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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: HAVANA!



findet statt im Coliseo de la Ciudad Deportiva, vor 15.000 Zuschauern in Havana, Cuba.





Das Coliseo de la Ciudad Deportiva ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in HAVANA!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Havana na na na... Ladies und Gentlemen, herzlich Willkommen bei c2c LIVE an einem neuen und frischen Montag hier aus Havana! Ich freue mich riiiiesig auf diese Show, denn hallo - es ist Havan! Ist das nicht toll?!"

Byron Saxton: "Das ist es definitiv, Noelle! Vor allem sind wir genau eine Show vor dem großen PPV entfernt, dieses Mal heißt es c2c LIVE Special: ECLIPSE! Und heute wird nochmal alles gegeben, die Reserven werden verbraucht, bis sie nächste Woche wieder alles geben müssen!"

Johnny Curtis: "Genau! Es wird wie immer spannend. Doch jetzt heißt nun wieder einmal... LET THE SHOW BEGIN!"



Die Kameras schalten Backstage, jagen förmlich durch den Bereich hinter dem Bühnen, zeigen im Zeitraffer Personen und Räume, Umkleiden und Technikräume, Lagerräume und Bereiche, in welchen sich die Wrestler aufwärmen können. In einem dieser Bereiche finden die Kameras auch endlich eine interessante Person, jemand, den sie einfangen können, auf den sie sich konzentrieren können. Niemand anders als Travis Banks sitzt auf einer der herumstehenden Kisten voller Kabel und anderer interessanter Dinge. In seiner Hand befindet sich ein Tablet, das der Neuseeländer angestrengt betrachtet, gerade so, als würde er es studieren, würde versuchen, irgendeinen Sinn in den Dingen zu finden, die ihm dieses Wunderwerk der Technik zeigt. Ohne es wirklich zu realisieren nimmt der Neuseeländer immer wieder einen Schluck aus einer Wasserflasche, benetzt seine Lippen, bis einer dieser Schlucke auf dem Bildschirm landet, ausgeprustet vom Mann aus Auckland.

Travis Banks: „Verdammte Scheiße, als gäb es nicht schon genug hüpfende Japaner. Der versucht ja nicht einmal, eine Struktur in seine Matches zu bekommen!“

Scheinbar betrachtet Banks gerade einige Szenen seines heutigen Gegners, Hiromu Takahashi, der seinem Spitznamen scheinbar mehr als gerecht wird. Zumindest in den Augen des Neuseeländers, der das Tablet wütend in die Ecke pfeffert, die Wasserflasche direkt hinterher. Scheinbar findet er ihn nicht, diesen Punkt, an dem er ansetzen kann, diesen Moment, auf den er sich vorbereiten kann, um dann endgültig zuzuschlagen. Haarscharf fliegt das Tablett am Bein einer jungen, dunkelhaarigen Frau vorbei, trifft hinter ihr die Wand und landet mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden. Die Wasserflasche zwingt sie sogar dazu auszuweichen und ihre Dehnung zu unterbrechen. Leise Flüche verlassen die Lippen der Australierin, die versucht tief durch zu atmen und ihre Ruhe zu bewahren. Das war keine Absicht. Das war keine Absicht. Das war-- ach, verdammter Mist! Brummend greift sich nach der Wasserflasche und dem Tablett, nur um dann die wenigen Meter stampfend zwischen sich und Travis zu überwinden. Vor diesem bleibt sie stehen und lässt das technische Gerät auf dessen Kopf 'fallen'. Sie hält es noch immer fest, aber die Erdanziehungskraft hilft ihr dabei ihm so einen Schlag zu verpassen. Nicht wirklich schmerzhaft, aber deutlich spürbar. Dort bleibt es liegen, während sie spricht.

DASHWOOD: »Wenn du, Idiot, nur hier bist um über diesen Japaner zu fluchen und mit Sachen nach mir zu schmeißen, überlege ich mir noch einmal ob ich meine wertvolle Zeit mit dir verbringe.«

Klare Ansage. Das Tablet wird wieder angehoben und Tenille Dashwood lehnt sich leicht zur Seite um Banks in die Augen zu blicken. Die dunkelbraunen Haare hat sie heute zu zwei Zöpfen geflochten, die eng am Kopf entlang gehen und verhindern, dass auch nur eine Strähne ihr ins Gesicht fallen könnte. Ihre Trainingskleidung ist dunkel gehalten und betont ihre schlanke, athletische Figur besonders gut. Mehr vor Erstaunen als vor Schmerzen leicht zusammen zuckend blickt der Neuseeländer auf, seiner „Verabredung“ in die Augen schauend. Sie hatte sein Angebot also angenommen, scheinbar hatten seine Worte letzte Woche wirklich Wirkung gezeigt. Sie war definitiv nicht schlecht, hatte einen verdammt harten Schlag, aber da fehlte noch einiges, um wirklich die Beste zu werden. Genauso wie ihm noch einiges fehlte, das hatte er in seinem Match gegen Wilder gemerkt. Die Schläge konnten noch so schnell, noch so hart kommen, sie brachten nichts, man musste sich konzentrieren, durchhalten, auf den richtigen Moment warten. Es brachte nichts, einfach drauf einzuschlagen, die Kraft würde nur verpuffen. Aber im richtigen Moment wäre es ein verdammt schneller Knockout.

Travis Banks: „Ich biete dir das hier auch nicht an, um dir die ganze Zeit auf den Arsch zu glotzen. Ich opfere meine harte Vorbereitungszeit für dich, jede einzelne Minute. Gerade bei so einem Kamikaze-Flieger wie Takahashi bräuchte ich eigentlich jede Minute. Ich hab mir jetzt unzählige Matches angesehen. Wenn du denkst, er macht dies, dann macht er stattdessen das! Wenn du denkst, er macht das, macht er dies! Und wenn du denkst, er macht erst dies und dann das, dann macht er jenes!“

Mit den entsprechenden Handzeichen machte der Neuseeländer der Australierin deutlich, das er eigentlich jede Sekunde Vorbereitungszeit gebrauchen konnte. Er würde sich nicht so wie letzte Woche aus dem Takt bringen lassen, seine Konzentration sicherlich nicht so verlieren wie gegen Wilder. Trotzdem musste alles in ihm auf seinen Gegner fokussiert sein, jeder Muskel musste bereit sein, um dieses hüpfende Pokémon einzufangen und nieder zu ringen. Tenille runzelt die Stirn ein klein wenig, während sie nachdenklich drein blickt und nebenbei das Tablet wieder ein wenig anhebt. Die obere Ecke des technischen Wunders wird dabei gegen ihr schmales Kinn gelehnt.

DASHWOOD: »Und wo genau liegt dein Problem? Wenn es scheinbar nichts gibt worauf du dich vorbereiten kannst, ist es genau das was sich in deinem Kopf manifestieren sollte. Du musst dich komplett auf ihn fokussieren und lernen seine Körpersprache zu deuten, hm?«

Die Australierin lässt das Tablet wieder sinken, nur um den Bildschirm zu entsperren und das was dort vor kurzem noch abgespielt wurde einfach wieder zu starten. So genau hat sie sich mit diesem Takahashi nicht beschäftigt, da er sie nicht interessiert hat. Jetzt hat der Mann aus Neuseeland ihr Interesse geweckt. Seine Körpersprache zu deuten, war vielleicht eine verdammt gute Idee. Das ganze könnte auch nach hinten losgehen, aber was hatte der Neuseeländer schon zu verlieren. Er weiß, was er selbst leisten kann, was er im Ring bringen kann. Knallharte Fights, egal wie sehr er die Zähne zusammenbeißen musste. Das war seine Art, sein Stil, und es gab nichts, was ihn aufhalten konnte, wenn er sich nur genug darauf vorbereitete.

Travis Banks: „Nicht schlecht, nicht schlecht. Schau ihn dir genau an. Arrogant. Leichtsinnig. Ihm scheint es nur um seine Momente zu gehen, seine Spots, Hauptsache er steht im Rampenlicht. Er versucht alles in einen harten Angriff zu setzen, in eine knallharte Angriffsserie. Ich muss diese nur überstehen und er hat keine Chance mehr.“

Grübelnd legt Banks das Tablet zur Seite, er weiß nun genau, wie er das ganze angehen muss, wie er Takahashi aus der Reserve lockt. Dieser Pokemon-Verschnitt hat keine Chance, diese Woche einen Sieg einzufahren. Stattdessen greift der Neuseeländer wie bereits letzte Woche in seine Tasche und holt ein Pad heraus, das er sich über die Hand streift. Sie mag vielleicht bewiesen haben, das sie einen harten Schlag besitzt, aber das ist nicht alles, das hatte er selbst letzte Woche einmal mehr gemerkt.

Travis Banks: „Komm, schlag zu.“

Kurz schaut Tenille dem Tablet noch hinterher, wendet sich dann aber wieder Travis zu. Eine ihrer Augenbrauen wandert kurz nach oben, dann dreht sie sich ihm komplett zu und geht leicht in die Knie. Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und positioniert sie vor dem Oberkörper. Es ist erstaunlich wie schnell dieser Mann von den Gedanken an Takahashi direkt zum Training übergeht. Die Art wie er sie letzte Woche provoziert und herausgefordert hat. Wie er etwas aus ihr raus geholt hat, was sie von sich selbst nicht kannte. Seit diesem Training fühlt sie sich befreit, deutlich wohler und auf dem Weg mit sich selbst ins Reine zu kommen.

DASHWOOD: »Das bedeutet im Endeffekt.. du solltest dich auf deine Verteidigung konzentrieren?«

Kommt es fragend von der Dunkelhaarigen, bevor sie ihre rechte Faust nach vorne schnellen und in das Pad einsinken lässt. Sie hat sich wieder darauf konzentriert Kraft hinein zu legen, richtig zu treffen und hofft Travis ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bekommen. Etwas, das ihr jedoch kaum gelingen dürfte, war doch jeder Muskel im Körper des Neuseeländers zum reißen gespannt, in Erwartung ihrer Schläge. Verteidigung war vielleicht das falsche Wort, man musste den Gegner in Sicherheit wiegen, dafür sorgen, das er sich auspowerte und im richtigen Moment zuschlagen. Timing war das Stichwort. So wie er jetzt abwartete, sich auf ihre Schläge konzentrierte, darauf, diese abzufangen und sie sich auspowern zu lassen.

Travis Banks: „Mit Verteidigung gewinnst du keinen Pappbecher. Du musst schon angreifen, aber im richtigen Moment. Nehmen wir dein Match gegen Terrell als Beispiel. Du hast sie fertig gemacht, du hast ihr gezeigt, wer im Ring das sagen hatte. Aber dabei hast du dich ausgepowert, dich selbst geschwächt. Kairi dagegen hat abgewartet. In dem Moment, wo Terrell am schwächsten war, verwundbar, da hat sie zugeschlagen. Wie eine Raubkatze auf Beutezug.“

Wie zur Untermalung des ganzen ging der Neuseeländer nun zum Angriff über, einen ihrer Schläge zur Seite hin abwehrend und selbst einen Schlag in Richtung ihres Gesichts an täuschend. Die Augen der Australierin weiten sich vor Schreck als sie sieht wie die Faust sich ihrem Gesicht nähert, aus einem Reflex heraus zieht sie den Kopf ein, kneift dabei die Augen zu und duckt sich. Und doch hätte Travis sie getroffen, wenn er es wirklich darauf ausgelegt hätte. Sie hat gezögert, zu langsam reagiert und das wird ihr genau in dem Moment bewusst als sie die Augen blinzelnd öffnet. Sie wendet den Kopf und blickt direkt auf die geschlossene Hand, die sich noch in ihrer Kopfhöhe befindet. Ihr Gesicht verfinstert sich, ein leises Brummen verlässt ihre Kehle.

DASHWOOD: »Fuck! Du kannst mich doch nicht so erschrecke und einfach zuschlagen!«

Faucht sie ihren Gegenüber an und funkelt ihn wütend an. Wie kann er Taryn erwähnen und dann auch noch einfach von Verteidigung auf Angriff wechseln? Doch auf dem Gesicht des Neuseeländers findet sich nur ein Lächeln, ein breites Grinsen. Doch, genau das konnte er, sie einfach so erschrecken, sie angreifen, genauso wie er es heute Abend mit Takahashi machen würde. Den richtigen Moment abwarten, überraschend zuschlagen, ihm den Wind aus den Segeln nehmen und dann abfertigen. Dieser hyperaktive Hüpfball hatte keine Chance gegen ihn, dessen war sich der Neuseeländer sicher.

Travis Banks: „Du siehst doch, wie ich das kann. Es gehört mehr als nur ein harter Schlag dazu, der oder die Beste zu sein. Du musst stärker sein, schneller sein, konzentrierter sein, du musst ein Raubtier sein, bis zum zerreißen gespannt, kurz davor, zuzuschlagen. Denk mal darüber nach, Champ.“

Das letzte Wort kommt schon fast abfällig aus dem Neuseeländer hinaus, der das Pad wieder in seine Tasche schmeißt. Für heute war er fertig mit Tenille, hatte ihr genug zum Denken gegeben. Nachdenken? Davon scheint diese im Augenblick nicht viel zu halten. Ungläubig schaut sie den Neuseeländer an, beobachtet ihn dabei wie er auf einmal zusammen packt und mit seiner Tasche den Raum verlassen möchte. Jetzt ist sie es die nach dem erst besten Gegenstand greift und diesen voller Wut Richtung Travis wirft. Zu seinem Glück trifft sie bloß die Wand neben der Tür aus der er gerade verschwindet und die sich schließt. Ein passendes Ende.

Noelle Foley: "Na da bin ich ja echt mal gespannt, was Travis Banks uns heute zu bieten hat!"

Byron Saxton: "Ich auch und wisst ihr was? Ich glaube ganz heimlich sieht Travis unserer hübschen Tenille noch auf den Allterwertesten! Dabei hat sie viel mehr zu bieten als das; das hat sie uns im Ring schon bewiesen!"

Johnny Curtis: "DAMN! Tenille gehört mir!!"



Eine Woche ist es noch bis zum nächsten Special, eine Woche bis zum neunzehnten Special, wer hätte das gedacht, wo Shane McMahon dieses Projekt vor zwei Jahren gestartet hat. – Ganz genau, niemand! Dann sind es nur wenige Schritte bis zum zwanzigsten Special und das wäre, die nächste Stufe. Bevor das passiert sind es nur ein paar Monate und einige Wochen hin. Jetzt sind wir in Havana und diese Show muss erstmal perfekt werden. So wie die Show von letzter Woche oder die Show davor! Coast 2 Coast will das jede Show, die vorherige Show in den Arsch tritt. Und die Fans, wollen das sehen. Genau, wie jetzt die Fans aus Havana sind außer sich, die chanten viele Namen nacheinander. – Das erste Match wird Velveeten Dream sein, nach einer langen Pause wird er heute wieder in den Ring steigen.



Chuck Taylor » Cut the Music! Obwohl, alle bei diesem Film spaß hatten und die Musik großartig war. – Letzte Woche wurde ich angegriffen, auf dem Weg um mir eine Schachtel Zigaretten zu kaufen! Es ist das männlichste Wohl entspannten eine Zigarette zu rauchen. Dieses wohl wurde mir verwehrt! Seit letzter Woche habe ich keine Zigarette mehr geraucht, was für mich sehr schwierig ist. Ich habe gerade große Lust eine Zigarette zu Rauchen. «

Wühlt in seiner Tasche und holt sich eine Packung Zigaretten raus, macht die Folie ab und nimmt sich eine Zigarette raus und steckt sie sich in den Mund und macht sie an!

Chuck Taylor » Man tut das gut, ich habe mit dem Office gesprochen, wenn dieser unbekannte Kerl heute auftaucht und gegen mich in den Ring steigt und gewinnt. Bekommt er diesen Vertag und ist ein vollwertiges Mitglied von Coast 2 Coast Wrestling! Aber, wenn ich die Zigarette aufgeraucht habe. Ist die Chance verflogen – also komm raus und zeig dich! «

Immer wieder zieht er an dieser Zigarette, eigentlich wollten die Zuschauer einen Velveteen Dream sehen. Aber, Chuck Taylor wird nicht gehen bevor er die Zigarette aufgeraucht hat. Ein letzter Zug hat diese Zigarette noch und dann ist fertig geraucht! – Man hört nur ein lautes Geschrei von den Fans, weil sie diese unbekannte Person sehen. Dieses mal hat er sogar eine zweite Person dabei. Sie erkennt man auch nicht, sie hat so eine Art Burka an. Sie verdeckt ihr Gesicht, sofort rennt die Person auf Chuck Taylor zu und wirft ihn gegen die Stage. Die andere Person baut einen Tisch auf, derweil verprügelt die unbekannte Person Chuck Taylor, immer wieder landet der Kettenraucher gegen die Stage. Aber der Tisch ist aufgebaut. Er nimmt Chuck Taylor auf die Schulter und wirft ihn durch den Tisch! Nach dem er durch den Tisch gefallen ist fällt er von der Stage herunter. Die Personen gehen aber hinterher, die andere Person zündet eine Zigarre an, steckt sie die unbekannte Person in den Mund, pustet einmal den Rauch raus und drückt die Zigarre beim Chuck Taylor aus! Sie nehmen den Vertrag, den Chuck Taylor in angeboten haben und zerstören ihn! Und werfen die zerbrochenen Teile auf Chuck Taylor!

Byron Saxton: "Who is the Guy?!"

Noelle Foley: "jetzt sind es schon zwei Person!"

Johnny Curtis: "Das sind wohl die schlechtesten zwei Wochen für Chuck Taylor!"



Es wird Backstage geschaltet besser gesagt in den Keller wo sich meist nur die Dunklen Gesellen der C2C . Die Kamera fährt die Gänge entlang als ein kleines Licht am ende des Ganges aufleuchtet . Nach kurzer Zeit hört man ein leises Singen einer bekannten Stimme die Stimme von Bray Wyatt .

Bray:He's got a-you and me brother in His hands
He's got the whole world in His hands
He's got a-you and me sister in His hands
He's got the whole world in His hands.

Auf einmal bleibt Wyatt stehen und schaut grinsend in einen Seitengang wo ein anderer Mann heraustritt

Hiromu
„~ yuganda sekai ni dan dan boku wa sukitootte mienaku natte
mitsukenaide boku no koto wo mitsumenaide
dareka ga egaita sekai no naka de anata wo kizutsuketaku wa nai yo
oboeteite boku no koto wo azayaka na mama...~ “
In this shaken, twisted world, I gradually become transparent, unable to be seen. Please don't bother looking for me; don't stare at me.. I merely don't want to hurt you, inside a world, that came out of someone's imagination. So please remember me; as vivid as I was.

Langsam schlendert Hiromu auf den Eater of Worlds zu. Den Gesang des Anderen hat er bereits mit ein paar Strophen eines japanischen Lieds unterbrochen. Mit einem Grinsen auf den Lippen mustert er den anderen, geht kurzweilig in die Hocke, bevor er sich wieder vor dem Amerikaner aufbaut und sich über die Lippen leckt.

Hiromu
„Bray Wyatt, es ist so schön dich kennenzulernen. Hat dir mein Gesang gefallen?! Ein altes Lied. Japanische Kultur.“

... dass er lediglich die Titelmusik zu einem seiner liebsten Animes zum Besten gegeben hat, wird der ein oder anderen Person mit Sicherheit aufgefallen sein und dennoch tut Hiromu alles daran, diese kleine Lüge aufrecht zu behalten.

Hiromu
„ugokenai ugokenai ugokenai ugokenai ugokenai ugokenai yo!!!“ Brüllt er Wyatt eins Gesicht, beginnt danach zu Lächeln. Mit dem Handrücken fährt er ihm über die Wange, während er Daryl sicher im anderen Arm festhält. „Wie gerne würde ich mich mit dir Messen. Die Angst spüren, die deine anderen Gegner spüren mussten. Den Schmerz, oh der Schmerz. Wenn das Fleisch und die Knochen auf den Boden knallen und sich Blutergüsse und Schrammen auf dem Körper bilden. Subarashiiiii~ Wyatt-Sama .. sag mir .. ob Abigail auch eine Katze ist.“

Bray Wyatt zu überraschen ist eine fast unmögliche Aufgabe was Hiromu mit seinen Gesten geschafft hat . Was er versucht sich nicht anmerken zu lassen aber dennoch ein schritt zurück macht .

Bray: Abigail ist mehr als ein Materielles Wesen sie könnte über all sein und die Ungläubigen zu bestrafen in ihrer Welt . Eine Welt voller Scherzen die ihr zugefügt worden .

Interessiert legt Hiromu den Kopf schief. Sein Handrücken liegt in der Luft, noch immer da, wo Wyatts Wange zuvor war.

Hiromu
„Du bist ein komischer Mensch, Bray Wyatt. Wie kannst du an etwas glauben, dass du nicht mal siehst? Und wieso hilft sie dir nicht, wenn sie so stark ist?! Fragen über Fragen!“

Jetzt setzt Wyatt wieder sein bekanntes Grinsen auf und schaut zu Hiromu und Daryl .

Bray: Abigail war innerlich Tod weil die Menschheit sie Enttäuscht hat und sie von Mitgliedern ihrer Familie sie Verlassen haben . Aber jetzt ist sie auf einer Reise um die froh Kunde ihrer neuen Welt zu verbreiten

Mitglieder die gegangen sind? Bray scheint von Dana und Suicide zu reden die beide kurz in der Wyatt Family waren.

Hiromu
„Yare, Yare..., die arme Abigail. Aber immerhin hat sie noch dich! .. Wobei ich mir eine Frage stelle, Bray Wyatt: Enttäuscht du sie nicht? Wann hast du das letzte Mal ein Match gewonnen, hm?! “

Der letzte Sieg von Wyatt liegt tatsächlich etwas zurück genau genommen seit dem PPV hat er kein Sieg mehr geholt .

Bray: Hütte dein Zunge mein Freund eines Tages wird Abigail wieder kommen und alle Ungläubigen zu fall bringen und ich werde mich wie ein Phönix aus der Asche erheben und der Held der neuen Welt sein HAHAHAHA

Hiromu beginnt zu kichern. Scheinbar haben sich zwei Psychopathen gefunden, auch wenn die beiden eher gegeneinander zu arbeiten scheinen.

Hiromu
„Du brauchst die Hilfe von einem Määäädchen!~ “

Neckend klopft der Japaner dem anderen auf die Schulter.

Hiromu
„Bist du in Abigail verliebt? Ich bin auch verliebt- Ja, ja. “

Sollte Bray Wyatt fähig sein solche Gefühle zu haben und dann an das Wesen oder Person die er Abigail nennt oder existiert liebe in Abigails Welt eventuell gar nicht alles fragen die wohl nur Bray Wyatt beantworten kann . Der aber nicht besseres zu tun hat als die Grinse Katze zu spielen .

Bray: Du wirst noch lernen müssen in was für ein harten kaltten Welt ihr Leben müsst bevor ihr daran zerbrecht HAHAHAHA

Aus dem Nichts greift der Japaner seinen Gegenüber am Kragen, zieht ihn wieder zu sich und blickt ihm in die Augen. Auf seinen Lippen liegt ein beinahe krankes Lächeln und er legt den Kopf leicht schief.

Hiromu
„Wir leben bereits in einer kranken Welt, bakayarô, aber die Schmerzen machen es erträglich. Sie sorgen dafür, dass man sich lebendig fühlt. Ich hoffe für dich, dass diese 'Abigail' lediglich ein Hirngespinst ist, Wyatt-San, denn es gibt Leute auf dieser Welt .. Leute in dieser Promotion, die besser nicht zu Schaden kommen. “

Seine Stimme ist ernst, sein Griff noch etwas fester als zuvor. Als wäre nichts gewesen, beginnt Hiromu jedoch zu lächeln, klopft Bray auf die Schulter und verschwindet. Wyatt schaut den Japaner grinsend hinterher pustet seine Latrene aus die die ganze Zeit noch an war und verschwindet in der Dunkelheit . Womit wieder in die Halle geschaltet wird .

Johnny Curtis: "Wow, Hiromu und Daryl sind so ein süßes Team, aber ich hoffe für Daryl, dass er NICHT in Abigail verliebt ist!"

Noelle Foley: "Das wäre fatal.. für Daryl! Denn wer weiß, was Abigail alles in petto hat.. Sag mal, wer ist das überhaupt?!"

Byron Saxton: "Tja, wer weiß, wer weiß.."



Es wird in ein dunklen Raum geschaltet in den in den ein großes Bild von Big Show hängt die Kamera fährt rum der Raum scheint nicht zur Halle zu gehören es sieht er aus wie ein Schuppen der seine besten zeiten schon hinter sich hat . Als die Kamera zurück zum Bild geht hört man das knarren einer alten Tür. Und Tatsächlich geht eine Tür auf und Bray Wyatt betritt den Schuppen mit einen Kanister den er abstellt .

Bray Heute Heute Abend wird David vs Goliath wieder holt

Bray der eine schürze trägt als ob er Fleischer wäre tritt nun näher ans Bild und schaut es sich genauer an und fährt mit einer Hand drüber und bekommt ein verrücktes grinsen

Bray: Heute Abend wird die Erde beben und ein spalt wird die Erde wie ihr sie kennt wird hineinstürzten . Big Show ist Monster das aufgehalten werden muss bevor er die Welt von Abigail zerstört . Die Welt die alle Retten wird

Wyatt tritt zurück und kippt den Kanister im Schuppen aus bis zur Tür als ein verzerrt Stimme ertönt.

???: Tu es Bray tu es für die neue Welt

Wer da spricht kann mann nicht sehen es ist als würde die Stimme aus dem nichts kommen . Bray grinst zündet ein Streichholz an und zündet den Schuppen mit dem Bild von Big Show an der Langsam nieder brennt während Bray lachen auf die Knie fällt und das Feuer zusieht . Dann wird zurück in die Halle geschaltet.

Noelle Foley: "War DAS etwa Abigail? Ist sie das?"

Byron Saxton: "K-Kann sie sprechen?!"

Johnny Curtis: "Ich weiß es nicht aber.. Bray Wyatt hat anscheinend viele Pläne, die er sicher in die Tat umsetzen wird, Leute."



Last week on the show

Und einmal mehr bekommen wir einen kleinen Rückblick geliefert. Eine Szene die wir letzte Woche leider nicht sehen durften. Wir sehen einmal mehr Finn Bálor, der einsam in seinem Locker sitzt und sichtlich angeknackst ist. Die Szene muss Minuten nach der Offenbarung Kellys gewesen sein.... und siehe da... schon haben wir die Bestätigung, denn direkt vor Finn auf seinem Tisch befindet sich eine angefangene Flasche Whiskey, inklusive gefülltem Glas direkt neben dran. Eben dieses Glas wird auch schon von Finn angehoben und ein großer Schluck daraus genommen. Tja... da will jemand seine Sorgen und seinen Kummer wohl vergessen, aber ist das der richtige Weg? Alleine trinken war noch nie eine Lösung und wenn es mit seinem Problem wirklich stimmt, dann ist das eine ganz miese Idee.

???: “Wie lange willst du dieses traurige Schauspiel noch abliefern, Finn? Wie lange willst du dich noch zum Gespött der Massen machen lassen, wenn der Weg doch so einfach wäre?“

Nanu? Ist Finn etwa doch nicht alleine? Hat er etwa einen Gast? Aber wen? Die Stimme kommt einen zumindest bekannt vor, auch wenn man sie keinem Gesicht zuordnen kann, denn es ist dieselbe Person, die auch Finn angesprochen hatte, als er dem Bullet Club eine Absage erteilte. Schon damals hatte man die Person nicht sehen können.

???: “Alkohol ist nicht die Lösung. Das ist er nie, gerade in deinem Zustand. Leg ihn weg.... lass es sein... hör auf dagegen anzukämpfen!“

Noch immer sieht man nur Finn, doch der verzieht sein Gesicht langsam zu einer wütenden Grimasse.

Finn: “Der Alkohol ist sehr wohl die Lösung! Er hilft mir... dich unter Kontrolle zu halten!“

Er hilft ihm jemanden unter Kontrolle zu halten? Sehr merkwürdige Argumentation, gar eine unlogische und so scheint es auch der Unbekannte zu sehen, von dem man erst einmal nur ein lautes Lachen hört, ehe er dann wieder antwortet.

???: “Aber zu welchem Preis? Der Alkohol hat dich bereits ein Match gekostet und er wird es wieder tun! Es ist nur eine Frage der Zeit und letztendlich musst du dir die Frage stellen, wozu das alles? Hörst du nicht die Fans wie sie buhen und dich ablehnen? Siehst du nicht die Kinder, wie sie deine Autogramme ausschlagen? Du hast einen Weg gewählt der sich direkt in einen Abgrund führt! Einen Weg den du nicht entlang schreiten müsstest und auch niemals hättest tun sollen!“

Finn: “SOLANGE ES DICH UNTER KONTROLLE HÄLT, IST ES DAS ALLES WERT!“

Wütend hat sich Finn aufgerichtet, das Glas immer noch in der Hand, welches er auch sofort wieder zu seinem Mund führt und in einem weiteren Zug leert.

???: “Ist es das wirklich, Finn? Ist es all das Wert? All die Opfer? DU WIRFST ALLES EINFACH SO WEG! Und wieso? Wegen mir? Weil ich schlecht bin?“

Mit seinem Handrücken wischt sich Finn seinen Mund hab, während er immer noch wütend an der Kamera vorbei schaut.... wahrscheinlich zu seinem Gesprächspartner. Langsam dreht sich die Kamera und offenbart uns so den Rest des Raums... und zu unser aller erstaunen ist dieser leer! Niemand ausser Finn befindet sich in diesem Raum, doch mit wem hat er dann gesprochen?

Finn: “Du bist nicht nur schlecht, du bist das pure Böse! Und ich halte dich auf! Ich besiege dich! KOSTE ES WAS ES WOLLE!“

Das einzige was man sonst noch in diesem Raum sieht, ist ein großer Spiegel in dem wir Finns Spiegelbild sehen.... doch wenn man genau hinsieht fällt einem etwas auf. Während Finns Gesichtsausdruck immer noch vor Wut förmlich verzerrt ist, so lächelt sein Spiegelbild ihn an.... was geht hier vor?

???: “Aber natürlich bin ich das! Sind wir doch für einen Moment einmal ehrlich, Finn. Die Welt hat mich verdient und du weisst das! Also lass mich raus... lass und wieder zusammenarbeiten! Lass uns einmal mehr diese Welt ins Chaos stürzen! Wir können es einmal mehr nach ganz oben schaffen! Wir könne den Namen Finn wieder reinwaschen. Just take me back... you know you want me! You know you need me! You need Bálor!“

Das Spiegelbild spricht! Das Spiegelbild redet mit Finn und nennt sich selber Bálor! Das ist also die Wurzel aller Probleme die Finn durchleben muss? Er wie er mit seinen eigenen inneren Dämonen kämpft.

Finn: “Nein, Bálor. Ich brauche dich nicht... ich bin... simply Finn!“

Und da fliegt auch schon das Glas in Richtung des Spiegels und zerstört diesen dabei!

Bálor: “We will see, my old friend... we will see...“

Und damit verstummt der Dämon.... der Spiegel ist zerstört und somit scheinbar auch sein Weg mit Finn zu kommunizieren. Schwer atmend blickt Finn zu dem zerstörten Spiegel... ein Blick nach unten und schon greift er sich die Flasche und nimmt einen großen Schluck daraus.

Noelle Foley: "Finn Balor vs. Finn Balor.. der arme kämpft mit sich selber und ich kann mir vorstellen, wie schwer es ist, Engelchen und Teufelchen gleichzeitig zu sein."

Byron Saxton: "Oh ja, das stimmt Noelle. Was meint ihr welcher Finn gewinnt?"

Johnny Curtis: "Wenn es Balor sein soll, dann... auweia!"

OPENER
SINGLES MATCH
Velveteen Dream in action!

Writer: Melli

Das erste Match des Abends kann beginnen und die Kameras filmen direkt in den Ring wo der kubanische Lokalmatador schon bereit steht um es mit dem Velveteen Dream aufzunehmen. Melissa die im Ring steht lässt es sich dann auch nicht nehmen den jungen Überflieger den Zuschauern vorzustellen.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - I introduce to you.. weighing 220 pounds, the mexican stallion - ANIIIIIEELLLLL FERNAAANNNDEZZZZZ!!"

Unter einem dezenten Jubelsturm begrüßen die kubanischen Fans ihren Held aus den eigenen Reihen und dieser hüpft einmal mit den Fäusten erhoben im Ring umher. Dann jedoch fällt auf einmal das Hallenlicht aus. Mit einem Mal ist es dunkel in der Halle und nur einzelne violettfarbene Lichter beleuchten den Entrancebereich, ehe der Beginn einer Theme den Fans schon Preis gibt, wen sie nun gleich erwarten dürfen.



~ Velveteen Dream..... HIT IT!~

Mit diesen simplen Worten bricht ein regelrechter Jubelsturm in der Arena aus. Der Mann der nun die Bühne betreten wird, ist durchaus beliebt bei der Fangemeinde - wohl auch durch seine Extravaganz die er an den Tag legt. Diese strahlt er auch durch jede Pore aus, als er mit dem Rücken zu der ansässigen Crowd steht. Violettfarbene Nebelschwaden umringen ihn als das Licht der Halle nun auch anspringt und ihn in ein helles Licht hüllt. Mit einer langsamen Drehung wendet sich der Velveteen Dream dann den Fans zu und erntet dafür nur noch mehr Jubel. Sein Blick schweift durch die Fanreihen, ehe er sich dann langsam in Bewegung setzt und den Zuspruch der Fans regelrecht in sich aufsaugt.



Oh ja er liebt das! Das erkennt man deutlich an seiner gesamten Körperhaltung die er an den Tag legt. Immer wieder wenn das Lied seinen Namen ausspricht, bewegt er seine Lippen symbolisch mit. Zwar versuchen die Fans ihre Hand nach dem Dream auszustrecken, aber sein Blick ist schon komplett auf den Ring fixiert. Als er an diesem nun ankommt, streicht seine Hand über den Rand von dessen, während er die Abzweigung nach rechts nimmt. Das ganze passiert in einem fast schon genüsslichem Tempo, als hätte Velveteen alle Zeit dieser Erde. An der rechten Ringseite bleibt er dann stehen und betrachtet die Fanreihe genauer die weiterhin ihre Hände nach ihm ausstrecken um vielleicht einen Handshake oder ein Abklatschen zu ergattern. Ein simpler Luftkuss muss jedoch ausreichen, ehe die Miene von Dream sich schon regelrecht versteinert, während er nun auch von Melissa Santos angekündigt wird.



Melissa Santos: "Making his way to the ring.. from Capitol Hill - Washington D.C... weighing 227 pounds.... He is the VELVETEEEEENNNN DREAAAAMMMMM!!!!"

Während Melissa das so verkündet hat, hat Dream nun auch den Ring langsam geentert und begibt sich dort in die Mitte. In dieser macht er dreimal eine Drehung um die eigene Achse, ehe er sich fast schon divenhaft auf die Matte fallen lässt und sein Blick gen Decke gerichtet ist. Für eine kurze Zeit befindet er sich in seiner ganz eigenen Welt, ehe er sich auf den Bauch dreht und den Fans in den Zuschauerreihen noch einmal einen Blick widmet. In gemächlichem Tempo kommt Velveteen dann auf die Beine und streift sich die getönte Sonnenbrille und auch das obere Hemd, das er trägt ab. Er ist bereit!

DING DING DING DING

Lange lässt sich der Referee auch nicht bitten das Match einzuläuten. Ehe jedoch die Action zwischen den beiden Männern losgehen kann gibt es eine respektvolle Verbeugung von Velveteen Dream für Fernandez. Diese wird nur abgenickt, ehe sich beide Männer zunächst umkreisen. Beide starten mit einem simplen Lockup, den der Lokalmatador kurzzeitig für sich entscheiden kann. Er dreht den Dream so herum, das er ihn in einem perfekten Ansatz für einen German Suplex hat. Dieser soll wohl auch stattfinden, als sich Fernandez nach hinten fallen lässt. Allerdings fängt sich Velveteen so geschickt ab, das der Suplex absolut keine Wirkung zeigt. Das hat der mexikanische Matador nicht kommen sehen und sieht perplex zu Dream, der nur grinst. Die Aktion soll jedoch Schlag auf Schlag weitergehen. Ein weiterer Lockup soll folgen, aber Dream geht äußerst geschickt vor, duckt sich weg und es gibt einen gezielten Superkick! Der hat gesessen und der lokale Held fällt wie ein nasser Sack zusammen. Die Fans jubeln begeistert auf, als Dream schließlich das TopRope in der Nähe erklimmt - PURPLE RAINMAKER! Der wunderschöne Elbow von Dream sitzt auf den Punkt genau und es folgt das Cover! 1...2.....3!!!!!! Das ist der Sieg für Velveteen!

Here is your winner by pinfall: VELVETEEEEEENNN DREAMMM!!



Die Fans jubeln begeistert auf über die famose Leistung des Dreams. Dieser verliert jedoch keinerlei Zeit und lässt sich nur sehr kurz von den anwesenden Fans feiern. Sein Augenmerk liegt auf den tapferen Mexikaner der anscheinend heute wohl zu stürmisch war. Als ein fairer Sportsmann bietet Dream ihm die Hand an, sodass dieser aufstehen kann. Ein herzhafter Handshake folgt ehe Aniel Fernandez den Ring verlässt um den Paradiesvogel feiern zu lassen. Wie es sich aber zu einer richtigen Feier gehört, möchte wohl insbesondere Melissa Santos ein paar Worte von Velveteen Dream hören. Mit einem Mikrofon bewaffnet steigt sie in den Ring. Während die Theme des Dreams abklingt, ergreift sie auch das Wort.

Melissa Santos: "Velveteen.. Zu aller erst herzlichen Glückwunsch zu deinem gelungenen Sieg! Nach schier endlosen Wochen deiner Abstzinenz bist du nun endlich wieder da und wirkst noch genau so frisch wie vorher auch! Was sind deine Pläne für die Zukunft.. Nun da du wieder da bist?"

Velveteen lässt Santos mit einem Lächeln gewähren, das sie ihn für ein paar Worte interviewt. Gezielt entnimmt er ihr das Mikrofon, anstatt in dieses zu sprechen. Die Miene des Velveteen Dreams wird jedoch schlagartig ernst.


"Melissa.. Es gab Dinge über die der Velveteen Dream intensiv nachdenken musste. Die Gefangennahme von Elias.. Das Dilemma um Toni.. Und ich konnte nichts weiter tun als tatenlos zusehen! Dieser Gedanke hat mich gequält und wenngleich sich meine beiden Freunde von mir im Stich gelassen fühlten, berichtige es das Ganze - Ich wollte noch mehr Chaos vermeiden! Dennoch habe ich weder Toni noch Elias vergessen in all dieser Zeit und genau deshalb bin ich hier! Ein paar Vöglein munkelten das der Dream Express wohl an der Endstation angekommen ist. Keine Siege mehr.. Keine Erfolge.. Macht es Sinn? NATÜRLICH! Der Dream Express misst sich nicht an irgendwelchen Gewinnen.. Er misst sich daran wieviel Wohlbefinden er auslöst! Und das tun wir nach wie vor wenn ich die Fans hier in Havana so höre!"

Ein lauter Jubelsturm bricht aus, als der Dream das erwähnt. In der Tat wurde es sehr still um das Trio aus Elias, Dream und Storm. Dennoch scheint ihre Zusammenkunft nicht auf dem absteigenden Ast zu sein. Nicht wenn es nach Velveteen Dream geht. Dieser genießt den Jubel und hat auch die Augen kurz geschlossen. Mit einer erhobenen Hand deutet er an, dass er aber noch nicht fertig ist.


"... Aber.. Ich habe deutlich gemerkt das es einige Unstimmigkeiten gibt seit meiner Abwesenheit. So hat sich Neville das rechtmäßige Gold gesichert und mit Kairi Sane an der Spitze der Damen stehen uns rosige Zeiten bevor.. Aber ein dunkles Licht gibt es noch - Noam Dar und Pete Dunne! Während Pete aus unbekannten Gründen wie verschollen scheint und Sasha Banks das Gold behüten lässt, hat Noam Dar eine offene Herausforderung gestellt.. Falls man ihn nicht besiegt - wird er den Titel abgeben. Was ihn im ersten Moment nobel erscheinen lässt, macht ihn im nächsten Moment unausstehlich. Er ist der festen Überzeugung das KEINER es mit ihm aufnehmen kann. Dar lebt in seiner kleinen Traumwelt in der er über allem und jeden steht. Guess what Noam Dar.."

Eine thetralische Pause entsteht. Die Fans beginnen schon zu jubeln, da sie ahnen was geschehen wird. Noam Dar sollte wohl als amtierender Champion noch einen weiteren Herausforderer willkommen heißen.


"... your dream.. will be... OVER! Ich nehme deine Herausforderung an!!! Für die Fans, für den Express - und um das Gleichgewicht der c2c wieder herzustellen!!!"

Was eine Ansage von Velveteen! Melissa Santos bekommt ihr Mikrofon wieder zurück und Dream erhebt beide Arme in die Höhe. Seine Theme wird eingespielt und man schaltet zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Wow, Guys, Velveteen Dream ist mit von der Partie!"

Byron Saxton: "Das Match verspricht die Show zu stehlen!"

Johnny Curtis: "Absolut, da treffen eine Menge hochkaräter aufeinander.."



Backstage verfolgt die Kamera ein allseits bekanntes, aber dennoch jeder Zeit wieder neu beängstigendes und maskiertes Gesicht des bis letzte Woche noch ungeschlagenen Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp. Und auch wenn das Match letzte Woche gegen den Future Architect Seth Rollins alles andere als ein 5 Sterne Kampf war und auch verhältnismäßig zu anderen riesen Fights nur recht kurz ging, haben beide Superstars wahrlich alles gegeben, was sie konnten und da wahren einige knallharte Aktionen mit dabei. Ein sagenhafter Phoenix Splash von Seth Rollins, ein geisteskranker Twist of Hate von Willow und der für das Ende des Matches geplante Whisper in the Wind seines früheren Egos, welchen Rollins jedoch ausweichen konnte um sich anschließend mit den Curb Stomp den Sieg zu hohlen. Aber wie geht es Willow nach dieser Niederlage? Bei solch einen Crazy Monster sollte Seth jetzt eigentlich Nachts kein Auge zu bekommen können vor Angst, denn bei Willow weiß man nie was als Nächstes passiert. Und so eine Niederlage kann ihn schon ein ziemlich unschönes Gefühl geben, möchte man meinen. Die Kamera folgt den Schritten des Monsters und schwenkt dabei von seiner Rückansicht zu seinem maskierten Gesicht, welchen wir einen nur leicht beängstigenden Blick entnehmen können. Willow scheint zwar eine ganze Menge Wut in sich zu stauen, jedoch ist da auch noch etwas anderes. Eine Art Trauer? Willow verhält sich öfters wie ein kleines Kind und wenn man als Kleinkind verliert, kann man auch schon sehr oft in Tränen fallen. Aber will das so erschreckende Monster hier wirklich anfangen zu weinen? Seinen Weg geht er immerhin vollkommen dominierend und normal weiter, wobei sich da noch die Frage stellt... Wo will er überhaupt hin? Beinahe schon lässig sieht es so aus, als hätte Willow sein Ziel erspäht. Langsam begibt er sich in kleinen Schritten straight dorthin und bleibt letzten Endes mitten vor einer Tür stehen, auf welcher scheinbar etwas geschrieben steht. Allerdings steht Willow so vor der Tür, dass die Kamera es nicht aufnehmen kann. Langsam öffnet er die quietschende Pforte und betritt den nur schwach beleuchteten Raum.

Willow: Hhmm. Was den Furchtmenschen unrettbar verrät ist, dass er sich amüsieren kann. Der Furchtfreie kennt die Freude, die Begeisterung, auch den Rausch, und vor allem die Völlerei - aber er ist nicht amüsabel. Du hingegen scheinst dich hier zu viel zu amüsieren und dennoch hängt an dir der Hauch der furchtfreien Sünde Gula. In dir steckt sie auch zum Teil fürchte ich. Sie ist zwar noch ein Kind, aber dennoch schaffst du es, sie bis auf den letzten Tropfen zu deinem Nutzen zu manipulieren, genauso wie du es mit deiner Umgebung tust liebste Alice.

Damit fährt die Kamera leicht zur Seite um sich die Tür noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen da die Person, mit welcher Willow dort spricht, nicht genau zu erkennen ist. Aber das Namensschild auf der Tür verheimlicht uns natürlich nichts, denn dort steht in großen Buchstaben niemand geringeres, als der Name des One and Only Bruiserweights „Pete Dunn“. Willow scheint seinen eigenen Namen in alle Ecken des Coast 2 Coast Rosters zu verteilen wie ein Zeuge Jehovas seine Flyer und Magazine an den Türen jeder zweiten Stadt. Nach seinem unglaublichen Kampf gegen Switchblade Jay White letzte Woche wird dieser jedoch weniger erfreut über Willows Besuch sein. Eher im Gegenteil, ihn wird es wahrscheinlich sogar hart auf die nerven gehen von so einen Freak die Zeit gestohlen zu bekommen.

Willow: Jedoch habe ich nicht dich gesucht liebste Alice. Ich bin eigentlich hier um eine weitere Todsünde auszulöschen damit ich endlich Erlösung von dieser finsteren Wut in mir bekomme, welche sich seit letzter Woche ausbreitet. Also wärest du so freundlich und verrätst mir, wo ich deinen ach so lieben Pete Dunn finden könnte liebste Alice?

Moment? Es ist nicht Pete Dunn, mit welchen Willow hier redet? Aber wenn es nicht der Bruiserweight ist, mit wem kommuniziert das Monster dann? Langsam versucht der Kameramann sich einen Weg von hinten durch Willow zu bahnen um auch in den Lockerroom zu gelangen um die ominöse Person mit der gesprochen wird zu enttarnen. Eine stylische hochelegande Jacke, perfekt gebräunter sexy Beine, lange pinke Haare, Willow redet hier mit niemand geringeres als The Boss höchst persönlich. Sasha Banks befindet sich hier in Dunnes Lockerroom und nicht der Champ.

Der Boss scheint alles andere als erfreut. Wagt sich dieser Freak etwa gerade wirklich, mit ihr zu reden? Wenn er Augen hätte, dann würde er sehen, dass Pete nicht da ist. Nicht bei ihr, nicht im Lockerroom. Aber nein - er muss natürlich seine Freundin, Sasha Banks, fragen. Und das ist nicht einmal das schlimmste daran, sondern eher, dass er sie damit belästigt. Ihr ihre kostbare Zeit stiehlt, mit der sie hätte etwas viel besseres anfangen können. Sie blickt verwirrt zu Willow, der nicht nur dämlich aussieht, sondern auch dämliches Zeug vor sich hinquatscht.

SASHA BANKS
"Hör mal zu, du Freak. Quatsch mich nicht von der Seite an, klar?! Du weißt ganz genau, mit wem du hier sprichst. Und wenn Pete das erfährt, dann glaub mir... wünscht du dir, dass du mich niemals angequatscht hast."

Sasha kommt mit Fakten. Fakten, die nun einmal wirklich Fakten sind. Jeder hat sicherlich mitbekommen, dass Pete Dunne zur Zeit wichtigeres zu tun hat, als ein paar lächerliche Matches zu bestreiten und den lächerlichen Titel zu verteidigen - früher oder später würde er sich sowieso den World Heavyweight Championship krallen. Ein seltener Gast, so wie auch heute. Denn er ist nicht anweisend. Er ist einfach gar nicht erst da. Aus diesem Grund ist es Sasha, die hier in seinem Lockerroom verweilt. Doch eine Sache hat er ihr immer hin hinterlassen. Sasha dreht sich kurz aus der Tür und kramt seinen Westcoast Championship hervor, den sie sich um die Schultern legt. Und es fühlt sich so an wie alte Zeiten. Alte Zeiten, bei dem Sasha das hächste Tier der Frauen war, die beste Championesse, die bis heute noch keiner erreicht hat. Nicht einmal Taryn Terrell, die zwar länger Champion ist, nicht aber so viele Verteidigungen hat wie sie. Ziemlich peinlich für Taryn. Mit finsterem Blick sieht der Boss wieder zu Willow, der anscheinend auf eine Antwort wartet.

SASHA BANKS
"Wenn ich nett wäre, dann würde ich ihm nichts davon sagen. Blöder Weise bin ich alles andere als... 'nett'. Sorry! Und falls du diesen Titel hier willst... Eheh. DU? Als Champion?! Hell no."

Das ist die typische Sasha Banks, die wir kennen. Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund und kickt Willow direkt mit ihrer schlagartigen und vllt auch ein wenig abgehobenen Art in die Fresse. Den Crazy Monster hingegen lässt das scheinbar kalt. Statt von ihr und ihren brutalen Boyfriend eingeschüchtert zu sein, geht er bedrohlich auf sie zu, in einer beinahe schon beängstigenden dominanten Art. So eine ähnliche Szene konnten wir bereits vor fast 2 Monaten begutachten, als Super Eric in derselben Position von Willow stand. Nur wurde er von hinten von einen bestialischen Pete Dunn umgehauen und anschließend Krankenhausreif vermöbelt. Diesesmal jedoch soll sich Pete Dunn laut Sasha heute nicht einmal mehr in der Halle befinden, also was jetzt? Klar wir haben Sasha schon oft sehen können, wie sie auch arme wehrlose Männer dominierend vermöbelt hat, aber ein Willow ist da doch schon etwas anderes. Ihn könnte man sogar zutrauen, dass er Sasha quälende Schmerzen zubereiten wird, nach alledem, was er in den letzten Wochen mit Frauen wie Kairi Sane, Stephanie MCMahon oder Taya Valkyrie getan hat. Und wenn er wirklich vor hat, wieder etwas Dummes zutun, dann hätte er auf alle Fälle Dunnes Aufmerksamkeit erlangt, die er ja derzeit laut Saschas Worten lieber niemals bekommen sollte.

Willow: Hihihi ich habe kein Interesse an diesen verruchten Gold liebste Alice. Allerdings zeigt das, dass ich bei dir recht hatte und du tatsächlich die manipulierende Hälfte der Alice Gula bist. Sie schlägt alles nieder, was dir gefährlich sein könnte und du triumphierst dich in ihren Glanz. Man könnte glatt meinen, du seist WestCoast-Champion und nicht Pete. Man könnte glatt meinen, du würdest der Grund sein weshalb er die Todsünde der Völlerei in sich trägt. Fast so als würdest du ihn dazu gemacht haben damit er dir selbst als eine Art Sündenbock dient. Eine Art Schutz vor jeglichen Gefahren.

Mit einen breiten fiesen Grinsen im Gesicht kommt Willow in langsamen Schritten immer näher an Sasha heran. Seine Niederlage gegen Seth Rollins letzte Woche, welche ihn heute bereits den ganzen Tag innerlich quälte, scheint er durch die freundlichen Worte dieser echt heißen Diva vergessen zu haben. Als er die Mitte des Raumes erreicht hat und somit den Platz des Bosses stark einschränkt, bleibt er stehen und kichert nur leise, während er immernoch mit stark fixierten und creepy Augen auf die Cousine von Snoopzilla Doggy Dogg blickt.

Willow: Oh du glaubst garnicht wie sehr ich mich freuen würde wenn du mir ein Treffen mit deinen wohlgesinnten Anhänger schenkst. Das Feuer macht das Wasser kochen, aber das Wasser löscht das Feuer. Und wenn der Feueranbeter das heilige Feuer hundert Jahre schürt, wenn er hineinfällt, wird es ihn verzehren. Du solltest aufpassen, wie du mit deinen Spielsachen umgehst liebste Alice.

Will Willow hier wirklich Sasha etwas antun? Bei dem Monster weis man nie. Er vollführt eine strickte Wendung um 45 Grad und begibt sich an einen Tisch des Umkleidezimmers, auf welchen sich eine Kerze befinden. Auch wenn es von einigen Wrestlingfans, die mehr auf das sportliche im Ring und weniger auf irgendwelche ausgefallenen Storys Backstage mit vielen Effekten stehen, in den letzten Wochen einiges an Kritik für die ganzen abstrusen Tricks des Ultimate Risk-Takers gab, so vollführt er sie dennoch weiter und bringt hier nur alleine mit seinen Fingern, ohne auch nur ein Feuerzeug oder sonstiges in den Händen zu halten, die Kerzen zum Brennen, sodass sie etwas mehr Licht in dieses finstere Ambiente bringen können.

Willow: Dunn scheint von dir sehr beeindruckt zu sein liebste Sasha. Er scheint dich sehr zu lieben. Die Liebe ist das gewaltigste Feuer dieser Welt. Es ist perfekt, um sich daran zu wärmen. Aber wenn man es nichtmehr halten kann, oder wenn es von jemand anderen aufgebrochen wird, verschlingt es alles, was man sich im Leben aufgebaut hat. Ich frage mich, wie die liebe Alice reagieren wird, wenn dir etwas passiert? Ich meine ihr bedroht ja viele Wesen hier, was ist, wenn eines dieser Wesen mal zurückschlägt. Mich würde es wahrhaftig Interessieren, wie der liebe Pete dann wohl darauf reagiert. Allerdings nicht etwa wegen seines Goldes. Nein, wie ich schon sagte, dieses fesselt meine Aufmerksamkeit 0. Außerdem habe ich sowieso etwas, was dein lieber Pete nicht hat. Ein Match gegen den World Champion heute Nacht hihihihihi.

Bam, was ein Kinnhagen von Willow gegen die ganzen auf ihn herabblickenden Worte von Sasha. Wo er recht hat, hat Willow aber auch recht, denn trotz seiner ersten Niederlage letzte Woche steht er heute gegen den größten Star der Companie im Ring. Das letzte Mal als Pete Dunne ein Match gegen den World Champion hatte, war genau der Moment, in welchen ihn sich Neville schlussendlich holen konnte. Dunne hat also quasi den Champ geschlagen, war aber auch der Grund, weshalb Neville sich seinen Gewinn klauen konnte. Aber das soll uns nicht die Aufmerksamkeit davon nehmen, dass Willow hier gerade Sasha Banks...
DIE Sasha Banks Drohungen entgegenwirft.

Und wer Sasha Banks wirklich kennt, wer ihren Höhenflug mtibekommen hat, der weiß, dass dieser eigentlich noch anhält. Vielleicht nicht als Champion, aber ihr Ego ist wie eh und je. Und wer zum Teufel wäre Sasha Banks ohne Ego? - Niemand! Richtig. Und genau das weiß auch offensichtlich der Freak, der vor ihr steht und es wohl cool findet, gegenüber dem Boss Drohungen auszusprechen. Aber nicht mit Sasha Banks. Er würde doch ohnehin keinen Finger rühren.. - eigentlich. Zugegeben, es war echt super creepy, dass er die Kerze einfach so anzündete, und ein kurzer "What the f*ck"-Moment macht sich auch dabei Sasha Banks breit. Was zum Teufel hat er gemacht und vor allem WIE? Normal ist das definitiv nicht. Doch das heißt es zu überspielen und sich bloß nicht anzumerken. Keine Angriffsfläche bilden! Formation, Sasha.

SASHA BANKS
"Was denkst du wer du bist, dich so vor mir aufzubauen, huh? Fühlst du dich etwa bedroht? Von MIR?! Besser ist es! Denn ich bin kein 08/15 Blondchen, Freakyboy. Du kannst mich mit deinen Geschichten nicht beeindrucken. Mit deinen Worten, die mich... ja, was sollen sie mit mir anstellen? Sollen sie mich verrückt machen? Oder soll ich gar Angst vor dir haben, huh? Boooho, Freakyboy! Newsflash! NO WAY. Finds süß, wie du dich anmalst und dir vorstellst, du wärst in sonst einer Fantasie-Welt. Aber mach nur weiter so, liebste "Alice".. umso schöner wird es, wenn Pete dir mit Gewalt die Augen öffnen wird."

Sasha verdreht die Augen und kann gar nicht fassen, wie bescheuert der Typ ist. Dass er auch noch denkt, er könnte hier etwas erreichen - Eheh. Er beißt hier definitiv auf Stahl. Sasha lässt ein "Wuuuh" von sich und streckt ihm ihren Zeigefinger direkt entgegen sein Gesicht.

SASHA BANKS
"Hokus pokus fidibus - drei Mal schwarzer Kater... Oh Gott.. Nein! Das geht echt nicht. So ein Scheiß kann ich nicht bringen!"

.. und bricht danach in Gelächter aus. Ein Freak? Sasha Banks?! Niemals.
Doch da hat sie bei Willow einen Gegner gefunden, der beinahe unschlagbar wirkt. wenn Willow eine Sache kann. Wenn Willow für eine Sache in seinen Leben bekannt ist, dann ist es sein abstruses crazy Gelächter, welches er sofort ohne zu zögern als Antwort mit dem von Sasha kreuzt um dieses in die Verdrängung zu befördern. Zur selben Zeit macht Willow einen weiteren Schritt auf den Boss zu. Offenbar ist er so von sich überzeugt, dass es ihm garnicht wirklich auffällt wie abweisend Sasha ihn gegenüber ist und wie sehr er ihr auf die Ketten geht.

Willow: WEEEHAHAHAHAHAHAHAHA! Wenn ich ehrlich sein soll, bist du für mich im Momentnichts als pure Ablenkung liebste Alice. Ablenkung vor den Qualen, welche niemals wieder in Erscheinung treten werden. Umso freudiger bin ich darüber, wenn dein kleiner Pete wirklich endlich mal in Aktion tritt. In letzter Zeit ist er ja eher so der Lesnar, welcher mit seinen Titel bequem zuhause sitzt. Beinahe so wie eine spurlos verschwundene Alice Acedia namens Bashir hihihi.

Immer mehr drängt Willow den Raum, welchen Sasha im Umkleidezimmer ihres Freundes hat, ein und kommt langsam aber sicher immer näher auf sie zu.

Willow: Ich würde es beglücken, deinen Freund ins Wunderland zu bekehren. Genauso wie ich es beglücken würde, das selbige auch mit dir zutun liebste Alice Gula. Hhmm von der Nähe aus betrachtet siehst du sogar noch schöner aus. Ich frage mich wie lange du heute Morgen daran gesessen hast dir dein Make Up aufzutragen liebe Sasha.

Absolute Stille übernimmt den Raum, während Willow sanft mit seinen Finger über Sashas Gesicht streichelt und sie in eine Ecke drängt. Will Willow hier etwa die Freundin des Westcoastchampions anmachen??? Da möchte man meinen, dass Sasha mit ihren Kommentaren Willows Monster herausgekitzelt hat und dann so etwas? Die Seite ist zwar auch äußerst unheimlich, aber auf einer ganz anderen ebene.

SASHA BANKS
"..Ablekung, heh?"

Sasha denkt gar nicht erst dran, jetzt ein kleines Opfer zu spielen. Er will sie in die Ecke bedrängen und Anspielungen machen? Okay - Da ist sie sofort mit dabei. Er hat es ja selber gesagt; Sasha ist manipulativ und jetzt könnte sie es tatsächlich unter Beweis stellen. Und hey, mit verrückten Menschen kennt sich gerade Sasha mehr als aus - denken wir doch nur einmal an die Zeit mit AJ Lee. AJ Lee war und ist wahrscheinlich immer noch eine Nummer für sich, aber Willow kommt dem sehr sehr sehr... SEHR nah! Oder war es einfach Sasha, die solche Freaks anzieht? Hat selber irgendwie "FREAK" auf der Stirn stehen, dass alle immer bei ihr ankommen? Was auch immer es ist, eine großartige Rettungsaktion von ihrem Freund kann sie sich hier nicht erhoffen und auch aus der Begrängnis von Willow ist gerade irgendwie kein Schlupfloch. Also... Stirn bieten! - So gut wie es geht zumindest. Sasha sieht das Alter Ego von Jeff Hardy an, sieht ihm direkt in die Augen um ihm zu zeigen, dass sie keine Angst hat. Auch wenn sich schon ein mulmiges Gefühl breit macht. Sie sieht zu ihm.. und dann geschieht es auch. Sasha Banks KÜSST Willow???!!!! Was ist denn nun los??? Sasha hält den Kuss für einige Sekunden.
Und auch Willow macht keine Anzeichen dafür, den Kuss zu lösen und lässt es einfach über sich ergehen. Nach mehreren Sekunden, schon fast einer ganzen Minute, werden die Lippen der beiden Superstars endlich voneinander getrennt und es entsteht für eine weitere kurze Zeit eine neue tiefe Stille im Raum, in welcher sich die beiden nur gegenseitig in die Augen blicken. Die erste Reaktion, welche wir zu sehen bekommen, ist, wie sich auf den Lippen des Crazy Monsters ein kleines aber feines Grinsen bildet, mit welchen er Sasha fast schon cool anschaut, wenn das mit der Maske überhaupt möglich ist. Dann jedoch passiert etwas unerwartetes. Willow schüttelt seinen Kopf, während er sich von Sasha abwendet.

Willow: Kaum zu glauben. Selbst deine Lippen schmecken so falsch, wie dein äußeres wirkt. Ich frage mich, wer du wirklich bist? Zuerst habe ich Pete Dunn für die Todsünde der Völlerei gehalten. Dann sah ich dich und wusste sofort, dass in dir eine manipulative Ader steckt, welche Dunne zu dem macht, was er ist. Doch jetzt erkenne ich, dass diese Ader schon einer Taryn Terrel Alice Luxuria gleichkommt. Dazu noch ein Hauch von Sonnens Superbia, von Hunters Ira und von Bashirs Acedia. Ich kam und suchte die vorletzte noch fehlende Sünde Gulla und mein Weg führte mich in dieses kleine Reich. Doch fand ich ein Wesen, welches direkt aus der puren Hölle entstammt und die Finsternis in Unmengen in sich trägt.

Findige Augen können erkennen, das Willow, nein, das Hardy hier scheinbar eine starke Gänsehaut bekommt, während er hier scheinbar einer der heißesten Frauen dieses Rosters einen Korb verabreicht. Wobei es auch fraglich ist, ob Sasha wirklich etwas von Willow wollte, wenn sie auf der anderen Hand den Westcoastchampion Pete Dunne hat. Was also sollte eine Sasha Banks von einen Freak wie Willow wollen? Ist es vielleicht, weil er seine ersten Matches hier allesamt dominant gewonnen hat und daher zeigte, dass er im Ring einiges drauf hat? Oder will sie ihn als eine Art Waffe einsetzen um nicht nur einen Pete Dunne zu haben, welcher jeden auf brutalste Art und Weise physischen Schaden zufügen kann, sondern auch ein Wesen, welches nicht nur psychisch komplett krank ist, sondern auch einige unerklärliche abstruse Tricks beherrscht, mit welchen er zum Beispiel einen Roman Reigns schon seit Wochen quält oder eine Stephanie MCMahon den Arm gar verbrannt hat. Alles an sich mögliche Gründe, aber dennoch eher unwahrscheinlich, dass Sasha soweit gehen würde. Aber die sogenannte Ablenkung hat scheinbar geholfen Willow wieder etwas auf den richtigen Weg zu bringen, denn dieser scheint seine Niederlage gegen Rollins und alles, was ihn seitdem im inneren geplagt hat, komplett vergessen zu haben nach dieser Aktion. Er blickt nurnoch auf die wundervollen sanften Lippen der BFF, ihr verführerisches perfekt gebräuntes geschminktes Gesicht und den dazu erlesenen erotischen Blick ihrer Augen, während er sich selbst, wie als würde ihn all das kalt lassen, kehrt wendet und sich in Richtung Ausgang begibt.

Willow: Es ist schon witzig wenn man bedenkt, für wie viele schreckliche Dinge du wohl schon hier in dieser Welt die Verantwortung trägst. Du warst die erste, welche dieses verruchte Gold um die Hüften trug und bisher auch mit die einsigste, welche dies sogar ganze 2 Mal schaffte. Neben einen gewissen anderen Wesen der Finsternis versteht sich, aber um ihr geht es jetzt nicht. Und du warst diejenige, welche Pete Dunne zu dem gemacht hat, was er heute ist. Ich frage mich, wie er wohl wird, wenn er dich verliert? Wenn er nichtmehr die Möglichkeit bekommt, bei dir zu sein? Ob er wohl dann auch seine Macht und seinen Titel nächste Woche bei Eclipse verlieren wird? Ein einziger freundlicher Blick kann bereits ausreichen, um die Finsternis wie ein Sonnenstrahl vollkommen zu durchdringen liebe Sasha. Dann werden wir mal sehen, wie stark dieses Licht vor hat zu strahlen, wenn es nicht von der Hölle zurückgehalten wird. Sayonara liebste abgöttische Alice!

Mit diesen Worten geht Willow aus der Tür hinaus und schließt selbige hinter sich um den Boss wieder alleine in Ruhe zu lassen. Sie hat es auf alle Fälle geschafft diesen Freak wieder loszubekommen, aber unter welchen Preis? Die Worte, welche der Ultimate Risk-Taker von sich gab, waren natürlich allesamt eher verwirrend und unverständlich, aber das es nichts Gutes zu bedeuten hat sollte selbst jemanden wie Sasha klar sein. Sasha sieht ihm noch hinterher, stets mit einem Grinsen im Gesicht.

SASHA BANKS
"Aus der puren Hölle entstammt?"

Pah, denkt sie sich. Ihren Arm benutzt sie sofort, um sich ihre Lippen abzuwischen. Weiterhin den Titel in der Hand haltend will sie nun ebenfalls den Locker verlassen. Die Türklinke wird mit der Hand heruntergedrückt und sie öffnet die Tür - doch weiter kommt sie nicht. Denn hinter der Tür verbirgt sich nichts weiter als eine Klinkerwand. Steine, die sie nicht aus der Tür lassen. Zurückgelassen wird eine mehr als verwirrte und wütende Sasha Banks. Damit schaltet die Kamera vorerst um.

Byron Saxton: "Was zum Teufel?! Wieso versperrt diese Klinkerwand jetzt Sashas Tür?!"

Noelle Foley: "Wohl eher Petes Tür.. aber ja; es scheint, so als hätte Willow wieder eines seiner Tricks angewendet. Wie macht er das bloß?"

Johnny Curtis: "Sasha hat Willow geküsst..? DEN? Die Hoffnung ist verloren. Endgültig."


Selbe Zeit, selber Ort - Unter diesen Bedingungen hat sich Hiromu breitschlagen lassen, sich ein weiteres Mal mit Kairi zu treffen, welche laut eigenen Aussagen eine eventuelle neue Partnerin für Daryl, den fantastischen Kater an seiner Seite, im Petto hätte. Der übliche, eher lässige Look mit vielen Farben und verschiedenen Stoffen, ist einer Jeans und einem schwarzen Hemd gewichen. Auch der Japaner scheint dieses Treffen ziemlich ernst zu nehmen. Die Woche zuvor hatte er beteuert, dass er Kairi wirklich gern hat. In seinen Augen handelt es sich hierbei um ein Doppeldate. Er und Kairi, sowie Daryl und die mysteriöse Katze, welche die Championesse mitbringen würde. Okada scheint wie vom Erdboden verschluckt, sodass niemand mehr zwischen ihm und der Frau seiner Träume steht. Die gesamte Woche über, hatte er nichts anderes mehr im Kopf, als dieses Date. Von Laden zu Laden ist er mit Daryl im Schlepptau gesprintet, um beiden ordentliche Klamotten rauszusuchen. Es bleibt nur noch zu hoffen, dass beide Frauen gefallen an dem 'neuen' Auftreten der Beiden finden. Hiromu steht mit der Schulter an die Wand gelehnt am vereinbarten Ort, die Kamera fängt dabei noch ein paar ruhige Schnappschüsse ein, bevor es zum Aufeinandertreffen kommt.



Erst durch die langsame Kamerafahrt, die Hiros feinen Anblick von vorne einfängt, ist auch Daryl zu erkennen. Der Kater trägt einen Anzug und hält, wie Takahashi auch, eine Rose in den Pfoten. Ein kleines Geschenk an die beiden Damen und Grund genug für's Publikum, ein erzücktes 'Aaaaaw' durch die Arena hallen zu lassen.

Hiromu
„Du musst dich von deiner besten Seite zeigen, Daryl-San. Ich habe mir sagen lassen, dass der Ersteindruck sehr wichtig ist. Das zwischen mir und Kairi .. ist schon viel weiter. Ich weiß einfach, dass sie etwas für mich empfindet. Mehr als nur Freundschaft. Sie hat mich umarmt, weißt du. Außerdem warst du der tapfere Krieger an ihrer Seite, als sie sich Taryn gestellt hat. Kein Okada, nur du. Nur wir. “

Daryl
„ ... “

Hiromu
„Bakayarô! Hör auf, so einen Unfug zu erzählen. Kairi steht nicht auf dich, sondern auf mich. Ich habe dir doch erst erlaubt, sie zu begleiten. Natürlich hätte ich das auch selbst machen können, aber ich hatte schon ein Match hinter mir. Da wäre ich keine große Hilfe gewesen. “

Daryl
„ ... “

Hiromu
„Halbes Hemd?! Seit wann bist du so frech, Daryl? Ich zeige dir gleich mal, was ich für ein Mann bin. Erst gewinne ich Kairi's Herz ... und dann fahre ich meinen zweiten Sieg ein. Travie Banks .. noch nie gehört, aber ich mag ihn jetzt schon mehr als dich .. immerhin beleidigt er mich nicht. “

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Konnichiwaaaaaa~! «

.. hallt es durch den Backstage Bereich, während Kairi einen Arm in die Höhe reißt und wie wild von weit hinten winkt. Sie strahlt wieder einmal über beide Ohren, freut sich sehr, dass die beiden auch wirklich an Ort und Stelle sind - so wie es verabredet war. Auf Hiro-san war also wirklich verlass. Mit schnellen Schritten, eigentlich eher langsames Rennen, stampft sie Hiromu entgegen, während sie eine Hand hinter ihrem Rücken versteckt. Natürlich hatte sie auch das vereinbarte Date für Daryl mitgebracht - das einzige Date, um was es hier geht! So sieht das zumindest Kairi. Vielleicht würde man sie naiv nennen, dass sie es nicht merkt, vielleicht aber ist da doch noch jemand anderes? großes und blondes? Vielleicht scheint dem aber doch nicht so, denn Kairi Hiromu immer näher kommt und die Kamera Kairi erst so richtig einfangen kann, erkennen wir eine andere Kairi als sonst. Gewohnt sind wir ihr Ringoutfit mit ihrem langen Mantel, doch heute - vielleicht durch die Match-freie Woche? - trägt sie ein Kleid inklusive höherer Schuhe. Total anders, aber eben immer noch Kairi. Gewohnt zuckersüß und quitschig.



[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Woooow, Hiro-san! Du siehst aber schick aus! Und vorallem... DARYL! Bist du es wirklich?! Deine Haare sehen so schön glänzend aus! - Geht dooooch~! Und das extra für heute, ich bin absolut begeistert! Sakura hat sich auch schick gemacht, das könnt ihr glauben! Aber... sie ist etwas schüchtern und total aufgeregt. Ich hoffe, das ist okay.. Aber wenn sie euch kennenlernt, dann verfliegt das sicher gaaanz schnell! Seid ihr bereit? «

Was für ein Anblick. Der tickenden Zeitbombe rutscht die Kinnlade gen Boden und Daryl, der sonst so fest in den Armen des Japaners sitzt, fällt ihm fast auf den Boden. In letzter Sekunde schafft es Hiromu, den Kater wieder aufzufangen.

Hiromu
„Wow...“

Seine Wangen färben sich in etwa so Rot, wie die Strähnen in seinem sonst pechschwarzen Haar, als er Kairi etwas genauer unter die Lupe nimmt. Auch Daryl scheint durchaus positiv überrascht zu sein.

Hiromu
„Wir sind bereit! Daryl konnte die Nacht über schon kaum schlafen. “

Ein Lächeln macht sich auf Kairis Lippen breit. Sie wird rot, weil er rot wird! Seine Blicke hat sie natürlich nicht übersehen. Irgendwie war das auch klar - und das nicht, weil sie ein kürzeres Kleid an hatte, sondern einfach, weil man Kairi so nicht kennt. Sonst ist sie die kleine Pirate Princess in ihren Ringklamotten und ihrem Mantel, aber in Kleid und höheren Schuhen? So dürfte sie bisher wahrscheinlich nur Okada gesehen haben. Nun aber auch Hiromu - und ein paar Tausend Zuschauer. Warum auch nicht. Doch um ihr Kleid geht es natürlich nicht, sondern heute geht nur um Daryl uuund...

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Okay~. Darf ich vorstellen? Hiro-san, Daryl-san .. Sakura~ «

da ist es auch schon geschehen! Sie holt 'Sakura' hervor. Sakura, eine kleine süße Hello Kitty - natürlich - mit einer rosa Schleife und einem blauen Kleidchen. Kairi erfüllt wieder einmal das Klischee, aber bitte, welche Japanerin hat nicht mindestens eine Sache von Hello Kitty? Äh genau, niemand! Deswegen hat auch Kairi ein Kuscheltier, dessen Name Sakura trägt. Ist das nicht total Daryls Typ? Na hoffentlich! Sie hält die Katze direkt vor Daryl.

Für einen kurzen Moment hält Hiromu inne und auch Daryl bewegt sich keinen Zentimeter. Schlagarig geht Hiromu zu Boden und beginnt mit dem Kater zu ringen, welcher offensichtlich wie ein wilder Ochse auf das Plüschtier in Kairis Händen losstürmen wollte. Mit dem Kater fest in beiden Armen beginnt der Japaner sich auf dem Boden zu rollen, sich zu wälzen und mit aller Kraft zu versuchen, Daryl wieder unter Kontrolle zu kriegen. Er nuschelt dabei einige Worte, Beleidigungen auf Japanisch, die für den Zuschauer kaum hörbar sind. Schließlich kommt es zum Stillstand. Daryl scheint sich beruhigt zu haben und Hiromu klettert wieder auf die Beine, ehe er sich den Dreck vom neuen Hemd wischt.

Hiromu
„Das tut mir wahnsinnig leid, .. so kenne ich Daryl gar nicht. Er war wohl so lange alleine, dass er gar nicht anders kann, als sich so sehr nach Sakura-Chan's Nähe zu sehnen .. “

Um noch einmal sicher zu gehen, dass Daryl auch wirklich wieder zu sich gekommen ist, blickt er zum Kater hinunter. Hiromu seufzt leise, bevor er Daryl genau vor Sakuras Nase hält.

Hiromu
„Vielleicht sollten wir die beiden etwas alleine lassen, Hime-Chan. Es kann unter umständen ziemlich peinlich sein sich kennenzulernen, wenn andere Leute zuschauen... “

Langsam schlendert die Zeitbombe an Kairi vorbei, um Daryl auf genau der selben Box zu platzieren, auf welcher er schon beim letzten Aufeinandertreffen saß. Ihm geht es dabei eher darum, etwas Zweisamkeit mit Kairi zu genießen. Was Daryl mit Sakura treibt, solange er nicht wieder komplett durchdreht, ist ihm egal.

Wow wow wow! - Das waren wohl ihre ersten Gedanken, als Hiro-san sich auf dem Boden räkelt. Wenn es auch nur räkeln wäre! Aber nein, er streitete offensichtlich mit Daryl. Doch Kairi macht die 'Show' natürlich absolut mit! Ihre beiden Hände landen schlagartig auf ihren Lippen und sieht dabei geschockt zu Hiromu. Natürlich war sie tatsächlich geschockt, denn dieses Gerangel schien gar kein Ende zu haben. Aber das tat es, zum Glück, sodass Kairi Sakura direkt gegenüber von Daryl setzte und somit erst einmal Ruhe unter diesen beiden liebenden herrschte. Sie konnten sich also nun wunderbar unterhalten. Mit einem Nicken stimmte die Japanerin ihrem Gegenüber zu und entfernte sich sodann mit Hiromu zusammen ein Stück weit von der Box. Zweisamkeit, die nun auch Kairi und Hiro-san genießen konnten.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Du hast recht, die beiden brauchen dringend Zeit für sich! Sakura ist sicher noch etwas schüchtern, aber ich glaube Daryl macht das mit seiner Präsenz schnell wett! Ich würde mich sehr freuen, wenn das klappt.. dann wären wir fast .. verwandt! Ist das nicht cool?! Und dann würden wir uns noch öfters sehen - total cool! Ohhh man, das würde mich so freuen! Findest du nicht auch? «

Okay, nein, Kairi merkt wirklich nichts. So gar nichts. Voller Elan fragt sie bei Hiromu nach. Ob er das wohl auch so toll findet..?

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Oh, du hast da immer noch Schmutz, Hiro-san! «

Und mit zackigen Bewegung streicht sie ihm den letzten Dreck von seinem Oberkörper und von seinen Schultern.

Hiromu
„Ja .. Verwandt! Ehm ..“

.. und schon wieder steigt ihm die Schamesröte ins Gesicht. Wer hätte gedacht, dass dafür nur ein paar Worte und unschuldige Berührungen ihrerseits reichen würden?! Das sich das alles allerdings so richtig anfühlt ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass Okada dringend aus dem Weg geräumt werden muss. So schnell es geht.

Hiromu
„Hime-San .. ich falle nur ungerne mit der Tür ins Haus, .. aber .. ich werde dich eines Tages heiraten und wir werden viele kleine Kinder kriegen, die dann ebenfalls alle ins Wrestling-Business einsteigen. Vielleicht gehen wir zu meiner Oma essen und währenddessen wird Daryl auf die Kinder aufpassen, vielleicht zusammen mit Sakura, wenn alles klappt ... ach, ich rede wieder viel zu viel!“

Zeit die Initiative zu ergreifen. Hiromu spitzt die Lippen und schließt seine Augen, ehe er ihrem Gesicht gefährlich nahe kommt.

.. und er kommt näher. Und näher. Kairis Augen dagegen werden immer größer - und größer. Ihre Augen wissen gar nicht, auf was sie sich fixieren sollen, kullern nach rechts und links während sein Kussmund fast auf ihren Lippen zu sein scheint.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Ähm.. heiraten? .. Kinder kriegen? .. D-Du und ich? Hiro-san, ich glaube du... WAHHH~! «

Noch bevor er seine Lippen auf die von Kairi drücken konnte, zieht Kairi ihren Kopf zurück und geht dabei zwei Schritte zurück. Ihre großen Augen sehen direkt in die seine und Kairi scheint total sprachlos zu sein. Wollte er sie etwa gerade küssen?! Einfach so - in der Öffentlichkeit?!? Völliges Entsetzen von Kairi, die das einfach nicht fassen kann. Was ist mit Okada? Er wusste doch nicht einmal Details über die beiden. Aber ihm schien das auch völlig egal - jedenfalls kam es genau so rüber. Und bevor Kairi hier noch irgendetwas sagen kann, geht sie noch einen Schritt zurück und rennt mit vollem Karacho weg. Sakura greift sie sich natürlich, während sie vorbeirennt und verschwindet im Sprint sodann aus der Szene. Die Kamera zoomt auf Daryl und es geht in die Werbung.

Noelle Foley: "Scheint ganz so als würde Kairi endlich den Bratne riechen!"

Byron Saxton: "Hiro wollte Kairi gerade küssen, oder? Es gab da ja Gerüchte um Kairi und Kazuchika Okada."

Johnny Curtis: "Go Hiro, Go Hiro!"



Die Kamera schaltet von Dunkel zu Hell – oder von Schwarz zu – ja, Seth Rollins. Niemand anderes grinst hier in die Kamera, als der Architekt selbst. Ziemlich verlassen steht er im Backstage, krempelt sein Hemd noch einmal zu recht und hat scheinbar einige Worte zu verlieren.

SETH ROLLINS: »Oh, man, what´s this?! Yeah, it´s Seth Rollins beautiful face right in front of a camera. What could it means…?!«

Mit einem fragenden Blick schaut er in Richtung Kamera und spielt doch nicht etwa auf einen oder mehrere Momente aus der vergangenen Woche an?!

SETH ROLLINS: »Hey, Noam! Yeah, you! Ich kann deine Knie bis hierhin zittern hören, Bro! Seth Rollins und Videobotschaft? Verdammtes Omen, huh?! Heißt das nun etwa, dass hier ist eine nachträgliche Anmeldung für dein kleines Spielchen? Ein „bitte, nimm mich doch mit auf“?!«

Leicht interessiert verrenkt er seine Mundwinkel, dass es fast ein Wunder ist, sich hierbei keine Gesichtszerrung zu holen. Doch dann schüttelt er grinsend seinen Kopf und scheint Noam Dar – seiner Ansicht nach – noch einmal beruhigen zu wollen. Ganz so ist es offenbar nicht – zur Enttäuschung der Fans.

SETH ROLLINS: »Mach dir keine Sorgen! Ich will nichts von deinen Kleinigkeiten – weder deinen Gürtel, noch deine Alicia – oder war es nun Taryn … oder Pete?! Ahhh, who cares, man?! Ich interessiere mich nicht für dich – noch nicht.«



Kleiner Spoiler auf seine Zukunftspläne?! Wer weiß, auf jeden Fall dienen fortan nicht alle Videobotschaften Noam Dar, sondern auch noch ganz anderen Themen.

SETH ROLLINS: »Bevor ich Noam Dar und seinem Krieg mit den Sternchen Aufmerksamkeit zollen sollte, muss ich dies erst einmal bei Willow machen. Man, this man is crazy. Ziemlich abgefahren, aber unglaublich stark. Keine Ahnung, was aus ihm geworden ist, aber er hat sich in der c2c gefangen. Unbesiegt, alles aus dem Weg geräumt, was ihm in diesem stand. Alles, bis auf Seth Rollins! Und beinahe würde es mir leidtun, dieser Kerl war dabei eine größere Siegesserie aufzustellen, als man es von dem Undertaker kennt und damit in eine goldige Zukunft zu starten. Doch auch oder gerade hier musste ich etwas in Erinnerung rufen. Daran erinnern, dass die Zukunft bei mir beginnt und endet! Und alles wofür Willow gearbeitet hat, ging in der letzten Woche in Rauch auf – einfach so. Zeichen der Zeit, was?! Denn das steht symbolisch genau dafür, was fortan Leute wie … ja, wie wer? Es kann jeden betreffen. Jeder der in meiner Abwesenheit sich einen Lebenslauf erstellt hat, sich seinen Trumph erarbeitet hat, jeder kann genau so schlagartig wieder fallen und .. in Rauch aufgehen. Früher oder später wird man den Curb Stomp dann wahrscheinlich in Smoke Stomp umtaufen müssen – Ha Haa!«

Die Zuversicht ist zurückgekehrt, das ist heute nicht zu überhören. Die hohen Anforderungen an seine eigene Person aber auch. Nachdem er noch vor wenigen Wochen ziellos herumschwirrte, scheint er nun wieder mit einem Plan durch die Welt zu ziehen. Und vor allem wieder einer der Großen zu sein, der er nach eigenen Worten immer war.

SETH ROLLINS: »Ernsthaft, soviele haben Neville für tot erklärt. Jetzt ist er wieder auferstanden und dieser neue Standard, den er als Champion in’s Leben gerufen hat, gefällt mir verdammt gut. Nach all den letzten Wochen hatte man das Gefühl, dass ein wahrer Superstar nur noch wegrennt. Aber solche Zeiten rufen nach richtigen Männern … und so antworten diese…«

Seine rechte Hand erhebt ein Plakat mit dem c2c Logo, die andere erhebt ein Feuerzeug. Theatralisch langsam zündet Seth Rollins das Feuerzeug an und nähert sich mit der leichten Flamme langsam dem Blatt Papier, bis diese das Papier erreicht und das Blatt mit dem c2c Logo in Flammen versetzt.
Symbolischer kann man es nicht machen, dass sein burn it down sich absofort auf die c2c bezieht und er diese abrennen wird – vermutlich im positiven Sinne.

Noelle Foley: "Ich dachte wirklich gerade dass Seth Rollins auch an Noam Dars Match teilnehmen wird!"

Byron Saxton: "So ist es aber anscheinend nicht. Dennoch verspricht der Kingslayer alles niederzubrennen!"

Johnny Curtis: "Solang mein Stuhl hier ganz bleibt ist mir alles egal."



Gespannt warten die Fans auf den nächsten Athleten, als plötzlich lautes, antreibendes Getrommel aus den Lautsprechern dröhnt, schnelle, harte Trommelschläge, welche das Publikum zum jubeln antreiben sollen. Lichter schwirren durch die Halle, rot, weiß, blau, die Farben Neuseelands schwirren durch die Halle, immer wieder werden die Gesichter der Fans erhellt, immer näher kommen sich die Lichter, bis sie sich auf der Rampe vereinen. Spotlight auf das Entrance.

---- NAILS ----



Und da erscheint er auch schon auf der Rampe, keine Riese und doch unglaublich einschüchternd steht der Kiwi Buzzsaw direkt unter dem Titantron, die Arme ausgestreckt, das Gesicht zur Hälfte unter einer Maske vergraben. Nur die Augen schauen hinaus, dieser gnadenlose Blick, der die Leute im Publikum regelrecht durchdringt.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, please welcome...the KIWI BUZZSAW, TRAVIS BANKS!"

Mit schnellen, entschlossenen Schritten eilt Banks die Rampe hinunter, den Blick komplett fixiert auf den Ring, kein Abklatschen mit den Fans, keine unnötiges Herumgehampel, vollkommene Konzentration des Neuseeländers, der den Apron erklimmt und sich vor dem Seil aufbaut, sein Blick schwingt erneut durch das Publikum, ernst und durchdringend, vollkommen konzentriert steigt der Kiwi Buzzsaw durch die Seile, verscheucht Santos aus der Ringecke und erklimmt eben jene, sich seine Maske vom Gesicht reißend, die Arme erneut weit ausgestreckt, bevor er sie nach oben reißt. Einen weiteren Blick durch das Publikum werfend, steigt der Neuseeländer von der Ringecke und schnappt sich das Mikrofon der Ringsprecherin.

Travis Banks: „Letzte Woche habt ihr Fans nicht sehen können, wozu ich fähig bin! Ich verspreche euch allen eins, wenn ich mich nicht von Wilders Prügelattacke hätte hinreißen lassen, dann hätte ich diesem Barfighter gezeigt, wie man richtig kämpft, wie man jemanden vollkommen zermürbt und dazu bringt, abzuklopfen. Stattdessen musstet ihr mit ansehen, wie ich mich gehen lasse, meinen Fokus verliere und auf diesen bärtigen Redneck einprügel als wäre das hier irgendeine eurer bescheuerten Shows im Trash-TV! Travis Banks, und das kann ich euch versprechen, bedeutet 1000% Competition, jeder einzelne Muskel in dieser neuseeländischen Waffe ist durchtrainiert und gespannt, ich bin überall und jederzeit bereit zu kämpfen. Das werden auch Leute wie Wilder schnell merken. Ich stehe auf wo andere aufgeben, ich beiße die Zähne zusammen wo andere längst ihr Gebiss ausgespuckt haben. Diese Hände verbreiten den Gestank von Blut, Schweiß und Tränen, MEIN Blut, MEIN Schweiß, MEINE Tränen, aber ich gebe nicht auf, dieses Wort gibt es in Travis Banks Wörterbuch nicht. Aber ein anderes Wort: Gewinnen. Um jeden Preis!“

Wie eine Raubkatze auf Beutezug tigert der Neuseeländer durch den Ring, sein Blick in Richtung Publikum, er belauert sie, beschaut sie sich, diese fetten Fleischberge, die auf ihren Hintern sitzen und hoffen, hier Trash-TV vom allerfeinsten geboten zu bekommen.

Travis Banks: „Und heute Abend werde ich gewinnen. Takahashi, du hast keine verdammte Chance gegen mich, egal wie sehr du herum hüpfst. Auch wenn du komisch bist, komisch wirkst, gerade das mögen sie doch an dir! Du bist wie ein Pokemon, komisch, aber knuffig, zumindest in ihren Augen! Siehst du da einen verdammten Funken an Respekt? Respekt für dich, Respekt für das, was du hier versuchst auf die Beine zu stellen, für jeden verdammten Spot, welchen du hier abziehst? Ernsthaft, Shane McMahon hätte sich wirklich etwas besseres einfallen lassen können, als mich gegen so eine Witzfigur antreten zu lassen. Gegen ein komisches Vieh mit seinem komischen Stofftier! Was soll ich mit so einem Match, mit so einem Fight, ein Fight, der nicht einmal einer ist! Wie soll ich mir genug Respekt erarbeiten, wenn alles, was ich vor die Nase bekomme, ein kaum respektierter Gummiball ist!“

Alles, was in Banks Gesicht zu sehen ist, ist Wut. Eine vor Wut verzogene Grimasse, wütend darüber, wie er hier behandelt wird, heute behandelt wird. Wie sollte er sich denn sonst Respekt erarbeiten, wenn nicht gegen ordentliche Gegner. Selbst der Champion, um dessen Titel er beim Special kämpfen wird, ist eine Witzfigur.

Travis Banks: „Und wo wir schon bei Witzfiguren und fehlendem Respekt sind. Nächste Woche ist es endlich so weit, keine kleine Bühne, keine verdammte kleine Piss-Halle, die große Bühne. Es ist mir egal, wer dort alles in diesen Ring steigt, wer alles aus dem Weg geräumt werden will, bis ich mir diesen verdammten Titel um die Hüfte schnalle. Chael Sonnen, Noam Dar, allesamt Witzfiguren, eine davon sogar ein Champion! Wen interessiert die Beziehung von Noam Dar? Wen interessieren Sonnens Drogenprobleme? Wenn ihr alle unbedingt Trash-TV schauen wollt, dann bleibt zuhause und schaltet eure Fernseher ein. Travis Banks ist nicht hier, um euch irgendwelche Seifenopern vorzuspielen! Travis Banks ist hier für den Wettkampf, für die Herausforderung, für das Prestige eines Sieges in einem harten Fight. Ich weiß nicht, wie viele nächste Woche in diesem Ring stehen werden, und mir ist auch egal, wer alles in diesem Ring stehen wird. Wer sich zwischen mich, den Gürtel und meinen Respekt stellt, der bekommt die Krallen des Kiwi Buzzsaw zu spüren!“

Harte Worte für jemanden, der sich kaum bewiesen hat, doch der Neuseeländer scheint fest entschlossen, alles und jeden auf seinem Weg zu Größe aus dem Weg zu räumen. Takahashi, Sonnen, Dar, alles nur Hindernisse auf dem Weg zu Größe und Prestige, die Banks bereit ist anzugehen, wie das auf den Boden krachende Mikrofon beweist.

Noelle Foley: "Wow, was für eine Anspruche, Travis Banks fährt nun die Krallen raus um heute Abend Takahashi zu besiegen!"

Byron Saxton: "Das stimmt, und das ist kein einfaches Spielchen glaube ich. Aber er scheint wirklich motiviert zu sein."

Johnny Curtis: "Erstmal soll er die Finger von Tenille lassen!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
Big Show vs. Bray Wyatt

Writer: DaNnI



Mit diesem ohrenbetäubenden Donnern in den Ohren explodiert auch direkt eine kleine Pyro-Einlage auf der Rampe und ER kommt...der größte Athlet, den diese Welt kennt - THE BIG SHOW

Melissa Santos: "Making his way to the Ring...He's the World's Largest Athlete, he's 7 feet tall, weighing 384 pounds...THE BIG SHOW!"

Mit mächtigen Schritten macht sich der Riese auf dem Weg zum Ring, links und rechts die Zuschauer. Kleine Kinder reißen sich fast den Arm aus, in der Hoffnung, den c2c-Star berühren zu können. Aber keine Chance! Der Riese gibt nichts auf die Fans und geht ohne mit der Wimper zu zucken voran zum Ring. Höchstens für Bruchteile einer Sekunde weicht der Blick Shwos mal kurz nach links und rechts ab, stets aber ohne Augenkontakt mit den Fans.

Über die Ringtreppe geht es hinauf und, wie sollte es anders sein, geht es ohne Probleme über das oberste Ringseil hinein in den Ring. Was für ein Koloss, der sich da in der Ringmitte aufbaut.

Wer will am heutigen Abend versuchen, diesen Riesen zu bezwingen...?



Die Lichter der Arena sind alle komplett erloschen. Lediglich der Titantron wirft einen schwachen Schein auf die Gesichter der Menschen, die zu ihm blicken. Nebelschwaden kriechen schwer über den Boden und machen einem die Sicht noch schwerer, ehe ein einzelnes, kleines Licht erscheint. Für einen Moment scheint es zu schweben. Doch schnell wird klar, dass dieser Schein von einer einzelnen Öllampe stammt, die von Bray Wyatt gehalten wird. Bei jedem seiner Schritte schwingt sie leicht von einer Seite zur anderen. In der Arena ist es beinahe komplett totenstill, wenn da nicht die Musik wäre, die diese ganze Szene umhüllt. Doch langsam erscheinen immer mehr Lichter. Die Fans heben ihre Smartphones empor, die Taschenlampenfunktion eingeschaltet. Ein Meer aus abertausenden kleinen Sternen zeichnet ein atemberaubendes Bild. Beinahe so, als würde man unter dem wolkenlosen Nachthimmel stehen.



Bray bahnt sich seinen Weg die Rampe hinab zum Ring. Seelenruhig genießt er das Schauspiel um sich herum. Während Melissa Santos zögernd ihr Mikrofon hebt, um ihn schließlich anzukündigen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Brooksville, Florida... weighing in at 285 pounds.. BRAY WYATT!"

Während Melissa endet, steigt Wyatt die Ringtreppe hinauf. Er steigt zwischen den Ringseilen hindurch und dreht sich langsam einmal um sich selbst. Betrachtet die vielen Lichter, die sich ihm zeigen. Ein leichtes Lächeln ruht auf seinen Lippen, ehe er die Öllampe hebt. Ein einziger Windstoß von ihm reicht und die Flamme erlischt. Die Musik stoppt abrupt und nach einem Moment der Dunkelheit erstrahlt die Arena. Die Scheinwerfer haben ihren Dienst wieder aufgenommen. Und man sieht Bray, wie er auf seinen Knien sitzt. Sein Kopf ist zunächst leicht gesenkt, ehe er ihn in den Nacken legt, laut lachend und die Arme zu beiden Seiten ausbreitend.







DING DING DING

Show und Wyatt gehen langsam aufeinander zu und in der Mitte des Ringes stehen sie sich dann auch schon direkt gegenüber. Show schubst Wyatt einbfach so weg. Wyatt nimmt den Schwung gleich einmal mit und rennt auf Show zu, doch er prallt an ihm ab und knallt auf die Matte. Show zeigt hier seine unbändige Kraft und Wyatt scheint ein wenig beeindruckt davon zu sein. Wieder rennt er los und Show hämmert ihn mit dem Running Shoulder Block auf die Matte. Show will hier gleich einmal klarstellen wer hier das Sagen hat im Ring. Er packt sich Wyatt an den Haaren und zieht ihn nach oben und verpasst ihm einen heftigen Headbut. Wyatt torkelt bis in die Seile. Show geht ihm nach und verpasst ihm noch einen Headbut. Wyatt geht weiter in die Ecke und Show drückt ihn in die Ecke und verpasst ihm einen Slap direkt auf die Brust und das hat mal richtig geklatscht. Wyatt verzieht sein Gesicht und geht aus der Ecke heraus, doch da ist Show schon wieder neben ihn, packt ihn seitlich und hieft ihn hoch zu einem Sidewalk Slam. Das Cover folgt direkt im Anschluss.

One… Two… Kickout von Bray Wyatt

Den Anfang hjatte sich Bray bestimmt ganz anders vorgestellt, doch so ist es eben. Er hat hier auch einen Big Show in äußerst guter Form vor der Brust. Und eben Dieser zieht ihn direkt wieder an den Haaren nach oben und whippt ihn in die Seile. Bray Wyatt kommt mit Geschwindigkeit herausgefedert. Big Show mit der Clothesline, doch Wyatt läuft drunter durch und rennt wieder in die Seile. Show dreht sich um, doch da kracht der Fuß von Wyatt schon an sein Kinn den er mit einem Running Big Boot serviert hat. Wyatt macht sofort weiter, rennt wieder auf Show los und kann den Running Senton ebenfalls auf dem am Boden liegenden Big Show durchführen. Jetzt scheint Show ein wenig Schwierigkeiten zu bekommen. Wyatt lach beherzt auf. Er scheint sich wieder gefangen zu haben. Nun wartet er bis Shw wieder langsam auf die Beine kommt, er packt ihn sich am Hals und umklammert ihn, doch Big Show stößt ihn weg. Show scheint sich berappelt zu haben. Er geht auf Wyatt zu und der K.O Punch aus dem Nichts… Doch Wyatt kann ausweichen, packt sich Show wieder…. Sister Abigal und die geht durch ! Das Cover..

One… Two… Three !!!

Here is your winner by pinfall: BRAY! WYATT!



Noelle Foley: "Wow, was für ein Comebacksieg für Bray Wyatt! Der Riese ist gefällt!"

Byron Saxton: "Und eine weitere Niederlage für den größten Athleten der Welt!"

Johnny Curtis: "Langsam muss er sich Gedanken machen über seine Zukunft hier bei uns!"





Noelle Foley: "Soviel dazu!"

Byron Saxton: "Am Ende des Tages werden wir alle überrascht werden. Ich stimme glaube ich für ein Ladder Match."

Johnny Curtis: "Deine Stimme zählt eh nur die Hälfte."



Eine sternenklare Nacht. Wir befinden uns außerhalb der Arena und sehen einen klaren, wolkenlosen Himmel. Die Sterne spiegeln die Lichter der Stadt wieder, die sich unter uns befindet und in der sich noch immer die Gluthitze des Tages staut. Nun erkennen wir, dass wir uns offenbar nicht direkt außerhalb, sondern vielmehr oberhalb der Arena befinden. Offensichtlich steht der Kameramann auf dem Dach des Coliseo de la Ciudad Deportiva und schnell wird auch klar wieso.

Am Rand des Dachs sitzt niemand anderes als Rosemary. Die junge Frau lässt die Beine über den Rand baumeln und schaut in den Himmel hinauf. Als die Kamera sich ihr nähert, hören wir, wie sie ein trauriges Lied vor sich hinsingt.

Liebes Sternchen in der Nacht
Was hast du uns mitgebracht?
Schenkst du uns süße Träumelein?
Möchten nicht alleine sein.

Funkelstern am Himmelszelt.
Weit fort bist du von der Welt.
Hörst nicht, wie wir bitten dich.
Schenkst uns nur dein kaltes Licht.

Eis’ger Stern in finstrer Nacht.
Hast nichts als Schweigen uns gebracht.
Alleine sind wir in der Not.
Denn was du bringst, ist nur der Tod.

Bleicher Stern am kalten…


Plötzlich bricht sie ab. Sie scheint die Kamera bemerkt zu haben und schaut kurz zu Seite. Doch nach einem kurzen Blick wendet sie sich wieder dem Sternenhimmel zu. Ihre Augen schauen traurig.

Rosemary: Früher haben wir nie viel über uns selber nachgedacht. Wir haben einfach alles so genommen, wie es eben war. Wir haben es nie anders gekannt und etwas Anderes hat uns auch gar nicht interessiert. Aber in letzter Zeit…in letzter Zeit denken wir oft darüber nach, was wohl gewesen wäre, wenn unser Schicksal anders verlaufen wäre. Was wäre aus der kleinen Holly geworden, ohne den Dunkelort und die bösen Männer? Was wäre gewesen, wenn Mama nicht fortgegangen wäre? Hätte sie zusammen mit Holly in die Sterne geschaut? Hätte sie ihr dabei ein Schlaflied gesungen?

Rosie senkt den Blick und schaut auf ihre Hände.



Rosemary: Ob sie uns wohl gerne gehabt hätte? Nein, wir glauben nicht. Sie hat ihre Tochter geliebt. Und die sind wir nicht. Nicht mehr.

Wieder hebt sie den Blick gen Himmel.

Rosemary: So viele. Tausende und Tausende. Und sie schauen auf uns herab und sehen uns beim Tanzen zu, wie Zuschauer in einem Theater. Aber sie sagen nichts. Helfen nicht. Sie lassen uns ganz allein durch die Dunkelheit wandern. Und die Dunkelheit ist voller Monster.

Ein ernster Ausdruck legt sich auf ihr Gesicht, der aber plötzlich von einem Lächeln vertrieben wird.

Rosemary: Aber ganz allein sind wir nicht. Wir haben den lieben Neville, der auf uns aufpasst. Der uns vor den Monstern beschützt. Und wir haben das liebe Hüpferchen, das mit uns spielt und Kitzelwasser trinkt.

Ihr Lächeln wird breiter, als plötzlich ein besorgter Ausdruck in ihre Augen tritt.

Rosemary: Aber wir können uns nicht nur von Neville beschützen lassen. Wir müssen auch auf ihn aufpassen und auf das Hüpferchen. Wir spüren, dass es bald sehr lange, sehr dunkel werden wird. Und niemand hat die Nacht so gesehen, wie wir sie gesehen haben. Niemand weiß, was auf uns zukommt. Sie kennen das Dunkel nicht. Aber wir kennen es. Und wenn wir nicht aufpassen, wird es uns alle verschlingen.

Ein kurzes Zittern führt durch ihren Körper. Sie umschlingt ihre Arme und schaut wieder in die glitzernde Weite über sich.

Rosemary: Ihr werdet uns einfach nur weiter zusehen, nicht wahr?

Doch die Sterne bleiben ihr eine Antwort schuldig. Rosemary beginnt, sich sacht vor und zurück zu wiegen. Dann fängt sie wieder an, leise zu singen, während sich das Kamerabild langsam verdunkelt.

Liebes Sternchen in der Nacht
Was hast du uns mitgebracht?
Schenkst du uns süße Träumelein?
Möchten nicht alleine sein.…

Noelle Foley: "Ach man, ich weiß nicht was es ist... Aber ich liebe Rosemary! Ich finde sie toll - so wie sie ist."

Byron Saxton: "Irgendwie hast du recht. Mich irritiert immer noch das "wir".. aber hey, jedem das seine!"

Johnny Curtis: "Jop, jop. Io hat heute ordentlich zu kämpfen, glaube ich! Rosie ist eine harte Nuss.



Abermals wird in den Backstagebereich geschaltet. Hiromu schlendert sichtlich erschöpft vor die weiße Fotowand, vor welche sich schon einige Presseleute um den besten Platz gestritten haben, um möglichst gute Fotos, Videos und natürlich auch Interviews mit jenen Stars zu bekommen, die sich nach ihren Matches zum Gespräch bereiterklären. Anstatt sich allerdings, wie jeder normale Match, einigermaßen ordentlich zu platzieren oder gar zu Posen, schmeißt er sich auf eine Equipmenttruhe der Promotion, den Körper seitlich und auf den Ellenbogen abgestützt und die Beine gemütlich angewinkelt. Es gibt viel zu erzählen. Sein Match, die Sache mit Kairi und natürlich die Zukunft. Sich jedem Kampf zu stellen, nur um etwas "Spaß" zu haben ist auch für Hiromu, der selbst relativ wenig Interesse an dem Sport an sich bezeugt und vielmehr für's Adrenalin und den Zuspruch in den Ring steigt, nichts für die Ewigkeit. Zudem ist ihm ebenfalls bewusst, dass man als Champion - Als Gejagter - wohl den meisten Spaß, Adrenalin und auch den erhofften Zuspruch bekommt, auch wenn er davon nicht so ganz überzeugt ist. Mit einem Grinsen auf den Lippen streicht er sich das durchgeschwitze Haar aus dem Gesicht, während sich schon der erste Reporter vor ihm aufbaut.

Pressesprecher: Danke für die Zeit, Hiromu Takahashi! Mich und unsere Zuschauer würde es interessieren, was Sie in Ihrer Zukunft geplant haben. Sie sind noch nicht sehr lange unter Vertrag und haben gerade ihr zweites Match bestritten, aber es ist davon auszugehen, dass sie, wie jeder andere auch, die Titelträger im Visier haben, nicht wahr?!

Der Mann lächelt leicht nervös. Hiromu ist jemand, den man selten einschätzen kann. Meist ist er ziemlich lieb, kommt mit seinem Plüschtier im Arm immer sehr kindlich und unschuldig rüber, doch das ist er nicht. Ganz im Gegenteil. Nur ausgewählte Personen bekommen seine so freundliche Seite zu sehen, was scheinbar auch dem Interviewer bekannt ist, weswegen dieser versucht sich von seiner besten Seite zu zeigen, bevor er dem Japaner das Mikrofon vor die Lippen hält.



Hiromu
„Ich brauche keine Siege, .. keine Titel und keine Gürtel. Vorerst. Der heutige Kampf hat mir alles gegeben, was ich brauche, Pressemann. Ich kannte Travis-Kun nicht, aber diese Schmerzen, die er mir zugefügt hat. Mehr und mehr und öfter, härter .. diese Schmerzen. Ich LIEBE es. Ich kann mein Glück versuchen und gegen einen Champion antreten, aber ich bin nicht so ganz davon überzeugt, dass einer dieser Typen einen besseren Kampf liefert, als jeder andere hier. Gebt mir Zeit. Mehr Zeit. Eventuell wird der Timer ablaufen und .. BOOM! Dann wird alle Welt sehen, zu was ich imstande bin. Mexiko .. Japan .. die USA - Ich lerne. Ich lerne viel. Ich lerne durch den Schmerz.. und die Tränen und das Blut. MOTTO, MOTTO, MOTTO, MOTTO, MOTTO .... kurushimi~ Watashi wa Noam o utsu koto ga dekimasu. Watashi wa Neville o utsu koto ga dekimasu ... WATASHI WA DUNNE O UTSU KOTO GA DEKIMASU. Aber wofür? Ich schaue auf Goldberg, oder Big Show. Gegen sie will ich antreten. Kannst du dir den Schmerz vorstellen, wenn einer dieser Kerle dich auf den Boden rammt? .. und noch viel schöner ist es, dass ich Siegen würde.“
*Mehr Schmerz/Leid. / Ich könnte Noam/Neville/Dunne besiegen

Sichtlich irritiert nickt der Mann dankend und wendet sich ab. Diese Ader von Hiromu scheint für viele komisch, oder gar angsteinflößend zu sein. Der Wunsch nach Schmerzen oder, dass er, wie ein Psychopath, zu schreien beginnt, um seinen Standpunkt zu untermalen. Nichtsdestotrotz kämpft sich eine junge Frau durch die Menschenmenge, um ein weiteres Interview mit der tickenden Zeitbombe zu führen.

Ashley Connors: Hi, Ashley Connors mein Name und ich führe einen kleinen Internetblog, der sich primär mit dem 'Shipping' verschiedener Superstars der c2c befasst. Uhm, im Match schienen Sie teilweise ziemlich neben der Spur zu sein und ehm, naja, liegt das an der Abfuhr von Kairi Hojo? Ich finde euch zusammen nämlich total süß..

Ouch, mitten ins Herz. Das verschmitzte Grinsen verschwindet aus Hiromus Gesicht und er lässt sich auf den Rücken rutschen, ehe er das Gesicht in den Handflächen versteckt.

Hiromu
„Sie liebt mich, sie liebt mich, sie liebt mich, sie liebt mich...“

Immer und immer wieder wiederholt er diese Wörter, regt sich dabei keinen Millimeter. Schließlich nimmt er die Hände aus dem Gesicht, lässt die Arme einfach neben den Körper fallen und blickt aus dem Augenwinkel zu der jungen Frau, die ihr Smartphone auf ihn richtet.

Hiromu
„Das ist der einzige Schmerz, der mich nicht erfüllt. Ich weiß nicht, woran es liegt, Ashley. Sie muss mich lieben. Hängt sie noch an Okada?! Wo war er, als sie ihr vielleicht wichtigstes Match in ihrer Karriere hatte? Ich war da. Daryl war da. Er nicht und trotzdem blockt sie mich ab. Hofft sie, dass er zurückkehrt? Weiß sie es? Muss ich ihn beseitigen?! Muss ich ihm die Haut von den Knochen ziehen oder ihn verbrennen? Verunstalten muss ich ihn, damit er ein Gesicht hat, welches niemand lieben kann. Nein, dass würde nichts bringen. Dunne-Kun hat eine Frau an seiner Seite. Sag es mir Ashley-San. Woran liegt es?“

Ashley Connors: Naja, I-Ich de...

Hiromu hält sich den Zeigefinger vor die Lippen.

Hiromu
„Ich weiß es, Ashley. Die Schmerzen reichen nicht aus. Schau nur, was Randy Orton mit Okada-San getan hat. Kairi fühlt sich verantwortlich. Muttergefühle?! Vielleicht. Vielleicht muss mir ähnliches widerfahren. “

Ashley Connors: Hiromu, es ist .. es ist doch völlig normal, dass .. also wenn ... du hast doch auch nur Augen für Kairi und sonst für keine andere Frau. Wieso .. wieso verstehst du es bei ihr nicht?


Hiromu
„WEIL ES FALSCH IST ... Ashley. Ich bin kein Freund. Watashi wa nani ka hoka no mono, yoriyoi nanika o shite imasu. Ich werde der Welt beweisen .. wer und was ich bin. Tyler Breeze. Travis Banks. Diese Namen haben keinen Belang mehr. Vielleicht .. muss ich doch an die Spitze.“
*Ich bin anders, .. besser

Da ist es wieder, diese kranke Grinsen in seinem Gesicht. Seine Zunge, die ein wenig zwischen den Lippen hervorschaut. Er kommt der Kamera mit dem Gesicht immer näher.



Hiromu
„Tick-Tock ... Tick-Tock ... Tick-Tock ... watashiwa okiteimasu.~“
*Ich bin wach

Das Bild wird schwarz...

Noelle Foley: "Tick-Tock! Die Timebomb wird zuschlagen, Leute, ich sag's euch!!"

Byron Saxton: "Takahashi wird definitiv nicht haltbar sein, denn er will für seine Liebe, Kairi Hojo, sicherlich den Sieg einfahren! Oder was meint ihr!"

Johnny Curtis: "Ja, sicherlich wird er das. Doch was ist eigentlich mit Kairi und Kazuchika...?"



MATCH 3
SINGLES MATCH
Hiromu Takahashi vs. Travis Banks

Writer: ???

Ein lautes, nervtötendes Piepen hallt durch die Halle, während ein Countdown auf dem Titantron von 10 herunterzählt. Das Bild schaukelt, was dem anstrengenden Ton nur weiter in die Hände spielt und sicher schon einige Zuschauer das Verlangen gibt, die Veranstaltung zu verlassen. Eine laute Explosion unterbricht das Piepen und das Bild wird für einen kurzen Moment Schwarz. Schließlich springt das eigentliche Einzugsvideo des Superstars an.



Mit Daryl - Einer Plüschkatze - betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt und Daryl schließlich auf seinem Kopf platziert und seine Pfote bewegt, um es wie ein Winken aussehen zu lassen. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste. Daryl landet nun wieder sicher an der Brust des Japaners und Hiro drückt ihn behutsam gegen sich.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.. HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"



Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Zwischendurch verteilt Daryl einige 'Brofists' an die Zuschauer, während Hiromu diese ignoriert. Nicht, weil er sie nicht mag, sondern, weil es in den Ring geht um ein wenig Spaß zu haben. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Vorsichtig wird Daryl in die Ringecke gesetzt, bevor er diese erklimmt und seine Jacke auszieht. Weniger bedachtsam wird der Stoff auf den Boden geworfen und Hiromu macht es sich in der Ringecke gemütlich.



Gespannt warten die Fans auf den nächsten Athleten, als plötzlich lautes, antreibendes Getrommel aus den Lautsprechern dröhnt, schnelle, harte Trommelschläge, welche das Publikum zum jubeln antreiben sollen. Lichter schwirren durch die Halle, rot, weiß, blau, die Farben Neuseelands schwirren durch die Halle, immer wieder werden die Gesichter der Fans erhellt, immer näher kommen sich die Lichter, bis sie sich auf der Rampe vereinen. Spotlight auf das Entrance.

---- NAILS ----



Und da erscheint er auch schon auf der Rampe, keine Riese und doch unglaublich einschüchternd steht der Kiwi Buzzsaw direkt unter dem Titantron, die Arme ausgestreckt, das Gesicht zur Hälfte unter einer Maske vergraben. Nur die Augen schauen hinaus, dieser gnadenlose Blick, der die Leute im Publikum regelrecht durchdringt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring, from Auckland, New Zealand, weighing in at 198 pounds - He ist the KIWI BUZZSAW, TRAVIS BANKS!"

Mit schnellen, entschlossenen Schritten eilt Banks die Rampe hinunter, den Blick komplett fixiert auf den Ring, kein Abklatschen mit den Fans, keine unnötiges Herumgehampel, vollkommene Konzentration des Neuseeländers, der den Apron erklimmt und sich vor dem Seil aufbaut, sein Blick schwingt erneut durch das Publikum, ernst und durchdringend, vollkommen konzentriert steigt der Kiwi Buzzsaw durch die Seile, verscheucht Santos aus der Ringecke und erklimmt eben jene, sich seine vom Gesicht reißend, die Arme erneut weit ausgestreckt, bevor er sie nach oben reißt. Doch fixiert ist der Neuseeländer komplett auf den Fight, welche mit seinem Sprung vom Apron immer näher kommt. Ein letzter Ruck geht durch ihn, als er seinen Überwurf abstreift, dann ist er bereit.

* DING DING DING *

Hiromu Takahashi besiegt Travis Banks via Pinfall nach dem Canadian Destroyer (09:33min.)

Here is your winner by pinfall: HIROMUUU TAKAAAAAAAAAHASHIIIIIIIII!



Byron Saxton: "Hiromu hat es geschafft, wie schön! Herzlichen Glückwunsch!"

Noelle Foley: "Da wird sich Kairi sicherlich auch freuen! Ich meine, er steht zumindest besser dar als Kazuchika. Das ist offensichtlich."

Johnny Curtis: "Und seht doch nur einmal, wie sehr sich Daryl freut! Awwww!"





Byron Saxton: "Foxy! Das war vorher nicht angekündigt. Was möchte sie hier draußen?"

Noelle Foley: "…sie sieht glücklich aus."

Die Jubelrufe überwiegen, während Alicia auf der Rampe erscheint und freundlich in die Menge lächelt. Offenbar haben die Fans ihr die Sache mit Noam Dar eher verziehen als es ihr ehemalig guter Freund Adam Cole. Die beiden waren vor zwei Wochen ordentlich aneinander gerasselt und seitdem haben sie nicht mehr miteinander gesprochen. Außerdem scheint dieser sich auch eher für Tenille Dashwood zu interessieren als für seine alte – und vor allem treue – Freundin Alicia. Diese hatte ihn niemals auch nur ansatzweise hintergangen oder vorgeführt. Sie war immer zur Stelle, wenn der ehemalige World Champ Hilfe brauchte – sei es nun im Ring oder einfach nur privat. Die vielen Fahrten, die die beiden zu irgendwelchen Shows zusammen absolviert haben, scheinen nun aber im Schatten dieses Streits zu stehen. Es scheint nicht mehr wichtig zu sein, ob man loyal war oder befreundet.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome … ALIIIICIIIAAAAA FOOOOOOOX!!"



Als ihr Name ausgesprochen wird, schwillt der Jubel noch einmal ein bisschen an. Wahrscheinlich sind die Fans froh, dass Foxy allein nach draußen gekommen ist, sodass es ihnen erspart bleibt, den amtierenden Eastcoast Champion heute im Ring sehen zu müssen. Foxy erklimmt die Ringtreppe und lässt sich von einem der c2c-Mitarbeiter ein Mikrofon geben. Sie scheint wirklich guter Dinge zu sein, wenn man sich ihr Lächeln so ansieht.

Alicia Fox
”Ich bin heute Abend hier herausgekommen wegen einer einzigen Sache. Im Backstagebereich hatte mir Noam angekündigt, dass er eine große Überraschung für mich hat. Er ist der aller beste Freund, den man sich vorstellen kann. Die letzten Wochen waren geprägt durch Höhen und Tiefen. Wir hatten Streits, aber haben dennoch immer wieder zueinander gefunden. Manchmal ist es so, dass man verschiedener Meinung ist, dass man dann vielleicht auch Sachen sagt, die man nicht unbedingt so meint. Zum Beispiel die Dinge, die Noam über Taryn gesagt hat, die hat er einfach im Affekt so herausposaunt, ohne, dass er es wirklich so meinte wie er es ausgedrückt hat. Er war wütend – und da kann ich ihn auch absolut verstehen. Er war nicht nur sauer auf seine Exfreundin, sondern auch auf Adam. Verständlicher Weise vor allem auf Adam. Vor zwei Wochen habe ich gemerkt wie egoistisch und egozentrisch Adam ist – nur seine Meinung zählt und die von anderen ist völlig egal. Ich habe das erste Mal seitdem ich ihn kenne, verstanden, warum er im Locker Room so extrem unbeliebt ist. Adam Cole is a tool, Baybay!“

…sagt sie laut in das Mikrofon und spielt damit auf das Erlebnis mit ihm und Tenille Dashwood in der letzten Woche an. Die beiden ehemals sehr guten Freunde sind dort böse aneinander geraten und die Australierin hat böse nachgetreten. Es ist wohl recht offensichtlich, dass Foxy ziemlich sauer auf den Panama City Playboy ist, hatte sie sich doch auf ein Wiedersehen mit dem Ex-Champ gefreut. Dass das alles so enden würde, damit hat wohl niemand gerechnet – vor allem aber Alicia selbst hat nicht gedacht, dass gerade er so über sie urteilt. War er doch derjenige, der mit Terrell so mir nichts dir nichts in die Kiste gesprungen ist und das, obwohl er immer wieder gesagt hat, welch eine Hexe sie ist. Für Noam war das mit Sicherheit die pure Provokation.

Alicia Fox
”Noam hat ihm dann im Main Event aber deutlich gezeigt, dass er der stärkere ist und absolut nicht umsonst der amtierende Eastcoast Champion. Nur Noam hat es geschafft diesen Titel auf ein neues Level zu heben und dafür sollten alle kommenden Eastcoast Champions ihm für ewig dankbar sein. Er hat gezeigt, dass man kein Heavyweight sein muss, um eine ganze Division – hell! – eine ganze Promotion zu dominieren. Er ist ein unglaublich guter Wrestler und zeigt das immer wieder, wenn er in den Ring steigt und Gegner abfrühstückt, die sonst nur den großen Mund haben. Genauso gut wie er im Ring ist, genauso ist er aber auch aufmerksam. Aufmerksam gegenüber seiner liebsten Menschen und seiner Umgebung. Ich glaube, er hat verstanden, dass er vor zwei Wochen überreagiert und mich zu Unrecht darüber belehrt hat, dass ich ihm nicht geholfen habe. Ich bin immer noch der Meinung, dass er so gut ist, dass er alle seine Matches auch ohne meine Hilfe oder die von Dunne bestreiten kann. Außerdem freue ich mich darüber, dass er sich zum Guten gewandelt hat. Er ist nicht der Mensch, den Terrell angeblich aus ihm gemacht haben will. Er ist liebevoll und aufmerksam und nicht durchtrieben und einfach zu überzeugen. Wahrscheinlich hat er deshalb auch heute eben diese riesige Überraschung für mich. Weil ihm etwas an mir liegt und er einsichtig ist. Ich freue mich, dass ich euch IHN – den amtierenden Eastcoast Champion – ankündigen darf. Ladies and Gentlemen, please welcome the current reigning East Coast Champion … NOAM DAR!“

Mit einem Arm zeigt Alicia auf die Rampe, wo also der Schotte schon erwartet werden sollte. Offenbar freuen sich die Fans darüber eher weniger. Schließlich hatten sie ja schon gedacht, dass ihnen das arrogante Gesicht Dars heute nicht allzu häufig unter die Nase kommt.


"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade;
Today's the day that all the world will see.."

Das Publikum empfängt Noam, wie immer, NICHT mit offenen Armen und als er dann hinter dem Vorhang hervorkommt wird lautstark gebuht. Sie alle können es kaum fassen. Wie kann Alicia Fox nur so naiv sein und glauben, dass er sich zum Guten verändert haben könnte?



Mit einem breiten Grinsen im Gesicht geht er die Rampe hinunter und klettert dann zügig in den Ring hinein. Im Gegensatz zu Alicia hatte Noam sich nicht schick gemacht, zumindest nicht mehr als sonst. Seine Wrestling-Stoffhose und die dazugehörige Jacke. Beides mit Weltraumprint für die Supernova, ist ja klar. Er sah keinen Grund dafür, sich irgendwie entsprechend anzuziehen. Warum, das wird uns erst später klar werden.

Die Scottish Supernova bittet um Alicias Mikrofon und dieses überreicht Foxy ihm natürlich. Seine Musik verstummt langsam und was auch immer Noam vorbereitet hat, es ist nichts materielles. Denn er steht hier mit leeren Händen..

NOAM DAR: » Hey Fawksi. Danke für diese liebe Ankündigung.. und danke für all die netten Worte. Ich weiß sie wirklich zu schätzen. «

Mit einem überbreiten Lächeln im Gesicht beugt sich Dar vor, um Alicia einen Kuss auf die Lippen zu geben. Den bekommt er natürlich auch. Aber er ist noch lange nicht fertig.

NOAM DAR: » Ich muss etwas ausholen, ich hoffe also ihr habt alle viel Zeit mitgebracht. Wisst ihr, als ich nach Amerika gezogen bin und angefangen habe in diesem Land zu wrestlen, da habe ich eine wundervolle Frau kennengelernt. Sie hat mir geholfen mich zurechtzufinden, denn die USA sind verdammt groß und verdammt kompliziert. Ich war ein kleiner Junge, auf der Suche nach dem Glück. Ich wusste allerdings nicht, dass mich das Glück bereits so früh ganz von selbst gefunden hatte. Ich war dumm und hatte das nicht begriffen.. natürlich rede ich von Alicia. «

Mit der freien Hand deutet Noam auf sein Glück. Dabei nickt er.

NOAM DAR: » Ich habe Fehler gemacht. Fehler, die dumme, kleine Jungs so machen. Und es war zuende. Bevor ich überhaupt wirklich begriffen hatte was ich falsch gemacht habe. Ich gab Alicia für alles die Schuld und bin verbitterte mehr und mehr.. ich war an einem richtig, richtig dunklen Ort! Irgendwann habe ich hier unterschrieben, bin Eastcoast Champion geworden. Wurde entlassen. Wieder eingestellt. Und bin dann nochmal Eastcoast Champion geworden. Ich habe mich mit Leuten eingelassen, die ich heute, ich mache es jetzt offiziell, NICHT mehr um mich haben möchte! UND ich habe mich mit einer FRAU eingelassen, mit der ich NICHTS mehr zu tun haben möchte. Es verging viel Zeit. Sie kostete mich viel, viel Geld. Sie hat mir viel meiner Jugend ausgesaugt und sich einverleibt. Wie ein Vampir hat sie mich ausgesaugt, bis nichts mehr übrig war. Bis sie mich an den Punkt getrieben hat, an dem ich sagte: ES REICHT! Ich war also wieder alleine.. doch dann traf ich Alicia wieder. Und wir haben uns sofort wieder gut verstanden. Wir waren auf einer Wellenlänge. «

Eine Atempause während die Crowd gespannt zusieht. Was wird das hier? Ein paar Leute können es ahnen, ein paar Leute vermuten es, aber wird es wirklich das wonach es aussieht?

NOAM DAR: » Mittlerweile bin ich gereift. Ich bin älter, intelligenter und habe endlich das Selbstvertrauen, das ich jahrelang nur vorgespielt habe. Ich weiß was ich will und bin bereit einfach alles dafür zu geben. Und nun, Alicia. Nun stehen wir hier. Ich habe dir eine große Überraschung versprochen und ich bin ein Mann der sein Wort hält. Die letzten Wochen habe ich bemerkt wieviel mir an dir liegt und wie sehr ich dich in meinem Leben.. brauche! Also, ich weiß, das hier ist nicht der romantischste Ort der Welt, aber es ist ein Ort der uns beiden am Herzen liegt. Die Mitte des Ringes! Rosen, Schokolade und so, das gibt's alles später. Für den Moment sollten wir uns auf die folgende Frage konzentrieren.. «

Oh nein. Wirklich!? Die Männer in der Crowd sehen interessiert zu, die meisten Damen sind sprachlos. Halten sich die Hände vor ihre Münder. Sie alle sehen zu Alicia Fox, die das alles anscheinend auch kaum fassen kann. Wird ihr kleiner, erwachsen gewordener Noam den nächsten Schritt gehen?

Er kniet sich auf ein Bein, das andere tritt fest auf den Ringboden.

NOAM DAR: » Aliiiiciaaa Faaawwkks.. «

Ein Schmunzeln und die Crowd schmunzelt mit. Sie ist gebannt von diesem Schauspiel und Noams Akzent, wenn er ihren Namen ausspricht, ist damals wie heute einfach nur drollig.

NOAM DAR: » Willst du meine Frau werden?! «

Die Stimmung ist gespannt - sicherlich eine schöne Sache, aber vielleicht nicht das beste, was Alicia hätte passieren können. Noam fragt sie tatsächlich, ob sie seine Frau werden möchte. Das MUSS doch bedeuten, dass ihm wirklich etwas an ihr liegt. Ansonsten möchte man doch nicht sein restliches Leben mit dem jeweils anderen verbringen. Wenn all diese schrecklichen Sachen, die ihr andere Leute erzählen, stimmen würden, dann würde Dar doch nicht das Risiko wagen und sie heiraten wollen - dann wären die beiden nicht nur offiziell ein Pärchen, sondern würden im Falle einer Scheidung sicherlich finanzielle Differenzen ausfechten, die im Millionenbereich liegen. Es ist recht offensichtlich, dass der Schotte der Großverdiener in dieser Konstellation ist. Dieser müsste dann ordentlich bluten - und genau das ist es doch, was er nicht möchte: sein hart verdientes Geld seiner Exfrau in den Rachen werfen. Foxy sieht überrascht aus, blickt ungläubig auf den knienden Noam herab. Dabei hält sie sich doch Hand vor den Mund. Während die beiden in dieser Stellung verweilen, werden Chants der Fans laut, die Alicia wohl zur Vernunft bringen sollten.

"NO - NO - NO"

...schreien die Fans und wollen damit Fox wohl die Entscheidung abnehmen. Nur sie haben gesehen, was ihr verwehrt geblieben ist. Während sie lauthals brüllen, reißen sie im Takt die Arme nach oben. Alicia hat währenddessen aber weder Ohren noch Augen für das c2c Universe, die offenbar nur das beste für sie wollen. Alicia nickt, gefolgt von einer eher brüchigen Antwort.

Alicia Fox
”YES! I DO!“

Da hat Noam seine Antwort. Das muss ihn doch zufrieden stellen. Schließlich war das doch sein Wunsch - alles andere würde keinen Sinn machen. Man fragt seine Freundin ja nicht aus Jux und Tollerei, ob diese einen heiraten möchte. Genauso glücklich wie Foxy müsste also auch der Schotte entsprechend sein. Oder doch nicht?

Mit dem breitesten Grinsen im Gesicht nimmt Noam ihre Hand und erhebt sich wieder. Er sieht ihr tief in die Augen und lauscht dem c2c Universe. Sie alle hätten sich synchron die Hände auf die Stirn geklatscht wenn das hier ein Film wäre. Und Alicia soll bald erfahren wieso.

NOAM DAR: » That's awesome hen.. I really appreciate that, but... I DON'T.. wanna marry ye. «

Das muss doch wohl ein Scherz sein. Sofort buht die Arena, so sehr, dass bald die Trommelfelder platzen. Auch Alicia scheint das nicht ganz zu verstehen, doch Noam wird ihr dabei helfen. Er nickt und spricht weiter.

NOAM DAR: » Eigentlich denke ich sogar dass wir uns trennen sollten. Und zwar a.s.a.p.! Weißt du.. ich könnte sagen dass es nicht an dir liegt, sondern an mir. Aber dann würde ich lügen. Es liegt an dir, zu 100%. «

Das ist der Moment vor dem Alicia alle, wirklich alle gewarnt haben. Es musste ja so kommen. Sie war so gutgläubig und naiv, sie dachte, sie könne Noam verändern. Den alten, lieben Jungen zurückholen, in den sie sich einst verliebt hatte. Und er hatte sie dahingehend so gut getäuscht, dass sie durch eine rosarote Brille sah und blind vor Liebe war.

NOAM DAR: » Komm schon, ist das eine Träne? Fängst du jetzt an zu heulen?! Tu doch nicht so, als hättest du es nicht kommen sehen. Wie blöd kann man eigentlich sein? Wer hat dich all-... nein, andersrum. Wer hat dich NICHT davor gewarnt? Fällt dir EINE Person ein? ... I used you hen. «

Seine Stimme wird etwas ruhiger, so, als wolle er sie trösten. Dass das pur sarkastisch ist steht außer Frage. Noam legt seine Hand an ihre Wange und streichelt darüber. Zumindest solange es der Fuchs zulässt ohne zuzubeißen.

NOAM DAR: » Lik'... wir hatten einen schönen, zweiten Frühling, oder etwa nicht? Du hast das nervige Herumsitzen und philosophieren am Pier doch genossen? Mit mir im Bett zu liegen um fernzusehen.. und mehr? Nicht jeder kommt in den Geschmack davon, sich ein paar Wochen wie meine Freundin fühlen zu dürfen. Du solltest mir danken! Denn ich habe es wirklich verdammt lange mit dir ausgehalten. Gott weiß wie oft ich kurz davor war zu explodieren, aber dann hast du mit deinem süßen Hintern gewackelt oder mich gefragt ob ich Hunger habe und dann habe ich das alles runtergeschluckt. Einmal.. zweimal.. dreimal.. aber irgendwann ist auch mal Schluss. Und ich will dich wirklich nie, nie, niemals wiedersehen.. lässt sich das einrichten? «

Ein Schock! Ungläubig blickt Alicia den Schotten an, der ihr gerade wohl eine ordentliche verbale Schelle verpasst hat. Sie scheint verwirrt und ihre Gliedmaßen hängen steif an ihrem Körper herunter. Ihr Mund ist leicht geöffnet. Fox scheint nicht genau zu verstehen, was hier vor sich geht. Während das c2c Universe das Pfeifkonzert ihres Lebens vom Zaun brechen, bewegt sich Foxy keinen Meter. Es scheint für sie vollkommen unverständlich zu sein, was er hier gerade tut. Hatte er doch keine Anzeichen gezeigt, dass es ihm missfällt wie die Beziehung verläuft. Ja, sicher, die beiden haben sich auch gestritten, aber doch auch immer wieder vertragen. Selbst nach der Sache mit Adam Cole und dass Alicia ihm nicht helfen wollte, selbst danach sind sie zusammen essen gegangen und hatte sich dann irgendwie wieder zusammengerauft. Was ist also derzeit das Problem? Fox versteht die Welt nicht mehr und scheint mit der Situation an sich auch entsprechend überfordert zu sein.

Alicia Fox
”Pumpkin - I-I don't understand. Why are you doin' this to me?“

Mehr als diese zittrige Frage scheint Foxy für Noam nicht zu haben - verständlich! Schließlich hatte sie mit einer ganz anderen Sache gerechnet. Er hatte Sekunden vorher um ihre Hand angehalten und jetzt liest er ihr die Leviten - ohne ersichtlichen Grund. Am heutigen Tag schien alles perfekt zu sein. Mit dieser einen Aussage hat der amtierende Eastcoast Champion aber offenbar alles zerstört.

NOAM DAR: » Aww, Fawksi.. poor lil' Fawksi. I'm not heartless. I'll give ye somethin' to remember me, a'right? «

Was jetzt? Der Schotte legt seine Hand an ihre Wange und eine ihrer Tränen benetzt seine Haut. Dann drückt er ihr ohne Umschweife einen heftigen Kuss auf, bevor er sie direkt wieder von sich stößt. Er geht ein paar Schritte rückwärts, wischt sich mit dem Handrücken den Mund ab und winkt Alicia dann zu. Zum Abschied.. doch Noam macht kaum Anstalten zu gehen.

Als Foxy sich umdreht, kann man sich auch denken, warum Noam gewunken hat, aber nicht verschwunden ist. Das dumpfe Gefühl, dass sie von jemanden beobachtet wird, hat sie dazu veranlasst Dar den Rücken zuzudrehen und sich der anderen Seite zuzuwenden. Dieses unangenehme Gefühl, dass man mit unbekannten Augen durchbohrt wird und ein Unheil bevorsteht. Kaum hat Alicia sich elegant um einhundertachtzig Grad um die eigene Achse gedreht, bekommt sie schon die Quittung dafür, dass sie nicht vorsichtig genug war. Wie aus dem Nichts ist es Taryn Terrell - eben jene Exfreundin des Eastcoast Champions -, die auftaucht und mit viel Schwung auf Foxy zu rennt. Die Folge aus der Tatsache, dass Alicia völlig unvorbereitet und unbedarft in diese Situation geschlittert ist, ist ein Taryn Cutter, der sein Ziel definitiv ganz genau getroffen hat. Foxy geht natürlich zu Boden, aber Terrell scheint noch nicht ablassen zu wollen. Mit einigen herablassenden Tritten scheucht sie ihre Nebenbuhlerin aus dem Ring. Diese kommt hart auf der Matte auf und scheint nur schemenhaft mitzubekommen, was hier gerade passiert. Am Kommentatorentisch versucht sie wieder auf die Beine zu kommen, aber sieht abermals das nächste Unheil nicht kommen. Mit einem lauten Krachen prasselt ein Kendo Stick auf den Kopf von Foxy ein. Diese sinkt schnell wieder zu Boden, aber Taryn zeigt keine Gnade. Wieder und wieder schlägt sie auf Alicia ein, welche mit jedem Schlag einen lauten Schrei von sich gibt. Schreckliche Szenen spielen sich ab - die Fans sind geschockt. Dann bricht das Holz und damit scheint das Martyrium Foxys beendet zu sein. Sie rührt sich dennoch nicht. Still bleibt sie am Boden liegen, scheint bewusstlos zu sein. Terrell ist offensichtlich sehr mit sich zu frieden und kniet sich vor Alicia, welche die Augen geschlossen zu haben scheint. Ein zufriedenes Lächeln huscht über die Lippen der ehemaligen Championesse, ehe sie lasziv zum Apron kriecht und einen wohl ebenso frohen Eastcoast Champion im Ring sieht.



Noelle Foley: "Foxy! Oh mein Gott! Wir brauchen Sanitäter hier draußen!"

Byron Saxton: "Dafür bleibt wohl keine Zeit. Wir müssen uns sofort ..."

Es ist Saxton, der sich zu erst ein Herz fasst und aus seinem bequemen Stuhl aufsteht, um sich um die offenbar recht schwer verletzte Fox zu kümmern. Im Ring spielen sich derzeit aber ganz andere Szenen ab. Dort scheint keiner besorgt über die Situation ihrer Kollegin zu sein. Während die Kamera nämlich die Saxton im Fokus hatte, ist Terrell bereits wieder in den Ring gekrochen, um sich dort gegenüber von Noam zu platzieren. Die Blondine sieht ihm direkt in die Augen, ehe die Kamera noch einmal einfängt wie Offizielle zur verletzten Fox strömen.



Zufrieden stampft Noam auf Terrell zu, geht aber an ihr vorbei ans Ringseil. Er sieht sich ihr Werk an - Alicia Fox. Bewusstlos, außerhalb des Ringes. Spätestens jetzt sollte Dar sich zum meistgehassten c2c Superstar gemausert haben. Nicht nur ausgenutzt hat er sie, nein, er hat sie benutzt, ihr Herz in tausend Stücke zerbrochen und dann draufgespuckt. Und das alles.. weil sie ihn nervte. Und ihn nicht genau so bedingungslos genommen hatte wie er ist. Das war Grund genug für Noam, all das in die Wege zu leiten.

Umgedreht geht er zu der Blondine klatscht ihr auf den Hintern mit der flachen Hand.

NOAM DAR: » Gid' work. «

Heißt das also dass Noam und Taryn wieder zusammen sind? Eine weitere ungeklärte Frage. In jedem Fall scheint Noam kein Problem damit zu haben auch Taryn nochmal einen dicken Schmatzer aufzudrücken. Doch bei ihr eskaliert es natürlich, da sie ihn genau so sehr erwidert wie Noam ihn angesetzt hatte. Es artet geradezu aus, dabei ist Noam mit einem Auge bei Alicia und ergötzt sich an ihrem Leid. Es scheint ihm geradezu.. zu gefallen.

Noelle Foley: "Ich bin wirklich schockiert und weiß nicht was ich sagen soll. Was für ein UNMENSCH kann man eigentlich sein? Die arme Alicia Fox."

Byron Saxton: "Ich denke auch dass Noam Dar hiermit den Vogel abgeschossen hat."

Johnny Curtis: "Ja.. ja, das war heftig. Muss ich zugeben. Aber Foxy kann jeden haben, sie wird darüber hinwegkommen."



Verweis im rechten unteren Bildrand gibt zudem Auskunft darüber das diese Szenen sich ein paar Tage vor der eigentlichen Show abgespielt haben. Mit einem gezielten Kameraumschwung werden die Fans auch mitten ins Geschehen geworfen. Eine riesige Turnhalle wird gefilmt, in denen allerlei Leute hin und her gehen. Es ist wohl die ganze Armee an c2c Neuankömmlingen die sich auf ihr Debut vorbereiten oder ein Tryout mit der Company vereinbart haben. Unter all diesen Neulingen, stehen hier und da auch Trainer um ihre Schützlinge das nötige Know How in mündlicher Form beizubringen. Abseits dieser Meute steht ein dunkelhäutiger Mann mit Glatze der in dem Moment wo die Kamera auf ihn gerichtet ist auf die Armbanduhr schaut. Gerade als er ein Seufzen hören lassen will, hört man in dem ganzen sportlichen Tumult das Aufgehen einer Metalltür, die anschließend auch zufällt. Mit freudigen Augen wendet sich der Trainer in diese Richtung. Kuba ist jedoch erstaunt als sie erkennen, wer soeben die Halle betreten hat - Neville! Kein Wunder das der ein oder andere Frischling neugierig in seiner Trainingseinheit verharrt, dann aber ertappt schnell seinem weiteren Tun nachgeht. Was möchte der Brite hier? Die Aufklärung soll es wohl bald geben als der glatzköpfige Trainer in Nevilles Richtung tritt.

~Trainer~
"Neville! Schön das du die Zeit finden konntest..! Sehr schön..!"

Freundlich streckt der Trainer dem Briten die Hand hin, der diese auch annimmt. Man erkennt in dem Gesicht des Engländers das er anscheinend noch nicht ganz weiß was er hier genau tun soll. Zudem ist es aufällig das Neville selbst keine Zivilkleidung trägt. Ein normales, graues Achselshirt gepaart mit einer schwarzen Trainingshose ist ein seltener Anblick von ihm. Eigentlich wirkt er fast so als würde er gleich eine Runde Joggen gehen, so streng wie er das lange Haar zu einem Bun gebunden hat. Aber warum sollte Neville unter 'Rookies' trainieren?

~Neville~
"No problem, lad...Hast du noch einmal die Güte mir im Schnelldurchlauf zu erklären, wieso es so dringlich war?"

Nickend und verständnisvoll weißt der Coach Neville an sich kurz auf eine der bereitgestellten Holzbänke zu setzen. Diese stehen in einiger Entfernung an einem Platz, wo das rege Treiben der Neulinge Hintergrundbeschallung ist. Als sich beide gesetzt haben, sieht Neville den Kollegen interessiert an.

~Trainer~
"Hör zu.. Es geht um einen Neuling bei uns. Die Kleine ist wahnsinnig talentiert und noch sehr jung - aber leider viel zu hart und rücksichtslos. Keiner unserer Frauen will hier mit ihr arbeiten, einfach auch weil sie sich nichts sagen lässt. Ich habe es selbst oft genug probiert, aber die Kleine ist ne echt harte Nuss.. Und da dachte ich.. das du vielleicht..?"

~Neville~
"Das ich ihr die Flötentöne beibringe, meinst du wohl, heh?"

Der Engländer zieht misstrauisch eine Augenbraue nach oben. Nach den Aussagen des Trainers scheint die Frau um die es geht ja ein ganz schöner Haudegen zu sein. Neville ist durchaus in der Lage durchzugreifen und das scheinen auch die Coaches im Performance Center genaustens zu wissen. Ein wenig nachdenklich legt Neville eine Pause ein.

~Neville~
"... Und was macht dich so sicher das sie ausgerechnet von mir Kritik oder ähnliches annimmt?"

~Trainer~
"Nunja.. Fass das jetzt nicht falsch auf, buddy.. Aber sie ist eine Britin - du bist ein Brite.. Ich weiß das die Uhren bei euch da drüben ein wenig anders ticken als hier. Eventuell vertraut sie auf deinen Rat mehr als auf den eines Afroamerikaners, verstehst du?"

Eine äußerst gewagte Theorie. Der Neville von damals hätte die ganze Situation jetzt deutlich in den falschen Hals bekommen. Neville von heute, nickt jedoch und scheint ernsthaft über die Möglichkeit darüber nachzudenken. Manchmal fühlte man sich bei Landeskollegen einfach mehr verstanden - das ist ein unumstrittenes Fakt. Sehbar für die Kamera steht der Coach dann auf, auch da Neville anscheinend ohne Worte dem Versuch zugestimmt hat. Neville steht auf und folgt dem Trainer zurück in die Halle. Das Aufprallen von Körpern gepaart mit den Dehnen von Ringseilen erschallt in den Boxen und machen noch einmal deutlich in welcher Umgebung man sich befindet. Inmitten dieses Trubels, bleibt der Coach jedoch stehen. Automatisch bleibt der World Heavyweight Champion das auch, ehe man die laute Stimme des Dunkelhäutigen Trainers hört.

~Trainer~
"Yo, MILLIE! "

Im Ring, der von einer Gruppe Rookies umstellt ist, trainieren gerade zwei Frauen, die das Training bei der c2c absolvieren, um dann irgendwann ins tatsächliche Main Roster zu gelangen. Mehr als diesen Trainingsring der c2c haben die meisten hier noch nicht von der neuen Promotion gesehen. Tag ein, Tag aus trainieren sie hier und wenn ein großer Superstar der Promotion dann mal hier aufschlägt, dann ist das schon etwas besonderes. Neville ist ja nicht nur derzeitig amtierender World Champion, sondern auch ein ehemaliger Eastcoast Champion. Dass das die Köpfer herumschnellen lässt, ist fast schon vorprogrammiert. Nur einige der angehenden Wrestler, die um den Ring stehen und das Geschehen darin verfolgen, drehen ihre Köpfer herum, als der Trainer und Neville ganz in ihrer Nähe erscheinen. Die Damen, die im Ring einige Lock Ups trainieren, scheinen davon aber gar nichts mitzubekommen. Unter den Augen einer Trainerin, die deutlich das Logo der c2c auf ihrem Shirt trägt, die Arme verschränkt hat und die Szenerie kritisch beäugt. Es gibt einen lauten Schlag, eine der beiden geht zu Boden. Die blonde junge Frau kommt unsanft auf der Matte auf, während ihre ebenfalls blonde Gegnerin noch steht. Was genau passier ist, kann man nicht genau sagen - hatte der Fokus ja direkt auf der Trainerin gelegen. Dann geht alles recht schnell. Die offenbar empörte Blondine mit den bunten Haarspitzen springt auf und geht dann mit ihrer Gegnerin auf Tuchfühlung - dann schubst sie diese nach hinten.



Es ist Millie, die nun den Schwung mit einem Schritt nach hinten abfangen muss, aber dabei ihre Gegnerin nicht aus den Augen lässt. Als die Britin dann wieder auf die andere Blondine zu macht, scheint es brenzlig zu werden. Sofort sliden drei junge Männer in den Ring und unterstützen die Trainerin dabei die beiden Frauen auseinander zu drücken - wahrscheinlich noch in aller letzter Minute, ansonsten wären mit Sicherheit in kürzester Zeit die Fäuste geflogen. Zwei der Männer greifen um die Hüfte der jungen Britin, während sich ein anderer um die gerade offenbar etwas grober angefasste Blondine kümmert, die laut schimpft - dazwischen befindet sich die Trainerin.

Trainingspartnerin
"... are you fuckin' nuts, McKenzie?! Du brichst mir den scheiß Arm, wenn du die Armbar so hart anziehst?! Mit der trainiere ich nicht mehr! Da verletze ich mich noch bevor ich überhaupt mal für die c2c im Ring gestanden habe!"

McKenzie, die sich entschieden gewehrt hat, wurde mittlerweile gegen die Ringseile gedrückt. Mit nur einer einzigen Kopfbewegung und einem verdammt säuerlichen Gesicht schickt die Trainerin die Britin aus dem Ring. Diese leistet dem auch folge, lässt sich fallen und rollt aus dem Seilgeviert - eben dort, wo Neville und der Trainer diese Szenerie beobachtet haben sollten. Millies Gesichtsausdruck ist eindeutig - sie grinst. Offenbar hat es ihr Spßa gemacht. Schließlich ist sie ja der Meinung, dass all diese Mädels sich nicht so haben sollten. Das Business ist hart und genau das sollte man auch repräsentieren. Sie sitzt auf dem Apron, blickt dem Trainer direkt in die Augen. Was soll das hier? - erst später fällt ihr Neville auf.

Millie McKenzie
"... Ich glaube, ich brauche eine neue Trainingspartnerin ...?"

Schon wieder! Es wäre gelogen, wenn man sagen würde, dass Millies Verschleiß an Trainingspartnerinnen ziemlich groß ist - bald bleiben keine Frauen mehr über. Wahrscheinlich meinte der Trainer genau das - McKenzie packt die anderen Frauen, die auch noch um einiges zarter sind als sie, einfach viel zu hart an. Dass sich dabei schon die ein oder andere verletzt hat, kann man auch nicht leugnen. Vor allem durch die in Großbritannien sehr beliebte neue Art Finger zu brechen - diesen Move führt auch Millie vor - kam es immer wieder zu Verletzungen.

Die Missgunst des Coaches ist aus dessen Gesicht förmlich herauszulesen. Man sieht auch ein kurzes Augenrollen von diesem, als sich Millie wie eine regelrechte Königin aufführt. Sie scheint verdammt stolz auf das zu sein was sie fabriziert hat. Dabei gibt es nichts für das man sich rühmen sollte. Ein großer Verschleiß an Trainingspartnern fällt natürlich auch den Obrigkeiten auf und umso tiefer sinken die Chancen für Millie Fuß bei c2c zu fassen.

~Trainer~
".. Wohl eher wirst du jetzt mit einem Partner vorlieb nehmen müssen. Neville wird sich ab jetzt um dich kümmern! Und verdammt - das ist kein Privileg McKenzie, das ist etwas worüber du nachdenken solltest! Dem amtierenden World Champion würden bestimmt zig andere Sachen einfallen, die wichtiger wären als sich mit dir rumzuschlagen!"

Ouch.. Harte Worte von dem Trainer, die nur noch verdeutlichen wie sehr die Aktion gerade im Ring ebenfalls bei ihm gesessen hat. Kurz schnaubt der Afroamerikaner aus und greift an die rechte Schulter von Neville. Er wechselt einem Blick mit diesem.

~Trainer~
"Wenn Neville der Meinung ist, es bringt nichts, wars das Millie! Dann kannst du keine Koffer packen und dahin zurückkehren wo du hergekommen bist, kapiert!?"

Die Standpauke wird nur noch intensiver und man kann von Glück sagen das das Interesse an der Situation schon wieder ein wenig abgeklungen ist. Der Coach hat nun aber genug und überlasst dem World Heavyweight Champion das Feld. Dieser muss schon etwas durchatmen und irgendwie scheint dieses ganze Szenario ihm bekannt vorzukommen. Mit zwei Fingern fährt sich der Brite über die Stirn als der Trainer den beiden den Rücken zudreht und sie somit alleine lässt. Jetzt ist der Moment wo Neville die Blondine zum ersten Mal richtig ansieht.

~Neville~
"Ich denke eine Vorstellung haben wir dann wohl nicht mehr nötig... Scheinst die Bude ja sehr am leben zu erhalten.."

Ohne einen Anflug von Belustigung oder Charme redet Neville mit Millie. Ihm ist bewusst das er mit einer harten Schiene hier nicht durchkommen wird. Wohl eher wird er das britische Blut von McKenzie nur noch mehr reizen - und er kann es sich nicht erlauben mit irgendwas gebrochenem nächste Woche in Lousiana zu stehen.

~Neville~
"Listen maid.. Wir können das auf die normale Art und Weise machen, oder eben auf die harte Tour.. Glaub mir die harte Tour willst du nicht mit erleben.."

Millie McKenzie
"Neville, no offense 'cause you a part of the Bloody British Broode but this right here...", sie deutet mit ihrem Kopf hinter sich in den Ring, wo immer noch hitzig miteinander diskutiert wird, "... is a joke. Diesen Frauen hier ist es nur wichtig möglichst gut auszusehen. Sie warten darauf einen Terrell-Move zu machen, um dann ihre Karriere zu fördern. Es ist besser für das Business, wenn solche Frauen niemals das Main Roster betreten. Trust me I'm British."

Klare Worte von der jungen Britin. Sie scheint einfach ganz klassisch mit der Gesamtsituation unzufrieden zu sein. In Großbritannien hatte Millie immer beigebracht bekommen, dass es für Frauen so viel mehr gibt als nur gut auszusehen und einem Mann immer nickend zuzustimmen. Man kann wahrscheinlich sagen, dass die Mädchen auf der Insel ein Stück weit anders erzogen werden als die Mädchen in den Vereinigten Staaten - während der sogenannte "Glamour" auf den britischen Inseln eher begrenzt ist, scheint es diese Ressource fast ohne Begrenzung zu geben. McKenzie ist in der englischen Provinz aufgewachsen. Dort gab es nichts, was auch nur im geringsten daran erinnert, was für das Show Biz wichtig ist. Dort gab es nur einen Friseur - der hat allen die Haare geschnitten. Dort gab es keine Mani- oder Pediküre - dort wurde mit den Händen gearbeitet. Dort gab es nur ein Pub - und dort verbrachte man fast jeden Abend. Man trank Bier und spielte danach Dart, prügelte sich, dann trank man wieder Bier - bis man dann eben nach Hause ging, um am nächsten Tag genau das Gleiche zu tun. Dass für die junge Britin all diese neuen Eindrücke also ziemlich neu sind, sollte doch recht klar sein. Millie begutachtet ihre Faust, die jetzt schon leicht anschwillt. Es ist also nun recht klar, dass sie ihre Gegnerin mit der brachen Faust niedergestreckt hat. Ein klarer Regelbruch - und das ist nicht der erste.

Millie McKenzie
"DU müsstest ganz gut verstehen, was ich damit meine."

Kein unberechtigter Einwand. Schließlich ist der amtierende World Champion schon häufig mit der ehemaligen Women's Championesse - Taryn Terrell - aneinander geraten. Eben genau aus ähnlichen Gründen. Sicherlich sollten die beiden Landsleute da auf ein und der selben Wellenlänge sein. Dass das Geschäft so aber nicht funktioniert, das hat McKenzie noch nicht ganz verstanden. Oder sie möchte es einfach nicht wahr haben - plain and simple. Hier geht es doch darum, wer der bessere Kämpfer ist und nicht darum, wer am wenigsten Kleidung trägt. Sie sieht wieder auf zu Neville, um eventuell doch ihre Bestätigung zu bekommen. Währenddessen wird der Ring geräumt - offenbar möchte die Trainerin weitere Streits oder gar noch Prügelein vermeiden. Zu mindest für den heutigen Tag. Millie lässt die Beine baumeln, die den Boden nicht erreichen können.

Millie McKenzie
"Ich habe kein Problem mit der harten Gangart - die haben eins damit!"

Ein gedehnter Seufzer seitens Neville macht den Fans deutlich, das er sich das ein wenig einfacher vorgestellt hat. Auf der anderen Seite, kann er Millie nicht jegliches Recht absprechen. Dennoch - so funktionierte das Business nicht mehr. Klar war es auch der falsche Weg sich nur auf sein Äußeres zu verlassen.. Aber sich wie ein Straßenrowdy zu benehmen, förderte den Pfad auch nicht wirklich. Auch wenn Neville wohl in viel ruhigeren Verhältnissen gelebt hat als McKenzie, hat er eine Ahnung davon von was sie redet. Er begutachtet die Faust, die eine leichte Schwellung zeigt.. Millie hat sehr genau getroffen.

~Neville~
"Und du denkst so funktioniert das Business? Mit unkontrollierter Gewalt..?"

Diese rhetorische Frage verlangt keinerlei Antwort - zumindest nicht von Neville. Man sieht ein kleines Grinsen auf seinen Lippen. Es ist nicht bestätigend, sondern viel mehr belustigt über die naive Denkweise von Millie.

~Neville~
"Du hast noch einen endlos langen Weg vor dir. Das hier ist nicht Great Britain, maid! Und das wird es auch niemals sein...! Das was du an Talent dazu gewinnst, verlierst du an deinen sturen Glauben das das was du in unserer Heimat gelernt hast sich hier bewähren wird. Das ist der falsche Weg. Eines kann dir aber so ziemlich klar sein, was die Coaches hier angeht.."

Ein prüfender Blick geht nach hinten zu der kleinen Ansammlung an Trainer, die den Vorfall um Millie wohl noch einmal im Detail besprechen. Ein kleiner Seitenblick geht auch zu dem Briten, der kurz die Augen verengt.

~Neville~
".. Sie können es nicht ausstehen, wenn man ihre Regeln missachtet. Was du mir zusätzlich glauben kannst, ist das wenn du dich weiter so verhälst deine Tage hier gezählt sind. Dann darfst du vom Fernseher aus zuschauen wie die ganzen Dolls, denen du den Arm ausgerenkt hast das tun was dir vergönnt worden wäre, wenn du deinen Grips angestrengt hättest!"

Diese Worte werden McKenzie regelrecht an den Kopf gedonnert. Eventuell scheint es eine Planänderung bei dem amtierenden Champion zu geben. Mit netten Worten wird er wohl sein Ziel schlussendlich nicht erreichen. Aber es gibt ja für alles noch einen Plan B.

~Neville~
"... Ich halte dich nicht davon ab dich weiterhin wie ein rüpelhafter Teenager zu verhalten. Allerdings vergeudest du damit deine und auch meine Zeit. Du denkst du kommst mit der harten Gangart weiter? Well then.. Warum versuchst du es nicht einmal an mir?!"

Das ist eine ziemlich gewagte Aufforderung.. Hoffentlich mutet sich Neville da nicht zuviel zu. War es sein Anfangsbestreben möglichst unversehrt aus der Nummer herauszukommen, provoziert er es regelrecht das Millie ihn verletzten könnte.. Die Zeiten mögen sich geändert haben - aber jemand wie der selbsternannte König tut das nicht. Er scheint einen gezielten Plan zu verfolgen mit dieser Aufforderung. Ohne der jungen Blondine auch nur noch einen weiteren Blick zu schenken, begibt sich Neville ins Seilgeviert. Seine vorherigen Worte werden mit den nächsten nur noch um ein vielfaches deutlicher untermauert.

~Neville~
"... Get in or stay out..!"

Triggerd! Natürlich bekommt Neville mit dieser Aussage eine entsprechende Reaktion der Britin, die das wohl als Herausforderung sieht. Sicherlich ist Millie ihm absolut körperlich überlegen, aber das heißt absolut nicht, dass sie es nicht versuchen würde. Sie ist in der Provinz Englands aufgewachsen, hatte zwei Brüder und außerdem einen Nebenjob in der dort alles dominierenden Landwirtschaft - sie hat also körperlich recht schwer gearbeitet und wurde durch die Hinterhofwrestlingsessions mit ihren Brüdern und deren Freunden physisch recht stark abgehärtet. Daher weiß sie wie sie zuschlagen muss und ist auch entsprechend stark. Ein Störenfried, der seinen eigenen Kopf und seine eigene Meinung hat, war sie schon immer. Selbst in der Schule war sie eher diejenige, die den Unterricht stört als aufmerksam mirzuarbeiten, verbrachte sie also die meiste Zeit außerhalb des Unterrichts. Millie war und ist eine respektlose Rotznase, die nichts mehr liebt als andere Leute auf die Palme zu bringen und ihren Standpunkt körperlich klar zu machen. Freundinnen hatte sie nicht - stand sie eben nicht auf Make Up, Shoppen und Prince Harry. Sie fand es cooler in Pubs abzuhängen, mit den Jungs auf dem Wohnzimmerboden Submissionmoves zu üben und auch schon minderjährig Alkohol in sich hineinzuschütten. Millie war tatsächlich eine Göre - nicht verwöhnt, aber immer wieder auf Stress aus.

Millie McKenzie
"Na los, ich bin bereit!"

Mit diesen Worten steigt die junge Britin in den Ring. Sicherlich hat sie rein physisch keine Chance gegen den amtierenden World Champion, aber das heißt natürlich nicht, dass McKenzie die Herausforderung nicht annimmt. Sie ist ein Powerhouse, das nach neuem englischen Stil trainiert und ausgebildet wurde. Viele Aufgabegriffe und extreme Härte bestimmen also ihr Moveset. Hartes, aber lohnendes Handwerk, was die neue Generation der britischen Wrestler dort jedes Mal zur Schau stellt. McKenzie hebt die Arme und ist wahrscheinlich dazu bereit in den ersten Lock Up zu gehen. Die Britin ist schnell und scheint bei jedem Move, den sie zeigt, genau zu wissen, was sie tut und wie sie sich zu verhalten hat. Jede Handbeweung, jeder Schritt, jede Drehung ist bei ihr bis ins kleinste Detail einstudiert. Das erlaubt ihr immer den ersten Schritt zu machen, aber derzeit scheint sie darauf zu warten, wie Neville die Sache angehen wollen würde. Blufft er vielleicht?

Millie McKenzie
"Na los, wenn ich mich hier gut halte, dann verlange ich sofort eine Chance auf die Westcoast Championship!"

Sagt sie scherzhaft - die Ironie daran? Pete und sie kennen sich gut, er hat sie neben beispielsweise Travis Banks in England trainiert und zu dem gemacht, was sie heute ist. Ein Kampf zwischen den beiden wäre wohl nur deshalb interessant, weil sie sich in und auswendig kennen.

McKenzie lässt die Chance also nicht verstreichen, sondern entert zielstrebig den Ring. Als sie dann scherzesweise eine sofortige Chance auf den Westcoast Titel fordert, falls Neville zufrieden sein sollte, bringt den amtierenden World Champion dann doch zum Schmunzeln. Wenn Millie soviel Feingefühl hätte wie sie Kämpferherz hätte..

~Neville~
"Das liegt nicht in meiner Hand..!"

Ist das letzte was man hört, ehe der Lockup der beiden dann schlussendlich startet. Man erkennt das Neville beim Kräftemessen sich eindeutig ein wenig zurücknimmt um Millie nicht alle Chancen aus den Segeln herauszunehmen. Jedoch versammelt sich nun auch die gesamte Masse des Performance Centers um den Trainingsring und über kurz oder lang nimmt der filmende Kameramann bald nur noch ansehnliche Rücken auf, anstatt ein reges Ringtreiben. Dies ist dann wohl auch der Grund wieso die Kamera abgeschaltet wird. Alles was man noch hören kann ist der dumpfe Aufprall eines Körpers auf die Ringmatte. Dennoch - wer hat wen zu Fall gebracht?

Noelle Foley: "Mir gefällt die Kleine sehr gut! Sie hat richtig Biss und ist genau das, was wir in unserer Womens Division brauchen!"

Byron Saxton: "Ja, da kann ich nur zustimmen."

Johnny Curtis: "Heh, wette sie hat Neville gerade auf den Boden befördert."



Wir sehen nun einen düsteren, großen Raum, der nur von einigen Kerzen erhellt wird. Wände und Decken sind schwarz vor Ruß und teilweise eingestürzt, was einst an Möbeln hier gestanden haben mochte, ist längst verschwunden. Geblieben ist nur ein riesiger Sessel und ein steinerner Kamin. Dem Zuschauer ist sofort klar, in wessen „Heim“ wir uns befinden. Der Dunkle Lord sitzt auf dem thronartigen Sessel. Wie immer trägt er seine nachtschwarze Robe; die Kapuze hat er allerdings zurückgeschlafen.

In den Händen hält er ein altes, schweres Buch, dessen Seiten bereits stark vergilbt sind. Langsam blättert er um, die Augen konzentriert auf die seltsamen Symbole gerichtet, die das Buch für jeden Anderen unleserlich machen. Plötzlich ertönt ein zögerliches Räuspern, von irgendwo, weiter hinten im Raum.

The Undertaker

Sprich!

Der Undertaker schaut nicht von seinen Studien auf, als James Mitchell zögerlich einen Schritt aus dem Schatten macht.

James Mitchell: Herr…wenn Ihr gestattet…Es gibt da etwas, das mir nicht recht einleuchten will.

Weiterhin ohne Mitchell anzusehen, zieht der Deadman eine Augenbraue nach oben. Sein Diener versteht das offensichtlich als Zeichen, weitersprechen zu dürfen.

James Mitchell: Nun…Ich habe mich gefragt, warum wir dies tun, Herr. Ich verstehe, warum Ihr dem Mädchen Euer ursprüngliches Angebot unterbreitet habt. Doch hat sich die Lage nicht zu sehr verändert? Sind die beiden all diese Mühen tatsächlich wert? Warum sorgen wir für diese…Kreatur?

Mit der Hand deutet er kurz in Richtung eines Zimmers, am anderen Ende Hauptraumes. Die Tür steht offen und wir können die Silhouette des Menschen sehen, der dort auf dem Bett liegt. Es handelt sich natürlich um Jon Moxley.

James Mitchell: Und warum dulden wir das Mädchen in diesem Haus? Diese impertinente Person…ist ihre Gegenwart tatsächlich notwendig?

Mitchells Unbehagen gegenüber Mary Dobson scheint den Undertaker zu amüsieren, denn ein kurzes Lächeln umspielt seine Lippen.

The Undertaker

James, ich habe dir erklärt, warum wir sie brauchen. Die Dunkelheit in ihr ist ebenso stark, wie einst in Ember Moon. Vermutlich sogar noch stärker, bedenkt man die Tatsache, dass sie ihre Ketten ohne meine Hilfe hat sprengen können. Sie wird unschätzbar wertvoll für uns sein.

Er schlägt das Buch zu, legt es zur Seite und erhebt sich. Langsam geht er um seinen Sessel herum und steuert auf das Zimmer zu, in welchem Jon liegt und nach wie vor reaktionslos an die Decke starrt. Der Undertaker bleibt in der Türe stehen und betrachtet Moxley nachdenklich.

The Undertaker

Was ihn betrifft…Auch in ihm spüre ich große Macht. Ihn an unserer Seite zu haben wird unser Vorhaben sehr erleichtern. Abgesehen davon…

Der Dunkle Lord tritt näher an Jons Bett heran.

The Undertaker

Sein Zustand ist ein Mysterium. Die Dunkelheit hält seit Jahren keine Geheimnisse mehr für mich bereit. Doch dies ist eine Herausforderung, ein ungelöstes Geheimnis…Selbst wenn wir ihn nicht retten können, wird die Arbeit an ihm überaus lehrreich für mich sein.

Mitchell scheint noch immer nicht recht überzeugt zu sein.

James Mitchell: Doch können wir den beiden wirklich vertrauen, Herr? Wir glaubten auch, Ember Moon vertrauen zu können, doch…

Der Blick, den sein Herr ihm zuwirft, lässt Mitchel verstummen.

The Undertaker

Sprich noch einmal mit mir, wie mit einem Narren. Und du hast deinen letzten Atemzug getan!

Ehrerbietig verneigt sich Mitchell vor dem Undertaker.

James Mitchell: Vergebt mir, mein Herr! Ihr wisst, ich würde es niemals wagen, respektlos Euch gegenüber zu sein.

Der Undertaker schaut noch einen Moment lang eisig auf seinen Diener herab, dann geht er an ihm vorbei und schreitet zurück zu dem kalten Kamin.

The Undertaker

Es war Akasha, der ich vertraute. Sie hätte mich niemals verraten. Doch es war noch zu viel von Ember Moon in ihr. Eine Komplikation, die ich hätte vorhersehen müssen. Aber sei’s drum, sei’s drum! In diesem Falle geht es jedoch nicht um Vertrauen. Es geht um Nutzen. Und um Macht. Das Mädchen vertraut mir keine Sekunde lang, so dumm ist sie nicht. Doch die Liebe hat sie dazu gebracht, das Schicksal ihres Mannes in meine Hände zu legen. Natürlich könnte ich sie verraten. Ich könnte ihren Liebsten in die Finsternis zurückschleudern und dabei zusehen, wie sie daran zugrunde geht. Doch ich werde es nicht tun. Was sie und Jon mir bieten, ist zu wertvoll.

Einen Moment lang starrt er in den flammenlosen Kamin und scheint nachzudenken. Dann setzt er sich wieder auf den Sessel und nimmt das Buch mit den verschlungenen Symbolen wieder zur Hand.

The Undertaker

Nein, mein alter Freund. Ich fürchte, du wirst dich an ihre Anwesenheit hier gewöhnen müssen. Und nun kümmere dich darum, dass unser Gast etwas zu sich nimmt. Oder du wirst dem Mädchen persönlich erklären, dass du ihren Liebsten hast verhungern lassen.

Mitchell macht ein Gesicht, als hätte er gerade eine schleimige Kröte schlucken müssen. Doch er verneigt sich erneut und verlässt den Raum. Der Undertaker versinkt wieder in seine Studien und die Szene endet.

Noelle Foley: "Wow.. Okay, der Undertaker macht mir immer ein mulmiges Gefühl; euch auch?"

Byron Saxton: "Ja, weil er ist eben DER Undertaker.. Und ihm scheint zu gefallen, was ihm geboten wird."

Johnny Curtis: "Unheimlich."



Vor einigen Wochen ist sie erst in die Staaten gekommen und nun findet sich Io Shirai bereits in einem neuen Land wieder, das so komplett anders ist. Kuba. Ein Kulturschock für die fröhliche Japanerin, denn im Gegensatz zum den reich wirkenden USA wirkt dieser Inselstaat eher arm und es ist für sie unverständlich, wie viele so arme Menschen es nur 50 Seemeilen vor den großen Vereinigten Staaten entfernt geben kann. Aber damit kann sich der Purple Thunder jetzt aber nicht beschäftigen, denn ein zu wichtiger Kampf steht ihr heute bevor. Dazu kommt, dass Shirai in den letzten zwei Wochen einen intensiven Sprachkurs absolviert hat, da es nach ihrem ersten Auftritt doch einige Kritik an ihre schlechte Aussprache hagelte, die sich eine ehrgeizige Frau wie sie natürlich sehr zu Herzen genommen hat. Nun kann sie nur hoffen, dass es auch was gebracht hat.
Als die Kamera sie in diesem Moment ins Bild nimmt, steht Io im Backstage Bereich, unweit der Gorilla Position, und schnürt ihre kniehohen pinken Stiefel. Ihre blond-pinken Haare sind zu einem Pferdeschwanz gebunden, den sie wahrscheinlich wieder öffnen wird, bevor es in die Arena geht. Dazu trägt sie eine weiß-pinke, kurze Hose und ein Bustier in der selben Farbe, während neben ihr auf einem Stuhl ein dunkler, ärmelloser Mantel hängt. Dieser wird nun genommen, sich überworfen und eigentlich soll es nun Richtung Arena gehen, als sie hinter sich ein aufgeregtes Rufen hört. Erschrocken dreht sich die Asiatin um und sieht gerade noch, wie jemand auf sie zugestürmt kommt.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Iooooo-chan~! Mate Io-chan~! «

.. hallt es aus den Gängen. Io scheint nicht der einzige 'Gorilla' hier zu sein, denn es ist auch Kairi, die angestampft kommt, wie ein Gorilla. Und das liegt nicht daran, dass sie stampft wie ein Tier, sondern einfach an der Lautstärke. Jedenfalls stellt man sich Gorilla-Gestampfe doch laut vor oder? Wie auch immer - es ist Kairi Hojo, die um die Ecke gepest kommt und Io in die Arme springt. Es sind nämlich ihre hohen Schuhe und das Kleidchen, was hier so einen Krach macht. Okay, nur Schuhe! Denn ungewohnter Weise trägt Kairi höhere Schuhe, anstatt ihr Wrestling-Outfit. Bekanntlicher Weise war Shirai schon seit Jahren einer ihrer besten Freunde, sie haben sich schon immer gut verstanden. Umso schöner ist es, wenn sie nun in einer Promotion gelandet sind und ja auch schon ein Match erfolgreich zusammen bestreiten konnten. Ein breites Lächeln liegt auf den Lippen der Pirate Princess, ehe sie ihre Freundin gar nicht mehr loslässt.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Ich wollte dir noch einmal viel Glück wünschen! Ich hoffe, du hast jetzt genug von Büchern und legst jetzt wieder ordentlich los!? «

Dem ersten Schrecken weicht unbändiger Freude und mit einem hellen Lachen erwidert Io die Umarmung ihrer langjährigen Freundin. So verharren sie einen Moment, bevor sich der Genius of the sky von der Championesse löst, einen Schritt zurückweicht und Kairi breit angrinst.

Io Shirai:
"Kon'nichiwa shin'ainaru y?jin. (Hallo liebste Freundin.) "Viel habe ich gelesen und ich hoffe, dass meine Sprache jetzt besser ist. Die letzten zwei Wochen ziemlich hart gewesen, denn die Sprache hier ist kompliziert. Aber nett von Dir, dass Du extra kommst zu mir, obwohl Du bestimmt selber genug zu tun hast, mit der riesigen Zielscheibe."

Ob Japan oder USA: wenn man Champion ist, will jeder etwas von Dir und das weiß die erfahrene Shairi natürlich, weswegen sie umso dankbarer ist, dass ihre Freundin sich Zeit für sie nimmt. Sie kichert leise, während sie ihrer Landsfrau eine Hand auf die Schulter legt und sie einen Moment nachdenklich ansieht.

Io Shirai:
"Ich bin so aufgeregt, da Rosemary hier eine große Nummer ist und nicht mehr ganz.. wie sagt man?.. dicht ist. Wird kein einfacher Kampf, aber ich bin bereit, denn obwohl ich viel gelernt habe, habe ich ebenso viel trainiert. Ich will Dich stolz machen, denn ohne Dich ich wäre nicht hier und es wäre Schande, Dich zu enttäuschen. Iroiro arigatou gozaimashita!" (Danke für Alles!)

Wieder umarmt sie die amtierende Women´s Championesse, geht erneut einen Schritt zurück und beginnt aufgeregt auf & ab zu springen. Sie wirkt zufrieden mit sich, denn auch wenn noch der eine oder andere Stolperer in ihrer Aussprache ist und sie auch mal ein Wort vergisst, hat sie sich im Gegensatz zum letzten Mal stark verbessert. Io hofft, dass die Zuschauer das ebenfalls merken und die Kritik dieses Mal nicht so hart ausfällt.

Io Shirai:
"Sag Kairi, wie geht´s Dir? Wir hatten nicht so viel Zeit zu reden, seit unserem gemeinsamen Kampf und ich habe es sehr vermisst."

Erschrocken sieht die Pirate Princess zu ihrer Freundin. Wie konnte sie so schnell so gut die Sprache lernen? Unglaublich! Doch umso länger Kairi darüber nachdenkt, desto klarer wird der Fall. Denn immer wenn Io sich etwas in den Kopf gesetzt hat, hat sie es meistens erreichen können. Sie ist definitiv einer der besten weiblichen Wrestlerinnen der Welt, weil sie es sich gewüscht hat und es auch erreicht hat; und das aus Kairis Sicht. Was ihr aber eher Sorgen bereiten sollte - wenn sie sich erst einmal komplett eingelebt hat und den Womens Title in Angriff nimmt... Oho, dann muss sich Kairi warm anziehen. Io als Gegnerin ist eine harte Nuss, dass musste auch die Pirate Princess feststellen. Doch das alles ändert nichts daran, dass Kairi und Io Freunde sind.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Ich bin beeindruckt, ehrich! Du hast so schnell gelernt, wow! Ich denke, dass wenn du nicht aufgibst und weiterhin lernst, dann perfektionierst du wieder einmal eine weitere Sache an dir - so wie immer! Und Rosemary wird das heute Abend auch sicher zu spüren bekommen. Sie ist eine harte und gruselige Gegnerin, aber du kannst da locker mithalten~. Das weiß ich. Und das meine ich wirklich ehrlich! Ohne zu schleimen, Io-chan! Kazuchika hat das auch immer gesagt.. «

Kurze Stille. Doch das Lächeln in Kairis Gesicht bleibt, während sie zu Io sieht. Ihren Womens Title hat sie übrigens nicht dabei - wieso sollte sie diesen ständig hin und er schleppen? Das Teil ist nicht gerade leicht und wenn man probiert, irgendwelche Personen schnell zu erwischen, dann stört das große Ding! Wirklich. Zu der Frage von Io hat sie natürlich auch genug zu erzählen.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Weißt du, meine Aufregung steigt auch. Ich habe diese Woche zwar 'frei', dafür wartet nächste Woche ein sehr sehr harter Kampf auf mich. Taryn Terrell, DIE Taryn Terrell versucht, ihren Titel wiederzubekommen mit ihren Spielchen und einem Angebot, welches ich nicht abgelehnt habe! Ein Steel Cage Match.. ohje. Ob ich mir das gut überlegt habe? - Ich weiß es nicht, alles was ich weiß ist, dass ich alles geben werde, was mir zur Verfügung steht. Jede Zelle meines Körpers wird alles geben! Und genau das erwarte ich auch von dir, klar?! «

Kairi sieht mit einem ernsten Gesicht zu ihrer Landsfrau.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Machen wir uns gegenseitig stolz, sodass wir bald den größten Kampf in der Womens Division gegeneinander führen können! Machen wir unser Land stolz! Wobei - die Amerikaner sind total lieb zu mir. Ich liebe sie! Sie unterstützen mich, wie sie nur können... Ich bin immernoch baff. «

Die Fans in der Halle gröhlen und jubeln. Sie unterstützen Kairi, das ist wahr, doch diese Unterstützung sollte nun auch Io gewidmet werden, denn immerhin ist es für heute erst einmal sie, die die Fans unterstützen sollen.

Verlegen wegen dem großen Lob ihrer Freundin senkt Io den Kopf, lächelt leicht und kann sich auch ein leises Kichern nicht verkneifen. Es freut sie, dass sich ihre intensives Lernen offenbar ausgezahlt hat, denn Kairi wirft nicht achtlos mit ihrem Lob um sich. Schnell weicht diesem Lächeln jedoch Sorge um die Piratin, als diese von ihrem Match gegen Taryn Terrell spricht. Natürlich geht Shirai davon aus, dass die Championesse ihren Titel verteidigt, doch ein Kampf in einem Stahlkäfig birgt immer ein gewisses Risiko.

Io Shirai:
"Du machst zu viele Sorgen, Kairi-chan. Ich habe Kämpfe von dieser Majo gesehen und sie nicht schlecht, aber Du sehr viel besser. Außerdem niemand ihr kann helfen, wenn ihr in einem Käfig kämpft und alleine hat sie keine Chance gegen Dich."

Das Io die Blondine als Hexe bezeichnet zeigt schon mehr als deutlich die Abneigung, die sie gegen Miss Terrell hegt und die kleinen Zornesfalten auf ihrer Stirn unterstreichen das nur noch. Sofort kehrt aber das aufmunternde Lächeln auf ihre Lippen zurück und wieder tätschelt sie sanft die Schulter der Pirate Princess. Die Morado de Trueno genießt es, ihrer Landsfrau Mut zuzureden, denn so kann sie ihre eigenen Sorgen bezüglich ihres bevorstehenden Matches für einige Momente zur Seite schieben. Kurz darauf kehren diese Gedanken jedoch zurück, doch zum Glück hat Miss Hojo wieder die richtigen Worte parat gehabt, um Io aufzumuntern.

Io Shirai:
"Die amerika jin sind großartig und haben mich sehr gut aufgenommen, was mich macht glücklich. Ich vermisse unsere Heimat, doch die Menschen hier machen den Schmerz kleiner und ich bin wirklich sehr froh, dass sie mich akzeptieren wie ich bin. Ich werde Alles geben, um die Freundlichkeit zurückzuzahlen und wie immer werde ich mein Bestes tun, um Rosemary zu besiegen. Wir werden unser Land stolz machen, Freundin, und wir werden diese Menschen stolz machen. Youi ga dekimashita!" (Wir sind bereit!) "Sind wir doch, oder?! Ja, ganz sicher sind wir das!"

Zweifel ist in ihrer Stimme zu hören, bevor sie einen hoffnungsvolleren Ton annimmt und sie Kairi breit anlächelt. Genug der negativen Gedanken und wieder beginnt Io auf und ab zu hüpfen, denn ihr Match rückt immer näher.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» DU machst dir zu viele Sorgen, Io-chan! - Okay, vielleicht wir beide. Aber sobald wir im Ring stehen, wissen wir, was wir wollen und was zu tun ist. Unterschiede zwischen Taryn Terrell und Rosemary gibt es nicht - denn jeder will gewinnen. Jeder tut das, was er für richtig hält um einen Kampf zu gewinnen. Sei einfach du selbst und gib das, was du kannst.. und dann wird nichts schief gehen~! «

.. sagt sie zu ihrer Freundin. Aufbauende Worte, die Io eigentlich gar nicht braucht, denn Kairi weiß, wie gut sie ist! Jeder in dieser Womens Division ist gut, sonst wären sie nicht hier, DAS Reden von Kairi, die jede Frau in diesem Roster schätzt. Einige mehr, andere weniger, die auf unfaire Mittel oder Spielchen setzen. Doch auch das gehört zu den jeweiligen Personen dazu, die es nur zu überlisten heißt. Beweise entgegenbringen, dass auch unfaire Mittel zwangsläufig nicht zu einem Sieg führen. Ein weiteres Lächeln von Kairi.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Du wirst auch niemanden enttäuschen, Io! Denn wenn du den Sieg doch nicht einfahren kannst, dann ist das eben so. Sei trotzdem stolz und mach es das nächste Mal eben besser! «

Inzwischen hat sich Io wieder etwas beruhigt, steht nun fast bewegungslos vor ihrer Freundin und lächelt nach deren aufmunternden Worten breit. Der Genius of the Sky spürt, wie die Anspannung etwas von ihr abfällt und sie atmet erleichtert auf, während sie ihren ärmellosen Mantel zuknöpft.

Io Shirai:
"Ich bin so froh, dass Du bist hier, Kairi-chan! Ohne Dich wäre es schwer für mich, aber zu wissen, dass Du hinter mir stehst, wird mir auch durch schwere Zeiten helfen. Hoffentlich lasen die auf sich warten, wenn sie bestimmt irgendwann kommen werden."

Nur hoffentlich nicht schon heute, schiebt Shirai in Gedanken hinterher, denn auch wenn sie schon wesentlich optimistischer gestimmt ist, nagt noch immer Zweifel an ihr. Eine Niederlage heute wäre eine mittlere Katastrophe für sie und da hilft es nur ein wenig, dass die Piratin Prinzessin das herunterspielt. Natürlich würde das Leben weitergehen, aber für die ehrgeizige 'Itsujo in the Sky' zählt in ihrem ersten Single-Match an der neuen Wirkungsstätte nur der Sieg. Ein weiteres Mal atmet sie tief durch, sieht an sich herunter und präsentiert ihrer Landsfrau mit ausgebreiteten Armen.

Io Shirai:
"Los geht´s! Wünsch mir Glück und wir sehen uns dann nach Kampf!"

Io umarmt die Pirate Princess ein weiteres Mal, lacht hell auf und begibt sich dann in Richtung Halleneingang, während ihre Theme zu spielen beginnt. Hüpfend begibt sie sich zu dem Vorhang, der jetzt nur noch zwischen ihr und der Arena steht, so dass es kein zurück gibt. Nachdem noch einmal Kairi Hojo ins Bild genommen wird, schaltet die Regie zurück in die Arena.

Noelle Foley: "Kann sein, dass ich mich wiederhole, aber ich finde diese Beiden so niedlich zusammen und man merkt einfach, wie gut befreundet sie sind."

Byron Saxton: "Es ist immer wieder erfrischend zu sehen, wenn sich die Damen oder Herren mal nicht gegenseitig an die Gurgel gehen, sondern sich gegenseitig Mut machen."

Johnny Curtis: "Ich persönlich find´s ein wenig langweilig, aber okay, sollen sie nur, denn irgendwann werden auch diese Ladies sich in die Haare bekommen. Spätestens wenn Io tatsächlich erfolgreich ist und über kurz oder lang Jagd auf die Women´s Championship macht."



MATCH 4
SINGLES MATCH
Io Shirai vs. Rosemary

Writer: ???



Die stimmungsvolle Theme von Io Shirai wird eingespielt und verfehlt ihre Wirkung nicht, denn sofort beginnen einige Zuschauer ausgelassen zu tanzen und zu jubeln. Zeitgleich mit dem Einsetzen der Glocken betritt die Japanerin dann auch die Arena, was zu einem Lauterwerden des Jubels führt. Hüpfend begibt sie sich in die Mitte der Bühne, streckt dabei beide Arme in die Höhe und fröhlich lächelnd winkt sie ins Publikum. Da sie gerade noch mit Kairi Hojo gesprochen hat, ist sie hochmotiviert, was man auch deutlich daran merkt, dass sie aufgedreht auf & ab springt, bevor sie hüpfenderweise auf zum Ring macht.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from Koto, Tokyo, Japan, weighing at 119 pounds,,...
She is the Genius of the Sky... IO SHIRAI!"

Sie hüpft nahe an den Absperrungen entlang, um mit den Fans abzuklatschen, was ihr natürlich Pluspunkte einbringt und den Jubel lauter werden lässt. Dies führt wiederum zu einem Ansteigen ihrer Laune, was ihr Lächeln breiter werden lässt und hätte sie keine Ohren würde sie wahrscheinlich im Kreis grinsen. Wie auch ihre Landsfrau, die amtierende Women´s Championesse, versprüht auch Io eine große positive Energie, die auf die Zuschauer überspringt. Tanzende, lachende Menschen wohin man blickt und gepaart mit der fröhlichen Musik kommt man sich vor wie auf einer großen Party, so dass eigentlich nur noch bunte Luftschlangen fehlen, die von der Decke fallen.

Byron Saxton: "Was für eine Stimmung und wenn man ansieht, wie die Fans auf Io Shirai reagieren, kann man sich nur schwer vorstellen, dass sie heute ihr erstes Single Match bestreitet."

Noelle Foley: "Es ist halt schwer, sich der positiven Ausstrahlung der Japanerin zu entziehen und das sie so gut mit Kairi befreundet ist, hilft ihr natürlich auch immens. Ich hoffe nur, dass diese gute Laune bis zum Ende anhält und sie sich nicht von Rosemary einschüchtern lässt."

Insgeheim hofft dies auch Shirai, denn auch wenn sie optimistischer ist, als noch vor ein paar Minuten, so jagt ihr ihre heutige Gegnerin einen kalten Schauer über den Rücken. Trotzdem versucht sie sich ihre gute Laune zu bewahren, als sie den Squared Circle erreicht, auf das Apron springt und auch die Seile mit einem Sprung überwindet. Mit schnellen Schritten durchquert sie den Ring, klettert auf eines der Turnbuckle und reißt beide Arme hoch; die Finger zum Victory-Zeichen geformt.
Schließlich kehrt sie zurück auf die Matte, geht freundlich lächelnd auf Melissa Santos zu und nachdem sie ein paar Worte mit der Latina gewechselt hat, lässt sie sich das Mikrofon geben. Sie verbeugt sich höflich, begibt sich in die Mitte des quadratischen Kreises und wartet geduldig darauf, dass es etwas ruhiger wird. Sie hat nicht so die kräftige Stimme und möchte eigentlich nicht gegen den lauten Jubel anschreien, so dass sie die Wartezeit gerne in Kauf nimmt. Endlich kehrt tatsächlich etwas Ruhe ein, was die Asiatin sofort ausnutzt und nach einem nachdenklichen Blick ins Publikum ihr Mikrofon hebt.

Io Shirai:
"In japanischer Kultur wir haben einen festen Glauben an Dämonen und Engeln, die über die Sterblichen wachen, oder sie versuchen zu verführen. Die Yokai, die Dämonen, nehmen verschiedene Formen an, um zu uns Menschen sprechen zu können und selten nur sie offenbaren ihre wahre Gestalt."

Wie schon im Gespräch mit Kairi Hojo aufgefallen ist, hat sich die Aussprache des Purple Thunder überraschend gut verbessert, auch wenn sie ab und zu ein Wort vergisst, oder die Grammatik nicht ganz korrekt ist. Trotzdem ist es schon erstaunlich, was sie in den letzten zwei Wochen auf sprachlicher Ebene geleistet hat. Die Fans scheinen ebenfalls beeindruckt, denn sie hängen ihren Lippen und verhalten sich ungewohnt ruhig, während Io weiterspricht.

Io Shirai:
"Es gibt nicht viele Möglichkeiten, diese Dämonen oder Geister zu vernichten und meistens sie sterben nicht wirklich, sondern kehren zurück in die Geisterwelt. Dort warten sie oft lange Zeit, bevor sie annehmen eine neue Form, um den Verstand der Menschen zu verwirren. Die Tenshi, die in westlicher Welt mit Engeln zu vergleichen sind, versuchen die Yokai zu erkennen, um sie von Sterblichen fernzuhalten und zurück in die Geisterwelt zu schicken. Sie stehen den Menschen bei und stärken sie im Kampf gegen die Dämonen. Mein Engel ist Kairi-chan, die mir gemacht hat Mut, mich menschgewordenen Yokai zu stellen."

Bei der Erwähnung des Women´s Champion kommt dann doch lauter Jubel auf und so muss Io ihre kleine Lektion in japanischer Kultur zu unterbrechen. Sie lächelt glücklich, denn das ihre gute Freundin so beliebt zu sein scheint, erfüllt die Tokioerin mit Freude und Stolz. Sie nickt, geht einige Schritte im Ring umher und bleibt erneut in dessen Mitte stehen, als es wieder ruhiger wird.

Io Shirai:
"Rosemary ist ein Dämon in Menschengestalt, unterrichtet von Mann, der als Herr der Finsternis bezeichnet wird und ich nicht abstreiten kann, dass ich habe Angst vor ihr. Ich sogar habe überlegt, gar nicht erst anzutreten, doch ich bin stolze Kriegerin und es wäre Schande für mich und meine Familie, wenn ich ziehe nicht vorhanden Schwanz ein. So richtig? Sumimasen!" (Entschuldigung!) "Mein Engel Kairi-chan hat mir dann Mut gemacht, mich gestärkt und nun ich bin bereit für Kampf gegen Rosemary. Sie ist gefährlich und vielleicht sie mich sogar kann besiegen, doch ich werde entgegentreten mit hoch erhobenen Kopf. Gedanken an meine Familie, meine Ahnen und an meinen Tenshi werden mir Stärke geben, so dass ich mein Bestes kann geben. Ich bin Io Shirai, Genius of the Sky und ich werde kämpfen für das Licht, um zu vertreiben die Dunkelheit! Ganbatte, Rosemary!" (Tu Dein Bestes, Rosemary!)

Entschlossen blickt Io in die Kamera, ballt eine Faust und unter dem begeisterten Jubel der Zuschauer streckt sie diese empor. Die Japanerin scheint trotz ihrer Angst vor Rosemary bereit für diese zu sein und sie entledigt sich ihren Mantel, bevor sie in eine der Ringecken geht. Dort wärmt sie sich mit einigen Dehnungsübungen auf, während sie und die Zuschauer auf ihre Gegnerin warten.

Noelle Foley: "Nach diesem kleinen Exkurs in japanische Kultur und ihrer Kampfansage scheint Io Shirai bereit für Rosemary zu sein. Ich bin wirklich gespannt, wie sie sich gegen den Death Dealer schlagen wird!"

Johnny Curtis: "Das bin ich auch, doch ich glaube, dass Io ein wenig zu optimistisch ist, denn während sie sich noch an den Stil hier gewöhnen muss, ist Rosie eine unserer Stärksten. Das könnte ein böses Erwachen für die kleine Japanerin geben."

Byron Saxton: "Wir werden sehen, Johnny, denn in ihrem Tag Team Match hat sich Io Shirai sehr gut geschlagen und rechne ihr schon gute Chancen aus."



Die Schreie von Rosemarys Theme dröhnen durch die Boxen. Unverzüglich verfällt das Publikum in laute, jedoch sehr gemischte Reaktionen, die sich noch verstärken, als die Demon Assassin die Stage betritt. Sie legt den Kopf schief und starrt aus aufgerissenen Augen in die Kamera.



Langsam setzt sie sich in Bewegung und schreitet die Rampe hinab. Dabei zuckt ihr Kopf mal zur einen, mal zur anderen Seite. Sie grinst in die Massen der Fans und lacht hin und wieder laut auf.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from The Valley of Shadows... weighing in at 150 pounds.. The Demon Assassin: Rosemary!"

Am Ring angekommen starrt sie eine Weile lang an die Hallendecke. Sie lacht noch einmal, dann gleitet sie langsam unter dem untersten Ringseil hindurch in den Ring. Sie schaut einige Augenblicke lang ins Publikum, dann biegt sie ihren Oberkörper in einem absurden Winkel nach hinten und stößt dabei einen Schrei aus, der allen, die ihn hören, einen Schauer über den Rücken jagt. Nur langsam richtet sie sich dann auf und stellt sich wie ein lauerndes Raubtier in die Ringecke. Bereit zuzuschlagen und bereit für das anstehende Match.

* DING DING DING *

Die Ringglocke ertönt und beide Kontrahentinnen stehen sich lauernd gegenüber. Io Shirai wirkt konzentriert und bereit für den Kampf. Rosemary hingegen erinnert an ein Raubtier, was zwischen Angriffslust und Vorsicht hin und hergerissen ist. Langsam drehen die beiden sich im Kreis und nähern sich einander immer weiter an. Schließlich stürzt Rosemary nach vorn. Es entwickelt sich ein harter Schlagabtausch. Lange ist nicht klar, wer in diesem verbissenen Kampf die Oberhand gewinnen kann, doch schließlich gelingt es Shirai, einem Schlag von Rosemary auszuweichen. Sie wirbelt herum und verpasst ihrer Gegnerin einen harten Tritt in die Magengrube. Rosemary krümmt sich reflexartig zusammen und fängt sich prompt einen harten Tritt an den Kopf ein. Sie taumelt in die Ringecke, doch Shirai kommt nun richtig in Fahrt. Bevor Rosemary die Orientierung wiedergewonnen hat, springt sie hoch und verpasst der Demon Assassin einen wunderbar ausgeführten Dropkick. Rosemary donnert gegen das Ringpolster und sackt daran zu Boden. Io nimmt Anlauf und rammt ihr mit einem weiteren Dropkick beide Füße ins Gesicht. Schnell setzt sie nach, verpasst ihrer Gegnerin einige Tritte und zerrt sie dann wieder auf die Beine. Es setzt einige European Uppercuts, dann zerrt sie Rosemary zu den Ringseilen. Sie will sie offenbar in selbige schleudern, doch die Demon Assassin lässt sich plötzlich fallen, greift Shirai am Arm und donnert ihre überraschte Gegnerin mit der Kehle gegen das oberste Ringseil. Io greift sich an den Hals und ringt nach Luft. Doch schon ist Rosemary über ihr. Sie rammt ihr einige Male das Knie in die Seite. Dann schlüpft sie durch die Ringseile hindurch und stellt sich auf den Apron. Sie zerrt Shirai mit sich und zwingt sie wieder auf die Füße. Beide stehen nun auf dem Apron. Rosemary verpasst Shirai einen harten Tritt in den Magen, dann packt sie sie und lässt sie mit einem Snap Suplex auf den stahlverstärkten Rand des Rings krachen.

Shirai sackt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Hallenboden. Rosemary zerrt sie jedoch schnell wieder auf die Beine, packt sie am Kopf und hämmert selbigen hart gegen die Ringtreppe. Laut kracht Ios Schädel gegen das unnachgiebige Metall und sie geht benommen zu Boden. Rosemary setzt weiter nach. Sie packt das Bein ihrer Gegnerin und verpasst ihr einige harte Tritte in die Kniekehle. Shirai stößt ein schmerzerfülltes Zischen aus und versucht, die Demon Assassin mit dem anderen Bein auf Abstand zu halten. Einige Male tritt sie im Liegen zu, dann schafft sie es tatsächlich, Rosemary mit einem heftigen Stoß nach hinten taumeln zu lassen. Trotzt der offensichtlichen Schmerzen in ihrem Knie, schnellt sie hoch, springt in die Luft und streckt die überraschte Rosemary mit einem hohen Enzuigiri nieder. Nun liegen beide Kontrahentinnen benommen am Boden. Rosemary hatte mit dieser Attacke nicht gerechnet und wurde kalt erwischt. Dennoch ist sie vor Io auf den Beinen. Diese hat sich auch auf ein Knie hochgestemmt und als Rosemary sie packen will schnellt sie nach vorn und rammt ihre Gegnerin gegen den Apron. Es folgt ein heftiger European Uppercut, der den Death Dealer Sterne sehen lässt. Einige weitere Schläge an den Kopf verschaffen Shirai die Zeit die sie braucht um das Blut in ihrem Knie wieder zum Zirkulieren zu bringen. Dann packt sie Rosemary, schleudert sie in den Ring zurück und folgt ihr auf dem Fuße, bevor der Ringrichter die Gelegenheit bekommt, sie auszählen zu können. Shirai zerrt Rosemary auf die Beine und schickt sie gleich wieder mit einem Back Kick zu Boden. Dann zwingt sie Rosie auf ein Knie, geht hinter sie in Stellung und setzt einen engen Sleeper Hold an. Den Arme fest um Rosemarys Hals geschnürt und das Gesicht zu einem zähnefletschenden Grinsen verzogen, drückt sie ihrer Gegnerin, gleich einer Anakonda, die Luft ab. Rosies Augen beginnen zu flattern, doch als der Ringrichter sie fragt, ob sie aufgeben möchte, fletscht sie nur die Zähne und faucht ihn an. Sie rudert verzweifelt mit den Armen, schafft es jedoch nicht, sich aus Ios Griff zu befreien. Sie versucht Shirai zu schlagen, kann ihre Gegnerin aus ihrer Position heraus jedoch nicht erreichen. Schließlich, vermutlich kurz bevor sie das Bewusstsein verloren hätte, lässt sie ihren Kopf zurückschnellen und stößt auf diese Weise ihren Hinterkopf hart gegen Ios Kinn. Shirai lässt von Rosemary ab und taumelt benommen zu Boden. Rosemary braucht ebenfalls einige Sekunden um wieder einen klaren Kopf zu bekommen – was auch immer dies bei jemandem wie ihr bedeuten soll – und kommt daher nicht sofort wieder auf die Füße.

Als sie es dann doch schwankend schafft ist auch Io wieder da. Sie will Rosemary einen heftigen Schlag verpassen, doch die Demon Assassin ist schneller. Sie blockt Shirais Arm und rammt ihrer Gegnerin den Ellbogen hart ins Gesicht. Io taumelt zurück und federt in die Seile. Rosemary verpasst ihr einen Tritt in den Magen. Sie stemmt sie nach oben, legt sie sich auf ihre Schultern: RED WEDDDING! Hart kracht Shirai auf die Matte. Rosemary zeigt sogleich das Cover: 1…2…3! Rosemary hat gesiegt.

Here is your winner by pinfall: ROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOSEMARYYYYYYY!



Noelle Foley: "Miss Demon Assassin hat wieder zugeschlagen! Ein großer Sieg gegen einen Topstar!"

Byron Saxton: "Das war sicher nicht wie es sich Io vorgestellt hatte, aber sie hat viel Zeit daran zu wachsen!"

Johnny Curtis: "Sicher hat sie das."



Die Kameras schalten einmal mehr am Abend zurück in den Backstage Bereich. Dort sehen wir einen leeren Gang der zu einem Fenster führt und genau vor diesem Fenster steht niemand geringeres als Finn Bálor. Der Mann mit der Niederlagenserie, der Mann der heute einmal mehr eben diese zu beenden versucht, aber das kommt später, denn jetzt blickt Finn einfach hinaus auf den Vorplatz der Arena. Welch Pech man doch heute mit dem Wetter hat. Regnet es doch und dass ist ja nun etwas, dass hier in Kuba nicht so oft vorkommt und man eher sonnenverwöhnt ist. Doch ist genau dieser Regen, der die momentane Stimmung in Finn so perfekt widerspiegelt. Steht er doch quasi selber in einem Regenschauer der irgendwie nicht enden will und im Gegenteil sogar immer stärker zu werden scheint. Niederlage um Niederlage musste Finn bisher ertragen, doch nun ist auch sein Geheimnis offenbart worden. Etwas, dass Finn so sehr verhindern wollte, jedoch nicht vermochte. Die Ironie dabei ist, dass Tyler Breeze mit der Grund für diese Offenbarung war... jemand... jemand von dem Finn dachte, er wäre eventuell ein Freund. Wie man sich in manchen Menschen doch täuschen kann...

Doch leider, leider ist dass alles noch das kleinste seiner Probleme. Haben wir doch endlich im vorherigen Rückblick erfahren, was wirklich mit Finn los ist. Nicht der Alkohol ist es der Finn fertig macht, sondern ein Dämon... genannt Bálor, der in seinem Inneren auf ihn lauert und versucht die Oberhand zu gewinnen. Jemand der einst Finns Weggefährte war, gar sein Verbündeter, doch die Dinge haben sich geändert, aber der Dämon blieb. Und so ist es, dass immer wenn Finn in einen Spiegel blickt um sich selbst anzuschauen, er zeitgleich auch auf den Dämon blickt... genau wie in diesem Moment. Wieder entwickelt Finns Spiegelbild ein Eigenleben, etwas dass zum Glück für andere verborgen bleibt, doch Finn selber kann leider nicht die Augen davor verschliessen. Er sieht es nur allzu gut... zu gut...

Bálor: “Ich störe dich ja nur ungern, aber du bekommst Besuch, Finn! Jemand versucht sich an dich heranzuschleichen! PASS AUF!“

Blitzschnell dreht sich Finn um und geht direkt in Kampfposition, bereit demjenigen gegenüberzutreten, der sich an ihn herangeschlichen hat... doch zu seiner Verwunderung ist es nicht Jay White oder Priscilla Kelly... es ist eine andere Bekannte von Finn...

Finn: “Kairi?“

Und aus dem Hintergrund, während Finn immer noch fast schon geschockt auf Kairi blickt...

Bálor: “Hahahahaha... gotcha Finn! Reingefallen!“

Leicht neigt sich Finns Kopf zur Seite um einen Blick nach hinten zu erhaschen, während er genervt knurrt.

Kairi hat ihre Hände noch in der Luft, als sie erschrocken zu ihm blickt. Mist, wie konnte er sie nur hören?! Sie ist klein, schlich wie eine Katze - das ist unmöglich gewesen! Eigentlich wollte sie ihm die Augen zuhalten und ihn irgendwas komplett bescheuertes Fragen, aber das hat sich wohl erledigt. Na toll! Ein seufzen von Kairi, ehe sie auch schon sein genervtes Knurren hörte. Eigentlich hatten die beiden sich doch gut verstanden, deshalb dachte die Japanerin, dass sie sich so einen Scherz locker bei Finn erlauben konnte. Doch dem war anscheinend nicht so, als sie von dem Knurren herleitete, dass er das alles andere als lustig gefunden hätte. Beschämend sieht die Japanerin auf den Boden, die sich die Situation nun irgendwie anders vorgestellt hat.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Hey du.. I-Ich wollte mir nur einen Scherz erlauben. Ich dachte, du würdest dann nicht mehr so ernst und finster in den Spiegel schauen. «

Etwas verwirrt scheint die Pirate Princess schon zu sein. Hat sie irgendetwas falsch gemacht, dass er so auf sie reagiert? Sie hatte wirklich mit einer anderen Reaktion gerechnet, irgendwie... fröhlicher oder zumindest neutraler. Denn immerhin war sie es, die seine Laune wenigstens etwas verbessern konnte. Wieso nicht auch jetzt? Sie geht einige Schritte zurück, ehe sie sich natürlich - wie sich das eben gehört - kurz aber leicht vor ihm verbeugt. Die dazugehörige Entschuldigung soll direkt danach folgen.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Tut mir leid, wenn ich dich in deinen Gedanken gestört habe, das wollte ich nicht.. Ich lasse dich lieber in Ruhe. Ruhe brauch jeder mal~! «

.. sagt sie, damit sie ihm signalisiert, dass sie es versteht, dass er gerade keinen sprechen möchte. Und das ist tatsächlich okay, wäre da nur nicht dieses Knurren gewesen. Das klang ja fast so, als wäre Kairi total unerwünscht - und das ist nun wirklich kein schönes Gefühl! Vielleicht hat sie ihn aber auch nur in einer doofen Situation erwischt. Um all diese Gedanken loszuwerden, schüttelt Kairi ihren Kopf und will Finn wieder in Ruhe lassen. Doch dazu kommt es erst gar nicht, zumindest wenn es nach Finn geht! Nun, da er endlich mal diesen kleinen Schock überwunden hat, kann er sich auch endlich aus seiner Kampfposition lösen und fast schon Kairi hinterher stürzen.

Finn: “NEIN! KAIRI! WARTE!“

VERDAMMT! Das darf doch nicht war sein, wie konnte das nur passieren? Eine der wenigen Personen hier, die Finn zu mögen scheint und was macht er? Eer vergrault sie beinahe durch eine dumme und unüberlegte Aktion!

Finn: “Das... das war so nicht gemeint. Alles gut!“

Und Finn hofft, dass man das auch in seinem Gesicht erkennen kann. Zumindest versucht er zu lächeln, aber ob das in der Situation klappt? Ungewiss...

Bálor: “Ahhh... jetzt sehe ich erst wer das wirklich ist. Kairi Sane! Die kleine die soooo einen tollen Eindruck bei dir hinterlassen hat! Ich persönlich verstehe ja überhaupt nicht was du in ihr siehst. Klar, sie ist süß, aber sind wir doch mal ehrlich, davon gibt es Millionen!“

Oh, wie gerne würde sich Finn nun umdrehen und dem Dämon sagen, dass ihr Name Kairi Hojo ist, aber momentan geht das wohl nicht und würde wohl die Japanerin völlig verschrecken, also schluckt Finn es runter.

Finn: “Ich freue mich dich zu sehen! Ehrlich... wie geht es dir, simply Kairi?“

Und noch ein Versuch zu Lächeln! Und dieser klappt dann auch wirklich - jedenfalls kommt es ehrlich bei Kairi an. Bei dem ersten Lächeln hatte sie wirklich noch bedenken, denn es war irgendwie total gezwungen, als wenn er das jetzt sagen musste. Und um Gottes Willen, das musste er in der Tat absolut nicht. Kairi wäre einfach so gegangen. Vielleicht mit einem schlechten Gefühl, aber sie hätte damit jetzt kein großes Problem gehabt. Glücklicher Weise hat sich Finn aber doch noch dazu entschieden, sein Lächeln auszupacken und mit Kairi zu quatschen - das kann also nur bedeuten, dass sie nichts falsch gemacht hat. Puh!

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Und ich störe dich wirklich nicht? Ich kenne das, wenn man tief in Gedanken ist, wenn man sich etwa vorbereitet oder einfach nur nachdenken möchte.. Ich verstehe das! Geht es DIR denn gut? «

Kairi fragt erst bei ihm nach dem rechten, denn es wäre absolut höflich jetzt zu erzählen, wie gut es ihr geht. Immerhin hat Kairi nunmal ein Title Match hinter sich, welches sie gewinnen konnte und somit ihren ersten Sieg einfahren konnte. Wahrscheinlich fragte auch er nur aus Höflichkeit, deswegen kann man den Part auch einfach überspringen.

Bálor: “Dir ist schon bewusst, dass du deine zeit mit ihr verschwendest? Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie sich für dich interessiert? Du warst einfach nur irgendein Typ den sie zufällig getroffen hat, als sie mal tierisch Bock hatte mit jemanden zu reden. Nicht mehr und nicht weniger. Einer von vielen... austauschbar.... unwichtig... a nobody!“

Kurz denkt Finn sogar über diese Worte nach. Hat er vielleicht recht? Kairi ist eine Person die ohne Frage zu ziemlich jeden freundlich ist, aber irgendwas sagt Finn, dass es dennoch nicht so ist wie der Dämon in ihm es gerne hätte. Man sollte immer vorsichtig sein, wenn jemand wie er einem ins Ohr Dinge flüstert.

Finn: “Nein, du störst mich mit Sicherheit nicht... aber dieser Ort...“

Einmal mehr dreht sich Finn um und blickt dem Dämon direkt ins Gesicht, als der sich im Fenster widerspiegelt.

Bálor: “Ha... du willst damit sagen, dass ich dich störe? Tough luck, ´cause I am not going ANYWHERE!“

Ja, davon kann man ausgehen, doch dass ist auch gar nicht was Finn vor hat. Er dreht sich wieder zu Kairi.

Finn: “Irgendwas macht diesen Ort verdammt unsympathisch. Also wollen wir nicht ein Stück weiter gehen?“

Bálor: “Tze... Finn, Finn, Finn.... du kannst rennen, aber du kannst dich nicht vor mir verstecken! Das weisst du genauso gut wie ich!“

Und ob Finn das weiss, aber dennoch kann er sich ein wenig ruhe vor dem Dämon verschaffen. Zumindest wenn Kairi einwilligt. Kairi schüttelt sofort mit ihrem Kopf, natürlich stimmte sie zu. Wenn sie von all dem wüsste, würde sie ihn sicher an die Hand nehmen und mit ihm weit wegrennen, nachdem sie den Spiegel kaputt gemacht hätte. Aber Kairi bleibt unwissend, sodass sie kurz schmunzelt, als er sagt, er fände den Ort 'unsympatisch'.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Aber klar doch! Ich finde diese Mauern auch immer so Trist, schrecklich, oder? Irgendwie sehen alle Hallen gleich aus. Alles ist so grau und mauerig.. weißt du was ich meine? Deswegen liebe es, wenn ich aus dem Backstage Bereich raus auf die Stage kann, wenn alles aufleuchtet und die ganze Halle bunt beleuchtet ist. Hab immer Gänsehaut, weißt du? Und dann noch die Fans? Kono kanjo wa kurutte iru~! Äh.. Ich meine; dieses Gefühl ist einfach der Wahnsinn! «

Kairi sieht lächelnd zu ihm herüber, ehe die beiden einige Schritte weitergehen. Diese Schritte führen die Beiden in die Arme der Personen, die Finn im Augenblick wohl am Wenigstens sehen möchte. Die Personen, die wohl in den Augen vieler, Grund für die Misere sind in der, der gute Finn steckt. Dabei wollen sie doch nur helfen. Worte, die Priscilla Kelly so oft und so gerne wiederholt. Glauben vermag ihr das keiner so richtig. Was die junge, schwarzhaarige Frau jedoch herzlich wenig interessiert. Mit dem Rücken zu den Herankommenden steht sie da, direkt vor Switchblade und sieht zu diesem hoch. Ihre Hände ruhen dabei auf der Brust des Neuseeländers, der bereits in seiner Ringmontur steckt. Langsam hebt er den Kopf und blickt am Kopf der Schwarzhaarigen vorbei. Direkt auf Kairi, kurz mustert er die Japanerin aus seinen starren, leicht geweiteten Augen. Dann wandert sein Blick zu Finn, sofort zucken seine Mundwinkel für eine Sekunde nach oben. Kelly bemerkt die Regung und dreht sich um.

PRISCILLA KELLY
« Finn, was für ein wundervoller Zufall.. oh, und wen haben wir da? Eine Freundin von dir? Die amtierende Championesse? Kairi Hojo? »

Kelly legt den Kopf schief und mustert die Japanerin von oben bis unten, während sie sich absichtlich mit dem Rücken gegen Jay White lehnt. Warum? Weil dieser sich angefangen hat anzuspannen und nicht anders kann als den Iren anzustarren. Er möchte es endlich beenden, sich von diesem Mann und ihn von seiner Maske befreien. Er möchte sich endlich anderen, interessanteren Spielzeugen zuwenden! Männern, die sich mit ihm messen können! Und wollen. Ist das zu glauben? Da rast Finn vom Regen in die Traufe und man merkt direkt wie sich Finn ebenso anspannt wie Jay, doch hat dies wohl andere Gründe. Während man bei Jay davon ausgehen kann, dass er einfach nur Finn vernichten will, so möchte Finn nur von hier verschwinden... unbeschadet und mit Kairi!

Finn: “Lass Kairi da raus, aus deinen verdammten Kopfspielchen! Sie hat damit nichts zutun.“

Wie würde Finn darunter leiden, wenn auch noch Kairi dort mit hineingezogen wird. Der einzige kleine Hoffnungsschimmer in dieser Liga. Nein, Kairi soll weiterhin oben mitmischen und ihren Gürtel solange halten wie möglich. Sie steht über diesem Gesocks.

Finn: “Und wenn wir schon dabei sind... wieso lasst ihr mich nicht auch in Ruhe! Ihr habt es doch endlich geschafft! Mein Geheimnis ist gelüftet und mein Ruf ruiniert. Die Maske ist verschwunden und ihr habt was ihr wolltet. Genug ist genug!“

Ohne es wirklich zu bemerken, stellt sich Finn ein wenig vor Kairi. Beschützerinstinkt und so. Kairi bemerkt dies und lässt dies zu. Sie bleibt hinter ihm stehen, denn diese Frau sieht alles andere als nett aus. Ihre musternden Blicke bemerkt sie und beobachtet sie dabei, fühlt sich sichtlich unwohl. Sie bleibt ruhig, auch als Finn von einem Geheimnis spricht. Kairi hatte definitiv etwas verpasst, doch wusste sie absolut nicht, was. Sie sieht zu Finn, den sie sich nur von hinten betrachten kann und dann wieder zu Kelly, der das alles anscheinend wahnsinnig Spaß macht.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Genau das ist sie - ich meine, das bin ICH! Was willst du? Was hat das alles zu bedeuten, was habt ihr mit Finn gemacht? Du kannst übrigens ruhig mit mir reden, wenn du wirklich mit MIR reden möchtest. Ich stehe genau hier. «

.. sagt sie, während sie weiterhin hinter Finn stehen bleibt. Trotzdem lässt sie es sich nicht nehmen, der Frau die Stirn zu bieten. Sie ist eine Feindin von Finn? Dann auch für Kairi. Sie wendet sich sodann direkt an Finn, flüstert ihn an, während ihr Blick dabei aber an Kelly und White kleben bleibt.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Was wollen die von dir, Finn? Was für ein Geheimnis meinen die beiden denn? Ich weiß gar nicht, was los ist... «

.. sagt sie, und hätte vielleicht doch noch eeeetwas leiser sprechen sollen, aber die Ohren von Kelly bekommen es dann doch mit. Amüsiert grinsend legt die Schwarzhaarige den Kopf ein wenig schief, kann es dann aber doch nicht lassen und fängt zu lachen an. Es ist laut, schrill und lässt Priscilla genauso verrückt erscheinen wie man es von einer Hexe erwarten würde. So schnell wie dieser Gefühlsausbruch kam, so schnell verschwindet er auch wieder. Ernster blickend schaut sie nun zu der Titelträgerin.

PRISCILLA KELLY
« Ach, Kairi. Süße, kleine, unschuldige Kairi.. »

Kelly löst sich von Switchblade und macht einige Schritte auf die Beiden zu, hebt ihren Arm als würde sie Kairi berühren wollen. Doch die Entfernung ist zu groß, was sie dazu bringt lediglich die Luft zu streicheln. So zu tun als würde sie die zarte Wange der Japanerin streicheln. Dabei dürfte dieser ein Verband auffallen, der um die Hand der Schwarzhaarigen gebunden ist.

PRISCILLA KELLY
« Wie konntest du nur den schwärzesten Tag in der Geschichte dieses Mannes nur verpassen? Dem Tag an dem enthüllt wurde, dass er dem Alkohol frönt und das nicht zu knapp. Dass er sein Match gegen Switchblade genau wegen diesem hat ausfallen lassen und sich seitdem davor drückt ihm im Ring zu begegnen. Freundschaften.. scheinen nicht gerade deinen Weg zu pflastern, obwohl du ein so liebes Mädchen bist und immer freundlich lächelst. Liegt es vielleicht daran, dass du dir deine Menschen nicht genau genug ansiehst? Dass du ihre Fehler übersiehst? Bianca hat sich zu ihrer wahren Natur bekannt, zeigt das was sie versteckt hat nun auf der Zunge und.. Finn.. »

Die Hand sinkt und der Blick wandert zu dem Mann, der ihr Interesse geweckt hat und im dem sie so viel mehr sieht als es Switchblade könnte. Er hält ihn für schwach. Sie weiß, dass es nicht stimmt. Dass sich da noch mehr verbirgt, dass dieser Mann einen Kampf austrägt den niemand sehen kann. Woher? Sie spürt es. So wie sie es bei Jay White gefühlt hat.

PRISCILLA KELLY
« .. glaubst du wirklich das allein war mein Ziel? Deinen Ruf ruinieren? Denkst du, dass ich so einfältig bin und dass ich dir abkaufe, dass der Alkohol das wahre Problem ist? Awh, süßer, naiver Finn... deine Maske hat Risse bekommen, aber sie ist noch immer genau da wo du sie haben möchtest. Tapfer versuchst du sie vor dem Zerreißen zu bewahren und übersiehst das Einfachste. Das Schönste. »

Priscilla dreht sich zu dem Mann, der hinter ihr steht und nähert sich ihm wieder. Schmunzelnd greift sie nach dessen Hand und drückt diese mit ihren zierlichen Fingern. Sie schaut aus großen Kulleraugen zu ihrer Begleitung hoch, versucht dessen Unruhe mit dieser Berührung wieder zu glätten. Doch White ist noch immer komplett angespannt, würde am Liebsten einfach einen Satz nach vorne machen. In seine Tasche greifen und ES einfach benutzen. Hier und jetzt. Aber.. er darf nicht. Noch nicht.

JAY WHITE
« Es ist erträglicher, wenn du es einfach zulässt.. wenn du dich nicht mehr dagegen wehrst und dich mir einfach.. hingibst. Just let go. Let me.. help you. It would be a PLEASURE to.. cut it off for you. »

Der Ire hat die Fragen von Kairi durchaus gehört, aber die gute Priscilla hat das ja schon beantwortet, aber nicht nur das! Sie hat auch gewisse Andeutungen gemacht. Andeutungen, die von einem Wissen zeugen, dass sie nicht haben dürfte, nicht haben kann und doch... weiss sie mehr als Finn gedacht hätte. Deswegen geht Finn nun auch einen Schritt auf Priscilla zu.

Finn: “Woher... weisst du soviel? Was weisst du noch?“

Uhhh... Finn ist sauer! Zwar hat er Priscilla noch nicht angebrüllt, aber dieser unterschwellige Zorn und die Wut sind kaum zu übersehen und zu überhören. Kein Wunder also, dass auch Jay sich bereit macht, sollte sich Finn entschliessen gegen Kelly vorzugehen.

Finn: “HALT DICH ZURÜCK!“

Ging es an Jay! Ein ungewohnter Wutausbruch des Iren! Doch nur für eine Sekunde, dann wird wieder Kelly ins Visier genommen.

Finn: “Mich interessiert nicht, was dein Schosshündchen will, mich interessiert auch nicht was du willst! Aber du weisst Dinge! Dinge die du nicht wissen kannst! WOHER? SAG ES MIR! WOHER?“

Die Situation droht zu eskalieren, aber da ist ja noch Kairi! Denn Kairi, die immernoch hinter Finn steht, geht nun einen Schritt zur Seite und stellt sich neben ihm. Diese Tussi erscheint ihr wirklich nicht ganz normal; doch wer ist schon 'normal'. Klarer Fall für Kairi - verstecken ist nicht mehr! Das bringt gerade absolut nichts, sodass sie nun aus aller Nähe heraus Kelly das sagen kann, was sie hier zu sagen hat. Und das hat sie definitiv.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Hör mal zu, du... duuu~! Nenn mich nicht unschuldig, klar?! Du kennst mich gar nicht! Du weißt gar nicht, was mit Bianca und mir genau vorgefallen ist; also halt dich gefälligst daraus! Macht es dir etwa Spaß, Salz in die Wunden anderer zu streuen? In den Fehlern anderer herumzustöbern und dir irgendetwas auszusuchen, worauf du herumhacken kannst? Wieso tust du das? Macht's dir ernsthaft Spaß?! Das ist doch total feige! Ihr nutzt die Situation scharmlos aus... und ihr wisst, dass ihr... « Kurz sieht Kairi zu Finn. » Nein! «

Kairi blickt wütend zu der schwarzhaarigen Lady, die man nun wirklich als Hexe bezeichnen könnte. Kairi hält sich zurück, ihr gefällt diese Situation absolut nicht, weiß auch nicht so richtig, was zu tun ist. Finn scheint zu kochen vor Wut, eben das hat sie mit Kairi auch gerade geschafft, obwohl sie nicht einmal wirklich betroffen ist... Und sicher ist es genau das, was Kelly hier erreichen will. Mehr Salz und am Besten noch Chili in die Wunde von Finn streuen, sodass es richtig schön brennt. Die Maske soll weiter reißen, bis sie in viele kleine Stückchen bricht und herunterfällt. Eines konnte die Lady aber gut - ein schlechtes Gewissen einreden. So merkte Kairi erst, dass sie gar nichts so richtig über Finn wusste - offensichtlich! Denn hier ging es um seinen schwärzesten Tag; Alkoholprobleme. Themen, mit denen Kairi noch nicht in Berührung gekommen ist. Ein Blick zu Finn verrät aber, dass es ihm alles andere als gut geht; also gibt es nichts anderes mehr zu sagen und die Hand von Finn zu greifen und den Rückwärtsgang einzuschalten. Vielleicht ist es hier und heute tatsächlich besser, zu verschwinden, denn die beiden scheinen besser in Mindgames zu sein, als sie dachte.

[size=1,5]KAIRI HOJO[/size]
» Hier gibt sich niemand niemanden hin! «

Da ist es wieder. Das schrille Lachen, welches durch den Backstage Bereich hallt und die Beiden noch einen Moment verfolgt, während Priscilla selbst - sich köstlich amüsierend - nicht auf die Idee kommt die Zwei zu verfolgen. Stattdessen blickt sie grinsend zu Jay und zieht diesen in die andere Richtung. « Lass uns die letzten Vorbereitungen treffen.. », kann man noch von der Schwarzhaarigen hören, bevor in die Werbung geschaltet wird.

Noelle Foley: "Auweia, Kelly und White legen echt ein Verhalten an den Tag.. der arme Finn!"

Byron Saxton: "Aber wie schön, dass Kairi ihm zu Seite steht und ihm hilft, nicht von den beiden weiter wahnsinnig gemacht zu werden! Denn das könnte echt schief gehen..."

Johnny Curtis: "Priscilla Kelly... Wow...."



Raue, sehnige Finger formen sich zu einer Faust, holen aus und donnern ohne Erbarmen gegen das schwere Material der Tür. Einmal. Zweimal. Dreimal. Dann verschwindet sie aus dem Bild und die Kamera fängt an rauszuzoomen, fängt den Rest des Mannes ein. Lange, dunkle Haare, die feucht am Kopf runter hängen. Ein langer, schwarzer Mantel mit roten Schnitten drauf appliziert. Eine passende Hose - Switchblade. Neben ihm die junge, schwarzhaarige Schönheit Priscilla Kelly. Ein schwarzes, kurzes Röckchen verdeckt gerade mal so ihren Po. Das Oberteil lässt tief blicken und auch dieses kann man nicht gerade als 'lang' bezeichnen. Einzig die schwarzen Kniestrümpfe verdienen dieses Adjektiv. Ihre Füße stecken in hochhackigen, geschlossenen Pumps. Leise seufzend lehnt sie sich an ihrer männlichen Begleitung vorbei und will nach der Türklinke greifen, scheint einfach hineinplatzen zu wollen. Die maskuline Hand des Neuseeländers verhindert es, umfasst ihr Handgelenk und zieht sie unsanft zu sich.

SWITCHBLADE
« Mit Geduld und Ruhe. Wir sind die Bittsteller. Deine eigenen Worte. »

Brummend verlassen die Worte seine Lippen, was die Schwarzhaarige zum seufzen bringt. Sie lässt von ihrem Vorhaben ab und stellt sich wieder brav neben Jay. Dabei hebt sie ihre Hand an und mustert einen kurzen Augenblick den Verband um diese. Darunter ist eine nicht gerade schöne Bisswunde. Eine, die sie von Finn bekommen hat und genau das ist auch einer der Gründe, die sie her bringen.

In diesem Moment öffnet sie die Tür, vor der die Beiden stehen und wenig überraschend kommt Kurt Angle zum Vorschein, der das Pärchen mit hochgezogener Augenbraue ansieht. Trotz der Hitze in der kubanischen Stadt trägt der GM seinen gewohnt marineblauen Anzug, hat die Hände in den Hosentaschen vergraben und scheint doch etwas überrascht über seine Gäste. Zwar kann er sich vorstellen, was sie von ihm wollen, doch entscheidet er auf unwissend zu tun und der Überraschung in seinem Gesicht weicht ein fragender Ausdruck.

Kurt Angle: "Wollten Sie zu mir?"

PRISCILLA KELLY
« Mr. Angle! Wie passend! Genau zu Ihnen wollten wir! »

Sofort hellt sich das Gesicht der jungen Schwarzhaarigen auf und ein freundliches Lächeln ziert ihre Lippen. Ohne weiter auf den Mann neben sich zu achten, schiebt sie sich an ihm vorbei um direkt vor Kurt stehen zu bleiben und ihn amzusehen. Damit er die verbundene Hand sehen kann, hebt sie diese absichtlich an und streicht sich damit eine ihrer schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dabei senkt sie ihren Kopf ein wenig um aus großen Kulleraugen den General Manager anschauen zu können. Sie versucht unschuldig und harmlos zu wirken. Dinge, die sie bisher ganz gut weiter gebracht haben. Von denen aber fast jeder weiß, dass sie auf Priscilla nicht zutreffen.

PRISCILLA KELLY
« Wir möchten mir Ihnen über einige Ereignisse reden. Dinge, die uns zum Handeln bewegen. Die Sie als General Manager einfach nicht mehr ignorieren können. »

Wieder wechselt der Blick des General Managers zwischen Priscilla und Jay hin & her, dann nickt er knapp und deutet in sein Büro, bevor er in Selbiges zurückkehrt. Er geht zu seinem Schreibtisch, zeigt auf die beiden Stühle, die davorstehen und setzt sich auf seinen eigenen, während er einige Papiere zur Seite räumt. Er legt seine Hände verschränkt auf die Tischplatte, beobachtet seine Gäste und lächelt freundlich, während er ein weiteres Mal nickt.

Kurt Angle: "Miss Kelly, ich ignoriere gar nichts, was in dieser Promotion passiert, aber bevor ich darauf weiter eingehe, erzählen Sie mir doch erst einmal, wo das Problem ist!"

Zwar kann sich der Olympic Hero natürlich denken, um was es hier geht, aber da sich die dunkelhaarige gerne reden hört, will er ihr diese Möglichkeit nicht nehmen. Mit einem freundlichen Lächeln lehnt Angle sich zurück und sieht seine Besucher abwartend an. Der weibliche Teil des Besuchs setzt sich sofort an die Fersen des Genral Managers und folgt ihm bis zu dessen Schreibtisch. Erst neben diesem bleibt sie stehen um Angle ihre vollkommen Aufmerksamkeit schenken zu können. White, dagegen, lässt sich Zeit und schließt sogar die Tür, bevor er schließlich vor dem Schreibtisch auf einem der Stühle Platz nimmt. Breitbeinig, versteht sich. Leise brummend lehnt er sich zurück und fixiert den Olympic Hero. Sein Blick ist starr und leer. Jedem Menschen mit einem schwachen Geist würde es eiskalt den Rücken runter laufen. Jeder normale Mensch fühlt sich fast automatisch unbehaglich in seiner Umgebung. Nicht umsonst wird er von anderen Mitarbeitern der c2c gemieden.

SWITCHBLADE
« Finn Bálor. Carter. You. »

Antwortet der Mann aus Neuseeland mit rauer, kratziger Stimme, bevor sich die Frau, die sich sonst als seine Stimme vorstellt, überhaupt den Mund öffnen kann. Priscilla schielt kurz zu Jay und schenkt ihm einen vielsagenden Blick - wie war das mit Ruhe und Geduld? - nur um dann wieder mit einem zuckersüßen Lächeln Mr. Angle anzusehen.

PRISCILLA KELLY
« Ihnen ist mit Sicherheit nicht entgangen, dass einer unserer geschätzten Kollegen große Probleme mit dem Alkohol hat. Dass er sogar ein Match deswegen nicht bestreiten konnte und dass er seit diesem Abend keinen einzigen seiner Kämpfe erfolgreich für sich entscheiden konnte. Sie haben diesem Mann viele Chancen gegeben und sie geben ihm auch heute die Möglichkeit gegen Noam Dar anzutreten.. aber dem Mann, der von unserem beißwütigen Iren herausgefordert wurde geben Sie keine zweite Chance? Mr. Angle.. ich weiß, dass Sie ein intelligenter Mann sind und dass Sie Ihre Gründe haben für diese Entscheidung.. aber Sie dürfen unsere Bitte nicht länger ignorieren. Auch wenn Finn Sie darum gebeten hat nicht gegen Switchblade antreten zu müssen.. Sie dürfen sich von ihm einfach nicht auf der Nase rumtanzen lassen. Geben Sie ihm eine einzige, letzte Chance sich zu beweisen. Beim Special. »

Kelly hört sich wohl selbst am Liebsten reden, weswegen sie sich nicht kurz fasst und versucht ihre eigenen Absichten mit schönen Worten zu verschleiern. Dabei lehnt sie sich mit ihrem Becken an den Schreibtisch, den Blick weiterhin auf Kurz gerichtet. Natürlich versucht sie auch jetzt noch freundlich und liebt zu wirken, aber wahrt tatsächlich noch Abstand. Ob es an der Position des Mannes ihr gegenüber liegt?

Da auch der Steel City Hero nur ein Mann ist, kann auch er nicht anders, als die hübsche Frau einen Moment zu beobachten, bevor er sich losreißt und alibimäßig etwas auf seinem Schreibtisch sucht. Er lässt sich ihre Worte durch den Kopf gehen, klopft mit den Fingern auf die Tischplatte und sieht zu Jay. Er hält dessen Blick stand, will dann etwas sagen, aber schüttelt stattdessen knapp den Kopf und wendet sich lieber Priscilla zu, da ihr Anblick um einiges angenehmer ist. Dann schaut er wieder auf die Papiere vor sich und denkt angestrengt über die Anfrage nach, denn in seiner Vorstellung hatte er wohl andere Pläne für die Switchblade. Auf der anderen Seite weiß er natürlich um das Spektakel, dass ein Match zwischen White und dem Iren sein könnte. Schließlich sieht er wieder zu Miss Kelly und nickt langsam.

Kurt Angle: "Wie Sie vielleicht wissen, Miss Kelly, bin ich eigentlich ein Mann, der seine Versprechen hält und mir mir fällt es nicht leicht, sie zu brechen. Am Ende des Tages muss ich aber die Entscheidungen treffen, die für diese Show am Besten ist und ich glaube, ein Match zwischen Jay White und Finn Balór wäre sehr gut."

Auch wenn der Blick des GM entschlossen wirkt, schwingt in seiner Stimme noch eine gewisse Unsicherheit mit, da er im Begriff ist, gegen eines seiner Prinzipien zu verstoßen. Er nimmt einen Zettel, schreibt etwas darauf und legt ihn zur Seite, bevor er sich wieder der hübschen Dunkelhaarigen zuwendet.

Kurt Angle: "Nun gut, ich werde das gewünschte Match für das kommende Speical ansetzen. Aber seien Sie sich bewusst, dass dies die letzte Chance für Mr. White ist, den Zwist mit Mr. Balór zu beenden und danach will ich nichts mehr davon hören. Sind wir uns einig?"

Ein Lächeln zeichnet sich auf den Lippen der jungen Frau ab, während sie sich von dem Schreibtisch löst und sich dem General Manager nähert. Vorsichtig möchte sie ihre Hand auf die Schulter des Mannes legen um sich dort ein wenig aufzustützen, während sie sich nach vorne lehnt. Dabei sucht sie den Blick des Anderen.

PRISCILLA KELLY
« Sollte Finn antreten wird es auch nicht notwendig sein Sie weiterhin damit zu belästigen.. aber wie stellen wir sicher, dass Mr. Bálor nicht dem Alkohol verfällt und sich so ein weiteres Mal aus der Affäre zieht? Wie können wir und auch die Fans sicher sein, dass Finn nicht mit all dem was er hier vollführt einfach davon kommt? Sie wollen selbst sicher nicht riskieren, dass ein weiteres Match einfach.. nicht statt findet? Es wäre eine Enttäuschung für uns.. aber noch eine Größere für all die Zuschauer, die sich auf Sie als General Manager verlassen. »

Ein leises Seufzen verlässt ihre Lippen und ihr Blick senkt sich ein klein wenig, fixiert die Lippen ihres Gegenüber und lehnt sich noch etwas vor. Gleichzeitig nimmt sie ihre Hand von der Männerschulter um mit ihren zierlichen, feinen Fingern sanft über die Männerlippen zu fahren.

PRISCILLA KELLY
« Ich kann Ihnen versichern, dass Sie es nicht bereuen werden, wenn Sie eine kleine Klausel in dieses Match einfügen. Wenn Sie - auch für sich - eine Sicherheit schaffen und Finn diese Company endlich verlassen lassen, sollte er nicht gegen Switchblade antreten. »

Als sich die Hand der Schwarzhaarigen auf seine Schulter legt, erstarrt Angle in seiner Bewegung und blickt sie verwirrt an. Als sie dann seine Lippen berührt, löst er sich endlich aus seiner Starre, schiebt seinen Stuhl zurück und entfernt so von Priscilla, während er aufsteht. Kurt sieht zu Jay, dann wieder zu dessen Sprachrohr und leicht ungläubig schüttelt er den Kopf.

Kurt Angle: "Ich bitte Sie, Miss Kelly: bitte wahren sie die Professionalität! Sie brauchen mich nicht bezirzen, weil Sie hoffen, damit schneller Ihr Ziel zu erreichen, denn das wird nicht funktionieren."

Der Olympic Hero versucht möglichst überzeugend zu klingen, auch wenn seine Knie sich doch leicht weich anfühlen, denn am Ende des Tages ist auch er nur ein Mann. Trotzdem versucht er die Form zu wahren, strafft die Schultern und wieder blickt er zur Switchblade, bevor er sich erneut der Frau aus Georgia zuwendet.

Kurt Angle: "Ich werde mir Gedanken um eine Klausel machen, auch wenn ich bezweifle, dass Mr. Balór sich vor dem Match drücken wird. Immerhin scheint er auch noch eine Rechnung mit Mr. White offen, aber natürlich werde ich Vorkehrungen treffen, damit der Kampf beim kommenden Special stattfinden wird. Ich werde den Vertrag aufsetzen und Ihnen zukommen lassen."

Angle nickt, macht sich erneut einige Notizen und nickt Priscilla zu, während er auf die Tür deutet.

Kurt Angle: "Wenn das dann Alles wäre?! Ich habe noch zu tun."

Nicht unbedingt die Reaktion, die sie erwartet hat und auch nicht unbedingt die Antwort mit der sie gerechnet hat. Aber es scheint Priscilla erst einmal zufrieden zu stellen. Sie lächelt und geht wieder auf Abstand. Auch ihr Blick wandert zu Jay als Kurt es tut. Switchblade ist ungerührt, scheint sich nicht dafür zu interessieren, dass sein Sprachrohr dem General Manager so nah kommt. Er knurrt nur leise als es keine klare Antwort gibt. Einen Vertrag aufsetzen. White erhebt sich und lässt seine Hände auf den Schreibtisch knallen.

SWITCHBLADE
« Es wird Konsequenzen geben, Angle, sollte ich meinen Willen nicht bekommen. Für Sie. Für Finn.. für alle, die mir in die Quere kommen. Then.. in the end.. all of you will breath.. with the switchblade. »

Leise verlassen die letzten Worte seine Lippen, lassen erahnen, dass seine Drohung nicht nur leeres Gerede ist. Einen letzten 'innigen' Blick schenkt er dem General Manager, bevor er sich abdreht und Richtung Tür geht. Die Schwarzhaarige schmunzelt amüsiert und wird Kurt einen Kussmund zu, bevor auch sie sich umdreht um mit White das Büro zu verlassen.

Angle blickt den Beiden hinterher, wirkt nicht wirklich glücklich, aber lächelt trotzdem leicht, als Priscilla ihm einen Kussmund zuwirft und schließlich verschwindet. Er kann nur hoffen, dass sein Frau die Show nicht verfolgt, sonst wird er sich sicherlich auf einiges gefasst machen dürfen, wenn später nach Hause kommt. Erneut schüttelt er den Kopf und mit diesen Bildern geht es zurück in die Arena.

Johnny Curtis: "Die gute Priscilla scheint unserem General Manager ein wenig den Kopf verdreht zu haben, auch wenn er sich natürlich nichts anmerken lassen will. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob es so eine gute Idee war, Jay White nicht zu geben was er will. Das könnte unangenehm für Angle werden!"

Byron Saxton: "Was ist denn das für ein Argument, Johnny? Alles kann Konsequenzen mit sich bringen, aber das bedeutet doch nicht, dass Kurt allen Forderungen nachgehen muss und außerdem kann er sich zur Wehr setzen. Er hat hier genau richtig gehandelt."

Noelle Foley: "Das sehe ich genauso und unser General Manager soll sich mal nicht von dieser Hexe einlullen lassen. Finde ich gut, dass er seiner Linie treu bleibt und Jay wird wohl damit klarkommen müssen!"



Kleine Wasserkügelchen tropfen auf den steinernen Boden des finsteren Ganges; in den wir uns hier gerade befinden und welcher wie eine Art kerkerverließ aus alter zeit wirkt. Das Bild zeigt einige Metallstangen, welche als Gitter dienen und hinter welchen die Schatten eine Silhouette formend hervorbringen. Langsam fährt die Kamera näher heran, bis sie vor dem Gittern zu Stillstand gebracht wird. Auch wenn es stockfinster wirkt, kann man durch die weisen glitzernden Striemen seiner Kleidung recht gut erkennen, wer hier eine finstere Kerkerhaft bekommen hat. Es ist niemand geringeres als The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp, welcher nach seiner Niederlage letzte Woche gegen den Future Architect Seth Rollins mit starken Selbstzweifeln, Selbsthass, seelischer Belastung und moralischen Bedenken geplagt wird. Fast so, als würde ihm diese Niederlagen von innen heraus langsam Zerfleischen, sitzt er mit gesenkten Haupt auf einer alten vermodernden Holzbank im Käfig während er nur unverständliche geräuchert aus sich heraus bringt.

Willow: Meine Vergangenheit ist tot. Ich habe sie persönlich umgebracht.
Ich hätte siegen müssen.
Ich hätte sterben müssen.
Ich darf so nicht weiterleben.
Ich bin an allem schuld.
Ich darf ihn nicht wieder zurück kommen lassen. Er ist gestorben.
Er ist Vergangenheit. Man kann die Vergangenheit nicht ändern.
Man kann seine Fehler nicht negieren. Das alles macht keinen Sinn.
Das alles kann so nicht sein.
Das alles DARF so nicht sein. AAAAARRRRRGGGGGHHHHH!

Wir haben willow schon sehr oft zu Gesicht bekommen innerhalb der letzten Wochen, aber so wie er sich hier gibt definitiv noch nie. Seine Niederlage letzte Woche scheint ihn härter getroffen zu haben als man meinen könnte. Verzweifelt packt sich Willow mit seinen Händen an seinen Kopf und reißt sogar like a Mankind einige seiner Haare heraus während er mit den Hinterkopf mehrere Male gegen die knallharte Steinwand hinter ihn schlägt, sodass sogar ein wenig Blut herausströmt. Willow fügt sich hier selbst eine Platzwunde zu und das obwohl er heute Abend noch ein Match gegen den World Champion Neville führen muss. Wenn das alles durch nur eine Niederlage passiert, wie wird es dann nächste Woche aussehen wenn Neville heute Abend gewinnt? Neville ist World Champion und damit auch die derzeitige Nummer 1 der Liga. Dagegen ist ein Seth Rollins fast schon ein Midcart-Superstar. Das heißt Willows Siegeschancen stehen sehr gering, allerdings konnte uns das Crazy Monster schon oft mit unvorhersehbaren Siegen überraschen. Wir werden sehen wie das heutige Co-Main-Event ausgehen wird. Willow macht auf alle Fälle etwas Positives und hat glücklicherweise damit aufgehört, sich sein Gehirn an der steinernen Wand heraus zu schlagen. Langsam fährt er seine Hände vor sein Gesicht und scheint etwas realisiert zu haben. Naja oder es auf alle Fälle zu versuchen etwas zu realisieren

Willow: Es ist alles meinetwegen.
Es ist meine Schuld. Ich bin an allem schuld.
ich kann nichtmehr zurück. Und selbst wenn, besitze ich nicht die Kraft es zu ändern. Man kann die Vergangenheit nicht ändern. Das darf nicht so sein.
Nein.
Nicht.
Niemals.
Das kann nicht so sein.
Das macht keinen Sinn. Ich darf nicht sterben.
Ich bin nicht derjenige der daran schuld hat. Nein ich bin es nicht. Er.
Er ist es!
Er ist der Schuldige. Rollins! Ohne ihn wäre all das garnicht passiert.

Da ist sie wieder. Die typische bekannte Wut, welche man in Willows Augen schon so oft betrachten konnte wenn er im Ring steht. Er ist zwar immernoch etwas irritiert und scheinbar auch stark weggetreten von der Realität, aber dieses Mal auf eine selbstquälerische Art und Weise und nicht wie üblich, auf Eine, die eher seiner Umgebung Qualen zufügt, aber er scheint so langsam wieder etwas zu sich zukommen. Perfekt in diesem Moment ändert sich auch seine Umgebung und es wird durch das Öffnen einer Tür Augenverbrennendes Licht durch die Dunkelheit gebracht.

Willows Welt verändert sich schlagartig und all die sonderbaren Dinge wie der Regen und das beengende Gefängnis verschwimmen langsam zur bitteren Realität. Er ist in einem Lockerroom auf einer Holzbank. Das Licht an der Decke ist defekt und flackert unangenehm.. Bei so einem tristen Anblick fragt man sich - was war schlimmer? In Anbetracht der Tatsache wer nun auch noch in der Tür steht, ist es wohl wirklich die Realität. Die Tür bleibt geöffnet und zu aller Überraschung erkennt man Neville darin. Die Fans erfahren nicht wie lange er wirklich schon dort steht. Als er nun beginnt zu sprechen, erhält man eine leise Vorahnung das es wohl schon länger sein muss..

~Neville~
"Früher habe ich über.. verdrehte Persönlichkeiten gelacht.. Aber heute wird mir klar wie schnell man selbst zu so etwas werden kann und wie erbärmlich man sich fühlt. Wie quälend und selbstzerstörerisch die Gedanken sind. Selbst wenn ich wollen würde - könnte ich nicht über deine aktuelle Erscheinung lachen, Hardy.."

Willow bei seiner ursprünglichen Persönlichkeit zu nennen, war vielleicht nicht die klügste Entscheidung aber es geschieht ganz automatisch. Die Tür wird durch Neville langsam angelehnt, aber er macht keine Anstalten näher auf Wilow zuzugehen. Vielleicht ist das im Endeffekt auch besser so. Mit nach rechts geneigtem Kopf lehnt sich Neville an die Wand, lässt dabei Wilow jedoch nicht aus dem Blickfeld.

~Neville~
"Vor ein paar Monaten erging es mir genauso wie dir - ich habe die Schuld bei anderen gesucht. Andere waren für mein Versagen verantwortlich. Ich war erfolgsverwöhnt und konnte mir einfach nicht denken, dass all das auf einmal beendet sein soll.. Der Gedanke daran das ich mich irren könnte, hat mich fast wahnsinnig gemacht. Das mag paradox für dich klingen, aber mir selbst das Hirn aus dem Kopf zu schlagen wurde für mich eine Standardbestrafung. Ich dachte es würde den seelischen Schmerz heilen und meine Aggressionen im Zaun halten, aber... Es ist so ziemlich das nutzloseste was man tun kann. Das Leben dreht sich mit all seinen Facetten weiter und leben sowie sterben gehört dazu. Genauso wie das Gewinnen und Verlieren.. Am Ende zählt jedoch wie oft du gewillt bist wieder aufzustehen oder ob du aufgibst und wie ein Embryo am Boden liegen bleibst.."

Ob das Alter Ego von Jeff Hardy auch nur ansatzweise versteht was Neville will? Man kann es nur hoffen. Die Worte des Briten sind keinesfalls verhöhnend oder abwertend.. Sondern verständnisvoll für die eigene Situation. Aber warum tut er das? Vor allen Dingen da er riskiert Wilow für den spätrigen Kampf zu stärken?

~Neville~
".. Lass dich nicht von deinen Selbstzweifel aufressen - und lerne zu akzeptieren das das Leben nicht nach einem Plan verlaufen kann. Das.. musste auch jemand anderes in meiner Nähe lernen und obwohl das Umfeld es ihr nicht leichter macht, schafft es Rosie den Tag zu überstehen.. Irgendwann braucht sie mich dafür nicht mehr..!"

Rosemary.. Da war ja was
Unter der großen Stille, welche nun so langsam eingekehrt ist, erkennen wir allmählich auch das neue Umfeld, wo wir uns nun befinden besser. Und auch wenn die Wände nichtmehr aus solch rohen Stein bestehen wie im eben gesehenen Kerkergebäude, so sind sie trotzdem ziemlich hart und können eine Platzwunde verursachen. Scheinbar nicht nur an der Stelle, wo sich Willow gerade befindet, denn im gesamten Locker-Room sind überall an den verrücktesten Stellen mehrere blutige Flecken zu sehen, welche wirken, wie als hätte Willow sich seinen Kopf auch daran aufgeschlagen. An der Wand, am Boden, sogar an der Decke. Wie um alles in der Welt? Egal, wir sollten uns bei so jemanden wie Willow nicht allzu viele Fragen stellen. Was viel interessanter ist, ist die Tatsache, dass sich auf den Boden auch noch einige Glasflaschen befinden, in welchen wohl hochprozentiger Alkohol gelagert war. Hardy war eine lange Zeit mit den Insane Clown Shaggy 2 Dope zusammen, welcher scheinbar verantwortlich dafür ist, dass wir nun Willow in der Liga haben. Und Hardy ist für seine „damaligen“ Drogenprobleme auch recht bekannt. Sind diese etwa wieder zurück gekehrt? Das würde auf alle Fälle vieles erklären, was wir hier von Willow sehen. Das Wunderland, Alice, das Schicksal, die Todsünde, alles nur Hirngespenster eines übertriebenen Drogentrips. Aber wenn dem wirklich so wäre, würde es das Office erlauben, dass er immernoch Mitglied bei C2C ist? Wobei bei Shaggy ging es auch eine lange Zeit in Ordnung. Fragen über Fragen und die Bilder, welche wir vom Ultimate Risk Taker zu sehen bekommen, machen die Verleugnung dieser nicht sonderlich einfacher. Blitzartig dreht Willow seinen Kopf in Richtung Neville und schaut ihn mit Augen entgegen, welche so durchgedreht wie Windräder wirken, während aus seinem Munde der Sabber wie ein Wasserfall herauströpfelt.

Willow: Die Schuld nicht bei...
Hhmm. Also bin ich derjenige der versagt hat? Aber ich habe so lange darauf hingearbeitet. Alles. Einfach alles wurde zunichte gemacht durch ihn! Ich hatte einen Weg den ich gehen musste. Das war meine Aufgabe und nun... Nun ist sie zerstört worden. Wie soll ich weiterleben, wenn es nichts mehr gibt, wofür man leben kann? Mein Leben ist nurnoch ein leeres weißes Blatt Papier. So weiß wie...
So weiß wie...

Willow scheint wirklich vom inneren heraus komplett zerfetzt zu sein. Er senkt sein Kopfe wieder gen Boden während er sein Leben als ziellos und sinnlos beschreibt und verfällt wieder in seinen fast schon komatösen Zustand der Trance.

Willow: so weiß wie deine Erscheinung! Ich weis nicht warum, aber du scheinst zu versuchen mir zu helfen. Aber du besitzt auch dieses verruchte Gold an deiner Seite, welches Alles und Jeden zu einen narzisstischen Despoten macht. Also wieso? Wieso versuchst du nun hier, mir zu helfen obwohl du auch nicht anders als all die Anderen bist? Versuchst du, mich zu deinen Sklaven zu machen? Deiner Waffe damit du eine Schreckensherrschaft über die Welt und das Wunderland erschaffen kannst? Nein, das ist es nicht. Aber...
Ich kann nicht glauben, dass du die erwählte weiße Königin bist. Es gibt keine Königin des Guten in dieser pazifistischen Welt. Und selbst wenn du die weiße Königin wärst, würde das alles sowieso egal sein denn...
Heute Abend wurde mir das Schicksal auferlegt, dich im Ring zu zerfleischen. Ich werde halt von jedem Lebewesen nur als Monster, Als blutrünstige Waffe, als diabolisches Höllenwesen angesehen, ob ich es will oder nicht. Und außerdem. Egal ob du nur Gutes im Sinn hattest oder nicht.

Trotz das der World Champ Neville hier versucht, in Willow eben nicht das finstere Monster zu sehen, sondern immernoch ein Wesen des Guten, scheint sich Willow wieder hinter einer festen massiven dicken Stahlwand zu verstecken, um sein Inneres von der Außenwelt komplett abzuriegeln. Durch solch ein Gitter zu kommen scheint nahezu unmöglich. Was jedoch sofort durch das Gitter geplatzt ist, war ein bestimmtes Wort, welches Neville aus seinen Munde fliegen lassen hat. Dies scheint Willow scheinbar nicht ganz so positiv aufgenommen zu haben weshalb er völlig überraschend aufspringt und sich trotz blutenden Schädel in blitzschneller Geschwindigkeit bedrohlich vor Neville aufstellt und ihn finster anschaut.

Willow: Wage es nicht mich jemals wieder mit diesen Namen anzusprechen du niederes Wesen! Er ist gestorben! ER IST TOD! Es gibt keinen Jeff Hardy mehr, ich habe ihn persönlich umgebracht, also wage es nicht diesen Namen jemals wieder in deinen verruchten Mund zu nehmen!

Zähneknirschend wie ein wildes Raubtier blickt Willow Neville bedrohlich entgegen. Eben noch die jämmerliche Melancholie in Person und nun das von viele gesehene bestialische Monster der Finsternis.

Andere Kaliber hätten sich jetzt langsam und vorsichtig zurückgezogen - aber Neville bleibt an Ort und Stelle stehen. Sein Blick ist fast schon ausdruckslos auf Willow gerichtet, der jeden Moment über ihn herfallen kann wie ein hungriger Löwe über ein Stück herzhaftes Fleisch. Einen Moment herrscht Stille, ehe sich nur sehr langsam ein schwaches Lächeln über Nevilles Lippen zieht.

~Neville~
"Du kannst mir keine Angst machen - nicht so.."

Diese Antwort auf die Drohungen und Aussagen überrascht. Natürlich könnte man jetzt behaupten das Neville als amtierender World Champion keinerlei Furcht an den Tag legen durfte.. Zu groß war die Chance das dies ausgenutzt wurde für den eigenen Vorteil. Aber so ist es nicht.. Alles an Neville vermittelt gerade das er nichtmal ansatzweise sich in Bedrohung fühlt. Er weiß das Willow ihm nicht schaden würde.. Zumindest nicht jetzt.

~Neville~
"Ich bin auch verrückt, Willow.. Allerdings auf eine andere Art und Weise. Wie sonst würdest du es auffasssen wenn ein erwachsener Mann täglich irgendwelche Kreaturen unter dem Bett herausscheucht obwohl er genau weiß das diese nicht existieren? Wie würdest du einen Mann betitelt, der einen Clown wie dich blutig geprügelt hat und das Gefühl hatte er hätte gerade eine sexuelle Ekstase empfunden?.. Ich sehe für dich aus wie jeder andere - aber tief in meinem Inneren tobt ein Sturm.. Ich lasse nur nicht zu das er mein Schiff zum kentern bringt. That's my secret!"

Dieses offene Geständnis macht deutlich das Neville die ganzen Geschehnisse um Sinn Bodhi und dessen Foltereien nach wie vor nicht verarbeitet hat. Ganz so als hätte der verrückte Clown ein kleines Samenkorn in seine Seele geplanzt die nach und nach ein paar Blüten trägt um den Engländer daran zu erinnern was er getan hat. All die Therapien.. Hatten ihn davor bewahrt durchzudrehen.. Aber sie hatten die Wurzel in seinem Inneren nicht herausgezogen. Diese würde wohl für immer in ihm fest sitzen. Demnach ist es auch klar das jemand wie Wilow ihn nicht verunsichern kann.

~Neville~
".. Doch in einem hast du Unrecht.. Ich trage dieses verhexte Gold um meine Hüften - das ist korrekt. Aber ich bewege mich nicht in der Welt der Ex Champions. Ich leide nicht unter einem herausragenden Größenwahn wie Adam Cole.. Auch bin ich meinen Illusionen und Anschauungen nicht gänzlich verfallen wie damals Cody Rhodes... Und weder noch verfolge ich irgendeine egoistische Agenda wie es AJ Styles tat. Ich bin Neville - der rechtmäßige Königin dieses Sports.. Und das ist nicht größenwahnsinnig das ist ein Fakt.. Denn ganz egal wer bisher versucht hat sich diesen Titel anzueignen, hat niemals auch nur ansatzweise verstanden was es bedeutet. Und obwohl ich mich als 'erhaben' ansehe.. Lasse ich nicht zu wie mein greifbares Umfeld in ein schwarzes Loch eingesogen wird.. It's your choice, Wilow."

Mit einem emotionslosen Unterton spricht der World Champion zu Wilow. Kurz schließt er seine Augen, ehe er eine Hand erhebt und sie als Faust vor sein eigenes Gesicht hält.

~Neville~
"Vielleicht bin ich deine weiße Königi - pardon - dein weißer König.. Vielleicht zerreise ich dich jedoch auch wie ein Herzkönig in Fetzen und schreie 'OFF WITH THY HEAD!'.. Das ist ganz allein von dir abhängig.."

Auch wenn wir alle Nevilles Vergangenheit mit Sinn Bodhi gut kennen, so hat Willow hingegen nicht einmal eine Ahnung, wer Sinn Bodhi überhaupt ist. Diese beiden Charaktere sind sich noch nie in ihren Leben über den Weg gelaufen. Sie waren zwar beide vor ungefähr 9, 10 Jahren gemeinsam in der WWE aktiv, allerdings wurde Sinn dort nur als Jobber namens Kizarny genutzt, welche entweder nur in Dark Matches oder in House Shows aktiv war oder gegen weitere Undercard Superstars wie ein Eric Escobar Fehden durfte. Wobei sich an Escobar ebenfalls kaum noch jemand erinnern kann. Bei Vicky Guerreros Boyfriends sind dann eher solche Leute wie der Rated R Superstar Edge oder The Show Off Dolph Ziggler mehr bekannt geblieben. Seinen größten Erfolg in der WWE hatte Bodhy damals wohl, als er MVP in seiner Loosing Streak besiegen durfte, während Hardy zu der Zeit als WWE Champion an der Spitze des Rosters war. Aber nun sehen wir einen gänzlich anderen Hardy vor uns. Einen der nicht wirklich den Anschein gibt, als würde er wissen, wohin er gehen soll.
Einen durchgeknallten, verrückten und geisteskranken Jeff Hardy.
Einen Willow!

Willow: Keine Angst? HÖR AUF MICH ZU BELÜGEN! Jeder hat Angst vor mir. Alle sehen mich als Monster.
Alle fürchten mich und sind gemein zu mir.
Alle halten mich für verrückt und empfinden das Wunderland als haluzinative Fantasy. Aber es existiert wirklich. Diese Welt existiert wirklich. Sie ist echt. Sie ist genauso echt, wie die Tatsache, dass dieses verruchte Gold auch dein Herz einnehmen wird. Jetzt magst du zwar noch ein weiser König sein. Aber schon bald wird auch deine Seele in den Abgrund gezogen und landet im Reich der Schatten.

Langsam und wie in Trance verfallen begibt sich Willow zurück zu der hölzernen Bank des Locker-Rooms und lässt sich fast schon hoffnungslos in die Zukunft blickend darauf fallen, ehe seine folgenden Worte leise und bedrohlich, aber auch traurig und wehmütig aus seinem Munde zischen.

Willow: Also hör auf mich zu belügen. Du bist nicht anders als alle anderen. Woher willst du dir die Macht nehmen, dieses schwarze Loch aufzuhalten? Wie willst du es anstellen? Du könntest dein eigenes Leben dafür opfern, aber selbst dann würdest du es nicht schließen können.

Abermals langsam hebt Willow depressiv seinen Kopf und blickt tagträumerisch die dunkle, von Schatten verhüllte Wand gegenüber entgegen. Wie schon angedeutet scheint Hardy sein Herz hinter einer mindestens genauso düsteren Wand zu hüten, weshalb Neville es wohl kaum schaffen kann, ihn jetzt aus dem Sog des schwarzen Loches zu befreien. Er sieht die Menschen als narzisstische Verräter an, welche ihn irgendwann in den Rücken fallen, deshalb kann er keinen in seiner Umgebung vertrauen schenken. Und trotzdem wirkt es ein wenig so, als würde er in Neville eine gewisse Seite des Guten erkennen, denn bei allen anderen, mit denen Willow in den letzten Wochen Backstage kommuniziere, passierte bereits nach kurzer Zeit irgendetwas Schreckliches, was das Treffen mit ihm zu einen Albtraum für den jeweils anderen gemacht hat. Aber hier. Hier ist es fast schon Willow, welcher einen erbärmlichen Albtraum erlebt, während Neville ihn nur nahezu mitleidend anschaut.

Willow: Niemand kann es alleine schließen. Und der Mensch ist von Natur aus egoistisch und ein Einzelgänger, der nur an sich selbst denkt. Deshalb wird dieses schwarze Loch im Laufe der Zeit alles in sich verschlingen, egal ob ein König sagt er will es bekämpfen oder nicht. Nein, du hast nicht die Macht dazu es zu schließen. Auch du siehst die Monster unter deinem Bett nur als Sinnestäuschung an und glaubst nicht daran, dass sie wirklich existieren. Genauso wie alle anderen nicht glauben, dass das Wunderland existiert. Ihr Menschen seit einfach allesamt nur pietätlose Skeptiker.

Wilow laute Stimme hallt in dem Raum umher. Ungehalten und ohne jegliche Kontrolle redet er mit Neville und lässt diesen auch nicht den Bruchteil einer Chance zu ihm durchzudringen. Man mag fast glauben das sich der Engländer auf sein Ziel versteift - aber er zieht sich langsam zurück. Die gezielten Schritte Rückwärts Richtung Tür, deuten an das er das Feld räumt.

~Neville~
"Ich WERDE dieses Loch schließen... Ganz egal wie groß es sein wird! Ich sehe Monster - tag ein und tag aus.. Und das nicht nur unter meinem Bett oder dem meiner Tochter. Denn sie folgen mir auf Schritt und Tritt.. Aber ihnen den Rücken zuzuwenden, hat bisher immer geholfen.."

Mit diesen abschließenden Worten, atmet der Engländer noch einmal tief aus und dreht sich dann Richtung Tür um. Er wendet Wilow sozusagen den Rücken zu.. Ob Neville damit seiner vorherigen Aussage noch einmal Nachdruck verschaffen will? Der fade Beigeschmack dazu bleibt im Raum stehen, während der Brite den Raum verlässt und Wilow in seiner Melancholie und Wut zurücklässt.

Noelle Foley: "Das wird ein Battle der Giganten, glaubt mir!"

Byron Saxton: "Das wird ein wahnsinns-Match, glaub MIR! Denn Willow wird hier nicht aufhören zu kämpfen, bis er wieder seinen Sieg einfährt."

Johnny Curtis: "Das stimmt. Aber hey, vergessen wir nicht unseres World Heavyweight Champion. Neville ist erste Sahne und auch das will er beweisen, bevor es nächste Woche an Adam Cole geht."



MATCH 5
NON-TITLE SINGLES MATCH
Noam Dar © vs. Finn Balor

Writer: Beteiligten

*LIGHTS OUT*

*CATCH YOUR BREATH AND SPOTLIGHT ON*

IT´S SIMPLY FINN!



Und da tritt auch schon Finn Bálor auf die Rampe, in der abgedunkelten Halle die nur durch das auf ihn selbst gerichtete Spotlight erhellt wird. Die Miene finster und ernst, denn es steht abermals einiges auf em Spiel für Finn. Noch immer konnte er nicht ein einziges Match in der c2c erfolgreich bestreiten und ausgerechnet jetzt trifft er auf Noam Dar! Seines Zeichens dominanter Eastcoast Champion, alter Freund Finns und neuer Rivale! Denn die beiden hatten schon einmal das kurze Vergnügen, aber das hat ausgereicht um den ton für die heutige Begegnung zu setzen. Finn will gewinnen... Finn MUSS gewinnen! Und so verliert er keine Zeit und geht energisch hinab zum Ring.

Melissa Santos: "Introducing first... weighing in 190 pounds... he is from Bray, County Wicklow, Irleand.... and he is simply.... FIIIIIIIINN!"

Kaum Jubel, dafür vereinzelte Buhrufe gegen Finn, doch die werden momentan einfach ausgeblendet. Stattdessen fokussiert er sich einzig und alleine auf seine Mission. Sogar auf seine übliche Pose verzichtet der Mann aus Irland heute Abend. Ein gutes Zeichen? Wir werden sehen. Finn jedoch slidet nun in den Ring hinein, entledigt sich seiner Lederjacke und wartet... wartet auf den Gegner der gleich kommen soll... Noam Dar!



"when you pray for the rain you gotta deal with the mud
and when you pray for the pain you gotta deal with the blood"

Damit beginnt sie also, die Theme der Five Point Gang. Die Halle wird in dunkles Rot getränkt, das sich immer wieder an und abschaltet und somit einen schwarz-rot Effekt erzeugt. Das Publikum buht was das Zeug hält, schließlich hat die Gang schon so Einige auf dem gewissen. Kurt Angle, Adam Cole, selbst vor Alicia Fox wurde kein Halt gemacht.

Ein besonderer Strahler, der das Logo der Gang auf den Fußboden projiziert, ist vorhanden. Dann ist es Pete Dunne der herauskommt. Der Pitbull der Gang hält sich die geschlossene Faust an die Wange, bevor er sie vor sich in die Luft schlägt und laut aufschreit. Last, but certainly not least, ist es Noam Dar der die Stage betritt. "Hollywood" Noam trägt eine schwarze Leder-Steppjacke und verschränkt, in der Mitte der Gang stehend, die Arme hinter dem Rücken. Auch er reißt den Mund auf, streckt dabei aber auch noch die Zunge weit raus ehe er aus der Zinnsoldatenpose austritt, sein Handgelenk küsst und voran geht. Das Bruiserweight nahe bei ihm.

Melissa Santos: "Making his way to the ring.. accompanied by the Bruiserweight, Pete Dunne... representing the 5 Point Gang... THE SCOTTISH SUPERNOVA.. NOAM... DAAAAAAAAAAAAR.."

Aber da ist auch schon Schluss. Er macht seinen Weg eben nicht zum Ring, sondern bleibt auf halber Strecke, auf halber Rampe, stehen. Er holt ein Mikrofon hervor das er sich grinsend an den Mund hält, Finn dabei immer im Blick.

NOAM DAR: » Hey Finn! How are ye? Freust du dich auf unser Match? Darauf, ein weiteres Mal auf dem Boden zu liegen und dir die Lichter anzusehen, die da an der Decke hängen? Denn das ist es was passiert, wenn ich zu dir in den Ring steige. Und wir BEIDE wissen es ist wahr. «

Kopfschüttelnd sieht Noam zu seinem Bruder Pete und dieser würde sich wohl nicht lange lumpen, mit Finn in den Ring zu steigen. Aus irgendeinem Grund aber lässt Noam sich Zeit..

NOAM DAR: » T'ing is.. I don't plan on doing that tonight. Sieh das hier als eine Intervention. Als ein... Abschiedsgeschenk. Oh ja. Denn Leute, nicht viele von euch wissen, dass Finn und ich mal ziemlich gute Freunde waren. Es ist wahr. Young Noam learned a lot from Finn Balor.. aber diese Tage sind lange gezählt. Ich bin gewachsen. Herangewachsen zu einem Löwen! Und mein alter Kumpel Finn hat alles verloren was ihn mal ausgemacht hat. Seht ihn euch an! Er kämpft mit dem Alkohol, er hat Schwierigkeiten sein Temperament in Zaum zu halten. Und er VERLIERT! Ständig! Wo ist der Junge hin, der eigenhändig Japan aufgerollt hat? Wo ist der junge Mann hin, der den Bullet Club gegründet und Adam Cole, BIS HEUTE, eine Lebensgrundlage geschaffen hat, ohne die er am Hungertuch nagen würde? Wo ist er hin.. Finn, do you know the story of old yeller? De treue, tierische Freund einer Familie, der dann, weil er alt, krank und schwach wurde, den Gnadenschuss bekommen hat. Das hier ist sowas ähnliches. «

Nun macht Noam doch Anstalten in den Ring zu steigen. Er schreitet weiter vor, bleibt vor dem Ring aber stehen. Der Referee ermahnt ihn derweil endlich das Match beginnen zu lassen. Er hat ja keine Ahnung was hier vor sich geht.

NOAM DAR: » Weil wir so gute Freunde waren, gewähre ich dir deinen LETZTEN Sieg. Ref? Du kannst das Match jederzeit starten, oder du lässt es und erklärst Finniboy zu direkt zum Sieger durch forfeit. Es ist mir relativ gleich. Fakt ist, dass Finn heute sein Match gewinnen und danach verschwinden wird, da Petey und ich sonst dafür sorgen werden, dass er das tut. Oh, ich habe sogar noch ein Geschenk für dich. Ist denn heut' schon Weihnachten? «

Aus seiner Stoffhose im Galaxiedesign holt Noam ein T-Shirt heraus. Er hatte es im eigenen Schritt zusammengeknüllt platziert und wirft es jetzt in den Ring. Zum Glück trifft er Finn nicht, es landet vor seinen Füßen.

NOAM DAR: » A fack Noam Dar Shirt, just for ye. So ye always remember this night! «

Ein Blick in das Gesicht von Finn verrät uns wie er zu diesem Auftritt von Noam Dar steht. Erst wird Noam selber ins Visier genommen und aus diesen Augen kann man einfach nur Hass herauslesen. Finn ist angewidert von der Show die ihm hier vorgeführt wird und langsam geht der Blick hinab zum T-Shirt vor seinen Füßen.... und dann schon blitzschnell zum Ref der heutigen Begegnung. Ohne ein Mic zu haben brüllt er den armen Kerl an, was durch die Lautstärke dennoch leicht zu verstehen ist.

Finn: “DON´T YOU FUCKING DARE TO MAKE ME THE WINNER LIKE THAT!“

Nun geht Finn zu den Ringseilen und fordert auf der Stelle ein Mic, welches ihm auch schnellstmöglich gegeben wird. Endlich mit der ordentlichen Bewaffnung stellt er sich dem schottischen Löwen gegenüber... zumindest soweit er kann, denn den Ring verlässt er nicht.

Finn: “Why don´t you start to shut the fuck up, before I force your own damn shirt down your damn throat?“

Wie von der Tarantel gestochen wandert Finn nun durch den Ring. Er ist wütend... er ist entsetzt... er will Noam im Ring haben und das jetzt! Wie kann der Typ sich nur als Freund von ihm bezeichnen und dabei versuchen ihn so zu erniedrigen?

Finn: “Ist das immer noch alles was du kannst, Noam? Wie lange kennen wir uns nun schon und wie lange bist du bereits ein so großartiger Redner, aber ein solcher Feigling im Ring! Du wagst es mir diesen Sieg schenken zu wollen? Als Abschiedsgeschenk? Um mich endlich aus dem Business zu treiben? Finishing me off, like old Yeller? I tell you something... this dog has still his teeth!“

Trotz all der Niederlagen und Enttäuschungen der letzten Wochen, hat er noch nicht seinen Kampfeswillen verloren. Gerade wenn er so angegangen wird von einem alten Freund.

Finn: “Wenn du mir wirklich den Gnadenstoß verpassen willst, dann komm hier in den Ring und tu es wie ein echter Mann! Wenn du dich traust natürlich! Denn ich habe eine kleine Theorie über dein achso großzügiges Geschenk! DU HAST ANGST! Angst vor mir! Angst nach all diesen Jahren! Angst, obwohl du eigentlich all die Vorteile auf deiner Seite hast und doch.... und doch kannst du dieses mulmige Gefühl nicht los werden, dass dich überkommt wenn du nur daran denkst mir gegenüber zu stehen. Was ist los, Noam? Angst vor einem Mann der scheinbar nur noch verlieren kann? Angst vor einem Alkoholiker? Angst vor... Old Yeller? Proof me wrong and finish me off... if you can that is!“

Der Ire ist wirklich völlig ausser sich un angepisst. Wenn das Noams Ziel war, so gratulieren wir, denn er hat es geschafft. Das Shirt fliegt nach diesen Worten erst einmal wieder aus dem Ring, nach einem gezielten Kick von Finn.

NOAM DAR: » Haha, I'd rather not, Finn. «

Mit einem großen Grinsen steht Noam nur so da, bevor er nochmal kurz zu Pete Dunne luschert. Dunne schnaubt wie ein Stier. Für Finns Worte will er ihm mindestens die Nase brechen, aber soweit kommts nicht. Das hier ist Noams Kampf. Und Noam schenkt ihn Finn.

NOAM DAR: » Ich habe keine Angst vor dir. NIEMAND hat Angst vor dir! Du bist eben.. simply Finn. Besser noch: JUST Finn. Yer JUST Finn, lad. Dein Glück ist es, dass ich gerade sehr ausgeglichen bin. Ich habe eine neue Seite an mir entdeckt und sie endlich rausgelassen, letzte Woche. Ich stehe vor dem womöglich größten Match meiner Karriere und bin bereit, danach den nächsten Schritt zu gehen. Ich bin nichtmal mitte 20 und trotzdem ein steinreicher Superstar. Du kannst mir nichts bieten. Ein Sieg über dich ist wertlos für mich. Deshalb nimm mein Geschenk an! Zieh das Shirt über, deine Stiefel aus und lass sie im Ring liegen. Das wäre das beste für uns alle. Für uns, die Fans, die Company und last but not least auch für dich. Referee?! «

Seine freie Hand legt Noam auf Pete Dunnes Schulter und sieht dem Referee dann aus entspannter Entfernung in die Augen. Dabei ist sein schelmisches Grinsen nie verflogen.

NOAM DAR: » Mach deinen verdammten Job! Erkläre Finn zum Sieger durch forfeit, oder du wirst Bekanntschaft mit dem Westcoast Champion, dem Bruiserweight Pete Dunne, machen. Habe ich mich klar genug ausgedrückt? «

Der Referee überlegt eine kurze Weile, aber Noam hat eben Recht. Er muss seinen Job machen und nur weil Finn diesen Sieg nicht will, wird das Match nicht abgeblasen. Es findet statt. Hier und jetzt. Ohne auch nur eine Sekunde lang gewesen zu sein.

Er gibt dem Timekeeper ein Zeichen und dieser läutet die Glocke.

*DING DING DING*

Dann wendet er sich Melissa Santos zu..

Here is your winner by forfeit: FINN... BALLOOOORRR!

NOAM DAR: » Hehehe.. «

Das Mikrofon in Noams Hand landet mit einem dumpfen Geräusch auf dem Fußboden und Finn Balor hat offiziell sein erstes (und letztes?) Match bei coast 2 coast Wrestling gewonnen. Der Ire selber ist einfach nur noch sprachlos. Er hat nicht damit gerechnet, dass der Ref das wirklich durchzieht und das Noam so feige ist. Am liebsten würde er den Ref einfach nur anspringen und die scheiße aus dem leibe prügeln, aber er hält sich zurück.... noch... und da sein Job getan ist flüchtet der Offizielle lieber schnell und sucht das weite.

Finn: “Ich habe mit viel von dir gerechnet, aber nicht damit...“

Langsam geht Finn zu dein Ringseilen und lässt dabei Noam und seinen Partner nicht aus den Augen. Er wollte gewinnen, ja, aber doch nicht so!

Finn: “Feier nur Noam! Das hier ist noch lange nicht vorbei! I won´t leave just because of this bullshit of yours! I am here to stay! Vielleicht bin ich Momentan nicht on Top of this game, aber glaube mir, ich werde wieder dorthin zurückkommen. Mein Tank ist noch lange nicht leer und du... DU WIRST DAS AUCH NOCH ZU SPÜREN BEKOMMEN! This isn´t over yet!“

Da lässt auch Finn sein Mic fallen und verlässt den Ring, gerade an den beiden Gang-Membern vorbei in Richtung Entrance. Doch Finn ist nicht dumm, er dreht sich wieder zu den beiden um, damit man ihn nicht so einfach von hinten attackieren kann. Glück für Finn, dass die Beiden scheinbar kein Interesse daran haben Hand an ihn zu legen. Pech für ihn, dass er die Rechnung ohne eine weitere Person gemacht hat. Eine, mit der er eigentlich zu jeder Zeit hätte rechnen müssen. Die Menge wird unruhig, laut und einige deuten dem Mann aus Irland sich umzudrehen, die Rampe hoch zu schauen. Verwirrt, wenn auch noch immer wütend blickt Finn zum Publikum und merkt erst als es zu spät ist, dass sie ihn warnen wollten. Mit dem Rücken voran prallt er gegen ein Hindernis. Ein warmes Hindernis, welches sich in der Zeit in der er fluchend verschwinden wollte hinter ihm aufgebaut hatte. Finn dreht sich sofort um und blickt - wie erwartet - in die starren Augen des Switchblade. Die Sekunden verstreichen wie Stunden, Stille herrscht in der Halle, während sie abwarten. Whites Mundwinkel zuckt kurz nach oben und noch ehe sich Finn versehen kann, ruckt die Hand hinterher und umfasst den Hals des Iren. Sofort drückt Jay zu und setzt sich dabei in Bewegung. Kampfwütig und gewillt nicht einfach aufzugeben, tritt und schlägt Finn nach dem Mann aus Neuseeland aus. Kein Treffer, denn er austeilen kann. Dafür kassiert er jedoch von White einen Schlag in den Magen. Keuchend sackt Finn etwas in sich zusammen und lässt sich so beinahe mit Leichtigkeit wegschubsen. Direkt in die Arme von Pete Dunne. Dieser begrüßt den Iren mit einem Fausthieb ins Gesicht wieder zurück und schafft es so ihn auf die Knie zu zwingen. Lange will Finn dort nicht verweilen, er kämpft sich auf die Beine und schafft es Dunne leicht von sich zu schubsen. Bevor er jedoch komplett auf die Beine tritt Pete wieder zu. White nähert sich den Beiden, während der Blick sich auf Dunne richtet. Beide Männer fixieren einander, wieder fängt ein kurzer Staredown an. Doch dieses Mal zuckt über die Lippen der Beiden ein kurzes Grinsen, bevor sie gemeinsam nach Finn Bálor greifen und ihn weiter Richtung Ring schubsen. Immer wieder versucht dieser sich zu wehren, wird jedoch niedergeschlagen und schließlich in das heilige Viereck gerollt.

Noelle Foley: "Verdammt! Was wird das? Was haben sie mit Finn vor?"
Byron Saxton: "Viel interessanter ist.. warum arbeiten sie jetzt zusammen?"
Johnny Curtis: "Ich habe eine Vermutung. Es wäre.. unerwartet, aber das erklärt den Revierkampf letzte Woche!"

Dort wird er von Noam erwartet, der sich das in der Zwischenzeit bewaffnet hat. Nicht nur mit einem Schlagring und einem Baseballschläger. Auch mit dem 'FuckNoamDar'-Shirt. Während die restlichen Waffen ruhig auf dem Boden liegen und auf ihren Einsatz warten, lässt er das Shirt spöttisch grinsend um seinen Zeigefinger kreiseln. Der Ire versucht auf die Beine zu kommen und Noam auszuweichen, bekommt aber einen Fußtritt gegen den Kopf ab. Dann sind Jay und Pete bereits bei ihm, packen dessen Arme und halt ihn fest. Die perfekte Zeit um Finn sein Geschenk nun würdig in Empfang nehmen zu lassen. Der Scotte zerrt es ihm über den Kopf und auch teilweise über den Oberkörper, was ihm Endeffekt mehr als Halstuch dient als als T-Shirt. Grinsend betrachtet Noam kurz sein Werk, nur um dann nach den beiden Waffen zu greifen. Er möchte den Schlagring White geben und den Baseballschläger Dunne. Switchblade schüttelt den Kopf, während Pete den Schläger annimmt. Was danach folgt kennen wir bereits. Es ähnelt einer Szene, die man beim letzten Special gesehen hat. Pete sowie Noam schlagen und treten auf Finn Bálor ein - doch nicht alleine. White macht mit. Rot mischt sich in die Szene und lässt schnell erahnen, dass einer der Drei dem Iren eine Platzwunde verpasst hat.

PRISCILLA KELLY
« Isn't this lovely? Isn't this nice? Look how well they work together.. »

Bevor die Ganger noch größeren Schaden anrichten können, springt der Tron an und die Stimme der Switchblade lächelt freundlich auf alle Zuschauer runter. Das was die Zuschauer fast noch mehr verstören könnte als das Bild im Ring - die Gewissheit, dass Jay White ein Teil der Gang ist. Warum? Priscilla Kelly trägt das Logo auf ihrem Oberteil. Ein Shirt der Gang. White ist es, der als Erster von Finn ablässt und zu Noam sowie Pete blickt. Sie verstehen und lassen von dem Mann ab, den White als SEIN Spielzeug gekennzeichnet hat. Switchblade tritt hinter Finn, geht auf die Knie und schlingt seinen Arm um dessen Hals. Geschungen von den Dreien, kaum noch bei Bewusstsein hängt der Ire im Arm seines Feindes.

PRISCILLA KELLY
« Finn, mein lieber Finn. Wir haben dich gewarnt. Wir haben dir gesagt, dass es Konsequenzen geben wird, wenn du dich Switchbalde nicht stellst. Wenn du weiterhin abhaust und weiterhin verleugnest, dass du ein Verlierer bist, der nichts in diesem Business zu suchen hat. Nicht mehr.. und während du auf dem Weg nach unten bist, während du dir langsam selbst eingestehen musst, dass dies dein letzter Abend in dieser Promotion war.. wird Switchblade endlich genau das tun können, was er dir versprochen hat. Cut your pretty little smiling mask from your bruised face. »

Ein ungläubiges Raunen geht durch die Menge als sie die Worte hören. Haben sie gerade richtig gehört? Das wird er doch nicht wirklich? Wie auf's Stichwort holt White ein Messer aus seiner Manteltasche, klappt es mit einem geschickten Handgriff auf und setzt es an die Wange des Iren. Langsam, fast schon genießend lässt er die Klinge über die bereits blutverschmierte Haut wandern und versucht eine weitere Spur aus roter Flüssigkeit. Gemächlich quilt sie aus der Verletzung um über die Wange zu rinnen.

Noelle Foley: "OH MY GOD! Er tut es wirklich!"
Byron Saxton: "Das kann nicht sein.. warum tut denn nicht jemand was dagegen?"
Johnny Curtis: "Weil sich niemand tra-- ah! What the fuck?! Adam Cole and AJ Styles?!"

Eben diese Männer tauchen mit einem Mal aus den Zuschauerreihen auf, rennen auf den Ring zu. Bevor sie diesen erreichen haben Pete und Noam ihr neustes Mitglied an der Schulter gepackt und zerren diesen von Finn los um gemeinsam den Ring zu verlassen. Dar zeigt den Beiden breit grinsend den Mittelfinger und animiert Cole sowie Style dazu ihnen zu folgen. Ein letztes Mal zeigt die Kamera den geschundenen Finn Bálor, der alleine im Ring zurück gelassen wurde. Dann wird in die Werbung geblendet. Die Bilder müssen erst einmal verdaut werden.



Aus der Arena wird dann auch direkt wieder auf den Titantron geschaltet, denn dort befindet sich niemand geringeres als Tom Phillips zu sehen. Es scheint so, als wenn er noch auf einen Interviewpartner warten würde. Er schaut auf seine Uhr bis dann auch schon eine deutlich größere Person neben ihm steht. Der kameramann geht zurück, zieht den Zoom dabei auch nach hinten und da erkennt man Brock Lesnar ! Sofort fangen die Fans in der Halle an zu jubeln. Er trägt einen Pullover mit einer schon bekannten Kapuze die auf seinem Schädel plaziert ist. Einen Ansatz der Haare sowie die Stirn sind freigelegt. man erkennt das Brock ziemlich entspannt zu sein scheint nach seinem sehr überraschenden Comeback letzte Woche.

Tom Phillips: "Ja meine Damen und Herren ich begrüße hier heute niemand geringeres als Brock Lesnar der sich freundlicher Weise einigen Fragen stellen wird."

Brock Lesnar streckt Tom langsam die Hand entgegen und Tom scheint etwas irritiert. Er schaut fragend in die Kamera, aber dann doch und zwar sehr zögerlich nimmt er die Hand auch entgegen. Shake Hands gibt es und man kann nicht wissen was Brock vor hat. Er strahlt eine ganz besonders angsteinflößende Ruhe aus in seinem dazu nach kalterstarrenden Blick den er in den Augen hat.

Tom Phillips: " Ja Mister Lesnar. Nach knapp 3 monatiger Verletzungspause sind sie also wieder zurückgekehrt. Wie schwer ist es ihnen gefallen nach der Diagnose, denn Sie waren doch auf dem aufsteigenden Ass ?"

Brock: Ich habe mich schnell damit abgefunden, denn sowas passiert im Sport, egal in welcher Art.

Tom Phillips: "Haben Sie denn bereits das Gefühl wieder vollkommen Fit zu sein ?"

Brock: Tom... Du darfst eines niemals vergessen. Die körperliche Hülle die uns alle umgibt ist nur ein Werkzeug, welches gerne mal einen Kratzer abbekommt. Ich habe meinem Körper in den letzten Wochen viel leid angetan, ich habe ihn auf die Probe gestellt und er hat sie mit der Bestnote bestanden.

Tom Phillips: "Wie sieht ihr weiter Weg in der c2c denn nun genau aus ?"

Brock: Das ist einfach zu beantworten. Ich will nach oben... Ganz nach oben. Ich habe in den letzten Monaten nicht nur an meinem Äußeren gearbeitet sondern vorallem habe ich versucht die Macht in mir die mich umgibt, die durch mich strömt zu entwickeln. Ich habe einige Fortschritte erzielt. Ich konnte Sie immer wieder steigern, sie noch mehr... Entfesseln.

Tom Phillips: "Mister Lesnar bitte verstehen Sie mich nicht falsch aber viele scheint es imemr noch zu irritieren was es mit dieser sonderbaren Macht aufsich hat. Könnten Sie uns das bitte etwas besser erläutern?"

Brock: Es geht hier nicht um Macht die man sich mit Geld erkaufen kann oder mit Macht die man mit einer hohen Position in einem Konzern durchdrücken kann. Es geht um die innere macht in deinem Körper. Sie steckt in Dir drin nur musst Du dafür bereit sein sie zu entfsseln und sie zu kontrollieren. Es gibt mehrere Wege den Pfad der macht zu erlernen und gleichzeitig hat die Macht verschiedene Pfade... Und ich habe einen Weg gefunden Sie alle miteinander zu verbinden und damit die ultimative Macht zu erlangen.... Und vorallem auch genau Diese zu kontrollieren.

Der Blick von Brock Lesnar verändert sich. Er hat seine Augen etwas aufgerissen. Seine Körperhaltung wirkt etwas angespannter und Tom geht direkt mal einen Schritt zurück.

Tom Phillips: "Ähm... I... Ich glaube auch d... das Sie uns das schon bald demonstrieren werden ?... An Triple H... Kö... Können Sie uns den Grund nennen wieso Sie sich gerade Ihn dafür ausgesucht haben ?"

Brock: Hunter und Ich, wir kennen uns schon eine lange Zeit. Wir kennen dieses Geschäft und er selber hat eine geiwsse Arroganz erlangt. Diese Arroganz werde ich ihm aus Seiner Seele reißen und ihn damit für immer verstummen lassen... Das sollte auch die Antwort auf seine Herausforderung sein...

Die Kamera zommt ganz Nahe an Brock Lesnar heran, der dann seinen Kopf auch blitzschnell zu der Kamera dreht. Tom kommt auch mit dem Mikro noch einmal näher.

Brock: Triple H... At c2c Eclipse... Youré Game was finaly... OVER !

Großer Jubel kommt nach diesen Worten aus den Fanreihen. Das Brock anders geworden ist, dass er sich verändert hat, dass scheinen die Fans komplett akzeptiert zu haben. Doch kaum ist Tom etwas ruhiger geworden, wird es lauter im Backstage Bereich man hört ein lautstarkes "Wo ist er?" dann schalten die Kameras daher wo der Sound her kommt und man sieht Triple H der wütend angestampft kommt. Er hat Stephanie McMahon nicht dabei, wahrscheinlich weil er denkt das könnte heftig werden, die Demütigung der letzten Woche lässt The Game natürlich nicht auf sich sitzen. Erst als er hinter einen Wagen hervor kommt, sieht man Hunter komplett und er hat seinen wohl besten Freund dabei, die rede ist von dem Sledgehammer mit dem er schon viele Feinde zur Strecke gebracht hat. Scheinbar ist diesmal Brock Lesnar das Ziel des Sledgehammers.

Triple H: Du willst mich vor meiner Frau angreifen, du Feigling?

Hunter geht weiter auf Lesnar zu, dann lässt er doch den Sledgehammer fallen und es beginnt ein wilder Brawl zwischen Lesnar und Triple H. Beide Superstars zeigen harte Schläge, erst als Hunter die Tür eines Raumes aufreißt, schlägt Lesnar dagegen und wird somit geschwächt, direkt ist Hunter da, greift nach seinen Sledgehammer und schaut auf Lesnar der langsam wieder auf die Beine kommt. Doch dann verpasst Hunter seinen Gegner einfach einen Schlag mit dem Sledgehammer an den Hinterkopf und dieser fällt nach vorne um, als ob er durch den Schlag ausgeknockt wurde. Hunter macht die Tür wieder auf und klemmt den Kopf von Brock Lesnar ein, dann nimmt er Anlauf und zeigt einen Running Big Boot gegen die Tür, aber im letzten Moment konnte sich Brock Lesnar aus der Tür drehen, das hätte ihn wohl ernsthaft verletzt. Nach dieser missglückten Aktion muss Hunter erst einmal zur Ruhe kommen und auch Lesnar ist wieder da, er hebt Hunter in die Höhe und will den F-5 zeigen, doch Hunter kann sich befreien, er greift nach dem Sledgehammer und verpasst Brock Lesnar einen harten Schlag damit ins Gesicht und dieser geht zu Boden und direkt hat sich eine große Platzwunde geöffnet.

Triple H: The Game will never be OVER!

Hunter lässt den Sledgehammer fallen, dann sieht er aber das Lesnar trotz dieses harten Schlages schon wieder auf die Beine kommt, trotzdem verlässt The Game die Szenerie.Lesnar ist wieder oben Auf und sammelt sich erst einmal kurz. Mit zwei Fingern wischt er sich etwas Blut von der Platzwunde und leckt daran. Mit einem großen Lachen schaut er Hunter hinterher.

Brock: Damit hast Du deinen Untergang besiegelt.

Dann lacht Brock noch auf und mit diesen Bildern endet dann auch dieses Szenario.

Noelle Foley: "Brock Lesnar und Triple H liefern sich hier ebenfalls ein Battle der ganz Großen!"

Byron Saxton: "HHH will vor Steph auf keinen Fall schlecht aussehen, das ist absolut klar und verständlich oder? Wäre echt peinlich für ihn."

Johnny Curtis: "Wohl wahr.. doch Brock wird das sicher nicht die Bohne interessieren. Er wird wahrscheinlich extra noch einen drauf legen - wer weiß."



Wir befinden uns ziemlich in der Mitte der Show, das Match zwischen Noam Dar und Finn Bálor ist gerade zu Ende gegangen und war, wie zu erwarten, mehr als denkwürdig. Es wird nun in den Backstagebereich geschaltet und offenbar befinden wir uns in einem der Locker Rooms. Um wessen private Kabine es sich handelt wird klar, als der C2C World Heavyweight Championtitel ins Bild kommt, der feinsäuberlich auf einem Tisch in der Ecke drapiert ist. An diesem Tisch sitzt jedoch nicht Neville, sondern die Person, die man hier als zweites vermutet hätte: Rosemary.

Rosie hat ihr Match bereits hinter sich und hat sich auch bereits umgezogen. Anstelle des Kleids, dass sie beim Match getragen hat, trägt sie nun ein anderes, welches aber ebenso seltsam und ungewöhnlich wirkt, wie alle ihre Kleidungsstücke. Mit Ausnahme vielleicht des Kleides, das der Velveteen Dream ihr geschenkt hat.

Rosemary sitzt auf einem Stuhl und blättert ein Magazin durch. Um welches genau es sich handelt, kann man nicht erkennen. Die Artikel scheinen sie nicht sonderlich zu interessieren, vielmehr scheint sie es auf die Bilder abgesehen zu haben. Interessiert betrachtet sie das Bild eines gebackenen und festlich dekorierten Truthahns. Interessiert hält sie sich die Seite mit dem Bild vors Gesicht und schnuppert kurz daran. Rasch und mit leicht enttäuschtem Gesichtsausdruck blättert sie jedoch wieder um. Auf der nächsten Seite strahlt sie das Foto einer schwarzhaarigen, jungen Frau an, die für eine Gesichtscréme Werbung zu machen scheint.



Auf diesem Bild bleibt Rosies Blick ruhen. Nachdenklich schaut sie die Frau an, die ihr selbst nicht völlig unähnlich ist. Sie legt das Magazin auf den Tisch neben Nevilles Championtitel und betrachtet das Bild weiter. Langsam, beinahe als würde sie es gar nicht wahrnehmen, hebt sie die Hand und berührt das Bild der Frau mit zwei Fingern. Sie streicht sachte darüber, dann fährt sie mit den Fingern über ihr eigenes Gesicht. Sie streicht über die Konturen ihrer Schminke und macht ein zutiefst nachdenkliches Gesicht.

Ihr Blick wandert zur Seite. An der Wand hängt ein großer Spiegel, in dem sie sich selbst, am Tisch sitzend, betrachtet. Eingehend studiert sie ihr Spiegelbild. Dann springt sie plötzlich auf die Beine und geht zum Spint hinüber, der am hinteren Ende des Raums steht. Dort auf der Bank liegt Nevilles Sporttasche und ohne viel Federlesens greift Rosemary hinein. Sie zerrt ein weißes Handtuch hervor und marschiert damit zum Spiegel. Sie wirft einen entschlossenen Blick in das Glas, dann hebt sie das Handtuch und wischt sich damit durch das Gesicht.

Langsam und methodisch beginnt sie damit, sich die groteske Schminke aus dem Gesicht zu reiben. Erst kommt die linke Gesichtshälfte dran, dann die Rechte. Schicht um Schicht wird die Farbe abgetragen, bis einem plötzlich jemand völlig anderes aus dem Spiegel entgegenlächelt.



Noch nie haben wir Rosemary gänzlich ohne Schminke gesehen. Selbst nach den härtesten Matches war zumindest noch immer ein Rest Farbe in ihrem Gesicht geblieben. Der Anblick einer farbfreien Rosemary ist beinahe grotesker als Rosies normale Erscheinung! Sie selbst scheint zunächst überaus zufrieden und strahlt ihr ungeschminktes Ich an. Doch langsam, ganz langsam verschwindet das Lächeln wieder und Rosemary schaut ungemein nachdenklich drein.

~???~
"... hören sie MIR jetzt mal zu! Ich habe zig tausend Bücher über Paten- und Vormundschaft die letzten Tage gelesen! Mir ist klar das ich sie nicht adoptieren kann, aber...! Eine Therapie?! Ich bitte Sie..! Was dieses Mädchen braucht ist eine Familie! Nein ich werde nicht-! ACH vergessen Sies!"

Da hat aber jemand keinerlei gute Laune.. Eine sehr bekannte Stimme hat sich dem Lockerroom genähert in dem dieser besondere Moment für Rosemary stattfindet. Mit einem äußerst verärgerten Gesichtsausdruck kommt Neville schlussendlich auch durch die Tür. Er ist bereits in dem Outfit das er zum Ring tragen wird. Weiß.. Eine Farbe die man nur selten an dem Engländer sieht. Heute ist es jedoch wieder soweit! Noch hat der Brite nicht realisiert was vor sich geht, sondern schüttelt den Kopf. Während er gezielt die Sporttasche anstrebt um das Handy wegzulegen, mit dem er soeben noch telefoniert hat, richtet er das Wort an Rosemary - oder doch eher zu sich?

~Neville~
"Das ist doch absolut lächerlich! Als würde ich mich vorab nicht über alle Möglichkeiten und Differenzen in Kenntnis setzen! Manchmal glaube ich das einem der Staat für dumm hält..! Einfach furchtbar. Tut mir Leid das ich dich hier kurz alleine gelassen habe, Rosie.. Ich hoffe ich konnte dir mit dem Magazin wenigstens eine kleine-!"

Abrupt unterbricht sich Neville selbst. Während er bei seiner Sporttasche angekommen ist, hat er wohl nun auch bemerkt das sie komlett offen steht.. Das war nicht so als er gegangen war! Kurz verengen sich seine Augen. Das geschieht jedoch nicht aus Ärger, sondern vielmehr aus Verwunderung. Er scheint keineswegs böse zu sein das Rosemary ungefragt an seine Sporttasche ging.. Wohl eher ist er darüber verwundert was darin fehlt - ein Handtuch. Nun sieht der Brite auch in Rosemarys Richtung und erkennt die Flecken auf dem schneeweißen Handtuch, das ursprünglich seins war. Mit leiser Vorahnung geht er schließlich ein Stück näher an die Kanadierin heran und sieht was diese getan hat. Man erkennt ein deutliches Schlucken in seiner Kehle. Auch für den amtierenden World Heavyweight Champion ist es ein ungewohnter Anblick.. Aber dieser scheint ihm auch noch etwas anderes klar zu machen - Rosie ist kein Kind. Zumindest nicht äußerlich.

~Neville~
"Wieso.. Wieso hast du das gemacht, Rosie?"

Die Frage nach dem Warum kommt nicht tadelnd über die Lippen von Neville. Vielmehr klingt er interessiert und neugierig.

Fast schon ertappt zuckt Rosie leicht zusammen und wirbelt zu Neville herum. Schüchtern presst sie das Handtuch an die Brust und schaut zu Boden. Langsam geht sie zu dem kleinen Tisch, nimmt das Magazin auf und reicht es Neville, den Blick immer noch zu Boden gerichtet.

[Rosemary: Die Frau da sieht ganz anders aus als wir.

Sie sagt das, als sei ihr noch nie zuvor aufgefallen, dass andere Menschen keine Schminke im Gesicht tragen. Doch bei einem zerrütteten Verstand wie dem ihren, ist natürlich alles möglich. Verlegen tritt sie von einem Fuß auf den anderen.

[Rosemary: Wir dachten…vielleicht….wenn wir auch so aussehen würden, wären die Leute vielleicht netter zu uns. Vielleicht würden sie uns dann gerne mögen und keine Angst mehr vor uns haben.

Schüchtern hebt sie den Blick und schaut Neville an. Ihre Idee scheint ihr selbst nicht ganz geheuer zu sein, das merkt man.

Ein gedehnter Seufzer kommt über die Lippen von Neville, als er Rosemary bei ihren Gründen zuhört. Er tritt direkt neben sie und legt ihr erst eine Hand auf die Schulter, ehe er sie zu sich zieht und umarmt. Seine Hand streichelt liebevoll über ihren Hinterkopf.

~Neville~
"... Manchmal kann man nichts dagegen machen das die Menschen einen ablehnen Rosie. Für die anderen bist du vielleicht sonderbar - aber für mich gehört dein bemaltes Gesicht zu dir. Es ist etwas was dich kennzeichnet und besonders macht.."

Ruhig und wie ein Vater redet Neville auf die Death Dealerin ein. Er weiß nicht ob er den gewünschten Effekt erzielt, aber ein Versuch war es ihn schlussendlich wert. Langsam drückt der Brite die Kanadierin von sich weg um ihr ins Gesicht zu sehen. Mit einer Hand fährt er über die Wange, ehe er langsam lächelt.

~Neville~
".. Du solltest dich nicht verändern um den Leuten zu gefallen. Entweder nehmen dich die Leute so wie du bist - oder sie haben eine andere Rosie nicht verdient!"

Aufmunternd spricht der Engländer diese Worte aus und man erkennt das es ihm wirklich ernst ist. Er hat keinerlei Angst vor Rosemary.. Er findet sie wahrscheinlich nicht einmal abstoßend nah all dem was sie für ihn und er auch für sie getan hat. Das Versprechen aufeinander aufzupassen geht so viel tiefer bei beiden und das wird hier mehr und mehr bewusst. Es wirkt fast so als wolle sich Neville viel intensiver um die Death Dealerin kümmern.. Deshalb wohl auch dieses nicht ganz so glücklich verlaufende Telefongespräch. All die kleinen Macken und mentalen Störungen in Rosies Kopf sind kein Hindernis für ihn - waren sie wohl auch nie.

~Neville~
".. Was meinst du? Sollen wir dein Gesicht nicht wieder ein wenig verschönern? Ich merke sehr deutlich wie unvollständig du dich ohne fühlst.."

Verlegen schaut Rosie zu Boden.

Rosemary: Wir haben nur daran gedacht, wie uns die Leute immer ansehen. Wie an dem Ort, wo es den leckeren Klebekuchen gab. Früher hat es uns nichts ausgemacht. Da haben wir den Leuten einfach was gebrochen, wenn sie uns böse angeschaut haben. Aber jetzt wollen wir nicht mehr so sein...

Rosie wendet den Kopf wieder zum Spiegel und betrachtet sich erneut mit nachdenklichem Blick, in den sich nun aber eine Spur Traurigkeit geschlichen hat.

[Rosemary: Holly hat früher mal genau so ausgesehen. Aber die Menschen haben sie auch nicht gemocht…

Einen Moment lang betrachtet sie sich noch, dann wendet sie sich jedoch mit einem verlegenen Lächeln zu Neville um.

[Rosemary: Vielleicht ist es uns auch ganz egal, was die garstigen Leute sagen. Solange du uns gerne magst.

Und ehe man sich versieht, schnellt sie nach vorne und gibt Neville einen kurzen, schüchternen Kuss auf die Wange. Dann wendet sie ihr Gesicht erneut zum Spiegel und streckt ihrem Spiegelbild frech die Zunge heraus.

[Rosemary: Du hast Recht! Wir wollen lieber Rosemary sein, als jemand anders!

Man merkt förmlich, wie erleichtert sie nun ist.

Zu sehen wie die Stimmung von Rosemary von negativ ins positive umschlägt, scheint Neville gut zu tun. Ein schwaches Lächeln ist auf seinem Gesicht zu sehen, während die Death Dealerin erkennt wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben - selbst wenn es die anderen im eigenen Umfeld zutiefst stört. Neville kann davon selbst ein Lied singen.. Mittlerweile prallen all die Gemeinheiten, die vielleicht früher ab und zu wehgetan haben aber mühelos an ihm ab. Soweit ist Rosie noch nicht - aber er scheint sich sicher zu sein das es nicht mehr lange dauert. Während Rosemary sich hinsetzt, geht Neville zu seiner Sportasche und zu aller Verwunderung holt er etwas hervor as keiner so wirklich auf dem Schirm hatte - eine Palette mit einigen Farben. Auf dem Kasten kann man deutlich lesen das es Farbe ist die man normalerweise zum Karneval gerne benutzt um das Gesicht anzumalen. Wahrscheinlich war es von vorneherein als 'Geschenk' für die Kanadierin gedacht. Neville legt den Kasten auf den Tisch ab.

~Neville~
"Manchmal ist es besser die garstigen Leute reden zu lassen, Rosie. Oftmals ist es so das genau diese Leute mit sich selbst unzufrieden sind, weißt du? Deshalb fällt es ihnen schwer zu sehen wie Menschen wie du und ich mit den eigenen Ecken und Kanten problemlos umgehen.. "

Während Neville spricht, zückt er den schwarzen Stift und beginnt vorsichtig die Augen von Rosemary damit zu umkreisen. Somit legt er einen besonders intensiven Effekt über ihre Augen. Um dem ganzen noch ein wenig nachzuhelfen, zieht er unter das untere Lied einen feine rote Schichte, die sich mit den ebenso roten Haarsträhnen von Rosemary ergänzen. Würde man nicht genau wissen das es sich bei diesen Protagonisten der Szene um Rosie und Neville handelt, könnte man meinen das ein Vater seinem Nachwuchs eine Lektion fürs Leben beibringen möchte.

~Neville~
"Du wirst sehen - am Anfang tut es immer noch ein wenig weh... Irgendwann wirst du über die gemeinen Worte lachen können, da du sie alle auswendig kennst..!"

Zufrieden mit dem was er bereits an Rosie verschönert hat, schiebt er ihr die Farbpalette hin, damit diese ihr eigenes Werk noch einmal mehr verzieren kann. Während Rosemary beherzt zu der großen Farbauswahl an Stiften greift, bemerkt man wie die Kamera immer mehr ein Stück auszoomt, ehe der Bildschirm sich schwarz färbt.

Noelle Foley: "Oh man, ich bleibe dabei... Die beiden sind sooooo süß, echt! Vorallem Rosemary!"

Byron Saxton: "Seht nur wie hübsch sie ist, doch Rosie ist einfach nicht Rosie. Ich gebe Neville da vollkommen recht!"

Johnny Curtis: "Wisst ihr was? Das stimmt. Rosemary bleibt das verrückte Weib. So wollen wir sie doch alle sehen!"



Die Show hier in Havanna befindet sich mittlerweile auf der Zielgeraden, haben wir nur noch drei Matches, wo aber jedes einzelne eine gewisse Brisanz und Spannung mit sich bringt. Auch merkt man schon sehr gut, das wir uns eine Woche vor dem nächsten Special „Eclipse“ befinden, denn es wurden einige Weichen in Richtung des PPVs gelegt. Doch bevor wir uns in die Tag Team Action des nächsten Matches stürzen, schaltet die Kamera Backstage und fängt zunächst einen leeren Gang ein. Langsam bewegt sich die Kamera vorwärts und je näher diese an eine Kreuzung im Gang kommt, umso mehr hören wir eine Melodie, die mit einer Gitarre gezaubert wird. Sofort jubeln die Fans auf, denn eigentlich gibt es nur einen Superstar von c2c, der so gut mit der Gitarre umgehen kann: Elias. Aber dieser müsste doch eigentlich noch dank Feinstein im Gefängnis sitzen, oder?

Die Kamera schwenkt dann in den nächsten Gang und der Jubel wird in diesem Moment lauter, denn wir sehen tatsächlich den Drifter, wie er es sich auf einer Holzkiste gemütlich gemacht hatte und auf seiner Gitarre zupft. Er ist also wieder, ganz still und heimlich, aus dem Gefängnis raus! Ein wenig lauscht die Kamera noch den Klängen der Gitarre, ehe sich Tom Phillips aus dem Hintergrund der Kamera hervorzaubert und sich diese Gelegenheit wohl nicht entgehen lässt, den Drifter zu den letzten Wochen zu befragen, oder? Tom deutet der Kamera an, ihm näher zu Elias zu folgen, ehe er sich neben den Drifter aufstellt.

Tom Phillips: „Elias, ich muss schon sagen, dies ist eine große Überraschung, dich wieder in c2c zu sehen. Willkommen zurück. Vielleicht hast du ein paar Minuten?“

Zunächst scheint Elias nicht zu reagieren, ist er zu vertieft in seine Melodie. Doch nach einigen weiteren Sekunden verstummt seine Gitarre schließlich und er richtet seinen Blick langsam zu Tom hoch und nickt dann mit einem kleinen Lächeln in seine Richtung. Das war dann wohl ein ja.

Tom Phillips: „Viele deiner Fans freuen sich jetzt natürlich, das du wieder hier bist. Aber warum hast du dich trotzdem hier in diesen ruhigeren Bereich einen Platz gesucht, anstatt das du dich bemerkbar machst? Seit wann bist du denn wieder draußen?“

Natürlich möchte Tom wissen, seit wann der Drifter nicht mehr im „Knast“ sitzt. Aber auch die Tatsache, das Elias sich zunächst im Hintergrund aufhält, beschäftigt den guten Phillips. Kurz atmet Elias aus und stellt seine Gitarre zur Seite, ehe er dann einige Worte an Tom richtet.

//Elias\\
„Nun, ich hatte ja schon Dakota, als sie mich besucht hatte, das ich nicht lange sitzen werde. Kurt war so frei und hat mich dann auch herausgeholt. Verstehe mich nicht falsch, diese paar Wochen waren nicht so langweilig, wie man denkt. Ich hatte einige nette Unterhaltungen mit den Beamten, aber auch mit anderen Insassen. Eigentlich wollte ich ja den guten Maxwell überraschen, was auch deine Frage beantwortet, aber leider musste ich feststellen, das dieser sich sehr rar gemacht hatte. Vermutlich wusste er es schon, das es ihm nicht gefallen würde, wenn ich wieder frei komme. Nun warte ich halt bis Eclipse...“

In der Tat wurde es um Feinstein zuletzt ruhiger und keiner weiß so richtig, warum. Ist es vielleicht sogar der Plan von MJF, so Katz und Maus zu spielen mit seinem Rivalen? Wusste er sogar, das Elias kurz vor dem Special rauskommt und hat alles gut geplant?

Tom Phillips: „Also wirst du definitiv nächste Woche die Rechnung mit Maxwell begleichen? Aber was, wenn dieser nicht mehr auftaucht? Denn wir wissen nicht viel, wo er sich aufhält, weshalb sich ein Match wohl schwerer gestalten wird, als vermutet.“

Auf diese Worte muss Elias kurz auflachen und man kann einen dezenten Seufzer vernehmen. Schließlich steht Elias von der Kiste auf und stellt sich direkt neben Tom, dem er kurz auf die Schulter klopft.

//Elias\\
„Mein guter Tom...mir ist es egal, wo er sich befindet. Ich werde ihn solange suchen bis ich ihn gefunden habe und wenn ich ihn nächste Woche zum Ring schleifen muss...er wird definitiv nicht um das dritte und letzte Duell herumkommen. Er hatte damals den Stein ins Rollen gebracht und wir beenden es auch ein für alle mal. Er fühlte sich einfach zu sicher mit seinem lächerlichen Haftbefehl...eigentlich hätte er damit rechnen müssen, das dieser nicht viel bringt.“

Mit einem Lächeln auf den Lippen greift sich Elias wieder seine Gitarre und verlässt das Kamerabild, welches einen Tom Phillips zeigt, der sehr nachdenklich dem Drifter hinterherschaut. Die Fans scheinen aber sehr froh zu sein, das Elias wieder da ist. Wir können also gespannt sein, wie es beim Special zwischen dem Drifter und Feinstein enden wird, denn Elias hat garantiert, das die offene Rechnung gezahlt wird...und das nicht von Ihm.

Noelle Foley: "Es steht also fest, Elias kriegt seine Chance auf Rache bei c2c ECLIPSE."

Byron Saxton: "Matches, die persönlich geworden sind, sind doch immer die Spannensten!"

Johnny Curtis: "Feinstein wird diesem Hafensänger ordentlich eins auf die Mütze geben."



MATCH 6
TAG TEAM MATCH
John Morrison & Lio Rush vs. Cody Rhodes & TBA

Writer: Toby

Ein lauter Aufschrei der hauptsächlich von den weiblichen Fans ausgeht und ein lautes Gebuhe, das daraufhin folgt. Schnell weiß das Publikum bescheid, um wen es sich handelt. Ein Superstar, den jeder kennt aber nicht sonderlich jeder liebt - John Morrison. Das Video wird dann auch eingespielt und Alive von Papa Roach dröhnt aus den Boxen. Es ist nur von sehr kurzer Dauer, bis sich John Morrison, der Guru of Greatness, dann endlich präsentiert.





Auf der Stage bleibt der Rockstar stehen, blickt ins Publikum, vergrößert den Abstand zwischen seinen Beinen etwas um besseren Halt zu haben, hebt in einer halbkreisförmigen Bewegung seinen linken Arm und lässt daraufhin langsam in sssslow mmotion seinen rechten Arm hochschnellen. Dabei weht Wind durch seine Haare was seiner Entrance noch den perfekten Schliff verleiht. Ein für jede Frau unwiderstehlicher Blick entsteht in seinem Gesicht. Der Blick, der wirklich jede Frau zum Schmelzen bringen kann. Der Kaugummi darf nicht fehlen. Sehr langsam bewegt der Guru of Greatness sich etwas vorwärts, vernachlässigt die Slow-Motion dabei jedoch nicht - das alles ist bestens einstudiert und in der Zwischenzeit sogar vom Shaman of Sexy perfektioniert worden Währenddessen wird der Demon of Desire angekündigt.


Melissa Santos: From Los Angeles, California, weightin' at twohundred and twentyone pouuuuuunds, John Morrisoooooooooooooon!

Die Ladies kreischen und schreien, während die Männer den A-Lister weiterhin lautstarken ausbuhen. Mit einem Schulterzucken, wodurch den Mantel wieder perfekt an seine Schultern angepasst ist und das perfekte Waschbrett zur Schau gestellt wird, stolziert der Shaman of Sexy die Stage entlang, dabei hält er beabsichtigt Abstand von den Fans. Er ist John Morrison, niemand darf ihn anfassen - so nach dem Motto. Am Apron marschiert der Adonis of Adore Richtung Ringtreppe, besteigt diese Schritt für Schritt und auf dem Apron begibt John sich zwischen dem mittleren und dem obersten Ringseil in den Ring, wo er dann Halt macht und die Arena nochmal betrachtet.



Am Ringboden kann man einen farbenprächtigen Ring begutachten, der durch den Ring schweift - so wie es einem so großen Star wie ihm gebührt Mit einer Hand öffnet klappt er ein wenig seinen Mantel auf um der ganzen Welt nochmal das Rockstar-Waschbrett zu präsentieren, jeder soll es sehen! Nach nur wenigen Momenten besteigt John eines der Turnbuckle und dort nochmal die selbe Prozedur wie auf der Stage. Den linken Arm hebt er im halbkreisförmig in die Luft, senkt diesen etwas und schnellt dann mit dem linken Arm hoch. In dieser Position verweilt der Titan of Tenacious etwas



bis er dann vom Turnbuckle steigt und sich in die Mitte des Ringes begibt, wo noch der farbenprächtige Kreis durch den Ring geistert. Von einem auf das andere Mal wird die Halle wieder hell, die Musik verstummt und schlagartig sind alle Effekte, die bis dato aktiv waren, nicht mehr vorhanden. Dann legt JoMo seinen Mantel ab und legt ihn an der Seite des Ringes ab. Auch seine Sonnenbrille kommt ab. Darauf begibt er sich in seine Ecke und es kann losgehen.



Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from the District of Columbia, Washington D.C., weighing at 160 pounds,...
he is the Man of the Hour,... LIO RUSH!"



Kaum haben John Morrison und Lio Rush den Ring betreten, werden die Lichter in der Arena gelöscht und die Theme des American Nightmare wird eingespielt. Ohrenbetäubende Buhrufe sind die gewohnte Reaktion aus den Zuschauerreihen, die noch lauter werden, als Cody zusammen mit AJ Lee die Stage betritt. Rhodes bleibt dort stehen, lässt seinen Blick über das Publikum schweifen, bevor er die beiden Männer im Ring fixiert und grinst diese süffisant an. Die Pocket Rocket hakt sich bei ihrem Liebling ein, grinst ebenso breit und zusammen warten sie, bis die Fans sich einigermaßen beruhigt haben, während die Ringsprecherin sie ankündigt.

Melissa Santos: "Their opponent, accompanied by AJ Lee,...
from Charlotte, North Carolina, weighin' at 215 pounds,...
he is the Clown Prince of Wrestling... CODY RHODES!

Das Pärchen lacht, als ihre Namen durch die Boxen in die Welt herausgerufen werden und nehmen sich in die Arme, um einige Tanzschritte zu vollführen. Sie bleiben in ihrer Ausgangsposition stehen und aus der Tasche seiner dunklen Trainingsjacke zieht der Clown Prince ein Mikrofon, während die Zuschauer wieder zu buhen begonnen haben. Daher kann Cody noch nicht zu sprechen beginnen, da er wahrscheinlich sowieso nicht gehört werden würde und so überbrückt er die Wartezeit, indem er einige unverständliche Worte mit AJ wechselt. Daraufhin lachen Beide laut und endlich ist so viel Ruhe eingekehrt, dass Rhodes schließlich sein Mikrofon hebt.

Cody Rhodes:
"Wiiieeee schöööön, das ihr euch bereits eingefunden habt und offenbar bereit für den Kampf seid, mein lieber John, mein kleiner Lio! ..hihihi.. Wie ein kleines Kind freue ich mich schon auf unsere heutiges Aufeinandertreffen und lange habe ich überlegt, wer denn mein Partner sein soll. Für kurze Zeit wollte ich sogar alleine gegen euch antreten, denn mal ehrlich: auch zusammen könntet ihr mich nicht besiegen. ..Zerpflücken werden wir sie!.. Aaabbberr da darauf bestanden wird, dass ich mir einen Partner suche, habe ich natürlich lange überlegt, wen ich mir an die Seite hole, um John und seinen Homunkulus etwas durchzuschütteln. ..hihihi.. Doch wie sehr ich auch suchte, konnte ich niemanden finden, der an meiner Seite hätte bestehen können und so habe ich jemanden geholt, den ich wie einen Bruder kenne. ..Vielleicht weil er Dein Bruder ist, Honk?!".. Psst, noch nichts verraten!"

Seitdem die Queen of Madness an der Seite des 2nd Generation Superstars ist, scheint dessen "anderes Ich" wieder aufgewacht zu sein und er hat keine Probleme, in aller Öffentlichkeit mit diesem zu diskutieren. Die unzähligen fragende Blicke aus dem Publikum scheinen ihn dabei nicht weiter zu stören und nach einem kurzen Blick zu seiner Begleiterin, spricht Rhodes auch schon weiter.

Cody Rhodes:
"Tooooll, jetzt ist die Katze aus dem Sack. Da brauche ich auch nicht mehr weiter drumherum reden, oder?! Also, ohne Trara: meine Damen und Herren; mein Partner, Bruder und eine der wenigen Konstanten in meinem Leben: GOOOOLLLLDDDUUUSSSSTTT!"



Sofort ertönt das bekannte Theme des Bizarre One und obwohl er heute an der Seite des American Nightmare steht, reagieren die meisten Zuschauer mit lautem Jubel. Dieser steigt noch an, als Goldust in seinem schwarz-goldenen Bodysuit und goldener Perücke die Arena betritt, wo er sich eher widerwillig neben seinen Halbbruder stellt. Etwas angewidert blickt er zu der Pocket Rocket, dann zu Cody und nickt diesem zu, während dieser zufrieden grinst und wieder das Mikrofon hebt, als die Musik ausklingt.

Cody Rhodes:
"Was eine Überraschung, oder?! Huiuiui, wer hätte damit gerechnet, die Gebrüder Rhodes noch einmal Seite an Seite zu sehen? ..Also ich nicht. Wusste nicht einmal, dass er noch lebt!.. Wow, soo nicht. Halt Dich mal zurück!"

Fassungslos blickt Goldust seinen Bruder an, als dieser sich selbst maßregelt und alleine diese Fassungslosigkeit des exzentrisch wirkenden Superstars lässt vermuten, wie sehr Cody neben der Spur ist. Dieser blickt zornig zur Seite, schüttelt den Kopf und beginnt plötzlich zu lachen, als er sich wieder nach vorne richtet. Es scheint, als wolle er dem Golden Boy das Mikrofon geben wollen, zieht es dann jedoch wieder zurück und lacht erneut laut auf, bevor er seinerseits das Mic benutzt.

Cody Rhodes:
"HA HA HA!.. Nein, reden will Dich wirklich keiner hören, Brüderchen, aber deswegen sind wir ja auch nicht hier, oder?! Neeeeiiiinn, Du bist hier, weil Blut dicker ist als Wasser und Du mir gegen diesen beiden Komikern beistehen willst! Sehr feiner Zug und wir sollten beginnen! Also: hopp hopp!"

Damit scheint Alles gesagt, denn der Clown Prince lässt das Mikrofon fallen, ergreift die Hand seiner Königin und zusammen beginnen sie ihren Weg zum Ring. Goldust bleibt noch einen Moment stehen, wirkt äußerst verwirrt und blickt ins Publikum, aus dem gemischte Reaktionen zu hören sind, bevor auch er sich in Bewegung setzt.

Byron Saxton: "Goldust ist also der Partner von Cody Rhodes! Wer hätte das gedacht und wann hat man Bizarre One jemals so still gesehen? Bin gespannt, ob die Brüder heute tatsächlich gut zusammenarbeiten werden, denn das letzte Mal schienen sie sich nicht unbedingt so grün zu sein."

Johnny Curtis: "Wie Cody gerade sagte: Blut ist dicker als Wasser und ich glaube schon, dass sie gut miteinander harmonieren werden. Für Morrison und Rush ist der Kampf nicht unbedingt einfacher geworden!"

Am Squared Circle angekommen, gehen AJ Lee und Rhodes die Stahltreppe hinauf, während Goldust direkt auf das Apron steigt und von dort auf seine heutigen Gegner blickt. Er nimmt die Perücke ab, wirft sie in Richtung Morrison, woraufhin der Clown Prince vergnügt in die Hände klatscht. Schließlich betritt auch der Golden Boy den Ring, während AJ Lee Selbigen verlässt und nachdem sich auch Cody von seiner Jacke befreit hat, kann das Match eigentlich losgehen.

* DING DING DING *

Nach kurzer Absprache beginnt John Morrison das Match für sein Team, während es auf der anderen Seite eine kurze Diskussion gibt und schließlich Goldust im Ring bleibt. Dieser geht langsam auf den Kalifornier zu, der bereits in der Mitte des Squared Circle wartet und wie so oft beginnt der Kampf mit einem Lock-up. Dieser verläuft ausgeglichen, bis der Bizarre One sein Bein hochreißt und seinem jüngeren Gegner das Knie in den Magen rammt. Mit einem Schlag gegen den Kopf des nach vorne gebeugten Guru of Greatness setzt Goldust nach und es soll ein Irish Whip folgen, doch JoMo kann diesen umdrehen. Der Bruder des Clown Prince prallt nun seinerseits in das Seiltrio, doch bevor er zurückgeschleudert wird, ist der Shaman of Sexy bereits bei ihm und mit einer harten Clothesline befördert er ihn über die Seile. Statt jedoch auf die dünnen Matten auf den Hallenboden zu stürzen, landet Goldust mit den Füßen auf dem Apron, was sein Gegner jedoch nicht sieht, da dieser sich bereits zufrieden abgewendet hat. Blitzschnell streckt der Bizarre One seinen Arm nach vorne, erwischt die langen Haare des King of Cool und unsanft zieht er ihn daran zurück, während er vom Mattenrand springt. Unsanft schlägt JoMo mit dem Nacken auf das oberste Seil, ein Stück hochgefedert und wieder heruntergerissen, da sein Kontrahent die Haare immer noch festhält.

Noelle Foley: "Oh Gott, zieh den armen Mann doch nicht an seinen schönen Haaren aus den Ring! Das tut doch weh!"

Johnny Curtis: "No kiddin', Miss Obvious?!"

Auch von einigen Fans ist ein mitfühlendes Aufschreien zu hören, als Goldust seinen Opponenten an den Haaren über die Seile zieht und John dann mit den Schultern hart auf den Mattenrand prallt. Mit einigen schnellen Schlägen gegen den Schädel setzt der Golden Boy dem Guru of Greatness weiter zu, bevor er ihn endgültig auf den Hallenboden zieht. Dort muss Morrison harte Tritte einstecken, was AJ Lee mit lautem Jubel begleitet, die nur wenige Schritte von den Beiden entfernt steht. Auch Cody zeigt sich begeistert, während Lio in seiner Ecke wütend schreit und auch die Zuschauer buhen Goldust gnadenlos aus.


"....THREE..... FOUR..... FIVE.."

Selbstverständlich hat der Ringrichter inzwischen begonnen, die beiden Superstars auszuzählen und der Prince of Peversion kehrt in den Ring zurück, nur um diesen sofort wieder zu verlassen.
Er zieht das Monday Night Deligiht auf die Beine, befördert ihn in den Squared Circle und rutscht ebenfalls bäuchlings hinein. Sofort steht er auf, zerrt JoMo erneut an den Haaren hoch, doch die letzten Momente haben diesen offenbar gereicht, um wieder zu Kräften zu kommen. Mit einem überraschenden Ellbogenstoß in den Magen seines Gegners verschafft er sich etwas Zeit, setzt mit einem Unterarmschlag gegen den Kopf des 2nd Generation Superstars und mit einer Leg Lariat befördert er diesen auf die Matte. Unter dem Jubel der Zuschauer setzt er mit einem Standing Moonsault nach, springt sofort wieder auf und hechtet in seine Ecke, um den bereits wartenden Lio Rush einzuwechseln.

- LIO IN -

Dieser sprintet in den Ring, verpasst dem sitzenden Goldust einen Low Dropkick gegen die Brust und ist sofort wieder in Bewegung Richtung Seile. Er springt auf das Mittlere, doch inzwischen ist Cody auf den Mattenrand ihm entgegengelaufen und trifft den Man Of The Hour mit einem harten Schlag. Wie vom Blitz getroffen fällt der Youngster nach hinten auf die Matte und bleibt dort erst einmal regungslos liegen.

Byron Saxton: "Da hat es den Jungen für einen kurzen Moment ausgeknockt und nun liegen beide aktiven Männer auf dem Boden. Nicht ganz fair von Cody Rhodes, aber definitiv wirkungsvoll."

Noelle Foley: "Die beiden Brüder haben es heute gut drauf, schmerzhafte Aktionen zu verteilen. Wenigstens das muss man ihnen lassen!"

Während die zu Untätigkeit verdammten Partner der beiden im Ring liegenden Männer diese laut anfeuern, versuchen auch die Zuschauer ihren jeweiligen Favoriten zu pushen. Es ist Goldust, der als Erster wieder so etwas wie Leben zeigt, sich langsam aufrappelt und schließlich seinen Bruder in das Ring "taggt", um dann in der Ecke zusammenzusinken.

- CODY IN! -

Unter den begeisterten Anfeuerungen seiner Königin, betritt der Clown Prince den Ring provokant lässig und geht langsam auf den Washingtoner zu, der auch fast wieder auf den Beinen ist. Mit einem Schlag will Cody dies nun ändern, doch Rush kann diesen blocken und noch bevor der überraschte Rhodes reagieren kann, setzt es einen schnellen Jab. Mit einer ebenso flinken Links-Rechts Kombination in die Rippen seines Kontrahenten, setzt Lio nach, weicht einem nicht ganz ernstgemeinten Konterschlag aus und springt ab. PELÉ KICK!
Kurz liegen beide Männer auf der Matte, bevor Rush aufsteht und den sich ebenfalls aufrappelnden King of Fun greifen will, doch dieser schubst ihn von sich. Für einen kleinen Moment funkeln sich die Beiden an, stürmen aufeinander zu und ein unkontrollierter Schlagabtausch entsteht mit Treffern, aber wesentlich mehr Luftlöchern, auf beiden Seiten. Schließlich duckt sich der kleinere Youngster unter einem weiten Schwinger seines Gegners hinweg, greift diesen von hinten und covert ihn mit einer Victory Roll.
Doch noch bevor der Referee den Pin zählen kann, schubst Rhodes ihn von sich, steht sofort auf und stürmt auf den sich umdrehenden Rush zu. Mit einem Shoulderblock rennt er seinen Gegner förmlich um, holt sich in den Seilen Schwung und wechselt dabei seinen Bruder ins Match ein.

- GOLDUST IN! -

Zwar ist der M.O.T.H. nach der letzten Aktion sofort wieder aufgesprungen und sogar der geplanten Clothesline kann er ausweichen, doch läuft dann genau in das ausgefahrene Bein des Bizarre One.
Freuen kann sich Cody darüber jedoch nicht, denn als er nach der misslungenen Clothesline auf der anderen Seite des Rings in die Seile federt, zieht Morrison das Oberste nach unten. So stürzt Rhodes ungebremst auf den unnachgiebigen Hallenboden, doch trotzdem springt er - Adrenalin sein Dank - sofort wieder auf die Füße, während der Kalifornier ein paar Schritte Anlauf genommen hat. FLYING KNEE! Das Knie des Shaman of Sexy trifft den Kopf des Clown Prince, der wie ein nasser Sack umfällt und JoMo sich feiern lässt.
Im Ring hat Goldust seinem Gegner inzwischen wieder auf die Beine gezogen und das Lio nach dem Big Boot kurzzeitig ziemlich angeschlagen ist, wird er ohne Probleme in den Ansatz zur Powerbomb genommen. Er dreht sich um 180° und will die Aktion nun zeigen, doch wieder schlägt der Fresh Prince of Capitol Hill mit einer Victory-Roll zu.

"ONE..... TWO..... THREE!"

* DING DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: LIO RUSH AND JOHN MORRISON!"



Während der Ereignisse innerhalb des Squared Circle hat Morrison den American Nightmare an den Haaren hochgezerrt und will diesen mit den Kopf auf den Mattenrand schlagen. Doch dieser kann sich mit einer Hand am Apron abstützen, rammt seinem Kontrahenten den Ellbogen in den Magen, in dem Moment, als die Ringglocke ertönt. In dem Moment bleiben beide Männer wie in der Bewegung erstarrt stehen und blicken sich an, während Rush schon wieder in Bewegung ist - auf sie zu. SUCIDE DIVE! Während John noch rechtzeitig einen Schritt zur Seite gehen kann, wird der King of Fun direkt getroffen und zusammen gehen er und Rush zu Boden.
Morrison hilft seinem Partner auf die Beine und zusammen machen sie sich auf dem Weg zur Stage, während Goldust und AJ Lee zu Cody spurten. Wütend starren sie zu dem siegreichen Team, dass von dem begeisterten Jubel der Zuschauer begleitet wird.


Byron Saxton: "Morrison & Rush gewinnen dieses wichtige Match vor dem kommenden Special und haben sich damit einen psychologischen Vorteil gesichert - zumindest John gegenüber Cody Rhodes."

Johnny Curtis: "Was immer das gegen den Clown Prince auch wert sein mag. Lio bleibt damit weiter ungeschlagen, aber das wird sich nächste Woche ändern, denn keine Chance, dass er gegen die dort wartenden Gegner gewinnen wird.

Noelle Foley: "Das bleibt wohl nur abzuwarten, aber jetzt sollen Morrison und er erst einmal den Sieg genießen. Verdient haben sie es sich!"



Sturer Egoismus Schlug schon immer Empathie!

Was eine falsche Person, die direkt im falschen Moment ins Leben greift, doch so alles mit Selbigen anrichten kann. Das durften wir wohl bei niemand geringerem, als den Big Dog Roman Reigns innerhalb der letzten Wochen mehr als nur gut genug zu sehen bekommen. Er wurde mehrere Male von Willow hinters Licht geführt, ausgetrickst, getäuscht und zum Narren gehalten. Früher war er ein Top Guy, welcher innerhalb der letzten 8 Jahre insgesamt 7 Titel in seiner Karriere erhalten konnte und stand auch, wie er es vor einigen Wochen sagte, bereits im ersten Coast 2 Coast World Heavyweight Championchip Titelmatch im Elimination Chamber bei Every Empire Falls. Dieser Dude hat in seiner Karriere also Dinge geschafft, die kaum ein Andere vor ihm erlangen konnte. Doch gegen Willow scheint er nun seinen Peiniger gefunden zu haben, denn seit Wochen schon versucht er alles, um dieses Monster ein Ende zu bereiten, aber immer und immer wieder geht er mit einer derben Niederlage aus der Schlacht heraus. Aber ein Reigns gibt nicht auf, Das Wort aufgeben kennt er nicht. Er kommt immer wieder nach oben und kämpft bis zu einen Punkt weiter, an dem andere schon längst aufgegeben hätten. Das erkennt man auch wieder sehr gut, als uns die Regie einen erneuten Einblick in das Backstageleben während der Show gewährt und wir den Juggernaut zu sehen bekommen. Sein dunkles Fighteroutfit sieht bei der Hitze hier in Havanna, welche trotz Regen außerhalb des Coliseo de la Ciudad Deportiva bei Rund 33-35 Grad Temperatur liegt, ziemlich verschwitzt aus und auch die pechschwarzen Handgelenkschoner sitzen wie angegossen an der Flüssigkeit-ablassenden Haut. Die dunklen Haare sind frisch gewaschen und tropfen mit den Schweis um die Wette, während das Gesicht des Shieldleaders eine finstere Wut hervorbringt, welche man in den letzten Wochen schon oft sehen konnte und welche beinahe die Beleuchtung des Korridors vor lauter Macht verdunkelt. Je öfter es Reigns mit Willow zutun bekommt, desto mehr verwandelt auch er sich langsam selbst in ein Monster. Fast schon angewidert von seiner eigenen Wut bleibt er direkt an der Abbiegung des Backstagesganes stehen, ehe er sich umdreht und in den Gang neben sich blickt. Die Kamera fährt mit ihm zusammen synchron um und wie als hätte das Schicksal es so gewollt können wir niemand geringerem als The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp dort erkennen, wie er gemütlich den Gang entlang loift. Ebenfalls nicht in seiner freudigen tänzelnden Art, wie er es sonst immer macht, sondern vielleicht schon ein wenig melancholisch. Die Niederlage gegen Rollins letzte Woche wird ihn wohl immer noch etwas am Gemüt beisen.

Roman Reigns: Ha! Die ganzen letzten Wochen über hast du mir ein unglaubliches Ultimatum auferlegt. Immer und immer wieder bist du vor mir in irgendwelche abstrusen Zaubereien geflohen und hast dich feige hinter deinen falschen Spielchen versteckt. Aber nun scheint mein Bruder es geschafft zu haben dich zu brechen. Und auch wenn es mir nicht sonderlich gefällt nur ein gebrochenes letztes Stück zu bekommen, so werde ich es trotzdem mit jeder einzelnen meiner Sehnen genießen dich endlich vollständig auszulöschen Jeff.

Nichts ahnend wollte Willow hier scheinbar nur seine tiefe Ruhe genießen und sich seine Beine und seine Wut ein wenig bei einem Spaziergang abtreten. Heute steht auch einiges für ihn auf dem Spiel, denn schließlich muss er gegen niemand anderen heran als den Coast 2 Coasts World Heavyweight Champion, den Super Superman Neville. Auch wenn er letzte Woche gegen Seth Rollins den Kampf verloren hat und deswegen niemand davon ausgeht, dass er gegen einen Star wie Neville auch nur die geringste Chance hat, so hat dieser Willow doch ein wenig geholfen nicht ganz zu verzweifeln. Zusammen mit Sasha, welche ihn geholfen hat eine gute Ablenkung für all die Qualen, welche Willow seit der Niederlage plagen, zu sein, sollte er eigentlich wieder recht fit für den heutigen Fight wirken. Erschöpft und vllt sogar etwas angenervt atmet Willow etwas lauter aus, ehe er sich in Richtung Reigns umdreht um auf seine provokativen Kommentare zu reagieren. Dabei versteckt sich Hardy natürlich wieder hinter seiner typischen Willowmaske der Freundlichkeit und der Creepyness um der Öffentlichkeit ja nichts von seinen kaputten Inneren zu zeigen. Denn wenn man sein Herz öffnet, kann es von allen Seiten brutalst zerfetzt werden.

Willow: Aaahhh der gute alte Bube Reigns. Wir sind uns aber schon länger nichtmehr über den Wege gelaufen. Wo hast du letzte Woche gesteckt? Ich hab unsere gemeinsamen Spiele ja fast schon vermisst. Vllt war das ja der Grund für diese Blasphemie gegen dein kleines Brüderchen. Ich hätte halt die 3Macht aufrechterhalten sollen. Die Macht der 3 Stände. Ein Stand muss lehrn, der andre nährn und der Dritt muss bösen Buben wehrn. Denn Böse Buben schlagen sich sonst immer durch.

Eben noch völlig genervt von Roman Reigns gewirkt und nun zeigt sich Willow wie als würde er mit einen alten Sandkastenfreund spielen. Dabei sieht es bei Reigns ganz und gar anders aus, denn dieser hat zwar auch hier und dort etwas Schadensfreude für Willows Niederlage, aber größtenteils regiert bei ihm immernoch die Wut und die Rachsucht Willow gegenüber. Nichtsdestotrotz kann sich Willow einer gewissen Faszination für seinen Rivalen scheinbar nicht verschließen. Irgendwie freut er sich tatsächlich, dass er hier heute wieder auf Roman trifft. Nicht nur haben ihn die Spielereien mit ihm jedes mal aufs neue einen rießen Spaß bereitet, nein, er hat auch recht, dass er jede Woche, in welche er Roman veralbert hat, seine Matches regelrecht dominierte und siegreich aus ihnen ging. Neville wird also definitiv keinen verweichlichten Emo als Gegner bekommen, sondern die Hölle selbst in Form von Willow the Wisp, den Crazy Monster!

Willow: Nun denn. Wenn dies also meine Opfergabe für das Wunderland zu sein scheint, lasset die Spiele beginnen Weeehahahahahahahaha!

Mit diesem Gelächter tänzelt Willow wieder, wie ein kleines happy Kindlein und begibt sich durch die nächstliegende Tür des Backstageganges hindurch, während er Reigns scheinbar zu einem neuen allwöchentlichen Fangspiel auffordert. Dieser hingegen steht noch immer direkt dort, wo er das Gespräch zu seinen Erzfeind begann und seitdem ruht sein Blick unentwegt auf den Wisp. Ohne eine Miene zu verziehen, hört das Powerhouse den Ausführungen des vor ihm stehenden Mannes und erst als dieser ausgesprochen hat, verziehen sich die Lippen des 3nd Generation Superstars zu einem abermals zornigen Ausdruck, welcher nur finsteres Raunen hervorbringt. Schnell stürmt Reigns allerdings dennoch los, damit sein Ziel nicht erneut mit irgendwelchen miesen hinterlistigen Tricks vor ihm verschwinden und abhauen kann. Schnell stürmt er durch die Tür und reißt diese auch sofort ein, doch die folgenden Bilder zeigen uns schon wieder, dass es scheinbar abermals zu spät ist. Von Willow ist keine Spur und wir befinden uns in einen nur spärlich beleuchteten Raum komplett aus Holz. Schwer zu glauben, dass ein solches „Ich und mein Holz“ Zimmer sich hier im Coliseo de la Ciudad Deportiva befindet. Langsam und vor Verwirrung die Augen zusammengekniffen blickt Reigns durch den kleinen Raum, welchen er allerdings sofort keinerlei Beachtung weiter schenkt als er bemerkt, dass direkt auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes eine Tür ins Schloss gefallen ist. Abermals rennt Reigns so schnell er kann hinterher auf diese Holztür zu und schlägt sie mit einen triumphalen Superman Punch ohne Rücksicht auf Verluste ein. Perfekt auf den Füßen gelandet bremst The Guy ab und hier werden wir bestätigt in der Annahme das es bereits zu spät für Reigns ist. Denn wie die Kamera durch die aufgebrochene Tür fährt befinden wir uns auf einer riesigen Galeere, welche inmitten auf den Ozean fährt. Auch Reigns kann nichts mehr anderes tun als sprachlos und erstaunt zu betrachten, was sich hier wieder vor ihm abspielt, während Willow nur wieder lachend mit ausgefahrenen Armen vor ihm steht und ihn abermals im Wunderland begrüßt.

Willow: Hihihihihi! Mein Kind hat man dir nicht beigebracht, wenn dich die bösen Buben locken, so folge ihnen nicht. Der Maat war senkrecht aufgespießt. Mit Smutjes Spieß,
den der stecken ließ.
Der Anblick Smutjes war ähnlich fies.
Das Blut ihm aus den Ohren rann.
Und da lagen sie tot, 15 Mann!
Ein szenario, was der Teufel ersann.
15 Mann auf des toten Manns Kiste. Yo Ho Ho und ne Buddel voll Rum!

Irgendwie kann es einen nur so vorkommen, aber wirkt Willow hier ein wenig...
Düsterer als sonst immer. So schwer man das auch nur glauben kann. Kaum vorstellbar lässt er einen Blick der Finsternis aus seinen Augen entfachen, welcher selbst Reigns ein mulmiges Gefühl in die Magengegend beschert.

Willow: Gebt es doch zu kleiner Bube Reigns. Ihr habt gar keine Wut auf mich wegen dieser längst vergessenen Attacke. Nein, ihr habt Wut auf mich, weil ich ein anmutiges Leben im Wunderland genieße. Ihr sehnt euch nicht nach Rache, ihr sehnt euch... Ihr sehnt euch nach Freiheit. Ihr sehnt euch danach, zu tun was immer Ihr wollt, wann Ihr es wollt. Eigennützig handeln und ganz spontan. Ihr wollt sehen, wie das ist. Und Eines Tages werdet Ihr nicht mehr widerstehen können. Der Steuermann lag in seinem Blut.
Zu erkennen nur an seinem Hut.
Dem Käptn erging es auch nicht gut.
Ein Enterhaken hat ihn erwischt.
Da lagen sie tot im düsteren Licht.
Wo im feuchten Nebel der Tag anbricht.
15 Mann auf des toten Manns Kiste. Yo Ho Ho und ne Buddel voll Rum!

Langsam setzt sich das Monster auf ein feuchtes hölzernes Fass, welches in der Ecke des Decks steht, um es sich gemütlich, bei dieser für Seekranke weniger geeigneten Reise, zu machen, während er wie so oft unsinnig wirkendes Zeug von sich gibt, welches mit Texten eines berühmt berüchtigten Piratenliedes beendet werden.

Willow: Aber sehe es nicht als zu schlimme Bestrebung an Reigns. Viele wollen das. Viele wollen ein ruhiges Leben im Wunderland genießen. Travis Banks zum Beispiel. Zuerst tut er sich mit der Todsünde Superbia zusammen und redet über mich, wie als wäre ich ein heuchlerischer Trickser und dann, als er bemerkte, dass ich ihn dabei sah, flieht er zurück in Sicherheit und fightet gegen die Sünde um seinen Platze im Wunderland nicht zu verlieren. Und so ging es allen bis Rollins dem einen scheinbaren Schlussstrich ziehte. Aber im Wunderland existiert so etwas wie eine Grenze nicht. Und deshalb. DESHALB WIRD DAS WUNDERLAND WEITER EXISTIEREN! Es war ein Säbelstreich oder ne unze Blei.
Eine blutrünstige Metzelei.
Und über dieser Barbarei.
Der Hafenhimmel in rostigem Rot.
Durchsiebt von Eisen, Blei und Schrot.
Und da lagen alle 15 tot!
YO HO HO UND NE BUDDEL VOLL RUM, WEEEHAHAHAHAHA!

Mit diesen letzten gesungenen Wörtern sprang das Crazy Monster wieder von dem Fass auf und stoß es mit seinen Beinen von sich hinweg, ehe sich Willow in der Mitte des Oberdecks straight vor Roman Reigns positionierte, seine Arme ausbreitet und das ganze Szenario so wirkend, wie ein Mexican Standoff zwischen ihn und Reigns. Doch als die Kamera erst in die Ferne fährt, um das ganze Bild in einer Art Panoramasicht zu zeigen, merken wir, dass es was komplett anderes ist, was auf uns zukommt. Das Schiff wird langsam aber sicher immer schneller und die Zuschauer können bereits etwas erkennen, von dem Reigns noch nicht den Hauch einer Ahnung hat. Das Schiff steuert mit Vollgas direkt auf einen gigantischen Wasserfall zu. Ohne auch nur eine kleinste Möglichkeit zu sehen, wie man den Master noch umdrehen kann, scheint das Schicksal für diese beiden Superstars bereits entschieden zu sein.

Willow: Manche leben manche sind tot, manche fahren zur See,
geht der Käfig entzwei,
ist die Königin frei,
zu unsrem nobeln und flehn.
Die Glocke erklingt unter Wasser ganz still, aus dem Grabe heraus,
sie ruft euch an,
ruft jeden Mann,
folgt Ihr doch nach Haus!
We love, We hate, and Jack Reigns, The Wet Drowning Dead is your last Fate, IN WILLOWS WAY, WEEEEEHAHAHAHAHAHAHAHA!

Und die letzten Bilder, die wir zu sehen bekommen, sind wie das gigantische Schiff den riesigen Wasserfall in die Tiefe fällt und in einer pechschwarzen Finsternis versinkt. Während Willow mit einen geisteskranken, durchgeknallten Lachen sich umdreht, Reigns den Rücken zu kehrt und freudig wie eine Rose DeWitt Bukater am Bug der Titanic in den finsteren Abgrund blickt, das ganze Szenario auf besessene Art genießt und auf sein schicksal gespannt wartet, schreit Reigns abermals nur die Angst aus sich heraus, wie als würde er mitten vor dem Tode stehen. Damit versinkt das Schiff in der tiefen Finsternis, doch Willow hat heute Abend noch ein Match gegen Neville zu bestreiten. Hoffen wir mal, dass wir ihn dort zu Gesicht bekommen, denn so wie es jetzt aussieht...
Naja das werden wir spätestens zum CO Mainer in Erfahrung bringen können, bis dahin fadet das Bild aus um hoffentlich mit einer etwas normaleren Show weiter zu machen, während Willow und Reigns in der Finsternis spurlos verschwinden.

Noelle Foley: "Der Typ hat irgendwie nicht mehr alle Tassen im Schrank. Echt! Der ist wahnsinnig geworden!"

Byron Saxton: "Ja Noelle, aber das macht ihn doch aus!"

Johnny Curtis: "Vielleicht sollten sich Rosemary und Willow mal zusammentun?"



Die Kameras schalten in den Backstage und dort sehen wir die 2 Sanitäter, die den blutigen Finn in Richtung Krankenstation schieben. Er sieht immer noch sehr mitgenommen aus und scheint nicht viel mitzubekommen. Auch der Cut auf seiner Wange und die Platzwunde sind noch deutlich zu sehen und scheinen sogar immer noch zu bluten. Der Blutverlust sieht zwar sehr schlimm aus, ist aber in der Menge noch nicht besorgniserregend. Jedoch wird es Zeit, dass Finn endlich anständig versorgt wird... doch der scheint es anders zu sehen! Denn auf einmal springt er wie von der Tarantel gestochen auf und und schubst die beiden Sanitäter von sich.

Sanitäter: “Hey! Wir müssen sie versorgen! Sie können nicht einfach...“

Doch Finn lassen diese Worte alle kalt. Er muss hier weg, er muss zu seinem Locker. Er spürt es wieder! Diesen stechenden Schmerz! Diese Dunkelheit, die versucht ihn von innen heraus einzunehmen! Doch er kämpft und fightet dagegen an... egal welche Schmerzen es ihm bereitet! Doch er braucht Hilfe! Dringend! Keine medizinische und schon lange keine 2 Sanitäter die keine Ahnung haben, was das Problem eigentlich ist. Er braucht Alkohol um den Dämon ihn ihm zu besänftigen und wieder unter zur Kontrolle zu bekommen, was kümmert einem da das Blut? Irrelevant und unwichtig!

Finn: “Endlich...“

Da ist er auch schon... sein Locker! Es hat eine weile gedauert, so wie er durch die Gänge getaumelt ist und sich kaum orientieren konnte, aber er hat es geschafft! Nun nur noch rein... an die Sporttasche und eine Whiskeyflasche herausholen... sehr schön... fast geschafft.

Finn: “Fuck... geh auf...“

Würde man es nicht besser wissen, so sehe das nun nach einem schweren, schweren Alkoholproblem aus, doch ist es die einzige Möglichkeit für Finn seinen Dämon zu bekämpfen. Zumindest kennt er keinen anderen Weg, denn wenn es einen gäbe und er auch noch davon wissen würde, so würde er ihn nur allzu gerne gehen. Aber egal wie es aussieht, die verdammte Flasche geht nicht auf! Die ganze Motorik ist völlig ausser Kontrolle, was zum Teil vom Beatdown der 5P Gang kommt und zum anderen vom eigenen Dämon... aber irgendwie muss sie doch auf gehen.

Finn: “Shit...“

Und genau da passiert es! Finn bricht zusammen, lässt dabei die Flasche fallen, die natürlich am Boden zerbricht und den gesamten Inhalt auf dem Boden verteilt, während Finn daneben aufkommt und scheinbar das Bewusstsein verloren hat. Mit diesem Bild geht die c2c erst einmal in die Werbung.

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Und an dem Bild hat sich nichts geändert, selbst einige Minuten liegt regungslos da in einer Whiskeylache. Eins ist klar, er braucht Hilfe! Vielleicht von einen Freund den in denn Moment kommt ein Tyler Breeze rein und sieht Finn am Boden liegen .

Breeze: Oh Fuck Finn kannst du mich hören ?

Er geht zur Tür und schreit raus .

Breeze: HEY ICH BRAUCHE HILFE HIER

Dann dreht er sich wieder Finn zu und versucht ihn nochmal anzusprechen

Breeze: Finn Finn kannst du mich hören

Und Tatsache! Finn kommt langsam wieder zu sich, dass Blut mittlerweile überall angetrocknet und dir Blick leicht desorientiert.

Finn: "Wo... wo bin ich?"

Weiter geht der Blick umher, bis er mehr oder weniger endlich Tyler Breeze fixieren kann.

Finn: "Tyler? Bist du das?"

Fast schpn panisch, packt Finn sich Tylers Arm und versucht sich hochzuziehen...

Finn: "Was ist passiert..."

Tyler hilft Finn langsam auf während er immer wieder zur Tür schaut ob endlich die Sanitär kommen und schaut sich kurz in Finns Umkleide um wo er auch die kaputte Whiskyflasche sieht .

Breeze: Ja ich bin's Finn du bist hier in deinen Lockerroom du du hast anscheinend wieder getrunken

Mann hört in Breeze stimme das er sich sorgen macht um Finn . Den er jetzt auf ein Stuhl setzt. Ein Stuhl... welch kluger Einfall von Tyler und Finn macht es sich auf diesen bequem, zumindest so gut es eben geht.

Finn: “Tyler, Tyler, Tyler... ich muss dir was sagen... bitte komm näher...“

Gesagt, getan. Der Detektive geht einige Schritte an Finn heran, doch der bittet ihn immer wieder noch näher zu kommen, bis Tyler wirklich direkt vor dem Iren steht und der ihm etwas ins Ohr flüstern möchte. Tyler beugt sich nach vorne und lässt Finn reden.

Finn: “Ich habe nichts getrunken!“

Und genau in diesem Moment knallt ein Glas an den Hinterkopf von Tyler! Finn hat ihn so nahe an sich herankommen lassen, dass er ungefährdet dieses Objekt an Tylers Kopf zerschlagen konnte und wie ein nasser Sack fällt der daraufhin zu Boden.

Finn: “Du kannst mich übrigens Bálor nennen.“

Langsam richtet sich der Mann aus Irland wieder auf. Die Benommenheit und alles andere scheint wie weggeblasen zu sein. Wäre da nicht all das Blut und die 2 Wunden könnte man fast meinen es ist eine andere Person!

Bálor: “Nun stell dich nicht so an, dass war doch noch gar nichts! Es könnte viel Schlimmer sein, so könnte ich dein hübsches Gesicht mit diesen Scherben hier zerschneiden. So wie es ein gewisser Jemand auch mit mir getan hat, aber ich bin dir für deine Hilfe echt dankbar und daher verschone ich dich.“

Ob Tyler diese „nette“ Geste zu schätzen weiss ist ungewiss. Immer noch krümmt er sich vor Schmerzen auf den Boden und kann sich nur langsam hoch kämpfen.

Bálor: “Nun streng dich doch bitte nicht so an! Komm, ich helfe dir!“

Und wirklich greift sich Bálor den armen Tyler und hilft ihm auf die Beine, nur um ihn dann ein Knie in die Magengegend zu rammen und dann den Detektive aus dem Locker zu werfen. Gerade in diesem Moment kommt auch endlich die von Tyler gerufene Hilfe. Perfekt um ihn selber zu helfen, während Bálor die Tür hinter sich schliesst und in die andere Richtung verschwinden will.

Bálor: “Tut mir einen Gefallen, Leute. Kümmert euch um den armen Tyler, denn er ist ein wahrer Held! Danke für deine Hilfe, Pretty-Face!“

So wie Bálor noch aussieht, könnte er selber gut diese Hilfe gebrauchen, aber er verlässt stattdessen die Szenerie in Eile. Tyler sitzt immer noch geschockt an der Wand und hält sich den Schädel immerhin hat ihn gerade sein bester Freund angegriffen. Warum Balor ? Warum das danke ? Fragen die erstmal offen bleiben und Tyler weggebracht wird.

Noelle Foley: "Was ist denn jetzt los?! Ist Finn völlig übergeschnappt?!"

Byron Saxton: "Balor.. ich glaube, das ist Balor."

Johnny Curtis: "Finn, Balor, Finn Balor, I don't care. Lass Breezie in Ruhe, du irischer Irrer!"



xxx » Allreight! Noch eine Wiederholung! «

Mit einer verdächtig bekannten Männerstimme und einem schweren, britischen Akzent wird die nächste Szene eröffnet. Auffordernd klatscht der Brite in die Hände und hebt den rechten Mundwinkel leicht. Viel mehr ist von seinem Gesicht dank eines Schattens, den seine Basecap wirft auch nicht zu sehen. Eine lockere Shorts, dazu ein Tanktop und Sportschuhe bedeckten den durchtrainierten Körper, dessen Muskeln angespannt werden. Der Brite macht einen großen Ausfallschritt nach vorne, nur um seinen Oberkörper an seinem Knie vorbei zu führen. Mit den Armen stützt er sich auf dem harten Boden ab und zieht das Bein nach hinten. Dabei nähert er sich dem harten Fußboden noch ein Stücken. Drei Liegestützen folgen, bevor er sich aufrafft und hoch springt. Weil es so schön war, wiederholt er das Ganze mit dem anderen Bein. Nach dem Sprung bleibt er stehen und stemmt die Arme in die Seite. Atmet tief durch, bevor sein Blick zur Seite wandert. Sie befinden sich im Backstage Bereich der c2c - genauer gesagt im Fitnessraum. Man sollte - selbst bei all der Hektik und den neuen Eindrücken - eines nie vernachlässigen: das Training.

xxx » 'Aight. Die Routine sitzt, die Übungen auch.. kann also morgen unbesorgt abfliegen, hm? «

Die angesprochene Person ist Millie McKenzie. Das britische Ausnahmetalent liegt in Shorts und Tank Top auf dem kühlen Boden. Ihr sehr hellhäutiges Gesicht ist knallrot und ihr Haaransatz ist feucht vom Schweiß - genauso wie ihre Oberbekleidung. Das anthrazitfarbene Top zeigt ganz offensichtliche Schweißflecken auf und damit ist sie wohl doch eher eine Koryphäe. Die anderen Frauen hier sind beim Work Out immer so aufgestylt und tragen zusammenpassende Sportklamotten - das muss man sich mal vorstellen, wo haben die denn sowas her? Schwer atmend blickt sie zu ihrer Begleitung. Die beiden haben also zusammen trainiert und die gemeinsame Zeit in der neuen Promotion scheint fast abgelaufen zu sein. Er möchte morgen fliegen. Als McKenzie das hört, runzelt sie erst die Stirn, ehe sie sich aufrichtet und in den Schneidersitz setzt, um ihn anzusehen. Die Britin legt ihren Kopf ein bisschen schief, um das gesagte irgendwie besser verstehen zu können. Wie er will morgen abreisen? Okay, Millie wusste, dass auch Will irgendwann mal wieder arbeiten gehen muss - schließlich muss auch er Geld verdienen -, aber doch sobald? Das gefällt ihr nicht und innerlich wird die erst achtzehnjährige auch irgendwie ein kleines bisschen nervös als sie realisiert, dass sie bald allein hier klarkommen muss, wenn er nicht tunlichst einen Vertrag bei der c2c unterschreibt - jetzt ist also Eile geboten.

Millie McKenzie
"...du willst morgen schon zurück fliegen? Aber ... aber wie soll ich denn ohne dich zurecht kommen? Ich kenne hier doch niemanden?"

Ein guter Einwand. Schließlich war er ja bei ihr, um ihr den Einstieg in der neuen Promotion zu erleichtern. Dass sie nun komplett auf eigenen Beinen stehen muss, macht ihr schon ein kleines bisschen Angst. Millie war schon in Japan, Deutschland und Australien, um dort zu kämpfen, aber da war sie immer nur für wenige Tage, um dann wieder in ihre Heimat nach England zurückzureisen. Das war einfacher. Jetzt muss sich die achtzehnjährige irgendwo in den USA sesshaft machen und ein neues zu Hause finden. Dabei ist dieser Staat einfach so riesig - sie kennt ja nicht einmal alle Bundesstaaten der USA und daraus soll sie sich eine neue Heimat aussuchen? Das ist verdammt schwer.

Millie McKenzie
"Ich habe ja noch nicht einmal eine Wohnung gefunden für die Zeit, die wir nicht auf tour sind und du willst jetzt schon abreisen?"

xxx » Du bist gar nicht so aufgeschmissen wie du denkst und manchmal muss man einfach aus dem Nest geworfen werden. Du weißt.. wie ein Küken, dass flügge werden muss. «

Der junge Mann greift nach zwei Handtüchern, wovon er eines Millie auf den Kopf wirft und sie dabei breit angrinst. Das Andere behält er für sich und wischt sich über das Gesicht, dabei verschiebt er seine Basecap und als er das Tuch endlich von eben diesem nimmt, dürfen die Fans es sehen. Man kennt ihn! Man weiß auch, dass er bereits unter einem anderen Namen hier unterwegs war. Aber so wie damals nennt er sich schon lange nicht mehr. Will wirft die Cap auf eine Bank und wuschelt sich mit dem Tuch durch die feuchten Haare. Das Training war intensiv.

OSPREAY » Bugger! Dawn't look ad mi leik that! Schon gut, schon gut. Ich hab' dich nur auf den Arm genommen. Wir haben noch ein wenig Zeit, aber so langsam solltest du dich an den Gedanken gewöhnen. «

An diesen Gedanken gewöhnen - das ist definitiv einfacher gesagt als wirklich getan. Millie soll ganz allein hier in dieser riesigen Promotion bestehen? Neben so großen Namen wie Adam Cole, Neville, Noam Dar, John Morrison und Seth Rollins? Die Damen Division sieht da nicht anders aus - Taryn Terrell, Kairi Sane, Mary Dobson und Tenille Dashwood sind da nur einige der Namen, die man nennen MUSS, um nur kurz klarzustellen wie stark und exklusiv diese Division ist. Wahrscheinlich gehört diese Frauen Riege zu den besten Entertainerinnen des gesamten Business'. Auch wenn vielleicht nicht jede davon die aller beste Wrestlerin ist, so versteht jede einzelne davon die Fans zu unterhalten, zu polarisieren und verdammt viel Geld in die Kassen der c2c zu spülen. In den Indy Promotion in denen Millie gestanden hat, ging es eher darum, dass die Fans gutes, solides Handwerk sehen wollten. Sie wollten Wrestling und oftmals wurde nur noch Wert auf das "Gute gegen Böse" gelegt. Besonders große Storylines sind da gar nicht möglich, da niemand wirklich einen Vertrag hat, sondern Gage pro Auftritt erhält. Das ist also eine neue Welt für McKenzie. Sie muss mehr sein als nur eine Wrestlerin.

Millie McKenzie
"Das alles hier ist aber so anders als in good ol' Britain. Diese Frauen hier ... sie bringen das schlechteste aus mir heraus. Carmella zum Beispiel ..."

Die Geschichte um Millie und Mella hat ordentliche Wellen geschlagen. Die beiden Frauen sind aneinander geraten - und das ziemlich ordentlich. In Folge dessen musste sich die junge Britin beim Office melden und musste somit das aller erste Mal spüren, dass es hier eine strenge Hackordnung gibt, die jeder akzeptieren muss. Carmella ist etablierter als McKenzie und das sieht man auch an den Konsequenzen, die sie zu erwarten hat. Zwar wurde sie nicht entlassen, aber ihr Debut wurde abermals verschoben. Dabei war der Grund des Streits doch so simpel. Sie trocknet sich mit dem Handtuch das Gesicht ab. Die Röte ihrer Haut verringert das aber nicht - man kann wohl deutlich sehen, dass sie absolut britisch ist. Sobald sie sich nur ein bisschen bewegt, wird ihr Kopf feuerrot.

OSPREAY » Aiish! «

Will verzieht das Gesicht und schüttelt den Kopf, dabei verlässt ein Geräusch seine Lippen, welches man wohl eher der japanischen Kultur einordnen würde. Der Brite greift sich an den Hinterkopf und kratzt sich an diesem, während der Blick von Millie auf den Boden wandert. Begeisterung sieht anders aus, im Gegenteil muss sich Ospreay gerade auf die Zunge beißen um nicht etwas zu sagen was er nachher vielleicht bereuen könnte. Tief durchatmen.. un-- ach, was soll's?

OSPREAY » Fawk, ich weiß' wie das sich anhören wird, aber - wie oft habe ich dir gesagt, dass du dich von dem Kerl fern halten sollst? Er zieht all diesen Mist magisch an, denn du im Augenblick nicht gebrauchen kannst. Du bist der Frischling hier, noch dazu gerade nicht einmal Volljährig in den Staaten und für die Meisten daher leichte Beute. Einmal wird man dir solches Fehlverhalten noch durchgehen, aber ein weiteres Mal.. ah, bloody hell. Wenn ich das laut ausspreche, klingt noch schlimmer als ich erwartet habe. Ich werd' deinen Eltern nie wieder in die Augen blicken können, sollte dir hier wirklich was passieren.. «

Er hat es wirklich versucht, aber selbst er schafft es nicht sich an den Gedanken zu gewöhnen Millie alleine hier zu lassen. Hier bei all diesen Biestern und verdammt vielen Möglichkeiten sich selbst ins Aus zu schießen. Es klappt einfach nicht. Die 18-jährige wird es noch schwerer haben als er es vor 2 Jahren hier hatte.. und er war älter als sie jetzt.

OSPREAY » Bea wird nicht begeistert sein. «

Bea... Die Freundin des Briten wird wahrscheinlich tatsächlich nicht begeistert sein. Zwar läuft zwischen den beiden wirklich rein gar nichts, aber sicherlich ist es für die Frau aus Neuseeland nicht besonders angenehm, wenn ihr Liebster sehr viel mehr Zeit mit einer verdammt jungen Kollegin verbringt und diese dann auch noch allein mit in die USA begleitet, lodert das Eifersuchtsfeuer wohl nur noch ein bisschen mehr. Will und Millie sind aber eher wie Geschwister. Sie necken sich, streiten sich, aber sind eben nicht mehr als platonisch miteinander verbunden. Will kümmert sich sehr liebevoll um die erst achtzehnjährige und dafür ist sie ihm auch absolut dankbar, aber Priestley muss sich auf keinen Fall irgendwelche Sorgen machen. Der ein oder andere Klatsch über die beiden kursiert zwar, aber der ist absolut nicht wahr. Außerdem - hat irgendwer schon einmal mitbekommen, dass McKenzie irgendwelche Männergeschichten hatte? Dieses Mädchen ist so unschuldig, dass eine Nonne wohl ein Scheißdreck dagegen wäre. Sie lehnt sich nach hinten und stützt sich dabei auf ihren Händen ab. Dabei streckt sie ihre Beine von sich. Immer noch atmet sie schwer - nicht mehr so wie vorher, aber man kann ihr immer noch deutlich ansehen, dass sie gerad Sport gemacht hat.

Millie McKenzie
"Will, I promise, man, we only met up for business things. Morrison und ich - wir haben nur über seine Auszeit und seine Zeit in England gesprochen. Er hat nichts gemacht und ich habe auch nichts gemacht. Carmella ist einfach explodiert - ohne Vorwarnung und das kann John dir absolut bestätigen. Das war wichtig. Ich musste ihr zeigen, dass ich mir nicht alles gefallen lasse."

Sie sieht kurz zu Will, dann auf den Boden. Offenbar lässt die junge Britin die Situation von letzter Woche noch einmal Revue passieren. Es war die logische Konsequenz, dass Millie sie physisch züchtigt. Ansonsten hätte Carmella vielleicht noch gedacht, dass es in Ordnung ist, wenn man sie so behandelt.

Millie McKenzie
"Und wenn du wegen Bea zurück musst, dann verstehe ich das natürlich."

Der Brite schüttelt den Kopf leicht, ehe er in die Knie geht und der deutlich Jüngeren sanft über die blonden, feuchten Haare wuschelt. Eine Geste, die an einen großen Bruder erinnert. Viel mehr ist zwischen den Beiden nicht und wird auch nicht sein.

xxx » Ich hab's gesehn und ich bin stolz auf dich, dass du dir nichts bieten lässt. Aber es gibt andere Wege das als Neuling zu regeln und genau deswegen, Millie.. wirst du mich nicht so schnell los. Ich muss nur Bea irgendwie klar machen, dass meine Verhandlungen schon im vollen Gange sind... «

Mit einem breit grinsend Ospreay endet die Szene.

Noelle Foley: "Wow! Will Ospreay wird auch wieder hier sein!"

Byron Saxton: "Dann hat Millie zumindest einen guten Freund an ihrer Seite!"

Johnny Curtis: "... Das kann nicht schaden!"



CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Neville © vs. Willow

Writer: Spidi

Somit steht nun der Co-Mainer an. Der Champion bekommt es mit dem unberechenbaren Willow zu tun. Schon geht die Aktion los.



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in frenetischem Buhen aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Buhrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem abfälligen Lächeln reagieren. Die Rufe prallen anscheinend an ihm ab, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. NEVILLE!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Als er dadurch allerdings keine Reaktionen zieht, begibt er sich auf eines der Ringseile und hebt erneut die Arme. Nun gibt es Heat, und genau das wollte er auch bezwecken!



Ein Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, ehe er nach hinten vom Seil abspringt und sich in eine Ringecke zurückzieht. Sofort ertönt die Theme von Willow, der unter relativ gemischten Gefühlen zum Ring marschiert. Im Ring angekommen, stellen sich beide Widersacher gegenüber und das Match wird eröffnet.

Ding, ding, ding!

Schnell wird bewusst, wer hier körperlich jedenfalls der Überlegenere ist. Willow ist nicht nur größer, sondern scheint auch der zu sein, der mehr Power zu haben scheint. Rasch bestätigt sich diese Vermutung, als es zu einem Lock-Up kommt, denn Willow recht schhnell für sich entscheidet. Mit geballter Kraft kann er den amtierenden World Heavyweight Champion von sich stoßen und während sich beide in die Augen blicken, lacht Willow, das typische Lachen, das man von ihm kennt. Der Champion ist aber nicht Champion, weil er amb Boden sitzt und nichts tut. Wie von der Tarantel gestochen springt Neville auf, stürmt zu seinem Gegner, kann unter diesem hindurchschlüpfen und dann mit seine Armen die Taille seines Gegners umschlingen. Es soll ein Takedown folgen, Willow fährt aber seinen Ellenbogen raus und erwischt den Mann, den die Schwerkraft vergessen hat, an der Schläfe. Während Neville etwas benommen zurücktorkelt, nutzt The Wisp die Chance, befördert den Champion mittels Irish Whip in die Ringecke, versetzt diesem einen Kick in die Magengrube, entfernt sich von seinem Widersacher. Seine Absichten werden jedoch schnell klar. Geschwind nimmt er Anlauf und will seinen Handspring Forearm in der Ecke gegen den King der C2C durchbringen. Es klappt fast, wäre da nicht Neville, der gekonnt einen Schritt zur Seite nimmt und Willow mit dem Ringpfosten kollidiert. Neville nutzt seine Chance und rollt Willow, der benebelt zurücktaumelt kurzerhand ein. One, two - Kickout! Netter Versuch, jedoch braucht es noch etwas! The Whisp hat zwar noch seine Orientierungsprobleme, kann sich aber aufrichten. In der Zeit gibt es einen Kick in die Magengrube von Neville. Willow beugt sich hervor, hält sich dabei vor Schmerzen den Bauch. Währenddessen stürmt Neville los, federt sich von den Seilen ab und will seinen Kontrahenten mit einem Running Drop Kick gegen den Schädel erwischen. Hier reagiert Willow jedoch zu schnell, fährt seinen Arm aus und der Champ rennt in einen gewaltigen Lariat Willows. Wieder ergreift The Whips hier die Überhand und fängt an, den Champion mit heftigen Tritten gegen die Beine und Rippen zu bearbeiten. Das nimmt die Wendigkeit und die Ausdauer - die Attribute, die Neville Willow wohl definitiv voraus hat. Gewaltvoll zerrt Willow den amtieenden Champion an den Haaren auf die Beine und und schleudert ihn aus dem Ring. Geduldig wartet er, bis sich der Brite erhebt, um seine nächste Aktion zu planen. Nur sehr langsam bewegt sich Willow zum Apron, er hat es nicht eilig und ist nicht der, der zusehen muss, dass er irgend wie zurück in das Match kommt. Der Ref wird aufgefordert zu zählen, was er auch macht. Mit jeder Zahl, die ertönt, hebt Willow einen Finger, der Zahl entsprechend. One, two, three, four, five, six, seven, eight - das ist wohl das Stichwort. Neville ist wieder auf den Beinen, hält sich die Rippen, aber kann weiter machen. Der King kommt dem Apron näher, während Willow springt und einen Baseball Slide aus dem Stand versucht, dabei katapultiert er sich auch selbst aus dem Ring. Der Schuss geht nach hinten los, Neville weicht aus und Willow landet sehr unsanft auf seinem Hintern.

Byron Saxton: Ein harter Brocken für den Champ! Mal sehen, ob er es hinbekommt.

Johnny Curtis: Der Typ ist doch verrückt!? Wie kann man den da stoppen?

Noelle Foley: Der Champ hat wohl was im Sinn.

Der Brite positioniert sich hinter Willow und dieses Mal ist er es, der darauf wartet, dass sein Gegner sich endlich erhebt. Mehrere Momente vergangen und mit The Whips auf den Beinen, schubst der King seinen Kontrahenten von hinten, sodass dieser mit dem Unter- und Oberkörper mit der Absperrung kollidiert. So flink, wie Neville ist, slidet er in den Ring zurück, nimmt sofort Anlauf, rast zur gegenüberliegenden Seite, federt sich von den Seilen ab und nimmt wieder Kurs auf seinen Kontrahenten. Willow hat sich in der Zeit von dem Stoß erholt, dreht sich gerade zum Ring, um seinen Gegner anzuvisieren. Da ist es jedoch bereits zu spät. Der King kommt angerast wie eine Rakete, springt über das oberste Seil, dreht sich in der Luft um 180 Grad und erwischt Willow mit einem Press, der dann wiederrum erneut gegen die Absperrung gehämmert wird. Das Publikum rastet aus und feuert ihren Champion lautstark an. Wieder ist Neville im Ring, lässt sich dort feiern und erwartet seinen Gegner. Mit einer Geste, die so viel bedeutet, dass Willow in den Ring kommen soll um sich den Kampf zu stellen, lässt er sich nicht lange bitten. Zwar unter Schmerzen, dennoch mit Kampfeswillen stürmt Willow in den Ring und liefert sich einen heftigen Schlagabtausch mit dem Champion. Schläge, hin und her. Dieser Tummelt nimmt ein Ende, als Willow mal anstatt seiner Faust, seinen Kopf benutzt, wo auch noch die Maske angebracht ist. Das ist wohl doppelter Schaden und instinktiv lässt Neville von seinem Gegner ab, was dieser dazu nutzt, der Wunde noch mehr zuzusetzen nud den Champion mit einem Facebuster auf den Boden zu hämmern. Sofort wittert er seine Chance und covert den Champion. Sollte das hier klappen, dann dürfte das ein riesiger Boost für seine Karriere sein. One, two - shoulder up! Das wäre zu einfach gewesen! The Whips will das aber nicht so hinnehmen. Wieder zerrt er seinen Gegner förmlich auf die Beine und schleudert diesen dann in die Ringecke. Neville wird sitzend auf das dritte Seil positioniert, dann steigt Willow hinterher. Nevilles Arm legt Willow über seinen Nacken und will den Champion mit einem Superplex vom Turnbuckle befördern. Der King der C2C lässt sich das nicht gefallen. Mit mehreren Schlägen in den Magen von Willow kann Neville ihn von seinem Vorhaben abbringen und ihn dann mit einer Kopfnuss komplett vom Turnbuckle stoßen. Sofort will Neville die Chance ergreifen, stellt sich auf das Turnbuckle, streckt die Arme aus und es soll der Red Arrow folgen. Der folgt, trifft und das Cover.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: NEVILLLLEEEEEEE!



Noelle Foley: "Puh.. Das war aber ne enge Kiste für Neville!"

Byron Saxton: "Am Schluss hat er Willows kurze Schwäche ausgenutzt!"

Johnny Curtis: "Clever... Moment seht mal!"

Die Wochen nach seinem Comeback ist viel passiert. Sehr viel Gutes für ihn, sehr viel Schlechtes für ihn. Sehr viel Gutes für die anderen, sehr sehr viel Schlechtes für die anderen. Ein unglaubliches Debut als The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp bei Every Empire Falls und im Anschluss eine sagenhafte Siegesserie gegen Topstars wie Triple H, Super Eric, Maxvell Jacob Feinstein oder William Regal hingelegt. Backstage für regelrechtes Chaos gesorgt und Stars wie Roman Reigns oder oder oder um den Verstand gebracht. Das alles bis zu dem Momente, an welchen ein Seth Rollins all das scheinbar den Erdboden gleich gemacht und zerstört hat. Nun ist Willow nichtmehr der, der er vorher war. Sondern scheinbar der, der er lange vorher war. Ein Jeff Hardy, welcher von einer bitteren Niederlagenserie geplagt wird. Das Wesen, welches Willow eigentlich bis auf den letzten Krümel auslöschen wollte. Doch erneut liegt er hier bewegungslos inmitten des Ringes und musste einen weitere Misserfolg über sich ergehen lassen. Langsam steht Willow wieder auf und begibt sich in eine kniende Position, während Neville noch aus dem Ring humpelt in Richtung Stage nach diesem atemberaubenden und brutalen Match dieser beiden. Und trotz der fießen Verletzungen, welche der World Champ hier mittragen musste, geht es dem Verlierer Willow wohl noch weitaus schlimmer als Neville. Denn dieser kann es garnicht wirklich fassen, dass er schon wieder. Erneut, zum zweiten Male in Folge, eine Niederlage einstecken musste. Seine glorreiche Siegesserie wurde seit letzter Woche zu Grabe getragen wie es scheint. Genauso so unfassbar kniet Willow im Ring und man könnte sogar meinen, dass ihm Tränen aus dem Augen entfliehen. Wie ein durchgeknalltes Wesen, was gerade wirklich alles in seinem Leben verloren hat, hält sich Willow seine Handflächen vor die Augen, während er sich wahnsinnig die Vorderhaare herauszieht. Dasselbe hat er vorhin schon getan, als er Neville Backstage begegnet ist, aber nun will er sich wahrscheinlich nur Schmerzen zufügen um die ganzen Qualen, welche er durch die weitere Niederlage erleidet, zu verdrängen. Wahrlich mitleidende und abgedrehte Schreie kommen aus dem Munde des Crazy Monsters heraus, welche trotz der Menge an Traurigkeit, die sie besitzen, trotzdem noch eher beängstigend wirken als fürsorgend. Langsam fährt Willow diese Schreie zurück in die Stille und fährt mit den Haarbüscheln in seiner Hand seinen Kopf wieder Richtung Boden, in welchen er in einer mehr als traurigen melancholischen Stimmung in die Hoffnungslosigkeit blickt, bis etwas passiert, was das ganze Szenario verdammt stark verändert. Eben noch angesprochen, dass es weniger traurig und mitleident wirkt, so wird es jetzt wahrlich beängstigend für die Zuschauer denn Willow holt aus seinen Ärmel ein verdammtes Messer herraus. Was zum Teufel hat dieser Freak vor? Er wird doch nicht. Er will doch nicht etwa. Will Jeff Hardy hier wirklich Seppuku begehen? Will er wirklich vor laufender Kamera bei einer Liveshow Selbstmord begehen? Neville sagte vorhin, man solle nicht immer davon laufen, aber das scheint nicht wirklich durch Hardy hindurchgedrungen zu sein. Aber das hier. Das geht einfach zu weit. Wo bleiben die Offiziellen? Da sind sie, sofort stürmen mehrere Leute in die Halle um Hardy vor solch einer geisteskranken Tat abzuhalten. Mehrere Worker, Ärzte, Securityleute, ja sogar 2 Leute mit einer Zwangsjacke stürmen in den Ring um Hardy zu schnappen doch. NEIN! Er hat es wirklich getan. Das kann nicht sein und auch bei den Zuschauern geht ein lauter Aufschrei hervor. Jeff Hardy rammt sich mitten im Ring vor laufender Kamera das Messer in die Brust. Wieso hat der Sendeleiter noch nicht den Aufruf gestartet, die Kameras auszuschalten. Wieso wird all das noch aufgenommen, das geht doch einfach nur zu weit, was ist hier los? Was hier los ist, erkennen wir recht schnell, als die Kamera näher an Willow heranfährt und auch die Zuschauer bemerken recht schnell wieder, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann. Es ist nirgends Blut zu vernehmen und auch Willow blickt ungläubig und leicht verwirrt hin und her. Er nimmt sich das Messer von der Brust und reißt sich Hulk Hogan like sein Shirt entzwei, sodass die Kamera ebenfalls drauf schauen kann und die Wunde zu sehen bekommt und. Die Wunde blutet nicht und die Spitze des Messers scheint leicht abgebrochen zu sein. Sollte das alles nur irgendein billiger Joke werden? Das ist doch krank, über so etwas macht man keine Scherze. Was geht denn nur bei Willow ab, sowas geht viel zu weit. Aber er spielt seine Rolle noch immer perfekt weiter und gibt sich zu erkennen, als jemand der selbst völlig überrascht davon ist. Er greift mit seinen Fingern in die Wunde und reißt sich ohne Rücksicht völlig brutal seine eigene Haut von der Brust um die Wunde zu vergrößern. Doch was da zum Vorschein kommt, ist definitiv kein Blut. Das sieht eher aus wie eine Art fester Gips oder so. Eine weise feste Masse unter Willows Haut ist zu erkennen, welche scheinbar das Messer davor abgehalten hat, durch Willows Brust zu stechen, aber was ist das? Wenn Willow eine solche Schutzweste die ganze Zeit getragen hätte, währen die ganzen Schläge von Neville doch garnicht wirklich durch ihn durch gekommen. Willow hätte somit einen haushohen voreilt im Match gehabt, aber er hat trotzdem verloren. Also was soll das sein und wo kommt es her? Auch Willow fragt sich das ganze wie es scheint, denn er selbst wirkt ebenfalls so wie als hätte er nicht den geringsten Schimmer was hier vorgeht. Doch antworten bekommen wir hier scheinbar noch keine, denn der Xtreme Psychopath lässt das Messer neben sich im Ring und stürmt durch all die Worker von C2C hindurch richtung Stage und Ausgang, während er versucht so gut wie möglich mit seiner Hand seine Brust zu schützen, sodass niemand die merkwürdige weiße Masse erkennen kann. Mit diesen Bildern endet die Aufnahme!





Noelle Foley: "Der c2c Shop wächst und gedeiht! Nun erhältlich - THERE IS ONLY ONE.."

Byron Saxton: "KING NEVILLE!"

Johnny Curtis: "Nur 19.99. Plus Versand."



Ein ganz normaler Tag in der C2C. Der gewohnte, öde Alltag. Eine Show wie alle anderen, außer einigen Fragen, die den Fans im Kopf schwirren. Immer wieder schalten sie ein um zu sehen, wie genau diese Fragen von den verschiedenen Stars mittels einer Geschichte beantwortet werden. Die Kamera schwankt in den Bereich der Superstars. Ein Bereich, abgeschottet für die, die eine Absicht hätten, die Stars bei ihrer Vorbereitung auf die Matches zu behindern. Die Kamera und somit auch der Kameramann stoppt abrupt an einer Tür. Eine bekannte Tür, denn genau durch diese Tür wurde Carmella von Millie gehämmert, was eine riesige Debatte auslöste. Erneut sind dort Geräusdche zu hörn, Geräusche, die man aus solchen Türen eigentlich nicht hören sollte, jedenfalls wollen die Personen darin nicht, dass man sie hört. Die Neugierde des Kameramnnes hält sich nicht in Grenzen und je näher er kommt, desto lauter werden die Geräusche. Die Tür steht sogar einen Spalt weit offen, sodass man einen perfekten Blick ins Innere des Raumes hat. Auch lässt er sich nicht nehmen, die Tür anzustubsen, sodass sie sich öffnet. Die Tür geht also auf und schon ist John Morrison in der Linse. Der Shaman of Sexy steht nun dort, seine Hände halten seinen Zopf und er schaut konzentriert runter. Vor ihm kniet eine weibliche Person, die komische Bewegungen mit ihrem Kopf macht und auh ihre Hände an den Lenden des Shaman of Sexy hat. Dabei lassen die Geräusche, die der Kameramann gewittert hat, nicht lange auf sich warten.

JoMo:
,,Uuuh yeah! Genau dort, Rachel! Du machst es gut, nicht aufhören! Uh, genau dort! Du hast es gleich, nur noch etwas!''

Ein lauter Aufschrei im Publikum. Wobei wird John Morrison da gerade mit seiner Assitentin gefilmt? Man kann es nur als die eine Sachen interpretieren. Die beiden haben noch gar nicht mitbekommen, dass sie von der Kamera beobachtet werden und im jetzigen Augenlick die gesamte Welt auf die bedien starrt. Rachel macht weiter und Morrison beobachtet all das. Menschen gehen an dem Raum vorbei und sind verblüfft von dem, was sie vorfinden. Geöffnete Kinnladen, weit aufgerissene Augen, alles nur Beispiele, wie die Reaktion darauf ist. Ob es wirklich das ist, was alle denken, bleibt abzuwarten. Jedenfalls traut der Kameramann sich nicht, näher heran zu kommen, da John Morrison ihm früher schon eine Abreibung verpasst hat und sich das wohl in ihn eingebrannt hat. Doch lange dauert es nicht, bis der Kameramann etwas zur Seite gestoßen wird. Anscheinend scheint sich jemand in den Raum begeben zu haben, jemand, der vermutlich nach John Morrison sucht. Rasch wird die Person vom Adonis of Adore gesichtet und ein großes, dickes Grinsen bildet sich auf den Lippen des A-Listers, dabei ist Rachel noch ahnunglos. Mehrere Augenblicke besteht der Augenkontakt mit Johnny und der Person, die gerade den Raum betreten hat.

JoMo:
,,If it isn' the Man of the Hour! Hey, Lio. Du kommst genau recht. Rachel ist hier gerade überfordert und hat den Mund und auch die Hände voll. Komm doch hinzu und leg doch auch etwas Hand an, das würde ihr wirklich sehr helfen.''

Ein lautes Lachen ist im Publikum zu hören. Diese Situation ist wirklich viel zu komisch. Erst dann, als das Publikum sich beruhigt hat und das Gelächter sich gelegt hat, kommt auch Rachel zu Wort.

Rachel:
,,Hey, Llllo!''

Verdutzt und leicht erzürnt guckt der Guru of Greatness zu Rachel herunter, die anscheinend keine Manieren kennt und mit vollem Mund spricht. Da Lio Rush dazu ein sehr guter Freund vom Shaman of Sexy ist, beschließt er, Rachel eines Besseren zu belehren.

JoMo:
,,Rachel!? Sei nicht so unfreundlich! Wenn Du was sagen willst, dann nimm doch das Ding aus Deinem Mund!''

Erneut lautestarkes Lachen aus dem Publikum. Selbst die Leute, die hinter dem Kameramnn stehen und das Greschehen beobachten, könnwen sich nicht halten. Wer auch immer diese Idee hier hatte der Typ hat Geschmack. Rachel macht einfach weiter, lässt dich trotz Publikum nicht von ihrem Vorhaben abhalten und Johny verweilt noch immer in der Position, in der er war. Die Haare hält er noch immer fest und weiterhin blickt er zu Lio Rush. Geduldig wartet er ab, was Lio dazu zu sagen hat und ob er bereit ist, hier etwas zu helfen.

Der Man Of The Hour wird von der Kamera ins Bild genommen und ungläubige Fassungslosigkeit beschreibt seinen Gesichtsausdruck wohl am Besten. Mit großen Augen starrt er auf das Bild vor ihm, bevor er sich umsieht und offenbar das Stroh sucht, auch wenn Morrison keine Maske trägt. Trotzdem kommt der Youngster sich wie im falschen Film vor, doch versucht er sich wieder möglichst lässig zu geben und er lächelt sogar schief.

Lio Rush:
"Ähm yo, Bro, ich kann Dich echt gut leiden, aber hier muss ich die Grenze unserer Freundschaft ziehen. Außerdem wirkt es ganz so, als würde die Kleine genau wissen was sie macht und ist für Dich doch schön, wenn es länger dauert, oder nicht?! Aber nein, ich kann Dir dabei nicht helfen, Mann!"

Abwehrend streckt Lio seine Hand nach vorne, auf seinem Gesicht ist ein peinlich berührter Ausdruck erschienen, während aus dem Publikum erneut Gelächter zu vernehmen ist. Vorsichtig, die Augen leicht zusammengekniffen, geht Rush weiter in den Raum hinein und die Kamera folgt ihm, so dass man kurz darauf auch sehen kann, was hier wirklich vor sich geht.

Lio Rush:
"Woah dude, jag mir doch nicht so einen Schrecken ein! Hab' schon gedacht, ich muss hier jetzt Deinen kleinen Johnny sehen!"

Erleichtert atmet der junge Washingtoner aus, als Rachel etwas zur Seite geht und die Hose des Shaman of Sexy geschlossen erblickt, bis auf den offensichtlich kaputten Reißverschluss. Ein enttäuschtes Raunen ist aus der Arena zu hören, denn einige Fans hätten sich sicherlich gefreut, das beste Stück des Kaliforniers zu sehen. Der M.O.T.H. schüttelt den Kopf und sein Gesicht verzieht sich leicht zornig, bevor er dann doch breit grinst.

Lio Rush:
"Ihr bekommt das aber noch hin, oder?! Ich meine, wir müssen bald da raus und mit offenem Hosenstall kommt das nicht so gut, a'right?! Obwohl, vielleicht lenkt das den Clown ja ein bisschen ab, denn der scheint Dich ja wirklich zu mögen und dann BÄM, hau ich ihn um! Klingt nach einem Plan, würde ich sagen!"

Mit einem leichten Klopfen auf die Schulter seiner Assitentin signalisiert der Shaman of Sexy seiner Assitentin, dass es genug ist und sie aufhören kann, da sie sich zwar bemüht, der Reißverschluss wohl dennoch nicht mehr zu retten. Jedenfalls hört es sich von Lio nach einem extrem guten Plan an. Cody dadurch ablenken, sodass dieser ins Kichern kommt und Lio erdolcht den Witzbold hinterrücks. Zwar eine schöne und gute Vorstellung, dennoch ist es eher weniger die Art der beiden, ihre Matches zu gewinnen. Beide Fanfaorites werden sich wohl weiterhin ans Fair-Play halten, denn genau das ist es und eine ordentliche Portion vom selben Humor, das die beiden so gut harmonieren lässt. Der alte John Morrison wäre nie mit Lio Rush auf einen grünen Zweig gekommen und eventuell würden die beiden heute zusammen im Ring stehen. Nicht nebeneinander, sondern sich gegenüber. Johnny ist erelichtert, dass es nicht so ist und mit Lio könnte er sich keinen besseren ,,Homie'' an seiner Seite vorstellen.

JoMo:
,,Oh, hast Du etwa gedacht, dass....? Nah, nah, bro! Ich glaube auch nicht, dass ich mit offenem Reißverschluss in den Ring gehen sollte. Habe gehört, Rhodes zieht gerne an Sachen - 'know what I'm sayin'? Eine echt grauenhafte Vorstellung. Ich habe keine Ahnung, welchen Freak er sich ins Boot geholt hat, jedoch bezweifle ich, dass beide von meinen ,,Lenden'' geblendet werden würden, auch wenn es uns auf jeden Fall das Match erleichtern würde. Da ich uns aber gut kenne, weiß ich, dass wir niemals den leichten Weg aus einer Situation nehmen würden, so auch nicht dieses Mal! Ich würde das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können und Du ebenfalls nicht! We are not that desperate to use everything just to achieve victory at any cost!''

Plötzlich wird aus dieser Situation purer Ernst. Die noch ach so lustige Situation ändert sich schlagartig. Beide wissen, wie ernst die Lage ist, wie ersnt es Cody Rhodes meint und vor allem weiß man nicht, wer sein Partner ist, da er allein die kreative und bestimmende Hand hatte. Es kann jeder aus seinem miesen Zirkus sein - so Morrison. Cody spielt hier eine Trumpfkarte aus. Er nimmt dem RuMo-Gespann alle Möglichkeit, sich auf das Match vorzubereiten. Wenn man wenigstens wissen würde, wer der Gegner ist, dann hätte man wenigstens eine Taktik entwickeln können, denn genau das scheint es zu sein, weshalb Lio gerade hier ist. Wähend Rachel sich entfernt hat um eine kleine Pause einzulegen, blickt Johnny an sich herunter. Ausgerechnet jetzt pasiert das mit dem blöden Reißverschluss. Zwar hat Rachel ihr bestes gegeben, das Beste war aber wohl nicht genug. Na ja, dann wird er es wohl dennoch durchziehen müssen und hoffen, dass das niemand bemerkt, sonst könnte keiner garantieren, dass nicht irgend welche Damen bei dem Anblick zu unbedachten Aktionen verleitet werden. Ein leichtes Schulterzucken, bis er dann wieder das Wort ergreift.

JoMo:
,,Augenblick! Woah, kleinen Johnny!? Also wenn Du wüsstest ie gew...uh, sorry, man - bin wohl etwas abgredriftet. Wir wissen nicht, welchen Assitenzclown der Clown anschleppt. Wir wissen praktisch gar nichts. Wenn es jemand ist der so tickt wie Cody und genau so unberechenbar ist, dann bauchen woir überall Augen, selbst am ,,kleinen'' Johnny und dem ,,kleinen'' Lio, denn auch diese Bereiche sind perfekte Zielscheiben für die Clowns. Aber ich kann mir denken, weshalb Du hier bist. Y' want to talk strategy, right?''

Zwar ist sich JoMo relativ sicher. Jedoch sind beide auch sehr gut befreundet, was auch bedeuten könnte, dass Lio einen ganz anderen Grund haben könnte, Morrison aufzusuchen. Rachel hat nun auch komplett den Raum verlassen, damt beide ihre Ruhe haben.

Lio Rush:
"Bingo Bongo, Bro!"

Auch wenn Morrison den Nagel auf den Kopf getroffen hat, würde Rush lieber über andere Dinge machen, anstatt über Taktik zu sprechen. Doch wie sein neuer bester Freund richtig angemerkt hat, ist Rhodes schon alleine ein gefährlicher Gegner, doch mit einem bisher unbekannten Partner an seiner Seite, erreicht er einen neuen Level an Gefährlichkeit. Nichtsdestotrotz will sich der Youngster seine gute Laune nicht verderben lassen und grinst daher wieder breit, als er einige Schritte im Raum umhergeht. Er bleibt an der Tür stehen, aus der Rachel gerade gegangen ist, blickt einen Moment darauf und sieht dann mit leicht hochgezogener Augenbraue zum Kalifornier.

Lio Rush:
"This chick is nice, man. Is there a chance you could get me her number? Was Cody und seinem mysteriösen Partner angeht: mach Dir keine Sorgen! Wer sollte uns gefährlich werden, huh?! Wir sind der King of Cool John Morrison und Lio Rush, der Fresh Prince of Capitol Hill; unserem vereinten Mojo hat niemand etwas entgegenzusetzen, Bro! Egal, welchen Motherlover er an seine Seite geholt hat; sie werden das gleiche Schicksal ereilen, wie einer Strohhütte in einem Orkan. Woooossshh and gone!"

Bei diesen Worten dreht der M.O.T.H. seinen leicht erhobenen Zeigefinger schnell im Kreis, bevor er diesen mit Schwung in die Höhe reißt, um die imaginäre Strohhütte hinwegzufegen. Er lacht auf, geht auf John zu, bleibt einige Schritte vor diesem stehen und schüttelt knapp den Kopf, während er fast verächtlich seufzt.

Lio Rush:
"Aber ernsthaft, Mann; seit meinem Match mit Rhodes brenne ich darauf, ihm endlich wieder im Ring gegenüberzustehen und wenn er die Mauern von Jericho um sich aufbaut, blase ich die Trompeten und bringe diese zum Einsturz - ich schwör, a'right! Ich bin jedoch kein Idiot, dude und gehe unvorbereitet in den Kampf gegen diesen Weirdo, aber das sollten wir unter vier Augen klären. Wenn Du unsern Fans also nicht noch was sagen willst, sollten wir Big Brother rauswerfen!"

Mit dem Daumen deutet er hinter sich auf die Kamera, während aus der Arena lauter Jubel zu hören ist. Johnny hebt etwas seinen Kopf, grinst dabei in die Kamera. Mit einer Bewegen richtung Tür signalisiert er, dass ,,Big Brother'' nun verschwinden soll und das lässt sich der Kameramann, der mit dem Shaman of Sexy vertraut ist, nicht zwei Mal sagen.

JoMo:
,,Rachel? Oh yeah, she's hot. I got her number. And if she by any chance offers to show you her tattoos - it's gonna be worth it all! Ich habe einen verdammt grandiosen Plan. Lass mich die Weisheit auf Dich runterregnen und.....''

Mit einem Ruck schließt sich die Tür vor dem Kameramann und mit langsamen Schritten entfernt er sich vom Geschehen.

Noelle Foley: "So sehen Sieger aus... Schalalalala! Das haben sich die beiden verdient!"

Byron Saxton: "Gegen Cody und seinen Bruder allemal!"

Johnny Curtis: "Pff... Ich will mit!"



Byron Saxton: "Meine Damen und Herren, ich höre gerade wir haben die Bänder der Überwachungskameras ausgewertet..!"

Noelle Foley: "Und es scheint, als hätten wir interessante Bilder für Sie!"

Johnny Curtis: "Na dann her damit!"

a few hours ago

Zu sehen sind die Bänder einer Überwachungskamera. Dementsprechend schlecht ist die Qualität der Aufnahme auf dem Titantron.

Wir sehen Noam Dar, den amtierende Eastcoast Champion, wie er in seinem Lockerroom steht und ungeduldig auf den Rolex am Handgelenk sieht. Wo bleibt sie denn so lange? Hatten sie nicht genau diese Uhrzeit ausgemacht? Dennoch. Noam ist gut gelaunt. In seinem Gesicht ist ein Strahlen. Heute wird ein guter Tag, da ist er sich sicher. Denn er hat so einige Pläne..

Plötzlich öffnet sich die Tür und eine Person kommt dazu. Um wen es sich dabei handelt ist erstmal nicht zu erkennen, denn sie trägt einen schwarzen, unbedruckten Hoodie samt Kaputze über dem Kopf. Noam, der logischerweise auch das Gesicht dieser Person sehen kann, ist allerdings überhaupt nicht überrascht. Genau auf ihn oder sie hat er gewartet.

NOAM DAR: » Da bist du ja endlich. Hat dich auch keiner gesehen!? Du weißt wie wichtig das für mein Vorhaben ist. «

???
"Baby ... relax. Nobody saw me, even Nia does not know where I went."

Diese Stimme ist bestens bekannt. Als sich die Person dann an die Kapuze der schwarzen Jacke greift, die offenbar ein bisschen zu groß ist für sie, erscheint es schon absolut klar zu sein, um wen es sich hier genau handelt. Sie streift den schwarzen Sichtschutz von ihrem Haupt und zum Vorschein kommen lange, blonde Haare - es ist die Königin selbst, Taryn Terrell. Dass die Blondine und der Schotte sich offenbar schon wieder ein bisschen näher gekommen sind, konnte man schon in der letzten Woche ahnen und während Foxy über die Woche einige Pressetermine im Ausland absolvieren musste, hatte der amtierende Eastcoast Champion genug Zeit um sein angeblich uninteressantes Spielzeug wieder auszugraben. Terrell öffnet ihre Jacke und zieht diese dann aus. Zum Vorschein kommt der übliche Anblick. Bei Taryn ist es einfacher zu fragen, welche Stellen ihres Körpers denn von ihrer Kleidung bedeckt wird - andersherum würde das auf jeden Fall länger dauern. Es ist also beabsichtigt, dass die Blondine quasi inkognito unterwegs ist. Diese beiden planen etwas - ist das wirklich so gut? So wie man das Expärchen kennt, könnte das für die ein oder andere Person doch recht negativ ausfallen. Die Jacke wirft sie recht unachtsam über einen Stuhl, fummelt sich mit den Fingern in den Haaren herum und dreht sich dabei zum großen Spiegel im Raum. Das Aufsetzen dieser Kapuze hat ihre Frisur fast gänzlich zerstört. Dementsprechend versucht sie das jetzt wieder in Ordnung zu bringen. Durch den Spiegel sieht sie zum amtierenden Eastcoast Champion, der ebenso glücklich wie nervös wirkt.

Taryn Terrell
"So viel Geheimnistuerei. Es rechnet doch eh niemand damit, dass wir auch nur in ein und dem gleichen Raum sein können. Da hätte ich meine Haare heute nicht machen lassen müssen..."

Schimpft sie, nicht mit besonders viel Nachdruck, aber dennoch leicht genervt. Wer die ehemalige Women's Championesse kennt, der weiß, dass es für sie besonders wichtig ist, dass sie immer perfekt aussieht - alles andere wäre inakzeptabel. Da nun einige ihrer blonden Strähnen an der falschen Stelle sind, scheint sie besonders zu nerven. Für den Zuschauer sollte es nicht ersichtlich sein, worüber sich die Blondine beschwert, aber für sie scheint das fast schon an eine Katastrophe zu grenzen. Dabei wurde das Aufeinandertreffen der beiden noch nicht geklärt. Es scheint undurchsichtig zu sein, warum die beiden sich hier so geheim treffen wollen. Okay, kann es vielleicht sein, dass Foxy nicht mitbekommen soll, was der Schotte so hinter ihrem Rücken treibt? Gut möglich! Schließlich hatte Alicia schon nach dem Match in Corpus Christi gesagt, dass sie vermutet, dass Noam noch lang nicht über das blonde Gift hinweg ist - eher ganz im Gegenteil. Eher ist sie der Meinung, dass Terrell ihm noch im Kopf herumgeistert und er das einfach nicht wahrhaben will. Taryn hingegen scheint mit sich selbst beschäftigt zu sein.

Der Schotte reibt sich die Hände, denn der Plan nimmt seinen Lauf. Aber um was genau geht es überhaupt? Das ist die große Frage die wohl jedem Zuschauer auf der Seele brennt. Und sie sollen eine Antwort bekommen.

Leichtfüßig wie ein Tänzer läuft der Löwe im Raum auf und ab, kann es nicht lassen sich nochmal die für eine Dame viel zu dicke, schwere Kaputzenjacke anzusehen. Irgendwie gefiel sie ihm an Taryn. Es war einfach ein ganz anderer Look und wenn man etwas versteckt, in diesem Fall ihren Körper, macht es ihn auf eine gewisse Art und Weise nur noch interessanter. Aber sei es drum. Gegen ihre spärlich bekleidete Haut hat er auch nichts auszusetzen.

NOAM DAR: » Hör schon auf zu nörgeln. Dir wird mein Plan genau so gut gefallen wie mir, also sei leise und hör zu! «

Anscheinend wird Taryn in diesem Moment auch erst komplett eingeweiht werden, zusammen mit den Fans. Nun, sie haben den Plan in Exekution bereits gesehen, die Einzelheiten aber sind ihnen gänzlich unbekannt. Umso besser also, dass die Überwachungskameras das Treiben hier aufgezeichnet haben. Noam tritt an Taryn heran und dreht sie, behutsam aber doch bestimmend, von ihrem eigenen Spiegelbild weg. Solange sie sich selbst anschmachtet, oder in diesem Fall versucht zu perfektionieren, würde sie sich nicht konzentrieren können.

NOAM DAR: » Listen! Du weißt, dass ich Dinge gerne mit einem großen Knall beende. Unsere Beziehung, meinen Eastcoast Title Run undsoweiter! Ich habe Alicia Fawks gesagt, dass ich heute Abend eine große Überraschung für sie habe. Ich habe hier und da ein paar Hinweise gelegt und ich bin mir ziemlich sicher dass sie denkt ich würde sie heiraten wollen. «

Ein finsteres Grinsen zieht auf im Gesicht der Supernova. Die selbe Supernova, die Alicia Fox' Gemütszustand zusammen mit ihrem Herz insich verschlingen wird.

NOAM DAR: » Und das werde ich. Naja, zumindest werde ich um ihre Hand anhalten. Sie soll sich für das begehrenswerteste Ding auf der Welt halten. Ich will das Funkeln in ihren Augen sehen, wenn ich vor ihr in die Knie gehe und ihr die Frage stelle, von der sie schon ihr ganzes Leben geträumt hat. Schon als kleines Fawksi im Sandkasten. Ich werde ihr Herz in meine Hände nehmen.. «

Vor dem eigenen Auge öffnet Noam seine Hand, nickt zufrieden. Und dann ballt er sie ganz langsam und dramatisch zu einer Faust. Zerquetscht ihr imaginäres Herz als wäre es nichts.

NOAM DAR: » .. und es zerquetschen. Auf den Boden schmeißen und drauftreten. Für all die dummen Streits in den letzten paar Wochen. Für all die Diskussionen. 'Noam, du hast der Kellnerin doch gerade in den Ausschnitt geguckt!', 'Noam, deine Freunde sind kein guter Umgang', 'Noam, mit wem hast du da telefoniert?!', 'Noam, nein, das mache ich nicht!', 'Noam Noam Noam Noam' - I'm sick and tired of it. Jetzt wird sie sehen was sie davon hat. Als hätte ich es nicht kommen sehen. Als hätte ich es nicht gewusst. Hell, selbst du hast es ja gewusst. Aber ich wollte nicht hören. Ich brauchte ja unbedingt irgendeinen warmen Körper neben mir im Bett und jemanden, der mir Mac'n'Cheese kocht. «

Genau das hatte Taryn ihm vor noch gar nicht all zu langer Zeit gesagt. In allen Details, selbst den Mac'n'Cheese hatte sie erwähnt. Und Noam wusste dass sie recht hatte. Für Noam war diese Beziehung mit Alicia Fox nur ein Nutzen. Er hat sie wieder geliebt noch irgendwie geschätzt. Er hat sie benutzt.

NOAM DAR: » Das hätte alles ohne großes Tam-Tam enden können. Nur ein 'He, Fawksi, ich will meinen Freiraum. Sorry, das mit uns ist vorbei.' - aber das hat sie sich selbst verbaut. Mit ihrem Generve, ihrer Wichtigtuerei, ihrer Eifersucht. Und wie kann man so dumm und naiv sein, nicht auf all die Stimmen zu hören, die ihr gesagt haben, dass ich sie nur benutze?! Sie hat das verdient. Gewissermaßen helfe ich ihr sogar. Sie verliert ihr Bild vom Märchenprinzen und kommt endlich in der realen Welt an. Und dann!... «

Mit großen Schritten macht der Löwe mit Napoleonkomplex die Distanz zu Taryn weitesgehend wett. Er stellt sich ihr gegenüber auf und deutet mit dem Zeigefinger auf sie.

NOAM DAR: » Dann kommst du ins Spiel. Du bist quasi das I-Tüpfelchen. Die Kirsche auf der Torte. Ich will dass du sie niederschlägst und auf sie drauf trittst, so dass sie nicht hoch kommt. Und dann werde ich dich küssen. Und sie wird flennend zu mir aufsehen und die Welt nicht mehr verstehen. Oke? «

Eigentlich nur eine Fangfrage, denn Noam erwartet kein Nein und er duldet auch kein Nein, zumal wir alle wissen dass eine Taryn Terrell für eine solche Schandtaten sowieso allzeit bereit ist.

Taryn Terrell
"... I've always been and ever will be the cherry on top of the cream. Da erzählst du mir nichts neues. Aber sie attackieren - I mean ..."

Während sie mit ihren Haaren fertig zu sein scheint, blickt sie auf ihre Nägel hinab - betrachtet sie von allen Seiten. Das tiefe rot scheint erst frisch aufgelegt zu sein. Offenbar ist das auch ihr Problem an der Sache mit der Attacke. Foxy angreifen schön und gut. Sicherlich etwas, was sie gern tut, aber wenn sie sich erst hat die Nägel machen lassen, dann ist die Chance viel zu groß, dass tatsächlich einer der guten Stücke abbricht - dieses Risiko soll sie wirklich eingehen? Kann sich da Nia nicht drum kümmern? Sicherlich wäre der Impact bei weitem nicht so groß, wenn Jax sich abermals für die ehemalige Women's Championesse die Hände schmutzig machen würde, aber einen Nagel abbrechen? Das wäre doch fatal! Nachdem die Blondine ihre Nägel möglichst genau beobachtet hat, scheint sie wieder Augen für den Schotten zu haben, der tatsächlich ziemlich wütend wirkt - wütend über die Tatsache, dass Foxy einfach nicht so ist wie Terrell. Er hat gesagt, sie hatte Recht - das hört Terrell natürlich mehr als nur gern. Sie hatte Recht - mit all dem, was sie gesagt hat und dass ihn dazu bewogen hat, Alicia endlich abzuschießen, ist natürlich mehr als nur erfreulich.

Taryn Terrell
"... I could lose a nail or something."

Diese Aussage ist wohl nur mit der Logik einer Taryn Terrell zu erklären. Sie scheint sich mehr darüber Sorgen zu machen, dass sie vor ihrem großen Rematch beim nächsten Special wohl möglich noch irgendwie äußerlich verunstaltet wird. Sicherlich sollte man absolut verstehen, warum es Taryn in diesem Falle geht - Taryn Terrell is all about the Glamour. Wenn sie Nia aber vorschicken würde, würde der gewollte Impact sicherlich nicht so hoch sein wie eigentlich gewollt. Die Blondine blickt den Schotten an. Die Hände möchte sie sich eigentlich nicht schmutzig machen, aber wenn das sein Wille ist, dann wird sich dem wohl beugen müssen. Seit geraumer Zeit wirkt Noam wieder so als wäre er Feuer und Flamme für eine Sache - Foxy verletzen, aber so richtig? Das scheint die Lebensgeister des amtierenden Eastcoast Champions wieder durch seine Venen fließen zu lassen. Düster lächelt Terrell - sie scheint sich absolut bewusst zu sein, dass auch sie einen Teil zu dieser ultimativen Demütigung beigetragen zu haben. Sie war diejenige, die immer wieder zur Stelle war, um Dar die Augen zu öffnen. ER hat ihr gerade Recht gegeben und das spricht doch nur für sie. Entsprechend zufrieden ist sie mit sich selbst.

Taryn Terrell
"Aber ... wie hättest du es denn gern?"

Taryn berührt ihn. Sicherlich war es beabsichtigt, dass die Aussage der Blondine zweideutig ist. Im Moment meint sie aber wohl eher den Angriff auf Foxy.

Selbstgefällig schnauft Noam während sie ihn berührt. Er hatte sich schon überlegt wie er Taryn anschnauzen sollte, als sie mit ihren Nägeln als Einwand kam. Als wären ihre Nägel es wert, seinen "großen" Plan abzuändern!? Aber sie lenkte rechtzeitig ein. Und irgendwo ist ihr Spruch auch ein Grund dafür, dass Noam diese Frau .. ja, was eigentlich? Liebt? Geliebt hat? Mag? Duldet?! So ganz geklärt ist das noch nicht. In jedem Fall hegt Noam Sympathien dafür, wenn sich eine Frau auch als Frau gibt. Alicia war dahingehend viel zu 2018. "Alle Menschen sind gleich", ja, selbst wenn das Geschlecht und damit ein ganzer Organismus verschieden ist, ist es verpönt etwas anderes zu behaupten. Taryn Terrell sieht das anders. Eine richtige Frau eben. Dieser Fakt und ihre Frage lassen Noams Augen Funkeln vor Freude.

Dar nimmt Taryns Hand von seinem Körper und zeigt ihr mahnend den Zeigefinger, den er jetzt auch noch hin- und herwackeln lässt. Drei Mal, im Takt zu seinen folgenden Lauten.

NOAM DAR: » Äh-äh-ääähh! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! «

Ein Spruch dem man Noam Dar bestimmt hunderte, vielleicht tausende Male in seinem Leben entgegengeworfen hatte und den er trotzdem so gut wie niemals beherzigt hatte. Wie stark kann ein Mensch sich verändern? Dann, wenn er von einem Kind zu einem Mann heranwächst? Noch vor einem Jahr wäre er jetzt wohl über Taryn hergefallen und alles andere wäre vergessen gewesen. Aber diese Zeiten sind vorbei! Noch immer muss sie sich seine Zuneigung verdienen. Wiedergutmachen für ihren Fehler.

NOAM DAR: » Dir wird schon was einfallen. Mir ist egal wie du es tust, solange Alicias lange Nase vor mir auf den Fußboden kracht. Wenn sie dabei bricht - really, who cares? «

Woher kommt nur dieser Sadismus? Oder vielmehr.. diese Gleichgültigkeit anderen Menschen gegenüber? Dass Noam Dar auf einer Egomanie-Welle surft die ihresgleichen sucht, das ist kein Geheimnis mehr. Doch seine Worte und Taten überraschen eben immer wieder. Vorallem weil man sie dem kleinen, schottischen Judenjungen der er mal war eben nicht zugetraut hätte.

Nickend bestätigt sich Noam selbst wie toll sein Plan doch ist. Alicia hatte das alles nicht verdient - soviel steht fest. Doch für Noam steht fest, dass er dieses Kapitel mit einem KNALL beenden muss. Und dass Alicia noch immer Sympathien für Adam Cole hegt, ist natürlich auch ein Grund für sein Handeln. Hoffentlich ist es nämlich umgekehrt genauso. Hoffentlich stört es Cole doch irgendwie und sorgt dafür, dass er so abgelenkt ist, dass Neville ihn nächste Woche in der Luft zerreißt. Das ist es, was Noam sich im besten Fall erhofft. Dabei mustert er Taryn einmal flüchtig.

NOAM DAR: » Lass deine Haare glatt in Zukunft, steht dir besser. «

Na wenn's weiter nichts ist?

Taryn Terrell
"Mir steht alles - lass' uns vorher noch ein bisschen Spaß haben. Ich will mich nicht umsonst hier reingeschlichen haben."

Der alte Noam Dar hätte dazu wohl nie und nimmer nein gesagt. Fast willenlos hätte er sich seiner Kleidung entledigt und dann entsprechend das getan, was Taryn von ihm verlangen würde. Sicherlich - der alte Noam hat dieser Frau auch absolut zu Füßen gelegen. Er hat den Boden geküsst auf dem sie gegangen ist wollte sich mit dem Wasser ersaufen, was sie zum Baden genutzt hat. Dass er sogar gleich auf Distanz geht, ist also etwas komplett neues für die Blondine, die ja bereits schon versucht hat, das zu bekommen, was sonst immer reicht einfach zu bekommen war. Wieder macht sie einen Schritt auf den Schotten zu und steht nun noch näher vor ihm. Er scheint ein bisschen aufgeregt zu sein - offenbar freut er sich auf diesen Moment und scheint gar keine Augen für Terrell an sich zu haben. Das scheint die ehemalige Championesse doch recht zu stören. War sie doch immer diejenige, die das bekommen hat, was sie wollte. Sei es nun teuren Schmuck, Designer Schuhe, Pelze oder eben Zärtlichkeiten. Was ist denn bitte los mit ihm?

Taryn Terrell
"Komm' schon, wir beeilen uns auch ..."

Taryn legt ihre Hand in seinen Nacken, beginnt an seinem Ohrläppchen zu knabbern und arbeitet sich dann an seinem Hals nach unten. Für Terrell ist das absolut überzeugend.

Einen Augenblick lang kriegt sie einen Vorgeschmack auf das was sie sich heute Abend verdienen kann. Noam steht für den Moment nur da und lässt sie an ihm "knabbern", sich eine Vorspeise holen. Dann erwidert diese Zärtlichkeiten und verliert sich fast darin, streichelt über ihren Körper und greift dabei immer wieder kräftig zu.. ehe er abrupt stoppt, zur Überraschung aller.

Noam drückt sie regelrecht von sich, auch wenn das, was sie da getan hatte, sich verdammt gut angefühlt hatte. Sie weiß eben genau was ihm gefällt, doch darum geht es jetzt nicht. Es geht ums Prinzip. Sie bestimmt hier nicht, die Dinge haben sich verändert seit ihrer Trennung. Und das muss sie lernen. Auch wenn es Noam doch recht schwer fällt, seine animalischen, maskulinen Triebe zu unterdrücken. Er wendet ihr den Rücken zu um ihr die Distanz klarzumachen, aber auch um sich selbst in Zaum zu halten. Betrachtet sich nun selbst im Spiegel, wobei er aber auch sie, hinter sich, sieht.

NOAM DAR: » Warte erstmal ab was ich mit dir anstelle, wenn mir gefällt was du mit Fawksi angestellt hast. «

Wie so oft ziehen sich seine Mundwinkel zu einem Grinsen, doch es ist ein finsteres Grinsen, ein sadistisches. Sich an Alicias Leid zu ergötzen wird ihn erst richtig antreiben und dafür sorgen dass auch Taryn heute Nacht noch MEHR als auf ihre Kosten kommen wird. Das weiß er jetzt schon. Die Supernova leckt sich über den Zeigefinger und zieht sich die Augenbrauen gerade. An Eitelkeit mangelt es ihm eben auch nicht. Auch ein paar Haarsträhnen werden nochmal in die richtige Position gebracht. Nicht nur sie muss heute gut aussehen.

NOAM DAR: » Steh da nicht so rum.. sei leise und setz' dich oder geh'. «

Mit Zeige-, Mittelfinger und Daumen fässt sich Noam ans Kinn und schiebt seinen Kopf hin und her, so dass er ihn aus allen möglichen, verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann. Es scheint wirklich so, als würde er sich gerade lieber selbst bestaunen als Taryn Terrell.

NOAM DAR: » Machst mich nervös. «

Wer kennt es nicht wenn man sich auf etwas konzentrieren will und dabei ständig Leute um einen herumwuseln? Noam scheint es einerlei zu sein. Soll sie sich leise hinsetzen und ihm zusehen oder gehen. So oder so hofft er dass sie sich gut eingeprägt hatte, was er zu ihr sagte.

Taryn Terrell
"Whatever -"

Terrell winkt ab und macht nun einen Schritt zur Tür sie scheint ein bisschen genervt über die aktuelle Situation zu sein. Sie beugt sich zur Seite und greift nach der Jacke mit der sie gekommen war. Mit einem schnellen Handgriff und einer gekonnten Bewegung hat sie diese recht schnell wieder an - setzt wieder die unliebsame Kapuze auf, um ihr Gesicht vor der Welt vor diesem Lockerroom und all ihren anderen Kollegen zu verbergen. Geheimhaltung ist wohl das wichtigste in dieser Situation, damit alles auch entsprechend überraschend ist. Somit wird für den aller größten Impact gesorgt und das kommt mit Sicherheit auch der Blondine zu gute. Kurz blickt sie noch einmal auf Noam zurück, schüttelt dann fast unmerklich ihren Kopf und öffnet dann die schwere Tür, um kurz vorsichtig durch den minimalen Spalt zu luschern - die Luft scheint rein zu sein. Dann schlüpft sie elegant nach draußen, blickt dabei auf den Boden, um das mögliche Erkennen noch weiter nach unten zu reduzieren. Die ehemalige Championesse verschwindet - wie ein Kätzchen so leise - dann um die nächste Ecke.

Noelle Foley: "So hat sich das also entwickelt.. verdammt, ich verabscheue diesen Jungen!"

Byron Saxton: "Nicht nur du, Noelle. Ich denke diese Abscheu teilen wir alle."

Johnny Curtis: "Also ich finde auch dass Taryn mit glatten Haaren besser aussieht.. worum gehts?!"



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Ethan Carter III. vs. Jay White

Writer: Leo



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Willoughby, Ohio... weighing in at 225 pounds... Ethan Carter III… EC3!"



Ein Geräusch, welches sich verdächtig nach dem Knarren einer Tür anhört, unterbricht die jubelnde Menge und weckt deren Neugier. Aufmerksam wird der Blick zum Entrance gerichtet, während sich das Klimpern auf Klaviertasten dazu mischt und die Halle von Dunkelheit übermannt wird. Der einzige Lichtquelle - der Titantron - zeigt ungewohnte Bilder. Die Silhouette eines Mannes in einem Raum. Ein Messer, das vor einem Sessel hin und her geschwungen wird. Szenen, die scheinbar keinen Zusammenhang haben und trotzdem jedem Zuschauer einen Vorgeschmack auf das geben was sie gleich erwartet. Just in dem Moment als das Video die Identität des Mannes enthüllt und dessen Gesicht zeigt, dröhnt ein verstörendes, verzerrtes Stöhnen aus den Boxen. Dann Stille. Sekunden vergehen in denen man den langhaarigen Mann auf eine Kette starren sieht. Ein Messer als Anhänger. Er lässt es fallen, geräuschvoll landet es auf dem Boden und leitet den Übergang zu Gitarrenriffs über.

S W I T C H B L A D E.


Rote Scheinwerfer flackern auf, erhellen den Entrancebereich und lassen erkennen wie eine Frau aus dem Backstage Bereich tritt. Langes, schwarzes Haar in dem rote Rosen befestigt sind. Ein enges, sehr kurzes Kleid bedeckt den Körper eher spärlich und verfehlt eigentlich die Aufgabe von Kleidung. Das scheint die junge Frau nicht zu stören. Dunkelroter Lippenstift ziert die vollen Lippen der Dame, die sich im Scheinwerferlicht präsentiert und sich mit den Händen über den zierlichen Oberkörper streichelt. Ein provokanter Blick in die Kamera darf dabei natürlich nicht fehlen.



Lasziv leckt sie sich über die Lippen und lehnt sich ein wenig vor, fängt an mit der Kamera zu spielen und die Menge anzuheizen. Natürlich wird das mit Jubel quittiert. Dass eine zweite Silhouette sich hinter der jungen Frau aus der Dunkelheit löst, bemerkt man erst als der Mann direkt hinter ihr steht. Die Arme zu den Seiten von sich gestreckt und die Augen geschlossen. Das lange, feuchte Haar hängt ihm ins Gesicht, während der Kopf leicht zur Seite gekippt ist. Direkt hinter der Frau bleibt er stehen, wendet seinen Blick in die Menge und lässt die Arme sinken. Die Schwarzhaarige fängt an ihren verlängerten Rücken zu bewegen, wackelt aufreizen vor dem Mann und schmiegt sich schließlich an dessen Unterleib. Fast im selben Moment vergräbt er seine Hand in dem Rabenschwarzen Haar und zerrt seine Begleitung grob wieder in die aufrechte Position. Der andere Arm wandert in einer fließenden, fast eleganten Bewegung zum Hals der Dame. Der Daumen bohrt sich in das weiche Fleisch, ruckt mit einem Mal zu Seite und verpasst der hellen Haut einen kleinen Kratzer. Ein leises, angetanes Stöhnen verlässt die Lippen der Frau als man ihr im übertragenem Sinne die Kehle aufschneidet.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... accompanied by Pricilla Kelly... from Aukland, New Zealand... weighing in at 198 pounds ... SWITCHBLADE --- JAAAAY WHIIITE!!"

Die bereits negativen Reaktionen erreichen einen Höhepunkt, der die Beiden jedoch nicht sonderlich zu stören scheint. Gemeinsam setzen sie sich in Bewegung und schreiten langsam zum Ring. White tritt als Erster auf den Apron um zwischen den oberen beiden Seilen in den Ring zu steigen. Kelly wählt eine andere, etwas aufreizendere Variante. Sie klettert auf den Apron und krabbelt unter dem letzten Seil hinter Jay her. Dabei streckt sie absichtlich ihren knapp bedeckten verlängerten Rücken den Fans und damit auch der Kamera entgegen. Im Ring nimmt Priscilla Switchblade Mantel, Kette und Handschuhe ab um dann aus dem Ring zu steigen.

Während die Dame den Ring verlässt, fixiert Ethan seinen heutigen Gegner und bringt sich in Angriffsposition. White dagegen bewegt seinen Kopf so als wolle er seinen eigenen Nacken etwas entspannen. Erst nach links, dann nach rechts. Natürlich lässt er Mr. One Percent nicht aus den Augen. Auch der Offizielle beobachtet die Szene und wartet ab bis Jay leicht auf und ab hüpft. Das scheint ihm zu reichen als Zeichen, das Beide bereit sind.

- DING DING DING -

Kaum ist der dritte Schlag der Glocke verstummt stürzen beide Männer aufeinander zu. Wie erwartet kommt es zu einem Lock-Up. Ein Kräftemessen, welches tatsächlich Switchblade für sich entscheiden kann. Das tiefe in die Knie gehen, nur um aus dieser Position mit etwas Schwung nach oben zu kommen, reicht aus um Carter kurz den Halt zu rauben. Ohne Erbarmen wird er in die Ringseile gedrückt, was sofort den Offiziellen zur Stelle ruft. Er ermahnt Jay und das mehrmals bis schließlich Beide los lassen. Der Mann aus Neuseeland hebt den Arm und deutet einen Chop an, während er einen Schritt nach hinten geht. Ethan verspannt sich und wartet darauf. Doch nichts. Stattdessen tätschelt der Neuseeländer seinen Gegner sanft die Wange. Grinsend macht er Platz und hebt die Arme als wolle er EC3 sagen, dass er nichts machen wird. The Ass Kicking Machine blinzelt einige Male und entspannt sich wieder, während er etwas ungläubig zu White blickt.

Byron Saxton: "Was war denn das?"
Noelle Foley: "Ich glaube Switchblade macht sich lustig über Ethan. Das sah bei Pete letzte Woche ganz anders aus."
Johnny Curtis: "Du kannst auch einen Pete Dunne nicht mit einem Ethan Carter vergleichen."

Das lässt EC3 sicher nicht auf sich sitzen. Fluchend überwindet er die Distanz zwischen ihnen und verpasst Jay einen Chop gegen die Brust. Dieser macht einen Schritt nach hinten, bekommt noch einen ab.. und weil es so schön war einen Dritte. Dieser schafft es, dass White auf ein Knie runter sinkt und sich die Brust kurz reibt. Ethan erkennt die Chance und schlingt seinen Arm um den Kopf des Mannes. Front Chinlock. Jeder der letzte Woche gut aufgepasst hat, wird wissen, dass das einen Jay nicht lange festhalten kann. Er spannt seinen Körper an und verpasst dem Mr. One Percent einige Schläge in die Magengegend. Dann packt er ihn am Rücken und schubst ihn in die Seile. Whip-In. EC3 läuft zurück auf den Neuseeländer und will einen Running Ellbow zeigen. White weicht aus, dreht sich um und gerade als "Der Dritte" wieder zurück kommt, packt er ihn. Den Arm um den Hals geschlungen, wirft er ihn über sich, während er selbst sich zur Seite fallen lässt. Head Lock Takeover! Der Offizielle ist sofort zur Stelle und überprüft den Zustand des 'Gefangenen'. Dieser windet sich und versucht sich erst mit den Beinen zu befreien, dann zieht er White an den Haaren und wird dafür sofort ermahnt. Switchblade lockert den Griff nicht, drückt noch fest zu und scheint dabei gezielt vorzugehen. Ethan hat sichtliche Schwierigkeiten, schwingt die Beine und schafft es irgendwie auf die Beine zu kommen.

Johnny Curtis: "Seht ihr das? Damit hatte Pete eindeutig weniger Probleme."
Noelle Foley: "Aber er kämpft sich endlich raus!"

Und mit ein paar gezielten Schlägen schafft er es den Griff zu lockern um Jay von sich zu drücken. Dieser landet mit dem Rücken in der nächsten Ecke und bleibt dort stehen. Sein Blick ruht auf Carter, der tief durchatmet und dann doch die Chance nutzt um sofort los zu rennen. Egal was er zeigen wollte, White reagiert schnell genug und wirft ihn über sich. Carter schafft es sich an den Seilen festzuhalten, bleibt auf dem Apron stehen und will nach Switchblade schlagen. Dieser weicht bloß aus und grinst leicht. Er tritt noch einen Schritt nach hinten, nur um die Hand zu heben und Ethan in den Ring zu winken. Dieser flucht leise, scheint sich aber seiner Wut nicht einfach hingeben zu wollen. Stattdessen klettert er auf die Ringecke neben sich und will-- auch dieses Mal kommt er nicht weit. White ist schneller, packt ihn am Bein und zieht es einfach weg. Ethan verliert sofort den Halt und fällt, kracht erbarmungslos auf den Boden außerhalb des Rings und zieht die Beine an. Vor Schmerz rollt er sich hin und her, während Switchblade in Ruhe aus dem Ring steigt. Priscilla klatscht begeistert die Hände und beobachtet wie White seinen Gegner an den Haaren wieder auf die Beine zerrt, nur um ihm einen harten Tritt in den Magen zu verpassen. Fluchend und keuchend sackt er zusammen, nur um dann sofort gegen die Absperrung geschubst zu werden. Nicht zu vergleichen mit den Seilen, was man an den lauten Schreien erkennen kann. Mit Schmerzverzerrtem Gesicht krallt er sich an der Absperrung fest und versucht sich an dieser hochzuziehen. Jay ist schnell bei ihm und hilft ihm freundlicherweise dabei, nur um ihn dann gegen die Ringecke von Außen krachen zu lassen. Den Kopf voran. Dann wieder gegen die Absperrung und dann mit dem Rücken voran gegen die Ringecke. Dies wiederholt Jay White einige Male bis der Offizielle ihn ermahnt, der nebenbei auch schon bei SECHS angekommen ist beim Auszählen der Beiden. Bei SIEBEN schiebt White seinen Gegner endlich wieder in den Ring und bei NEUN ist er auch selbst endlich drinnen.

Byron Saxton: "Das sieht gar nicht gut aus für Ethan. Sein Gegner dominiert."
Johnny Curtis: "Und das nicht zu knapp, aber hey - nicht umsonst ist er jetzt Teil der Gang."

Während Ethan noch nach Atem ringt und sich versucht die Schmerzen irgendwie los zu werden, rappelt sich Jay mit Leichtigkeit wieder auf und fängt wieder an seinen Gegner zu verspotten. Dieses Mal indem er ihm einfach den Fuß auf den Kopf stellt und langsam das Gewicht darauf verlagert. Schreiend zappelt Carter und wedelt mit den Armen, während der Offizielle Switchbalde wieder ermahnt. Er solle sich an die Regeln halten und nicht unfair handeln. White scheint die Worte nicht wirklich wahr zu nehmen, viel lieber zerrt er Ethan wieder auf die Beine und scheint damit einen Lebensfunken in diesem zu wecken. Er kämpft zurück, schlägt aus und verpasst Jay ein paar Chops gegen den Kopf. Switchblade hat mit diesen nicht gerechnet, knurrt leise und holt sofort aus. Knife Edge Chop! Carter torkelt zurück und landet in der nächsten Ringecke. Jay nimmt anlauft und verpasst ihm einen Running European Uppercut. Sofort kann er einen Turnbuckle Hatch Suplex zeigen. Kurz wird dieser noch von den Seilen gezogen, dann das erste Cover. ONE.. TWO.. THR-- KICKOUT!

Johnny Curtis: "Das war knapp! Er hatte ihn fast."
Byron Saxton: "So leicht scheint es Carter Siwtchblade nicht machen zu wollen."

White rafft sich schneller wieder auf und schielt zum Offiziellen, der ihm noch einmal bestätigt, dass das Match weiter geht. Im Hintergrund hört man eine weibliche Stimme, die sich beschwert. Priscilla scheint anderer Meinung zu sein und steigt sogar auf den Apron um den Referee auf sich aufmerksam zu machen. Dieser schüttelt den Kopf leicht, nähert sich ihr aber und mahnt sie dazu wieder runter zu gehen. Switchblade greift sich in der Zwischenzeit seinen Gegner und zerrt ihn zu den Seilen, legt dessen Hals auf das Unterste und stellt sich auf den Kopf des Mr. One Percent. Er wippt mehrmals, während Ethan nach Luft ringt und versucht sich zu befreien. Keine Chance.. dafür eilt nun endlich der Unparteiische herbei und droht Jay mit dem Zeigefinger. Die Hand wird sogar mehrmals hin und her gewedelt, was Jay dazu bringt von EC3 abzulassen. Zum Pech des Offiziellen hat er es nun auf ihn abgesehen. Mit finsterem Blick fixiert er den Mann und nähert sich ihm, baut sich vor ihm bedrohend auf. Sofort weicht dieser zurück und hebt abwehrend die Hände. Kelly springt auf den Apron und versucht die Aufmerksamkeit von Switchblade auf sich zu ziehen. Gerade als er zu ihr blicken möchte, spürt er auf einmal einen Schlag - LOW BLOW! White sackt leicht in sich zusammen und greift sich an den Schritt, während der Referee verwirrt drein blickt. Was war denn nun? Nein, er hat nicht mitbekommen wie Ethan sich mit Müh und Not aufgerafft hat, zu Jay White gekrochen ist und es tatsächlich geschafft hat seinen Arm in dessen Weichteile zu versenken. Jetzt liegt er wieder keuchend auf dem Boden, während White mit dem Schmerz ankämpft und die schwarzhaarige Schönheit versucht dem Offiziellen die Situation zu erklären.

Byron Saxton: "Autsch der hat gesessen.."
Noelle Foley: "Ob Priscilla da wirklich was erreichen kann?"
Johnny Curtis: "Wenn nicht sie, wer sonst?"

Niemand anscheinend. Der Offizielle verdeutlicht noch einmal, dass das Match fortgesetzt wird und sie wieder absteigen soll. Kelly beißt sich auf die Unterlippe, tut aber wie ihr geheißen wird und sieht zu ihrem Schützling. Dieser scheint sich langsam von dem Tiefschlag erholt zu haben, aber auch Ethan Carter the Third hatte ein wenig Zeit und hat sich tatsächlich wieder auf die Beine gezogen. Mit Hilfe der Seile versteht sich. Dort steht er, erschöpft und noch immer nach Luft ringend. Als er sieht, dass sein Gegner auf die Beine kommt, rennt er los. Clothesline! Sie geht durch. Jay springt wieder auf. Back Elbow. White taumelt und dreht sich zu EC3. Er packt seinen Gegner. Jawbreaker! Switchblade bleibt auf den Knien und hält sich das Kinn, während Ethan etwas macht womit keiner rechnet. Er klettert aus dem Ring und verdeutlicht, dass er ein Mic haben möchte. Dieses schnappt er sich und geht damit Richtung Entrance. Unruhe herrscht in den Zuschauerrängen, während Kelly den Offiziellen dazu ermahnt das Zählen anzufangen. Switchblade rafft sich langsam auf und schaut zu seinem Gegner. Schwer atmend hebt dieser das Mikrofon zum Mund.

Ethan Carter III.
»It's over. Das Match ist vorbei. Genauso wie meine Zeit bei in diesem Laden. Von Tag 1 an hat mir niemand ... NIEMAND ... den nötigen Respekt erwiesen. Ich bin der Top 1%-Superstar. Ich bin besser als der gesamte Lockerroom zusammen. Und dennoch werde ich Woche für Woche in belanglose Matches gepackt, statt mir die großen Fische vorzuwerfen. Wisst ihr was? ihr habt Angst vor mir. Ihr habt Angst, dass ich World Champion werde und diese Liga auf Jahre, Jahrzehnte hin dominieren werde. Daher versucht ihr mich mit allen Mitteln von der Spitze fernzuhalten. Well, congratulation. Ihr habt es geschafft. Und ihr habt noch mehr geschafft. Ihr habt es geschafft, dass ich eure hässlichen Visagen nicht mehr sehen muss. Denn diese Worte sind die letzten Worte von EC3 bei c2c. Ich habe es euch gesagt: Behandelt ihr mich nicht mit dem nötigen Respekt und tut, was ich wünsche, werde ich c2c verlassen und meinen Vertrag zu Hause aus sitzen. Und genau das tue ich jetzt!«

Damit lässt EC3 das Mikrofon fallen. Bevor er entgültig die Stage verlässt winkt er nocheinmal abschenkend ab. Dann verschwindet der 1%er durch den Vorhang und damit aus c2c.

Der Referee zählt bis 10.

Here is your winner by count-out: SWITCHBLADE JAY WHITE!