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Normale Version: [Show] C2C LIVE: MÈRIDA! vom 08.11.2021
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: MÈRIDA!


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findet statt im Poliforum Zamna vor 6,400 Zuschauern in Mèrida, Mexiko.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

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???: Das ist doch viel zu viel...

Noch bevor uns die Kameras ein Bild frei geben hört man eine weibliche Stimme. Aus dem Off sozusagen. Schnell klart das Bild auf und wir sehen um wen es sich bei dieser Frau handelt. Maki Itoh! Das Mitglied von Taichi-Gun steht an einem Tisch. Auf diesem Tisch steht ein geöffneter Karton und überall auf dem Tisch sind diverse Tüten verteilt. Ramen, japanischer Tee und diverse andere Spezialitäten aus ihrer Heimat.

Maki Itoh: Das hat es Hazuki aber wirklich gut gemeint mit mir...

Die Japanerin spricht zu sich selbst, sonst ist hier niemand anderes in dem Raum. Hazuki ist eine Freundin von ihr aus Japan die ihr, immer wenn sich die Gelegenheit bietet, ein paar Leckereien aus der Heimat hinter her schickt. Maki, wie natürlich jeder weiß, hat nahezu immer Hunger. Allerdings scheint all das was bei ihr herum liegt auch für sie zu viel zu sein. Vor allem wenn man es durchgehend mit sich herum schleppen muss.

Maki Itoh: Genau!

Das frühere Idol scheint einen Gedanken zu haben.Sie zückt ihr Smartphone, entsperrt es und tippt ein wenig auf diesem herum. Ein paar Augenblicke später steckt sie es auch schon wieder weg und scheint zufrieden zu sein.

Just in diesem Augenblick schiebt sich ein weiteres Bild auf die Bildschirme und spaltet diesen in zwei gleichgroße Hälften. Zu sehen ist eine weitere junge Frau, doch nicht asiatischer Herkunft. Nein, sie ist Amerikanerin durch und durch. Lange, blonde Haare, helle Haut und blaue Augen. Julia Hart fischt ihr Smartphone aus der Jackentasche, liest und fängt zu grinsen an. Ihr Blick wandert wieder weg vom Handy, zu der Person vor ihr.

» julia hart:
" Uuh! Maki hat mich eingeladen zu sich in die Kabine. Wir sehen uns dann beim Match, ja? "

Mit einem Lächeln erhebt sich die Cheerleaderin und sieht zu der anderen Blondine im Raum, diese hebt den Blick nur widerwillig von ihrem eigenen Smartphone. Sie mustert Julia einen Moment.

penelope ford:
« Mach' keinen Blödsinn und verspäte dich nicht wieder. »

Kommt es fast schon mütterlich von der Älteren, die leise seufzt und etwas skeptisch drein blickt. Hart dagegen klatscht begeistert in die Hände und verspricht hochheilig, dass sie auf jeden Fall ihr eigenes Match nicht verpassen wird. Mit wenigen Schritten verlässt sie die Kabine und lässt ihre Mentorin alleine. Während Julia den Gang entlang läuft, tippt sie eine Antwort an Maki. Es sind nur wenige Schritte, die die beiden Kabinen trennen, weswegen man die Blonde auch recht schnell vor einer Tür zum Stehen kommen sieht. Gerade als die 19-jährige klopft und schließlich die Nase durch die Tür steckt verschmelzen die Bilder wieder zu einem einzigen.

» julia hart:
" Hat hier jemand etwas von japanischen Köstlichkeiten gesagt? "

In der Tat davon war die Rede. Die Japanerin ist überrascht wie schnell die Cheerleaderin es zu ihr in den Locker Room geschafft hat. Ihr Handy hat vibriert und noch bevor das frühere Idol die Nachricht checken konnte ging die Tür auch schon auf.

Maki Itoh: Tadashiku*!
*korrekt

Hin und wieder verfällt Maki in einzelnen Worten dann doch in ihre Heimatsprache. Vermutlich dürfte Julia Hart nicht genau verstanden haben, was die Frau die ihr gegenüber steht gerade gesagt hat. Allerdings macht die Japanerin ein freundliches Gesicht und es wird sicherlich keine Beleidigung sein.

Maki Itoh: Ich hab dieses riesige Paket aus meiner Heimat bekommen und für mich ist das alleine einfach zu viel und da unser Ramen Essen beim letzten mal ausfallen musste, dachte ich mir ich gebe dir mal Bescheid!

Lächelnd blickt Maki die blonde Frau an und schaut danach auf den Tisch. Da liegt wirklich viel Zeug herum. Einiges davon dürfte der Protegé von Penelope sicherlich noch nie in ihrem Leben gesehen haben.

Maki Itoh: Such dir was aus, wenn du magst. Hast du dir verdient, immerhin hast du Isla geschlagen.

» julia hart:
" Uuhh.. "

Kommt es voller Begeisterung von der Jüngeren, die beide Hände ineinander legt und zu ihrem Gesicht wandern lässt. Ihre Augen funkeln wie von einem kleinen Kind zu Weihnachten und scheinen nur noch mehr zu glühen umso näher Julia dem Tisch kommt. Die Verpackungen sind so farbenfroh und ganz anders als das was sie bisher kennt. Alles sieht so verlockend aus! Am Liebsten würde sie jede einzelne Verpackung aufmachen, aber das wäre mit Sicherheit zu viel des Guten. Stattdessen atmet Julia tief durch und platziert die Hände auf dem Tisch.

» julia hart:
" Jetzt müsste ich nur noch japanische Schriftzeichen verstehen und schon würde ich mich sicher ein bisschen besser entscheiden können.. uff.. "

Der Blick der Cheerleaderin wandert zu Maki, die sie an ihren Sieg über Isla erinnert und verzieht dann doch kurz das Gesicht.

» julia hart:
" So wie es aussieht ist Isla nur der Anfang eines steinigen Weges gewesen. Heute Abend muss ich gegen zwei Frauen antreten und eine davon ist Toni Storm! Uff! Ich hab' echt keine Ahnung wie ich das anstellen soll.. "

Auch Maki sieht natürlich das Leuchten in den Augen von Julia Hart und ihre Freunde ist in diesem Falle auch die Freude des ehemaligen Idols. Die Cheerleaderin ist der Japanerin sympathisch und in so einem Fall tut man anderen doch gerne gutes.

Maki Itoh: Wie du das anstellen sollst? Na, genau so wie du es mit Isla Dawn angestellt hast! Ich mag Toni, aber auch eine Toni Storm kann man besiegen wenn man ihr nur hart genug in den Arsch tritt! Und diese Raven Creed? Denk daran was ich dir zu Isla gesagt habe. Ich glaube die beiden nehmen sich nicht viel.

Toni Storm und Maki Itoh sind sich in der Tat bisher ein oder zwei mal begegnet und sind gut miteinander ausgekommen. Jedoch würde Maki das Verhältnis der beiden als flüchtige Bekanntschaft bezeichnen, weswegen sie auch kein Problem damit hat Julia einen Rat zu geben wie die Australierin zu besiegen ist. Sofern „Tritt ihr hart genug in den Arsch“, denn als Tipp durchgeht.

Maki Itoh: Ach du musst nicht unbedingt japanisch lernen. Eigentlich sind fast überall Bilder drauf. Daran kannst du dich ganz gut orientieren. Willst du Ramen?

Maki greift nach einer Packung und hält diese kurz in die Luft. Danach wendet sie sich dem Wasserkocher zu. Denn sollte Julia welche wollen, brauchen die beiden heißes Wasser.

» julia hart:
" Jaaaa! Lass' uns Ramen essen! "

Juchzt die Blondine und hebt sogar wie ein kleines Kind die Hände in die Höhe.

» julia hart:
" Mit Raven habe ich vor ein paar Wochen sogar Bekanntschaft gemacht. Sie ist komisch.. irgendwie schwer zu durchschauen. Wahrscheinlich hast du recht, dass sie vom selben Schlag wie Isla ist. Bei ihr muss ich aufpassen, dass ich nicht auf irgendwelche Tricks rein falle und Toni.. "

Die Cheerleaderin lässt sich seufzend auf den nächst besten Stuhl fallen. Ihr Blick wird nachdenklicher und obwohl sie weiß, dass sie Raven nicht unterschätzen sollte, ist ihr Fokus im Moment viel mehr auf der Australierin. Dass Julia ihr so früh in der frischen Karriere begegnet, hat die 19-jährige nicht erwartet. Aber sie hat genauso wenig erwartet im ersten Match gegen die damals amtierende Championes anzutreten. Mit aufgeplusteten Wangen lehnt sich Hart vor und stützt ihre Wange auf die Hand, derren Ellbogen wiederum auf dem Tisch Platz gefunden hat.

» julia hart:
" .. ich hab' ein Shirt von ihr gekauft als sie Champion wurde. Irgendwie ist es surreal daran zu denken und gleichzeitig zu wissen, dass ich heute gegen sie antrete... obwohl ich so früh angefangen habe zu trainieren und mich genau auf diese Karriere vorzubereiten, fühlt sich alles noch immer so... unecht an. So als würde ich jeden Moment aufwachen und feststellen, dass ich bloß geträumt habe. Manchmal zwicke ich mich selbst um sicher zu gehen, dass ich das wirklich erlebe.. "

Kurz ist die Japanerin am überlegen ob sie Julia Hart kneifen soll, aber verkneift es sich dann doch. Am Ende nimmt sie das noch schlecht auf und versteht den Gag nicht. Liebes nichts riskieren. Den Wasserkocher hat sie inzwischen angestellt.

Maki Itoh: Am Ende des Tages sind wir doch alle Menschen. Glaube wenn man sich dessen bewusst ist, dann wird das alles viel leichter. Am Ende des Tages ist es doch auch ein schönes Erlebnis gegen die eigene Heldin aus Kindertagen antreten zu können.

Maki hat recht spät mit dem Wrestling angefangen und hatte deswegen nie wirklich ein Idol, aber trotzdem denkt sie, dass ihre Aussage nicht komplett falsch sein kann. Der Blick von Maki wandert über den Tisch und sammelt ein paar Pakete Ramen zusammen und hält diese Julia Hart hin.

Maki Itoh: Die hier schmecken sehr gut wie ich finde, Welche möchtest du?

» julia hart:
" Ohh, die Verpackungen sehen alle soo gut aus. Uhm.. ich.. würde... die probieren. "

Nach kurzer Zeit der Überlegungen entscheidet sich Julia für eine gelbe Verpackung mit viel zu vielen Schriftzeichen drauf, aber auch genug Bild von dem Essen welches einen erwarten könnte.

» julia hart:
" Mhh.. ich glaub' du hast recht. Es ist für mich schon echt 'ne krasse Ehre gegen Toni anzutreten. Wie es dabei ausgeht, ist eigentlich nebensächlich. Ich meine.. nur weil ich sie dann heute vielleicht nicht besiegen kann, heißt es nicht, dass es an einem anderen Tag nicht doch passieren kann. Mal davon abgesehen sind wir zu dritt.. da kann so viel passieren. "

Die Blondine schiebt ihre Unterlippe ein wenig vor und bringt beobachtet Maki einen Moment, bevor ihr etwas einfällt. Fast schon erschrocken schaut sie auf einmal drein.

» julia hart:
" Oh, gosh. Du hast doch auch heute ein Match, oder? Und da reden wir nur über mich! Oh, je.. "

Als ihre blonde Gesprächspartnerin das Match von Maki erwähnt, zuckt diese kurz mit den Schultern. Sie macht sich über dieses Match keine großen Gedanken, dementsprechend hätte sie es Julia auch nicht übel genommen wenn sie es gar nicht angesprochen hätte. Aber das kann der Schützling von Penelope Ford ja nicht wissen.

Maki Itoh: Das macht nichts Julia. Ich hab mit Konami eine meiner besten Freundinnen an meiner Seite und davon ab kenne ich eine meiner Gegnerinnen sehr gut. Ich hab sie schon mehrfach geschlagen.

Nicht das Maki davon ausgeht ohne weiteres gegen Tenille und ihr neues Stable zu gewinnen . So ist es nicht, aber nach den Matches die sie gegen die Australierin hatte kennt sie diese ziemlich gut. Davon ab hat sie mit Konami eine der besten Tag Team Partnerinnen die man haben kann. Zumindest aus der Sicht der Japanerin.

Maki Itoh: Ich glaube du packst das schon. Irgendwie hast du auch recht. Du bist noch richtig jung und hast in deinem ersten Match die damalige Womens Championess besiegt. Ich glaube absolut niemand würde es dir krumm nehmen wenn du gegen Toni Storm verlieren würdest.

Oder gegen Raven Creed. Die lässt Maki aber erst einmal außen vor, da sie tatsächlich keinen Plan hat wer genau diese Frau ist und was sie kann. Während das Wasser langsam anfängt zu kochen, holt Maki aus einem Schrank zwei Schalen hervor.

» julia hart:
" Woah, stimmt ja! Du und Tenille hattet ja auch 'nen längeres Hin und Her. Aber am Ende bist du als Siegerin raus gegangen und mit Konami an deiner Seite sollte das auch easy werden heute. Ich werde auf jeden Fall für euch Beide jubeln. "

Mit einem leichten Grinsen deutet die Jüngere ein paar Cheerleader-Bewegungen an und findet es gerade fast schon schade, dass sie ihre Pompoms nicht dabei hat.

» julia hart:
" Uh, hast du eigentlich dieses Squid Game geschaut? Vielleicht können wir während des Essen mal rein schauen. Es soll so gut sein, aber ich hab' mich noch nicht getraut rein zu schauen.. "

Das die TWO Time National Cheerleading Championess für die beiden Japanerinnen jubeln will, zaubert ein kleines Grinsen auf die Lippen von Maki. Als dank streckt sie kurz ihrer Gesprächspartnerin die Faust hin und Julia erwidert diese Geste.

Maki Itoh: Squid Game? Da hab ich mitgespielt...Nein, Spaß beiseite. Ich bin da bisher noch nicht zu gekommen. Wenn du magst können wir gerne rein gucken.

Natürlich nur ein Witz, der aber gar nicht so weit her geholt ist. Wäre Maki immer noch ein richtiges Idol wäre es gar nicht so unwahrscheinlich, dass sie eventuell für eine kleine Rolle angefragt worden wäre. Immerhin schauspielern Idols hin und wieder auch.

Maki Itoh: Ich glaube das Wasser kocht.

Stellt die Shine Championess freudig fest als sie ein klackendes Geräusch des Wasserkochers hört. Zeit zum Essen also und gleichzeitig Zeit für die Kamera sich zurück zu ziehen. Und das tut sie auch.

Noelle Foley: Erleben wir hier den Beginn einer neuen Freundschaft?

Byron Saxton: Kann ich mir gut vorstellen.

Johnny Curtis: Hauptsache Maki kann was essen.

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Seit Wochen schon hat man nichtmehr so viel vom Insane Icon Sting sehen können, wie in der heutigen Ausgabe von Coast 2 Coast Live. Wir stehen kurz vor der 300.en Coast 2 Coast Live Show und können heute den Mann wieder aktiv im Ring sehen, der vor 2 Wochen erst den Tag Team Championchip mit seinem Partner Muhammad Hassan gewinnen konnte und seitdem einer der größten Namen der Companie ist. Doch nichts desto trotz sah man ihn seit längeren schon nicht mehr so oft wie heute und einige sind wohl auch sehr froh darüber. Egal wo der Stinger hingeht und egal was er macht, es ist immer abgefucktes Chaos was auf uns zukommt und wenn man zu viel davon sieht, wird man am Ende nur genauso gestört wie es dieser Freak ist. Hier können wir den Stinger dieses Mal in einen etwas ruhigeren und gewöhnlicheren Umfeld sehen. Er sitzt an einen orangenen Tisch vor einer violett-gestreiften Wand und vor ihm steht nur ein einzelnes, altes und buntes Drehscheibentelefon!

STING: Oh hallo meine Lieben! Hier ist wieder euer großer Liebling Stiihihhiiiiiiing hihihihi! Heute werde ich wieder einmal etwas für meine lieben Fans dort draußen machen und eure Anrufe entgegen nehmen. Jeder von euch dort draußen hat die Möglichkeit, mich hier nun anzurufen und mit mir zu sprechen oder mir eure Fragen zu stellen, also los! Lasst uns gemeinsam etwas erleben uuuhuuuu hihi!

Das wird nun also so etwas ähnliches wie das Fanpostöffnen, welches der Stinger schon einige Male gemacht hat. Man kann von ihm halten, was man will, aber kein anderer Superstar im hiesigen Roster steht seinen Fans so nahe, wie der Stinger. Es werden sich mit Sicherheit Millionen Leute auf der ganzen Welt versuchen durchzuringen, hier durch die Leitung zu kommen und mit dieser großen Wrestlinglegende sprechen zu können. Gekleidet ist diese hier auch beachtlich normal für die Verhältnisse des Stingers. Er trägt eine ärmellose Jeansweste, an welcher viele dutzende, kunterbunte Buttons dran befestigt sind, zusammen mit einen schwarzen Stofffetzen, der mit mehreren Sicherheitsnadeln an der Weste befestigt ist, mit folgenden Bild darauf.

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So ähnlich sieht der Stinger auch im Gesicht geschminkt aus. Um den Hals trägt er eine rote Kette mit Nieten und die Haare sind mit einen schwarzen Haarreif nach Hinten geklemmt. Das ist der Stinger, wie man ihn kennt und so nimmt er nun auch seinen ersten Anrufer heute Abend entgegen.

STING: Uuhh da ist auch schon der Erste. Ding ding ding hier ist der Stinger! Mit wem spreche ich?

Gast: Oh mein Gott! Oh mein Gott!

STING: Oh mein Gott! Oh mein Gott! Wer ist da? Wer bist du? Was willst du von mir? Wie bist du an meine Nummer gekommen? Wer spricht da? AAAAAAAAHHH!!!

Ganz aufgeregt und mit einen vor Angst verzerrten Gesicht schreit der Stinger laut in die Kamera, als er den Hörer abgenommen und die ersten Worte mit den Telefonanten gewechselt hat. Beide Parteien hier scheinen äußerst geschockt zu sein. Die eine vor Freude, es wirklich hier in die Show geschafft zu haben und die andere vor... Schock? Aber das würde keinen Sinn ergeben, weil der Stinger doch wollte, dass man ihn anruft. Gut aber was ergibt beim Stinger schon einmal Sinn?

Gast! Oh mein Gott das ist wirklich Sting! Ich kann es kaum fassen! Äähhmm... Ich... Ich bin Kyle! Ich komme aus Kanada!

Man kann es der wirklich sehr jung klingenden Stimme anhören, dass sie völlig auser Atem ist. Der Junge hat wohl nie im Leben damit gerechnet, hier wirklich durch zu kommen und ganz persönlich mit dem Stinger reden zu können. Kyle aus Kanada also. Da können die Telefonkosten sehr hoch ausfallen, weil so ein Gespräch von Kanada nach Mexiko ist nicht gerade günstig. Dem Stinger scheint es aber zu gefallen, wenn man sich seinen leicht erregten Gesichtsausdruck so anschaut.

STING: Uuhh aus Kanada? Das ist sehr sexuell hihi! Was machst du so spät noch? Du kannst mir alles erzählen rrr.

Kyle: Jaa ähhh weist du.

STING: Nein, ich weis nicht! Deswegen frage ich ja.

Je mehr man von der Stimme hört, kommt man zu den Entschluss, dass die Person definitiv noch nicht volljährig sein kann. Das hört sich ganz klar wie ein Kind an. Deswegen scheint die Frage, was er so spät noch macht, wohl korrekt zu sein, weil es auch in den westlichsten Teilen Kanadas bereits spät in der Nacht ist. Doch muss der Stinger wohl etwas aufpassen mit seiner Aussprache. Generell sollte man da besser etwas aufpassen, weil die Shows hier bei Coast 2 Coast doch, so wie eine recht interessante Diskussion zwischen den Leuten, die die Show zusammenstellen gezeigt hat, nicht gerade PG sind. Also ist es fraglich, ob dieser Junge überhaupt hier sprechen darf oder nicht.

Kyle: Äähhmm also... Ich sollte eigentlich schon im Bett liegenl, ich muss morgen zur Schule, aber das hier ist viel besser! Ich spreche mit den Stinger live bei Coast 2 Coast das ist unglaublich!

STING: Ach mach dir da keine Gedanken mein Liebling. Ich habe einen College Abschluss und schau mich an, wo ich hier bin! Das ist ziemlich traurig, meinst du nicht auch? Aber weniger von mir! Wie sieht es denn bei dir aus mein Süßer? Hast du eine Frage an mich?

So ein leicht eigenartiger Vibe liegt da in der Luft, wenn der Stinger mit solch einen angeregten Gesichtsausdruck hier mit einem minderjährigen Jungen redet und ihn zeitgleich auch noch Süßer nennt. Dabei lächelt er wie eine Hyäne, die ihr Mittagessen erblickt und wicht sich zeitgleich eine kleine Strähne aus dem Gesicht, die sich aus dem Haarreif herausgewunden hat.

Kyle: Äähhmm j.... Ja... Uhm... Ich habe... Wie geht es dir?

STING: Oh das ist aber eine sehr wundervolle Frage mein Kleiner. Mir geht es natürlich großartig. Ich hoffe dir auch.

Kyle: Ja Mann! Jetzt wo ich mit dir sprechen kann, geht es mir wunderbar! Das ist der beste Tag in meinen Leben.

STING: Oh stop it my Cuty. Du erinnerst mich an diese süßen jungs, die ich immer mit Steinen bewerfe, nachdem sie mich im Fußball fertig gemacht haben hihihi. Die sind anfangs auch immer so glücklich, wenn sie mich sehen, dass sie sofort Freudentränen ins Gesicht bekommen, bevor sie ganz still am Boden liegen und schlafen hihihi.

Der amtierende Coast 2 Coast Tag Team Champion fängt laut an, zu kichern, als er den kleinen Jungen diese Geschichte erzählt. Genau solche Geschichten sind es, warum diese Show nichts für solche Kinder ist und genau deswegen sollte schleunigst jemand etwas unternehmen, dass dieses Telefonat schnellstens unterbrochen wird, ansonsten kommt der Kleine noch auf irgendwelche verrückte Ideen, die alles andere als gut sind.

Kyle: Wow genau diese creepy Storys liebe ich so an dir. Weist du.... Ich... Ich schreibe gerade an einen Referat über Coast 2 Coast Wrestling.

STING: Uuhh das klingt ja fabelhaft. Hast du etwas tolles über mich geschrieben?

Kyla: Ja ich könnte es machen, wenn du möchtest.

Doch plötzlich wird die Stimme des Stingers wie aus dem Nichts ungewohnt ernst und er spricht in einen Ton, der weniger zufrieden klingt als sonst immer. Für nur den Hauch einer Sekunde richten sich seine Lippen nach Unten und er blickt fast schon erzürnt drein, ehe er seinen Kopf schüttelt und es ihm schnell wieder in den Sinn kommt, wer er eigentlich ist und wie sein Gimmick zu sein hat. Dennoch blickt er ungewöhnlich finster und schon gar fassungslos drein. Irgendetwas scheint ihn hier mehr zu missfallen, als alles andere, was man ihm jemals hier in der C2C angetan hat.

STING: OK also hast du nichts geschrieben? OK ich lege nun auf! Der nächste bitte! Hallo hallo hallooohooo! Ding ding ding wen habe ich da? Wer spricht mit mir?

Doch die Leitung bleibt noch für einen kurzen Moment der Zeit still. Ruhe. Als wäre da schon wieder einer dieser minderjährigen Fanboys die Sting scheinbar magisch anzieht und anziehen möchte? Doch da ist mehr. Da ist ein knistern was die Stille durchbricht. Also doch kein schüchterner kleiner Junge? Nein. Das Knistern ist keine Bettdecke die sich über den Kopf und das Telefon gezogen wird. Es ist vielmehr Papier, als würde da jemand seine Einkäufe auspacken?

- Raven Creed -
»Was sagtest du? Nein, nein die Fotze beim Pizzadienst ist immer noch nicht drangegangen. Ich lass es jetzt schon locker fünf Minuten klingeln….Was? Jaja ich denk an die…Ja, ich sag ihr, dass ich ihr auf dem Parkplatz auflaure wenn sie deine Pilze vergisst. Ja. Ja ich denk dran…WENN DANN ENDLICH MAL JEMAND RANGEHEN WÜRDE!«

Die Stimme. Man kannte diese Stimme die hier beim Stingster gelandet ist und nun live auf Sendung ist. Und scheinbar hat sie keine Ahnung wo sie da gelandet ist. Und schon gar nicht, dass bereits jemand abgehoben hat.Doch das Racheln in der Leitung ebbt nicht ab. Scheinbare Metaldosen werden gestapelt, kleinere Plastiktüten ausgepackt, während Ravens Atmung immer schwerer und wütender wird. Aber Moment mal. Da war kein Freiton mehr. Da war irgendwer in der Leitung und es hatte nicht Hallo gesagt? Frechheit. Das will Raven die Dame auch eindeutig wissen lassen.

- Raven Creed -
»HABEN SIE KEINEN ANSTAND? ES GIBT AUCH LEUTE DIE NICHT DIE ZEIT HABEN IRGENDWEN AUF DER ARBEIT ZU BLASEN. Ich hab das auch noch vor, aber was geht sie das an?«

Die blauhaarige, die fernab von irgendeiner Kamera in einen einfachen grauen Strickpullover gekleidet ist ohne jegliche Beinbekleidung, ist aufrichtig wütend über die Situation. Halbnackt und extrem wütend. Doch in all ihrer Wut lässt sie Sting, der in ihrer Vorstellung immer noch die Dame in der Pizzeria ist, keine Chance einen Ton zu sagen um das Missverständnis aufzuklären.

- Raven Creed -
»Also, wir kriegen zwei große Pizzen mit extra Käse und Salami und auf eine bitte extra Pilze. Ich schwöre Ihnen. Wenn sie das mit den Pilzen versauen werde ich sie… JAAA! ICH DROH IHR JA SCHON! JA, SIE WIRD AN DEINE PILZE DENKEN…. WO WAR ICH? Achja. Wehe sie vergessen die Pilze.«

Der Stinger scheint recht erfreut zu sein, von den regen Treiben, was er hier in seinem zweiten Telefonat miterleben kann. Diese freundliche Dame scheint ihn mehr liefern zu können, als dieser langweilige Bub von eben und so liebt es der Stinger natürlich, mit ihr seine Weisheiten zu teilen.

STING: Hhhmmm ich mag Pilze hihihi! Besonders die mit Psilocybin sind so besonders toll.

Es wirkt fast, wie als sein das breite Grinsen, welches der Stinger im Gesicht trägt, fest geschmolzen so versteinert wirkt es. Er regt keinen Muskel, sondern grinst einfach nur creepy in die Kamera, während er von seinen leckeren Pilzen spricht. Doch dann fällt ihn glücklicherweise wieder schnell ein, dass es hier ja nicht um ihn geht, sondern um seine Fans, weswegen er das Thema wieder langsam zurück zu der lieben Madame am Telefon schwinkt. Zeitgleich fährt allerdings auch sein Finger etwas nachdenklich an sein Kinn.

STING: Aber ich möchte nicht abweichen. Diese Stimme kommt mir bekannt vor. Dürfte ich deinen Namen erfahren mein zuckersüßes Schnuckelchen du?

Wäre eine Kamera auf Raven Creed gerichtet, würde man die Skepsis in ihrem Blick sehen. Wie sie ihre Stirn runzelt und sämtliche Geräusche verstummen in ihr Hintergrund. Hier war irgendwas ganz falsch. Die Irin hält inne und wieder ist es die Stille die für einen kurzen Moment herrscht. Irgendwas scheint da gerade in ihrem Kopf vorzugehen.

- Raven Creed -
»Freakin’ weirdo…. Ich will Pizza bestellen und nicht mit dir ins Bett. Ein bisschen Geld habe ich hier. Noch kann ich dafür bezahlen. Aber…irgendwie gehört deine Stimme nicht zu denen die ich erwartet habe…«

Erneutes rascheln in der Leitung des Mannes, der das Tag Team Gold um seine Hüften schnallen darf und eigentlich auf Fans wartet die ihn anrufen. Aber dieses Telefonat ist vermutlich auch für ihn eine andere Erfahrung. Durch die Geräusche durch das Telefon kann man erahnen, dass die Dame sich auf ihren Küchentresen gehoben hat. Hier war etwas gehörig falsch und bei Gott, sie war nicht bei der Pizzeria gelandet wo sie eigentlich hin wollte.

- Raven Creed -
»Mein Name ist Raven Creed und mein Freund ist groß und brutal, auch wenn er nicht zugeben will, dass er mein Freund ist. Wer ist da?«

Nun scheint auch der Stinger zu realisieren, wen er hier gerade am Hörer hat. Und genauso überrascht scheint er auch drein zu gucken, denn damit hätte er wohl nicht gerechnet.

STING: Raven Creed? Ach hör auf und leck mich richtig feucht, das ist Raven Creed meine süßen Zuschauer. Die wundervolle Dame, die seit kurzem ebenfalls hier bei uns im Roster ist. Wunderschöne blaue Haare, immer lustig drauf und kommt aus... Ähm... Island?

Fast richtig! Es muss nur ein einzelner Buchstabe ausgetauscht werden. Hoffentlich sieht es die ohnehin schon scheinbar nicht so gut gelaunte Raven nicht als eine Beleidigung an.

STING: Rrr ich steh auf groß und brutal. Wie sind seine Brustmuskeln? Sind sie schön fest?

Wieder Stille. Wieder dieser kurze Moment wo man praktisch spüren kann, wie sich die blauhaarige an die Stirn fasst um das gehrte zu verarbeiten. Sie wollte Pizza. Sie wollte später sich mit Sam einen gemütlichen Abend machen. Und jetzt? Jetzt hockt sie hier am Telefon, auf ihrem Küchentresen und spielt fernab vom Auge der Zuschauer mit einer Dose Tomatensuppe mit ihren freien Händen. Das Telefon ist mittlerweile zwischen ihrem Kopf und den Schultern geklemmt und sie lauscht was der merkwürdige Mann zu sagen hat. Aber…hatte er gesagt, dass sie gerade für Zuschauer zu hören ist?

- Raven Creed -
»So langsam erkenne ich deine Stimme. Du bist doch dieser Clown, der meint sein Tag Team Titel würde irgendeinen Wert besitzen auf dieser Welt. Wie war gleich nochmal dein Name? Pädoph…nein…ähm….Idiot? Nein das war es auch nicht. Ah ich hab es. Stind! Das war es!«

Raven mochte Wortwitze, zumindest wenn sie gut waren, und Irland mit Island zu vertauschen war ungefähr zu witzig wie die letzten Matches des Stingers schauen zu müssen in ihren Augen. Kein Zweifel. Er war es eindeutig. Die Stimme war doch recht markant, wenn man einmal den Schock überwunden hat von ihm keine Pizza zu bekommen. Oh Gott, zum Glück fasst er ihr essen nicht an.

- Raven Creed -
»Deine Show muss ja wahnsinnig interessant sein wenn so ein Stück Müll wie ich es schafft durchzukommen anstatt einer aus deiner wahnsinnig großen Fanbase. Piepst nichtmal bei dir in der Leitung oder? Aber das finde ich grade wirklich spannend mit dem einzigen Individuum der Coast 2 Coast zu sprechen der diese Situation verstehen kann in der ich mich befinde. Drück mich jetzt nicht weg. Das interessiert die zwei anderen wahrscheinlich auch, die hier gerade zugucken während sie sich einen tödlichen Schuss vor Langeweile geben.«

Die Irin räuspert sich und will dem Herrn Sting gar keine Möglichkeit geben sie wegzudrücken und aus der Leitung zu werfen. Ihre Hände umgreifen ungesehener Weise die Dose und Creed überschlägt ihre Beine. Jetzt ist es auch egal, ob sie noch ein paar Minuten hier verschwenden würde, bevor sie tatsächlich an Essen kommen würde. So zwischendurch liebt es die Irin, sich selbst zu quälen mit irgendeinem stumpfen Müll.

- Raven Creed -
»Ich sehe mich ja selbst als Müll. Wertlos, ungeliebt. Blah Blah Blah. Das ganze Programm. Aber wie empfindest du die Situation Sting? Wie empfindest du es, dass die Welt in dir nur einen einzigen unlustigen Witz sieht? Dass du als Abart wahrgenommen wirst. Gefangen in einem Körper und Geist, der Kindern nicht zu nah kommen sollte. Und Frauen. Und irgendeinem der noch halbwegs seinen Verstand besitzt. Weißt du Sting. Ich kenn das. Man fühlt sich frei von irgendwelchen gesellschaftlichen Zwängen, freut sich, dass man Freiheiten hat weil einen niemand ernst nehmen kann und will und du den Leuten irgendwo Angst machst. Das weiß ich. Aber wie sieht es tief in dir aus, dass sich Leute wünschen, dass du endlich dein Maul hältst weil dir niemand etwas gönnt. Weder den Tag Team Titel, noch irgendeine Reputation in dieser Liga? Wie ist es, ungewollt zu sein? Und sag jetzt nicht irgendwas was wir schon tausend Mal gehört haben. Deine….Fans…..wollen den wahren Sting.«

Da kommt Raven Creed tatsächlich mit einen Thema, was ernster ist, als man es jemals erwartet hätte, an. Und damit scheint sie nicht nur die Zuschauer überrascht zu haben, sondern auch den Host der Show „Sting“ selbst. Dieser sitzt mit einen leeren Ausdruck im Gesicht da und ist sichtlich erschrocken. Er hat keine Ahnung, was er sagen soll. Er hat keine Ahnung, wie er reagieren soll. Was nun? Für einen kurzen Moment richten sich seine Mundwinkel wieder nach Unten, wie als hätte er es schon von Beginn an gewusst, dass so etwas hier passieren wird, wenn er mit Raven telefoniert. Man erinnert sich, dass er für den Hauch einer Sekunde genauso ausgesehen hat, als er herausgefunden hat, dass es Raven ist, mit der er hier telefoniert. Er sah genauso niedergeschlagen aus wie jetzt, wo sein Ausdruck nun viel mehr an einen traurigen Clown erinnert. Ein Clown, dessen gesamtes Leben den Bach herunter geflossen ist. Ein Clown, dessen Leben bloß in zerbrochenen Scherben liegt. Das alles kann man an diesen Ausdruck heraus erkennen, obwohl dieser nur für wenige Sekunden zu sehen gewesen ist. Denn schnell fängt sich der Stinger wieder und lässt ein lautes, aber sehr falsch klingendes Lachen aus sich heraus tönen.

STING: Hehe... Hahaha jaaaa du siehst es genau richtig mein Zuckerschneckchen. Frei ohne Zwänge und anderen unschönen Dingen! Das ist das Leben. Und ein jeder von euch dort draußen kann dies auch leben. Wir helfen euch. Kommt nur mit hier in die Show und ich gebe euch jeden Rat, den ihr benötigt. Schließlich geben wir den Fans immer alles, was sie wollen, nicht war meine kleine, süße Raven hihi?

Es sah so aus, als hätte es Raven tatsächlich für eine sehr kurze Zeit geschafft, hinter das Gimmick von Sting zu gelangen. Aber diese Tür wird er wohl nun auf ewig noch stärker verschlossen und verrammelt haben, als sie vorher ohnehin schon gewesen ist.

- Raven Creed -
»Hör auf mich abwimmeln zu wollen nur weil du merkst, dass du vielleicht doch nicht so witzig bist wie du selber von dir denkst. Das du nicht die Stärke besitzt die die in dir selber spürst.«

Die blauhaarige ist hörbar erbost darüber, dass Sting ihre Frage gekonnt überspielt hat mit seinem üblichen Witz, den sie aus den Shows von ihm kannte. Sie wollte eine Antwort darauf haben und nicht Zuckerschnecken genannt werden. Vor allem nicht von ihm. Man hört sie durch die Leitung, wie sie ihren Körper in Position bringt. Ein rascheln und krachseln, während sie ihre Beine entwirrt und sich mit den Ellbogen auf ihren Oberschenkeln abstützt.

- Raven Creed -
»Du weißt, dass du nur ein einfacher unlustiger Witz bist. Ungeliebt. Unbeliebt. Wie ich. Du bist Müll. Wertlos. Aber der Unterschied ist, dass ich mir nicht einbilde, dass ich Fans habe. Dass ich nicht Abends einsam einschlafe, während ich mich weinend an einen Tag Team Gürtel klammere nur weil es das einzige ist, was als Beweis gelten könnte, dass das ganze Leben nichts weiter ist als ein weggeschmissener Funken im Laufe der Zeit. Ich weiß das auch, aber ich akzeptiere es. Glaube mir Sting. Du bist nicht in der Lage…du bist nicht in der Situation anderen zu helfen ein Leben wie du es hast zu leben weil das nichts ist, was erstrebenswert ist. Nichts an dir ist erstrebenswert und irgendwann wird es auch dein Partner sehen. Irgendwann wirst du alleine sein und so wie jetzt auch in irgendeiner kleinen Kammer hocken und von dir denken, dass andere zu dir aufblicken. Das du über ihnen stehst. Stimmt doch oder? Das ist genau das was du gerade tust und nicht einmal merkst, dass deine Schminke das einzige ist was dich am Leben hält. Und jetzt entschuldige mich. Ich brauche Pizza…«

Und mit diesen Worten ertönt nur noch ein klicken und Stille in der Leitung.
Stille, die schon sehr bald wieder unterbrochen wird vom Stinger, der erneut anfängt, ganz laut und aufgedreht zu lachen

STING: Hahahahaha ist diese Frau nicht wieder witzig? Hahahahaha was für eine Comedybombe! Hahaha aber ich würde sagen, hahaha dass wir die Show jetzt am besten beenden! Hahahaha das wäre besser so! Hahahahaha also sehen wir uns alle schon sehr bald wieder hahaha! Bis zum nächsten mal hahahaha!

Das wirkt schon fast manisch, was der Stinger hier bringt. Er lacht ununterbrochen. Laut und... Irgendwie... Auch traurig? Ein trauriges Lachen? So etwas ist schwer zu beschreiben, aber es wirkt, als würde er weinen, aber aus seinem Munde kommt nur ein Lachen heraus. Ein Lachen, was noch immer nicht geendet hat. Ein Lachen, was die ganze Zeit im Hintergrund weiterhin zu hören ist, solange bis der Stinger nach einer Spritze greift und sich diese volle Kraft mitten in seinen Oberarm rammt. Erst ab jetzt wird das Lachen plötzlich langsam ruhiger, bis es irgendwann komplett schwindet. Langsam fährt die Kamera aus dem Raum heraus und die Tür wird zwischen ihr und den Raum, in dem sich noch immer der Stinger befindet, geschlossen. Und das Letzte, was wir hören können, ist ein lauter Knall, wie als wäre jemand umgefallen und hätte einen Tisch dabei mit sich umgerissen. Wir wissen es nicht, was der Stinger sich da gerade gespritzt hat, aber diese Bilder hier sahen alles andere als beruhigend aus. Sollte man sich Sorgen machen über den Clown Prince of Ecstasy? Nach diesen Bildern hier definitiv. Doch leider bekommen wir für so etwas nicht länger Zeit, denn mit diesen Bildern wird nun zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: ""

Byron Saxton: ""

Johnny Curtis: "

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Earlier this week.

Cut. Die Zusehenden finden sich nach geballter Action und der zwischenzeitlichen Werbeunterbrechung in der Rush Hour einer der größten Städte der Welt, New York, wieder. Dort wo auch die c2c ihren Hauptsitz hat treibt unzählige Personen hin, aus den verschiedensten Gründen, hin. Eine davon ist der golden Circle. Das Fitnessstudio. Nein, DAS Fitnessstudio. Im Innenraum, der unbeleuchtet daherkommt, wimmelt es nur so von Erinnerungsstücken vergangener Gäste, ein Name größer als der folgende. Holyfield. Tyson. McGregor. Sie alle haben hier schon mindestens eine Einheit trainiert. Die Gerätschaften kommen mit goldenen Akzenten daher und auch jedes noch so kleine Utensil ist auf Cooperate Identity gebrandmarkt. Dumm nur, dass der Club seinen Besitzer zu wechseln scheint. Wenn alles nach Plan läuft. Der Sparringraum, ein edel verzierter Raum, mit Sitzen, die an Throne angelehnt sind und einem funktionsfähigen Ring in der Mitte, wird durch ein eingeschaltetes Licht erhellt.

jay.white
- “Das is' es. Der Ring da, der kommt weg und dann kommt der Circle genau dorthin. Is' etwas anderes als Circle Einspunktnull. Aber seht euch ruhig um.“ -

Wie ein Fremdenführer stampft White voraus und leuchtet mit dem Blick aufs Seilgeviert, welches er entfernen will. Zumindest in seiner Vorstellung. Noch ist nichts unterschrieben und Noam muss der Laden mindestens genauso gut gefallen. Die zwielichtige Kundschaft aber hat es ihn schon in der letzten Woche angetan. White schlägt die Hände vor dem Brustkorb zusammen und wartet auf seine Begleitung.

jay.white
- “Heute ist eh keiner hier. Der Laden hat zu.. wegen der komplizierten Übernahmeverhandlungen..“ -

Kip Sabian
Not bad thoooo~ Not bad at all.

... pfeift es im dicken englischen Akzent über die Schulter des Neuseeländers. Eine Tour durch den neuen Standort des Circles lässt sich selbst der angeschlagene Sabian nicht engehen, wenn er selbst auch noch relativ weit davon entfernt ist, selbst die Fäuste zu schwingen - Sei es hier oder in einem Ring. Im Anschlag hat er seine Frau Penelope, und ihr neues 'side piece' Julia Hart.

Kip Sabian
Babe, wie wär's wenn wir uns hinten mal umschauen, huh? So zu zweit, alles bisschen unter die Lupe nehmen für so .. gute zwanzig Minuten.

Grinsend blickt Kip über die Schulter zur Blondine an seiner Seite. Er zwinkert, während er diesen offensichtlichen Wink mit dem Zaunpfahl von sich gibt. Das er kein Interesse daran hat sich das Mobiliar bis ins kleinste Detail anzusehen, sollte klar sein.

Kip Sabian
Du machst doch sicher kurz den Babysitter, Jay.

Das Lächeln auf den Lippen der Tag Team Championesse lässt erahnen, dass sie alles andere als abgeneigt ist. Ohne viele Worte zu verschwenden, greift Penelope nach der Hand ihres Ehemannes und zieht mit diesem davon. Zurück bleibt Julia, die sich mit großen, leuchtenden Augen umsieht und nur etwas doof aus der Wäsche schaut als das Paar verschwindet. Kurz blickt sie ihnen nach und öffnet den Mund. Eigentlich sollte Protest kommen, doch dieser bleibt ihr in Hals stecken. Die Ansage von Kip war deutlich. Sie soll hier bleiben.. Bei Jay. Die 19-jährige schluckt schwer und schlingt die Arme um sich. Warum lassen die sie mit ihm alleine? Wie unangenehm und dann ist es auch noch auf einmal so unglaublich ruhig. Julia hat das Gefühl, dass sich der Blick von White durch sie bohrt. Dabei weiß sie nicht einmal ob er sie wirklich ansieht. Die Angst davor recht zu haben, hindert die Cheerleaderin daran ihn anzusehen. Gleichzeitig drückt die Stille so sehr auf ihr Gemüt, dass sie es nicht mehr aushält. Sie muss was sagen. Irgendetwas. So dumm die Frage auch ist.. Vielleicht lockert es irgendwie die Situation auf.

» julia hart:
" .. warum.. soll der Ring wegkommen? "

Etwas neben der Spur säuseln diese Worte nur so durch das Ohr Whites. Ihm beschleicht ohnehin langsam das Gefühl, Julia würde ihn auf Schritt und Tritt verfolgen, wo es doch sonst immer andersherum funktioniert. Zäh wendet er sich zu ihr und blickt etwas abfällig in ihre Augen. Nun sollte die junge, blondhaarige allerspätestens das Gefühl beschleichen, er würde sie verurteilen und durchbohren.

jay.white
- “W-Was? Sag nicht, dass hätte dir keiner erzählt.“ -

Etwas ungläubig stellt er in Frage, dass sie nichts davon wüsste. Fast so, wie zuletzt, als sie meinte, das Telefongespräch nicht mitgehört zu haben. Entschlossen verkürzt er die Distanz zu Hart und mustert die Begleitung Penelope. Sein Gefühl sagt ihn eigentlich, Cheerleaderinnen wären selbstbewusster.

jay.white
- “Da kommt der Circle hin. Ein minimales Kampfareal. Keine Matte, keine Seile, kein nichts. Nur zwei Personen. Ohne Regeln.“ -

Julia macht einen Schritt nach hinten als the Switchblade näher kommt und hebt beschwichtigend die Hände. Sie möchte ihn bestimmt nicht provozieren oder seinen Unmut noch mehr auf sich ziehen als so schon. Sie wollte bloß die angespannte Situation irgendwie lockern.. aber das war wohl keine gute Idee..

» julia hart:
" Ah, uhm... doch... "

Antwortet die Cheerleaderin etwas unsicher und verschränkt die Hände schnell wieder vor der Brust. Sie schlingt die Arme eigentlich viel mehr um sich, in der Hoffnung sich so irgendwie Halt zu geben. Seufzend blickt sie nach unten und versucht sich zusammen zu reißen. Sie soll doch keine Schwäche zeigen. Sonst wird man das immer wieder ausnutzen. So waren die Worte von Anna an sie und selbst Penelope hatte so etwas ähnliches gesagt.

» julia hart:
" Ich.. habe nur bisher nicht verstanden warum ausgerechnet Wrestler so etwas veranstalten und warum die c2c das ausstrahlt.. ist der Ring nicht irgendwie heilig? Ich meine.. selbst beim Kickboxen gibt es doch so etwas. "

White schmunzelt leicht. Zumindest ist Julia nicht mehr so zurückhaltend, wie bei ihren ersten Aufeinandertreffen. Ob das jetzt positiv oder negativ ist, das gilt es für Jay zumindest noch herauszufinden.

jay.white
- “Es ist einfach die Reduktion auf das Wesentliche. Es ist Eins gegen Eins und es gibt keine Ausreden. Man kann nicht flüchten. Entweder man gewinnt, oder man verliert. Es ist fair. Und ist es nicht das was wir alle wollen? 'Ne faire Chance?“ -

So fair wie er selbst schon erleben durfte, als Kip Sabian in einen Kampf gegen ihn eingriff. Es ist so fair, wie der Veranstalter will. Dies aber verschweigt der bärtige Mann aus Neuseeland gekonnt und macht stattdessen seine Begeisterung breit. Mit funkelnden Augen fixiert er die selbigen Julias, in der vermeintlichen Hoffnung, dass sie gegebenenfalls genauso darauf reagiert.

jay.white
- “Ganz schön neugierig aber für jemanden, der sich nicht einmischen wollte.“ -

Die Blondine wird ein wenig Rot um die Nase als sie den Blick des Neuseeländers ohne Vorwarnung einfängt und sogar kurz erwidert. Irgendwie ist die Begeisterung des Älteren irgendwie sympathisch und lässt Jay in einem anderen Licht erstrahlen. Naja, jedenfalls ein wenig. Die Finsternis scheint viel zu sehr mit ihm verwachsen zu sein als das er wirklich strahlen könnte. Jedenfalls glaubt Julia das..

» julia hart:
" Mi-mische ich mich ein? D-das.. wollte ich wirklich nicht. Es hat.. mich nur interessiert.. und Penelope hat nicht erwähnt, dass wir vorher noch einen Abstecher hierher machen. Eigentlich... wollten wir trainieren.. "

Versucht sie sich zu rechtfertigen und gleichzeitig zu erklären wie genau sie überhaupt hierher gekommen ist.

» julia hart:
" Uhm.. sorry, aber.. ich hab' noch eine Frage.. Wenn du nicht willst, dann halte ich den Mund.. und.. eh, schau' mir da den.. eh.. Ring an.. "

Nun ist es Jay, der Julia neugierig hinterherschaut. Als könnte sie ihn so in der Luft hängen lassen und nur eine Frage antäuschen, um sie dann für sich zu behalten. Switchblade schüttelt den Kopf und wandert zum Ring.

jay.white
- “Sag's schon.“ -

Pfeift es über die Lippen des ehemaligen Tag Team Champions, mit einem Blick durch die langen Wege des Raumes. Von Sabian und Ford fehlt weit und breit die Spur. Nicht, dass er der Blondhaarigen irgendwie nur ein Haar krümmen könne. Aber er kann sich nicht vorstellen, dass sie es sich traut Grenzen zu überschreiten mit einer unüberlegten Frage.

Julia wendet sich wieder zu Jay als dieser meint, sie soll ihre Frage stellen und bleibt sogar stehen um ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu geben. Ein kleines Lächeln zeichnet sich für einen Augenblick auf ihren Lippen ab. Auch wenn sie aus diesem Mann nicht schlau wird, scheint er durchaus einige menschliche Züge zu haben. Unter anderem auch Neugier, wie es scheint.

» julia hart:
" ... wie fair kann ein solches Match sein, wenn die Ausgangslage unterschiedlich ist? Wenn die eine Person schon kampfsport betreibt und die andere ni--? "

jay.white
- “Das ist ja das Gute.“ -

Fällt er ihr ins Wort und gestikuliert mit den Händen. Ein erhobener Finger, der signalisiert, er hat noch etwas zu erklären. Wie ein Lehrer, ein zuvorkommender. Die Faszination Jays für den Circle scheint nicht abzuebben, auch weil er denkt, er würde dadurch endlich wieder zu sich selbst finden. Zumindest ist das sein Plan, und deswegen setzt er sich so eifrig dafür ein, endlich wieder eine Heimat für den minimalistischen Faustkampf zu finden.

jay.white
- “Es ist vollkommen egal, welche Erfahrung jemand hat. Am Ende reichen einfach bloße Schläge. Und dann gehts darum, wer härter zuschlagen kann. Das ist alles. Deine Technik kann noch so gut sein. Wenn dich n' verzweifelter Schlag am Kopf trifft, ist es aus und nichts rettet dich. Ich…“ -

Deutet er an, bevor er jedoch innehält und seinen Satz abbricht. Kurz nachdem er in Gedanken gefangen nur das Beste über den martialischen Kampf erzählte.

Nun ist es Julia, die verwirrt drein blickt und mehrmals blinzelt. Fragend wartet sie auf den Rest des Satzes, da aber nichts kommt, macht sie einen Schritt auf Jay zu und legt den Kopf ein wenig schief.

» julia hart:
" Du? "

Fragt sie nach, während im Hintergrund langsam Geräusche von sich nähernden Personen laut werden. So wie es aussieht haben Penelope und Kip ihren kleinen Ausflug langsam als beendet erklärt. Was die Cheerleaderin zu einem Teil freut, zum anderen leicht das Gesicht verziehen lässt. Ausgerechnet jetzt!

jay.white
- “Ich hab euch noch gar nich' die obere Etage gezeigt. Eine Business Lounge mit einem wunderschönen Ausblick über die Gegend hier!“ -

Gekonnt übergeht er die Nachfrage Julias, die doch gar nicht so neugierig sein wollte. Irgendwie jedoch fühlte er sich freier gerade eben. Es ist jedoch nichts als eine Momentaufnahme. Selbstbewusst begibt er sich in Richtung des Treppenhauses, während das Bild immer dunkler wird. Fade Off.

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One week after Mexican Standoff

Das vorletzte Special von Coast 2 Coast Wrestling im Jahre 2021 steht in den Büchern. Eine Menge ist passiert. So konnte sich Adam Cole zum Beispiel zum vierten mal als World Heavyweight Champion krönen und auch eine Sasha Banks konnte sich ihren Titel wiederholen. Nun heißt es also weiter geht die wilde Fahrt. Auf nach Mexico City. Oder? Nun scheinbar nicht ganz. Denn wir sehen etwas, was es in Mexico City nicht gibt. Das Meer! Genauer gesagt den Pazifik. Tijuana hingegen hat wunderschöne Strände. Und obgleich des straffen Zeitplans, scheint es irgendjemanden nach der Show hier her verschlagen zu haben. Recht schnell fällt auch eine Person ins Auge die es sich gut gehen lässt. Ricky Starks! Der Mann aus New Orleans hatte beim Special kein Match und auch in der nächsten Show scheint er sich noch einmal einen freien Abend zu genehmigen In just diesem Augenblick liegt er am Strand, Oberkörperfrei auf einer Liege und schlürft einen Cocktail. Auf seiner Nase sitzt eine Sonnenbrille, auf den Ohren hat er Kopfhörer. Dieser Liege scheint zu einem Hotel oder so zu gehören, da hier auch Personal herum läuft und die Leute bedient.

Ricky Starks: Was ein schönes Fleckchen...

Murmelt der Stroke Daddy vor sich hin. Einfach mal alle Sorgen über Board werfen.

"¿No es ese el tipo? (Ist das nicht der Typ?)"

"Eso creo. Vamos a conseguirlo." (Ich glaube schon. Holen wir ihn uns.)

Aus der Ferne sind ein paar Stimmen zu hören, die nicht besonders freundlich klingen. Strand Nachbarn von Ricky schauen entsetzt auf und wirken gar etwas ängstlich. Zwei große Schatten legen sich über den Stroke Daddy! Zwei große Männer stehen direkt vor Ricky und wirken nicht gerade so, als würden sie den Wrestler um ein Autogramm bitten wollen. Einer ist schlacksig, hat ein buntes Hawaiihemd an, wobei die obersten zwei Knöpfe offen sind, damit man die dichten Brusthaare und die goldene Kette sehen kann. Sein Kumpane ist etwas dicklicher und trägt ein weißes Hemd unter einem weinroten Sakko. Beide haben dunkles, lockiges Haar und einen ähnlich getrimmten Schnauzbart. Man würde sich nicht wundern, wenn man diese Herrschaften am Set von Narcos sehen würde.

Typ 1: Gringo...aufstehen und mitkommen!

...fordert der Dickere Ricky auf! Schroff tritt er ihn dabei gegen die Beine. Der Andere scannt die Umgebung und achtet wohl darauf, dass ihnen aktuell niemand in die Quere kommt.

Typ 1: Vamos!

Das die beiden Typen etwas von ihm wollen hat Absolut Ricky durchaus mitbekommen. Nur was genau weiß er nicht. Eigentlich hat er kein einziges Wort verstanden. Wie auch? Er hat ja Kopfhörer auf. Als ihm unsanft gegen die Beine getreten wird nimmt er diese ab.

Ricky Starks: Für gewöhnlich stellt man sich vor, bevor man jemanden nervt der die Sonne genießt!

Genervt blickt Ricky die beiden Typen an. Ihm ist bewusst, dass die beiden ihm nicht freundlich gesinnt sind und er in seiner jetzigen Position, liegend, wohl keine Chance bei einem Kampf hätte. Sollte es soweit kommen. Deswegen setzt er sich auf und nimmt einen Schluck von seinem Cocktail.

Ricky Starks: Was wollt ihr beiden von mir eigentlich? Das Klischee eines mexikanischen Gangsters habt ihr aber mal voll erfüllt.

Typ 2: Klischee? Was für ein Klischee, ey? Willst du dich über uns lustig machen, Estúpido?

Dem Schlacksigen mit dem Hawaiihemd gefällt diese freche Antwort ganz und gar nicht. Er kennt es wohl eher, dass man Respekt oder gar Angst vor ihm zeigt. Man sieht ihm sofort an, dass er ohne zu Zögern auf Ricky einschlagen würde. Sein Begleiter legt aber eine Hand auf seine Brust und drückt ihn zurück. In diesem Zweiergespann scheint er das Sagen zu haben.

Typ 1: Nein, Idiota! Unser Freund hat ausdrücklich gesagt, dass wir ihn nur festhalten sollen. Er will sich selbst um den Gringo kümmern. Ruf lieber Damian an, der müsste in der Nähe sein.

Grimmig starrt Mister Hawaiihemand den Stroke Daddy an...aber wendet sich dann doch ab und zückt sein Handy. Der Andere seufzt einmal aus, faltet die Hände ineinander und sieht Ricky mit einem sehr schmierigen Grinsen an.

Typ 1: Du hast einem guten Geschäftspartner und Freund um Geld betrogen. Das hat ihm gar nicht gefallen...er will endlich Vergeltung dafür. Er hat uns darum gebeten ihm zu helfen...und wir haben zugesagt! Aus reiner Freundschaft natürlich...und weil er ein schickes Kopfgeld auf dich ausgesetzt hat, hehe!

Ein Geschäftspartner dieser Gangster, dem Ricky Geld schulden soll? Und fiel da nicht gerade der Name "Damian"? So langsam dürfte klar sein, wem Starks diesen ganzen Auftritt zu verdanken hat.

Ricky Starks: Jesus...

Es klatscht und zwar auf der Stirn von Ricky Starks. Allerdings nicht weil er von einem der beiden Typen angegriffen wurde, sondern weil der Stroke Daddy selbst sich mit der flachen Hand auf die Stirn gehauen hat, einhergehend mit dem ungläubigen Staunen, dass Damien immer noch hinter ihm her ist.

Ricky Starks: Ich brauche mich nicht über euch lustig machen, ihr macht euch schon genug zum Deppen!

Eigentlich sollte Absolut Ricky aufpassen, immerhin ist er hier in der Unterzahl. Allerdings haben die beiden Typen ja schon angedeutet, dass sie ihn eigentlich nur fest halten sollen. Trotzdem steht Ricky jetzt auf und mit einem Schritt nach hinten bringt er etwas mehr Platz zwischen sich und die beiden Jungs. Er nimmt einen weiteren Schluck von seinem Cocktail und grinst die beiden dann an.

Ricky Starks: Damian ist der Meinung ich schulde ihm 30$ oder so, was ich aber nicht tue. Und trotzdem setzt er ein Kopfgeld auf mich aus. Ich glaube nicht, dass ihr das wegen dem Kopfgeld tut. Ihr habt einfach Angst vor ihm. Spoiler Alert, ihr werdet eure Kohle nicht kriegen. Auch wenn ihr mich abliefern solltet.

Typ 1: No tan rápido, idiota! (Nicht so schnell, Idiot!) Du bleibst schön hier, verstanden?

Der Dickere hebt sein Sakko an, so dass eine Pistole, die in einer Halterung steckt, zu sehen ist. Aufgrund des Wunsches von Damian wird er keinen lockeren Finger haben...aber er ist sich sicher, dass der Lost Son Verständnis für eine kleine, harmlose Schusswunde haben wird, wenn sie ihm erzählen, dass Ricky abhauen wollte. Währenddessen kommt auch sein Kollege wieder dazu, der sein Handy wieder einschiebt und den Stroke Daddy sehr misstrauisch fixiert.

Typ 2: Damian weiß Bescheid...er ist gleich hier!

Äußerst zufrieden streicht der Dicke sein Sakko wieder glatt und grinst Starks an...wenn er auch ein wenig nervös dabei wirkt. Tatsächlich haben sie durchaus Angst vor Priest und den Lost Sons...äußerst ungern würden sie diese gegen sich wissen. Aber Damian hatte sich immer als guter Geschäftspartner erwiesen...ganz nach dem Motto "Eine Hand wäscht die andere"! In ein paar wenigen Minuten werden sie Ricky ihm übergehen und bestimmt reichlich entlohnt werden...

Typ 1: Und du hälst jetzt die Klappe, bis er da ist! Du hast keine Ahnung, wie das Business in unserer Welt funktioniert. Man betrügt keinen von uns um Geld...ganz gleich ob es 10 Dollar sind oder 100.000! Den Ärger, den du dir da eingebrockt hast, hast du dir selbst zuzuschreiben.

Ricky macht große Augen als er die Waffe an der Hüfte des einen Mannes sieht. Sicherheitshalber macht er einen weiteren Schritt zurück. Mit einem Fuß steht er jetzt schon im Wasser. Die beiden Typen hält er immer noch für Idioten. Allerdings Idioten mit einer Waffe, dass ist der Knackpunkt.

Ricky Starks: Bin mir sicher mexikanische Knäste sind sehr schön von innen. Aber das wisst ihr ja sicherlich besser als ich.

Vermutlich tun die beiden das. Wobei es jetzt auch sehr stereotypisch wäre, zu behaupten das die beiden bereits im Gefängnis saßen nur weil sie Biker sind. Mit diesem dummen Spruch lebt Ricky zwar gefährlich, aber anders weiß er sich in dieser Situation auch nicht zu helfen. Ohne Waffen könnte er die beiden auch attackieren, aber so lieber nicht.

Ricky Starks: Und was macht ihr sonst so, wenn ihr nicht als Pittbulls eingesetzt werdet? Kokain abpacken?

Typ 2: Was? Woher weißt du das? Ich werde...

Der Andere schlägt ihn aber vor der Brust und schaut ihn genervt an. Sollte doch eigentlich offensichtlich sein, dass Ricky sie weiterhin verarscht. Langsam wird dem Dickeren das auch zu bunt...er bekommt eine große Lust dem Stroke Daddy eine Abreibung zu verpassen. Erneut hebt er sein Sakko an, um quasi die Muskeln spielen zu lassen.

Typ 1: Okay, Gringo...der Spaß ist langsam vorbei! Du solltest lieber endlich deine Klappe halten und...

Da hält er inne...Motorengeräusche aus der Ferne! Diese könnten von einem Bike stammen. Unisono drehen sich die Mexikaner um und grinsen breit. Endlich nähert sich der Auftraggeber.

Typ 1: Aaaahhh...sehr schön, da ist Damian! Wir bekommen unsere Kohle und dein vorlautes Maul wird endlich gestopft, Gringo!

Auch der Stroke Daddy überhört die Geräusche der Motorräder nicht. Wie auch? Es ist ja nicht ein Motorrad, es sind mehrere und das hier in einer Gegend wo es eigentlich ruhiger ist. Nun wird es wohl eng für Ricky.

Ricky Starks: Ich glaube höchstens euer Maul wird gestopft...

Die beiden Männer drehen Ricky den Rücke zu während sie in die Richtung von Damian Priest gucken. Unter dem Geräusch der Motoren hören sie auch nicht wirklich was Ricky zu ihnen sagt. Dieser dreht sich von den beiden weg und blickt auf das Meer hinaus. Im nächsten Augenblick macht er ein paar große Schritte und springt dann in das Wasser hinein. Er schwimmt weg!

Typ 2: ¡Oye, quédate aquí! (Hey, bleib hier!)

Aber zu spät...Ricky hat schon schwimmend ein gutes Stück zurückgelegt. Die beiden Mexikane staunen nicht schlecht und starren dem Stroke Daddy mit offenen Mündern hinterher. Mit so einer Flucht haben sie wirklich nicht gerechnet. Zu allem Überfluss stapft nun niemand geringeres als Damian Priest, wie immer in seiner schweren Rockkluft gekleidet, zu den Männern. Noch ist er guter Laune und glaubt, dass er sich endlich an Ricky rächen kann und sein Geld wieder bekommt.

Damian Priest: Mis amigos...was geht? Na, wo ist denn der Wichser?

Der Dickliche wird recht weiß im Gesicht. Auf seiner Stirn perlen die Schweißtropfen. Der Andere sieht ganz kleinlaut zu Boden und deutet auf das Meer hinaus. Priest hebt eine Augenbraue und kneift die Augen zusammen, um etwas erkennen zu können. Schwimmt da jemand? Ist das nicht...

Damian Priest: WOLLT IHR MICH VERARSCHEN? EUER SCHEIßERNST?

*Zack*

Die rechte Faust des Main Event Aces Mitglied landet direkt im Gesicht des Hawaiihemd Trägers, der augenblicklich zu Boden geht. Fluchend reißt Priest die Arme in die Höhe und kann nicht fassen, dass Ricky ihm schon wieder durch die Finger geglitten ist. Langsam zieht sich die Kamera zurück und fängt noch aus der Entfernung ein, wie Damian den Dicklichen am Kragen packt und ihn ordentlich zusammenfaltet. Hätten die Beiden mal auf Ricky gehört. Fade off.

Byron Saxton: "Oh, da hat Ricky aber nochmal Glück gehabt. Das hätte ganz böse ins Auge gehen können."

Noelle Foley: "Er ist eben mit allen Wassern gewaschen. Aber Damian wird sicher nicht aufgeben...das wird weitergehen!"

Johnny Curtis: "Respekt an Ricky, dass er das mit dem Schwimmern durchgezogen hat."

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OPENER
TAG TEAM MATCH
Candice LeRae & Indi Hartwell vs. Velvet Sky & Dana Brooke

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Writer: Lou

Nach einer kurzen Werbeunterbrechung geht es zurück zum ersten Match des Abends. Im Ring befindet sich bereits das erste Team, bestehend aus Dana Brooke und Velvet Sky.

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist der tough cupcake äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Riverside, California... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.



Die Halle verdunkelt sich und ruhiges Gitarrenspiel schallt aus den Boxen, während der Titantron die Ankunft der Australierin Indi Hartwell ankündigt. BOOOOOM. Schlagzeugeinsatz und die schwarzhaarige Wrestlerin tritt kraftvoll auf die Stage. Kurz wird in der Mitte der Stage gestoppt, und ein zufriedener Blick über das jubelnde Publikum geworfen, bevor sie den weiteren Weg in Richtung Ring zurücklegt.

Melissa Santos: "Making her way to the ring. From Melbourne, Australia… IMPRESSIIIIIVE INDI HAAAAAAAAARTWELLLLLLL!"

Links und rechts an der Ramp wird mit einigen Fans abgeklatscht, genauso wie mit den Fans um den Ring, ehe Indi Hartwell auf den Apron steigt, noch einmal einen Blick in die Zuschauerreihen wirft und dann den Ring betritt. Dort wird noch der Ledermantel abgelegt und raus gereicht, bevor sich die Wrestlin in eine der hinteren Ecken zurück zieht und ein letztes Mal vor dem Match auflockert.

[Bild: indi01mjjnl.png]

DING DING DING

Der Opener der dieswöchigen c2c Live Ausgabe gestaltet sich doch recht schnell zu einer einseitigen Partie. Während die Zusammenarbeit zwischen Sky und Brooke nicht gerade harmonisch wirkt, funktionieren LeRae und Hartwell wie eine gut geölte Maschine. Mit perfekt getimten Tags und damit verbundenen Team Moves, schaffen es die beiden Freundinnen recht schnell Velvet Sky von ihrer Teampartnerin zu isolieren und sie alleine zu bearbeiten. Besonders spektakulär wirkte vor allem das wie einstudierte von Indi und Candice, bestehend aus einer Gory Bomb der Blondine gegen Sky, gefolgt von einem Flying Elbow seitens der dunkelhaarigen Australierin. Das anschließende Cover ist nur noch reine Formsache.

1…2…3…

Here are your winners by Pin Fall: CANDICE LERAAAAAAAAAAAEEEEEEE AND INDI HAAAAAAAAAAARTWELLLLLLLLL!

Das Match ist vorbei und mit Candice und Indi stehen die wohl verdienten Sieger im Ring. Die Freude ist groß und die beiden Freundinnen jubeln gemeinsam über den Erfolg, allerdings scheint zumindest Indi Hartwell noch etwas auf dem Herzen zu liegen, denn diese gibt Melissa Santos ein Signal ihr ein Mikro zu reichen, was die Ringsprecherin auch so gleich tut. Einen kurzen Augenblick wartet die Australierin noch, bis die Fans ein wenig ruhiger werden und das Siegertheme verebbt, dann hebt sie das Mic und richtet ihren Blick auf Candice.

>>Indi Hartwell<<
"Well it feels soooo good to win, right? Ich kann es nur immer wieder sagen, dass ich mich kaum glücklicher schätzen kann, dich als meine Tag Team Partnerin zu haben, Candice. Du gibst mir das Gefühl alles erreichen zu können und daher glaube ich wird es langsam Zeit die großen Ziele an zu gehen… die c2c Womens Tag Team Titel. Ich muss gestehen, dass sie sich gegen Oblivion im War Games Match durchsetzen konnten, war schon eine Überraschung für mich. Doch seitdem habe ich nur wenig Beeindruckendes von unseren „Champions“ gesehen. Man versteckt sich hinter dem Vorwand junge Talente zu fördern, oder das Anhängsel eines Sadisten zu sein. Da fragt man sich doch, ob die beiden nicht etwa Angst davor haben, ihr Gold ganz schnell wieder zu verlieren. Zum Beispiel, wenn wir beide auf einmal Jagd auf die beiden machen?"

Mit einem vielsagenden Blick schaut Indi Candice an und ein breites Grinsen legt sich auf ihre Lippen, denn ihr ist klar, dass ihre Freundin ähnliche Gedanken wie sie hat. Aber auch das Publikum steht deutlich hinter LeRae und Hartwell und lässt die beiden Damen ihre Unterstützung lautstark hören.

>>Indi Hartwell<<
"Ich denke es wird Zeit, dass wir diese zwei Barbie Puppen aus dem Winterschlaf erwecken und ihnen zeigen, dass die Konkurrenz nicht schläft."

Die Ansage von Indi war nicht wirklich abgesprochen...aber das macht rein gar nichts! Verlegen lächelt Candice, als Hartwell lobende Worte für sie übrig hat. Natürlich macht sie das trotzdem glücklich, vor allem da sie froh über Indis Rückkehr ist. Aufmerksam hört sie ihrer Freundin zu und nickt immer mal wieder. Dass sie auf die Tag Team Title gehen, steht ja schon länger im Raum. Ursprünglich kam LeRae mit dieser Idee um die Ecke, um Indi von Maki Itoh abzulenken. Inzwischen reizt es den tough cupcake mehr und mehr. Auf Solo Pfaden hat sie seit ihrem Comeback nichts reißen können...aber an der Seite ihrer australischen Begleiterin gab es dann doch ein paar Erfolge für die geschundene Seele der Mrs Wrestling. Sie spürt eine Vertrautheit an Hartwells Seite und hat mit ihr das Gefühl, dass sie doch noch nicht zum alten Eisen gehört. Heißt also, dass der Womens oder Shine Championship eher weit weg ist für sie...eine Chance auf die Womens Tag Team Title ist aber zum Greifen nahe. Aktuell scheint es kein anderes Team zu geben, das sich gegen Zoe Lucas und Penelope Ford auflehnen möchte. Warum sollten sie also nicht in diese Lücke vorstoßen? Mit einem Mikro, welches man ihr von außerhalb gereicht hat, positioniert Candice sich neben Indi...

Candice LeRae: Indi, ich bin so glücklich, dass wir uns kennen gelernt haben...und ich bin so froh, dass du mir die Chance gegeben hast deine Tag Team Partnerin zu sein. Deine Freundschaft bedeutet mir sehr viel!

Da ist sie, die "Retourkutsche"! Candice konnte es nicht so stehen lassen, dass nur sie gelobt wird. Aber jedes Wort kommt aus tiefster Seele und ist auch genauso gemeint. Nach einem fröhlichen Lächeln wird LeRaes Blick etwas ernster. Direkt in die Kamera schauend wird sie die Tag Team Champions direkt ansprechen wollen.

Candice LeRae: Penelope, Zoe...wie ihr die Tag Team Title gewonnen habt, was beeindruckend. Eure Titelverteidigung im War Games Match war noch beeindruckender! Aber es wird Zeit, dass ihr euch nicht nur auf euren Lorbeeren ausruht...und euch nicht nur darauf verlasst die Freundin und die Ehefrau eines Noam Dars oder eines Kip Sabians zu sein. Ihr wollt doch sicher als Champions wahrgenommen und respektiert werden. Dazu gehört es, dass man sich immer wieder neuen Herausforderungen stellt. Und so wie ich das sehe, stehen Indi und ich ganz oben auf der Liste. Wir sind als Team ungeschlagen...und wir haben bewiesen, dass wir zusammen sehr gut funktionieren. Der nächste Schritt ist fällig...und daher fordern wir euch heraus!

So offensiv ist Candice in der Öffentlichkeit schon ewig nicht mehr aufgetreten. Aber es gab immer wieder andere Themen, die sie in eine andere Rolle gedrängt haben. Aber nun nimmt sie ihr eigenes Schicksal selbst in die Hand und gönnt sich ein klein wenig Egoismus. Warum auch nicht? Ihr letztes Title Match liegt fast drei Jahre zurück...da kann man auch mal wieder das Rampenlicht suchen.

Sicherlich ist es nicht schwer zu erahnen, dass eine solche Herausforderung von den Tag Team Champions nicht unbeantwortet bleibt. Immerhin sind weder Penelope Ford, noch Zoe Lucas wirklich für ihre zurückhaltende Art bekannt, oder für ihre „verzeihenden“ Charakterzüge. Dennoch dauert es etwas, bis das Theme des ersten Teil der Tag Team Champions erschallt.



Sofort wird die Halle in ein rosa Licht getaucht und nur wenige Augenblicke später tritt auch schon Zoe Lucas auf die Stage. Wie gewohnt stilsicher in zart rosa und weiß gekleidet, sowie mit ihrem Titel um die Hüften und einem Mikro in der Hand positioniert sich die Britin in der Mitte der Stage. Einen kurzen Moment lang spielt noch ihre Theme, welche von lauten Buhrufen der Zuschauer untermalt wird, ehe die Lautstärke offensichtlich ein für Lucas angemessenes Level erreicht hat, um die erwartete Antwort auf die Herausforderung aus zu sprechen.

>>Zoe Lucas<<
"If that’s not Granny LeRae and her sidekick Psychobitch Hartwell. Ich muss gestehen, ich bin nicht überrascht von euch beiden zu hören. Um ehrlich zu sein, war es mir schon lange klar, dass ihr eine der ersten desillusionierten Personen seinen werdet, die wirklich glauben, dass sie mir und Penelope gewachsen sind. And here we are. Gut, Tenille und ihrer komischen möchtegern Miliz hätte ich ähnliches zu getraut, doch ihr Größenwahn hat sie in noch weitere Sphären getrieben. Zu glauben, dass sie tatsächlich auch nur den Hauch einer Chance gegen Sasha Banks zu haben, gosh girl… dafür habe ich keine Worte."

Kopfschüttelnd muss Zoe hier ein wenig in sich hinein schmunzeln. Offensichtlich hält die Britin ihre potenziellen Gegnerinnen doch mehr im Auge, als man vielleicht durch ihre abgehobene Art glauben mag. Doch schnell wird ihr Blick wieder ernster und auf die beiden Frauen im Ring gerichtet.

"Aaaaber darum soll es hier garnicht gehen. Vielmehr sollte es um eure Wahnvorstellungen gehen. Was in aller Welt lässt euch wirklich glauben, dass ich auch nur ein im Ansatz das Anrecht hättet ein Titelmatch zu bekommen? Ein Sieg über diese zwei Rentnerinnen? Bitte… das war keine Leistung, das war eher Leichenschändung. Nichts also, was wirklich davon zeugt, dass ihr eine Chance auf die Tag Team Titel verdient habt. Und so leid es mir für euch tut, Penelope und ich sind nicht die Heilsarmee, die freudig mit Geschenken für Bedürftige um sich werfen. Daher lautet die Antwort auf euer kleines Theater: NEIN."

Die Reaktion der Fans ist mehr als eindeutig. Sie sind unzufrieden mit dieser Antwort und können es zu einem Teil auch nicht fassen. So ist es kein Wunder, dass Zoe lautstark und ohne Gnade ausgebuht wird. Dass sie keine einzige Chance mehr bekommt sich zu Wort zu melden und dass man anscheinend nur noch Indi oder Candice hören möchte. Zu dumm, dass sie nicht mit dem zweiten Theme gerechnet haben.



Gnadenlos unterbrechen die harten Riffe die Zuschauer und lassen sie sogar für einen kurzen Moment ruhiger werden. Bei Penelope schwanken die Gemüter tatsächlich ein wenig mehr. Immerhin hat sie auch positive Seiten, die sie auch öffentlich zeigt. Obwohl sie gleichzeitig nie müde wird zu unfairen Mitteln zu greifen, um sich oder anderen einen Sieg zu verschaffen. Genau das zählt am Ende immerhin als einziges noch.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen tritt Penelope Ford, die zweite Hälfte der Tag Team Champions, aus dem Backstagebereich und stellt sich neben Zoe. Sie trägt im Gegensatz zu Lucas ein schwarzes Lederbustier, enge Jeanshosen, Boots und eine Lederjacke. Abgerundet wird das von einem Mikrofon in ihrer linken Hand und einer großen Sonnenbrille auf ihrer Nase. Letztere nimmt Miss Ford ab, bevor sie zu sprechen anfängt. An ihre Partnerinnern gerichtet.

penelope ford:
« Aber Zoe... wie kannst du nur so gemein sein und jedem dieser undankbaren Fans die Gelegenheit nehmen ihre ach-so-tollen Lieblinge im Ring gegen uns verlieren zu sehen? Sieh' dir doch all diese traurigen Gesichter an.. »

Penelope zieht selbst eine kleine Schnute, während sie den Blick von Zoe wendet und auf das Publikum deutet. Fast könnte man den Eindruck bekommen, dass die Blondine eine andere Meinung haben könnte und dass Zoe nur für sich selbst gesprochen hat.

penelope ford:
« Sieh' sie dir ganz genau an und hör' ihnen ganz genau zu. Hörst du wie sie all ihren Unmut in unsere Richtung schreien? Wie sie für die Beiden da oben kämpfen und ihnen eine Chance geben wollen, die sie nicht verdient haben? Gosh.. fast könnte man den Eindruck bekommen, dass sie wirklich, wirklich, wiiiiiirklich fest daran glauben, dass sie ihren Willen bekommen und das es uns auch nur im Geringsten tangiert was die wollen. Ich habe das Gefühl, sie glauben gaaanz fest daran, dass ihr Buhen und Heulen etwas an unserem "Nein" ändern könnte. »

Natürlich fällt Ford ihrer Partnerin nicht in den Rücken. Sie hat nur ihre ganz eigene Art zu verdeutlichen, dass sie ihrer Meinung ist. Eine, die den Fans ganz und gar nicht gefällt, was sie natürlich auch zeigen. Aber auch das scheint Penelope nicht zu interessieren. Sie seufzt und wendet den Blick nun mit ernster, unbeeindruckter Miene zu Indi und Candice.

penelope ford:
« WIR haben Oblivion besiegt. Zwei Mal. WIR haben die War Games gewonnen. WIR haben bewiesen, dass wir dieser Titel würdigt sind und deswegen werden WIR entscheiden wer es Wert ist gegen uns in den Ring zu steigen. Ihr Zwei... ihr seid selbst nicht mehr als Anhängsel von Männern. Nur im Gegensatz zu uns, habt ihr es bisher nicht geschafft alleine etwas zu reißen. Ihr seid, jede für sich, eine Ansammlung an Niederlagen. Was also gibt euch das Recht zu glauben, dass ihr diese Herausforderung aussprechen könnt? »

Dass sie so schnell eine Antwort von den Tag Team Champions erhalten würden, kommt für Candice überraschend. Aber sie bleibt äußerlich gefasst und achtet ganz genau darauf, was Zoe und Penelope von sich geben. Beim "Granny LeRae" zuckt sie innerlich zusammen...das tut schon weh irgendwie! Jetzt reiht sich auch noch das Alter in die Liste an Beschimpfungen und Beleidigungen ein, die sie ertragen musste und noch muss. Dabei fühlt sie sich mit 36 noch lange nicht als "Renterin". Mit einem mutigen Lächeln auf den Lippen kämpft sie gegen diese Gemeinheiten an und wartet geduldig darauf, dass Ford ihr Mikro wieder senkt...

Candice LeRae: Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden...ja, meine Bilanz in der c2c ist nicht gerade berauschend. Vor allem nicht die Zeit seit meinem Comeback. Aber...das Gute an unserem Beruf ist es doch, dass Niederlagen schnell verziehen und vergessen werden. Selbst nach einhundert Rückschlägen reichen manchmal ein, zwei Erfolge aus, um dich wieder gaaanz nach oben zu katapultieren. Und wie gesagt...Indi und ich sind als Team ungeschlagen, weswegen ich unsere Herausforderung mehr als legitim ansehe.

Bewusst redet Candice von ihren Niederlagen, da sie für Indi nicht sprechen kann und es auch nicht will. So möchte sie auch die negative Behaftung auf sich ziehen, damit Indi sich nicht mit ihren Niederlagen auseinandersetzen muss. Zudem hatte Indi noch gar nicht die Möglichkeiten wie die TT Champs sich in Szene setzen zu können. Davon abgesehen ist LeRae überzeugt, dass ihre Freundin nun Shine Championesse sein könnte, wenn sie ihr Temperament im Griff gehabt hätte. Wie auch immer...das ist für den tough cupcake Vergangenheit. Nun stehen sie Seite an Seite und gehen gemeinsam die kommenden Aufgaben an. Nach einem kurzen Lächeln in Richtung der Australierin stützt sich die kleine Blondine auf dem oberen Seil ab. Nachdenklich legt sie ihre Stirn in Falten. Das wird schwierig...Zoe und Penelope sitzen am längeren Hebel was die Herausforderung angeht. Und Trashtalk unter der Gürtellinie ist nicht gerade ihre größte Stärke. Naja...man kann ja trotzdem versuchen das Beste rauszuholen. Und wenn es nicht klappt, werden sie und Indi so lange als Team auftreten, bis man ihnen einfach einen Shot geben muss...

Candice LeRae: Und ich sage euch mal was zum Thema Anhängsel von Männern. Ich bin nicht wegen meinem Mann als Wrestlerin in der c2c gelandet...sondern mit ihm. Alles, was man seit über 19 Jahren mit Candice LeRae verbindet habe ich mir alleine aufgebaut. Mir hat keiner geholfen...tja weder zeige ich ein besonders großes Dekolleté, noch hat ein krankhafter Psychopath mich zu seiner nächsten Mätresse auserkoren. Klar...eventuell werde ich nie der große Star und das Postergirl schlechthin sein...aber das ist vollkommen in Ordnung! Ich falle sehr oft...und stehe genauso oft wieder auf. Ihr könnt über mich denken, was ihr wollt...aber die Leute kennen meinen Namen. Und so lange ich es noch schaffe durch meine Kämpfe dem ein oder anderen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, bin ich mehr als zufrieden. Wo wir dabei sind...ich frage mich gerade, solltet ihr Kip und Noam zu langweilig werden, was meiner Meinung nach nicht ganz abwegig ist...wer wird euch dann in einem Jahr noch kennen? Ihr seid von dem Wohlwollen anderer Leute abhängig...Indi und ich sind das nicht. Ich weiß genau, dass ich in einem Jahr noch durch die Hallen der c2c wandern werde und Leute ärgere, die glauben sie wären soviel besser als ich. Und diese wunderbare Frau neben mir wird aus eigener Kraft zu einem der größten Stars der Womens Division werden...wenn nicht sogar DER größte Star!

Entschlossen zeigt Candice dabei einige Male auf Hartwell. Natürlich pusht sie hier ihre Tag Team Partnern ganz bewusst...aber was sie hier sagt meint sie auch so. Indi hat für sie alles Potential der Welt...und ihre Kolleginnen und die Fans sollen das ruhig spüren.

Candice LeRae: Aber gut...wenn wir in euren Augen so unwichtig sind, dann sollte es ja an sich kein Problem sein eure Gürtel gegen uns zu verteidigen. Immerhin könntet ihr dann mal wieder als Tag Teams Champions in Erscheinung treten und nicht nur als Lakaien von Sasha Banks!

Ein kleines Schmunzeln kann sich Indi nach diesen Worten ihrer Freundin nicht verkneifen. Wäre Hartwell hier alleine gewesen, hätte sie sicherlich schon längst das Mikro bei Seite geworfen und Jagd auf Zoe und Penelope gemacht. Doch das ganze Theater mit Maki hat gezeigt, dass es vielleicht doch klüger ist, auf die Veteranin zu hören. Ausserdem schien es Candice wichtig zu sein sich hier gegen die aktuellen Champions zu behaupten, wenn auch vorerst nur verbal. Entsprechend gibt die Australierin LeRae die entsprechende Bühne. Zumindest bis jetzt, denn ein paar letzte Worte kann sie sich dann doch nicht verkneifen.

>>Indi Hartwell<<
"Gut gebrüllt Candice, doch ich finde du bist noch ein wenig zu nett zu unseren neuen Freundinnen. Aber das ist kein Problem, für das unangenehme bin ich da… Psychobitch Hartwell."

Während diese Worte noch mit einem fast schon freundlichen Blick in Richtung Candice ausgesprochen wurden, wendet sich Indi nun wieder den Tag Champions auf der Stage zu. Abgrundtiefer Hass sprüht in diesem Moment aus ihren Augen. Mit einer Hand auf dem obersten Ringseil beugt sich die große Australierin mit ihrem Oberkörper leicht über dieses und erhebt erneut ihre Stimme.

>>Indi Hartwell<<
"Ihr zwei könnt gerne versuchen uns zu entkommen und uns unser Titelmatch vor zu enthalten, weil ihr schiss vor uns habt. Allerdings sollte euch dann klar sein, dass es speziell mich nur noch mehr anregt euch in die Finger zu bekommen… den wie ihr vielleicht mitbekommen habt, mag ich es so garnicht, wenn ich nicht das bekomme, was ich haben möchte. Überlegt es euch also gut, wie lange ihr euch vor dem unausweichlichen drücken wollt. Ich werde Mittel und Wege finden, um das zu bekommen, was Candice und mir zu steht."

Während der letzten Worte von "Granny" LeRae, lehnt sich Penelope kichernd zu ihrer Partnerin und hebt dabei ihre freie Hand, nur um Daumen und restliche Finger passend zu den Mundbewegungen von Mrs. Wrestling zu bewegen. Diese redet wohl - wenn man Ford fragt - zu viel. Seufzend verdreht die Frau von Sabian die Augen als dann auch noch die zweite Frau das Wort ergreift.

penelope ford:
« Gebrüllt? »

Wiederholt die Blondine lachend und schüttelt den Kopf. Wieder geht ihr Blick kurz zu Zoe, die anscheinend einen ähnlichen Gedanken hat.

penelope ford:
« Das war nicht mehr als der klägliche Versuch eines Brüllen. Gefolgt von Beweicherung einer Frau, die wahrscheinlich psychisch instabiler ist als ganz Oblivion zusammen. Zu dumm, dass wir die Drei schon hinter uns gelassen haben und dementsprechend ganz genau wissen wie man mit Verrückten umgeht... dementsprechend bleibt unsere Antowrt: Nein, Indi. Du wirst deinen Willen genauso wenig bekommen wie das alte, zahnlose Kätzchen neben dir in nächster Zeit einen Sieg für sich kassieren werden kann. Im Grunde könnt' ihr froh sein, dass wir dabei bleiben und euch die Blamage ersparen gegen zwei Frauen zu verlieren, die angeblich Lakein von Sasha Banks sind und nie aus dem Schatten ihrer Männer treten werden.. ich meine.. wir haben immerhin NUR mit Sasha als Team die WAR GAMES gewonnen und haben uns dabei nur ganz nebenbei in die Geschichtbücher der c2c geschrieben. Wer wird sich denn da noch an uns erinnern? An die Tag Team Champions, die ein ganzes Stable zu Fall gebracht haben? »

Die Ironie trifft nur aus ihrem Worten. Für Zoe Lucas scheint das ganze hier absolute Zeitverschwendung zu sein, denn bereits bei den Worten von Candice und Indi täuschte sie ein übertriebenes Gähnen vor. Ihrer Ansicht nach ist alles gesagt und jedes weitere Wort nur noch mehr vergeudete Zeit.

"Penelope hat alles gesagt. Wir sind die Spitze dieser Division. Die Aushängeschilder des Womens Wrestling. Und unsere Zeit ist zu kostbar, um euch auch nur eine weitere Sekunde zu schenken. Unsere Antwort ist nein und egal was ihr auch für Taschenspielertricks versucht, ihr werdet mit ihnen keinen Erfolg haben."

Und mit diesen Worten wendet sich Zoe vom Ring ab, schenkt Penelope noch einen kurzen Blick und bedeutet mit einem Kopfnicken, dass es nun Zeit ist die Stage zu verlassen.

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Eine Weile nun haben wir Shantelle nun nicht gesehen. Auch ihre Partnerin Candy Floss wurde länger nicht an ihrer Seite gesehen. Vielleicht war sogar der Angriff auf die Tagteam Titel viel zu früh für die beiden. Es war einfach ein schöner Traum, win Traum der sich zum wahren Albtraum wandelte. Zerstritten mit Rosemary, und auch zwischen den Lollipops herrscht eine gewisse Distanz.

Mittlerweile hat Shantelle zumindest mit ihrer Aussprache Fortschritte gemacht. Der Sprachfehler ist mehr und mehr zurückgegangen, ja er tritt eigentlich nur noch sporadisch auf. Die kleine Kanadierin ist allerdings mit ihrer derzeitigen Rolle nicht wirklich zufrieden, wie denn auch? Sie spielt in den Shows kaum eine Rolle, etwas das Shantelle so nicht kennt.


Shantelle
"Was mache ich hier eigentlich noch?"

Eine Frage die sich Shantelle mehr zu sich selbst stellt. Seid einigen Monaten läuft ihr Leben total aus dem Ruder, macht dies alles so überhaupt noch Sinn? Sie selbst ist in körperlicher Bestform, aber was nutzt dies schon?

Man kann sagen Shantelle ist ziemlich am Ende, aber wohl auch nicht mehr alleine.

Diese Frage stellt sich wohl auch jemand anderes auf der anderen Seite der Tür die nun sehr langsam einen Spalt geöffnet, dann aber auch wieder geschlossen wird. Trotzdem ist die Kamera neugierig und geht an die Tür, wo ein paar pinke Haarsträhnen hervorblitzen. Ist das etwa...? Ja in der Tat. Candy Floss steht vor der Tür und traut sich anscheinend selbst nicht wirklich in Shantelles Lockerroom. In den letzten Monaten war die Britin wie vom Erdboden verschwunden. Es gab zwar hier und da eine Begegnung mit Isla.. Aber auch die letzte liegt sehr weit zurück. Vielleicht ist die nun ehemalige Womens Championesse auch der Grund wieso die Pinkhaarige gefehlt hatte zuletzt.. Man bekam desöfteren das Gefühl das sie sich in der Gegenwart der White Witch unwohl fühlt. Nun doch etwas mutiger geht die Tür wieder auf und Candys Haarschopf lugt komplett um die Ecke.

Candy Floss:
"... Shanti....?"

Kommt es leise und fast nicht hörbar von der Pinkhaarigen, die nun mehr in den Raum tritt und schnell die Tür hinter sich schließt. Ungewohnt für ihre sonstige Garderobe trägt Candy einen grauen Pullover und eine ebenso Farbe Jogginghose. Tatsächlich hat sie ihre Sporttasche ebenfalls mit. Der Ort an dem sich ihre Ringkleidung aber auch wohl hauptsächlich ihr Süßigkeitenlager befindet. Die Lippen zusammen gepresst geht sie etwas mehr in den Lockerroom und hat den Kopf dabei etwas gegen den Boden gerichtet. Sie weiß das sie ihrer Tag Team Partnerin eine Erklärung schuldig ist.. Und sie weiß auch das Shantelle wahrscheinlich stinksauer auf sie ist. Zurecht! Aber Floss ist bereit sich die Standpauke anzuhören. Dennoch musste sie fort.. Einfach aus Selbstschutz. Ungewollt hat nämlich das Treffen mit Isla Dawn ein paar ihrer schlechten Seiten zum Vorschein gebracht. Leider nicht die, die einem für das Wrestlinggeschäft nützlich wären. Um es kurz zu machen drohte Candy wieder in ein Loch zu fallen und Panikattacken zu bekommen in der Öffentlichkeit. Zwar hatte sie Shantelle einen Zettel hinterlassen, das sie sich nicht sorgen muss und sie schwört wiederzukommen. Aber ob die Blondine diesen auch so aufgefasst hat wie er geschrieben wurde?

Candy Floss:
"... Hey..."

Das ist vorerst alles was sich die Pinkhaarige traut zu sagen. Sie möchte Taylor nicht sofort bombadieren oder gar umarmen. Sie weiß nicht ob es ok ist..

Auch wenn Candy hier jetzt den Anschiss ihres Lebens erwartet, es passiert erstmal überhaupt nichts. Vielleicht ist das sogar schlimmer als wenn das Donnerwetter losgegangen wäre. Shantelle steht einfach nur da, geht dann zu ihrem Spind und beginnt den Inhalt dessen in ihre Sporttasche zu räumen.

Ein kurzer Blick nach links folgt, dabei ein leises....

Shantelle
"Ja, hey...."

Weiteres sagt Shantelle nicht. Die Stiefel sowie ihr eigentliches Ringoutfit wandert so nun in die Tasche, ebenso ein Bild das vor einigen Monaten zu Promozwecken aufgenommen wurde und die lächelnden Lollipops zeigt.

Was genau passiert hier bitte? Shantelle streicht noch einmal über ihre ehemalige Kreidetafel und legt diese zum Rest auf ihre Kleidung, ehe sie nun die Tasche schließt und diese schließlich schultert.

Kurz atmet die kleine Kanadierin noch einmal durch. Sie sollte mehr sagen, sagen wie verletzt sie doch ist, aber Shantelle kann nicht. Sie kann nicht sagen wie tief es sie getroffen hat.

Die Abneigung mit der man Candy begegnet ist wohl wirklich weitaus schlimmer wie jede Konfrontation. So kennt sie die Blondine eben nicht.. Obwohl ihr diese Reaktion Recht geschieht. Die Pinkhaarige lässt ihre eigene Sporttasche etwas sinken und geht dann näher zu der Sportbank. Sie erblickt dabei nur flüchtig das eingerahmte Bild von sich und ihrer Tag Team Partnerin. Ein leichtes Lächeln zieht sich über ihre dezent geschminkten Lippen.. Allein das Shanti das Bild noch nicht in irgendeinen Mülleimer befördert hat und in die Tasche gepackt hat, lässt sie hoffen. Ohne Shantelle dabei anzusehen, packt sie mit ihrer rechten Hand etwas an ihren linken Arm und sieht auf den Boden.

Candy Floss:
"Du bist sauer... Und damit hast du auch Recht. Es war dumm von mir einfach abzuhauen. So etwas macht man als Partnerin nicht... Aber ich.."

Kurz atmet Candy Floss etwas aus. Es ist schwer für eine positiv eingestellte Person wie sie zuzugeben das negative Emotionen sie übermannt haben. Sehr oft sieht man bei Candy nur ihre liebe, helle Seite. Das es dazu aber auch eine ebenso dunkle, traurige gibt wird oft vergessen. In ihren recht jungen Jahren hat die Britin schon einiges an Leid mitgemacht. Ein Vorteil der sie nur noch enger mit Shantelle zusammengeschweißt hat.

Candy Floss:
"... Ich hatte Angst dich mit mir zu reissen. Du weißt ich vertraue dir.. Aber ich hätte es nicht ertragen, wenn du mich so gesehen hättest. Diese Panik... Diese Tränen.. Es tut mir Leid, Shanti. Ich kann es nicht mehr gut machen.."

Immerhin gibt sie zu, das sie die Schwere ihres Fehlens erkennt. Nun traut sie sich sogar eine Hand auf die Schulter von Shantelle zu legen. Weiter geht sie noch nicht.. Auch weil es ihr gerade sehr schwer fällt ihre Tag Team Partnerin zu lesen.

Candy Floss:
"Ich kann verstehen, wenn du unser Team deshalb auflösen möchtest. Vielleicht... Vielleicht wäre das sogar besser. Du wärst unabhängiger ohne mich.. Und-!"

Weiter lässt Shantelle sie jedoch nicht kommen. Sie selbst lässt ihre Tasche zu Boden sinken und blickt ihrer Tagteampartnerin direkt in die Augen.

Shantelle
"Erinnerst du dich an dem Tag, am Grab deiner Mutter Candy? Habe ich dir da nicht gesagt das wir immer zusammen stehen? Du selbst hast mir aber keine Chance dazu gegeben, du hast beschlossen es alleine durchzustehen und deshalb hast du kein Recht dazu zu urteilen ob es uns zerstören könnte. Ja vielleicht wären wir zusammen untergegangen! Wer weiß dies schon? Als beste Freundin wäre es mir aber egal gewesen, verstehst du? Das tun Freundinnen nämlich füreinander."

Shantelle atmet tief durch. Für sie ist nicht einmal das Schlimmste das Candy sich zurückgezogen hat, sondern das sie ihr nicht die Gelegenheit gegeben hat ihr beizustehen.

Sie selbst schultert nun doch ihre Tasche etwas und tritt an Candy vorbei zur Türe. Dort verharrt der Canadian Pitbull nun kurz und blickt über ihre Schulter.

Shantelle
"Wäre es besser das Team aufzulösen? Vielleicht, aber so leicht mache ich dir das nicht. Ich werde ein paar Tage in Calgary verbringen, zurück zu meinen Wurzeln...."

Sie tritt nun auf den Flur hinaus. Erst dort atmet sie erneut kurz durch und dreht sich noch einmal herum.

Shantelle
"Willst du dort eigentlich Wurzeln schlagen? Unsere Maschine wartet nicht...."

Unsere? Anscheinend hat Shantelle bereits im Vorfeld für zwei Personen gebucht. Erst jetzt sieht man das erste Mal ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen.

Man sieht wie Candys Herz langsam in Richtung Keller sinkt. Erst jetzt wo Shantelle es ausspricht, begreift sie was für Wellen ihre Flucht geschlagen hat. Demnach sinkt ihr Kopf auch etwas nach vorne und ein leiser Seufzer ist zu hören. Die beiden haben schon sehr viel durchgemacht.. Allen voran die ganze Geschichte um Shantelles Stimme wieder ans Tageslicht zu bringen hat auch die Pink Lady viel Energie und Nerven gekostet. Als der Canadian Pitbull dann in Richtung der Tür geht, sieht Candy ihr nach. Auch auf ihren Lippen formt sich dann ein minimales Lächeln, als sie realisiert das die Blondine im Vorraus doch mit ihr gerechnet hat. Wer weiß wie lange schon.. Floss schultert sich ebenfalls wieder ihre Tasche und holt etwas zu ihrer Tag Team Partnerin auf.

Candy Floss:
"... Calgary? Da war ich noch nie! Generell war ich selten in Kanada.. Du musst mir alles zeigen..! Oh! Und ich will mal Waffeln mit Original kanadischem Ahornsirup probieren!"

Das.. ist schon eher wieder die Candy die ihre Freundin lieb gewonnen hat und natürlich auch die Fans.

Shantelle
"Das bekommen wir hin, versprochen!"

Mit einem letzten Blick auf die beiden Arm in Arm geht das Bild dann ins Schwarze über.

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Damit hat also Diamond Live in dieser Woche mit einem super Frauen Tag Team Match begonnen und später wird es auch mit einem solchen noch enden. Da sehen wir dann noch Kellyanne und Tenille Dashwood als Teil der Mercenaries, gegen Taichi-Gun wo es sicher auch nochmal richtig krachen wird. Weiter wird es jetzt gleich aber erstmal mit dem Match zwischen Sammy Guevara gegen Matt Riddle gehen, was aber noch ein paar Minuten hin ist. So haben wir auch erstmal wieder Zeit in den Backstage Bereich zu schauen und zu einer Frau, die noch letzte Woche ihr Comeback gefeiert hat gegen Raven Creed und heute auch wieder gegen Dakota Kai in den Ring steigt. Also wissen wir wir sind bei Peyton Royce. Turbulente Tage liegen hinter der Australierin, die sicher noch ein bisschen nachwirken werden.

Sie bindet sich gerade noch in letzten Zügen ihre Stiefel und wird gleich damit starten sich warm zu machen. Allerdings wird sie auch aus diesem Moment ein bisschen rausgerissen, als es an der Tür klopft. Peyton bittet die Person herein und rechnet mit Tenille, Elayna oder vielleicht auch Kellyanne, doch weit gefehlt und genauso überrascht ist auch Peyton, als auf einmal Brian Kendrick vor ihm steht. Der hat auch eine Woche zum vergessen hinter sich und die Zukunft wird auch nicht viel angenehmer werden. Peyton allerdings lächelt erstmal versschmitzt und muss die ersten Worte einen Moment sortieren bis sie sich erhebt.

Peyton Royce:
Hi Brian! Was machst du denn hier? Ich meine ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, aber erstmal tut es mir leid für dich, dass du deinen Titel verloren hast. Ich drücke dir jetzt schon für das Rückmatch die Daumen, aber was kann ich denn für dich tun?

Eine schwierige Frage, aber Peyton scheint auch nach der letzten Woche und ihrem Gespräch mit Tenille ein bisschen überfordert zu sein und wartet erstmal ab, was vielleicht den Herren dazu bewogen hat sie zu besuchen.
Anders, als man es erwarten sollte, scheint der Man with THE Plan keineswegs sauer oder anderweitig schlecht gelaunt zu sein. Seine Niederlage war zwar bei weitem schlimmer, als die von Peyton, da er dadurch seinen Titel verloren hat, aber anders als Peyton sieht man ihm das so wirklich überhaupt gar nicht an. Nein, er lächelt sogar regelrecht.

THE Brian Kendrick: Heeeyyy meine schöne Sonnenblume wie geht’s dir? Alles gut? Mach dir mal keine Sorgen wegen meines Titels, aber was viel wichtiger ist. Du sag mal, du weist doch bestimmt, wo ich Dashy finden kann oder?

Lange muss man nicht auf Tenille warten, diese hat zwar noch ein Match vor sich, allerdings hat die letzten Tage einige Fragen aufgeworfen. Sie hat lange darüber nachgedacht, auf einen richtigen Nenner allerdings ist sie nicht wirklich gekommen.

TenilleDashwood
"Sorry das ich so auftauche aber..."

Erst jetzt streift ihr Blick durch den Raum und sie erblickt Brian Kendrick. Fast sofort versteinert sich ihr Blick etwas und Tenille verschränkt ihre Arme.

TenilleDashwood
"Was zur Hölle machst du hier? Hast du nicht bereits genug damit zu tun deinen Titel wieder zu erlangen? Oder mir meine Chancen zu verderben??"

Bitte? Warum sollte Brian Kendrick dafür verantwortlich sein? Tenille bringt auch hier Aufklärung.

TenilleDashwood
"Ja guck nicht so wie ein durchgenudeltes Eichhörnchen. Wo bitte war denn deine Hilfe in meinem Match? Ich könnte jetzt World Championesse sein, aber nein der Herr hat nichts besseres zu tun als meinen Freundinnen hinterher zu rennen? Willst du mich eigentlich verarschen? Nein stopp,
ich kenne eure Aussagen bereits, ich bin es leid! Ich verdiene es an der Spitze zu stehen, ich verdiene es nicht nur, es ist meine verdammte Pflicht. Guckt euch doch einmal an welche Frauen da oben stehen..... Really? REALLY? "


Tenille scheint nun wirklich in Fahrt zu sein, zumindest entlädt sich nun der ganze Frust der letzten Monate. Allerdings steht sie heute bereits erneut im Main-Event so ganz unbedeutend ist der Name Dashwood nun also nicht.

TenilleDashwood
"Jetzt darf ich mich mit diesen asiatischen Bitches rumschlagen, ist das etwa fair?"

Im ersten Moment ist es doch wieder schmeichelnd, wie Brian auf sie zukommt. Ja Tenille hat Recht er ist ein Charmeur, aber er macht das auch echt gut und sofort muss Peyton wieder lächeln, bis Tenille reingestürmt kommt und die Situation doch explodiert. Sie merkt aber auch schnell, dass Tenille vielleicht einfach nur jemand braucht, also geht Peyton erstmal hin und umarmt ihre Freundin und versucht sie zu beruhigen.

Peyton Royce:
Tenille jetzt beruhige dich doch erstmal. Brian hatte dich doch wohl gesucht. Vielleicht wollte er einfach mal ein paar Sachen mit dir klären, die doch noch im Raum stehen. Schau letzte Woche bist du doch auch einfach gegangen, ohne das wir es wirklich klären konnten. Atme vielleicht einmal durch. Die letzte Woche war doch für keinen von uns einfach und uns jetzt auseinander zu reißen macht doch keinen Sinn.

Doch auch Brian ist hier nicht ganz unschuldig. Ok Peyton hat ihn wohl mehr geküsst, als er Peyton doch er hat es drauf angelegt. Er sollte sich entscheiden, sonst wird diese Geschichte noch mehr kaputt machen als nur die Matches der letzten Woche. So geht dann auch Peyton zu Brian und blickt doch etwas ernster und winkt ihn sich das anzusehen.

Peyton Royce:
Jetzt schau mal was passiert ist! Ist es das was du dadurch erreichen willst, oder was willst du überhaupt? Du solltest endlich mal dich entscheiden, denn es stimmt schon du flirtest bei jeder Gelegenheit, oder meinst du ich bin doof? Du siehst doch was passiert ist und was es für Auswirkungen hat. Das ist nur bescheuert. Entweder bist du der Playboy, oder du bist Tenilles Freund. Beides ist ja wohl keine Option. Entscheide dich doch einfach für das was dein Herz dir sagt und umso schneller können wir uns auf die anderen Sachen konzentrieren.

Peyton scheint ein bisschen zwischen den Stühlen zu stehen, denn eigentlich kann sie beide gut leiden, auch wenn vielleicht Tenille ein bisschen mehr. Doch zusammen sind sie doch stärker. Alleine standen sie da und mussten einsehen, dass es vielleicht manchmal nicht reicht.

Peyton Royce:
Umarmt euch doch, oder was auch immer und dann holen wir uns das was wir wollen!

Erneut scheint das Aufeinandertreffen des Königspaares nur zu Problemen zu führen und beide sehen sich selbst in der Seite des Rechts. Doch anders, als bei dem letzten Aufeinandertreffen der beiden, haben sie mit Peyton Royce nun jemanden mit dabei, der sehr gut darin ist, Leute mit viel Liebe entgegen zu treten und eine Situation zu beruhigen. Doch trifft sie mit ihren Worten hier zunächst erst einmal auf feste Mauern, denn Königspaar war eine sehr passende Beschreibung der Beiden. Trotz der Niederlage letzte Woche hat Brian Kendrick noch immer ein Ego, was durch alle Decken schießt und sich nicht so einfach die Schuld in die Schuhe schieben lässt.

THE Brian Kendrick: Dir die Chancen verderben? Wo bitte war denn deine Hilfe? Sich über mich aufregen, aber selbst es nicht hinbekommen, auch nur einmal etwas zu geben. Das ist so typisch für dich. Und dann, wenn man das bekommt, was man verdient, fällt plötzlich die ganze Welt zusammen richtig?

Scheinbar hat auch Kendrick die Schnauze voll, sich hier nurnoch von seiner geliebten fertig zu machen. Ihm ist sicher bewusst, dass er sehr viel Scheiße gebaut hat, aber die ganze Zeit nur als Einzigster die Schuld in die Schuhe geschoben bekommen, das kann er nach dieser Woche, wo er alles verloren hat, echt nicht mehr gebrauchen.

THE Brian Kendrick: Du solltest mir eigentlich die Füße küssen, weil nur durch meine Hilfe hast du überhaupt alle Möglichkeiten hier bekommen. Sicher, mir geht es genauso. Nur durch dich hab ich es geschafft, MEIN Gold zu gewinnen. Aber anders als du, hab ich aus den Möglichkeiten etwas gemacht. Ich habe nicht die ganze Zeit nur für mich arbeiten lassen, ich habe genauso mit geholfen. Etwas, was du vielleicht so langsam auch lernen solltest, dann wüsstest du wieder, wie es sich anfühlt Champ zu sein.

Gut Kendrick hat nun wenig mit dem Titelmatch gegen Sasha Banks letzte Woche zu tun gehabt. Auch ohne Kendrick wäre dies wohl gekommen, doch man kann dennoch nicht sagen, dass die Pläne des Cruiserweights sehr häufig sehr gut sind. Das konnte man unter anderem sehr gut an Peyton Royce erkennen, die so einiges durch ihn erreichen konnte in der Zeit, wo Tenille nicht da war.

Man sieht deutlich das bei Tenille diese Worte auf wenig Gegenliebe stößt. Fast schon überheblich hebt sich nun eine ihrer Augenbrauen. Erst noch leise erklingt nun ihre Stimme.

TenilleDashwood
"Ach ist dem so? Deine Füße küssen ja? Hast du schlechten Shit geraucht? Hör mir zu du kleiner Hobbit, ehe ich deine Füße küsse friert vorher die Hölle zu! Vielleicht solltest du dir Gedanken darüber machen das ich ehe ich dich getroffen habe sehr erfolgreich gewesen bin! Ich bin Tenille Dashwood und ich knie vor niemanden, nicht vor dir, nicht vor deiner Ansammlung an Freaks, niemanden, niemals! Ich muss es lernen? Ich muss überhaupt nichts...."

Tenille blickt nun zu Peyton.

TenilleDashwood
"Und du solltest wissen wo dein Platz ist. Entweder an meiner Seite und der deiner Schwestern, oder gar in seinem Bett, aber ich wäre vorsichtig denn du siehst ja das dieser Platz durchaus sehr austauschbar erscheint.."

Tenille verschränkt nun kurz ihre Arme, den Kopf stolz erhoben.
Peyton kann gar nicht fassen was sie hier hört schon nicht als Brian sich ausführt und auch erst recht nicht, als Tenille sie vor die Wahl stellt, die für sie gar nicht aufkommt. Gerade für Peyton war die Situation schon lange klar und ein schwacher Moment hat die Lunte zum zischen gebracht, sodass diese Bombe explodieren musste. Peyton schüttelt mit dem Kopf und stellt sich direkt dazwischen und schaut nun beide angesäuert an.

Peyton Royce:
Was ist eigentlich mit euch los? Haben die Visagisten zu kräftig gepudert, oder meint ihr das hier gerade ernst. Ich kann das gar nicht fassen und dabei habe ich gleich ein Match gegen Dakota Kai. Sie wird mich in der Luft zerreißen, wenn ich mir immer sorgen darum machen muss, dass ihr euch die Haare raus reißt. Benehmt euch doch mal wie Erwachsene und nicht pubertierende Teenager. Da bluten einem ja die Ohren bei diesem Bullshit der eigentlich in fünf Minuten geklärt wäre, wenn ihr beide euch klar wärt was ihr wollt. Also wisst ihr das?

In Peyton ist also jetzt gerade die Ladung hochgegangen und fast ein bisschen verzweifelt versucht sie sehr eindringlich und geladen auf die Beiden einzuwirken. Sie hat Recht vor allem Tenille und sie haben heute wichtigeres zu tun, also warum muss das immer kurz davor passieren? Peyton atmet nochmal einmal tief durch und sortiert sich. Hier beide anzubrüllen bringt auch nichts, also versucht sie es nochmal mit der ganzen Geduld und Freundlichkeit die sie gerade in sich hat den beiden vor Augen zu führen.

Peyton Royce:
OK ganz ruhig Peyton. Brian ganz ehrlich was willst du eigentlich? Die Füße küssen? Ist Tenille deine Freundin, oder wirklich nur ein Schmuckstück für dich, die dir auch noch deinen Arsch hinterher tragen muss? Du hast es mit doch gezeigt, wie ich stärker werde, damit ich an ihrer Seite kämpfen kann. Vielleicht solltest du dir einfach dann mal selbst in den Arsch treten, denn wenn du meinst meine Freundin hier ausnützen zu können, dann musst du dir vielleicht eine andere suchen. Ganz ehrlich, das ist nicht die Definition einer Freundin.

Dann dreht sie sich auch um, aber nach der letzten Woche fällt ihr das doch irgendwie schwer, denn hier ist eigentlich so viel mehr zu klären, dafür braucht es eher noch ein anderen Tag. Dennoch muss Peyton hier was klarstellen.

Peyton Royce:
Ich weiß wo mein Platz ist, jedenfalls dachte ich das, aber vielleicht weißt du auch einfach nicht was du willst. Ich meine warum bist du letzte Woche einfach so gegangen? Egal, das müssen wir unter vier Augen besprechen, aber ich hatte mich entschuldigt. Ich will Brian nicht. Ich bin deine Freundin und da ist er für mich tabu. Ja wir haben uns geküsst und ich könnte mich selbst nicht mehr dafür hassen. Mein Platz ist an deiner Seite. An der Seite neben Kellyanne und Elayna. Du bist mir wichtig und ich hoffe das es bei dir wenn es um mich geht genauso ist. Also jetzt kommt klar und entscheidet euch, denn das kann nicht so weitergehen.

Das hat ein bisschen was von einer Tochter, die ihren streitenden Eltern versucht den Kopf zu waschen, aber dennoch zeigt sie was auch es in ihr auslöst und nur unter höchster Anstrengung kann sie in diesem Moment stark bleiben.

THE Brian Kendrick: Ich??? Sie ausnutzen??? Bitte was?

Nun dreht sich Kendrick auch mit einen sehr entsetzten Ausdruck in Richtung Peyton um. Dies macht er in seinen nigelnagelneuen Eminem x Carhartt Air Jordan 4 Sneakern, die sich Kendrick wohl als Ersatz zum Trösten nach seinem Titelloss gekauft hat. Dass sich der Man-Demon besonders gut mit Schuhen auskennt, konnte man ja bereits erfahren, als er im Gerichtsgebäude mit einen Richter sprach, der ganz zufällig ebenfalls ein ziemlicher Sneakerhead war.

THE Brian Kendrick: Sie ist es doch, die mich die ganze Zeit ausnutzt! Du hast doch gesehen, was passiert, wenn sie nicht meine Pläne, die ich extra für sie mache, befolgt! Dann verliert sie eben haushoch, ohne eine Chance zu haben.

Der Ausdruck in seinen Gesicht scheint nur noch wütender geworden zu sein, nachdem Tenille seine Brüder, seine Familie hier in der C2C als Freak bezeichnet hat. Dabei ist sie es doch, die sich Frauen an ihre Seite geholt hat, die schon fast als gestört gelten könnten. Eine geisteskranke Frau, die denkt, sie könnte mit den Sternen sprechen und eine aggressive fighting Lesbe? Aber Kendricks Brüder sollen die Freaks sein, ist klar! Tenille kann froh sein, dass sie mit Peyton immerhin einen Lichtblick an ihrer Seite hat.

THE Brian Kendrick: Du hast recht Peyton! Ich habe dir gezeigt, wie man ein starker Kämpfer wird, aber anscheinend hast du das schon wieder alles vergessen, wenn du noch immer hier angst vor diesem kleinen Nichtskönner Dakota hast. Aber das ist immerhin ein Unterschied zwischen dir und Tenille. Du läufst nicht herum, als wärst du die Göttin der Welt, die alles machen kann und der alles gehört und vor allem...

Der ehemalige Westcoastchampion streckt seinen Finger direkt in das Gesicht von Tenille Dashwood und spricht mit einer Stimme zu ihr, die wirklich alles herauslässt, was sich innerhalb der letzten Zeit in ihn angehäuft hat. Er brüllt alle Negativität, die in ihn steckt, einfach hier heraus und lässt es die ganze Welt hören!

THE Brian Kendrick: Du befolgst meine Ratschläge und versuchst dich nicht, völlig alleine durchzukämpfen, während jeder andere immer genau das machen soll, was du sagst! Und wenn du verlierst, siehst du die Niederlage ein und schiebst die Schult nicht anderen in die Schuhe, weil dein ach so großes Ego es nicht akzeptieren kann, versagt zu haben!

Oh Kendrick ist verdammt sauer, das sieht man ihn an, aber irgendwie hört es sich so an, als würde er nicht bloß von Tenille sprechen. Einige fiese Stimmen würden behaupten, dass die Beschreibung, die er hier gerade von sich gebracht hat, auch 1zu1 so auf ihn selbst übertragen werden könnte. Auch er ist sehr häufig genauso herablassend und lediglich auf sein eigenes Wohl interessiert, genauso wie Tenille Dashwood. Arrogant, egoistisch und hoch eingebildet. Das sind Eigenschaften, die diese beiden stark mit einander verbinden. Das ist ein Streit, den keine der beiden Parteien gewinnen kann, weil beide im Recht liegen mit allem, was sie sagen. Und auch Peyton scheint da nicht durch zu kommen.

TenilleDashwood
"Weißt du was? Leck mich! Ich brauche dich nicht, so sieht es nämlich aus. Ich laufe nicht herum als würde mir alles gehören, die Wahrheit ist, es steht mir zu verdammt nochmal!"

Zumindest auf Peytons Loyalität kann sie hier zählen, wenn auch diese versucht den Streit zu schlichten. Aber es musste ja einmal so kommen. Diese beiden Egos sind so gewaltig geladen das es einmal zur Explosion kommen muss. Tenille's Augen blitzen regelrecht. Kein Mann hat es je gewagt so mit ihr zu Reden, und sie auch mit der Wahrheit in gewisser Weise zu konfrontieren.

Tenille kocht innerlich, am liebsten würde sie Kendrick hier in der Luft zerreißen.
Kendrick kann nur seinen Kopf schütteln in dieser Situation. Er steht wirklich kurz davor, einfach laut los zu schreien, weil er es einfach nicht mehr aushalten kann mit dieser Frau!

THE Brian Kendrick: Ja, das hat man ja gesehen, wie wenig du mich brauchst. Gott warum kannst du nicht ein mal deine Augen öffnen und deine Fehler einsehen. Du... Du.... AAARRRGGGHHHHH!!!

Was? Brian Kendrick hat seine Hand erhoben und ist nach diesen lauten Schrei der Verzweiflung auf Tenille Dashwood drauf losgegangen! Aber das nicht so, wie man es wohl erwartet hätte! Nein, er hat sie umschlungen und presst hier plötzlich out of Nowhere seine Lippen auf ihre und die beide verfallen in einen sinnlichen Kuss! Woher zum Teufel kommt das denn? Eben haben die beiden sich noch alles um die Ohren geworfen und standen kurz davor, sich zu trennen und jetzt... Was?

Peyton hätte in diesem Moment noch so einiges zu sagen und sicher ist hier noch lange nicht alles geklärt, aber in diesem Moment muss die Venusfliegenfalle mit dem Ergebnis zufrieden sein, denn der Kuss ist doch ein gutes Zeichen, was die Beziehung der Beiden angeht. Peyton freut sich auch, was ein Lächeln beweist, will aber auch jetzt nicht gaffend daneben stehen. Sie schnappt sich noch ein paar Sachen für die Vorbereitung und bleibt nochmal stehen, um was zu sagen, ob sie sie verstehen oder nicht.

Peyton Royce:
Ok es scheint ja, als hätten wir das Schwierigste erstmal hinter uns gebracht. Ich lasse euch dann mal alleine, denn ich muss mich auf Dakota Kai fokussieren. Sie wird mir den Sieg sicher auch nicht schenken. Vielleicht sehen wir uns ja später nochmal, aber wenn nicht viel Spaß.

Peyton verlässt dann ihren Locker und überlässt ihn den beiden Liebenden. Dabei nimmt sie auch die Kamera mit, denn das geht doch wirklich niemanden an, was vielleicht noch in diesem Raum passiert. Peyton macht sich dann auf den Weg, während die Kamera nochmal die Tür einfängt, bevor sie dann wieder weiterschalten.

Noelle Foley: ""

Byron Saxton: ""

Johnny Curtis: "

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Anmerkung: Die hier agierenden Personen sprechen überwiegend japanisch miteinander, doch wird es via Untertitel für die Zuschauer übersetzt!

A few days ago – Beach of Sisal, Yucatan, Mexico

Bevor der Zuschauer bewegtes Bild zu Gesicht bekommt, folgt ein kurzer Hinweis. Die Szenen die nun folgen sind bereits vor einigen Tagen aufgenommen und stammen weder aus Mexico City, wo die letzte Show stattfand, noch aus Mèrida. Dort findet am Montag die nächste Show statt. Sisal ist eine kleine Hafenstadt in Mexiko, ungefähr eine Autofahrstunde von Mèrida entfernt. Langsam klart das Bild auf und wir folgen einem Auto welches in Sisal auf einen Parkplatz fährt, welcher an einen der dortigen Strände gelegen ist. Das Auto, bei dem es sich scheinbar um einen Leihwagen handelt, fährt in eine Parkbucht und bleibt stehen. Im nächsten Augenblick öffnet sich die Tür und eine uns sehr bekannte Person steigt aus dem Auto aus. Maki Itoh! Die Japanerin schließt ihre Fahrertür und blickt dabei gen Wasser. Sie hat einen freien Blick auf den Strand und das Meer.

Maki Itoh: Kireina*!
*Wunderschön

Ja das ist es. Allerdings bleibt nun noch eine Frage offen. Was macht die Shine Championess hier? Einen Strandspaziergang? Ganz alleine? Wohl kaum. Sie begibt sich zu dem Kofferraum ihres Wagens, öffnet diesen und holt unter anderem einen Rucksack und zwei Campingstühle heraus. Zwei! Also bleibt sie nicht allein? Sie blickt auf ihr Smartphone.

Maki Itoh: Ob sie mich findet? So viele Asiaten laufen hier ja nicht herum.

Nein, tatsächlich scheint Maki bisher die einzige Asiatin auf dem Parkplatz zu sein, so dass es eigentlich leicht sein sollte, eine Landsfrau zu erspähen. Außer natürlich, gesuchte Person befindet sich noch gar nicht auf dem Platz, sondern sitzt noch im Fond eines Autos, genauer gesagt einer schwarzen Limousine, die in diesem Moment angefahren kommt. Das Gefährt bleibt direkt vor Maki stehen und einige Momente passiert erst einmal gar nichts, bis sich die Beifahrertür öffnet und ein hochgewachsener, bekannter Japaner den Wagen verlässt, um diesen halb zu umkreisen. Aiko öffnet die hintere Tür und Konami Takemoto kommt zum Vorschein, die breit lächelnd aus dem Fond steigt, nur um sofort verlegen den Blick zu senken.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Gomen'nasai, Maki-chan, ich bin zu spät, ich weiß und entschuldige meinen großen Auftritt hier."

Achselzuckend deutet sie auf den Luxuswagen hinter sich, schüttelt dabei genervt den Kopf und es ist ihr sichtlich unangenehm, hier so eine Show abzuziehen. Ihre Leibwächter haben auf die kugelsichere Limousine bestanden, obwohl es in den Augen der Drachentochter nur noch mehr Aufmerksamkeit auf sie zieht, als wären vier Japaner in Mexiko nicht schon ungewöhnlich genug. Da ändert es auch nichts, dass Konami lediglich ein schlichtes, hellblaues Sommerkleid trägt, statt eines ihrer eher traditionell japanischen Kleidern, wie sie es sonst gerne macht. Während der Hiroshima Panda auf ihre Freundin zugeht, steigt auf der anderen Seite ein weiterer Japaner - Katō - aus der Hintertür und folgt seiner Chefin mit ein wenig Abstand. Aiko bleibt vorerst am Wagen stehen, behält die Umgebung im Blick und wirkt ungewohnt angespannt, da er sich nicht wirklich wohlzufühlen scheint. Dies liegt wahrscheinlich an den Geschichten, die er über Mexiko gehört hat, in denen die Gefahr hinter jeder Ecke, hinter jedem Kaktus in diesem Land lauert und dementsprechend vorsichtig verhält er sich. Konami, die sich darüber keine Gedanken macht, scheint bester Laune zu sein, denn noch immer grinst sie breit und mustert das ehemalige Idol ausgiebig, bevor sie vor gespielter Anstrengung seufzt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Das ist ein Wetter, eh?! Wir sollten als Erstes schauen, ob wir hier irgendwo etwas zu trinken bekommen, sonst gehe ich gleich ein."

Sie blickt zum nahegelegenen Strand, hinter dem sich die Sonne auf dem unendlich scheinenden Ozean spiegelt und sie lächelt ob dieses schönen Anblicks, der ihr für einen Moment den Atem raubt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Alleine für so einen Ausblick lohnt sich der ganze Stress, findest Du nicht?!"

Ein Grinsen kann sich die kleine Japanerin nicht verkneifen als sie sieht wie Konami hier mit einer dicken Karre vorfährt und vor allem erst dann nicht, als sie sieht wie die Bodyguards sich hier nicht unbedingt wohlzufühlen scheinen. Aber eigentlich können ihr diese Schränke auch egal sein. Sie ist wegen Konami hier und fällt ihr auch direkt in die Arme.

Maki Itoh: Wir haben genug Zeit Konami-chan!

Das stimmt, spätestens am Montagabend sollte man allerdings wieder in Mèrida sein. Immerhin wartet dort im Main Event niemand geringeres als Kellyanne und Tenille Dashwood auf die beiden. Besonders mit letzterer hat Maki eine lange Geschichte, auch wenn Tenille damals ein anderer Mensch gewesen ist. Maki zeigt auf die beiden Campingstühle die sie aus dem Auto geholt hat.

Maki Itoh: Ja ein kaltes Getränk wäre schön! Und mit diesen beiden Stühlen werden wir sicherlich ein hübsches Plätzchen am Strand für uns finden!

Davon ist Maki überzeugt. Sie hatte vor einigen Tagen bereits mit Konami darüber gesprochen, dass die beiden mal wieder etwas zusammen unternehmen sollten. Sie haben sich zwar hin und wieder gesehen, aber nie länger miteinander Zeit verbracht. Im Internet hatte die Shine Championess Bilder von diesem Strand gesehen und dachte sich direkt, dass sie hier unbedingt hin möchte.

Maki Itoh: Komm, lass uns gehen!

Der Panda lacht hell auf, als Maki ihr in die Arme fällt und glücklich erwidert sie die Umarmung, während einer ihrer Leibwächter bereits einige Schritte weitergeht, um den Weg zu sichern. Nachdem sie sich von ihrer Partnerin löst, grinst Kona diese noch immer breit an und sie kann gar nicht in Worte fassen, wie froh sie über diesen kleinen Ausflug ist. Die letzten Monate waren sehr arbeitsintensiv, sie war sehr viel wegen Firmenangelegenheiten unterwegs, so dass die sportliche Karriere der Drachentochter etwas auf der Strecke bliebt und leider auch ihre zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie weiß gar nicht mehr, wann sie Hiromu oder Taichi zum letzten Mal sah, doch soll sich das in nächster Zeit endlich wieder ändern und diese kleine Strandreise soll der Anfang dafür sein. Die Japanerin greift sich die Stühle, drückt sie dem hinter ihr stehenden Katō in die Hände und nimmt die Shine Championesse an die Hand, während sie sich langsam in Richtung Strand in Bewegung setzen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wir haben uns lange nicht mehr Zeit für uns genommen und ich denke, dass müssen wir ganz dringend ändern, denn wir sind doch noch ein Team, oder?!"

Zwar zwinkert sie ihrer Freundin frech zu, doch ist ihre Frage trotzdem nicht weniger ernst gemeint. In der letzten Zeit konnte man als Zuschauer schon den Eindruck bekommen, dass Taichi-Gun nicht mehr wirklich funktioniert und das lag nicht nur an der Art und Weise, wie sie auch die Tag Team Championship der Männer verloren haben. Konami hat eher das Gefühl, dass die einzelnen Mitglieder des Stables nur noch für sich leben, ihre Karriere vorantreiben wollen und das Gemeinschaftsgefühl nicht mehr existent ist. Natürlich hofft sie, dass sie sich irrt und irgendwie glaubt sie auch noch daran, dass sich das Alles wieder zum Guten wendet, doch werden die Zweifel größer.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ach, ich mache mir wieder einmal zu viele Gedanken, denn es gibt nichts, was man nicht überwinden kann und am Montag wird jeder sehen, dass Taichi-Gun noch immer eine Kraft ist, die man auf der Rechnung haben muss. Die Mercenaries werden sehr bald merken, wie gut wir als Team noch immer funktionieren und danach schauen wir, wohin unser Weg noch führen wird. Mercenaries. Ha, was ein Name, eh?! Söldner sind sie jetzt also. In welchen Krieg frage ich mich."

Normalerweise ist es nicht ihre Art, sich über ihre Gegner lustig zu machen, aber in diesem Fall kann Konami gar nicht anders, da sie diese Namenswahl so überhaupt nicht nachvollziehen kann. Aber das wird Tenille und Peyton wahrscheinlich nicht sonderlich interessieren und außerdem sagt auch der schlechteste Name nichts über die Qualität eines Teams aus. Nein, das Match am kommenden Montag wird harte Arbeit für die beiden Japanerinnen, so dass es ganz gut ist, vorher noch ein paar entspannte Tage zu verleben.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wir müssen auf jeden Fall eine Sandburg bauen!"

Sie erreichen ein kleines Tor, hinter dem es über eine Treppe zum Strand geht und während Aiko dieses aufhält, gehen die beiden Frauen hindurch, um die Stufen hinunterzugehen. Die Drachentochter atmet die frische Meeresluft ein, was ihr ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen zaubert und sich schneller zu gehen beginnt, um endlich den Sand unter ihren Füßen zu spüren.

Maki Itoh: Eimer und Schaufel habe ich jetzt leider vergessen, aber mit den Händen geht es vielleicht auch.

Die Japanerin grinst. Nicht nur über den Vorschlag von Konami eine Sandburg zu bauen, sondern auch darüber, dass sie ihre Security Mitarbeiter als Packesel benutzt und diese sich nicht dagegen wehren. Davon ab befindet man sich hier am Strand. Sollte man wirklich das Verlangen haben eine Sandburg zu bauen, gibt es hier bestimmt das ein oder andere Kind wo man sich eine Schaufel und Eimer leihen kann.

Maki Itoh: Natürlich sind wir noch ein Team. Nur weil wir uns mal über längere Zeit nicht gesehen haben, lösen wir uns ja nicht auf. Vielleicht wünschen sich das einige, aber das wird ein Wunsch bleiben!

Mit Sicherheit gibt es die ein oder andere Dame in der Division die sich eine Auflösung von Taichi-gun wünschen würde. Immerhin sind Konami und Maki ziemlich gut im Ring. Das haben sie schon oft genug bewiesen. Das frühere Idol beweist das sogar immer noch dadurch, dass sie seit über einem halben Jahr den Shine Titel trägt.

Maki Itoh: Tenille ist in einem Krieg gegen sich selbst. Als ich sie damals besiegt habe hieß sie noch Averil und liebte Xia. Nun ist sie wieder Tenille, hängt mit anderen Frauen ab die sie clever beeinflusst und nutzt Brian Kendrick aus. Die Frau denkt sie wäre der Mittelpunkt, aber genau das ist sie nicht.

All eyes on me wie es so schön von Tenille Dashwood heißt. Maki zuckt mit den Schultern. Sie hat die Australierin bereits mehr als einmal besiegt und ist sich sicher, dass das Team aus Konami und ihr die Sölderinnen in die Schranken weißen werden.

Maki Itoh: Guck mal eine Getränkeautomat. Und ich hab mir vorhin sogar ein paar Pesos geholt.

Maki war bewusst, dass man hier nicht unbedingt mit Dollar bezahlen kann. Deswegen hat sie ein wenig Geld eingetauscht. Sie steckt ein paar der Geldstücke in den Automaten und deutet Konami an, dass sie frei wählen kann.

Da lässt sich die junge Frau nicht zwei Mal bitten, wirft einen kurzen Blick auf die Auswahl und drückt auf einen Knopf, woraufhin der Automat nach einem kurzen Surren eine kleine Flasche Pepsi in das Ausgabefach spuckt. Diese entnimmt Konami, öffnet den Verschluss mit dem am Automaten angebrachten Flaschenöffner und wartet noch, bis sich auch Maki ein Getränk gezogen hat, bevor sie sich einen ersten Schluck der dunklen Limonade gönnt. Dabei lässt sich die Worte der Shine Championesse durch den Kopf gehen, nickt zustimmend und blickt auf den weißen Sand, der sich vor dem blauen Meer türmt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich kenne Tenille-san nicht so gut wie Du und habe nur einige Male kurz mit ihr gesprochen, aber auch mir scheint es so zu sein, dass sie sich schon sehr oft verändert hat. Sie hat mit den falschen Leuten Kontakt, die ihr nicht gut tun, denn Brian nutzt sie genauso aus, macht sogar mit ihrer besten Freundin rum und so etwas endet nie gut."

Viel Erfahrung in Liebesdingen hat Kona nicht, doch sie hat trotz ihres jungen Alters bereits gut verstanden, wie Menschen funktionieren und die Beziehung zwischen Tenille und Brian würde sie als - wie sagt man heutzutage? - toxisch bezeichnen. Aber es steht ihr nicht zu, sich da einzumischen und so kann sie nur hoffen, dass die Australierin irgendwann wieder auf den richtigen Weg zurückfindet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aber das soll unser Problem nicht sein, denn wir müssen uns auf unsere eigene Karriere konzentrieren und dürfen keine Rücksicht auf sie nehmen. Kellyanne-san ist ein vielversprechendes Talent und mit ihrer Partnerin sind sie eine nicht zu unterschätzende Kraft. Ich bin jedoch sicher, dass wir uns den nächsten Sieg holen werden und vielleicht sollten wir uns überlegen, ob wir uns mal den neuen Women´s Tag Team Champions vorstellen."

Der Verlust dieser Titel nagt noch immer ein wenig an dem Hiroshima Panda, was aber wohl mehr damit zu tun hat, dass ihre Karriere seitdem nicht mehr wirklich weitergeht. Im Grunde hat sich auf diesem Level in den letzten Monaten nichts geändert, was sich ihrer Meinung nach unbedingt ändern muss und das fällt wahrscheinlich leichter, mit einer vertrauenswürdigen Partnerin an ihrer Seite. Diese hat sie schon einmal und nun muss der nächste Schritt in Form von ein paar Siegen her.

Inzwischen waren die beiden Frauen wieder losgegangen, stehen nun mit den Füßen im warmen Sand und sofort breitet sich wieder ein Grinsen auf Konamis Gesicht aus. Sofort schlüpft sie aus ihren Sandalen, vergräbt ihre Zehen in dem weißen Sand und gibt Katō ein Zeichen, der mit den Stühlen in der Hand einen geeigneten Platz sucht. Es sieht schon witzig aus, wie der große Japaner durch den Sand stakst und ihm aufgrund des schwarzen Anzugs der Schweiß in kleinen Bächen vom Gesicht rinnt. Sie hatte ihren Bodyguards gesagt, dass sie sich dem Wetter entsprechend anziehen sollen, doch sie wollten ihre Professionalität wahren und für diese Sturheit kann Konami dann auch kein Mitleid mehr empfinden.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Bevor wir uns jedoch um die Söldner kümmern, muss ich mich mit Austin-san unterhalten, bevor er auf dumme Gedanken kommt. Er scheint ziemlich sauer auf Riho-chan zu sein und er kann manchmal ganz schön jähzornig sein, so dass ich ihn vielleicht etwas beruhigen sollte. Es wäre nicht gut für ihn, wenn er ihr etwas antun würde und ich möchte ihm nur ungerne wehtun. Er hat schon genug mitgemacht."

Sie seufzt leise, schüttelt dann jedoch den Kopf und deutet auf Katō, der die Stühle inzwischen aufgebaut hat, während er mit grimmigen Blick zu seiner Chefin blickt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Los geht´s."

Anerkennend nickt die kleine Japanerin Katò zu. So weit sie sich erinnern kann, hat sie noch nie ein Wort mit ihm gesprochen und sie findet das Auftreten von ihm und seinen Kollegen ziemlich schwachsinnig. Trotzdem ist es schon erstaunlich was sie hier, in diesen eher unpassenden Klamotten, leisten um ihrem Job nachzukommen.

Maki Itoh: Weißt du wer noch jähzornig sein kann?

Während sich die beiden Japanerinnen hinsetzen blickt Maki ihre Kollegin an und stellt diese Frage, die offenbar auf den Jähzorn des ehemaligen Austin Theory anspielen soll. Kurz nachdem sie sich hingesetzt hat, öffnet Maki ihre Schuhe, schlüpft hinaus und vergräbt nun auch ihre Füße im Sand. Herrlich!

Maki Itoh: Ich! Ich denke zwar, dass Riho-chan auf sich aufpassen kann und ich denke nicht das Austin es wagen würde sie anzugreifen. Aber wenn, bin ich mir sicher das sein Kopf und meine Eisenstange ein hübsches Date haben werden! Aber eine verbale Intervention kann natürlich auch nicht schaden.

Das ist tatsächlich nicht einfach nur so daher gesagt. Das Temperament des früheren Idols ist bekannt. Bereits auf Pentagon hat sie damals Jagd gemacht als dieser sich an ihr vergehen wollte. Jedoch hatte sie nie die Möglichkeit zuzuschlagen. Seit dem führt sie meistens ihre Eisenstange mit sich. Hier allerdings nicht. Aber hier droht auch keine Gefahr.

Maki Itoh: Ich bin fast der Meinung, dass Tenille ebenfalls einen schlechten Einfluss hat. Aber im Grunde ist das ja egal. Wir beide steigen Montag in den Ring und verpassen den Söldnerinnen eine schöne Abreibung nach Taichi-gun Art!

Maki nickt. Sie ist sich ziemlich sicher am Montagabend zu gewinnen. Sie nimmt dieses Match nicht auf die leichte Schulter, sie wird nicht Arrogant, dennoch kennt sie Tenille Dashwood inzwischen so gut, dass sie glaubt ihren Game Plan zu kennen.

Maki Itoh: Und wenn du magst können wir danach gerne mal bei Zoe und Penelope anklopfen.

Konami blickt auf das Meer, während sie ihrer Freundin zuhört, beobachtet die leichten Wellen und für einen Moment folgt ihr Blick einem Seevogel, der am Himmel kreist, bevor er sich mit den Schnabel voran in das Wasser stürzt. Einen Moment später kommt er wieder in die Höhe geschossen und man kann einen zappelnden Fisch in seinem Schnabel erkennen, bevor der Vogel schnell davonfliegt, um seine Beute in Sicherheit zu bringen. Endlich wendet die Japanerin sich ab, sieht Maki an, die inzwischen auf einem der Stühle sitzt und mit einem leisen Kichern setzt sie sich neben dem ehemaligen Idol. Oh ja, diese doch recht zierliche junge Frau kann sehr jähzornig werden und der Hiroshima Panda ist sehr froh darüber, dass sie dessen Auswirkungen noch nicht am eigenen Leib spüren musste. Zwar standen sie sich auch schon als Gegnerin im Ring gegenüber, doch waren das immer rein sportliche Auseinandersetzungen, so dass es noch nie zu bösem Blut zwischen ihnen gekommen war. Ganz im Gegenteil: inzwischen sind die beiden Frauen richtig gute Freundinnen geworden, die sogar ihre freien Tage miteinander verbringen, um einfach mal nur am Strand in der Sonne zu sitzen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich werde erst mit ihm reden und sollte das nicht funktionieren, darfst Du ihn gerne mit Deiner Eisenstange besuchen."

Dazu wird es hoffentlich nicht kommen, aber die sonst so friedvoll wirkende Takemoto lässt hier durchschimmern, dass sie einiges durchgehen lassen würde, um ihre Freundin zu beschützen. Sie nickt mit grimmigem Gesichtsausdruck, kann diese Ernsthaftigkeit jedoch nicht lange beibehalten, sondern grinst schon wieder breit, als sie sich erneut in ihrem Stuhl zurücklehnt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich sage das nicht oft, aber einige unserer werten Kollegen sind echt nicht mehr ganz dicht und es ist gut, dass wir sie aus dem Weg räumen können. Schade um Tenille-san, aber besser für uns Alle, denke ich und danach kümmern wir uns darum, uns wieder etwas Goldschmuck zu besorgen. Doch nun..."

Die Japanerin gönnt sich einen großen Schluck ihrer Pepsi, seufzt erfrischt und lehnt sich wieder zurück, nachdem sie sich ausgiebig gestreckt hat, indem sie ihre Arme zu beiden Seiten ausbreitet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"...machen wir erstmal nichts mehr!"

- fade out -

Noelle Foley: "Naaww, da wäre ich gerne dabei gewesen, denn hier in Mexiko ist es schon verdammt warm und die Stimmung hier heizt es noch mehr an. Die Taichi-Gun Mädels scheinen jedenfalls ausreichend erholt und entschlossen zu sein, um hier heute Abend einen guten Kampf abzuliefern, den sie natürlich auch gewinnen wollen."

Byron Saxton: "Ihre Gegnerinnen werden es ihnen definitiv nicht leicht machen und vor allem Tenille hat sicher noch eine Menge Wut im Bauch, die sie heute loswerden will. Lief in der letzten Zeit ja nicht so gut für die Australierin, so dass ein Sieg über die ehemaligen Tag Team Champions ihr da sehr gelegen kommen würde."

Johnny Curtis: "Genau das wird auch passieren, denn hallo?! Mit dem Namen können sie nur gewinnen und außerdem ist alleine schon Kellyanne talentierter als diese beiden Ladies."

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A few hours ago

Noch strahlt in Mèrida die Sonne! An diesem November Nachmittag ist es sehr warm…aber für Mexiko sicher nicht ungewöhnlich! Vor uns erstreckt sich nun ein sehr protziger Bau, der komplett in weiß gehalten ist. Einige große Treppenstufen führen zu einer gläsernen Glaswand, in deren Mitte sich eine Drehtüre befindet, neben der zwei freundliche Männer in Uniform Stellung bezogen haben. Direkt vor den Treppen stehen zwei Maste, an denen jeweils eine mexikanische Flagge weht. Hierbei handelt es sich um eins der besseren Hotels in der Stadt. Gerade heute ist der Ort für die Wrestling Gemeinschaft interessant, da Coast 2 Coast Wrestling ihre Angestellten hier untergebracht hat. Passenderweise beginnt sich in dem Moment die Türe zu drehen und eine junge Frau mit blondem Haar tritt hervor. Es ist Toni Storm, die später am Abend gegen Raven Creed und Julia Hart antreten. Bis sie zur Halle reisen muss hat sie noch eine gute Stunde, weswegen sie bei einem Supermarkt, der ganz in der Nähe ist, noch einkaufen gehen möchte. Ihr ist nach einem Energy Drink, den sie sich vor dem Match noch einverleiben möchte. In schwarzen Turnschuhen, eine ausgeblichenen Jeans und einem Motley Crue Shirt tritt die auf die Stufen und sieht blinzelnd zur Sonne aus. Zum Glück hat sie eine Sonnenbrille auf, die sofort auf ihre Nase wandert. Während sie auf dem Kiesboden vor der Treppe landet, zieht sie aus ihrer Umhängetasche ihr Smartphone hervor. Ihre Freundin Priscilla wollte sich vor der Show noch melden, weswegen Toni sehnsüchtig auf eine Nachricht ihrer Geliebten wartet. Noch nichts da…gut, dann zumindest kurz die üblichen Wrestling Seiten im Internet checken, die sie sonst auch immer vor einer Show besucht. Das hat sich irgendwann mal als Ritual eingependelt, wobei Toni sich gar nicht an die Anfänge erinnern kann. Irgendwie ist es ja schon interessant zu sehen, wie das c2c Universe die Geschehnisse in der Show sieht. Eher gelangweilt scrollt sie durch ein Forum…als sie plötzlich stehen bleibt und die Augen ganz weit aufreißt. Sie hat einen Kommentar entdeckt, der ihr ganz und gar nicht gefällt. Ihr Gesicht verziehend schüttelt sie ungläubig den Kopf…

Toni Storm: „Für mich ist Sasha Banks klar die beste Womens Championesse aller Zeiten! Noch besser als Taryn Terrell, Paige oder Kairi Hojo!“ What…the…fuck?

Ein Fan hat seine Meinung kundgetan und die amtierende Womens Championesse auf ein Podest gestellt. Ist eben Meinungsfreiheit, mit der man leben muss…oder auch nicht, wie im Falle der Strong Zero City Lady. Gerade weil sie ja alles daran setzen möchte wieder Gold zu gewinnen, reagiert sie hier empfindlich.

Toni Storm: Was zur Hölle stimmt denn nicht mit dem Wichser? Diese dreckige Cole Schlampe soll die beste Championesse aller Zeiten sein? Ist der dumm im Kopf? Und mich nennt der nicht mal…hey, ich bin die Rekord Championesse…ARSCHLOCH!

Wütend brüllt die Blondine ihr Handy an, was nun wirklich nichts dafür kann. Ein paar Gäste in unmittelbarer Nähe drehen sich überrascht um. Ein Hotelmitarbeiter eilt schon auf Toni zu um zu fragen ob alles in Ordnung ist…oder sie darauf hinzuweisen, dass sie hier auf ihren Tonfall achten soll. Aber Toni deutet ihm klar an, dass er ihr nur nicht zu nahe kommen soll. Die aggressive Grundstimmung der Australierin schwappt über, weswegen der Mann wirklich auf Abstand bleibt.

Toni Storm: Ich glaube mein Schwein pfeift. Da reiße ich mir seit Jahren den Arsch auf und das wird dann einem mit verfickter Ignoranz gedankt? Und diese Bitch macht sich ewig lange einen faulen Lenz, lässt sich von Cole, Ford und Zoe den Hintern pudern und man findet das auch noch toll! Fuck…Fuck…FUCK! Leckt mich doch alle…euch zeige ich es! Den Titel hole ich mir von Banks zurück…aber sowas von!

Wie so oft im Leben einer Person, die in der Öffentlichkeit steht, reicht ein negativer Kommentar online aus, um die Laune zu verderben. Dabei wurde Toni nicht einmal genannt und beleidigt…aber genauso fühlt sich die Strong Zero City Lady jetzt. Das zeigt ihr ihr, dass es wirklich an der Zeit war, wieder richtig in das aktive Geschehen einzugreifen. Schimpfend steckt sie das Smartphone wieder ein und wackelt mit wütenden Stampfern davon. Der Ehrgeiz, so schnell wie möglich wieder um das Gold anzutreten, ist nochmal größer geworden. Fade off.

Johnny Curtis: "Mein Gott...was stellt sich die Alte so an? Nur weil ein Typ sie nicht abfeiert...buuhuuuu..."

Byron Saxton: "Das ist eben Meinungsfreiheit! Aber ich denke Toni ist einfach nur sauer, dass man ihre Zeit als Champion nicht anerkennt!"

Noelle Foley: "Ich muss zugeben, dass ich auch finde, dass sie hier etwas übertreibt. Aber sie steigert sich eben gerade ziemlich in ihren Ehrgeiz rein."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Matt Riddle vs. Sammy Guevara

https://abload.de/img/2q4knr.jpg
Writer: ???

Sammy Guevara steht bereits im Ring und wärmt sich auf als wir dort hinschalten.

BRO!


Es dröhnt ein gesprochene Worte aus den Boxen. Bro! Dieses Theme kann nur einem Mann gehören. Das ist eindeutig das Theme von Matt Riddle! Es dauert ein paar Sekunden doch dann lässt sich der Original Bro auf der Stage blicken. Gekleidet in eine Trainingsjacke und seine Hose die er während dem Match anhat. Außerdem hat er eine Cap auf seinem Kopf mit dem Aufdruck "Bro" und als Schuhe trägt er Badelatschen. Während er sich kurz umblickt und sich dann auf den Weg zum Ring macht erhebt in diesem Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, introducing next, from Las Vegas, Nevada weighting tonight in at 216 pounds, he is the original Bro, Matt Riddle!!

Schnell hat Jay Briscoe den Weg zum Seilgeviert hinter sich gebracht und dabei mit einigen Fans abgeklatscht und klettert dann auf das Apron. Hier greift er in das oberste Ringseil, holt Schwung und springt über das Seil in den Ring hinein. Auf seine Landung folgt direkt ein weiterer Sprung in die Luft und er schleudert seine beiden Badelatschen nach vorne weg. Matt Riddle kämpft Barfuss! Seine Cap zieht er vom Kopf ab und schmeißt diese in die Menge. Seine Jacke zieht er ebenfalls aus, gibt diese jedoch dem Timekeeper. Anschließend lehnt er sich in die Ringecke. Matt Riddle ist bereit! Just as simple, as it is!

* DING DING DING *

Matt Riddle besiegt Sammy Guevara by pinfall via Floating Bro (03:56min.)

Here is your winner by pinfall: MATTTTT RRRRRRRRRIIIIIIIDDDDDDDLLLLLLEEEE!

[Bild: riddle-17ckb3.jpg]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für Matt Riddle! Sammy Guevara konnte ihm nicht das Wasser reichen!"

Byron Saxton: "Keine Chance für Guevara, stimmt. Der Floating Bro war echt beeindruckend!"

Johnny Curtis: "Und jetzt heißt es Partytime. Hört ihr die Musik? Entspannt A.F.!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Wir befinden uns wieder im Backstagebereich - erst in der letzten Woche konnte die amtierende c2c Women's Championesse die zweite Woche hintereinander eine Gegnerin bezwingen und das um ihr ganz, ganz, gaaaaanz großes Gold. Tenille Dashwood musste sich ihr geschlagen geben und deshalb darf sie auch immer noch diesen wunderschön glänzenden Titel auf der Schulter tragen. Diese Championship präsentiert sie im Backstagebereich auch nur zuuu gern. Auch heute - vor allem heute, denn zwei Mal hintereinander ist die Blauhaarige siegreich aus einem Match um die Women's Championship gegangen und das soll auch jeder ganz genau sehen. Wie ein Pfau stolziert sie durch die vielen Gänge und ist innerlich doch recht beruhigt, dass das Office um Shane McMahon und Brandi Rhodes sie vorerst in Frieden lassen wird. Schließlich hat sie bewiesen, dass sie eine verdiente Championesse ist. Während sie um eine Ecke biegt - wahrscheinlich auf der Suche nach Adam Cole -, prallt sie fast mit jemanden zusammen und irgendwie bekommt man das Gefühl, dass das ein Revival aus der letzten Woche ist. Schließlich ist sie da auch schon in die Stable Partnerin der nun vor ihr stehenden Person gerannt. Tenille Dashwood hat sie dann aber besiegen können.

Sasha Banks
"... na klaaaar."


[Bild: KhTCDwU.png]

... pustet sie aus ihren Lungen heraus, während sie ihren Titel gerade so auffangen kann. Dieser wäre durch das plötzliche Abbremsen fast auf den Boden gefallen. Sasha greift ihm an dem ledernen Gurt und verhindert den Aufprall damit gerade noch so. Banks sieht nicht besonders glücklich darüber aus, wen sie hier gerade getroffen hat. Schließlich blickt sie mit rollenden Augen in die Richtung der Person, die fast mit ihr kollidiert wäre.

Sasha Banks
"Bist du der Rachengel von Dashwood, nachdem sie letzte Woche verloren hat? Ich hab ihr damals schon gesagt, dass sie ihren Mid-Card Arsch in ihre Division schieben soll - genauso wie du. Also ..."


Banks wirkt nicht nur genervt, sondern auch wütend. Schließlich kommt direkt wieder hoch, was letzte Woche von der Australierin gesagt wurde - und vor allem hat die Blauhaarige mitbekommen, dass sich Tenille auch an Adam Cole herangewurfen hat und darauf reagiert die amtierende Championesse ganz besonders giftig.

Sasha Banks
"... sag' ihr, sie bekommt noch einen Arschtritt, weil sie Adam angegraben hat, okay? Okay!"


Peyton wollte sich im ersten Moment noch sofort entschuldigen, doch Sasha kommt ihr da zuvor und von diesem Moment an bekommt sie auch immer weniger Lust darauf. Sie kann auch sofort verstehen, warum Tenille so einen Hass auf sie hatte, denn selbst auch keine Entschuldigung, sondern nur das Gehabe, was ihr aber leider nicht unbekannt ist. Schließlich sind sich die Beiden auch nicht mehr fremd. Peyton schüttelt nur mit dem Kopf und weiß nicht, was sie dazu noch sagen muss, zu so viel Schwachsinn.

Peyton Royce:
Ey immer wenn ich ein paar von euch treffe frage ich mich zwei Sachen. Steigt euch eigentlich der Erfolg zu Kopf, oder seid ihr von Grund auf einfach nur arrogant? Echt das ist ja anstrengend sich den Mist anzuhören und dann auch freundlich und ruhig zu bleiben. Ich meine du hast keinen Respekt gelernt, oder? Tenille gab alles und hat gezeigt, dass sie diesen Titel auch sicher bald halten wird. Dabei brauche ich sie nicht zu rächen. Wenn sie das möchte schafft sie das auch selber, aber sei vorsichtig mit deinen Wünschen, schließlich sollte man sich nie mehr Feinde machen, als man händeln kann.

Dabei spricht Peyton natürlich an, dass Sasha auch gegen die gesamte Gruppe gestichelt hat. Klar sie mag vielleicht Tenille besiegt haben, doch Kellyanne, Elayna und Peyton selber sind auch immer für ein Match bereit. Sieht so aus, als wäre Sasha doch sehr alleine für die große Anzahl, die sich ihr gegenüber formieren, was allerdings Peyton nochmal auf eine Idee bringt.

Peyton Royce:
Vielleicht bist du aber auch nur neidisch. Tenille hat nun mal Freunde die hinter ihr stehen. Ich meine könntest du vielleicht auch haben, wenn du nicht so eine unausstehliche Persönlichkeit hättest, die nach fünf Minuten schon keiner mehr hören kann. Nun gut ist ja auch egal, denn ich kann dich nicht ändern und dafür fehl mir die Zeit, denn ich steige noch gegen Dakota in den Ring, da bist du mir ziemlich egal.

Kaum zu glauben, aber Peyton besitzt auch eine gesunde Selbsteinschätzung und sicher brauch sie hier nicht irgendwelche Herausforderungen auszusprechen. Sie konzentriert erstmal auf ihren Weg und damit hat sie auch erstmal genug zu tun, obwohl sie nochmal grinsen muss, denn Adam Cole, irgendwie kommt ihr das Thema bekannt vor.

Peyton Royce:
Ach und wegen deinem Macker solltet du dich mal fragen, ob du für ihn so wichtig bist wie du glaubst. Klar Tenille sieht echt gut aus, aber ein richtiger Mann ist treu, alle anderen sind eigentlich nur Arschlöcher das muss ich leider so sagen, auch wenn ich mich damit vielleicht selber in Teufelsküche bringe.

Sasha Banks
"Fuck, guuurl, hast du gesehen, was ich bei WAR GAMES mit meinen Freunden geschafft habe? Genau - Main Events gewonnen, während du und Tenille an den haarigen Zehen von Kendrick lutscht."


Sofort wird Sasha von den Worten der Australierin getriggert - und tatsächlich hat sie nicht so ganz Unrecht in dem, was sie sagt. Schließlich hat sie zusammen mit Penelope und Zoe das zweite WAR GAMES Match in der Geschichte der Company gewonnen. Davon sind Peyton und Tenille ihrer Meinung nach weit, weit entfernt. Dementsprechend lässt Sasha wohl nur ungern mit sich reden und schon gar nicht diskutieren. Die amtierende Championesse hatte die Tag Team Partnerin der vor ihr stehenden Peyton eindeutig in ihre Schranken gewiesen - und dabei war offensichtlich, dass sie eben nicht diejenige sein wird, die das große Gold der Damen in der nächsten Zeit gewinnen wird. Offenbar hat Royce entweder keine Ahnung von diesem Sport oder ist vor Liebe völlig blind. Sasha hat da eine recht festgefahrene Meinung bezüglich Tenille Dashwood - und die wird Peyton auf diese Art und Weise ganz sicher nicht ändern.

Sasha Banks
"Pass auf, okay, Peyton, ich rede auch eeeeextra langsam, damit auch du es endlich verstehst, okay ..."


Sasha verschränkt die Arme vor der Brust und man sieht in ihren rehbraunen Augen recht deutlich wie verbissen sie in diesem Moment ist - und vor allem auch wie wütend. Dass Royce es sich herausnimmt, Adam anzusprechen, steigert ihre Wut über diese Gruppierung nur noch weiter. Dabei hatte Banks ja eindeutig zu Dashwood gesagt, dass sie unbedingt auch ihre Mädels mitbringen soll - sie würde sie alle besiegen, wenn es denn sein muss.

Sasha Banks
"... Dashwood hat eine knallharte Abfuhr von Adam bekommen. Vielleicht hat sie vergessen, dir das irgendwie zu erzählen. Vielleicht hatte sie aber auch den Mund schon zu voll - I guess we'll never know. Und wenn du noch einmal über den amtierenden World Heavyweight Champion so sprichst, muss ich dir leider dein Maul stopfen."


Wie eine Löwin verteidigt die Blauhaarige hier ihr Revier - schließlich war das Drama mit Adam sowieso schon viel zu anstrengend und schlussendlich sind wohl auch Frauen wie Tenille daran schuld, dass man immer daran zweifelt, ob der jeweils andere wirklich, wirklich treu ist. Bei Cole hingegen weiß Sasha sehr genau, dass sie ihm vertrauen kann - sie würde ihm ihr Leben anvertrauen, um ehrlich zu sein. Dass Royce versucht sie über diese Schiene in die Enge zu treiben, könnte der Australierin teuer zu stehen bekommen, denn mit Sasha ist bei solchen Sachen nicht unbedingt gut Kirschen essen. Dashwood musste das auf die harte Tour lernen und Peyton könnte auch das gleiche passieren, wenn sie sich nicht langsam ein wenig zurückhält.

Sasha Banks
"Ich denke, du weißt sehr genau, was das bedeutet, Herzchen."


Die Wut scheint sich vorerst entladen zu haben. Dass Dashwood aber mit ihrem Plan, Adam Cole zu verführen gescheitert ist, stimmt die amtierende Championesse durchaus freudig. Schließlich hat niemand anderes so sehr verdient gehabt, mit ihrem Verhalten ins Straucheln zu kommen - und Cole hat vorgelegt, sodass Banks den Rest erledigen konnte. Außerdem schwebt immer noch eine gewisse Konkurrenz zwischen dem Stable der Australierin und Sasha an sich in der Luft.

Peyton Royce:
Du willst mir also das Maul stopfen? Vielleicht genauso, wie Cole dir jeden Abend das Maul stopft, oder was? Wirklich wenn du glaubst hier mit mir umspringen zu können wie dir beliebt, dann solltest du schnell damit klarkommen, dass ich dir irgendwann selber eine donner. Da ist es mir auch herzlich egal für wie geil und unwiderstehlich du dich hältst. Dann spielt auch dein Titel keine Rolle mehr, denn um ein Match geht es dann lange nicht mehr.

Peyton wird doch jetzt auch richtig pissig und lässt sich auch nicht alles gefallen. Würde sie das nämlich hier zulassen, dann nimmt sie gar keiner mehr ernst. Aus diesem Grund weicht sie auch keinen Millimeter zurück und liefert sich auch noch einen kleinen Staredown mit the Boss. Nebenbei spürt sie aber auch immer mehr, dass Sasha auf das Thema Cole wirklich anspringt. Sicher eigentlich uninteressant, doch um sie zu reizen ist es perfekt und ist sie vielleicht einmal unvorsichtig ergibt sich auch immer eine Chance. Durchaus eine Taktik, die sie sicher von Tenille gelernt hat.

Peyton Royce:
Vielleicht hat sich Tenille eine Abfuhr geholt, aber ich bezweifle auch stark, dass sie sich Cole wirklich anlachen will. Ich meine sich vor einem Mann und in diesem Fall vielleicht World Champion hinzuknien ist nicht ihr Ding, sondern eher deine Spezialität. In diesem Moment bist du vielleicht auch noch interessant genug, aber was passiert, wenn du diesen Titel verlierst? Würdest du jetzt sofort die Wette mit mir abschließen, dass er dir dann auch noch immer treu ergeben ist? Ich würde sagen meine Chancen würden dann lange nicht so schlecht stehen wie du glaubst, aber ich denke das sehen wir dann.

Schluss endlich geht es Peyton aber auch nicht darum auf die Beziehung von Sasha und Adam zu wetten. Sie will sich beweisen. Sicher ist Sasha in diesem Punkt ein sehr großes Kaliber, aber wenn man nicht bereit ist in das Becken mit den großen Haien zu springen, dann hat man hier vielleicht auch nichts verloren. Klar sind ihre Chancen begrenzt, aber für eine Sensation könnte auch Peyton zu haben sein.

Peyton Royce:
Nun ich glaube wir können uns noch Stunden streiten, wie Arrogant du wirklich bist, aber vielleicht du und auf jeden Fall ich habe heute auch noch besseres zu tun. Ich trete heute nämlich schon wieder an und setze mich nicht auf die faule Haut wie andere hier. Nun gut mach was du willst, doch wenn du dir den Mund über mich und meine Freunde zerreißt, dann biete ich dir an deinen Worten Taten folgen zu lassen. Du willst gegen uns antreten sag mir wann und wo und ich bin bereit.

Ist das so etwas wie eine Herausforderung von Royce? Genauso interpetiert die Blauhaarige das, was gerade gesagt wurde. Schließlich hatte die Australierin doch gesagt, dass Sasha ihren Worten Taten folgen lassen darf und das klingt ganz eindeutig so wie eine Herausforderung. Und genau da hat sich Peyton vielleicht in Teufels Küche gebracht, denn Sasha ist sich sehr sicher, dass sie mit Dashwood die Stärkste des Stables geschlagen hat. Dementsprechend sollten alle weiteren Fraue um Tenille nichts weiter sein als ein Spaziergang. Dass Royce den Mund zu voll nimmt, scheint sie selbst gar nicht zu merken - Banks weiß aber sehr genau, dass das der Fall ist. Schließlich ist sie nicht umsonst die amtierende c2c Women's Championesse. Mit einem abschätzigen Blick sieht sie Peyton an und mustert sie - nein, Sasha ist sich sicher, dass Peyton ganz eindeutig den Kürzeren ziehen würde gegen sie. Dann grinst die Blauhaarige breit.

Sasha Banks
"Ohhh, so willst du es also. Okay, okay, okay, Royce, wenn du unbedingt willst, dann können wir das nächste Woche im Ring miteinander klären. Ich hätte dir fast ein Titelmatch angeboten, aber das hast du dir als aller letztes verdient."


Harte, aber sehr klare Worte von der Blauhaarigen, die hier im Gegensatz zur Australierin eine sehr eindeutige Herausforderung ausspricht, auch wenn Banks sich eigentlich schonen wollte. Sie weiß, dass beim Special sicherlich die nächste Dame an ihre Tür klopfen wird, sodass jede Woche, die sie sich körperlich regenerieren kann, wirklich, wirklich kostbar ist. Dennoch ist Sasha nicht unbedingt ein Hitzkopf, aber sicherlich jemand, der sich schnell davon angegriffen fühlt, wenn andere ihre Autorität untergraben. Wahrscheinlich kann sie auch deshalb nicht nein zu Royce sagen.

Sasha Banks
"Und falls du das nicht mitbekommen hast - weil du zu beschäftigt warst den Typen von deiner Freundin zu vögeln -, aber Adam und ich hatten schon weit vor diesen Titeln was miteinander. Dieses Gold spielt keine Rolle, wer wir füreinander sind. I know ya hoes don't get this."


Hier zeigt die Championesse abermals eine klare Kante. Schließlich hat sie dabei ganz und gar nicht Unrecht. Adam und sie - das geht schon viel länger als dass Banks überhaupt im Titelgeschehen mitmischen durfte. Schließlich war er es - damals noch als General Manager der c2c -, der sie überhaupt verpflichtet hat. Dass sie nun das große Damengold auf ihrer Schulter trägt, ist also lediglich ein Zusatz, aber nicht der Kern der Beziehung der beiden. Dass Royce das nicht versteht, verwundert Sasha aber kein bisschen - schließlich haben sie ein ganz anderes Problem in ihrem Stable.

Sasha Banks
"Und von vor einem Typen knien, solltest gerade du nicht sprechen, Royce. You're the biggest hoe of them all."


Die rehbraunen Augen der Championesse blitzen auf.

Sasha Banks
"Ich bin immer bereit jemanden wie dir Manieren bei zu bringen. Ob du auch bereit für mich bist, bezweifle ich. Vielleicht trainierst du noch so zehn, zwanzig Jahre."


Peyton hört die Worte und eigentlich lächelt sie das immer gerne weg, doch ihre Miene verfinstert sich immer mehr und man sieht, hier brodelt es in der Australierin. Doch am Anfang stand die Herausforderung und die nimmt sie an.

Peyton Royce:
Weißt du was? Dein Titel interessiert mich einen Scheiß. Ich bin schon fein damit, wenn ich die Gelegenheit bekomme, dir deine verdammte fake Matte vom Kopf zu reißen. Deine unerträglich große Fresse braucht endlich mal eine Lektion. Also sehen wir uns nächste Woche und dann wirst du kennenlernen, zu was ich alles fähig bin. Doch vorher noch eine Sache, bevor ich es vergesse.

In diesen Moment hätte man nie kommen sehen, was anschließend passiert, denn ohne jeden Ansatz setzt es eine schallende Ohrfeige, die die Championesse hart trifft. Keine Frau auf der Welt lässt sich gerne als eine Hure bezeichnen und vor allem eine Peyton Royce nicht, wenn es dabei auch um eine ihrer Freundinnen geht.

Peyton Royce:
Ich glaube die größte Hoe von uns allen sollte sich niemals anmaßen ich darüber auszulassen. Bei mir ein Brian läuft nichts und da wird auch nie was sein. Ich kenne Freundschaft und würde Tenille diesen Schmerz nicht noch einmal antun. Verpiss dich am besten, bevor ich dir noch mit deinem Gold deine Fresse einschlage und nur noch ein Wrack zurück zu deinem Macker schicke. Dann kommt ihm nämlich auch nur noch das Kotzen, wenn ein blauer Autounfall vor ihm steht und ihm einen vor nuschelt.

Wow! War das wirklich Peyton? Im Grunde genommen hätte man sowas ja viel eher von Tenille erwartet, aber anscheinend hat es Sasha in diesem Moment einfach übertrieben und eine Lunte in Peyton entzündet, die eine riesen Explosion nach sich gezogen hat. Peyton geht sogar nach und legt ihre Stirn an die von Sasha und wir können nur ahnen, was uns dann nächste Woche für ein Brawl erwarten wird.

Sasha Banks
"I'm gonna beat the shit out of ya!"


Sasha hält sich die Wange und scheint genauso schockiert wie wütend zu sein. Diese Ohrfeige hat eindeutig gesessen und vielleicht hat Peyton nicht genau darüber nachgedacht, was sie damit losgetreten hat. Eine Sasha Banks ohrfeigt man nicht so einfach - und schon gar nicht Royce tut das. Der Titel der Championesse geht schallend auf dem Beton zu Boden und es dauert nur wenige Sekunden, ehe die beiden Damen sich in einem brutalen Brawl verlieren. Sasha lässt sich das natürlich nicht zwei Mal sagen und springt mit einem großen Satz auf die Australierin. Es werden heftigte Schläge zwischen den beiden Frauen ausgetauscht und es macht nicht den Eindruck als würden sie sich schnell trennen wollen. Diese Prügellei entwickelt sich ganz besonders aggressiv. Es müssen Offizielle kommen, um die beiden zu trennen - und das gelingt ihnen nur mit ganz besonderer Anstrengung. Das Gesicht der amtierenden Championesse ist wutverzerrt, während die Kamera sie noch einmal in den Fokus nimmt. Dabei halten sie ganze drei Offizielle zurück.

Sasha Banks
"You'll pay for this shit! I tell ya! You will fucking pay!"


~Fade Out~

Byron Saxton: "Das riecht nach einem Match in der nächsten Woche zwischen Peyton und Sasha und damit macht unsere Championesse ihre Versprechen war - sie wird gegen alle Freundinnen von Tenille antreten."

Noelle Foley: "Boah .... hoffentlich macht Royce Sasha endlich den Gar aus. Ich kann ihr Gehabe nicht ertragen."

Johnny Curtis: "NIEMAND UNTERBRICHT EINEN STREIT ZWISCHEN FRAUEN!!!"

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So schnell kann es also gehen, wenn man sich anstrengt. So schnell kann man vom Opener in die höheren Gefilde der Matchcard aufsteigen. Ein komisches Gefühl was da die Irin durchströmt, die den Zuschauern über die die Bildschirme präsentiert wird. Das gute Leistung honoriert wird. Mhhh. Nein, irgendwie kannte sie diese Gleichung nicht. Und umso irritierter ist sie, als sie erfahren hat, dass Sie mit zwei anderen Damen in ein Match geworfen worden ist. Die blauhaarige hat es sich im Außenbereich der Arena gemütlich eingerichtet. Inmitten eines Blumenbeetes, umrahmt mit mehreren »Nicht Betreten« Schildern, hat die kleine sich eine karierte Picknick Decke ausgebreitet. Die Beine von sich gestreckt, die Sonnenbrille aufgezogen genießt sie die mexikanische Abendsonne. Sie kuschelt sich in die Anzugsjacke, die sie damals von Sam bekommen hat.

- Raven Creed -
»Ein letztes Mal Mexico bevor es dann schon nach Kuba geht. Ich war noch nie in Kuba. Darf ich da überhaupt rein? Lassen die mich da über die Grenze?«

Fast schon erschrocken über ihre Gedankengänge stützt sie sich auf und nimmt die Sonnenbrille ab. Ihr Blick wandert an ihrem Körper runter. Sie begutachtet sich, während der süßliche Geruch der Blumen durch ihre Nase strömt. Vor ihrer Zeit in dieser Liga war sie nie wirklich aus Irland rausgekommen. Und jetzt? Amerika. Mexico. Bald Kuba und die restlichen südamerikanischen Länder. Sie genoss es sehr wie sehr sich ihr Job auf ihr Leben auswirkt. Da sie sich nie wirklich zuhause fühlte irgendwo, war es mehr als willkommen, dass sie so endlich die Welt kennen lernen konnte. Schulterzuckend betrachtet sie sich noch einmal, bevor sie ihren Kopf auf die Decke niederlegt.

- Raven Creed -
»Kubanische Gefängnisse werden schon nicht so schlimm sein. Und mein Sam ist ja auch noch da um mich rauszuholen wenn mein Körper denen nicht mehr reicht.«

Die Irin schließt ihre Augen und das genüssliche Lächeln auf ihren Lippen ist ganz dem heutigen Match gewidmet. Sie hatte keine Angst zu verlieren. Ihr war es regelrecht egal, auch wenn sie es niemals offen zugeben würde. Toni Storm kannte sie nicht, wusste aber von Erzählungen das sie nicht zu unterschätzen ist. Und Julia? Sie war ein Herzstück. Zwar hatte sie damals keine Münze von ihr bekommen, aber immerhin hatte Penelope noch etwas locker gemacht. Ob sie vielleicht in ihrem Locker noch mehr davon finden würde? Doch ein rascheln reißt sie aus ihren Gedankengängen. Genervt öffnet sie die Augen. War das etwa wieder dieser Hallenmeister der sie aus den Blumen vertreiben wollte? Zum dritten Mal am heutigen Abend? Ohne aufzublicken, start sie weiter in die Luft empor und stößt ein bösartiges Fauchen aus. Wenn er ihre Worte schon nicht verstand, dass sie das Recht hatte hier zu liegen aus….Gründen….vielleicht hilft ja dann die Katzentaktik. Und ihr Fauchen kann wirklich angsteinflößend sein. Immerhin die blauhaarige ist davon fest überzeugt.

?: Was war das? Hast dich verschluckt?

Unwahrscheinlich, dass sich ein Hallenmeister so äußern würde...vor allem ohne ein einziges spanisches Wort. Außerdem wäre es in diesem Fall eher eine Hallenmeisterin, da die Stimme weiblicher Natur ist. Zu weit sollte man diese Gedankenspielchen nicht weiterführen...denn des Rätsels Lösung ist eine ganz andere. Eine Kollegin von Raven steht breitbeinig vor dem Blumenbeet und wirft einen Tennisball, den sie zufällig gefunden hat, spielerisch in die Höhe. In ihrem Oberteil hat sie eine Sonnenbrille eingehakt, die ein paar Milimeter hin und her baumelt. Helle Augen betrachten Raven ganz genau, während die freie Hand durch das lange, blonde Haar fährt. Das Ring Gear verrät schon, dass sie heute ebenfalls in dne Ring steigen wird. Und nicht nur das...sie ist eine der beiden Gegnerinnen der Irin. Die Rekord Womens Championesse Toni Storm wollte eigentlich nur ein paar Schritte vor den Türen der Halle wagen. Was ihr Match angeht ist sie recht zuversichtlich. Sie brennt darauf und will es unbedingt gewinnen. Ihr hat es ordentlich die Laune verhagelt, als sie den Kommentar gelesen hat, dass Sasha Banks die größte Womens Championese in der c2c Historie sein soll. Das sieht die Blondine anders...und will durch viele Siege Argumente für sich selbst finden. So verbissen sie zwischen den Schlägen der Ringglocke also sein wird, so sehr will sie die restliche Zeit genießen. In ihrem Kopf dröhnen schon die ganze Zeit die Lieder ihrer Lieblings Band Motley Crue! In der Minibar in ihrer Kabine kühlt zudem ein Energy Drink, den sich die Australierin später noch genehmigen möchte. So sehr sie es genießt sich endlich wieder rein auf ihr Leben als Pro Wrestlerin konzentrieren zu können, so weiß die Strong Zero City Lady, dass sich das schnell wieder ändern kann...vor allem es um verflossene Liebschaften geht. Daher folgt sie, so gut es eben geht, nun dem Leitsatz "Carpe diem!". Oder in der Toni Storm Fassung... "Carpe the fuckin' diem!".

Toni Storm: Glaub, wir kennen uns noch nicht. Ich bin Toni Storm! Hab gehört, dass wir uns später gemeinsam mit Julia Hart die Köpfe einschlagen werden.

Von Raven hat sie bisher noch nicht viel gesehen. Aber alleine die Tatsache, dass diese mit Samuel Shaw zu tun hat, lässt sich unheimlich wirken. Toni hat zwar Respekt vor der Irin...aber keine Furcht oder gar Berrührungsängste. In ihrer Karriere ist sie schon mit ganz besonderen Charakteren aufgenommen und ist daher bereit für ein Tänzchen mit Raven zwischen den Seilen.

- Raven Creed -
»Du klingst nicht wie der Typ eben. Und wahrscheinlich heißt du auch anders. Und du sprichst von Gewalt. Ich glaub das mögen wir…ich…«

Verdammter Kopf. Sie schlägt sich mit dem Handballen gegen die rechte Schläfe, bevor sie sich aufrichtet und zur Seite blickt. Nein, das war wirklich nicht der Hallenmeister der sie mal wieder verscheuchen wollte aus »seinen« Blumen. Kurz wandert ihr Blick am Körper von Toni entlang. Sie mustert sie. Schließlich war es das erste Mal, dass eine ihrer heutigen Gegnerinnen live vor ihr steht. Also Raven. Versau es nicht von Anfang an.

- Raven Creed -
»Wenn ich dir den Ball werfen soll zum apportieren, sag es einfach.«

Verdammt Raven! Sie ist doch kein Hund. Musst das jetzt sein? Doch in ihrer Stimme lag nichts abwertendes oder urteilendes. Sie war sogar irgendwie warm. Für sie war ein Vergleich mit einem Tier nichts negatives. Im Gegenteil. Tiere waren in ihrem Leben etwas wichtiges und besaßen einen viel höheren Stellenwert als Menschen die oftmals nicht mehr als Abschaum waren. Genau wie sie sich selbst sah aber sie wusste, dass es komisch rüberkommen könnte bei ihrer Kontrahentin.

- Raven Creed -
»Es tut mir Leid. Ich….Wenn ich Bälle sehe werde ich immer an meinen Hund erinnert den ich als Kind hatte. Sparkels. Sie war ein Schatz. Und sie liebte Bälle und konnte damit stundenlang umher tollen.«

Sie hatte nie einen Hund. Auch als Kind nicht und sie hatte absolut keine Ahnung ob auch nur irgendwer den sie kannte jemals einen Hund namens Sparkels besaß. Aber Tiere sind immer ein gutes Thema um eine Konversation aufzulockern. Die Blauhaarige richtet sich leicht keuchend auf und schlägt ihre Beine zum Schneidersitz zusammen während sie ein Stück nach links rutscht und auf den freien Platz neben sich klopft. Wenn Toni Storm schon einmal hier war, durfte sie sich gerne setzen wenn sie wollen würde.

- Raven Creed -
»Köpfe einschlagen ist so ein böses Wort. Meinst du nicht wir sollten uns erstmal kennen lernen bevor wir uns töten? Man fickt ja auch nicht direkt beim ersten Date. Gehört sich einfach nicht.«

Mit einem lachen auf den Lippen reißt sie eine der Blumen neben sich aus dem Boden aus und hält sie sich unter ihre Nase. Der süßliche Geruch strömt durch ihre Nase während sie sich theatralisch den Handrücken an die Stirn legt und nach hinten wegkippt.

- Raven Creed -
»Ich bin übrigens Raven. Freut mich wirklich dich kennen zu lernen Toni Storm. Na komm, setz dich zu mir. Noch haben wir ein wenig bis zum Match. Dann können wir unser erstes Date nachholen.«

Toni Storm: Oh...wenn du wüsstest, was ich schon für Erste Dates hatte...

In der Tat hat die Blondine nicht nur in der c2c eine bewegte Vergangenheit. Wenn sie alleine schon daran denkt, wie ihre allererste Begegnung mit Priscilla Kelly endete...obwohl man das damals eher weniger als "Date" bezeichnen konnte. Schmunzelnd schüttelt sie die Gedanken an Vergangenes ab und geht schulterzuckend am "Nicht betreten" Schild vorbei. Dabei fühlt sie sich wieder wie ein junges Mädchen, das zum ersten Mal etwas Verbotenes macht. Aber das passt ja auch ganz gut zu ihrer derzeitigen Stimmung. Ein paar Zentimeter vor der Decke bleibt die Blondine stehen und betrachtet Raven von oben herab. Ein skurriler Charakter...aber offenbar nicht feindlich gesinnt. Toni vermutet, dass sie nicht die Erste sein wird, die diesen Vergleich macht...aber sie spürt Vibes von Rosemary! Vor zwei Jahren hätte diese Begegnung aufgrund der Ähnlichkeit zur Death Dealerin für einen ziemlichen Stress sorgen können. Doch inzwischen hat sich Storm mit Rosie arragniert und versöhnt. Dementsprechend steht sie der Irin entspannt gegenüber. Zwar ist sie eine heutige Gegnerin, die besiegt werden muss...aber das heißt nicht, dass Storm total arschig sein muss, so lange es keinen Grund dafür gibt.

Toni Storm: Den Ball hier habe ich gerade eben erst gefunden und wollte mir damit zwar die Zeit vertreiben...aber fuck it, wenn es dich an deinen Hund erinnert, hast du sicher mehr Spaß damit. Hier!

Locker aus dem Handgelenk wirft Toni der Irin den Ball zu. Sie glaubt die Geschichte mit dem Hund und hinterfragt diese nicht. Warum sollte sie auch? Kurz hadert Storm noch damit, ob sie sich wirklich auf die Decke setzen soll...und gibt schließlich nach. Das recht Bein winkelt sie an und streckt das linke aus. Ihre Körpermitte ist direkt in Richtung von Raven ausgerichtet, so dass sie diese immer im Blick hat...nur für den Fall der Fälle! Mit abgespreizten Fingern fährt die ehemalige Womens Championesse ihre linke Hand aus und fühlt die weichen Blumen. Ein sanfter Windstoß schmeichelt ihrem Gesicht. Ein schöner Moment...den sie durchaus genießt. Dennoch verspürt sie einen inneren Bewegungsdrang, der sie nicht lange so ruhig sitzen lassen wird. Heute muss sie auf jeden Fall noch die Sau raus lassen...spätestens beim Match auf jeden Fall! Darauf freut sie sich schon...und hofft, dass auch Raven ihren Teil zu der "Party" beitragen wird. Mit einem schelmischen Grinsen sieht die Australierin die Blauhaarige wieder an...

Toni Storm: Nun...wenn wir ein zweites Date haben sollten...dann sollten wir für Fressen und Saufen sorgen...und ein wenig Randale machen. Meinst du nicht auch?

Die Irin vernahm zwar die Worte, doch ihre Reaktionsfähigkeit spiegelte nicht das wieder, was sie eigentlich vorhatte. Und so prallte der Tennisball gegen ihre Nase bevor ihre Finger es koordiniert bekommen den Ball festzuhalten. Creed schüttelt den Kopf leicht irritiert. Was soll sie mit dem Tennisball? Sie habe mehr Spaß daran als sie wegen einem Hun….ohh, ihr ausgedachter Hund. Ein lächeln breitet sich in ihrem Gesicht aus, als sie sich wieder aufrichtet und dem Sturm in die Augen blickt neben sich.

- Raven Creed -
»Ein zweites Date? Sie gehen ganz schön »stormig« an die ganze Geschichte heran. Kann das sein?«

Neben all dem Elend…neben all dem Wahn. Es gibt Momente wo selbst eine Raven Creed es sich nicht verkneifen kann einen der schlechtesten Wortwitze zu machen wenn es um Tonis Namen geht. Ihre Finger umspielen lachend den Tennisball, bevor sie ihn sich vor die immer noch leicht schmerzende Nase hält. Die blauhaarige schielt leicht als ihr Blick sich auf das Runde Objekt fixiert.

- Raven Creed -
»Dabei dachte ich, dass wir uns heute Abend erstmal kennen lernen bevor wir uns in eine Orgie aus billigem Alkohol, Chicken Wings und ungezügeltem Sex wagen. Schließlich kennen wir uns ja noch gar nicht. Penelope und Julia durfte ich schon kennen lernen und sie waren wirklich süß zu mir. Sie haben mir sogar was zu essen gekauft. Aber du…Toni Storm….Du mehrmalige Championess….«

Irgendwas ist da in ihrem Tonfall was sich verändert. Nicht ihr Blick, nicht das Umfeld. Immer noch strömen ihr die süßlichen Gerüche der Blumen durch die Nase. Immer noch sind da die Schritte anderer Menschen die neugierig auf die beiden im Blumenbeet starren und doch scheint irgendwas sich geändert zu haben. Die Irin richtet sich auf und kniet sich sehr nah an Toni hin. Sie hält den Ball vor Storms Gesicht und lehnt sich vor um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. Ganz zärtlich, nicht bösartig oder angriffslustig in irgendeiner Form.

- Raven Creed -
»Du gibst mir noch Rätsel auf. Was ist eine Toni Storm. Wird sie es mir heute Abend im Ring zeigen was sie antreibt? Was sie bewegt? Was sie fühlt wenn wir zwischen unseren Dates in den Ring steigen?«

Toni Storm: Wooaaahh...laaangsam!

Okay, damit hatte die Blondine nicht gerechnet. Misstrauisch zieht Toni ihre Augenbrauen nach oben, als ihr Raven auf einmal ganz nahe kommt. Dann der Kuss auf die Wange...und augenblicklich verkrampft sie im ganzen Körper. Mit dem zweiten Date hatte sie gerade nur einen Scherz gemacht...der von Raven wohl ein wenig ernster aufgenommen wurde als gedacht. Ihre beiden Hände drückt sie ein Stück hinter sich auf den Boden, um sich besser wegziehen zu können. Wenn man die Australierin angeht oder gar beleidigt, dann weiß sie sofort, wie sie darauf reagieren wird. Aber Raven hat ja an sich Nichts schlimmes gemacht...und sie ist ja auch keine Sonya Deville, die absichtlich Tonis Liebesglück zerstören möchte. Trotzdem macht es die Blondine wütend, dass Raven sie in so eine Lage gebracht hat. Es kostet ihr Überwindung nicht gleich wieder das Erstbeste auszuplaudern, was ihr in den Kopf schießt. Storm weiß ja noch, wie impulsiv Rosemary sein kann...und vermutet, dass es bei der Blauhaarigen ähnlich sein kann.

Toni Storm: Wow...also...bei billigem Alkohol und Chicken Wings bin ich durchaus dabei...was den Sex angeht, so kommt für mich nur eine Person in Frage. Ich bin glücklich vergeben...nicht nochmal, ok?

Bestimmt, aber nicht zu unfreundlich, zieht Toni hier eine sinnbildliche Grenze. Da ihr eh danach ist mal wieder die Sau rauszulassen, würde sich Creed vermutlich wirklich anbieten...aber wenn diese ihr zu nahe kommt, hat das natürlich keinen Sinn. Langsam entspannt sich die ehemalige Womens Championesse wieder und nimmt die sitzende Position von gerade eben wieder ein. Dass sie dabei aber direkt in den Blumen und nicht mehr auf der Decke sitzt nimmt Toni in Kauf. Mit einem Lächeln auf den Lippen zeigt sie der Irin, dass sie nicht auf Krawall gebürstet ist...noch nicht zumindest.

Toni Storm: Du willst wissen, was eine Toni Storm und ob ich dir zeigen werde, was mich antreibt? Oh, darauf kannst du fuckin' Gift nehmen. Ich kann im Ring soooo ungezügelt sein...wenn auch nicht so wie du denkst, klar? Was mich bewegt ist klar...ich will dich besiegen, ich will Julia besiegen...ich will dieses verfickte Match gewinnen! Aber nicht nur das...ich habe auch die Schnauze voll davon, dass die Leute, wenn sie den Namen Toni Storm lesen, nur daran denken, wie ich Monat für Monat gegen die nächste Bitch kämpfen muss, die meine Liebe zu Priscilla gefährden möchte. Scheiße, ich bin soviel mehr als das! Seit ich angefangen habe den Bumms zu betreiben, wollte ich einfach nur die Beste sein! Toni fuckin' Storm...der heiße Shit im Pro Wrestling! Aber hey...hab es endlich wieder selbst in die Hand. Ein dritter Sieg in Folge und ich werde diesen arroganten Schlampe von Cole mal ordentlich auf die Pelle rücken.

Recht offen beantwortet Storm die Fragen von Raven Creed. Sie hat das Gefühl, dass sie das ohne schlechtes Gewissen machen kann...oder gar machen soll. Ihre Gegner sollen ruhig wissen, worauf sie sich einlassen. Toni macht ja sowieso keinen Hehl daraus, dass sie sich wieder auf die Karriere konzentriert und wieder das Leben leben möchte, welches ihr vorschwebt.

Toni Storm: Und was ist mit dir? Was wird dich nachher antreiben?

Das kurze Lachen kann sich Raven nicht verkneifen. Sie fand es immer wieder sehr amüsiert wie wenig manche Menschen damit umgehen können wenn man plötzlich körperliche Nähe zeigt. Selbst wenn sie wie hier vollkommen ohne Hintergedanken war. Erneut wird, ohne den Blick von Toni abzuwenden, eine der Blumen aus dem Boden gerissen und ganz wie ein Gentleman zwischen ihren eigenen Zähnen platziert. Toni sitzt sie platt, Raven zieht eine nach der anderen aus dem Boden. De Hallenverantwortlichen werden sich freuen über den Besuch der Wrestlingcompany der beiden.

- Raven Creed -
»Weißt du Toni…eigentlich treibt mich nichts so wirklich an. Mein Papa hat mir immer beigebracht, dass ich ein wertloses Stück Müll bin während er sich totgesoffen hat. Meine Exfreunde und Freier taten es ihm gleich also habe ich irgendwann gelernt keinen Antrieb zu entwickeln. So kann man auch nicht noch mehr von sich selber enttäuscht werden.«

Sie zwinkert ihrer Gesprächspartnerin zu und lässt sich erneut auf den Rücken fallen. Den Blick gen Himmel gerichtet, das lächeln immer noch nicht aus ihrem Mund verschwunden. Genauso wenig wie die Blume in ihrem Mund was ihre Worte etwas undeutlicher machen als sie es vermutlich sein sollen.

- Raven Creed -
»Mhhhh, Sasha ist also dein Ziel. Was dich antreibt. Rache, Stolz….irgendein materielles Ding sich um die Hüfte schnallen dürfen um den Leuten zu zeigen das man doch nicht so wertlos ist wie man sich selber fühlt weil man sich nicht entscheiden kann ob man Priscilla oder Grandma Deville ficken soll mhh?«

Ihr Tonfall verändert sich in Verbindung mit ihren Worten. Das Lächeln verschwindet und die blauhaarige zieht die Blume aus ihren Zähnen hervor um sie in ihrer Hand zu zerdrücken. Die einzelnen Blütenblätter rieseln auf den Boden neben sich, den Tennisball von Toni immer noch fest umschlossen.

- Raven Creed -
»Schade. Wirklich schade Toni fucking Storm….Eigentlich habe ich gehofft, dass doch mehr in dir schlummert als das übliche gleiche Schema der anderen Schafe hier in dieser Liga. Ich werd die beste sein. Ich werde alle besiegen weil ich die beste bin. Oh Sasha Banks soll sich in Acht nehmen weil nur ich habe es verdient das vergoldete Stück Plastik um die Hüfte zu binden um der Welt zu zeigen wie toll ich bin. Toni, glaubst du wirklich, dass ein Sieg über mich und Julia irgendwas bedeutet? Irgendwas in deinem Leben verändert? Dass es die Scham füllt das dein Liebesleben das einzige ist woran sich die Leute erinnern wenn sie deinen Namen hören? Nicht die Titelgewinne. Nicht deine fantastischen Matches. Du willst mit einem Sieg über uns…über Sasha…die Leute davon wegbringen dich nur nach deinen Taten zu verurteilen? Good Luck with that….«

Der Tennisball fliegt im hohen Bogen weg von den Beiden. Irgendwo hin. Vollkommen egal.

- Raven Creed -
»Du bist nichts weiter als irgendein Straßenköter der einem Ball hinterher jagt um geliebt zu werden. Wirklich schade, dass du heute Abend nicht einmal gewinnen kannst. Julia hätte etwas besseres verdient als mit uns beiden im Ring zu stehen.«

So kann sich die Stimmung schlagartig ändern...und nur weil Toni etwas gesagt hat, was der blauhaarigen Irin nicht passt. Für ein paar Sekunden herrscht Stille! Der weggeworfene Ball interessiert sie sowas von gar nicht. Nach und nach verzieht sich jeder einzelne Muskel in ihrem Gesicht und bilden eine zunächst angespannte und dann säuerliche Fratze. Ihre Finger graben sich in die Blumenerde und entwurzeln dadurch ein paar unschuldige Pfänzchen!

Toni Storm: Du...hast keine...verfickte Ahnung, wer ich bin und was ich durchmachen musste! Ich habe genug Schmerz erlebt und gelitten...meistens war ich selbst schuld daran! Fuck, ich bin ganz bestimmt nicht wie all die Anderen! Ich weiß wer ich bin...und was ich will! Ja, verdammte Scheiße...du Fans sollen sich darauf freuen mich im Ring zu sehen...es soll ihnen unter den Nägeln brennen! Natürlich möchte ich die Leute begeistern und ein Vorbild für all die Jungen und Mädchen sein, die glauben, dass sie ihren Traum nie erreichen können. Ich BIN dafür geschaffen genau das zu geben und um Champion in dieser Division zu sein! Verfickte Wichs Scheiße...nach dem ganzen Dreck der letzten zwei Jahre will ich einfach nur meine Ziele erreichen und glücklich sein...DAS IST ALLES! Und das werde ich mir von dir Bitch nicht schlecht reden lassen...

Wieder ist Toni verdammt ehrlich...aber hier platzt es recht unkontrolliert aus ihr heraus. Raven glaubt, sie in ein Schema F drücken zu können. Auf den ersten Blick mag die Blauhaarige da Recht haben. Schließlich bedient sich Storm auch Floskeln, die man sehr oft von anderen Frauen und Männern der c2c hört. Aber bei der Strong Zero City Lady steckt soviel mehr dahinter. Wrestlerin zu sein, war schon immer ihr Traum...wie auch dabei als die Beste zu gelten. Es ist einfach ihr sportlicher Ehrgeiz, den sie viel zu lange ignoriert hat. Toni möchte eine gute Championesse sein...eine auf die die Fans und die Liga stolz sein können. Es wäre für sie auch ein notwendige Schritt, um die böse Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Seit sie mit Pris über ihre Wünsche bezüglich der Karriere gesprochen hat, hält sie daran fest und reagiert eben sehr gereizt, wenn man ihr das madig machen will. Vielleicht ist sie auch deswegen so angespannt, weil sie im Inneren weiß, dass das jederzeit wieder in sich zusammenfallen kann, sollte eine Sonya Deville zurückkehren...oder eine weitere rachsüchtige Person aus der Vergangenheit von Priscilla Kelly! Schnaubend richtet sich die Blondine auf und ballt die Fäuste. Sollte Raven noch ein falsches Wort sagen, wird Toni hier für Nichts mehr garantieren können.

Toni Storm: Du glaubst, dass du als Einzige die Dunkelheit gesehen und den wahren Schmerz gespürt hast...und dass du jetzt eine krass upgefuckte Fickerin bist, die ja so auf die beschissene Normalität scheißt. Aber mit solchen Gestalten wie dir hatte ich oft zu tun...und nach dir werden noch viele weitere kommen. Du bist nicht besonders, du bist nicht einzigartig...scheiße, selbst deine geschminkte Fresse ist hier nicht außergewöhnlich!

Fehlt nur noch der Ausdruck "Freak", den Toni damals sehr gerne Rosemary an den Kopf geworfen hat. Soweit kann sich die Blondine aber noch beherrschen...auch wenn nicht mehr viel fehlt. Raven hat ihr durchaus einige Knöpfe gedrückt, dass Storm so aus ihrer Haut fährt. Schwer atmend greift sich diese in die Haare und schüttelt energisch das Haupt. Sie wollte doch ein wenig Spaß haben!

Toni Storm: Du bist diejenige, die in ein Schema passt...ich nicht! Es gibt nur eine Toni fuckin' Storm...aber Raven Creed? Nein...ob nun du, Sting, Samuel Shaw oder Circe vor mir steht...ich erkenne keinen Unterschied!

Oh, da wird sie aber ziemlich unfair...diese Personen kann man sicher nicht miteinander vergleichen. Doch die Australierin kann da sowieso nicht mehr klar denken. Eigentlich will sie noch mehr sagen...aber entnervt winkt sie ab und dreht sich um. Sie würde später Raven zeigen, wer Toni Storm wirklich ist. Jetzt will sie erst Recht auf die Kacke hauen und sich amüsieren! Jetzt muss der Energy Drink her...und Motley Crue möglichst laut reden. Schmipfend stampft sie schließlich davon. Fade off.

Noelle Foley: "Uff, das war jetzt heftig am Ende! Toni war ja sowas von angepisst!"

Byron Saxton: "Kann mir aber vorstellen, dass das Raven zu Gute kommen wird...immerhin konnte sie so in den Kopf von Toni vordrängen."

Johnny Curtis: "Also ich finde, dass Raven durchaus ein paar valide Punkte angesprochen hat."

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Gleich ist es soweit und Peyton sieht man jetzt wieder deutlich die Anspannung an. Sicher in der letzten Woche gegen Raven Creed hat sie eine gute Leistung gezeigt, aber auch der Venusfliegenfalle reicht das natürlich nicht. Heute gegen Dakota Kai soll ein Sieg rausspringen. Dabei ist aber die Vorbereitung wieder sehr turbulent verlaufen und sich da konzentrieren zu können ist schon eine Anstrengung. Dennoch sieht man Peyton Royce sehr fokussiert gerade nah hinter der Rampe und scheint bereit zu sein. In diesem Moment scheint aber auch jemand dazugekommen zu sein und als die Kamera aufzieht sieht man die beiden Kontrahenten sich gegenüberstehen, die allerdings bisher noch nichts miteinander zu tun hatten. Klar zeigt man sich kämpferisch, doch die Neugier kann Peyton nicht halten. Sie muss einfach etwas sagen.

Peyton Royce:
Hi Dakota! Freut mich dich kennen zu lernen, auch wenn wir gleich die Fetzen fliegen lassen. Ich glaube wir haben alles was wir brauchen, um den Leuten ein Match zu bieten, wo sie anschließend ihren Augen nicht ehr trauen können. Also möge die bessere Frau gewinnen.

Gegnerin hin oder her, das scheint für die Australierin nicht immer direkt zu bedeuten sich hassen und anmachen zu müssen. So streckt sich auch eine Hand aus und würde gerne mit einen Handschlag ein Zeichen setzen. Die Fans scheinen aber schon sehr skeptisch zu sein, denn bisher war gerade Cap Kota nicht dafür bekannt Respekt zu empfinden und schon gar nicht für ihre Gegnerinnen, die sie sowieso plant in die Matte zu stampfen.

Dakota wie viel Schmerz und Leid musste sie die letzten Monate und Wochen erleiden? Nur weil sie beste Freundin und vielleicht einzige beschützen wollte den seit sie kein Teil der Wyatt Familiy mehr ist tut sie sich immer wieder schwer mit Menschen zu kommunizieren ohne das es zum Streit eskaliert. Sie hebt ihre Augenbraue und schaut Peyton skeptisch an sie weiß das sie zu Tenilles Gruppe gehört mit der Dakota auch schon das ein oder andere mal zutun hatte gehört dem entsprechend ist sie vorsichtig.

Dakota: Ich denke das wird sie Peyton. Doch um ehrlich zu sein es ist mir nicht wirklich wichtig was die Leute aktuell über mich denken. Es gibt Dinge die aktuell wichtiger sind als das man gut bei anderen steht wie zum Beispiel dieses Match. Ich hoffe doch das du mir dein bestes entgegen wirfst.

Peyton ist fast ein bisschen überrascht. Ok sie hat diese Verbissenheit und Einstellung, die sie kennt auch durchaus durch ihre Freundinnen, aber sie hat irgendwie andere Sachen über Dakota gehört und dementsprechend irritiert schaut sie doch ein bisschen. Weder übermäßig arrogant, noch besonders aggressiv. Das Einzige was stimmt ist die sehr frostige Einstellung zu den Fans, aber das kann ja durchaus auch verschiedene Gründe haben.

Peyton Royce:
Naja im Grunde wird sie das, es sei denn irgendjemand kommt auf dumme Ideen, doch da brauchst du dir bei mir keine Sorgen machen und irgendwie glaube ich das es bei dir auch nicht soweit kommen wird. Ich bin ehrlich man hört ja immer einiges. Klar oft widerspricht sich das auch schon und es hat keinen Wert, doch bei dir kam oft dasselbe heraus. Furchtbar überheblich, äußerst kratzbürstig und im Grunde keine wirklich Frau, der man über den Weg laufen will und muss. Deswegen verzeih mir meine Irritation nur jemanden mit einem Vorurteil abzustempeln ist gar nicht mein Ding.

Dementsprechend scheint sich die Australierin ihre nächsten Worte genau zu überlegen. Natürlich stehen sie sich gleich im Ring gegenüber und Freunde müssen sie sicher auch nicht werden, aber was zwischen den Glockenschlägen passiert kann auch da bleiben. Jetzt will sie aber auch nicht überheblich rüberkommen und naiv sich mit allen anfreunden. Doch wenn es eine Chance gibt eine Person zu verstehen, dann kann man es versuchen.

Peyton Royce:
Es ehrt mich natürlich, dass unser Match für dich einen so hohen Stellenwert hat und das ist bei mir auch nicht minder so, schließlich will ich ja auch wieder Erfolge feiern, nachdem ich eine längere Pause gegen Raven Creed beendet hatte. Nur ist es vielleicht clever sich nicht zu sehr zu versteifen. Ich glaube da liegt noch viel mehr dahinter und ich weiß um mein Bestes zu geben, darf ich mich nicht ablenken lassen. Ich denke das wird bei dir auch kaum anders sein, oder?

Hat sie sich vielleicht ein bisschen was bei Elayna abgeschaut und versucht hier etwas zu lesen, oder was will Peyton damit erreichen. Vielleicht will sie auch einfach nur ein tolles Match, aber ob sie da so zu kommen wird steht noch in den Sternen.

Dakota schaut Peyton wieder an die Begegnung mit Tegan / Abigail ist ihr immer noch anzumerken. Bei diesen zeigte sie auch am Anfang dieses eisige Verhalten. Doch die Wörter die Peyton benutzt gut Kratzburstig und gelegentlich aggressiv wurde passen aber arrogant war Dakota nie wirklich. Sie lernte in der Wyatt Familiy das Arroganz nichts bringt und nur eine Lüge dieser Welt ist.

Dakota: Ich hoffe für dich das der Rest heute Abend sich nicht am Ring zeigt. Das ist auch keine Drohung sondern nur eine Info. Doch auch wenn ich es mir schon denken kann von wenn du diesen Unsinn aufgeschnappt hast lass mich raten wer mich so beschrieben hat... Fängt sie mit T an und hört mit enille auf?

Die beiden Frauen standen sich ja schon öfters gegenüber und früher konnte man vielleicht sagen das Dakota sehr abweisend ist aber heute gewiss nicht mehr wenn man an ihrer Rückkehr zurück denkt sie sprach kaum ein Wort prügelte Carmella in die Pause.

Dakota: Wenn du denkst es geht mir darum endlich wieder ein Sieg zu holen um zu zeigen das ich im Titel renn bin liegst du falsch. Ich habe einst jemanden ein Versprechen geben und das konnte ich letzte mal nicht halten das soll heute nicht passieren.

Peyton ist überrascht, denn einen richtigen und waren Grund hat sie gar nicht erwartet. Im Grunde ist Erfolg als Motivation gar nicht schlimm. Peyton will ja auch das Selbe, aber das Dakota hier einen wahren Grund hat, der ihr auch sichtlich wichtig ist das freut die Australierin ein bisschen, denn so wird sie auch wahrhaft darum kämpfen. Deswegen zeigt sich jetzt auch ein Lächeln und die Freude auf das Match wird auch jetzt nochmal größer.

Peyton Royce:
Klar denke ich mir eine Sache, aber ich würde es dir niemals unterstellen, dass es wirklich dein Grund ist. Wenn du einen genauen Grund hast, warum du in diesen Ring steigst und man dir wie jetzt genau ansieht wie wichtig das für dich ist, dann freue ich mich schon drauf. Es heißt du wirst alles geben und ein sauberes Match liefern. Deswegen habe ich jetzt auch gar keine Zweifel mehr, dass wir einige überraschen werden.

Peyton muss sich allerdings auch im gleichem Moment sichtlich anstrengen nicht wieder zu neugierig zu sein, denn im Grunde geht es Peyton nichts an, warum Dakota was macht. Schließlich sind sie gleich Gegner und egal was es auch ist, den Sieg wird sie ihr nicht freiwillig überlassen. Sie hat eben auch ihre Ziele und ihre Menschen, denen sie nicht zur Last fallen will und für sie und eben sich selber braucht sie endlich mal wieder einen Sieg. Allerdings gibt es da noch eine Sache, die immer wieder aufkommt, aber wieso denken immer alle, das Peyton nur Tenille nachreden würde? Ein Vorurteil, den auch sie endlich mal ausräumen muss.

Peyton Royce:
Aber warum höre ich immer dasselbe? Ich meine vielleicht kannst du mir das mal sagen. Ja Tenille hat vielleicht nicht immer die gleiche Meinung wie ich, aber ich bin ihr doch nicht hörig und rede ihr nach. Wieso glauben das alle? Ich habe doch meine eigene Sicht auf Gott und die Welt und wenn es um dich geht, da gibt es überall Meinungen, die dich nicht so sehen, wie du es mir hier gerade zeigst. Ich freue mich doch, wenn ich eines besseren belehrt werde, doch eines kann ich dir sagen, egal was hier passiert. Gleich geht es an diesem Abend um einen für mich wichtigen Sieg und den schenke ich dir auf keinen Fall.

In diesem Moment wirkt dann auch Peyton ein bisschen verbissen und manchmal spürt man schon, dass der Umgang mit ihren Teammitgliedern eine Auswirkung auf sie hat. Dennoch bleibt sie sich aber auch ihr treu und das sollen auch endlich mal alle begreifen, dass sie nicht nur ein Anhängsel von Mrs. Dashwood ist.

Gott als Dakota dieses Wort hört verzieht sie das Gesicht. Abigail ist für die auch ein göttliches Wesen gewesen.

Dakota: Wenn du wirklich heute dein bestes zeigen willst solltest du deine Gedanken davon befreien das irgendein Gott für dich da ist. Ich habe bis vor kurzem eine Göttin gedient... Bis sie mir alles nahm weil nicht das tat was ich sollte. Sie nahm mir die vielleicht wichtigste Person in mein Leben die einzige die für mich da war... Die ich verraten habe...

Ja Tegan ist weg dieses Mal vielleicht für immer. Während dieses Gespräch vor wenigen Tagen ist Dakota eins klar geworden sie ist was sie immer Tegan vor geworfen hat sie war eine schlechte beste Freundin.
Wieder merkt man genau, dass das nicht einfach daher geredet ist, sondern diese Worte kommen direkt aus ihrem Herzen. Diese Geschichte ist eine die nicht nur lange ist, sondern vielleicht auch noch lange nicht zu Ende. Ihr Gewissen scheint sie zu verfolgen, aber aufgegeben hat sie vielleicht immer noch nicht und wer könnte es ihr auch verdenken.

Peyton Royce:
Ich meine du willst es sicher nicht hören, aber deine Erfahrungen tun mir leid. Ich kann verstehen, warum du so denkst, doch nur weil du einer falschen Göttin vertraut hast, muss ich doch nicht den gleichen Fehler machen. Ich vertraue meinem Gott, der mir die Kraft schenkt und mir Freunde gegeben hat, die an mich glauben, die hinter mir stehen und mich bedingungslos unterstützen. Dabei musst du dir aber keine Sorgen machen. Niemand wird sich einmischen und ich glaube das du auch noch nicht aufgegeben hast.

Peyton hat eigentlich keinen Grund Dakota hier das zu sagen, denn als Gegnerin ist sie das sicher die absolut Falsche, aber sie selber kann es einfach nicht anders. Ihr Wesen zwingt sie dazu und so lächelt sie über die Gefahr, die für sie darin steckt einfach hinweg.

Peyton Royce:
Es gibt doch keine bessere Motivation, als eine Freundin, der man unbedingt helfen will. Dabei wünsche ich dir viel Glück und auch wenn ich mir damit vielleicht mein eigenes Grab schaufle, bring die Erinnerungen an sie mit und nutze sie. Dann bin ich sicher kriege ich alles was Dakota Kai zu geben hat und am Ende wird auch ohne jede Frage die beste Frau gewinnen. Also wir sehen uns gleich da draußen auf ein gutes Match.

Peyton bietet ihr nochmal einen Fistbumb an und will damit wohl nochmal testen, ob das alles das war, was wahr ist, oder ob sie sich darauf einstellen muss hier ein Match gegen eine eiskalte Frau zu führen.

Dakota: Dan....

Wollte Dakota gerade danke sagen? Endlich eine Frau die sie nicht verurteilt kann das war sein? Doch sie hält inne nein Risiko sich noch mehr zu öffnen und Peyton mehr darüber erzählen sie hat da schon mehr als einmal negative Erfahrungen gemacht. Tenille, Xia oder Shotzi alle haben keine guten Worte für sie gehabt. Da ertönt schon der Theme von Dakota und sie geht los ohne auf Fistbump einzugehen. Sie will Peyton damit nicht beleidigen sondern einfach nur es hinter sich bringen und in ihr Hotelzimmer zurückkehren. Doch jetzt muss sie erst das Match bestreiten.

Noelle Foley: ""

Byron Saxton: ""

Johnny Curtis: "

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Dakota Kai vs. Peyton Royce

https://abload.de/img/3sikh6.jpg
Writer: ???



Die engelsgleichen Stimmen ertönen durch die großen Boxen der Halle. Und man weiss genau, um wen es sich da handeln mag: Peyton Royce. Eine der beiden Damen, die damals mit den "IICONICS" Karriere gemacht hat, kommt nun alleine aus dem Backstage raus. Mit einem breiten Grinsen blickt sie einmal in die Menge, ehe sie sich auf der Stelle umdreht und ihnen den Rücken zeigt. Mit einem eleganten Hüftschwung präsentiert sie ihre Kurven, während der rechte Arm in die Höhe gereckt wird.

[Bild: fin6.png]

Mit einer eleganten Bewegung dreht sich Peyton wieder zum Publikum und stolziert die Rampe hinunter. Auch, wenn die Fans und sie sich gegenseitig positiv gegenüber gestimmt sind, hält sie Distanz um sich vor dem Match nicht aus der Konzentration zu bringen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Sydney, Australia... weighing in at 132 pounds.. PEYTON ROOOOYCE!"

Mit ihrer Hand hält sie sich am Turnbuckle fest, als sie sich um diesen zur nächsten Ringseite bewegt. Mit einem geschickten Sprung erklimmt sie den Apron, um sich auch schon auf das mittlere Seil zu legen. Ihre Hände über ihren Kopf gekreuzt lässt sie nochmal die positiven Zurufe auf sich einprasseln. Geschickt rutscht sie vom zweiten Seil runter, um damit auch schon im Ring zu landen. Dort springt sie noch von einem Fuß auf den anderen und wartet gespannt auf den Beginn des Matches.



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota. Hinter ihr steht Tegan Nox oder besser gesagt Abigail die ihren Schützling zum Ring begleitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring.... by Sister Abigail... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und sich kurz draußen mit Abigail redet bevor sie das Übergröße Hemd auszieht und damit Kampf bereit ist.

* DING DING DING *

- The match ends in a Double Countout (12:39min) -

In result of a Double Countout this match ends in a: DRAW!

[Bild: ZOquFFt.png][Bild: 1.jpg]

Byron Saxton: "Da heben die Beiden nicht auf den Ringrichter geachtet, die sie bereits begonnen hat auszuzählen und somit gibt es hier heuite keinen klaren Sieger."

Noelle Foley: "Damit wird weder Peyton, noch Dakota, zufrieden seind und ich glaube nicht, dass die Sache hier heute schon vorbei ist."

Johnny Curtis: "Weiter."

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Nach der Werbepause geht es zurück in den Backstagebereich. In der Ecke, in die uns die Kameras nun entführen, geht es vergleichsweise ruhig zu; es handelt sich um einen Verbindungsgang zwischen den Lockern der Superstars und dem Kernstück des Gänge-Labyrinths. Die wenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren Weg hierher finden, werfen erstaunte Blicke auf das Pärchen, das gerade Hand in Hand durch den Gang schlendert. Dabei ist der Gegenstand des Erstaunens weniger das exzentrische Aussehen einer der beiden Damen – in diesem Business ist man einiges gewöhnt – sondern die Tatsache, dass man diese beiden seit beinahe zwei Monaten nicht mehr in den Gefilden der C2C gesehen hat. Rosemary und Sara waren zusammen mit Shotzi und Circe in einen ausgedehnten Urlaub gefahren und man hatte keinen Piep von ihnen gehört. Nach all den Kämpfen und Krisen der letzten Monate, wenn nicht gar Jahre und nach ihrer Niederlage im zweiten War Games Match schien es den Schwestern an der Zeit, sich einmal zurückzuziehen und all ihre Feinde hier in der C2C sich selbst zu überlassen. Nun sind sie aber zurück und finden sich in einer Company mit vielen neuen Gesichtern wieder. Rosie trägt ein mitternachtsschwarzes Kleid, die gleichfarbigen Haare trägt sie offen und ordentlich gekämmt. Sara trägt wie immer ihre weinrote Stoffmütze über den blauen Haaren, dazu ein kariertes Flanellhemd und Jeans.

Rosemary: Aber warum nicht?

Hören wir Rosie gerade sagen, während sie mit ihrer Verlobten durch den Gang schlendert.

Sara: Schatz, es ist mir egal, ob du das im Fernsehen gesehen hast; ich springe auf meiner Hochzeit nicht in einen Pool aus Pudding!

Rosie zieht eine Schnute, ergibt sich aber dem Unausweichlichen und schreibt das Puddingbecken für die Hochzeit ab.

Sara: Außerdem haben wir doch schon die riesige Eiscremebar, das reicht doch.

Sofort hellt sich Rosies Miene auf, als sie diese Worte aus dem Mund ihrer Verlobten hört.

Rosemary: Du hast das nette Eiscremeding bestellt? Ohhh, fein, fein, fein!

Freudig klatscht sie in die Hände und bringt Sara damit zum Schmunzeln.

Sara: Ich weiß doch, dass meine Zukünftige einen süßen Zahn hat.

Sie gibt Rosie einen flüchtigen Kuss auf die Wange, woraufhin diese ein höchst mädchenhaftes Kichern ausstößt. Die beiden sind offensichtlich so in ihre gegenseitige Verliebtheit versunken, dass sie nicht bemerken, beobachtet zu werden.

- Raven Creed -
»Einst, in finstrer Nacht stiegen die Raben dem Himmel empor. Sie lauschten in die Stille hinein. Suchten ihre Beute. Suchten einen Weg zu leben. Sie wollten leben. Und so sprach ihr Rabenvater namens Edgar Allan: Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist Oder irgendwie sowas. Ich hab keine Ahnung was er uns damit sagen will. Aber es klingt schön oder?«

Auf einem der Metallcontainer, in denen sonst nur irgendwelche Kabel, ungenutzte Lampen und Werkzeuge abgestellt werden damit sie den Mitarbeitern nicht in den Füßen liegen, hat es sich eine Dame scheinbar bequem gemacht. Die Beine im Schneidersitz verschlungen wirft sie den beiden ein Lächeln entgegen.

- Raven Creed -
»Ihr beiden wirkt wirklich niedlich zusammen. So harmonisch. So im Einklang mit euch selbst und der Welt um euch herum.«

Raven Creed lehnt sich etwas zurück und streicht sich ein paar Haare in die übergezogene Kapuze ihres Hoodies um den Blick auf ihr Gesicht frei zu legen. Sie hatte noch etwas Zeit bis zu ihrem Match und was gäbe es besseres als sich im Kreise ihrer neuen Wahlfamilie die Zeit zu vertreiben. Außer sich auf ihr Match vorzubereiten. Außer Training. Außer Zeit mit Sam.

- Raven Creed -
»Lasst euch von mir bitte nicht stören. Ich wollte nur meinen Kopf etwas frei kriegen vor dem Match und es konnte ja niemand ahnen, dass ihr beiden ausgerechnet hier landet. Nicht, dass jemand auf Twitter gelesen hätte, dass eure Familie zurück aus dem Urlaub ist, euch aufgelauert hätte in eurem Hotel um herauszufinden ob ihr heute hier seid und was ihr vorhabt.«

Die Irin reißt ihre Augen etwas auf um mit einem, über ihre eigenen Worten, entsetzen Kopfschütteln in den Brustbeutel ihrer Kaputzenjacke zu greifen. Zum Vorschein kommen zwei Becher. Verziert in den buntesten Farben während ein kleiner Teddybärenkopf von den Deckeln der Puddingbecher strahlt. Natürlich. Wenn schon nicht auf das Match vorbereiten, dann zumindest etwas Pudding. Einer der Becher landet neben ihr auf dem Metallkasten, verdächtig nah am Rand.

- Raven Creed -
»Das wäre ja wirklich verrückt.«

Raven öffnet einen der Becher und sofort strömt ihr der Duft der viel zu süßen Schokolade in die Nase. Für einen kurzen Moment schließt sie die Augen um einen tieferen Atemzug der klebrigen Masse zu nehmen, bevor sie einen Löffel aus der Tasche zieht und ihn eintaucht in die klebrige Masse.

Mit Ravens Auftauchen ist die Stimmung abrupt umgeschlagen. Während Sara erschrocken wirkt, betrachtet Rosemary die Neue sehr aufmerksam, verfolgt jede Bewegung und hört jedem ihrer Worte sehr genau zu.

Rosemary: Ja, das wäre sehr ungünstig, nein?

Sara schaut kurz zwischen Raven und Rosemary hin und her und langsam scheint ihr zu dämmern, was Erstere da angedeutet hat.

Sara: Schatz, was meint …

Doch Rosemary unterbricht ihre Verlobte, indem sie einen Schritt auf Raven zu macht und Sara dabei beiläufig mit einem Arm hinter sich schiebt. Sie legt den Kopf schief und verengt die Augen zu Schlitzen, während ihr Blick diese Kreatur beinahe zu durchleuchten scheint, die sie nicht kennt und die wohl zu den Veränderungen gehört, die der C2C in ihrer Abwesenheit widerfahren sind.

Rosemary: Was ist das, hmm? Das da haben wir überhaupt noch niemals gesehen, also muss es wohl neu sein, nicht wahr? Aber so, wie es redet, könnte man meinen, es wäre sehr töricht. Uns nachspionieren und uns auflauern? Kommt mit einem Becher voller Klebebrei daher, weil es weiß, dass wir ihn gerne mögen? Es sollte besser einen sehr guten Grund für das alles haben, ja? Und wieso redet es über Raben und Masken?

Rosemary kommt einige Schritt von Raven entfernt zum Stehen, während Sara ihrer Verlobten nervös über die Schulter blickt.

- Raven Creed -
»Ich…was…ehm…nein? Doch? Oh gott…«

Das lief aber sowas von anders als Raven es erwartet hat. Die Irin reißt ihre Augen auf Stück auf und fast schon etwas panisch über die Skepsis die Rosemary ihr entgegen bringt, rutscht sie ein Stück nach hinten auf ihrer Box. Die eine Hand kann so grade noch den Pudding fassen. Tatsächlich hatte sie versucht es zu bändigen mit einem dieser »Kleberein« aber scheinbar kannte sie diesen Trick schon. Und vor allem, was macht die andere hier? Sie wollte sie alleine antreffen. Innerlich wurde sie wahnsinnig darüber, dass sie sich so verspekuliert hat aber ok. Durchatmen Misses Creed. Durchatmen. Das Ding beißt schon nicht. Oder? Oder…..



- Raven Creed -
»Es tut mir Leid, wenn es so rüberkam als würde ich euch auflauern. Ich war hier um mich auf mein Match…ich…Ich red von Raben weil es mein Name ist! Ja, wirklich. Ich bin Raven. Raven Creed.«

Die Irin merkt wie ihr Puls in die Höhe schoss. Sie hatte Geschichten gehört über diese Rosemary die wie ein Tier gerade Witterung von ihr aufgenommen hat. Sollten die Geschichten wahr sein, hätte sie ein wirklich Problem wenn sie dieses Ding nicht beruhigt bekommt. Sie hält ihr den Pudding entgegen und kneift die Augen zusammen.

- Raven Creed -
»Shotzi…Schotzi Blackheart hat mir verraten das du den magst und weil ich dich kennen lernen wollte hab ich ihn vom Catering geklaut für den Fall das ich dich treffe. Bitte beiß mich nicht. Ich schmecke wie tot. Ich hab es probiert. Wirklich.«

Wenn es überhaupt möglich ist, verengen sich Rosemarys Augen noch mehr, während sie Creeds Worten lauscht. Macht sich diese seltsame Frau über sie lustig? Es fällt Rosie noch immer schwer, die Menschen um sie herum richtig zu verstehen, vor allem dann, wenn sie sie nicht so gut kennt – und wenn sie sich so seltsam aufführen wie diese Rabenfrau da.

Rosemary: Shotzi hat das gesagt, ja?

Misstrauisch nimmt Rosemary den Becher entgegen, zieht den Teddybärenkopfdeckel ab und schnuppert kurz daran. Ohne Zweifel Klebebrei … und auch noch Karamell, ihre Lieblingssorte. Doch würde Shotzi einer Wildfremden einfach so verraten, dass ihre kleine Schwester mit Süßkram zu besänftigen ist?

Rosemary: Irgendwas ist ganz doll seltsam an dir, kleine Rabenfrau …

Nachdenklich tunkt Rosie einen Finger in den Pudding, während sie darüber nachzugrübeln scheint, wie nun weiter zu verfahren ist. Die alte Rosemary hätte Raven vermutlich einfach einen Arm oder wenigstens ein paar Finger gebrochen, nur damit die Sache wieder einfacher wird, aber diese Rosemary versucht Rosie hinter sich zu lassen. Meistens.

Rosemary: Ein Teil von dir erinnert uns an ein anderes Vöglein, dass kam und versucht hat uns mit Nettigkeiten zu verwirren. Kennst du es? Es heißt Elayna. Es hat dann unser Tagebuch gestohlen und wir haben sein Zuhause angezündet.

Bei diesen Erinnerungen schleicht sich ein kurzes, zähnefletschendes Lächeln auf Rosies Gesicht, das sie noch mehr wie ein Raubtier wirken lässt.

Rosemary: Aber ein anderer Teil von dir wirkt wie die nette Anna, als wir sie zum ersten Mal getroffen haben. Eine ganz seltsame Sache, das. Wir schauen dich an und wir fragen uns: Ist es lieblich? Ist es garstig? Ist es beides zugleich und gar nichts davon? Sitzt es hier, weil es sich auf seinen Kampf vorbereitet oder hat es auf uns gewartet? Erzählt es garstige Lügen oder die nette Wahrheit? Müssen wir ihm das Köpfchen zurechtrücken oder ihm für den Klebebrei danken? So viele Fragen, kleine Rabenfrau, so schwer, darauf Antworten zu finden …

Rosemary futtert weiter nachdenklich ihren Pudding, während sich Sara nun etwas vorwagt und halb hinter ihrer Verlobten hervorlugt.

Sara: Du … ähm … bist uns also nicht vom Hotel aus nachgelaufen? Das ist cool, das ist … echt cool …

Sara gibt ihr bestes, so zu wirken, als würde sie das Ganze überhaupt nicht weiter kümmern, macht darin aber einen denkbar schlechten Job.

- Raven Creed -
»Wie gesagt, sowas würde ich niemals machen…«

Faucht sie Sara förmlich an. Das hatte ihr gerade noch gefehlt, dass Rosemary eh schon skeptischer ihr gegenüber war als eingeplant war und dann noch eine weitere Dame um das alles noch ein wenig anzustacheln. Ihr Blick verfinstert sich ihr gegenüber. Sie war unerwünscht hier und das ließ sie Sara auch sehr deutlich spüren. Doch nur für einen kurzen Moment, denn als sie sich Rosemary wieder zuwendet wird ihr Blick wieder warm und zuvorkommend. Die Blauhaarige zieht mit ihrer freien Hand ein frisches Tuch aus ihrem Pullover und hält es der skeptischen Dame hin.

- Raven Creed -
»Anna ist wirklich eine ganz liebe. Als wir zusammen duschen waren, hatte sie mir ein wenig erzählt von dem was hier gerade so passiert. Das war wirklich lieb von ihr, weil so wirklich zurechtfinden tu ich mich noch nicht so wirklich. Oh und guck mal. Das ist für dich. Damit du deine Finger sauber machen kannst.«

Wie schnell die Irin doch von fauchend zu friedlich freundlich switchen kann. Bewusst betont sie die Begegnung mit Anna in der Dusche um so vielleicht doch noch ein wenig Skepsis aus Rosemarys Gedanken zu bekommen. Sie hatte Geschichten gehört über sie. Mythen und Sagen und all das hier. Es war fast skurril zu beobachten, dass etwas so kleines gefährliches hier Händchen haltend mit ihrer Verlobten umher spazierte. Da musste mehr sein. Irgendwas übersah sie hier.

- Raven Creed -
»Ich weiß, dass die ganze Situation hier komisch wirkt. Ich bin zufällig hier, es wirkt als ob ich euch beide anlüge. Aber wenn Shotzi mich schickt und auch Anna nur positives über dich erzählt hat…Ich wollte einfach unbedingt die Person aus den Geschichten kennen lernen und das ausgerechnet du….ihr beiden natürlich…hier zufällig vorbeigekommen seid. Und es tut mir Leid, wenn ich irgendwie Skepsis in dir ausgelöst habe.«

Angriff ist die beste Verteidigung. Das hatte sie als Kind schon lernen müssen. Also Raven. Tief durchatmen. Den Puddingbecher immer noch in der Hand krabbelt Creed ein Stük nach vorne und bevor Rosemary reagieren kann, legt sie ihre Arme um sie. Hoffentlich sieht sie die Umarmung nicht als Angriff.

- Raven Creed -
»Ich will dir wirklich nichts böses. Vertrau mir da bitte.«

Und mit diesen Worten landet der Inhalt des Puddingbechers mit einem kleinen Schubs seitens Raven auf den Klamotten von Sara.

Sara: Was zum …!? Hey!

Erschrocken und erzürnt macht Sara einen Hopser nach hinten. Ihr Flanellhemd ist mit der bräunlich-klebrigen Masse bedeckt und insgeheim kann man wohl froh sein, dass Raven sich für ihren „Unfall“ nur Pudding ausgesucht hat.

Sara: Oh, haha!

Wirft Sara ihrer Verlobten an den Kopf, als diese ein Lachen ganz offensichtlich nur schwer unterdrücken kann. Währenddessen schiebt Rosie Raven auf Armeslänge von sich weg; amüsiert, überrascht und misstrauisch zugleich. Man kann die Rädchen in ihrem Kopf förmlich heiß laufen sehen; diese seltsame junge Frau entzieht sich jeder Einordnung. War das mit dem Pudding nun Absicht oder nicht? Rosie scheint, als habe sie eine Bewegung von Ravens Arm wahrgenommen – auf der anderen Seite ist es aber auch nur Pudding, kein Grund jemandem den kleinen Finger aus dem Gelenk zu reißen. Sara wiederrum macht ein Gesicht, als habe Raven sie mit einem Eimer Wasser übergossen – und Rosie kann nicht umhin, das alles ziemlich komisch zu finden. Komisch oder erzürnend. Und die stürmische Umarmung … die alte Rosie hätte wohl längst ein Blutbad angedroht. Sehr verwirrend, das alles.

Rosemary: Die Rabenfrau sollte auf ihren Klebebrei aufpassen. Ungeschicklichkeiten könnten manche ganz arg falsch verstehen, ja? Könnten denken, sie hätte es absichtlich getan? Sind schon Leute für weniger verprügelt worden; ist ein gefährlicher Ort, dieser hier. Und die Ärmchen behalten wir auch bei uns, ja?

Rosie legt wieder den Kopf schief, wischt sich die Finger mit dem von Raven gereichten Tuch sauber und schaut Creed dabei weiter durchdringend an, als seien hinter ihrer Stirn die Antworten auf Rosies Fragen eingraviert. Dann reicht sie das Tuch an Sara weiter, die sich mit einem Gesicht wie eine Gewitterwolke das Hemd sauberwischt – so gut es eben geht.

Rosemary: Wir behalten dich besser im Auge, ja? Damit nicht noch schlimmere Ungeschicklichkeiten passieren, mit Schlimmeren als nur einem Hemd voller Klebebrei.

Sara schnaubt verärgert; nein, in ihr hat Raven heute sicherlich keine Freundin gefunden. Zwar ist auch sie der Meinung, dass ein Hemd voller Pudding keine blutige Rache erfordert, aber trotzdem. Es ist immerhin ihr Hemd voller Pudding! Und überhaupt, was hat diese Fremde hier auf einmal mit ihrer Verlobten zu kuscheln?

- Raven Creed -
»Oh nein,. Das…Das war wirklich nur ein versehen. Es tut mir Leid. Es tut mir wirklich Leid.«

Erschrocken über den »Unfall« springt die blauhaarige von ihrer Metallkiste und lässt Rosie für einen kurzen Moment aus den Augen. Sie reißt Sara das Tuch förmlich aus den Fingern und beginnt direkt damit den Pudding von ihrem Hemd abzutupfen. Zumindest so angestrengt, dass Rosemary es wahrnimmt.

- Raven Creed -
»Ich will mich dafür entschuldigen. Manchmal bin ich einfach ein kleiner Tollpatsch.«

Das klebrige Zeug verteilt sich über ihre Finger, während sie ein wenig davon mit der Handkante abschabt. Die Irin lehnt sich vor um mit ihrem Mund in der Nähe von Saras Ohr zu sein, als sie den Pudding hinter ihr von der Hand schüttelt. Sie spürt ihre Wärme, nimmt ihren Geruch auf. Raven schließt die Augen für einen kurzen Moment. Sie musste aufpassen, dass die folgenden Worte nicht gehört werden von Rosemary. Sollte sie, würde es böse enden können.

- Raven Creed -
»Ich weiß das du Schlampe das Potenzial dieses Tieres zurückhältst. Sie ist gefährlich. Ein Monster. Und irgendwann will es raus. Irgendwann will es wieder Blut haben und dann solltest du nicht in der Nähe sein. Sonst bist du die erste die ihr Leben lässt. Und sollte ich erfahren, dass du mit ihr über diese Worte sprichst…Samuel Shaw hat keine Angst sein Monster zu verstecken Schlampe. Ich hoffe wir verstehen uns da.«

Als wäre nichts gewesen, wendet sie sich wieder von Sara ab und legt die Unschuld zurück in ihr eigenes Gesicht. Immer noch schockiert über diesen Unfall dreht sie sich zu Rosemary reicht ihr ein weiteres sauberes Tuch aus ihrer Pollovertasche. Schließlich soll sie sehen, dass Raven sich kümmert. Das es ihr Leid tut. Das…..das sie keinerlei Hintergedanken hat.

- Raven Creed -
»Ich will es wieder gut machen was ich hier verbockt habe. Ich habe gleich mein Match gegen Julia und Toni aber danach….ich will mich entschuldigen für das hier gerade. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du ein falsches Bild von mir bekommen hast. Das muss hier an der Halle liegen, dass man Skepsis entwickelt. Aber so bin ich nicht. Das will ich euch zeigen. Anna, Shotzi. Sie haben so viel tolles von dir erzählt und das will ich erleben. Was hälst du davon, wenn wir drei zu deinem Lieblingsrestaurant gehen und wir drei lernen uns ganz neu kennen. Ohne diese böse Halle. Und ohne Pudding.«

Die Irin geht etwas in die Hocke um Rosemary von unten hoch anzublicken. Die Augen geweitet. Sie will in eine niedrigere Position kommen um ihre Demut zu zeigen über das Missgeschick.

- Raven Creed -
»Ich lade euch ein. Als Entschuldigung. Na, wie klingt das?«

Sara gefriert bei Ravens Worten zu einer Eissäule. Rosie fällt dies natürlich sogleich auf, hat die geflüsterten Drohungen jedoch anscheinend tatsächlich nicht gehört und fragt sich nun, was ihre Partnerin so aus der Fassung bringt. Der olle Pudding kann es ja wohl kaum sein, oder?

Rosemary: Hmmm … einladen will uns die Rabenfrau? Müssten wir noch einmal drüber nachdenken, aber …

Sara: Schatz, wir gehen! Sofort!

Noch bevor Rosie ihren Gedanken zu Ende formulieren kann, packt Sara sie am Arm und zerrt sie in die Richtung, aus der die beiden gekommen waren. Sie schaut Raven dabei keine Sekunde lang an, vermeidet es, den Blick dieser Frau auch nur zu streifen. Rosemary hingegen wirft einen langen, nachdenklichen Blick auf Raven, lässt sich aber widerstandslos von ihrer zierlichen Verlobten mitziehen. Sobald Sara ihr von Ravens Drohung erzählt, wird sie ohne Zweifel Rot sehen. Falls Sara ihr davon erzählt. Raven schaut den beiden noch eine Weile mit kaum zu deutendem Gesichtsausdruck hinterher, dann endet die Szene und es wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Das war … seltsam, oder?"

Noelle Foley: "Ich hatte das Gefühl, als ob Raven etwas zu Sara gesagt hat, aber ich konnte nichts verstehen. Ihr?"

Johnny Curtis: "Das glaubst du nur, weil diese Verrückten am laufenden Band reden. Am liebsten mit sich selbst."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Ein recht leerer Gang...weit und breit Niemand zu sehen. Es ist ruhig...fast schon verdächtig ruhig! Als Zuschauer kann man den fast schon argwöhnischen Blick des Kameramannes spüren, der eigentlich nur darauf wartet, dass etwas passiert. Plötzlich ist ein Knacken zu hören...ganz so, als würde jemand eine Getränkedose öffnen. Zwei weitere Sekunden vergehen, als von der rechten Seite laut aufgedrehte Musik zu hören ist...



Gut, Motley Crue kann man auch eh nicht leise hören! Dennoch ist der Hall nicht allzu groß...leicht gedämpft ist es auch! Neugierig folgt die Kamera den Spuren bis zur Quelle...bis ein Smartphone auf einem kleinen Tischchen liegend eingefangen wird. Direkt dahinter sieht man win wippendes Knie...und eine Hand, die im Takt des Liedes auf dieses schlägt. Die dazugehörige Person, eine Frau, muss sofort genauer unter die Lupe genommen werden. Ihr Outfit passt definitiv zur Musik...sowohl das Ober-, als auch das Unterteil ihres Gears sind im schwarzen Lederlook mit Leopardenmuster gehalten. Beide Hände stecken in fingerlosen Handschuhen. Die blonde Mähne ist heute leicht lockig. Auf der Nase sitzt eine verspiegelte Sonnenbrille mit runden Gläsern. Allerspätestens beim schwarzen Make Up Strich unter ihrem rechten Auge sollte dem letzten c2c Fan bewusst werden, wen wir hier beim chillen erwischen...Toni Storm! Die Australierin lümmelt auf einer größeren Kiste und lauscht den Klängen ihrer absoluten Lieblings Band. Sie sagt nicht umsonst, dass diese sie beeinflusst hat. Alleine schon wie oft sie "Kickstart My Heart" gehört hat kann sie nicht sagen...aber es kann für sie kein "zuviel" geben. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen nimmt sie einen Schluck aus ihrer Getränkedose. Spötter würden behaupten, dass das bestimmt Bier ist...wäre ja nicht das erste Mal, dass man Storm eine Alkoholsucht nachsagen würde. Aber mitnichten...immerhin steigt sie später noch in den Ring. Viel mehr ist es ein Energy Drink...aber eine ihr unbekannte Marke, die sie zufällig beim bummeln entdeckt hat. Das Desgin ist knallig und popig und hat die gebürtige Neuseeländerin eben angesprochen. Langsam lässt sie den süßlichen Geschmack auf der Zunge zergehen...und verzieht ihr Gesicht! Schmeckt nicht...kann leider vorkommen!

Toni Storm: Fuck...verdammte Scheiße, wer säuft denn freiwillig so ne Piss Plörre?

Enttäuscht schnaubt sie aus...dabei hatte sie es sich so schön vorgestellt. Ihr Erfolg vor kurzem über Dakota Kai und Tenille Dashwood hat Toni ordentlich Auftrieb gegeben...endlich sieht sie sich selbst wieder auf der Spur. Einen kleinen Knick gab es aber schon wieder. Ausgerechnet an Storms Geburtstag meldete sich Sonya Deville wieder zu Wort...und sorgte für schlechte Laune bei der Blondine und ihrer Freundin Priscilla Kelly! Liebend gerne hätte die Strong Zero City Lady alles wieder hingeworfen und sich in den nächsten Kampf für ihre Liebe gestürzt. Aber Pris will das selbst in die Hand nehmen...und Toni musste ihr versprechen sich dementsprechend zurückzuhalten. Daran will sich die ehemalige Championesse halten und sich wieder damit beschäftigen endlich ins Title Picture zurückzukehren. Dennoch ist sie sich sicher, dass Sonya bald wieder zuschlagen wird...und die Ruhe bis dahin soll ausgenutzt werden. Auch deswegen gönnt sich Storm ein wenig Me-Time, um locker zu bleiben. Für ihr heutiges Match sieht sie sich mehr als gewappnet und geht davon aus den nächsten Sieg auf ihr Konto gutschreiben zu lassen...

Mitarbeiter: Was zur Hölle ist das für ein Lärm? Mach mal leiser hier und...ooohhhh...

Da kommt ein Angestellter der c2c hinzu, den die laute Musik zu stören scheint. Der junge Mann stockt dann aber mitten im Satz als er die Strong Zero City Lady erkennt. Toni schiebt ihre Sonnenbrille in die Haare und betrachtet den Störenfried. Sie kennt ihn...hat er sich nicht vor ein paar Wochen noch das Maul über sie zerrissen. Ja, das ist er...jedoch ist er inzwischen eingeschüchtert von der Blondine als er gesehen hat, wie impulsiv und aggressiv sie sein kann. Mit einer leichten Blässe im Gesicht hebt er schon mal beschwichtigend die Arme...

Mitarbeiter: D-d-du bist es...i-ich wusste ja nicht...

Toni Storm: Was wusstest du nicht? WAS? HÄH?

Okay, das wird ihm hier viel zu schnell viel zu heiß. Toni springt von der Kiste herunter und drückt ihren Brustkorb nach vorne um gleich zu zeigen, wie angriffslustig sie ist. Der Angestellte nimmt die Beine in die Hand und verschwindet so schnell er kann. Storm hat keine große Lust ihm hinterher zu spurten...aber einen kleinen "Gruß" will sie ihm dann doch mitschicken...

Toni Storm: Hier hast du was zum aufwischen, du Wichser!

Mit Schmackes trifft sie die fast noch volle Getränkedose von sich weg. Das kohlesäurehaltige Getränk wirbelt zischend durch die Luft und dürfte für etliche klebrige Flecken auf dem Boden sorgen. Vermutlich wird das jemand anderes wegmachen müssen...aber gerade ist das Toni egal. Sie fühlt sich gut und bereit und will sich das von keiner Seele mehr nehmen lassen. Und außerdem...zu pöbeln und sich wie ein Assi zu benehmen fühlt sich gerade toll an. Das hat ihr in den letzten gut 1 1/2 Jahren gefehlt...einfach mal egoistisch sein, ohne dabei erneut dem Größenwahn zu verfallen. Jauchzend stößt Storm einen Schrei aus, streckt in die Richtung, in die der Mitarbeiter verschwunden ist, zwei Mittelfinger empor und dreht sich einmal um 180°, um wieder auf ihren Platz zurückkehren zu können. Da fällt ihr jedoch auf, dass sie beobachtet wird...

Toni Storm: Was is?

» julia hart:
" Uhm... "

Kommt es etwas verunsichert von der jungen Frau, die nun das Ende der Szene beobachtet hat und sich fast wie ein Spanner fühlt als sie dabei auch noch auf frischer Tat ertappt wird. Julia wird etwas rot um die Nase und schielt kurz an sich runter. Sie ist wohl so etwas wie das Gegenteil von Toni Storm. Allein schon durch ihr Cheerleader-Outfit und die süße Schleife auf ihrem Kopf. Noch dazu ist sie erst 19 und gerade ein paar Wochen in der Company. Sie hat nicht einmal ansatzweise die Erfahrung, die die Australienerin hat und doch.. werden sie sich heute Abend im Ring gegenüber stehen. Mit einer dritten Partei. Raven Creed. Mit dieser hatte Julia bereits ein Treffen kurz vor ihrem ersten Match, gefolgt von einem gemeinsamen Essen. Toni dagegen sieht sie jetzt das erste Mal und ausgerechnet in so einer Laune.

» julia hart:
" .. das war nicht sehr cool, von dir. Jeder der.. Da jetzt durch muss, könnte ausrutschen und stürzen... "

Julia versucht an die Worte von Anna und Penelope zu denken. Kopf hoch, Brust raus und versuchen selbstbewusst auszusehen. Obwohl sie lieber einfach gehen würde, obwohl sie sich nicht gerne mit jemanden anlegen möchte.. will sie keine Schwäche zeigen. Sie will stark wirken und vielleicht klappt es ja. Toni ist immerhin kein Jay White, der ihr allein durch seine Ausstrahlung die Luft zum Atmen nehmen kann.

» julia hart:
" .. so benimmst du dich doch auch nicht in deinen eigenen Vier Wänden. Also, warum.. dann hier mit einer offenen Dose nach Menschen werfen? "

Einen langen Augenblick starrt Toni die junge Frau nur an. Dabei lässt sie langsam ihren Kopf kreisen, so dass ein leises Knacken zu hören ist. Ihr ist sofort bewusst, dass sie wieder einer ihrer Gegnerinnen gegenüber steht. Vorher das "Date" mit Raven...und nun wird sie von Julia Hart getadelt. Storm wirft einen Blick über ihre Schulter und nimmt die Lache in Visier. Plötzlich plagt sie dann doch ein schlechtes Gewissen...was wenn wirklich jemand Unschuldiges deswegen ausrutscht. Vielleicht würde sie das später doch kurz wegwischen...aber nicht vor Julia, diesen Triumph will sie ihr nicht geben. Mit einem säuerlichen Blick streift sie die junge Blondine und ist definitiv stinkig darüber, dass diese ihr die Laune ein wenig verdorben hat.

Toni Storm: Man sollte eh darauf achten, wohin man tritt...dann passiert auch nix! Und was zum Fick geht dich das an, wie ich mich in meinen eigenen vier Wänden verhalte?

...blafft sie Julia an! Ihr Adrenalin Spiegel ist noch auf einem recht hohen Level, weswegen sie innerlich weiter aufgewühlt ist. Hinzu kommt ihr Zorn auf den Mitarbeiter, der noch nicht abgeklungen ist...und den Frust bekommt Hart ab. Brummend stapft die Strong Zero City Lady zurück zur Kiste, wobei sie am Handy kurz halt macht. Nachdem sie zweimal auf das Display drückt und die Musik verstummen lässt, umgreift sie das Smartphone und setzt sich auf die Kante der Kiste. Langsam fährt ihre Zunge jeden einzelnen Zahn ab. Schief grinsend zeigt sie in die Richtung, in die der Mitarbeiter geflohen ist...

Toni Storm: Bevor du auf die Idee kommst diesen Wichser zu verteidgen...der meinte vor ein paar Wochen mir ordentlich ans Bein pissen zu müssen. Was hat er nochmal gesagt? Hm...ich wäre eine Aggro Lesben Braut...bin überbewertet...gut, mit dem Scheiß hätte ich vielleicht noch leben können. Dann hat er meine Freundin angegriffen...und das geht gar nicht! Ich werde ihm in Zukunft noch ganz andere Sachen hinterher werfen, wenn mir seine hässliche Fresse nochmal begegnet!

In ihrer bekannten Art und Weise klärt die Australierin Julia darüber auf, warum ein harmlos wirkender Mitarbeiter den Hass der Rekord Championesse auf sich gezogen hat. Ob das die junge Frau versteht juckt Toni erst einmal nicht. Irgendwie tut Hart ihr auch leid...sie versteht sogar irgendwie, dass ihr impulsives Auftreten befremdlich sein muss für die Dame mit der Schleife im Haar. Aber sie hat die Strong Zero City Lady eben zum falschen Zeitpunkt auf dem falschen Fuß erwischt.

» julia hart:
" Mhh..Du hast recht. Es geht mich gar nicht an wie du dich da verhälst. Das sollte auch nur.. uhmm.. Mein Argument untermauern... oder so. Falls das überhaupt Sinn ergibt.. "

Da ist sie. Die Unsicherheit, die sie die ganze Zeit schon verspürt und die sie so krampfhaft versucht hat zu verstecken. Jetzt wo die Anspannung ein wenig abnimmt, kommt sie nun doch durch. Immerhin gibt es im Augenblick keinen Grund mehr Angst davor zu haben angegangen zu werden. Toni wirkt auf einmal etwas ruhiger, wenn nicht weniger frustriert oder wütend. Julia verschränkt die Arme vor der Brust und tritt etwas näher an die Australierin, gleichzeitig runzelt sie ihre Stirn ein wenig.

» julia hart:
" Und.. naja, ich habe keinen Grund diesen Kerl zu verteidigen.. dass die Worker hier nicht sonderlich freundlich und so sind.. weiß ich nur zu gut. Ich.. wurde an meinem ersten Tag hier von einem belästigt. A-Aber.. Ich finde nicht, dass du überbewertet bist oder sonst etwas. Du bist immerhin noch immer die Rekord Championess. Niemand hat es geschafft den Titel länger zu halten und.. du hast ihn ja auch nie wirklich verloren, wenn man es genau nimmt. "

Und da wird wieder deutlich, dass die junge Frau die c2c schon immer fleißig verfolgt hat. Noch immer ist ihr Fanwissen in ihrem Kopf und sie schämt sich auch nicht darüber zu reden. Dummerweise macht das was sie gerade erzählt hat, ihre eigene Nervosität nur noch größer. Sie hat sich mit Hilfe von Penelope zwar auf das Match vorbereiten können, aber im Grunde ist das ihre bisher größte Herausforderung. Nicht nur weil Toni Storm ein Teil von dem Match ist, sondern auch weil sie zu dritt sein werden. Auf zwei Herausforderinnen zu achten wird schwierig.

Toni Storm: Fuck yeah...dankeschön! Scheiße, endlich mal jemand, dem das auffällt...

Toni muss sich eingestehen, dass das natürlich runter geht wie Öl...vor allem nach dem Kommentar bezüglich Sasha Banks als Champion, den sie heute Mittag im Internet gelesen hat. Mit aufgeplusterten Backen trommelt sie mit den Händen auf ihren Schenkeln herum und dreht den Kopf ruckartig wieder in die Richtung von Julia. Natürlich bemerkt sie auch die Unsicherheit der jüngeren Blondine...und es wäre ein leichtes für die Strong Zero City Lady das ausnutzen oder zumindet Julia zu verunsichern. Auch wenn sie sich gerade mehr wie ein Assi verhalten hat...ganz arschig ist die Australierin dann doch nicht. Spätestens jetzt tut es ihr wirklich leid, dass sie Hart angemotzt hat. Seufzend zwingt sie sich zu einem Lächeln.

Toni Storm: Bist ein schlaues Mädel, hm? Du weißt auf jeden Fall Sachen, die ich ein paar Idioten da draußen einprügeln muss. Wusstest du auch, dass ich die einzige ehemalige Championesse bin, die den Titel verletzungsbedingt aufgeben musste? Heißt, dass man mich in der Zeit nicht bezwingen konnte. Gut...es gibt einiges von damals, das ich gerne ungeschehen machen würde. Aber ich will trotzdem mein verfluchtes und verficktes Rematch...koste es, was es wolle! Wenn ich dafür später dir und Raven heftig in den Arsch treten muss, dann werde ich das tun!

Julia sollte das nicht persönlich nehmen...das würde Storm zu jeder anderen Gegnerin genauso sagen. Aber sie hat nun einmal nicht vor das Match aus der Hand zu geben...und wird dafür notfalle mit voller Härte vorgehen, wobei sie natürlich im legalen und auch fairen Rahmen bleiben wird. Auch wenn ihr Julia so langsam sympathisch wird und sie auch vorher prinzipiell kein Problem mit Raven hatte, sieht sie ihre heutigen Kontrahentinnen als Hindernis, das es zu beseitigen gilt.

Toni Storm: Aber Girl...du hast echt was auf dem Kasten! Gosh...deine zwei Kämpfe bisher hast du aber sowas von gerockt. Fuck, ich habe das sooo hart abgefeiert, als du der Isla Bitch die Grenzen aufgezeigt hast!

Irgendwie war es ihr dann noch ein Bedürfnis etwas Nettes zu Julia zu sagen...sie soll sich dann nicht zu schlecht fühlen. Man kann sich auch vorstellen, dass Storm über den Debut Sieg von Hart mehr als glücklich war. Immerhin krazt ihre eigene Niederlage gegen Isla Dawn nach wie vor am Ego der Australierin.

» julia hart:
" Oh.. "

Kommt es überrascht von Julia, die etwas rot um die Nase wird. Mit einem Kompliment hat sie mit Sicherheit nicht gerechnet. Vor allem nicht von einer Toni Storm. Aber auf der anderen Seite überrascht es Julia dann doch nicht, dass die Australierin auf dem neusten Stand der Dinge ist und weiß wer sie ist. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen tritt die Cheerleaderin einen Schritt näher.

» julia hart:
" Dankeschön. Ich bin selbst noch immer erstaunt, dass ich gewonnen habe. Aber.. beide Siege haben mir auch gezeigt, dass ich mehr drauf habe als ich am Anfang gedacht habe und.. dass ich hier durchaus mit Größen mithalten kann, wenn ich mich komplett darauf fokussiere. Ich weiß.. dass ich noch viel zu lernen habe und dass es heute Abend schwer wird gegen zwei Frauen gleichzeitig anzutreten, aber.. ich werde es euch sicher nicht leicht machen. "

Und da kommt tatsächlich so etwas wie Selbstbewusstsein hervor. Auch wenn sie nicht von einem Sieg ausgeht, geht sie davon aus es ihren Herausfordererinnen so schwer wie möglich zu machen. Immerhin hat sie vor sich auch nach oben zu kämpfen und sollte sie jemals eine so große Chance bekommen, dann würde sie diese natürlich auch nutzen. Aber noch sieht sich Julia zu sehr als Anfänger um davon zu träumen.

» julia hart:
" Ich glaube.. das Rematch hast du dir so oder so verdient. Egal was bei diesem Match rum kommt. Einfach nur um für dich und jeden klar zu machen, dass du mehr drauf hast als eine Tenille Dashwood. "

Julia lächelt wieder freundlich, während hinter ihr Schritte zu hören sind. Das Klackern lässt erahnen, dass diese einer Frau gehören müssen.. und es erinnert die Blondine auch sofort an etwas. Sie verzieht das Gesicht leicht.

» julia hart:
" Awh, sorry.. ich muss langsam wieder los. Penelope wartet sicher auf mich.. "

Toni Storm: Penelope wartet also...aha...

Diesen Fakt hatte die Australierin bis gerade eben verdrängt...Julia Hart ist ja mehr oder weniger der Protege von Penelope Ford. Mit dem Superbad Girl hatte Toni noch keine wirklichen Berührungspunkte...aber alleine aufgrund der Tatsache dass diese mit Kip Sabian verheiratet ist, kann sie Ford nicht leiden. Nachdenklich sieht Storm die jüngere Blondine an und überlegt sich etwas zu sagen...Julia davor zu warnen nicht auf Leute zu hören, die ihr auf Dauer nicht gut tun werden. Doch einerseits muss die Cheerleaderin manche Erfahrungen selbst machen...und zum anderen ist Julia immer noch eine der heutigen Gegnerinnen. Toni will sich da mehr Gedanken darüber machen, dass sie den Kampf gewinnt. Hat ja schon gereicht, dass Raven ihr vorher näher kam als gedacht. Sollten sie sich nochmal treffen, könnte Storm der jungen Hart immer noch ins Gewissen reden.

Toni Storm: Sag ihr, dass sie bloß nicht auf die Idee kommen soll sich einzumischen...sonst werde ich ihr jeden einzelnen verfickten Zahn ausschlagen.

Ihre Miene ist dabei leicht grimmig, weshalb Julia merken sollte, dass das absolut kein Spaß von der Australierin war. Sie wird sich sicher nicht von einer außenstehenden Penelope die Butter vom Brot nehmen lassen.

Toni Storm: Dann sehen wir uns später. Ich freue mich darauf aus nächster Nähe zu sehen, was du wirklich drauf hast...und ob du mit mir umgehen kannst!

Mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln verabschiedet sie Julia, die schließlich abgeht. Lange sieht sie der jungen Frau hinterher. Irgendwie ist diese die heutige Wild Card...man muss ihr alles zutrauen. Storm ist davon überzeugt, dass sie auch heute gewinnen kann...aber unterschätzen wird sie Julia ganz sicher nicht. Da wird sie jeden Moment im Match mehr als aufmerksam sein müssen. Seufzend sieht die Blondine auf ihr Handy...es ist noch gut Zeit bis zu Match! Dann kann sie doch noch etwas chillen. Schnell hat sie die Musik wieder aufgerufen und lässt das Lied erneut von Beginn laufen. Mit Bedauern sieht sie auf den getrockneten Rest ihres Getränkes...schade, dass dieses so gar nicht geschmeckt hat. Die Kamera bleibt noch kurz bei der Australierin, bevor wieder weggeschaltet wird.

Byron Saxton: "Jetzt hatte Julia auch mals das Vergnügen mit Toni Storm. Aber sie hat sich ja sehr wacker geschlagen."

Noelle Foley: "Auf jeden Fall! Sie hat eben ihren Charme...und darf nach ihren letzten Erfolgen auch ruhig mutig auftreten."

Johnny Curtis: "Toni ist aber echt eine richtige Assi Braut. Aber...sagt ihr nicht, dass ich das gesagt habe...okay?"

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Mit großen Schritten geht es auf die Begegnung Brian Kendrick vs. Dominik Gutiérrez zu. Man darf wirklich gespannt sein, ob der Mysterio Sohn Rache am ehemaligen Westcoast Champion bekommt. Die Fans werden es ihm auf jeden Fall wünschen. Doch zuvor geht es mal wieder in den Backstage Bereich. Tom Phillips ist zu sehen…wie immer schick im Anzug gekleidet und mit einem Mikro in der Hand. Lächelnd nickt er in die Kamera und nickt durch diese den Zuschauern zu…

Tom Phillips: "Meine Damen und Herren, in wenigen Augenblicken werde ich meinen nächsten Gast begrüßen dürfen. Es ist..oh, Moment mal! Was ist da los?"

Aus den Augenwinkeln hat der Interviewer etwas beobachtet, was sein Interesse geweckt hat. Der gute Journalist in ihm will natürlich mehr erfahren, weswegen er dem Kameramann andeutet ihm zu folgen. Brav kommt dieser der Bitte nach. Zwei Schritte später deutet Phillips in die entsprechende Richtung und die Kamera hält voll drauf. In ein paar Metern Entfernung sind eine Frau und ein Mann in ein Gespräch verwickelt. Die Frau hat blonde Haar und eine verkehrt herum aufgesetzte Cappy auf dem Kopf…Toni Storm! Das löst Jubel in der Halle aus…der aber wieder verstummt, als man ihren Gesprächspartner entdeckt…Don Callis! Der Manager von Kenny Omega hatte vor einiger Zeit Toni schon einmal angesprochen und ihr seine Dienste angeboten…aus Angst seinen Job zu verlieren, weil er nicht wusste wie Kenny die ganze Geschichte mit Riho und Austin White verkraftet. Storm hatte sich dazu nicht wirklich geäußert, dennoch seine Visitenkarte mitgenommen. Aus der Entfernung kann man nicht hören, was die Beiden zu besprechen haben…aber man kann davon ausgehen, dass der Grund ein ähnlicher sein wird. Callis ist auch der Wortführer und redet ununterbrochen auf die Strong Zero City Lady ein, während er ihr etwas auf einem Tablet zeigt. Toni ist stumm und starrt nur auf den Bildschirm. Sie wirkt aber eher verärgert…wie heute Nachmittag, als sie den Kommentar zu Sasha Banks gelesen hat. Callis kommt zum Ende, nimmt das Tablet wieder an sich und nickt Toni zu, bevor er sich wegdreht und davon geht. Nachdenklich stemmt die Blondine ihre Hände in die Hüfte und sieht dem Kanadier nach…

Tom Phillips: "Da will ich mehr wissen…komm!"

Bevor sie Toni aus den Augen verlieren können, rennt Tom ihr entgegen. Bei ihr angekommen sieht die junge Australierin immer noch Callis nach…

Tom Phillips: "Toni Storm…was hatte das gerade zu bedeuten? Was hattest du mit Don Callis zu besprechen?"

Langsam dreht Storm ihren Kopf und sieht Phillips ganz entgeistert an. Der c2c Angestellte hält ihr das Mikro unter die Nase und wartet gespannt auf die Antwort. Nach ewig langen Sekunden holt die Blondine Luft…aber sie sieht an Tom vorbei und wirkt eher so, als wäre sie hauptsächlich in Gedanken.

Toni Storm: Sasha Banks ist nur eine Nummer…eine von vielen! Seit ich den Womens Title vor fast zwei Jahren abgeben musste, gab es neun fuckin‘ Titelträgerinnen…NEUN! Scheiß…der Belt ist zu einem verfickten Wanderpokal verkommen. Naja…ist eben nicht jeder dafür gemacht ein Champ zu sein!

Das ist keine passende Reaktion auf seine Frage…das stellt Phillips auf jeden Fall nicht zufrieden. Leicht irritiert sieht er in die Kamera und kann das Verhalten von Toni nicht so ganz nachvollziehen. Gut, wir haben gesehen wie sehr sie sich auch bei Raven Creed reingesteigert hat…das könnte erklären, warum sie immer noch etwas durch den Wind ist. Gegenüber Julia Hart war sie zwar freundlicher…aber dennoch war sie recht aufgekratzt. Jetzt sie sie ruhig…aber in ihrem Inneren rattert es ordentlich. Don Callis hat ihr einiges gezeigt und auch gesagt, was in ihr etwas ausgelöst hat. Vermutlich ging es wieder um die amtierende Womens Championesse…sonst hätte Storm wohl eher nicht von ihr gesprochen.

Toni Storm: Ich kann das, Tom…fuck, ich kann das aber sowas von! Für Raven und Julia bedeutet das Match heute nichts! Die Eine ist einfach eine Irre, die glaubt einzigartig zu sein. Und die Andere ist noch jung und unbedarft und verliert noch nichts, wenn sie verliert. Aber ich will diesen Sieg so sehr wie keine Andere…ich BRAUCHE diesen Sieg! Ich hole es mir wieder…ich hole mir es wieder!

Tom Phillips: "Toni, was hälst du dir jetzt wieder? Und was ist jetzt mit Don Callis?"

Aber darauf antwortet die Australierin nicht mehr. Ernst sieht sie in die Kamera und geht schließlich davon. Was sie mit „es“ gemeint hat, bleibt auf jeden Fall offen…vielleicht der Womens Championship? Es bleibt auf jeden Fall offen…wie so manch andere Fragen. Ob sich Toni nach den ganzen Begegnungen heute noch auf den Kampf konzentrieren kann? An sich spricht sie ja davon, diesen unbedingt gewinnen zu wollen. Aber bei den ganzen Eindrücken könnte man es verstehen, wenn sie durcheinander kommt. Das Bild blendet nun langsam aus.

Byron Saxton: "Was war das denn jetzt? Ich dachte Toni hatte kein Interesse weiter mit Callis zu reden."

Noelle Foley: "Komisch! Und sie wirkt auch sehr merkwürdig...nicht dass ihr heute alles zuviel wird!"

Johnny Curtis: "Manchmal grusel ich mich schon vor ihr!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Wofür steht die Coast 2 Coast Liga eigentlich? Was bedeutet sie? Nicht im wörtlichen Sinne. Nein, ehr im übertragenen Sinn. Tausende Zuschauer verfolgen Woche für Woche Das bunte Treiben über irgendeinen Monitor. Tausende in den meist ausverkauften Hallen und noch so viele Menschen die diese Liga ihren Arbeitgeber nennen. Doch, zwischen all dem Lachen, dem hassen und weinen. Zwischen all den Freuden die es mit sich bringt diese Liga zu verfolgen…Was bedeutet diese Liga? In den Leben so vieler Menschen dominiert mittlerweile eine gewisse Disharmonie. Krankheiten die einem das Leben nehmen können oder zumindest stark beeinträchtigen können. Ängst über die eigene Zukunft. Ist der eigene Job morgen noch da? Muss mein Arbeitgeber mich rauswerfen, weil er jemanden gefunden hat der meinen Job billiger machen kann. Schaffe ich es jeden einzelnen Tag eine Familie zu ernähren? Fern ab von Armut und Hunger? Angst darüber, die Erwartungen von Fremden…Familie und Freunden. Wenn überhaupt die eigenen Erwartungen zu erfüllen. Angst davor morgens aufzustehen und dieses lähmende Gefühl wahrzunehmen, dass man seine Beine nicht mehr spüren kann. Dass der eigene Körper sich anfühlt als würden die inneren Dämonen einen immer wieder in die Matratze drücken und hämisch über einem sitzen und lachen. Was bedeutet es für diese Menschen, die Coast 2 Coast jede Woche aufs neue zu verfolgen. Teil zu nehmen an all den Geschichten. Teil zu nehmen an all den Intrigen. Bedeutet die Coast 2 Coast vielleicht doch mehr als was einige in ihr sieht? Ist es für manche vielleicht ein Weg der Einsamkeit zu entkommen? Wegzukommen von den inneren Dämonen und wenn auch nur für einen kurzen Moment? Bedeutet die Coast 2 Coast vielleicht so etwas wie Heimat?

Die Halle verdunkelt sich zum wiederholten Male an diesem Abend und prophezeit den Menschen in und um der Halle, dass sie entführt werden in die Geschichten und Gedanken einer der Menschen, die ihr Lebensunterhalt durch diese Liga bestreiten können. Flüchtiger Nebel breitet sich auf den glänzenden Böden der Arena aus, umspielen die Fußgelenke vieler. Es herrscht immer noch ein reges Treiben. Chants. Rufe. Unterhaltungen. Die übliche Beschäftigung zwischen zwei Matches, doch sie werden aus dieser Routine herausgerissen. Nicht durch einen lauten Knall, irgendein Irrer mit Clownsmakeup der ein Kind entführen will oder eine mehrmalige Womenchampioness, die einen Tennisball gegen eine Wand wirft. Nein, manchmal gibt es diese seltenen Momente wo ein einzelner Schriftzug ausreicht um diese Stille zu erreichen.

[Bild: v.pngiewersxnk6v.png]

- Raven Creed -
»I wanna go home…«

Die traurige Stimme der blauhaarigen Raven Creed bricht mit dem Bild und hüllt die Bildschirme der Arena wieder in ein tiefes Schwarz. Da ist nichts, bis auf ihre Stimme. Verletzlichkeit liegt in ihr. Es hat etwas verstörendes, wenn man die Irin ansonsten kennt. Dieses aufgedrehte, das wütende kleines etwas was sie sein kann. Aber nun? Langsam lichtet sich die Schwärze und offenbart in welcher Situation wir uns gerade befinden. Bläuliches Licht umrahmt eine Badewanne, gefüllt bis oben hin mit Wasser und Schaum. Und einer nackten Raven Creed, die sich in den Schaum eingehüllt hat.

[Bild: badewannez5klb.jpg]

- Raven Creed -
»Ich…ich will nach Hause…«

Das Bild schwebt für einen kurzen Moment über ihr, bevor er sich ihrem Gesicht nährt. Sie ist ungeschminkt. Kein Lippenstift, keine Abdeckstift oder Puder. Rein gar nichts. Sie ist nackt, vollkommen. Doch da ist etwas anderes was ihr Gesicht bedeckt. Tränen lösen sich aus ihrem Augenwinkel und rinnen über ihre Wange. Den Kopf nach hinten an den Rand gelehnt, den ganzen Körper in sich selber zusammengesackt. Die Irin spürt das kalte Wasser auf ihrem Körper. Sie riecht den süßlichen Geruch des Schaumes und doch…nichts davon nimmt sie wirklich wahr. Hier ist nichts. Nur sie. Sie ganz alleine.

- Raven Creed -
»… und ich meine damit nicht mein Wohnung oder irgendein Hotelzimmer. Weil jedes Mal wenn ich eines dieser Räume betrete, fühlt es sich nur an wie irgendein fremdes Zimmer welches nicht mir gehört. Nichtmal für eine einzelne Nacht. Wenn ich das Haus meiner Eltern betrete fühlt es sich nur an….wie…. das Haus in dem ich aufwachsen musste. Besuche ich Irland, fühlt es sich nur an wie das Land in dem ich geboren worden bin…«

Bisher konnte man die blauhaarige noch nicht so verletzlich sehen und es hat etwas schönes und zugleich sehr beunruhigendes an sich. Die nassen Haare hängen am Rand hinunter und während sie sich mit ihrer Hand eine einzelne Strähne aus dem Gesicht streicht schluchzt sie ein weiteres Mal.

- Raven Creed -
»Ich weiß nicht ob zu Hause vielleicht doch viel mehr eine Person ist und ich diese eine Person einfach noch nicht gefunden habe. Oder es ist irgendein Platz den man zu seinem Zuhause macht und ich…ich habe einfach keine Ahnung wie man einen Platz zu seinem fuckin’ zuhause macht….aber…aber ich will nach Hause….«

Die Irin vergräbt ihr Gesicht in den eigenen Händen. Diese Worte die hier über ihre Lippen kommen. Jede Silbe schneidet sich wie in Messer in ihre Seele.

- Raven Creed -
»…ich will einfach nur nach Hause. Ich will einen Ort finden an dem ich mich zuhause fühle…geliebt fühle…sicher fühle. Wo man mich will. Wo ich gesund sein kann. Körperlich wie mental. Ich will einen Platz finden wo ich das Gefühl habe, dass ich dort hin gehöre. Ich will mich nicht fühlen müssen als würde ich nicht dazugehören. Als würde ich ein Fremdkörper sein egal wo ich auftauche.«

Die Hände gleiten kraftlos zurück ins Wasser während die Tränen weiter über ihre Wange laufen und sich ihren Weg in das kalte Wasser suchen. Unbewusst schüttelt Raven ihren Kopf leicht. Sie versteht selber nicht so wirklich wie diese Gedanken immer wieder die Oberhand gewinnen können und sie so aus dem Alltag reißen können. Ihre Lippen sind spröde und bluten leicht, da sie mit ihren Zähnen immer wieder nervös über sie fährt und leicht zubeißt. Ansonsten ist ihr Körper absolut still. Leblos. Kraftlos.

- Raven Creed -
»Meine Eltern haben mich nie geliebt. Ich war für sie immer nur ein Fremdkörper, der sie von ihrem eigentlichen Leben abgehalten hat. Sie wollten mich nie und das haben sie mich jede…einzelne….Sekunde spüren lassen….Vor allem mein Vater. Für ihn muss ich ausgesehen haben wie das, was sein Leben für immer zerstört hat. Nicht der Alkohol. Nicht das Fressen, was er sich unkontrolliert in sich reingestopft hat. Seine betrunken Augen sahen mich an mit diesem….ekel….Einem Ekel der mich wissen ließ. Ich gehöre nicht hierher. Ich gehöre nicht in dieses Leben…Wenn ich mit Leuten zusammen waren die ich Freunde nannte. Es war nie ein wir. Es war…es war immer ein ›die anderen‹ und…ich…. Ich kann in einem Raum voller Menschen sein und es ist…nur ich….Ich will doch einfach nur zuhause sein und alles was ich spüre ist dieses Gefühl der Schwebe…. «

Zitternd hebt sich Creed leicht an, um mit ihrer Hand eine Flasche zu ergreifen die neben ihrer Badewanne steht. Die Finger umklammern den durchsichtigen Flaschenhals und es ist fast so, als würde die halbleere Ginflasche Tonnen wiegen. Zumindest für Raven fühlt es sich so an. Sie schließt ihre Augen und setzt die Flasche an. Der Gin brennt auf ihren Lippen und ihrem Rachen. Weitere Tränen lösen sich aus ihrem Auge als die Flasche platschend ins Wasser vor ihr fällt. Der brennende Geruch breitet sich aus und sticht in ihrer Nase.

- Raven Creed -
»…aber es ist kein leichtes schweben. Nicht dieses Gefühl der Leichtigkeit. Nicht das schweben einer Feder im Wind….es…es ist…«

Sie muss schlucken um die weiteren Worte heraus zu bekommen.

- Raven Creed -
»Schweben fühlt sich viel schwerer an als ich es mir je vorgestellt habe….Schweben ist schwer…«

Aus ihrer Lunge presst sich ein kleines Lachen hervor, doch keins das von Fröhlichkeit spricht. Es ist viel mehr ein verzweifeltes Lachen über die Situation in der sie sich befindet. Der Hals der blauhaarigen fühlt sich an, als ob ihn ihr jemand zudrücken würde. Jedes Wort schließt die Schlinge weiter um ihren Hals während ihre Nasenflügel sich immer wieder panisch aufblähen. Sie will Luft bekommen. Sie will atmen und alles fühlt sich an, als wären es unerklimmbare Gipfel die sie bewältigen müsste für ein wenig Leben in ihr.

- Raven Creed -
»Ich will nach Hause und ich weiß einfach nicht wo das ist….FUCK…..fuck…ich will ein zuhause finden oder wissen wie man es sich macht. Ich sehe Leute hier in dieser Liga umherlaufen die…sie wirken glücklich. Ich weiß sie haben ihre Probleme wie wir alle aber sie haben etwas in ihren Augen, was ich nie gespürt habe. Julia Hart. Die kleine süße Julia Hart. Sie gewinnt ihre ersten beiden Matches in dieser Liga, ist mehrmalige Cheerleader Championess und hat eine Person an ihrer Seite die sich um sie kümmert. Penelope passt wie eine Mutter auf sie auf und leitet sie an. Führt sie durch dieses Dschungel und ja…Oder auch Toni Storm. Mehrmalige Championess. Durfte Liebe durch diese Sonya, diese Priscilla und wie sie sonst noch alle hießen erfahren und nimmt sich ihre Auszeiten. Sie hört auf ihren Körper. Sie spürt was er will und genießt ihre Zeit. Beide haben dieses funkeln in den Augen was ich sehen werde, wenn ich mit Ihnen in den Ring steigen werde. Wenn sie mich umher schubsen, umher werfen, Mich auslachen und auf mich einschlagen wie alle anderen in meinem Leben auch. Sie haben Freude. Sie haben Leben. Ein Leben und ich? Was habe ich?«

Ihr Körper sackt ein weiteres kleines Stück in das Wasser hinein und das kalte Wasser umschließt ihr Kinn. Erneut streicht sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre Unterlippe zittert während sie lautlos ein »Warum« mit ihnen formt. Dieses funkeln in den Augen von dem sie spricht. Dieses Leben…in ihren Augen ist gerade nur eine einzige Leere. Starr blickt sie in die Leere vor sich. Die Ginflasche wird für einen weiteren Schluck an die Lippen gehalten. Selbst das brennen wird von Schluck zu Schluck weniger. Nicht einmal mehr das.

- Raven Creed -
»Ich will das auch…ich will auch ein zuhause….Ich will nach Hause…..Das was mich aktuell am nächsten daran bringt ist Musik. Ich höre wie eine fanatische die Musik von ›The White Buffalos‹ weil es Musik ist, die sch wie eine Heimat anfühlt. Aber die haben keine Ahnung wer ich bin und ich habe auch nie die Anstalten gemacht mich mit Ihnen in Verbindung zu setzen. Warum sollte ich auch. Also weiß ich, dass das kein Zuhause ist. Und vor allem will ich, dass es ein physisches ist. Etwas wo ich Energie sammeln kann. Mich verstecken kann. Mich einbuddeln kann bis die bösen Gedanken aus meinem Kopf verschwunden sind. Ich will ein Zuhause finden und mir nicht immer nur Ideen und Gedanken anhören was eine Heimat sein könnte. Nicht hören, was andere als Heimat haben. Ich will es erleben. Ich will existieren. Ich will mit einer Person, an einem Ort sein wo….ich das Gefühl habe das….«

Ein weiterer Schluck aus der Ginflasche.

- Raven Creed -
»Einmal erfahren dürfen wie es sich anfühlt glücklich zu sein. Das es reicht. Das ich reiche. Das eine Raven Creed keine Erwartungen erfüllen muss die sie sowieso nicht erfüllen kann weil ich ein wertloses Stück scheiße bin. Ich will meinen Körper nicht an irgendwen verschenken müssen nur weil ich nirgendwo hingehöre und mir nichts das Gefühl geben kann einen Platz im Leben zu haben. Ich will….nach Hause….Und ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll. Was es sein könnte…Wo ich suchen soll. Ich mein…«

Das schlucken fällt ihr schwerer und schwerer während sich der imaginäre Strick um ihre Kehle sich immer mehr zuzieht.

- Raven Creed -
»Vielleicht hat eine Raven Creed auch einfach kein Zuhause verdient. Nicht dieses funkeln in den Augen verdient wie es Toni Storm oder Julia Hart besitzen. Wie es jeder besitzt wenn sie an zuhause denken…Vielleicht bin ich….sollte ich….vielleicht ist mein Heimat auch nicht auffindbar weil sie nicht existiert. Nicht in diesem Leben. Vielleicht muss ich…«

Zitternd strömen immer weitere Tränen über ihr Gesicht als sie einen lauten Schrei aufstößt. Sie legt all ihre Kraft in diesen Schrei, die noch in ihrem Körper verblieben ist. Doch noch etwas passiert mit ihrem Körper. Ihre Hand schnellt nach unten und zerschlägt die Ginflasche am Badewannenrand. Die einzelnen Scherben fallen klirrend zu Boden und die andere Hälfte vermischt sich mit dem Schaum und dem Eiswasser in dem die blauhaarige mittlerweile liegt. Doch es stört sie nicht. Auch nicht, dass sich einzelne Splitter in ihre Hand gebohrt haben. In die Hand, in der sie den zerbrochenen Flaschenhals hält. Das Zittern wird stärker. Ihre Atmung schneller und das erste Mal richtet sie ihren Blick auf die Scherbe, die ihre Suche für immer beenden könnte. Wenn sie es nur tun könnte. Wenn sie nur endlich die Kraft dafür aufbringen könnte. Doch während sich ihre Nasenflügel wieder aufblähen um nach Luft zu ringen lässt sie den Hals auf den Boden fallen. Schluchzend reißt sie die nasse, blutige Hand vor ihr Gesicht. Sie schämt sich. Vor sich selber, für das was sie denkt. Für das was sie ist. Sie schämt sich.

- Raven Creed -
»Ich will nach Hause….«

Ohne hinzuschauen, greift sie über den Rand der Wanne und greift nach etwas anderem. Etwas kleinerem. Nicht zerbrochenem. Ein paar Klicks auf ihrem Handy und der Lautsprecher erklingt mit einem Wählton. Einem Freizeichen. Das Bild auf dem Display, wen sie gerade anklingelt, ist nicht erkennbar aus diesem Kamerawinkel. Doch man braucht es nicht um es zu wissen.

- Raven Creed -
»Sam? Sam bist du wach?«

Irgendwo in einem dunklen Zimmer beleuchtet ein Handydisplay den Raum. Ein Grunzen, Geraschel von einer Bettdecke und zwei nackte Füße, die auf Holzfußboden patschen.

samuel.shaw: "Mmmh? W-was?.."

Verschlafenheit, halb zugekniffene Augen und eine Stimme, die gekränkt von einem schweren Tage in den Hörer stöhnt.

- Raven Creed -
»Holst….holst du mi….bring mich nach Hause Sam…«

Und zum ersten Mal bildet sich ein Lächeln auf den rissigen Lippen der Irin. Sie beabsichtigt es nicht. Sie bemerkt es nicht einmal. Und doch ist es da. Dieses Lächeln, dass manchmal Heimat doch näher sein kann, als man es sich vielleicht in der dunkelsten Stunde vorstellen könnte. Eine Heimat, mit einer Person, die alles andere als Heimat versprüht. Und doch ist da dieses kleine unbemerkte Lächeln bei seiner Stimme als die Kamera erneut verdunkelt und die Zuschauer mit dem gesehenen zurücklässt.

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Platzierung egal

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~some days ago briefly in the home of Sasha Banks~

... nur wenige Tage bleiben der Blauhaarigen hier in ihren eigenen Vierwänden. Die Mexiko beziehungsweise Südamerika-Tour hat die c2c Superstars gebunden und auch von zu Hause ferngehalten. Es scheint so als müsse man jede Chance nutzen, um dem Hotelleben zu entfliehen - und genau das scheint Sasha Banks zu tun. Die amtierende Championesse hat aber auch einen guten Grund, um zu Hause zu sein. Hier in Boston wartete ein ganz besonderer Mensch darauf, dass seine Schwester ihm zum Geburtstag gratuliert - und genau deshalb ist sie auch nach Hause geflogen. Ihr Bruder hatte seinen Ehrentag und Sasha würde einen Teufel tun und eben diesen verpassen. Sie ist für wenige Tage - vielleicht kann man sogar Stunden sagen - von Mexiko nach Boston geflogen, um bei ihm zu sein. Denn Sasha weiß, dass kein Geschenk ihn mehr freuen würde als dass seine Schwester vor Ort ist. Nun wartet Banks eigentlich nur darauf, dass sie wieder nach Mexiko zurückfliegen kann. Sie hat einen Red-Eye-Flug um vier Uhr morgens gebucht, um ja pünktlich zu ihren Presseterminen auch wieder präsent zu sein.

Sasha Banks
"... noch 4 Stunden Schlaf und ich muss aufstehen, damit ich den Flug bekomme."


... nuschelt die amtierende Championesse zu sich selbst und blickt, während sie in ihrer Wohnung auf ihrem Sofa sitzt, auf die große Uhr, die an der Wand hängt. Tja, das ist halt das Schicksal, was man als das Gesicht der Division hat. Sasha seufzt und lässt ihren Kopf nach hinten fallen, sodass sie sich in die unzähligen Kissen kuscheln kann. Die Augen hat sie geschlossen, denn vielleicht schafft sie es ja dennoch einige Stunden Schlaf zu bekommen, ehe der ganze Rummel wieder von vorn losgeht. Einige Male atmet die Blauhaarige ein und aus - tief, wirklich sehr tief, fast so als würde sie gleich tatsächlich einschlafen.

*DING DONG*

Sasha Banks
"Wer zum Teufel klingelt jetzt. Fuck my life ..."


Dennoch erhebt sich die Championesse und geht zur Tür ihrer Wohnung. Wer dort davor steht, überrascht sie sichtlich. Die Augen hat sie weit aufgerissen.

Adam Cole:
H-Hey.

Schweratmend. Verregnet. Die wenigen und dennoch riesigen Tropfen Regen plätschern auf die Schultern des amtierenden World Champions, der während seines kurzen Gestammels keinerlei Augenkontakt zu seiner vermeintlich Verlobten sucht. Und da liegt wohl schon die Kernproblematik seines Erscheinens hier. Es ist immerhin nicht gerade um die Ecke für den Playboy aus Panama City bis hierher zu reisen. Ein Zeichen dafür, wie ernst es ihm ist, auch wenn er bei der letzten Begegnung wortlos die Flucht ergriff. Das Unbehagen, welches er ausstrahlt, wird nur umso deutlicher, wenn man ihn dabei beobachtet, wie er hektisch die Handknöchel von ihm selbst abtastet und nach ein wenig Halt sucht.

Adam Cole:
Ich hoff' ich stör nicht.

Sagt er. Während er spät in der Nacht vor der Tür steht im verregneten Boston und die Tropfen noch immer von der Schulter abperlen. Hätte ihn doch bloß einer gesagt, wie es um das Wetter hier zu dieser Jahreszeit steht.

Sasha Banks
"Ähm ... nein, nein natürlich nicht."


DAS ist wahrscheinlich die aller letzte Person, die Sasha erwartet hätte. Nicht nur, dass sie gedacht hat, dass der amtierende World Champion wahrscheinlich in irgendeinem mexikanischen Club die Sau raus lässt, nein, sie dachte auch, dass Boston wohl wahrscheinlich viel, viel, viiiiiel zu weit weg wäre als dass er hier aufschlagen würde. Außerdem hatte Banks niemanden davon erzählt, dass sie zwischen den Shows und während der Tour schnell nach Hause fliegen würde - das ginge auch ehrlich gesagt niemanden etwas an. Vor allem auch nicht, weil die Blauhaarige nicht möchte, dass jemand denken könnte, sie sei sentimental, weil sie extra für ihren Bruder diesen Stress auf sich genommen hatte. Schließlich hätte sie ihn auch einfach via Face Time anrufen können und damit wäre ihr dieser ganze Stress einfach erspart geblieben. Sasha mustert den Panama City Playboy vor sich und bemerkt, dass er sich wohl durch den Regen gekämpft haben muss, der hier zur Herbstzeit durchaus üblich ist. Sie macht einen Schritt zur Seite, sodass der Weg in ihre Wohnung frei ist.

Sasha Banks
"Komm erstmal rein und zieh' die nassen Klamotten aus."


Ein durchaus versöhnliches Angebot von der amtierenden Championesse, die sonst gegenüber dem Panama City Playboy durchaus angriffslustig ist - angriffslustiger als es vielleicht gesund ist in einer "Beziehung". Dabei weiß Sasha nicht einmal genau, ob die beiden so etwas wie eine Beziehung überhaupt führen. Schließlich sind sie sich das letzte Mal bei dieser Pressekonferenz begegnet und da hatte Cole sie wortlos allein gelassen, obwohl er von Banks eine positive Antwort auf seinen Antrag bekommen hatte. War es das jetzt also? Eigentlich wären andere Pärchen sicherlich schon in neuen Beziehungen, wenn sie das mitmachen müssten, was diese beiden mit machen.

Sasha Banks
"Kaffee?"


Diese kurze Frage sollte Cole recht schnell verstehen und wenn er - genauso wie Sasha - auch so schnell wie möglich wieder zurück nach Mexiko muss, dann tut so ein wachhaltender Kaffee sicherlich ganz besonders gut und erfüllt seinen Zweck. Sasha ist nervös. Was will er hier? Eventuell möchte er die restlichen Sachen abholen, die die Championesse noch von ihm hat.

Sasha Banks
"Ich würde dir was zu essen anbieten, aber im Kühlschrank ist nur ein Glas Senf, glaube ich."


Banks meidet den Blick des World Champions. Sie hat die Vorahnung, dass das hier wirklich, wirklich unangenehm für sie werden wird.

Adam Cole:
Nein.. Nein danke, ich wollt' eh nicht lang bleiben.

Und in dem Moment sollten die Alarmglocken bei Sasha löuten. Trotz allen Theaters. Trotz aller Schwüre scheint es sich der Champion doch anders überlegt zu haben und - mal wieder - die Reissleine ziehen zu wollen. Aufgelöst, wie die Gestalt des Panama City Playboys in diesem Moment ist, ist es zumindest im Rahmen des möglichen. Nur langsam und zögerlich bewegt sich der langhaarige, vierfache Träger der World Heavyweight Championship in Sashas Vier Wände und erblickt schleichend das Interieur. Dafür jedoch ist er nicht da.

Adam Cole:
Du kannst dir sicher denken, warum ich hier bin, oder?

Sagt er nichtssagend, ohne seine weitere Intention zu verraten. Sein Blick fällt stur zu Boden, voll Scham, voll Angst vor einem Fehler. Die Vergangenheit war zumindest immer eine eiskalte in solchen Situationen für ihn, wieder bildet die Blauhaarige eine Ausnahme für ihn in diesem Fall. Er beißt sich in die Unterlippe.

Adam Cole:
Ich..

Sasha Banks
"Nicht lang bleiben also ... okay."


Die Stimme der Championesse scheint in diesem Moment eindeutig niedergeschlagen, ja fast schon traurig. Sie weiß, was das zu bedeuten hat - wenn er nicht lang bleiben will, dann wird er die Sache zwischen ihnen so kurz und bündig wie nur möglich machen. Dass er dafür aber extra bis nach Boston reist, scheint utopisch zu sein. Vielleicht ist Cole aber auch nur extravagant - und das kann Banks eindeutig bestätigen. Sie schließt die Tür hinter ihrem Besucher und folgt ihm in die Küche. Die Einrichtung hier scheint ganz besonders modern zu sein - klassisch schwarz und minimalistisch. Der Blick der Blauhaarigen ist weiterhin auf ihren Boden gerichtet, während sie sich an der Kochinsel abstützt und weiterhin den Blick des Panama City Playboys meidet. Alles scheint in diesem Moment interessanter zu sein als Cole - oh, was für eine nette Salatschleuder, sie muss mal wieder auf den Schränken sauber machen und so weiter. Irgendjemand muss aber das Wort wieder ergreifen - und Sasha kann es nicht ertragen, dass diese Situation so uneindeutig ist.

Sasha Banks
"Ich habe keine Lust mehr auf diesen Elefanten im Raum, Adam ..."


Sasha windet sich. Man merkt eindeutig, dass das hier für sie mehr als nur schwer ist. Schließlich kann sie sich denken, was jetzt gleich passieren wird. Wenn er sich nur kurz Zeit nehmen möchte, wird er so schnell wie möglich verschwinden wollen und das deutet nicht unbedingt darauf hin, dass die beiden sich liebend in die Arme fallen und den restlichen Abend miteinander verbringen werden. Eher scheint es das Ende von Sasha und Adam zu sein.

Sasha Banks
"... was ist das hier jetzt?"


Die Gretchen Frage also.

Adam Cole:
Ich meins ernst.

Sagt er höchststoisch, während ihm die Emotionalität in den Worten Sashas entgegenprasselt. Und wieder hat er keine finale Aussage getroffen was der Grund für sein Auftauchen ist.

Adam Cole:
Das heißt, ich mein's ernst. Ich will dich heiraten. Ich will mein Leben mit dir teilen.

Wow. Das ist soviel Druck, der sich allzu urplötzlich von Cole löst und er kann nur erahnen, wie sich das für Sasha anfühlen kann, vor allem, dass sie weiß woran sie eigentlich ist. Nicht nur heute Abend, sondern auch im generellen. Der Mann, der noch vor wenigen Wochen ein Hochzeitsantrag zum besten gab öffnet sich zusehends. In diesem Augenblick nähert er sich gar Sasha, wenn auch verlegen, und schlingelt die rechte Hand an die Hüfte seiner Auserwählten. In ihm löst sich auch der letzte Knoten, wie es scheint, denn er legt sie nicht nur ab, sondern er greift regelrecht nach Sasha, denn trotz der ausgestreckten Hand des völlig durchnässten Champions, ist immer noch sehr viel Platz zwischen den Zweien. Cole erwischt sich sogar dabei, wie ihm ein kurzen Lächeln über die Lippen huscht.

Adam Cole:
Aber.. bitte.. bitte lass uns nicht in Boston bleiben.

Sagt er, als er kurz auflacht. Dem Blueprint blieb möglicherweise die Spucke weg beim „aber“ des Champions, der jedoch hat lediglich kein Gefallen am Regen gefunden.

Die Augen der Blauhaarigen werden immer größer und größer - er meint es also tatsächlich ernst. Wahrscheinlich war ihm die Situation genauso zu viel wie ihr damals als er das erste Mal gefragt hatte. Deswegen ist er bei der Pressekonferenz einfach abgehauen und deswegen hat sie auch keine Reaktion auf ihr "ja" bekommen. Ihre Gliedmaßen werden heiß und ihre Ohren brennen unter dem blauen Haar - das hier ist wohl die finale Szene in diesem Drama zwischen den beiden höchsten Champions ihrer jeweiligen Division. Er meint es ernst - unglaublich! In ihrem Magen kribbelt es, während sich von dem Drehen in ihrem Kopf eine Art Schwindel entwickelt. Sasha ist ganz übel - aber das ist keine Übelkeit wie wenn man krank ist, sondern eine positive, beschwingte Übelkeit. Sie hatte sich so intensiv den Kopf darüber zerbrochen, was jetzt passieren würde zwischen ihr und Adam. Wie würde es sein, wenn sich beide einfach gegenseitig ghosten und niemals mehr darüber sprechen, was vorgefallen ist? Dass Cole nun den ersten Schritt macht, gefällt ihr. Sie hatte gehofft, dass er es tun würde, denn Sasha kennt sich selbst am besten - und sie ist unglaublich stur.

Sasha Banks
"Und du bist dir wirklich sicher - ich meine so wirklich wirklich."


Dieses nachfragen der amtierenden Championesse hätte es grundsätzlich nicht gebraucht - schließlich sieht sie ihm in die Augen und weiß sehr genau, dass er ehrlich zu ihr ist und dass er das durchaus alles ernst meint. Mittlerweile können sich die beiden wahrscheinlich lesen wie ein verdammtes Buch. Ein Lächeln aus tiefstem Herzen zeichnet sich auf den Lippen der Blauhaarigen ab, während sie sich von der Theke wegdrückt und einige Schritte auf ihren - nun offensichtlich doch - Verlobten. Sie breitet die Arme herzlich aus.

Sasha Banks
"Komm her."


Aber noch bevor der World Champion reagieren kann, ist es Sasha, die den restlichen Abstand zwischen ihnen egalisiert und ihn in ihre Arme schließt. Sanft küsst sie den Panama City Playboy - es ist lang vorbei, dass sie lediglich zueinander gefunden haben, wenn sie nur nach einer schnellen Nummer suchten. Das hier ist echt - es ist wirklich echt und niemand kann das irgendwie verneinen oder gar darüber urteilen. Sasha und Adam wissen beide sehr genau, dass es echt ist - und das sollte völlig ausreichen. Es kümmert sie nicht, wenn Paige oder Tenille oder Peyton oder sonst wer darüber denkt. Es kümmert sie nicht, was Britt Baker vielleicht denken mag und es kümmert sie nicht, dass man es vielleicht verurteilt, dass alles so unglaublich schnell zwischen ihnen ging. Es ist Liebe und alles andere ist nichts weiter als negative Energie. Sasha unterbricht den Kuss und sieht Adam an.

Sasha Banks
"Darüber reden wir, wenn ein Ring an diesem Finger ist. Ansonsten gehe ich damit sicherlich nicht einfach hausieren, Babe."


Immer noch die Arme um den Hals des World Champions geschlugen, zieht sie ihre linke Hand näher heran, um den nackten Ringfinger zu betrachten. Tja, da muss wohl noch ein Diamant an dieses Körperteil - vorzugsweise blau, versteht sich.

Adam Cole:
Hm….

Grübelnd erwidert er das Lächeln, welches Sasha ihm entgegenwirft mit einem selbigen. Ein Verlobungsring, ja, den hatte er zumindest, als er einen initialen Antrag machte. Und jetzt? Gekonnt umgreift er den Rücken der Blauhaarigen und packt dabei seinerseits in die Tasche um die Überraschung komplett zu machen. Selbstsicher öffnet er die mattschwarze Schatulle und offenbart einen voll von Brillanten besetzten Ring, der im Kern einen Saphir umschlingt, im ähnlich royalen Blau, wie ihr Haar, und die Umschlingung fast so, wie sie im Moment mit dem Rücken Adam Coles. Sein Herz pocht wieder hörbar und deutlich sichtbar.

Adam Cole:
nichts leichter als das! Und jetzt.. lass uns weg von hier..

Sagt er schmunzelnd, stattdessen aber parkt er seine Lippen wieder auf ihren, nur um gefühlvoll den Hals herunterzuwandern. Das Bild wird zusehends unschärfer und dunkler. Kleidungsstücke fliegen, und die beiden bleiben für sich.

Byron Saxton: "Ende gut, alles gut?"

Noelle Foley: "Es scheint so! Und ich freu mich auch ein bisschen für die beiden!"

Johnny Curtis: "Ich würde sagen, ich nicht, aber verdammt.. doch.. schon!"

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Brian Kendrick vs. Dominik Gutiérrez

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Writer: Maxi



Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als diese wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint.

[Bild: Brian-Kendrick-Entrance1.gif%C2%A0]

Mit seiner eigenen schwarzen Flagge in der Hand kommt er schnellen Schrittes in die Halle gelaufen, grinst in die Masse, doch bleibt auf der Stage stehen. Er scheint keine Anzeichen zu machen, gen Ring zu laufen, wo Dominik bereits auf ihn wartet. Nein, er lässt sich hier ein Mic geben und scheint zuvor etwas sagen zu wollen.

THE Brian Kendrick: Cut the Music... PLS!

Wie es Kendrick befohlen hat, wird die Musik schnell ausgeschlaten. Der King of THE Cruiserweights braucht hier seine Ruhe, um der Welt seine Anwesenheit zu schenken. In der Annahme, dass jeder Fan bereit für die Rede des Königs ist, setzt er das Mikrofon wieder vor die Lippen.

THE Brian Kendrick: Bevor es heute mit diesen wundervollen Match weitergeht und man den Fans hier in Mexiko noch etwas außergewöhnlich Gutes bieten kann, möchte ich zuvor noch etwas zum lieben Domiboy sagen.

Dieser steht wartend im Ring und will am liebsten, dass das Match gegen Kendrick sofort losgeht. Hier den Cruiserweights noch labern zu hören, kann er, nach allem, was die letzten Wochen alles passiert ist, nun so gar nicht gebrauchen. Kendrick resigniert nicht das erste Mal, dass es Dominics eigene Schuld gewesen ist, dass das alles passierte, weil er Brian Kendrick damals vor einer halben Ewigkeit bei CHASE THE ACE besiegen musste und Kendrick seitdem anscheinend eine Art Unmut über den Sohn der Cruiserweights Legende hat. Abwechselnd blickt er durch die gefüllten Blöcke der Fans, die jedoch alle nur lauthals am buhen sind.

THE Brian Kendrick: Woche für Woche habe ich dich verarscht und hinters Licht geführt. Das alles war deine eigene Schuld. Doch anstatt einfach mit der Niederlage auszukommen, stehst du trotzdem noch immer heute Abend hier und willst erneut in einen Kampf treten, den du wieder einmal nur verlieren kannst.

Langsam schüttelt Kendrick immer wieder den Kopf! Er kann es nicht verstehen, dass jeder hier gegen ihn steht. Dabei ist er doch das eigentliche Opfer von allem. Er befindet sich nur auf der Suche nach Bestätigung. Bestätigung, die erkennt, dass Dominik selbst für all das die Schuld trägt. Doch auf dieser Suche muss er die Buhrufe aus den Reihen der Fanschaft an sich abprallen lassen. Er muss weiterhin stark bleiben.

THE Brian Kendrick: Und das Schlimmste... Man gewährt dir diesen Kampf auch noch. Warum werde ich nicht gefragt, was ich möchte? Was bringt es mir, heute dieses Match hier zu führen? Huh? Gar nichts. Ich würde nur erneut gegen dich gewinnen und es wäre alles genauso, wie es jetzt ebenfalls schon ist. Da lieber fighte ich gegen diesen dummen Hassan, anstatt gegen dich. Weil ich von dir nichts hätte.

Leicht kommt Kendrick etwas ins Stocken, während er versucht, der Welt klar zu machen, dass er es ist, der hier herunter gedrückt wird von allen Seiten. Er ist das eigentliche Opfer hier, doch weiter prallt ihm lediglich die Abneigung entgegen.

THE Brian Kendrick: Und genau aus diesen Grund meine lieben Fans... Und natürlich auch mein lieber, verträumter Dominic. Aus genau diesen Grund und weil ich noch einen Urlaub zu planen habe, werde heute Abend nicht ich derjenige sein, der dir die Fresse poliert. Nein, ein Main Event Ace richtet sich nicht danach, was man von ihm will. Wir tun einfach das, was wir von UNS wollen.

Soll das heißen, dass Kendrick gar nicht zu dem Match gegen Dominik antreten wird? Aber es sieht so aus, wie als hätte er einen Ersatz gefunden. In seinem Gesicht zieht ein großes Lächeln auf und die Kamera kann direkt den sehr finster wirkenden Ausdruck seiner Augen erkennen. In aller Scheinheiligkeit blickt er in die Menge, seine Augen brennen vor Freude darauf, was jetzt kommen wird und eindrucksvoll stampft er mehrere Male mit dem rechten Fuß auf die Stage!

THE Brian Kendrick: Wenn ich dir nun also deinen heutigen Gegner präsentieren darf. Er ist ein Monster, er gehört ins Main Event jeder Show und er ist einfach nur ein talentiertes Ass. Er ist... DAMIAN PRIEEEST!!!

Er lacht, so wie selten zuvor und die Leute werden es auch. Sie sind immerhin verstummt, nur vereinzelte buhen noch. Damian Priest soll hier heute gegen Dominic das Match bestreiten? Anscheinend, denn da ertönt auch direkt seine Theme.



Das Licht in der Halle wird komplett abgedunkelt! Die Fans halten fast den Atem an und hören der rauen und charismatischen Stimme des Sängers The White Buffalo zu. Als die Gitarre einsetzt, schaltet sich ein Scheinwerfer ein und strahlt direkt auf die Stage. Perfekt platziert, da er diese hünenhafte Gestalt einfängt. Mit gesenktem Kopf und ausgestreckten Armen wartet Damian Priest ein paar Sekunden und lässt seine Erscheinung auf die Zuschauer wirken. Der Latino trägt eine schwarze Lederhose, eine "Lost Sons" Kutte, eine dicke Goldekette um den Hals und ein weiß-schwarzes Bandana auf dem Kopf. Grinsend gibt er seinem Brother Brian eine Fistbump. Beide reden ein paar Worte miteinander, wobei sie sich vermutlich über Dominik lustig machen werden. Kendrick zieht sich zufrieden zurück und überlasst Damian das Feld. Langsam setzt sich der Rocker in Bewegung, wobei der Lichtkegel im brav folgt...

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing the Main Event Aces... from New York City... weighing in at 251 pounds... the Lost Son... DAMIAN PRIEST!"

Am Ring angekommen stapft er mit schweren Schritten die Treppe nach oben und geht ein paar Schritte über den Apron. Da es für einen Mann seiner Größe angenehmer ist, steigt er über das oberste Seil. Damian dreht sich in Richtung der Entrance Stage, platziert seine Arme auf Brusthöhe und tut dabei so, als würde er einen Bogen halten. Ein imaginärer Pfeil wird abgeschossen...und scheint auch den Titan Tron "getroffen" zu haben, da dort in brennenden Buchstaben THE LOST SON erscheint. Sachte wird die Hallenbeleuchtung wieder hochgefahren. Priest nimmt das Bandana, die Goldkette und die Kutte ab und legt sie in eine der Ringecken ab. Ein Mitarbeiter will sich darum kümmern. Der Hüne macht ihm aber klar, dass er vor allem auf die Kutte aufpassen muss...ein Heiligtum für ihn! Nach ein paar letzten Lockerungsübungen ist der Archer of Infamy bereit...

*Ding Ding*

Mit diesem Tausch hat Dominik nicht gerechnet...dennoch zeigt er von Anfang an Herz! Mit schnellen und athletischen Aktionen, die er von seinem Herrn Papa geerbt haben dürfte, kann er sich am Anfang recht gut gegen den Latino behaupten. Doch der Main Event Ace schlägt zurück und lässt seinen Kraftvorteil spielen. Er wirft Dom durch den Ring und belustigt sich über diesen. Aber erneut kämpft sich der ehemalige Westcoast Champion zurück und kann Priest fast zweimal erfolgreich zum Sieg einrollen. Irgendwann wird es Damian zu bunt. Da es ihm weniger um den Sieg geht, sondern mehr darum Dom zu penigen. Von außerhalb holt er sich einen Klappstuhl...und zieht diesen im Ring dem Mysterio Sohn mit voller Wucht über die Rübe. Dem Referee bleibt nichts anderes übrig als das Match zu beenden...

*Ding Ding*

Damian grinst breit...ihm ist es egal, dass Dominik hier der offizielle Sieger ist. Er wartet, bis sich der junge Mann langsam wieder aufrichtet...und schlägt ihm den Stuhl nochmal mit voller Wucht auf den Rücken. Vor lauter Schmerzen schreit Dom auf und krümmt sich am Boden. Priest hat sein heutiges Werk getan und lässt sich lachend von den buhenden Fans "feiern".

Noelle Foley: "Oh nein...der arme Dominik! Das hat er wirklich nicht verdient!"

Byron Saxton: "Das war wirklich eine miese Aktion von diesen Dreckssäcken! Hoffe dass Kendrick und Priest die fällige Strafe erhalten."

Johnny Curtis: "Pssst...nicht so laut! Oder willst du nochmal Besuch von den Main Event Aces bekommen?"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

In der C2C hat sich viel getan in der letzten Woche. Zum Beispiel haben wir einen neuen Westcoast Champion mit Muhammad Hassan, der sich den Gürtel von Brian Kendrick schnappen konnte. Dazu waren alle Mercenaries im Ring aktiv. Erfolgreich war jedoch lediglich eine einzige Dame des Quartetts und dies ist ausgerechnet das neueste Mitglied mit Kellyanne gewesen, die sich im teaminternen Duell gegen Elayna Black durchsetzen konnte. Auch heute sind wieder drei der vier Frauen gebucht doch dieses Mal nicht gegeneinander, sondern als Team in Person von Kellyanne und Tenille Dashwood. Letztgenannte hat es nicht geschafft Sasha Banks das Gold abzuluchsen. Alles in allem ist das noch viel Luft nach oben beim Damen-Stable. Man hatte Kellyanne so viel versprochen doch bislang sieht die Australierin davon nichts. Trotzdem will sie der Gruppierung natürlich eine faire Chance gaben sich zu etablieren. Um ein entsprechendes Zeichen zu setzen sehen wir die Newcomerin im Backstagebereich auf dem Weg zu ihrer Kollegin, der Kartenlegerin.

[Bild: whatwhj3h.jpg]

Weiterhin befindet man sich in Mexiko, doch nächste Woche wird Kuba Station der Liga sein. Was Kay von diesem Land hier hält, hat man öfters bereits vernehmen können. Entsprechend ist ihre Laune auch etwas angespannt als sie Elayna letztlich erblickt und auf sie zusteuert.

[Bild: 2a7g-bw-f306.png]
Da bist du ja. Ist irgendwie heute alles was turbulent… Main Event gegen Taichi-Gun ist ja schließlich kein Pappenspiel. Hoffen wir nur, dass unsere gute Tenille sich die Niederlage vor sieben Tagen nicht zu sehr zu Herzen genommen hat.

Etwas nachdenklich reibt sie sich übers Kinn. Ein gewisser Zweifel ob die Kombo aus ihnen beiden gegen ein solch etabliertes Team bestehen kann ist durchaus vorhanden. Sie waren schließlich die ersten Träger der Tag Team Gürtel und Maki Itoh hält auch aktuell noch einen Single Gürtel mit dem Shine Championship. Und was haben die Mercenaries? Sich selbst? Na, ob das ausreicht? Da braucht man aktuell schon viel Fantasie um hier einen spannenden Kampf vorherzusagen. Das bringt uns wieder zu Elayna und dem gerade gestarteten Dialog.

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Wollte mich dafür bedanken, dass du es mir echt schwer gemacht hast. Hätte auch genauso gut andersherum ausgehen können. Musst dir daher keinen Kopf machen, dass ich jetzt darauf herumreite und dir meinen Sieg nun ständig unter die Nase reibe… auch wenn es irgendwie verlockend wäre. Was im Ring passiert, bleibt auch im Ring. Wollte nur klarstellen, dass das Resultat nichts an unserem Bündnis ändern wird. Zumindest noch nicht….

Lässt sich da jemand etwa ein Hintertürchen um vielleicht doch die Biege zu machen? Vor dem Match erzählte Miss Black ein wenig über das was sie in ihrem Tarot-Set gesehen hat. Die Zukunft hatte wohl einen Haken und genau dies hat die Australierin ein wenig beschäftigt in den letzen Nächten.

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… schließlich bin ich doch der Eremit, nicht wahr? In meiner bisherigen Laufbahn hatte ich noch nie irgendwelche Unterstützung oder Verstärkung. Alles was ich erreicht habe, schaffte ich aus eigener Kraft. Es ist daher durchaus eine Umgewöhnung für mich, ein Prozess an den ich mich noch gewöhnen muss. Trotzdem würde ich, bei einem potentiellen Zerfall der Truppe der eines Tages geschehen wird… machen wir uns nichts vor, denn nichts auf der Welt hält ewig… Dann wäre ich zumindest sicher, dass ich es auch wieder alleine hinbekommen werde.

So viel zum Thema Isolation. Bei Kay klingt dies gar nicht negativ, sondern nach einer Alternative mit der sie bestens leben kann. Ist das aber vielleicht genau das was Elayna meinte? Dass Kay denkt das sie in Isolation besser dran ist und sich einredet jeder will ihr ans Leder? Elayna sitzt in einer halb liegenden Position auf einer Kiste und spielt in einer Karte in ihrer Hand bei der es sich um den Tod handelt.

Elayna: Natürlich hält nichts auf der Welt. Dafür ist diese Welt auch nicht gemacht. Was Tenille fehlt ist einzig und allein Weitsichtigkeit ich denke sie wird mit der Niederlage aber leben können sie war letzte Woche immerhin im Main Event. Mache dir da keine Sorgen sondern eher um euer Match.

Elayna setzt sich auf irgendwie wirkt sie heute ernster als sonst doch bleibt sie in ihrer aktuellen Position. Diese Art hat man bei ihr nur selten gesehen und eigentlich nur als Rosemary einst den Wohnwagen ihrer Eltern niederbrannte. Elayna rächte sich und terrorisierte Rosemary darauf hin auch privat und versuchte sogar deren Freunde gegen sie aufzubringen.

Elayna: Du hast da aber nur die Negative Seite vom Eremit angesprochen. Die Karte hat wie die meisten auch einen positiven Aspekt. Auch sagen sie nicht die direkte Zukunft vor, sondern Ereignisse die irgendwann ein Treffen werden vielleicht in einer Woche, in einem Monat oder in einem Jahr. Ich entscheide nicht was passiert ob es ins Positive oder Negative geht so funktionieren die Karten nicht.

Was Kay von diesem Hokuspokus, was es in ihren Augen lediglich ist, hält, dies hat man bereits zur Kenntnis nehmen dürfen. Entsprechend skeptisch blickt die Australierin herüber mit Mundwinkel die Stück für Stück nach unten gehen. Da sie aber bekanntlich zum Team gehört und sie keinen Zwist innerhalb der Gruppe haben möchte will sie ihre Abneigung gegen die Weissagungen nicht vertiefen doch ganz ohne einen Kommentar dazu kann sie es dann auch nicht sein lassen.

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Ich bin meines eigenen Lebens Chefin und damit belasse ich es auch, denn diese Spielchen zielen ja nur darauf ab mit irgendeiner vagen These richtig zu liegen und dann zu behaupten, dass man es doch gesagt habe. Die Maya, deren Tempel ja unweit dieses Landes stehen, orakelten auch viel und einiges von ihrem wirren Zeug kam in irgendeiner abgewandelten Form sicherlich auch mal vor. Aber da wäre ja auch das Thema des Weltuntergangs mit dem sie aber mal so richtig daneben gelegen haben. Aber das war ja sicherlich nur metaphorisch gemeint und man findet dann immer eine Erklärung wieso etwas nicht passiert ist. Die einzigen Karten die daher in meinem Leben eine Bedeutung haben sind Kreditkarten.

Deutlicher konnte man es wohl nicht noch einmal erklären, dass Tarot und alles was dazugehört für Kellyanne Schabernack ist. Sie ist zudem auch nicht religiös, dass sie der Meinung sei, irgendwer Überirdisches hätte alles für sie vorherbestimmt. Alles was sie tut und sagt macht sie aus tiefster Überzeugung heraus. Punkt, Aus.

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Doch natürlich stimmt deine Aussage, dass ich mich um die Japanerinnen kümmern sollte. Die haben für ihr Alter mit 25 und 26 echt schon was erreicht, das muss man ihnen lassen. Vor allem diese Itoh… hab mich mal ein wenig über die informiert. Das ist eine Lebenskünstlerin… oder Überlebenskünstlerin? Was auch immer. In der Schule gehänselt und später verkackt und dann sich von Job zu Job gehangelt. Die hat sich wirklich von unten nach oben gearbeitet.

Hört man hier etwa Anerkennung heraus? Wieso auch nicht? Zwar kennen wir Kay bislang als die toughe Frau, die gerne mal von oben herab spricht aber wenn jemand mal etwas geleistet hat, dann ist sie auch so fair dies zu honorieren.

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Trotzdem sehen die für mich alle gleich aus. Reicht doch schon, dass dieser ganze K-Pop Mist wie BTS und Co sich hier breit machen. Nun überschwemmen die auch nach und nach das Wrestling Business. Tenille und ich werden aber deren schlecht zubereitetes Fubu-Gericht sein dessen Gift sie ausschalten wird.

Na das klingt doch schon wieder viel mehr nach der Kay die man bislang in der C2C erlebt hat. Kämpferisch, ein wenig asozial sogar aber immer direkt gerade heraus. Bei ihr wird man niemals Gefahr laufen, dass sie hinter einem Rücken anders über jemand redet wie vor dem Rücken.

Ein grinsen bildet sich auf Elayna Lippen und langsam richtet sie sich auf. Ja sie beide in ein Team doch sind sie von Grund auf verschiedenen Elayna die gelernte Betrügerin und die Realitäts nahe Kellyanne.

Elayna: Haben Sie das? Oder haben die Menschen das nur rein interpretiert weil der Maya Kalender zu Ende war? Doch es gibt einiges zwischen Himmel und Erde was wir nicht verstehen und ich rede nicht von Gott glaub mir. Dinge die selbst für mich gelegentlich verwirrend sind. Doch genau deine Haltung passt zum Eremit und den vier Münzen. Alleine fühlst du dich am besten weil du dir keine Sorgen machen musst dass dich jemand verrät. Ich habe nur das gesagt was die Karten in dir sehen ob du es glaubst ist deine Sache.

Elayna selbst glaubt logischerweise auch nicht daran doch haben ihre Eltern und besonders ihre Großmutter ihr beigebracht Menschen zu belügen und zu benutzen. So haben bisher auch nur wenige die echte Elayna erlebt einer der wenigen ist Darby Allin. Doch eine weitere Sache stört sie an Kellyanne.

Elayna: Dein Willen zu gewinnen ist schön und gut doch was willst du danach machen? Das meinte ich eben wir und besonders Tenille müssen weitsichtiger werden. Wir können natürlich planen Hey lasst uns einfach alle Titel gewinnen und ohne durch Planung in das Match gehen was es brachte hast du gesehen. Tenille war zu stark darauf auf das Gold zu gewinnen und vergaß das Wichtigste. Das persönliche Spiel mit dem Feind ein Katz und Maus Spiel du dich immer weiter in das privat Leben deines Gegners bohrst bis das einzige woran er denken kann du bist. Diese Art des Spiels ist mein Favorit und hat mir meine Erfolge hier gebracht. Klar ich bin keine Championesse bisher aber auch nur weil ich auf meinen Moment warte oder glaubst du ein kleines unschuldiges 21 jähriges Mädchen ist ohne Grund Monate lang ohne Niederlage?

Da ist wieder diese verschlagen Art von Elayna und dieses Glitzern in ihren Augen als sie erzählt wie viel Spaß sie daran hat Leben nachhaltig zu beeinflussen. Diese Art hat ein Darby damals dazu gebracht sich auf diese Spielereien einzulassen und am Ende das Gold von Dominik Gutierrez zu gewinnen. Eigentlich befinden sich die beiden Frauen in zwei unterschiedlichen Welten und doch versuchen sie miteinander auszukommen. Unter dem Mantel der Mercenaries erhoffen sich beide Erfolg aber auch Schutz und Verstärkung. Dass man so verschieden ist hilft dem Team jedoch ungemein, denn so deckt man jede noch so kleine Nische des Business ab und kann auf jeder Hochzeit mittanzen.

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Wie gesagt, werde ich das Kartenthema und alles was es damit auf sich hat nicht weiter vertiefen. Meinerseits gibt es dazu nichts weiter zu ergänzen. Aber mal zurück zu meinen heutigen Gegnerinnen… Wer bitteschön gibt seinem Kind den Namen Konami? Warum nicht gleich Sega? Oder Nintendo? Oder Attari? Stell dir doch mal eine italienische Mutter vor die ihr Kind Panini nennen würde. Der würde sicherlich oft eine geklebt bekommen… Kleiner Scherz am Rande! Doch armselig ist es doch schon meines Erachtens. Aber wer fragt mich schon?

So viel Witz hätten wir ihr gar nicht zugetraut. Der ist aber genauso schnell verflogen wie er gekommen ist. Sofort ist sie weiter ernst bei der Sache und macht dort weiter wo sie eigentlich niemals aufhört… andere Menschen schlecht reden.

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Aber wie wäre es mal mit folgendem Deal? Ich ziehe eine Karte aus deinem Set, schaue sie mir an und sage dir dann was ich denke was sich dahinter verbergen wird. Du musst mir dann nicht lang und breit erklären was tatsächlich die Bedeutung wäre aber lasse es mich mal probieren ob ich nicht auch solche Fähigkeiten besitze. Bist du dabei? Was hast du schon groß zu verlieren? Ein Versuch ist es doch wert, nicht wahr?

Elayna: Du solltest Konami trotzdem ernst nehmen auch wenn Du Ihren Namen als albern empfindest. Das wird so nichts bringen Dich nur über Ihren Namen lustig zu machen oder hast Du schon mal jemanden zusammenbrechen nur weil man einen Namens-Witz machte?

Elayna nimmt Ihre Karten aus Ihrer Kiste und mischt sie dann reicht sie Kellyanne die Karten. Sie weiß dass es nichts bringen wird aber sie hat nichts zu verlieren. Die Australierin hebt ihre Hand, geht ein paar Mal mit etwas Abstand über die Karten drüber von links nach rechts und wieder in die andere Richtung. Dann packt sie sich eine aus dem augefecherten Stapel und schaut sich diese an. Ein breites Grinsen ist auf einmal zu erkennen, denn ihr gefällt wohl das was sie sieht. Natürlich hat sie keine Ahnung was wirklich hinter der gezogenen Karte steckt aber zumindest erfahren wir jetzt was es ist, denn sie dreht sie zu Elayna um und zum Vorschein kommt ein so genannter Trumpf, der Narr.

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Was für eine passende Karte das doch ist, denn sie trifft gleich mehrfach voll ins Schwarze. Zum einen bist du eine Närrin, wenn du glaubst dass ich außer Spott über einen Namen nicht mehr auf der Pfanne habe. Wir kennen uns echt noch nicht lang genug, sonst würdest du so etwas nämlich nicht aussprechen. Aber auch Taichi-Gun sind Närrinnen wenn sie glauben, dass sie im Vorteil sind nur weil sie schon länger als Bündnis zusammenarbeiten und bereits Erfolge als Team hatten. Auch Tenille und mich verbindet eine gemeinsame Herkunft und der unbändige Wille die C2C auf den Kopf zu stellen.

Nun betrachtet Kay die Karte noch einmal für sich, hält sie in beiden Händen und schaut sich das Motiv noch ein wenig genauer an. Etwas ist da noch was sie sehen kann.

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Doch vielleicht verbindet auch mit etwas mit dem Narr. Er ist eine Person hinter dessen Fassade man nicht blicken kann. Schließlich ist er stets darauf bedacht andere Menschen um ihn herum glücklich zu machen ohne aber dabei seine eigene Gefühlswelt zu offenbaren. Keiner weiß wie es in ihm aussieht und meist wird er vom Pöbel nur belächelt. Aber der Tag des Narren wird noch kommen an dem er sich seines Kostümes entledigt und er selbst sein kann. Vielleicht ist dies ja auch mit meinem Beitritt bei eurer Gruppe gemeint. Sollte dieser Narr eventuell „Narr“zistisch werden? Für heute muss man sich jedoch keine Sorgen machen, denn der Main Event ist davon nicht betroffen.

Je länger sie auf die Karte blickt desto nachdenklicher wird sie ob sie mit der Entscheidung ein Teil der Mercenaries zu werden den richtigen Schritt gemacht hat. Die Mädels sind alle nett… aber wovon dies die kleine Schwester ist wissen wir ja alle. Um nicht weiter sich damit beschäftigen zu müssen reicht Kay Elayna das Stück Papier mit der Kritzelei zurück. Der Narr also Elayna weiß natürlich wofür der Narr wirklich steht kurz überlegt sie um sie Kellyanne einfach recht geben soll doch nein. Das wäre nicht sie wenn sie nicht Kellyanne auf ihre Art berichtigt.

Elayna: Der Narr das ist nun wirklich interessant. Du hast nur gerade beschrieben was du siehst aber das hat eine größere Bedeutung. Er steht unter anderen für geistige Freiheit, das Leben im Hier und jetzt, Neugierde und Spontaneität. Wenn du die Karte als positiv erachtest zeigt sie das du eine Frohnatur bist die sich überall irgendwie wohlfühlen kann und dich. Du ruhst dich tief in dir aus und bist glücklich doch der negative Aspekt passt gut zu dem was ich dir klar machen wollte. Je höher das Ziel desto höher ist das Risiko zu scheitern. Du und Tenille könnten heute erfolgreich sein und als Helden gefeiert werden oder den Abgrund hinab fallen. Auch warnt sie vom übereilten Handeln. Deswegen meinte ich vorhin, dass wir mehr in die Zukunft schauen müssen als immer nur gleich sagen wir müssen alle Titel gewinnen.

Elayna legt ihren Kopf nun etwas schief und lächelt Kellyanne an. Prinzipiell spricht sie Kay aus der Seele mit dem letzten Punkt. Hierzu äußerte sich die Newcomerin aber auch schon im Kreise der Gruppe denn auch ihr fehlt bei aller Euphorie eine langfristige Sicht mit einer klaren Struktur dahinter. Verständnis voll klopft sie Black auf die Schulter und nickt ihr zu.

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Meine Version der Kartenauslegung hat mir deutlich besser gefallen. Wollen wir mal sehen was sich am Ende bewahrheiten wird. Und mal sehen was aus diesem Queen of the Ring Zeug wird. Mit Tenille und Peyton im Teilnehmerfeld hat man dort ja auch noch die Chance sich zu beweisen. Ich brauche eine solche Betitelung nicht in meinem Lebenslauf. Sollen sich die anderen dort die Köpfe einschlagen. Man kann sich auch anders einen Ruf erarbeiten und damit fahre ich heute einfach fort. Du wirst es schon sehen.

Die Hälfte der Mercenaries macht also bei dem bevorstehenden Turnier mit. Was Elaynas Weg betrifft, dies konnten wir an dieser Stelle noch nicht ganz genau herausfinden. Wollen wir aber erst einmal sehen was Kay mit ihrer Landsfrau auf die Beine stellen wird später in der Show. Ihr werdet live dabei sein.

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Man sieht sich.

Mit dieser Verabschiedung verlässt nun Kellyanne ihre Teamkollegin und wird sich nun weiter auf den Main Event vorbereiten. Es wird ein Duell auf Augenhöhe werden, darauf kann man sich einstellen. Wer das glücklichere Ende für sich haben wird bleibt abzuwarten. Alles ist möglich. Nun aber wieder zurück zu den Kommentatoren.

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John Samuelshaw Gayfield: "Und da sind wir wieder zurück aus der Werbepause und es geht direkt weiter mit nervenzerfetzender Action!"

Jerry „the Queen“ Lawliet: "Da hast du Recht John und wie es damit weitergeht. Wir können die Musik hören und diese Melodie zeigt nur, dass unsere Divas Championesse zum Vorschein kommt."

Michadam Cole: "Auch das stimmt Jerry. Ich bin gespannt, was sie uns zu erzählen hat. Egal was es ist, schau dir diese sexy Kurven von der Frau an! Die darf gerne alle Zeit der Welt in diesem Ring bekommen."

Der Titantron schaltet sich ein und zeigt uns und den Zuschauern in der Halle nun ein Bild, was ein paar Fragezeichen über den Köpfen erscheinen lässt. Wir befinden uns in einer großen Halle, scheinbar bei einen Wrestlingevent einer anderen, sehr großen Wrestlingliga und wir können beobachten, wie gerade eine Frau ihren Entrance zum Ring macht, die die dort anscheinend Champion ist. Die Kommentatoren der hiesigen Wrestlingliga haben uns bereits gut hinein geführt und so wie es aussieht, schauen wir jetzt hier eine Wrestlingshow in einer Wrestlingshow! Wrestlingshowception! Die Championesse hat eine etwas dunkler gebräunte Haut, dunkle, lange Haare und sieht zwar recht klein, aber sehr gut in Form aus. Sie ist schon fast niedlich! In der Halle befinden sich sehr, sehr viele Zuschauer und es scheint, als wurde wohl jeder Platz verkauft, denn die Fans sind ohrenbetäubend laut. Die noch unbekannte Dame im Ring, gekleidet in kurzen roten Shorts und einen kurzen Oberteil, welches nur ihre Brüste bedeckt, kommt fröhlich zum Ring gehoppelt und streckt ihren Titel weit nach Oben, um der ganzen Welt zu zeigen, dass sie die stolze Championesse ist. Sie hoppelt einmal um den gesamten Ring, bevor sie stehen bleibt, ihren Titel einen Kuss schenkt und dann den Ring schnell betritt. Dort lässt sie sich dann ein Mic geben und scheint zu den Zuschauern sprechen zu wollen, die sie jedoch scheinbar nicht so sehr leiden können. Auch wenn noch nicht viel passiert ist, sind die Buhrufe doch alles andere als leise!

Divas Champion: 295 Tage schon bin ich eure Divas Championesse! Die längste Divas Championesse, die es jemals gegeben hat haha!

Das kommt einen irgendwie bekannt vor. Genau so etwas hat man doch bereits wo anders schon einmal gesehen! Und genau wie dort spielt sich auch hier plötzlich eine weitere Melodie ab und auf den Entrance erscheint eine... „Dame,“ die anscheinend neu ist im hiesigen Roster!

John Samuelshaw Gayfield: "Oh mein Gott! Das ist... Das ist die Anti Diva „Sting!“ Sting ist hier heute Abend bei uns in der Show!"

Jerry „the Queen“ Lawliet: "Das ist kaum zu glauben! Die junge Dame ist heute hier her zu uns gekommen und will hier gegen die Königin antreten?"

Michadam Cole: "Normalerweise würde ich hier jetzt als Heel-Kommentator so etwas sagen wie „die hat doch keine Chance! Die soll zurück dahin gehen, wo sie hergekommen ist! Diese Sting verdient es, verprügelt zu werden. Einfach unsere große Championesse AJ Glee so respektlos zu unterbrechen...“ Aber verdammt, es ist Sting und sie ist so wunderschön!"

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Tatsächlich ist das der Stinger, der hier in der Halle erscheint. Der Stinger kommt, gekleidet in kurzen und engen Shorts und einer ledernen, schwarzen Jacke mit vielen Nieten, auf die Stage und blickt entschlossen in den Ring. Unter den Shorts trägt er lange Netzstrümpfe, was das Outfit des Stingers noch weirder aussehen lässt. Langsam kommt er zum Ring gelaufen, völlig die Ruhe weg, schnappt sich ein Mic und geht dann durch die Seile, bevor er mitten vor der, im Vergleich zu ihm doch sehr viel kleineren, Divas Championesse stehen bleibt. Diese scheint jedoch alles andere, als erfreut über diesen überraschenden Auftritt zu sein.

Aj glee: Hey! Hey du! Großgewachsener Wolkenschluckerin! Tut mir Leid, aber ich glaube du bist ein wenig zu spät. Halloween war letzte Woche!

Uuuhhh! Ein lautes Raunen geht durch die Halle und tatsächlich sieht der Stinger hier wirklich aus, wie als wäre er verkleidet. Doch den Fans in der Halle scheint diese Überheblichkeit ihrer Championesse so gar nicht zu gefallen. Diese nehmen es hier sehr ernst und freuen sich, eine solche Legende wie den Stinger hier in ihrer Show sehen zu dürfen. Der Stinger erscheint zum ersten Mal und völlig überraschend auf dieser riesigen Bühne!

AJ Glee: Verrate mir... Wer zur Hölle bist du bitte?

Der Stinger zuckt leicht zusammen, als er sein Mic hebt und blickt mit offenen Mund unsicher auf die Dame vor ihn. Es wirkt fast, wie als hätte er eine Art Lampenfieber. Mehrere Sekunden dauert das und der Singer bekommt keinen Ton aus sich heraus, doch die Fans scheinen alle auf seiner Seite zu stehen. Sie buhen laut und schreien Dinge wie „Fuck you AJ“ durch die Halle. Sie alle sind auf der Seite des Stinger und wollen, dass er hier vor Kamera strahlt und zum großen Star wird!

John Samuelshaw Gayfield: "Das ist klar. Jeder kann es verstehen, dass sie nervös ist."

Jerry „the Queen“ Lawliet: "Ja natürlich. Sie ist zum ersten mal hier bei uns im Ring und steht gleich der größten Divas Championesse in der Geschichte unserer Liga entgegen. Nein, in der Geschichte der gesamten Welt! Niemand würde da nicht vor Nervosität innerlich sterben."

Michadam Cole: "Ach sie ist einfach noch nicht bereit dafür, sich bei uns zu beweisen. Aber schaut euch ihre sexy Beine an! Damit dürfte sie mit mir alles anstellen!"

Die Championesse hingegen lässt nicht länger auf eine Antwort warten und tritt an das neue Gesicht in dieser Liga näher heran.

Aj glee: Ich sage dir was! Warum mache ich mit dir nicht dasselbe, was ich mit jeder anderen Diva hier in der Liga letzte Nacht angestellt habe?

BOOM!!! Ein heftiger Kneestricke mitten zwischen die Beine des Stingers, der diesen tatsächlich zu Boden fallen lässt! Das Mic fliegt ebenfalls aus dem Ring heraus. Auch wenn die Championesse auf den ersten Blick klein und niedlich ist, so hat sie es doch in sich und kann sehr hinterlistig auftreten. Sie weis auf alle Fälle, sich zu wehren, egal wie groß ihre Gegner sind. Und der Stinger kann hier nicht mal etwas zur Antwort geben, da die Championesse sofort mit ihren Titel auf den Schultern sich wieder das Wort nimmt.

Aj glee: Ich denke, wir sollten am besten genau jetzt ein Match bestreiten! Und weist du was? Als kleines Special werde ich meinen Titel aufs Spiel dafür setzen! Einfach damit es wirklich jeder versteht, dass ich die beste Diva in der Geschichte des Wrestlings bin!

Damit sorgt nun auch sie immerhin endlich für etwas Yubel in der Halle! Die Fans haben nicht damit gerechnet, hier heute ein Titelmatch sehen zu können und das dann auch noch mit jemanden, wie den Stinger als Herausforderer!

Aj glee: Los Referee! Ring the Bell!

Der Referee hört sofort darauf, was die junge Championesse ihm befiehlt und die Ringglocken ertönen.

DING DING DING

Es kommt hier jetzt wirklich zum Titelmatch zwischen der Anti Diva Sting und der Divas Championesse AJ Glee! Sofort kommt die Championesse auf Sting zugerast und hämmert ihr die Fäuste mitten gegen den Kopf, solange bis der Stinger auf der Matte liegt und auch da noch weiter tausende Punches in die Fresse geschlagen bekommt. Der Stinger wird aufgestellt und mit einen starken Bulldog zurück auf die Matte geworfen und es sieht nicht so aus, als hätte er auch nur ansatzweise eine Chance gegen die große Championesse AJ Glee anzukommen. Das alles scheint zu viel für ihn zu sein, denn hier bekommt Sting nur die Fresse voll geschlagen! Langsam zerrt die Divas Championesse Sting an den Haaren nach Oben, sodass Sting auf den knien im Ring sitzt. Die Haare werden ruckartig nach Hinten gezerrt, sodass AJ in die Augen schauen kann, bevor sie ganz laut etwas zum Stinger schreit!

Aj glee: This is my House du Freak!

Doch damit hat sie einen Schalter bei Sting umgelegt und das kann die Kamera gut in seinen geschminkten Gesicht erkennen. Zusammen mit einer Melodie, die im Hintergrund, genauso wie die Fans laut das Adrenalin und den Yubel in die Höhe schießt, wird auch der Arm des Stingers heftig in die Fresse der Championesse geschossen und der Stinger scheint nun endlich vollkommen angekommen zu sein. Harter Headbut vom Stinger, gefolgt von einer perfekten Lou Thesz Press und der Stinger schlägt wie wild, schon fast hemmungslos auf die Championesse ein. Als er aufhört springt er auf, richtet seinen Oberkörper wie ein Roman Reigns nach Hinten und lässt ein sehr lautes und schon beinahe geisteskrankes Lachen aus sich heraus, das aus tiefsten Herzen kommt. Der Stinger ist hier wirklich mit Herz und Seele dabei und ist nun endlich bereit, für dieses große Match! Brutal zerrt der Stinger die junge Dame auf die Beine und hämmert sie sofort wieder mit einer Clotheline auf die Matte. Wieder wird die dunkelhaarige aufgestemmt, der Stinger verdreht ihre Arme und hämmert sie wieder mit einer Clotheline auf die Matte. Der Champion wird aufgestemmt, Whip In in die Seile. Sting fängt sie ab und Fallaway Slam gegen die Divas Championesse! Suckit du Bitch! Mit den Hype der gesamten Welt steigt Sting auf das dritte Seil in der Ringecke und will sich bereit machen, zu fliegen, doch die Championesse schafft es, rechtzeitig wieder hoch zu kommen und den Stinger mit einen harten Tritt den Halt zu nehmen. Schnell klettert AJ mit hoch auf die Ringecke, umgreift Sting mit ihren Armen, setzt an und SUPERPLEX!!! AJ Glee hämmert Sting mit einen sagenhaften Superplex auf die Matte und beide Superstars liegen mehrere Sekunden lang regungslos da! Langsam und verzweifelt versucht der Divas Champion zu Sting hin zu krabbeln, um den Pin durchzuführen und...

ONE
TWO

NEIN! Der Kick Out kommt! Sting schafft es noch, sich zu befreien und das Match ist noch nicht beendet. Langsam stehen beide Stars wieder auf die Beine und sofort kommt AJ auf Sting zugerannt und hämmert diesen mit einen überraschend starken Hurricanrunna auf die Matte! Diese Frau ist nicht umsonst die längst amtierenste Divas Championesse! Sie wartet darauf, dass Sting wieder hoch kommt, nur um auf ihn zu zu stürmen und ihn hart in die Ringecke zu stoßen. Takeover über die Schulter folgt und der Stinger liegt auf der Matte, wo er sofort wieder unsanft an den Haaren herauf gezerrt wird. Doch bevor AJ irgendetwas anderes machen kann, kontert Sting, stemmt die Dame hoch und hämmert sie mit einen schönen Bodyslam auf die Matte! So schnell kann sich das Blatt in einen solchen Titelmatch, was innerhalb kürzester Zeit geschrieben wird, wenden! Nun ist es der Stinger, der die Championesse an den Haaren auf die Beine zieht. Er umklammert ihren Hals und setzt zum Chockeslam an. Aber der Chockeslam ist keine Aktion für eine schöne, bezaubernde Diva wie Sting, deswegen stößt er AJ Glee nur mit voller Kraft in die ringele und kommt sofort auf sie zugerannt. Er springt auf das zweite Seil über AJ und shacked auf der Ringecke wundervoll den Ass, sodass es die ganze Welt sehen kann. Er drückt AJ seinen Crotch richtig ins Gesicht und man kann es ihr ansehen, dass sie daran keinerlei Freude hat. Es ekelt sie richtig a0n, doch der Stinger genießt es vom aller feinsten.

Nach gefühlt 30 Sekunden erst lässt er sich nach Hinten fallen und haut AJ Glee mit sich mit einen Monkey Flip durch den halben Ring! Sofort kommt der Stinger auf den Champion zu gekrochen, umschlingt ihn und nimmt ihn in einen Headlock gefangen. Doch AJ zeigt wieder, warum sie die Königin ist. Sie packt sich Sting und zerrt ihn über sich drüber, sodass dieser auf der Matte landet. Ist der Stinger hier eigentlich männlich oder weiblich? So ganz genau kann man das an ihn nicht so richtig erkennen. Wild will der Stinger sofort auf AJ einschlagen, doch diese schafft es, den Punch zu kontern und selbst einen genau auf die Nase des Stingers zu landen, der diesen etwas zurück taumeln lässt. Schöner Spinning Back Kick into Midsection gefolgt von einen Whip In in die Seile, den Sting jedoch reverseln kann. AJ kommt auf Sting zugerannt, springt ab, bevor sie ihn erreicht und krempelt sich über seinen gesamten Oberkörper, um ihn letzten Endes in einen Octopus Hold gefangen zu nehmen. Das ist der Finisher der Divas Championesse. Damit hat sie hunderte Siege erringen können. Schafft sie es, auch Sting damit zu besiegen? Er versucht alles, um den Halt des japanischen Hentaitieres, auszuhalten, aber es sieht nicht gut für ihn aus. Er kann nur aufgeben oder? Er muss aufgeben oder? NEIN! Er kann sich aus den Griff befreien, AJ vor sich auf die Beine werfen, ihr einen harten Kick in die Magengegend verpassen und AURAL ASSAULT!!! Der Powerbomb Cutter kommt durch und sofort geht Sting in ein Cover. Der Ringrichter ist zur Stelle und zählt.

ONE
TWO
THREEEEEE

DAS IST DER SIEG!!! Sting hat es tatsächlich geschafft, hier bei seinem Debutmatch die größte Divas Championesse zu besiegen und darf sich nun selbst als Champion der gesamten Welt präsentieren! Er kann es selbst gar nicht fassen. Er ist völlig außer sich und schon nahezu den Tränen nah.

Robert Justins: "THE WINNER OF THIS MATCH... AND NEEEEEWWW DIVAAAAAS CHAMPIOOOOON... STIIIIIIIING!!!"

Es ist nicht zu fassen. Sting hat es tatsächlich geschafft hier bei seinem ersten Match AJ Glee zu entthronen und ihr den Titel zu nehmen. Sting hat das Unmögliche möglich gemacht und hat seine Karriere wieder in alle Höhen geschossen. Die Fans sind völlig außer Häuschen und die Yubelrufe hört man durch ganz Amerika. Nein, verdammt noch mal auf der gesamten Welt! Glücklich und mit Freudentränen in den Augen lässt sich Sting ein Mic geben und wendet sich noch ein letztes mal der „ehemaligen“ Divas Championesse zu!

STING: Oh ja ich bin ein Freak! Und ich bin auch ein Obertrottel Und ein Warmduscher! Und eine volldebile Doppeldumpfbacke!!! Diesen Titel hier zu bekommen, war schon immer mein Traum. Schon seit 6 Tagen, 5 Minuten und Siebenundzwanzig-einhalb Sekunden wollte ich schon hier stehen und mir dieses Gold holen. Und es gehört nicht bloß mir. Es gehört meiner gesamten Familie! Es gehört uns allen!

Hört man die Wrestlingikone hier so reden, dann kommt es einen wirklich so vor, als würde man hier die Geburt eines neuen Sternes der Zukunft sehen. Trotz seines bereits so hohen Alters hat er es drauf, hier so aufzutreten, wie als sei er gerade einmal eine Anfang 20jährige Frau, die aus England stammt und noch ihre gesamte, sexuell sehr aktive Karriere vor sich hat, bis ihr im Ring der Hals gebrochen wird und sie daraufhin das Wrestling beenden muss. Nicht, dass so etwas jemals irgendwo passiert wäre. Das ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur ein ausgedachtes Gimmick vom Stinger das er hier spielt. Und in diesem Gimmick will er hier ein für alle mal etwas klar stellen. Er will der Welt zeigen, dass sie nicht alleine steht.

STING: Es gehört zu jeden, der sich schon einmal so gefühlt hat, als wäre er der große Freak. Als wäre er der, der nichts erreichen kann. Für jeden, der sich schon einmal so gefühlt hat, als würde er nicht dazu gehören! Für die Außenseiter! Die, die von niemanden gemocht werden! Einfach weil sie anders sind!

Die Fans yubeln so laut sie nur können und der Stinger genießt jeden einzelnen Schrei davon. Er blickt durch die Zuschauerreihen und man kann es ihn ansehen, dass er sich freut obwohl ein kleines bisschen der Unsicherheit noch immer geblieben ist. Aber davon lässt er sich seinen Erfolg nicht verderben. Oh nein, dass hier ist der größte Tag im Leben des Stingers.

STING: Ich bin Sting! Und das hier ist jetzt mein Haus HAHAHAHAHAHA!!!

Lauthals streckt der Stinger nun den Titel in die Höhe und lässt sich von der ganzen Welt feiern. Er hat es geschaft. Er steht ganz Oben und die Fans behandeln ihn auch genauso. Wie die Königin, die sie schon immer haben wollten.

STING STING STING STING STING STING STING STING

Ununterbrochen wird der Name des Stingers von allen Seiten aus gechanted und er schwebt auf Wolke 7. Aber dies ist eine Wolke, der aufgehypten Freude! Solange bis diese sich dann plötzlich in Realität wandelt. Der Stinger fliegt plötzlich wirklich auf einer Wolke. Die ganzen Yubelchants und die Sting Rufe, die die Zuschauer ihn zuschreien, kommen in bunten geschwengelten Buchstaben aus ihren Mündern und fliegen alle auf den Stinger zu, wandeln sich unter diesen in eine Wolke und lassen ihn aus dem Ring und sogar aus der Halle heraus fliegen, deren Dach sich wie von Zauberhand plötzlich öffnet. Der Stinger fliegt mit den Divas Championchip oh the World in den Händen gen Sternenhimmel, solange bis das Bild verschwimmt und wir den Stinger erkennen können, wie dieser auf einer alten, verdreckten Ledercouch sitzt. Er scheint zu schlafen, doch direkt nun in diesem Moment wieder auf zu wachen.

STING: Uhu uh? Uuhuuuuuuuu...

Er liegt begraben unter mehreren arten von Müll. Leeren Flaschen und Dosen, einigen leeren Spritzen und auch etwas, was ganz besonders ins Auge fällt. Blütenblätter des Teufelbaumes. Auch bekannt als
Alstonia scholaris ist dies ein Gewächs, welches besonders viel Dimethyltryptamin oder kurz DMT beinhaltet. Die wohl mit Abstand stärkste halluzinogene Droge der Welt! Heißt das, wir durften hier nun bloß sehen, was der Stinger durch das einnehmen dieser Blätter halluziniert hat? Was er geträumt hat? Dass der Stinger als Paige sein Debut feiert und AJ Lee den Titel abnimmt, um der Welt zu zeigen, dass er mit seiner Familie fighted? What the Fuck?

STING: Verdammt ist das Zeug stark! Aber es gefällt mir so sehr hihihi whuuupiiiiiiii hahaha!

Und mit diesen lauten und verspielten Worten beginnt die Kamera langsam heraus zu zoomen und uns einen Stinger zu zeigen, der in seinen Müll, komplett verdreckt, spaßig am herumzappeln ist. Das scheinen wohl die Nachwirkungen von diesem unerwarteten Gespräch vorhin mit Raven zu sein, die den Stinger nochmals in eine andere Welt geschossen haben. In eine Welt, wo all seine Sorgen und all seine innere Schmerzen einfach auf ewig hinter Gitter gebracht werden. Was für eine abgedrehte Story mit einen Protagonisten, der mindestens ebenso abgedreht gewesen ist. Verwirrende Bilder, mit denen auch dieses Intermezzo nun endet.

Noelle Foley: ""

Byron Saxton: ""

Johnny Curtis: ""

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Nicht mehr lange, dann steht das 5. Match des Abends an. Doch bevor es so weit ist, schauen wir noch einmal in den Backstagebereich, wo wir eine Dame zu sehen bekommen, die sich zuletzt in den c2c Shows mehr als rar gemacht hat. Die Rede ist von Sonya Deville, welche den Bereich der Lockerrooms mit ruhigen Schritten abgeht. Offensichtlich weiß sie genau, wo sich ihr Ziel befindet, denn der Blick wird weder nach links, noch nach rechts gerichtet, sondern stur gerade aus. Erst ziemlich zum Ende des Ganges bleibt die Frau aus New Jersey stehen und wendet sich der Türe zu ihrer rechten Seite zu. Eine große Überraschung ruft der Name, den man auf der Türe zu lesen bekommt, nicht gerade hervor. In schwarzen Lettern ist hier TONI STORM zu lesen. Auf dem Gesicht von Sonya kann man nun ein deutliches Grinsen erkennen, während sie sich noch einmal ihren schwarzen Maßanzug, sowie ihre Haare richtet. Dann wird die rechte Faust gehoben, um an die Türe zu klopfen, doch nur Millimeter bevor die Fingerknöchel das Holz berühren stoppt sich Deville und lässt die Faust sinken. Allerdings nicht, um hier einen Rückzug anzutreten. Nein, viel mehr scheint sich der Jersey Devil einfach nicht ankündigen zu wollen und öffnet einfach ungefragt die Türe und tritt in die Kabine von Storm.

>>Sonya Deville<<
"Here’s Sonya… naaaaa, hast du mich vermisst?"

In einer für Sonya unnatürlich hohen, übertrieben fröhlichen Stimme gibt sie eine wunderschöne Shining Parodie zum Besten, während sie nun die Türe hinter sich schließt.

>>Sonya Deville<<
"Da du ja offensichtlich zu beschäftigt bist mir auf meine Nachrichten zu antworten, habe ich mir gedacht, dass ich dir mal einfach einen Besuch abstatte. Immerhin haben wir uns sooo lange nicht mehr gesehen und ich möchte dir doch gerne für dein heutiges Match viel Glück wünschen."

Toni Storm: WAS ZUR VERFICKTEN HÖLLE?

Schlagartig spritzt Toni aus ihrer sitzenden Position auf und starrt entgeistert auf den Eindringling. Gerade eben hat sie die Impressionen des bisherigen Tages auf sich wirken lassen. Erst die Wut über den Kommentar im Internet zu Sasha Banks als Championesse, dann die Begegnungen mit Raven Creed und Julia Hart...und zuletzt die Unterhaltung mit Don Callis, bei der der Zuschauer immer noch nicht weiß, um was konkret es ging. Aber gerade Letzteres schwirrt ihr noch ordentlich durch den Kopf und verdrängt auch tatsächlich den Ärger mit Raven. Mit einem Schlag gerät auch dies in den Hintergrund, als ausgerechnet Sonya Deville vor ihr steht...

Toni Storm: Was willst du hier? WAS WILLST DU HIER?

Ohne Sonya überhaupt die Chance auf eine Antwort zu geben, wiederholt Storm sofort ihre Frage, die aber mehr wie eine Aufforderung klingt, dass sie sich gleich wieder verziehen soll. Toni flucht leise vor sich hin...das kann sie jetzt nicht fassen! Kurz vor diesem wichtigen Match taucht Sonya auf und scheint wieder auf ihre Psychospielchen setzen zu wollen. Seit den Tweets an Tonis Geburtstag war der Jersey Devil wieder präsenter im Leben von Toni und Priscilla Kelly. Aber ihrer Freundin und ihrer eigenen Karriere zuliebe hat sie Deville, so gut es ging, ignoriert. Das ist jetzt sehr schwer. Mit zusammengekniffenen Augen tigert sie unruhig hin und her und wirkt abwartend...bei Sonya weiß man nie, was als Nächstes kommen wird. Ist sie wieder über Pris hergefallen und will das Toni triumphierend unter die Nase reiben? Nein, da wird sie definitiv austicken...was jedoch wiederrum der Dunkelhaarigen in die Karten spielen würde. Schleichend nähert sich die Australierin Sonya...aber achtet dabei stets auf einen gewissen Abstand. Nicht aus Angst...sondern sicherheitshalber, damit Deville nicht wieder irgendwelche Gesten missverstehen könnte.

Toni Storm: FUCK...du wirst mir meinen Abend nicht ruinieren, verstanden? Ich habe dir nichts mehr zu sagen! Lass mich in Ruhe...lass uns in Ruhe! Sonst...sonst wirst du bald die volle Wut meiner Freundin spüren...und das willst du nicht! Also...verpiss dich!

Es versetzt ihrem Herzen immer noch einen kleinen Stich, so schroff zu Sonya zu sein. Aber der Schmerz wird immer kleiner, so dass die Blondine ihn ohne Weiteres ignorieren kann. Kurz kommt sie ins Stocken, bevor sie von der Wut ihrer Freundin spricht. Irgendwie fühlt es sich nicht richtig an, Pris den Vortritt zu lassen. Aber sie hat es eben versprochen...und brennt an sich sowieso darauf ihre Hände nach Gold ausstrecken zu können.

Wer nun glaubt, dass Sonya diese Begrüßung auch nur im Geringsten abschreckt, ist vollkommen auf dem Holzweg. Nein, der Jersey Devil kann garnicht aufhören zu schmunzeln und lehnt sich deutlich entspannt an die Wand.

>>Sonya Deville<<
"Ich freue mich auch dich zu sehen. Weißt du, deine positive Art ist einfach so erfrischend. Und dein Sinn für Humor, oh Gott, der ist einfach großartig."

Für einen Moment muss Sonya nach diesen Worten nun tatsächlich los lachen. Allerdings keines dieser freudigen, ansteckenden Lachen, sondern eher eines dieser Lachen, die einem klar machen, dass danach nichts Gutes passieren wird. Abrupt hört Deville auch so gleich wieder auf mit dem Lachen und wird schlagartig ziemlich ernst. Jeglicher Hauch von Freundlichkeit entschwindet aus ihrem Gesicht und sie stößt sich leicht von der Wand ab, um auf Toni zu zugehen.

>>Sonya Deville<<
"Wo ist denn dein ach so tolles Herzblatt? Ich dachte ihr beiden seid so unzertrennlich und so voller Liebe füreinander, dass ihr keinen Moment ohne die andere aushaltet. Na komm schon Toni, sag mir wo diese Schlampe ist, die dich von mir fern hält. Dieses feige Stück Dreck, dass sich nur hinter Lügen und falschen Versprechen versteckt."

Dass hier die Rede von Priscilla Kelly sein dürfte, ist wohl für jeden kundigen c2c Zuschauer klar. Und dass es womöglich gut für Pris ist, dass sie gerade nicht hier ist, sollte ebenfalls deutlich sein. War es doch immerhin Sonya Deville, die Kelly vor einigen Monaten hinterrücks attackiert hatte, in der Wahnvorstellung damit Storm’s Herz wieder erobern zu können. Allerdings war dieser Plan vollkommen nach hinten los gegangen und hatte lediglich zu einem Match zwischen Sonya und Toni geführt, nachdem es ziemlich still um die drei geworden ist. Nun aber scheint Deville einen neuen Anlauf zu nehmen. Oh ja, der verweigerte Kontakt, das nicht reagieren auf Nachrichten und Anrufe, all das lässt den Jersey Devil nicht ruhen. Nein, viel mehr hat es den Hass auf Kelly noch einmal mehr angeschürt.

>>Sonya Deville<<
"Fuck Toni, wann siehst du es endlich, dass dieses Miststück nicht gut für dich ist und dir nur etwas vor macht? Weißt du noch in unserem Kampf? Du hattest die Chance mir zu beweisen, dass du über mich hinweg bist. Dass ich kein Teil deines Lebens mehr sein sollte und sie hat dir nicht vertraut. Sie hat sich unter dem Vorwand eingemischt dich retten zu wollen. Dabei hatte sie nur Angst, dass sie dann die Person verliert, die ihr blind vertraut und die sie wie ein kleines Kind ausnutzen kann. Und wollte sie nicht selbst für eine Lösung des Problems sorgen? Wollte sie sich nicht persönlich um mich kümmern. Verdammt Babe, sie hat einen Scheißdreck gemacht. Sie hat dafür gesorgt, dass du mit ihr untertauchst, in der Hoffnung, dass ich mich dann geschlagen gebe, wenn ich nichts mehr von dir höre. Aber Toni, das kann ich nicht. Du bist mir zu wichtig, als dass ich so leicht nachgebe."

Es ist noch etwa eine Armlänge zwischen Toni und Sonya und für einen Moment hebt die Frau aus New Jersey ihren rechten Arm, als wolle sie nach Toni greifen. Ja, es ist ein tiefes Bedürfnis von Deville die Hand von Storm in ihre Hand zu nehmen. Sanft mit ihrem Daumen über den Handrücken ihrer einstigen Freundin zu streichen. Ihr dabei einen liebevollen Blick zu zuwerfen. Doch im letzten Augenblick lässt Sonya den Arm wieder sinken und steckt ihre Hand in ihre Hosentasche.
Gut, dass Sonya den Arm doch wieder zurückgenommen hat. Wenn man den stechenden Blick, den Storm ihr dabei zugeworfen hat, analysiert muss man Angst bekommen, dass sie Sonya alle Gliedmaßen ausreißen möchte. Der angestaute Ärger von vorhin löst sich wieder und vermischt sich noch zusätzlich mit all den Emotionen, die sie wegen Sonya spürt. Warum kann sie dieser nicht einfach eine zentrieren? Vielleicht würde dann auch Deville endlich merken, dass sie Toni für immer verloren hat. Knurrend geht Storm ein paar Schritte auf und ab...aber kommt nicht näher!

Toni Storm: Wie dumm bist du eigentlich? Jetzt begreife es doch endlich...ES IST NICHTS MEHR ZWISCHEN UNS! FUCK...ich bin es leid mich da ständig erklären zu müssen. Was soll das Sonya? Du hast verloren...schon lange! Du kannst noch so oft Pris beleidigen oder sie als das pure Böse hinstellen...es wird rein gar Nichts an meinen Gefühlen für sie ändern! Sei du lieber froh, dass sie noch nicht aktiv geworden ist...sonst würdest du hier nicht mehr so dämlich grinsen! Pris hält sich zurück...wegen mir! Ich habe den ganzen Ärger mit dir, Kairi oder Bobbi satt...ich bin endlich einfach nur die Wrestlerin, die sich sein will. Meine Freundin unterstützt mich dabei! Und jetzt kommst du hier rein und willst wieder alles durcheinander wirbeln...Fick dich! Nein, nein, nein...das wird Nichts! Ich gehe meinen Weg...ohne dich! Mir scheißegal was du machst oder was dann aus dir wird...

Ihr Ausdruck wird immer dunkler und bedrohlicher! Zwischendurch verteidigt sie auch Pris und warum diese noch nicht aktiv gegenüber Sonya geworden ist. Eigentlich ist ja Toni ganz froh, dass das Harlot noch nix gemacht hat und sich so nicht in Schwierigkeiten bringen konnte. Aber das kann sie vor Sonya nicht so offen darstellen. Storm wird immer hibbeliger und leicht rötlich im Gesicht. Wenn jetzt noch mehr Sachen passieren, wird sie gleich im Match richtig explodieren. Raven Creed kann sich ja sowieso schon auf eine ordentliche Tracht Prügel freuen.

Toni Storm: Ein letztes Mal...ein allerletztes Mal...Priscilla Kelly ist die Liebe meines Lebens! Sie tut mir verdammt gut...so gut wie noch nie jemand vor ihr. Ich liebe diese Frau abgöttisch und werde das auch immer tun. Wer weiß...vielleicht ziehen wir ja bald zusammen und ich mache ihr einen Antrang, damit der Bund für unser gemeinsames Leben geschlossen wird!

Einen Antrag? Naja, wirklich geplant hat Toni das nicht...auch wenn sie durchaus darüber nachgedacht hat. Sie sagt das aber jetzt bewusst, um Sonya absichtlich weh zu tun.

Toni Storm: Verschwinde! Ich...will...dich...NIE...wieder sehen!

*Klatsch*

Plötzlich rutscht der Strong Zero City Lady die Hand aus und fährt direkt durch das Gesicht der Schwarzhaarigen. Da hat sich der Knoten gelöst...sie hat getan, was sie sich außerhalb des Matchs gegen Deville nicht getraut hat. Kurz ist die Blondine selbst erschrocken...aber dann wirkt sie entschlossener uns zeigt stumm auf die Türe. Eine letzte Warnung, bevor sie richtig zuschlagen wird...

Tatsächlich hat Sonya mit dieser Reaktion nicht gerechnet. Zumindest nicht mit der Ohrfeige. Und diese hat es wirklich in sich. Deutlich sichtbar bildet sich ein roter Fleck auf der Wange von Sonya, über den diese sogleich mit ihrer Hand fährt, dabei aber Toni nicht aus den Augen verliert.

>>Sonya Deville<<
"Irgendwann Toni… irgendwann wirst du sehen, dass ich recht habe. Ich hoffe nur, dass du nicht zu lange dafür brauchst und ich dir diesen Scheiß hier noch vergebe."

Noch einen kurzen Augenblick starrt Sonya Toni direkt in die Augen, ehe sie sich der Lockerroomtüre zuwendet und damit die Szene verlässt.

Noelle Foley: ""

Byron Saxton: ""

Johnny Curtis: ""

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Die coast 2 coast hat schon viele merkwürdigen Gestalten kommen und gehen sehen. Sklavenhändler die kleinwüchsige, grummelnde Zwerge versklaven wollten. Brüder die ihre Schwester für einen Titelshot verkauft haben. Klebebrei löffelnde Gestalten der Unterwelt. Der Fanatsie ist da keine Grenze gesetzt. Und das ist auch das wundervolle an dieser Liga. Egal was der menschliche Verstand leisten kann. Egal was in ihm keimt. Niemand sollte sich fehl am Patz fühlen. Arabische Bombenleger. Autisten, Engländer. Sie finden alle ihren Platz. Aber da ist eine Sache…Eine Sache die falsch ist. Es gibt eine Gruppe von Individuen, die selbst in dieser Liga voller Vagabunden und Fantasie nicht gerne gesehen ist. Clowns….

- Pete Dunne -
»Es ist mittlerweile meiner dritter fuckin’ run in dieser Liga. Zweimal schon konnte ich es nicht mehr ertragen was Backstage umherlief. EineAnsammlung an Idioten. Untalentierte Freaks die sich einbilden auch nur ein bisschen Talent in ihren inzuchtgeformten Körpern zu besitzen.«

Mit diesen lieblichen Worten, die unverkennbar dem Bruiserweight Pete Dunne gehört, werden die Zuschauer in der Arena erneut entführt. Weg von der Matte im Zentrum der Arena. Weg von den Kommentatoren. Weg von den anderen Zuschauern links und rechts neben ihnen. Die Bildschirme der Arena melden sich zu Wort und geben den Blick frei auf den Briten. Scheinbar befinden wir uns jedoch nicht im Backstagebereich. Vielmehr ist es eine alte Lagerhalle in die wir gebracht werden. Zerrissene Poster hängen an den Steinziegelwänden. Geschändet durch die Zeit. Von Feuchtigkeit und Dreck. Sie zeugen von vergangenen Tagen. Besseren Zeiten. Vereinzelte Spinnweben umrahmen den Bruiserweight der es sich auf dem Boden bequem gemacht hat. Sein brauner Mantel stockt sich am staubigen Boden, die Haare zu einem strengen Dutt nach hinten gebunden.

- Pete Dunne -
»Jedes Mal hatte ich die Hoffnung, das es besser werden würde. Dass Herausforderungen auf mich warten die auch nur ein wenig hervorlocken können was in mir schläft. Die gleichen Geschichten, die gleichen traurigen Gesichter wenn sie merken wie vergesslich diese traurigen Gestalten eigentlich sind. Sie denken von sich, dass sie das Highlght einer jeden Show sind. Jeder einzelne von innen. Das sie Leute sie fürchten, dass sie respektiert werden. Doch dabei sind sie nur eins. Fuckin’ Clowns….«

Der Brite zieht seine mit Blut verschmierten Lefzen hoch und legt den Kopf leicht schief. Sein starrer Blick direkt in die Kamera gerichtet, ein Bein angewinkelt schlägt er das, was er in den Händen hält lautstark auf den Boden zwischen seinen Beinen. Ein schleimiges, nasses Geräusch ertönt. Das Kamerabild zoomt ein wenig weg von seinem Gesicht und offenbart die Geräuschquelle. Ein Clownskopf, die Augen nach hinten verdreht, das Lächeln wie ein Mahnmal eingebrannt. Blut tropft aus dem Stumpf der Maske und lässt ihn erschreckend echt wirken. Der Bruiserweight leckt sich über die blutigen Lippen. Er will die Maske ein wenig wirken lassen. Er will, dass die Zuschauer sehen wie die Maske immer weiter blutet. Wie der Besitzer scheinbar leiden musste….und wie erschreckend ähnlich sie zu dem Gesicht von Sting ist. Seinem aktuellen Gegner am achten November in Mexico.

- Pete Dunne -
»Egal wann ich in dieser Liga war. Egal wie lange ich mich zurückerinnere. Es gab immer mindestens einen Clown der es sich zur Aufgabe machte uns allen auf die fuckin’ Eier zu gehen. Ihr habt mich immer angewidert. Ihr hüllt euer Gesicht in Farbe, setzt ein falsches Lachen auf und haltet euch für die Erfüllung der menschlichen Evolution. Wollt Freude verbreiten, wollt Angst verbreiten. Whatever fuckhead. Aber letztendlich bleibt ihr immer nur die gleiche traurige Gestalt wie immer. Tell me Sting. Wie fühlt es sich an ein Witz zu sein? Wie fühlt es sich an, nicht einmal der erste zu sein mit diesem Müll?«

Der Bruiserweight schließt seine Augen für einen kurzen Moment und durchflutet seine Lunge mit Sauerstoff. Er liebt den eisigen Geruch des Blutes der an ihm klebt. Dieser Geschmack des verbotenen. Die Finger krallen sich in die schwarzen Haare der Stingmaske vor ihm. Als würde er noch das letzte Leben aus ihm raus quetschen wollen.

- Pete Dunne -
»Seit Anbeginn dieser Liga sind es Clowns die denken, dass sie das Rad neu erfinden. Das sie edgy sind. Fuckin’ Götter der Unterhaltung. Doch wen hatten wir hier schon alles Sting? Von welchem der Clowns hast du dein ganzes Dasein kopiert? Von welchem Erfolg nährst du dich Clownprince of exctasy oder wie auch immer du dich nennst? Von Cody Rhodes? Dem Clownprinzen? Sinn Bodhi? Shaggy 2 Dope? Willow? Sie waren alle hier Sting. Sie waren alle hier vor dir und sie alle verschwanden wieder in das Loch wo sie hingehören. Cody ist noch da, aber who cares? Genauso unbedeutender Müll wie du es bist.«

Tief aus seinem Rachen holt er lautstsark den Speichel, den er neben sich auf den Boden spuckt. Er verachtet Clowns. Hat er schon immer. Die Stingmaske wird leicht angehoben während eine Luftröhre aus Plastik blutend sich aus dem Hals quellt. Der Bruiserweight betrachtet sie und ein weiterer Schwall aus Speichel landet im Gesicht der Maske.

- Pete Dunne -
»Und du weißt, dass du nur eine billige Kopie vergangener, sich immer wiederholender Ideen bist. Versteckst dich hinter deinem Gewinn deines Westcoasttitels. Dem Titel den ich weggeschmissen habe weil ich genau wusste, dass er vor mir keinerlei Wert besaß und nach mir auch nicht mehr. Ansonsten hast du absolut nichts erreicht in deinem Leben und denkst dennoch, dass niemand an dir vorbei kommt. Dass niemand es mit dir aufnehmen kann. Dass die Leute sich fürchten vor dem was du ihnen bietest…Dabei bist du nichts als nur ein Witz. Und kein lustiger Sting«

Wieder wird der Kopf mit einem schmatzenden Geräusch auf den Boden geschlagen. Das andere Bein angewinkelt. Pete fühlte sich wohl in diesem heruntergekommenen Hallen. Der abgestandene Schweiß, die Nässe des Mauerwerkes, die Erinnerungen die sich in jede Pore fressen. Er nimmt einen tiefen Atemzug. Er will es aufsaugen. Er will Teil davon werden. Breitbeinig mit angewinkelten Beinen blickt der Bruiserweight wieder in die Kamera.

- Pete Dunne -
»Um deine eigene Unsicherheit zu verstecken hast du dich mit jemanden zusammengetan. Ein Tag Team….und wie könnte es auch anders sein, als das der einzige der deinen langweiligen Mist erträgt ausgerechnet diese eine Person ist die vermutlich nur mehr aneckt als du es tust. Ein Leben für die Provokation. Ein Leben voller Kanten, Macken. Ecken die gefährlich aussehen sollen und dabei nichts weiter sind als der gleiche stumpfe Mist. Immer und immer wieder. Der Bombenleger und der skurrile Clown der eigentlich für all das stehen müsste, was der Terrorist verabscheut. Musstest du weinen während er dir einen geblasen hat, dir an deinen kleinen Eiern kraulte und du realisiert hast, dass du nicht einmal der Beste in eurem Team bist? Das du deine Komplette Existenz darauf aufbaust, dass vereinzelte Fans denken sie sind besonders ›crazy‹ weil sie die Freaks feiern…«

Noch einmal spuckt der Engländer auf den Boden neben sich bevor er sich erhebt. Das Kamerabild folgt dem Bruiserweight, zoomt an sein blutiges Gesicht. Die Lefzen wieder angezogen. Die Zähne zu einer abwertenden Miene verzogen. Pete verabscheute alles an dieser traurigen, armseligen Gestalt die er als Maske bei sich trägt. Achtlos wird der blutig tropfende Kopf gegen die Wand geworfen. Die Spur aus rotem Lebenssaft zieht seine Bahnen als der Kopf langsam zu Boden rutscht. Mit einem Schulterzucken nährt sich das Bild wieder seinem Gesicht das sich zur Mauer wendet. Doch da ist noch etwas anderes, was man vernehmen kann. Ein Reißverschluss der sich öffnet.

- Pete Dunne -
»Ganz ehrlich Sting. Du bist es nicht wert, dass man viele Worte über dich verliert. Ich könnte noch so viel sagen. Noch so oft verdeutlichen, dass du Müll bist. Aber weißt du Sting....Es reicht dich zu beobachten und du sorgst ganz alleine dafür, dass die Leute merken was für ein schlechter Joke du bist. Du widerst mich an. Aber eine gute Sache hat unser Match. Du bist der erste Clown, den ich umbringen werde im Ring. Für all die anderen von denen du dein Dasein ziehst. Versuch zu lachen Sting. Versuch edgy zu sein. Letztendlich lachen die Leute nur über dich weil sie Mitleid haben. Mehr nicht.«

Der gelblich schimmernde Strahl wird mit einem erleichterten Stöhnen begleitet als er auf die Maske von Sting trifft. Und mit diesen Worten wird auch schon zurück zu den Kommentatoren geblendet.

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MATCH 5
TRIPLE THREAT MATCH
Julia Hart (/w Penelope Ford) vs. Raven Creed vs. Toni Storm

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Writer: ???



Ein lautes Brüllen einer Großkatze leitet das nächste Theme ein, welches hauptsächlich von härteten Riffen bestimmt ist. Dazu noch eine raue Männerstimme und fertig ist die Einzugsmusik für.. nun, eine 19-jährige Blondine, die zweifache National Cheerleading Champion ist, würde man wahrscheinlich nicht vermuten. Doch genau das bekommen die Zuschauer. Julia Hart springt mit einem Back Handspring - oder zu deutsch Flickflack - aus dem Backstage in die Rampe. Noch bevor sie mit den Füßen wieder auf den Boden aufkommt, dreht sie sich und sieht beim Aufkommen breit grinsend zum Publikum. Sofort geht ihr rechter Arm in die Höhe um wild damit in die Zuschauermenge zu winken. Einmal nach links, dann wieder nach rechts. Dieser kleine Sonnenschein strahlt über beide Wangen und scheint vor Aufregung gar nicht so genau zu wissen wohin sie schauen soll.
Hinter ihr betritt eine weitere Person die Rampe. Deutlich unaufgeregter und eleganter. Das Superbad Girl - Penelope Ford - ist im Gegensatz zu Julia in komplettes Schwarz gehüllt. Nur die Sonnenbrille hat einen leichten Rosa-Stich. Das hat zum Vorteil, dass das Tag Team Gold um ihre Hüften deutlich besser zur Geltung kommt.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring, accompanied by Penelope Ford.. from Bloomington, Minnesota.. 2 TIME Natinal Cheerleading Champion... JUUUULIAAA HAAART"

Während der Ankündigung hüpft Julia mehr zum Ring als das sie wirklich läuft. Erst durch Penelope an ihrer Seite wird sie etwas ruhiger und klettert mit dieser in den Ring. Während Penelope sich leicht abseits von Julia stellt und auf diese deutet, hüpft das junge Ding in die Luft und kommt ganz in Superbad Girl-Manier im Spagat auf den Boden auf. Dann hebt sie die rechte Hand deutet ein Peace Symbol an - was in diesem Fall jedoch "2 Time" bedeuten soll und dann auf den Namen ihres Oberteils.

[Bild: juliaspagatc2jw3.jpg] [Bild: penelopeentrancealsbe0yjw1.jpg]



Die Halle verdunkelt sich und die harten Gitarrenriffs und Sirene lenken die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf den Entrance. Ein Match steht an. Rauch steigt empor und einzelne Spotlights formen ein Spektakel der Sinne. Mochusduft steigt empor.

And so it went….the children lost their mind…..

[Bild: raventh0jx0.png]

Die blauhaarige erscheint auf der Rampe. Ihren Körper ist in ein schwarzes T-Shirt gehüllt. »I went to hell and a all I got was this lousy t-shirt« Eine Anspielung auf das, Wass sie ihrer Gegnerin heute bieten will. Die pure Hölle. Ihre Augen umrahmt von schwarzer Schminke. Die Zunge weit herausgestreckt. Ihre weit aufgerissenen Augen blicken durch die Zuschauerreihen während sie die Rampe hinunterschreitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Cork, Ireland..… she is the devils own brat.. RAVEN CREED!"

Die Irin rutscht unter dem untersten Ringseil in den Ring und noch während sie auf den Turnbuckle steigt, reißt sie sich das T-Shirt vom Leib und wirft es in die Menge. Sie genießt es hier im Mittelpunkt zu stehen. Nur hier kann sie das.

[Bild: r.pngavent2fyjjr.png]



Die harten, rockigen Töne von "Take Cover" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich langsam wieder in die Herzen der Fans gekämpft hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von Adrenalin angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer pink-schwarzen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall wieder eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand schiebt sie ihre Sonnenbrille ein Stück runter und mustert mit ihren Augen ungefiltert das, was sich in der Halle abspielt. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy, der Sonnenbrille und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.

* DING DING DING *

- Raven Creed def. Julia Hart via Pinfall after a Hammerlock DDT (23:21min) -

Here is your winner by pinfall: RAAAAVVVVEEENN CCRRREEEED!

[Bild: ravenbbjnn.jpg]

Noelle Foley: "Der nächste Sieg für Raven Creed und das in so einem Top-Match. Damit hat sie sich endgültig bemerkbar gemacht und jetzt wird wohl niemand mehr bestreiten können, dass ein neuer Stern am Himmel aufgegangen ist."

Byron Saxton: "Beeindruckende Leistung von den drei Frauen, aber am Ende konnte Raven hier den wohlverdienten Sieg holen."

Johnny Curtis: "Ich glaube, ich bin verliebt."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

[Bild: meridaj2k3h.jpg]

Mit einer Außenansicht des Poliforum Zamna wird der Zuschauer in diese Bewegtbildproduktion hinein geschmissen. Es gibt keinerlei Hinweise wann die Szenen die wir nun zu Gesicht bekommen abgedreht wurden. Vielleicht sind sie sogar Live? Wobei man davon eher nicht ausgehen kann, denn draußen ist es noch hell. Nach einem Schnitt befinden wir uns im inneren des Gebäudes. Hier ist einiges los. Viele Worker laufen hin und her, schleppen diverse Sachen von A nach B und tun eben Dinge die getan werden müssen um eine Show von Coast 2 Coast Wrestling vorzubereiten. Alle Menschen die sich hier gerade aufhalten fallen nicht wirklich auf. Wenn man jedoch genauer hinguckt sieht man eine Person die sehr wohl heraus sticht. Da steht ein Typ, irgendwie so als wäre er bestellt und nicht abgeholt worden, während er auf sein Smartphone schaut. Er trägt eine in grün gehaltene mit mustern verzierte Trainingsjacke, eine kurze Hose und auf seiner langen blonden Mähne hat er eine Snapback sitzen auf der ein einziges Wort gedruckt ist. Bro steht dort. Diese Person ist ganz eindeutig Matt Riddle! Dieser hat bei der Show am Montag ein Try Out Match gegen Sammy Guevara.

Matt Riddle: Ha! Endlich hab ich dich!

Der Original Bro spricht hier zu sich selbst oder besser gesagt zu seinem Smartphone. Denn auf diesem hat er das Spiel Pokemon Go offen und scheint so eben ein Relaxo gefangen zu haben. Zufrieden schließt er das Telefon, steckt es sich in seine Hosentasche und greift sich dann an seinen Bauch.

Matt Riddle: Ich hab einen riesigen Hunger. Wo hier wohl das Catering ist?

Das ist der Nachteil wenn man neu ist, man kennt sich noch nicht so aus. Der ehemalige MMA Fighter blickt sich umher, kann aber das begehrte Essen nicht entdecken. Er schlendert ein wenig umher und dann scheint ihm eine Idee zu kommen. Locker wie er nun mal ist, stützt er sich mit einem Ellenbogen auf die Schulter einer anderen Person ab.

Matt Riddle: Yo Bro, du weißt doch sicherlich wo es hier etwas zu Mampfen gibt oder?

Für einen kurzen Augenblick bleibt die Kamera auf dem Liganeuling Riddle haften, bevor sie sich etwas nach links bewegt. Eigentlich kann man ihm nicht böse sein. Er ist neu, hat gerade sein Relaxo gefangen und möchte nur wissen, wo er etwas zu essen bekommt. Aber vermutlich hat er sich die schlechteste Schulter ausgesucht um sich abzustützen. Denn das Bild zeigt niemand geringeres als den Bruiserweight Pete Dunne. Die Zuschauer in der Halle beginnen eine Sinfonie des Hasses anzustoßen, während der Brite seinen Blick auf den Arm richtet. Man merkt, wie sehr es in ihm brodelt. Ohne etwas zu sagen und doch sieht man die Adern an seinem Hals anschwellen. Er nimmt seinen Geruch war, sein grinsen. Pete wirkt in diesem Moment wie ein Raubtier, welches die Fährte seines Opfers aufnimmt. Mit einem lauten Schnaufen, reißt er die Schulter weg von Riddle

- Pete Dunne -
»Ich dachte eigentlich, ich kenn all den Abschaum. Aber in irgendeinem Loch findet die Geschäftsetage doch noch irgendwen den sie uns zum Frass vorwerfen kann…«

Kopfschüttelnd wendet Pete sich ab und greift in seine Jeanstasche. Der Bruiserweight hatte sich noch nicht für dein Match gegen Sting fertig gemacht. Zumindest nicht optisch. Er holt ein kleines Päckchen Zigaretten hervor, wovon eine in seinem Mundwinkel landet. Ihn schert es nicht wirklich, ob in diesen Räumlichkeiten das Rauchen erlaubt ist. Wer soll ihn denn davon abhalten? Der mexikanische Student, der über eine Charityorganisation hier einmal Kabel tragen darf bevor er an Krebs stirbt? Das Feuerzeug knackt, während er er die Augen schließt und es genießt wie der erste Rauch seine Lungen durchströmt.

- Pete Dunne -
»Fass mich nie mehr an….aye?«

Der Bruiserweight nimmt einen weiteren Zug an der Zigarette. Was macht er hier eigentlich? Er will sich auf sein Match vorbereiten um dem amtierenden Tag Team Champion dieser Liga sein dummes vorlautes Maul zu stopfen. Und jetzt muss er sich hier tatsächlich anfassen lassen von irgend so einem dahergelaufenen Vogel der ihn Bro nennt. Das sind Momente, wo er sich einfach wieder zurück in die wärmenden Hände einer Prostituierten. Aber nein, er musste ja wieder zurückkommen weil er das Wrestling nicht aus dem Kopf kriegt. Egal mit wieviel Alkohol er es probiert.

Matt Riddle: Yo Bro, chill mal!

Die Art und Weise wie Matt Riddle hier mit Pete Dunne redet, könnte den Eindruck erwecken, dass er von der Brutalität des Briten nicht den Hauch einer Ahnung hat. Und das stimmt auch irgendwie. Matt kann sich an das Gesicht von Pete erinnern. Er hat ihn irgendwo schon mal gesehen. Allerdings hat sich der ehemalige UFC Fighter im Vorfeld nicht darüber informiert er aktuell alles bei Coast 2 Coast sein Unwesen treibt. Er ist einfach nur hier um Spaß zu haben und um was zu Essen. Letzteres zumindest in diesem Augenblick.

Matt Riddle: Solange diese Wolke von kaltem Rauch über dir hängt, halte ich sicherlich Abstand von dir...

Der Mann mit den blonden Haaren rümpft die Nase. Er hat kein Problem mit Rauchern, jeder soll das tun worauf er Bock hat denkt sich Matt. Wenn da nur nicht dieser ekelhafte Geruch wäre. Der ist wirklich nicht schön.

Matt Riddle: Aber wenn du gestresst bist . Ich wüsste da was, was dich runter bringt!

Nein, die ganze Art des Neulings hilft Pete ganz und gar nicht dabei hier einen ruhigen Kopf zu bewahren. Seine Adern pumpen immer noch das Blut in seinen Kopf. Kurz schließt er seine Augen. Für einen Augenblick, hört er das Rausches des Blutes in seinem Körper. Die Stille. Die Einsamkeit. Doch als er die Augen wieder öffnet und immer noch dieses grinsen vor sich sieht…

- Pete Dunne -
»Ich geb dir drei Sekunden, bis du deine scheiß Fresse aus meinem Gesicht genommen hast. Nach dem Scheiß die letzten Tage…ich habe wenig Geduld Prick….«

Eine Anspielung auf das, was vor wenigen Tagen mit Catrina und Angel im mexikanischen Bordell passiert ist wo er seine Fassung verloren hat und sich nicht wirklich von seiner charmantesten Art gezeigt hat. Wenn man bei ihm überhaupt von charmant reden kann. Doch es war das, was den Bruiserweight ausmachte. Diese rohe Art, die man kannte. Nur Matt schien ihn wirklich nicht zu kennen. Oder war er einer von den Idioten, denen es Spaß machte mit Leuten wie Pete zu spielen? Sie zu provozieren? Sie aus der Reserve holen bis sie einen Fehler machen? Die Gedanken schwirren in seinem Kopf umher während er einen weiteren Zug an der Zigarette nimmt. Der Brite stößt den Rauch in die Richtung seines Gesprächspartners aus und umhüllt ihn so mit dem kalten Rauch den er scheinbar so sehr mochte geruchstechnisch.

- Pete Dunne -
»One….«

Matt hat versucht zu seinem Gegenüber freundlich zu bleiben, ja er hatte ihm sogar angeboten ihm zu helfen, damit er sich beruhigen kann. Allerdings trifft diese Hilfe nicht auf fruchtbaren Boden, dass muss auch der Blondschopf nun einsehen. Egal, jemand anderes wird seine Hilfe sicherlich zu schätzen wissen.

Matt Riddle: Mein Tag war so scheiße, Hilfe....

Der ehemalige Kämpfer aus dem Octagon wirft seine Hände in die Luft und fuchtelt mit ihnen hin und her, dabei ahmt er ein wenig die Stimmlage von Pete Dunne nach. Das der Brite kein angenehmer Zeitgenosse ist, zumindest aus verbaler Sicht, dessen ist sich Matt inzwischen bewusst. Aber es scheint tatsächlich so, als wäre er Pete zuvor noch nie begegnet. Sonst wüsste er, dass dieser ein noch weitaus unangenehmerer Zeitgenosse ist als er es sich denken kann.

Matt Riddle: Kann das sein, dass alle deine Tage scheiße sind? Schon mal darüber nachgedacht, dass es vielleicht daran liegt, weil du jeden in deiner Reichweite beleidigst? Aber schon gut, ich bin gleich weg. Verrate mir nur noch eine Sache, ja?

Ganz dünnes Eis, wirklich sehr dünnes Eis auf das er sich hier begibt. Noch weiter zu provozieren kann echt nicht hilfreich sein. Außer er will die Fresse poliert bekommen. Das scheint Matt jedoch egal zu sein. Er blickt auf seine rechte Hand, die er zu einer Faust geformt hat. Lediglich den Zeigefinger streckt er heraus.

Matt Riddle: Was kommt nach eins?

- Pete Dunne -
»Hör ganz genau zu fuckin’ pothead…«

Dem Briten reicht es jetzt endgültig. Er ist doch kein Vollidiot oder Clown wie das Arschloch mit dem er heute in den Ring steigen muss. Schlimm genug, dass die pädophile Clownfreakshow namens Sting ihm heute tatsächlich gefährlich werden könnte nach seinem Comeback in der c2c, schließlich war selbst Pete nicht dumm genug um einen aktuellen Tag Team Champion zu unterschätzen. Auch wenn er überhaupt keine Ahnung hatte wie das passieren konnte. Aber das ihn jetzt hier auch noch ein Neuling versucht vorzuführen. Nein. Das war zuviel. Das Blut kocht immer weiter in seinen Adern und Pete schmeckt förmlich den eisenhaltigen Geschmack auf seiner Zunge seines eigenen Blutes. Seine Hände schnellen nach vorne und packen den Kragen des zehn Zentimeter größeren Mannes vor sich.

- Pete Dunne -
»Wenn ich wollen würde, würde ich dir die Halsschlagader rausbeißen. Dich elendig verrecken lassen während du dein eigenes Blut kotzt. Es ist kein schönes Gefühl, wenn die eigene Lunge sich mit Blut füllt und du das Gefühl hast zu ertrinken. Aye?«

Für einen kurzen weiteren Moment hält er an Matt fest, bevor er ihn von sich wegdrückt und auf den Boden spuckt. Genau vor Matts Füße während er seine Schläfen hochzieht wie ein wildes Tier.

- Pete Dunne -
»Fuck off…wolltest du nicht eh was zu essen finden oder irgendeinen der deinen Schwanz sich ins Maul stopft?«

Nun ist auch endgültig das Lachen aus dem Gesicht von Matt Riddle verschwunden. Vor ihm steht ein Psychopath, eindeutig. Daran gibt es nichts zu rütteln. Auch einem Kerl der durchgehend Witze macht ist klar, dass man einen Mann wie Pete Dunne nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Matt Riddle: Weißt du was man mit tollwütigen Hunden macht? Man schläfert sie ein! Eigentlich hab ich ein Herz für Tiere, aber fuck it! Versuch das was du gerade gesagt hast und du wirst dein blaues Wunder erleben!

Nun ist auch Matt Riddle wütend und diesen Umstand sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Immerhin ist er sehr Kampfsport versiert. Ob Pete Dunne das weiß? Keine Ahnung, aber er kann es ja heraus finden.

Matt Riddle: Komisches Gefühl wenn man einen vor sich stehen hat, der sich von deinem Bullshit nicht so beeindrucken lässt, was?

Pete kann sich ein kleines grinsen auf seinen spröden Lippen nicht verkneifen. Er fährt sich mit seiner Hand durch seinen Bart und lässt den Blick über Matt wandern. Er nimmt einen weiteren Zug seiner Zigarette. Der kalte Rauch flutet seine Lunge und mit Genuss stößt er ihn in Matts Richtung aus. Er schließt die Augen für einen weiteren Zug am Glimmstängel.

- Pete Dunne -
»Da schau mal an wer doch noch seine Eier gefunden hat. Ich werd dafür sorgen, dass man dich nicht nach heute direkt wieder feuert. Deine Schmerzen gehören mir pothead….Und keine Sorge, du brauchst nicht beeindruckt sein. Dein Blut reicht mir…«

Der Bruiserweight schnippt die Zigarette gegen die Schuhe seines Gesprächpartners und setzt ein paar Schritte nach vorne um dieses Gespräch endgültig zu beenden. Er hatte genug Zeit verloren mit dem Neuling, der krampfhaft versucht keine Schwäche zu zeigen an seinem ersten Tag am neuen Arbeitsplatz. Doch nicht, ohne die Schulter unsanft gegen Riddles Oberlörper zu drücken, während er an ihm vorbeigeht.

Matt Riddle: Hey Pete...

Natürlich reagiert Pete Dunne nicht auf die erneute Ansprache von Matt Riddle. Er hat genug von ihm, wobei das andersherum auch gilt. Der frühere UFC Fighter der von dem Rempler unsanft gegen eine Wand geflogen ist, zieht sich einen seiner Badelatschen die er immer trägt vom Schuh ab. Im nächsten Augenblick holt er aus und aus mehreren Metern Entfernung schmeißt er den Latschen gegen den Hinterkopf des Briten.

Matt Riddle: Wir sehen uns!

Ohne auf eine Reaktion zu warten und nur noch mit einem Schuh am Fuß dreht sich der Blondschopf um und verschwindet. Zurück bleibt Pete Dunne. Ein wütender Pete Dunne. Ein sehr wütender Pete Dunne. Dieser hält den Latschen in der Hand der ihn gerade am Kopf getroffen hat und jagt seine Kauleiste in den Riemen hinein, der an der Sohle befestigt ist.Mit einem kräftigen reißen geht der Schuh kaputt.

Noelle Foley: Oh weh, da hat Matt Riddle ja direkt den richtigen ausgesucht mit dem er sich angelegt hat.

Byron Saxton: Matt ist kein Anfänger der noch grün hinter den Ohren ist. Der weiß wie man sich wehrt.

Johnny Curtis: Hast du gesehen wie der den Schuh zerbissen hat. Also ich würde ihm nicht zu nahe kommen wollen.

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Als er in der letzten Woche mit ansehen musste, wie sich Riho und Kenny Omega wieder versöhnt haben, hätte Austin White gar nicht so viel essen können, wie er kotzen wollte. Nicht nur, dass diese blöde Kuh ihm seinen Sieg vermasselt hat, nein, jetzt bändelt sie auch wieder mit seinem auserkorenen Nemesis herum und er hätte nicht wenig Lust, auf der Stelle zu ihr zu gehen. Doch er macht es nicht, sondern bleibt vorerst auf einem Stuhl in seinem Locker sitzen und starrt auf einem Bildschirm, auf dem noch ein Mal die Ereignisse vom Titelkampf beim Mexican Standoff ablaufen. Kopfschüttelnd wendet der Youngster seufzend den Blick ab, springt förmlich auf und einen Moment scheint es, als wolle er dem Fernseher einen Tritt verpassen, doch dann schaltet er diesen lediglich aus und beginnt aufgeregt im Raum umherzugehen.

Austin White: "Immer nur Ärger mit den Weibern!"

Wütend tritt er den Stuhl, auf dem er gerade noch saß, der daraufhin mit einem lauten Knall auf dem PVC-Boden fällt und einen Moment starrt White auf das Möbelstück, während er sich nachdenklich mit dem Zeigefinger gegen die Stirn tippt. Sollte er Riho aufsuchen, um ihr seine Meinung zu geigen, oder wäre es besser, wenn er sich noch einmal um Omega kümmert, da dieser offensichtlich immer noch nichts gelernt hatte? Gut, er hatte das Match zwischen den beiden Männern gewonnen, so dass Kenny natürlich gut lachen hat und wieder einmal fühlt sich der Doctor of FuckUnomics nicht ernstgenommen. Diese Einsicht macht ihn nur noch wütender, so dass er den gerade erst umgeworfenen Stuhl wieder aufhebt und ihn mit Kraft zurück auf den Boden stellt, nur um ihn sofort wieder umzutreten. Plötzlich hält er inne, schließt die Augen und atmet tief durch, denn darf ihn seine Wut nicht schon wieder übermannen. Dies hat ihn in den vergangenen Monaten so viel gekostet, dass er sein Anger Management endlich auf die Reihe bekommen muss. Die letzten Wochen funktionierte das recht gut, denn auch wenn Kenny ihn einige Mal echt wütend gemacht hat, ließ White sich nach außen nichts anmerken und verließ die Situation, wenn der Zorn ihn zu übermannen drohte. Indem Riho jedoch für seine Niederlage verantwortlich war, ist auch beim ehemaligen Westcoast Champion eine Grenze erreicht und er muss sich überlegen, ob er das einfach so auf sich sitzen lassen will. Klare Antwort: nein. Stattdessen sollte er ihr tatsächlich einen kleinen Besuch abstatten, weswegen er entschlossenen Schrittes zur Tür geht und diese schwungvoll öffnet, woraufhin er leicht erschrocken einen Schritt zurücktaumelt.

Zwei hochgewachsene Asiaten, gekleidet in schwarzen Anzügen, stehen vor der Tür und blicken Austin mit ausdruckslosem Gesicht an - schweigend. Dieser ist im ersten Moment auch ziemlich sprachlos und auch wenn er weiß, um wen es sich bei diesen Beiden handelt, ist er trotzdem nicht weniger überrascht, sie hier zu sehen.
Aiko und Katō, ihres Zeichens Leibwächter der ehemaligen Women´s Championesse Konami Takemoto haben sichtlich Freude an ihrem Auftritt, denn kann sich der sonst so ernste Katō ein schiefes Lächeln nicht verkneifen, nachdem Austin sich so erschrocken hat. Sofort ist die Ernsthaftigkeit aber zurück und mit einem grimmigen Knurren geht der Japaner einen Schritt vorwärts, wodurch er den Dr. of FUnomics zu einem weiteren Schritt nach hinten zwingt.

Austin White: "Hey, was soll der Scheiß?"

Etwas kleinlauter als gewohnt versucht sich White hier an einem Protest, doch macht den Weg trotzdem frei und eine weitere Person sichtbar wird, als die beiden Bodyguards einen Schritt in entgegengesetzte Richtungen zur Seite gehen. Wenig überraschend ist es Konami Takemoto, die mit hinter dem Rücken verschränkten Händen hinter den beiden Japanern stand und ihren unfreiwilligen Gastgeber nun freundlich anlächelt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Kon'nichiwa, Austin-san, schön, Dich gesund wiederzusehen. Das letzte Mal schien es Dir nicht sonderlich gut zu gehen und es freut mich, dass es Dir inzwischen besser zu gehen scheint."

Kann man so sagen, dass es ihm damals nicht sonderlich gut ging, denn stand er zu der Zeit vor den Scherben seiner Existenz und am Beginn einer Odyssey, die ihn schlussendlich wieder zurück zum coast2coast Wrestling führte. Viel ist passiert, er reiste durch die halben Vereinigten Staaten, lernte neue und gefährliche Menschen kennen, doch brachte all dies ihn auf seinen neuen Weg, seine neue Lebenseinstellung, die er zuletzt auch Kenny Omega nahelegen wollte. Die Frage ist jetzt nur, was Konami damit zu tun hat, die noch immer regungslos einige Schritte vor der Natural Evolution steht und diesen lächelnd mustert, bevor sie schließlich mit ruhiger Stimme weiterspricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich hoffe, ich halte Dich mit meinem Überraschungsbesuch nicht von irgendwas ab, aber ich glaube, wir sollten uns mal unterhalten. Das letzte Mal ist schon so lange her, Austin-san."

Auch wenn nichts Bedrohliches in ihrer Stimme auszumachen ist, fühlt Austin sich ziemlich unwohl und fast schon hilfesuchend sieht er sich um, doch die rettende Tür ist blockiert, so dass er wohl oder übel ausharren muss. Er versucht sich an einem charmanten Lächeln, doch wirkt das aufgrund seiner wild vom Kopf abstehenden Haaren und dem inzwischen schon recht langen, buschigen Vollbart nicht wirklich überzeugend. Sofort ändert sich sein Gesichtsausdruck jedoch, verzieht sich zu einer fast schon wütenden Fratze und er lacht verzweifelt auf, bevor er die Drachentochter mit funkelnden Augen anstarrt.

Austin White: "Wowwow, ich wüsste nicht, was wir zu besprechen hätten, Sweetie. Ich habe meinen Club verkauft, um meine Schulden bei Dir zu zahlen und abgesehen davon habe ich auch überhaupt kein Geld mehr, so dass bei mir nichts zu holen ist. Also kannst Du Dir Deine beiden Gorillas schnappen und abwackeln,.. okay?!"

Wähnt sich der Youngster einen Moment noch auf dem berühmten 'Higher Ground' und wird daher etwas vorlaut, ändert sich das schlagartig, als einer der beiden Bodyguards mit einem leisen Knurren einen Schritt auf ihn zugeht. Sofort wird White wieder bewusst, dass er sich hier eindeutig in der unterlegenen Position befindet und er hebt abwehrend beide Hände, während er einen Schritt zurückweicht. Glücklicherweise bringt Konami ihren Gorilla mit einer Handbewegung zum Stillstand, sieht den Antichristen mit fast mütterlicher Strenge an und schüttelt schließlich lächelnd den Kopf.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Zuerst einmal wäre es sehr freundlich von Dir, wenn Du meinen Mitarbeitern und mit Respekt begegnen würdest, Austin-san. Anderenfalls wäre das ziemlich unhöflich und ich mag Unhöflichkeit nicht sonderlich."

Obwohl sie lächelt, schwingt eine gewisse Bedrohlichkeit in ihrer Stimme mit und ihr fast schon kalt wirkender Blick liegt unentwegt auf dem ehemaligen Westcoast Champion, dem das sichtlich unangenehm ist. Man merkt der jungen Japanerin deutlich an, dass sie in der letzten Zeit sehr viel mit verschiedenen Menschen auf der ganzen Welt zu tun hatte, was ihrer Arbeit als Chairwoman einer großen Firma geschuldet ist. Konami macht kaum noch Fehler in ihrer englischen Aussprache, wirkt wesentlich selbstsicher als noch vor einigen Monaten und sie scheint sich von jemanden wie Austin nicht mehr einschüchtern zu lassen. Sie weiß, dass sie hier die Oberhand hat und das er ihr nicht gefährlich werden kann, so dass sie dementsprechend selbstbewusst auf ihn zugehen zu können.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Außerdem bin ich nicht wegen früheren Geschäften hier, sondern weil ich Dich aus einem mir nicht begreiflichen Grund ziemlich mag und ich weiß, dass Gutes in Dir ist, was Du mit Deiner unvergleichlichen Art auch zeigen wolltest. Ich verstehe, was Du mit dieser ganzen Show um Kenny Omega bezwecken wolltest und ich bin Dir sogar dankbar, dass meine gute Freundin Riho-chan wegen Dir jetzt hier ist. Da wären wir dann auch schon beim Grund für meinen heutigen Besuch."

Schlagartig verblasst das Lächeln auf ihrem Gesicht, leichte Zornesfalten bilden sich auf ihrer Stirn und sie lässt White weiterhin nicht aus den Augen, als sie einen weiteren Schritt auf ihn zugeht. Nur noch wenige Zentimeter trennen die Beiden voneinander, so dass die Drachentochter ihren Kopf in den Nacken legen muss, um den größeren Youngster in die Augen blicken zu können.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich möchte Dich inständig darum bitten, vor etwaigen Vergeltungsschlägen gegen Riho-chan abzusehen. Mir ist klar, dass Du sie für Deine Niederlage gegen Kenny-san verantwortlich machst, aber wir wissen Beide, dass es ganz alleine Deine Schuld war. Wärst Du konzentriert gewesen, hättest Du Dich von ihrem Auftauchen nicht so ablenken lassen und es war Deine Unachtsamkeit, die Dich einen Sieg gekostet hat. Du kannst froh sein, dass Kenny-san Dich aufhalten konnte, bevor Du Riho angreifen könntest, denn sonst, das kann ich Dir garantieren, würden wir uns jetzt ganz anders unterhalten."

Sämtliche Freundlichkeit ist aus dem Gesicht der Drachentochter verschwunden, hat einem entschlossenen Ausdruck Platz gemacht und das Aiko sich hinter ihr aufbaut, unterstreicht ihre Worte effektiv. Auch Austin merkt, dass er vorerst nichts sagen sollte, so dass er nur knapp nickt, bevor er kurz hinter sich sieht, um nach einen Fluchtweg Ausschau zu halten. Doch ist er inzwischen fast an der hinteren Wand angekommen, so dass er keinen Raum mehr hat, so dass er sich tief durchatmet und sein Kinn trotzig vorstreckt und abwartend blickt er Konami an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wenn Dein kleiner Kreuzzug gegen Kenny-san noch nicht beendet ist, dann soll das Deine Sache sein, aber Riho-chan steht unter persönlichen Schutz des Takemoto Clans. was bedeutet, dass Du sie ganz schnell vergessen solltest. Du weißt, dass ich kein Freund von Drohungen bin, Austin-san, also sieh dies nicht als Solche, sondern eher als eine Art Versprechen. Legst Du Hände an meine Freundin, wirst Du nicht nur einen Klaps darauf bekommen. Du verstehst?"

Fragend sieht sie den Doctor of FuckUnomics an, der einen Moment nicht wirklich weiß, wie er auf das eben Gehörte reagieren soll und wie clever es wäre, dagegen anzugehen. Nach einem Blick zu den beiden japanischen Hünen, die ihn finster anstarren, entscheidet Austin, dass es nicht so schlau wäre und so nickt er nur. So viel zu seinen Plan, Riho einen Besuch abzustatten und so muss er sich wohl eine andere Möglichkeit suchen, um den noch immer tief sitzenden Frust über die Niederlage loszuwerden.

Austin White: "Okay."

Was soll er auch anderes sagen?

Austin White: "Ich werde Deiner geliebten Riho nichts tun, auch wenn sie Schuld an meiner Niederlage trägt, denn hatte sie dort einfach nichts zu suchen. Aber gut, aber gut,.. ich will keinen Ärger mit Dir, also versprochen: ich halte mich von ihr fern. Sind wir dann fertig?"

Genervt schüttelt White den Kopf, sieht Konami fast schon vorwurfsvoll an, denn ruiniert diese ihm gerade den kompletten Abend und vermittelt den Eindruck, er müsse ihr dafür noch dankbar sein. Nein, irgendwann ist mal Schluss, denn schließlich ist dies immer noch sein Lockerroom und so atmet er tief durch, bevor er entschlossenen einen Schritt nach vorne geht. Zu seiner Überraschung nickt die Japanerin, gibt ihren beiden Leibwächtern ein Zeichen, die sich daraufhin zur Tür zurückziehen und diese öffnen, während ihre Chefin die Natural Evolution wieder freundlich anlächelt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich bin sehr froh, dass wir so schnell zu einer Einigung kommen konnten, Austin-san. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend und sayōnara."

Sie sieht Austin noch einen Moment in die Augen, verbeugt sich vor dem jungen Mann und macht zwei kleine Schritte rückwärts, bevor sie sich umdreht, um den Raum zu verlassen. Dort wirft Aiko dem ehemaligen Westcoast Champion einen letzten finsteren Blick zu, bevor das japanische Trio durch die Tür verschwinden und diese sogar hinter sich schließen. So bleibt der Dr. of FUnomics alleine zurück, lässt erleichtert die Schultern hängen, bevor er sich auf einen Sessel setzt und tief durchatmet, denn das hätte auch ganz anders ausgehen können. Nun muss er sich ein neues Opfer suchen und er hat da auch schon jemanden im Auge, doch das erst später.

- fade out -

Noelle Foley: "Ich habe Konami selten so... ja, fast schon furchteinflößend erlebt und Austin tat gut daran, hier keine großen Widerworte zu geben. Kann zwar verstehen, dass die Japanerin ihre Freundin beschützen will, aber das war doch schon eine klare Drohung, oder nicht?!"

Johnny Curtis: "Nein Noelle, das war ein Versprechen. Endlich zeigt Konami mal richtig Eier und geht auch mal einen eher dunkleren Weg, um ihren Willen durchzusetzen. Gerade mit den Werkzeugen, die sich dafür zur Verfügung hat, sollte sie das viel öfter tun."

Byron Saxton: "Ich sage da lieber nichts zu, sonst bekomme ich auch noch Besuch von Konami."

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- Pete Dunne -
»Fucking hell…ich hab gesagt du sollst mich in Ruhe lassen!«

Ohne große Vorwarnung werden die Zuschauer in der Arena aus ihrer Fokusierung gerissen und direkt in die turbulente Stimmung auf den riesigen Bildschirmen geworfen. Bislang ist nur die lallende laute Stimme des Bruiserweights zu hören, der scheinbar mit einer Situation ganz und gar nicht einverstanden ist. Für einen kurzen Moment bleibt es auch noch schwarz, bis das Bild sich lüftet. Fokussiert auf ein sehr einfaches Bettgestellt mit Matratze ohne Bettdecke. Das rötliche Licht hüllt die Szenerie in eine wohlige Wärme und man kann fast die billigen Duftkerzen und noch billigeren Parfüms schmecken die genutzt werden um die Lust…das Verlangen und Schweiß des Vorgängers zu übertünchen. Die Fenster sind mit Leinentüchern verhangen. Ein Ventilator surrt und spendet zumindest ein wenig Abkühlung. Eine einzelne Fliege sucht sich einen Platz zum landen, während die Stimme nun endlich ein Gesicht bekommt. Der Brite sitzt Oberkörperfrei auf der Bettkante, den Kopf gesenkt, die Beine gespreitzt.

- Pete Dunne -
»Ich habe dir eben schon gesagt, dass ich deine Sperma versifften Hände nicht an meinem Schwanz will…«

Seine Hände baumeln zwischen seinen Beinen, in den Händen die Tequillaflasche fest umschlungen. Er nimmt einen Schluck aus ihr. Die durchsichtige Flüssigkeit rinnt durch seinen Bart. Doch Pete Dunne ist nicht alleine in diesem Raum, als ein Schwall sich vor ihm auf den Boden ergießt. Der Husten befördert den Tequilla und Speichel aus ihm raus, während ie Flasche wieder abgesetzt wird. Weibliche Händen greifen von hinten an seine Brust. Liebkosen ihn. Zärtlich fahren die langen Fingernägel über sein Brusthaar.

— Angel —
Aber süßer…du hast doch für mich bezahlt. Ich gehöre nur dir für die nächste Stunde. Ich bin ganz dein süßer. Benutz mich. Beleidige mich. Mach was du willst mit mir Süßer…



Die mexikanische Schönheit schmiegt sich an seinen Rücken. Sie legt ihren Kopf auf seine Schultern und knabbert ihm zärtlich am Ohrläppchen. Scheinbar hatte sich Pete Damenbesuch gebucht, doch seine inneren Dämonen scheinen stärker zu sein. Sein Kopf platzt förmlich vor Scheiße die er nicht aus seinen Gedanken bekommt. Er stößt die Hand und ihren Kopf von sich, während er grunzend sich von der Bettkante erhebt. Die Flasche wandert wieder an seinen Hals. Wieder landet der Tequilla in seinem Rachen. Der Blick des Briten streift im Zimmer umher. Was macht er hier? Wie kommt er hier her?

- Pete Dunne -
»Fuck…«

Der Alkohol benebelt seinen Kopf. Der Bruiserweight versucht grade zu stehen, doch seine Beine haben da einen anderen Plan. Mit Mühe kann er sich aufrecht halten und den Blick in die verwunderten Augen der Prostituierten legen. Sie wirkt verwundert. Erschrocken über die Glasigkeit seiner Augen. Sie war es gewohnt, dass manche Männer nicht die freundlichsten zu ihr waren. Dass sie benutzt wurde. Aber normalerweise sind sie nicht so betrunken und aggressiv wie er. Normalerweise, werden sie vorab rausgefiltert.

- Pete Dunne -
»Fuck…ich wollte niemanden dem der Saft von meinem Vorgänger noch aus dem fuckin’ Maul stinkt. Nichtmal waschen kannst du Fotze dich richtig…«

Angel will gerade noch etwas sagen, als Dunne einen lauten wütenden Schrei loslässt. Die fast leere Tequillaflasche landet mit einem lauten Knall gegen die Wand. Tausende kleine Splitter rieseln wie Schnee auf den Boden. Das ist scheinbar auch der Punkt, wo Angel zu viel hat. Sie kriecht auf dem Bett zurück und unbemerkt von ihrem berühmten Freier, drückt sie einen Notrufknopf, der hinter dem Nachttisch montiert wurde. Für genau solche Situationen, für genau solche Leute wie Pete Dunne. Und er? Er hat sich abgewendet und seine Hände vergraben sich raufend in seinen Haaren.

Dass es so etwas wie einen Panikknopf überhaupt in so einem abgerockten Schuppen gibt, ist schon so etwas wie ein Wunder - schließlich macht die Einrichtung und die Atmosphäre nicht unbedingt den Anschein, dass es hier Sicherheitstechnik gibt oder dass die Frauen, die hier arbeiten überhaupt geschützt werden. Es sieht verkommen hier aus - schmutzig - und auf jeden Fall ungemütlich. Wer würde sich hier schon freiwillig her verirren? Vor allem, wenn man so viel Geld hat wie der Brite. Nach seinen Runs beim Branchen Primus c2c sollte er mittlerweile doch genügend Vermögen angehäuft haben, um sich deutlich bessere Etablisments leisten können. Kurz nachdem der stille Alarm losgegangen ist, betritt auch jemand entsprechend den Raum. Mit einem schnellen Handschlag greift eine Hand an den Hals des mehrfach gekrönten Champions und eine Klinge - wahrscheinlich die eines Springmessers - drückt sich in die weiche Haut seines Nackens. Der Alkohol hat ihn wohl ein bisschen wehrlos gemacht, denn offenbar hat ihn eine Frau in die Knie gezwungen.

Catrina
"... raus hier - JETZT!"


... herrscht die Latina den Mann an, den sie offensichtlich ganz kalt erwischt zu haben scheint. Pete hat scheinbar nicht damit gerechnet, dass jemand zur Hilfe kommen würde. Und dieser jemand ist kein Security Mensch oder ein anderer entsprechender Schrank. Es ist eine Frau mit schwarzen Haaren, die mit einigen Griffen den angetrunkenen Pete Dunne auf die Matratze drücken kann und dabei mit einer geübten Hand die Klinge in seinen Hals drückt. Die schwarzen Augen blicken direkt in seine. Die Frau folgt den Anweisungen der Latina und tritt die Flucht an.

Catrina
"Was würde mich davon abhalten ... dich einfach zu töten? Hier ... und jetzt?"


Das ist eine gute Frage von Catrina. Schließlch würde in diesem illegalen Schuppen niemand nach einem Star wie Pete Dunne suchen oder? Aber was macht die Latina bitte hier?

Catrina
"Niemand würde nach dir suchen.«


Verdammter Alkohol. Genau dies war der Grund, warum er damals Noam immer wieder davor gewarnt hatte. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen wo irgendein Wahnsinniger die Chance ergreift und einen von Ihnen respektlos und hinterrücks abschlachtet wird. Schließlich waren sie nicht die beliebtesten und charmantesten Menschen auf dieser Welt. Pete versucht sich zu wehren, als die ihm noch unbekannte Person, auf die Matratze drückt und ihm das Messer an den Hals drückt. Seine Hände fixiert. Ihm fällt das atmen schwer. Jedes schlucken lässt seinen Kehlkopf an der Klinge vorbeitänzeln.

- Pete Dunne -
»Versuch es doch mich zu töten verdammter Bastard….«

Das sprechen fällt ihm schwer. Er spürt, wie die Klinge heißer wird und ihm immer mehr seiner Energie raubt. Der Bruiserweight will das Gesicht von sich los werden, aber die shcnellen Bewegungen…das plötzliche niederreißen auf die Matratze…sein Kopf fühlt sich an wie eine Achterbahn. Übelkeit steigt in ihm auf. Diese verdammten Vanilledüfte hier überall. Er hasste diesen Geruch schon immer und grade jetzt macht es seine Übelkeit nur noch schlimmer. Beruhigen Pete. Durchatmen.

- Pete Dunne -
»Aber ich kenn doch diese Stimme…«

Der Brite versucht seine inneren Dämonen zumindest für einen kurzen Moment ruhig zu stellen. Ein kurzer Moment, um zu realisieren wer da über ihm hockt und sein Leben nehmen will. Das erbrochene steigt gefährlich empor in seiner Speiseröhre, doch noch kann er sich beherrschen. Immer noch versucht er sich zu befreien, aber der Alkohol, die Depressionen und vielleicht auch das ihn schneidende Messer verhindern dies. Er stößt einen langen Atem aus und die Alkoholfahne muss Catrina ins Gesicht schlagen. Dunne kneift seine Augen zusammen und scheinbar haben seine Gedanken erbarmen mit ihm. Für einen kurzen Moment, wird die Dame über ihm deutlich und er erkennt um wen es sich da handelt bei seinem Angreifer.

- Pete Dunne -
»Cumb…«

Doch als die Realisierung darüber eintritt, hat sein Gedankenkarussel eine andere Überraschung für ihn bereit. Statt den üblichen Beleidigungen, statt den üblichen abfälligen Bemerken ist es etwas anderes, was aus dem Gesicht des Engländers strömt. Nein, auch kein erbrochenes. Zumindest noch nicht. Es ist etwas, was man ihm vielleicht so nicht zutrauen würde. Tränen rinnen über seine Wangen während er sich der Situation ergibt und aufhört sich zu wehren.

- Pete Dunne -
»aye…niemand würde mich suchen. Absolut fucking niemand. Tu es einfach…Scheinbar bist du die einzige die auch nur ansatzweise weiß wer ich bin, also tu es einfach. Ramm mir die fuckin’ Klinge einfach in den Hals. TU ES!«

Catrina
"Sie alle haben einen schmerzlichen Kern ... alle."


... kommentiert Catrina das, was sich vor ihren Augen gerade abspielt - ein Pete Dunne, der ganz offensichtlich durch die Worte der Latina nicht nur getriggert, sondern direkt angegriffen wurde - und das so heftig, dass er nicht anders kann als seinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Keine Aggressivität - keine widerlichen Spitznamen. Der Alkohol und die Gesamtsituation kombiniert mit dem, was die Schwarzhaarige gesagt hat, scheint einfach zu viel für den Briten zu sein. Oder es scheint genau das zu sein, was sich bisher niemand getraut hat ihm gegenüber zu sagen. Die Klinge ihres Springmessers blitzt im sanften, warmen Licht des Raumes und berührt bedrohlich die Haut des mehrfach gekrönten Champions. Catrina ist hier eindeutig in der Position der Stärkeren und das, obwohl sie eigentlich körperlich deutich unterlegen ist. Sie beugt sich ein wenig näher über das Mitglied der Five Point Gang und atmet seinen Duft gemischt aus Körpergerüchen, Alkohol und billigen Prostiuierten ein. Der parfürmierte Geruch des Raumes scheint ihr hingegen egal zu sein - schließlich ist sie diesen gewöhnt und das, weil sie häufiger hier verkehrt.

Catrina
"Ich habe dir gesagt, du sollst dich aus ... meinem ... Revier fernhalten. Das alles hier gehört Dario."


Daher weht also der Wind - deswegen ist Catrina auch hier. Dario hatte immer wieder Hinweise bezüglich seiner Geldquellen fallen gelassen. Dementsprechend ist es wohl nicht verwunderlich, dass es tatsächlich Bordelle sind mit denen er sein Geld verdient. Die Waschsalons in New York sind sicherlich auch nichts weiter als Scheinfirmen. Noch ein bisschen weiter beugt sich die Latina über Dunne bis nur wenige Zentimeter zwischen ihnen sind. Wahrscheinlich hat sie ihn die ganze Zeit schon beobachtet und nur darauf gewartet, einzugreifen.

Catrina
"... cry me a river, Peter ... cry my a fucking river ..."


... säuselt sie, während sie seinen Schmerz einatmet und in sich aufnimmt als wäre sie so etwas wie ein Vampir. Man kann nicht anders als sicher sein, dass ihr gefällt, was sie hier sieht und spürt, riecht und hört, zu guter letzt würde sie wohl ebenso gern wissen wie ein völlig zusammengebrochener Pete Dunne schmecken würde. Wie hoch zu Pferd hat sich die Latina auf dem Briten positioniert und spürt seine Körperwärme, seine Muskulatur, seine Haut an der ihrigen. Der starke, große, aggressive Pete Dunne liegt hier unter ihr und ist ihr völlig ausgeliefert. Was würden nur seine Freunde von der 5PG zu dem sagen, was hier passiert?

Catrina
"Was gibst du mir dafür, dass ich dir ... einen Gefallen ... tue?"


Ganz die Geschäftsfrau offensichtlich.

- Pete Dunne -
»Ich brauch dir keinen Gefallen oder sonst eine scheiße dir dafür geben, dass du mir den Hals durchschneidest. Wir wissen beide, dass du genau das wolltest seit ich dich und deine Familienaffäre auf dem Dach getroffen habe…«

Der Bruiserweight schluckt. Er spürt wie sich das Messer in sein kaltes Fleisch schneidet. Das warme Blut sich über die Klinge verteilt. Sein Blick verfinstert sich. Die Tränen stehen ihm immer noch in den Augenwinkel während seine Augen immer noch den Blick der Latina suchen. Er hasste es, das ausgerechnet sie der Grund ist, dass seine Gedanken aus seinem Käfig ausgebrochen sind. Ihm war es immer wichtig…er wollte nie so sein. Pete wollte immer diese Gefahr sein. Der Schläger. Der Unnahbare. Pete Dunne wollte immer Angst und Ekel schüren bei den Menschen um seine inneren Dämonen in Schach zu halten. Er nimmt einen tiefen Atemzug. Spürt das Gewicht der schwarzhaarigen auf sich. Ihm ist immer noch schlecht. All diese Gerüche. Der Tequilla. Es ist zu viel für seinen Kopf in diesem Moment.

- Pete Dunne -
»Ihr fickt euch die Seele aus dem Leib und schaut mich an und seht nur das Monster in mir. Wie jeder andere fucking prick auch. Jeder denkt von mir, dass ich dumm bin. Das ich nur von irgendwelchen Löchern spreche weil sonst nichts in mir ist. Bitch hier. Fotze da. Sie wollen, dass ich mich ändere weil sie mich nicht ertragen…«

Kurz leckt er sich über die Lippen. Seine Atmung wird schneller um den Kotzreiz zu unterdrücken der sich immer wieder in seinen Hals drückt. Auch wenn es vermutlich unbeabsichtigt war, aber dadurch das Catrina ihn fixiert, schafft sie es zumindest seinen Schwindel zu unterbinden. Der Bruiserweight hatte wirkliche Schwierigkeiten seine Tränen zurück zu halten.

- Pete Dunne -
»Nicht einmal meine Brüder der Gang wollen Kontakt zu mir. Also. Was soll ich hier? Kelly hat sich von mir abgewandt, Jay, Kip, Noam. Mein Alltag besteht aus billigen Huren, Schnaps und nicht einmal mehr das kriegt meinen Kopf beruhigt. Fuck! Fuck…. Es geht alles zu Bruch…«

Hat man den Bruiserweight jemals so gesehen? Unabhängig von den Tränen? Unabhängig von den gesummten letzten Worten? Für einen kurzen Moment herrscht Stille zwischen den beiden. Sein Blick ruht in ihrem. Die Gerüche werden immer stärker die sich in seinem Kopf sammeln und ihn vernebeln. Er wollte Alkohol. Er wollte weg von hier. Er wollte, dass Catrina endlich dieses fucking Messer in seinen Hals rammt. Der Brite zieht seine Läfzen hoch und mit der letzten Kraft die ihm geblieben ist, schafft er es seinen rechten Arm aus der Fixierung der Latina zu befreien. Sie schnellt nach oben und umklammert ihren Hals. Sein Körper zittert. Seine Gedanken rasen.

- Pete Dunne -
»Tu es! TU ES ENDLICH FOTZE! BEENDE ES ENDLICH!«

Catrina
"Das wäre zu einfach."


Das ist wahrscheinlich die Verneinung für seinen aller sehnlichsten Wunsch, den die Latina Pete damit verweigert. Er scheint einen Todeswunsch zu haben. Einen sehr starken sogar, aber Catrina liebt es wohl eher, andere zu quälen, sie gefügig zu machen mit Angst und Gewalt, aber jemanden umbringen, nur weil er darum bittet? Das sieht ihr kein bisschen ähnlich. Wie ein Luchs beobachtet sie jede Bewegung des Briten, jede Gestik, jede Mimik, alles, was er in diesem Moment der Hilflosigkeit so von sich gibt und als sich seine Hand um ihre Kehle schlingt, scheint es eine Unachtsamkeit von der Schwarzhaarigen gewesen zu sein, der ein schadenfrohes Grinsen nur für wenige, greifbare Sekunden über das Gesicht huscht. Catrina lächelt nicht. Sie ist kalt, bösartig und weit davon entfernt Dunne ähnlich viele Emotionen entgegen zu bringen - ganz im Gegenteil. Da es sie dennoch eher unerwartet erwischt, dass er sie zu packen bekommt, entflieht ein dumpfes, aber leises Stöhnen ihrer Kehle. Eben so wie es der Fall ist, wenn die Halswirbelsäule überdehnt wird. Während ihr Kehlkopf an seine Handfläche reibt, fällt ihr das Sprechen durchaus schwerer.

Catrina
"Ohhhh ... was habe ich den eigentlichen Pete Dunne vermisst."


... kommentiert sie die nun wieder harscheren Worte des Briten. Fotze - das scheint schon eher zu ihm zu passen als Tränen und Gefühlsduselei. Wahrscheinlich hat sie deshalb auch für diesen Moment gegrinst. Sie hatte darauf gewartet wie lang es wohl dauern würde, ehe der eigentlich Dunne wieder zum Vorschein kommt, der wahrscheinlich alles tun würde, um sein Verhalten von vor ein paar Sekunden zu verbergen. Wer möchte schon angreifbar sein? Gerade in der Situation darum, dass keiner seiner Jungs sich auch nur einen Dreck um ihn schert. Die einzige Konstante in seinem aktuellen Leben scheint das immer wiederkehrende Auftauchen der Latina zu sein. Schon irgendwie seltsam oder nicht? Gerade eine eiskalte Frau bringt den Briten dazu, sein Herz aus aller Tiefe heraus auszuschütten. Catrina muss in der aktuellen Position verharren. Sein Griff ist eindeutig zu fest. Das Springmesser gleitet aus ihren Fingern und geht mit einem metallischen Geräusch zu Boden.

Catrina
"Du hast offenbar gewonnen ..."


Seufzen und Ächtzen. Es scheint schwierig zu sein für sie nur überhaupt zu atmen. Dass sie dennoch spricht, ist wahrscheinlich dem geschuldet, dass sie gegenüber Schmerzen eher unempfindlich ist. Luft braucht aber dennoch jeder Mensch zum Leben.

Catrina
"... was will das Monster jetzt tun?"


Damit zitiert sie Pete sogar. Schließlich hatte er gesagt, dass alle in ihm nur das Monster sehen.

- Pete Dunne -
»Du bist zu nichts zu gebrauchen…«

Bringt er noch hervor bevor er die Latina am Hals zu sich zieht für einen Kuss.

Das ist durchaus unerwartet und wahrscheinlich will er einfach nur noch das bekommen, wofür er eigentlich auch schon bezahlt hat - schließlich befinden wir uns hier nicht auf einer Kirmes, sondern in einem waschechten Bordell. Wird hier vor der Nummer oder danach abgerechnet? So wie das hier aussieht, gibt es hier eine eindeutige Bezahlpolitik. Wenn ein Freier nicht aufkommen will, dann verliert er wahrscheinlich irgendein Körperteil oder so. Noch verwunderlicher aber ist, dass die Latina sich ihm nich verwehrt, sondern sich ebenso diesem Moment hingibt. Sie küsst Dunne leidenschaftlich und seine Zunge umspielt die ihrige, während man sogar so etwas wie Romantik verspürt bei diesem Anblick. Dabei sind diese Personen lediglich zwei Persönlichkeiten, die in ihrer Widerwertigkeit kompatibel sind. Diese beiden Körper vereinigen sich in dem, was sie gerade tun und während sich die Lippen keine Sekunde voneinander lösen, entledigt sich Catrina ihres Oberteils, was so etwas wie eine Jacke zu sein scheint. Aus einem guten Grund, taucht die Kamera ab, filmt die Szenerie zwischen den beiden so, dass lediglich der blanke Rücken der Latina sichtbar ist. Das hier wird eindeutig mehr als ein bloßer Kuss - die beiden verlieren sich in ein Liebesspiel, was wohl niemand erwartet hätte, während das Bild dann schlussendlich schwarz wird und die Kommentatoren erscheinen wieder im Bild.

Byron Saxton: "Das ... war unerwartet. Oder hätte jemand gedacht, dass diese beiden so etwas wie eine Schwäche füreinander haben? Ich glaube, es gibt keine Menschen, die gegenteiliger sein könnten."

Noelle Foley: "Ekelhaft. Die beiden haben sich eindeutig verdient. Wie kann man mit einem Typen schlafen, der solche Dinge zu einem gesagt hat? Catrina ist nichts weiter als eine H---"

Johnny Curtis: "Pete Dunne lebt einfach meinen Traum. Lucky Bastard."

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Wir sind kurz vor dem Co-Main Event der heutigen Show und vor einigen Momenten ging das Triple Threat der Damen zu Ende, bei dem auch Toni Storm involviert gewesen ist. Kurz vorher war jedoch jemand anders mit der Australierin involviert und diesen jemand sehen die Zuschauer, als nach einem kurzen Werbebreak wieder einmal in den Backstage Bereich geschaltet wird. Don Callis, seines Zeichens Vertrauter des amtierenden Eastcoast Champions Kenny Omega, stolziert fröhlich pfeifend durch einen breiten Korridor und wirkt sichtlich zufrieden, was wahrscheinlich an dem Gespräch liegt, welches er mit besagter Lady geführt hatte. Worum es ging soll in diesem Moment jedoch keine Rolle spielen, denn viel wichtiger ist, dass dem aufmerksamen Zuschauer sofort auffällt, dass sich noch eine weitere Gestalt auf dem Parking Lot befindet, als Don diesen betritt.

Natürlich ist es nicht ungewöhnlich, dass sich hier Menschen aufhalten, denn immerhin reden wir hier vom Parkplatz, doch die Gestalt, die dem Zuschauer sofort ins Auge sticht, hockt hinter einem SUV, so dass Callis sie nicht sehen kann. Auch das ist vielleicht noch nicht verdächtig, denn kann sein, dass dort leidglich ein Reifenwechsel oder ähnliches vorgenommen wird, doch die dunkle Kleidung und vor allem die Kapuze über seinem Kopf lässt Böses ahnen. Dies bestätigt sich, als der ahnungslose Kanadier auf einen Wagen zugeht, dabei einen Schlüssel aus seiner Hosentasche zieht und die Autotüren via Knopfdruck entriegelt und gerade, als er die Fahrertür öffnen möchte, springt die vermummte Gestalt aus dem Schatten.

? ? ?: "SURPRISE, MOTHERFUCKER!"

Erschrocken wirbelt Callis herum, doch da ist es zu spät, denn der laut rufende Fremde steht bereits vor ihm und noch bevor er reagieren kann, muss er einen harten Faustschlag gegen den Kopf hinnehmen. Zwar bringt es den überraschten Don ins Taumeln, doch darf man nicht vergessen, dass er vor langer Zeit selbst mal Wrestler war, so dass es ihn so ein Treffer nicht gleich aus den Latschen haut. Doch im Nachhinein betrachtet wäre es aber wohl besser für ihn gewesen, zu Boden zu gehen, denn so setzt der Angreifer nach, indem er den fast Sechzigjährigen passt und ihn mit Wucht gegen dessen eigenes Auto wirft. Mit dem Kopf voran prallt der ehemalige Cyrus gegen die Karosserie und bleibt nach einem dumpfen Stöhnen auf dem harten Boden liegen, was der Aggressor für einen harten Tritt gegen die Rippen des Kanadiers nutzt. Erst jetzt lässt er von seinem Opfer ab, wendet sich dem heraneilenden Kamerateam zu, dass vom vorherigen Schrei des Angreifers angelockt wurde, und streift sich die Kapuze vom Kopf.

Austin White kommt zum Vorschein, grinst süffisant und blickt auf den regungslosen Don Callis herab. Der Doctor of FuckUnomics spuckt auf den Boden, direkt neben das Gesicht des Managers, auf dem Blut in dünnen Rinnsalen aus einer Platzwunde an seiner Stirn fließt und bereits eine kleine Lache auf dem grauen Betonboden gebildet hat. Einige Sekunden starrt der Youngster noch sein Opfer an, bevor er mit einem leisen Lachen in die Kamera blickt und knapp nickt.

Austin White: "Das war für Dich, Kenny. Wir sind noch nicht am Ende, ohhh nein, Locke, wir haben gerade erst begonnen. See ya!"

White deutet einen weiteren Tritt gegen Callis an, winkt jedoch ab und geht langsam zurück zu dem SUV, hinter dem er sich versteckt hatte, um in diesen einzusteigen. Er hupt noch ein Mal, was laut von den Wänden des Parkhauses widerhallt, bevor er den Motor startet und langsam davonfährt, während sich inzwischen eingetroffene Sanitäter um den noch immer bewusstlosen Kanadier kümmern.

- fade out -

Noelle Foley: "Oh mein Gott! Austin White verprügelt Don Callis und macht damit klar, dass die Angelegenheit mit Kenny Omega noch nicht vorbei ist. Bisher konnte ich seine Aktionen mehr oder weniger nachvollziehen, doch das geht zu weit und ich bin der Meinung, Austin sollte dafür bestraft werden."

Johnny Curtis: "Wieso? Natürlich war das ein wenig übertrieben, aber zum Einen steckt Don so etwas sicherlich weg und außerdem regelt man das hier etwas anders. Ich glaube, wir werden schon bald ein weiteres Treffen zwischen Austin und Kenny im Ring erleben, worauf ich mich sehr freue."

Byron Saxton: "Kann nicht glauben, dass ich das sage, aber Johnny hat Recht. Von einer offiziellen Strafe wird White sich nicht beeindrucken lassen und es wäre besser, wenn Omega diese Sache in einem weiteren Match endgültig beendet."

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Pete Dunne vs. Sting

https://abload.de/img/colelbjr9.jpg
Writer: ???



Und da geht es direkt weiter mit unserem nächsten Match des Abends. Das Insane Icon Sting tritt gegen den Bruiserweioht Pete Dunn an und damit können wir eine Matchpaarung sehen, die man sich so sicherlich nie zuvor hätte vorstellen können. Ersteres erscheint hier auf der Stage, gekleidet in einen ärmellosen, grün-weis karierten Overall mit einer für ihn viel zu kleinen, schwarzen Krawatte um den Hals gebunden. Die Haare sind wie immer verfilzt und die Schminke auf seinem Gesicht sieht äußerst chaotisch aus. Das ist der Stinger, wie man ihn hier bei Coast 2 Coast kennt. Mit einen Mic bewaffnet kommt er zum Ring und scheint, bevor es zum Match gehen soll, noch ein paar Worte an seine Fans zu sagen zu haben. Er klettert langsam in den Ring hinein und beginnt sofort mit seiner Ansprache!

STING: Hallo! Guten Abend und willkommen und willkommen heute Nacht hier bei dieser wundervollen Show! Heute werden wir unserer Erkundungstour durch die magische Welt und die vielen Möglichkeiten, die es dort gibt, fortführen und weiter machen hihihi! heute möchte ich euch eine Geschichte über einen Mann erzählen, von den ihr mit Sicherheit noch nie etwas gehört habt. Er war als Make Up Mass Murder bekannt hihihi.

Make Up Mass Murder? Oh Gott was soll das wieder werden? Ist es jetzt mutig oder dumm vom Stinger hier so eine Geschichte zu bringen, nach allem, was heute Abend bereits mit ihm passiert ist? Oder vielleicht ist es auch nur eine Taktik, um jeden seiner Gegner, die sich an ihm vergreifen wollen, angst ein zu jagen. Der Stinger ist einfach nur crazy und solche Leute sind die schlimmsten Gegner, die man sich vorstellen kann. Das konnte man schon häufig sehen, an unschuldigen Opfern, mit denen der Stinger „Spaß“ hatte. Aber ob ihn das vor jemanden wie Pete Dunn schützt, ist eher nicht zu glauben.

STING: Es war eigentlich ein recht anständiger, junger Mann. Jeder mochte ihn. Er war befreundet mit jeden und hatte immer ein tolles Lächeln auf dem Gesicht. Und er versuchte immer, den Leuten, die er mochte, zu helfen. Doch auf der Welt gibt es leider auch viele, die so etwas nicht gerne machen. Viele Menschen, die anderen armen Seelen nur etwas böses tun wollen. Solche Menschen gibt es leider sehr häufig.

Mit heraufgezogenen Augenbrauen und einen großen Grinsen im Gesicht spricht der Stinger die Geschichte des MUMM´s fröhlich aus sich heraus, während er im Ring wild herum springt.

STING: Doch unser freundlicher Make Up Held hat sich gegen das Böse in der Welt zur Wehr gesetzt. Als zum Beispiel jemand den alten Joe überfiel und ihn den Kiosk ausraubte, wird das für jeden anderen etwas normales gewesen sein, aber unser Make Up Hero hat sich damit nicht so einfach abgefunden. Oh nein, er hat dagegen angekämpft.

Die Kameras filmen den Stinger ganz nah und versuchen immer, das Bild auf ihn zu halten, was sich jedoch so wie dieser herumzappelt als recht schwer herausstellt.

STING: Er hat dagegen angekämpft, ist den Räubern nachts aufgelauert und hat ihnen mit seinen schwarzen Baseballschläger den Kopf eingeschlagen, sie in Säcke gehüllt und mit geschleppt, sodass er sie alle in seinen magischen Keller sperren konnte. Dort hat er sich mit ihnen angefreundet, um ihnen die Augen zu öffnen. Er hat versucht, ihnen zu zeigen, dass die Welt ein schönerer Ort sein kann. Nur war es für die Leute sowieso bereits egal, ob sie seine Ansichten sehen konnten oder nicht, denn er hat sie sowieso alle anschließend systematisch gekillt hihihi.

Am Anfang klang diese Geschichte ja noch erstaunlich normal und schön, doch scheint sie jetzt anzufangen, sich so langsam in die typische Stinger Crazyness zu winden. Mit so etwas, wie massenhaftes Abschlachten der Menschheit, kann man keine bessere Welt erschaffen. Gewalt ist niemals eine Lösung!

STING: Gerechtigkeit muss halt immer sein. Er hat die Leute gefesselt und an ihren Füßen begonnen. Er hat ihre Zehen abgeschnitten, während sie noch lebendig waren und gezappelt haben hihihi. Er hat sie gezwungen, ihre eigenen abgeschnittenen Körperteile zu essen, in einen selbsttätigen Akt von Kannibalismus! Ist das nicht liebevoll? Da lernt man seinen eigenen Körper viel mehr Wert zu schätzen hihi.

Der Stinger bleibt manisch lachend auf einer Stelle stehen, ohne weiter wild herumzuspringen und zu zappeln. Nein, er blickt nurnoch mit einen geistlosen Blick in die Kamera. Seine Augen sind... Vollkommen leer. Ohne jeglicher Emotion, ohne Seele... Einfach nur die pure Leere.

STING: Dieser wunderbare Held wurde jedoch leider anschließend polizeilich gesucht, weil die Welt scheinbar nicht bereit für eine so große Veränderung gewesen ist. Er wollte nur das Beste für die Menschen um ihn herum, aber niemand konnte ihn damals verstehen. Und bis heute befindet er sich auf der Flucht und wurde noch nicht gefangen.

Mit diesem Ausdruck, den der Stinger hier in seinem Gesicht trägt, schafft er es, einen jeden Zuschauer die Haare aufstehen zu lassen. Dieser Mann ist nicht mehr normal. Dieser Mann ist gemein gefährlich. Man hätte gedacht, jetzt wo er mit Hassan zusammen abhängt, könnte der Stinger sich wieder etwas verändern, etwas normaler werden. Aber nein. Er hat sich verändert, aber dieser Sting, der da in dem Ring steht, gehört definitiv weggesperrt!

STING: Wollt ihr wissen, wer dieser großartige Superheld gewesen ist hihi? ES WAR IC...

CUT! Bevor der Stinger seinen Satz weiter führen kann, ertönt direkt das Titantron und die Theme seines heutigen Gegners Pete Dunn aus den Boxen. Es wirkt, wie als hätte das Office alles mögliche dafür getan, damit der Stinger nicht noch länger vor laufender Kamera hier spricht. Als würden sie versuchen wollen, uns alle vor schlimmeres zu bewahren. Das ist gut, denn wenn er weiter gesprochen hätte, hätte das auch wohl sehr große Probleme für die Liga geben können.

Das aufgeregte Treiben wird schlagartig unterbrochen von einem Lichtwechsel. Das helle Scheinwerferlicht weicht einem weinroten Schein, der die Ankunft des nächsten Superstars ankündigt. Als der dreiäugige Bär dann über den Titantron zuckt und die markanten Synthesizer aus den Boxen dröhnen, wissen die c2c-Fans worauf sie sich gefasst machen müssen und nehmen schon mal die Finger in die Münder, damit das Pfeifkonzert beginnen kann.

can you hear the silence?--------------------------------------------
can you see the dark?
-------------------------------------------- can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?


Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von dem selben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans. Wie ein hungriges Tier stampft er dann breitbeinig die Stage hinab, den Ring immer im Blick und die Hände wie Krallen angespannt an der Seite seines Körpers umherschwingend.

[Bild: tumblr_oq6h78BqDX1w81levo2_540.gif]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE!"

Am Ring angekommen, rollt sich Dunne schnell über den Apron hinein in den Squared Circle. Elegant steht er direkt aus dem Rollen heraus wieder auf und positioniert sich in einer Ringecke. Die Fans lassen das Bruiserweight weiter merken was sie von ihm halten, doch dies scheint er komplett ausgeblendet zu haben im Moment als er den Ring betreten hat. Man kann über die Person Pete Dunne sagen was man möchte, doch als Sportler ist kaum einer ambitionierter und profesioneller als er. Seine Augen sind scharf, blicken fokussiert im Ring umher. Mit ein paar festen Rucken testet er die Spannung auf den Ringseilen – Er ist bereit sich zu stellen, zu kämpfen und sich zu beweisen. Der Ring ist seine Heimat und er ist bereit sein Revier um jeden Preis zu verteidigen.

- Pete Dunne def. Sting via Pinfall after the Bitter End (25:12min) -

Here is your winner by Pinfall: PEEETTEEE DUUUNNNEEE!

[Bild: r92J5rO.png]

Noelle Foley: "Pete Dunne besiegt Sting in einem unglaublich intensiven Kampf und Hochachtung an den alten Clown, dass er noch so mithalten kann. Respekt."

Byron Saxton: "Trotzdem konnte er Petey nicht besiegen und der zeigt, dass wieder mit ihm zu rechnen ist."

Johnny Curtis: "Hat jemand etwas Anderes erwartet?"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die neue Tour von C2c hat vor ein paar Wochen angefangen und begann gleich mit einem PPV Mexican Standoff in Tijuana Mexico wo auch alle von C2c mit gereist sind und sich immer noch in Mexiko befinden. Bis auf eine Person die wir nun sehen Dakota Kai sitzt in ihren Wohnzimmer sie hat schon wieder versagt doch hat Abigail sie dieses Mal nicht bestraft genau genommen ist Abigail nicht da. Genauso wenig wie Tegan diese war in einer Nacht und Nebel Aktion abgehauen. Dakota könnte eigentlich froh sein vielleicht tegan jetzt frei doch tief in ihr ist eine Lücke ihre beste Freundin die Person die wie Schwester eins für sie war ist. Die eh schon angeknackste Psyche scheint mittlerweile sich noch verschlimmert zu haben
Das Pinke Haar fällt ihr ins Gesicht als sich runter zu ihren Hund beugt den sie streichelt als ihr Kopf hoch geht. Sie hat gehört wie sich die Tür öffnet.

Es sind schon mehrere Wochen gewesen in denen Tegan keinen Kontakt mehr zu Dakota hatte und dementsprechend schwer fällt es ihr durch diese Tür zu treten. Seit sie ihre Sachen gepackt hat und das Haus verlassen hat, hatte sie viel Zeit für sich. Viel Zeit zum Nachdenken und doch ist sie zu keinem Ergebnis gekommen. Die Grenze zwischen Abigail und ihr verschwimmt immer mehr.. und fühlt sie so unglaublich schwammig an. Was ist bloß los mit ihr? Ist es das was sich Dakota gewünscht hat? Dass sie lernen miteinander zu leben? Oder ist sie mittlerweile stark genug um Abigail zu verdrängen? Seufzend betritt die Waliserin das Haus und schließt die Tür hinter sich. Ihr Blick wandert durch den Flur.

tegan nox: « Ich bin's. Wir sollten reden. »

Ruft sie in den Raum hinein und hofft, dass Kota Zuhause ist.

Dakota wäre normalerweise sofort aufgesprungen oder wäre auf die Knie gefallen wenn Abigail es gewesen wäre. Doch sie bleibt schweigend sitzen diese drei Wochen haben etwas in Dakota angestellt. Die einzige Person mit der sie irgendwie etwas positives noch kombinieren konnte war einfach ab gehauen. Langsam erhebt sie sich von der Couch und geht auf Tegan zu.

Dakota: Reden? Worüber? Das du wieder abgehauen bist?

Kalt kommt es von der Neuseeländerin diese hat gehoft sie könne die Freundschaft irgendwie retten in die Tegan die Wahrheit sagte. Doch offensichtlich hat der Plan nicht funktioniert.

tegan nox: « Ich.. brauchte Abstand, Kota. Ich... ich verstehe es noch immer nicht. .. sinnlos. »

Die Waliserin seufzt schwer und verschränkt die Arme vor der Brust. Gleichzeitig kneift sie das rechte Auge kurz zu. Ein starker Schmerz zieht durch ihre rechte Kopfhälfte, was sie versucht zu verstecken und so wandert ihr Blick auf den Boden.

tegan nox: « Was hat.. das alles zu bedeuten? Was.. hast du ihr versprochen? .. lass es sein. »

Auch wenn Tegan nicht sagt wenn sie meint weiß Dakota wenn sie meint Abigail. Auch wenn Tegan versucht es zu verstecken kann Dakota sehen das Abigail versucht die Kontrolle zu gewinnen.

Dakota: Was willst du verstehen Tegan? Ich habe dir vor Wochen erklärt das nicht du es nicht bist die ihre Freiheit an Abigail abgeben hat. Das war der Deal den ich vor dir geheim gehalten habe. Abigail passt auf dich auf sorgt dafür das niemand dich weiter zerstört wie Cole und dafür gebe ich ihr die Freiheit die sie mir einst geschenkt hat.

Leise und eher brummend kommt es von Dakota die nochmal klar stellt was der Deal war um Tegan zu beschützen ihre beste Freundin. Eigentlich will Dakota sich umdrehen doch etwas stört sie noch die Prügel die sie von Tegan bekommen hat vor einigen Wochen. Tegan meinte das Abigail ihr einiges erzählt hat.

Dakota: Ich habe aber eine Frage was hat Abigail dir erzählt?

Tegan brummt wieder leise und merkt wie sich ihre Stimmung schlagartigtins Negative verändert. Ihre Wut auf Dakota wird wieder so groß, dass sich ihre Fingernägel in das Fleisch ihrer Oberarme bohren. Mit einem leisen Zähneknirschen tritt die Waliserin von Kai weg und wendet sich ab.

tegan nox: « Du tust so als würde ich frei herum laufen können, als hätte ich Koch immer meinen Körper für mich allein und.. als hätte ich meine eigene Freiheit noch. DU hast keine Einbüßen. Du lebst noch immer dein verdammtes Leben als wäre alles in Ordnung. DU steigst noch immer regelmäßig in den Ring und DU hast genau das was du wolltest. Abigail und mich... nur für dich ganz alleine. DU hart jeden Kontakt nach Außen für mich abgeschnitten. Du hast mir die einzige Person genommen, der ich noch vertraut habe.. und nein. Damit meine ich nicht Cole, auch wenn du mir diese möchtegern Freundschaft zu ihm schon wieder zerstört hart. DU konntest dich nicht aus MEINEM Leben raus halten und hast mir.. das angetan. »

Dakota fährt sich mit der Hand einmal durch die pinken Haare. Tegan hat das genau falsche Bild. Am Anfang war alles wie Kota es sich vorstellte doch als Xia Brookside durchdrehen und Abigail und Tegan los werden wollte fing es an alles aus den runden zu laufen. Die Prügel strafen die Drohungen. Dakota atmet ein tief ein dann fährt ihre Hand schon vor und Ohrfeigt Tegan. Dakota starrt Tegan nur an sie hat gerade zum ersten Mal Tegan geschlagen doch die angestaute Wut die sich wieder in Dakota breit macht wird immer größer.

Dakota: Denkst du das wirklich? Denkst das hier habe ich mir alles gewünscht? OK JA AM ANFANG WAR ES GENAU DAS WAS ICH WOLLTE DOCH HABE ICH ANFANGS ABIGAIL IMMER GESAGT SIE SOLL SICH FERN VON DIR HALTEN.

Das dürfte eine andere Version sein die Tegan kennt.

Dakota: Du hast keine Ahnung was ich in den letzten Monaten durch machen musste. Du willst verstehen warum ich es tat? Fein mittlerweile ist ja eh alle egal. Ich habe Wochen lang mit ansehen müssen wie du immer mehr zugrunde gegangen bist und nur wegen Cole weil er dich verraten hat. Egal was ich versuchte du hast dich immer mehr verkrochen und hast nicht mal mitbekommen das er auch Baker verraten hat für seine neue Freundin du warst nur ein Spielzeug für ihn. Und Ja ich habe Cole wieder weggescheucht aber nur weil ich verhindern wollte das die selbe Scheiße wieder geschieht. Aber weißt du was Tegan es gibt immer noch Menschen wie Toni die nach dir fragen die ich nicht verscheucht habe. Aber weißt du was ich besonders interessant finde. Scheinbar wurde dir alles schlechte von mir erzählt aber das ich dich beschützt habe als Xia Brookside dich ins Nirwana verbannen wollte oder als Abigail dich los werden wollte. Ich habe jedes Mal dagegen protestiert und bin dafür verprügelt wurden. Jedes Mal wenn ich ein Match verloren habe wurde ich zur Strafe verprügelt. Jedes Mal wenn ich zu oft fragte wie es dir geht wurde ich verprügelt. Klingt das für dich nach ein glücklichen Leben?

Wütend schaut Dakota Tegan an. War wirklich alles was sie auf sich nahm um sonst?

Dakota: Aber komm du weißt ja angeblich schon alles. Warum verlässt du nicht mein Zuhause in den ich ja so glücklich leben und akzeptierst das deine angeblich beste Freundin schlimmer als Adam Cole ist.

Verwirrt blinzelt Tegan mehrmals, während ihre Hand zu ihrer geschlagenen Wange wandert und diese ungläubig berührt. Gleichzeitig traut sich die Waliserin nicht ihren Blick von Kota zu nehmen und starrt sie ohne eine Miene zu verziehen an. Jedes Wort lässt sie über sich ergehen und hört mehr oder weniger aufmerksam zu. Teilweise hat sie das Gefühl vom Wasser umhüllt zu sein und nicht nur, nichts mehr zu fühlen außer einen gleichbleibenden Druck auf ihrem Körper, sondern auch nicht mehr deutlich zu hören. Als hätte Jemand Watte in ihre Ohren gestopft..

ABIGAIL__ tegan.nox:
« DU WAGST ES...! »

Gedrungen dringt dieser wütende Schrei an Tegans Ohren, noch bevor sie versteht, dass sie aus ihrem Mund kommen. Da ist es wieder. Die Übernahme. Abigail hat einen Schritt nach vorne gemacht und holt aus. Sie will zuschlagen, doch bevor es so weit kommen kann, spürt Tegan diesen Widerstand in sich und stemmt sich dagegen. Sie kann das nicht länger zulassen. Das.. kann so nicht weiter gehen. Es muss ein Ende haben.

tegan nox: « ... du hast.. es gut gemeint, aber.. du hättest mir einfach die Zeit geben sollen.. oder mir Hilfe besorgen müssen.. das hier.. hätte nie passieren dürfen.. i-i- [COLOR=#75a1ad]ich hätte dich los werden sollen als du noch schwach warst.. »

Tegan schüttelt den Kopf und schlingt wieder die Arme um sich, während sie leise keucht.

tegan nox: « Ich.. habe das alles nie gewollt, Kota. Du.. hast entschieden und damit.. hast du uns in diese Situation gebracht. DU.. Hast dieses Leid über uns Beide gebracht und wenn ich dir wirklich wichtig wäre, hättest du mir richtige Hilfe besorgt.. und nicht daran geglaubt, dass mir irgendeine Fantasie helfen könnte.. Göttin! Ich bin eine Göt--nein.. eine Krankheit. Nicht mehr als.. ein kaputter Geist. Alles... hat mich zerstört. Cole. Die c2c.... Du. »

Kurz zuckt Dakota zusammen als sie Abigail hört doch merkt das Tegan schnell die Kontrolle gewinnt.

Dakota: Was hätte ich tun sollen? DU HAST ALLES ABGEBLOCKT. Ich habe sogar diesen komischen Therapeuten herbestellt den du damals angeheuert hast. Weißt du noch was du getan hast? Du hast dich in dein Zimmer eingesperrt. Es ist keine optimale Lösung gewesen aber die einzige die auch ein Funken Wirkung zeigte . Alles was ich sonst versucht hatte war fehl geschlagen. Aber du hast nicht nur dich damals fallen lassen sondern auch Blue. Weißt du wie oft ich nach Hause kam und Blue vor ihren leeren Napf saß? Ich habe alles erdenkliche versucht ja ich bin verantwortlich hier für aber du hast mir keine Wahl gelassen. Klar hatte ich die Hoffnung das ihr euch irgendwann einigen könnt aber war ich wohl ziemlich dumm.

Mittlerweile scheint auch Dakota am Ende zusein fast elf Monate hat sie jetzt unter Abigail gelitten und nun scheint auch bei Dakota die Kräfte nachzulassen.

Dakota: Wenn du mir wichtig wärst? ICH HABE ALLES FÜR DICH GEBEN ICH HABE NACH ALL DEM WAS ICH DIE JAHRE DURCH GEMACHT HABE ICH DICH WIEDER ALS MEINE BESTE FREUNDIN AKZEPTIERT. WEIßT DU WAS SOGAR MEHR ALS DAS ICH HABE DICH SOGAR WIEDER FAST ALS FAMILIEN MITGLIED ANGESEHEN. DENKST WIRKLICH DAS IST ES WAS ICH WOLLTE? NEIN ABER HÖR AUF SO ZU TUN ALS WÄRE MEIN LEBEN PERFEKT GEWORDEN. DU HAST IMMER NOCH DIE FREIHEIT AUCH WENN DU DAS NICHT DENKST NICHT DU HAST DEINE SEELE DEINE FREIHEIT VERKAUFT SONDERN ICH. NUR WEIL ICH WOLLTE DAS DU WIEDER SELBSTBEWUSSTER WIRST. ABER BITTE ICH BIN SCHULD ICH BIN EGOISTISCH.... Ich sage es dir noch einmal im guten verlass mein Haus schließ die Tür und lass Abigail über mich richten.

Wird Tegan wirklich einfach Abigail jetzt Dakota überlassen? Dakota dreht sich um und murmelt noch etwas leise vor sich hin während sie darauf wartet von Abigail bestraft zu werden.

Dakota: Dabei hatte ich eigentlich mal die Hoffnung das wir irgendwann wieder auf einer Seite am Ring stehen.

Wieder spürt Tegan wie alles um sie zu verschwimmen scheint, wie die Welt sich wieder von ihr abschieden möchte.. wie Abigail wieder an die Oberhand möchte und wieder die Entscheidungen für sie übernehmen möchte. Es wäre so einfach sich jetzt wieder fallen zu lassen und zu vergessen. Einfach so zu tun als wäre man nicht mehr die kaputte Person, die sie ist. Als wäre man eine Göttin. Als hätte man wirklich die Macht über Leben, über Seelen zu richten.. aber wäre das wirklich das was sie sich selbst wünscht? Nein. Genau deswegen hat sie doch so sehr rebelliert und gekämpft. Deswegen ist es überhaupt so weit gekommen. Weil sie nicht mehr ihren Körper teilen möchte. Sie will ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen und selbst entscheiden. Sie will das hier alles beenden.

tegan nox: « Genau das habe ich auch irgendwann gehofft. Ich habe mir den Arsch dafür aufgerissen dir zu beweisen, dass ich noch immer deine beste Freundin sein kann. Ich habe so viel Mist durch gemacht nur um für dich da zu sein. Ich habe dir vertraut und ich habe dich gebraucht als ich nicht nur entlassen wurde, sondern auch alles andere verloren habe. Ich... habe meinen Lebenswillen verloren, Kota... »

Tegan seufzt und wendet sich ab.

tegan nox: « .. und dafür werde ich mich nie entschuldigen. oder jemals wieder über dich richten. Verabschiede dich von Abigail. »

Damit dreht sich Tegan nun zur Tür und verlässt das Haus.

Langsam dreht Dakota sich wieder um in ihrem Gesicht ist keine Emotion zu sehen. In ihr sieht es anders aus den als Tegan ihr gerade das sagte ist nicht nur ihr Glaube zerbrochen sondern ihr wurde das was sie einst Tegan vor geworfen eine schlechte Freundin gewesen zu sein sie verraten zu haben und alles was sie damals sagte. All das hat Dakota Tegan angetan diese ist schon gar nicht mehr zu sehen Dakota steht jedoch weiterhin wie angewurzelt in ihrer Tür und schaut in die Richtung in die Tegan verschwunden ist. Damit endet auch dieser Rückblick.

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A few days ago

Es ist Nacht. Doch in der Innenstadt von Mèrida ist es alles andere als Dunkel. Der Grund hier für?Festliche Aktivitäten so scheint es. Die komplette Stadt ist mit Girlanden geschmückt und überall ist die Stadt festlich geschmückt. Überall stehen Menschen, unterhalten sich miteinander und freuen sich über ihr Leben. Auf einer kleinen Bühne steht sogar eine Mariachi Band. Fünf Mexikaner die zusammen musizieren und die Menge einheizen. Moment, fünf Mexikaner?

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Einer der fünf sieht aber gar nicht aus wie ein Mexikaner. Er hat blondes langes Haar, welches unter seinem Sombrero auffällt. Und der Schnurrbart. Ist der aufgeklebt? Scheint fast so. Seine Gitarre beherrscht er allerdings ziemlich gut. Als das Ende des aktuellen Liedes erreicht ist, klatschen die Menschen Beifall und das Konzert scheint vorbei zu sein. Nun kann man sich dem Mann auch etwas genauer widmen und wenn man ganz genau hinschaut kann man ihn erkennen. Es ist Matt Riddle! Warum spielt er in einer Mariachi Band als falscher Mexikaner?

Matt Riddle: Gracias!

Der Blondschopf bedankt sich bei einem seiner „Bandmitglieder“ mit einem Handschlag und stellt danach die Gitarre ab.Vereinzelt laufen ein paar Personen an ihm vorbei die ihm für seine Performance zunicken.

Matt Riddle: Ich wusste gar nicht, dass ich so gut Gitarre spielen kann.

Murmelt er zu sich selbst. Er weiß wie er in diese Situation gekommen ist, aber das ist eine verdammt lange Geschichte. So lang, dass man sie hier nicht erzählen kann. Der ehemalige UFC Fighter steuert eine Bar an und setzt sich dort auf einen freien Hocker. Neben ihm sitzt jemand.

Matt Riddle: In Mexiko passieren die verstecktesten Dinge, nicht wahr?

Ohne seinen Nebenmann anzugucken quatscht er diesen zunächst an. Als er sich diesen anguckt scheint es in seinem Gehirn zu rattern. Die Person die dort sitzt, ist ihm nicht unbekannt.

Matt Riddle: Hey Bro, ich kenne dich doch!

?: Miiiich? Das kann ich mir nicht vorstellen?

Ebenso wenig wie Matt Riddle ein Mexikaner ist, scheint es der Mann zu sein, den er hier anspricht. Die Lockenpracht ist frisch gestylt, das bunte Hemd sitzt wie angegossen...und auch die weiße Leinenhose kann sich sehen lassen. Der Daumen und der Zeigefinger der rechten Hand wandern zur Sonnenbrille auf der Nase und schieben sie etwas nach unten, damit Matt mit wachen Augen betrachtet werden kann. Schmunzelnd nickt der Mann dem Langhaarigen zu und breitet seine Arme aus...

?: Ich bin doch nur ein einfacher, fahrender Händler, der etwas Weihrauch und Myrrhe unter die Leute bringt! Oh, und ich hab auch fettreduzierten Joghurt im Angebot. Wie soll man mich denn da kennen?!

Das ist natürlich kein fahrender Händler...sondern der amtierende eastcoast Champion Kenny Omega! Nach den ganzen letzten Wochen, die ein absoluter Härtetest für seine Psyche waren, kann der Cleaner endlich mal ausspannen und wieder er selbst sein. Der hauptsächliche Grund dafür ist die Versöhnung mit Riho. Zwar ist noch lang nicht alles vergessen...aber einer neuen Freundschaft zwischen dem Kanadier und der Japanerin scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Für Omega steht daher fest, dass Austin White verloren hat...und nicht nur das Title Match beim letzten Special. White scheint recht ruhig zu sein...weswegen die Destiny Flower auch wieder nach vorne schauen kann. Seit gefühlten Ewigkeiten ist er nicht mehr um die Häuser gezogen...wurde mal wieder Zeit. Der Zufall hat ihn in diese Bar geführt...und damit auch an die Seite von Matt Riddle. Wie man gerade gehört hat, hat er auch seinen lockeren Umgangston wieder gefunden.

Kenny Omega: Oh, Verzeihung...ich hab mich gerade selbst mit wem anders verwechselt. Kenny Omega ist mein werter Name...bester Eastcoast Champion EVER und ausgewiesenes Sexsymbol in neun von zehn kanadischen Provinzen. Aber keine Sorge...New Brunswick wird auch noch vom Kenny Zug überrollt werden!

Matt Riddle verzieht sein Gesicht und schüttelt sich kurz.

Matt Riddle: Fettreduzierter Joghurt? Wer isst denn sowas?

Eigentlich ziemlicher Schwachsinn den Kenny Omega hier abliefert und die meisten Menschen würden vermutlich mit den Augen rollen und das weite suchen. So jedoch nicht Matt Riddle. Dieser ist dafür bekannt, mindestens genau so viel Blödsinn erzählen zu können.

Matt Riddle: Weißt du womit du New Brunswick auf jeden Fall überrollen wirst?

Egal ob ernstgemeinte oder rhetorische Frage, die Antwort würde wohl jeder gerne wissen. Doch erst mal zu etwas anderem. Der Barkeeper nähert sich und Riddle zeigt auf eine leere Flasche Bier die in der Nähe steht. Der Barkeeper nickt und scheint zu verstehen.

Matt Riddle: Mit einem Schnurrbart und guess what? Ich hab einen hier!

Der Blondschopf deutet auf seine Oberlippe wo ein aufgeklebter künstlicher Bart hängt. Mit Zeigefinger und Daumen greift er nach diesem und zieht ihn mit einem Ruck an. Kurz hält er ihn in den Händen und legt ihn dann der Best Bout Machine hin.

Matt Riddle: Autsch, dass hat gezwiebelt. Aber Bro, ich glaube er steht dir gut!

Kenny Omega: Ein Schnurrbart? Für...für mich? Oooohhh...mir wird da ganz anders! Hui, werden in der nähe Zwiebel geschnitten?

Schmachtend legt die Destiny Flower den linken Handrücken an die Stirn und wedelt sich mit der anderen Hand Luft zu. Diese nette Geste rührt den Kanadier scheinbar sehr...ganz bestimmt! Von einer Sekunde auf die nächste ändert sich aber die Ausdrucksweise des Cleaners, der sich grinsend die Hände reibt und schließlich nach dem Bart greift. Ohne sich darum zu kümmern, dass Schweiß und Hautpartikel von Matt Riddle daran kleben könnte, drückt Kenny sich den Scherzartikel unter diese Nase. Da dieser in Benutzung war, muss noch einmal nachgeholfen werden...aber dann hebt der Schurrbart. Zufrieden stemmt der Master of the Dark Hadou die Arme in die Hüfte, streckt der Kinn empor und präsentiert sich so seiner neuen Bekanntschaft.

Kenny Omega: Ich fühle mich definitiv so, als könnte New Brunswick zweimal überrollen. Du hast wirklich ein gutes Auge, mein lieber Herr Gesangsverein! Doch nun sprich...was ist dein Begehr in dieser umtriebigen Stadt?

Der King of the Anywhere Match weiß schon, wen er vor sich hat. Ihm kam auch zu Ohren, dass sich Mister Riddle am kommenden Montag in den Ring trauen wird. Aber ein einfaches Gespräch wäre eh viel zu langweilig...und da Matt ihm gleich sympathisch ist, testet Omega auf, wie weit er mit seiner Art beim ehemaligen MMA Fighter gehen kann.

Matt Riddle: Ich bin eines morgens aufgewacht, hab mir meinen Kaffee gemacht und dachte mir so „Matt“...Ja ich denke von mir in der dritten Person. „Matt, wie wäre es mit einem Urlaub in Mèrida, die sollen eine unglaublich gute Mariachi Band haben“. So unhefähr war das. Und ich meine, hast du gehört wie ich da gerade Gitarre gespielt habe?

Ganz so war es eigentlich nicht, aber für den Quatschtalk den Matt und Kenny hier führen ist so eine Antwort wohl genau die richtige. Inzwischen hat sich der Barkeeper genähert und dem ehemaligen MMA Fighter sein bestelltes Bier hingestellt.

Matt Riddle: Und dann dachte ich mir, wenn ich schon mal hier bin kann ich auch in den Ring steigen. Irgendwie muss man ja sein Geld verdienen, nicht wahr? Davor und danach kann man genug Spaß haben.

Kenny Omega: Aaaahh...du warst ja der Künstler an den Saiten! Riiichtig...das war wirklich, wirklich, wirklich...Moment, ich muss noch das passende Wort finden...WIRKLICH über...ragend! Ich würde auf jeden Fall die Platte kaufen...sogar zweimal Online! Ohja, ich habe mehrere technische Geräte, auf denen ich Musik hören kann. Ich bin ein fortschrittlicher Kanadier, weißt du?

Mit bierernster Miene zeigt er mit dem Zeigefinger auf den Tresen, als wäre es ihm wichtig das festzuhalten. Da Riddle selbst mit einem Getränk ausgestattet ist, greift der Cleaner nach seinem eigenen Bier, um damit dem Langhaarigen zuzuprosten.

Kenny Omega: Auf dein Wohl und dein Talent! Aaaber...sag mal...du hast nicht zufällig was mit dem Matt Riddle zu tun, der bei der Show gegen Sammy Gere...Gavu...Gaga...gegen Sammy G. antritt? Wäre doch schon ein witziger Zufall, nicht wahr? Hey, wenn du das wärst, würde ich dir sämtliche Daumen drücken, die ich habe...

Ja, das wäre natürlich ein ziemlicher Zufall, wenn es nochmal einen Matt Riddle geben würde, der ein Match bei der c2c Live Show hat. Der Daumen und der Zeigefinger seiner rechten Hand streifen über das Kinn, während die Augen Matt von oben bis unten anschauen. Plötzlich reißt er ganz natürlich seine Augen auf und wirft die Arme in die Höhe...

Kenny Omega: DU BIST ES! Oh mein Gott...ich sitze hier mit dem wahrhaftigen Matt Riddle in einer Bar! Krass, wenn ich Kinder hätte würde ich das denen sofort erzählen!

Ein paar Gäste in der näheren Umgebung drehen sich irritiert um, als der Kanadier den Schrei von sich gibt. Aber insgesamt stört das hier weniger jemanden.

Matt Riddle: IN DER TAT! Riddle solved! Und ich hoffe ja, dass du nicht nur deinen Kindern von dieser Begegnung und dem wunderschönen Gitarrenspiel erzählst sondern auch den Kindern deiner Kinder!

Zwar sehen Matt Riddle und Kenny Omega unterschiedlich aus, aber vom Humor her könnte man denken sie wären verwandt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch der ehemalige MMA Kämpfer kurz laut aufschreit und anschließend einen ziemlich platten Witz mit seinem Nachnamen folgen lässt.

Matt Riddle: Genau ich trete gegen diesen Sammy G-Punkt an. So leicht war es noch nie einen G Punkt zu finden, denn in diesem Fall brauche ich nur seinen Kopf vom Hals zu treten. Manchmal ist es doch schön wen die Dinge einfach sind, nicht wahr?

Weiter gehen sie die schlechten Witze. Eigentlich fehlt nur noch, dass irgendwo in einer Ecke jemand hustet und ganz langsam klatscht.

Matt Riddle: Ich freue mich sehr, dass du all deine Daumen drückst. Aber tue dir einen Gefallen und drück nicht zu doll!

Kenny Omega: Uuuhhh...ich bin bekannt als Meister Daumendrück, daher könnte es schwer sein eine Selbstverstümmelung zu verhindern. Aber nun denn...ich werde mein Bestes tun!

Ganz langsam und sachte umschließt Kenny seine beiden Daumen und hält diese mit einem leicht gequält wirkenden Lächeln in die Höhe. Schmunzelnd lässt der Master of the Dark Hadou die Arme locker fallen. Er hat definitiv seinen Spaß mit Riddle. Das ist definitiv ein Typ, mit dem er ewig und drei Tage solche Sprüche klopfen könnte.

Kenny Omega: Den G-Punkt überlasse ich auf jeden Fall dir. Ich könnte dir da auch gar nicht helfen...das ist für ein streng erzogenes katholisches Schuldmädchen wie mich viel zu schlüpfrig...hihi...

Kichernd zieht der Kanadier seinen Hals ein und rutscht verlegen auf seinem Stuhl hin und her. Der Schalk verschwindet aber aus seinen Augen und zum ersten Mal in den letzten Minuten strahlt der Cleaner eine ernstere Aura aus...aber dabei wirkt er freundlich und entspannt. Mit einem ehrlichen Lächeln hebt er sien Bier und hält es Matt zum Anstoßen entgegen.

Kenny Omega: Ganz im Ernst, Matt...ich finde es super, dass wir uns hier getroffen haben. Verdammt...das hab ich so gebraucht. Du weißt wahrscheinlich nicht einmal, wie sehr ich das gebraucht habe. Danke dafür! Auf dein Match!

Damit spielt Kenny natürlich auf die ganze Geschichte mit Austin White und Riho an...da hat ihm der Spaß einfach gefehlt.

Matt Riddle: Cheers!

Der Blondschopf nimmt die Einladung zum anstoßen an und beide Bierflaschen prallen und einem gut hörbaren Sound aneinander. Anschließend trinken beide einen Schluck und scheinen sich noch weiter zu unterhalten. Doch die Kamera zieht sich in diesen Momenten zurück.

Noelle Foley: Na da haben sich ja zwei gefunden.

Byron Saxton: Wenn Matt Riddle so gut wie im Sprüche klopfen ist, dann wird er hier ganz weit kommen.

Johnny Curtis: Gott bewahre.

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Merida ist nicht nur ein bekannter Disney-Film, sondern auch ein mexikanische Stadt in der circa 830.000 Einwohner leben. Diese Anzahl wird durch die heutige C2C Live Ausgabe drastisch erhöht, denn zahlreiche Fans der Promotion sind natürlich auch aus den umliegenden Städten und Bezirken angereist um sich die Chance nicht entgehen zu lassen einmal die Superstars und Damen der Company zu Gesicht zu bekommen. Man startete heute bereits mit einem Tag Team Match der Frauen und wird die Show auch mit einem solchen Duell abschließen. Allgemein sind es mit 13 Frauen in Action doppelt so viele im Ring wie es die Herren der Schöpfung sind. Ein Trend, der in der Promotion nicht neu ist. Heute auf den Tag vor einem Jahr verstarb die Jeopardy-Legende Alex Trebek. Gemäß dieser Show würde man wohl gerne bei der Lösung „Mercenaries“ die Frage stellen: „Wer hat den heutigen Main Event für sich entschieden?“. Doch die Gegnerinnen sind nicht irgendwer. Mit den beiden Asiatinnen steht eine extrem herausfordernde Aufgabe auf dem Programm. Aber genau das sind die Kämpfe die man seitens des Stables haben wollte. Die großen Schlachten in denen man den Namen der Gruppierung im richtigen Licht glänzen lassen kann. Und genau deswegen hatte Tenille ihre Landsfrau Kellyanne in die Liga geholt.

Genau diese Kellyanne ist es die wir auf einer Treppe sitzen sehen. Ein wenig in Gedanken versunken schaut sie nach vorne. Aber ihr Blick geht nicht ins Leere, denn die Dame ist nicht alleine. Ihre heutige Tag Team Partnerin ist bei ihr.

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Ein Satz mit X, das war wohl nix… Immerhin war die letzte Show für mich gleich doppelt erfolgreich. Erst bekomme ich von deinem Stecher ein leckeres Fläschchen geschenkt und dann rolle ich auch noch Elayna zum Sieg ein. Und dennoch bin ich nicht zufrieden… Ein merkwürdiges Gefühl ist das, obwohl ich selbst es gar nicht war die es verkackt hat und doch ist da bei mir dieser Ärger… dieser fade Beigeschmack.

Es mag etwas vorwurfsvoll klingen, wenn man Kay aber etwas kennt dann weiß man um ihre recht spitze und zum Teil auch lose Zunge die sie an den Tag legt. Sie will sicherlich kein Salz in die Wunde streuen, möchte aber auch nicht, dass ihnen heute das gleiche Schicksal widerfährt.

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Ach… und was diesen Kendrick anbelangt noch ein Satz: Auch wenn er bei mir komplett falsch liegt mit seiner Einschätzung, jedoch kann ich alle Damen der Welt nur zu gut verstehen, wenn man wegen einem Typen wie ihm die Ufer wechselt. Es geht mich ja nichts an wieso, weshalb, warum ihr euch das antut aber ich freue mich auf jede Woche ohne seine Anwesenheit in meiner unmittelbaren Nähe.

Das musste noch einmal gesagt werden. Die Betitelung als „Lesbe“ hat sich durchaus natürlich zur Kenntnis genommen, schenkt dieser aber keinerlei größere Bedeutung. Die beiden werden jedenfalls keine Freunde werden, so viel ist sicher. Anders als Tenille und Kay jedenfalls. Ihre Partnerin zumindest für heute ist Tenille Dashwood, die inoffizielle Führerin der Mercenaries. Ja sie hat gegen Sasha Banks verloren, ja sie hat den Titel nicht erringen können und doch, all dies ist nur wie Benzin in ihren Adern.

TenilleDashwood
".....ja denkst du ich weiß das nicht? Es lief nicht ganz nach Plan, aber so what! Diese Woche werden wir diese völlig overhypten Japanerinnen aus dem Ring fegen! Genau dafür bist du doch mitgekommen oder? Du wolltest die Herausforderung die großen Fights, bitte jetzt hast du die Gelegenheit dazu."

Tenille steht etwas abseits, bereits in ihrer Ringkleidung. So mancher würde denken, dass die Australierin durch ihre Niederlage geknickt wirken könnte, das Gegenteil ist der Fall. Sie selbst ist sich sicher, dass alleine Tenille Dashwood, zusammen mit ihren Freundinnen, diese Liga retten kann. Und so ganz unsinnig ist es nicht, immerhin bestreitet diese Frau den zweiten Main Event in Folge. Kurz richten sich die braunen Augen über die Sonnenbrillenränder auf Kellyanne.

TenilleDashwood
"Was Brian betrifft, du musst dir um ihn wirklich keine Gedanken machen, er ist mein..... nun ja sagen wir Problem. Aber genug davon meine sexuelle Orientierung steht hier nicht zur Debatte oder?"

Die Australierin verschränkt kurz ihre Arme. Bei Tenille ist stets schwer zu sagen wie genau sie tickt. Hat sie wirklich Interesse an Brian, oder Peyton? Spielt sie einfach gerne mit Menschen? Ein leichtes Lächeln bildet sich auf ihren dunklen Lippen.

TenilleDashwood
"Diese beiden Frauen sind sicherlich gut in dem was sie tun, das allerdings sind wir ebenso, oder denkst du da anders?"

Recht regungslos und somit ebenfalls emotionslos nimmt Kay die Worte ihrer Kollegin zur Kenntnis. Natürlich hält sie dies für eine rhetorische Frage, denn wenn es nach ihr ginge, würde man jedes Match gewinnen und das egal gegen wen. Doch hört sie auch ein wenig Ungewissheit heraus. Zuerst sind die Damen overhyped und dann können die plötzlich dennoch etwas? Dies muss erst einmal verarbeitet werden, so dass es ein paar Augenblicke dauert bis die Newcomerin die richtige Antwort gefunden hat.

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Ich sag mal so viel… Acht Monate Shine Championesse ist man sicherlich nicht einfach so. Deren Regentschaft ist nun fast schon doppelt so lange wie deine gewesen. Und die andere von den Zweien? Die hat es immerhin geschafft sich sogar den größeren Belt zu schnappen und dies nicht nur einmal. Wen mich nicht alles täuscht, tauchst du in dieser Liste bislang zumindest noch nicht auf. So viel Zeit muss sein, um dies sich einfach mal auf der Zunge zergehen zu lassen. Also sollten wir davon ausgehen, nicht als die Favoriten in diesen Kampf zu gehen.

Schön erst mal Tenille deren zwar vorhandenen aber nicht rekordträchtigen Ergebnisse aufs Brot geschmiert. Aber vielleicht muss man dies auch mal in dieser Deutlichkeit so formulieren um ihr die Augen zu öffnen. Vor ihnen liegt nämlich wirklich ein mehr als hartes Stück Arbeit. Dies sollte man nicht fahrlässig unter den Teppich kehren. Die Rollenverteilung so darzustellen ist hingegen sicherlich ein cleverer Schachzug, denn so nimmt man sich selbst schon ein wenig Druck von den Schultern.

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Die gute Nachricht ist doch, dass die zwei auch nur Menschen sind… zwar ziemlich hässliche muss ich zugeben, aber das ändert ja nichts an dieser Tatsache. Und dies sagt uns, dass die nicht unschlagbar sind. Circe und Rosemary haben es doch vorgemacht. Oder auch Shotzi Blackheart zusammen mit Liv Morgan. Wobei… ist das nicht die gleiche Person? Vielleicht sollten wir dieser Liv oder Circe, wie auch immer sie sich aktuell nennen mag, einen Besuch abstatten und die nach ihrem Erfolgsgeheimnis fragen. Schaden kann es sicherlich nicht.

Vorbereitung ist doch die halbe Miete und wie es scheint, hat sich Kay durchaus intensiv mit ihren Gegnerinnen beschäftigt. Sie weiß worauf sie sich einlässt und will nichts dem Zufall überlassen. Ein kleiner Diss zwischendurch darf aber bei ihr natürlich niemals fehlen.

Tenille knirscht kurz mit ihrem Zähnen. Ja sie war bisher nicht in der Lage den grossen Belt zu gewinnen, aber ist es ihre Schuld?

Wenn es nach ihr geht natürlich nicht. Das Office hat ihr einfach zuvor nie die Chance gegeben, das Licht war zu grell, Gründe gibt es aus ihrer Sicht genug dazu. Tenille stemmt kurz ihre Hände in ihre Hüfte.

TenilleDashwood
"Was willst du damit sagen Kay? Das ich die Mercenaries nicht zum Erfolg führen kann? Hör zu Sweetie, vergiss nicht mit wem du hier sprichst! Ich bin die einzige die überhaupt Gold getragen hat und selbst wenn diese Maki den Titel länger hält, es juckt keine Sau denn ihr Run ist unbedeutend, nichtig, völlig überflüssig denn wirkliche Gegner hatte sie nicht. Paige really? Die ist nur ein Schatten ihrer selbst, genau wie die Gegner zuvor...."

Tenille kneift ihre Augen kurz zusammen und nimmt Kellyanne ins Blickfeld. Elayna und Peyton sind ihr fast schon hörig, wenn man Tenille fragt zumindest. Kellyanne ist hier ein anderes Kaliber. Die Australierin hebt nun einen Finger.

TenilleDashwood
"Du machst einfach besser deinen Job, den Rest überlässt du mir, vergiss nicht wem du ihn überhaupt zu verdanken hast..."

Tenille scheint wirklich langsam sauer zu werden. Was bildet sich diese ..... diese Kay ein? Wie kann sie es überhaupt wagen an ihrer Perfektion zu zweifeln? Es ist fraglich ob diese beiden Frauen überhaupt zusammen harmonieren können. Allerdings, manchmal sind halt gerade Reibereien in einem Team der Sprit der dazu führt das ein Motor richtig zündet. Nun erhebt sich Kay von ihrem Platz, wirkt aber immer noch tiefenentspannt während sie ein paar Schritte auf die Chefin der Bande zugeht.

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Falls du es nicht gemerkt haben solltest, aber meinen Job tue ich hier gerade doch schon. Keine Ahnung warum du dich jetzt so echauffierst. Dir war von vornherein klar, dass ich nicht zu diesen Arschkriecherinnen gehöre und gerade das wäre der ausschlaggebende Grund für meine Verpflichtung gewesen. Wenn du jemand gewollt hättest, der kusch ist und immer brav Ja und Amen sagt wenn du sprichst, dann hättest du mir nie im Leben einen Besuch abgestattet. Wie wäre es also wenn wir, anstatt uns in die Haare zu bekommen, eher dafür sorgen, dass diese Schlitzaugen genauso große Augen machen wie in deren Mangas die gezeichneten Figuren?

Besser ist es wohl einzulenken, auch wenn sie ihrer Linie mit den Statements treu bleibt. Dashwood wusste was sie erwarten wird und warum sie jetzt so beinahe verwundert spielt ist für Kellyanne nicht nachvollziehbar. Sich aber weiter daran aufzuhalten würde jetzt nicht hilfreich sein. Wichtig ist, dass dieses Duo einen Nenner findet mit dem man es gegen die beiden starken Asiatinnen aufnehmen kann.

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Wir wollen ja schließlich nicht hoffen, dass andere Personen eines Tages über dich auf die gleiche Art und Weise sprechen, so wie du es über die blasse Britin getan hast, richtig? Nun wo diese Riho ja auch noch unter Vertrag genommen wurde sieht es ja sogar danach aus als würde man eine Vereinigung anstreben. Zumindest interpretiere ich deren Twitter-Nachrichten in diese Richtung. Ich habe mich da zwar auch mal angemeldet, aber ich hasse diese Leute die jeden Pups kommentieren und irgendwelche Bildchen hochladen nur um sich interessanter zu machen. Sollen die doch Influencer werden. Ich bin ausschließlich hier fürs Wrestling und davon werden die beiden heute eine ganze Menge zu sehen bekommen. Denn meine Welt ist nicht auf 280 Zeichen begrenzt. Wobei eines denke ich doch ausreichen sollte um unmissverständlich klarzumachen was die beiden erwarten wird.

Sie ballt eine Hand zur Faust und schlägt mit dieser in die offene Handfläche der anderen mit ordentlichem Schwung. Dies bedeutet eindeutig, dass man sich auf eine Tracht Prügel einstellen sollte, denn genau das ist Kays Stärke die sie einbringen möchte. Tenille betrachtet sich ihre Partnerin für heute Abend genau. Natürlich könnte sie versuchen Kay zu bezirzen, so wie sie es oft tut. Allerdings bei dieser Frau hier stehen die Erfolgschancen nahezu bei Null. Tenille lächelt nun kurz, für ihre Gegner ist dies meist kein gutes Zeichen.

TenilleDashwood
"Allerdings hast du Recht, ich brauche niemanden der mir in den Arsch kriecht. Ich habe dich nicht ohne Grund ausgewählt.."

Die Australierin tritt nun auf Kay zu und ihre dunklen Lippen


nähren sich ihrem Ohr. Leise flüstert sie ihr nun etwas zu. Auf ihren Lippen liegt ein zufriedenes Lächeln während sie dabei erneut über ihre Gläser hinweg sieht.

TenilleDashwood
"Also was sagst du dazu? Bereit diesen kleinen Mangapüppchen richtig in den Arsch zu treten??"

Kurz wartet sie auf eine Antwort ihrer Landsfrau. Diese runzelt zunächst die Stirn und lässt vor allem das Geflüsterte auf sich wirken. Richtig überzeugt wirkt sie nicht. Den Grund hierfür sollen wir auch sofort erfahren.

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Wie wäre es, wenn wir uns heute erst einmal auf heute konzentrieren und morgen erst einmal morgen werden lassen. Ich will deinen Mastermind absolut nicht in Frage stellen, jedoch sollten wir für deine Vision diesen Kampf gegen die Damen aus Fernost als Bewerbungsschreiben ansehen. Es heißt ja auch schließlich vom Hölzchen aufs Stöckchen und nicht gleich auf einen Mammutbaumstamm. Schön eins nach dem anderen.

Auch wenn Kay gekommen ist um Erfolge einzuheimsen, so hat sie sich durchaus etwas bei ihrem Werdegang gedacht. Man sollte nicht gleich zu Beginn sämtliches Pulver verschießen um dann, wenn es darauf ankommt, zu versagen. Daher versucht sie ein wenig als Bremserin zu fungieren.

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Weißt du, Tenille… keine Ahnung ob du dich im Fußball auskennst, aber auch dort gibt es Führungsspieler in Mannschaften, die sich Spiel für Spiel den Arsch aufreißen. Dies machen sie aus vollster Überzeugung fürs Team und für den Plan der hinter all dem steht. Und dann gibt es Personen, die ein kleines Stück Stoff um ihren Arm benötigen um noch ein paar Prozentpunkte mehr aus sich herausholen zu können, während andere auch ohne Vollgas geben können. Spiegelt man den Ballsport nun aufs Wrestling, dann verwandeln wir das Stück Stoff in ein Stock Metall. Verstehst du was ich meine? Lasse dir jedenfalls gesagt sein, dass ich zu der erstgenannten Kategorie zähle.

Bei diesem Vergleich will es die Newcomerin zunächst belassen. Ihre Einstellung ist absolut löblich und tut den Mercenaries gut. Mit dem Triumph im Rücken hat sie auch gut reden, aber bei ihr hat man das Gefühl als sei dies nicht so einfach vor sich hin gesagt. Da steckt definitiv mehr dahinter.

TenilleDashwood
"Du hast absolut Recht. Heute zeigen wir diesen Püppchen wer hier das sagen hat. Ich für meinen Teil bin absolut bereit dafür..."

Tenille richtet sich nun noch einmal Sonnenbrille und ihre kurzen Knöchelhandschuhe. Die Australierin scheint fest entschlossen und bereit alles zu geben. In Kellyanne hat sie eine sehr gefährliche Partnerin für heute an ihrer Seite. Die Frage ist nur, ob dies allein ausreichen wird. Zufrieden über diese flammende Entschlossenheit bei ihrer Partnerin gehen die Mundwinkel bei ihr nun doch endlich mal ein wenig nach oben. Wir würden zu weit gehen es als Lächeln zu bezeichnen aber immerhin eine Gefühlsregung bei ihr.

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Sehr gerne, kümmern wir uns darum, dass die Schlitzis nicht nur das Essen mit Stäbchen beherrschen, sondern auch auf das Essen auf Rädern angewiesen sind. Ich bin so was von bereit! Bereiter geht es nicht mehr.

Noch einmal ein bitterböser Satz gegen Ende. Nicht, dass man sich hier zu weit aus dem Fenster gelehnt hat mit diesen Sprüchen. Sicherlich werden die Damen aus dem Land der aufgehenden Sonne diese Szenen irgendwo zu sehen bekommen und wenn sie hören was hier abgegeben wurde an verbalen Kinnhaken, dann werden sie noch verbissener in das Duell hineingehen. Doch vielleicht war ja auch genau das das Ziel? Wir werden es sehen. Mit diesen Bildern schalten die Kameras zurück zu den Kommentatoren der Show.

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MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Mercenaries (Kellyanne & Tenille Dashwood) vs. Taichi-Gun (Konami Takemoto & Maki Itoh)

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Writer: ???



Rockige Töne zu einer bockigen Dame. So könnte man es wohl am besten in Kurzform zusammenfassen, wenn die Musik von Kellyanne durch die Boxen der Hallen eingespielt werden. Die Zuschauer sind durchaus zwiegespalten, denn eine Hälfte hasst die Frau für ihre Art, die andere Hälfte sind Männer bei denen ein anderes Körperteil anstelle des Gehirns das Denken übernommen hat. Denn, wenn man ehrlich ist, ist sie schon ein Hingucker. Dies wird auch deutlich als sie auf der Rampe sich blicken lässt.

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Während ihres Gangs in Richtung des Seilgevierts bleibt sie immer mal wieder kurz stehen, schaut nach links und rechts und schüttelt mit dem Kopf. Weitere Pluspunkte will sie mit ihrem Einmarsch wohl nicht machen. Eher das Gegenteil. In der Zwischenzeit hören wir die Ringsprecherin, die uns die Frau nun offiziell vorstellt, auch wenn jeder schon mitbekommen hat um wen es sich hier handelt.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Melbourne, Australia... weighing in at 143 pounds... Keeeelllyyyyaaaannneeee!"

Im Ring angelangt geht sie zwei Runden im Kreis um sich die Zuschauer auf den Plätzen anzuschauen. Ihrem Gesichtsausdruck nach zur Folge missfällt ihr was sie erblickt. Es folgt eine abwertende Handbewegung als eine Art Abwinken, ehe sie sich auf ein Ringpolster in einer der Ecke hinsetzt um darauf zu warten, dass es endlich losgehen kann.

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Die Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit

[Bild: tenor.gif]

Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans buhen laut aus vollen Kräften es scheint als wäre Tenille bei den Fans nicht mehr die Beliebteste.

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Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.

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Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.

Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit? Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigt.

Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanisch kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

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mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

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Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!

Sofort herrscht gute Stimmung, als die gut gelaunt klingende Theme von Konami Takemoto ertönt und Jubel begrüßt die Japanerin, als sie einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt trägt sie ein Outfit, dass sehr an eine japanische Schuluniform erinnert, zu der die Gasmaske so gar nicht passen will, die sie über das Gesicht gezogen hat und die sehr an den Kopf eines Pandabär erinnert. Konami reißt beide Arme in die Höhe, bleibt in der Mitte der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie sich schnellen Schrittes in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei nimmt sie sich die Maske vom Gesicht, die sie ebenfalls hochhält und schließlich einem kleinen Jungen in der ersten Reihe gibt, der sich sichtlich freut. Während dieser Prozedur versucht sie gekonnt, die beiden Anzugträger zu ignorieren, die kurz nach der Japanerin die Arena betreten haben und dieser nun langsam folgen. Nicht einmal hier ist sie vor ihren Leibwächtern sicher, doch werden sie nicht in das Match eingreifen, denn das hat sie ihnen ausdrücklich verboten hat und sie werden sich auf jeden Fall daran halten.

Melissa Santos: "Introducing next,..
...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...
...she is the Daughter of the Dragon,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"


Am Ring angekommen steigt springt sie auf das Apron, von dort aus überwindet sie auch die Seile mit einem Sprung und durchquert den Squared Circle, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Wieder reißt sie beide Arme in die Höhe, was tatsächlich dazu führt, dass der Jubel noch lauter wird, woraufhin Konami leise auflacht und schließlich zurück auf die Matte springt. Sie befreit sich von dem kleinen Jäckchen, welches sie über die Seile wirft und sich mit entschlossenen Blickes der Stage zuwendet.

- Taichi-Gun def. The Mercenaries via Pinfall after a Diving guillotine leg drop (27:22min) -

Here is your winner by pinfall: KOONAAAMII TAAAKEEMOOTOO and MAAAKKII ITTTOOHHH - TAIICHIII GUUUUNN!

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Noelle Foley: "Taichi-Gun, also das Stable, wurde bereits totgesagt, doch Konami und Maki zeigen eindrucksvoll, dass dem noch lange nicht so ist."

Byron Saxton: "Sie hatten es heute mit einem sehr starkem Team zu tun, doch schlussendlich zeigte sich, wie gut die beiden Japanerin als team funktionieren und holen den Sieg."

Johnny Curtis: "Das kurze Aufbäumen vor dem endgültigen Sterben, würde ich sagen. Aber nun ja, war schon nicht schlecht, aber hätte auch leicht anders ausgehen können. Wir sind auf jeden Fall am Ende der heutigen Show, wünschen unseren Zuschauern noch einen schönen Restabend und wir sehen uns nächste Woche auf Kuba- Bis dann sagen wir auf Wiedersehen! "

[Bild: newlogo9qu4w.png]
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Dakota Kai vs. Peyton Royce
Votes: 1:1

Pete Dunne vs. Sting
Votes: 2:0

Mercenaries vs. TAICHI-GUN
Votes: 0:2

Toni Storm vs. Raven Creed vs. Julia Hart
Votes: 0:2:0
Ein wenig verspätet, aber jetzt ist sie da, die neue Ausgabe c2c LIVE! Bereits zum dritten Mal aus dem schönen Mexiko, die nun sicherlich die Schnauze von uns voll haben und froh sind, dass es für coast2coast nun weitergeht. Doch nicht ohne noch einmal ein wahres Feuerwerk abzubrennen, denn wow Leute, diese Woche habt ihr wieder abgeliefert!

Vielen Dank an jeden von euch, der etwas zur Show beigetragen hat. Großes Danke auch an unsere Bewerter, die trotz persönlicher Probleme einen tollen Job gemacht haben und damit ermöglicht haben, dass die Show überhaupt online kommen kann. Heart Danke auch ans Office, für das Zusammenstellen der Show.

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darum bitte, zukünftig eure Segmente zu kommentieren, denn wir vom Office schaffen das nicht immer, da wir die Zeit besser nutzen können. $ Und Leute, biiiittttee gebt Feedback. Ich meine,.. kann doch sooo schwer nicht sein. Big Grin



Viel Spaß bei der Show und noch einmal: bitte bitte bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10