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Normale Version: [Show] C2C LIVE: BOGOTA! vom 13.12.2021
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: BOGOTA!


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findet statt in Movistar Arena vor 14,000 Zuschauern in Bogota, Kolumbien.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Willkommen! Der ein oder andere muss die Ereignisse von Winter Warzone II noch verdauen, doch wir halten nicht an! Heute geht es weiter mit der drittletzten Show des Jahres in Bogota!"

Byron Saxton: "Ganz recht Noelle! Viel ist passiert. Pete Dunne ist neuer World Heavyweight Champion, Maki Itoh hat ihren Titel verloren und vieles weiteres was sicherlich heute thematisiert werden wird."

Johnny Curtis: "Ich sag ja immer, man muss nach vorne blicken. Heute erwartet uns eine Menge Action mit Turnier Matches, dem Debüt von Ted DiBiase, Saori Anou im Ring und vieles mehr!"

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Am Abend zuvor

Shotzi Blackheart schlendert durch den Flur ihres Hotels. Sie fühlt sich erschöpft und ausgelaugt, allerdings auf eine gute Art. Sie rückt die Sporttasche auf ihrer Schulter zurecht und denkt zufrieden an das Training zurück, das sie gerade absolviert hat. Morgen wird sie in einem Triple Threat auf Zoe Lucas und Catrina treffen – das Halbfinale des Queen of the Ring Turniers. Bei dem Gedanken an ihre Gegnerinnen stellen sich ihr die Nackenhaare auf. Catrina ist ein manipulatives Miststück, das andere für ihre Zwecke missbraucht, wie es ihr gerade in den Kram passt – also genau die Art von Mensch, die Shotzi auf den Tod nicht ausstehen kann. Und Zoe Lucas … nun, das Sklavenmädchen wäre eigentlich die Art von Mensch, die Shotzi vor Leuten wie Catrina beschützen wollen würde – wäre sie auf ihr Sklavendasein nicht so stolz. Die Art, wie sie ihr Hundehalsband wie eine Krone zur Schau stellt, widert Shotzi an und war ein Grund dafür, warum sie sich in der Vergangenheit einen so erbitterten Krieg mit Lucas und ihren beiden Freundinnen geliefert hat. Für Shotzi ist Zoe die schlimmste aller Frauen: eine Verräterin, die nur zu gern das Eigentum eines Mannes ist.

Eigentlich hatte sie diese Art des toxischen Denkens hinter sich lassen wollen, doch da die Offiziellen in ihrer Weisheit nun einmal beschlossen haben, sie mit Catrina und Lucas in ein Match zu stecken, kommen diese Gedanken von ganz allein. Doch sie sind auch ein Ansporn, möglichst gut vorbereitet in das Match zu gehen. Sie will das morgige Triple unbedingt gewinnen; sie will zeigen, dass sie über solche Menschen triumphieren kann. Bisher war das Turnier für sie eher eine Möglichkeit Oblivions Platz an der Sonne zurückzugewinnen. Nun ist die ganze Sache deutlich persönlicher geworden.

Deshalb nun also das späte Training einen Tag vor der Show. Sie will sich nicht vorwerfen müssen, nicht optimal vorbereitet in das Halbfinale gegangen zu sein. Als sie an den Zimmertüren ihrer Schwestern Circe und Rosie vorbeigeht, streicht sie kurz mit den Händen über das Holz – ein stummer gute Nacht Gruß, denn Rosie, Sara und Circe werden längst im Bett sein. Sals sie dann ihr eigenes Zimmer erreicht, holt sie rasch die Karte hervor und schließt auf. Sie freut sich auf ihr warmes Bett und hat das Gefühl, gleich wie ein Stein zu schlafen. So wird sie bestens trainiert und ausgeruht zugleich in das morgige Match gehen und damit bestens vorbereitet sein. Als sie das dunkle Zimmer betritt und die Tür ins Schloss fällt, steckt sie die Karte in das dafür vorgesehene Slot an der Wand und wirft die Sporttasche in die Ecke. Das Licht geht an und erhellt ihr schlicht aber schick eingerichtetes Hotelzimmer. Und in diesem Moment hört Shotzi eine Stimme, die sie auf der Stelle erstarren lässt.

- Simon Grimm -
»Schau einmal an wie weit du es gebracht hast Schwesterherz…«

Eine Stimme, die Shotzi vermutlich nie wieder vernehmen wollte. Eine Stimme, die langjährigen Zuschauern der Coast 2 Coast sofort eine Gänsehaut auf die Haut zaubert. Das Licht füllt den Raum und durch den Winkel der Kamera, lässt sich erkennen wie es auf die Gesichtszüge eines Mannes fällt der Shotzi vermutlich besser kennt als jeder andere. Simon Grimm, der Mann der vor knapp zwei Jahren aus ihrem Leben verschwunden ist, sitzt nun wieder hier. In ihren privaten Räumen. In ihrem Bett, dass ihr Sicherheit und Wärme spenden soll nach einem anstrengenden Tag. Und doch….doch ist es Simon, der sich mit einem Lächeln auf den spröden Lippen über seinen Schnäuzer fährt. Getrocknetes Blut malt Linien auf die fahlen Lippen.

- Simon Grimm -
»Meine kleine süße Ashley.«

Hustend erhebt er sich von ihrem Bett und der Staub von seinem langen schweren Stoffmantel dringt in jede noch so kleine Faser ihres Bettbezuges ein. Langsames Schrittes nährt er sich der grünhaarigen, die er so lange jetzt schon nicht mehr persönlich gegenüber stand und dennoch nie aus den Augen verloren hat. Er hatte immer ein Auge auf sie geworfen um ihren Weg zu verfolgen. Auf den Weg zur Spitze dieser Women Division. In die Arme ihrer neuen Familie mit Rosemary, Circe. Sara. Er mochte nicht was er da gesehen hat. Die immer noch in Schockstarre verharrende Shotzi wird keinen Augenblick aus den Augen gelassen. Und erst jetzt fällt auf, dass Grimm bislang nicht einmal geblinzelt hat.

- Simon Grimm -
»Ich habe dir immer beigebracht, dass familiäres Blut dicker ist, als das Blut deren Personen die man sich aussucht. Du hast mich versucht zu vergessen. Zu leugnen. Oder Ashley? Ich liege richtig damit, nicht wahr?«

Leicht zittrig haucht er ihr diese Worte entgegen. Mit seiner Handrückseite streicht er ihr über die Wange, den Blick immer noch starr in ihren Augen gefangen.

Als die Hand ihres Bruders ihr Gesicht berührt, zuckt Shotzi zurück, als hätte sie sich verbrannt. Sie taumelt rückwärts und wäre wohl gestürzt, hätte sie sich nicht reflexartig an einer Kommode festgehalten. Dabei schneidet sie sich beinahe an einer Schere, die dort offen herumliegt.

- Shotzi Blackheart -
„Du!“

Bringt sie keuchend hervor, während sie Simon mit aufgerissenen Augen anstarrt, als fände sie sich einem Geist gegenüber. Simon! Ausgerechnet Simon! Ausgerechnet jetzt! Sie hat ihr Leben wiederaufgebaut, eine Familie gefunden – eine wahre Familie – und ist auch im Ring erfolgreicher denn je und ausgerechnet jetzt taucht ihr Stiefbruder aus dem Nichts wieder auf. Der Mann, dessen Existenz sie hatte verdrängen wollen, um sich nicht in Rachefantasien zu verlieren. Der Mann, der sie damals wie ein Stück Vieh an Noam Dar verschenkt hatte. Sie verschenkt hatte, damit Noam sie grausam vergewaltigen konnte; und das alles nur, um ihr eine Lektion zu erteilen. Seiner eigenen Schwester! Diese Tat hat Shotzi gezeichnet und neben Noam selbst steht nun der zweite Verantwortliche hier in diesem Zimmer.

- Shotzi Blackheart -
„Du … wagst es!“

Shotzi wirft ihm die Worte mit Wucht entgegen, denn nur so kann sie sie überhaupt herausbringen. Das Blut rauscht in ihrem Kopf und ihr ist schwindelig. Das alles hier war falsch. Ganz, ganz falsch! Gleichzeitig fährt ein nie geahnter Hass durch ihren Geist, als all die Erinnerungen ihrer gemeinsamen Vergangenheit mit Simon wieder an die Oberfläche kommen.

- Shotzi Blackheart -
„Du wagst es hier aufzutauchen, nach allem!? Du wagst es, vor mir von Familie zu sprechen, nach allem, was du mir angetan hast!? Du hast kein Recht, auch nur das Wort an mich zu richten, Simon! Wäre die Welt eine gerechte, würdest du längst irgendwo in einem kalten Loch verrotten; unbekannt und unbetrauert. Du verdienst es nicht am Leben zu sein, Simon!“

Sie ballt die Fände zu Fäusten und schafft es damit mühevoll, ein Zittern zu unterdrücken.

- Shotzi Blackheart -
„Du bist nicht meine Familie. Du bist Nichts! Und mein Name ist Shotzi!“

- Simon Grimm -
»Namen sind nur eine Nichtigkeit Ashley. Shotzi, Ashley, Hure…«

Erst jetzt wendet er seinen Blick ab von ihr und dreht seinen Oberkörper zur Seite. Er weiß, dass er sie nicht festhalten muss. Sie einsperren. Irgendwas. Das wird ihre Angst von ganz alleine machen. Die Furcht vor ihrer Vergangenheit, die Panik vor ihm hat sie auf einer ironischen Art und Weise immer an ihn gebunden.

- Simon Grimm -
»Es ist egal wie du dich nennst oder deine anderen beiden Freundinnen hier in dieser Liga. Circe, Rosemary. Wirklich interessante Persönlichkeiten die du zu deinen Freunden gemacht hast. Sie sind….anders. Sie entsprechen nicht einer Norm, die die Gesellschaft als Wertvoll definiert.«

Zittrig greift er mit seiner Hand in seine Mantelinnentasche während er sich vor das kleine Fenster gestellt hat und seinen Blick in die Ferne schweifen lässt. Die Welt liegt im Schlaf. Vereinzelte Lichter zeugen von einem Bewusstsein. Und auch das eigene Licht, nur sehr schser, kann er die Reflexionen ihres Ebenbildes in der Scheibe wahrnehmen als er das Messer hervorholt.

- Simon Grimm -
»Natürlich habe ich es nicht verdient zu Leben Ashley. Ich habe schreckliche Dinge getan. Aberwitzige Dinge gesehen und Taten vollbracht, die nichts anderes zulassen würden als das mir jemand eine Kugel durch mein Gehirn jagt.«

Der Grimmreaper fährt sich mit seiner Zungenspitze über die spröden Lippen. Einzelne Hautfetzen spürt er. Muss sie spüren als die Klinge in seine Handinnenfläche dringt und ein Schwall Blut sich über die Klinge ergießt. Mit einem, durch den kurzen Schmerz zuckenden Augen betrachtet er das Blut, wie es sich langsam ausbreitet. Der eisige Duft steigt ihm in die Nase. Er liebt diesen Geruch.

- Simon Grimm -
»Und doch stehe ich wieder hier vor meiner kleinen Adoptivschwester. Das Leben war nie fair zu unserer Familie. Familie….«

Simon legt das Messer auf die Fensterbank. Er hatte keine Verwundung mehr dafür. Nicht an Shotzi. Als würde er ihr jemals auch nur ein Haar krümmen können. Den Oberkörper wieder zu ihr gewendet. Zwei, drei Schritte bevor er wieder in ihrem direkten Umfeld steht. Mit dem Daumen der unverletzten Hand tippt er in die tropfende Blutlache bevor er mit genau diesem über die Stirn der Grünhaarigen fährt. Das Blut bedeckt ihre Stirn. Sein Blut.

- Shotzi Blackheart -
„Rühr mich nicht an!“

Shotzi stolpert noch einige Schritte zurück und wischt sich fahrig mit der Hand über die Stirn. Angewidert starrt sie auf das Blut, das nun an ihren Fingern klebt. das Zittern, das sie vor wenigen Augenblicken noch zu unterdrücken vermochte, ergreift ihren Körper nun mit aller Macht, ohne, dass sie etwas dagegen tun könnte.

- Shotzi Blackheart -
„Du elendes Schwein!“

Ihre Stimme ist schwach, ganz anders als man es sonst von der harten, selbstbewussten Shotzi gewohnt ist.

- Shotzi Blackheart -
„Glaubst du, wenn du mich mit deinem stinkenden Blut beschmierst, ändert das irgendetwas zwischen uns, du verfickter Parasit? Glaubst du, ich verfalle dir wieder, so wie früher? Du hast keine Ahnung, wer ich bin, was ich bin! Unsere Familie ist tot! Ich habe sie getötet in dem Augenblick, als ich dich hinter mir gelassen habe!“

Shotzi spürt, dass ihre Knie kurz davorstehen, ihr den Dienst zu versagen. Verzweifelt sucht sie nach einem Ausweg; noch ein wenig länger und sie hätte keine Kraft mehr, Simon auch nur ein Wort entgegenzuschleudern. Ihr Blick huscht durch den Raum; irgendwo … dort! Ja, warum eigentlich nicht …?

- Shotzi Blackheart -
„Und ich habe mir geschworen … wenn wir uns das nächste Mal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen …“

Langsam, als müsse sie gegen alle Widerstände der Welt ankämpfen, hebt Shotzi den Blick und zwingt sich, Simon in die Augen zu sehen.

- Shotzi Blackheart -
„DANN BRING ICH DICH UM!“

Schreit sie aus vollem Halse. Dann stürzt sie nach vorn und greift in derselben Bewegung die Schere, an der sie sich zuvor beinahe geschnitten hätte. Sie wirft sich Simon entgegen, bereit, ihm die Schere tief in den Hals zu rammen. Doch bevor sie ihren Bruder erreicht, rauscht ein Schatten durch den Raum und stößt Shotzi zu Boden.

Rosemary: NEIN!

Es ist Rosemary! Die Demon Assassin wirft sich auf Shotzi und nagelt ihre Schwester am Boden fest. Wie sie in den Raum gelangt ist und aus welcher Laune heraus sie ihn überhaupt betreten hat, bleibt ihr Geheimnis. Vielleicht wollte sie ihrer Schwester nur noch gute Nacht sagen, vielleicht hat sie gespürt, das irgendetwas nicht stimmt. Shotzi versucht, sich aus dem eisernen Griff Rosemarys zu befreien, doch diese drückt sie mit allem Gewicht und aller Kraft, die sie aufbringen kann, unnachgiebig zu Boden.

Rosemary: Du darfst ihn niocht töten! Sie sperren dich weg, wenn du es tust!

Rosemary wendet sich Simon zu und stößt ein aggressives, hasserfülltes Fauchen aus, macht ansonsten aber keine Anstalten, ihn anzugreifen. Shotzi windet sich noch immer am Boden und versucht krampfhaft, ihre Schwester, die sie sich ausgesucht hat, abzuschütteln, damit sie ihren Bruder, den man ihr aufgezwungen hat, töten kann. Tränen der Verzweiflung laufen über ihr Gesicht.

- Simon Grimm -
»Wirklich eine interessante Dynamik die euch beide bestimmt. Beide so…impulsiv.«

Ohne einen Schritt zur Seite zu weichen, beobachtet Simon das kleine Spiel der Beiden. Der Mordversuch, Wie Rosie ihre Freundin zu Boden reißt. Der Grimmreaper verschränkt seine Arme hinter seinem Rücken und legt den Kopf schief. Dieser Hass ihm gegenüber von seiner eigenen Schwester. Er versteht es nicht. Schließlich hat er sich immer um sie gekümmert. Selbst hier in der Coast 2 Coast. Er wollte immer nur ihr bestes und irgendwann, wird Shotzi das verstehen können.

- Simon Grimm -
»Irgendwann wird dein Hass versiegen und du wirst die Liebe einer Familie verstehen können Ashley.«

Vorsichtig, auf gewissen Abstand zu Rosemary, geht Simon in die Hocke. Der kleine Wirbelwind hat ja sehr deutlich gemacht, dass sie kein Fan davon ist, dass ihm was zustößt. Zumindest nicht hier und jetzt. Mit dem sauberen Daumen wischt er seiner Ashley über die Wange um eine der Tränen aufzusammeln. Erneut legt er, unter dem Fauchen von Rosie, seinen Kopf schief und leckt die Träne von seinem Finger.

- Simon Grimm -
»Familie entkommt man nicht. Das solltest du gerade gemerkt haben oder? Mit deinem kleinen Hund auf dir. Du hast immer versucht einen Platz in dieser Welt zu finden Ashley. Bei uns, jetzt hier mit…diesem Ding…und dennoch lässt niemand dich du selbst sein. Es muss ein trauriges Leben sein, dass deine Familie dir bietet.«

Mit einem angeekelten, leicht gezwungenen Lächeln bedenkt er Rosie, bevor er sich wieder erhebt und noch einen letzten Blick auf die Beiden vor sich auf dem Boden wirft. Jetzt ist nicht die Zeit, um weiter mit Ashley zu reden. Aus irgendeinem Grund ist sie viel zu aufgeregt und Rosie.. Mit ihr müsste er sich auch noch einmal unterhalten nach dieser Aktion heute. Aber jetzt ist es für ihn erstmal das sinnvollste den Raum zu verlassen und die Beiden alleine zu lassen. Ohne ein weiteres Wort seinerseits verlässt er den Raum und auch den Kuss seinerseits, auf die Zimmertüre von Sara, ist nicht zu vernehmen.

Es ist Rosemary anzusehen, wie stark sie sich zurückhalten muss, um Simon nicht in die Hand zu beißen, als dieser es wagt, Shotzi zum Abschied noch einmal zu berühren. Doch sie will diesen Mann so schnell wie möglich aus dem Zimmer haben, entsprechend groß ist ihre Erleichterung, als er den Raum dann tatsächlich verlässt. Kaum schließt sich die Tür hinter Simon, erschlafft Shotzi auch schon unter der Demon Assassin. Jede Kraft ist aus ihrem Körper gewichen. Vorsichtig nimmt Rosie die Schere aus Shotzis Hand und legt sie beiseite. Dann hilft sie ihr dabei, sich aufzusetzen und schmiegt den Kopf ihrer Schwester sanft an ihre Brust. Shotzi lässt ihren Tränen freien Lauf; ihr Körper bebt unter dem heftigen Weinkrampf, der sie überkommt. Keine der beiden sagt ein Wort über das, was gerade passiert ist. Rosie streichelt Shotzi nur beruhigend über das grüne Haar, während sie sie sacht hin und her wiegt und dabei leise eine sanfte Melodie summt. So verweilen die beiden Schwestern, bis das Bild langsam schwarz wird und die Szene endet.

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Theater Mixa in Higashiikebukuro, Toshima City
Tokyo, Japan


Wir befinden uns also in Japan, genauer gesagt im Theater Mixa in Higashiikebukuro. Soviel verrät zumindest die zentral auf schwarzem Hintergrund eingeblendete Grafik, die dann übergeht zu einem farbenfrohen Cast von BATMAN NINJA THE SHOW. Kundige c2c Wrestling Fans erahnen bereits dass das kommende Segment mit Sicherheit von Saori Anou handeln wird, die eben die Rolle der Catwoman in diesem Theaterstück spielt. Wir befinden uns Backstage, wo das verschwitzte und erschöpfte Cast sich für ein Foto zusammenfindet. Strahlende, glückliche Gesichter und der Applaus der Technikleute hinter der Bühne untermalen die Szene.

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Ein Blitzlichtgewitter macht sich das Cast wieder locker. Alle atmen einmal tief durch, allen voran Saori Anou, die zentral im Bild steht und sich die Latexhaube vom Kopf zieht. Das ist nicht die erste Vorführung, dennoch ist es jedes mal wieder anstrengend. Das folgende Gespräch findet in japanisch statt, wurde zwecks weltweiter Zuschauerschaft von c2c Wrestling aber natürlich mit Untertiteln versehen.

BATMAN-Darsteller
»Nun, ich danke euch allen für euren Einsatz. Ich finde heute Abend war die beste Vorführung bisher! Arigatougozaimasu~!«


Der Hauptdarsteller des Stückes verbeugt sich höflich vor seinen Castmembern. Unmittelbar zu sehen sind, wie schon erwähnt, Saori Anou als Catwoman und die Harley Quinn Darstellerin, dessen Namen wir nicht kennen. Letztere erwidert die Verbeugung direkt.

ANOU|SAORI
»Arigatogozaimasu, Batman-kun.«


Und nun deutet auch Anou die Verbeugung an, aber nur ein Stückchen weit. Vollkommen zufrieden war sie nicht mit der Aufführung, was allenvoran an ihren Mitdarstellern lag. Sie geben nicht die vollen 100%, das meint sie wahrgenommen zu haben.

HARLEY QUINN-Darsteller
»"Batman-kun", hahaha! Anou-chan, du warst wirklich toll da draußen! Batman-kun, du ebenso!!«


BATMAN-Darsteller
»Danke, "Harley-chan"! Hahaha.. so langsam wachsen wir wirklich in unsere Rollen, oder?«


ANOU|SAORI
»Manche mehr. Manche weniger. ... Es war aber wirklich nicht schlecht. Danke. Ich muss mich jetzt ausruhen..«


Als Catwoman aber abwinken will, packt Harley sie nochmal am Arm und strahlt sie kindlich an. Die Darstellerin ist sichtlich jünger als Saori, energiegeladener. Die Jugend sieht man ihr ins Gesicht geschrieben. Anders als das kühle Abgeklungenheit im Gesicht der Peitschenschwingerin.

HARLEY QUINN-Darsteller
»Anou-chan, komm, zumindest heute kannst du uns einmal begleiten. Wir wollen noch Anstoßen auf die tolle Arbeit. Komm schon. Du kannst nicht nein sagen!«


Schweigend aber bestimmend zieht Anou ihren Arm weg und schüttelt den Kopf. Selbst wenn sie wirklich zufrieden wäre mit diesem Stück, selbst wenn sie daran Interesse hätte mit diesen durchaus netten und akzeptablen Leuten zu trinken und zu feiern, sie wäre dennoch zu müde. Vollzeit zu wrestlen für c2c Wrestling war wirklich nichts was sich nebenbei machen lässt. Doch ihre Rolle hier im Theaterstück wollte sie nicht dafür aufgeben.

ANOU|SAORI
»Wirklich nicht. Ich bin müde, Leute. Ihr habt euren Spaß ohne mich. Ich muss dringend aus diesem Catsuit raus, ein Bad nehmen und dann schlafen. Mein Assistent wartet auch schon. Ich wünsche euch viel Spaß. Sayonara!«


HARLEY QUINN-Darsteller
»Aww, wie schade! Ist es der schnucklige Gaijin? Sayonara!«


Richard "Ladybeard" Magarey. Ganz genau. In diesem Land ist es nicht mal besonders komisch, dass ein muskelbepackter Hüne als Frau verkleidet in den Wrestling Ring steigt. Saori winkt ab und seufzt. Wenn diese Leute hier um die "Beziehung" zu Ladybeard wüssten, und zu Shinji-kun. Wüssten, WARUM Saori so gut mit einer Peitsche umgehen kann und WIE REAL das ist, dann würden sie keine Witze reißen. Aber ja, tatsächlich ist es "Ladybeard" der auf sie wartet, allerdings durfte er sich heute männlich anziehen. Er soll sie hier ja nicht blamieren.

BATMAN-Darsteller
»Sayonara Anou-chan!«


ANOU|SAORI
»Sayonara.«


Geschafft zerrt Saori ihren zierlichen Körper durch den Gang, während das Gelächter und Getobe der anderen Darsteller immer mehr in den Hintergrund gerät. Wenig später ist sie an ihrer eigenen Umkleidekabine angekommen, die sie dann auch sofort betritt. Magarey wartet wie erwähnt bereits auf sie, er darf Hose und Hemd tragen und die Haare zu einem maskulinen Zupf gebunden. Saori wirft ihm desinteressiert ihre Kostümhaube entgegen, ebenso die Gummipeitsche für den Auftritt, die außerhalb der Bühne für sie keinerlei wert hat. Richard hatte die Aufführung auf einem Monitor verfolgen können, den Saori nun selbst abschaltet.

ANOU|SAORI
»Ich verachte diese Leute, Ladybeard-kun. Ich verachte sie. Sie und ihre halbherzigen Mühen, für die sie sich dann eine ganze Nacht lang feiern. Und morgen stehen sie mit Tränensäcken auf der Bühne, die sie erfolglos versucht haben zu überschminken. Keinerlei Disziplin.«


- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Wie recht Ihr doch wieder einmal habt.«

Ungewohnt normal hat es sich der Hüne bequem gemacht in ihrer Umkleide. Zumindest so bequem wie es ihm die Hose und Hemd zulässt. Er fühlt sich nicht wohl darin. So gar nicht. Und doch, er würde es niemals Saori gegenüber als Vorwurf machen, dass sie ihn so haben möchte hier im Umfeld ihres Theaters. Alsbald die Japanerin den Raum betreten hatte, erhob sich Richard und mit einer leichten Verbeugung als Respektbekundung ihr gegenüber, fängt er die Haube und Gummipeitsche um sie fein säuberlich für sie weg zu legen. Schließlich brauchte sie die Utensilien ja noch.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Mangelnde Disziplin hat schon viele Krieger zu Fall gebracht und ihnen ihr Königreich entzogen.«

Zupfend an der Hose, versucht er noch immer das Gefühl der Beengtheit los zu werden. Mit einem zustimmenden Lächeln streicht er sich durch den Bart und macht die drei Schritte auf Saori zu um ihr den Stuhl vom Schminktisch zurecht zu stellen. Sie sollte sich nicht zu sehr überanstrengen, jetzt nachdem er wieder auf die aufpasst.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Und doch, würde es Euch auch einmal gut tun unter Menschen zu kommen. Manchmal kann man seine Schwächen nur erkennen, wenn man sie in einer ungezwungenen Situation erlebt. Ihr könntet dies zu eurem Besten nutzen.«

Fast schon sorgsam breitet er die Abschminktücher auf dem Tisch aus, damit Saori sie nur noch greifen muss und nicht noch alles präparieren muss. Schließlich soll sie ja möglichst schnell aus der Theaterbemalung heraus kommen, damit sie wieder seine Saori wird. So wie er sie kennt und verehrt. Beiläufig wandert eine Flasche Mineralwasser neben den Aufbau und eine weitere Flasche in seine Hände. Zwar muss er in normalen Klamotten hier sein, aber die Babyflasche lässt er sich nicht nehmen. Die lässt sich schließlich ja auch schön verstecken vor den anderen in ihrem Beisein.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Wisst ihr schon was mit dieser Maki passieren soll? Sie ist angeschlagen nach ihrer verdienten Niederlage gegen diese Shanna. Sie wird um sich treten wie ein sterbendes Tier in dem Match gegen Euch.«

Die Kurzhaarige lauschte den Worten des normalerweise Kleid tragenden Magarey aufmerksam, wobei sie seinen Vorschlag, mehr unter gewöhnliche Menschen zu gehen, mit einem scharfen Blick aus den Augenwinkeln rügte. Dann setzt sie ich bedacht ihrer Körperhaltung hin, so, dass er ihr den Stuhl heranschieben konnte. Ob er ihren Blick eben bemerkte oder nicht, er wechselte schnell das Thema. Aber vielleicht war es auch bloße Intuition gewesen. In jedem Fall greift sich joou-sama eines der Abschminktücher und tupft ihr Gesicht ab, während sie spricht.

ANOU|SAORI
»Zweifellos wird sie das. So verdient ihre Niederlage auch war und Konsequenz ihrer eigenen Einstellung, so schade ist es auch. Ich hatte vor gegen einen Champion anzutreten, gegen einen unaufhaltsamen Wirbelsturm. Mich mit ihr zu messen. Und nun? Nun kämpfe ich gegen ein besiegtes, wütendes, trotziges Kind.«


In einer kurzen Pause vom Abschminken greift Anou zu der von Magarey bereitgestellten Wasserflasche und trinkt. Dass er sich so anstrengte bekräftigte Saori nur in all ihrem Tun. Er war ihr ein guter Diener geworden und sichtlich glücklich damit. Sie nippt nicht nur, sie trinkt beinahe die ganze Flasche mit nur einem Zug aus. Es ist wirklich anstrengend Theater zu spielen. In einem eng anliegenden Catsuit, in einem waschechten Kostüm von Catwoman eben, umso mehr. Sie würde sich diesem Kostüm auch bald entledigen. Aber erstmal musste sie verschnaufen.

ANOU|SAORI
»Ahhh.«


Der Durst ist gelöscht. Die fast leere Flasche stellt sie zurück und dann nimmt sie sich ein weiteres, unbenutztes Abschminktuch, das sie so gleich einsetzt.

ANOU|SAORI
»Ich werde sie am Montag noch vor dem Match aufsuchen. Vielleicht kriege ich sie zumindest dazu, sich anzustrengen. Dann ist dieses Match zumindest keine vollkommene Zeitverschwendung.«


Die Peitschenschwingerin dachte schon darüber nach auch Sasha Banks herauszufordern, aber ein Schritt nach dem Anderen, oder? Sie schmunzelt bei dem Gedanken daran. Würde sie Sasha Banks bezwingen können? Sicher hat Saori ein (viel zu) gesundes Selbstvertrauen, aber sie hält sich trotzdem nicht für unbezwingbar. Es würde spannend werden. Für den Moment sieht Saori in den Spiegel und tupft weiter, versucht dabei aber aus einem peripheren Blickwinkel ins Gesicht ihrer Begleitung zu sehen.

ANOU|SAORI
»Oh und was war das gerade, Ladybeard? Unter Menschen kommen? Hast du mir etwas zu sagen, hm? Siehst du, ausgerechnet du, eine Schwäche an mir? Dann los. Sprich!«


Jegliches Tun stoppt in einem Augenblick. Sie tupft nicht mehr und sieht auch nicht mehr irgendwie an ihm vorbei, sondern starrt ihm stechend ins Gesicht, durch das spiegelnde Glas vor ihnen beiden. Alle Aufmerksamkeit ist auf Richard gerichtet.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ich könnte niemals eine Schwäche an Euch sehen. Ihr und ich wissen, dass Ihr perfekt seid.«

Richard stellt die Nuckelflasche auf einem Stuhl ab und senkt sofortig seinen Blick. Dieser stechende Blick von seiner Saori. Er erträgt ihn nur sehr selten, wenn er eine freche Phase hat. Aber jetzt? Nein. Er wollte sie ja nicht einmal beleidigen oder schlecht reden. Ohne den Blick zu ihr zu suchen, macht er wieder einen Schritt auf sie zu, und legt sich die benutzten Abschminktücher auf seine Handinnenfläche.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ich sehe es vielmehr als einen Weg, den ihr für Euch nutzen könntet. Wenn ihr Euch unter Menschen mischt, lernt Ihr ihre Schwächen. Ihre Ängste. Nehmt bitte als Beispiel Maki.«

Der Hüne geht in die Hocke und sucht nun doch wieder den Blick von ihr, während er an ihren Beinen hockt. Leicht legt er seinen Kopf schief und zupft erneut an seiner Hose rum. Er ist heilfroh, wenn er wieder sein Kleid tragen kann.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Sie erzählte in lauten Tönen wie stark sie ist. Wie unbesiegbar und tough. Und wenn man sie nur hören würde, nur ihren Worten lauschen müsste. Man würde denken, dass sie all das ist. Aber wenn man sie beobachtet…«

Er umschließt die Abschminktücher in einer Faust und legt die andere Hand auf ihr Bein um seinen Worten Ausdruck zu verleihen. Richard schließt seine Augen für einen kurzen Augenblick und nimmt einen tiefen Atemzug von seiner Herrin. Dieser liebliche Duft von Strenge und Dominanz. Gänsehaut breitet sich auf seinem haarigen Arm aus.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Sie schafft es nicht ihren Worten Nachdruck zu verleihen. Ihnen eine Seele zu geben. Und das hättet Ihr nie mitbekommen ohne das Match gesehen zu haben. Nicht die Angst in ihren Augen gesehen.«

Joou-sama legt ihre Hand auf den Kopf des neben ihr hockenden Magarey und fährt ihm durch die Haare, während sie über seine Worte nachdenkt. Er meinte es gut, das ist ihr durchaus bewusst. Dennoch - wieviel bringt es schon, sich unter den Pöbel zu mischen? Traut er ihr nicht zu auch ohne Schwächenanalyse eine starke Gegnerin zu besiegen? Während sie nachdenkt greift ihre Hand immer stärker zu, zur Faust. Eine Faust die ein gutes Büschel Haare greift. Vielleicht um ihn zu rügen, doch seine Hand von ihrem Bein zu nehmen. Vielleicht aber auch einfach des Spaßes halber. Das lässt sich bei ihr schwer sagen.

ANOU|SAORI
»Vielleicht sollte ich das nochmals an einer würdigeren Gegnerin ausprobieren. An Shanna vielleicht. Oder Sasha Banks.«


Ihre dunklen Augen verschließen sich, sie seufzt Luft aus und auch ihre Faust lässt den eben noch unsanften Griff in Ladybeards Haupthaar sein. Saori lehnt sich zurück, auf diesem viel zu ungemütlichen Stuhl. Vielleicht sollte sie nochmal über seine Worte nachdenken, wenn sie geschlafen hatte. Sie zieht den Reißverschluss ihres Kostüms ein Stück weit hinunter und befreit ihre schwitzende Schulter.

ANOU|SAORI
»Aber das ist heute alles nicht mehr von Bedeutung..«


Dann verschränkt sie die Arme vor der Brust. All der Stress der kommenden Tage zieht schon an ihrem geistigen Auge vorbei, allenvoran die Reise nach Kolumbien ist ihr ein Dorn im Auge. Sie hatte den Vertrag allerdings unterschrieben und auch wenn es Anou wurmt sich einem willkürlichen Terminkalender zu unterwerfen, der sie scheinbar an jeden von Gott verlassenen Ort der Erde schicken kann, wird sie ihren Pflichten natürlich nachkommen. Ihre Augen bleiben verschlossen als sie weiterspricht und dies tut sie sehr ruhig und leise.

ANOU|SAORI
»Du hast überhaupt nichts über meinen Auftritt gesagt, Ladybeard-kun. Ist er dir so missfallen?«


- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ihr wart wie immer ein wandelndes Kunstwerk. Niemand kann eine Katze besser spielen als ihr Joou-sama.«

Mit einem leichten Genuss, durch den harten Griff seiner Meisterin in sein Haar, streicht er sich die Haare zurecht und erhebt sich. Zwei kleine Schritte, bevor er ein sauberes Handtuch ergreift und sich zurück zu Saori begibt. Für einen kurzen Moment mustert er ihre Reflexion im Spiegel. Das kurze Lächeln auf seinen Lippen kann er sich nicht verkneifen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Benötigt ihr noch etwas von mir? Die Reise nach Kolumbien wird mit einigen Strapazen verbunden sein.«

Beiläufig tupft er mit dem Handtuch vorsichtig den Schweiß von ihren Schultern. Verbunden mit einer leichten Massage der selbigen.

Weiterhin hält sie die Augen fest verschlossen und genießt seine fähigen, kräftigen Hände an ihrer Schulter. Eine seltene Ehre die sie ihm hier zu Teil werden lässt, aber die Bequemlichkeit einer Massage zieht sie dem Rügen ihres Untergebenen, damit er seine Grenzen nicht überschreitet, gerade vor.

ANOU|SAORI
»Ich war gut da draußen. Aber meine Beinarbeit war nicht perfekt. Ich war nicht so galant wie beim letzten Mal.«


Nun hebt sie ihre Hand und entfernt ihre Schulter von seinen Händen. Es stimmte, die Reise nach Kolumbien würde Strapazen bedeuten und sie sollte keine Zeit mehr verschwenden. Sie öffnet ihre Augen endlich wieder und erhebt sich sofort von dem Stuhl, in dem sie beinahe versunken wäre, egal wie unbequem er doch eigentlich ist.

ANOU|SAORI
»Bereite ein Bad vor, Ladybeard-kun. Danach kannst du gehen.«


Der Hüne erhebt sich aus seiner Hocke und versucht einen Knicks zu machen, was ihm dank seiner schicken aber einschneidenden Hose kaum gelingt. Er verschwindet erst aus dem Sichtfeld der Kameras und dann auch aus dem Sichtfeld seiner Gebieterin. Diese schmunzelt ihm hinterher und denkt an eine Zeit zurück, in der sie sich in seiner Rolle wohl gefühlt hätte, für den beliebten Jungen an ihrer Schule. Damals, als sie noch das kleine, unsichere, dickliche Mädchen war. Fühlt sich an wie aus einem anderen Leben. Saori wendet der Kamera den Rücken zu und zieht den Reißverschluss ihres Catsuits nun weiter hinunter, um sie ihm zu entledigen. Je mehr Haut wir sehen, desto dunkler wird das Bild, bis es dann völlig schwarz ist.

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Kolumbien. Welch traumhaftes Stückchen Erde die Coast 2 Coast hier heute zum aller ersten Mal beheimaten darf. Ein Land, dass oftmals für seine wunderschöne Natur beschrieben wird. Ihre Musik, die einem direkt aus dem Herzen spricht. Viele Drogen und die Tierwelt ist auch wunderschön. Die hochmoderne Stadt mit dem Herzen voller Tradition ist das Ausflugsziel von vielen Mitarbeitern. Wann kommt man schon einmal in so Länder. Und wenn man schon einmal hier ist, kann man es schließlich ja auch nutzen. Eine Person jedoch ist mehr als widerwillig nach Kolumbien gereist. Nun vielmehr gebracht worden, da sie sich mit Händen und Füßen dagegen gewährt hat, das nicht ganz freiwillig geteilte Bett mit ihrem Sam zu verlassen. Sie fühlte sich so wohl in dieser Liga. Genoss es, dass sie einmal nicht das schlechteste in sich sah. Einmal nicht der Müll der Gesellschaft war. Nunja. Es war eine schöne Zeit für die blauhaarige Irin, bis sie ihre erste Niederlage gegen Circe einstecken musste. Ausgerechnet gegen eine der Schwestern von diesem kleinen ungestümen Ding namens Rosemary. Die Kameras begleiten die Aufmerksamkeit der Zuschauer weg vom Geschehen im Ring. Weg von den Matches, die bislang ihnen wundervolle Erinnerungen gebracht haben. Rein in den Backstagebereich.

- Raven Creed -
»Ich will das nicht machen. Warum muss ich das machen? Mir hört doch eh niemand zu…..Sam, warum mu…du bist nicht Sam. Wer bist du? Urgh, hier funktioniert ja heute gar nichts.«

Noch ist es ein Standbild der Gänge der Arena, das den Zuschauern geboten wird. Und doch ist schon die Stimme von Raven zu hören. Eine genervte, lustlose Stimme die scheinbar noch nicht ganz verstanden hat, dass sie Live ist. Meckernd seufzt sie lautstark bis sich auch das Bild in Bewegung setzt. Für einen kurzen Moment huschen Menschen durch das Bild, bahnen sich ihren Weg vollgepackt mit allerlei Arbeitsmaterial um ihren eigenen Platz im Konstrukt dieser Liga zu finden. Ein dumpfer Knall, lenkt das Kamerabild nach links und während es in den Gang abbiegt, kann man schon erkennen, woher dieser Knall kam. Raven Creed hat scheinbar der Schwerkraft nachgegeben und ihren Kopf auf den Tisch vor sich fallen lassen. Ihr Kopf liegt auf dem Tisch und sie ist umgeben von etwas…Was zum Teufel passiert hier?

- Raven Creed -
»Eigentlich will ich gar nicht hier sein. Wirklich nicht. Ich wurde zum Duschen gezwungen, ich darf keine Schokolade mehr haben, meine Serie nicht weiter gucken und Menstruieren tu ich auch. Was tu ich hier also?«

Ein räuspern lässt sie aufschrecken. Panisch blickt sie der Kamera direkt in die Linse und realisiert, dass sie wohl längst Live ist und in die Halle übertragen wird. Schweißperlen bilden sich auf ihrer Stirn, als sie ihr Ringgear zurechtstreicht und versucht ein Lächeln aufzusetzen. Doch der Versuch geht gänzlich schief. Gequält blickt sie in die Kamera, umgeben von verschiedenen Zetteln, die jemand provisorisch an die Wände geklebt hat. Ihr Inhalt? Allerlei Buntstiftkritzeleien von Bäumen, kleinen Vögeln und die verschiedensten Blumen. Hektisch greift Raven nach einer Fernbedienung, die surrend den Rauch einer Nebelmaschine auslöst, der sich auf dem Boden vor ihr ausbreitet.

- Raven Creed -
»Eigentlich war geplant, dass ich mir einen Wagen miete und in den kolumbischen Regenwald fahre. Erstens weil ich da noch nie war und vermutlich auch nie wieder hinkommen werde. Und zweitens wollte ich einen dramatischen Hintergrund haben für mein grandioses Comeback. Aber da ich ein ziemliches Stück Scheiße bin, habe ich vergessen mir einen Wagen zu reservieren. Und jemanden, der mich überleben lässt wenn mich irgendwelche Gangs und oder Tiere töten im Wald. Nicht das es irgendwen außer Sam interessieren würde. Aber hey, wofür gibt es denn Buntstifte und eine Nebelmaschine. Oh, und natürlich der hier.«

Das erste Mal bildet sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, als der Plüschfrosch vor ihr auf dem Tisch landet. Quakend betrachtet die Irin ihn, bevor sie sich wieder der Kamera zuwendet. Der Kunstnebel, der die Luftfeuchtigkeit des Regenwaldes simulieren soll, verdichtet sich immer mehr und schneidet einem die Luft ein wenig ab. Doch es muss halt ein stimmiges Gesamtbild herrschen, wenn sie schon nicht das machen konnte, was sie eigentlich geplant hatte.

- Raven Creed -
»Aber wofür das Ganze? Wofür sitze ich kleines Stückchen Dreck hier. Nun, ich habe selber keine Ahnung. Also schon, aber…dieses Match heute gegen Lady Shani. Ich habe das Gefühl, dass wir hier an diesem Punkt schon einmal waren, auch wenn ich ihr bislang nicht einmal begegnet bin. Wie bei meinem Debüt…«

Die Blauhaarige stockt. Es war wirklich sehr ähnlich zu ihrem Debüt was hier gerade passiert. Als sie vor ein paar Wochen in diese Liga kam, fühlte sie sich wertlos und sah die Coast 2 Coast als eine der wenigen Chancen die ihr noch bleiben würde etwas aus sich zu machen. Und ihr erstes Match? Das bestritt sie gegen Peyton Royce. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, als diese Realisation sich in ihrem Kopf ausbreitet. Raven blickt hoch in die Kamera. In ihren Augen ist etwas, dass man damals in ihr schon beobachten konnte. Ein Feuer. Leidenschaft. Nur die Hülle ist noch etwas schlaff.

- Raven Creed -
»Wie bei meinem Debüt, werde ich nach einer menschlichen Niederlage in den Ring gesteckt gegen eine der Mercenaries. Diese kleine Gruppierung aus Damen die sich zur Aufgabe gemacht haben diese Liga zu dominieren. Sie in Angst und Schrecken zu versetzen mit ihrem Können, ihren grazilen Auftreten. Ihren überlegenden Fähigkeiten im und außerhalb des Ringes, dass wir anderen in Ehrfurcht auf den Boden sinken und uns einpinkeln. AUS ANGST!«

Um ihre geschrienen Worte mehr Nachdruck zu verleihen, schlägt die Irin mit der Faust auf den Tisch vor ihr. Hustend durch den Nebel bereut sie es ein wenig zu schreien in dieser Situation, aber ein Statement ist ein Statement. Mit einem fast schon schelmischen grinsen, leckt sie sich über die Lippen, während ihr Blick sich immer mehr diesem inneren Feuer hingibt.

- Raven Creed -
»Bei meinem Debüt durfte ich gegen das Sexinteresse der Anführerin in Mexico antreten und schon da sprach ich im Rahmen des Dia des Muertos darüber, dass das ganze Stable eine einzige Farce ist. Sie heucheln Zusammenhalt, Freundschaft, Stärke und hintergehen sich gegenseitig. Sie schwächen sich. Sie konzentrieren sich nicht. Und was ist die Folge davon? In Mexico fielen sie. Eine nach der anderen. Und nun? In einer Situation die so ähnlich der Damaligen ist? Trete ich gegen die gleichen Lügen an. Die gleiche Unbedarftheit, die damals schon allen den Kopf und Kragen gekostet hat. Und diesmal ist es sogar eine Mexikanerin!«

Der Mund der Irin verzieht sich zu einem breiten grinsen. Je länger Creed spricht, desto mehr fühlt sie sich wieder wohl in ihrer Rolle. In dieser Liga. In der Aussicht auf ein Match. Das Selbstbewusstsein wächst in der Blauhaarigen langsam wieder heran, während sie erneut hustet. Der künstliche Nebel verdichtet sich immer mehr. Kleine Tröpfchen Kondenswasser bilden sich auf der Kameralinse. Perfekt. Es könnte nicht authentischer sein in ihren Augen.

- Raven Creed -
»Eine weitere Dame die in die krakenähnliche Fangarme einer Tenille Dashwood geraten ist und nicht mehr wie sehr sie dadurch in ihr eigenes Verderben rennt. Sie konnte bislang ein Match gewinnen und sind wir ehrlich zueinander Shani. Das hatte nichts damit zu tun, dass deine Schwestern dir den Rücken gestärkt haben. Rein gar nichts…Es war Glück? Können? Beides? Was auch immer es war. Ihr lebt in einer Parallelgesellschaft voller Disharmonie, Unvermögens auch nur einmal Stärke zu zeigen und alles was eure kleine Familie tut…Alles ist darauf ausgelegt Tenille ein Vorteil in dieser Liga zu verschaffen. Es geht nur darum, ihre Position zu stärken. Sie wichtig zu machen. Und ihr hüpft fröhlich mit ihr umher um ihr diesen Gefallen zu tun. Und was ist der Dank? Rein gar nichts. Nichts. Und eure nicht materielle Auszahlung eurer Gruppierung? Absolut nichts. Rein gar nichts. Aber, es soll ja nicht um deine tagwandelnde Übernachtungsparty gehen Shani. Hier geht es rein um uns beide.«

Kopfschütteln erhebt sich Raven von ihrem Stuhl und greift nach dem Plüschfrosch, den sie sich auf ihre Schulter setzt. Es fühlt sich so gut an, wieder hier zu sein, auch wenn sie es nicht für möglich gehalten hat. Die Blauhaarige schließt ihre Augen für einen kurzen Augenblick und atmet tief durch. Ein Fehler. Hustend stützt sie sich auf dem Tisch ab und greift panisch nach der Fernbedienung um den Nebel abzuschalten.

- Raven Creed -
»Du erhoffst dir einen Mehrwert aus dieser Verbindung und wirst scheitern wie all die anderen armen gestalten. Kellyanne, Peyton…wobei ich bei ihr nicht mal weiß, ob sie realisiert das sie in einem Stable ist oder ob sie nur an Tenille ran will. Oder ihren Freund. EGAL. Deren Beziehung hat mich nicht zu interessieren. Dich auch nicht Shani oder? Schließlich hast du deine verhüllten Augen ja schon auf jemanden geworfen? Stimmt doch oder?«

Wieder hustet die blauhaarige und irgendwie wird es immer schlimmer mit ihr. Der Nebel schnürt ihr die Frischluft ab. Das Abschalten der Maschine hat nur eine kleine Erleichterung gebracht. Der dichte Nebel zieht nicht ab und umschließt sie und all die Baumzeichnungen. Sie versucht wieder Luft zu bekommen, doch je mehr sie sich gegen den Nebel wehrt, desto mehr füllen sich ihre Lungen damit.

- Raven Creed -
»Dominique…du verlierst….nimm die Maske ab. Ich bin wieder da….ich muss weg von hier….ich…..wir sehen…Ring. Super wird es. Niederlage….«

Nein, Raven muss weg von hier. Ihre Luft wird immer weniger und sie merkt, wie ihre Brust anfängt zu schmerzen durch das ganze Husten. Leicht panisch umrundet sie den Tisch und stürmt aus dem Bild. Soll sich doch jemand anders um das Chaos kümmern. Sam? Nein, der ist gar nicht bei ihr. Irgendeinen Mitarbeiter kann sie schon dafür verantwortlich machen. Gerade will auch die Kamera aus dem Nebel verschwinden, als Raven noch einmal auftaucht und ihren Kopf ins Bild streckt.

- Raven Creed -
»Übrigens, wenn jemand jemanden kennt, der eine Merkwürdige, eine Grünhaarige und eine Puppe vernichten kann und will. Meldet euch bei mir. Ich bin für Vorschläge offen wenn es gegen Circe, Rosemary und Shotzi geht. Dankeeee….«

Und mit diesen Worten verschwindet Raven nun endgültig aus dem Nebelchaos um sich für ihr Match vorzubereiten.

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Ankunft in der Halle

Lady Shani betritt die Halle der C2C. Letzte Woche hatte sie sich eine Pause gegönnt und war nicht anwesend. Nach ihrem großen Sieg gegen gleich 2 Gegnerinnen, darunter auch ihre Stable-Partnerin, hatte sie sich einen Tag frei genommen, um einige private Angelegenheiten zu regeln. Da das offensichtlich geglückt ist, ist auch die Luchadora wieder anwesend bei den Shows der C2C. Auch wenn bei ihr nie so sicher ist, wann genau sie da ist und wo sie sich rumtreibt, haben die Kameras sie bei ihrer Ankunft eingefangen. Dort wird sie direkt von mexikanischen Fotografen empfangen, welche ein Foto ihres neuen Sterns knipsen wollen. Dafür ist sich Lady Shani nie zu schade, im Gegenteil, diese Art von Aufmerksamkeit liebt sie

[Bild: lady-shani23kgb.jpg]

Die Fotografen sind danach auch zufrieden und die Mexikanerin will weiter ihres Weges gegen, als sie sich rumdreht und abrupt stehen bleibt.

Grund hierfür ist wahrscheinlich, dass sie Dominik Gutiérrez erblickt, der kurz nach ihr die Arena betreten hat und natürlich auch sofort von einigen Fotografen belagert wird. Im Gegensatz zu der Latina war der Third Generation Superstar beim letztwöchigen Special in Action und bekam es dort bekanntlich mit seinem 'Erzfeind' Brian Kendrick zu tun. Zwar lief das Match nicht wie von ihm erhofft, doch kann der Youngster mit seiner Leistung in den letzten Wochen eigentlich recht zufrieden sein und auch persönlich geht es ihm etwas besser, als noch vor ein paar Wochen. Einer der Gründe dafür ist sicherlich auch sein Aufeinandertreffen mit Lady Shani vor ein paar Wochen, denn verstanden sich die Beiden recht gut und dies konnte dem Youngster einige Unsicherheiten nehmen. Gerade nach der gescheiterten Beziehung mit Catrina zweifelte er ein wenig an sich und war sich sicher, dass sich nie wieder eine Frau mit ihm unterhalten würde, so dass es wie Balsam für seine Seele war, dass die Sexy Violencia so positiv auf ihn reagierte.

Dominik Gutiérrez: "Hey."

Wow, was eine Begrüßung. Leicht hebt Dominik seine Hand, lächelt verlegen und sein Blick klebt förmlich an den dunkeln Augen der jungen Frau, die ihn durch die Maske hindurch ansieht. Obwohl er ihr Gesicht nicht sehen kann, oder gerade deswegen, ist der junge Mann davon überzeugt, einer sehr attraktiven Frau gegenüberzustehen und das sorgt wieder einmal dafür, dass er zurück in sein Teenagerverhalten fällt.

Dominik Gutiérrez: "I.. ich wollte Dich schon anrufen, um Dir zu Deinem Sieg zu gratulieren, a.. aber ich habe Deine Nummer nicht und man wollte mir sie auch nicht geben."

Tatsächlich hatte der Youngster versucht, die Nummer der Lady herauszubekommen, doch auf Nachfrage im Office, wollte man diese nicht ungefragt weitergeben und die Bürodame wollte nicht bei der Latina anrufen, um sich die Erlaubnis zu holen. So hoffte Dom die ganze Zeit, dass sie ihm über den Weg laufen würde und nun, da es so weit ist, weiß er nicht, was er zu ihr sagen soll.

Dominik Gutiérrez: "Wie geht´s?"

Auch die Luchadora ist sichtlich erfreut, den jungen Mann mit mexikanischen Wurzeln wieder zu sehen. Denn auch wenn sie eine Maske trägt, so sind doch einige Gesichtszüge zu erkennen. Und gerade sieht es so aus, als ob sie ein Lächeln auf dem Gesicht hat. Sofort scheint alles andere herum gar nicht mehr so wichtig. Alleine wie süß seine Begrüßung war. Beim letzten Treffen der beiden hat sie ihn teilweise noch wegen seiner zurückhaltenden und schüchternen Art nicht als Person gesehen, die sich ihr lange annähern darf. Aber im Laufe dieses Aufeinandertreffens hat sich etwas grundlegend verändert. Denn für Lady Shani gibt es 2 Arten von Kontakten. Entweder, die die sie haben muss weil sie ihr Vorteile bringen oder Freunde und Familie. Und warum auch immer hat es Donkbil geschafft bei ihr in die erste Kategorie zu rutschen. Sie hätte ihm zur Begrüßung auch sicher eine Umarmung geschenkt, aber sie wollte ihn nicht überfordern. Trotz allem, sie empfand es als süss

Lady Shani:
War das gerade eine Frage nach meiner Nummer?


Gespielt schockiert verschränkt Lady Shani die Arme vor sich. Allerdings weist jegliche Körperhaltung und vor allem ihre Tonlage dee Stimme sollten auch dem verschlossenem Superstar zeigen, daß sie das nicht so meinte. Im Gegenteil. Sie fand es wirklich süß und er bestätigt einfach nur das Bild, welches Shani von ihm hat. Sie selbst hat sich letzte Woche eine Auszeit gegönnt und ist jetzt wieder da. Und scheinbar gäbe es kaum eine schönere Begegnung für sie als mit Dominik

Lady Shani:
Mir geht's ganz gut und dir? Übrigens finde ich, daß du dich super geschlagen hast. Du kannst stolz auf dich sein


Klang das jetzt zu sehr nach Lob für ein Kind? Jedoch kamen sie von Herzen und waren ernst gemeint. Und diese paar Jahre, die Shani älter als Dominik ist, machen kaum was aus. Sie hofft einfach, das er es so verstanden hat wie er es verstehen soll. Einfach, das Shani von seiner Leistung begeistert war. Wird jetzt etwa sie unsicher? Nein...

Dominik Gutiérrez: "Oh.. danke."

Wenn es stimmt, das Tomatenzeit mit grün anfängt, dann gleicht das Gesicht des Youngsters in diesem Augenblick eher einem überreifen Nachtschattengewächses und das bereits zum wiederholten Male in den letzten Minuten. Es fing bereits an, als er die junge Frau erblickte, steigerte sich zu einem dunkleren Rot, als sie ihn leicht mit der Telefonnummer neckte und erreicht, wie gesagt, nun ein tiefes Rot, was ihm schon ein wenig peinlich ist. Natürlich kann Dominik sein Gesicht nicht sehen, doch spürt er eindeutig die Hitze, die ihm in den Kopf steigt und angestrengt denkt er darüber nach, wie er von dieser Unannehmlichkeit ablenken kann.

Dominik Gutiérrez: "Du schaust also meine Kämpfe, ja?!"

Ein schelmisches Lächeln zieht seine Mundwinkel nach oben und er zwinkert der Mexikanerin zu. Aus einer Familie zu stammen, die seit Generationen von Machismo nur so strotzen, denn es gibt auch für den eher zurückhaltenden Dominik zwischendurch Momente, in denen sein Mojo durchschimmert. Ob dies einer von ihnen war? Das weiß er nicht, aber er hat ein gutes Gefühl und ehrlich gesagt freut das Lob der Latina den ehemaligen Westcoast Champion natürlich ungemein, so dass er nun auch breit lächelt.

Dominik Gutiérrez: "Lief nicht ganz so wie geplant, aber wann tut es das mal?! War eigentlich klar, dass Kendrick, ese pequeño cabrón, es nicht ohne Hilfe schafft und vielleicht hätte ich Selbige von Ricky vorher nicht ablehnen dürfen. Aber ist passiert und ändern kann ich es jetzt eh nicht mehr. Ich kann nur versuchen, beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein und mich nicht mehr so überrumpeln zu lassen, denn wow, das wäre ziemlich peinlich."

Gespielt gleichgültig zuckt der Third Generation Superstar die Schultern, doch ist ihm deutlich anzusehen, dass die Sache noch sehr an ihm nagt.

Dominik Gutiérrez: "Aber reden wir nicht von mir, denn Du hast heute eine schwere Gegnerin vor Dir, auch wenn ich mir keine Sorgen mache, dass Du auch diesen Kampf gewinnst."

An ihre Gegnerin hat sie eigentlich gar nicht gedacht. Und saß hat nichts mit Überheblichkeit seitens der Luchadora zu tun, eher, das sie sich auf ihr Inneres verlässt. Die bekennende Anfängerin der Esoterik ist einfach so eingestellt, daß sie selbst ihr größter Gegner ist und es darauf ankommt, mit dem Kopf bei der Sache zu sein. Und so begutachtet sie den jungen Athleten nochmal, bevor sie antwortet

Lady Shani:
Meine Gegnerin ist eine Könnern. Vor allem habe ich mitbekommen, daß sie derzeit einen guten Lauf hat. Aber nichts ist unmöglich oder? Also werde ich meine Energie sammeln und versuchen, sie zu schlagen. Ich gebe mein bestes. Genauso wie du übrigens. Von dir kann ich noch einiges lernen.


Auch wenn Lady Shani mit ihrer unnachahmlichen Art wieder zu Dominik schaut, so waren diese Worte tatsächlich ernst gemeint. Denn auch wenn er nicht so wirkt, so ist er doch einer der Besten hier und das zeigt er auch. Und sie ist ja nunmal noch neu und muss sich hier erst einen Namen machen. Aber seine schüchterne Art wirkt auf Shani trotz allem positiv. Es ist immer noch besser, als diese aufdringlichen Typen um sich zu haben. Dann doch lieber einen netten und liebenswerten jungen Mann

Lady Shani:
Du kannst auf jeden Fall stolz auf dich sein. Du hast gezeigt was du kannst. Sicher, jeder ist am Ende nie ganz zufrieden mit seiner Leistung und sieht immer Punkte die er hätte besser machen können. Aber glaube mir, ich schaue wenig auf das was andere machen, aber dich beobachte ich. Und was ich gesehen habe war....excelente!


Jetzt muss auch die Latina kichern. Er ist nicht ganz so, wie die Latinos normalerweise sind. Er wirkt nicht wie ein Draufgänger, wie ein Player. Aber ein bisschen davon muss in ihm stecken, und es scheint so, als wolle sie das genau austesten

Lady Shani:
Möchtest du denn jetzt meine Nummer?


Ein Zwinkern wird durch ihre langen Wimpern ausgeführt. Regelrecht elegant sah es aus, wie sie diese Frage stellte.

Dominik Gutiérrez: "Würde sie definitiv nicht ablehnen, wenn Du sie mir geben würdest."

Ohne großartig nachzudenken antwortet der Third Generation Superstar, denn würde er zu lange zögen, verbockt er es sicherlich irgendwie, oder die Mexikanerin überlegt es sich doch noch anders. Wieder lächelt er auf diese spitzbübische, aber charmante Art und er blickt Shani an, während er ihr Lob auf sich wirken lässt, was ihn erneut ein wenig erröten lässt. Langsam fühlt er sich jedoch wohler, kann seine Verlegenheit immer besser verstecken und er spürt sogar eine gewisse Selbstsicherheit in sich aufsteigen, was wahrscheinlich an der offenen Art der jungen Frau liegt.

Dominik Gutiérrez: "Wow, das von Dir zu hören, bedeutet mir eine Menge, denn als jemanden, von dem man lernen will, habe ich mich bisher nicht gesehen und das von einem Talent wie Dir... danke."

Nein, als Lehrer hatte sich der Youngster keinesfalls gesehen und wahrscheinlich fällt sein Vater vom Sessel, wenn er das hört, denn nach Reys Meinung ist es eigentlich sein Sohn, der noch eine Menge lernen muss. Damit hat er natürlich nicht Unrecht, doch fühlen sich die lobenden Worte der Luchadora wie Balsam für die geschundene Seele des ehemaligen Westcoast Champions an. Shit, warum denkt er jetzt schon wieder an den alten Mysterio, während er einer so großartigen Frau gegenübersteht und kaum merklich schüttelt Gutiérrez den Kopf.

Dominik Gutiérrez: "Du hast aber natürlich Recht und ich sollte nicht mehr darüber nachdenken, was letzte Woche gewesen ist, sondern mich darauf konzentrieren, was vor mir liegt. Zwar bin ich mir sicher, dass die Sache mit Kendrick noch nicht gegessen ist, aber davon lasse ich mir meine Zukunftsaussichten nicht kaputtmachen und wer weiß?! Vielleicht stehen wir ja Beide demnächst zusammen ganz oben, also.. ähm, sportlich zusammen, weil.. wir.. ähm, ja... erfolgreich sind. Auf sportlicherer Ebene. Ja."

Das ist sie wieder: die Tomate, die eigentlich der Kopf des Third Generation Superstars, dessen kürzlich gewonnene Selbstsicherheit wieder drastisch nach unten stürzt und er hofft, dass sein charmantes Lächeln die Situation retten kann. Auch, wenn es nur so semi-gelungen ausfällt.

Dominik Gutiérrez: "Würde mir gefallen."

Diese Worte unterstreicht Lady Shani mit ekbem kurzen Nicken. Auch ihr gefällt scheinbar die Vorstellung, wie sie beide ganz oben stehen und nicht zuletzt auch dem Lucha Libre mehr Relevanz im Business verleihen. Aber ihr ist auch nicht seine Wortwahl und sein darauffolgendes Verhalten entgangen. Er bringt sie einfach zu lächeln, auch wenn man es nicht direkt sieht. Und nicht nur das, sie fühlt sich in seiner Nähe auch recht wohl

Lady Shani:
Dann steht uns doch nichts im Wege oder? Wie wäre es wenn wir es einfach allen zeigen. Ich glaube, das in uns sehr viel steckt. Und auch dein Rivale Kendrick wird über kurz oder lang einsehen müssen, das er sich am Ende mit dir den falschen Gegner ausgesucht hat


Sie muss immer ein bisschen schmunzeln wenn sie Gesicht so rot wird. Auch ihr kommt direkt der Ausdruck Tomate in den Sinn, aber spricht das natürlich nicht aus. Sie selbst kann sich schon vorstellen, daß er sich selbst dafür etwas schämt. Aber sie gibt sich tatsächlich Mühe ihm zu zeigen das er sich für seine natürliche Reaktion nicht schämen muss

Lady Shani:
Verlasse dich einfach auf die sie und deine Werte, die du vertrittst. Weißt du, ich selbst beschäftige mich fast nie mit meinen Gegnerin. Das hat aber nichts damit zu tun, daß ich sie nicht respektiere. Es ist ganz einfach, das ich mich nicht auf ihrer Fehler, sondern auf mein Können verlassen möchte. Meine innere Stärke ist mein größter Bonus den ich habe. Wenn du möchtest, kann ich dir ja mal zeigen, wie man seine innere ruhe und Stärke findet


Das ist 3in Angebot, was die Luchadora sicher nicht jedem macht. Da kann sich Dominik auf jeden Fall etwas drauf einbinden

Lady Shani:
Ich kann dir ja meine Nummer geben und du meldest dich wenn es dir passt


Ein Zwinkern folgt drauf hin unf sie verschränkt wieder ihre Arme vor sich.

Dominik nickt bedächtig, während er über ihre Worte nachdenkt und schließlich lächelt er Shani freundlich an, wobei er sich verlegen am Kinn kratzt. Auf der einen Seite ist er froh, dass die Mexikanerin so positiv auf ihn reagiert und ihn sogar zu mögen scheint, doch andererseits befürchtet der Youngster, dass er dies wieder irgendwie kaputtmacht - so wie schon bei Catrina. Nein, nicht der Vergangenheit nachtrauern, sondern sich der Zukunft zuwenden. Das ist, was er jetzt machen sollte und wenn er seine Karten richtig ausspielt, könnte ihn die Sexy Violencia dabei unterstützten, doch dazu muss er sich endlich zusammenreißen.

Dominik Gutiérrez: "Ich glaube, ein wenig innere Ruhe würde mir ganz gut tun, oder?!"

Der Third Generation Superstar lacht heiser auf und tatsächlich ist er in den letzten Minuten um einiges lockerer geworden, was einfach daran liegt, dass er sich in der Anwesenheit der Luchadora überraschend wohlfühlt. Seine Hand verschwindet in der Hosentasche, kommt mit einem Smartphone wieder hervor und nachdem Dom das Display entsperrt hat, hält er es Shani charmant lächelnd entgegen.

Dominik Gutiérrez: "Kannst ja Deine Nummer einfach hier eingeben und ich werde mich melden, sobald ich Zeit habe. Also wahrscheinlich morgen und vielleicht besprechen wir dann, wann wir mal zusammen essen gehen, um zu besprechen, wie und wann Du mich unterrichtest."

Vielleicht war das gerade der Moment, in dem er all seine Chancen wieder zunichte gemacht hat, weil er mit seinem Vorschlag für ein gemeinsames Essen eventuell ein wenig voreilig war. Andererseits glaubt er nicht daran, denn ist er sicher, dass Lady Shani ihn wissen lässt, sollte er etwas falsch gemacht haben und nicht gleich davonläuft. Zumindest hofft er das. Und so nimmt Lady Shani das Handy, tippt ihre Nummer ein und geht ganz langsam an Dominik vorbei, sodass er nochnal ein gutes Profil ihrer Rückansicht bekommt

Lady Shani:
Te estoy Esperanto!


Noelle Foley: "Ohh, ich glaube, da bahnt sich etwas an zwischen den Beiden und ich würde mich sehr für Dominik freuen, denn scheint Lady Shani eine bessere Partie für ihn zu sein als Catrina. Oder was meint ihr?"

Byron Saxton: "Ich habe da ehrlich gesagt keine Meinung zu, denn sollte Dom sich eher auf seine sportliche Karriere konzentrieren und die Frauen erst einmal bei Seite lassen. Aber na ja, muss er wissen und ich wünsche ihm natürlich nur das Beste."

Johnny Curtis: "Ja ja, Byron! Es wirkt eher so, als hättest Du selber ein Auge auf die kleine Mexikanerin geworfen, aber Du solltest lieber Deine Finger von ihr lassen, denn bezweifle ich, dass Du ihr gerecht werden könntest. Gilt übrigens auch für Dominik, der mit ihr ebenfalls hoffnungslos überfordert wäre."

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Das Bild der folgenden Szenerie ist charakteristisch für das Aufeinandertreffen 2 Gesichter des Coast 2 Coast Rosters. Der Titantron schaltet sich ein und zeigt uns den Backstagebereich bei der Einfahrt auf der Rückseite der Arena. Mehrere Worker laufen hier fast schon gestresst herum und bereiten bereits alles vor, damit die Show perfekt ablaufen kann. An den Wänden an der Seite stehen mehrere Holzpaletten, die wohl von eben diesen Workern als Tische benutzt wurden, mehrere benutzte Pizzakartons und Getränkebecher darauf platziert. Man sieht unzählige Requisiten daneben an der Wand stehen, die auch teils im gesamten Gang verteilt sind und auch ein Superstar ist recht schnell zu erblicken. In der Kamera zeigt sich niemand geringeres als die Venus Fliegenfalle Peyton Royce, die heute ihr Halbfinalmatch des Queens Crown Tournaments bestreiten muss. Und sowohl Candy Floss, als auch Circe werden 2 Damen sein, die es ihr mit Sicherheit nicht einfach machen werden. Aber Peyton Royce bildet den Rahmen in der Beschreibung „Superstar,“ denn sie ist eine Frau, die ebenfalls mit zu dem Größten zählt, was die Coast 2 Coast zu bieten hat. Immerhin ist das das Halbfinale! Als einzige verbliebene Dame der Mercenarys in diesem Turnier, trägt sie das gesamte Stable auf den Schultern und muss für die 5 Damen den Sieg holen. Mit einen lauten Geräusch passiert dann auch etwas, was die Aufmerksamkeit der Zuschauer sofort auf sich zieht. Nur ist es kein anderer Star, der ins Bild kommt. Nein, es ist ein großer LKW, der langsam hinein gefahren kommt. Anscheinend eine neue Lieferung von Requisiten für die Show. Das bedeutet gleich noch mehr Stress für die Worker, weil, so wie das hier aussieht, haben sie die letzte Lieferung noch nicht einmal fertig weggeschleppt oder aufgebaut bekommen. Und nun soll direkt die nächste in Angriff genommen werden. Zum Glück wird es wohl nurnoch nicht ganz so wichtiger Zusatz sein, weil die Shows meist schon am Vortag zum Großteil fertig aufgebaut werden.

Worker 1: OK stopp! Du bist tief genug reingefahren! Das reicht! Du hilfst und aber beim Reinschleppen ja? Komm schon!

Worker 2: Mach nen Ruhigen! Da drin ist sowieso nurnoch sinnloser Rotz, den niemand braucht

worker 3: Naja so sinnlos ist es nicht. Das sind Ersatzmatten, wenn die neben den Ring dreckig werden! Und da es heute 2 No DQ Matches gibt, werden wir die bestimmt noch gebrauchen.

Eine Lieferung an Ersatz-Sportmatten, die neben den Ring auf den Betonboden der Halle gelegt werden. Wahrscheinlich dafür, wenn die erste Ladung mit Blut beschmiert wird oder so, damit man es alles gut hygienisch reinlich hält. Aber da hat der zweite Worker schon irgendwie recht! So etwas eilt nun wirklich nicht von der Dringlichkeit. Dieser klettert nun auch auf einen kleinen Hocker, um hoch genug zu sein, um die Tür des Anhängers zu öffnen, sodass die anderen beiden dort hinein klettern können. Doch das was sie dort zu sehen bekommen, überrascht sie sichtlich.

Worker 3: What the... HEY!

Worker 1: Was zum Teufel machst du da?

Rufen die beiden Männer laut in den Anhänger hinein. Die Kamera folgt ihnen und zeigt uns dort den zweiten Superstar, der hier ins Bild kommt. Auf den Matten im Anhänger des LKW´s liegt niemand geringeres als die amtierende Shine Championesse Shanna. Sehr relaxed und ziemlich schläfrig richtet sie sich fast schon selbstgefällig in eine gesündere Position auf und fängt erst einmal an, laut zu gähnen.

Shanna: HUUUUAAAAH... Häh? Was?

Nicht nur die Worker wissen nichts mit der Situation anzufangen. Es sieht so aus, als wüsste das Lazy Genius nicht einmal selbst, wo es sich überhaupt befindet. Ein letztes Mal mit der Faust durch die Augen gefahren, um den letzten Schlafsand zu entfernen, richtet sich die Blondine dann langsam und gechillt auf die Beine und läuft gemütlich über die Matten aus dem Anhänger heraus. Ein kleiner Hops und sie befindet sich in der Halle. Ohne wahrscheinlich zu wissen, wie sie dort hin gekommen ist.

Shanna: Oh danke fürs wecken. Verdammt, ich bin doch tatsächlich eingeschlafen. Aber dass war auch unverschämt bequem dort.

Diese Szenerie bleibt aber auch nicht unbemerkt, denn Peyton, die gerade nochmal zu ihrem Auto gegangen ist wurde dann doch angezogen, nachdem auch Shanna aus diesem LKW gestiegen ist und diese ihr nicht unbekannt ist. Eben jene Shanna war in der ersten Runde des Queen of the Ring ihre Gegnerin und da konnte sich Peyton noch durchsetzen. Jetzt steht heute das Halbfinale von Peyton an und Shanna hat sich beim Special Warzone den Shine Championtitel geholt. Sicher ein bisschen überraschend für viele und ganz zu Ende ist der Kampf gegen Maki wohl immer noch nicht. Allerdings stellt sich hier nun eine ganz andere Frage, die wohl nicht nur die Mitarbeiter beantwortet haben wollen.

Peyton Royce:
Ähm was ist denn hier los? Shanna du? Was machst du in diesem LKW? Sag nicht du bist den ganzen Weg darin gereist. Ich meine du bist doch jetzt eine Championesse und selbst ohne, warum sagst du nicht Bescheid?

Eine komische Frage, denn außer das Match im Turnier kennen sich die beiden Damen so noch nicht. Hingegen war Peyton auch nie eine Frau, die schlecht mit anderen ausgekommen ist. Sogar mit Gegnerinnen von Tenille, wie damals Anna Jay kommt sie sehr gut zurecht, also macht sie das auch hier gar nicht anders. Erstmal muss sie aber die Situation entspannen und nimmt Shanna mit. Die Beiden entfernen sich von den Mitarbeitern, die dann doch weitermachen und sich dann auch nicht mehr dafür interessieren, weil wohl auch nicht passiert ist. Wo sie dann doch wieder dann doch wieder Ruhe haben wartet zwar Peyton immer noch eine Antwort, doch sieht auch auf die letzte Woche zurück.

Peyton Royce:
Ok erstmal vielleicht meinen Glückwunsch. Ich meine das war echt der Hammer und ich gestehe, das hat uns alle überrascht, aber mit so einer Leistung hast du dir diesen Titel wirklich verdient. Grßen Respekt.

Sicher entsteht auch in Peyton vielleicht der Gedanke, was wäre passiert, wenn sie damals gegen Shanna verloren hätte? Hätte sie dann das Match bekommen? Spannende Fragen, die aber in diesem Moment eher eine weniger wichtige Rolle für die Australierin spielt, denn mit ihrem Sieg gegen Shanna hat sie auch Blut geleckt und würde nur zu gerne dieses Turnier gewinnen.

Shanna: Uhm... Danke? I guess!

Ohne noch einmal zurück zu blicken, schaut die Drag Queen auf Peyton und bedankt sich bei dieser, dass sie sie in eine etwas ruhigere Atmosphäre gezerrt hat. Auch wenn es sehr abrupt gewesen ist.

Shanna: Actually hab ich im Trainingscenter nur nach nen Ort gesucht, wo ich meine Ruhe haben kann. Und da lagen eben diese ganzen Matten in diesem großen Container im Kellergebäude! Und weil der Raum so schön leer und dunkel war, dachte ich, ich könnte diese Ruhe dort finden. Aber weil die eben so unverschämt bequem gewesen sind, bin ich wohl eingeschlafen. Und dann wach ich hier auf. Naja auch egal.

Oh Junge. Diese Frau wird angekündigt als pures Genie mit einen übertrieben hohen IQ und dann macht sie so etwas? Das zeugt alles andere davon. Sie hätte wer weis wo landen können. Sie hat zwar diese Woche kein Match, aber dennoch sollte man nicht einfach so in irgendwelche Container einsteigen und dort einschlafen. Vor allem nicht, wenn sie an dunklen, verlassenen Orten stehen. Sicher wird sich Shanna selbst sehr gut verteidigen können, wenn ihr jemand etwas böses will. Sie ist nicht umsonst Championesse und hat mit Maki Ito die Frau entthront, die die bisher längste amtierenste Shine Championesse aller Zeiten gewesen ist. Aber trotzdem sollte man schon etwas vorsichtiger und schlauer unterwegs sein. Mit einen schnellen Kopfschütteln lässt Shanna dieses Thema aber recht zügig wieder verschwinden und bringt nun eine Frage auf, die die gute Stimmung Peytons schnell zu Boden werfen und auch die Atmosphäre hier genauso vermiesen könnte.

Shanna: Äääh tut mir leid, wer warst du nochmal?

Viele Menschen würden dies als sehr harten Stich ins Herz sehen. Peyton Royce war die Frau, die Shanna in ihrem Debut besiegt hat und diese Aussage, dass sie sich nicht daran erinnert, wer sie eigentlich ist, zeigt nur, wie wichtig ihr der Kampf im Queens Crown Tournament gewesen ist. Die Worte, die Peyton sagte, stimmen alle. Niemand hat nach der Niederlage im Turnier damit gerechnet, dass Shanna den Titel von Maki gewinnt und wer weis, vielleicht hätte Peyton diesen Titel auch gewinnen können. Doch was nicht ist, kann noch kommen. Denn da Peyton einen Sieg gegen Shanna eingefahren hat, könnte sie bestimmt auch schnell eine Chance auf das Gold erhalten.

Peyton hört der neuen Shine Championesse genau, doch je mehr sie das versucht desto weniger schlau wird sie aus dieser Frau. Sicher nicht alle können sich immer an jede Gegnerin erinnern, doch dieses Turnier, war auch nicht nur irgendein Match. Die Australierin nimmt auch mal stark an, dass Shanna es genauso gerne gewonnen hätte wie sie selber, aber sie hat es wohl komplett vergessen und wirkt so völlig komplett anders, wie man sich auch eine Championesse vorstellt. Erfrischend freundlich ja, aber sehr verwirrend und vielleicht muss Peyton es dann doch langsam auflösen.

Peyton Royce:
Ok ich muss sagen das überrascht mich zwar, dass du das Vergessen hast, aber ich bin nicht so eitel das ich dir das böse nehme. Ich bin Peyton Royce. Du bist gegen mich in der ersten Runde in dem Queen of the Ring Turnier angetreten, wo ich mich knapp durchsetzen konnte. Für dieses Match muss ich mich noch bedanken, denn es hat mir sehr viel Kraft gegeben und auch den Glauben es schaffen zu können. Ich weiß als Siegerin einfach zu sagen, aber es ist wirklich nicht überheblich gemeint.

Das ist nämlich Peyton gar nicht, auch wenn sie ein Mitglied der Mercenaries ist, was viele nicht verstehen. Sie hat in diesen Frauen Freundinnen gefunden und so langsam gibt ihr das Ganze auch die Kraft und die Stärke, die sie schon immer in ihr gehabt hat. Das alles hilft ihr aber in diesem Moment nicht, denn auch wenn Shanna es glaubt erklärt zu haben ist es doch nicht zu verstehen, zumindest nicht für Peyton.

Peyton Royce:
Ich muss sagen das ich das nicht wirklich verstanden habe. Du hast also nach einem Platz gesucht, wo du deine Ruhe hast und schlafen kannst? Ich meine so schlecht geht es doch der Coast 2 Coast nicht und wir haben doch alle an jedem Ort ein Hotelzimmer. Warum hast du dich dahin nicht zurückgezogen? Ich meine du darfst natürlich machen wozu du lustig bist, aber es ist schon ein bisschen komisch. Das darfst du mir vielleicht auch nicht böse nehmen, denn ich bin auch schon hier und da mal ziemlich verpeilt.

Ja kann man so sagen, aber vor allem weil Peyton auch ein Bauchmensch ist, was man in ihrer Gruppe immer sehr gut erkennen kann. Da wird immer über die großen Pläne verhandelt und sie macht einfach die Dinge worauf sie Lust hat. Das scheint ja auch nicht so unerfolgreich zu sein, aber vielleicht hat sie auch ein Match gewonnen, was erst Shanna diese Chance eröffnet hat.

Peyton Royce:
Ach und ganz ehrlich ein bisschen neidisch bin ich aber schon, denn es kommt mir so vor das wenn ich vielleicht verloren hätten, ich vielleicht auch diese Chance hätte bekommen können. Ich bereue nichts, aber wer weiß. Vielleicht wenn du den Titel in Zukunft noch hältst, dann denkst du an mich und erinnerst dich vielleicht noch mal an dieses Match. Ich würde es auf eine Revanche ankommen lassen.

Man sieht es Shanna an, dass sie noch immer einige Probleme mit dem Licht hat, was hier herrscht. Wenn man mehrere Stunden lang in völliger Dunkelheit verbracht hat, ist so eine Menge an grellem Licht, was plötzlich ohne Vorwarnung einen in die Augen gestrahlt wird, doch recht schmerzhaft. Und die Augen des faulen Champs scheinen länger zu benötigen, um sich daran zu gewöhnen. Doch auch wenn Shanna versucht, dagegen anzukommen, schafft sie es zeitgleich trotzdem noch, Peytons Worten zuzuhören, auch wenn es nicht so danach aussieht. Als diese jedoch ihren Neid verkündet, schaut Shanna etwas verwirrt auf ihren Titel, bevor sie unverständlich auf Peyton blickt.

Shanna: Dieses Teil hier? Baaah am liebsten würde ich es dir einfach in die Hände drücken wenn du so scharf drauf bist. Hotelzimmer am Ass. Zu wirklich jeder Zeit versuchen irgendwelche Idioten überall Bilder oder Interviews von mir zu bekommen! Du hast nichtmal im Hotel deine Ruhe vor diesen Spinnern.

Damit könnte Shanna bereits recht schnell ihren Run als Championesse hinter sich haben. Sicher steht man als Champion der C2C immer stark im Rampenlicht. Doch auch wenn es den meisten gefällt, dort zu stehen, ist es für Shanna so absolut überhaupt nichts. Für sie ist es wohl eher eine riesige Qual, das Titelgold mit sich herum schleppen zu müssen. Doch fällt ihr zum Glück ein, dass es nicht ganz so vorteilhaft wäre, das Gold hier einfach so wieder weg zu geben, weshalb sie ihre Aussage wieder zurück nimmt. Sie sagte ja auch nur, dass sie es tun „Würde!“ Das heißt nicht, dass sie es auch macht. Ein lautes Schnaufen lässt sie aus ihre Nase heraus pusten, was ihre erschöpften Nerven deutlich wiedergibt.

Shanna: Aber es wird genauso dumm kommen, wenn ich nur eine Woche Champ bin. Und es wäre schon bissl ungerecht gegen über Maki und den anderen, die Titelchancen verdienen würden. Aber weißt du was? Ich sorge dafür, dass auch du gegen um den Titel antreten darfst... Wenn ichs nicht vergesse. Du hast es ja auch irgendwie so verdient... Oder so.

Etwas gelangweilt klappst Aunt Smart Aleck leicht auf Peytons Schultern und versichert ihr, dass sie ihre Chance noch bekommen wird.
Wie soll die Australierin aus dieser Frau schlau werden. Alles was sie sagt und tut lässt einem nur mit dem Kopf schütteln, denn es macht alles einfach keinen Sinn. Was aber ihre Probleme angeht gibt es doch eine ganz einfache Lösung. Peyton hat ja auch diese Probleme nicht und Orte an die sie sich zurückziehen kann.

Peyton Royce:
Ehrlich gesagt verstehe ich dich nicht, wie du damit so ein Problem haben kannst, denn es gibt Hebel die man in Bewegung setzen kann, damit da eben keiner rankommen kann. Die Coast 2 Coast wird da schon des Hotel ermahnen und die können sich kaum leisten die Kooperation zu verlieren. Gerne kann ich dir dabei auch ein bisschen Hilfe anbieten, außer du magst es in LKWs zu schlafen , dann never mind.

Das ist aber noch nicht mal das was sie am meisten triggert. Sie wollte den Titel eigentlich gar nicht haben? Da entstehen so viele Fragen nebenher, die alle komisch klingen und deren Antworten wahrscheinlich noch komischer klingen. Maki Itoh besiegt man ja eigentlich auch nicht im Vorbeigehen, aber vielleicht spielt das auch keine Rolle und Peyton sollte viel lieber hoffen, dass Shanna noch Championesse ist, sobald Peyton vielleicht die Krone gewonnen hat.

Peyton Royce:
Ich finde dich echt komisch und das will ich gar nicht beleidigend meinen, also bitte nicht falsche verstehen. Zwei Fragen. Warum bist du um diesen Titel dann angetreten? Ich meine bestimmt hätten auch andere diese Chance gewollt und wenn du den Titel nicht wolltest, dann hast du doch offensichtlich das falsche Match bestritten. Die andere ist aber vielleicht noch ein bisschen wichtiger. Hast du das Match gegen mich dann auch nicht ernst genommen? Da geht es ja auch um eine Krone, die ich lieber hätte als fast alles andere in diesem Moment. Es würde mich dann doch sehr enttäuschen.

Das kann in diesem Moment vielleicht aber auch nur jemand sagen, der Shanna nicht so gut kennt. Peyton hatte auch eben nur außer diesem Match noch keinen Moment in der sie sie kennenlernen durfte. Nach diesem Moment wird sie sowas sicher nicht mehr denken, aber trotzdem drückt sie ihr weiterhin die Daumen, nach dem sie doch fast dieses Versprechen gebracht hat.

Peyton Royce:
Allerdings müsste ich natürlich nun von dir verlangen jetzt alles zu geben, damit wir vielleicht in ein paar Wochen das große Match vielleicht haben. Shine Championesse gegen Queen of the Ring um den Titel. Du besiegst Maki und ich setzen alles daran heute erstmal Candy Floss zu zeigen, dass sie nicht stärker ist als jede der Mercenaries und Circe mit all den Erfahrungen einer Freundin niederzuringen.

Shanna: Hhmm... Die Niederlage gegen dich war schon Scheiße... Nur alleine wegen der hab ich mich ja zu diesem Match gemeldet. Wegen dir war ich quasi dazu gezwungen, das Match gegen Maki zu gewinnen, egal ob ich es wollte oder nicht.

Da durften wir einen sehr intensiven Kampf von Shanna vor ihrem Match letzte Woche beobachten, gegen sich selbst. Wie sie draußen auf der Wiese vor der Halle gelegen hat und trotz ihrer großen Unlust sich quasi dazu gezwungen hat, das Match gegen Maki Itoh zu gewinnen. Es hat trotzdem alle Zuschauer... Also wirklich ALLE Zuschauer, stark überrascht, dass sie es am Ende tatsächlich geschafft hat. In dieser Frau steckt wesentlich mehr, als man es anfangs erwartet hätte. Ihr Problem nur ist, dass sie es selten zeigt.

Shanna: Wer will schon einen Wrestler bezahlen, der nur Niederlagen hat? Ich bin kein Discorelikt aus der Antike, dass die Fans gerne sehen wollen. Ich muss leider schon anderweitig überzeugen. Egal ob ich Lust dazu hab oder nicht.

Stark genervt von diesem Thema und der misslischen Lage, in der sie wegen Peyton Royce gesteckt wurde, schnauft sie abermals laut aus. Ihre Blicke richten sich, wie es für einen solchen Pessimist wie Shanna üblich ist, straight nach Unten auf dem Boden und ihr Kopf ist sichtlich ernüchternd gesenkt. Erst nach einigen Sekunden bekommt sie ein kurzes Grinsen im Gesicht und der Kopf wird wieder angehoben. Sie denkt wohl in dem Moment an ihr Treffen mit Konami. Die Frau, die ihr den Mut gegeben hat, gegen Maki zu gewinnen. Die Frau, die ihr die Kraft gegeben hat, alles zu geben. Vielleicht kann Shanna so etwas auch tun? Zumindest scheint sie es zu versuchen. Nur war sie in zwischenmenschlichen Konversationen nie sonderlich gut.

Shanna: Und was dein Match betrifft... Genau wie die ganzen Kameramänner immer und überall einen Weg finden können, an ihr gewünschtes Ziel zu kommen, kannst auch du einen Weg finden, heute zu gewinnen. Und wenn du dann Queen bist, wirst du mit Sicherheit ein Titelmatch bekommen. Wahrscheinlich nicht gegen mich, da ich nicht weiß, wie lange ich wirklich noch Lust hab, das Ding mit mir herum zu schleppen, aber hey, wer weiß?

Peyton ist dann aber auch schon ein bisschen erschrocken, denn meint Shanna jetzt wirklich, dass Peyton schuld daran ist das sie nun Shine Championesse ist? Einen Spot den sie nicht will? Vor allem was hätte sie denn tun sollen, verlieren? Nein das kann sie auch nicht. Sie wollte unbedingt gewinnen, denn sie stand doch viel mehr unter Druck, als ihre Gegnerin, was diese wohl entweder nicht weiß, oder vergessen hat. Das sollte sie aber nicht vergessen und das scheint auch der Australierin sehr wichtig zu sein.

Peyton Royce:
Moment, aber nicht nur du stehst hier unter Druck und ich werde mir auch sicher nicht den Schuh anziehen, dass ich an dieser Situation schuld bin. Ich meine da ist es auch komplett nebensächlich, ob du darauf Lust hast, aber du bist jetzt Titelträgerin und dafür solltest du doch alles geben. Das hat auch was mit Respekt gegenüber deinen Herausforderinnen zu tun. Das ist kein Spielzeug, auf das man irgendwann in die Ecke legen kann. Dieser Titel bedeutet Verantwortung und diese solltest du annehmen. Wir alle stehen unter Druck. Willkommen in der Realität und wenn du das jetzt endlich verstanden hast, dann herzlichen Glückwunsch, besser später als nie.

Peyton hat aber auch hier keine Zeit sich um einen Champion zu kümmern, die eigentlich gar keine Lust darauf hat eine zu sein. Sie will weiter siegen und Queen of the Ring werden. Darauf muss sie sich konzentrieren und da wird sie sich auch noch mit Elayna zusammensetzen. Diese will sie nicht warten lassen und will einfach nur Shanna einen Denkanstoß geben.

Peyton Royce:
Ich werde sicher alles was ich habe dafür geben dieses Ziel zu erreichen. Ich lebe dieses Geschäft und will diese Krone. Sicher wollen die Anderen das auch, jetzt muss ich nur zeigen, dass ich es dieses Stück mehr will. Du bitte ich dich einfach alles zu geben, auch diesen Titel, den du vielleicht nicht willst es zu verteidigen. Dann werden wir uns sicher wiedersehen, das glaube ich und wer weiß vielleicht kann ich dich dann davon befreien, was ich vielleicht auch ursprünglich ausgelöst habe. Jetzt muss ich aber los, denn ich habe eine Aufgabe zu erfüllen. Wir sehen uns wieder.

So verabschiedet sich Peyton auch leicht von Shanna und setzt dann ihren Weg fort, denn Elayna wartet sicher schon auf sie, das Match heute zu besprechen, bei dem sie Peyton zum Ring begleiten wird.

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OPENER
SINGLES MATCH
Maya Yukihi vs. Sakisama (/w Mei Saint-Michel)

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Writer: Sophie

Die Fans warten auf den nächsten Auftritt des nächsten Talents, was sich bereit macht für das nächste Match am heutigen Abend. Es geht auch schon los und durch die japanischen Klänge, die auch aus einem Anime bekannt ist kündigt sich Maya Yikihi an, die gleich von den Fans freudig empfangen wird.



Maya kommt mit einem breiten Grinsen raus und ist sofort sehr überwältigt, denn das was ihr da entgegen schwappt kennt sie aus Japan so auch nicht. Die Fans gehen richtig ab. Liegt vielleicht auch an ihrer Musikwahl, aber sie freut sich und ist heiß auf ihr Match. Ganz in weiß gekleidet, ganz gerecht ihrem Nickname Crystal Snow geht sie in Pose und heizt die Fans nochmal an.

Dann macht sie sich auf den Weg Richtung Ring und klatscht auch mit den Fans ab, die ihr die Hände entgegen strecken. Maya hat eine sehr enge Bindung zu ihren Fans und freut sich, wenn diese Spaß haben. Maya geht sogar auch nicht direkt in den Ring und macht eine Runde um den Ring. Die Fans jubeln ihr zu und immer mehr scheint sich die Japanerin zu freuen den großen Sprung gemacht zu haben. Dann steht sie aber vor der Treppe und steigt in den Ring. Sie ist definitiv bereit und hat auch ihre Pose aus Japan mitgebracht, die dem Teil der Fans, der sie vielleicht doch schon kennt bekannt vorkommt.

[Bild: ice-ribbon-maya-yukihi.gif]

Die Japanerin steht motiviert und gehypt im Ring und wartet nun auf den Start und das sie endlich Gas geben kann. Die Fans starten ein paar Chants und sind auch ready to go.

Es ist Zeit für ein Match in der Coast 2 Coast. Weg von den Intrigen. Weg von den Geschichten hinter den Kulissen. Es ist Zeit die Aktion in den Ring zu verlegen. Während sich die Halle in Dunkelheit hüllt, steigt Melissa Santos in den Ring um die heutige Akteurin zu verkünden. Das Mikrofon wandert in ihren Händen hin und her. Sie wartet auf ihren Einsatz sobald die Aserwählte auf dem Entrance erscheint, doch…es wird kein Theme abgespielt. Stattdessen schreitet eine Person schnellen Schrittes, geschützt durch die Dunkelheit, die Rampe hinab. Der verwunderte Blick von Melissa verstärkt sich nur noch, als die Person in den Ring klettert, ein Klemmbrett in der Hand tragend, sich vor sie stellt und mit einem höfflichen aber sehr bestimmender Verbeugung Sie aus dem Ring bittet. Jedoch nicht ohne ihr das Mikro zu reichen. Irritiert aber bejahend reicht sie ihr es und steigt aus dem Ring. Die Dame die nun kommt vertraut nicht auf das Können anderer. Sie hat selbst dafür gesorgt gebürtig empfangen zu werden.



Die lieblichen Töne erklingen und die Halle durchströmt ein Geruch von Rosen. Langsam beginnen auch die Lichter wieder zu leben und geben den Blick preis auf die japanische Dame im Ring. Gekleidet im Dienstmädchenoutfit steht sie da, der weiße Rock umhüllt ihre Beine. Den Blick stur nach vorne gerichtet erhebt sie das Mikrofon mitsamt ihres Klemmbrettes.

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- Sayuri Nanba -
»Atatakai kangei o mōshiagemasu. Ich heiße Sie herzlich willkommen zu diesem besonderen Abend. Ich habe die Ehre Ihnen verkünden zu dürfen, dass Sie nun gleich Zeuge wahrer, reiner Schönheit werden. Bitte halten Sie diesen Moment in Ehre wenn sie in den Genuss ihrer Präsenz kommen dürfen.«

[Bild: saki2lejnr.png]

Und nun erscheint auch die angesprochene Person auf dem Entrance. Genauer gesagt sind es zwei. Das kleine aufgedrehte Dienstmädchen tippelt aufgeregt auf das kalte Eisen der Rampe. Das schwarze Kleid dreht sich am Saum wild umher, während sie das silberne Tablett auf ihren Händen balanciert. Rosenblätter stapeln sich darauf und ihr Blick geht strahlend rauf zu ihrer Besitzerin. Ihrer Göttin. Sakisama betritt die Rampe und die Arena ist sofort mit ihrer Aura gefüllt. Sie genießt die Mischung aus Buhrufen und Jubel aus dem Publikum. Sie stört es nicht. Sie interessiert es nicht. Das einzige was sie interessiert daran ist die Reaktion Ansich. Mei wirft eine Handvoll Rosenblätter auf die Rampe. Saki soll nicht auf dem Metal gehen müssen. Sie hat es verdient auf Rosen zu wandern und das wissen sie beide.

[Bild: saki3zlkdm.png]

- Sayuri Nanba -
» Sie ist aus dem entfernten Versailles, Frankreich erschienen um den Menschen Teil haben zu lassen an ihrer Güte, Überlegenheit und Schönheit. Ich bitte sie alle auf Wunsch von Madame Sakisama sich zu erheben von ihren Stühlen und sich ihrer Rangordnung nach angemessen zu verhalten und zu verbeugen.«

Die Buhrufe werden lauter, doch den beiden ist es reichlich egal. Sie wissen, dass es nur ein Ausdruck von Missgunst ist. Sie wissen, dass Sakisama besser ist als der Rest dieser Menschen. Mei Saint-Michel wirft weiter mit Rosenblätter während Sakisama an ihrer langstieligen Rose riecht und sich nun auch langsam auf den Weg macht Richtung Ring. Grazil…anmutig setzt sie einen Fuß vor den anderen. Ihr Blick wandert durch die Zuschauerreihen ohne auch nur ein wenig ihre Mimik anzupassen.

- Sayuri Nanba -
»Sie ist die letzte lebende wahre Aristokratin. Sie ist die schwarze Rose Versailles. Meine Damen, meine Herren, bitte heißen sie willkommen…..Sakisama.«

Sayuri verbeugt sich und steigt aus dem Ring. Rechtzeitig genug um Mei alleine den Ring besteigen zu lassen, die immer noch die Rosenblätter verteilt und nun auch den Apron damit bedeckt. Ihre Eigentümerin anlächelnd setzt sie sich auf die Ringseile um Saki den Einstieg in den Ring zu erleichtern. Anmutig…Langsam steigt sie die Treppe hinauf und bleibt kurz auf dem Apron stehen. Ihr Blick wandert erneut in der Halle umher. Schließlich soll jeder in den Genuss ihrer Anmut kommen dürfen.

[Bild: saki5vmj5f.png]

Die Japanerin stolziert in die Mitte des Ringes, den Kopf in den Nacken gelegt, die Beine leicht gespreizt. Erneut genießt sie den Duft der Rose bevor Mei sie an sich nimmt, zusammen mit den Federn die sie um den Hals trug und dem Hut. Die Sachen werden in der Ringecke verstaut genau wie auch das Serviertablett. Hastig huscht der kleine Wirbelwind erneut zu Sakisama um sich ihren Kopftätschler abzuholen. Ihr Lohn für ihre Treue. Strahlend begibt sie sich aus dem Ring und gebannt umklammert sie das Ringseil um ihrer Herrin dabei zuzusehen wie sie sich in ihre Ringecke begibt.

[Bild: saki6xsjfl.png]

DING DING DING

Das Match wurde offiziell angeläutet und es kann losgehen! Maya Yukihi und Sakisama geben sich die Ehre! Doch dann... das! Was soll das denn jetzt?



Das ist die Einmarschmusik von Saori Anou, keine Frage. "Joou-sama", wie sie sich selbst bezeichnet, erscheint auf der Stage und schmunzelt in den Ring. Ohne größere Umschweife marschiert sie dann wie auf dem Laufsteg die Rampe hinunter, während sie das böse Ende ihrer Bullenpeitsche auf dem Fußboden hinter sich herzieht. Am Ring angekommen lässt sie Yukihi nie aus dem Blick, geht um den Ring herum und zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Saori Anou! Kommt sie zu uns?"

Noelle Foley: "Es sieht ganz danach aus, Byron.. na, das kann ja heiter werden!"

Johnny Curtis: "SAORI! HIER! NIMM GERNE PLATZ!"

Wie selbstverständlich bietet Johnny Curtis der strengen Japanerin seinen Stuhl an und sie setzt sich. Sie schlägt die Beine über, legt ihre Peitsche in den Schoß und sieht auf zu Maya Yukihi im Ring.

Byron Saxton: "Nun, ähm.. danke für dein Kommen? Ich nehme an du möchtest das Match mit kommentieren?"

Johnny Curtis: "Hör' doch auf dumme Fragen zu stellen, Saxton! Natürlich will sie das."

Noelle Foley: "Aber.. warum? Saori, würdest du uns das beantworten?"

ANOU|SAORI
»Nein.«


Maya kann es gerade nicht fassen und schaut zu der Japanerin, die aber nur stumpf interessiert in den Ring schaut und ihr zu verstehen gibt, dass das Match begonnen hat, was auch Sakisama auch direkt mal ausnutzt. Maya wird gleich mal eingerollt und der Referee hat gleich mal was zu tun. 1…..2…Kickout! Sofort der Schock im Blick von Maya, aber lange hat sie keine Zeit sich zu ordnen, denn Sakisama kommt sofort wieder und setzt ein paar harte Kicks an, die Yukihi gleich mal am Boden halten sollen, was auch sehr gut funktioniert. Yukihi kommt erstmal gar nicht ins Match einzig, weil sich Saori Anou neben dem Ring dazugesetzt hat. Sakisama schenkt dieser keine Beachtung, denn soll ihr doch egal sein wer da sitzt, solange sie da sitzen bleibt. Sakisama genießt diesen Moment und verteilt ordentlich Kicks, ehe sie sie dann auf die Beine und hart mit dem Kopf voran in die Ecke schickt. Sie geht nach und setzt den Stiefel direkt am Kinn ihrer Gegnerin an. Natürlich beginnt der Referee zu zählen, doch bei 4 lässt sie los und zuckt nur mit den Schultern, während die Fans sie ausbuhen.

ANOU|SAORI
»Hmm, Sakisama ist eine Frau von Klasse. Mal sehen, wie sie sich schlägt.«


Johnny Curtis: "Sie ist toll, joou-sama, oder?! Nicht so toll wie Ihr aber!"

Noelle Foley: "Ugh..."

Die Japanerin nimmt Anlauf und kommt nochmal mit einem Big Boot in die Ecke. Maya sackt wieder auf den Boden und wieder gibt es ein Cover. 1…..2….Kickout! Das reicht natürlich noch lange nicht, doch Sakisama ist in diesem Moment so sicher, dass sie es eher freut als frustriert. Die Kameras schauen dabei auch nochmal nach draußen, wo Saori eher enttäuscht wirkt und die Arme vor ihrer Brust verschränkt hat.

ANOU|SAORI
»Enttäuschend, Yukihi-chan. Es scheint meine bloße Präsenz bringe sie schon durcheinander. Mental schwach.«


Noelle Foley: "Genau das bezweckst du doch auch, Saori. Gib's doch zu."

ANOU|SAORI
»Das hättest du wirklich gerne aus meinem Mund, oder, Blondchen? Wie wäre es, wenn nur Mr. Curtis mit mir spricht? Er ist wenigstens respektvoll.«


Johnny Curtis: "TOTAL! Ich respektiere Euch total!"

Byron Saxton: "Aber ich doch auch.."

Yukihi muss dringend in dieses Match kommen und nach der letzten Woche und ihrem Sieg beim Special hat sie sich gleich mal ein paar Fans geholt, die sie auf die Beine rufen wollen, doch Sakisama winkt ab, was den Heat eher wieder gegen sie richtet. Die überlegene Japanerin in diesem Moment will Yukihi wieder aufheben, doch Maya hat sich ein bisschen erholt und kann Sakisama mit einem Kick an den Kopf überraschen. Hier sieht man sofort, dass sich beide immer wieder überraschen müssen, denn der Stil ist schon sehr ähnlich und nähert sich immer wieder diesem Stronstyle. Sakisama torkelt zurück und Maya hat die Chance ins Match hinein zu finden. Schnell geht sie hinterher und lässt einen Step up Enzrigiri folgen. Damit kann sie sich dann die entscheidende Zeit kaufen und die Fans wieder hoch pushen. Auch Saori guckt wieder ein bisschen interessierter in den Ring, doch auch dafür kann sich Yukihi in diesem Moment nicht interessieren.

ANOU|SAORI
»Da ist er, der Biss von Yukihi-chan.«


Johnny Curtis: "Wäre sie nicht so respektlos Euch gegenüber, dann würde ich sie glatt anfeuern!"

Byron Saxton: "Maya Yukihi ist doch toll, was redest du, Johnny?"

Beide kommen fast gleichzeitig wieder auf die Beine und der erste gleichwertige Schlagabtausch entsteht, wo aber Maya einem Schlag ausweicht und wieder in die Ecke geht. Sakisama will nochmal einen Big Boot zeigen, doch nicht mit Yukihi, die abtaucht ihren Omiwatari zeigt. Sakisama geht zurürck und Yukihi setzt einen Tiger Driver an. Sakisama setzt sich zur Wehr, will nochmal einen Schlag ins Ziel bringen, doch Yukihi weicht wieder aus und bringt dann ihren Tiger Driver durch. Dabei landet Sakisama hart auf ihrem Nacken und wieder ein Cover. 1…..2…..Kickout! Man merkt schon die beiden sind lange nicht mehr im ersten Drittel, sondern sie tauchen langsam in die heiße Phase ein, wo auch die Cover versuche immer länger gehen.

Johnny Curtis: "Also etwas drauf haben beide! Maya Yukihi und Sakisama sind beide wirklich gut im Ring.. und schön anzusehen!"

ANOU|SAORI
»Mhm. Ein gutes Match.«


Byron Saxton: "Ich dachte nach dem Tiger Driver wär´s das gewesen! Aber falsch gedacht!"

Die Fans finden das auf jeden Fall richtig gut und langsam bekommt man auch immer mehr ein Gefühl, warum die Talente in letzter Zeit auch gerne aus Japan kommen. Die Qualität ist atemberaubend und auch Saori scheint dieses Match sich gerne anzuschauen. Natürlich mit ihrer typisch erhabenen Art, aber sie macht auch keine Anstalten einzugreifen, was man ihr zu Gute halten muss. Sakisama schein in diesem Moment ganz schön zu schwimmen und muss wieder ein Fuß in die Tür kriegen, sonst schließt sie sich bald sehr schnell. Yukihi schaut auch nochmal nach draußen und will, dass Saori sich das weiter genau anschaut. Maya hebt Saki wieder auf die Knie und will mit einem harten Kick kommen, doch der wird geblockt und Sakisama zeigt ein Leg drag, ehe sie ins Seil geht und mit einem running Knee strike, der Yukihi jetzt wieder zu Boden schickt und das nächste Cover zur Folge hat. 1……2…..Kickout! Langsam merkt man aber auch, dass wir in der heißen Phase sind, denn mit jeder harten Aktion kommen wir der Entscheidung ein wenig näher. Sakisama will jetzt das Ende einläuten. Maya kommt auf die Beine und Sakisama zeigt einen Cutter, doch diesmal kein Cover, sondern stiegt sie auf die Ringecke. Die Fans buhen, doch davon lässt sie sich nicht abbringen. Yukihi erhebt sich und Sakisama will einen Dive zeigen, doch Yukihi kontert mit einem Drop Kick. Die Fans jubeln und Yukihi pusht nochmal nach oben. Kann sie das Blatt nochmal rumreißen? Saori wird nochmal aufmerksam und jetzt scheint Yukihis Zeit gekommen zu sein.

ANOU|SAORI
»Nun seht genau hin, meine Herren.«


Johnny Curtis: "Hm? Ja, okay!"

Byron Saxton: "Was für ein atemberaubendes Match!"

Ein harter Buzzsaw Kick an den Kopf folgt, aber auch Yukihi will es zu Ende bringen und für sie sieht es richtig gut aus. Sie nimmt nochmal Anlauf und kommt nochmal und zeigt Murasaki Senkou knee strike. Mit diesem Hit könnte es schon vorbei sein, doch Yukihi will sicher gehen und legt Sakisama bereit. Sie will ihre Swanton Bomb zeigen, mit der sie schon letzte Woche das Match entschieden hat. Kurz feiert sie nochmal mit den Fans, doch als sie auf der Ringecke steht kann sie es nicht fassen.

Warnung! Spoiler!
Genau in diesem entscheidenden Moment verabschiedet sich offensichtlich die prominenteste Zuschauerin.

ANOU|SAORI
»Ich habe genug gesehen.«


Byron Saxton: "Hm?! Das Match ist doch noch nicht vorbei!"

Johnny Curtis: "Geht nicht, joou-sama!! Ugh.. sie ist weg."

Noelle Foley: "Na endlich. Das ist doch kalkül.. Maya, behalte einen kühlen Kopf! Komm schon!"

Saori erhebt sich und mit einem zufriedenen Grinsen geht sie einfach Richtung Stage. Das Ende scheint sie nicht zu interessieren.

Yukihi scheint das aber sehr zu triggern und geht hinterher, bis Saori auf der Stage angekommen ist und Maya an den Ringseilen steht. Der Referee versteht das gerade gar nicht, aber Saori macht keine Anstalten anzuhalten und verschwindet tatsächlich. Fassungslos dreht sich Yukihi um, doch das ist ihr Verderben, denn während der Show hat sich Sakisama bereit gemacht und trifft Yukihi hart mit ihrem Beauté Pure! Yukihi hat keine Chance mehr und der Jubel der Fans bleibt ihnen im Halse stecken. Der Referee hat in diesem Fall auch nur noch einen Job zu tun. 1……2…….3!

DING DING DING

Here is your winner by pinfall: SAKIIIIIISAAAAMAAAA!

[Bild: sakisamaksjva.jpg]

Noelle Foley: "Was für eine Schande, Maya war doch wirklich gut im Match! Das hat sie nur Saori Anou zu verdanken!"

Byron Saxton: "Stimmt. Aber wieso lässt sie sich so leicht aus der Fassung bringen? Mehr als anwesend war Saori ja jetzt auch nicht. Das hat schon gereicht?"

Johnny Curtis: "Wenn du ein Herz hättest, dann würde es dich auch traurig machen wenn Saori dich verlässt! MICH hat es traurig gemacht dass sie den Commentary Tisch verlassen hat! In dem Sinne, herzlichen Glückwunsch an Sakisama!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Coast 2 Coast wächst und wächst und wächst. Die Shows werden immer größer und immer hochkarätiger und da ist es kaum noch wirklich zu tippen, wer ein Match gewinnt, oder verliert. Hier kann jeder jeden und jede jede schlagen. Das musste heute vor allem in Opener Maya Yukihi feststellen, die sich ihrer Landsfrau Sakisama geschlagen geben muss, obwohl es doch eher daran lag, dass sie sich in dem entscheidenden Moment hat ablenken lassen. Saori Anou saß während ihres Matches am Rand und als sie wohl alles gesehen hat ging sie einfach. Das hatte Maya sehr getriggert, was Sakisama ausgenutzt hat. Durchaus der eigene Fehler von Maya, aber das bedeutet auch diese Geschichte ist nicht einfach vorbei, was sich schon bei Saori auf Twitter angedeutet hat.

Die Kamera schaltet aber auch jetzt schnell in den Backstage Bereich, wo jemand tobt, was man schon von weiten hören und sehen kann. Da fliegt auch schon etwas um die Ecke und man kann auch eine Frau schreien hören. Die Kamera stockt sogar auch einen Moment und sicher einer wütenden Frau in den Weg zu treten ist nie ein guter Rat. Genau diese Frau entfernt sich aber nicht, sondern kommt auch die Kamera zu gelaufen. Yukihi-chan, wie sie von Saori immer genannt wird ist völlig entnervt, auch wenn sie nur den Job hätte zu Ende bringen müssen. Sie stand schon auf den Seilen, doch hatte mehr Wert darauf gelegt, dass der Gast die Entscheidung sieht, als einfach den Sieg einzufahren.

Genau deswegen erntet sie auch nur Unverständnis für ihre Aktion. Niemand will das verstehen und als dann noch ein lautes Lachen zu hören ist, muss man fast Angst haben. Die Kamera entfernt sich noch ein paar Schritte, worauf sie aber wohl jene Frau einfängt, die hier sehr amüsiert davon ist was wir zu Beginn gesehen haben. Maya sieht sie auch und kann das wohl nicht ignorieren.

Maya Yukihi:
Ach ja? Findest du das wirklich so lustig? Vielleicht solltest du nicht aufpassen, dass dir das Lachen im Halse stecken bleibt, auch wenn ich nur zu gerne sehen würde, wie Saori das Grinsen aus dem Gesicht geschlagen wird.

Da entsteht natürlich gerade ein Interessenkonflikt bei der Crystal Snow, aber in diesem Moment will sie sich nicht auslachen lassen und Maki Itoh ist ja auch bekannt für ihre Art, die ihr in den meisten Fällen hinauseilt.

Maki Itoh: Muda*!
*Verschwendung

Damit ist eindeutig der Kraftaufwand gemeint den Maya Yukihi hier betreibt um eine Schneise der Verwüstung zu hinterlassen. Auch das frühere Idol hatte heute bereits den ein oder anderen Ausraster. Allerdings lässt sie dabei mehr als nur die blanken Fäuste sprechen.

Maki Itoh: Ich hab dich nicht ausgelacht! Viel mehr habe ich darüber gelacht was die Latex Fotze hier so alles anrichtet, dabei ist sie doch erst wenige Tage hier...

Mit der Latex Fotze ist eindeutig Saori Anou gemeint. Für die Gesprächspartnerin von Maki vielleicht etwas ungewohnt diese Worte zu hören, allerdings ist die ehemalige Championess ja bekannt für ihr lockeres Mundwerk. Während sie nun Maya anblickt, lässt sie ihre Eisenstange die sie mit sich führt durch ihre Hände gleiten.

Maki Itoh: Wenn du wirklich Schaden anrichten willst, solltest du dich bewaffnen. Dann wird Saori dich auch ernst nehmen!

Eigentlich eine gute Idee, aber Maya kann sich auch ohne Waffe sehr gut zu Wehr setzen. Vor allem gegen Saori scheint sie sich behaupten zu wollen. Sie hat sie ja von vornherein nieder machen wollen und ihr unterordnen wollen. Das wollte sie ihr heute beweisen, doch sie hat keinen Respekt vor ihr und das macht sie wahnsinnig wütend.

Maya Yukihi:
Oh ja das findest du schon lustig, dann wirst du dich Todlachen, wenn ich sie demnächst in diesen Ring zerre und besiege und sie zwinge vor mir zu knien. Was glaubt sie eigentlich wer sie ist? Joou-sama? Das ist ich nicht lache. Alles was sie kann ist mit ihrer Peitsche zu posen und ein Mann wie eine Frau zu halten. Jetzt will sie das ich vor ihr knie? Wenn sie sich da mal nicht die falsche Japanerin ausgesucht hat.

Das kann man an Makis Position durchaus zweideutig verstehen, denn auch sie stammt aus Japan und hat hingegen zu den beiden anderen etwas vorzuweisen. Das entgeht Maya aber in ihrer Raserei und als sie auch direkt auf ihre Waffe blickt muss sie fast noch ein bisschen Lachen.

Maya Yukihi:
Hahaha! Weißt du was mir deine Waffe in deiner Hand zeigt? Du hast Angst, dass sie ihre Peitsche wirklich einsetzen könnte. Du hast Respekt. Vielleicht hätte sie von dir verlangen sollen sich bei ihr einzureihen. Jetzt hör mir aber mal richtig zu. Saori gehört mir, also wenn du sie damit verletzen solltest, dann schuldest du mir was.

Maya hat sich in diesem Moment wirklich nicht besonders gut unter Kontrolle. Man kann auch wirklich sagen diese beiden temperamentvollen Japanerinnen treffen zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt, auch wenn sie auch generell ziemlich unterschiedliche Charaktere sind und so sich ohnehin in die Köpfe bekommen hätten. Eins steht fest ein Match Maki Itoh gegen Saori Anou, wird sich auch Maya Yukihi genau anschauen.

Maya Yukihi:
Besser wäre es du kümmerst dich um deinen kürzlich verlorengegangenen Titel und lässt mich dieses Thema regeln. Das wäre für uns alle einfacher.

Wäre es das? Das ist sicherlich Ansichtssache. Während Maya spricht hört Maki ihr in Ruhe zu, eine Reaktion folgt jedoch in dem Augenblick in dem ihre Gesprächspartnerin ausspricht das es einfacher für alle wäre wenn sie sich um Saori kümmern würde. Das frühere Idol hebt die Eisenstange leicht an und deutet damit in die Richtung von Crystal Snow.

Maki Itoh: Wie wäre es, wenn ich dir dieses Rohr über den Kopf ziehe?Dann würdest du nicht mehr von Dingen reden von denen du keine Ahnung hast...

Das Mitglied von Taichi-gun kneift ihre Augen zusammen, senkt die Stange jedoch zunächst wieder. Sie hat in dieser Situation keinerlei Vorteil davon wenn sie Maya niederschlagen würde. Sie kann sie ja irgendwo verstehen, Maki ist ja selber auch schnell aufgebracht, allerdings sollte man seine Grenzen kennen und nicht überschreiten.

Maki Itoh: Auch wenn du das nicht wahrhaben willst aber mental ist diese Frau dir ein ganzes Stück voraus. Ich kann verstehen warum diese Frau so agiert, denn ich war in einer ähnlichen Situation. Allerdings bin ich einen anderen Weg gegangen.

Die ehemalige Shine Championess spricht hier auf die schwere Jugend an die Saori wohl unter anderem zu dem gemacht hat was sie jetzt ist. Maki hatte als sie als Idol nicht mehr gewollt war eine ähnlich schwere Zeit, allerdings kleidet sie sich nicht in Lack und Leder. Sie hat einen deutlich anderen Weg eingeschlagen.

Maki Itoh: Was diese Stange hier angeht. Vielleicht solltest du dich ein bisschen besser informieren. Die habe ich schon sehr lange in meinem Besitz und hat mich gegen Menschen verteidigt die um einiges fieser und gefährlicher sind als eine Saori Anou....

Pentagon Jr. zum Beispiel. Aber das ist eine andere Geschichte.
Maya kann es ja verstehen, dass sie diese Stange vielleicht mal gebraucht hat, doch wenn sie sich anders nicht zu helfen weiß, dann ist sie vielleicht doch nicht so stark, wie Maya zuerst dachte.

Maya Yukihi:
Vielleicht habe ich wirklich keine Ahnung, was diese Stange für dich so wichtigmacht, doch wenn man eine Waffe braucht, um sich gegen seine Gegnerinnen durchzusetzen, dann ist man vielleicht doch limitierter, als man sich eingestehen will. Ich habe es dir gesagt, dass ich keine Angst vor dir und deiner Stange habe. Zieh sie mir doch über den Kopf, doch alles was das beweist ist, dass du feige und lange nicht besser bist als Saori.

Das wirklich ein schwieriges Thema bei den Beiden, denn als Maki so über sie redet, musste sich Maya kräftig auf die Lippe beißen, um nicht sofort wieder zu eskalieren. Diese Frau soll ihr voraus sein? Das sieht Maya doch um Längen anders, denn noch hat sie nicht viel gezeigt, außer große Worte und wenig Respekt.

Maya Yukihi:
Sie soll mental überlegen sein? Das ist ja der größte Witz, den ich bisher hier gehört habe, soviel Mist erzählt noch nicht mal Saori und das ist schon fast unmöglich es zu toppen. Sicher ärgere ich mich über das was sie tut. Klar im Grunde darf ich mich nicht ablenken lassen, aber was glaubt sie eigentlich wer sie ist? Ihre komische Peitsche, ich soll sie Joou-sama nennen und mich von ihr an der Leine führen lassen? Sehe ich etwa aus wie ein Hund? Darauf kann sie lange warten und wenn sie meint gegen mich kämpfen zu wollen, dann wird sie ihr blaues Wunder erleben.

Maya muss sich aber wirklich beherrschen, denn sonst kommt es gleich hier noch zu einer handfesten Auseinandersetzung. Weit scheinen beide nicht mehr entfernt zu sein, dabei verbindet sie doch eigentlich einfach nur die Abneigung gegenüber Saori Anou.

Maki Itoh: Ich hab nicht gesagt, dass du dir das gefallen lassen sollst. Aber denkst du wirklich das Saori nicht genau diese Reaktion von dir sehen wollte die du hier gerade zeigst?

Schon kurios das Maki hier den eher nüchternen Blick auf die Situation hat. So ist sie doch eigentlich fast in der gleichen Verfassung. Auch sie läuft Backstage nahezu Amok. Allerdings ist Dakota Kai dann doch etwas anderes als eine Saori Anou.

Maki Itoh: Aber wie auch immer. Wir werden ja sehen wo uns all das hin führt.

So ist es! Nach dem sie diese Worte ausgesprochen hat dreht sich das frühere Idol von ihrer Gegnerin weg und verschwindet. Maya blickt ihr noch kurz hinter her und dann zieht sich auch die Kamera zurück.

Noelle Foley: Die beiden werden wohl keine Freunde mehr.

Byron Saxton: Heißt es nicht eigentlich der Feind meines Feindes ist mein Freund? Scheint hier nicht zu stimmen.

Johnny Curtis: Du machst dir das mal wieder viel zu einfach.

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Die Card wurde dann also auch mit dem ersten Match eröffnet und wer dabei das Ende gesehen hat und das dazugehörende Gesicht von Maya, der weiß, dass diese Geschichte wohl noch ein Nachspiel haben wird. Gleich schon mal eine Menge Heat der weiter zwischen zwei Frauen entsteht, wobei aber auch diese Ausgabe von Coast 2 Coast Live eher im Zeichen des Queen of the Ring Turniers steht. Bei Halbfinals werden heute ausgetragen. Eines davon bildet sogar das Main Event zwischen Shotzi Blackheart, Catrina und einem Teil der Frauen Tag Team Champions Zoe Lucas. Davor gibt es allerdings auch schon das andere, welches aus Candy Floss, Circe und Peyton Royce ausgefochten wird und wenn man gerade von der letzten Dame sprechen sieht man das Logo der Mercenaries auf dem Titantron zu sehen ist.

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Die Kamera hat sich dementsprechend auch im Locker jener Gruppierung eingefunden, der schon ein bisschen Gestalt angenommen hat. Eine sehr schöne Sitzecke, wo jede der 5 Frauen ihren Spot zu haben scheint steht bereit und genau da sitzen auch zwei der fünf. Einmal Elayna, die nicht so ganz euphorisch empfangen wird und Peyton, die hingegen sehr beliebt bei den Fans ist. Da hat sie schon ein alleinstellungsmerkmal innerhalb der Gruppierung, doch das spielt wohl für sie keine Rolle, denn die Beiden haben ein Thema, was alle interessiert. Elayna deutete es schon das letzte Mal an. Sie kennt eine ihrer Gegnerinnen sehr gut und diese Geschichte will sich Peyton wohl sehr gerne anhören.

Peyton Royce:
Oh man ich muss zugeben ich bin echt gespannt und neugierig. Ja ich weiß ich sollte mich eigentlich vorbereiten, aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit bis ich an der Reihe bin und du hast es ja gesagt, dass du Circe und ihre Freunde sehr gut kennst. Du weiß Elayna ich mag dich und deine Geschichten, also würdest du mir vielleicht eine erzählen?

Ja es geht um das Match, aber wie gehört in erster Linie um Circe. Elayna hatte damals mit ihr zu tun, weil sie sich vor allem mit Rosemary angelegt hat. Da hat sie aber auch Circe kennengelernt und sie soll jetzt in Peyton ihre Meisterin finden.

Elayna sitzt auf ein Stuhl trägt ein schwarzes Top das gerade so ihren Körper bedeckt selbes trifft auf ihre Shorts ihre Beine sind auf ein anderen Stuhl abgelegt und anders als Peyton scheint sie entspannter zu sein.

Elayna: Ganz ruhig Peyton. Es ist wichtig das du heute den fokos auf dein Ziel behälst und das ist das Finale vom Queen of the Ring. Was Circe betrifft hat sie zwei kleine Schwächen die du dir zu nutzen machen kannst. Zu erst ihre "Familie" wie sie Shotzi und Rosemary nennt doch diese "Schwestern" sind nur ein Bild nach außen hin. Als ich sagen wir meine Probleme mit Rosemary hatte tauchte niemand von ihnen auf. Trotzdem habe ich ein Eindruck von Liv Morgan bekommen oder Circe wer weiß es schon. Den die zweite Schwäche neben Shotzi und Rosemary ist sie selbst. Den ganz einig scheinen Circe die in Liv lebt und Liv selbst nicht einig sein.

Ja das könnte wirklich das größte Problem sein der innere Konflikt den damals als sie Liv traf war diese verwirrt und wusste nicht einmal was eine Woche vorher geschehen ist.
Jetzt ist Peyton allerdings nicht so kalt und weiß auch nicht das so richtig auszunutzen, aber dafür hat sie eben auch ihre Freundinnen, die sie dann mit ein paar Ideen unterstützen. Vielleicht muss sie sich aber auch nur auf sich selbst konzentrieren, wenn Circe so einen inneren Konflikt mit sich herumträgt.

Peyton Royce:
Oha! Ich meine das klingt ja echt spannend und wenn wir wirklich die Zeit hätten, dann würde ich dich doch darum bitten mir die ganze Geschichte zu erzählen, aber wenn ich ohne Vorbereitung und ohne Fokus da in den Ring steige, dann wird mir der innere Konflikt, die sie vielleicht mit sich selber ausmacht nicht helfen. Ich meine um Rosemary und Shotzi mache ich mir keine Sorgen, denn zum einen sagst du ja, da kann man dran zweifeln und sollte das so sein, dann habe ich Freunde und Teamkameradinnen auf die ich mich komplett verlassen kann. Hattest du denn schon auch direkt mit ihr zu tun? Wäre schon interessant, was sie ausmacht.

Peyton geht ja sogar sehr gradlinig an die ganze Sache ran und fokussiert sich richtig, was sie dann wohl doch von Kellyanne gelernt hat. Damals hat ihr das auch geholfen und sie konnte tatsächlich Shanna in der ersten Runde schlagen, die immerhin jetzt Shine Championesse ist. Allerdings geht es auch nicht nur um Circe. Peyton denkt aber auch in diesem Moment auch noch an eine andere Person, die leider nicht da ist.

Peyton Royce:
Ich muss aber auch in diesem Moment an Tenille denken. Schade das sie nicht auch hier sein kann, denn ich möchte auch für sie ein bisschen Revanche nehmen. Ich meine Candy Floss hat sie ja leider besiegen können. Jetzt gemeinsam mit Tenille im Ring stehen zu können wäre echt nochmal viel cooler, aber jetzt habe ich eine sehr große Motivation dieses Match und diese Krone auch für eine Freundin zu gewinnen. Da sollte sich Candy warm anziehen.

Allerdings geht auch nicht nur um Peyton, auch wenn sie das wichtige Match hat. Peyton sieht auch immer gerne auf Elayna. Mit ihr hatte sie doch seit sie bei den Mercenaries ist einen guten Draht und sie hat sicher auch noch sehr viel vor.

Peyton Royce:
Ich meine so sehr ich gerne wissen wollen würde, was die Karten heute über meine Chance sagen, was sagen sie über dich? Ich meine was hast du denn jetzt vor? Hast du dir vielleicht schon ein neues Ziel ausgeguckt, oder gibt es schon jemand der gerne mit dir spielen will?

Elayna: Peyton... Denk doch einmal heute an dich nicht an Shani nicht an Kellyanne nicht an Tenille und nicht an mich. Heute geht es um dich du kannst endlich beweisen das alle deine Kritiker sehen das du es drauf hast ok? Du hast die Chance Sasha zu zeigen das du keine bitch von Tenille bist sondern die Queen of the Ring. Du musst auch Tenille nicht rächen sondern alles nutzen was du hast und weißt. Candy ist mit dem Kopf nur bei einer Sache bei ihre Mutter die vor 2 Jahren starb und deswegen den Shine Titel abgeben hat.

Eine deutliche Ansage von Elayna und wieder wird deutlich das scheinbar sie den Fokus bisher nicht verloren hat. Tenille nimmt ihr alles zu persönlich Kellyanne scheint ihr die Jahrmarkt Nummer nicht zu glauben und Shani kennt sie bisher kaum. Sie will eins und das die Leute weiterhin blind glauben so wie Reene Young von der sie diese Information bekommen hat.

Elayna: Ja ich traf Circe einst und durch eine... Nenne wir sie bekannte weiß ich das sie schon einmal ein Königinen Trip hatte sie lief mit Puppen rum redete mit diesen und schien in diesen mehr zu sehen als du vielleicht. Circe ist denke ich die größre Gefahr den auch wenn sie noch nicht dem Women's Titel gewann hat sie Leute wie Toni an den ran gebracht. Doch glaub mir wir schaffen das.

Elayna setzt sich weiter ein um Peyton klar zu machen das sie heute für sich in den Ring muss. Langsam erhebt sich das Mädchen vom Jahrmarkt und geht auf Peyton zu.

Elayna: Mach dir keine Sorgen um mich ich beobachtet und warte auf die Chance zu zuschlagen wenn sie gekommen ist. Willst du wirklich das ich die Karten frage?

Für Peyton ist es auch ganz klar, dass Circe die vermutlich größere Gefahr ist, doch sie sollte auch auf keinen Fall Candy vergessen, denn sie hat eben Tenille geschlagen, etwas was Peyton auch wenn noch zu einer anderen Zeit nicht geschafft hat. Klar muss sie auch die Schwächen ausnutzen, aber Peyton fehlt dabei ein bisschen die Kälte. Deswegen fällt ihr auch so schwer ihr Team dabei zu vergessen und macht sich vermutlich mehr Druck als es sein müsste.

Peyton Royce:
Das ist aber von euch immer leichter gesagt als getan. Ich meine mir ist doch das was sie über mich alles sagen vollkommen egal. Das war damals bei Sasha eben auch so, aber ich kann es nicht ertragen, wenn man meine Freunde verunglimpft, obwohl man keine Ahnung hat. Niemand von ihnen versteht, was für eine eigeschworene Gemeinschaft wir sind. Ich weiß ich mache mir unnötig Stress, aber ich trete auch für euch an, denn ihr gebt mir auch so viel Kraft. Ich meine das letzte Mal Kellyanne und ich habe eine Shine Championesse besiegt, also kann ich heute auch mich hier durchsetzen.

Offenbar legt sie auch sehr viel Hoffnungen hier herein, um die Vorbereitung auf dieses Match komplett zu machen. Das letzte Mal hat es perfekt funktioniert und heute wird es ja nochmal besser, denn Elayna wird sie ja nicht nur hier bestärken, sondern ihr auch am Ring den Rücken frei halten. Das bedeutet aber auch, dass viele ein Risiko darin sehen, deswegen schaut Peyton ihrer Freundin auch genau in die Augen und bittet sie wirklich um etwas.

Peyton Royce:
Elayna ich weiß ja du willst mich unterstützen und ich freue mich auch unglaublich darüber, aber egal wie es für mich läuft würdest du mir eine Sache versprechen? Bitte greif nicht in das Match ein. Ich meine es ist mir schon fast peinlich dich darum zu bitten, doch so viele scheinen es zu befürchten. Ich will es aber wie du sagst allen beweisen. Egal was sie für Probleme haben, ich will mich auf meine Fähigkeiten verlassen. Sie haben mir gegen Shanna geholfen und sollen mich tragen bis in die heiligen Hallen, wo ich mir die Krone zum Schluss dann aufsetzen darf. Dann wäre ich die Königin der Königinnen und hätte meinen Traum der Spitze erreicht.

Peyton träumt schon davon, wie es als eine dann wirkliche Königin sein könnte, unter den anderen, die nur sich für eine halten. Doch die Träume müssen außerhalb des Ringes warten, denn da wartet eben auf sie auch nur die harte Realität und kein Platz für Träume. Der Glaube kommt aber sicher mit und Peyton glaubt an ihre Freundinnen und auch an Elayna.

Peyton Royce:
Du weiß aber auch das ich auch für dich da bin, wenn du mich brauchst. Ich weiß alle schauen im Moment auf mich, doch ich bin nicht alleine hier. Tenille soll bald wiederkommen da freu ich mich unendlich drauf und auch du bist lange nicht schlechter als ich. Da ich aber meinen Glauben an mich gleich mitnehmen werde, würde ich schon gerne hören, was die Karten sagen. Vielleicht können sie mir den entscheidenden Weg weisen.

Als Peyton sagt das sie für Elayna da ist bildet sich ein grinsen auf ihrem Lippen. Als würde sie kurz an die Zeit an Knöpfen als Peyton ihr noch hinterher schaute. Doch dann denkt sie wieder an das was Peyton davor sagte und verdreht ihre Augen.

Elayna: Ok ok vergessen wir bitte kurz Tenille ok? Hier geht es nicht darum das sie stolz auf dich ist sondern das du im das Finale kommst also bitte leg dein Fokus aufs Match. Außerdem ist sie nicht hier wahrscheinlich springt sie wieder bei Brain herum oder so und ist nicht hier dich zu unterstützen sondern ich oder? Also fokus.... Ich soll in das Match ein greifen? Das ist ja lächerlich ha. Schau ich lege sogar diesen Schlagring beiseite.

Die interessante Frage währe jetzt warum Elayna überhaupt ein Schlagring dabei hatte. Den natürlich hat vor gehabt ein zugreifen. Stattdessen nimmt die nun ihre Kiste streicht Peyton sanft über den Rücken und geht zum Tisch. Dabei nimmt sie heimlich den Schlagring wieder mit und steckt diesen in den Bund ihrer Hose.

Elayna: Also bevor wir anfangen habe ich noch eine Frage. Wenn du Queen bist hast dir schon überlegt wie deine Gefolgschaft aussieht? Ich meine wir alle profitieren ja davon.

Ähm... Was? Was versucht Elayna da könnte man sich jetzt fragen doch der langjährige Zuschauer weiß das sie gerne nur auf nett und süß spielt und in Wirklichkeit eine verschlagen Lügnerin und betrügerin. Und die ganz ein deutig nach ihrer Rede eben. Sie will wissen auf welcher Position sie wäre. Endlich nimmt sie ihre Karten aus der Box und zieht die erst beste Karte die sie zum grinsen bringt den es ist die Herrscherin.

Elayna: Die Herrscherin also. Die steht für das Sinnbild für Schönes, Natürlichkeit und Emotionalität also genau das was du für viele symbolisiert. Eine passende Karte den steht sie ebenfalls dafür das du an deinen Aufgaben wächst und reifst. Dir wird bewusst was deine Ziele sind. Doch auch sie hat ihre Schatten Seite. Den eine Herrscherin kann schnell in eine Sturheit fallen die keine Logik zulässt und sich in Sachen verrennt die sie für real hält die aber nicht sind.

Im ersten Moment ist es ihr gar nicht so vorgekommen, aber wo Elayna es jetzt nochmal anspricht merkt auch Peyton, dass sie sich zu sehr auf die Anderen konzentriert. Elayna ist aber da. Sie hilft und wird sie auch gleich am Ring unterstützen. Sie ordnet in dieser Woche wirklich alles dem Ziel unter Peyton mindestens noch diese eine Runde weiter zu bringen und ihr das Finale zu ermöglichen. Peyton geht zu Elayna hinüber und bevor sie auf die Karte schaut drückt sie ihre Freundin herzlich und will ihren Dank damit ausdrücken.

Peyton Royce:
Es tut mir so wahnsinnig leid. Ich meine du tust alles für mich in diesem Moment und ich habe gerade das Gefühl, dass ich das so gar nicht richtig würdigen kann. Du bist auch eine sehr wichtige Freundin für mich und stehst da in keinem etwas nach. Natürlich will ich auch für dich das Match gewinnen. Ich weiß ich tue das ausschließlich für mich, aber ich will es auch für euch machen. Ihr seit mein Team und gebt mir Kraft gegen die Welt anzutreten. Deswegen wird meine Gesellschaft auch ganz klar aussehen. Erst kommt ihr und dann erst alle anderen Du, Tenille, Kellyanne und Shani ihr steht mit mir ganz oben und dann kommt für mich erstmal lange nichts.

Die Frage nach der Gesellschaft war im ersten Moment ein bisschen komisch für sie, aber wo sollen Elayna und die Anderen denn auch stehen. Sicher an ihrer Seite, da lässt sie aber auch nichts rankommen und sich auch nicht reinreden. Nun legt sie aber einen Arm um ihre Schulter und schaut nach unten zu der Karte und hört ich an, was diese zu bedeuten hat. Ein Strahlen kann man in ihrem Gesicht erkennen, denn besser könnte es eigentlich nicht sein. Vor allem weil auch neben den Sonnenseiten sie alle auch immer einen zu Vorsicht ermahnen jedenfalls so lange man daran glaubt.

Peyton Royce:
Als wäre diese Karte für mich und meine Ziele gemacht. Sicher im ersten Moment war es nur eine Traum, aber mit jedem Schritt den ich gehe merke ich wie es mir Stärke gibt und auch das Vertrauen in mich selbst. Ich lebe über meine Emotionalität, ich schöpfe meine volle Kraft daraus und bleibe mir dabei immer treu. Auch sollte ich Königin werden, wird mich das nicht verändern. Ich bleibe wie ich bin und teste mich auch immer wieder, ob ich diesem Status dann dementsprechend gewachsen bin. Dabei hat Sturheit für mich keinen Platz. Ich kann auch Niederlagen akzeptieren, aber ich muss es nicht und kämpfe dafür, dass ich es vor allem heute nicht muss.

Peyton ist echt glücklich, dass sie mit Elayna wieder eine aus ihrem Team dabei hat, die sie mit dem ganzen Druck nicht alleine lässt, sondern ihr hilft dieses Päckchen zu tragen. Sicher würde von einem Sieg auch das komplette Team profitieren, doch sie stehen wie eine Einheit hinter der Australierin und fangen sie auch sicher auf. Jetzt nimmt Peyton aber energiegeladen eine Hand von Elayna in ihrige und schaut ihr in die Augen.

Peyton Royce:
Also komm schon! Lass uns dieses Finale holen. Dank dir bin ich bereit es mit Circe und Candy aufzunehmen. Mich kann nichts erschrecken. Ich scheue auch nicht diese Verantwortung, also lass uns den Kopf hochnehmen, daraus gehen und uns diesen verdammten Platz im Finale holen, damit ich nach der Krone greifen kann.

Elayna: Warte ich muss noch meine Kiste nehmen.

Erleichtert das der Schlagring unbemerkt bleib nimmt Elayna ihre Kiste und geht zu Peyton zurück.

Elayna: So Peyton und jetzt wollen wir gemeinsam dich im Turnier weiter bringen und dann setzen wir dich im Finale auf den Thron und machen dich zu unserer Königin.

Mit diesen Worten gehen die beiden Frauen aus dem Raum um pünktlich beim Match zu sein.

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Es wird in ein Raum geschaltet der ganz nach einem Klassen Raum aussieht eine Tafel an der Wand viele Stühle und Tische an den Studenten sitzen. Was auffällt es sind sowohl augenscheinlich Leute aus Kolonien als auch amerikanische Studenten. Wer denkt das dies ein Austausch Programm ist liegt nicht ganz richtig den an der Tafel steht von wem diese Veranstaltung ist. In großen Buchstaben steht dort ANDRE CHASE UNIVERSITY. Dieser betritt auch lächelndend den Klassen Raum und stellt sich nach vorne.

Chase: Guten Tag. Meine Studenten aus der USA kenne mich ja bereits doch für euch die heute meine Gäste sind. Willkommen in der Andre Chase University der Platz des höheren Lernens. Ich bin der Gründer und Lehrer Andre Chase. Heute ist das Thema Metal toughness macht bitte einer das Licht aus? Ich habe eine Präsentation vorbereitet.

Das Licht wird gedämmt und es wird ein Bild von Jon Moxley gezeigt. Der Mann der gegen MJF letzte Woche verloren hat.

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Chase: So was haben wir hier? Das ist natürlich nur eine rhetorische Frage. Den die einzige richtige Antwort ist Loser. Warum hat Jon verloren? Weil er vor zwei Wochen mein Rat nicht beachtet hast und er sich wieder wie ein idiot ohne Plan in den Kampf stürzte. Ich weiß ihr fragt euch jetzt warum ich über Jon Moxley rede. Nun mein heutiger Gegner ist genau wie Jon ein loser der nichts erreichen kann. Den Ted hat ein Problem er will unbedingt endlich aus dem Schatten seines Vaters egal ob er es zugibt oder nicht. Doch bisher ist es ihm nie gelungen große Erfolge zu haben und... Licht bitte wir haben eine Frage.

Tatsächlich hat ein Student seine Hand gehoben und natürlich möchte Andre diese beantworten.

Gabriel: Mister Chase. Ted DiBiase war aber doch schon einmal Westcoast champion für kurze Zeit und es ist sein nun erstes offizielles Match bei C2C. Sie haben bisher nur ein Sieg und das gegen ein Mann der bei den Fans als Jobber bekannt ist.

Andre schaut als könne er nicht glauben was er da hört doch da hebt ein weiterer Student die Hand.

Chuck: Ich glaube was Mister Chase sagen wollte ist das Ted DiBiase Jr zwar bereits Erfolge hatte aber bis heute im Schatten steht den sein Vater auf ihn wirft. Mister Chase jedoch geht frei in das Match und kann sein Ring können und Übersicht nutzen.

Das was Chuck beschreibt ist das was Andre sein hohen Ring IQ nennt. Kurz schaut er überrascht zu Chuck nährt ihn sich bevor er sich wieder zu Gabriel dreht der neben Chuck sitzt.

Chase: DAS IST GENAU DAS WAS ICH ÜBERMITTELN WOLLTE. HAST DU DAS GEHÖRT GABRIEL DU VOLLIDIOT? WAS FÄLLT DIR EIN EIN TED DIBIASE EIN MANN DER NIEMANDEN ETWAS GELERT HAT ÜBER EIN ANDRE CHASE ZU STELLEN? WAS DENKST DU WER DU BIST? WENN HAST DU BISHER BESIEGT? RICHTIG NIEMANDEN UND TROTZDEM WAGST DU ES IN MEIN KLASSENRAUM ZU KOMMEN UND MICH IN FRAGE ZU STELLEN. VERSCHWINDE AUS MEINER KLASSE UND GEH DAHIM WO DU HINGEHÖRST IN DIE IDIOTEN KLASSE.

Schnell springt Gabriel auf nimmt sein Rucksack und versucht schnell zu flüchten bevor Chase sich noch überlegt auf ihn einzuprügln. Andre nimmt jedoch noch eine Wasserflasche und wirft sie hinter Gabriele hinterher.

Chase: UND SAG STEVE FUCK YOU VON MIR!

Damit ist geklärt was mit Steve den Studenten der vor zwei Moxley verteidigt hat er ist auch in der idioten Klasse gelandet. Andre schaut wütend hinterher bis er sich wieder beruhigt und freundlich lächelt.

Chase: Irgendwelche folgende Fragen?

Nein niemand traut sich noch eine Frage zu stellen und Andre kann sein Unterricht fortsetzen während der Kamera es vor zieht zu gehen bevor Chase auch ihn noch anschreit oder schlimmeres macht.

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A few days ago
Bogota, Colombia


[Bild: bogotawmjfp.jpg]

Bogota ist nicht nur die Hauptstadt Kolumbiens, sondern verfügt ebenso über eine beeindruckende Skyline, die den Zuschauern vor dem leicht orangenen Himmel der untergehenden Sonne gezeigt wird. Bei einigen Fans, die in den eher kälteren Regionen der Welt sitzen, wird dieser Anblick sicher ein wenig Fernweh auslösen, auch wenn Kolumbien vielleicht nicht ihr Wunschziel wäre. Immerhin ist dieses Land für seine hohe Kriminalität, den Drogenkartellen und der manchmal fehlenden Sicherheit durch die hiesige Justiz bekannt, so dass es auf jeden Fall bessere Orte für den alljährlichen Urlaub gibt.

Dementsprechend verwundert werden einige Zuschauer sein, als es einen Bildschnitt gibt und wir uns nun offenbar in eine der Partymeilen der Stadt befinden, denn zu beiden Seiten einer breiten Straße reiht sich eine Bar neben der Anderen. Dies ist vielleicht noch nicht ganz so verwunderlich, doch dass eine den Fans bekannte Person hierscheinbar alleine unterwegs ist, beunruhigt sie dann doch. Dominik Gutiérrez, dem recht warmen Wetter angemessen in Jeans, T-Shirt, sowie Sneakers gekleidet, geht langsam die Straße entlang und hat dabei seine Hände in den Hosentaschen vergraben, während er sich mit interessiertem Blick umsieht. Sein Vater würde wahrscheinlich eine Krise bekommen, wenn er wüsste, dass sein Sohn alleine in Kolumbien unterwegs ist, denn wie viele Mexikaner ist auch Rey Mysterio kein Fan des südamerikanischen Landes. Doch der Third Generation Superstar macht sich keine Gedanken, da heute sehr viele Menschen unterwegs sind und er sich beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass ihm etwas passieren könnte. Falls doch, nun, dann hat er eben Pech gehabt und außerdem ist Dom sicher, dass er sich wehren kann, sollte es wirklich nötig werden.
Zumindest besser als vergangenen Montag, als er sein wichtiges Match gegen Brian Kendrick verlor, weil er sich wieder einmal von den restlichen Main Event Aces überrumpeln ließ. Zwar eilten ihm Apollo Crews und Ted DiBiase überraschend zur Hilfe, womit sie verhinderten, dass der Youngster eine erneute Abreibung kassierte, die ihn mit Sicherheit hart zugesetzt hätte. Bisher hatte Gutiérrez noch keine Gelegenheit sich bei seinen Rettern zu bedanken, doch das könnte sich jetzt enden, denn da vorne... das ist doch...

Dominik Gutiérrez: "HEY!"

Der ehemalige Westcoast Champion schaut entschuldigend zu einigen Passanten, die ihn wütend anblicken, nachdem er zu schreien begann und als zwei grimmig dreinblickende Männer dazukommen, beschleunigt Dominik seine Schritte. Zielstrebig geht er auf eine Gestalt zu und ein schmales Lächeln umspielt seine Lippen, als Dom vor dieser stehen bleibt.

Dominik Gutiérrez: "Hey amigo, was ein Zufall, Dich ausgerechnet hier zu treffen. Wie geht´s, Mann?"

Zum Vorschein kommen die zwei Afroamerikaner Apollo Crews und Titus O’Neil. Beide haben die letzte Woche scheinbar gut überstanden und der Hüne ist auch wieder trocken nachdem was ihm da widerfahren ist mit Brian Kendrick und Damien Priest. Obwohl es in letzter Zeit nicht sonderlich rosig läuft für die beiden sehen sie doch gut gelaunt und top motiviert aus. Daran ändert auch die Ankunft von Gutierrez nichts. Im Gegenteil, denn man scheint glücklich zu sein ihn zu Gesicht zu bekommen und grüßt daher ebenso freundlich zurück, wie es sich für anständige Kerle eben gehört.

Titus O’Neil: Schön dich zu sehen Dominik… ich denke ich spreche für uns beide wenn ich dir sage, dass es uns den Umständen entsprechend gut geht. Wie ist es bei dir?

Auch Crews will es sich nicht nehmen lassen einige Worte loszuwerden in Richtung des jungen Mannes.

Apollo Crews: Ich hoffe doch mal, dass dir nicht irgendwelche Angreifer gefolgt sind. An einer weiteren solch harten Auseinandersetzung habe ich heute kein Interesse. Eigentlich habe ich darauf nie Lust, aber manchmal lässt es sich eben nicht vermeiden. Schließlich bin ich jemand der harmoniebedürftig ist. Da fragt man sich warum ich überhaupt ins Wrestling-Geschäft eingestiegen bin, oder? Und ja, das tue ich in letzter Zeit immer häufiger mit mir selbst. Doch Leute wie du sind das kleine Pünktchen am Horizont die ein wenig Helligkeit hineinbringen. Ich hoffe das klang jetzt nicht zu schnulzig.

Die Hand von Titus bewegt sich hin und her so als wäre er sich nicht sicher ob das gerade nicht etwas too much war. Aber was raus muss, das muss raus.

Dominik sieht Titus an, den er im ersten Moment gar nicht gesehen hatte und deswegen erst einmal nur eine Person ansprach, woraufhin er etwas beschämt zu Boden blickt. Wie kann es sein, einen Mann wie O´Neil zu übersehen? Auf der anderen Seite ist auf der Partymeile einiges los, so dass man schon mal etwas nicht wahrnimmt und außerdem ist er auch immer noch ziemlich verwundert, Apollo hier anzutreffen. Er nickt Titus lächelnd zu, bevor er sich wieder Crews zuwendet, der ihm ein doch recht nettes Kompliment gemacht hat und Dom gar nicht anders kann, als leise aufzulachen.

Dominik Gutiérrez: "Danke, mi amigo, aber mit Harmonie war in der letzten Zeit bei mir auch nicht besonders viel, wie ihr sicherlich mitbekommen habt. Ich versuche jedoch mein Bestes, mich nicht davon verändern zu lassen, denn ob ihr´s glaubt oder nicht, bin eigentlich sehr auf Frieden aus, doch manchmal..."

Er bricht ab, da ihn wieder diese Wut überkommt, die immer auftaucht, sobald er an Brian Kendrick denkt, der ihm die letzten Wochen zur Hölle gemacht hatte und nach letzter Woche trotz Niederlage der eigentliche Gewinner ist. Zum Einen war es nur eine Niederlage durch Disqualifikation und zum Anderen war es am Ende doch wieder Dominik, der auf dem Boden lag, während er die Hucke vollbekam. Er ballt seine Hände zu Fäusten, schüttelt beinahe schon angewidert den Kopf und presst dabei seine Lippen so fest zusammen, dass sie nur noch aus zwei dünnen Strichen bestehen.

Dominik Gutiérrez: "Olvídalo, Kendrick bekommt schon, was er verdient und es wird mir eine Freude sein, ihn endlich in die wohlverdiente Rente zu schicken. Danke übrigens, dass ihr zur Stelle wart und mir gegen diese Idioten geholfen habt, denn sonst wäre die Sache wohl noch übler für mich ausgegangen. War zwar ein wenig überrascht, Ted dort zu sehen, aber ich will mich natürlich auch nicht beschweren und ihr könnt euch sicher sein, dass ich das nicht vergessen werden."

Ted DiBiase:
Nun gut da scheine ich doch noch immer voller Überraschungen zu stecken. Ich weiß lange von der Bildfläche verschwunden, doch jetzt habe ich meine Sachen geregelt und jetzt bin ich frei dafür und ich habe da ein erstes großes Problem, welches wir dann wohl teilen Dominik. Kommt setzt euch zu mir. Ich glaube wir haben etwas zu besprechen.

In diesem Moment tritt von der Seite und von einen der Tische aus einer Bar Ted DiBiase Jr. Zu der Gesprächsgruppe, die auch letzte Woche so im Ring stand und Dominik wirklich vor schlimmeren und vielleicht sogar vor einer Verletzung bewahrt haben. Sicher ist Ted die Person, die man da sogar am wenigsten erwartet hat, doch ein bisschen hat er die Erklärung auch schon geliefert. Nun setzen sich die vier Mann erstmal an den Tisch und ein Kellner nimmt Bestellungen entgegen. Schon spannend was gerade passiert und um vielleicht die ganze Sache noch ein bisschen zu erhellen nimmt Ted nochmal das Wort an sich.

Ted DiBiase:
Ok sagen wir mal so. Dominik du darfst mir nicht böse sein, aber im Grunde war meine erste Motivation nicht genau dich zu retten. Vielleicht hat das noch nicht mal eine wirkliche Rolle gespielt, aber ich kenne deinen Vater und daher bin ich schon zufrieden damit. Ich höre ja wie sehr vor allem du Dom Brian hasst und da teilen wir ein Gefühl. Ich meine sie sehen sich vielleicht in der Überhand mit Priest und Cassidy an seiner Seite, doch vielleicht haben sie in der letzten Woche viel mehr als ein Match verloren.

Dieser Gedanke ist der Stein zum Anstoß. IN der Tat sah sich Dominik zum Ende des Matches einer Gruppe ausgeliefert, doch mit Apollo und Ted, die ihm zur Hilfe gekommen sind hat sich das für einen Moment ausgeglichen und einen positiven Effekt gehabt. Was macht man jetzt daraus? Eine Frage die nicht einfach ist, denn Ted versteht ein paar Gedanken.

Ted DiBiase:
Ich meine klar ich bin vielleicht nicht der Good Guy, den man sofort einschätzen kann, also ist das vielleicht der perfekte Moment, um Träume in Pläne umzuwandeln.

Kaum ertönt die Stimme von der Seite, wendet Dominik sich sofort der Quelle zu und geht auch sofort in Abwehrhaltung, da er sofort eine Attacke erwartet. Er entspannt sich jedoch recht schnell, als er den Sohn des Million Dollar Man erkennt, der scheinbar schon länger ist und der Unterhaltung der drei Männer gelauscht hat. Zwar nicht höflich, aber wahrscheinlich hätte es der Third Generation Superstar genauso gemacht, um erst einmal die Stimmung einzufangen, denn wie Ted gerade selber sagte, gehört er eigentlich nicht unbedingt zu den Good Guys. Trotzdem half er dem Mysterio Sprössling, wodurch er sich natürlich einige Pluspunkte sichern konnte und so lächelt Dom freundlich, während er DiBiase kumpelhaft auf die Schulter klopft.

Dominik Gutiérrez: "¡Qué sorpresa!Was ein Zufall, dass auch Du hier unterwegs bist, oder ist es am Ende gar kein Zufall?"

Der Youngster hatte bisher noch nie mit Ted zu tun gehabt, doch er kennt Geschichten über ihn und vor allem seinem Vater, Ted DiBiase Senior - der Million Dollar Man. Daher begegnet er dessen Sohn nun mit einer gewissen Vorsicht, mustert ihn aufmerksam, bevor Gutiérrez breit grinst und einen Schritt zurückweicht, um auch die anderen beiden Männer am Gespräch teilhaben zu lassen. soll sich hier ja niemand ausgeschlossen fühlen, oder?!

Dominik Gutiérrez: "Du hast aber Recht, dass wir eine Chance haben, die Aces zur Strecke zu bringen, denn glaube auch ich nicht, dass letzte Woche so für sie gelaufen ist, wie sie es sich vorgestellt haben und könnten angreifbar sein. Ich glaube zwar nicht, dass Brians Persönlichkeiten so vielschichtig ist und ihn die ganze Sache so sehr interessiert, wie alles Andere in seinem Leben, nämlich gar nicht, aber bei seinen Schlägern sieht das vielleicht anders aus."

Wahrscheinlich tut er Cassidy und Priest mit der Bezeichnung 'Schläger' ein wenig Unrecht, doch als etwas Anderes sind die beiden Männer bisher nicht in Erscheinung getreten, so dass sie eben nicht mehr sind, als die Schlägertypen, die Goons, des Man with the Plan. Dominik sieht zu Apollo, dann zu Titus, bevor er Ted erneut mustert und schließlich nachdenklich die Schultern zuckt.

Dominik Gutiérrez: "Meint ihr, dass wir es beenden sollten und die Aces endgültig wieder in die Versenkung verschwinden lassen? Sei es nur, um unsere Karriere weiter voranzubringen, auch wenn ich glaube, wir würden einfach etwas Gutes tun, wenn wir sie entsorgen. Meint ihr nicht?"

Ted muss kurz lächeln, denn für alle etwas Gutes zu tun ist wirklich nicht sein Ding und auch nicht die Motivation, aus der er heraus sich in diesen Fight gestürzt hat. Er ist wirklich in erster Linie an Brian Kendrick interessiert. Um Damien Priest und Orange Cassidy scheint er daran nicht wirklich zu denken, denn er kennt solche Zweckgemeinschaften sehr gut. Sie halten nicht sehr lange, also sollte man schnell zu einem Abschluss kommen, oder es könnte implodieren.

Ted DiBiase:
Ok ich bin ja hier eindeutig derjenige, der mit solchen Leuten die meiste Erfahrung habe. Ich meine wir sicher auch, aber reden wir mal vor allem von den Aces, das ist für mich eine Gemeinschaft, die sich aus einem Zweck zusammen gefunden hat. Sie wollen füreinander den bestmöglichen Erfolg herausholen und da entstehen keine Freundschaften. Ich habe so etwas durch. Wenn man es clever anstellt, kann man das Gebilde sehr schnell zu Fall bringen können. In diesem Fall wird es alles seinen Lauf nehmen und danach brauchen wir uns nur noch die Genugtuung holen.

Interessante Sichtweise, auch wenn sie sehr spekulativ ist und alleine die Meinung von Ted. Vielleicht könnte es wirklich anders sein, auch wenn die Leute die das bezweifeln deutlich überwiegen. Ted will den Beiden vor sich nur eine Sichtweise geben, die sie nicht so haben können. Hingegen ändert das an seinem Ziel nichts.

Ted DiBiase:
Allerdings will ich auch vorweg sagen, dass die Aces im ganzem für mich nicht wirklich die Rolle spielen. Ich habe es auch diese Ratte Brian Kendrick abgesehen, da es vielleicht neben meinem Vater die Person ist, die ich am meisten verabscheue. Deswegen Dominik, nimm es mit nicht übel du bist sicher talentiert und hast das Beste von deinem Vater mitgenommen und auch deinem Onkel, aber dich zu retten stand nicht ganz oben auf meiner Liste höchstens war es ein positiver Nebeneffekt.

Das mag vielleicht ein bisschen hart klingen im ersten Moment, doch Ted ist auch nur ehrlich und will nicht, dass sowohl Dominik, aber auch Apollo und Titus hier mit einem falschen Bild hineingehen. Damit ist auch Ted ziemlich entspannt, auch wenn er noch vor seinem Debut am Montag steht.

Ted DiBiase:
Also wir können uns diesem Problem annehmen, aber ich muss mich auch um ein anderes Thema kümmern, denn am Montag habe ich auch noch mein Debut zu bestreiten, gegen Andre Chase. Wer auch immer das sein soll.

Dominik nickt knapp, sieht zu Apollo und will gerade etwas sagen, als sein Blick von etwas abgelenkt wird, so dass er für einen Moment den Faden verliert. Schließlich blickt er erneut zu Crews, der aber gerade nichts zu sagen hat und so nickt der Third Generation Superstar dem Million Dollar Son zu.

Dominik Gutiérrez: "Ach, das wird schon, denn ich glaube nicht, dass der Dir gefährlich werden kann und wir passen währenddessen auf, dass sich keiner von den Aces einmischt. Aber jetzt lasst uns ein paar Bierchen genießen, bevor der Ernst des Lebens wieder losgeht."

Ohne eine Antwort seiner neuen Alliierten abzuwarten, grinst Dominik breit und deutet auf eine naheliegende Kneipe, in die kurz vorher eine Gruppe junger Touristen eingetreten sind. Er winkt den Männern noch einmal zu, bevor er auf besagte Bar, streicht sich mit einer Hand durch die Haare, denn will er natürlich nicht zu zerzaust aussehen, denn könnten dort schließlich nette Ladies anwesend sein. Während er nun auch durch die Tür in die Kneipe tritt, folgen ihm auch die anderen Männer und mit diesen Bildern endet die Aufzeichnung.

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Andre Chase vs. Ted DiBiase

https://abload.de/img/6nkj5t.jpg
Writer: ???

Ted DiBiase steht bereits am Ring.



Als diese Frage durch die Halle schallt kommen gemischte Reaktionen als Andre Chase mit sein Studenten die Stage betritt. Kurz zeigt er in den Ring und spricht mit sein Studenten das sie nun genau zuschauen sollen was passiert.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Eden, North Carolina... weighing in at 215 pounds.. ANDRE CHASE !"

Geht Andre zum Ring während seine Studenten sich an einer Ecke sammeln zeigt Andre aufein Papier was wohl ein Lernplan ist auf diesen steht Andre Chase University. Diesen gibt er raus und zeigt lächelnd auf sein Gegner den er offensichtlich nicht ernst nimmt.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Ted DiBiase besiegt Andre Chase by pinfall via Dream Street (08:44min.)

Here is your winner by pinfall: TEEEEEED DIBIASEEEEEE!

[Bild: ted7rkfp.jpg]

Noelle Foley: "Da wurde dem Lehrer eine Lektion erteilt!"

Byron Saxton: "Durchaus überraschend. Aber einen DiBiase darf man eben nie abschreiben. Egal ob Vater oder Sohn."

Johnny Curtis: "Und womit wurde ihm diese Lektion erteilt? Mit Recht!"

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Bogota. Ein Städtchen in Kolumbien, dass wohl vielen Menschen kein Begriff ist. Und dennoch hat sich die Coast 2 Coast dazu entschieden, hier einen Halt auf ihrer Südamerika Reise einzulegen. Keine zwei Wochen mehr, bis sich die Welt am Weihnachtsmorgen in den Armen liegt und die Wrestlingwelt bereitet sich auf eine der letzten drei Shows in diesem Jahr vor. Drei Mal noch von sich überzeugen. Dreimal noch der Welt zeigen, was sie verpassen würden, wenn man kein Teil dieser Liga sei. Und doch…doch gibt es eine Person, die davon aktuell ganz und gar nicht überzeugt ist. Die Bildschirme der Arena springen an und leiten die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu einer Dame, die sich die letzten Wochen ehr selten gemacht hat. Eine Dame, die nach ihrem starken Beginn eine schmerzhafte Niederlage ertragen musste gegen Circe. Ausgerechnet in der ersten Runde des Queen of the Ring Turniers. Und nun? Nun liegt Raven Creed mit dem Gesicht nach unten auf dem Bett. Die Bettdecke liegt noch immer unter ihr, die weit geschnittenen Klamotten umhüllen ihren Körper. Mitsamt aller möglichen Flecken. Seit Tagen hat sie sich jetzt schon nicht mehr geduscht. Zu sehr ist sie in ein mentales Loch gefallen.

- Raven Creed -
»Sam…«

Fast schon jämmerlich ruft sie nach ihrem Sam. Und auch erst jetzt fällt auf, zwischen den leeren Schokoladenverpackungen, der halb leeren Eisdose, dessen Inhalt sich langsam über dem Bett verteilt, schreit alles an diesem Raum nach Samuel Shaw. Schließlich sind wir nicht das erste Mal in diesem Raum. Zu kraftlos um den Kopf zu heben, zu schwach, um sich aus der Eispfütze zu befreien. Jammernd jault sie leise, wackelt ein wenig mit ihrem Körper, aber die inneren Dämonen sind zu stark. Oder sie ist einfach festgeklebt mittlerweile.

- Raven Creed -
»Sam…Saaaaaaaaaammmmmmmm. Ich muss auf Klo. Ich muss Pipi….Trägst du mich auf Klo? Bitte?«

Ihre Stimme wird immer jämmerlicher, je mehr Worte ihre Lippen verlassen. Der Geruch des warmen Eises mischt sich mit dem kalten Schweiß auf ihrem Körper. Ein Hustenbonbon klebt in ihren blauen Haaren. Weiß Gott wie es dahin gelangt ist.

- Raven Creed -
»Sam…ich will dir nicht in dein Bett pinkeln. Du musst dich mehr um mich kümmern.«

Es Kameraschwenk zum Türrahmen und dort steht er. Der ehemalige World Heavyweight Champion, mit weit aufgerissenen Augen und schweigend. Was ist das hier für ein Elend? Selbst in seinen tiefsten Stunden hatte er sich nicht so gehen lassen. Sowieso achtet Samuel Shaw penibel auf Körperhygiene, sowie auf Hygiene ansich. Er weiß nicht was er fühlen soll, sein.. naja.. Anhängsel? Man weiß es nicht. Jedenfalls Raven so zu sehen. Seit sie sich um ihn gekümmert hatte, nach der brutalen Stuhlattacke von Adam Cole, war sie quasi immer in seiner Nähe geblieben. Er verstand nicht ganz warum und er weiß nicht, was sie von ihm erwartet.

samuel.shaw: "Wa-wa-was tust du da!? Hey, also.. wow, was soll das?!"

Der Creepy Bastard tritt an sein Bett heran und denkt schon darüber nach wie er es am besten entsorgen könnte. Mit der Axt kleinschlagen und dann verbrennen? Es einfach aus dem Fenster werfen? Sie gleich mit? Nein, für einen Mord ist er nicht bereit. Noch nicht. Aber wenn das so weiter geht, dann würde er wohl wirklich darüber nachdenken.

samuel.shaw: "Ich trag' dich nirgendwo hin, Raven, steh' schon auf und.. geh pinkeln. Wir müssen wirklich reden wenn du.. in besserer Verfassung bist. Das hier.. das geht so nicht..«

- Raven Creed -
»Aber ich leide….«

Jammernd presst sie die Worte ihrem Sam gegenüber heraus. Diese lieblosen Worte, die er ihr entgegenwirft. Oder war es doch seine Art ihr zu zeigen, wie sehr er sie braucht und bewundert. Mit der letzten Kraft die ihr geblieben ist hebt sie ihren Kopf an um Sam anzublicken. Ihr eigener Geruch brennt ihr in der Nase. Die Essensreste sind da wirklich keine gute Begleitung zu. Etwas angeekelt über sich selber verzieht sie ihr Gesicht, auch wenn sie versucht sich nicht allzu viel anmerken zu lassen davon. Denn Sam sieht irgendwie böser aus als er es sonst tut.

- Raven Creed -
»Worüber willst du denn reden? Ich…vermutlich ist das meine beste Verfassung weil ich absolut nichts wert bin und ich nichts Besseres verdient habe. Nicht nach meiner Niederlage gegen Circe. Sam, das war schlimm. Ich…keine Ahnung. Und jetzt wollen sie mich wirklich schon in ein nächstes Match stecken. Mich. Kannst du dir das vorstellen Hase?«

Keuchend hebt sie ihren Körper an um sich aus ihrer aktuellen Position zu befreien. Oh Gott. Ihre Knochen schmerzen. Ihr Körper fühlt sich an, all würden all ihre Dämonen sie krampfhaft versuchen auf die Bettdecke zu drücken. Doch ihr Geist ist stärker. Vor allem wenn es darum geht ihrem Sam zu gefallen. Mit ihm zu reden. Mit ihm zu lachen.

- Raven Creed -
»Aber zuerst muss ich wirklich auf Klo.«

Das Ganze wird wirklich sehr knapp. Sie meinte es als Spaß, dass sie ihm hier hinpinkeln möchte. Das würde sie schließlich niemals tun. Außer….egal. Sie drückt sich vom Bett weg und bevor sie panisch ins Bad rennt, drückt sie Sam noch einen Kuss auf. Zwinkernd gibt sie Gas, ohne die Türe hinter sich zu schließen, hört man das erleichternde Seufzen der blauhaarigen Irin.

samuel.shaw: "Wie bin ich hier hingekommen? Was ist passiert, dass ich hier in diesem Zimmer stehe, mit meinem Bett völlig verdreckt und diesem Mädchen auf dem Klo. Diesem Mädchen, das an mir vorbei rennt und mich küsst. Warum tut sie das? Ich meine. Wir haben nichts gemeinsam. Kaum. Eigentlich weiß ich nichts über sie. Und bei Gott, sie weiß auch nichts über mich. Vielleicht denkt sie zu wissen. Ja, vielleicht denkt sie, sie könne mich einschätzen. Das ist falsch. Das hier.. ist das auch falsch? Mache ich ihr falsche Hoffnungen? Oder mache ich ihr richtige Hoffnungen? Was tue ich hier.. Sam, denk nach. Seit diesem Kampf mit Adam Cole bist du nicht mehr der Alte. Du hast ihn gewinnen lassen, das weißt du. Du hättest ihn kaputtmachen können, Samuel, das weißt du doch. So wie jeden davor auch. Und jetzt ist der nicht mal mehr Champion. Pete Dunne. Noch widerwärtiger als Cole."«

Während Shaw das Elend vor ihm begutachtet, spricht er zu sich selbst. Behutsam und leise, sodass Raven ihn nicht verstehen kann. Das bestätigt sie ihm auch unwissentlich.

- Raven Creed -
»Hast du was gesagt Hasi? Ich komm gleich. Bin sofort bei dir!«

samuel.shaw: "Ach nichts!"«

Der Creepy Bastard greift in die Taschen seiner Jeans und holt weiße Gummihandschuhe heraus. Warum er die dabei hat? Just Creepy Bastard things. Er stülpt sie über die Hände und greift nach der von Eis verdreckten Decke. Was tun? Er sieht zum Fenster. Öffnet es und holt die Decke. Wegschmeißen? Aus dem Fenster? Eine Überlegung wert. Aber noch zieht er das nicht durch. Nun spricht er laut und kräftig, damit sie ihn auch durch die Türe hören kann.

samuel.shaw: "Du kannst alle schlagen, Raven. Auch Lady Shani. Und auch Circe. Wirklich. Du bist ja durchaus in der Lage dazu dich durchzusetzen, ich meine... Raven, was hast du mit meinem Bett gemacht!?««

- Raven Creed -
»Nawwww, du glaubst wirklich an mich? Und das heißt unser Bett. Schließlich wohnen wir jetzt schon wie lange zusammen Dummerchen?«

Die Irin hat sich aus dem Bad gequält und die Türe wieder hinter sich geschlossen. Doch komischerweise hat man keine Klospülung vernehmen können. Hat sie wohl….egal. Die Blauhaarige hievt ihren schweren Körper zu Sam und schlingt ihre Arme um ihn. Das Gesicht in seinen Oberkörper vergraben, die Finger ebenfalls. Sie kannte ihn ja schließlich und sie wusste er würde liebevoll verspielt versuchen sie loszubekommen. Dem wollte sie direkt entgegenwirken.

- Raven Creed -
»Ich weiß es wirklich nicht Sam. Diese Niederlage gegen Circe. Sie…ach keien Ahnung. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es all die Wunden wieder aufgerissen hat von früher. All die Zweifel. All die bösen Worte mir gegenüber. Ich weiß nicht mal was diese Lady Shanti ist da mit ihrem Mundvorhang. Was, wenn die merkwürdig ist Sam?«

Sie blickt zu ihm hoch und ignoriert gekonnt die siffige Decke zwischen seinen Gummihandschuhen. Die Augen weit aufgerissen, Angst steht ihr ins Gesicht geschrieben.

- Raven Creed -
»Was ist, wenn die komisch ist??«

Haucht sie ihm panisch entgegen. Kurz verharrt sie mit ihrem Blick auf ihm, bevor sie wieder ihr Gesicht in seiner Brust versteckt. Ein Aufstoßen drückt sich zwischen ihren Lippen hervor und zieht in Sams Klamotten ein. Raven hatte wirklich Panik vor ihrem nächsten Match. Besonders in ihrer aktuellen Verfassung.

samuel.shaw: "Komisch, hm? Ja, komisch, wirklich, echt komisch.."

Komischer als Raven Creed selbst konnte Lady Shani gar nicht sein, spukt dem Großgewachsenen durch den Kopf. Am liebsten würde er sie packen. Sie packen und aus dem Fenster schmeißen, gleichzeitig mit der von ihr verdreckten Decke. Nicht um ihr Leben zu beenden, sondern um dann hinterherzugehen und sie mit dem Gartenschlauch abzuspritzen. Nun, wenn er einen Garten hätte, in diesem Loft hier. Wenn sie den Sturz von hier oben überleben würde, natürlich auch.

samuel.shaw: "Du.. packst das schon. Es ist schließlich irgendwo auch.. nur.. Lady Shani. Ich meine.. nichts für ungut, aber.. naja. Ist doch kaum ein Gegner für dich."

Beschäftigt hatte Samuel sich mit Shani nicht. Er weiß nicht wozu sie im Stande ist. Aber ihm ist gerade alles lieber, auch lügen, als hier noch einen Moment länger mit dem eingeklemmten Rülpser zwischen ihren Lippen und seiner Brust zu stehen. Die Decke lässt er nun endlich fallen, um seine Hände dann an ihre Arme zu packen. Mit Handschuhen, die gerade sehr praktisch kommen. So versucht er sie von sich loszureißen.

samuel.shaw: "Nun fang' dich mal wieder. Du gehst da raus und tust das was du am besten kannst. Das wofür du unter Vertrag genommen wurdest. Wrestlen. Gegen Circe zu verlieren ist keine Schande, die.. die hat doch auch wirklich einen Sprung in der Schüssel. Und das sage ich!"

Er lacht. Gespielt. Aber vielleicht bringt sie etwas Humor ja auf andere Gedanken. Für verrückt hält Samuel sich selbst kein bisschen, aber er ist natürlich weder blind noch taub und weiß wie man sonst von ihm denkt. "Creepy". »Verrückt".

- Raven Creed -
»Du…du bist also nicht enttäuscht von mir, dass ich verloren habe? Ich…keine Ahnung. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich dir nicht gerecht werde mit dem wie ich bin.«

Die blauhaarige löst sich von ihrem Sam und lässt sich erneut hinter sich auf das Bett fallen. Die Beine auf dem Boden baumelnd, den Blick schuldig in seine Augen gelegt. Ihr Körpergeruch beißt ihr ein wenig in der Nase, was sie dazu bringt ihre eigene ein wenig wackelnd zu rümpfen. Sie muss sich darum kümmern. Später. Irgendwann. Oh Gott, duschen ist so anstrengend wenn der eigene Kopf schon damit überfordert ist das Atmen nicht einzustellen.

- Raven Creed -
»Du warst so lange ungeschlagen, nur diese Unachtsamkeit gegen Adam Cole der immer noch dafür durch meine Hand sterben wird….aber ansonsten warst du immer der Unbesiegbare. Der Unnahbare und konntest alles erreichen was du wolltest. Und ich? Ich verlier eins meiner ersten Matches. Das Erste wo es ein wenig um was geht.«

Seufzend fällt ihr Blick gen Boden. Sie erträgt den Blick von Sam gerade nicht mehr. Die Angst, dass er sie innerlich verurteilt für ihre Schwäche. Eine Träne löst sich in ihrem Augenwinkel.

- Raven Creed -
»Ich hab Angst dich zu verlieren Sam. Den Geschmack deiner Zahnbürste wenn ich sie heimlich nutze, das ich dir in deine Getränke spucke bevor ich sie dir gebe oder wenn du nicht hinschaust damit du ein Teil von mir in dir trägst immer. Ich hab Angst das alles zu verlieren. Du…ich weiß ich wirke grade nicht so, aber du hilfst mir, mich nicht irgendwo von der Brücke zu werfen. Weil sind wir ehrlich. Das sollte ich eigentlich.«

Am liebsten würde er sie gerade selbst von der Brücke werfen und Gedanken dazu spielen vor seinem inneren Auge als wäre es ein Kinosaal. Seine Zahnbürste benutzen? In sein Getränk spucken!? Seine Hände ballen sich zu Fäusten. Es schüttelt ihn. Sam bekommt Gänsehaut. Was ist nur los mit diesem Mädchen?

samuel.shaw: "Der Grund warum ich so lange nicht besiegt wurde.. und sind wir ehrlich, das mit Cole.. ich zähle das nicht wirklich.. ist, dass ich einfach gar nichts fühle. Schläge, Tritte, Kratzer, Beißer, das habe ich alles nicht mal gespürt. Ich hab' Cole ja mehr oder weniger gewähren lassen, mir den Stuhl über den Kopf zu ziehen. Und ganz ehrlich? Wirklich gefühlt habe ich da auch nichts. Nur mein Körper hat abgeschaltet. Nur so konnte er den Title mitnehmen. Aber der war sowieso nur Ballast."

Der Creepy Bastard setzt sich ebenfalls aufs Bett, aber bewusst direkt mit einer Armlänge Abstand, oder besser gesagt einer Geruchsweite. Er starrt auf den Boden und knabbert sich auf der sowieso schon gut angeknabberten Unterlippe herum.

samuel.shaw: "Das ist nichts was man sich wünschen sollte, das will ich damit sagen. Du musst dich nur.. naja.. selbst wieder aufrichten. Gib' dir eine Ohrfeige oder so. Wie sie das in den Filmen machen. Lauf' Treppen hoch. Mach dieses.. Champion-Comeback. Wie Rocky Balboa. Aber zuerst spring' unter die Dusche. Und räum' hier auf, verdammt nochmal.«

Seufzend blickt Raven zu ihrem Sam rüber. Diese Worte von ihm. Sie zeugen von einer gewissen Traurigkeit. Die Lippen zu einem aufmunternden Lächeln verzogen überlegt sie, ob sie sich zu ihm setzen soll. Nähr ran als jetzt schon. Er ist zwar einer der stärksten und angsteinflößendste Menschen die sie kennt. Aber innerlich, zumindest in ihren Augen, ist er wie ein verletzliches kleines Vögelchen. Mit einem weiteren Seufzen nimmt sie ihren Mut zusammen und schwungvoll, erhebt sie sich von ihrem Platz und drückt Sams Oberkörper leicht nach hinten während sie sich auf seine Beine setzt.

- Raven Creed -
»Ich hab eh keine Lust auf mein Match. Ich lass es sausen und wir beide räumen hier ein wenig auf wie du es möchtest und kümmern uns um uns. Gehen was essen, kaufen dir die teuren Einweghandschuhe die du so magst und lassen die Liga einfach Liga sein. Lady Shani? Wer ist das schon mhh? Die mit ihrer komischen Maske. Vermutlich nuckelt sie grade an diesem Dominique oder an Tenille. Who cares. Aber das was zählt Samuel Creed Shaw….«

Bewusst setzt sie ihren »Nachnamen« in seinen Namen ein während sie mit ihren Händen seinen Kopf stützt und seinen Blick in ihre Augen lenkt.

- Raven Creed -
»…ist das ich dich liebe. Und wir bringen dir schon bei was zu fühlen.«

samuel.shaw: "Creed..Shaw..?«

Er braucht einen Moment um das zu verstehen. Das war nicht nur ein Versprecher oder so. Das war so gemeint. Sie sieht sich und Samuel anscheinend schon als Eheleute. Er reißt die Augen auf und erhebt sich dann einfach, stemmt sie damit mit in die Luft.

samuel.shaw: "Es reicht.«

Ohne größere Probleme läuft Samuel durch sein Loft. Er hat ein Ziel vor Augen. Auch wenn Raven dort nicht nochmal hin will, wird er sie jetzt wohl zwingen müssen. Ihre Kleidung? Völlig egal. Muss sowieso gewaschen werden. Er biegt um die Ecke, dorthin wo sich Raven eben schon einmal verzogen hatte. Mit ihr immer noch an seinem Körper wie eine Zecke, ihre Beine um ihn geschlungen. Das Badezimmer. Im Vorbeigehen drückt er die Klospülung ab und setzt sie dann einfach in die Duschnische.

samuel.shaw: "Sausen lassen, das ist keine Option. Wir bleiben hier nicht. Du bleibst hier nicht. Du hast ein Match anzutreten. Bist du die Versagerin für die du dich hältst oder ist das nur krampfhaftes, depressives Geschwafel eines Mädchens, das Aufmerksamkeit und Zuneigung will? Ich glaube Letzteres."«

Völlig gnadelos dreht Shaw die Dusche an und lauwarmes Wasser kommt in Litern aus dem Kopf. Prasselt auf Raven ein, auch auf Samuel, der sich aber schnell aus der Affäre zieht.

samuel.shaw: "Du duschst jetzt. Mindestens 30 Minuten. Und dann geht es nach Kolumbien. Du hast ein Match zu gewinnen."«

Sam geht zur Tür und nimmt den Schlüssel heraus. Ohne zurückzusehen schließt er die Tür hinter sich und schließt dann das Schloss von außen ab. Sie würde da drinnen bleiben und wenn nötig auch völlig lethargisch auf dem Boden der Dusche liegen bleiben, aber sie würde sauber wieder aus diesem Zimmer treten. Beim weiteren Betrachten des Schlafzimmers schüttelt er nur mit dem Kopf. Lehnt sich dann mit dem Rücken gegen die Badezimmertür und kracht seinen Kopf dagegen. Was ist das hier nur für eine Situation? Sie war nicht DIE EINE für ihn. Die, die er immer suchte. Bei weitem nicht. Warum ist sie noch hier? Die Kameras faden aus.

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~ fade in ~

Seit gefühlten Stunden treibt Circe nun schon durch die Schwärze, die sie auf einmal umhüllte, nachdem sie nachmittags die Arena betrat und direkt ihren zugewiesenen Lockerroom ansteuerte, um sich auf ihr heutiges Match vorzubereiten. Sie weiß noch, dass sie den Raum erreichte, diesen betrat und sie erinnert sich auch daran, wie erleichtert sie gewesen ist, dass bisher nur sie angekommen war und ihre Schwestern offenbar noch unterwegs waren. Doch kaum setzte sich die Puppenkönigin auf einen der im Raum stehenden Sessel, wurde ihr schwindelig und besagte Dunkelheit hüllte sie schlagartig vollkommen ein. Obwohl sie das Gefühl hat, sich nicht bewegt zu haben und noch immer auf dem Sessel zu sitzen, scheint sie sich trotzdem durch die Schwärze fortzubewegen. An einigen Stellen flackert es auf, als würde Sonnenlicht durch Löcher in einer dicken, schwarzen Plane fällt, nur um sofort wieder zu verschwinden und die junge Frau mit der seltsam vertraut wirkenden Dunkelheit alleine zu lassen.

Circe:
"Hallo?"

Endlich, nach unzähligen erfolglosen Versuchen, schafft die Jersey Rose ihren Mund nicht nur zu öffnen, sondern auch ein Wort herauszubringen, welches jedoch von der Schwärze verschluckt wird, die sich wie ein Tuch über die Welt gelegt hat. Circes Welt, besser gesagt, denn ist sich die Blondine bewusst, dass ich Alles hier nur in ihrem Kopf abspielt und sie noch immer auf dem Sessel in ihrem Lockerroom sitzt. Zumindest hofft sie das, denn sollte sie tatsächlich durch die Arena schlafwandeln, könnte es gut sein, dass man sie nach Hause schickt und sie ihre Hoffnungen auf die Krone begraben kann. Doch darüber sollte sie sich jetzt keine Gedanken machen, sondern sich lieber einen Weg hier raussuchen, denn langsam spürt die Queen of Puppets, wie ihr die Stille der Dunkelheit immer mehr gefällt.

? ? ?:
"Hallo?"

Was war das? Circe hält inne, lauscht in die Stille hinein, doch ist nichts zu hören und enttäuschend lässt sich die Blondine weiter treiben, als plötzlich ein seltsames Knistern die Luft zu erfüllen scheint. Sie sieht sich um, kann jedoch nicht viel erkennen, bis sie am 'Horizont' einige Lichtblitze aufflackern sieht und beinahe ängstlich rollt sich die Puppenkönigin zusammen, indem sie ihre Knie nahe an ihre Brust zieht. Die eben noch aufkommende Wärme wandelt sich augenblicklich in eisige Kälte und langsam aber sicher bekommt die Jersey Rose das Gefühl, durchzudrehen.

? ? ?:
"Circe,... bist Du das?"

Circe:
"Jajaja, ich bin´s! Ich bin´s!"

Kaum hört sie die Stimme, streckt Circe ruckartig ihre Beine aus, wodurch sie einen Moment ins Trudeln kommt, was zusammen mit der überall vorherrschenden Dunkelheit mehr als unangenehm ist und sie braucht einen Moment, um sich wieder zu stabilisieren. Es fühlt sich fast an, als wäre sie unter Wasser, nur dass sie atmen kann, während sie sich mit Schwimmzügen fortbewegt und sich schließlich wieder treiben lässt.
Plötzlich erscheint eine helle Kugel neben ihr, die aus purem Licht zu bestehen scheint und ungefähr die Größe einer handelsüblichen Bowlingkugel besitzt. Eigentlich hätte die Queen of Puppets erschrecken müssen, doch stattdessen ist sie erleichtert, endlich etwas sehen zu können und natürlich blickt sie sich sofort um, nur um dann enttäuscht aufzuatmen. Trotz der Helligkeit der Kugel kommt das Licht nicht sonderlich weit, sondern wird bereits nach wenigen Zentimetern von der Finsternis verschluckt und es wirkt fast so, als wäre Circes Welt von einer dicken schwarzen Decke eingehüllt. Doch wenn sie versucht irgendwas zu greifen, geht ihre Hand ins Leere und als sie nun versucht die Kugel zu berühren, zuckt diese zurück, so dass die Blondine ebenfalls zurückzieht.

? ? ?:
"Was machst Du hier? Du solltest nicht hier sein."

Circe:
"Nicht hier sein? Verdammt, ich weiß nicht einmal wo hier ist! Wer bist Du? Wo bin ich?"

Schweigen. Natürlich folgt Schweigen und in diesem Moment kann sich die Jerseyanerin nicht vorstellen, dass sie sich vor kurzem noch nach Ruhe gesehnt hat, denn jetzt würde sie am liebsten davonrennen. Nur kann sie nicht rennen. Sie kann gar nichts, außer wie Müll im Ozean umherzutreiben und diese dämliche Lichtkugel, die erst tut, als würde sie sich unterhalten wollen, sagt auch nichts mehr. Jedenfalls für einige Sekunden nicht und es scheint fast so, als würde die Kugel den 'Eindringling' in ihr Territorium genau beobachten, bevor sie plötzlich nach vorne schießt. Knapp vor dem Gesicht der Blondine bleibt das Gebilde stehen, verharrt für einen Moment, bevor es in die entgegengesetzte Richtung davonfliegt, nur um gleich darauf zurückzukehren und das andere Bewusstsein einmal umkreist.

? ? ?:
"Wieso bist Du hier? Wenn Du hier bist und ich hier bin... nein nein, das geht doch nicht! Schlafen wir?"

Das Wort 'Verwirrung' beschreibt wohl am Besten, was Circe in diesem Moment fühlt und obwohl sie die Worte der Stimme hört, versteht sie sie nicht. Aber irgendwie kommt ihr die weibliche Stimme auch bekannt vor und normalerweise hätte sie auch schon lange gewusst woher, doch es scheint, als könne sie hier nicht klar denken, da ihr Kopf sich wie in Watte gepackt fühlt. Schlafen wir? Plötzlich fällt es der jungen Frau wie Schuppen von den Augen und erschrocken richtet sie ihren Oberkörper auf, auch wenn es in diesem Schwebezustand auch keinen wirklichen Sinn hat.

Circe:
"Liv?"

? ? ?:
"Ja ja, wer sonst?! Wir sind schließlich in unserem Kopf, a.. aber wir dürfen nicht Beide hier sein! Warum bist Du hier?"

Es ist tatsächlich Liv und die Puppenkönigin schämt sich etwas, dass sie ihre Stimme nicht sofort erkannt hat, obwohl sie diese lange Zeit jeden Tag hören musste und mit einer Schwimmbewegung ihrer Beine, entfernt sich die Jersey Rose von der Lichtkugel. Aber die will sich nicht so einfach abhängen lassen, folgt Circe mit hoher Geschwindigkeit und als sie dieser den Weg versperrt, flackert die Kugel einige Male auf, fast so, als wäre sie wütend.

Liv Morgan:
"Nun sag endlich."

Circe:
"Was soll ich sagen? Denkst Du wirklich, ich wüsste mehr als Du? Ich meine... ich verstehe nicht einmal was hier überhaupt los ist und ich habe langsam das Gefühl, ich drehe jeden Moment durch. Oder bin ich schon durchgedreht?"

Eine gute Frage, denn wenn es stimmt, was die vermeintliche Liv sagt, würde das auf der Skala des Wahnsinns eine sehr hohe Wertung ergeben und für einen kurzen Moment überlegt die Puppenkönigin, was ihr Körper gerade macht. Sitzt sie auf dem Sessel und schnarcht vor sich hin, während ihre Schwestern sie dabei beobachten, oder gar das Gesicht bemalen und warum zum Geier denkt sie jetzt über so etwas nach? Hilflos blickt sie sich um, doch kann noch immer nicht mehr erkennen, so dass sie die weiße Kugel ansieht, die vor ihr schwebt und leicht zu pulsieren scheint. Schließlich schlägt die ehemalige Tag Team Championesse beide Hände vor ihr Gesicht, nur um sie dann wieder herunterzunehmen und verwundert zu bestaunen, bevor sie 'Liv' fragend ansieht.

Circe:
"Wenn wir in unserem Kopf sind, warum habe ich meinen Körper und Du bist diese komische Kugel?"

Ein helles Lachen ist zu hören und sofort muss auch die Blondine breit grinsen, denn freut sie sich so sehr, dieses Lachen endlich mal wieder zu hören. Wie Circe ihrer Schwester Shotzi anvertraute, war die letzte Unterhaltung zwischen den beiden verschiedenen Persönlichkeiten im Körper des Jersey-Girls noch gar nicht so lange her, aber kann sie sich nicht erinnern, Liv damals so lachen gehört zu haben. Die Kugel schwebt einige Meter zurück, strahlt immer heller, bis Circe ihre Augen schließen muss und als sie diese wieder öffnet, sitzt ein kleines Kätzchen vor ihr.

Liv Morgan:
"Du wählst den Körper, den Du willst, Circe. Schließlich ist dies Dein Kopf, Deine Gedanken und Du kannst Dir es so gestalten, wie Du es möchtest. Hast Du das nicht gemacht, während Du hier unten eingesperrt warst, oder hast Du tatsächlich die ganze Zeit in der Dunkelheit gesessen?"

Die Katze streckt sich, bevor es erneut hell aufleuchtet und Morgan sich zurück in die schwebende Kugel verwandelt hat, um wieder langsam um Circe herumzufliegen. Diese senkt den Kopf, denn hatte sie damals tatsächlich nur in ihrem dunklen Gefängnis gesessen, versuchte so viel wie möglich von der Außenwelt mitzubekommen und überlegte hauptsächlich, wie sie sich befreien könnte. Doch schlussendlich ergibt es natürlich Sinn, dass sie hier eine gewisse Macht hat, denn wie Liv sagte: es ist ihr Kopf und sie hätte Alles sein können, aber leider fehlte der ehemaligen Königin ein wenig die Fantasie.

Liv Morgan:
"Das erklärt auf jeden Fall, warum Du oft so fies gewesen bist, Du Arme. Aber trotzdem..."

Die Kugel beginnt aufgeregt hin und her zu fliegen, umrundet Circe einige Male, bevor sie direkt vor ihrem Gesicht zum Stillstand kommt.

Liv Morgan:
"Du musst aufwachen, zurück ins Licht und das sofort, sonst gibt das eine Katastrophe!"

Circe:
"Wieso Katastrophe? Wenn ich doch schlafe,... da.. da kann doch nichts passieren, also beruhig Dich und wir reden darüber, wie wir Dich auch wieder ins Licht bekommen. Dauerhaft."

Mit einem leisen Seufzen lässt sich die Lichtkugel sinken, schwebt einen kurzen Moment neben dem angewinkelten Bein der Queen of Puppets und verwandelt sich zurück in die Katze. Sie sitzt neben Circe, schnurrt leise und legt ihren Kopf auf den Oberschenkel der Blondine, die sofort sanft auf das kleine Köpfchen der Katze legt.

Liv Morgan:
"So einfach ist das nicht, denn wir bleiben nur im Gleichgewicht, wenn eine von uns hier unten ist, während die Andere im Licht sitzt und lebt. Wenn das Gleichgewicht jedoch gestört ist, kann das Folgen nach sich ziehen, die ich mir gar nicht ausmalen will und auch gar nicht weiß, wie die auch nur im Entferntesten aussehen könnten. Ein Leben im Licht, in der Welt ist nicht für zwei Persönlichkeiten in einem Körper gedacht und ich glaube nicht, dass wir uns über diese natürliche Regel hinwegsetzen sollten, also... also leb Du unser Leben. Ich komme hier unten klar, denn ich kann Alles sein was ich will und tun, was immer ich tun möchte."

Um diese Worte zu untermauern springt die Katze auf, miaut leise, bevor sie in die Luft springt, in der sie sich in einen Vogel verwandelt, der einige Runden dreht, bevor er sich auf das Knie des Menschen setzt. Die Puppenkönigin beobachtet mit offenem Mund, wie sich der Vogel sofort wieder in die Luft erhebt, erneut einige Runden dreht und während er zu einem Salto ansetzt, verändert er sich blitzschnell in einen Schmetterling. Circe ist so erstaunt, dass sie gar nicht gemerkt hat, wie ihr Tränen in die Augen steigen, die nun ihre Wangen herablaufen, doch als sie diese wegwischen will, sind ihre Finger trocken. Während der Schmetterling sich zurück in die Lichtkugel verwandelt, die nun neben ihr schwebt, schüttelt die ehemalige Tag Team Championesse trotzig den Kopf und stöhnt gequält auf.

Circe:
"Hättest Du mir dieses Angebot vor einigen Monaten gemacht, hätte ich Dich laut lachend in den Abgrund gestoßen, doch... heute nicht mehr und das weißt Du auch. Ich habe es Dir schon so oft gesagt, habe es sogar still in mein Kissen geschrien, dass ich nicht mehr im Licht sein,.. nicht alleine. Du wirst vermisst und ich glaube, Du wirst auch gebraucht, denn auch wenn unsere Schwestern mich inzwischen vollkommen akzeptiert haben, bin ich nicht Du, Liv. Also selbst wenn ich Dich weiterhin hier verrotten lassen wollen würde, könnte ich es Shotzi und Rosemary nicht antun, da sie es mir niemals verzeihen würde und... und daher müssen wir einfach eine Lösung finden."

Schweigen erfüllt die Dunkelheit nach diesen Worten, denn obwohl sich beide Frauen eine Lösung herbeiwünschen, will ihnen keine einfallen und so beginnt Liv erneut aufgeregt umherzufliegen, während Circe verzweifelt den Kopf schüttelt. Sie hat es Shotzi versprochen, eine Lösung zu finden, damit die beiden Persönlichkeiten koexistieren können, doch je mehr Zeit vergeht, desto weniger Hoffnung hat sie auf ein gutes Ende. Wer die Jersey Rose kennt, weiß, dass sie sich damit nicht zufriedengeben wird und so ballt sie wütend eine Faust, um mit einem lauten Schrei ins Schwarze,.. ins Leere zu boxen.

Liv Morgan:
"Schrei nicht so, pssst. Psst!"

Livs Stimme hat einen fast schon ängstlichen Ton angenommen, während die Kugel weiterhin aufgeregt um ihren 'Gast' herumzufliegen und einige Male flackert sie auf, bevor sie für einen kurzen Moment sogar ganz dunkel wird. Sofort darauf strahlt sie heller als zuvor auf, schießt steil nach oben, woraufhin sie nach einigen Metern von der Dunkelheit verschluckt wird und die Queen of Puppets alleine zurücklässt. Zu ihrer Erleichterung fällt die Lichtkugel wie ein Stein gen Boden, stoppt abrupt auf Höhe des Gesichtes der Jerseyanerin und verharrt regungslos, während sie mit verschwörerischer Stimme weiterspricht.

Liv Morgan:
"Du musst jetzt gehen, Circe und dafür sorgen, dass Du Dir Deine Krone zurückholst, okay?! Verschwende keinen Gedanken mehr an mich, sondern erfülle Deinen Traum, lebe ein Leben für uns Beide und pass gut auf unsere Schwestern aus. Um mich musst Du Dir keine Sorgen machen, denn ich komme hier schon klar und vielleicht fällt uns irgendwann eine Lösung ein, doch bis es so weit ist, kann ich hier Alles sein und tun was ich will. Es ist alles gut, Circe."

Der Lichtball strahlt wieder etwas heller, verändert seine Form und einen Moment später sieht sich Circe endlich der körperlichen Liv Morgan gegenüber, die sie sanft anlächelt, doch erkennt die Puppenkönigin die Traurigkeit in ihren Augen. Wie schon bei ihrem letzten Gespräch will sich das Jersey-Girl opfern, um der Königin ein einigermaßen normales Leben zu ermöglichen, doch was wäre das für ein Leben, wenn sich die Oblivion Schwester ständig Vorwürfe macht, weil sie ihr Glück über Livs gestellt hat?! Nein, es muss eine andere Möglichkeit geben und überhaupt versteht Circe nicht, warum unbedingt eine der Beiden in der Dunkelheit bleiben muss, während die Andere im Licht bleibt. Jetzt sind sie doch auch hier und sagte die kleine Morgan nicht selbst, dass sie hier Alles tun können, Alles sein können, was sie wollen?!

Circe:
"Nein, ist es nicht und das weißt Du auch. Es ist keine Lösung, dass sich eine von uns opfert und freiwillig in dieser schrecklichen, endlosen Dunkelheit zurückbleibt, damit die Andere an der Oberfläche lebt. Vielleicht war so mal mein Plan, doch ich habe mich verändert,.. ich habe gesehen, wie schön das Leben sein kann, wenn man Menschen um sich hat, die sich wirklich für einen interessieren und das... das will ich nicht wieder verlieren."

Sie seufzt.

Circe:
"Wir machen das einfach, also komm!"

Ohne Vorwarnung greift Circe Livs Handgelenk, die sie daraufhin überrascht ansieht und gerade etwas sagen will, als sich die Puppenkönigin mit einem lauten Schrei in die Luft katapultiert, wobei sie Morgan mitzieht. Diese versucht zwar sich zu wehren, schüttelt immer wieder ihren Kopf und will sich kurzerhand wieder zurück in die Lichtkugel verwandeln, doch irgendwas scheint dies zu verhindern, so dass Liv nun ebenfalls aufschreit.

Immer weiter steigen die Beiden in die Höhe, tiefer ins Dunkle hinein, bis Circe hoch über sich einen hellen Punkt entdeckt, der wirkt, als würde Licht durch ein Loch in der dunklen Ecke fallen. Das muss der Ausgang sein, um endlich wieder in die reale Welt zurückzukehren und je näher sie dem Lichtpunkt kommen, desto aufgeregter wird die Jersey Rose. Wird es klappen? Können sie tatsächlich Beide entkommen und wenn ja, was wird das für Folgen haben? Sie spürt, wie Morgan sich in ihrem Griff wendet, sich wehrt und es kostet Circe einige Kraft, sie nicht loszulassen, doch nicht mehr weit bis zum erhofften Ausgang.

Circe:
"Wir schaffen das!"

Leise spricht sie diese Worte, schließt die Augen und versucht weiter an Tempo zu gewinnen, während sie ihre Begleiterin laut schreien hört. Kurz öffnet sie erneut die Augen, doch das Licht ist inzwischen so hell, dass sie sie sofort wieder schließt und das Letzte, was sie sieht, ist der unmittelbar vor ihr befindliche Ausgang.

*SNAP*

Circe reißt ihre Augen auf, atmet tief durch und versucht sich zu orientieren, denn ihr ist sofort klar, dass sie nicht mehr an dem kalten, dunkeln Ort ist. Sie sieht eine weiße Fläche über sich, wahrscheinlich die Raumdecke ihres Locker und es fühlt sich an, als würde sie auf dem Boden liegen, so dass sie wohl aus dem Sessel gefallen sein muss. Ein stechender Schmerz durchzuckt ihren Kopf, ihre Augen brennen ob des hellen Deckenlichts, so dass sie diese wieder schließt und erneut einige Male tief durchatmet, bevor sie sich aufzusetzen versucht.

???: "Ganz ruhig, Miss. Alles ist in Ordnung."

Kaum ertönt die sanfte, männliche Stimme, reißt die Puppenkönigin erneut ihre Augen auf, die jedoch einen Moment brauchen, um sich an das ungewohnte Licht zu gewöhnen und schließlich erscheint über ihr das lächelnde Gesicht eines jungen Mannes. Mit leichter Sorge blickt dieser die Blondine an, deutet auf ein kleines Schildchen an seinem weißen Shirt, welches ihn als Sanitäter auszeichnet und als sie das erkennt, entspannt sich die junge Frau etwas.

Medic: "Sie sind wohl aufgrund Kreislaufprobleme ohnmächtig geworden, würde ich jetzt mal tippen, aber genau wissen tun wir das nicht. Eine Mitarbeiterin hat sie hier auf dem Boden liegend vorgefunden, nachdem sie nicht zu Besprechung gekommen sind und man nach ihnen schaute. Ihre Körperwerte sind so weit normal, doch würde ich Ihnen dringend empfehlen, den Arzt aufzusuchen, bevor Sie darüber nachdenken, heute tatsächlich in den Ring zu steigen."

Nur mit einem Ohr hinhörend, setzt sich die ehemalige Tag Team Championesse erneut auf, steht dann langsam auf und wird dabei vom Sanitäter unterstützt, der sie weiterhin aufmerksam beobachtet, falls wieder etwas passieren sollte. Circe sieht sich dagegen suchend im Lockerroom um und nimmt erleichtert zur Kenntnis, dass weder Rosie noch Shotzi hier sind, so dass sie wahrscheinlich noch nichts mitbekommen haben. Muss auch nicht, denn hatte die Jerseyanerin ihnen in den letzten Monaten schon genug Ärger gemacht und irgendwann muss ja auch mal Schluss mit der Circe-Show sein. Zudem auch überhaupt nichts passiert ist und um sich das selbst zu bestätigen, geht sie einige Schritte durch den Raum, bis sie an einem hohen Wandspiegel stehenbleibt. Nun ja, ihre Haare wirken ein wenig zerzaust und leichte Augenringe sind zu erkennen, aber ansonsten sieht sie doch recht ansehnlich aus. Auf jeden Fall nichts, was man mit einer Bürste und etwas Make-up nicht wieder hinbekommen würde, doch darauf achtet Circe in diesem Moment gar nicht. Stattdessen nähert sie sich mit ihrem Gesicht immer näher dem Spiegel, versucht etwas in ihren eigenen Augen zu erkennen und tatsächlich meint sie für einen Moment, eine leuchtende Kugel in ihnen zu erkennen.

Circe:
"Wir haben es geschafft!"

Irritiert sieht der junge Sanitäter die junge Frau an, die nun breit grinsend in den Spiegel blickt, bevor sie sich mit beiden Händen durch ihre Haare fährt und sich schließlich abwendet, um auf die Zimmertür zuzugehen. Es sieht aus, als wolle der Medic noch etwas sagen, doch sofort hebt die Jersey Rose abwehrend eine Hand in seine Richtung und verlässt ihren Locker, woraufhin nicht nur der Sani verwirrt zurückbleibt.

Byron Saxton: "Was war das denn? Erst finden wir Circe bewusstlos in ihrem Lockerroom, die nach endlosscheinenden Minuten endlich wieder zu sich kommt und dann tut sie so, als wäre gar nichts passiert. Muss ich das verstehen?"

Johnny Curtis: "Ich habe euch schon immer gesagt, dass diese hübsche Lady nicht mehr alle Latten am Zaun hat und das war doch nun ein klarer Beweis dafür, oder nicht?! Sie sollte heute definitiv nicht mehr in den Ring steigen, sondern sich stattdessen lieber vernünftig untersuchen lassen, denn wird es einen Grund gehabt haben, warum sie ohnmächtig geworden ist."

Noelle Foley: "Und was meint sie mit 'wir haben es geschafft'? Wer hat es geschafft und was überhaupt? Ich hoffe wirklich, Circe lässt sich wirklich untersuchen, denn ich gebe Johnny Recht, dass sie in diesem Umstand nicht in den Ring steigen sollte."

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Lady Shani vs. Raven Creed

https://abload.de/img/matchnewyekrw.jpg
Writer: ???

Lady Shani steht bereits am Ring.



Die Halle verdunkelt sich und die harten Gitarrenriffs und Sirene lenken die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf den Entrance. Ein Match steht an. Rauch steigt empor und einzelne Spotlights formen ein Spektakel der Sinne. Mochusduft steigt empor.

And so it went….the children lost their mind…..

[Bild: raventh0jx0.png]

Die blauhaarige erscheint auf der Rampe. Ihren Körper ist in ein schwarzes T-Shirt gehüllt. »I went to hell and a all I got was this lousy t-shirt« Eine Anspielung auf das, Wass sie ihrer Gegnerin heute bieten will. Die pure Hölle. Ihre Augen umrahmt von schwarzer Schminke. Die Zunge weit herausgestreckt. Ihre weit aufgerissenen Augen blicken durch die Zuschauerreihen während sie die Rampe hinunterschreitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Cork, Ireland..… she is the devils own brat.. RAVEN CREED!"

Die Irin rutscht unter dem untersten Ringseil in den Ring und noch während sie auf den Turnbuckle steigt, reißt sie sich das T-Shirt vom Leib und wirft es in die Menge. Sie genießt es hier im Mittelpunkt zu stehen. Nur hier kann sie das.

[Bild: r.pngavent2fyjjr.png]

Warnung! Spoiler!
Raven Creed besiegt Lady Shani by pinfall via Small Package (09:32min.)

Here is your winner by pinfall: RAAAAAVEN CREEEEEED!

[Bild: ravexmjb1.jpg]

Noelle Foley: "Small Package und das war´s! Lady Shani sieht überhaupt nicht begeistert aus!"

Byron Saxton: "Raven Creed hatte ihr hier einfach etwas Schneid voraus. Und auch ein Small Package ist ein cleaner, fairer Sieg! In diesem Sinne, glückwunsch an Raven!"

Johnny Curtis: "Wundert mich ja, dass die ihre Gegner nicht anpinkelt. Oder bewusstlos würgt, wie ihr Liebster."

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* earlier today*

Die riesigen Bildschirme der Arena melden sich sich mit einem surren zu Wort und verlangen nach der Aufmerksamkeit der Menschen in der Arena. Die Menschen in Bogota werden in Dunkelheit gehüllt, während sich ein süßlicher Rosenduft ausbreitet. Etwas, dass man schon einmal in der Coast 2 Coast erleben konnte bei einer sehr speziellen Frau. Als die Bilder freigegeben werden, enthüllen fein verzierte Buchstaben, dass wir uns in ein zeitlich undefiniertes Versailles in Frankreich begeben. Die Heimat der Dame, die am heutigen Montag ihr Debüt feiern wird und damit endlich die Menschheit mit ihrer Überlegenheit und Stärke beschenken kann. Nicht, dass sie auf den Zuspruch angewiesen ist, sie weiß was sie kann. Sakisama hat sich auf einen, über Generationen in der Familie gehaltenen Ohrensessel niedergelassen, ihre Beine grazil überschlagend auf einem Hocker abgelegt. Neben ihr sitzt eine kleine goldene Schale mit Weintrauben auf einem Beistelltisch in die ihre Finger immer wieder, fast schon zaghaft greifen. Eine der Trauben wandert in ihren Mund, während ihr Blick auf das kleine Ding fällt, dass sich zu ihren Füßen befindet. Mei hat es sich auf dem Boden bequem gemacht, die Beine weit von sich gespreizt und mit einem Lächeln auf ihren Lippen. Sie hat ihre Pflichten für heute weitestgehend erledigt und genießt jetzt einfach nur die Anwesenheit ihrer Besitzerin.

Sakisama
»Mei, Ich hätte gerne deine Meinung zu etwas.«

Die kleine Japanerin blickt hoch zu Sakisama mit einer Mischung aus Begeisterung und Verwunderung. Es kommt selten genug vor, dass Saki ihre Meinung will. Sie weiß, dass es letztendlich egal ist was sie sagt, da ihre Besitzerin eh macht was sie möchte. Aber alleine das Gefühl gebraucht zu werden, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick bedeutet ihr viel. Sie legt das plüschige Schaf, welches eigentlich nur ein Wollgarn mit vier Essstäbchenenden ist, beiseite und geht auf die Knie. Den Blick nach unten gerichtet, die Stirn an die Beine von Sakisama gelehnt.

Sakisama
»Diese Maya Yukihi. Ich weiß, sie wird niemals die Fähigkeiten entwickeln die es bedarf um in einer harten Wrestlingwelt überleben zu können. Aber scheinbar sammelt sie jemanden um sich der ihr hilft. Ihr…wie sagt man….aide?«

Aide, das französische Wort für helfen. Ihr schüttelt es leicht bei dem Gedanken daran Hilfe annehmen zu müssen um ihre Ziele und Pläne umzusetzen. Nein. Sakisama war immer jemand der alles alleine hinbekommen musste und es auch schaffte. Sie war alleine an diese Stelle gerückt und sie fühlte sich wohl. Eine weitere Traube wandert durch ihre Lippen in ihren Mund, während Sie Mei desinteressiert anblickt. Sie hatte zwar gefragt aber alleine der Gedanke daran, über ihre Gegnerin zu sprechen langweilte sie schon wieder mit der Erkenntnis, dass sie gegebenenfalls Hilfe brauchen würde. Gerade wollte Mei was sagen, als die japanisch wirkende Französin nach einer kleinen Tischglocke griff und diese läutet. Mei weiß, dass es jetzt nicht mehr der richtige Zeitpunkt war etwas dazu zu sagen und so wendet sie sich leicht traurig wieder ab von ihrer Besitzerin. Aber als eine Person den Raum betritt, legt sie ihren Kopf fragend schief.

Sakisama
»Warum erinnere ich mich nicht an dich?«

Doch bevor die Kameras auf die Person rüberschwenken, die gerade den Raum betreten hat, schalten die Kameras schwarz.

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Eine weitere Woche bei c2c und kurz vor dem Weihnachtsfest geht es natürlich im Zeichen des Queen of the Ring Turniers weiter. Heute sind die letzten Halbfinalkämpfe und bei allen Fans ist die Anspannung enorm. Welche beiden Frauen werden im finalen Kampf um die Krone antreten? Auf der einen Seite gibt es ein Triple Threat zwischen Shotzi Blackheart, Catrina und Zoe Lucas, während im zweiten Kampf Circe, Peyton Royce und Candy Floss aufeinandertreffen werden. Die kleine Zuckerfrau aus London und die Grünhaarige Dame des Oblivion Stables wären unter Umständen vielleicht gar nicht so weit gekommen, hätte es in ihrem Singles Kampf kein Unentschieden gegeben. Bevor man jedoch in diesen Kampf startet, wird in den Backstagebereich geschaltet, wo uns das lächelnde Gesicht von Renee Young begrüßt.

Renee Young: "Ladies & Gentleman, heißt mit mir gemeinsam ganz herlich meinen Interviewgast willkommen - Candy Floss!"

Ein großer Jubelschrei geht durch die Halle in Bogota als die Blondine schon ankündigt welche Person sie gleich bei sich haben wird. Sehr langsam kommt dann auch die Engländerin ins Bild... Und wirkt unfassbar blass. Allgemein ist ihre Körpersprache sehr angespannt und ihre Lippen sind aufeinander gepresst. Nervosität und Unruhe spiegelt sich bei ihr wieder, die sie so gut wie möglich versucht zu verstecken. Auch Renee ist das alles nicht entgangen und etwas besorgt mustert sie Candy.

Renee Young: "Ist.. alles in Ordnung, Candy?"

Fragt sie dann vorsichtshalber einmal nach, was einige Sekunden Stille erzeugt. Hat Floss überhaupt realisiert das sie angesprochen wurde. Ein leises Räuspern seitens Young ist zu hören, das die Britin anscheinend für einen Moment wachrüttelt.

Candy Floss:
"O-Oh.. N-Natürlich, Renee!"

Es ist anzuzweifeln ob Candy wirklich weiß welche Frage sie gerade gestellt bekommen hat. Zweifelsohne handelt es sich dabei wohl um einen Lucky Strike ihrerseits, den die Kanadierin aber einfach mal so stehen lässt. Immerhin hat sie nun die Aufmerksamkeit ihres Gastes und kann mit dem Interview starten!

Renee Young: "Candy.. heute Abend tritts du im Halbfinale gegen Circe und Peyton Royce an. Nach einem recht unbeholfenen Ausgleich zwischen dir und Shotzi müsst ihr euch nun beide in einem Dreierkampf behaupten. Wie gehst du in dieses sehr wichtige Match heute Abend?"

Erwartungsvoll hebt Renee das Mikrofon in Richtung Floss, die eine Weile braucht ehe sie reagiert. Ihr Blick ist dabei etwas von Renee weggegangen, während ihre Lippen immer noch aufeinander gepresst sind. Leicht wippt die Pinkhaarige vor und zurück. Hinter ihrem Rücken spielt sie mit ihren Fingern.. Was hat sie denn bloß?!

Candy Floss:
"Ich.. also.. So.. wie immer? Einfach rausgehen, mein Bestes geben.. Das übliche eben!"

Das ist keine sehr detailierte Antwort. Mit keiner Silbe geht Candy auf ihre Gegnerinnen heute Abend ein.. Geschweige denn auf Shotzi Blackheart. Was auch immer gerade passiert.. Sie ist nicht fokussiert. Ihre ganzen Gedanken scheinen sich im Kreis zu drehen, was auch Renee überrascht die mit dieser Antwort wohl sehr überfordert ist.

Renee Young: "Nun... ähm... Gehen wir doch in die Zukunft! Solltest du vielleicht heute Abend nicht ins Finale kommen.. Werden du und Shantelle dann bald wieder im Tag Team Bereich eingreifen? Es kursieren ja allerlei Gerüchte das deine Partinerin sich komplett zurückgezogen hat und ein Return als ausgeschlossen gilt. Hast du dir darüber schon etwaige Gedanken gemacht, wo es für Candy Floss als nächstes hingehen soll?"

Fragen über Fragen die Renee hier über Wasser halten - und Candys Zustand mehr und mehr verschlimmern. Bei der Erwähnung von Shantelle zuckt sie sogar einmal kurz auf und holt ihre Hände nach vorne. Ungewohnt aufgekratzt knetete sie ihre Finger und weiß keinerlei Antwort. Fast wie ein unvorbereiteter Schüler der bei einer Klausur vor einem leeren Blatt Papier sitzt und genau weiß welche Note er dafür zu erwarten hat. Langsam formt sich da auch etwas ganz anderes in Candys Augen.. Sind das Tränen?! Das ist wohl auch das Stichwort für Renee das Ganze abzublasen. Sie gibt der Kamera mit einer Handgeste ein Zeichen das sie cutten sollen. Anstatt jedoch dieser Aufforderung nachzukommen bleibt die Kamera stur auf Candy gerichtet, die sich dann blitzschnell abwendet und einfach beginnt aus diesem Umfeld zu rennen. Das laute Rufen ihres Namens seitens Young kann da auch nicht weiterhelfen. So einfach wie Renee lässt sich die Kamera jedoch nicht abschütteln und rast der Pink Lady hinterher. Um einige Ecken kommt sie da auch recht erfolgreich, knallt dabei beinahe mit einem Kabelverleger zusammen, der ihr erbost hinterherbrüllt. An einer finalen Ecke die Candy sehr scharf nimmt, passiert das was passieren muss - sie rennt gegen jemanden. Und es könnte nicht ironischer sein.

~Neville~
"Woah, Woah... Easy! Kannst du nicht...?! CANDY?!"

Neville... Das hat der Pinkhaarigen gerade noch gefehlt. Der Mann der wohl anscheinend schon eine Weile ihr Trainingspartner und Mentor wurde, fängt sie hier ab. Und das im absolut richtigen Moment, denn jetzt kann man auch erkennen WOHIN Candy wohl wollte. Ein großes, grünes Neonschild auf dem das Wort 'EXIT' prangert ist hinter den beiden zu erkennen. So langsam kann man die Puzzleteile zusammensetzen. Die Nervosität der Britin.. Die aufdringlichen - keinesfalls böse gemeinten - Fragen über Shantelle und der enorme Druck den sie sich selbst anlässlich des Halbfinales macht, haben bei Candy eine unschöne Reaktion hervorgeholt. Eine Panikattacke.. Exakt wohl eine derselben die sie schon einmal hatte, als Neville sie aufgegabelt und mitgenommen hatte. Verwundert darüber das sie ihm hier in die Arme läuft, wo doch gleich ihr Match beginnen sollte mustert er sie.

~Neville~
"Was wird das wenn es fertig ist...?"

Kommt es dann recht forsch aus seinem Mund. Er weiß sehr genau was vor sich geht und ist davon nicht begeistert. Hatte Candy nicht noch vor ein paar Wochen am Grab ihrer Mama gemeint das sie sich schon viel besser fühlt? Was ein simpler Abend und ein paar Ereignisse auslösen können. Flink möchte sich die Pink Lady von ihrem Landeskollegen entfernen, wird jedoch festgehalten. Fast schon flehend und gleichzeitig traurig sieht sie Neville an.

Candy Floss:
"Ich.. schaff das doch eh nicht! Die lachen mich alle aus! Bestimmt sitzt Shanti in Calgary und macht sich über mich lustig, weil ich immer noch daran glaube sie kommt je zurück! Alle lassen mich einfach allein...! Ich bin klein, schwach und ich krieg nichts auf die Reihe... Ich kann.. Ich kann das einfach nicht...!"

KLATSCH!

Unter einem lauten Aufschrei der Fans knallt Candys Kopf etwas zur Seite als Neville recht ungeniert ihr eine Ohrfeige verpasst. Es erinnert sehr stark daran, wie wenn ein Vater seiner Tochter einen Klaps auf die Wange gibt um sie dazu bewegen die Realität zu erkennen. Obwohl es wohl auch nur aus diesem Zweck dient, was sich am strengen Blick des Engländers erkennen lässt animiert es Candy Floss dazu endgültig zu beginnen zu weinen. Ganz automatisch kullern die Tränen ihre Wangen herunter, während sie mit einer Hand an ihre Wange geht. Einen Vorteil hat es jedoch - sie hat aufgehört zu zittern.

~Neville~
"Wach endlich auf, Candy! Hast du dir überhaupt gerade selbst zugehört...?! Wie willst du jemals dich deinen Ängsten stellen und sie beseitigen wenn du immer - wirklich immer- zuerst an Flucht denkst?!"

Da ist.. etwas wahres dran. Wie man bereits erfahren hat ist die Britin nicht zum ersten Mal vor ihren Problemen weggerannt wie ein kleines Kind. Mit ihrer Hand reibt sich die Pinkhaarige die Wange, während sie ihren Augen zusammenkneift. Sie weiß das der mehrfache World Champion Recht hat. Ein leiser Seufzer ist zu hören, als der Herr aus Newcastle die Kleinere etwas zu sich zieht und ihren Kopf gegen seine Brust drückt. Ihm ist klar das diese Ohrfeige wehgetan hat.. Aber wahrscheinlich ist der seelische Schmerz den sich die Pink Lady selbst zufügt noch viel größer.

~Neville~
"Ich habe dir gesagt das ich dir helfe... Also habe ich dich für dieses Turnier angemeldet. Einfach weil mir klar war das du diesen Schritt niemals alleine tun würdest. Sieh dich an! Viele haben dir prophezeiht das du es nie über die erste Runde hinausschaffst. Du konntest mit Shotzi gleichziehen! Sie ist eine ehemalige Womens Championesse! Und trotzdem... Trotzdem hattest du so viel Biss dich nicht besiegen zu lassen! Wenn du mit demselben Elan heute rangehst.. Dann schaffst du es ins Finale!"

Candy kann stolz auf ihre bisherige Leistung sein. So viel Erfolg haben ihr wohl nur die treusten Fans zugetraut - und Shantelle. Der sie wohl auch sehr viel Unrecht getan hat. Langsam schiebt sich Candy von selbst von Nev etwas weg. Ihre Hand ist heruntergesunken, genauso wie ihr Kopf.

Candy Floss:
"... M-Meinst... Meinst du wirklich?"

Fragt sie dann leise und zweifelnd. Die Arme legt sie um sich selbst und so langsam scheint sie zu begreifen auf was Neville hinaus möchte. Die Pinkhaarige neigt dazu mehr auf die anderen zu sehen wie auf sich.. Sehr lange glaubte sie sogar die Lollipops würden nur scheitern weil sie ein Teil des Teams ist. Ein Nicken seitens ihres Landeskollegen folgt, ehe er ihre Schultern auch loslässt. Mittlerweile ist er sich sehr sicher das sie ihm nicht davonrennen wird.

~Neville~
"Sag mir Candy... Wer war die erste Shine Championesse hier bei Coast 2 Coast? Lange bevor Maki Itoh einen Rekord aufstellte und an eine Shanna nicht zu denken war? Wer hat sich in einem Multiwomen Match bis zum Schluss durchgesetzt und am Ende die vakante Championship überreicht bekommen?"

Eine rhetorische Frage auf die er und auch die Fans natürlich die Antwort wissen. Er möchte es aber von ihr hören.

Candy Floss:
"Das... Das war ich. Candy Floss..."

Ein weiteres Nicken folgt seinerseits, ehe er mit einer nächsten Frage fortfährt.

~Neville~
"Und welche Person ist schon seit Jahren stark für ihre Mama, obwohl sie sich sehr oft Vorwürfe macht? Wer besucht sie so oft sie nur kann an ihrem Grab und hat ihr exakt dort das Versprechen gegeben niemals aufzugeben, ganz egal was passiert? Welche junge Dame hat ihrer besten Freundin und Partnerin versprochen sie nie wieder alleine zu lassen?"

Candy Floss:
"I-Ich... Candy Floss!"

Nun schon etwas gefasster nennt sich die Pinkhaarige selbst beim Namen. All diese Erinnerungen an ihre eigenen Versprechen helfen ihr Stück für Stück zu realisieren wo sie steht und was sie alles schon erlebt hat. Das ist nicht wenig für ein so junges Ding. Nun bildet sich langsam doch sehbar ein Lächeln auf seine Lippen, ehe er ansetzt die letzten Fragen zu stellen.

~Neville~
"... Dann sag mir noch eins - welche aufgedrehte, kleine Zuckerbombe wird heute Abend alles geben um sich einen Platz im Turnierfinale zu sichern und all ihre Fans draußen in der Halle zum jubeln bringen?"

Candy Floss:
"ICH! CANDY!!... Candy Floss!"

Nun voller Elan ist die Pinkhaarige wieder ganz bei der Sache. All die Anspannung ist wie weggeblasen, was sie selbst sehr überrascht. Wie.. Wie hat Neville das gemacht?! Das weiß wohl nur er selbst. Etwas geniert schlägt sich Candy ihre Hände vor den Mund, als sie realisiert das sie hier gerade lauthalsig ihren Namen gebrüllt hat. Zwar sind auf ihren Wangen noch Tränenspuren zu erkennen, aber diese beginnen schon zu trocknen. Exakt so wie der Schmerz der Ohrfeige immer mehr verblasste, sodass sie ihn mittlerweile gar nicht mehr spürt.

Candy Floss.... Circe... Peyton Royce! Bitte zur Gorilla Position!!!

Diese Durchsage kommt aus einem der kleinen Lautsprecher die in ein paar Ecken gesetzt wurden. Anscheinend werden die Damen dadurch aufgefordert ihre letzten Herausforderungen zu treffen. Etwas panisch sieht sich Floss um.. Dieses Mal jedoch nicht weil sie daran denkt zu flüchten, sondern weil sie sich stark beeilen muss!

Candy Floss:
"Oh.. Ohweh! Hoffentlich schaff ich das noch.. Herrje! Wo geht es nochmal lang..?!"

Ein leises Lachen ist aus der Kehle Nevilles zu hören, ehe er Candy nach rechts in einen Flur schiebt. Die Richtung aus der Candy ihm vorhin in die Arme regelrecht hineinlief. Dankbar atmet sie einmal aus und macht dann die ersten Schritte in diese Richtung. Auf halbem Weg bleibt sie jedoch stehen.. Ihr Kopf geht etwas zurück zu Neville, ehe sie doch noch einmal in seine Richtung rennt. Recht stürmisch umarmt sie ihren Landeskollegen fest und drückt ihn etwas zu sich. Das könnte schon fast ein Bearhug sein! Was sie aber sagen möchte, kann der Engländer nachvollziehen. Deshalb streicht er ihr kurz sorgsam über den Haarschopf, als sie sich weglöst.

Candy Floss:
"Danke... Ich danke dir, Nev! Ich glaube... das.. das hab ich wirklich gebraucht.. Auch wenn es im ersten Moment echt wehgetan hat..!"

Die Wahrheit tut nunmal sehr oft am meisten weh. Wenn einer diese Lektion gelernt hat, dann wohl Nev selbst. Nun verlässt Candy jedoch endgültig das Kamerabild und rennt direkt um die Ecke. Zurück bleibt Neville, der einmal lächelnd die Augen schließt und nickt. Er wird es sich definitiv ansehen!

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Halbzeit in der Show, aber wenn man den meisten Fans glauben will, dann wird es jetzt erst richtig spannend, denn neben den Champions kommen der Entscheidung ganz nah, wer die erste Queen of the Ring wird. Das erste der beiden Halbfinals steht fast in den Startlöchern und benötigt nur noch einige Vorbereitungen. So haben auch die drei Damen noch ein paar Momente Zeit sich zu konzentrieren. Candy Floss und Circe machen das wohl irgendwo für sich, denn auf dem großen Bildschirm können wir in diesem Moment nur die Australierin, Venusfliegenfalle und letzte Teil der Mercenaries in diesem Turnier sehen. Peyton steht auch schon nicht mehr weit vom inneren der Arena und hat die Augen geschlossen. So kann auch die Kamera nah rankommen und Peyton redet mit sich selber und scheint sich nochmal selbst pushen zu wollen.

Peyton Royce:
Du schaffst es Peyton. Du hast die erste Runde überstanden und Shanna ist jetzt Shine Championesse, also warum solltest du nicht Queen of the Ring werden? Komm schon reiß dich zusammen, konzentrier dich und hau alles. Sie verlassen sich alle auf dich.

Damit redet sie wohl von ihren Teammitgliedern, von denen auch Lady Shani gerade eben noch im Ring gestanden hat gegen Raven Creed. Niemand hatte ihr alleine den ersten Sieg zugetraut, aber sie hat es geschafft. Schafft sie jetzt auch noch einen Sieg ist es nur noch ein einziges Match und aus der Frau, die fast als Jobberin verschrien war könnte eine der Top 5 Frauen werden, neben den Tag Team Champions und den beiden alleinigen Titelträgerinnen. Weiter bleibt sie in ihrer Ruhe und versucht aus jedem Moment die Motivation zu schöpfen.

Peyton Royce:
Alle verlassen sich auf dich. Elayna hat dir so sehr geholfen Circe zu verstehen und Kellyanne, Shani und Tenille verlassen sich auf dich. Mach sie Stolz und zeige allen, die Mercenaries können alle schlagen.

Peyton atmet tief durch und hüpft ein bisschen auf der Stelle auf und ab, bis plötzlich eine andere Stimme ertönt, die sie gar nicht kennt und sie doch sehr erschreckt. Langsam öffnet Peyton die Augen, aber auch das hilft ihr gar nicht, eher ganz im Gegenteil.

ANOU|SAORI
»Halt' gefälligst den Mund.«


Es ist die Stimme von Saori Anou, die sich gewaltsam in Peyton Royces Gehörgang drängt. Nicht nur Royce hat bald ein Match, nein, auch Saori würde bald gegen Maki Itoh antreten und sie scheint sich dahingehend auch schon bereit zu machen. Ihr Ring Gear trägt sie bereits, ihre Peitsche legt um ihren Nacken und sie hält beide Enden davon in ihren Händen. Sie fühlt sich von Peyton Royces Peptalk anscheinend gestört.

ANOU|SAORI
»Oder rede dir zumindest leiser ein, dass du es schaffen kannst. Wenn du es nur oft genug wiederholst, dann wird es vielleicht wahr...«


Joou-sama hebt das blasse Näschen in die Luft. Sie schmunzelt. Im Endeffekt ist ihr das Ergebnis von Peyton Royces Match egal, da es sie auch in keinster Weise betrifft. Wir wissen allerdings mittlerweile auch, dass die Japanerin großen Spaß daran hat, Menschen zu analysieren und sie zu testen. Allein deshalb steht das Match mit Maki Itoh heute Abend an. Vielleicht hat sie das auch mit Peyton vor. Ihren Willen testen.
Peyton kann gar nicht glauben was sie da gerade gehört hat. Erstmal kennt sie diese Frau nicht, dann hat sie sie auch noch nicht gesehen, also selbst wenn sie gewollt hätte konnte sie doch nicht sie damit verschonen. Die Australierin sieht das aber auch gar nicht ein, denn sie steht gleich sicher nicht im Match, also hat sie die Zeit sich auch noch woanders aufzuhalten.

Peyton Royce:
Ähm…..ok es tut mir ja leid, dass ich dich bei irgendetwas gestört habe, aber ich habe dich vorhin hier noch nicht gesehen, also warum mach hast du dich nicht einfach davon? Ich gehe gleich daraus und versuche weiter die Queen zu werden. Ich glaube das gibt mir all das Recht hier zu stehen und mich selbst zu motivieren. Denn Candy und Circe werden mir gleich nichts schenken.

Sogar ganz schön scharf für Peyton, die immer versucht bei Kolleginnen, die sie noch nicht kennt freundlich zu bleiben. Doch so schräg wie ihr diese Japanerin kommt sieht sie das gar nicht ein und Tenille hat ihr immer gesagt, dass sie auch mal ihre Ellenbogen einsetzen muss wenn es nötig ist. So bleibt sie doch auch für sie ernst und lässt sich hier mal gar nichts verbieten.

Peyton Royce:
Ich meine was glaubst du eigentlich wer du bist? Ich kenne dich nicht und wenn man sowas von mir verlangt, sollte man doch vielleicht sich mal vorstellen. Meinen Namen hast du ja jetzt auch schon gehört. Also kannst du jetzt entweder dich vorstellen und mir sagen, was du wirklich von mir willst, oder du lässt mich mein Ding machen, denn von dir lasse ich mir gar nichts mehr sagen. Tenille hat Recht, vielleicht muss ich öfter mal die liebe Peyton zurückschieben bei Personen wie dir.

Peyton will sich einfach auf ihr Match fokussieren und da darf sie sich eigentlich jetzt gar nicht von irgendjemand ablenken, oder verwirren lassen.

ANOU|SAORI
»Die "liebe" Peyton? Du bist wirklich herzallerliebst, kleines Mädchen. Ja, vielleicht solltest du die liebe Peyton bei Seite schieben. Vielleicht solltest du deine weißpolierten Zähne fletschen und dir die Haare zu einem strengen Zopf binden. Vielleicht nimmt dich ja dann jemand ernst.«


Die Japanerin schüttelt mit dem Kopf und leckt sich dann über die Unterlippe. Wie wird Peyton Royce wohl auf ihre provokanten Worte reagieren? Wenn die "liebe" Peyton wirklich bei Seite geschoben wird, sollte Saori sich wohl besser bereit machen. Das tut sie, indem sie ihre Peitsche in die rechte Hand nimmt. So kann sie möglichst schnell damit zuschlagen, wenn nötig. Aber dazu wird es vermutlich nicht kommen..

ANOU|SAORI
»Ich schätze es ist möglich, dass man mich NOCH nicht kennt. Nun gut, ich will nicht so sein. Mein Name ist Saori Anou, du hast mich aber joou-sama zu nennen. Das bedeutet sowas wie.. Königin, Gebieterin, Herrin, auf deiner Sprache. Zeig' etwas Respekt, Peyton.«


Ziemlich viel verlangt für ein unbeschriebenes Blatt in dieser Company, doch dass Anou eine hohe Meinung von sich hat, und auch erwartet dass andere diese teilen, ist keine News mehr. Sie schmunzelt und beobachtet Peyton genau.

ANOU|SAORI
»Oh, Circe und Candy Floss, ah? Interessante Gegner.. ich freue mich schon, mich früher oder später mit ihnen zu messen. Ich werde mir euer Match ansehen.«


Peyton Royce:
Das solltest du auch, denn vielleicht kannst du dann auch noch ein bisschen Respekt lernen. Ich weiß es ist nichts mehr Neues, dass sich viele hier als eine Königin sehen und vielleicht mag das ja für Japan gelten, aber wir sind hier nicht in Japan. Wir drei, also Candy, Circe und ich streiten uns um diesen Spot und nur eine von uns wird die Chance haben sich zu einer Königin krönen zu lassen. Dann kannst du dich von so vielen nennen lassen willst, als was immer du glaubst, aber es wird immer nur in deiner Traumwelt existieren mehr nicht.

Die „liebe“ Peyton ist sicher in diesem Moment nicht komplett verschwunden, aber sie hält sich merkbar zurück, denn Peyton hat sich für einen Kampf gewappnet und ist auch in dieser Stimmung eines Kampfes. Deswegen bietet Peyton Saori auch gerne die Stirn und lässt sich von ihr sicher nicht kleinreden. Daneben respektiert sie aber auch ihren Kampfgeist und wenn sie sich beweisen sollte, wird sie sie dennoch nicht anders nennen, aber sie kann sich eine Stellung erarbeiten.

Peyton Royce:
Saori also, oder wenn du willst auch Mrs. Anou das ist aber auch schon alles. Ich habe keine Königin, ich will eine werden und deswegen bleibe ich dabei, egal als wie respektlos du das erachtest. Ich kann nicht jedem Respekt zeigen, die mir diese Ehre nicht auch erweist. Das war bei Sasha auch nicht anders und sie ist immerhin Womens Championesse. Beweise dich gerne, wenn du mich herausfordern willst, dann habe ich keine Angst es anzunehmen, wenn du aber so hier weiter machst, dann wirst du noch sehr viele Probleme bekommen. Da kannst du mir noch so viel mit deiner Peitsche drohen.

Sie muss sich aber vor allem auf ihr Match konzentrieren. Sie darf sich nicht von Saori ablenken lassen, der das wohl Spaß zu machen scheint. Vielleicht versucht sie damit aber auch eine Sache zu überschatten, die außer ihr niemand erkennen soll.

Peyton Royce:
Konzentrier du dich auf Maki. Das wird für dich schwer genug und wenn du da so reingehen wirst, dann landest du mit deinem Arsch auf dem Boden und verlierst gleich mal noch mehr Respekt, als du dir vielleicht erarbeitet hast. Ich gebe gegen zwei starke Frauen alles und ich werde nur für einen Sieg kämpfen nicht weniger will ich heute erreichen.

ANOU|SAORI
»Natürlich. Keinerlei Respekt.. schlimm, schlimm.«


Theatralisch schüttelt joou-sama den Kopf und schließt dabei abschätzend die Augen. Peytons Ambitionen sind durchaus richtig und sie zeigt den nötigen Biss, den nötigen Kampfgeist, um auch aus einem solchen Brecher von Match siegreich hervor zu gehen. Das nimmt Anou durchaus zur Kenntnis. Sie entscheidet sich aber bewusst, Royce das nicht mitzuteilen. Vielleicht würde sie sonst nachlässig werden. Nein, sie soll mit dieser Stärke in ihr Match gehen. Saori will sie, Candy Floss und Circe bei voller Kraft beobachten.

ANOU|SAORI
»Was macht dich, Circe oder Candy Floss in irgendeiner Art und Weise würdiger eine Krone zu tragen als mich? Weil ihr ein paar aneinander gereihte Matches gewinnt? Ist das alles was in dieser Kultur von Nöten ist um eine Königin zu sein? Ihr könnt eure Krone ausfechte, Peyton-chan, aber anerkennen wird euch keiner. Das ist nur ein Spitzname. "Queen of the Ring - Peyton Royce".. pah. Keine von euch hat den nötigen Stand, die nötige Etiquette oder die nötige Ausstrahlung dafür.«


Gekonnt schwingt Saori ihre Peitsche durch vor sich durch die Luft, schneidet sie damit beinahe. Sie schwingt umher und landet an ihr selbst, um ihren Nacken geschwungen, ohne ihr dabei irgendeine Art von Schmerz zu verursachen. Anou ist sehr geübt mit der Peitsche, was ja auch nichts neues und kein Wunder ist. Das Leder davon auf der Haut in ihrem Nacken zu spüren fühlt sich für sie heimisch an.

ANOU|SAORI
»Aber das ist in Ordnung. Man sagt ja auch nicht zu Kindern, die sich einen Stethoskop umhängen, dass sie keine Ärzte sind. Man lässt sie eben spielen.. spiele also, Peyton-chan. Keiner wird dich daran hindern. Nun, bis auf deine Gegnerinnen heute Abend.«


Mittlerweile schmunzelt die Japanerin schon wieder. Ihr ist das hier alles wirklich ein Vergnügen. Peyton zu triezen und sie zu provozieren macht ihr sichtlich Spaß und das war auch der einzige Grund warum sie sich gerade mit der schönen Frau aus Australien unterhält. Sonst hatten diese zwei absolut nichts zu bereden.

ANOU|SAORI
»Ach und.. ich fordere dich natürlich nicht heraus. Das wäre unter meiner Würde. Vielleicht irgendwann mal, wenn du.. mehr Eindruck machst. Maki-chan ist mehr meine Kragenweite. Dann vielleicht Shanna oder Sasha Banks.. aber du?.. Nein.«


Wenn es eines gibt, was Peyton über alles andere hasst, dann ist es Arroganz. Saori legt diese deutlich an den Tag, denn auch wenn sie sich hier einen Spaß daraus macht, macht sie sich dann noch nicht mal die Mühe sich genau über ihre Kontrahentinnen zu informieren, auch wenn sie die Australierin nicht als eine solche ansieht.

Peyton Royce:
Gott wie sehr ich hoffe, dass dich Maki, auch wenn ich sie nicht so gut kenne dich heute von deinem hohen Ross runterhaut. Ganz ehrlich Arroganz ist zum kotzen und kein guter Ratgeber. Ich für mich habe mir etwas erarbeitet. Ich habe schon Shanna besiegt, die jetzige Shine Championesse. Versteh mich nicht falsch, ob du mich anerkennst interessiert mich mal gar nicht, aber irgendwann stehe ich auch vor dir und dann solltest du mich ernst nehmen. Ich mag diese Jobber nicht, die meinen sie wären es und einen dann doch nur maßlos enttäuschen.

Oh der hat gesessen, auch bei den Fans geht ein Raunen durch die Reihen, aber so ganz unrecht hat Peyton auch wieder nicht und alles muss sie sich ja auch nicht sagen lassen. Man merkt schon, wie Peyton es hasst diesen Worten zuhören zu müssen und da sie spricht wie ihr Schnabel gewachsen ist, sagt sie auch anderen gerne mal ihre Meinung.

Peyton Royce:
Wir alle. Circe, Candy, Shotzi, Catrina, Zoe und ich kämpfen um diesen Platz und gerade du willst uns das absprechen? Was macht dich so viel besser? JA exakt gar nichts! Du redest so viel und hast selber noch gar nichts dafür getan dich irgendwie zu nennen. Du bist genauso viel Königin wie ich, sollte ich gleich dieses Match verlieren. Das werde ich aber nicht. Ich werde gewinnen und dann trete ich dir zu gerne wieder entgegen und zeige dir wie man eine Königin zu respektieren hat.

Jetzt ist Peyton wirklich auf 180 und das kann gut für sie sein, sie aber auch gleich dazu zwingen sich zu überpacen. Sie muss es einfach schaffen dieses Gefühl der Abneigung in positive Energie umzuwandeln und man wird eine nochmal ganz andere Peyton Royce sehen. Jetzt ist sie aber gleich dran und am Ring kann sie Saori nicht gebrauchen.

Peyton Royce:
Dennoch kann ich Respekt entgegen bringen und stehe sowieso schon weit über dir. Viel Glück bei deinem Match nachher. Du wirst es brauchen. Sammle gerne all das Selbstvertrauen was du kriegen kannst, denn ehrlich in diesem Moment wird es mir eine Freude sein, es dir bald alles zu nehmen. Jetzt lass mich vorbei, ich muss in den Ring zu zwei Damen, die mir alles abverlangen werden.

Trotz all der Worte in ihre Richtung hat Anou immer noch ein leichtes Grinsen im Gesicht. Von der "lieben Peyton" war hier keine Spur mehr und ihr Stimmungswechsel hier gerade dürfte sich auch auf das Triple Threat, das gleich stattfinden wird, auswirken. Wut bringt eine Menge Kraft und Stärke hervor, die Frage ist nur ob Peyton Royce diese auch gewinnbringend kanalsieren und sich fokussieren kann. Die Japanerin wird das mit Freuden beobachten und auswerten. Sie greift nochmals mit beiden Händen nach den Enden ihrer Peitsche und macht Platz, damit die Australierin an ihr vorbeigehen kann und das tut sie auch. Saori sieht ihr mit gespitzten Lippen hinterher als das Bild schwarz wird.

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MATCH 4
TRIPLE THREAT MATCH
[SEMI-FINAL #1] QUEEN OF THE RING TOURNAMENT

Candy Floss vs. Circe vs. Peyton Royce (/w Elayna Black)

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Writer: ???

Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.

Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.

[Bild: candy-floss-1quj9g.jpg]

Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.

[Bild: candyimringm8kuv.jpg]

Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet.



Die engelsgleichen Stimmen ertönen durch die großen Boxen der Halle. Und man weiss genau, um wen es sich da handeln mag: Peyton Royce. Eine der beiden Damen, die damals mit den "IICONICS" Karriere gemacht hat, kommt nun alleine aus dem Backstage raus. Mit einem breiten Grinsen blickt sie einmal in die Menge, ehe sie sich auf der Stelle umdreht und ihnen den Rücken zeigt. Mit einem eleganten Hüftschwung präsentiert sie ihre Kurven, während der rechte Arm in die Höhe gereckt wird.

[Bild: fin6.png]

Mit einer eleganten Bewegung dreht sich Peyton wieder zum Publikum und stolziert die Rampe hinunter. Auch, wenn die Fans und sie sich gegenseitig positiv gegenüber gestimmt sind, hält sie Distanz um sich vor dem Match nicht aus der Konzentration zu bringen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Sydney, Australia... weighing in at 132 pounds.. PEYTON ROOOOYCE!"

Mit ihrer Hand hält sie sich am Turnbuckle fest, als sie sich um diesen zur nächsten Ringseite bewegt. Mit einem geschickten Sprung erklimmt sie den Apron, um sich auch schon auf das mittlere Seil zu legen. Ihre Hände über ihren Kopf gekreuzt lässt sie nochmal die positiven Zurufe auf sich einprasseln. Geschickt rutscht sie vom zweiten Seil runter, um damit auch schon im Ring zu landen. Dort springt sie noch von einem Fuß auf den anderen und wartet gespannt auf den Beginn des Matches.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
In einem Match welches lange offen ist kann sich am Ende Circe durchsetzen. Sie schaltet zunächst Candy Floss mit dem Kiss of the Queen aus und pinnt dann Peyton Royce, ebenfalls nach dem Kiss of the Queen (13.38 Minuten)

Here is your winner by pinfall: CIIIIIIIIIIRCEEEEEEEEEEE!

[Bild: circe.jpg]

Noelle Foley: "Was für ein klasse Match aller drei Beteiligten!"

Byron Saxton: "Ganz recht, aber am Ende konnte sich Circe verdient durchsetzen."

Johnny Curtis: "Mir hätte Peyton Royce ja besser gefallen."

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A few days ago
Bogota, Colombia


[Bild: bogotawmjfp.jpg]

Bogota ist nicht nur die Hauptstadt Kolumbiens, sondern verfügt ebenso über eine beeindruckende Skyline, die den Zuschauern vor dem leicht orangenen Himmel der untergehenden Sonne gezeigt wird. Bei einigen Fans, die in den eher kälteren Regionen der Welt sitzen, wird dieser Anblick sicher ein wenig Fernweh auslösen, auch wenn Kolumbien vielleicht nicht ihr Wunschziel wäre. Immerhin ist dieses Land für seine hohe Kriminalität, den Drogenkartellen und der manchmal fehlenden Sicherheit durch die hiesige Justiz bekannt, so dass es auf jeden Fall bessere Orte für den alljährlichen Urlaub gibt.

Dementsprechend verwundert werden einige Zuschauer sein, als es einen Bildschnitt gibt und wir uns nun offenbar in eine der Partymeilen der Stadt befinden, denn zu beiden Seiten einer breiten Straße reiht sich eine Bar neben der Anderen. Dies ist vielleicht noch nicht ganz so verwunderlich, doch dass eine den Fans bekannte Person hierscheinbar alleine unterwegs ist, beunruhigt sie dann doch. Dominik Gutiérrez, dem recht warmen Wetter angemessen in Jeans, T-Shirt, sowie Sneakers gekleidet, geht langsam die Straße entlang und hat dabei seine Hände in den Hosentaschen vergraben, während er sich mit interessiertem Blick umsieht. Sein Vater würde wahrscheinlich eine Krise bekommen, wenn er wüsste, dass sein Sohn alleine in Kolumbien unterwegs ist, denn wie viele Mexikaner ist auch Rey Mysterio kein Fan des südamerikanischen Landes. Doch der Third Generation Superstar macht sich keine Gedanken, da heute sehr viele Menschen unterwegs sind und er sich beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass ihm etwas passieren könnte. Falls doch, nun, dann hat er eben Pech gehabt und außerdem ist Dom sicher, dass er sich wehren kann, sollte es wirklich nötig werden.
Zumindest besser als vergangenen Montag, als er sein wichtiges Match gegen Brian Kendrick verlor, weil er sich wieder einmal von den restlichen Main Event Aces überrumpeln ließ. Zwar eilten ihm Apollo Crews und Ted DiBiase überraschend zur Hilfe, womit sie verhinderten, dass der Youngster eine erneute Abreibung kassierte, die ihn mit Sicherheit hart zugesetzt hätte. Bisher hatte Gutiérrez noch keine Gelegenheit sich bei seinen Rettern zu bedanken, doch das könnte sich jetzt enden, denn da vorne... das ist doch...

Dominik Gutiérrez: "HEY!"

Der ehemalige Westcoast Champion schaut entschuldigend zu einigen Passanten, die ihn wütend anblicken, nachdem er zu schreien begann und als zwei grimmig dreinblickende Männer dazukommen, beschleunigt Dominik seine Schritte. Zielstrebig geht er auf eine Gestalt zu und ein schmales Lächeln umspielt seine Lippen, als Dom vor dieser stehen bleibt.

Dominik Gutiérrez: "Hey amigo, was ein Zufall, Dich ausgerechnet hier zu treffen. Wie geht´s, Mann?"

Zum Vorschein kommen die zwei Afroamerikaner Apollo Crews und Titus O’Neil. Beide haben die letzte Woche scheinbar gut überstanden und der Hüne ist auch wieder trocken nachdem was ihm da widerfahren ist mit Brian Kendrick und Damien Priest. Obwohl es in letzter Zeit nicht sonderlich rosig läuft für die beiden sehen sie doch gut gelaunt und top motiviert aus. Daran ändert auch die Ankunft von Gutierrez nichts. Im Gegenteil, denn man scheint glücklich zu sein ihn zu Gesicht zu bekommen und grüßt daher ebenso freundlich zurück, wie es sich für anständige Kerle eben gehört.

Titus O’Neil: Schön dich zu sehen Dominik… ich denke ich spreche für uns beide wenn ich dir sage, dass es uns den Umständen entsprechend gut geht. Wie ist es bei dir?

Auch Crews will es sich nicht nehmen lassen einige Worte loszuwerden in Richtung des jungen Mannes.

Apollo Crews: Ich hoffe doch mal, dass dir nicht irgendwelche Angreifer gefolgt sind. An einer weiteren solch harten Auseinandersetzung habe ich heute kein Interesse. Eigentlich habe ich darauf nie Lust, aber manchmal lässt es sich eben nicht vermeiden. Schließlich bin ich jemand der harmoniebedürftig ist. Da fragt man sich warum ich überhaupt ins Wrestling-Geschäft eingestiegen bin, oder? Und ja, das tue ich in letzter Zeit immer häufiger mit mir selbst. Doch Leute wie du sind das kleine Pünktchen am Horizont die ein wenig Helligkeit hineinbringen. Ich hoffe das klang jetzt nicht zu schnulzig.

Die Hand von Titus bewegt sich hin und her so als wäre er sich nicht sicher ob das gerade nicht etwas too much war. Aber was raus muss, das muss raus.

Dominik sieht Titus an, den er im ersten Moment gar nicht gesehen hatte und deswegen erst einmal nur eine Person ansprach, woraufhin er etwas beschämt zu Boden blickt. Wie kann es sein, einen Mann wie O´Neil zu übersehen? Auf der anderen Seite ist auf der Partymeile einiges los, so dass man schon mal etwas nicht wahrnimmt und außerdem ist er auch immer noch ziemlich verwundert, Apollo hier anzutreffen. Er nickt Titus lächelnd zu, bevor er sich wieder Crews zuwendet, der ihm ein doch recht nettes Kompliment gemacht hat und Dom gar nicht anders kann, als leise aufzulachen.

Dominik Gutiérrez: "Danke, mi amigo, aber mit Harmonie war in der letzten Zeit bei mir auch nicht besonders viel, wie ihr sicherlich mitbekommen habt. Ich versuche jedoch mein Bestes, mich nicht davon verändern zu lassen, denn ob ihr´s glaubt oder nicht, bin eigentlich sehr auf Frieden aus, doch manchmal..."

Er bricht ab, da ihn wieder diese Wut überkommt, die immer auftaucht, sobald er an Brian Kendrick denkt, der ihm die letzten Wochen zur Hölle gemacht hatte und nach letzter Woche trotz Niederlage der eigentliche Gewinner ist. Zum Einen war es nur eine Niederlage durch Disqualifikation und zum Anderen war es am Ende doch wieder Dominik, der auf dem Boden lag, während er die Hucke vollbekam. Er ballt seine Hände zu Fäusten, schüttelt beinahe schon angewidert den Kopf und presst dabei seine Lippen so fest zusammen, dass sie nur noch aus zwei dünnen Strichen bestehen.

Dominik Gutiérrez: "Olvídalo, Kendrick bekommt schon, was er verdient und es wird mir eine Freude sein, ihn endlich in die wohlverdiente Rente zu schicken. Danke übrigens, dass ihr zur Stelle wart und mir gegen diese Idioten geholfen habt, denn sonst wäre die Sache wohl noch übler für mich ausgegangen. War zwar ein wenig überrascht, Ted dort zu sehen, aber ich will mich natürlich auch nicht beschweren und ihr könnt euch sicher sein, dass ich das nicht vergessen werden."

Ted DiBiase:
Nun gut da scheine ich doch noch immer voller Überraschungen zu stecken. Ich weiß lange von der Bildfläche verschwunden, doch jetzt habe ich meine Sachen geregelt und jetzt bin ich frei dafür und ich habe da ein erstes großes Problem, welches wir dann wohl teilen Dominik. Kommt setzt euch zu mir. Ich glaube wir haben etwas zu besprechen.

In diesem Moment tritt von der Seite und von einen der Tische aus einer Bar Ted DiBiase Jr. Zu der Gesprächsgruppe, die auch letzte Woche so im Ring stand und Dominik wirklich vor schlimmeren und vielleicht sogar vor einer Verletzung bewahrt haben. Sicher ist Ted die Person, die man da sogar am wenigsten erwartet hat, doch ein bisschen hat er die Erklärung auch schon geliefert. Nun setzen sich die vier Mann erstmal an den Tisch und ein Kellner nimmt Bestellungen entgegen. Schon spannend was gerade passiert und um vielleicht die ganze Sache noch ein bisschen zu erhellen nimmt Ted nochmal das Wort an sich.

Ted DiBiase:
Ok sagen wir mal so. Dominik du darfst mir nicht böse sein, aber im Grunde war meine erste Motivation nicht genau dich zu retten. Vielleicht hat das noch nicht mal eine wirkliche Rolle gespielt, aber ich kenne deinen Vater und daher bin ich schon zufrieden damit. Ich höre ja wie sehr vor allem du Dom Brian hasst und da teilen wir ein Gefühl. Ich meine sie sehen sich vielleicht in der Überhand mit Priest und Cassidy an seiner Seite, doch vielleicht haben sie in der letzten Woche viel mehr als ein Match verloren.

Dieser Gedanke ist der Stein zum Anstoß. IN der Tat sah sich Dominik zum Ende des Matches einer Gruppe ausgeliefert, doch mit Apollo und Ted, die ihm zur Hilfe gekommen sind hat sich das für einen Moment ausgeglichen und einen positiven Effekt gehabt. Was macht man jetzt daraus? Eine Frage die nicht einfach ist, denn Ted versteht ein paar Gedanken.

Ted DiBiase:
Ich meine klar ich bin vielleicht nicht der Good Guy, den man sofort einschätzen kann, also ist das vielleicht der perfekte Moment, um Träume in Pläne umzuwandeln.

Kaum ertönt die Stimme von der Seite, wendet Dominik sich sofort der Quelle zu und geht auch sofort in Abwehrhaltung, da er sofort eine Attacke erwartet. Er entspannt sich jedoch recht schnell, als er den Sohn des Million Dollar Man erkennt, der scheinbar schon länger ist und der Unterhaltung der drei Männer gelauscht hat. Zwar nicht höflich, aber wahrscheinlich hätte es der Third Generation Superstar genauso gemacht, um erst einmal die Stimmung einzufangen, denn wie Ted gerade selber sagte, gehört er eigentlich nicht unbedingt zu den Good Guys. Trotzdem half er dem Mysterio Sprössling, wodurch er sich natürlich einige Pluspunkte sichern konnte und so lächelt Dom freundlich, während er DiBiase kumpelhaft auf die Schulter klopft.

Dominik Gutiérrez: "¡Qué sorpresa!Was ein Zufall, dass auch Du hier unterwegs bist, oder ist es am Ende gar kein Zufall?"

Der Youngster hatte bisher noch nie mit Ted zu tun gehabt, doch er kennt Geschichten über ihn und vor allem seinem Vater, Ted DiBiase Senior - der Million Dollar Man. Daher begegnet er dessen Sohn nun mit einer gewissen Vorsicht, mustert ihn aufmerksam, bevor Gutiérrez breit grinst und einen Schritt zurückweicht, um auch die anderen beiden Männer am Gespräch teilhaben zu lassen. soll sich hier ja niemand ausgeschlossen fühlen, oder?!

Dominik Gutiérrez: "Du hast aber Recht, dass wir eine Chance haben, die Aces zur Strecke zu bringen, denn glaube auch ich nicht, dass letzte Woche so für sie gelaufen ist, wie sie es sich vorgestellt haben und könnten angreifbar sein. Ich glaube zwar nicht, dass Brians Persönlichkeiten so vielschichtig ist und ihn die ganze Sache so sehr interessiert, wie alles Andere in seinem Leben, nämlich gar nicht, aber bei seinen Schlägern sieht das vielleicht anders aus."

Wahrscheinlich tut er Cassidy und Priest mit der Bezeichnung 'Schläger' ein wenig Unrecht, doch als etwas Anderes sind die beiden Männer bisher nicht in Erscheinung getreten, so dass sie eben nicht mehr sind, als die Schlägertypen, die Goons, des Man with the Plan. Dominik sieht zu Apollo, dann zu Titus, bevor er Ted erneut mustert und schließlich nachdenklich die Schultern zuckt.

Dominik Gutiérrez: "Meint ihr, dass wir es beenden sollten und die Aces endgültig wieder in die Versenkung verschwinden lassen? Sei es nur, um unsere Karriere weiter voranzubringen, auch wenn ich glaube, wir würden einfach etwas Gutes tun, wenn wir sie entsorgen. Meint ihr nicht?"

Ted muss kurz lächeln, denn für alle etwas Gutes zu tun ist wirklich nicht sein Ding und auch nicht die Motivation, aus der er heraus sich in diesen Fight gestürzt hat. Er ist wirklich in erster Linie an Brian Kendrick interessiert. Um Damien Priest und Orange Cassidy scheint er daran nicht wirklich zu denken, denn er kennt solche Zweckgemeinschaften sehr gut. Sie halten nicht sehr lange, also sollte man schnell zu einem Abschluss kommen, oder es könnte implodieren.

Ted DiBiase:
Ok ich bin ja hier eindeutig derjenige, der mit solchen Leuten die meiste Erfahrung habe. Ich meine wir sicher auch, aber reden wir mal vor allem von den Aces, das ist für mich eine Gemeinschaft, die sich aus einem Zweck zusammen gefunden hat. Sie wollen füreinander den bestmöglichen Erfolg herausholen und da entstehen keine Freundschaften. Ich habe so etwas durch. Wenn man es clever anstellt, kann man das Gebilde sehr schnell zu Fall bringen können. In diesem Fall wird es alles seinen Lauf nehmen und danach brauchen wir uns nur noch die Genugtuung holen.

Interessante Sichtweise, auch wenn sie sehr spekulativ ist und alleine die Meinung von Ted. Vielleicht könnte es wirklich anders sein, auch wenn die Leute die das bezweifeln deutlich überwiegen. Ted will den Beiden vor sich nur eine Sichtweise geben, die sie nicht so haben können. Hingegen ändert das an seinem Ziel nichts.

Ted DiBiase:
Allerdings will ich auch vorweg sagen, dass die Aces im ganzem für mich nicht wirklich die Rolle spielen. Ich habe es auch diese Ratte Brian Kendrick abgesehen, da es vielleicht neben meinem Vater die Person ist, die ich am meisten verabscheue. Deswegen Dominik, nimm es mit nicht übel du bist sicher talentiert und hast das Beste von deinem Vater mitgenommen und auch deinem Onkel, aber dich zu retten stand nicht ganz oben auf meiner Liste höchstens war es ein positiver Nebeneffekt.

Das mag vielleicht ein bisschen hart klingen im ersten Moment, doch Ted ist auch nur ehrlich und will nicht, dass sowohl Dominik, aber auch Apollo und Titus hier mit einem falschen Bild hineingehen. Damit ist auch Ted ziemlich entspannt, auch wenn er noch vor seinem Debut am Montag steht.

Ted DiBiase:
Also wir können uns diesem Problem annehmen, aber ich muss mich auch um ein anderes Thema kümmern, denn am Montag habe ich auch noch mein Debut zu bestreiten, gegen Andre Chase. Wer auch immer das sein soll.

Dominik nickt knapp, sieht zu Apollo und will gerade etwas sagen, als sein Blick von etwas abgelenkt wird, so dass er für einen Moment den Faden verliert. Schließlich blickt er erneut zu Crews, der aber gerade nichts zu sagen hat und so nickt der Third Generation Superstar dem Million Dollar Son zu.

Dominik Gutiérrez: "Ach, das wird schon, denn ich glaube nicht, dass der Dir gefährlich werden kann und wir passen währenddessen auf, dass sich keiner von den Aces einmischt. Aber jetzt lasst uns ein paar Bierchen genießen, bevor der Ernst des Lebens wieder losgeht."

Ohne eine Antwort seiner neuen Alliierten abzuwarten, grinst Dominik breit und deutet auf eine naheliegende Kneipe, in die kurz vorher eine Gruppe junger Touristen eingetreten sind. Er winkt den Männern noch einmal zu, bevor er auf besagte Bar, streicht sich mit einer Hand durch die Haare, denn will er natürlich nicht zu zerzaust aussehen, denn könnten dort schließlich nette Ladies anwesend sein. Während er nun auch durch die Tür in die Kneipe tritt, folgen ihm auch die anderen Männer und mit diesen Bildern endet die Aufzeichnung.

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Nun ist Winter Warzone 2 also vorbei und das Special brachte wirklich so einige Überraschungen mit sich! Ganz im Vordergrund natürlich die zwei Titelwechsel, sowohl von Adam Cole zu Pete Dunne als auch von Maki Itoh zu Shanna, haben die Wrestlingwelt beben lassen. Beben tut es aber auch hier schon wieder, in der Halle in Bogota. Ein Gerangel ist zu hören, Krach, das Schlagen von etwas auf etwas anderes. Das Kamerateam eilt zum Ort des Geschehens und dort ist der ehemalige Shine Champion Maki Itoh zu sehen. Die Rothaarige hatte anscheinend das Bedürfnis gehabt ihren Energien freien Lauf zu lassen, zumindest sieht es hier danach aus. Aber nicht nur das. Sie wird hierbei nicht einmal allein gelassen, denn wie der Zufall so will ist auch Saori Anou, ihre heutige Gegnerin, vor Ort.

Joou-sama Anou war natürlich zusammen mit ihrer Entourage unterwegs, die aus Richard "Ladybeard" Magarey und dem bisher noch unbeschriebenen Blatt Shinji besteht. Ihre Lippen sind schmunzelnd gespitzt und ihr eisiger Blick starr. Eigentlich sollte das Match heute ein Abtasten sein. Saori wollte mehr für sich selbst hinaus finden, ob sie dazu in der Lage ist, einen Champion zu besiegen. Oder zumindest schon auf Augenhöhe mit einem Champion zu stehen. Das würde sie so sicher nie wörtlich ausdrücken, aber so war es. Daraus wird jetzt aber nichts mehr.

ANOU|SAORI
»Maki-chan, oi! Du musst deine Gefühle wirklich besser in Zaum halten..«


Die Kurzhaarige benetzt ihre Lippen mit Speichel, während Magarey bereits den Körper anspannt. Wer weiß zu was eine Maki Itoh in dieser Verfassung fähig ist, darüber hinaus ist sie auch noch bewaffnet. Er würde dazwischen springen, sollte Itoh etwas blödes versuchen. Garantiert! Joou-sama hingegen reibt sich mit der Peitsche um den Nacken die Haut.

ANOU|SAORI
»Was für ein Unglück. Letzte Woche hast du deine Championship bewusst vernachlässigt und sie nicht mal am Körper getragen und heute hast du keine Wahl mehr als ohne herumzulaufen. Shanna zu unterschätzen war ein Anfängerfehler gewesen, Maki-chan. Oder besser gesagt Dakota Kai.. Eigentlich ist unser Match damit auch sinnlos geworden.. findest du nicht auch? Du bist jetzt nur noch eine Gegnerin, kein Champion mehr. Gewöhnlich. Schade.«


Saori legt den Kopf in den Nacken und verschränkt die Arme vor der Brust. Sie legt hier zwar deutlich den Finger in die Wunde, wirklich böse gemeint ist das allerdings nicht. Es ist einfach die hochmütige Art der selbsternannten Königin. Und es würde sich zeigen wie die noch junge Maki mit einer solchen Provokation umgehen würde. Saori beobachtet die Rothaarige genau. Analysiert sie fast schon. Hadert noch mit sich selbst, ob sie Itoh Respekt zukommen lassen soll, oder nicht. Die Entscheidung würde sie spätestens nach ihrem Match heute Abend treffen.

Maki Itoh: FICK DICH!

Knurrt sie Saori Anou entgegen und fletscht mit den Zähnen. Die Schweißtropfen die ihr über die Stirn laufen kommen nicht von ungefähr. So hat sie am heutigen Abend, bisher erfolglos, versucht Dakota Kai aufzuspüren und für ihre Taten zur Rechenschaft zu ziehen. In ihrer rechten Hand hält sie ihre Eisenstange mit der sie bereits einiges an Schaden angerichtet hat. In die Quere kommt ihr dabei aber auch niemand so wirklich. Wäre ja irgendwie auch Lebensmüde.

Maki Itoh: Du sprichst von Anfängerfehler. Du müsstest eigentlich wissen, dass es ein Anfängerfehler ist mir dumm zu kommen wenn ich in Rage bin. Ich bin mir sicher mit deiner Peitsche kann man gut Leute erwürgen!

Vielleicht den guten Ladybeard, der sich hier schon in Position bringt um seine Herrin zu verteidigen? Womöglich, jedoch besteht auch die Chance das dieser zuvor mit der Eisenstange vermöbelt wird. Wobei es die ehemalige Shine Championess eigentlich auf niemanden der vor ihr stehenden Personen abgesehen hat. Sie will Rache! Rache an Dakota Kai und dann will sie IHREN Titel von Shanna zurück holen.

Maki Itoh: Dakota Kai ist Schuld an all dem. Nicht meine Einschätzung zu Shanna, einfach nur diese verfickte Neuseeländerin. Mir egal ob du unser Match für wichtig erachtest, ich werde im Ring sein. Sei dort oder lass es...

ANOU|SAORI
»Irgendwo ist es ja auch spannend.«


Sagt die Schwarzhaarige und dreht sich von Itoh weg, während sie das Ende der Peitsche das links an ihrem Nacken hinunterhängt mit der linken Hand im Griff hält und das rechte Ende mit der rechten Hand. Sie weiß dass "Ladybeard" Maki im Blick hat und braucht sich deshalb auch keine großen Gedanken machen. So schwadroniert die selbsternannte Königin und läuft ein paar Schritte um Maki herum, sieht sich dabei das Übel an, das das Fired Idol hinterlassen hat.

ANOU|SAORI
»Deine vollkommene Rage abzubekommen. Deine volle, brachiale.. naja, und auch unfokussierte Stärke zu sehen. Eins führt schnell zum Anderen, Maki-chan. Wer weiß was dir für Fehler in unserem Match unterlaufen werden, wenn ich da rauskomme und mit dir kämpfe? Und das nur weil diese unwürdige Dakota Kai in deinem Kopf herumschwirrt.«


Nur beiläufig tritt "joou-sama" eine leere Dose von sich, die aus einem der vielen umgeworfenen Mülleimer stammen muss. Sie klirrt, als sie den Gang erst hinunterfliegt und dann noch ein paar Meter weiter rollt. Anou sieht wieder zu ihrer heutigen Gegnerin, während ihr Begleiter und Twitter-Manager Shinji mit weit aufgerissenen Augen im Hintergrund steht und sich hinter dem Hünen mit dem Kleid versteckt.

ANOU|SAORI
»Was gedenkst du jetzt zu tun? Ich kann ganz eigensinnig nur hoffen dass du Dakota Kai nicht findest, bis unser Match angeläutet wird. Du wärst sicherlich kein Gegner mehr wenn du ein paar Minuten vorher alle Luft aus deinen Lungen geschlagen hättest, was mich sehr, sehr enttäuschen würde. Schon wieder.«


shinji-kun: »U-u-und joou-sama enttäuscht man besser nicht!! MAKI-SAN!«

Anou runzelt die Stirn und sieht zu ihrer Entourage, allenvoran Ladybeard. Es schien Shinji ein Bedürfnis zu sein seine Meinung mitzuteilen, ihr kühler und einschneidender Blick aber lässt ihn das direkt bereuen. Er reißt die Augen auf, richtet seine Brille und sieht auf seine Füße.

shinji-kun: »E-e-e-entschuldigung, joou-sama. Bitte verzeiht.«

Sie rollt mit den Augen. "Ladybeard" Magarey weiß direkt was zu tun ist, dreht sich um und hält dem zierlichen Japaner einfach den Mund zu. Mit Gewalt.

ANOU|SAORI
»Aber er hat recht, Maki-chan.«


Saori ist nicht die einzige die bei diesem Anblick mit den Augen rollt. Auch Maki-chan verdreht selbige als sie die Einmischung von Shinji und das darauffolgende Eingreifen des Männerbartes bemerkt. Die Japanerin mit der Eisenstange geht rechts an ihrer Gesprächspartnerin vorbei und blickt dem Mann dem gerade eine Hand auf dem Mund gepresst wird ins Gesicht.

Maki Itoh: W-w-w-w-was bist du? Ein CLOWN?

Äfft sie den Twitter Managerin ihrer heutigen Gegnerin nach. Liebend gern hätte sie Lust diesem jetzt das Rohr in den Magen zu rammen, aber das wäre wohl wirklich verschwendete Mühe. Vermutlich würden weder der Ladybeard noch Saori selbst Partei für das arme Würstchen ergreifen.

Maki Itoh: Schläft man gut, wenn man solchen peinlichen Gestalten, die einen jederzeit blamieren können, erlaubt an der eigenen Seite zu stehen? Das ist doch einer Frau deines Ranges nicht würdig...

Während sie diese Worte spricht dreht Maki ihrer Gegnerin noch immer den Rücken zu. Für einen kurzen Augenblick schafft sie es ihre Wut gegenüber Dakota Kai zu unterdrücken und ein wenig gegen Saori zu sticheln. Für einen kurzen Augenblick bildet sich sogar ein freches Grinsen auf den Lippen von Maki Itoh als diese sich wieder umdreht.

Maki Itoh: Was passiert denn wenn ich dich später enttäusche? Bist du dann sauer auf mich? OH NEIN! Mein Herz! Ich glaube ja du wurdest in deinem Leben schon oft genug enttäuscht. Sonst würdest du nicht zulassen das solche Gestalten an deiner Seite stehen. Ich hatte auch mal so einen irren der mir jeden Wunsch von den Lippen abgelesen hat, aber ich habe ihn zum Teufel gejagt!

Derweil erwidert Saori dieses freche Grinsen, legt dabei aber möglichst arrogant den Kopf in den Nacken und hebt die Nase empor. Sie will auch durch Körpersprache unmissverständlich klar machen etwas besseres zu sein, da gehört das alles zum guten Ton.

ANOU|SAORI
»Dass du so herzlos bist hätte ich nicht gedacht, Maki-chan. Sie beide kamen im wahrsten Sinne des Wortes auf Knien an und bettelten um Hilfe. Weisung in ihren trostlosen, kümmerlichen Leben. Nach einem Sinn. Sie haben von sich aus erkannt dass sie minderwertig sind, so wie sie den sehnlichen Wunsch haben zu funktionieren und von Nutzen zu sein. Sie haben erkannt dass ich stark bin und ihnen das geben kann. Wer bin ich ihnen das zu verwehren? Nochmal.. wie kannst du so herzlos sein, Maki-chan?«


Sie schüttelt mit dem Kopf. Es stimmte, "Ladybeard" war ein tief depressiver Mensch, gefangen in einem Loch und ohne Lebenswillen, bis er Saori Anou sah und sich an ihre Seite begab. Für ihn hat ihr zu dienen etwas therapeutisches und auch wenn sie ihn erst abwies und ablehnte, lernte sie schnell auch einen eigenen Nutzen aus seiner Dienerschaft zu ziehen. Nicht zuletzt auch Erheiterung, weshalb er Richard Magarey auch zu "Ladybeard" wurde. Über Shinjis Beweggründe wissen wir an dieser Stelle aber noch nichts.. an dieser Stelle wandert auch Saori umher, bis sie wieder bei ihrer Entourage ankommt und vor ihr steht.

ANOU|SAORI
»Also ja. Ich schlafe sehr gut und behütet, außerdem sehr sicher. Sicherheit liegt dir nicht mehr sehr nahe, oder, Maki-chan? Du hattest ja so einige Probleme in der Vergangenheit.. vielleicht wären die nicht aufgetreten, hättest du diese Person nicht zum Teufel gejagt? Oder wenn die "peinlichen Gestalten" an DEINER Seite tatsächlich da wären und auf dich aufpassen würden.«


Keine Frage, hier spielt Anou auf TAICHI-GUN an. Diverse Stimmen kritisieren ja dass TAICHI-GUN nicht mehr oft genug zusammen und als Einheit auftreten. Hiromu Takahashi speziell scheint momentan unzulänglich zu sein und auch von Taichi selbst ist nur selten zu hören. Und selbst um Konami Takemoto ist es ruhiger geworden. Im Grunde genommen steht Maki Itoh als alleinige Soldatin der Einheit hier. In Ladybeards als auch in Shinjis Augen erkennt man zu diesem Zeitpunkt aber ein dankbares, wohlwollendes Funkeln. Von ihrer Gebieterin verteidigt zu werden scheint sie sehr glücklich zu machen.

ANOU|SAORI
»Ich freue mich immer mehr auf unser Match, Maki-chan! Danke, dass du mir wieder Grund gibst, dich zu besiegen!«


Wie war das noch? Seine Gegner unterschätzen? Macht Saori hier nicht eigentlich das gleiche wie sie es Maki Itoh vorgeworfen hat? Wenn man es genau nimmt schon, allerdings ist die Japanerin mit der Peitsche aus ihrer Sicht ja auch allen anderen überlegen. Von daher ist der Vergleich wohl nicht angebracht. Aber wie heißt es so schön? Hochmut kommt vor dem Fall.

Maki Itoh: Jeder Sozialarbeiter wäre stolz auf dich...

Der ironische Unterton in der Stimme der ehemals längsten amtierenden Shine Championess ist nicht zu überhören. Irgendwie freut sie sich schon richtig auf das Match später. Ihr eigentlicher Hass gilt zwar immer noch Dakota Kai, aber es kann ja auch nicht schaden etwas Frust an jemand andrem abzubauen. Vor allem wenn dieser andere jemand so Hochnäsig daher kommt.

Maki Itoh: Probleme mhh...?

Das Summen aus dem Munde des Fired Idols hat keine wirkliche Bedeutung könnte man Meinen. Die Japanerin findet es aber irgendwie witzig, dass gerade Saori hier über Probleme anderer zu urteilen versucht. Maki tritt einen Schritt näher an ihre Gesprächspartnerin heran und greift nach dem biegsamen Ende der Peitsche. Sie lässt es durch ihre Finger gleiten.

Maki Itoh: Sagt mir die Person die diese Peitsche nutzt um zu verdrängen. Als dieses Lack und Leder. Das ist nicht dein Kink. Das bist nicht du. Nach außen hin bist du die Dominante, aber im inneren immer noch das kleine verletzliche Kind von damals.

Es stimmt Maki Itoh hat in ihrer Vergangenheit bereits einige Probleme. Nicht umsonst nennt man sie das Fired Idol. In einigen Augen war sie als Idol nämlich einfach nicht gut genug. Ob das wahr ist? Wer weiß das schon, immerhin hat ihr Weg sie hier her geführt. Aber über ihre eigenen Probleme in der Vergangenheit hinaus weiß die Japanerin auch, dass Saori ebenfalls keine leichte Biografie hat. Das Mitglied von TAICHI-GUN tritt an Saori heran und spricht leise.

Maki Itoh: Du weißt das. Ich weiß das...

Sie zwinkert und macht drei Schritte zurück.

ANOU|SAORI
»Hmpf. Ich sehe du hast deine Hausaufgaben gemacht, Maki-chan. Du hast aus dem Fehler gelernt der dir deinen Titel gekostet hat, das freut mich für dich..«


Wie versteinert versucht Saori hier gute Miene zu bösem Spiel zu machen. Maki hatte nicht Unrecht mit ihren Worten, allerdings war die Geschichte der kleinen, dicklichen, ausgenutzten Saori-chan auch kein Geheimnis, das sie versuchte zu vertuschen. Sie hatte sich verändert - das ist offensichtlich. Und es ist nicht nur Fassade. Es war eine 180° Kehrtwende, von einem verletzten Außenseiter zu einer starken Alphafrau.

ANOU|SAORI
»Nun, wir haben beide bewegte Vergangenheit, so scheint es mir. Allerdings stehe ich hier, stärker als je zuvor. Bei dir bin ich mir noch nicht sicher. Aber das werde ich nach heute Abend wissen.. diese Peitsche jedoch..«


Nun ist es wieder Saoris Hand durch die das Leder der Bullenpeitsche gleitet. Sie hatte Maki dabei zugesehen wie sie nach ihr gegriffen hatte und sie gewähren lassen, es störte die Peitschenschwingerin jedoch sehr. Auch eine Maki Itoh hat Saoris Eigentum nicht zu berühren.

ANOU|SAORI
».. sie hat vielerlei Nutzen. Schlagen. Würgen. Knallen. Züchtigen. Nur zum Verdrängen? Maki-chan. Das ist ganz sicher keiner davon.«


Die Kurzhaarige schmunzelt dem Fired Idol entgegen, während Shinji und auch Magarey ihrer Gebieterin einfach nur zusehen. Auch Ladybeard hatte es verwundert, dass Maki nicht direkt einen Hieb mit der Peitsche abbekam, als sie sie berührte. Doch Saori hat ihre Gründe.. Dieser tritt möglicherweise jetzt ins Bild und sorgt dafür, dass der Anblick noch merkwürdiger doch auch bedrohlicher wird. The Blade, der meistgesuchte Mann, wenn es nach Neville geht. Dieser stellt sich vor Maki Itoh auf und bisher zeigte er nur Interesse an Allie doch sollte man diesen Soziopathen nicht unterschätzen.

Blade: Ich denke es ist besser jetzt zu gehen.

Wenn The Blade da ist, ist es wahrscheinlich ein guter Einfall dem nachzukommen doch wen von den ganzen Leuten meinte er jetzt wirklich?

Das bleibt weiter fraglich. Fakt ist, dass The Blade schon mal in Saori Anous Nähe aufgetaucht war, in ihrem Match gegen Raquel Gonzales. Er lenkte Gonzales mit seiner bloßen Präsenz ab und sorgte dafür, dass Anou ihre Peitsche einsetzen konnte und so den Sieg mit nach Hause nahm. Wirklich berunruhigt sieht Anou trotz seiner Präsenz auch nicht aus, aber sie hat auch einfach ein gutes Pokerface. Die Situation bleibt rätselhaft.

ANOU|SAORI
»Mhm. Das denke ich auch.«


Einzig der Hüne namens Ladybeard ist hier zu lesen. Dieser knurrt dem Maskierten fast schon entgegen und er scheint ihm nicht geheuer zu sein. Blade starrt in Itohs Gesicht und geht dann langsam rückwärts von ihr weg. Saori dreht sich um und will ebenso verschwinden..

Maki Itoh: Ich bin mir ziemlich sicher das ich Recht habe. Aber wir werden sehen...

Die Japanerin versucht gute Miene zu all dem hier zu machen. Vor Saori hat sie keine Angst, vor dem Ladybears ebenso wenig. The Blade hingegen beeindruckt sie doch schon ein wenig. Allerdings wäre sie viel zu dickköpfig um dies zu zugeben. An dieser Stelle wird das Gespräch jedoch beendet und sowohl Saori inklusive Gefolgschaft als auch Maki entfernen sich in unterschiedliche Richtungen.

Noelle Foley: Na da steckt ja ordentlich Feuer drin in dem Match der beiden.

Byron Saxton: Mit der vielen Unterstützung im Rücken sehe ich ja den Vorteil bei Saori Anou.

Johnny Curtis: Ich würde mich ihr gerne anschließen.

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Am Abend zuvor

Shotzi Blackheart schlendert durch den Flur ihres Hotels. Sie fühlt sich erschöpft und ausgelaugt, allerdings auf eine gute Art. Sie rückt die Sporttasche auf ihrer Schulter zurecht und denkt zufrieden an das Training zurück, das sie gerade absolviert hat. Morgen wird sie in einem Triple Threat auf Zoe Lucas und Catrina treffen – das Halbfinale des Queen of the Ring Turniers. Bei dem Gedanken an ihre Gegnerinnen stellen sich ihr die Nackenhaare auf. Catrina ist ein manipulatives Miststück, das andere für ihre Zwecke missbraucht, wie es ihr gerade in den Kram passt – also genau die Art von Mensch, die Shotzi auf den Tod nicht ausstehen kann. Und Zoe Lucas … nun, das Sklavenmädchen wäre eigentlich die Art von Mensch, die Shotzi vor Leuten wie Catrina beschützen wollen würde – wäre sie auf ihr Sklavendasein nicht so stolz. Die Art, wie sie ihr Hundehalsband wie eine Krone zur Schau stellt, widert Shotzi an und war ein Grund dafür, warum sie sich in der Vergangenheit einen so erbitterten Krieg mit Lucas und ihren beiden Freundinnen geliefert hat. Für Shotzi ist Zoe die schlimmste aller Frauen: eine Verräterin, die nur zu gern das Eigentum eines Mannes ist.

Eigentlich hatte sie diese Art des toxischen Denkens hinter sich lassen wollen, doch da die Offiziellen in ihrer Weisheit nun einmal beschlossen haben, sie mit Catrina und Lucas in ein Match zu stecken, kommen diese Gedanken von ganz allein. Doch sie sind auch ein Ansporn, möglichst gut vorbereitet in das Match zu gehen. Sie will das morgige Triple unbedingt gewinnen; sie will zeigen, dass sie über solche Menschen triumphieren kann. Bisher war das Turnier für sie eher eine Möglichkeit Oblivions Platz an der Sonne zurückzugewinnen. Nun ist die ganze Sache deutlich persönlicher geworden.

Deshalb nun also das späte Training einen Tag vor der Show. Sie will sich nicht vorwerfen müssen, nicht optimal vorbereitet in das Halbfinale gegangen zu sein. Als sie an den Zimmertüren ihrer Schwestern Circe und Rosie vorbeigeht, streicht sie kurz mit den Händen über das Holz – ein stummer gute Nacht Gruß, denn Rosie, Sara und Circe werden längst im Bett sein. Sals sie dann ihr eigenes Zimmer erreicht, holt sie rasch die Karte hervor und schließt auf. Sie freut sich auf ihr warmes Bett und hat das Gefühl, gleich wie ein Stein zu schlafen. So wird sie bestens trainiert und ausgeruht zugleich in das morgige Match gehen und damit bestens vorbereitet sein. Als sie das dunkle Zimmer betritt und die Tür ins Schloss fällt, steckt sie die Karte in das dafür vorgesehene Slot an der Wand und wirft die Sporttasche in die Ecke. Das Licht geht an und erhellt ihr schlicht aber schick eingerichtetes Hotelzimmer. Und in diesem Moment hört Shotzi eine Stimme, die sie auf der Stelle erstarren lässt.

- Simon Grimm -
»Schau einmal an wie weit du es gebracht hast Schwesterherz…«

Eine Stimme, die Shotzi vermutlich nie wieder vernehmen wollte. Eine Stimme, die langjährigen Zuschauern der Coast 2 Coast sofort eine Gänsehaut auf die Haut zaubert. Das Licht füllt den Raum und durch den Winkel der Kamera, lässt sich erkennen wie es auf die Gesichtszüge eines Mannes fällt der Shotzi vermutlich besser kennt als jeder andere. Simon Grimm, der Mann der vor knapp zwei Jahren aus ihrem Leben verschwunden ist, sitzt nun wieder hier. In ihren privaten Räumen. In ihrem Bett, dass ihr Sicherheit und Wärme spenden soll nach einem anstrengenden Tag. Und doch….doch ist es Simon, der sich mit einem Lächeln auf den spröden Lippen über seinen Schnäuzer fährt. Getrocknetes Blut malt Linien auf die fahlen Lippen.

- Simon Grimm -
»Meine kleine süße Ashley.«

Hustend erhebt er sich von ihrem Bett und der Staub von seinem langen schweren Stoffmantel dringt in jede noch so kleine Faser ihres Bettbezuges ein. Langsames Schrittes nährt er sich der grünhaarigen, die er so lange jetzt schon nicht mehr persönlich gegenüber stand und dennoch nie aus den Augen verloren hat. Er hatte immer ein Auge auf sie geworfen um ihren Weg zu verfolgen. Auf den Weg zur Spitze dieser Women Division. In die Arme ihrer neuen Familie mit Rosemary, Circe. Sara. Er mochte nicht was er da gesehen hat. Die immer noch in Schockstarre verharrende Shotzi wird keinen Augenblick aus den Augen gelassen. Und erst jetzt fällt auf, dass Grimm bislang nicht einmal geblinzelt hat.

- Simon Grimm -
»Ich habe dir immer beigebracht, dass familiäres Blut dicker ist, als das Blut deren Personen die man sich aussucht. Du hast mich versucht zu vergessen. Zu leugnen. Oder Ashley? Ich liege richtig damit, nicht wahr?«

Leicht zittrig haucht er ihr diese Worte entgegen. Mit seiner Handrückseite streicht er ihr über die Wange, den Blick immer noch starr in ihren Augen gefangen.

Als die Hand ihres Bruders ihr Gesicht berührt, zuckt Shotzi zurück, als hätte sie sich verbrannt. Sie taumelt rückwärts und wäre wohl gestürzt, hätte sie sich nicht reflexartig an einer Kommode festgehalten. Dabei schneidet sie sich beinahe an einer Schere, die dort offen herumliegt.

- Shotzi Blackheart -
„Du!“

Bringt sie keuchend hervor, während sie Simon mit aufgerissenen Augen anstarrt, als fände sie sich einem Geist gegenüber. Simon! Ausgerechnet Simon! Ausgerechnet jetzt! Sie hat ihr Leben wiederaufgebaut, eine Familie gefunden – eine wahre Familie – und ist auch im Ring erfolgreicher denn je und ausgerechnet jetzt taucht ihr Stiefbruder aus dem Nichts wieder auf. Der Mann, dessen Existenz sie hatte verdrängen wollen, um sich nicht in Rachefantasien zu verlieren. Der Mann, der sie damals wie ein Stück Vieh an Noam Dar verschenkt hatte. Sie verschenkt hatte, damit Noam sie grausam vergewaltigen konnte; und das alles nur, um ihr eine Lektion zu erteilen. Seiner eigenen Schwester! Diese Tat hat Shotzi gezeichnet und neben Noam selbst steht nun der zweite Verantwortliche hier in diesem Zimmer.

- Shotzi Blackheart -
„Du … wagst es!“

Shotzi wirft ihm die Worte mit Wucht entgegen, denn nur so kann sie sie überhaupt herausbringen. Das Blut rauscht in ihrem Kopf und ihr ist schwindelig. Das alles hier war falsch. Ganz, ganz falsch! Gleichzeitig fährt ein nie geahnter Hass durch ihren Geist, als all die Erinnerungen ihrer gemeinsamen Vergangenheit mit Simon wieder an die Oberfläche kommen.

- Shotzi Blackheart -
„Du wagst es hier aufzutauchen, nach allem!? Du wagst es, vor mir von Familie zu sprechen, nach allem, was du mir angetan hast!? Du hast kein Recht, auch nur das Wort an mich zu richten, Simon! Wäre die Welt eine gerechte, würdest du längst irgendwo in einem kalten Loch verrotten; unbekannt und unbetrauert. Du verdienst es nicht am Leben zu sein, Simon!“

Sie ballt die Fände zu Fäusten und schafft es damit mühevoll, ein Zittern zu unterdrücken.

- Shotzi Blackheart -
„Du bist nicht meine Familie. Du bist Nichts! Und mein Name ist Shotzi!“

- Simon Grimm -
»Namen sind nur eine Nichtigkeit Ashley. Shotzi, Ashley, Hure…«

Erst jetzt wendet er seinen Blick ab von ihr und dreht seinen Oberkörper zur Seite. Er weiß, dass er sie nicht festhalten muss. Sie einsperren. Irgendwas. Das wird ihre Angst von ganz alleine machen. Die Furcht vor ihrer Vergangenheit, die Panik vor ihm hat sie auf einer ironischen Art und Weise immer an ihn gebunden.

- Simon Grimm -
»Es ist egal wie du dich nennst oder deine anderen beiden Freundinnen hier in dieser Liga. Circe, Rosemary. Wirklich interessante Persönlichkeiten die du zu deinen Freunden gemacht hast. Sie sind….anders. Sie entsprechen nicht einer Norm, die die Gesellschaft als Wertvoll definiert.«

Zittrig greift er mit seiner Hand in seine Mantelinnentasche während er sich vor das kleine Fenster gestellt hat und seinen Blick in die Ferne schweifen lässt. Die Welt liegt im Schlaf. Vereinzelte Lichter zeugen von einem Bewusstsein. Und auch das eigene Licht, nur sehr schser, kann er die Reflexionen ihres Ebenbildes in der Scheibe wahrnehmen als er das Messer hervorholt.

- Simon Grimm -
»Natürlich habe ich es nicht verdient zu Leben Ashley. Ich habe schreckliche Dinge getan. Aberwitzige Dinge gesehen und Taten vollbracht, die nichts anderes zulassen würden als das mir jemand eine Kugel durch mein Gehirn jagt.«

Der Grimmreaper fährt sich mit seiner Zungenspitze über die spröden Lippen. Einzelne Hautfetzen spürt er. Muss sie spüren als die Klinge in seine Handinnenfläche dringt und ein Schwall Blut sich über die Klinge ergießt. Mit einem, durch den kurzen Schmerz zuckenden Augen betrachtet er das Blut, wie es sich langsam ausbreitet. Der eisige Duft steigt ihm in die Nase. Er liebt diesen Geruch.

- Simon Grimm -
»Und doch stehe ich wieder hier vor meiner kleinen Adoptivschwester. Das Leben war nie fair zu unserer Familie. Familie….«

Simon legt das Messer auf die Fensterbank. Er hatte keine Verwundung mehr dafür. Nicht an Shotzi. Als würde er ihr jemals auch nur ein Haar krümmen können. Den Oberkörper wieder zu ihr gewendet. Zwei, drei Schritte bevor er wieder in ihrem direkten Umfeld steht. Mit dem Daumen der unverletzten Hand tippt er in die tropfende Blutlache bevor er mit genau diesem über die Stirn der Grünhaarigen fährt. Das Blut bedeckt ihre Stirn. Sein Blut.

- Shotzi Blackheart -
„Rühr mich nicht an!“

Shotzi stolpert noch einige Schritte zurück und wischt sich fahrig mit der Hand über die Stirn. Angewidert starrt sie auf das Blut, das nun an ihren Fingern klebt. das Zittern, das sie vor wenigen Augenblicken noch zu unterdrücken vermochte, ergreift ihren Körper nun mit aller Macht, ohne, dass sie etwas dagegen tun könnte.

- Shotzi Blackheart -
„Du elendes Schwein!“

Ihre Stimme ist schwach, ganz anders als man es sonst von der harten, selbstbewussten Shotzi gewohnt ist.

- Shotzi Blackheart -
„Glaubst du, wenn du mich mit deinem stinkenden Blut beschmierst, ändert das irgendetwas zwischen uns, du verfickter Parasit? Glaubst du, ich verfalle dir wieder, so wie früher? Du hast keine Ahnung, wer ich bin, was ich bin! Unsere Familie ist tot! Ich habe sie getötet in dem Augenblick, als ich dich hinter mir gelassen habe!“

Shotzi spürt, dass ihre Knie kurz davorstehen, ihr den Dienst zu versagen. Verzweifelt sucht sie nach einem Ausweg; noch ein wenig länger und sie hätte keine Kraft mehr, Simon auch nur ein Wort entgegenzuschleudern. Ihr Blick huscht durch den Raum; irgendwo … dort! Ja, warum eigentlich nicht …?

- Shotzi Blackheart -
„Und ich habe mir geschworen … wenn wir uns das nächste Mal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen …“

Langsam, als müsse sie gegen alle Widerstände der Welt ankämpfen, hebt Shotzi den Blick und zwingt sich, Simon in die Augen zu sehen.

- Shotzi Blackheart -
„DANN BRING ICH DICH UM!“

Schreit sie aus vollem Halse. Dann stürzt sie nach vorn und greift in derselben Bewegung die Schere, an der sie sich zuvor beinahe geschnitten hätte. Sie wirft sich Simon entgegen, bereit, ihm die Schere tief in den Hals zu rammen. Doch bevor sie ihren Bruder erreicht, rauscht ein Schatten durch den Raum und stößt Shotzi zu Boden.

Rosemary: NEIN!

Es ist Rosemary! Die Demon Assassin wirft sich auf Shotzi und nagelt ihre Schwester am Boden fest. Wie sie in den Raum gelangt ist und aus welcher Laune heraus sie ihn überhaupt betreten hat, bleibt ihr Geheimnis. Vielleicht wollte sie ihrer Schwester nur noch gute Nacht sagen, vielleicht hat sie gespürt, das irgendetwas nicht stimmt. Shotzi versucht, sich aus dem eisernen Griff Rosemarys zu befreien, doch diese drückt sie mit allem Gewicht und aller Kraft, die sie aufbringen kann, unnachgiebig zu Boden.

Rosemary: Du darfst ihn niocht töten! Sie sperren dich weg, wenn du es tust!

Rosemary wendet sich Simon zu und stößt ein aggressives, hasserfülltes Fauchen aus, macht ansonsten aber keine Anstalten, ihn anzugreifen. Shotzi windet sich noch immer am Boden und versucht krampfhaft, ihre Schwester, die sie sich ausgesucht hat, abzuschütteln, damit sie ihren Bruder, den man ihr aufgezwungen hat, töten kann. Tränen der Verzweiflung laufen über ihr Gesicht.

- Simon Grimm -
»Wirklich eine interessante Dynamik die euch beide bestimmt. Beide so…impulsiv.«

Ohne einen Schritt zur Seite zu weichen, beobachtet Simon das kleine Spiel der Beiden. Der Mordversuch, Wie Rosie ihre Freundin zu Boden reißt. Der Grimmreaper verschränkt seine Arme hinter seinem Rücken und legt den Kopf schief. Dieser Hass ihm gegenüber von seiner eigenen Schwester. Er versteht es nicht. Schließlich hat er sich immer um sie gekümmert. Selbst hier in der Coast 2 Coast. Er wollte immer nur ihr bestes und irgendwann, wird Shotzi das verstehen können.

- Simon Grimm -
»Irgendwann wird dein Hass versiegen und du wirst die Liebe einer Familie verstehen können Ashley.«

Vorsichtig, auf gewissen Abstand zu Rosemary, geht Simon in die Hocke. Der kleine Wirbelwind hat ja sehr deutlich gemacht, dass sie kein Fan davon ist, dass ihm was zustößt. Zumindest nicht hier und jetzt. Mit dem sauberen Daumen wischt er seiner Ashley über die Wange um eine der Tränen aufzusammeln. Erneut legt er, unter dem Fauchen von Rosie, seinen Kopf schief und leckt die Träne von seinem Finger.

- Simon Grimm -
»Familie entkommt man nicht. Das solltest du gerade gemerkt haben oder? Mit deinem kleinen Hund auf dir. Du hast immer versucht einen Platz in dieser Welt zu finden Ashley. Bei uns, jetzt hier mit…diesem Ding…und dennoch lässt niemand dich du selbst sein. Es muss ein trauriges Leben sein, dass deine Familie dir bietet.«

Mit einem angeekelten, leicht gezwungenen Lächeln bedenkt er Rosie, bevor er sich wieder erhebt und noch einen letzten Blick auf die Beiden vor sich auf dem Boden wirft. Jetzt ist nicht die Zeit, um weiter mit Ashley zu reden. Aus irgendeinem Grund ist sie viel zu aufgeregt und Rosie.. Mit ihr müsste er sich auch noch einmal unterhalten nach dieser Aktion heute. Aber jetzt ist es für ihn erstmal das sinnvollste den Raum zu verlassen und die Beiden alleine zu lassen. Ohne ein weiteres Wort seinerseits verlässt er den Raum und auch den Kuss seinerseits, auf die Zimmertüre von Sara, ist nicht zu vernehmen.

Es ist Rosemary anzusehen, wie stark sie sich zurückhalten muss, um Simon nicht in die Hand zu beißen, als dieser es wagt, Shotzi zum Abschied noch einmal zu berühren. Doch sie will diesen Mann so schnell wie möglich aus dem Zimmer haben, entsprechend groß ist ihre Erleichterung, als er den Raum dann tatsächlich verlässt. Kaum schließt sich die Tür hinter Simon, erschlafft Shotzi auch schon unter der Demon Assassin. Jede Kraft ist aus ihrem Körper gewichen. Vorsichtig nimmt Rosie die Schere aus Shotzis Hand und legt sie beiseite. Dann hilft sie ihr dabei, sich aufzusetzen und schmiegt den Kopf ihrer Schwester sanft an ihre Brust. Shotzi lässt ihren Tränen freien Lauf; ihr Körper bebt unter dem heftigen Weinkrampf, der sie überkommt. Keine der beiden sagt ein Wort über das, was gerade passiert ist. Rosie streichelt Shotzi nur beruhigend über das grüne Haar, während sie sie sacht hin und her wiegt und dabei leise eine sanfte Melodie summt. So verweilen die beiden Schwestern, bis das Bild langsam schwarz wird und die Szene endet.

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Maki Itoh vs. Saori Anou

https://abload.de/img/4chjwg.jpg
Writer: ???

SORE!
SORE! SORE!
SORE! SORE! SORE!



Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Otsu, Japan... weighing in at 123 pounds.. SAORIIIIIIIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUU!"

Graziös und mit einem kühlen Blick im Gesicht läuft sie die Rampe hinunter, wobei sie sich schön von den Fans links und rechts fernhält. Sie haben es nicht verdient ihre seidige, samtweiche Haut zu berühren. Ein Merkmal das äußerst schwer zu erreichen ist, wenn man wrestlet. Sie klettert den Apron auf und setzt sich auf den Turnbuckle, wo das Licht gedimmt und blaugefärbt wird.

[Bild: 1r4k4h.jpg][Bild: 29ckvt.jpg]

Zufrieden mit der Menge der Leute die heute in den Genuss kommen sie zu beobachten klettert sie wieder hinunter und über das zweite Seil in den Ring, wobei sie sich um die eigene Achse dreht. Dabei schwinkt ihr schwarzer Rüschenhose mit und ebenso die Peitsche, die sie in die Luft hebt. Gekonnt schwingt die weiße Lederpeitsche um ihren Körper und wirft somit einen Kontrast zu ihrer weißen Haut, als sie ihre Maske abzieht und den Kopf in den Nacken nimmt, so dass man ihr das Cape abnehmen kann.



Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit? Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigt.

Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanisch kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

[Bild: ezgif-6-283d4ec7b7f4.gif]

mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

[Bild: ezgif-6-97224eeb2b57.gif]

Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!

* DING DING DING *

[spoiler]Saori Anou besiegt Maki Itoh by pinfall via German Suplex with bridge (11:36min.)

Während des Matches wollte Anou ihre Bullenpeitsche zum Einsatz bringen, was aber nicht gelang, da Maki ihre Eisenstange zur Verteidigung geholt hatte. Saori setzte ihren German Suplex mit Brücke mehrmals ein, beim 1. Mal befreite Maki sich aus dem Pin, erst der zweite Versuch führte zum Sieg.

Here is your winner by pinfall: SAORIIIIIIIIII ANOUUUUUUUU!

[Bild: sao2igjw7.jpg]

Noelle Foley: "Man kann sagen was man will, aber Saori Anou weiß wie sie in die Köpfe ihrer Kontrahentinnen gelangt! Selbst Maki Itoh muss sich ihr geschlagen geben!"

Byron Saxton: "Sie ist eben nicht nur Gerede, sie ist auch eine richtig gute Wrestlerin und, naja, sich nicht zu fein Regeln zu brechen. Auch wenn Maki sie heute daran hindern konnte."

Johnny Curtis: "HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH JOOU-SAMA! Ihr seid toll! Eine Augenweide! Und sooo soooo stark!"

Byron Saxton: "Johnny. Contenance."

Noelle Foley: "Ich verstehe nicht, was sie sich einbildet! Wie sie da steht allein! Als wäre sie die Königin der Welt! Widert mich an.."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

[Bild: zoewkjfw.png]

Goldmünzen, goldene Büsten, goldene Masken, Gold, soweit das Auge reicht. Das ist es, was die c2c Zuschauer nun zusehen bekommen. Doch befindet es sich nicht in der heutigen Austragungsstätte, der Movistar Arena. Nein, diese Bilder stammen aus einer Aufzeichnung aus dem einige Kilometer entfernten Museo del Oro. Aber warum werden uns diese Bilder von goldenen Kunstwerken hier präsentiert? Es dauert einen Moment, in dem die Kamera die gesamte Atmosphäre dieser Kunstschätze aufnimmt, dann jedoch erschallt ein auffälliges Klackern von High Heels durch den riesigen Ausstellungsraum und Zoe Lucas betritt die Bühne. Umschmeichelt von einem samtroten Etuikleid, einem gleichfarbigen Barrett, das leicht schief auf dem strahlend braunen Haar liegt und den einem paar sehr teuer wirkenden, kniehohen Stiefeln, fügt sich die Britin mehr als passend in dieses Bild. Mit langsamen, bedächtigen Schritten geht sie die im Rund ausgestellten Stücke ab, betrachtet sie mit einem wertschätzenden Blick und bleibt dann jedoch plötzlich stehen. Fast wirkt es so, als hätte Zoe ein Gedanke ergriffen. Vielleicht eine Idee? Eine Offenbarung? Eine Erleuchtung?

>>Zoe Lucas<<
"Seit ewigen Zeit ist Gold eines der wichtigsten Güter, nach denen der Mensch sich sehnt. Ein Symbol von Reichtum, Anmut, aber auch Macht und Stärke. Wer es besitzt steht über denen, die es nicht besitzen. Gold ist etwas, das einst den Königen und Herrschen gebührte. Um das Kriege geführt wurde. Kriege, welche von denen gewonnen wurden, die den größeren Willen hatten es zu erobern. Genies und Strategen auf dem Schlachtfeld."

Für einen Moment verstummt Zoe nun, nachdem sie ihre Worte mit ruhiger und bedächtiger Stimme in den leeren Raum hineingesprochen hat. In der Tat hat sie aber recht. Es gibt kaum eine Zeit in der Historie der Menschen, in der Gold keine Rolle gespielt hat. Und auch haben unschätzbare Mengen an Menschenleben ihr Ende gefunden, um Kampf um dieses Metall. Dennoch wirkt dieser Vortrag etwas wirr.

>>Zoe Lucas<<
"Doch die Geschichte berichtet auch immer wieder von den Versuchen schwacher, niedriger Wesen, die dem Ruf des Goldes gefolgt sind und sich in ihm verloren haben, da er ihnen ein falsches Bild von Hoffnung geschenkt hat. Sie wurden in den Wahnsinn getrieben und ihres Verstandes beraut. Etwas, dass mich nur zu sehr an meine Gegnerinnen Shotzi und Catrina erinnert."

Ein kurzes Lachen und ein Kopfschütteln unterbricht die Ansprache von Zoe an dieser Stelle. Doch wirklich lang hält diese Belustigung nicht an. Nein, schnell ist der Blick wieder fokussiert und ernst.

>>Zoe Lucas<<
"Shotzi, du armes, armes Wesen. Geplagt von dem Glauben, noch immer eine Rolle in dieser Welt zu spielen. Eine Chance zu haben dorthin zu gelangen, wo du für 15 Minuten durch einen glücklichen Zufall standest. Doch Shotzi, leider wird dieser Wunsch niemals mehr in Erfüllung gehen. Geplagt von deiner Rolle des Opfers und umgeben von den ach so armen, verstoßenen Seelen, Circes und Rosemary’s, wirst du auf ewig in deiner stinkenden Kloake stecken bleiben. Es mag sein, dass du für kurze Zeit an der Luft des Ruhmes geschnuppert hast, doch am Ende wird der Druck zu groß für dich sein. Du wirst dich überfordert fühlen, verängstigt sein vor dem Rampenlicht. Und dann beginnst du wieder und wieder zu stolpern. Noch nicht durch Zufall, sondern weil du es so willst. Weil du nicht anders kannst. Viel zu sehr liebst du das einfache Leben in der du anderen die Schuld für deinen Misserfolg geben kannst. Viel zu süß ist der Geschmack des Selbstmitleids und des Weltenschmerz. Du liebst es in deinem kleinen Loch zu leben und dich mit Abschaum zu umgeben. Wie nennst du mich noch immer so schön? Sklavenmädchen? Shotzi, in meinen Augen bist du hier die Sklavin deines minderwertigen Verstandes. Sklavin deiner Inkompetenz dich weiter zu entwickeln. Sklavin deiner imaginären Welt. Und würdest du mich nicht so sehr nerven, würdest du mir fast schon leid tun. Doch wie schon in der Vergangenheit werde ich einfach das tun, was ich immer getan habe, triumphieren und der Welt zeigen, was hinter deiner elenden Fassade steckt."

Die Worte von Zoe haben Biss und der angeschlagene Ton zeigt nur zu deutlich wie wieder es der Britin ist sich einmal mehr mit Blackheart befassen zu müssen und doch auf gleichzeitig, wie sicher sie sich fühlt dieser überlegen zu sein. Nun verstummt Lucas ein weiteres Mal, scheint wieder leicht in Gedanken versunken. Mit leicht gesenktem Blick und einer Hand am Kinn geht die Engländerin ein paar Schritte durch den Ausstellungsraum, was ein erneutes lautes Klackern ihrer Schuhe zur Folge hat.

>>Zoe Lucas<<
"Kommen wir doch nun zu dir Catrina. Die Geheimnisvolle, die Unnahbare, die Gefühllose. Es gibt viele Worte, mit denen du beschrieben wirst. Worte, die jedoch nicht mehr als Schall und Rauch sind. Ich habe es selbst erlebt. Deine eiskalte Art, diese Emotionslosigkeit. Eigenschaften, die man dir andichtet im Glauben, wie mächtig du doch bist. Doch blicken wir den Tatsachen ins Auge, ist all das nur deinen benebelten Sinn zu zuschreiben. Der Schnee von gestern ist die Sinnesverlust vor morgen. Sag mir Catrina, wo befindest du dich jetzt? Vielleicht in den Straßen von Medellin? Auf der Jagd nach dem nächsten Kick, dem nächsten Zug, dem nächsten Schuss? Genau wie Shotzi bist auch du nur ein mickriges Wesen, dass sich hinter einer Maske versteckt und sich Tag ein, Tag aus belügt, um irgendwie durch diese Welt zu kommen. Doch auch dich habe ich durchschaut. Ich habe die klarer gesehen, als du dich selbst je sehen wirst. Und ich habe dich besiegt. Du magst es dir vielleicht nicht eingestehen, doch du bist nicht die große Puppenspielerin, die du glaubst zu sein. Oh nein, meine Liebe, du bist nur eine billige Hure, denen die Männer treu doof hinterher rennen. Doch auf dem Schlachtfeld bist du nichts weiter als eine simple Bäuerin. Und daher wirst auch du mir erneut zum Opfer fallen und als Trittstein für mich dienen."

Noch einmal unterbricht sich Zoe und ein kurze Grinsen huscht ihr bei dem Gedanken über den letzten Sieg über Catrina auf die Lippen. Mit einem nun leicht verträumten Blick wendet sie sich darauf hin wieder den goldenen Ausstellungsstücken zu und lässt die Stelle für einige Augenblick auf sich wirken, ehe sie ein letztes mal mit bedächtiger Stimme zu sprechen beginnt.

>>Zoe Lucas<<
"Somit stehe ich also im Queen of the Ring Turnier einer Bettlerin und einer Hure gegenüber. Frauen, die dem Glaube verfallen sind in der Lage zu sein Gold und damit Ruhm und Macht zu erlangen. Dinge, die jedoch nur eine Strategin wie mir zu stehen. Einer Feldherrin, die stehts die Schlacht im Auge hat. Die nicht vom Ziel abweicht. Seit meinem ersten Tag in der c2c habe ich bewiesen, dass ich für jedes Problem eine Lösung finde. Dass meine Raffinesse und mein Verstand ihresgleichen sucht. Ich habe Hindernisse nieder gerissen, die als unüberwindbar galten und so wird es auch gegen Shotzi und Catrina sein. Mein Triumpf über sie wird der nächste Schritt auf meinem Siegeszug an die Spitze sein. Einen Weg in die goldene Zukunft. Den Einzug in die Geschichtsbücher. Auf dass der Name Queen Zoe bis in alle Ewigkeit erschallt. All Hail Queen Zoe."

Mit den letzten Worten dreht sich Zoe wieder der Kamera zu und blickt direkt in den Fokus der Linse, als würde sie jeden einzelnen Zuschauer direkt anstarren. Ein definitiv eindrucksvolles Bild, das kurz darauf ins Schwarze fadet und zurück in die Halle geschaltet wird.

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Alive and Kicking

Getrocknetes Blut. Krustig, blätterig, schorfig. An der zarten Wangenhaut dieser Frau wirkt es völlig fehl am Platz. Fast so als würde es niemals hier hin gehören – als wäre es ein Fehler in der Matrix, als würde man eine Kuh unter Wasser sehen. Das intensive braun offenbart, dass es bereits getrocknet ist und dass es schon seit geraumer Zeit nicht mehr an der Stelle ist, an der es hingehört. Es ist geronnen und klebt wie dicke, dicke Marmelade an der Wange einer Frau, die immer noch nicht eindeutig zu erkennen ist. Wo wir uns befinden, ist weiterhin ein Geheimnis. Dennoch ist deutliches Stimmen-Wirr-Warr zu hören. Was genau gesprochen wird, kann man aber nicht eindeutig erkennen. Man kann leise, recht versteckt, außerdem hören, dass das Surren von Fahrzeugen überhand zu nehmen scheint. Es sind die Straßen von Caracas. Hier ist es laut und schmutzig und völlig überfüllt. So viele Menschen sind in dieser Nacht auf den Beinen und scheinen zu bestätigen, dass es in den Favelas dieser und anderer wirtschaftlich schwächeren Staaten, immer irgendetwas zu tun gibt. Jeder hier scheint ein Geheimnis zu haben. Und diese Frau – diese mit dem Blut an der Wange – scheint in dieser Masse fast unter zu gehen. Sie hat die gleiche, intensiv gebräunte Haut, die gleichen schwarzen Haare wie die Menschen hier. Und doch ist sie völlig anders als diese Menschen, die sich hier durch die Straßen und Gassen drängen. Ihre Aura scheint alles glückliche zu verschlucken. Wie ein schwarzes Loch zieht sie alles in sich hinein.

Dario Cueto
“… wer hat dich denn so zugerichtet?“


Dario Cueto hat sich von hinten an die Frau herangeschlichen. Hat sie Ausschau nach jemanden gehalten? Oder hat sie einfach nur hier gestanden und das alles auf sich wirken lassen? All diese Menschen – diese Gerüche – die Geräusche hier. Es mutet alles nach ihrem ganz eigenen Heimatland an. Mexiko ist genau so. Es ist laut, es ist schmutzig und es ist völlig überfüllt. Auch ihre Landsleute haben so wenig Geld wie diese Menschen hier und schlussendlich ist es doch genauso, dass es fast so ist wie zu Hause. Man kann hören wie sie scharf Luft einzieht, während sie sich nicht bewegt. Dario hingegen hat sie offensichtlich an der Stimme erkannt.

lamuerte
“Peter.“


Die Kamera fährt nun herum und blickt in die schwarzen Augen von Catrina. Man kann sich nun also sehr genau ausrechnen, wo wir uns befinden. Der Brite hatte der Latina nach einer heißen Nacht mit ordentlich Schmackes ins Gesicht gelangt und diese Szene hier scheint kurz nach der Attacke zu spielen. Catrina hatte sich nach einem kurzen Streit dann aus dem Staub gemacht. Sie hofft einfach, dass er verschwunden ist, wenn sie wieder in ihr Zimmer möchte.

Catrina
“Du weißt, dass Menschen es bevorzugen, wenn man ihnen ins Gesicht lügt. Die Wahrheit schmerzt so sehr, dass sie sich wehren und schreien und poltern. Es ist alles nicht so wie sie es eben nicht wollen. Augenwischerei ist untertrieben, aber sollte er gewinnen. Sollte er Adam Cole schlagen, dann werden sie sich um ihn scharen wie die Ratten um eine gefüllte Mülltonne… wie die Ratten, die sie eben sind.“


Es ist weiterhin unglaublich wie kalt sie ihm dabei entgegen spricht. Die Latina zeigt weiterhin keinerlei Gefühle – keinerlei Emotionen – nur bittere Kälte, die in die Jahreszeit des Winters passt. Auch auf ihrem Mantel sind einige getrocknete Blutspritzer. Offensichtlich stammen diese von ihrem Finger mit dem sie sich die Nase abgewischt hatte. Die Latina dreht sich dabei nicht zu ihrem Cousin um, der offensichtlich dienstlich in Caracas unterwegs gewesen ist. Er blickt Catrina eindringlich an und scheint so etwas wie Emotionen im Blick der Schwarz haarigen zu suchen – dennoch weiterhin Fehlanzeige bezüglich genau dessen. Dabei hatte seine Cousine ihm doch erzählt, dass Pete und sie eine Verbindung miteinander haben, dass es schon so etwas wie gruselig ist. Gruselig, weil es jemanden geben muss, der ebenso kaputt ist wie die Latina und weil das schon an absolute Unmöglichkeit grenzt. Dario sieht sie weiter an.

Dario Cueto
“Erzähl mir mehr, Cousine.“


Offensichtlich merkt der Latino sehr genau, dass Catrina so etwas wie Redebedarf hat. Das kommt bei ihr eigentlich so gut wie gar nicht vor und ist so selten als würden Weihnachten und Ostern auf das gleiche Datum fallen. Dario kann Menschen aber recht gut lesen. Er kann sie lesen und auch wenn Catrina sonst nicht besonders tief blicken lässt, so kennt keiner auf dieser Welt sie so gut wie Cueto. Er zieht das tief blutrote Einstecktuch aus seiner Anzugtasche, während er schweigt, sodass die Latina weitersprechen kann.

Catrina
“Dieses Mädchen. Dieses, welches denkt es sei die Königen eines gefallenen Monarchen. Dieses, was sich im Schatten von allen anderen die c2c Tag Team Championships gesichert hat. Dieses, was er als Familie bezeichnet. Eine Familie, die nicht entfernter von dem sein kann, was eine Familie wirklich ist. Du weißt, ich verstehe nicht viel davon, was eine Familie sein soll. Ich verstehe nicht viel davon, was es bringe soll die wichtigsten Menschen lediglich vom Verwandtschaftsgrad des Blutes abhängig zu machen. Aber dieses Mädchen, so sagte Peter, sei Teil der Familie. Ich sei dies nicht und solle dies niemals vergessen. Soll ich diesen Kampf um die Krone der Königin des Rings davon abhängig machen, ob dieses Mädchen Teil von Peters Familie ist? Selbst, wenn diese… Familie… nur dann existent ist, wenn sie dem gefallen Monarchen nützt? Zoe ist unschuldig gegenüber dessen, was Peter gesagt hat. Es könnte sie nicht weniger betreffen. Und doch wirft er sie mir zum Fraß vor wie ein Opferlamm. Er lässt mich bluten und erwähnt dabei ihren Namen. Hat er denn nichts gelernt? Kann er mich denn so schlecht einschätzen? Er scheint tatsächlich so etwas wie ein Dummkopf zu sein. Ein Dummkopf, der benebelt ist von seinem unbändigen Drang dazu zu einer Gruppe zu gehören, die ihn dafür verachten, wer er ist.“


Mit einem widerlich gurgelichen Geräusch spuckt der Latino beherzt in das blutrote Seidentaschentuch und wischt seiner Cousine über die Stellen, die mit ihren geronnen Körpersaft beschmutzt ist, sodass die gebräunte Haut der Latina schnell wieder in ihrer üblichen Perfektion erscheint. Catrina selbst aber bewegt sich, während Dario sich tatsächlich wie ein Familienmitglied um sie kümmert, nicht. Es scheint so als würde sie das einfach nur über sich ergehen lassen und als würde sie wie ein Reh vorm Scheinwerfer stehen. Dario grummelt und murmelt so etwas wie “Gringo“. Er scheint Catrina aber nicht in ihrem Redefluss unterbrechen zu wollen.

Catrina
“… und auch Shotzi. Shotzi kenne ich nur zu gut. Damals als sie wie eine Glück das verlorene Küken Dominik retten wollte, verurteilte sie mich zu etwas, was nichts weiter als ihre Abscheu verdient hat. Sie fühlte sich schon immer über mich erhaben, Dario. Sie fühlte sich schon immer darüber erhaben, wer ich bin und für was ich stehe. Aber wer bin ich und für was stehe ich? Was denkt man, wer ich bin und was denkt man, wofür ich stehe? Ist es nicht das, was so unglaublich schwer zu definieren ist? Ist es nicht das, was die Menschen dazu bringt, sich selbst in Frage zu stellen? Niemand – niemand von allen – möchte hinter die Kulissen blicken und sehen, was wirklich ist. Und während Shotzi sich als moralisch überlegen betrachtet, weil sie mal ein Opfer war, so weiß sie doch sehr, sehr tief in ihrem Inneren, dass sie das eben nicht zu etwas besserem macht. Es macht sie nicht besser als mich. Es macht sie nicht wichtiger als mich. Und es macht sie nicht zu einer Gewinnerin. Shotzi ist vielleicht kein Mädchen mehr. Sie kennt sich selbst zu gut. Aber sie ist nicht weit davon entfernt nichts weiter als eine Schwätzerin zu sein. Sie sind so unterschiedlich und doch so gleich. Es ist fast schon erschreckend wie sie versuchen anders zu sein als die jeweils andere und sich doch auf irgendeine Art und Weise gleichen wie einem Ei dem anderen. Ich sehe das aber. Ich verstehe, was sie mir vorspielen wollen. Aber, Dario, es sind eben Shotzis und Zoes, die bekommen, was sie wollen, während wir Aussetzigen dafür arbeiten müssen, um zu einem Ziel zu kommen – oder auch nur ihren Kopf über Wasser halten können. Es ist das, was meine Mutter immer als die Ungleichheit des Lebens bezeichnet hat. Manche Menschen sind die Gejagten, manche die Jäger und ganz andere erschleichen sich alles weitere.“


Und da – genau da – könnte man meinen, dass man so etwas wie feuchte Augen bei der Latina erkennen könnte. Feuchte Augen, die bedeuten, dass sie sogar emotional sein könnte. Ist es vielleicht möglich, dass Dunne ihr tatsächlich mehr am Herzen liegt als sie gern zugeben wollen würde? Dario verharrt vor dem Gesicht seiner Cousine und schweigt weiterhin. Er scheint zu merken, dass sich Catrina gern etwas von der Seele reden möchte.

Catrina
“Sie würden beide ein Freudenfest feiern, wenn sie mich besiegen könnten. Sie würden es lieben, wenn sie das ausgemachte Feindbild bezwingen können. Shotzi würde sagen, sie hätte das Böse besiegt. Sie hätte die Hexe schlagen können, die Menschen deren Leben aussaugt als würde sie wie ein Vampir davon leben. Zoe würde sagen, sie hätte niemals etwas anderes erwartet als siegreich zu sein. Sie würde zu Peter gehen und sich weiter als seine angebliche Schwester etablieren und ihm vorhalten, welche Schande ich doch sei. Dabei ist sie doch genau das, was ihr eigentliches Feindbild ist. Es ist an der Zeit, zu zeigen, dass das Leben niemals etwas schönes für jemanden bereit hält. So wie dieser Schlag von Peter wird meiner andere wachrütteln. Er wird sehen, dass sein Familienmitglied Schmerzen leiden muss. Schmerzen, weil er sich nicht beherrschen kann. Ich hoffe, er versteht, dass es einzig und allein seine Schuld ist.“


Nun dreht Catrina tatsächlich ihren Kopf und blickt in die Richtung ihres Cousins. Es scheint so als wäre ihr Redefluss vorbei und als wäre das alles, was sie loswerden wollte. Dario zieht eine Augenbraue nach oben und sieht der Latina direkt in die Augen. Offensichtlich ist er begeistert von dem, was hier bereits gesagt worden ist.

Dario Cueto
“Dann quäle dieses Mädchen noch solang du kannst, denn meine Eltern werden bald eine Show besuchen. Und du weißt, sie mögen es nicht, wenn du Menschen Schmerzen zufügt.“


Marisol und Antonio Cueto wollen also zu einer Show kommen? Völlig geschockt und so als wäre ihr das Blut in den Adern gefroren, blicken die schwarzen Augen der Latina in das Gesicht ihres Cousins. Diese hält dem Blick stand und man kann sehen wie eine einzige, einsame Träne über die zarte Wange von Catrina läuft. Wie liebt niemanden mehr als ihren Onkel und ihre Tante.

~Fade out~

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Die Show ist gleich zu Ende. Die Kämpfe ausgetragen. Intrigen wurden gesponnen. Neue Freundschaften und Feindschaften geknüpft und die ersten Gedanken sind schon Richtung Südafrika gerichtet. Eine Person jedoch ist noch im hier und jetzt. Frisch geduscht hat sich Raven Creed längst wieder umgezogen und ihren Weg in die Tiefgarage gesucht. Ihr ist der Matchausgang egal, sie denkt gar nicht einmal darüber nach. Aber es tat gut, wieder in einen Ring zu steigen. All diese Zweifel. All dieser Selbsthass. Es tat einfach gut. Und was gäbe es für eine bessere Möglichkeit, ihren zurückgewonnenen Willen zu feiern, als dahin zu gehen, wo damals alles angefangen hat. Dort, wo sie Sam kennenlernen durfte. Dort, wo sie das erste Mal sich den Augen der Zuschauer präsentierte. Die Blauhaarige lehnt mit ihrem Rücken an einem der Stützpfeiler und hat die Augen geschlossen. Sie nimmt einen tiefen Atemzug. Die Kälte durchströmt ihren Körper und nach dem Match und dem Rauchdebakel am Anfang der Show fühlt es sich einfach nur gut an. Das Lächeln auf ihren Lippen kommt immer mehr zurück.

- Raven Creed -
»Was zum…«

Doch als Raven ihre Augen wieder öffnet und den Blick schweifen lässt, fällt ihr etwas ins Auge. Etwas, was ihr sofort Gänsehaut auf die Haut zaubert. Skeptisch blickt Creed runter zu ihrer Pullovertasche, in der der Plüschfrosch Platz genommen hat und nur mit seinem Köpfchen hervorblickt. Sie rückt die Tasche auf ihrer Schulter zurecht und legt ihren Kopf leicht schief. Sollte sie sich wirklich das Ganze näher anschauen? Irgendwie sollte sie einfach rennen, aber auf eine makabre Art und Weise zog es sie magisch an.

- Raven Creed -
»Ist es das, was ich denke Froschi?«

Vorsichtig stößt sie sich vom Pfeiler ab und macht ein paar Schritte auf das Bildnis am Boden zu. Wie eine Katze nährt sie sich dem Szenario und blendet all die anderen Geräusche hier unten aus. Die anderen Leute die in einiger Entfernung ihr Auto suchen. Die Motorengeräusche. Das alles.

- Raven Creed -
»Wer macht denn so was?«

Als die Blauhaarige den Grund ihrer Gänsehaut erreicht hat, durchströmt ihre Nase sofort dieser faulige Geruch von Aas. Ein schwarzer Vogel, der Schnabel abgerissen. Die Flügel gebrochen. Der tote, verstümmelte Rabe liegt vor ihr und Übelkeit steigt in der jungen Irin empor. Doch was sie noch viel mehr verstört, ist dass inmitten des Blutes ein Briefumschlag platziert worden ist. Mit ihrem Namen. Zögernd blickt sie sich um. Niemand zu sehen. Niemand auch nur in der Nähe.

- Raven Creed -
»Ich hoffe wirklich, dass das nur ein merkwürdiger Weg von Sam ist mir seine Liebe zu gestehen.«

Leicht zittrig greift sie nach dem Umschlag und betrachtet ihn ein wenig näher. Kein Absender auf der Rückseite. Das einzige was sie erkennen kann ist ihr Name und ein schwarzes Wachssiegel, dass den Umschlag verschließt. Noch einmal blickt sie sich um, bevor sie das Siegel bricht und einen kleinen Zettel hervorholt. Wenn schon ihr Name drauf steht, wird es wohl für sie sein. Ihre Augen wandern über die Buchstaben und zu all der Skepsis, der Übelkeit und Überforderung über diese Situation mischt sich noch etwas anderes dazu. Ein grinsen.

- Raven Creed -
»Scheinbar hat doch jemand meine Frage vernommen. Das könnte spaßig werden für Oblivion.«

Erneut blickt Raven sich um und erhebt sich. Weg von hier. Weg von dem toten Raben. Sie liebt diese Tiere und dieser Anblick…Nein, dass war nichts für ihren Magen. Das Grinsen immer noch auf ihren Lippen faltet sie den Zettel und steckt ihn zu ihrem Plüschfrosch in die Tasche. So konnte man nichts davon lesen, was man ihr mitteilen wollte. Nur eine Sache ist zu erkennen am Umschlag. Etwas was Raven scheinbar übersehen hatte. Als die den Umschlag auf den Boden wirft und sich abwendet, bleibt die Kamera auf zwei Buchstaben hängen. Den Initialen »S.G«.

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
[SEMI-FINAL #2] QUEEN OF THE RING TOURNAMENT

Catrina vs. Shotzi Blackheart vs. Zoe Lucas

https://abload.de/img/25wjtg.jpg
Writer: ???



Das Theme von Shotzi Blackheart ertönt und sofort beginnt die Halle vom lauten Jubel der Fans widerzuhallen. Das Licht verfärbt sich violett und grün und es dauert nicht lange, da erscheint Shotzi auch schon auf der Stage. Sie trägt ihr schwarzes Inring-Outfit und hat die grünen Haare zu einem strengen Zopf gebunden. Den Jubel der Fans quittiert sie mit einem zufriedenen Nicken, dann marschiert sie die Rampe hinab und betritt ohne viel Federlesen den Ring. Kurz steigt sie auf das oberste Ringseil und schaut in die Menge, dann springt sie in den Ring zurück, das Licht nimmt wieder seine normale Farbe an und Blackheart erwartet stoisch den Beginn des Matches.

He sleeps under black seas waiting
Lies dreaming in death
He sleeps under cosmos shaking
Stars granting his breath



Die Halle wird mit einem Schlag dunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht mehr. Nur ein hell erleuchteter Kegel deutet an, dass gleich ein c2c Superstar auftauchen wird. Diese Musik ist bekannt. In this Moment - das ist der Song von Catrina. Wie gewohnt ganz in schwarz gehüllt, tritt die Latina ins Licht und wird mit ordentlichen Buhrufen empfangen. Die Fans sind nicht sonderlich nett zu ihr, während sie ihren Blick über die Massen streifen lässt und entweder Verachtung oder Spott für die Menschen hier übrig hat. Sie lächelt nicht, sondern sieht emotionslos dann die Rampe herunter und setzt sich dann entprechend in Bewegung.

[Bild: cats3k0m.png]

Melissa Santos: "And from Tampa, Florida ... CATRIIIIIINAAAAAAA!!!"

Als Melissa Santos' Stimme ertönt, blitzen die Augen der Latina auf. Offensichtlich hat sie etwas anderes erwartet - oder sie kennt die Ringansagerin einfach. Ohne mit den Fans auf irgendeine Art und Weise zu interagieren, ohne mit ihnen abzuklatschen und ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, steigt Catrina auf den Apron und kriecht dann über das unterste Ringseil in die Mitte des Seilgevierts.

[Bild: at2p2jjm.png]

Rosa und Pinke Scheinwerfer tauchen die Halle in ein Licht, dass an Zuckerwatter und Kinderkaugummi erinnert. Scheinbar steht gleich die Ankunft eines Wrestlers, oder einer Westlerin auf dem Programm, denn neben dem sich verändernden Licht, schaltet sich auch der Titantron ein und erste Gitarrenriffs sind aus den Boxen zu hören.



"OH Oh OH Oh "

Es dauert einen Moment, dann kommt sie auf die Stage, Zoe Lucas… leuchtend Pinker Lippenstift, passend zu ihrer pink weißen Ringgear und den gleichfarbigen Ringstiefeln. Selbstbewusst und mit erhobenem Kopf schreitet sie die Stage bis zur Mitte entlang, als wäre diese ein Catwalk und die Britin das neuste Victoria Secret Model. Zwar scheint zumindest der ein, oder andere Mann im Publikum darauf zu stehen und jubelt ihr daher zu, doch der größte Teil der Zuschauer scheint Zoe eher negativ gegenüber eingestellt zu sein. Dies scheint jedoch auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn während sie die Rampe herunter schreitet, wirkt sie deutlich angewidert von den Fans in den ersten Zuschauerreihen und versucht diesen ja nicht zu nahe zu kommen.

Melissa Santos: "Making her way to the ring, from Portsmouth, England. She is The Beauty Wrestler. ZOEEEEEEEEEEEEEE LUUUUUUUUUCAAAAASSSSS"

Am Ring angekommen bedeutet Zoe dem Ringrichter, dass er ihr die Seite „aufspannt“, was dieser auch so gleich tut. Dennoch bekommt er noch kurz ein paar salzige Kommentare, dass er es nicht bereits ohne Aufforderung gemacht hat. Schnell wird dann jedoch ein Lächeln aufgesetzt und sich dem immer noch buhenden Publikum mit entsprechend selbstbewussten Posen präsentiert.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Shotzi Blackheart besiegt Catrina & Zoe Lucas by pinfall via Feed your head (22:46min.)

Here is your winner by pinfall and ADVANCING TO THE QUEEN OF THE RING FINALS: SHOTZIIIIIII BLACKHEAAAAART!

Noelle Foley: "SHOTZI! SHOTZI BLACKHEART! LEUTE, SHOTZI IST WEITER! SIE HATS GESCHAFFT!"

Byron Saxton: "Das ist der Denkzettel an Zoe Lucas für WAR GAMES, Noelle! Sie zerstört Lucas' Ambitionen, Königin zu werden! Wow!"

Johnny Curtis: "Aber nicht nur das! Sie hat auch diese wahnsinnig HEISSE CATRINA besiegt! Shotzi ist wirklich on fire, das kann man gar nicht anders sagen! Herzlichen Glückwunsch an Shotzi Blackheart! Der vielleicht nächsten Königin des Ringes!"

[Bild: shoitz2ujii.jpg]

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Aktualisierte Turnierbäume! Klicken zum Vergrößern!

Warnung! Spoiler!
Andre Chase vs. Ted DiBiase
Votes: 1:2 (1 Draw)

Circe vs. Candy Floss vs. Peyton Royce
Votes: 2:0:0

Raven Creed vs. Lady Shani
Votes: 2:0

Maki Itoh vs. Saori Anou
Votes: 0:2

Shotzi Blackheart vs. Catrina vs. Zoe Lucas
Votes: 2:0:0
Sooo,

es ist wieder einmal Montag und ihr wisst genau, was das bedeutet - c2c LIVE!
Dieses Mal haben wir eine etwas kleinere Show für euch, die deswegen jedoch nicht minderer Qualität ist und ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Vielen Dank an jeden von euch, der etwas zur Show beigetragen hat und das trotz des vorweihnachtlichen Stresses, der wohl so langsam bei vielen losgeht. Heart Danke auch an die Bewerter, die wieder Alles gegeben haben und vergesst nicht, dass wir stets Verstärkung für das Bewerter Team gebrauchen können.


Viel Spaß bei der Show und noch einmal: bitte bitte bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10
Ein Segment von Shotzi Blackheart nachgetragen Scham