vor sieben Tagen noch so aussah wie eine harmonische Partnerschaft auf einer freundschaftlichen Basis ist nun vollkommen zerrüttet worden. Was wohl passiert wenn sich ihre Wege doch noch ein weiteres Mal treffen mag man sich gar nicht ausmalen. Daran wird Dave aber aktuell nicht denken denn er muss sich auf Jon Moxley vorbereiten um im dritten Anlauf seinen ersten Triumph einfahren zu können. Gönnen würde man es ihm wohl nach diesen Aktionen gerade eben nicht mehr. Doch nun zurück zu den Kommentatoren des Abends. Mal hören was die dazu zu sagen haben.

Noelle Foley: "Das war es dann wohl mit der kurzzeitigen Zusammenarbeit dieser beiden Menschen und Dave Crist hat eindeutig klar gemacht, was er von Circe hält. Scheinbar hat der junge Mann keinerlei Erziehung genossen, denn so redet man nicht mit einer Dame!"

Johnny Curtis: "Nun, wirklich damenhaft hat Circe sich aber nicht benommen und daher ist die Reaktion vom Mr. O-D-C mehr als verständlich. Wirklich schade wie sich das hier entwickelt, denn ich habe die Beiden echt gerne zusammen gesehen."

Byron Saxton: "Sollte wohl nicht sein und ich bin sehr gespannt, wie es für die Beiden unabhängig voneinander weitergehen wird. Circe bekommt es mit Millie McKenzie zu tun, während Dave Crist mit Jon Moxley einen schweren Brocken zu bewältigen hat."

[Bild: t15odo0.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Ezekiel Jackson vs. Samoa Joe

[Bild: 1s4jrp.png]
Writer: Danni



Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Und da kommt Samoa Joe auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Merkenzeichen – das Handtuch – in den Nacken gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring. Dabei hört man wie er von Melissa Santos angesagt wird.

[Bild: 1ttk4k.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 282 pounds … The Destroyer … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron und steigt zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen, ehe er seinen rechten Arm hebt. The Destroyer ist bereit.

[Bild: 2t0k3v.jpg]

Doch bevor es hier zum Match gegen Ezekiel Jackson kommt lässt sich Samoa Joe ein Mikrofon reichen. Er dreht eine Runde durch den Ring, um sich die Worte zurechtzulegen. Schlussendlich bleibt er in der Mitte des Ringes stehen, hebt seinen Kopf, sowie das Mikrofon.

SAMOA JOE: »Ich gehe davon aus, dass nun auch beim letzten Depp die Nachricht angekommen ist. Wer auch immer mit Samoa Joe in den Ring steigt wird schlafen geschickt. Der sogenannte "Detektiv der c2c" Tyler Breeze hat diese Erfahrung letzte Woche gemacht und nun ist sein schwachsinniges Büro ein für alle Mal geschlossen. Keine hirnrissigen Strafzettel mehr, keine geschmacklosen Outfits mehr. Tyler Breeze ist Geschichte. Und heute folgt Nummer zwei. Der Zigarren rauchende Gangster von Harlem - Ezekiel Jackson. Ich werde ihn nicht nur schlafen schicken, ich werde ihm auch seine dämliche Zigarre so tief in den Rachen prügeln das der Dampf aus seinem Arsch austritt. Er hatte letzte Woche die Chance einer Konfrontation mit dem Destroyer aus dem Weg zu gehen. Aber wie all seine Kollegen aus Harlem denkt er nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Bizeps. Zeke gehört also definitiv zu den Menschen die nach dem Motto "Wer nicht hören will, muss fühlen!" leben. Und jetzt wird er die Zerstörungskraft von Samoa Joe zu spüren bekommen. Es ist Schlafenszeit, Zeke. Für dich heißt es jetzt: NIGHT! NIGHT!«

Kein bisschen seiner Entschlossenheit eingebüßt wirft Samoa Joe das Mikrofon unter eine der vier Ecken. Das Handtuch wird aus dem Nacken gezogen und ebenfalls aus dem Ring geworfen. Fehlt nur noch Ezekiel Jackson und das erste Match des Abends kann losgehen.



Es ist soweit. Einer der Lieblinge des c2c Universums betritt jetzt gleich die Stage und die Fans jubeln dem großen Mann laut zu. Gut gelaunt kommt diese beeindruckende Gestalt auf die Bühne und so macht er noch einige Posen auf der Bühne und zerreißt sich sein Shirt. Gekonnt protzt der Gangster aus Harlem noch einmal mit seinem Körper als er dann auch angekündigt wird.

Melissa Santos:
"Making his way to the Ring... from Harlem, New York... weighing in at 310 pounds.. EZEKIEL JACKSON!"

[Bild: jackxmjv8.jpg]

Lässig spaziert er zum Ring und klatscht da noch bei einigen Fans der c2c ab bevor er sich dann schon in den Ring slidet, noch einmal eine mächtige Muskelpose einlegt. Der Blick von Jackson geht zu Samoa Joe, seinem heutigen Gegner mit dem er letzte Woche schon fast eine Schlägerei begonnen hätte. Auch er lässt sich ein Mikro reichen. Die Worte seines Gegners will er so anscheinend nicht stehen lassen.

Ezekiel: Woooho Cheesburger Joe, harte Worte eines wabbelweichen Mannes. Letzte Woche wolltest Du unbedingt für Aufsehen sorgen als Du zu mir in den Ring gekommen bist, doch wie schon jetzt auch, kommen aus deinem fetten Mund nur leere Worte. Ich habe noch kein faires match in der c2c verloren seitdem ich wieder hier bin. Nur durch das Eingreifen von zwei unwürdigen Straßenkötern wurde ich gestoppt, der erste Nigga zu sein in der c2c der den höchsten Belt der Welt in seine Hood nach Hause bringt. Jetzt bist Du hier, ich bin hier, aber anscheinend bist Du derjenige der nur Cheesburger in seinem Kopf hat anstatt menschlichen Verstand vorzuweisen.

Ezekiel geht langsam trottend etwas durch den Ring spazieren und bewegt sich in die Ringecke und von dort an schaut er zu den Fans. Sie jubeln ihm zu und er intergiert etwas mit ihnen indem er beide Hände in die Luft hält und zu sich winkt. Er will die Menge noch ein wenig anheizen und das gelingt ihm auch ganz gut. Dann dreht er sich wieder um sodass er wieder seinen heutigen Gegner im Blick hat. Er lehnt sich in die Ecke und spreizt seine Arme auf die Ringseile. Seinen Arm mit dem Mikro in der Hand winkelt er an sodass er es zu seinem Mund führen kann.

Ezekiel: Aber hey Cheesburger, ich respektiere Dich. Du hast Eier in der Hose und anscheinend hast Du auch einen Plan entwickelt wie Du deinen Run hier durchziehen willst jo. Trotzdem lass es Dir gesagt sein Homboy, ich bin kein Cheesburger, sondern habe stahlharte Muskeln andenen Du dir deine Zähne ausbeißen wirst !

Bei der Ankunft von Jackson hat sich Joe in eine der vier Ecken zurückgezogen. Von dort hört er sich die verbale Attacke seines heutigen Gegners an. Nachdem Jackson fertig ist drückt sich der Samoaner aus der Ecke raus, um auf die Worte von Big Zeke zu antworten.

SAMOA JOE: »Zeke. Zeke. Zeke. Ich weiß nicht welches Kindheitstrauma du mit Cheeseburgern erlebt hast, aber ich rate dir dringend einen Arzt aufzusuchen. Die Cheeseburger scheinen deine Gedanken zu verwirren. Und was deine stahlharten Muskeln angeht… Kein Stahl der Welt ist sicher vor Samoa Joe. Meinetwegen kannst du mit deinem Muskeln Wände zertrümmern oder Trucks umwerfen. Aber wenn sich meine Arme um deinen Hals schlingen, helfen dir deine Muskeln auch nicht weiter. Niemand… auch nicht Ezekiel Jackson kann sich davor schützen von mir schlafen geschickt zu werden.«

Die beiden Kontrahenten stehen sich nun Aug in Aug gegenüber.

SAMOA JOE: »Wenn du mir nicht glauben magst, dann warte mal ab, wie unser Match heute endet. Ich gebe dir einen Hinweis. Du in der Mitte des Ringes liegend, die Augen zur Hallendecke gerichtet, dabei sind meine Hände um deinen Hals geschlungen und Sekunde für Sekunde presse ich dir deine letzten Luftreserven aus der Lunge, bis du wegdämmerst. NIGHT! NIGHT! Zeke.«

Für Big Zeke bleibt da nur eines zu tun. Ein großer Auflacher den man sehr gut akustisch hören kann. Blitzschnell aber verzieht Jackson auch wieder etwas leicht sein Gesicht. Es scheint schon so, dass ihm Samoa Joe etwas auf die Nerven geht. Leicht die Stirn gerunzelt gibt es eine Antwort für Joe.

Ezekiel: Hahahaha Digga jetzt weiß ich an wem Du mich erinnerst. An eine fette Anaconda die nenn ganzes Schwein gefressen hat. Joe bisher hast Du rein garnichts getan seitdem Du wieder hier bist außer einen Niemand wie Tyler Breeze zu verhauen. Ganz großes Ding bro. Ich glaube Du solltest die Kohlenhydrate mal weglassen die vernebeln dir immer mehr den Verstand.

Ezekiel dreht sich jetzt von Joe wieder weg und widmet sich den Fans zu. Er schüttelt leicht mit dem Kopf und setzt wieder ein lockeres Grinsen auf.

Ezekiel: Homies ich glaube es ist an der zeit diesem fetten Schwein mal ordentlich die Lunge aus dem Brustkasten zu prügeln. Denn solangsam...

KLONG! Ein dumpfer Aufschlag ist in der ganzen Halle zu vernehmen. Samoa Joe hat genug gehört und kurzerhand entschlossen Ezekiel Jackson zum Schweigen zu bringen. Mit dem Mikrofon in der Hand hat der Samoaner dem Mann aus Harlem einen harten Schlag gegen die Schläfe verpasst. Schwer getroffen von der nicht vorhersehbaren Attacke sackt Big Zeke zusammen und geht zu Boden. Kein Grund für Samoa Joe die Attacke zu beenden. Der Mann aus Huntington Beach kniet sich neben Jackson und feuert einen Schlag nach dem andern Schlag auf Ezekiel ab, dem es nicht gelingt sich zu schützen. Der Referee schaut verunsichert immer und immer wieder zwischen den beiden Superstars und dem Timekeeper hin und her. Er ist sich nicht sicher, ob er das Match nun starten soll oder Joe von Jackson trennen. Und so vergehen die Sekunden, die Samoa Joe weiter nutzt um Zeke ordentlich mit Faustschlägen ein zudecken. Der Referee trifft schlussendlich doch eine Entscheidung und will Samoa Jo von Big Zeke wegzerren. Doch Joe denkt nicht daran, steht auf und schlägt den Referee um. Nur um sich im nächsten Moment wieder Jackson zu widmen. Der Dominator der c2c liegt schwer getroffen in der Mitte des Ringes. Einen kleinen Augenblick verharrt Samoa Joe, sammelt sich dann doch recht zügig und deckt Zeke wieder mit Schlägen ein. Das Gefühl, der sichere Sieger zu sein, lässt Joe von Zeke ab und zerrt ihn auf die Beine. Dort wird der Samoaner von einer harten Clotheline überrascht, die das Momentum zu Jackson wechseln lässt. Big Zeke nutzt den kurzen Augenblick um sich etwas Luft zu verschaffen. Die getan beugt er sich zu Joe herunter und zieht ihn nun auf die Beine. Ein Tritt in den Magen von Ezekiel durch Samoa Joe. Blitzschnell wirbelt Joe den Harlem-Boy herum - COQUINA CLUTCH! Wie von Joe versprochen schlingen sich seine Arme um den Hals von Jackson. Sofort lässt er sich mit samt Zeke auf den Rücken fallen. Ezekiel ist im Coquina Clutch gefangen und es sieht nicht gut aus. Sekunde um Sekunde vergeht, in der Big Zeke mehr und mehr die Luft ausgeht. Da eilen auch schon drei weitere Referees aus dem Backstage in den Ring. Zu viert versuchen die Offiziellen Samoa Joe von Big Zeke zu trennen. Joe denkt aber nicht daran und zieht den Coquina Clutch noch eine Spur härter zu. Das vorläufige Ende für Jackson, dem die Luft ausgeht und er dementsprechend wegdämmert. Nun lässt Joe endlich los. Zwei Refs kümmern sich direkt um Ezekiel Jackson, während die beiden anderen Unparteiischen Joe aus dem Ring drängen. Der kommt der Aufforderung der Referees grinsend und zufrieden nach… Auf der Stage schaut er sich sein Werk ein weiteres Mal zufrieden an. Im Ring kommt Ezekiel langsam wieder auf die Beine. Ein Match wird hier aber sicherlich nicht mehr stattfinden.

Noelle Foley: "Oh mein Gott, Leute, was für eine Prügelei!"

Byron Saxton: "Big Zeke war da ganz klar ausgechoket! Aber er ist wieder wach!"

Johnny Curtis: "Das wird Rache geben!"

[Bild: t15odo0.png]

Es ist ein angenehmer Winternachmittag mitten in England, Liverpool. Es liegt kein Schnee, aber der Wind pfeift angenehm kühl durch die Gassen der Häuser. Die Menschen draußen auf der Straße sind warm angezogen und schlendern so ihres Weges, alles scheint so üblich wie immer zu sein wie es eben mitten in der Woche in so einer großen Stadt im Norden ist. Wer von diesem Wetter allerdings nicht soviel mitbekommt, das sind die Menschen in den Gebäuden, besonders jene die in einem der zahlreichen Cafés oder Pubs sitzen und das Treiben durch eine Scheibe heraus beobachten können. Sodann sieht man auch eines dieser Cafés von innen, es ist hübsch klassisch englisch eingerichtet, fast schon ein bisschen zu klischeehaft. Neben all den Deckchen und dem Nippes trinken hier viele Leute allen alters gerade Tee, denn es ist genau die richtige Zeit dafür. An einem der runden Holztische am Fenster sitzt auch ein Mann mit Glatze und Bart, er liest gerade noch die örtliche Zeitung und hat seinen Tee der vor ihm auf dem Tisch steht noch nicht angerührt.
Nach einer Weile nimmt er die Zeitung beiseite und nun erkennt man Zack Gibson dahinter ganz genau. Er wirkt etwas genervt, schlürft einmal kurz an seinem Tee, und nachdem er seine Tasse wieder abgestellt hat, murmelt er vor sich hin.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Verdammt wo bleibt dieser Kerl nur?Ich sitz hier schon ne halbe Ewigkeit und der tanzt hier nicht an. Ich geh gleich nach drüben in die Kneipe und hau mir nen Bier rein wenn der glatzköpfige Bastard hier nicht gleich auftaucht.

Kaum hat er fertig geschimpft, schwingt auch schon die Tür des Cafés auf und besagter Glatzkopf kommt hinein. Es ist Primate und er trägt für solch einen Tag eher untypische Klamotten. Primate kommt nämlich in seinen Wrestlingklamotten daher. Trägt seine schwarzen Boots, eine kurze schwarze Hose mit dem Prestige-Logo drauf und ist zudem Oberkörperfrei. Sehr gewagt wenn ihr mich fragt. Kurz grunzt Primate laut die guckenden Leute an. Immerhin muss man ihm zu gute halten, dass er dieses mal seine Maske nicht trägt. Die anderen Gäste im Café glotzen ihn an, als wenn er ein Außerirdischer wäre, schauen aber schnell eingeschüchtert wieder weg, nachdem Primate einmal seinen Mund aufgemacht hat. Er blickt kurz durch den Raum und sieht Gibson dort am Fenster sitzen. Er geht direkt zu ihm und setzt sich auf den Stuhl gegenüber hin. Gibson verzieht den Mundwinkel.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Da bist du ja endlich du Tier. Hat ja auch lange genug gedauert, aber egal, lass uns Anfangen. Interessantes Outfit, Kollege. Aber gut ich will nicht über deinen Modegeschmack diskutieren, ist mir auch scheissegal was du anhast wenn wir am Montag diese beiden Lappen in unserem Debutmatch vermöbeln. Aber kommen wir erst mal zu dem Vorstellungsteil. Ich bin Gibson, Zack Gibson. Ich bin Liverpool's No.1 und ein sehr guter Freund von Nigel. Ich sauf gerne Bier, liebe Fußball, aber nicht sosehr wie Wrestling und am aller liebsten haue ich Leuten die Schnauze ein. Soviel erst mal zu meiner Person, ich denke das sollte als Info für dich reichen. Aber ich kenne dich kaum, ich sehe aber das du nen ziemlich gewaltiger Schrank bist. Ich will schließlich wissen mit wem ich es zu tun habe, wenn wir zusammen in den Ring steigen und unsere Gegner ausschalten wie zwei Knöpfe.

Gibson wartet kurz ab und blickt seinem gegenüber in die Augen. Da kommt gerade die Bedienung herüber und will anscheinend die Bestellung von Primate aufnehmen. Doch Gibson beachtet sie nicht weiter und lehnt sich nach vorne auf den Tisch.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Also Stiernacken, wie siehts aus, erzähl mir mal nen Schlag aus deinem Freundebuch.

Noch immer steht die Bedienung bei den Beiden am Tisch und wartet darauf das Primate eine Bestellung aufgibt. Doch dieser scheint zum erste mal in seinem Leben in einem Cafe zu sein. Da stellt man sich erst mal die Frage wie er überhaupt den Weg hier her gefunden hat? Gespannt sitzt da Zack Gibson und wartet auf eine Antwort von Primate. Doch der hat gerade den Glasstreuer gefunden in dem sich der Zucker für den Tee befindet und scheint diesen viel Interessanter zu finden. Er beugt sich fast schon komplett über den ganzen Tisch um einmal an dem Gefäß zu riechen. Dabei hört man immer wieder sein lautes Atmen, so als würde er gerade sehr angestrengt darüber nachdenken was das ist und wie man das benutzt. Nach einiger weile nimmt es dann Primate vorsichtig in die Hand und begutachtet den Zuckerstreuer. Doch noch immer weiß er nicht was das weiße Zeug da drinnen ist und wie er da ran kommt. Das scheint Primate wütend zu machen und man bemerkt wie er immer unruhiger wird und immer lauter anfängt zu Atmen. Er hält den Streuer nun direkt vor die Nase von Zack Gibson, der ihm wohl helfen soll. Dieser schaut aber gerade etwas überfordert aus, was ihm nicht gerade oft passiert.

[size=1J]PRIMATE[/size]
» [color=#brown]GRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH![/color]

JAP! Das war deutlich! Primate will jetzt dieses Zeug probieren und wen das nicht bald klappt könnte er hier ziemlich austicken. Darf man den Typen überhaupt alleine raus lassen? Sollte man ihn vielleicht an eine Leine nehmen? Diese Frage stellen sich die anderen Gäste in dem Café jetzt auch und dies ist auch unschwer an deren Blicken zu erkennen, die teils empört, teils verängstigt zu den beiden Glatzköpfen herüber gucken. Gibson bemerkt das, schnappt sich schnell den Zuckerstreuer, dreht den Deckel ab und schüttet den Inhalt auf den Tisch, in der Hoffnung, dass Primate sich jetzt wieder etwas beruhigt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Hey, hey, hey, hey, jetzt beruhig dich mal wieder! Hier Junge, das ist einfach nur Zucker, der ist süß und macht die Zähne faul.

Gibson guckt sich um und hofft, dass sich die Leute wieder abwenden und tatsächlich geht jetzt der Großteil mit einem Kopfschütteln wieder seinen Geschäften nach. Gibson beugt sich zu Primate herüber, welcher schon mit der Zunge im Zucker steckt und genüsslich das weiße Gold in sich aufschleckt. Zack setzt mit ruhiger, aber begeisterter Stimme sein Gespräch fort.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Also gut du Rambo, mir gefällt deine passiv-aggressive Art und Weise, auch wenn du nicht gerade der gesprächigste Zeitgenosse bist. Du kannst von mir auch den ganzen Zucker...oh...ich sehe schon, du bist schon fertig. Naja ist mir auch nur recht. Ich sehe also du bist ein Tier. Nicht nur so daher gesagt, ich denke wirklich, dass du ein echtes, lebendes Tier bist. Ich hab zwar Null Ahnung von deiner Abstammung, DNA oder so nem Zeug, aber die lustige Mutternatur-Mutation in der du geschwommen bist, hat sich sicher schon was dabei gedacht. So einen wie dich können wir jedenfalls gut in der Prestige gebrauchen.

Primate scheint wieder ruhiger zu wirken, doch niemand weiß, was wirklich in seinem Inneren vor sich geht. Sein Kopf hebt sich nun wieder langsam von der Tischplatte und in seinem Bart ist noch eine Menge Zucker zu finden, doch das scheint den Gorilla nicht zu stören. Seine Aufmerksamkeit richtet sich nun wieder mehr oder weniger seinem Partner zu.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Hör zu, ich will wissen, wie du tickst. Ich will wissen wie du Abgehen kannst. Ich brauche deine rohe Gewalt im Ring, wenn wir dieses Tag Team Match was bald ansteht gewinnen wollen. Doch dazu kommen wir gleich. Kannst du mir sagen, was bitte Joe Hendry mit der ganzen Sache, oder besser gesagt mit dir zu tun hat? Bist du sein Sklave oder sein Freund? Machst du was er sagt oder hast du deinen eigenen Schädel?

Liverpool's No.1 lehnt sich wieder etwas mehr zurück, schlürft an seinem Tee und wartet eine Antwort oder Reaktion von Primate ab.

Während der Mann aus Liverpool das tut was er am liebsten tut und eben auch am besten kann, nämlich qautschen, dreht Primate einfach nur immer wieder den Kopf nach Links und Rechts während der Ansprache von Zack Gibson. So wirklich sicher ob er nun versteht was Gibson sagt ist es immer noch nicht, aber um Primate zu verstehen muss man entweder hoch gebildet oder strunzedoof sein, ohne Primate zu nahe treten zu wollen. Primate blickt sich auch kurz im Café um. Für Primate sind hier so viele komische und gut riechende Dinge, seine eh schon kurze Aufmerksamkeitsspanne ist natürlich dadurch noch kurzer. Eines muss man aber in dieser Situation vor allem Zack Gibson zu gute halten. Dieser glänzt normalerweise nicht unbedingt mit Gedult, aber bei Primate scheint er diese aufzubringen, vielleicht sogar zu müssen. Als Zack Gibson die Frage stellt, ob er Primate auch eigenständig denkt oder er ein Sklave von Joe Hendry sei reagiert Primate zum ersten mal direkt auf etwas von dem was Gibson sagt. Primate grunzt kurz auf, atmet dann einmal tief und laut aus und klopft dabei dann drei mal heftig aber auch voller stolz auf seine Brust, als wolle er sagen, Primate ist Primate! Und nicht Joe Hendry ist Primate. Doch die Frage nach Joe Hendry´s Rolle in dieser Sache ist recht spannend. Stand der Dinge jetzt könnte man sagen, Hendry ist ein Freund. Doch wie sieht es mit Gibson aus? Ist Gibson ein Freund von Primate? Zumindest stellt sich das Geschöpf gerade diese Frage offensichtlich. Primate scheint nachzudenken, das merkt man am immer lauter werdenden grunzen und Atmen. Primate zeigt nun auf Gibson und dann auf sich, also wolle er Fragen, bist du Primates Freund?

[size=1J]PRIMATE[/size]
» [color=#brown]R?[/color]

Gibson ist sich nicht ganz sicher, ob er die Deutungen von Primate so korrekt versteht, aber er scheint zufrieden mit der “Antwort“ auf seine Frage zu sein wie Hendry sich mit Primate stellt, ebenso nickt und bejaht er den kurzen Laut der dem Wilden entfährt und redet gleich weiter.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ja genau du Abrissbirne, du und ich, wir werden das Kind schon schaukeln. Ich bin zwar nen Dickschädel aber wenn ich eine Sache durchziehe, dann bleibe ich loyal bis zum Schluss, das habe ich bei meinen Hools beim Fußball ebenso gelernt. Und du wärst mir ein perfekter Kandidat dafür wie mir scheint. Aber genug geschleimscheisst, hier, die wollte ich dir nochmal zeigen, damit du dir deine Ziele nochmal genauer einprägen kannst.

Er greift nun in die Tasche seine Jacke die über seinem Stuhl hängt und holt etwas heraus. Es ist ein Aktenumschlag, den er auf den Tisch ablegt, dann seinen Tee zur Seite schiebt und die Akte dann vor Primate schiebt und sie aufschlägt. Primate beobachtet Gibson gespannt dabei und nun sieht er den Inhalt. Es sind zwei Porträtfotos ihrer baldigen Gegner, einmal Pac und Bryan Danielson. Primates Stimmung schwankt nun auf einmal. Er wirkt ziemlich gereizt und fängt an zu zittern. Aber nicht vor Angst, sondern vor Wut, denn er deutet erst auf die Bilder und dann auf zwei Gäste des Cafés, die den beiden mit dem Rücken zugewandt sitzen. Wenn man nicht genau hinsieht, sehen die beiden tatsächlich ihren Gegnern etwas ähnlich, aber bei genauem Betrachten würde man einen Unterschied erkennen. Primate scheint das allerdings nicht zu merken und er steht gleich auf und dreht sich langsam zu den beiden um wie sie da ein paar Tische weiter weg sitzen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Also das sind unsere Gegner. Der eine nennt sich Pac, also wie Pack nur ohne “K“ was ich äußerst passend finde. Der andere heißt Bryan Daniels... ok, was soll das werden? Setzt dich wieder hin. Oder eben nicht. Was ist denn mit den beiden Typen da hinten, ich kann...gut....ja alles klar.

Die Verduztheit die man in Gibsons letztem Satz hören kann erklärt sich schnell damit, dass Primate jetzt wie ferngesteuert auf die beiden Gäste zustampft und dabei laut schnauft. Ehe diese etwas mitbekommen können und die Chance haben sich umzudrehen, nimmt Primate ihre beiden Köpfe links und rechts, und rammt diese zusammen. Jetzt ist das Geschrei groß, das Café ist in voller Aufruhr, die Gäste werden Panisch und schreien, einer will dazwischen gehen, was sich sicher als großer Fehler erweisen wird. Gibson beobachtet kurz das Treiben von Primate, grinst dann und krempelt sich die Ärmel seines Hemds hoch.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Alles klar du verrückter Bastard. Da mache ich doch mit!

Kaum hat er das gesagt geht er auch schon zu Primate. Doch nicht etwa um ihn zu bremsen, nein, im Gegenteil. Gibson steigt fröhlich munter darauf in die entstehende Schlägerei mit ein. Es ist ein wenig wie in einem Film. Den nun sieht man wie die Kamera langsam aus dem Café raus schwenkt. Man sieht nur immer mal wieder einen Körper einiger Gäste durch die Gegend fliegen. Primate brüllt dabei wie ein verrückt gewordener Gori....;ja okay das Wortspiel ist nicht kreativ.... Nun sehen wir die Straße vor dem Café wo einige Leute bereits gucken was da los ist, da dies in Liverpool aber wohl Alttag bedeutet gehen die meisten weiter. Eine der Personen die nun aber langsam aufs Café zulaufen kommt den aufmerksamen Zuschauer aber bekannt vor. Es ist ein weiteres Mitglied von the Prestige über den heute bereits gesprochen würde. Es ist Joe Hendry! Dieser läuft in das Café hinein und wirkt nicht mal sonderlich geschockt als er dieses Betritt und sieht wie Primate gegen die Inneneinrichtung wütet und Zack Gibson gerade noch auf einen der Typen einschlägt. Trotz dieses anblickes bleibt Hendry gelassen.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Wie ich sehe habt ihr bekannt gemacht, sehr erfreulich. Mister Gibson, ich wusste sie werden sich mit Primate ausgezeichnet verstehen. Ich habe alle Vorbereitungen getroffen. Wir können nun die Reiße antretten, das Flugzeug ist soweit und Nigel erwartet uns bereits.

Ohne ein lächeln oder sonstiger Emotionen stapft Hendry einmal durch das völlig verwüstete Choas. Gibson verlasst dabei schon mal lachend, als hätte er gerade unfassball viel Spaß gehabt das Büro. Hinter ihm her ein stapfender und wütender Primate der sich noch einen Zuckerstreuer gegriffen hat. Hendry geht zu den Tresen vor und lässt als Entschädigung ein paar grüne Scheine dort liegen.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Der Rest bleibt für sie. Die Inneneinrichtung ist ja grausam.

Nun stapft Hendry wieder über das verstreute Porzellan nach draußen und zurück bleibt ein Gebäude, in dem sich mal ein Café befand, da drin liegen 2 Personen, die halbwegs so ausehen wie Pac und Danielson. RIP! Und damit endet dieses Segment. Ein kleiner Vorgeschmack also für heute Abend.

Byron Saxton: "Sonderlich gesprächig ist er ja nicht wirklich.."

Noelle Foley: "Primate? Nicht wirklich.. Ob das auf Dauer funktioniert?"

Johnny Curtis: "Werden wir sehen!"

[Bild: t15odo0.png]

???:
".. Omega, ja. Scheint eine große Nummer hier zu sein. ... war mal World Heavyweight Champion, hm? ... Okay, wenigstens ein angemessener Gegner."

Als der Titantron zu einem Kamerateam Backstage schaltet, hören wir zuerst nur Worte. Wild schwenkt das Bild umher um den Urheber der lauter werdenden Sätze zu erfassen und nach einem Augenblick gelingt das dann auch. Das ist Conor McGregor! Die MMA Legende läuft mit Sonnenbrille auf der Nase und seinem iPhone am Ohr durch den Backstage Bereich, in der freien Hand eine Flasche Wasser. Scheinbar bereitet er sich mental schon mal darauf vor heute mit Kenny Omega in den Ring zu steigen. Keine leichte Aufgabe und doch genau das was er nun gebrauchen kann.

THE NOTORIOUS CONOR McGREGOR:
"... nervös? Wenn ich nervös werden würde, würde ich meine Stiefel gleich an den Nagel hängen. Listen, ein ex World Champion ist genau die Art Gegner die ich brauche. Ich muss es nicht nur der Crowd sondern auch mir selbst beweisen dass ich in diesem Scheiß hier erfolgreich sein kann."

Schritthaltend folgt das Kamerateam McGregor, dieser scheint solch einen Trubel aber schon so gewohnt zu sein, dass es ihm gar nicht wirklich auffällt. Conor biegt um eine Ecke und hört den Worten am Hörer zu. Dann bleibt er stehen, nimmt einen Schluck aus seiner Flasche und antwortet.

THE NOTORIOUS CONOR McGREGOR:
"I'm gonna knock this fuck out, that's what I'm gon' do. You'll see, don't miss it. ... Alright, buh-bye."

Das Gespräch ist beendet und das iPhone landet in der Hosentasche. Conor bemerkt nun endlich dass er beobachtet wurde. Nicht aber von dem Kamerateam, nein, er spürt Blicke einer etwas besondereren Person. Einer weiblichen Person, die von vielen anderen Superstars lieber gemieden wird. Priscilla Kelly lehnt an einer Wand, die Arme vor der Brust verschränkt und den Blick auf den Mann aus Irland gerichtet. Neugierig lässt sie ihre Augen über den Iren wandern, betrachtet seinen Körper genauer und offensichtlicher als die meisten Frauen es sich trauen würden.

PRISCILLA KELLY
« Erstaunlich mit was für einem Selbstbewusstsein du an dein nächstes Match gehst, obwohl du nicht in der Lage warst das Letzte zu gewinnen. Kenny Omega ist ein anderes Kalibar.. »

Mit einem leichten Lächeln auf den Lipppen sucht sie den direkten Augenkontakt zu Conor, während sie es nicht lassen kann sich selbst zu Wort zu melden um ein Gespräch mit dem Mann anzufangen den Shane McMahon persönlich ins Geschäft geholt hat.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Hey Wednesday Adams, ich hab' zwar nicht gewonnen, verloren habe ich aber auch nicht. Das sollte klar sein, aye?"

Damit hat McGregor Recht. Zwei von seinen drei Wrestling Matches endeten in einem Draw, der sich daraus ergab, dass der hitzköpfige Ire sich auf eine Prügelei mit sowohl Super Eric als auch Dave Crist eingelassen hatte. Der Referee beendete diese Trauerspiele dann mit dem Count Out für beide Kontrahenten. Eine kleine Schande, vorallem wenn man bedenkt, dass Conor sein erstes Match gegen Bo Dallas innerhalb von erstaunlichen 26 Sekunden gewinnen konnte. Aber das ist eben der Unterschied. Bei Dallas hat Conor den Kampf behandelt wie einen MMA Fight. Die anderen Kämpfe waren pure Wrestling Matches gewesen.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Und sollst du darstellen? Den Teufel auf meiner linken Schulter? Wo ist das Engelchen für die Rechte?"

Spielend sieht Conor sich um. Mit solcher Art Frau hatte er in seinem Leben noch nicht zu tun und gerade mit dieser "dunkleren" Seite des Wrestling Business erst recht nicht. Das hier ist quasi eine Prämiere! Der Ire mustert die mysteriöse, junge Dame, grinst ihrer Dunkelheit aber strahlend entgegen.
Das Lächeln auf den Lippen der Schwarhaarigen wird deutlich sichtbarer und gleichtzeitig schwerer zu deuten. Was in ihrem Kopf vor sich geht, weiß einzig sie selbst und sie wäre nicht Priscialla Kelly, wenn sie ihre Pläne mit der c2c-Welt teilen würde. Viel zu sehr macht es ihr Spaß alle im Dunkeln zu lassen. So auch in diesem Augenblick. Pris stößt sich von der Wand ab und nähert sich dem Iren. Wie so oft hebt sie ihre rechte Hand und streckt sie nach ihrem Opfer aus.

PRISCILLA KELLY
« Oh, Conor... naiver, geblendeter Conor. »

Raunt sie leise, während sie ihre Hand auf Höhe der Wange des Mannes hebt und nur wenige Millimeter sie von einer Beührung noch trennt. Ganz zart und flüchtig streichen ihre Finger über die untere Seite seines Gesichts. Sie betrachtet dabei ihr eigenes Tun, wendet den Blick jedoch wieder zu seinen Augen als sie weiter spricht.

PRISCILLA KELLY
« Die Welt ist noch nie Schwarz-Weiß gewesen. Man machte es uns glauben und redet uns ein, dass der Teufel für all das Schlechte, das Böse verantwortlich ist.. doch, auch das sind nur Lügen, die irgendwelche Menschen erfunden haben. Märchen, die sie jedes Kind versuchen glauben zu lassen.. und selbst wenn wir nicht an einen Gott glauben, selbst wenn wir Religion ablehnen, bleibt dieses Denken von Gut und Böse. Dabei übersehen wir so viele Graustufen, die uns das Leben so viel leichter machen würden.. die uns befreien würden von diesen Ketten. Die das Beste aus uns raus holen würden.. die uns zu den Menschen machen können, die wir schon immer sein wollten. Erfolgreich. Unabhängig. Nicht mehr geblendet. »

Als gebürtiger und traditioneller Ire ist Conor natürlich Katholik und wird sich kaum von solchen Lehren beirren lassen. Sein Glaube ist stark und tief in seinem Herzen verzwurzelt - er ist es nämlich auch, der ihn zu dem Mann macht, der er ist.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Oh, mach dir um mich keine Sorgen, ich sehe die Welt klar und deutlich und Graustufen machen einem das Leben vielleicht leichter, aber mit Sicherheit nicht besser. Wann überhaupt hat es angefangen dass sich Menschen danach sehnen, es leichter zu haben? Nein, nicht nur leichter. Sie wollen es so leicht wie möglich haben. Aber da bin ich raus, Wednesday. Ich glaube an harte Arbeit, daran gute Dinge zu tun und Schwierigkeiten zu überwinden. Nur so formt sich Charakter. Kein Eisen der Welt lässt sich von einem leichten Gummihammer schlagen."

Priscilla Kelly und Conor McGregor scheinen da wirklich grundverschiedene Menschen zu sein. Letzterer würde lügen wenn er sagen würde dass er die verführerische Frau vor ihm nicht interessant findet, dennoch wird er sich von ihr nicht bezirzen lassen. Er scheint sowas wie der letzte, "strahlende Ritter" in diesen Katakomben zu sein, hier, wo jeder sich irgendwelchen Lastern und der Boshaftigkeit ergeben hat. Aber nicht er.

Conor nimmt ihr Handgelenk in seine Hand und führt es weg von seinem Körper.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Verschone mich also mit diesem.. Versuch. Was auch immer du dir davon erhofft hast. Wenn der Teufel Glück hat wird er mir niemals über den Weg laufen im Leben danach, wenn doch, dann lernt er den größten Mixed Martial Arts Fighter aller Zeiten kennen, das kannst du ihm bei deiner nächsten Séance ausrichten, alles klar? Ich bin ein freier Mann. Keine Ketten halten mich in Zaum. Höchstens die, die ich mir gerade selbst auferlege, um kein Gemetzel im Ring zu verursachen sondern den Leuten eine gute WRESTLING Show zu bieten. Und das sehe ich auch nicht als schlimm an."

Ein leises Seufzen verlässt die Lippen der Schwarzhaarigen als Conor nicht nur ihre Hand von sich weggedrückt hat, sondern auch sie selbst verbal in eine Ecke zu drängen versucht. Priscilla lässt ihre Hände sinken, verschränkt sie hinter ihrem Po und lehnt sich ein klein wenig vor. Dabei löst sich eine freche Haarsträhne aus ihrem Zopf und fällt ihr ins Gesicht. Der tiefe Ausschnitt ihres engen Bauchfreien Obertteils wird durch ihre Haltung noch etwas mehr in Szene gesetzt.

PRISCILLA KELLY
« Ein freier Mann? Und im gleichen Atemzug erwähnst du Fesseln, die du dir selbst auferlegt hast? Jemand, der wirklich frei ist würde sich keine Gedanken darüber machen was im Ring geschehen wird. Er würde sich nicht selbst einschränken wollen, sondern einfach das tun wonach ihm ist. Du möchtest den Sieg? Dann nimmst du ihn dir einfach. Ohne Rücksicht auf Verluste. Aber ich fürchte... du bist nicht der Mann den ich suche. Deine Sicht ist zu verschleiert. Du steckst zu tief in einem Glauben, der auch dich am Ende im Stich lassen wird. Er wird auch dir den Rücken zukehren, die Augen vor deinem Leid verschließen und dann... »

Priscilla löst die Hände voneinander und lässt sie wieder nach vorne wandern, dabei richtet sie sich wieder auf und verschränkt die Arme vor der Brust.

PRISCILLA KELLY
« .. wirst auch du erkennen, dass meine Worte keine leeren Versprechungen waren. Kein Versuch dich zu etwas zu verführen. Sondern schlicht und einfach.. die Wahrheit. »

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Die Wahrheit, aye? Ich schätze das werden wir dann sehen. Die Fähigkeit uns zu beherrschen unterscheidet uns von den Tieren, meine Hübsche. Es gibt Regeln die man zu befolgen hat, wenn man einen Sport ausübt. In einem Wrestling Ring wird gewrestlet und nicht gekämpft und das respektiere ich. Ich bin blauäugig in dieses Geschäft getreten.. ich habe gezeigt wozu ich fähig bin, als ich diesen fucking Bo Dallas Jungen kaputtgeschlagen habe. Habe mich über diesen Sport lustig gemacht und gedacht, ich säge mich durch den Lockerroom mit meinen Fähigkeiten. Aber ich muss mir selbst beweisen, dass ich es auch im Rahmen der Regeln tun kann. Ich bin Sportler, okay? Du wirst nachher sehen, dass ich es auch so schaffe."

Der Ire ist sich durchaus bewusst dass er auf seine stärksten Waffen, nämlich seine heftigen Schläge, Tritte, seine Cleverness und Schnelligkeit, verzichtet. Und das in einem Match mit Kenny Omega, DEM Kenny Omega, der als einer der besten Wrestler der Welt gilt. Doch das macht es gerade so reizvoll. Wenn Conor es schafft ihn zu schlagen, als Wrestler, dann kann er alles schaffen.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Da brodelt ein Feuer in mir, weißt du? Ich freue mich darauf mit diesem Kenny zu wrestlen. Es ist wie eine Droge.. sich mit einem anderen Mann zu messen. Auf Augenhöhe. Und ich brauche meinen Fix."

Nun ist es McGregor der sich an die Wand lehnt, sein Handy aus der Tasche holt und einmal kurz die Uhrzeit prüft. Etwas Zeit hat er noch, aber die Zeit läuft natürlich.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
".. auch wenn ich mich dafür künstlich zurückhalten muss."

Ist da doch etwas wehmut in seiner Stimme zu vernehmen? Würde er sich tatsächlich in einer Niederlage wiederfinden, würde das vermutlich etwas verändern für Conor. Er könnte das Handtuch schmeißen oder fortan doch den Tiger in ihm rauslassen, der, wie Priscilla Kelly es vorschlägt, einfach nimmt was er will. Ohne Rücksicht auf Verluste. Doch das wäre Zukunftsmusik.
Und genau dieser eine Satz lässt Pris wieder aufhorchen. Sie runzelt die Stirn und legt den Kopf wieder ein wenig schief. Das Lächeln auf ihren Lippen wird zuckersüß, beinahe als habe man ihr einen Wunsch von den Augen abgelesen.

PRISCILLA KELLY
« Wer sagt, dass du es tun.. musst? »

Fragt sie leise und macht einen Schritt auf den Iren zu. Dabei funkelt es in ihren Augen, nicht bedrohlich.. aber schwer zu deuten. Hat sie nun doch ein neues Opfer gefunden? Oder weiß auch Conor sich aus dem Netz zu befreien, bevor Pris fertig ist es zu weben?

PRISCILLA KELLY
« Regeln kann man ausdehnen. Sie bis zu ihrer Grenze ausnutzen, wenn man noch nicht gewillt ist sie zu brechen.. Regeln.. in diesem Business sind oft nicht mehr als ein paar.. Richtlinien. Jedem steht selbst zu wie sehr sie sich daran halten. Ob du es mit deiner Zurückhaltung wirklich schaffen wirst einen Kenny Omega in dem Spiel zu schlagen, welches er mitgeformt hat. Ich werde dieses Match interessiert beobachten.. »

Lächelnd dreht sie sich weg und scheint dieses Gespräch als beendet anzusehen.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Let's fucking do it then."

Nicht nur für Kelly ist das Gespräch beendet, nein, auch für McGregor. Er muss in die entgegengesetzte Richtung, dreht sich also dementsprechend mit seinem Rücken zu ihr und marschiert los, nicht aber ohne nochmal einen Blick über ihren Rücken zu erhaschen. Was fürs Auge ist die kleine Wednesday Adams nämlich schon, auch wenn Conor ein verheirateter Mann ist. It's go time. Zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Seit Priscilla nicht mehr an Whites Seite ist, scheint sie auf der Suche zu sein.. Trotz das sie bei Balor ein und aus geht.."

Noelle Foley: "Balor braucht sie vielleicht nicht 24 Stunden an seiner Seite.. Oder aber sie erkundigt sich nach möglichen Gegnern.."

Johnny Curtis: "McGregor würde jeden umhauen! Auch diesen Balor!"

[Bild: t15odo0.png]



Der Sound kommt den Zuschauern durchaus bekannt vor. Wahrscheinlich werden sie gleich wieder geheime Mitleser eines intimen Chatverlaufs zwischen Noam Dar und Xia Brookside! Oder...? Nein - dieses Mal nicht. Seltsamerweise sieht man dieses Mal einen anderen Namen. Nicht Noam und sein Löwenzeichen ist zu sehen.

Allie

27. Januar 2018

Allie.. wir müssen reden, bitte..
Ich komme morgen am Lockerroom vorbei okay?


28. Januar 2018

Hey.. Ich war da aber anscheinend warst du schon weg. Warst du überhaupt in Manhattan? Meld dich bitte..


31. Januar 2018

Bitte.. Hör auf mit dem Quatsch. Schreib wenigstens Hi oder was vergleichbares das ich weiß, das es dir gut geht!


01. Februar 2018

Es tut mir wirklich Leid.. Es kann doch keine Lösung sein das du mich jetzt komplett ignorierst. Was muss ich machen, damit wir wenigstens das ganze klären?


04. Februar 2018

Okay.. Ich versteh es. Du möchtest mich nicht mehr sehen, möchtest nicht das ich mich erkläre, entschuldige oder sonstiges. Da ich denke das du auch nicht in Washington bist, hoffe ich das du dort wo du bist Spaß hast und lachst.. Du verdienst es. Ich... liebe dich trotzdem immer noch und wollte nur das du das weißt..


Dies ist die letzte Nachricht die die Zuschauer in Washington D.C lesen können, ehe das Bild mit dem eben schon vorhandenen Ton umblendet. Die letzte Nachricht scheint ganz frisch verschickt worden zu sein an die liebe Allie. Obwohl die Fans schon wissen, wer wohl derjenige ist der keine Antwort von dem Bunny erhält, fällt es ihnen schwer Mitgefühl für PAC aufzubringen. Einerseits hat Allie wohl Recht damit ihm aus dem Weg zu gehen.. Seine Nachrichten jedoch zu lesen und zu ignorieren ist auch nicht der Wahrheit letzter Schluss. So erkennt man PAC der im Backstagebereich auf eine der Kisten sitzt. Das Handy in der Hand scheint er den Chatverlauf noch einmal durchzugehen ehe ein kleiner Seufzer seine Lippen verlässt. Er sieht... müde aus. Fast so als hätte er tagelang keinen wirklichen Schlaf genossen. Wie auch? Seine Gedanken sind ständig bei der Kanadierin.. Erst jetzt wo Allie nicht bei ihm ist, erkennt man durch und durch welchen großen Platz sie mittlerweile schon bei ihm eingenommen hat. Resignierend lässt der Langhaarige den Kopf hängen und bemerkt dabei nicht wie sich von hinten ihm eine Person nähert, dessen Laune im Gegenzug nicht besser sein könnte.

?:
"Hexe, Hexe, ja du fegst durch meine Nacht
Kommst herein und es wird laut
Zeigst mir deine weiße Haut."


Nanu, welch "liebliche" Stimme meldet sich da? Ein wahrhaft...schräger Singsang...Auslöser ist ein Mann, der sich ganz dem Fluss der Musik hingibt. Bevor man ihn richtig erkennen kann, huscht er wie ein Derwisch durch das Bild, wobei er beide Arme wild und unkontrolliert umher wirbelt. Kurz meint man, wallendes, gelocktes Haar erkennen zu können. Ist es...?

?:
"Hexe, Hexe, ja du fegst durch meine Nacht
Belladonna, heißes Blut
Freude schürt den Funkenflug."


Ja, er ist es! Kenny Omega kommt wieder ins Bild, da er PAC nun entdeckt hat. Auf der Stirn bilden sich schon einige Schweißperlen. Das ist definitiv mal eine andere Form der Matchvorbereitung. Der Cleaner schaltet seinen MP3 Player aus und verräumt diesen mitsamt der Kopfhörer in seiner Hose. Geschwind fährt er sich mit beiden Händen durch die Haare, die ihm in alle Richtungen abstehen. Lächelnd tänzelt er in Richtung seines ehemaligen United Empire Kumpanen, wobei der die Melodie von gerade eben nochmal mitpfeift.

Kenny Omega: Paaaaac...Paci-di-PacPac...was liegt an, alter Freeeuuund und Ku-ku-kupferstecher! Warum machst du so ein mürrisches Gesicht? Aaaaach, halt...ist ja deine übliche Mimik!

Es ist anzunehmen, dass der Master of the Dark Hadou noch nicht im Bilde darüber ist, wie es aktuell zwischen PAC und Allie aussieht.

Kenny Omega: Lang nicht mehr gesehen, was läuft so bei dir?

Der Lockenschopf hat definitiv keinerlei Ahnung von den Geschehnissen rund um PAC. Irgendwie hat das Office einen seltsamen Humor ihn immer dann zu booken, wenn er gar keinen Kopf für ein Match hat.. Schon gar nicht ein Match bei der Kooperation und Teamwille erforderlich wäre. Bryan Danielson mag kein unbeschriebenes Blatt sein, aber ein 'Neuling'.. Und genau den hat man PAC an die Seite gestellt um der neu formierten 'Prestige' die Leviten zu lesen. Man könnte regelrecht meinen der Brite wird bestraft. Das das seine Laune nicht gerade verbessert ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

~PAC~
"Nicht jetzt Kenny.."

Das ist wohl auf die gut gelaunten Späße auf seine Kappe gemünzt. Ihm ist wirklich nach allem, aber garantiert nicht nach Omegas schmutzigem Humor. Eigentlich fehlt nur noch das sich dieser nun über sein gemeinsames Leben mit Allie erkundigt. Dann wäre das Fettnäpfchen nahezu perfekt für den ehemaligen Champion mit dem blonden Schopf. Einmal hört man noch einen kurzen Seufzer, ehe der Ex-Anführer des United Empire seinen Kopf wieder anhebt.

~PAC~
"Beschissen wäre geprahlt. Danielson an den Fersen wegen diesem verfluchten Match, meine Tochter liegt mit ner üblen Grippe im Krankenhaus, die Lage spitzt sich hier immens zu und.."

Abbruch. PAC lag wohl tatsächlich der Name der Kanadierin auf der Zunge. Nicht nur das es zwischen der Blondine und ihm gekracht hat.. Seinem Eigen Fleisch und Blut scheint es auch nicht sonderlich rosig zu gehen. Kann mal vorkommen.. Dennoch ist ein Krankenhausaufenthalt vom eigenen Kind immer eine Angelegenheit die gerne mal dramatisiert wird. Drew McIntyre darf man nach wie vor nicht vergessen, der nach wie vor ein Auge auf den Engländer haben wird um im passenden Moment ihm den Garaus zu machen.. Alles ziemlich viel und da ist es wohl kein Wunder das ihm das alles aufs Gemüt schlägt. Der Dunkelhaarige schließt kurz die Augen um zu verbergen wie sehr in der folgende - recht trockene - Satz wirklich mitnimmt.

~PAC~
".. es sieht ganz danach aus als hätte ich eine weitere 'Ex' auf meiner Liste. Ich sollte Buch darüber führen, meinst du nicht auch?"

Kenny Omega: Hm, was? Sorry...hat gerade in meinem Ohr gejuckt, musste kratzen. Hab nur halb zugehört...

Ein schöner Freund, der gute Mr Omega. Aber so ist er eben...das weiß auch PAC. Kenny schaut sich den Finger an, mit dem er gerade in seinem Ohr gefummelt hat, riecht einmal daran und wendet sich schulterzuckend dem Engländer zu. Ein paar Sachen sind dann doch hängengeblieben...Danielson, Tochter im Krankenhaus...und irgendwas mit einem Buch? Will PAC unter die Autoren gehen? Etwas verwirrt stellt sich vor seinem inneren Auge vor, was das Thema sein könnte... "Gnom Life - Meine Familie und ich"..."Ich wollte schon immer Dumbo sein"...Was ist grün und stinkt nach Fisch? Deine Mutter!"...da muss Kenny dann doch kichern...ohne zu merken, wie daneben er eigentlich gerade liegt.

Kenny Omega: Danielson...musst mit dem nicht teman? Naja...der stinkt zwar ordentlich nach Kotze, ist im Ring aber relativ brauchbar. Zur Not nimmst du einen großes T-Bone Steak mit und klatscht es dem zweimal um die Ohren, dann spurt er auch. Und deine Kleine ist im Krankenhaus? Oh, tut mir leid...hoffentlich geht es ihr schnell wieder besser.

Beim Letzte mag man davon ausgehen, dass die Destiny Flower das ironisch gemeint hat. Aber weit gefehlt...es spiegelt sich kurze, ernsthafte Sorge in senem Blick wieder. Die kleine Tochter von PAC hat sich durchaus inzwischen in sein Herz gespielt. Natürlich eine Tatsache, die Omega lieber in sein Grab mitnehmen würde, als offen zu kommunizieren.

Kenny Omega: Aaaaaber sag mal...wo ist denn gerade dein Blondchen? Dachte ihr seid zur Zeit unzertrennlich? Wie läufts?

~PAC~
"NENN SIE NICHT SO!!!"

Von einer Sekunde auf die nächste ist die Lautstärke von PAC extrem in die Höhe geschossen. Vielleicht war der Kosename 'Blondchen' nicht unbedingt vorteilhaft für Kenny gewesen. Zwar erkennt man bei dem Briten das er sofort wieder runterfährt, aber die lauten Worte hatten kurzzeitig auch die Aufmerksamkeit der Worker um die beiden herum angelockt. Als sie jedoch bemerkt werden fahren sie stumm fort Kabel zu verlegen, irgendwelche Skripte durchzugehen und die ganzen anderen Aufgaben die auf ihren Schultern lasten. Frustriert fährt sich PAC derweil durch die Haare.

~PAC~
"Um ehrlich zu sein - wüsste ich das auch gerne. Sagen wir so.. Ich war nicht gerade nett zu ihr als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Danach ist sie abgehauen und seitdem ignoriert sie mich konsequent. Viellecht hat sie Angst.. vielleicht hasst sie mich und liegt in irgendeinem fremden Bett. Was weiß ich!"

Obwohl die Worte harsch und desinteressiert wirken, passt es absolut nicht zu der gesamten Körperhaltung die PAC eingenommen hat. Der Gedanke das die Kanadierin schon längst über das alles hinweg ist, tut sehbar weh. Unfassbar was das die naive Allie bei dem Briten geweckt hat. Viele würden sie als blöd, tollpatschig und nervig einstufen.. Ganz so verkehrt sind sie da ja auch nicht.. Aber all diese Attribute hatten sie bei PAC seltsamerweise immer liebenswert gemacht. Die Kanadierin hatte sich nie in irgendeine Schublade hineinzwängen lassen, oder versucht jemand anderes zu sein. In der stetig wechselnden Welt ist das eine Seltenheit..

~PAC~
"Wahrscheinlich ist sie irgendwo mit Freunden unterwegs und sucht den nächsten Coffee Shop.. und freut sich total, wenn sie einen findet der ihr vegane Milch anbieten kann. Fröhlich hüpft sie dabei auf und ab und hat dieses.. dümmlich süße Grinsen auf ihrem Gesicht, während sie kindlich herumquietscht.."

So respektlos das Gerede von PAC wirkt.. Erneut sagt seine Mimik etwas ganz anderes. Er sieht dieses Bild direkt vor sich wie die blonde Kanadierin wohl mit einem Becher Kaffee durch die Stadt wandert und dabei glückseelig lächelt. Der Anflug eines traurigen Lächelns ist zu erkennen, das auch Kenny nicht entgehen sollte.
Tatsächlich ist dieser aufmerksam als vorher. Es gibt nur wenige Menschen, für die sich der Cleaner ernsthaft interessiert...und PAC ist eben einer davon. Hinzu kommt, dass der Kanadier mit dem bisherigen Liebesleben von PAC in der c2c vertraut ist...Becky Lynch, Ember Moon...und nun eben Allie. Alle Höhen und Tiefen hat Kenny mitbekommen. Für einen Moment bleibt er ruhig und sieht seinen Freund nachdenklich an.

Kenny Omega: Dude, du hast definitiv ein Händchen für Frauen...

Ok, wie das gemeint ist, dürfte klar sein. Nicht sehr aufbauend für den Moment...aber bevor der ehemalige Neville protestieren kann, hebt Omega den rechten Zeigefinger und verdeutlicht, dass er noch einige Worte hinterher schieben möchte.

Kenny Omega: Dennoch würde ich nicht wieder die Flinte ins Korn werfen. Ich hatte bisher noch nicht viel mit deiner Allie zu tun...aber sie scheint bei dir einen Eindruck hinterlassen zu haben, wie es selbst Becky und Ember nicht geschafft haben. Ich weiß nicht, was du ihr getan hast...aber ist es so schlimm gewesen, dass sie dich gleich fallen lässt und zu wem anders springt? Ich mein, möglich ist es...aber nicht zwingend notwendig! So wie du sie mir schon beschrieben hast, ist sie ziemlich unsicher und leicht aus der Bahn zu werfen. Vielleicht ist das das Problem, weshalb sie dir nicht antwortet. Ich denke, du solltest aufhören ihr süße, kleine Nachrichten zu schicken und ihr lieber persönlich so lange auf den Sack zu gehen, bis sie dich anhört.

Punkt! Pause...surreal, wenn man Kenny Omega sonst kennt. Man merkt ihm an, dass er in der Thematik nicht so ganz weiß, was er PAC raten soll. Mit gerunzelter Stirn lässt er das Gesagte selbst auf sich wirken...und schüttelt sich leicht angewidert.

Kenny Omega: Scheiße...ich bekomme ja fast selber das Kotzen, wenn ich mich selbst so reden höre.

Eigentlich hat Kenny da etwas angesprochen was sinnvoll wäre.. Dennoch sollte PAC aufhören seiner Gefühlswelt nachzugeben und sich lieber auf seine heutige Herausforderung konzentrieren. Mit Bryan Danielson zu teamen ist schon nicht einfach.. Auf der Gegenseite dann auch noch es mit einer neuen Gruppierung zu tun zu bekommen intensiviert das leider nur noch. Allerdings gibt es keine Herausforderung die der Brite nicht auf seine Art und Weise irgendwie meistern würde, richtig? Selbst im Team mit Noam Dar wusste er was zu tun war.. Warum also nicht auch heute?

~PAC~
"Hmm... Wir werden sehen, nehme ich an. Aktuell sollte ich meinen Kopf nicht bei ihr haben. Ansonsten macht mich Danielson wohl genau so einen kürzer, falls unser Team ein Desaster wird!"

Ja hallo.. Das sind doch mal wieder Töne die einen mehr an den Briten erinnern, als dieser jammernde Haufen. Irgendwo hat es der Cleaner geschafft seinen Kumpel ein wenig auf die richtige Bahn zu lenken. Dennoch verziehen sich dessen Augen kurz und etwas fragend sieht er Omega an.

~PAC~
"Zwei Dinge.. Erstens - Falls du ihr begegnen solltest.. Versuch ihr mal ein bisschen Selbstvertrauen einzupflanzen. Genau daran fehlt es ihr.. Und ich glaube ich bin der falsche ihr das zu geben..! Desweiteren.."

Ob Kenny da wirklich der richtige für den Job ist? PAC scheint ein großes Vertrauen darin zu haben. Wenn die erste Bitte schon derartig groß ist, kann die zweitere ja nur besser sein.

~PAC~
"... grüß McGregor von mir. Du weißt schon wie!"

Das kleine Grinsen das sich auf den Lippen des Engländers bildet sollte verdeutlichen was er meint. Obwohl er in diesem Match eigentlich hinter seinem irischen Kollegen stehen sollte, gibt es wohl kein Anlass dazu für PAC dies zu tun. Viel mehr scheint er hinter dem Master of Dark Hadou zu stehen, was der dezente Schulterklopfer zusätzlich untermalt.

Kenny Omega: Ooooohhh...eine Trainingsstunde mit mir und deine kleine Allie wäre schon ein ganz anderer Mensch...hehe! Glaub mir, ihr könnte ich noch ordentlich was beibringen...wenn mich so ein Stück Kot wie diese Tyler dumm anmachen würde, würde ich der ordentlich Beleidigungen um die Ohren hauen...oder alternativ den Schädel eintreten oder zerquetschen...wäre sicher auch lustig!

Der Cleaner formt seine Hände um ein imaginäres, ballonartiges Gebilde, was vermutliche einen Schädel darstellen soll. Ruckartig drückt er sie zusammen und macht dabei schmatzende Geräusche mit seinem Mund. Kichernd freut er sich über diese bildliche Performance, wie man einen menschlichen Schädel zerdrücken kann. Einer Allie würde er aber nie raten, sich so an Bobbi Tyler zu rächen...oder?

Kenny Omega: Und den Conni? Jaaaa...jaaaaa...den werde ich Grüßen...und wie ich dem Grüßen werde. Ich werde ihn so hart Grüßen, wie ich meine wunderschöne Faust in seinen hässlichen Arsch rammen kann. Wenn ich ihn fertig gegrüßt habe, wird er wirklich einen Grund haben, wie der letzte Spongo herumzulaufen. Pah...

Abwertend stößt Kenny einen großen Schwung Luft aus seinem Mund heraus. Ähnlich wie es Conor McGregor praktiziert, läuft Omega vor PAC auf und ab, wobei er die Arme übertrieben in alle Richtungen schwingt und so breitbeinig läuft, als habe er sich in seine Hose gekotet. Lachend klatscht er sich mit der rechten Hand auf die Stirn.

Kenny Omega: Iiiich bin Coooonor McGregooor, Maaaamaaaa...ich sage Fock, saufe grünes Bier und knalle zu Riverdance meine rothaarige Schwester, da ich einen kleinen, irischen Mini Schwanz habe, Ayyeee...öhm, sagen das Iren? Keine Ahnung...wenn ich Iren sehe, dann schaue ich denen immer auf den Arsch. Habe gehört, dass Iren Gold scheißen...UND DAS WILL ICH SEHEN! Wenn es passiert, bin ich Erster...ERSTER, BITCHES!

Während sich der King of the Anywhere Match so über seinen heutigen Gegner auslässt, merkt er gar nicht, dass es PAC durchaus ernst gemeint hat, dass sich Kenny ja mal mit Allie in Verbindung setzen könnte.

So dämlich wie das Schauspiel von Kenny Omega aussieht, so hat PAC - zum Glück? - nicht viel Notiz davon genommen. Allen Anschein nach hat ein bestimmter Satz den Briten dazu veranlasst intensiv darüber nachzudenken. Selbst wenn Omega noch ein paar weitere Runden so prollig durch die Gegend marschieren würde mit schwingenden Armen, würde es die Aufmerksamkeit des Briten nicht reizen.

~PAC~
"Hmmm... Ein Training bei dir.."

Leise und mehr zu sich selbst brummt PAC das in seinen Bart. Eine schlechte Idee wäre das nicht.. Zwar geht PAC die Gefahr ein das Kenny Allie in kürzester Zeit verdirbt, aber der Kanadier hat definitiv soviel Selbstvertrauen das er ihr das durchaus klar machen könnte. Zwar beseitigt das sein eigenes Problem mit der Blondine nicht, aber das ist in seinen Augen wohl auch nur zweitrangig.. Er macht sich trotz allem einen Kopf um ihr Wohlergehen. Mit einem kleines Grinsen auf den Lippen, legt der Engländer Kenny schließlich eine Hand auf die Schulter.

~PAC~
"Weißt du was? Das ist eine sehr gute Idee! Ich denke Allie könnte sich von deinem Selbstvertrauen einiges abschneiden.. Danke für das Angebot!"

Halt, Stopp! Kenny hat mit keinem Wort erwähnt das er Allie in irgendeiner Form trainieren wird. Entweder hat der Langhaarige mit den etwas großen Ohren etwas komplett missverstanden, oder er wandelt die Idee kurzerhand in eine freundliche Geste um. Sowas macht man schließlich unter Kumpels, nicht wahr? Eine kleine Musterung geschieht, auch weil Kenny immer noch so breit da steht wie Conor McGregor.

~PAC~
"Wechsel die Ringhose bevor du da rausgehst, lad.. Soll ja schließlich keiner meinen du hättest die beschmutzt oder ähnliches, aye?"

Eine gezielte Anspielung darauf wie Kenny hier aussieht, wenn er da steht. Kombiniert mit dem 'aye' das Omega noch anzweifelte ob das Iren sagen, wirkt das ganze nur noch komischer. Grinsend klopft PAC Omega auf die Schulter, ehe er dann aus dem Kamerabild verschwindet und einen breitbeinigen Cleaner zurücklässt.

Kenny Omega: Öhm...was?

Guten Morgen...jetzt hat es geklingelt! Mit großen Augen starrt Kenny seinem Kumpel hinterher. Geht er wirklich davon aus, dass sich der Cleaner mit Allie beschäftigt? Offensichtlich...jetzt bleibt Omega wie ein begossener Pudel zurück. Was soll er mit diesem Blondchen mit der nervigen Stimme? Genervt stöhnt Kenny auf und legt seinen Kopf in seinen Nacken. Er hat keine Lust sich mit ihr zu beschäftigen. Andererseits...für PAC ist es wichtig. Und auch wenn er das nie so offen zugeben würde...aber der King of the Anywhere Match würde dem grimmigen Briten durchaus mal eine funktionierende Liebschaft gönnen. Vielleicht sollte er es einfach mal versuchen...und wenn Allie ihm zu sehr auf den Sack geht, kann er es immer noch abbrechen. Sollte es funktionieren, wäre der Canadian X der große Held, der zwei Liebende wieder zusammen gebracht hat...und PAC wäre ihm etwas schuldig. So betrachtet findet die Destiny Flower daran etwas mehr Gefallen. Es gibt so viele wunderschöne Schimpfwörter, die er dem Bunny beibringen könnte...jaaa, könnte ein großer Spaß werden. Kichernd dreht sich Kenny zur Seite. Da er aber immer noch die breitbeinige Position inne hat, zuckt er nur mit den Schultern und wiederholt seinen Conor Gang von gerade eben.

Kenny Omega: Conor McGregor stinkt nach Scheiße...denn er ist so scheiße...und riiiieeeecht wie seiner Mutter aus dem Aaaaaarsch...lalalalaaaaaaa...

Mit diesem "Gesang" geht der Cleaner von dannen. Es wird wieder zu den Kommentatoren zurückgeschaltet.

Byron Saxton: "Irgendwie tut mir PAC Leid.. Er scheint Allie sehr zu vermissen. Aber ob es klug ist Allie in die Hände von Kenny zu begeben?"

Noelle Foley: "Naja vielleicht sieht er keine andere Möglichkeit? Obwohl er für mich wirkt als hätte er schon aufgegeben.."

Johnny Curtis: "Vielleicht hat Allie auch kapiert das sie definitiv was besseres findet als diesen hässlichen Segelohrenfritzen!"

[Bild: t15odo0.png]

NEXT WEEK



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EVOLUTION



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WILL TAKE IT'S PLACE



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IN



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Byron Saxton: "Evolution? Wer mag das sein?"

Noelle Foley: "Klingt auf jedenfall spannend!"

Johnny Curtis: "Wir werden es nächste Woche erfahren!"

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In der Halle erlischt das Licht und hüllt den ganzen Komplex in tiefe Dunkelheit, in der für einige Sekunden stille herrscht. Doch dann hört man aus den Boxen fast schon aggressive Bässe dröhnen und die Fans wissen, was das in diesem Moment bedeutet.



Für einige Augenblicke herrscht weiterhin Dunkelheit als dann ein Lichtkegel auf die zwei Protagonisten gerichtet wird, die sich hier unter positiven Reaktionen der Fans im Licht sonnen.

[Bild: nxt050918-23xsi2d.jpg]

Die „Modern Day Vikings“ verharren in ihrer Position, ehe es Rowe ist der mit einem lauten Schrei auf die Beine kommt, dem jetzt auch Hanson folgt. Beide blicken sich um und machen sich mit langsamen, einschüchternen Schritten auf zum Ring. Dies nutzt Melissa Santos, um ihren Job zu machen.

Melissa Santos: "Please welcome... Rowe...and Hanson...The WARRRRRR RAIDERSSSSSSS!!"

Die Rampe wurde nun fast komplett abgegangen, ehe die zwei Hünen kurz vor dem Ring stehen bleiben. Ihre Kopfbedeckung wird dann auch abgenommen und ein kurzer Blick wird ausgetauscht. Von Hansons Seite kommt nur ein zustimmendes Nicken und die Vikings sliden in den Ring, um diesen zu entern. Auch hier lassen sie ihren Kampfschrei los und Rowe stimmt mit seiner Handgeste laute „WAR WAR WAR“ Chants an, die von den Fans ebenfalls, im Takt ihrer Theme, unterstützt werden.

„WAR WAR WAR WAR WAR WAR!!!“

Hanson erklimmt derweil eien Ringecke, während Rowe im Ring auf und ab läuft. Langsam verstummt die Theme. Die Neugierde wächst...was wollen die Raiders? Was können wir erwarten? Es wurde nicht offiziell mit ihnen geworben. Vielleicht eine spontane Open Challenge? Hanson hat sich und Rowe je ein Mikro besorgt und ist der Erste, der Licht ins Dunkel bringen könnte...

Hanson: JAY WHITE...MARTY SCURLL...

Mit einer ordentlichen Portion Wut in seiner Stimme schreit er die Namen der amtierenden Tag Team Champions aus sich heraus. Dass dies nicht willkürlich geschieht, sollte bekannt sein. Vor zwei Wochen kämpften beide Teams mit Jay-FK um die Krone in der Tag Team Divison. Die 5-Point Gang konnte sich durchsetzen. Jay Skillet und Francis Kaspin sind weg...die Raiders sind aber immer noch da. Und sie haben definitiv noch etwas zu klären.

Hanson: Glaubt ja nicht, dass Battle Coliseum vergessen oder gar vergeben ist. Ihr habt uns beraubt! Wir hatten das Gold bereits in unseren Händen. Doch was dann geschah, war alles andere als ehrvoll. Der Mann, der sich Referee nennt und mit Übersicht einen Sieger küren soll, hat total versagt.

War Raider Hanson spielt darauf an, dass er selbst Francis Kaspin erfolgreich pinnen konnte, jedoch der Ref nur auf die Submission durch Marty Scurll geachtet hat, weswegen nun eben die 5-Point Gang Mitgleider Champions sind.

Hanson: Nun gut...diese Schlacht mögt ihr gewonnen haben...wenn dies auch recht feige und hinterlistig geschah. Doch den Krieg...den Krieg habt ihr noch lange nicht für euch entschieden! Ihr habt damit Geri und Freki erweckt. Ihre Kräfte werden uns leiten...uns noch hungriger und uns noch gefährlicher machen, als wir es eh schon sind. Die Zeiten, in denen ihr ungefährdert durch die Hallen dieser Welt spazieren konntet, ohne dass man euch ein Haar gekrümmt hat, sind vorbei.

Hanson erntet nach dieser Aussage laute Jubelchants, sind die Raiders nicht die Einzigen, die nicht positiv auf die Gang zu sprechen sind. Anhand der Körpersprache und dem Nachdruck, den Hanson in das eben gesprochene gelegt hatte, kann man erkennen, das der War Raider innerlich vor Wut kocht. Selbst Rowe, der stets die Gabe besaß, vorhandene Wut gekonnt zu minimieren, scheint ebenfalls nicht erfreut zu sein. Sollte Hanson Recht behalten, das man Freki und Geri geweckt hat, dann darf sich die Gang auf etwas gefasst machen. Zur Erläuterung: Geri und Freki sind zwei Wölfe der nordischen Mythologie, die den Gott Odin begleiten.

RoWe
„Jay White und Marty Scurll scheinen zu wissen, wie man sich durchmogeln kann um den Erfolg zu erzielen. Zwei Geister, die wochenlang damit geglänzt haben, sich im Schatten zu verbergen, ergriffen die Chance, sich in Angelegenheiten einzumischen, mit denen sie nichts zu tun hatten. Eure ach so gefürchtete Gang zerfiel in ihre Einzelteile und wurde nur noch von eurem World Champion Dar getragen...Die Aktien der Gang sind gesunken und wir werden allen Anderen zeigen, das es unnötig ist, so etwas wie Angst zu verspüren, wenn man von der 5PG spricht. Denn Angst ist etwas, was mir und meinem Bruder hier unbekannt ist...“

Auch hier stehen die Fans vollkommen hinter dem, was Rowe eben gesagt hatte. Allerdings tischt er hier ein paar Fakten auf, die nicht von der Hand zu weisen sind. Denn die Gang stand vor dem Ende, es war nichts mehr von dem da, was diese Truppe damals ausgezeichnet hatte: Dominanz! Und genau deshalb war es für viele ein Dorn im Auge, als Scurll und White das Tag Team Gold für sich holen konnten.

RoWe
„Von euch hat keiner gesprochen gehabt, als es an der Zeit war, Jay FK vom Thron zu stoßen. Jetzt, wo diese Beiden so schlau waren, das Schlachtfeld frühzeitig zu verlassen, sind wir erneut da angekommen, wo wir vor dem Special waren. Gab es da nur die Raiders und Jay FK, die die den Titeln würdig waren...gibt es nun noch immer nur zwei Teams...Ihr habt das Fadenkreuz auf dem Rücken...allerdings brauchen wir keine Waffen, um euch zu erlegen...“

Es knistert lautstark während der Rede von RoWe dem War Raider. Kein übliches knistern, welches man Vernehmen kann wenn jemand mal wieder über irgendwelche Kabel stolpert, eher ein beabsichtigtes Störfeuer. Ein weiteres und die Fans in der Halle verlieren schon so ziemlich die Fassung, als auf dem Titantron verschiedene Rauchschwadronen aufziehen. In dünkelster Athmosphäre ziehen mehrere Qualmherde auf, als das Bild stehen bleibt bei einem kleinen Tischgedeck. Das feine Geschirr klirrt, als die Tasse auf die Untertasse aufschlägt und folgend als Milch in den Tee gegossen wird. Die seltsame Gestalt, die den Tee serviert, merkt, dass sie nun Fixpunkt der Aufmerksamkeit ist. Nun denn, muss sie denken, es scheint soweit. Sie dreht sich und zum Vorschein kommt die allseits bekannte Pestdoktoren-Maske Marty Scurrls.

Marty Scurll:
War Raiders, ist es nicht lustig?

Murmelt er mit leicht heiserer Stimme, begleitet von schwerem Atem.

Marty Scurll:
Ihr skizziert euch in animalischer und barbarischer Bemalung aus einer längst vergangenen Zeit, so alt, selbst das Relikt, dass mein Gesicht ziert, wirkt dagegen wie ein Neologismus. Und doch habt ihr unglaublich wenig gemein, mit der Garde an Menschen, die ihr idealisiert. Wenn ihr eins gelernt haben solltet aus euren Bemalungen und der Zeit, die ihr versucht darzustellen, dann, dass Geschichte von Gewinnern geschrieben wird und kein Platz für Verlierer bleibt. Und so bleibt in Hundert Jahren nichts weiter als die 5 Point Gang als Tag Team Champions in der glorreichsten Ära der c2c Company. Und ihr? Seid nichts weiter als der Kieselstein, den ich später aus meinen Stiefeln treten werde. Die Gang ist größer als die Company, das werdet ihr auch noch lernen. Jedes Mal, wenn man uns tot glaubt, kommen wir umso stärker zurück.

Ein kurzes Schmunzeln ist zu vernehmen, als ein Lachen durch die Maske hörbar ist. Der Rauch im Raum nimmt jedoch mit jeder Sekunde ab.

Marty Scurll:
Es ist aber erstaunlich, dass du von Fadenkreuzen sprichst, ich frage mich nur, wie das zu Äxten und Keulen passt. Und vielleicht ist das der Punkt, der euch daran hindert, eine ernsthafte Rolle zu spielen. Eine martialische Inszenierung von Krieg reicht nicht, um mit uns mithalten zu können. Eine aufgesetzte Bruderschaft, ist eine weitere von vielen, die sich mit der 5-Point Gang messen will. Aber wir durchschauen seither jede einzelne, wir können hinter eure Fassaden blicken.

Langsam zieht er seine Maske ab und verweilt, bevor er langsam sein Antlitz erhebt. Lange, feuchte Haare fallen ihm ins Gesicht, sind nicht zu einem Dot zusammen gebunden und lassen schon jetzt einige Fans fragend die Stirn runzeln. Als er in die Kamera blickt, ist die Überraschung nur umso größer. Die leeren Augen, das breite Grinsen und der fehlende Kinnbart. Jay White grinst den War Raiders sowie den Zuschauern von Tron entgegen.

JAY WHITE
« Wir sehen das wovor ihr eure Augen verschließt.. wir blicken in die Abgründe eines jeden von euch.. wir wissen, dass auch ihr... dass JEDER einzelne da draußen uns bewundert.. und gerne so sein würde.. wie wir. So frei. Losgelöst von moralischen Fesseln.. nicht angewiesen auf die Bestätigung von irgendjemanden. Wir.. sind das was ihr versucht zu ignorieren.. all eure Sehnsüchte, dunklen Gelüste.. wir sind das wovor IHR Angst HABT.. obwohl ihr versucht euch von dieser frei zu sprechen, fühlt er sie. Jedes Mal, wenn ihr uns beobachtet. Jedes Mal, wenn ihr uns in die Augen blickt. Denn wir... wir stehen für all die Finsternis, die in euren Herzen steckt. Wir haben uns unserer Masken entledigt. Wir haben zu unserer Freiheit gefunden.. und genau das gab uns schon seit Tag 1 den entscheidenden Vorteil. »

Jay legt den Kopf ein wenig schief, während er eine kleine Pause einlegt und die Worte wirken lässt. Natürlich erntet auch er wie sein Partner nur negative Reaktionen. Die Gang hat sich noch nie darum geschert Freunde zu machen. Vor allem nicht unter den Zuschauern.

JAY WHITE
« As the saying goes.. the condemned live longer... and we will be the ones who'll teach you how to breath with the.. gang. »

Die Buhrufe werden immer lauter und füllen die Arena mit einem recht lauten Geräuschpegel, was aber die Beiden Mitglieder der Gang auf dem Tron recht wenig zu interessieren scheint. Aber Rowe als auch Hanson haben ganz brav den Worten gelauscht, auch wenn sie lieber gerne auf Konfrontationskurs gehen würden. Aber diese Möglichkeit gibt ihnen die Gang ja, leider, nicht.

RoWe
„Es ist erstaunlich, das man uns Angst unterstellt...denn wir sind es, die sich hier im Ring befinden...und nicht irgendwo abseits der Arena. Weshalb ich in meiner Annahme Recht behalten werde, das die Gang sich hinter den Titeln versteckt. Doch wir haben kein Problem damit, euch so lange zu jagen, bis wir euch in unseren Fingern bekommen um euch zu zerquetschen und dem Gold das zu geben, was es verdient.“

Unruhig verfolgte Hanson die eindrucksvolle Ansprache der Tag Tea Champions. Wie eine ungeduldige Raubkatze tigert im Ring umher, während seine Augen fest auf dem Bildschirm kleben bleiben. Wütend schreit er auf, als Jay White ihnen Angst unterstellt. Angst...das ist etwas, was ein War Raider nicht fühlt. Ihm dies zu unterstellen gleicht einer schweren Beleidigung.

Hanson: Finsternis in unserem Herzen? DU NARR! Ihr habt keine Ahnung, wovon ihr da sprecht! Unsere Herzen haben schon sehr lange kein Licht mehr gesehen...damit haben mein Bruder und ich schon lange unseren Frieden geschlossen. Wir fühlen dabei kein Leid, keinen Schmerz...und keine Angst! Nur den Zorn und die Rechtschaffenheit von Odin fürchten wir...aber ihr? Nein...ihr seid es, die sich hinter Masken verstecken und die eigne Unsicherheit mit bedeutungsschwangeren Spitznamen zu überdecken versuchen..."Villian", "Switchblade"...Pah! Lächerlich! Eure sogenannte Gang unterliegt nur den Wünschen und Befehlen eines kleinen Mannes, der sich für den Größten hält. Sobald er euer überdrüssig ist, muss er nur einmal mit dem Finger schnipsen und ihr verliert den Halt in euren Leben. Ihr seid Marionetten in einem Spiel, dem ihr nicht gewachsen seid...einem Spiel, das sich für euch nun in einen unaufhaltsamen Krieg verwandeln wird! Scurll...White...FEEL THE WAR!

Inbrünstig brüllt Hanson der 5-Point Gang die letzte Drohung entgegen, während er sein Mikro auf den Boden pfeffert.

Hastig schwenkt die Kamera auf der Leinwand, als sie Marty und dessen markante Sonnenbrille ins Visier nimmt. Der Brite trägt ein breites Grinsen auf den Lippen und ist sichtlich wenig eingeschüchtert von den Ansagen der War Raiders.

Marty Scurll:
Es ist lustig, dass ihr denkt, wir würden irgendjemanden unterliegen, während ihr euch im gleichen Satz einer Fantasiegestalt unterstellt. Und zugleich habt ihr damit lang genug unsere Zeit verschwendet.

Der Titantron rauscht und das Bild schaltet sich plötzlich ab. Alle sind verdutzt. Und diese Konfrontation noch lange nicht erledigt.

Byron Saxton: "Die War Raiders nehmen ihre Niederlage nicht einfach hin! Sehr schön!"

Noelle Foley: "Ob sie aber gegen die Übermacht von der 5PG siegen können?"

Johnny Curtis: "Natürlich nicht!"

[Bild: t15odo0.png]

Was kann es für so einen Wrestlingabend schöneres geben als eine Schaltung in den Backstagebereich? Das neckische Spiel zweier Individuen im stetigen Zweikampf um Aufmerksamkeit, Zuneigung der Zuschauer und des eigenen Selbstwertgefühles. Doch manchmal gibt es Situationen, die nicht in die Räumlichkeiten einer solchen Halle passen. Drachen…Oger…großes Feuerwerk, das den Nachthimmel erleuchten lässt und die blinzelnden Augen der Menschheit in Staunen versetzt. Manchmal ist es aber auch nur die Persönlichkeit zweier Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten von ihrer Erscheinung…aber seelisch….

- Simon Grimm -
„Zimmer 307…das muss doch hier irgendwo sein. Das kann doch nicht so schwer sein diesen Idioten zu finden.“

Die Bildschirme schalten mit der Stimme des Neulings Simon Grimm in den wohlig beleuchtende Flur eines Hotels. Wo sonst sollten ein fleckiger, roter hässlicher Teppich liegen, ausgebreitet vor Türen, die durchnummeriert sind? Während das Bild den hastigen Schritten frisch polierter Lackschuhe folgt, wird in der linken unteren Ecke des Bildes ein Schriftzug eingeblendet.

Last week…

Langsam fährt das Bild die blaue Anzughose hoch und man erkennen wie Grimm noch einen Zettel fein säuberlich in seine Gesäßtasche verschwinden lässt. Die Schritte werden langsamer, bis sie letztendlich zum Stehen kommen. Zimmer 307. Goldrichtig. Hier wollte er scheinbar so dringend hin, doch was treibt jemanden wie Grimm in ein Hotel, welches wahrscheinlich seine kompletten Jahreseinnahmen auffressen würde? Der Anzug wird zurechtgestrichen und ein letztes Mal fährt er sich mit seinen Fingerspitzen über seinen Schnauzbart. Schließlich ist der erste Eindruck doch so wichtig in der heutigen Welt. Besonders wenn man nachts an fremde Hoteltüren klopft.

Doch im Inneren regt sich nichts. Kein Laut, kein Mucks. Stille. Sollte einen nicht verwundern, schließlich ist der Abend schon weit fortgeschritten und übergibt seine Fackel gleich der Nacht, allerdings würden Grimms Knöchel an der hölzernen Tür mit Sicherheit dafür sorgen können, dass das Leben da drinnen erwacht. Doch nichts. Keine Chance. Viel mehr hört man einen Rumms von weiter hinten im Flur. Jemand stolpert quasi schon fast aus dem Aufzug, eine leichte Trainingsjacke über die Schulter geworfen und die Haare zerzaust. Je näher die Person kommt, desto mehr entpuppt sie sich als einen müden Juden namens Noam Dar.

Der c2c World Heavyweight Champion hatte einen langen Abend, an dem auch das eine oder andere Bier in den Rachen gekippt wurde. Noam ist demnach schon angetrunken, allerdings nicht BEtrunken. Er ist Herr seiner Sinne und würde jede Polizeikontrolle bestehen, solange man seinen Atem nicht riecht. Mittlerweile ist Noam an seinem Raum angekommen. 307. Er sieht auf seine Schlüsselkarte und prüft, ob das wirklich sein Raum ist... schließlich steht ein merkwürdiger Mann mit Spitzbart davor. Seine Vermutung bestätigt sich. Der Mann muss also zum Personal gehören.

NOAM DAR: » Hast Du irgendeine Ahnung wie spät es ist, man?! ... Hier.. «

Kopfschüttelnd greift Noam in seine Hosentasche und holt ein loses Bündel Geldscheine heraus. Ihm geht es finanziell ausgesprochen gut. Er ist wohl der best bezahlteste Superstar der Liga, vielleicht höchstens hinter Conor McGregor, und er genießt es sein Geld aus dem Fenster zu werfen oder sich damit zu brüsten. Er nimmt einen 20 Dollar Schein aus dem Bündel und streckt ihn Grimm zwischen seinen Zeigefingern entgegen.

NOAM DAR: » Weckruf um Punkt 11 Uhr, alles klar? «

Nun doch etwas irritiert, blickt Grimm auf den Geldschein in seinen Händen. Hatte Noam ihn wirklich für Personal gehalten? Scheinbar war sein Erscheinen in der letzten Show doch nicht so wirkungsvoll wie er es sich erhofft hatte. Vor allem Noam hatte nicht mitbekommen wer oder was er war. Und es machte ihn rasend. Grade Noam Dar…Das macht sein Unterfangen nicht sonderlich einfacher. Oder liegt es doch an dem süßlichen Geruch, der sich zwischen den Zähnen des Juden hervorschlängelt. Wie die Schlange im Paradies… Kurz schließt er seine Augen. Gott was würde er jetzt für einen Schluck geben. So billig wie möglich, damit er schnell in den Kopf steigt und die Gedanken vertreibt, die ihn immer wieder in diese Phasen treibt. Doch er muss die Schlange ignorieren. Schließlich ist er für Noam hier. Für ihn ganz allein….

- Simon Grimm -
„Es ehrt sie sehr, dass sie mich für einen der edlen Menschen halten, die hier arbeiten und ihr Klo säubert nachdem sie es benutzt haben. Nein, gewiss bin ich nicht solch ehrenvolles Mitglied unserer immer mehr versinkenden Kultur. Ich habe einen Hinweis bekommen, dass ich sie hier finden könnte.“

Zwar kann er ihm keinen Weckruf versprechen, aber 20 Dollar sind 20 Dollar. Lächelnd steckt er den Schein in seine linke Gesäßtasche, um ihn aus dem Augenbereich von Dar zu bekommen. Als würde er Geld jemals wieder hergeben, wenn er es einmal in die Finger bekommen hat. Verlogener und zugleich ehrlicher kann ein Lächeln nicht sein, was er Noam entgegenwirft.

- Simon Grimm -
„Es wäre mir eine wirkliche Ehre, wenn Sie mir ein wenig ihrer so kostbaren Zeit schenken würden. Trotz vorangeschrittener Stunde. Es beschämt mich zutiefst, dass ich sie zu dieser Uhrzeit störe, doch mein Handeln hat eine tiefere Bedeutung für Ihr Leben und für mein Leben.“

Doch während er so spricht, fällt ihm etwas ein. Wie konnte er nur so dämlich sein? Wenn das hier klappen soll, darf er sich nicht solche Fehler erlauben. Natürlich kann es auch ein Kinderspiel werden, je nachdem wie der Kopf von Noam funktioniert…Aber seine Mama hat Simon schon immer gelehrt, dass von seiner Seite aus alles perfekt sein muss.

- Simon Grimm -
„Wie konnte ich nur so unhöflich sein? Mein Name ist Simon Grimm und seit kurzer Zeit, bin ich auch Teil der von ihr dominierten Liga. Und ich bin hier, weil meine Familie…wir gesündigt haben.“

Aus altem jüdischem Brauch schlägt er sich mit seiner rechten Faust auf seine linke Brusthälfte. Kurz über seinem Herz, als er darüber sprach gesündigt zu haben. Rein aus der Hoffnung, dass Noam diese Geste richtig deutet und ihn als „Verbündeten“ erkennt.

NOAM DAR: » Shalom. Vorstellen brauche ich mich ja anscheinend nicht, also schenke ich mir die Floskeln. «

Natürlich kennt Noam die Riten und Bräuche des Judentums - seine streng gläubige Mutter hatte ihm diese quasi mit dem Schuh eingeprügelt, wenn die kleine Supernova mal wieder Oasis hörend in seinem Zimmer rumlag und vom Wrestling träumte. Dennoch ist dieser Besuch hier höchst suspekt. Noam beobachtet Grimm und erinnert sich zumindest daran, dessen Namen gehört zu haben. "Geschenkt" denkt er sich, als Grimm seine Banknote einsteckte.

NOAM DAR: » Und gesündigt, häh? Sehe ich aus wie ein Rabbi? Du musst mein Gold mit irgendeinem goldenen Davidstern verwechseln, mein Freund. Deine Sünden sind dein Problem und ich werd' dir auch nichts abkaufen. Den Zwanni kannst du behalten. «

Kopfschüttelnd schiebt Noam die Schlüsselkarte seines Zimmers in den dafür vorgesehenen Schlitz und öffnet die Tür damit. Er tritt ein und schaltet erstmal das Licht an, dann dreht er sich in Grimms Richtung.

NOAM DAR: » Wenn's das also war, würde ich jetzt gerne in die Federn. Oder gibt's sonst noch was? «

Kopfschüttelnd beginnt Simon sein falsches Lächeln verschwinden zu lassen, nur um sein eigenes…echtes zu zeigen. Seine Zähne fletschen auf, als er sich mit seinen Fingern über seinen Bart streicht. Natürlich war Noam kein Rabbi, aber so dämlich wäre Simon auch nicht gewesen. Nein, aber immerhin hat es funktioniert als Jude erkannt zu werden. Als seinesgleichen…. Er macht einen kleinen Schritt auf Noam zu, damit seine Fußspitze im Türrahmen steht. So kann er zumindest die Türe nicht vor seiner Nase zuschlagen.

- Simon Grimm -
„Ich bin hier für die Sünden meiner Familie und doch…Im entferntesten wird es dich betreffen und ja, abkaufen wirst du mir auch etwas Noam…“

Mit dem falschen lächeln verschwindet auch die überspitzte Höflichkeit in seinen Formulierungen. Eigentlich sollte dieses Treffen ganz anders verlaufen. Er sollte nicht betrunken sein…er sollte verschlafen sein um seine Sinne zu trüben…aber so. Er musste seinen Plan ändern. Jetzt. Schnell! Seine Hand greift vorsichtig in die Innentasche seines Jackets. Mehrere Blatt Papier, fein säuberlich zusammengeheftet. Sein Blick fällt auf die Unterlagen, blättert sie kurz durch. Doch, es ist alles da. Jetzt muss nur noch Noam anbeißen.

- Simon Grimm -
„Ich will dir folgendes Anbieten…“

Grinsend hält Simon die Papiere Noam hin. Natürlich kann die Kamera nicht einfangen, was dort geschrieben worden ist. Doch ein Wort ist klar und deutlich erkennbar. Als Überschrift ist das Wort „Pachtvertrag“ zu erkennen.

- Simon Grimm -
„Schau es dir Noam und sag mir was du davon hälst.“

Für einen Augenblick scheint die Zeit still zu stehen. Grimm streckt grinsend irgendwelche Papiere in Noam Dars Richtung und dieser beäugt ihn einfach nur misstrauisch.

NOAM DAR: » Das ist meine Zeit besser wert, Dafty. «

Genervt reißt er Grimm den anscheinenden Pachtvertrag aus der Hand und hätte Simon nur ein Stückchen mehr festgehalten wäre das Blatt Papier wohl zerrissen. Glück gehabt. Noam schüttelt den Kopf und senkt den Kopf um zu lesen. Man sieht deutlich dass der genervte Blick langsam dem Misstrauen weicht, je mehr er liest. Dieses schlägt dann um in ein fragendes, ungläubiges Grinsen.

NOAM DAR: » Soll das ein Witz sein? «

Ungefähr die Hälfte hat der amtierende World Champion gelesen, da schaut er auf zu seinem merkwürdigen Besucher.

NOAM DAR: » Häh? Wie zum Teufel kommst du bei so einer kranken Scheiße auf mich? «

Der Schotte lässt Vorsicht walten. Man weiß nie mit wem man es wirklich zu tun hat und ein paar schwarzgedruckte Worte auf weißem Papier sind nicht wirklich überzeugend für ihn. Worum geht es hier?!

- Simon Grimm -
„Noam, kennst du den Begriff Epikureer?“

Grinsend tippt er mit seiner Fingerspitze auf Noams Schulter, der Simon immer noch zu seinem Unverständnis skeptisch begutachtet. Natürlich wusste er, dass er nicht sofort mit Begeisterung auf sein Angebot anspringen würde, aber „kranke Scheiße“? Das war dann doch ein wenig hart in seinen Augen.

- Simon Grimm -
„Der Begriff Epikureer beschreibt ein einen Menschen, ein Tier…sagen wir ein Individuum, welches die materiellen Freunden des Daseins unbedenklich genießt. Ohne Reue, ohne Skepsis. Einfach nur die schiere, pure Freude. Und das, beschreibt dich sehr gut Noam. Zumindest wenn die Gerüchte wahr sind die ich über dich gehört habe.“

Mit dem imaginären Ablegen des Hutes lädt Grimm sich selber in Noams Hotelzimmer ein. Vorsichtig schreitet er an ihm vorbei. Schließlich könnte ja immer noch die Gefahr bestehen, dass er ihm doch noch eine langt. Aber er hofft es nicht. Bzw., Simon weiß, dass sein Angebot dafür viel zu verlockend ist.

- Simon Grimm -
„Keine Sorge, ich bin nicht hier um dir eine Falle zu stellen oder dich auszuliefern. Mir wurde gesagt, dass du ein Geschäftsmann bist und deswegen bin ich hier. Aber damit du mir vielleicht glaubst, hier.“

Aus seiner Hosentasche zieht er einen Briefumschlag hervor, öffnet ihn und holt den Inhalt hervor. Wieder einmal kann man nicht erkennen, worum es sich handelt, aber durchscheinend durch das dünne Papier der Ausdrucke kann man zumindest erkennen das eins der Fotos ein Familienbild ist.

Zu aller erst geht Noam an Grimm vorbei und schließt die Hotelzimmertür. Dann geht er zurück zu seinem mysteriösen Besucher und stellt sich neben ihn um sich die Fotos anzusehen.

NOAM DAR: » Epiku.. ja, ich schätze das kann man sagen. Also.. was hast du da für mich, Grimm? «

Skeptisch beäugt Dar die Fotos. Zu sehen ist eine junge Familie. Vater, Mutter und zwei Kinder, Junge und Mädchen. Noam nimmt das Foto in die Hand und dreht es um. Mit langsam verblassendem, schwarzen Marker wurden die Namen draufgeschrieben, allenvoran eben "Simon & Ashley". Dann wird ihm ein anderes Bild gereicht. Das ist ohne Zweifel die besagte "Ashley", besser bekannt als Shotzi Blackheart, gefesselt an ein Kreuz. Noam greift sich ans Kinn und streicht sich über seinen Stoppelbart. Was in ihm vor geht, das ist kaum zu deuten.

NOAM DAR: » Hmm.. «

Der selbsternannte Löwe nimmt sich das Bild und beäugt es sehr kritisch, dabei läuft er langsam, nachdenklich, durch das Hotelzimmer.

NOAM DAR: » Du bist also der Bruder von dieser kleinen Irren die mich immer wieder auf Twitter angemacht hat. Shotzi Blackheart ist ihr Ring Name, richtig? Und du willst mir sagen dass du sie.. verpachtest? «

Noam hat mittlerweile einen größeren Abstand zu Grimm aufgebaut, dreht sich dann auf der Stelle wieder um und wendet sich ihm zu. Er kann sich schon so einiges vorstellen, was er tun würde. So einiges, das seinem sadistischen Hirn entspringt.

NOAM DAR: » Um was genau zu tun? Ich meine ich weiß nicht ob du mich kennst, aber ich bin nicht gerade auf Sexpartner angewiesen. «

Sehr gut, Noam hat scheinbar erkannt das er nicht hier ist um ihn irgendwie in die Falle zu locken. Nein, ganz im Gegenteil. Sein Angebot Shotzi Blackheart an Noam zu verpachten ist ernst gemeint. Grinsend, darüber das er angebissen hatte, dreht sich Grimm kurz weg von Noam. Sein Ziel? Die Minibar. Er hockt sich vor die Türe, nur um sich mit einem Bier zu belohnen.

- Simon Grimm -
„Jetzt enttäuschen sie mich Mister Dar…“

Wieder aufgestanden, begibt er sich zu der Kofferablage links von der Minibar, um sich mit dem Flaschenöffner das Bier zu öffnen. Grimm schließt die Augen, als er den ersten Schluck nimmt und sich wieder Noam zuwendet. Ihm zuprostend nimmt er den zweiten Schluck bevor er ihm die Bilder wieder abnimmt und wegpackt. Schließlich soll es keine überflüssigen Beweise geben.

- Simon Grimm -
„Eigentlich dachte ich, dass ich mit einem kreativen Kopf zu tun habe. Was du mit ihr machst, ist mir eigentlich vollkommen egal. Fick sie, schlag sie, erniedrige sie. Mir vollkommen egal. Solange sie am Leben bleibt. Schließlich ist sie meine Schwester. Was wäre ich nur für ein Mensch, wenn ich zulassen würde, dass ihr etwas zustößt…“

Lachend über seine eigenen Worte lässt er sich in einen der Sessel nieder um Noam zu beobachten. Er versucht zu lesen, was in Noams Kopf gerade vorgeht. Ob er jemals in so einer Situation war? Jemals solch ein Angebot bekommen hat?

- Simon Grimm -
„Ashley…oder Shotzi wie ihr sie nennt. Sie ist vom richtigen Weg abgekommen. Sie hat sich der Fleischeslust ergeben und ist so in ein Gefilde gerutscht welches sie nicht mehr alleine bewältigen kann. Der Pfad, unser Pfad. Er ist der richtige. Aber sie spuckt auf das was ihre Familie ihr sagt. Aber du… du könntest mir behilflich sein ihr aufzuzeigen was gut für sie ist. Du könntest ihr beibringen was es bedeutet seine Familie zu verraten. Mit welchen Mitteln du auch möchtest. Den Gerüchten nach bist du kreativ genug für so ein Unterfangen.“

Ein weiterer Schluck aus der Flasche. Grimm richtet sich die Krawatte als er Noam mit seinen Händen den Platz neben sich anbietet. Wenn man schon über einen Menschen verhandelt…wieso sollte es unbequem zugehen? Dafür ist es schließlich schon viel zu spät.

- Simon Grimm -
„Sie wird dir gehören Noam. Dir ganz alleine. Doch wir sind beide Geschäftsmänner. Ein Pachtvertrag ist niemals ohne Gegenleistung. Das wirst du hoffentlich wissen. Also…für jeden Tag den du sie besitzen wirst…will ich etwas von dir.“

NOAM DAR: » Ach.. willst du das? Nämlich? «

Interesse scheint durchaus vorhanden zu sein, denn jeder andere, der so ein Angebot bekommt und es ablehnen möchte, hätte Grimm wohl einfach des Raumes verwiesen anstatt nach dem Preis dafür zu fragen. Vor Noams innerem Auge spielt sich sogar schon Kopfkino ab. Und es lässt ihn grinsen. Für den Moment.

Grimms Aufforderung sich hinzusetzen kommt Noam derweil nicht nach. Ihn stört es sogar dass er sich einfach das Recht rausgenommen hat Platz zu nehmen, ohne die entsprechende Erlaubnis einzuholen. Aber gut. Soll er nur.

NOAM DAR: » Und ich habe gedacht der Zwanziger reicht dafür. «

Das fängt ja gut an, wenn Noam den Wert eines menschlichen Wesens auf genau 20 Dollar dotiert. Er greift sich in die Tasche und holt eine abgegrabbelte Packung Zigaretten raus, aus der er sich eine nimmt und in den Mundwinkel steckt. Auffordernd streckt er sie Grimm entgegen. Man soll als Raucher ja immer teilen. Ein Lachen huscht über Grimms Lippen, als er mit einem leichten Kopfnicken eine Zigarette aus Noams Packung nimmt. Er erhebt sich wieder aus seinem Sessel, stellt die Flasche am Boden ab und macht einen Schritt auf seinen Gegenüber zu. Aus seiner Jackettasche zieht er kleines Päckchen Streichhölzer hervor und entflammt eins der Hölzer.

- Simon Grimm -
„Shotzi ist zwar zu nichts zu gebrauchen, aber dann doch mehr wert als 20 Dollar.“

Lächelnd entfacht er zuerst Noams Zigarette und dann die seine. Höflichkeit ist schließlich das wichtigste Mittel in einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung. Wenn Noam sich dann wirklich auf sein Angebot einlassen würde. Doch die Hoffnungen sind groß seitens Grimm. Das erste Anzeichen, dass er ihn nicht rausgeworfen hat in Verbindung mit der Preisanfrage. Ein mehr als gutes Zeichen.

- Simon Grimm -
„Du bist erfolgreich. Du hast Geld. Du bist der höchst datierte Wrestler in unserer Liga. Du hast alles was du haben willst. Aber das was ich dir hier anbiete. Das kannst du sonst nirgendwo bekommen. Prosituierte geben sich dir freiwillig hin, da ist der Reiz weg. Fans machen alles was du ihnen sagst. Wie langweilig. Aber das…“

Er tippt auf den Pachtvertrag in Noams Händen.

- Simon Grimm -
„…das ist ein einmalige Möglichkeit. Sie wird sich wehren, dich verfluchen, dir Gewalt androhen. Sie wird weinen, heulen, schreien. Und sie kann nichts dagegen tun. Wenn du es richtig anstellst. Wie gesagt. Du bekommst freie Hand was du tun wirst. Doch egal was es ist. Es wird ihr helfen. Helfen auf den rechten Pfad zurück zu finden. Sie wird sich…niemals…wieder…mir entgegenstellen.“

Ein tiefer Zug an der Zigarette nachdem er die letzten Worte zischend Noam schon fast entgegenspuckte. Man merkt wieviel Abneigung in seinen Worten liegen während er über seine Schwester spricht. Das sie sich so von ihm abgewandt hat. Es verletzt ihn.

- Simon Grimm -
„Und du hast deinen Spaß. Ob du sie fickst, sie putzen lässt oder einfach nur in einen Raum sperrst. Alles, wird ihr helfen. Doch dieses Angebot ist nicht mit 20 Dollar zu bekommen. Wenn du dir die dritte Seite genau anschaust, wirst du feststellen, dass die Zeile für den Preis leer geblieben ist. Es liegt rein an dir Noam. Du…entscheidest, was es dir Wert ist ihr Leben…ihre Seele für einen Tag zu besitzen.“

Als Grimm die dritte Seite erwähnt, blättert Noam bis dahin vor und begutachtet die leere Zeile ganz genau. Was könnte man diesem Mann für so eine Transaktion anbieten? Da fallen einem bestimmt so einige Dinge ein.

NOAM DAR: » Interessant.. «

Hier haben sich ganz offensichtlich zwei Wahnsinnige von einem ähnlichen Schlag getroffen. Soviel steht fest.

NOAM DAR: » Der Preis also, hm?... Lass mich überlegen.. «

Kann man das als Zusage verstehen? Die Frage bleibt wohl erstmal offen. Noam nimmt einen kräftigen Zug seiner Zigarette und inhaliert den Rauch, man sieht Simon Grimm deutlich an dass dieses Treffen zumindest weitesgehend so verlaufen ist wie er es sich vorgestellt hat und die Vorstellungsmaschinerie im Kopfe Noam Dars sieht man auch anlaufen. Der Titantron wird an dieser Stelle aber schwarz und lässt uns mit vielen Fragen zurück.

Byron Saxton: "Das geht definitiv zu weit!"

Noelle Foley: "Und Noam dieses Ekel springt auch anscheinend auf das Angebot an.. Wie widerlich! Wenn man denkt er kann nicht mehr primitiver werden, wird man eines besseren belehrt.."

Johnny Curtis: "Was ist dein Problem, Noelle? Er bekommt eine Frau angeboten für wahrscheinlich nicht viel? Wer würde da nein sagen?!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
AJ Styles vs. Jay White

[Bild: 2q8kzl.png]
Writer: ???

Ein Geräusch, welches sich verdächtig nach dem Knarren einer Tür anhört, unterbricht die jubelnde Menge. Ein Chor der Abneigung entsteht und fast so laut, dass man das Klimpern auf Klaviertasten kaum noch verstehen kann. Die Halle von Dunkelheit übermannt wird und die einzige Lichtquelle - der Titantron - zeigt die mittlerweile sehr bekannten Bilder. Die Silhouette von Switchblade in einem Raum. Ein Messer, das vor einem Sessel hin und her geschwungen wird. Just in dem Moment als das Video die Identität des Mannes enthüllt und dessen Gesicht zeigt, dröhnt ein verstörendes, verzerrtes Stöhnen aus den Boxen. Dann Stille. Sekunden vergehen in denen man den langhaarigen Mann auf eine Kette starren sieht. Ein Messer als Anhänger. Er lässt es fallen, geräuschvoll landet es auf dem Boden und leitet den Übergang zu Gitarrenriffs über.

S W I T C H B L A D E.


Rote Scheinwerfer flackern auf, erhellen den Entrancebereich und lassen erkennen wie ein Mann aus dem Backstage Bereich tritt. Die Arme zu den Seiten von sich gestreckt und die Augen geschlossen. Das lange, feuchte Haar hängt ihm ins Gesicht, während der Kopf leicht zur Seite gekippt ist. Auf der Rampe bleibt er kurz stehen und lässt die Arme sinken, während er den Blick über die Menge wandern lässt. Langsam hebt er den rechten Arm zu seiner eigenen Kehle und fährt mit dem Daumen über diese, deutet so an was er mit seinem Gegner machen möchte.. und alles daran setzen wird es auch zu schaffen. Das Buh-Konzert wird lauter, deutlicher.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Aukland, New Zealand... representing the 5-Point Gang... SWITCHBLADE --- JAAAAY WHIIITE!!"

[Bild: jay5pgwtc4w.jpg]

Während Melissa ihn ankündigt, setzt sich Jay in Bewegung und steuert zielstrebig den Ring an.
Aus dem Nichts fliegt AJ über die Barrikaden und erwischt Switchblade bei seinem Entrance mit einem Forearm. Seines Vorteils übermannt schlägt er weiter auf ihn ein und lässt seinen Hass auf den Neuseeländer freien Lauf. All das für die Narbe die nun sein Gesicht prägt. Für den Schmerz dieser Tage und stellvertretend auch für die Taten seiner Crew an AJ. Jay schafft es aus der Deckung heraus jedoch Morgenluft zu wittern und kann AJ von sich stoßen um dann seines Weges Schläge zu verteilen.

Er packt den Phenomenal One und wirft ihn gegen die Ballustrade um ihn dann folgend nur noch ein weiteres Mal zu werfen. Schmerzen zehrend schlägt er auf den Boden auf, während das 5 Point Gang Mitglied noch nicht genug hat. Abermals packt er den noch orientierungslosen Ex Champ und schleudert ihn gegen die Ringtreppe. AJ muss durchatmen. AJ kann auch durchatmen, als der Tag Team Champion Anlauf nimmt für einen harten Kick gegen den Kopf des Mannes aus Georgia. All das realisierend, reagiert AJ gedankenschnell und weicht zur Seite, damit sein heutiger Gegner seinerseits gegen die Treppe prallt. Und der tut dies, so wuchtig, beim zusehen hat jeder Zuseher schon Schmerzen. The Face who runs this place, AJ Styles, steigt mit Schmerzen auf die Zuschauerabsperrung. Sich zu halten versuchend macht er ein paar Sätze bevor er mit dem PHENOMENAL FOREARM auf sein Gegner springt und ihn direkt erwischt! Beide gehen zu Boden und verweilen dort, während aus dem Backstage Bereich diverses Personal angestürmt kommt und der Schiedsrichter sich weigert das Match zu starten, ehe er es für nichtig erklärt.

Zwei getrennte Gruppen an Personal kümmern sich jeweils um AJ als auch um Jay. Durchatmend rafft sich der Mann aus Gainesville auf und begibt sich leicht humpelnd und mit Unterstützung der Mediziner gen Backstage-Bereich. Die Halle ist still. Wirklich gut sieht das Bein Styles‘ nicht aus und Auftreten scheint sowieso keine Option. Er reißt immer wieder den Kopf nach Oben um die Schmerzen zu unterdrücken, als plötzlich die Faust in seinen Rücken fliegt. Die Faust von Jay! Der sich erhoben hat! Und nach seinem Schlag doch wieder zu Boden sinkt. Abermals verteilt er besinnungslos Schläge auf AJ, nachdem er sich an ihn heranrobbte. Mit aller Kraft reißt er sich nach Oben und mit ihm den ehemaligen World Champion. Er packt ihn und sprintet mit allem was ihm noch bleibt gegen die Kante der Stagerequisiten.

AJs Rücken zieren riesige rote Schürfwunden, während er da schreiend liegt, und scheinbar ernsthafte Schmerzen erleidet. Fast angewidert sackt Jay vor ihm zusammen und bleibt sitzen. Die medizinische Betreuung als auch nun Ordner halten die Beiden auseinander. Dies war sicherlich noch nicht das letzte Kapitel der beiden.

The result of this match is: NO CONTEST!

[Bild: 20_2.jpg]

Noelle Foley: "Dieser Kerl ist unberechenbar! Ein Monster!"

Byron Saxton: "Und schon wieder kein sportliches Match, was ist hier heute los?!"

Johnny Curtis: "Ekelhaft. AJ, come on!"

[Bild: t15odo0.png]

Weiter geht die Reise! Der „Wanderzirkus“ von Coast 2 Coast Wrestling hat erneut in einer neuen Stadt seine Zelte aufgeschlagen. Letzte Woche haben wir uns noch in Manhattan aufgehalten, heute geht es in die Hauptstadt der USA. Ganz richtig, Washington D.C! Wer gutes Wrestling sehen will muss sich deshalb heute in der Capital One Arena einfinden. Denn dort, vor knapp 18 ½ tausend Zuschauern gibt es heute ein wahres Feuerwerk zu sehen. Nebenbei geht es auch in großen Schritten schon auf das nächste Special zu. Das letzte Special in Form von „Battle Coliseum“ ist mit dieser Show zwar erst vor zwei Wochen über die Bühne gegangen, dies bedeutet aber auch das es ab nächster Woche lediglich noch drei Shows sind bis wir wieder bei einem Special ankommen. Diese Fakten ändern aber nichts daran, dass das was zählt das hier und jetzt ist. Die ersten Matches des heutigen Abends haben schon ihr Ende gefunden und die Stimmung in der Halle ist gut. Kein Wunder, so hat man bisher gute Action zu sehen bekommen und wird auch noch weitere Action sehen. Als nächstes folgt jedoch kein Match. Das erkennen wir daran, dass der Titantron anspringt und ein Bild frei gibt. Zunächst erkennen wir nichts, abgesehen von grauen Wänden. Dies scheint der Backstagebereich in der Capital One Arena zu sein. Die Kamera filmt ein wenig durch die Gegend und wir sind auf der Suche nach etwas was unsere Aufmerksamkeit erregt. Einige Sekunden lang nichts. Doch dann bleibt die Kamera in ihrer Bewegung stehen und schwenkt zurück. Zurück zu einer Stelle die sie gerade eben im Schnelldurchlauf gefilmt hat. Dort fällt einem etwas ins Auge. Die Farbe rot! Auf einem Mantel, von einer Person getragen die gut 1,80 Meter groß ist. Die Kamera nähert sich an und in genau diesem Moment dreht sich die Person um. Bryan Danielson! Es ist also wahr. Es gab einige Gerüchte, dass er wieder in den Ring steigt. Bestätigung dafür gab es bis zum Beginn der Show von niemandem. Das hat sich jetzt geändert. Er beachtet die Kamera nicht weiter und marschiert an ihr vorbei. Dies veranlasst die Person hinter selbiger herum zu schwenken und die Verfolgung vom American Dragon aufzunehmen. Dieser scheint ein festes Ziel zu haben, denn in einem zügigen Tempo marschiert er durch die Gänge und biegt hier und dort ab. Dann bleibt er urplötzlich und ziemlich abrupt stehen. Das wonach er auf der Suche war scheint er hier nicht gefunden zu haben. Dafür scheint etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt zu haben.

Bryan Danielson: Hätte nicht gedacht, dass ich dem größten Witz der Company so schnell über den Weg laufe.

Der vermeindlich "größte Witz der Company" dreht sich langsam um und entpuppt sich als der Notorious One, Conor McGregor. Die irische MMA Legende sieht den ehemaligen World Champion an und mustert ihn kurz. Sein Urteil ist gänzlich niederschmetternd. Dann sieht Conor sich um. "Größter Witz"? Damit kann er nicht selbst gemeint sein.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Wen zum Fick meinst du dürrer, undefinierter Spargeltarzan bitte?"

Doch McGregor realisiert recht schnell dass er selbst gemeint war. Dementsprechend begeistert räuspert er sich. Bryan Danielson ist ihm eben so wenig ein Begriff wie es Kenny Omega, sein heutiger Gegner, ist. Dies fußt nicht auf Disrespekt sondern lediglich darauf, dass Conor sich nicht besonders über die heutige Zeit informiert hat. Sicher, er kennt ein paar Namen. Die Regeln kennt er. Matches hat er gesehen. Aber Bryan Danielson? Nein. Nichts.

Angestachelt marschiert McGregor zu Danielson hinüber in seiner geöffneten, weiß-grünen Trainingsjacke. Über dem Unterhemd das man dazwischen sieht, ragt der tätowierte Tiger hervor.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Buddy, lass mich dir einen gutgemeinten Rat geben: achte darauf wie du mit Leuten redest die dir alle Zähne ausschlagen können. Besser noch: sprich gar nicht mit mir. Wenn du ein Autogramm willst, wende dich an mein Team, alles klar? Gerne auch mit Widmung für den undefinierten, dürren Spargeltarzan."

Man sieht Conor richtig an dass ihm Bryan Danielson gerade recht kommt um sich vor seinem großen Kampf im Main Event der heutigen Show mental so richtig aufzupumpen. Trotzdem gibt ihm der Ire eine Chance. Er hebt seine Hand und deutet mit dem Zeigefinger auf von sich weg.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Und jetzt zieh' Leine."

Wie man in den Wald hinein ruft so schallt es auch heraus. So könnte man diese Szene wohl beschreiben. Die größte Überraschung wäre vermutlich wenn der American Dragon jetzt Leine ziehen würde. Aber genau das tut er nicht. Er weicht keinen Zentimeter zurück und bleibt vor seinem Gegenüber stehen.

Bryan Danielson: Sonst was?

Der Submission Specialist knurrt seinen Gegenüber eher an als das er mit ihm spricht. Für einen kurzen Moment breitet er seine Arme aus. Als wolle er sagen, komm doch her und lande den ersten Schlag.

Bryan Danielson: Ich weiche nicht zurück. Niemals. Denn ich bin der beste Wrestler auf diesem gottverdammten Planeten! Ganz im Gegensatz zu dir. Weder bist du annähernd der beste, noch bleibst du Standhaft wenn es ernst wird. Das du mich nicht kennst bezeugt nur, dass dir das Wrestling selbst nichts bedeutet. Du willst mir die Zähne ausschlagen? Das ich nicht lache. Vorher trete ich dir den Kopf vom Hals.

Da folgt auch schon die nächste Provokation! Es liegt einiges an Spannung in der Luft und es würde nicht verwundern wenn jede Sekunde einer der beiden ausrasten könnte. Noch halten sich beide aber zurück.

Bryan Danielson: Du bist einfach nur ein Showman. Nichts weiter. Khabib hat gezeigt wer in deiner Welt der Platzhirsch ist und wie ein räudiger Hund hast du dich verzogen anstatt ihm die Stirn zu bieten und zurück zu kommen. Im Wrestling hast du dank deiner medialen Bekanntheit Aufmerksamkeit bekommen. Der heutige Main Event ist ein Witz. Denn du kannst nur eine Show liefern, keinen Kampf!

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Dann bin ich hier ja richtig, eh?"

Eines kann man McGregor wohl kaum aberkennen und das ist seine Fähigkeit zu kämpfen. Doch hier gibt es das nicht. Hier gibt es keine Kämpfe. Hier gibt es Matches. Wrestling Matches. Und damit hat der gute Conor durchaus seine Probleme, wie seine mittelmäßige Bilanz bisher fachgerecht zeigt. Kopfschüttelnd winkt McGregor ab und sieht zu einem der vielen Worker.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Wow.. who the fook is this guy?"

Er wartet allerdings auf keine Antwort. Er wendet sich direkt wieder Danielson zu, der dem Notorious One hier todesmutig gegenüber tritt.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Hör mir mal gut zu, Kollege.. ich komme aus einer Welt in der Leute wie du gefressen werden. Bei lebendigem Leibe. CM Punk ist dir mit Sicherheit ein Begriff, oder? Der hat sich nämlich auch als den "besten Wrestler der Welt" bezeichnet und einen harten Reality Check bekommen.. und das von einem MMA Rookie. Vor dir steht eine fucking MMA Legende. Was denkst du würde passieren, würde ein CM Punk mit mir ins Octagon steigen? Was denkst du würde passieren würdest du es tun? 20 bis 30 Sekunden, Spargeltarzan. Länger würde es nicht dauern. You keep fucking talking. Jeder verliert irgendwann, selbst der Mann der Mixed Martial Arts erst auf die Karte gesetzt hat. Und nur zu deiner Information.. ich bin nachwievor Teil der UFC. Ich renne vor niemandem weg."

McGregor macht einen weiteren Schritt auf Danielson zu und sieht ihm dabei in die Augen. Das ist mal eine Konfrontation. Einer der größten Namen im Pro Wrestling und einer der größten Namen in Mixed Martial Arts. Elektrizität liegt in der Luft, ganz ohne The Rock.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Aber es ist gut zu wissen dass ich keinem Fan gegenüber stehe, auch wenn du so aussiehst, nein! Ich stehe einem WRESTLER gegenüber. Einem Pro Rrrrasslerrr. Dem Besten! Und das bedeutet, dass wir uns früher oder später im Ring gegenüber stehen könnten. Es wäre mir eine ganz besondere Freude an dir ein Exempel zu stattuieren. Sobald ich mit Kenny Omega fertig bin, bin ich frei. Wie wärs? Wir zwei Hübschen? On Pay Per View. Make my day, boy."

Da will wohl gleich jemand Nägel mit Köpfen machen. Die Frage ist nur ob der American Dragon dazu bereit ist ein Kopf dieser Nägel zu sein. An seiner Mimik kann man nicht erkennen wie er zu diesem Angebot steht.

Bryan Danielson: Vor mir steht also eine MMA Legende? Vor dir steht eine Wrestling Legende. Das ist der Punkt. CM Punkt war Wrestler und nichts anderes. Das er im Octagon keine Chance hat war zu erwarten.Egal gegen wen. Er hat seine natürliche Umgebung verlassen. Wie meine Chance im Octagon stehen würden steht nicht zur Debatte. Denn ich denke nicht daran ins Octagon zu steigen. Ich bin Wrestler und kämpfe im Ring. Du bist derjenige der sich aus seiner natürlichen Umgebung entfernt hat. Mit eher mäßigem Erfolg wenn ich mir deine Statistiken so angucke. Ich wäre also Vorsichtig mit was für Vergleichen du hier um dich schmeißt. Ob du noch bei UFC angestellt bist interessiert nicht. Denn aktuell bist du hier und nicht dort.

Auf die Herausforderung seines Gegners geht der American Dragon hier kein Stück ein. Aber das kann ja noch kommen. Dafür gibt es hier noch ein wenig seine ernsten Gedanken. Immer noch stehen sich beide relativ nah gegenüber.

Bryan Danielson: Früher oder später werden wir beide gegeneinander antreten. Ob nächste Woche oder beim Special. Das ist mir egal.

Conor verdreht die Augen während Danielson spricht. Er kann sich zwar schon vorstellen dass Bryan eine große Nummer im Wrestling ist, aber sein Äußeres spricht eben eine gänzlich andere Sprache. Dementsprechend wenig nimmt der Ire den Amerikaner ernst.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Eben, Junge. Ich habe mein natürliches Habitat verlassen weil dein Chef mich mit Millionen von Dollar gelockt hat, weil du anscheinend nicht genug Tickets verkaufst. Also zeig' etwas mehr Respekt. Zwei Veteranen haben es nicht geschafft mich zu schlagen. In zwei von meinen drei ersten Matches. Zu was ich wohl in der Lage bin, wenn ich deinen Sport erst richtig in mir aufgesaugt habe? Ich kenne die Antwort. Und diese zeige ich dir gerne, wann immer du Zeit hast."

Die Situation entschärfend macht McGregor einen Schritt rückwärts. So wie's aussieht hat Danielson nicht vor sich körperlich mit ihm anzulegen, zumindest in diesem Augenblick nicht. Das bestätigt Conors Meinung über ihn. Er ist ein Feigling, das muss er sein. Schließlich wurde er herzlich dazu eingeladen, den "größten Witz der Company" vor die Tür zu setzen und hat diese Einladung nicht angenommen.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Also, wie wärs wenn du dich entspannt zurücklehnst und dir den MAIN EVENT genau ansiehst? Du bist dann ja schon lange fertig mit deinem Auftritt. Wenn ich Kenny Omega geschlagen habe kannst du mir nochmal genauer erklären was so witzig an Conor McGregor im Pro Wrestling Business ist."

Noch besteht allerdings die Gelegenheit sich hier in den physischen Kampf zu begeben. Der American Dragon wäre dieser Idee auch nicht gänzlich abgeneigt. Die Entfernung die der Ire gerade zwischen sie gebracht hat schließt Danielson wieder in dem er sich ihm ein kleines Stück nähert.

Bryan Danielson: An den nicht verkauften Tickets wird es wohl liegen. Du solltest dir die Dinge nicht zurecht biegen wie du es brauchst. Als du hier ankamst war ich noch woanders und haben dort die Hallen voll gemacht. Dort wo das Wrestling zählt und nicht der Effekt der Show.

Deutliche Ansage vom Submission Specialist wie dieser die Situation sieht. In seinen Augen ist Connor klar der mit dem großen Maul welches gestopft gehört. Irgendwie scheint Danielson keiner Herausforderung aus dem Weg zu gehen seit dem er hier ist. Erst Noam bei Twitter, jetzt Connor. Was wohl noch so alles kommt?

Bryan Danielson: Klar schaue ich mir den Main Event an. Auch wenn ich dich für einen Witz halte, bin ich nicht so vermessen zu sagen das ich dich im Ring nicht zu analysieren brauche. Kenne deinen Gegner und er wird kennen lernen was es heißt dich nicht zu kennen. Nächste Woche ist Noam Dar dran. Nach dem ich ihn in seine Schranken verwiesen habe können wir beide uns gerne Beschäftigen.

Auflachend bleibt Conor genau da stehen wo er ist, auch als Danielson sich nähert. Ihm ist schon klar dass er wohl so einige Fähigkeiten auf dem Kasten hat und seine alleinige, körperliche Präsenz nicht ausschlaggebend dafür ist, dass der American Dragon nun herumschubsbar ist. Dennoch.. den Iren erfreut dieses Treffen. Es erfreut ihn, noch jemanden zu haben, der als Meister dieses Sportes gilt. Jemanden mit dem er sich dann alsbald messen kann..

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"Wow, Lad, die zwanzig Zuschauer die du in die Turnhalle geholt und sie damit gefüllt hast waren sicher begeistert. Wie teuer war eine Karte, hm? 5 Dollar? Oder durften sie umsonst rein, wenn sie ein Bier kaufen?"

Strahlend wie der Sonnenschein persönlich klopft Conor Danielson auf die Schulter und nickt. Dann zwinkert er auch noch.

THE NOTORIOUS CONOR MCGREGOR:
"So machen wir das. Ich besiege heute Abend Kenny Omega und du misst dich mit diesem Noam Dar Futzi, der ja anscheinend der World Heavyweight Champion ist, mit seinem Fliegengewicht. Beachtliche Leistung, scheint also etwas auf dem Kasten zu haben. Und dann haben wir zwei Hübschen ein Date, ein Date bei dem einer von uns auf der Matte zurück bleibt. Ich freue mich drauf."

Zuversichtlich nimmt der Notorious One seine Sonnenbrille vom Hemdkragen und setzt sie sich auf die Nase. Dann geht er an Danielson vorbei und lässt ihn hier zurück. American Dragon gegen Irish Warrior, das dürfte ein Kampf werden der sich gewaschen hat.

Byron Saxton: "Das könnte ein mega Match werden, Leute!"

Noelle Foley: "Ein Pro Wrestler gegen eine Legende aus dem MMA Bereich! Ich bin mega gespannt!"

Johnny Curtis: "Als ob Danielson McGregor was zu bieten hat. Ein Knockout Punch und aus die Maus!"

[Bild: t15odo0.png]

Another Day - another Chance. So in etwa sagt man es im Volksmund gerne. Oft ist es besser die Vergangenheit ruhen zu lassen um einen positiveren Blick in die Zukunft zu werfen. Nach diesem Rezept sollten alle 'Looser' des Specials wohl gehen. Einer Persönlichkeit die das dennoch überdeutlich schwer fällt ist Mary Dobson. In der Vorwoche konnte man schon erkennen wie sehr sie die Niederlage in Rage gebracht hatte. Schlussendlich ist es wohl aber der Punkt das sie 'knapp davor' war der sie immer wieder in dieses Gemüt treibt. Das man nun von Becky Lynch nichts mehr sieht und hört verstärkt dieses Gefühl noch einmal mehr. Als die Kameras nun anspringen, erkennt man Dobson wie sich diese anscheinend intensiv auf das bevorstehende Tag Team Match vorbereitet. Die schwarzen Wrestlingboots werden fest zugeschnürt um den perfekten Halt zu garantieren. Nach dem letzten Knoten bringt Dobson das Bein das sie auf einer Bank zum besseren Schnüren abgestützt hatte wieder auf den festen Boden. Das Korsett im oberen Brustbereich umschmeichelt ihren Oberkörper während der knappe Faltenrock sie nahezu 'erotisch' aussehen lässt.. Wenn sie im Inneren nicht alles andere als das wäre.

Der Blick ihrer Augen fixiert sich dann auf einen kleinen Bildschirm in der oberen Ecke des abgedunkelten Raumes. Die bisherigen Abendereignisse werden noch einmal ausgestrahlt um die Mitarbeiter und Fans zuhause auf dem Laufenden zu halten. Dobson ist so konzentriert darauf, das sie gar nicht realisiert das sie Besuch bekommen hat. Dieser wird auch erst zum Teil sichtbar als sich eine Hand auf die blanke Schulter der Brünetten liegt. Bei der Berührung zuckt Mary sofort zusammen und schüttelt eilig ihre Schulter um den ungewünschten Körperkontakt zu unterbrechen, während sie sich gleichzeitig umdreht. Mit fast schon angewidertem Blick begutachtet sie ihren 'Besuch'.

~Mary D.~
"Was willst du?!"

Wie kann ein einzelnes menschliches Individuum nur so widerwärtig sein? Bevor sie sich überhaupt vorstellt fängt sie bereits an ihn zu duzen. Und dann auch noch in einem Tonfall, mit der er nicht einmal mit seiner Schwester sprechen würde. Aber nun gut, manche Familien besitzen halt nun einmal keine Manieren. Konnte ja nicht jeder sein wie Simon Grimm, der Besitzer der Hand, die sich eben noch auf der Schulter der Brünetten befand. Mit einem Lächeln, welches Butter zum schmelzen bringen könnte blickt er Dobson an und tippt sich an seine imaginäre Hutkrempe.

- Simon Grimm -
„Du musst Mary Dobson sein…Warum auch vorstellen? Hey, in einer Umgebung wo jeder mit jedem fickt und sich nach dem Match der Martini und Zahnbürste geteilt wird. Was soll man da auch erwarten...Nicht wahr Misses Dobson?“

Ohne eine Antwort abzuwarten kommt er Dobson etwas nähr und streicht ihr mit seinem Handrücken über die Wange. Er spürt, wie die Wärme in ihre Wangen steigt. Spürt wie die Verwunderung in ihr aufsteigt.

- Simon Grimm -
„Nun, bevor hier alle sämtliche Manieren verlieren…Mein Name ist Simon Grimm. Es freut mich außerordentlich dich hier anzutreffen. Schließlich muss ich doch einmal die Frau kennen lernen, die die Liebe meines Lebens besiegen konnte.“

Zwinkernd streicht er der Brünetten eine Strähne aus dem Gesicht als er sich wieder abwendet und sein Antlitz in einem Spiegel nahe der beiden betrachtet. Dieser verdammte Kip…Wie konnte er es nur wagen ihn anzugreifen? Sein ganzen Seidentaschentuch ist voller Blut und immer noch hat er das Gefühl, dass Blut aus seiner Nase rinnt. Doch scheinbar ist alles gut. Den Kopf in den Nacken gelegt, betrachtet er sein rechtes Nasenloch. Nein, scheinbar hat die Blutung tatsächlich endlich aufgehört. Zumindest etwas.

- Simon Grimm -
„Doch bevor wir weiter reden, würdest du Shotzi einmal sagen, dass ich hier bin um mich mit ihr noch einmal zu unterhalten vor eurem Match? Schließlich kann sie ja nicht unvorbereitet in das Match gehen. So ohne weiteren Rat ihres Managers. Oder was denkst du?“

Ohne Mary wirklich zu beachten, tippt er sich vorsichtig mit seinen Fingerspitzen gegen sein Nasenbein. Nein, scheinbar ist wirklich alles gut mit seiner Nase. Zum Glück. Aber das würde der Bastard noch bereuen.

- Simon Grimm -
„Na komm, sei ein braves Mädchen und hol sie einmal für mich ja?“

Merkwürdiger Typ dieser Grimm! So oder so ähnlich denkt es sich wohl Mary als dieser sich als der Typ entpuppt der ungefragt eine Hand an sie gelegt hat. Leicht spöttisch schnaubt sie einmal aus, als er ihr vorwirft schlechte Manieren zu besitzen.

~Mary D.~
"Sofort auf Tuchfühlung zu gehen ist auch nicht gerade die feine, englische Art Aufmerksamkeit zu gewinnen."

Fast wäre Dobson in Versuchung ihm wohl für den 'Verkehr' er während, vor und nach den Shows stattfindet, Recht zu geben. So eine Auszeichnung verdient der Mann vor ihr allerdings noch nicht. Eine ihrer Augenbrauen schnellt jedoch in die Höhe als Grimm SIE auffordert Shotzi Blackheart beizuschaffen.

~Mary D.~
"Erstens.. Hast du es nicht mit einem braven Mädchen zu tun. Desweiteren.. Sehe ich für dich wie eine gute Fee aus die Wünsche erfüllt und mit einem Fingerschnips irgendwelche Personen beizaubern kann?"

Irgendwo war es abzusehen das sich Mary Dobson nicht befehligen lässt. Auch weil sie wohl nicht erkennt was Simon Grimm mit dem Match zu tun hat. Erbost schüttelt die Brünette auch kurz ihre Haarpracht und somit auch ihren Kopf, während ein Seitenblick zu dem kleinen Bildschirm in der Ecke geht. Um ihre Deckung jedoch nicht wieder zu vernachlässigen, widmet sie Simon zwangsläufig sehr schnell wieder ihre Aufmerksamkeit. Dieser Mann.. behagt selbst ihr nicht. Und das will einiges heißen.

~Mary D.~
"Wenn du ihr irgendetwas mitzuteilen hast - geh sie suchen. Ich habe mit diesem grünen Gift nichts zu besprechen! Entweder spurt sie oder ich sehe mit Freuden zu wie Candy und Mella mit ihr den Ringboden wischen. Ich frage mich sowieso was diese ganze Ansetzung soll.."

Falsche Antwort, ganz falsche Antwort in einem Moment wie diesem. Grimm lässt seinen Blick im Spiegel schweifen und erkennt, dass Mary sich wieder ihm zugewandt hat. Wie kann sie es nur wagen, sich ihm abzuwenden. Hat sie etwa nicht gelernt, dass man seine Alpträume nicht aus den Augen lässt? Wie schnell da etwas passieren kann. So schnell kann eine Klinge zwischen den Rippen landen. Sich tief in den Körper bohren… die Lungen mit Blut füllen lassen bis man kotzend über seinen eigenen Lebenssaft zusammenbricht.

- Simon Grimm -
„Durch dein Auftreten macht es mich noch trauriger, dass das verkommenen Stück gegen dich verloren hat.“

Er dreht sich um und wendet sich Mary nun auch wieder zu. Langsam lenken ihn seine Schritte zu der Person, die am heutigen Abend an der Seite deiner Schwester stehen wird. Der Person, die ihr eine Niederlage zu verdanken hat nur um dann ihre Chance leichtfertig verspielt zu haben. Doch Grimm bleibt ruhig. In seinen Gedanken stellt er sich vor, wie er Mary für ihre freche, undankbare Art bestraft. Doch nein, dafür ist jetzt keine Zeit. Das hat ihm seine Mama immer wieder erklärt. Bleibe ruhig Simon. Die Leute rechnen damit, dass du aufbrausend wirst. Mach dich nicht berechenbar. Das waren ihre Worte.

- Simon Grimm -
„Nein Mary. Du bist keine Fee. Aber am heutigen Abend hast du ein Match vor dir mit meiner Schwester. Wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit die letzten Tage und sie will gerade nicht mit mir sprechen. Also war es die logische Schlussfolgerung, dass sie hier bei dir sein wird. Schließlich müsst ihr euch vorbereiten auf das Match. Oder nicht? Oder denkst du, dass du es ohne sie schaffen wirst? Ihr alleine euch vorbereiten könnt, um dieses Match zu bestehen? Candice ist Shotzis Freundin nicht wahr? Denkst du nicht, dass es da zu Schwierigkeiten kommen könnte? “

Wieder legt er seine Hand auf ihre Wange, um ihre Wärme zu spüren. Er merkt, wie Unbehagen sie sich fühlt in seiner Anwesenheit. Welch unnötige Gefühlsregung. Grade bei ihm. Simon Grimm. Er könnte keiner Fliege etwas zu leide tun.

- Simon Grimm -
„Es macht mich traurig Mary. Es macht mich wirklich traurig dich so zu sehen. So verbittert. Getrieben von Abneigung, von Hass, Wut und einem Selbstvertrauen welches in Scherben vor uns liegt. Denken wir mal einen Moment nach. Auch ich habe ein Match heute Abend. Gegen einen Deutschen, der genauso neu ist in dieser Liga wie ich. Er hat sich zusammengetan mit mehreren Individuen die zur Stelle sein werden um seinen Rücken zu stärken. Prestige… Eigentlich etwas was man sich verdienen muss. Anerkennung durch die reine Namensgebung. Nein Mary. Sowas funktioniert nicht. Das dürftest auch du verstehen. Nicht wahr?“

Lächelnd blickt er Mary an, während er seine Hand wieder von ihrer Wange löst. Kurz nimmt er die Brünette nahe an sein Gesicht. Nur um kurz an ihr zu riechen. Angewidert rümpft er seinen Schnauzbart bevor er die Hände hinter seinem Rücken kreuzt und seine Schritte langsam, um den Körper der Kollegin zu lenken. Sein Blick wandert ihren Körper entlang. Er mustert sie.

- Simon Grimm -
„Ich werde heute gegen den Anführer dieser neuen Gruppierung antreten. Nun, vielmehr die Zukunft, wie er sich selber betitelt zusammen mit Nigel McGuiness. Wäre es nicht schade wenn sie direkt am Anfang ihre Bedeutung…ihre Vollkommenheit---ihr Prestige aufs Spiel setzen werden? Wahrscheinlich interessiert es dich nicht, was ich tun werde. Aber es hat so viel mit dir…mit euch zu tun. Du und Shotzi. Ihr seid heute Abend ein Team. Ihr vertretet eine Familie, die es sich nicht erlauben kann ihre Eigenheiten auszuleben um dem Kollektiv zu schaden. Verstehst du das Mary? Ihr beiden, schadet unserer Familie durch so ein Verhalten. Und das würdest du doch niemals tun? Oder etwa doch? Also hör auf mich zu belügen und hol meine Schwester her. So dämlich dürftet ihr nicht sein, dass ihr euch nicht auf euer Match vorbereitet. Nicht nachdem ich ihr gesagt habe wie wichtig die richtige Vorbereitung ist.“

Nicht nur er ist angewidert.. Bei weitem nicht. Mit einer gezielten Bewegung hat sich Dobson aus der Umklammerung Grimms befreit und ihn von sich gestoßen. Was fällt diesem Kerl eigentlich ein...?! Mit den Fingern streicht sie über die Partien, die er gerade noch berührt hat, ehe ihr hasserfüllter Blick direkt in sein Gesicht geht.

~Mary D.~
"Noch einmal für dich zum mitschreiben, Freak - Hände weg!"

Das jemand wie Mary Dobson eine andere Person als 'Freak' bezeichnet ist schon äußerst seltsam. Irgendwo traut die Hexe dem Gegenüber aber auch nicht über den Weg. Ihr ist nicht entgangen das er an ihr geschnuppert hat. Was soll er da schon mit seinem Riechorgan aufgenommen haben? Ihr ist bewusst das er sie als respektlos ansieht und sie sich auch nicht wie eine feine Dame verhält. Solche Attitude hat sie jedoch auch nie für sich beansprucht. Fast schon provokant blickt sie Grimm grinsend ins Gesicht.

~Mary D.~
"Diese Familie interessiert mich nicht...! Von mir aus können alle davon Tod unter der Erde liegen!"

Diese Reaktion war fast schon abzuwarten. Mary Dobson hat mit den Familienangelegenheiten von Grimm und Blackheart gar nichts zu tun. Sie wurde zwangsläufig mit Shotzi in einem Match zusammengesteckt, das es heißt zu gewinnen. Das tut sie jedoch nicht aus unheimlicher Liebe zu Grimms verkorkster Familientradition, sondern aus reinem Eigennutzen.

~Mary D.~
"Wenn du unbedingt so auf eine optimale Vorbereitung pochst, richte ihr aus das sie mir nicht im Weg sein soll. Ich kann Scherereien am heutigen Abend nicht gebrauchen! Bei mir war sie jedenfalls nicht.. Und wenn ich mir die einengende Zeit so ansehe wird sie wohl auch nicht mehr um die Ecke biegen! Bye...!"

Letzteres Wort ist überdeutlich für Simon Grimm. Das Gespräch ist für Mary Dobson beendet. Dennoch wendet sie ihren Blick dieses Mal nicht von dem Mann vor ihr ab. Ihre Sinne sind nach den 'Tuchfühlungen' geschärft und sie wird garantiert nicht noch einmal zulassen das diese Person einen Finger an sie legt ohne die Konsequenzen dafür zu tragen. Mary Dobson wirft einen genauen Blick in das Gesicht von Grimm, ehe ein belustigtes Grinsen auf ihre Lippen kommt.

~Mary D.~
"... oder möchtest du das dir eine Frau das Nasenbein zertrümmert, wenn es ein Kerl schon nicht schafft?!"

- Simon Grimm -
„Interessant, dass du davon ausgesagt, dass es ein Mann war. Nun, zu deiner Beruhigung. Ja es war ein Mann und nein. Interessiert an einer Fraktur seitens dir bin ich nicht. Aber wer wäre das schon? Sei also nicht so verrückt kleines. Aber es zeigt mir, dass du den Ernst der Lage nicht verstanden hast.“

Kopfschüttelnd fährt sich Grimm über seinen Schnauzbart bevor er sich hinter Mary auf die Bank setzt, wo eben noch ihr Fuß abgestellt war. Seufzend greift er in die Innenseite seiner Ringstiefel, nur um eine Zigarette und ein Feuerzeug hervor zu holen. Er wollte sie sich eigentlich bis kurz vor seinem Match aufbewahren aber nun gut. Drastische Situationen bedürfen drastische Maßnahmen. Er entzündet den Glimmstängel und nimmt einen tiefen ersten Zug. Seine Lügen füllen sich mit Rauch. Einundzwanzig….zweiundzwanzig… er stößt den Rauch wieder aus und gerade als Mary sich erneut zu ihm umdreht, umhüllt der Rauch noch ihr Gesäßteil. Nun, ein Blick kann ja schließlich nicht schaden.

- Simon Grimm -
„Es geht heute Abend nicht um dich und deine Bedürfnisse Mary Dobson. Heute Abend gibt es keine Mary Dobson und Shotzi Blackheart. Es gibt nur euch beide, gemeinsam. Ihr tretet gegen eine Hure an, die sich ficken lässt und ein Buch darüber schreibt und eine Blondine, die so naiv ist, dass sie glatt aus einem Disney Film entsprungen sein könnte. Singend, lachend, bis ein fremder kommt, sie heiratet und auf Lebzeiten versklavt. Wenn ihr heute nicht als Team arbeitet, wird es nicht nur auf Shotzi zurückfallen. Sie ist eh verloren. Es wird aber auf dich zurückfallen Mary Dobson. Auf dich allein. Und willst du das? Willst du das Mary Dobson?“

Ein weiterer Zug an seiner Zigarette bevor er sich mit seinem Rücken auf die Bank legt. Seinen Blick stur gegen die Decke gerichtet beginnt er mit seinen Augen die Neonleuchte zu fixieren. Kleine Partikel fangen an vor seinen Augen zu flimmern als seine Gedanken anfangen zu schweifen. Eigentlich hatte er gehofft seine Schwester hier zu finden, aber scheinbar ist sie wirklich nicht bei ihm. Doch das was er hier vorfand, war schlimmer als er sich jemals vorstellen wollte. Wie konnte sie nur gegen jemand verlieren, der sich so von seinen Gedanken leiten lässt. Sich so vernebeln lässt von seinem Hass, seiner Missgunst?

- Simon Grimm -
„Mary, das Match heute. Gegegen Prestige wird definieren wer ich bin. Wie ich mich schlagen werde, wie ich mich gebe. Sollte ich verlieren, bedarf es einer Justierung meiner Gedanken, meines Könnens und Präparation. Man nennt es Selbstreflexion. Und du stehst hier vor mir mit seinem kleinen Arsch und erzählst mir, dass es dir egal ist? Dass meine Schwester dir aus dem Weg gehen soll, um dich nicht in Gefahr zu bringen? Nun, wenn du das glaubst, wenn du so denkst bist du nicht besser als sie. Dann bist du die gleiche Dreckshure wie meine Schwester. Aber ob du das sein willst? Ich habe mich über dich informiert. Früher warst du erfolgreich, hast Siege gefeiert, hast Gold gehalten. Und in letzter Zeit? Verstehst du den Zusammenhang?“

Grimm hat sich sehr gut über das Alter Ego von Mary Dobson informiert, das muss man ihm zugute halten. Allerdings piekst er da wie viele andere vor ihm auch direkt auf eine Stelle die der Hexe jedesmal zuwider ist. Anscheinend begreifen viele nicht das sie in keinster Weise Sarah Bridges ähnelt. Es sind zwei verschiedene Seiten einer Medaille, die man nicht miteinander vergleichen kann und sollte. Wohl auch deshalb verengen sich die Augen der Brünetten etwas, als Grimm diesen Namen unterschwellig mit ins Spiel bringt.

~Mary D.~
"Die Person von er du redest war schwach und armseelig. Sie hat sich von der Gesellschaft zuviel sagen lassen und hat sich anschließend selbst zerstört. DAS war die wahre Sarah Bridges - feige, übermütig und naiv! Natürlich kannst du mir jetzt die selben Attribute vorwerfen, davon würde ich dir allerdings abraten. Ich bin nämlich zu weit aus mehr fähig als dir 'nur' eine Fraktur am Nasenbein zu verpassen, wenn du mich provozierst....!"

Erneut gibt es eine Drohung in Richtung einer anderen Person. Bereits bei Becky Lynch und anderen Damen sowie Herren ist so eine Bemerkung schon einmal gefallen. Richtig in die Tat umgesetzt hat es Dobson jedoch bisher noch bei keinem. Vielleicht wird Simon Grimm ja der erste, der ein lebendiges Exampel sein darf? Man möchte nicht wissen welche Kräfte der Undertaker die junge Dame schon gelehrt hat.. Oder noch lehren wird.

~Mary D.~
"Du kannst mit soviel Beleidigungen um dich herum werfen wie du willst, aber es änder nichts an der Tatsache das dein Schwesterherz nicht hier war und ich auch nicht in der Lage bin sie herbeizuzaubern. Vielleicht ist sie immer noch gekränkt das sie mit ihrem losen Mundwerk nicht in der Lage war mich zu besiegen! Verübeln könnte ich ihr das nicht.. Was die anderen beiden Püppchen angeht - verschwende ich keinen Gedanken daran!"

Schulterzuckend wendet sich Mary Dobson ab und geht einige Schritte nach vorne um endgültig zu demonstrieren das sie an einem weiteren Gespräch nicht interessiert ist. Dennoch geht ein minimaler Schulterblick noch einmal zu Grimm.

~Mary D.~
"Vielleicht solltest du weniger aufhören unnötig Rauch in die Luft zu pusten und dich dementsprechend auf deine 'Selbstdarstellung' konzentrieren, Freak!"

Wieder kommt die unschöne Bemerkung aus Marys Mund, ehe ihre Schritte hörbar für die Fans noch ein wenig nachhallen und der Fokus direkt auf dem auf der Bank liegenden Grimm ruht. Dieser liegt immer noch unbeweglich auf der Holzbank und lauscht den Ausführungen der kleinen Dame. Kopfschüttelnd schließt er seine Augen und nimmt einen weiteren Zug an seiner Zigarette.

- Simon Grimm -
„Sie versteht es nicht. Nur weil man seinen Namen ändert, seine Einstellung wird man immer noch der gleiche unvollkommene Mensch sein. Sie wundert sich, warum sie gegen Bliss keine Chance hatte? Ich nicht.“

Er schnippt die Zigarette von sich weg und so tut es ihm das Kamerabild gleich und schaltet zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Irgendwie scheint Grimm der erste zu sein, der bei Mary Unbehagen auslöst.. Interessant."

Noelle Foley: "Wundert es dich?!"

Johnny Curtis: "Wehe der legt eine Hand an meine Mary!"

[Bild: t15odo0.png]

Zwei Wochen sind vergangen! Zwei Wochen nachdem sie im Triple Threat um den c2c Womens Title stand. Die Hoffnungen waren groß, vor allem da die Fans hinter ihr standen. Leider hat es nicht sollen sein...Alexa Bliss konnte den Titel verteidigen, weswegen sie nun leer dasteht. Sie, Candice LeRae, ist nach einer einwöchigen Pause zurück bei ihrem Arbeitgeber. In den letzten Tagen kam ihr immer und immer wieder einer ihrer absoluten Lieblingssongs in den Kopf... "The show must go on" von Queen. Das passt wie die Faust aufs Auge...es muss weitergehen! Einfach weitergehen! Für die Kanadierin ist dies kein Problem. Die Niederlage ist zwar ärgerlich...aber passe. Ihre Augen sind nach vorne gerichtet. Heute teamt sie mit Carmella, zu der sie schon zarte, freundschaftliche Bande aufbauen konnte. Der tough cupcake hofft, dass die Beziehung zur Staten Island Princess besser wird und sie einen gemeinsamen Sieg einfahren können. So weit, so gut...nur gibt es da ein Problem - ihre Gegnerinnen! Schon wieder Mary Dobson...und Shotzi Blackheart. Ausgerechnet die zwei Personen, die neben Willow einen Blick hinter den lächelnden Disney Freak und der lebensbejahenden Blondine werfen konnten. Auf der einen Seite fühlt sich Candice ziemlich unwohl dabei...aber auf der anderen war sie zuletzt willensstärker geworden. Die psychischen Tricks von Willow und Dobson hatten sie seelisch angegriffen...jedoch konnte sie diese abwehren und blockieren. Dafür gesteht es sich LeRae ein, dass sie stolz auf sich sein darf. Sie bleibt standhaft und Sweet Candice wird weiterhin nach bestem Gewissen die Womens Divison der c2c aufmischen.
Fröhlich pfeifend schlendert sie gerade einen Gang entlang. Ihr Ziel ist vorbestimmt...Carmella wird aufgesucht. Es ist nie verkehrt sich vor einem Tag Team Match mit seinem Partner oder seiner Partnerin abzusprechen. Darauf freut sich Candice immer sehr. Sie liebt es, wenn sie einen anderen Blickpunkt auf ihre Arbeit im Ring mitgeteilt bekommt...vor allem, wenn sie daraus lernen kann.

Candice LeRae: Was...?

Das Pfeifen verstummt, während die Mundwinkel leicht nach unten gehen und die Augen größer werden. Vorsichtig verlässt sie den Weg, den sie einschlagen wollte und richtet sich nach rechts aus. Dort ist in ein paar Metern Entfernung eine weniger beleuchtete Ecke. Jemand scheint sich dahin verkrochen zu haben. Möglicherweise wär eine andere Person der Canadian Goddess nicht aufgefallen. Ein Detail sticht aber heraus...grüne Haare! Ein unangenehmer Schauer zieht ihr den Rücken herunter. Ist es sie? Am besten sollte sich Candice einfach umdrehen und schnurstracks zu Carmella stapfen. Aber die Grünhaarige wirkt erschöpft, fast schon kraftlos. Das erweicht das Herz von Candice. Immerhin hatte sie sie lange nicht mehr gesehen und die Bilder, was Shotzi wohl erleiden musste, sind der Kanadierin nicht unbekannt. Vielleicht sollte sie mal nach ihr sehen? Candice schüttelt den Kopf über ihren eigenen Gedankengang. Sie weiß, wen sie vor sich hat. Und sie hat nicht vergessen, was die Grünhaarige Person mit ihr gemacht hat. Dennoch...LeRae kann nicht anders. Lautlos bewegt sie fluchend ihre Lippen. Das dürfte nur ihr selbst gelten...

Candice LeRae: Shotzi? Bist du es?

Shotzi Blackheart...eine ihrer Gegnerinnen des heutigen Abends. Es wirkt fast wie ein Deja-vu vom ersten Treffen der beiden Frauen. Auch damals hatte eine nichtsahnende Candice LeRae Shotzi angesprochen, die ziemlich angeschlagen wirkte. Wie schnell doch Geschichte dazu verdammt ist sich zu wiederholen. Die Größenwahnsinnigen werden World Champion und fliegen immer näher zur Sonne, bis sie irgendwann einen Punkt erreicht haben wo ihre Flügel verbrennen. Die Wahnsinnigen laufen Amok und bilden sich ein in irgendwelchen wahnwitzigen Teepartys abzuhalten und die Samariter können es nicht lassen sich um die Schutzbedürftigen zu kümmern. Eigentlich hatte sich Shotzi nach hier zurückgezogen um vor Grimm zu flüchten, vor ihrem Stiefbruder. Zumindest so lange, bis sie zu ihrem Match muss. Dann kann sie sich nicht mehr verstecken. Dann wird Grimm wissen wo sie sich befindet. Welch beschissenes Gefühl zu wissen, dass sie dem wahnsinnigen Schutzlos ausgeliefert ist. Panisch schreckt sie hoch wie ein verwundertes Rehkitz als sie ihren Namen vernommen musste. Hat er sie etwa gefunden? Jetzt schon? Hier? Wobei…Nein, er würde sie nicht Shotzi nennen. Ganz zu schweigen davon, dass die Stimme viel zu hoch für ihn ist. Doch für solche Schlussfolgerungen ist sie gerade gar nicht in der Lage. Was Panik doch in einem menschlichen Gehirn so alles anrichten kann.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Candice..“

Wirklich gesehen hat die grünhaarige sie noch nicht, wie auch mit den verheulten Augen. Aber der Geruch…dieser gottverdammte Geruch nach Mirabellen. Sie würde sie unter tausenden finden. Doch ob das wirklich so toll ist in einer Situation wie dieser? Sie liebt Candice, abgöttisch. Aber heute Abend würden sie endlich zusammen tanzen. Im Rampenlicht. Nur sie alleine…wenn man sich die anderen beiden wegdenkt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Komm da weg mein kleiner blonder Engel. Schnell.“

Nein, zusammenreißen Shotzi. Du kannst jetzt keinen Anfall gebrauchen. Sie wischt sich hektisch die Tränen aus dem Gesicht, nur um ihr Make-Up nur noch mehr zu verschmieren. Ein toller erster Eindruck vor ihrem Match. "Komm da weg, mein kleiner, blonder Engel"? Wenn sich Candice vor Augen hält, wie ihr letztes Treffen mit Shotzi verlaufen ist, wirkt das mehr als irritierend. Ein unbehagliches Gefühl rät ihr nochmal sich umzudrehen und zu gehen. Warum tut sie es nicht? Gebannt starrt LeRae auf das Häufchen Elend, dass zwecklos ihren sichtbaren seelischen Schmerz zu verbergen. Das ist für die Blondine fast schon herzzerreißend...das kann sie nicht mit ansehen. Vorsichtig nähert sie sich Shotzi und geht vor ihr in die Hocke...

"Nicht Candice...du weißt, was diese Wahnsinnige dir das letzte Mal antun wollte."

Normalerweise sollte die Kanadierin auf die warnende Stimme in ihrem Inneren hören. Aber sie ignoriert diese...

"Ja, das ist deine Chance! Zerfleisch sie...zerfetze sie...kartz ihr die Augen aus! Er würge sie!"

Auch diese Stimme wird ignoriert! Das bedarf aber weitaus größerer Willensstärke. Candice schließt die Augen und presst die Lider stark aufeinander, so dass sie einen recht gequälten Eindruck macht.

"Johnny, Disney, Cupcake, Blumen, Freundschaft...Johnny, Disney, Cupcake, Blumen, Freundschaft...Johnny, Disney, Cupcake, Blumen, Freundschaft..."

Erneut wirkt die Methode, die die Canadian Goddess schon beim Special angewandt hat. Die innere Boshaftigkeit verschwindet wieder, indem die schönen Erinnerungen und Erfahrungen im Leben der kleinen Blondine diese zur Seite drücken. Erleichtert öffnet sie wieder ihre Augen und lächelt. Klar...Shotzi wird vermutlich gemerkt haben, dass sie selbst kurz mit sich gekämpft hat. Aber LeRae versucht das zu überspielen.

Candice LeRae: Shotzi...mein Gott, was ist denn los?

Wie kann sich die blonde es auch nur wagen kurz zu zögern…Natürlich hatte Shotzi mitbekommen, wie die Augen geschlossen hatte und für sich selbst meditiert hat. Dies hat sie schließlich schon bei dem ersten Treffen der beiden veranstaltet. Und das bei Shotzi, wo die beiden doch beste Freundinnen sind. Kein Blatt passt zwischen die beiden Seelen. Eng umschlungen, im Ringeltanz der Zeit und dennoch…Und dennoch hat Candice immer noch Hemmungen und Zweifel ihr gegenüber. Nun, sie würde sie dafür später im Ring bestrafen, schlie´ßlich kommt es jetzt wichtigere Dinge zu besprechen. Und jede Sekunde die ihre Candice bei ihr ist kann sie sich nicht auf das Match gegen sie vorbereiten oder sich mit Carmella absprechen. Carmella, wer ist überhaupt diese Carmella, dass sie sich von jedem dahergekommenen Idioten ficken lässt?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du glaubst gar nicht wie froh ich darüber bin deinen süßlichen Geruch wieder wahr zu nehmen. Wochen, in denen ich nichts anderes gerochen habe als meine eigenen Ausscheidungen und mein Blut. Und Zement…so viel Zement… Oh Candice…süße kleine Candice. Doch jetzt bist du wieder bei mir. Bei mir alleine.“

Wie eine Katze schmiegt sie sich an die linke Hand der Blondine, die sie sich herangezogen hatte. Sollte Grimm nun auftauchen, könnte sie Candice einfach in seine Richtung schubsen und sie als Opfergabe zur Verfügung stellen. Sie könnte sich austauschen mit ihrer besten Freundin. Ok Schotzi, du darfst jetzt nicht unüberlegt handeln. Du brauchst Candice in deiner Nähe. Wenn Grimm kommt, schubbs sie einfach in seine Richtung und alles wird wieder gut werden.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich…Wir…so viel Zeit ist vergangen. Und nun? Werde ich von meinem Stiefbruder verfolgt, weil ich schwach bin. Weil ich es nicht würdig bin in dieser Liga zu sein. Weil ich alles vermassele was ich anfasse. Weil….weil du in meinem Leben bist Candice. Weil wir schwach sind. Weil wir versagt haben Candice. Candice, wir beide sind Schuld daran.“

Die Wochen mit ihrem Stiefbruder scheinen Shotzi gezeichnet zu haben. Abwesend mit ihren Gedanken beginnt sie über den Handrücken ihrer freien Hand zu lecken. Sie schmeckt salzig. Salzig und wie bedeckt von einer imaginären Schicht aus Schlamm, Blut und Urin…

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Doch heute Abend können wir unseren Fehler wieder gut machen. Wir beide werden im Ring stehen…“

Shotzi blickt Candice nun direkt in die Augen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„… doch wir müssen uns nicht den Regeln hingeben Candice. Heute Abend geht es um uns beide. Um zwei Frauen die Seelenverwandt sind. Was interessiert mich eine Carmella, was interessiert mich eine Mary. Du..du bist es die zählt heute Abend.“

Ohne es selber zu merken, ist ihre Zunge auf die andere Hand gewechselt, nur um über die Hand der Blondine zu lecken. Dieser süßliche Geschmack, dieser Geruch. Sie ist anders wie sie. Sie ist rein…unschuldig….Sie zieht angewidert ihre Hand zurück!

Candice LeRae: Gott...Shotzi...verdammt!

Schon wieder...schon wieder hatte sie sich vom äußeren Schein trügen lassen und war ihrem Instinkt nicht gefolgt. Nun hält sie Shotzi wieder bei sich und spricht daovn, dass sie zusammengehören, Seelenverwandte seien und beide Schuld haben? Wenn Candice überhaupt an etwas schuld hat, dann daran, dass sie gedacht hat, der Grünhaarigen helfen zu können. Wie vor den Kopf gestoßen geht sie einen Schritt zurück, um einen kleinen Sicherheitsabstand zwischen sich und Blackheart aufbauen zu können.

Candice LeRae: Ich weiß nicht, was dein Stiefbruder dir alles angetan hat. Aber es tut mir leid...ja, das tut es! Niemand sollte dafür bestraft werden, nur weil jemand Anderes dich als "schwach" ansieht...erst recht niemand aus der eigenen Familie.

LeRae drückt hier ernsthaftes Mitgefühl aus. Man merkt, wie sehr Shotzi in ihrer Abwesenheit hatte leiden müssen. Bevor sie aber wieder zu weich werden sollte, ruft sich Candice selbst zur Contenance.

Candice LeRae: Wenn ich merken sollte, dass dir dein Stiefbruder was Böses antun will, hab ich kein Problem damit einzugreifen. Wäre nicht der erste Kerl, den ich ein paar Manieren beibringe.

Ohje, da sollte die Canadian Goddess den Mund nicht zu voll nehmen. Natürlich ist sie jahrelang dafür bekannt gewesen, sich mit größeren und schwereren Männern anzulegen. Aber Simon Grimm ist da ein ganz anderes Kaliber...der tough cupcake sollte lieber darauf hoffen, dass sie nie mit dem Stiefbruder umgehen muss.

Candice LeRae: Das heißt aber nicht, dass ich deinen Schwärmereien zustimme. Wir Beide...wir sind nicht füreinander bestimmt, keine Seelenverwandten oder sonstiges! Wir sind zwei Wrestlerinnen, die für die gleiche Company arbeiten und heute eben in einem Tag Team Match aufeinander treffen. Da wird es nur eine Frau geben, der ich vertrauen und mit der ich an einem Strang ziehen werde...und das ist Carmella! Sobald das Match abgeläutet wird, gehen du und ich wieder getrennte Wege...und das soll so bleiben, verstanden? Wie ich schon mal sagte...lass mich in Ruhe, sonst wird es dir leid tun...klar soweit?

Der letzte Halbsatz kam mit solch einem aggressiven Unterton, dass Candice selbst kurz zusammenzuckt. Hat sie da ihrem inneren Dämon kurz gestattet sich zu melden?

"Johnny, Disney, Cupcake, Blumen, Freundschaft...Johnny, Disney, Cupcake, Blumen, Freundschaft...Johnny, Disney, Cupcake, Blumen, Freundschaft..."

Schon wieder besser.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Candice, ich bitte dich! Komm jetzt her. Wenn Simon dich sieht kann er doch eins und eins zusammenzählen. Er…wir…ich…“

Shotzi merkt, dass Candice ihr eh nicht glauben würde zu was ihr Bruder in der Lage wäre. Doch nun konnte sie nur hoffen, dass er nicht hier vorbeikommt, wenn die Blondine ihr schon nicht helfen würde sich zu verstecken. Doch…hatte sie eben wirklich gesagt, dass sie es mit Simon aufnehmen würde? Nun, dann würde Shotzi es drauf ankommen lassen. Im Notfall kann sie sie immer noch in seine Arme schubsen und als Opfergabe verkaufen. Komisch, dass ihr immer wieder diese Gedanken kommen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Das tat gerade weh Candice. Natürlich gibt es da eine besondere Beziehung zwischen uns beiden.“

Die Grünhaarige erhebt sich aus ihrer kauernden Haltung und bewegt sich auf Candice zu. Ihre Hand auf ihre Brust gelegt, um ihren Herzschlag zu spüren. Bevor sie wirklich reagieren kann, legt Shotzi ihren Kopf auf ihre Schultern, nur um wieder in Tränen auszubrechen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du wirst auch noch verstehen, dass es mit uns beiden etwas Besonderes ist. Und jetzt? Diese Liga ist das allerletzte. Zwei beste Freundinnen gegeneinander antreten lassen. Nein, das ist falsch. Es ist so falsch. Du wirst gleich Seite an Seite stehen mit einer Frau, die es nicht einmal würdig ist. Denkst du wirklich, dass es sie interessiert wie es dir geht? Was du denkst? Was du fühlst? Nein Candice. Sie nutzt dich nur aus für ihre Machenschaften uns beide gegeneinander auszuspielen.“

Vorsichtig schlägt sie leicht auf Candice Brustkorb um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Es wird mir das Herz brechen wenn ich mit Mary zusammen arbeiten muss um euch beide zu vernichten damit du verstehst, was Carmella dir antun wird….“

Völlig überfordert lässt es LeRae zu, dass sich Shotzi zum ausheulen an sich lehnt. Langsam hebt Candice ihre recht Hand, als wolle sie der Grünhaarigen dann doch tröstend auf die Schulter klopfen. Kurz bevor sie Shotzi aber berührt, verkrampft sich die Hand zu einer zitternden Faust. Schließlich legt die Kanadierin ihren Arm wieder an, bevor etwas passiert, was sie bereuen würde. Trotzdem hat sie etwas Mitleid mit ihr. Blackheart bildet sich in ihrem Wahn wirklich ein, sie und Candice würden zueinander gehören. Gut möglich, dass die qualvolle Zeit mit Simon Grimm sie in ihrer "Liebe" zur Canadian Goddess nur noch mehr bestärkt hat. Selbst eine Shotzi Blackheart braucht einen Ausgleich für Torturen, Pein und Schmerz. Das aber kann Candice ihr nicht geben...und will es auch nicht.

Candice LeRae: Carmella wird mir nichts antun, das weiß ich. Mag sein, dass ihr zuletzt der Ruhm etwas zu Kopf gestiegen war...aber das ist vorbei. Ich habe gemerkt, wie sehr sie sich wieder zum Guten gewandelt hat und fokussiert und zuverlässig als Wrestlerin arbeitet. Wie gesagt...ich vertraue ihr...mehr als dir!

Ob das jetzt so nötig war? Shotzi nochmal extra einen reindrücken? Da ist sich Candice selbst unsicher. Vielleicht wäre es besser gewesen, den Schluss wegzulassen. Die Grünhaarige könnte das nur noch mehr anstacheln, sich schlussendlich an der Blondine vergehen zu wollen. Aber gesagt ist gesagt...

Candice LeRae: Und du willst Carmella und mich gemeinsam mit Mary vernichten? Nein...das wird nicht passieren! Eher werdet ihr zwei Verrückte euch gegenseitig zerfleischen. Ich kenne Mary inzwischen ganz gut. Sie wird nicht zögern dir ein Messer in den Rücken zu rammen, wenn ihr danach ist. Anstatt darauf zu achten, was Carmella tut, solltest du lieber nach deiner eigenen "Partnerin" schauen. Du scheinst mit deinem Stiefbruder schon genug Schlimmes durchgemacht zu haben. Da musst du dir nicht noch diese Hexe antun.

Was war das denn jetzt? Erst ist LeRae distanziert der Grünhaarigen gegenüber...und nun zeigt sie sich halb besorgt? Über sich selbst irritiert starrt die Blondine mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund etwas an Shotzi vorbei. Wenn sie sich so verhält, wird Shotzi weiterhin denken, dass sie zu Candice gehört. Und wahrscheinlich benötigt Blackheart gerade einfach nur eine gute Freundin, die ihr Halt gibt. Im Regelfall ist LeRae die geschaffene Kandidatin für so etwas. Aber für Shotzi fühlt sie sich nicht bereit...nicht so lange sie ihren inneren Kampf 100% gewinnen kann. Sonst läuft der tough cupcake Gefahr, den Verstand komplett zu verlieren.

Candice LeRae: Shotzi...ich weiß nicht, was du genau in mir suchst und in mir siehst. Aber das bin ich nicht. Ich werde heute gegen dich und Mary kämpfen und dich so behandeln wie jede andere Gegnerin auch. Du wirst mich nicht vernichten oder brechen...genauso wenig wie Mary. Wir sehen uns dann später im Ring...

In ihrem Kopf malt sich Sweet Candice aus, wie sie nun ihre Standhaftigkeit gegenüber Shotzi beweist, in dem sie eins ihrer berüchtigten Grinsen auflegt...soweit die Theorie. In der Praxis gelingt ihr aber nur ein recht unmotiviert wirkendes Lächeln. Die Kanadierin dreht sich auf der Stelle um und marschiert davon. Dabei muss sie sich dazu zwingen, nicht noch einmal einen Blick nach hinten zu werfen. Jetzt sollte sie schnell zu Carmella, um auf andere Gedanken zu kommen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wenn du dich da mal nicht vertust, mein hübscher Engel. Du wirst schon sehen, was du davon hast, dass du dich immer und immer wieder gegen mich wendest.“

Wütend blickt sie Candice hinterher. Mit ihrem Jackenärmel wischt sie sich die verschnupfte Nase sauber während ihr Mascara immer noch die Wange hinabläuft. Zitternd greift sie hinter sich, an ihre Gesäßtasche. Keuchend zieht sie etwas hervor, was im hellen Schein der Neonröhren aufblitzt. Eine Glasscherbe, umwickelt mit Resten eines T-Shirts wie es aussieht.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du wirst mich schon nicht vergessen kleine Candice…“

Lachend leckt sie über die Klinge während ihr Blick sich immer weiter verfinstert. Eine einzelne Träne tropft auf das kalte Glas als die Kameras zurück zu den Kommentatoren geben.

Byron Saxton: "Unglaublich wie Shotzi glaubt sie und Candice wären Freundinnen.. Wenn Candice ihr immer wieder so aus dem Weg geht!"

Noelle Foley: "So wie Shotzi sich verhält würde ich auch nicht gerne ihre Freundin sein. Ekelhafter Stiefbruder hin oder her!"

Johnny Curtis: "Candice weiß nur nicht was ihr entgeht!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Circe vs. Millie McKenzie

[Bild: 3q7kc1.png]
Writer: ???

Circe befindet sich schon im Ring als wir dort hineinschalten.



Some like beautiful, perfect and pretty
I see the good in the bad and the ugly
I need the volume one louder than ten
I put the pedal to the metal, needle into the red


Und da ist sie auch schon - das jüngste Talent der c2c erscheint auf der Rampe. Millie McKenzie wird von ihren Fans frenetisch begrüßt, manche Zuschauer in der Meute scheinen aber nicht besonders gut auf die hart austeilende Britin zu sein. Mit gerade einmal achtzehn Jahren ist sie mit Abstand die jüngste im Roster und dennoch scheint sie mit allen Wassern gewaschen zu sein. Sie prügelt sich gern, ist laut und wild. Außerdem verrät ihre Körperhaltung deutlich, dass Millie heute Abend hier ist, um zu kämpfen - die blutjunge Frau aus England ist dafür bekannt hart zuzuschlagen und danach noch fünf Guiness im nächsten Pub trinken zu können. Danach gewinnt sie gegen dich im Dart. Auf der Rampe lässt die kompakte Blondine ihren Blick über die Masse schweifen - vor so vielen Menschen ist sie vor ihrem Vertrag mit der c2c noch nie aufgetreten ist.

[Bild: r4xiAMU.png]

Make it thump
And evil to the core
Headbanging in the pit
And throwing my horns


Zum Takt ihrer Einzugsmusik setzt sich die Blondine in Bewegung. Eher lässig joggt sie die Rampe herunter und lässt dabei den Blick nicht vom Ring schweifen. Es gibt wohl nur wenige Frauen, die es so sehr lieben dort in der Mitte des Seilgevierts zu stehe und dort dem nachgehen, was sie in England jedes Wochenende in irgendeinem Pub erlebt hat - irgendjemand sagt etwas dummes, dann wird sich geprügelt und zu guter letzt trinkt man dann doch wieder Bier zusammen. So läuft das eben bei den jungen und wilden auf der Insel. Die Kamera kann nur kurz einfangen wie Millie über die Rampe läuft. Dabei ist es Melissa Santos, die McKenzie lautstark ankündigt.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... the West Mid Lands, England. She is the first 21st century badass ... MILLIEEE MCKENZIEEEEE!"

[Bild: 64n3JkU.png]

If there's a devil, I sold my soul
And it's alright whatever we do tonight
'Cause if there's a God dammit she won't mind
If there's a God, baby she won't mind


Sie läuft an den Fans vorbei und dreht im gleichen Tempo wie sie die Rampe herunter gekommen ist, eine Runde um ihr Objekt der Begierde, ehe McKenzie dann in den Ring rollt und sich zu einem der Turnbuckel begibt. Auf diesem stehend lässt sie sich von ihren treuen Fans feiern, während ein Teil des Universe sie ausbuht.

[Bild: 4DYC6uS.png]

* DING DING DING *

Circe besiegt Millie McKenzie by submission via Guillotine choke (01:53min.)

Here is your winner by submission: CIRCE!

[Bild: 27.jpg]

Byron Saxton: "Wow, ein beachtlicher Sieg gegen Millie McKenzie. Kann mal jemand auf die Uhr schauen?"

Noelle Foley: "Knapp 2 Minuten!"

Johnny Curtis: "Großartig! Ich liebe dich, Circe!"



Noelle Foley: "Hö?! Was ist das für eine Musik?"

Johnny Curtis: "Hm.. keine Ahnung! Aber ist schon wieder vorbei. War sicher ein Fehler!"

[Bild: t15odo0.png]

Soeben haben die Kommentatoren den kommenden Abend ein wenig gehyped, als man auch schon auf dem Jumbotron Zuschauer einer Szenerie wird. Eine nicht sehr beliebte, aber bekannte Dame ist in den endlosen Korridoren des Backstagebereichs unterwegs. In einem schlichten Rüschenkleid, das oben in einer Art Korsett mündet erkennt man Mary Dobson. Gemeinsam mit Shotzi Blackheart wird sie sich gegen die neue Fraktion bestehend aus Carmella und Candice LeRae beweisen müssen. Obwohl.. Hat Dobson wirklich noch etwas zu beweisen? Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Alexa Bliss durchaus. In der Welt der selbsternannten Hexe war der Titelverlust von Little Miss Bliss vorprogrammiert gewesen, wenn eine bestimmte Irin ihr da keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Der ruhige Gang mit dem sich Mary jedoch im Flur bewegt deutet daraufhin das sie ein Ziel anstrebt was ihr Gemüt wohl nicht anheizen soll. Ein fast schon warmes Lächeln kommt auf ihre Lippen als sie dann bei einem Lockerroom stehen bleibt und vorsichtig an diesen anklopft.

~Mary D.~
"..Cirrcccee~ Liebste Circe...~"

Wird die Freundlichkeit mit der Mary heute unterwegs ist noch einmal untermalt als sie anscheinend an der Tür der ehemaligen Liv Morgan anklopft. Vor einigen Wochen gab es ja schon einmal eine Begegnung dieser beiden Welten. Mit dem Endresultat das das angesetzte Match der beiden durch ihre gemeinsame Hand gecancelt wurde. Seit diesem Abend hat man die beiden nicht mehr miteinander erblickt, was nicht gleichzeitig bedeuten soll das es keine Interaktionen zwischen ihnen gab. Laut Marys Ton scheint ihr Verhältnis durchaus angenehmer zu sein wie noch bei ihrem ersten Treffen. Ob die Blondine das aber ebenfalls so sieht? Man wird es wohl gleich herausfinden, denn nicht sehr lange nachdem Mary den Namen ihrer ehemaligen Gegnerin ausgesprochen hat, öffnet sich die Lockerroomtür.

Zum Vorschein kommt das bekannte, aber momentan doch befremdlich wirkende, Gesicht der Puppenspielerin, die ihrer Besucherin aus vor Anstrengung zusammengekniffenen Augen entgegenblickt. Die Blondine, die sonst so auf ihr Aussehen bedacht ist, wirkt in diesem Moment verschlafen, nicht ganz wach und hoffen wir mal, dass sie kein Morgenmuffel ist.
Bis vor einigen Sekunden hatte Circe tatsächlich in ihrem bequem kuscheligen Sessel gesessen und döste vor sich hin und nein, begeistert ist sie nicht, gestört zu werden. Schließlich hat sie heute ein wichtiges Match vor sich, denn ihre Niederlage der letzten Woche muss mit einem Sieg egalisiert werden und außerdem muss Frust abgebaut werden. Frust, der sich in den letzten Wochen bei der Blondine aufgestaute und noch immer kann sie sich nicht wirklich erklären, woher dieser Frust rührt. Natürlich, ihre Karriere könnte besser laufen, aber kann sie das nicht immer?! Zudem hatte die Plastique Queen eine beachtliche Siegesserie hingelegt, bevor sie letzte Woche eine Niederlage in diesem völlig sinnfreien Mixed Tag Team Match einstecken musste. Nimmt sie das wirklich so sehr mit? Klar, das Jersey-Girl will selbstverständlich jeden Kampf gewinnen, aber ist sie trotz ihrer angeblich instabilen Psyche Profi genug um zu wissen, dass Niederlagen dazugehören und wenn man ehrlich ist, lag es doch nur an ihren bescheuerten Partner.

Circe:
"Hmpf…!"

Mit einem erstickten Laut nickt sie Mary knapp zu, schüttelt dann den Kopf, was sie aber sofort bereut und ihr Gesicht verzieht sich schmerzhaft, während sie sich mit einer Hand an die Stirn fasst. Mit der anderen Hand stößt sie ihre Tür weiter auf, winkt ihrer Besucherin dann zu, bevor sie sich umdreht und langsam, sehr langsam, auf den eben erwähnten Sessel zugeht.

Circe:
"Lange nicht gesehen, kleines Marylein und ich habe schon befürchtet, Du hast mich vergessen."

Am Sessel angekommen, lässt sich die Jerseyanerin in diesen Fallen, zieht ihre Beine an und stützt ihr Kinn auf die Knie auf, während sie Miss Dobson vorwurfsvoll ansieht. Vor Wochen hatten sich die beiden Ladies unterhalten und eigentlich war Circe davon ausgegangen, dass sie sich auf eine gemeinsame Zusammenarbeit einigten, doch da scheint die Jerseyanerin etwas falsch verstanden zu haben.
Sie zuckt die Achseln und wendet ihre Aufmerksamkeit einem kleinen Sessel zu, der neben dem steht, auf dem sie sitzt und wenig überraschend hat sich dort die bereits berühmte Barbie gemütlich gemacht. Auch diese scheint die ehemalige Women´s Championesse mit vorwurfsvollen Blick zu mustern, während ihre menschliche Freundin ihr sanft mit dem Zeigefinger über das kleine Köpfchen streichelt. Langsam wendet sich die Jersey Rose nun wieder ihrem Gast zu, versucht sich an ein mehr oder weniger freundliches Lächeln und als sie zu sprechen beginnt, wirkt ihre Stimme kalt.

Circe:
"Was kann ich für Dich tun, kleine Mary?"

Mary ist keine dumme Frau.. Sie hört den Vorwurf der Blondine sehr deutlich heraus und irgendwo scheint in ihrem kleinen Köpfchen es schon zu arbeiten. Sie kann es sich nicht erlauben Circe in ihrem Kreis zu verlieren. Wenn man diesen Gedankengang ein wenig betrachtet, könnte man den Eindruck gewinnen das Mary die nichtsahnende Jerseyanerin lediglich für ihre Zwecke ausnutzen möchte.. Würde sie aber wirklich persönlich hier aufschlagen und sie anlächeln, wenn das alles wäre? Nein - Mary Dobson wäre viel wütender auf die Plastique Queen das sie ihr in ihrem Titelmatch nicht zu Hilfe geeilt war, als Becky ihr das kostete. Vielleicht ist Mary doch nicht so empathielos wie sie einige glauben lässt. Besorgt mustert sie den müden Gesichtsausdruck von Circe, ehe sie auf diese zugeht und ihr eine abstehende Haarsträhne glatt streicht.

~Mary D.~
"Du siehst müde aus, Liebes.. Lass dir diese missliche Niederlage von letzter Woche bloß nicht in den Kopf kriechen!"

Es ist fast liebevoll wie sich Dobson um das Gemüt ihrer 'Freundin' zu sorgen scheint. Ein kleiner Stuhl in pastellfarbenem rosa wird beigezogen und kurzerhand nimmt Mary auf diesem Platz. Sie bildet mit ihrem gesamten, dunklen Äußeren einen regelrechten Kontrast zu der etwas bunteren Welt von Circe.. Allerdings könnte dies aber auch das Patentrezept ihrer - zukünftigen - Gemeinschaft sein. Abwechselnd sieht Mary zwischen der Barbiepuppe und der menschlichen Frau hin und her.

~Mary D.~
"Ich weiß das ich mich sehr rar gemacht hatte die letzten Wochen und bedauere dies auch zutiefst. Vielleicht war mein blinder Kurs in Richtung Alexa Bliss der falsche Weg. Vergessen tue ich jedoch niemand - auch dich nicht, liebste Circe.."

Ob die Blondine Mary das nun glaubt, bleibt schlussendlich dieser überlassen. Jedoch ist die Brünette unentwegt auf die beiden 'Damen' fixiert mit der sie sich aktuell den Raum teilt. Kein hämisches oder verspieltes Grinsen ziert ihre Lippen, was nur noch deutlicher macht wie ernst die Angelegenheit für die selbsternannte Hexe ist.

~Mary D.~
".. Eher ist die Frage wie wir uns gegenseitig helfen können. Ich spüre das die Niederlage von letzter Woche einen enormen Druck auf dich ausübt. Ich teile diesen leider Gottes.. Nachdem mir Bliss entwischt ist, müssen wir von vorne anfangen um ein Ausrufezeichen zu setzen. Du gegen Millie McKenzie.. Und ich in Kooperation mit Shotzi Blackheart. Warum sollte ich dir keine Freundin sein, die dir vor dieser Herausforderung Mut zuspricht?"

Circe:
"Mut ist es nicht, dass fehlt, Mary."

Ihre Stimme mehr ein Flüstern, während ihr leerer Blick auf dem Gesicht der dunkelhaarigen Frau ruht, die ihr in diesem Moment so nahe ist. Zu nah? Die Augen der Blondine weiten sich etwas, als sie Mary ansieht, ihr Gesicht förmlich mit Blicken abtastet und kurz zucken die Lippen der Puppenspielerin zu einem kurzen Lächeln. Mit einem erneutem Schnauben, dass übertrieben beleidigt klingt, reißt Liv sich endlich von der ehemaligen Sarah Bridges los und wieder sieht sie ihre kleine Barbie an, als habe diese in dieser Situation tatsächlich einen Rat. Kurz wandert ihr Blick zurück zu Crazy Mary, bevor das Jersey-Girl aufsteht, langsam durch den bunt eingerichteten Lockerroom geht und an einer kleinen Kommode stehenbleibt, die definitiv nicht zur Standardeinrichtung gehört. Sie erinnert an einen dieser Apothekerschränke, die man eine Zeitlang in jedem Möbelhaus kaufen konnte, nur das diese Version über und über mit pinkem und lila Tüllstoff behangen ist. Dort lehnt sie sich mit dem Ellbogen an, um möglichst lässig zu wirken, setzt ein schiefes Lächeln auf und nickt allwissend, als sie ihre Besucherin ansieht und mit möglichst fester Stimme weiterspricht.

Circe:
"Auch lasse ich mir nichts irgendwohin kriechen, aber... aber trotzdem danke ich Dir für Deinen Besuch; aus welchen Motiven er auch erfolgt. Ich muss sogar sagen, dass ich mich darüber freue, denn ich habe mir schon ein bisschen Sorgen gemacht, da die Niederlage gegen Alexa bestimmt nicht schön für Dich gewesen ist. Dieses blonde Biest,... grrrrr!"

Es ist nicht sicher, ob Circe mit den letzten Worten die amtierende Championesse meint, oder vielleicht nicht doch sich selbst, da sich nicht verstehen kann, warum sie versucht, so kühl auf Mary zu wirken. In Wirklichkeit will sie springen, jubeln und ihrer potentiellen Partnerin in Crime um den Hals fallen. Kommt das Bündnis zwischen ihnen wirklich noch zu Stande? Okay okay, ihre letzte Allianz endete nicht so gut, doch das sie sich mit Dave Crist zusammengetan hat, ist nicht aus ihrem eigenen Antrieb entstanden und die Jersey Rose weiß einfach, dass sie mit Dobson perfekt zusammenpasst. Ein bisschen wie Ying und Yang. Ein sehr seltsames Ying & Yang, klar, aber immerhin und so muss Circe auch mal über ihren Schatten springen, damit es geschehen kann.

Circe:
"Sie muss endlich aufgehalten werden und so gesehen liegt tatsächlich Druck auf mich. Nach einem Sieg kann man mich nicht länger von ihr fernhalten ohne dabei an Glaubwürdigkeit zu verlieren und dann werde ich ihr den Gürtel abnehmen, den sie nie hätte gewinnen dürfen. Siehst Du, Mary? Ich bin mutig und ich weiß genau was ich will. Du auch?"

Inzwischen hatte sich die Blondine wieder in Bewegung gesetzt, geht an einem kuscheligen Sofa vorbei, streicht den pinken Stoff entlang und bleibt direkt vor Mary stehen, um sie abwartend anzusehen.

War Marys Blick ein wenig besorgt, als sie die Blondine erblickte, hellt sich ihre Miene nun mit jedem gesprochenen Wort der Jerseyanerin wieder ein Stück auf. Ihr scheint es zu gefallen, das sie sich nicht so einfach von einem kurzen Wind erschütter lässt. Im Grunde genommen ticken diese beiden Frauen in solchen Situationen gleich.

~Mary D.~
"Meine Niederlage war keinesfalls Teil meines Planes.. So wie man plant und denkt, kommt es letzten Endes wohl eben doch nie. Deshalb werde ich auf die Dinge warten die da kommen werden. Die kleine Erschütterung die man dir letzte Woche zugemutet hat, war - wie in meinem Fall - jedoch auch nicht dein Verschulden. Dave Christ war der falsche Partner.."

Nahezu bewusst wälzt Mary der Grund der Niederlage auf den männlichen Partner der Dame vor ihr. Mit einer geschickten Bewegung steht Dobson nun ebenfalls auf beiden Füßen und betrachtet die Dame vor sich. Fast schon prüfend gleiten ihre Blicke an ihrer Gestalt entlang.

~Mary D.~
"Ich habe mein Ziel in Form von Alexa noch nicht aus den Augen gelassen... Sei deshalb unbesorgt. Wäre sie eine richtige Frau, würde sie anerkennen das sie kurz davor war durch meine Hand zu fallen. Da sie jedoch nur eine feige Schlange ist, wird sie mich gekonnt aus dem Gespräch halten, damit wir uns nie eins gegen eins gegenüberstehen. Denoch wird sie nicht immer davonlaufen können.."

In den Augen von Alexa Bliss sehen die Dinge des vergangenen Matches höchstwahrscheinlich anders aus. Dieses Fakt können weder Circe noch Mary in irgendeiner Art und Weise ändern. Dennoch sollte der Blondine klar sein das die Brünette keinesfalls daran denkt auf halber Strecke sich zu ergeben. Sie hat mit ihr noch eine Rechnung offen - und diese wird erst abgeschlossen sein wenn die amtierende Championesse ihr Gold in Hände reichen muss die Mary als würdig erachtet. Da sind zum einen natürlich ihre eigenen... Zum anderen scheint sie jedoch ein großes Vertrauen in Circe zu haben.

~Mary D.~
".. Im Grunde genommen hoffe ich auf dich, meine Hübsche. Wie du schon sagtest - du weißt was du willst. Und ich kann dir helfen dir den Weg zu diesem Wunsch zu erleichtern. Alles was du tun musst.. ist ein wenig Schwärze in deine neonfarbene Welt hineinlassen. Was sagst du?"

Statt zu antworten hebt Circe ihren erhobenen Zeigefinger, scheint einen Augenblick angestrengt nachzudenken, bevor sie auf den Absatz ihrer hochhackigen Stiefel kehrt und geht zurück zu dem Schränkchen, bei dem sie vor einigen Minuten bereits stand. Sie öffnet einige der Schubladen, kramt darin herum, wirft verschiedenste Dinge achtlos hinter sich und seufzt genervt, als sie offenbar nicht findet, was sie sucht. Sie bleibt vor dem Schrank hocken, lehnt sich mit ihrem Ellbogen auf eine der offenen Schubladen ab und während sie sich nachdenklich mit dem Finger ans Kinn tippt, spricht sie mit ruhiger Stimme zu ihrer potentiellen Partnerin.

Circe:
"Meine Neonfarben, Sweetheart, besitzen auch immer einen hohen Anteil von Schwarz,... auch wenn man es nicht immer sieht."

Sie erhebt sich langsam, nimmt einen der lila Stoffbahnen aus Tüll von dem Schrank und hält die leuchtende Farbe in Richtung Mary, bevor sie den Stoff umdreht. Zum Vorschein kommt tiefschwarzer Stoff, was Circe heiser auflachen lässt und sie den Tüll achtlos fallen lässt, um sich wieder in Bewegung zu setzen.

Circe:
"Lass Dich von den hellen und bunten Farben nicht blenden, die mich umgeben, denn ich habe diese nur gewählt, weil sie zum krassen Kontrast zu der Umgebung stehen, in der ich die letzten Jahre gefangen war. Ich habe das Dunkle zu lieben gelernt, was jedoch nicht bedeutet, dass ich mich ständig von Dunkelheit umgeben muss. Wieso auch, wenn solche strahlenden Farben doch sooo viel schöner anzusehen sind?!"

Inzwischen ist sie wieder beim Sofa angekommen, nimmt ein quietschgelbes Kissen in beide Hände und grinst breit, während sie es einige Male in die Luft wirft, um es vergnügt quiekend wieder aufzufangen. Bim letzten Wurf kommt sie aus dem Gleichgewicht, schwankt nach hinten und fällt über die Lehne des Sofas auf die weichen Polster. Sofort rollt sie sich ab, kommt in einer hockenden Position vor dem Möbelstück auf den Boden auf, springt auf die Füße und einen erneuten Sprung braucht sie, um sich wieder in Blickrichtung zu Dobson zu bringen. Ein breites Grinsen ziert das Gesicht der Jersey Rose, sie verschränkt ihre Hände hinter dem Rücken und schlendert mit schwingenden Hüften auf die Brünette zu. Wieder kommt Circe dieser ganz nahe, kann förmlich ihren Duft einatmen, als sie direkt vor Mary stehenbleibt, leise auflacht und nach einem kurzen Blick zu ihrer kleinen Barbie grinst die ihre Besucherin erneut breit an.

Circe:
"Hoffnung ist etwas, dass mich am Leben gehalten hat und es ist eine Freude für mich, dass ich nun tatsächlich selbst die Hoffnung für jemanden bin. Vor Allem wenn so eine interessante Person dieser jemand ist, so dass ich geneigt bin, Dein Angebot,.. Deine Anfrage anzunehmen und ich glaube, dass wir Beide diese Welt nach unseren Vorstellungen formen können. Obwohl,..."

Sie stockt, neigt ihren Kopf leicht zur Seite und denkt über ihre Wortwahl nach und kommt wohl zum Schluss, dass sie vielleicht etwas dick aufgetragen hat. Sie winkt ab, schüttelt den Kopf und lacht verlegen.

Circe:
"Okayokayokay, das ist wohl ein wenig übertrieben, aber Du weißt sicherlich, worauf ich hinauswill, oder?! Jaaa, denn Du bist wirklich keine dumme Frau und auch wenn wir vielleicht nicht zu Weltenwandler werden, so zumindest eine Kraft, die man nicht unterschätzen sollte. Wir werden wie ein Schatten mit Neonstreifen über unsere Feinde kommen, sie verschlingen und nie wieder werden wir sie aus unserer kalten Umklammerung entlassen. Schon bald wird uns Alles gehören!"

Es darf bezweifelt werden, dass diese Worte weniger übertrieben sind, als die Vorigen, doch dieses Mal scheint Circe mit ihnen zufrieden, denn sie lacht freudig auf und hält Mary ihre ausgestreckte Hand entgegen.
Allen Anschein nach haben die Worte von Mary Dobson endgültig Circe dazu bewegen können das Bündnis mit ihr zu akzeptieren. Ein friedliches Lächeln kommt auf die Lippen von Dobson als sie sanft die Hand der Blondine ergreift und somit ihr Gespann bestätigt. Das ist ein Alptraum.. Was können diese Frauen für Schaden in der Damen Division anrichten, wenn sie frei nach Lust und Laune walten?

~Mary D.~
"Das gefällt mir!"

Gibt Mary offenherzig zu, während ein Daumen über den Handrücken der Jerseyanerin streicht. Ein leises Lachen ist aus ihrer Kehle zu entnehmen und für einen Moment bleibt die Kamera verdächtig lange auf die ineinander geschlossenen Hände der beiden Damen, ehe das Bild in Schwarz getaucht wird.

Byron Saxton: "Irgendwie wirkt Mary gegenüber Circe ungemein zärtlich.."

Noelle Foley: "Vielleicht sehnt sie sich einfach nur nach einer Freundin? Genau wie Circe?"

Johnny Curtis: "Jetzt habe ich Kopfkino.. Na danke ihr zwei!"

[Bild: t15odo0.png]

Die von Nigel McGuinness aufgerufene Gruppierung mit dem klangvollen Namen "The Prestige" ist im Moment definitiv in aller Munde; sei es in den sozialen Netzwerken oder in der mündlich-beherrschten Gerüchteküche. So ganz konnte niemand damit rechnen, dass sich von - quasi - jetzt auf gleich eine riesige Gruppierung bildet, welche die künstliche Vorherrschaft der 5 Point Gang rund um World Heavyweight Champion Noam Dar beenden will. Beenden und - womöglich - übernehmen; so hört und spricht man. All das steht jedoch noch in den Sternen - ähnlich so, wie die Karriere des jungen Deutschen Axel Dieter Junior. Der sechste Sohn der berühmten Wrestlingdynastie schloss sich seinem Mentor McGuinness an und unterstützt diesen, wo er nur kann in puncto The Prestige. Das ist keine große Überraschung: Schließlich ist der Brite verantwortlich dafür, dass Axel jetzt überhaupt hier ist. Ein Geben und Nehmen eben - wie ADJ immer so schön herausposaunt. Als der grandiose Techniker Axel nach Großbritannien kam, nahm Nigel ihn sofort unter seine Fittiche und tat alles dafür, dass aus eben jenem mal das wird, was schließlich ja auch angekündigt ist: Die Zukunft.

Im Backstagebereich der Halle erblickt man schließlich in der folgenden Szenerie eben jenen Axel Dieter Junior. Er trägt eine Jeans, schwarze Lederschuhe und eine Collegejacke mit der Aufschrift "Prestige" und dem letztwöchig vorgestellten Logo des Stables. Von Nigel McGuinness oder dem In Ring Outfit Dieters ist momentan keine Spur. Im Gegenteil. ADJ sieht nicht so aus, als wäre er in Vorbereitung auf sein Match. Mit einer Tasse Tee in der Hand steht er vor einem Glaskasten, in welchem einige Flyer rund um Veranstaltungen in der Stadt und der Arena sind, in welchem sich die Coast 2 Coast am heutigen Abend befindet. Eigentlich nichts wichtiges also. Was einen dabei jedoch schon nach kurzer Zeit zur Weißglut bringt: Axel hat eine Tasse Tee in seiner Hand und rührt diesen unentwegt um, während er auf die Aushänge starrt. Er löst seinen Blick zudem keineswegs von diesem Glaskasten - nicht mal, als hinter ihm eine von der Kamera noch nicht wahrgenommene Person entlangläuft. Obgleich man nicht den Eindruck hat, er hätte diese Person wahrgenommen, so stoppt er sie mit ein paar Worten - ohne sie dabei anzusehen.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Du hast nicht zufällig etwas Zucker?[/color]

Der Anfang einer wunderbaren Freundschaft. Wohl kaum. Genervt bleibt der Brite stehen, den Championship geschultert und die Lippen geschürzt. Am liebsten hätte Kip dem dreisten Störenfried die Tasse auf der Hand geschlagen, doch seine Neugier ist zu groß. Wenn er sich auch kaum auf das ganze Geschehen innerhalb der Promotion einlässt, welches sich nicht um ihn selbst dreht, so hat auch er von dieser Gruppierung windbekommen. So ist ihm auch der Deutsche ein begriff. Dem Schwarzhaarigen huscht ein breites Lächeln über die Lippen, als er sich zu dem Anderen dreht.

» Kip Sabian «
"Eigentlich müsste ich dir eine überzieh'n, aber ich kann Dir die Frage nich' wirklich übel nehmen. Ich bin ziemlich süß."

... beginnt Kip Sabian zu Scherzen, lässt den Blick allerdings zeitgleich misstraurisch über den Körper des Blonden wandern. Ein Mann wie er weiß mit Sicherheit, dass er den Eastcoast Champion angesprochen hat. Das die Leute nach wie vor von oben herab mit dem Handsome Huster reden, stört ihn schon nicht mehr. Kip zuckt mit den Achseln. Wenn der Deutsche etwas will, soll er mit der Sprache rausrücken.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Spannend, nicht wahr?[/color]

Soeben dachte man noch, der Kopf des Axel Dieters ließe sich keinen Centimeter bewegen; doch tatsächlich: Das geht! ADJ dreht den Kopf ruckartig in Richtung Sabian, um Blickkontakt mit diesem aufzunehmen - wird ja auch allerhöchste Eisenbahn, nach nun mehr mindestens vierzig Sekunden Konversation. Der Deutsche hebt eine Augenbraue, und mustert seinen Gegenüber von oben bis unten - vom Kopf, über den Oberkörper, über die Beine bis hin zu den Füßen. Dabei fällt ihm natürlich auch der Gürtel auf - welcher ihm; so darf vermutet werden; im Moment jedoch vollkommen gleich ist. Axel nimmt einen Schluck aus seiner Teetasse und mag dann womöglich endlich auflösen, was genau er für so spannend hält.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Links von dir eine Gruppierung. Rechts von dir eine Gemeinschaft. Über dir - ja, da vermutlich auch. Umgeben von Zusammenschlüssen und Fraktionen stehst du hier - ganz allein. Wie kommt das?[/color]

Wer Kip Sabian kennt, kann Vermutungen ob der nun folgenden Antwort anstellen. Zu dieser Antwort soll es jedoch noch nicht kommen, da Axel nach einem weiteren Schluck ungesüßten Tee noch einmal kurz eine Fußzeile anfügen muss. Sternchen - Gleichheitszeichen - Bitteschön.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Macht dich das nicht auch ein wenig ... nervös?[/color]

Nervös? Kip blickt zu dem Titel auf seiner Schulter. Warum der Typ vor ihm in Rätseln spricht, ist ihm dabei egal. Irgendwie hat er nichts anderes erwartet. Axel scheint der Typ Mensch zu sein, der mit Worten umzugehen weiß.

» Kip Sabian «
"Du hast mich erwischt, man. Ich kriege Abends kein Auge mehr zu. Mal im Ernst, Großer - Gib die Fassade auf und sag mir was du willst. Meine Zeit ist kostbar. Ich brauche mir keine Gedanken um irgendwelche Gruppierungen zu machen, bin ja nich' umsonst Champion. Ich stehe hier alleine ... und über euch. Weiß nicht, vielleicht schließe ich mich einem Stable an, vielleicht auch nicht. Dabei geht's doch viel mehr um's wollen und weniger um's müssen. Brüderlichkeit statt Sicherheit."

Erklärt er. Einen persönlichen Nutzen muss er aus dem Zusammenschluss mit Anderen Wrestlern nicht bekommen. Viel wichtiger ist es doch, dass man dasselbe Mindset hat und sich versteht. Einen Krieg startet, obwohl man nur verlieren kann. Ihm kommt es so vor, als hätte sich das Stable rundum den Deutschen aus nur einem Grund gebildet: Vorteile. Stehen sie noch füreinander ein, wenn die Zukunft nicht mehr so rosig aussieht? Das bleibt abzuwarten.

» Kip Sabian «
"So, da hast du deine Antwort. Noch was? Dann frag. Direkt und hör auf um den heißen Brei zu reden."

Nicht um den heißen Brei reden? Direkte Antworten? Nein - das ist sicher nicht das, was der reservierte Charakter des Deutschen zulässt. Axel schafft es trotz all der Höflichkeiten irgendwie auf andere Menschen unsympathisch zu wirken. Ist das Absicht, dann ist es Kunst. Wenn nicht, dann eher merkwürdig. Der Deutsche nickt und schmunzelt kurz. Da! Eine Emotion!

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Amüsant, dass du das mit der Fassade ansprichst. Möglicherweise sollten wir einen kurzen Moment darüber nachdenken, wer von den beiden anwesenden Personen die Fassade aufgeben sollte?[/color]

Der Edeltechniker aus Deutschland zuckt kurz mit den Schultern. Das ist seine Art, Themen abzuschließen. Das ist ja auch grundsätzlich so: Er schließt die Themen ab. Er hat das letzte Wort. Niemand sonst. Böse Zungen würden sagen, das sei das Verhalten eines 14-jährigen. Was aber erwartet man wohl, wenn man die meiste Zeit seines Lebens mit Nigel McGuinness verbringen musste. Durfte. Fakt ist: Eine Fassade ist wohl um beiderlei Charaktere. Das ist in diesem Geschäft aber auch normal. Und Kip meinte damit wohl eher die langwierige Art und Weise Axels, Dinge anzusprechen - eben "um den heißen Brei" reden, als weniger dessen gesamten Charakter.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Du magst keinen "heißen Brei"? Bitte. Dann wird aus dieser Konversation eben ein reiner Fragenkatalog und wir fallen mit der Türe ins Haus: Wenn du dich also entscheiden müsstest - wen würdest du unterstützen? Prestige oder 5 Point Gang? Womöglich lässt es dein Ego auch einfach nicht zu, Unterstützung überhaupt zuzulassen?[/color]

Rein von der Herkunft her, würde Kip ja sicherlich in beide Fraktionen passen. Gerade deshalb eine durchaus gute Frage des Deutschen.

» Kip Sabian «
"War doch gar nich' so schwer, oder?! Die Frage ist allerdings recht leicht zu beantworten: 5-Point Gang. Ich mein' .. wer seid ihr schon? Ihr seid doch erst seit 5 Minuten da, bud. Die Gang hingegen? Drei Titel. Sie sind Gewinner, aber ihr? Wer weiß. Mal ganz davon abgesehen, dass da echt'n paar Spinner in euren Reihen sind. War vielleicht nicht die schlauste Idee, so kurz nach Ankunft gleich einen Krieg starten zu wollen. Vor allem nicht gegen eine Gang, die euch selbst in Unterzahl noch überlegen ist. Rein subjektiv betrachtet. Entweder sind eure Eier riesig, oder eure Hirne klein. "

Wenn seine Wortwahl auch nicht im Ansatz so gewählt ist wie die des Deutschen, sollten seine Argumente dennoch verständlich sein. Noch hat er nichts von der neuen Gruppierung zu sehen, und auch wenn die Quoten in Wettbüros einen riesigen Gewinn versprächen, wenn man das Risiko einginge, so entscheidet sich der Brite für die sichere Variante. Ganz davon abgesehen, dass er sich sowohl mit Noam, als auch Jay sehr gut versteht.

» Kip Sabian «
"Lass mich Raten, jetzt kommt der Teil, wo du mir erzählen willst, dass ihr doch viel besser seid?! Du hast doch ein Match, oder? So auch zwei andere von euch. Mal sehen, ob ihr überzeugen könnt."

Der Klassiker! Wer Anerkennung fordert, der muss sie sich erarbeiten. Das gilt für jeden Rookie, für jeden Rückkehrer und letztlich gilt das eben auch für The Prestige. Selbst wenn dieses Stable irgendwann die halbe Liga für sich gewinnen kann - Anerkennung bedeutet das noch längst nicht. Der erste Schritt zu eben jener Anerkennung wäre natürlich ein Sieg am heutigen Abend; sowohl gegen Simon Grimm als auch gegen das Team aus PAC und Danielson. Eine Niederlage dagegen würde alle Beteiligten sicher mehr als nur einen Schritt zurückwerfen. Das ist das harte Business - das Business, welches sich Jedermann hier mehr oder weniger ausgesucht hat.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Schade - ich habe in meiner - womöglich - zu naiven Grundhalltung doch irgendwie gehofft, du seist ehrlich. Zu dir. Zu mir.[/color]

Für den Außenstehenden ist eines ganz besonders zu beobachten: Wenn irgendwer so richtig ehrlich ist, dann ja wohl Kip Sabian. Fast niemand sonst hat einen dermaßen großes; aber eben ehrliches Mundwerk und spricht seine Meinung frei heraus. Nicht viele hätten es sich getraut, so offen zu sagen, dass er die 5 Point Gang lieber hat. Ehrlichkeit kann weh tun. Und doch ist sie wichtig. Was also lässt ADJ nun davon ausgehen, Sabian wäre ein Lügner?

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Keineswegs steht mir zu, deinen Psychologen zu miemen - und dennoch: Lass mich deine Antwort kurz analysieren. Du hast - und da sprechen wir vorheriges Thema an - dir eine herrliche Fassade aufgebaut, die es jetzt gar nicht zulässt, dass du mir offen und ehrlich in mein Gesicht sagst, dass du sehr wohl beeindruckt, eingeschüchtert und nervös ob meiner Gemeinschaft bist. The Prestige liegt dir genau so auf der Zunge, wie jedem anderen auch. Hör' doch besser auf, diese Rolle zu spielen. Vielleicht befreit dich das?[/color]

Sicherlich nicht das erste mal am heutigen Abend, dass ADJ versucht, anderen in die Köpfe zu schauen. Bisher ist er damit kläglich gescheitert; und eben das wird wohl auch das Ergebnis nach dieser Konversation sein. Der Deutsche nimmt einen weiteren Schluck aus seiner Tasse - und man hat das Gefühl, er wird von Schluck zu Schluck provokanter. Provokant zu einer Person, mit welcher er eigentlich nichts zu tun hat.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Oh und ... Beweisen müssen wir ganz sicher niemandem etwas. Das ist längst geschehen.[/color]

Das dicke Fragezeichen steht dem Briten förmlich ins Gesicht geschrieben. Der deutsche Hobbypschychologe scheint Dinge zu sehen, die nicht existieren. Jemand mit so viel Talent und einem so wundervollen Charakter wie Kip braucht sich keine Fassade aufzubauen. Mal ganz davon abgesehen, dass er seit Tag 1 derselbe ist. Nur deutlich erfolgreicher.

» Kip Sabian «
"Ja, 'The Prestige' liegt mir auf der Zunge. Donald Trump auch - Würde mich also nicht ganz so stolz machen. Soll ich noch etwas offener sein, hm? Gut. Ihr geht mir schon jetzt gewaltig auf'n Sack. Du vor allem. Gerade in meiner Gegenwart solltest du so klein mit Hut sein. Eure Qualität liegt in der Anzahl der Mitglieder. Auf euch allein gestellt seid ihr wertlos. Verstanden?! "

Nun, so kann man es auch ausdrücken. Wo Kip zuvor noch versucht hat, seine Meinung diplomatisch und neutral zu äußern, legt er den Filter ab. Grinsend zieht er seinen Belt von der Schulter, um diesen direkt vor die Nase des Blonden zu halten.

» Kip Sabian «
"Ein Scheiß ist gestehen. Ihr müsst euch beweisen, ob ihr wollt oder nicht. Geht mir am Arsch vorbei, ob du denkst, dass ihr das nich' nötig hättet. Aber ich komm' dir einen Schritt entgegen, Depp. Einer von euch gegen mich. Nächste Woche. Wäre doch was. Nicht jeder bekommt die Chance, sich gleich mit dem Eastcoast Champion zu messen. Natürlich gibt'n Arschtritt, aber trotzdem."

Sofort bricht in der Halle ein lautes Jubeln aus. Das ist doch genau das, worauf es hinauslaufen sollte! Axel spricht The Prestige gut - Sabian ist eher weniger angetan davon; was ist die logische Konsequenz im Wrestling? Prügeln! Nicht reden. So soll es sein - und nicht anders. Dieters markante Wangenknochen bewegen sich - seine Zunge wandert von einer Innenseite der Wange zur nächsten und seine Augenbraue ist so weit oben, dass man aufpassen sollte, dass sie nicht die Decke berührt. Diese Mimik sagt nur eines: Er hat Bock!

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Harsche Worte. Abwehrhaltung. Du wirkst so ... provoziert? Doch nervös?[/color]

Dass sich niemand so gerade hinstellt und sich die Zeit nimmt, seine Worte innerlich im Duden nachzuschlagen, um die besten Synonyme der Welt herauszufinden - das ist klar. Deswegen wirkt er aber noch längst nicht provoziert. Auch das ist wohl wieder eher dem Tunnelblick in der Traumwelt des ADJ geschuldet.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Einer von uns? Hmmm ... Ich kenne da jemanden, der daran sicher Gefallen finden würde ...[/color]

Der Deutsche denkt künstlich nach. Seine Hand wandert an sein Kinn, welches er kratzt. Zudem hebt er seinen Kopf und starrt die Wand hinter seinem Gesprächspartner an. Komm schon - nun sag es uns doch. Wer ist es. Joe Hendry? Primate? Oder doch Zack Gibson?

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ich.[/color]

ADJ streckt eine Hand aus und starrt Sabian ins Gesicht. Axel Dieter Jr. vs. Kip Sabian in der nächsten Woche? Das wäre ja ein Hammer!

» Kip Sabian «
"Bring your a-game, dweeb."

Kip starrt auf die Hand herab, stößt den Deutschen jedoch mit der Schulter zur Seite und geht an diesem vorbei. Ungewöhnlich, aber auch eine Art und Weise ein Match dingfest zu machen. Zurück bleibt Axel Dieter Jr., welcher kurz nickt, seine Augenbraue hebt und zufrieden lächelt. Er scheint das erreicht zu haben, was er wollte. Das wird ein Fest.

Byron Saxton: "Und ein weiteres Match für die nächste Woche - WOW!"

Noelle Foley: "Das wird spannend!"

Johnny Curtis: "Alle wollen sich an die Gurgel gehen.. Typisch!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Axel Dieter Jr. /w Nigel McGuinness vs. Simon Grimm

[Bild: 4xujn7.png]
Writer: ???

Axel Dieter Jr. steht bereits im Ring als wir aus der Werbung kommen.



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst, Missgunst und Unverständnis.

[Bild: entrance1.png]

Der Schriftzug in Verbindung mit der eintönigen Musik, lässt Simon Grimm noch einschüchternder wirken, als er vielleicht tatsächlich ist. Die Musik hämmert weiter in die Köpfe der Zuschauer. Weiter und weiter, immer fester und fester. Sie dringt in die Ohren, fräst sich in ihre Gedanke…Bis….

[Bild: entrance2.png]

Bis Grimm tatsächlich auf dem Entrance auftaucht. Er steht dort mit seiner eisernen Maske und blickt in die Zuschauerränge. Er genie0t die Buhrufe, die sich ihm entgegen stellen. Versteckt unter seiner Maske, kann man sein grinsen nicht erkennen als er die Rampe hinabschreitet und sich schwungvoll auf den Ringvorsprung hebt. Kurz wartet er, bis er wirklich den Ring betritt. Nicht um vorher noch ein wenig von dem Hass in sich aufzusaugen.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 221 pounds… He is the Grimm Reaper…..SIMON GRIMM!"

[Bild: entrance6.png]

Er entledigt sich seiner Maske und seiner Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf ihn zukommen werden am heutigen Abend.

* DING DING DING *

Simon Grimm besiegt Axel Dieter Jr. by pinfall via Grimm Piledriver (15:03min.)

Here is your winner by pinfall: SIMON GRIMM!

[Bild: ekligsmkbx.jpg]

Noelle Foley: "Damit gewinnt Simon Grimm! Was für ein spannendes Match!"

Byron Saxton: "Ja! Man kann von Axel und Simon halten was man will, aber das Match war wunderbar!"

Johnny Curtis: "5 Sterne von Johnny Curtis, wen kümmert Meltzer?"

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Es wird nach einer Werbepause wieder in die Halle geschaltet in Washington D.C während die Leute warten was nun passiert kommt eine Frau heraus Rhea Ripley betritt die Stage ohne ihrem Theme Song und ohne groß auf die Fans ein zugehen den überall könnte schließlich die Angreiferin sein. Wer die Show vom Anfang verfolgt hat mitbekommen das Rhea angekündigt die Angreiferin die Toni und hält Ripley selbst angegriffen hatte nun steht sie im Ring immer noch mit ihrer Schiene am linken Bein lässt sie sich ein Mic geben.

Rhea: So es ist soweit letzte Woche wurde ein Punkt erreicht an dem ich keine Lust mehr habe letzte Woche wagte es diese Angreiferin es wieder Toni feige anzugreifen so schon vor ein paar Wochen und beim Special mich in eine Falle gelockt hat. Doch es gibt hier jemanden der was anders glaubt nicht wahr Johnny siehst du das an meine linken Knie? denkst du ich trage diese scheiß Schiene weil ich spaß dran habe? Wenn du es nichts siehst wo von ich aus gehe solltest du vielleicht dein Maul halten und nicht dumm verletzte Leute beschuldigen. Mach einfach das was du kannst und dämliche untalentierte Menschen wie Bliss einfach weiter hinterher Sabbern. So das war das erste nun komme ich zu den Hauptgrund warum ich hier raus gekommen bin sondern das Miststück den ich Verletzung zu verdanken habe. Mir ist egal wer du bist aber ich Vorder dich auf hier raus zu kommen und dich mir zu stellen.

Das war jetzt mal ne ansage von Rhea nicht nur an Johnny Curtis der die Australierin wohl ziemlich wütend doch auch Bliss hat wieder was ab bekommen die immer wieder mit Double R aneinander gerät. Doch nun wartet Rhea auf eine Reaktion und schaut sich ständig um damit sie nicht von einer Attacke überrascht wird. Nun erscheint auf dem Titan Tron ein diese unbekannte Person mit ihrer Maske die sich entschlossen hat nicht raus zu kommen.

??? : Rhea Rhea Rhea du verstehst überhaupt nichts es geht einzig und alleine um Toni und ihre Freundin Catherine. Toni Storm zerstörte mein Leben sie ist der Grund warum ich nicht glücklich werden kann. Doch musstest dich ja einmischen nicht wahr? Du wolltest ja nur diese Schlange helfen was dein Knie angeht sei froh das ich dich nicht schwerer verletzt habe doch du solltest dich nicht mit Sachen beschäftigen die dich nichts angehen sonst passiert was schlimmers

Eine Drohung in die Richtung von Rhea das sorgt für laute Buh-Rufe doch die Stimme ist leider nicht klar sondern mit eine Art versteller verändert das diese nicht erkannt werden kann. Nun lehnt sich die Maskierte Person auf ihren Stuhl nach hinten. Rhea hat nun genug.

Rhea: Hör zu ich will das du hier raus kommst und dich stellst oder hast du Angst? Lass endlich Toni in ruhe oder zeig dich SONST WERDE ICH DICH SUCHEN UND DIR DEINE SCHEIß MASKE VOM KOPF REIßEN.

??? : Sei ruhig und Schrei nicht wie ein kleines Kind. Wo ich gerade bei Kinder bin hat deine Cousine nicht auch ein Kind bekommen? Wie war doch gleich ihr Name ach ja richtig dein ganze Familie ist ja Toni Storm verrückt und das Kind deiner Cousine heißt ja auch so. Ich weiß alles und es wäre ja tragisch wenn deine Familie etwas zu stoßen würde.

Was ist diese Person nun komplett durch gedreht? nun nimmt sie ein Bild von Rheas Familie und zündet diese an bevor sie sich vorbeugt und schaltet die Kamera aus. Rhea steht sichtlich geschockt im Ring bevor die einmal ihren Kopf schüttelt dann das Mic fallen lässt und so schnell wie Bein es zulässt nach hinten zu eilen und diese Person zu suchen während nun die Kommentatoren gezeigt werden.

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Tom Phillips: "Ladies and Gentlemen, please welcome my very special guest at this time - Carmella! Carmella --"

Gerade als Tom weiter reden möchte, ist es eben diese Carmella, die heute Abend zu Gast bei ihm ist, die ihn unterbricht. Sie räuspert sich und während die Kamera noch auf ihn gerichtet ist, sieht man eine Hand hervorschnellen - geschmückt mit einigen Ringen in gold, langen schwarzen Fingernägeln und einigen Armreifen, die ebenfalls im gleichen Goldton gehalten sind. Phillips stoppt, scheint ein bisschen verwirrt zu sein. Er lässt das Mikrofon ein bisschen sinken, ehe eher die Stirn ein wenig in Falten legt. Carmella steckt ihr Gesicht ins Bild und lächelt den Backstageworker milde an - offenbar möchte sie eine Sache klarstellen. Einige Male schlägt sie ihm sanft auf den Unterarm, ehe sie beginnt in das Mikro zu sprechen, was aktuell noch wenige Zentimeter von seiner Brust entfernt ist. Es ist recht offensichtlich, dass er nicht damit gerechnet hat, während seiner Anmoderation unterbrochen zu werden.

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Carmella
"... hold on, hold on, hold on, Tom. Don't call me Carmella. My name is Leah, Leah Van Dale ..."


Jetzt schaut Phillips nur noch skeptischer - er presst nun die Lippen zusammen und wirkt damit noch nachdenklicher. Leah Van Dale? Wer die Biografie der nun offensichtlich nicht mehr blonden Frau aus Staten Island beobachtet hat, der sollte genau wissen, dass Leah Van Dale ihr bürgerlicher Name ist - ihr richtiger Name. Wahrscheinlich ist Tom auch deswegen ein bisschen verwundert. Sprechen sich die Worker doch Backstage mit ihren Künstlernamen an. Auch die Fans scheinen vor dem Bildschirm auch ein bisschen verunsichert zu sein, dass Tom unterbrochen wird - und vor allem, dass Carmella - pardon - Leah von ihrem richtigen Namen spricht. Fast unmerklich schüttelt Phillips seinen Kopf und sieht von den Augen der Frau aus Staten Island wieder in die Kamera. Die wenigen Sekunden, die von Stille gezeichnet waren, scheinen wie Minuten - gar Stunden zu vergehen. Die Kamera ist wieder auf den Journalisten gerichtet, aber offensichtlich würden die Fans lieber wieder Leah sehen - die sonst so blonde Princess Of Staten Island scheint ihre Haarfarbe geänder zu haben. Auch wenn sie nur kurz eingeblendet wurde, so konnte man doch deutlich sehen, dass die langen Strähnen eben nicht mehr blond sind - sondern rot. Ist das wirklich die ehemalige Women's Championesse aus Staten Island? Die Kamera schwenkt wieder herum - zu sehen ist auf jeden Fall keine Blondine.

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Leah Van Dale
"Ja, weißt du, Tom, ich habe mich bewusst dafür entschieden, meinen richtigen Namen anzunehmen. Kein verstecken mehr - keine Lügen - what you see is what you get. Nachdem ich mich mit Taryn angefreundet habe, hat mein ganzes Leben nur daraus bestanden, mich zu verstecken - mich nicht so zu zeigen wie ich eigentlich bin. Warum? Naja, die Wahrheit ist wohl, dass ich einfach nicht wieder verletzt werden wollte. Ich weiß, die Fans müssen das nicht verstehen - ich habe sie schließlich schon genug enttäuscht, aber ich möchte versuchen, dass sie nachvollziehen können, was in mir vorging. Die ganze Sache mit AJ - sie war - Nerven aufreibend. Sie ist in meine Privatsphäre eingedrungen, sie ist in mein Haus eingebrochen, sie hat mich angegriffen und schlussendlich hat sie mich mit dem Boss Statement verletzt. Sie hat mir meine Schulter schwer verletzt. Sie hat mich aus dem Rennen geworfen, aus der Bahn und aus meinem Leben. Ich habe gekämpft, ich habe versucht wieder auf die Beien zu kommen und schlussendlich war es soweit, dass ich nicht mehr weiter wusste. Nachdem ich als Luchadora gegen sie gewinnen konnte, schien ich nicht mehr in den Köpfen der Menschen gewesen zu sein. Die Fans hatten mich augenscheinlich vergessen - aber all das war ein Hirngespinst von mir. All das - dass ich nicht mehr wichtig für das c2c Universe wäre, dass sie mich schon längst vergessen und abgeschrieben hätten, dass sie mich nicht mehr sehen wollen würden - hat keine andere Frau als Taryn Terrell in meinen Kopf gepflanzt. Diese Frau hat das bekommen, was sie wollte - mich auf ihrer Seite, bereit dazu, ihre Drecksarbeit zu erledigen. Nun, ich möchte ihr nicht die Schuld geben. Ich hätte mich und die Situation besser reflektieren sollen. All das hat mich zu einem schlechteren Menschen gemacht. Ich habe nicht nachgedacht und das geglaubt, was sie mir erzählt hat. Sie hat das gesagt, was ich in diesem Moment hören wollte und das hat gefruchtet. Ein Monster wurde geboren."


Die ehemalige Blondine seufzt und sie scheint so als wäre es dringend notwendig gewesen, dass siediesen Redeschwall wirklich los wird. Es ist vielleicht eine Erklärung, warum in den letzten Monaten die Geschichte um Leah ein bisschen abgedriftet ist. Mehr Skandale als Wrestling und mehr Gedanken über Männer als Athletik. Allen in allem ist wohl zu sagen, dass Leah sich in den letzten Monaten ganz einfach nicht mit Ruhm bekleckert hat - das merkt auch sie selbst aktuell ziemlich deutlich. Sie schämt sich offensichtlich auch für das, was sie getan hat.

Tom Phillips: "Okay, Leah, warum hast du aber deinen Namen nicht behalten? Sicherlich werden viele Fans verwirrt darüber sein, dass du dich nun Leah Van Dale nennst, was zwar dein bürgerliche Name ist, aber dennoch - alle sind doch an Carmella gewöhnt. Welchen Grund hattest du denn genau?"

Leah hört dem Journalisten genaustens zu. Sie nickt, während er redet und scheint damit suggerieren zu wollen, dass sie sich wirklich mit seiner Frage beschäftigen will. Carmella hätte so auf keinen Fall reagiert. Sie hätte vorher Fragen festgelegt, die Tom hätte fragen dürfen - dieses Interview hier scheint deutlich freier zu sein. Allgemein das Auftreten der ehemaligen Blondine wirkt ungezwungener und einladender. Man möchte sich wirklich anhören, was sie zu sagen hat und möchte nicht im Strahl kotzen über das, was sie so von sich gibt. Ihre Arroganz scheint verflogen zu sein. Ihr Lächeln ist echt, ansteckend und herzerwärmend - diese Princess Of Staten Island kennt man doch noch von früher oder etwa nicht?

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Leah Van Dale
"Ja, es war verdammt wichtig, dass ich Carmella als Namen ablege. Dieser Name steht in meinen eigenen Gedanken einfach für so viele negative Sachen, dass ich mich immer wieder schämen werde mit ihm Autogramme zu unterschreiben. Der Name Carmella steht auch immer unter dem bereits veröffentlichten Cover des Buches über John Morrison. Er ist einfach abgrundtief schlecht und es geschieht ihm gerade recht, dass er begraben wird - zusammen mit all den schlechten Sachen, die ich in der Vergangenheit getan habe. Es war also unvermeidbar, dass ich den Namen ablege und unter meinem bürgerlichen Namen antrete. Leah Van Dale. Einschlägig. Schneidig. Anders. Eben genau das, was Carmella nicht war und niemals hätte werden können. Vielleicht kannten alle Fans ihn, vielleicht haben sie gern die Koseform Mella verwendet, aber das spielt keine große Rolle für mich. Ich werde auch als Leah zeigen, dass ich meine Fitness, mein Talent und meine Athletik niemals verloren habe. Vielleicht waren all diese Dinge einfach nur unter einem Panzer versteckt, der versucht hat Dinge zu verbergen, die ich nicht wahrhaben wollte. Ich habe mich aktiv dazu entschlossen wieder in den Ring zu steigen, regelmäßig - sodass ich alsbald meinem Ziel wieder näher komme. Ich will eine zweifache Women's Championesse werden."


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Tom Phillips: "Also stehen alle Zeichen auf Gold für dich? Denkst du denn, dass du trotz deiner Vergangenheit wieder eine Chance bekommen wirst? Die Fans werden trotzdem noch skeptisch sein. Sie werden dir nicht wieder sofort vertrauen. Gegen AJ Lee haben sie dich alle unglaublich unterstützt und dann kam der Bruch - aber nicht nur mit dem c2c Universe, sondern vor allem auch mit einigen deiner Freunde. Vor allem aber fragen sich wahrscheinlich nun viele, wie und wann du nun einen Bestseller über John Morrison herausbringen möchtest. Wann darf das Universe also damit rechnen?"

Als das Buch über John Morrison zur Sprache kommt, seufzt die ehemalige Blondine ein bisschen peinlich berührt. Sie sieht ins Leere und scheint eigentlich gar nicht darüber sprechen zu wollen. Aber Leah hat sich selbst geschworen die verdammte Wahrheit zu sagen und eben auch diese Sache gehört zu den Dingen, die in ihrer Vergangenheit passiert ist. Sie legt ihre Zunge an ihre obere Zahnfront und atmet dabei lautstark aus. Sicherlich, das scheint ihr nicht besonders leicht zu fallen - sie wirkt sogar ziemlich betroffen. Ihre Gefühlswelt ist wahrscheinlich ziemlich durcheinander und eine Mischung aus vielen Emotionen, die von Scham bishin zu absolutem Bedauern reichen. Die ehemalige Blondine nickt, ehe sie sie zu sprechen beginnt.

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Leah Van Dale
"Ich wusste, dass du diese Frage stellen wirst. Tom, du hast jedes Recht dazu, erfahren zu wollen, wann mein Buch über John veröffentlicht werden wird. Naja, was soll ich sagen - gar nicht. Nein, wirklich. Es wird niemals veröffentlicht werden. All das, was darin steht ist definitiv nicht schlecht für Johns Karriere - er hat alles, er wird von so etwas niemals einen Imageschaden davon tragen, aber ich weiß, dass er nie wollte, dass dieses Buch veröffentlicht wird. Er wollte niemals, dass all diese intimen Dinge über uns beide lesbar für jeden Menschen ist, der fähig zu lesen ist. Sicherlich, ich weiß, dass ich damit hätte verdammt viel Geld verdienen können, aber manchmal muss man einfach das Richtige tun - egal wie groß der Check dafür sein wird. Ich habe mich aktiv dazu entschieden, das Skript nicht weiter drucken zu lassen. Auch die bereits gebundenen Bücher werden nicht veröffentlicht und auch diejenigen Bücherein, die bereits die erstem Exemplare zugesandt bekommen haben, haben alle ausnahmslos wieder zurückgeschickt. Finanziell stehe natürlich ich dafür gerade, auch wenn das vielleicht all das Geld, was ich für diverse Auftritte zur Promotion bekommen habe, auffrisst. Ich weiß, ich würde es mir niemals verzeihen können, wenn es doch herausgekommen wäre. Es war einfach nicht richtig, lediglich aus Rache so etwas an die Öffentlichkeit zu tragen. Sicherlich, es ist mehr als nur wahr, dass John mich nicht immer wie der perfekte Gentleman behandelt hat, aber ich bin mir nun bewusst, dass man manchmal erhaben über die schlimmen Dinge sein muss, die andere einem antun. Das Leben ist nicht immer fair, aber es bringt rein gar nichts, wenn man auf dieses unfaire Spiel einfach mit eingeht. Ich habe viel aus dieser Situation gelernt und nichts möchte ich mehr als mich bei John in aller Öffentlichkeit zu entschuldigen. Sollte ich ihn jemals wieder persönlich treffen, werde ich ihn auch persönlich um Verzeihung bitten, aber wir hatten in der letzten Zeit nur über unsere Anwälte Kontakt miteinander."


Man kann deutlich die Reue im Blick der Princess Of Staten Island sehen. Sie scheint sich tatsächlich ein schlechtes Gewisse zu haben bezüglich der Sache mit John Morrison. Ja, sie hat ihm wirklich übel mitgespielt und wie sie ihn behandelt hat, war wirklich unter aller Sau, aber Leah kann rein gar nichts mehr davon ungeschehen machen. Sie hat diese Dinge gesagt und sie hat diese Sachen getan - im Nachhinein ist das alles nicht mehr rückgänig zu machen. Die ehemalige Blondine ist sich mehr als nur bewusst, dass sie besonnener hätte reagieren müssen, aber es ist zu spät. Nun bleibt ihr nur noch die Möglichkeit sich für ihre Fehler zu entschuldigen - sie kann sich all das, was sie falsch gemacht hat eingestehen und die Opfer um Vergebung bitten. Schlussendlich liegt es aber lediglich an den Geschädigten die Entschuldigung anzunehmen.

Tom Phillips: "Das klingt deutlich danach, dass es dir leid tut, was du getan hast. Dabei ist aber John Morrison nicht dein einziges Opfer geblieben - wenn auch das am meisten geschädigte. Was kannst du zu den anderen sagen, die du verletzt und beleidigt hast? Bobbi Tyler? Millie McKenzie zum Beispiel? Diese beiden Frauen erwarten sicherlich auch eine Entschuldigung von dir. Oder hältst du das für nicht allzu schlimm?"

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Leah Van Dale
"Ich habe diesen beiden vielleicht nicht vergleichbar wie Jihn weh getan, aber es ist sicher, dass auch Millie und Bobbi eine Entschuldigung verdient haben. Sicherlich wäre es besser, wenn ich das persönlich machen würde, aber auch mit diesen beiden habe ich seit einer gefühlten Ewigkeit gesprochen. Vielleicht machte ich das irgendwann noch einmal persönlich, wenn sie es denn auch wollen - aber auch das, was ich zu ihnen gesagt habe, ist fast unverzeihlich. Stell dir vor, Tom, ich habe mich über Bobbi lustig gemacht, weil ich das Gefühl hatte, dass wir beide in Konkurrenz stehen, was Kip angeht. Das war so dumm von mir, dass ich mich am liebsten selbst ohrfeigen würde. Wir Frauen sollten uns nicht bekriegen, sondern zusammenhalten. Es war dumm von mir zu glauben, dass eine rein körperliche Beziehung wichtiger ist als fair zu einer jüngeren Athletin zu sein, die definitiv nicht das verdient hat, was ich zu ihr gesagt habe. Schlussendlich war ich dumm zu glauben, dass ich mich hätte vor Kip verteidigen müssen - dass das ein Konkurrenzkampf war. Vielleicht hat er das genossen, aber im Nachhinein war ich wohl nur zu wenigen so fies wie ich zu Bobbi war. Auch das tut mir verdammt leid."


Fade Out.

Byron Saxton: "Das ist mal ne Wandlung! Carmella ist... jetzt.. Leah!"

Noelle Foley: "Ich weiß nicht Recht.. glaubt sie wirklich das sie damit alles bereinigen kann?"

Johnny Curtis: "Warum wechselt jeder in letzter Zeit seinen Namen? Zuviel Mist gebaut?!"

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Weiter im Text...wieder sind wir im Backstage Bereich! Auf das bunte Treiben hier muss man nicht weiter eingehen, da man es oft zu Gesicht bekommt. Wichtig sind eh nur die Wrestler und Wrestlerinnen, die in diesen Szenen immer im Vordergrund stehen. Hier ist es eine wohlbekannte Frau mit blonden Haaren. Die Australierin Toni Storm steht mit dem Rücken an eine Wand gelehnt und hat die Hände tief in den Taschen ihrer schwarzen Lederjacke vergraben. Ihre Augen wandern dabei hin und her. Immerhin ist sie nicht zum chillen hier...sie hat sich selbst einen Auftrag auferlegt. Wie bereits vorher gesehen, haben Toni und Rhea Ripley einige Kandidatinnen, die für sie hinter den Attacken aus den letzten Wochen stecken könnten. Bei manchen sind sich die Australierinnen uneinig, wie Candice LeRae. Doch es gibt auch eine Dame, der es sowohl Toni als auch Rhea zutrauen wird. Und nach dieser Frau sucht Storm nun. Warum gerade hier? Toni ist sich nicht ganz sicher, aber das hier wirkt wie ein Umschlagsplatz, den viele c2c Angestellete pasieren. Und siehe da...

Toni Storm: Oh, hey...hey...HEEEEEY...

Da hat die Australierin ihr Ziel erfasst. Schwungvoll drückt sie sich von der Wand ab und spurtet los, da die andere Person schon einige Schritte Vorsprung hat.

Toni Storm: Bliss, jetzt bleib stehen! Bliss!...FUCK, JETZT BLEIB STEHEN!

Bliss...Alexa Bliss! Die amtierende Womens Championesse ist eine der Verdächtigen. Toni will diese jetzt direkt mit ihren Anschuldigungen konfrontieren...auch wenn der jungen Frau bewusst ist, dass sie ohne handfeste Beweise möglicherweise nicht weit kommen wird. Darüber denkt Toni nicht lange nach. Sie ruft Bliss hinterher, die sie erst nicht hört oder bewusst ignoriert. Erst als Storm lauter und direkter wird, erreicht sie die selbsternannte Göttin.

Toni Storm: Du und ich...wir haben zu reden!

Natürlich letzt Alexa ihren Weg fort. Sie scheint nicht einmal daran zu denken, zu stoppen. Und gerade weil jemand wie Toni Storm von ihr verlangt nur für sie anzuhalten, scheint sie dieser Bitte nicht nachkommen zu wollen - niemand befiehlt der Championesse irgendetwas. Das sollte in diesem Moment auch bitte deutlich genug sein! Erst als Storm lauter wird, hält Alexa an. Was fällt ihr denn bitte ein?! Soll sie doch einen Termin bei ihrem Agenten machen, wenn sie denkt, sie müsste mit der besten Frau des Rosters reden. Aber einfach so? Denkt diese Frau denn, dass sie nichts besseres zu tun hat?! Genervt dreht sich die Blondine herum - die Sonnenbrille nimmt sie dabei nicht ab. Auch das ist ein Akt, der deutlich machen soll, dass Bliss etwas besseres ist als die Australierin und vor allem, dass sie so gut wie kein Respekt vor ihr hat. Ein ebenso genervter Seufzer sollte zeigen, dass Toni in diesem Moment ziemlich unerwünscht ist. Alexa hatte erst kürzlich ihren Titel verteidigt und war in der letzten Woche beim Presserummel so beschäftigt, dass sie nicht bei der Show auftauchen konnte - wollte - völlig egal! Fakt ist, dass Alexa letzte Woche nicht Backstage war und heute dann umso mehr zu tun hat. Also kann sie ihre Zeit nicht jemanden wie Toni Storm verwenden. Kürzlich hatte man ihr noch wenige Chancen gegen Mary Dobson und Candice LeRae ausgerechnet und dennoch konnte sie gewinnen - auch hier ist es egal wie und warum. Wichtig ist nur, dass sie gewonnen und ihren Titel verteidigt hat. Umso mehr Menschen sind an ihr interessiert und wollen Interviews und mehr. Also es ist besser wichtig! Naja, so wichtig wie die Anliegen einer unwichtigen Frau wie Storm eben sein können. Sie legt den Kopf zur Seite und zieht ihre Lippe ein bisschen hoch - offenbar, um zu sagen, dass sie sich ziemlich wenig für ihre Interessen interessiert. Was verdammt, will sie?!

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Alexa Bliss
"... don't waste my damn champion-time, Toni! Was willst du? Eine Audienz?! Bitte ... stell' dich hinten an!"


Die amtierende Championesse winkt genervt ab und scheint wenig Interesse daran zu haben ein wirkliches Gespräch mit Toni zu führen. Natürlich nicht - hält sie die Australierin eher für nervig und vor allem für unwürdig ihr auch nur ins Gesicht gucken zu dürfen. Bliss hat sie besiegt in diesem Fatal 4 Way Match und im Gegensatz zu ihr konnte sie die Women's Championship gewinnen - also, was will diese Versagerin eigentlich von ihr? Zusammen mit Rhea Ripley, die Alexa übrigens schon ganze zwei Mal schlagen konnte - scheint sie wirklich ein gutes Duo abzugeben. Die beiden haben nie etwas gewonnen, was wirklich relevant war. Dementsprechend können die beiden sich nur zu recht miteinander abgeben. Auch wenn Ripley über Twitter imme wieder ihre Klappe aufreißt, hat sie bisher einfach noch nichts gewonnen - rein gar nichts. Und deshalb nimmt Bliss sie auch nicht ernst. Es wäre vergeudete Zeit, wenn sie sich mit ihr beschäftigen würde. Es wäre auch vergeudete Zeit, wenn sie noch länger hier herumstehen müsste.

Alexa Bliss
"Und? Willst du mir meine Unterschrift für Rheas Gutebesserungs-Karte aus dem Rücken leiern?"


Toni Storm: Witzig...pass nur auf, dass dir das Lachen nicht eines Tages vergehen wird!

Zu Lachen ist es Toni absolut nicht zu Mute. Das arrogante Gehabe und das spöttische Auftreten von Bliss ihr gegenüber reitzt die Australierin schon jetzt aufs Blut. Je mehr Alexa spricht...desto größer verfestigt sich die Annahme von Storm, dass diese etwas mit den Angriffen zu tun hat. An sich hat Toni große Lust die Faust zu ballen und Alexa eine zu zentrieren. Das bringt jetzt aber noch nichts...nicht so lange sie noch keine festen Beweise hat. So lächelt Toni die sarkastische Ansage von Little Miss Bliss gequält weg und verschränkt die Arme vor ihrem Brustkorb.

Toni Storm: Aber interessant, dass du so interessiert an Rheas Schicksal bist. Weißt du...in den letzten Wochen sind Rhea und ich Opfer von heimtückischen Angriffen geworden, die bestimmt auf das Konto einer heimtückischen Schlange gehen. Aber heeey...wem sage ich das...so ein schlaues Mädchen wie du hat das sicher schon mitbekommen...richtig?

Toni spricht dabei mit einem eindringlichen Ton auf Alexa ein um das Gespräch langsam in die Anschuldigung überfließen zu lassen. Ganz genau achtet sie dabei auf Bliss...auf mögliche Regungen...ein kurzes, überraschtes Zucken der Mundwinkel...aber nichts! Also weiter im Text.

Toni Storm: Ich will da nicht mehr länger um den heißen Brei herum reden...Rhea und ich denken, dass du dahinter steckst!

Das stimmt nicht so ganz. Zwar kann Ripley Alexa ebenfalls nicht ausstehen...aber im Gespräch vorhin meinte Rhea, dass sie Alexa trotz allem eher ausschließt. Dennoch verfasst Storm es so, als würde ihre Landsfrau ebenfalls felsenfest hinter dieser Meinung stehen.

Toni Storm: Du wirst nicht direkt die Angreiferin gewesen sein...soviel ist mir klar. Aber du hast bestimmt jemanden bauftragen können. Ich weiß noch nicht wen und wie...aber das finde ich schon noch heraus...verlass dich darauf! Und wenn du mir mit dem "Warum" gleich dumm kommst...du hast mir beim vorletzten Special meinen Moment geraubt. Du hast mir meinen Sieg gestohlen...das weißt du ganz genau! Daran lässt sich nichts mehr ändern...weiß ich. Aber...sobald wir wieder gemeinsam in den Ring steigen, sieht die Sache gaaaanz anders aus. Da trete ich dir aber sowas von in den Arsch, dass dir hören und sehen vergehen wird. All das ist dir bewusst...deswegen willst du mich von dir fernhalten, wie du nur kannst.

Gewagt diese These, die dann doch auf sehr wackeligen Beinen steht, direkt anzusprechen. Aber Toni ist sich eben ihrer Sache sehr sicher.

Fast noch im Satz der Australierin beginnt Alexa zu lachen. Den Spott aus diesem Lachen kann man deutlichst heraushören und während der normale Mensch ihr Benehmen und ihre Tonlage wohl für unhöflich halten würde, scheint das alles genau richtig für die amtierende Championesse zu sein. Immer noch behält sie ihre Sonnenbrille auf. Während wohl ein Teil der Fans nicht glauben wollen, dass sie nichts damit zu tun hat und sie etwas mit ihrem Auftritt verbirgt, scheint der andere Teil wohl zu glauben, was sie dort zeigt. Ein spöttisches Lachen, was durch die kahlen Wände wiederhallt und das so wiederlich respektlos klingt, dass es nur von Bliss kommen kann. Es wirkt so echt. Es wirkt so als würde sich die Blondine über die Situation der beiden Australierinnen lustig machen - sich gar amüsieren. Warum? Man merkt ziemlich deutlich, dass sie genießt, dass es gerade diesen beiden Frauen des Rosters der c2c schlecht geht. Rhea war ihr schon immer ein ordentlicher Dorn im Auge und Toni - naja, Toni hatte es ja nicht geschafft sie für die Championship zu besiegen und auch wenn sie vielleicht denkt, Alexa hätte Angst vor ihr, ist das doch absoluter Blödsinn. Storm hatte es nie geschafft sie zu besiegen und daher braucht Bliss auch keine Angst vor ihr haben. Vielleicht nimmt sich die Australierin auch einfach zu wichtig.

Alexa Bliss
“Ohhhh, bitte! Toni, so wichtig bist du tatsächlich nicht - und das schon gar nicht für mich. Warum sollte ich das bitte tun? Mir die Finger schmutzig machen? Nein, du bist einfach zu unwichtig, als dass ich dich angreifen müsste. Außerdem...“


Alexa wirft ihre langen, blonden Haare hinter den Rücken. Und während man ihr wahrscheinlich sonst nicht glauben kann, ist es wohl hier die Wahrheit, die sie dort erzählt. Bliss sieht nicht so aus als würde sich hier herausreden zu wollen. Dass es jemand wie ihr sicherlich ähnlich sehen würde, dass sie so ihren Willen durchsetzt, ist natürlich einleuchtend. Wahrscheinlich ist es auch irgendwie logisch, dass die beiden Frauen aus Australien gerade die amtierende Championesse im Verdacht haben. Online sind sie immer wieder mit Alexa aneinander geraten und da liegt es nahe, dass auch sie hinter den Attacken steckt. Aber - um ehrlich zu sein - welches Interesse hätte die Championesse denn eigentlich daran? Keine der beiden Frauen hatte sie jemals besiegen können. Umgekehrt - also, dass Toni und Rhea sie angreifen - wird eher ein Schuh draus. Bliss winkt ab. Sie scheint wenig davon beeindruckt davon zu sein, dass Toni ihr hier auf welche Art und Weise auch immer, eine Ansage macht. Eine Ansage, die sie beeindrucken soll, damit sie die Wahrheit sagt.

Alexa Bliss
“... wenn ich diejenige sein würde, die euch angegriffen hat, dann würde ich entweder damit angeben oder ich hätte den Job richtig erledigt. Dann würdest du hier nicht mehr herumspringen und dumme Fragen stellen. Ihr beide könnt froh sein, dass ICH eben nicht die Angreiferin oder die Strippenzieherin bin. You lucky bastards.“


Okay, dieses Argument scheint ihr aber genauso ähnlich zu sehen. Eigentlich wirkt Alexa gerade so als wäre sie noch selbstbewusster als vorher. Vielleicht irren sich Rhea und Toni ja tatsächlich.
Toni knirscht etwas mit den Zähnen und verengt ihre Augen zu funkelnden Schlitzen. Wenn es ums Provozieren geht, dann versteht Alexa Bliss wie keine zweite ihr Handwerk. Trotzdem...irgendwie wird die Australierin innerlich unsicher. Was, wenn Bliss doch nichts damit zu tun hat? Nein...das verwirft Toni wieder. Natürlich würde Bliss nicht offen zugeben, wenn sie Rhea und Toni als Gefahr ansehen würde. Ihr Gehabe gerade eben kann auch nur dazu dienen, um sich heraus reden zu wollen.

Toni Storm: Auch wenn du das anders siehst...du hast mich damals im Title Match nicht besiegt! Du hast ausgenutzt, dass ich Kairi ausgeknockt habe, mich aus dem Ring geworfen und die Früchte meiner Arbeit geerntet! Du weißt, was ich kann...das kannst du noch so sehr tussihaft abstreiten...

Naja, rein technisch gesehen hat Alexa Bliss alle drei Gegnerinnen besiegt, auch wenn sie damals nur Kairi Hojo gepinnt hat. Demnach ist auch Toni ihr unterlegen gewesen. Da schaltet die Australierin etwas auf bockig. Doch sie spürt auch, dass sie so nicht weiterkommt. Erst muss sie stich- und hiebfeste Beweise dafür finden, dass Bliss dahinter steckt...und dann ist Alexa fällig!

Toni Storm: Wir sehen uns wieder! Selbst wenn du es doch nicht warst...aber du bist mir noch eine Revanche schuldig! Früher oder später wird es kommen...und dagegen wirst du rein gar nichts tun können! See ya, Bitch!

Damit dreht sich Toni und geht davon. Alexa zeigt sich alles andere als beeindruckt und geht ebenfalls ihrer Wege. Damit endet diese Szene.

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Was gibt es heute? Voll auf die Nuss! Zumindest für die Wrestler die heute für Coast 2 Coast Wrestling in den Ring steigen. Egal wie gut man sein mag, den ein oder anderen Treffer wird man vermutlich doch einstecken müssen. Daran führt kein Weg vorbei. Der beste Weg mit diesen Treffern umzugehen ist härter zurück zu schlagen als man einstecken musste. In den Genuss ihre „Helden“ Live und in Farbe im Ring sehen zu können kommen heute die Zuschauer in der Capital One Arena in Washington D.C. Ganz recht, wir sind heute in der Hauptstadt der USA. Den Zuschauern wird heute einiges an Action geboten werden. Die Card ist heute um ein paar Matches länger als letzte Woche. Insgesamt gibt es acht Matches zu sehen. Davon sechs Single und zwei Tag Team Matches. Dem ein oder anderen mag dabei eines der Tag Team Matches ins Auge stechen. Denn es hat durchaus eine interessante Konstellation. Ein zum Wrestling zurückkehrender Bryan Danielson bekommt PAC an seine Seite gestellt. Zwei Personen die einen durchaus ähnlichen Werdegang im Wrestling haben. Davon abgesehen wird ihr gegnerisches Team von Nigel McGuinness zum Ring geführt. Denn er ist ihr Manager. Die Historie die der Best Wrestler in the World und der Mann, der den gleichen Nachnamen wie eine irische Biersorte hat, haben ist unbestreitbar nicht gerade klein. Der Abend ist ja noch lang und vielleicht begegnen sich die beiden heute noch. Im Wrestling weiß man ja nie. Überraschungen gibt es immer wieder. Die Fans in der Halle sind in einer guten Stimmung und warten auf das nächste anstehende Match. Bevor sie dieses zu sehen bekommen müssen sie sich jedoch noch ein wenig gedulden. Denn vorher „müssen“ sie sich Bewegtbild auf dem großen Titantron angucken. Dieser ist nämlich gerade angesprungen und gibt ein Bild frei. Jedoch sieht man auf den ersten Blick nichts was wirklich von Relevanz wäre. Es ist einfach nur der Backstage und hier und dort laufen Leute umher. Nach einem kurzen Schwenk filmt die Kamera dann jedoch etwas was schon mehr die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zieht. Eine Tür, neben der ein Schild angebracht ist. Bryan Danielson Locker Room. Es folgt ein kurzer Schnitt und wir befinden uns im selbigen. Hier sehen wir den American Dragon. Dieser hängt durchaus entspannt auf seiner Couch und trägt seine rote Robe. Die Kamera beachtet er gar nicht, während er auf sein Handy guckt.

Bryan Danielson: Ich weiß du hast eigentlich kein Bock auf das ganze. Ich auch nicht. Aber ich hoffe doch das ich mich auf dich verlassen kann. Bei dieser Art von Kommunikation zweifel ich nämlich daran. Wenn es sein muss geh ich da auch alleine raus.

Der Submission Specialist spricht ruhig und gelassen. Aber man hört das er es ernst meint .Bleibt nur noch die Frage mit wem er da überhaupt spricht. Die Kamera konnte sich ein Stück nähern und man sieht das es sich um eine Videotelefonie per Skype handelt. Nur mit wem er spricht kann man nicht ganz genau erkennen. Auch wenn man sich das eigentlich zusammen reimen kann.

In der Tat könnte man meinen das 'Prestige' heute Abend leichtes Spiel mit dem Briten und Danielson haben wird. Diese beiden bestreiten ihr erstes gemeinsames Tag Team Match und konnte sich zudem wohl nur sehr spärlich auf ihre Gegner vorbereiten. Das es zusätzlich noch an der gemeinsamen Konversation mangelt, könnte ein weiteres Indiz für ihre sichere Niederlage sein. Allerdings darf man nicht vergessen das PAC ein ehemaliger, zweifacher World Champion ist.. Das genau dieser Champion es jedoch vorzieht sich mit seinem 'Partner' für den heutigen Abend per Skype abzusprechen ist fragwürdig. Kein Wunder also das Bryan Danielson PAC da eher skeptisch gegenüber der ganzen Situation eingestellt ist.

~PAC~
"Jetzt mal den Teufel nicht an die Wand Danielson. Ich hab schon einiges im Laufe meiner Karriere zustande gebracht.. Ein Tag Team Match aber einfach zu canceln ist noch nicht in meinem Reportoire. Komm also nicht auf die Idee, mir diesen Gedanken schmackhaft zu machen!"

Natürlich könnte der selbsternannte Best in the World versuchen das Ruder alleine an sich zu reißen.. Aber ein Handicap Match hinter sich zu bringen ist eine Hürde, die nicht viele nehmen können. Ab und zu war man dann doch froh um seinen Partner den man einwechseln konnte. Der Engländer kann da wohl ein Lied davon singen.. Sein letztes Match beinhaltete es auch zwangsläufig mit Noam Dar zusammen zu arbeiten. Das er diesen letztendlich im Ring zurückgelassen hat war das Verschulden des Schotten, der sich dachte er müsste sich ins Scheinwerferlicht rücken. Vielleicht bleibt Danielson auch deshalb so misstrauisch?

~PAC~
"Mir ist durchaus klar, das man mir nach dem letzten Tag Team Match nicht mehr über den Weg traut. Dabei habe ich nur eine simple Regel, die du auch einhalten solltest damit wir uns blendend verstehen: Verarsch mich nicht. Du bist von mir abhängig und ich zwangsläufig auch von dir. Wir sitzen im selben Boot und ich habe keinerlei Probleme damit es zu meinen Ungunsten zum kentern zu bringen, wenn du den Boss markieren willst!"

Sehr deutliche Ansage von PAC. Der Engländer hatte sich nie gern von Mitkollegen 'kommandieren' lassen im Falle einer Zusammenarbeit. Das wird sich am heutigen Abend auch nicht wirklich verändern. Ob der American Dragon damit konform geht ist einzig und allein ihm überlassen.

Bryan Danielson: Ich bin der beste Wrestler auf diesem Planeten. Ich habe es nicht nötig den Boss zu markieren.

An Selbstbewusstsein mangelt es dem American Dragon auf jedenfall nicht. Das lässt er Neville auch deutlich spüren. Die „Drohung“ seines heutigen Tag Team Partners quittierte er vor der verbalen Antwort mit einem Stirnrunzeln.

Bryan Danielson: Du weißt, dass ich jedes Match gewinnen will und immer alles gebe. Selbiges verlange ich auch von dir, ansonsten wird es ungemütlich.

Klarer Standpunkt hier von dem Mann aus Aberdeen im Bundesstaat Washington. Das dieser auf seinem Punkt besteht und keinen Millimeter von ihm abweicht wird ziemlich schnell klar. Das wird wohl auch Neville merken.

Bryan Danielson: Solltest du auf die Idee kommen dieses Match zu manipulieren werde ich dich zum kentern bringen und davon wirst du dich so schnell nicht erholen. Ich bin nämlich keine Schottische Wannabe Supernova.

Eigentlich wären somit alle Spatzen gefangen, oder? Danielson und der Engländer sind sich einig. Keiner wird auf lange Frist versuchen das Match zu beeinträchtigen. Dennoch bleibt das Misstrauen so dick das man es fast anfassen könnte. Selbst durch diesen kleinen Bildschirm mit dem Bryan Kontakt zu seinem Partner hat.

~PAC~
"Ich merke schon das wir uns verstehen, Danielson. In Anbetracht dieser Tatsache sollte es bei unserem Match zu keinen Komplikationen kommen!"

Überzeugt und gleichermaßen beruhigt erhält Bryan diese Worte seines kurzzeitigen Partners. Ob auf längere Sicht diese Verbindung ebenfalls funktionieren könnte? Ausgeschlossen.. Irgendwann würde entweder PAC Danielson oder Bryan PAC an die Gurgel springen. Allein schon das sich dieser als 'Best in the World' umschreibt, könnte bei dem durchaus talentierten Engländer auf Würgereiz stoßen.

~PAC~
"Best in the world, eh? So hat sich schonmal jemand genannt und am Ende hat man ihn nie wieder hier ein und ausgehen sehen, nachdem ihn ein paar andere Wrestler gedemütigt hatten!"

In der Tat ist 'Best in the World' eine Catchphrase die CM Punk - Phil Brooks - gerne für seine Zwecke genutzt hat. Als kurzzeitiger World Heavyweight Champion von Coast 2 Coast Wrestling musste er jedoch eine kleine Niederlagenserie einstecken, woraufhin man fast nichts mehr von ihm gesehen hatte. Sein letzter Auftritt liegt gefühlte Jahre zurück. Prophezeiht PAC dem American Dragon hier dasselbe Schicksal?

~PAC~
".. Aber ich will dir da ja keine Bedenken oder Angst machen. Fahr ruhig diese Schiene.. Jammer bitte dennoch nicht rum, wenn du von der Realität wachgerüttelt wirst!"

Das es wohl zu keinen Komplikationen in ihrem Match kommt quittiert der Glatzkopf mit einem Nicken. Etwas anderen stört ihn aber ein klein wenig. Fahr ruhig deine Schiene sagt der Engländer also. Der American Dragon muss kurz lachen. Schließlich „fährt“ er diese Schiene nicht erst seit gestern. Er ist, zumindest in seinen Augen, schon über einen längeren Zeitraum der beste Wrestler der Welt.

Bryan Danielson: Ich bin mir sicher irgendjemand hat sich auch schon mal Bastard genannt, aber jetzt bist du es. Was ist dein Punkt, was willst du mir damit sagen? Wenn du meine Fähigkeiten anzweifelst kannst du selbe gerne im Ring herausfinden. Heute an meiner Seite, danach gegen mich. Nach nächster Woche natürlich, denn da ist jemand anderes dran. Sofern er denn seinen Mann steht.

Kaum in der Liga und quasi schon mit jedem anlegen. Das scheint der Weg des besten der Welt zu sein. Jedenfalls geht er keiner Konfrontation aus dem Weg. Das zeigte sich auch bereits schon in einem kleinen Tweef mit Noam Dar.

Bryan Danielson: Glaube mir, ich brauch nicht wachgerüttelt werden. Ich lebe im hier und jetzt. Ich bin JETZT der Best Wrestler in the World. Ich denke weder an gestern noch an morgen. Das was heute passiert ist wichtig.

Bryan hat mit seinem Punkt ebenso wenig Unrecht wie PAC mit seinem eigenen. Ob dieses Team wirklich gut geht? Man bezweifelt es einfach so wie beide miteinander agieren und sich geben. Ein fast schon geschmeicheltes Lächeln bildet sich auf den Lippen des Engländers.

~PAC~
"Ich bin einer Herausforderung nie abgeneigt. Konkurrenz belebt das Geschäft, wie man so schön sagt und ich wüsste aktuell sowieso nicht was ich tun sollte. Zu meiner Person redet man sehr viel - aber tut vielleicht nur ein Viertel davon. Größe Töne spucken kann jeder hinter einem Bildschirm.. In der Realität sieht das anders aus!"

Irgendwie ironisch das PAC das auf den Tisch bringt. Befindet er sich nicht gerade selbst hinter einem? Doch tut er. Allerdings ist das ganze Thema wohl aber auf den Social Media Bereich ausgelegt. Ein Kip Sabian konnte beispielsweise sehr hoch greifen und böse Worte tippen - bei der letzten Konfrontation sah der amtierende Eastcoast Champion aber am Schluss nicht so glücklich aus, als ihn PAC mit einigem Schwung an den Getränkeautomaten beförderte.

~PAC~
"Zeig mir was du kannst und ich zeig dir im Umkehrschluss wozu ich in der Lage bin. 'Der Beste' zu sein ist eine Bürde die man nur sehr schwer alleine trägt, Danielson. Da unser Zusammentreffen mit dieser prestigereichen Vereinigung schon kurz bevor steht.. Wäre ich dir sehr verbunden, wenn wir den Klatsch an dieser Stelle beenden würden. Ein klein wenig Vorbereitung sollte uns beiden vergönnt sein!"

Da könnte der Brite nicht ganz unrecht haben. Auch wenn man der beste der Welt ist, sollte man das Streben nach Verbesserung nicht einstellen. Das sieht scheinbar auch der American Dragon so was er mit einem leichten Nicken ausdrückt.

Bryan Danielson: An dieser Stelle muss ich dir zustimmen. Man sollte seinen Gegner kennen. Denn wenn man ihn kennt und sich auf ihn einstellt wird er merken was es bedeutet wenn er seinen Gegner nicht richtig kennt.

Grob runter gebrochen bedeutet dieser Satz also Vorbereitung ist alles. Damit scheint das Gespräch der beiden auch zu einem Ende gekommen zu sein. Wiedersehen vermutlich erst am Ring zu ihrem Match.

Bryan Danielson: Taten sprechen lauter als das geschriebene Wort. Lass uns das heute über die Bühne bringen und danach entscheiden wer von uns das meiste Prestige für diesen Sieg verdient.

Da strotzt wieder einer nur so vor Selbstbewusstsein in dem er direkt von einem Sieg im heutigen Match ausgeht. Nun scheint aber tatsächlich Ende des Gespräches zu sein. Ohne eine große Verabschiedung schließt Danielson das Fenster mit dem Gespräch. Es herrscht Stille. Da es hier scheinbar nicht mehr viel zu sehen gibt verabschiedet sich auch die Kamera. Das Bild wird schwarz.

Byron Saxton: "Ob dieses Team funktionieren kann?"

Noelle Foley: "Ich weiß nicht Recht.. Klar ist auf PAC Verlass. Aber ein falscher Schritt und Danielson steht allein im Ring."

Johnny Curtis: "Prestige haut die beiden weg - ihr werdet sehen!"

[Bild: t15odo0.png]

Zweifelsohne - das Debüt der rebellischen Gruppierung "The Prestige" war beeindruckend. Nach gerade mal einer Woche haben Nigel McGuinness, Axel Dieter Junior, Joe Hendry, Primate und Zack Gibson es geschafft, dass alle über sie reden. Besonders interessant daran ist, dass das vermutlich gar nicht unbedingt das Ziel war. Fraglich ist nämlich, weshalb sich Prestige nicht eher im Hintergrund hielt und die 5 Point Gang in einer Geheimaktion ausschalten. Nein. Diese Männer sprechen bewusst zum Publikum und zeigen bewusst auf, was sie vorhaben. Ist das sinnvoll? Ist das gut? Es ist zumindest einzigartig. Noch hat die 5PG darauf nicht reagiert. Ob und wie das geschieht, steht zudem auch im Moment absolut in den Sternen. Wichtig ist: Prestige geht strikt weiterhin diesen Weg. Den Weg gegen diese Vorherrschaft - um sie letztlich gar selbst zu übernehmen.

Entgegen der üblichen Szenerie des Backstagebereiches oder gar des Ringes zeigen Bildschirme in der Halle nun ein noch eher ungewöhnliches Bild. Ein großer Saal wird eingeblendet - geziert durch einen schicken Parkettboden samt schöner Verzierungen. Auch die Wände des Saals sind stark verziert - gerade Löwen übernehmen den Großteil des Wandbildes. Am hinteren Ende des Saales ist ein Kamin - dieser ist angezündet und beheizt diesen Raum. In der Mitte des Raumes steht ein großer, runder Tisch mitsamt Stühlen. Auf diesem stehen einige Teetassen und in der Mitte eine große Teekanne. Dieses Bild wirkt unglaublich beruhigend und schön - die Ruhe, das Knistern des Kaminfeuers; dazu diese herrlichen Verzierungen des großen Saals. Die Ruhe jedoch wird schnellstens unterbrochen, als sich eine Tür öffnet und der Parkettboden plötzlich unschön beginnt zu knarren. Wortlos betreten Nigel McGuinnes, Axel Dieter Jr., Joe Hendry, Primate und Zack Gibson den Raum - und auch dem letzten Zuschauer wird klar: Diese Räumlichkeiten werden von The Prestige genutzt. Nigel, Axel und Hendry setzen sich an den Tisch und schenken sich schon einmal Tee ein, während Primate und Gibson noch eine große, schwarze Flagge über dem Kamin hissen, auf welcher das Logo des Prestige zu sehen ist. Danach positionieren sich beide stehend hinter den drei Männern.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Die Tagesordnung bitte, Axel!

Nigel nimmt einen Schluck aus seiner Teetasse und schaut in Richtung Axel Dieter, welcher seinem Mentor starr zunickt und eine Augenbraue hebt.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]5-Punkte-Plan zur endgültigen Beseitigung der 5 Point Gang. Joe - würdest du mit Punkt 1 beginnen?[/color]

Ein 5 Punkte Plan? Solche Wortspiele sind wir ja bisher sonst nur von JAY-FK gewohnt gewesen. Gott habe sie Seelig. Joe Hendry sitzt auf seinem Stuhl wie man es nun von ihm gewohnt ist. Im feinsten Anzug, in einer Haltung bei der mal selbst im Militär eifersüchtig wäre und einer Ruhe die fast schon beängstigend sein kann. Ja, dieser Hendry hat absolut nicht´s mehr mit dem Großmaul zu tun das schon einmal in der Coast 2 Coast war. So viel ist bereits letzte Woche klar geworden, doch auch das heutige auftreten von Joe bestätigt dies. Nigel scheint wirklich einen etwas anderen Menschen aus ihm gemacht zu haben. Längst hat ihn Axel Dieter Jr. aufgefordert doch bitte Punkt 1 auf der Liste vorzutragen, doch Hendry sitzt immer noch da und genießt erst mal in Ruhe seinen Tee. Im Übrigen handelt es sich bei Hendry´s Tee um Twinings Cranberry & Rasberry Tee, ein echter Genuss für jeden!

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Sag mal Axel, gibt es sowas gutes eigentlich auch in Deutschland? Englischer Tee ist weit über die Grenzen des Vereinigten Königreichs bekannt. Für die Briten ist er wichtiger Bestandteil ihrer Kultur, der nicht nur zur Tea Time am Nachmittag, sondern zu allen erdenklichen Gelegenheiten serviert wird. Schwarzer Tee muss es sein. Am liebsten mögen die Engländer kräftige Teesorten – und das am besten unaromatisiert. Als wir vor ein paar Wochen 2 Gäste aus deinem Land zu Gast hatten, schütteten die jede Menge Zucker mit rein. Welch Schandtat für meine Augen... ist dies normal?

ein kurzer Räuspern geht durch den Raum. Es ist Nigel der wohl darauf besteht das Hendry nun bitte zu seiner Ausführung kommen soll. Und Axel Dieter? Der scheint zum ersten Mal so etwas wie eine Reaktion in seinem sonst gleichen und sturem Gesicht zu zeigen. In diesem Fall Irritation.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Um nun den ersten Punkt des Planes näher zu erläutern müssen wir etwas zurück blicken Gentleman. Nigel und meine Wenigigkeit haben vor ein Paar Wochen Besuch bekommen von 2 Herrschaften aus Deutschland. Francis und Jay waren ihre Namen. Sie waren die Vorgänger der Tag Team Gürtel bevor die 5 Point Gang diese sich unter den Nagel riss. Eigentlich tragisch, was mit diesen Herrschaften passierte. Erst wurde einer der Beiden um das große Gold dieser Liga betrogen, und damit um jede Menge Geld, Ehre, Macht und Ruhm. Auch danach, trotz dem halten der Tag Team Championship fühlten sie sich hintergangen. Die Presse, die Ligaführung und die ganze Welt sprach nur über die Gang. Ein Zeichen von Verleugnung. Alles was die Beiden wollten war es die Gang in die Finger zu bekommen, ohne Erfolg. Gentleman, dies war der letzte Antoß den unser Königshaus benötige um uns den Auftrag zu geben dem ein Ende zu setzen. Um auf den Punkt zu kommen. Der 1. Punkte der Liste ist es, die Coast 2 Coast World Tag Team Gürtel aus den Händen dieser, verzeiht mir den Wortlaut, "versifften" Menschen zu reißen. Daher ist es um so WICHTIGER, dass sie Beide heute Abend als Einheit funktionieren Sir Gibson und Primate. Wir haben sie Beide für diesen Plan vorgesehen. Einwände? Anregungen?

Es ist Primate der nun auf einen der Stühle steigt und sich wild auf die Brust schlägt. Damit Symbolisiert er wohl das er mehr als Bereit sei. Gibson wäre Joe Hendry als Partner wohl wesentlich lieber. Doch man wird sich schon was dabei denken ausgerechnet diesen Beiden das anzuvertrauen. Primate, welcher sein Gesicht wieder unter seiner Maske versteckt hält ein Bild von Danielson und Pac in seinen Händen. Um so länger er darauf starrt um so wütender wird er. Es wirkt ein wenig wie ein Experiment welches sich Prestige so züchtet wie sie es brauchen. Einerseits Gruselig, einerseits Interessant und zugleich irgendwie Menschenunwürdig. Primate wirft die Maske zu Boden, spuckt das komplette Bild voll mit Blut und zerfetzt dieses dann in 1000 Stücke. Dies wiederum nehmen alle anwesenden mit einem lächeln zur Kenntnis. Selbst Zack Gibson.

[size=1J]PRIMATE[/size]
» [color=#brown]WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH![/color]

Hendry, der mit einer solchen Reaktion gerechnet hat, Trinkt dabei seine Tasse leer, es wirkt so ein bisschen, als wäre er für das Training und Verhalten von Primate zuständig. Mit einem Schnipsen sorgt Hendry dafür das Primate sich langsam wieder vom Stuhl begibt und seinen ursprünglichen Platz einnimmt.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Dies Gentleman, war natürlich nur ein Vorgeschmack auf dies was Mister Danielson und Mister Pac heute Abend so erleben werden. Im Übrigen möchte es mir nicht in den Kopf gehen, wie man sich als Bastard bezeichnen kann. Das verschobene Gesicht und diese Ohren geben ihm ja recht, aber very British ist das nicht Sir Pac! Wie dem auch sei, ich bitte im Verzeihung, ich schweife ab. Dies wiederum ist dann nur der Vorgeschmack was mit Jay White und Marty Scurrl passieren wird. Punkt 1 des Planes trägt also den Namen. Die Eroberung der Tag Team Championship. Danke für eure Aufmerksamkeit.

So. Genug gesagt, erstmal die Zeit nutzen um sich Tee nach zu schenken. Harsche Worte der linken Hand des Nigel McGuinness. Joe Hendry hat sich mit dem 5-Punkte-Plan eindeutig auseinandergesetzt und man kommt nicht drumherum ihm definitiv auch abzukaufen, was er da erzählt. Seine Kumpanen nicken ihm zu, als er sich wieder seiner Teetasse widmet - das lässt das Feld nun offen für einen weiteren Strategen: Axel Dieter Jr. ergreift das Wort erneut. Selbstverständlich richtet er sich dabei auf und lässt beide Hände hinter dem Rücken verschwinden. Seine Körperspannung ist - mal wieder - einzigartig. Dabei wirkt er keineswegs aufgeregt oder nervös - im Gegenteil: Trotz seiner Haltung wie ein 6. Klässler der ein Gedicht vorträgt, bleibt er unglaublich gelassen. Er räuspert sich kurz und seine raue, tiefe Stimme kennt keine Grenzen mehr. Bitteschön.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Wirklich eine Schmach, was diesen ehemaligen Tag Team Champions da angetan wurde. Ich bin höchst erschüttert und möchte beiden mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Woher nur kommt diese unendliche Skrupellosigkeit der Mannen rund um Noam Dar? Welcher Schritt der Wohlerzogenheit muss übersprungen werden, um so etwas entstehen zu lassen? Meine anfängliche Skepsis ob dieser Mission ist zwischendurch in voller Gänze verschwunden - mich beherrscht doch eher das Gegenteil eben jener. Ich möchte nichts weiter, als diese Gemeinschaft samt aller Anhänger zu beenden, eliminieren und schließlich einen Grundstein zu legen, selbst an der Spitze der Company zu stehen. Das und weiteres führt uns schließlich zu Punkt zwei des Planes. Wir erinnern uns an insgesamt sechs Männer, welche in Kammern eingesperrt wurden, die sich in einem riesigen Käfig befanden. Das klingt wahrlich wie eine merkwürdige Perversion - ist jedoch tatsächlich so geschehen; vor nicht allzu langer Zeit. Fünf dieser insgesamt sechs Männer gaben Zeit, Blut, Schweiß und letztlich sicherlich auch Tränen, um sich den ultimativen Preis zu sichern: Die World Heavyweight Championship. So bekämpfte man sich - Gladiatoren in Rüstungen; sie rammten sich Schwerter in die Brust - standen stets voreinander: Gesicht zu Gesicht. Während also fünf Schwerter aufeinanderprallten, gab es da Schwert, welches nicht von vorn; viel mehr von hinten in den Rücken gebohrt wurde. Ein hinterhältiger Angriff; unverzeihlich und falsch. Noam Dar nutzte die Gunst der Skrupellosigkeit; er nutzte seinen falschen und durchtriebenen Charakter - er nutzte die Gemeinschaft, welche er hinter sich hat - und er nutzte sie aus. So brachte er fünf verdiente Kämpfer um ihren verdienteren Lohn und trägt nun diesen Preis auf seiner Schulter. Ich kann euch sagen: Nicht mehr lange. Der Grund: Punkt zwei - die Eroberung der World Heavyweight Championship und die Vernichtung Noam Dars mit dem Pfahl ins Herz.[/color]

Axels Tonfall wird lauter - seine Hand knallt mehrmals auf den Tisch vor sich und man hat nach und nach das Gefühl, er würde eine politische Rede halten und sich unfassbar in diese reinsteigern. Womöglich ist das ja eine Karrieremöglichkeit nach dem Wrestling? Nigel McGuinness richtet sich auf und möchte das Wort ergreifen, doch Axel hebt eine Hand und bringt ihn noch vor dem ersten Wort zur Ruhe.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Bitte Nigel - lass mich kurz fortfahren. Fortfahren nämlich mit Punkt drei - Der Punkt, welcher sich unmittelbar an jene vorherige Punkte anschließt. Belügen wir uns in diesem Raum doch bitte nicht selbst: Wir wissen, dass wir schon bald mächtig genug sind, diese Vorherrschaft zu beenden und unser Ziel zu erfüllen. Wenn das Ziel dann erfüllt ist, dann ist das jedoch nicht als Ende einer langen Reise zu betrachten; im Gegenteil - dann erst steigen wir in das Flugzeug, um diese Reise überhaupt anzutreten. Der World Heavyweight Gürtel um meiner Hüfte, die Tag Team Gürtel zieren zudem die Hüfte von Zack und Primate da drüben - wir stehen auf als Gemeinschaft, Hand in Hand und hissen diese wunderbare Flagge hinter uns über der Kuppel der Coast 2 Coast. Wir haben die Vorherrschaft gewinnen und können und stehen über all den Mitarbeitern und Superstars einer großen Company - sie sollen uns respektieren aber nicht fürchten. Sie sollen uns stetig als diejenigen in Erinnerung behalten, die diese grausame Herrschaft beendeten und selbst wieder Sonnenschein auf die Straßen brachten. Sind wir also fertig mit unserer Mission - beenden wir sie erfolgreich; wovon wir selbstverständlich ausgehen dürfen: Dann bleiben wir - dann verteidigen wir; dann stehen wir für all das, was wir angekündigt haben. Punkt drei: Das Gewonnene verteidigen! Danke, Gentlemen.[/color]

Axel setzt sich wieder auf seinen Stuhl und fährt ein wenig herunter. Nach einer kurzen Weile ist nun anscheinend Zack Gibson an der Reihe, denn er erhebt die Stimme und wirkt unheimlich entspannt wie er da in dem Stuhl lümmelt. Die Hände auf dem Bauch gefaltet, welcher etwas hervorsteht, da er sich etwas lang gemacht hat und die Beine unter dem Tisch ausstreckt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Gut gewählte Worte, lieber Axel. Wirklich! Nigel, du hast sicher nichts dagegen wenn ich Punkt Nummer Vier verkünde oder? Ich würde diesen Punkt ja auch Primate überlassen doch...

Er blickt kurz zu dem Bärtigen, der immer noch mit blutverschmiertem Mund über den zerrissenen Fotoschnipseln hockt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» ...wie alle Anwesenden hier sehen können, wäre das eine ziemlich sinnfreie, wenn auch demonstrativ sehr praktische Idee. Ich befand mich neulich, Joe Hendry du weißt es ja am besten, mit Primate in einem Café um ihn näher kennen zu lernen und um über unser bevorstehendes, erstes Tag Team Match auf dem Weg zu Vollendung des ersten Punktes zu kommen. Doch der gute war, sagen wir mal etwas ungehalten und musste seine Aggressionen freien Lauf lassen. Ich selbst wollte mich angesichts dieser Gelegenheit nicht weiter zurückhalten und tat es ihm gleich, wohl zu seiner größten Freude. Falls sich keiner mehr so recht erinnern kann, hier ist nochmal ein schöner, kleiner Ausschnitt von der Überwachungskamera des besagten Cafés.

Gibson kommt nun aus seiner bequemen Haltung nach oben, setzt sich nun aufrecht hin und holt ein kleines Tablet aus seiner Jackeninnentasche. Er stellt es vor sich auf den Tisch auf, so das alle sehen können was dort nun von ihm für ein Video abgespielt wird. Auch für die Zuschauer in der Halle ist es gut zu sehen, denn dort ist tatsächlich sichtbar, wie von einer Ecke des Cafés gefilmt wurde, wie Primate und Gibson die Einrichtung, sowie auch die Gäste in Schutt und Asche legen. Nach einer Weile stoppt er das Video und klappt das Tablet mit einem Lächeln wieder zu. Er blickt in die Runde. Axel Dieter Jr. zieht nur skeptisch eine Augenbraue hoch, Hendry kratzt sich am Kopf und Nigel scheint dies gelassen hinzunehmen. Nur Primate widerfährt ein irres Grinsen, welches durch seine Blutverschmierten Zähne noch bedrohlicher aussieht. Gibson scheint sehr zufrieden zu sein und führt fort.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Genau diese Art der Darbietung wird der 5 Point Gang entgegenstellen. Aggression. Brutalität. Nichts als Reine Gewalt. Wir werden in vielen der hier anwesenden Mitglieder der Prestige sicherlich clever und gerissen vorgehen. Doch ein jeder von uns ist Individuell und auf ein denken folgt nun mal auch ein handeln. Dieses Handeln werden die Mitglieder der 5 Point Gang zu spüren bekommen. Zuerst unsere ersten Gegner Pac und Danielson in der Form von Primate und mir. Und dann der ganze Rest der Bande, welche es wagen würde sich uns in den Weg zu stellen. Wenn wir ein Ziel vor Augen haben wird dieses so effizient wie erfolgreich eliminiert und ausgeschaltet. Denn nur das führt zum Erfolg. Und wenn dieser Weg zu meiner Freude eben dieser ist, dann bitteschön, sind wir mit Herzblut bei der Sache. Punkt vier dieser Tagesordnung: Grenzenlose Härte und strikte Zielstrebigkeit.

Nun haut Gibson noch mit seiner Faust in seine flache Hand, das es nur so klatscht und lässt danach die Knöchel knacken. Er schaut dabei Primate an welcher sichtlich angestachelt wirkt durch seine Worte. Dann blickt er wieder kurz in die Runde und scheint etwas herunter zu fahren.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» So. Weitermachen.

Sagt er noch und wartet wie alle anderen gespannt auf den letzten Punkt, der noch auf der Agenda steht. Bei diesem Punkt handelt es sich scheinbar um etwas Leibliches denn es tritt eine Person in die Runde die man zuvor noch nicht in der C2C gesehen hat. Sein Anblick ist Furcht einflößend mit dem Bart und der Glatze. Gebannt gehen alle Blicke auf den Neuling und mustern diesen kritisch. Der Herr tritt vor und gibt ein paar Worte von sich um Licht ins Dunkeln zu bringen.

???: “Mein Name ist Tom La Ruffa! Ich bin der fünfte Punkt der dieser Gruppierung namens 5PG den Gar ausmachen wird. Betrachtet mich als die ultimative Geheimwaffe in dieser Schlacht. Derjenige der den Unterschied machen wird und das Gleichgewicht der Kräfte auf unsere Seite kippen wird. Noch mag mein Name nicht in aller Munde sein aber schon sehr bald wird er vor allem in den Köpfen von Dar, White und Scurll sein. Vive La France! Vive La Revolucion! Vive Le Prestige! Doch genug der einführenden Worte. Dafür wurde ich nicht in dieses Team geholt. Meine Sprachrohre befinden sich links und rechts am Ende der Arme und ebenso links und rechts am Ende der Beine. Wenn ich also das nächste Mal rede dann nur über diese Kanäle.“

Nigel nickt. Axel Dieter ebenso. Joe Hendry kann dazu nur verschmitzt grinsen. Ein neues Mitglied bei The Prestige. Und was für eines. So langsam nimmt diese Gruppierung unheimliche Formen an. Wenn die jetzt jede Woche einen bärtigen Riesen vorstellen, kann schon bald für gar nichts mehr garantiert werden.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Vielen Dank, Gentlemen. Ihr dürft nun gehen.

Daraufhin öffnen sich die Türen und alle verlassen den Raum - bis auf Nigel, dieser bleibt zurück - weiterhin sitzend - und lächelt kurz in die Kamera. Mit diesem Gesicht endet die Szene. Er scheint sich nun letztendlich so richtig gewappnet zu haben - für das, was kommen wird. Und für die 5 Point Gang. Nervös?

Byron Saxton: "Eines muss man ihnen lassen - sie haben große Ziele!"

Noelle Foley: "Und dieses Ziel nennt sich schlicht und ergreifend 5PG!"

Johnny Curtis: "Auch wenn die Jungs bisher en guten Eindruck hinterlassen - an Noam kommen sie nicht ran und schon gar nicht vorbei!"

[Bild: t15odo0.png]

Melissa Santos steht im Ring. Das kann nur eins bedeuten. In wenigen Augenblicken werden wir das nächste Match sehen. Insgesamt sind für den heutigen Abend acht ganze Kämpfe angesetzt. Also reichlich Action was die Fans in der Capital One Arena hier in der Hauptstadt der US und A, namentlich Washington D.C, zu sehen bekommen. Vier von diesen acht Matches haben schon ihr Ende gefunden. Bedeutet in wenigen Augenblicken wird mit dem fünften Match des Abends der zweite Teil der Show eingeläutet. Dabei handelt es sich beim Opener der zweiten Hälfte um ein Tag Team Match. Das Duo vom neuen Prestige Stable bestehend aus Primate & Zack Gibson nehmen es mit PAC und dem debütierenden Bryan Danielson auf. Dabei sei noch zu erwähnen, dass die Jungs deren Gruppierung unter der Führung von Nigel McGuinness steht von Joe Hendry zum Ring begleitet werden. Ob das ganze heute also ein sauberer Kampf bleibt steht in den Sternen. Man kann vermutlich aber Zweifel äußern die eventuell auch berechtigt sind. Möglicherweise hat das Prestige aber auch einen Vorteil da sie ein Team sind. Nicht unbedingt eingespielt, da sie sich erst seit letzter Woche kennen, aber ein Team. Im Gegensatz zu Bryan Danielson und PAC welche während dieser Show schon gezeigt haben das sie nicht ganz zufrieden damit sind im Team antreten zu müssen. Aber das Leben ist halt auch kein Wunschkonzert und wir sind hier ja auch nicht bei Wünsch dir was. Auch wenn das einige sicherlich gut finden würden. Eigentlich ist das hier auch das komplette Gegenteil von dem gerade beschriebenen. Das hier ist die kalte und harte Realität der Welt des Wrestling. Der Mittelpunkt dieser Welt ist das Seilgeviert. In diesem steht immer noch Melissa Santos und wartet scheinbar auf ein Zeichen. Ein Zeichen das nächste Match anzukündigen. Doch noch scheint es nicht ganz so weit zu sein. Der Finale Countdown für dieses Match wurde also noch nicht gegeben. Wenige Sekunden später wird auch klar warum. Denn der große Titantron springt an und gibt zunächst nur vier Buchstaben in weißer Farbe auf schwarzem Grund wieder.

A few moments ago

Schnell klart das Bild auf und es vergehen nur wenige Augenblicke bis wir eine bekannte Person zu Gesicht bekommen. Der American Dragon Bryan Danielson! Dieser steht vor dem roten Vorhang der den Backstage von der Halle trennt. Durch diesen hört man eindeutig die Lautstärke der Fans und man kann die Atmosphäre in der Halle erahnen. Der Best Wrestler in the World kann dies scheinbar ausblenden und lässt sich von dem was er hört nicht beeindrucken. Aber wieso auch. Er ist ja nicht erst seit gestern in diesem Geschäft tätig. In Ruhe vollzieht er ein paar Übungen zur Dehnung und Aufwärmung seiner Muskeln. Von der Seite nähert sich eine uns bekannte Frau und unterbricht ihn in einem freundlichen Ton. Ob das gut geht? Einen Perfektionisten wie dem Mann aus Aberdeen beim Aufwärmen zu stören?

Renee Young: Bryan, ich hoffe ich darf dich kurz stören. Würdest du uns noch ein paar Fragen mit deinen Gedanken vor deinem ersten Match hier beantworten?

Ohne sich Stören zu lassen bringt Bryan Danielson seine letzte Übung zu Ende. Anschließend dreht er sich kurz zur Seite und greift seinen roten Mantel welchen er Zwecks der besseren Beweglichkeit für das Aufwärmen abgelegt hat. Er zieht diesen ruhig an und dreht sich erst dann zu der Kanadierin um.

Bryan Danielson: Nun du darfst. Aber das liegt wohl eher daran, dass du mich schon gestört hast bevor ich überhaupt eine Antwort geben kann. Eigentlich bevorzuge ich es vor einem Match mich ausschließlich auf die Vorbereitung zu konzentrieren. Aber nun, da wir ja schon in diesem Gespräch sind. Wie lauten deine Fragen?

Ruhig und Höflich antwortet der American Dragon hier der Frau die ihm gegenüber steht. Dabei hört man jedoch aus seinen Worten heraus das er nicht unbedingt in der Laune ist gestört zu werden. Aber da dies nun schon passiert ist kann Renee Young auch ihr Interview fortführen oder besser gesagt beginnen.

Renee Young: Nach längerer Zeit bist du zurück auf der Bühne des Wrestling als Bryan Danielson. Was können wir an dieser Stelle vom „neuen“ Bryan Danielson erwarten?

Ein neuer Bryan Danielson? Der Submission Specialist kneift ein wenig die Augen zusammen. So ganz glücklich scheint er mit dieser Frage nicht zu sein. Aber er hätte damit rechnen müssen, immerhin war es in den letzten Jahren still um die Person namens Bryan Danielson.

Bryan Danielson: Neuen Bryan Danielson? Es wird keine neue „Version“ geben. Es gibt einzig und allein den Bryan Danielson den es vor zehn Jahren auch schon gab. Den Best Wrestler in the World! Was man von mir erwarten kann? Das was man immer von mir erwarten konnte. Großartige Matches und Siege. Nicht mehr und nicht weniger.

Wie bereits schon in der Show gesehen antwortet der American Dragon extrem selbst sicher. Er ist sich über seine Fähigkeiten bewusst und hält mit diesen auch nicht hinterm Berg zurück. Die Frage mag natürlich nur sein, ob er nach all diesen Jahren noch liefern kann. Woran er selbst keinen Zweifel hegt.

Renee Young: Eine Frage noch zu den letzten zehn Jahren. Bryan Danielson existierte in dieser Zeit quasi nicht. Womit erklären sie das?

Jetzt bohrt aber wirklich jemand tief nach. Investigativer Journalismus könnte man fast sagen. Die Kanadierin hält dem besten Wrestler der Welt das Mikrophon hin. Dieser zögert tatsächlich für einen kleinen Augenblick und sucht nach den richtigen Worten. So etwas ist man von ihm gar nicht gewohnt.

Bryan Danielson: Es war offen gesagt ein Fehler. Auch der beste Wrestler der Welt kann mal einen Fehler machen. Es ging ja auch nicht um eine Entscheidung im Ring sondern um etwas anderes. Ich hab mich versucht anzupassen. Doch das kann über einen längeren Zeitraum einfach nicht gehen. Die Ketten des Mainstream haben den American Dragon in Fesseln gelegt. Doch jetzt ist der Moment gekommen in dem er befreit wird und wieder erwacht. Der American Dragon wird vor nichts und niemandem halt machen. Ich bin verwundbar gewesen. Doch das ist nun vorbei.

Der Mann aus Aberdeen, Washington gesteht also offen einen Fehler ein. Nur um im nächsten Moment direkt eine Kampfansage hinter her zu schicken. So wie man es nicht anders von ihm gewohnt ist.

Renee Young: Danke für deine Erklärung. Kommen wir zu deinem ersten Match hier in Coast 2 Coast Wrestling. Du trittst im Team mit PAC gegen Primate und Zack Gibson an. Ein Teil des neuen Prestige Stable. Obwohl du im Team antrittst sehe ich dich hier alleine. Solltest du dich mit PAC nicht zusammen auf das Match vorbereiten?

Durchaus eine spannende Frage die die blonde Kanadierin dort stellt. Sie ist sicherlich nicht die einzige die sich das fragt. Immerhin wird es schwer für zwei Einzel Wrestler zu bestehen wenn sie sich nicht kennen und gegen ein Team antreten müssen.

Bryan Danielson: Ich denke man hat in unserem Gespräch welches ich vorhin mit PAC geführt habe gemerkt, dass wir beide keinen Bock auf das ganze hier haben. Er hat mir versichert, dass er mich nicht hintergeht. Das reicht mir als Vorbereitung. Sollte er es dennoch tun dann Gnade ihm Gott. Denn ich werde es nicht tun. Das ganze wird so aussehen, dass wir beide getrennt da rein gehen, den beiden von Prestige zeigen wo der Hammer hängt und getrennt die Halle wieder verlassen werden. Danach kann ich mich dann auch alleine um wichtigeres kümmern.

Bei den Worten „da rein“ zeigt Bryan Danielson auf den roten Vorhang und zeigt somit unmissverständlich was sein Plan ist. Rein gehen, aufs Maul hauen, gewinnen und wieder abhauen. Gewinnen zu zweit, alles andere allein. Mit um wichtigeres kümmern meint er vermutlich Noam Dar, welchen er bereits über Twitter heraus gefordert hat. Es könnte natürlich aber auch eine der anderen Personen sein mit denen er sich während der Show schon angelegt hat.

Renee Young: Kommen wir dann mal zu deinen, respektive euren, Gegnern für heute Abend. Es handelt sich dabei um das Prestige Stable. Mit Nigel McGuinness pflegst du ja eine „historische“ Vergangenheit. Was erwartest du vom Stable als solches?

Erwartet Bryan Danielson von dieser neu gegründeten Gruppe überhaupt irgendwas? Immerhin schaut er nur auf sich selbst und alles andere ist ihm egal. Dies merkt man auch als er kurz die Augen verdreht als er nach seiner Meinung gefragt wird.

Bryan Danielson: Zweifelsohne haben Nigel und ich eine Vergangenheit. Nicht unerwähnt sollte dabei bleiben, dass in den meisten unserer Duellen ich als Sieger hervor ging. So wird es auch heute sein. Zwar tritt er nicht selber an, doch er führt sie und deshalb besiege ich auch ihn persönlich mit dem heutigen Sieg. Ein weiteres mal. Was ich von ihnen insgesamt erwarte wird sich zeigen. Er hat da ein paar talentierte Jungs. Das diese in ihrem ersten Match gleich gegen mich ran müssen ist natürlich Pech für sie. Auch wenn sein Führungsstil an der ein oder andren Stelle noch etwas zu wünschen übrig lässt. Sie werden von mir beobachtet werden. Sollten sie sich tatsächlich dazu aufmachen nach dieser Niederlage heute sich die Titel von der Gang zu holen werden sie es als nächstes mit mir zu tun bekommen.

Ein viel größeres Ego als es der American Dragon hier hat kann man fast schon gar nicht mehr haben. Eigentlich schon fast ein bisschen ekelhaft. Zumindest für den ein oder anderen. Für dieses Verhalten zieht er auch schon den ein oder anderen Pfiff aus der Halle. Aber das scheint ihn nicht zu stören. Was zum einen daran liegt, dass diese Bilder ja aufgenommen sind und es ihn zum anderen wohl wirklich nicht stört.

Renee Young: Was meinst du damit, dass sein Führungsstil ein wenig zu wünschen übrig lässt?

Respekt alles schön und gut. Aber an den „richtigen“ Stellen kippt der American Dragon dann doch ein wenig Öl ins Feuer. Nigel McGuinness wird das sicherlich nicht gerne hören. Aber durch die eigene Hand kann er ja auch nicht antworten.

Bryan Danielson: Hast du dir in der letzten Show mal angesehen wie er versucht hat Millie McKenzie zu rekrutieren? Das war nicht souverän. Auch wie Axel Dieter Junior ihm immer wieder ins Wort fällt. Da fehlt ein wenig die Disziplin. Er muss seine Leute auf die Reihe kriegen. Das sollte Nigel McGuinness eigentlich hin bekommen. Andernfalls ist er nicht mehr so gut wie ich dachte und nicht zum führen dieser Gruppierung geeignet.

Direkt noch ein wenig mehr Öl ins Feuer kippen und provozieren. Respekt hin und her. Der Drache sieht was ihn stört und er äußert sich darüber. So schnell nimmt er da wohl kein Blatt vor den Mund.

Renee Young: Also zum einen siehst du scheinbar Probleme in der Disziplin bei The Prestige. Kommen wir doch mal auf deine heutigen Gegner zusprechen. Du triffst auf Primate und Zack Gibson. Was denkst du über diese?

Vermutlich braucht man diese Frage eigentlich nicht stellen, da man die ungefähre Antwort schon kennen dürfte. Aber was wäre Renee Young für eine Journalistin wenn sie nicht nach fragen würde? Vermutlich keine gute.

Bryan Danielson: Was soll ich da groß sagen? Zack Gibson bezeichnet sich selbst als Liverpool's Number 1. Mag sein das er das ist. Aber wer interessiert sich schon für Liverpool? Außerhalb ist er gar nichts. Denn da bin ich nämlich die Nummer eins. Davon abgesehen ist er auch nur die Nummer eins in Liverpool weil ich noch nicht dagewesen bin. Aber dafür bin ich ja heute mit ihm im Ring um ihm zu zeigen was außerhalb seiner Heimat so abgeht. Und Primate? Was soll ich sagen über einen Typen der nur schreien und prügeln kann? Das kann ich auch. Trotzdem nutze ich Brüllen aber nicht als Methode der Verständigung. Bleibt also nur noch prügeln übrig um mit diesem Typen fertig zu werden. Das dieser „Affe“ so ein Bulldozer ist der sich nicht unter Kontrolle hat ist auch gleichzeitig seine größte Schwäche. Wenn man ihn sich auspowern lässt bleibt von ihm auch nicht mehr viel übrig.

Das war dann also die Antwort die man erwarten konnte. Man kann sich also wohl darauf einstellen das Bryan Danielson demnächst in Liverpool einfährt um sich auch dort die Krone zu holen weil er der beste ist. Wenn man es ein wenig überspitzt formulieren möchte.

Renee Young: Neben dem Faktor das PAC und du kein eingespieltes Team sind kommt noch ein weiterer Faktor dazu. Die beiden werden von Joe Hendry zum Ring begleitet. Was erwartest du von eventuellen Angriffen von ihm und wie gehst du damit um?

Was man von eventuellen Angriffen erwartet sollte im Grunde jedem bewusst sein. Störung des Matches. Aber vermutlich hat Bryan Danielson auch für diese Situation eigene Worte um das ganze zu beschreiben.

Bryan Danielson: Joe Hendry sollte mich genau kennen. Vielleicht hat er ja Bock sich mit mir anzulegen. Wenn ja wird er aber schnell merken, dass er das lieber nicht getan hätte. Beim ersten Versuch einzugreifen gibt es einen bösen Blick, danach gibt es was auf die Finger und wenn das immer noch nicht hilft wird ihm der Kopf abgetreten. Ein Joe Hendry wird sicherlich nicht das Debüt von Bryan Danielson in dieser Liga beeinträchtigen. Überhaupt wird sich dieser Mann hüten. Der Scheich hat einst schon gezeigt wie man Hendry demütigen kann. Ich könnte das alles noch viel schlimmer machen.

Mit einem Ellenbogen deutet der American Dragon eine Tracht Prügel für Joe Hendry an. Ob die Erwähnung des Scheichs unbedingt notwendig gewesen ist kann man an der Stelle nicht beantworten. Aber es spiegelt zumindest die Meinung von Danielson wieder sollte Hendry eingreifen.

Renee Young: Da für dich der Sieg ja schon mehr oder weniger fest steht. Halten PAC und du euch die Option offen eventuell dauerhaft als Tag Team anzutreten? Immerhin willst du ja The Prestige, sofern sie die Titel gewinnen, ihnen das Gold auch wieder abnehmen. Dafür braucht es schließlich einen Partner.

Da hat Renee Young gar nicht mal so unrecht. Durchgehend spricht Bryan Danielson nur davon, dass er heute Abend gewinnt und Prestige danach die Titel abnehmen will wenn diese selbigen gewinnen. Das er dafür aber auch einen Partner braucht hat er an keiner Stelle erwähnt.

Bryan Danielson: Ich denke wir haben beide ziemlich deutlich gemacht, dass wir keinen Bock aufeinander haben. Er soll seine Arbeit heute vernünftig machen und dann ist das wohl auch one and done. Es wird sich schon jemand finden wenn ich einen Partner finde. Ansonsten gewinne ich auch alleine. Würde ich heute auch schaffen, wenn mich PAC im Stich lassen würde.

Letztere Bemerkung spielt natürlich auf das letzte Tag Team Match von PAC an. In diesem hat er Noam Dar im Stich gelassen was zu einer Niederlage des Teams geführt hat. Für Bryan Danielson wäre dies nicht zu akzeptieren.

Renee Young: Alles klar, wir dürfen also gespannt sein. Wie sehen denn deine weiteren Pläne aus? Du hast dich im Laufe dieser Show ja bereits verbal mit Conor McGregor angelegt und auf Twitter Noam Dar zu einem Match heraus gefordert. Du lässt also keine Zeit verstreichen.

Das lässt er wahrlich nicht. Der American Dragon scheint auf einen schnellen Aufstieg bedacht zu sein und will diesen auch ohne wenn und aber durchziehen. Den nötigen Willen hat er dafür zumindest schon mal.

Bryan Danielson: Nächste Woche, sofern die Person die für die Ansetzung des Matches verantwortlich hat Eier zeigt, werde ich Noam Dar und seinen Anhängseln zeigen wer hier wirklich der beste der Welt ist. Anschließend wird dann McGregor in seine Schranken verwiesen und möglicherweise merkt er dann in welche Welt er wirklich gehört. Nach dem das erledigt ist wird dann noch einmal Noam Dar auseinander genommen. Immerhin bin ich nach einem Sieg gegen ihn ein legitimer Herausforderer auf sein Gold. Zwischendurch kann ich gerne auch noch PAC zeigen warum ich zurecht der Best in the World bin, wenn er denn so will. Natürlich schlage ich auch keine andere Herausforderung aus.

Natürlich tut er das nicht. Wenn Bryan Danielson könnte würde er auch acht Matches an einem Abend haben. Aber das wäre vermutlich auch für ihn zu viel, auch wenn er das wohl eher weniger zugeben würde.

Renee Young: Zweifelst du daran, dass die Person die die Matches fest setzt dir kein Match gegen Noam Dar gibt? Warum? Und wen meinst du mit Anhängsel von Noam Dar? Die Five Point Gang? Die sind inzwischen wohl ein wenig mehr als Anhängsel. Immerhin tragen sie die Tag Team Titel, die du dir holen willst falls sich das Prestige selbige sichern kann.

Ist der Zweifel von Bryan daran das man ihm ein Match gegen Noam Dar geben könnte berechtigt? Oder sollte er sich lieber einen Aluhut aufsetzen? Das ist vermutlich auch mehr oder weniger eine Sache der Auslegung.

Bryan Danielson: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es dem ein oder anderem nicht passt, dass ich hier her kommen und direkt mal die komplette Liga aufmische. Fast jeder verzweifelt an Noam Dar und dann komm ich daher. Mit Anhängsel meine ich natürlich den Rest der Gang. Auch wenn sie Champion sind hängen sie am Arsch von Noam Dar fest. Außerdem rede ich natürlich von Alexa Bliss. Diese mischt sich in Angelegenheiten ein die sie nichts angehen. Wenn du mich von der Seite schief anmachst, dann solltest du auch bereit sein mit mir in den Ring zu steigen und sich dort mit mir zu messen. Andernfalls solltest du deine Klappe halten.

Diese Aussage in ähnlicher Form hat der Best Wrestler in the World auch schon in ähnlicher Form auf Twitter getätigt. Man könnte ihm nun ankreiden das er sich mit Frauen schlagen will. Aber es scheint fast mehr so als würde es ihn nur stören dumm von der Seite angemacht zu werden.

Renee Young: Das Alexa Bliss nicht gegen die antreten wird sollte eigentlich klar sein. Wärst du tatsächlich bereit eine Frau zu schlagen nur um deinen Standpunkt zu vertreten?

Gefährliche Frage von Renee Young. Der Submission Specialist sollte jetzt wirklich ganz genau darüber nachdenken was er sagst. Aussagen in diese Richtung, wenn sie falsch getätigt werden, können Karrieren zerstören. Andererseits hat diese Liga auch schon einen Pete Dunne gesehen der selbiges ebenfalls gemacht hat.

Bryan Danielson: Ich denke mein Standpunkt ist bereits klar. Alexa Bliss sollte sich nicht in den Streit anderer einmischen ohne das sie mich überhaupt wirklich kennt. Gleiches gilt für irgendwelche Äußerungen gegen mich die sie sich aus dem nichts zieht. Ich will hier nicht Frauenverachten klingen. Aber Alexa Bliss soll sich doch bitte um ihre Angelegenheiten in der Division kümmern die sie anführt. Wenn sie sich auf anderes Terrain begeben will soll sie dies auch mit allen Konsequenzen tun. Andernfalls kann ich sie einfach nicht ernst nehmen. Eine Alexa Bliss wird die letzte sein die mich von meinen Zielen abhält.

Damit ist zu diesem Thema dann vermutlich auch alles gesagt aus der Sicht von Bryan Danielson. Dies scheint auch Renee Young zu sehen was sie mit einem Nicken quittiert.

Renee Young: An dieser Stelle wären dann auch erst mal alle Fragen die sich mir gestellt haben beantwortet. Ich wünsche PAC und dir Glück für ein gleich anstehendes Match. Das war Bryan Danielson.

Bryan Danielson: Ich brauche kein Glück, ich habe das Können auf meiner Seite.

So kann man sich natürlich auch bedanken. Wiedermal denkt Danielson auch nur an sich und nicht an seinen Partner für das heutige Match. Vielleicht hätte dieser sich über das Glück ja gefreut. Der letzte Satz von Bryan Danielson kommt ihm über die Lippen bevor Renee Young das Mikrophon wegzieht und sich vom American Dragon entfernt. Dieser bleibt alleine zurück und fällt sofort wieder in seinen Fokus hinein. Er beginnt mit weiteren Übungen zur Aufwärmung. Anschließend wird der Bildschirm wieder schwarz und sobald er wieder aufklart befinden wir uns im hier und jetzt.

Byron Saxton: "Danielson will den Debutsieg! Wer kann es ihm verübeln?"

Noelle Foley: "Allerdings ist ein Tag Team Match eine undankbare Disziplin wenn du ein Debut startest und gewohnt bist den Weg alleine zu gehen.."

Johnny Curtis: "Prestige gewinnt! Hört ihr mir nicht zu Mensch?!"

[Bild: t15odo0.png]

Einen ersten Vorgeschmack auf das, was man alles von The Prestige erwarten kann, hatten wir vor einigen Momenten, als sich Axel Dieter Jr. mit Simon Grimm messen musste. Doch die neue Vereinigung bekommt keine Zeit sich auszuruhen. Zack Gibson und Primate werden gemeinsam auf PAC und Bryan Danielson losgelassen. Bevor dieser Teamkampf starten kann, wird noch ein weiteres Mal vom Ring weggeschaltet. Das Ziel ist die hauseigene Interviewecke, wo wir bereits von JoJo erwartet werden.

JoJo: Ladies and Gentlemen…wie wir alle mitbekommen haben, hat sich eine neue Gruppierung zusammengefunden, die die Vorherrschaft der 5-Point Gang brechen wollen…

Während JoJo in die Kamera ein paar einleitende Worte spricht, bemerkt sie gar nicht, wie sich im Hintergrund etwas regt. Gefühlt im Zeitlupentempo schiebt sich von der linken Seite ein Lockenkopf ins Bild. Das dazugehörige Gesicht wird von einem breiten, aber künstlich wirkenden Grinsen geschmückt. Wir haben es hier nicht mit einem namenlosen Wichtigtuer zu tun, der nach Aufmerksamkeit bettelt…sondern mit einem ehemaligen World Champion, der nach langer Zeit bei einer Show mal wieder im Main Event steht…Kenny Omega!

JoJo: Ich spreche dabei natürlich von The Prestige. Zwei der Mitglieder werden gleich auf PAC und Bryan Danielson treffen. Doch davor werden sie mir Rede und Antwort stehen…

Im gefühlt gleichen Tempo schiebt Kenny nun auch seine Hand ins Bild und winkt in Richtung der Kamera. Der Kameramann scheint entweder komplett auf JoJo fixiert zu sein oder ist so professionell, um sich vom Canadian X nicht zu sehr aus dem Takt bringen zu lassen. Dieser zieht sich nun aus dem Bild zurück. Eventuell muss er eh weiter oder hat schon keine Lust mehr…

JoJo: Bitte begrüßt alle mit mir, begleitet von ihrem Manager Joe Hendry…

Kenny Omega: UUUUUUND HIER IST KENNY!

Auf einmal springt der Master of the Dark Hadou mit einem Satz direkt zu JoJo, die erschrocken aufschreit. Kenny hat genug vom Hintergrund…er will wieder vorne mitspielen. Auch wenn er eigentlich gar nicht erwartet wurde.

Kenny Omega: I'm so excited, and I just can't hide it…I'm about to lose control and I think I like it…yeeeeaaahhh…uuuuhhh, JoJo…JooooJooo…spürst du es auch? Die Aufregung? Dieses Kribbeln im Bauch? Diese spannende Moment, wenn man weiß, dass man den Größten der Größten, der auch mit Abstand den Größten hat, interviewen darf? Oh, keine Sorge, kleines Fräulein…an dieser Last ist schon so ein Mancher zerbrochen. Fürchte dich nicht…Kenny Omega ist nicht hier, um deine kleine Existenz auszulöschen…neeeeiiiin, ich bin hier, um dir das größte Geschenk deines Lebens zu machen…du darfst mich interviewen! Dann los…spreche sie und ergötze sie sich an seinem Antlitz…

Der Cleaner breitet beide Arme aus, schließt die Augen und reckt sein Kinn etwas in die Höhe. JoJo soll ja möglichst viel von seiner Großartigkeit abbekommen. Die junge Frau denkt aber nicht daran, sich so von der Best Bout Machine überrumpeln zu lassen. Nachdem der erste Schreck abgeklungen ist, fängt sie sich wieder und mustert ihren Gegenüber äußerst kritisch.

JoJo: Nun Kenny, eigentlich bin ich hier um The Prestige zu interviewen.

*Zack*…das hat erst einmal gesessen! Ziemlich unverfroren, ihm so die Stirn zu bieten. Omega öffnet ein Auge und starrt die kleine Dame missbilligend an. Während seine Körperhaltung langsam erschlafft, denkt Kenny kurz darüber nach, sie anzumaulen und dann zu verschwinden. Aber das ist nicht sein Stil…vielmehr sieht er es als kleine Herausforderung, die er schließlich grinsend annimmt.

Kenny Omega: Ach, Prestige Schmestige sag ich da immer…was willst du denn mit denen? Komm schon…ein paar Lutscher und Affen, die nun gemeinsam Händchen halten. Und vor allem…Prestige? Weißt du, wie das klingt? Wie „Presstisch“…keine Ahnung, ob es so etwas gibt…aber es klingt schnell zusammen geleimt und billig…und genau das sind diese Huren! Klar, aktuell machen sie etwas Lärm…meinetwegen! Aber wird sich noch jemand in 2, 3 Wochen an sie erinnern? Ich denke nicht. Also warum sich mit dem Presstisch befassen, wenn du den Bullet Club hast?

JoJo: Naja…der Bullet Club ist aber zuletzt nicht wirklich durch Präsenz aufgefallen. Ihr macht alles andere als den Eindruck, als wärt ihr zur Zeit ein eingespieltes Team.

Ohje, das ist ein wunder Punkt, den die Interviewerin hier getroffen hat. Kenny entgleisen komplett die Gesichtszüge. Das sollte man eigentlich auf Kamera aufhalten, da das nicht oft vorkommt. Aber wo JoJo Recht hat…schließlich ist der Club mit viel Trara gestartet! Und was ist gerade übrig? Cody ist verschwunden, AJ kocht sein eigenes Süppchen, Adam ist nach wie vor verletzt…und Kenny versucht die Club Fahne aufrecht zu halten, so gut er nur kann. Jedoch kann er alleine da nicht viel ausrichten. Zudem hat ihm der Fehlschlag mit Hangman Page einen ordentlichen Nackenschlag verpasst. Die Destiny Flower würde nicht lügen, wenn sie offen ihre Frustration darüber mitteilen würde. Auch wenn sich Kenny abwertend über The Prestige äußert, so hat die Gruppierung rund um Nigel McGuinness dem BC schon den Rang abgelaufen. Man könnte es dem Cleaner nicht übel nehmen, wenn er genervt aufgibt und sich wieder ganz auf seine Solo Karriere konzentriert. Aber noch ist Hoffnung da…

Kenny Omega: Momentaufnahmen…kleine, unbedeutende Momentaufnahmen! Nur weil wir aktuell nicht die komplette Liga ficken, heißt das nicht, dass man uns abschreiben sollte. Wir sind Brüder, eine Familie…und da ist es doch ganz normal, dass jeder mal selbst die Welt erkunden will. Aber wenn es darauf ankommt, dann sind wir wieder da! Ich stehe zu dem, was ich am Jahresanfang gesagt habe…2019 wird mein Jahr…und das vom Bullet Club! Nur weil wir Anfang Februar noch nicht die Kontrolle übernommen haben, wird das nicht das ganze Jahr so weiterlaufen. Glaube mir, kleines Mädchen…Prestige und 5-Point Gang…sie wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken, während der Bu-Bu-Bullet Club die einzige Macht in der c2c sein wird. Uuuund das ist einfach…twooo…sweeeet!

Kevin Nash und Scott Hall wären in diesem Moment sicher stolz auf den Cleaner, als er in bester Outsiders Manier das „two sweet“ ausspricht. JoJo lässt es erst einmal zu stehen. Anhand ihres Gesichtsausdrucks kann man aber erkennen, dass sie an eine Wiederauferstehung des Clubs nicht wirklich glaubt.

JoJo: Gut, wenn du schon einmal heute hier bist…später triffst du auf Conor McGregor. Hast du noch ein paar Worte zu ihm zu sagen?

Eins hat Kenny definitiv erreicht…das Interview dreht sich nun ganz um ihn. Zumindest das kann ihn zufrieden stimmen. Grinsend reibt er sich die Hände, als JoJo seinen heutigen Gegner anspricht. Darauf ist er vorbereitet. Mit einem vielsagenden Blick zieht er sich ein zusammengefaltetes Bild aus der Gesäßtasche und klappt es auf. Darauf zu sehen ist der Nintendo Charakter Luigi der lächelnd den rechten Daumen nach oben zeigt.

Kenny Omega: Wer ist das?

JoJo: Öhm…das ist Luigi.

Kenny Omega: Aaahhh, eine Kennerin…sehr, sehr gut! Nun, was will ich damit sagen? Außer, dass ich ein sehr großer Fan der Super Mario Reihe bin…Luigi ist im Grunde ein einfacher Klempner…so wie Conor McGregor. Er trägt die Farbe grün…und wir alle wissen ja, wie sehr diese bekloppten Iren ihr geliebtes grün verehren. Doch Luigi wollte immer mehr…nicht nur der einfache Klempner sein! Aus irgendeinem Grund dachte er eines Tages, dass er ein Held sein kann…und es mit dem fiesen Bowser aufnehmen zu können. Und versteh mich nicht falsch…Luigi schlägt sich da ganz passabel. Er hat durchaus seinen Erfolg, hat einige Fans bekommen und sogar seine eigene Videospiel Reihe erhalten. Ganz so, wie der liebe Conny McGregor, der sich ganz achtbar im Mixed Martial Arts geschlagen hat und nun Wrestler spielen will. Kannst du es glauben, dass es wirklich Leute da draußen gibt, die dem Conny eine große Karriere in unserem Biz vorhersagen? Nein? Gut, ich auch nicht…aber er hat seine Fans, lassen wir ihm diese Freude. Zurück zu Luigi…so sehr er sich auch bemüht und streckt…es gibt da immer einen, der beliebter und besser ist…

Nun holt der Master of the Dark Hadou einen weiteren Zettel hervor. Als er diesen aufklappt, sehen wir das Gegenstück zu Luigi…den berühmten Klempner und rot und blau…seinen Bruder Mario! Obwohl…nicht ganz! Auf den Kopf von Mario hat Kenny sein eigenes Gesicht platziert. Damit soll klar gemacht werden, in welchem Verhältnis er sich und McGregor heute sieht.

Kenny Omega: Das ist Mario…oder sagen wir lieber, Kennrio…hihi…wir alle wissen, dass Mario einfach der Bessere von den Brüdern ist. Gut, Conny ist nicht mein Bruder…so ein hässliches Stück Elefantenscheiße wird nie und nimmer Teil meiner Familie sein. Aber Fakt ist doch…genauso wie Mario Luigi übertrumpft…übertrumpfe ich den Conny. Ich bin schneller als er, wendiger, härter, schlage besser zu…und sehe auch noch soooo viel geiler aus als er! Nach dem heutigen Abend kann man das Experiment „McGregor“ endgültig einstampfen…und dann gibt es nur noch einen wahren Notorious One…O-M-E-G-A! Sehe und staune…byyyyyeee..

So sehr sich Kenny JoJo gerade aufgedrängt hat, so bricht er das Interview selbst nach Lust und Laune ab. Langsam legt er den Rückwärtsgang ein, wobei er JoJo so lange zu winkt, bis er aus dem Bild raus ist…nur um dann nochmal rein zu hüpfen, um ein weiteres Mal winkend abzuhauen. JoJo verdreht nur die Augen.

JoJo: Ok, das…das war denn Kenny Omega. Prestige zu interviewen können wir wahrscheinlich vergessen. Naja, zurück zu euch.

Byron Saxton: "Kenny ist heiß auf den Mainevent! Für den Club natürlich.."

Noelle Foley: "Kenny scheint der einzige zu sein der die Flagge sehr hoch hisst für seine Gruppe!"

Johnny Curtis: "Hmpf.. Kann nicht jeder so gute Leute haben wie Noam!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 5
TAG TEAM MATCH
Bryan Danielson & PAC vs. Primate & Zack Gibson /w Joe Hendry

[Bild: 5hlk3u.png]
Writer: Elias

Prestige hat sich bereits im Ring eingefunden und Gibson fällt es schwer, Primate in Schach zu halten.



Es ertönt die Theme von Daniel Bryan. Es dauert auch nicht lange und der bärtige Superstar begibt sich durch den schwarzen Vorhang auf die Stage. Laute Jubelstöße der Fans sind die Folge. Gleich am Anfang der Stage bleibt Bryan stehen, streckt die Arme nach oben und beginnt die mit diesen immer wieder nach oben zu wippen. Der Zeigefinger ist dabei immer nach oben gestreckt.

[Bild: entrance1mvfc1.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Aberdeen, Washington... weighing in at 210 pounds.. DANNIIEEEEEEELLLLLLL BRYYYYYYYYYYYAAAAAANNNNNN!"

Sofort ertönen lautes "YES" Chants aus dem Publikum. Daniel Bryan wartet nicht lange und begibt sich dann flott auf den Weg in Richtung des Ringes. Dabei klatscht er noch mit einigen Fans ab. Als er am Ring angekommen ist, spurtet er zur Ringtreppe, von dort auf den Apron und begibt sich dann zwischen den zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort angekommen begibt er sich dann auf das zweite Seil des Thurnbuckles, wo er sich nochmal von den Fans mit lauten "YES" Chants feiern lässt.

[Bild: entrance2lni6i.jpg]

Nachdem Bryan mit dem feiern vorerst fertig ist, springt er vom Thurnbuckle und geht nochmal ein paar Runden durch den Ring. Nun zieht er noch sein Shirt aus und scheint bereit für sein Match zu sein.



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in großem Jubel aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Jubelrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem Lächeln reagieren. Die Rufe scheint er fast schon aufzusaugen, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. NEVILLE!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Ein großes Grinsen ist auf seinem Gesicht, als er schließlich mit beiden Armen nach oben in Richtung Himmel zeigt. Sky's the limit! Und genau das wird Neville heute Abend auch wieder unter Beweis stellen.

[Bild: tumblr_oev4xwywom1rmvw9ui4.jpg]

Mit genau diesem Grinsen, lässt Neville die Arme dann auch seitlich nach unten fallen und springt mit einem Backflip vom Turnbuckle herunter. Er streicht sich das lange Haar nach hinten weg und ist nun ganz auf das kommende Match fixiert.

Ding Ding Ding

Es geht los. Auf der einen Seite ist es Primate welcher nach Absprache, sofern dieser überhaupt etwas sagen kann, beginnt. Beim gegnerischen Team ist es Bryan Danielson welcher sich einfach in den Ring stellt. Man merkt direkt das zwischen ihm und PAC keinerlei Chemie herrscht. Primate will direkt auf Danielson los gehen, doch der American Dragon tänzelt geschickt um ihn herum und landet die ersten Treffer mit ein paar Tritten gegen den Oberschenkel von Primate. Das scheint diesem aber weniger was auszumachen. Er setzt zum nächsten Angriff an, doch auch diesem kann der beste Wrestler der Welt ausweichen.

Johnny Curtis: Wie ein Angsthase ausweichen, dass bringt Danielson auch nichts. Am Ende wird ihn das Monster trotzdem kriegen.

Byron Saxton: Ich denke du siehst die Taktik dahinter nicht. Primate geht voll auf Angriff. Konditionell wird ihm das sicherlich schaden, wenn er zu oft ins leere haut.

Es ist zumindest ein durchaus spannender Beginn. Der Submission Specialist schafft es immer wieder seinen Kontrahenten ins leere laufen zu lassen und diesen mit dem ein oder anderen Tritt zu treffen. Gefährliche Nadelstiche. Dies scheint auch Joe Hendry zu realisieren und ruft dem Monster von Prestige etwas zu. Dies scheint zu verstehen und etwas unwillig wird sein Partner eingewechselt.

Noelle Foley: Da ist der erste Wechsel in diesem Match. Jetzt bin ich gespannt. Zack Gibson gegen Bryan Danielson. Beide haben technisches einiges drauf.

Ein leichtes Lächeln liegt auf den Lippen von Bryan Danielson als sich die Nummer eins aus Liverpool einwechselt. Beide erheben gleichzeitig ihre Arme und kollidieren in der Mitte des Ringes miteinander – Lock Up! Sofort versucht sich einer der beiden einen Vorteil zu erarbeiten. Zack Gibson schafft es sich hinter den American Dragon in Position zu bringen und umgreift seinen Oberkörper. Er schafft es den Torso des besten Wrestler der Welt ein Stück zur Seite nach unten zu drücken und sich einen Arm zu greifen. Diesen Arm zieht er zu sich nach hinten. Es folgt noch ein wenig Feinjustierung – Abdominal Stretch!

Johnny Curtis: Da wurde wohl jemand kalt erwischt!

Mag sein, jedoch nicht für lange. Denn Danielson schafft es seinen Arm aus der „Gefangenschaft“ zu ziehen, sich Rückwärts fallen zu lassen und im selben Moment sich den Arm von Gibson zu greifen und ihn mit Schwung von den Beinen zu holen – Arm Drag! Der Brite fliegt durch die Luft, kann sich jedoch abrollen und den Schaden so einigermaßen minimieren. Beide sind fast gleichzeitig wieder im Stand und stürmen aufeinander zu. Gibson holt zu einem Schlag aus, doch der Dragon duckt sich ab und ist nun seinerseits derjenige der sich hinter seinem Kontrahenten befindet. Er umgreift ihn, hebelt ihn aus und schmettert ihn mit dem Bauch voran auf die Matte. Hier wird der Griff gelöst, jedoch nur um zum Kopf zu wandern und ihn dort frontal in den Schwitzkasten zu nehmen – Front Headlock! Der Best Wrestler in the World schafft es, während er seinen Gegner in diesem Griff hat, sich auf die Knie zu begeben und nutzt diese um sie gegen den Schädel seines Kontrahenten zu zimmern. Zwei Treffer sitzen, ehe Gibson seine Hände dafür nutzen kann um die Treffer zu Blocken. Anschließend kann er seine Hände nutzen um sich etwas vom Boden abzudrücken und seinen Körper, inklusive dem Gewicht von Danielson, in den Stand zu drücken. Hier hat Danielson ihn jedoch immer noch in seinem Griff. Die Nummer eins aus Liverpool umgreift jedoch in einer günstigen Situation den Oberkörper seines Gegners und hebelt ihn nach hinten aus – Northern Lights Suplex! Anstatt zu versuchen in einen Pin überzugehen, schafft es Zack Gibson mit einer Art Handstand sich auf die Füße und vor dem liegenden Danielson in Position zu bringen. Er dreht Danielson auf den Bauch, greift sich sein linkes Knie und überdreht es. Das ist schmerzhaft. Auch für einen Bryan Danielson. Dieser findet zunächst keinen ringerischen Ausweg und so muss er versuchen in die Seile zu kommen. Dies gelingt ihm auch. Doch Gibson löst den Griff zwar, doch packt er ihn direkt am Bein und zerrt ihn wieder in den Ring. Danielson schafft es jedoch sich auf den Rücken zu drehen, die Beine anzuwinkeln und seinen Kontrahenten von sich wegzudrücken. Dieser wird kurz zu Boden geschleudert, springt jedoch direkt wieder auf. Anstatt jedoch wieder auf Danielson zu gehen wechselt er seinen Partner ein.

Byron Saxton: Jetzt bin ich gespannt!

Der American Dragon hat den Tag zunächst nicht mitbekommen und sieht nur noch wie Primate auf ihn zu rast. Im nächsten Moment donnert ihm dieser auch schon seinen Arm gegen die Brust und schleudert ihn zu Boden. Danielson kommt direkt wieder in den Stand doch auch einen erneuten Angriff kann er nicht abwehren. Primate ist jetzt im Modus und schafft es für einige Moment seinen Gegner quer durch den Ring zu prügeln. Nach dem er ihn in die Seile schleudert hebelt er ihn aus und donnert ihn auf die Matte – Spinebuster!

OOOOOOOOONE..............TWOOOOOOOOOO..........NOO KICKOUT!

Noelle Foley: Das war knapp! Und PAC hat sich keinen Millimeter bewegt. Entweder er wusste das Danielson nicht am Ende ist oder er hätte ihn nicht gerettet!

Der Submission Specialist scheint sich Primate nicht erwehren zu können .Dieser hebt ihn im nächsten Moment über seinen Kopf aus – Gorilla Press! Danielson schafft es jedoch sein Gewicht zu verlagern und hinter dem Primaten zu landen. Dabei knickt jedoch sein Bein weg. Scheinbar hat Gibson es schon gut genug bearbeitet. Der American Dragon stolpert nach hinten in die eigene Ecke wo sich PAC von selbst einwechselt.

Byron Saxton: Nun kommt also der frischeste Mann in diesem Match zum Zug.

Der Brite greift in das oberste Seil, springt lässig über selbiges und jagt auf Primate zu. Aus dem Laufen springt er auf ihn zu, umschlingt mit seinen Beinen den Hals seines Kontrahenten und lässt sich nach hinten fallen. Primate wird mitgerissen – Hurricanrana! Er wird durch die Luft gewirbelt und versucht sich schnell wieder auf die Beine zu bekommen. PAC gelingt dies jedoch schneller und er stürmt auf seinen Gegner zu. Er springt erneut aus dem Laufen ab, jedoch liegt er dies mal quer in der Luft und mit einem gewaltigen Tritt holt er den Mann vom Prestige Stable von den Beinen – Running Single Leg Dropkick! Primate wird nach hinten geschleudert, prallt in die Ringecke und fällt nach vorne auf die Matte. Der Blick vom ehemaligen Neville fällt auf Danielson der sich langsam auf dem Apron wieder aufrichtet und sich das angeschlagene Knie hält.

Johnny Curtis: PAC scheint Danielson sagen zu wollen, schau zu wie es gemacht wird!

Möglicherweise. Im nächsten Moment drückt sich PAC mit einem Salto nach hinten und der ein oder anderen Schraube von der Matte ab und landet perfekt auf Primate – Standing Corkscrew Shooting Star Press!

OOOOOONE............TWOOOOOOOOOO.........NOO JOE HENDRY PULLED PRIMATE OUT OF THE RING!

Das war knapp. Aber dank Joe Hendry bleibt das Prestige im Rennen. PAC richtet sich auf und flucht, während der Referee sich nach draußen lehnt und in eine Diskussion mit Joe Hendry geht. Dieser hebt nur die Arme als wolle er sagen er hat nichts gemacht. PAC spurtet in die Seile, kommt mit Schwung heraus und wunderschön springt er über den Referee hinweg aus dem Ring. Dabei vollzieht er eine Drehung wie ein Hochspringer in früheren Tagen – Fosbury Flop! Jedoch trifft er mit dieser Aktion nur Joe Hendry da sich Primate rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. PAC landet diese Aktion im stehen, dreht sich um und wird vom massigen Primate umgerannt – Spear! No! PAC springt in die Luft und lässt Primate ins leere laufen. Im gleichen Moment mischt sich Zack Gibson ein. Er geht in den Ring und rennt mit Tempo auf die Seile zu – Suicide Dive! No! Er wird abgefangen. Von Bryan Danielson, welcher ihn mit einem wunderbaren Tritt gegen den Kopf überrascht als er sich gerade durch die Seile befördern will. Diese Aktion hätte perfekt gesessen. PAC blickt ungläubig auf Danielson, dieser zeigt jedoch nur in eine Richtung. Hinter den Briten. Dieser dreht sich um – Big Boot! Er wird von Primate aus den Latschen gehauen. Primate hält nicht inne und will direkt weiter auf Danielson gehen. Das realisiert der American Dragon, nimmt auf dem Apron Anlauf und donnert seine Knie gegen den Schädel von Primate – Running Knee Strike! Jetzt liegen die beiden Hauptakteure die gerade legal im Match sind vorm Ring.

OOOOONE..............TWOOOOOOOOOOO.............THREEEEEEEEEE.............FIIIIIIIVE.............SIIIIIIIIX...............

Fast gleichzeitig klettern beide wieder in den Ring. Primate taumelt dabei in seine Ecke und sucht den Tag mit Zack Gibson welcher sich von dem Tritt des American Dragon erholt hat. Selbiger wechselt sich unterdessen selbst gegen PAC ein. Davon ist dieser gar nicht begeistert, nimmt es aber murrend hin.

Noelle Foley: Danielson denkt weiterhin nur an sich. Ob das gut geht?

Im ersten Moment ja. Mit einem Drop Toe Hold bringt er Liverpool's #1 zu Boden und attackiert mit gezielten Aktionen den Nacken von Gibson. Dieser wird in die Defensive gedrängt und kann sich zunächst nicht wehren. Joe Hendry sagt etwas zu Primate und dieser versucht einzugreifen, obwohl er angeschlagen ist. Dies lässt PAC jedoch nicht zu. Er zerrt den Primaten vom Apron, hämmert ihm sein Knie mehrfach gegen den Schädel und kann ihn in die Stahltreppe befördern. Unterdessen hat Danielson seinen Gegner in einer für seinen Gegner unvorteilhaften Position. Er deckt ihn mit brutalen Schlägen mit dem Ellenbogen zu. Zack Gibson kann sich dem nicht erwehren, aber ans Aufgeben denkt er nicht. Hendry versucht seinen Schützling noch zu motivieren. Doch es gelingt ihm nicht. Schließlich hat der Referee genug und läutet das Match ab. Referee Stop!

Here are your winners by referee stoppage: the team of BRYAN DANIELSON AND PAAAAC!

[Bild: neville.jpg] [Bild: 1tdjh9.jpg]

Noelle Foley: "Sie haben sich durchgesetzt! Zwei der besten der Welt konnten auch als Team funktionieren!"

Byron Saxton: "Ein Schlag für The Prestige! Aber mit Danielson und PAC hat man auch zwei Hochkaräter vorgesetzt gekriegt!"

Johnny Curtis: "Kann man wohl sagen! Liverpools Number One und dieser andere Typ da waren einfach unterlegen!"

[Bild: t15odo0.png]

DIe Stimmung in der Hauptstadt Amerikas ist ausgelassen bei der laufenden c2c LIVE Ausgabe! Bereits die Matchcard hat Action am laufenden Band versprochen. Nicht nur vielverpsrechende Debuts, sondern auch interessante Szenerien sind vorprogrammiert. So auch in diesem Augenblick als sich die Halle leicht verdunkelt. Der Jumbotron bietet nur ein sehr schwaches Licht, was auf mangelnde Helligkeit des Raumes zurückzuführen ist in den die Fans hineingeworfen werden. Eigentlich wirkt es ganz gemütlich und erinnert ein wenig an den Privatraum eines Clubs der gewöhnlich für alte Herren reserviert ist. Ein paar antike Sessel stehen im Raum, wobei nur eine Person wirklich auf einem sitzt. Sie ist den Fans absolut unbekannt und scheint auch kein gängier Name im Wrestling Business zu sein. Mit überschlagenen Beinen und grimmiger Miene, sieht der Mann etwas nach oben. Sein grau meliertes Haar wurde streng nach hinten gekämmt, während die samtige Kleidung gepflegt und gebügelt an dem schmalen Körper liegt. Umringt wird er von zwei groß gewachsenen Männern die das doppelte seiner Körpermasse auf die Waage bringen. Bodyguards? Allen Anschein nach. Wer ist dieser Mann aber und warum ist es so bedeutend das die Zuschauer diesen Moment miterleben?

Eine mögliche Aufklärung gibt es als die Tür des etwas dunklen Raumes einen Spalt aufgeht und ein etwas kleinerer Herr der kleinen Gemeinde Gesellschaft leistet. Ein wenig nervös streicht er sich durch das Haar, während er mit der nicht beschäftigten Hand ein kleines Päkchen in den Händen hält. Was mag da drin sein? Die Zuschauer werden es wohl bald erfahren, als sich der Herr dem auf dem Sessel sitzenden nähert.

~???~
"M-Mr. Malcom... Das hier wurde.. wurde für sie abgegeben..!"

Ehrfürchtig hält der Redende dem Mann auf dem Sessel das kleine Paket entgegen. Kein Absender ist darauf zu sehen und allgemein wird wohl keine Bombe da drin sein. Mit prüfendem Blick kontrolliert 'Malcom' das Päckchen. Irgendwo hat man diesen Namen schon einmal gehört - nur woher? Es liegt einem auf der Zunge, jedoch unterbricht Malcom die Atmosphäre, als er das Päckchen nach hinten zu dem rechten Gorilla hält. Dieser versteht auch ohne Worte und nimmt es entgegen. Mit schnellen Handgriffen hat er das Paket aufgerissen und fischt eine CD Hülle mit einer dazugehörigen Disc heraus. Ein Musikalbum? Eher weniger.. Die raue Stimme des Mannes auf den Sessels, geht direkt in die Richtung der rechten Person.

~Malcom~
"Spiel es ab..."

Drei simple Worte die für ein Kopfnicken des Angesprochenen sorgen. Mit deutlichen Schritten geht der breit gebaute Mann im Pinguin Outfit zu einem kleinen Tresen wo anscheinend ein DVD Spieler steht. Mit wenigen Handgriffen springt der Bildschirm im Zimmer an und spielt die zugeschickte Disc ohne weiteres ab. Der Blick der Zuschauer fällt nun ebenfalls auf das Bildmaterial. Irgendeine Person wurde an einen Stuhl geknebelt und wehrt sich nach Leibeskräften den Fängen der Fesseln zu entkommen. Bei genauerem Hinschauen fällt einem eine lange, dunkle Haarmähne auf und eine große Statur. Ist das....?! DREW MCINTYRE! Unfassbar.. Es wurde reichlich still um den Schotten als er eine Niederlage gegen den Eater of Worlds einstecken musste und gleichermaßen PAC bedrohte.. Sollte Wyatt ihn danach gefangen genommen haben? Nein.. Dazu ist die Umgebung in der sich Drew befindet nicht skurril genug. Hallende Schritte sind zu vernehmen, die anscheinend zu dem Kidnapper gehören. Die Fans halten die Luft an als direkt neben McIntyre eine Person in die Hocke geht, die sie nur all zu gut kennen - PAC. Mit einem fast schon ironischen Lächeln sieht der Engländer schließlich in die Kamera, die das ganze Schauspiel anscheinend aufnimmt.

~PAC~
"Oi, Malcom.. Lange nicht mehr gesehen, du stinkende Kanalratte.. Ich wollte dich nur wissen lassen das dein 'Präsent' in Form von Drew ohne Schäden angekommen ist. Ist das alles was du mir zu schicken hast um mir auf die Bretter zu steigen? Armseelig.."

PAC erhebt sich neben seinem ehemaligen Stable Kollegen, was dieser erneut mit Protest aufnimmt und mit hasserfüllten Augen den Engländer mustert. Dem Langhaarigen Ex Champion sind diese Blicke reichlich egal. Seine Mundwinkel sind wieder nach unten gezogen, während er in die Kamera den Kopf schüttelt.

~PAC~
"... Es wundert mich sowieso das ich dich anscheinend damals so angekotzt habe, das du JETZT beschlossen hast mir hinterher zu stalken. Anscheinend ist es immer noch ein wunder Punkt das dein bestes Pferd im Stall damals die Reißleine gezogen hat, nachdem du es monatelang beschissen hast wo du nur konntest. Gebrochene Nasen, Gelenke.. Blutergüsse.. All das war der Preis für mein täglicher Kampf ums Überleben in deinem kleinen, hässlichen Untergrund. Du hast uns ALLE verkauft Malcom - wie billige Nutten an der Rotlichtmeile.. Ich betitle mich selbst als 'Bastard'.. Aber du bist da eine ganze Etage tiefer unter diesem Niveau. Du willst dein Geld habe ich mir von Drew nett ausrichten lassen.."

So provokant und emotionslos hat man PAC schon lange nicht mehr gehört. Gleichermaßen brodelt tief in seinem Inneren Wut. Wut auf den Mann, dem er diese Nachricht geschickt hat.. Der Mann der drohte das er seine Tochter von der Schule abholen würde, wenn PAC nicht spurtet. Von der rechten Seite auf der PAC sich befindet, holt dieser eine kleine Sporttasche hervor, in der sich wohl einige Geldscheine befinden werden. Anstatt sie aber ruhig neben McIntyre abzulegen, öffnet er sie. Bei genauerem Hinzoomen filmt die Kamera jeden Winkel der Tasche.. Nicht ein Geldschein ist dort vorzufinden. Diese Tasche ist einfach nur gähnend leer. Ohne jegliche Zweifel wirft der Brite die Tasche hinter sich weg und lacht einmal leise aus.

~PAC~
".. Ich schulde dir gar nichts! Nicht einmal ein verdammtes Pfund. Ich warne dich Malcom... Komm meiner Familie zu Nahe und das wird nicht der letzte Liebesbrief sein, den du von mir erhälst. Du hast dich mit dem falschen angelegt, faggot..!"

Das klingt alles andere danach als würde PAC sich seinem ehemaligen 'Boss' unterordnen. Viel eher schlägt er jeden Kontakt zu diesem aus und wirft selbst um sich mit diversen Drohungen. Um diese schlussendlich zu bestätigen, geht der fast leere Blick auf Drew McIntyre der nach wie vor wehrlos auf dem Stuhl sitzt. Alles was die Kamera noch aufnimmt ist wie Drew einen durchaus klatschenden Superkick von PAC abbekommt und das Bild anschließend wie bei einer Bildschirmstörung grausig wird. Ein kurzes Flimmern und das Fernsehgerät wird ausgeschaltet. Alle im Raum anwesenden haben das Material genaustens verfolgt und waren dabei unangenehm ruhig. Die Kamera fixiert sich auf den Mann der gemütlich im Sessel saß und weiterhin keinerlei Gefühlsregung ausstrahlt. Erst die fragende Stimme des linken Schranks durchdringt die Stille.

~???~
".. Was.. tun wir jetzt, Boss?"

Eine gute Frage, die auch die Zuschauer beschäftigt. Knickt Malcom hier wirklich ein, nach all den Taten die er dem Engländer angedroht hat? Mitnichten.. Die lockere Sitzhaltung wird gelöst, als sich der kleinere Mann von dem Sessel erhebt, indem er sich mit beiden Händen auf der Lehne abstützt. Der Blick bleibt an dem Herren hängen, der das Päckchen überbracht hat.

~Malcom~
"Buch mir den nächsten Flug nach Amerika, Jack. Finde vorher raus wo dieser kleine Wanderzirkus als nächstest gastiert, bei dem Benjamin sich aufhält. Was euch beide betrifft.."

Die beiden weitaus körperlich überlegenden Männern werden begutachtet.

~Malcom~
"Packt meine Koffer... Wir werden eine lange Reise vor uns haben, gentleman."

Natürlich lässt sich der seltsame Kerl die Frechheiten die PAC auf das Videoband aufgenommen hat, nicht einfach so bieten. Allen Anschein nach hat er dem Briten mit Drew McIntyre eine Schonfrist gegeben.. Diese ist nun endgültig vorbei und er betritt selbst das Szenenbild. Man wird das Gefühl nicht los das es in naher Zukunft äußerst ungemütlich für PAC werden könnte. Die drei Herren spurten alsbald Malcom ihnen ihre Aufgaben mitgeteilt hat. Zurückgelassen in diesem Zimmer, starrt Malcom mit einem Funkeln in den Augen auf den Bildschirm, der gerade noch das zugeschickte Material abgespielt hat.

~Malcom~
".. Wir werden sehen wer sich mit dem falschen angelegt hat, Benjamin..."

Byron Saxton: "Ich glaube PAC hat sich grade mega mäßig selbst in Schwierigkeiten gebracht.."

Noelle Foley: "Ihm.. wirkt alles vollkommen egal. Das war es dann wohl für Drew!"

Johnny Curtis: "Der Zwerg dreht ab - wie ich prophezeiht habe!"

[Bild: t15odo0.png]

Es kam mal wieder eine Werbepause und es wird zurück geschaltet in Washington D. C der Hauptstadt der USA und heute macht C2C ihre Show doch während die Leute warten werden sie jetzt auf den Titan Tron aufmerksam den auf diesen ist nun ein Wald zu sehen die Kamera geht weiter in etwas weiter sieht man kleine Rauch Wolken auf die die Kamera zugeht es scheint jemand hier zu leben. Nach ein kurzem marsch durch Grüne ist ein Dorf zu sehen ein altes Dorf der Zaun um diesen herum ist an manchen Stellen kaputt an einer Stelle steht einer der Zaun repariert er sieht aus wie ein normaler Mann doch er hat ne er merkwürdige Ausstrahlung als er richtung Kamera schaut die ein Gänsehaut verabreicht nun geht die Kamera weiter zum Tor wo ein Name zu lesen ist den viele schon erwartet haben es steht der Name Wyatt da. Wir sind auf den Anwesend der Wyatt Family das nun betreten wird sofort fallen Sachen wie die Baufällige alte Scheune ein Traktor der auch nicht mehr der neuste ist. Die Kamera geht weiter und nun sehen wir ein Hügel der noch sehr bekannt ist es ist der Ort an dem Bray Wyatt ein Ritual abhilt um die Seele von Dakota Kai zu befreien was dazu führt das diese zu einem Wyatt wurde doch das Kreuz wo er ihre Seele begraben hat steht eben dieser Bray Wyatt mit zwei anderen Personen Elias und Dakota Kai.

Und genau dieses Bild schockiert die Fans immer wieder aufs Neue, denn Elias als auch Dakota galten als Lieblinge der Fans, bis zum Zeitpunkt, als Bray sich ihren Seelen angetan hatte. Zumindest startete er mit Dakota, wo sogar der Drifter versucht hatte, diese aus den Fängen Wyatts zu befreien. Ohne Erfolg...schlimmer noch: Ein Finales Match verlor Elias und musste sich so der Wyatt Family anschließen. In Boston offenbarte Bray dann auch sein weiteres Werk was er vollbracht hatte: Elias war wie transformiert...sein ganzes Äußeres erinnerte zwar noch an den Musiker...aber sein Blick...war leer...tot...Und genau deshalb vermuten die Fans auch das Schlimmste.

Als die Kamera dann auch die drei Superstars im Bild hatte...die komplette Umgebung lässt einem den Schauer den Rücken herunterlaufen. Das Grab, wo ja bekanntlich die Seele von Dakota begraben liegen sollte...setzt dem ganzen noch einmal einen oben drauf. Es herrscht zunächst eine Stille als die drei auf das Grab starren als es dann eben Elias ist, der ein paar Schritte nach vorne macht. Seine Hand streckt er in Richtung des Kreuzes aus, was er auch berührt.

//Elias\\
„Hier ruht sie also, ja? Das...was mal Dakotas Seele war...ein angenehmes Gefühl...“

Bitte was? Angenehmes Gefühl? Herrje...anscheinend sind all die Versuche, die Elias unternommen hatte, fehlgeschlagen. Ihm scheint es egal zu sein, was Bray mit Dakota gemacht hatte und genau das ist den Fans ungeheuerlich. Wieder wirkt Elias, als wäre er innen...in seinem Körper gefühlslos... Ist das die leere von der Bray immer spricht ist das die leere die er erleben musste die er als sein Tod bezeichnete aus der Abigail ihn damals gerettet hat? Viele Leute fragen sich was damals aus der alten Dakota wurde hatte sie auch diese leere in sich bevor sie von Bray Wyatt befreit wurde. Doch wenn man denkt das dies alles schon unangenehm ist wird nun ein bessern belehrt den das Feld was hinter dem Hügel liegt was immer so aussah als würde es Arbeit bieten wird nun sichtbar das es ein Friedhof ist aber kein gewöhnlicher sondern ein Friedhof der Seelen ein Kreuz für jeden der auf den Anwesend der Wyatt Family lebt es hat etwas wirklich beunruhigendes zu sehen wie die Menschen einfach rum laufen lachen und sich unterhalten als wäre alles normal.

Bray: Das ist es hier liegt das Leben der Lügen Dakota geführt hat ein Leben mit Besitz und Dienern ein Leben das sie den Rücken zu gedreht hat und nun frei. Frei in dieser Welt Lügen und haha bald frei sein Elias.

Denn letzten Satz sagt Wyatt mit einem grinsen das es ein eiskalt den Rücken runter läuft nun schaut er zu Dakota die zum ersten Mal die Reste ihrer Welt der Lügen sieht.

Die dürre Gestalt die tatsächlich Dakota Kai darstellen soll geht in die Richtung des Kreuzes wo nach wie vor auch Elias steht. Vor ihrem eigenen 'Grab' sinkt das Ebenbild der Kiwi in die Knie, während sich ein seeliges Lächeln auf ihren Lippen ausbreitet. In ihren Augen glitzern ein paar wenige Tränen.. Tränen der Freude.

[Bild: dakotakaiyxroy.png]
"So lange war ich gefangen.. So lange war ich eine Gefangene meiner eigenen Welt in der mich der Reichtum und mein großes Erbe drohte niederzudrücken. Nur im Ring konnte ich anders sein.. Doch sobald ich diesen verlies, riefen mich meine Pflichten die ich niemanden erzählen durfte um mich selbst nicht zu gefährden.."

Die reiche Familie der Neuseeländerin hatte diese nie als Erdrückung oder ähnliches gesehen. Auch das viele Geld war nie ein Grund für sie gewesen komplett den Verstand oder den Überblick zu verlieren.. Jetzt klingt dies alles so anders aus ihrem Mund und das alleine durch die Überredungskunst von Bray Wyatt? Man mag es einfach nicht glauben und hofft auf einen furiosen, widerlichen Alptraum der einem dort eiskalt serviert wird. Ohne auch nur sich von ihrer Position zu erheben, dreht die Kiwi ihren Kopf nach hinten über das Friedshofsfeld an der sich die hölzernen Kreuze in Reih und Glied die Klinke fast schon in die Hand geben.

[Bild: dakotakaiyxroy.png]
"Nun bin ich frei.. Und ich lebe unter ebenso erdrückten Menschen mit einer Glückseeligkeit das mit keinem Gefühl dieser Welt zu beschreiben ist! Das alles verdanke ich Bray und seiner Weisheit.. Hab keine Angst Elias.. Du wirst bald schon bemerken das die Familie keine Bürde sondern ein Geschenk ist!"

Als sie den Namen des Drifters ausspricht, dreht sie ihren Kopf in seine Richtung und sieht von unten zu ihm auf.. Immer noch dieses liebliche, glückliche Lächeln auf ihrem Gesicht.Nun schaut Bray mit ein grinsenden Gesicht auf ein Grab was leer ist die Kamera zeigt nun das Kreuz auf dessen steht der Name Elias es ist klar Elias soll heute befreit werden und langsam kommen die andern leute vom Anwesend zum den drei so das es dem Kameramann zu unangenehm wird und sich zurück zieht während die Menschen sich um Elias stellen mit diesen Bildern endet die Aufnahme.

[Bild: t15odo0.png]

Washington D.C.! - Es gibt bestimmt unschönere Plätzchen auf der Erde, doch stinkt jede Stadt im Land der Freien im Vergleich zum wunderschönen England ab. Dennoch dürfen sich die Bürger der US-Hauptstadt über die Anwesenheit des handsome hustlers freuen. Mit breitem Grinsen auf den Lippen marschiert er durch den Backstagebereich. Ein schlichtes, schwarzes T-Shirt mit der prolligen Aufschrift: "The Eastcoast Is British" ziert seinen Oberkörper. Als frischgebackener Champion kann er sich jede Form von Arroganz leisten. Ganz davon abgesehen, dass er schon vor dem größten Gewinn seiner Karriere eine beachtliche Siegessträhne aufgebaut hat. Um sich vor seinem heutigen Match noch ein wenig zu entspannen, sucht er gezielt nach der Princess of Staten Island.
Von dem kleinen Abenteuer zwischen den Beiden sollte bis dato jeder mitbekommen haben. Es ist ja auch nicht so, als würden sie den Fakt, dass sie ab und zu unverbindliche Stunden miteinander verbringen, verbergen wollen. Zwei erwachsene Menschen können tun und lassen was sie wollen und bei all der Reiserei und wenig Zeit Zuhause wird einem schnell recht langweilig. Ganz davon abgesehen, dass es unmöglich ist, der Blondine zu widerstehen. Vor der Tür zum Locker der ehemaligen Championesse, beginnt Kip sich bis auf die Boxershorts auszuziehen. Sorgfältig legt er die Klamotten, insobesondere das schicke, neue Shirt und die teure Lederjacke auf einigen Boxen ab, bevor er halbnackt durch die Tür stürmt.

» Kip Sabian «
"Heeeey, sexy~ "

[Bild: 7EKqHtA.png]

Leah Van Dale
"... Babe, hey, long time no see. I like this view though ..."


Und dort drängt sich die - nicht nur ehemalige Women's Championesse, sonder auch - Blondine ins Bild. Man konnte bereits am Anfang des Abends ein Interview sehen, was schon etwas eher aufgezeichnet wurde. In genau diesem Interview hat sich Leah über all das Vergangene geäußert, was sie eigentlich vergessen wollte. Sie redete über ihre Namensänderung, über die Änderung ihrer Haarfarbe und über die ihres Freundeskreises und ihrer allgemeinen Attitude - kurzum: Leah wollte klarstellen, dass sie in der Vergangenheit viele Fehler gemacht hat, aber sie hatte die Größe sich diese einzugestehen und zu zeigen, dass man sich ändern kann, wenn man denn nur will. Ein warmes Lächeln bildet sich auf den Lippen der Princess of Staten Island. Sie ist noch nicht in ihrer Ringgear und steht - wie immer - perfekt 'rausgeputzt vor dem jungen Briten, der erst kürzlich die Eastcoast Championship für sich gewinnen konnte. Kip Sabian - er ist wohl das einzige Überbleibsel aus ihrer Vergangenheit und da die beiden sich für geraume Zeit nicht über den Weg gelaufen sind, scheint es fast so als würde Van Dale darauf warten, was er zu ihrem neuen Look zu sagen hat. Davon mal abgesehen - die Sache mit Bobbi Tyler scheint sich intensiviert zu haben. Nach einem jolprigen Anfang kommt es dem unbeteiligtem Zuschauer so vor als hätten sich Tyler und Sabian damit abgefunden, dass sie irgendwie doch zueinander gehören. Dass der junge Brite nun wieder auf der Schwelle des Lockerrooms der ehemaligen Championesse steht, scheint doch irgendwie sauer aufzustoßen. Und die "neue" Leah möchte die Rolle von Carmella beibehalten? Sich also in eine aufkeimende Beziehung drängen, Herzschmerz verursachen, ein Betthäschen sein? Das sieht ihr nach dem besagten Interview aber eigentlich nicht besonders ähnlich. Sie macht einige Schritte auf Kip zu, breitet die Arme aus und umarmt ihn ausschließlich - okay, sie küsst den Eastcoast Champion auch noch auf die Wange, aber ansonsten bleibt die Begrüßung eher freundschaftlich.

Leah Van Dale
"So sehr ich mich freue dich zu sehen - so zu sehen"
, sie spielt hier auf den wenigen Stoff an, den er trägt, " - ich glaube wir müssen reden, Kip. Ich glaube, wir müssen da eine Sache klären, die Carmella hätte nicht klären wollen. Leah, also ich, die möchte aber reinen Tisch machen."

Sie wirkt nicht unbedingt ernst. Es scheint nur so als wären einige Sachen zwischen den beiden unausgesprochen geblieben - tatsächlich hätte man aber darüber nicht schweigen sollen. Natürlich wissen die meisten sofort wovon sie spricht. Man würde wohl lügen, wenn man nicht zugeben würde, dass das Liebesleben der beiden eher chaotisch als harmonisch ist. Jap, beide haben gesagt, sie wollen eher etwas offenes, freies, einfaches - ohne Beziehung, Herzschmerz oder dergleichen, aber nachdem Leah ihr Verhalten offensichtlich in der letzten Zeit reflektiert hat, scheint sie verstanden zu haben, dass sie nicht fair zu ihm und zu Bobbi war. Eher kann man sagen, sie war verdammt fies zu der britischen Blondine, die für sie eigentlich keine Konkurrenz war. Hatte Van Dale ja nie versucht Kip festzunageln. Sie hatte einfach nur genossen, dass es Tyler schlecht ging - und das war verdammt falsch. Eine persönliche Entschuldigung für Bobbi möchte sie so auf jeden Fall nicht entegehen, aber wichtig für die Frau aus Staten Island ist erst einmal, dass sie mit Sabian genau klärt, wo die beiden jetzt genau stehen. Dieser bedeutungslose Sex, die Sache mit Bobbi und alle anderen Faktoren zwingen Leah dazu, ein Gespräch mit ihm zu führen. Alles andere wäre unfair allen Beteiligten gegenüber - vor allem aber Kip und Bobbi gegenüber. Sie lächelt immer noch. Fast so als würde sie wollen, dass der junge Brite sich besonders wohl heute fühlt. Macht sie sich eventuell Hoffnungen? Von Liebe oder verknallt sein hatten die beiden niemals gesprochen, aber manchmal weiß man eben nicht, was in einer Frau so vorgeht. Hat sie vielleicht doch mehr Gefühle für den amtierenden Eastcoast Champion als bisher gedacht? Manchmal muss man sich selbst eben auch Sachen eingestehen, die man so nicht zugeben möchte...

Leah Van Dale
"Kip, ich habe das mit Bobbi gesehen. Meinst du, dass das hier sie nicht verletzt? Ich weiß nicht. Es kommt mir so vor als sei das für sie viel, viel mehr als du sehen möchtest. Verstehst du, ich habe das Gefühl, wir - und vor allem wir zusammen - würden sie verletzen. Wir haben immer gesagt, wir würden es dabei belassen, dass das etwas völlig zwangloses ist, aber ... ich glaube, wir sollten definitiv klären wo wir stehen. Und dann, wenn wir das geklärt haben, uns für eine Sache entscheiden."


Leah zuckt mit den Schultern, scheint sich ihrer Sache aber ziemlich sicher zu sein. Das hier wird also eine Entscheidung nach sich ziehen, die dann große Auswirkungen hat. Also sollten sich die Antwort beide wirklich gut überlegen. In die Karten hat sie sich noch nicht schauen lassen - clever gemacht.

» Kip Sabian «
"Was?! Bobs geht's gut. Wir sind Freunde, nach wie vor. Mach dir da mal keine Gedanken, andernfalls hätte sie mir doch schon längst Bescheid gesagt. Ich glaube du denkst zu viel nach, babe. Wir sollten das, was wir haben, nich' einfach über den Haufen werfen. Einfach Spaß haben, aye?! "

So eine Reaktion hat Kip definitiv nicht erwartet. Eigentlich hat er gehofft, dass es gar nicht erst zum Gespräch kommt und beide den restlichen Stoff am Körper ablegen. Sei's drum. Offensichtlich hat sie etwas in den falschen Hals bekommen, oder bildet sich Dinge ein, die nicht existieren. Also nichts, was man nicht wieder hinbekäme. Er mustert sie für einen kurzen Augenblick. Die Haarfarbe steht ihr, wirklich. Dieser Wechsel spielt ihr allerdings nicht wirklich in die Karten, sondern macht dem jungen Briten nur noch mehr Lust auf die Worte zu verzichten, und gleich zum 'geschäftlichen' zu kommen. Kann man es ihm verübeln?! Die Anzahl von Männern, die gerne an seinem Platz wären, geht vermutlich in die Millionen.

» Kip Sabian «
"Really like your hair.~ Ich weiß nicht, aber du wirkst auf mich fast noch schöner als zuvor. Wenn das überhaupt möglich ist."

.. haucht Kip mit klaren Absichten. Bobbi hat damit kein Problem, da ist er sich sicher. Immerhin hat er ihr oft genug gesagt, dass sie sich nehmen soll, was sie will. Und? Nichts. Er kann nicht leugnen, dass er seiner besten Freundin gegenüber Gefühle hegt, die er nicht haben sollte. Vielleicht sucht er genau deshalb diese Ausflüchte, immer und immer wieder. Wie eine Droge, die ihn von der Realität fernhält. Leicht grinsend nähert sich der Brite zum Kuss.

Leah küsst ihn nicht, auch wenn er ganz offensichtlich danach verlangt. Carmella hätte sich sicherlich überreden lassen - naja, ihr wäre es auch ganz schlicht egal gewesen, ob sich irgendwer ihret wegen schlecht fühlt. Aber jetzt - Leah interessiert sich dafür. Dementsprechend möchte sie nicht, dass Kip einfach das Thema wechselt und die beiden vergessen über das zu sprechen, was die ehemalige Blondine für wichtig hält. Heute MUSS eine Entscheidung getroffen werden. Es MUSS entschieden werden wie es mit den beiden weitergehen wird. Entweder der amtierende Eastcoast Champion entscheidet sich dafür, reinen Tisch mit Bobbi zu machen - oder eben mit Leah. Dass Sabian derartige Gefühle für seine beste Freundin hat, das weiß sie gar nicht. Das kann sie auch gar nicht wissen. Er hatte ja nie darüber gesprochen, sondern hat die ganze Situation nur auf eine Sache fokussiert - Sex. Mehr war zwischen den beiden ja niemals. Die beiden haben sich getroffen, um körperliche Zuneigung miteinander auszutauschen. Sicherlich, sie waren auch das ein oder andere Mal zusammen essen oder sind zusammen zur nächsten Show geflogen, aber eigentlich ist nie mehr zwischen ihnen gelaufen. Van Dale weiß grundsätzlich nichts über ihn - rein gar nichts. Sie weiß nicht, was seine Lieblingsfarbe, sein Lieblingssong oder sein erstes Haustier ist. Fairer Weise muss man dazu aber auch sagen, dass er gleiches von ihr auch nicht weiß. Die Beziehung, die die beiden haben ist also grundsätzlich ziemlich oberflächlich - ziemlich nichts sagend - ziemlich unwichtig im Grunde genommen. Leah wäre nicht die Frau, die er seiner Mutter vorstellen würde - und er wäre das gleiche für sie. Grundsätzlich müssen die beiden aber eine Lösung für die ganze Situation finden. Entweder ja oder nein. Leah wird sich dieses Mal definitiv nicht mehr vertrösten lassen. Und auch wenn er über die gesamte Sache hinweg täuschen möchte, ist ihr dennoch bewusst, dass sie stark sein muss, um die Antworten zu bekommen, die sie braucht.

Leah Van Dale
"Really? Kip, ich war selbst mal so alt wie Bobbi. Ich habe ähnliches erlebt. Glaub' mir, sie würde dir wahrscheinlich zu aller, aller letzt so etwas erzählen. Außerdem - ich will nicht mehr der Sidekick von irgendjemanden sein. Deshalb will ich, dass wir jetzt eine Entscheidung treffen. Auch wenn du das vielleicht nicht hören möchtest, aber ich möchte das so definitiv nicht weiterführen."


So nicht weiterführen? Es ist recht offensichtlich, dass Leah die gesamte Situation zwischen ihnen meint. Sie will kein Sidekick mehr sein, sie will nicht einfach nur diejenige sein, die mit Kip Sabian und seinem Sexleben in Verbindung gebracht wird. Genau solche Sachen hat sie sich selbst geschworen, zu klären - zu ändern - zum Besseren zu wenden. Vielleicht hat der junge Brite jetzt das Gefühl, dass Leah ihn in die Enge treiben würde - korrekter Weise tut sie das auch irgendwie - aber nur aus einem einzigen Grund: sie möchte klare Linien ziehen und wenn Sabian nicht dazubereit ist, dann wird Van Dale ihn dazu zwingen, sich zu entscheiden. Vielleicht wird ihm das im ersten Moment nicht sonderlich gute gefallen, aber schlussendlich wird es besser für alle sein - für alle Beteiligten, die verwirrt waren von der Situation selbst. Leah schließt sich dabei nicht aus. Sie sagt auch nicht, dass sie nicht daran beteiligt war wie die ganze Geschichte verlaufen ist. Und dass Kip offenbar nicht verstehen möchte, was sie aus ihm herauszupressen versucht, scheint zu bestätigen, dass die beiden niemals irgendwelche Spielregeln miteinander ausgemacht haben. Sie haben niemals gesagt wie weit sie gehen würden. Natürlich - das ganze sollte nur dem Spaß dienen, der Unterhaltung während man von Stadt zu Stadt reist. Aber manchmal ist man sich nicht bewusst welches Risiko man eingeht, wenn man nicht genaue Grenzen steckt und die Sache aus dem Ruder gerät.

Leah Van Dale
"Verstehst du, was ich meine? Ich möchte, dass wir uns entweder darauf einigen, dass wir die ganze Sache in guter Erinnerung behalten, aber sie abkühlen lassen. Oder wir versuchen es zusammen - dann verlange aber von dir, dass ICH und nur ICH die Frau in deinem leben bin."


Tja, und somit hat sie ihm ordentlich die Pistole auf die Brust gesetzt - entweder hop oder top und das so aus der Hüfte heraus entschieden. Ohne Bedenkzeit, ohne Zeit, die Vor- und Nachteile miteinander abzuwiegen. Er soll eine Entscheidung treffen wie ein Mann.

» Kip Sabian «
"Hast du irgendwas schlechtes geraucht?! Anders kann ich mir deine ganzen Halluzinationen nicht erklär'n. Du bist so sehr in deinem White Knight-Film gefangen, dass du vergisst, warum wir diese Beziehung so führen, wie wir sie nun mal führen. Sich eben keine Sorgen um den ganzen Herzschmerz und Stress machen - Zudem wärst du doch erst recht 'n Sidekick, wenn wir 'zusammen' wären. "

Gefangen in einem schlechten Film, so kommt es Kip jedenfalls vor. Die Carmella vor ihm wirkt wie ausgetauscht. Da sieht man sich einige Tage nicht mehr und dann das. Gut, wenn sie sich all das entgehen lassen will, nur weil sie nun offenbar danach strebt etwas ernsteres einzugehen, dann ist es ihr Verlust. Andere Mütter haben auch schöne Töchter und der Handsome Hustler könnte sie alle haben. Jemanden, der so viele Optionen hat, sollte nicht vor vollendete Tatsachen stellen.

» Kip Sabian «
"Du willst Superbad Kip Sabian also für dich selbst, hm? Ziemlich egoistisch. Hast du etwa Gefühle für mich entwickelt? C'mon. Es gibt die eine Frau in meinem Leben nicht. Wenn du also all das wegwerfen willst und dir lieber einen Mann suchen möchtest, den du heiraten kannst, dann mach das. "

Und genau darum geht es ja nicht. Es geht nicht darum, dass andere Mütter auch schöne Töchter oder Söhne haben. Es geht nicht darum, jedem Rock nachzujagen, der eventuell auf der Straße auftaucht und ein paar sexy Beine zeigt. Es geht auch nicht darum, ihn festzunageln - die Sache dingfest zu machen. Es geht hier einzig und allein um die beiden. Mit seinen Worten hat Kip aber deutlich bestätigt, dass er im Kopf noch nicht so weit denkt wie Leah es tut. Sie will nicht mehr eine x-beliebige sein, sondern zu sich selbst stehen und das kann sie nur, wenn sie mit dieser Beziehung - so körperlich wie sie auch nur war - aufräumt. In der letzten Zeit, die sie bei der c2c unter Vertrag steht, hat sie viel Herzschmerz erlebt. Sie wurde von Enzo enttäuscht, von Andrade und von John - auf einen Jungspund mit überquellendem Selbstbewusstsein kommt es dann eben auch nicht mehr an. Es ist viel wichtiger, dass Leah sich bewusst wird, dass sie viel mehr sein kann als die Affäre oder das hübsche Gesicht an der Seite eines Mannes, der für sie selbst sowieso kein bisschen übrig hat. Es geht nicht um Sex - es geht darum, sich einzugestehen, dass eine derartige Beziehung einfach nicht für immer rund laufen kann. Und vor allem nicht muss. Sie ist in einem Alter, in dem sie deutlich machen muss, dass sie nicht die zweite Wahl ist, dass sie nicht diejenige ist, die man anrufen kann, wenn man einsam ist. Van Dale ist sich sicher, dass sie eine der Frauen ist, die man seinen Freunden und seiner Familie vorstellt. Und sie will nicht eine Frau sein, über die der junge Brite mit seinen Freunden redet, mit ihr prahlt, ihre an ihn versendeten Bilder zeigt. Also auch wenn sich die ehemalige Blondine nicht wirklich sicher ist, was genau sie möchte und ob sie Sabian überhaupt in eine deutlich erwachsenere Beziehung drängen möchte, so scheint sie in diesem Moment ihre milde Art ein bisschen zur Seite zu schieben. Sie legt die Stirn in Falten und scheint sich nicht sicher zu sein wie sie am besten reagieren sollte. Im Prinzip hat Kip sie beleidigt. Er hat sie als eindeutig austauschbar bezeichnet - ohne jeglichen Wiedererkennungswert, ohne besonders zu sein. Diese Art Mann ist toxisch. Das weiß sie mittlerweile ziemlich genau. Und auch wenn Kip definitiv ein sehr attraktiver Mann ist, so scheint Leah sich nicht von ihm so behandeln lassen zu wollen.

Leah Van Dale
"Hörst du überhaupt wie du redest? Was soll ich denn wegwerfen? Bedeutungslosen Sex? Merkst du eigentlich selber wie oberflächlich du daher redest? Es gibt nicht die eine Frau für Superbad Kip Sabian? Das ist schade, denn wenn du irgendwann mal nicht mehr anfang zwanzig bist, dann wirst du merken, dass diese Frauen sich kein bisschen mehr für dich interessieren. Warum? Weil auch Superbad Kip Sabian irgendwann eingefangen werden will. Aber nicht von mir, ganz offensichtlich. Und während ich gedacht habe, dass du zumindest besonnen reagierst, scheint sich meine innerste Vermutung doch irgendwie bestätigt zu haben. Du bist nich mehr als jemand, der weiß, dass er nicht genug ist für eine richtige Beziehung mit Gesprächen, mit Dates und mit spirituellem Zusammensein."


Da hat sich Leah deutlich Luft gemacht. Sicherlich sind ihre Worte nicht besonders nett und während Kip und sie vor allem vor den Kameras nie einen Streit hatten, so kann man sich denken, dass sich das für beide ziemlich seltsam anfühlen muss. Der junge Brite kam hier her, um sich etwas zu holen, was er dachte, dass er es einfach so bekommen könnte - ohne weitere Fragen und ohne störende Konversation. Er dachte, es wäre ein Tag wie jeder andere, aber das ist er nicht. Leah wollte ihm eine Chance geben, aber er hat sich dazu entschieden, genau diese Chance einfach wegzuwerfen. Selbst schuld? Ja, definitiv. Beide sind aber nicht unschuldig an der aktuellen Situation. Sie haben sich beide in diese Beziehung driften lassen, die nur das schlechteste aus ihnen herausgeholt hat - so empfindet das zumindest Leah selbst. War es für sie eigentlich eine reale Option eine WIRKLICHE Beziehung mit Kip zu führen? Diese Frage kann sie selbst gar nicht so klar beantworten. Sie mag ihn - mochte ihn -, aber gleichzeitig hat irgendwas in ihr immer verhindert, dass sie sich ihm gegenüber weiter öffnen wollte. Leah verschränkt die Arme vor ihrer Brust und stemmt ihre Hüfte ein bisschen nach außen. Ihr Gesichtsausdruck besagt ziemlich eindeutig, dass sie kein Verständnis für seine Reaktion hat. Hat sie nicht daran gedacht, dass dieses Gespräch auch irgendwann hätte negativ ausgehen können? Es wirkt nicht so. Eher scheint es so als sei sie verärgert. Okay, verständlich - nachdem, was Kip ihr gerade so an den Kopf geworfen hat.

Leah Van Dale
"Nein, ein Sidekick ist man, wenn man nichts anderes zu bieten hat als hübsch auszusehen. Ich weiß nicht, ob du das verstehen kannst oder dich daran erinnerst, aber ich habe für diese Promotion mal mehr bedeutet. Ich war mehr als nur diese austauschbare Blondine. Und genau das will ich wieder. In den Ring steigen, die Women's Championship wieder gewinnen. Ich dachte, dass du mich vielleicht unterstützen wollen würdest, aber alles, was du siehst, bist du selbst. Eigentlich hätte ich klüger sein müssen."


Ihre Position verändert sie nicht. Leah scheint immer noch genauso beleidigt zu sein wie davor.

» Kip Sabian «
"Genau das bist du aber - Eine bedeutungslose Frau, die bisauf ihren Körper nichts zu bieten hat. Leb damit! Ich bin der Eastcoast Champion. Bisher habe ich jede Hürde mit Anlauf hinter mir gelassen, und das ohne nach Fehlern zu suchen, die nicht existieren. Habe ich dich jemals zurückgehalten?! Hat einer deiner Typen das? Oder willst du dir nicht eingestehen, dass du vielleicht nicht so gut bist, wie du gerne wärst? Denn in Wahrheit bin ich das Beste, was dir jemals passiert ist. Jemand der weiß, dass er für eine richtige Beziehung nicht gut genug ist. Hah, funny. Nach all den Kerlen, die dir abgehauen sind, solltest du eventuell mal reflektierter an die ganze Sache herangehen und dir überlegen warum. Läuft's mal nicht nach deiner Schnauze, schreibst du ein Buch um das Leben eines anderen Menschen zu zerstören. Ein Akt wahrer Klasse. "

Nun haut auch Sabian auf den Tisch. Es ist immer so leicht die Fehler anderer aufzuzeigen, nicht wahr?! Aber sich die eigenen einzugestehen umso schwerer. So aber nicht mit ihm. Offensichtlich braucht sie eine klare Ansage.

» Kip Sabian «
"Embrace who you are, and that's nothing more but a slut."

*KLATSCH*

Und das ist wohl die Antwort der ehemaligen Women's Championesse. Mit einem ordentlichen Schlag trifft Leah den jungen Briten mit der flachen Hand direkt im Gesicht. Ein Raunen geht durch die Menge, die sich das Spektakel gerade ansieht. Damit hätte wohl niemand gerechnet. Dass Leah zuschlägt war unerwartet, aber hinischtlich seines Kommentars definitiv verständlich. Er hat sie eiskalt als Schlampe bezeichnet. Da ist es wohl verständlich, dass sie ihm aus dem Affekt eine Ohrfeige verpasst. Dass das mit voller Wucht passiert, war vielleicht nicht geplant, aber sicherlich denken viele Fans, dass Sabian genau das verdient hat. Sicherlich ist es auch noch ein kleines Extra, dass sie nicht nur einen, sondern gleich drei Ringe trägt - das muss weh getan haben. Leah nimmt eine andere Position ein und die Arme hängen steif an ihrem Torso nach unten. Die Hände sind fest zu Fäusten geballt und man kann im Gesicht der Princess of Staten Island deutlich erkennen wie wütend sie über diese ganze Situation ist. Ihre Augen lodern wie Flammen und Sabian hat die ehemalige Blondine wohl noch nie so gesehen. Dazu war die Beziehung der beiden einfach viel zu oberflächlich. Dann streckt sie einen Arm nach draußen und deutet mit ihrem Zeigefinger auf die Tür ihres Lockerrooms. Offenbar hat Leah die Faxen ziemlich dicke.

Leah Van Dale
"Raus! Verschwinde, bevor ich mich ganz vergesse!"


Es werden keine weiteren Worte benötigt. Kip hält sich die rote Wange, ehe er sich wegdreht, den Raum verlässt und die Türe ins Schloss fallen lässt. Somit endet die Szene und es wird zum Kommentatorenpult geschaltet.

Byron Saxton: "Da glaubt man mal Kip Sabian hätte ne gute Ader und dann sowas!"

Noelle Foley: "Er ist einfach nur ein widerlicher Playboy.. Genau wie Noam! Das die Mädchen auf diese Kerle überhaupt noch reinfallen.."

Johnny Curtis: "Kip hat trotzdem Recht.. Ich kaufe Mella - sorry- Leah diese Ader auch nicht ab!"

[Bild: t15odo0.png]

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und während man beim folgenden Gesicht vor allem gewohnt ist, das ordentlich gebuht und gepfiffen wird, scheint dieser Tag doch eine Veränderung mit sich gebracht zu haben. Es ist Leah Van Dale zu sehen - Carmella. Die Frau, die in einem Interview, welches vor der Show aufgezeichnet wurde, aufrichtige Worte für das gefunden hat, was sie in den letzten Monaten getan hat. Sie hat darüber gesprochen, dass sie nun ihren bürgerlichen Namen verwendet. Sie hat darüber gesprochen, dass sie viele Fehler gemacht hat, die nicht unbedingt wieder gut zu machen sind. Und sie hat darüber gesprochen, dass unausgesprochene Gefühle manchmal dazu führen, dass man sein Inneres so mit Hass fühlt, dass man heulen könnte - dass man Fehler macht - und dass man andere ebenso verletzt wie man dies selbst ist. Ein Schutzmechanismus? Jap, wahrscheinlich. Kann man all das damit rechtfertigen? Nein, manche Sachen sind einfach nicht entschuldbar. Leah hat wahre Größe bewiesen und hat nicht nur John Morrison in aller Öffentlichkeit gesagt, dass ihr es leid tut und sie das Buch definitiv nicht veröffentlichen wird, sondern sie hat auch Bobbi Tyler, Millie McKenzie und diverse andere um Verzeihung gebeten, die von ihr schikaniert und lächerlich gemacht wurden. Auch Nikki Bella - tja, damit hätte wohl niemand gerechnet. Als der Name der Fearless One gefallen ist, dachte man, dass Leah abermals einen Wutanfall haben könnte, aber genau das ist nicht passiert - sie hat sich aufrichtig bei der Frau aus Scotsdale entschuldigt und auch sie um Verzeihung für ihre Taten zu bitten. Bereits in ihrer Ring Gear treibt sich die Frau aus Staten Island im Bereich des Caterings herum. Mit einem Stückchen Karotte in ihrer Hand beugt sie sich an einem noch nicht näher betrachteten Mann vorbei, um nach einer Flasche Wasser auf dem gedeckten Tisch zu greifen.

Leah Van Dale
"... 'xcuse me, sorry."


... entschuldigt sich Leah, während sie eine Hand - die freie - auf die Schulter des Mannes, der den Tisch quasi blockiert. Das alles ist nicht besonders intim, sondern eher eine vorsichtige Berührung, um nach dem zu greifen, was sie begehrt. Das Wasser hat sie nun in der Hand und nachdem sie sich das letzte Stückchen Karotte in den Mund steckt und das Wurzelgemüse zerkaut, schraubt sie die Flasche auf, die aufgrund von Schleichwerbung kein Etikett mehr besitzt, dass sie dabei beobachtet wird, realisiert sie erst, nachdem sie einen Schluck vom Getränk genommen hat. Leah sieht zur Seite, dann wieder weg, dann wieder hin - was soll das denn? Etwas skeptisch dreht sich die ehemalige Blondine so herum, dass sie dem Mann, an dem sie sich gerade vorbeigeschlängelt hat, in die Augen sehen kann. Sie lässt die Wasserflasche sinken.

Leah Van Dale
"Kann ich dir irgendwie helfen?"


Wohl eine normale Frage, wenn man so angestarrt wird. Leah stemmt die Hände in die Hüfte und erwartet offenbar eine Antwort von dem Mann, den sie vorher noch nie getroffen hat. Unumwunden wird klar, dass es absolut nicht unüblich ist, dass - ehemals Carmella - dermaßen sorgfältig betrachtet wird. Benannter Mann nämlich trägt den Namen Axel Dieter Jr. - und wenn eines in der kurzen Aufenthaltszeit des Deutschen hier in der Coast 2 Coast eindeutig geworden ist, dann, dass eben dieser eine unnachahmliche Art und Weise an den Tag legt, seine Konversationspartner zu mustern. Er starrt; hebt dabei eine Augenbraue und sagt zunächst einmal nichts. In seiner Hand befindet sich eine Tasse Tee, in welcher er herumrührt und damit ein ständiges Klirren auslöst, welches er vermutlich inzwischen schon gar nicht mehr hört. Die kontrollierte Körperhaltung; die sonderlichen Züge seiner Mimik und Gestik; all das sind Indizien dafür, dass er gänzlich unbeeindruckt von der Person ist, die ihm da gegenüber steht. Offenbar kann er jedoch ebenso gut abschätzen, wann jene eher verwirrt abziehen wird, da er ihr keine Antwort gibt. Jetzt gleich nämlich. Höchste Zeit, also.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Die Reparatur alter Fehler kostet oft mehr, als die Anschaffung neuer. Und just dann, wenn jene Fehler bereinigt ist, neigt man dazu, noch viel entsetzlichere zu begehen.[/color]

Offenbar hat sich ADJ das zuvor ausgestrahlte Interview in Gänze angesehen. Überraschend - bedenkt man doch, dass der Plan ja hieß, sich ausschließlich auf die 5 Point Gang zu konzentrieren. Axel scheint Blut geleckt zu haben und strömt durch den Backstagebereich, um Menschen mit seiner reservierten Art und Weise zur Weißglut zu bringen. Worauf genau er da hinaus will, steht dennoch in den Sternen. Unentwegt rührt der Deutsche Edeltechniker weiterhin in seinem Tee und starrt seiner Gegenüber ins Gesicht, als wäre sein Nacken steif.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Du stellst dir das gewiss alles sehr einfach vor, nicht wahr? Das Ablegen deines Künstlernamens bedeutet jedoch noch keinesfalls das Ablegen deiner schlechten Charaktereigenschaften. Im Gegenteil. Die bleiben. Für immer. Die Psyche ist konsequent, kalt und erbarmungslos.[/color]

Kurz nach diesen Worten löst sich Axel aus seiner verkrampften Haltung, zuckt mit den Schultern und erhält gar etwas Mimik auf seinem Gesicht. Er lächelt. Schief - und hebt beide Augenbrauen zugleich. Danach widmet er sich seiner Teetasse, aus welcher er einen Schluck nimmt und diese vor seinen Augen mehrmals schwenkt, als handle es sich um ein Glas Wein.

Leah Van Dale
"Woooooooooow ..."


Die ehemalige Blondine zieht die Augenbrauen nach oben, weitet ihre Augen und blickt peinlich berührt sowie skeptisch zur Seite. Was war das denn gerade bitte? Also Leah wurde während ihrer Zeit bei der c2c sicherlich unzählige Male dumm von der Seite von den seltsamsten Menschen dieser Erde angelabert, aber das hier - das ist irgendwie noch seltsamer als zuvor. Klar, nicht vergleichbar mit Aleister Black, Willow und diese ganzen anderen Freaks, aber zumindest immer noch verdammt unangenehm. Während Axel besonders "fancy" wirken möchte mit seiner Tasse Tee und mit seiner geschwollenen Sprache, nimmt die ehemalige Blondine noch einen Schluck aus ihrer Wasserflasche. Das ausgesprochene Wow ist dabei aber kein Zeichen ihrer Anerkennung - eher möchte sie damit zum Ausdruck bringen, dass sie ihn nicht unbedingt ernst nimmt. Sie schluckt das Getränke herunter, schraubt den Deckel auf die Flasche und bringt sich in eine bequemer Position. Erst jetzt kann sie das Gesicht des Unbekannten genauer betrachten. Er hat markante Wangenknochen und seine Haare sind zu einer aalglatten, fast mafia-der-60er-ähnlichen Frisur zusammengegelt. Van Dale ist ehrlich - sie hat eine Ahnung, wer er ist. Er muss neu unter Vertrag mit der c2c stehen und da die ehemalige Blondine genügend mit sich selbst in der letzten Zeit zu tun hatte, ist es wohl kein Wunder, dass sie seine Verpflichtung nicht mitbekommen hat. Sie verschränkt die Arme vor der Brust, hält in einer Hand die Flasche Wasser und die andere ruht auf dem entgegengesetzten Arm. Wer denkt er denn bitte, wer er ist? Nachdem sie mit den Augen gerollt hat und einen genervten Seufzer ausgestoßen hat, scheint sie ihm wieder genau in die Augen zu blicken. Leah legt den Kopf leicht schief.

Leah Van Dale
"Danke für diesen Vortrag über Sachen, die dich kein bisschen angehen. Schön, dass du das Interview gesehen hast. Hast du vielleicht was gelernt dabei? Zum Beispiel - misch' dich nicht in die verdammten Angelegenheiten von fremden Leuten ein? Klar, ich habe alles öffentlich gemacht wirst du jetzt sagen, aber all das, was ich gesagt habe, war definitiv nicht an dich gerichtet. Wer auch immer du bist."


Sie spricht mit ihren Händen - so wie sie es immer getan hat. Die freie Hand, die sie noch hat wird zum Gestikulieren benutzt. Es scheint fast so als wäre sie ein bisschen genervt - okay, verständlich. Wer möchte schon von einem wildfremden auf seine Fehler hingewiesen werden? Sicherlich niemand, aber Leah ist damit an die Öffentlichkeit gegangen, weil sie das für nötig gehalten hat. Es war an der Zeit sich zu entschuldigen - und es hat tatsächlich nicht ausgereicht, wenn sie das lediglich persönlich gemacht hätte. Es war verdammt wichtig, dass sie es in aller Öffentlichkeit gemacht hat, damit alle auch wirklich denken, dass sie all das Gesagte wirklich ernst meint. Was sein verdammtes Problem ist, gilt es aber noch zu erforschen. Sie stellt die Hüfte heraus, behält die Position ihrer Arme aber bei und während sie die mit Nikes verpackten Füße und das dazugehörige mit einem Overknee Strumpf bekleidete Bein ein bisschen nach Außen dreht, lehnt sie sich nach vorn. Fast so als wolle sie ihre nächste Aussage damit nur noch einmal unterstreichen. Ihr Mund verzieht sich zu einem aufgesetzten Lächeln - während sie spricht, bewegt sich ihr Kopf im Takt mit dazu.

Leah Van Dale
"Aber weißt du was, wenn du es genau wissen willst, dann verrate ich dir, dass ich mich tatsächlich verändert habe. Es gibt solche Menschen, die sich nicht nur verstellen, sondern ihre Fehler tatsächlich einsehen. Vielleicht nicht da, wo du herkommst, aber da wo ich herkomme."


Sie entlässt ihre Arme in die Freiheit, richtet das Cap auf ihren frisch gefärbten Haaren und macht eine auffordernde Kopfbewegung. Wenn er doch so redegewandt ist, dann soll er ihr doch einen Grund liefern, warum sie sich seine Worte zu Herzen nehmen sollte. Diese Reaktion jedenfalls war gänzlich absehbar. Was hat er auch erwartet? Dass sie sich weinend an seine Schulter legt und ihn direkt in Vollzeit als ihren Psychologen anstellt? So ganz wird ADJs Intention nicht deutlich; schon häufiger ist er beobachtet worden, wie er Mitarbeiter und Superstars der Coast 2 Coast anspricht und sich in deren Leben einmischt. Vielleicht ist das so eine Art Fetisch des Deutschen? Das soll es ja alles geben ...

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Vor nicht allzu langer Zeit hast du dich dazu entschieden, eine Person der Öffentlichkeit sein zu wollen. So viele Vorteile das auch mit sich bringt; so viele Nachteile birgt es. Machst du Fehler, dann beobachten das zahlreiche Augen. Augen von Personen, die du niemals kennenlernen wirst; von Personen, die dich niemals damit konfrontieren werden - aber eben auch von Personen, die diese Möglichkeit haben. Ich zum Beispiel. Du kanntest die Risiken. Woher also kommt diese seltsame Abwehrhaltung?[/color]

Allein ein geringes Maß an Empathie kann diese Frage sicherlich eindeutig beantworten. Wenn man - so wie Leah - gerade einen großen Schritt getätigt hat und sich in der Öffentlichkeit für eben all das entschuldigt, was man die ganze Zeit schon in der Öffentlichkeit ausgetragen hat, dann ist das ein mutiger Schritt und man wirft eine ganze Menge Ballast von sich. Van Dale ist daher sicherlich unheimlich entspannt und möchte einen Haken unter all ihre Fehler setzen. Was also ist die logische Konsequenz, wenn irgendein fremder Mensch sie von der Seite anspricht, um sie auf eben jene Fehler hinzuweisen sowie ihre Entschuldigungen in nur ein paar Sätzen als nichtig zu erklären? Klar - Abwehrhaltung. Das ist menschlich und normal. Irgendwo tief in sich drin weiß das auch Axel Dieter Jr - denn er begegnete in seinem Leben und explizit in seiner Karriere so vielen unterschiedlichen Menschen, dass man ihm diese Sozialkompetenz auch durchaus zusprechen könnte.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Mir liegt es doch gänzlich fern, dich in irgendeiner Weise zu belehren - doch an einer deiner Aussagen stoße ich mich dann doch sehr: Du sprichst von Menschen, die sich nicht verstellen. In diesem Business? Mitnichten. Sieh' dich um - hier verstellt sich jeder. Jeder. Auch du und ich. Tut man das nämlich nicht, fällt man ganz schnell unten durch. Die einzigen Momente, in welchen du dich nicht verstellt hast, waren die Momente, in welchen du die Fehler gemacht hast, für welche du dich wiederum entschuldigst. Was also macht dich so sicher, dass du nicht jetzt unter einer Fassade lebst und dich verstellst? Ist die Maske gefallen - oder hast du sie womöglich viel mehr eher aufgesetzt? Mit anderen Worten: Wer steht da vor mir?[/color]

ADJ erlangt die Körperspannung zurück, mit welcher er soeben auch schon aufgetreten ist. Die Brust geht raus, der Rücken ist gerade - und jeder Soldat wäre jetzt wohl neidisch. Axel dreht sich nach links, um seine Teetasse abzustellen und etwas Milch hinzuzugeben. Dann beginnt es wieder - das unüberhörbare Klirren des Löffels an die Porzellantasse - dieses Klirren, welches einen wirklich irre machen kann. Plötzlich - also vollkommen aus dem absoluten Nichts - streckt Dieter eine Hand in Richtung Leah. Das kommt ja jetzt doch etwas zu spät, nicht? Psychoterror. Ganz eindeutig.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Axel Dieter mein Name - freut mich sehr.[/color]

Skeptisch beäugt die ehemalige Blondine die Hand, die ihr entgegengestreckt wird. Ist es nicht ein bisschen zu spät, um sich vorzustellen? Diese Aktion ist so seltsam, dass auch Leah merkt, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Nachdem sie seiner Hand genügend Aufmerksamkeit geschenkt hat - viel zu viel, um ehrlich zu sein -, wandert ihr Blick wieder zurück in sein Gesicht. Die Augenbrauen sind fast völlig zusammengezogen und zeigen deutlich, dass Leah ihm keinen Meter über den Weg traut. Sein Verhalten ist verdammt ungewöhnlich und während sie bis vor seinem Vortrag lediglich gedacht hat, dass sich ein Rookie einen Namen machen möchte, scheint es aktuell fast so zu sein als sei sie besonders aufmerksam, weil sie sich in diesem Moment ziemlich unwohl fühlt. Sein Benehmen ist merkwürdig und wahrscheinlich hat Leah ihm schon viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht hätte sie einfach mit den Augen rollen und verschwinden sollen, sobald er angefangen hat, irgendwelches wirres Zeug zu reden - sie zu verurteilen. Dann müsste sie sich gar nicht mit seiner seltsamen Art beschäftigen, dann müsste sie sich nun nicht entscheiden, ob sie seine Hand schüttelt oder besser nicht. Das Gebot der Höflichkeit verlangt von ihr, dass sie den Handschlag erwidert und sich ebenfalls vorstellt, aber irgendwas in ihrem Inneren streubt sich gegen dieses Verhalten. Deutlich entscheidet sich die ehemalige Blondine dafür, ihm nicht die Hand zu geben, ihn stehen zu lassen - so wie er da ist. Was soll sein Vortrag bitte? Sie wollte doch einfach nur eine Flasche Wasser! Wieder verschänkt die Princess Of Staten Island ihre Arme vor der Brust und macht damit deutlich, dass sie seine Hand definitiv nicht schütteln wird. Sie blick ihm nun weiterhin skeptisch direkt in die Augen. Hat Leah vielleicht vergessen wie mutig sie mal war. Was will er außerdem machen, wenn sie ihm nicht den entsprechenden Respekt erweist? Seine Freunde anrufen? Bitte ...

Leah Van Dale
"Und du denkst, dass du alles über alle Menschen hier weißt? Mir ist verdammt egal, wer du bist - ich weiß nur, dass du denkst, mich würde interessieren, was du erzählst. Was weißt du schon über mich? Das, was in den Medien kommt? Wow, du hast damit deutlich gezeigt, dass du kein bisschen weißt, wer ich bin und was in meinem Leben gerade alles passiert. Vielleicht würdest du gern mehr über mich wissen, aber in diesem Fall rate ich dir, dass du dir besser den Wikipedia-Artikel über mich durchliest."


Leah ist nicht besonders freundlich am heutigen Abend - okay, zu Axel. Wahrscheinlich auch, weil er ihr so dumm gekommen ist. Hätte er das Gespräch anders begonnen, dann wäre sie sicherlich auch nicht so unfreundlich zu ihm, sondern hätte sicherlich eine Unterhaltung mit ihm angefangen. Eine grund solide, vielleich auch über geschäfftliche Sachen. Aber auf diese Art und Weise? Nein, da hat er die ehemalige Blondine definitiv auf dem falschen Fuß erwischt. So einfach herumschubsen lässt sie sich nicht mehr. Dementsprechend reagiert sie nicht besonders positiv auf seine Worte - wahrscheinlich würden die meisten so reagieren und sich all das Gesagte nicht einfach so gefallen lassen. Manche Menschen denken einfach, dass sie sich alles herausnehmen können. Nachdem Leah eine Pause gemacht hat, die defintiv nicht dazu dienen sollte, dass er auch etwas sagen darf, sondern dazu, dass sie ihm mit ihren Blicken noch einmal deutlich machen kann wie lächerlich sie das ganze findet, redet sie weiter - und ihre Worte sind nicht unbedingt das netteste, was sie heute Abend gesagt hat.

Leah Van Dale
"Ya know - eigentlich dachte ich, hey, du bist eigentlich ziemlich süß. Keine Ahnung, kantiger, maskuliner, anders eben. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich froh bin, dass ich mir Männer nicht mehr lediglich nach dem Körperbau aussuche. Du, mein Lieber, bist nämlich nichts weiter als ein aufgeblasener Rookie mit einem Akzent, der fast so sehr in den Ohren weh tut wie dein Umrühren."


Die ehemalige Blondine legt den Kopf leicht schief und lächelt dabei deutlich übertrieben - das soll natürlich ironisch gemeint sein. Das Kompliment da eben überhaupt der Deutsche in seiner starren Art gekonnt. Inzwischen ist es gar so, dass er keinerlei Miene mehr zu verziehen scheint. Es ist, als hätte man ihn versteinert; und nur dann, wenn er dran ist, löst sich der Stein kurzerhand auf und sorgt für einen gewissen Grad an Gestik und Mimik am Körper des Technikers. Axel kann mit dieser Art schon sehr unheimlich sein - eine Tatsache, die er selbst sicherlich durchaus nachvollziehen kann. Das jedoch stört ihn keineswegs. Im Gegenteil. Er spielt damit, dass Menschen von ihm verwirrt sind. Diese Art und Weise der Provokation stimmt den Deutschen glücklich. Jubelstürme im Inneren. Oder so ähnlich. Wo aber mündet dieses Gespräch konkret? Leah wird sich sicherlich ihre Gedanken machen. So schlecht gewählt waren die Worte ja nicht. Sie stimmen mindestens ein paar Minuten zum Nachdenken an.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Oh Leah, ich brauche nichts lesen - ich weiß bereits alles. Es war mir eine Freude.[/color]

ADJ nickt ihr zu und dreht sich um. Auch dabei verliert er die Körperspannung nicht. Die Teetasse stellt er auf den Tisch, so dass er beide Hände hinter dem Rücken verschränken kann. Langsamen Schrittes verlässt er die Szenerie und lässt eine verduzte und zugleich vollkommen verwirrte Leah Van Dale zurück. Was zur Hölle war das? Wird sie gleich aufwachen und all das hier stellt sich nur als ein eigenartiger Traum heraus? Das wäre zumindest eine logische Erklärung. Der letzte Satz unterstreicht zudem die arrogante Art, die sich unter der höflichen Fassade Axels versteckt. Mit "ich weiß bereits alles" meint er mit erhöhter Sicherheit nicht nur die Fakten rund um die ehemalige Carmella - viel mehr spielt er damit auf seinen Intellekt und auch die Bandbreite des Prestige an. Ob und wie die beiden jemals wieder aufeinandertreffen - das steht in den Sternen. Diese Szene jedenfalls endet erst einmal.

Byron Saxton: "Irgendwie wirkt Leah noch unsicher.. So als hätte der Deutsche sie ertappt!"

Noelle Foley: "hmm.. Ein Neuanfang ist immer schwer. Es wird dauern bis ich Leah das alles glauben kann!"

Johnny Curtis: "Leah wird merken das sie hätte Carmella bleiben sollen! Punkt."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 6
SINGLES MATCH
Dave Crist vs. Jon Moxley

[Bild: 6bzkg2.png]
Writer: ???

HEAR ME NOW

Dieser simple Schriftzug ist das Einzige, was die in Dunkelheit verhüllte Arena auf dem Titantron erhellt. Für einige Sekunden passiert auch nicht viel, ehe dann eine Theme durch die Boxen knallt, die noch sehr frisch ist. Mit einsetzen des Titantrons erkennt man aber schnell, um wen es sich handelt und die Fans haben keine positiven Reaktionen für diesen guten Mann übrig.



Melissa Santos: ""Introducing first.../And his opponent... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds, accompanied by Mary Dobson - the lunatic fringe, JONNNNNNNN MOXLEYYYYYYYY!!""

Sofort hallen laute Buhrufe durch die Arena, nachdem Melissa Santos den Namen von Jon Moxley genannt hatte. Dieser hat es schnell geschafft, nahezu jeden Fan gegen sich aufzubringen, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner besseren Hälfte, Mary Dobson. Und auch hier weiß er, wie er die Fans bis ans Äußere reizen kann, denn er lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er sich auf der Stage zeigt. Schließlich kommt er dann langsam und mit einem Blick im Gesicht hinter dem Vorhang hervor, wo man mit Fug und Recht froh sein kann, das Blicke nicht töten können.

[Bild: dean-ambrose-967.gif]

Auch der weitere Weg zum Ring weiß er für sich zu nutzen. Der ein oder andere Fan bekommt nicht gerade die freundlichsten Worte zu hören, wenn er sich nicht gerade auf sich selber konzentriert. Dennoch genießt er es, die Fans zu provozieren. Um den Ring zu betreten nutzt er erst gar nicht die Treppe, er entscheidet sich für die „coolere“ Lösung, in diesen hinein zu rutschen. Weiter mit Buhrufen seitens der Fans bedacht geht er nun ein paar Schritte im Ring auf und ab, dabei immer wieder dieser finstere Blick aufgelegt. Schließlich gesellt er sich in eine der Ringecken und wartet darauf, das der Gong den Weg frei macht.

Wir sind Live in der Halle wo der nächste Fight des Abends kurz bevorsteht. Gebannt warten die Zuschauer auf den Superstar der laut Card nun an der Reihe ist. Die Plakate sind schon bereit und werden freudig in die Höhe gehalten. Dann verdunkelt sich die Arena und der Titantron springt an.



Zu hören ist das Lied “Rise Up“ der Gruppe Saliva. Diese Theme gehört einem Mann aus Ohio der 2019 seinen Weg in die C2C gefunden hat. Wer bis jetzt noch nicht herausgefunden haben sollte, dass es sich um Dave Crist hierbei handelt wird spätestens beim Anblick seiner Person, als dieser auf der Rampe erscheint, Bescheid wissen.

[Bild: mlGgGOZ.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen… C2C proudly presents…. From New Carlisle, Ohio…. Weighing 195 pounds…. Mister O!... D!... C!... Daaaaave Criiiiiiisssssst!"

Der angekündigte Superstar marschiert zielstrebig in Richtung des Seilgevierts. Die Fokussierung für das bevorstehende Duell ist mehr als deutlich in seinen Augen zu erkennen. Kurz bleibt er in der Mitte des Weges stehen, blickt nach links und rechts und begutachtet die Crowd die ihn mit gemischten Reaktionen empfängt. Dann setzt er seinen Weg fort, begibt sich über die Ringtreppe zu dem Ort wo es gleich zur Action kommen wird. Im Ring geht er eine kleine Runde um sich einen Überblick zu verschaffen. Anschließende klettert er auf einen der Ringpfosten und macht eine siegessichere Pose.

[Bild: NltvIbU.png]

Hierbei hebt er seine geballte Faust hoch in die Luft. Dazu hört man ihn noch brüllen: “Raise your fist for Dave Crist!“ Kaum ist seine Theme verstummt dreht er sich um und klettert mit einem galanten Sprung herunter. Nun ist er bereit für den Fight. Also los geht’s.

* DING DING DING *

Jon Moxley besiegt Dave Crist by pinfall via Mox Cutter (10:01min.)

Here is your winner by pinfall: JONNNNN MOXLLLEEYYYY!

[Bild: 7.jpg]

Noelle Foley: "Ein beachtlicher Sieg für den Eccentric One!"

Byron Saxton: "Sieg für Moxley! Eine weitere Pleite für Dave Crist!"

Johnny Curtis: "So kann man das auch sagen. Der soll glücklich sein, nicht nochmal gegen McGregor anzutreten!"

[Bild: t15odo0.png]

Somit hat Jon Moxley die Auseinandersetzung mit Dave gewonnen und diesem die Grenzen aufgezeigt. Für die Fans ist natürlich dieser Gewinn vom Lunatic nicht unbedingt das beste, was ihnen passieren konnte, aber wer Jon kennt der weiß, der er nichts darauf gibt, was die Fans sagen. Selbst in dem Moment, wo der Ref Jons Arm zum Zeichen des Sieges heben wollte, ist es Jon der sich einfach aus dem Ring rollt. Während er sich also langsam um den Ring herum bewegt, kann man sogar ein zufriedenes Lächeln erkennen, was sich über das Gesicht Moxleys zeichnet. Im Ring kümmert sich der Ref um Crist, der noch immer Schmerzen zu haben scheint. Moxley ist in der Zwischenzeit um den Ring herum in Richtung Stage angekommen, als er seinen Blick wieder in den Ring wirft.

Erneut ein breites Grinsen, denn er scheint damit zufrieden zu sein, was er im Ring hinterlassen hatte. Doch dann schwindet das Grinsen und weicht einem dämonischen Lächeln, ehe Moxley dann, unter lauten Buhrufen, sich zurück in den Ring rollt und sich sofort auf den am Boden liegenden Crist stürzt. Der Ringrichter tut gut daran, sich schnell zu entfernen, versucht aber dennoch, Moxley daran zu hindern, auf seinen besiegten Gegner einzuschlagen, ohne Erfolg. Wie ein Psychopath lässt Jon hier Schlag nach Schlag folgen, ehe er dann wie von der Tarantel gestochen von Dave ablässt und sich wieder herausrollt. Dort ergattert er sich ein Mikro.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"DAS kommt dabei raus, wenn man sich mit den falschen Leuten seine Späße erlaubt, Crist! Aber da wir ja alle gelernt haben, das du so auf Luftpolsterfolie abfährst...."

Kurz stoppt Jon mit seiner Ansprache und gewährt den Fans einen Blick, was sich so alles unter einem Ring befindet. Wer jetzt aber damit gerechnet hat, das Jon sich einen Stuhl oder ähnliches hervorholt, der wird eines Besseren belehrt. Denn das, was er dort unter dem Ring hervorholt, war wohl bisher noch nie in einem Match oder anderweitig bei den Shows eingesetzt: Eine übergroße Rolle Luftpolsterfolie! Wer weiß, vielleicht sogar frisch hergestellt aus einer großen Fabrik. Genau diese Rolle wird dann von Mox in den Ring gerollt und Jon hinterher.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
".....gebe ich dir jetzt sogar die Chance, deiner geliebten Folie näher zu sein, als jeder Andere hier..."

Mit diesen Worten wirft Mox das Mikro beiseite und rollte den Anfang der Folie ein wenig aus. Kurz darauf packt er sich Crist und rollt diesen auf eben diese Folie und...und rollt Dave Crist in diese überdimensionale Folie komplett ein! Somit ist Crist wehrlos, was Jon sogar dazu nutzt, noch ein paar weitere Schläge folgen zu lassen, ehe der Lunatic schließlich wirklich genug hat und den Ring erneut verlässt. Dieses Mal auch ohne zurückzukommen und im Ring fängt die Kamera noch einmal Crist ein, der in diese Folie eingerollt war.

[Bild: t15odo0.png]

Zitat:[...]
Gibson beugt sich vom Mikrofon weg nach Hinten und steht nun wieder gerade. Er dreht das Mikro locker mit der rechten Hand von sich weg in Richtung McGuiness und klopft diesem kurz noch auf die Schulter, bevor er wieder die Hände verschränkt und sich gelassen hinter die Stühle stellt. Nigel schaut kurz nach links. Dann kurz nach rechts. Beiden Seiten nickt er jeweils zu. Es scheint, als hätte er Seine "Gang" gefunden. Wem schlottern die Knie? Vermutlich bereits einigen. Denn was man nicht außer Acht lassen darf: Diese Gemeinschaft hat es in sich. Nigel stellt sich auf - verschränkt die Arme. Danach steht auch Joe Hendry auf. Widerwillig schließlich auch Axel Dieter. Primate und Gibson hissen schließlich eine Flagge hinter den beiden. Eine Flagge, mit viel Aussagekraft.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wir sind The Prestige!

[Bild: tpsrk0f.png]
[...]

Was wir gerade eben gesehen haben waren die letzten Szenen der Pressekonferenz von letzter Woche. Am Ende eben jener Konferenz stand die Gründung von „The Prestige“ durch Nigel McGuinness. Durchaus eine Ankündigung die bei der ein oder anderen Zielgruppe sicherlich doch für ein mittelschweres Erdbeben gesorgt haben dürfte. Nach dem die letzten Szenen über den Bildschirm geflimmert wurden wird selbiger Schwarz. Für einen kleinen Augenblick sieht man jetzt quasi nichts. Dies ändert sich als es einen Schnitt gibt und wir den Fernseher im Blick haben auf dem diese Bilder gerade eben gezeigt wurden. Das wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn vor diesem Übertragungsgerät nicht eine Person stehen würde. Ein langer roter Mantel. Die Person erkennt man sofort. Bryan Danielson! Dieser dreht sich mit einem leichten Grinsen um und dreht der Kamera nun nicht mehr den Rücken zu.

Bryan Danielson: Steigt nicht mehr in den Ring und trotzdem stehe ich ihm noch gegenüber.

Mehr oder weniger könnte man sagen. Zwar ist Nigel McGuinness der Manager vom neuen Prestige Stable, doch laut der Ansetzung der Matches begleitet er heute nur Axel Dieter Jr. zum Ring. Man kann wohl aber davon ausgehen, dass dieser Satz vom American Dragon auch eher allgemein gesprochen war. Zwischen Bryan und Nigel gibt es immerhin einiges an Vergangenheit. Das jetzt ausgerechnet beide hier an diesem Ort wieder in einer Liga sind ist natürlich ein krasser Zufall. Danielson bewegt sich langsam vom Bildschirm weg, als er plötzliche inne hält. Sein Blick fällt auf eine Person.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Glaubst du an Zufälle? Ich nicht.

An der rauen und akzentgesäumten Stimme ist doch eindeutig zu erkennen, um welche "Person" es sich dabei handelt. Die Kamera muss noch nicht einmal den Hinterkopf eben jener Person filmen, schon geht ein Raunen durch die Arena. Natürlich - viele Zuschauer wissen ob der Vergangenheit der beiden aus dem Independent Bereich. Dass das eine große Rolle spielen wird, war ja abzusehen. Bryan Danielson trifft misamt seinem Partner PAC auf die beiden haarlosen Schläger der Prestige Gruppierung: Zack Gibson und Primate. Ein harter Kampf, obgleich der Gegner nicht Nigel McGuinness heißt. Mindestens nicht direkt.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wenn ich dich ansehe - vollkommen gleich ob im Ring oder direkt vor meinen Augen - dann habe ich stets das Gefühl, die Welt habe sich ohne dich gedreht. Wie kommt das, Bryan?

Dass er damit sicherlich indirekt auf die Entwicklung der letzten Jahre anspricht, ist klar. Nigel wrestlet nicht mehr. Er darf und kann nicht. Bryan schon.
Dem American Dragon huscht tatsächlich ein kleines Grinsen über die Lippen als er einem seiner ärgsten Widersacher gegenübersteht. Ihre Konflikte sind zwar schon ein paar Jahre her, aber so einfach vergisst man ihre legendären Matches nicht.

Bryan Danielson: I'm the best wrestler in the world! Das sollte deine Frage mit einem Satz beantworten.

Gewohnt selbstsicher und lässig antwortet der American Dragon auf die Frage die ihm der Brite gestellt hat. Man merkt Bryan Damielson auch an, dass er ganz ruhig ist und hier keine Eskalation befürchtet. Nigel darf nicht mehr kämpfen und so würde er sich nicht in den Kampf stürzen. Es gäbe da zwar noch seine „Schergen“. Aber so etwas wie einen Hinterhalt müsste man ja auch vorbereiten.

Bryan Danielson: Wie ich sehe hast du einen Weg gefunden das du dem Wrestling nicht fern bleiben musst. Eine nette kleine Gruppe hast du da zusammen gestellt. Welch Ironie das zwei von ihnen gleich in ihrem ersten Match auf mich treffen. Eine Feuertaufe die nicht gut ausgehen kann.

Nigel muss schmunzeln. Zum ersten mal, seit er hier eingetroffen ist, zeigt er so etwas wie Humor. Bis dato war es doch eher so, dass seine Mimik und Gestik eher strikt dem Ziel gerichtet wirkte. Danielson und McGuinness waren nicht nur Feinde und bekämpften sich bis zum letzten Tropfen Blut - sie waren irgendwie, irgendwo sicherlich auch Freunde. Wer von beiden das noch so sieht, steht jedoch in den Sternen.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Eine Feuertaufe wäre das, wenn die beiden noch nie vor einer fordernden Situation gestanden hätten. Das hier - so scheint mir - ist vermutlich eher schnöder Alltag. Da ist der Gegner auch vollkommen irrelevant.

Was genau Nigel damit sagen will, ist nicht deutlich erkennbar. Stützt er seine Jungs? Irgendwie schon. Respektiert er Bryan Danielson? Irgendwie ja auch das. So ein wenig wirken diese Worte doch eher wie eine Mischung aus Respekt und Selbstsicherheit; sofern man das überhaupt so mischen kann.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» [...] und dennoch gefällt mir diese Ansetzung ganz und gar nicht. Das Ziel ist und bleibt ein gänzlich anderes.

Das Ziel - damit meint Nigel eindeutig die 5 Point Gang. Doch sollte ihm ebenso bewusst sein, dass diese nur über mehrere Stufen und nicht sofort von Beginn an erreichbar ist. Bleibt zu hoffen, dass er das auch so akzeptieren kann. Ein langer, beschwerlicher Weg. Steinig. Und schwer. Doch es wird sich lohnen.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Und du? Erinnerst du dich noch an deine Feuertaufe?

Nigel nutzt die kurze Redepause, um sich aus seiner Innentasche der Anzugjacke eine Blechdose zu holen, in welcher sich ein Minzbonbon befindet, welches er sich in den Mund steckt. Bei ihm wirkt das noch nicht einmal unhöflich.

Bryan Danielson: Ich erinnere mich an jedes unserer dreizehn Aufeinandertreffen bei dem nur wir beide im Ring standen. Wie könnte ich auch nur eines dieser Match vergessen?

Schwelgt da etwa jemand in Erinnerungen? Scheint fast so. Der gegenseitige Respekt der beiden scheint noch immer vorhanden zu sein. Die Frage ist nur ob das auch durchgehend so bleibt. Es zeigt sich aber, dass sich Danielson scheinbar an seine Feuertaufe erinnert.

Bryan Danielson: Aber zwei Dinge weiß ich ganz genau. Du, respektive deine Jungs, werden heute nicht gewinnen und es wird etwas dreckiger als damals werden. Denn für so etwas wie Pure Wrestling Rules sind deine Jungs nicht geschaffen. Das weißt du auch selbst.

Das vermeintliche Schwelgen in Erinnerungen ist vorbei, jetzt wird es wieder ernst. Aber ist ja auch klar, zwar stehen sich hier alte Bekannte gegenüber aber nachlässig hat der American Dragon deshalb nicht zu werden.

Bryan Danielson: Deine Jungs mögen in ihrem Leben schon gefordert worden sein. Aber sicherlich nicht von dem was heute auf sie zu kommt. Ich sage dir eines. Ihr könnt nach eurer Niederlage heute gerne versuchen der Gang ihre Titel abzunehmen. Ich bin mir sicher das ihr das auch schaffen könnt. Aber danach steht ihr einem großen Problem gegenüber, welches sein Recht auf das einfordert was ihm zusteht Mir!

Fordert Bryan Danielson da gerade etwa einen Titelshot auf die Tag Team Titel die noch nicht mal der Partei gehören von der er sie fordert? Mal abgesehen davon, dass er nicht wirklich einen Partner hat. Oder will er etwa doch länger mit dem Briten teamen der sich selbst Bastard nennt? Nigel presst seine Hände aneinander und formt sie zu einer Raute, als wolle er eine politische Rede halten. Das jedoch ist keineswegs sein Ziel - viel mehr möchte er dieser doch sehr spannenden Konversation weiterhin beileben.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wenn wir beide damals eines gelernt haben, Bryan, dann ist das doch die Tatsache, dass man sich Möglichkeiten und große Chancen stets erarbeiten muss.

Worauf er damit genau hinaus will? Schließlich hält sich weder er, noch sein Stable ja wirklich daran. Schnelle Erfolge; schnelle Zielorientierung. Der schnelle Weg zum Ruhm ohne große Umschweife. Erarbeitet ist die Chance auf irgendeinen Gürtel schließlich noch lange nicht. Wenn die Mission 5 Point Gang abgeschlossen ist, wird Prestige sicherlich nicht aufgelöst - das steht fest. Und dann? Dann werden sich wiederum andere die Chancen erarbeiten. Ein stetiger Kreislauf in der Welt des Wrestling.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Dass wir hier stehen - vollkommen gleich in welcher Rolle - das haben wir uns erarbeitet. Doch musst du bedenken, dass wir beide von vorn anfangen. Das hier ist eine vollkommen neue Welt - und Erfolge der Vergangenheit sind gestrichen. Die einzige Belohnung ist, dass wir teilnehmen dürfen. Versteh' mich doch bitte nicht falsch: Du hast hier bereits einen Namen - das habe ich mitbekommen; doch ist das schon das Maximum? Du bist doch noch längst nicht dort, wo du dich selbst siehst, oder?

Nigel hebt für einen kurzen Moment den Blickkontakt mit seinem Gegenüber auf, um nachzudenken. Er starrt dabei an die Wand hinter Danielson. Dem folgt ein Seufzer.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Womöglich steht uns ein schneller Erfolg bevor - womöglich sichern wir uns die Tag Team Title; doch was genau lässt dich in dem Gedanken schwelgen, dass gerade dir diese Chance dann zusteht? Ich meine - viele andere hier sehen das sicher exakt genau so.

Viele andere ist wahrlich eine gute Beschreibung von Nigel McGuinness. Vermutlich ist an und für sich absolut jeder, abgesehen von Bryan Danielson selbst, der Meinung das dem American Dragon diese Chance von der er spricht nicht wirklich zustehen.

Bryan Danielson: Survival of the fittest mein Freund! Ich werde heute Siegreich aus diesem Match mit deinen zwei Auserwählten gehen. Wenn ihr euch dann die Titel sichert sollte klar sein warum ich ein Anrecht auf selbige habe.

Das große Ego von Bryan Danielson artet schon fast in eine Egomanie aus könnte man meinen. Er geht also siegreich aus diesem heutigen Match hervor. Scheint fast so als würde er dabei etwas nicht ganz unerhebliches vergessen. PAC! Seinen Partner in diesem Tag Team Match.

Bryan Danielson: Wir beide fangen nicht von vorne an. Du, mein Freund, fängst von vorne an. Denn das was du jetzt machst ist absolutes Neuland für dich. Ich mache das was ich schon immer getan habe. Der Welt zeigen warum ich der beste Wrestler auf diesem Planeten bin. Das ich in einer neuen Promotion von unten anfangen muss damit gehe ich konform. Das es nicht rechtens wäre wenn ich in meinem ersten Match direkt Noam Dar um den Titel berauben würde ist mir klar. Ich erarbeite mir meine Chancen keine Sorge. Nur bin ich daran schneller als andere und werde nicht versagen.

Ein bisschen Provokation steckt da doch hinter den Worten des Submission Specialist. Wenn er könnte würde Nigel sicherlich in den Ring steigen und es würde eine weitere legendäre Schlacht der beiden geben. Aber so ist es nur der American Dragon der jetzt noch aktiv in das Seilgeviert steigt.

Bryan Danielson: Du siehst also ich ruhe mich nicht auf den Lorbeeren der Vergangenheit aus. Würde ich das tun würde ich gar nicht mehr hier stehen. Für mich geht es immer weiter. Die Frage ist nur wie es für dich und deine Jungs nach dem heutigen Tage weiter geht.

Eine definitiv gute Frage. Viele andere hätten sich davon jetzt sicher aus dem Konzept bringen lassen. Nigel nicht. Er bleibt starr stehen - bewahrt zudem sämtlichen Höflichkeitsformen. Nur das stetige Schmunzeln kann er sich nicht verkneifen - schließlich schwelgt auch er in der Vergangenheit. Eine kurze Pause des Nachdenkens sei ihm gegönnt, eher er fortfährt.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Diese Gemeinsamkeit halte ich für spannend - auch wir sind schneller als andere darin, uns Chancen zu erarbeiten. Lass uns beobachten, wer der schnellste ist. Es wäre mir eine absolute Freude.

Ein Wettrennen darum, wer schneller erfolgreich wird? Der Grundstein wird heute sicherlich gelegt - entweder für Bryan, oder für Nigels Schläger. Nach dieser Konversation steht zumindest fest: McGuinness vertraut Primate und Zack Gibson sehr und weiß auch genau, dass diese ihn nicht enttäuschen wollen. Zudem kann er aber zuordnen, dass Bryan Danielson und PAC als ehemaliger World Champion harte Kontrahenten sind. Nigels Realismus ist unbegrenzt.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Und dann sehen wir auch, wie es "für meine Jungs weitergeht".

Nigel streckt eine Hand aus. Die andere Hand bleibt dabei hinter seinem Rücken. Bryan schüttelt dessen Hand und beide nicken sich respektvoll zu. Was trotz all des Konkurrenzkampfes nicht verloren geht, ist der gegenseitige Respekt. Die Vergangenheit. Und das ist auch gut so.

Byron Saxton: "Zwei alte Weggefährten begegnen sich hier und gehen gleich einmal in einen internen Wettkampf!"

Noelle Foley: "Sieht ganz danach aus. Ich freu mich auf das Tag Team Match!"

Johnny Curtis: "Prestige wird ganz nach oben steigen - das sag ich euch!"

[Bild: t15odo0.png]

Die Halle verdunkelt sich ein weiteres Mal an diesem Abend, um den Zuschauern in den Rängen einen besseren Blick auf die Bildschirme der Halle zu gewährleisten. Schließlich ist doch nichts ärgerlicher als ein blendendes Licht oder Spiegelungen, wenn man das liebliche Antlitz der Backstage Reporterin schlechthin vernehmen darf. Während in der Arena in Washington ein regen treiben herrscht hat sich Renee Young wieder einmal rausgeputzt, um mit ihrem Lächeln die Zuschauer in eine andere Welt zu entführen. Sie mitzunehmen in die Gefühlslage, der Gedankengänge derer, die hier Woche für Woche ihr Bestes geben, um den Zuschauern eine tolle Zeit zu bereiten. Und natürlich ihren eigenen Marktwert zu steigern. Ein Geruch aus Hotdogs, Nachos und Softgetränken wabert in der Luft, mischt sich mit den Überresten des Feuerwerks, welches immer noch leicht im Raum steht.

Renee Young:
"Mir ist es eine Ehre ihn heute bei mir begrüßen zu dürfen. Meine Damen und Herre…"

Doch so schnell wie die Schönheit auf dem Bildschirm aufgetaucht ist, so schnell wurde das Segment auch schon wieder abgebrochen. Mitten im Satz scheint das Bild eingefroren zu sein und zurück bleibt eine verzerrte Fratze ohne jegliche Regung. Verwunderung kommt auf in den Zuschauerreihen. Ist es doch nur ein technischer Effekt oder steckt wie in den letzten Wochen doch mehr dahinter?

Renee Young:
"…n. Braun Strowman! "

Scheinbar war es doch nur ein kurzer Moment der technischen Unsicherheit seitens der coast 2 coast. Die Liveübertragung in den Backstagebereich geht weiter und so schütteln nur vereinzelte mit dem Kopf. Moderne Technik, was ein Graus. Doch irgendwie beruhigend, dass auch ein Unternehmen wie dieses nicht davor gesch…

WEDNESDAY 01-09-2019

Nein, scheinbar steckt doch mehr dahinter, wie der Schriftzug auf den Bildschirmen vermuten lässt. Der 09 Januar 2019. Zwei Tage nach der Show in Albany in der der Grundstein gelegt worden ist für den erfolgreichen Titelgewinn eines Kip Sabian und die verpatzte Chance seitens Mary Dobson. Doch noch etwas anderes ist in dieser Show passiert, was den Verlauf der kommenden Wochen verändern sollte. Zumindest für eine menschliche Seele. Je nachdem, wieviel von dieser noch übrig ist am heutigen Tage.

[Bild: shotzi4.png]

Der Blick wird freigegeben auf ein Scheunentor, welches in kompletter Dunkelheit liegt. Nur ein einzelner Lichtkegel fällt auf den kleinen Nebeneingang, damit man sich nicht Hals und Knochen bricht beim Betreten des Gebäudes. Der Wind rauscht und fast schon klischeehaft, ist heulen eines Wolfes zu vernehmen. Wobei…Nein, es ist doch nur das aufheulen eines Verbrennungsmotors. Gesund klingt es nicht, aber scheinbar bringt es immer noch seinen Besitzer von Ort zu Ort. Die Schweinwerfer des Wagens erreichen das Tor, bis der Motor hektisch abgewürgt wird. Sofort springt die Türe auf und eine Person, gehüllt in einen langen schwarzen Mantel aussteigt und sich zu seinem Kofferraum bewegt. Krächzend öffnet sich dieser und man kann erkennen, wie die Person etwas Schweres, Großes hervorholt. Ein Menschliches Wesen, denn die nackten Füße stolpern befremdlich über den steinernen Weg. Angetrieben von der Person im Mantel, wird diese bis an den Nebeneingang getrieben wie ein billiges Schlachtvieh. Die Türe wird aufgeschlossen und als die Kamera näher heran zoomt, kann man nun endlich eine der Personen erkennen. Nun, es zumindest erahnen, da diese grüne Haare besitzt. Mit einem Tritt gegen die Kniekehle der Kreatur aus der Lagune wird sie in die Scheune hineingestoßen, nur um von der anderen Person verfolgt zu werden.

[Bild: shotzi.png]

Ein Schnitt in das Innere des Gebäudes. Die Szenerie wirkt befremdlich, fast schon verstörend, als man den Blick in die Tiefen eines Kellergewölbes zu sehen bekommt. Es muss sich unter der Scheune befinden, und bei Gott, es ist in keinem guten Zustand. Der Putz bröckelt achtlos von den Wänden und vermischt sich mit dem abgestandenen Wasser, der den Boden komplett bedeckt. Es wirkt dreckig…heruntergekommen…und so ist gar nicht vorstellbar wie der Gestank sein muss, der Shotzi in die Nase steigt während sie keuchend in genau dieser Plörre liegt.

- Simon Grimm -
„Du sollst jetzt endlich kommen. Du Drecksstück, wir haben nicht viel Zeit und du trödelst hier herum. Was haben die Jahre ohne mich…ohne deine Familie nur aus dir gemacht? Rumficken, das schaffst du noch. Aber ansonsten bist du zu nichts zu gebrauchen. Zu nichts“

Hustend landet der Fuß von Grimm zwischen die Rippen von Shotzi, während die Kamera den beiden die Treppe hinab folgt, hinein in einen der Räume, die sich dem Abstieg anschließen. Wütend über die Langsamkeit seiner Schwester, zieht er sie an den Haaren mit sich. Schreiend windet sich Shotzi, doch was soll sie schon machen? Sie weiß, dass sie hier nicht wegkommt. Er zieht die grünhaarige auf eine Matratze, die er scheinbar als Vorbereitung auf diesen Tag dort hingelegt hat und schwungvoll gesellt er sich zu ihr. Im Schneidersitz sitzen die beiden nun voreinander. Die Augen ineinander verschlungen schweigen sie sich an. Shotzi rinnen Tränen über ihre Wange, was Grimm nur noch wütender macht.

- Simon Grimm -
„Hör auf zu weinen. Wir sind keine Kinder mehr. Mama und ich haben dir nicht beigebracht so verweichlicht zu sein.“

Simon atmet tief durch, bevor er seine Hand hebt. Nicht um sie erneut zu schlagen. Nein, nur um ihr seinen kleinen Finger entgegen zu strecken. Er schließt seine Augen bevor er sie wieder öffnet. Nur noch stechender ist sein Blick auf die grünhaarige die mittlerweile auf ihre Füße starrt. Mit seiner anderen Hand umklammert er ihr Kinn, um ihren Blick wieder aufzurichten.

- Simon Grimm -
„Schau mich an wenn ich mit dir rede! Nun, du weißt hoffentlich noch was es bedeutet, wenn du deinen Finger in meinen einhakst, oder?“

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
“ Ja…Ja das weiß ich.“

Brüchig wirkt ihre Stimme. Ihr Körper zittert vor Angst. Vor ihm…vor dem was nun folgen wird. Schon als Kinder hatten sie diese Vereinbarung untereinander. Der Blick von Grimm, ihre Gedanken beginnen zu rasen. Doch was soll sie gegen ihn ausrichten? Sie erhebt ihre Hand ebenfalls und hakt sich mit ihrem kleinen Finger in den seinen ein.
[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
“Sobald sich unsere Finger berühren gibt es nur noch dich und mich. Unsere Haut verbindet sich zu einer und schafft eine Symbiose aus zwei Leben, die in eins verschmelzen. Keine Lüge, nur die reine Wahrheit. Keine Maske, kein Selbstschutz. Nur wir beide in einem leeren Raum des Bewusstseins.“

Scheinbar kennt Shotzi den Text noch auswendig von früher, als die beiden noch Kinder waren. Ein Lächeln breitet sich endlich im Gesicht von Grimm aus, jetzt wo er seine Shotzi endlich wieder bei sich hat. Bei all dem Hass, all den bösen Worten. Sie war immer noch Teil seiner Familie. Ein so wichtiger Teil seines Lebens. Er will sie doch nur beschützen. Ihr ein zuhause bieten. Die Hand schützend über sie halten. Das muss er doch tun, als ihr großer Bruder.

- Simon Grimm -
„Du kannst ja doch ein braves Mädchen sein Ashley. Also, lass uns starten. So wie früher…wie immer. Wie geht es dir?“

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
“Mir geht es beschissen. Was denkst du denn? Meine Rippen tun weh und ich habe Angst vor dem was mich erwartet. Meine Gedanken rasen. Ich bin jahrelang vor dir weggekommen und jetzt bist du wieder in meinem Leben und zu all…“

- Simon Grimm -
„Wovor hast du Angst?“

Shotzi schluckt als diese Frage aufkam. Sie wusste, dass sie kommen würde. Aber so früh? Eine weitere Träne sammelt sich in ihrem Augenwinkel. Sie bemerkt, wie sie sich ihre Bahn über ihre heiße Wange bahnt. Sie fühlt sich kühl an. Sie schließt ihre Augen. Fühlt die nassen Klamotten auf ihrem Körper kleben. Der Gestank, der sich in ihrer Nase ausbreitet und ihre Gedanken vernebelt. Fühlt, wie sich die Matratze gegen ihren Körper drückt, die Körperflüssigkeiten, die sich in ihr befinden langsam ihre nackten Füße übermannen. Sie ekelt sich, doch vielmehr ekelt sie sich vor ihrem eigenen Bruder.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
“Vor dir Seth. Am meisten Angst habe ich vor dir.“

Nickend blickt Seth, besser bekannt als Simon Grimm, seiner Schwester in die Augen. Er mag die Antwort und ja, tatsächlich auch die Antwort, die sie ihm gegebene hat. Er wusste, dass sie ehrlich war. Mehr zählte in diesem Moment nicht. Nach so vielen Jahren, wer er wieder mit ihr verbunden und es fühlte sich gut an. Doch wohl nur für ihn.

- Simon Grimm -
„Wie waren deine ersten Wochen in der coast 2 coast?“

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
“Sie waren ok. Ich habe eine gute Freundin gefunden in Candice. Ich liebe sie. Sie ist wundervoll. Liebevoll, freundlich. Sie ist ein toller Mensch. Wir hatten zwei drei kleine Startschwierigkeiten, aber ich denke sie ist zurecht meine beste Freundin in der Liga. Circe, sie ist faszinierend. Auf eine Art die ich bislang noch nicht verstehe. Ich konnte mehrfach gewinnen und ja, vorgestern musste ich mich Mary Dobson geschla…“

- Simon Grimm -
„Was ist mit diesem Kip Sabian passiert?“

Er musste sie einfach unterbrechen, da er nicht die Antwort bekommen hatte, die er sich erhofft hatte von der grünhaarigen. Der Griff um ihren kleinen Finger wird deutlich stärker, und das merkt auch Shotzi. Sie öffnet ihre Augen wieder und blickt Simon an. Ihr Blick ist gefüllt von Reue…Furcht und dennoch muss sie leicht lächeln als sie an die Zeit mit Kip zurückdenkt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
“Wir…ich will es nicht sagen…“

Schallend landet die Handinnenfläche auf Shotzis Wange. Die Ohrfeige wirkte schmerzvoll, als sich langsam Grimms Finger auf ihrer hellen Haut abzeichnen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
“Wir hatten Sex…“

- Simon Grimm -
„Eindeutig eine falsche Antwort Ashley. Haben wir damals nicht etwas vereinbart? Haben wir nicht besprochen, dass alles…und ich meine alles dem Erfolg untergeordnet werden muss? Ich bin enttäuscht von dir. Nicht nur, hast du dich vor Jahren aus meinem Leben geschlichen, nein. Nein du hast Mama und mich verraten. Du hast uns belogen, enttäuscht und…du machst mich traurig. Du machst Mama traurig.“

Grimm spuckt die Worte seiner Stiefschwester entgegen. Wortwörtlich bespuckt er sie in Folge ihrer Antwort. Er wusste ja bereits was passiert ist, aber er kann es nicht fassen. Es gab keinen Sinn. Sie hatten alles geplant. Alles. Ihr Leben war durchgeplant. Und er wurde so enttäuscht. Grimm löst den Griff seines kleinen Fingers

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
“Ich…Ich musste weg damals. Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Diese schmerzen…jeden verdammten Tag. Jeden Tag hast du und Mama mich gedemütigt. Mich geschlagen. Mir beigebracht, dass ich nichts wert bin solange ich nicht gewinne. Ich fühlte mich…ich fühle mich klein. Verstehst du das nicht? Das war keine Liebe was ihr mir gegeben habt. Es war die Hölle. Jeden verdammten Tag bin ich durch die Hölle gegangen. Jeder Schlag, jedes Wort hat mich euch mehr hassen lassen. Und bis heute. Nach all den Jahren habe ich mich weiterentwickelt. Ich habe mein Leben so gelebt wie ich es wollte. Ich war glücklich. Das erste Mal wirklich glücklich. Aber eins war ich nie. Ich war niemals frei…“

[Bild: shotzi7.png]

Doch gerade als Shotzi weitersprechen will, stülpt Grimm ihr von hinten eine Plastiktüte über den Kopf. Er drückt fest zu, als die schreie der grünhaarige lautlos bleiben. Sie reißt ihre Augen auf, will Luft bekommen, doch Grimm zieht immer fester an ihr. Wild schlägt sie um sich, die Luft wird immer weniger. Sie wird panisch. Sie darf nicht panisch werden. Grimm zieht seine Schwester nach hinten, so dass ihr Kopf auf seinem Schoss landet.

- Simon Grimm -
„ Hush, little baby, don't say a word. Papa's gonna buy you a mockingbird. And if that mockingbird won't sing, Papa's gonna buy you a diamond ring. And if that diamond ring turns brass, Papa's gonna buy you a looking glass. And if that looking glass gets broke, Papa's gonna buy you a billy goat. And if that billy goat won't pull, Papa's gonna buy you a cart and bull. And if that cart and bull turn over, Papa's gonna buy you a dog named Rover. And if that dog named Rover won't bark, Papa's gonna buy you a horse and cart. And if that horse and cart fall down, You'll still be the sweetest little baby in town…“

Untermalt mit einem Schlaflied presst er die Plastiktüte immer fester gegen das Gesicht seiner Schwester, bis Shotzi ganz ruhig wird. Fast schon unheimlich ruhig. Erst als sie nur noch ganz leise keucht, keine Armbewegungen mehr zeigt, lässt er locker und entfernt die Tüte wieder von ihrem Gesicht. Fürsorglich streicht er mit seinem Handrücken über ihre Stirn. Streich die Haarsträhnen aus ihrem keuchenden Gesicht.

- Simon Grimm -
„Alles wird besser, jetzt wo du wieder bei mir bist. Jetzt bist du wieder in Sicherheit mein kleines Vögelchen. Deine Familie sorgt nun wieder für dich. Hab also keine Angst kleine Ashley…“

Ein beruhigender Zischton kommt aus Grimms Lippen hervor, als er aus seiner Manteltasche etwas hervorzieht. Die Latex Hasenmaske, in der wir Shotzi die letzten Woche gesehen haben. Vorsichtig stülpt er sie über das Gesicht der grünhaarigen. Seine Finger graben sich in ihr Lederhalsband, als er sie näher zu sich hoch zieht. Scharf schneidet das Leder in ihren Hals.

- Simon Grimm -
„Doch du warst unartig. Also musst du bestraft werden. Ashley…willkommen zurück im Bunny Game.“

Abwertend stößt er den Kopf von sich weg, als die Kameras ausblenden und die Bildschirme schwarz zurücklassen. Zusammen mit den Fans, die immer noch versuchen einzuordnen was dort gerade geschehen ist.

Byron Saxton: "Wie schrecklich!"

Noelle Foley: "Mir.. fehlen grade die Worte.. Sorry Jungs!"

Johnny Curtis: "...... okay"

[Bild: t15odo0.png]

Nach einer Werbeunterbrechung sind wir wieder zurück im Backstage Bereich. Dort fällt sofort eine Blondine ins Auge, die wir erst vor einigen Momenten gesehen haben. Candice LeRae hatte nach ein paar Wochen mal wieder ein Treffen mit Shotzi Blackheart. Erneut hat die Grünhaarige sie verstört. Dafür gibt der tough cupcake aber nur sich selbst die schuld. Sie hätte Shotzi auch einfach ignorieren können. Aber nein...ihr verdammter Drang immer hilfsbereit zu sein war mal wieder größer. LeRae versucht das hinter sich zu lassen. Es reicht ja schon, dass sie später nochmal auf Blackheart treffen wird. Jetzt gibt es Wichtigeres zu tun...Carmella besuchen! Vor der Kabinentür ihrer Tag Team Partnerin kommt die Canadian Goddess zum Stehen. Soll sie klopfen und warten oder einfach die Kabine entern? Grinsend entscheidet sich Sweet Candice für eine Mischung. Zwar klopft sie an, öffnet aber fast im gleichen Moment die Türe. Mit einem zuckersüßen Lächelnd auf den Lippen streckt sie ihr blondes Köpfchen durch den Spalt.

Candice LeRae: Heeeeey, Partnerin...alles klar? Ich hoffe, ich störe gerade nicht?

Aber es ist nicht Carmella, die sie dort begrüßt. Dieses Alterego hat sie abgelegt. Aber auch Leah Van Dale - so ihr richtiger Name - scheint ihre heutige Tag Team Partnerin nicht annähernd so schwungvoll zu begrüßen wie Candice es tut. Ein Schluchzen ist zu hören. Offenbar weint jemand im Lockerroom der Princess Of Staten Island. Und da sie sich mit niemanden diesen Raum teilt, muss sie es sein, die hier gerade bittere Tränen vergießt. Warum? Das kann man als bloßer Zuschauer wohl nicht so genau sagen. Grundsätzlich scheint es aber mit der Begegnung mit Kip Sabian zeitiger am heutigen Abend zu tun zu haben. Die beiden sind in einen fürchterlichen Streit geraten. Dementsprechend heftig war auch die Auseinandersetzung der beiden. Schlussendlich muss man nur eine Sache wissen - Kip hatte sie eine Schlampe genannt und Leah hat darauf natürlich entsprechend reagiert. Schlussendlich kann man aber wohl sagen, dass die Geschichte zwischen den beiden sich ein für alle Male erledigt hat. Dass das für Van Dale aber eindeutig nicht so einfach wegzustecken ist, ist offensichtlich. Es wirkt fast so als sei da ihrerseits tatsächlich mehr gewesen als nur dieser wirklich bedeutungslose Sex. Wahrscheinlich ist es aber auch diese Beleidigung von einem doch nahestehenden Menschen, die sie so aufgewühlt hat. Ja, auch wenn sie es nicht gern zugeben möchte, so war Kip einer der wenigen Menschen, die die ehemalige Blondine an sich herangelassen hat seitdem sie die Freundschaft mit Terrell gebrochen hat. Sicherlich auch deshalb scheint ihr die Sache so schwer zu fallen. Die nun rot haarige Princess of Staten Island dreht sich zu ihrer Tag Team Partnerin am heutigen Abend herum. Man kann deutlich ihre aufgedunsenen Augen sehen, die rot eingefärbt sind. Ihr Make Up ist nicht verschmiert, aber sie dennoch deutlich geweint.

Leah Van Dale
"... I'm sorry, Candice. Ich wollte eigentlich nicht, dass du mich so siehst ..."


Wieder ein tiefes Schniefen von Leah, gefolgt von einem Schluchzen, dass zeigt wie tief ihr Schmerz über die aktuelle Situation zeigt. Sie hat es noch nicht ausgesprochen, doch die Fans durften die Konversation zwischen ihr und Kip ja bereits sehen. Wie lang hatte man sie schon nicht mehr so emotional und verletzlich erlebt? Es ist gefühlt ewig her, dass sie sich soweit der Welt geöffnet hat, dass man in ihr verborgenstes Inneres sehen kann. Van Dale wirkt das aller erste Mal seitdem sie Kairi Hojo für Taryn Terrell angegriffen hat wie ein Mensch - dreidimensional, mit Ecken und mit Kanten, zerbrechlich und nachdenklich. Vorher schien das nie wieder möglich. Carmella war eine Tyrannin, die lediglich ihren ganz eigenen Vorteil in dieser Geschichte gesehen hat. Sie wollte immer reicher und immer bekannter werden und dabei hat sie das größte Ziel eigentlich aus den Augen verloren. Das Ziel war eine der besten Wrestlerinnen zu werden, die die c2c jemals gesehen hat. Sie konnte die Women's Championship erringen. Sie konnte so viele Matches gewinnen, obwohl ihr das niemand zugetraut hatte und dann hat sie das einfach weggeworfen. Vielleicht wird ihr in diesem Moment auch genau das bewusst. Ihr wird bewusst, dass sie ihre Karriere so lang verschwendet und missbraucht hat und niemand wird ihr diese Zeit zurückgeben.

Leah Van Dale
"Keine Angst, ich bin heute Abend trotzdem fit. Wir werden das Ding schon irgendwie schaukeln. Ich bin total ... ja ... motiviert."


Sie lächelt gequält und testet dabei mit ihren Fingern, ob ihre Wimpern noch an Ort und Stelle sind - das sind sie übrigens.
Wie in Schockstarre verfallen bleibt LeRae im Türrahmen stehen und traut ihren Augen kaum. Gut, sie kannte Carmella bisher vor allem nur flüchtig als Kollegin, mit der sie sonst kaum zu tun gehabt hatte...bis eben vor zwei Wochen beim Special, als die Frauen erste freundschaftliche Bande knüpfen konnten. Nichtsdestotrotz ist die Kanadierin nun schockiert, die nun ehemalige Blondine in seinem so aufgelösten Zustand zu sehen. Langsam erwacht sie aus ihrer Starre...und die "Ich bin die große Schwester und helfe dir" Modus springt wieder an. Dieses Mal passiert es aber nicht widerwillig, wie bei Madi Maxx oder vor allem Shotzi Blackheart...dieses Mal ist es aus voller Überzeugung und nach bestem Gewissen. Candice stürmt auf ihre Tag Team Parterin zu und nimmt die ein paar Zentimeter größere Frau in die Arme...ohne zu fragen und ohne zu wissen, ob Leah das überhaupt will.

Candice LeRae: Hey, du musst dich vor mir nicht verstellen oder dich vor mir schämen. Ich verurteile dich nicht, nur weil du deine Gefühle offen darlegst. Und wenn du darüber reden willst...dann bin ich ganz Ohr! Glaub mir...das kann ich ganz gut.

Sweet Candice entlässt Van Dale aus der lieb gemeinten Umklammerung und grinst sie aufmunternd an. Kurz überlegt sie sich, ob sie ihr Angebot noch intensivieren soll...aber LeRae will es nicht übertreiben.

Candice LeRae: Aber du musst dich nicht zu irgend etwas gezwungen fühlen. Wenn du lieber über das Match reden willst, können wir das gerne tun...wenn ich dich allein lassen soll, erfülle ich dir den Wunsch natürlich. Aber manchmal ist es besser, wenn man sich den Schmerz von der Seele redet. Auch wenn du und ich bisher noch nicht die dicksten Freundinnen sind, würde ich dir trotzdem gerne helfen, wenn ich darf.

Andere Partnerinnen würden Leah auf den Senkel gehen und sie anmaulen, dass sie sich vor dem gemeinsamen Match zusammenreißen sollen. So tickt Candice nicht. Ihr ist es wichtig, dass es Menschen, die ihr etwas bedeuten, gut geht. Und Leah ist auf dem besten Weg, bald selbst zu dieser Gruppe zu gehören.

Das fühlt sich verdammt gut an. Eine Umarmung hat Leah jetzt wirklich gebraucht. Dieser Körperkontakt war für sie in diesem Moment so verdammt nötig zu haben, dass sie sich das aller erste Mal an diesem Abend wirklich wohl fühlt. Dass Candice jemand ist, die vor allem durch ihre Empathie auffällt. Sie ist im richtigen Moment da und auch, wenn ihr Auftreten vielleicht eher spontan ist und sie sicherlich nicht damit gerechnet hat, hier eine völlig aufgelöste Leah zu finden, so ist genau diese Reaktion , die Candice zu einer wahren Freundin macht. Auch wenn die beiden sich nicht kennen - naja, oder zumindest nur oberflächlich. Vor zwei Wochen haben sich die beiden ja das erste Mal getroffen. Und trotzdem fühlt die Blondine mit Leah. Für letztere definitiv keine Selbstverständlichkeit. Eher war sie vorher der eindeutigen Auffassung, dass jeder sich selbst der nächste in diesem Business ist und es nun an der Zeit ist, dass sie diesen Teufelskreis durchbricht und sich selbst treu bleibt. Es ist aber offensichtlich, dass auch noch andere so denken wie sie. Dass diese anderen auch denken, dass es wichtig ist, dass man Freundschaften pflegt und nicht alles für die Karriere tut, sondern auch gewisse Grenzen steckt. Candice ist guter Umgang für sie. Candice ist wertvoller Umgang für sie und dass die beiden heute Abend zusammen ein Match bestreiten ist der glücklichste Zufall an den sich die ehemalige Blondine erinnern kann - zumindest in letzter Zeit. Dass letzte Mal, dass sie wirklich ehrlich glücklich war, war als sie mit Andrade zusammen gekommen ist. Und wen man bedenkt, dass das schon verdammt lang her ist, kann man sich eventuell ausrechnen wie lange Leah eigentlich schon unglücklich ist. Wieder ein lautes Schniefen von der ehemaligen Blondine, ehe sie ihrer heutigen Tag Team-Partnerin in die Augen sieht.

Leah Van Dale
"Weißt du", ich glaube, dass es eine Fügung des Schicksals war, dass du und ich heute zusammen in einem Team sein werden. Weißt du, Candice, vielleicht klingt das total verrückt für dich, aber seit langer, langer Zeit war niemand mehr so aufrichtig zu mir wie du jetzt gerade. Ich war vielleicht in den letzten paar Wochen und Monaten nicht die netteste Person des Roster, aber, Candice ..."


Leah holt tief Luft. Sie atmet deutlich hörbar aus und scheint dabei nur ihre Augen in Richtung der Decke zu richten, damit sie die noch über gebliebenen Tränen in ihren wässrigen Augen halten kann. Deutlich unterdrückt die Frau aus Staten Island ihren Tränenfluss und ihren Heulkrampf, den sie bis zum Hereinkommen der Blondine noch hatte. Wieder tupft sie unter ihren Augen entlang in der Hoffnung, dass ihr Make Up noch durchhält - zumindest bis nach dem Match der beiden gegen Shotzi Blackheart und Mary Dobson heute Abend. Um ehrlich zu sein, nach dieser Präsenz von Candice, kann sich Leah eigentlich keine bessere Partnerin als die Kanadierin wünschen. Wieder fällt Van Dale ihr um den Hals.

Leah Van Dale
"Am besten wir besprechen die ganze Sache nach dem Match. Ich glaube, ich bin wütend genug, um heute zu zeigen, warum ich Women's Championesse war und warum man mich immer auf dem Schirm haben sollte. Weißt du, Candice, zusammen mit dir werde ich das furioseste Comeback aller Zeiten feiern."


Candice ist gern für Leute da, die sie mag...und wenn Dankbarkeit zurückkommt, die zeigt, dass sie alles richtig gemacht hat...dann macht das die Kanadierin sehr glücklich. Passenderweise greift Candice selbst gerne nach jeder schönen Erfahrung, da sie das braucht, um mit ihrem inneren Konflikt selbst fertig zu werden. Durchaus eine Win-Win Situation für die neuen Freundinnen. LeRae hört Leah gerne und aufrichtig zu und fühlt mit ihr. Die arme Dunkelhaarige muss zuletzt ziemlich gelitten und sich selbst hinter einer Maske versteckt haben, aus der sie lang keinen Ausweg gefunden hat. Das scheint der Vergangenheit anzugehören...und der tough cupcake ist froh darüber, wenn sie Leah dabei helfen kann, wieder richtig Fuß zu fassen.

Candice LeRae: Vergiss, was zuletzt war. Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan...aber du musst immer nach vorne schauen. Sicher wird es am Anfang noch Leute geben, die dich dafür verurteilen werden, was du im letzten Jahr alles gemacht hast. Aber auch sie werden sehen, welche tolle Athletin und welch toller Mensch du eigentlich bist. Heute ist ein guter Start...und ich freu mich schon sehr, mit dir dein großes Comeback anzugehen! Lass es uns angehen.

Grinsend klatscht Candice in die Hände, um sich und Leah anzufeuern. Zum Abschluss fällt sie Van Dale nochmal um den Hals, woraufhin wieder zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Byron Saxton: "Hmm wenn Leah wirklich neu anfangen will, wäre Candice eine gute Anlaufstelle!"

Noelle Foley: "Sie könnten sich gegenseitig wirklich helfen.."

Johnny Curtis: "Schon wieder Kopfkino! ARGH!"

[Bild: t15odo0.png]

CO - MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Leah van Dale & Candice LaRae vs. Mary Dobson & Shotzi Blackheart

[Bild: 744jv6.png]
Writer: ???



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst und Unverständnis. Und sogar ein paar wenige freundliche Stimmungen. Schließlich gehen manche dann doch nach dem äußeren und sehen die grünhaarige doch ganz gerne. Sie erscheint auf dem Entrance und ohne sich wirklich umzuschauen begibt sie sich zum Ring.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 126 pounds… She is the creature from the black lagoon…..SHOTZI BLACKHEART!"

Sie entledigt sich ihrer Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf sie zukommen werden am heutigen Abend.



Passend zur Musik flimmern die weißen Lichter immer wieder ehe nach ein paar Sekunden, ebenso passend das Licht komplett ausgeht. Beim Anstimmen des neuen Beats wird ein kleiner Teil der Stage schließlich beleuchtet. Und genau in diesem Lichtkegel kniet jemand. Langsam erhebt sich diese Person in die Höhe und als die Fans durch das Licht nun mehr erkennen gefriert es ihnen fast das Blut. Eine zierliche Frau mit einer Eishockeymaske steht auf dem Entrancebereich..

[Bild: 838f00a02c23d120a88fb49s00.jpg]

Zur Musik schwingt ihre Hüfte fast schon rhytmisch nach links und rechts und als die Sängerin die ersten Worte ausspricht, wandern die Hände über das weiße Plastik der Maske. Fast schon liebevoll streicht sie sich darüber ehe sie mit langsamen Schritten den Entrance Bereich hinuntergeht. Ihre Hände bleiben dabei auf der Maske platziert. An der rechten Ringseite legt die Dame ihre Arme links und rechts auf den Ringrand während ihr Oberkörper sich etwas nach vorne neigt. Passend zum Gesang von Björk richtet sie sich dann langsam wieder auf und klettert auf den Ringrand. Auf diesen kniet sie schließlich und platziert eine Hand an die Maske.. Die Lichter in der Halle fallen erneut aus und als sie wieder an sind hat sich die Dame die Eishockeymaske vom Gesicht gerissen!

[Bild: tumblr_o8w3x36rzg1vrsbesix.jpg]

Mary Dobson! Sie schreit den Fans entgegen, zu denen sie schaut, aber diese buhen die Dame die vor ihnen steht nur gnadenlos aus. Die braunen, langen Haaren liegen komplett frei über ihre Schultern und verwischte Schminke befindet sich auf ihrem Gesicht. Zudem ist eine Kontaktlinse die sie trägt komplett weiß, während das andere Auge normal ist.. Melissa Santos kündigt die Dame dann auch leicht verängstigt an.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, introducing now, from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds - MARY DOBSONNNN!"

Während Melissa das tut, kriecht Mary unter dem untersten Seil in den Ring und leckt sich kurz über die Lippen. Einen Moment verweilt sie noch auf den Knien, ehe sie sich langsam erhebt. Sie zieht sich in eine der Ringecken zurück und geht dort schließlich in die Hocke.. Alles an dieser Frau siganlisiert das sie es kaum erwarten kann ihrer Gegnerin Schaden zuzufügen!



Said little bitch, you can't fuck with me
If you wanted to
These expensive, these is red bottoms
These is bloody shoes


[Bild: pHI8ATT.png]

Und schon taucht die Staten Island Princess auf der Rampe auf und präsentiert sich ihren Fans, die sie seit ihrer neuen Attitude und offenbar neuen besten Freundin - Taryn Terrell - mit lautem Heat begrüßen. Gewohnt "over the top" lässt sie sich feiern, auch wenn die Reaktionen negativ sind und zeigt dann ihren berühmt berüchtigten Moonwalk auf der Stage. Während sie die durch Michael Jackson berühmt gewordenen Moves zeigt, jubelt sie sich selbst zu und streckt die Arme in die Höhe. Dann präsentiert sie ihre mit Glitzer und Leoprint verzierte Jacke auf der groß und breit "Princess Mella" steht.

[Bild: Mt2AWqc.png]

That means I don't fuck with you
I'm a boss, you a worker bitch
I make bloody moves


Dann hüpft sie die Rampe herunter und wird dabei weiterhin euphorisch von dem c2c Universe ausgebuht. Scheinbar haben sie einen Narren an der neuen Gesinnung der Blondine aus Staten Island gefressen - und wer kann es ihnen verwehren? Dass sie nun Teil der Entourage der selbsternannten Königin ist, entspricht der Carmella, die alle so sehr geliebt haben, absolut nicht mehr. Sie redet so wie ihr der Mund gewachsen ist und das ist doch ein manchmal recht nerviger Charakterzug.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Staten Island, New York...CAAAAAARMELLA!!!"

[Bild: hRYMcCS.png]

Don't get comfortable
Look, I don't dance now
I make money moves


Als Melissa ihren Namen ausspricht, geht der Heat der Fans noch einmal nach oben. Sie freuen sich absolut nicht die Blondine zu sehen. Carmella ist nun an der Ringtreppe und erklimmt diese im Takt der Musik. Dann steigt sie über das unterste Ringseil und badet ein weiteres Mal im Heat der Menge. Während die Kamera in die Massen schwenkt, kann man sehen, dass einige Schilder dabei haben, die die Missgunst gegenüber Melöla signalisieren - sie scheinen von der Energie rund um den Turn der Blondine mitgerissen und buhen einfach immer weiter. Carmella steigt auf das unterste Ringseil und beugt sich über das höchste, dann sendet sie einen Kuss in Richtung des c2c Universe und zeigt danach ihr strahlendes Lächeln - the Princess of Staten Island is here, B...

[Bild: juKYmIu.png]

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.

* DING DING DING *

Shotzi Blackheart & Mary Dobson besiegen Leah Van Dale (Carmella) und Candice LeRae by pinfall via Graveyard Spinner (20:49min.)

Here are your winners by pinfall: the team of SHOTZI BLACKHEART AND MARY DOBSON!!

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Noelle Foley: "Arme Leah! Arme Candice! Ich hätte es ihnen so gegönnt!"

Byron Saxton: "Nun, wir sehen durch was für ein .. "Bootcamp" .. Shotzi gehen muss. Die ist abgehärtet.."

Johnny Curtis: "Wow, Saxton. Glückwunsch an die Siegerdamen!"



Noelle Foley: "SCHON WIEDER! Ausgerechnet bei den Mädels! Vorhin auch schon!"

Johnny Curtis: "Was geht hier ab!? Soundteam, kriegt das mal auf die Kedde, alder!"

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Ein weiteres Mal schalten die Kameras in den Backstage Bereich. Dort sehen wir einen der beiden Teilnehmer des ersten Matches des heutigen Abends - Samoa Joe. Der Samoaner befindet sich nach dem Brawl gegen Ezekiel Jackson gerade auf dem Weg zu seiner Umkleide. Nur wenige Meter trennen ihn und die Umkleide, als der Schritt Joes schneller und aggressiver wird. Die Tür zu seiner Umkleide erreicht fängt auch nun die Kamera den Grund für den Schrittwechsel ein. An der Tür klebt ein großer weißer Zettel. Die Kamera zoomt auf das Stückpapier und für alle Zuschauer ist nun das fettgedruckte Wort "Strafzettel" deutlich lesbar. Wütend reißt Samoa Joe den Zettel von der Tür. RATSCH! RATSCH! RATSCH! Wie der Strafzettel in der Vorwoche wird auch dieser Strafzettel von Samoa Joe zerrissen, ohne einen genauen Blick darauf zu werfen. Die Kamera hat in zwischen erneut den Samoaner erfasst. Die Wut steht dem Mann aus Huntington Beach ins Gesicht geschrieben. Seinen Blick hat er in die Ferne gerichtet, wahrscheinlich auf der Suche nach dem Aussteller des Strafzettel - Tyler Breeze. Doch vom Detektiv der c2c fehlt jede Spur. Also begibt sich Samoa Joe auf die Suche, gefolgt von der Kamera…

Den nächsten Gang erreicht sieht Samoa Joe in der Ferne den vermeintlichen Detektiv der c2c. Energischen Schrittes steuert er auf Tyler Breeze zu, der mit dem Rücken zu Joe steht und so sein Unheil nicht kommen sieht. Kurz bevor Samoa Joe Tyler Breeze erreicht erhöht er ein weiteres Mal das Tempo seines Schrittes… und rennt Breeze schließlich von hinten über den Haufen. Das Unheil nicht kommen sehen, schlägt Tyler gegen eine der neben ihn stehenden Kisten und geht zu Boden. Ein kurzer Blick von Samoa Joe hinab zu Tyler Breeze und schon stampft er den Detektiv der c2c förmlich in den Boden. Tritt um Tritt treffen Tyler Breeze, der keine Chance hat sich zu schützen. Doch plötzlich wird es laut und zwei weitere Männer trennen Samoa Joe gewaltsam von Tyler Breeze und fixieren ihn an einer Kiste. Ehe Joe begreift, was gerade passiert sind seine Hände mit Handschellen auf dem Rücken fixiert.

Die Kamera hat nun den vollständigen Überblick über das Geschehen und die beiden Männer, die Joe von Breeze getrennt haben sind Polizisten der Stadt Washington D.C.. Der größere und kräftigere der beiden Polizisten presst Samoa Joe unsanft an die Kiste. Sein Kollege kümmert sich um Tyler Breeze. Er dreht den Detektiv der c2c um… Dabei handelt es sich nicht um Tyler Breeze. Die Person, die von Samoa Joe angegriffen wurde ist ein Kollege der beiden Polizeibeamten, der Tyler Breeze zum Verwechseln ähnlich sieht. Auch der Samoaner bemerkt nun seinen Fehler und versucht sich sofort zu erklären.

SAMOA JOE: »SCHEIßE. Das ist gar nicht der Wixer Breeze. Ich wurde in eine Falle gelockt.«

Die beiden Polizeibeamten schenken den Worten Joe wenig bis gar keine Beachtung.

Das können Sie Ihrem Anwalt erklären. Sie kommen jetzt erst mal mit auf die Wache. Tätlicher Angriff gegen einen Staatsbeamten wird eine lange Strafe nach sich ziehen.

Einzig das kurze Statement kommt vom Polizisten, der Joe die Handschellen angelegt hat. Der angegriffene Kollege wurde in zwischen in die Obhut der anwesenden Ersthelfer in der Halle gegeben. Die beiden Polizisten wollen gerade Samoa Joe abführen, als eine weitere Person zur Szene hinzustößt. Diese mal ist es der echte Breeze der sich ein Grinsen nicht verkneifen und nimmt seine Sonnenbrille ab das Bild was ihn sich bietet kann aktuell nicht schöner sein der Mann der ihn letzte Woche nach dem Match attackierte.

Breeze : Hey Joe wie ich sehe hast du schon Bekanntschaft mit mein Gästen der Washington Polizei gemacht. Ich dachte die Jungs freuen sich hier zu sein. Aber was hast du getan Dickerchen

Kennst du diesen Mann Tyler?

Gerade will Breeze sein " Kollegen" antworten da mischt sich Joe ein.

SAMOA JOE: »DU! … Du hast mich in diese Falle gelockt. Dafür wirst du bezahlen, Breeze. Mein Anwalt hat mich schneller wieder aus der Sache rausgeholt, als dass du einen deiner scheiß Strafzettel ausgefüllt hast. Und dann werde ich… AHHH!«

Die Wut in Samoa Joe ist kurz vor dem Siedepunkt. Die Hände mögen zwar auf dem Rücken fixiert sein, aber der Samoaner hat noch seine Beine und so versucht Joe Tyler mit einem Tritt zu erwischen. Doch der Polizist hinter Joe zerrt ihn im letzten Moment zurück und drückt Joe wieder an die Kiste.

Schön ruhig, Mister Joe. Sie wollen nicht noch mehr Anklagepunkte dazu bekommen.

Schnaubend vor Wut versucht Joe sich ein wenig unter Kontrolle zu bekommen. Sein Anwalt ist einer der Besten im Raum Südkalifornien, aber er kann auch keine Wunder bewirken. Also wäre der Samoaner beraten sich mit den momentanen Gegebenheiten zu arrangieren.

SAMOA JOE: »Ok. Ok. Ich bin ja schon ruhig.«

Joe dreht seinen Kopf, der an die Kiste gedrückt wird, in die Richtung Breezes und spricht in ruhigem aber bestimmten Ton.

SAMOA JOE: »Wenn das hier vorbei ist bist du sowas von fällig.«

Tyler grinsen wird immer größer den er weiß etwas was Joe noch nicht den Breeze hat Neuigkeiten für Joe aber vorher drückt er sein Selfiestab immer wieder in Joe's Bauch um ihn weiter zu provozieren. Da die Polizisten nicht dagegen tun ist klar das diese Breeze unterstützen.

Breeze: Hey ich habe gute Nachrichten aber nicht für dich den nächste Woche haben wir beide nochmal ein Match und bevor du was sagst es ist schon bestätigt.

Es gibt also ein RE-Match zwischen Joe und Tyler und das nächste Woche aber ob das von Tyler so schlau ist hier weiter zu provozieren scheint ihm egal zu sein. Doch während er sein Selfiestab sieht kommt ihm eine Idee stellt sich in Pose und macht ein Selfie von sich den Polizisten und Joe der in Handschellen ist.

Breeze: Mann das Bild wird bestimmt super ankommen

Eigentlich hatte Samoa Joe sich vorgenommen die Ruhe zu bewahren. Doch das provozierende Verhalten von Breeze entfacht eine neue Welle aus Wut im Samoaner. Und so gehen die Pferde mit ihm durch. Schwungvoll wirft er seinen Kopf nach Hinten und erwischt den Polizisten damit genau im Gesicht. Getroffen geht weicht der Beamte einen Schritt zurück. Joe ist frei. Sofort stürzt er sich auf Tyler Breeze. Auch ohne Hände ist er in der Lage den Detektiv der c2c in Grund und Boden zu prügeln. Dumm nur, dass er nicht bis Breeze kommt. Der Dritte und bis jetzt zurückhaltende Polizeibeamte hat seinen Schlagstock gezogen und mit diesem Joe von hinten niedergeschlagen. Eine tätliche Attacke des Polizeibeamten gegen einen wehrlosen Bürger. Der Ausweg für Joe? Mit Nichten. Notwehr: Mit dieser einfachen Erklärung werden sich Breeze und die Polozisten als Opfer darstellen. Doch all das kümmert Joe gerade nicht. Der Schlagstock hat seine Rücken und Kopf getroffen. Benommen sackt der Samoaner zu Boden und liegt nun reglos vor den Füssen Breeze.Breeze lächelte erleichtert da er unbeschadet davon gekommen ist nun beugt er sich runter zu sein Revalen.

Breeze: Wir sehen uns nächste Woche mein Freund und lass die Seife besser nicht fallen


Auch wenn es nicht fair ist was Breeze hier macht gefällt es den Fans während die Polizisten Joe wieder hoch zerren und diesen abführen und Breeze ihm hinterher winkt.

Byron Saxton: "Wie gewitzt ist das denn?! Breeze bringt Joe hinter Gittern!"

Noelle Foley: "Go Tyler! Go Tyler!"

Johnny Curtis: "Pah Breezy wird nächste Woche umso schmerzhafter zerstört!"

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Eine kleine Hütte im Wald. Dort hinaus hat es das Kamerateam von coast 2 coast Wrestling heute wohl verschlagen. Einzelne Vögel zwitschern und eine stärkere Brise Wind zieht durch das Gehölz, hinterlässt dabei ein Pfeifen und wirbelt Blätter aus einer anderen Generation über den Boden. Das Haus muss schon mehrere Jahrzehnte hier stehen, längst vergessen ist es überwuchert von Moos, bedeckt von Staub und Schmutz und Spinnen haben quasi an jedem Pfosten und jeder Ecke ihre Netznester gesponnen. Die Natur hatte gewonnen und sich dieses Stück Wald schon beinahe zurückgenommen. Es würde nicht mehr lang dauern, da hält es den kräftigen Windböhen nicht mehr stand und fällt in sich zusammen. Doch für den Moment reicht es. Reicht, um jemandem Unterschlupf zu gewähren.

Ein Reh verläuft sich ins Bild der Kamera. Es wagt sich mutig zur Hütte vor, schleicht schnuppernd fast bis auf die Veranda, bis das Geräusch schwerer Schritte es dazu bewegen kehrt zu machen und schnellstens zu verschwinden. Auf die Instinkte eines Tieres sind eben verlass. Doch zu wem gehören diese schweren Schritte, die immer näher kommen und jedes noch so kräftige Gehölz unter seinen Füßen zerbrechen lässt? Sie gehören zu einem Hünen von Mann, der nun an der Kamera vorbei auf die Hütte im Wald zustampft. Er muss über 2 Meter groß sein und an die 150 Kilo wiegen. Feuerrote Haare in seinem Gesicht, die weit bis über sein Kinn ragen. Der Kopf nur Haut, eine Glatze. Der Körper verdeckt von einem ärmellosen, ehemals dunkelgrünen, jetzt eher verdreckt-bräunlichen Overall. Über die Schulter hat der Mann ein totes Reh geworfen, das er zu seinem Zuhause bringt. Blut aus dessen Inneren hat sich auf dem Rücken des Hünen breit gemacht.

Todesmutig folgt die Kamera dem Mann, der nun die quietschende Tür zu seiner Hütte aufreißt und hineingeht. Mit einem Knall landet der Kadaver auf dem Fußboden und das Publikum staunt nicht schlecht als es das Innere der Hütte sieht: überall an den Wänden sind Zeitungsausschnitte sowie ein Wort das mit Tierblut geschrieben wurde. Wieder und wieder. An Wände, ans Fenster, über die Zeitungs.

ALONE
ALONE
ALONE
ALONE


Außerdem an den Wänden hängen unzählige Schafsmasken. Einige noch sauber, andere völlig kaputt, wieder andere bemalt mit Farben und eine sogar mit Schläuchen, so dass sie an eine altertümliche Gasmaske erinnert.

Der Mann nimmt eine der heilen Masken von dem Nagel in der Wand an dem sie befestigt war und setzt sie sich auf, dann lässt er sich auf das Bett mitsamt unbezogener Matratze nieder und legt den Kopf schief. Er beobachtet das tote Tier am Fußboden, observiert es beinahe.

Urplötzlich springt er fast schon auf, was das Kamerateam zurückschrecken lässt. Der Mann mit der Maske bewegt sich zügig zu dem alten Schrank in der Ecke, reißt die Tür auf, so dass sie abreißt dank dem maroden, alten Holz. Der Schrank ist leer. Er steht auf und lässt die Tür fallen, die er bis eben in der Hand hielt und sieht sich um. Wieder scheint er etwas zu hören, dieses Mal aus dem Kleiderschrank aus der anderen Ecke, der nur noch über eine Tür verfügt. Schnell reißt er diese auf, doch auch hier gähnende Leere.

ERICK ROWAN
"WO BIST DU?! Hör auf zu lachen!!"

Von Wut überrannt nimmt Erick Rowan den schweren Tierkadaver hoch und wirft ihn in die verwitterte Küche mitsamt ihren Glasschränken, dessen Scheiben nun allesamt zerplatzen und dutzende, kleine Scherben überall in der Nähe verteilen. Es reicht Erick. Diese Stimme, die eines kleinen Mädchens, lacht ihn nun schon eine Ewigkeit aus. Jeden Tag. Beleidigt ihn, demütigt ihn. Er zittert am ganzen Körper und stampft aus dem Haus. Die Kamera folgt ihm auf Schritt. Er nimmt sich einen großen Sack aus Leinen in dem Holz gelagert wird, schüttet den Inhalt aus und nimmt sich die Axt aus dem Baumstumpf daneben. Die Axt wird in dem Sack verfrachtet. Er geht zurück ins Haus und nimmt sich Masken von der Wand, dabei begutachtet er sie aufmerksam, eine nach der anderen. Er wählt vier Stück aus und wirft sie ebenfalls in den Sack. Ein kleiner Topf aus dem Regal, ein paar einzelne Stöcker, ein Seil und ein Sturmfeuerzeug samt Benzin finden ebenfalls ihren Weg in sein Inventar, außerdem eine abgeschlossene Schatulle und den Schlüssel dazu.

All diese Dinge wirft er nun mit dem Sack über die Schulter und tritt aus dem Raum heraus. Er wird gehen. Dorthin, wo ihn sein Herz hinführt. Hatte er gerade noch sein Mittagessen erlegt, ist ihm die imaginäre Stimme nun zu viel. Er knallt die Tür hinter sich ins Schloss und geht ein paar Schritte vor das Haus. Dreht sich um und sieht es sich nochmal an, durch die Schlitze seiner Maske. Dabei atmet er schwer.

ERICK ROWAN
"Tschüß kleines Haus. Erick muss jetzt gehen."

Umgedreht lässt Erick das Haus hinter sich und bewegt sich in Richtung der Kamera. Doch weit kommt er nicht, da dreht er sich wieder ruckartig um, der Sack fällt zu Boden und klimpert dabei aufgrund all der Dinge darin. Erick reißt sich die Maske vom Kopf und brüllt die Luft an.

ERICK ROWAN
"NEIN, DU KOMMST NICHT MIT! DU BLEIBST HIER!"

Wen glaubt Erick zu sehen? Ist es das Mädchen zu dem die Stimme gehört, die ihn so gequält hat? So oder so, er scheint mit der Reaktion der angeschrienen Person zufrieden zu sein. Sie scheint sich seinem Willen zu beugen. Langsam zieht sich Erick die Maske wieder auf den Kopf, wirft den Sack wieder über die Schulter und geht dann trottend und verträumt aus dem Bilde. Dabei werden die großen, dumpfen Schritte leiser und leiser, bis sie endlich verstummen. Die Kamera ist derweil noch immer auf das Haus gerichtet und gerade bevor sie abschaltet fängt sie noch einen sich bewegenden Vorhang im Haus ein. Wir wissen dass das Haus leer ist und von der Bewegung her kann es auch kein Luftzug gewesen sein... Was zum Teufel war das?!

Byron Saxton: "Ein komischer Kauz dieser Kerl!"

Noelle Foley: "Irgendwie ja.. Ob er etwas sieht was wir nicht sehen?!"

Johnny Curtis: "Bin ich der einzige der diese Lammmasken gruselig findet?!"

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Conor McGregor vs. Kenny Omega

[Bild: 8d4kvu.png]
Writer: Danni

As down the glen one Easter morn', to a city fair rode I..



Die Lichter in der Halle werden gelöscht, nur ein paar Irland-grüne Strahler schwenken durch die Arena, zusammen mit einigen, die Irland-orange ausstrahlen. Nationalismus wird für den folgenden c2c Superstar groß geschrieben... der berüchtigte Conor McGregor!

There armed lines of marching men, in squadrons passed me by

Zu den Tönen von "The Foggy Dew" und dazu passenden Bildern, die die schönsten Ecken Dublins und Umgebung zeigen, schreien die Fans. McGregor ist ein Antiheld, er sagt was er denkt, er ist ein Großkotz und ein Proll, aber er ist ebenso ein ehrenhafter Kämpfer mit dem Herzen am rechten Fleck und deshalb ist seine Fangemeinde groß. Der Titantron schaltet Backstage, wo der UFC Megastar bereits mit seinem "Team McGregor" zum Vorhang marschiert der ihn von den Augen des Publikums trennt.

No fife did hum, no battle drum, did sound its dred tattoo

[Bild: giphy-mins5dn4.gif]

Dabei zeichnet sein Gesicht ein ruhiges Bild. Er ist absolut von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt und scheint seinen Gegner am heutigen Abend nicht zu fürchten. Genau so tritt er dann auch vor den Vorhang, was die Crowd einmal mehr so richtig explodieren lässt, am heutigen Abend. Mit der Irlandflagge als Umhang tritt er auf die Stage und lässt sein Team hinter sich.

But the Angelus bells o'er the Liffey's swell.. rang out through the foggy dew

Den Weg, der vor ihm liegt, wird er alleine gehen. Nun schlägt der träumerische, irische Gesang von "The Foggy Dew" um zu "Hypnotize" von The Notorious B.I.G..

N-N-N-N-NOTORIOOOUSS!

Hah, sicka than your average,
Poppa twist cabbage off instinct, Niggas don't think shit stink,
pink gators, My Detroit players, Timbs for my hooligans in Brooklyn


Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dublin, Ireland... weighing in at 170 pounds.. THE NOTORIOUS... CONOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR MCCCCCCCCCGREGORRRRRRRRRRRRRRRR"

Der bärtige Ire marschiert den Titantron hinunter, voll konzentriert und ohne mit irgendeinem Fan abzuklatschen. Er ist nicht hier um mit ihnen zu feiern, er ist hier um sich seinen Weg an die Spitze zu "schlachten", wie er es selbst genannt hat. Das Feiern kann man danach machen, denn erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Er tritt in den Ring und streckt die Irland Flagge in die Luft, bevor er diese an Melissa Santos übergibt. Diese trägt sie nach draußen. Conor fährt sich einmal durch die Haare und läuft dann in bester Vince McMahon Manier, absolut großkotzig und prollig die Arme schwingend, einmal quer durch den Wrestling Ring. In der Mitte davon macht er halt, küsst seine Handschuhe und posiert für die Kameras.

Dead right, if the head right, Biggie there ery'night
Poppa been smooth since days of Underroos, never lose,
never choose to, bruise crews who, do something to us, talk go through us, girls walk to us,
wanna do us, screw us, who us? Yeah, Poppa and Puff


[Bild: gip43hy-min8me8g.gif]

Er legt sich einen Zahnschutz in den Mund und macht sich warm, joggt auf der Stelle und testet die Ringseile einmal, indem er hineinläuft und sich ordentlich dagegen wirft. Das Match kann also schon sehr bald losgehen!

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und eine eindringliche Stimme kündigt an, für welche Gruppierung der kommende Kämpfer antritt: BULLET CLUB



Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „BULLET CLUB“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt der King of the Anywhere Match die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... representing Bullet Club... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

* DING DING DING *

Conor McGregor besiegt Kenny Omega by pinfall via Proper Twelve (14:44min.)

Here is your winner by pinfall: THE NOTORIOUSSSS - CONOOOOOOR McGREGOOOOOOR!

[Bild: conorbijtu.jpg]

Noelle Foley: "DA HAT ER ES WIRKLICH GETAN! McGREGOR IST SIEGREICH!"

Byron Saxton: "Wow und die Welt steht Kopf! Das Publikum staunt! Und ich wette das tut auch der Lockerroom!"

Johnny Curtis: "Ein großer Kampf von Kenny und Conor, das muss ich ihnen lassen! Mit diesem riesigen Sieg kann McGregor seinen Weg in unserem Sport fortsetzen! Darauf kann man aufbauen!"

Noelle Foley: "Und Dave Crist will bekanntlich noch ein Rematch!"

Byron Saxton: "Ganz genau! Nun, das wars für heute! Was für eine Ausgabe von c2c LIVE! Wir sehen uns nächste Woche, schlafen Sie gut, kommen Sie gut nach Hause, tschüß!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
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Candice LeRae & Leah Van Dale vs. Shotzi Blackheart & Mary Dobson
Votes: 1:3 (1 Draw)

Zack Gibson & Primate vs. Bryan Danielson & PAC
Votes: 0:3

Simon Grimm vs. Axel Dieter Jr.
Votes: 3:0

Conor McGregor vs. Kenny Omega
Votes: 3:1 (1 Draw)