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Normale Version: [Show] C2C LIVE: MEXICO CITY! vom 01.11.2021
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: MEXICO CITY!


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findet statt in der Mexico City Arena vor 22,300 Zuschauern in Mexico City, Mexiko.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

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Noelle Foley: "Willkommen! Unsere Reise geht hier in Mexico weiter. Mit jeder Menge Action!"

Byron Saxton: "In der Tat! Wir sehen heute Sasha Banks die ihren Titel gegen Tenille Dashwood aufs Spiel setzt, Pete Dunne hat ein Match, Julia Hart versucht ihr Momentum zu nutzen und vieles mehr!"

Johnny Curtis: "Viva la Mexico!"

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Byron Saxton: ""

Johnny Curtis: ""

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'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do




Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Buhrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise nicht mehr willkommen ist.

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Und wie die Leute buhen! Von der c2c Legende Sasha Banks scheint nichts mehr übrig zu sein - eher wirkt die Stimmung so als hätte das Universe vor, die Afroamerikanerin aus der Halle zu buhen. Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome the NEEEEEWWWWW c2c Women's Champion ... she is the LEGIT BOSS ... she is the BLUEPRINT ... SASHAAAAAAA BANKSSSSSSS"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Buhrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.

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Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Sofort verlangt die Blauhaarige nach einem Mikrofon. Offensichtlich will sie ihre aller erste Promo zu den mexikanischen Fans halten nachdem sie es geschafft hatte die c2c Women's Championship beim letzten Special zu gewinnen.

Sasha Banks
"DING DONG THIS FUCKING WITCH IS DEAD!"


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Was eine Aussage - eine Aussage, die ebenso ein Zitat ist wie auch wahr, denn prinzipiell hat die Blauhaarige die ehemalige c2c Women's Championesse erlegt. Eben auch genauso wie sie es versprochen hat. Die Sache zwischen Isla Dawn und Sasha Banks war viel weniger professionell als wirklich, wirklich, WIRKLICH persönlich. Schließlich hatte die Schottin den großen, finalen Sieg von Banks, Ford und Lucas über Oblivion mit ihrem Cash In zerstört und Sasha sehnte sich in diesem Moment nach nichts anderem als dafür Rache zu nehmen - und genau das ist ihrer Meinung nach in der letzten Woche beim Special passiert. Das breite Grinsen auf den Lippen der Championesse spricht in diesem Fall ganz einfach Bände. Bände, die für Sasha ein Happy End hatte.

Sasha Banks
"Wie viele von euch haben eigentlich gesagt, dass ich Dawn nicht besiegen kann? Wie viele von euch haben eigentlich gesagt, dass ich endlich aufhören soll Titelmatches zu bestreiten? Wie viele von euch haben gesagt, dass meine Zeit vorbei ist? Wie viele von euch haben gesagt, dass ich akzeptieren soll, dass Isla einfach besser war als ich? ALLE! Alle von euch haben das gesagt! Alle der Worker im Backstagebereich haben das gesagt! Alle Experten dieses Sports haben das gesagt! Und schlussendlich war es mir einfach egal - ich bin letzte Woche da raus gegangen. Ich habe Dawn gezeigt, dass ihr Hokuspokus nichts als Schwindel ist. Und ich habe sie dazu gebracht, aufzugeben. THE WITCH TAPPED! SHE TAPPED THE FUCK OUT!"


Das ist tatsächlich sowas wie eine Tatsache - Dawn musste im Bank Statement abklopfen und damit hat sich Sasha die Women's Championship gesichert. Ja, vielleicht hat sich die Schottin in ihrem Match auch verletzt, aber das spielt für die Blauhaarige kein bisschen eine Rolle. Nicht einmal die geringste. Schließlich ist das das Risiko, was man eingeht, wenn in einen Wrestlingring steigt. Sasha hatte beim letzten Special verkraften müssen, dass Dawn ihren Koffer einlöst und nun hat sie ihre Chance genutzt. Es ist wohl so etwas wie den Spieß einfach umzudrehen. Aber mal sehen wie viele Menschen damit ein Problem haben - wie viele Menschen ein Problem damit haben, dass Sasha einfach weiter gemacht hat, ohne Rücksicht zu nehmen, dass die Gegnerin verletzt war.

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Sasha Banks
"Ich habe geschafft, was ich euch allen gesagt habe und ich habe - bei Gott! - jeden Moment, jeden einzelnen Moment davon genossen. Und während alle anderen zu beschäftigt damit waren, mir zu sagen, dass Dawn besser ist als ich und dass ich lediglich ein kleines bisschen Zeitvertreib für sie bin, damit die wirklichen - die wahren - Gegnerinnen sich zu einem Angriff bereit machen können, war ich dazu bereit, Dawn und allen anderen das Maul zu stopfen. Ich bin mit der Women's Championship aus diesem Kampf gegangen. Ich bin mit dem ganz großen Gold nach Hause gegangen. Alle Kommentare, alle Seitenhiebe, alle Tweets - alles von dem haben nicht ausgereicht, um mich zu Fall zu bringen, um mich daran zu hindern, was ich nun zum vierten Mal geschafft habe. Und dennoch haben manche Frauen hier nichts anderes zu tun als zu unterschätzen, was ich getan habe ..."


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Die Blauhaarige scheint deutlich intensiver zu werden in ihren Worten und man merkt ihr an, dass das ein durchaus emotionales Thema für sie ist. Ein unglaubliches emotionales Thema - vor allem in anbetracht der aktuellen Situation. Nicht nur, dass sie am heutigen Abend abermals um die Women's Championship kämpfen muss - so kurz nach ihrem großen Match beim letzten Special - nein, sondern auch die Sache mit Adam Cole belastet sie psychisch durchaus. Das würde sie aber wohl niemals zeigen wollen. Nicht hier und nicht jetzt. Schließlich könnte es ihr als Schwäche ausgelegt werden und das möchte Banks ganz, ganz sicher nicht. Nicht als neue amtierende Championesse.

Sasha Banks
"... und TENILLE DASHWOOD hat eine rote Linie überschritten! Sie hat letzte Woche den Mund viel, viel, viiiiiel zu voll genommen und läuft jetzt Gefahr, das gleiche Schicksal zu erleiden wie Isla Dawn. Genau das gleiche, schreckliche Schicksal. Sie hat davon geredet, dass ich es mir nicht verdient habe, Woche um Woche - Monat um Monat um die c2c Women's Championship anzutreten. Sie hat gesagt, dass ich offenbar nicht gut genug bin, um mich zum vierten Mal mit diesem Titel zu schmücken. Sie hat gesagt, dass sie diejenige ist, die Championship Material ist. Sie hat gesagt, dass nur sie diese Division retten kann. Aber - und das frage ich dich, Tenille, jetzt ganz offensiv - wo bist du gewesen als Konami Takemoto und Shotzi Blackheart und ich die Scheiße aus uns herausgeprügelt haben? Wo bis du gewesen als ich zusammen mit Zoe und Penelope in einem verdammten WAR GAMES Match gegen Oblivion gestanden haben und diesen Ausbruch purer Aggressionen und Hass für uns entschieden haben? Wo bist du gewesen als diese Division über sich selbst hinausgewachsen ist? Wo bist du all die Zeit gewesen, Tenille? Ich habe das alles getan. Ich war überall dabei. Und ich habe schlussendlich diese Championship als Preis dafür bekommen, Woche für Woche - Monat für Monat das beste zu sein, was die c2c zu bieten hat. ICH bin die Frau, die ständig auf den oberen Plätzen des Rankings steht und was bist du, Tenille Dashwood? Was bist du?"


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Sasha Banks
"DU bist nichts weiter als eine dieser vielen Frauen, die sich selbst so unglaublich überschätzen, dass sie Gefahr laufen, einen hohen Preis für ihr vorlautes Mundwerk zu zahlen. DU bist nur dann da, wenn es dir passt oder wenn Brandi und Shane jemanden brauchen über den sie lachen können. DU bist nur dann da, wenn deine Second-Hand-Wrestlerinnen in der Nähe sind, um dich zu beschützen. DU bist nur dann da, wenn du denkst, dass du eine große Chance bekommst, ohne etwas dafür getan zu haben. Aber, Tenille, glaub' mir, das ist keine große Chance für dich. Das ist nicht das große Gold, was du gewinnen kannst - nein, ohhhh nein! DU wirst nichts anderes sein als Exempel. Ein Exempel, was ich statuieren werde, damit auch alle wissen, was sie erwartet, wenn sie denken, dass sie gut genug sind, um mich herauszufordern. DU wirst heute Abend die Abreibung deines Lebens bekommen und DU kannst nicht mehr davon laufen. Ich weiß - ich weiß - ich weiß, du denkst immer noch, dass du das alles verdienst hast, dass du diejenige bist, die die große Puppenspielerin in dieser Promotion bist, weil du drei völlig unbekannte, völlig unwichtig und völlig wertlose Frauen in ein Stable presst, damit du eine Lebensversicherung hast. Aber - und das kannst du mir glauben, Tenille - ich kann und werde jede Kellyann, jede Peyton und jede Elayna besiegen, wenn es sein muss. Tell your bitches where I'm at and I'll make them tap out just like Isla!"


Sasha fokussiert sich förmlich auf die Kamera, die hier scheinbar als direkte Verbindung zu Tenille Dashwood fungieren soll. Ihr Blick ist starr, aber dennoch kann man das Feuer in den rehbraunen Augen erkennen, was die Worte der Australierin ihr gegenüber schlussendlich entfacht hat. Banks wird heute Abend einen Teufel tun und ihrer Gegnerin einfach so den Titel überlassen. Sie wird einen Teufel tun und heute nicht einfach da anknüpfen, wo sie letzte Woche aufgehört hat. Dawn war nur der Anfang - und Tenille wird nichts weiter sein als eine Stufe zwischendurch. Dann löst sie sich von der Kamera.

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Sasha Banks
"Tenille kann sich aber durchaus glücklich schätzen, denn sie wird die erste sein, die Sasha Banks als Women's Championesse wrestlen darf. Sie kann froh darüber sein, dass ich ihr das Spotlight gebe und sie kann froh darüber sein, dass sie zumindest für diesen einen Moment glänzen kann. Sie kann den ganzen Elaynas und Kellyanns und Peytons davon erzählen, dass sie mit einem wirklichen Star - mit einer richtigen Women's Championesse - und mit dem Legit Boss den Ring teilen durfte. Tenille wird meine erste sein - meine erste Wrestlerin, die ich nach meinem vierten Rekordtitelgewinn besiegen werde. Die erste - das ist ein hervorragender Titel für jemanden, der sonst für nichts taugt. Heute Abend wird das Bank Statement, was sie dazu bringt, abzuklopfen, der finale Sargnagel sein und - bei Gott - sie würde uns allen einen Gefallen tun, wenn sie endlich - endlich - endlich wieder in ihr Hinterwäldlerland zurückkehren würde. Und hoffentlich nimmt sie alle die andere Australierin auch mit. Dann können wir hier wieder in Frieden leben und müssen uns nicht davon übergeben wie ekelhaft die Beziehung zwischen allen viern und Brian Kendrick ist. Dankt mir später!"


Dafür bekommt die Blauhaarige wohl offensichtlich sogar so etwas wie einen Jubelschrei entgegen. Schließlich scheinen Dashwood und ihre Frauen noch ein bisschen weniger zu mögen als die amtierende Championesse. Dementsprechend kommt ihnen die Aussage, dass Sasha die Australierin wieder in ihr Heimatland schicken will, durchaus gelegen und sie stimmen sogar einen Chant an "NANANANA NANANANA HEY HEY ADIÓS!" - wer hätte gedacht, dass Sasha diese Crowd noch für sich gewinnt?

Sasha Banks
"MAKE THOSE BITCHES CRY ABOUT SOMETHING!"


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Mit diesen Szenen und den letzten Worten der Blauhaarigen, wird in die Werbung geschalten und dann zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "DAS ist mal eine eindeutige Position, die Sasha hier bezieht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Geschichte mit ihr und Dashwood aber nicht innerhalb von diesem Match geklärt werden kann."

Noelle Foley: "Irgendwie wird mir Sasha immer ein bisschen sympathischer - ich kann nicht glauben, dass ich das jetzt und hier sage ..."

Johnny Curtis: "Ich bin und bleibe verdammt nochmal Sasha Banks-Fan!"

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Ein weiteres Special unter dem c2c Banner ist ins Land gezogen. Und mit ihm hat er die komplette obere Titelriege ordentlich durchgeschüttelt. Sasha Banks hat es endlich geschafft Championesse zu werden, nach monatelanger Arbeit und auch Adam Cole ist nun mehrfacher World Champion. Während die beiden allen Grund zum feiern hatten, gab es aber auch die Kehrseite davon. Menschen die nicht ganz glücklich über den Ausgang ihres Matches waren. Eine davon.. Dürfte Paige sein. Zwar ist ein Time Limit Draw nichts wofür man sich verstecken oder schämen müsste. Aber es ist im Endeffekt eben auch kein eindeutiger Sieg oder eine klare Niederlage. Trotzdem hat die Britin allen Grund nach vorne zu sehen - Ringrost hat sie definitiv keinen. Auch wenn es hier und da gerne mal behauptet wurde. Auch in Mexico City ist die Schwarzhaarige heute zu Gast in den Weiten des Backstagebereichs. Dadurch das sie heute nichts im Ring zu tun hat, trägt sie normale Straßenkleidung. Kurz an ihrem Smartphone beschäftigt, realisiert sie jedoch sehr schnell das jemand wohl beabsichtigt ihren Weg kreuzt. Die dunklen Augen gehen nach oben und postwendend seufzt sie einmal aus.

~Paige~
".... Ich habe Tenille schon gesagt das ich mit eurer Gruppe nichts zu tun haben möchte, falls sie dich geschickt haben sollte."

Die Kamera schaut sich dann auch um und erblickt zwar wie Tenille eine Australierin, aber hierbei handelt es sich nun um ihre Tag Team Partnerin Peyton Royce, die schon sehr bereit aussieht und gleich im Opener endlich wieder seit ihrem Unentschieden gegen Jade Cargill wieder in den Ring steigt. Da wird Raven Creed ihre Gegnerin sein, aber in diesem Moment freut sie sich, auch wenn sie gerade ein bisschen fragend drein lächelt.

Peyton Royce:
Warum sollte mich Tenille mich geschickt haben? Nein da kann ich dich beruhigen. Ich dachte nur als ich dich gesehen habe, dass du doch eine Freundin von Anna bist, oder nicht? Anna Jay ist echt eine coole Socke. Hab sie jetzt schon ein paar Mal treffen dürfen und ich hoffe ich laufe ihr noch öfter über den Weg.

So sollte Peyton Paige erstmal die erste Befürchtung genommen haben. Sie hatte noch gar nicht gewusst, dass Tenille sie in die Gruppe holen wollte, aber eine schlechte Idee wäre das sicher nicht.

Peyton Royce:
Naja coole Idee wäre es aber sicher auch gewesen, aber keine Sorge wenn du es nicht möchtest, dann will ich dich auch gar nicht nerven. Und wo geht es weiter hin? Ich meine ein Unentschieden ist echt doof, dass kann ich nachvollziehen, aber gerade im Titel Match echt ätzend, oder?

Man kann merken, dass Peyton doch eine hohe Meinung von Anna Jay hat und da hat sie hier anscheinend doch ein bisschen Lust noch eine Unterhaltung mit einer ehemaligen Championesse zu starten.

Peyton Royce sagt der Britin durchaus etwas. Die Australierin war schon ein paar Mal bei c2c unter Vertrag. Mit dem jetzigen hat sie sich vorgenommen zu bleiben. Die Weichen dafür waren zeitweise sehr gut.. Mit Tenille und dem Rest der Gruppe im Rücken konnte fast nichts mehr schief gehen. Allerdings ist ein Großteil davon leider auch schon nahezu zerbrochen. Deswegen schien es nicht abwegig für Paige das Tenille durch die sympatische Brünette ihr Glück noch einmal versucht.

~Paige~
"Das ist schon einmal gut. Meine Meinung hat sich nämlich noch immer nicht geändert."

Absolut. Vielleicht wäre Paige einer Zusammenarbeit mit ihrer ehemaligen 'Bestie' nicht abgeneigt gewesen, wenn all diese Schüsse gegen Anna nicht gewesen wären. Die Star of the Show hat sich im Laufe der letzten Monate wirklich zu ihrer wichtigsten Person gemausert. Es began alles irgendwie als Paige ein weiteres Mal Womens Championesse wurde. Gefühlt ist es schon eine Ewigkeit her.. Knapp nickt die Britin ihrer Kollegin zu.

~Paige~
"Ich bin Annas Freundin ja. Was das Titelmatch angeht.. Ist ein Unentschieden immerhin noch besser als eine klare Niederlage. Wenn man es nüchtern betrachtet. Dennoch hast du Recht.. Zufrieden bin ich damit nicht."

Paige ist eine recht komplexe Person bei solchen Situation. Lieber würde sie deutlich verlieren, als den faden Beigeschmack im Mund zu haben das sie fast gewonnen hätte. So in etwa interpretiert sie dieses Unentschieden. Dennoch hat sie sich nach dem Match respektvoll gegenüber ihrer japanischen Kontrahentin gezeigt. Wer böses Blut also an der Stelle erwartet hatte, wurde enttäusscht. Leise atmet Paige aus, schließt kurz die Augen.

~Paige~
"Tenille hat da durchaus eine harte Nuss vor sich heute.. Du ebenfalls. Ich hatte bisher nicht das Vergnügen diese.. Raven Creed zu treffen. Aber bekanntlich haben die Wände Ohren.."

Auch wenn die Vorstellung für Peyton cool wäre, so kann sie auch jede verstehen, die alleine ihren Weg machen will. Peyton selber will sich ja auch nicht ihren Arsch von allen nachtragen lassen, aber Freunde zu haben schadet auch nicht.

Peyton Royce:
Naja du hast ja auch Anna Jay und ich bin sicher, wenn du sie brauchst wird sie dich ja auch nicht alleine lassen. So schätze ich sie immerhin ein. Ich muss sagen eine schlechte Idee war es dennoch nicht.

Peyton muss kichern und zwinkert Paige zu. Klar sie hat nicht nur eine verdammt hohe Qualität, sondern auch vom Typ her würde sie eine Menge Spaß bringen. Paige spricht aber auch von ihren Aufgaben und Peyton freut sich wohl einfach nur im Ring zu stehen, da ist die Gegnerin vielleicht auch gar nicht so wichtig.

Peyton Royce:
Oh ja aber in einer Sache hast du Recht. Tenille hat eine riesen Aufgabe vor sich und vielleicht das größte Match, was man als Frau hier wohl bekommen kann. Allerdings auch wenn du sie vielleicht nicht so magst, sag ich dir solltest du dich darauf einstellen sie zu jagen, denn Tenille ist meine Tag Team Partnerin und ich werde mein Comeback geben und die Ganze Show auf den Kopf stellen. Da kommt ein Mysterium wie Raven Creed gerade recht. Herausforderungen machen es doch erst richtig spannend, als immer wieder gegen die gleichen Leute anzutreten.

Paige wird dann sicher irgendwann auch mal zu einer dieser Herausforderungen werden, aber dann werden beide die Fäuste heben und sicher alles geben.

Peyton Royce:
Ich bin mir aber auch sicher, dass das nicht alles war. Ich glaube dir nicht, dass du das so locker nimmst. Sicher suchst du schon nach der nächsten Chance und ich wer weiß. Vielleicht schaffst du es ja und siehst auch mich mal als eine Herausforderin wieder.

Peyton ist deutlich netter unterwegs wie es Tenille war. Wohl auch deshalb bleibt Paige auf Abstand. Nicht das letzten Endes die Gute Miene zum bösen Spiel führt. Raven Creed ist wirklich ein Mysterium mit das sich die wenigsten im Moment beschäftigt haben. Dennoch hat Paige schon das ein oder andere Gemurmel gehört.. Und beschlossen das sie dieser Dame vorerst aus dem Weg gehen sollte. Die dunkle Seite der Macht hat zuletzt Spuren bei der Britin hinterlassen. Darauf verzichtet sie in nächster Zeit gerne.

~Paige~
"Trotzdem viel Glück. Wird nicht einfach für euch zwei..."

Das wohl wirklich nicht. Sasha Banks durfte einen Höhenflug haben nach ihrem Titelgewinn. Ihre große Klappe hat sie dabei zumindest nicht verloren. Das durfte Paige am eigenen Leib erfahren in der Hotellobby. Wie gerne hätte sie auf dieses Treffen verzichtet.. Schnell denkt Paige an etwas anderes als die unschöne Begegnung mit der amtierenden Womens Championesse.

~Paige~
"Wer.. weiß. Vielleicht werde ich Maki erneut herausfordern. Vielleicht belasse ich es auch dabei.. Das wird eine reine Bauchentscheidung meinerseits werden."

Hätte Paige ein Recht auf ein Rematch? Betrachtet man sich das unzufriedenstellende Ende dessen durchaus. Auch wenn dann wieder an einigen Stellen die Stimmen auftauchen, was sie überhaupt in einem Titelmatch zu suchen hat.
Peyton findet es eigentlich sehr sympathisch, dass Paige ein bisschen auf dem Teppich bleibt, aber ein Unentschieden kennt sie und gerade in einem Titelmatch ist das sehr unbefriedigend.

Peyton Royce:
Ich muss sagen ein bisschen macht es dich ja schon sympathisch, aber der Druck wird auch da sein auf Maki, denn ihr wird man immer sagen, dass sie eine Herausforderin nicht besiegen konnte. Ich will dir ja aber sicher nicht vorschreiben was du zu tun hast. Ich bin mir sicher, wenn du weiter deine Leistung bringst, dann wirst du früher oder später sowieso wieder da landen. Vielleicht darf selbst ich mich dann auch mal mit dir messen, würde mich sicher sehr freuen.

Es ist doch eine ganz andere Stimmung zwischen Peyton und Paige, als Paige mit Tenille. Hier scheint noch mehr Respekt da zu sein und das selbst Paige Tenille auch Glück wünscht zeigt doch einiges, auch wenn sie das vielleicht nur gegenüber Peyton so äußert, was der Australierin aber nicht sehr wichtig zu sein scheint.

Peyton Royce:
Oh ich weiß nicht, denn ich glaube wenn wir beide unser Bestes geben dann können wir auch jeden schlagen. Vor allem Tenille, denn sie war ja auch schon mal Shine Championesse. Ich werde sie auf jeden Fall unterstützen und ich habe sie auch sicher auf meiner Seite. Raven ist sehr spannend, aber wenn ich mich dem nicht stelle, dann brauch ich von größerem ja gar nicht zu träumen und wenn ich irgendwann mal einen Titel gewinnen will, dann muss ich gegen alle bestehen, oder mich denen zumindest stellen, egal wie mysteriös, oder gruselig sie auch sind.

Man erkennt den Respekt und sicher würde sich Peyton vielleicht auch eine andere Gegnerin wünschen, die nicht so gruselig aussieht, aber es liegt nicht in ihrer Hand und eine Sache hat sie in den letzten Wochen gelernt.

Peyton Royce:
Feige davon zu rennen ist einfach keine Option mehr. Ich denke da sind wir uns einig.

In vielerlei Hinsicht triggert Peyton da durchaus etwas. Paige ist in den letzten Monaten sehr oft vor Dingen zurückgewichen. Einfach weil die Kritik an ihrer Person viel zu hoch war.. Selbst nach dem bekannt wurde das Maki sich die Britin auserwählt hat. Kurz neigt Paige auch ihren Kopf etwas und kann sich zum ersten Mal sogar zu einem lächeln durchringen.

~Paige~
"Da.. hast du wohl Recht."

Paige bemerkt wie in ihrer Hosentasche das Smartphone beginnt zu vibrieren. Anscheinend ist es eine Nachricht von Anna, die sich fragt wo ihre Freundin bleibt und ob nicht etwas schlimmes passiert ist. Anna.. wird sich wirklich nie verändern. Zumindest auf den Bezug zu ihr nicht, was Paige mit einem kleinen Schmunzeln zur Kenntnis nimmt. Sie steckt das Smartphone wieder weg und nickt Peyton einmal zu.

~Paige~
"Wie du mitbekommen hast, vermisst man mich. Ich möchte dir auch nicht länger deine Zeit rauben die du für die Vorbereitung nutzen kannst. Irgendwo ist es schade das du dich für Tenille entschieden hast.. Im Gegensatz zu ihr bist du weitaus mehr auf dem Boden der Tatsachen geblieben."

Peyton muss kurz Grinsen, denn auch wenn sie ihre Freundin ist kann sie sich vorstellen, was Paige da meint. Sie will aber auch nicht die Sorge bei Anna Jay steigern und daher schließt sie das ab, damit sie zu ihrer Freundin gehen kann.

Peyton Royce:
Ja ok, ich verstehe ihr seid nicht die besten Freunde, aber ich habe mich für Tenille entschieden, weil sie auch anders sein kann, wenn man sie kennenlernt. Ich kann dich dazu aber nicht zwingen das zu verstehen und das würde ich auch nicht verlangen. Jetzt geh lieber zu Anna, sonst schickt sie noch einen Suchtrupp los. Grüß sie schön von mir, vielleicht kann ich euch mal gemeinsam treffen, würde mich schon mal interessieren. Also bis dann und viel Erfolg in deinem Bestreben um den Shine Titel.

Peyton winkt mit einem Augenzwinkern und Paige macht sich dann auch direkt auf den Weg. Mit einem Lächeln schaut sie Paige nach und damit endet die Szene und die Show geht woanders weiter.

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Mexico. Ein Land so schön und gefährlich zugleich. Reich an Kultur, Spaß. Voller Lebensfreude und Liebe und doch kann das Land einen schneller verschlucken als man seinen letzten Atemzug tätigen kann. Doch eine Tradition ist es, die heraussticht. Nicht das essen. Nicht die Korruption, das Leid und die Gewalt. Nein. Mexico besitzt eine Tradition die das Land in ein wehmütiges Lächeln versetzt und so vielen Menschen Trost und Liebe spendet. Der Dia de los Muertos. Der Tag der Toten der jedes Jahr am zweiten November stattfindet und das Land und das Totenreich eint. Angeblich soll an diesem Tag die Grenze zwischen Tot und Leben so dünn sein, dass sie keinerlei Probleme haben die Grenze zu den lebenden zu überschreiten. Wenn…. wenn sich jemand an sie erinnert. 



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Die Halle in Mexico an diesem Vorabend verdunkelt sich und auf den Bildschirmen der Arena taucht ein Meer aus orangen Blumen auf. Die klassische Blume dieses Tages. Überall verteilt sind die Korbblüter, eben den verlorenen Seelen eine Brücke um zu ihren liebsten zurück zu kommen. Es muss herrlich riechen. Das Bild bewegt sich langsam über die Blüten und so langsam kommt auch der Ton dazu. Das liebliche spielen einer Gitarre umgarnt die Gedanken der Zuschauer, während das Bild immer weiter zur Seite wandert. Der Ursprung der Gitarre? Ein alter Herr der es sich auf einem Holzstuhl bequem gemacht. Den grauen Schnäuzer und die Halbglatze in tiefer Trauer liegend über den Verlust seiner Frau, die Augen geschlossen…Immer wenn er dieses Lied spielen kann, ihr gemeinsames Lied, fühlt es sich an als würde sie bei ihm sein. Jeder Ton fühlt sich an als würde sie ihn spielen. Ihn begleiten. Egal wohin er geht. Doch heute? Heute begleitet die Melodie einen anderen Gang. Eine junge Frau die das Bild betritt, den Körper in einem schwarzen langen Kleid gehüllt. Sie zeigt zwar ihr Gesicht nicht, aber die blauen Haare sind dann doch sehr verräterisch. Doch was macht Raven Creed hier? Inmitten der steinernden Mauer dieses Mausoleum.

- Raven Creed -
»Danke Papa, dass du hier für meine Ofrenda spielst.«

Es ist nicht ihr Papa. Nicht im entferntesten. Und dennoch liegt eine gewisse Wärme in ihrer Stimme während sie sich vorlehnt und ihm einen Kuss auf die Stirn gibt. Sie streichelt ihm über die Wange bevor sie sich ihrer Ofrenda zuwendet. Der persönliche Alter der an einen verstorbenen Erinnern soll. Das Bild dreht sich leicht und zeigt sie in vollem Umfang.

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Sie ist der Schlüssel ins Reich der Lebenden. Geschmückt mit allerlei Farben. Kerzen die die Dunkelheit vertreiben sollen. Speisen, die das Leben des verstorbenen versüßt haben. Wein, Brände. Alles was man sich nur denken kann. Die Irin blickt noch einmal zu dem ihr vollkommen unbekannten Mann, bevor sie sich eine der orangen Blumen aus dem Haar zieht. Den Stiel hinter ihrem Ohr, trug sie sie an die Ofrenda heran. Sie geht auf die Knie, unter ihr ein kleines Kissen um die Knie zu schonen. Sie spürt die Wärme der Kerzen in ihrem Gesicht. Genießt die Gerüche der Speisen, der Blumen und den lieblichen Klang der Gitarre. Sie seufzt während sie ihren Kopf senkt und die Blume auf den kleinen Alter niederlegt.

- Raven Creed -
»An einem Tag wie diesem erinnern wir uns an die, die es nicht mehr geschafft haben das Leid dieser Welt auf ihren Schultern zu tragen. Die, die uns verlassen haben und immer noch über uns wachen. Wenn wir schlafen. Wenn wir essen. Wenn wir lieben. Sie ruhen über uns. Doch sie sind auf uns angewiesen. Sie wollen nicht vergessen werden. Sie müssen in den Gedanken von uns weiterleben um zu leben im Totenreich. Sie müssen zu neuen Ikonen werden…«

Raven dreht sich mit ihrem Blick zur Kamera und zwinkert den Zuschauern zu. Daher weht also der Wind. Neue Ikonen. »The New Iconics«. Das Tag Team aus Tenille Dashwood und…oh welch Zufall. Peyton Royce. Der ersten Gegnerin von besagter Dame die sich hier wieder der Ofrenda zuwendet mit ihrem Blick.

- Raven Creed -
»Die Toten. Nur wenn wir uns an sie erinnern, können sie den den schamlen Grad zum Bereich der Lebenden überwinden. Doch wie schaffen sie es nicht vergessen zu werden? Liebe? Strenge? Irgendwas Monomentales zu Lebzeiten? Oder reicht es einen Blick auf die Hurerei der Werbeindustrie zu blicken? Doch wie schaffen die es ein Produkt ikonisch zu machen? Reicht es wirklich, wie die eigentliche Bedeutung es beschreibt, anschaulich zu sein? Oder steckt mehr dahinter? Ist es nicht viel mehr ein Vorbild? Ein Vorreiter? Das Aushängeschild einer ganzen Brache zu dem andere hinaufblicken. Dem andere nacheifern. Sie wollen sein wie dieses eine ikonische Sinnbild. Der Status Quo. Besser wird es nicht mehr.«

Die Atmung der Irin wird schwerer, während im Hintergrund immer noch das liebliche Spiel des älteren Herrn erklimmt. Einzelne Sonnenstrahlen dringen durch die schmutzigen Scheiben und hüllen den Ort in ein sanftes Licht. Die Kerzen flackern leicht als Raven sich kurz erhebt um einen Pinsel samt kleiner Farbpalette unter ihrem Kleid hervorzuholen. Erneut geht sie in die Knie und rückt sich einen Spiegel zurechtzurücken, der seinen Platz auf der Ofrenda gefunden hat.

- Raven Creed -
»Dieses Wort besitzt zu viel Bedeutung. Ikonisch. Allein der Klang kann einem Gänsehaut auf die Haut zaubern und doch….doch ist da dieses Missverständnis in der Liga, die wir beide angehören.«

Raven lüftet den schwarzen Schleier vor ihrem Gesicht und nimmt die Pinselspitze kurz in den Mund um ihn anzufeuchten. Weiße Farbe wird aufgenommen, die schon nach kurzen Augenblicken auf ihrer Wange landet.

- Raven Creed -
»In der heutigen Welt. In unserer Liga ist es an jedem einzelnen sich seine Legende zu erarbeiten. Sich in die Köpfe der Menschen zu bringen. Dort zu verweilen um selbst nach ihrem Abgang in Erinnerung zu bleiben. Man muss es sich erarbeiten geliebt zu werden. Man muss es sich erarbeiten gehasst zu werden. Ikonisch….nein. Es ist kein Wort welches man sich so einfach verleihen kann. Glaub mir. Ich weiß wovon ich rede. Ich könnte mich ikonisch nennen. The newer iconic Whatever. Such es dir aus. Aber ich wüsste….wir wüssten ganz tief in all unseren Herzen, dass ich immer noch die gleiche kleine Hure bin die keinen Wert besitzt. Aber dann gibt es da diese Personen, die es glauben. Die es sich selber glauben wenn sie sich ikonisch nennen.«

Mit einem leichten Lachen schüttelt sie den Kopf. Die weiße Farbe hat eine Grundierung auf ihrem Gesicht geschaffen. Die Pinselhaare färben sich schwarz während sie verachtend weiter den Kopf schüttelt.

- Raven Creed -
»Tenille, du bist mir heute wirklich egal. Deine Fotze reiße ich irgendwann anders auf und werfe sie den Wölfen zum Fraß vor. Aber die andere Hälfte…dein Gegenstück. Peyton…fucking iconic….Royce. Kinda ironic aye? Was treibt dich an Peyton. Was ist es was dein Gehirn am leben hält. Was ist es Peyton? Peyton. Erzähl es mir. Peyton, sag mir was ist, was dich ikonisch macht.«

Die Stimme der Irin wurde immer lauter. Sie spuckte den Namen Peyton Royce förmlich der Ofrenda entgegen während schwarze Linien sich in ihrem eigenen Gesicht niederlegen. Linien formen. Muster entstehen lassen. Das schwarze Kleid säumt sich in den orangen Blüten am Boden und man kann fast den Eindruck gewinnen, als würde sie in Lava stehen.

- Raven Creed -
»Ist es dein ikonisches Erscheinungsbild welches dich unvergesslich macht. Zum Vorbild macht? Der stramme Bauch, die langen Beine. Die billig operierten Brüste und Plastiklippen? Nein….nein das kann es nicht. Cunts like you….sie entstehen in jeder noch so billigen Fabrik wie am Laufband. Einsame dicke Menschen stellen sich Aufsteller von dir auf, speichern dich auf ihrem Handy und warten doch nur darauf, dass jemand dein Cloudpasswort knackt um einen genaueren Blick auf dein Arschloch zu wichsen. Nein Peyton. Eine Wichsvorlage ist schneller vergessen als es die Titelherrschaft von Adam Cole sein wird. Diesen Bastard bringe ich auch noch um….EGAL! Raven konzentrier dich. Peyton ist die Hure die diese Woche vernichtet wird. Also. Was ist es dann?«

Erneut tunkt sie den Pinsel in die Farbe vor sich in die kleine Palette, die sie auf ihre Kniee abgelegt hatte. Die Irin nimmt den Pinselstiel in den Mund um sich die blauen Haare aus dem Gesicht zu streichen. Die Strähnen hinter ihr Ohr, um einen freien Blick auf ihre Augenpartie zu bekommen. Das Kamerabild folgt dem Blick und im Spiegel erkennt man ihre Augen. Sie wirken leer. Befremdlich. Als wäre Raven nicht sie selbst. Das unsichere kleine Mädchen, was bei Sam in der Wohnung in Tränen ausgebrochen ist. Keine Spur davon liegt hier in ihrem Blick.

- Raven Creed -
»Ist es vielleicht deine ikonische Freundschaft? Die Freundschaft die du zu Tenille pflegst, die dich in den Köpfen und Herzen der Menschen am leben hält selbst wenn du bis auf dein Plastik längst verrottest bist? Freundschaft ist so wichtig. Das weißt du. Das weißt du oder? Ihr könnt euch vertrauen. Blind. Eine ist für die andere da. Wenn man fällt, fängt man sich auf. Wenn die eine weint, tröstet einen die andere. Wenn die andere verhindert ist, fickt die andere den Freund der anderen. Freundschaft ist wirklich etwas so wundervolles, nicht wahr Peyton? Tenille? Wait….Nein…nein so etwas würdest du ja nie tun Peyton oder? Nur weil du das fünfte Rad am Wagen bist in eurem kleinen Dreiergespann voller Vertrauen, Liebe und Körperflüssigkeiten. Du würdest dich doch niemals ausgeschlossen fühlen oder? Niemals dieses Vertrauen, welches euer TagTeam so besonders macht aufs Spiel setzen. Das würdest du doch niemals tun Peyton…fuckin’ slut….Royce. Aber wenn es eine so klassische Freundschaft ist zwischen und unter euch drei. Was passiert wenn einer dieses Vertrauen bricht? Die Freundschaft vergisst. Dich vergisst? Nein, also kann es das auch nicht sein was dich am Leben hält…. «

Raven legt den Pinsel zur Seite und begutachtet sich im Spiegel. Ein klassisches Dia de los Muertos Gesicht.. Ein Skelettschädel. Bunt verziert um den Spaß, die Liebe, die Leidenschaft des Lebens zu symbolisieren. Sie greift in ihren Schuh und holt sich einen kleinen Edelstein hervor, der auf der Mitte der Stirn platziert wird. Die Irin erhebt sich von ihren Knien und lässt den Blick über die Ofrenda wandern. All diese Speisen, all die Lichter und Erinnerungen. Aber warum genau war sie hier? Warum redet sie hier über ihre Gegnerin? Liebkosend streichen ihre Fingerspitzen über die verschiedenen Gegenstände. Se spürt den Wachs, die Blüten, die Liebe.

- Raven Creed -
»Also wenn es nicht dein äußeres ist was dich ikonisch macht. Nicht deine Freundschaft die dich zum Vorbild macht. Was besitzt eine Peyton Royce in ihrem Leben, dass sie nicht vergessen wird wenn der Hype der aktuellen Zeit vorbei ist?«

Creed beugt sich neben die Ofrenda und holt einen weiteren Bilderrahmen hervor. Für einen kurzen Moment bleibt ihr Blick auf dem Bild hängen bevor sie laut loslacht. Keine Spur von Freude oder Glück liegt in dieser Lache. Es ist die pure boshafte Verachtung.

- Raven Creed -
»Da ist nichts Peyton. Du bist in deinem Freundeskreis überflüssig und ein Dorn in der Liebe zwischen Brian Kendrick und Tenille Dashwood. Die meisten Leute die sich auf dich den Schwanz massiert haben sind längst weitergezogen und fuck….du bist nichtmal die beste Wrestlerin in deinem eigenen Tag Team.«

Das Bild wird achtlos auf den Altar geworfen. Kerzen fallen um. Speisen und Getränke gleiten auf den Boden und zerschellen auf dem Boden. Das Gitarrenspiel des alten Mannes verstummt. Und genau diese Stille ist, die das ganze Szenario unangenehm macht zum zuschauen. Das Kamerabild folgt dem Bilderrahmen Und zeigt etwas, was vielleicht nicht ganz üblich ist.

[Bild: pey1tkj9m.png]

Peyton Royce die von dem Bild der Kamera entgegen lächelt. Gerade als das Bild sich wieder auf Raven konzentriert, ist sie es, die die Aufmerksamkeit erneut auf etwas doch anderes legt. Der Bilderrahmen von Peyton war nicht das einzige, was sich neben der Ofrenda befand. In ihren Händen halt die Irin eine Axt. Den Blick stur nach vorne gerichtet. Durchdringend. Streng. Kalt….

- Raven Creed -
»Menschen die sich selber ikonisch nennen…es ist nie gut gegangen in der Vergangenheit der Menschheit. Menschen halten sich für wichtig. Für relevant. Sie projektieren irgendwelche bedeutsamen Eigenschaften auf ihr mickrigen Leben um von dem abzulenken was sie eigentlich sind. Du bist nicht mehr als ein flüchtiger Gedanke. Eine Idee von dem was die Leute sehen wollen in dem Ring. Doch wenn Tenille merkt was du bist…die Zuschauer es merken und Brian es merkt…Deine anderen Freunde…Wird dein Bild von den Ofrendas verschwinden und dein Erbe wird vergessen. Du wirst nicht mehr zurückkehren können, bis du elendig verendest in der ewigen Stille des Vergessens.«

Mit einem lauten Schrei wendet sich die Irin von der Kamera ab und die Axt versenkt sich in dem Altar. Glas zerbricht. Blütenblätter wirbeln umher. Immer wieder schlägt die Irin in den Alter hinein bis auch der letzte Teller, die letzte Schüssel zerbrochen ist.

- Raven Creed -
»Wir sehen uns am Montag Peyton. Genieß die Zeit unter den Lebenden. Die Uhr tickt.«

Mit einem letzten Schlag, dem die Kamera folgt landet die Axt inmitten des Bildnisses von Peyton Royce

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan, zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein Grinsen formt sich auf seinen Lippen, da die Halle hier gerade tobt und das Gold auf seiner Schluter verdammt gut aussieht. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark bejubeltt und ihm signalisiert, dass er hier mejr als nur willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, auch wenn es immer noch vereinzelte Rufe gibt, die gegen ihn sprechen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

Hassan

Melissa Santos: Ladies and gentlemen, please welcome: from Detroit, Michigan, Muhammad Hassaaaaaaan!

Kurz bleibt er stehen und blickt zur Crowd. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen und so treu zu diesen Fans wie Hassan ist, klatscht er auch mit diesen ab. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen. Das Mikrofon wird ihm überreichtu nd er verschwendet keine Zeit, legt sofort los.

hassan2

MH:
Es ist mir eine Ehre, vor euch guten Leuten als Tag Team Champion zu stehen. Wer hätte das gedacht? Wer hätte gedacht, dass ein Team, das nie dafür bestimmt war, ein Team sein, an der Spitze dieser Division stehen würde? Lasst Sting sein wie er ist, er holt immer das Beste aus mir heraus. Er spornt mich an, Bestleistungen zu zeigen. Er ist verrückt, ja, aber ohne ihn würde ich hier nicht stehen! Danke, Partner! Meine Karriere besteht darin, den Widrigkeiten zu trotzen. Meine Karriere bestand auch darin, niemals Hilfe annehmen zu wollen, obwohl es diese Hilfe war, die ich am meisten gebraucht habe. Genau aus dem Grund bin ich hier. Auch ich möchte einer Person helfen, die ihren Weg verloren hat. In letzter Zeit habe ich viele Drohbriefe erhalten und sogar mein Kamel Djamillah wurde entführt. Sie ist bereits 30 Jahre alt. Stellt euch vor, ihr seid noch ein Kind und habt ein Tier, das mit euch zusammen aufgewachsen ist Es mag nur ein Kamel sein, aber für mich ist sie wie meine Familie. Es ist so, als würde jemand euren Hund entführen, den ihr fast euer ganzes Leben lang kennt. Heute aber habe ich gesehen, wie jemand aus meinem Lockerroom schlich. Auch diesem Grund weiß ich, wer hinter all dem steht! Ich zeige es euch einfach! Spielt das Video!

Das Mikrofon senkt der Araber und zeigt dann mit seiner Hand zum Titantron Das Licht in der Halle erlischt und das Video geht an. Zunächst ist eine Person zu sehen, die aber nicht zu erkennen ist und die Umkleide von Sting und Hassan betritt. Es vergeht eine Weile, bis die Person wieder den Raum verlässt, nachdem diese den Raum verwüstet hat. Die Person macht einen Fehler und blickt in die Kamera. Es ist Omos, der Bodyguard von Johny Gargano. Er kann nur im Auftrag von Johnny agieren. Dann ist der Riese auch schon weg. Die Halle wird in ein lautes Buhen gehüllt. Von Hassan ist jedoch nur ein leichtes Nicken zu vernehmen. Als das Video erlischt und die Halle wieder heller wird, hebt er das Mikrofon erneut.

MH:
Ich habe schlimme Dinge getan. Ich habe Dinge getan, auf die ich nicht stolz bin. Ich habe Dinge getan, die ich bis heute sehr bereue. Ich habe Johnny wichtige Zeit in seiner Karriere gestohlen und das nur, weil ich so selbstsüchtig war und keine Rücksicht auf Verluste genommen habe. Ich verstehe, dass Johnny wütend ist, oder mich sogar hasst, das verstehe ich alles. Ich kann es Johnny nicht verübeln. Also hat Johnny sich diesen riesigen Bodygaurd zugelegt, der mich abgefertigt hat. Dieser Typ hat vielleicht eine Power. Johnny Wrestling hat seine Rache bekommen, denn die Schmerzen, die Omos mir damals zugefügt, habe ich noch heute. Ich möchte nur wissen, wie man diese Differenz beseitigen kann. Ich habe Johnny eine Entschuldigung angeboten, habe angeboten, alles wieder so werden zu lassen, wie davor. Nur Johnny ist so versessen darauf, sich an mir zu rächen, dass er total paranoid wird. Johnny Gargano verliert sich selbst und alles, was er liebt. Johnny Gargano trägt keine Liebe in sich, sondern nur Hass! An diesem Punkt war ich auch und deshalb möchte ich Johnny retten. Ich möchte ihm helfen, wieder der zu werden, der er mal war. Also, Johnny, komm raus in diesen Ring und wir starten damit, dass Du meine Djamillah wieder an mich übergibst. Bring ruhig auch Deinen Koloss mit, denn ein Muhammad Hassan fürchtet sich vor niemandem!

Noelle Foley: Ich bin echt geschockt, dass Johnny Gargano und Omos hinter diesen Taten stecken. Ich dachte, sie wären besser.

Byron Saxton: Johnny Gargano hegt solch einen Groll gegen Hassan, dass das nicht so einfach aus der Welt zu schaffen ist.

Johnny Curtis: Ich wusste von Anfang an, dass es Gargano war. Wer soll es denn auch sonst sein wenn nicht dieser Giftzwerg mit seinem neuen Spielzeug?

Der Detroiter Araber und amtierender Tag Team Champion dreht sich zum Titantron, wartet dann geduldig auf Johnny, damit dieser in den Ring kommt. Als immer noch nichts passiert, wird das Buhen der Crowd immer lauter. Hassan will hier aber nichts nichts tun. Mit seinen Armen macht er mit und spornt das Publikum dazu an, noch lauter zu werden. Es passiert aber noch immer rein gar nichts. Das zwingt den Araber dazu, das Mikrofon wieder anzuheben und zu seinem Rachen zu führen.

MH:
Ich bin enttäuscht von Dir, Johnny. Von einem Star Deines Kalibers habe ich nicht erwartet, dass er sich vor einer Konfrontation drückt. Ich bin aber erstaunt, dass Du diese Crowd hier nicht gehört hast. Du hast sie gehört, bist vermutlich von Schuldgefühlen geplagt? Oder kommst Du nicht in diesen Ring hier, weil Du erwischt wurdest? Wenn Du Deine Eier wiedergefunden hast, dann sei ein Mann und stelle Dich mir. Stelle Dich mir, damit wir unsere Differenzen - auf friedliche Weise - aus der Welt schaffen können. Denn der friedliche Islam ist, was ich anstrebe. Deine Antwort erwarte ich nächste Woche. Bis dorthin, möge Allah Deiner Seele gnädig sein und über Dich wachen!

Unter massivem Jubel gibt der Araber der Ringansagerin das Mikrofon zurück. Kurz lässt er sich vom Publikum feiern, bis er dann den Ring verlässt und Richtung Backstagebereich geht.

Noelle Foley: Was für eine feige Aktion von Johnny. Hassan macht alles, was nötig ist, um alles wiedergutzumachen. Johnny Gargano aber ignoriert Hassan hier komplett, das ist schade!

Byron Saxton: Ich finde auch, dass Johnny endlich erwachsen werden soll. Muhammad macht alles, was er getan hat, Leid! Inzwischen bin sogar ich von dem neuen Muhammad Hassan überzeugt und würde die Hand für ihn ins Feuer legen.

Johnny Curtis: Ich bin gespannt wie es nächste Woche weiter geht.

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Somewhere

Als das Bild anspringt, bekommen die Zuschauer zunächst einen kurzen Hinweis. Die nun folgenden Szenen sind irgendwo aufgenommen. Spezifischer wird es nicht. Theoretisch wäre also auch der Mond möglich, aber davon gehen wir an dieser Stelle mal nicht aus. Zu dem sind die nun folgenden Bewegtbilder auch nicht Live sondern aufgezeichnet. Nach dem der Hinweis verschwunden ist, klart das Bild auf. Zusehen ist beinahe nichts. Lediglich ein alter Hinterhof, der ziemlich herunter gekommen ist und eine Halle die in diesem Hinterhof steht. Die Kamera nähert sich dieser Halle und begibt sich durch die Tür hinein. Die Halle ist fast leer, es steht nur eine Sache in ihrem inneren. Ein Traktor! Kenner werden wissen, dass es sich hierbei um einen John Deere Traktor 7810 handelt. Es sind einige Geräusche zu vernehmen und schnell wird klar woher diese kommen. Die Motorhaube des Traktors ist geöffnet und eine Person beugt sich in den Motor hinein und scheint daran herum zuarbeiten. Womöglich ihn zu reparieren? Als die Person die Kamera bemerkt hört sie mit dem Arbeiten auf und blickt in die Kamera. Es ist Jay Briscoe!

Jay Briscoe: Es wird wieder Zeit auf den Bock zu steigen!

Zwar steht Bock eigentlich umgangssprachlich für LKW, in diesem Fall meint der Briscoe Bruder aber seinen Traktor. Als damals die Farm verkauft wurde, war der Traktor das einzige was er behalten hat. Als fahrbaren Untersatz sozusagen. Während er redet hält er in seinen Händen einen dreckigen Lappen und knetet diesen vor sich hin.

Jay Briscoe: Ich bin mit einem Plan in diese Liga gekommen. Ich wollte Geld verdienen. Geld für die Gerechtigkeit. Und das habe ich. Noch nicht genug, aber es ist ein Anfang gewesen!

Dank dem Geld was er durch das Arbeiten für Chris Jericho und im Circle für Noam Dar verdient hat, konnte er seinen Bruder aus dem Knast holen und einen guten Anwalt bezahlen um gegen den Staat vorzugehen. Dieser hatte ihm ja sein Grundstück viel zu billig abgekauft.

Jay Briscoe: Aktuell macht es keinen Sinn mehr für mich in dieser Liga in den Ring zu steigen. Oder überhaupt hier zu sein. Chris Jericho, ich habe keine Ahnung wo du bist. Aber fuck man, egal wo du bist, du hast dir echt ein sicheres Versteck ausgesucht. Da überlebst du auch den dritten Weltkrieg. Da bin ich mir sicher.

Der Brisbro lehnt sich gegen seinen Traktor und nickt mit dem Kopf. Er hat wirklich viel dafür getan Chris Jericho nach dessen Unfall wieder aufzuspüren. Aber es ist ihm einfach nicht gelungen. Es war unmöglich.

Jay Briscoe: Aber ich hoffe du kommst irgendwann wieder. Auch damit du diesen miesen Wichser Adam Cole in seine Schranken weist! Glückwunsch Adam zu deinem nächsten Titelgewinn. Ich wollte ja eigentlich Hand an dich anlegen, aber ich habe gemerkt das mir das nichts bringt. Deinen Titel will ich nicht. Klar, er bringt einem viel Kohle, aber auch viel Verantwortung. Und diese Verantwortung will ich nicht tragen. Ich will doch nur meine Familie beschützen. Aber glaube mir, dass letzte Wort ist noch nicht gesprochen!

Jay hat sich von seinem Traktor abgestoßen und blickt, während er spricht, in den Motorraum des Traktors und mit einem Schraubendreher schraubt er etwas fest.

Jay Briscoe: Selbiges gilt hoffentlich auch für den Circle. Noam, du bist ein Arschloch. Du weißt das, ich weiß das. Eigentlich weiß das jeder. Aber wir haben perfekt zusammen gepasst. Du hattest das Geschäft, ich die Muskeln, zusammen haben wir Geld gemacht. Aber wie gesagt, du hattest. Den Circle scheint es ja nicht mehr zu geben. Schade. Aber wenn es ihn wieder gibt, dann sag Bescheid. Dann bin ich da und kloppe jedem die Fresse weich, der sich mir in den Weg stellt!

Jay blickt nun genau in die Kamera und als er von Fresse weich kloppen spricht, schlägt er mit seiner rechten Hand die er zur Faust gebildet hat in seine flache linke Hand. Danach schließt er die Motorhaube.

Jay Briscoe: Alle Rechnung an unseren Anwalt sind derzeit bezahlt. Ein Freund hat mich gefragt ob ich ihm daheim bei der Ernte helfen kann. Er hat aktuell keine Mitarbeiter, da musste ich nicht lange überlegen. Immerhin hatte ich noch meinen Traktor und musste ihn nur wieder fahrtüchtig machen. Ob ich nun bei der Ernte helfe oder hier in den Ring steige. So groß ist der Unterschied im verdienten Geld am Ende nicht.

Während er davon redet, wie er sich zurück ziehen möchte, klettert Jay die Stufen zu dem Cockpit des Traktor hinauf, öffnet die Tür und steigt ein. Hinter sich zieht er die Tür wieder zu. Er öffnet das Fenster.

Jay Briscoe: Pete ich kenne dich nicht. Aber denke nicht, dass du ein leichtes Spiel hast. Wenn ich in den Ring steige gebe ich alles. Montagabend gewinne ich mein vorerst letztes Match und danach fahre ich zurück in die Heimat. Aber wenn die Umstände wieder so sind wie sie sein müssen, dann kehre ich zurück!

Spricht er und haut seinen Motor an. Der Traktor läuft und mit diesem Fahrzeug fährt Jay Briscoe nun davon.

Noelle Foley: "Man hat Jay lange nicht gesehen und nun ist er weg. Ich weiß nicht was ich davon halten soll."

Byron Saxton: "Für Jay zählt halt auch Familie. Schön zu sehen."

Johnny Curtis: "Jay ist ein Schwachkopf."

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Die ersten Minuten dieser zweiten Show im Nachbarland der USA sind verstrichen. Nachdem das Special in Tijuana stattgefunden hat, ist die c2c nun in der Hauptstadt Mexikos zu Gast - und dass die Latinx deutlich leidenschaftlicher und hitziger sind als die Nordamerikaner, sollte spätestens nach Mexican Standoff jeder - also wirklich jeder - gemerkt haben. Dieses Special war einfach verrückt. Nicht nur, dass neue Tag Team Champions gekrönt wurden - nein, auch eine neue c2c Women's Championesse und ein neuer World Heavyweight Champion konnte den Gürtel empfangen. Letzterer war ganz besonders interessant. Warum? Nun, Samuel Shaw verlor nicht nur sein aller erstes Match in der Promotion, sondern das auch noch um seine Championship und gegen Adam Cole. Für eine ganz bestimmte Person spielte aber keine Rolle, ob das Gold weitergereicht werden würde - es spielte für diese Person eine Rolle, was danach passiert ist. Es spielt eine Rolle, wer gekommen ist, um einen am Boden liegenden Samuel Shaw aus den Augen der Welt zu holen. Natürlich hat sie es gesehen. Sie hat gesehen, was geschehen ist, denn ihr Blick scheint sich wie die Nacht über einfach alles und jeden auszubreiten. Hier zu Hause - im Land, in dem sie geboren ist, will das Office sie ihren Landsleuten zum Fraß vorwerfen. In Mexiko ist sie die Tochter von zwei Wahnsinnigen - zwei Serienmördern. In den USA ist sie nur Catrina.

[Bild: bilder2tok06.jpg]

Catrina
"... hmm ..."


... auf ihrer Zunge schmeckt sie noch Pete Dunne. Der Brite und sie sind diese Woche zum zweiten Mal aufeinadergetroffen und bestätigen wohl das Klischee dessen, dass sich zwei kaputte Seelen wohl immer gegenseitig finden - sich vielleicht sogar gegenseitig anziehen. Sicher ist wohl nur, dass sie sich so ähnlich sind und doch völlig anders. Catrina scheint sich im Dunkeln zu verstecken - eben so wie immer. Doch verstecken scheint ein völlig falsches Wort in diesem Fall zu sein. Sie lauert wie eine Großkatze auf ihre Beute und auf den richtigen Moment, um zuzuschlagen und ihre Reißzähne in ihr wehrloses Opfer zu rammen. Mit ihren schwarzen Augen beobachtet sie jede Menschenseele, die es wagt, sie zu passieren. Eben so lang bis die richtige Frau auftaucht, auf die sie gewartet hat.

Catrina
"... Samuels neue ... kleine Freundin. Ich verstehe."


Ihre Augen stechen zu wie zwei Dolche und scheinen mit Vergnügen das Innere dieser menschlichen Hülle erkunden zu wollen. Und doch ist Catrina wohl zu aller erst neugierig. Sie ist neugierig, wer es wagt, sich Shaw zu nähern.

- Raven Creed -
»Huh?«

Irritiert bleibt die Irin für einen kurzen Moment stehen. Sie war völlig versunken in Gedanken gewechsen so kurz vor ihrem Match. Sie war neu hier. Sie kannte die Abläufe nicht. Noch nicht also ließ sie sich wie ein Stück Treibholz von der Masse mittragen. Die Augen nach unten auf ein kleines Stück Stoff gerichtet irrt sie durch die Gänge bevor da ein Name fällt, der sie aufhorchen lässt. Samuel? Er war doch heute gar nicht hier. Er sollte nicht hier sein. Sie…nein unmöglich. Sie hatte es nicht vergessen. Also. Wo kommt dieser Name her? Und vor allem….


- Raven Creed -
»Kleine Freundin von Samuel?«

Leise vor sich her nuschelt lässt sie ihren Blick umherschweifen. Sie muss sich auf das Match konzentrieren und doch hat sie das Gefühl beobachtet zu werden. Ein Schauer huscht ihr über den Rücken bevor sie das blitzen von zwei menschlichen Augen im Schatten des Ganges wahrnimmt.

- Raven Creed -
»Me…meinst du mich?«

Weiterhin irritiert zeigt die blauhaarige auf ihr Gesicht bevor Sie einen Schritt Zurückmacht. Unterbewusst bohren sich ihre Finger in das blutige Tuch in ihrer Hand. Formen eine Faust, die es fest umschließt. Es muss ja nicht jeder mitbekommen, dass Sie das Tuch behalten hat mit dem Sie Sam das Blut vom Gesicht gewischt hat nach seinem Match letzte Woche. In Ihrer Nase sammelt sich der Geruch von Schweiß, teurem Parfüm und Eisen. Irgendwie bekommt Sie die Situation nicht eingeordnet. Warum würde Sie jetzt jemand ansprechen?

Noch scheint Catrina nich aus dem Schutz der Dunkelheit hervortreten zu wollen - eher benutzt sie diese, um ihr Gesicht weiter vor Raven zu verbergen. Dass diese vielleicht nicht weiß, wer sie ist, scheint für die Latina durchaus möglich zu sein. Samuel wird wahrscheinlich nicht von ihr gesprochen zu haben. Eher verschweigt er ihre Existenz vor anderen - vor Menschen, die ihm vielleicht wichtig werden könnten. Und Creed ist dafür in der absoluten Pole Position. Shaw ist ein spezieller Mensch - vielleicht sogar ein schwieriger, je nachdem aus welcher Sicht man schaut. Für die Schwarzhaarige scheint der ehemalige World Champion aber offensichtlich so etwas wie Geschichte zu sein. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie sich nur in den seltensten Fällen zu ihm geäußert. Jetzt gerade scheint es also so etwas wie eine Ausnahme zu sein. Das künstliche Neonlicht der Leuchtstoffröhren an der Decke lassen von Catrina nur ein kurzes, schneeweißes Lächeln aufblitzen. Ihr restliches Gesicht und auch ihr Körper bleiben im Schatten verborgen. Auch dass sie lächelt, ist eher ungewöhnlich - auch wenn es nur für diesen wirklich, wirklich kurzen Moment war.

Catrina
"Wen sollte ich denn sonst meinen ... conejito?"


... Häschen - so nennt Catrina also Raven. Sie hatte bisher für fast alle c2c Superstars, die sie getroffen hat, einen liebevollen Spitznamen und dieser war auch so gut wie immer auf ihrer Muttersprache Spanisch. Sicherlich ist das auch ein Grund, warum auf einmal die Jubelrufe der Fans - eine äußerste Seltenheit bei der Latina - anschwillen. Eigentlich ist sie doch eine von ihnen und doch sind die Mexikaner ihr gegenüber durchaus skeptisch. Gründe dafür sind ganz einfach ihre Vergangenheit, ihre Herkunft und vor allem die Taten ihrer Eltern. Auf ihr liegt ein Stigma, aus dem sie nicht ausbrechen kann - oder vielleicht auch will, man kann das nicht genau sagen.

Catrina
"Ich habe gesehen, was du letzte Woche getan hast ... wie du dich um ihn gekümmert hast ... wie du ihm geholfen hast ... wie du ihn umsorgt hast ..."


Für eine kurzen Moment stockt die Latina, scheint Spannung aufbauen zu wollen oder vielleicht überlegt sie nur wie sie sich ausdrücken soll. Schließlich weiß sie, was sie sagen möchte - aber sie ist sich nicht sicher wie Raven darauf reagieren würde.

Catrina
"... wie seine Mutter."


Und Catrina war eine der einzigen Seelen der c2c, die diese jemals kennenlernen konnte. Schließlich war sie auch bei Maria Shaw daheim - zur Überraschung von Samuel.

- Raven Creed -
»Wie seine Mutter? Was redest du denn da?«

Was will die verwirrte Frau da von ihr? Wie Sams Mutter? War sie etwa? Nein. Nein unmöglich. Sie wirkte zwar optisch sehr verbraucht von dem was man durch die Dunkelheit erkennen konnte aber sie war doch etwas zu jung um die tatsächliche Mutter von Sam zu sein. Kopschüttelnd musste sie kurz selber über sich schmunzeln, dass sie das auch nur in Erwägung zog. Doch das schmunzeln verschwand schnell wieder, da sie immer noch nicht wusste ob die Dame ihr gut gestellt war oder nicht. Ihre Hände schlossen das blutige Tuch immer fester in ihre Faust ein, während die andere Hand leicht über ihre Hose fuhr. Keine Taschen, alles was irgendwie als Waffe gelten würde hatte sie in ihrem Spind eingeschlossen.

- Raven Creed -
»Es freut mich, dass du es gesehen hat. Es…es war ja auch kein Geheimnis was wir…«

Die Irin schlägt sich leicht gegen die Schläfe.

- Raven Creed -
»…was ich dort gemacht habe. Sam ist ein Freund von mir und er war verletzt. Also haben wir…AHHHHHH….ich ihm geholfen«

Wütend darüber, dass wenn sie unsicher ist immer wieder ihr Kopf in eine andere….schattige…Seite abrutscht lässt die blauhaarige einen Schrei mitten im Satz los der die Aufmerksamkeit der anderen im Gang für einen kurzen Moment auf sie richtet. Doch es legt sich schnell wieder. Hier war man wohl anderes gewohnt und ein einfacher kurzer Schrei gehörte da fast schon zum guten Ton.

- Raven Creed -
»Ich…ich muss mich auf mein Match vorbereiten. Wenn sie etwas von Sam wollen oder von ihm wissen willen fragen sie ihn. Ich muss jetzt los.«

Catrina
"Oh ... ich weiß genug über Samuel. Ich weiß ... mehr als genug."


Das entspricht tatsächlich der Wahrheit - so viel steht fest. Wenn man bedenkt, welche Geschichte Samuel und Catrina haben, kann man das wohl definitiv bestätigen. Und es ist davon auszugehen, dass Raven davon absolut nichts weiß. Wie auch? Shaw spricht eigentlich selten über die Latina und die Latina spricht eigentlich selten über ihn - und doch, wenn Creed ihre Hausaufgaben gemacht hat -, dann sollte sie durchaus wissen, wer hier vor ihr steht. Mit einem großen Schritt schreitet Catrina aus der Dunkelheit und offenbart ihre tatsächliche Identität. Dabei hat sich ihr Geschichtsausdruck in keiner Sekunde geändert - sie blickt stoisch, emotionslos drein und direkt in die Augen von Creed. Das eindeutige Verhalten eines Raubtieres, welches die Rangordnung klar machen möchte. So starren sich Karnivoren in die Augen, um den jeweils anderen zu lesen.

Catrina
"Es interessierte mich nur ... ein winzig kleines bisschen ... wer es ist, der sich in seine Nähe wagt. Und du ..."


Catrina mustert die Frau vor sich - und sie macht keinen Hehl daraus. Sie will genau wissen, wer das ist - wer sie ist. Nicht unbedingt, weil sie eifersüchtig oder neidisch darauf ist, dass Shaw sich nach Brandi Rhodes ein weiteres Mal umorientiert, sondern einfach aus reiner, kindischer Neugier. Vielleicht will sie auch einfach wissen, ob ihr eine andere Frau gefährlich werden kann. Schließlich geht sie bei Shaw eigentlich immer davon aus, dass er sich eine starke Frau an seine Seite holt. Raven hingegen sieht nicht danach aus - sie scheint so unglaublich anders zu sein als Brandi und Catrina. Dennoch fallen der Latina die häufigen Versprecher auf. Sie wird das aber vorerst für sich behalten.

Catrina
"... bist nicht das, was er sonst gepflegt hat ... kein bisschen."


Mit einem weiteren Schritt, hindert die Latina Raven daran, einfach zu verschwinden. Sie stellt sich Creed in den Weg.

- Raven Creed -
»Hör zu. Ich weiß wirklich nicht wer du bist oder was du mit Sam zu tun hattest…«

Sie war sich sehr sicher, dass die Latina aktuell keine Rolle mehr in seinem Leben spielen würde. Das hätte sie gemerkt. Das hätte sie gewusst. Nein. Sie musste irgendwas anderes sein, was in seinem Leben passiert ist. Bloß jetzt nicht anmerken lassen, dass sie es es wissen wollte. Sehr sogar. Aber nicht jetzt. Nicht hier.

- Raven Creed -
»… aber ich muss jetzt wirklich zu meinem Match. Wir…ich. Da mit Sam. Du musst irgendwas in den falschen Hals bekommen haben. Er hat mir geholfen in der Vergangenheit und dann war es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass er auf meine Hilfe zählen kann wie er es gewohnt ist von mir. Da ist absolut nichts. Gar nichts. Nichts was er an mir pflegt, ich bei ihm schlucke oder sonst irgendwas was du dir vielleicht vorstellst hier gerade.«

Eine pure Lüge…nicht nur der Part, dass er ihr in Vergangenheit geholfen hat….Raven fühlt sich innerlich etwas ertappt von ihrer eigenen Lüge und sie befürchtet, wenn diese Dame Sam wirklich kennen sollte und nicht nur irgendeine Verrückte war…könnte sie die Lüge bemerkt haben. Für sie selber unbemerkt, beißt sie sich Dezenz auf die Unterlippe, doch nur für einen kurzen Moment. Die Britin geht in die Hocke und steckt das blutige Tuch in ihren Stiefel. Sie will etwas von Sam bei sich haben wenn sie zum ersten Mal in den Ring steigt als Glücksbringer. Etwas persönliches. Etwas, was nur sie besitzt von ihm.

- Raven Creed -
»Ist sonst noch was? Die selbsternannte Ikone möchte das ich ihr das Plastik aus dem Gesicht prügel. Also?«

Fragend blickt sie hoch zu Catrina, die immer noch vor ihr steht und nun auf sie herab blickt.

Catrina legt den Kopf leicht schief - fast so als würde sie versuchen, die Gedanken der Frau vor sich zu lesen. Und doch wissen wir doch alle, dass so etwas absolut nicht möglich ist. Oder? ODER? Bei Catrina kann man sich bei solchen Dingen nicht immer so sicher sein tatsächlich. Außerdem macht sie keinerlei Anstalten, dass sie den Weg für Creed wieder freigeben möchte. Mit einem eisernen, starren Blick, der wohl zu niemand anderem so gehört wie zu der Latina, blickt diese weiter auf Raven. So richtig ist das keine zufriedenstellende Antwort für sie. So richtig ist das keine zufriedenstellende Antwort für irgendjemanden, um ehrlich zu sein. Der Blick der Latina schweift wie ein Messer an Raven herunter - natürlich hatte Catrina gesehen, dass diese sich eine Art Andenken an Shaw gesichert hatte, welches an Seltsamheit absolut nicht zu überbieten ist. Ein blutiges, von Schweiß getränktes Tuch? Das sind alarmierende Signale, die Raven hier aussendet - und die Latina ist wohl diejenige, die sie erkennt. Sie interessiert sich nur nicht für diese Signale.

Catrina
"Also ..."


Catrina macht einen Schritt auf Raven zu und blickt dabei wieder in ihre Augen. Fast so als würde sie nur Sekunden davor stehen, sie anzugreifen. Dabei ist die Geschichte mit Samuel längst vergangen und doch kann die Latina nicht leugnen, dass sie fasziniert von Creed ist - fast so wie sie fasziniert von Dominik war und irgendwie auch wie sie fasziniert von Pete Dunne ist. Letzterer würde das wahrscheinlich zurückgeben, wenn er nicht davon besessen wäre, sich über allerlei Körperflüssigkeiten unterhalten zu wollen. Raven ist nicht wie sie. Raven ist anders als Catrina und das scheint das zu sein, was die Latina erforschen möchte. Was hat dieses Mädchen an sich, was Shaw dazu bringt, seinen Typus Frau scheinbar zu verändern.

Catrina
"... wenn du Samuel siehst ... dann sag' ihm doch, dass Catrina ihn gegrüßt hat. Er weiß sehr ... sehr ... genau, wer ich bin."


Und damit hat die Latina eine ganz bestimmte Sache vor - eine, die ihr ähnlich sieht. Sie möchte Creed verunsichern. Einfach so, weil es ihr Spaß macht. Dann macht sie einen Schritt zur Seite und deutet damit an, dass sie Raven Platz macht, sodass diese sich auf ihr Match vorbereiten kann.

- Raven Creed -
»Ma..Mach ich…«

Die Blauhaarige nickt leicht bevor ihr Blick noch einmal kurz zu Catrina hoch geht. Diese Frau ist entweder nur irgendeine verrückte…sehr vermutlich sogar. Oder da ist etwas in Sams Leben was gehörig aus dem Ruder läuft. Mit einem gezwungenen Lächeln erhebt sie sich und lässt die Latina hinter sich. Das Kamerabild folgt ihr, wendet sich aber so, dass Catrina im Hintergrund noch immer zu sehen ist. Doch noch etwas anderes. Der Blick von Raven verändert sich. Er wird…dominanter?

- Raven Creed -
»Sie ist mir nicht geheuer. Irgendwas hat die Fotze mit Sam zu tun und sollte ich rausfinden, dass sie ihm auch nur ein Haar gekrümmt hat…«

Mehr zu sich selbst flüsternd, so dass Catrina sie unmöglich hören kann, streift sie an der Kamera vorbei. Um »das« musste sie sich später kümmern, denn ihr Theme ist in der Halle schon angeklungen um den Abend offiziell zu eröffnen hier in Mexico City.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Den Sand zwischen den Zehen spürend, schlendert Tenille langsam den Strand entlang. Gekleidet in einem blauen Bikini mit transparenten Überwurf, blickt die Australierin nun auf das weite Meer hinaus. Heute bekommt sie ihre Chance sich zur Königin der Women's Division zu erheben, aber all das ist nur Nebensache. Während sie nämlich letzte Woche ihre Damen eingeschworen hatte, war es Peyton Royce gewesen die erst später zur Truppe dazugestoßen ist. Wir alle haben den Kuss zwischen ihr und Brian Kendrick mitbekommen und auch Tenille hat dies von einem kleinen Vögelchen gezwichtert gekriegt, scheint aber noch relativ ruhig zu sein.

Doch der Schein trügt wohl. Innerlich kocht die Australierin sichtlich. Ihren 'Freund' Brian wird sie sich noch zur Brust nehmen, jetzt allerdings ist erstmal ihre gute Freundin und Tagteampartnerin Peyton Royce dran. Gute Freundin.....

....machen das Freunde? Wohl kaum. Tenille ist absolut kein Kind von Traurigkeit, sie hat schon so manche Grenzen übertreten und auch eingerissen, aber es gibt auch bei ihr Dinge die man nicht anfasst, dazu gehören eben auch Freunde ihrer Mädels.

Den Blick noch immer auf das Wasser gerichtet reagiert Tenille auch erst nicht wirklich als sich ihr nun vorher gesagte Person nährt.

TenilleDashwood
"Ich denke wir haben da etwas zu bereden oder?"

Tenille's Stimme ist leise und dennoch kraftvoll und bestimmt. Sie selbst dreht sich nicht einmal in Richtung von Peyton herum. Sollte sie nicht schreien? Peyton vielleicht sogar eine saftige Ohrfeige verpassen? Wahrscheinlich sogar, Tenille aber bleibt völlig ungerührt stehen, den Blick starr geradeaus gerichtet.

TenilleDashwood
"Ich höre also...."

In diesem Moment sieht man auch Peyton richtig und diese ist sich voll bewusst, worum es hier gehen soll. Schon in der letzten Woche, noch in diesem Moment wo es passiert ist, wusste sie es was für ein Fehler sie begangen hat. Es geht um diesen Kuss, zu dem sich die Australierin hin hat reißen lassen genau mit dem Freund ihrer Freundin. Diese kann Peyton auch gar nicht ansehen und man sieht deutlich, wie sehr sie sich schämt.

Peyton Royce:
Ja ich weiß natürlich, weswegen wir hier sind, aber was soll ich dir jetzt sagen? Ich fühle mich schon seit letzter Woche nicht so gut, denn ich weiß das ich riesen große Scheiße gebaut habe. Dabei wollte ich mich doch so freuen diese Woche wieder in den Ring zu steigen und jetzt fühlt es sich an, als hätte ich letzte Woche so viel mehr verloren.

Peyton starrt nur auf den sandigen Boden und genau an so einem Strand ist es auch passiert. Klar die Brian und sie hatten einen wundervollen Tag erlebt und auch in den letzten Wochen viel Zeit miteinander verbracht. Tenille war leider aufgrund einer Attacke zu Hause und alles was sie tun wollte ist Brian zu unterstützen. Niemals hätte sie sowas gewollt, aber dennoch ist es passiert, auch wenn Peyton so gerne die Zeit zurück drehen wollen würde.

Peyton Royce:
Ich meine ich wollte nur Brian so gut es geht unterstützen und er hat mich immer wieder eingeladen. Ja es ist keine Entschuldigung, aber ich konnte es doch nicht ablehnen, oder? Ich meine das Training, der Gerichtstermin, er hat mir einfach viel geholfen, da konnte ich doch auch ein bisschen Zeit mit ihm verbringen. Es war einfach ein so wunderschöner Abend und er hat solche Sachen gesagt, die ich lange nicht gehört habe. Es war ein Impuls, den ich hätte unterdrücken sollen.

Peyton senkt nochmal ein bisschen mehr den Kopf und fasst sich dann doch einen Mut. Sie ergreift die Hand ihrer Tag Team Partnerin und versucht ihr doch in die Augen zu schauen, die aber immer noch auf den Ozean gerichtet sind.

Peyton Royce:
Bitte Tenille schau mich an! Es tut mir wirklich leid! Ich wollte niemals dir deinen Freund wegnehmen und ich fühle mich einfach nur dreckig. Bitte wir sind doch Partner und Freunde, oder nicht? Bitte schau mich an!

TenilleDashwood
"Freunde? HAST du nicht verstanden da passiert ist? Ja ich dachte auch wir wären Freunde, aber statt das man sich erkundigt wie es mir geht muss ich erfahren das ihr euch lieber gegenseitig die Zungen in den Hals schiebt? Habt ihr schlechten Shit geraucht? Ohhh ich kann mir durchaus vorstellen wie es passiert ist, dieser Mistkerl..."

Moment einmal, ist Tenille überhaupt nicht sauer auf Peyton? Wie es scheint nicht, zumindest nicht unbedingt nur auf sie. Erst jetzt dreht sich Tenille langsam in Richtung ihrer Tagteampartnerin. Sind da etwa leichte Tränenschleier in ihren Augenwinkel zu erkennen?

TenilleDashwood
"Verdammt Peyton warum? Jeder x beliebige Kerl, jeder.... und du fällst auf Brian herein? Really? Ich stehe heute vor dem wichtigsten Match meiner Karriere und ihr knutscht wie die kleinen Kinder hinter meinen Rücken herum? Aber.... Ok es war vielleicht auch naiv von mir zu denken das dieser Schmierlappen seine Griffel bei sich behalten würde. Ab jetzt werde ich meine wichtigen Sachen selbst schützen...."

Was bitte meint Tenille denn nun damit? So ganz klar ist das nicht, zumindest jetzt noch nicht denn die Australierin scheint es nun erklären zu wollen.

TenilleDashwood
"Da du ja anscheinend nicht gewappnet bist gegen Brians Charme lässt du mir absolut keine Wahl, es tut mir leid Peyton....."

Oh nein ist das etwa das Ende der Iconics? Fliegt Peyton sogar aus den Mercenaries? Tenille stemmt kurzerhand ihre Hände in ihre Hüfte.

TenilleDashwood
".....Ich werde dich leider abhärten müssen. Schließe deine Augen....jetzt!"

Was zur Hölle hat Tenille denn nun vor?
Peyton merkt natürlich, dass Tenille richtig enttäuscht ist und das macht es auch nicht gerade besser. Peyton macht sich deswegen auch schon richtig fertig und kann ihre Freundin wirklich gut verstehen. Was sie aber auch irgendwie freut ist, dass sie sie nicht direkt verstößt. Es ist also noch eine Chance da und da versucht natürlich Peyton sich an die Rettungsleine dran zu hängen.

Peyton Royce:
Du glaubst mir gar nicht was ich mir Sorgen um dich gemacht habe, doch Brian hat immer gesagt, dass ich das nicht machen muss. Ich weiß das du stark bist und was bin ich? Ich bin schwach und konnte der Versuchung nicht wiederstehen und habe dir vielleicht noch mehr wehgetan. Ich kann nur sagen, dass mir das mehr als leid tut und du weißt doch auch, dass ich das nicht wollte. Damals wollte ich das ja auch schon nicht. Ach man ich habe es echt verbockt.

Peyton schreit ihren Ärger über sich selber heraus und senkt wieder ein bisschen den Kopf. Sie muss sich vielleicht auch erstmal ein bisschen selber verzeihen, aber anscheinend und das scheint sie auch innerlich doch irgendwo zu freuen muss sie da nicht auf die Hilfe von Tenille nicht verzichten. Ganz im Gegenteil. Tenille scheint auch schon einen Plan zu haben und dieses Vertrauen ist Peyton ihr mindestens schuldig.

Peyton Royce:
Ich meine wenn du das willst und mir das jetzt sagst, dann schwöre ich dir werde ich nicht wieder auch nur in seine Nähe kommen. Ich meine du bist mir als Freundin sehr viel wichtiger, als das. Ich bitte dich verzeih mir, aber wenn ich einer Person vertraue dann bist das du.

Peyton hat vor dem jetzigen Schritt doch ein bisschen Angst, auch wenn er ihr vertraut. Sie nimmt den Kopf nach oben und schließt die Augen. Ehrlich gesagt gehen ihr in diesem Moment viele Gedanken durch den Kopf und auch wenn sie alles Recht der Welt hat, fürchtet die Australierin eine Ohrfeige. Doch sie atmet nochmal durch und glaubt dann doch an das Gute und das Tenille es ihr vielleicht doch vergibt.

Wer bei Tenille stets noch an das Gute denkt, der steht meist aber alleine auf weiter Flur. Tenille ist für einiges bekannt, Großzügigkeit oder Vergebung steht da nicht sehr weit oben in der Liste. Erst jetzt spürt sie die Hand ihrer Partnerin an ihrer Wange. Oh Gott, nimmt Tenille vielleicht doch Maß um die Ohrfeige richtig zu timen?

TenilleDashwood
"Du weißt das ich es wirklich tun muss oder?"

Eine sehr interessante Frage, was nun aber folgt ist nicht nur für die Zuschauer verwunderlich, auch Peyton mag dies nun kalt erwischen. Ihr Gesicht wird nun nämlich näher zu sich gezogen und schließlich legen sich ihre dunklen Lippen auf jene von Peyton. Es ist ein sehr sanfter, fast sinnlicher Kuss und noch immer ist ein dezentes Erdbeere Aroma zu schmecken. Generell geht von Tenille ein eher süßlicher Duft aus. Für manche Menschen mag es befremdlich wirken wenn man das eigene Geschlecht küsst, Tenille scheint damit überhaupt keine Probleme zu haben. Schon damals war sie eine Ewigkeit mit Xia Brookside zusammen, bevor diese sich feige aus der Beziehung gestohlen hat.

Erst jetzt öffnen sich die Augen von Tenille, welche sie zuvor etwas geschlossen hatte, und ganz vorsichtig löst sie nun den Kuss. Zaghaft streicht sie sich nun kurz über die eigene Unterlippe, dabei sich leicht räuspernd.

TenilleDashwood
"Ich hoffe du zwingst mich nicht ein weiteres Mal dazu! Wenn du diese Gefühle in dir hast, Unsicherheit, Einsamkeit, Whatever, dann komm zu mir Peyton! Brian ist nicht an deinem Wohlergehen interessiert, dieser Mann achtet nur darauf seine eigenen Bedürfnisse zu stillen. Habe ich mich mich deutlich genug ausgedrückt?"

Tenille wirkt kurz etwas verwirrt, man sieht es deutlich in ihrem Blick. Hat dieser Kuss vielleicht doch mehr in ihr ausgelöst als die sonst so taffe Australierin sich eingestehen will? Tenille tritt nun ein paar Schritte zurück.
Peyton hatte noch für einen Moment die Augen geschlossen und will damit wohl verbergen, was für eine Achterbahn gerade durch ihren Kopf gefahren ist und immerhin würde in ihrem Gesicht ohnehin nur ein großes Fragezeichen stehen. Dann aber hört sie weiter die Worte und schaut nun doch fragend zu Tenille, doch kann sie ihr wirklich wiedersprechen?

Peyton Royce:
Ähm Tenille warum? Ich meine eigentlich müsste ich dir danken, denn ich habe mit etwas ganz anderem gerechnet, aber als deine Freundin würde ich das schon sehr gerne verstehen. Ich meine ich sehe doch, dass du dich nicht wohl dabei fühlst. Glaub mir es gibt schlimmeres und ich habe nichts dagegen, wenn dir gerade danach war.

In diesem Moment muss aber nun erstmal Peyton Tenille ein bisschen gut zureden. Peyton scheint gegen den Kuss nichts zu haben, denn immerhin ist das auch nichts mehr, wofür man sich auch zwischen besten Freundinnen schämen müssen. Doch auch Brian ist ein Thema, was sie nicht wirklich versteht.

Peyton Royce:
Ich meine ich habe dir ja gesagt, wenn du möchtest, dass ich mich von deinem Freund fernhalte, dann werde ich das machen. Dennoch glaubst du du tust ihm mit deinem Worten Recht? Ich meine ich stelle dich eigentlich nicht in Frage, doch auch wenn das alles nicht schön geendet ist, hat er mir und damit auch uns sehr geholfen. Also wieso redest du so über ihn? Wenn ihr ein Problem habt und du mit jemand reden willst, dann bin ich für dich da.

Peyton tritt dann wieder an Tenille heran und legt ihr eine Hand auf die Schulter. Jetzt kann sie sich eigentlich auch keine Sorgen leisten. Sie steht vor einem sehr großen Match und auch Peyton startet wieder in den Ring.

Peyton Royce:
Komm schon! Kopf hoch! Du hast doch ein Titelmatch vor dir und das willst du doch gewinnen, oder nicht? Ich schwöre dir konzentrier dich und du besiegst Sasha, da bin ich mir sicher und ich werde dieser Raven Creed alles entgegensetzen und unseren Iconics alle Ehre machen.

Peyton zeigt die kämpferische Seite, die sich doch in den letzten Woche entwickelt hat und ja daran ist auch Brian nicht ganz unschuldig.

Tenille wirkt immer noch etwas verwirrt. Jemanden zu küssen fällt ihr in der Regel sogar sehr leicht. Ihr eigener Vater hat sie von klein auf darauf trainiert mit allen Mitteln stets das zu erreichen was sie möchte. Koste Es
was es wolle, Geld spielte für ihre Familie, welche sie adoptiert hat, nie eine Rolle.

Bei Xia damals war es anders. Für sie hatte Tenille wirklich versucht sich zu ändern, ja ein guter Mensch zu werden. Dieses Vorhaben scheint zumindest vorerst gescheitert zu sein.

TenilleDashwood
"Du möchtest es verstehen? Verdammt Peyton ich verstehe es nicht einmal selbst, ich verstehe mich selbst nicht. Hast du eine Ahnung wie schwer es ist meinem Vater zu gefallen? Er will Erfolge sehen darum muss ich heute Siegreich sein.... Brian Scheiss einmal auf Brian, wenn ich vor den Augen meines Vaters versage, dann haben wir ein weitaus größeres Problem glaube mir.. "

Tenilles Vater war bereits vor einigen Wochen Schemenhaft zu sehen. Ist er wirklich so schlimm wie Tenille hier erzählt? Zumindest scheint die Australierin gehörigen Respekt zu haben, oder.... ist es sogar Angst? So ganz ersichtlich ist es nicht. Schon damals hat Tenille nie über ihre Vergangenheit erzählt, gibt es da ein größeres Geheimnis?
Peyton kann die Worte gar nicht verstehen, denn es ist eine Tenille die sie so nicht kennt. Normalerweise ist sie etwas unsicher, aber hier weiß Tenille gar nicht was sie tut. Ihr Vater scheint dabei eine große Rolle zu spielen, aber nicht die Rolle die ein Vater nach Peytons Meinung spielen sollte, was sie doch ziemlich sauer macht.

Peyton Royce:
Nein ich habe Ahnung wie schwer das ist, aber wenn ein Vater nicht 100% hintern seiner Tochter steht und nicht immer stolz auf sie ist, wenn sie so stark ist wie du, dann hat er es nicht verdient ein Vater genannt zu werden. Ich weiß das ist jetzt sicher hart, aber das ist doch bullshit und das weißt du auch. Man misst eine Person nicht an Siegen, sondern an ihren Taten und den Menschen, die sie berührt hat. Wenn du nur Angst vor dieser einen Meinung hast, dann wirst du immer scheitern und ich kann mir kaum vorstellen das du das willst.

Peyton richtet nun den Kopf von Tenille, damit diese ihr auch wieder in die Augen schauen kann. Es ist keine einfache Situation, aber die Beiden müssen jetzt zusammen dadurch. Was auch immer dieser Kuss zu bedeuten hat. Jetzt lässt sich das nicht mehr rückgängig machen und Peyton wird auch weiter vertrauen.

Peyton Royce:
Du hast diese Chance deinen vielleicht größten Erfolg zu holen und diesen holst du für dich und keinen anderen. Selbst wenn es schief gehen sollte, dann ist immer noch eine Person stolz darauf deine Tag Team Partnerin und Freundin sein zu dürfen. Ich weiß auch nicht, was dieser Kuss zu bedeuten hat, aber vielleicht ist das auch nicht so wichtig. Vielleicht kommt es nur darauf an, ob es einem gut tut, oder nicht. Mir hat es Kraft gegeben, dass du hinter mir stehst, also was gibt es dir?

Peyton schaut Tenille nochmal tief in die Augen und gibt ihr dann auch nochmal einen Kuss. Sie weiß sie setzt alles auf eine Karte, aber Tenille ist ihr doch wichtig und für eine Freundin tut sie alles.

Tenille steht wie angewurzelt da, und mit diesen letzten Bildern blenden wir unkommentiert auch schliesslich aus.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Es geht in den Backstage Bereich und wir sehen eine gut gelaunte Elayna Black mit ihrer Kiste durch die Gänge Streifen. Immer noch oder wieder ist sie wie La Catrina bemalt da die Feierlichkeiten vom Tag der Toten vom 31 Oktober bis zum 2 November ziehen. Die Amerikanerin von den Mercenaries scheint nun auch jemanden gesehen zu haben den ihr grinsen wird etwas größer tatsächlich trifft sie hier auf Peyton mit der sie gestern auch den ersten Tag feierte.

Peyton macht sich gerade in den letzten Zügen bereit, denn ihr Match ist nur noch Minuten entfernt und so langsam kann man doch sehen, dass sie doch sehr nervös wird. Die ganze Vorbereitung und die Probleme die sich dabei ergeben haben sie sicher abgehärtet, doch wenn es dann ernst wird sieht man doch, dass sie sich schon viel Druck selber macht. Elayna wird heute auch noch gegen Kellyanne antreten müssen. Da wird das neue Team gleich mal auf die Probe gestellt. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber heute wird das neue Team auf eine harte Probe gestellt und am Ende wird man sehen wie weit sie sind.

Peyton Royce:
Hi Elayna! Echt schön dich zu sehen, denn irgendwie bin ich mir nicht so sicher wie das letzte Mal. Ich meine ich bin jetzt endlich wieder dabei und muss alles geben, doch weiß ich nicht, ob ich mich auch darauf verlassen kann alles aus mir raus zu holen. Ich meine du kennst dich doch mit solchen Sachen aus, oder? Ich weiß du kannst mir das auch nicht sagen, aber ich will doch nur wissen, ob ich dem gewachsen bin. All das Training wäre umsonst und ich will doch keine Last für das Team sein.

Man merkt schon das Selbstvertrauen ist sicher da, aber die Nervosität lässt auch Zweifel entstehen. Freischwimmen kann sie sich dann nur in diesem Match und sicher ist es auch nicht so verkehrt, dass auch Elayna nochmal da ist, um die letzten Zweifel auszuräumen.

Bevor Peyton weiter sprechen kann kommt von Elayna ein leises Shhhhh sie scheint wieder deutlich überlegter zu sein als gestern als sie wohl bisschen viel trank. Elayna legt ihre Hand sanft auf Peytons Schulter ja das ist die Elayna die man kennt.

Elayna: Mach dir keine sorgen Peyton Tenille weiß das du erst zurückgekehrt bist. Viel wichtiger ist das du dich jetzt auf das Match konzentrierst. Aber wenn du willst könnte ich die Karten für dich fragen du solltest aber nicht vergessen das ich nur sagen kann was passieren könnte und nicht wann.

Die Karten die Elayna eigentlich ständig mit sich trägt ja sie konnte Peyton die Zukunft sagen oder zumindest so tun den selbst eine Tenille hat noch nicht gemerkt das Elayna nur eine geschickte Lügnerin ist die ihre Worte bewusst einsetzt.
Peyton ist sich nicht sicher, denn auch wenn die Beiden hinter der jeweils anderen stehen, aber Elayna weiß auch noch nicht, was alles passiert ist. Vielleicht gibt ein Blick in die Karten ein bisschen Sicherheit, dass Risiko ist es ihr wohl wert.

Peyton Royce:
Naja ich bin sicher, dass Tenille mir die Daumen drückt, doch in den letzten Tagen ist so viel passiert und das wird vielleicht noch ein bisschen brauchen um das zu verarbeiten. Für sie werde ich aber alles geben. Für sie habe ich mich ja in den Wochen wo sie nicht da war härter gemacht und geschunden. Sie soll es ja niemals bereuen mich als Tag Team Partnerin gewählt zu haben und auch euch will ich eine Hilfe sein, denn als Team sind wir alle stärker. Da spielt es auch keine Rolle, ob ihr heute gegeneinander in den Ring steigen müsst.

Da spricht Peyton auch wieder die Situation an, die eine echte Herausforderung für die Mercenaries. Schnell ist da auch mal Neid entstanden, doch das zu verhindern wird die Aufgabe danach zu sein. Die Beiden wollen sich davor aber auch nicht verstecken, denn sonst könnten sie dieses Team direkt wieder in den Boden stampfen.

Peyton Royce:
Ich bin ganz ehrlich ich bin nicht sehr gläubig, aber vielleicht kannst du mich von den Karten heute überzeugen. Ich kann sicher ein bisschen guten Zuspruch gebrauchen, deswegen wäre ich sehr froh, wenn du mir mit deinem Talent ein bisschen helfen kannst wäre ich dir sehr dankbar und dann hast du auch sicher bei mir einen gut.

Die letzten Worte wird Elayna sicher besonders gerne hören, aber auch mit ihrem Talent wird sie ihr sicher gerne helfen.

Ein kleines grinsen bildet sich auf Elaynas Lippen. Nein sie weiß nicht was zwischen Tenille und Peyton geschehen ist wie sollte sie auch. Das spielt aber auch keine Rolle für sie ihr Match hingegen schon den wenn sie ehrlich sie mag Kellyanne nicht. Sie lässt nicht mit sich spielen blockt alles und hat auch schon gesagt das sie die Traot Karten für schwachsinn hält. Nein das ist gewiss niemand den Elayna leiden kann doch versteckt sie ihre negative Haltung zu ihrem Teammitglied.

Elayna: Shhhh beruhig Petyon niemand will dich loswerden keine Kellyanne, keine Tenille und besonders ich nicht ok? Vertrau dir selbst und Tenille wird positiv zu dir stehen. Das Match gegen Kellyanne hingegen ist kein freundschaftliches Match du hast sie ja gehört im Ring kennt sie keine Freunde. Sie hat vielleicht etwas viel Ego was dir wie ich finde besser stehen würde.

Als Elayna ihren letzten Satz ausspricht nährt Elayna sich mit ihren Gesicht Peyton und haucht ihr die Worte entgegen. Sie entfernt sich langsam bevor sie ihre Kiste auf ein Container ablegt die Karten raus nimmt und mischt das Schicksal wird ihr schon die richtigen Karten geben. Dann wartet sie kurz bevor sie die erste Karte zieht. Dabei handelt es sich um die Kraft diese kann für Lebensenergie, Engagement und Mut stehen doch wie es im Tarot üblich ist hat auch diese Karte ihre Schattenseite so wie Dekadenz und Haltlosigkeit

Elayna: Siehst du diese Karte unterstützt genau das was ich dir eben sagte. Diese sagt das du all deine destruktive Haltung in energie umwandeln kannst. Es muss nicht heute unbedingt geschen aber es kann. Doch solltest du vorsichtig mit dieser Energie sein den kann sie auch zu Sensationsgier, Haltlosigkeit und Dekadenz. Das könnte deine sonst so Optimistische Haltung zu Vororteilen und Uneinigkeit führen.

Kurz hält Elayna inne sie weiß das Worte Vorstellungen für Unsicherheit sorgen können wie sie an ein Chris Jericho sah. Das will sie bei Peyton nicht erreichen und so wartet sie auf ihre Reaktion ab.
Peyton ist schon beeindruckt welche magisch beruhigende Wirkung die Worte von Elayna haben, doch irgendwie hat sie Recht. Sie darf sich einfach nicht zu viel Druck machen und zu glauben, dass alles zusammenbricht sollte und muss lieber die Kraft daraus ziehen.

Peyton Royce:
Ich meine klar hatte ich bedenken, doch es passt irgendwie was du sagst. Ich meine ich mach mir bestimmt zu viele Sorgen, die ich vielleicht als Kraft anders nutzen könnte. Klar habe ich viel Arbeit darein gesteckt, doch darauf muss ich auch einfach vertrauen. Dann werde ich nicht nur eine Raven Creed, die sicher gut ist schlagen können, sondern auch meine Ziele mit euch zusammen erreichen. Bestimmt muss ich mich da ab und zu vielleicht mal bremsen, aber weiß auch das ich Freunde habe auf die ich mich verlassen kann und die mir sicher sagen wenn ich übers Ziel hinaus schieße. Vielen Dank Elayna! Du bist echt cool und wie gesagt du hast sicher einen Gut.

Peyton lächelt dann und umarmt erstmal zum Dank ihre Teamkollegin, dagegen sollte auf jeden Fall nichts sprechen. Klar mag das jetzt nicht ihre genaue Zukunft beschreiben, doch es sollte nur einen genauen Effekt erzielen und das scheint Elayna erreicht zu haben.

Peyton Royce:
Und in eurem Match wird man erkennen, welches Potenzial in uns allen stecken wird. Da spielt es vielleicht auch nicht wirklich eine Rolle wer siegt, aber dennoch wünsche ich euch beiden viel Glück. Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel, aber zwischen zwei Freundinnen will ich nicht entscheiden. Ich werde euch beide anfeuern und sicher gerne mit euch auf den gelungenen Abend anstoßen.

Peyton bleibt da doch sehr unparteiisch, auch wenn Elayna schon sehr viel für sie getan hat und sie sie auch viel länger kennt. Vielleicht wird es aber auch so ein Abend sein der dieses Team nur noch mehr aneinander schweißen wird und niemals trennen.

In Elaynas Augen spielt es zwar sehr wohl eine Rolle doch lässt sie es sich nicht anmerken.

Elayna: Sicher kein Problem. Doch denk daran was die Karte sagte und an ihre negativen Seiten ich könnte natürlich nochmehr aus den Karten lesen wenn du willst das ist nur ein kleiner Teil der Zukunft. Doch was du über das Match gesagt hast ja es wird sicher bedeutend für uns sein. Aber vielleicht können wir ja das mit dem Anstoßen ja später machen aber geh du erst mal zu dein Match gegen Raven Creed.

Elayna scheint den Offiziellen schon gesehen zu haben, der Peyton bittet nun sich rum Ring zu begeben, da ihr Match jetzt jeden Moment starten soll. Sie nickt und dreht sich nochmal zu Elayna, die sie nochmal umarmt.

Peyton Royce:
Also das heißt wir müssen das vielleicht ein anderes Mal nochmal machen. Du hast mir auf jeden Fall sehr geholfen und sicher werden wir anstoßen nachher. Ich werde jetzt erstmal meine Kraft in das Match stecken und alles geben um gegen Raven Creed zu gewinnen. Ich schwöre dir ich werde euch nicht enttäuschen und wenn du mir dann noch die Daumen drückst kann gar nichts schiefgehen. Also wir sehen uns nachher.

Peyton zwinkert ihrer Teamkollegin zu, die sich immer besser verstehen und macht sich dann doch auf den Weg Richtung Stage, wo sie dann jetzt an der Reihe ist.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Raven Creed vs. Peyton Royce

https://abload.de/img/6atktr.jpg
Writer: ???



Die engelsgleichen Stimmen ertönen durch die großen Boxen der Halle. Und man weiss genau, um wen es sich da handeln mag: Peyton Royce. Eine der beiden Damen, die damals mit den "IICONICS" Karriere gemacht hat, kommt nun alleine aus dem Backstage raus. Mit einem breiten Grinsen blickt sie einmal in die Menge, ehe sie sich auf der Stelle umdreht und ihnen den Rücken zeigt. Mit einem eleganten Hüftschwung präsentiert sie ihre Kurven, während der rechte Arm in die Höhe gereckt wird.

[Bild: fin6.png]

Mit einer eleganten Bewegung dreht sich Peyton wieder zum Publikum und stolziert die Rampe hinunter. Auch, wenn die Fans und sie sich gegenseitig positiv gegenüber gestimmt sind, hält sie Distanz um sich vor dem Match nicht aus der Konzentration zu bringen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Sydney, Australia... weighing in at 132 pounds.. PEYTON ROOOOYCE!"

Mit ihrer Hand hält sie sich am Turnbuckle fest, als sie sich um diesen zur nächsten Ringseite bewegt. Mit einem geschickten Sprung erklimmt sie den Apron, um sich auch schon auf das mittlere Seil zu legen. Ihre Hände über ihren Kopf gekreuzt lässt sie nochmal die positiven Zurufe auf sich einprasseln. Geschickt rutscht sie vom zweiten Seil runter, um damit auch schon im Ring zu landen. Dort springt sie noch von einem Fuß auf den anderen und wartet gespannt auf den Beginn des Matches.



Die Halle verdunkelt sich und die harten Gitarrenriffs und Sirene lenken die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf den Entrance. Ein Match steht an. Rauch steigt empor und einzelne Spotlights formen ein Spektakel der Sinne. Mochusduft steigt empor.

And so it went….the children lost their mind…..

[Bild: raventh0jx0.png]

Die blauhaarige erscheint auf der Rampe. Ihren Körper ist in ein schwarzes T-Shirt gehüllt. »I went to hell and a all I got was this lousy t-shirt« Eine Anspielung auf das, Wass sie ihrer Gegnerin heute bieten will. Die pure Hölle. Ihre Augen umrahmt von schwarzer Schminke. Die Zunge weit herausgestreckt. Ihre weit aufgerissenen Augen blicken durch die Zuschauerreihen während sie die Rampe hinunterschreitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Cork, Ireland..… she is the devils own brat.. RAVEN CREED!"

Die Irin rutscht unter dem untersten Ringseil in den Ring und noch während sie auf den Turnbuckle steigt, reißt sie sich das T-Shirt vom Leib und wirft es in die Menge. Sie genießt es hier im Mittelpunkt zu stehen. Nur hier kann sie das.

[Bild: r.pngavent2fyjjr.png]

- Raven Creed def. Peyton Royce via Pinfall after a Lungblower (08:44min) -

Here is your winner by pinfall: RAAAVVEEEEN CREEEEDD!

[Bild: ravenbbjnn.jpg]

Noelle Foley: "Beeindruckender Sieg der Debütantin, die Peyton im Endeffekt keine Chance gelassen hat und so wie es aussieht, hat unsere Women´s Division einen weiteren roßartigen Neuzugang."

Byron Saxton: "Das war definitiv nicht schlecht, aber wir müssen abwarten, ob es für Creed so weitergeht, bevor wie sie schon zu hochloben."

Johnny Curtis: "Sehe ich auch so, Byron, auch wenn ich mir da keine Sorgen mache. Das sah schon sehr gut aus."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

2 hours ago


Es ist nachmittag am heutigen Showtag! Die Sonne strahlt in voller Kraft und sorgt für ein sehr warmes Klima hier in Mexiko City. Auch die Mexiko City Arena wird davon nicht verschont und steht im natürlichen Scheinwerferlicht. Einige Fans haben sich schon außerhalb der Tore versammelt, da sie so bald wie möglich in der Halle sein wollen, um sich in Ruhe mit Essen, Trinken und dem heiß begehrten c2c Merch einzudecken. Die Wrestler und Wrestlerinnen sind noch nicht vollzählig angereist. Einige nutzen die Zeit im Hotel bis zur letzten Minute aus, andere wollen soviel wie möglich von der Stadt sehen. Dennoch hat es den ein oder anderen schon hierher verschlagen...wie die junge Frau, die nach einem kurzen Cut zu sehen ist. Auf der anderen Seite der Arena gibt es einen größeren Hinterhof, auf dem es einen großen Parkplatz für Angestellte gibt. Zwei große Treppen aus Metall führen zu Eingängen in das Halleninnere. Eine Türe steht offen, wobei ein silberne Mülleimer als Stopper davor gezogen wurde. Die Frau sitzt auf einer der Stufen und tippt fleißig eine Nachricht auf ihrem Smartphone ein. Es ist Anna Jay, die heute zwar nicht wrestlen muss, aber dennoch bereits angereist ist. Eigentlich könnte der Star of the Show zufrieden sein...immerhin hat sie Jade Cargill besiegen können. Euphorisch war sie nach dem Match zu ihrer Freundin Paige gegangen, um dieser für ihr Match gegen Maki Itoh moralischen Beistand zu geben. So kam es, dass Anna erst viel später die Bilder aus ihrem Fight gesehen hat...vor allem das Ende! Nach einer missglückten Aktion vom Toperope musste der Referee nach Anna sein, während Penelope Ford, die AJ zum Ring begleitet hatte, Cargill mit einem Schlagring niederschlug. Das ist ein Anna vorbeigegangen, die das nichts ahnend ausnutzte. Jetzt weiß sie nicht, wie sie damit umgehen soll...ist sie sauer auf Penelope? Ist sie ihr sogar dankbar? Eigentlich müsste es für sie klar sein, wie sie das findet. Andererseits...sie verspürt irgendwie Schadenfreude, dass sie gemeinsam mit dem Superbad Girl dem riesengroßen Ego von Jade eine Grenze aufzeigen konnte. Jay weiß, dass das eigentlich nicht richtig ist...und sie fühlt sich nicht gut dabei. Bevor sie mit Ford darüber reden kann, muss sie sich selbst klar werden, wie sie das genau für sich einordnet. Bis dahin kann sie ein wenig Ablenkung brauchen...und hat sich genau hier mit einer anderen Person verabredet. Passenderweise hört sie Schritte hinter sich. Vorsichtig dreht sich Anna um...und lächelt sanft.

Anna Jay: Heeey...schön dass es geklappt hat! Wie geht es dir?

» julia hart:
" Heeeey! "

Juchzt es von einer jungen, blonden Frau, die mittlerweile durchaus bekannt in der Halle ist und auch so ein paar Fans für sich gewinnen konnte. Julia lächelt nicht nur, sie strahlt und hüpft aufgeregt die letzten Schritte nur um sich schwungvoll direkt neben der Älteren nieder zu lassen.

» julia hart:
" Penelope ist eh noch beschäftigt und kann deswegen erst später kommen. Da hat mir deine Anfrageecht super in den Kram gepasst. Jetzt muss ich nicht alleine meine Zeit vertreiben. Oh. Mir geht's super! Bin nur etwas nervös, aber sonst wirklich gut. Und dir? Alles okay bei dir? "

Das kleine Sonnenscheinchen wirkt nun etwas besorgter und mustert Anna einen kurzen Moment. Sie kennen sich theoretisch gar nicht so lange, aber irgendwie fühlt es sich für Julia nicht so an. Vielleicht weil sie schon langjähriger Fan ist? Oder weil Anna so eine ruhige und vertraute Aura ausstrahlt?
Dass Penelope erst später kommt, kommt heute für den Star of the Show nicht ungelegen. So kann sie in Ruhe mit Julia sprechen. Es ist wirklich schön die junge Frau zu sehen. Anna fühlt sich ebenfalls freundschaftlich zu Hart verbunden, obwohl das erst das zweite richtige Treffen ist. Die Sache mit Jade vor kurzem zählt für AJ nicht so wirklich. Noch schöner wäre es gewesen, wenn sie erneut in einem Cafe zusammen gekommen wären. Terminlich hat das leider nicht geklappt...und so mussten sie eben improvisieren.

Anna Jay: Ist heute immerhin dein zweites Match in der c2c. Zwar nicht mehr so aufregend wie dein Debut...aber man ist weiterhin sehr nervös. Das ging mir letztes Jahr auch nicht anders. Du machst das aber wirklich gut bisher...und hey, im ersten Match Isla Dawn schlagen ist ein Knaller. Das kann dir niemand mehr nehmen.

Was Anna hier verschweigt ist, dass ein zusätzlicher Druck auf Julia lastet...unabhängig davon ob diese das merkt oder nicht. Nach ihrem Erfolg über Isla Dawn geht sie als Favoritin in ihr Match gegen Blue Pants...auch weil diese in unbeschriebeneres Blatt als Isla ist. Jedoch könnte genau hier der Fehler liegen, dass BP unterschätzt wird. Obwohl Anna bei der Blondine keine Bedenken hat, dass diese abhebt. Freundlich zwinkert Jay der Jüngeren zu und richtet ihren Blick nach vorne. Natürlich wäre es einfach zu sagen, dass sie ganz entspannt und alles gut ist. Doch bei Julia hat sie das Gefühl, dass sie ruhig ehrlich sein kann...

Anna Jay: An sich geht es mir schon gut. Ich meine...mit meiner Freundin läuft es gerade toll, ich hab Jade Cargill bezwungen und könnte mir nun überlegen, ob ich nicht bald Maki oder Sasha herausfordere...beziehungsweise Tenille, falls sie heute gewinnt. Trotzdem bin ich mir noch nicht so wirklich sicher, wie ich das Ende von meinem Match letzte Woche bewerten soll. Hast du es denn gesehen?

Ohne sofort mit dem Finger auf Penelopes Tat zu zeigen, tastet sich Anna bei Julia langsam heran und wird nicht sofort zu konkret. Eigentlich wollte sie sich ja ablenken...aber vielleicht kommt sie ja zu einem Entschluss, wie sie das für sich bewerten soll, wenn sie mit Julia darüber spricht.

» julia hart:
" Huh? "

Julia braucht einen kurzen Moment um zu verstehen worauf Anna hinaus möchte, weswegen sie die Stirn runzelt und fragend drein blickt. Dann lässt sie das Match vor dem geistigen Auge Review passieren. Sie erinnert sich an das Ende.. an den Sieg, aber da war ja noch etwas.

» julia hart:
" Oh... Oh.. OH! DAS meinst du. Uhm.. "

Julia kratzt sich an der Nasenspitze und schielt vor sich auf den Boden. Sie mustert diesen nur beiläufig. Ihre komplette Aufmerksamkeit ist viel mehr auf dem Gespräch, welches sie mit Penelope genau wegen dem Thema schon geführt hat und auch wie viel sie davon Anna verraten kann. Sie möchte keinen Keil zwischen die Beiden treiben, bestimmt nicht. Und das könnte schwer werden, weil sie selbst nicht weiß wie viel die Beiden über solche Themen gesprochen haben. Die Cheerleaderin seufzt leise.

» julia hart:
" Ich habe Isla Dawn geschlagen. Ich habe sie gepinnt und ich habe jetzt den Sieg auf meinem Konto. Niemand spricht mehr darüber, dass Penelope am Rand Stand und sie abgelenkt hat. Niemand erwähnt, dass sie eingegriffen hat und dass es mir genau die Zeit verschafft hat, die ich gebraucht habe um Isla zu schlagen. Ich war am Anfang auch sehr skeptisch und als ich im Nachhinein mitbekommen habe, dass sie zu meinem Sieg beigetragen hat, wusste ich auch nicht was ich davon halten soll.. es fühlte sich unfair an. Aber.. ehm.. Penelope meinte, dass das ganze Business unfair ist und dass sie Isla und ihren Tricks bloß zuvor gekommen ist. Isla Dawn ist nicht gerade dafür bekannt fair zu sein und das gilt für viele Frauen und Männer in dieser Welt. Also.. das waren ihre Worte, aber ehm.. ich bin mir selbst noch nicht sicher oh ich das verstanden habe. "

Hart schlingt die Arme um ihre Beine und platziert ihr Kinn auf dem Knie, während sie wieder nachdenklich die Stirn runzelt.

» julia hart:
" .. und bei Jade hat sie ein unfaires Machtverhältnis ausgeglichen. Ihre Worte. Sie wollte dir helfen und dir irgendetwas beweisen. Aber auch das habe ich nicht alles verstanden.. "

So etwas in der Art hat sich Anna schon gedacht. Ihr ist auch klar, dass Penelope ihr nur helfen wollte...auch weil AJ sie ja darum gebeten hatte, ihr zu zeigen, wie sie etwas mehr wie das Superbad Girl sein kann. Das widerspricht ihren Prinzipien...doch sollte sie diese weiterhin so hoch hängen? Penelope hatte mit Tegan Nox ein gutes Beispiel gebracht, wenn man sich nicht an das Haifischbecken c2c anpasst. So abstürzen wie die Waliserin will der Star of the Show nicht...weswegen ein gutes Gleichgewicht von Nöten sein wird. Nachdenklich kaut sie auf ihrer Unterlippe herum und drückt ihre Fingerkuppen gegeneinander...

Anna Jay: Ich hab mich schon mit Penelope darüber unterhalten wozu es führen kann, wenn man in diesem Biz zu freundlich ist. Das habe ich selbst auch schon gemerkt. Der ganze Stress mit Jade hat damit angefangen, dass ich ihr gegenüber höflich sein wollte. Und auch Bayley davor hatte ich nie etwas getan. Beide haben mich nicht ernst genommen...und ich schätze, dass es hier noch viele Andere gibt, die es nach wie vor nicht tun. Schau...ich habe in den letzten knappt vier Monaten nur zwei Matches verloren...und eins davon war meiner Dummheit geschuldet. Trotzdem sieht mich keiner als würdige Contenderin an...zumindest hat sich Brandi Rhodes deswegen noch nicht bei mir gemeldet. Eine Tenille Dashwood verliert ihr letztes Match gegen Toni Storm vorletzte Woche, darf aber dennoch heute Sasha Banks herausfordern. Ist das fair? Eigentlich nicht...aber da hat Penelope doch Recht! Das Biz ist eben unfair!

AJ will nicht allzu sehr verbittert klingen, auch wenn sie einen gewissen Frust nicht verbergen kann. Dabei weiß sie, warum Tenille heute gegen Sasha antritt und sie nicht. Anna hat sich eigentlich fest vorgenommen rein auf ihre Leistung zu setzen und brav auf die Chance zu warten. Dashwood dagegen weiß, wie sie sich verkaufen muss und hat sich rechtzeitig mit Banks über Twitter angelegt, um an die Titelchance zu gelangen. Genau das ist der Schritt, der Anna noch fehlt...und wobei Penelope ihr eigentlich helfen soll.

Anna Jay: Ich brauche mehr Entschlossenheit...und eine kleine Prise Egoismus. Dennoch will ich mein Wesen nicht verändern...verstehst du? Es gibt für mich keinen Grund unfreundlich dir gegenüber zu sein...oder den Oblivion Mädels. Aber in Zukunft werde ich zweimal darüber nachdenken zu wem ich nett bin...und zu wem nicht. Ich hoffe mir wird es gelingen das Bild der ängstlichen und schüchternen Anna endlich aus den Köpfen der Menschen zu vertreiben. Es hatte ja auch einen Grund warum ich dir bei unserem ersten Gespräch geraten habe, möglichst keine Schwäche nach außen hin zu zeigen.

Noch einmal erinnert die ehemalige Womens Championesse die Jüngere daran nicht die gleichen Fehler zu machen wie sie damals. Aber bisher scheint Julia auf einem recht guten Weg zu sein...zumindest wenn man danach geht, was AJ so mitbekommen hat. Die junge Blondine beeindruckt den Star of the Show mit einer doch schon recht reifen Einstellung. Anna hat sie auf jeden Fall schon in ihr Herz geschlossen und möchte ihr dabei helfen sich so gut wie nur möglich in der Liga zu Recht zu finden. Dazu gehört auch, dass sich Julia nicht so fühlen soll, dass sie zwischen zwei Stühlen sitzt...obwohl Anna ihr dazu eh keinen Grund geben möchte. Sie ist weit entfernt davon mit Ford abrechnen zu wollen...sie muss einfach für sich selbst entscheiden, wie sie Penelopes Eingreifen wertet. Aber Julia soll nicht denken, sie "müsste" das entscheiden...

Anna Jay: Naja, wahrscheinlich ist Penelope Jade wirklich nur zuvor gekommen. Egal...wie du sagst, am Ende wird man sich eh nur an meinen Sieg erinnern.

» julia hart:
" Genau! Man wird sich am Ende nur an deinen Sieg erinnern und nicht, dass da noch jemand geholfen hat. Das ist eigentlich auch das Wichtigste. Vor allem wenn man daran denkt wie es hier läuft.. Tenille hat mehr Niederlagen als du, war längere Zeit nicht im Ring aktiv und schafft es einfach die richtige Person zur richtigen Zeit zu provozieren und schon hat sie die Chance, die eigentlich dir zu stehen würde. Ich glaube.. hier ist es wichtig abzuwiegen wem man gegenüber freundlich ist und von wem man sich lieber fern hält. Ich hatte Glück direkt auf Penelope und dich zu treffen. Ihr habt mir wertvolle Tips gegeben und so fällt es mir leichter zu erkennen wen ich mag und wen nicht.. und ich glaube es ist wichtig auch sofort zu switchen. Man kann ja erst freundlich sein und solange die andere Person auch freundlich ist, es auch bleiben. Aber wenn das so läuft wie bei Jade. Dann muss man bestimmt Zähne zeigen. Ich weiß nur nicht ob ich das hinbekommen hätte. Jade ist eeeecht heftig. "

Julia schüttelt sich leicht und ist bisher froh, dass sie dieser nur ganz kurz begegnet ist.

» julia hart:
" Ihre Augen haben vor Wahnsinn regelrecht rot geglüht. Sich mit der alleine anzulegen ist eigentlich unfair. Die hat sicher Kraft für Zwei oder Drei. Diese Blue Pants ist zum Glück nicht so gruselig. Penelope hat mir schon ein paar Sachen über ihr Match gegen sie erzählt. Mal sehen wie das laufen wird.. "

Zustimmend nickt Anna Julia zu, als diese ihre eigenen Gedanken mehr oder weniger bestätigt. Penelope kann wirklich wertvolle Tipps geben...aber Anna ist ja nicht verpflichtet jeden einzelnen umzusetzen. Mit einem Schmunzeln reagiert sie noch auf Julias Worte über Jade. Ja, vor einem Jahr hätte sie auch noch viel zu viel Respekt und Angst vor Cargill gehabt. Es ist immer wieder erstaunlich für sie, was sich alles so in den letzten Monaten gewandelt und verändert hat bei ihr.

Anna Jay: Oh ja...Jade hat definitiv sehr viel Kraft. Das habe ich einige Male nun spüren können. Aber sie ist verwundbar...wie jede Andere auch. Das musst du dir immer im Kopf behalten. Ich habe auch einst gedacht, dass ich eine Catrina nie besiegen kann...und jetzt habe ich schon zwei Erfolge über sie. Du solltest zwar dennoch Respekt für die Leistungen deiner Gegnerinnen haben...aber vergiss dabei nie, was du kannst.

Der Star of the Show hebt überrascht beide Augenbrauen an, als sie sich selbst zuhört. Jetzt fühlt sie sich wie eine Vetranin, die der Neuen Tipps mitgeben will...dabei ist sie selbst erst seit knapp 2 1/2 Jahren im Pro Wrestling aktiv. Entschuldigend zuckt AJ mit den Schultern.

Anna Jay: Ich sollte mich vermutlich nicht darüber ärgern, dass Tenille einen Titleshot erhält...sondern daraus lernen. Im Gegensatz zum letzten Jahr fühle ich mich bereit für Gold.

Julia meint, dass sie die Chance verdient hätte, ebenso wie davor schon Paige. Auch von Seiten der Fans hat Anna Jay einige Stimmen gehört, die die Brünette gerne im Kampf um die Belts in der Womens Division sehen würden. Hier und jetzt nimmt sich Anna vor bei der nächst möglichen Gelegenheit nach vorne zu treten und einfach nur an sich selbst zu denken.

Anna Jay: Dieser Blue Pants bin ich persönlich nie begegnet...aber sie scheint ein sehr aufrichtiger Mensch zu sein. Ich denke, dass dein Match gegen sie ganz spannend sein. Natürlich drücke ich dir beide Daumen dafür...das wirst du packen, ganz bestimmt!

» julia hart:
" Awwh, vielen Dank! Auch für all die Tipps, die du mir gegeben hast. Ich denke.. ich sollte mich bald bei dir bedanken. Ohh! Vielleicht schaffen wir es ja nächste Woche oder so zu dritt in ein Café. Ich werde auch ein passendes raussuchen und Penelope überreden. "

Die Blondine schmunzelt amüsiert, wobei sie ahnt, dass sie nicht groß überreden werden muss. Ford liebt Kaffee und sie verbringt gerne Zeit mit Anna. Also, sollte das wohl ein Leichtes sein. Aus reinem Tatendrang fischt Julia auch schon ihr Smartphone aus ihrem Rucksack und entsperrt dieses, nur um große Augen zu machen.

» julia hart:
" Oh, nein! Ich muss langsam los. Mich umziehen und noch ein Geschenk verteilen. "

So spät schon? Anna schaut auf ihr eigenes Handy und merkt, dass die Zeit tatsächlich etwas mehr fortgeschritten ist als sie dachte. Schnell richtet sie sich auf, um Julia zum Abschied zu umarmen. Natürlich will sie die Zeit der Blondine nicht länger als notwendig in Anspruch nehmen.

Anna Jay: Dann viel Spaß beim Geschenke verteilen und viel Erfolg nachher. Und danke, dass du dir Zeit für mich genommen hast. Wir können ja nochmal wegen nächster Woche schreiben...das kriegen wir sicher hin. Falls du Penelope siehst, richte ihr Grüße aus...und sag ich, dass ich mich heute Abend oder morgen bei ihr melde.

Obwohl sie eigentlich nur Ablenkung wollte, ist die ehemalige Womens Championesse froh, dass sie mit Julia über Penelope und das Matchende gesprochen hat. Das hat ihr auf jeden Fall geholfen. Lächelnd sieht sie Julia hinterher, während diese in die Halle eilt. Die Kamera hält noch ein paar Sekunden auf Anna drauf, bevor das Bild wegblendet.

Byron Saxton: "Anna hat daran zu knabbern, dass sich Penelope in ihr Match gegen Jade eingemischt hat. Kann ich verstehen, dass sie darüber nicht unbedingt glücklich ist."

Noelle Foley: "Julia scheint sie dann aber doch überzeugt zu haben wie es scheint. Ich weiß aber nicht...so einfach würde ich das nicht hinnehmen. An Annas Stelle würde ich definitiv noch mit Penelope darüber sprechen."

Johnny Curtis: "Wieso denn? Es stimmt doch...in spätestens zwei, drei Wochen juckt es keinen mehr, wie Anna gegen Jade Cargill gewonnen hat."

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EIN NICHT DURCHDRINGBARES TRESORSCHLOSS!

Zurück im Backstagebereich fängt die Kamera direkt den amtierenden C2C Westcoast Champion und Man with THE Plan Brian Kendrick ein. Der Leonardo des Wrestlings hat sich bereits für seine schon sehr bald bevorstehende Titelverteidigung gegen Muhammad Hassan umgezogen. Mit dem Gürtel über die rechte Schulter gelegt streift das Main Event Ace durch den Backstagebereich. Sein Blick wandert dabei von Türschild zu Türschild und so wie es scheint, ist Kendrick auf der Suche nach einem bestimmten Ziel. Einige Türen später bleibt der Heavenly Demon stehen und die Kamera schwenkt selbstverständlich direkt auf das Türschild, auf dem groß das Wort „Mercenaries“ geschrieben steht. Dadurch wissen die Zuschauer bereits, was sie hier erwarten dürfen. Entweder erneut ein kleiner Beziehungsstreit zwischen Kendrick und Tenille oder aber eine überraschende Versöhnung und sehr sehr viel sexuelle Liebe. Nur eines von beiden kann der Fall sein denkt man sich. Doch dem scheint nicht so zu sein. Ein lautes Klopfen kommt von Kendrick gegen die Tür und wie ein Gentleman wartet er darauf, dass ihm entweder geöffnet oder dass er herein gebeten wird. Schließlich handelt es sich hier um einen Locker mehrerer Damen, bei denen Kendrick keinerlei Recht hätte, sie nur in Unterwäsche sehen zu dürfen. Das wäre ungeniert und Brian Kendrick achtet natürlich darauf, dass es anderen Frauen gut geht.

Die Türklinke geht nach unten und die Türe wird einen Spalt geöffnet. Anstatt den Anblick von Dashwood, die heute Womens Championesse werden könnte, steht Kellyanne im Rahmen und verdreht leicht die Augen als sie den Macker ihrer Partnerin schon wieder zu Gesicht bekommt. Woche für Woche begegnet man sich und irgendwie ist die Chemie zwischen den beiden Personen noch nicht sonderlich vorhanden. Was Kay von Männern hält konnte man bereits beim Treffen mit Gargano an ihrem ersten Abend für die C2C mitbekommen. Doch will sie nicht unhöflich erscheinen, also schließt sie die Türe nicht sofort wieder, belässt es aber bei einem Spalt ohne Chance hineinzuschauen.

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Ich hab ein Deja-Vu. Und wöchentlich grüßt das Schmusetier. Was führt dich hierher? Wenn du auf deine Flamme scharf bist, so wird das nichts. Striktes Kontaktverbot für alle Störfaktoren… dazu zählst auch explizit du.

Da möchte wohl jemand vor dem Titelmatch keine Ablenkung bekommen. Um also nicht aus dem Tunnel zu gelangen spielt Kellyanne den Türsteher und lässt Kendrick nicht passieren.
Anders als Kelly allerdings wirkt Kendrick etwas überrascht. Er muss sich noch daran gewöhnen, dass er nun jede Woche diese Fratze sehen muss, wenn er Worte mit seiner Geliebten wechseln möchte. Allerdings kann man wohl nicht sagen, dass er es nicht zumindest zum kleinen Teil geplant hat, heute auf Kelly zu treffen.

THE Brian Kendrick: Störfaktor? Kontaktverbot? Bitte was?

Oh ja, Brian Kendrick scheint keineswegs erfreut darüber zu sein, dass ihn Kellyanne so respektlos behandelt und ihn den Weg versperrt. Sie hat nicht einmal das Recht, sich zwischen ihm und SEINER Tenille zu stellen. Aber diesen Gedanken lässt sich der Heavenly Demon natürlich nicht anmerken. Oh nein, er beherrscht es perfekt, Frauen nach seinem Willen zu manipulieren, wie man es auch bereits gut an Peyton Royce erkennen konnte mehrmals.

THE Brian Kendrick: Hhmm das ist schon irgendwie schade zu hören. Dabei wollte ich ihr dieses wunderbare Geschenk machen. Du siehst, ich habe hier wirklich hervorragenden Brandy und ich dachte, wir können vor dem großen Match noch einmal alle gemeinsam anstoßen. Ich habe mir extra ein gutes Tröpfchen herausgesucht. Hach zu schade!

Und das ist wirklich ein sehr guter Tropfen, den Kendrick da hat! Brian Kendrick hält eine Flasche 40jahre alten St. Agnes XO Grand Reserve in den Händen. Weihnachtskuchen und gereifte Rancio-Charaktere öffnen sich zu Espresso, Kakao und dunkler Schokolade, getrockneten Aprikosen und Datteln, zusammen mit Gebranntem Buttertoast mit Marmelade. Nur ein Schluck genügt und man hat einen vollen Gaumen mit einem sehr reichen Mundgefühl. Die Alkoholschärfe versetzt mit Tanningriff aus der Fassreifung. Ein Hauch von Kardamom, Walnuss und dichten Weihnachtskuchenfrüchten. Altes Eichenfass und Pflaumenlänge erinnern noch mehr an das Alter dieses Premiumgetränks aus Australien, dessen Länge beispiellos und zutiefst befriedigend ist. Nur eine Flasche davon kostet über 750 US Dollar! Heimatliche Dinge kommen auch bei Kellyanne bestens an. Sie liebt Australien und einige Sachen von dort vermisst sie auch. Doch was tut man nicht alles um in den Staaten Erfolg zu haben. Da muss man eben auch einmal Opfer bringen. Man sieht regelrecht wie Kay das Wasser im Mund zusammenläuft. Hoffentlich beginnt sie nicht gleich an zu sabbern.

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Nicht schlecht, Herr Specht. Wie es aussieht verfügst du über einen durchaus vernünftigen Geschmack. Wie bist du an solch ein Prachtstück gekommen? So etwas findet man nicht im nächst besten Supermarkt um die Ecke. Das ist wirklich Exquisit.

Plötzlich ist der Ton der Newcomerin anders. Allem Anschein nach hat Kendrick mit diesem Erwerb der Flasche punkten können bei der Dame. Nicht wegen des Preises, sondern wegen der Herkunft und dessen Seltenheit hier im Lande.

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Als Freundin, zu der ich mich durchaus zählen würde, ist es meine Pflicht keine schädlichen Stoffe an Tenille heranzulassen. Vor allem nicht an diesem goldenen Tag der es für sie uns somit fürs Team sein könnte. Es wäre daher ein feiner Zug von mir, wenn ich als Vorkosterin einspringe, meinst du nicht auch? So löblich deine Absichten auch sein mögen, aber sicher ist sicher.

Ganz uneigennützig bietet die Frau aus Melbourne hier besondere Dienste an. Die Gefahr, dass Brian seine Perle vergiften würde tendiert zwar gegen Null, aber darum geht es Kay auch gar nicht. Sie will den feinen Stoff verköstigen und blickt fast schon verträumt auf das Gesöff.

THE Brian Kendrick: Aber natürlich! Ich erkenne deine liebevollen und hilfreichen Absichten Mylady. Eine Freundin Tenilles ist natürlich auch eine Dame, die das Recht hat ihre Getränke verköstigen zu dürfen. Also wie wäre es? Wenn du mich nun hinein lässt und wir gemeinsam ein paar Gläser befüllen?

Das läuft doch ziemlich einfach für den Man with THE Plan. Kendrick scheint auf nahezu alles vorberietet zu sein. Was aber natürlich auch besser ist, wenn man so daran denkt, wie schlecht es letzte Woche lief, als er auf Tenille gestoßen ist und sich mit ihr gestritten hat. Und auch wenn Kendrick über Kellyanne noch gar nicht so viel in Erfahrung bringen konnte, weil sie bisher keine so große Karriere im Wrestling hatte, scheint er mit seinem ersten Instinkt, dass sie ihre Heimat liebt, doch gar nicht so schlecht zu fahren.

THE Brian Kendrick: Um dir deine Frage zu beantworten. Wenn man ein so erfolgreicher Mann ist, wie ich es bin, dann ist der Erwerb eines solchen Getränkes ein Kinderspiel. Es gibt nichts auf dieser Welt, was einem Champion wie mir verborgen bleibt.

Brian Kendrick kann es sich wohl leisten so überheblich zu sein. Er hat nichts, was er vor dieser Frau befürchten müsste. Er weiß, dass er an den längeren Hebel sitzt. Er ist hier der Champion! Das heißt, er hat den Erfolg und auch das Geld. Auch wenn er nicht in der Lage sein wird, heute irgendwie wieder Kontakt mit Tenille aufzunehmen und sich mit dieser zu versöhnen, ist er sich ganz sicher, dass diese schnell genug zu ihm zurückkommt, einfach, weil sie seinen Erfolg so sehr liebt. Es wäre zwar schön, wenn die Wartezeit bis dahin so gering wie möglich ausfällt, aber das Ergebnis wird immer das selbe sein. Und so öffnet Kay tatsächlich die Türe nun weiter und lässt den Westcoast Champion passieren. Als auch das Kamerateam dem Herrn folgt ist man überrascht, dass man gähnende Leere vorfindet. Keine Peyton, keine Elayna und vor allem keine Tenille. Kellyanne war vollkommen in der Kabine, so dass es für sie kein Problem darstellte Brian hineinzulassen. Nun wo er seinen Wunsch erfüllt bekommen hat ist es an der Zeit auch ihren umzusetzen. Aus einem kleinen Schrank zückt die Australierin zwei Gläser hervor. Immerhin darf Kendrick scheinbar auch etwas von seinem eigenen Mitbringsel probieren. Diese beiden Trinkgefäße werden auf einen Beistelltisch gedonnert und darauf gewartet, dass endlich eingeschüttet wird.

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Tja… wie du siehst haben wir beiden genug Platz um es uns bequem zu machen. Tenille kennt dich einfach zu gut und ihr war klar, dass du mir bezirzen würdest und probieren würdest um den Finger zu wickeln. Die Tatsache, dass ich dich reingelassen habe bedeutet keineswegs, dass du mit der Masche Erfolg hattest. Und nun lass knacken.

Die Arme vor der Brust verschränkt kann sie es kaum erwarten die edle Flüssigkeit zu trinken.

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Und vergiss irgendwelche Eichstriche… bis zur Kante und keinen Millimeter weniger. Aber wo du ja schon mal hier bist… du als, sagen wir mal, Außenstehender aber dennoch stets in der Nähe Befindlicher was kannst du mir über die Mercenaries so berichten? Vor allem Elayna würde mich natürlich interessieren, da ich heute gegen sie antreten werde. Worauf habe ich mich da eingelassen? Was wird mich erwarten? Klar, hat deine große Liebschaft mir durchweg positive Dinge erzählt um es mir schmackhaft zu machen aber jede Medaille hat zwei Seiten. Also keine falsche Bescheidenheit und hau alles raus. Bitte nichts Verschönern.

THE Brian Kendrick: Wie sie ist nicht hier? Wo zum Teufel ist sie dann? Oh verdammt, ich hab keine Zeit für so einen Kindergarten!

Und sofort schwingt der Ausdruck in Kendrick Gesicht wieder gen Boden und er wirkt sichtlich nicht erfreut über die Tatsache, Kelly hier alleine anzutreffen. Da war ihm seine Freundin wohl einen Schritt voraus, den er nicht vorhergesehen hat. Dies wird mit Sicherheit kein schönes Gefühl für die dunkelhaarige Australierin sein, so eine Enttäuschung mit zu erleben, nur weil sie alleine ist und man lieber jemand anderen erwartet hätte. Das ist ein Stich ins Herzen vom aller feinsten, auch wenn es Kellyanne wohl nur peripher tangiert.

THE Brian Kendrick: Hier! Den Drink darfst du haben! Ist nen Geschenk! Hab Spaß damit.

Ohne weiter Energie mit der ganzen Sache hier zu verschwenden, hält Kendrick den jungen Neuankömmling der Liga die Flasche entgegen und scheint sie ihr zu schenken. Es sollte eigentlich als Versöhnungsgeschenk für Tenille dienen, aber da diese es wie es scheint bereits vorausgesehen hat, lohnt es sich nicht, diesen Plan weiter auszuführen. Genervt begibt sich Kendrick wieder in Richtung Tür und will Kelly hier wieder völlig alleine lassen, bis er realisiert, was diese zu ihm sagte, als sie die Gläser geholt hat.

THE Brian Kendrick: Warte mal... Hab ich das jetzt richtig gehört? Ihr habt wirklich nichts für heute Abend geplant? Du wirst gegen eine deiner Partnerin antreten, euer Team wird gegeneinander fighten und ihr habt keine Pläne dafür gemacht? Zum Teufel was ist los mit euch? Lasst ihr einfach so alles mit euch machen?

Erschrocken blickt Kendrick ungläubig zu Kelly, während seine Hand bereits auf den Türknauf liegt. Wie kann Tenille sagen, sie würde die Pläne schmieden, die jeder befolgt und Sie würde alles in ihren Händen halten und zeitgleich passiert so etwas? Es war Kendrick die ganze Zeit zwar schon klar, dass Tenille ihn benötigt, aber dass es so schnell den Bach runter geht, hätte er auch nicht gedacht. Seitdem Kay dazugestoßen ist, bröckelt es also etwas zwischen dem Pärchen. Ob dem neusten Mitglied der Truppe dies überhaupt bewusst ist? Im Grunde ist es ihr auch egal, denn sie muss sich weder vor Brian für irgendwas rechtfertigen, noch ist sie die Aufpasserin bzw. Babysitterin für Dashwood.

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Zum einen geht es dich nichts an was für Pläne wir Damen aushecken und in welchem Umfang wir diese ausüben. Soweit ich richtig informiert bin bist du kein Mitglied und musst daher auch nicht über jeden Schritt Bescheid wissen. Zum anderen ist ein Match eben ein Match. Natürlich hätte ich mir fürs Debüt auch eine andere Gegnerin gewünscht, aber irgendwie ist es auch gut zu wissen nicht gegen eine Gurke antreten zu müssen. So findet man heraus wo man in der Liga steht und… nicht zu vergessen… auch innerhalb der Mercenaries.

Dies ist auch eine Sichtweise die man bislang nicht so auf dem Schirm hatte. Kay hält große Stücke auf ihre Partnerin und Gegnerin, betrachtet es aber auch als internen Kampf um eine Art Rangfolge im Team. Wenn es mal darum geht sich um Titel oder sonstige Pöstchen zu kümmern, so würde man mit einem Sieg heute sich in eine bessere Position schieben. Zwar heißt es aus den Reihen des Stables stets, dass alle Damen auf einer Stufe gleichberechtigt seien, doch fürs Prestige untereinander ist ein Sieg garantiert nicht verkehrt.

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Jetzt spiele doch nicht die beleidigte Leberwurst. Wenn der Abend vorüber ist kehrt doch bestimmt etwas Ruhe ein und du kannst wieder die Tenille-Klette sein. Das geht mich absolut nichts an. Je öfter wie uns jedoch begegnen, desto mehr frage ich mich wie du zu solchen einem Ruf gekommen bist und wieso einige Frauen dich so toll finden Ja, du bist ein Champion, aber mich beeindruckt man damit nicht. Bei Schnee wusste ich es, aber dass man auch bei Belts regelrecht erblinden kann war mir neu. Wenn Erfolg sexy macht, dann bist du jedenfalls die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Tut mir leid, Brian, aber dieser Mund hier ist nicht für Schmeicheleien gemacht, sondern ausschließlich für harte, schonungslose Wahrheit.

Damit weiß man also was sie von Kendrick wirklich hält und da Dashwood nicht in der Nähe ist, kann sie dies auch unverblümt herausposaunen. Selbst wenn Tenille aber es hätte hören können, so würde sie es wohl auch dann sagen. Das ist einfach ihre Art.

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So lange du und Tenille gebunden seid nehme ich dies hin und werde mich da nicht einmischen, erwarte aber nicht, dass jeder der mit deiner Flamme befreundet ist auch zeitgleich auf dich abfahren muss. Also nimm es wie ein Mann, was du ja bist, und gut ist.

Shots fired. Auch wenn Kellyanne in der Gruppierung von Kendricks Girlfriend ist, ist diese wohl weniger leicht zu manipulieren, als eine Peyton Royce. Doch könnte dies vielleicht gar nicht so vorteilhaft für sie sein, denn Peyton hat durch die gute Beziehung mit Kendrick schon sehr sehr viele Möglichkeiten erhalten können, die sie besser dastehen lassen haben. Nur durch Kendricks Hilfe hat sie bereits sehr große Schritte in der Companie gemacht. Ob Kelly dies alleine hinbekommt ist, wohl noch fraglich.

THE Brian Kendrick: Oh da kommt aber jemand mit sehr scharfen Worten an was?

Das Grinsen kann sich Kendrick nicht verkneifen, wenn er hier dieses trotzige, kleine Mädchen vor ihm stehen sieht. Von der Körpergröße ist sie zwar auf den wirklich exakt selben Level wie seine Freundin Tenille, aber wirkt sie wesentlich besser trainiert, das muss man ihr lassen. Doch das sie mit ihrer so harten Art hier weit kommt, kann Kendrick sich nicht vorstellen. Jedenfalls zeigt das der Ausdruck, den er gerade im Gesicht trägt.

THE Brian Kendrick: OK ich will dir immerhin das geben, was du dir erwünscht hast. Du wolltest Infos über deine Gegnerin heute haben richtig? Leider muss ich dir sagen, dass ich selbst nicht viel von ihr weiß, außer dass sie ein wenig gestört im Kopf ist. Wie so viele hier. Ich weiß nicht, was Dashy mit so einen Freak bei sich will, aber ich möchte wenigstens hoffen, dass sie zumindest da ihre Pläne hat.

Aber er erfüllt immerhin noch Kellys Wunsch und schenkt ihr die erwünschten Infos über ihre Gegnerin, mit der sie scheinbar bisher nur wenig zutun hatte. Auch wenn diese Infos doch nur recht gering ausfallen.

THE Brian Kendrick: Und ja, so eine Prestige im Team ist sehr gut. Vor allem die Streitereien, die aus Eifersucht dadurch kommen können und das Stable von innen heraus komplett zerreißen können sehr wundervoll sein you know? Ich glaube zwar nicht, dass du große Schwierigkeiten haben wirst, heute einen Sieg einzufahren, aber bei einen Freak, der so schon kaputt im Kopf ist, muss man vorsichtig sein, was diese Niederlage bewirkt.

Ohne weitere Anzeichen für irgendwas zu machen, dreht sich Kendrick anschließend erneut um und begibt sich wieder zur Tür. Doch dort dreht er sich natürlich noch einmal ein letztes Mal um, um, bevor er verschwindet, einen letzten Micdrop zu bringen.

THE Brian Kendrick: Ich habe mich ja bereits verabschiedet, also sollte ich jetzt auch gehen. Wie gesagt, hab Spaß mit den Brandy. Und keine Sorge meine Liebe...

Die Tür wird geöffnet und eine Sonnenbrille wird aus der Kleidung Kendricks hervorgeholt, damit dieser sie sich anziehen kann wie als wäre er Horatio Caine!

THE Brian Kendrick: Ich bin mir im Klaren damit, dass das selbst mein Können übersteigt und ich auch mit meinen Erfolg und meinen vielen Geld keine Chance dabei habe, mich attraktiv zu machen für eine Lesbe! Seeya!

Und mit diesen Worten verschwindet Kendrick dann auch aus dem Sicht der Kamera und lässt Kellyanne alleine zurück. Diese darf sich zwar über einen bestimmt sehr schmackhaften Brandy freuen, doch ob sie so erfreut von den Treffen mit den Heavenly Demon ist, ist eher unwahrscheinlich. Oder aber es hat ihr die Augen geöffnet. Das werden wir wohl aber frühestens nächste Woche zu sehen bekommen, ob dieses Treffen irgendetwas für sie geändert hat.

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Es ist noch früh in der Show. Die Fans in der Halle haben gerade das erste Match hinter sich und bekommen erst einmal Action aus dem Backstagebereich serviert. In den verwinkelten Gängen toben sich zig Mitarbeitende der Company, die noch Kisten umherschieben und Kabel verlegen. Im Windschatten all jener eilt ein Superstar, der in den letzten Wochen vor allem mit einer Suche nach seiner selbst beschäftigt war. Jay White, wieder einmal vor dem Nichts stehend, nach dem Aus der Jericomission, schreitet mit entschlossenem Schritt den Flur hinunter. Abrupt hält er inne. Sein Telefon klingelt. Vorsichtig schaut er auf das Display und beginnt mit der Stirn zu runzeln. Switchblade blickt genervt in die Reihen der Leute und scannt die Umgebung. Bedächtig schwebt er an den Leuten vorbei um sich einen Platz in einer einsamen Nische zu suchen und den Anruf zu beantworten.

jay.white
- “Hallo..? Hör zu, ich hab keine Zeit, die Spielregeln sind klar… Nein.. Nein, kein Geld.. ok?!“ -

Umsichtig schaut er, dass bloß niemand zuhört, wie er dieses Telefonat führt. Man merkt ihm an, wie wichtig und ernst ihm das Gespräch zu sein scheint. Spielregeln zumindest ist noch eine sehr vage Formulierung.

jay.white
- “Kein Geld, verstanden?!.. Das Studio, und wir kommen vorbei und schau’n es uns an.. Bei Faxen erfährt deine Frau, dass du eine andere fickst.. verstanden..?!“ -

Das klingt dann umso eindeutiger, immerhin ist er bekanntermaßen auf der Suche nach Räumlichkeiten für das Circle Revival.
Leise zieht eine weitere Person in unmittelbarer Nähe die Luft ein und schafft es nur gerade so einen Laut zu unterdrücken. Panisch drückt sie sich eine Hand auf die Lippen und ihren schmalen Körper an die viel zu große Kiste, hinter der sie ist. Ihre andere Hand umklammert eine zerdellte Dose. Sie ist ihr runter gefallen und dummerweise unter die Kiste gerollt. Sie war so vertieft in ihre Arbeit dieses freche Ding da raus zu bekommen, dass sie Jay gar nicht mitbekommen hat. Erst als sie sich aufrichtet hört sie es. Seine tiefe Stimme und dummerweise so gut wie jedes Wort. Am Anfang schien es nicht so schlimm zu werden. Ein halbes Telefonat ohne den Gegenpart zu hören.. Alles gut. Einfach überstehen und dann vorsichtig raus schleichen. Aber dieser letzte Satz. Er hat sie aus dem Konzept gebracht und so hat sie dummerweise die Luft scharf eingezogen. Verdammt! Hoffentlich hat er sie nicht gehört. Hoffentlich bemerkt er sie hier nicht. Verängstigt kneift sie die Augen zusammen und versucht mit ihrer Umgebung zu verschmelzen..

jay.white
- “.. glaubst du mich interessiert, wie du dafür arbeiten musstest? .. Und jetzt keine Anrufe mehr, verstanden..“ -

Flüstert er in dennoch sehr energischer Manier. Mit Nachdruck legt er den Telefonanruf auf und verstaut das Telefon in der Tasche. Switchblade versackt mit seinem Blick an der Decke und scheint sich regelrecht in seinen Gedanken zu verlieren. Ohne festes Ziel wankt er über den Flur, wobei der Kopf starr an der Decke hängt. Möglicherweise wähnt er sich endlich angekommen, schließlich hat er eine Lösung erarbeitet und macht einen großen Schritt in Richtung Selbstfindung. Doch er wirkt misstrauisch.

jay.white
- “Was denkst du, was du da machst?“ -

Sagt er, ohne in eine genaue Richtung zu schauen, und doch sollte der Person in der Nähe sehr schnell klar werden, wer gemeint ist, die Umgebung schließlich ist mittlerweile gespenstig ruhig.
Meint er wirklich mich? Nein, oder? Hat er mich gesehen? Was mach ich jetzt? Einfach weglaufen? Gedanken, die durch den hübschen Kopf rasen als während sie Teil der Formal Eins. Dummerweise machen sie auch genau das was dort verlangt wird. Immer wieder im Kreis fahren. Ohne einen anderen Weg zu finden, ohne eine Lösung heraus zu bekommen. Julia spürt wie ihr Puls immer schneller wird und wie das Herz fast droh aus ihrem Brustkorb zu springen. So kann das aber nicht weiter gehen. Sie muss was tun. Sie..

» julia hart:
" E-Ent... entschuldigung.. "

Murmelt sie leise und kaum verständlich, während sie sich ganz langsam erhebt. Raus aus ihrer sicheren Deckung und direkt rein ins Verderben. Sie hätte dieses Gespräch nie hören sollen. Sie hätte nicht hier sein dürfen. Julia wirkt so blass und unsicher. So verängstigt als sie nun besser im Licht zu sehen ist, dass sie fast wie ein Gespenst im Cheerleader Outfit wirkt.

» julia hart:
" I-Ich... ha-ha-habe... n-n-ni-ichts... ge-ge-hö-hört.. wi-wirklich. "

Jay reißt den Kopf wieder nach vorn, ehe er sich mit dem Blick an Julia wendet und die Blonde im Cheerleader Outfit mustert, mit weit geöffneten Augen, die immer spitzer werden. Selbst wenn er der Blonden auch nur im geringsten vertrauen würde, würde er ihr nicht glauben.

jay.white
- “Ist das so? Was suchst du dann hier?“ -

Fragt er bohrend, direkt ins Selbstbewusstsein von Julia treffend, wie ein Schlagbohrer. Bedient schlägt er die Arme vor dem Brustkorb ineinander und macht einen Schritt auf die Gesprächspartnerin zu, von der er noch nicht so ganz überzeugt ist, was sie genau vernommen hat. In einer rechtschaffenden Welt könnte sie ihm zum Verhängnis werden.

jay.white
- “Und was denkst du bringt’s dir n’ Gespräch mit meiner Mum mitzuhören.“ -

White tut nahezu, als hielt er ein Royalflush in der Hand, wo es doch nur ein Paar Zweien sind.

» julia hart:
" Deiner... Mum? "

Kurz schafft es die Verwirrung der Blonden ihre Angst zu überschatten, während sie versucht zu verstehen warum Jay sie sowas fragt. Es dauert einen Moment bis die Rädchen in ihrem Kopf anfangen zu laufen und sie versteht, dass es eine Fangfrage war. Er hat sie getestet und sie ist gnadenlos durchgefallen. Julia drückt sicher weiter weg von White und hofft mit dem Gegenstand hinter sich verschmelzen zu können. Dummerweise hat sie ein solches Talent nicht.

» julia hart:
" Mi-Mir.. ist diese Dose runter gefallen u-u-und ich ha-habe.. sie bloß ge-gesucht.. Ich.. wollte nicht l-lauschen. D-D-Du warst auf einmal da.. u-und ich... hing.. Da u-unten.. "

Versucht sie zu erklären und schielt dabei auf den Boden, während sie die verbeulte Dose immer fester mit ihren Fingern umklammert.

jay.white
- “Julia, oder? So war doch dein Name.. warum lügst du mich an?“ -

Bedächtig setzt sich der Neuseeländer in Bewegung und verliert Hart für keine Sekunde aus dem Augenwinkel. Seine Aura wirkt bedrohlich und wird umso bedrohlicher dadurch, dass er keinerlei Emotion nach außen gibt. Die Kälte, die er ausstrahlt hat, umschlingt alles und jeden, während sie zeitgleich die Luft zum Atmen nimmt. Erst als er knapp vor ihr stehen bleibt, entlockt es ihm ein gerissenes Lächeln, wohl wissend, dass sie sich verplappert hat.

jay.white
- “Was hast du gehört, hm? Du weißt, dass ich dich jetzt nicht mehr aus den Augen verlieren kann..“ -

Geschmeidig ballt er die Finger zu einer Faust und öffnet sie wieder. Die blondhaarige ist sich der Bedrohung sicher bewusst.
Oh ja. Das ist sie. Sie ahnt, dass sie in ganz großen Schwierigkeiten steckt und dass sie hier vielleicht nicht mehr leben raus kommt. Aber würde er ihr wirklich etwas antun? So etwas schlimmes wie er es früher einem Finn Balor angetan hat? Eine Narbe würde ihr sicher nicht gut stehen.. aaah! Sie sollte sich überlegen wie sie hier raus kommt und nicht über so einen Müll nachdenken. Tief durchatmen. Ohje. White ist so nah, dass sie ihn riechen kann.

» julia hart:
" I-I-Ich.. ha-habe.. Nichts wichtiges gehört. Wir-wirklich und.. da-das was ich gehört ha-habe, ha-hab' ich schon ve-vergessen.. bi-bitte.. tue mir nichts. I-ich war.. nie h-hier.. "

Langsam und bedrohlich fährt White die Hand aus und… schnappt nach der Dose.

jay.white
- “Er hat seine Frau betrogen. Mehrmals. Und jetzt muss er dafür bezahlen, mit seinem Fitnessstudio. Das kommt mir gelegen, weil wir das gebrauchen können. Dafür erfährt seine Frau nichts. Ist doch gerecht, oder?“ -

Der langhaarige wendet sich von Julia und öffnet die Dose, so als würde ihm die Welt gehören, und plötzlich wirkt alles gar nicht mehr so geheim, wie er es ausgesponnen hat. Und Julia selbst befindet sich eigentlich in der gleichen Situation wie Jay gegenüber seinem Geschäftspartner, auch wenn sie sich keine Gedanken darüber machen wird zu diesem Zeitpunkt.

jay.white
- “Du findest das doch genauso gerecht, oder?“ -

Fragt er nochmal nachdrücklich, als würde Julia eine Wahl haben.
Julia will im ersten Moment ihre Dose gar nicht los lassen, schafft es aber nicht sie so fest zu halten wie sie es müsste. Jay braucht nicht viel Kraft um sie ihr abzunehmen, aber ihre Finger haben langsam an eben dieser verloren. Sie sind bleich geworden und tun jetzt wo sie nichts mehr festhalten auf einmal so unglaublich weh. Julia beißt sich auf die Unterlippe und lässt sie Hände sinken. Vielleicht ist das doch noch vom Match?

» julia hart:
" Uhm.. wie..? Wa-warte.. "

Hart hebt die Augenbrauen und runzeltndie Stirn leicht. Mit fragenden Blick sieht die Blonde zu Jay und blinzelt mehrmals. Hat er ihr gerade einfach alles erzählt? All das wovor er gerade so sehr gedroht hat und so ein Geheimnis gemacht hat? Hart brummt leise und verschränkt die Arme vor der Brust.

» julia hart:
" Nein. Das ist nicht g-gerecht. Seine Frau sollte davon erfahren und ihn raus schmeißen! Danach kannst du ihm immer noch dieses blöde Studio abnehmen. Urgs.. I-ich.. ehm.. sorry. Ich.. sollte gehen.. Da wartet.. eh.. jemand auf mich.. "

Die Blonde rutscht langsam an der Kiste entlang und möchte ihre plötzlichen Mut dazu nutzen die Flucht zu ergreifen. Jetzt wo Jay sie nicht mehr so in die Mangel nimmt und ihr sogar Freiraum zum Atmen gibt.

jay.white
- “Hm.. immerhin bist du dieses Mal ehrlich, aber so einfach ist das nicht.“ -

Fast verblüfft schenkt er ihr noch einen Blick, während er sie die davonziehen sieht. Er hat mit etwas völlig anderem gerechnet. Er hatte erwartet, dass sie ihm paralysiert zustimmt und doch belehrt sie Jay eines besseren. Die Standpauke über Gut und Böse kann er sich dann getrost für das nächste Mal aufheben.

jay.white
- “Ich werd' dich im Auge behalten, Julia.“ -

Formuliert er, fast wie eine Drohung, während er sich in eine andere Richtung aufmacht.

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Pete Dunne vs. Jay Briscoe

https://abload.de/img/4p5ky9.jpg
Writer: ???

Das aufgeregte Treiben wird schlagartig unterbrochen von einem Lichtwechsel. Das helle Scheinwerferlicht weicht einem weinroten Schein, der die Ankunft des nächsten Superstars ankündigt. Als der dreiäugige Bär dann über den Titantron zuckt und die markanten Synthesizer aus den Boxen dröhnen, wissen die c2c-Fans worauf sie sich gefasst machen müssen und nehmen schon mal die Finger in die Münder, damit das Pfeifkonzert beginnen kann.

can you hear the silence?--------------------------------------------
can you see the dark?
-------------------------------------------- can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?




Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von dem selben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans. Wie ein hungriges Tier stampft er dann breitbeinig die Stage hinab, den Ring immer im Blick und die Hände wie Krallen angespannt an der Seite seines Körpers umherschwingend.

[Bild: tumblr_oq6h78BqDX1w81levo2_540.gif]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE!"

Am Ring angekommen, rollt sich Dunne schnell über den Apron hinein in den Squared Circle. Elegant steht er direkt aus dem Rollen heraus wieder auf und positioniert sich in einer Ringecke. Die Fans lassen das Bruiserweight weiter merken was sie von ihm halten, doch dies scheint er komplett ausgeblendet zu haben im Moment als er den Ring betreten hat. Man kann über die Person Pete Dunne sagen was man möchte, doch als Sportler ist kaum einer ambitionierter und profesioneller als er. Seine Augen sind scharf, blicken fokussiert im Ring umher. Mit ein paar festen Rucken testet er die Spannung auf den Ringseilen – Er ist bereit sich zu stellen, zu kämpfen und sich zu beweisen. Der Ring ist seine Heimat und er ist bereit sein Revier um jeden Preis zu verteidigen.

REACH FOR THE SKY BOY!


Es dröhnen vier gesprochene Worte aus den Boxen. Anschließend folgen zwei Pistolenschüsse und ein Gitarrensolo setzt ein. Das ist eindeutig das Theme von Jay Briscoe! Die vier Worte am Anfang sind vom Interpreten dieses Liedes eingesprochen, namentlich Adam Massacre. Es dauert ein paar Sekunden doch dann lässt sich der starke Arm von Chris Jericho auf der Stage blicken. Gekleidet in eine offene Weste, eine Hose in Camouflage Optik sowie seine Stiefel. Während er sich kurz umblickt und sich dann auf den Weg zum Ring macht erhebt in diesem Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, introducing next, from Wayne, Nebraska, weighting tonight in at 205 pounds, he is one half of the Briscoe Brothers and the JeriComission, Jay Briscoe!

Schnell hat Jay Briscoe den Weg zum Seilgeviert hinter sich gebracht. Über die Treppe gelangt er auf das Apron. Hier wischt er die Sohlen seiner Schuhe ab und rotzt vor den Ring auf den Boden. Danach duckt er sich ab und begibt sich zwischen den Seilen hindurch in den Ring. Hier zieht er seine Weste aus und schmeißt diese in Richtung des Timekeepers, welcher für die Verwahrung zuständig ist. Anschließend lehnt er sich in die Ringecke. Jay Briscoe ist bereit! Just as simple, as it is!

[Bild: riscoe.jpg]

- Pete Dunne def. Jay Briscoe via Pinfall after the Bitter End (13:33min) -

Here is your winner by pinfall: PEEETEE DUUUNNNEEEE

[Bild: 265xkd0.jpg]

Noelle Foley: "Uh, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, aber Pete Dunne kann hier tatsächlich gegen jay Briscoe gewinnen. Es scheint, als wolle er wirklich wieder neu angreifen und mit so eienr Leistung sehe ich da auch kein Problem, muss ich ehrlich sagen."

Johnny Curtis: "Wir reden hier immerhin von Pete Dunne, der jeden besiegen kann, wenn er nur möchte und auch wenn ich Briscoe wirklich echt mag, so hatte er hier keine Chance."

Byron Saxton: "Das würde ich jetzt so nicht sagen, denn Jay hat gut dagegengehalten, auch wenn es am Ende doch recht klar wirkte."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

KNOCK KNOCK KNOCK

Mit fest geballter Faust wuchtet es entschlossen gegen die doch mehr als gebrechliche Tür in den Katakomben hier in Mexiko. Hier lernt man zumindest noch zu schätzen, wie gut man es in den heimischen Arenen hat. Die Faust ist im fest im Fokus der Kamera und nur zögerlich offenbart sie, wer der Eigentümer der mit Adern übersähten Hand ist.

jay.white
- “Noam? Noam.. bist du da?“ -

Klingt es schon fast verzweifelt aus dem Mond des Neuseeländers, der auf dem Gang steht und es sichtbar eilig hat. Er fährt die Hand durchs Haar und richtet selbige, die durch sein hektisches Handeln in alle Richtungen verstreut wurden.

jay.white
- “Noam, wir müssen reden. Du erinnerst dich? Ich hab da was gefunden.“ -

Das sollte den Briten doch hellhörig machen. Die letzte Begegnung der beiden ehemaligen Freunde ist nun doch schon einige Wochen her und der aufmerksame Zuschauer erinnert sich auf jeden Fall noch an das Gesprächsthema.

NOAM DAR: » Du hast dir echt Zeit gelassen, Jay. «

Naja, einfach muss es nicht gewesen sein, eine neue Location für den Circle zu finden. Darum ging es nämlich beim letzten Aufeinandertreffen dieser zweier Superstars. Ist White das Unterfangen gelungen? Wird er Dar hier womöglich sagen, er soll es sich in die Haare schmieren und zum Teufel fahren? Wir dürfen gespannt sein. Die Scottish Supernova rollt mit den Augen.

NOAM DAR: » Du hast etwas? Mach´s nicht so spannend. Komm, raus damit. «

Skeptisch mustert Dar das Switchblade. Er weiß nicht ob er White vertrauen kann, aber er ist anscheinend gewillt es zu versuchen.

jay.white
- “Hier...“ -

Brummt er kurz und schnappt sich sein Telefon aus der Tasche. Etwas nervös navigiert er mit den Fingern zu dem Medium, welches Dar schlussendlich beweisen soll, dass er und White auf der selben Seite stehen. Selbstgefällig zieht er einen Mundwinkel nach oben.

jay.white
- “So'n Kollege von Jericho, der hat dieses angesagte Fitnessstudio in New York. Dummerweise hat er fremdgefickt, und ich weiß davon. Also hat er versprochen das Studio herzugeben.. Na..?“ -

Fragt er vielsagend, als hätte er einen Prachtköder ausgeworfen und Noam hat keine andere Wahl als danach zu schnappen. Doch bisher hat er nur die nackten Fakten, warum genau sollte das die perfekte Location für den Circle sein?

jay.white
- “Der Club ist n' Hotspot für Stars. Tyson hat da damals schon trainiert und Fury ist auch n' gern gesehener Gast. Jeder der in der Stadt ist und trainieren will, schaut da vorbei. Gleichzeitig hatte der Laden aber auch schon einige Probleme mit verschiedenen Medikamentenskandalen.“ -

Beide Mundwinkel sind heruntergezogen, der Schotte nickt. Sieht gar nicht schlecht aus. Groß, geräumig, aber mit dem richtigen Grunge-Flair. Könnte man schon etwas draus machen, mit ein bisschen Spucke (wie Bugs Bunny sagen würde).

NOAM DAR: » Wow, Jay.. das ist wirklich nicht schlecht. «

Sagt er in leisem Ton und grinst etwas. Er mustert seinen ehemaligen Bruder. Vielleicht war es White wirklich wichtig wieder Fuß zu fassen, wieder zurück zu seinen Wurzeln zu finden. Noam ist nicht ganz sicher ob das mit der Tatsache zu tun hat, dass Chris Jericho nun verschwunden ist oder nicht. Aber es spielt auch nicht wirklich eine Rolle.

NOAM DAR: » Wann kann ich´s mir angucken? «

White verschlingt die Arme ineinander und legt seinerseits ein Grinsen auf. Immerhin hat er so viel Zeit mit Dar verbracht, dass er ganz genau weiß, worauf der eventuell anspringen könnte. Locker swipet er durch seine Bilder und bereitet seine Antwort vor.

jay.white
- “Wenn ich dem Kollegen noch n' Beweisbild sende, sogar noch heute, haha.“ -

Für die Kamera verdeckt zeigt er dem Schotten eine kleine Kostprobe vom belastenden Material.

jay.white
- “Aber ich will der Erste sein, der den Circle betritt, alles klar?“ -

Jay gibt sich gierig wie eine Hyäne, als er das Telefon weiter in Noams Richtung hält. Die letzten Monate waren eine Odyssee von Fragen und diese Kreis soll die Antwort darstellen.

NOAM DAR: » Fack. «

Das kompromittierende Bild ist wirklich zu viel für Noam. Wie auch immer Jay da rangekommen ist, es ist aufjedenfall erdrückend und erklärt einiges. Vom Regen in die Traufe, beinahe. Damals hatte man Chris Jericho mit Gewalt gefügig gemacht, nun würde man diesen armen Tropf per Erpressung dazu bringen den Laden zu überlassen. Circle eben.

NOAM DAR: » Klar, man. Wird schon. Wenn das alles klappt und der Laden hält was du versprichst, sieh' dich als rehabilitiert an. «

Als könne er irgendeine Entscheidung dieser Art treffen hält Noam dem Kiwi die Faust entgegen.

jay.white
- “Sag Bescheid, wenn du bereit bist, ich organisier dann alles.“ -

Nur zögerlich und das Angebot vom Schotten übergehen presst er seine Fingerknöchel gegen die geformte Faust. Schnell verschwindet auch das Telefon wieder in der Tasche, bevor der Neuseeländer die Klamotte richtet und sich bereitmacht aus den Räumlichkeiten des ehemaligen Bruders zu verschwinden. Vielleicht ist es ja ein Grundstein dafür, dass sie sich wieder als solche sehen, wenn das überhaupt die Absicht von White ist. Doch schon Eribon wusste, dass die Wurzeln nicht zu akzeptieren, sich selbst nicht zu akzeptieren heißt.

jay.white
- “Wir sehen uns, Mann.“ -

Das Switchblade verschwindet aus dem Bild und Noams Augen funkeln ihm hinterher. Ist die Zukunft des Circle damit gesichert? Es sieht ganz danach aus. Das Bild wird schwarz.

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- Road To Salvation: Chapter III/VI -

Months prior...

~ Detroit Michigan ~

Die Szene spielt dieses Mal in Detroit, Michigan, der Wahlheimat des selbsternannten Arab American. Immer, wenn er einen freien Tag hat, nutzt er die Gelegenheit, einfach durch die Stadt zu gehen und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. So kann er am besten entspannen. So kann er einfach die Welt ausblenden und ganz besonders heute, wo leichter Regen fällt und vereinzelt Regentropfen auf sein Gesicht tröpfeln, kann er umso besser abschalten. Die letzten Wochen waren sehr turbulent. Er hat wegen der Lage in Afghanistan zu einem neuen, einem besseren Islam gefunden, dem richtigen Islam! Außerdem hatte er seine erste Begegnung mit Allah, die ihm zu einem besseren Menschen gemacht hat. Die Begegnung mit Allah hat die Mauer, die er um sich herum aufgebaut hat, zum Einsturz gebracht und seitdem lässt er auch wieder Emotionen zu. Solch eine Emotion ist auch Empathie, etwas, was bei ihm noch vor wenigen Wochen komplett undenkbar gewesen wäre. Dies zeigt sich in alltäglichen Dingen, denn Hassan ist jemand, den es nicht ums Geld geht und er auch kein Geld braucht, um glücklich zu sein. Einen großen Teil seines Einkommens bei der C2C spendet er für wohltätige Zwecke und auch in die Infrastruktur von Detroit. Ein Gebäude, in dem Kinder und Jugendliche aller Nationen sich treffen können wurde dank seiner Hilfe erbaut und auch in eine weitere örtliche Moschee hat er investiert. Auch hat er viel Geld gespendet, damit eine lokale, christliche Kirche, die kurz vor dem Abriss stand, renoviert werden konnte. Es soll also noch jemand sagen, dass Muhamamd Hassan keine Empathie hat. Was seine Emotionen und somit den neuen Muhammad Hassan gleich auf eine schwierige Probe stellen wird, ist kurz davor, zu passieren. An der Ecke steht ein älterer Mann. Er ist Jude, was an der Kippa zu sehen ist, mit einem riesigen Davidsstern auf dieser drauf. Auch seine größere Nase verrät ihn. Er sammelt ebenfalls Spenden, denn auch einer örtlichen Synagoge geht es nicht gut. Es gab vor kurzem einen Anschlag auf diese und sie braucht dringend Spenden ,um renoviert zu werden. Hassan ist zwiegespalten. Soll er stehen bleiben und den Mann anhören? Er ist schleißlich Jude und jeder weiß, dass Araber und Juden keine Freunde sind, oder wohl jemals werden. Der jüdische Mann nutzt aber die Gunst der Stunde. Ob er nicht weiß, dass Hassan Araber ist oder ob es ihm egal ist, bleibt abzuwarten. Denn der Detroiter Araber ist in voller Montur als arabischer Mann gekleidet. Die Kufiya, sein Gewand. Er ist nicht zu übersehen.

Jüdischer Mann:
Mein Herr, ich bitte Sie darum, unserer Synagoge zu helfen! Jede Form der Spende ist willkommen. Unsere jüdische Gemeinschaft wird Ihnen zu tiefstem Dank verpflichtet sein! Araber! Es waren die Araber! Mal wieder war es ein Anschlag von Arabern! Sie lassen uns einfach nicht in Ruhe. Gestern Abend kam ich hierhin, um zu unserem Gott zu beten und schon stand meine geliebte Synagoge in Flammen. Ich verabscheue diese Muslime noch immer dafür! Das ist eine Sünde und unser Gott wird sie dafür alle bestrafen!

Was hat dieser törichte, alte Greis da gerade gesagt? Es gab einen Brand und schon beschuldigt er die Araber und unterstellt denen einen ,,Anschlag''? Der Judenhass ist leider weit verbreitet und es gibt keinerlei Anhaltspunkte, dass es Araber waren. Ein Wunder, dass er nicht den Mumm hatte, Hassan als den Attentäter zu bezeichnen, denn das hätte ihn absolut 0 gewundert. Dennoch ist es eine Situation, die Hassan wütend stimmt. Für einen kurzen Moment verliert er sogar seine Fassung.

MH:
Jetzt hör' mir mal genau zu, Du alter, dummer Mann! Ich sollte Deine Synagoge nehmen und sie Dir so tief in Deinen Ar....

Bevor er aber sagen kann, was er denkt, fängt er sich wieder. Kurz atmet er tief ein und dann wieder aus. Auch seine Augen schließt er und versucht, diese Wut, die gerade in seinem Magen brennt, zu ersticken. Es klappt, sein Adrenalinspiegel sinkt und sein Herzschlag beruhigt sich wieder. Doch nur weil er sich beruhigt hat, ist er nicht fertig damit, zu sprechen.

MH:
Du tust mir Leid! Du bist so vom Hass zerfressen, dass Du gar nicht siehst, wen Du hier gerade um eine Spende anflehst. Wenn es die Araber waren, wieso fragst Du dann einen Araber, ob er Dir hilft? Deine Aussage klingt nicht ganz plausibel. Dein Gott sollte sich für Dich schämen! Er hat es anscheinend nicht ohne Grund nicht gut mit Dir gemeint, alter Mann! Ich empfinde nichts weiter als Mitleid mit Dir und wünsche Dir, dass Deine Aussagen und der Hass, den Du tief in Deinem Inneren trägst, Dich über Nächte noch wachhalten wird. Weil ich aber nicht so bin wie Du, werde ich Dir - EUCH helfen!

Anschließend zückt der Araber aus seiner Tasche ein Scheckheft. Ja, er hat noch Scheckhefte. Mit der modernen Technik holt er so langsam erst wieder auf, denn diese hatte er vehement abgelehnt. Auch einen Stift zückt er und kritzelt konzentriert etwas auf das Blatt Papier. Das händigt er dem Juden aus und dieser läuft vor Erstaunen fast blau an. Mit solch einer hohen Summe hat er nicht gerechnet und ihm stockt der Atem. Das dürfte genug sein, um einen großen Teil wieder renovieren zu dürfen. Hassan aber ist noch immer nicht fertig.

MH:
Dein Gott wollte Dir nicht helfen, Allah hat es aber gerade eben getan und gut mit Dir gemeint! Ich verlange auch keine Gegenleistung, ich kann es nur nicht ertragen, Menschen in solchen Notlagen zu sehen egal, wie verloren sie sind. Bevor Du hier weiter mit irgend welchen Hasstiraden feuerst, überlege doch mal, wer genau Dir hier gerade geholfen hat!

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, geht der Arab American einfach weiter und das ohne, einen Blick zurück zu werfen. Ungläubig starrt der jüdische Mann Hassan hinterher und man sieht den Scham förmlich in seinem Gesicht. Wenn Hassan diesen Mann ändern konnte und dafür gesorgt hat, dass es etwas weniger Rassismus auf dieser Welt gibt, dann hat er viel bewirkt.

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Byron Saxton: "Ladies and Gentlemen, willkommen zurück bei der heutigen Show, die weiterhin der absolute Wahnsinn ist! Hört euch nur diese großartige Stimmung an."

Noelle Foley: "Die Mexikaner lieben das Wrestling! So kann es doch wirklich weitergehen...vor allem wenn wir bedenken, was noch auf dem Programm steht!"

Johnny Curtis: "So ist es, Noelle! Später im Main Event wird Sasha Banks zeigen, warum sie so eine großartige Championesse ist und...öhm, Leute...warum kommen Brian Kendrick, Orange Cassidy und Damian Priest direkt auf uns zu?"

ERSTER AKT!

Die Reaktionen im Hintergrund hat man durchaus schon als Foreshadowing sehen können, bevor es Johnny Curtis direkt ausspricht. Tatsächlich erscheint nun das genannte Trio im Bild, das die Wrestling Gemeinschaft vergangene Woche schockiert hat. Ein weiterer Masterplan von Brian Kendrick ist aufgegangen, die so gut wie jeden täuschen konnte, während er im Hintergrund den Kontakt zu Priest und Cassidy knüpfte. Die Main Event Aces sind geboren und haben große Pläne für die c2c. Wer weiß, welches Unheil sie heute noch stiften wollen. Der Anfang soll wohl bei den Kommentatoren gemacht werden, die nicht so wirklich wissen, was auf sie zukommt. Grinsend stapft Damian Priest direkt zu Byron Saxton, der ihn eingeschüchtert ansieht. Theoretisch liegen noch genug angeschlossene Headsets auf dem Tisch, dass sich die Drei dazu gesellen könnten. Aber dem Lost Son macht es viel mehr Spaß das von Saxton an sich zu nehmen und selbst aufzusetzen. Mit der rechten Pranke drückt er Byron fest in den Stuhl, so dass dieser nicht einmal auf die Idee kommen könnte zu fliehen.

Damian Priest: Yoooo, Leute...die Main Event Aces bringen mal etwas Stimmung in die Bude, hahaha...

Johnny Curtis: "He-hey D-Damian...h-hey Jungs...so schön euch hier zu sehen! Ich bin ein grooooßer Fan!"

Mit einem aufgesetzten Lächeln streckt Johnny den Aces beide Daumen entgegen und hofft, sich bei dem Trio irgendwie einschleimen zu können. Noelle kann da nur genervt mit den Augen rollen. Abschätzend sieht Priest den Kommentator an und verspürt diesem einfach eine zu zentrieren...nicht weil er nicht gerne hört wie toll er ist, sondern weil er einfach Bock dazu hat. Aber er lässt es sein...noch!

Damian Priest: Wisst ihr...ich habe mich gerade mit Brother Brian und Brother OC unterhalten...und uns ist aufgefallen, dass ihr noch viel zu wenig über uns gesprochen hat. Wenn ich ehrlich bin...dann hat das unsere Gefühle zu tiefst verletzt. Leute...WIR...sind der neue geile Scheiß in dieser Liga! Die Main Event Aces haben jetzt die Hosen an und geben die Richtung vor! Verdammte Axt, da kann man auch ein wenig Respekt verlangen. Dabei sind wir schon soooo bescheiden...hahaha! Aber gut...ist für euch Flachpfeifen noch alles so neu und ungewohnt, ich verstehe! Gut für euch, dass wir so aufmerksam und tolerant sind und euch ein wenig unter die Arme greift. Ihr versteht schon...dass ihr auch nie wieder vergesst über uns zu sprechen, klar?

Obwohl er ein übertrieben scheißfreundliches Lächeln auf sein Gesicht hat, krallt sich seine Pranke immer weiter in die Schulter von Saxton. Der c2c Angestellte verzieht seine Mimik und verkrampft...immerhin versucht er panisch nicht allzu laut zu schreien. Während Johnny vor lauter Angst keinen Ton von sich gibt, zeigt zumindest Noelle etwas Courage...

Noelle Foley: "Damian, hör auf...du tust ihm weh!"

Damian Priest: Ich weiß...das war auch so beabsichtigt! Aber wenn du ganz lieb "Bitte" sagst, überlege ich es mir nochmal...haha...

Was für ein Drecksack! Noelle weiß leider, dass Priest niemand ist, der leere Drohungen von sich gibt. Vermutlich würde er Byron, ohne mit der Wimper zu zucken, hier und jetzt etwas brechen. Aber auf der anderen Seite hat sie keine Lust diesem Widerling nachzugeben. Für ihren Kollegen und Byron gibt sie schließlich doch nach...

Noelle Foley: "Okay...okay...bitte...tu ihm nicht länger weh!"

Das reicht dem Latino, der seinen griff vorerst löst. Erleichtert atmet Byron durch...aber eine Entwarnung gibt es noch nicht. Damian bleibt weiterhin direkt hinter ihm stehen und ist bereit jederzeit wieder zuzupacken.

THE Brian Kendrick: Hey Süße!

Die Aktionen von Priest haben die Aufmerksamkeit der 3 Kommentatoren so stark auf diesen gezogen, dass nicht nur sie, sondern wohl auch die Zuschauer die anderen beiden Männer hier völlig aus den Augen verloren haben. Ohne mit der Wimper zu zucken schleudert sich Brian Kendrick auf einen leeren Klappstuhl, welcher sich neben den Kommentatoren befindet und legt seinen Arm um Noelle Folleys Kopf auf deren Schulter. Anders als Damian hat er dabei allerdings nicht die Freude daran, Schmerzen zu zu fügen. Den Man with THE Plan sind ganz andere Dinge lieb, die er heute noch vor seinem Titelmatch gegen Muhammad Hassan erlangen könnte. Dinge, die ihm eine Noelle mit Sicherheit schenken könnte.

THE Brian Kendrick: Junge Junge nun weiß ich, warum du hier arbeitest Kleine. Sonderlich talentiert bist du ja nicht, aber damn du hast vielleicht mal ein geiles Aussehen, dass die Taschentuchnutzung jedes 15jährigen dort draußen in die Höhe schießen lässt.

Oh mein Gott. Das ist etwas, worauf man nun wirklich nicht tiefer drauf eingehen möchte, aber auch Kendrick scheint hier ein Verhalten an den Tag zu legen, was sogar fast noch schlechter ist als zuvor bereits.

THE Brian Kendrick: Raawwrr das sind doch locker D Größen, die du hast. Wie kannst du so etwas nur unter solch langweiligen Klamotten verstecken. Hier! Geb den Zuschauern doch auch mal was zurück meine Liebe hahaha!

Noelle Foley: "He... Hey! La... Lass das... Nein... HÖR AUF!

Es gab schon haufenweise Wrestlingsuperstars, die wegen so etwas ihre gesamte Karriere verloren haben, aber Brian Kendrick ist wohl der erste, der sowas vor laufender Kamera macht. Er begrabscht einfach so die Brüste von Noelle Folley am Kommentatorenpult und belästigt diese hier sexuell. Er geht sogar so weit, dass er mit seiner Hand in den ausschnitt von Noelle fährt und diesen etwas herunterzieht, damit man mehr in der Kamera erkennen kann. Die junge Blondine versucht sich natürlich, mit all ihrer Kraft gegen Kendrick zu wehren und schafft es sogar, ihn eine heftige Ohrfeige zu verpassen, die ihn etwas zurück stößt. Der letztwöchige Debütant, die Orange mit dem Namen Cassidy, hat sich unterdessen auf das Pult gesetzt und lässt seine dreckigen Stiefel auf Byron Saxton ab. Die Sonnenbrille auf der Nase sieht er sich das Treiben seiner beiden Kollegen kaugummikauend an und schält sich dabei eine Mandarine. Ist ja immerhin auch bald Weihnachtszeit.

FRESHLY SQUEEZED CASSIDY
Yo, Noelle. Mandarine?

Offensichtlich hat die Blondine aber gerade ganz andere Probleme als die gutriechende Frucht, die ihr da in Stücken hingehalten wird. Das ist auch der Grund, weshalb sie nicht antwortet. Die drei sollten sie nun wirklich in Ruhe lassen, da sonst gleich ihr Vater kommt und ihnen ein Ohr abbeißt. Schulterzuckend nimmt er die Ignoranz seiner Gegenüber hin.

Byron Saxton: "Also ich hätte schon gern ein Stück."

Scheint so als hätte Byron Saxton noch nicht so ganz verstanden, was hier vor sich geht. Die schlechten Gepflogenheiten der Main Event Aces scheinen darin zu gipfeln, dass sie die Kommentatoren und die Kommentatorin dieser Show aus den Angeln heben. Kein guter Stil.

FRESHLY SQUEEZED CASSIDY
Achso, ja. Nur leider wurdest du gar nicht gefragt. Wir legen sehr viel wert auf Manieren, weißt du? Und du offenbar nicht. Sehr schade. Echt. Aber danke, dass du mir immerhin die Schuhe sauber machst.

Fragend schaut Saxton den trägen King of Sloth Style an. Was meint der damit? Schuhe säubern? Das wird dem Kommentator kurzerhand klar - denn ehe er sich versieht, hat er den Stiefel von Cassidy nicht nur auf dem Anzug, sondern auch im Gesicht. Was für eine Demütigung. Der Heat der Fans wird dementsprechend lauter. Ist das noch der Cassidy, den sie aus den Indys kennen? Keineswegs. Der Kerl ist durchtrieben bis obenhin. Das muss alles vom Obersexisten Kendrick abgeperlt sein. Als Orange seine Mandarine dann endlich fertiggeschält hat, spuckt er seinen Kaugummi aus und klebt ihn Saxton auf die Stirn. Schmeckt ja sonst nicht. Dann führt er die Frucht zum Mund und sieht sich - noch immer auf dem Pult sitzend - das Treiben weiterhin an.
Damian ist sichtlich belustigt, als er sieht, wie Cassidy mit Saxton umgeht. Solche rücksichtslosen Leute kann er eben sehr gut leiden. Unbedingt muss er Wood noch den anderen Aces vorstellen. Gerade dieser und Orange könnten sich gut verstehen. Aber zunächst hat er das Gefühl, dass er Byron noch etwas mehr Respekt einflößen muss...

*Klatsch*

Der Lost Son schlägt Byron an den Hinterkopf und starrt ihn böse an.

Damian Priest: Wichser, du sprichst nur, wenn Brother OC es dir erlaubt...klar?

Byron sackt in seinem Sitz immer mehr zusammen und nickt nur noch. Er und Noelle sind am beten, dass dieser "Besuch" bald ein Ende findet. Nur Johnny Curtis wirkt wir ein Statist, dem akutell nichts passiert. Vermutlich ist er den Aces einfach zu langweilig. Man hat nicht den Eindruck, als hätten die Drei vor gleich wieder zu gehen. Brian und Cassidy haben es sich eh schon sitzend gemütlich gemacht, während Priest locker die Arme verschränkt und wie die Oberaufsicht strafend auf die zwei Männer und die Dame an den Headsets blickt.

Damian Priest: Über was für nen Scheiß wolltet ihr denn jetzt noch reden? Was für ach so tolle Matches auf uns zukommen? Haha...Bullshit! Heute ist nur ein einziger Kampf relevant...und das ist das Westcoast Title Match, nicht wahr? Brother Brian wird sein Gold zum Ring tragen, gegen diesen Hassan Penner verteidigen und es nach Hause bringen. Oh, ich sehe es schon vor mir, mit welcher Leichtigkeit er siegen wird...ganz wie ein richtiger Main Event Ace eben! Ich freue mich schon, auf das Blut und die gebrochenen Knochen von Muhammad Hassan...nicht wahr, Brother?

Erwartungsvoll streckt der Biker Brian Kendrick die rechte Faust zum Fistbump hin. Für ihn steht außer Frage, dass sein Stable Kollege den Westcoast Championship gegen Muhammad Hassan verteidigen wird. Das wäre der erste große und wichtige Sieg für die Main Event Aces und würde ein klares Zeichen an die Konkurrenz senden.

THE Brian Kendrick: Grrr du miese Bitch, Wie kannst du es wagen, einfach so respektlos zu sein?

Ruckartig; nachdem noelle ihn eine verpasst hat; schwenkt kendrick seinen flachen handrücken durch die Gegend und pfeffert der jungen noelle folley mit voller kraft das Gesicht weg. Die Zuschauer der halle sind so geschockt dadurch; dass für eine kurze zeit totenstille in der Halle herrscht, nachdem Noelle von ihren Stuhl gefallen ist und zu Boden stürzt. Von Frauen wie Tenille lässt es Kendrick gerne zu, dass sie ihm mit etwas weniger Respekt entgegen kommen, aber so jemand wie Noelle hat zu wissen, dass sie weit unter Brian Kendrick steht. Als ihn Damian auf sein heutiges Match angesprochen hat, lehnt er sich, nachdem er natürlich wie ein Bruder den Fistbump angenommen und Demian nicht im Regen stehen lässt, entspannt auf seinen Klappstuhl zurück und legt seine Füße auf den Stuhl, von welchen er die junge Folleytochter gerade herunterschlug.

THE Brian Kendrick: Ist doch egal, über was für einen Scheiß die hier reden! Es gibt sowieso nichts hier, was spannender ist, als wir. Ob mein Match heute allerdings wirklich diese Erwartungen erfüllt, die du hier aufbringst, zweifel ich ein wenig. I mean... Muhammad Hassan? Was bitte will man erwarten, wenn man so etwas als Gegner haben muss? Der sollte lieber weiter seine Kamele ficken, anstatt mich mit seinen dreckigen Pranken zu berühren! Das ist doch ekelhaft. Naja es wird nicht groß anders werden, als letzte Woche. Er wird den Ring küssen und ich werde ihn zeigen, dass die Main Event Aces die fucking Besten sind!

Da nimmt MR. Energetic Brian Kendrick wohl etwas zu viel in den Mund. Er sollte den detroiter Araber nicht unterschätzen. Nicht umsonst ist Muhammad Hassan letzte Woche neuer Tag team Champion geworden und hat den ehemaligen World Hevyweight Champion Taichi besiegen können. Hassan befindet sich hier wohl zurzeit auf den wohl größten Marsch in seiner gesamten Karriere, da wird er sich definitiv nicht so einfach abhandeln lassen von einen Westcoastchamp, der viel zu sehr von sich selbst überzeugt ist.

THE Brian Kendrick: Was ich mir nur noch als Problem vorstellen könnte, ist dieser zweite Rentner. Einer ist schon schlimm genug, aber bei Zweien bekomm ich sicher Herpes oder so. wäre echt cool, wenn ihr euch um diesen Freak kümmern könntet, dass der nicht auf irgendwelche dumme Ideen kommt.

Damit ist wohl der Stinger gemeint. Ein wenig schwach von Kendrick, ihn nur als Rentner oder Freak zu bezeichnen, weil das Aussagen sind, die man wirklich schon jede verdammte Woche hört, wenn es um den Stinger geht, aber genau deswegen sind es wohl auch die 2 passendsten Aussagen. Die Aussagen, mit denen der Stinger am besten beschrieben werden kann und mit denen Kendrick am besten seinen Brüdern mitteilen kann, um wen es hier geht. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass dieser irgendwie im Titelmatch heute eingreifen wird, aber man sollte immer auf Nummer sicher gehen, vor allem wenn es um das große Gold geht. Cassidy hat unterdessen seine Frucht verspeist und sich - zum Nachspülen - von einem Fan neben ihm eine Cola gestohlen.

FRESHLY SQUEEZED CASSIDY
Zum Wohle.

Süffisant grinsend hebt er die Dose in die Luft, nimmt einen Schluck und wirft sie dann dem Fan, dem sie gehörte an den Kopf. Naja, er hatte eben Durst und immerhin gibt er sie auch zurück. Irgendwie ... nett? Dann dreht er seinen blonden Schädel in Richtung Kendrick. Diesem nickt er zu und zeigt dann auf das verängstigte Kommentatorentrio.

FRESHLY SQUEEZED CASSIDY
Hahaha. Ha. Ha. Schau dir diese Deppen an. Die eine liegt im Dreck und ist sich selbst damit ganz nahe. Der andere hat sich wahrscheinlich in die Hosen gepisst. Und das, obwohl wir doch gar nichts weiter tun. Berufsrisiko, eh? Und genau das, Bruder Kendrick, genau das werden wir auch mit dem Freak machen. Er wird kein Problem sein. Was meinst du, Damian? Wir sollten ihn mal besuchen ... I guess.

Orange schiebt die Hände in die Hosentaschen und legt sich auf den Rücken aufs Pult. Offensichtlich wartet er hier jetzt auf weitere Anweisungen seiner Brüder.
Es war zwar ganz unterhaltsam den Kommentatoren aufzuzeigen, dass man die Main Event Aces lieber nie ignorieren sollte, aber jetzt wird es Zeit sich um die relevanten Leute zu kümmern. Damian spürt, dass es langsam langweilig wird sich mit Noelle, Johnny und Byron zu beschäftigen. Er will Spaß haben...den Kick spüren...sich mit Leuten auf Augenhöhe prügeln. Sting wäre da durchaus eine spannende Aufgabe. Nickend pflichtet er Cassidy bei...

Damian Priest: Oh, ich hab schon viele von diesem irren Zirkus Clown gehört. Der Knabe gefällt mir...das wird ein Fest sein ihm ein paar schöne Fäuste in die Fresse zu verpassen...haha! Soll er sich nur wagen sich irgendwie in dein Match einmischen zu wollen...das wird ihm absolut nicht gut bekommen. Brother OC und ich haben ein Auge darauf...oder wir machen es so, wie du es sagst und statten ihm vorher einen Besuch hab. Lass mal schauen wo die sich rumtreiben...und diese Jammerlappen zurücklassen. Die haben begriffen, dass wir jetzt am Drücker sind!

Priest reißt sich das Headset wieder vom Schädel und drückt es Byron in die Hände. Dem Lost Son juckt es in den Fingern...gerne würde er nun Hassan und Sting begegnen.

Damian Priest: Jetzt liegt uns die Alte im Weg...moment, ich schaff sie zur Seite.

Mit einer Hand greift er Noelle unter den Arm und zerrt sich nach oben, so dass sie sich selbst auf dem Pult abstützen kann. Sie zu schlagen empfand er gerade als unnötig...auch wenn er seinem neuen Bruder das so nicht sagen würde. Damian mag zwar ein Dreckssack sein und über die ein oder ander Leiche gehen...aber gewisse Prinzipien hat auch er. Frauen gegenüber war er auch nicht immer ein Kavalier...dennoch hat er sie meistens nur dann schlecht behandelt, wenn sie ihm Geld geschuldet haben oder er sie gebraucht hat um welches zu verdienen. Seit er mit Alexa zusammen ist, hat er sowieso das Interesse an jeder anderen Frau verloren. So lange sie ihm nicht auf die Nerven gehen, wie eine Penelope Ford, lässt er sie in Ruhe.

THE Brian Kendrick: Du hast recht! Außerdem kommt jetzt sowieso ein Match, was doch recht spannend sein kann. Die 2 Damen meiner bezaubernden Dashy treten jetzt gegeneinander an! Auch wenn ich schon feststellen musste, dass es dabei wohl zu mehreren Problemen kommen wird. Trotzdem werden die Beiden mit Sicherheit ein tolles Match hinlegen.

Damian drückt Kendrick nur seine Faust entgegen und es kommt ein weiteres Mal zu einem Fistbump der Beiden. Ob es der Lost Son nun gut findet oder nicht, wie Kendrick hier mit Noelle umgegangen ist, kann ihm egal sein, da die Aces eben wie eine Familie sind. Auch wenn man einen Bruder hat, der echt Scheiße ist, liebt man ihn dennoch, denn es ist ein Bruder. Und wenn Kendrick eben mit anderen Frauen so umgeht, wie er mit ihnen umgeht, obwohl er mit Tenille Dashwood ein Girlfriend hat, was all seine Liebe erhält, dann ist das eben so. Priest mag es nicht gefallen, aber es wird nicht zwischen den beiden stehen, weil sie Brüder sind. Und Cass... Gut den scheint wohl sowieso alles egal zu sein. Ein letztes Mal wendet sich Kendrick Saxton zu und erhebt seinen Finger, auch wenn dieser nur wenig davon mit bekommt, da er von Cassidy doch ziemlich mitgenommen wurde.

THE Brian Kendrick: Also ihr Clowns, ich will hoffen, dass ihr von nun an etwas spannender kommentieren werdet verstanden? Kann doch nicht sein, dass die Kommentare, die ihr bringt, immer so lieblos, kreativlos und unsinnig wirken oder dass es an mehreren Stellen der Show überhaupt keine Kommentare von euch gibt. Ihr müsst euern Job besser machen verstanden?

Das stimmt, die Kommentatoren-Situation ist in diesem Jahr hier in den Shows wirklich drastisch schlechter geworden, als sie all die Jahre zuvor gewesen ist. Eine leider nur weniger positive Änderung, die es hier in der C2C gegeben hat. Vor wenigen Jahren hat es doch auch noch gut geklappt und es gab keine Probleme, also wieso ist es jetzt auf einmal so viel schlechter geworden. Da muss es eine Entscheidung von Oben gegeben haben, die wohl weniger gut gewesen ist. Doch ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Aces dagegen mit so einer respektlosen Aktion etwas ändern können leider.

THE Brian Kendrick: Dann schauen wir mal, wo wir weiteren Spaß finden können hahaha!

Und mit diesen Worten deutet der Heavenly Demon Brian Kendrick seinen Kameraden, sich wieder davon zu machen und Backstage weitere Orte zu suchen, wo sie Chaos veranstalten können. Das alles wird wohl darin enden, dass Damian und Cassidy einen weniger freundlichen Besuch bei dem Insane Icon Sting abhalten werden, während Kendrick heute Abend noch siegreich seinen Titel gegen Muhammad Hassan verteidigen wird.

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Klackernde Highheels, wehendes, glänzendes braunes Haar, ein rosafarbenes Etuikleid… in der c2c ist diese Kombination fast immer ein Garant dafür, dass ein Teil der aktuellen Womens Tag Team Champions im Anflug ist, nämlich Zoe Lucas. Und in der Tat ist es die Britin, die bei dieser Schalte in den Backstagebereich im Fokus der Kamera steht. Mit recht zügigen Schritten geht sie den Gang ab, in welchem sich offensichtlich die Lockerrooms der c2c Talents befindet. Immer wieder wirft sie flüchtige Blicke auf die Namensschilder, welche an den Türen angebracht sind, doch offensichtlich ist noch nicht der richtige dabei gewesen. Erst nach etwas 6 Türen, an denen sie vorbei gegangen ist, bleibt die brünette Wrestlerin stehen. Es benötigt eine Neupositionierung der Kamera, um herauszufinden, wessen Lockerroom Zoe hier aufsucht. Allerdings bedarf es nur eine kurze Änderung des Kamerawinkels und ein Name ist auf der Türe zu erkennen, welcher schon länger nicht mehr in der c2c zusehen war: PETE DUNNE. Seit kurzen scheint es das „ehemalige“ 5PG Mitglied wieder zurück zur c2c getrieben zu haben und an diesem Abend steht auch sein Comebackmatch gegen Jay Brisco an. Was nun jedoch Lucas hier zu suchen hat ist fraglich. Offensichtlich scheint die Britin sogar ein wenig unsicher zu sein hier das richtige zu tun, denn anstatt einfach an die Türe zu klopfen zögert Zoe für einen Moment. Vielleicht sind es die Geschichten, die sie über den Bruiserweight gehört hat, welche sie hier zur Vorsicht ermahnen. Vielleicht aber auch ist es einer dieser Einzelaktion von Lucas, bei denen sie sich nicht sicher ist, was ihr Freund Noam davon hält, sollte er von ihnen etwas mit bekommen. Was auch immer der Grund ist, es scheint ihr auf jeden Fall ihren gefassten Plan schwer zu machen.

>>Zoe Lucas<<
"Reiß dich zusammen Zoe. Es ist wichtig, dass er dir nichts anmerkt, nur so kannst du dir ein ehrliches Bild machen."

Etwas kryptisch wirken die an sich selbst gerichteten Worte der Britin, die mit einem Tiefenatemzug abgeschlossen werden. Noch einmal die Nerven beruhigt und das bekannt süßlich, mädchenhafte Lächeln aufgelegt wird an die Tür geklopft.

- Pete Dunne -
»Bloody fucking hell…«

Die liebliche Stimme des Bruiserweights dringt nur wenige Augenblicke nachdem Zoe anklopfte durch die Türspalten. Man merkt das Pete keinen Besuch erwartet hat und eigentlich auch nicht duldet. Nicht so kurz vor seinem ersten wirklichen Match. Nicht so kurz, bevor er seinen Worten wieder eine Gewichtung geben will. Schnelle Schritte ertönen aus dem Locker, die Kamera immer noch leicht hinter der Britin. Fast als würde selbst das Bild einen gewissen Abstand zu Pete Dunne aufbauen wollen. Mit einem lauten schnaufen reißt er die Türe auf.

- Pete Dunne -
»Besser ren….ach schau mal einer an….«

Als seine Augen wahrnehmen um wen es sich da handelt vor seiner Türe, kann er sich ein kleines verschmitztes Lächeln nicht verkneifen. Er hatte mit vielen gerechnet, aber mit ihr? Kopfschüttelnd wendet er sich ab und dreht ihr seinen nackten Rücken zu. Die Träger seinen Ringoutfits hängen schlaff am Körper herunter, die Hände damit beschäftigt das weiße Tape um seine Hand zu wickeln.

- Pete Dunne -
»Irgendwelche Huren, Assholes die meinen mir an mein Bein pissen zu wollen. Auf dich, kleinem Zuckerarsch, hätte ich am wenigsten getippt. Noam zu vollgepumpt mit irgendwelchen Drogen um selber vorbeizukommen und seinen alten Freund willkommen zu heißen?«

Abwertend blickt er sie an, während er sich wieder auf die kleine Holzbank hockt und neben sich auf den Boden spuckt. Die leichte Enttäuschung in seiner Stimme, dass bislang niemand von der 5PG auf die Idee kam mit ihm zu reden ist nicht zu überhören. Und dass nun die First Lady höchstpersönlich vor ihm stand…Nein. Wirklich besser machte es das nicht.

- Pete Dunne -
»Was willst du von mir? Und schließ hinter die die Türe. Dann kannst du dich zumindest nützlich machen.«

Mit einer leichten Bewegung seines Kopfes bittet er sie doch hinein in seine Hallen. Er wusste, wenn er sie jetzt wie jede andere einfach abblitzen lassen würde, würde es das Verhältnis zu den anderen nur noch mehr schaden. Also musste er sie dulden. Ob er will oder nicht. Aber dann kann sie ihm zumindest mit seinem Tape helfen. Er reißt das Stück Tape ab, welches er bereits gewickelt hatte und wirft Zoe die restliche Rolle zu.

Zoe reagiert jedoch zu spät und hat daher keine Chance mehr die Rolle zu fangen und so fällt diese mit einem leisen Plop auf den Boden. Für einen kurzen Moment bleibt die Britin stehen und blickt zwischen der auf dem Boden liegenden Taperolle und Pete Dunne hin und her, ehe sie sich dann doch dazu durch ringt die Rolle auf zu heben, in den Lockerroom zu treten und auch die Türe zu schließen. Letzteres eher mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, wie erwartet zeigt sich der Bruiserweight nicht gerade von der ‚feinen englischen Art‘. Dennoch setzt Lucas darauf, dass er einen gewissen Anstand ihr gegenüber beweisen wird, allein aus der Historie heraus, die Pete mit ihrem Freund Noam verbindet.

>>Zoe Lucas<<
"Ich muss gestehen, in der Realität bist du noch einmal um einiges charmanter, als man es mir in den Erzählungen über dich berichtet hat."

Ein erster Versuch deutlich zu machen, dass Zoe sich nicht so leicht einschüchtern lässt, auch wenn dies eine Menge Mut von ihr verlangt. Mut, den sie nur deswegen aufbringen kann, da sie im Glauben ist unter dem Schutz von Noam zu stehen, aber auch weil sie all das hier nicht ohne einen Hintergedanken tut. Langsam geht sie daher nun auch ein paar Schritte auf Pete zu, die Taperolle fast von ihren Fingern umschlossen und den Blick fest auf ihren Landsmann gerichtet.

>>Zoe Lucas<<
"Du willst wissen, warum ich hier bin? Um ehrlich zu sein, wollte ich mir einfach nur mal ein Bild von dir machen. Ich denke du weißt wer ich bin. Du weißt, dass ich Noam’s Königin bin. Daher dürfte es dich sicherlich nicht verwundern, dass ich mich dafür interessiere, wenn plötzlich wieder ein alter Freund aus vergangen Tagen auftaucht. Besonders, wenn dieser Freund einmal wie ein Bruder für Noam war."

Noam’s Königin. Nicht von ungefähr kommt die Wahl dieser Beschreibung, denn Zoe will hier direkt einmal klar machen, dass sie nicht wie die Frauen vor ihr einfach nur ein Spielzeug von Dar ist. Nein, ihre Beziehung zu dem Schotten ist etwas vollkommen anderes, tieferes, wichtigeres. Und das sollte auch ein Pete Dunn besser direkt verstehen und nicht in Frage stellen.

>>Zoe Lucas<<
"Wie kommt es also, dass es dich wieder hier her zurück getrieben hat?"

Mit einem aufforderndem, scharfem Blick mustert Lucas ihren Gegenüber und wartet immer noch einige Schritte von ihm entfernt auf eine Antwort.

- Pete Dunne -
»Wenn ich nicht wüsste wer du wärst….fuck….du würdest nicht hier sein jetzt babydoll…«

Ohne den Blick von ihr zu nehmen bildet sich erneut ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Die Königin des Noam Dars. Nach all dem was passiert ist, nach all dem was Noam passieren lassen hat nun eine Frau an seiner Seite zu sehen die auf ihn zukommt und auf gewisse Art und Weise Eigeninitiative entwickelt. Interessant. Wirklich interessant wenn es denn auch von ihr ausging und nicht doch etwas von ihrem König war.

- Pete Dunne -
»Weißt du…Kakakerlaken haben die Eigenart alles zu überwinden was man Ihnen in den Weg stellt. Angriffe, Gifte, Abscheu. Einfach alles. Sie sind nicht tot zu kriegen. Und egal wie du dich anstrengst sie los zu werden. Sie auszurotten….sie kommen immer und immer wieder.«

Immer noch wendet Pete seinen Blick nicht einmal für ein blinzeln von der jungen Dame während er ein weiteren Mal auf den Boden zwischen ihr und ihm spuckt. Nicht um zu provozieren. Nicht um sie irgendwie zu verunsichern. Nein, für Pete ist es einzig und allein ein Mittel um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Doch er merkt, dass Zoe sehr zögerlich ihm gegenüber ist und so bricht er den Augenkontakt doch um seinen Kopf zu senken. Die arme zwischen seine gespreizten Beine. Fast….Fast als würde er sich vor ihr verneigen?

- Pete Dunne -
»Entspann dich Babydoll. Denkst du allen ernstes, dass ich Noams Königin auch nur ein Haar krümmen würde solange er nicht sein ok gibt? Der Unterschied zwischen Fot…Damen wie dir und uns ist, dass wir uns nicht die Eierstöcke rausreißen wollen sobald wir uns umgedreht haben.«

Mit einem leisen Fuck, gefolgt von einem Seufzer graben sich seine Finger in das Tape um seine Hand und die wenigen Wicklungen werden heruntergerissen. Zum Vorschein kommen 3 Zeichen, die er auf seinen Handrücken stechen lassen hat. In schwarzen Linien steht dort 5PG geschrieben. Es scheint fast als würde er für einen kurzen Moment zögern bevor er ihr den Handrücken zudreht und den Blick erneut auf sie legt.

- Pete Dunne -
»Spar dir die Kommentare wie charmant ich doch in Realität bin entgegen den Erzählungen oder das ich wie ein Bruder für Noam war. Dieses Zeichen bedeutet, dass Noam immer meine Familie war und immer sein wird. Es gab oft Momente wo wir uns vielleicht nicht nahe waren, aber er wäre ein fucking asshole wenn er nicht wüsste, dass ich nicht jederzeit bedingungslos bei seinem Rücken stehen würde. Und manchmal ist es so in guten Familien. Da braucht man einfach mal etwas Zeit für sich um seinen Kopf neu zu sortieren.«

Ein weiteres Spucken auf den Boden während er ihr erneut den Platz vor ihm anbietet und die Handflächen nach oben zu ihr hin öffnet.

- Pete Dunne -
»Willkommen in der Familie Babydoll. Und nun mach dich nützlich oder hat Noam dir sonst noch was aufgetragen als eigenen Willen zu verkaufen neben der Tatsache abzuklären ob ich ihm in den Rücken fallen will?«

>>Zoe Lucas<<
"Keine Sorge, ich bin nicht im Auftrag von Noam hier. Ich mache das ganze hier aus eigenem Interesse. Noam ist ein sehr viel beschäftigter Mann, wie du weißt und ich bin der Meinung, dass es aktuell schädlich wäre, wenn er durch irgendwelche Umstände abgelenkt wird. Erst vor kurzem hat sich einer eurer Brüder zurück gemeldet und mehr als Plage, als Unterstützung dargestellt. Der Name Jay White dürfte dir sicher noch geläufig sein. Nun, sagen wir es so, Jay ist bisher mehr ein Ärgernis und Ballast, als dass er förderlich ist für die Projekte, an welchen Noam arbeitet. Und ich bin sehr darauf bedacht, dass es nicht noch mehr solcher White-Entwicklungen geben wird."

Der Blick der Britin soll Souveränität ausstrahlen. Er soll zeigen, dass sie sich noch immer als Herrin der Lage sieht. Doch ihre Hände sprechen eine vollkommen andere Sprache. Nervös knibbelt sie an der Taperolle in ihren Händen und dreht diese auch immer wieder in ihren Fingern. Ebenfalls ist ihre Körperhaltung deutlich angespannt und unnatürlich starr. Kaum ein Muskel scheint sich seit ihrem letzten Schritt nach vorne bewegt zu haben. Es ist einfach ein Machtspiel und für Zoe steht einfach fest, dass sie es um jeden Preis gewinnen will, so dass sie hier den Blick weiterhin nicht von Dunne abwendet.

>>Zoe Lucas<<
"Und entschuldige bitte, wenn ich deinen Worten noch nicht zu viel Wert zu rechne, denn ganz ehrlich, du willst immer für Noam da gewesen sein, wenn er dich gebraucht hat? Dann verrate mir, wo du warst, als der von diesem Stück Dreck namens Chris Jericho betrogen wurde? Wo warst du, als er danach fast die Nerven verlor und sich seine ganze Zukunft in blinder Rage bis an den Abhang gefahren hat? Du warst nicht da Pete, sondern ich. Also bitte tu nicht so, als wenn meine Bedenken unbegründet sind."

Tatsächlich schwingt in den letzten Worten so etwas wie Wut mit und auch die Stimme von Zoe wird leicht zittrig was nur noch mehr die Anspannung der Engländerin verdeutlicht. In der Tat war Lucas eine der wenigen, die nach dem Titelverlust von Noam für ihn da war und ihn immer wieder zur Besinnung gerufen hatte. Ihn davon abgehalten hat Straftaten zu begehen und sonstige Dummheiten an zu stellen. In ihren Augen ist sie der Anker gewesen, der Noam in diesen rauen Zeiten gesichert hat. Eine Zeit, in welcher sich die generelle Beziehung zwischen Zoe und Noam verändert, ja auch irgendwie vertieft hat. Ob es allerdings eine gute Idee ist einem Pete Dunne mangelnde Loyalität zu unterstellen? Das Problem mit gesprochenen Worten ist, dass sie, sind sie einem über die Lippen, nicht mehr ungeschehen machen werden können, so wie in dieser Situation.

- Pete Dunne -
»Du meinst das grade wirklich ernst oder? Seit wann braucht der feine Herr Noam Dar denn eine Sekretärin die die Beine für ihn breit macht?«

Ein kurzes Lachen huscht über seine Lippen. Nicht aus Freude oder weil er irgendetwas lustig fand. Ehr aus entsetzen….aus Unglauben über die Worte die Zoe ihm hier entgegenbringt. Meinte sie das wirklich ernst? Natürlich war er nicht da wo sein Freund ihn gebraucht hat. Natürlich war er nicht da wo die Gang ihn gebraucht hat. Natürlich war er nicht da als er Noam gebraucht hat in seinem Leben….Der Bruiserweight blickt weiter zu Boden während er sich von der Bank erhebt und den Schritt auf Zoe zumacht.

- Pete Dunne -
»Die 5PG steht für eine Bruderschaft die nicht zerstört werden kann. Sie ist auf ewig. Das Blut von uns allen fließt durch dieses Logo und du sagst grade, dass Jay White ein fucking….Plage ist?«

Der Blick hebt sich und sucht die Augen von Zoe. Ein weiteres Mal spuckt er auf den Boden, diesmal nur wenige Millimeter von ihren Schuhen entfernt. Der Brite hebt seine Hand und legt sie Um das Kinn von Noams Königin und hebt ihren Blick leicht.

- Pete Dunne -
»Ich meinte es ernst, dass du ein Teil der Familie bist wenn Noam dich ausgewählt hat. Wenn du dein Loch für ihn öffnest fließt dieses Blut auch durch dich. Verstehen wir uns da? Ich werde dir kein Haar krümmen auch wenn ich wollte. Und glaub mir Babydoll, bei dir würde ich eine Ausnahme machen aye?«

Pete legt seinen Kopf leicht schief. Die linke Lefze hochgezogen.

- Pete Dunne -
»Hat Noam dir jemals von seiner Vergangenheit erzählt? All die lustigen kleinen Taten? Shotzi, Taryn, all die namenlosen kleinen Huren? Die ganzen Drogen? Als er kaum noch wusste ob er grade irgendeinen Abfall fickt oder irgendeinen Holzschrank vor lauter Stoff in seinen Poren? Ich habe ihn genau wie er mich schon aus seiner eigenen fucking Kotze gezogen. Wo warst du da Zoe Lucas? Königin des Noam Dars? Wo warst du all die Jahre? Auf dem Schwanz eines anderen? Hast dir die Berichte in den Foren durchgelesen und dich vielleicht sogar geekelt vor dem was ein Noam Dar ist mit einem Pete Dunne an seiner Seite? Babydoll….wir beide hatten Zeiten wo wir nicht da waren für ihn aye?«

Die Hand am Kinn, der feste Griff, der Blick direkt in die Augen. All das kennt Zoe zu gut. Noam ist macht es genauso. Doch während der Schotte damit meist eher Leidenschaftliche Gefühle in Lucas hervorruft, fühlt sie sich nun von Pete doch fast schon etwas bedroht. Ja, sie hat mit dem Feuer gespielt und noch hat sie sich nicht verbrannt. Allerdings ist nun ein Punkt gekommen, an dem Zoe merkt, dass ein Rückzug vielleicht doch die bessere Entscheidung ist, als noch mehr Feuer ins Öl zu kippen. Entsprechend drückt die Engländerin die Hand ihres Landsmannes weg und macht einen Schritt zurück, um wieder etwas mehr Abstand zwischen sie zu bringen.

>>Zoe Lucas<<
"Um eins klar zu stellen, mir ist sehr wohl bewusst, was man über Noam sagt und dass die Geschichten widerlich sind. Aber mich interessiert die Vergangenheit nicht. Das habe ich schon Shotzi und ihrer Bande klar gemacht und auch dir sage ich es gerne noch einmal: Ich liebe Noam und für mich zählt nur die Zukunft. Wenn du ein Teil davon wirst, so be it. Doch wie schon gesagt, komm auf keine Dummheiten und vor allem steh Noam und mir nicht im Wege. That’s all I have to say."

Mit einem unmissverständlichen Blick macht Zoe hier klar, dass sie alles gesagt hat, was sie zu sagen hat. Für sie gibt es hier nichts mehr zu besprechen und all ihre Punkte sollten nun klar sein. Um aber noch einmal einen letzten Punkt zu setzen ist es nun sie die Pete die Taperolle zurück wirft.

>>Zoe Lucas<<
"And just for the records… I am not your bitch«

Das kurze Grinsen auf seinen Lippen als er die Taperolle fängt und sich wieder auf die Holzbank niederlässt. Sie ist tatsächlich eine der wenigen, der er so einen Auftritt abkaufen würde so wie er sie heute kennen lernen durfte. Sie gefiel ihm. Nicht körperlich aber ihr Charakter war schon in Ordnung.

- Pete Dunne -
»Keine Sorge. Meine Löcher geben optisch mehr her als du. Ich brauch dich nicht als Bitch.«

Er zwinkert ihr zu, während seine Finger den Anfang des Tapes suchen. Er tastet die Rolle ab und gerade als die Kamera sich wieder Zoe zuwenden will, schließt er seine Augen und lässt den Kopf nach unten sinken. Irgendwas…..irgendwas scheint in seinem Kopf grade vorzugehen.

- Pete Dunne -
»Zoe…«

Sein Blick richtet sich auf und sucht die Augen der Dame die ihm hier grade noch gedroht hat.

- Pete Dunne -
»Ich meinte es ernst, als ich dir sagte, dass du in der Familie willkommen bist. Wenn Noam dich an seiner Seite haben will, wird er sich was dabei denken. Und das akzeptiere ich. Well….aber eine Antwort schuldest du mir noch bevor ich dich gehen lasse…«

Der Bruiserweight gerät, für ihn ungewohnt, ins stocken bevor er seinen Blick wieder zum Boden richtet.

- Pete Dunne -
»Geht es Noam gut?«

Doch bevor die Zuschauer und er eine Antwort auf die Frage bekommen können ist es die Kamera die die Szene beendet und schwarz wird.

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Kellyanne vs. Elayna Black

https://abload.de/img/2hejtc.jpg
Writer: ???



Der Theme von der Sorceress of Sin ertönt und das Licht geht aus doch Elayna lässt erstmal auf sich warten nach 15 Sekunden gehen Grüne Lichter an und Elayna betritt die Stage
immer noch mit La Catrina Bemalung gekleidet mit einer Lederjacke ihre Gear und ihrer Box in den Händen die Box in den sie ihre Tarot karten transportiert sie bleibt kurz stehen und lächelt bevor sie zum Ring runter geht auf den weg bekommt sie gemischte Reaktionen von den Fans während sie sich Zeit lässt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois... ELAYNA BLACK!"

Elayna steigt langsam auf den Apron von da aus kriecht in die Ring Mitte mit ihrer Box dort öffnet sie diese und offenbart die Karte der Tod. Dieser steht aber nicht für diesen sondern für Veränderung. Grinsend schließt sie die Box wieder kriecht in eine der vier Ecken wo sie sich hoch zieht nun entledigt sie sich ihre Jacke und lässt sich nochmal ein Mic geben. Sie tritt heute gegen Kellyanne an die ist zwar eine Teammitglied von Mercenaries doch will sie ein Match gegen Elayna bestreiten wie sie es sagte. Elayna legt sich neben ihre Kiste in den Ring.

Elayna: Wahrscheinlich habt ihr alle gedacht das wir hier heute geschlossen rauskommen und sagen das wir nicht gegeneinander antreten richtig? Nun leider liegt ihr falsch den das Match was angesetzt wurde werden wir gleich bestreiten auch wenn wir Kellyanne und ich normalerweise Seite an Seite stehen. Doch du Kellyanne hast letzte Woche mir etwas gesagt was mich ein bisschen enttäuscht hat da ich dachte du würdest mehr als nur das sehen was die meisten sehen deswegen erlaube ich mir dir deine Zukunft vorher zusagen.

Ein Lächeln bildet sich auf Elaynas Lippen sie ist bisher nicht wirklich warm mit Kellyanne geworden das wohl auch der Grund sein dürfte warum sie hier nun ihre Tarot Karten sprechen lassen will. Immerhin hat sie uch schon für Tenille und Peyton die Karten gelegt. Diese werden gemischt und die erste wird gezogen. Der Eremit taucht auf er uns dass alles was wir benötigen in unserem Inneren verborgen ist und nicht im Außen. Ersteht für eine gewisse reife und Weisheit doch auch für absolute Abschottung.

Elayna: Mhh Der Eremit. Es spricht für das was ich bisher von dir wahrgenommen habe eine gewisse Weisheit und Ernsthaftigkeit liegt in dir. Du weißt das die Welt nicht nur aus fröhlichkeit und alles besteht doch die Schattenseite von deiner Art ist das du irgendwann dich komplett isolieren könntest und dich selbst zurückhälst mit dein Fähigkeiten das wäre doch schade für uns alle. Deswegen hoffen wir das mal nicht.

Schon wird die zweite Karte gezogen dabei handelt es sich um Vier der Münzen. Diese hat eine durchaus negative Bedeutung steht sie für Geiz, Misstrauen und Starrheit doch sagt es auch aus das man nicht zu verkraften sein soll.

Elayna: Die Vier Münzen. Das passt eigentlich perfekt zu dir deine angespanntheit war gestern mehr als deutlich wie du dich fast schon geweigert hast dich zu entspannen. Diese Karte steht dafür das du tief in dein Inneren Angst hast das sich alle gegen dich stellen und du in die eben erwähnte Isolation gedrängt wirst. Doch mach dir keine Sorgen diese Karte sagt eben so aus das du dich einfach mal entspannen solltest und du uns vertrauen kannst. Seh uns als die vier Münzen an die nicht zu trennen sind und dann werden wir alle unsere Ziele gemeinsam meistern.

Da hat Elayna gerade noch die kurze bekommen. Langsam erhbt sich nun das Mädchen vom Jahrmarkt dabei ist sie natürlich wieder aufreizend langsam und stellt sich mit ihrer Kiste und ihren geliebten Karten in die Ecke. Diese dürften neben ihrer Familie auch eine der wenigen Sachen sein die ihr was bedeuten.

Elayna: Play with me

Das sind die letzten Worte bevor sie sich in Eddie Guerrero manier in die Seile hängt und auf Kellyanne wartet.



Rockige Töne zu einer bockigen Dame. So könnte man es wohl am besten in Kurzform zusammenfassen, wenn die Musik von Kellyanne durch die Boxen der Hallen eingespielt werden. Die Zuschauer sind durchaus zwiegespalten, denn eine Hälfte hasst die Frau für ihre Art, die andere Hälfte sind Männer bei denen ein anderes Körperteil anstelle des Gehirns das Denken übernommen hat. Denn, wenn man ehrlich ist, ist sie schon ein Hingucker. Dies wird auch deutlich als sie auf der Rampe sich blicken lässt.

[Bild: tos106.jpg?w=500&ssl=1]

Während ihres Gangs in Richtung des Seilgevierts bleibt sie immer mal wieder kurz stehen, schaut nach links und rechts und schüttelt mit dem Kopf. Weitere Pluspunkte will sie mit ihrem Einmarsch wohl nicht machen. Eher das Gegenteil. In der Zwischenzeit hören wir die Ringsprecherin, die uns die Frau nun offiziell vorstellt, auch wenn jeder schon mitbekommen hat um wen es sich hier handelt.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Melbourne, Australia... weighing in at 143 pounds... Keeeelllyyyyaaaannneeee!"

Im Ring angelangt geht sie zwei Runden im Kreis um sich die Zuschauer auf den Plätzen anzuschauen. Ihrem Gesichtsausdruck nach zur Folge missfällt ihr was sie erblickt. Es folgt eine abwertende Handbewegung als eine Art Abwinken, ehe sie sich auf ein Ringpolster in einer der Ecke hinsetzt um darauf zu warten, dass es endlich losgehen kann.

[Bild: kell1.png]

- Kellyanne def. Elayna Black via Pinfall with a roll-up(11:23min) -

Here is your winner by pinfall: KEEELLLYYAAANNNNEEE!

[Bild: kelly4zkkt.jpg]

Byron Saxton: "Wieder eine Überraschung, denn Kellyanne gewinnt das interne Duell dereigentlichen Partnerinnen und ich bin gespannt, ob dies die Hierarchie etwas durcheinanderwirbelt."

Noelle Foley: "Ich glaube nicht, dass es dort so etwas gibt und die Frauen sehen sich wohl eher auf Augenhöhe. Trotzdem natürlich ein wichtiger Sieg für kellyanne, die hier schon einmal andeuten konnte, was wir in Zukunft noch von ihr zu erwarten haben."

Johnny Curtis: "Who cares?"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Halbzeit. Jedenfalls mehr oder weniger. Drei Matches wurden bereits gezeigt und bejubelt. Drei stehen noch an, was im Endeffekt bedeutet, dass Julia Hart sich langsam auf den Weg zum Ring begeben müsste um sich mental auf die neue Herausforderung vorzubereiten. Doch sie muss unbedingt diese eine Sache noch erledigen. Sie muss ihn finden und ihm etwas geben. Sie hat versprochen sich zu revanchieren, auch wenn eine solche Rettung mit so etwas sicher nicht aufzuwiegen ist. Julia brummt leise und ist schon kurz davor die Hoffnung aufzugeben ihn heute Abend zu finden da vernehmen ihre Ohren etwas. Ist das nicht seine Stimme gewesen? Sofort huscht die Blondine im Cheerleader Outfit in den Gang in dem sie die Stimme vermutet und... seufzt enttäuscht. Wieder nichts. Bloß irgendein ein Worker, der Kabel zusammen rollt. Schmollend dreht sich Hart um und spürt auf einmal einen Widerstand. Na, toll. Jetzt ist sie wieder einmal gegen die Brust eines Mannes gelaufen. Zu ihrem Glück ist dieses Mal nicht ihre Nase voran geeilt, sondern die Hände in der sie eine Metalbüchse hält. Sie erinnert stark an Omas Keksdose. Vor Schreck will diese ihr auch schon runter fallen. Nur mit Mühe und Not schafft sie es diese wieder zu fangen..

» julia hart:
" Ach, verdammt! Das wäre beinahe schief gelaufen! Tut mir leid, aber eh.. könntest du nicht auch etwas mehr aufpassen? Das ist ein Geschenk und darf nicht kaputt gehen.. "

Erklärt sie und hebt erst nachdem sie zu Ende gesprochen hat den Kopf. Dabei drückt sie die Dose etwas näher an ihren Bauch, als während sich ihre Augen vor Überraschung weiten.

???: Aber auch nur beinahe!

Der Grund warum Juli Hart hier so weit die Augen aufreißt? Nun, der Grund hat einen Namen und heißt Ricky Starks. Der Retter in der Not von vor ein paar Wochen. Mit einem süffisanten Grinsen auf der Lippe steht er hier vor der Cheerleaderin und erhebt einen Zeigefinger während er spricht.

Ricky Starks: Wrestlerin und Geschenkefee. Du bist ja umtriebig.

» julia hart:
" Oh...! "

Kommt es nach wenigen Moment endlich aus Julias Mund als sie endlich begreift, dass sie genau die Person gefunden hat nach der sie gesucht hat. Obwohl ihre Wangen rot werden, schafft es ein Lächeln auf ihre Lippen und die Augen funkeln vor Glück. Und sie wollte schon die Hoffnung aufgeben. Da hat ihr das Schicksal wirklich in die Karten gespielt. Yay!

» julia hart:
" Nach dir habe ich gesucht! Oh, uff.. Da hättest du echt fast dein eigenes Geschenk kaputt gemacht.. Das wäre traurig. Ich.. habe ja gesagt, dass ich mich revanchiere.. und uhm.. es ist jetzt nichts besonderes, aber ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und hoffe, dass es dir vielleicht gefällt.. "

Die Farbe um die Nase der Blonden wird noch ein wenig dunkler und sie selbst noch etwas unsicher. Hoffentlich findet er das Geschenk nicht albern oder doof. Hoffentlich ist es nicht all zu peinlich. Mit einem leisen Seufzen streckt sie die Hände aus und möchte Ricky die Metallbox geben. In dieser befinden sich eine kleine Tüte mit selbst gebackenen Keksen, eine Schneekugel aus Ricky's Heimat und noch ein paar andere Kleinigkeiten von denen sie glaubt, dass sie ihm gefallen könnten.

Ricky Starks: Du hättest dich nicht bedanken brauchen, aber du scheinst dir ja echt was überlegt zu haben..

Natürlich fällt Ricky auch die Veränderung der Gesichtsfarbe von Julia Hart auf. Er weiß um den Eindruck den er Gegenüber Frauen macht. Aber Absolut hofft, dass er genau diesen Eindruck hier nicht macht. Immerhin ist Julia gerade eben so Erwachsen und wäre für ihn doch zu jung. Aber vielleicht macht er sich auch zu viele Gedanken. Er will nicht unfreundlich daher kommen, deswegen nimmt er das Geschenk an.

Ricky Starks: Das ist wirklich sehr süß Julia.

Mit einem Lächeln blickt der Stroke Daddy in die Dose hinein und zieht zunächst die Kekse heraus, welche er begutachtet. Danach wandern diese wieder in die Dose hinein und er holt die Schneekugel heraus. Zugegeben, in New Orleans liegt nicht oft Schnee, aber trotzdem freut er sich ein Andenken an zu Hause zu haben.

Ricky Starks: Das fühlt sich ja fast wie Weihnachten an. Wenn ich nicht wüsste das du vor mir stehst, könnte das auch ein Geschenk meiner Oma sein. Und wer bekommt nicht gerne Geschenke von seiner Oma?

» julia hart:
" O-o-Oma...? Oh.. eh.. "

Und da verschwindet das Lächeln und der Blick wandert auf den Boden. Unsicher beißt sie auf ihrer Unterlippe herum, während die Hände wie zu einem Gebet vor dem Schoss zusammen finden und sich regelrecht ineinander verkrampfen. Die anfängliche Freude über den Dank und das "süß", ist leider genauso schnell verschwunden wie es gekommen ist. Das ist mit Sicherheit nicht die Reaktion mit der sie gerechnet hat. Ganz im Gegenteil. Eigentlich hatte sie gehofft Erwachsen und Eigenständig zu wirken. Wie eine Frau mit Geschmack und die gleichzeitig auch in der Küche etwas kreieren kann.. aber direkt als Oma betitelt zu werden. Uff.

» julia hart:
" So-Sorry.. ich.. eh.. ich sollte zu meinen Match. Ich... hoffe eh.. ehm.. du kannst trotzdem was damit anfangen.. und wenn.. nicht, dann schmeiß es ruhig weg.. "

Murmelt sie vor sich hin und stottert dabei wieder sehr viel. Es fällt ihr gerade schwer ihre Gefühle zurück zu halten und sich nicht komplett aus dem Konzept bringen zu lassen. Tief durchatmen. Tief durchatmen. Alles ist gut. Vielleicht ist das etwas positives.. oh, Gott. Wie kann das etwas Positives sein? Letztes Mal hat er sie noch als Teenager bezeichnet - was sie wohl laut Definition auch ist, sie aber nicht wahr haben möchte - und jetzt als Oma. Auch das ist nicht gerade ihr Ziel gewesen.

Ricky Starks: Wegschmeißen? Ganz sicher nicht.

Eigentlich hatte Ricky den Vergleich zu seiner Oma als kleinen Scherz und Anerkennung gemeint. Das Julia das so in den falschen Hals bekommt, konnte er ja nicht ahnen. Das tut ihm leid und er weiß noch nicht mal genau warum.

Ricky Starks: Freust du dich denn nicht über Geschenke von deiner Oma? Der ist zwar etwas unhandlich auf langen Reisen, aber er ist eine schöne Erinnerung.

Gemeint ist die Schneekugel die da als Geschenk dabei gewesen ist. Ricky hält sie hoch und muss leicht grinsen. Leicht ist die Kugel nicht und stabil auch nicht wirklich. Aber wie bereits erwähnt um eventuelles Heimweh oder ähnliches zu lindern ganz sicher gut geeignet.

Ricky Starks: Du solltest dich nicht so schnell aus der Spur bringen lassen. Komm, bring dein Match hinter dich und dann Essen wir die Kekse zusammen. Ich hab früher auch immer mit meiner Oma zusammen Kekse gegessen.

» julia hart:
" Huh? "

Überrascht hebt sie den Blick und schaut Ricky wieder ins Gesicht. Gleichzeitig werden ihre Wangen wieder rot und das Lächeln kehrt langsam auf ihre Lippen zurück. Sie ist sich nicht sicher ob sie das mit der Oma freuen soll, aber das wird zur Nebensache als sie die Einladung hört und versteht was es bedeutet. Zeit mit Ricky zu verbringen. Das ist schon eher etwas worauf die 19-jährige gehofft hat.

» julia hart:
" O-Okay! Ich werde gleich gewinnen und dann können wir mit den Keksen feiern.. oder eh.. vielleicht muss ich getröstet werden. Also, wenn ich verlieren sollte. Dann sind Kekse auch immer gut. "

Sie nickt um ihre eigenen Worte noch einmal zu bestätigen, wird aber dabei nur noch dunkler um die eigene Nase.

Ricky Starks: Es wird Kekse geben. So viel ist sicher!

Da hat der Stroke Daddy wohl recht, denn egal ob Sieg oder Niederlage, er wird hier mit dem Keksen warten. Zwar eigentlich eher ungewollt, aber er will sich irgendwie nicht bei Julia unbeliebt machen. Oder besser gesagt, dafür verantwortlich sein, dass diese womöglich verliert.

Ricky Starks: Ich denke eher, dass deine Gegnerin sich jemand zum trösten suchen muss. Die Kekse werden deine Siegprämie. Da bin ich mir sicher.

» julia hart:
" Awh, wenn.. jemand wie du so an mich glaubt, dann werde ich auch bestimmt gewonnen. Ich fühl' mich jedenfalls hoch motiviert und das ist immer ein gutes Zeichen. Uhm.. aber jetzt muss ich wirklich. Penelope wartet auf mich damit wir zusammen zum Ring können.. "

Julia lächelt sanft und dreht sich zur Seite um an Ricky vorbei zu gehen. Sie möchte die Szene verlassen, da bleibt sie noch einmal stehen und huscht auf den Älteren zu nur um ihm eine Umarmung zu klauen. Kurz und schmerzlos. Dass ihr dabei unglaublich warm wird und das Herz droht aus ihrer Brust zu springen, versucht sie zu überspielen. Julia schielt kurz hoch, dann lässt sie ab.

» julia hart:
" Bis später.. "

Und damit huscht sie davon.

Ricky Starks: Bis später...Was tue ich hier eigentlich?

Die letzten Worte murmelt Absolute Ricky vor sich hin, während er der Cheerleaderin hinter her schaut, als diese schon außer Reichweite ist. Die Körpersignale die sie aussendet, spürt Ricky. Sie sind nicht zu übersehen, allerdings hofft er, dass aus dieser Richtung nicht noch mehr Signale kommen. Er geht in die entgegengesetzte Richtung und verschwindet dann aus dem Bild.

Noelle Foley: Schon süß von Julia.

Byron Saxton: Hoffentlich hat sie kein ernsthaftes Interesse an Ricky. Das könnte sie brechen.

Johnny Curtis: Die Frau ist gerade mal Volljährig. Ein bisschen Anstand hat ein Ricky Starks dann schon.

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Alte Wunden heilen irgendwann, zumindest behaupten das die meisten. Völliger Bullshit. Eine kleine Wunde bleibt stets zurück, verletzter Stolz, whatever. Eine Person die sich darin besonders auskennen sollte ist Tenille Dashwood. Sie hatte bereits einige Partner an ihrer Seite, von Xia Brookside hin zu Brian Kendrick. Zumindest solange sie ihr nützlich sind heißt das natürlich. Heute allerdings würde sie ihre Mädels am Ring nicht brauchen. Das Mercenaries ist zwar in dieser Show komplett vertreten, aber mit einer Sasha Banks wird sie doch noch alleine fertig. Sasha...

Tenille schnaubt kurz aus und verdreht leicht hinter den dunklen Sonnengläsern ihre Augen.

....Sasha. Nichts weiter als ein quängelndes Blag, völlig overhypt und dazu noch nicht einmal Ansatzweise in der Rubrik eines Vollblutweibes zu sehen, zumindest wenn es nach Tenilles Geschmack geht. All dieser Bling Bling, das blaue Haar, lächerlich! Eine richtige Wrestlerin braucht diesen Schnickschnack überhaupt nicht.

Tenille wandert langsam den Gang auf und ab. Dieser Abend könnte zum wichtigsten ihrer Karriere werden, dann nämlich wenn sie den C2C Women's Titel gewinnt und diesen One Lucky Shoot entlohnt, denn seien wir ehrlich wer hätte Isla beim Special nicht schlagen können?

Ruhig Tenille ruhig. Sie selbst versucht sich kurz zu beruhigen, anders als sonst trägt sie heute Gear, verziert mit der australischen Flagge. Erst jetzt schiebt sie ihre Sonnenbrille ein Stück hinab, denn ihre Augen haben ein besonderes Objekt ihres aufkommenden Interesses entdeckt.

TenilleDashwood
"Na wenn das nicht der neue World Champion ist, Mr Bay Bay und zukünftige Ehemann von Sasha, One Night Only Championesse, Banks, Adam Cole..."

Viele mögen es vielleicht fast vergessen haben aber auch Tenille und Adam haben eine sehr interessante gemeinsame Vergangenheit. Die Australierin nährt sich nun langsam, beugt sich etwas über die Kiste zur Seite und scheint sehr darauf bedacht zu sein das ihr Gegenüber sehr guten Einblick auf ihre Vorzüge bekommt. Manche Verhaltensmuster sind halt nur schwer abzulegen.

Adam Cole:
Hm? Was?

Etwas verträumt taumelt der Playboy aus Panama City durch dieselben Gänge wie die Australierin. Der knappe Monolog, der ihm entgegengeworfen wird, der säuselt durch seine Ohren, ohne dass er die Worte wirklich verknüpft und logisch einsortiert hat. Cole ist zuletzt nicht ganz bei der Sache, auf der Suche nach sich selbst, und ganz weit weg von der Vergangenheit, zu der auch Tenille zählt. Langsam beginnt er seinen Lauf abzubremsen, um sich einen Überblick über die Lage zu schaffen. Wie zufällig das ganze Leben ist, spiegelt sich in dieser Situation, in der sich er und Tenille wiedersehen, nach all der Zeit, in der sie zusammen in der Company sind, ohne sich zu begegnen. Doch ausgerechnet jetzt.

Adam Cole:
Oh.. Tenille. Hab’ nicht mit dir gerechnet. Eigentlich nie wieder, aber.. irgendwie hält man sich doch relevant, mh? Hätte schwören können, du wärst angespannter.

Auffällig gründlich mustert er seine Ex-Geliebte, die sich nun einem Mann mit Napoleon Komplex verschworen hat. Vielleicht hat auch er etwas Schuld daran. Vielleicht hat er sie für alle Ewigkeit verdorben. Und es ist kein Zufall. Das Muster ist deutlich erkennbar, Alexa, Tenille, Gott bewahre, wer der neue Freund von Britt sein wird. Vielleicht wäre mal etwas wie eine Entschuldigung angebracht.

TenilleDashwood
"Relevant, du solltest wissen das ich stets Relevant bin, besonders erst wenn ich deiner kleinen Freundin ihr Spielzeug entrissen habe..... und sorry nein damit meine ich nicht dich.... "

Tenille zieht spielerisch kurz eine Braue hinauf.

TenilleDashwood
"Ach komm Adam nicht böse gemeint aber wir wissen alle das du deine Partnerin schneller wechseln kannst als Lucky Luke schießt. Erst war ich es, dann Britt Baker, jetzt Sasha, habe ich jemanden vergessen?"

Ein kurzes Grinsen liegt auf ihren dunklen Lippen.

TenilleDashwood
"Weißt du Adam eigentlich sollte ich dir sogar dankbar sein, wirklich! Denn erst jetzt habe ich mein ganzes Potenzial erkannt, und heute Abend wird es lauten, Tenille Dashwood the neeeeewwww C2C Womenschampion!"

Die Australierin lehnt sich zurück und verschränkt etwas ihre Arme.

TenilleDashwood
"Du siehst also, ich bin die Ruhe selbst.. "

Cole lauscht den Worten seiner Gesprächspartnerin, die er kennt, wie seine Westentasche, ausnahmsweise recht aufmerksam. Der Cole vor wenigen Wochen wäre von Missgunst und Hass und Missfallen geprägt und hätte kein Hehl draus gemacht. Der vierfache World Champion aber in diesem Moment kanalisiert die Worte und arbeitet sie auf.

Adam Cole:
Es is schon Schade, wie manche Dinge passier’n. Ich mein Wunsch und Realität geh’n manchmal Hand in Hand, wie bei dem hier..

Stolz wuchtet der Panama City Playboy auf das Gold um seine Hüften und demonstriert eindeutig, wer das Maß aller Dinge ist in der heutigen Wrestlingwelt. Schmunzelnd sieht er an der Australierin herab.

Adam Cole:
Und manchmal wünscht man sich einen Adam Cole und bekommt einen Brian Kendrick, hm? Das ist wie Fiat fahren, und ein‘ Ferrari Logo an den Kühlergrill kleben. Solang‘ man selber dran glaubt.. aber ich will dir deine Stimmung nicht vermiesen..

Seinerseits verschränkt der Langhaarige auch die Arme vor dem Brustkorb. Das Schmunzeln von seinen Lippen lässt sich nicht mehr so einfach vertreiben.

Adam Cole:
Ich wünsch dir sogar viel Glück, wirst es brauchen.

Tenille selbst lächelt selbstbewusst. Sie ist mittlerweile zu einer eigenständigen Frau gereift. Fast beiläufig hebt sie kurz ihre Schultern an

TenilleDashwood
"Was bringt dem Ferrari seine ganze Power wenn er sie, wenn es darauf an kommt nicht auf die Straße bringen kann? Ja in diesem Fall ist der Fiat sogar die bessere Wahl, denn er bringt mich zum Ziel, und das jede verdammte Nacht, you Know?"

Autsch, die Australierin kann sich diesen versteckten Seitenhieb nicht verkneifen. Ein Adam Cole und auch eine Sasha Banks können sie nicht aus der Ruhe bringen.

TenilleDashwood
"Das Glück brauchst eher du mein Lieber, denn genau wie du ist Sasha nicht gerade für Loyalität bekannt, das wird sehr interessant..."

Versucht Tenille wirklich gerade ihren Exfreund und derzeitigen World Champion zum Zweifeln zu bringen? Es scheint zumindest etwas so. Kurz hebt sie eine Augenbraue an.

TenilleDashwood
"Obwohl es natürlich sehr Schade ist oder Adam? Du weißt genauso gut wie ich das ich deine Pferdchen bis zu ihrer Leistungsfähigkeit ausreiten kann, wieder und wieder und wieder.... wenn dir das kleine blauhaarige Mädchen mal überdrüssig wird, du weißt wo du mich findest..."

Ein kurzer Augenaufschlag folgt, gepaart mit diesem selbstsicheren Grinsen.

Cole weiß ehrlicherweise nicht wie ihm in diesen Moment geschieht. Hat er gerade wahrhaftig ein Angebot von Tenille bekommen? Mehr als verdutzt lässt sich Cole gegen die Wand fallen. Die Beziehung der Zwei war immer lebhaft und emotional. Die Emotion, die ihn gerade treibt ist vor allem Abneigung. Und das vor allem, aber nicht nur, weil er sein Herz an Sasha Banks verloren hat.

Adam Cole:
Danke nein.

Gibt er sich ablehnend und verkündet, dass das Interesse eines Comebacks von „Colewood“ nicht vorhanden ist. Vielleicht ist es aber das Verlangen Tenilles sich von Kendrick wieder loszulösen, wer will es ihr verübeln.

Adam Cole:
Aber ich kann dich verstehen, dass du dich umsiehst. Is‘ schließlich nervig, immer in der dritten Reihe zu steh’n. Du möchtest schein‘, aber dein Freund hat nur n‘ wertlosen Blechgürtel, statt dem hier.. Und dann kannst du nicht zurück zu dem Mann, den du versuchst zu kompensier’n, weil er vergeben ist. Und obendrein hat die auch noch das große Gold, bitter.

Cole schüttelt den Kopf.

Adam Cole:
Es tut mir Leid, wirklich, dass ich meinen Anteil dran habe, dass du jetzt so bist. War nie meine Absicht.

Tenille funkelt ihn nun böse an.

TenilleDashwood
"Fuck you Adam! Ich scheisse auf deine Entschuldigung, du hast nie verstanden wer ich bin...zu was ich im Stande sein kann, aber das zeige ich dir heute, dir und der gesamten Welt wenn ich die neue Women's Championesse werde und diesem blauen Flittchen die Glitzersteine einzelnd herausgerissen habe..."Denn ich brauche niemanden um zu Scheinen,
ich bin Tenille Dashwood!"


Miteinander vernichtenden Blick lässt Tenille Adam Cole nun auch hinter sich, ein nicht hörbaren 'Vollidiot' dabei wohl noch denkend ehe es in die Halle zurückgeht.

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~some days ago in Tijuana, Mexico~

Die Tür zu einem äußerst luxeriösem Hotelzimmer fällt ins Schloss. Das hier ist wahrscheinlich das beste Hotel in ganz Tijuana. Das Bett ist riesig, die weißen Laken darauf scheinen per Hand gewebt worden zu sein und die immer noch frischen Blumen auf dem kleinen Beistelltisch neben dem Bett, scheinen klar zu machen, dass es ein Service des Zimmermädchens ist, dass diese jeden Tag getauscht werden. Es sind herrlich schöne Blumen, die dort stehen - feine, weiße Orchideen, die gemischt mit edelen, ebenso weißen Rosen und Pfingstrosen und kleineren Blütenköpfen, kann man dieses Bouquet auf mehrere hundert Dollar schätzen. Die Sonne steht schon tief - es muss abends sein, irgendwann. Eine genaue Uhrzeit kann man wohl nicht genau sagen, eher nur schätzen. Eine mit winzigen Strasssteinen besetzte Clutch wird auf die Anrichte mit dem Fernseher geworfen und deutet an, dass es sich hier um das Zimmer einer Frau handeln muss. Es wird die Tischlampe auf der anderen Seite des King Size Bettes eingeschalten - Sasha Banks steht hier.

Sasha Banks
"... fuck you Adam Cole."


... pustet die Blauhaarige aus ihren Lungen, während sie sich auf das Bett fallen lässt und inteniv aus dem Fenster starrt, um dem Mittelpunkt des Sonnensystems beim Untergehen zuzusehen. Das weiche, gelbe Licht, taucht ihr Gesicht in eine lebendige Farbe - aber der Gesichtsausdruck, der darauf zu sehen ist, ist ganz sicherlich nicht lebendig. Sasha wirkt schockiert, überfordert - fast so als wüsste sie nicht, was sie tun sollte. Die Hände hat sie in ihrem Schoß gefaltet. Das Outfit, was sie heute Abend trägt, scheint das zu sein, was sie in der letzten Woche bei dem ominösen Date mit Cole getragen hat. Befinden wir uns also zeitlich gesehen kurz nach dem Super-GAU des Heiratsantrages, den der nun amtierende World Champion ihr gemacht hat?

Sasha Banks
"Warum ... warum in Gottes Namen musste er diesen Moment einfach so zerstören?"


Und das scheint der eindeutige Beweis zu sein, dass es sich hierbei um genau diese Nacht handelt. Es handelt sich um diese Nacht, die vor dem großen Titelgewinn der beiden passiert ist. Eben jene Nacht, in der Sasha von ihm gefragt wurde, ob sie Cole heiraten wollen würde. Und diese Antwort ist sie ihm offenbar schuldig geblieben. Sie hat einfach die Flucht ergriffen und hat ihn sitzen lassen. Mit Schwung stößt sie die durchsichtigen High Heels, die sie immer noch an ihren Füßen waren, von sich und mit einem dumpfen Geräusch kommen sie auf dem Teppichboden des Zimmers auf. Dann lässt sich die Blauhaarige nach hinten fallen und während ihre Beine halb vom Bett baumeln, blickt sie in Richtung der fein verzierten Decke.

Sasha Banks
"Wir können uns jetzt nicht mehr so einfach sehen - miteinander sprechen - essen gehen - Zeit miteinander verbringen - oder irgendwas, bei dem wir auch nur die Chance bekommen könnten, dass wir ein Wort miteinander wechseln müssen. Es kann nicht mehr so sein wie vorher. Es kann niemals - niemals - niemals wieder so sein wie vorher. Fuck, Adam, ich hab' dir doch gesagt, dass ich dich liebe. Ich habe es dir gesagt, ja, aber warum müssen wir von null auf einhundert schießen? Warum können wir nicht so zusammen sein - einfach so - eben so wie immer - so wie wir es gewohnt sind - und so wie wir es immer gemacht haben bisher. Warum ein verdammtes Label auf alles drücken? Warum so sein wollen wie Penelope und Kip? Warum so sein wollen wie Maxwell und Carmella? Ja, schon klar, die wirken alle glücklich und so - aber wir sind nicht Carmella und Maxwell und wir sind auch nicht Kip und Penelope. Wir sind einfach anders als sie. Wir sind einfach nicht dafür gemacht, uns zu verheiraten und dann zu leben wie ein verdammtes Ehepaar. Das Problem ist ..."


Sasha seufzt. Für sie scheint dieses Problem wirklich größer zu sein als alles bisher dagewesene - größer als dieses Titelmatch gegen Isla Dawn, größer als das WAR GAMES Match gegen Oblivion und größer als die Scham, sich für ein Comeback zu entscheiden. Schließlich größer als jedes Problem, was sie jemals zuvor hatte. Die Blauhaarige fährt sich durch die Haare, breitet dann die Arme weit auf ihren weißen, luxeriösen Laken aus und schließt dann die Augen.

Sasha Banks
"... was passiert, wenn es nicht klappt? Was passiert, wenn das zwischen uns nur eine verdammte Momentaufnahme ist - wenn wir eigentlich gar nicht zueinander passen - wenn wir nichts weiter sein können als das ... ja, das, was wir gerade sind. Was passiert, wenn wir heiraten und dann? Und dann machen wir die Kim Kardashian und Kris Humphries und sind irgendwas zwischen zehn und zweiundsiebzig Tage verheiratet? Dieser verdammte Mann - dieser verdammte Adam Cole - diese verdammte Situation. Arrrgh - warum musste er das alles kaputt machen?! Warum musste er einfach wieder so ein Idiot sein?! Denkt er auch manchmal nach, bevor er irgendwas macht?! Ich befürchte, dass ich zu viel verlange. Bei Gott ... dieser gottverdammte Mann. Er macht mich wahnsinnig - wirklich, wirklich wahnsinnig! Und ..."


Während sie eine Pause macht bei ihrem Selbstgespräch, öffnet sie wieder ihre Augen und blickt abermals an die hohe Decke ihres Zimmers.

Sasha Banks
"... ich liebe ihn dafür, dass er das macht."


[Bild: gLjCJJn.png]

Sasha Banks
"Ich liebe ihn dafür, dass er ist wie er ist. Ich liebe ihn dafür, dass er so starrsinnig ist. Ich liebe ihn dafür, dass er nicht nachdenkt, bevor etwas sagt oder tut. Ich liebe ihn dafür, dass er so explosiv ist. Ich liebe ihn dafür, dass er spricht, was er denkt. Ich liebe ihn dafür, dass er sich benimmt als würde ihm diese Company - shit, diese ganze Welt - gehören. Ich liebe ihn dafür, dass er mich liebt. Und ich liebe ihn dafür, dass er jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde Adam Cole ist und niemals jemand anderes. Aber ..."


Sasha muss schlucken. Natürlich würde sie das alles niemals irgendjemand anderem erzählen - nicht Zoe, nicht Penelope und schon gar nicht Adam selbst. Der Grund dafür ist recht simpel, denn sie zieht es vor, sich nicht angreifbar zu machen - und Gefühle sind definitiv etwas, was einen angreifbar macht. Wenn sie die absolute Topfrau in dieser Division sein möchte, dann sollte sie sich niemals in eine derartige Position manövrieren. Davon gibt es hier nämlich schon mehr als genug Frauen. Diese Situation scheint so unglaublich ausweglos zu sein, dass es Banks ärgert, dass sie das alles nicht einfach lösen kann. Das hier ist anders als ein Kampf gegen Shotzi oder Isla.

Sasha Banks
"... ich hasse ihn dafür, dass ich ihn liebe. Dieser verdammte, verdammte, verdammte Idiot. Er wird seine Antwort bekommen. Er wird die Antwort bekommen, die er verdient hat. Adam will seine Frage also beantwortet haben - er wird bekommen, was er möchte, aber vielleicht ist es nicht das, was er sich eigentlich vorgestellt hat. Sasha Banks als Sasha Cole? Sasha Banks als Sasha Banks-Cole? Adam Cole als Adam Banks? Adam Cole als Adam Cole-Banks? Das ist doch verdammter Unsinn! Das ist doch eine verdammte Augenwischerei! Das ist doch verdammt nochmal ..."


Wieder ein Seufzer von der Blauhaarigen, während sie sich wieder aufrichtet und abermals in die Ferne der lebendigen Stadt sieht.

Sasha Banks
"... genau das, was ich auch will."


~Fade Out~

Byron Saxton: "WAS?! WIE BITTE?! HABE ICH DAS JETZT RICHTIG VERSTANDEN ODER BIN ICH VERWIRRT?!"

Noelle Foley: "Och nöööö. Ich hoffe, dass Adam jetzt auch keine Lust mehr hat und Sasha endlich den Korb gibt, den sie verdient hat - und er übrigens auch."

Johnny Curtis: "Das wäre ein Paar, was mir Kanye und Kim Vibes geben würde!"

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Julia Hart /w Penelope Ford vs. Blue Pants

https://abload.de/img/5ijkdc.jpg
Writer: ???

Blue Pants steht bereits im Ring.



Ein lautes Brüllen einer Großkatze leitet das nächste Theme ein, welches hauptsächlich von härteten Riffen bestimmt ist. Dazu noch eine raue Männerstimme und fertig ist die Einzugsmusik für.. nun, eine 19-jährige Blondine, die zweifache National Cheerleading Champion ist, würde man wahrscheinlich nicht vermuten. Doch genau das bekommen die Zuschauer. Julia Hart springt mit einem Back Handspring - oder zu deutsch Flickflack - aus dem Backstage in die Rampe. Noch bevor sie mit den Füßen wieder auf den Boden aufkommt, dreht sie sich und sieht beim Aufkommen breit grinsend zum Publikum. Sofort geht ihr rechter Arm in die Höhe um wild damit in die Zuschauermenge zu winken. Einmal nach links, dann wieder nach rechts. Dieser kleine Sonnenschein strahlt über beide Wangen und scheint vor Aufregung gar nicht so genau zu wissen wohin sie schauen soll.
Hinter ihr betritt eine weitere Person die Rampe. Deutlich unaufgeregter und eleganter. Das Superbad Girl - Penelope Ford - ist im Gegensatz zu Julia in komplettes Schwarz gehüllt. Nur die Sonnenbrille hat einen leichten Rosa-Stich. Das hat zum Vorteil, dass das Tag Team Gold um ihre Hüften deutlich besser zur Geltung kommt.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring, accompanied by Penelope Ford.. from Bloomington, Minnesota.. 2 TIME Natinal Cheerleading Champion... JUUUULIAAA HAAART"

Während der Ankündigung hüpft Julia mehr zum Ring als das sie wirklich läuft. Erst durch Penelope an ihrer Seite wird sie etwas ruhiger und klettert mit dieser in den Ring. Während Penelope sich leicht abseits von Julia stellt und auf diese deutet, hüpft das junge Ding in die Luft und kommt ganz in Superbad Girl-Manier im Spagat auf den Boden auf. Dann hebt sie die rechte Hand deutet ein Peace Symbol an - was in diesem Fall jedoch "2 Time" bedeuten soll und dann auf den Namen ihres Oberteils.

[Bild: juliaspagatc2jw3.jpg] [Bild: penelopeentrancealsbe0yjw1.jpg]

- Julia Hart def. Blue Pants via Pinfall after the Scissor Sister (2:03min) -

Here is your winner by pinfall: JUUULLIIIAAA HAAARRRTT!

[Bild: julia7pjxl.jpg]

Noelle Foley: "Das ging schnell. Gratulation."

Byron Saxton: "Blue Pants hatte nichts entgegenzusetzen und wurde hier vernichtet."

Johnny Curtis: "Welch Überraschung... nicht!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Die Show ist im vollen Gang...und die Zuschauer können kaum erwarten, dass es weitergeht. Die Regie will sie auch nicht länger auf die Folter spannen, weswegen erneut in den Backstage Bereich geschaltet wird. Dort dürfen wir mal wieder Mäuschen spielen und einen der Wrestler aus der Entfernung beobachten. Jetzt konzentrieren wir uns auf den Eastcoast Champion Kenny Omega, der alleine in seiner Kabine auf seinem Sessel sitzt und recht nachdenklich wirkt. Schräg hinter ihm sehen wir seine Sporttasche auf einer größeren Bank liegen...direkt dabei glitzert der Eastcoast Title. Der Cleaner hat inzwischen einige Titelverteidigungen hinter sich...und geht die erste Show danach immer sehr euphorisch an. Normalerweise würde er nun vermutlich im Ring stehen und die nächste offene Herausforderung aussprechen. Aber heute ist es anders...das Match letzte Woche bei Mexican Standoff ist anders gewesen. Die ganzen Woche zuvor...der Psycho-Terror von Austin White...Rihos Auftauchen...all das fühlt sich eben so anders an. Beim Match selbst hatte Riho versehentlich dafür gesorgt, dass Austin eine Niederlage einstecken musste...dieser wollte anschließend auf die Japanerin losgehen, was der Master of the Dark Hadou verhindern konnte. Nun ist die Frage, wie die nähere Zukunft aussieht. Kennys Manager Don Callis ist der Meinung, dass Omega die Story hinter sich lassen soll und nach vorne blicken muss. So leicht kann Kenny das nicht abhaken...auch weil er so ein Gefühl hat, dass Austin noch lange keine Ruhe geben wird...

Kenny Omega: Wo zur Hölle ist er jetzt?

...murmelt der Kanadier in seinen Bart, während er auf die die Uhr seines Handys blickt. Don wollte doch nur einen kleinen geschäftlichen Anruf tätigen und dann mit ihm besprechen wie es weitergeht...aber das ist fast eine Stunde her. Die Destiny Flower hat keine Lust mehr hier alleine zu sein und Trübsal zu blasen. Er will wieder verrückte Sachen machen und sich voll und ganz darauf konzentrieren der größte Eastcoast Champion aller Zeiten zu werden. Entschlossen schießt Kenny nach oben, krallt sich den Belt und wirft diesen über die linke Schulter. Jetzt wird er Callis suchen und mit ihm einen Schlachtplan entwerfen...und gegebenenfalls White erneut konfrontieren. Dieses Mal ist die Chance groß, dass die Natural Evolution wieder persönlich erscheint. Zügig verlässt er die Kabine, schließt die Türe hinter sich...und zuckt erschrocken zusammen, als er sich umdreht. Direkt vor ihm steht eine Person, bei der er nicht erwartet hat sie so schnell wieder zu sehen...

Kenny Omega: Oh...oooohhhh...hey...öhm...wie...geht es dir?

Gekleidet in einem knielangen, knallrosa Kleid, kombiniert mit weißen flachen Schuhen und ihre langen Haare zu einem Zopf an ihrem Hinterkopf gebunden, steht tatsächlich Riho vor dem Kanadier, den sie aus großen Augen ansieht. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass sie bei den Umkleidekabinen angekommen war und nun ebenso überrascht ist wie Kenny. Bis vor einigen Minuten saß sie noch im Catering-Bereich des Backstage Areals, unterhielt sich mit einigen Mitarbeitern des Creative Teams, um über die weitere Zukunft der Japanerin beim coast2coast zu sprechen. Danach lief sie eher planlos durch die endlos scheinenden Korridore der Arena und da sie vollkommen in Gedanken versunken war, bekam sie gar nicht mit, wo sie überhaupt ist, was natürlich nicht sehr schlau ist. Was wäre, wenn sie irgendwo gegengelaufen, oder eine Leiter umgestoßen hätte, auf dem jemand steht? Zudem es für sie auch unüblich ist, so geistesabwesend durch die Gegend zu laufen, aber kann sie nicht vergessen, was in den letzten Wochen passiert ist und dazu macht sie sich Gedanken, wie sauer Austin auf sie ist. Im Grunde könnte es der zierlichen Frau ziemlich egal sein, was der Youngster von ihr hält, aber er war schon ziemlich sauer, so dass Riho nicht ausschließen kann, dass er doch noch Rache an ihr nehmen will.

Riho - 里穂:
"Hi."

Verlegen lächelt sie ihren Ex-Freund an, verschränkt ihre Hände hinter dem Rücken und dreht ihren Oberkörper leicht hin und her, was sie wahrscheinlich wie eine kleine Teenagerin wirken lässt, die auf einen der beliebten der Jungs der Schule trifft. Auch ihre Begrüßung, wenn man es so nennen kann, war natürlich absolut großartig und die Asiatin könnte sich ohrfeigen, dass sie sich so schnell einschüchtern lässt, obwohl ihr Gegenüber eigentlich nichts dafür getan hat. Im Grunde ist sie gar nicht so, denn auch wenn sie keine Maki Itoh ist, so kann sie von sich behaupten, eine recht selbstbewusste Frau zu sein, die auch nicht auf den Mund gefallen ist und sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen lässt. Dies scheint in diesem Moment jedoch vollkommen verschwunden zu sein und Riho schließt für einen kurzen Moment ihre Augen, bevor sie Omega nach einem tiefen Durchatmen erneut ansieht.

Riho - 里穂:
"Wie es mir geht? Willst Du eine ehrliche Antwort, oder lieber eine Lüge, damit sich keiner von uns schlecht fühlen muss?"

Sie beißt sich auf die Zunge, denn klang das zickiger als es sollte und sie schüttelt auch sofort den Kopf, während sie den Kanadier verlegen anlächelt.

Riho - 里穂:
"Mir geht es... besser, sagen wir es so. Ich... ich hoffe, Dir geht es auch gut, Kenny-san?!"

Irgendwie hatte Kenny ja schon darauf gehofft heute oder allerspätestens nächste Woche mit Riho reden zu können...einfach nur, um das Ende vom Title Match zu verarbeiten. Aber dass sie jetzt wiedersieht, überfordert ihn ein wenig. Gut ist, dass Riho scheinbar freundlich gesonnt zu sein scheint. Die erste, leicht zickige Antwort nimmt der Cleaner ihr nicht übel...er versteht es sehr gut, dass die Gefühle eine Achterbahnfahrt hinlegen. Zudem gesteht es der Kanadier der Japanerin ein, dass sie sauer sein darf auf ihn. Ein wenig misstrauisch schielt der EC Champ in alle Richtungen...nicht dass Austin White plötzlich hinter der nächsten Ecke hervor springt. Scheint aber nicht der Fall zu sein, weswegen er sich für Riho ein Lächeln aufzwingt.

Kenny Omega: Ach...mir geeeht es doch gut! Ich bin immer noch der Eastcoast Champion...meine Regentschaft rollt und rollt...was will ich mehr?

Die lockeren Sprüche gingen schon mal flotter und vor allem glaubwürdiger über die Lippen. Kenny ärgert es, dass ihm das seit ein paar Wochen nicht mehr leicht fällt...da fühlt er sich nicht wohl. Doch es geht gerade einfach nicht und der King of the Anywhere Match muss damit klar kommen. Langsam und hörbar atmet er aus und lächelt erneut...nur dieses Mal lockerer und ehrlicher...

Kenny Omega: Im Ernst...ich weiß es nicht so wirklich. An sich sollte ich glücklich darüber sein, dass ich diesen Schleimscheißer abgewehrt habe und mich auf Wichtigeres zu konzentrieren, als Tag ein und Tag aus auf das jammernde Geweine zu achten. Aber...ich fühle mich irgenwie alles andere als ein Sieger...eigentlich...naja...mir wurde vor ein paar Wochen klar, was ich damals verloren habe und das übertrumpft eben alles andere...

Das letzte Mal, als Kenny so offen und ehrlich war, ohne die eigenen Emotionen hinter einer Maske aus doofen Sprüchen und Slapstick zu verstecken, war wahrscheinlich bei einem Gespräch mit Neville, als er, pikanterweise, über die verflossene Liebe zu Riho gesprochen hat. Jetzt gibt es für ihn keinen Grund etwas zu verheimlichen oder vorzuspielen. Riho soll merken, wie wichtig sie ihm wirklich war...und auch immer noch ist. Und mehr kaputt machen kann er eigentlich nicht...obwohl die Chancen auf seine wirkliche Versöhnung so groß sind wie in den letzten Jahren nicht. Eine Sache bleibt dabei...an ein Liebes Comeback glaubt der Cleaner nach wie vor nicht. Aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten einem Menschen nah zu sein.

Kenny Omega: Riho...glaubst du...naja...dass eine Freundschaft zwischen uns möglich ist? Ich hoffe du hast gesehen, dass ich nach wie vor für dich da bin auch wenn es nie mehr so zwischen uns sein wird wie es war. Heißt aber nicht, dass wir nie wieder miteinander zu tun haben...

Das kommt überraschend... irgendwie. Zwar hatte Riho bereits bei ihrem Gespräch vor ein paar Wochen das Gefühl, dass der King of the Anywhere Match noch Gefühle - zumindest freundschaftliche - für sie hegt, doch ging sie davon aus, dass er sie erst einmal zappeln lassen würde. Obwohl, nein, zappeln lassen ist die falsche Umschreibung, sondern dachte sie eher, er würde noch keinen Vorstoß wagen, ihre Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Nicht, dass es dafür eine zeitliche Spanne gibt und im Grunde ist die Sache zwischen ihnen auch mehr oder weniger geklärt, so dass eventuell Zeit für einen Neubeginn wäre.

Riho - 里穂:
"Da hast Du wahrscheinlich Recht, aber es ist viel passiert, verstehst Du?! Nachdem Du weg warst, hörte mein Leben nicht einfach auf, obwohl es sich zeitweise so anfühlte und ich habe so sehr versucht, mich wieder in,... wie sagt man?... geordnete Bahnen zu bekommen. Ich konnte niemandem vertrauen, weil ich nie wieder diesen Schmerz fühlen wollte und es dauerte eine Weile, bis ich begriffen hatte, dass es ohne Vertrauen nicht geht. Ich brauchte wieder jemanden, an dem ich mich anlehnen kann, wenn ich aus dem Gleichgewicht komme und dem ich endlich wieder vertrauen kann, um nicht alleine durchs Leben gehen zu müssen."

Es dauerte wirklich eine Zeit, dass die Japanerin wieder irgendjemanden so richtig vertrauen konnte, nachdem Kenny sie so betrog und auch wenn der diesen Betrug in ihrem Gespräch zu rechtfertigen versuchte, kann sie ihm das nicht so schnell verzeihen. Sie hatte so viel aufgegeben, um mit ihm eine Zukunft aufbauen zu können und die Enttäuschung darüber, dass Omega scheinbar nicht so empfand, setzt der hübschen Frau auch heute noch zu. Nichtsdestotrotz glaubt sie daran, dass jeder eine zweite Chance verdient hat und wie bereits erwähnt, glaubt Riho, dass der Kanadier ehrlich bereut. Mehr kann man doch eigentlich nicht erwarten. Oder?

Riho - 里穂:
"Ich möchte nicht mehr in der Vergangenheit leben, denn ich bin zu jung, um dem nachzutrauern, was hätte sein können und ich bin endlich wieder bereit, mir mein Leben neu aufzubauen. Deswegen bin ich der Einladung von Austin auch gefolgt, denn konnte ich so endlich mit einem Kapitel in meinem Leben abschließen, aber gleichzeitig ein Neues aufschlagen."

Wieder einmal kommt der jungen Frau zugute, dass sie schon seit ihrer frühen Jugend englischsprachige Bücher gelesen, Serien und Filme geschaut hat, denn kann sie sich so fast fließend ausdrücken, was ihrer Zukunft hier natürlich ganz zuträglich sein wird. Des Weiteren hilft es ihr gerade in der jetzigen Situation, ihre Gefühle in verständliche Worte zu verpacken, was es um einiges einfacher macht und sie sogar recht entspannt wirkt. Nicht vollkommen natürlich, denn macht sie die Anwesenheit der Destiny Flower noch immer leicht nervös, aber die Asiatin hat tatsächlich das Gefühl, ihre unglückliche Beziehung hinter sich lassen zu können.

Riho - 里穂:
"Vielleicht kannst Du ein Teil davon sein.. als Freund, aber das muss die Zeit erst zeigen, doch ich bin dazu bereit. Ich verstehe, dass auch ich damals wohl Fehler gemacht habe, dass Du Dich so von mir entfernen konntest und daher wäre es wohl nicht fair, nur Dich dafür leiden zu lassen. Ähm ja, und ich muss zugeben, dass ich in den letzten Wochen hier bereits gemerkt habe, dass es nicht gut ist, keine Freunde zu haben, so dass ich alleine schon zum Eigenschutz mehr davon gebrauchen könnte."

Klar, sie hat Konami und auch Maki würde wahrscheinlich für Riho da sein, wenn sie sie bräuchte, aber das muss sie Kenny nicht sagen, um ihm ein wenig entgegenzukommen. Ihr Lächeln wird freundlicher, wärmer und sie streckt dem Kanadier ihre Hand entgegen, während sie ihn abwartend ansieht.
Das ist die Geste auf die er gewartet hat...oder, besser gesagt...gehofft hat! Kenny erwidert die freundliche Miene, zögert aber kurz, bevor er nach ihrer Hand greift. Ob das eine stumme Geste der Versöhnung ist oder einfach nur das Zeichen, dass sie bereit für einen Neustart ist, bleibt unklar...aber es juckt den Cleaner nicht wirklich. Er spürt, wie sich innerlich eine Blockade löst und er aufatmen kann. Klar, das schlechte Gewissen wegen damals bleibt und ihm ist auch bewusst, das Riho das immer im Hinterkopf behalten wird. Trotzdem ist sie bereit nach vorne zu sehen...und damit kann der Canadian X auch die letzten Wochen hinter sich lassen. Ganz gleich, ob Austin oder jemand anderes Omega deswegen an den Pranger stellen möchte in Zukunft...Riho ist da die Person, auf die es ankommt. Und ihre Hände sind so zierlich und ihre Haut immer noch weich...Moment! Entsetzt stellt Kenny fest, dass er gedanklich abschweift, während er immer noch ihre Hand hält. Schnell zieht er siene zurück und sieht leicht verschämt zur Seite...

Kenny Omega: Öhm...entschuldige!

So verlegen und fast schon schüchtern hat man den Eastocast Champion auch noch nie gesehen. Die Zuschauer lernen hier nach und nach neue Seiten des Kanadiers kennen. Manche davon mögen sie...manche nicht. Die Backen aufplusternd wuscht sich Kenny kurz durch seine Haare und beschließt das Gespräch einfach weiterzuführen. Je länger er jetzt nichts sagt, desto schwieriger wird es für ihn.

Kenny Omega: Riho, das verstehe ich, dass sich eine Freundschaft erst entwickeln muss. Ich werde dich dabei auch zu nichts drängen. Wir können uns ja ab und zu hier bei den c2c Shows treffen...und dann sehen wir weiter. Aber eins ist klar...ich bin auf jeden Fall für dich da. Meine Kabinentüre wird immer offen sein! Und wenn diese White Ficker dir nochmal zu nahe kommt, dann melde doch...

Don Callis dürfte sicher nicht froh darüber sein, sollte Riho ständig bei Kenny aufkreuzen. Aber das ist dem Master of the Dark Hadou so ziemlich egal. Er behauptet sowieso immer, dass er für seine Freunde da ist..und will das auch in diesem Fall beweisen. Ob die Japanerin etwas aus diesm Angebot macht, überlässt er natürlich ihr. Sie soll ruhig ihren eigenen Weg gehen dürfen...dass sie das kann, steht für die Destiny Flower außer Frage. Er wünscht ihr alles Gute...und auch dass sie jemanden findet, dem sie wieder vertrauen und an den sie sich anlehen kann.

Kenny Omega: Ganz unabhängig von mir ist es wirklich eine gute Einstellung, dass du dich nicht länger von der Vergangenheit beeinflussen lassen willst. Du hast mehr verdient, Riho und bist genau an dem Ort gelandet, wo du das bekommst. Ich meine...heeey...du hast unsere neue Womens Championesse bei deinem Debut besiegt. Und wenn es nach mir ginge, könntest du ruhig mal bei Coles Ollen anklopfen und nach einem weiteren Match fragen...dieses Mal um den Titel...

Mehr oder weniger gelant schlägt der Cleaner eine Brücke zu einem etwas lockereren Thema, um eben einen Abschluss zu finden. Der Sieg von Riho über Sasha kam recht überraschend...aber umso mehr hat es Kenny auch gefreut. Er kennt seine ehemals große Liebe und kann sich vorstellen, dass sie zu bescheiden ist um Ansprüche zu stellen. Andererseits...warum auch nicht? Omega könnte sich sie sehr gut als Womens Championesse vorstellen.

Mit einem hellen Kichern winkt die zierliche Japanerin kopfschüttelnd ab. Klar, sie konnte Sasha Banks in ihrem ersten Match besiegen, aber würde Riho das unter 'Glückstreffer' verbuchen und ob ihr das in einem Titelkampf noch einmal gelingen würde, darf bezweifelt werden. Zudem sie sich noch ein wenig Zeit lassen will, bevor sie so ein großes Ziel angeht, denn hatte man die Asiatin seit diesem großen Match nicht mehr gesehen und sie sollte sich vorher noch ein wenig einleben. Zu schnell zu viel ist selten gut und endet meistens in einer Katastrophe.

Riho - 里穂:
"Sehr nett von Dir, Kenny-san, aber ich denke, zur Zeit würde ich keinen guten Champion abgeben und ich werde es wohl etwas ruhiger angehen lassen. Vielleicht demnächst erst einmal ein freundschaftliches Duell gegen eine der großartigen Kämpferinnen hier und danach schauen wir mal, wohin mein Weg geht."

Sie nickt knapp, um sich ihre eigenen Worte noch einmal zu bestätigen, auch wenn sie natürlich zugeben muss, nichts dagegen zu haben, der frischgebackenen Women´s Championesse ihren hart erkämpften Titel wieder abzunehmen. Sie kennt Sasha Banks nicht sonderlich gut, hat aber genug von ihr gesehen, um zu wissen, sie nicht wirklich zu mögen, wofür sie sich augenblicklich schämt. Schließlich ist es falsch, sich ein Bild über jemanden zu machen, den man gar nicht richtig kennt und genau das ist es, was Riho immer verhindern wollte. Sie weiß noch genau, wie sie damals diese oberflächlichen Menschen in der Schule gehasst hat, die ihre Mitschüler nur aufgrund ihrer Kleidung, ihrer familiären Herkunft, oder ihren Hobbies zu be- und verurteilen. Nie wollte sie so werden wie diese Trottel, doch scheint die Asiatin hier genau den selben Fehler zu machen und das darf eigentlich nicht sein.

Riho - 里穂:
"Aber jap, mir geht es nun viel besser und ich brauchte wohl einfach nur einen Abschluss, um endlich weitermachen zu können. Jetzt bin ich dazu bereit und wir sollten unsere Vergangenheit hinter und lassen, denn was für ein Mensch wäre ich, wenn ich Dir nicht verzeihen würde?! Immerhin hatten wir auch sehr schöne Zeiten, an denen ich mich gerne zurückerinnere und darauf sollte man aufbauen, findest Du nicht?!"

Sie weiß, dass sie sich wiederholt, aber ist Riho von dieser Situation noch immer leicht überfordert, so dass es vielleicht das Beste ist, dieser erst einmal zu entfliehen. Vorsichtig geht sie einen Schritt auf den Kanadier zu, legt ihre Hand auf seinen Unterarm und aus ihren großen Augen sieht sie Omega mit einem ehrlich freundlichen Lächeln an.

Riho - 里穂:
"Ich freue mich jedenfalls sehr auf die aufregende Zeit, die mir hier bevorsteht und ich bin froh, dass Du ein Teil davon bist. Ich habe Deine Freundschaft sehr vermisst, denn Du konntest die Sonne unter jeder dicken Wolkenschicht hervorlocken und das hätte ich in den letzten Jahren gut gebrauchen können. Vielleicht gehen wir Alle mal auf Tour; Du, Konami-chan, Maki-chan und den Jungs von Taichi-Gun. Das könnte lustig werden, glaube ich."

Ja, wie erwartet bleibt Riho da bescheiden. Das macht sie in diesem ego-zentrierten Biz zu etwas Besonderem. Soll sie aber ihren eigenen Weg gehen...früher oder später wird dieser sicher über einen der Titel führen. Viel wichtiger ist dem Cleaner, was sonst noch von der Japanerin kommt. Ihr leichte Berührung ist regelrecht elektrisierend im ersten Moment...doch dann ist es einfach nur schön. Ja, das kann der Beginn einer neuen Vertrautheit und vor allem einer neuen Freundschaft sein. Die Idee, sich auf die schönen Erinnerungen zu zweit zu konzentrieren, gefällt der Destiny Flower...

Kenny Omega: Oh, ich finde die Sonne immer...das stimmt. Ich verspreche auch, dass ich mein Bestes geben werde, um dich aufzumuntern, wenn es denn sein muss. Dafür habe ich dein Lachen über meine sensationellen Witze in den vergangenen Jahren vermisst. Hachja...wir haben viel Wundervolles zusammen gemacht, nicht wahr? Wo wir dabei sind...du MUSST unbedingt in eine Karaokebar mitkommen. Du wirst erstaunt sein, was für eine Party Machine aus mir geworden ist. Niemand rockt Britney Spears so wie ich!

Stolz wirft sich der Canadian X in Pose und lässt das lockige Haupthaar durch die Luft wehen. Zufrieden grinst er daraufhin und zwinkert Riho zu. So mit ihr zu scherzen hat er definitiv vermisst. Wobei...Omega ist es defintiv zuzutrauen, dass er in jeder Karaoke Bar jedes Britney Spears Lied bis zum Erbrechen von sich gibt.

Kenny Omega: Wir können auch sehr gerne mal in einer größeren Gruppe auf Tour gehen...wobei der dicke Japano Pavarotti mich immer so komisch anstarrt. Ich glaube er ist neidisch auf mein wundervolles Haar...oder auf meine glattrasierte Brust. Aber gut...weil du es bist...er darf mit! Hiromu ist ganz witzig...auch wenn er bei unserem letzten Treffen meinen Tag Team Belt geleckt hat. Guuuut...ich hab auch schon Sachen geleckt die ich nicht kenne, von daher...

Wer in den letzten Wochen den "alten" Kenny Omega vermisst hat, de dürfte sich darüber freuen, den Master of the Dark Hadou wieder so flapsig reden zu hören. Eigentlich müsste er Austin White fast dankbar sein...ohne dessen Zutun hätte es wohl nie die Versöhnung und den Neustart mit Riho gegeben. Besser könnte es gerade nicht laufen. Nur als sie Taichi-Gun erwähnt, runzelt der Kanadier die Stirn. Wirklich großes Interesse an der Gesellschaft der zweifachen Tag Team Champions hat Kenny nicht...vor allem nachdem diese nicht müde wurden seine und Nevilles Regentschaften schlecht zu reden. Aber sollte es der Wunsch von Riho sein als Gruppe um die Häuer zu ziehen, würde der Cleaner auf jeden Fall diesem nachkommen.

Auch wenn Riho natürlich nicht nicht hundertprozentig überzeugt ist, hier die richtige Entscheidung getroffen zu haben, kann sie jetzt auch nicht mehr anders und lacht herzlich auf, als Kenny sich in Pose wirft. Wenn ein Mann sie so zum lachen bringen kann, hat er eine Menge Pluspunkte auf dem Konto, denn nichts liebt die Japanerin mehr, als zu lachen, zu kichern und Quatsch zu machen. Ihre Streifzüge durch Tokio mit dem Kanadier, waren damals berüchtigt und von einigen Barbesitzen sicherlich auch gefürchtet, denn auch wenn man es der zierlichen Frau nicht ansieht, kann sie ganz schön wild abgehen. Auf Tische tanzen, aus voller Inbrunst singen - auch ohne Karaoke - und Party machen, bis die Beine sie nicht mehr tragen, ist Standard, wenn Riho mit ihren Freunden auf Tour geht. Daher nickt sie auch zustimmend, tippt sich dabei nachdenklich gegen ihr Kinn und mustert die Destiny Flower aufmerksam, bevor sie erneut nickt.

Riho - 里穂:
"Jaa, ich sehe.. eine gewisse Ähnlichkeit mit Britney ist auch nicht abzustreiten und ich erinnere mich noch seeeehhr gut an Deine Gesangs.. ähm,.. Künste, ja!"

Wieder lacht sie und ist zwar verwundert, dass sie offensichtlich schon wieder so locker mit Omega umgehen kann, doch freut es sie auf der anderen Seite auch, da sie es echt vermisst hat. Sie räuspert sich leise, nachdem sie sich etwas beruhigt hat, wischt sich eine Lachträne aus ihrem Auge und lächelt den Eatscoast Champion erleichtert an. Es fühlt sich an, als wäre ihr eine Last von den Schultern gefallen, die sie bereits viel zu lange mit sich herumgetragen hatte und sie atmet tief durch, bevor sie erneut leise lacht, während sie ihr Smartphone aus der Jackentasche zieht. Sie blickt auf das Display, runzelt kurz die Stirn und lächelt Kenny ein weiteres Mal breit an, während sie ihn fast schon entschuldigend ansieht.

Riho - 里穂:
"Sei mir nicht böse, Kenny-san, aber ich muss jetzt los. Ich habe noch einen offiziellen Termin und Konami wollte auch, dass ich später noch im Hotel vorbeikomme, also... ja, stressig gerade, aber nichts, was ich nicht hinbekommen würde. Wir sehen uns bestimmt bald wieder und... es ist schön, das wir wieder vernünftig miteinander sprechen können. Bis dann."

Tatsächlich ist sie bereits ein wenig zu spät dran, was ihr so überhaupt nicht behagt, denn nichts ins unhöflicher als Unpünktlichkeit und wenn die Japanerin eines hasst, dann ist es das. Ihr war es aber wichtiger, die Angelegenheit endlich zu klären und sie ist sicher, dass die Offiziellen das verstehen werden, denn ist es für das Betriebsklima auch besser. Nichtsdestotrotz muss sie jetzt los, so dass sie sich knapp vor dem Kanadier verbeugt, bevor sie diesem anzwinkert und auf dem Absatz kehrtmacht, um mit schnellen Schritten davonzueilen. Die Kamera bleibt kurz auf ihr gerichtet, schwenkt dann auf den Master of the Dark Hadou, bevor schließlich zurück in die Arena geschaltet wird, in der die Kommentatoren bereits warten.

Byron Saxton: "Riho und Kenny haben sich nun also offiziell wieder versöhnt und ich freue mich irgendwie sehr darüber. Klar, Kenny hat damals einen Fehler gemacht, aber inzwischen ist so viel Zeit vergangen und es würde der Japanerin auch nichts bringen, bis an ihr Lebensende wütend auf ihn zu sein."

Noelle Foley: "Schon gar nicht, wenn man so viel Spaß miteinander haben könnten, denn ich glaube, mit den Beiden auf Tour zu gehen wird auf jeden Fall lustig. Ich frage mich nur, was Austin White von dieser Versöhnungsaktion hält?"

Johnny Curtis: "Das wird ihn nicht interessieren, denn hat er bereits erreicht, was er wollte und für die Niederlage in der letzten Woche wird Austin sicherlich auch die richtige Antwort parat haben. Wartet nur ab!"

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~some days ago~

ESPN
"... Ladies and Gentlemen, we are here live in Mexico City, Mexico for the first press conference of the newly crowned c2c champions. We've been informed that not only the new and now four times c2c Women's Champion Sasha Banks will be here tonight, but also the man who beat Samuel Shaw as the first athlete in c2c and the four times c2c World Heavyweight Champion Adam Cole. We'll also enjoy some ..."


Nur kurz scheint die Kamera ein Interesse an der freundlich drein blickenden Reporterin zu haben, die mit einem schneeweißen Lächeln mit einem Mikrofon ankündigt, wo wir uns aktuell befinden. Offensichtlich findet eine Presse Konferenz der c2c nach ihrem mexikanischen Special Mexican Standoff statt - und dieses Special war tatsächlich für den ein oder anderen Superstar etwas ganz besonderes. Ganze drei Titel sind an diesem Abend gewechselt und haben jedes Mal für einen unglaublichen Überraschungsmoment gesorgt. Die beiden größten Titel der Promotion worden neu vergeben und das war wohl der größte Aufreger an diesem Abend - einfach aufgrund dessen, dass die beiden neuen Titelträger eine derart lebendige Geschichte miteinander haben. Schließlich hatte der neue World Champion die neue Women's Championesse um ihre Hand gebeten - und ist ohne eine Antwort stehen gelassen worden. Ein blauer Haarschopf offenbart, dass Sasha Banks ihren Platz eingenommen hat. Vor ihr ist die c2c Women's Championship aufgebart wie die Mumie eines Pharaos.

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Sasha Banks
"... warum sollte ich Angst haben vor Dashwood? Ich hab' ihr dieses Titelmatch angeboten, weil sie offensichtlich jemanden braucht, der ihr ENDLICH das vorlaute Maul stopft. Sie - und wen auch immer sie mitbringen sollte von ihrer c2c Resterampe - wird lernen, dass man ruhig sein sollte, wenn man nichts weiter ist als ein Lückenfüller. Nach diesem Match werde ich immer noch die c2c Women's Championesse sein - und Dashwood endlich still."


Es ist offensichtlich, dass Sasha von dieser Frage durchaus genervt ist. Sie und Angst? Vor allem: sie und Angst vor Tenille Dashwood? Nein! Ganz sicher nicht! Banks geht mit einem recht großen Vorteil in diesem Titelmatch am Montag - schließlich scheint das Adrenalin in ihrem Körper nach ihrem Titelgewinn noch nicht abgeklungen zu sein und genau das wird ein Teil dessen sein, was ihr zum Sieg verhelfen wird. Man kann sehen, dass die Blauhaarige ihre Stirn in Falten gelegt hat und wenn man noch genauer hinsieht, dann bemerkt man wie sie aus ihrem Augenwinkel die Person neben sich begutachtet. Irgendwie ist das alles hier ziemlich unangenehm. Sie fährt fort.

Sasha Banks
"Und man kann sich sicher sein, dass ich garantiert keine Person bin, die irgendetwas überstürzt - auch, wenn ich mir einer Sache sicher bin."


War das ein Seitenhieb gegen den Mann, der ebenfalls sein neu erworbenes Gold dabei hat? Nach diesem Side Eye von der amtierenden Championesse, kann man das nicht nur vermuten, sondern darf sich sicher sein. Dafür hätte man aber ganz, ganz genau hinsehen müssen und wie viele haben das schon getan?

Adam Cole:
Ich für meinen Teil muss Sasha erstmal beglückwünschen zu ihrem Erfolg. Ich für meinen Teil kann immer noch nicht so recht fassen was passiert ist.

Vielsagend nichtssagend. Die Frage steht im Raum, was er denn genau meinte, was er nicht fassen kann. Er. Adam Cole. Vierfacher Champion in der c2c und damit wieder ein Rekord, nachdem wiederum andere jagen werden. Er lässt aber die selbstgefällige Art vermissen, die ihn sonst so auszeichnete, wenn er sich das Gold umhängen durfte. Vorsichtig wandert er mit seinem Blick zur Blauhaarigen neben ihn, nur um sich dann mit den Augen in der Menge der Medienvertreter zu verlieren. Verwunderlich, dass noch niemand auf die Beziehung von Cole und Tenille zu sprechen kam.

Sports Illustrated:
Eine Nachfrage dazu, beziehen Sie sich damit auf ihren Titelgewinn oder die bedauerliche Szene mit Miss Banks, die wir miterleben durften. Und an Miss Banks: Ist bei einem Aufeinandertreffen mit Tenille Dashwood auch im Hinterkopf, dass sie eine Vergangenheit mit Adam Cole hat, oder ist das gar kein Thema?

Cole rümpft die Nase nachdem er der durchaus patzigen Frage folgt und sie im Kopf schon beantwortet, ohne ein Wort dazu zu sagen. Höchstwahrscheinlich wird ihm jede noch so unpräzise Antwort am heutigen Tag wie eine versteckte Botschaft ausgelegt, obwohl er gar keinen Hintergedanken verfolgt.

Adam Cole:
Nein, natürlich meine ich den Kampf gegen Samuel Shaw, der war verdammt nochmal ungeschlagen. Wissen Sie überhaupt was das für eine Leistung ist? Alles andere geht vor allem nur mich.. und Sasha.. etwas an.

Eine Beziehung mit der blauhaarigen Championesse kann mit unter aber so hartnäckig sein, wie ein Kampf mit dem Creep. Das Ergebnis ist aber noch offen.

Sasha Banks
"Adam hat absolut Recht - alles andere geht lediglich ihn und mich etwas an. Es klingt dabei so als hätte er das schon vor der ganzen Sache gewusst. Schlussendlich war es ihm nur egal, dass er aufgefahren hat als wären wir bei den Kardashians."


Natürlich - wieder ein Seitenhieb von der Blauhaarigen, die absolut nicht unterdrücken kann, so offensiv gegenüber dem amtierenden World Champion zu sein. Es ist super, super, suuuuper unangenehm, dass die beiden nun hier sitzen - zusammen, irgendwie allein, wenngleich viele Reporter sich um sie herum versammelt haben und ihnen Löcher in den Bauch fragen. Alle haben also gesehen, was zwischen den beiden passiert ist und alle haben gesehen, dass Sasha ihn eigentlich schlicht bloßgestellt hat. Etwas, was sie sicherlich nicht so geplant hat. Sasha wollte ihn nicht einfach als Depp des Monats stehen lassen - sowas macht man einfach nicht, wenn man sich in jemanden verliebt hat, vor allem nicht, wenn dieser nur Gutes im Sinn hatte. Und doch hat Adam sie quasi dazu gezwungen. Die beiden haben schließlich nie miteinander über etwas dergleich finales gesprochen. Sie hatten sich doch eigentlich erst wieder zusammengerauft und hätten erst einmal wieder miteinander klarkommen müssen. Cole wollte es beschleunigen - und hat Banks bei diesem Tempo einfach verloren. Oder? Oder hat sich die Blauhaarige längst entschieden wie sie auf seine Frage antworten möchte? Möchte sie ihn einfach nur noch ein bisschen zappeln lassen, um zu sehen wie er damit umgeht? ODer einfach nur, weil es ihr Spaß macht, dass der sonst so selbstbewusste Adam Cole in die Ecke getrieben wird?

ESPN
"Neben den Titelgewinnen, die Sie beide beim c2c Special in Mexiko erringen konnten, stellen uns unsere Leser immer wieder die gleichen Fragen. Wie können die zwei Wrestler, die die zwei wichtigsten Titel der Company tragen, nun miteinander koexistieren, wenn doch dieser riesige Elefant im Raum steht. Sasha, Sie haben alles in der Hand und---"


Sasha Banks
"Was bedeutet dieses Wort? Koexistieren?"


... flüstert die Blauhaarige nur schwer für die Mikrofone hörbar in Richtung der c2c Offiziellen, die hier für Ordnung sorgen sollen. Dass die amtierende Championesse eben nicht der Standart ist, den man beispielsweise mit einer Britt Baker hatte, sollte bildungstechnisch klar sein. Die ESPN Reporterin rollt mit den Augen - fast so als wäre sie genervt von der Tatsache, dass das Gesicht der Female Division nicht einmal die kleinsten Fremdwörter versteht. Der Mitarbeiter lehnt sich ein bisschen zu Banks nach vorn und flüstert ihr die Wortbedeutung ins Ohr. Sasha nickt, scheint aber mitbekommen zu haben, dass die studierten Journalisten ihre Meinung der Blauhaarigen gegenüber offenbar zementiert haben. Es ist ihr unangenehm. Ihre Ohren brennen und trotz ihres dunklen Teints kann man sehen wie sie ein wenig rot anläuft. Sie hat sich vor den Augen all dieser Menschen blamiert - und vor allem auch vor den Augen des amtierenden World Champions. Ist sie also doch nicht dafür gemacht, hier mit der Championship zu sitzen? Diese Meinung haben offenbar einige.

Sasha Banks
"Ähm - warum sollten wir nicht ko-ex-istier-en können? Wir sind schließlich immer noch Profis. Ich denke, dass ich für uns beide sprechen kann. Wir trennen privates und geschäftliches. So machen das erwachsene Menschen. Und erwachsene Menschen sprechen vorher miteinander, wenn sie lebenswichtige Entscheidungen treffen. Egal - nächste Frage."


Da hat sich Banks eigentlich ganz galant aus der Situation mit der Sprachbarriere manövrieren können, wenngleich es diese nicht geben sollte. Diese Menschen hier sprechen alle ihre Muttersprache. Dass sie schnell das Thema oder die Reporterin wechseln möchte, scheint offensichtlich zu sein.

Adam Cole:
Ich möchte noch eine Sache ergänzen und dann mit dem Thema abschließen. Auch weil ich mitbekomm' wie man versucht mir n' Strick draus zu dreh'n.

Der Champion aus Panama City rollt mit dem Stuhl ein Stück zurück und blickt abwechselnd zum Pressesprecher der c2c und zu Sasha Banks, deren Spitzen er natürlich mitbekam. Für ihn wirkt es nicht so, als hätte die neue Championesse trotz ihrer Worte, ein Interesse daran, die Situation zu deeskalieren. Seine Psychologin arbeitete lang daran ihm einzubläuen, das Ehrlichkeit am längsten wärt. Nun steht er das erste Mal vor einer Extremaufgabe und die kostet ihm sichtlich Überwindung. Für jeden erkenn- und hörbar pumpt er Luft durch die Lungenflügel, bevor er sich über das Mikrofon neigt.

Adam Cole:
Ich hatte nie die Absicht sowas draus zu machen, hört ihr. Mir ist's egal ob es eine Person, oder alle auf der Welt davon hör'n. Ich würd's immer wieder sagen. Scheißegal wo. Und jetzt erledigt euren scheissjob und stellt Fragen.

Da ist er wieder. Cole wie man kennt und hassengelernt hat. Er wirft die Arme trotzig übereinander und schlägt die Beine auf den Tisch. Als würde das ganze gottverdammte Gebäude ihm gehören und jeder andere wäre nur zu Gast.

Sasha beobachtet ihn nun ganz genau dabei, was er tut. Vorher hatte sie den amtierenden World Champion immer nur verstohlen aus dem Augenwinkel angeblickt - fast so als würde es der Großteil der Menschenmassen in diesem Raum nicht mitbekommen. Und da liegt die Blauhaarige wohl ziemlich, ziemlich falsch. Schließlich ist davon auszugehen, dass die Reporterinnen und Reporter sehr genau beobachten, was diese beiden hier tun - und eben auch Sasha. Wahrscheinlich haben sie ganz genau gesehen, dass die beiden Champions sich gegenseitig beobachten, sich gegenseitig mustern und auf eine Reaktion des jeweils anderen warten. Ehrlichkeit wert am längsten - da hat der Panama City Playboy definitiv recht und Banks kann nicht anders als ziemlich begeistert davon zu sein, dass er sich ein Herz fasst und abermals Stellung in dieser Sache bezieht. Schweigend sieht sie ihm zu wie er es sich bequemer macht und den klassischen Adam Cole heraushängen lässt. Sasha würde lügen, wenn sie sagen würde, dass sie das alles nicht irgendwie attraktiv findet. Die Journalistinnen und Journalisten in diesem Raum scheinen ebenso sprachlos zu sein wie Banks.

Sasha Banks
"Adam, das ist ..."


Banks kann ihren Satz nicht zu ende bringen - sie weiß ja selbst nicht einmal so genau, was sie dazu sagen soll. Irgendwie sind alle Augen auf sie gerichtet, wenngleich sie das auch gleichzeitig auf Adam sind. Diese Situation ist durchaus unangenehm und wenn man Sasha so genau ansieht, dann kann man erkennen wie sehr sie sich diesem lieber entziehen möchte. Vielleicht war sie doch irgendwie zu offensiv und zu angriffslustig gegenüber Adam. Ihre Augen weichen nicht von ihm.

Sasha Banks
"... was soll ich dazu sagen, du ..."


Oh nein, jetzt anzufangen zu stottern, ist vielleicht nicht das, was man von einer Championesse erwarten würde. Und schon gar nicht während einer verdammten Pressekonferenz.

Sasha Banks
"... meine Antwort ist ja."


Meint sie das ernst jetzt?

Sasha Banks
"Ja, ich will."


Folgend werden die Augen des Playboys aus Panama City immer größer. War es das dann mit dem Playboy Dasein? Alle Blicke sind auf ihn gerichtet und in windeseile stehen die Füße wieder auf dem Boden und er kerzengerade. Innig mustert er die Blauhaarige. Musste er nur lang genug warten, um eine Antwort zu bekommen? Dann fehlt ja eigentlich nur noch der Ring und der Kuss der alles besiegelt. Behutsam setzt er das Knie herab und schnappt sich wie im Restaurant die Hand der Geliebten. Doch dann, nichts er erhebt sich und verlässt die Szene wortlos. Was für ein Gefühlschaos. Jeder Fotograf im Raum richtet das Objektiv auf den Blueprint, die ihrerseits nun sitzengelassen wurde. Quittiert Cole gleichem mit gleichem? Das bleibt offen, zumindest für den Moment geht es zurück zum Kommentatorenpult.

Byron Saxton: "Wie soll das nur gut gehen, sollten die Zwei heiraten."

Noelle Foley: "Die sind soweit auseinander, und doch so nah beisammen. Sasha tut mir so leid!"

Johnny Curtis: "Meint ihr, sie braucht jemanden zum trösten?"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

~Friday morning in Mexico City~

Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln die mexikanische Hauptstadt an diesem Freitag. Es ist früh am Morgen, aber eine derart große Stadt schläft wahrscheinlich nie. Dass die c2c in dieser Woche in Mexiko zu Gast ist, hat nun eben auch diesen Ort erreicht und die Wrestling Fans sind in Aufruhr. Offenbar hatte jemand via Social Media geleakt, dass viele der c2c Athletinnen und Athleten in einem bestimmten Hotel absteigen würden und somit sind Autogrammjäger und Schaulustige zu eben diesem Gebäude gepilgert und scheinen nur darauf zu warten, dass der ein oder andere c2c Superstar auch entsprechend hier auftaucht. Tatsächlich scheinen die Quellen recht zu behalten, denn ein schwarzer Geländewagen mit getönten Scheiben fährt vor und während der Fahrer der Insassin die Tür öffnet, beginnen einige schon nach der Aufmerksamkeit der Person zu schreien, die aussteigt, um in ihr Hotelzimmer einzuchecken.

"SASHA! SASHA! SASHA!"

... kreischen einige und scheinen damit eine Art Chant zu starten. Andere rufen etwas in Spanisch dazwischen oder etwas, was man nicht verstehen kann bei dieser Lautstärke. Ganz andere ...

"SAY YES TO ADAM COLE!"

Das musste natürlich kommen - schließlich haben alle gesehen und gehört, dass der neue c2c World Champion Sasha Banks einen Antrag gemacht hat. Dabei hat die Blauhaarige noch gar nicht darauf geantwortet. Während ein weiterer Mann - wahrscheinlich so etwas wie ein Bodyguard - nicht nur den Koffer der Championesse trägt, sondern sie auch entsprechend gegen eventuelle Zudringlichkeiten abschirmt. Sasha selbst trägt nur ihre Women's Championship und schlüpft relativ schnell in den Eingang, der für die Fans verständlicher Weise nicht zugänglich ist. Man kann sie seufzen hören. Natürlich ist das alles anstrengend. Sasha hetzt nur von einem Termin zum Anderen.

Sasha Banks
"... ich hoffe, dass mein Zimmer schon fertig ist. Sprichst du Spanisch? Mach' das mal klar jetzt."


[Bild: fleuf7W.png]

Diese Anweisung scheint wohl für den Mann gedacht zu sein, der sie gerade noch vor wild gewordenen Fans beschützt hat - dieser tut stumm wie ihm geheißen und lässt die amtierende Championesse für diesen Moment allein. So etwas macht die - ihrer Meinung nach - nun wichtigste Dame der Division natürlich nicht mehr selbst. Dafür hat sie ihre Leute, dafür sollten ihr sogar noch mehr Leute zur Verfügung gestellt werden, wenn man sie fragt und sie eine ehrliche Antwort geben soll. Schnell ist Banks wieder vertieft in ihr Smartphone und scheint dabei gar nicht zu bemerken, dass sich eine Kollegin wohl eher gezwungener Maßen zu ihr gesellt hat. Will diese eventuell auch einchecken?

In der Tat positioniert sich eine Kollegin direkt neben Sasha Banks. Bisher haben wohl beide noch nicht realisiert das sie nebeneinander stehen. Das ändert sich jedoch schlagartig als Paige ihren Blick kurz durch die Lobby schweifen lässt in der sie stehen. Da Sashas Bodyguard gerade vorne bei der Rezeptionistin ihr Zimmer in Erfahrung bringt, hat sie die Britin anständig in der Schlange angestellt. Ihren Koffer hat sie dabei neben sich abgestellt und den Griff nach unten gezogen. Als ihr Blick auf die frischgebackene Championesse fällt, atmet sie kurz einmal ruhig aus.

~Paige~
"Oh... Du."

Das.. wäre dann für den Moment alles. Es ist kein Geheimnis das die Dunkelhaarige mit ihrer großen Klappe ganz besonders nach dem vorletzten PPV stark mit Sasha Banks und ihrer kleinen Freundesgruppe aneinander gerasselt ist. Isla Dawn hatte ihre Chance klever genutzt - genau wie es die Dame neben ihr exakt genau so getan hätte. Dessen ist Paige felsenfest überzeugt. Da sie sich jedoch in der Öffentlichkeit befinden und draußen durch die Fenster ein paar Paparazzis immer noch versuchen Fotos zu bekommen, verhält sich die Engländerin jedoch weitesgehend ruhig. Sie ist nicht sonderlich scharf darauf mit Sasha zu kommunizieren. Eher ungeduldig wartet sie in der Reihe neben ihr bis der Herr vorne endlich in die Hufe kommt und sie erlöst.

~Paige~
"Himmel nochmal.. Wie lang kann es dauern sich einen Zimmerschlüssel geben zu lassen.."

Murmelt Paige vor sich hin und scheint dabei vergessen zu haben das die amtierende Womens Championesse immer noch neben ihr steht.

Sasha Banks
"Huh?"


Sasha scheint vorerst nicht wirklich zu realisieren, wer dort neben ihr steht. Sie ist zu sehr darin vertieft, auf ihrem Smartphone die Beiträge anzusehen, welche ihren Titelgewinn auf Social Media erwähnen. Man kann ihr anmerken wie unendlich stolz sie auf das ist, was sie geschafft hat. Zum vierten Mal darf sie die Championship in ihren Händen halten. Gegen Isla Dawn hatte man ihr im Vorfeld wohl semi-gute Chancen ausgerechnet - gerade auch, weil die Schottin den psychologischen Vorteil hatte, dass sie die Blauhaarige beim WAR GAMES Special einfach so kalt erwischt hat. Der Vorteil der Schottin war aber auch gleichzeitig ihr großer Nachteil, denn eine Sasha Banks spornt man auf diese Art und Weise eher an als dass man sie schwächt - und das wurde beim Mexican Standoff im Co Main Event dann sichtbar. Das Ende ist ja nun allen bekannt und bei der Championship, die Sasha unter ihrem Arm hat, auch entsprechend offensichtlich. Die Blauhaarige blickt offenbar nur nach oben, weil sie bemerkt hat wie sich etwas in ihrem Augenwinkel bewegt. Wahrscheinlich ist sie davon ausgegangen, dass der Body Guard mit ihrem Schlüssel wieder zurück ist - dass sie dann aber Paige vor sich stehen hat, überrascht sie. Für eine Sekunde sieht sie die Britin einfach nur an, überlegt wie sie zu ihr steht und erinnert sich dann an den halben Krieg auf Twitter mit ihr. Dumb Bitch - um es mit Sashas Worten zu sagen. Aber diesen Titel vergibt die Blauhaarige durchaus häufig an ihre Kolleginnen.

Sasha Banks
"Beschwer' dich doch nicht, Paige. Bei deinem Booking brauchst du eh nirgendswo zu sein. Es erwartet dich ja niemand."


Die Beschwerde über das langsame Tempo an der Rezeption, hat Sasha natürlich eindeutig vernommen. Und natürlich kann sich die amtierende Championesse nicht zurückhalten und muss ein negatives Kommentar bezüglich ihrer britischen Kollegin abgeben. Dennoch wirkt es so als würde das alles eher "nebenbei" passieren - fast so als würde die Blauhaarige zeigen wollen, dass Paige nicht so wichtig ist, dass sie die volle Aufmerksamkeit von Banks bekommt. Wieder blickt Sasha auf ihr Smartphone und lässt ihren Satz einfach so stehen. Dass sie sich nicht verkneifen kann, offensiv verbal anzugreifen, hätte man schon ahnen müssen. Schließlich kennen die meisten Fans ihre Women's Championesse recht gut. Auch in diesem Fall ist die Situation also entsprechend vorhersehbar. Nach eines kurzen Momentes des Schweigens, fährt die Blauhaarige aber dann doch noch einmal fort.

Sasha Banks
"Oder bekommst du wieder irgendwas von Brandi geschenkt?"


Brandi Rhodes ist für die Blauhaarige auch eher ein rotes Tuch - aber auch eben das nur, wenn sie nicht das macht, was Sasha möchte. Sie erinnert sich an die Geschichte mit Konami Takemoto und Oblivion. Da war Rhodes ein Faktor, den Banks gar nicht leiden mochte.

Sasha Banks
"Vielleicht ein Titelmatch gegen mich dann?"


Irgendwie hätte Paige erahnen müssen das es sich Sasha nicht nehmen lassen wird zu provozieren. Gerade der Satz mit dem 'Nicht Auftauchen' sitzt sehbar bei Paige, was sie aber so nicht zugeben würde. Da hilft nur ein großes Ausatmen, Augen schließen und sich innerlich erinnern das sie sich vor den Fans da draußen nicht wie der letzte Mensch präsentieren möchte. Das übernimmt in dem Fall schon die Womens Championesse, die jedoch schon generell für ihre Art bekannt ist. Alles was Paige tut ist kurz in Richtung der Decke zu blicken.

~Paige~
"Brandi Rhodes? Reden wir von der Brandi Rhodes die es selbst in die Wege geleitet hat das ein Arzt mich untersucht, nur damit dieser mir keine Ringfreigabe erteilt hat? Unwahrscheinlich Sasha."

Nein.. Brandi wird Paige wohl auch in Zukunft mehr Steine in den Weg legen. Die General Managerin war bis zum Schluss keine Befürworterin des stattgefundenen Shine Championship Matches. Und ihre durchaus akzeptable Leistung hat das wohl auch nicht verändert. Demnach zweifelt die Britin stark an, ob in baldiger Zukunft ein Titelmatch gegen Sasha Banks im Bereich des Möglichen wäre. Mal davon abgesehen.. Das sich Paige auch nicht darum reisst. Sie würde eine andere Person viel lieber dort sehen wollen..

~Paige~
"Wenn du jemanden kritisieren willst für das Titelmatch solltest du das bei Maki tun. Allerdings habe ich beiläufig aber gehört das du es nicht so hast mit der japanischen Gesellschaft. Ich bezweifle also das du die Courage dafür haben wirst. "

Obwohl die Worte wie die von Sasha bösartig sind, könnte ein Außenstehender den Eindruck bekommen das sich zwei fremde Personen über das Hotel oder die schöne Stadt unterhalten. Eben weil Paiges Ton emotionslos bleibt.

Sasha Banks
"Oh, bitte. Als ob wir nicht alle wissen würden, dass das nichts weiter war als ein Ablenkungsmanöver von Rhodes. Die Süße hat hier doch ihre Lieblinge."


Das könnten fast schon die Worte von Adam Cole sein - von einem früheren Adam Cole, der immer dachte, dass ihn irgendwer untenhalten wollen würde. Und irgendwer ist niemand Geringeres als das Office und dessen Marionetten, wozu auch sie angeblich gehören sollte. Dass sich diese Einstellung aber geändert hat, kann man deutlich daran sehen, dass der Panama City Playboy nicht nur wieder seinen Fokus in Sachen Karriere gefunden hat, nein, sondern auch an der Tatsache, dass er Sasha scheinbar blind vertraut. Schließlich hat er nicht umsonst um ihre Hand angehalten - nicht umsonst hat er sich so darum bemüht, wieder in die Spur zu kommen - und nicht umsonst hat er vor einer Woche die c2c World Championship wieder in die Finger bekommen. Schlussendlich kann man bei den beiden wohl sagen, dass es karrieretechnisch wirklich wieder rund läuft - privat sind die beiden aber immer noch eher wie zwei Teenager, die nicht so recht wissen, was sie wollen. Sasha kann man da auch irgendwie nicht ausschließen, denn sie hat kalte Füße bekommen als es ernst werden sollte und dabei hatte sie doch immer wieder gesagt - zumindest zu sich selbst - wie sicher sie sich der Sache mit Adam eigentlich ist. Jetzt weiß sie nicht mehr wo sie stehen und dabei hat sie in der nächsten Show wieder eine absolute Mammutaufgabe vor sich. Eine direkte Titelverteidigung gegen Tenille Dashwood. Und das alles nur, weil sie ihre Klappe nicht halten konnte.

Sasha Banks
"Tatsächlich interessiert mich die Shine Championship genauso sehr wie die Tatsache wohin fucking Oblivion verschwunden ist. Dementsprechend könnt ihr euch gern darum streiten. Ich bin indes hier und habe das prestigeträchtige Gold auf der Schulter."


Natürlich sieht Banks die Shine Championship eher als Mid-Card Titel und damit als nicht gut genug für eine amtierende Women's Championesse. Dass Maki und Paige und Brandi irgendwie alle Teil dieser angeblichen Mid-Card sind, ist für Sasha ebenso selbstverständlich und prinzipiell auch eine gute Sache. Schließlich muss sie nicht mit diesen drei Frauen rechnen, die eventuell irgendwelche Titelambitionen haben könnten. Das sind schon einmal weniger als wenn sie mit allen rechnen muss, die diese Woche dann ein Championshipmatch fordern könnten. Aber die Blauhaarige hat sich eine Sache geschworen - wer wirklich an dieses Gold heran möchte, der muss es sich auch verdienen. An Dashwood wird sie ein Exempel statuieren und dann werden sie alle nur noch mehr fürchten als sowieso schon. Sie tippt auf die Championship, die sie bei sich trägt und geht sicher, dass die Britin diese auch sieht.

Sasha Banks
"Die japanische Gesellschaft? Honey, das einzige, was ich damit zu tun hatte, war, dass Konami und ich mehrmals um diese Championship angetreten sind. Courage oder nicht - ich habe gewonnen und habe jetzt das Gold. Die japanische Gesellschaft kann mich also mal gepflegt an meinem Arsch lecken."


Ups, harte Worte von Sasha - nicht gegenüber Paige persönlich, sondern gegenüber Konami Takemoto und ihrer Herkunft. Dabei hat sie aber vielleicht nicht so ganz Unrecht, denn tatsächlich ist die Japanerin verschwunden und Banks steht nun mit der Championship da.

Sasha Banks
"Aber als Tochter aus feinem Hause, weißt du sicherlich, wovon du sprichst."


DAS war der persönliche Angriff gegen die Britin. Es wäre dumm davon auszugehen, dass Sasha nicht in die Angriffsposition gehen würde.

Eigentlich ist es schon traurig das sich die 'wichtigste Frau' des Rosters dermaßen präsentiert. Zumindest empfindet das Paige so. Mag sein das Sasha mitunter diejenige war die sehr eisern um das Gold gekämpft und zwischendurch auch darum betrogen wurde. Dadurch das sie aber auch nicht wusste wann Schluss ist, wirft das ein ganz anderes Licht auf Sasha. Ein sehr.. bemitleidenswertes. Zumindest auf die Britin, die mit einem Schlag nicht einmal mehr einen Hauch Wut auf ihre Kollegin empfindet. Stattdessen atmet sie fast schon erleichtert auf.

~Paige~
"Nicht jeder kann so verbissen sein wie du. Oder auch so verdammt nervig. Such dir aus was dir am besten davon gefällt. Allerdings solltest du aufpassen das du dich nicht in einer paranoiden Welt bewegst so wie es dein... Nennen wir ihn vorerst 'Freund' getan hat. Aber so ist es bei Menschen nun einmal die den Halt unter den Füßen komplett verlieren.. Alles was nicht läuft und ihr eigener Fehler sein könnte ist in Wirklichkeit nur ein geschicktes Manöver um euch 'unten' zu halten. Been there, done that. Lös dich davon. Es vergiftet dich."

Das ist nicht einmal unwahr. Paige hat kurz vor ihrem Zwangsausfall ungefähr dassselbe durchgemacht. In jeder noch so gut gemeinten Kritik sah sie einen Angriff auf sich und auch ihre Titelregentschaft. Niemand wollte sie verstehen oder hatte insgeheim nur ein mieses Attentat auf sie geplant. Das Paige recht neutral Banks sogar den Spruch mit auf den Weg gibt, davon wegzukommen könnte man ihr fast schon als gute Tat anrechnen. Vielleicht.. Hat dieses Match gegen Maki noch ganz andere Knöpfe in der Britin gedrückt. Sashas Leibeigener scheint derweil vorne zum Ende zu kommen.

~Paige~
"Da ich dich einschätzen kann gehe ich nicht davon aus das du dich gegen Tenille einfach geschlagen geben wirst.. Nur zu. Ich kenne eine Person die vielleicht nur darauf wartet das du ihr diese Chance zusprichst, Sasha. Und falls es soweit kommt.. Gebe ich dir Brief und Siegel das sie dich überrumpeln und schlagen wird. Genauso wie es Riho auch getan hat."

Da geht Paige recht rabiat in den Frontalangriff über und stichelt gegen die einzige faire Niederlage die Sasha einstecken musste. Ironischerweise haben an diesem Abend Isla als auch Sasha keinen Sieg gegen die Neuankömmlinge erzielen können. DAS sollte Sasha zu denken geben und sie sollte sich definitiv nicht auf ihren 'verdienten' Erfolg ausruhen. Der Schrank an der Info bekommt nun auch den Schlüssel gereicht, sodass Paige als nächste vortreten darf um ihren eigenen zu holen. Bevor sie das jedoch tut, dreht sie sich noch einmal zu Sasha um.

~Paige~
"Bevor ichs vergesse.. Die Knights waren nicht gerade für ihre goldenen Teller und Löffel bekannt. Eher für ihre Pappbecher und die wenigen Ressourcen mit denen sie gelebt haben. In dieser Beziehung schenken wir uns beide recht wenig, Sasha. Einen schönen Tag noch..."

Und damit geht die Schwarzhaarige auch nach vorne an den Tresen zur Rezeptionistin um sich die Schlüssel für ihr Zimmer zu organisieren.

Sasha seufzt und rollt mit den Augen - offenbar wurde sie missverstanden von der Britin, denn die Sache mit dem guten Hause war nichts weiter als glasklarer Sarkasmus von der Blauhaarigen. Schließlich weiß sie ziemlich genau, woher Paige kommt und dass ihre Familie nicht unbedingt dem entspricht, was man als Britisch betrachtet. Zumindest nicht als US-Amerikanerin. Diese Unterhaltung war - und das hätte man bei diesen beiden Damen sicherlich voraussehen können - nicht sonderlich freundlich und Freunde werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht. Das ist aber sicherlich auch nicht das, wonach sich auch nur eine der beiden Frauen sehnt. Der Bodyguard schreitet wieder zurück zu Sasha, die genervter nicht sein konnte. Er überreicht ihr die Zimmerkarte und schultert dann wieder ihr Gepäck, um in Richtung der Fahrstühle davon zu trotten - offenbar geht er schon einmal vor, damit die amtierende Championesse ja nicht darauf warten muss.

Sasha Banks
"... viel Spaß noch in der Bedeutungslosigkeit ..."


Die letzten Worte offensichtlich, während Sasha ihre Championship nun an einem der Gurte greift und offensichtlich dem Mann mit ihrem Gepäck folgen möchte. Bevor sie aber außer Hörweite ist, möchte sie noch einen ganz besonders wichtigen Kommentar loswerden - natürlich serviert mit einem zuckersüßen Lächeln, damit Paige das alles ja in den falschen Hals bekommt.

Sasha Banks
"... and tell Anna I said hi."


Weiterhin mit diesem widerlichen Lächeln auf den Lippen, dreht sich die Blauhaarige dann tatsächlich final herum und geht weiter ihres Weges, ehe dann wieder zu den Kommentatoren geschalten wird.

Byron Saxton: "Oh, da haben sich aber zwei wirklich nicht besonders gern. Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann rechnet Paige damit, dass Anna Jay eventuell wieder an das große Gold will."

Noelle Foley: "Und ich hoffe, dass das auch passiert. Anna würde diese Championship auch viel, viel besser stehen."

Johnny Curtis: "Wenn Sasha mit Shotzi und Isla fertig wird, dann wird sie ganz sicher auch mit Tenille und Anna fertig."

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Wie zu erwarten bietet die c2c einmal mehr an diesem Abend eine Wrestlingshow der Extraklasse. Und auch wenn bereits einige Matches des Abends bereits ausgetragen sind und der Main Event immer näher rückt, schalten die Kameras noch einmal in den Backstagebereich, wo wir eine Dame zusehen bekommen, welche bereits anderen Ortes an diesem Abend von den Kameras eingefangen wurde. Es ist Zoe Lucas, welche im Gegensatz zu ihrem ersten Auftritt an diesem Abend nun bereits in ihre Ringgear gekleidet ist. Kein Wunder, immerhin steht ihr Match gegen die „Lokalmatadorin“ Catrina bald an. Es wird sich noch einmal ein wenig gedehnt und locker gemacht. Allerdings ist der Blick der Britin alles andere, als entspannt. Ohne Frage kann man in ihren Augen erkennen, dass sie mit ihren Gedanken bereits bei ihrem anstehenden Kampf ist. Zu verdenken ist es ihr nicht, denn auch wenn Catrina nicht unbedingt regelmäßig im Ring der c2c steht, hat sie oft genug bewiesen, dass sie stehts als eine Gefahr zu betrachten ist und man sich bei ihr besser in Acht nimmt. Als plötzlich jedoch zu hören ist, wie sich zu nächst die Lockerroomtüre öffnet, jemand herein tritt und die Türe kurz darauf wieder geschlossen wird, ändert sich die Miene von Lucas schlagartig. Deutlich erfreut bildet sich ein Lächeln auf ihren Lippen und auch die Dehnübung wird sofort unterbrochen, so dass sie sich aufrichten und ihrem bisher noch unbekannten Besucher angemessen begrüßen kann.

>>Zoe Lucas<<
"Da bist du ja endlich. Ich muss gestehen, ich hatte fast schon ein wenig Angst, dass du mich versetzen würdest."

Mit diesen Worten geht Zoe ein paar Schritte voraus und die Kamera zoomt gleichzeitig ein wenig aus der Szene heraus, so dass wir nun erkennen, wer hier die Umkleide betreten hat. Nicht gerade überraschend stellt sich diese Person als Noam Dar heraus, der auch so gleich von seiner Freundin mit einem liebevollen Kuss auf die Lippen begrüßt wird.

NOAM DAR: » Was? Wie kommst du denn auf die Idee? «

Der Schotte hat seine Hände tief vergraben in der Bauchtasche seines Pullovers als er den Raum betritt. Er leckt sich über die Lippen nach dem Kuss und hebt die Augenbrauen. Sie würde heute gegen Catrina antreten und ganz wohl ist ihm dabei auch nicht. Denn wer weiß wieviele Ratten diese Frau geopfert hatte um heute siegreich aus dem Match gegen den Tag Team Champion zu kommen?

NOAM DAR: » Wie sieht´s aus, bist du bereit? Du machst dir doch keine Sorgen, oder? Ist doch nur diese Bekloppte von Dominik. Und von der Hälfte des Rosters. Die ist so beschäftigt damit auf dem Rücken zu liegen, die wird dir im Ring kein Stück gewachsen sein. «

Hundertprozentig ehrlich ist Dar nicht, denn für so hilflos im Ring schätzt selbst er Catrina nicht ein. Es wird aufjedenfall spannend werden. Aber Zoe muss sich wirklich nicht fürchten, denn..

NOAM DAR: » Ich bin ja auch mit dir da draußen. «

Tatsächlich beruhigt es Zoe ein ganzes Stück zu wissen, dass Noam an diesem Abend an ihrer Seite ist. Ein extra Paar Augen, das die Latina unter Beobachtung hält kann sicherlich nicht schaden. Natürlich stachelt es die Britin aber auch an ihr Bestes zu zeigen, Dar zu beweisen, würdig zu sein an seiner Seite über die c2c zu regieren.

>>Zoe Lucas<<
"Ich weiß, ich weiß, es war dumm auch nur daran zu denken, dass du mich versetzt. Immerhin bist du ein absoluter Gentleman. Und was Catrina angeht, die wird heute noch ihr blaues Wunder erleben. Ich hab mir da schon einen Plan zu recht gelegt, der mir meinen Sieg garantieren wird."

Ein wissendes und selbstsicheres Grinsen legt sich auf die Lippen von Zoe, dass ihre Worte noch einmal mehr verstärkt. Offensichtlich scheint die Britin hier tatsächlich bereits ein paar Tricks für ihren Kampf aus geklügelt zu haben. Spannend wird es aber dennoch werden, ob sie damit bei Catrina durch kommen wird und ihre Pläne erfolgreich umsetzen können wird. Für Lucas steht diese Frage allerdings wohl nicht im Raum.

>>Zoe Lucas<<
"Und wenn wir mit Latina Bitch fertig bin, können wir den Abend noch gemeinsam ausklingen lassen. Ich wollte nämlich noch etwas mit dir bereden."

Und mit einem Mal verblasst das Grinsen auf den Lippen von Zoe. Scheinbar trübt der gerade neu aufgekommene Gedanke etwas ihre Laune.

>>Zoe Lucas<<
"Du weißt, ich liebe dich Noam und daher will ich, dass es dir gut geht. Ich würde alles dafür tun dich glücklich zu machen… deswegen war ich vorhin bei Pete."

Unsicher, ob es klug ist das ganze jetzt anzusprechen weicht Zoe dem Blick ihres Freundes aus und tritt ein Stück zur Seite, ehe sie weiter spricht.

>>Zoe Lucas<<
"Ich wollte einfach wissen, warum er wieder hier ist. Du hast mir mal gesagt, wie sehr es dich verletzt hat, dass er dich im Grund verlassen hat und einfach weg war. Und ich will einfach nur sicher gehen, dass er keinen schlechten Einfluss auf dich hat. Jetzt, wo du gerade dabei bist den Circle wieder zu eröffnen und dein Imperium wieder auf zu bauen. Ich wollte einfach nur sicher gehen, dass er kein Problem für all das darstellt."

Der Schotte reibt an seinem gepflegten, kurzen Bart und überlegt. Es ist doch wirklich so - jeder will gerne an seiner Seite stehen! Anders kann Noam sich die Anbiderung von Jay White zuletzt nicht erklären und auch die Rückkehr von Pete Dunne ist sicher dessen begründet. Nur war Dunne bei weitem nicht so ekelhaft von seiner Seite getreten wie White. "Petey" war lange Zeit sein bester Freund. Dass das Bruiserweight ihn nicht von seiner Rückkehr unterrichtet hat, dass Noam nicht der Allererste war der davon erfährt, enttäuscht ihn irgendwie.

NOAM DAR: » Hab' mich schon gefragt wann ich das erste Mal mit Petey konfrontiert werde. Immerhin bist du es und nicht irgendein Reporter, geschweigedenn irgendein Idiot der sonst hier so herumläuft. Ich frag' mich was mit ihm war, wo er war, nach unserem letzten Treffen. Hat sich nie wieder gemeldet. Und jetzt ist er mir-nichts-dir-nichts wieder hier, verkloppt irgendwelche Daftys im Ring, aber er kommt nicht zu mir. Stattdessen spricht er mit dir, Zoe? «

Etwas verengen seine Augen. Nicht, dass er Zoe hier irgendetwas unterstellen möchte. Er glaubt ihr ihre Worte, zu 100%. Sauer ist er höchstens wegen Dunne. Noam tritt an seine ausgesuchte Königin heran und nimmt ihre Hände, bevor er ihr einen Kuss aufhaucht.

NOAM DAR: » Ich liebe dich auch. Aber ganz ehrlich? Halt' dich lieber fern von Petey, solange bis er seinen Hintern zu mir bewegt hat. Wir haben schlimme Dinge getan in der Vergangenheit und ich weiß wozu er fähig sein kann. Glaub' zwar nicht, dass er dich anfassen würde. Allein weil du zu mir gehörst. Aber.. wer weiß? Wie gesagt. Lang nicht gesehen. Und Menschen ändern sich, häh? «

An Catrina denkt die Scottish Supernova derweil schon gar nicht mehr. Zoe schien dahingehend beruhigt zu sein, sprach von einem zurechtgelegten Plan, damit hat es sich erledigt für ihn. Aber Petey, Pete Dunne. Das Thema ist nicht beendet. Wird es auch eine ganze Weile nicht sein.

>>Zoe Lucas<<
"Dass Pete mit mir eher geredet hat, als mit dir liegt ja nur daran, weil ich ihn aufgesucht habe und ihm das Gespräch aufgedrängt habe. Glaub mir, er hatte von sich aus sicherlich kein großes Bedürfnis sich mit mir zu unterhalten. Und du musst dir auch keine Sorgen machen, dass ich ihm aktuell nochmal zu nahe komme. Dieses Treffen hat mir vor erst gereicht."

Für einen kurzen Moment schüttelt es die Britin noch einmal ein wenig bei dem Gedanken an das Gespräch mit dem Bruiserweight. Seine Art hatte definitiv etwas gehabt, dass bei Zoe eine Gänsehaut erzeugt hat… und nicht die der guten Art. Allerdings war das Gespräch dennoch in ihren Augen recht aufschlussreich gewesen.

>>Zoe Lucas<<
"Ich denke, du solltest mit ihm reden. Zwar mag ich ihn nicht wirklich, doch was ich da zwischen den Zeilen gehört habe, steht er immer noch hinter dir und ich weiß, dass dir die Freundschaft zu ihm sehr wichtig ist. Ausserdem auch wenn mir seine Art nicht unbedingt gefällt, dürfte er sicherlich nützlicher auf unserer Seite sein, als ihn verärgert auf der gegnerischen Seite zu haben. Vielleicht…"

Weiter kommt Lucas an dieser Stelle nicht, denn ein kurzes Klopfen unterbricht sie, gefolgt von dem Geräusch der Türe, welche sich nun öffnet und dem Backstageworker, der nun die Szene betritt.

Worker: „Ms. Lucas, Mr. Dar, das Match beginnt in ca. 5 Minuten. Bitte machen sie sich bereit.”

Und ohne auf eine Reaktion zu warten, verschwindet der Worker wieder und lässt das selbst ernannte Powercouple allein zurück

>>Zoe Lucas<<
"Okay, lass uns das ganze einfach später bereden. Jetzt muss ich mich erstmal um Catrina kümmern."

Ein Kuss auf die Lippen von Noam folgt, ehe die Britin sich auf den Weg aus dem Lockerroom macht und die Kameras wieder in die Halle schalten.

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MATCH 5
SINGLES MATCH
Zoe Lucas /w Noam Dar vs. Catrina

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Writer: ???



Die Halle wird mit einem Schlag dunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht mehr. Nur ein hell erleuchteter Kegel deutet an, dass gleich ein c2c Superstar auftauchen wird. Diese Musik ist bekannt. In this Moment - das ist der Song von Catrina. Wie gewohnt ganz in schwarz gehüllt, tritt die Latina ins Licht und wird mit ordentlichen Buhrufen empfangen. Die Fans sind nicht sonderlich nett zu ihr, während sie ihren Blick über die Massen streifen lässt und entweder Verachtung oder Spott für die Menschen hier übrig hat. Sie lächelt nicht, sondern sieht emotionslos dann die Rampe herunter und setzt sich dann entprechend in Bewegung.

[Bild: cats3k0m.png]

Melissa Santos: "And from Tampa, Florida ... CATRIIIIIINAAAAAAA!!!"

Als Melissa Santos' Stimme ertönt, blitzen die Augen der Latina auf. Offensichtlich hat sie etwas anderes erwartet - oder sie kennt die Ringansagerin einfach. Ohne mit den Fans auf irgendeine Art und Weise zu interagieren, ohne mit ihnen abzuklatschen und ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, steigt Catrina auf den Apron und kriecht dann über das unterste Ringseil in die Mitte des Seilgevierts.

[Bild: at2p2jjm.png]

Rosa und Pinke Scheinwerfer tauchen die Halle in ein Licht, dass an Zuckerwatter und Kinderkaugummi erinnert. Scheinbar steht gleich die Ankunft von Zoe Lucas auf dem Programm, denn neben dem sich verändernden Licht, schaltet sich auch der Titantron ein und erste Gitarrenriffs sind aus den Boxen zu hören.



"OH Oh OH Oh "

Es dauert einen Moment, dann kommt sie auf die Stage, Zoe Lucas… leuchtend Pinker Lippenstift, passend zu ihrer pink weißen Ringgear und den gleichfarbigen Ringstiefeln, begleitet von Noam Dar, der ihr mit anerkennendem Blick mit ein paar Schritten Entfernung folgt. Selbstbewusst und mit erhobenem Kopf schreitet sie die Stage bis zur Mitte entlang, als wäre diese ein Catwalk und die Britin das neuste Victoria Secret Model. Zwar scheint zumindest der ein, oder andere Mann im Publikum darauf zu stehen und jubelt ihr daher zu, doch der größte Teil der Zuschauer scheint Zoe eher negativ gegenüber eingestellt zu sein. Dies scheint jedoch auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn während sie die Rampe herunter schreitet, wirkt sie deutlich angewidert von den Fans in den ersten Zuschauerreihen und versucht diesen ja nicht zu nahe zu kommen.

Melissa Santos: "Making her way to the ring, from Portsmouth, England. She is The Beauty Wrestler. ZOEEEEEEEEEEEEEE LUUUUUUUUUCAAAAASSSSS"

Am Ring angekommen bedeutet Zoe dem Ringrichter, dass er ihr die Seite „aufspannt“, was dieser auch so gleich tut. Dennoch bekommt er noch kurz ein paar salzige Kommentare, dass er es nicht bereits ohne Aufforderung gemacht hat. Schnell wird dann jedoch ein Lächeln aufgesetzt und sich dem immer noch buhenden Publikum mit entsprechend selbstbewussten Posen präsentiert.

DING DING DING

Wie schon fast zu erwarten war, war Catrina die antreibende Kraft zum Beginn des Matches, während Zoe Lucas zunächst einmal oft die Rettung in den Seilen aufsuchte und damit die Latina von weiteren Angriffen abhalten konnte. Allerdings konnte Lucas dieses Spiel nur für eine gewisse Zeit aufrecht halten, bis Catrina einen Gang zu legte und ihre Freiheiten in diesem Match an die Grenzen brachte. Mehrere Male kam es zu Ermahnungen seitens des Referees, um die Ordnung in diesem Kampf bei zu behalten. Allerdings sorgte nun ein anderer Faktor dafür, dass sich die Machtverhältnisse langsam wieder veränderten, denn mit der Aussicht, dass seine Freundin eine Niederlage einfahren könnte, fühlte sich Noam Dar verpflichtet seine Präsenz spürbar zu machen und damit Catrina ab zu lenken. Und dies zeigte nach kurzer Zeit Erfolg. Immer wieder wird die Latina aus ihrem Angriff gerissen, was dafür sorgt, dass Zoe Lucas wieder zu Kräften kommt und ihrerseits in die Offensive gehen kann und das Match nun deutlich ausgeglichener wird. Das große Finale wird dann eingeläutet, als sich der Kampf für einen Moment nach ausserhalb des Rings verlagert. Dort sorgte Noam Dar für die Ablenkung des Ringrichters, während Zoe Lucas eine Haarsprayflasche unter dem Ring hervor holt und mit diesem direkt in das Gesicht von Catrina sprüht. Die Latina wird davon natürlich komplett aus dem Konzept gebracht und reißt sich die Hände vor ihre Augen. Geistes gegenwertig packte sich Zoe Catrina in diesem Moment, rollte sie in den Ring und setzte mit einem Roll Up zum Pin an.

1…2…3!!!

Here is your winner by Pin Fall: ZOOOOEEE LUUUUCAAAAAASSSSSSS!

[Bild: zoe1.jpg]

So gerade eben hat es für den 3-Count gereicht. Und kaum ist Zoe als Siegerin verkündet hat sich die Britin auch schon zu ihrer eigenen Sicherheit aus dem Ring gerollt und in die Arme ihres Freundes geflüchtet, der sie bereits mit einem zufriedenen Blick in Empfang nimmt und gemeinsam mit ihr diesen Sieg bejubelt. Im Ring macht Catrina ihrer Wut deutlich Luft und lässt Lucas lautstark wissen, dass sie diesen Move noch bereuen wird.

Noelle Foley: "Eine Sekunde Unaufmerksamkeit reicht für einen Threecount und dem damit verbundenen Sieg von Zoe Lucas über Catrina. Glückwunsch an die eine Hälfte der Women´s Tag Team Champions."

Byron Saxton: "Catrina ist stinksauer und Zoe soltle die nächste Zeit aufpassen, denn das wird die Latina nicht so stehen lassen."

Johnny Curtis: "Tja, hätte sie besser aufpassen sollen, denn auch der hübschen Latina sollte aufgefallen sein, dass ihre Gegnerin eines der größten Talente hier ist. Na ja, das nächste Mal wird hier das nicht passieren."

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31.10.2021

Wir sehen die Straßen von Mexico City geschaltet wo das Volksfest Tag der Toten oder auf Spanisch Día de Muertos. Während in anderen Ländern der Tod als etwas Trauriges ist und für das Ende steht, glauben die Mexikaner dies nicht, sondern dass die Toten zur ernte Zeit zurückkehren und sollen entsprechend empfangen werden mit einen farbenfrohen Fest. Häuser und Friedhöfe werden dekoriert und die Menschen lassen sich als La Catrina die so viel bedeutet wie die Wohlhabende oder die Reiche aber eher abwertend gemeint ist. Doch genau jetzt sehen wir eine Gruppe aus mehreren Frauen die einem doch mehr als bekannt vorkommen. Tenille Dashwood, Peyton Royce, Kellyanne und Elayna Black diese hat nicht nur sich als La Catrina anmalen lassen sondern gleich wie ein Skelett am ganzen Körper so wie es aussieht denn natürlich trägt sie wieder nur Kleidung die recht knapp ist und man glücklich sein kann das sie überhaupt etwas trägt. Diese strahlt und glückliche und kippt ein Pulque ein Alkoholisches mexikanisches Getränk runter.

Elayna: Und was sagt ihr? Hat es sich gelohnt ein Tag vor der Show schon hier zu sein?

Den Trubel beobachtend merkt man dem Quartett an, dass es sich hier um eine ganz besondere Atmosphäre handelt. Meist verbindet man mit dem Ableben Tristesse und würde dies wohl in schwarz und weiß illustrieren. Hier ist es jedoch vollkommen anders. Farbenfroh und mit bester Laune tanzt man, singt man und macht es Elayna gleich indem man sich mit Spirituosen den Abend versüßt. Auch Kay ist einer dieser Schnapsdrosseln wie schon vor einer Woche in der Hahnenkampf-Arena. Sie hat sich jedoch weder angemalt noch kostümiert. Das ist nicht ihre Art.

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Man muss die Feste feiern wird sie fallen, nicht wahr? Dabei spielt es doch keine Rolle ob es Ostern, Weihnachten oder Tag der Toten ist. Wenn man will, dann gibt es immer einen guten Grund sich volllaufen zu lassen.

Und so fließt ein kleiner Shot mit einer giftgrünen Färbung die Kehle der Australierin herunter. Dass in der kommenden Show es für alle vier Frauen was zu tun gibt und zwei der vier sogar gegeneinander antreten scheint aktuell keinen zu interessieren. Dabei wäre eine gute Vorbereitung doch nicht verkehrt. Vor allem ohne Kater aufzuwachen wäre schon ein großer Vorteil.

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Immerhin kann man in seine Vita reinschreiben, dass man mal hier gewesen ist. Ein bisschen Makaber ist es ja schon mit all den Schädeln und Särgen… Wenn ihr mich fragt glaube ich nicht an Himmel und Hölle, oder dass man mit einem guten Karma wiedergeboren wird. Wenn Schluss ist, ist Schluss. Aber bis es soweit ist, sollte man Gas geben.

Darin ist Kay eine Meisterin, denn schon hat sie ein zweites Shotglas in den Händen mit einer nun rötlichen Färbung. Fehlt nur noch ein weißer Shot und sie hätte die mexikanische Flagge komplettiert. Schwupss, ist der Inhalt des Glases auch geleert.

Selbst Tenille hat sich dem Anlass geschuldet eine Seite des Gesichtes bemalen lassen. Kurz blickt sich die Australierin um und schließlich lässt sie ihre Stimme erklingen.

TenilleDashwood
"Andere Länder andere Sitten, sagt man das nicht so? Das Fest hat aber wohl eine längere Tradition, Elaynamein kleines Kätzchen du hast doch die meiste Erfahrungin diesen Dingen oder?"

Tenille kennt sich zwar überall auf der Welt aus, aber in manchen Dingen ist die eben auch nicht so bewandert. Gut also wenn jemand dann da ist auf den man sich in dieser Hinsicht berufen kann. Die Mercenaries scheinen derzeit wirklich viel Zeit zusammen zu verbringen, ein weiterer Beweis dafür das sie sich mehr und mehr zusammen schweißen lassen. Tenille nimmt das Glas in die Hand und leert den Inhalt, kurz sich etwas schüttelnd.

TenilleDashwood
"So Mädels, was genau machen wir nun?.."

So sieht man auch, wie alle der vier Frauen unterschiedlich sind. Peyton hat sich kurzerhand einen Skelletbody zu gelegt, welcher mit einer aufgeschminkten Todesmaske abgerundet wird. Sie ist da gar nicht so zum Trinken da, sondern will vor allem das Spektakel sehen, was echt sie immer wieder staunen lässt.

Peyton Royce:
Was ein absolut cooler Brauch! Ok ich gebe zu ich habe natürlich ein paar Bedenken gehabt, denn der Tod ist doch sonst nicht so schön und auch einer der Sachen vor denen ich Angst habe, aber so toll und warum das gefeiert wird ist echt toll. Schaut doch mal auch diese großen Figuren und was die alles auffahren echt cooool.

Peyton ist fast ein bisschen wie ein kleines Kind, was das zum ersten Mal sieht und treibt auch die Anderen an sich das anzusehen. Eine Sache über die sich Peyton jetzt schon sicher ist, die sie nochmal besuchen muss, denn alles lässt sich gar nicht sehen. Die gute Stimmung tritt sofort über und auch sie hat ihr Match im Moment ganz vergessen.

Peyton Royce:
Ja was machen wir jetzt? Das ist eine gute Frage. Schaut mal dahinten ist eine Bühne aufgebaut. Vielleicht ist da ja Musik, oder man erfährt noch ein bisschen über Geschichten. Och ich bin so aufgeregt ich will am liebsten alles machen. Doch vor allem brauch ich so einen Talisman.

Und so schnell wie Peyton diesen Wunsch geäußert hat ändert sie auch die Richtung und zieht eine der vier mit, ohne genau zu sehen wen. Alleine will sie eben auch nicht sein. Im Schlepptau hat sie ihre Landsfrau und das neueste Mitglied der Mercenaries, Kellyanne. Einen Talisman will sie zwar nicht aber sie wehrt sich auch nicht gerade mitgeschleift zu werden. Auf dem Weg durch die Menge wird sie von den Bildern und Eindrücken beinahe erschlagen. So viel gibt es zu sehen und so viele Menschen haben sich versammelt um einfach Spaß zu haben. Man würde sie zwar nicht unbedingt als Feierbiest betiteln, jedoch mag sie durchaus das Gesellige und das dies hier kein 0-8-15 Fest ist, ist durchaus Freude in ihrem Gesicht erkennbar.

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Hast du mal die Preise gesehen? Und wenn du mich fragst sehen die auch nicht sonderlich hochwertig aus. Dieser Stand schreit doch schon regelrecht nach „Tourie-Abzocke“. Aber ich will deine Euphorie auch nicht bremsen. Wenn du unbedingt so ein Ding haben willst, greif zu. Ist schließlich deine Kohle.

An der Bude, an der die beiden Australierinnen nun stehen, gibt es auch zahlreiche andere Sachen wie verzierte Totenköpfe, Poster, T-Shirts und alles womit sich einfach Geld machen lässt. Skeptisch beäugt Kay das Zeug während die Falten auf ihrer Stirn zu verstehen geben, dass sie kein Freund von diesem Ramsch ist. Ein paar Meter weiter gibt es eine Künstlerin die gerade einer Dame das Gesicht bemalt. Kurz überlegt Kellyanne wohl, ob sie sich nicht doch auch solidarisch zeigen soll, entscheidet sich dann aber kurzerhand dagegen.

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Wie bei einem Kindergeburtstag. Ob die einem, wenn man will, auch einen Löwen oder einen Schmetterling aufzeichnen würden? Nee… für mich ist das alles ein bisschen too much, Sorry.

Natürlich darf ein Wagen mit Taco- und Burrito-Verkauf nicht fehlen. Der Geruch zieht einem automatisch in die Nase wenn man nur kurz an einem Ort verweilt, so wie es Peyton und Kellyanne gerade tun. Letztgenannte würde wohl lieber an eine Theke zurück wo sie sich betrinken kann. Vielleicht wird sie dann ja was lockerer.

Elayna kennt solche Feste natürlich und für sie ist es ein Stück Heimat die stände die Laune das lässt sie sich auch nicht von Kellyanne nehmen. Kurz schaut sie zu Peyton die daran wohl auch gefallen gefunden hat und sich der Australierin nährt. Normalerweise weiß Elayna das sie nicht viel tun muss um Peyton rot werden zu lassen doch durch den Alkohol den sie im Verlauf des Tages zu sich genommen hat hat aus der so talentierten Lügnerin eine leicht veränderte Person gemacht die nicht mehr ganz so Kontrollierte und überlegte Person.

Elayna kennt solche Feste natürlich und für sie ist es ein Stück Heimat die stände die Laune das lässt sie sich auch nicht von Kellyanne nehmen. Kurz schaut sie zu Peyton die daran wohl auch gefallen gefunden hat und sich der Australierin nährt. Normalerweise weiß Elayna das sie nicht viel tun muss um Peyton rot werden zu lassen doch durch den Alkohol den sie im Verlauf des Tages zu sich genommen hat hat aus der so talentierten Lügnerin eine leicht veränderte Person gemacht die nicht mehr ganz so Kontrollierte und überlegte Person.

Elayna: Stellt euch nicht so an. Das hier ist lustiger als das Halloween das jeder kennt. Außerdem vergesst doch mal für ein Tag das Geschäft und entspannt euch. Peyton tut das auch die Show ist erst morgen und ich lasse mich nicht von den Gedanken stören gegen eine Schwester im Geiste an zutretten. Und Tenille du solltest auch nicht so verbissen sein es ist immerhin nur ein du musst Banks nur da treffen wo es wichtig ist bei Cole.

Tja Elayna und Alkohol sind wahrlich nicht die beste Mischung nun dreht sie sich mit ein schelmischen Lächeln zu Peyton zurück und nimmt noch ein der mexikanischen Pulque. Bevor sie sich näher an Peyton nährt.

Elayna: Aber falls du heute Abend noch Hilfe brauchst um dich für morgen vorzubereiten oder die Farbe los werden willst. Könnte ich dir helfen.

Leise haucht sie Peyton die Worte entgegen. Ein Glück das Reene Young die überzeugt ist mit Elayna zusammen zusammen zu sein das nicht sehen kann den diese Elayna könnte ihr eigenes Kartenhaus der Lügen zusammen fallen lassen.

Während Elayna nun also ihr Spiel aufzubauen scheint ist Tenille kurz in ihren Gedanken vertieft. Langsamen Schrittes schließt sie nun zur Gruppe auf.

TenilleDashwood
"Glaube mir ich weiß wie man Sasha wirklich weh tut..."

Was genau die Australierin damit meint bleibt zumindest jetzt noch ihr Geheimnis. Sie selbst weiss wie man einen Gegner auch physischen Schmerz zufügen kann, es ist natürlich da von Vorteil das Adam Cole einer ihrer früheren Freunde war.


TenilleDashwood
"Der Grund warum wir auch heute gegeneinander in den Ring steigen müssen ist doch klar, wir sind einfach das Non Plus Ultra und seien wir ehrlich, es gibt keinerlei Konkurrenz für uns...."

Tenille scheint davon überzeugt. Diese Frauen hier sind die neue Messlatte, das zukünftige Main Event Material! Tenille die durchaus eher Impulsive, Elayna die junge Kartenlegerin, Peyton das sonnige Gemüt der Truppe und Kellyanne die Pragmatische, wenn das in Zukunft nicht für Do einige Überraschungen sorgen wird. Das Team besteht aus so vielen unterschiedlichen Typen, doch wenn sie es schaffen das zu vereinen, dann wird es schwer für alle. Man könnte das schon als eine Art Feuertaufe sehen, doch Peyton hat sich erstmal einen Talisman gekauft und selbst wenn Kellyanne das für Touristenfallen hält wird sie das an diesen Tag erinnern.

Peyton Royce:
Hey seht mal! Echt cool, oder? Elayna ich danke dir für dein Angebot und sicher werde ich darauf zurückkommen, aber ich denke wir alle haben die Stärke alles zu erreichen was wir wollen. Tenille kann sofort den größten Titel erringen und du Elayna und Kellyanne werdet die Halle zusammen abreißen. Ich gebe alles gegen diese Raven Creed. Danach können wir dann weitersehen und planen. Ich meine wenn alles so läuft wie wir es uns wünschen, dann haben wir ein Ziel erreicht und noch drei vor uns.

Ambitioniert und das aus dem Mund von Peyton ist das doch sehr überraschend. Tenille hat sicher noch nicht gewonnen, aber in ihrer Tag Team Partnerin scheint kein Zweifel an ihr zu wachsen. Jetzt will sich Peyton aber auch nicht diesen Tag davon verderben lassen. Eine perfekte Chance den Kopf nochmal frei zu bekommen.

Peyton Royce:
Jetzt kommt schon, dass war doch noch nicht alles oder? Ich meine wir stehen noch genug unter Druck, da können wir heute doch noch mal ein bisschen Spaß haben. Komm schon jetzt sagt doch mal worauf habt ihr Lust?

Sie will definitiv sich nicht den Spaß nehmen lassen und es gibt auch noch so viel zu sehen und zu machen. Ein perfekter Tag, bevor es auch endlich wieder ernst wird. Um der Gruppe einen Gefallen zu tun spielt Kay mit und probiert so gut es bei ihr geht eine fröhliche Ausstrahlung an den Tag zu legen. So lange sie ein Glas mit Sprit in den Händen hat, ist auch alles in bester Ordnung. Davon gibt es hier zum Glück genügend Möglichkeiten sich so etwas zu beschaffen.

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Es gibt in einem Match keine Freundschaften, so viel kann ich euch schon einmal sagen. Was davor und danach ist, dies ist etwas vollkommen anderes aber zwischen den Ringglocken-Schlägen heißt es nur Friss oder Stirb. Elayna… ich erwarte von dir, dass du nicht die Handbremse anziehst, sondern mir versprichst dein Bestes zu geben. Sollen die doch auf diese Art versuchen einen Keil zwischen die Mercenaries zu treiben, aber dieser Versuch wird kläglich scheitern.

Das nennen wir eine klare, deutliche Aussage. Kellyanne will das Match professionell über die Bühne bringen und wird nicht zurückstecken. Es hat auch was mit Respekt zu tun sich gegenseitig an die Grenzen zu bringen um so nach vorne zu kommen.

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Ich glaube, dass wenn man in diesem Land lebt mit dieser ganzen Todes-Sache eh ganz andere Berührungspunkte hat als auf der anderen Seite des Zaunes. Kartelle nehmen hier das Heft in die Hand, Drogen sind die Währung und viele nehmen höchste Risiken in Kauf um nach Amerika zu gelangen, nur um nach einem Traum zu greifen der letztlich doch wie eine Seifenblase zerplatzt. Der Tod ist daher zum Alltag geworden und findet schon kaum noch Beachtung wenn auf der Straße am helligsten Tag jemand erschossen wird. Extrem traurig wenn ihr mich fragt. Daher bin ich auch irgendwie froh, wenn wir uns hier in diesem Fleck der Erde nicht länger als nötig aufhalten.

Tenille nickt kurz, steht dabei an der Seite ihrer neuen Freundinnen. Als Wrestlerin kommt man schnell überall auf der Welt umher, aber natürlich ist nichts vergleichbar mit der Schönheit der eigenen Heimat.

TenilleDashwood
"Kay hat vollkommen Recht. Sie werden natürlich versuchen uns zu trennen, weil wir in dieser Geschlossenheit eine Gefahr darstellen, jeder einzelne von uns. Aber zusammen werden wir grosses Erreichen, da bin ich mir absolut sicher..."

Die Australierin lächelt kurz, wir kennen es bereits. Dieses Lächeln kann vieles bedeuten, Tenille hingegen nimmt noch einmal vier Gläser von einem nahestehenden Tischlein und hebt es an.

TenilleDashwood
"Auf uns, wir greifen jetzt an. Luder geht über Bruder!"

Mit diesen Worten kippt Tenille nun auch den Inhalt hinab.

Elayna wird noch nicht wirklich warm mit Kellyanne doch das soll sie jetzt nicht stören sie will den Tag vor der Show genießen .

Elayna: Hey lasst doch erstmal geschafft geschafft sein und lasst uns den Tag genießen. Das habe ich zumindest vor.

Damit stößt Elayna mit den andern an und es wird wieder in die Halle geschaltet

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Erneut verdunkeln sich die Lichter der Arena und entführen den Zuschauer optisch in den Backstagebereich. Es herrscht immer noch ein buntes Treiben. Überall fliegen Worte umher. Sachen werden von A nach B getragen und das alles trotz des schon sehr vorangeschrittenen Abends. Es ist schwer für das ungeübte Auge hier eine gewisse Routine drin zu erkennen und doch. Doch ist es genau das. Die Mitarbeiter wissen bis auf das kleinste Staubkorn genau was sie zu schaffen haben. Wie ein Präzises Uhrwerk. Aber was passiert wenn ein Staubkorn in dieses Uhrwerk gerät? Wenn ein winziger Fremdkörper hineingelangt. Möge er noch so klein sein, er schafft es die ganze Uhr aus dem Takt zu bringen. Der Bruiserweight Pete Dunne steht regungslos in der Mitte all dieses Treibens. Menschen müssen um ihn herum balancieren. Müssen von ihren gewohnten Abläufen abweichen. Müssen, so wie sie es bei ihm vermuten, ausweichen um nicht in irgendeine Gewaltspirale zu landen.

- Pete Dunne -
»Fuck…«

Frisch geduscht nach seinem Match, die Sporttasche um seine Schultern geschlungen. Der Brite packt sich an den Dutt und stößt einen lauten Seufzer aus. Irgendwas ist da was ihn zu beschäftigen scheint. Das Aufeinandertreffen mit dieser wahnsinnigen mexikanischen Hure die ihm über das Gesicht geleckt hat? Oder doch vielmehr die Begegnung mit Zoe vorhin vor seinem Match? Er wollte es sich im Gespräch nicht anmerken lassen, doch Zoe hatte Recht. Pete hatte seine Brüder im Stich gelassen in einer Zeit wo sie vermutlich Hilfe gebrauchen konnten. Und er? Hatte sich lieber rausgenommen und sich mit billigen Huren vergnügt.

- Pete Dunne -
»Sollte einfach besser gehen….fuck…«

Selten hat man den Bruiserweight mit solchen Selbstzweifeln gesehen als er seinen Kopf senkt und man erkennen kann, dass er ein Stück Papier in seinen Händen halt. Einen Flyer in schwarz weiß. Doch so recht kann man nicht erkennen, was dort geschrieben ist. Nur ein einzelnes Wort ist lesbar aus dieser Position der Kamera heraus. »Circle«. Dunne zerknüllt den Zettel und stopft ihn zurück in seine schwarze Jeanshose. Ein weiterer Seufzer entfleucht ihm. Irgendwas tief in ihm drin brodelt und er hat keine Ahnung wie er damit umzugehen hat. Gewalt war immer eine sehr einfache Lösung für viele seiner Probleme. Aber die eigenen Dämonen? All der Alkohol, der billige Sex und gepantsche Alkohol. Es kann die Dämonen beiseite schieben aber nicht besiegen.

- Pete Dunne -
»Pass drauf auf…«

Ohne ihm einen Blick zu würdigen hat Pete sich einen der Mitarbeiter gekrallt und am Shirt zu sich gezogen. Durch den plötzlichen Richtungswechsel ließ er alles in seinen Händen lautstark zu Boden poltern. Ganz zum Wohlwollen des Engländers, denn dieser hat sich die Sporttasche von der Schulter genommen und dem Mitarbeiter in die Hände gedrückt.

- Pete Dunne -
»Beweg dich nur einen Schritt und ich breche dir dein Genick. Aye?«

Weiterhin kein Blick, den er dem Mitarbeiter würdigt als er seinen Körper in Bewegung bringt. Die Kamera folgt ihm die drei Schritte und durch einen leichten Schwenk des Bildes befinden sich die Zuschauer in einer ähnlichen Situation wie sie es eben mit Zoe waren. Ein Name an der Türe, der sehr deutlich macht warum der Bruiserweight hier ins zweifeln kommt. Noam Dar. Sieben Buchstaben die ihn dazu bringen an sich zu zweifeln. Ein weiterer Seufzer. Ein weiteres Kopfsenken bevor er seine Hand zu einer Faust formt und erhebt. Doch kurz vor dem Kontakt mit dem Holz wird das Bild schwarz und lässt den Zuschauer im Unklaren darüber ob er nun wirklich bei seinem Bruder geklopft hat.

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KOPF GEGEN GRÖßE!


Das dieswöchige C2C Live Ausgabe ist schon weit voran geschritten und viel fehlt nicht mehr bis zum absoluten Highlight des Abends. DasWomans Title Match zwischen den Boss Sasha Banks und Valentine Tenille Dashwood. Das ist tatsächlich das große Nonpluultra der Show und von allem, was uns heute hier geboten wird. Zwei Kämpfe stehen uns bis dahin aber noch bevor. Darunter das ebenso heiß erwartete Match um den Westcoast Championshiptitel vom Man with THE Plan Brian Kendrick. Muhammad hassan war, genauso wie viele andere, ebenso ein Opfer der miesen Tour, die Kendrick abgezogen hat, um sein neues Stable in alle Schlagzeilen zu pushen. Und obwohl er der Einzige gewesen ist, der die ganze Zeit schon gegen Kendrick stand, musste er am Ende die Matte küssen und Verletzungen einfahren, die er wohl heute noch etwas spürt. Wahrscheinlich sogar genau deswegen. Aber all das konnten wir ja letzte Woche bereits sehen. Konzentrieren wir uns nun eher auf das, was uns nun gerade frisch geboten wird, denn wir bekommen die neuen Tag Team Champions zu sehen, wie sie Backstage vor einer Wand stehen, auf der mehrere Logos der Sponsoren von Coast 2 Coast zu sehen sind. Dies erinnert ein wenig an den After Match Promo Background von New Japan Pro Wrestling.

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So wie es aussieht, scheint Hassan bereits bereit für sein Match zu sein, was er gleich bestreiten muss. Und wie immer wird ihn sein treuer Partner Sting scheinbar begleiten.

STING: Hihi schau mal Hasi! Die haben hier sogar Alophen als Sponsoren hihi. Ob das daran liegt, weil das Essen in den Kantinen immer so schlecht ist?

Anders als Hassan jedoch ist der Stinger wie immer abgelenkt von Unwichtigkeiten, die nicht wirklich zur Sache spielen. Dem Blitzgewitter zu urteilen, welches man etwas in der Kamera sehen kann, sind die Champions hier definitiv nicht alleine und man kann sich nur denken, wie viele Reporter sich hier hinter der Kamera befinden, während sich der Stinger die verschiedenen Logos an der Wand anschaut. Viel Rummel, aber was will man als Champion erwarten? Der Araber ist noch immer sehr ,,menschenscheu'' und von überall fotografiert zu werden als wäre er irgend ein A-Promi, ist nicht sein Ding. Ein Seufzen ist zu vernehmen, bevor er das Wort ergreift.

MH:
Du isst das Essen in der Kantine? Hoffentlich nicht in unserer Kantine? Du weißt schon, dass der Typ, der da das Essen verteilt sich nie die Hände wäscht, nachdem er auf der Toilette war? Außerdem habe ich Dich noch nie essen gesehen. Dieses eine Mal, als Du der Fledermaus den Kopf....ach, nichts weiter! Was hast Du überhaupt organisiert und auf welchen Seiten landen wir? Die Fotos sind grässlich! Ich bin viel breiter als der Typ da, der meinen Kopf hat!

Der Araber nörgelt nur, aber wann macht er das nicht? Hier passt was nicht, dort passt etwas nicht. Jedoch sieht diese Championship an seiner Schulter sehr wohl verdammt gut aus. Die Hand hand er stets umschlungen um den Gürtel, der auf seiner Schulter hängt. Wer hätte gedacht, als das Team geformt wurde, dass beide eines Tages Tag Team Champions sein werden? Der Aufforderung, mal zu lächeln, kommt Hassan nicht nach, weshalb die Bilder, die entstehen immer so aussehen werden, als hätte einer der beiden neuen Champions keinen Bock. Tief atmet der Detroiter Araber ein, atmet dann wieder aus und ergreift das Wort.

MH:
Stinger, lass uns abhauen! Ich kann hier nicht einfach so herumstehen, während dieser Khasir (Versager) Kendrick einfach so umherläuft. Ich werde ihm nicht verzeihen, was er getan hat! Es ist egal, was für ein Problem er und seine Main Event Asses mit mir....uns haben. Doch dass er Dominik da reingezogen hat, ist unverzeihlich! Ich kann es nicht mehr erwarten, ihn in meinem Camel Clutch....

...dann wird er unterbrochen. Irgend jemand hat den Raum betreten. Jemand, mit dem er nicht gerechnet hat und jemand, der direkt die Aufmerksamkeit des Arabers hat. Hassan wirkt unbeeindruckt, da er weiß, dass das nicht so einfach wäre. Er wusste, dass beide sich nicht einen kompletten Abend aus dem Weg gehen würden. Kurz wartet er ab, entschließt sich dann aber doch, die Person zu begrüßen.

MH:
Khasir. Wenn man vom Shaytan (Teufel) spricht. Ich hoffe, dass Dein Anliegen Dir wichtig ist, denn wieso solltest Du riskieren, überhaupt das Match antreten zu können? Du kommst hier in die Höhle der Löwen, unbewaffnet und ohne Deiner Lakaien im Schlepptau. Sag mir, Brian, sag mir, ob Du lebensmüde bist oder einfach nur an massiver Selbstüberschätzung leidest.

Schwungartig fährt die Kamera herum und lässt uns den Mann sehen, der von Hassan gerade angesprochen wurde. The Man with THE Plan und der amtierende C2C Westcoastchampion, der heute Abend der Gegner von Muhammad Hassan sein wird und der mit diesem seine wirklich sehr miese Nummer abgezogen hat, THE... Brian Kendrick steht ebenfalls bereits in seiner Ringgear in einer Tür, die zu dem Bereich führt, wo Hassan und der Stinger gerade von den Blitzlichtgewitter attackiert werden. Dieses richtet sich dann natürlich auch direkt auf Kendrick, da er als Champion ebenfalls sehr, sehr viel Aufmerksamkeit von der Presse verdient. Und die Blitze der Kameras sind so stark, dass sie ihn schon fast erblinden lassen, was sich als starken Nachteil für das Match gegen Hassan herausstellen könnte. Vielleicht lässt er es deswegen absagen. Wer weiß. Doch bisher wirkt er viel mehr genervt von all dem Scheiß, der sich hier abspielt, zu sein. All die Kameras, all die Reporter und all diese nervigen Hassans, die hier herumstolzieren, braucht er nun mal echt überhaupt gar nicht. Man sieht es ihn an, dass es ihn jede menge Anstrengung kostet, hier ein paar Worte zu den fake Araber zu richten.

THE Brian Kendrick:  Shaytan? Junge du wirst heute Abend Shaytan bei deinen lächerlichen Versuch, an mein kostbares Gold zu kommen! Höhle der Löwen? Ich seh nur ein paar lachhaft angezogene Kätzchen vor mir, die nicht einmal ansatzweise in der Liga spielen, wo ich und meine Brüder stehen!

Damit sind ein paar kämpferische Worte an Hassan gesprochen und dieses Thema scheint abgeschlossen zu sein für ihn. Nun wendet er sich viel mehr, auch wenn er bis eben noch recht genervt deswegen wirkte, den Photographen entgegen und posiert etwas für die Bilder, die sie schießen.

 Hier ist ein wahrer Star für euch!

Hallt es durch den Raum, als Kendrick mit seiner Hand langsam durch sein Gesicht fährt und Posen zeigt, wie als wäre er Britney Bitch!

THE Brian Kendrick:   Ladys and Gentleman. Es erfreut mich wirklich sehr, dass sie alle den weiten Weg auf sich genommen haben, um MICH heute Abend hier zu sehen und photographieren zu können. Mich, den wohl größten Champion dieser Liga und den wohl talentiertesten Superstar der gesamten Welt. Weitaus erfolgreicher und spannender als diese billigen, halbtoten Freaks dort hinten, von denen man schon vor 15 Jahren die Schnauze voll hatte.

Kendrick kann wohl nur von Glück reden, dass die ganzen Paparazzi genau zwischen ihn und den Tag Team Champions stehen, sodass diese nicht einfach mal so zu ihn durchbrechen und ihn attackieren können. Weil egal für wie toll er sich hält, gegen beide Tag Team Champs auf einmal hat er wohl kaum eine Chance. Wovor Kendrick allerdings durch die Presse nicht geschützt ist, ist ein kleines Spuckröhrchen, wie man es aus der Schule kennt, mit welchen der Stinger gerade mitten auf dessen Stirn gezielt hat. Ohne dass er darauf reagieren kann, trifft ihn ein mit Flüssigkeit umhülltes und aufgeweichtes Papierröllchen mitten auf der Stirn und bleibt dort fest kleben.

STING: Hihihihihihi das war ein Volltreffer! Ich habe ihn gesnipert hahahaha!

Es ist erstaunlich, wie sehr der Stinger sich unter Kontrolle hat. Brian Kendrick war dafür verantwortlich, dass er attackiert und schwer verletzt wurde vor einigen Wochen, sodass Hassan erst darauf gekommen ist, sich gegen Kendrick zu stellen und trotzdem sieht der Stinger es hier noch alles so lustig. Entweder ist er wirklich so blöd wie man häufig denkt oder er hat sich wirklich sehr, sehr gut unter Kontrolle.

STING: Hihihi gut dass ich es nicht mit meiner Spucke aufgeweicht habe dieses Papierknäuel! Mit Soucke kann man nichts markieren, dass es einen gehört. Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Männchens mit einen ebenso tollen Stern wie wir ihn haben Hasi hihihi!

Bjtte was? Eeeeeeeehhhhhwww! Der Araber muss sich hier gerade das Grinsen verkneifen, um ernst zu wirken. Er ist kurz davor, zu grinsen. Im letzten Moment kann er sich aber fest auf die Innenseite der Unterlippe beißen. Das so fest, dass diese sogar anfängt zu bluten und der selbsternannte Man to Beat diesen ekligen Geschmack vom Eisen im Mund hat. Jedenfalls konnte er hier seine Fassade wahren. Dann legt er seinen Partner die Hand auf die Schulter und blickt dann zu diesem hin.

MH:
Hey, Partner? Dieser Typ da ist älter als ich und behauptet, ICH wäre fast tot. Meinst Du, er ist einige Male zu oft auf den Kopf gefallen? Ich meine, schließlich habe ich ihn bereits besiegt und das hat vielleicht seine Spuren hinterlassen? Stinger, wie wäre es, wenn Du in unseren Lockerroom gehst und Deine komische Brühe da aufsetzt, von welcher ich nicht weiß, ob da nicht auch eventuell Menschenfleisch drin ist. Ich glaube, ich muss mit Brian hier etwas besprechen. Nimm meine Championship mal mit!

Dann nimmt Hassan den Gürtel von seiner Schulter und legt diesen auf die Schulter von Sting, auf welcher bis gerade eben noch seine Hand lag. Der Mann aus dem Orient blickt dann seinem Partner hinterher, bis er verschwunden ist. Jetzt, wo Sting weg ist und Brian wohl genug erniedrigt hat, baut der Araber sich auf, stellt sich Brian direkt gegenüber und wirft einen Blick auf dessen Championship, die er heute noch gewinnen möchte und der festen Überzeugung ist, diese auch tatsächlich zu gewinnen.

MH:
Du kannst froh sein, dass das nur Spucke war. Der Stinger ist nicht wählerisch, was seine Körperflüssigkeiten angeht. So wie ich es gerade sehe, hat der Halbtote, der gerade weh ist, Dich ziemlich alt aussehen lassen. Was meinst Du, wie es aussieht, wenn ich mit DIR heute fertig bin? Glaubst Du, ich werde Dir auch nur den Hauch einer Chance haben? Glaubst Du, mich interessiert Dein kleines Grüppchen da? Glaubst Du ernsthaft, dass diese Idioten mich aufhalten können? Wenn es wieder klare Sicht in der Wüste gibt, wenn der Sandsturm sich verzogen hat, dann wird dort noch immer Muhammad Hassan stehen, denn es ist IMMER Muhammad Hassan, der am Ende steht!

Wenn die beiden sich so gegenüber stehen, ist schnell klar, wer hier der Überlegene ist. Hassan ist nicht nur größer als Kendrick, er ist bestimmt auch mindestens dreifach die Maße von Kendrick. Dass Kendrick diesem Koloss gegenüber stehen kann ohne schlotternde Knie zu bekommen, ist echt bewundernswert. Nur wenige können diesem inzwischen sanften, aber dennoch sehr impulsiven, riesigen Araber die Stirn bieten. Um dem erneut Ausdruck zu verleihen, wie dominant der Araber Kendrick gegenüber ist, hebt er seinen Kopf noch höher und Blickt dann ,,von oben auf diesen herab''. Jedoch ist er noch nicht fertig und ergreift das Wort ein weiteres Mal.

MH:
Es gibt noch einen Ausweg, Brian. Du weißt, Du kannst dieses Match nicht gewinnen. Es muss nicht darin enden, dass Du diese Championship, für die Du so hart gearbeitet hast, verlierst. Du glaubst, dass Du auf Dauer mehr erreichen wirst, indem Du Dich mit Cassidy und Priest verbündest, aber das ist falsch! Es wird Dir vorerst ein Vorteil sein, jedoch wird jemand kommen, der Dir das Gegenteil beweist. Ich war selber dort, wo Du gerade bist und bereue es noch heute. Es gibt noch einen Ausweg, lass mich ihn Dir zeigen! Auch wenn Du Sachen getan hast, Die abscheulich sind. Allah will, dass ich barmherzig bin, ganz besonders mit denen, die ihren Weg verloren haben. Ich glaube daran, dass in Dir noch was Gutes steckt und nicht dieser Typ, der auch über Leichen gehen wird, wenn es sein muss.

Geduldig blickt der Araber zum Westcoast Champion, in der Hoffnung, dass dieser endlich wieder zur Vernunft kommt.

THE Brian Kendrick: Argh! Gggrrr was soll der Scheiß? Hey du! Verpiss dich nicht einfach. Na warte! DAS BEKOMMST DU ZURÜCK!!!

Wütend brüllt Kendrick den Stinger hinterher, obwohl er sich dafür etwas umknicken und an Hassans übergroßen Körper irgendwie dran vorbei blicken muss. Damit hat der Stinger es wohl geschafft, den Man with THE Plan ziemlich schnell und leicht aus der Ruhe zu bringen. Dieser regt sich hier auf, wie ein kleines Kind und ist völlig außer sich, von einen einfachen, kleinen Spuckball. Das war schon fast zu einfach, aber der Stinger scheint hier als Sieger heraus zu gehen. Da wird Hassan nicht mehr so viel Konkurrenz gegen sich haben oder? Kendrick scheint auf alle Fälle alles andere als noch sonderlich gut gelaunt zu sein hier und das vor so vielen Schaulustigen.

THE Brian Kendrick: Und du! Gott Junge kannst du mal still sein? Du redest ja fast noch mehr als ich Mann. Glaubst du ernsthaft, dass es mich interessiert, was du glaubst? Muhammad Hassan, der letzte Mann, der steht? Das konnte man letzte Woche ja sehr gut sehen mein Freund. Weißt du, was der Unterschied zwischen dir und mir ist? Ich bin ein fucking Superstar, während du nur ein Pausenclown bist, der als Opening Act auftritt. Ich habe mich sehr gut über dich informiert. Wie ich es mit jeden meiner Gegner mache. Du darfst die Main Event Aces nicht mit diesen gebleichten Lappen von Sheamus und den deutschen Sklaven Jerichos vergleichen. Priest und cass sind auf einen weitaus gefährlicheren Level. Sie sind die Asse und Talente; die es so kein weiteres mal auf dieser Welt gibt verstanden?

Der unterschied nur ist, dass kendrick letzte Woche zu dritt gegen Hassan war und er heute gegen den übergroßen Araber alleine im Ring steht. Er wird wohl selbst wissen, dass er deutlich im Nachteil ist, aber der Man with THE Plan wird ebenfalls auch mehr als nur eine Idee ausgearbeitet haben, um dennoch als Sieger heraus zu gehen heute Abend. Diese beiden Männer sind sich gar nicht einmal so unähnlich. Kendrick hat mit seiner Aussage sehr recht, dass auch Hassan sich sehr gerne reden hört, das konnte man in der Vergangenheit schon häufiger beobachten. Und wenn man zurück denkt, war auch Hassan damals mit den ehemaligen Tag Team Champions Sheamus und Bobby Gunns zusammen in einer Gruppierung, die jedoch mehr gezwungen als gewollt gewesen ist. Anders als bei den dreien verstehen sich die Main Event Aces da dann doch eher so, wie als wären sie eine Familie! Langsam hat sich Kendrick wieder beruhigt und blickt zu den übergroßen Hassan rauf, nachdem er einige Schritte zurück geht.

THE Brian Kendrick: Weißt du? Ich finde es ja irgendwie lustig, dass du hier jetzt versucht, mit deiner Barmherzigkeit anzukommen und mir die Hand zu reichen. Weil wenn ich so zurück denke an die letzten Wochen, kommt es mir irgendwie so vor, als wäre ich derjenige gewesen, der dies die ganze Zeit bei dir versucht hat. Ich habe versucht, dich jede Woche vor dieser peinlichen Tracht Prügel, die du letzte Woche durch uns erhalten hast, zu bewahren, aber Muhammad Hassan wollte nicht seine Rachegelüste einfach so herunterschlucken. Er wollte immer weiter gegen mich hetzen und mich zum Feind haben. Also wirst du heute sehen, was es bedeutet, mich als Feind zu haben!

Einige Momente schweigt der Araber den amtierenden Westcoast Champion an. Es ist so, als wüsse er nicht, was er sagen soll. Aber eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Er weiß genau, was er sagen soll. Er findet nur, dass alles gesagt wurde, was hätte gesagt werden sollen. Dennoch ergreift er hier die Chance und spricht.

MH:
Bist Du endlich fertig, Brian? Du hast Recht, Du redest echt verdammt viel!, viel zu viel! Ich habe einfach von Anfang an gewusst, dass Du dahinter steckst. Ich war selber in dieser Position und ich weiß, wie ich mich verhalten habe. Ich habe mich genauso wie Du verhalten und deshalb wusste ich. Deshalb wusste ich es die ganze Zeit. Ihr habt mich hinterrücks angegriffen und euch blinden Hühnern ist es gelungen, ein Korn zu finden. Ihr habt einen Volltrefer gegen den Man to Beat gelandet und mich ausgeschaltet. Ich wollte Dich nie als Feind haben, Brian. Es tut mir Leid, dass es soweit kommen musste. Von hier an gibt es kein Zurück mehr und aus irgend einem Grund scheinst DU zu vergessen, wen DU vor DIR hast!

Hier stoppt Hassan wieder. Warum? Diese Worte sollen hier auf Kendrick wirken. Sie sollen ihm vor Augen führen, dass Muhammad Hassan sein Gegner ist. Er macht sich einen Muhammad Hassan als Feind. Vielleicht vergisst man, wer er überhaupt ist, seitdem er der neue Muhammad Hassan ist. Das schreit aber ziemlich danach, zu erinnern, wozu er eigentlich fähig ist.

MH:
Ich BIN barmherzig. Wäre ich es nicht, so hätte ich Dir Dein vorlautes Mundwerk bereits jetzt gestopft. Du kanst es als Akt der Güte sehen, dass es im Ring passieren wird, so, wie es für einen Champion wie Dich würdig ist. Genieße Deine Zeit als Champion, denn Deine Sanduhr ist fast abgelaufen, Champ!

Von Hassans Seite aus hat sich das Gespräch erledigt. Langsam macht er deutlich, dass er den Raum verlassen möchte. Dies aber nicht, bevor er Brian nicht noch hat aussprechen lassen, einfach dem Anstand wegen, auch wenn dessen Meinung Hassan nicht wirklich interessiert.

THE Brian Kendrick: Hehe... Wen? Was hab ich mir zum Feind gemacht? Hhmm wird ja wohl nichts so wichtiges gewesen sein, weil ich scheine es vergessen zu haben, wer es war. Bestimmt irgend so ein Billigjobber, der bisher noch nichts gerissen hat, außer den Gewinn des Titels einer toten Division gegen einen Typen, der ersatzweise rangeschafft wurde, weil der eigentliche Champion kein Bock hatte!

Er weis, dass er Hassan damit zumindest innerlich völlig aus der Ruhe bringen kann. Kurz richtet Kendrick sich nicht nur seine Kneepads, sondern auch seine Ellenbogenschoner, um sich anschließend in aller Ruhe etwas Tape um das Handgelenk zu binden. Er ist wie man sieht sehr sicher ausgestattet für das Match gegen Hassan. Ihn ist es aufgefallen, dass Hassan auf ihn wartet und er liebt es, ihn länger warten zu lassen. Auch wenn Kendrick eben noch ziemlich außer sich war und sich nicht von seiner besten Seite gezeigt hat, scheint er sich wieder beruhigt zu haben und seinen heutigen Gegner nun in Sachen Mindgames nieder zu schlingen. Damit er es dann ist, der heute Abend mit einen Vorteil in das Match geht, noch bevor es überhaupt gestartet hat. Der David with THE Plan wird diesen arabischen Goliath heute Abend stützen, so viel steht fest.

THE Brian Kendrick: Während du wohl in den billigen Ghettos Arabiens aufgewachsen bist, gehöre ich viel mehr zu einer Welt, die den reichen Penthäusern dort gleich kommt. So etwas wie Sanduhren gibt es bei mir nicht! Ich habe nur eine goldene Rolex mein Freund. Und diese wird nicht ablaufen! Also hör auf, in einer Traumwelt zu leben. Denn ansonsten wirst du heute unschön erfahren, wie es ist, aus dieser herausgezerrt zu werden. Und das nicht auf die liebevolle Art mein Freund.

Anders als Hassan scheint Kendrick auf solche Freundlichkeit zu scheißen und so verschwindet er hier einfach, ohne eine weitere Reaktion abzuwarten. Viel Zeit ist sowieso nicht mehr, dann würde man sich im Ring begegnen. Vielleicht hat Kendrick ja noch die Chance, mit dabei zu sein, wenn seine beiden Brüder diesen miesen, hinterlistigen Bastard Sting einen Besuch abstatten. Das würde er nur viel zu gerne miterleben nach dieser Aktion hier.

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CO - MAIN EVENT
WESTCOAST CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Muhammad Hassan vs. Brian Kendrick © /w Tenille Dashwood

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Writer: ???

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

[Bild: jh6gdb7j.jpg]
(Denkt euch Bashir einfach weg)

Melissa Santos: Making his way to the ring, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.

[Bild: trnix852.jpg]

AS C2C WESTCOASTCHAMPION! XD


"Do we fight to hold our Heads up high
and beat the Drums to what we love?"




"Risk the Fall, oh, we have felt it all,
come crashing down from far above!"


Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als die folgende, wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint. Die Melodie die ertönt ist ein wenig anders, entspannter als sonst, rhythmischer und harmonischer, aber dahinter steckt noch immer das brennende Feuer, dass man von diesem Mann gewohnt ist.

"Stars arising, countless Worlds colliding, only one will take it all.
Can we bring to fall the Giants, Can we make the final Call!"


Und dort erscheint er auf der Stage! Mit gesenkten Haupt. Der einzige Mann, der es verdient hätte, Champion in dieser Liga zu sein, steht auf der Stage und wartet darauf, dass er mit Ansturm auf den Ring los marschieren kann. Es ist der Man with THE Plan, der Champion of a World that we defy, der Wizard of Odd, der Leonardo des Wrestlings und der amtierende C2C Westcoastchampion. Hier ist THE Brian Kendrick! Und dieser erscheint natürlich nicht alleine hier im Rampenlicht. Nein, seine allerheiligste Göttin der Liebe „Tenille Dashwood“ ist wie immer dicht an seiner Seite. Die Zuschauer können garnicht anders, als das wohl lauteste buhkonzert aus sich heraus zu schreien, was wir bisher gehört haben heute, doch das lässt das Grinsen im Gesicht der beiden Turteltäubchen nur noch stärker aufsteigen. Ein liebevoller Zungenkuss in dieser verhassten Atmosphäre ist besonders sexy!

[Bild: 3scj79.jpg][Bild: 4v0j0o.jpg]

"We are the Ones, To ignite the darkened Skies."

Mit schnellen Schritten stürmt er voran, nachdem er seine geliebte Königin liebkost hat, als die Musik passend den Refrain mit einen lauten Feuerwerk anschlagen lässt. Die große Piratenflagge trägt er dabei groß ausgebreitet vor sich, nachdem er sie sich von Hinten über den Kopf drüber geschlagen hat. Ruckartig schleudert er die Flagge zur Seite und trägt sie für den Rest des Weges schwingend in seiner rechten Hand, während seine Augen durch die Zuschauer fliegen, die ihn allesamt lauthals ausbuhn. Diese scheinen den neuen Champion wohl gar nicht so sehr zu mögen. Doch das kann den Königspärchen egal sein. Weiterhin mit breiten Grinsen im Gesicht und Liebreizend Händchen haltend laufen die beiden Romantiker gemütlich die Rampe entlang gen Ring.

Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall and its for the C2C Westcoast Champiooonchiiiiip... Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Accompanied by MRS. Valentine „Teniiiiille Dashwood“... He is The Maaan With The Plaaan and The C2C WESTCOAST CHAMPIOOONNN...... THE... Briaaaaannn Keeeeeeeendriiiiiiiick!"

"The champions, Of a World that we defy."

Der guten Melissa freundlich zunickend als Lob für ihren gut geleisteten Job schwingt sich Kendrick auf die Ringecke, um sich den Zuschauern noch einmal ganz gut zu präsentieren, während seine Königin sich durch die Seile in den Ring begibt und dort ganz besonders sexy, auf der gegenüberliegenden Ringecke ihre wunderschönen Kurven zur Schau stellt und es genauso wie ihr Freund liebt, im Gebuhe der Fans zu baden. Ruckartig springt Kendrick in den Ring hinein, wo sofort und ohne Umschweife ein sehnlicher Kuss von seiner bezaubernden Freundin Tenille Dashwood auf ihn wartet.

"A solemn Reign, Of the Few, who rise up high!"

[Bild: 5rgk2n.jpg][Bild: 606jig.jpg]

"And we all fight, at the last Light!"

Man kann das riesige Ego und Selbstvertrauen Kendricks bereits im Gesicht gut ansehen. Der Gewinn des Goldes hat es nicht gerade gemindert. Wer dachte, er wäre vorher schon ein Arsch gewesen, der wird jetzt garantiert nicht erfreut sein. Aber er besitzt alles, was man sich nur wünschen kann. Das Gold in seinem Besitz, eine Frau, die schöner nicht sein könnte, an seiner Seite, und den großen Erfolg in der größten Wrestlingliga der gesamten Welt. THE Brian Kendrick ist ein verdammter Megastar! Ein jeder in der Halle und auch vor den Bewegbildabspielgeräten Zuhause weiß, dass dieses Match definitiv das Beste des heutigen Abends werden wird. Just because it has THE Brian Kendrick in it!

- Muhammad Hassan def. Brian Kendrick via Pinfall with a Victory Roll (24:22min) -

Here is your winner by pinfall and the NEEEWWW Westcoast Champion: MUUHAAAMMMAAAAD HAASSAAAN!

[Bild: hass.jpg]

Byron Saxton: "Hassan besiegt Brian Kendrick und krönt sich zum neuen Westcoast Champion! Was für ein Match, in dem Beide eine tolle Leistung zeigten, aber am Ende war das Glück mit Muhammad."

Noelle Foley: "Glückwunsch und ich frage mich, wo die Helferlein des nun ehemaligen Champions gewesen sind. Warum haben sie nicht geholfen?"

Johnny Curtis: "Weil sie nicht Kendricks Babysitter sind?!"

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Wir befinden uns wieder im Backstagebereich. Es steht kurz bevor, dass Hassan und Kendrick endlich im Co Main Event aufeinandertreffen. Interessant wird es für die Damen Division im Main Event, denn die neu gekrönte Women’s Championesse Sasha Banks löst dabei ihr Versprechen ein. Sie wird ihren erst letzte Woche gewonnen Titel gegen Tenille Dashwood auf‘s Spiel setzen - und man kann die Blauhaarige nennen wie man möchte, aber sie würde niemals vor einer derartigen Herausforderung davon laufen. Schon gar nicht, wenn sie noch den Rückenwind aus dem Special mit sich führt. Bereits in ihrer Ring Gear, die strassbesetzte Lederjacke unterm Arm und die Championship auf der Schulter, streift sie durch den Backstagebereich und scheint mit einigen belanglosen Gesprächen ihre Nerven beruhigen zu wollen. Gleich muss sie zur Gorilla-Position und dann wird es zum zweiten Mal für sie in Mexiko wirklich ernst. Dabei scheinen die Fans hier sie deutlich lieber zu mögen als die heimischen. Und doch - egal wie oft sie bereits im Ring stand, ob nun mit oder ohne Gold, ist sie immer aufgeregt, wenn sie ins kalte Wasser des c2c Universes springen muss. Sie darf sich heute Abend nicht blamieren - wenn sie den Titel gleich wieder verliert, wird man über sie lachen, man wird sie nicht mehr ernst nehmen und prinzipiell könnte Sasha dann gleich ihre Karriere beenden und hoffen, dass man diese Peinlichkeit schnell wieder vergisst. Ihr vierter Titlereign soll aber etwas besonderes werden. Schließlich hat das niemand vor ihr geschafft. Nachdem sie um eine weitere Ecke biegt und schon das Schild lesen kann, welches sie zur Stage führen soll, kollidiert sie fast mit einer Person.

[Bild: Dtr5Cbz_d.webp?maxwidth=640&shape=thumb&fidelity=medium]

Sasha Banks
“… war ja klar!“


… pustet die Championesse hervor und beäugt die Person vor sich mit einer Art von Abscheu, die man kaum definieren kann und in ihren Augen wohl noch nie gesehen hat. Dass Banks nicht unbedingt mit jeder Dame im Backstagebereich kann, sollte bereits bekannt sein, aber das hier scheint ein völlig neues Level an Missgunst zu sein. Sasha presst ihre Lippen aufeinander und mustert die Frau vor sich eindringlich und offensichtlich. Das macht die Sache aber nicht besser, nein, fast noch ein wenig schlimmer. Denn die Abscheu in ihrem Blick steigert sich noch weiter. Fest umgreift Sasha das Gold auf ihrer Schulter, ehe sie dann weiter spricht.

Sasha Banks
“Willst du deine sowieso schon schlechten Chancen erhöhen mit solchen Aktionen? Pass lieber auf, wo du hinläufst.“


Die Worte der amtierenden Championesse sind bestimmt und aggressiv. Man kann schon erahnen, wer dort vor ihr steht …

TenilleDashwood
"Als wenn ich das wirklich nötig hätte...Umklammertst du dein Gold immer so krampfhaft? Gut in dieser Situation kann ich das sogar sehr gut verstehen, aber keine Sorge Sasha, ich bin sogar großzügig und lasse dich den Titel sogar polieren, nachdem ich ihn dir abgenommen habe...."

Tenille scheint durchaus selbstbewusst. Warum auch nicht? Es ist ja schließlich auch nicht völlig abwegig, hätte man dieses Selbstverständnis nicht man könnte es auch gleich sein lassen. Sie blickt nun kurz über ihre Sonnenbrille und zieht noch einmal die schwarzen Knöchelhandschuhe gerade.

Auch wenn Ihre Worte meist sehr aggressiv nach vorne gerichtet sind, unterschätzen würde sie Sasha nie. Diese Frau war nicht umsonst bereits vierfache Championesse, aber jeder ist schlagbar, unbesiegbar ist keiner und daraus zieht die Australierin ihren Optimismus.

TenilleDashwood
"Ich habe aber eigentlich überhaupt keine Zeit für dich, wirklich.... Ich muss mich darauf vorbereiten eine gesamte Division wieder aufzubauen..."

Tenille lächelt kurz selbstsicher, für sie besteht kein Zweifel, heute wird es 'All about her' lauten.

Sasha runzelt die Stirn und man kann ihr ansehen wie wenig sie den Worten ihrer heutigen Gegnerin auch wirklich glaubt. Die Division wieder aufbauen? Das ist absoluter Schwachsinn - und das weiß nicht nur die Blauhaarige, sondern wahrscheinlich wissen das auch die Fans entsprechend. Schließlich war die Women's Division nie - wirklich NIE - so stark wie als Konami Takemoto den Titel verloren und damit begonnen hat, sich die besten Gegnerinnen zu suchen. Shotzi Blackheart und Sasha selbst haben zusammen mit der damaligen Championesse das alles auf ein nächst höheres Level gehoben. Man erinnere sich nur an das WAR GAMES Match. Niemals haben so viele Main Events den Damen gehört und niemals gab es ein Winners Take All Match in dieser gesamten Promotion. Das alles hat Sasha getan - das alles haben die Frauen vor Tenille Dashwood und ihren Titelambitionen getan. Dementsprechend nimmt die amtierende Championesse sie wohl auch nicht ernst. Sasha weiß, was sie im Stande ist zu tun und sie weiß, dass die Australierin noch viel, viel, viiiiel tun muss, um überhaupt daran denken zu können, mit Banks auch nur ansatzweise gleich zu ziehen. Sie mustert Tenille ein weiteres Mal und ihr fällt die Flagge auf, die sie auf ihrer Gear trägt - ja, Sasha sagt immer wie wenig sie in der High School aufgepasst hat und dass sie nicht einmal einen Abschluss geschafft hat, aber auch sie kann eins und eins zusammen zählen und vermutet, dass dies wohl die Flagge Australiens sein muss. Für den Geschmack der Championesse ist Dashwood sich ein bisschen zuuuu sicher.

Sasha Banks
"Ohhhh guuurl, pleaseeee, get over yourself.“


Die gerunzelte Stirn ist wieder entspannt und das Lächeln auf den Lippen der Blauhaarigen scheint wieder zurück zu sein. Sasha hatte mit solchen Frauen schon das ein oder andere Mal zu tun. Sie sind - wie Sasha sagen würde - all the talk but never the walk. Dass auch die Championesse ihre Leistungen gern ein bisschen übertrieben darstellt, sollte man schon wissen, aber sie konnte all das, was sie gesagt hat, dann immer irgendwie unterstreichen. Auch jetzt mit dem Gold auf der Schulter kann sie das. Schließlich hat Banks Wort gehalten und Isla besiegt. Als Hexenjägerin macht sie sich also ziemlich gut - und vielleicht kann sie ja nun von Hexen und dunklen Gestalten auf Koalabären umschulen und auch wenn die süßer sind als das vorher gejagte, wird Sasha keine Ausnahme machen. Den Griff um ihren Gürtel löst sie nicht. Tenille darf gern sehen, dass der Titel nirgendwohin geht.

Sasha Banks
"Diese Division ist hervorragend ohne dich ausgekommen, Dashwood. Und nachdem ich dir das vorlaute Maul eingetreten habe, wirst du mit deinen kleinen Cheerleadern wieder in der Versenkung verschwinden. Aber sei dir sicher, Dashwood, wir werden dich nicht vermissen. Wir haben Main Events gewrestlet und wo warst du?“


Sehr, sehr klare Worte von der Blauhaarigen. So klar, dass man nichts mehr hineininterpretieren, sondern muss erst einmal verarbeiten, dass Sasha sich nicht in irgendwelchen Lobpreisungen verliert - sie sagt genau das, was sie auch denkt und wahrscheinlich kann man das als eine ihrer stärksten Eigenschaften betrachten. Bei Banks weiß man immer sehr genau, woran man ist. Und wenn Tenille unbedingt mit dem Teufel tanzen möchte, dann geht sie lieber sicher, dass sie auch den Takt halten kann. Dieser Titel bleibt heute Abend da, wo er ist und es wird niemanden geben, der das ändert.

Sasha Banks
"... und ich könnte jede deiner kleinen Jobberinnen besiegen. You only gotta bring them. You really got to bring them.“


Sasha wirkt in diesem Moment nicht mehr belustigt, sondern eindeutig bestimmter. Das war kein Versprechend, sondern ganz offensichtlich eine Tatsache für die Championesse.

TenilleDashwood
"Ernsthaft Sasha? Schade nur das du nicht gegeneine von ihnen sondern gegen mich in den Ring musst, wir sehen uns , und ach bring meinen Gürtel mit.... tata.."

Miz einem leisen Lachen geht Tenille nun wieder den Weg hinab. Für sie war alles gesagt worden, sie würde heute Geschichte Schrei und sich das Gold um ihre Hüfte schnallen, einen Gürtel den sie in ihren Augen längst verdient hat.

Sasha Banks
"Sorry, aber du hättest mir sagen sollen, dass du noch was vom Walmart brauchst. Da hätte ich sicherlich einen Gürtel gefunden, den du verdient hättest.“


Natürlich kann sich Sasha das nicht verkneifen - vor allem auch, weil es eben in ihren Augen völlig anders ist als es Dashwood darstellen möchte. Die Australierin hat sich den Titel eben nicht verdient - schon gar nicht, wenn man ihre Leistungen in der letzten Zeit betrachtet. Bisher hatten vor allem die Frauen ihr Interesse an einem Titelkampf angemeldet, die - aus Sicht der Championesse - definitiv nicht in der Position dazu sind. Auch Tenille ist das nicht wie Sasha findet. Und doch hat sich die Blauhaarige in diesem Fall lediglich im Moment verloren und hat es der Australierin deshalb zugestanden. Ein weiteres Mal wird ihr eine derartige Dummheit nicht passieren, denn wer um die Women's Championship antreten möchte, der sollte auch gefälligst gut genug dafür sein, um ein Ring mit ihr zu teilen - im Umkehrschluss findet die Blauhaarige also nicht, dass Dashwood es verdient hat gegen sie zu kämpfen.

Sasha Banks
"Du lachst zu früh, Dashwood. Viel, viel, viiiiiel zu früh. Aber wer Kendricks Penis gesehen hat, lacht wohl meistens zu früh.“


Auch diesen Seitenhieb kann sich Sasha nicht verkneifen. Schließlich liegt ihr nichts ferner als das Angebot, was Kendrick ihr vor einigen Wochen auf Twitter gestellt hat. Wer würde auch einen Adam Cole gegen einen Brian Kendrick eintauschen? Ja, genau das.

Sasha Banks
"... und wenn ich dich heute Abend besiegt habe, dann warte ich nur darauf, dass deine niedlichen, kleinen Heinzelmännchen als nächstes dran sind. Bring it, Bitch.“


Mit diesen Worten beendet Sasha also das Gespräch und geht weiter ihres Weges, um in die Gorilla-Position zu gelangen. Sie wird heute Abend gewinnen - daran glaubt die Blauhaarige ganz, ganz fest und während vielleicht trotzdem der ein oder andere Zweifler dabei ist, so weiß Banks damit umzugehen, denn genau das ist sie doch gewohnt. Ob nun bei Oblivion oder bei Isla Dawn oder eben bei Tenille Dashwood - alles das gleiche. Dann wird zu den Kommentatoren zurückgeschalten.

Byron Saxton: "Das wird kein Wrestling-Match heute Abend, sondern ein handfester Kampf. Ich glaube, dass beide Frauen sich heute Abend absolut nichts schenken werden - kein bisschen."

Noelle Foley: "Ich mag beide einfach nicht. Sie sind einfach unerträglich. Weg mit ihnen!"

Johnny Curtis: "Ich kann es kaum erwarten diese beiden unglaublich heißen Frauen zusammen im Ring zu sehen - bei Gott! Das wir mein Abend heute."

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Das unüberhörbare Summen der riesigen Bildschirme in der Arena verrät es frühzeitig. Die Zuschauer in der Arena werden wieder einmal in eine fremde Welt entführt. Weg von der Aktion im Ring. Hin zu den vielen Situationen, den vielen Geschichten, den vielen Lügen und Intrigen die sie Woche für Woche von ihrem Alltag ablenken. Das Licht der Halle wird gedimmt, schließlich soll sich die Aufmerksamkeit auf das richten, was Ihnen geboten wird. Die Pixel färben sich bräunlich, während die Konturen von Holztischen und einer Bar immer deutlicher werden. Lautes treiben, der klirren von Flaschen und Gläsern. Glückseeligkeit strömt aus allen Poren während eine Texteinblendung am unteren Bildschirmrand die Zuschauer informiert, dass es sich um den Abend vor der Show handelt.

- Pete Dunne -
»Another one…«

Ein lauter Einschlag von Glas auf Holz lenkt die Aufmerksamkeit des Bildes weg von der Glückseeligkeit, weg von den freundlichen Gesichert hin zu einem nicht ganz so freundlichen. Umhüllt von einer schwarzen Pulloverkaputze, hat es sich der Mann an der Bar gemütlich gemacht der vor zwei Wochen dafür gesorgt hat das der kurze Run eines Pentas noch kürzer ausgefallen ist als er eh gewesen wäre. Ein Schlag hatte gereicht um ihn zu Boden zu schicken. Ein Schlag der etwas im inneren des Bruiserweights verändert hat. Mit einem leisen brummen bedankt er sich beim Barkeeper, der ihm einen weiteren Whiskeytumbler vor die Nase stellt.

- Pete Dunne -
»Auf dich Jay Briscoe…«

Er stürzt die goldene Flüssigkeit seinen Rachen herunter und knallt das Glas erneut auf die Theke vor sich. Der Barkeeper versteht den Wink mit dem Zaunpfahl und will ihm erneut einschenken. Doch diesmal hat Pete andere Pläne. Seine Hand geht nach vorne und er umklammert das Handgelenk. Das brummen wirkt unfreundlicher. Die Oberlippe leicht nach oben gezogen unter seinem Bart. Wie könnte man auch nicht bei einer so liebevollen Aufforderung die Flasche einfach stehen lassen. Doch er hat noch einen anderen Wunsch. Der Barkeeper lehnt sich vor und nickt mehrmals. Verachtend drückt Pete ihn weg von sich. Immer mehr Stimmen werden im Hintergrund deutlich. Neue Leute kommen in die Bar. Wollen einfach nur einen gemütlichen Abend haben. Der, für die Zuschauer namenlose Barkeeper, schüttet eine durchsichtige Flüssigkeit in ein Shotglas bevor er sich hinter der Bar hervorschleicht. Das Kamerabild folgt ihm für einen kurzen Moment. Fokussiert sich völlig auf ihn. Er stellt das Glas leicht zitternd auf einen Tisch außerhalb des Bildes und lehnt sich leicht nach vorne.

Barkeeper
»Miss, bitte nehmen Sie es mir nicht böse, aber ich soll Ihnen diesen Drink spendieren von dem sehr überzeugenden Gentleman dort drüben an der Bar. Zusammen mit den Worten, und ich zitiere hier nur…ehm…Hoffentlich verschluckst du dich daran Spermamülleimer Es sind nicht meine Worte!«

Der Barkeeper stockt. Nicht, weil er sich für die Worte schämt, die er hat von sich geben musste, sondern weil sich die Frau, die ein Getränk spendiert bekommen hat, zu seiner besseren Sicht herumdreht. Die schwarzen Augen der Dunkelhaarigen treffen wie zwei Speerspitzen in die seinigen und der Mexikaner scheint wie vom Blitz getroffen zu sein. Für diese paar Sekunden entsteht eine quälende Stille - fast so als würde die Zeit stehen bleiben. Der Barkeeper starrt sie an - die Frau starrt zurück. Man bekommt das Gefühl, dass der Mann am liebsten zurückweichen wollen würde, aber genau das eben nicht kann. Erst als die Kamera ein bisschen ihre Position ändern kann, bekommt der Zuschauer überhaupt einen Eindruck davon, um wen es sich hier handelt. Man blickt in die schwarzen, kalten Augen von Catrina. Exzessiv starrt die Latina zurück. Sie selbst weiß schließlich sehr genau, warum der Barkeeper seinen Blick nicht mehr von ihr lösen kann. Vielleicht weiß das der Durchschnitts-Amerikaner nicht, aber in Mexiko ist sie so etwas wie ein Star - ein trauriger Star, aber jeder ihrer Landsleute kennt ihr Gesicht, weiß, wer sie ist. Wie ein Geist schwebt sie als düstere Figur über der Kriminalgeschichte dieses Landes und der Famile La Muerte - so wie Catrina mit Familiennamen heißt - ist jedem bekannt.

Catrina
"¿Has visto un fantasma, muchacho?"


Hast du einen Geist gesehen, Junge? - bring sie dem Barkeeper entgegen. Dieser hat dafür natürlich keine Antwort bereit. Wie auch? Er scheint bewegungsunfähig für diesen Moment zu sein. Keinen einzigen Muskel lässt der Mexikaner zucken, während er fast sein Tablett fallen lässt. Catrina hingegen lässt ihren Blick nun zu dem Mann schweifen, der der großzügige Spender ist - Pete Dunne. Catrina und er hatten sich bereits getroffen und es schien so als würden sich die beiden Alphatiere fast auffressen wollen. Dass sie nun wieder aufeinandertreffen, scheint fast schon so etwas wie Schicksal zu sein. Ohne ihrem Landsmann weitere Aufmerksamkeit zu schenken, erhebt sich die Latina. Wie ein dunkler Schatten schwebt sie zum Briten hinüber.

Catrina
"... du weißt nicht, welche Angst diese Menschen vor mir haben, oder?"


[Bild: 53pPHDQ.png]

Catrina
"Ich bin in diesem Land zu Hause ... und dieses Land wäre nichts lieber als nicht mein zu Hause."


Wahre Worte - und offensichtliche noch dazu, denn die meisten Mexikanerinnen und Mexikaner sind nicht sonderlich gut auf Catrina zu sprechen und würden sie wahrscheinlich am aller, aller liebsten ausbürgern. Sie besitzt immer noch die mexikanische Staatsbürgerschaft und hat lediglich eine Arbeitserlaubnis in den USA. Damit ist sie keine Bürgerin in den Staaten und läuft Gefahr bei gewissen Fehltritten wieder in die alte Heimat ausgewiesen zu werden. Hier hätte sie aber keinen guten Stand.

Catrina
"Und man trinkt hier ... Tequila, británico."


- Pete Dunne -
»Der Drink war keine Aufforderung, dass du dich von all den Schwänzen ablenken lässt die heute noch auf ihre Hure warten.«

Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen erhebt er sein Glas und ohne ihr einen Blick zu würdigen erhebt er es zu einem kurzen Toast bevor es in seinem Rachen verschwindet. Erst jetzt dreht er sich leicht zur Seite um die doch recht ansehnliche Statur der Mexikanerin zu begutachten. Also wenn man ihr Maul stopfen würde und man ihr leeres Geschwafel nicht ertragen müsste wäre sie durchaus fickbar in seinen Augen.

- Pete Dunne -
»Aber wenn es dich schon nach hier getrieben hat…nein. Und mich interessiert die Angst nicht die andere spüren. Menschen sind schwach. Waren sie immer. Und nur weil du ein bisschen böse blickst denkst du, du kannst mich einschüchtern. Bloody hell…«

Etwas mehr Whiskey als sonst landet in seinem Tumbler während er einen Teil davon direkt zu sich nimmt. Die andere Hälfte des Glases? Mit einem dezent klingenden hochholen von Speichel landet ein Schwall dessen in dem Glas während er es Catrina hinhält un ihr den Barhocker neben sich anbietet.

- Pete Dunne -
»Schon komisch aye? Da hofft man dich nie wieder zu sehen und du verfolgst mich in irgendeine von diesen billigen Schuppen nur um mir nah zu sein…oder war es dein Freund vom letztes Mal der dich hat kommen lassen?«

Die Doppeldeutigkeit von Pete war bewusst gewählt während sein Blick immer noch in ihrem ruht und die verschiedensten Gerüche aus billigem Alkohol, Parfüms und Schweiß um ihn herum wirbeln.

Catrina blickt keine Sekunde auf das Glas vor sich - auch wenn er es ihr vielleicht hatte anbieten wollen, sie würde es nicht annehmen. Schließlich hatte sie doch recht deutlich gemacht, dass sie so etwas nicht zu sich nehmen würde - auch und vor allem, weil es wahrscheinlich so etwas wie Blasphemie in ihrem Heimatland wäre, etwas anderem einem Tequila vorzuziehen. Dabei bleiben ihre Augen auf die des Briten gerichtet. Seine obszönen Beleidigungen triggern die Latina kein bisschen - das hatten sie auch nicht vor zwei Wochen. Dementsprechend prallen seine Beleidigungen an Catrina ab als wäre sie aus Stein. Nichts neues in dieser Sache - und vielleicht dennoch etwas, was Dunne nicht unbedingt gewöhnt sein könnte. Schließlich macht er sich Frauen, sofern frech, dann mit Geld zu Willen. Catrina scheint nur minimal auf dem Barhocker neben Pete Platz zu nehmen - nicht, weil sie auf der Flucht ist, sondern weil sich ihr Gegenüber nicht zu sicher sein soll, dass die Latina auch lang bleibt.

Catrina
"Dario? Mein Cousin? Er mag auf dich ... schwach ... wirken. Aber Dario ist nicht weiter davon entfernt genau das zu sein."


Und da schlägt die Latina wirklich eine Lanze für ihren Cousin. Und das ist wirklich, wirklich selten und doch scheint es in diesem Moment mehr als aufrichtig. Dass Catrina Dario aber dennoch zu schätzen weiß, ist ein offenes Geheimnis. Die beiden verdienen zusammen schließlich eine ganze Menge Geld und das weiß die Latina definitiv ganz besonders zu schätzen. Sie tippt auf ihren Teil der Theke und der Barkeeper scheint blind zu verstehen - vielleicht hat er auch einfach nur Angst vor ihr. Wortlos stellt er der Schwarzhaarigen ein Glas Tequila vor die Nase.

Catrina
"... und du bist es doch gewesen, der diesen ... Typen ... zu mir geschickt hat. Also ... bist du es doch, der mich unbedingt wiedersehen wollte. Aber ..."


Mit ihren Zeigefinger umspielt die Latina das Glas mit dem mexikanischem Nationalgetränk.

Catrina
"... dass dir Noam erlaubt, allein etwas zu tun? Faszinierend."


- Pete Dunne -
»Be carefull cumbucket….An deiner Stelle wäre ich sehr vorsichtig welchen Namen du hier in den Mund nimmst. Den Fehler haben schon andere Menschen gemacht und teuer bezahlt. Aye? «

Nein, Pete mochte es gar nicht wenn andere die Namen seiner 5PG Brüder in den Mund nahmen wenn sie sich nicht vor Angst, Schrecken und Demut dabei Einschissen. Und dass Catrina hier auf den ganz billigen Trick zurückgriff ihn provozieren zu wollen mit der Rolle fertig machen zu wollen die er in der Gang besaß. Die ausführende Hand. Doch…war er das überhaupt noch? Bislang hatte er es nicht geschafft mit Noam ins Gespräch zu kommen.

- Pete Dunne -
»Keine Sorge, ich bin ein großer Junge schon. Ich brauche und besitze niemanden der mir sagt in welches Loch ich meinen Schwanz stecken soll und in welches nicht.«

Sein Blick fällt kurz auf den tänzelnden Finger der Mexikanierin welcher immer noch den Rand des Tequillaglases umspielt. Mit einem kurzen Schulterzucken der Gleichgültigkeit schnellt seine Hand nach vorne und umgreift die seiner Gesprächspartnerin. Mit Nachdruck, forciert er den Finger in die klare Flüssigkeit bevor er sich vorlehnt und genau diesen Finger in seinem Mund verschwinden lässt. Seine Zunge umspielt ihren langen Fingernägel. Vielleicht einen Moment zu lange um als Spaß zu gelten. Doch dann stößt er sie weg von sich und kippt den Tequillashot hinterher seinen Rachen hinab.

- Pete Dunne -
»Eigentlich wollte ich dir nur einen Gruß dalassen aber der fuckin’ wanker da hinter der Theke wollte nicht in dein Glas wichsen. Ich hab gehört, dass gehört sich wenn man den gleichen Arbeitgeber hat. Oder denkst du ich bin irgendein dahergelaufener Straßenköter ohne Manieren?«

Er spuckt den restlichen Tequilla in seinem Mund mitsamt Speichel auf den Boden neben sich. Direkt vor die Füße der Latina.

- Pete Dunne -
»Also, wenn deine Familie dich nicht nach hier geschickt hat. Was treibt jemanden wie dich in ein Loch wie dieses? Es macht mich wirklich neugierig Schlampe. Tell me.«

Die Augen der Latina blitzen auf - sie soll vorsichtig sein, welchen Namen sie in den Mund nimmt? Pete scheint sie wirklich nicht sonderlich gut zu kennen, ganz im Gegenteil. Dass sie bereits auf Noam Dar getroffen ist, kann er nicht wissen. Sie weiß nicht, dass er bisher nicht mit dem Schotten gesprochen hat, aber vermutet, dass dieser auch niemandem davon erzählt hat, dass die beiden sich begegnet sind. Warum auch? Es wäre durchaus bedenklich. Schließlich steht die Latina nicht unbedingt dafür, in das Schema-F der Gang zu passen, was die weiblichen Begleitungen angeht. Penelope und Zoe sind vielleicht bissig, wenn man das erste Mal hinsieht, aber sie sind ganz sicher nicht das, was man als emanzipierte Frauen bezeichnen würde - das müssen sie aber auch nicht sein. Schließlich bekommen sie alles, was sie wollen, wenn sie nur den Kopf einziehen und das tun, was die Herren der Schöpfung von ihnen wollen. Da passt Catrina nicht hinein - das hat Dunne wahrscheinlich festgestellt und den Schluss gezogen, dass Dar sich keiner Frau nähern würde, die er nicht vollends dominieren kann. Nur das kann die Latina auch vermuten.

Catrina
"Oh, británico. Ich nehme, was ich will ... in den Mund. Und im Gegensatz zu dir ... muss ich dafür nicht bezahlen."


Nicht umsonst doppeldeutig, wenngleich man davon ausgehen kann, dass sie hier vor allem den Namen "Noam Dar" meint. Doch wenn der Brite mit diesen Karten spielen möchte, dann wird Catrina einen Teufel tun und eine Spielverderberin sein. Außerdem möchte sie sehr deutlich machen, dass man sie mit dieser Übersexualisierung kein bisschen beeindrucken kann. Dunne setzt hier also auf die falsche Karte. Auf eine falsche Karte, die ihm eventuell noch teuer zu stehen kommen könnte. Die Latina sollte man zu keiner Sekunde unterschätzen - auch nicht, da sie eine Frau ist. Ganz besonders deshalb nicht. Vielleicht erinnert sie kein bisschen an die Frauen, die die Gang bisher um sich hatte, aber anders zu sein als diese ist nicht sonderlich schwer.

Catrina
"Ich liebe die Stimmen ... Gerüche ... und Geschmäcker meines Heimatlandes ... ich bin hier um das ... wahre ... Mexiko zu spüren. Nicht das, was mein euch ... Touristen ... vorspielt."


Welch aufrichtige Antwort der Latina und dabei hat ihr Heimatland doch keine Minute gezögert, um diesen Problemfall als Teenager in die Staaten abzuschieben.

Catrina
"Und du ... ? Flüchtest davor, dich mit deinen alten ... Freunden ... auseinanderzusetzen?«


Pete reichte es. Er hatte eine einfache Regel in seinem leben mit der er relativ gut durchkam und er sich morgens auch noch im Spiegel begutachten konnte. Er hatte die Latina einmal gewarnt seine Brüder nicht ins Spiel zu bringen. Dafür war er nicht hier her gekommen. Er wollte Abstand davon. Dass das Verhältnis nach seiner Wiederkehr angespannt war, geschenkt. Irgendwann musste es da zu einer Konfrontation kommen aber das ist nicht jetzt. Er wollte sich am Abend vor seinem ersten wirklichen Match nur ein wenig die Zeit vertreiben. Den Kopf frei kriegen und diese mexikanische Hure wollte einfach nicht die Klappe halten. Der Bruiserweight greift nach der Flasche Whiskey die immer noch bei ihm stand und nimmt einen großen Schluck direkt aus ihr. Der goldene Saft rinnt über seine Mundwinkel in seinen Bart bevor er sie lautstark auf den Tresen knallt. Ein Husten drückt sich aus seiner Lunge hervor während er sich von seinem Hocker wegdrückt und die Latina fast schon zärtlich seine Hand um den Hals legt und sie ein kleines Stückchen zu sich zieht.

- Pete Dunne -
»Listen cumbucket…ein Pete Dunne warnt maximal zwei mal jemanden vor. Das erste mal mit netten Worten, was du ignoriert hast. Das zweite Mal spürst du….Ich habe dir gesagt, dass meine Brüder hier heute Abend keine Rolle zu spielen haben. Aye?«

Der brite legt seinen Kopf leicht schief um sich Catrina etwas genauer zu betrachten. Seine Hand immer noch um ihren Hals geschlungen während er sie zu sich zieht.

- Pete Dunne -
»Pass besser auf Schlampe. Aye?«

Ein düsteres Lächeln bildet sich auf den Lippen der Latina. Vielleicht sollte sich Dunne spätestens jetzt bewusst sein, wen er da vor sich hat - und vor allem, dass er keine der normalen, die er vielleicht kennen mag, vor sich hat. Catrina würde sich nicht so leicht unterkriegen lassen und gerade Gewalt ist sie durchaus gewöhnt - sie ist quasi damit aufgewachsen. Dementsprechend kann Dunne sie mit seinen Handgreiflichkeiten nicht in die Knie zwingen und schon gar nicht beeindrucken oder verängstigen. Der lose Griff soll ihm aber auch zum Verhängnis werden, denn die Latina beugt sich nach vorn und blickt ihm kurz mit ihren schwarzen Augen in die seinigen. Dann zeigt sie ihn - den Move, der durchaus bereits für Furore gesorgt hat und die- oder derjenige, der ihn ertragen musste, war bisher durchaus verängstigt oder ist verrückt geworden. Man erinnere sich an Maria Kanellis. Catrina leckt Pete mit dem Lick of Death über sein Gesicht. Das hat er davon, dass er nicht richtig zugepackt hat.

Catrina
"... und du hast keine Ahnung, wer vor dir sitzt. Jemand, der keine Warnungen ... akzeptiert."


~Fade Out~

Byron Saxton: "Oh - oh - ohhhhh, Leute, ich glaube, dass sich Dunne und Catrina schlussendlich einfach versuchen umzubringen gegenseitig. Zwei Alphas können nicht nebeneinander existieren."

Noelle Foley: "Also vom Ekelheitsfaktor sind die beiden auf jeden Fall ganz, ganz, gaaaaanz weit vorn dabei. Die unangefochtene Spitze, wenn man so möchte."

Johnny Curtis: "Junge, stellt euch vor, wenn die beiden mal im Bett landen sollten. Wer hat wohl den ersten Knochenbruch danach?"

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Es ist vorbei. Die Siegesserie Samuel Shaws und damit einhergehend auch sein Run als c2c World Champion. Was hatte er nicht für Vorstellungen gehabt? Einladungen zu VIP Events, als Shooting Star auf Covern von Zeitschriften, Geld en masse und natürlich das Wichtigste, eine unglaubliche Ausstrahlung auf das weibliche Geschlecht, das von nun an von ihm angezogen werden wird wie Motten von Licht. Nichts dergleichen ist geschehen. Vielleicht war das auch ein Grund für Samuels Resignation. Böse Zungen behaupten, er habe Cole gewähren lassen mit den Stuhlschlägen. Als wolle er selbst wissen, wieviel er aushält. Aber ob dem so ist oder nicht, Cole hatte es vollbracht ihn mit etlichen Stuhlschlägen niederzustrecken und die Grenze war erreicht worden. Back to the end of the line! Oder eine Chance für ein Neuanfang.

Zur Überraschung aller trat aber NACH dem Titelverlust eine Frau auch öffentlich in sein Leben. Raven Creed, die zum Ring huschte, Adam Cole anfauchte wie eine räudige Katze die ihr Junges verteidigt und sich um Sam kümmerte. Zusammen gingen sie den schweren Weg zurück Backstage und waren seither nicht mehr gesehen. Bis jetzt.

Wir befinden uns in Samuel Shaws Loft. Er sitzt in einem weißen Unterhemd und einer schlichten, dunklen Jogginghose auf einem Designermöbelstück. Rustikal, aber nett anzusehen. Künstlerisch und damit wohltuend für das Auge des Creepy Bastard. Jener creepy Bastard starrt geistesabwesend geradeaus und spricht in den Raum hinein, in dem er allein ist. Keine Spur von irgendwem, auch nicht von Creed.

samuel.shaw: "So sollte es also kommen. Bumm. Bumm. Bumm. Bummbummbummbummbumm immer und immer wieder, Adam. Du hast mir buchstäblich den Schädel eingeschlagen und ich denke, das ist okay. Ich bin dir nicht böse dafür. Es war nur eine Frage der Zeit bis meine ach-so-tolle Siegesserie reißt, warum also nicht du? Seit unserem Tanz, den DU zu einer No-DQ-Schlacht gemacht hast, habe ich ein Klingeln im Ohr, das mich daran hindert zu zeichnen, mich zu konzentrieren. Danke dafür, Adam. Es hält mich davon ab mich auf die Dinge zu konzentrieren, in denen ich mich sonst verloren habe. Wie heißt es so schön? Wenn man einen Sinn verliert, dann wird ein anderer umso ausgeprägter. Nun bin ich zwar nicht taub, aber vielleicht kann ich nun dennoch besser sehen, fühlen.. oder schmecken. Ich weiß es nicht, Adam. Ich weiß nur, dass wir uns wiedersehen. Über kurz oder lang. Und ich präge mir jede einzelne Sekunde mit diesem Klingeln im Kopf und den Schmerzen unter der Stirn ein, um sie dir tausendfach zurückzugeben. Aber nicht jetzt. Nicht morgen, nicht nächste Woche. Das hat Zeit."

Shaw kratzt sich an seinem frischrasierten Kinn und legt den Kopf schief. Ein Schwenk der Kamera verrät, dass er auf ein Gemälde an der Wand starrt. Es ist das, welches er gemalt hatte. Von sich, als Champion, im Wald mit Isla Dawn. Es war gar nicht lang her gewesen und doch fühlt es sich an wie in einem anderen Leben.

samuel.shaw: "Witzig. Wir teilten diese eine Nacht in deinem Wald, Isla, weißt du noch? Ich war ein Champion und Cody wollte mir das nehmen. Ich habe dir genau gesagt was ich mit ihm anstellen werde, du aber glaubtest mir nicht. Ich habe Wort gehalten und ihn besiegt. Ist auch nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass wir nun beide keine Championships mehr besitzen. Du nicht, ich nicht. Und ich bin sicher du würdest mir zustimmen, dass der Gewinn dieser Championships uns nicht zum Besseren verändert hat. Wir haben uns beide etwas davon erhofft. Ich aufjedenfall. Und nichts ist geschehen. Aber aus der Asche steigt der Phoenix, richtig? Trotz der Schmerzen fühlt sich das nicht an wie ein verlorener Krieg. Ich habe nichts verloren was mir wirklich wichtig war, nur das Mittel für einen Zweck der auch damit nicht eintraf. Quasi ein falscher Schlüssel für die Tür durch die ich gehen will. Sie ist immer noch verschlossen und ich weiß nicht wieso. Ich weiß nicht wo ich den Schlüssel finde. Aber ich werde ihn finden, das weiß ich. Früher oder später."

Sein Blick geht zur Tür. Er hat etwas gehört.

*Knock Knock Knock*

Ein Klopfen. Ein Türklopfen? Nein. Dafür war es nicht bestimmt genug. Aber was für ein klopfen war es, welches sich mit einem metallischen Kratzen paart und von Sams Wohnungstüre kommt. Das Kamerabild fokusiert sich auf die Türe. Da. Ein Klicken. Und wieder dieses klopfen als würde….als würde ein Kopf gegen die Holztüre geschlagen werden? Das leise Fluchen mischt sich dazu bis die Türe plötzlich aufspringt und der unschuldigste Blick dieser Welt durch den Spalt lugt.

- Raven Creed -
»Du…ich….du hast mich noch nicht gesehen. Warte!«

Der Kopf verschwindet wieder und die Hand der Irin greift nach dem Türgriff um die Türe wieder anzulehnen. Lautstark macht sie Geräusche mit ihrer Stimme die an ein poltern erinnern. Poltern, dass sich ähnlich anhört wie das, als sie sich mit voller Wucht gegen die Türe wirft und in Sams Wohnung hineinstolpert. Die Türe knallt gegen den Stopper am Boden während Raven sich leicht verwirrt umblickt um Sam wieder zu finden.

- Raven Creed -
»Ding Dong!«

Lachend fährt sie sich mit den Händen durch ihr Haar während sie sich vom Boden erhebt und die Türe hinter sich schließt.

- Raven Creed -
»Ich hab das bei TikTok gesehen und fand das so niedlich das ich dachte ich mach das auch mal für dich. Aber irgendwie hat mein Schlüssel für deine Wohnung nicht mehr funktioniert was mich wirklich wundert. Hatte dir der Vermieter nicht frühzeitig bescheid gegeben, dass du mir Bescheid geben konntest? Mhhhh, egal. Dann musst du mir deinen Schlüssel nochmal leihen. Der hier funktioniert nicht mehr.«

Immer noch mit dem Lächeln auf ihren Lippen bewegt sie sich schnellen Schrittes auf Sam zu um sich zu ihm zu gesellen. Sie legt ihm ihren nachgemachten Schlüssel auf sein Bein, bevor ihre Arme sich zu einer Umarmung um ihn schlingen und sie ihren Kopf fest an ihn drückt. Scheinbar hat sie von seinen Selbstgesprächen nichts mitbekommen. Sonst wäre ihre Stimmung bei weitem nicht so gut vermutlich.

- Raven Creed -
»Du kleines Dummerchen hast schon wieder vergessen dich bei mir zu melden. Wie geht es meinem Pinguin heute? Willst du einen Tee? Soll ich dir einen Tee machen? Musst es nur sagen.«

Irgendwie überfordert mit dem hereinschneienden Besuch aber auch nicht sonderlich verwundert starrt Shaw die Irin einfach nur an. Auch die erdrückende Umarmung lässt er geschehen, so müssen sich seine Opfer wohl im Kata Gatame fühlen.

samuel.shaw: "Was.. hast du mit meiner Tür gemacht?!"

Er sieht auf den nachgemachten Schlüssel auf seinem Bein und nimmt ihn in die Hand und hält ihn sich vor die Augen. Langsam prüft er ihn. Das kann doch nicht ihr ernst sein? Sam sieht wieder in ihr Gesicht und streckt ihr den Schlüssel entgegen.

samuel.shaw: "Und was ist das? Ist das etwa dein ernst? Du hast meinen Schlüssel nachgemacht und jetzt, wo er nicht mehr funktioniert, brichst du meine Tür auf?"

Der Creepy Bastard erhebt sich und huscht zu seiner Haustüre hinüber. Unglaublich. Da bezahlt man so ein teures Loft und die Tür scheint aus Plastik zu sein, einfach aufbrechbar von einer kleinen, mickrigen Irin. Was, wenn jemand wirklich gefährliches einbrechen möchte? Was, wenn er hier einbrechen würde? Es wäre eine Leichtigkeit. Interessanter Gedanke, denn das Haus ist durchaus groß und gut bewohnt. Ein Ziel hat Samuel nicht, aber es ist gut zu wissen für die etwaige Zukunft. Er dreht sich wieder zu Creed.

samuel.shaw: "Hör mal Emma, ich bin dir ja dankbar dafür dass du dich um mich gekümmert hast.. schätze ich.. aber.. hättest du nicht klingeln können, verdammt nochmal? Das ist schon ein bisschen.. creepy, oder?"

Und das von ihm!

- Raven Creed -
»Ich hätte klingeln können….aber Dingdong…..auf TikTok ist das immer so süß wenn die das machen und…es…es tut mir leid?«

Die Irin reißt ihre Augen weit auf und blickt Sam mit traurigem Hundeblick hinterher. Sie wollte ihn nicht verärgern oder irgendwas in die Richtung. Aber nachdem er sich beim letzten Mal nicht gemeldet hatte bei ihr wollte sie kein Risiko mehr eingehen das er sich abkapselt. Sie konnte ja nicht ahnen wie er auf die Niederlage reagieren würde.

- Raven Creed -
»TITTEN! Titten machen alles besser und wieder gut!«

In einer Kurzschlussreaktion aus Angst, dass Sam sie rauswerfen könnte packt sie den Bund ihres weißen Shirts und reißt es sich förmlich über den Kopf. Das Kamerabild hat frühzeitig reagiert und zeigt nur noch die immer weiter aufgerissenen Augen und nackten Schulter der Irin. Es ist…nein eigentlich ist es für Raven eine übliche Aktion. Schon früh als Teenagerin lernte sie, dass ihr eigener Körper nur für andere einen Wert besaß im Gegensatz zu ihr selbst. Er gehörte schon immer anderen und vielleicht hilft es ja um Sam zu besänftigen, dass er sie nicht hochkant rauswirft. Dafür verkneift sie sich auch die Reaktion auf ihren eigentlichen Namen. Die Tränen schießen ihr empor aber jetzt nicht schwach werden. Sam wusste wie sehr sie diesen Namen hasste und er tat es mit Absicht. Also. Einfach Gegenkontern mit den eigenen Brüsten.

- Raven Creed -
»Ich will nur nach dir gucken wie es dir geht nach deinem Match. Danach mach ich es mir hier in Ruhe bequem und du hörst nur noch dreizehn mal was von mir heute. Versprochen.«

Nun hat er sie vor Augen. Brüste. Ein seltener Anblick, doch ist es ja nicht die mangelnde Fleischeslust die Samuel langsam aber sicher zerstört. Die könnte er auch haben, indem er 50$ ausgibt und in einen schmutzigeren Bereich der Stadt geht. Nein, ihm geht es um eine Verbindung. Um Liebe. Bedingungslose Liebe, so wie sie in den Filmen und Serien und Büchern stattfindet. Das ist doch nicht zu viel verlangt? So kommt es dann auch, dass er ihre durchaus ansehnlichen Brüste aus den Augen nimmt und sich wegdreht.

samuel.shaw: "Zieh dich an, verdammt nochmal. Du bist wirklich komisch, also WIRKLICH wirklich komisch. Was für eine Frau reißt sich die Kleidung vom Leib und streckt einem Kerl ihre Brüste ins Gesicht? Noch dazu einem Kerl, den sie gar nicht wirklich kennt. Also so gar nicht kennt. Du denkst mich einschätzen zu können, aber das kannst du nicht. Ich bin ein verdammtes Buch mit sieben Siegeln, glaub' mir das."

Der ehemalige Champion geht zu seiner Tür und legt sie so gut es geht ins Schloss. Er hätte doppelt abschließen sollen, vielleicht wäre das dann nicht passiert. Er begutachtet den Schaden und seufzt. Nicht dass es monetär ein Problem wäre, aber er hat wirklich keine Lust auf irgendwen zu warten der das reparieren kann und noch weniger Lust darauf, irgendwen in sein Heim zu lassen. Das hier ist sein Zuhause, seine Welt. Und niemand hat hier etwas zu suchen außer er. Und sie.. anscheinend..? Shaw dreht sich zu ihr um.

samuel.shaw: "TikTok. Ist das nicht die App auf der sich 12jährige herumtreiben? Wie alt bist du?«

Traurig verfolgt ihr Blick wie Sam zur Türe tigert um sich den durch sie verursachten Schaden anzuschauen. Sie wollte das Schloss doch nicht kaputt machen aber sie kam nicht rein zu ihrem Sam…Ihrem Sam? So ganz im klaren ist die Irin sich noch nicht wieso sie überhaupt gerade hier ist und ihre Brüste rausgeholt hat. Aber irgendwie….irgendwas….er zieht sie förmlich an mit seiner Aura.

- Raven Creed -
»Ich…ich bin über 12….manchmal….«

Ohne Anstalten ihr T-Shirt anzuziehen erhebt sich die blauhaarige und blickt weiter zu Boden. Den Kopf komplett gesenkt lässt sie ihre Füße über den Boden schleifen, während sie die paar Schritte zu Sam überbrückt um ihre Arme erneut um ihn zu legen bevor er sich wieder ihrer Nähe entziehen kann.

- Raven Creed -
»Ich wollte dich nicht verärgern Sam. Ich…Ich will doch einfach nur das es dir gut geht. Vielleicht bist du es nicht gewohnt, dass man sich um dich kümmert was wirklich schade ist aber nach deinem Match mit Adam Cole…keine Sorge, ich werde ihn noch mit seiner eigenen Scheiße füttern für das was er uns angetan hat….Du hast mich dir helfen lassen und ich habe da eine Verbindung gespürt Sam…«

Wie eine Zecke klammert Raven sich an Sam, den nackten Oberkörper und Gesicht tief in seiner Seite vergraben, fas als würde sie sich verstecken vor seinem Blick. Sie weiß, dass egal wie fest sie sich klammert, dass er kein Problem haben wird sie mit einer Handbewegung quer durch den Raum zu werfen. Aber wenn sie ihn nicht sieht, vielleicht verliert er auch den Überblick. Bei Babys klappt das auch sich einfach mit geschlossenen Augen zu verstecken. Vielleicht funktioniert das ja wirklich, man hört als Erwachsener nur einfach auf diese Taktik zu nutzen.

- Raven Creed -
»Ich war mein Leben lang alleine. Wurde gemobbt. Geschlagen. Seelisch misshandelt. Denk es dir aus, irgendwer hat es mit meiner Seele oder Körper angestellt. Ich bin ein lustiges Sammelsurium psychischer Krankheiten. Aber ich habe mir geschworen, dass ich das niemals tun werde bei Menschen die dieses Gefühl der Einsamkeit kennen. Und deine Augen verraten mir, dass du das tust.«

Immer noch das Gesicht in seine Seite gepresst nickt sie mit ihrem Kopf. Verdammt Emma! Du wolltest doch unsichtbar sein damit er nicht weiß wo du bist…an seiner Seite gepresst…klammernd….

- Raven Creed -
»Die Menschen sind alle Abschaum und sie sehen dich als den Parasiten der hier nicht reingehört. Aber das ist falsch Sam. Sam, du bist das was diese Welt braucht und all diese verdammten Missgeburten lassen dich zweifeln. Du darfst nicht zweifeln Sam. Nicht du. Die Welt braucht dich und…wir brauchen uns…..vielleicht….bestimmt….ach keine Ahnung…bitte schlag und würge mich nicht außerhalb vom Sex….«

Seine blauen Augen sind weit geöffnet. Einsamkeit ist für ihn durchaus nichts Neues, dafür aber diese körperliche Nähe, die in ihm Unbehagen hervorruft. Sicher ist es irgendwo auch ein gutes Gefühl, für Samuel ist das aber gänzlich neu. Catrina hatte ihn liebkost, eine Nacht. Viel mehr davon hatte er in seinem Leben bisher nicht bekommen.

samuel.shaw: "Eine Verbindung hast du gespürt? Bist du dir sicher? Vielleicht war es irgendetwas anderes."«

Er kann ihre Worte schon nachvollziehen, auch das Gefühl einer Verbindung. Schließlich ging es ihm nie anders, wenn er sich Catrina angesehen hatte. Oder Maria, oder Brandi, oder ein paar andere Frauen seiner Vergangenheit. Vielleicht versteht sie ihn wirklich etwas. Vielleicht etwas zu gut. Samuel legt den Kopf schief und mustert ihren Körper.

samuel.shaw: "Ich weiß, dass ich gut bin. Dass die Welt mehr Männer wie mich braucht und dass meine Zweifel unbegründet sind. Aber ich weiß auch, dass ich damit allein dastehe, weil die ganzen Leuten die mit dem Finger auf mich zeigen zu dumm sind auch nur einen Hauch von dem zu verstehen, was ich tue. Denke. Sage. Sehe. Das war schon immer so. Und jetzt stehst du hier und sagst, dass du weißt wovon ich rede? ... Was genau hat man mit dir angestellt?"«

Vielleicht muss er seine Maskerade hier und jetzt nicht aufrecht erhalten. Seine Augen sind ein bisschen größer geworden, denn es interessiert ihn zunehmend, was mit ihr passiert ist. Samuel interessiert sich sehr für die menschliche Psyche und das, was sie an Gräueltaten hervorbringt. Er selbst wurde nicht gefoltert, nicht gequält, missbraucht, misshandelt. Nur gemobbt, ausgelacht, herumgeschubst auf dem Pausenhof und in einer künstlichen Blase gehalten, die meisten Jahre seines Lebens. Gehegt, gepflegt und umsorgt. Und genau das hatte aus ihm den Creepy Bastard gemacht, der er heute ist. Er greift nach ihrem Handgelenk und nimmt es buchstäblich unter die Lupe. Er sucht ihre Haut ab nach Spuren der Vergangenheit. Dabei tastet er sich langsam den Arm hinauf, dreht ihn, als wäre sie nur eine Schaufensterpuppe.

samuel.shaw: "Hast du Narben davon? Ich will sie sehen.. Wo sind sie?««

- Raven Creed -
»Schlimme Dinge…«

Sie kneift etwas ihre tränigen Augen zusammen, als Sam ihren Arm wie eine kleine Puppe hin und her wendet und begutachtet. Ein Ziehen, welches in ihre Schulter ausbreitet und…sich gut anfühlt? Sie blickt ihn mit großen Augen an. Sieht, dass seine Augen sich geweitet haben. Es ist das erste Mal das Sam tatsächlich Interesse an ihr als Person zeigt. Nicht nur als Gehhilfe. Nicht als nerviges kleines Miststück. An ihr. Ganz alleine an ihr.

- Raven Creed -
»Die Narben sind…ich…ich will sie dir zeigen Samuel Shaw…«

Die Irin beißt sich leicht auf die Unterlippe. Ihr Handgelenk ist immer noch im festen Griff ihres Gesprächpartners. Aber die andere Hand? Mit der hakt sie sich in einer der Gürtelschlaufen seiner Hose ein.

- Raven Creed -
»Vertrau mir«

Mit etwas Spannung in der Gürtelschlaufe zieht sie Sam mit sich während ihre Füße langsam rückwärts leiten. Vorbei an dem Bild. Vorbei an dem Szenario das Sam eben noch in Erinnerungen hat schwelgen lassen mit Isla. Doch sie sieht es nicht. Noch nicht. Dann jetzt gehört ihr Blick ganz alleine Sam während sie mit ihm das Badezimmer ansteuert und die Kameras ausblenden und zurück zu den Kommentatoren wechselt.

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MAIN EVENT
WOMEN´S CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Sasha Banks © vs. Tenille Dashwood /w Brian Kendrick

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Writer: ???



Die Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit

[Bild: tenor.gif]

Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans buhen laut aus vollen Kräften es scheint als wäre Tenille bei den Fans nicht mehr die Beliebteste.

[Bild: tenor.gif?itemid=13339598]

Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.

[Bild: tumblr_o3h146hRYB1rmv1vdo2_400.gifv]

Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do




Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Buhrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise nicht mehr willkommen ist.

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Und wie die Leute buhen! Von der c2c Legende Sasha Banks scheint nichts mehr übrig zu sein - eher wirkt die Stimmung so als hätte das Universe vor, die Afroamerikanerin aus der Halle zu buhen. Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.

[Bild: GC7NlK1.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Buhrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.

[Bild: fVnal3M.png]

Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Afroamerikanerin ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!

- Sasha Banks def. Tenille Dashwood via pinfall after the Bankrupt (26:26min) -

Here is your winner by pinfall and STILL the c2c Women´s Champion: SAAASSHHAAA BAAAANNKKSSS!

[Bild: sashaegkvs.jpg]

Noelle Foley: "Was eine Schlacht und was für ein Sieg für den Boss. Sasha steht unangefochten an der Spitze des coast2coast und ich frage mich, wer ihr überhaupt gefährlich werden könnte."

Byron Saxton: "Tenille Dashwood hat ihr Bestes gegeben, konnte einige tolle Aktionen zeigen, doch Banks war dann doch zu viel für sie und so steht das Power Couple nun ohne Titel da."

Johnny Curtis: "Tja, Sasha ist gekommen, um zu siegen und enttäuscht natürlich nicht. Was für eine Show haben wir gerade gesehen und wir haben uns jetzt Alle eine Pause verdient. Also bis nächste Woche und bleibt sauber!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Peyton Royce vs. Raven Creed:
Votes: 0:2

Jay Briscoe vs. Pete Dunne:
Votes: 0:2

Elayna Black vs. Kellyanne:
Votes: 1:2 (1 Draw)

Brian Kendrick vs. Muhammad Hassan:
Votes: 1:2 (1 Draw)

Sasha Banks vs. Tenille Dashwood:
Votes: 2:0
Ja, es ist wieder einmal Zeit für so ein Post.

Montag ist bei uns nicht Schontag, denn wie jede Woche seit unglaublichen 5½ Jahren liefern wir auch heute eine weitere, vollgebackte Show ab. Wieder knapp dreißig Segmente zeigen ein weiteres Mal, warum wir wohl eine der besten FW-Ligen aller Zeiten sind. Zu viel? Ja nee, ich denke, das passt schon so.

Wir danken jeden Einzelnen, der oder die etwas zur Show beigetragen hat und diese Woche ein ganz großes Danke an unsere Bewerter, die wirklich einiges zu tun hatten. Heart Danke sehr. Auch für das Zusammenbauen der Show möchte ich danken und ich hoffe wirklich sehr, dass endlich mal wieder Feedback gegeben wird. Kommt schon, Leute, ziert euch nicht so!!! Scham


Viel Spaß bei der Show und noch einmal: bitte bitte bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10